nmlung der heiraten Zmmer ſüche. „ 287 an den . latæ 5 tr. 40 redeplatz. 4037 ischwoche! »fd. nur 18, fg., frische e 5 Pfd. nur h geschnit- let Pfd. nur ſel. Sprotten ciste 30 Pf., ge 1'dose f. Bismarck- Umöpse: ½ 'doseõ3 Pf. heim. niele A 15, Detektive“, ine Kinder Uhr, Ende tergemeinde t“, von nach 22.30 miete E 15; “, muſika⸗ Muſſorgsky. re iſe:„Don 19.30 Uhr, üete D 14, Dekeklive“, Kinder von ide 22 Uhr. ihrung, für Ksbühne— —315, 801 tekhuſalem“, Anfang 14 tiele C 15; ng„Rhein⸗ ing 20 Uhr, nieke B 15; oethe. An— rsum“ Zum re⸗ zu Dreien ende 1 Uhr. Dfalzbau. kergeme'nde ), 350—355, ing aus dem art. Anfang Freier Ver⸗ Theaterge· „Der Fratz“ nners. An⸗ hr. Freier ———— —.—— e⸗ mer gem Schrank, iſtändehalber m annehm⸗ u verkaufen. rſtraße 98. IIIII inmluden —— 5 — Halenkreuz Werlag: Die Vollsgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße ö5, Telephon 4048. Mannheimer Schriftieitung: P5, 13a. Tel. 91 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel ⸗ iungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 77/ 2. Jahrgang —e t* 6— ———— * eherel 152— 4. ——⏑s NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBL ATT NORDVWESTBADENS Mannheim, Mittwoch, den 6. April 1932 Molf Hitler im deutſchen Oſten „Es kommt darauf an, wer hinter der Grenze fleht“ Drahtbericht unſeres nach Lauenburg eniſandlen Sonderberichkerſtakkers. Lauenburg, die öſtlichſte Skadk weſtlich des Korridors, knapp 15 Kilomeker von den Polen enlfernk, hak den Fluch von 1918 gefühlt wie nur wenige. Die Skadt wurde vom Hinlerland abgeſchnikken, die Skadk wurde wirlſchaftlich ganz und gar erledigt. Der Korridor hal da⸗ für geſorgt, daß von den 20 000 Einwohnern ge⸗ nau die Hälfte von Unkerſtüßung, anſtatk von der Arbeit ihrer Hände leben können. Lauen⸗ burg hal den Würggriff des Syſtems und des Polen am Halſe. Und deshalb konnke oieſe Sladt den Beſuch des Mannes, der Deulſchland wieder frei und die Scholle wieder frei und den Einzelnen wieder frei machen wird, auf eine Ark erleben und empfinden, wie kaum eine zweile, weil dieſer Mann der Skadk und mit ihr ganz Oflpommern wieder Akem gegeben hak. Dieſen Alem des ewigen Kampfes für Volk und Vakerland. Dieſen Alemzug der Zukunfk ſog die viel über 40 000Kköpfige Menge heuke lief in ſich ein und wird ihn mitnehmen bis in die letzte Hükte, wird von dieſem Akem⸗ zug leben, wenn der Pole und wenn das Syſtem ſeinen Würgegriff auch noch ſo feſt ſchraubk, wenn an der Grenze und in den Dörfern die Verzweiflung auch noch ſo groß werden wird. Denn dieſer reine Akemzug, den der Führer Oſtpommern mit ſeinem Beſuch bereiken will, heißt: Sieg! Man kann über dieſe Grenzlandkundgebung Hitlers, die Oſtpreußens größter Tag ſeit Jahr⸗ zehnken der Verſunkenheik bedeukek, nichk be⸗ richken, bevor man das Erlebnis dieſer Menſchen wiedergegeben hak. Paradox müßte jeder es nennen, wenn man ſagk, daß dieſer Hillerkag an der verfluchken polniſchen Grenze ſo ganz an⸗ ders war, wie die Verſammlungen vorgeſtern in Sachſen und geſtern in Berlin und dennoch ſo ganz gleicharkig. Man muß die Menſchen ſehen, die ſchweigend die dampfende braune Heimalſcholle hinker den dampfenden Roſſen beachern. Wie ſie kämpfen um ihr Leben und wie ſie wegen dieſes Kampfes die Scholle lieben. Tief drinnen in den Her⸗ zen dieſer oſtpommerſchen Bauern ſteckt Liebe vergraben. Feſt eingeſchloſſen, aber urwüchſig! WMan muß mit einem ſolchen Mann der pom⸗ merſchen Scholle ſprechen, muß ſtolz ſeinen Händedruck fühlen und ſolch einen Blick ſehen, wenn er ganz ſchlichkt im breiken Tonfall ſeiner Heimak ſagk:„Ich glaube an Hikler!“ Der Oſt⸗ pommer machk keine Worke; es gibt einen Spruch, der heißk:„Die Tak iſt ſtumm!“ Hier darf man den Spruch gebrauchen, denn hier ge⸗ hörk er hin. Den inneren Werk eines Volkes zu wecken, iſt immer größkes Verdienſt. Dieſes Verdienſt hak der Führer für ſich mit nach Hauſe genommen zum Segen einer großen Pro⸗ vinz, die das Vergeſſen nach dem Erlebnis nicht kennk. Der richtige Rahmen für dieſe Kundgebung waren die durch den Korridor nußlos liegenden rieſigen Hallen der Flachsfabrihen. Durch die Lücken der flachen Dächer ſtrahlk ſchönſter Sonnenſchein in die fünf rieſigen Hallen. An der Trennungsmauer der beiden größten Hallen riß man ein Stkück heraus, um der doppelken Zahl die Möglichkeit zu geben, den Führer un⸗ miktelbar zu ſehen. Für eine Stadt wie Lauen⸗ burg bedeukek ſolch eine Kundgebung auch äußer⸗ lich mehr als anderswo. Aus dieſem Dienskag wird ein Sonnkag! Die Feldarbeik ruht in der Umgebung. Jedes Haus iſt im Flaggenſchmuck! Die Menſchen ſind in feierkäglicher Skimmung. Radfahrerkolonnen, Aukoreihen, Laſtwagen, zie⸗ hen über die Landſtraßen Pommerns, überholen die unzähligen Leiter⸗ und Kukſchwagen, die überfüllt von Dörfern und Gükern kommen. Es gibt kein großes Programm in der Flachsfabrik. Was ſoll es auch Größeres als die Rede des Führers geben? Sie drängen ſich durch den ſtaubigen, glühenden Sonnenkag in die Hallen, erkennen ſich, grüßen ſich mit dem Namen des Führers. Von überall ſind ſie her, ſelbſt aus Köslin, Stetlin, Stolp, Kolberg und aus Danzig. Die SA marſchierk auf, der Gulsherr neben dem Knechl. Beritkene SA dazwiſchen, Kerle, die man malen möchte! Die Feuerwehr hilft der Polizei den Verkehr regeln. Sie ſithen und warken. Es iſt anders, als anderswo. Man diskutiert nicht, man bereikel ſich auf ein Erlebnis vor, das ſich erfüllk, als von fern ein Auko heranjagt und unſer Führer Adolf Hitler durch die Menge ſeinen erſten Einzug in Oſtpommern häll. Donnernde Heilrufe, viel Liebe und Innig⸗ keit, Blumen und dann die Worke des Führers. „Das 5oſtem hat den Vauernſtand kliniertl Skill ſiht der Bauer, die Hände zwiſchen den Knien. Er ſenkk ſich in jedes Work, nimmk es in ſich auf, ſpricht es mik den Lippen mit, ſpringt ſchließlich auf im Jubel. Jeder hebk die Worke für ſich und ſeine Familie auf, was der Führer in Bezug auf den Bauernſtand und die Grenze ſagk: (Forlſetzung ſiehe Seite 2 oben Mille) Deukſchlands Jugend ſteht bei Adolf Hikler. und DS. Nedmsanwalt Dr. Frank Il. M. d. N. Sparkasscndirehtor Jäger-Harlsrunc sprechen am Mittwoch, 6. April, abds. S. 30 Uhr im Nibelungensaal. Eintrittskarten im Vorverkauf in P 5, I3a. hanner Anzeigen: Die 8geſpaltene Millimeterzeile 10 Pſennige. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Herlagsort heidelberg Freiverkauf 15 Pfg. Der Sinn des 10. April Von Gregor Straßer. Das Ergebnis der 1. Reichspräſidenken⸗ wahl am 13. März hat einen 2. Wahlgang nötig gemacht, der am 10. April ſtattfindet. Der„Block“ der offiziellen und inoffiziellen Regierungsparteien, der ſich in der Erkennk⸗ nis eigener Unzulänglichkeit hinter dem Rücken des Feldmarſchalls ge- und verborgen hat, zeigt auch in dieſem 2. Wahlgang ſeine Ritterlichkeit durch rückſichtsloſe Anwendung der Verboksmöglichkeiten der Regierungs⸗ maſchinerie. Im Gegenſatz zu der Wahl vom Jahre 1925 bleibt Adolf Hitler der Rundfunk verſchloſſen, die nationalſozialiſti⸗ ſchen Zeitungen werden verboken, die natio⸗ nalſozialiſtiſchen Flugblätter nicht genehmigt, nationalſozialiſtiſche Verſammlungen unmög⸗ lich gemacht durch die in ihrer Abſichk deuk⸗ lich erkennbare Feſtlegung eines Oſterfrie⸗ dens und es iſt wohl als ſicher anzunehmen, daß alte Schallplakken neu erklingen werden. Das alles ſind wir Nationalſozialiſten ebenſo gewöhnt wie die bekannten Lügen unſerer Gegner, die nach der alten Mekhode„Haltet den Dieb“ alles das uns als Abſicht vor⸗ werfen, was die Regierungsparteien jahre⸗ lang als die Tat ihrer bankerotten Regie⸗ rungskunſt dem deukſchen Volke beſcherk haben. Die einzige neue Note in dieſem lauten, offiziellen und offiziöſen Konzert von Mißakkorden ſind jene Miesmacher⸗ ſtimmen, die uns Nationalſozialiſten durch die Beleiligung am 2. Wahlgang Vergeu⸗ dung von Kraft, die an anderer Stelle beſſer angewandt würde, vorwerfen. Der Vor⸗ ſitzende der Deutſchnationalen Volksparkei, Herr Geheimrat Hugenberg, formulierk es in ſeinem Arkikel„Das neue Harzburg“ ſo:„Jeder Parteiführer muß wiſſen, wieviel Kraft und Geld er bei den verſchiedenen Würfen des Spiels einzuſetzen hat. Dar⸗ über kann niemand den andern Vorſchrif⸗ ten machen. Vor allem kann niemand, wenn ihm eine Diederlage ſicher iſt, vom andern verlangen, daß er ſich freundlichſt an dieſer Niederlage bekeiligen ſoll.“ Ich habe gar keinen Grund, die Richtig⸗ keit oder Unrichtigkeit dieſer Sätze vom Standpunkt der Deutſchnationalen aus zu beleuchten, das iſt Sache der deutſchnatio— nalen Parteimitglieder, aber ich habe das Recht vom Standpunkt der na⸗ tionalen Oppoſition aus, an die ſich dieſe Sätze ebenfalls wenden, dazu Stellung zu nehmen, denn lehten Endes gäbe es keine nalionale Oppoſikion in Deukſchland, wenn Adolf Hikler nicht durch den Siegeszug ſeiner aus allen Skänden und der Jugend Deulſch⸗ lands beſtehenden Bewegung den nakional⸗ ſozialiſtiſchen Gedanken aus dem Beſiß des in kompromiſſelnde und reſignierende Lelhar⸗ gie erſtarrken nakionalen Bürgerkums in ſeine vorwärksſtürmenden Reihen hinübergereklel und erſt zu dem Werk von heule entwickhell hätte. Ehe wir waren, gab es in Deutſch⸗ land nur eine ankinationale Oppoſition, und wenn dieſe heute am Ruder iſt und den nationalen Gedanken bis zur ſchmachvollen Abſtimmung über den Dawesplan herab— drücken konnke, war es weiß Golt nicht un⸗ ſere Schuld. Und wenn ich zugebe, daß die verkleinerke Deutſchnationale Volkspartei von heuke die damalige Politik als verderb⸗ lich erkennk und ablehnt, ſo wäre es inter⸗ Seite 2 Mitltwoch, den 6. April 1932. 2. Zahrg./ Ur.77 Hitlers Empfang durch die ſächſiſche Gauleitung. eſſant zu wiſſen, wieviel an dieſem Skellungs⸗ wechſel die viel konſequenkere und darun. erfolgreichere Haltung der im Reichskag rechls von den Deukſchnakionalen ſihenden Nakionalſozialiſten bewirkk hal. Es wäre überhaupt intereſſant, einmal feſtzuſtellen, was wir Natkionalſozialiſten außer dem di⸗ rekten Erfolg des Aufbaues dieſer unge— heuren Bewegung auch noch indirekt für die deukſche Innenpolitik erreichk haben. Denn niemand, der ehrlich die Dinge beurkeilt, wird leugnen können, daß wir allein, d. h. die Angſt vor uns, die deukſche In⸗ nenpolitik überhaupt geſtalten. Die einen im bürgerlich-nakionalen Lager ſind gemäßigt⸗aktiviſtiſch geworden, die an⸗ dern garnieren ihre Plakate demnächſt ſchwarz⸗weiß-rot, ſchlucken Panzerkreuzer und wählen einen kaiſerlichen Feldmarſchall. Und ſelbſt das Zentrum Mathias Erzbergers und des Herrn Prälaten Kaas, der einmal außerordenklich liebenswürdig an einen Se⸗ parakiſtenführer geſchrieben hat, ſchwärmen von Tannenberg und deutſcher Treue.„Die Treue iſt das Mark der Ehre“,„Erſt mach' dein Sach', dann krink' und lach'“, Helden⸗ tum der Front und Friedensreſolution wer— den zu einer neuen Miſchung„Hindenburg— front“ zurechtgerichtet. Und das alles aus Angſt vor uns! Angſt vor uns, ſo lange wir den unerſchükterlichen Willen haben, zu kämpfen! Darauf kommt es nämlich an. Wir haben gekämpft, als wir 7 Mann waren, genau ſo verbiſſen wie heuke. Und als man Adolf Hitler einſperrte, haben die Draußengebliebenen in ſeinem Sinn weitergefochken, und als er aus der Feſtung kam, waren ſie alle zur Stelle, die alten Kämpfer und Zehntauſend neue. 1924 im Ruhrgebiet von Nationalſozialismus zu ſpre⸗ chen, war nicht leicht und im Frühjahr 1925, nach der Niederlage vom Dezember 1924 erſt recht nicht. Und das, was wir heule ſind, ſind wir durch Kampf geworden und bleiben es, ſolange der Wille zum Kampf, der Inhalt unſeres Lebens iſt. Nie war die Erreichung der parlamenkariſchen Macht das Ziel dieſes Kampfes, nie die Erringung des Präſidentenſtuhles der Inhalt der Bewegung. Ziel des Kampfes iſt die Freiheit und die Erhaltung der deukſchen Nalion. Polikiſche Machlpoſikionen jeglicher Ark ſind Wege zum Ziel, Ausrokkung des Marxismus die Vorausſeßung, daß das erreichte Ziel für alle Zeitken dauerk Das deukſche Volk auf⸗ zuklären, in ſeiner geiſtigen Struktur zu ver⸗ ändern, ihm das Koͤmmen der neuen Welt⸗ anſchauung, die die franzöſiſche Revolution überwindet, und in der kauſalen Verbunden⸗ heit von fanatkiſchem Nationalismus und deukſchem Sozialismus in unſerem Sinn die neue Staatsidee geſtaltet, klar zu machen, das war und iſt Zweck und Ziel unſerer Ar⸗ beit. Weil im Beſitz der Macht die poſitive Erziehungsarbeit am deutſchen Volke auf allen Ebenen ſeines Lebens und die mehr negative, aber ſehr notwendige Ab— rechnung mit den zerſtörenden Tendenzen viel leichter und viel ſchneller durchgeführk werden kann, darum wollen wir die Macht. Und weil dieſes gequälte Volk die Regierungsexperimente in Politik und“ Wirkſchaft nicht mehr lange ertragen kann, darum müſſen wir Aufklarungs- und Erziehungsarbeit vervielfachen. Wahlen mit dem geſteigerken Inkereſſe des Volkes in dieſen Zeiten, ſind für uns gegebene Groß⸗ kampftage. Jede Verſammlung, jeder durch die allgemeine politiſche Erregung neu inkereſſierte Volksgenoſſe iſt für uns eine neue Gelegenheit, ihn aufzuklären. Nichk nur, damit er uns am 10. April ſeine Stimme gibt, oder am 24. April, nein, vor allem, weil wir damik dem Syſtem und ſeinen Parkeien Mann für Mann und Frau für Frau wegnehmen, bis ſie bei gleichzeiliger Abſperrung des Zuſtromes der Jugend be⸗ deukungslos werden. Angreifen, nichls als Angreifen, hat man uns als Soldaten des Weltkrieges gelehrt, und wir ſind nie ſchlecht gefahren, wenn wir die Lehren des alten preußiſchen Reglements, ſinngemäß veränderk, für den politiſchen Kampf in Anwendung gebracht haben. Wir kämpfen am 10. April für den 10. April und für den 24. April und am 24. April für den 24. April mit ſeinen Länder⸗ Hitler im Geſpräch mik Flugpiloken Bauer. Forkſehung von Seile 1 Mitte. „Wir machen dem Syſtem den Vorwurf, daß es den Bauernſtand ruinierk! Das iſt kein Zufall, wenn es den Bauernſtand jeßk beſeiligen will, weil die Bauernſchaft ein Träger einer Welkauffaſſung iſt, die ihm Widerſtand enk⸗ gegenſetzt. Sie wiſſen ganz genau, wie feſt der Bauer in ſeinem Boden wurzelk und ſie möchlen ihn ſo wurzellos machen, wie ſie in den Skädken ſelbſt ſind. Mir iſt es ſo recht verſtändlich, daß es keine Relktung der deukſchen Grenze gibt, wenn nichk hinker den Formakionen, die die Grenzen ſchüßen ſollen, das ganze Volk ſteht. Es kommt darauf an, wer hinker der Grenze in der Heimak ſlehl. Deukſchland wird nichts mehr verlieren und kein Grenzgebiek wird mehr geopferk an dem Tag, an dem hinker Pommern, hinker Schleſien, hin- ker Oſtpreußen und hinker Danzig 65 Millionen Menſchen ſtehen. Herr Brüning verkeidigt jetht die Oſtgebiete mit Reden in Königsberg. Ich hätle erwarket, daß er das in Genf beſorgk hätkke! Das iſt der Platz, wo er häkke kämpfen müſſen. Das Work Memel kam in die ganze Welk. Da auf einmal hörke ich wieder die allen Worke: Klugheit, Zu⸗ rückhalkung, Vorſicht, Takti! Ich perſönlich glaube an die uralke Weisheik, daß der Kampf immer noch ein beſſerer Garank für das Rechl iſt, als die Unkerwerfung, als eine Takklik, die Falſchheit heißt! 40 000 konnken dem Führer garnicht ſo ſchnell huldigen, wie er nach ſeiner Rede verſchwand, um ſeine Reiſe forkzuſezen. Schweigend ver⸗ laſſen die Maſſen die Hallen, aber die Herzen ſind übervoll. Nachmikags ſtanden ſie wieder auf dem Acker, kaken ſtumm ihre Arbeit.— Wie heißt das Work?: Die Tak iſt ſtumm! wahlen, und darüber hinaus an dieſen beiden Daken und an jedem Tag für unſer Ziel: Die Befreiung Deukſchlands. Und Adolf Hitler weiß,„wieviel Kraft er bei den verſchiedenen Würfen des Spieles einzuſehen hat“, nämlich für jeden Tag und für jeden Wahlkampf, und bis zum Sieg alle Kraft der Bewegung, immer wieder und ohne Nach— laſſen. Wir ſind unerſchöpflich in der Leiſtung, das haben die letzten 10 Jahre be⸗ wieſen, und werden die kommenden 10 Jahre in und außerhalb der Regierung beweiſen; denn wir kämpfen nicht von Fall zu Fall mit abgeſtufken, von dem abſtrakten Ver⸗ ſtand beſtimmken Kräfteeinſatz, ſondern wir kämpfen immer und jederzeik um die Seele jedes deulſchen Volksgenoſſen, bis er unſer iſt. Wer dieſes Erobern von Menſchen in dem größten politiſchen Aufſchließungsprozeß unſeres Volkes als Niederlage bezeichnet, bleibe dieſem Kampf ferne, wir ſind die letzten, die von ihm eine Bekeiligung ver⸗ langen. Sieg und Niederlage mik der Lo⸗ garikhmenkafel errechnek, iſt mechaniſierke Polilik, unabläſſiger Kampf und rüchkſichls⸗ loſes Benüßen jeder Gelegenheik zum Kampf iſt die neue deulſche Freiheilsbewegung. Das Nahziel, ſo groß und gewallig und erſtrebens⸗ werk es iſt, muß und wird bei uns immer vom Fernziel überſtrahlt. Darum ſind wir leßken Endes in dieſem Kampf jenſeils von Erfolg und Mißerfolg in ſeiner heuligen liberalen Bedeukung. Das Voll liebk die Kämpfer. Und Lüßhow war in der Aus⸗ wirkung ſtärker als der Wiener Hofkriegs⸗- rat. Das iſt der Sinn vom 10. April. „Die deulſhe Zukunft egt im vien⸗ der Führer in Elbing Wir waren in Leipzig in den Meſſehallen, in Chemnit in der Radrennbahn, in Berlin im Luſtgarken und im Sporkpalaſt, in Po'sdam auf dem Lufkſchifferhafen. als anderswo. Hier blickt alles ſchwer und die Sonne ſcheink hell und warm über ein Land, das einen erbitterken Kampf führk. Die Bauern, die ſtumm neben den Elbinger Arbeikern in der Hier in Elbing ſpricht Ado'f Hiller in einer Halle ſihen, könnken elwas erzählen von dem Die Beſaßung des D 1720.— Von links: Dr. Hanfſtaengel, Adolf Hikler, Schaub, Berchkold Bauer II, Bruckner, Dr. Dietrich, Schneider. Halle, die das Geſicht dieſer Zꝛit krägk, die wie kein anderer Verſammlungsraum ifl: die aus⸗ geräumke Werkſtälle für Lokomolivenban der Firma Komnick, deren Werne ſtill liegen. Hunderke von Arbeikern flogen auf die Skraße. Wir ſahen ſie ſtehen, als wir am Marklplaßz vorbeikamen, ſtumm und verbiſſen! 14 Tage hal die Elbinger SA flumm und ohne Raſt gearbeikek, um die ſchweren Maſchi⸗ nen aus der Halle zu bringen. Jeßt laufen die eiſernen Träger allein unker dem Fabrikdach enklang. Nur hinken in der Halle hängen noch die Transmiſſionen einer Maſchine, die einſt in geſunden Tagen unker ihr ſtand. Im Hinker⸗ grund der Halle ſind unker dem Glasdach die Krähne zuſammengeſchoben. Verwunderk zuerſt kreken die oſtpreußiſchen Bauern in dieſen ſelkſamen Raum, der ausſah, als wäre er ausgeplünderk worden. Sie begrei⸗ fen aber bald, daß dieſe leere Halle, in der einſt unker den Griffen fleißiger Arbeiker die Ma⸗ ſchinen ihr Lied hämmerken und pfiffen, ein Ab⸗ bild ihrer eigenen Not iſt, oder doch ſein könnke. Sehen ihre Scheuern anders aus, wenn man die Wagen und Ernkemaſchinen daraus ge⸗ pfändet hat? Es ſtimmk ſchon, dieſe Werkſtakl⸗ halle iſt das Symbol unſeres armen ausgebeule⸗ ken deulſchen Volkes. Es ſcheink überhaupt, als wäre alles Dunkel unſerer Zeit hier oben in Deulſchland ſchwärzer Kampf gegen die polniſche Invaſion und ſchlim⸗ mer gegen die Gleichgülligkeit gewiſſer deulſcher Volksgenoſſen gegenüber dieſen Fragen. Von den krüben und verräkeriſchen Machen⸗ ſchaften gewiſſer Zenkrumspolikiker, die zwar nichks gegen die Polen kun, aber evangeliſche Siedlungen verhindern und verbielen laſſen. Die Bauern ſagen nichks, ſie ſchweigen; doch iſt das kein Zeichen einer ſtummen Verzweif⸗ lung. Sie haben alle eine Hoffnung und darum ſind ſie hier und dieſe Hoffnung heißk: Adolf Hikler! Dreißigkauſend erwarken ihn. Ein Flugzeug ſurrk unſichtbar über dem Dach. Bewegung geht durch die Maſſen und dann nach wenigen Minuken bekrikt er unker den Klängen eines Marſches und dem Jubel der Tauſende den Raum. Die Lüge unſerer Gegner, Hitkler wolle Oſt⸗ preußen verraken, gilt es heuke zu vernichken. „̊Ich kenne die Kampfesark des Gegners. Im Oſten erzählk er, ich wollke Oſtpreußen preis⸗ geben und im Süden erzählk er, ich wolle im Oſten einen Krieg anzekkeln. Ich erinnere daran, daß einſt meine jungen Parteigenoſſen den Stkahlhelm aufſetten und das Gewehr nahmen, damals, als Oberſchleſten in Gefahr war. Später wurden ſie zum Dank in das Gefängnis geſteckl. Ich weiß, wenn ich Deukſchlands Grenzen 2. Jahrg./ reklen will, d Heimal ſcha die Grenzen genug. Wenn es muß ein gan ker ſtehen. U geſchaffen, d nolwendig if den deulſchet ſchüten. Ich war deulſche Zul 1 Während ſtemparkeien die Landwir zenkammern Pole und L nach neuem geſchiehl, de übermüligen gezogenen E will Hikler deulſchen O neuen Mut beweiſen, Kampf und einbeziehl Reklungswe Vor unf unüberſehba liner Luſtga Hitler zujul noch die He Poksdam u ſchen Oſten Diesmal kapilän Ba Skrecke Be Berliner F WMillionenſto häuſer, Bal ken und E weit das L Felde ſind In allen geſtern Ba dam enlſan windel ſich das brande die Mokore gegen den mel, Wälde Moore zieh uns: Pomn Könnke ſen, die gle Deulſchland nen die Se fer und ke wir geſeher Knie ſinker laut hinaus ſein! Uns ken uns die weilerleben Wir nä Die bisl ben an. A wagen, Re Das große dem in ein chen wird. alles von der Sonne, wir finden, Größer Rieſenvogel Ackerſcholle der pommet erheben. E Krieges an Die Räd land, das „Heil Hikle brandek den 50 000 hinkerpomm den enklege lern waren zu ihnen e der SA-Fü hier und d allein Laue nur 21 000 darnieder, ten den Ka rife verhind des Landes das Abſaßg wirkſchaft z früheſten 2 aus dem J Grenze eill hören, der ihrer Kinde erzählt wei offen und mache in de und ſeine( g./ Ur. 77 ie Oſtgebiete lte erwarkek, Das iſt der .„ Das Wortk a auf einmal Klugheit, Zu⸗ ch perſönlich der Kampf ir das Rechk Taklik, die icht ſo ſchnell verſchwand, veigend ver⸗ die Herzen ſie wieder Arbeit.— ſtumm! zungsprozeß bezeichnet, ir ſind die ligung ver⸗ nit der Lo⸗ nechaniſierke rückſichks- zum Kampf hegung. Das erſtrebens- uns immer m ſind wir jenſeits von r heukigen lk liebk die der Aus⸗ Hofkriegs- April. len wer und die r ein Land, Die Bauern, ꝛikern in der von dem „Schaub, und ſchlim⸗ ſſer deulſcher gen. zen Machen⸗ „ die zwar evangeliſche n laſſen. weigen; doch 'n Verzweif⸗ und darum ißl: Adolf in Flugzeug Bewegung iach wenigen längen eines auſende den r wolle Oſt⸗ 1mvernichken. Gegners. Im eußen preis· ich wolle im neine jungen ufſehken und Oberſchleſten e zum Dank ds Grenzen 2. Jahrg./ Nr. 77 Mitlwoch, den 6. April 1932. Seite 3 rekten will, dann muß ich erſt die dafür würdige Heimak ſchaffen. Unſeren Gegnern aber ſind die Grenzen immer nur zu Wahlzwecken guk genug. Wenn es ernſt wird um die Grenze, dann muß ein ganzes nalional bewußles Volk dahin⸗ ter ſtehen. Und ich habe eine Millionenbewegung geſchaffen, die einſt bereil ſein wird, wenn es notwendig iſt, Oſtpreußen, Schleſien und auch den deukſchen Namen zu verkeidigen und zu ſchühen. Ich war der erſte, der das Work ſprach:„die deukſche Zukunft liegt im Oſten“, als die ande⸗ ren noch von der reltenden Wellwirkſchaft und ähnlichen Dingen ſprachen. Damals haben ſie mich verſpokkel und verhöhnk. Inzwiſchen lern- ten ſie von uns und es iſt mir ſchon ein großer Triumph, die inkernalionale weltbefreiende So · zialdemokralie zu Füßen des Generalfeldmar⸗ ſchalls gezwungen zu haben. Immer wieder wird der Führer von dem zubel der Maſſen unkerbrochen. Mik einem Kampfgelöbnis für ewige Zeiken ſchließt er ſeine Rede. Das Deulſchlandlied erklingt und ein Wald von Armen reckk ſich Adolf Hitler Abſchied enkgegen. zum Mit 0 1720 in die bedrohte Ofmark 5. April 1932. Während der deukſche Oſten, von den Sy⸗ ſtemparkeien faſt aufgegeben, ſich verralen fühlt, die Landwirkſchaft, die großen Korn⸗ und Wei⸗ zenkammern Deulſchlands zuſammenbrechen, der Pole und Likauer ſeine gierigen Räuberhände nach neuem deukſchen Land ausſtreckk, und nichts geſchieht, den Brüdern zu helfen, um auch den übermüligen Fremdlingen jenſeils der willkürlich gezogenen Grenze die deukſche Fauſt zu zeigen, will Hikler durch ſeinen heukigen Flug in den deulſchen Oſten den Millionen Brüdern wieder neuen Muk und neue Krafk geben, und ihnen beweiſen, daß der Nationalſozialismus ihren Kampf und ihr Sehnen zu dem ſeinigen machk, einbezieht in das große nakionalſozialiſtiſche Reklungswerk. Vor unſerem geiſtigen Auge ſehen wir die unüberſehbaren Maſſen, die geſtern im Ber⸗ liner Luſtgarken in raſender Begeiſterung Adolf Hikler zujubellen. In unſeren Ohren dröhnen noch die Heilrufe der 70 000 Brandenburger in Potsdam und nun geht es im Flug dem deuk⸗ ſchen Oſten zu. Diesmal iſt es die D 1720 mit ihrem Flug⸗ kapilän Balz, dem bekannken Nachfflieger der Strecke Berlin, die ſich emporſchraubk über das Verliner Flugfeld, über Rauch und Dunſt der Millionenſtadk. Häuſer, Schornſteine, Wohn⸗ häuſer, Bahnhöfe, Kirchen und Muſeen, Fabri⸗ ken und Elendswohnungen. Wieder dehnk ſich weil das Land. Pferde und Bauern auf dem Felde ſind wie Spielzeuge. In allen Farben ſpiegelt ſich die Erde, die geſtern Bauern und Landarbeiter nach Pots- dam enkſandke, zum Führer. Aus den Wollken windel ſich die Sonne, wirft ihre Strahlen auf das brandeburgiſche Land. Gleichmäßig ſurren die Molore. Mik 170 Kilomeker Geſchwindigkeit gegen den Oſten. Immer blauer wird der Him⸗ mel, Wälder und Seen löſen ſich ab. Ueber Moore ziehen Skörche ruhig ihren Weg. Unker uns: Pommern. Könnke man doch alle, die verführken Genoſ⸗ ſen, die glauben, es gäbe kein Vakerland, das Deulſchland heißt, im Fluge mitnehmen, um ih⸗ nen die Schönheiken zu zeigen, die ſtillen Dör⸗ fer und kommenden Saaken, alles, alles, was wir geſehen und erlebt. Sie würden in die Knie ſinken und ihr Haupk enkblößen und es laul hinausſchreien: Wir ſind ſtolz, Deutſche zu ſein! Uns iſt das Herz übervoll und doch ſoll ⸗ ten uns die nächſten Tage Erlebniſſe zeigen, die weilerleben werden heuke und immer. Wir nähern uns Lauenburg in Pommern. Die bisher ruhig liegende Skraße nimmk Le⸗ ben an. Auko an Aulo, Leiterwagen an Leiler⸗ wagen, Radler und Fußgänger, alle ein Ziel: Das große Induſtriegelände in Lauenburg auf dem in einer halben Stunde der Führer ſpre⸗ chen wird. Zetzt überfliegen wir es. Schwarz alles von Menſchen, und Fahnen leuchken in der Sonne, in den Farben und dem Zeichen, das wir finden, wo deukſch ein Herz ſchlägk. Größer wird der Schakten des deulſchen Rieſenvogels auf der Erde, näher kommk die Ackerſcholle, ſchon ſehen wir die harken Fäuſte der pommerſchen Bauern und Landarbeiter ſich erheben. Schon glitzern die Orden des großen Krieges an den Röcken. Die Räder des Flugzeuges rollen über Heide⸗ land, das Flugzeug ſteht auf der Erde. Ein „Heil Hiller“ der Lauenburger SA und SS brandek dem Führer zum Gruß enkgegen. 50 000 Bauern und Landarbeiter aus allen hinkerpommerſchen Kreiſen und Bezirken aus den enklegenſten Dörfern und einſamſten Wei⸗ lern waren erſchienen. Während Adolf Hikler zu ihnen eilk und zu ihnen ſpricht, erzählt mir der SA-Führer auf dem Flugplaß von der Not hier und dem Elend. 8 000 Erwerbsloſe häkte allein Lauenburg bei einer Einwohnerzahl von nur 21000 Seelen. Die Landwirkſchaft liege darnieder, die hohen Tarife und Preiſe verbie · ten den Kauf von Kunſldünger. Die hohen Ta⸗ rife verhindern den Abkranspork der Produnte des Landes— Länderraub durch Polen macht das Abſaßgebiel der hinkerpommerſchen Land⸗ wirlſchaft zunichte. Er erzähll, wie ſeit den früheſten Morgenſtunden aus dem Korridor und aus dem Pommerellen die Menſchen über die Grenze eillen, um den Führer zu ſehen und zu hören, der ihnen allein noch bürge für ihre und ihrer Kinder ZJukunft und künflige Freiheit. Er erzählt weiker, wie die katholiſche Geiſtlichkeit offen und ungehinderk polniſche Propaganda mache in den Golleshäuſern und der Haß Polens und ſeine Gier herübergreifen ſelbſt bis in dieſe Gegend. Aber, und des SA-Hührers Augen leuchken, der Pole wird ſich den Schädel ein⸗ rennen, wenn er glaubt, noch einmal zum alken Raub einen neuen ſetzen zu können. Die SA ſteht auch hier. In ihren Reihen marſchieren Bauern und Arbeiker, Gulsbeſißer und Pächker, marſchierk das neue Deulſchland und unker den Fahnen des Nakionalſozialismus hält es die Felder, die der deukſche Bauer furchk, über Dörfer mit Kindern deulſcher Mülter, gerauble Heimak, ein Stück unſeres Weſens und unſeres Blutes, das anklagt und anklagen wird, bis das nakionalſozialiſtiſche Deukſchland es wieder heim⸗ geholl ins große Mukkerland. Zwiſchen den Feldern glißern Tümpel ohne Zahl, am Horizonk dehnk ſich die Oſtſee, neue Häuſer, neue Bahnhöfe, neue ſtrategiſche Schie · nenſtränge und militäriſche Skraßen gegen das Volk in Knechtſchaft. Dork der polniſche Hafen Gdingen, geſlohlen und geraubl wie das Land rundum. Im Sonnenſchein breitel ſich Danzig mit ſei⸗ nen Türmen. Unker der Maske des Freiſtaakes, ebenfalls losgelöſt und gekrennk vom Reich.„Im Zeichen des Friedens“ und der„Völkerverſöh⸗ nung“ mit ein Werk und eine Folge der Ver⸗ brecherrevolulion des Jahres 1918. Doch was leuchtel hier vom Flugplatz herauf zu uns?— Braunhemden und Fahnen, SA und SS in Reih und Glied und in der Uniform, die wir ſeik Jahren nicht mehr gekragen. So mußzken wir denn über die deulſche Grenze fliegen, muß⸗ ken die„freieſte Republik“ hinker uns laſſen, um im„fremden“ Staal das Braunhemd wieder ſehen zu können und zu dürfen. Schwarz fäumk ſich das Flugfeld von Tau⸗ Ein Blick in die Kabine des D 1720. Wacht im Oſten wie die Brüder am Rhein gegen den Weſten. Wir fliegen wieder. In 1000 Meker Höhe über geſtohlenes deukſches Land, den polniſchen Korridor, über Wälder, die deulſch ſind und über ſenden, ihre Tücher winken zu uns herauf. Ge⸗ packk von dieſem Bild, von dieſem Gruß des deulſchen Danzig iſt unſer Adolf Hikler. Nun lenkk der Flugkapilän, der eben zur Landung anſetzen wollke, nochmals die Maſchine zum Himmel, um ein zweikes Mal den Augenblick erleben zu können. Heil Hitler! 20 000fältig brauſt es über die weite Fläche, als der Führer das Flugzeug verläßl. Die Trommeln wirbeln, die Trompeken ſchmekkern, der preußiſche Präſentiermarſch dröhnt über die Erde. Ungeheures Geköſe und Heilrufe, eine Symphonie und ein Bekennknis zu Deulſchland, für Adolf Hitler, zum Nalkionalſozialismus.— Wer wollle ſich in dieſen Sekunden der Tränen ſchämen, die niederperlen auf deulſche Erde. Kinder mit goldenen Locken ſtrechen dem Füh⸗ rer Blumen enkgegen. Da löſt ſich die Span⸗ nung, als Hitler erſchüllerk und ſelig zugleich die wenigen Worke ſprichk: „Und dieſes Land ſoll polniſch werden? Schlaf ruhig, deukſcher Makroſe am Grunde des Mee⸗ res und Du, deulſcher Muskekier auf fremdem Boden. Das Deulſchland, für das Du Dein Leben gabſt, es lebl! Es lebt in den Millionen nalionalſozialiſtiſcher Kämpfer, in den Millionen Kindern, die zu deulſchen Frauen und Männern heranreifen, wie die junge Saak auf den Feldern.“ Durch die Abſperrung der Polizei,(präch⸗ lige Menſchen), ſtürzt ein kleines Mädel und drückk dem Führer ein paar Zeilen in die Hand, beſcheiden auf die herausgeriſſene Seile eines Schulheftes geſchrieben:„Aus meinem jungen, deulſchen Herzen vernimm und meinem Munde, errelte uns in unſerm Schmerz, ſei uns gegrüßt in dieſer Slunde!“ Dann kritt breit und ſchwer der Bauer zum Führer. Auch er überreicht ihm ziternd ein paar geſchriebene Worke:„So fahre dem deukſchen Morgenrok, dem Oſten ent⸗ gegen. Eine beſſere Oſthilfe hak es bisher nicht gegeben!“ Immerzu ſchmellerk die Muſin. Der Führer ſchreikek die Fronk der ſtolzen SA und SS ab. Auge kaucht in Auge. Ringsum jubeln die Menſchen, denen Adolf Hitler den Glauben an Deulſchland gab, und die nun dem Führer den Glauben und die Gewißheil milgeben auf ſeinen weikeren Flug, daß auch der deulſche Oſten im Aufbruch iſt. Was könnte anders dieſer Skunde noch eine größere Weihe geben als das Deultſchlandlied, das plötzlich hervorbrach aus den übervollen Herzen und dem Führer nachbrauſt in die Lufk, als er Elbing enkgegeneilkl zur neuen Kund⸗ gebung der 30 000. Wenige Minuken nach der Rückkehr nach Danzig erhebk ſich wieder die„Drei⸗Mokorige“ zum Fluge nach Königsberg. Mählich legk ſich die Dunkelheik und der Nebel über das Land. Unker uns die Oſtſee, in die deltaförmig die Weichſel mündek, dann über die unendliche Eis⸗ fläche des friſchen Haffs, gekrennk nur von der offenen See durch den bewaldeken Skreifen der friſchen Nehrung. Unſer Auge ſuchk im Nebel die Feſtung Marienburg und das Land, in dem die deulſchen Ordensrikker auf ihren Pferden dahinjagken, wie wir heuke in den Lüfken, für das gleiche Ziel. In der Tiefe blinken die Lichker der einſtigen preußiſchen Königsſtadk Königsberg. * Filnfzigtauſend Königsberger begrüßen Adolf Hitler Zum drikken Male ſpricht der Führer in der Hauplſtadt des neuen Oſtpreußens, in dem ſchon die Reichskagswahl unſere Bewegung weitaus an die Spitze aller poliliſchen Parkeien ſehte. Schon damals brachte die Bevölkerung auf den Stimmzelleln zum Ausdruck, daß ſie in Hikler und nur in Hitler allein, die Garankie für den Schuß der bedrohlen Heimak ſiehl. Inzwiſchen iſt hier mit aller nalionalſozialiſtiſchen Zähigkeit weilergekämpft worden und heuke können die Oſtpreußen ihrem Führer bei ſeiner Ankunft einen neuen ſtolzen Sieg melden. Die Wahlen zur landwirtſchaftlichen Kammer, die am Mon⸗ lag ſtaklfanden, brachken unſerer Liſte eine ſtarke Mehrheit! Auf dem Flugplatz in Devau. Die Maſchine, die den Führer bringk, iſt von Danzig gemeldet. Die Geduld iſt auf keine harke Probe geſtelll. Es ſurrk in der Luft und der große Vogel iſt ſichtbar, glänzt wie ein glückverheißendes Symbol. Oſtpreußens Rekter, Oſtpreußens Befreier naht, der Mann, dem ſie die Zukunfl ihrer gefährdelen Heimat in die Hände legen wollen. Die Maſchine ſtehl, jehl enkſteigt ihr der Führer, begrüßl von einem blondlockigen Jungen, der ihm roke und gelbe Roſen überreicht. Der Preſſepholograph eilt heran, um den Augenblick im Bilde feſtzuhalken, in dem der Führer Oſt⸗ preußens Boden bekrikt und Hikler empfängk mit einer rührenden Geſte den kleinen Jungen und drückk ihn an ſich, damik auch er mit leuchlenden Augen auf die Plakte kommk. Kurze Raſt im Gebäude der Flugſport-Ge · ſellſchaft. Dann beſteigt der Führer den Wa⸗ gen, der ſeiner warkek. Der erſte Weg führt zum Krankenbekk ſeines alken kreuen WMil⸗ kämpfers Erich Koch, des Gauleikers von Oſt⸗ preußen, der ſchwer darniederliegt, dem es nicht vergönnk iſt, ſeinen Führer auf dem Flugplaßz zu begrüßen, dem es nichk vergönnk iſt, im rieſigen Haus der Technik das Treugelöbnis der Zehn⸗ kauſend auszuſprechen: Unker Hitlers Fahnen ſeinen unerſchülkerlich weilerzukämpfen, bis der Sieg errungen iſt. Im ernſten Geſpäch ſind die beiden Männer beieinander und ihre Sorge gilk dem Schuß der oſtpreußiſchen Erde. Die Zeit drängt. Ein kurzer Abſchied und ſchon ſauſt der Wagen aus dem ſtillen Vorork zurück in das Gelriebe der Skadk. Die Skraßen ſind ſchwarz von Menſchen und immer wieder klingk das„Heil Hikler“ auf, wenn die Menge den Führer erkennk. Auf dem Hof der alken Oranenkaſerne ſind Teile der oſtpreußiſchen SA und Ss angekreken. Im weiken Viereck ſlehen die gelreuen Kämpfer. Gruppenführer Oſtland, Litzmann, ſpricht ein paar kurze Worke, dann fährt der Führer die lange Fronk ab, die Hand zum Heilgruß erhoben. Die Standarlenführer eilen heran. Hitler drückt jedem einzelnen die Hand. Wie gerne würde er auch jeden SA- und SS-Mann in dieſer perſönlichen Form begrüßen, doch das raſende Tempo des Kampfes zwingt ihn unermüdlich. Donnernd hallk das Abſchieds⸗ heil ihm enkgegen und brichk ſich an den Mauern. Nun hinaus zum Haus der Technik. Es gibk in Oſtpreußen, auch in Königsberg, keine Säle von den Ausmaßen, wie man ſie im Weſten und Süden Deulſchlands findek. Das Haus der Tech⸗ nik iſt die größke Verſammlungshalle, die Kö⸗ nigsberg aufweiſt. Sie faßk rund 15 000 Per⸗ ſonen und iſt ſchon ſeit 18 Uhr zum Berſten gefüllt. Drei weikere Säle, die hinzugenommen wurden, ſind gleichfalls überfülll, und gäbe es weikere Säle mit weiteren Ueberkragungsmög⸗ lichkeilen, wahrlich, es wären ihrer noch 5 oder 6 voll geworden. Zehnlauſende finden keinen Einlaß mehr und ſtehen nun ſeik Skunden auf den Zufahrks⸗ ſtraßen, um Adolf Hikler wenigſtens ſehen zu können. Von den Syſtemparkeien ſpricht er:„Sie ha⸗ ben ſelbſt nicht eine einzige Leiſtung, die für ſich ſprechen könnke, als daß ſie ſagen, Deulſchland lebl immer noch! Sie ſind einig in der Angſt, beſeiligt zu werden. Sie arbeiken mit Lügen und Verleumdungen, und ſollken ſich doch lieber den Kopf über das zerbrechen, was ſie ſeit 14 Zahren gekan haben!“ Nun wendek Hitler ſich Brüning zu, von dem er weiß, daß er gleichfalls in Königsberg ſpricht und gewaltig über die Verkeidigung des deulſchen Oſtens reden werde! „Nicht hier ſollle er darüber reden, das häkle er in Genf kun müſſen. Wenn er Oſſtpreußen ſchützen will, dann muß er es in Berlin ſchüßen.“ Der Führer kommk dann darauf zu ſprechen, daß er nach der Behaupkung der Gegner Oſt⸗ preußen verralen wolle. Mit Schärfe und Lei⸗ denſchafklichkeit, die ſelbſt für ihn außergewöhn⸗ lich iſt, zerbrichk er dieſe Unkerſtellungen, die wohl an Niederkrächligkeit unker den Schuld⸗ lügen, mit denen man die nakionalſozialiſtiſche Bewegung überhäuft, ihresgleichen ſuchk. Niemals werden wir auch nur einen Schritt deulſchen Bodens freigeben. Der Terror, mik dem man uns verfolgk, iſt vom Schickſal gewolll. Nur ſo werden wir hark und feſt, und die Zu⸗ kunft mag einmal enkſcheiden, wer den rechken Weg gegangen iſt, die Takliker mik ihren„klu⸗ gen“ Köpfen oder unſere Bewegung mik enk⸗ ſchloſſenen harken Kämpfern und Arbeikern!“ Noch ein Dankeswork an die kreuen Ma⸗ ſuren, die ſeinen Namen zum Siege führken und dann der ergreifende Schluß: „Herrgokk, wir haben alles gekan, was Men⸗ ſchen kun können. Gib Du uns Deinen Segen! Ich glaube, daß dieſe Bewegung beſtimmt iſt, einmal Deulſchland zu führen. Meine Vollis⸗ genoſſen, nun kun Sie Ihre Pflicht!“ Und wieder brichk der Jubel los. Neuen Glauben haben die Tauſende gekrunken aus dem Munde ihres Führers. In unerſchükkerlicher Treue bekunden ſie ihren Dank für die Zukunft verheißenden Worke. Der Fanfarenmarſch der SAA-Kapelle lönk auf, ein lehker Gruß und wei⸗ ter gehk des Führers Weg, neuen Kämpfen enk⸗ gegen! Jungens mit blanken Augen. die Gitter geöffnek. Seite 4 Millwoch, den 6. April 1932. 2. Jahrg./ Nr. 77 Noch zwei Frontberichte aus Berlin Durch Hitler vom Volk zur Nation Schon um 11 Uhr vormittags ſtehen die Men⸗ ſchen Schlange am Berliner Sporkpalaſt. Alte Mütterchen haben ihre Klappſtühle mitgebracht und ſtricken Strümpfe für die SA. Einmal wird aufgemacht werden und dann kriegen ſie doch heute einmal einen Platz, um ihren Führer ſpre⸗ chen zu hören. Erwerbsloſe ſtehen da mit harten, vom Elend Orkan der Begeiſterung, der losbricht, als der Führer erſcheint. Dieſer Orkan will faſt kein »Ende nehmen und wiederholt ſich, als Adolf Hitler endlich auf der primitiven Bühne einiger zuſammengeſtellter Tiſche ſteht und ſeine Rede beginnk. So deutlich empfindet das Volk, daß es eben nur einen einzigen Führer gibt, den ihm heute das Schickſal geſchenkt hak. Unüberſehbare Menſchenmenge im Berliner Luſtgarken. (Erſte telegraphiſche Bilderüberkragung aus Berlin von unſerem mit dem Flugzeug enkſandten Mitarbeiker Hoffmann, München). gezeichneten Geſichtern. Sie haben Zeit zum Warten, ach ſo enkſetzlich viel Zeit, dazwiſchen Endlich werden Gleich der wilden Jagd ſtürmen die Maſſen in die Rieſenhalle und füllen ſie binnen kurzem bis unter das Dach. So iſt es immer in Berlin wenn der Führer ſpricht. Aber dieſes Mal iſt ein Fieber der Erwarkung und Begeiſterung in der Menge, das alles bisher Erlebte weit in den Schatten ſtellte. Ein Bild wahrer Volks⸗ gemeinſchaft, wie dies eben nur unſer Führer ſchaffen konnte. Hier ſitzt der Bürger neben dem Proleharier, die Not haben beide kennen gelernt, wenn ſie auch jedem ein anderes Geſichk zeigte. Gleiche Nok und gleiche Hoffnung. Der Stern, der ihnen beiden leuchkek, heißt Adolf Hitler. Wie unendlich groß iſt doch wohl heute das Werk des Führers, der aus den verhetzten Klaſſen dieſes Bild einer erhebenden Volksge⸗ meinſchaft ſchuf. Gebt ihm die Macht und er wird aus unſerem Volke endlich wieder eine ge⸗ ſchloſſene Nation machen. Frei nach innen und außen! Als die Fahnen marſchieren, als Flieger⸗ hauptmann Göhring kommt und als Dr. Goeb— bels und ſpäter Göhring die Maſſen mit ihren ſchneidend ſcharfen Sätzen enkflammen, ſollke man glauben, dieſe Jubelſtürme der Maſſen könnten keine Steigerung mehr erfahren. Aber das alles iſt nur ein leiſes Säuſeln gegen den Frohbeglückt iſt das Anklitz des Führers, als er in dem Jubel der Maſſen die Früchte ſeiner 13jährigen ſchier unmenſchlichen Arbeit erkennkt. Der Führer ſpricht „Die Prüfung des Schickſals dienk nur dazu, uns härker zu machen. Preußen war groß nach der Schlachk bei Leukhen, aber es war am größ⸗ ten nach der Schlacht bei Kunersdorf, als ein einziger Mann nicht verzagke und Preußen aus der ſcheinbaren Vernichkung heraus zum Siege führke. Eher ſollten die Skerne ihren Weg ändern, eher ſollke die Sonne ihren Platz wechſeln, als daß dieſe Bewegung ihre Aufgabe aus dem Auge verlieren dürfte. Wenn heule jemand ſagt, ſie wolle ein Chaos herbeiführen— wir könnken das nicht mehr(Heiterkeit), denn wir ſtehen mitlen darin. Wenn man ſagk, ſie wolle die Wirkſchaft zu⸗ grunde richken, wir könnken das nicht mehr, denn es iſt ja ſchon alles zugrunde gerichkek, was zu⸗ grunde gerichkekt werden kann. Oder wenn man ſagk, ſie wolle die Spargroſchen wegnehmen— wir könnken das nichk mehr, denn die hal man uns ſchon längſt genommen und heule hal nie⸗ mand mehr ſoviel ehrlich verdienk, daß er Spar⸗ groſchen zurücklegen kann. Ich glaube an Deulſchland und ich kämpfe dafür heuke und morgen und in der Zukunfk bis unſer der Sieg iſt.“ Hitler im Kampfgebiet Horſt Weſſels Ein Heer von Arbeitern, Männern und Frauen iſt aus dem ehemals rökeſten Viertel zum Saalbau Friedrichshain gekommen. Die Straßen um den nächtlichen Friedrichs⸗ hain ſind angefüllt mit diskutierenden Gruppen. Adolf Hitler wird hier in der Hochburg der Kommuniſten ſprechen. Polizei zu Pferde, in Schnellaſtwagen und zu Fuß zerſtreut immer wieder die Anſammlungen. Jener Saalbau im Friedrichhain hat für die nationalſoz'aliſtiſche Bewegung Berlins geſchichtliche Bedeutung. fihaganananaamaaamaggagagagagaga Hitler ſpricht auf der Radrennbahn in Dresden famaaaaaaaasagnagaamaaagaägganasaama Hier war es, wo vor Jahren kommuniſtiſches Moroͤgeſindel ein Blutbad unſerer deutſchen Ar— beiter Berlins anrichtele. Hier ſuchte der kom⸗ muniſtiſche Hetzer Ullrich mit ſeinen Horden den Siegeszug Adolf Hitlers aufzuhalten. Damals hatte eine kodesmutige, opferfreudige SA. das Geſindel mit blutigen Köpfen nach Hauſe ge— ſchickt. Heute ſitzen Tauſende von Arbeitern dicht gedrängt Mann für Mann, die damals gegen uns fochten, Schulter an Schulter mit unſeren SA.-Männern. Die Herzen ſchlagen höher. Nur noch Minuten, dann wird ihnen ihr Führer in die Augen ſchauen. Nichts von ſpießbürger⸗ licher Hurrabege'ſteung ſitzt in dieſen harken Männern und daher erfüllt ſie eine leiden⸗ ſchaftliche Liebe und feſtes Vertrauen zum Füh⸗ rer. Vor der Tribüne ſteht der Sturm 5— Horſt Weſſels Sturm. An ihn mahnt ſein Name, der in ſilbernen Lettern die Fahne weiht. Und dann kommt der Führer. Die Geſtalten der SA.⸗Männer ſtraffen ſich. Feſt umklammern die Arbeiterfäuſte den Fahnenſchaft: Sie kra⸗ gen ſeine Fahne. Toſend bricht der Jubel los. Der Führer iſt ſtolz auf dieſe Gefolgſchaft und die Gefolgſchaft iſt ſtolz auf dieſen Führer, der einer von ihrer Ark iſt. Atemloſe Stille. Alle Augen hängen an den Lippen des Mannes, der Deutſchland frei ma⸗ chen wird. Unter den Worten des Führers zer⸗ fallen'e Lügen der Angſt, die unſere Gegner über ihn und ſeine Bewegung ausſtreuten, in nichts. Auch hier widerlegt er die Lüge, daß er den Frauen ihre Rechte nehmen will. Im⸗ mer wieder brauſt erlöſend das begeiſterte Ja der Zuſtimmung auf, dann geht der Führer, um in raſender Fahrt mit dem Flugzeug'naus auf das Land zu den Bauern zu eilen. Wieder fül⸗ len ſich die Straßen mit Arbeitermännern und -frauen. Wieder bilden ſich Gruppen, die in leidenſchaftlicher Rede das eben Gehörle ihren Volksgenoſſen weitkergeben wollen. Und wieder löſt die Polizei die Gruppen auf. Aber dennoch wird die Wahrheit ſich Bahn brechen, das Volk hat ſeinen Führer erkannt. Im 140 Kilometer⸗Tempo von Berlin nach Potsdam Das war wirklich der Geiſt vom Auguſt 1914, vielleicht noch überkroffen in der Flul der Be⸗ geiſterung, der dieſe 200 000 beſeelke, die zwiſchen dem alken Hohenzollernſchloß, dem Dom, dem allen Muſeum und dem Zeughaus, der Ruh⸗ meshalle der preußiſchen Armee, im Luftgarken Kopf an Kopf ſich drängken und dem Führer der Nakionalſozialiſten zujubellen, als er den Plaß verließ. Tauſende von Wagen folgken dem Führer. Ueberall grüßten Menſchen und hoben ſich die Arme unker den Linden der Charlokken⸗ burger Chauſſee am Kaiſerdamm und dem Reichskanzlerplaz. 10 Operaleure preßten ſich heran und machten Aufnahmen in ſauſender Fahrt. Immer ſchneller fahren die Wagen. Der Tachomeker ſchnellt empor. 100, 110, 120 und ſchließlich auf der großen Heerſtraße erreichl der ſtarke Wagen 140 Kilomeker Geſchwindig⸗ keil. In dieſem Tempo geht es weiter bis Potsdam Ueber dem urgewalkigen Erlebnis dieſer Hiklerkundgebung, über dieſem unvergeßlichen Adolf Hitler den Preußengeiſt zu neuem Leben. Vor 60 000 Ergriffenen und Begeiſterken ſchlug die Schickſalsſtunde Brandenburgs lauk und dringlich an. Die Schlöſſer und Faſſaden, die Kirchen und Kapellen und Kolonnaden, das Glockenſpiel und das glihernde Havelwaſſer, das alles gab nur den Rahmen für das wahrhaft Er⸗ hebende dieſer Feierſtunde, in der unſer Führer über ſich ſelbſt hinauswuchs. Ein Erlebnis zwi⸗ ſchen märkiſchen Geiſtern im Polksdamer Lufk⸗ ſchifferhafen, von dem der Verſailler Erniedri⸗ gungsverkrag nur den Namen ließ, vollendel ſich. „Ich bin der erſte Diener meines Skaales“ Dieſes Work des großen Preußenkönigs iſt auch Hitlers Work. Dieſes Work läßt ihn durch die Gaue des Reiches jagen, dieſes Work führke ihn nach Poksdam, um alles loszureißen von der Gegenwark der Kompromiſſe und Reſignakionen, um die Brandenburger an ihre große Ver⸗ gangenheit zu erinnern und gleichzeilig für die Zukunft bereik zu machen. Dieſes Work brannle in den Herzen eines jeden Brandenburger Bauersmannes und in dem Herzen eines jeden Brandenburger Bürgers, der dieſen Hiklerkag Der Führer ſpricht. Abend ſtand faſt großen Friedrich. „Berlin“, ſagt man,„bedeukel Deukſchlands Gegenwark, Potsdam Deulſchlands Vergangen⸗ heil“. Wer aber dieſen Saß heute ausgeſpro⸗ chen häkke, der häkte ſich ſelbſt Lügen ſtrafen müſſen. Hier in der alten Reſidenzſtadk reichke ſich das alle Preußen und das junge Deulkſch⸗ land die Hand. Hier in der Stadt des großen Soldakenkönigs Friedrich des Großen, brachke ſichtbar der Schakken des mikerleble. Tauſende von Laſtwagen fahren durch die Mark, Sonderzüge aus der Uckermark, der Oſtpriegnitz brauſen heran. Ziel Polsdam, Ziel Hikler! Mokorbooke und Dampfer mit Hakenkreuzflaggen durchſchneiden den Templi⸗ ner See. Radfahrer, Aukos, Menſchen. Ziel Polsdam, Ziel Hitler! Die Tribünen des Luflſchifferhafens füllten ſich bereils am frühen Nachmitkag. Das grüne Oval des idylliſchen Stadions bekam einen brei⸗ 2. Jahrg. ten ſchwarz ſchließt ſich hinker den es ſchließli aller märki marſchierk Standarten die Bahn. Rieſenoval gegenwärlit plin Ordnu ken dämpft, für uns all Kurz be ſteigk, die dunkels rec denkſtein f gelegl. Er Kameraden „Heil Hitle Brander rich bringk Wieder nichks erfü die das al narchen be Skellen ſeh „Nicht dahingeſett damals kor haben wir kennen, wo zerſtörk. J lichen und Boden, der worden un worden. 2 daß von d Verſuch au Volkes zu märkiſchen Enkſchloſſen bielen, was die Erinner Armee, gri König, der ſtandhielt, Wir wünſe ßiſche Geif möge. Ich habe dieſe WMillionen lionen plöl daß das Akademike Wie ich au Klaſſen en will. Copyrigh Unmitt der ſchwe bei Weſſe vielen Ja her— u dann her, jet der wäre. Baron Zigarre a „So, nun weshalb i Weſſel kommen, Axelſte aber“, er fend an u Schweden gleichfalls g9.. 77 and frei ma- Führers zer⸗ nſere Gegner usſtreuten, in ie Lüge, daß en will. Im⸗ hegeiſterte Ja r Führer, um ig'naus auf Wieder fül⸗ männern und ppen, die in Behörle ihren Und wieder Aber dennoch en, das Volk rlin neuem Leben. Begeiſterken enburgs laul ind Faſſaden, onnaden, das elwaſſer, das wahrhaft Er⸗ unſer Führer Erlebnis zwi⸗ sdamer Luft- ler Erniedri⸗ vollendek ſich. Staales“ önigs iſt auch ihn durch die rk führte ihn ßen von der Reſignakionen, große Ver⸗ eitig für die Work brannke randenburger eines jeden en Hiklerkag igen fahren r Uckermark, el Polsdam, ampfer mit den Templi⸗ nſchen. Ziel nens füllten Das grüne ieinen brei⸗ 2. Jahrg./ Ur. 77 Mittwoch, den 6. April 1932. Seite 5 ten ſchwarzen Rahmen. Der Ring der Maſſen ſchließt ſich, wird breiter, je liefer die Sonne hinker den Kiefern verſinkk. Ueber 60 000 ſind es ſchließlich, über die die wuchligen Weiſen aller märkiſchen SA-Kapellen ſchmelkern. Dann marſchierk die geſamle Brandenburger SA mit Standarken und wehenden Sturmfahnen über die Bahn. Zehnkauſend Mann ſind es, die das Rieſenoval verſchwinden laſſen. Unermüdlich, all⸗ gegenwärlig die SS, die mit einzigarliger Diſzi⸗ plin Ordnung ſchafft und die drängenden Flu ⸗ ten dämpft, die dem Manne enkgegendrängk, der für uns alle die Zukunfk bedeukel. Kurz bevor der Führer auf die Tribüne ſteigt, die ſich im Scheinwerferlichk des Abend⸗ dunkels reckl, wird ein Eichenkranz an dem Ge⸗ denkſtein für die gefallenen Kameraden nieder⸗ gelegl. Ergreifend klingt das Lied vom guten Kameraden durch die. Nachk und dann brauſend „Heil Hikler“!— Der Führer! Brandenburg im Schallen des großen Fried · rich bringt Adolf Hikler ſeinen Gruß. Wieder geißelk der Führer die Parteien, die nichts erfüllten von dem, was ſie verſprochen, die das alke Reich ſtlürzten und zwar 25 Mo⸗ narchen beſeiligten, aber 30 Parkeien an ihre Skellen ſehken. „Nicht werkvolle Köpfe allerdings hak man dahingeſetzt, wo die anderen ſaßen. Die von damals konnken wenigſtens ſagen: Das, was iſt, haben wir geſchaffen. Die von heuke aber be⸗ kennen, was ihr geſchaffen habk, das haben wir zerſtört. Ich ſpreche hier auf einem geſchichl⸗ lichen und für uns Nalionalſozialiſten wichligen Boden, denn aus Brandenburg iſt Preußen ge⸗ worden und aus Preußen iſt Deukſchland ge⸗ worden. Weihevolle Erinnerung iſt es für uns, daß von dieſem Boden zum erſten Male der Verſuch ausging, den Skaak zum Diener des Volkes zu machen. Und noch eines iſt aus dem märkiſchen Boden gewachſen, der Muk und die Enkſchloſſenheit, dem Schickſal die Skirne zu bielen, was immer auch kommen mag. Groß iſt die Erinnerung an die preußiſch-brandenburgiſche Armee, größer aber iſt die Erinnerung an den König, der auch im Unglück nichl verzagke, der ſtandhielk, ſich nicht ergab, nicht kapilulierke.— Wir wünſchen und wir hoffen, daß dieſer preu⸗ ßiſche Geiſt einmal der Geiſt unſerer Zeit ſein möge. Ich habe nichk 13 Jahre gekämpft und habe dieſe Organiſalion von 7 Mann auf 11 Millionen gebracht, um heuke mik 11 Mil⸗ lionen plötlich zu verſagen. Ich bin glücklich, daß das beſte Bluk, der Bauer, Bürger und Akademiker in dieſer Bewegung vereink iſt. Wie ich aus dem Konglomerak von Parkeien und Klaſſen endlich wieder Deutſche werden laſſen will. Kt. cdsνν.-ανννοννιιιAιY Copyrighl 1930 by Gerhard Stkalling.⸗G., Oldenburg i. O. 72. Fortſetzung. Unmittelbar nach dieſer Sitzung läßt ſich der ſchwediſche Geſandte, Baron Axelſtern, bei Weſſel melden. Sie kennen ſich ſeit vielen Jahren— beſonders von Moskau her— und ihre Beziehungen wären auch dann herzlich, wenn Schweden nicht auch jetzt der kraditionelle Freund Deutſchlands wäre. Baron Anxelſtern ſetzt ſich, zündet ſich eine Zigarre an und ſagt dann mit Bekonung: „So, nun werden Sie wohl wiſſen wollen, weshalb ich eigentlich gekommen bin!“ Weſſel lacht:„Sie ſind mir immer voll— kommen, Baron!“ Axelſtern nickt:„Ich weiß, lieber Freund, aber“, er macht eine Pauſe,„heuke komme ich hochoffiziell!“ „Oh!“ ſagt Weſſel etwas erſtaunt. Der Geſandte ſieht den Miniſter wie prü⸗ fend an und ſagt dann ernſt:„Herr Miniſter, Schweden und Norwegen, für das ich heute gleichfalls ſpreche, blicken mit großer Sorge Die beſten Männer waren es nicht, die das heulige Syſtem aufbauken, aber die beſten Män⸗ ner ſollen es ſtürzen.“ Beifallumkoſt ſteht der Führer noch einen Augenblich als Symbol leuchtend im Schein⸗ werferlicht über der Menge. Als er geendel hak, hak er den allen preußiſchen Geiſt wieder zum Leben erweckk, der ſich vor der Vergangen⸗ heit neigk, um der Zukunft Wert zu ſein. Der Führer verläßt dann unker dem unbe⸗ ſchreiblichen Jubel das Skadion. Was dann im Dunkel geſchieht iſt packend und ergreifend zugleich. 5000 Fackeln leuchken in brandenburgiſche Bauerngeſichter. Nach ihrem Führer bringt die SA. und SS. mik einer An⸗ zahl Parkeigenoſſen Friedrich dem Großen eine Huldigung dar. Mik Ernſt und Schweigen in den Geſichlern gehen ſie durch die von SA. flankierken Tore der Garniſonkirche, über deren Portal ein Lorbeerkranz hängl. Jehnlauſend Augen blicken in das dunkle Innere, das in der Gruft den Sarg des allen Fritz und ſeines Va⸗ lers und mit ihnen die preußiſche Geſchichle birgt. Hiller machl dieſe Geſchichke wieder le · bendig. Alle haben das Dienen im Herzen, das das Volk zum Ziele führk. Mener Brief unſeres Gauleiters an den badiſchen Fnnenminifter Herr Miniſter! Ihr Miniſterium hat während der Wahl⸗ zeit die Tageszeitungen„Der Führer“,„Der Alemanne“ und„Die Vollksgemeinſchaft“ verboken. Ihr Miniſterium hat weiter da⸗ für geſorgt, daß Adolf Hitler in Baden nicht ſprechen kann. Ferner hat Ihr Miniſterium uns während des ſogenannten Oſterfriedens eine zur Vorbereitung der Wahl geplanke Generalmitgliederverſammlung in Karlsruhe, die mit den Notverordnungen durchaus nicht in Widerſpruch ſtand, verhindert. Weiter hat das unter Ihrem ſteten Einfluß ſtehende Polizeipräſidium Karlsruhe meiner Parkei nahezu ſämtliche Flugblätter und Plakate verboten und beſchlagnahmk. Während Sie über die NSDAP. Ver⸗ bot um Verbot verhängen oder verhängen laſſen, können alle übrigen Parteien ihrer Wahlpropaganda ungehemmt nachgehen. Herr Miniſter! Sie waren früher So— zialdemokrat. Vielleicht enktſinnen Sie ſich noch, daß Ihre Partkei einmal für die ſoge⸗ nannten Grundrechke der Skaalsbürger, wie ſie in der Badiſchen— und in der Wei— marer Verfaſſung verankerk ſind, gekämpft hat. Das iſt lange her und wohl völlig in Vergeſſenheit geraten. Mit den Erinnerun— gen ſind aber auch die Grundrechte der deut— ſchen Staaksbürger geſtorben. Verſamm⸗ lungs- und Preſſefreiheik und freie Mei⸗ auf die kommenden Tage. Wir fürchten, daß ein neuer Krieg vor der Tür ſteht! Wir haben die Enkwicklung der Dinge ſehr ge— nau ſtudiert, und ich bin gekommen, um Ihnen im Namen der norwegiſchen und ſchwediſchen Regierungen zu erklären, daß wir das Vorgehen Frankreichs und Polens ſchärfſtens verurteilen und enkſchloſſen ſind, beide Staaten für den Fall, daß ihre Ma⸗ növer zum Krieg führen, wirtſchafklich zu boykokkieren, und wir nehmen an, daß be— ſonders für Polen die Folgen nicht leicht ſein würden!“ Weſſel iſt aufgeſtanden. Erregt ſieht er den Geſandten an, der ſich nun gleichfalls erhebk und weiterſpricht:„Ich freue mich außerordentlich, Ihnen ſagen zu können, daß Deutſchland die Sympathien beider König⸗ reiche beſitzt, und ich füge perſönlich den auf⸗ richtigen Wunſch hinzu— Deutſchland möge bald zu alter Höhe emporſteigen!“ Selbſt ergriffen, ſtreckt er nun dem Kanz⸗ ler die Hand entgegen. Weſſel umfaßt ſie und ſagt bewegt:„Lie⸗ ber Freund, übermitteln Sie bitte der ſchwe⸗ diſchen und norwegiſchen Regierung den herzlichſten Dank! Deutſchland iſt ſtolz auf die Gefühle der Freundſchaft, die Sie uns übermittelt haben, und unſer Volk wird Treue um Treue vergelten!“ Der Händedruck, mit dem ſie ſcheiden, ſagt mehr als viele Worke! Die Verſammlungen des Bundes wer— nungsäußerung beſtehen allenfalls noch auf totem Papier. Unker Ihrer und Ihrer Par⸗- tei⸗Herrſchafk iſt unſer Volk um ſeine Staals- bürgerrechte gekommen. Damit aber haben Sie und Ihre Partei keine Urſache mehr, ſich über ein zariſtiſches Rußland oder über das frühere kaiſerliche Deulſchland und deren Polizeimethoden aufzuhalten. Beide waren freiere Staaten als Ihre Republik. Herr Miniſter! Was verſtehen Sie ei⸗ gentlich unter Recht? Sie waren früher Gewerkſchaftsſekretär. Sie haben keine juriſtiſchen Kenntniſſe in Ihr heutiges Amt mitgebracht. Aber jeder Menſch beſitzt ein angeborenes Rechtsgefühl, das unter Um⸗ ſtänden mehr werk iſt, als erworbene for⸗ maljuriſtiſche Kennkniſſe. Vielleicht geben Sie uns einmal eine Erklärung über den Begriff Recht, indem Sie von Ihrem ange⸗ borenen Rechtsgefühl ausgehen. Denn die zuriſten verſtehen Sie ſchon lange nichk mehr. Herr Maier! Mir ſind die Urteile zahl⸗ reicher Juriſten aus Ihrem poliliſchen Lager, ja aus Ihrer nächſten Umgebung über Ihre polizeiliche Regierungskunſt bekannt. Dieſe Urteile ſind, gelinde geſagt, nicht für Sie, Herr Maier! Ihre und Ihres Miniſteriums Arbeit erregen ſelbſt in amtlichen Stellen nur noch Kopfſchütteln. Sie verſtehen, Herr WMaier! Herr Miniſter! Sie haben bisher bereits viel Unglück gehabt mit Ihren Verboten. Mehrere Verbote wurden durch richkerliche Stellen aufgehoben. Ich bin überzeugt, Sie werden auch mit Ihren neueren Verbots⸗ maßnahmen Unglück haben. Meine Parkei wird ſich zu wehren wiſſen. Wir Nakional⸗ ſozialiſten glauben an eine ausgleichende Gerechktigkeit. Schon heute möchtke ich Ihnen aber keinen Zweifel darüber laſſen, daß Sie uns genug Gründe zur Wahlanfechkung ge⸗ geben haben. Robert Wagner, M. d. L. ee Parole- Ausdabe BEZIRK HEIDELBERBG Sandhauſen. Für geſtern, Dienstag, den 5. April 1932, war in Sandhauſen eine Erwerbs⸗ loſenverſammlung angeſetzt, die, krotzdem ſi vorher genehmigk war, nach Eintreffen des Red⸗ ners von der zuſtändigen Polizei verboten wurde. Wir bitten unſere Parteigenoſſen und Freunde zum Proleſt dagegen zahlreich an allen anderen Verſammlungen keilzunehmen. Leimen: Die für Donnerstag angeſetzte Ver⸗ ſammlung muß leider wegen erneuten Redever⸗ botes unſeres Pg. Fritz Plattner ausfallen. Kleingemünd: Abends.30 Uhr im„Schwa⸗ nen“. Redner: Pg. Dr. Reuler, Mannheim und Frl. Klein. den ſchon lange nicht mehr im Keller des Hauſes Drei abgehalten. Was dort kagt, ſind Scheinverſammlungen, um Pankouche zu käuſchen. Man ſpricht mehr von Kulturbewegung als von Politik, und was man davon ſprichk, iſt nur gerade ſo viel, um Pankouche zu reizen. Aber der ausgedehnte franzöſiſche Geheimdienſt wird Oberſt Nikolaus dennoch unbequem. Man hat nicht genug Leute, um ihn vollkommen zu bekämpfen, auch nicht ge⸗ nug Geld, und gerade jetzt darf man ſich nicht in die Karten ſehen laſſen. Für heute hat Oberſt Nikolaus mit Ge⸗ nehmigung von Weſſel, der ſeinen Plänen zuſtimmte, eine Verſammlung der Landes— führer in dem alten Verſammlungsraum, Haus Drei, einberufen laſſen. Es iſt alles wie ſonſt. Ungewöhnlich iſt nur, daß ein Pionierleutnank an einem Ka— ſten ſitzt und angeſtrengt lauſcht. Der die Verſammlung leitende Landesführer richtet es ſo ein, daß von Zeit zu Zeil vollkommene Ruhe eintritt, wie eben jetzt. Leuknant Vogel horcht einige Sekunden, ſpringt dann auf und ſagt leiſe zu Roſt⸗ horn, der neben ihm ſteht:„Pankouche iſt drüben, ich habe ihn eben gehört, Sie können das Signal gehen!“ Roſthorn eilt ohne eine Antwort zu geben hinaus, kommt nach wenigen Minuken zu⸗ rück und meldet dem Landesführer:„Ich habe den Herrn Oberſt Nikolaus verſtän⸗ Bezirk Sinsheim. Sinsheim und Bad Rappenau: Pg. Gaulei⸗ ter Wagner ſpricht am Donnersbag, 7. April. Bad Rappenau: Pg. MWarſchall von Bieber⸗ ſtein ſpricht am Donnerstag, den 7. April. Reihen: Pg. Rupp, M. d.., ſpricht am Samsbag, den 9. April. Ehrſtädt: Pg. Bender ſpricht am Mittwoch, den 6. Apr'l. Pg. Herkenſtein ſpricht am Mittwoch in Babſtadt, am Donnerstag in Weiler. Hauptſchriftleiter Ur. W. Kattermann. Berantwortlich füͤr Innenpolitit und Badiſche Politik: Dr. W. Katter⸗ mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe für Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der Bezirke Mann⸗ zeim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeinde politik, Lokales und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: Ueberle; für Nah und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer⸗Heidet⸗ berg, Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, R. Ott in Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg digt. In zehn Minuten ſind ſie hier. Ich gehe inzwiſchen hinauf.“ Der Landesführer nicht und führt die Verſammlung mit belangloſen Reden weiter. Roſthorn eilt die Treppe hinauf. Vorſichtig kritt er dann durch die Tür, die von rück⸗ wärts in den Garken führk, erreicht, eng an die Mauer gepreßt, die Vorderſeite des Hauſes und bleibt hinter dichten Sträuchern verſtecht ſtehen. Man kann ſehr gut ein Stück der matt erleuchkeken Straße und die Villa gegenüber ſehen, die rechts und links freiſteht. Die Nacht iſt dunkel, Wolken⸗ feen kreiben am Himmel, Etwa zehn Minuten ſpäter raſen zwei große Laſtautos an und bremſen ſcharf vor der Villa gegenüber ab. In Sekunden ſind die Beamken vom Wagen, ſprengen die Gartenkür, umſtellen die Villa, und ſchon dröhnen Schläge gegen Türen. Lichter flammen auf, man hört Rufe, Schreie, Gepolter, einen Schuß, noch einen, dann iſt Stille. Roſthorn fieberk in Erwartung. Mi⸗ nuten vergehn, dann blitzen Lichter von Ta⸗ ſchenlampen drüben auf, undeutlich ſieht man in ihrem Schein, wie drei, vier Männer in Zivil, eingekeilt zwiſchen Schupos, durch den Garten auf den Wagen zugeführt und ver⸗ laden werden. Prokeſtrufe frißt der Lärm der laufenden Motore, und ſchon raſen die Wagen in die dunkle Nacht davon. (Fortſetzung folgt.) fahagaaaaaaagaaanmsaaam Millionen folgen ſeinem Ruf, bald folgt ihm Deutſchland! uuaauaaunmmmammaamgaagaagaamm Selle 6 Mittwoch, den 6. April 1932. ——————— 2. Jahrg./ Nr. 77 Alaöt Mannheim. Mannheim, den 6. April 1932. Wahlamt Sprechſtunden für unſere Parteigenoſſen und Anhänger: käglich vom 4. bis 10. April zwiſchen 4 und 7 Uhr, am Wahlſonntag von 10 bis 12 Uhr und von 2 bis 4 Uhr in der Geſchäftsſtelle. Die Wahlvorſtände und Beiſißer, die für den zweiken Wahlgang durch das amtliche Wahlamt beſtimmt ſind, wollen ſich zu einer wichtigen Beſprechung im Freikag, den 8. April, abends.30 Uhr im Nebenzimmer des„Weinberg“ einfinden. * Lehrerjubilare. 40 jähriges Dienſtjubiläum. Folgende Damen und Herren des Mann⸗ heimer Lehrerkollegiums können im Laufe dieſes Jahres auf eine 40 jährige erfolgreiche Tätigkeit im Dienſte der Jugenderziehung zurückblicken: Schulrat Karl Beck, Rektor Karl Baas, Hauptlehrerin Wilhelm. Beck, Hauptlehrerin Emma Bittrich, Hauptlehrer Emil Deuchler, Haupklehrer Hugo Fränkel, Oberlehrer Friedrich Glaſer, Rekkor Lud⸗ wig Grether, Rekkor Iſaak Greißamer, Haupklehrer Auguſt Hauck, Hauptlehrer Joſef Helmle, Rekkor Arthur Heimprecht, Hauptlehrerin Karoline Kall, Hauptlehrer Robert Kraus, Haupklehrer Adolf May, Reklor Friedrich Münzer, Rektor Jak. Sig⸗ mund, Hauptlehrer Wilhelm Stöß, Haupt⸗ lehrerin Chriſtine Unger, Hauptlehrer Heinr. Weber. Den Damen und Herren, die alle während des weitaus größten Teiles ihrer Dienſtzeit an der Mannheimer Vollksſchule wirkten, bringen wir unſere herzlichſten Glückwünſche dar. * Polizei⸗Bericht vom 5. April 1932. Verkehrsunfall: Geſtern nachmiktag ge— riet ein Invalide aus der Luiſenſtraße, der an Schwerhörigkeit leidet, beim Ueberſchrei— ten der Neckarauerſtraße vor einem Stra— ßenbahnzug in die Fahrbahn eines neben der Straßenbahn fahrenden Laſtkraftwagens und wurde von dieſem angefahren und zu Boden geworfen. Die Folge waren Prel⸗ lungen am linken Fuß und an der linken Hüfte, ſo daß ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden mußte. Selbſttökungsverſuch: Geſtern abend öff⸗ nete ein Polſterer aus der Langen-Rötter⸗ ſtraße in der Küche ſeiner Wohnung den Gashahnen in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen. Er fand Aufnahme im ſtädtiſchen Krankenhaus. Grund zur Tat ſind Fami⸗ lienſtreitigkeiten. berdk, begrüßte die Wie ſie lügen. Enkwendek wurde: Zum 22. 3. 32 aus einem Garken im Gießengelände 1 ſchwarz⸗ geſtrichene Gartenpumpe.— Am 1. 4. 32 in der Neckarſtadt hier ein Damenmankel aus ſchwarzem Stoff mit hellem Pelzbeſatz und gelbem Seidenfutter, ferner Rock und Weſte von einem Herrenanzug für mittere Figur, aus blauem Stoff mit braunen und weißen Streifen, in den Taſchen verſchiedene Aus- weiſe auf den Namen„Ankon Mundſchenk“ ſowie mehrere Gruppenbilder von Arhleten; ein ſilbernes Schmuckkäſtchen mit dem Reichstagsgebäude in Berlin aufgepreßt.— Zum 1. 4. 32 in Neckarau zwei graue und ein weißer Stallhaſe. Deulſche Bau⸗ und Siedlungsgemeinſchaft. Am Oſtermontag hakte die Ortsgruppe Mannheim der Deutſchen Bau- und Sied— lungsgemeinſchaft Darmſtadt zur Beſichti⸗ gung eines Neubaues in Wallſtadt eingela⸗ den. Der Obmann, Herr Haupklehrer Rub— zahlreich Erſchienenen Die Kündigungen bei BBse Die„Volksſtimme“ bringk am 2. April einen Bericht über eine Bekriebsverſamm⸗ lung der Angeſtellken von..., die vom Angeſtelltenrat anläßlich der Kündigungen einberufen worden war und in der ſich die Verlogenheit der Gewerkſchaftsbonzen wie⸗ der einmal im grellſten Lichte zeigt. Ueber die Kündigungsmaßnahmen ſelbſt haben wir die Meinung, die auch in der Ausſprache von uns zum Ausdruck gebracht wurde, daß ſie eine Umgehung des Kündi⸗ gungsgeſetzes darſtellen und dadurch gerade die älteren Angeſtellken mit großer Härke kreffen. Stakt daß nun die Herren Betriebs⸗ ratsmitglieder den anfragenden Angeſtellten reinen Wein eingeſchenkt hätten, von wel⸗ cher Intereſſengruppe die Kündigungen aus⸗ gegangen ſeien, ſtellten ſie ſich ſchützend vor das internationale Leihkapital und ſchoben die Schuld auf die Regierung. Als klaſſen⸗ bewußte Marxiſten dürfen ſie freilich nicht aufmucken, wenn es ſich um den Profit des inkernationalen Leihkapitals handelt, und müſſen nach der Pfeife der Großkapitaliſten kanzen. Sie wollen es auch nicht wahr haben, daß dem Syſtem die Hände dadurch gebun— den ſind, daß nach dem Hoover-Plan in der von Frankreich erzwungenen Form die Zin⸗ ſen für die geſtundeken Zahlungen des Voung-Planes gezahlt werden müſſen. Ein jedes Kind weiß es beinahe, daß dieſe bei einer Jahresrate von 2, Milliarden und einem Zinsfuß von 10 Prozent 200 Millio— nen pro Jahr bekragen. Dazu kommen noch die Zinſen für die ſeit Juli vorigen Jahres „eingefrorenen“ Kredite, die bei etwa 20 WMilliarden und einem durch die Notverord— nungen nicht berührten Zinsfuß von ca. 10 Prozenkt eine Summe von 2 WMilliarden jährlich ausmachen. Was das für ein durch jahrelange Tribute geſchwächtes und von der Kriſe geſchükteltes Volk bedeutet, geht frei⸗ lich über den Horizonk der Herren Gewerk— ſchafksverkreker. Wer krägt denn die Schuld daran, daß wir in eine derartige kraurige und wies auf den ideellen Zuſammenhang zwiſchen Eigenheim-, Vaterhaus und Vater⸗ land hin. Nur wer keil habe am Vaterland, könne alles, auch das Höchſte— ſein Leben — für das Vaterland einſetzen. Die Mög⸗— lichkeit, wirklich ſchuldenfreier Beſitzer ſei—⸗ nes Eigenheims zu werden, biete nur die zinsfreie D..S. Nachdem der Obmann noch auf die erfreuliche Tatſache hingewie— ſen hakke, daß wieder 242 Darlehen verge— ben wurden, von denen eines nach Mann— heim fällt, womit das 1. Vierkelhundert nach Mannheim gefallener Darlehen erreicht iſt, übernahm Herr Architekt Rudolf die Führung der Gäſte.— Wieder war einige Zeit das Geſpenſt der Arbeitsloſigkeit von manchem Bauhandwerker ferngehalten und wird auch für viele in Zukunft ferngehalten, da immer wieder neue Vergebungen ſtakt⸗ finden, die neue Häuſer auch in unſere einſt ſo lebendige Stadt bringen. KINO. Nachkvorſtellung im Univerſum. In der Erſtaufführung des Luſtſpiels „XB3“ von Klabund, die am Samstag als Nachtvorſtellung im Univerſum unker Regie von Richard Dornſeiff ſtaktfindet, ſpielen Annemarie Schradiek, Willy Birgel und Erich Muſil die drei Haupkrollen, den Diener ſpielt Fritz Linn. Von den dramati— ſchen Arbeiten des verſtorbenen Dichkers, der bisher nur mit ſeinem„Kreidekreis“ zu Wort kam, iſt keiner ein ſo nachhaltiger Er⸗ folg zuteil geworden, wie XBz3, das, eine Seltenheit auf der heutigen Bühne, ſich dauerhaft im Repertoire deutſcher und aus— ländiſcher Theaker lher æu ftlipen /erotelit wüͤ Lage geraten ſind? Es iſt die verantwor⸗ tungsloſe Staatspolitik diefer Herrſchaften. Wenn man wie ſie im Kirege auf eine Nie⸗ derlage des deutſchen Volkes hinarbeitet und dann jahrelang Tributpolitik betreibt, dann trägt man in der Tat die Schuld an all der Not und dem Unglück, das dadurch über das deukſche Volk hereingebrochen iſt. Dann dürfen ſich dieſe Herrſchaften auch nicht wundern, daß ein großer Teil der Gewerk⸗ ſchaften ihnen den Rücken kehrt. Sie be⸗ ſitzen ſogar angeſichts ihrer verzweifelken Lage noch die Frechheit, ſich mit den von ihnen erkämpften ſozialen Errungenſchafken groß zu kun. Dabei hat noch jeder Angeſtellke die ſchamloſe Notverordnungspolitik dieſer Herren im Gedächknis. Sind ſie es nicht geweſen, die, krotzdem ſie als Gewerkſchafts⸗ führer im Reichstag ſitzen, den Lohnraub ge⸗ duldet haben, die ferner geduldet haben, daß die Gebühr für die Krankenſcheine einge— führt wurden und die Fürſorge für die Ge— neſenden in Wegfall kam? Iſt das Kampf für die ſozialen Rechte der Angeſtellten? Warket nur, ihr Herrſchaften, wenn wir das Heft in Händen haben, dann werden wir euch dazu zwingen, für die Rechtke eurer Mitglieder einzutreten, wir werden euch auch eine verantworkungsbewußte Staats- politik beibringen. Wie lächerlich ſich dieſe Herren machen, wenn ſie von ihren Ratſchlägen zur Behe— bung der Arbeitsloſigkeit reden, die ſie un⸗ längſt der Regierung gemachk haben. Ein— führung des Krümperſyſtems und der Vier— zigſtundenwoche ſind dann gegenſtandslos, wenn wir in vielen Bekrieben die Nullſtun⸗ denwoche haben und der Reſt auch bereits weniger als 40 Stunden arbeikek. Wir müſ⸗ ſen die Hoffnung auf Behebung der Ar— beitsloſigkeit vertagen, bis das dritte Reich unter Führung Adolf Hitlers anbricht. Da werden auch die wieder arbeiten lernen, die jetzt nur die Hände in den Schoß legen und großmäulig von ihren Vorſchlägen zur Behebung der Arbeitsloſigkeit reden. Dem armen, jetzt hungernden Arbeitsloſen aber wird eine frohe Botſchaft ſie lautet: E. G. Freiheit und Brot! die neue Aibeitsdienſtpflicht! Wie wir hören, ſollen eine ganze Anzahl Ar⸗ beitsloſe als Gegenleiſtung für das Stempelgeld, zur„Neuen Bad. Landeszeitung“ abkomman⸗ 'erk worden ſein, um dort Hindenburgflugblät⸗ ter zu falzen!!! Vergütkung—,50 Mark pro Tauſend. Höher gehts nimmer. Erſt bringt man 6½ Millionen Menſchen in Deutſchland ſoweit, daß ſie gewiſſermaßen dieſem Staat aus der Hand freſſen müſſen, dann kürzt man das Hungergeld mit jeder neuen Nolverordnung mehr und mehr, ſo daß nur noch der verzweifelbe Mut zum Voungkod übrigbleiben kann, und nun zwingt man die Opfer'nes ſolchen„Freiheit⸗Schön⸗ heik-Würden⸗Syſtems“ anſtelle einer Arbeit, die das Hungergeld werk wäre, ausgerechnek für das Syſtem der Nolverordnungen kätig zu ſein. Hängt die Maßnahme des Arbeitsamtes in Mannheim mit dem vor dem erſten Wahlgang ſo warm geweisſagten Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramm der Reichsregierung zuſammen? Oder glaubt man ſo die verdammke„Arbeitsdienſt⸗ pflicht“ zu veredeln? Oder— 2 Notverard— nung!!! Auch wir werden einmal wieder deutlicher werden dürfen, dann allerdings mit derſelben Legalität, wie das Syſtem des Zwiſchenreiches. Djelal. H..-Briefe. „Sieg“: 1. Es iſt eine bewußte Lüge, wenn behaupket wird, daß in der Familie der Frau Goebbels Juden waren oder ſind. 2. Etwa 5000 Mk. jährlich. 3. Als Parteiführer, ſowie als Heraus— geber des„Völkiſchen Beobachters“ be— kommt Hitler keinen Pfennig. Er beſtreitet ſeinen Unterhalt einzig und allein aus dem Verkrieb ſeines Buches„Mein Kampf“. H. lilt Hnnenyolitiseher Queroehnitt Lügen! Lügen! Die„Welt am Montag, und der ganze Rat- kenkönig marxiſtiſcher Lügenblätter brachbe vor zwei Tagen eine gefälſchte Rechnung unſeres Führers vom Hotel Kaiſerhof, Berlin. Die Di— rektion des Kaiſerhof ſelbſt hat bereits von ſich aus die von den Blättern in Fakſimile gebrachle Rechnung für gefälſcht erklärt. Es iſt weiter eine Lüge, daß die NSDAP. mit dem Haus Hohenzollern ein Geheimabkom⸗ men geſchloſſen und won dieſer Seite finanzielle Unkerſtützung erhalten habe. In Unternehmer und Haus- und Grundbe⸗ ſitzerkreiſen wird die Lüge verbreitet Adolf Hit⸗ ler ſei der bezahlte des Groß- und Wehrkapitals. In einer Erklärung wendet ſich die NSDAp. gegen mehrere Schriften, die der berüchligke Dr. Helmuth Klotz herausgegeben hat und die in gro⸗ ßen Mengen als Druckſache koſtenlos verſch'ckt werden. Der Inhalt dieſer Pamphlele ſtrotzt von Gemeinheiken, Verdͤrehungen und Verleum— dungen. 1* Am WMonkag wurden SS-Leute Friſch und Gießener in Chemnitz von elwa 25 Kommuniſten überfallen. Pg. Friſch wurde durch einen Schuß ins Kniegelenk ſehr ſchwer verletzt. Gießener erh'elt einen Oberſchenkel⸗ und einen Bruſtſchuß. Auch ſeine Verletzungen ſind ſchwer. r Bei den ſtädtiſchen Parlamenkswahlen in Mecklenburg⸗Schwerin erhielken die Nakional⸗ ſozialiſten 939 Stimmen und 6 MWandale, gegen früher 0. Die Bürgerlichen 271 Stimmen, 1 Mandat gegen früher 7. Die Beamkenliſte 145 Stimmen, 0 Mandatke gegen früher 1. Die So— zialdemokraten 864 Stimmen 6 Mandake gegen früher 4. Bei der Stadtverordnekenwahl in Waren er— hielten die Kommuniſten 4 Mandate früher 5, die Sozialdemokraten 8, früher 6, die Nationalſo⸗ zial'ſten 12 Mandate, früher 0, Liſte ſchwarz⸗ weiß-rot 3, früher 0. Der Badiſche Landtag tritt am 14. April nachmitkags zu einer Vollſitzung zuſammen. * Bei nur ſehr geringer Wahlbekeiligung fand am Sonnkag die Landwirkſchaftskammerwahl in Oſtpreußen ſtakk. Nach einer Feſtſtellung der Telegraphen-Union liegen von insgeſamk 37 Kreiſen die Ergebniſſe von 17 Kreiſen vor. In dieſen 17 Kreiſen erhielten die Nalionalſoziali⸗ ſten 22 und der Landwirkſchaftsverband Oſt⸗ preußen 14 Mandake. Das geſamke Wahl⸗ ergebnis iſt nicht vor Ende dieſer Woche zu er⸗ warken. * Gegen die ungeheuerlichen Verdächtigungen unſerer Bewegung hal unſere Reichsleitung beim Reichspräſidenten von Hindenburg Prokeſt erhoben. Es handelk ſich um den Vorwurf, daß bei dem während der Severing⸗Aklion beſchlag⸗ nahmten Material Anhalkspunkle für hoch⸗ und landesverräteriſche Handlungen nakional- ſozialiſtiſcher Führer gefunden worden ſeien.— Der Reichspräſidenk wird erſuchk, dem Verhal⸗ ken der preußiſchen Behörden gegenüber der NSDAꝰ endgüllig Einhalk zu gebieken. In einem zweiken Prokeſtkelegramm an Groener wird das Vorgehen Grzeſinskys wegen der Schließung der Geſchäftsſtelle der SS und SA im Gau Berlin als vollkommen rechts⸗ und verfaſſungswidrig bezeichnek und um ſoforlige Aufhebung der Maßnahmen von Reichs wegen erſuchl. Der Oberreichsanwalt in Leipzig wurde in einem Telegramm um ſoforlige Benachrichki⸗ gung dieſer Verſuche Severings gebelen, außer⸗ halb der Rechksfindung derartige beleidigende Behauplung unker Berufung auf den Ober⸗ reichsanwalk aufzuſtellen. * Die Preſſeſtelle beim Staaksminiſterium in Karlsruhe gibt an die Badiſche Preſſe die Mit⸗ keilung heraus, daß die Brüningrede in Kö⸗ nichsberg am 9. April auf alle deulſchen Sender überkragen wird und ſchließt ihre Mitkeilung: „Damik iſt allen Anhängern der Kandidalur des Feldmarſchalls Hindenburg Gelegenheit ge⸗ geben, die Kanzlerrede zu hören.“ Und Adolf Hitlern Iſt das Gerechkigkeit, Herr von Hindenburg? Man ſtellt alſo den Regierungsapparak in den Dienſt der Wahlpropaganda! Darum Rund⸗ funkſtreik! 2. Jahrg. St Gemäß 4. März 19. rates beſtim räume ſowie deren Stellve fue, Mit leuthofweg, ried, In der: weg, Rombac 100 bis Schloß Wolfs Ende. bſtimm bſtimm Geſchä Stellvert Burgweg berg, Hausack gaſſe, Klingel Mittelbadgaſſ gaſſe, Schlierl garten, Schlo und—42 Stimmbezirk Hbſtimm gaſſe. Abſtimm Stellvert Am hackt gäſſe, Leuerg O gaſſe. Abſtimm Kaſſenraum, bſtimm Privat Stellvert auptſtre bſtimmt ſtraße, Abſtimm meiſter Stellvertt flpotheke Klingenteichſt Neue Schloßſt Unter der Sch bſtimm. platz, Zimmer Abſtimm. mann. Stellvertt fuguſtine gaſſe, Ingrim gaſſe, Semina Abſtimmi Zimme Abſtimmi Raufm Stellvertr Dreikönig Aobe— erweg, landſtraße. bſtimmi Zimme bſtimmi Stellvertr nleine Mante ſtallſtraße, Un Abſtimmi gaſſe,⸗ Abſtimmi Raufm Stellvertr Akademie ſtraße, Candfri torſtraße, The Abſtimmi gaſſe, fbſtimmi Apothe Stellvertr Hauptſtra Abſtimmu ſtraße! bſtimmu Stadtve Stellvertr Bauamtss Lch Karpfe if Koſin Zie timmu — Un bſtimmu meiſter. Stellvertr Plöck. fb timmu imme Arn und Tü Stellvertr 9. Nr. 17 einer t ganze Rat- brachte vor ung unſeres in. Die Di⸗ eits von ſich ile gebrachle ie NSDAP. eheimabkom⸗ te finanzielle id Grundbe— k Adolf Hit⸗ Vehrkapilals. ie NSDAp. rüchligte Dr. „die in gro⸗ os werſch'ckt te ſtrotzt von Verleum⸗ Friſch und Kommuniſten einen Schuß Gießener Bruſtſchuß. swahlen in e National⸗ ndate, gegen Stimmen, 1 nlenliſte 145 1. Die So- ndale gegen Waren er⸗ früher 5, die Nationalſo⸗ ſte ſchwarz⸗ 14. April ammen. iligung fand merwahl in ſtellung der sgeſamk 37 en vor. In lionalſoziali⸗ rband Oſt- nke Wahl- zoche zu er⸗ hächtigungen deichsleitung urg Prokeſt orwurf, daß on beſchlag⸗ für hoch⸗ nakional⸗- n ſeien.— em Verhal⸗ jenüber der bieken. In in Groener wegen der S und SA rechts · und nſoforkige ichs wegen wurde in zenachrichki⸗ ken, außer⸗ beleidigende den Ober⸗ iſterium in e die Mit⸗ de in Kö⸗ hen Sender Mitteilung: Kandidakur genheik ge⸗ erechkigkeit, apparat in rum Rund- Mittwoch, den 6. April 1932. Reichspräſidentenwahl am 10. April 1932 Stkadtgemeinde Heidelberg. Gemäߧ 47 der Reichsſtimmordnung vom 4. März 1924 gebe ich die durch Beſchluß des Stadt⸗ rates beſtimmten Stimmbezirke und Übſtimmungs⸗ räume ſowie die ernanntenklbſtimmungsvorſteher und deren Stellvertreter wie folgt bekannt: 1. Stimmbezirk. flue, Mittlere Hue, Obere llue, Untere Hlue, Gut⸗ leuthofweg, häfnergäßchen, Jettaweg, Im dinden⸗ ried, In der unteren Kombach, Kronenweg, mühlen⸗ weg, Rombachweg, Schlierbacherlandſtraße 9 bis Ende und 100 bis Ende, Schlierbacher Wolfsbrunnenweg, Schloß Wolfsbrunnenweg 25 bis Ende und 44 bis Ende. Abſtimmungsraum: Schulhaus Schlierbach. Abſtimmungsvorſteher: heinrich Schweickardt, Geſchäftsinhaber. Stellvertreter: Georg Weller, Schreinermeiſter. 2. Stimmbezirk. Burgweg, Eliſabethenweg, Eſelspfad, Frieſen⸗ berg, hausackerweg, Kanzleigaſſe, Karlſtraße, Kiſſel⸗ gaſſe, Klingelhüttenweg, Rornmarkt, Rurzer Buckel, Mittelbadgaſſe, Münzgäßchen, Oberbadgaſſe, planken⸗ gaſſe, Schlierbacherlandſtraße—7 und—98, Schloß⸗ garten, Schloßhof, Schloß Wolfsbrunnenweg—25 und—42 Halerieweg, ferner der ſeitherige 54. Stimmbezirk Rönigſtuhl, Kohlhof, Sternwarte. Abſtimmungsraum: Kleinkinderanſtalt Kanzlei⸗ gaſſe.—— Abſtimmungsvorſteher: Fritz Klein, Privatier. Stellvertreter: hch. Stams, Derw.⸗Oberinſpekt. 5. Stimmbezirk. Am hackteufel, Siſchergaſſe, hirſchſtraße, Jakobs⸗ gaſſe, Leuergaſſe, Marktplatz, Mönchgaſſe, Neckar⸗ münzgaſſe. Gbere Neckarſtraße, Semmelsgaſſe, Stein⸗ gaſſe. 14 Kbſtimmungsraum: Rathaus, Erdgeſchoß, Kaſſenraum, Eingang Marktplatz. Abſtimmungsvorſteher: Frau Thereſe Klein, Privatier. Stellvertreter: Ernſt Baſtian, Stadtverordneter. 4. Stimmbezirk. ———* 115 bis Ende und 108 bis Ende. bſtimmungsraum: Prinz Carl, Eingang haupt⸗ ſtraße, Zimmer 2. Abſtimmungsvorſteher: Carl Greber, Schloſſer⸗ meiſter. Stellvertreter: Kllfred Vogt, Sattlermeiſter. 5. Stimmbezirk. llpothekergaſſe, Bremeneckgaſſe, Graimbergweg, Klingenteichſträße mit Molkenkur, Klingentorſtraße, Neue Schloßſtraße, Oberer Fauler pelz, Zchloßberg, Unter der Schanz, Unterer Fauler pelz, Zwingerſtr. klbſtimmungsraum: Rathaus, Eingang Markt⸗ platz, Zimmer 5, Erdgeſchoß.— Abſtimmungsvorſteher! Auguſt Jüncke, Rauf⸗ mann. Stellvertreter: G. Spiegelhalder, Kaufmann. 6. Stimmbezirk. fluguſtinergaſſe, Floringaſſe, Grabengaſſe, heu⸗ gaſſe, Ingrimſtraße, Kettengaſſe, Krämergaſſe, Schul⸗ gaſſe, Seminarſtraße. Abſtimmungsraum: Ebertſchule, Eingang plöck, Zimmer 7. Abſtimmungsvorſteher: Ludwig Roſenbuſch, Raufmann. Stellvertreter: Theodor Werner, Friſeurmeiſter. 7. Stimmbezirk. Dreikönigſtraße, Siſchmarkt, Haſpelgaſſe, hirſch⸗ Rale Neuenheimer Landſtraße—40, Pfaffengaſſe, öderweg, Scheffelſtraße, Werrgaſſe, Ziegelhäuſer⸗ landſtraße. bſtimmungsraum: Rathaus, Erdgeſchoß, Zimmer 10, Eingang Marktplatz. Ubſtimmungsvorſteher: R. Glade, Major a. D. Stellvertreter: Frl. Irma Weber, Sekretärin. 8. Stimmbezirk. M Große Mantelgaſſe, Heumarkt, nleine Mantelgaſſe, Lauerſtraße, Marſtallhof, Mar⸗ ſtallſtraße, Untere Straße. Abſtimmungsraum: Ebertſchule, Eingang Sand⸗ gaſſe, Zimmer z3. bſtimmungsvorſteher: Ronſtantin Metzler, Kaufmann. Stellvertreter: Carl Dörzenbach, Blechnermſtr. 9. Stimmbezirk. kademieſtraße, Friedrichſtraße, Rarl Ludwig⸗ ſtraße, Landfriedſtraße, Märzgaſſe, Sandgaſſe, Schieß⸗ ktorſtraße, Theaterſtraße, Wredeplatz. Abſtimmungsraum: Ebertſchule, Eingang Sand⸗ gaſſe, Zimmer 2. fbſtimmungsvorſteher: klpotheker. Stellvertreter: Wilhelm Rühling, Kaufmann. 10. Stimmbezirk. hHauptſtraße—111 und—106. Erich Coewenberg, lbſtimmungsraum: Ciederkranzlokal, Bienen⸗ ſtraße 10. bſtimmungsvorſteher: Frl. Unna Müller, Stadtverordnete. Stellvertreter: Leo Jablonski, Möbelfabrikant. 11. Stimmbezirk. Bauamtsgaſſe, Bienenſtr., m Fahrt⸗ L Karpfengaſſe, Krahnengaſſe, Ueckarſtaden, ifſghſe Ziegelgaſſe. bſtimmungsraum: Bienenſtr. 8, Geſchäftsraum des Unterbad. Derb. d. Einzelhandels. fbſtimmungsvorſteher: Franz Harder, Schloſſer⸗ meiſter. Stellvertreter: Karl Winkler, Schuhmachermſtr. 12. Stimmbezirk. Plöck. bſtimmungsraum: Ebertſchule, Eingang plöck, immer 5. Abſtimmungsvorſteher: l. hoffmeyer, Maler⸗ und Cünchermeiſter. Stellvertreter: Friedrich Damann, Ungeſtellter. 15. Stimmbezirk. Polfsfsffen Nadlerſtraße, Neugaſſe, St. Anna⸗ gaſſe, Wolfshöhlenweg. Abſtimmungsraum: Mädchenrealſchule, Eingang Märzgaſſe. Bernhard Müller, Buchdru Stellvertreter: klbert Frey, Metzgermeiſter. 14. Stimmbezirk. Bismarckſtraße, Cuiſenſtraße, Schneidmühlſtraße, Untere Neckarſtraße. ubſtimmungsraum: Gumnaſium, Lehrerzimmer Unterer Stock, Eingang Fahrtgaſſe oder Neckarſtaden. Abſtimmungsvorſteher: Fritz König, Kaufmann. Stellvertreter: Julius Rinklin, Sattlermeiſter. 15. Stimmbezirk. Bunſenſtraße, Gaisbergſtraße, haſenbühlerweg, Rleiner Gaisbergweg, Riedſtraße, Schloſſerſtraße, Speyerershof, Steigerweg, Wilhelm Erbſtraße. Abſtimmungsraum: Gemeinnützige Bau⸗Ge⸗ noſſenſchaft„Neu heidelberg“, Rohrbacher⸗ ſtr. 56, hinterhaus, Kaſſenraum. Abſtimmungsvorſteher: herrmann Schnarren⸗ berger, Hauptlehrer. Stellvertreter: Franz Kaver Maier, Schneider⸗ meiſter. 16. Stimmbezirk. Eſelsgrund, Görresſtraße, hohe Gaſſe, Rohr⸗ bacherſtraße. kbſtimmungsraum: Franks Weinſtube, Bahn⸗ hofſtraße 9.— Übſtimmungsvorſteher: kldam haas, Kaufmann. Stellvertreter: Leonhard Düring, ſen., Kaufm. 17. Stimmbezirk. llbert Mayſtraße, Bahnhofſtraße, Goetheſtraße, Kingſtraße. Übſtimmungsraum: Wirtſchaft„Zum Weſthof', Bahnhofſtraße 61. lbſtimmungsvorſteher: K. Craſchütz, Privatier. Stellvertreter: w. Slöthe, Tapeziermeiſter. 18. Stimmbezirk. Häußerſtraße, Kleinſchmidtſtraße, ſtraße. lbſtimmungsraum: Schulhaus III, Zimmer 1, Eingang Blumenſtraße. Abſtimmungsvorſteher: Fr. Rohl, hauptlehrer. Stellvertreter: h. Jung, Beamter. 19. Stimmbezirk. Blumenſtraße, Landhausſtraße. Abſtimmungsraum: Schulhaus III, Zimmer 10, ingang Blumenſtraße. Abſtimmungsvorſteher: K. Krämer, Ingenieur. Stellvertreter: Ird. Pabſt. 20. Stimmbezirk. hildaſtraße, Kaiſerſtraße, S kibſtimmungsraum: Schulhaus III, Zimmer 6, ingang Kaiſerſtraße. Abſtimmungsvorſteher: Fr. hormuth, Raufm. Stellvertreter: Oskar klſal, Bauarbeiter. Treitſchke⸗ 21. Stimmbezirk. Kronprinzenſtraße, Zähringerſtraße. Abſtimmungsraum: Schulhaus III, Zimmer 4, ingang Kaiſerſtraße. Übſtimmungsvorſteher: G. Englert, Hauptlehrer. Stellvertreter: Otto Müller Studienrat. 22. Stimmbezirk. Belfortſtraße, Oſtliche Güteramtsſtraße, Römer⸗ ſtraße, Wörthſtraße. kibſtimmungsraum: Wirtſchaft„Zum Pfälzer“, Römerſtraße 26. Abſtimmungsvorſteher: Franz Böning, Stadtrat. Stellvertreter: H. Ruſſel, Stadtverordneter. 25. Stimmbezirk. Franz Knauffſtraße, Friedrich Eiſenlohrſtraße, Gewann Riſſel, Hebelſtraße, hölderlinſtraße, Kirch⸗ heimerweg, Kurfürſtenſtraße, Lenauſtraße, Leſſing⸗ traße, Mittlerer Boſſeldorn, Schillerſtraße, Speyerer⸗ ſtraße, Unterer Vogelſtang. Emahn Akmerſe Wirtſchaft„Zum Auer⸗ ahn“, Römerſtraße 76. Ubſtimmungsvorſteher: Auguſt hornung, Rauf⸗ mann. Stellvertreter: Ludwig Wagner, CLokomotiv⸗ führer. 24. Stimmbezirk. Pfaffengrund, Induſtriegelände, Eppelheimer⸗ landſtraße. Abſtimmungsraum: Schulhaus Pfaffengrund, Zimmer 4. Abſtimmungsvorſteher: Otto Reichert, Inſtall. Stellvertreter: Joh. Balbach, Spengler. 25. Stimmbezirk. Betriebswerk Reichsbahn, Blücherſtraße, Cerny⸗ Mite Eiſenbahnſtraße, Gneiſenauſtraße, Kirchſtraße, ittermaierſtraße, Ochſenkopfweg, Schlachthausſtr., Sechshäuſerweg, Theodor Körnerſtraße, Vangerow⸗ Horift Wieblinger Landſtraße, Wieblinger Weg, orkſtraße. Abſtimmungsraum: Schulhaus Dangerowſtr., öſtliche Türe. Abſtimmungsvorſteher: Georg Dewald, jr., Rohlenhändler. Stellvertreter: Rarl Brecht, Metzgermeiſter. 26. Stimmbezirk. Am, Gusm Bluntſchliſtraße, Eppel⸗ heimerſtraße, Gaswerkſtraße. bſtimmungsraum; klltes Gaswerk, Ver⸗ waltungsgebäude. bſtimmungsvorſteher: Franz heilig, Stadt⸗ verordneter. Stellvertreter: verordneter. Jean Bürgermeiſter, Stadt⸗ 27. Stimmbezirk. Alte Bergheimerſtraße, Bergheimerſtraße 8ö bis Ende und 60 bis Ende. 1 *0 Abſtimmungsraum: Kleinkinderanſtalt Dangerowſtraße 11. Abſtimmungsvorſteher: H. Bender, RKaufmann. Stellvertreter: Dr. hans Schlüter, Chemiker. 28. Stimmbezirk. Bergheimerſtraße—85 und—58, Gartenſtr., Hoſpitalſtraße, Mühlſtraße, Thibautſtraße, Turbinen⸗ haus, Doßſtraße. Abſtimmungsraum: handelsſchule, Erdgeſchoß, Saal 4. Abſtimmungsvorſteher: Friedrich Engelhardt, Derw.⸗Inſpektor. Stellvertreter: Ludwig holzapfel, Bademeiſter. 29. Stimmbezirk. Albert Überleſtraße, Bergſtraße—71 und—90, Gabelsbergerſtraße, Gutenbergſtraße, heiligenberg, Runo Fiſcherſtraße, Rußmaulſtraße, Ludolf Krehlſtr., Neuenh Lanoſtr.—7 und 42 bis Ende, Philoſophen⸗ weg, Schweizerweg. Abſtimmungsraum: Caritas⸗Sekretariat, Berg⸗ ſtraße 66. Abſtimmungsvorſteher: Baurat. Stellvertreter: Ulfred Mohr, Hauptlehrer. 50. Stimmbezirk. f Brückenſtraße, Sackgaſſe, Ufer⸗ raße. Abſtimmungsraum: Rinderſchule, Lutherſtr. 18, 1. Türe rechts. R. hörning, Buch⸗ Abſtimmungsvorſteher: Stellvertreter: ph. Baum, Stadtverordneter. F. Lehn, Oberregier.⸗ druckereibeſitzer. 51. Stimmbezirk. Bleichſtraße, Ladenburgerſtraße, Schulzengaſſe. kbſtimmungsraum: Rinderſchule, Lutherſtr. 18, 1. Türe links. klbſtimmungsvorſteher: Gg. Urnold, Gerichts⸗ verwalter. Stellvertreter: Paul Maiwald, Glaſer. 52. Stimmbezirk. hHandſchuhsheimer Landſtr.—29 und—58, Cutherſtraße, Kahmengaſſe. bſtimmungsraum: Mönchhofſchule, Turnhalle, Eingang Oſtflügel. bſtimmungsvorſteher: Rechtsanwalt. Stellvertreter: Mich. Pichler, Derbandsſekretär. 55. Stimmbezirk. Gegenbauerſtraße, Gerhard hauptmannſtraße, Happelſtraße, helmholtzſtraße, Jahnfraße, Poſſeltſtr., Schröderſtraße mit berlängerung, Wilh. Blumſtraße. LCud. Ganzenmüller, Übſtimmungsraum: Mönchhofſchule Saal 1, Eingang Oſtflügel. bſtimmungsvorſteher: Rob. Siebenhaar, Juſtizoberinſpektor. Stellvertreter: Franz Berle, Eiſenbahnoberſekr. 54. Stimmbezirk. Erwin Rohdeſtraße, Roonſtraße, Weberſtraße, Werderplatz, Werderſtraße. kbſtimmungsraum: Mönchhofſchule Saal 2, Eingang Oſtflügel. Abſtimmungsvorſteher: Ditus Rern, Oberpoſt⸗ inſpektor. Stellvertreter: K. E. Gäng, Schneidermeiſter. 35. Stimmbezirk. Friedrich Ebertſtraße, Im Bäckerfeld, Im Gabel⸗ acker, Replerſtraße, Mönchhofplatz, Mönchhofſtraße, Moltkeſtraße, Quinckeſtraße, Remlerſtraße, Rudolf Stratzweg, Wilckensſtraße, Zentralfriedhof. Abſtimmungsraum: Mönchhofſchule Saal 1, Eingang Weſtflügel. Abſtimmungsvorſteher: Udolf Fränznick, Verw.⸗ -Oberinſpektor. Stellvertreter: Wilh. Kühnle, Schriftgießer. 36. Stimmbezirk. Am hahnenberg, Bergſtraße 75 bis Ende und 92 bis Ende, hainsbachweg, handſchuhsheimer Land⸗ ſtraße 31 bis Ende und 40 bis Ende, Leimengrube, —02 Büttengaſſe, Roſenbergweg, Untere Bütten⸗ gaſſe. Abſtimmungsraum: Altes Schulhaus hand⸗ ſchuhsheim, Obere Kirchgaſſe 5, Zimmer 1. bſtimmungsvorſteher: Dr. Roland Erb, Land⸗ gerichtsrat und Stadtrat. Stellvertreter: Reinhold Krüger, Steuerſekretär. 57. Stimmbezirk. Bachſtraße, Beethovenſtraße, Blumenthalſtraße, haydnſtraße, In den Pfädelsäckern, Corſcherhof, Mozartſtraße, Richard Wagnerſtraße, St. Michaels⸗ gaſſe, St. Ditusgaſſe, Wethgaſſe, Zeppelinſtraße. Übſtimmungsraum: Altes Schulhaus hand⸗ ſchuhsheim, Obere Rirchgaſſe 3, Zimmer 2. Übſtimmungsvorſteher: A. Scholz, Direktor. Stellvertreter: Kuguſt Vierling, Oberzeichner. 58. Stimmbezirk. Kapellenweg, Lindengaſſe, Mittlere Rirchgaſſe, Obere Kirchgaſſe, pfarrgaſſe, Steubenſtraße, Untere wäre Abſtimmungsraum: Rathaus Handſchuhsheim, Bürgerausſchußſaal. Abſtimmungsvorſteher: Wilhelm Schuſter, auptlehrer. Stellvertreter: Mich. Wernz, Landwirt. 59. Stimmbezirk. Grahamſtraße, Klauſenpfad, Honöſchlhsber Ubſtimmungsraum: Rathaus hHanoſchuhsheim, ekretariatszimmer. Abſtimmungsvorſteher: Jakob Güllich, Landwirt. Stellvertreter: Jak. hch. Lenz, Gärtner. 40. Stimmbezirk. Doſſenheimerlandſtraße, Doſſenheimerweg, Siſch⸗ fad, Gewann Weiher, hans——— Huſaren⸗ fa Im Stopfelgarten, Mühlingſtraße, Wilhelm rübnerſtraße. bſtimmungsraum: Schulhaus handſchuhsheim, Abfiimnuingeo 1 f immungsvorſteher: Jak Grieſer, Kaufmann. Stellvertreter: hermann Gpfek, Stadtrat. füm——— Biethsſwabe n der Tiefburg, Bäumengaſſe, Bieths 3 Burgſtraße, Eberlinweg, Sriedensſtraße, Johann Fiſcherſtraße, Rriegsſtraße. übſtimmungsraum: Schulhaus handſchuhsheim, RKriegsſtraße 14, Zimmer 3. Fritz Heck, Gartenbau⸗ architekt. Stellvertreter: Heinr. Pollich, Kfm. amſelgaſſ Stizohoffraße Riei. „klmſelgaſſe, Friedhofſtraße, Rleine Löbingsgaſſe, Müblbalfiaße Rohloch, Stegekgaf aldweg. kbſtimmungsraum: Schulhaus Handſchuhsheim, Kriegsſtraße 14, Zimmer 4. Übſtimmungsvorſteher: Rarl Grupp,—— Stellvertreter: Otto Rupp, Kunſtſteinarbeiter. Bruchhäuf 45. 5 Bruchhäuſerweg, hegenichhof, heuauerweg, Kirchheimer Mühle, Oberdorfſtraße, Obere 55 ſe, pleikartsförſterhof, Pleikartsförſterſtraße, Zandhäuſer⸗ weg, Schneegaſſe, Stückerweg, Türmergaſſe. lbſtimmungsraum: Rathaus Rirchheim, Zimmer 4. ii hermann Schöpf, Amts⸗ gehilfe. Stellvertreter: Fridolin hampel, Buchdrucker. a5 351 meg 89 ornweg, Birkenweg, Buchenweg, enweg, höllenſtein, Konradsgaſſe, Lochheimerſtraße, Oden⸗ waloſtraße, Schwetzingerſtraße, Ulmenweg. 5 bſtimmungsraumn: Schulhau Kirchheim, Zimmer 75 bſtimmungsvorſteher: Martin Jäger, Stadtrat. Stellvertreter: Julius Weber, Elektromeiſter. 45. Stimmbezirk. Alſtaterſtraße, Bahnwärterhaus an der zandelt Bahn, Brennerweg, häuſelgaſſe, Im hütten Schäfergaſſe, Schmitthennerſtraße, Steinäckerweg, Zentſtraße. Abſtimmungsraum: Schulhaus Rirchheim, Zimmer 1. lllbert Sauer jr., haupt⸗ ehrer. Stellvertreter: heinrich Rörner, Bäckermeiſter. —— ee kim Leisberg, Bogenſtraße, Bürgerſtraße, heitsweg, hagelachſtraße, hardtſtraße mit Bahn⸗ wärterhaus, hedwiggaſſe, hegenichſtraße, hopfen⸗ garten, Untere Seegaſſe, Wingertspfad, Wolfgangſtr. kbſtimmungsraum: Rathaus Kirchheim, Zimmer 6. Ubſtimmungsvorſteher: Georg Pfiſterer, Stadt⸗ arbeiter. Stellvertreter: hch. Mampel, Stadtverordneter. 47. Stimmbezirk. Amalienſtraße, Bierhelderhof, Bierhelderweg, Burnhofweg, Rühler Grund, Leimerſtraße, Parkſtr., Rathausſtraße, Roter Buckel, Schelkluſtraße, Siegels⸗ mauer, Dal. Winterſtraße, Weingaſſe, Zementwerk. lbſtimmungsraum: Rathaus Rohrbach, Bürger⸗ ausſchußſaal. Abſtimmungsvorſteher: Willi hebel, Wagner. Stellvertreter: Wilh. Collmer, Architekt. 48. Stimmbezirk. Am heiligenhaus, Um Rohrbach, Un der Mark⸗ ſcheide, Eichendorffſtraße, hagenſtraße, Heidelber ſtraße, hch. Kaltſchmittſtraße, herrenſtraße, Junker⸗ gaſſe, Karlsluſtſtraße, Kirſchgarten, Oelgaſſe, pano⸗ ramaſtraße, punkergaſſe, Römerſtraße, St. Peterſtr., Sickingerſtraße, Turnerſtraße, v. d. Tannſtraße, Winzerſtraße. Schulhaus Rohrbach, Nord⸗ ügel. 7 Übſtimmungsvorſteher: Hhch. Laag, Stadtverorbn. Stellvertreter: Jakob Wöhrle, Wagner. 49. Stimmbezirk. Huguſtaſtraße, Brechtelſtraße, Erbprinzenſ Fabrikſtraße, heinrich Fuchsſtraße, helaweg, Im Mar Joſert Karlsruherſtraße, Kolbenzeil, Lindenweg, Max Joſephſtraße, Viktoriaſtraße. kbſtimmungsraum: Rathaus Rohrbach, Ge⸗ meindekaſſe. Abſtimmungsvorſteher: kUdam Bitzel, Werkmſtr. Stellvertreter: Daniel Bootz, Schneider. felb. kim Caubenfeld, Edingerſtraße, Ergelweg(Pu tation), Falkengaſſe, Forſtweg,—— lappergaſſe, Kläranlage, Maltheſerte, Mannheimerſtr.—91 und—56, Neckarhamm, Schuſterſtraße, Schwabenheimerweg, Warteſtation, weidweg. Übſtimmungsraum: Rathaus Wieblingen. herm. Merdes II., Land⸗ wir stellvertreter: Karl Eppel, Raufmann. 4 iibenfruße Dammweg, iſabethſtraße, Ferdinand Sriedrichsfelderſtraße, Fröbelſtraße, Hoſtig, 1 niterſtraße, Kloſtergaſſe, Plankſtadterſtraße, Wallſtr., Wiloͤſtraße, Wundtſtraße. Abſtimmungsraum: Neues Schulhaus Wieb⸗ lingen, Zimmer 8. Übſtimmungsvorſteher: W. erkel, Werkmſtr. Stellvertreter: Karl Welk, Sparkaſſenrechner. 52. Stimmbezirk. Adlerſtraße, Greifſtraße, hauheckenweg, hermann Ureiberſtraße, Mannheimerſtr. 95 bis Ende und 58 bis Ende, Oberfeldſtraße, Pfälzerſtraße. Abſtimmungsraum: Neues Schulhaus Wieb⸗ lingen, Zimmer 9. Abſtimmungsvorſt.: Joſ. Damm, Zimmermeiſter. Stellverkreber: Erich Theil, Muſiker. 3 3 Mittwoch, den 6. April 1932. ue 8 2. Jahrg./ Nr. 77 55. Stimmbe zirk. 57. Stimmbezirk. 61. Stimmbezirk. den gegen Ficht geſchützten Nebentiſch und kenn⸗ Grenzhof. St. Unnahoſpital. Tuberkuloſekrankenhaus Rohrbach. Unerſneſchen oder in bſtimmungsraum: Grenzhof, Ratszimmer. Abſtimmungsvorſteher: Alfred Boxheimer, Stab⸗ alter. Stellvertreter; ilh. Kaiſer, Gaſt⸗ und Landwirt. timmbezirk. 3 nonigmeu, Kohlhof, Sternwarie. ieſer Stimmbezirk wurde für den 2. Wahlgang aufgehoben. Die Stimmberechtigten dieſes Bezirkes wählen im 2. Stimmbezirk, Rleinkinderanſtalt, Kanz⸗ leigaſſe. 55. Stimmbezirk. flkademiſches Krankenhaus. bſtimmungsraum: Gkad. Krankenhaus, Voß⸗ ſtr. 2, Verw.⸗Zimmer 18. Abſtimmungsvorſteher: Willi Rempf, Angeſtellt. Stellvertreter: hch. Schumacher, Ungeſtellter. 56. Stimmbezirk. Orthopädiſche Klinik, Schlierbach. bſtimmungsraum: Orthop. Klinik, Schlierbach, immer 77. Abſtimmungsvorſteher: Dr. Dittrich, Aſſ.⸗Arzt. Stellvertreter: Dr. Schrader, Oberarzt. Abſtimmungsraum: St. Unnahoſpital, Schweſter⸗ zimmer. Se Dr. Sexauer, Aſſ.⸗Arzt. Stellvertreter: Elbert Reichenäcker Gärtner. 58. Stimmbezirk. St. Abſtimmungsraum: St. Joſefshaus, Zimmer 4. Hbſtimmungsvorſteher: Wendelin Sritz, Pfarrer a. D. Stellvertreter: Küchenſchweſter Klfonſa. 59. Stimmbezirk. Sanatorium Speyerershof. bſtimmungsraum: Sanat. Speyerershof, arderoberaum. Abſtimmungsvorſteher: Dr. h. Aldenhoven, AUrzt. Stellvertreter: hertha von Hux, Oberin. 60. Stimmbezirk. Krankenhaus Bethanien. ——— Krankenhaus Bethanien, öhenſonnenraum. Abſtimmungsvorſteher: Schweſter Eliſabeth KRappus. p Stellvertreter: Schweſter Eliſabeth Uhrig. Ubſtimmungsraum: Tub. Krankenhaus Rohr⸗ ach, Verw.⸗Zimmer. Abſtimmungsvorſteher: Otto Stadelmann, Der⸗ walter. Stellvertreter: Huguſt Schöhl, Maſchiniſt. Die ſtimmberechtigten dürfen, abgeſehen von den Inhabern von Stimmſcheinen, welche in jedem beliebigen Stimmbezirk wählen können, nur in dem Stimmbezirk, in deſſen Stimmliſte ſie eingetragen ſind, und in dem dafür beſtimmten Ubſtimmungsraum ab⸗ ſtimmen. Die Stimmzettel ſind amtlich hergeſtellt und werden ſamt dem für die Reichspräſidentenwahl be⸗ ſtimmten amtlichen Wahlumſchlag dem sſtimm⸗ berechtigten im Übſtimmungsraum ausgehändigt. Der herr Reichsminiſter des Innern hat ſich damit einverſtanden erklärt, daß in Heidelberg bei der Reichspräſidentenwahl eine vereinfachte, getrennte bſtimmung nach Geſchlechtern vorgenommen wird. Der für die weiblichen Stimmberechtigten vorgeſehene Wahlumſchlag iſt mit einem roten Kufdruck„Frauen“ verſehen. In den Stimmbezirken 55—61 wird nicht getrennt abgeſtimmt. Der Stimmberechtigte geht mit dem Stimmzettel und dem Wahlumſchlag in den Nebenraum oder an eichnet durch ein ſonſt erkennbarer Weiſe, den Unwärter, dem er ſeine ſtimme geben will, Sofern der Stimmberechtigte keinem der vorgeſchlagenen Anwärter ſeine Stimine geben will, ſchreibt er auf den amtlichen Stimmzettel in das hierzu freigelaſſene Feld den Namen der Perſon, der er ſeine Stimme geben will. Stimmzettel, die dieſen Beſtimmungen nicht entſprechen, ſind ungültig. Der Stimmzettel iſt in dem amtlichen Wahlumſchlag abzugeben. Die Übſtimmung zur Reichspräſidentenwahl zweiter Wahlgang findet am Sonntag, den 10. April 1952, von 9 Uhr vormittags bis 18 Uhr nachmittags ſtatt. Nach 18 Uhr dürfen nur noch die Wähler zur Stimmabgabe zugelaſſen werden, die zu dieſem Zeit⸗ punkt im Abſtimmungsraum ſchon anweſend waren. In den Stimmbezirken 55—61(Grenzhof und Krankenanſtalten) iſt die Übſtimmugszeit feſtgeſetzt auf 11 Uhr vormittags bis 17 Uhr nachmittags. Der Oberbürgermeiſter. Aimtliche Dekaunimachungen. Die Badiſchen Vollzugsbeſtimmungen für die Ablöſung der Gebäudeſonderſteuer ſind erſchienen. Ablöſungsanträge können nunmehr bei der Ge⸗ bäudeſonderſteuerable'lung des Siadtrentamts hier Rathaus, Erdgeſchoß(Eingang Markfplatz) an den Vormittagen geſtellt werden. Stadkrenkamt. Bauarbeiten⸗Vergebung. Nächverzeichnete Bauarbeiten zum Umbau der evang. Kirche in Leimen ſollen im Wege der öffenklichen Bewerbung ver⸗ geben werden: — 1. Erd-, Grab- und Maurerarbeiten. 2. Walzeiſenlieferung. Ste'nhauerarbeit. Zimmerarbeil. Schmiedearbeit. Blechnerarbeit. Dachdeckerarbeit. Verpußarbeit. Glaſe rarbeit. 10. Schreinerarbeit. 11. Schloſſe rarbeit. 12. Wand⸗ und Bodenplatten. 13. Elektriſche Inſtallation. 14. Sanitäre Anlagen. 15. Parketkböden. 16. Tüncherarbeit. 17 Enkwäſſerung. Pläne, Arbeitsbeſchriebe und Bedingungen liegen im Sißungszimmer des Rakhauſes in Lei⸗ men vom 11.—16. April 1932 zu den üblichen Geſchäftsſtunden zur Einſicht der Bewerber auf. Die ſchriftlichen, verſchloſſenen, genügend frankierten und mit der Aufſchrift Kirchenumbau Leimen werſehenen Angebote ſind nur an die Bauabkeilung des Evang. Oberkirchenraks Karlsruhe, Blumenſtraße 1, S bis Dienskag, den 19. April 1932, vormikkags 9 Uhr, einzureichen. Kaclsruhe, den 5. April 1932. Evang. Oberkirchenrak— Bauableilung. bescläll-Tlätkauag! autozubehõr. Geschit àab 2. Aril im Hause Sophienstraße 19 weiterführe. Meine Vulcanisieranstalt bleibt nach wie vor Brückenkopfstraſe 1. Reparaturen können auch Sophienstraße 19 abgegeben werden. Heidelberg, den 2. April 1932. John Breivogel 2 23⁴4⁵ Wir empfehlen zur bevorstehenden Be- darfszeit unsere anerkannten Elite-Samen für Garten und Feld. Um vielen Verwechslungen mit ahnlich lautenden Firmen am hiesigen Platze vor- zubeugen, bitten wir genau auf unsere Fa. zu achten. Unser Geschäft befindet sich unverändert nur in Plöck 11 Julius Wagner 6. m..M. 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