72. O1 i woch Tanz 27 1fest die lustigen tag laufend intgegeben. d hochwertiger zeugerpreiſen. d Beſichtigung ung annneim. ternhausen el. 211 35 u1 5,3 Odenwüälder aren, frische leuderhonig, Vollkornbrot ————— nd bilnig Huhsohlerei 7 Tattersall ine Falons preisen. in n * ObOeitergeben falenkreujb Verlag: Die Vollsgemeinſchaft. Herausg ber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſten monatlich 2,40 RM. Bet Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel. lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 80/ 2. Jahrgang NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWWESTBADENS Mannheim, Samstag, den 9. April 1932 Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Oeitergeben! Nfet Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die Sgeſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlöruhe 21834. berlagsort Beidelberg Freiverkauf 15 Pfg. Fnsturmflug nach dem Aheinland Hunderttauſende von Arbeiterherzen ſchlagen dem Führer entgegen kigen Ausfluchl, Dork, wo das Reich der Induſtriewerke und Hochöfen übergehl in die grünen Wieſen des niederrheiniſchen Landes, in Düſſeldorf, das lange Brutherd der bolſchewiſtiſchen Verhetzung war, iſt es den braunen Kämpfern Adolf Hitlers unker Anſpannung der äußerſten Kräfte ge⸗ lungen, die roke Vorherrſchaft zu brechen. Heule dröhnk Düſſeldorf unker dem Trilkt der braunen Vakaillone und iſt in unermüdlichem Schaffen zum Kraftzenlrum der nakionalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung im Weſten Deulſchlands geworden. Zahlreiche blulige Opfer heiſchte dieſer ſchwere Weg. Draußen in der Heide ragt rie⸗ ſenhaft das ſchwarze Kreuz aus deukſchem Stahl in den nunendlichen Himmel. Hier fiel Pg. Schlageler in Deukſchlands dunkelſter Stunde. Acht weilere kreue Kämpfer haben ihren Glau⸗ ben an die Sendung des Nalionalſozialismus mit dem Tode bezahlk. Ihre Opfer waren nicht umſonſt. Dichter wurden die Reihen, feſler das Band, das uns umſchließk. Markiger ſtraffen ſich die Fäuſte und wuchliger hallen die Schritte der braunen Kolonnen. Vor wenigen Wochen ſprach der Führer in Düſſeldorf in der Maſchinenhalle. 25 000 Volksgenoſſen hörken die Bolſchafk. Dieſe Leiſtung war das Gewalligſte, was eine poliki⸗ ſche Bewegung bisher in den Mauern der Sladt Düſſeldorf aufweiſen konnke, aber die Halle war zu klein; in vier Sälen mußlen die 25 000 unkergebrachkl werden. Weitere Zehn⸗ tauſende fanden keinen Einlaß. Weniger noch als andere deulſche Skädte verfügkt Düſſeldorf über Hallen und Säle, die die Menſchen faſſen könnken, wenn Adolf Hikler ſprichl. Alle ſchwarzen Ichilanen ſind vergebens Die Gauleikung verſuchke das Aeußerſte und wandle ſich an die Skadlverwalkung um Ueber⸗ laſſung des Rheinſtadions. Man lehnke die Vermiekung des Skadions ab mit der durchſich · daß bei einer Maſſenkundge⸗ bung von derarkigem Umfang Laufbahn und Ra⸗ ſen leiden würden. Unnökig, darauf hinzuweiſen, daß der nakionalſozialiſtiſche Führer im Pols⸗ damer Skadion vor 60 000 Volksgenoſſen ſprach, daß bei der Rheinlandreiſe dasſelbe Düſſeldorfer Rheinſtadion für eine Hindenburgkundgebung zur Verfügung ſtand. Nur unker denkbar großen Schwierigkeiten gelang es, die abgelegene Rad⸗ rennbahn zu mielen. Regenſchauer eillen durch die Straßen. Graue Wolkenmaſſen jagen über den Himmel, aber dennoch ſetk ſchon in den frühen Nachmit⸗ kagsſtunden der Maſſenſtrom zur Radrennbahn ein. Ueber die Grenze ſogar kommen viele Hol⸗ länder, auch ſie von dem Verlangen getrieben, den Mann von Angeſichk zu ſehen, der in Bälde das Geſchich des Volkes leiten wird. Hagel praſſelk hernieder, aber die Tauſende ſcheinen nichts davon zu merken. Geduldig harren ſie aus, gilk es doch heule Auge in Auge dem Manne gegenüberzuflehen, der Millionen aus dem Chaos herausgeriſſen und zu einer unzerkrennlichen Kampfgemeinſchafkt zu⸗ fammengeſchmiedet, gilk es doch den gewalligen Appell an das nakionale Gewiſſen, den Mahn⸗ ruf in lehler Stunde aus dem Munde des Man⸗ nes zu vernehmen, dem die ganze Well Bewun⸗ derung und Achkung zolll. Gegen Abend klärt ſich das Wetter auf, aber eine empfindliche Kühle macht ſich bemerkbar, als das Flugzeug Adolf Hitlers über dem Rhein⸗ ſtrom ſchwebend, Düſſeldorf mit einer Schleife grüßt. Der erſte Weg des Führers iſt zu ſeinem treuen Milkämpfer und Gauführer Florian, der Krank darniederliegk und deshalb wehen Herzens darauf verzichten muß, unſeren Führer ſelbſt über den Rheinſtrom zum Verſammlungsfeld zu begleiten. Böllerſchüſſe künden an, daß Hitler die Rheinbrücke paſſierk und ſich dem überfüll ⸗ ten Oval der Bahn näherk. Düſſeldorfs Türme ſtehen jenſeits des Skromes klar gezeichnek ge⸗ gen den hohen Himmel der niederrheiniſchen Landſchaft, und der Abend ſinkk herein, als der Führer die Bahn bekrikl. Troh des Werklages und des unfreundlichen Wekters, obwohl Be⸗ triebe und Büros noch nichk geſchloſſen haben, füllen 30 000 die Arena. Die Einfahrlksſtraße iſt umſäumkt von Menſchen, die dem Führer auf ſeiner Fahrk zujubeln, ihn mik Frühlingsblumen beſtreuen und Hakenkreuzfahnen in den Händen ſchwingen. Wieder rechnek Adolf Hikler mik dem Sy⸗ ſtem und ſeinem unerſchöpflichen Lügenpack ver⸗ nichlend ab. den Jluſionspolitilern ins Ftammbuch! „Da ſchreien ſie, ich ſei ein Iluſionspoli⸗ kiker, das ſind dieſelben, die uns 12 Jahre lang mik Verſicherungen und Verſprechungen abgeſpeiſt haben. 1918 känſchten ſie die Illu⸗ ſion eines ehrenvollen Friedens vor, ein Le⸗ ben in Freiheit und Schönheit, ſozialer Ge⸗ rechligkeit und unzählige andere dieſer leeren Verſprechungen. Sie kennen die Illu⸗ ſionen des Boungplanes, der Beſeitigung der Finanznok des Reiches, der Länder und Gemeinden, Beſeiltigung der Arbeilsloſigkeit, Steuerabbau, das alles haben ſie uns immer wieder von neuem verſprochen. Unzählige Zuſicherungen haben ſie an jede neue Nokverordnung angeknüpft. Man erinnere ſich an die Verſprechung der lehken Nolverordnung: Die Finanzen ſollken ſanierk werden, der Lohnabbau ſei das letzle Opfer, das das deulſche Volk bringen müſſe. Jeht beginne der Wiederaufſtieg der deulſchen Wirtſchaft. Wie ſieht es in Wirklichkeit aus? Wir müſſen feſtſtellen, daß unſere Prophezeiungen eingekroffen ſind. Keine von all dieſen uns gemachten Hoffnungen ſind in Erfüllung gegangen. Wenn elwas für die⸗ ſen Wahlkampf charakkeriſtiſch iſt, ſo ruft der Führer, dann iſt es dieſes, daß die Parkeien des heuligen Regimenks nicht auf eine ein⸗ zige Leiſtung hinweiſen können, die für ſich ſprechen würde. Sie wiſſen das ganz genau, deshalb nehmen ſie ihre Zufluchk zu Lügen und Verleumdungen. Nun ſollen wir Nakional⸗ ſozialiſten„Illuſtonspolikiker“ ſein. Der Ruin des deulſchen Volkes beweiſt aber beſſer, als alles andere Geſchwätz, den Unſinn dieſer Theorien und Ziele, die furchlbare Illuſion ihres Handelns. Wenn dieſes Syſtem auch nur noch kurze Zeit über Deukſchland herrſchk, dann iſt das Reich verloren und nichks bleibt mehr zu relken.“ Mit erhobener Stimme rufk Adolf Hitler auch in Düſſeldorf ſeine Gefolgſchaft auf, in die⸗ ſem Kampf das Aeußerſte zu kun. „Tun Sie Ihre Pflicht! Reißen Sie ſich zuſammen, ſeien Sie überzeugk, es muß ein⸗ mal der Tag kommen, an dem Deulſchland wieder frei wird, ein Reich des Lebens, der Skärke, der Kraft und der ſozialen Gerech⸗ ligkeil. Dafür ſtreite ich und werde ich kämpfen bis zum Ende meiner Tage, und darum bikle ich Sie, mikzukämpfen, bis die (Fortſetzung Seite 2 oben Mitte) Aufſtellung der SA in Danzig Die Frau und der Nationalsozialismus Von Gregor Stkraßer. Auf wenigen Geb'eten iſt won den Gegnern ſo viel gelogen worden, wie über die Stellung des Nakionalſozialismus zur deukſchen Frau. Wahllos aus dem Zuſammenhang geriſſene oder gefälſchte Buchſtellen, wie auch in ihrem eigenk⸗ lichen'nne böswillig veränderte Teile von Reden wurden gerade von der Seite zuſam⸗ mengetragen und gegen uns verwendet, die durch eine falſch aufgezogene Frauenrechksbewegung oder durch ihren Kampf für die Lockerung der Ehe und des§ 218 die Würde der deutſchen Frau mehr geſchädigt hat, als alles andere. Um aber dieſem durchſichligen, nicht für die deulſche Frau, ſondern für'e bedrohten Stellungen ir⸗ gendwelcher Mandatsträger gedachken Treiben Treiben ein Ende zu machen, erſcheint es ein⸗ mal nokwendig, in dem nakurgemäß viel zu klei⸗ nem Raum eines Leilartikels, zu dem ganzen Problem kurz Stellung zu nehmen. Rechtig iſt, was mir vor kurzem eine kluge Frau ſchrieb: „Die Entwicklung der Frau hat in den letz⸗ len Jahrzehnten eine Richtung genommen, die zu einer Verdrängung ihrer gegebenen Anlagen und zu einer Verkehrung ihrer naturgemäßen Lebensbedingungen geführt hak. Te ls iſt die induſtrielle Enlwicklung daran ſchuld, die die Frau zu einem Herausgehen aus der Häuslich⸗ keit und Anteilnahme am Erwerb und am Wirt⸗ ſchaftsleben gezwungen hat, keils aber auch'ne Erziehung und Propagierung von Rechten, die die Lebensgrenzen der Frau nach einer Seile erweitern wollken, wo es für die Frau keine Erreichung von Höchſtleiſtungen und Glücksmög⸗ lichkeiten gibt. Die führenden Staatsmänner, wie die Männerwelt überhaupk, haben bisher außer theorektiſchen Proleſten wenig oder nichts gekan, um dieſe Einbeziehung der Frau in das Wirkſchaftsleben in geſunde, artgerechte Bahnen zu lenken. Und was die Bewegung betrifft, die ſeit 50 Jahren einer Emanz'pation der Frau das Wort redet, ſo hat ſie ſich krotz mancher äußerer und zum Teil auch nolwendiger Errungenſchaf⸗ ten, doch in ihren letzten Forderungen feſt⸗ gefahren.“ WMit anderen Worten, der ungeheure Auf⸗ bruch des deutſchen Weſens, der auf allen Ge⸗ bieben des Lebens nach neuer Form und neuer Geſtaltung drängt, geht auch nicht an der deut⸗ ſchen Frau und ihrer Stellung im Sbaate und in der Nation vorbei; er wird gerade dorkt bei der erhöhten Empfindſamkeit der Frau und dem alles Neue konzenkriert fühlenden Mutterinſtinkt noch ſtärker erkannt, als anderswo. Der Na⸗ kionalſozialismus, nach unſerer Ueberzeugung die Wellanſchauung des 20. Jahrhunderks, der die Aufgabe hat, Rationalismus und Liberalismus abzulöſen, will— auf eine kurze Formel ge⸗ bracht— nichts anderes, als die Wiederherſtel⸗ lung eines organiſchen, d. h. biologiſch geſehen, artgemäß richtigen Lebens und Seins auf allen Geb'elen. Darum will und wird er der deutſchen Frau wieder jene Daſeinsbedingungen ſchaffen, die ihr von Anbeginn an nakurgemäß ſind, und die ihr den Platz im Rahmen des Volksganzen zuweiſen, wo ſie ihrer Lebensaufgabe gemäß wirken, Werke ſchaffen und ſich die Stkellung und das Anſehen zurückgew'nnen kann, die ihr keilweiſe verloren gegangen ſind. Der Nationalſozialismus, der eine ſtarke in⸗ nen und außen geſunde Nation braucht und ſchaffen will, bekennt ſich wie keine andere Be⸗ wegung zu der unerhörken Aufgabe und Stel⸗ lung der ZJugend in einem Volk. Wie könnke er denn vergeſſen, daß alle dieſe Tatſachen in überwiegendem Maße von dem Geiſt der deuk⸗ ſchen Frau und ihrer Seellung zum neuen — Seite 2 Samstag, den 9. April 1932. 2. Zahrg. Ne. 80 Staate abhängig ſind? Wer ſich zum Kinde be⸗ kennt, als dem Träger zukünftiger deulſcher Geſchichte, kann und wird niemals der Frau und der Mutter jenen kefen Reſ ſpekt verſagen den ſie bei allen innerlich geſunden Völkern hat und haben muß. Schuß der Frau, Schuß der Multer vor und nach der Geburt, Schutz der eheſchließenden Frau durch Geſundheitsnach⸗ weis beider Teile werden erſt bei uns zu dem ausgebaut werden, was ſie nach ihrer ungeheu⸗ ren Bedeutung heute ſchon ſein müßten. Die wirkſchaftliche Sicherung der Frau und Mutter wird in einem kommenden Eherecht deulſcher Prägung einen neuen, beſſeren Ausdruck finden. Die Kameradſchafksehe, das Produkk einer abſterbenden Zeit, wird in die Begriffswelt der kommenden Ze't nicht übernommen werden, für uns iſt die Ehe nach alter deukſcher Auffaſſung tiefſtes Erleben zwiſchen den Gegenpolen Mann und Frau mit dem Ziele der Perſönlichkeits⸗ werdung und— von den Forderungen der ewig ſich erneuernden Nakur aus geſehen— ein Zweckverband zum Schutze der kommenden Ge⸗ neration. Eine zielbewußte Fam'lien⸗ und Raſſenpolitik wird ebenſo ſelbſtverſtändlich ſein, wie die Gattenwahl nach völkiſchen Geſichts⸗ punkten. Wenn wir aber vom Manne vor der Eheſchließung den Nachwe's der Berufsausbil⸗ dung und Fähigkeit, eine Familie wirtſchaftlich nach Menſchenmöglichkeit ſicher zu ſtellen, ver⸗ langen, muß auch die Frau bereit ſein, hre khebretiſche und prakkiſche Eignung auf haus⸗ wirkſchaftlichem Gebieke nachzuweiſen. Wenn wir wiſſen, daß durch die Hände der Frau mehr als dre'wierkel des deutſchen Volkseinkommens gehen, dann iſt Erziehung und bereitwillige Mit⸗ arbeit der Frau überhaupt Vorausſetzung zur Durchführung weitgehendſter Selbſtverſorgung auf nationalwirtſchaftlichem Gebieke. Die Woh⸗ nungsfrage ſt nicht nur dem Raum nach, ſon dern vor allem in der Ausgeſtaltung, dem„Sel. miſch⸗Machen“ des Raumes überhaupt der Schlüſſel zur Löſung des ſozialen Problems— ein ungeheures Arbeitsgebiet der deutſchen Frau! Ich führe dieſe rein hausfraulichen Dinge nicht an, weil wir etwa eine neue Bieder⸗ meierzeik wollen mit einer lebensunkundigen und daſeinsfremden Frauenwelt und empfind⸗ ſamen Herzen, ſondern im tiefſten Reſpekt vor der ungeheuren, niemals gebührend anerkann⸗ ten nak'onalpolitiſchen Bedeutung der Arbeit der deutſchen Hausfrau. Ich höre aber nun die Frage: Was geſchieht mit den 5 Millionen erwerbskätiger Frauen in Deukſchland? Der Frauenüberſchuß bekrägt mehr als 2 Millionen über die Männer. Die Ankwork darauf lautet: Es wäre ſinnlos, wenn die Nakion es nicht verſtünde, dieſe ungeheucen Kräfte für ſich nußbar zu machen, Der Natio⸗ nalſozialismus erkennk die Enkwicklung des Ma⸗ ſchinenzeibalters an und wird als organiſche Staatsführung niemals unorganiſch gewaltſam und ſinnlos wirkende Eingriff in die beſtehende Entwicklung machen. Die berfskätige Frau iſt im nationalſozialiſtiſchen Staat gleichberechkigt und hat das gleiche Recht auf Schutz ihrer Exi- ſtenz durch den Staat wie die eheliche Frau urd Mutter. Wenn ich hier das Recht der berufstäligen Frau auf werkſchaffende, nährende Arbeit be⸗ jahe, brauche ich noch längſt nicht die Entwick⸗ wicklung des Berufslebens der Frau in den leßlen Jahrzehnten als richtig anzuſehen und zu bewerken. Es wird einmal für die deutſche Frau und das deukſche Mädchen wiel ſchönere und paſſendere Berufe geben, als ewig Steno⸗ ktypiſtin von Licht und Luft und Auswirkung der eigenen beſonderen Kräfte abgeſperrt zu ſein. Die unerhörke Aufgabe, die Arbeitskraft der Frau am richtigen Ort ſo anzuſetzen, daß für die Nation die Höchſtleiſtung erzielt wird, wird viele Jahrzehnte dauern, muß aber am erſten Tag der Machtübernahme begonnen weirden. Innerhalb dieſer noktwendigen und kommenden Entw'icklung zu art⸗ und naturgemäßer Fiauen⸗ arbeik kann der Abbau des heutigen Zuſtandes nur von Möglichkeit zu Möglichkeit unten Ga⸗ rankie der wirtſchaftlichen Sicherung vor ſich gehen. An ſpeziellen Arbeitsmöglichkeiken für die Frau ſehe ich eine unmeßbare Zahl. Neben ihren bisherigen Arbeitsgebieken in Schule, Kindererz'ehung und Krankenpflege— von allen Arten von Büroarbeit ganz abgeſehen— werden ſich bei einer Reform des Sports und des Geſundheitsweſens, wie vor allem auf dem Gebiet der ſozialen Fürſorge und des Wohl⸗ fahrtsweſens, zahlloſe, gerade für die Frau paſ⸗ ſende Arbeitsmöglichkeiten ergeben. In Wohl⸗ fahrtsämtern, Waiſenhäuſern, Wöchnerinnen⸗ heimen, Arbeitsnachweiſen und Berufsberalungs⸗ ftellen harren ebenſo große Aufgaben wie auf Sportplätzen, in denen nicht die kheabraliſche Spitzenleiſtung die Hauptſache iſt, ſondern die für die Nation durchgeführte Körpererküchki⸗ gung. Wenn auch das Amt des Richters im nakionalſozialiſtiſchen Staat dem Manne vorbe⸗ halten ble'bt, ſo iſt die Frau in der Rechks⸗ pflege als Schöffin bei den Jugend- und Ar⸗ beitsgerichten unenkbehrlich. Dort, wo bei Be⸗ hörden jeglicher Art— Miniſterien mit Regie⸗ rungs⸗ und Kommunalbehörden, Geſandkſchaften und Konſulaken,— beſondere Leitungs⸗ und Fürſorgeaufgaben für Frauen durchgeführt. Die gleichberechligte Frau im nationalſozialiſtiſchen Staat hat ein Recht der Selbſtverwaltung ihrer ureigenſten Fraueninkereſſen. Dafür verzichbek ſie darauf, dem Manne als Soldat, Richter und Politiker Konkurrenz zu machen, weil ſie er⸗ (Fortſetzung des Rheinlandberichtes). Prüfung vorbei und die Sonne wieder über einem beſſeren Deulſchland aufgeht.“ „Zehnkauſendſtimmig klingt das„Heil“ der Maſſen über den breiken Plaß hinaus in den Abendnebel. Aber ſchon ſchreikek der Führer mit ſeinem Gefolge durch das Spalier der SS. Keine Minute Aufenkhall, die* Pflicht rufk zu neuer Tal. Der Führer hat am Mhein Hehprochen.— Zehnkauſende haben ihn gehörk und ihm zu⸗ gejubelt und die brauſenden Begeiſterungsſtürme feſtigen aufs Neue die Gewißheit: „Feſt ſteht und kreu die Wachk am Ahein“! Der Vordbericht üüber die gefährliche Simmiahrt Berichl des Sonderberichkerſtakkers an Bord der D1720. Als geſtern die Sonderzüge von Ludwigsha⸗ fen mit den Aheinländern, Heſſen und Baden⸗ ſern wieder in die Heimalſtadt abrollken, brachke auch der ſchwere Mercedes Benz den Führer wieder nach Heidelberg. Das hakte ſich in den Nachkſtunden noch in der Skadk herumgeſprochen, ſodaß faſt ſeit Sonnenaufgang das Holel, in dem Adolf Hitler abgeſtiegen war, von Männern und Frauen und Kindern belagerk wurde. Dichker wurden die Maſſen, die den Führer ſehen woll⸗ ken. Sie ließen ſich nicht von dem heflig wehen⸗ den Skurme verkreiben. Richt endenwollende Heilrufe empfingen den Führer. Auf den Bän⸗ ken ſtanden Bauersfrauen und grüßken mik dem Gruß der Nakionalſozialiſten. Kaum konnke ſich der Wagen einen Weg durch die fanakiſch be⸗ geiſterke Menge bahnen. Aus den Hinkerhöfen und Häuſern eilken die Menſchen dem Wagen enkgegen und ſchrien ihr Heil, das dem Führer nachklang. Jetzt kobl ein Orkan, jeht praſſeln Regen und Hagelſchauer nieder, jetl⸗blitzt und donnerk und heulk es. Doch wir fahren zum Flugplatz nach Mannheim. Geflogen wird auf jeden Fall. Die Reiſe wird durchgeführk. Dunkel liegen die Wälder und ſchwarz ballk ſich die Wolkenwand über der Skadt. Am Horizonk aber leuchket es ſchon wieder hell. Am Flugplaß in Mannheim ſtauen ſich wieder die Maſſen, die den Führer jubelnd umdrängen und ihm Glück⸗ wünſche mitgeben auf den Flug. Hundertlauſe Eſſen, die Skadt der harten Arbeik, die ein⸗ ſtige Waffenſchmiede des Reiches, iſt heuke zu einer der Skädke geworden, auf der das Ge⸗ ſpenſt der Nol beſonders hark laſtet. Die Hochöfen liegen ſtill und die weiten Hallen der gewaltigen Krupp⸗Werke ſind öde und leer. Aus der Arbeitsarmee iſt eine Armee der Voungſklaven geworden, und eine Zeiklang ſchien es, als ſollle die kommunifliſche Welle hier im Herzen des Induſtriegebiekes für die Dauer die Männer der Arbeil erobern. Die hier ſo mächlige Zenkrumsparkei und die Par⸗ keien des bürgerlichen Inkereſſenklüngels, ſind nichk in der Lage, dem kommuniſtiſchen Anſturm weſenklichen Widerſtand enkgegenzuſeßen. Viel⸗ mehr krieben ſie erſt rechk durch ihre volks⸗ fremde Politih die Maſſen in die Arme der kommuniſtiſchen Hegter. Das war eine Zeiklang. Dann wurde auch hier im Kohlenpokk das Banner des Nakional⸗ ſozialismus aufgepflanzt und der harken Arbeit des Häufleins Dealiſten gelang es mehr und mehr, die Arbeiker der Skirn und der Fauſt aus den Banden roker Verheher und ſchwarzen Ver⸗ rals zu löſen, und ſie dem Gedanken der Volks⸗ gemeinſchafk zuzuführen. So konnke jener Tag heranreifen, den wir geſtern an der Ruhrmekro⸗ pole erleben durften. Durften, ſchreibe ich, denn dieſes gewaltige Bekennknis von hunderklauſſend Menſchen, von Bauern, die vom Riederrhein gekommen waren, von Arbeikern, die hinker dem Schraubſtock weg zur Hiklerkundgebung eillen, von Knappen in ihrer Bergmannskrachk, von Stkraßenbahnern in ihrer Uniform und nichk zu⸗ letzt von den Tauſenden und Aberkauſenden aus der Schar der in dieſem Syſtem Enkrechkelen, die erkannk haben, daß es nur einen Führer in kennk, daß dieſe Gebiele der ſtärkeren und robu⸗ ſteren Art des Mannes von der Nakur aus zu⸗ gewieſen ſind. Die Aufgaben der deutſchen Frau bei der kommenden Reagrariſierung unſe⸗ res Volkes werden entſcheidend für das Ge⸗ lingen dieſes größten Problems deutſcher Sbaats⸗ Kunſt ſein. So ſehe ich die Zweitelung der Frauenarbeit in der Ehe und im Beruf immer em engſten Zuſammenhang mit der Arbeit des Mannes in dem gemeinſamen Bekenntnis zur ſtarken freien Nation. Ein Abwägen des Wer⸗ bes der gegenſeitigen Arbeit für das Ganze zer⸗ ſtört die Fähigkeit das Ganze zu ſein.— Volle Ausnüßung der eigenen Arbeitskraft— Lei⸗ ſtung, Vorbildung und Auswirkung darf nach Anlage noch ſo verſchieden ſein,— iſt der ein⸗ zige Wertmeſſer im nakionalſozialiſtiſchen Staat, wer arbeitek, Mann oder Frau, im eigenen Heim oder im Beruf, iſt vollberecht'gker Skaaks⸗ bürger des Dritten Reiches. Zu dem Rechte des Staaksbürgers gehört für den Mann auch noch die Verpflichtung zum Wehrdienſt. Für die deutſche Frau die Pflicht, gleich fern von bramarbaſierendem Paz'fismus die Tatſachen des Lebens, des Kampfes, des Sterbens ihrer Söhne, wenn es not tut, zur Erhaltung des Lebens in Freiheit, zu erkennen und zu bejahen. Das Dritte Reich braucht mehr denn je— die deutſche Frau! Es iſt dasſelbe Bild, das wir immer wieder ſehen, ob in Danzig oder Nürnberg, ob in Chemnitz oder in Skuktgark, das werkläkige Voll grüßt ihn, wie einſt Könige nichk gegrüßtk wurden. Die Mokore rakkern, SA-Männer drängen ſich an die Maſchine. Wir rollen über das Feld und fliegen. Ueber uns nun die Aprilſonne, nur drüben an der Bergſtraße ſteht ein Gewit⸗ ker. Höher und höher ſchraubk ſich der Vogel. Dunſtige Wolkenſchakken fliegen über das Land. In kauſend Meker Tiefe unker uns breilek ſich das Land, leuchken die Kuppeln der Stadt Worms. Gebräunke Waſſer krägk der Rhein. Wolkenfeten ziehen heran. Eine Böe packk die Maſchine, drehl ſie, wirft ſie nach links und rechls, ſo geht es über den Rhein nach Mainz und Bingen. Nun über den Taunus mit ſeinen bewaldelen Tälern und Höhen. Windſtoß um Windſtoß. Schwer kämpfk die Maſchine, einmal hinauf und einmal hinunker, zwar nicht ſo ſtark wie geſtern, wo der Orkan unken die Bäume enkwurzelke, aber immer noch mit Windſtärke 10. Böe um Böe und jeden Angriff des Skurmes parierk am Skeuer der Kapikän. Ein ftolzer Beruf, mit der Nakur zu kämpfen und Sieger zu bleiben. Nun liegk Caub dork unken, wo wir einſt als Feldgraue unker dem Dolchſtoß geſchändel in die Heimal zurückzogen. Da unken, im Angeſichtk des heiligen Skromes, der Berge und Burgen, ſchwuren wir Rache. Jeßzk wird ſie unſer, denn die Freiheik, einen Führer zu Arbeit und Brol gibt, war ſo urgewalkig und überwälkigend, daß man es als ein Gnadengeſchenk betrachken muß, wenn man dabei ſein durfle. Grau lag der Himmel, wie ſeit Tagen auch an dieſem Freitkag über der Ruhrſtadt und es praſſelten Regen und Hagelſchauer, kurzum, ein Hundewekker. Es mußte bei denen, die den Na⸗ kionalſozialismus und ſeine Menſchen nichk ken⸗ nen, die Befürchlung aufkommen laſſen, daß der rieſige Raum der Radrennbahn niemals ſich füllen würde. Aber ſchon in den frühen Nachmitkagsſtunden ſehle die Volksbewegung zum Stadion ein, Ex⸗ krazug um Exkrazug der Straßenbahn, Auko⸗ kolonnen und Sonderzüge brachken ihre lebende Fracht. Als dann um 5 Uhr die Tore des Sla⸗ dions ſich öffneken, da halken ſchon Tauſende und Aberkauſende ſtundenlang auf dieſen Augenblick gewarlek. Um 7 Uhr bereils war das rieſige Rund gefüllk und nun ſeßte erſt der Einmarſch der 10 000 SA- und SS⸗Männer, der Bekriebs⸗ zellen in gleicher Skärke und der weileren Zehnlauſend Parteigenoſſen ein, die in den Skraßen geſtanden, um die von allen Seiten heranmarſchierenden Kolonnen zu ſehen. Als dann gegen.30 Uhr der Führer erſchien, da braufte ein ſo gewalkiger Jubel zum nächklichen Himmel empor, wie ihn noch keines Menſchen Ohr vernommen haben wird. Hunderklauſende Arme reckken ſich! Im Lichke der ftrahlenden Scheinwerfer glänzen die Augen in Glaube und Verkrauen. Die Skandarken und die Sturm⸗ fahnen wehen im rauhen Aprilwind. Gruß dem Mann, auf den Millionen und Abermillionen als den Rekter aus der Nok dieſes Syſtems ſchauen. Dann krill Adolf Hikler vor das Mikrophon.— Slille liegt auf der gewalkigen Fläche. Man vernimmt das Flaktern der Hakenkreuzfahnen am hohen Maſt und man fühlt, hier ſchlagen hundertkauſend Herzen der Beſten eines kern⸗ haften Volkes dem Manne enkgegen. Dann beginnk der Führer, ſchilderk, was dieſes Syſtem aus dem mächligen Reich in 13 Jahren gemacht hat, hält dem enkgegen, wie die nakionalſoſzia⸗ liſtiſche Bewegung, die ebenfalls vor 13 Zahren mit nur ſieben Mann begonnen, zu dem einzigen Fakkor geworden ſei, der in Deulſchland noch elwas zu bedeuken habe und der allein die Hoff⸗ nung des Volkes ausmache. Adolf Hikler weiſt dann auf die ungeheuerlichen Schikanen des Syſtems hin und erklärk: „Wir haben nach 14 Jahren nichk mehr nol⸗ wendig, einen Gegner durch Terror und Schi⸗ kanen zum Schweigen zu bringen. Für uns werden dann unſere Taken ſprechen und den Beweis erbrachk haben, daß unſer Wollen und Können zum Segen der Nalion ausgeſchlagen iſt.„Ihr ſeid Jluſionspolitiker“, ruft man uns zu. Ich bin nie ein Alluſtonspoliliker ge⸗ weſen, ich würde mich aber für einen ſolchen halken, wenn ich glaubke, daß das deulſche Volk ſich die Herrſchaft des unſinnigen Par⸗ keiſyſtems auf die Dauer gefallen laſſen wollke. Die Parkeipäpſte mehr für ſich aufrufen, ſie haben alles zu⸗ grundegerichkek und nur eines verſtehen ſie: von heuke können nichks die kommende Abrechnung gilt auch dieſer Fronk. Schwarz kürmen ſich vor uns dichle Wol⸗ kenmauern. Wälder um Wälder verſchwinden und kauchen unker in dichten Regenböen und der Sturm ſchültelk uns, wie es ihm gefälll. Wir biegen aus nach rechts und dann wieder zur Linken. Iwiſchendurch arbeikek ſich unſere Ma⸗ ſchine. Der Führer iſt in beſter Stimmung, ſpricht von der phanlaſtiſchen Schönheil des geſtrigen und heuligen Fluges, iſt friſch wie am erſten Tag, da der Kampf einſeßle, der ihn im Flug kreuz und quer durch ganz Deulſchland krägl. Die Takſache, daß am heukigen Tage auch Organiſakionsleiter Pg. Straßer, der am Abend in Dorkmund ſprichk, ſich an Bord befindel, be⸗ nuht der Bildberichkerſtakker, um auch Stkraßer auf der Plakke feſtzuhalken. Schroff brechen die noch kahlen Wälder des Hundsrück ab, ſchmußzig⸗ grau vom Gewitkerregen wälzen die Flulen der Moſel enklang, ſilbergraue Schieferhänge längs der Moſel im Sonnenglanz, dann umhüllt uns und das Land unker uns eine neue düſtere Wol. kenwand. Dann beginnk der Kampf zwiſchen Menſch und Maſchine gegen die Naturgewalken von neuem. Rings um den Nürburgring ſchleu⸗ dern die Wolken ihre Hagelkörner zur Erde und bedecken die kurz vorher noch grünen Wie⸗ ſen mit einer weißen Schicht. Gleich Wellen⸗ kämmen über dem Meer liegk rund um das Hü⸗ gelland ein Regenbogen, ergißt ſich ſchillernd über den Wäldern bei Bonn. Nicht lange und neue Wolken kürmen ſich. Neuer Regen und neuer Slurm gehen los. Doch gleich ſind wir am Ziel. Das unendliche Häuſermeer Kölns breilel ſich unker uns. Kirchen, Rheinhafen, Rheinbrücke und der Kölner Dom. Noch ein paar Minulen und wir ſenken uns zur Erde. Das Endziel des heukigen Tages, Düſſeldorf, iſt erreicht. Jehl führk der Wagen Adolf Hikler zu den Zehnkau⸗ ſenden, die ſeiner harren in Düſſeldorf, Eſſen und Münſter. din Stadion der Radrennbahn Das Lügen! Hier ſind ſie Meiſter, hier ſind ſie ausnahmsweiſe erfindungsreich und in der Genialität nicht zu überkreffen.“ Adolf Hitler widerlegt dann verſchiedene Lügen der neueſten Zeik und erklärk weiler: „Alles wird von dieſen nokoriſchen Fälſcher⸗ parkeien verſuchk, um den Aufbruch der Na⸗ lion im Nakionalſozialismus aufzuhallen. In katholiſchen Gegenden erklären ſie, wir ſeien Wolkansanbeter und Kirchenfeinde, in prole⸗ ſtankiſchen Gegenden aber denunzierk man uns als romhörig und bezeichnek mich als Beauf⸗ kragten der Jeſuiken.“ Der Führer ſchloß ſeine, immer wieder von unbeſchreiblichem Beifall unkerbrochenen Aus⸗ führungen mit den Worken: „Nehmen Sie Ihre Herzen hoch, kun Sie Ihre Pflicht als Deukſche, dann kun Sie Ihre Pflicht, wie die Hunderklauſende meiner opfer⸗ muligen SA-⸗Männer und dann kann es nichls mehr geben, was den Weg zur Freiheik ver⸗ ſchlöſſe.“ Der Führer hal geendel. Der Jubel brauſt von Reuem in den nächklichen Himmel. Die Arme fliegen empor, und unker den Klängen des Horſt-Weſſel⸗Liedes verläßk der Führer das Sladion. Auf den Stkraßen umjubeln ihn weitere un⸗ zählige Tauſende, indeſſen er zur nächſten Ver⸗ ſammlung nach Münſter eill. Nach Beendigung der Kundgebung bewegen ſich dann Zehnkau⸗ ſende um Zehnkauſende im Fackelzug durch die Straßen der Skadt zum Ausklang und geben mik dieſem impoſanken Bild dem Hillerlag in Eſſen würdigſten Abſchluß. Lange vor Beginn der Kundgebung waren bis in die ſpäle Nachl hinein die Meĩnſchen zum Skadion herbeigeeill, den Führer des komenden Deukſchland zu grüßen. Hier hatte der Reichskanzler geſpro⸗ chen, hier ſprach vor einigen Tagen erſt der preußiſche Innenminiſter Severing. Wenn man nicht die Ankündigungen dieſer Verſammlungen an den Plakakſäulen geleſen häkke, ſie wären gewiß nur denen bekannk geworden, die anwe⸗ ſend waren. Als Adolf Hitler in die Ruhrmekropole kam, da gab es in dieſer Skadt keinen Menſchen, der nichts von ſeiner Anweſenheik gewußt hälkte, der nichk mitgeriſſen wurde von dieſer Wallfahrk der Hunderkkauſend zum Skadion der Radrenn⸗ bahn und wenn man die Skraßen durchfuhr, die Menſchen beobachkeke, wenn man die gewalligen Züge der Betriebszellenorganiſalionen ſah, wenn man den Marſch der SA- und SS-⸗Männer verfolgke, dann mußte man empfinden, hier mar⸗ ſchierk kein Stand, hier marſchierk keine Klaſſe, hier marſchiert ein Volk, das endlich jenes Kaiſerwork:„Ich kenne keine Parkeien mehr, ich kenne nur noch Deulſche“ in die Tak unzuſehen bereit iſt. So wurde der Hillertag in Eſſen zu einem unbeſchreiblichen Erlebnis, zu einem Dokument urgewalligen Freiheikswillens, zu einem Fanal, deffen Ausſtrahlungen weiterwirken werden, bis auf den Tag, an dem auch über dieſer Slkadk die Fahne Adolf Hitlers wehen wird. 2. Jahrg.“ Muünste Uns gegen jer Rock, ru zen Rock des „Mit Mi er und lãche aus dem Koz alles fällt, 4 ſich die Men Sie denken „Weil ſie ken ſie imme ren Kirche 1 Geſchäft mei rer ſind, die den Worken ſen ſie, daß bedeulen.“ In den 3 Leute mit b Prächlige W und das Hal 9 Nationalſo Der We Vadener, di durchfechken neigk, wurd die ohne p Parlamentła find. Noch ſo ungleiche der Geſchich vorgekomme ein volles derarligem miktel, mit Gemeinheil grundſählich wurde. Keir am Vorlag unſeren Au angekan hal behaupkek n „frei Zu Hund verbolen ar herbeigezoge aklion richl gender Ein uns. In de käglich Arl Erfahrungen Zeikung nie tuale Ankei Dienflen ar all geradez ſind wir! Die geſ ſchließlich d ſie es wolll Auflage er exemplare den eine R von dieſem auch währe gemacht ha verboken! aller Repul unſerer Ze Skrafe und (Gannover!) zu drucken! lehten 21? beſchlagnah Soweik ſin nie! Einen blätter und wiederum gründungen weil darin Rede war. aber durfte drohungen * 10—20 vori Ori Magerkeit performen Nerven, Geſetzlich ſchüdlichke auch dieſer dichte Wol⸗ verſchwinden böen und der zefäll. Wir wieder zur unſere Ma⸗ Stimmung, hönheit des riſch wie am „der ihn im Deulſchland n Tage auch r am Abend befindel, be· iuch Straßer brechen die ab, ſchmutzig · Fluten der hänge längs umhüllt uns düſtere Wol⸗ ipf zwiſchen aturgewalken rgring ſchleu⸗ er zur Erde grünen Wie⸗ eich Wellen⸗ um das Hü⸗ chillernd über ge und neue n und neuer wir am Ziel. breikel ſich Rheinbrücke nar Minulen Endziel des rreicht. Jeßl den Zehnkau⸗ dorf, Eſſen ler, hier ſind und in der verſchiedene rt weiter: hen Fälſcher⸗ uch der Na⸗ zuhalten. In ie, wir ſeien e, in prole · ierk man uns )als Beauf⸗ r wieder von ſchenen Aus⸗- och, kun Sie tun Sie Ihre meiner opfer· ann es nichls Freiheit ver⸗ Zubel brauſt Himmel. Die Klängen des Führer das weitere un⸗- nächſten Ver⸗ Beendigung inn Zehnlau⸗ zug durch die und geben Hitlertag in vor Beginn ſpäte Rachl herbeigeeilt, ulſchland zu nzler geſpro· igen erſt der Wenn man erſammlungen e, ſie wären n, die anwe⸗ etropole kam, Menſchen, der hewußt hälte, ſer Wallfahrt der Radrenn⸗ durchfuhr, die ie gewalligen en ſah, wenn SS-⸗Männer en, hier mar⸗ keine Klaſſe, endlich jenes ien mehr, ich al unzuſehen ſen zu einem m Donkument einem Fanal, werden, bis ſer Sladt die 9 2. Jahrg./ Nr. 50 Somsiag, den 9. April 1922. Seite 3 Můnster Uns gegenüber im Zug ſihl ein Herr, ſchwar⸗ jer Rock, rundes, fakles Geſicht. Der im ſchwar⸗ jen Rock des Zenkrums ſiehl das Hoheitszeichen. „Mit Münſter und im Münſterland“, ſagt er und lächelt maliziös,„das ſollte ſich Hitler aus dem Kopf ſchlagen, das gehörkt uns. Wenn alles fällt, Münſter bleibt ſtehen. Hier laſſen ſich die Menſchen nicht von Worken mitreißen.“ Sie denken nach.“ „Weil ſie denken“, enlgegenen wir—„mer⸗ ken ſie immer deullicher, daß die ſchwarzen Her⸗ ren Kirche und Golt ſagen, aber Politih und Geſchäft meinen und kreue Bundesgenoſſen de⸗ rer ſind, die Golt und Kirche nicht kennen. Von den Worken Hitlers aber, die ſie mikreißen, wiſ⸗ ſen ſie, daß ſie Volksgemeinſchaft und Junkunft bedeulen.“ zn den ZJug drängen von Skation zu Stakion Leule mit blauen Augen und derben Fäuſten. Prächtige Weſtfalenbauern, die die braune Hoſe und das Hakenkrenz kragen. Der Herr im eeeeeebesthch eehre EEenirekneurmkskmaaErareieeeeeeee Aner ekenigarantfrrnaeh ea Pergeßt es ihnen nie! Es lommt der Tag..! Nationalſozialiſten! Freunde Bewegung! Der Wahlkampf, der ſich nun für uns Vadener, die wir jeht keine Landkagswahl durchfechten dürfen, ſeinem Ende enkgegen⸗ neigt, wurde gegen uns in Formen geführk, die ohne Parallele in der Geſchichte des Parlamenkarismus auf der ganzen Welt find. Noch nie wurde ein Wahlkampf mit ſo ungleichen Mikteln geführk. Noch nie in der Geſchichte des Parlamenkarismus iſt es vorgekommen, daß eine Parkei, zu der ſich ein volles Drittel der Nakion bekennk, mit derarligem Einſaßh aller ſtaaklichen Machk⸗ millel, mit ſoviel Terror, ſoviel Lüge, ſoviel Gemeinheit und ſoviel Mißachlung auch der grundſäßlichſten Rechksnormen bekämpft wurde. Keiner darf das vergeſſen, und heuke, am Vorkag der Wahl, ſoll noch einmal an unſeren Augen vorüberziehen, was man uns angekan hal in dieſem Skaak, von dem ſchon behaupket wurde, er ſei die „freieſte aller Republiken“ Zu Hunderken hal man unſere Jeikungen verbolen aus Gründen, die an den Haaren herbeigezogen waren. Dieſe Verfolgungs⸗ aklion richlet ſich mit in die Augen ſprin⸗ gender Einſeiligkeit faſt ausſchließlich gegen uns. In der kommuniſtiſchen Preſſe werden käglich Arkikel geduldek, die nach unſeren Erfahrungen für eine nalionalſozialiſtiſche Zeilung nie erlaubk wären, und der prozen⸗ tuale Ankeil dieſer Preſſe in Moskaus Dienſten an den Zeikungsverbolen iſt über⸗ all geradezu auffallend nieder! So weil ſind wir! Vergeßt es nichk! Die geſamke Preſſe Deukſchlands, ein⸗ ſchließlich der kommuniſtiſchen, durfke, wenn ſie es wollke, jederzeit in beliebig erhöhler Auflage erſcheinen und koſtenloſe Werbe⸗ exemplare verkeilen! Wir können in Ba⸗ den eine Reihe von Zeikungen nennen, die von dieſem an ſich ſelbſtverſtändlichen Rechk auch während des Oſterfriedens Gebrauch gemacht haben.— Uns allein hak man das verboken! Polizeidirekloren dieſer„freieſten aller Republiken“ verbolen den Druckern unſerer Zeikungen unker Androhung von Skrafe und Beſchlagnahme der Maſchinen (Hannover!), mehr als die normale Auflage zu druchen! Wir wurden allein in den lehlen 21 Tagen einmal verboken dreimal beſchlagnahmk und viermal verwarnkl!— Soweik ſind wir gekommen! Vergeßk es nie! Einen hohen Prozenkſaß unſerer Flug⸗ blätler und Plakake hak man uns verboten, wiederum unker den fadenſcheinigſten Be⸗ gründungen! Einige davon nur deshalb, weil darin vom„Skurz des Syſtems“ die Rede war. In den gegneriſchen Bläktern aber durften ungeſtraft offene Bürgerkriegs⸗ drohungen veröffenklicht und die gemeinſten unſerer 10—20 Pfund Gewichtszunahme, durch Köͤhler“ vonzüglich wirkenden und wohlſchmeckenden Orig. Kraftnährpillen. Magerkeit verſchwindet und macht ſchenen vollen Kör · performen Platz. Die Arbeitsluſt owie Bhiu und Nerven, werden neu geſtärkt. Arzrlich empfohlen. Geſetzlich geſchützz. Volle Garantie für Erfolg und Un⸗ ſchädlichkeit. Hleich wirkſam für Herren, Damen und Kinder. Begeiſterte Dankſchreihen. Original⸗Packun⸗ 3 (100 St.) 2,50 M. 6,50 M. In Heidelberg nur in 13 ksts. 76 porogerie Werner, Maup TInuaiihen Cochencz ſchwarzen Rock ſchließl ſeine Angen. An der Sperre zur Brüningſtadt kreffen wir ihn wieder. In die Menge der Bauern reckk ſich blutrot hin· ein eine Hakenkreuzfahne. Und der ſchwarze Herr mit dem glakken Ge⸗ ſicht hatte doch nicht recht, denn ganz Münſter erwarkele unſeren Führer, ſo wie er überall erwarkeke wurde, wo er in dieſem großen Ringen um die deulſche Seele ſprach. Auch hier das⸗ ſelbe Bild, auch hier lohende Begeiſterung, auch hier ſelbſt der fanaliſche Gegner gepackk und mitgeriſſen von dem großen Erlebnis der Jehn⸗ lauſende. Hikler ſpricht, auch in Münſter die Scham⸗ loſigkeit unſerer Gegner brandmarkend. Er führte u. a. aus: „Warum gibt man mir nichk auch den Rund⸗ funk? Warum? Weil unſere Gegner wiſſen, daß ihr ganzes Lügengewebe dann in einer einzigen Skunde zerriſſen wäre. Indem ſie aber zu Tauſenden von Verbolen greifen, in⸗ dem ſie verſuchen, die Enkgegnung ihrer Lü⸗ gen unmöglich zu machen, zeigen ſie, daß ſie Beſchimpfungen und Drohungen gegen un⸗ ſeren Führer verbreitek werden, krohdem er vereidigler Regierungsrak eines deulſchen Skaakes iſt und durch die Nolverordnung über„erhöhlen Ehrenſchuz“ formal⸗-juriſtiſch nichk weniger geſchüßt ſein ſollle, als ein Herr Maier und ſeine nächſten Milarbeiler! Das iſt die heulige deulſche Gerechligkei!“ und„Ritlerlichkeit“. Vergeßk das nie! Der Gebrauch von Laulſprecherwagen wurde uns allerorken unkerſagt. Der Hin⸗ denburg⸗Ausſchuß“ aber darf mik Laulſpre⸗ cherwagen das ganze Land abklopfen! Uns hal man das Verkeilen von Flugblällern aus Fahrzeugen jeder Art unkerſagt. Die„Hin⸗ denburger“ aber werfen konnenweiſe ihre Pamphlete gegen den Nalionalſozialismus aus Flugzeugen ab. Das iſt heulige deulſche „Gerechligkeit“! Vergeßt das nie! „Als Hindenburg 1925 kandidierke, da ſprach er im Rundfunk zum ganzen deut⸗ ſchen Volke! Heule ſoll unker ſeinem Re⸗ gime die„poliliſche Neukralität“ des Rund⸗ funks gewahrk bleiben. In der Praxis ſieht das dann ſo aus, daß er ſelbſt mik einer von ihm beſprochenen Wachsplakke über das Thema Reichspräſidenkenwahl mehrfach zu Gehör kommk und die Reden der Syſtem⸗ Die wahre Fratze der„Vürger“preſſe Am Donnerskag abend ſprach Adolf Hikler in Ludwigshafen vor 50 000 Men⸗ ſchen. Dieſe Demonſtrakion der deulſchen Freiheitsbewegung war das größle Ereignis des Wahlkampfes für Baden und die Pfalz. Alle ſogenannken„bürgerlich⸗neukralen“ Blätker, die über die lächerlichſten Vor⸗ kommniſſe ſpalkenlange Arkikel bringen, ha⸗ ben darüher nur in wenigen Zeilen berich⸗ ket. An dieſer Talkſache iſt den 50 000 Ver⸗ ſammlungsbeſuchern, iſt der Oeffenklichkeit der unzweideulige Beweis gelieferk, daß dieſe Bläkker weit davon enkfernk ſind, ihre Leſer pflichlgemäß im Sinne einer neukralen und objekliven Berichkerſtakkung zu unker⸗ richten. Mögen die 50 000 das ſelber prü⸗ fen. Sie werden zu der Erkennknis kom⸗ men, daß dieſe„neukralen“ Zeilungen all das unkerſchlagen, was ihnen nichk in den Kram paßk. So ſieht die„Neukralikät“ die⸗ ſer Blälker aus. Sie wurde bislang und wird bis zur Skunde von den Federn dieſer „objekliv⸗neukralen“ Berichlerſtakler verge⸗ Glaubt ihnen nicht, ſie lügen! Die Lügen-⸗Abwehrſtelle der NScAp erläßt folgende Warnung und Mahnung: Volksgenoſſen! Nalkionalſozialiſten! Die Lügenmeldungen der Gegner über⸗ ſtürzen ſich! Da keine amtliche Stelle der infamen Hetze der„Eiſernen“ Lügenfront Einhalt gebietet und außerdem noch den Gegnern Adolf Hitlers neben ungeheuren Geldmikteln alle Inſtrumente zur Beeinfluſ⸗ ſung der öffenklichen Meinung ſchrankenlos zur Verfügung ſtehen, die Feigheit der ſy⸗ ſtemtreuen Wählermaſſen unbegrenzt iſt, gibt es für uns Nationalſozialiſten in dieſen Stunden nur einen Ruf an die deulſche es verhindern wollen, daß ſie nicht ihre eige ⸗ nen Leiſtungen beweiſen müſſen. Uns werfen ſie vor, wir ſeien Aluſtonspolikiker, aber alles was ſie gelan haben, war Aluſtſion. Von der Rovemberrevolulion, die Freiheit, Schönkeit und Würde bringen ſollke, von der Behaup⸗ tung, daß der Waffenſtillſtand uns erſt ein⸗ reihen würde in die Gleichberechligung der anderen Nalionen über den Friedensverkrag, der für uns„erkräglich“ ſei und lezken Endes „den Aufſtieg ermögliche“, bis zur Iluſion der einzelnen Verkräge. Was ſind das doch alles für Illuſionen geweſen, und wer hal ſtets rechl behallen? Wir, oder die Patenkſchwäßer der ſchwarz-rolen Parkeien?“ Der nichl endenwollende Zubel der Maſſen war Ankwork genug. Die Fochburg Münſter wankek deuklich. Weſtfalens Haupkſladt fleht feſt und kreu zu Adolf Hikler. Wir häkten gewünſchk, Heinrich Brüning an jenem Freitag in Münſter, in„ſeiner“ Skadt zu ſehen. miniſter gegen den Aalionalſozialismus regelmäßig überkragen werden. Aber Adolf Hitler darf nichk ein einziges Mal im Rundfunk ſprechen, nicht ein einziges Mal die Lügen ſeiner Gegner widerlegen! Das ſind„Gleichheit, Freiheit und Gerechligkeit“ im Deulſchland von 1932! Vergeßt das niel Und wenn dann unſer Führer durch dieſe ſchreiende Ungerechkigkeit gezwungen iſt, ſein Wollen in Maſſenverſammlungen durch die direkle Rede zu propagieren, dann bereitek man dem Nalionalſozialismus er⸗ neuk alle erdenklichen Schwierigkeiken. In Baden reicht vorgeblich die Polizei nichl aus,„um eine Zeltverſammlung zu ſchühen.“ Maſſive Fabrikhallen bielen angeblich„nicht ſammlungen hat man bekannklich verbolen. Das iſt die„Wahlfreiheit“ von 19321 Vergeßk das nie! 3 Amtliche Stellen beſchuldigen uns kalt⸗ blütig des Hoch⸗ und Landesverrals, weil wir eine Schuhorganiſalion gegen den rolen Terror geſchaffen haben! Amlliche Slellen liefern mit der Veröffenklichung angeblich geheimer, in Wahrheit aber vor aller Augen offen liegender Organiſalionspläne unſerer SA den äußeren Feinden billigſten Agila⸗ tionsſtoff gegen Deukſchland. Selbſt der Oberreichsanwalk dieſes Syſtems mußzle die · ſer Tage dem badiſchen Innenminiſter die võllige Halkloſigkeit ſeiner Hochverralsbe · ſchuldigungen in der ſ. Zk. groß aufgezoge · nen Rolhenberg⸗Affäre beſcheinigen! Mit ſolchen Milteln werden wir be · kämpft! Vergeßt das nie! Schnellrichler wurden eingeſehl, die Ge· fängnisſtrafen von nichk unker drei Mona⸗ ien diklieren, wenn einer das Braunhemd trägt, unangemeldele Flugblälter verleilt oder ähnliche Verbrechen begehl. Solche Gerichlsverhandlungen dauern Minuken. Wenn aber jüdiſche Großſchieber und Volksverderber das Volk nachweislich um Millionen bekrügen, wie die Sklareks und ihre verkommene Spo-Kumpanei, ſo wird ein jahrelanger Monſtreprozeß aufgezogen, die Verbrecher können es ſich leiſten, in der Verhandlung mik jüdiſchem Zynismus das Volk zu verhöhnen und in der unverſchäm⸗ teſten Weiſe die Verhandlungen zu ver⸗ ſchleppen, ſo daß die Koſten des Verfahrens in die Hunderklauſende wachſen! Das iſt „Rechl und Gerechligkeil“ im Deulſchland von 1932! Vergeßt es nie! Judenlümmel dürfen in Rede, Schrift, Bild, Film und auf der Bühne ungeſtraft die Ehre unſerer Fronkkämpfer, das laulere Wollen unſerer Gefallenen des Wellkrieges beſudeln! Sie dürfen Menſchen, die ihr Leben dahingaben für uns,— für Deulſch ⸗ land—, zu Mördern ſtempeln! Sie machen Das Recht ist bei Hitler Das Recht wird siegen trotz aller Schikanen! genügend Schuß gegen elwaige Angriffe von außen“ und wie die Ausreden alle hie⸗ ßen, mit denen man eine Maſſenverſamm⸗ lung in Baden hinkerkrieb. Selbſt die Be⸗ nützung von Poſtkabeln zur elekkriſchen Ueberkragung einer Rede in Parallelver⸗ walligt. Wer wirklich unkerrichlek ſein will über die großen Vorgänge, die unſer Voll bewegen, der muß unſere nalionalſozia⸗ liſtiſche Preſſe leſen. Die Takſachen, wie ſie die gewalligſte aller Wahlkundgebungen in Ludwigshafen im Zuſammenhang mik den Auslaſſungen in der bürgerlich-„neukralen“ Preſſe gezeiligt hak, muß dem gukmüligſten deukſchen Volksgenoſſen die Schamröle ins Geſicht jagen und er muß willens werden, dieſe Bläller mit Schimpf und Schande aus dem Haus zu ſchmeißen. Unſer Ruf:„Her zu uns und unſerer Preſſe!“ muß ihm ein Glaubensbekennknis werden, ein Schwur, durch deſſen Willenskräfte Schult und Schmuß dieſer Generalanzeigerpreſſe aus dem Wege gewuchkek werden für das größte Ziel unſerer Nakion: Die nakionale Freiheit, und die ſoziale Gerechkig⸗ keik mik und durch unſere Kampfzeikung Glaubt den Syſtemparkeien, ihren Hel⸗ fershelfern und Lügenorganen kein Work! Sie wiſſen, daß die Zukunft Adolf Hikler gehörk! Sie fühlen das Ende ihrer Novem⸗ berzeit herannahen! Sie ſehen, daß die deulſche Jugend ſich um nunſere Fahne ge⸗ ſchark, daß Bürger und Bauer, Arbeiker und Skudenk, Handwerker und Beamker, daß alle die, die guken Willens ſind, ſich über alle Beſith⸗ und Skandesunkerſchiede hinweg in der Fronk der nalionalſozialiſtiſchen Frei⸗ heilsbewegung gefunden haben! Den Kandidaken der Gegner hört das deukſche Volk über⸗ haupknichkhoder nur auf Schall⸗ plakten! mit ſolchen„Kunſtwerken“ WMillionenge⸗ winne, die ſie obendrein noch ins Ausland verſchieben, um ſie dork mik geilen Weibern zu verjubeln! Aber für einen nakionalſozia⸗ lifliſchen Schriflleiter oder Verſammlungs⸗ redner genügk es u. a. ſchon, den früheren Beruf eines amlierenden oder früheren Miniſters mit einer volkskümlichen Bezeich⸗ nung zu nennen, um monakelange Gefäng⸗ nisſtrafen oder hohe Geldſtrafen zu bekom⸗ men.„Gerechligkeit 1932““ Vergeßt es nie! Die Angſt vor der unbedingk kommenden Abrechnung mik den Feinden Deulſchlands hal unſere Gegner veranlaßkt, unſere Bewe⸗ gung mit allen nur erdenklichen Mikteln zu verfolgen. Sie dürfen und ſollen uns nichl klein kriegen. Sie dürfen und können nur erreichen, daß wir die Zähne zuſammen⸗ beißen und ſagen: „Nun erſt rechkl“ Sie können uns nichk bezwingen, ſie kön⸗ nen uns nur hark ſchlagen. Und hark müſ⸗ ſen wir werden, hark und unerbiktlich für den Tag, an dem wir das Schickſal Deulſch⸗ lands in die Hand nehmen. Heuke ſind wi rvogelfrei! Heute ſind wir rechklos, Menſchen zwei⸗ ter Klaſſe! Ein Rechk aber können ſie nns nichk nehmen.: Das Wahlrecht!! Dieſes Rechk nuhk! Gebk ihnen die Ankwork! Jehft erſt rechk: Wähltl Hikler! Die prominenken Propagandiſten dieſes Kandidaken aber mühen ſich vergeblich ab, die nakionalſozialiſtiſche Bewegung und ins⸗ beſondere Adolf Hitler in den Augen des deukſchen Volkes in Mißkredit zu bringen. Wer Marxiſten, Zenkrümlern, Juden und Locarnoſpießern glaubk, muß einen unſerer Gegner wählen! Wir wiſſen, daß die Wahr⸗ heit ſiegen wird, und mik ihr kann nur einer ſiegen: Adolf Hikler! Kämpfk mit ihm! Dann kämpfk ihr für die Wahrheit! —————— Wie beim erſten Wahlgang geben die Orksgruppen⸗ und Sküßpunkkleiter die morgigen Wahlergebniſſe ſofork nach der Zählung fernmündlich an uns durch, und zwar unker Fernruf 4048. Schrifkleitung. Seite 4 Samstag, den 9. April 1932. 2. Jahrg. Ur. 80 Gegen die Putſchmeldungen Severings Eine Erklärung des Stabschefs Zu der Bekanntgabe des bei den Beſchlag · nahmungen am 17. März 1932 gefundenen an⸗ geblichen Materials durch den preußiſchen In⸗ nenminiſter Severing erkläre ich als verant⸗ worklicher Sbabschef der SA der NSDAp: 1. Die Zuſammenziehung der SA und SS in ihren Verſammlungslokalen am 13. März 1932 habe ich angeordnek, wie dies auch bei früheren Wahlen der Fall war und ich es auch bei kommenden Wahlen tun werde. Ich habe das Reichsinnenminiſterium davon vorher ver⸗ ſtändigt. Da die SaA die Trägerin der Propa⸗ ganda iſt, iſt dies eine Selbſtverſtändlichkeit.— Nachdem insbeſondere die Marxiſten für den 13. März im Falle des Sieges Hitlers offen den Bürgerkrieg angekündigt hatten, war dieſe Maßnahme doppelt notwendig, um einem Ab- ſchlachten der unbewaffneten und daher wehr⸗ loſen SA- und SS-Kameraden vorzubeugen. Herr Severing iſt weder gegen die offene Pro⸗ Klamakion des Bürgerkrieges durch ſe'ne Par⸗ tei, noch gegen die nachgewieſenermaßen be⸗ waffnete Bereiktſtellung des Reichsbanners ein⸗ geſchritlen. Der Nat'onalſozialiſt ſteht eben heute außer⸗ halb jeden Rechks. 2. Daß jede große Organiſakion über die Tätigkeit ihrer Gegner ſowohl wie ihrer Ver⸗ bündeten unkerrichtet ſe'in muß, iſt eine Binſen⸗ wahrheit. Herr Severing kann ſich hierüber bei dem ihm naheſtehenden Reichsbanner, das ebenfalls einen gut ausgebildeten Nachrichten- dienſt unterhält, jederzelk unterrichten. Auch dürfte ihm der Nachrichtendienſt der KpD nicht ganz unbekannt ſein. Eine Ueberwachung oder Beſpitzelung der Organe des Staales(Reichs⸗ wehr, Polizei uſw.) habe ich grundſätzlich unter⸗ ſagt. 0 kann es aber verſtehen, wenn einzelne Untergliederungen ſich gegen die Beſpitzelung durch marxiſtiſche Polizeiorgane zur Wehr ſetzen. Ich habe zwei eidesſtaklliche Erklärungen vor mir liegen, nach denen gefälſchles Makerial von Polizeidienſtſtellen angenommen, bezahlk und verwerlel wurde. Ein Teil des Makerials wurde von mir ſ. 3Zt. dem Reichswehrminiſterium zur Kennknis gebrachl. 3. Ebenſo ſelbſtverſtnädlich iſt, daß die Oberſte SA-Führung im Falle eines Sbreihs der öffenklichen Verkehrsmittel die Mögl'chkeit beſitzen muß, ihre Unkerſtellen mit Weiſungen uſw⸗ zu verſehen. Dieſem Iweck dienk das Reichsrelais, das übrigen bere ks am 2. Sepbem⸗ ber 1931 eingerichkek wurde, alſo mit der Reichs· präſidentenwahl in keinem Zuſammenhang ſteht. 4. Ueber die weiteren„Bewe'ſe“ des Herrn Severing(Befehl für Vervollſtändigung der Be⸗ kleidung und Ausrüſtung, eiſerne Rakionen, Verpflichtungsſcheine, Bahnſchutzwaffen,„Gene⸗ walmobilmachungsplan für Wiesbaden“) ſind Er⸗ hebungen'im Gange. Irgendwelche Anordnungen der Oberſten SA-Führung, die dazu Veranlaſ⸗ ſung gegeben haben könnken, ſind nicht er⸗ gangen. Jedoch ſind Wiesbaden und Frankfurt als Zenkralfälſchungszenkrale hier ſeit langem bekannk. 5. Was den unerhörken Vorwurf des Lan⸗ desverrakes bekrifft, ſo lehne ich es ab, mich darüber mit einer Parkei ause nanderzuſetzen, die nach den Erklärungen einiger ihrer Parkei⸗ mitglieder„keine Pflichten gegen Land und Nakion“ kennt. Die deukſche Freiheitsbewegung, die in der Severing⸗P SA organiſierk iſt, iſt in dieſer Frage über jeden Verdacht erhaben. Die bisherigen Erhebungen haben bereils die völlige Halkloſigkeit dieſer An⸗ ſchuldigungen ergeben. Ich ſehe daher dem Ver⸗ fahren vor dem höchſten deukſchen Gerichkshof mik abſoluker Nuhe enkgegen. gez. Röhm. olizei verwendet gefälſchte SA⸗Befehle Mitteilungen aus einer Fälſcherzenkrale zur Anferkigung von SA-Befehlen. Was unſer Führer ſofork nach Bekannk⸗ werden der Hausſuchungen in Preußen erklärke, iſt Wahrheit geworden. Die Verweigerung der Quiktung für das in den SA.-Dienſtſtellen be· ſchlagnahmke Makerial erlaubke, Schriftſtücke, Befehle uſw. dem beſchlagnahmken Makerial bei⸗ zufügen, die zum Beweis unſerer Illegalikäk auf Beſtellung angeferkigk waren. Wir ſind in der Lage, nachfolgend einen Auszug aus ſolchen gefälſchlen Befehlen zu ver⸗ öffenklichen, die in Wiesbaden geferligk und der Frankfurker Polizei(Kriminalrak Mürdel und Dr. Schäfer) gelieferk wurde. Wir können die Takſache der Fälſchungen und die Lieferungen an die Polizei, die dieſe Befehle über den Re⸗ gierungspräſidenken nach oben weilergeleikek hat, unker Beweis ſtellen. Damit dürfte erwieſen ſein, daß die Seve⸗ ring⸗Akkion mit dem Ziele des SA-Verboles eingeleitek wurde, daß die Quiktung für das be⸗ ſchlagnahmle Makerial bewußt verweigerk wurde. Der Fall Frankfurk⸗Wiesbaden iſt nur ein Ausſchnitt aus dieſem Syſtem⸗Feldzug, um das angeſtrebke Ziel zu erreichen: das Verbok der SA, um das Rückgrak der Bewegung zu zerbrechen, um die polikiſchen Soldaken Hiklers in die vor ⸗ bereilelen Auffang⸗Organiſakionen der Regie⸗ rungs-Hinkermänner zu überführen, damit aus politiſchen Soldalen wieder unpoliliſche, regie · rungsgefügige Landsknechte werden wie einſt. Die Fälſchung: (Sie erſtrechk ſich ſowohl auf den Inhall der „Anordnung“ wie auf die Namen der Unker⸗ zeichner). Gruf. Weſt⸗NW v. Oſaf G. Anordnung. Beſondere Vorkommniſſe machen es nokwen⸗ dig, das Verhälknis unſerer Bewegung zu Poli⸗ zei und Reichswehr zu klären. Unſere ideelle Stellungnahme hierzu gab Pg. Oberſt Hierl in der Oſaf⸗Beſprechung. Als deren Ergebnis wird nun folgendes angeordnek: 1. Alle Pg., die Angehörige oder Bekannke bei Polizei und Reichswehr haben leinſchließ⸗ Auf dem Flug plaß in Danzig. So wählt Deutſchland den Befreier aus Knechtſchaft und Not Reichspräſide ntenwahl Paul von Hindenburg Reichspräſident, Generalfeldmarſchall, Berlin Adolf Hitler Regierungsrat im braunſchweigiſchen Staatsdienſt, München 2 2 Ernſt Thälmann Uransportarbeiter, hamburg Wir machen unſere Leſer darauf aufmerkſam, daß ſie hinter dem Namen Hitlers kein Haken⸗ kreuz machen dürfen, ſondern durch ein einfaches ſchräges Kreuz ihren Wahlwillen kennzeichnen. lich Landjäger, Bahnpolizei, Reichswaſſerſchuh, Induſtrie-Polizei), melden dies den Sluf. ihres Bereichs. Anzugeben ſind Namen, Skandork, Dienſtzeitk uſw. Iſt der Betreffende Milglied irgendeiner Parkei? Welcher?(Bei Polizeibeamken beſon⸗ ders zu beachken). Welche Geſinnung hak er? 2. Sind von gegneriſchen Parkeianhängern ſolche Angehörigen bekannk? Feſtſtellungen hierüber wie oben. 3. Die Meldungen ſind verkraulich zu behan⸗ deln und in der üblichen Weiſe niederzulegen. J..: gez. Pekersdorf. 5. d..; gez. 5, Fichkz. Harteigenossenl Seid Euch der Größe Eurer Verank⸗ workung für den morgigen Schickſalslag Deulſchlands bewußk! Es darf für kei⸗ nen von Euch heuke und morgen ein⸗ Müdigkeit geben, auch wenn Ihr noch ſo raſtlos in den lehlen Tagen gekämpfk habk. Wir nehmen uns alle ein Bei⸗ ſpiel an unſerem Führer Adolf Hik⸗ ler, wir hören bis zur lehlen Sekunde nichk auf, die Schläfer zu wecken und die Lauen aufzurülkeln. Es gehlt um Deukſchland! Copyright 1930 by Gerhard Stlalling.⸗G., Oldenburg i. O. 74. Forkſetzung. Alle erheben ſich. Der Dornier iſt in einer Stunde flug⸗ ferkig. Der Kurs geht über Stektin—Memel —Witebſk nach Moskau. „Und nun auf Wiederſehen in freien, glücklicheren Vaterland!“ Sporen klirren, Hände werden gedrückt, letzte Meinungen ausgetauſcht, vielleicht allerletzte! 3 Wie ein Rieſenvogel erhebt ſich Punkt zwölf Uhr nachts der Dornier vom Boden, macht noch eine Schleife über den Flugplatz und nimmt Kurs gegen Nordoſt. * einem Der Botſchaftsrat bei der japaniſchen Botſchaft in Waſhington, Unuſchini, übergibt ſeinem Chef das ſoeben aus Tokio eingelau⸗ fene und ſchon dechiffrierte Radio. Baron Onu wirft einen Blick auf die Depeſche und dann einen auf Unuſchini. „„Es wird alſo doch Krieg geben, Unu⸗ ſchini?!“ Der Botſchaftsrat verneigt ſich höflich. „Wie es dem Mikado und den Göktern gefällt. Wir ſind ihre Diener.“ „So iſt es, Unuſchini. Melden Sie mich bitte beim Präſidenten an, und kreffen Sie auf alle Fälle die lezten Vorbereitungen. Es iſt gut, wenn wir dieſes Land dann bald verlaſſen können!“ Unuſchini verneigt ſich abermals und ver⸗ läßt das Zimmer. 1* Präſident Clifton lieſt eben einen Be⸗ richt des General Bing, der über die uner⸗ hörten Strapazen klagt, denen die Truppe in Mexiko ausgeſetzt iſt. „... Wir haben geſtern wiederum Ver⸗ luſte durch vergiftetes Brunnenwaſſer ge⸗ habt. Nachdem wir die zerſtörten Bahnen wie⸗ der halbwegs in Ordnung gebracht haben, nähern wir uns jetzt ſchnell und konzenkriſch von Oſten und Norden der Stadt San Louis Potoſtie. Es ſieht aus, als würden ſich die Mexikaner endlich zu einer Schlacht ſtellen und die wichkige Stadt verkeidigen. Das wäre ein Segen, denn unſere Soldaten wol⸗ len dem Geſindel endlich an den Kragen, und ich brauche die Schlacht, um den Geiſt der Truppe zu erhalten.“ Clifton ſinnt nach. Wüßte man nicht, wie es in Mexiko ausſieht, könnte man glauben, der General iſt nachläſſig, aber Clifton kennt dieſes Land und kennt Bing! In Tampico hat er mit eiſerner Hand Ord⸗ nung gemacht, die Produktion ſteigt, und bei dieſer Gelegenheit wird man ſich auch gleich die engliſche und holländiſche Konkurrenz vom Halſe ſchaffen! Das Sekretariak meldet, datz der japa⸗ niſche Botſchafter um eine Unterredung er⸗ ſucht. Schon nach wenigen Minuten betrikt Baron Onu das Zimmer des Präſidenken. Er verbeugt ſich knapp und ſagt, ohne ſich zu ſetzen: „Herr Präſident, die kaiſerlich japaniſche Regierung beauftragt mich, Ihnen, Herr Präſident, zu ſagen, daß ſie nicht geneigt iſt, die Wünſche oder Forderungen in der Note der Vereinigken Staaten zu erfüllen!“ Präſident Clifton ſieht den Botſchafter erſtaunt an. Hört er recht? Japan lehnk alles ab? In dieſer kurzen Form? Kühl fragt er: „Wollen Sie, Herr Botſchafter, damit zum Ausdruck bringen, daß Japan es nicht unterlaſſen wird, Mexiko zu unkerſtützen, ſoll damit geſagt werden, daß japaniſche Offi⸗ ziere und Mannſchaften weiterhin mit Wiſſen und vielleicht mit Unterſtützung Ihrer Re⸗ gierung gegen die Union kämpfen werden? Iſt dies die Abſicht der japaniſchen Regie⸗ rung?“ Der Botſchafter verneigt ſich leicht und ſagt deutlich, ſo daß es abſolut nicht miß⸗ verſtanden werden kann: „Sie haben es geſagt, Herr Präſident, und die kaiſerlich japaniſche Regierung ſtützt ſich bei ihren Erwägungen nicht zuletzt auf die Beiſpiele, welche die Regierungen der Vereinigten Staaten wiederholt gaben, wenn es galt, amerikaniſche Intereſſen wahrzu⸗ nehmen. Japan nimmt für ſich jetzt das gleiche Recht in Anſpruch!“ Clifton iſt über den herausfordernden Ton des Botſchafters ſo erſtaunk, daß er nicht ſofort eine Ankwort findet. Schon fährt der Japaner fork: „Heute iſt die Union in einen Kampf direkt verwickelt. Sie verleugnet dabei die Prinzipien, für die ſie damals im Welt⸗ kriege angeblich gegen Deukſchland einge⸗ treken iſt— für die Freiheit der Meere— für Demokratie! Japan, Herr Präſident, kann nicht zu⸗ geben, daß die Union die Meere kontrolliert und kann nicht gleichgültig zuſehen, daß ſeine Schiffahrt beläſtigt wird. Das Recht japaniſcher Bürger, mit Genehmigung der eigenen Regierung in den Dienſt eines je⸗ den beliebigen Landes zu kreten, iſt unbe⸗ ſtritten, und Japan iſt der Regierung der Vereinigten Staaten dafür keine Rechen⸗ ſchaft ſchuldig! Japan, Herr Präſident, hat ſeitens der Union viele Demütigungen erfahren! Es mußte ſchweigen, als die Union japaniſchen Bürgern den Aufenthalt im Gebieke der Vereinigten Staaken unmöglich machke, ſie auswies. Der Arm der Union hat im Laufe der Jahre immer weiker nach Gebieten ge⸗ griffen, die in Japans Meeren liegen. Die letzte Note Amerikas empfindek Japan ſomit als eine Herausforderung. Japans erhabe⸗ ner Kaiſer, der Mikado, den die Götter ſegnen wollen, weiſt dieſe Herausforderung zurück. Ich bin beauftragt, Herr Präſidenk, meine Päſſe zu erbitten!“ Clifton iſt ſtarr. Das hatte er nichk, wenigſtens nicht ohne weiteres, erwarkek. Kalt ſagt er: Izch nehme die Herausforderung Japans zur Kennknis. Ihre Regierung wird, wie ich hoffe, ſich überlegt haben, welchen ſchwer⸗ wiegenden Schritt ſie gekan hat!“ Baron Onu verneigk ſich. „Das Schickſal meines Landes, Herr Prä⸗ ſident, liegt auf den Knieen der Götter!“ (Fortſetzung folgt.) 2 Junge Bewegung Die ei Kandidat heit des bracht. 1 März zu hat einde 50% des haltung d tigen Ma wird. Un geblendet Stimme weil ſie n der heuke teten Sch⸗ der„ſoger ein ander⸗ die unver ſchlug. D ſeine Geg ſäulen D mit dem 2 der Ehre, mals das das Mark land.“ Wir 3 85 jährige von dem er ſich nu gen das gung geſte genannten von Hinde für richtig Worte je Kampf un den für 2 was es in Letzten kle gebnis des Sinn nich lich ferne deſſentwill noch an i ſeine Wal verkeilten, den von d März dief ecken ſteh ſtanden, u Lektern de ſieben Jah Dieſe uns auch uns hark o men wir 1 jubelnd im der Gegne zur Pflich mer wiede der im gri Feinden 9 ſen wir u des ganzer ſeiner Fein ohne ihn dem Nam⸗ verbirgt m Anſturm d der in Fr. mag es u gegen ihn Vor ſie ſchon Hitle damals no⸗ Adolf Hitl du es noch gangen uni denburgwal jede Wol Weißt du Vor ſie die Straße gezogen, u feuchten P ſten Bilder Volk aufh. ſchall, der nalen Deut Vielleicht kat zu Har gleiche es Anſchlagſäv ſchreien: E burg! Sie dere dich n kaken den — aufmerkſam, kein Haken⸗ in einfaches ennzeichnen. swaſſerſchuh, Stuf. ihres „q Skandork, irgendeiner imken beſon⸗ ig hal er? keianhängern Feſtſtellungen ch zu behan · niederzulegen. 4 he. zen! er Verank⸗ chickſalstag rf für kei⸗ rgen ein/ Ihr noch gekämpft ein Bei⸗ olf Hik⸗ n Sekunde en und die ſehl um land einge⸗ Meere— n nicht zu⸗ konkrolliert ſehen, daß Das Recht migung der ſt eines je⸗ „, iſt unbe⸗ ierung der ne Rechen⸗ ſeitens der fahren! Es japaniſchen zebiete der machte, ſie at im Laufe zebieken ge⸗ liegen. Die Japan ſomit ans erhabe⸗ die Göoͤtter usforderung Präſidenk, er nicht, erwarket. ung Japans wird, wie chen ſchwer⸗ „Herr Prä⸗ Götter!“ ng folgt.) * 2. Jahr. Nr. 80 Samskag, den 9. April 1932. Zeite 5 WMir klfen das junge Deutſchland Von Willi Körber, 4 Junge Kämpfer der nakionalſozialiſtiſchen Bewegung!l Die erſte Schlachk iſt geſchlagen. Der Kandidat des Syſtems hat nicht die Mehr⸗ heit des deutſchen Volkes hinker ſich ge⸗ bracht. 11½ Millionen haben ſich am 13. März zu Adolf Hitler bekannk. Die Wahl hat eindeutig bewieſen, daß nicht einmal 50% des deukſchen Volkes für die Beibe⸗ haltung des Kurſes ſind, der von den heu⸗ tigen Machkhabern in Deukſchland geſteuerk wird. Und Millionen kommen noch hinzu, die, geblendet von dem Namen Hindenburg, ihre Stimme abgaben für den Feldmarſchall, weil ſie nicht merkten, daß der Hindenburg, der heute in ſeiner durch Rundfunk verbrei⸗ teten Schallplattenrede geringſchätzig von der„ſogenannken nakionalen Fronk“ ſpricht, ein anderer iſt als der, der im Auguſt 1914 die unvergeſſene Schlacht von Tannenberg ſchlug. Daß der Hindenburg, für den heute ſeine Gegner von einſt an allen Anſchlag⸗ ſäulen Deukſchlands Propaganda machen mit dem Wort von der Treue als dem Mark der Ehre, ein anderer iſt, als der, der da— mals das Wort ſo prägte:„Die Treue iſt das Mark der Ehre; ohne Ehre kein Vaker⸗ land.“ Wir Jungen wußten es längſt, daß der 85 jährige Hindenburg nichts verſpürk hat von dem Geiſt, der uns beſeelt; und nachdem er ſich nun für einen zweiken Wahlgang ge⸗ gen das nakionale Deutſchland zur Verfü⸗ gung geſtellt hat,— das Work von der„ſo⸗ genannten“ nakionalen Fronk, das Herr von Hindenburg uns gegenüber anzubringen für richtig hielt, wird beſſer, als es durch Worte je möglich wäre, durch unſeren Kampf und die Blutopfer unſerer Kamera⸗ den für Deukſchland gekennzeichnet als das, was es in Wahrheit iſt— iſt es auch dem Letzten klar geworden, daß er, der das Er⸗ gebnis des 13. März in ſeinem kiefſten Sinn nicht begriffen hat, uns heule unend⸗ lich ferne ſteht. Derſelbe Hindenburg, um deſſentwillen wir vor ſieben Jahren, da wir noch an ihn glaubten und Flugblätter für ſeine Wahl zum Präſidenken des Reiches verkeilten, angepöpelt und angeſpuckt wur⸗ den von denſelben Leuken, die wir am 12. März dieſes Jahres an denſelben Straßen⸗ ecken ſtehen ſahen, an denen damals wir ſtanden, und deren Flugblätter in großen Lektern den gleichen Namen krugen, wie vor ſieben Jahren unſere. Dieſe Wandlung Hindenburgs, mag ſie uns auch mit Schmerz erfüllen, und mag es uns hart ankommen, den Mann, deſſen Na⸗ men wir nach dem Siege von Tannenberg jubelnd im Munde führken, heuke im Lager der Gegner zu ſehen, macht es uns allen zur Pflicht, auch dem letzten Deutſchen im⸗ mer wieder zuzurufen:„Er ging von uns, der im großen Kriege Oſtpreußen von den Feinden Deukſchlands befreite. Nun müſ⸗ ſen wir unſeren Kampf um die Befreiung des ganzen Deutſchland von der Herrſchaft ſeiner Feinde draußen und im eigenen Land ohne ihn führen, und da der Gegner hinker dem Namen des greiſen Feldmarſchalls ſich verbirgt und ihn als Schild benutzt vor dem Anſturm des jungen Deutſchland, das wie⸗ der in Freiheit leben will, dieſen Kampf, mag es uns faſt nichk glaubhaft ſcheinen, gegen ihn zu Ende kämpfen.“ Vor ſieben Jahren— vielleicht warſt du ſchon Hitlerjunge, vielleicht auch ſtandeſt du damals noch gar nicht in der Organiſation Adolf Hitlers— vor ſieben Jahren, weißt du es noch?, biſt du von Haus zu Haus ge⸗ gangen und haſt deine Flugblätter zur Hin⸗ denburgwahl in jeden Briefkaſten und unker jede Wohnungskür hindurch geſchoben. Weißt du es noch? Vor ſieben Jahren biſt du abends durch die Straßen deines Dorfes, deiner Skadt gezogen, und haſt die vom Kleiſter noch feuchten Plakate abgeriſſen, die in gemein⸗ ſten Bildern und ſchmutzigſten Worken das Volk aufhetzen ſollten gegen den Feldmar⸗ ſchall, der damals der Kandidat des natio⸗ nalen Deukſchland war. Weißt du es noch? Vielleichk haſt du gar noch ein ſolches Pla⸗ kat zu Hauſe. Hol es einmal vor und ver⸗ gleiche es mit den Plakaten, die jetzt von Anſchlagſäulen und Brekterzäunen herunker⸗ ſchreien: Schlagt Hitler— wählt Hinden⸗ burg! Sieh einmal genau nach, und wun⸗ dere dich nicht, wen du unter beiden Pla⸗ katen den gleichen Namen der gleichen Druckerei und der gleichen verankwortlichen Organiſation enkdeckſt! Weißt du es noch, wie vor ſieben Jahren Reichsbannerleuke dir deine ſchwarz⸗weiß⸗ rot umrandeten Flugblätter aus der Hand riſſen? Und haſt du geſehen, wie heute, ſie⸗ ben Jahre ſpäter, von denſelben Reichs⸗ bannerleuken oder zumindeſt unker ihrem Schutz Hunderttauſende von Handzekkeln verkteilt wurden, die den gleichen ſchwarz⸗ weiß-rotken Rand trugen wie damals deine? Du erinnerſt dich, daß 1925 das nakio⸗ nale Deutſchland auf ſeinen Flugblättern den Feldmarſchall als Reichspräſidenten proklamierke gegen den Marxismus in Deutſchland. Heute aber, nach ſieben Jah— kionale Bewegung, die Deutkſchland jemals hervorbrachte. Das halte dir vor Augen, und dann bilde dir dein Urkeil über die Be rechtigung der Mahnung, die die ſogenann⸗ ten Hindenburg⸗Ausſchüſſe dem deutſchen Volke zurufen:„Er hält zu euch— haltet ihm die Treue!“ Und dann denke daran, daß der gleiche Hindenburg, von deſſen Wahl zum höchſten Beamken des Reiches du damals den An⸗ bruch einer ſtarken Freiheilspolitih erhoff⸗ teſt, vier Jahre ſpäter, im Juni 1929, ſeinen Namen unter den Voung⸗Plan ſetzte, der deiner und der kommenden Generakion auf Lebenszeit den Skempel des Sklavenkums aufdrückt und einer Generakion Laſten auf⸗ Landung Hitkleirs in Danzig ren, mußt du es erleben, daß derſelbe Mar⸗ xismus, gegen den du damals mit deiner Arbeit für die Wahl Hindenburg kämpfen wollteſt, deinen Kandidaten von 1925 für ſich aufſtellt als letzten Damm gegen die größle na⸗ bürdet, deren Berechtigung die Feinde Deukſchlands herleiten aus einem Kriege, der kobte, als dieſe Generation noch gar nicht geboren war. Denke daran, daß der Name Hindenburg unker den Notverordnun⸗ kreten für Reichspräſidenten gemeinſam mit dem ge⸗ ſamten nationalen Deutſchland gen ſteht, die dir ſogar von deinem kargen Lehrlingstaſchengeld noch einen Teil abzie⸗ hen, unker den Notverordnungen, die Schul⸗ geld und Studiengebühren erhöhten, ſo daß du vielleicht deshalb, weil man deinem Va⸗ ter ſeinen Lohn, ſein Gehalt, ſeine Rente oder Penſion um einen hohen Prozenkſatz beſchnitt, von der Schule abgehen oder dein Skudium aufgeben mußkeſt. Denke daran, daß der gleiche Hindenburg, um deswillen du vor ſieben Jahren, als Du für ihn ein⸗ trakeſt, von ſeinen jetzigen„Freunden“ ge⸗ prügelt wurdeſt, ein Republikſchuhgeſeh und Notverordnungen unkerſchrieb, die dir verbieken, deine Meinung offen kund zu tun, und wenn du kauſendmal recht hätteſt. Denke daran, daß im Verlauf der Amkszeit Hindenburgs Verordnungen und Verbole in Maſſen produziert wurden, denen zufolge du zum Beiſpiel in der Schule mit Arreſt beſtraft wurdeſt, nur weil du ein ſchwarz⸗ weißrotes Bändchen im Knopfloch, oder ein Hakenkreuz am Mankel trugſt. Verbote, denen zufolge mancher deiner Mitſchüler von der Schule flog, oder mancher deiner Kommilitonen von der Hochſchule relegierk wurde, weil er ſich zu einer politiſchen Rich⸗ tung zu bekennen wagke, die ſeinen Vorge⸗ ſetzten und Lehrern nicht genehm war. An all das denke einmal und daran, was 1925 mit deiner Arbeit und deinem Ein⸗ die Wahl Hindenburgs zum erhoffkeſt, und es wird dir— wie vielen— bikter klar werden: Er war unſere größte Enkkäuſchung. And mit umſo größerem Kampfeseifer, mit doppelker Kraft und doppellem Willen zum Sieg wirſt du den Kampf weilerführen, der nach dem gewalkigen Erfolg vom 13. März den endlichen Sieg an unſere Fahne hefken muß. Wir jungen Nakionalſozialiſten wiſſen, den Sieg erringk man nicht, denn durch Kampf. Jeder von uns weiß ſeinen Plaßz in den harken Tagen, die vor uns liegen, und jeder ſteht ſeinen Mann. Und nun heraus, ihr Jungen: Ziel er⸗ kannk, Kraft geſpannk, vorwärlks! Zeigk es Deukſchland, laßt die Welt auf⸗ horchen: De Fugend ſteht zu Adolf Hitlerl ——————Saa eeeeereieeer.—— Rudolf Herzog, der beliebte Romanſchriftfteller, für Adolf Hiller Aus ernſteſter Gewiſſenprüfung, die auch von der Scheu vor dem politiſchen Tages⸗ ſchmutz nicht gehemmt werden durfte, habe ich mich enkſchloſſen, auch meine Stimme in letzter Stunde hinauszuſenden an die unge⸗ zählten deutſchen Männer und Frauen, die mir ihre Liebe, ihre Treue, ihren Glauben geſchenkt haben, unverändert die Jahrzehnte hindurch. Handelte es ſich nicht um Hinden⸗ burg, den geliebten Mann und Feldmar⸗ ſchall, das Sprechen wäre mir leichker. Aber darin beſteht ja gerade die Ungeheuerlich⸗ keil, daß politiſche Parteien, weltfern ge⸗ ſchieden von der Aufrichtigkeit und Deutſch⸗ heit des greiſen Patrioten, ſeine ehrwürdige Geſtalt nur deshalb vor ſich auf die Plakt⸗ form ſchieben, um das Volk, die Millionen der Wähler, in eine Empfindſamkeit des Ge⸗ müls, in eine ſeeliſche Nok, in eine herz⸗ beklemmende Verlegenheit zu ſehen und ſie zu einer Wahl zu veranlaſſen, die ſie ange⸗ ſichts der Beweggründe dieſer Wahlbeſlimmer niemals käligen würden. Die Beweggründe aber heißen: Machthunger auf Koſten des darbenden Volkes, Erhaltung an der Macht ſelbſt um den Preis der heiligſten Güter. Nicht nur Paris war eine Meſſe werk. Es wird in dieſem Wahlgang mik un⸗ gleichen Waffen gefochten. Es wird von der einen Seite mit Finten und Volten ge⸗ fochten. Oeffnet die Augen, ihr alle, die ihr noch auf Ehre und Sauberkeit der Ge⸗ ſinnung, des Handelns und Vorgehens hal⸗ tet! Man macht den Feldmarſchall glauben, daß Licht und Luft zwiſchen ihm und ſeinem Mitbewerber Adolf Hitler aufs genaueſte und ritterlichſte verteilt ſeien. Ein einziges Beiſpiel nur: Der Rundfunk, das darum ge⸗ waltigſte und eindringlichſte Propaganda⸗ mittel, weil es keine Entgegnung zuläßt, iſt dem Führer des Nationalſozialismus ge⸗ ſperrt, während es den heukigen Macht⸗ habern widerſpruchslos zur Verfügung ſteht! Laßt fahren dahin! Noch nie iſt ein Reich, eine Welt, ein Glaube durch Unwahr⸗ haftigkeit erhalten worden. Unwahr aber iſt, daß die heutigen Machthaber ſich anders erhalten hätten, als durch die Machk. Die aufſchreiende Sehnſucht des gemarkerken Volkes hätte ſie ſonſt ſeit Jahr und Tag hinweggefegt. Jahraus, jahrein haben wir gutgläubig gewarket, haben wir uns vor dem In- und Ausland bis auf die Haut enkkleiden und ſchänden laſſen. Arm an Lebensgülern, kol⸗ arm an Idealen ſind wir geworden. Hoff⸗ nungslos ſtarrk die Jugend in eine belkel⸗ arme Zukunft. Vierzehn Jahre lang haben die Männer der alken Machlparkeien ver⸗ ſagt. Ein kleines noch, und auch der lehte Mann im Volnk verſagt. Vor Ekel, vor Müdigkeit, vor Sterbenselend. Brüder und Schweſtern, wir wollen aufſtehen und„Hall und dreimal Halt!“ gebieten.„Es iſt gewiß⸗ lich an der Zeit“, ſingt ein altes Kirchenlied. Das Skeuer herum! Beſſer iſt es, durch den Sturm brauſen, denn als ewiges Wrach hin und her geſchleuderk zu werden zu jeder⸗ manns Beluſtigung. Brüder und Schwe⸗ ſtern, macht euch frei von der deutſchen Nörgelſucht, der Stammtiſchkritikaſterei. Hindenburg errektete Deutſchland im Kriege vor den Ruſſenſtürmen, Hitler errekleke das Deukſchland nach dem Kriege vor der Bol⸗ ſchewiſtenwoge. Vor mehr: Vor dem na⸗ tionalen Zuſammenbruch, dem Breil! So wolle es denn die Gerechligkeit, daß nach dem allen Erhalker der neue das Ru⸗ der packe und dem Schiff den Weg weiſe in die neue Zeik. In unabänderlicher Liebe grüßen wir Dich, großer, geliebter Hinden⸗ burg. Und dann— um Deutſchlands willen, um der Zukunft unſerer Söhne und Töchter willen— ohne Unkerſchied des Ranges und der Religion, heran an die Urne: für Adolf Hitler! Rheinbreitach a. Rh., 4. April 1932. Rudolf Herzog. Aufruf des Vezirkslandbundes Vorberg für Adolf Hiller An alle nalionalgeſinnlen Männer und Frauen. Nachdem der erſte Wahlgang zur Reichs⸗ präſidenkenwahl keine Enkſcheidung brachle, halken wir uns verpflichlek unſere Wähler⸗ ſchaft zum zweilen Wahlgang am 10. April aufzufordern. Von den Parkeien der nalio⸗ nalen Fronk kritt nur Adolf Hikler als Kan⸗ didak auf. Bei aller Verehrung der Per⸗ ſon des Generalfeldmarſchall von Hinden⸗ burg iſt es uns unmöglich mit den Parkeien des heukigen Syſtems zu ſtimmen. Der ſtändige Niedergang der Landwirkſchaft wie überhaupk der ganzen Volkswirkſchaft läßt uns klar erkennen, welchen Kandidalen wir am 10. April unſere Stimme geben müſſen. Der Landbund als wirkſchaftspoliliſche Organiſakion, neukral den nakionalen Par⸗ teien gegenüber forderk die nalionalgeſinnke BVevölkerung des Frankenlandes auf ge⸗ ſchloſſen für den Kandidalen Adolf Hitler einzukrelen. Wegerk. Stahlhelm für Hitler! Berlin, 8. April. Der Stahlhelmführer des Gaues Bran⸗ denburg, der deulſchnalionale Landlags⸗Ab⸗ geordneke Rittershaus hak in einem Gau⸗ befehl angeordnek, morgen geſchloſſen für den nakionalen Einheilskandidaken Adolf Hitler gegen Hindenburg zu ſtimmen und auf keinen Falt Wahlenkhaltung zu üben. Ebenſe hal der Slahlhelmkreis Ruppin(Bran⸗- denburg) einen Aufruf an ſeine Milglieder für die Wahl erlaſſen. — Seite 6 Somstag, den 9. April 1932. Anbt Mannſein. Mannheini, den 9. April 1932. Abſchied vom Führer Unſer Führer, Adolf Hitler, welcher erſt geſtern in einer grandioſen Maſſenver⸗ ſammlung in Ludwigshafen geſprochen hat, flog heute nachmittag vom Flugplatz Mann⸗ heim nach dem Rheinland, um noch am glei⸗ chen Tage in 4 weiteren Maſſenverſamm⸗ lungen zu ſprechen. In ſeiner Begleitung befanden ſich ſein Adjudant Brückner, der Reichsorganiſationsleiter Gregor Straßer, und der ſtändige Stab der In- und Aus⸗ landspreſſe. Die Nachricht, daß der Führer vom Mannheimer Flugplatz aus ſeine Reiſe fort⸗ ſetzen würde, veranlaßte eine große Anzahl SA-Leute und Parkeigenoſſen, hinauszu⸗ eilen, um den Führer noch einmal zu ſehen. Der Führer war von den ihm dargebrachten Ovationen ſichtlich erfreut. Unter dem Ju⸗ bel der Erſchienenen ſtartete die dreimoko⸗ rige Junkers unter Flugkapitän Bauer und flog dem Rheinland zu. Wir wundern un Wir haben erſt in einer unſerer letzten Auflagen eine Anfrage an das Polizeipräſi⸗ dium gerichtet, ob die Beſtimmung, wonach Flugblätter und Plakate politiſchen Inhalts den Drucker und den verankwortlich Zeich- nenden verzeichnet haben müſſen, nur für die Nationalſozialiſten Geltung hat. Bei der genannten Anfrage handelte es ſich um eine Einladung zu einer„Eiſernen Front“-Kund⸗ gebung in Neckarau und heute müſſen wir feſtſtellen, daß das Einladungs⸗Flugblatt des ſogenannten überparkeilichen Hindenburg⸗ ausſchuſſes der Stadt Mannheim wohl den Drucker nennt, aber nicht denjenigen, der für den Inhalt verantworklich iſt. Wir ſtellen uns auf den Standpunkt, daß ſolange wir uns den Vorſchriften fügen, es auch der Hindenburg⸗Ausſchuß muß, und er⸗ warten wir diesbezügliche Aufklärung ſei⸗ tens des Polizeipräſidiums. Polizei⸗Bericht vom 8. April 1932. Verkehrsunfälle: Vorgeſtern abend ſtieß ein Lieferkraftwagen zwiſchen P4 und P5 mit einem Kraftradfahrer zuſammen, wobei dieſer an den Beinen verletzt wurde. An beiden Fahrzeugen enkſtand Schaden. Der verletzte Kraftradfahrer, ein Glaſermeiſter aus den-Quadraten wurde mit einer Kraftdroſchhe nach ſeiner Wohnung ver⸗ bracht. Vergangene Mitternacht fuhr ein Per⸗ ſonenkraftwagen auf der öſtlichen Zufahrts⸗ ſtraße zur Rheinbrücke einem die Straße überquerenden Landwirt aus Flinsbach an, ſo daß dieſer zu Boden ſtürzte und eine Ge⸗ hirnerſchütterung erlitt. Ein Privatwagen führte den Verletzten dem allgemeinen Krankenhaus zu. Selbfllötungsverſuch: Geſtern abend verſuchte ein Zimmermann aus dem Hinke⸗ ren Riedweg in angetrunkenem Zuſtand, ſeinem Leben durch Erhängen an einem Lei⸗ tungsmaſt ein Ende zu machen. Paſſanten ſchnitten ihn ab. Die von einem Polizeibe⸗ amten angeſtellten Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg. Nachdem ſich der Mann auf der Polizeiwache erholt hatte, wurde er in ſeine Wohnung verbrachk. Schwerer Unfall: Geſtern nachmitktag iſt in Käferkal die 33 Jahre alte Ehefrau eines Heizers beim Abhängen von Wäſche in der überbautken Hofeinfahrt durch den mangel⸗ haften Belag aus beträchtlicher Höhe abge⸗ ſtürzt. Die Frau wurde lebensgefährlich verletzt in das ſtädtiſche Krankenhaus einge⸗ liefert. Vom 3. Slock abgeſtürzt: In einem hie⸗ geſtürzt. ber aus heüifen Geſicht und Maske! Die chriſtliche Nãchſtenliebe des Stadtpfarrers Kiefer Wir ſind die Letzten, die ſich an eine Kritik gegenüber einem Mitglied des geiſtl. Standes wagen, wenn es nicht der Souka⸗ nenträger ſelbſt iſt, der durch ſein Verhalten unſere Kritik herausfordert. Leider ſind wir aber in der letzten Zeit mehrfach gezwungen geweſen, gegenüber- vorwiegend zenkrums⸗ katholiſchen- Geiſtlichen kritiſch zu werden und daß darunter auch Herr Stadtpfarrer Kiefer fällt, iſt ſeine eigene Schuld. Auch heute müſſen wir uns mit der Perſon des Herrn Stadtpfarrers beſchäftigen, der in den letzten Tagen eine Art von chriſtlicher Näch⸗ ſtenliebe demonſtriert haben ſoll, die eines Geiſtlichen unwürdig iſt. Im St. Franziskushaus in Mannheim, das der Leitung des Herrn Stadtpfarrers unterſteht, wohnte ein Invaliden⸗Renkners⸗ Ehepaar. Der Ehemann bezog bis zur lethten Notverordnung eine Invalidenrente von RM. 48.— und bekam am 1. März 32 ſtatt dieſes Betrages, nur einen ſolchen von RM. 11.— ausbezahlt. Durch dieſe Kür⸗ zung ſeiner Rente war der Rentner nicht in der Lage, ſeine bisher pünktlich an den Herrn Pfarrer entrichtete Miete zu bezah⸗ len. Nun ſoll das Unglaubliche geſchehen ſein, daß Herr Stadtpfarrer Kiefer den Renknersleuten die ſofortige Räumung ihrer Wohnung angedroht haben ſoll, wenn bis 4 Uhr nachmittags nicht die Miete bezahlt ſei. Alle Beteuerungen des Renkners ſollen nichts genützt haben und punkk 4 Uhr ſoll es geſchehen ſein, daß der Herr Pfarrer ſeine Mieler auf die Straße geſeßhl haben ſoll. Chriſtliche Nächſtenliebe? Kommenkar überflüſſig! Oder? Verſammlung in der Kirche Vor uns liegt eine Einladung der Ka⸗ tholiſchen Jugend Mannheims, die von einem Flugblatt für die Wahl Hindenburgs der Windthorſtbünde und der Katholiſchen Zugend begleitet war. Die Einladung hatte folgenden Worklauk: Mittwoch, den 6. April.15 Uhr Verſammlung in der Kirche Freilag, den 8. April.15 Uhr Verſammlung mil Vorkrag von Prof. M. Schwall. Sonnkag, den 10. April während der-Uhr⸗Meſſe Generalkommunion. Verſammlung in der Kirchel Wir können uns leicht vorſtellen, welcher Art dieſe Ver⸗ ſammlungen ſind, zumal ſo ziemlich feſtſteht, daß die Katholiſchen Organiſakionen mit dem Zenkrum mehr als verwandt ſind. Wenn mit dieſer Verſammlung keine politiſchen Motive verbunden ſind, was kut dann bei der Einladung das Flugblatt? Dieſe Frage ſei uns geſtaktet. Geſicht und Maske! Das andere um das eine zu verdechen. Das Geſicht einer Zeit, die mit Aufrichtigkeit abſolut nichts mehr zu kun hat und die Maske der Heuchelei über allen Dingen des Lebens, ſie paſſen zuſammen und haben gemeinſam ein Ziel: Tod dem Nationalſozialismus, Tod auch auch allen menſchlichen, poſſitiv chriſtlichen Eigenſchaften des deutſchen Volkes. An ihren Früchten werdek ihr ſie erken⸗ nen! el. Wie wird gewählt? Das ſtädtiſche Wahlamt teilt nochmals mit, daß nächſten Sonntag grundſätzlich in der gleichen Weiſe gewählt wird wie beim erſten Wahlgang am 13. März ds. Is. Auch die Abſtimmungszeit iſt dieſelbe; es wird alſo von 9 Uhr vormiktags bis 6 Uhr nach⸗ mittags abgeſtimmt. Da wiederum mit einer ſtarken Wahlbeteiligung zu rechnen iſt, emp⸗ fiehlt es ſich, bereits in den Vormitkagsſtun⸗ den zu wählen. Nach 6 Uhr nachmiktags dürfen nur noch die Wähler zur Stimmab⸗ gabe zugelaſſen werden, die zu dieſem Zeit⸗ punkt im Abſtimmungsraum ſchon anweſend die Abſtimmungszeit iſt dieſlebe; es wird ſtellt und werden mit dem amtlichen Wahl⸗ umſchlag den Stimmberechtigten im Abſtim⸗ mungsraum ausgehändigt. Stimmzekkel, aus denen der Wille des Abſtimmenden nicht unzweifelhaft zu erkennen iſt, ſind ungültig. Die Kennzeichnung auf dem Stimmzekkel er⸗ folgt am beſten durch ein Kreuz. Abſtim⸗ men kann aber nur, wer in der Stimmkartei eingetragen oder im Beſitz eines roken Stimmſcheines iſt. Wähler, die in den letzten Wochen umgezogen, jedoch noch nicht umgeſchrieben ſind, können beim Vorhan⸗ ſigen Krankenhaus hak ſich heute früh ein 77 Jahre alter früherer Steuermann in gei⸗ ſtiger Umnachkung vom 3. Stock in den Hof Der Tod iſt ſofort eingekreken. Tageskalender: Samskag, den 9. April 1932. Nakionaltheakler:„Emil und die De⸗ tektive“. Theaterſtüch für große und kleine Leute von Erich Käſtner.— 20 Uhr.— Miete D.— Mittl. Preiſe. Planekarium im Luiſenpark: 15 Uhr und 16 Uhr Beſichtigungen. Kammerlichlſpiele im Univerſum: Zum erſten Male„X V3“. Ein Spiel zu Dreien von Klabund.— 23.10 Uhr. /eestelnt denſein einer Karkeikarte im Stimmbezirk der bisherigen Wohnung ihre Stimme ab⸗ geben. Auf Erfordern hat ſich jeder Stimm⸗ berechtigte dem Abſtimmungsvorſtand über ſeine Perſon auszuweiſen. Es iſt deshalb Du muſzt werben für Deine Prelle zweckmäßig, daß die Abſtimmenden neben der Benachrichkigungskarke fürſorglich einen amtlichen Ausweis mitzunehmen, z. B. Paß Perſonalausweis, Familienbuch uſw. Wäh⸗ ler, die keine Benachrichtigungskarte bezw. die anläßlich des erſten Wahlgangs erhal⸗ kene verloren haben, können krotzdem wäh⸗ len, ſofern ſie in der Kartei eingetragen ſind oder einen roten Stimmſchein abgeben. Stimmſcheine können nur bis Freikag abend 6 Uhr ausgeſtellt werden. Ferner ſei noch darauf hingewieſen, daß jeder Wähler nur eine Stimme hat. Jede weitere Stimmabgabe durch ein und dieſelbe Perſon ſtellt ſich als eine Wahlfälſchung dar, die gemäß des Reichsſtrafgeſetzbuches mit Gefängnis bis zu zwei Jahren beſtraft wird. Das ſtädtiſche Wahlamt iſt am Sonntag den ganzen Tag geöffnet und gibt jedermann gerne Auskunft. * Wahlamt Sprechſtunden für unſere Parteigenoſſen und Anhänger: käglich vom 4. bis 10. April zwiſchen 4 und 7 Uhr, am Wahlſonntag von 10 bis 12 Uhr und von 2 bis 4 Uhr in der Geſchäftsſtelle. Mannheim Carl Fritz. Cie Breitest Hs. SLUMAIITM MuTOVOμ ⏑i-t‚NIC SFTEIfBHSZCLUETMV HegadsSIg.. Kirchliche Nachrichten Altkatholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 10. April, vormittags 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, 10. April 1932. Trinitatiskirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Roſt.— Jungbuſch⸗ pfarrei: 412 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Speck.— Neckarſpitze: 10 Uhr Predigt, Vikar Schumacher.— Konkordienkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Horch.— Chriſtuskirche: 8 Uhr: Predigt, Vikar Jörder; 10 Uhr Predigt. Pfarrer Mayer.— Neu Oſtheim: 10 Uhr Predigt, Vikar Jörder.— Friedenskirche: 410 Uhr Predigt, Landeskirchenrat Bender.— Johanniskirche: ½49 Uhr: Predigt, Vikar Staubitz; 10 Uhr Predigt, Pfarrer Emlein.— Lutherkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Walter.— Gemeindehaus Eggenſtr. 6: 9 Uhr Predigt, Pfarrer Frantzmann.— Melanchthonkirche: 10 Uhr: Predigt, Pfarre Heſſig.— Diakoniſſenhaus: 411 Uhr Predigt, Pfarrer Scheel.— Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 411 Uhr Predigt, Vikar Sieber.— Feudenheim: 410 Uhr Predigtgottesdienſt, Vikar Luvxti.ιιIÆ Störzinger.— Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger. — Matthäuskirche Neckarau: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Gänger.— Gemeindehaus Speyererſtraße 28: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Fehn. — Rheinau: ½10 Uhr Predigt, Pfarrer Vath.— Sandhofen: 410 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr.—Seckenheim: 410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kunz.— Pauluskirche Waldhof: 410 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann.— Wallſtadt: 410 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx. parole- Iusqabe ORTSGRUTPE MANXHEIM. An alle Sekkionsleiker: Alle Sektionsleiter benachrichtigen ſofort ihre Mitglieder, daß dieſe ſich in den Sektionslokalen zur Emp⸗ fangnahme der Wahlreſultate einfinden. Die Lokale ſind ſofort an die Schrift⸗ leitung des„Hakenkreuzbanners“ zu mel⸗ den. Gleichzeitig beſtimmen die Sekkions⸗ führer je einen Boken, der ab 7 Uhr auf der Schriftleitung zur Verfügung ſteht, zur Ueberbringung der jeweiligen Reſultate in die Lokale. BEZikk UanNHEi Oeffenkliche Verſammlungen im Bezirk Mannheim. Landenbach: Samskag, den 9. April, Gaſt⸗ haus„zur Krone“. Redner jeweils Pg. Skadtrak Runkel, WMannheim. PVerõt jeden Tag eine Stimme für Hitler rarben/ Ladie/ Dinsel Sämtliche Hausputzmittel Spezialhaus Andr. Metzger, Mannheim Mittelstrahe 31 Fernsprecher 522U Cualitũt/ Das Rürnbe durch Rech dem Nürn ſtaltliche( dieſe Rech wegen der reils verkl ich aus Mark erl haupk kein tei bezieh. vom Verl jährlich be meinen 2 raren lebe Bruchkeil unwahr, d nahmen j Wahr iſt, ſammlung lichenlichet honoraren Der Noch ſin hafen nicht rer wieder dem erſten ein paar S zeug ins V Führers w verbreitete f ſeiner Anw⸗ genſtunden genoſſen de⸗ um 2 Uhr nicht nur d Anlage und war. Gedul denlang, un SA und S die Abſperr Kleinen Bul halle des H ungeduldige⸗ Minute zu Hitler die kleiner Jun Deutſchland⸗ ſpringt plöß begeiſterken dieſen ſpont ſten ſtrahlt voll beugt feſt die Har vergeſſen w Adolf Hitle beſteigt, der wo die Drei land⸗Weſtfa warket. Gebi. Erstes Fa ap. Ei J0 Fe RMEBEIE ——— Feu J. W. SI —— mre erhal Bedit Inh. Tele B e Einz Gut minnnnmmmin len ide. ittags 10 Uhr nde. — Jungbuſch⸗ — Necarſpitze: kirche: 10 Uhr Predigt, Vikar ſtheim: 10 Uhr Uhr Predigt, Uhr: Predigt, — Lutherkirche: us Eggenſtr. 6: kirche: 10 Uhr: Uhr Predigt, 1 Uhr Predigt, ttesdienſt, Vikar Pfarrer Luger. rrer Gänger.— „Pfarrer Fehn. — Sandhofen: eim: 10 Uhr: Waldhof: 410 tadt: 410 Uhr he EIM. kionsleiter eder, daß zur Emp⸗ finden. e Schrift⸗ zu mel⸗ Sekkions- hr auf der ſteht, zur ſultate in * Bezirk pril, Gaſt⸗ Nunkel, 1 litler inse mheim cher 522rU0 4 33 hof für zehn Tage den Belrag von 4048 2. Zahrg. Nr. 80 Samslag, den 9. April 1932. Seite 7 Rürnberg, 8. April. Adolf Hitler hal durch Rechisanwalk Joſeph Müller ll vor dem Nürnberger Gericht folgende eides⸗ ſtallliche Erklärung abgegeben: „Ich verſichere an Eidesſtalt: 1. Es iſt unwahr, daß ich für mich im Kaiſer⸗ Mark ausgegeben habe. Wahr iſt, daß dieſe Rechnung eine Fälſchung darſtellt, wegen der„Die Welt am Monkag“ be⸗ reiis verklagk iſt. 2. Es iſt unwahr, daß ich aus Parkeiämtern jährlich 13 000 Mark erhalle; wahr iſt, daß ich über⸗ haupk keinerlei Einnahmen von der Par⸗ iei beziehe. 3. Es iſt unwahr, daß ich vom Verlag Franz Eher 240 000 Mark jährlich beziehe. Wahr iſt, daß ich von meinen Bücher⸗ und Schrifkſtellerhono⸗ raren lebe. Dieſe machen nur einen Bruchkeil dieſer Summe aus. 4. Es iſt unwahr, daß ich aus Verſammlungsein⸗ nahmen jährlich 200 000 Mark erhalle. Wahr iſt, daß ich meine geſamken Ver⸗ ſammlungsreiſen aus meinen perſön⸗ lichenlichen Bücher⸗ und Schriftſteller⸗ honoraren decke, von den Verſammlun⸗ Der Führer in Heidelberg Noch ſind die Heilrufe der 50 000 in Ludwigs⸗ hafen nicht werklungen, und ſchon ſitzt der Füh⸗ rer wieder im Wagen und eilt, wie ſchon vor dem erſten Wahlgang, nach Heidelberg, um hier ein paar Stunden zu ruhen, bis ihn das Flug⸗ zeug ins Weſtfalenland krägk. Die Ankunft des Führers war nur Wenigen bekannk; brotzdem verbreitete ſich mit Windeseile die Nachricht von ſeiner Anweſenheit. Schon in den frühen Mor⸗ genſtunden umlagerten Hunderke von Volks⸗ genoſſen den Europäiſchen Hof und bis mittags um 2 Uhr drängke ſich die Menge ſo dicht, daß nichk nur die Einfahrt zum Hotel, ſondern die Anlage und Sofienſtraße ſchwarz wvon Menſchen war. Geduld'g warketen ſie, manche wohl ſtun⸗ denlang, um den Führer begrüßen zu Können. SA und Ss ſorgten in bewährter Weiſe für die Abſperrung, krotzdem aber gelang es einigen Kleinen Buben durchzuſchlüpfen und in der Vor⸗ halle des Holels Aufſtellung zu nehmen. Immer ungeduldiger wird die Menge draußen, die von Minute zu Minute anſchwillt, da'lt Adolf Hitler die Treppe herunter und ein vorwitziger kleiner Junge, der den Führer des kommenden Deukſchlands von ganz nah betrachten will, ſpringt plötzlich vor und begrüßt ihn mit einem begeiſterken„Heil Hitler“. Die Freude über dieſen ſponkanen Empfang durch einen der Jüng⸗ ſten ſtrahlt dem Führer aus dem Auge. Liebe⸗ voll beugt er ſich herab und drückt dem Kleinen feſt die Hand, der dieſen Augenblick gewiß nicht wergeſſen wird. Tauſendfacher Heilruf empfängt Adolf Hitler, als er hinauseilt und den Wagen beſteigt, der ihn zum Flugplatz Mannheim bringt wo'e Dreimokorige Junkers, die ihn nach Rhein⸗ land⸗Weſtfalen trägt, ſchon ſtarkbereit auf ihn warket. Gebl die Zeilung weiler! Erstes Spealalhaus in: Fahrrädern, Nähmaschinen und Sprech- apparaten, sämtliche Ersatzteile, Gummi. Eigene Reparaturwerkstättel J0S. SclEBER, Mannnelm Fernsprecher 227 26 6 7 Nr. 6 MAEAIIIIIIIAAEIII⏑Lι Mausfrauen denłkt an das feudenheimer Koggenbrot I. W. Sprensel— Telefon 44539 Inre Sdiune besohlt gut und bilzis LUDWIe ERTI, Schuksohleref Waldhofstraße 8. ——————— Selbstfahre: erhalten Personenwagen zu den günstigsten Bedingungen(incl. Versich.) Baden-Garage Inh. J. Schwind, Seilerstr. 27 am Luisenring Telephon 28474 BZenzin 30 Pfennig Einzelboxen von RM. 15.— an. 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Vorſtehende eides⸗ ſtaltliche Verſicherung gebe ich ab in Kennknis der ſtrafrechklichen Folgen bei der Abgabe einer falſchen eidesſtalllichen Verſicherung. Nürnberg, 7. April 1932. gez. Adolf Hitler.“ Adolf Hikler hat wegen dieſer Plakale mil der Rechnung des Hokels Kaiſerhof, die heule in ganz Deulſchland verbreikel worden ſind, Klage auf Erlaß einer einſt⸗ weiligen Verfügung erhoben. * Die lehten Gemeinheilen. Berlin, 8. April. Der Leiker der Lü⸗ genabwehrſtelle der Nalionalſozialiſten hal an den Reichspräſidenken ein Tele⸗ gramm gerichkel, in dem gegen ein an den Berliner Anſchlagſäulen klebendes Wahlplakak, das Adolf Hikler als blul⸗ rünſtigen Scharfrichter bei Bedienung einer Guilloline zeigk, prokeſtierl wird. Es werden ſoforkige Maßnahmen gegen „dieſe infame Beſudelung des General⸗ feldmarſchalls des Weltkrieges wie des Fronkgefreiten“ Adolf Hikler gefordert. Das Brüning⸗Hindenburg⸗Syſtem kürzte die Bezüge der Aermſten Die 4. Notverordnung vom 8. Dezember 1931 nahm den Kriegskrüppeln, den Wilwen, den Waiſen, den Sozialrenknern, den Arbeilsloſen, den Kurzarbeikern das hundertmal feierlich garankierte Lebens⸗ recht. Und Hindenburg unkerſchrieb. Die Notverordnung vom 23. Fe⸗ bruar 1932 gab der Danalbank, der Dresdener Bank, der A. D. C..⸗Bank, der Commerz⸗ und Privatbank und dem Barmer Bankverein 750 Millionen Reichsmark zur Abdeckung ihrer Verluſte, obwohl dieſe Banken ihre Gewinne jahrzehntelang ſelbſt eingeſchoben haben. Und Hindenburg unkerſchrieb. Vor der 4. Notverordnung bekam eine Witwe mit 3 Kindern im Alter von 16, 17 und 18 Jahren monaltlich 60.— RWM. und 3Zmal 50 RM. 150.— RM. Sa.: 210.— RM. Jetzt bekommt dieſe Witwe mit ihren 3 Kin⸗ dern monatlich noch 90.— RM., weil für Witwen, Waiſen, Kriegskrüppel, Olienbacher Lederwaren Schulranzen u. Mappen Lorenz Schitz R3, 12 Fahrrãder erſtkl. Markenräder kaufen Sie ſtaunend billig bei Sahrrad⸗Großvertrieb 5, 4 neben Durlacher hof. LLLLLLLLLLL RAO10 belegenheitskäute fadio-TLentrale ————————— Geteigenoſſen Greiſe, Erwerbsloſe und Kurzarbeiter die „Mittel fehlen“. Die Notverordnung vom 23. Februar gab den Banken dreivierkel Milliarden, da⸗ mit Direktorengehälter und Aufſichtsrats⸗ kantiemen geſicherk bleiben.(„Wir Juden werden nie ſtempeln und hungern.“ Jude Si⸗ mon.) Das iſt Brünings Werk, und Hindenburg unkerſchrieb. Die SPo.⸗Bonzen gaben ihre Zu— ſtimmung. Haſt auch Du am 13. März für dieſes Syſtem geſtimmt? Wenn ja, dann niemals wieder! Weg damik! Syſtemtreue Bürgermeiſter Wertkheim, der nördlichſte Bezirk Badens hak ſich am 13. März zu Adolf Hitler bekannk. 5107 Stimmen fielen auf den kommenden Führer des deutſchen Vol⸗ kes, während der Kandidat des Syſtems nur 4491 Stimmen auf ſich vereinigen konnte. Das prozenkual weitaus beſte Ergebnis lie⸗ ferke Derkingen, ein Marktflecken un⸗ weit der bayeriſchen Grenze. Hier war das Abſtimmungsergebnis folgendes: Hikler 452, Hindenburg 10, Dueſterberg 7 Stimmen. 96 Prozent aller abgegebenen Stimmen enk⸗ fielen alſo auf Adolf Hitler. Ein glänzen⸗ des Ergebnis. Dertingen kann für ſich in Anſpruch nehmen, an erſter Stelle von allen badiſchen Orten zu ſtehen. Am 1. April ds. Js. veröffenklicht nun der Hindenburg⸗Ausſchuß für den Bezirk Wertheim in der„Wertheimer Zeitung“ die tretet ein in die Sterbegeldversicherung für Mitglieder der. N..Q, A. P. und deren Angehörige im Deutschen Ring οοο— IAnteil300O Mk. nur So Pf. rmonatl. Ser 0SUTSGHE RSIN&S tünn augerdem Lebens-, Feuer-, 6 Einbruch/ Diebstahi- Auto- nafiomont- Kranlen · Versloherung ausnunm ertelen cdie Verrsauensmanner cder Storbegeid-Ver- sicherung und die Hauptverwaltung: Hamburg 36, ausgabe DSItefanallen Orten oessGοDt. am Kaiserring, M7, 14 neben Café Hartmann. SS.⸗MHann ſucht 2 Zimmer und Küche anfen derfer H. F. Reichardt Garage bis 1. Mai zu miet. 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Bürgermeiſter Diehm wurde ſ. Zt. von denen, die heuke in ſchroffem Ge⸗ genſatz zu ihm ſtehen, auf den Schild ge⸗ hoben. Er hat ſich durch ſeine Haltung ſelbſt die Grundlagen enkzogen, die ein Bürger⸗ meiſter braucht, um eine gedeihliche Zu⸗ ſammenarbeit in der Gemeinde zu gewähr⸗ leiſten. Er braucht ſich daher in der Folge auch nicht zu wundern, wenn er allein gegen den ganzen Ork ſtehl. Aehnlich liegen auch die Verhältniſſe im benachbarten Bettingen, wo am 13. März Hitler 163 und Hindenburg nur 51 Stim⸗ men erhielt. Auch hier hat ſich Bürger⸗ meiſter Friedrich dem Hindenburg⸗Ausſchuß angeſchloſſen.. Die Bevölkerung dieſer beiden Orte weiß, was ſie von ihren Bürgermeiſtern zu halten hat. Am 10. April wird ſie ihnen die einzig richtige Antwort erkeilen! Pbolar. e e Rundfunk-roramm für Sonkag, den 10. April 1932. Heilsberg: 7 Konzert, 9 Andancht, 11 Weſtöſtl. Diwan, 11.30 Kantate, 12.10 Konzerk, Als Einlage Hörbericht, 14 Für die Jugend, 14.30 Inſekten, 15 Hockey-Länderkampf, 15.45 Ju⸗ gendbühne, 16.15 Konzert, 18 Koſakenlieder, 18.30 Lieder zur Laute, ab 19 Programm von Berlin. 4 Mühlacker: 7 Hafenkonzert, 8 Gymnaſt'k, 8⸗25 Chorgeſang, 10 Kath. Feier, 10.45 Kammer⸗ Milionen Radio-Besitzer bringen tägl. neue Freunde. lch fünre nur die besten EFabrikate wie Mende, Siemens, Seibht usw.— Kostenlose Vortdhrung in ihrem Heim,* Musik- und Kadio- 0 0 5 IE haus, Hauptstr. 43 Telephon Nr. 535. Besondere Vorfũührungsräume. Verlangen Sie Kata- loge oder meinen Besuch. muſik, 11.30 Kantate, 12.10 Konzert, 13 Ka⸗ pitel der Zeit, 13.15 Chorgeſang, 14 Marſch⸗ muſik, 14.30 Arien, 15 Jugend, 16 Operetten, 16.30 Konzert, 18 Mariazeller Meſſe, Ab 19 Uhr Programm von Berlin. München: 10 Orgel, 11.05 Poſaunenchöre, 11.40 „Die Reiſe“, 12 Konzert, 13.15 Bienenſtand, 13.35 Schallplallen, 14.30 Schach, 15.15 Für Kinder, 16 Naturbeobachter, 16.30 Konzert, 18 Slaatsarchiv, 18.20 Schallplatten, ab 19 Programm aus Berlin. Nächsten Montag u. Dienstag, jeweils abends ½ 8 Uhr im Gymnasium neue Stenographie-Kurse. Lehrerverband. Auf J1. Juni wird von jungem Ehepaar eine sonnige -Ummer-Wonnung mit Bad, Küche und Mansarde in gutem Hause und in guter Lage gesuchi. Angebote mit Preisangabe unter Nr 1027 an den Verlag dieser Zeitung. Parteigenossen erhalten Vorzug. aaasagaaanaammananaaaaaanamaa von Parteimitglied 6 Iimmer-wonnung ſofort LII Ver mieien. Es wird mehr auf Dauermieter als hohe Miete geſehen. Off. unter Nr. 1016 an den Verlag d. Itg. faanasanmaaamaanansama Sene 8 Samskag, den 9. April 1932. 2. Jahrg./ Nr. 80 AlHANABRA F Denate Hüner die entzückende Hauptdarstellerin deut- scher Erfolgsfilme in Mädchen zum Heiraten Herm. 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Aber nichk legal, die franzöſ ſens hat e einer Frem in der ODienſt g Er iſt Aber 8 Bedeutung zehn deul lakſächlich: Gltler deut wandlſchaf in Nieder Inn vom d Kindheit deren Einn Nachbarn Verwandbe Die zwi dle dleſem —10 —— ———————————————— 2. Jahrg.“ M. 74 Leben und Samstag, den 9. Aprll 1932. ꝓerſon Adolf Hitlers Der Führer im Auslandslicht koloſſale Organiſalions⸗ und Propagandatälig⸗ keit äußerk ſich ganz einfach durch wachſenden Druck und ein langſames Heranrücken an die Machk. Indem er ſich weniger als verführerlſcher Redner bekäkigte, veranſtaltet er Kundgebungen, die darauf abzlelen, ihn als machtvollen Staats⸗ In der franzöſiſchen Wochenſchrift„Je suis partout“ vom 13. Februar findet———— der zvorſlehenden Ueberſchrift eine rdigung E Hlilers, die durch ihr erſtaunliches —— nach Objekliviläl bemerkenswert von dem verleumderiſchen Haßgegeifer der „deutſchen“ Syſtempubliziſtih abſticht. Hier wird der Führer zum Reich der Freiheik nud des Brokles von einem wirk⸗ lichen Realpolltiker gezeichnel, nicht wie ihn die Mehrheit der Franzoſen ſehen möchte, ſondern wie er vor den krriliſchen Blichen eines am Tatſachenmalerial urkeilenden Ausländers geworden iſt, der ſeinen Landsleuten den Hliler näherbringen will, mit dem ſle für die Julunft zu rechnen haben. Wir ſind gewiß über den Verdachl erhaben, franzöſiſche Airſichten maßgebend zu finden oder gar aus⸗ Iſchlachlen zu wollen. Wir veröffenklichen ſie lediglich. um jene Deulſchen zum Nachdenhen zu bringen, die ſich unſerem Führer gegenüber noch nicht zu elner objeklwen Einſtellung auf⸗ zuraffen vermochlen und den Nalionalſozialismus auch jehl noch durch die Zerrbrille des Syſtems belrachten zu dürfen glauben. nebenſächlichen Charalter dieſer Tatſache in Hit · valen der anderen Rechtspartelen, die ſeine Ein⸗ bürgerung verlangben, beweiſen doch deuklich den lers Geſchick. In ſelner Hand wird die Eigen · ſchaft des„Helmatloſen“ bei den kommenden Er⸗ eigniſſen noch eine Waffe mehr. Man hat den Eindrucck, als fühle Hitler, dad er ſo beſſer„Großdeutſchland“ wer⸗ ktritt. Man zltiert feine Ecklärung vor Ge⸗ richt:„Ich habe kein Väterland, Herr Präſi⸗ denk, aber ich bin ſtolz auf die germaniſche Raſſe, 2 der ich angehöre * 's heute hat Hitlers Vormarſch noch nicht aufgehört. Für die Folge ſelner Laufbahn hat er meiſterhaft die erſten Elappen ſeiner Exiſtenz nutzbar zu machen verſtanden. Selt elner ent⸗ behrungsreichen Jugend in Wien hat er das Gefühl für die deutſche Raſſe und den Haß gegen die Juden bewahrk Vom großen Kriege behält er für immer, was er Frontgeilſt nennt, eins der häufigſten Themen ſelnet Lehre und ſeiner Reden. Mit Gas in den Augen und in den Lungen hat er von franzöſiſcher Erde den Haß auf den Gallier, Ausgangspunkt das Jahr 1919 war, ſo iſt ſicher das zwelte Datum das Scheitern des Putſches in Bayern am 9. November 1923. Von nun an haben ſeine Eigenſchaften als Organkſator, Propagandiſt und Lenker freien Lauf und zeigen ſich in hervorragendem Maße. Hitler erreicht, was weder Kunze mit ſeiner deutſchſozialen Partei, noch Graefe und Wulle mit der ant ſemitiſchen Freiheitsgruppe erreichen und fortenkwickeln konnken: eine revolutionäre Bewegung, die nationaliſtiſſch und ſo⸗ zlaliſtiſſch iſt. So enbſteht die gegenwärtige NSDAP., die Nationalſoz aliſtiſche Deutſche Ar⸗ beiterparkei. Er wächſt lawinengleich: ſeine Vertreter im Reichstag von 1928: 12, Kommen nach den »Wahlen vom 14. September mit 107 Mandaken wieder, heuke würden ſie wahrſcheinlich 200 Sitze bekommen, wenn man zu Reuwahlen ſchrilte. Vom Anfang an hat er durch Elfer, Geſchick⸗ lichkelt und Propaganda durch das Wort über ganz Deulſchland, durch das ganze Reich hin ein faſt unzerſtöebares Nez ausgedehnt. Er be⸗ ſchränkt ſich nicht auf die Eroberung des Wahl⸗ körpers, wo er übrigens bel jeder Teilwahl ge⸗ mann hinzuſtellen. Davon künden ſeine Ver⸗ handlungen mit dem Reichspräſtdenten, mit dem Innenminlſter und dem Kanzler. Ebenſo ſeine Beziehungen mit dem Ausland: England, Ita⸗ lien, Amerika. Trotz mancher Abſpaltungen, denen er entgegenkreken mußte, hat der großpe Führer bis heute gerade wegen ſeiner legalen Taktik die Sturmtruppen friſch und KRampf⸗ bereit in ſeiner Hand behalten. Die bluligen Opfer, die ſie Woche für Woche erdulden müſ⸗ ſen, und die Treuebekenntniſſe der Sterbenden beweiſen, daß Hikler es verſtanden hal, den Fa ⸗ nakismus der Hihigſten zu erhallen für den Fall, wo die Uebernahme der Gewalk nolwendig wer ⸗ den ſollle. Uebrigens muß man Hitler vom deuk ⸗ ſchen Stkandpunht verſtehen und begrel⸗ fen. Ein ſyſtematiſcher Vergleich mit Muſſolin und dem Faſchismus in Italien kann leicht die Tatſachen und Möglichkeiten verfälſchen. * Hitler, hat man geſagt, iſt eine der Formen der deukſchen Unzufriedenheit. Nein. Er iſt die Form der deulſchen Unzufriedenheit ſelbſt. Wenn er die Maſſen im Laufe der, Verſammlungen, die f 22 Trot ſeiner unbeſtre'tbaren Macht hat Adolf den Erbfeind, mitgebtacht. winnt, ſondern läßt auch Länderregierungen er zu Tauſenden abhält, mit ſeiner begeiſternden rall Hitler das ſeltſame Schickſal, für ſelne Zeit⸗ In der deulſchen Revolukion bekam er den durch ſeine Leule beſeßen. Beredſamkeit mit ſich reißt, dann ſtellt man feſt: genoſſen der, Gegenſtand unzähliger Redewen. Widerwillen dor der Riederlage und dem De⸗ 5 Deukſchland ſpricht durch ihn! Wenn morgen dungen zu ſein, die ebenſo lächerlich wie foitismus, Abſchen vor dem Dolchſtoh, den Seit 1023 gab es keine überſtürzten Hand⸗ ein neuer Plutarch Hitler ſtudierte, könnte er 3, 14 hetabſehhend ſind. Das Unglüch und die Gefahr die Sozialiſten in den Rücken des deulſchen lungen von ſeiten Hitlers mehr. Er lietz ſich als Gegenſtand eines parallelen Lebens nichts 255% IZERT Koſtümiert, bleibt dennoch der — Maſen,worden alle, die Spötter tii 91 vot allem, in gewiſſen Augenblicken Auf Grund der 4. Notverordnung des oberen Poſtverwaltung, ſo wird man mir zu⸗ Präſidentſchaft Hindenburgs eben dieſe Not⸗ vor Schreck jüttern. Und dann en Reichspräſidenten ſind ab 1. 1. 32 auch die fſtimmen, wenn ich über dieſe liederliche Be⸗verordnungen erlaſſen worden ſind, die amhaus) Das„ſtaatenloſe Individuum—— Vergütungen der Poſtſtelleninhaber um wei⸗ zahlung, bei der großen Arbeit, erboßt bin.] hauptſächlich die unteren deutſchen Poſt⸗ und von Bedeutung als—35⁵ wenn er ſich kere 9 Prozent zu hürzen. Dieſe Kürzung Außerdem wurde mir die Kürzung erſt einen Telegraphenbeamken durch den Gehaltsabbau . Weine 5 wurde bis jetzt vom Poſtamt unterlaſſen im Tag nach der Präſidentenwahl mitgeteilt, hart getroffen haben. Es iſt eine Sünde — urde aus ihm, dem„öſte rieichiſchen Jguten Glauben, bei der geringen Bezahlung mit der faden Ausrede, daß man vor der wider die Intereſſen dieſer notleidenden Be⸗ Geſexteur“, ſell jenem Tage im Mai 1919, wo von 10.— RM. monaklich würde keine Kür⸗ Wahl mit einem Nachlaß der Kürzung ſei⸗ amten, für den Vertreker einer Politik er lich als Siebenter in die Deutſche Arbelter⸗ zung eintreten. Da dies jedoch nicht zukrifft, tens der Poſtverwaltung gerechnet hat. Propaganda zu machen, die es dahin ge⸗ ariel in München einſchrieb?? Kang er in flwerden die Aemter die für Januar und ge. Emer der vlelen ſchlechtbezahlten bracht hat, daß beiſpielsweiſe ein Briefträger, a g die——————— 23 Kanſh von—— pPjʒaoſtſtelleninhaber. der eine Familie mit 2 Kindern hat, durch rufen. n.. eichsmark bei der Märzzahlung einbehall.. den„Segen der Notverordnungen“ am 0————— tien. Die Märzzablung beirägt 10— KAMMm. erſten aines jeden Monats anen Gebalts. ahe 46.—— ausrüfen:„Ich wentger 1,40(14 Prozent von 10.— RM.) 6—— bier— Prinzip jettel in die Hand gedrückht bekommt in ie. Werde drt deulſchen Aakfon Frel- ſtt gleich 8,30 Rm. abzuglich 1,80(Zan. und— Auſen——*2*——— Höbe von 153 Mh. Es wäre angebrachter E. Brocl. deit und Brot gebenh Febr.) alſo 6,830 RM. Geomiel Gebt dem Soſtam die Onittungl Anpsfen, wenn, dieles Organ gerake dor der —— iee e Hierzu ſchreibt uns ein Poſtſtelleninhaber: a Wahi dieſen Gehaltszettel abgedruckt bätte, ole Veſchewenbell ſeiner Herbunſt jolte man Seit Jahren erhalten wir 10.— RM. Wählt Hitler! um die deutſchen Poſt. und Telegraphen- lung! nichl gegen ihn anführen, denn das iſt eine ſemer als Vergütung für den Dienſt als poſt⸗ beamten immer wieder darauf binzuwelſen, Siürhen. Dieſer Sohn von kleinen, niederen f ſtelleninhaber! Dieſer Dienſt beſteht darin,„Deutſche Poſt“ wie ſegensreich ſich für ſie dieſe Politik der Ttal Deamben, die ſeldſt von m daß ich von morgens 7 bis abends 7 Uhr ae w, Ke egierung Brüning unter der präſident. — ſind,der Handwerker, der—— mich mit den Poſtgeſchäften abgeben muß. So nennt ſich das Organ des Reichs⸗ ſchaft Hindenburgs ausgewirkk hat. Der „Zafre hng n Zen m—— 33 2 Wir ſind bier in einem kleinen Dorf, aber verbandes deutſcher Poſt. und Telegraphen] deutſche Poſtbenmto wird das nicht ver⸗ 50 Aun An 5 der 0 llnes ich muß jeden Augenblich da ſein, um pa- beamten e. D. Dieſes Organ fühlt ſich in geſſen und am 10. April ſeine Stimme dem —— Büggers.— Andere— dat man hete——— Geldzahlungen zu erledi⸗——— 60— 1032 be- gi Wrgn 5 Seiiiel zon Heren Muſſolim vergeſſen?—[gen oder Poſtwertzeichen abzugeben; außer⸗ müßigt, die Parole für Hindendurg auszu- geben, der dieſes Untecht an den unteren ale.———————• 1— dem natürlich die Bedienung des Telefons, geben. Eine ungebeuer große Anzahl von] Beamten wieder gut machen wird. ekannte 33„Berufe—.—— r2— mei, and des ales fur 10 Mark monatlich; da⸗ eee 70—.—— ibr Ein Driefträger. tzer. Jutunft geſchadet haben. nz im enteill. für bekomme ich dann obendrein noch den rgan in erſter Linie die wirtſchafklichen und—eeeee Eſt viel ieirter. das Volm zu bewegen,— Schmutz ins Haus getragen. Von dieſen Jſonſtigen Intereſſen der deutſchen Poſt⸗ und 7 mäan- aus ihm bervorgehl und weiß, 10 Mark werden jetzt 14 Prozent gekürzt.] Telegraphenbeamten wahrzunehmen und Kllliſfenſchieber! lebt.———————4—* Ich erhalte alſo monatlich nur noch 8,60 J keine einſeitige Parkeipolitik zu treiben hat. — des Aatlonolen und des Sozialen mit] Mark. Dergleicht man nun meinen Rieſen-] Daß das Drgan ausgerechnet den Kandida.— aus dem Derlammlungsanzenger des Aulzer Assicht vervirbllhen zu nönnen? Her f gebalt mit den Gebältern der Rundfunn⸗ ten des Voivsrordnung⸗ſpſtems propaglert, ſo iſchen Dolmedienſtoogarn i erlehen R üner! direktoren oder den hohen Gehältern der 1 iſt unbegreiflich, zumal gerade unter der ſoll am Freitag den 8. April Reichstags. p5. iſt, daß man-ſich- zu oft in Frankreich wie in gewiſſen demokratiſchen Kreiſen des Reiches mit ſo demſellgen Sachen begnügt, um die Perſön⸗ lichkeit des Führers der Nazis zu beſchreiben und zu analpſieren. En„hläglicher Anſtreicher“, ein„öſtervel⸗ chiſcher; Deſerkent/ eln„Helmatloſer“, ein„ſtaa⸗ kenloſes Indtwiduum“, ſagte man geſtern. Der „Anſtreich en“, ſogar als„Landjäger marpiſtiſche Geiſt des Klaſſenhampfes, den dle ſoziallſtiſch⸗kommuniſtiſche Propaganda den Pro⸗ leiariern eingehämmerk hat, wehrt ſich in der Tat gegen dieſen mit der Kraft der Verzweif⸗ lung. Aber Hitler, kleiner Handwerker, konnke, ohne im voraus zu verzweifeln, es unkernehmen, ſeln neues Evangellum vor den Maſſen auszu⸗ breilen ** „Er iſt kein Deutſcher,“ ſagt man immer wie ⸗ der. Aber er iſt es geworden nach Wahl, wenn nicht legal, um das Krepieren der Granaken und Soldalen führken, andere fundamenkale Leil⸗ moltve ſeiner Bewegung. * Wenn man annehmen darf, daß ſein erſter nicht mehr verſuchen durch Gelegenhe ben, die als günſtig angeſehen werden konnten, noch durch ſeine Forkſchiitte, deren ungeheure Schnelligkeit ihm alles zu erlauben ſchien. Seine wahrhafk anderes finden als die Geſchichkte der deutſchen „Nichtannahme 1918“. So iſt die Unper⸗ ſönlichkeit ein Charakteriſtihum der Perſönlich⸗ keit Hitlers geworden. Das beamtenfeindliche Syſtem abgeordneter Schmechel⸗Mannheim über das Thema„Der Kampf gegen das Syſtem“ in Werkheim ſprechen.„Kuliſſenſchieber“ Schmechel hat ſchon einmal in Werkheim geſprochen und ſich damals gründlich blamiert. Scheinbar langt es ihm aber immer noch nicht. Da die Volksdienſtverſammlungen in Werkheim bisher immer ſchlecht beſucht wur⸗ den, verſucht man nun durch Vorkäuſchung falſcher Takſachen die Leute hinker dem Ofen vorzulocken. Das Thema erweckk den rei, Ein- die franzöſiſchen Gaſe zu ernten. Unſeres Wiſ⸗ igangge⸗ ſens hat er nicht vier Jahre lang im Kriege in Anſchein, als bekämpfe der Volksdienſt das varz mit einer Fremdenlegion gedienk; ſonderner hak beulige Soſtem. Dem iſt aber nicht ſo. Der ch elektr. in der bayeriſchen Avmee ſeinen Volksdienſt hat bisher bei allen Gelegen⸗ Dienſt gelelſtett heiten die Notverordnungsregierung Brü⸗ 4————— ning geſtütt. Der Vollksdienſt hat ſich da-. Monats- Aber das hat in Weukſchland nicht dieſelbe durch ganz automakiſch in di 3 Bedeutung wie in Frankreich. Für neun von 3 n die Fronk der zpekte deuiſchen Bürgern bedentel Deulſchland Syſtemparkeien eingereiht.„Der Kampf ge⸗ — jalſächlich: Reich und Oeſterreich. Uebr gens iſt gen das Syſtem“ iſt alſo nur ein Lockmitkel. 2EIL. Hitler deulſchen Urſprungs und bat deutſche Ver⸗ Die Werkheimer Bevölkerung wird hierauf Uschaft wandlſchafk. Er iſt im Zahre 1839 in Braunau nichk hereinfallen. Phylax. on 263 45 in Miederöſterreich geboren, wo— nur der— —— Inn vom deutſchen Gebiet trennke. ine ganze Kindheit ſpielte ſich in dieſer Grenzgegend ab,—* deren Einwohner ja die Brüder ihrer bayeriſchen———— f Fe—— Nachbarn ſind. Und waren nicht einige ſeiner——— urd ewe— Mans⸗ /ang! Verwandten aus dem füdlichen Bayern gebürlig?— Wie zwölf ober fünfzehn Millionen Deutſchen, des, Bil'Manuß— 4 4—— nheim die dieſem Oeſterreicher folgen, die Größen, die 1 —-ſich-mii- Ihm verbündet- haben, ja. ſelbſt· die Ri-—Adolf Hitler auf einer ſeiner Verſammlungsreiſen an der der See.————— Seite 10. Samstag, den 9. April 1922. 2. Jahrg./ Ur. 80 ſimliche Bekannimachungen. Volksſchule Heidelberg. Mer vegelmäßige Unkerricht im Schulfahr 1932/33 beginnt für die Schüler des 2. bis 8. chuljahrs am enstag, den 12. April ds.., vorm. 8 Uhr. Die Schäler und Schülerinnen des 1. l- jahrs haben am gleichen e nachmitlags 2 Uhr in den Schulhäuſern(Turnhalle), in denen ſie angemeldet bezw. in die ſie gewieſen wurden, ſich einzufnden. Heidehberg, den 9. April 1932. Das Stadkſchulamt. Bekanntmachung. Den Fortbildungsunkerrichl betr. Das Schulſahr 1932/33 für den Fortbildungs · ſchulunkerricht beginnt am Mittwoch, den 13. April ds. Js. Aufgrund des§ 9 des Geſetes vom 9. Juli 1918 und des Orksſtatuts vom 13. Juni 1925, die allgemeine Fortb'ldungsſchule betr., ſind Kna⸗ ben und Mädchen, die in oder beſchäftigt ſind und an Oſtern 1930, 1981, 1952 aus der Schule enklaſſen wurden, zum Be⸗ ſuch der allgemeinen ver· pflichtet, ſofern ſie nicht nach den immungen in§ 6 und 7 gen. Geſetzes vom Beſuch befreit nd. Die fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, die an Oſtern 1932 aus der Volksſchule enklaſſen wurden, haben ſich am Miktwoch, den 13. April ds. Js., nachmittags 2 Uhr, in der unkeren Turn⸗ halle der Wilckensſchule(Vangerowſtraße) ein · Hen Schülern der Jahrgnäge 2 und 3, ſowie den Schülerinnen aller 3 Jahrgänge iſt miigetellt, wann und wo für ſie der Unkerricht beginnk. Die Eltern oder deren Stellvertreter, die Ar⸗ beits⸗ und Lehrherrn ſind nach§ 5 des Geſetzes vom 10. Jull 1918 verpflichtet, die unter ihrer Fe5 oder che Iöfö Dnhen forkbildungsſchulpflichtigen Knaben und. Mäd. n,——+ ſie aus irgend einem Grunde bdei chülbeginn nichk ſelbſt erſcheinen hönnen, als. bald mündlich oder ſchriftlich beim Stadtſchulamt zur Tellnahme an dem Fortbildungsſchulunker⸗ kicht anzumelden, ihnen die zum Schulbe ſuch nölige freie Zeit zu gewähren, ſte zu gewiſſen⸗ haftem und regelmäßigen Beſuch anzuhalten und ſie beim Verlaſſen des Aufenthaltsorts ſofort ab⸗ zumelden, Neu zugehende Fortbildungsſchul⸗ pflichtige ſind alsbald anzumelden. fAn. und Ab⸗ meldungen haben ſpäteſtens am 4. Tage nach dem Eimtritt in das Dienſt⸗ oder Arbeitsderhält⸗ nis bezw. dem Austritt zu geſchehen. Wir machen'e Arbeiigeber Heidelbergs und die Bewohner der umliegenden Gemeinden ganz beſonders darauf aufmeckſam, daß gemäß 3 4 der Ortsſatzung für die Fortbildu sſchule Hei⸗ delberg die nicht hier wohnhaften, aber in einem 1021— 970 ifiapen berg en, foribildungsſchulp igen Knaben zund Mädchen zum Beſuche der Forthil dungsſchule, verpflichtet ſind, ſoweit der Unter⸗ richk in den Gemeinden ihres Wohnortes nicht dem in Heidelberg enkſpricht, nämlich dreljähri⸗ gem Schulbeſuch mit achtſtündiger wöchentlicher nterrichtszeit. Schüler und Schülerinnen, die auswärts in Lehre und Arbeit gehen, haben ſich rechtzeitig bel der hleſigen Fortbildungsſchule abzumelden. 3 nn nach den Beſtim⸗ mungen des en 1 beſtraft. Heidelbeng, den 9. April 1932. Das Sladtſchulami. Tfer Armir fücr iag —————— Dandelsſchule Höbere handelsſönle Heidelbern Luiſenſtraße—3. Nachträgliche Anmeldungen zum Einkritt auf inn des Schulſahres 1932/33 unker Vorlage des leßlen Schulzeugniſſes Monkag, den 11. April, vormilkags 11 Uhr. Wiederbeginn des Unterrichts in ſämklichen Abteilungen und in den ſchon bis⸗ her beſtehenden Klaſſen Dennerskag den 14. April, vormitlags 8 Uhr. benerbeschuen z und 1 4 Keigeibeig. Beginn des Schuljahres 1932/33. Das neue Schuljahr 1932/33 beginnt am Mitt- woch, den 13. April 1932 mit der Aufnahme der neueintretenden Schüler und Schülerinnen. a) Schüler. 1. Die Aufnahme der neuelnkrehenden Schüler erfolgt am Mittwoch, den 13. April 1932, vormitlags 8 Uhr, 2. die Uebernahme in die 2. Klaſſen(fetzige 1. Klaſſen) am Mittwoch, den 13. April 1932, nachm. 2 Uhr, 3. die Uebernahme der Schüler in die 3. Klaſ⸗ ſen(etzige 2. Klaſſen) am Donnerskag, den 14. April 1932, vorm. 8 Uhr. b) Schülerinnen. 1. Die Neuaufnahme der neuelnkretenden Schü⸗ lerinnen erfolgt am Mittwoch, den 13. April 1932, vorm. 10 Uhr, 2. die Uebernahme der Schülerlnnen in die 2. Klaſſen(fetzige 1. Klaſſen) am Mittwoch, den 13. April 1932, nachm. 4 Uhr, 3. die Uebernahme in die 3. Klaſſen(fetzige 2. Klaſſen) am Donnerslag, den 14. April 1932, vorm. 10 Uhr. Alle Neuaufnahmen und Uebernahmen in die näch hadeneg Klaſſen finden für Schüler und erinnen im Gewerbeſchulgebäude Berg ⸗ heimerſtraße 76 ſtatt.„ Bleiſtift, Gummi jowie das letzte Schulzeug · nis ſind mitzubringen. Whden verweiſen wir auf die Verorbnung des Staatsminiſte riums: „Die Arbeitgeber ſind verpflichtet, die in ihren Betrieben beſchäftigben, bezw. bel ihnen ein⸗ und austretenden jungen Leute im 4 chul · pflichtigen Alter bei den Leilkern der ulen rechtzeitig an- und abzumelden, ihnen die, zum Schulbeſuch nölige freie Jeit zu gewäbren und ſie zum gewiſſenhaften, vegeimäß'gen Beſüch der Gewerbeſchule anzuhatten, 1855 Sie haben fernerhin dafür zu ſorgen, daß die f im, Beſiße der erforderlichen Lernmittel An- und Abmeldung hatk ſpäteſtens am 4. Tage nach dem Eintritt in das Dienſtverhältnis foe nach dem Auskritt aus demſelben zu er⸗ 0 n. Aprope zeit oder Beginn der Lehre im Geſchäft der Eltern enkbindet nicht von der Anmeldepflicht und dem f Die. Direntfionen. Welcher Gönner averlast leinweise oder als Geschenk für das Geschäftszimmer der.5. im neuen Orts- gruppenheim eine WHEImtelk LICHASPixlk DIREKTION: I. W. ROTH Gleichaeitig in L Theatern Odeon und Kammer Llehtaplele Johann Strauſ' ertolgreichste Opereite als Tontlim Ein Fllm-Erelęnis, von d. ganz Heidelbert spricht! Wiener Walzerblut durchpulst von über- quellendem Melodlenreichtum! Erstklassig ist die Besetzung: ANNV ONDA- IVAX XEXROVICH GEORG ALEKANDER Oskar Sima, Hans Junkermann, Betty Werner Dazu ein Beiprogramm von ganz bes. Qualität! Anfangszelten: 3, 5, 7, 9 Uhr IIIIIHIIIII.an. %,„„ella-Lsb in mittleren Betrieb. Loden-Mäntel Georg Gernold für 6 Jahre 12. 14.— 16. 18.— Loden-Capes Spechbach, A. Heidelberg. tür 6 Jahref 500 cem, Kkopfgesteuert, . 30„„ 14.-⸗ mocd. 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Sonderkurſe für den Ein 8 1.„Das Inſerat und das Plahat“ mit pꝓran · trſchen Uebungen als Einführung in das +— Werbeweſen, .Pinſel-, Lack⸗ und Plakakſchreiben(pran · liſcher Kurs), 8. Waren⸗ und Verhaufshunde mit anſchlie · ſenden Uebungen, 20 Uhr 43, Saal 2. Gebühr für den einfachen Kurs von 24 Unterrichtsſtunden(ekwa—2 Wochen) 7 RM., für den Doppelkurs(ekwa 48 Unberichksſtunden) 14 RM., bei Maſchinenſchreiben zuzüglich 1 RM. — iſt bei der Anmeldung zu entk ⸗ richten. Den Mitgliedern der obenſtehenden Verbände wird von ihren Organiſalionen ein Koſtenantell erſtallet. 2 und Schüler der Handels⸗ ſchule zahlen 5„ bezw. 10 RM. peo Kurs. bHorh un unſerer edlen Zigaretten an Schrelbmaschinc? Fyehr iat dir Benriirhte drr kikrnen lehrmarnt Wir wollen ſie unſeren Rauchern wieder nahe bringen durch prächtige Uniformbilder aus dem Zeitalter Friedrichs des Hroßen, die wir außer den Gutſcheinen den Packungen Wuner Aarn- Mun-Aegzr f 33 0 40 55 beilegen. 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