„ Jahrg./ Ur. 82 Ungs Erna Behich 1 Sidt. Torie à. Weine u. Lilöre 2 urnverein dſchuhsheim 1886 te Wiederbeginn elmäßigen Turn⸗ er Oberturnwart. Laufen Sie ei) nur bei Karl Goos bacherstraße 30 elefon 3399 werd. geflochten k piös 27, 2 Ur. sSDllder . zu ermüßigten Preisen 0l0graph 5 Duitewes berg, Plöck 16 Telefon 4320 ts für Dauer- ir Zentralhei- nd elim 555 T X ulerial — letert — ardt ekon 23984 aunνν],runm rãder zarkenräder kaufen nend billig bei rad⸗Großvertrieb 5, 4 en Durlacher hof. IEAEEEIZUAII fchtdeimluden annheim. Thealergemeinde Abt.—9, 11, „, 46—48, 56—63, —213, 261, 262, 451, 452, 461 501, „ 904, 905, 910: ches Volksdrama infang 19.30 Uhr, onde rmiete D 15, elhuſalem“, Ope · Anfang 20 Uhr, kleine Preiſe: Thealerſtück für 'n Erich Käſtner. r. ndermiete F 15; von Goethe. An⸗ 3 Uhr. te, kleine Preiſe; “,F Schauſpiel von .30 Uhr, Ende ufführung für die ihnenwolksbundes, nde:„Don Car⸗ g 14 Uhr, Ende — unn Veriag: Die Vollsgemeinſchaft. Herausgever: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöͤchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pig. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Brieſträger entgegen. M die Zeining am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · bindert, beſteht kein Unſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 83/ 2. Jahrgang NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NOORDWESTBADENS Mannheim, Mittwoch, den 13. April 1932 perlagsort heidelberg dlenkreuzbannet Anzeigen: Die Sgeſpaltene Milütneterzeile 10 Pfennige. Kie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Unzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Unnahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 130 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkzgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Freiverkauf 15 Pfg. Die politiſche Bedeukung des national⸗ ſozialiſtiſchen Wahlerfolges vom 10. April kann kaum überſchätzt werden. Entgegen allen Vorausſagen unſerer haßerfüllten Gegner hat der 10. April vor aller Welt den unwiderleglichen Beweis erbracht, daß die Kraft der nakionalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung nicht nur ungebrochen iſt, ſondern ihr Vormarſch zur Machk ſich— trotz aller nur erdenklichen behördlichen Behinderun⸗ gen und Schikanen— mit unerbilklicher Folgerichligkeit vollziehl. Für uns Nationalſozialiſten hat dieſer unſer Wahlerfolg nichts überraſchendes. Ueberraſchen kann er nur diejenigen, die — im Banne der Lüge der Syſtemparkeien — noch immer nicht begriffen haben, daß dieſe Bewegung, die Deukſchlands Schick⸗ ſal iſt, ihren Siegeslauf nicht eher beenden kann, bis ſie ihre große Miſſion erfüllt hak. Von Oſtpreußen bis zu den Höhen des Schwarzwaldes, von den Zechen und Hoch⸗ öfen des Induſtriegebietes an Rhein und Ruhr bis zu den Fabrikdörfern des Erzge⸗ birges durchglüht ein einziger Strom die Beſten dieſes Volkes: die Hoffnung auf Adolf Hikler und ſeine Bewegung. „Es iſt, als wenn die Menſchen mik mir zögen“, ſagte Adolf Hitler irgendwo in einer ſeiner Rieſenverſammlungen. Und in der Tat, es war immer und überall das Gleiche. Der Aufbruch der Nakion iſt Wirklichkeit geworden. Auf dem Lande an den Ouellen deutſchen Volkstums und in den Induſtrie⸗ ſtädten, wo das hohe Lied der Arbeit klingt, überall hat die Idee des Nationalſozialis- mus ſo tiefe Wurzel geſchlagen im Herzen des deutſchen Menſchen, daß gar nichts mehr dieſen Glauben erſchüttern kann. Und ſo war uns der 10. April nur noch eine zahlen⸗ mäßige Beſtätigung deſſen, was wir leben⸗ dig im Volke ſelbſt miterlebten und emp⸗ fanden. Die 11,3 Millionen des 13. März ſtan⸗ den kroß Terror und Bedrüchung kreu zu unſeren Fahnen! 2 Millionen neue Kämp⸗ fer ſchloſſen ſich ihnen an! Wie groß und gewallig muß eine Idee ſein, die ſolches ver⸗ mag! Wie kief die Liebe und Anhänglich⸗ keil an einen Führer, dem 13,5 Millionen in einem ſolchen Kampfe gläubigen Herzens und voll Begeiſterung folgen! Der Reichspräſident von Hindenburg, der von den ſchwarz-roten Angſtparkeien gegen diejenigen, die ihn einſt auf den Schild erhoben, gewählt wurde, ruft uns heule zur Einigkeit und Milarbeik auf. Wir haben, Herr Reichspräſidenk, gezeigt, daß wir einig ſind! Mögen es die anderen be⸗ weiſen! Und was unſere verankworkliche Mikar⸗ beit angehl, zu der wir immer bereik waren, und die man ſeit dem 14. September be⸗ wußt hinkerkrieben hat, ſo mag der Herr Reichspräſident ſich heute erneut die Frage vorlegen, wie lange die Regierung Brü⸗ ning, ſeine Regierung, ſich noch mik dem volkszerſtörenden Marxismus gegen unſere einige und geſchloſſene Volksbewegung ſtel⸗ len will. Die Einigkeit braucht der Herr Reichspräſidenk von uns, die wir ſie in unſerer herrlichen Bewegung in 13jähriger harker Arbeil für das deukſche Vollk er⸗ kämpfthaben, nichk mehr zu for⸗ dern. Sie zu ſchaffen für das ganze deulſche Volk liegt in ſeiner eigenen Hand. Und wenn man unſere Worke nichk hören will, werden wir ſie bei den Länderwahlen am 24. April durch Taken erzwingen. gie verſtehen nicht einmal, würdig abzutreten! die Vergewaltigung der preußiſchen Geſchäftsordnung Berlin, 12. April. Im Preußiſchen Landkag fand am Dienskag nach kurzer Ausſprache die namenkliche Abſtimmung über den Ankrag der Regierungsparkeien auf Aenderung der Geſchäftsordnung hin⸗ ſichllich der Wahl des Miniſterpräſidenken ſtalt. Wider Erwarken wurden 232 Kar⸗ ten abgegeben, davon 228 mik Ja und drei mit Nein. Eine Stimme war ungüllig. Das Haus war alſo beſchlußfähig. Der Ankrag der Regierungsparkeien iſt damit angenommen. * Die Vergewaltigung der Geſchäftsord⸗ nung iſt der brutalen und blutloſen ſchwarz⸗ roken Majorität gelungen, nachdem dieſe Geſchäftsordnung bis auf den Tag den preußiſchen Machtparteien gedient hat. Selbſt die„Germania“ äußerte im neben⸗ ſtehenden Arkikel ihre Bedenken gegen das Vorgehen der Regierungsparkeien. Natür⸗ lich iſt das nur ein ſcheinheiliges Manöver, auf das ſie ſich zurückzog, während ihre politiſchen Vertreter zweifellos ihrem„chriſt⸗ lichen Gewiſſen“ folgten, um bei dem kom⸗ menden neuen Landtag einen nationalſozia⸗ liſtiſchen Miniſterpräſidenken zu verhindern. Der in ſchlotternder Angſt auseinanderge⸗ hende Landtag hat bezüglich der Wahl des Miniſterpräſidenten in der Geſchäftsord⸗ nung die Beſtimmung geſtrichen, nach der, wenn ſich bei der Wahl des Miniſterpräſi⸗ denten eine abſoluke Mehrheit nicht ergibl, eine Stichwahl zwiſchen den beiden Kandi⸗ berechtigterweiſe hegen konnke, iſt daten mit den höchſten Stimmenzahlen zu⸗ läſſig iſt und dann derjenige als gewählt gilt, der die meiſten Stimmen in einfacher Mehrheit auf ſich vereinigt. Der Paragraph 20 der Geſchäftsordnung lauket nunmehr nur noch:„Der Landkag wählt mit verdeck⸗ ten Skimmzekkeln den Miniſterpräſidenken. Gewählt iſt, wer mehr als die Hälfte der abgegebenen gülligen Skimmen erhäll.“ Das iſt ſo ziemlich das erbärmlichſte Armutszeugnis, das ſich die preußiſchen Re⸗ gierungsparteien bei ihrer letzten Sißzung ſelber ausſtellten. Wenn ſie damit eine „Geſchäftsführende Regierung“ zu erſchlei⸗ chen hoffen, dürfte ihre Rechnung kaum aufgehen. Das preußiſche Volk, dem an dieſem Schlußbeiſpiel die Methoden wäh⸗ rend der ganzen Regierungsperriode der ſchwarz-roten„Rechts- und Freiheitsfana⸗ tiker“, die unter dem grellen Schein eines Blitzlichtes nochmal aufgezeigt wurde, wird den Herrſchaften die Suppe mit dem Wahl⸗ zettel am 24. April verſalzen. Eines hätte man wenigſtens von den ſchwarz⸗roken Par⸗ teien erwarket, nämlich, daß ſie mit Hal⸗ tung und Würde abtreken. Doch nicht ein⸗ mal das haben ſie vermocht. Das Volk wird ein vernichtendes Urteil über ſie fäl⸗ len, denn die Lächerlichkeit hak ſie gekötek. Wie kann man da mit Würde ſterben? Das iſt demokratiſcher Kretinismus in Rein⸗ kultur! Das Granen vor der eigenen Gemeinheit oder eine im Voraus beſtätigte Niederlage Berlin, 10. April. Die„Germania“ ſchreibt am Sonnkag zu der Einberufung des preußiſchen Landtages zur Abänderung der Geſchäftsordnung über die Wahl des Mi⸗ niſterpräſidenten u..: Enktgegen den Erwartungen, die man inner⸗ halb der preußiſchen Regierungsparteien eine Einigung über die Einberufung des Land⸗ kages zuſtandegekommen. Wir haben ſchon vor einigen Tagen unſere Skepſis über die politiſche Zweckmäßigkeit dieſes Verfahrens zum Ausdruck gebracht und können ſie heuke nur noch verſtärkt wiederholen. So unan⸗ fechtbar nach der ſachlichen Seite die be— abſichtigte Korrektur der Geſchäfksordnung iſt, ſo unklug und bedenklich iſt es anderer⸗ ſeits, das allzulange Verſäumte in leßter Skunde vor der Neuwahl des Landtages noch nachholen zu wollen. Nicht nur iſt das Riſiko einer peinlichen Niederlage mit ſchädlichen Wirkungen für den Ausgang der Hindenburgs Ruf nach„Einigkeit“ Wahlen ſehr groß, auch der Vorgang an ſich iſt in dieſer Stunde und unter dieſen Umſtänden ſehr wenig erfreulich. Die poli⸗ tiſche Klugheit des deukſchen Volkes, die im Wachſen begriffen iſt und ſich von dem Ra⸗ dikalismus zunehmens abwendet, ſcheink uns eine beſſere Garankie für eine vernünfkige Staatsführung in Preußen zu ſein, als jener kleine kaktiſche Schachzug, dem überdies der neue Landtag unker Umſtänden in der gleichen Form wieder begegnen kann. Man wird deshalb der kommenden Sitzung des Landtages mit ſehr gemiſchten Gefühlen und mit der Befürchtung enkgegenſehen, daß ſie zu unerquicklichen Ergebniſſen führen kann. Mas die Vollspartei dazu meint Berlin. Zu der geplanken Einberufung des preußiſchen Landtages für heuke mit dem Ziele der Abänderung der Geſchäftsordnung des Landtags nimmt die„Nationalliberale Correſpondenz“ Stellung. Sie bemerkt u. ., man ſei anſcheinend der Haltung der Chriſtlich⸗Sozialen ſchon ſo ſicher, daß man auch über die Umbildung des Kabinetts mit ihnen verhandelt habe und bereit ſei, ihnen den Poſten des Landwirtſchaftsminiſters an⸗ zubieten, für den der Arbeiterſekrekär Lind⸗ ner in Ausſicht genommen ſei.„Daß es ſich bei der Aenderung der Geſchäftsordnung um eine Vergewalkigung handelt, darüber kann kein Zweifel obwalten, da die Regie⸗ rungsparteien zweifellos die Abſicht haben, auf dieſem Wege überhaupk die Wahl des Miniſterpräſidenken, falls ſie nicht im Sinne der Weimarer Parteien möglich iſt, zu ſabo⸗ tieren.“ Wenn die„Germania“ behauptet, daß die Beſtimmungen der Geſchäftsordnung in der Tat ein Nonſens ſeien, ſo denke ſie nicht an die Reichspräſidenkenwahl, für die gleichfalls ein zweiter Wahlgang vorgeſehen ſei, bei dem nicht die abſolute, ſondern die relakive Mehrheit zu enkſcheiden habe. MWatürlichl Badiſche Miniſter fordern Auflöſung der 5A und 55 In einer Hindenburg⸗Kundgebung am Donnerstag abend in Bruchſal betonte kaatspräſident Dr. Schmitt, die SA.⸗Grup⸗ pen müßten und würden verſchwinden. Die Reichsregierung müſſe baldigſt handeln. In einer Verſammlung in Durlach ſetzte ſich Finanzminiſter Matkes mikt der NSDDAp. auseinander und ſagke: Er begrüße die Ak⸗ tion in Preußen und hoffe, daß ſie mit der Auflöſung der SA. und SS. enden werde. * Wir haben von dieſem zenkrümlichen und volksparteilichen Miniſter keine andere Stellungnahme erwarket. Wir wünſchen ihnen recht viel Glück zu dieſer Aktion, die ſie ſo heiß erſehnen. Es kommt bald die Zeit, da dieſe Herrn nichts mehr zu melden haben werden. onen“ ihre Gründe! gen der preußiſchen und der Hitler, daß ein neu Miltwoch, den 13. April 1932. Seite 2 „Hinweg mit Illuſionen...“ Brüning in Hamburg Welche Mittel die Männer des Syſtems anwenden müſſen, um die kurze Zeit die ihnen noch gegeben iſt, zu verlängern, in⸗ dem ſie ſich vor dem Wähler von der Rie⸗ ſenſchuld der dreizehn Jahre ihrer Regierung reinzuwaſchen verſuchen, zeigt wieder⸗ mit voller Klarheit die Rede des Reichskanzlers in Hamburg. „Die heulige Not iſt unabhängig von poliliſchen Konſtellakionen“, ruft er dem Inkereſſentenhaufen ſeiner Wähler zu. Herr Reichskanzler, haben Sie nicht davon ge⸗ hört, daß in den leßten Tagen in London die Viermächte⸗Konferenz zur Behebung der wirtſchaftlichen Not der Donauländer ſtatt⸗ fand, daß alſo die Regierungen der vier be⸗ deutendſten Staaten Europas eine Behebung der heutigen Not in dieſen Ländern für möglich hielten und daß„die Abhängigkeit der beſlehenden Nollage von poliliſchen Kon⸗ ſtellalionen“ ſich in überzeugender Klarheit dadurch erwies, daß das ängſtlich auf ſeinen Vorteil bedachte Frankreich„aus Gründen der politiſchen Konſtellation“ das Projekt zu Fall brachte? Herr Reichskanzler, wiſſen Sie nicht, daß die deukſche Nol, ebenſo wie die der Donauländer, von der„poliliſchen Konſtellalion“ eben dieſes unerſälktlichen Frankreich„abhängig“ iſt, und durch die Hegemonieanſprüche der von Friedens⸗ beteuerungen triefenden franzöſiſchen Re⸗ gierung künſtlich aufrecht erhalten wird? Herr Reichskanzler, wiſſen Sie es nichl? Oder ſollten Sie, Herr Reichskanzler mit Ihrem Ausſpruch nur die Enkſtehung, nichk aber die Behebung der deutſchen Nol gemeint haben?— Auch die Enkſtehung der heuligen Nok hat in„polikiſchen Konſtella⸗ In der„politiſchen Konſtellation“ nach der Revolution, die darin beſtand, daß die Führer des heute noch re⸗ gierenden Syſtems durch ihre Unkerſchrift unker das Verſailler Diktat das deutſche Volk, auf Generationen hinaus verſklavken; in den„politiſchen Konſtellationen“, die die gleichen Führer ſchwach genug fanden, dieſe Verſklavung erneut und wieder erneut zu legaliſieren; zuletzt— in der großen Linie geſehen— in der„polikiſchen Konſtellalion“, die Sie, Herr Reichskanzler, an die Spiße des Staales ſtellle! Sie ſtellen, Herr Reichskanzler, mit Ge⸗ nugtuung die„wunderbare Halkung des deukſchen Volkes“ in der Zeit Ihrer Dekrete feſt, die„wunderbare Haltung“, die Sie durch Proklamakion des Grundſatzes„Eines ſchickt ſich nicht für Alle“ in der politiſchen Bekätigung erzwangen, als das Volk in ge⸗ rechter Empörung ſich gegen Ihre Dekreke erhob! Oder haben Sie die„wunderbare Hal⸗ tung des deutſchen Volkes“ in Vorgängen geſehen, die in uns wieder Hoffnung und Glauben an die deutſche Zukunft erweckken, in der Einigung des deutſchen Volkes durch Ueberwindung der Parteien in der Frei⸗ heitsbewegung Adolf Hitlers?— „Hinweg mit Illuſionen, vor allem in der Außenpolitik“, lauteke Ihre Forderung, Herr Reichskanzler, am Schluß Ihrer nede. Eine Illuſion, eine der gefährlichſten Illuſionen für das deukſche Volk iſt es, wenn Sie, Herr Reichskanzler, glauben, mit Sozialdemo⸗ kratie, Zentrum und Judenkum, mit einer Einheitsfronk dreier Inkernakionalen, deren Hochziel in der Niederwerfung der deulſchen Freiheilsbewegung liegk, die außenpoliliſche Freiheit unſeres Volkes erringen zu können. Deukſche Volksgenoſſen! Hinweg mik dieſer Illuſion! Der Siegesmarſch des Nationalſozialismus In folgendem bieten wir unſeren Leſern einen Ueberblick über die prozenkuale Ver⸗ teilung der nakionalſozialiſtiſchen Stimmen in den einzelnen Wahlbezirken, gemeſſen an den insgeſamt abgegebenen gültigen Stim⸗ men. Pommern 53,2%½ Schleswig⸗-Holſtein 48,8/ Oſthannover 48,5% Chemnitz-Zwickau 47,2%½ Frankfurt⸗Oder 45,8% Südhannover⸗Braunſchweig 44,9% Mecklenburg 44,7% Thüringen 44,5% Liegnitz 44,3/ Oſtpreußen 43,9 ¼ Merſeburg 42,8/ Breslau 42,0 ¼ Magdeburg 41,9% Franken 41,2%½ Heſſen⸗Naſſau 40,2% Potsdam 1 40,2 ½ Pfalz 40,0% Heſſen-Darmſtadt 38,3 ½ Weſer-Ems 37,7.%½ Dresden⸗Bautzen 36,6 ½ Potsdam II 35,7 ½ Leipzig 34,2 ½ Baden 34,1% Düſſeldorf⸗Oſt 31,9% Hamburg 30,8% Oppeln 30,6%/ Düſſeldorf⸗Weſt 29,9% Württemberg 29,3 ¼ Koblenz⸗Trier 29,0% Weſtfalen⸗Süd 29,0/ Berlin 27,7 Weſtfalen⸗-Nord 9 „Nicht, um Reichspräfident zu werden, ſondern um das Fyſtem zu zerſchlagen“ London, 12. April. Die„Times“ ver⸗ öffenklicht eine Unkerredung mit Hitler, wo⸗ Ain dieſer ſagt, daß der dauernd wachſende Erfolg der Nakionalſozialiſten auf die wirk⸗ ſchaffliche Verzweiflung in Deukſchland und die weitverbreiteke Unzufriedenheik mik dem ſchlechlen Regierungsſyſtem zurückzuführen ſei, das zum Verderb und zur Spalkung im ganzen Lande geführk habe. Er ſelbſt habe keinen beſonderen Ehrgeiz, Reichspräſidenk zu werden, und wenn ſeine Gegner als Ge⸗ genkandidalen nicht Hindenburg ins Feld geführk hätten, ſo häkle er den Wahlkampf einer anderen Perſon ſeiner Organiſakion überlaſſen. Er ſei lediglich gegen Hinden⸗ burg angekretken, weil das Syſtem, das die Nakionalſozialiſten zu Fall bringen wolle, hinter Hindenburg Zufluchl ſuche. Hitler ſprach ſich voll Zuverſicht über die nakionalſozialiſtiſchen Ausſichken in Preu⸗ ßen aus und bezeichneke die Anſchuldigun⸗ bayeriſchen Regierung, die der SA Pukſchabſichken im Falle ſeiner Wahl vorgeworfen haben, als lächerlich. Wer häkte je davon gehörk, ſo erklärke erwähller Präſidenk durch einen Skaaksſtreich gerade den Skaal über den Haufen werfen wolle, in dem er die höchſte verankworkliche Skelle erhalken habe?. Hikler bezeichneke die Bemühungen zur Bildung einer vereinigken deukſchnakio⸗ 3 nalen-nalionalſozialiſtiſchen Front als über⸗ flüſſig, da er ſagen könne, daß die Nakio⸗ nalſozialiſten jehl annähernd die geſamke nakionale Oppoſikion darſtelllen. Wenn es wirklich wahr ſei, daß eine Million Kommuniſten für ihn geſt'mmt hät⸗ ken, ſo könne er ſich dies als einen Erfolg anrechnen, denn er wolle die Kommuniſtiſche Parlei vernichten, und wenn dies durch Auflockerung und Aufſaugung geſchehen könne, ſo werde das die ideale Löſung für die Herbeiführung der nakionalen Einheit kedeulen. 3 neue Blutzeugen der NSDAꝰP SA-Mann Friß Hellmann wurde Ende vergangener Woche das Opfer eines Feuerüberfalles kommuniſtiſcher Mordbanden in Berlin. Am Samstag fielen in Hamburg die SA-Männer Hahn und Branß un⸗ ter den Kugeln einer rofen Skraßen⸗ kampf⸗Abkeilung. Der Tod dieſer Mit⸗ kämpfer iſt uns eine erneule Mahnang zum äußerſten Einſaß. Formalitäten Berlin, 11. April. Der Reichskanzler bot bei ſeinem heukigen Vorkrag dem Reichspräſidenken von Hindenburg, enk⸗ ſprechend der Gepflogenheik aus Anlaß der Wiederwahl des Reichspräſidenken den Rücklritk des Kabinekks an. Reichspräſi⸗ denk von Hindenburg erſuchte den Reichs⸗ kanzler, von dieſem Rückkritk abzuſehen. Chineſiſch⸗japaniſche Verhand ⸗ lungen vertagt Schanghai, 11. April. Die chineſiſch⸗ japaniſchen Waffenſtillſtandsverhandlungen ſind auf unbeſtimmte Zeit verkagt worden. Die Chineſen erwarken angeblich neue An⸗ weiſungen aus Nanking. Oberbayern-Schwaben 24,9% Niederbayern 22,8% Köln⸗Aachen 20,4 ½ 1* Der Anteil der nationalſozialiſtiſchen Stimmen am Geſamtergebnis bekrägk 36,8 2 Zabrg.“ Mr. 3 Prozent. In 19 Wahlbezirken 16 unter dem Durchſchnikt. Das Ziel der Preußenwahl und der anderen Länderwah⸗ len iſt, durch unermüdlichen Kampf den gewonnenen Graben auszubauen und zu neuem Sturmangriff anzuſetzen. Enttäuſchte Syſtemhoffnungen Die„Heſſiſche Landeszeitung“ bezeichnet das Wahlergebnis im Freiſtaak Heſſen als beſonders bemerkenswert. Hier konnte Adolf Hitler ſeine Gegner am allermeiſten Lügen ſtrafen. Denn bei dem geringen Stimmenrückgang, den die Nakionalſoziali⸗ ſten bei dem erſten Wahlgang gegenüber den heſſiſchen Landtagswahlen hakten, war man geneigt, Heſſen als kypiſch für die Ueberſchreitung des Höhepunkkes der nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Werbekraft zu bezeichnen. Adolf Hitler hak aber im zweiken Wahlgang einen neuen Rekord aufgeſtellk und in Ober⸗ heſſen ſogar die abſoluke Mehrheik errun⸗ gen. Die Zunahme iſt vor allen Dingen in den Skädken zu verzeichnen. Preſſeſtimmen zur Reichspräfidentenwahl Haris: Paris, 11. April. Die Pariſer Blätter beſprechen ſehr eingehend das Ergebnis der Präſidentenwahlen und verbergen dabei nicht ihre Enktäuſchung und Ueberraſchung über den Stimmenzuwachs Hitlers. Das „Echo de Paris“ ſchreibt, daß das Wahler⸗ gebnis die ſtarke Macht der nakionalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung beweiſe. Kein Menſch könne heute bei einiger Ueberlegung auf eine Befriedung Deutſchlands hoffen. Der letzte pazifiſtiſche Schleier, mit dem ſich Streſemann umgeben habe, um in England und in Frankreich Dumme zu ſuchen, ſei nunmehr endgültig zerriſſen. Das„Jour⸗ nal“ zieht aus dem Wahlergebnis den Schluß, daß Hitler mehr denn je ein Mann bleibe, mit dem man rechnen müſſe. Der „Petit Pariſien“ ſieht in dem Wahlergeb⸗ nis eine weitere Komplizierung der inner⸗ politiſchen Lage. Der Erfolg Hitlers werde die Dynamik der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung noch verſtärken. London: London, 11. April. Die Stellungnahme der engliſchen Preſſe zu dem Ergebnis der Präſidenkenwahl in Deutſchland geht ein⸗ heitlich dahin, daß die Wiederwahl Hinden⸗ burgs begrüßt und die vermehrke Zahl der Hitlerſtimmen als ein bemerkenswerkes Vorzeichen für die Preußenwahlen angeſe— hen wird. Es ſpreche viel für die angeborene Ste⸗ tigkeit des deukſchen Volkes, meint„Mor⸗ ning Poſt“, daß es feſt und kreu zu Hinden⸗ burg geſtanden habe. Die Unkerſtützung jedoch, die Hitler gewonnen habe, zeige, daß man mit ihm in Zukunft rechnen müſſe. Bis zu welchem Grade, das werde weſenklich von dem Erfolg der europäiſchen Staaks- männer bei der Behandlung der ſchwierigen europäiſchen Fragen abhängen. Im gleichen Sinne äußern ſich auch„Daily Mail“,„Dai- ly Expreß“,„Financial Times“ und„News Chronicle“, wobei die leßtere beſonders auf die Erfolge der Nationalſozialiſten in Preu⸗- ßen hinweiſt. Der ſozialiſtiſche„Daily Herald“, der von der Annahme ausgeht, daß die Zunahme der Hitlerſtimmen auf kommuniſtiſche Hilfe zurückzuführen ſei, meint, daß hierdurch die Sozialdemokraten eine wertvolle Wahlparole für die Preußen⸗ wahlen erhalten hätten. Nerhorlæ. Newyork, 11. April. Die amerinkani⸗ ſchen Blätter nehmen in Leitarkikeln zu dem Ergebnis der Reichspräſidenkenwahl Stel⸗ lung. In der„Newyork Times“ wird er⸗ klärt, daß nicht einmal Bismarcks Enklaſ⸗ ſung mit ſolcher Spannung erwarket wor⸗ den ſei, wie das Ergebnis der Reichspräſi⸗ dentenwahl. Der Wahlausgang ſei als Be⸗ weis für die Feſtigkeit der deukſchen Repu⸗ blik zu begrüßen. Das Blatkt weiſt jedoch gleichzeitig mit der„Newyork Herald Tri⸗ bune“ auf den großen Zuwachs der nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Stimmen hin. Das leßtere Blatt ſchreibt, erſt die Preußenwahlen wür⸗ den ein klares Bild der Parteien ohne Be⸗ einfluſſung durch Hindenburgs Volkstüm⸗ lichkeit abgeben. Der Abbau beginnt Berlin, 12. April. Wie der Gewerk— ſchaftsbund der Angeſtellten mitteilt, hakten die heutigen Verhandlungen mit dem Ver⸗ band Berliner Mekallinduſtrieller das Er⸗ gebnis, daß die Tarifgehälter für die Ange⸗ ſtellten unveränderk bis 31. Juli beſtehen bleiben. Dagegen wird ab 1. Mai auf Grund des Kurzarbeiksabkommens der Ab— zug für Kurzarbeit von 10 auf 15 v. H. er⸗ höht. Die Forderungen der Gewerkſchaften nach Beibehaltung des Abzuges in Höhe von 10 v. H. ſind abgeändert worden. Will Severing die Unabhängigkeit der Richter beſeitigen? Berlin, 12. April. Der preußiſche Mi⸗ niſter des Innern keilt durch den Amtlichen Preußiſchen Preſſedient u. a. mit: „Nachdem die in dem Rechtsſtreit des Verlages des„Niederſächſiſchen Beobach— ters“ in Hannover gegen den dorkigen Oberpräſidenten ergangene einſtweilige Ver⸗ fügung durch Urteil des Landgerichts in Hannover vom 9. April 1932 beſtätigt wor⸗ den iſt, hat der preußiſche Miniſter des In⸗ nern gegen dieſes Urteil beim Oberlandes⸗ gericht in Celle Berufung einlegen laſſen. Ueberdies hat der preußiſche Miniſter des Innern den Herrn Juſtizminiſter gebe⸗ ten, zu prüfen, ob aus dem Inhalt der Be⸗ gründung— unbeſchadet der richkerlichen Unabhängigkeit— ſich Anlaß ergibt, im Rahmen der Dienſtaufſicht gegen die an dem Zuſtandekommen der einſtweiligen Verfügung beteiligten Richter einzuſchrei⸗ ten.“ — Will man vielleicht auch noch die Un⸗ abhängigkeit der Richter, die durch die Ver⸗ faſſung gewährleiſtet iſt, außer Kraft ſetzen, weil Recht geſprochen würde, das Herrn Severing nicht paßt!? Nie Memelllage im Haag eingereicht BVerlin, 12. April. Die Geſandten Englands, Frankreichs, Italiens und Japans haben, nach einer Meldung Berliner Blät⸗ ter aus dem Haag, am Monkag im Auftrag ihrer Regierungen beim ſtändigen interna⸗ tionalen Gerichtshof ein Verfahren gegen die litauiſche Regierung in der Angelegen⸗ heit des Memelkonflikts anhängig gemacht. Die Einleitung dieſes Verfahrens ſtützt ſich auf Artikel 17 der Pariſer Konvenkion vom 8. Mai 1924. In ihrer Klage unkerbreiten die vier Regierungen dem Haager Gerichts- hof ſechs Fragen zur Stellungnahme, die ſich auf die Abſetzung des Präſidenken des Direktoriums des Memellandes Böttcher, ſeine Ablöſung durch den neuen Präſiden⸗ ten Simaitis ſowie auf die von der litaui⸗ ſchen Regierung verfügten Auflöſung des Memellandtages beziehen. liegt die nakionalſozialiſtiſche Stimmenzahl über, in —2 ——— Braunſcht ſchweigiſche einem Arkil daß neue No ſeien und ſcht hrg. J. N ſei, auf Gru weiſen, daß der Erlaß net auf wirlſchaf Am 24. 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H. er⸗ werkſchaften in Höhe rden. iligen? das Herrn ingereicht Geſandten und Japans rliner Blät⸗ im Auftrag en inkerna⸗ hren gegen Angelegen⸗ jig gemacht. is ſtützt ſich hention vom unterbreiten er Gerichts⸗ nahme, die identen des s Böttcher, 1 Präſiden⸗ der litaui⸗ löſung des ——— 2 Jahrg./ Ur. 83 Braunſchweig, 10. April. Die„Braun⸗ ſchweigiſche Landeszeitung“ befaßte ſich in einem Arlikel mit unſerer Behaupkung, daß neue Nolverordnungen in Vorbereilung ſeien und ſchreibt u.., daß ſie in der Lage ſei, auf Grund eines Allenſtückes zu be⸗ weiſen, daß in Berliner Regierungskreiſen der Erlaß neuer Nolverordnungen vor allem auf wirkſchaftlichem Gebiel erwogen werde. Am 24. März habe die Geſchäftsſtelle des Landesverbandes der Braunſchweigiſchen Bauarbeilgeberverbände ein Rundſchreiben an ihre Milglieder verſandk, das auf ein Schreiben des Reichsarbeilsminiſters Sleger · wald Bezug nehme und deſſen einleilende Sätze laukelen: Es ſei leider zukreffend, daß das Baugewerbe durch die lohnpoliliſchen Beſtimmungen der Nolverordnungen nicht genügend berückſichligt ſei und er ſehe es daher wohl ein, daß in den Arbeilgeber⸗ kreiſen des Baugewerbes ein lebhaftes Be⸗ dürfnis beſtehe, bald eine Neuregelung der Löhne herbeizuführen. Dieſen Zweck könne man natkürlich nur im Wege einer neuen auf das Baugewerbe beſchränkten Nolver⸗ ordnung erreichen. Bei der gegenwärligen zugeſpißten poliliſchen Lage ſehe er ſich aber im Einvernehmen mik ſeinen übrigen Fach⸗ kollegen in dem Kabinekk außerſtande, eine ſolche Nolverordnung zu erlangen, die ſo⸗ fork eine ungeheure Erregung der Gewerk⸗ ſchaften und der Spo. herbeiführen würde. * Krankhafte Lügner Berlin, 10. April. Im Auftrag der Reichsleitung der NSDAP. erklärt der Leiter der Lügenabwehrſtelle, der Reichs⸗ tagsabgeordnete Hinkel: In der Sonnkagsausgabe der franzöſi⸗ ſchen Zeikung„Paris Midi“ iſt ein angeb⸗ liches Inkerview eines Verkrekers dieſes Blattes mit dem Führer der NSDDAp., Adolf Hikler, widergegeben, in dem angeb⸗ liche Aeußerungen Adolf Hitlers veröffenk⸗ licht ſind. Wir erklären dazu, daß dieſe Verlautbarung des„Paris Midi“ von A bis Z erlogen iſt. Aus Nah Weinheim, 12. April.(Nur ein„UAm⸗ kauſch“.) Aus einer Pflanzung des Gra⸗ fen Berckheim wurde eine Anzahl Pfir-⸗ ſichhäumchen enkwendek. Der Diebſtahl wurde erſt jetzt bemerkt, nachdem der oder die Täter die Bäumchen mit minderwerki⸗ gem MWaterial erſetzt halten. Weinheim, 12. April.(Drei Gülerzug⸗ wagen enkgleiſt.) Zwiſchen Hemsbach und Sulzbach enkgleiſten heute früh drei Wagen eines Güterzuges und wurden ſchwer demo⸗ liert. Der Verkehr wurde abgeſtoppk. Weinheim, 12. April.(In ſchwerverleh⸗ tem Zuſtande aufgefunden.) Heute morgen gegen 6 Uhr auf der Landſtraße bei Tröſel ein Mann in den 60er Jahren in ſchwerver⸗ leßtem Zuſtande aufgefunden. Die Perſo⸗ nalien konnten bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Weinheim, 12. April.(Der Reifen plahle.) Am Sonntag mittag gegen 14 Uhr ſtürzte in der Heidelbergerſtraße beim Güterbahn⸗ hof der 26 Jahre alte Schloſſer Ludwig Bargolini aus Ladenburg infolge Platzens der Bereifung von ſeinem Mokorrad. Er trug eine Gehirnerſchükkerung davon und mußte in das Krankenhaus verbracht wer⸗ den. Weinheim, 12. April.(Die Blüte.) Der Fortgang in der Blüteentfaltung hat ſich durch das unfreundliche Werter in der letz⸗ kten Woche weiter verzögerk. Vereinzelt tragen jetzt auch Aprikoſen und kürkiſche Kirſchen Blütenſchmuck. * Hohenſachſen, 11. April.(Waldbrand.) Geſtern abend gegen 7 Uhr brach im Walde, elwa 20 Minuten vom Ort entfernt, un⸗ weit der Saatſchule ein Brand aus. Die Feuerwehr, die alsbald am Brandplatz er⸗ ſchien, konnte das Feuer im Keime erſticken und einen größeren Waldbrand verhüten. Die Entſtehungsurſache iſt noch unaufgeklärt. Schriesheim, 13. April.(Silberne Hoch⸗ zeil.) Heute feiern die Eheleute Werkzeug⸗ ſchloſſer Jakob Weidner und deſſen Ehefrau Adolf Hitler hat niemals einem fran: zöſiſchen Journaliſten ein Interview gewährt. Am gleichen Sonntag veröffenklicht das Kopenhagener Blakt„Berlinske Tidende“ eine Meldung von einer Beſprechung bezw. Vereinbarung zwiſchen einem däniſchen nakionalſozialiſtiſchen Führer und Adolf mark ſeinen Verzicht auf Nordſchleswig ausgeſprochen haben. Wir ſind ermächtigt, hierzu zu erklären, daß Adolf Hitler nie⸗ mals mit einem däniſchen nakionalſozialiſti⸗ ſchen Führer über die Frage Nordſchleswig geſprochen bezw. einen Verzicht auf Nord⸗ ſchleswig ausgeſprochen hat. Erneute Vulkanausbrüche 80 000 Menſchen verlaſſen das gefährdete Gebiet Sankiago de Chile, 12. April. Das Ge⸗ biet der Erdbeben⸗ und Vulkanausbrüche erſtreckk ſich über eine Strecke von über 700 Kilometern. Es reicht von Sankiago bis ſüdlich von Concepkion. Ein Vulkan nach dem andern, die faſt alle für erloſchen galten, hat ſeine Tätigkeit wieder aufgenom⸗ men. Unaufhörlich wird der Boden von ſtarken Erdſtößen erſchüttert. Die ganze Gegend iſt mit Aſchenwolken bedeckk. Selbſt in Montevideo, das ekwa 1300 Kilometer von dem nächſten Vulkan enkfernt iſt, iſt dichter Aſchenregen gefallen. Es werden fieberhafte Vorbereitungen getroffen, alle. bedrohten Ortſchaften in der Provinz Men⸗ doza zu räumen. Es handelt ſich um nicht weniger als 80 000 Menſchen. Im Umnkreiſe von 300 Meilen um den Vulkan Desscabe⸗ zado iſt die Luft mit ſchwefligen Gaſen ver⸗ peſtet, ſo daß man kaum darin atmen kann. Alle Züge ſind mit Flüchtlingen vollgeſtopft. Vier Tote bei einem Bergwerksunfall Eſſen, 12. April. Auf der Zeche„Ma⸗ thias Stinnes III u. IV“ verunglückten zu Beginn der Mittagsſchicht am Montag durch Zerfallen eines größeren Bruches in der Nähe einer Störung in einem Strebpfeiler des Flözes 12 der nordweſtlichen Bau⸗ abteilung ein Abteilungsleiter und drei Bergleuke ködlich. Ein Hauer wurde leicht verletzt, drei der Bergleute konnken bis zum und Fern. Roſa geb. Hartmann im Kreiſe ihrer Fa⸗ milie das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren hierzu und wünſchen alles Gute. Reilingen, 12. April.(Beſitwechſel.) Ein hier vor drei Jahren erſtelltes zwei⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit Wirtſchaftsgebäuden und Garten ging auf dem Wege der Zwangs⸗ verſteigerung zum Höchſtangebot von 12 000 Mark an andere Hände über. Das An⸗ weſen war ſeinerzeit mit einem Aufwand von 30 000 Mark erbaut worden. Eberbach, 12. April.(Hochwaſſer des Neckars.) Der ſtarke Regen der letzten Woche hat dem Neckar ſo viel Waſſer zu⸗ geführt, daß er aus ſeinem Bekt heraus⸗ trat und einen Teil des unkeren Lauers überſchwemmke. Ludwigshafen, 12. April.(Vom Motor⸗ rad gefallen.) Am 11. April 1932, nach⸗ mittags gegen 3 Uhr, ſtürzte ein verheirate⸗ ter Schloſſer von Frieſenheim, der als So⸗ ziusfahrer auf einem Motorrade mitfuhr, in der Frieſenheimerſtraße hier von dem Morkorrade und erlitt eine ſchwere Gehirn⸗ erſchütterung. Er wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. Das Motorrad ſelbſt wurde ſtark beſchädigt. Der Führer ging flüchtig. Frankenkhal, 12. April.(Auf dem Meßz⸗ plat verunglückt.) Ein bedauerlicher Un⸗ glücksfall ereignete ſich geſtern Nachmittag auf dem Frühjahrsmarkt. Ein 14jähriges Mädchen wurde von einer in Bewegung befindlichen Schiffsſchaukel am Kopfe ge⸗ troffen. Mit ſchweren Kopfverletzungen wurde das Mädchen durch die Sanitätswache in das Krankenhaus verbrachk. Lebens⸗ gefahr beſteht nicht. Grünſtadt, 12. April.(Noch guk abge⸗ laufen.) Auf der Oberſülzer Eiſenbahn⸗ brücke überholte am Samstag abend ein Lieferauto aus Mußbach, das Flugblätter Abend, der vierte bis zum Beginn der Frühſchicht geborgen werden. Uabekannter dampfer in Seenot Vorkum, 12. April. Wie die Marine⸗ Nachrichtenſtelle aus Borkum meldet, befin⸗ det ſich am Oſtende der Inſel Ameland, einer holländiſch⸗weſtfrieſiſchen Inſel, ein unbe⸗ kannter Dampfer ſeit Monkag früh in See⸗ nok. Der Schlepper„Ajax“, der bei Bor⸗ kum ſtakioniert iſt, iſt zur Hilfeleiſtung aus⸗ gelaufen. Fahrt in den Tod Berlin, 12. April. In der Nähe von Kairo ſtürzte nach einer Meldung Verliner Blätter aus Kairo am Monkag nachmittag ein Kraftwagen, in dem ſich ſieben Per⸗ ſonen, darunker zwei höhere ägyptiſche Ver⸗ waltungsbeamte und ein Offizier befanden, in einen Kanal. Sämtliche Inſaſſen konn⸗ ten ſich krotz verzweifelten Kampfes nicht befreien und fanden den Tod. Jelbltmord eines deutſchen in Paris Paris, 12. April. Ein bayeriſcher Stu⸗- denk, Bernhard Friedmann, der ſchon meh⸗ rere Semeſter in Paris ſtudierk hat und kurz vor dem Abſchlußexamen ſtand, ſtürzte ſich am Montag von einem der Türme der Pariſer Kathedrale Nokre Dame und war auf der Stelle kot. Friedmann ſoll ein ſehr ſtrebſamer junger Mann geweſen ſein, der jedoch ganz und gar dem Rennwertbetrieb verfallen war. Er hakte ſich deshalb in Schulden geſtürzt, die er nicht zurückzahlen konnte. München, 11. April. I7m„Völkiſchen Beobachker“ ſchreibk am heutigen Monkag der Hauptſchriftleiter Alfred Roſenberg zum Wahlergebnis u.., man müſſe den Erfolg der Nationalſozialiſten geradezu ent⸗ ſcheidend für den ſpäteren Verlauf der po— litiſchen Kämpfe einſchätzen. Es beſtehe kein Zweifel darüber, daß der Stimmenzu⸗ wachs Hindenburgs, abgeſehen von Kommu— niſten, auf Teile der Deukſchnationalen Volkspartei zurückgehe, die Hindenburg ge⸗ wählt hätten, ohne daß es Hugenberg habe wagen können, gegen Herrn von Olden— burg parteidiſziplinariſch vorzugehen, des⸗ gleichen auch der Skahlhelm, dem Herr von Oldenburg angehöre. Auf der anderen Seite hätten größere Gruppen ſich diesmal für Hitler erklärt. Wenn die Deutſchna⸗ Mittwoch, den 13. April 1932. Seite 3 Hitler. Der Führer der NSDAP. ſoll bei Die Luther⸗Attentäter Doch neue Notverordnung?„ n: werden vernommen Berlin, 11. April. Die beiden an dem Anſchlag auf Dr. Luther beteiligten Per⸗ ſonen, Dr. Rooſen und Kertſcher werden heuke dem Vernehmungsrichter vorgeführt. Die weitere polizeiliche Vernehmung hat keine neuen Geſichtspunkte gebrachk. Beide beſtehen darauf, nur vor dem Richker aus⸗ ſagen zu wollen. Die von verſchiedenen Blättern gebrachte Nachricht, daß im Zu⸗ ſammenhang mit dem Anſchlag noch zwei weitere Perſonen verhaftek worden ſeien, beſtätigt ſich nicht. Die Polizei hat bisher keinen Anhalt dafür, daß die beiden Feſt⸗ genommenen noch Mitſchuldige haben. Kevrlverarfhle auf einen Wiener Univerſitätsvrofeſor Wien, 12. April. Am Dienstag vor⸗ mittag wurde auf den Univerſitätsprofeſſor Guſtav Alexander ein Revolveranſchlag ver⸗ übt. Prof. Alexander, der bekannke Ohren⸗ ſpezialiſt, wurde in der Nähe ſeiner Woh⸗ nung auf offener Straße von dem 51jäh⸗ rigen Schneider Soukoup durch drei Re⸗ volverſchüſſe gekötet. Der Täter konnte verhaftet werden. Er gibt an, bei Prof. Alexander in Behandlung geweſen zu ſein und die Tat aus Rache verübt zu haben. Soukoup war aus der Tſchechoſlowakei zu⸗ gereiſt. Millionenerbſchaft fällt nach Leipzig Leipzig, 12. April. Die„Leipziger Neue⸗ ſten Nachrichten“ melden: Eine 320⸗Millio⸗ nen⸗Erbſchaft aus Auſtralien fällt zum Teil auch nach Leipzig, wo ein Celliſt Schöne insgeſamt vier Millionen RM. erhalten wird. Es handelt ſich um das Vermögen von Verwandken des Schöne, das in der Geſamtſumme von 320 Millionen in Auſtra⸗ lien zurückgelaſſen wurde. Abſturz in Tirol Innsbruck, 12. April. Am Sonnkag vor⸗ mittag ſtürzte in der Nähe der Berliner Hütte bei Mayerhofen der Hochſchüler Sch. Lodce aus Dresden bei einem Schulaus⸗ flug ab. Er wurde tödlich verletzt. Die Leiche wurde in die Alpenkapelle gebracht. Der„Vö liſche Veobachter“ zum Wahlergebnis tionale Volksparkei heute ſo verfahren und hilflos daſtehe, ſo habe ſie es jenen Elemen⸗ ten zu verdanken, die nicht groß, ſondern bloß reaktionär zu denken verſtänden. Den Schaden hätten ſie ſelbſt zu kragen. Am Schluſſe ſchreibt Roſenberg: Die NSDAP kenne keine Erholung. Einen Tag nach der Schlacht beginne der Kampf für die Landtagswahlen in Preußen, Bayern, Würktemberg, Anhalt und Hamburg. Eine Million Mitglieder überſchritten Berlin, 11. April. Wie der„Völkiſche Beobachker“ meldek, hak vor wenigen Ta⸗ gen die Zahl der Mitglieder der NSDAp. eine Million erreichk. ——————————————————— der NSDAp. beförderte, ein Holzfuhrwerk, wobei es auf den linken Fußſteig geriet. Um nicht auf Fußgänger zu ſtoßen, riß der Führer den Wagen nach rechks. Das Auko ſteuerte auf die rechte Brückenſeite los und ſtieß auf das Brückengeländer auf, das zum Glück ſtandhielt und den Wagen vor dem Abſturz, die vier Meter kiefe Böſchung hin⸗ unter, bewahrte. Der Kraftwagen wurde jedoch ſchwer beſchädigt und mußte abge⸗ ſchleppt werden, die beiden Inſaſſen kamen mit dem Schrecken davon. Landau, 12. April.(Mit dem geliehenen Auko verunglückk.) Zu dem ſchweren Auko— unfall zwiſchen Landau und Godramſtein wird noch bekannk: Das Auto war von dem Kaſſierer der Ortskrankenkaſſe Pir⸗ maſens von einem befreundeken Zahnarzt geliehen worden, der mit ſeiner Familie nach Heidelberg fahren wollte, um dort ſeinen Sohn im Krankenhaus zu beſuchen. Führer des Wagens war der)9jährige Auto⸗ ſchloſſer Rudolf Kiefer aus Hermersberg. Zwei Inſaſſen des Aukos wurden leicht ver⸗ letzt. Der verunglüchke Radfahrer, der 53jährige Steinbrecher Jakob Dienes, hat eine ſchwere Gehirnerſchütterung, einen Armbruch und ſonſtige ſchwere Verletzungen Sein Zuſtand iſt bedenk⸗ ich. Weikere Wahlergebniſſe. Hilsbach: Hitler 371(323), Hindenburg 341(333), Thälmann 3(). Helmhof: Hitler 89(74), Hindenburg 42(37), Thälmann 1(). Schwabhauſen: Hitler 221(216), Hin⸗ denburg 56(54), Thälmann 0(). Hirſchlanden.(Wahlergebniſſe.) Ueber den Wahlausgang in Hirſchlanden haben wir eine Berichkigung zu bringen, die wir ſehr gern abſetzen. Es erhielt nämlich Hit⸗ ler bei der 2. Wahl 182 und nicht 82 Stim⸗ men gegenüber 172 beim 1. Wahlgang. Die Wettervorherſage Miltwoch: aufheiternd, vereinzelt leichker Regen. Tagestemperatur anſteigend. Donnerskag: ſtärkere Wärmezunahme, ſonſt weiteres Anhalten des jetzigen Wetters. Seite 4 Mittwoch, den 13. April 1932. 2. Zahrg. Mr. 63 Am Donnerskag, den 7. April, abends 8 Uhr fand in Sinsheim eine große öffentliche Ver⸗ ſammlung im größten Saale der Stadt, mit Pg. Gauleibter Wagner als Redner, ſtatt. Wenn auch der Hindenburg⸗Ausſchuß aus Angſt, daß ſein rührſeliger Sahm⸗Brei durch unſeren Red⸗ ner auseinander gerührk werden könnte, aus⸗ gerechnet am ſelben Abend eine Ge⸗ genkundgebungen einberufen hatte, ſo waren dennoch viele hunderke von Perſonen unſerer Einladung gefolgt, um unſeren Gauleiter Wag⸗ ner zu hören. Nach Eröffnung der Verſammlung und einer erklärenden Anſprache unſeres Ortsgruppenlei⸗ ters Pg. Feit, erteilte derſelbe dem Refeten⸗ ten das Wort zu ſeinem Thema:„Adolf Hit⸗ ler und die Reichspräſidenkenwahl.“ Als ſich Pg. Wagner von ſeinem Sitze er⸗ hob brauſte ein enthuſiaſtiſcher Begrüßungs⸗ ſturm durch den Saal. Umgeben von einem Wald von Lorbeerbäumen und Palmen auf der Bühne ſtehend, war unſer badiſcher Führer takſächlich die ſichlbare Verkörperung der Na⸗ lonalfogialiſtiſchen deulſchen Freiheitsbewegung Adolf'tlers. Die in Erwartung geſpannken Geſichtsmusſeln der Verſammlungsteilnehmer ließen erkennen, mit welcher Andacht dieſe den orten des Referenten lauſchten, deſſen kempe⸗ vamentvolle unwiderlegbaren Ausführungen häu⸗ fig burch laute Beifallsſtürme unterbrochen wurden. Scharf rechnete der Redner mit dem unverzeihlichen Terror unſerer Gegner und ihrer ſchmutzigen„Ritlerlichkeit“ im Wahlkampf ab. Aller Terror, alle Verleumdungen und Verfol⸗ gungen unſerer herrlichen Bewegung werden nichts daran ändern, daß wir immer weitere Millionen deutſche Herzen in den Bann unſerer Freiheitsbewegung ziehen werden. Auch die jüdiſch-marx'ſtiſche und demokra⸗ tiſche Hochburg Sinsheim wird weiter beſtürmt und ſchließlich fallen. Der Anfang bazu iſt durch unſere Wahlreſultate vom 13. März und 10. April erſichtlich geworden. Ein weiterer Bewe's möge ſein, daß wir anfänglich unſere Verſammlungen nur in kleinen Sälen abhalten Konnten, heute jedoch den größten Saal Sins⸗ heims brauchen, um die große Zahl der erwach⸗ ten Volksgenoſſen unkerzubringen. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen ſtellle Pg. Wagner noch das wirkliche Wollen und Wirken der Nat'onalſozialiſten nach der Machtübernahme in klarer Darſtellung heraus. Daß die Auf⸗ lärungen des Rebners von der Verſammlung ꝰg. Runkel in Großſachſen Am vergangenen Dienstag, den 5. April, ſprach in gut beſuchter Verſammlung im„Zäh⸗ ringer Hof“ Pg. Stadtrat Runkel, Mannheim. In ſeiner Rede zeigle er die Einſtellung der heute hinter Hindenburg ſtehenden Parkelen im Jahre 1925. Insbeſondere geißelte er das Ver⸗ halten der arbeiterverräteriſchen SPD. und des verlogenen Zenkrums. Weitkerhin führte er den Anweſenden die unfaire Kampfesweiſe des Sy⸗ ſtemblocks wvor Augen. Reicher Beifall lohnte Pg. Runkel für ſeine trefflichen Ausführungen. Auch dieſe Verſammlung hat uns ein gutes Sbück vorwärls gebrachk. 4 Xl. Loοπ.- νινεμ Copyright 1930 by Gerhard Slalling.⸗G., Oldenburg i. O. 78. Fortſetzung. Scharf fallen die Kommandos. In Mi⸗ nuten ſind die Boote bemannk, aber ehe ſie ausgeſchwungen werden können, zerſetzt eine Doppelexploſion die Luft. Jäh bäumt ſich der Kreuzer auf. Eine Salve von Exploſionen meldet, daß die Munitionskammern in die Luft gehen. Unter dieſem Getöſe geht alles andere ver⸗ loren. Zerfetzt ſinkt der ſtolze Kreuzer in die Tiefe. Granaten ſind bis in die Stadt geſauſt. Eine ganze Reihe anderer Schiffe iſt beſchädigt. Dann kritt plötzlich Ruhe ein. Der Ha⸗ fen iſt wie erſtarrk vor Schrecken und Ent⸗ ſetzen. Die Beſatzung der zwei Zerſtörer und der-Bootke erwachſen wie aus einer Narkoſe, die Gehirne der Offiziere arbeiten wie im Fieber— Pulverexploſion— Keſſel⸗ exploſion— Munikionskammer— Pulver — Munition— Sabokage— Aktentat— Philippinos— ſie faſſen es nicht, und ihre Augen ſuchen noch immer die Kreuzer; ihnen iſt, als wären ſie nur weggekaucht und müß⸗ ten jede Sekunde wieder auf die Ober⸗ fläche kommen— es kann ja nicht ſein! Sie faſſen es nicht, ganz mechaniſch geben ſie die Befehle, um die paar Menſchen, die 7. Gauleiter Wagner in Sinsheim nicht als leere Worte aufgefaßt wurden, bewies der nichk endenwollende Beifall am Schluß ſei⸗ ner temperamentvollen Rede und der ſpontan einſetzende Geſang des Horſt Weſſel⸗Liedes. Nach einer kurzen Schlußanſprache des Ortsgruppenleiters und einem dreifachen Heil auf unſeren Führer Adolf'tler löſte ſich die Verſammlung in aller Ruhe auf. Reichliche Kampfſpende, ſowie die ſiegesſicheren Mienen der ſcheidenden Teilnehmer waren nicht mißzu⸗ verſtehende Zeichen eines auch für die Juſunft entſchloſſenen Kampfwillens, dem Nationalſozia⸗ lismus zum Siege zu verhelfen. Deulſchlands Schickſalswende mit Adolf Hit⸗ ler an der Spitze, läßt ſich durch nichts mehr aufhalten; deſſen ſind wir gewiß. Der Kraichgaubauer ſchließt die Neihen Gochsheim. Am Montkag, den 4. April, ſprach im überfüllken Kronenſaal Pg. Ph. Bender aus Michelfeld über das Thema:„Warum Hit⸗ ler?“ Der Reoner ſchilderte das grauenhafte Elend in Stadt und Land, verurſacht durch das Regime des Marxismus. Er erbrachte ſchlagende Beweiſe unſerer ehrlichen Kampfesweiſe. Da⸗ gegen brandmarkkte Pg.; Bender in klaren Wor⸗ ten die Lügenhetze und den unſauberen unritter⸗ Werdet Kämpfer der S. A. lichen Wahlkampf. Doch unaufhallſam marſchiert der Nationalſozialismus krotz aller Schikanen ſe'nem Klaren Ziel entgegen. Unſer Ziel in un⸗ ſerem Kampf: Heraus aus der Not, zur Einigckeit und zur Deulſchen Frei⸗ heit mit unſerm großen Führer Adolf Hitler. Bauerbach. Auch in dieſer einſtigen Zenkrums⸗ hochburg ſteht unverzagt unſer Banner. Vor einer ſehr gut beſuchten Verſammlung ſprach am Monkag, den 4. April, im Adlerſaal Pg. Ben⸗ der aus Eichtersheim mit gutem Erfolg. Er kennzeichnete die Charakkerloſigkeit des Zenrums und ſeine kurmhohen Lügen gegen den Natio⸗ nalismus. Doch das Landvolk hat erkannkt, wer ſein Führer iſt, ſeine Parole lautet: Schluß 5 Fyort Turnen Bad. Reckarkurngau. Turnwarte und Vorkurner üben gemeinſam für das Gaumännerkurnen. Am Sonnbag vormiktag, den 10. April, ver⸗ ſammelten ſich 100 Vorturner, Turnwarke und Führer des Bad. Necharburngaues in der Klin⸗ genteichturnhalle des TV. 46 Heidelberg zu einer Vorkurnerſtunde. Gauoberturnwart Volk, Hei⸗ delberg, übke mit 67 Turnern die Auf- und Ab⸗ marſchübungen zu den Freiübungen für das Ver⸗ einswetturnen wie auch für die Maſſenübungen beim Gaumännerkurnen, welches dieſes Jahr am 3. Juli in Walldorf ſtattfindet. Ebenſo wurden die Freiübungen ſelbſt durchgeturnt, die ſo ge⸗ ſtaltet ſind, daß in allen Vereinen Turner, Sporktler, Spieler, Jugendkurner und Männer⸗ turner in gleicher Weiſe damit beſchäftigt wer⸗ den können, wodurch eine Gelegenheit zu allge⸗ meiner Betät'gung in beſter Weiſe gegeben iſt. — Von Turnern des TV. 46 Heidelberg wur⸗ noch im Waſſer treiben, zu retten! Boote ſtoßen ab, und auch von den Dampfern kom⸗ men ſchon welche, wenn auch zögernd, heran⸗ gefahren. Niemand weiß, was paſſierk iſt, man greift ſich an den Kopf— da auf einmal ſchreit der Funkoffizier auf einem der Zer⸗ ſtörer auf:„Kriegszuſtand mit Japan! Krieg mit Japan!“— und auf einmal wiſſen ſie es alle: der Japaner war es! Aber ehe ſie auch dies noch begriffen haben, ehe ſie noch wiſſen, was ſie kun ſollen, trifft wieder ein Torpedo das größte U⸗Boot, das aufgetaucht an der Seite der Zerſtörer liegk. Nach Mi⸗— nuten ſackt es wegl! Nun beginnt die Jagd! der Japaner nicht ab! Kaum iſt der letzte Schuß aus dem Rohr, dreht er ab und geht mit höchſter Geſchwin⸗ digkeit auf Oſtkurs davon! Er hat ganze Arbeit geleiſtet! Sieges⸗ froh funken die Führer die Nachricht an die Admiralität und gehen dann bei günſtiger Gelegenheit auf Grund. Sie haben ſich el⸗ was Ruhe verdienk und müſſen auf Nach⸗ richt warken— denn noch iſt nicht alles ge⸗ tan. Kapitänleutnant Katſura ſieht auf die Uhr. Es iſt noch nicht ſechs! * Die aber warket Nun weiß auch ſchon der Generalgouver⸗ neur Beſcheid! Während die Exploſionen donnerken, kam Nachricht über den Kriegszuſtand mit Japan aus Waſhingkon. Und jetzt nach einer hal⸗ ben Stunde muß er dieſen entſetzlichen Ver⸗ luſt melden! Die Garniſon iſt alarmiert, die Forts ſu⸗ mit dieſen Volksbeglückern! Alles wählt Adolf Hitler! Und zu dieſer Parole ſtand Gochsheim und Bauerbach auch in den wergangenen Wahlen. Altenbach erobert Auch in unſerem Ork hat der Nakionalſozia⸗ lismus endlich Boden gefaßt. Der Ortsgruppen⸗ leitung Schriesheim iſt es gelungen in Alten⸗ bach eine Orksgruppe zu errichten. Die Orts⸗ gruppenle'tung liegt in der Hand des Pg. Emil Jungmann. Auch ein SA.⸗Trupp ſteht bereits in aktwer Arbeit und ſo werden wir auch hier damit beginnen, den Marxismus auszuroften. Die SS ſteht in Friedrichsfeld In Anweſenheit des Slurmführers Braun wurde hier zur Gründung der SS. geſchritten. Das Nebenzimmer des Gaſthauſes zum Adler war vollbeſetzt als der Sturmführer ſeine mar⸗ kige Anſprache hielt und Ziele, Sinn und Ar⸗ beit der SS. feſtlegte. Dafür wurde ihm reich⸗ licher Beifall zu keil. Der Scharführer wurde ernannt und mit den Vorarbeiten betraut, ſo⸗ daß ſchon dieſe Woche der Dienſt aufgenommen werden kann. In guler, ſiegeszuverſichtlicher Stim⸗ mung und mit einem dreifachen Hitlerheil wurde die Verſammlung geſchloſſen. den am Barren Muſterbeiſpiele für Uebungen zum Vereinswetturnen vorgeführt. Nach eifriger und ernſter Belätigung auf dem Turnboden ſetzte man ſich noch zu einer wichkigen Beſprechung über die gekätigte praktiſche Turnarbeit wie auch zur Berakung inkerner Fragen zuſammen. — Von dieſer Vorturnerſtunde haben wieder alle Anweſenden werktvolle Anregungen für die Arbeit der kommenden Wochen in den Vereinen mit nach Hauſe genommen. Neckar⸗Elſenz⸗Turngau. Frühjahrsverſammlung der Vereinsſpielwarke. Am vergangenen Sonntag krafen ſich die Vereinsſpielwarte des Gaues in Gaiberg im Gaſthaus zur Krone. Gauſpielwart Bordne er⸗ öffnete die gulbeſuchte Verſammlung und dankle für das zahlreiche Erſcheinen. Anſchließend gab der Redner einen kurzen Rückblich über die vergangenen Winkerſp'ele. Es erfolgken dann die Meldungen für die Sommerſpiele(Fauſt⸗ und Trommelball), welche als ſehr zahlreich an⸗ zuſprechen ſind. Die Geſamtmannſchaftsmeldun⸗ gen betragen insgeſamt 50. Die Einkeilung wurde ähnlich wie in früheren Jahren vorge⸗ nommen und zwar ſo, daß den Vereinen ſo chen nach einem Gegner, und der Reſt der Flotte iſt enkſchloſſen, ſich auf jeden Feind — und ſeien es alle japaniſchen Schlacht— ſchiffe— zu ſtürzen! Zwei Kreuzer, ein U⸗Boot und einen Zerſtörer— alles in einer halben Skunde— das iſt entſetzlich als Anfang— und Gu⸗ am— niemand will es ausſprechen, aber jeder weiß es: Guam iſt vielleicht ſchon ja⸗ paniſch! Um ſechs Uhr werden in Nordweſt ſtarke Rauchwolken ausgemacht, und zehn Minuten ſpäter kommt die Funkaufforderung des Admirals des 3. japaniſchen Kreuzergeſchwa— ders, Manila ohne Widerſtand zu über⸗ geben. „Mit gelben Banditen verhandle ich nicht!“— lautet die bündige Ankwort. 20 Sekunden ſpäter ſchlägt die erſte Dreißigzentimeker-Granate in das Haupt⸗ fort Pery ein und zerreißkt eine Panzer⸗ kuppel. Zugleich ſteigen zehn Luftfahrzeuge vom japaniſchen Flugzeugmutterſchiff auf. Die amerikaniſche Luftflokte greift ein, aber ſie umfaßt nur noch ſechs Maſchinen, die andern ſind mit den Kreuzern vernichket. Als die Japaner ſehen, daß ihnen ſechs amerikaniſche entgegenſtürmen, werfen ſie noch fünf in den beginnenden Kampf. Ihre ſchwerer gepanzerten Maſchinen halten ſich die leichten Amerikaner vom Leibe, und als. dieſe von oben her auf die Japaner drücken wollen, zeigt es ſich, daß die ſchweren genau ſo ſchnell ſteigen können! Von unten greifen japaniſche Zerſtörer ein, bis die Gegner in der Luft durchein⸗ ander wirbeln und eine Unterſcheidung von wenig wie möglich Koſten entſtehen. Alis Aus⸗ tragungsorte ſind vorgeſehen worden: Weiler, Dühren, Gaiberg, Neckarſteinach, Zuzenhauſen, Eſchelbronn, Steinsfurt, Mauer und für die End⸗ ſpiele um die Meiſterſchaften Sinsheim. Die Termine wurden wie folgt feſtgelegt: Vorſpiele am 29. Mai 32. Rückſpiele am 12. Juni. Die Endſpiele am 26. Juni 32. Im Fauſtball ſpielen die Mannſchaften in folgender Einteilung: 2 Altersklaſſen, 2 Mei⸗ ſterklaſſen, 3-Klaſſen, 2-Klaſſen, 2 Jugend⸗ klaſſen ſowie 2 Damenklaſſen. Hinzu kommt noch Trommelball für Turnerinnen. Als erfreuliches Zeichen kann erwähnt wer⸗ den, daß die'nſätze um einen ſchönen Prozent⸗ ſatz geſenkt werden konnken. Bei der Neuwahl des Gauſpielausſchuſſes konnke eine ſchöne Einmütigkeit feſtgeſtellt wer⸗ den. Es wurden durch Zuruf als Beiſitzer ein⸗ ſtimmig gewählt: Petri, Sinsheim; Moos, Neckarſte nach; Haltner, Schönau und Keck, Nek⸗ kargemünd. Der ſeitherige Schriftwart Höfer, Bammentkal, wurde ebenfalls wieder gewählt. Ueber bas jüngſte Spiel der Deutſchen Tur⸗ nerſchaft gab bann der Gauſpielwart Aufſchluß und erläulerte die Feinheiten des neueingeführ⸗ ten Ringtennis. Tfd. Heß, Neckargemünd, be⸗ faßte ſich noch mit Regelauslegungen und wies darauf'n, daß dieſes Spiel von Jung und Alt, ob weiblich oder männlich, zu jeder Jahreszeit, im Freien und in Kleinſten Hallen geſpielt wer⸗ den kann. Der Anſchaffungspreis iſt ſo gering, daß jeder Verein in der Lage ſt, ſich die weni⸗ gen erforderlichen Geräte zuzulegen. Es wurden dann noch verſchiedene Anträge beſprochen und angenommen bis um ½12 Uhr der Gauſpielwart Bordne, Obergimpern, die har⸗ monlſch verlaufene Tagung ſchließen konnte. Am Nachmittag wurde auf dem Sporkplatz in Gai⸗ berg ein Ringtenniskurſus unter Leitung des Gauſpielwartes und freundl'icher Mitwirkung des TV Neckargemünd. NRamelhzenk-Procramm für Donnerskag, den 14. April. Heilsberg: 16 Für die Jugend. 16.30 Konzert. 17.45 Bücher. 18.30 Landwirtſchaftsfunk. 19 Engl'ſch. 19.30 Klavier. 20.05 Die Bohéme. Königswuſterhauſen: 16 Pädagogik. 16.30 Kon⸗ zerk. 17.30 Kriegsbeſchädigte und Hinkerblie⸗ bene. 18 Melod'en. 18.30 Spaniſch. 18.55 Rußland, Maſchine und Menſch. 19.20 Künſt⸗ liche Düngung. 19.45 Berlin: Tanz. 21 Kon⸗ zert. 21.30 In dritter Leſung angenommen. 22.30 Berlin: Rufen Sie Herrn Plim! Mühlacker: 16.30 Schwarzwaldſchriftſteller. 17 Konzert. 18.25 Auskunftsweſen. 18.50 Kannſt du Goelhe leſen? 19.30 Volkslieder. 20 Oberſt Chabert. 21 Münchener Komponiſten. 22.30 Siehe Berlin. München: 16.05 Klavier. 16.20 Lieder. 16.35 Wilhelm Buſch. 17 Konzert. 18.25 Deulſch⸗ land und Türkei. 18.45 Fohlenaufzucht. 19.05 Volk und Reichswehr. 19.25 Einführung. 19.35 Oberon. Wien: 16.15 Franzöſiſch. 16.45 Eſpe ranto. 17 Godwin ſpielkt. 18.15 Frauenberufe. 18.40 Bekriebswirkſchaft. 19.05 Poſtrakelenverſuche. 19.40 Konzert. 21 Buſch-Abend. 22.30 Ber⸗ lin: Rufen Sie Herrn Plim. Freund oder Feind nicht mehr möglich iſt. Wie koll ſtürzt ſich Capkain Longwell an der Spitze ſeiner Staffel den Japanern enk⸗ gegen. Er muß die Schande des heutigen Tages auslöſchen und die Gelben erledigen! Der japaniſche Geſchwaderchef merkt die Ab⸗ ſicht des Amerikaners, weicht elegank aus, ſchlägt jäh einen Bogen, keilt die Linie und packt die Amerikaner von zwei Seiten. Raſend ſpritzt das Feuer aus den Ma⸗ ſchinengewehren und leichten Geſchützen, drei Amerikaner brennen, aus einem ſchießt eine Stichflamme zum Himmel, und Sekunden ſpäter kämpfen nur mehr drei unker den Sternen und Streifen! Aber auch zwei Ja⸗ paner ſind ſchwer gekroffen, einer geht nie⸗ der, der andere ſtürzt auf das Meer! Plötz⸗ lich ſtellt der Japaner das Feuer ein, und ehe die Amerikaner noch erfaſſen, was der Japs will, iſt er über ihnen und belegtk ſie von oben mit Brandbomben! Eine Viertelſtunde ſpäter iſt die Schlacht zu Ende— kein Amerikaner kehrt in den Hangar zurück— die Verteidigung der Philipinnen iſt ohne das unerſetzbare Auge des Flugzeuges! Schon ſchwirren die Japaner heran und ziehen oberhalb der Forks ihre Kreiſe. Das Feuer der Schiffsgeſchütze donnerk und ver ſenkt erſt die zwei Zerſtörer, die den ret⸗ tenden Ozean nicht mehr erreichen können. Aber das amerikaniſche-Boot iſt ver⸗ ſchwunden. Der Japaner iſt auf der Hut. Wie Schweißhunde umkreiſen die U⸗Boot⸗ jäger ſeine ſchweren Schiffe, horchen und liegen auf der Lauer, um den Stahlhai zu jagen! Fortſetzung folgt. 6 —* 2. Jahrg. M Am verge Hindenburgie Sandhauſen dem Charakl Schon die E war für eini wollte es au wenn nicht d kaſſenkaſſiere zur Verfügun minenken He in große Schi war durch 1 an dem Be verhindert, d öffenklichung Erregung, da lieber beim e ſammlung we tionalſozialiſt ſerer Bewegi ſpannt warer Sandhauſen Bevor die erſuchten wi kuſſion, was heit heraus Die Verſam Verhalten dr daß die Ver durchgeführt den Beſuche Kampflieder der NSDA⸗ forderke, die Saal leerte f und roter G der„Eiſerne kung kreu. Ueberfallkom nun das Un fallkommande reagierk, w allein hierzu Die Polizei an die zuſte gewandt, die war. Dieſen daß ſie ſich haben, inden beruhigen ve gekroffene U eine andere los ſchlugen Verſammlun ger und ver vor dem„G nachts warer aber das Ue beruhigt. D Privatgrund ohne vorher Leute ein. Offener Herr Beim Le vom 1. Apr im Hindenbi Wertheim. ich dieſen V ob ich einem bin. Sie ert haltung in Reicholzheim haben, Herr DAP. verar Wertheimer ſetzen. Bei bedankten E Vermittlung ſprachen Sie die Hilfsbere Fraktion. A bach zwecks legenheiten gen den Au ten), hatten zes Geſpräch Sie doch, do alt, ſowie o ningfront, al mehr in Fre halb nicht, tiſchen Einfl jenigen, des ner ſtels un ſchilderten E Ur. 8 3 Ais Aus⸗ n: Weller, uzenhauſen. ür die End⸗ heim. Die : Vorſpiele Juni. Die ſchaften in n, 2 Mei⸗ 2 Jugend⸗ nzu kommt wähnt wer⸗ en Prozent⸗ lausſchuſſes eſtellt wer⸗ eiſiter ein · m; Moos, Keck, Nek ⸗ vart Höfer, gewählt. lſchen Tur⸗ tAufſchluß ueingeführ⸗ emünd, be⸗ mund wies ig und Alt, Jahreszeit, Aſpielt wer⸗ ſo gering, die weni⸗ re Antväge ½12 Uhr rn, die har⸗ zonnte. Am atz in Gai⸗ eitung des Mitwirkung —— In 1 50 Konzert. ftsfunk. 19 Boheème. 16.30 Kon⸗ ⸗Hinkerblle⸗ üſch. 18.55 .20 Künſt· z. 21 Kon⸗ igenommen. Aim! füſteller. 17 .50 Kannſt . 20 Oberſt iſten. 22.30 eder. 16.35 5 Deulſch⸗ zucht. 19.05 Einführung. de ranbo. 17 ufe. 18.40 lenverſuche. 22.30 Ber⸗ nöglich iſt. ongwell an anern ent⸗ heutigen erledigen! kt die Ab⸗ egank aus, Linie und zeiten. den Ma⸗ ützen, drei chießt eine Sekunden inter den h zwei Ja⸗ geht nie⸗ er! Plötz⸗ ein, und „ was der belegtk ſie e Schlacht yrt in den gung der bare Auge heran und reiſe. Das t und ver den ret⸗ n können. iſt ver⸗ der Hut. e-Boot⸗ rchen und ahlhai zu ig folgk. 2. Jahrg. Ur. 83 Mitiwoch, den 13. April 1932. Seite 3 Am vergangenen Mittwoch hielten die Hindenburgianer im„Grünen Baum“ zu Sandhauſen eine Verſammlnug ab, die ganz dem Charakter dieſer Herren enkſprach. Schon die Einberufung und Saalbeſtellung war für einige Herren ſehr fatal; der eine wollte es auf den anderen abſchieben und wenn nicht der ſozialdemokrakiſche Kranken⸗ kaſſenkaſſierer ſich in uneigennütziger Weiſe zur Verfügung geſtellt hätte, wären die pro⸗ „minenken Herren des Hindenburgausſchuſſes in große Schwulitäten gekommen. Der eine war durch plötzlich eingetrekene Krankheit an dem Beſuch der„Maſſenkundgebung“ verhindert, der andere war durch die Ver⸗ öffenklichung ſeines Namens in ſo großer Erregung, daß er es vorzog, den Abend lieber beim Skat zu verbringen. Die Ver⸗ ſammlung war zum größten Teil von Na⸗ tionalſozialiſten und Sympatiſierenden un⸗ ſerer Bewegung beſucht, die alle darauf ge⸗ ſpannk waren, was die Hindenburgianer in Sandhauſen noch erobern wollen. W Bevor die Verſammlung eröffnet wurde, erſuchten wir nach dem Redner um Dis⸗ kuſſion, was uns aus der chroniſchen Feig⸗ heit heraus rundweg abgeſchlagen wurde. Die Verſammlungsbeſucher gaben dieſem Verhalten durch Zwiſchenrufe Ausdruck, ſo⸗ daß die Verſammlung am Anfang nicht durchgeführt werden konnke. Die Anweſen⸗ den Beſucher ſangen nationalſozialiſtiſche Kampflieder bis der Fraktionsleiter Böhler der NSoAP. die Nationalſozialiſten auf⸗ forderte, die Feiglinge allein zu laſſen. Der Saal leerte ſich und nur ein Tiſch ſchwarzer und roter Genoſſen blieben in Gemeinſchaft der„Eiſernen“ aus Leimen der Verſamm⸗ lung kreu. Einer dieſer Feiglinge hakte das Ueberfallkommando alarmiert, und das iſt nun das Unverſtändlichſte, daß das Ueber⸗ fallkommando auf den Ruf einer Zivilperſon reagiert, wo doch die anweſende Polizei allein hierzu die Berechkigung gehabt hätte. Die Polizei hat ſich ihrer Vorſchrift gemäß an die zuſtändige Gendarmerie Eppelheim gewandt, die auch in kürzeſter eZit am Platz war. Dieſen Herren muß beſtätigt werden, daß ſie ſich durchaus korrekt benommen haben, indem ſie die erregten Gemüter zu beruhigen verſtanden. Das inzwiſchen ein⸗ getroffene Ueberfallkommando dagegen hielt eine andere Mekhode für wirkſamer. Wahl⸗ los ſchlugen ſie auf die gerade aus dem Verſammlungslokal herauskommenden Bür⸗ ger und verſchonten ſelbſt Unbeteiligte nicht vor dem„Gummiknüppel“. Gegen 11 Uhr nachts waren die Straßen völlig geſäuberk, aber das Ueberfallkommando war noch nicht beruhigt. Die Beamten ſchlugen ſelbſt auf Privatgrundſtücken in unverſtändlicher Weiſe ohne vorherige Mahnung planlos auf die tragen zu einer Verſtändigung zwiſchen Po⸗ lizei und Bürger nicht bei. Auch aus Leimen wurde die Gendarmerie gerufen, die mit Motorrad und Beiwagen im Rennkempo nach Sandhauſen eilte. Hierzu iſt nun beſonders zu bemerken, daß dieſe Herren, als Sie gerade in Sandhauſen einfuhren, ein paar Mädels auf der Straße mit dem blanken Degen bedrohten, was un⸗ ter Zeugen beſtätigt werden kann. Auch ſind wir in der Lage, den betreffenden Herrn etwas zu ſchildern und wir ſind der 30 ſhlägt man„rubige Vürger“ zu Nazis!/ Gut ſo! Anſicht, daß ein Verweis hier gut angebracht iſt. Dem Heidelberger Ueberfallkommando raten wir, die Rechnung für die im Ueber⸗ maß maß beanſpruchken Kräfte dem Herrn zuſenden zu wollen, der ſich für den geeig⸗ neteſten Rufer betrachkete. Noch eines hätten wir zu dem ſchönen Abend zu bemerken: Wir haben bis heute noch nicht gewußt, daß ein Amtsvollzieher gleichbedeutend mit einem Poliziſten iſt. Der Amtsvollzieher Bernhard, eine nicht unbe⸗ kannte ſozialdemokratiſche Größe, hat in Des Führers kreuer Begleiker, ein deukſcher Schäferhund. Die Gehäſſig- keik der Gegner kennk ſelbſt den Hunden Adolf Hiklers gegenüber keine Herr Rektor Kiefer! Beim Leſen der„Wertheimer Zeitung“ vom 1. April 1932 fand ich Ihren Namen im Hindenburg⸗Ausſchuß für den Bezirk Werkheim. Nun weiß ich wirklich nicht, ob ich dieſen Vorfall im Ernſte hinnehmen oder ob ich einem Aprilſcherz zum Opfer gefallen bin. Sie erinnern ſich doch wohl der Unter⸗ haltung in der Bahn(Strecke Gamburg— Reicholzheim), bei welcher Sie mich gebeken haben, Herrn Gauleiter Wagner der NS— DAP. veranlaſſen zu wollen, ſich für die Werktheimer Schulangelegenheiten einzu⸗ ſetzen. Bei einer ſpäteren Fahrt mit mir bedankten Sie ſich ſehr höflich für meine Vermikklung in obiger Sache. Gleichzeikig ſprachen Sie ſehr anerkennende Worte über die Hilfsbereitſchaft der nationalſozialiſtiſchen Fraktion. Anläßlich Ihrer Reiſe nach Mos⸗ bach zwecks Regelung der Frachkzinsange⸗ legenheiten(an dem Tage, als die Zeitun⸗ gen den Aufruf des Sahmausſchuſſes brach⸗ ten), hatten Sie wiederum mit mir ein kur⸗ zes Geſpräch. Unter anderem erllärken Sie doch, daß Herr von Hindenburg als zu alt, ſowie als Stütze der ſchwarzen Brü⸗ ningfront, als Reichspräſident für Sie nicht mehr in Frage käme. Ganz beſonders des⸗ halb nicht, weil Hindenburg den demokra⸗ tiſchen Einflüſſen ſeines Sohnes und den⸗ jenigen, des Herrn Staatsſekrekärs Meiß⸗ ner ſtets unkerliege. Nach Ihren oben ge⸗ ſchilderten Geſinnungsäußerungen iſt es doch heim herzugeben. Ihr Name zwiſchen dem des Stadtpfarrers Bär(Zenkrum) und Hauptlehrer Bender(Sozialdemokrat) iſt nichk gerade erhebend. Er fehlen jetzt nur Leute ein. Gerade dieſe Vorkommniſſe Grenzen. Einen davon haben ſie vergifkek.! 0. auch heute nicht denkbar, Jhren Namen für noch die Unterſchriften der Zuden und Kom⸗ ſfener 4 ieſ den Hindenburg⸗Aüsſchuß im Bezirk Wert⸗ muniſten, den begeiſterkſten Wählern Hin⸗ denburgs. Höhefeld, den 7. April 1932 Hochachtungsvoll Kaſpar Friedrich Fiederling. —— Erziehung und Vildung im nat.⸗oz. Staate Reichstagung des Nationalſozialiſtinchen Lehrerbundes Im Berliner Sporkpalaſt fand am 2. und 3. April die erſte Reichstagung des Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Lehrerbundes ſtakt. Aus allen Gauen Deutſchlands waren die nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Lehrer in großer Zahl zu⸗ ſammengekommen, um in ernſter Arbeit die Grundlagen der Erziehung und Schulorgani⸗- ſation im kommenden nationalſozialiſtiſchen Skaate feſtzulegen. Der Reichsleiter Schemm, WM. d.., entwickelte in ſeinen grund— legenden Einführungsworken die Aufgaben und den Aufbau des SLSB., der den deut⸗ ſchen Erzieher nicht berufsſtändiſch betrachte, ſondern ein einheitliches Band vom klein⸗ ſten Dorfſchullehrer bis zum höchſten Aka⸗ demieprofeſſor ſpanne. Der NSes. ſtehe als Kampftruppe in vorderſter Front des deutſchen Erziehungslebens; erſt wenn der Kampf um die politiſche Macht ſiegreich be⸗ endet ſei, könne an die Neugeſtaltung des deutſchen Kulturlebens herangegangen wer— den. Ueber die Arbeit der nakionalſozialiſti⸗ ſchen Erzieher ſtellt Schemm das Motto: Volkslehrer und⸗Bildner ſind wir alle; jeder ein Baumeiſter an dem Dome deukſchen Geiſteslebens. Nach dem Vortrag des Reichsleiters entwickelte Frau Skudienrätin Förſter(Ham⸗ burg) in ausgezeichnekem Vorkrag die nol⸗ wendigen Grundlagen der Erziehung deut⸗ ſcher Mädchen zur verantworkungsbewußken Trägerin von Sippe und Sitte. Frau Guida Diehl(Eiſenach) forderke als oberſtes Ziel der Mädchenerziehung die Heranbildung eines arkbewußten deutſchen Muttergeſchlech⸗ tes.— Anſchließend daran gaben die Ver⸗ kreker der verſchiedenen Gaue des Ses. Berichk über die Werbe- und Organiſakions- arbeit, die im ganzen Reiche wie auch in Oeſterreich mit Erfolg durchgeführk wurde. In der Reichshauptſtadt bekrägt die Mit⸗ gliederzahl heute ſchon über 1000 national⸗- ſozialiſtiſche Lehrer, die in zäher Arbeit un⸗ ermüdlich die Idee Adolf Hitlers in die Her⸗ zen der deutſchen Erzieher einhämmern. „Deutſch-⸗ſitklich⸗religiöbs— das Ziel un⸗ ſerer Erziehung“ zu dieſem Thema ſprach der verdiente Altmeiſter der Pädagogik höchſter Erregung das Ueberfallkommando er⸗ wartet und dann auf dem Trittbrett des Autos die Anweiſung gegeben. Es häkte nur noch gefehlt, daß man auch noch die Sandhäuſer Feuerwehr alarmierk hätte, dann wäre auch der bekannke Shatſpieler dabei geweſen. „Allen Gewalten zum Trotz ſich erhal⸗ ten“ heißt unſer Wahlſpruch, und darauf könnt ihr Euch verlaſſen, daß auch in Zu⸗ kunft krotz Notverordnungen, Ueberfall⸗ kommando und Terror der Schwarzen und Roten Sandhauſen wieder geſchloſſen zum einzigen Führer des Deukſchen Volkes, Adolf Hitler, ſteht! ieee in earo snkmes ue m Bnhemr Kbesake-Ga rpeh Heinrich Scharrelmann(Bremen). Der Red⸗ ner ſchilderke zunächſt den Aufbau der in der Vorkriegszeit beſtehenden Lernſchule. Aukorität des Wiſſens, des Stoffes war hier oberſter Grundſatz. Dieſe Schule litt an einer nüchternen und krockenen Ueberorgani⸗ ſation und Bürokrakiſierung, deren enkarkele Form die Bildung vom Geldbeutel abhängig machte. Nach der Revolukion habe der Marxismus verſucht ſich die Forderungen ernſter Schulreformer zu eigen zu machen und an Stelle der Lernſchule die Erlebnisſchule mit ſchrankenloſer Herausſtellung des ein⸗ zelnen Individuums. Klaſſenkämpferiſch, ankichriſtlich und undeutſch ſeien die mar⸗ xiſtiſche Schulexperimente, die zu einer Anarchie im Unkerricht führten. Demgegen⸗ über ſtelle der Nationalſozialismus die For⸗ derung einer Charakkerſchule, die der Er⸗ ziehung die einheitlich geſchloſſene Weltan⸗ ſchauung des Nationalſozialismus gebe. Das Kind müſſe nicht nur über Volk und Raſſe aufgeklärt werden, ſondern vor allem auf die Eigenſchaften des eigenen Volkes hin⸗ gewieſen werden. Führergedanke und Kame⸗ radſchaft beſtimmen das Verhältnis zwiſchen Lehrern und Schülern der Charakkerſchule. Der Gedanke„Gemeinnutz vor Eigennutz“ müſſe den Lehrplan der Schulen durchziehen und im Unkerricht erlebk werden. Ueber„Erziehung und Bildung im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat“ hielt der bekannte Profeſſor Or. Krieck den Hauptvorkrag der Tagung. Prof. Krieck unkerſtellte Kultur, Erziehung und Schule dem Primat der Po⸗ litik. Durch die politiſche Enlſcheidung müßten die Schranken dieſer Lebensgebiete zu neuer Entwicklung geöffnet werden. Ober⸗ ſtes Ziel ſei die Schaffung der organiſchen Lebensordnung in Staat, Wirkſchaft und Geſellſchaft, einer Ganzheit, damit die kragende Raſſe zu neuem Aufſtieg gelangen könne. Die derzeitig herrſchenden Parkeien und ihre Exponenken zeigen demgegenüber eine grenzenloſe Zerriſſenheit, ſtehen in der Liquidation des ganzen Syſtems. Auch die kulturpolitiſchen Fronken ſtimmen mit den politiſchen durchaus überein. In dieſem Kampfe müſſe der Nakionalſozialismus ſiegen, weil mit ſeiner Idee die Zukunft des deut⸗ ſchen Volkes verknüpft iſt. Nur die natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung iſt, ſo führke Prof. Krieck aus, reich an erzieheriſchen Ideen, An⸗ ſätzen zu einer neuen völkiſchen Kultur. Grundlage der nationalſozialiſtiſchen Erzie⸗ hung iſt zunächſt das Prinzip der Ganzheit; Schule und Bildungsarbeit iſt in untrenn⸗ baren Zuſammenhang mit dem Volkstum zu ſehen. Zu Familie, Berufsgenoſſenſchaft, Kirche und Staat muß die Schule in ein organiſches Gegenſeitigkeiksverhältnis ge⸗ bracht werden. Staat als Ausdruck der völ⸗ kiſchen Souveränität iſt die oberſte Inſtanz über Schule und das ganze Weſen der Kul⸗ tur. Ziel der Bildung iſt niemals der Ein⸗ zelne Menſch, ſondern das Volksganze. Dieſen Grundſatz auf die Sonderziele anzu⸗ wenden wird die Aufgabe der kommenden Generakion in der prakktiſchen Durchführung ſein. In ſeinem Schlußwort wies der Reichs⸗ leiter des NSLB. auf die heute herrſchende Zerriſſenheit hin. Der Lehrer, der ſich nicht zu den derzeitigen Parkeien bekenne, werde auf die Straße geworfen. Wenn dieſes Syſtem bleibe, dann ſterbe der deukſche Lehrerſtand ab, weil der Einzelne und nicht das Ganze herrſche.„Am deutſchen Weſen muß die Welt geneſen“ unter dies Wort ſtelle Schemm die Forderung an die nakional⸗ ſozialiſtiſche Lehrerſchaft rückſichtslos gegen dies Syſtem zu kämpfen, es zu vernichten damit Deukſchland leben könne. Der kämpferiſche Geiſt und die herrliche Siegesgewißheit, die die Tagung der nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Erzieher erfüllte, beweiſt uns, daß hier in ernſter Arbeit die Grund⸗ ſteine für die wahrhaft deutſche Schule im kommenden Staake gelegk werden. 2. Jahrg./ Nr. 83 Seite 6 Flnöt Mannheim. Mannheirt, den 13. April 1932. Vom Rathaus. Dank. Bei der Reichspräſidenlenwahl, ſo⸗ wohl beim erſten wie beim zweiten Wahlgang, waren in der Stadt Mannheim und in den Vor⸗ orten zahlreiche Perſonen als Mitglieder der Wahlausſchüſſe ehrenamklich tätig und haben bei Durchführung der Wahlen und bei Feſt⸗ ſtellung des Wahlergebn'ſſes der Allgemeinheit wertvolle Dienſte geleiſtet. Der Oberbürger⸗ meiſter ſpricht hierdurch namens der Skadtver⸗ waltung allen Beteiligten Dank uid Anerken⸗ nung für ihre Tätigkeit aus. * Polizei⸗Bericht vom 12. April. Auf der Straße erſtochen. In vergangener Nacht gegen 2 Uhr iſt der verheiratete 34 Jahre alte Maſchinenſchloſſer Johann Vott aus Neckharau mit dem verheirakeken 28 Jahre alten Hilfsarbeiter Adolf Boos, in Rheinau wohnhaft auf der Neckarauer Straße in Streit geraten, wobei Bott dem Boos mit einem Taſchenmeſſer einen Stich in die Herzgegend verſetzte. Boos wurde ſpäter auf der Straße aufgefunden und in das ſtädtiſche Krankenhaus eingeliefert. Bei der Einlieferung war der Tod bereits eingetre⸗ ten. Der Täter hat ſich ſelbſt der Polizei ge⸗ ſtellt und wurde in Haft genommen. Nachträg⸗ lich wurde feſtgeſtellt, daß ein 27 Jahre alter lediger Hilfsarbeiter aus Neckarau vom gleichen Täter ebenfalls einen Stich in die linke Bruſt⸗ ſeite erhalten hat und in das ſtädliſche Kran · kenhaus eingeliefert werden mußke. Tageskalender: Mittwoch, den 13. April. Nalionalthealer:„Prinz Methuſalem“. Ope⸗ relke von Johann Skrauß— Miete D— mittlere Preiſe— 20 Uhr. Planekarium im Luiſenpark: 16 Uhr Vorführung. Unveränderte kaufmänniſche Arbeitsmarktlage Zm Monat März rekrutierbe ſich der Be⸗ werberzugang, der wiederum einen leichten Rück⸗ gang aufweiſt, vornehmlich aus Einzelkündi⸗ gungen, während Maſſenentlaſſungen nur ver⸗ einzelt erfolglen. Wie die kaufmänniſche Stellenverm'ktlung des Deulſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Ver⸗ bandes mitteilt, ſtammt der Bewerberzugang in erſter Linie aus der Maſchinen-, Metlall- und Hütteninduſtrie ſchleſiſcher und weſldeulſcher Be· zürke. Die Eiſeninduſtrie liegt außerordenllich darnieder, ſo daß weitere Kurzarbeit eingeführt wird. In der Auloinduſtrie und im Aukozube⸗ hörhandel ſtehen durch den Umſatzrückgang Ent⸗ laſſungen bevor. Ebenfalls fehlen Beſchäfti⸗ gungsmöglichkeiten in der Möbelinduſtr'e. Eine weikere Perſonalverkleinerung, 3z. T. durch Zu⸗ ſammenſchlüſſe, wird in der Zigarelkeninduſtrie befürchtet. In Auswirkung des Schenkerver⸗ trages ſind im Spedit'onsgewerbe erneut größere Kündigungen ausgeſprochen worden. Ein⸗ und Ausfuhrbeſchränkungen und die Deviſenvor⸗ ſchriften bringen den Außenhandel in eine im⸗ mer ſtärkere Notlage. Unverändert iſt die Lage im'nzel⸗ bzw. Großhandel; das Oſtergeſchäft brachle keine nennenswerke Belebung. Der Be⸗ ſchäftigungsgrad einzelner Texkilzweige hat eine leichte Beſſerung erfahren, keilweiſe wurden vorſorglich ausgeſprochene Kündigungen zurück⸗ gezogen. Weitere Saiſonzwe'ge, wie landwirk⸗ ſchaftliche Maſchinen und Geräte, Fahrradindu⸗ ſtrie, auch Mekallferkigwaren, weiſen leichke Auftragsſteigerung auf. Das Vermitklungsergebnis iſt gegenüber dem Monat Februar ekwas geſunken. Mit der Erte lung von Beſeßungsaufkrägen wird oft noch zurückgehalten, um die Beendigung der Wahlen abzuwarten. Die Lage auf dem kaufmänniſchen Skellen⸗ markt wird gekennzeichnet durch die Andrangs⸗ ziffer 100,4(Bewerber auf eine neugemeldete Sbelle) im März gegenüber 95,3 im Februar, 107,2 im Januar und 44,1 im März 1931. Verbilligte Urlaubsreiſen Der Reichsbund Deutſcher Angeſtellten⸗Be⸗ rufsverbände(RD2) hatte bere'ls vor längerer Jeit bei der Hauptverwaltung der Deultſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft beankragt, Verbilligung für die Urlaubsreiſen auch für diejenigen ein⸗ führen zu wollen, die infolge ihrer Urlaubszeit Fer'enzüge nicht benußen können. Unker dem 9. April keilte die Haupkverwallung der Deut⸗ ſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft mit, daß Ende April die Enkſcheidung über dieſen Ankrag ge⸗ kroffen würde. Der RDA hat daraufhin noch⸗ mals eingehend ſeine Hauptverwalkung der Deulſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft gemachken Vorſchläge wiederholt und insbeſondere die Wiedereinführung der vor dem Kriege üblichen Sommerkarken beantragk. 15 und Mittwoch, den 13. April 1932. Rund um die Hindenburgpreſſe in Mannheim Nach dem„Siegesgeſchrei“ des 14. MWärz 1932 anläßlich des erſten Wahlganges zur Reichs⸗ präſidenkenwahl hatten wir erwartet, daß der endgült'ge Sieg des Kandidaten der Syſtempar⸗ teien mit neuen Unflätigkeiten gegenüber den Nationalſozialiſten zum Ausdruck kommen wür⸗ de. Wir hatten insbeſondere erwarket, daß man die allgemein geſteigerte Lügenſchlammflut gegen unſere Bewegung mit einem Schlußpunkt ver⸗ ſehen würde, der ſich würdig an das Vergan⸗ gene anreiht. Nach dem in jeder Beziehung ein⸗ ſeitig geführken Wahlkampf überraſcht es uns einigermaßen, daß dies in der Mannheimer Preſſe nicht geſchehen iſt; denn die bombaſt ſchen, ſich in erſtickhken Jubelſchreien austobenden Schlagzeilen haben wir vergebens geſucht. Da⸗ gegen finden wir durchgängig eine Ernüchterung, die dadurch zu erklären iſt, daß das Ziel der Syſtemparteien, 20 Millionen Stimmen für Hin⸗ denburg zu erhalten, kroß Rundfunk, Preſſever⸗ bote, Knebelung zahlreicher auch uns durch die Verfaſſung zuſtehenden Rechte, nicht erreicht wurde. Dazu mag die weitere Zunahme der Nationalſoz'aliſten beigekragen haben. Der mo⸗ raliſche Sieger in dieſen zwei Wahlkämpfen um das höchſte Amt im Deutſchen Reich iſt zwei⸗ felsohne unſer Führer Adolf'tler und die hinter ihm ſtehende nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung. Das allein iſt das Entſcheidende für uns, enſſcheidend inſofern, als es für uns heißt: Der Kampfegeht weiter. Zu den uns vorliegenden Stimmen der Mann⸗ heimer Preſſe möchten wir wie folgt Stellung nehmen: Die„Neue Mannheimer Zeitung“, bekannt durch ihr ſchwarz-rot⸗gold⸗ſchwarz⸗weiß⸗rotes Ge⸗ ſicht anerkennt in einem Leitart'kel die für Deutſchland einzig daſtehende Propaganda der „Hitlerleute“, um gleichzeitig die Frage aufzu⸗ werfen„woher dieſe Arbeiterparbei die Reſen⸗ ſummen in barem Gelde genommen habe, die dazu erforderlich waren“. Wir ſtehen nicht an, die Neugierde der„NMz.“ zu befriedigen. Nichk die von dem Gegner immer und immer wieder in alle Welk hinauspoſaunken Millionen⸗ Subvenkionen des Finanzkapikals, ſondern die Groſchen deukſcher Menſchen, die im Wieder⸗ aufbau des deukſchen Vakerlandes durch Adolf Hikler die Gewähr ſehen für Wiedererhalk von Arbeik und Brok, haben dieſen Wahlkampf finanzierk. Wir verſtehen die Frage wohl, ſind uns auch bewußtk, daß ſie geſtellt wurde, um dem inneren eigenen Unmut Ausdruck zu geben, daß der Idealismus in unſeren Reihen, von dem Gegner niemals organiſiert werden kann. Die„NM3.“ kann weiter nicht umhin, das Engebnis des zweiken Wahlganges in Zahlen zu ſtreifen, verhaut ſich aber in der Berechnung des Zuwachſes ganz gewalkig. Der zweite Wahl⸗ gang hat eindeutig den Beweis erbvachk, daß die Zunahme der Hitlerſtimmen in Mannheim auf Konko der Hindenburgfront und der Düſterberg⸗ ſtimmen kommt. Die Vermutung, daß die„po⸗ litiſche Geſinnung und die ganze Weltanſchauung dieſer 2300 Mannheimer(die im erſten Wahl⸗ gang Hindenburg und nun dieſen nicht mehr ge⸗ wählt haben) auf ſo ſchwachen Füßen ſband, daß ſie ſich innerhalb von vier Wochen von Hinden⸗ burg zu Hitler wandeln konnten“, wird wohl zu⸗ kreffend ſein, wenn auch dieſe Talſache den Hin⸗ denburgern ſehr wehe kun'rd. Jedenfalls ſprechen die 6760 Hitlermehrſtimmen eine allzu deukliche Sprache. Sehr intereſſank wird der Leikarkikler der„NM3.“ Herr H. A. Meiſner im leßten Abſchn'tt ſeines Arkikels, wo er von der Brücke ſpricht, die zu ſchlagen Hindenburg gelingen möge von ſeinen Wählern zu den An⸗ hängern Hitlers. In dieſem Falle befindet Herr H. A. Meiſner in'nem grundlegenden Irrkum, denn zum Brückebauen gehören bekannt⸗ lich mindeſtens zwei Pfeiler, deren einer, der Hindenburgblock, für uns kaum in Frage kom⸗ men Könnte. In einem„Nach der Schlacht“ über⸗ ſchriebenen Leitarkikel beſchäftigt ſich Herr Ste⸗ phan Dujard'n im„Neuen Mannheimer Volks⸗ blatt“ mit dem zweiten Wahlgang. Aus ein⸗ zelnen Sätzen dieſes Artikels geht noch einmal die ganze Angſt der Syſtemparteien vor einem Siege Adolf Hitlers hervor. So ſchreibt Herr Dujardin: deukung der Wiederwahl des bisherigen Reichspräſidenken, daß Deulſchland auch in Zukunfk geſchützt iſt gegen alle Angriffe auf die Skaalsordnung.“ Das„NMWV.“ wärmt mit dieſem Satze noch einmal die Illegalitätslegende auf und'bt damit unverblümt kund und zu wiſſen, daß die Angſt vor dem Verluſt der Macht allein es war, die Hindenburg wiedergewählt hat. Der Wunſch war wohl der Vater des Ge⸗ dankens in dem weiterfolgenden Satz: „Aber auch unler den 13,4 Millionen Stimmen, die Hikler auf ſeinen Namen ver⸗ einigen konnke gibt es einige Millionen, die mit ihrer Abſtimmung keineswegs den Wunſch zum Ausdruck bringen wollken, es möge nun das brukale Parkeiregimenk der NSDAp. be⸗ ginnen.“ Herr Dujardin hat in dieſem Falle gründlich daneben gehauen, denn die, die Hiller gewählt haben, haben ihn gewählt, weil ſie in ihm den Garant für eine neue Ordnung der'nge in Deulſchland ſehen. Wenn wir brutal werden und brutal ſind, nach Anſicht des„NMV.“, dann ſind diejenigen ſchuld, die uns gelernt ha⸗ ben, wie brutal man ſein kann, wenn man im Beſitze der Macht iſt. Es iſt demnach eine leicht⸗ fertige Verdrehung, wenn we'ker ausgeführt wird, daß die Arbeit denen umſo leichter ge⸗ macht wurde„die bar jeder Verantworkung und hemmungslos in der Wahl ihrer Mittel agi⸗ tieren konnten“, weil jetzt nicht noch'nmal die Schallplatkenrede des Herrn Reichspräſidenken zu Gehör gebracht wurde. Brulbaler wurde noch nie eine Partei in Deutſchland unkerdrückt, ihre Wahlpropaganda geknebelt und ihrer Rechle beraubt, wie die NSDAp. Daß ſich das „NMV.“ zum Schluß noch dazu herg'bt, die marxiſtiſche Agitation in Schutz zu nehmen, kennzeichnet den Charakter dieſes Blattes. Das„Mannheimer Tageblatt“ mit dem Untkertitel„Bad'ſcher Generalanzeiger“ hat ſich, wohl im Verfolg des„'ndenburgſieges“ gewandelt, denn was ihr Haupkſchriftleiter Herr Dr. Helmut Cron in dem mit„Wie erwar⸗ tet“ überſchriftelken Leitartikel leiſtet, hat mit Neutralität in der Beurteilung politiſcher Dinge abſolut nichts mehr zu hun. Wir kannten bisher das Mannheimer Tageblatt als das einzige Preſſeorgan in Mannheim, das ſich einer ge⸗ wiſſen Objektivität und Neutralität befleißigte, müſſen aber nunmehr feſtſtellen, daß aus irgend⸗ welchen uns noch nicht bekannten Gründen, der für das„Mannheimer Tageblakt“ vorkeilhafke Weg einer unbedingken Neutralität verlaſſen wurde. Herr Dr. Helmut Cron ſcheint nach ſei⸗ nem Elaborat keine Not'z von den Dingen der letzten Zeit genommen zu haben, denn anders iſt es nicht zu verſtehen, wenn er den Nakionalſo- zialiſten nicht zukraut, daß ſie den einmal begon⸗ nenen Kampf bis zum Ende durchkämpfen wer⸗ den. Für uns Nationalſozialiſten bedeuket we⸗ der der erſte noch der zwe'ke Wahlgang eine Nie⸗ derlage, ſondern beide haben uns nur darin be⸗ ſtärkt, den Kampf fortzuſetzen. Herr Dr. Cron bedauert, daß die Nationalſozialiſten nicht nach dem erſten Wahlgang„Leine gezogen“ und den Syſtemparteien kampflos dgs Feld übe rlaſſen haben. Ueber den Wahlausgang ſelbſt orakelt Herr Dr. Helmut Cron, daß man auf jeden Fall um den richtigen Vergleich mit dem erſten Wahlgang zu gewähren„'e Hitler- und Düſter⸗ bergſtimmen zuſammenrechnen müſſe“. Aus die⸗ ſer Zuſammenrechnung konſtruiert er den fal⸗ ſchen Schluß, daß Hitler kalſächlich keine Stim⸗ men gewonnen hätte. Er hat allerdings ſeine eigene Rechnung in einem vorhergehenden Satz bereits annuliert, indem er ſagte, daß von den 2,5 Millionen Dueſterbergſlimmen des er⸗ ſten Wahlganges ſowohl'ndenburg wie Hitler profitiert haben. Die an dieſem Beiſpiel ge⸗ Abſtandszahlungen an Wohnungsämter Dieſer Dage iſt in einer hieſigen Tages-Zei⸗ kung ein Arkikel erſchienen, in dem darauf hin⸗ gewieſen iſt, daß die Zahlung von Abſtands⸗ ſummen an Wohnungsämker unzuläſſig geweſen ſei und dieſe Zahlungen nach den Grundſätzen über ungerechtfert'gte Bereicherung zurückgefor⸗ dert werden können. Die aus den zur Begrün⸗ dung angeführten Reichsgerichtsenkſcheidungen gezogene Folgerung iſt zunächſt inſofern unrich⸗ kig, als ſie auf alle bezahlken Abſtandsſummen ausgedehnk iſt, obwohl ſich die Urteile nur auf die Ueberlaſſung zwangsbewirtſchafteler Räume für Wohnungszwecke bezogen. Die Berecht'gung der Abſtandsſummen für die Genehmigung der Umwandlung von Wohnraum in Geſchäftsraum war ſchon bisher unbeſtritten. Neuerdings hat man das Reichsgericht durch Urteil vom 17. 3. 32 einen Anſpruch an die Sladt Berlin auf Rückzahlung der Abſtandsſumme für Ueberlaſſung einer Großwohnung anſtelle'ner kleineren mit der Begründung abgelehnt, daß zwar das Abkommen nach der Rechtſprechung des Reichsgerichts der Rechtswirkſamkeit ent⸗ behre und dem Kläger an ſich ein Bereicherungs⸗ anſpruch aus§ 812 BGB. zuſtehe. Dem ſtehe aber die auf 88 242 und 826 BGB. begründele Einrede der Argliſt entgegen, der ſlattzugeben ſei, weil'e Grundſätze von Treu und Glauben den Rechtsverkehr beherrſchen müßten und es argliſtig gehandelt ſſe', heute, alſo zu einer Zeit, wo die Wohnungszwangswirtſchaft für die in Bekracht kommende Wohnung ihr Ende erreicht hat und die Vorke'le der Wohnungsablöſung ge⸗ noſſen wurden, die für den Vorteil gewährte Gegenleiſtung zurückzuverlangen. Die Begründung des vorerwähnten Urkeils trifft auf die bisher ſtritligen Fälle zu. Das Reichsgericht entzieht demgemäß der Rüchkfor⸗ derung von Abſtandsſummen aus der Zeit der Wohnungszwangswirkſchaft die Rechtegrundlage. Die Gelkendmachung derarkiger Anſprüche er⸗ ſcheint ſomit ausſichtslos. „Darin liegk die große grundſäßliche Be⸗ zeigte Konſequenz zieht ſich wie ein roter Faden durch die ganze Leitarlikelei des Herr Dr. Hel⸗ mut Cron. Herrn Dr. Cron enkringt ſich ein Stkoßſeufzer, indem er„nicht mehr länger ver⸗ heimlichen kann“, daß der„zweifelhafte Schein⸗ ſieg“ des zweiken Wahlganges eine ſtarke Schwächung des perſönlichen Mykhos von Adolf Hitler bedeutet. Das ſind talmudiſtiſche Weis⸗ heiten, kalmudiſtiſche Verdrehungen, die nur ein mit einer beſchlagenen Parteibrille Verſehener anwenden kann. Fürchterlich, wie ſich die Nationalſozialiſten übernommen haben. Fürch⸗ kerlich auch, daß die NSDAp wieder einmal von einer ſchweren Kriſis(nach der Weisſagung Dr. Helmut Crons) betroffen werden wird. Schrecklich aber auch, daß der Nationalſoz'alis- mus als„Bewegung“ kaum ernſthaft be ⸗ droht ſein wird. Das Blatt mit der, anläßlich beſonderer Werbetätigkeit des Herrn Miniſter a. D. Or. h. c. Adam Remmele, bekannt gewordenen neu⸗ tralen Anzeigenſeite, die„Volksſtimme“, hat es ſich bebkannklich in dieſen Wahlzeiten zur Ehre angerechnet, am meiſten im Schmutz und Dreck der Verleumdungen, Verdrehungen und Unflä⸗ tigkeiten ſich zu ergehen. Auf dieſes Blatt waren wir beſonders geſpannt.„Schlagt Hit⸗ ler“, wurde in jeder Variation in den Spalken dieſes Sudelorgans immer und immer wieder in die Maſſe geſchleudert. Wir haben zumindeſt erwarket, daß die„Volksſtimme“ am Monkag in möglichſt halbſeitiger Aufmachung von der Nie⸗ derlage Adolf Hitlers berichten würde, aber nichts von alledem. Der Katzenjammer derjeni⸗ gen, die einem Genoſſen Mierendorf die Worte in den Mund legten„Schande über die Spo, wenn Adolf Hikler auch nur eine Skimme zu⸗ nimmt“ drückte ſich ſchon auf der erſten Seile aus, wo nur'e beiden Worke„Hindenburg ge⸗ wählt“ die Situation kennzeichneten. Nichts von einer Niederlage Hitlers, nichts von dem Gen⸗ darmen und Regierungsrat Hikler, nur Thäl⸗ manns Niederlage wird regiſtr'erk. Kommt ſchon in der Ueberſchrift die ganze Stimmung des Re⸗ daktionsghektkos zum Ausdruck, ſſo verfällt die Volksſtimme in ihrem Leitarkikel in denſelben Fehler wie andere Bläkter, in einer Work⸗ und Zahlenklauberei, die weikere bedeukende Zunahme der'tlerſtimmen zu verkuſchen.„Wie ſage ichs meinem Kinde“, wird wohl das Leitmoliv ge⸗ weſen ſein. verkneifen, auf der dritten Seite unter der Ueberſchrift„Thälmann und Hitler geſchlagen“, von'nem überraſchenden Zuwachs der Nagis zu ſprechen. Sie ſchlägt idabei in dieſelbe Kerbe wie ein anderes Mannheimer Blatt, das die Zunahme der Nazis aus den kommuniſtiſchen Stimmen reſultiert ſehen möchte, krotzdem feſt⸗ ſteht, daß die Kommun'ſten auch dieſes Mal wieder Hindenburg gewählt haben. Feſt ſteht jedenfalls, daß auch das Lügenmaul der Volks⸗ ſtimme ein wenig eingeſchnappt iſt und ſie erſt wieder zur Beſinnung kommen muß, um von neuem ihre Schmutzkübel füllen und wieder lee⸗ ren zu können. Wilhelm Ratzel. Wahlfreiheit und Wahlterror Unſer Pg. Dr. Orth ſollte am Sams!ag, den 9. April abends.30 Uhr in Laufendurg a. Rh. in einer öffentlichen Wahlverſammung ſprechen. Vier Stunden vorher erhielt d⸗: Verſamm⸗ lungsle'ker Pg. Ankener über die Gendarmerie vom Bezirksamt Säckingen die Mitkeilung, daß Pg. Dr. Orlh Redeverbot habe und demnach nicht ſprechen dürfe. Pg. De. Orth hat bis heute keine amtliche Mitteilung erhalten, daß er Redeverbot habe, ſodaß wir die erwähnken Maßnahmen des Bezirksamkes Säck'ngen für höchſt eigenartig halten. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß wenn es ſich eine Behörde ſchon nicht verkneifen kann, unſeren Rednern den Maulkorb umzuhängen, ſie demſelben doch mindeſtens davon Mitteilung machen ſollte.»el. KINO. Capikol.„Das Walzerparadies“,— wo könnte es anders ſein als natürlich in Wien. Die Primadonna der Staatsoper, Lona Mer⸗ tens iſt heulte'im Kreiſe ihrer zahlreichen Ver⸗ ehrer im„Walzerparadies“ zu Gaſt. Exzentriſch wie Künſtlerinnen zuweilen ſind, verliebt ſie ſich aber in den jungen, hübſchen— Kohlenkräger Schani. Dieſer hat zwar ſchon ſeine Marie, läßt ſich aber doch vorübergehend von Lona's Schönheit und Eleganz blenden. Er hat, wie dies in Film und Operette manchmal geht, Glück in der Liebe, im Spiel, kurz überall! Und dennoch bricht die wahre Liebe zu ſeiner Marie wieder durch; er fl'eht den Glanz und Schein und kehrt in die Arme ſeiner Marie zurück.— Ein harmloſes, beſchwingkes Luſtſpiel mit Wie⸗ ner Fröhlichkeit, Geſang und Walzer, ſo recht geeignek, nach den hochpolit'ſchen Tagen, einige Stunden Humor und Frohſinn wohltuend auf ſich einwirken zu laſſen. Für gute Darſtellung bieket der Name Charlotke Suſa Gewähr. Aus dem Beiprogramm iſt bemerkenswerk die Herr⸗ gothſchnitzerſchule in Oberammergau. Ein Ge⸗— ſamtprogramm, das etwas zu bieten vermag, Sie kann es ſich allerdings nicht 2 Zahng. Der⸗ Mancher ſen ſuchk her vergeſſen, in hältnismäßig rung leiſtet. 1930 ſeinen Welt angetre findung ganz die, was na anbetrifft, mi dürfte! Die loch dramatiſe wir können ſeit ſeines 3 kendes geleiſt entwicklung ſtelleriſchem In kechniſ wicklung des gefunden. A was wir heu gezwungen ſi arbeitung de⸗ produktionsge publikum an iſt oft nicht kaniſche Geſe D iſt das Ab1I Eine gan⸗ voller Sch „S0 Hüs „Ich hin lauten die Im! LF Neu I he Anfangsze. 3. Feinste Tafelbut Saftiger Schwei Braunschw. Met Weiße Mettwurs Stangenküse. Eier- Mucein Für die sowie Blumen Ost der NSL Verstorbenen, Ir g./ Ur. 83 roter Faden err Dr. Hel⸗ ngt ſich en länger ver⸗ ſafte Schein⸗ eine ſtarke s von Adolf liſche Weis⸗ die nur ein Verſehener wie ſich die ſen. Fürch⸗ eder einmal Weisſagung erden wird. ionalſoz'alis- rnſthaft be⸗ beſonderer r a. D. Dr. irdenen neu⸗ me“, hat es en zur Ehre und Dreck und Unflä⸗ ieſes Blatt Schlagt Hit⸗ den Spalken r'eder in in zumindeſt Montag in 'n der Nie⸗ zürde, aber mer derjeni⸗ die Worke die Spoꝰ, Skimme zu⸗ erſten Seite denburg ge⸗ Nichts von dem Gen⸗ nur Thäl⸗ kommt ſchon ing des Re⸗ verfällt die n denſelben Wort⸗ und de Zunahme zie ſage ichs itmoliv ge⸗ rdings nicht unter der geſchlagen“, der Nazis in dieſelbe Blakt, das muniſtiſchen othdem feſt⸗ dieſes Mal Feſt ſteht der Volks⸗ und ſie erſt ß, um von wieder lee⸗ Ratzel. lerror amsfag, den durg a. BRh. ng ſprechen. Verſamm⸗ Zendarme rie keilung, daß nd demnach h hat bis halten, daß erwähnken ckingen für en auf dem ne Behörde en Rednern iſelben doch ſollte.»el. • „— wo h in Wien. Lona Mer⸗ eichen Ver⸗ Exzentriſch liebk ſie ſich Kohlenkräger eine Marie, von Lona's er hat,'e hmal geht, überall! Und ꝛiner Marie und Schein e zurück.— mit Wie⸗ er, ſo recht agen, einige hltuend auf Darſtellung ewähr. Aus t die Hert⸗ Ein Ge⸗ vermag. 2. Jahrg./ Kr. 83 Miltwoch, den 13. April 1932. Seite 7 Der Tonfilm,ein jüdiſches Rieſengeſchäft Von Karl Goebel Mancher unſerer ſorgenbeladenen Zeitgenoſ⸗ ſen ſuchk heule ſeine tägliche Not und Plage zu vergeſſen, indem er ſich des Abends den ver⸗ hältnismäßig bill'gen Genuß einer Kinovorfüh⸗ rung leiſtet. Der Tonfilm, der ſeit dem Jahre 1930 ſeinen unumſchränkten Siegeszug in der Welt angetreten hat. ſtellt ohne Zweifel eine Er⸗ findung ganz großen Slils dar, eine Erf'ndung, die, was nakurgekreue Wiedergabe des Lebens anbetrifft, mit keiner anderen zu vergleichen ſein dürfte! Die Möglichkeit der Darſtellung wirk⸗ lich dramatiſcher Kunſt iſt jedenfalls gegeben und wir können feſtſtellen, daß er in dieſer Richtung ſeit ſeines zweijährigen Wirkens ſchon Bedeu⸗ tendes geleiſtet hat. Der Weiter⸗- und Höher⸗ enkwicklung des alten ſtummen Films auf dar⸗ ſtelleriſchem Geb'et iſt kaum eine Grenze geſeßt. In kechniſcher Hinſicht aber hat die Ent⸗ wicklung des Tonfilms einen gewiſſen Abſchluß gefunden. Was uns heute nicht befriedigt und was wir heute mit aller Macht zu bekämpfen gezwungen ſind, das iſt die Wahl und die Be⸗ arbeitung des Stoffes durch die großen Film⸗ produktionsgeſellſchaften. Was heute dem Film⸗ publikum an Dreck und Kitſch geboken wird, das iſt oft nicht zu überbieten! Primitivſte amer'⸗ kaniſche Geſchmacksbegriffe verſuchk man dem Die Wahrheit iſt das Bezugsgeld wert deutſchen Menſchen aufzuzwingen. Herabwür⸗ digung deukſcher Ehrbegriffe, bewußte Hervor⸗ hebung der aſozialen Elemenke des Volkes(Zan⸗ ningsfilm„Skürme der Le'denſchaft“), unwahre Darſtellung des Volkslebens, bewußler Operet⸗ tenkitſch, das alles iſt die geiſtige Filmnahrung, die man der Maſſe vorſetz! Auch im Filmwe⸗ ſen ſtellen wir, wie in der Bühnenkunſt,'tera⸗ kur und anderen kulturellen Lebensäußerungen, jenes von uns bis aufs Meſſer bekämpfte„Fer⸗ ment der Dekompoſition“ feſt, die Propagierung jüdiſchen Zerſetzungsgeiſtes und einer inkernakio⸗ nalen Afterkultur! Was ſchlechte Filme in der Nachkr'egszeit an unſerer Jugend verſündigk ha⸗ ben, das iſt heute noch nicht abzuſehen! Und das Geſchäft? Das macht jener internakionale Jude, der ſeine unſauberen Fin⸗ ger über alle großen wirtſchaftlichen Unterneh⸗ mungen der Welt hält. Schätzungen zufolge beträgt das heute in der Weltfilminduſtrie inveſtierte Kap'tal 10 Mil⸗ lianden Mark, mit einem jährlichen Um— ſatz von annähernd derſelben Höhe! Wer hat die epochemachende Erfindung ge⸗ macht? Deukſche ſchaffende Menſchen, deut⸗ ſche Ingenieure! Die Grundlagen des mo⸗ dernen und heute faſt ausſchl'eßlich zur Anwen⸗ dung kommenden„Lichtton“-Verfahrens ſchufen in jahrelanger zäher Laboratoriumsarbeit, die deutſchen Technikher: Engl, Maſſolle und Vogt unter der Kolleklivbezeichnung„Tri⸗ Ergon“. Leider war die„Ufa“ das größte deukſche Filmunternehmen desintereſſierk und ſo gelang es im ZJahre 1927 dem jüdiſch-amerika⸗ niſchen Filminduſtriellen William Fox die Er⸗ findung für Nordamerika und Kanada zu erwer⸗ ben und in Zuſammenarbeit mit dem„Weſtern⸗ Electrie-Konzern“, den erſten großen Tonfilm EThe'nging Fool“) zu drehen und ſomit der Tonfilmidee zum Siege zu verhelfen. Der„We⸗ ſtern-Electric“ gelang es in kurzer Zeik eine Weltſtellung auf dem Filmmarkt zu erobern, die Ateliers und Parks der Hollywooder Großkon⸗ zerne(Paramounk, Metro⸗Goldwyn, Univerſal, United⸗Artiſts uſw.) zu erwerben, ſowie'eder⸗ lagen in London und Paris zu ſchaffen.— In Deutſchland waren unkerdeſſen die„Tri⸗Ergon“. Patente von der„Tobis“(Tonbild-Syndikak A. .) übernommen worden. Weitere vier ergeb⸗ nisreiche Patentrechte wurden dazu übernom⸗ men. Große Palentſtreitigkeiten fanden nun ſtatt mit der neugegründeken„Klangfilm G. m. b..“(Siemens, AEG., Telefunken, Polyphon), nachdem die„Tobis“ ſelbſt im Jahre 1929 in dem von holländiſchen Kapitaliſtengruppen finan⸗ zierten„Küchenmeiſter⸗Konzern“ aufgegangen war. Im Auguſt 1930 wurde zwiſchen den Strei⸗ kenden eine Vereinbarung getroffen, in Zukunft in engſter Zuſammenarbeit„gemeinſam ihr Ge— ſchäft zu geſtalten“. Mit der Einführung eines raffinierten Li⸗ zenzierungsſyſtems iſt die geſamke Filmprodun⸗ kion den patenthaltenden Rieſenkonzernen aus⸗ geliefert, die ihre Ueberlegenheit durch Kaſſie rung ungeheurer Lizenzgebühren ausnüßen. Einige Zahlen veranſchaul'chen das Ganze: Es wurden bisher in Europa rund 13 000(das iſt nur die Hälfte der vorhandenen) in Amerika rund 16 000 Kinos auf Tonf'lm umgeſtellt. Rechnet man für die Anſchaffung einer Wiedergabeapparakur durchſchnitllich für Europa 10 000 für Ame rika 20000 RM.— Beträge,'e eher zu niedrig als zu hoch angeſetzt ſind— ſo ergibt ſich allein aus dem Theatergeſchäft ein Umſatz von mindeſtens 450 Millionen Reichsmark! Dazu kommen wei⸗ tere, ganz enorme Millionenſummen aus der Lieferung der Aufnahmeapparakuren an die Akeliers. Der ganz große, auf Jahrzehnke hin⸗ aus geſicherte Verd'enſt aber ſind die Einnah⸗ men aus den Lizenzgebühren, d. h. den Bekrä⸗ gen, die der Produzent für jeden einzelnen Film lediglich nur für das Recht der Tonherſtellung und Verwertung zu zahlen hat. Die„Tobis“ hat heute unker Einſchluß ihrer Konzerngeſellſchaften ſchon ein Kapital von einer halben Mill'arde Mark! Wenn wir heute be⸗ rechnen, daß die Lizenzgebühr für einen mitt⸗ leren Film ſich immer noch auf einen Be trag von mehreren 10000 Mark beziffert, ſo können wir auch erſehen, auf welche, nicht nur finan- ziellen Abwege unſere heutige'lminduſtrie, die⸗ ſes hervorragende Inſtrumenk der Vollsbeein⸗ fluſſung geraten iſt! Die Verbände der Film- induſtriellen haben ſchon mehrmals im Reichs⸗ Wirtſchaftsminiſterium auf'e Senkung der ungeheuren Gebühren hingewirkk. Vie wurde ein poſitives Ergebnis erzielt.— Wir ſehen alſo nicht nur jüdiſche Regiſſeure, Darſteller uſw., ſind heute in der Lage, das Volksleben mit jüdiſchem Geiſt zu infizieren, ſondern auch das Geſchäft einer Rieſeninduſtrie, an der Hunderktauſende Arbe'tk und Brot fin⸗ den, macht jener bekannke inkernakionale jüdiſche Kapitalismus! Wie lange noch? 4 Ab heute in Erstaufführung 3 —— Eine ganz entzückende Lustspiel-Operette voller Schmiß, Schwung, und herrlichster Stimmung Durcmanehtx As2 Amüsiert Sich eine Tonfilm-Operette mit Georg Alexander Lien Deyers, Trude Berliner Hans Junkermann Tibor von Halmay Else Revab Regie: Conrad Wiene Ton: Tobis-Klangfilm „50 lüsst nan nur in Darcelona, „lch hin verlient in jede frau lauten die melodienreichen Schlagertexte Im bunten Filmteil: Kreizige Aurah Siziien Neueste Tonwoche! Tum und lack am Aoraoo Vorzugskarten haben Gültigkeit! Anfangszeiten: .00,.00,.00 und.30 Unhr. Heinrich Kkinna Feinste Tafelbutter. Saftiger Schweizerkäse. Braunschw. Mettwurst Weihße Mettwurst „„•45 0i5 Stek. ca. 150 g.35 .½ 9%.25 Stangenkäse. ½%/.11 Eiĩ Makkaroni 18 ler-Nudein...48 Für die herzliche Anteilnahme, Kranz- sowie Blumenspende der Sektion Neckarstadt- Ost der NSDAP. am Grabe unseres lieben Verstorbenen, unseren herzlichen Dank. Im Namen der Hinterbliebenen: frau frieda Huckenbecł Wòe. 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April: Außer Miete, kleine Preiſe; zum letzten Male:„Rokakion“, Schauſpiel von Hermann Keſſer. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Sonnkag, 17. April: Nachm.⸗Aufführung für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes, Abteilung Jungkheatergemeinde:„Don Car⸗ los“, von Schiller. Anfang 14 Uhr, Ende 17 Uhr. Abends: Außer Miete, Vorecht B; hohe Preiſe: Einmaliges Gaſtſpiel Max Pallenberg mit Enſemble:„Die Nemo-⸗Bank“, ein Stück aus unſeren Tagen von Louis Verneuil. Für di'e deutſche Bühne bearbeitel von Alfred Polgar. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Monkag, 18. April: A 31, Sondermieke A 16; kleine Preiſe:„ZIphigenie“, ein Schauſpiel von Goethe. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.15 Ahr. Kammerspiele im„ Universum“ Samskag, 16. April: Nachtvorſtellung:„XB3“, ein Spiel zu Dreien von Klabund. Anfang 23.10 Uhr, Ende nach 1 Uhr. 1 Seite 8 Mittwoch, den 13. April 1932. 2 Zahig. Anbegrenzte Schutzfriſt für deutſches Geiſtesgut Die Diskuſſion um die Verlängerung der Schutzfriſt für geiſtiges Eigentum auf fünf⸗ zig Jahre iſt noch immer lebhaft im Gange; und die Entſchließungen und Proklamakio⸗ nen von Befürwortern und Gegnern wollen kein Ende nehmen. Erſt kürzlich haben Stefan Zweig und eine Reihe anderer ihm geiſtes⸗- und raſſenverwandter Schriftſteller ſich gemeinſam für die Beibehaltung der dreißigjährigen Schutzfriſt ausgeſprochen. Das muß uns wunder nehmen, denn wenn jemand beſonders an der Verlängerung in⸗ tereſſierk iſt, ſo ſind es doch die Schriftſteller, die als Familienväter nakurgemäß bedacht ſein müſſen, ihren Nachkommen möglichſt lange die Einnahmen aus ihren hinterlaſſe⸗ nen Werken zu ſichern. Und trotzdem ſtellen ſich lebende Schriftſteller auf die Seite derer, die erklären, dreißig Jahre Schußzfriſt ſeien genug, nach dieſer Zeit habe das deutſche Volk Anſpruch darauf, daß ihm die Werke ſeiner verſtorbenen Dichter in billigen Aus⸗ gaben zugänglich gemacht würden. Sollen wir Herrn Stefan Zweig und ſeinen Kol⸗ legen glauben, daß ihre Stellungnahme von ſo idealer Geſinnung diktierk wird? Ueberlegen wir uns doch einmal, was mit den freigewordenen Werken deutſcher Sie erſcheinen in über⸗ Dichter geſchieht. arbeiteten und gekündigten Ausgaben in -RM.⸗Serien bei Ullſtein oder in einem anderen jüdiſchen Verlag, und in welchem Sinne dort die Ueberarbeitung und Kürzung vorgenommen wird, iſt wohl von vornherein klar. Wir erinnern uns noch mit Schrecken der Ausgabe von„Soll und Haben“, die ein jüdiſcher Verlag unmittelbar nach dem dreißigſten Todestage von Guſtav Freytag herausbrachte. Aus dem bei aller ſym⸗ pathiſchen Objektivität in ſeiner Wirkung ankiſemitiſchen Roman waren alle Stellen, die dem auserwählten Volke zu nahe kreken, ſorgfältig geſtrichen worden, die Geſtalt des abſtoßenden und verbrecheriſchen Veitel Ihig hatte man ganz ausgemerzt, es gab in dem Buch nur noch„anſtändige“ Juden. So will man dem deutſchen Volk die Werke ſeiner Dichter zugänglich machen. Dieſelbe Gefahr der Verfälſchung beſteht bei Nietzſche, deſſen Werke ja gleichfalls kürzlich freigeworden ſind. Bekennen doch ſchon die zioniſtiſchen Protokolle, daß das Judenkum den„Dietz- ſchenismus“(d. h. den mißverſtandenen und bewußt verfälſchten Nietzſche) dazu benutzt, den Geiſt der Völker zu verwirren. Wenn wir das bedenken, wird uns auch klar, wa⸗ rum es nicht möglich war, die Schutzfriſt für Nietzſches Werke dadurch zu verlängern, daß man ſeiner Schweſter Eliſabeth Förſter⸗ Nießſche das Mitaukorenrechk zuerkannte. Judas Einfluß war zu mächtig! Auch Ste⸗ fan Zweig dienkt mit ſeiner Erklärung all⸗ jüdiſchen Plänen. Wollte man die Frage„dreißigjährige oder fünfzigjährige Schutzfriſt?“ nur nach den allgemein in der Oeffenklichkeit zu Tage kretenden Geſichtspunkken enkſcheiden, ſo könnte man wohl zu der Meinung kommen, daß die dreißigjährige Schutzfriſt für die Verſorgung der Nachkommen ausreichend iſt und dann die hinterlaſſenen Werke dem deutſchen Volk gehören ſollen. Wenn wir aber die Hintergründe des Kampfes um die Schutzfriſt kennen und die wahre Anſicht der Verlauktbarungen von Skefan Zweig und ſeinesgleichen prüfen, dann müſſen wir nicht nur für eine fünfzigjährige, ſondern für eine ewige Schußfriſt eintreken. Wenn die fi⸗ nanziellen Anſprüche der Nachkommen er— löſchen, wie lange der Nachdruck verbotken ſein ſoll, iſt dabei vollſtändig gleichgültig, es handelt ſich darum, den Schutz des deutſchen Geiſtesgutes zu gewährleiſten und zu ver⸗ hindern, daß der Jude dem deutſchen Volke die geiſtige Nahrung ſeinen Zwecken ent⸗ ſprechend doſierk und vergiftet. Der natio⸗ nalſozialiſtiſche Staak wird beſtimmt ein Geſetz zum dauernden Schutz des geiſtigen Eigentums ſchaffen, er wird eine amkliche Stelle einrichten, der gekürzte und bearbei⸗ tete Ausgaben von Werken verſtorbener Dichter und Denker vorgelegt werden müſſen, und die prüft, ob die Neubearbeitung. keine Fälſchung darſtellt. Da der heutige Staat auch ſeine Pflicht den deutſchen Kulturgütern gegenüber ver⸗ nachläſſigt, mögen wir Nationalſozialiſten ruhig für die Verlängerung der Schußfriſt zugunſten der Hinkerbliebenen eintreten. Es iſt ſchon ein Vorteil, wenn deukſche Werke zwanzig Jahre länger dem Zugriff geſchäfts⸗ tüchtiger Verleger und bewußt jüdiſcher. arbeiter enkzogen werden Heinz Henckel. Du muſzt werben für Deine Prelle ——— Dr. W. Kattermann. Innenpolitil und—— Politik: Dr. W. Aut —— Zalen M, Feuilleton und Roman: B.-Koli⸗ 15* Fin zehn Lotales und Bewegungzteil der d MRaus⸗ beim und Weinheim: W. Ratzel⸗M eim; für Gemeindepolntk, Lolales und Bewegungsteil der übrigen—— Ueberle; füs Nat unb Fern und Sport: Ueberle; für An ammer-Seibel⸗ berg, Oti⸗Maunheim. Sämtliche in Hei Natel, R. On in Sprechtunden der Redaktion: täglich 17—18 ni: Druckerei Winier, Heidelbers Stadttheater Heidelberg. Außer Abonn. und Teilvorst. Uttwoch Freie V. B 12. Apri 22.46 raust 1 19.45 Halbe Preise. Donnerstag Letzte Aufführung! 14. April 2230 Die Blume»on Hawainf Operette von Paul Abraham Einmaliges Gastspiel Henny— mit eig. En- 20.00 semble — Madame Sans Gene 90 22.30 Lustspiel nach Sardou von O. Blumenthal. 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