Zahrg./ Ur. Qualität: lamen chten. fll. Saaten ken, Saaterbsen, sSowie Zierrasen. allerfrüheste). lhandung K 11 ffffe ichtdeimluden - U. Heiren- Hirme das Neueste NM..— lah umg leder-Rondell m Bahnhof flel küslietet alstietel ferstiete Sie ganz beson- rteilhatt im — ſoannheirn · 17 — ann e Praxis im Haus von 1* d. Väth. Perlag: Die Vollogemeinſchaft. Herauzgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wochentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel mingen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Eniſchädigung. Für unverlangt VATICOVALSOZMALISTiSCHESs KAMPFBLATT NOORDWESTBADENS Treue ift das Mark der Ehre „Eiſernes Kreuz“ beſchlagnahmt auf Grund der letzten Notverordnung des Herrn v. Hindenburg dieſem Skandal .-In dieſen Tagen erleben wie die leßten Verſuche einer unſerer Ueberzeugung nach nicht mehr zeikgemäßen Staatsauffaſſung, die Stimme des Volkes brutal zu unter⸗ drücken. Zu ſpät! Wir wiſſen zwar genau, daß es ſich bei den ganzen Maßnahmen nach dem 10. April keineswegs um eine Frage der„Staatsautorität“ handelt, ſondern daß geplank iſt, die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung, nachdem ſie am 10. April erneut ihre Stärke bewieſen hat, um jeden Preis zu zerſchlagen. Wir ſehen mit unbändigem Haß gegen unſere Unkerdrücker im Herzen, aber zu⸗ gleich mit der Ruhe, die ein gutes Ge⸗ wiſſen gegenüber dem deutſchen Volk ver⸗ leiht, den kommenden Tagen der Verfol— gung enkgegen. Wir lachen darüber, wenn Schnürſtiefel Mullbinden, Verbandswakte und ähnliche ſtaaksgefährliche Gegenſtände beſchlagnahmt werden. Wir haben uns ja im Laufe der Jahre daran gewöhnt, daß nationalſozialiſtiſche Staats⸗ bürger in Deukſchland weniger Rechte ge— nießen, als irgend eine Kolonialbevölkerung im hinterſten Winkel Afrikas. Dieſe Maßnahmen alle können nicht treffen! Aber es gibt ein ewiges ethiſches Geſetz, das kein Staatsmann, und heiße er von Hindenburg, verletzen darf, oder deſſen Verletzung er zulaſſen könnte, das iſt die Achtung vor der Geſchichte ſeines Volkes. Dieſer Achkung iſt, unter Berufung auf die Notverordnung des Herrn von Hinden— burg dieſer Tage in Heidelberg auf das un⸗ erhörkeſte ins Geſicht geſchlagen worden. Jeder deutſche Volksgenoſſe ſoll es wiſ⸗ ſen, und wir werden dafür Sorge kragen, daß es kroß aller Mauern auch Herrn von Hindenburg zu Ohren kommt, wie im Bad. Staat, unter der Verankworklichkeit des marxiſtiſchen Miniſters Emil Maier, den ungeſchriebenen Sittengeſetzen der Nation zum Hohn gehandelk wird.— Anläßlich der Hausſuchungen auf Grund der SA- und SS-Notverordnung des Herrn von Hindenburg, erſchien die Polizei auch in der Wohnung des SA-Mannes Dewitt und beſchlagnahmte dork das„Eiſerne Kreuz“ und das Verwundekenab⸗ zeichen, das offen in einer Schublade lag. So weik ſind wir alſo in Deulſchland ſchon gekommen, daß auf Grund einer Nolverordnung, die vom Generalfeld⸗ marſchall des großen Krieges unkerzeich · nek iſt, die Ehrenzeichen, die ſich ein deulſcher Soldal, der unter dieſem Ge⸗ neralfeldmarſchall dienke, auf dem Feld uns der Ehre erwarb, nichl mehr geheiligt ſind vor Polizeiübergriffen. Angeblich— ſo ſagt wenigſtens die Reichsregierung— dienk die Notverord⸗ nung der„Staatserhaltung“.— Und die Organe dieſes Staates— dem es angeblich um Selbſterhaltung geht— mißachten das primitivſte Geſetz der Selbſterhaltung: Die Achlung vor einer großen Ver⸗ gangenheik! Leider verbietet uns die Notverordnung, unſere heilige Empörung ſo zum Ausdruck zu bringen, wie es allein angepaßt wäre! Ahnten Millionen deutſcher Volksgenoſ⸗ ſen, was kommen würde, als ſie dem Ge⸗ neralfeldmarſchall ihre Stimme gaben? Wir glauben nicht! Wie ſtand doch auf den Plakaten wäh⸗ rend der Reichspräſidentenwahl zu leſen? „Treue iſt das Mark der Ehre! Wählt Hindenburg!“ Und heute wird das„Eiſerne Kreuz“ in Deutſchland als ſtaatsgefährlich beſchlag⸗ nahmt! SA⸗ und SS⸗Leute! SA und SeS ſind aufgelöſt und ver⸗ boken. Marxiſtiſche Klaſſenkampf⸗ und Bürgerkriegsorganiſakionen, die Hun⸗ derke von Nakionalſozialiſten gemordek haben, beſtehen weiker. Das angebliche chriſtliche Zenkrum und angeblich nakio⸗ nale Parkeien wollen das ſo. SA- und SS.Leuke! Noch ſeid Ihr Nakionalſozialiſten und Hiktlerleule, wenn man es Euch auch unmöglich machk, SA- bezw. SS-Leule zu ſein. Jeder SA-, jeder SS⸗Mann ſtellt ſich deshalb ſofork in den Dienſt der Propaganda der Parkei. Die Wer⸗ waltig geſteigerl werden können und umſo raſcher muß uns der Sieg zufallen. Mit dem Sieg der Bewegung aber wer⸗ den unſere herrliche SA und SS neu erſtehen. Der Gauleiker: Roberk Wagner. Die neue Verbotswelle Berlin, 12. April. Der Oberpräſidenk der Provinz Weſtfalen hat die nationalſo⸗ zialiſtiſchen Tageszeitungen„Weſtfäliſcher Beobachter“,„Herforder Beobachker“ und „Bielefelder Beobachter“ auf die Dauer bekraft der Bewegung wird dadurch ge⸗ von drei Tagen verboten. Trionafozaüken: Mafionalfozialftinnen Unſere Antwort auf das SA⸗ und SS⸗Verbot: 1000 neue Mitglieder in Mannheim 1000 neue Leſer des„Hakenkreuzbanners“ Samstag, den 16. April 1932, nachmittags 5 Uhr im Wartburg⸗Hoſpiz Anterführerſitzung(Kreis C Ortsgruppenleiter und Propagandaleiter aus dem Bezirk haben zu erſcheinen. Der Bezirksleiter: Otto Wetzel. eujbannet Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennigs. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die Sgeſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Unnahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 130 Telephon 314711 Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckonton Die Volkzgemeinſchaft. Karlzruhe 218694. verlagsortheidelberg Freiverkauf 15 Pfg. SA aufgelöst! Von Alfred Roſenberg. „Der Parkeigeiſt, wenn er mit ſei⸗ ner Lokiſtimme den Urwähler Hödur, der die Tragweike der Dinge nicht beurkeilen kann, verleikek, daß er das eigene Vakerland erſchlage, der iſt es, den ich anklage vor Golkt und der Geſchichke, wenn das ganze herr⸗ liche Werk unſerer Nation von 1866 und 1870 wieder in Verfall gerät und durch die Feder hier verdorben wird, nachdem es durch das Schwert geſchaffen wurde.“ Bismarck. Erſchüttert hak das ganze nationale Deutſchland die Kunde erhalken, daß die SA und SS, der Schutz des nationalſozia⸗ liſtiſchen Werbens, der Schutz der national⸗ ſozialiſtiſchen Verſammlungen vor marxi⸗ ſtiſchen Ueberfällen vom Reichspräſidenten von Hindenburg auf Grund des einſtim⸗ mügen Wunſches des Kabinetts des Zen⸗ krumsreichskanzlers Dr. Brüning aufgelöſt worden iſt! An dieſem furchkbaren Tage, da der Generalfeldmarſchall v. Hinden⸗ burg mit dem General Groener vor der deutſchen Geſchichte die Verantworkung für dieſen Erlaß übernehmen, legen wir über 1 Million eingeſchriebener Nationalſoziali⸗ ſten vor der deutſchen Nation ein Bekennt⸗ nis ab zu den Opfern jener Männer, die jahraus jahrein bei Sturm und Wetter, bei Tag und Nacht mit ihrem Leib das Haken⸗ kreuzbanner ſchirmken. Wir danken jenen Unzähligen für ihr ſchweigend für Deutſch⸗ lands Ehre vergoſſenes Blut, wir gedenken jener, die in allen Gauen deutſcher Erde begraben liegen, gemeuchelt von Bolſche⸗ wiken und Sozialdemokraten, von Rotfront und Reichsbanner. Wir denken heute jener erſten Tage, da inmitten deutſcher Verzweiflung und des roten Terrors die Verſammlungen Hitlers begannen. Ich ſehe vor mir noch heute das Gewühl der erſten Verſammlung im Hof⸗ bräuhaus zu München, da im Namen der errungenen Demokratie und Verſammlungs⸗ freiheit die Sozialdemokratie die nakional⸗ ſozialiſtiſche Kundgebung gewaltſam zu ſprengen verſuchte. Keiner von uns hatte ihnen ekwas getan, und doch gingen ſie mit blukigem Terror vor; auch die erſten Schüſſe auf unſere Bewegung fielen an dieſem Tage. Die junge, kleine SA aber ſchlug die Gegner aus dem Felde. So war es über⸗ all. Der Marxismus ging mit Gewalt vor, die SA aber wurde der Selbſtſchutz der deukſchen Freiheitsbewegung. In jenen Tagen, da den deutſchen Offi⸗ zieren die Achſelſtücke herunkergeriſſen, die deutſchen Offiziere beſchimpft und geſchmäht wurden, der Genoſſe Paul Loebe in ſeiner Zeitung erklärte:„Die Offiziersehre muß weg“, da wagte es der einfache Fronkſoldal Adolf Hitler, für dieſen deutſchen Offizier einzukreken. Er hat auch für den Namen des Feldmarſchalls von Hindenburg ge⸗ kämpft, als dieſer vor den jüdiſchen Unter⸗ ſuchungsausſchuß der Sozialdemokrakie ge⸗ zogen wurde. Damals reichte Herr von Hindenburg . 3 von Hindenburg und Groener Soldatenehre. durch Eiſerne kriegsgefährlich angeſehen. Seite 2 Freitag, den 15. April 1932. den Gotheins und Sinzheimers nicht die Hand. Zu gleicher Zeit ſchlugen ſich deutſche Freikorps in Schleſien und retteten, was noch zu rekten war, um ſpäter von SP und jüdiſcher Demokratie als Mörder be⸗ ſchimpft zu werden. Die deutſchen Soldaten überhaupt wur⸗ den noch kürzlich in dürren Worken als Mörder bezeichnet, ein Richter in Preu⸗ zen aber ſtellte feſt, daß dies keine Beleidi⸗ gung ſei. Wenn die marxiſtiſche antideutſche Be⸗ wegung in dieſen 13 Jahren zurückgedrängt worden war, ſo iſt das einzig und allein ein Verdienſt Adolf Hitlers, eine Folge der Opfer der immer opferbereiten SA-Männer. Ohne die SA und die SS wäre die nakionalſozialiſtiſche Bewegung nie in dieſer Weiſe die Hoffnung des Deutſch⸗ lands der Zukunft geworden. Aber für die neue Hochzüchlung der So⸗ zialdemokralie von 1918 zeichnek vor der deulſchen Geſchichte verantworllich das Zen⸗ krum. Ohne dieſe Partei wäre Deutſchland heute einig in ſeinen Skämmen, durchglüht von einem einzigen Gedanken nationaler und ſozialer Selbſtbehauptung. Ohne das Zentrum wäre die neuerliche marxiſtiſche Verſumpfung der letzten Jahre nicht mög⸗ lich, nicht die neuerliche Aufſtellung der Schutzgarde der jüdiſchen Finanz: des Reichsbanners, der Eiſernen Fronk. * Und nun löſen die deutſchen Offiziere den Selbſt⸗ ſchutz der deukſchen Freiheitsbewegung auf! Die Sinzheimer und Gotheins ſprechen heute für Hindenburg— dieſer verbietet die Or- ganiſation der früheren Verkeidiger ſeiner Die Begründung der Reichsregierung betonk, daß eine„ſolche Kampforganiſakion“ wie die Sal an ſich eine„Beunruhigung für die friedliche Bürgerſchaft“ bilde. Wir ſtellen feſt: 10 Jahre über war die SaA der Garank für die Wiederherſtellung der Sicherheit, denn ohne ſie hätlen ſich die Deulſchen überhaupk nicht mehr zu Ver⸗ ſammlungen, ohne Gewalt befürchken zu müſſen, zuſammenfinden können. Wir ſtellen feſt: Von hohen marxiſti⸗ ſchen Beamkenſtellen aus(Reg-Rat Muhle) wurde öffenklich mit Gewaltanwendung Fronk, Reichsbanner uſw. gedroht auch bei legaler Machtergreifung durch Hitler, das Reichswehrminiſterium hat ſelbſt ähnliche Aeußerungen als bürger⸗ Trotzdem ſind Reichsbanner und Eiſerne Fronk nicht auf⸗ gelöſt worden. Wir fragen das deutſche Volk, wie es über die Begründung der Auflöſung der SaA denkt, wenn darin zu leſen iſt, dieſe Auflöſung ſei„ſtreng überparkeilich!“, und „nach allen() Seiten gleiches Maß“ an⸗ wendend, keine Regierung könne es dul⸗ den, daß„'rgend eine Partei“ den Verſuch mache, einen Staat im Staate zu bilden. Am Tage nach ſeiner Wahl erließ der Rationalſozialiften, Parteigenoſſen, ehem. SA⸗ und SS⸗Männer, ehem. Mit⸗ glieder des NSKaͤ u. der Fliegerſtürme! Nun wißt Ihr, weshalb ich verſuchle, die Präſidenkſchaftskandidakun der ſchwarz-rolen Parkeien zu verhindern. General Groener hak als Aufkakt für die Länderwahlen die SA und SS aufgelöſt. Reichsbanner und Eiſerne Fronk dagegen wer⸗ den als ſtaalspolikiſch werk⸗ voll angeſehen und daher nichk verboken. Parkeigenoſſen, ich verſtehe Eure Ge⸗ fühle. Jahrelang ſeid Ihr gekreu meinen Anordnungen legal den Weg zur Errin⸗ gung der polikiſchen Machk gegangen. Ihr ſeid in dieſer Zeit auf das grauſamſte verfolgt und gequälk worden. Hunderke von Kameraden wurden gekökek, viele Tauſende ſind verwundek. Die feigen Mörder und Täker befinden ſich zum überwiegendſten Teile jedoch auf freiem Fuße. Für jeden Verſuch der Nolwehr habk Ihr zahlloſe Gefängnis-, ja Zuchl⸗ hausſtrafen erhallen. Troßh der grauen⸗ haften Nok, die durch das Verſchulden der heule herrſchenden Parkeien auch Euch gelroffen hat, ſeid Ihr brave und ehrliche Deulſche geblieben. Seumes Work, daß einſt die ärmſten unſeres Volkes die kreueſten Bürger ſein werden, habk Ihr herrlich erfüllt. Was General Groener, Herr Braun, Herr Severing, Herr Grzeſinſki, Herr Skützel, Herr Brüning uſw wollen, weiß ich, und Ihr wißk es auch. Unſere Ankwork auf dieſen neuen Verzweiflungsſchlag des Sy⸗ ſtems wird keine Parade, ſon⸗ dern ein Hieb ſein. Am 24. April iſt der Tag der Abrechnung! Zu dem Zwecke empfehle ich Euch, meine ehemaligen Kameraden der SA und SS, folgendes an: 1. Ihr ſeid von jeßl ab nur noch Par⸗ teigenoſſen. 2. Ihr erfüllk als Parteigenoſſen Eure Pflicht, indem Ihr Euch in den Seklio⸗ nen und Ortsgruppen zu der poliliſchen Wahlarbeik als Parleigenoſſen freiwillig mehr als je zur Verfügung ſtelll. Gebi den augenblichlichen Machtkhabern keinen Anlaß, unker irgendwelchen Vorwänden die Wahlen aus⸗ ſehen zu können. Wenn Ihr Eure Pflicht erfüllt, wird dieſer Schlag des Generals Groener durch unſere Propa⸗ ganda ktauſendfach auf ihn felbſt und ſeine Bundesge⸗ noſſen zurückfallen. Verlierk nicht den Glauben an die Zukunft unſeres Volkes, an die Größe unſeres Valerlandes und für den Sieg unſerer Sache, die beiden dienen ſoll. Ich werde mein Letzles hergeben für die · ſen Kampf und damik für Deutſchland. Ihr werdek mir folgen. Denn kroß Ge⸗ neral Groener: Solange ich lebe, gehöre ich Euch und Ihr gehörk mir! Am 24. April jedoch möge es einer gerechten Vorſehung gefallen, unſeren Kampf für Freiheik und Rechl zu ſeg⸗ nen. Es lebe unſere nakional⸗ ſozialiſtiſche Bewegung, es lebe Deukſchland! Berlin, den 13. April 1932. Adol, HFlitler Reichspräſidenk von Hindenburg eine Pro⸗ klamation, in der er auch die, die ihn nicht gewählt haben, zur Einigkeit aufrief. Glaubt er, durch derartige Maßnah⸗ men die nationale Einigkeit zu fördern? Die Gefühle, welche heute 12 Millionen Anhänger Adolf Hitlers bewegen, ſind ein⸗ deutig. Ueber dieſe Zahl hinaus werden immer neue Millionen auch der Hinden⸗ burgwähler ſelbſt ſich fragen, ob ſie des⸗ halb dieſer Perſönlichkeit ihre Stimme gegeben haben, um wenige Tage nach ſeiner Wahl die kühnſten Hoffnungen Severings durch den Generalfeldmarſchall verwirklicht zu ſehen. Die nakionalſozialiſtiſche Leidenſchaft zu Deutſchland, zu ſeinem Volk und ſei⸗ ner Zukunft wird durch das alles nicht er⸗ ſchüttert werden. Man hat uns das Braunhemd verboten. Man kann heutke die Organiſation der SA und SS auflöſen. Aber den Kampfwillen kann man uns nicht ausbrennen; dieſer lebt in Millionen Herzen wie noch nie. Der 13. April ſteht vor der Nation als warnendes Fanal. Oktoberſtimmung iſt über Deutſchland. Das deukſche Volk hat es am 24. April noch einmal in der Hand, einen November abzuwehren. deutſchen die dem Verbot der SA und Ss gegeben wird, iſt ſachlich völlig unerheblich. Nicht eine konkrete Tatſache, die das Verbot in den Augen eines objektiv Urteilenden auch nur einiger⸗ maßen rechtferkigen könnte, wird angeführt. Bewundernswerk iſt aber der Mut, mit dem der Verfaſſer ſich ausſchließlich gegen die SaA und SS wendetk, und Staunen erregt die Geſchicklichkeit, mit der er das Vor⸗ handenfein der„Eiſernen Front“ überſieht. Deshalb wollen wir unſeren Leſern die be- merkenswerkeſten Stücke aus dieſem Doku⸗ ment eines halklos gewordenen Syſtems nicht vorenkhalten. Die Begründung beſagt u..: Die Auflöſung dieſer Organiſationen iſt Die Begründung, gemäß den Grundgeſetzen des ſtaatlichen Lebens notwendig, um die öffenkliche Si⸗ cherheit und Ordnung aufrecht zu erhalten und die Staatsautorikät vor weikeren ſchwe⸗ ren Beeinträchtigungen zu bewahren. Die genannten Organiſakionen ſind, wie bekannt, in allen äußeren Dingen bis in Kleinigkei⸗ ten den militäriſchen Formationen nachge⸗ bildek. Schon das Vorhandenſein einer ſolchen Kampforganiſation, die einen Staat im Staate bildet, iſt eine Quelle ſteter Be⸗ unruhigung für die friedliche Bürgerſchaft, die im Schutze der Geſetze ihrer Beſchäfti⸗ gung nachgeht. Es iſt ausſchließlich Sache des Staakes, eine organiſierke Macht zu un⸗ terhalten. Sobald eine ſolche Macht von privater Seite organiſtert wird und der Staat dies duldet, beſteht bereiks Gefahr für Ruhe und Ordnung. Die Entwicklung führt folgerichtig zu Zuſammenſtößen und letzten Endes zu bürgerkriegsähnlichen Zu⸗ ſtänden. Bei einer ſolchen Entwicklung würde der Staat die Achtung, die er für ſeine verfaſſungsmäßigen Einrichtungen, ins⸗ beſondere für Militär und Polizei, fordern muß, verlieren.() Run ſind von den Führern der aufge⸗ löſten Organiſationen Legalitätserklärungen abgegeben worden. Selbſt wenn ſolche Er⸗ klärungen völlig ernſt gemeink ſind und hin⸗ ter ihnen der Wille ſteht, an der Geſeßmä⸗ ßigkeit feſtzuhalten, ſo iſt doch unzweifelhaft, daß in einem Rechtsſtaat die Gewalt ledig⸗ lich bei den verfaſſungsmäßigen Organen des Staates ſelbſt organiſierk ſein darf. Davon abgeſehen, waren bei den aufgelöſten Or⸗ nungswidrigkeiten und Uebergriffe feſtzu⸗ ganiſationen zahlreiche ſchwerwiegende Ord⸗ ſelbſt, daß wir es nicht nötig haben, „Das deilſhe Vofllebkunerhetfreiheificen Beriafung⸗ ſtellen. Dieſe haben größte Beunruhigung in weiteſte Volkskreiſe gekragen. Polizei⸗ liche und gerichkliche Stellen ſind mit der Prüfung von umfangreichem Material be⸗ faßt. Der Ausgang dieſer Verfahren braucht aber nichk abgewarket zu werden,() da die Auflöſung der Organiſationen aus ſtaatspolitiſchen Gründen erfolgt und von dem Ergebnis der Unterſuchung, ob und in welchem Umfange ſtrafbare Handlungen einzelner begangen worden ſind, völlig un⸗ abhängig iſt. Die Maßnahme der Auflöſung dient der Staatserhaltung ſelbſt. Sie enkſpringk einer ſtreng überparkeilichen, nach allen Seiken gleiches Maß anwendenden Einſtellung der Reichsführung.(.) Das deukſche Volk lebk unker einer freiheiklichen Verfaſſung. Freiheit kann aber nicht gedeihen ohne Ordnung. Im Inkereſſe der Ordnung muß volle Klarheit darüber geſchaffen werden, daß in Deutſchland der Staat und nur der Staat mit feſter Hand Recht und Geſetz aufrecht erhält. Dieſes Dokument ſpricht ſo ſehr für ſich noch etwas hinzuzufügen. Einen Satz dürfen wir 4 wohl hervorheben, weil er beſonders ſchön und bezeichnend iſt:„Das deulſche Voll lebk unker einer freiheiklichen Verfaſſung.“ Dieſe Feſtſtellung wird künftig neben dem berühmten Wort vom 9. November 1918 zitiert werden:„Das deukſche Volk hat auf der ganzen Linie geſiegt.“ Veumte in Baden Lünſtig Freiwild Die badiſche Regierung ließ geſtern im Landtag eine Erklärung verleſen, der wir folgende Abſchnitke enknehmen: Das Gebot der Selbſterhalkung legk dem Siaat mit zwingender Nolwendigkeik noch eine andere Aufgabe auf. Zahlreiche Be⸗ amle haben in der lehlen Zeik ihre beſchwo⸗ rene Treuepflicht gegen den Skaat gröblich verlehl. Die Regierung darf und kann hier nicht mehr lange zuſehen, wenn nichk das Verkrauen des Volkes zum Skaake erſchüt⸗ terk werden ſoll. Die Regierung mahnk deshalb alle Be⸗ amken, den Legalikätsbeleuerungen der Na⸗ lionalſozialiſtiſchen Deulſchen Arbeikerparkei keinen Glauben mehr zu ſchenken. Die Re⸗ gierung hat das Verkrauen zu ihren Be⸗ amken, daß ſie, nachdem der Herr Reichs⸗ präſidenk ſo deuklich geſprochen hak, zu ihrer Pflicht zurückkehren. Gegen diejenigen, welche krotz dieſer Ermahnungen ſich im Sinne der Kommu⸗ niſtiſchen Parkei oder der Nakionalſoziali⸗ ſtiſchen Deulſchen Arbeikerparkei beläligen, wird die badiſche Staalsregierung folgende Maßnahmen ergreifen: 1. Den außerplanmäßigen Beamken, den Angeſtelllen und Arbeilern wird die Re⸗ gierung das Dienſtverhältnis im Rahmen der Geſehe kündigen. 2. Gegenüber der widerruflich angeſtelllen planmäßigen Beamken wird die Regie⸗ rung gemäß Paragraph 4 des Beamken⸗ geſehes den Widerruf der Anſtellung ausſprechen und das Dienſtverhällnis kündigen. 3. Für die unwiderruflich planmäßigen Beamken gilt folgendes: a) Sie haben diejenigen Folgen zu kra⸗ gen, welche ſich wegen Verletung der Treuepflicht gegen den Staal auf Grund von Diſziplinarverfahren nach Maß⸗ gabe der beſtehenden oder künfligen Geſehe ergeben. Im übrigen ſind b) die ſogenannken poliliſchen Beamken im Sinne des Paragraph 27 des Beam⸗ tengeſehes in den einſtweiligen Ruhe⸗ ſtand zu verſehen. c. Bei dem Abban nach Arkikel 53 Para⸗ graph 3 der Haushalksnolverordnung vom 9. Oklober 1931 ſind die betref⸗ fenden Beamken vorzugsweiſe in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Die Staaksregierung erwarket, daß die Gemeinden ähnlich verfahren. Wegen der Reichsbeamken und der Reichsbahnbeam⸗ ten wird ſich die badiſche Slaalsregierung an die Reichsregierung wenden. Dieſe Maßnahmen ſind nolwendig, um eine der wichligſten Säulen des Skaales, nämlich die Beamkenſchaft, vor Zerſetung und damik den Staatk ſelbſt vor Niedergang zu bewahren. 1* Die badiſchen Beamten, die ſich in Zu⸗ kunft gemäß der von der Verfaſſung garan⸗ tierken Freiheit als Nationalſozialiſten be⸗ tätigen, ſollen alſo, wie es ſcheint, wie die reutigen Hunde verfolgt werden. Wie heißt es doch ſo ſchön in dem Aufruf der Reichs⸗ regierung:„Das deulſche Volk lebk unker einer freiheitlichen Verfaſſung“. Hat man da nochk Norte München, 14. April. Wie die Nakional⸗- ſozialiſtiſche Parkeikorreſpondenz meldel, hal die Regierung von Oberbayern für den kommenden Sonnkag in Weilheim und Roſenheim geplanke nalionalſozialiſtiſche Verſammlungen mik Adolf Hiller und Ge⸗ neral von Epp als Rednern verboken mit der Begründung, daß nichk die erforderlichen Polizeikräfte zur Verfügung ftünden. Höher geht's nimmer. Die SA wird aufgelöſt, weil die ſftaaklichen Machlorgane nichk genügen, um die Ordnung aufrechk zu erhallen. mehr zum Schuße von Verſammlungen un⸗ ſeres Führers. Und jetzt genügk die Polizei nichk —— 62 g. 2 Jubrs./ W. 65—— Ein. Berlin öffenklichn SS am? die poliz SA- und dieſer Fo Räãumen mandos, d und alles einſchließli ten. Auck ches wird die gleick hal. Ei 2 SA-⸗Auflöſt Weimar Ark ſchrikt meiſter We Arnſtadi) 3 Formakione giſchen Inn Reichsbann da ihm nu Verfügung den Hausſt kungen vor nahmk. B Akkion per Anfrage be einem Rev Vorgehen d Orte große 2 Aus der iſt die Wa find die A abend unke tung verſar weiteren N hatlen. Ei Der beſchri Weinheim Mit unve Kampf wei Die Be ſchäftsſtelle ſpruchs. 2 legenklich in wenden. 3 bereitwillig ſchaft mit ausſchuß he im Inkereſſ Bereitwillig bei iſt es u gültig, wie china und, die Not de den Nägelr wir in der die Konſeqt abgelehnt, ſammlung viele ander ſen.„Beh ſein.“— Po Weinhe abend löſte beamke das nahmen be Hausſuchun fen. Abei ſtädter Sch ſchen Oden tionalſoziali Heddesh geſtorben.) Uhr verſchi heit, Altbü hannes WMit ihm hinaus bek gen. 85 J alt. Ein a ſich. Es u rg. M. 80% ½ z dürfen wir nders ſchön ulſche Voll Verfaſſung.“ neben dem vember 1918 Volk hat auf den ild ß geſtern im ſen, der wir ung legk dem digkeit noch ihlreiche Be⸗- ihre beſchwo- taat gröblich nd kann hier nn nicht das taale erſchül⸗ alb alle Be⸗ gen der Na⸗ Arbeikerparkei ten. Die Re⸗ u ihren Be⸗ Herr Reichs- hal, zu ihrer trotz dieſer der Kommu⸗ akionalſoziali⸗ ei bekäligen, ung folgende eamken, den wird die Re⸗ im Rahmen angeſtelllen d die Regie⸗ hes Beamlen- Anſtellung enſtverhãllnis planmäßigen gen zu kra⸗ ſerlehung der al auf Grund nach Maß- er künfkigen en Beamten 7 des Beam⸗- iligen Ruhe · kel 53 Para- otverordnung die belref⸗ ſeiſe in Aus⸗ rlet, daß die Wegen der chsbahnbeam⸗ aalsregierung n. otwendig, um des Skaales, or Zerſeßung r Niedergang e ſich in Zu⸗ aſſung garan- zialiſten be⸗ heintk, wie die 1. Wie heißt f der Reichs- lk lebk unker Vorte die Nalional- enz meldel, wern für den eilheim und ialſozialiſtiſche kler und Ge⸗ verbolen mit erforderlichen fünden. e SA wird Machkorgane g aufrecht zu Polizei nichk umlungen un⸗ —— 2. Jahrg./ Ur. 85 Frellag, den 15. April 1932. Seite 3 Einzelheiten über die Angſt⸗Altion SA- und SS⸗Heime und Büros werden polizeilich geſchloſſen. Berlin, 13. April. Kurz nach Ver⸗ öffenklichung des Verboles der SA und SS am Mittwoch nachmillag begann die polizeiliche Schließung ſämllicher SA- und SS-Heime, ſowie der Büros dieſer Formalionen. In allen dieſen Räumen erſchienen ſtarke Polizeikom⸗ mandos, die Durchſuchung vornahmen und alles vorgefundene Schrifkmakerial einſchließlich der Karkeien beſchlagnahm⸗ ten. Auch aus anderen Teilen des Rei⸗ ches wird gemeldek, daß dork die Polizei — gleichen Maßnahmen ausgeführt al. * Ein unverſchämter Reichsjammerer SA-Auflöſung mil Hilfe des Reichsbanners Weimar, 14. April. Auf ungewöhnliche Ark ſchrikt der ſozialdemokraliſche Bürger⸗ meiſter Worch in Langewieſen(Landkreis Arnſtadt) zur Auflöſung der SA- und SsS⸗ Formakionen. Er nahm, wie vom khürin⸗ giſchen Innenminiſterium beſtäligt wird, das Reichsbanner zu Hilfe und bewaffnele es, da ihm nur ungenügende Polizeikräfte zur Verfügung geſtanden haben ſollen. Es wur⸗ den Hausſuchungen durchgeführk, Verhaf⸗ kungen vorgenommen und Waffen beſchlag⸗ nahmk. Bürgermeiſter Worch leikele die Alkion perſönlich und halle ſich, wie er auf Anfrage beſtäligke, zu ſeiner Sicherheik mil einem Revolver bewaffnek. Ueber dieſes Vorgehen des Bürgermeiſters herrſcht im Orte große Erregung. Aus Nah Aus Weinheim. Aus der Weinheimer Orksgruppe. Kaum iſt die Wahlſchlacht geſchlagen und ſchon find die Amtswalter erneuk am Monkag abend unter der rührigen Orksgruppenlei⸗ tung verſammelt, um Richklinien für den weitkeren Vormarſch der Bewegung zu er⸗ hatlen. Erfahrungen wurden ausgekauſcht. Der beſchrittene Weg wird uns beſtimmtk in Weinheim noch weiker vorwärts bringen. Mit unverminderter Energie geht der Kampf weiter. Die Beratungsſtunden in unſerer Ge⸗ ſchäftsſtelle erfreuen ſich eines regen Zu⸗ ſpruchs. Wir empfehlen erneut recht ange⸗ legentlich in allen Fragen ſich dorthin zu wenden. Jeder wird Rat und Unterſtützung bereitwilligſt finden. Die Arbeiksgemein⸗ ſchaft mit dem allgemeinen Erwerbsloſen⸗ ausſchuß haben wir gelöſt. Wir haben ſ. Zt. im Inkereſſe der Geſamterwerbsloſen unſere Bereitwilligkeit zur Mitarbeit erklärt. Hier⸗ bei iſt es uns aber natürlich durchaus gleich⸗ gültig, wie es den Proletariern im Sowjet⸗ china und, weiß Gott wo, geht. Uns brennt die Not der deukſchen Volksgenoſſen auf den Nägeln. Aus dieſer Erkenntnis haben wir in der letzten Erwerbsloſenverſammlung die Konſequenzen gezogen. Wir haben es abgelehnt, einer kommuniſtiſchen Wahlver⸗ ſammlung beizuwohnen; mit uns haben noch viele andere Erwerbsloſe den Saal verlaſ⸗ ſen.„Behüt Euch Gott, es hat nicht ſollen ſein.“— Polizeiaklion in Wertheim. Weinheim, 15. April. Am Mittwoch abend löſten Gendarmerie- und Polizei⸗ beamkte das Weinheimer SA.⸗Heim auf und nahmen bei Mitgliedern der SS. und SA. Hausſuchungen vor, die ergebnislos verlie⸗ fen. Abends kraf eine Abteilung Darm⸗ ſtädter Schupo ein, die ſich nach dem heſſi⸗ ſchen Odenwald begab, um bei dorkigen Na⸗ tionalſozialiſten Kontrollen vorzunehmen. Heddesheim.(Alkbürgermeiſter Lehmann geſtorben.) Am Dienstag Vormiktag /11 Uhr verſchied nach kurzer, ſchwerer Krank⸗ heit, Altbürgermeiſter und Ehrenbürger Jo⸗ hannes Lehmann aus Heddesheim. WMit ihm iſt eine weit über Heddesheim hinaus bekannte Perſönlichkeit dahingegan⸗ gen. 85 Jahre wurde Johannes Lehmann alt. Ein arbeitsreiches Leben hat er hinter ſich. Es war 31 Jahre Bürgermeiſter der SA⸗Leute verlaſſen die Führerſchule Braunſchweig, 14. April. Im Lande Braunſchweig ſind keine beſonderen Schrille gegen die nakionalſozialiſtiſchen SA⸗ und SS-Formalionen unkernommen worden. Der inzwiſchen von Berlin zurückgekehrle Innenminiſter Klagges keille auf Anfrage mit, daß bisher kein Anlaß dazu beſtanden habe. Die Polizei habe lediglich die Pflicht zu beobachken, daß die Beſtimmungen der Nokverordnung über die Auflöſung der Formationen durchgeführk würden. Aus der nalkionalſozialiſtiſchen Führer⸗ ſchule in Kreienſen erfahren wir von dem Leiler der Schule, daß die SA-Leule nach ihrem Wohnſih zurückkehren und mik den Vorbereikrungen zur Abreiſe beſchäflkigk ſeien. Millionenfälſchung Kreugersꝰ Skockholm, 14. April. Während die An⸗ gaben, daß Kreuger doppelte Serien von eigenen Akkien herausgegeben habe, ſich bis⸗ her nicht beſtätigt haben, verdichtet ſich das Gerücht, daß ſich im Portefeuille des Kreu⸗ ger⸗Konzerns gefälſchte italieniſche Staatsobli⸗ gationen im Nennwerke von 3000 Millio- nen Kronen befinden.„Spenska Dagbladet“ erinnerk daran, daß vor einiger Zeit Ge⸗ rüchte auftauchten, Kreuger verhandle mit Italien über ein Zündholzmonopol. Die Zeitung deuket an, daß dieſe Gerüchte mit Abſicht ausgeſtreut wurden, um die Bilanz glaubhafter zu machen. Eine Beleihung der damals geheimnisvoll ausgegebenen Ob- ligationen— als Grund für die Geheim⸗ nistuerei wurde angegeben, daß die Trans⸗ aktion aus politiſchen Gründen nicht ver⸗ öffentlicht werden dürfte— hat nicht ſtakt⸗ gefunden, da ja ſonſt die Fälſchung enkdeckt worden wäre. Es iſt jedoch möglich, daß ein Teil der Obligationen im Austauſch mit anderen Papieren in das Porkefeuille der Tochtkergeſellſchaft gekommen iſt. Man nimmt an, daß International Match Co. und Fern. Gemeinde Hedoͤdesheim und hat während dieſer Zeit viel Gutes für die Gemeinde ge⸗ leiſtekt. Bis zu ſeinem Tode verſah er den Vorſtandspoſten des Landw. Konſum⸗ und Abſatzvereins Heoͤdesheim. Dieſe Organiſa⸗ tion verliert durch ſein Ableben einen treuen, pflichtbewußten Mitarbeiter. Zu ſeinem 80. Geburtstag, zugleich in dankbarer Erinnerung an ſeine 31jährige Tätigkeit als Bürgermeiſter von Heddesheim und als Zeichen hoher Wertſchätzung ſeiner Ver⸗ dienſte um die Entwicklung der Gemeinde Heddesheim, hat ihn der Gemeinderat Hed⸗ desheim am 22. Dez. 1927 zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannk. Auf dieſe ſeltene Ehre, die dem Enkſchlafenen ſeit Beſtehen Heddesheims bis jetzt zuteil wurde, konnte er bis zu ſeinem Ableben ſtolz ſein. Ein treues Andenken wird die Einwohnerſchaft von Heddesheim ihrem Dahingeſchiedenen Ehrenbürger ſteis bewahren. Ludwigshafen, 15. April.(Kinder ver⸗ urſachen Kellerbrand.) Am Mittwoch nach⸗ miktag gegen 13 Uhr enkſtand in einem Hauſe in der Rohrlachſtraße ein Keller⸗ brand, der durch die herbeigerufene Be— rufsfeuerwehr gelöſcht werden mußte. Der Brand ſoll dadurch entſtanden ſein, daß Kin⸗ der, denen beim Spielen ein Ball in den Keller fiel, dieſen ſuchten und dabei auch Zündhölzer anzündeken. Beſonderer Sach— ſchaden entſtand durch den Brand nicht. Ludwigshafen, 15. April.(Was nicht alles geſtohlen wird.) In der Zeit bis Mitt⸗ woch wurden aus einem umzäunten Garten an der Teufelsbrücke beim Rangierbahnhof hier 30 Blumenſtöcke verſchiedener Art aus dem Boden geriſſen und zum Teil ent⸗ wendetk. Die Täter konnten jedoch ermittelt und die Blumenſtöcke wieder beigebracht werden. WMudau, 15. April.(Hohes Alter.) Der älteſte Bürger von Mudau, Wagnermeiſter Albin Noe vollendete ſein 91. Lebensſahr. Noe, der ſeit 45 Jahren dem kath. Stif⸗ tungsrat angehört, iſt der letzte Mudauer Altveteran. Derkingen, 15. April.(Landw. Fork⸗ bildungsſchule aufgehoben.) Die hieſige land⸗ wirkſchaftliche Fortbildungsſchule wurde we⸗ gen zu geringer Schülerzahl aufgehoben. Die Schüler haben künfkig die Fortbildungs⸗ ſchule in Urphar zu beſuchen. dieſe falſchen italieniſchen Obligationen im Austauſch gegen einen Poſten deutſcher Staatsobligationen erhalten hat, die Kreu⸗ ger ſpäter belieh. Obwohl keinerlei amkliche Angaben über die Angelegenheit vorliegen, und wahr⸗ ſcheinlich auch in den nächſten Tagen noch nicht zu erwarten ſind, dürfte die Meldung richtig ſein. Die frühere Nachricht, daß Kreuger deutſche Staatsobligationen dop⸗ pelt— zuerſt bei International Match und ſpäter bei Skandinaviska Kredit A. B. nochmals— beliehen habe, iſt alſo dahin zu berichtigen, daß Kreuger die bei Inkernakio⸗ nal Macch hinkerlegten deutſchen Papiere gegen gefälſchte italieniſche Skaatsobligatio⸗ nen ausgekauſcht hat. Für 5500 Mark Wertpapiere geſtohlen Wie die Münchener Polizei meldet, wurden aus einer Wohnung in der Gabels⸗ bergerſtraße Goldpfandbriefe und ſonſtige Wertpapiere von rund 5500 Marnk geſtohlen. Als Täter kommen zwei junge Leute in Frage, deren einer am Tage vor dem Dieb⸗ ſtahl unter dem Vorgeben, er ſei Beamter des Wohlfahrtsamtes, ſich Zutritt in die Wohnung verſchafft hakke. Aus Not in den Tod Am Mittwoch ſollte in München ein 44 Jahre alter Kaufmann vor dem Straf⸗ richter erſcheinen. Als er nicht kam, wurde in ſeiner Wohnung Nachforſchung gehalten, die ergab, daß er ſich mit ſeiner Frau und ſeinen 3 Kindern im Alter von 13, 12 und 9 Jahren mit Leuchtgas vergiftet hakte. Das Familienleben wird als ſehr glücklich be⸗ zeichnet, wirtſchaftliche Not allein trieb die Familie zum Tod. Zwei Familientragödien Gladbach⸗Rheydt, 14. April. Im Stadt⸗ teil Gieſenkirchen hat am Mittwoch ein er⸗ werbsloſer etwa 50jähriger Arbeiter ſeinen achtjährigen Sohn und dann ſich ſelbſt er⸗ ſchoſſen. Die Tat iſt auf unglückliche Fa milienverhältniſſe zurückzuführen. Die Frau hat ſich vor einiger Zeit aus dem Fenſter ihrer Wohnung auf die Skraße geſtürzt, wo:⸗ bei ſie lebensgefährliche Verletzungen davon⸗ trug. * 3 Dresden, 14. April. Eine furchtbare Ent. deckung machte am Mittwoch kurz nach 7 Uhr ein Kraftwagenführer, einem Fahrradgeſchäft in der Stephanien⸗ ſtraße etwas kaufen wollte. Als niemand zur Bedienung erſchien, ging der Kraftwa-⸗ genführer in die Stube. Dort fand er den Geſchäftsinhaber, deſſen Ehefrau und Töch⸗ ter erſchoſſen auf. Kriminalbeamte ſtellten feſt, daß der Fahrradhändler ſeine Ehefrau und Tochter und ſich ſelbſt erſchoſſen hat. Eheliche Zerwürfniſſe ſind der Grund zur Tat. Flugzeugunglück Flugzeugunglück des Kommandeurs der ſpaniſchen Marokko⸗Skreitkräfte. Paris, 14. April. Der Kommandeur der ſpaniſchen Streitkräfte in Marokko, Gene⸗ ral Gomez, der ſich an Bord eines Militär⸗ flugzeuges in Begleitung des Chefs der ſpa⸗ niſchen Lufkſtreitkräfte in Marokko von Melilla nach Tetuan begeben wollte, iſt ſchwer verunglückt. Das Flugzeug rutſchte in einem heftigen Sturm ab. Vulkanausbruch Der Vulkan wieder in Tälig ⸗ eil. Berlin, 14. April. Der amerinkaniſche Militärattachee in Santiago(Chile) meldet, auf einem Erkundungsflug über den Anden ſei feſtgeſtellt worden, daß der Vulkan Quizapo wieder lebhaft in Tätigkeit ſei. Großfeuer Sechs Toke bei einem Großfeuer. New Vork, 14. April. Bei einem Groß⸗ feuer in einer dicht bevölkerken Arbeiter⸗- gegend im Oſten New Vorks kamen ſechs Perſonen, darunter eine Mutter mit ihren vier Kindern, in den Flammen um. Der Eiſenbahnanſchlag bei Charbin Dynamilpakrone auf dem OGleis. Munkden, 13. April. Eiſenbahnanſchlag in der Nähe Charbins 93 verwundeken japaniſchen Soldaten ſind 15 ſchwer verletzt. Das Unglück iſt auf die Exploſion einer auf das Gleis gelegken Dy⸗ namitpakrone zurückzuführen. Der Zug brannke, nachdem er die Böſchung hinunker⸗ geſtürzt war, vollkommen aus. —————⏑—————————————— Werkheim a.., 14. April. Die Aus⸗ läufer des Speſſarts, die Hänge des Main⸗ und Taubertales werden in der nächſten Zeit einen neuen Reiz gewinnen. Dadurch, daß nun auch der in ganz Deutſchland ſo verbreitete Gleit⸗ und Segelflugſpork in die⸗ ſer Gegend gepflegt und ausgeübt werden wird. Einer ſportbegeiſterken Jugend iſt es in kurzer Zeit gelungen, ihr erſtes Segel⸗ flugzeug ferkig zu ſtellen. Nun ſoll am kommenden Sonntag, den 17. April um 11 Uhr vormittags in der Werkheimer Feſt⸗ halle die Taufe vollzogen werden. Im Na⸗ men der Stadtverwaltung wird Bürger⸗ meiſter Bardon das Flugzeug auf den Na⸗ men„Stadt Wertheim“ kaufen. Anſchlie⸗ ßend wird es dann zur Beſichtigung ausge⸗ ſtellt. Ein Ausflug an dieſem Tage nach Werkheim wird für alle Freunde unſerer Stadt und ihrer ſchönen Umgebung, ſowie für alle Sporkfreunde von größtem Inter⸗ eſſe ſein. Die Wettervorherſage Freitag: veränderliches, zeitweilig aufhei⸗ terndes Wekter, doch immer noch Nie⸗ derſchläge. Samskag: Fortdauer der Witterung. Märkete. Mannheimer Kleinviehmarkk v. 14. April. Dem Mannheimer Kleinviehmarkt am Donnerskag waren zugeführk: 187 Kälber, 10 Schafe, 146 Schweine, 5 Ziegen, 1114 unbeſtändigen Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden pro 50 kg. Lebendgewicht: Kälber 43—45, 38 bis 42, 34—38. Schafe: 20—28. Schweine nicht notierk. Ferkel bis 4 Wochen 12—15, über 4 Wochen 16—19, Läufer 20—24 RMW. Marktverlauf: Kälber lebhaft geräumt, Fer⸗ kel und Läufer ruhig. Mannheimer Produkkenbörſe v. 14. April. Die Forderungen für deutſchen Weizen ſind höher. In den letzten Tagen wurden einige größere Poſten gekauft. Am Aus⸗ landsmarkt iſt infolge des Deviſenmangels kein Geſchäft. Die Börſe verkehrke in ſte kiger Haltung. Im nichtoffiziellen Verkehr hörte man gegen 12.30 Uhr waggonfrei Mannheim per 100 kg. folgende Preiſe: Weizen 75-76 kg. 28.00—28.50, 73-74 kg. 27.50—27.75, Roggen inl. 22.50, Hafer inn. 17—19, Sommergerſte inl. Futtergerſte 17.25—18.00, Platamais 17.75, Biertreber 12.75, Weizenmehl ſüdd. Spez. Null 38.25, mit Auslandsweizen 40.00, Wei⸗ zenauszugsmehl 42.25 bezw. 44.00, Weizen-⸗ brokmehl 30.25 bezw. 32.00, Roggenmehl 0/%70% 29.00—29.75, Weizenkleie fein 10.75—11.00, Erdnußkuchen 13.50—13.75 Reichsmark. Vertriebsſfellenleiterl Von einigen Vertriebsſtellen ſtehen noch die Abrechnungen für Monak April aus. Da der Termin zur Abrechnung ſchon über⸗ ſchritten iſt, wollen die belr. Verkriebsſtellen das Verſäumke umgehend nachholen. als er in Don den bei dem 20.00—21.00, Seite 4 —— 2. Jahrg./ Ur. 85 In der Ausgabe des„Neuen Mannheimer Volksblaktes“ vom 2. April nimmt ſich ein ge⸗ wiſſer„Gottl'eb“ vergeblich die Mühe meinen Arkikel„Die Kirche als zentrümlicher Verlags⸗ raum empfohlen“ einer Kritik zu unkerziehen oder ihn abzuſchwächen.„Gottlieb“, Sie zitieren eine Skelle des„Heerbann Mariens“ ohne al⸗ lerdings— echt zenkrümlich— die Aeußerungen verſchiedener Päpſte, die gegen die Anſchauungen des Zenkrumsſtadtverordnelen Deulſchbein ſpre⸗ chen, gegenüber zu ſtellen. Warum verſchweigen Sie dieſe Wahrheilten des allerhöchſten katho⸗ liſchen Oberhaupkes Ihren Leſern? Wir wun⸗ dern uns allerdings'icht darüber, denn der zen⸗ trümlichen„Wahrheitsliebe“ könnte dies mehr als gefährlich werden. Herr„Goltlieb“, Sie ſchreiben wörtlich: „Für Sie genügen alſo die Biſchöfe nicht, darum ſoll der Papſt angerufen werden, da⸗ 't Ihnen und Ihresgleichen als„nakionale Katholiken“ eine Exbrawurſt gebraten wird.“ Herr„Goktlieb“ merken Sie nicht, daß Sie damit einen Kardinalbock geſchoſſen haben? Sie geben damit zu, daß ein Widerſpruch zwi⸗ ſchen einigen zenkrümlichen Biſchöfen und ver⸗ ſchiedenen Päpſten, vor allem dem jeßzk regie⸗ Verbotene Kameraden von der 5A und 55 Die heuligen Machkhaber können Euch die Stiefel und Hemden„ſicher⸗ —* Aber unſer aller fanaliſcher ille zum Sieg kann nicht verboken werden, auch nicht durch Hindenburg⸗ Verordnungen! Gebt ihnen die Ankwork! Helft alle mit, unſere Preſſe zur gefährlichſten Waffe gegen dieſes Syſtem der ſchlol⸗ ternden Angſt zu machen! Helft der Wahrheit und dem Rechk zum Sieg, in⸗ dem Ihr Tag für Tag neue Leſer unſerer Preſſe, neue Kämpfer unſerer Bewegung werbl! Sehl Eure ganze Wul in Werbearbeik um! Drauf! renden Papſt Pius XI. beſtehl. Ich betone da⸗ her nochmals, daß für uns nakionale Katholiken gerade in Fragen,'e auch nach dem Worklaut des Kirchenrechtes leßtlich gar nicht wvon Biſchö⸗ fen enkſchieden werden können, der Papſt maß⸗ gebend iſt und nicht einige Zenkrumsbiſchöfe. Herr„Gotllieb“, Sie geben damit zu, daß Sie ein ſchlechter Katholik ſind, denn zum wirk⸗ lichen Kalholiken gehört die Unterordnung un⸗ ter den Papſt! Das iſt Ihnen doch bekannt Herr„Gottlieb“? Ich weiß nicht wie alt'e ſind. Zählen Sie noch zur Jugend, dann haben Sie ja noch Zeit ſich zu beſſern. Rechnen Sie ſich aber zum Alter, wie ich aus Ihrem Ge⸗ ſchreibſel enknehmen könnke, dann iſt ein ſolcher 313* V 3 Van Kl. fosSπ.- ιιιυ Copyright 1930 by Gerhard Stalling.-G. 3 Oldenburg i. O. 80. Fortſetzung. Nun ſtehen auch Brown und Stinton auf. Der Präſident ſieht auf ſeine Uhr.„Es iſt halb ſechs. Vor einer halben Stunde erſt hat mich der japaniſche Botſchafter ver⸗ laſſen— die Nachricht iſt falſch! Japan ängt früh an zu lügen!“ Dewis Qual wächſt. Er hat erwarket, daß ihm der Präſident nicht glaubt. Hart und ſcharf ſagt er:„Die Nachricht iſt echt, Preſident. Ein holländiſcher Dampfer iſt während der Beſchießung von Guam vor⸗ beigekommen und hat die Nachricht nach Bandong weitergegeben— es iſt kein Zwei⸗ ſel— aber.“ „Aber...“ Was gibt es noch mehr?“ Der General nimmk ſich zuſammen. Die Fehler, die begangen wurden, ſind nicht ſeine. Er ſagt militäriſch kurz:„Punkt fünf Uhr hat ein japaniſcher-Kreuzer unſere Flotte vor Manila angegriffen. Die Kreu⸗ zer„Colorado“ und„Idaho“ ſind verſenkk, und es iſt anzunehmen, daß von der Be⸗ ſatzung nur wenige gerettet werden konn⸗ ten! Ein Zerſtörer wurde durch ein Schiffs⸗ ſtück eines Kreuzers getroffen und ſank. die Nachricht kam eben von Parkers, Pre⸗ ſident!“ Clifton dreht ſeinen Bleiſtift zwiſchen Freitag, den 15. April 1932. An einen Zentrumskatholiken Fehler geradezu verantwortungslos. Herr„Gott⸗ ſieb“, Sie werden doch zugeben müſſen, daß der Papſt für alle Kalholiken ſpricht. Und die deuk⸗ ſchen Biſchöfe? Bemerken Sie nicht, daß Sie ſich mit obigem Saß gegen den Papſt auflehnen? Oder wollen Sie es ablehnen, daß Sie damit die Aukor'kät des Papſtes, gelinde geſagt, anzwei⸗ feln? Sie werden doch nicht glauben, daß der Papſt für uns eine Eckvawurſt gebraten hak. Viel eher iſt doch anzunehmen, daß einige Biſchöfe für das Zenkrum eine Exkrawurſt ge⸗ braten haben! Herr„Gottlieb“, der Sie ſchreiben: Daß oieſe„nationalen Katholiken“, von einigen Ausnahmen abgeſehen, etwas für den Kakholizismus Nützliches geleiſtet hätten, habe ich in meinen langjährigen Beobachtun⸗ gen nicht wahrnehmen können.“ Zu Ihren Gunſten will ich annehmen, daß Ihre„langjährigen Beobachtungen“ ſich auf die Nachkriegszeit beſchränzen. Oder haben Sie den Weltkrieg vergeſſen?„Mit Gokt, für Kai⸗ ſer und Vaterland“. Unter dieſer Deviſe kämpfte unſer Heer heldenhaft an der Front, krug das ganze Volk die ſchwere Laſt des Krieges. Zu jener Zeit gab es nur nakionale Katholiken. Pr'eſter, Biſchöfe, alles reihte ſich ein in dieſe Front. Und heuke? Heute kreten einige Biſchöfe für die Zenkrumsparkei ein, die mit jener Partei paktiert, die„kein Vaterland kennk, das Deulſch⸗ land heißt“. Vergeſſen ſind die Worke des gro⸗ ßen Zenkrumsführers Wendthorſt: „Ich will die Sozialdemokrakie bekämpfen auf Leben und Tod, mit jedem geſeßlichen Mittel, ja die Sozialdemokrakie iſt eine wahre Peſt!“(Reichstag: 30. Januar 1888.) Wundern Sie ſich nun Harüber, daß im zweite Kardinalbock! Katholiſchen Lager eine Spaltung eingetreten iſt? Wundern Sie ſich darüber, daß große Teile der katholiſchen Bevölkerung noch an jene Worte Windthorſts glauben und daher mit dem heu⸗ tigen politſchen Kurs der Zenkrumsparkei nicht mehr einverſtanden ſind, weil ſie ſehen, daß der Weg des Zentrums nichk mehr national ſein kann? Wenn Sie weiter ſchreiben,„daß nakio⸗ nale Katholiken noch nie etwas Nützliches ge⸗ le ſtet hätten,“ dann betrachten Sie jene nationale Erhebung während des Welkenbrandes als einen Verrak am Volke? Herr„Goktlieb“, damit ha⸗ ben Sie ſich 1. in die Reihen der marxiſtiſchen Dolchſtößler eingereiht, und 2. ſelbſt den Beweis geliefert, daß es nakionale und nkernakionale Kalholiken gibbk. Daß der Ausdruck„nationale Kalholiken“ keine Geſchmackloſigkeit iſt, geht weilerhin daraus hervor, daß die Grüße des Prälaten Kaas an die„Rhein'ſche Republik“, ſowie die Befürworkung des„Aheinſtaates“ durch den verſtorbenen Prälaten Schofer alles andere als national ſind. Ihre politiſche Unfähigkeit beweiſen Sie aber damit, daß Sie Arkhur Dinter als Kronzeugen einer angeblichen Aeußerung Adolf Hitlers an⸗ rufen. Es dürfte Ihnen doch bekannk ſein, daß Dinker wegen ſeiner einſeikigen Einſtellung ge⸗ gen den Kalholizismus aus der SDAP. aus⸗ geſchloſſen wurde und dann unſerem Führer Adolf'itler Worte in den Mund gelegt hat, die nie gefallen ſind. Was Alfred Roſenberg betrifft, ſo ſteht auch er nach wie vor auf dem Boden des poſitiven Chriſtenlums. Nun zum Schluß noch eine Frage Herr„Gott⸗ lieb“: Mit welchem Eifer und mik welchem Er⸗ folg wurde wohl der Raſſejude, Zioniſt, Vor⸗ ſteher der jüdiſchen Gemeinde in Berlin und Zenkrumskandidat Kareski die chriſtlichen Belange im Reichslag verkrelen, wenn es ihm zum Mandak gereichk hälte? eabahee———————————— Abkeilung Nordweſt. VfL. Neckarau—58V. Mainz(:4 0. Wormatia Worms—Erntracht Frankfurt(:4) 5SV. Frankfurt—SV. Waldhof(•4) (:6) Fußball Um die Süddeulſche Meiſterſchaft. Eigenklich nur noch vier Vereine im Rennen. Bei den Endſpielen um die Süddeukſche Me⸗ ſterſchaft iſt die Lage jetzt ſo weit geklärt, daß eigenklich nur noch vier Vereine, in jeder Ab⸗ teilung zwei, Chancen auf die beiden erſten Plätze haben. In der Abteilung Südoſt ſind es Bayern München und 1. FC. Nürnberg, in der Ableilung Nordweſt Eintracht und FSV. Frank⸗ furt. Wohl haben 1. FC. Pforzheim und auch Wormakia Worms noch die Möglichkeit, die Fa⸗ worlten'nzuholen, aber es müßte ſchon reichlich ſellſam zugehen, wenn ihnen das gelingen ſollte. Nachfolgend die Begegnungen am kommenden Sonntag(in Klammer nennen wir die Ergebniſſe der Vorſpiele): Abkeilung Südoſt. 5V. Raſtatt—Karlsruher FV.(:2) Bayern München—Spgg. Fürth(:3) 1. FC. Nürnberg—1860 München(:1 1. FC. Pforzheim—fB. Stuktgart(.4) den Fingern. Guam, Manila, Parkers, Kreuzer, U⸗Boot... er ſchüttelt den Kopf und lächelt:„Sie glauben aber auch alles, Dewis. Der Japaner funkt falſche Nach⸗ richten— ich...“ Dewis Augen werden kalt.„Preſidenk, die Sache iſt ernſt, verdammt ernſt, gehen Sie bitte an den Fernſeher, vielleicht be⸗ kommen Sie Verbindung!“ Clifton rafft ſich zuſammen.„Allright, Dewis!“ Alle vier gehen in einen kleinen Raum nebenan, in dem eine Radio-Fern⸗ ſehanlage, die ganze Apparatur der Nach— richtenübermiktlung, eingebauk iſt. Dewis gibt Ingenieur Gibſon den Wunſch des Präſidenten bekannt. Gibſon ſieht auf eine Tabelle, macht einige Handgriffe, horcht, ſpricht, horcht wieder und deuket auf die Scheibe des Fern⸗ ſehers.„Bitte!“ Man ſieht den Hafen von Manila. Schiff auf Schiff zieht vorbei, man bemerkk Unruhe auf jedem Deck und da— Cliftons Augen öffnen ſich weit— ſieht man zwei Zerſtörer zwiſchen zwei U⸗ Booten liegen, um ſie herum Schiffskrüm⸗ mer, kreibende Menſchen, kleine Boote, und jetzt, man kann es ganz deutlich erkennen, ſchießt an einem der-Boote eine Waſſer⸗ ſäule zum Himmel und verdeckt einige Mi⸗ nuten das Boot! Der Ausblick wird wieder frei, und Clifton ſchreit heiſer auf! Das Boot iſt aufgeriſſen— Menſchen laufen umher, dann bäumk ſich das-Boot, und in wenigen Sekunden iſt es verſchwunden. Der Präſidenk wiſcht ſich den Schweiß vom Geſicht und ſagt haſtig:„Gibſon, ich will den Gouverneur ſprechen, ſchnelll“ Der Ingenieur nickt und arbeitet lautlos an ſeinen Apparaten. Niemand ſpricht ein Wort. Das Bild auf der Scheibe wird FK. Pirmaſens—6 V. Saarbrücken * Das Endſplel um den Verbandspokal. Stkultgarker Kichers oder Amicilia Viernheim? Auf dem Cannſtatter Waſen wird am kom⸗ menden Sonnkag die Enkſcheidung in der Ver⸗ bandspokalmeiſterſchaft fallen.'e Stuttgarker Kichers und Amicitia Viernheim ſtehen ſich als Sieger der Vorſchlußrunde zum letzten enblſchei⸗ denden Gang gegenüber. Beide konnten bei den Gruppenſpielen nur den 7. Platz belegen, zeigten dann aber bei den Verbandspokalſp'elen eine weit beſſere und vor allem äußerſt beſhändige Form. Beide haben auch in der Vorſchlußrunde gegen die Sieger der beiden anderen Bezirke erneut gutes Können bewieſen, ſodaß man ſchon aus dieſem Grund dem Endſpiel mit Inkereſſe enk⸗ gegenſehen darf. Dazu Kommt aber noch, daß der Verbandspokalmeiſter das Recht hat,'t den beiden Tabellenzweiten der Endſpiele um die Süddeulſche Meiſterſchaft in zwei Entſchei⸗ dungsſpielen um die Teilnahme an den Schluß⸗ ſpielen um die Deulſche Me ſterſchaft zu kämpfen, verſchwommen, und jetzt iſt es ganz weg. Nach einigen Minuten ſchüttelt Gibſon den Kopf und ſagt ärgerlich:„Station Manila meldet ſich nicht, Preſident, wir haben Stö⸗ rung, vielleicht zerſchoſſen?“ Clifton nickt und geht mit den Herren wieder in ſein Arbeitszimmer zurück, ſeßt ſich nieder, ſieht von einem zum anderen und ſagt:„Wie iſt das möglich, Dewis?“ „Es wurde verſäumt, Preſident, die ſelbſtverſtändliche Warnung hinauszugeben, und die Folgen haben Sie eben geſehen! Wir müſſen ſofort das Signal ſenden, alles andere kann dann ſpäter erledigt werden!“ „Dewis hat recht!“ ſagt Stinton, und iſt ſchon an der Tür; aber Clifton ruft ihn zurück.„Können wir für Guam und Ma⸗ nila nichts kun?“ fragte er; aber Stinkon ſchüttelt den Kopf.„Im Augenblick nichts, Preſident, wir brauchen jetzt ſedes Schiff hier und müſſen ſofort das dritte Geſchwa⸗ der durch den Kanal ſchicken! Sofork, Pre⸗ ſident, Sie ſehen, Japan wartet nicht, bis wir beraten haben!“ „Verfügen Sie, Stinkon, verfügen Sie!“ ſagt Clifton ſchnell, und ſchon iſt Stinton draußen. „Ich will ebenfalls gehen, Preſident,“ ſagt Brown,„es gibt auch für mich eine Menge zu kun!“ „Es iſt gut, Brown!“ ſagt Clifton kurz. Nun iſt er mit Dewis allein.„Wie iſt das möglich, Dewis? Es iſt eine entſeßliche Schande für unſer Land! Wir verlieren Schiffe, Männer, vielleicht iſt Guam ſchon beſetzt, und alles das in einer halben Stunde!? Sagen Sie mir, Dewis, wie iſt das möglich? Das Land wird Rechenſchaft vor mir verlangen!“ Dewis denkt einige Sekunden nach, ſich alſo die dritte Vertreterſtelle Süddeutſchlands für die O5 B⸗Spiele erringen kann. * Reſtliche Verbandspokalſpiele. Bayern. Würzburger Kickers—DSV. München. Würkkemberg/ Baden. FC. Mühlburg—SC Freiburg. Dieſes Treffen zwe'er am Ende der Tabelle rangierender Gegner könnke wie bei den Grup⸗ penſpielen wiederum mit einem knappen Sieg der Plaßzherren enden. Rhein/ Saar. VfR. Mannheim—SV. 05 Saarbrücken(Sa.) SpVgg. Mundenheim—SV. 05 Saarbrücken. Main/ Heſſen. Kickers Offenbach—Viktoria Urberach. Die vier Deukſchlandſpiele von Chelſea. Bekanntlich wird die engliſche Profeſſional⸗ Mannſchaft Chelſea im Ma' in Deutſchland gaſtieren. lautet: 14. Mai in Berlin gegen Preußen, 16. Mai in Leipzig gegen VfB. Leipzig, 21. Ma in München gegen Bayern, 22. Mai in Gelſenkir⸗ chen oder Dortmund. Am 25. Mai werden die Engländer in Rokterdam gegen die holländiſche Nat'onalmannſchaft zu einem Trainingsſpiel an⸗ treten. Hodey Die TGhH. 78 ſpielt am kommenden Sonntag in Frankfurt a. M. gegen die neben Frankfurt 80 führende Mannſchaft der Mainſtadt TV. 57 Frankfurt-Sachſenhauſen. Die Sachſenhäuſer haben ſchon manchen Ueberraſchungsſieg errun⸗ gen, ſodaß ſich die 78er ſchon ins Zeug legen müſſen, um zum einwandfreien Sieg zu gelangen. Nugby Wir verweiſen nochmals auf das in Frank⸗ furt zum Austrag kommende Länderſpiel Deutſch · land— Frankreich. für Samskag, den 16. April. Heilsberg: 16 Staat und Kerche. 16.30 Konzert. 18.10 Eſperanto. 18.30 Weltmarkt. 18.40 Raſſencharakker. 19.10 Männerchöre. 20 Liebe zu Raubkie ren. 20.30 Tanzabend. 22.30 Tanz. Königswuſterhauſen: 16 Gedankenloſigkeiten. 16.30 Konzert. 17.30 Tuberkuloſe. 17.50 Funk⸗ lechnik. 18.05 Wochenſchau. 18.30 W. Krauß, H. Albers, W. Fr'tſch. 19 Engliſch. 19.30 Der andere Tag. 20 Leipzig: Kabarelt. 22.30 Tanz. Mühlacker: 16.30 Konzert. 17 Konzert. 18.25 Privalklage. 18.50 Rechk. 19.35 Konzert. 20.10 Prinz Methuſalem. 22.55 Tanz. München: 16.10 Konzert. 17.10 Sickinger Höhe. 17.30 Gitarre-Kammermuſik. 18 Jugend. 18.30 Stille Slunde. 19,f25 Col di Lana. 20 Ope⸗ rekkenabend. 21.30 Die vier Nachrichter. 22.45 Nachtmuſik. Wien: burt und Grab. 19 Wellgeſchehen. 19.45 Kla- vier. 20.25'nderkragödle. 22 Tanz. eeeee keerceenreeeeenee i en eeeeeeeeeeeeeee em eee dann ſagt er langſam:„Wenn man nicht vorausſehen konnte, daß wir Krieg mit Ja- pan bekommen, iſt kein Menſch ſchuld, Pre⸗ ſident! Der Angreifer iſt ja ſtets im Vor⸗ teil, und wie konnte Shuſter an-Boote denken oder Thurſton mitten im Frieden an einen Ueberfall? Allerdings, Preſident, in der Sekunde, in der Sie der japaniſche Bot⸗ ſchafter verlaſſen hat, mußten Sie uns ver⸗ ſtändigen! Japan hat noch immer ſchnell zugeſchlagen! Wenn Brown und Stinkon eine halbe Skunde hier geſeſſen haben, ohne den Finger zu rühren, ſo iſt das bedauer⸗ lich, und ich meine, daß uns das noch viel koſten wird— aber, es iſt kein Grund, den Kopf hängen zu laſſen. In einer halben Stunde iſt die Partie auf gleich— nein, dann haben wir den Vorkeil, Preſident, und das wird der Japaner bald merken!“ Clifton tut es wohl, Dewis zu hören, aber zum erſtenmal hat er doch ſo ekwas wie einen leichten Zweifel.„Sie meinen alſo, daß wir ſie kriegen?“ Dewis, der mit ſei⸗ nen Gedanken bei den nächſten zu kreffen⸗ den Anordnungen iſt, ankwortet zuverſicht⸗ lich:„Wir werden den Gelben das heim⸗ zahlen, oder ich will nicht Dewis heißen!“ Das war ſein höchſter Schwur, denn er wollte Dewis heißen!— Als der Staatsſekretär kommt und hört, was geſchehen iſt, ſtürzt er zum General, der bis an den Kopf in der Arbeit ſteckt und ſchreibt:„He, Dewis, was iſt los?“ Der wirft ihm die letzten Depeſchen hin.„Da, Johnſon, 25 Dampfer haben ſie uns ſchon geſtohlen, und jetzt bombardieren ſie Mani⸗ la! Wir waren Idioten, das muß ich ſchon ſagen!“ (Fortſetzung folgt.) Die genaue Reihenfolge der Spiele 16.30 Geſchichten. 17 Konzert. 18.30 Ge⸗ 2. Jahrg. Secłken Der We der Ortsgri bewegung h erſten Wal die Stimme im zweiten Zunahme v zent, alſo 3 Reichsdurch doch das iſt wohlfühlen, Für den zw öffentliche e die kläglich Wellblechler geborgten Höber. Ihi Nachrichken Kiel verſchi Mannheim bers nicht das feſt, da kommt, Hö —— Am hef der Wahla die Nieren weis wahre ter der Stit dort ſeiner angſterfüllte ſerne Fron Namen fan ſpruch nahn einmal Sch tungsſchmie aufgebolen, dungen, Sc zugießen. hat man u Man hat d geſtellt, daf heimer Arb Hitler geka gabe der, „Man gangen, charakke chungen hat, ihr⸗ eines ſo ausſchuf fang zu Unterzei ſonders für die tereſſe, lernen, ſchaft ge heit zuſc Rãdelsf. gemeinſe Darauf frer aus mik de Auf die ge ſführte 1. S Bilte ne uns Ve Heraus Ankworl Geſellen Verdreh beiter w peilſche auspeilſc was ihr Die L ſchriften wu licher Unten Arbeitsamt Wenn u den nolleide andere Ma nicht, um ſi helfen und andern eink ſchafkliche u. und Schick korrupken, e in die Fral Hilfsbereitſc nicht nur un ſie dieſen ſ auch den E in ihrer Ve daß das ge / Nr. 85 deukſchland⸗ le. chen. der Tabelle den Grup- appen Sieg icken(Sa.) zarbrücken. ach. Chelfea. hrofeſſional⸗ Deutſchland der Spiele reußen, 16. 21. Ma in Gelſenkir⸗ werden die holländiſche ugsſpiel an⸗ en Sonntag Frankfurt adt TV. 57 achſenhäuſer zſieg errun⸗ Zeug legen zu gelangen. in Frank⸗ iel Deutſch⸗ il. 30 Konzert. irkt. 18.40 rchöre. 20 ibend. 22.30 nloſigkeiten. 17.50 Funk- W. Krauß, liſch. 19.50 harelt. 22.30 nzert. 18.25 35 Konzert. Tanz. inger Höhe. ugend. 18.30 a. 20 Ope⸗ ichter. 22.45 t. 18.30 Ge⸗ „19.45 Kla- nz. man nicht eg mit Ja- chuld, Pre- s im Vor⸗ n-Boote Frieden an reſident, in niſche Bot⸗ e uns ver⸗ mer ſchnell d Stinton aben, ohne bedauer⸗ noch viel Zrund, den er halben h— nein, ſident, und !“ hören, aber ekwas wie einen alſo, er mit ſei⸗ zu treffen· zuverſicht⸗ das heim⸗ heißen!“ denn er t und hört, n General, t ſteckt und 32“ Der hin.„Da, uns ſchon ſie Mani⸗ b ich ſchon ng folgt.) —— 2. Jahrg. Ur. 85 Seclenheimer Brief Quer durch die Wahlwoche Der Wahlkampf iſt vorbei. Der Kampf der Ortsgruppe für die deutſche Freiheits⸗ bewegung hat bereits wieder eingeſetzt. Im erſten Wahlgang am 13. März klekterten die Stimmen für Hitler von 760 auf 1200, im zweiten von 1200 auf 1445. Das iſt eine Zunahme von 245 Stimmen oder 21 Pro⸗ zent, alſo 3 Prozent über die Zunahme des Reichsdurchſchnittes. Der Kampf war heiß, doch das iſt unſer Elemenk, in dem wir uns wohlfühlen, ſtark wurden, weiter wachſen. Für den zweiken Wahlgang wurde nur eine öffentliche Verſammlung durchgeführk, zu der die klägliche Konkursmaſſe angſtbibbernder Wellblechler abkommandiert war mit der geborgten Mannheimer Geiſtesgröße Dr. Höber. Ihn hat ſich Herr Heimerich als Nachrichtenfritze der Stadt Mannheim aus Kiel verſchrieben, vermutlich, weil in ganz Mannheim eine Leuchte vom Schlage Hö— bers nicht aufzutreiben war. Wir ſtellen das feſt, damit niemand auf den Gedanken kommt, Höber habe das Amt deshalb be⸗ kommen, weil Heimerich ein guter Freund von Höbers Vater iſt. Die blöden Zurufe dieſes Muſterexemplares Höber führten zur polizeilichen Auflöſung der Verſammlung. Nachdem unſer Redner dieſes importierte Gewächs bei jedem Zuruf derart abgebürſtet hakte, daß ihn kein Hund mehr angep hätte. Die provokakoriſche Störung der Verſammlung war nakürlich gewollt, um der gnadenloſen Abrechnung zu entgehen. Das einſeitige Verhalten des Kriminalbeamken wollen wir nur im Gedächtnis behalten. Die bibbernden Wellblechler aber dürfen im üb⸗ rigen dankbar ſein, daß er ſie bekreute, ſonſt wären ſie hochkant und ohne auch nur eine Stufe der Treppe zu berühren herausexpe⸗ diert worden. Dieſe Burſchen ſollen ſich nie mehr unterſtehen, in eine unſerer Ver⸗ ſammlungen zu kommen, ſondern ſich in ihren„Maſſenverſammlungen“ austoben, deren eine am Samskag vor der Wahl 24 politiſche Irre zu Füßen des„Volksſtimme““ Schreibers Schifrin ſah. Ohnmächtige Kläffer Am heftigſten iſt dieſem Elendhaufen der Wahlaufruf des Hikler⸗Ausſchuſſes in die Nieren gefahren. Der gedruckte Be⸗ weis wahrer Volksgemeinſchaft vom Arbei⸗ ter der Stirne zum Arbeiter der Fauſt fand dort ſeinen lebendigen Niederſchlag. Ein angſterfülltes Raunen ging durch die„Hei⸗ ſerne Front“, als ſie unter dieſem Aufruf Namen fand, die ſie einſt für ſich in An⸗ ſpruch nahm und mit denen ſie vor Zeiken einmal Schindluder gekrieben hat. Ein Zei⸗ tungsſchmierer der„Volksſtimme“ wurde aufgeboten, um mit Lügen und Verleum⸗ dungen, Schmutz und Unrat über uns ons⸗ zugießen. Noch am Samstag vor der Wahl hat man unſeren Pg. Probſt verleumdek. Man hat die unverſchämte Behauptung auf⸗ geſtellt, daß die Unterſchriften der Secken⸗ heimer Arbeiter unker den Wahlaufruf für Hitler gekauft wären. In der Dienskagaus⸗ gabe der„Volksſtimme“ hieß es wörklich: „Man iſt diesmal ſogar ſo weit ge⸗ gangen, daß man allerlei abhängige und charakterloſe Subfekte durch Verſpre⸗ chungen und Irreführungen dazu bewegt hat, ihren Namen unker einen Aufruf eines ſogenannten überparteilichen Hikler⸗ ausſchuſſes zu ſetzen, um damit Stimmen⸗ fang zu ſchinden. Wir werden auf die Unkerzeichner des Wahlaufrufes noch be⸗ ſonders zurückkommen. Denn es iſt auch für die breitere Oeffenklichkeit von In⸗ tereſſe, die Herrſchaften näher kennen zu lernen, die ſich hier in trauker Gemein⸗ ſchaft gegen Fortſchritt, Kultur und Frei⸗ heit zuſammengefunden haben, ebenſo die Rädelsführer dieſer famoſen Intereſſen⸗ gemeinſchaft. Darauf freuen wir uns wirklich! Nur her⸗ aus mik den Namen der„Rädelsführer“ Auf die gemeine Lüge, die der obenange⸗ ſührte 1. Satz enkhält erwidern wir nur: Bitte nennk uns die Namen derer, die von uns Verſprechungen gemachk bekamen! Heraus mit der Wahrheit, ihr Heuchler! Ankwork, aber raſch, ihr niederkrächligen Geſellen, die ihr nur von Lügen und Verdrehungen lebk.— Die eigenen Ar⸗ beiker werden euch einſt mil der Hunde⸗ peilſche aus euerem Vereinskempel her⸗ auspeitſchen und euch das zurückbezahlen, was ihr an ihnen verſündigk habkl Die Lüge von den gekauften Unter⸗ ſchriften wurde ſchon einige Tage in öffent⸗ licher Unterſuchung vor dem Mannheimer Arbeitsamt von 3 Arbeitern widerlegt. Wenn unſere bäuerlichen Parteigenoſſen den nokleidenden Arbeikerſiedlern Sand und andere Materialien gefahren haben, dann nicht, um ſie zu beſtechen, ſondern ihnen zu helfen und zu beweiſen, daß einer für den andern einkrikk, und um die echle kamerad⸗ ſchafkliche und hilfsbereite Volksgemeinſchafk und Schickſalsverbundenheik prakliſch dem korrupken, egoiſtiſchen Bonzenkum der Spo in die Frahe zu ſchlagen. Dieſe innere Hilfsbereitſchaft hat ſie dazu getrieben. Und nicht nur unſeren politiſchen Freunden haben ſie dieſen ſelbſtloſen Dienſt erwieſen, nein, auch den Spo.Siedlern, die heuke noch in ihrer Verblendung gegen uns ſtehen. Und daß das geſchehen konnte, dafür hak unſer Pg. Probſt bei den Bauern gearbeitet. Selbſt marxiſtiſche Arbeiter erklärken:„Es iſt guk, daß wir den Probſt haben, da krie⸗ gen wir alles beſorgk!“ Und nun ſchmähen ihn die Bonzen dieſer verführten Arbeiter dafür. An dieſer Gemeinheit werden ſie vollends zugrunde gehen. Die Seckenheimer Arbeiter kommen zu uns, weil ſie fühlen, daß in unſeren Reihen der lebendige Sozia⸗ lismus wirkt und die Hilfsbereitſchaft zur Tat wurde. Iſt es keine Hilfsbereitſchaftk, wenn unſer Ortsgruppenleiter ſeinen Ar⸗ beitermitgliedern Obſtbäume aus ſeinem Garten ſchenkt, und wenn dieſer„Kapitaliſt“ Bäume in die armen Siedlergärken ſelber gräbt, wenn ein anderer„ein Großagrarier“ mit hoch gekrempelken Hemdärmeln die den Dung dazu anfährt und unkerbringt, wenn die Hände ſich regen, die nach Anſicht der Spo.Bonzen es nicht nötig hätten zu ſchaffen? Wo kann die SPo ähnliche Bei⸗ ſpiele, die wir beliebig vermehren könnken, aufweiſen? Ihr könnt uns nicht ſchwächen. Wir ſtehen aus innerem Glauben zuſammen, ob Arbeiter, Bauern, Handwerker, ob in Schreibſtuben, Kontoren oder Fabriken. Die lebendige Fronkt ſteht hier dem verbonzten Klüngel des Klaſſenkampfes unerſchütterlich gegenüber. Den Glauben, der uns zuſammen⸗ geſchweißt hat, werden auch die amtklichen Organe nicht zerſchlagen, die beim erſten Wahlgang 18 unſere SA.-Kameraden ins Gefängnis ſetzten und auch beim zweiten Wahlgang wiederum 7 unſerer Beſten, be⸗ vor ſie ihrer Wahlpflicht genügen konnten, hinter Schloß und Riegel brachten. Nicht dieſe und nicht die Anderen werden uns ſchrecken, wir aber haben Euch auf die Knie gedrückt und holen jetzt zum zweiten Schlage aus, daß Euer jämmerliches Häuf⸗ lein nach allen Winden zerſtieben wird. Verlaßt Euch darauf! Wir werden kämpfen bis die letzten ehrlichen Seckenheimer Ar⸗ beiter auf unſerer Seite ſtehen. Der Ein⸗ bruch in die marxiſtiſche Front iſt gelungen und an dieſem Erfolg gerade hat großen Anteil unſer Pg. Probſt, der den Sozialis⸗ mus bei uns kennen lernte und ihn heute ſanatiſch weiter krägt, wie alle anderen Parteigenoſſen. Alle die von Euch betrogen wurden, ſind heuke bei uns ehrliche Kämpfer geworden, ehrliche deukſche Menſchen, die jedes Opfer für ihren Führer auf ſich neh⸗ men, auch das Gefängnis. Darum ſind wir ſtolz auf ſie! Es iſt ausgeſchnorrt, Boppe, es hat kei⸗ nen Werk mehr! Wir ſind die ſtärkſte Par⸗ tei und der ehrliche Arbeiter ſteht ſchon längſt bei Hitler, während die Spo noch immer nach dem 2. Mann rufk, ohne daß ſie merkt, daß ihr der erſte ſchon längſt davongelaufen iſt. And nochmals Sturm im Seckenheimer SpPD⸗Schnapsgläschen! Sie haben ſich noch nicht beruhigt, noch nicht abreagiert. Viermal haben ſie ihre Mannheimer Giftſpritze in Aktion geſeßt wegen der Reichspräſidentenwahl am 10. April und nun wüten ſie noch ein fünftes Mal in ihrer geſtrigen Nummer. Die Feinde alles militäriſchen, die Wähler des kaiſerlichen Generalfeldmarſchall, die Panzer⸗ kreuzerſchlucker haben mit der Kümmerlich⸗ keit ihres Wellblechgeiſtes die„Drahtzieher“ des Hitler⸗Ausſchuſſes zu apoſtrophieren ver⸗ ſucht. Den perverſen Inſtinkten der Wähler des Generals haben es der„Seeoffizier“ und der„Reſerveleutnant“ angekan. Daß ſie ſich damit ſelber in die Viſage ſchlugen, merkten ſie nakürlich nicht. Darum beken wir für ſie: Herr, vergib ihnen! In dem Artikel werden die Unterſchrei⸗ ber des Ausſchuſſes namentlich aufgezählt, ausſchließlich der Landwirte. Allen Ernſtes: wir danken für die nochmalige Veröffent⸗ lichung der Unterzeichner. Falls der„Nek⸗ karbote“, in dem der Aufruf ſtand, nicht in alle Häuſer gekommen ſein ſollke, hat uns die„Volksſtimme“ eine freundliche Ergän⸗ zungsarbeit geleiſtet. Heißen Dank! Im Namen der Unkerzeichner, die ſich den arm⸗ ſeligen Haß der Seckenheimer SpD-Küm⸗ merlinge zugezogen haben, erklären wir, daß ſie heuke wie morgen wieder bereik ſind, einen Aufruf für unſere Bewegung zu unker⸗ zeichnen, nur mik dem einen Unkerſchied, daß es dann nicht 130 Namen ſind, ſondern 230. Auch nicht einer läßt ſich durch dieſe lächerlichen Methoden einſchüchtern. Im Gegenteil, voll inneren Stolzes bäumen ſich die Herzen der Unterzeichner und mit ihnen alle die anderen 1450 Wähler Hit⸗ lers auf zu dem Bekennknis: Nun erſt recht! Ihr ſollt unſeren Glauben und unſere Ueberzengungskreue kennen lernen! Wenn dieſe roten Hetzer meinen, mit der Veröffentlichung der Namen einen wirtſchaftlichen oder geſellſchaftlichen Boy⸗ kokt inſzenieren zu können, ſo ſind ſie ſchief gewickelt. Wie ein„rocher de bronze“ wer⸗ den wir zuſammenſtehen, wie unter einem geheimen Schwur, um dieſen Störern des Friedens und des Rechts, deren Partei Bau⸗ ern, Arbeitker, Handwerker und Kaufleute an den Belkelſtab gebracht hat das Hand— werk zu legen. Die Verunglimpfungen un⸗ ſeres Pg. Haupklehrer Ott werden ihre gerichkliche Sühne finden. Es iſt eine nim⸗ mermehr zu überbietende Verlogenheit ge— rade über Pg. Okt, den zurückhaltendſten in der Ortsgruppe zu ſchreiben:„daß er als Hikler⸗Agitakor gegen den Stkaat und ſeine Einrichtungen wühlt und hetzt“. Das ſoll wohl ein Witz ſein. Den Wiſſenden zwingt jener Satz in der„Volksſtimme“ jedenfalls ein ſchmunzelndes Lachen ab. Herr Otk als Agitator und Staatsunterwühler! An⸗ gedichtete Konkraſte im Weſen eines Men⸗ ſchen waren ſchon immer die beſten Witze, gerade wenn ſie unfreiwillig gemacht wur⸗ den. Frech ruft die Geſellſchaft nach der Macht des Staates, der im Intereſſe ſeiner Würde und Achtung hier zugreifen müſſe. Auch das iſt eine Lüge, denn in Wirhlich⸗ Malsehier yolitiseſieꝛ Bilderbogen Am Samstag, den 12. März, alſo einen Tag vor dem erſten Wahlgang zur Reichs⸗ präſidentenwahl, erſchienen in unſerem Dorf, wie ſich das ſo allmählich eingebürgert hat und als läſtig empfunden wird, einige Arbeitsloſe, die ſich dank des Syſtems, auf dieſem Wege durchbetteln müſſen, um ihr nacktes Leben friſten zu können. Als der Trupp, der per Rad ankam, eine Kranken⸗ ſchweſter aus einem Hauſe kommen ſah, riefen die Burſchen der Schweſter zu:„Euch werden wir die Schnabbelhaube auch noch herunter reißen— das wird ſich nach der Wahl zeigen.“ Nach dieſem frechen Ausſpruch wurde in unſerer Gemeinde das Gerücht verbreitet, daß es Nationalſozialiſten geweſen ſeien, die ſich ſo unerhört gegen die Schweſter benom⸗ men haben. Wir aber wiſſen aus ganz be⸗ ſtimmter Quelle, daß dieſe Behauptung eine keit wollen dieſe Burſchen billige Triumpfe ernken für die Gemeinheiten ihrer Geſinnung. Schreit nur nach dem Staate, noch könnt Ihr es! Der Blütentraum iſt bald ausge⸗ träumt und dann werden wir Euch die Flötenköne ſchon beibringen. Wellblech in Schriesheim Schriesheim. Am 7. d. Mis. ſollte Pg. Kem- per hier in einer Wahlverſammlung ſprechen. Die „Eiſerne Front“ ließ anfragen, ob ihr Diskuſſion gewährt werde, was ihr ſelbſtverſtändlich zuge⸗ ſagt wurde. Darauf holte der„ſaubere“ Füh⸗ rer der hieſigen Wellblechenen drei Autobuſſe voll Mannheimer Terrorhelden hebe. Vor der Verſammlung wurde die anweſende SA. und HJ. durch die zahlreich anweſende Mannheimer Polizei einer Unterſuchung auf Waffen unker⸗ zogen. Nach dieſer Schikane wurde die Ver⸗ ſammlung„wegen Zuziehung auswärkiger SA.“ verboken! Sollen wir unſere Verſammlungsbe⸗ ſucher wehrlos den Terrorgruppen der wildge⸗ wordenen„Eiſernen“ ausſetzen? Warum hat man nicht, wie der Ortsgruppenführer der NS⸗ DAP. verlangke, einfach den auswärtigen„Ve⸗ ſuchern“ den Zutritt verboten? Man kann ſo leicht den Eindruck bekommen, daß Pol'zei und Nur Adolf Hitler kann Deutschland rettenl Wellblechfront„gemeinſam den Kampf mit allen Mitteln“ gegen die NSDAP. aufgenommen ha— ben! Dieſer Eindruck wird noch verſtärkt durch die Talache, daß die„ſyſtemtreuen Wellblechler“ am darauffolgenden Tag ungehindert eine Wahl⸗ verſammlung einberufen und abhalten konnken, zu der wiederum eine ſehr große Ladung „Mannheimer Wellblech“ aufgefahren wurde. Auf die durch die Ortsſchelle bekanntgegebene Einladung, in dieſer Verſammlung zur Hiskuf⸗ ſion zu ſprechen, ſandke Ortsgruppenführer Ur ban dem hieſigen Häuptling der Elſernen Front folgenden Brief zu: Schriesheim, den 8. April- 1932. Herrn Peler Koch, Le'ter der„Eiſernen Front“ Schriesheim. Auf Grund Ihrer provozierenden Einladung durch die Ortsſchelle möchte ich Ihnen folgendes erwidern: Ich muß es aus Sauberkeitsgründen ableh⸗ nen mit einer Partei zu diskutieren, die in Schmutz und Lüge aufgewachſen iſt und ſich heule nur noch ſmit Terror und Lüge erhalken hanm Die einzigen Mittel, mit denen die Spo. den Nationalſoz alismus bekämpft, ſind Lüge, Ver⸗ leumdung und Terror. Sie hätten während ihrert 13jährigen Herrſchaft Gelegenheit gehabt, dass dem Volke gegebene Verſprechen einzulöſen. Es hat ſich aber gezeigt, daß die Spo. den Na⸗ tionalſozialismus nicht durch Lügen, Verleumdun⸗ gen und Terror bekämpfen kann, ſondern nur durch Beſſermachen, wozu ſie heute noch die beſte Ge. legenheit hat. Die Früchte ihrer November⸗ revolukon ſieht man am beſten an den großen Korruptionsfällen wie Sklarek, Barmat, Kn⸗ tisker uſw. bis herunter zur letzten Spo.⸗Bon⸗ zenſtelle; ferner an der Ehr⸗ und Wehrlos- machung des beutſchen Volkes, ſowie an dem wirtſchaftlichen und moraliſchen Niedergang. Die Spo. hat ſeit 1918 bewieſen, daß ſie poli⸗ tiſch'e unfähigſte Partei iſt, die je exiſtiert hat. Deshalb iſt es nutzlos, daß ich mich mit einer ſolchen Korruptions- und Nutznießerpartei poli⸗ tiſch auseinanderſetze. Im übrigen wird die Spo. bei kommenden Wahlen vom Volte ie Quittung erhalten. Der Orksgruppenleiter der RSDAp. gez.: Fritz Urban. Lüge iſt, denn es iſt feſtgeſtellt, daß dieſe Frechlinge Hockenheimer Kommuniſten ge⸗ weſen ſind. Kein Nationalſozialiſt würde ſich erlauben, die Schweſtern, die ein Ehren⸗ kleid tragen und einen entſagungsvollen Dienſt im Inkereſſe der leidenden Menſch⸗ heit ausüben, deren Selbſtloſigkeit oft keine Grenzen nennt und die alles aus innerer Liebeskätigkeit heraus leiſten, anzufeinden, oder mit ſolch widerwärtigen Worten zu be⸗ leidigen. Die Rüpelei der Hochenheimer Kommuniſien, die man uns Natkionalſozia- liſten in die Schuhe ſchieben wollte, iſt umſo verwerflicher, da wir aus ſicherer Quelle wiſſen, daß dieſe Schweſtern, die ſelbſt nur auf Mildtätigkeit angewieſen ſind, in ihrer Fürſorge für die armen Arbeitsloſen ſoweit gehen, daß ſie ihnen käglich auch noch zur Verfügung ſtellen. Freitag, den 15. April 1932. 2. Zahrg./ Ur. 85 Zeite 6 -Pladt Mannßeim. Mannheim, den 15. April 1932. Semeſterbeginn bei der Handels⸗ Hochſchule Mannheim Die Vorleſungen des Sommer⸗Semeſters der Handels⸗Hochſchule beg'nnen am 2. Mai ds. J3. Im Vorleſungsplan ſind wiederum mehrere Vor ⸗ leſungen grundlegender Art aus den verſchie- denſten Wiſſensgebieten enthalten. Sprachkurſe ſind vorgeſehen für Franzöſiſch, Engliſch, Spa⸗ niſch, Ital'eniſch und Ruſſtſch, ferner Kurſe zur pflege der deutſchen Sprache. Die Handelshoch⸗ ſchule Mannheim krägt vom Sommerſemeſter 1932 ab in der Ausgeſtalkung der Vorleſungen und Uebungen beſonders auch der Ausbildung von Wirkſchaftsprüfern weitgehend Rechnung. Anmeldung von Studierenden und Hörern kön⸗ nen ab 15. April im Sekretariat der Hoch⸗ ſchule C 2, 1 erfolgen. Warnung. Ein Vorfall in den letzten Tagen gibt Veranlaſſung, vor dem Kauf von Lebens⸗ 'tteln von Haufierern zu warnen, die vielfach unter Aufbietung eines großen Wortſchwalles ihre Waren als beſond ers preiswert anzubieten verſtehen. So verkaufte vor einigen Tagen hier ein Hauſierer„Butter“, das Pfund zu 90 Pfg. Obwohl dieſer ungewöhnlich niedere Preis hätte auffallen müſſen, fand die„Vukter“ doch Ab⸗ nehmer, von denen einer nachträglich argwöh⸗ niſch geworden, ſeine bill'g erſtandene Ware dem Städt. Unterſuchungsamt zur Prüfung überbrachte. Hier konnke ſofort feſtgeſtellt wer⸗ den, daß es ſich nicht um Butter, ſondern um reine Margarine von durchſchnittlicher Qualität handelte, die auf alle Fälle viel zu teuer be⸗ zahlt war, ſodaß der Käufer einen fühlbaren Schaden erl'ltt. Die Hausfrau kann ſich am beſten ſelbſt vor derartigen Betrügereien ſchützen, wenn ſie ihre Einkäufe in den einſchlä⸗ gigen Lebensmittelgeſchäften oder auf den Mäckben, welche unker ſtändiger Kontrolle der Lebensmittelpolizei ſtehen, vornimmt. Poolizei⸗Bericht Enkwendet wurde: Am 2. April aus'ner Wirtſchaft in F 2 hier ein ſchwarzer Herren⸗ mantel mit Samkkragen für mikklere Figur, am Aufhänger der Namen Jünger.— In der Zeit vom 1. bis 4. April in einer Krankenanſtalt hier der Geldbekvag won 420 Mark.— Am 6. Apr'l in einem Kino in K1 ein ſchwarzbrauner Da⸗ menſkunkspelz⸗Kragen mit dunkelbraunem Sei⸗ denfukker und Kettenverſchluß.— Vom 7. bis 9. ds. Mes. in U 6 hier aus einer Manſarde ein Geldbetvag von 40 Mark.— Vom g. bis 11. April aus'nem Siff im Neckarhafen ein Paat neue, ſchwarger Waſſerſtiefel, ein ſchwarzer Lederſilrock und eine ſolche Lederhoſe, zwei far⸗ bige Wollhemden, gez.., ein Paar leinene Un⸗ terhoſe,n drei Paar graue Wollſocken und zwei farbige Handtücher. Verloren ging: Am 6. April in Käferkal'n ſchwarzer Glanz⸗Ledergeldbeutel mit 3 Fächern und 39 RM Inhalt. Verbokener Aufzug. In den geſtrigen Abend⸗ ſtunden marſchierken Angehörige der NSDAꝰP in mehreren Trupps vom Bahnhof durch den Kaiſerring nach der Heidelberger Skraße. Beim Erſcheinen der Pol'zei ergriffen ſie die Flucht. Acht am Umzug bekeiligte Perſonen wurden feſtgenommen und in das Bezirksgefängnis ein · geliefert. 4 Speicherbrand. Um.07 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr durch Feuermelder nach der Herr Polizeidirektor, Zahnbürſten, Pantoffeln, Schreibhefte und dergleichen„ſtaatsgefährliche“ Utenſtilien haben Sie glücklich beſchlagnahmt und nun ſind wir feglicher„Waffen“ enlledigt und können keinen „Bürgerkrieg“ mehr entfeſſeln. All den Tam⸗ tam haben wir mit Ruhe über uns ergehen laſſen. Aber, daß man ſogar unſeren Parkei⸗ genoſſen ihre Prival-Kraftfahrzeuge beſchlag⸗ nahmk, die ſie als Geſchäftsleute zum Beſuch ihrer Kunden unbedingk benökigen, das iſt eine Ungehenerlichkeit, Herr Polizeipräſidenk! Am Mitlwoch erſchienen bei pg. Mohr einige Poliziſten, um ſein Kleinaulo zu beſchlag⸗ nahmen, hatken aber dabei kein Glück, da das⸗ ſelbe das„Weite“ geſucht hatte. Weiter erſchien bei Pg. Wels die Polizei und beſchlagnahmte ſein Mokorrad, auf dem er einen Poliziſten ſogar in die Sbadt fahren mußte. Weiter erſchien die Polizei ſogar in Ueber⸗ fallkommandoſtärke auf einem Laſtwagen bei Pg. Riedinger, der eine Gärtnerei betreibt und beſchlagnahmte ſein Motorrad. Pg. Riedinger, der eine zehnköpfige Familie zu ernähren hat, braucht ſein Mokorrad unbedingt zum Beſuch ſeiner Kundſchaft und begab ſich auf das Poli⸗- zeipräſidium, um gegen die Beſchlagnahme zu proleſtieren und die Freigabe zu erreichen. Nachdem er glücklich— wie das ſo üblich iſt— bei etlichen Inſtanzen abgewieſen worden war, landete er bei... dem Hern Polizeipräſidenten in Perſon. Er erhielt zwar eine Ankwork, aber nicht ſein Motorrad. Im übrigen wollen wir im Zuſammenhang mit dieſer Akt'on eine Begebenheit feſthalten, die auf das Verhalten der Polizei ein bezeich⸗ Dnnnen Riedfeldſtraße Nr. 103 gerufen. Dort war auf einem Speicher infolge fehlerhafter Bauweiſe ein an den Kamin anſtoßender Balken in Brand geraken. Das Feuer konnke mit kleinem Loͤſchge rät gelöſcht werden. Tageskalender: Freikag, den 15. April: Nakionaltheaker:„Fauſt“ von Goelhe— Miete F— Mittlere Pre'ſe— 19 Uhr. Planekarium im Luiſenpark: 15 und 16 Uhr 20 Uhr Vortrag für Erwerbs⸗ oſe. Anahyga, Deulſche anal.⸗hygieniſche Ausſiel⸗ lung im Verſammlungsſaal des Roſengar⸗ tens. Geöffnet von—18 Uhr. Ausſchuß für Volksmuſikpflege: Sonderveranſtal⸗ tung ohne Kartenverkauf im Muſenſaal.— 20 Uhr. Kino. Univerſum:„Caſanova wider Wille“.— Roxy:„Durchlaucht amüſierkt ſich“.— Schauburg:„Das Schickſal'ner ſchönen Frau“.— Gloria:„X 27“.— Soala:„Die Schlacht von Bademünde“.— Alhambra: „Mädchen zum Heiraben“.— Palaſt⸗Thea⸗ ter:„Oer Sänger von Sewilla“.— Capitol: „Im Walzerparadies“. ——————————— Heraus aus dem Zentrum! Hinein in die NSDAp.! 21429˙ 4 v Tiß 70 noyn Jeßt ſtehen viele Abiturienten und Abi⸗ turienkinnen vor der ſchweren Enkſcheidung, welchen Beruf ſie ſich wählen ſollen. Bei der Ueberfüllung des akademiſchen Stu⸗ diums iſt das heute außerordenklich ſchwie⸗ rig. Alle Berufe ſind überfüllt. Die Aus⸗ ſicht auf eine Anſtellung iſt gering. Es ſind zwei⸗ bis dreimal ſo viele Studierende vorhanden, als auch bei günſtiger Wirt⸗ ſchaftsentwicklung untergebracht werden können. Das Studium koſtet viel Geld und Zeit. Eine Ausſichtsloſigkeit auf ſpätere Verwendung iſt dabei ein herbes Schickſal. Es iſt keine Frage, daß im dritten Reich eine Neubelebung des Wirtſchaftslebens einkritt, ſo daß ſich für junge Leute auf dieſem Gebieke Tore auftun, ſo ſie ihr Brot finden können. Es bieket ſich ihnen ein günſtiger Weg, da durch den preußiſchen Miniſter für Handel und Gewerbe zur Ein⸗ führung von Abiturienken und Abiturientin⸗ nen in die wirkſchaftliche Praxis einjährige Lehrgänge als Sonderklaſſen der Höheren Handelsſchulen eingerichtek worden ſind. Sie haben, wie es in jenem Erlaß des Mi⸗ niſters heißt:„die Aufgabe, in einem Jahr möglichſt gründliches kaufmänniſches Fach- wiſſen in angemeſſener Darbiekungsweiſe zu vermitteln.“ Auch hier in Heidelberg iſt an der Han⸗ delsſchule für Abiturienken und Abiturien⸗ tinnen eine Unkerrichtsmöglichkeit geſchaf⸗ fen. Alle mögen ſich reiflich überlegen, be⸗ vor ſie ihr Studium ergreifen, ob es nicht rakſamer wäre, in dieſem kurzen Ausbil⸗ dungskurs an der Höheren Handelsſchule ſich einem Beruf zuzuwenden, der ihnen Be⸗ friedigung und Ausſicht auf Verwendung bieket. Doppelt laut geht deswegen in der heutigen Zeit der Not der Ruf an alle Abiturienken und Abiturienkinnen hinaus, ſich hierfür zu enkſcheiden. Es bietet ſich ihnen die Möglichkeit des Einkritts nicht nur in den kaufmänniſchen Beruf, ſondern auch in den Beruf des mittleren Beamken, in die Büros der Handelskammern, der Verkehrsorganiſationen, der Rechtsanwälte, Syndici und andere. Man wähle richtig und verſäume die Möglichkeit nicht, auf dieſem Wege einen Beruf zu finden zur Beruhigung für viele Eltern und zum Glück ihrer Söhne und Töchter.— 5 ſind Kraftfahrzeuge auch„fiaatsgeführich“ nendes Licht wirft. Am Oſterſonntag holte ein Kriminalbeamter unſeren Pg. Riedinger vom Mi'ttageſſen weg und fragte ihn, ob er der In⸗ haber des erwähnten Motkorrades ſei. Pg. Rie⸗ dinger bejahte und fragte nach dem ſonderbaren Grund dieſer immerhin ſehr ſonderbaren Frage. Der Kriminalbeamte ſoll ihm wie folgt geant⸗ wortet haben: „Sämkliche Krafkfahrzeuge ſollen ſichergeſtellt werden, ganz gleich, welcher Partei der Beſitzer angehörk.“ Kommenkar überflüſſig! Aber eine Frage Am 13. April 1932 erſchienen abends gegen 6 Uhr be' unſerem Schutzſtaffelführer Braun einige Kriminalbeamte mit der Aufgabe, die ge⸗ ſamken zu einem„Privatheere“ gehörigen„Aus⸗ rüſtungsgegenſtände“, ſo vor allen Dingen Waf⸗ fen und dergleichen, zu beſchlagnahmen. Wir geben im Folgenden ein Verzeichnis, aus dem zu erſehen iſt, wie„gefährlich“ unſere„Trup⸗ pen“ ausgerüſtet waren. Folgende Gegenſtände wurden„verhaftet“ als„Beweisſtücke“ unſerer „Illegalität“: 1 Brolbeutel gez. B. A. XIV, 2 Dreieckskücher, 1 Aerztebeſteck mit 4 Scheren, 2 Pinzetken und 2 Fingerſchlenen, 1 Brotbeukel mit vollſtändige: rüſtung't Band, 52teilig, 1 Brolbeutel mit Lederriemen ohne Schloß, 2 Sanitätsflaſchen, 1 Kochgeſchirr mit Deckel und Heber, 1 Schachkel mik Holzklötzen, Aerzteaus- Wir verdenken es keinem der vielen Bon⸗ zen und Bönzlein, wenn er ſich der Mühe un⸗ kerzieht, ſeinen't Leichtigkeit errungenen Po⸗ ſten mit aller Energie zu werteidigen und gegen diejenigen zu Felde zieht, die ihm ſeine Po⸗ ſition ſtreit'g machen wollen. Es gibt in Mann⸗ heim nicht wenige Größen, die neben dem roken Parkeibuch, das in Mannheim ein„Seſam öffne dich“ bedeutet, nichts weiter beſitzen als eine große Porkion Dreiſtigkeit, die ſie aber auch bei jeder ihnen paſſend erſcheinenden Gelegenheit zur Anwendung bringen. Eine ſolche Größe iſt Herr Frank. Dieſer Herr, der auf einem gut⸗ bezahlten Poſten der Sparkaſſe Mannheim ſitzt, hat ſich bemüß'gt gefühlt, in beſonderer Ark Propaganda für den von ſeinen Genoſſen vor ſieben Jahren viel geſchmähten Generalfeldmar⸗ ſchall von Hindenburg zu machen. Daß er da⸗ bei ein klein wenig wie ein wilder Hengſt über die Stränge haut, muß er mit ſich ſelbſt abma⸗ chen; und daß er weiter dabe ſeinen Genoſſen ſelbſt eines auswiſcht, muß er dieſen gegenüber verantworken. Uns inkereſſiert lediglich die Tat⸗ ſache, daß er'n verbotener Weiſe anſcheinend unter Verwendung ſtadteigener Briefumſchläge (amtliches Format) Hindenburgpropaganda krieb, die in der Art ihrer Ausführung ſich würdig derjenigen ſeines Leib⸗ und Magenblaktes, der „Volksſtimme“ anreiht. Herr Frank ſandte näml'ch unter der Ab⸗ ſenderbezeichnung Frank— Sparkaſſe A 1, 8 an einen Kollegen., Grundbuchamt, ein Flug⸗ blatt der vereinigken Hindenburg⸗Ausſchüſſe„Be⸗ amten erwacht“, deſſen Inhalt ihm anſcheinend noch nicht genügte, das Wollen der National⸗ ſozialiſten in Beamkenfragen gebührend zu kenn⸗ zeichnen. Ganz abgeſehen davon, daß in dieſem Flugblatt nur aus dem Zuſammenhang geriſſene Zitake vermerkt ſind, ſollle es allmählich auch Herrn Frank in ſeinen Gehirnbrei eingegangen ſein, daß der deukſche Beamte(Parteibuchbeamte ſind dam't nicht gemein) kakſächlich erwacht iſt und in ſeiner Mehrheit bereils im Lager Abolf Hitlers ſteht. Herr Frank häkte ſich in Verfolg dieſer Talſache ſeine handſchrifkliche Sudelei und die Dokumenkierung ſe'ner orthographiſchen Rückſtändigkeit erſparen können. Allerdings gibt es Leute gegen deren Dummheit ſelbſt die Götkter vergebens kämpfen, womit wir nicht be⸗ haupken und ſagen wollen, daß es nicht doch ein⸗ mal einen Gotlb geben wind, der'e Dummheihdes Herrn Frank entſprechend dezimiert. Wenn man auf den ſchönen Namen Frank hört, ſo ver⸗ ſtehen wir, daß man frank und frei ſeine Mei⸗ nung ſagt, daß man aber auch ſo frank und frei iſt, bei der Wahrheit zu ble'ben und das iſt be⸗ ſonders, was den erſten Teil den handſchrift⸗ lichen Zuſatz des Herrn Frank auf dem Flug⸗ blatt betrifft, nicht der Fall. während Herr Frank im Schlußwork eine Wahrheit geſagt hat, die eingerahmt und jedem Bonzen über ſein nächkliches Lager zur ſteten Warnung an die vergangenen Taten ſeiner von ihm in den Sat⸗ tel gehobenen Führer gehängt gehörl. Herr Frank ſchrieb: Herr Metz!(die übliche„kollegiale“ Anrede eines„Uebermenſchen“ Schriftl.) Be⸗ gugnehmend auf unſere Unterhalkung vom Montag abend am Marktplatz gegenüber der Zeitung. Zum Nachdenken warm empfohlen. l geſtatten'e uns noch, Herr Polizeipräſtdent! Hat man bei Angehörigen des Reichsbanners und der Eiſernen Fronk auch die Krafkfahrzeuge ſichergeſtellft? Hat man bei dieſen nachweisbar Bürgerkrieg vorbereitenden Parteiheeren auch Privalkraftfahrzeuge beſchlagnahmt? Bisher iſt uns'chks dergleichen zu Ohren gekommen. Im übrigen, Herr Polizeipäſident, haben wir von dieſen Fällen Kennknis genommen! Sie wur⸗ den der Mannheimer Geſchichte unſerer Bewe⸗ gung einverleibt, die aus verſchiedenen Gründen peinl'chſt aufgezeichnek wird! Kn. Die Vemeiſe für unjſere„Staalsgefährlichkei“: 1 Tiſchbanner, 1 Kartenbaſche mit 4 Karten von Mannheim und Umgebung, 1 Torniſter mit Tragriemen und 3 Mantel⸗ 'emen, 1 Ruchſack mit 2 Kochgeſchirr⸗Riemen, 1 wollene Decke, 1 Paar Hausſchuhe, 1 Beutel für Waſchukenſilien mil Bürſte, Seifendoſe und Glasröhre für Zahnbürſte, 1 Nähbeulel mit 8 Utenſilien, 2 Schreibheflke, 1 Anzahl Liederkexle gez. SS, 1 Schriftſtück, 2 Schriftſtücke auf den Namen H. Braun (Ernennungsſchreiben) 1 Diplom von der Reichsführerſchule 1 Gruppenaufnahme, 1 Block mit Bauſteinen der Schutzſtaffel (24 Slück) Deulkſchland erwache! Dreiſtigkeit, dein Name iſt Frank (Warum nicht kalt, Herr Frankh Nicht erſt an die Macht laſſen, ſondern gleich mit Stumpf und Stiel ausrokten. Schlagt die Lumpen, wo ihr ſie krefft.(Run kommt die einzige Wahrheit. Schriftl.) Wir ſind ſchon einmal vervaken worden. Vielen Dank Herr Frank, für Ihre ſo wirkungsvolle Propaganda.'elen Dank auch allen Ihren gleichgearketen Kollegen. Des Ver⸗ dienſtes Krone wird einmal nicht ausbleiben. Nur ſchade, daß Sie nicht noch hinzugeſetzt haben. daß es die roten Bonzen waren, die immer und immer'eder Verrak geübt haben. Mit dem enee eee nrer err ir name Deine Pflicht iſt es, Deine Zeilung, das„Hakenkreuzbanner“. zu leſen und für Deine Zeilung zu werben. Hast Du sie erfülltꝰ ———————— „Stumpf und Stiel ausrotten“ hat es wohl noch gute Weile, und die Ausroktung wird ſich woht in einer anderen Richtung auswirken und wenn man dann auch Sie unker den„Ausgerokteten“ finden wird, brauchen Sie ſich wirklich nicht zu beklagen. Einſtweilen aber werden wir dafür ſorgen, daß ſich die bibbernde Angſt won Leuten Ihres Schlages in einer chroniſchen Be⸗ kleckerung des Hoſenbodens auswirkt. Djeial. Verbilligte Pfingsrückfahrkarken. Auch zu Pfingſten gibt die Reichsbahn die verbilligten und verlängerten Rückfahr⸗ karten heraus. Ihre Geltungsdauer iſt vom 11. bis zum 23. Mai. Die Hinfahrt muß zwiſchen dem 11. und 16. Mai angetreten ſein, die Rückfahrt vom 13. bis einſchließ⸗ lich 23. 1* Das„Badiſche Feld⸗Ehren und Erinnerungs⸗ kreuz“ am gelb-robten Ordensband, das bereiks wvon kauſenden Kameraden getragen wird, iſt noch vielen Kriegsteilnehmern unſeres Bezirkes un⸗ bekannt. Die Zuerkennung des Ehrenzeichens nebſt Beſitzzeugnis erfolgt nach Prüfung des Antrages durch den Deulſchen Krieger⸗Bund 1914/18 e.., Landesgeſchäftsſtelle„Süddeutſch⸗ land“, Freiburg i.., Gunkramſtraße 10. Aus⸗ kunft und Antragsbogen ſind daſelbſt unker Bei⸗ fügung von—,40 Mk. in Briefmarken anzu⸗ fordern. Die Verleihung geſchieht enkſprechend den erlaſſenen Beſtimmungen des Reichsminiſte⸗ riums des Innern. Auskunft über die Kriegs- Ehren und Erinnerungskreuze von Preußen, Sachſen, Würktemberg und Bayern ſowie über die ſtaatl. kgl. ungar. Kriegs⸗Erinnerungsmedaille (für Oſtfront, Balkankämpfer uſw.) und die ſtaakl. Landesdenkmünze 1914/18 von Tirol, wird ebendaſelbſt erkeilt. Der DKB. 1914/18 ſteht unler dem Protektorat Se. Exz. Herrn Generaloberſt von Linſingen, Se. Exz. Herrn General der Infankerie und ehem. Gouverneur von Deulſch-Oſtafrika von Liebert und Se. Durchlauchk, dem Reichsfürſten Ernſt Rüdiger von Starhemberg. Der Fall Hör work Von anwa 3,60 mann Der unerh Buch berichtet wird unter d werhaftet. Er ſters des Reic Reichsbannerft ſind um Hilfe ſuchung geſeh gar einen Kri licher Zuſamm Verhaftelen. Hörſing zur einen Lügenfe terſuchungsvich lichkeit hat ein der Verſtärku ſtärken ſich di⸗ terliche Unterſ der Mordfall L in dem sc Da0 aus der Große. Ju: Begii CL◻ Ab heute Deier! LICHIIT Harr Hauit! Herren üuherst von.90 bis 10 Evert. D 2, 6 Alllünsnüssusiuss Optiker- ———————— Individ. Au: anfertigung Lieferant a kenkassen. 3,l, Mittelstr. fimche Die flädtiſch ihren rf die Zeit vom Verdingungsve ferung wollen miklags 11 Uh Aufſchrift verſe mer 115— ei auch die Liefe den. g./ Ur. 85 9* zeipräſident! eichsbanners afkfahrzeuge nachweisbar heeren auch Bisher iſt tommen. Im en wir von Sie wur⸗ ſerer Bewe⸗ en Gründen Ku. * 0 Mannheim 3 Mantel⸗ iemen, mit Bürſte, Zahnbürſte, H. Braun hule Schuhſtaffel rank ) Nicht erſt gleich mit Schlagt die kommt die ſind ſchon ür Ihre ſo Dank auch Des Ver⸗ leiben. Nur ſetzt haben. immer und Mit dem reuzbanner“. zu werben. rfülltꝰ m s wohl noch rd ſich wohl und wenn sge rokleben“ 'ch nicht zu wir dafür von Leuten iſchen Be⸗ kt. Djeial. arken. Reichsbahn Rückfahr⸗ ier iſt vom ifahrt muß angekreten einſchließ⸗ krinnerungs- das bereibs bird, iſt noch zezirkes un⸗ hrenzeichens rüfung des rieger⸗Bund „Süddeutſch⸗ ze 10. Aus⸗ unker Bei⸗ arken anzu⸗ enkſprechend eichsminiſte⸗ die Kriegs- nPreußen, ſowie über ungsmedaille .) und die von Tirol, B. 1914/18 Exz. Herrn Exz. Herrn Gouverneur tmund Se. nſt Rüdiger —23 Jahrg./ Nr. 85 Freikag, den 15. April 1932. Seite 7 1„ 1 Bücher⸗Ecke. Der Fall Hörſing⸗Haas, Magdeburg. Eine Ant⸗ 9 23 an den Preußiſchen mach. Von Landgerichtsdirekkor a.., Rechts⸗ anwalt R. Hoffmann, Magdeburg. Geh. 3,60 Mark, Lwo. 5 Mark. J. F. Leh⸗ manns Verlag, München. 1932. Der unerhörte Tatbeſtand, über den deeſes Buch berichtet, iſt folgender: Ein reicher Mann wird unker dem Verdacht der Mordanſtiftung werhaftet. Er iſt der Schwager des Schatzmei⸗ ſters des Reichsbanners, der ſeinen Freund, den Reichsbannerführer und Ober⸗Präſidenten Hör⸗ ſind um Hilfe bittet. Dieſer fällt der Unker⸗ ſuchung geſetzw'drig in den Arm, veranlaßt ſo⸗ gar einen Kriminalkommiſſar zu heimlicher Ju⸗ lcher Zuſammenarbeit mit dem Verkeidiger des Verhafteten. Die Berliner Verwaltung tritt Hörſing zur Se'e, ebenſo die Linkspreſſe, die einen Lügenfeldzug ohnegleichen gegen den Un⸗ terſuchungsrichter unternimmt. Jede Ungeſetz ⸗ lichkeit hat eine noch ſchlimmere zur Folgel Mit der Verſtärkung des Verdachts gegen Haas ver⸗ ſtärken ſich die geſetzwidrigen Eingriffe,'e rich⸗ terliche Unterſuchung wird völlig lahmgelegt und der Mordfall nicht aufgeklärt, ſondern verdun⸗ Leni Riefenstahl in dem schönsten aller bisher erschienenen Hochgebirgsfilme Das Maue lie Eine Berglegende aus der Hochgebirgswelt der Dolomiten Grobßes buntes Beiprogramm! Jugendliche haben Zutritt Beginn: Wo..00 Uhr, So. 2 Uhr. kelt. Die Richter ſtellen ſich vor das bedrohle Recht; Landgerichtsdirektor Hoffmann, der den Unterſuchungsrichter deckt, ſoll verſetzt werden, weil über der Unabhängigkeit der Gerichte die Staatsvaiſon ſtehe. Da kritt Hoffmann, um das Recht nicht kränken zu laſſen, aus dem Staals⸗ dienſt aus und verzichtet auf ſeine Penſton. Mit dieſem Buch läßt Landger chtsdirektor Hoffmann der Tat das Wort folgen. Mit un⸗ beirrbarer Feſtigkeit kämpft er auch hier für die Reinheit und Unabhängigkeit der Rechts⸗ pflege, mit ſtrengſter Sachlichke t und abgeklär⸗ ter Ruhe, von der ſieghaften Wahrheit ſeiner Grundſätze durchdrungen, ſchildert er klar und höchſt ſpannend den Sachverhalt. Sicher iſt, daß den Parkeien, die ſich in die Macht in Preußen teilen, noch niemals'n ſo peinlicher Spiegel vorgehalten worden iſt. Dem erſchükternden Bilde vom Mißbrauch der Macht und der Un⸗ terwerfungsbereitſchaft derſenigen, die das Recht hätten ſchützen ſollen, kritt die erhebende Tat⸗ ſache gegenüber, daß Recht und Wahrheit doch ſchließlich unbeſiegbar ſind, wenn ſie opferbereit und kraftvoll verbrelen werden. So kann das Buch jedem Deukſchen, der überzeugt davon iſt, daß jeder Staat auf der Gerechtigkeit beruhen muß, wärmſtens empfohlen werden; kein Rich⸗ ker, Staatsanwalt oder Verwalkungsbeamter Alles ist entzüdtt von Georg Alekander Trude Berliner— Lien Deyers Tibor von Halmay in Durchlaucht müsiert sich Der Prinz von Duodezien und das Revue-Girl. Buntes Vorprogramm! Beginn: Wo..00 Uhr, So..00 Uhr. * 15 Preise: 40, 60,.30 „Zur Freiheit“ R 4, 11 Das gemütliche Lokal der Treff Gaer Na tionalsozialisten Gut bürgerliche Küche, gepflegte Biere und Weine bei mäßigen Preisen. kann an dieſer unparteliſchen und ſachlichen Dar⸗ ſtellung vorübergehen. Ernſt Kiefer: Die innere Landſchaft. Ge⸗ dichte. Alemanniſcher Verlag, Mann⸗ heim. Einem engeren Kreis ſchon lange bekannk, hat Kiefer nun den großen Schritt zur Lyrik, zur wahrhaften, beſinnlichen, faſt möchte man ſagen, zur abſolut geiſtigen Lyrik gewagk. Seine Art und ſe'n Leben beſtimmen ihn zur Form, der er, im Gegenſatz zur arkfremden Dichkerei wertvollen, vergeiſtigten Inhalt gibt, ohne dabei, wie leider faſt immer bei lyriſchen Dichkungen den Boden eines harh an der Grenze ſtehenden realen Lebens zu verlaſſen. Dieſes Büchle'n, das neben einem guten Druck und einer anſpruchsloſen, daher ſchönen Auf⸗ machung ſo unendlich viel dem Einzelnen geben kann, gehört in die Hand aller denkenden Men— ſchen. Ekal. Junge badiſche Dichtung. Herausgeber: Ernſt Kiefer. Verſammlung. Copyright by .————————— Dr. Kiefer, Mannheim. Strejohtfertige Oeſfarben Faibiges Karbolineum Obstbaumharbolinèeum Kunstdünger Saatbeſzmittè/ Faupenſeim Baumwachs, Klebegürte Fr. Bedier MICHatFL/S DHOGERIH 62, 2 Ein Blick in helle Zukunft iſt dieſes Büch⸗ lein. Wo ſolche Menſchen dichten, wo man ſolche innere Einkehr hält und wo Form- und St'l⸗ bewußkſein herrſchen, da wollen auch wir zu Hauſe ſein. Erich Gött, Ernſt Kiefer, Friedrich Worfler und Hann Rilp heißen die neuen, ſind die morgigen Dichber. Das iſt kein Säuſeln und Zirpen, das iſt Rhythmus des Lebens und Schlag des Blules, das ſind Menſchen mit innerer Schau, das ſind aktive Menſchen mit Führerberechtigung. Wir ſuchen Führer: Da ſind ſie. Dem jungen Ernſt'e⸗ fer⸗Verlag gebührt Dank, daß er in dieſer Zeit den Mut beſitzt, uns ſolche Dichber zu beſcheren, aber unſer Dank muß ſichtbar we⸗den, ſoll hei⸗ ßen: muß Werk gegen Werk umtauſchen laſſen. Die Buchdruckerei Ernſt Mayer, Mann⸗ heim, beweiſt bei dieſer Ausgabe aufs neue ihren guken Geſchmack. Wir ſuchen Bücher? Wir ſuchen Leſerl! Ekal. Deutschlands Jugend kämpft in der Hitler-Jugend für eine bessere Zukunft! 8.. und zum Frlhling 3 schohe 10.75 12.50 15.50 17.50 19.50 sSchuhhaus 55 8 8 ispss Mannheim R1, 7. Vollkornbrot 1s 35 pig. erstklassiges Hausbrot, sowie diverses Frühstũcksgebäck empfiehlt Bäckerei A. 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Frieda.— Gewerbelehrer Richard Heinrich Quintel 1 T. Urſula Margarete.— Elektrik. L. Erich Hengſteller 1 T. Irmgard Maria.— Tierarzt Dr. Carl Erich Rudolf Hinderer 1 T. Lore Hilde⸗ gard.— Frauenarzt Dr. M. Bernh. Würzburger 1 T. Fanny Hermine. — Fabrikarbeiter J. Winkenbach 1 T. Anna Maria Rita.— Verwal⸗ tungsſekretär Alfred Johann Neidig 1 S. Klaus Hans Alfred.— Eiſen⸗ dreher H. Friedr. Mattler 1 S. Rudi Karl Heinrich.— Kraftwagenf. L. Pfannenbecker 1 T. Renata Mathilde.— Betriebsleiter Hch. Schäffler 1 S. Hans Dieter Guſtav Hch.— Anreißer Friedrich Wilhelm Jean Meixner 1 S. Günther Paul Otto Waldemar.— Schloſſer Friedrich Weber 1 S. Hans Fritz.— Spengler Robert Sturm 1 T. Helga Roſa — Arbeiter Karl Wimmer 1 S. Ehrenfried Kurt.— Schloſſer Joſeph Blumenſchein 1 T. Edeltrud Anna.— Schmied Leonhard Falter 1 S. Helmut Adam.— Wagnermeiſter Pius Herold 1 T. Hedwig Margareta. — Kfm. Karl Albert Rehmann 1 T. Irmingard.— Milchhändler Georg Peter Knopf 1 T. Marlene.— Malermeiſter Karl Ludwig Friedrich Fritz 1 T. Hannelore Emmy.— Arbeiter Willi Jung 1 T. Lore Elſe.— Maurer Michael Neuhäuſer 1 S. Joſef.— Arbeiter Auguſt Ruppertus 1 S. Wilhelm.— Dipl.⸗Ing. Fritz Uhlemann 1 T. Hedwig.— Kraft⸗ wagenführer Wilh. Caſpar 1 S. Heinz Peter Albert.— Kraftwagenf. Karl Hch. Edinger 1 S. Werner Herbert.— Polizeiwachtmſtr. Otto Marggrander 1 T. Urſula.— Kfm. Angeſtellter Rob. Otto Mann 1 T. Rita Margarete.— Kfm. Joſ. Steckermaier 1 T. Mvonne Eliſabeth Maria.— Heizer Ludwig Röder 1 S. Ludwig.— Buchbinder Franz Jekel 1 S. Arthur Wilhelm.— Kfm. Hch. Karl Wilh. Henrich 1 S. Dieter Guſtav Heinr.— Muſeumsaſſ. K. Friedr. Hormuth 1 S. Gün⸗ ther Winfried.— Landwirt Emil Volz 1 T. Ruth Emma.— Friſeur Max Wagner 1 T. Giſela Anna.— Verwaltungsaſſ. Friedrich Büchner 1 S. Manfred.— Steuermannskandidat Eberh. Anton Spatz 1 S. Man⸗ fred Michael Eberhard. Geſtorbene: Mürz 1932. Kaufmann Guſtav Ewald Fritz Scholz, 63 J.— Ma⸗ ſchinenmeiſter Philipp Moſer, 53 J. 2 M.— Bäcker Iſidor Maierhöfer, 55 J. 9 M.— Katharina geb. Krämer, 59 J. 11., Ehefrau des Schuh machers Johann Zuber.— Kaufmann Hubert Joſ. Ruys, 67 J. 6 M. — Anna Chriſtine geb. Vorgeitz, 66 J. 1., Ehefrau des Kaufmannz Valentin Haas.— Tünchermeiſter Philipp Kahl, 69 J. 9 M.— Dreher Georg Heinrich Meeß, 29 J. 11 M.— Kaſſenbote Heinrich Martin Nau, 52 J. 11 M.— Katharina geb. Gerhard, 83 J. 5., Witwe dez Schmieds Friedrich Blüm.— Magd. geb. Weißmann, 70 J. 4., Witwe des Amtsdieners Jak. Ritter.— Luiſe geb. Mayer, 75 J. 10., Witwe des Poſtſchaffners Joh. Kaltenbrunn.— Franziska geb. Gödt ⸗ ler, 81 J. 4., Witwe des Sattlers Johann Vincenz Raupp.— Kauf⸗ mann Julius Wachenheim, 66 J. 2 M.— Verſ.⸗Anwärter Friedrich Hermann Meder, 37 J. 10 M.— Auguſt Karl Kornmann, 13 J. 11 M. — Ilſe Ingeborg Laudenklos, 3 J. 3 M.— Architekt Helmuth Theodor Stiefenhofer, 32 J. 1 M.— Schmelzer Karl Wilhelm Appich, 57 J. 10 M.— Kaufmann Auguſt Samsreither, 57 J. 3 M.— Obermaſchiniſt Adam Brunn, 55 J. 6 M.— Techn. Bauaſſiſtent a. D. Karl Ludwig Burk, 78 J. 7 M.— Regina geb. Andreas, 75 J. 6., Ehefrau des Rentenempfängers Gg. Heinrich Wilhelm Bremſer.— Bertha geb. Weickgenannt, 77 J. 2., Witwe des Spenglermeiſters Franz Joſeph Haaf.— Katharina Lininger, 85 J. 8 M.— Ida geb. Ziegler, 52 J. 3., geſchied. von Schloſſer Nikolaus Hutperle.— Pauline geb. Dinkel⸗ dein, 71., Witwe des Gerichtsvollziehers Karl Friedrich Feißkohl.— Pauline Chriſtiana geb. Uhle, 62 J. 4., Ehefrau des Oberzugführers Max Gänger.— Rentenempfänger Johann Wilderotter, 81 J. 9 M.— Berta geb. Wollmann, 88 J. 5., Witwe des Tünchers Andr. Witt⸗ mann.— Fabrikarbeiter Herm. Aug. Angſtmann, 24 J. 11 M.— Tape⸗ ziermeiſter Friedrich Herrmann, 62 J. 5 M.— Kaufmann Chriſtian Friedrich Joos, 61 J. 6 M.— Reichsbahnamtmann a. D. Ad. Herm. Raupp, 61 J. 3 M.— Katharina geb. Doggendorf, 63 J. 1., Witwe des Magaziniers Kaſpar Hammer.— Luiſe geb. Weber, 74 J. 7., Witwe des Schreinermſtr. Karl Wilhelm Heinrich.— Anita Margareta Alter, 11 J. 9 M.— Zementeur Ernſt Kuhn, 28 J. 3 M.— Eliſabeth geb. Pföhler, 37 J. 2., Ehefrau des Gärtners Karl Müller.— Kauf⸗ mann Jakob Ludwig Graf, 52 J. 2 M.— Luiſe geb. Kaltenmaier, 70 J. 8., Witwe des Metzgers Georg Friedrich Triebig.— Johannes Jan Viveen, 2 M. 29 T.— Maria Barbara geb. Eſchenbächer, 72 Z. 7., Witwe des Schiffers Guſtav Friedrich Schweiker.— Privat⸗ mann Joh. Ferd. Legner, 83 J. 5 M.— Poſtaſſiſtent a. D. Ludwig Zimmermann, 61 J. 6 M.— Eliſabetha geb. Acker, 51 J. 5., geſchied. von Bäcker Karl Albert Güthner. Seite 8 Freikag, den 15. April 1932. 2. Zahrg./ Nr 85 Parolę. Ausgabe ORTSGRUPPE MAWMIEIX. RS. Frauenſchaft. Sämtliche Sektions-Lei⸗ kerinnen und deren Stellvertreterinnen kreffen ſich zu einer Beſprechung am Freitag, den 13. April 32, mittags 3 Uhr, H 5, 9. Die Leikerin. Die Seklion Käferlal ſucht für ihre Geſchäfts⸗ kelle Büromöbel, Schränke und eine Schreib- maſchine. Mitteilungen ſind zu richten an die NScap. Sektion Käferlal, Mannheimerſtr. 17. Nationalſozialiſten! Nationalſozialiſtinnen! Beiſpiellos iſt die Not zahlreicher unſerer Molksgenoſſen. Die Anordnung unſeres Führers Adolf Hitler in beſonders von der Not bedräng ⸗ ten Gebieten Hilfsküchen und Winkerhilfen für unſere erwerbsloſen Parteigenoſſen, SA- und SS-Kameraden'nzurichten, hat ſich als ein Segen für viele ausgewirkt. Die zahlreichen Spenden an Geld, Natura· nen, Kleidungsſtüchen uſw., die uns aus allen Kreiſen der Pgg. und Anhängerſchaft zugingen, hat für viele die bitterſte Not lindern helfen. Roch ſind'e ſchlimmen Auswirkungen des Winters nicht überwunden und gilt es, jetzt, nachdem die ſchlimmſte Zeit hinter uns liegt, erſt recht unſeren bedrängten Volksgenoſſen Hilfe angedeihen zu laſſen. Wir richten deshalb er⸗ neut an diejen'gen Pgg. und Anhänger, die von der bitteren Not bis heute unberührt geblieben ſind, die Bitte, auch fernerhin durch Spenden in Form von Natuvallen für die Hilfsküche, Klei⸗ zungsſtücke, Schuhe und auch Geld, die Fort⸗ führung unſerer-⸗Hifswerkes zu ermög⸗ lüchen. Jede, auch die kleinſte Gabe, iſt will⸗ gommen und wird nach kurzer Mitkteilung an das Sozialamt der 2S-Frauenſchaft, Orts⸗ gruppe Mannheim in H 5, 9 abgeholt. Parteigenoſſen, Parte genoſſinnen, Freunde unſerer Bewegung, zeigt, daß ihr ganz im Sinne unſeres Führers Adolf Hitler kätig ſein wollt und kommt, im Namen unſerer zahlreichen Er⸗ werbsloſen Parkeigenoſſen, unſerer Bikbe in reichem Maße nach. NS-Frauenſchaft, Orksgruppe Mannheim. BEZIRK MAMXXHEIM Orksgruppe Seckenheim. Samstag, den 16. April, abends.30 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ lung im„Reichsadler“. Erſche nen unbedingt er⸗ forderlich. Der Orksgruppenführer. * An alle Orlsgruppenführer der Bezirke Mannheim und Weinheim. In Zukunft ſind alle Nachrichten, Verſamm⸗ lungsberichte uſw. aus den Orksgruppen der Bezirke Mannheim und Weinheim an die Schriftleitung des Hakenkreuzbanners Mannheim P 5. 13a, Tel. 314 71 zu richten.— Die'chteinhaltkung dieſer Vorſchrift, bzw. di⸗ rekte Zuſendungen an die Hauptſchriftleitung nach Heidelberg, bedingen eine Verzögerung der Veröffenklichung, da die eingeſandten Berichte jeweils erſt an die Mannheimer Schriftleitung weitergeleitet werden müſſen. Bei dieſer Gele⸗ genheik ſei darauf hingewieſen, daß der Eingang von Nachrichten insbeſondere von Verſamm⸗ lungsber'chten ein ſehr ſpärlicher iſt und werden hiermit die Preſſe- und Propagandawarte der Ortsgruppen darauf hingewieſen, daß ſie ihrer Ortsgruppe und ſomit der geſamten Bewegung ſchaden, wenn ſie es unkerlaſſen, der Schriftlei⸗ kung mit entſprechendem Material zu dienen.— Ferner ſei an dieſer Stelle auf die mehrfach hinausgegangenen Richtlinjen bekr. Werbung für das„Hakenkreuzbanner“ hingewieſen. Es iſt Pflicht der Ortsgruppenführer, alle Werbe · möglichkeiten, ganz beſonders nach den Wahl⸗ erfolgen des 13. März und 10. April auszu⸗ nützen. Es gilt,'e bürgerliche Preſſe aus der Stellung, die ſie noch in den Kreiſen unſerer Anhängerſchaft hat, hinauszudrängen. Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“, Mannheim, P 5. 13a, Tel. 31471. ORTSGRUFPFPE HEIDELBERG. NS. Lehrerbund. Nächſte Sitzung Samslag, den 16. April, 15.30 Uhr, im Horſt Weſſel⸗Haus. Referent Prof. Dr. Kriek über die Reichstagung in Berlin. Vollzähl'ges Erſcheinen Pflicht. * Achkung! Landkagswahlen in Preußen, Bayern und Würklemberg! Am 24. April ſind in Preußen, Bayern und Würkkemberg Landkagswahlen. Bei genügender Beleiligung führk die Orksgruppe Heidelberg Sonderfahrten zu den nächſten Abſtimmungs⸗ orken durch. Parkeigenoſſen und Anhänger unſerer Bewe⸗ gung, welche im Beſite eines ordnungsgemäßen Skimmſcheines ſind, werden gebeken, ihre An⸗ ſchrift auf der Geſchäfksſtelle Heidelberg, Gais⸗ bergſtraße 55, anzugeben. Der Bezirkspropagandaleiker. gez.: Dinkei. * Sprechſtunden: Pg. Stadtrat Pflaumer: jeweils Mitt⸗ wochs von—8 Uhr abends, Samstags von 4 's 5 Uhr nachmittags. Pg. Stadtrat Pahl: Betriebszelle und Fürſorge jeden Tag von—7 Uhr nachmitktags. Pg. Heinz Hormuth: Fürſorge, jeweils Samstags von—6 Uhr nachmiktags. Ortsgruppe Mosbach. Orlsgruppe Mosbach. Am Samstag, den 16. ds. Mts., abends ½9 Uhr, Sprechabend im kKleinen Saal des Bahnhofshotels. Nur Mil⸗ glieder haben Zukritt. Mitgliedskarte iſt als Ausweis mitzubringen. Erſcheinen iſt Pflicht. REICHSLEIXLUNG MUNCHEN Achkung, bekriffl Preußenwahl! Anordnung des Reichsgeſchäfksführers. Sämkliche Parleigenoſſen und Anhänger von preußiſcher Staalsangehörigkeil, die ſich am HSeidelberg Tage der Preußenwahl, 24. April da. J3., außerhalb Preußen befinden, müſſen kroßdem an der Preußenwahl keilnehmen. 1. Sie beſorgen ſich von der Wahlbehörde (Gemeindevorſtand, Sladlverwallung uſw.) ihres Wohnorkes rechtzeitig einen Slimmſchein! 2. Wer es kann, ſetzt ſich am Wahllage auf Ort, um dork ſeine Stimme für die nalional⸗ vormiklags, damit er nicht elwa nach Schluß.⸗ Wahlzeit erſcheinh)! München, den 29. März 1932. Bonhler. Hand- und Kopf- Arbeiter! Hinein in die nationalsozialistischen Betriebszellen! „(W. Kapei, 8³ Sprechtunden der Redaktion:! 12—15 3 äͤglich ubr Aimtliche Dekünntmachungen. Grundſtücksvermeſſungen zwiſchen Bahn⸗ hof Karlstor und Weißem Übergang. Die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft wird ab 14. d. Mts. in dem Geländeabſchnitt amiſſuß Bahnhof Rarls⸗ ter und weißem Übergang Vermeſſungsarbeiten aus⸗ 12 Rördlich iſt das Gelände durch den Neckar, ſüd⸗ durch eine Parallele zur Schlierbacherlandſtraße in etwa 70 m fbſtand begrenzt. Die Eigentümer der in Srage kommenden Grundſtücke werden erſucht, den mit Fer Vermeſſung beauftragten Beamten das Betreten ihres Geländes— geſtatten. er Oberbürgermeiſter. Goekhefeier. Die Mitglieder der Geſang ⸗ vereine, die ſich in liebenswürdiger We ſe zur Mitwirkung bei der Goethefeier der Sbadt Heidelberg zur Verfügung ſtellen werden, ſind Hierdurch höflichſt gebeten, ſich am Mittwoch, den 20. April, abens um.30 Uhr, im Hörſaal 1 der Reuen Univerſilät zu einer Beſprechung und anſchließenden erſten Probe freundlichſt einfin⸗ den zu wollen. Der Oberbürgermeiſter. Ztadttheater Heidelberg. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher An- teilnahme an dem uns betroffenen schweren Verluste unseres lieben unver- geblichen Melmut sagen wir für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden innigsten Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Schmith für dessen trost- reiche Worte, dem Verband der Deut- schen Buchdrucker Bez.-Verein Heidel- berg, der Hockey-Abteilg. der TGH. 78, seinen Kollegen sowie Parteifreunden für die Kranzniederlegungen, sowie allen die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Familie Schwarz. Heidelberg, den 14. April 1932. Konzertreihe der Stadt Heidelherg/ Winter 193/2. Einmaliges Gastspiel Henny Porten mit eig. En- 20.00 semble Fren— Madame Sans Géne 18.A 22.30 Lustspiel nach Sardou von O. Blumenthal. Preise: Mk..— bis.50 Außer Abonn. Weig— Goeth 19.00 von Joh. Wolfg. v. Ooethe. omataft— Faust—... Erftz Reiff vom 10. Aprit 22.45 Deutschen Tneater, Berlin. Mephisto Erwin Hahn. Gretchen HelgaPanzer, Heidlbg. 15.00 Halbe Preise. 17.⁴⁵ wie einst im Mal enff 350——— 17. Apr Außer Abonn. 20.00 Zum ersten Male: 22•75 Die Dubarry Operette von Theo Mackeben. am Samstag, den 16. April 1932, bleiben die Geſchäftsräume unſerer Geſellſchaft(Haupt⸗ ſtraße 206) Vegen Umoug gesrhlossen. Ab Montag, den 18. April ds. Is., befinden ſich die Geſchäftsräume im hauſe HBauamisgasse ð. bemeinnülige Cesellschaft für oruni-u. Hausbesitz m. b.., Heidelberg Sernſprecher Nr. 4748 Montag, 18. April 1932, abds. 8 Unr, Stad. halle W. Sinionie-Konzert des Städt. Orchesters. Leitung: Musikdirektor Kurt Overhoff. Solistin: Else Geißmar, München. Franz Schubert: Sinfonie Nr. 8 in-mol(un- vollendete) Ludwig v. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 in -dur, op. 58. Max Reger: Variationen und Fuge für Orchester uüber ein Thema v. Mozart op. 132. Bechstein-Konzert-Flügel aus dem Lager der Firma Eugen Pfeiffer, Heidelberg. Karten zu RM..50,.50,.—,.50,.— und—.75 einsehl. Elnlaßgebühr, in der Konzertzentrale(Ver- kehrsamt) Anlage 2, bei Pfeiffer, Universitätsplatz 10, bei Hochstein, Hauptstr. 86, Reiher& Kurth, Brücken- straße 8, sowiie an der Abendkasse. —— u ill in Jennle. 18 21182. ZI Eigene Fabrikate prei Anläßlich meines 50jährigen Geschäftsjubiläums veranstalte ich einen Jubitzumms-Verkauf Meine hochklassigen Waren, wie: sind genũgend bekannt. Um meinen alten, mit in Treue und Anhäng- lichkeit in diesen 50 Jahren verbundenen, werten Geschäftsfreunden ein besonderes Entgegenkommen zu zeigen und auch noch Fernstehen- den den ersten Versuch zu erleichtern, habe ich mich entschlossen, trotz äußerst gestellter Preise 0 f alle Artikel Agen Jubilaumsrabalt von 10 /⁰ Rabaltf einzuräumen. J. Miünzenmaver, Heidelbern Führendes Spezialhaus am Platze. ekrönt Osnabrück, Eranłfurt a.., Magdeburg, Wiesbaden Bitte beachien Sle in Ihrem eigenen Interesse die Preisé im Fenster. Damenschiĩrme, Herrenschlirme Spazlerstõcke Stockschirme, Kinderschirme Plöck Bismarckplatz(Arkadenbau) prcuß.Sudd. Hlassenlolterie Ziehungsbeginn 22. April ds. Js. Wählen Sie noch ein Glückslos bei TROTTER Telefon 58 3 Iruinanne Umenkasten(s rrainennen geſtrichen, in jeder Größe lb Dedilngenien per Mir..20 Rm. 45 ſchwerer Schlag haus math. Müller hat abzugeben heidelberg⸗Rirchheim. Böhlerſche Geflügel farm hιDοO Sandhauſen. Kaufen Si ropeten Händarbeiten (ringfrei) nur bei werden jchnell und billig Karl Goos an Rohrbacherstraße 30 u erfr. unter Ur. 241 Telefon 3399 im berlag d. Itg. für Darmstörung/ Diätetik/ Rheuma- tismus/ Ischias/ Gallenleiden/ Asthma Darmbad/ Hochfrequenz/ Diathermie Höhensonne/ Lichtbäder/ Inhalation DOr. med. Väth nmkt. Ari Sprechzeit—12/ ½3—7 Uhr. Tel. 254 jetzt Sophienstraße 7a(Haus Burger) Kauftnichkbeim uden] Meine zahnärztliche Praxis befindet sich jetzt im Haus von Herrn Burger Sophienstrafſe 7 a Telephon 254. Or. med. Vãth. 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