0000 Ibn jeder Größe 0 Rm. frei Müller ⸗Kirchheim. bildern und jönlichkeiten der medi⸗ ). Pſvchologie Mo. 17 bis e3s: Grund⸗ 0) und der perimentelle —20) allen erben Krei⸗ Reihe von iſch, Italie- hen; ferner iche. ulle wiſſens · iſt in den ferner bei 2/3, A 4. 1 en und Hö⸗ April d. Jz. debariat der lich von 10 isgenommen 32. r Reklor. Verlag: Die Vollogemeinſchaft. Herausgober: Otto Wazel. Schriftleitung: Lutherſtrahe d5, Tolephon 4048. Manuhaimer Schriftleitung P5, 182. Tol. 31 71. Das Halenkrenzbarmer erſcheint omal wöchentlich und kaſtat monatlich 2,40 RM. Wei Wofbezug zuzüglich 80 Pig. Beſiel · nungen nehmen die Poftämter und Brieſträger onigegen. Jn die Heitung am Erſcheinon(auch durch hoͤhere Gewalt) der · hindert, beſteht kein Anſyruch au/ Gutſchädigung. Zür unve rlangt eingeſandte Manuſkripze Übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 88/ 2. Zahrgang NATIONALSOZIAllISTISCHES KAMPFBLATT NORDWWESTBADENSS Mannheim, Dienstag, den 19. April 1932 Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millümeterzeile 10 Wfennige. K1% Ageſpaltene Millimeierzeile im Textteil 25 Pfg. Für Heine Anzeigen: die Sgeſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen) Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim Po, 190 Telephon 314711 Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg Ausſchließlichen Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkdgemeinſchaft. Karlsruhe 21694. Derlagsort heidelberg Freiverkauf 15 Pfg · Adolf Hitler ſpricht in Beuthen, wenige hundert Meter von der polniſchen Grenze enkfernt. Schon am frühen Mor⸗ gen wimmelt es in der Stadt wie in einem Bienenſchwarm. Wir ſtehen auf einem kleinen Hügel vor der Stadt. Zu unſeren Füßen wird die Grenze durch einen ſchmalen Graben mar⸗ kierk. „Schauen Sie, das da drüben iſt alles Polen. Dork auf jener Grube hal mein Vater und mein Großvater ſchon als Skei⸗ ger gearbeitet, heute iſt der Pole dort!“ Es ſchimmert feucht in den Augen des Beuthener Parkeigenoſſen. „Man darf gar nicht daran denken, ſonſt packt einem wieder die Wut. Wir müſſen hier zuſehen, wie ſie uns drüben auf unſe⸗ rem eigenen Lande die Karkoffeln ausput⸗ teln. Wir können nichts dagegen machen. Nur zu ganz beſtimmten Skunden des Ta⸗ ges dürfen wir die Grenze paſſteren. Dabei iſt es unſer Land, das uns durch die will⸗ kürliche Grenzziehung geraubt wurde. Un⸗ ſer eigenes Land!“ Wir gehen zwiſchen Schutthalden, beiderſeits den ſchmalen Grenzweg men. die ſäu⸗ Erwerbsloſe wühlen in den Schlachen nach ein paar brauchbaren Skücken Kohle. Der Alte erzählt aus der Zeit des Weſtſchutzes, als polniſche Räuberhorden Wieder eine neue unverſchämte Lüge der Preſſeinden Slockholm, 18. April. Die Stockholmer Zeitung„Sozialdemokraten“ gibt an, daß man in den Papieren JIvar Kreugers neue ſenſationelle Entdechungen gemacht habe. Unker anderem ſoll man eine Quittung in Höhe von 5 Millionen Peſetkas von König Alfons und eine in Höhe von 100 000 RM. von Hitler gefunden haben. Dieſe Angabe iſt jedoch in keiner Weiſe beſtätigt worden, und wird hier nicht ernſt genommen. * Berlin, 18. April. Die Lügenabwehrſtelle der NSDaAp läßt durch den Reichstagsab⸗ georneten Hinkel zu der Meldung betref⸗ fend Hikler u. a. erklären:„Im Namen der Reichsleitung der NSDAp ernklären wir, daß dieſe„Enkhüllung“ von A bis 3 frei erfunden iſt. Weder Adolf Hitler per⸗ ſönlich, noch die NSDAp noch ein Beauf⸗ tragter derſelben hat jemals von Jvar Kreu⸗ ger oder einem Beaufkragten des Zündholz⸗ königs irgend einen Geldbekrag erhalten. Alle diesbezüglichen Veröffentlichungen ſind erſtunken und erlogen. Als ebenſolchen ſchamloſen Schwindel bezeichnen wir alle ſogenannken„Kombina⸗ tionen“, die darauf hinauslaufen, den Ein⸗ druck aufkommen zu laſſen, der engliſche Oelkönig Deterding finanziere die NSoW⸗ AP“. plündernd und raubend über das deutſche Oberſchleſien herfielen. „Hier haben wir ſchon was durchgemacht in den Jahren, davon haben die im Reich gar keine Ahnung. Was wiſſen ſie ſchon von unſerer Not! Aber heuke iſt es ſchlech⸗ ter denn je. Damals war es der Pole, der uns gequält bis aufs Blut. Da konnken wir uns wehren, und wir haben uns ge⸗ wehrt. Mit blutigen Köpfen haben wir ſie über die Grenze geſchickt. Aber heute, was bb AeuglelerkVrenvräährerneuben wollen wir machen? Da, ſehen Sie ſelbſt, in dieſen elenden Quartieren, dork hauſen Menſchen. Deutſche Arbeiter, die mit ihrer Familie mit einem Hungerlohn von 80.— RM. im Monat leben ſollen. Die ſind noch glücklich, daß ſie überhaupt noch Ar— beit haben.“ Wir kommen durch enge, putzige Stra⸗ ßen, die mit einer Schicht von Ruß und Kohlenſtaub bedechk ſind. Schutt und Schlacken überall. „Wenn Adolf Hitler nicht wäre, dann wären wir hier ſchon längſt verzweifelt“ Arbeiterfamilien, die noch eine Stube für ſich allein haben, ſind glücklich daran denen gegenüber, die zu drei Familien in einer Wohnküche hauſen müſſen. Da werden die Betten überhaupt nicht kalt. In drei Schichten zu je 6 Stunden ſchlafen ſie, und wenn die Zeit herum iſt, kommt der nächſte dran. „Wenn Adolf Hitler nicht wäre, dann wären wir hier ſchon längſt verzwei⸗ felt. Aber wir vertrauen feſt auf ihn, er wird uns ſchon wieder frei machen!— und heute kommt er zu uns!“ Der Betrieb in der Stadt: Von Stunde zu Skunde Sonderzüge aus allen Teilen Oberſchleſtens rollen heran. Volk eilt zu Fuß, zu Pferd, im Auto, ſäumtk die Stra⸗ ßen. Schwarz von der Arbeik des Tages kommen die Arbeiter aus den Gruben. Stolz tragen ſie das Hakenkreuz auf ihren ſchlichten Röcken. Tauſende, Zehntauſende ſtrömen ſchon am frühen Nachmittag zum Stadion. Dort ſtehen ſie Kopf an Kopf und warken auf ihren Führer, harren auf die Stunde, da ſie dem Mann in die Augen ſchauen dürfen, der einſt ihr Land befreien wird. Adolf Hitlers Name iſt auf aller Lippen. In kleinen Trupps ziehen überall die ehemaligen SA- und SsS⸗Männer durch die Straßen. Von einem hohen Fabrik⸗ ſchornſtein leuchtek weithin eine rieſige Ha⸗ kenkreuzfahne. Der Führer iſt in Beuthen! In wenigen Minuten wird er im Stadion eintreffen. Immer erregker wird das Summen der Stimmen im rieſigen Rund des Sport⸗ Forum. Der Führer iſt dal Tauſendfältig hallt ihm der Jubel der Begeiſterung entgegen. 60 000 deutſche Männer und Frauen füllen das Stadion, die Aecker und Straßen rings⸗ herum. Der Führer ſpricht. Atemloſe Stille; dann Jubel der Begeiſterung. Wieder Stille. Hart wie Hammerſchläge fallen die Worke Adolf Hitlers. „Man wirft mir vor, die Grenze preis⸗ geben zu wollen. Wer gibt die deulſche Grenze preis, mein Oberſchleſien? Die Grenze wird nicht mehr bedroht ſein, von dem Tage an, an dem das Erwachen durch das ganze Deulſchland gehen wird, und das wiſſen die dork drüben auch und das wiſſen auch die Franzoſen jenſeils des Rheins.“ Drohend reckt ſich der ausgedehnte Arm des Führers zur bedrohten Grenze hin. Gleich einem Orkan kobt der Jubel der Maſſe nach dieſen Worten des Führers. Das deutſche Oberſchleſien hat ſeinen Rekter erkannt. Hindenburg merkt etwas! Berlin. Reichspräſident von Hinden⸗ burg hat an den Reichsminiſter des Innern folgendes Schreiben gerichket: „Sehr geehrker Herr Reichsminiſter! Die das Verbok der SA und SS aus⸗ ſprechende Verordnung vom 13. April 1932 habe ich vollzogen, nachdem Sie mir in ernſten Worken die Schwierigkeit der politiſchen Lage dargeſtellk und den Er⸗ laß dieſer Verordnung zur Sicherung der Staalsaukorität als unbedingk nolwendig bezeichnek haben und nachdem die Reichs⸗ regierung einſtimmig Ihrem Ankrag bei⸗ gekrelen iſt. Inzwiſchen iſt mir unker Uebergabe von Belegmakerial milgekeill worden, daß ähnlich gearkeke Organiſa⸗ lionen, wie die hier verbokenen, auch bei anderen Parkeien beſtehen. In Erfüllung meiner Pflicht zur überparkeilichen Aus⸗ übung meines Amkes und gleichmäßigen Anwendung der Geſehe muß ich ver⸗ langen, falls dieſes richtig iſſt, daß auch dieſe Organiſalionen der gleichen Behandlung verfallen. Ich über⸗ ſende Ihnen anbei das mir zugegangene Makerial mit dem Erſuchen, es mik dem gleichen Ernſte zu prüfen, den ich Ihrem Ankrag enkgegengebracht habe und mir alsbald das Ergebnis Ihrer Prüfung und einen enkſprechenden Vorſchlag vor⸗ zulegen. Mit freundlichen Grüßen v. Hindenburg.“ Wie Groener den Schlag pariert In ſeiner Antwort, die Herr Groener dem Reichspräſidenten gibt, enkhüllt er ſich, der vorher ſehr geſchickk verſtand, ſeine par⸗ teipolitiſche Stellung zu tarnen, als einſeilig links eingeſtellt! Zwar verwahrt ſich Groener gegen die „Unkerſtellung“, er habe„für links oplierl“. Was davon zu halten iſt, erhellt allein ſchon die Tatſache, daß ein ſo vorſichtiges Organ, wie die DA3 mit nicht zu überbie⸗ tender Schärfe feſtſtellte:„Der Slaat ſteht links.“ So iſt es denn auch nicht verwun⸗ derlich, wenn Groener gewiſſe Aktionen des Reichsjammers zu verteidigen bemüht iſt: „Ich erwarte von der Einſicht der Führung des Reichsbanners, daß, abgeſehen von den bisherigen Veränderungen, alle dieſe Maß⸗ nahmen in kürzeſter Friſt rückgängig ge⸗ macht werden.“— Die SA und SsS wurden kurzerhand verboken, den„Führern“ des Reichsbanners aber gibt man erſt eine Friſt,„ihre Einſicht zu beweiſen“. Das nennt man dann im Deutſchland des Herrn Brüning und Groe⸗ ner„überparkeilich und gerecht“!— Ganz amüſant wird es aber, wenn Herr Groener erklärt: „Die Landesverkeidigung iſt eine So pariert Deutſchland! 18 000 neue Kämpfer an einem Tage. Das Verbot der SA durch die Nolver⸗ ordnung des Herrn Reichspräſidenken von Hindenburg hat eine ungeheure Wirkung gehabt. Im Laufe des erſten Tages nach dem Verbok, ſind bei der Reichsleikung der NSDaAp über 18 000 Aufnahmegeſuche in die NSDapP eingelaufen. So iſt's recht! e Ehrenfrage des ganzen deukſchen Volkes, nicht Sache einer Parlei.“ Herr Groener hätte recht, wenn er ge⸗ ſagt hätte:„Die Landesverkeidigung ſollle eine Ehrenfrage des ganzen Volkes ſein.“ Die Behauptung: iſt eine Ehrenfrage“, ſcheint reichlich unangebracht angeſichts der Tatkſache, daß in der Spo und im Reichs⸗ banner ein Teil jener Lumpen ſitzen, die „Landesverrak als Ehrenſache“ und„Sabo⸗ „„——— falenkteuzbannet —— ◻⏑— —— —————— ———————— ————333 — — — * Seite 2 Dienskag, den 19. April 1932. kage der Landesverkeidigung als vornehmſte Pflicht“ anſehen.— Groeners Ankwort geht mit ſchönen All⸗ gemeinheiten um den Kern der Hindenburg⸗ ſchen Anfrage herum. Der Schlußrefrain ſeiner Verkeidigungserklärung für das Reichsbanner laukek ekwa:„Dies Kind, kein Engel iſt ſo rein.“— Zum guten Ende verkündet er die Ab⸗ ſicht, ſich als zweiter Turnvater Jahn zu be⸗ tätigen. Zu dieſem Zwecke will er die ge⸗ ſamte deutſche Jugend ohne Anſehen der Parkei in Sportorganiſationen zuſammen⸗ faſſen„zur Erküchtigung von Körper und Geiſt und zur Pflege ſtaalspolitiſchen Den⸗ kens und Wollens.“ Das erwachende Deutſchland verzichtet gern, das ſei Herrn Groener heute ſchon verſichert, auf freiwillige oder Zwangsſport⸗ organiſakionen dieſer ſchwarz⸗roken Regie⸗ rung.— Möglicherweiſe würde man dort Herrn Gumbel, der noch immer Univer⸗ ſitätsprofeſſor iſt, als„Pfleger ſtaakspolili⸗ ſchen Denkens und Wollens“ ankreffen.— Im übrigen: Herr Groener wird ſelbſt nicht an die Durchführbarkeit ſeines„Sportk⸗ Planes“ glauben! Des Führers Wahllampffahrt durch die bayriſchen Verge Von unſerem zur Fahrk enkſand ken Sonderberichlerſtakter. Am 17. 4. 32. Am Sonntag vormiktag begann der große Deukſchlandflug Adolf Hit⸗ lers. Den Auftakt bildete diesmal eine Fahrt durch Oberbayern. In Roſenheim, in Traunſtein und in Miesbach ſprach der Führer am erſten Tage ſeiner grandioſen Verſammlungsreiſe zu den Maſſen, nach⸗ dem er bereits am Sonnabend in Donau⸗ würth und Augsburg Kundgebungen abge⸗ halten hatte. Im Braunen Haus in München herrſcht Sonntagsruhe. Wir ſtehen unken in der Halle und warten auf die Wagen, die den Führer mit uns den bayriſchen Bergen enk⸗ gegen fahren ſollen. Draußen in der Brien⸗ 3 nerſtraße Hupenſignale und ſchon geht die Fahrt los. Zunächſt durch die Straßen Münchens, vorbei am Muſeumsplaß, an der Feldherrnhalle, vor der in jenem unver⸗ geßlichen November 1923 das Blut der erſten Märtyrer unſerer Bewegung floß. Bald liegt München hinter uns. Die Wagen freſſen die Kilometker der Aukoſtraße nur ſo in ſich hinein. Die Bäume an der Straße fliegen vorüber. Nach kurzer Zeit nehmen uns Tannenwälder auf, grüßen aus den Dörfern Bäuernhäuſer mit den heimi⸗ ſchen Holzbalkonen unker den Dächern. Schnell iſt das Flachland überwunden, auf und nieder geht es jet in raſender Fahrt. Immer wieder ſchneidet die Straße gegen den Himmel ab. Es ſcheint, als müßten die Wagen endlich die Höhe erreicht haben, ge⸗ radewegs in den Himmel hineinzudringen, aber jedes Mal geht es an der anderen Seite hübſch wieder hinunker und immer wieder eröffnen ſich wechſelnde Bilder von wach⸗ ſender Schönheit. Schon ſchimmern durch die vernebelten Dünſte der Ferne die Berge zu uns herüber. Die Berge, ewige Reiſe⸗ ſehnſucht der aſpaltmüden und gehetzten Städter. Wir ſehen ferne Gletſcher in kal⸗ ter Schönheit, die durch den krüben Tag vielleicht noch großarkiger wirken. Der Wald ſchickt ſeine Bäume wie eine an⸗ ſtürmende Armee weit in ihre Höhe hinauf, dazwiſchen gleißen die großen Schneefelder. »WMit heulendem Kompreſſor ſtürmen un⸗ ſere Wagen dieſer Wunderwelt enkgegen. Bad Aibling wird paſſiert, die Brücke über die Mangfall, den Fluß, der dem ganzen Gau den Namen gab.— Kurz hinter Radolnys Jchwanengeſang in Genf Botſchafter Nadolny ſprach in der geſtri⸗ gen Sitzung der Genfer Abrüſtungskonfe⸗ renz. Seine Darlegungen glichen einem weinerlichen Schwanengeſang. Er hat we⸗ der die primitivſten deukſchen Forderungen auf Gleichberechtigung oder Rechtsgleichheit berührt, noch hat er allgemein die Abſchaf⸗ fung der Angriffswaffen verlangt, trotzdem dieſes Verlangen ſogar in einem italieniſch⸗ amerikaniſchen Antrag geſtellt iſt. Nadolny vollführte einen klaſſiſchen außenpolitiſchen Eierkanz. Er hat nicht einmal zu dem Vorſtoß Tardieus, der bekannklich vergan⸗ gene Woche erfolgte, Stellung genommen. Es enkſtand bei allen Teilnehmern der Ein⸗ druck, daß Nadolny allen notkwendigen Aus⸗ einanderſetzungen aus dem Wege ging. Nach dieſem kläglichen Auftakt kann über das Ergebnis der Konferenz kein Zweifel mehr herrſchen. Die Vertreker der einzelnen Länder reden bereits heftig aneinander vor⸗ bei. Grund genug zu der Annahme, daß alles beim Alten bleiben wird und die in Waffen ſtarrenden Nationen mit Auguren⸗ lächeln das Genfer Abrüſtungstheater ver⸗ laſſen werden, um ſich einige Monake ſpä⸗ ter in der Kadaververwerkungs⸗Anſtalt des Völkerbundes wieder quitſchvergnügt die Hände zu drücken. Und an ſo was glaubt noch ein Teil des deutſchen Volkes. dem Ort ſteht ein Wagen am Straßen⸗ rand, eine Frau winkt uns zu. Der Führer läßt die Fahrt abſtoppen, halten. Später erzählt er uns lächelnd, daß er ſchon an der Art zu winken ſeine Schweſter erkannk habe. Sie ſchließt ſich nun unſerer weiter⸗ brauſenden Kolonne an. In faſt allen Dörfern ſind die jungen Burſchen beim Spiel, das wir im Vorbeiſauſen bewundern. Sie werfen nach einem beſtimmten Ziel und ſpringen in ihren Lederhoſen luſtig umher. Immer häufiger werden die Trachken;— die grünen Hüte der Männer mit Flaum⸗ federn oder Gamsbart, die Mieder der Frauen und ihre flachen ſchwarzen Hüte. Bayern! Alpenvorland! Morgen bereits werden wir in Ober⸗ ſchleſien ſein, über dem ewig der Rauch der Fabriken ſteht, übermorgen in Oſtpreußen mit den Weiten ſeiner Felder und Wälder. Dann iſt es vorbei mit der Lieblichkeit der Täler und ſpringenden Bäche, mit der Herr⸗ lichkeit der ſtolzen Schneeberge. Und doch ſind auch dieſes Schleſien und Oſtpreußen Millionen Deutſchen Heimat, die ſie nicht verkauſchen wollen und die ſie bis zum letzten Tropfen ihres Herzblukes verkeidigen wer⸗ den, wenn freche, lüſterne Hände danach greifen ſollten. Ueber Roſenheim ziehen drei Flugzeuge ihre Kurven. Hikler⸗Tag! Als unſer Wagen in die Straßen der Stadt einbiegt, ſchallt ein kauſendfältiges „Heil“ uns enkgegen. An zwei Orken hat Adolf Hitler in Ro⸗ ſenheim geſprochen, im Saal und im Schloß⸗ berg. Auf dem Schloßberg enkdeckt er plötz⸗ lich in der Menge einen ſeiner älteſten Mit⸗ kämpfer. Er zieht ihn durch die Menge mit ſich, dann erſt kommt er dazu, den alten Freund zu begrüßen. Unter einem ver⸗ wegenen grünen Hut blitzen zwei erfreuke Augen und unker dem kleinen Schnurrbark entblößt ein luſtiges Lachen zwei blendende Zahnreihen. Der Führer ſchüttelt dem alten Kameraden bewegk die Hand und lädt ihn ein, bald nach München zu kommen. Dann geht es ohne Raſt weiter. Immer Mer Dalen von 1932 am 14. März ſchrieb ein jüdiſches Blakt, daß ſich jeder dritte Natio⸗ nalſozialiſt auf der Straße als neugebackener Regierungsrat aufgeführt habe! Unnötig, die⸗ ſem öſtlichen Frechling zu er⸗ widern. am 11. April konnte man feſtſtellen, daß durch die Stimmenzunahme unſerer Bewegung auf 13 WMillionen wieder mancher Hoſenboden zu Schaden kam! am 14. April nach der notverordneten Auf⸗ löſung unſerer SA und SS beobachte ich, daß, viele Juden, Sozzen und Bonzen herum⸗ ſtolzieren, als hätte jeder Ein⸗ zelne perſönlich die Ruſſen aus Oſtpreußen hinausgewor⸗ fen.— Monumentale Einbil⸗- dungskraft bei dieſen ehrwür⸗ digen Kindern! am 24. April werden wir den demaskierten Hindenburgern von unſerer SA(Singabteilung) das Wahlreſultkat in Ss(ſaftigen Strophen) vorſingen laſſen. Sieg⸗Heil— trotz alledem! jus. Die Reichsbahn am Ende Entlaſſungen von Beamten In der Reichseiſenbahnerzeirung Nr. 6 vom 20. März 1932 leſen wir folgenden für die Lage der Reichsbahn bezeichnenden Be⸗ richt über eine Unkerredung mik dem Gene⸗ raldirekkor der Reichsbahn: „Der Herr Generaldirektor ſkizzierte kurz die kalaſtrophale Lage der Reichsbahn und wies auf den weiteren rapiden Rück⸗ gang des Verkehrs hin, einer Entwicklung, die auch für die Zukunft keine Beſſerung erblicken laſſe. Die Verwaltung müſſe, ſo leid ihr es tue, zu einer Beamkenverminderung ſchrei⸗ ten. An und für ſich halte er die ganze An⸗ gelegenheit(Entlaſſung) angeſichts der im Laufe des Jahres noch möglich erſcheinenden Ereigniſſe für eine Bagakelle. Nachdrücklichſt wies der Generaldirektor in ſeinen weiteren Worten auf die Mög⸗ lichkeit dieſer Entwicklung hin und bekonke beſonders, daß er ſich heuke kaum noch da⸗ Der ſiegreiche Hoſenkrieg München, 18. April. Wie der„Völ⸗ kiſche Beobachter“ berichtet, begannen am Samstag Beamte der politiſchen Polizei mit der Aufräumung der nakionalſozialiſtiſchen Reichszeugmeiſterei. Etwa 1700 Braun⸗ hemden, mehrere hundert Hoſen, Torniſter, Zelktbahnen, Mützen, Feldflaſchen uſw. wur⸗ den verpackt, auf Laſtwagen untergebracht und weggefahren. Am Mittag wurde die Arbeit unterbrochen und die Polizei er⸗ klärte, mit der Fortſetzung der Sicherheits⸗ maßnahmen am Montag früh zu beginnen. für verbürgen könne, bis zum Jahresſchluß die Gehälkter für die Beamken zahlen zu kön⸗ nen.“ * Wir haben zu dieſen Feſtſtellungen des Generaldirekkors der Reichsbahn nichls hinzuzufügen. Herr Brüning aber, und die ſchwarz⸗ro⸗ ten Parteien„kurbeln“ unenkwegk weiter die Wirtſchaft an und ſehen„Silberſtrei⸗ fen“ Leuten ihren Weg bahnen. 2. Jahrg./ Ur. 88 größer werden die Berge, die unſere Wagen erſtürmen, immer kiefer die Täler, in die wir hinunker ſauſen. Zur Rechten blinkt der Chiemſee. Vorüber am Straßenrand huſcht das graue Gemäuer eines altken Brunnens, für Bruchteile von Sekunden grinſt uns die Fratze eines verwikterken Sandſteinmänn⸗ chens an, das den Rand des Brunnens be⸗ wacht. Und dann zieht ſich die breite wie eine gewaltige Schlinge um die weite Fläche des Chiemſees. Am jenſeitigen Ufer ſteht ein ſchmaler blaugrauer Serich unker dem hellen Silbergrau und dem Weiß der Kampenwand. Neben der Straße ſchwingt gelblich⸗braunes Schilf im Winde, ſeine Halme ſtehen wie verlorene Spieße noch weit im See dort. Hinter der näch⸗ ſten Höhe iſt der See unſeren Blicken ent⸗ ſchwunden. Bald winken die Kirchtürme von Traunſtein uns entgegen, ſchon ſind wir in der Skadk. Steil geht die Straße zur Turnhalle herunter, wo der Begrüßungs⸗ ſturm von Tauſenden losbricht, die aus den Bergen herunter gekommen ſind, um den Führer zu hören. Sie haben zum Teil die Koſten langer Bahnfahrken nicht geſcheut, um an dieſem Hitler-Tag in Traunſtein da⸗ bei zu ſein. Sogar aus Oeſterreich ſind ſie gekommen, aus Salzburg. Der Platz vor der Turnhalle iſt dicht belagerk und bis weit in die Straßen hinein drängen ſich die Men⸗ ſchen in ihren heimiſchen Trachken. Von Traunſtein nach Riesbach Wieder führt uns der Weg am Chiem⸗ ſee vorüber. Vor einer Dorfwirkſchaft ma⸗ chen wir halt. Wir können uns leider nicht lange aufhalten. Ein letzter Blick unter Tannen hindurch auf den ſchimmernden See. Dann ratkern unſere Motore wieder auf der Straße nach Aibling. Kurz vor dem Ort biegen wir ab und fahren nun den Bergen entgegen. Uns nimmt Miesbach auf, mit einem Marktplatz voller jubelnder Menſchen, die unſeren Wagen umdrängen. Adolf Hitler ſteigt aus und grüßt ſeine alken und treuen Kämpfer. Dann geben ſie den Weg zur Verſammlungshalle frei, wohin ſich unſer Wagen zwiſchen Mauern von grüßenden Zum dritten Mal an dieſem Tag bot Oberbayern ſeinem Führer überwältigendes Willkommen. Von Miesbach nach München Hohe Tannen und Lärchen ſtehen wie Mauern längs der ſteigenden und fallenden Straße. Als wir wieder draußen in der Ebene ſind, iſt der Abend mik Dunkel und Regen hereingebrochen. Die Lampen der Wagen flammen auf. An den Seiten rie⸗ ſeln Sturzbäche herunker und der Regen krommelt ſtärker und ſtärker auf die Auko⸗ dächer. Eine Perlenſchnur von Glühlampen, die ſich plötzlich über der Skraße hinziehl, zeigk, daß Münchens Stadtgebiet hier wie⸗ der beginnt. Da iſt der Regen ſchon zum Wolkenbruch geworden. Das peitſcht und ſchlackt gegen die Wagen, als wollte es ſie auseinanderhauen. Wir denken an den Zug, der uns mor⸗ gen in der Frühe ſchon mit Adolf Hitler nach Oberſchleſien bringen ſoll, wo, wie überall im Reich Hunderttauſende harren, um dem Führer des kommenden Deutſch⸗ lands entgegen zu jubeln. Das Ende einer beſonders frechen Lüge 1 Die Lügenabwehrſtelle der NSAp er⸗ ärt: Marxiſtiſche Zeitungen aller Schatktierun⸗ gen veröffenklichen auch in dieſem Wahl⸗ kampf eine Photographie der angeblichen Rechnung des„Kaiſerhofes“ in Berlin, nach der Adolf Hitler für einen zehnkägigen Aufenkhalt 4048 Mark verbraucht haben ſoll. Die Rechnung iſt— wir wiederholen das auch heute— eine plumpe Fälſchung. Als Adolf Hitler eidesſtattlich verſichert hatte, daß eine ſolche Rechnung niemals für ihn ausgeſtellt worden ſei, erklärte dieſe gleiche Preſſe, daß ſie niemals die Behaupkung auf⸗ geſtellt habe, daß Adolf Hitler dieſen Betrag für ſeine Perſon verbraucht hätte. Dieſem Wahlſchwindel iſt jetzt endlich ein Ende be⸗ reitet: Rechksanwalt Luekgebrune hak nunmehr für Adolf Hitler eine gerichlliche Enkſchei⸗ dung des Amksgerichts München herbeige⸗ führt, wodurch feſtgeſtellt iſt, daß die ge⸗ ſamke Rechnung und die veröffenklichte Ur⸗ kunde dem ganzen Inhalt nach eine plumpe Fälſchung darſtellt. Das Rechnungsformular iſt ſcheinbar aus der Buchhaltung des Hotels„Kaiſerhof“ entwendek und darauf eine Phankaſierech⸗ nung geſchrieben und wahrſcheinlich dann für Geld an die Journaille und Hindenburg⸗ Ausſchüſſe weikergegeben worden. Tak⸗ ſache iſt, daß der Hindenburg⸗Ausſchuß für den lehten Wahlkampf um die Reichspräſi⸗ denkſchaft dieſe Fälſchung zu Propaganda⸗ zwecken aufgenommen und ſie in einem Flugblatt verwerkek hak. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß die Behaupkung, eine ſolche Rechnung ſei für Adolf Hikler jemals ausgeſtellk wor⸗ den, gerichklich verboken iſt und jegliche Weikerverbreikung die⸗ ſer Fälſchung unker eine Hafk⸗ ftrafe bis zu fünf Monaken ge⸗ ſtellk iſt. Straße 2. Zahrg. 17 T⁰ London von Feuer Glimmerbe na(Indier ſtickungsto ſchüttet un 1 Tote l Paris, gang nahr fahrt, die Begleitung jährigen E Frau, ſow der Marn in der ſta Staudamm ken. Nu konnke im den. 2 Todes Erfurk, wurde in Mitinhabe Konfektior aufgefund Skock aus Wohnung Eliſabeth Kopfſchuß 3 Werkh „Stadt 17. April in Werth der junge ſelbſt erb geben vor mit den ſtand der Arbeit ſe Jugend. 3 ernſter, z geſchaffen Segelflieg ſportinter ſtolz ſein Pünkt fitzende d Profeſſor grüßte di Freunde „Standar Stadtkap Rahmen Dann dachte eii kriegsflie lich vor d einen kur des Seg krieges. meiſters liſten, di⸗ Werk be gung gen ſei der E Segelflie worden. in der( gruppe, großes 2 Darat verwaltu men hatk meindera Verſicher waltung bungen, unkerſtütz zeug auf Das Taufe e Bock da walkung helden, Ausführ. dicht die auf ſpra⸗ fliegerve terfränki die ſich Segelflie /ur. 66 re Wagen in die wir linkt der ind huſcht Brunnens, ſt uns die teinmänn- nnens be⸗ Straße die weite jenſeifigen r Sterich ſem Weiß Straße n Winde, Spieße der näch⸗ icken ent⸗ tirchtürme ſind wir traße zur grüßungs⸗ aus den um den Teil die geſcheut, nſtein da⸗ h ſind ſie Platz vor bis weit die Men⸗ Sbuch m Chiem⸗ chaft ma⸗ ider nicht lick unker nden See. eder auf vor dem nun den it einem chen, die lf Hitler nd treuen Weg zur ſich unſer zrüßenden drilten rn ſeinem ien. ihen hen wie fallenden in der inkel und ipen der eiten rie⸗ r Regen die Auko- ühlampen, hinzieht, hier wie⸗ chon zum itſcht und lte es ſie uns mor⸗ olf Hitler wo, wie harren, Deutſch⸗ lichte Ur⸗ e plumpe inbar aus aiſerhof“ ikaſierech- ich dann ndenburg⸗ ſchuß für ichspräſi⸗ paganda⸗- n einem fmerk⸗ g, eine Adolf t wor ⸗ iſt und ng die⸗ Hafk⸗ tengge ⸗ — 2 Jahrg./ Nr. 88 —————————————————————————————— Dienskag, den 19. April 1932. ——— —— ——————————————————————————————— Seite 3 ——— I7 Tote bei einem Vergwerksunglüt in Indien London, 18. April. Infolge Ausbruchs von Feuer in dem Enklüftungsſchachk eines Glimmerbergwerks in der Nähe von Pat⸗ na Endien) erlitten 14 Bergleute den Er⸗ ſtickungstod. Drei Bergleute wurden ver⸗ ſchüttet und fanden ebenfalls den Tod. 1 Tote bei einem Motorbootunglüc Paris, 18. April. Einen kragiſchen Aus⸗ gang nahm am Sonnkag eine Mokorbools⸗ fahrt, die ein Pariſer Garagenbeſitzer in Begleitung ſeiner jungen Frau, eines drei⸗ jährigen Sohnes und einer Freundin ſeiner Frau, ſowie deren achkjährigen Tochter auf der Marne unkernahm. Das Boot zerſchellte in der ſtarken Strömung am Pfeiler eines Staudammes und vier der Inſaſſen erkran⸗ ken. Nur die Frau des Garagenbeſitzers konnte im letzten Augenblick gerettet wer⸗ den. 2 Todesopfer einer Liebestragödie Erfurk, 15. April. Am Freitag früh wurde in Erfurt der 24.jährige Leſchzinger, Mitinhaber eines der größten Erfurker Konfektionshäuſer, vor ſeinem Hauſe kot aufgefunden. Er hatte ſich vom dritten Stock aus dem Fenſter geſtürzt. In ſeiner Wohnung wurde die 24jährige Kontoriſtin Eliſabeth Köhler aus Erfurt mit einem Kopfſchuß kot aufgefunden. Sie war bis vor Aus Nah Werkheim.(Taufe des Gleilflugzeuges „Sladk Werlheim“.) Am Sonnkag, den 17. April fand in der ſtädtiſchen Feſthalle in Wertheim der feierliche Taufakt des von der jungen Segelfliegergruppe Wertheim ſelbſt erbauten Gleitflugzeuges ſtatt. Um⸗ geben von grünen Zierſträuchern, geſchmückt mit den Stadtfarben, erhöht, allen ſichtbar, ſtand der ſtolze Gleiter, das Werk raſtloſer Arbeit ſchaffensfroher und ſportbegeiſterker Jugend. Jugendlicher Feuereifer gepaark mit ernſter, zäher Energie hatte hier ein Werk geſchaffen, auf das die angehenden jungen Segelflieger und darüber hinaus die ganze ſporkintereſſierte Bevölkerung Wertheims ſtolz ſein können. Pünktlich 11 Uhr eröffnete der 1. Vor⸗ fitzende der Segelfliegergruppe Wertheim, Profeſſor Dr. Bock, die Feier und be⸗ grüßte die in ſtattlicher Anzahl erſchienenen Freunde des Segelflugſportes. Ein Marſch „Standartkenweihe“, ausgeführt von der Skadtkapelle Wertheim paßte gut in den Rahmen dieſer Feier. Dann ſprach Prof. Dr. Bock. Er ge⸗ dachte eingangs der 12000 gefallenen Welt⸗ kriegsflieger, die durch ihre Taken unſterb⸗ lich vor der Geſchichte ſtehen. Dann gab er einen kurzen Rückblick über die Entwicklung des Segelflugweſens ſeit Ende des Welt⸗ krieges. Gekragen von dem Geiſte des Alt⸗ meiſters Lilienthal ſei aus wenigen Idea⸗ liſten, die 1920 an der Waſſerkuppe ihr Werk begannen, eine große mächkige Bewe⸗ gung geworden. Im Herbſt vorigen Jahres ſei der Gedanke, in Wertheim ebenfalls eine Segelfliegergruppe zu gründen, geboren worden. Der heutige Tag ſei ein Markſtein in der Geſchichte der jungen Segelflieger⸗ gruppe, deren Arbeit als Ziel ein freies großes Vaterland voranſchwebe. Darauf ergriff als Verkreter der Stadt⸗ verwalkung, die die Patenſchaft übernom⸗ men hatte, Bürgermeiſter⸗Stellverkreker, Ge⸗ meinderat Hahn, das Work. Er gab der Verſicherung Ausdruck, daß die Stadtver⸗ waltung ſtets ſolche gemeinnützige Beſtre⸗ bungen, ſoweit es in ihren Kräften ſtehe, unkerſtütze. Dann kaufte er das Gleitflug⸗ zeug auf den Namen„Stadt Wertheim“. Das Niederländiſche Dankgebet gab der Taufe erſt die richtige Weihe. Prof. Dr. Bock dankte dem Verkreker der Skadtver⸗ waltkung und gedachte des deukſchen Luft⸗ helden, Freiherrn von Hünefeld. Seine Ausführungen klangen aus in einem Ge⸗ dicht dieſes unvergeßlichen Lufthelden. Dar⸗ auf ſprachen Vertreter des Badiſchen Segel⸗ fliegerverbandes, Mannheim und des Un⸗ terfränkiſchen Luftfahrtverbandes, Würzburg, die ſich lobend über das Werk der jungen Segelfliegergruppe ausſprachen. Prof. Dr. kurzem in Leſchzingers Geſchäft als Konto⸗ riſtin beſchäftigt und beabſichtigte am Sonn⸗ tag mit einem Erfurter Kaufmann die Ehe einzugehen. Aus Briefen geht hervor, daß beide beabſichtigt hatten, gemeinſam aus dem Leben zu ſcheiden. Die Spuren deuten jedoch darauf hin, daß das Erſchießen der Köhler nicht ohne Widerſtand erfolgt ſein kann. Vootsunglüc in der Alermark Prenzlau, 17. April. Auf dem Uckerſee ereignete ſich am Sonnktag Nachmittag ein ſchweres Bootsunglück. Fünf Mitglieder der Freien Turnerſchaft unkernahmen in einem Vierer einen Ausflug. Bei dem herrſchenden Sturm ſchlug das Boot um. Orei Inſaſſen ertranken, einer der beiden Geretteken ſtarb kurz nach der Bergung. „Graf Zeppelin“zur 3. Süd⸗ amerikafahrt aufgeſtiegen Friedrichshafen, 18. April. Das Luft⸗ ſchiff„Graf Zeppelin“ iſt kurz nach Mitter⸗ nacht um.08 Uhr zu ſeiner dritten dies⸗ jährigen Südamerika-⸗Fahrt geſtarkek. Dr. Eckener ſelbſt hat die Führung des Schiffes übernommen. Revolution in Süd⸗Peru Bahama, 18. April. Nach Meldungen aus Lima(Peru) iſt in Südperu eine Revo⸗ lution ausgebrochen. Die peruaniſchen Kreuzer„Almirante Graul“ und„Colonel Bologneſi“, die im Hafen von Panama la⸗ gen, lichteten ſofort ihre Anker und fuhren nach Peru. Muſſolini⸗Premiere in Warſchau geſtört Berlin, 18. April. Die polniſche Erſt⸗ aufführung von Muſſolinis Napoleon⸗Stück „Hunderk Tage“ im Warſchauer National⸗ theater wurde nach einer Meldung Berliner Blätter aus Warſchau durch ankifaſchiſtiſche und Fern. Bock dankte nochmals allen und gelobte im Namen der Gruppe mit ganzer Energie und Kraft dem Segelfluggedanken zu dienen. Das Deukſchland-⸗Lied gab der Feier einen würdigen und zugleich erhebenden Abſchluß. Proleſtkundgebung der Reckarfiſcher. Ladenburg, 18. April. Gemeinſam mit dem Reichskampfbund für Gewäſſerſchutz hat der Deutſche Anglerbund(Sitz Mann⸗ heim) eine Proteſtkundgebung gegen die Verſchmutzung des Neckars durch die Wieb⸗ linger Kläranlage der Stadt Heidelberg ein⸗ berufen. Sport⸗ und Berufsfiſcher, ſowie die Bürgermeiſter und ſonſtige Verkreter der bekroffenen Gemeinden nahmen in gro— ßer Zahl an der Verſammlung keil. Der Vorſitzende ſchilderte die ſeit Jahren mit der Stadt Heidelberg ſchwebenden Verhand⸗ lungen, die durch den vor einigen Tagen vom Heidelberger Stadtrak gefaßten Be⸗ ſchluß, eine Verbeſſerung der Kläranlage durchzuführen, einen gewiſſen Abſchluß ge⸗ funden haben. Ein Gutachken des Städt. Unterſuchungsamts Mannheim ſagt: Das Neckarwaſſer, von dem an ſechs verſchiede⸗ nen Skellen zwiſchen der Kläranlage Wieb⸗ lingen und der Ladenburger Brücke Proben enknommen wurden, iſt für jeden menſch⸗ lichen Benutzungszweck völlig ungeeignet und kommk auch als Badewaſſer nicht in Betracht, da die Gefahr der Entſtehung in⸗ fekliöſer Krankheiten, wie Ruhr und Ty⸗ phus gegeben iſt. Die Stadt Heidelberg hat ihren Wider⸗ ſpruch damit begründet, daß ſie jetzt keine 250 000 Mark für eine neue Anlage auf⸗ bringen könne und daß keilweiſe auch die Neckarkanaliſterung an den Mißſtänden ſchuld ſei. In der Ausſprache kam die Mißſtimmung der Sport- und Berufsfiſcher einhellig zum Ausdruck. Es wurde eine Enkſchließung angenommen, in der bekont wird, daß die geplanke Einleitung der Hei⸗ delberger Abwäſſer in die Flußmitte nicht genügk und daß wirkſamere Maßnahmen verlangt werden müſſen, um die Mißſtände zu beſeitigen, unker denen die Bewohner der neckaranliegenden Gemeinden wie auch alle an einem unverſchmutzten Neckar in⸗ tereſſierten Kreiſe der Sport⸗ und Nakur⸗ ſchußbewegung zu leiden haben. Man hat auch die Frage eines Rechksanſpruchs in Erwägung gezogen und vorgeſchlagen, daß die unterhalb der Klärungsanlage am Nek⸗ kar liegenden Gemeinden eine Intereſſen⸗ gemeinſchaft bilden. Nußloch, 18. April.(Tödlicher Ver⸗ kehrsunfall.) Als am Samstag nachmittag gegen 4 Uhr das ſechsjährige Töchterchen des Waggonſchloſſers Ludwig Frank am Kundgebungen geſtört. Die Polizei mußte eingreifen und die Galerien räumen. Vier Studenten, die Flugbläkker gegen Muſſolini in den Zuſchauerraum geworfen hakten, wurden verhaftet. Ein Beſucher der Vor⸗ ſtellung erlitt vor Aufregung einen Schlag⸗ anfall und ſtarb. Anterſchlagungen bei der Bremer Sparkaſſe Bremen, 18. April. Am Sonnkag för⸗ derke eine unvermuteke Reviſion der Kaſſe der Sparkaſſe in Bremen Unkerſchlagungen des ſeit dem Jahre 1916 bei der Kaſſe käti⸗ gen Kaſſterers Meyer zutage, die ſich nach den bisherigen Feſtſtellungen auf rund 100 000 Mark belaufen. Als Beamte in die Wohnung des Kaſſterers kamen, war dieſe bereits leer und Meyer geflüchtet.— Am Montag gelang es der Kriminalpolizei, den Kaſſterer feſtzunehmen. Er gab ſeine Ver⸗ fehlungen zu. ieee e §SA marschiert nicht, dafür aber der Nalionalſozialis⸗ mus und ſeine Preſſe. Deshalb: Hinaus mit den 5yſtem⸗Gazetlen! ger mit der Hitler⸗Zeitung! Rätſelhafter Gasgeruch Harburg⸗Wilhelmsburg, 18. April. Am Sonntag morgen kurz vor 7 Uhr verſpürten mehrere Perſonen der Beſatzung des Damp⸗ fers„Kurier“ plötzlich einen ſchwefelarkig fäuerlichen Gasgeruch, der eine lähmende Wirkung auf die Atmungsorgane, Huſten⸗ reiz und Uebelbefinden hervorrief. Nach etwa zwei bis drei Minuken war der Gas⸗ geruch verſchwunden. Auch gelang es, die Räume ſchnell wieder gasfrei zu bekommen. Ernſtere Erkrankungen ſind nicht erfolgt. Der Geruch war durch den Wind aus Rich⸗ tung über Wilhelmsburg herübergetragen worden. Auf den blanken Meſſingteilen des Schiffes hakte ſich eine feine puderar⸗ tige Schicht abgelagert, die bei der Berüh⸗ rung mit Stoff dieſen in kurzer Zeit zer⸗ fraß. Obwohl von der hieſigen und der Hamburger Polizei Ermittlungen angeſtellt wurden, konnte die Urſache des Gasgeruchs nicht feſtgeſtellt werden. Nach Mutmaßun⸗ gen ſoll es ſich um Chlor⸗Schwefelſtoffver⸗ bindungen handeln. Flottenſchau in Swinemünde Swinemünde, 17. April. Nachdem in der erſten Woche des April die Frühjahrs⸗ manöver der Flokte ſich in den Rügen'ſchen Gewäſſern vor Saßnitz und Arcona abge⸗ ſpielt haben, iſt die Flotte ſeit Freitag im Swinemünder Hafen verſammelt, um Koh⸗ len und Proviant zu übernehmen. Dieſer Aufenthalt war mit der kraditionellen Swi⸗ nemünder Floktenſchau verbunden. Die Swinemünder Flottenkage brachten auch diesmal ſtarken Beſuch aus dem Binnen⸗ lande, der ſich am Sonnkag zum Maſſen⸗ verkehr ſteigerke. Von Stektin kamen ſchon am frühen Morgen vollbeſetzte Sonderzüge und Dampfer an. Am Nachmittag waren die Schiffe zur Beſichtigung freigegeben. Die Flottenübungen werden am Montag Vor⸗ mittag in der Swinemünder Bucht fort⸗ geſeht. 50 Jahre Berliner Philharmoniſches Orcheſter Berlin, 17. April. Das Berliner Phil⸗ harmoniſche Orcheſter feierke am Sonntag ſein 50jähriges Beſtehen mit einem Feſtakt. Staatsſekrekär Zweigert überbrachte die Glückwünſche des Reichspräſidenten und der Reichsregierung, wobei er auf die kultur⸗ politiſche Bedeutung des weltberühmten Or⸗ cheſters hinwies. Nach einer Anſprache über⸗ reichte er Dr. Wilhelm Furtwängler, dem die muſikaliſche Leitung des Orcheſters ſeit 10 Jahren obliegt, im Namen des Reichs⸗ präſidenten die Goldene Goethe⸗Medaille. Marga von Etzdorff beim Slart in Bangkol verunglüct Berlin, 17. April. Die Fliegerin Marga von Etzdorff iſt am Sonntag Vormiktag, wie die„Montag⸗Poſt“ aus Bangkok berichtet, über dem dortigen Flugplatz abgeſtürzt. Jhr Flugzeug„Blick in die Welt“ iſt völlig zer⸗ trümmerk. Die Fliegerin ſelbſt hat Ver⸗ ſtauchungen und Schürfungen erlitten, die aber, da der Abſturz aus geringer Höhe er⸗ folgt iſt, nicht gefährlich ſind. Marga von Etzdorff befindet ſich auf dem Rückflug nach Deutſchland. Als ſie am Sonnkag früh kurz nach dem Start in geringer Höhe in eine Kurve ging, ſetzte plötzlich der Mokor aus. Es gelang der Fliegerin, die Maſchine wie⸗ der zu Boden zu bringen, wo ſich dieſe aber überſchlug. ————————⏑⏑——————————————— verkehrsreichen Lindenplatz hinker haltenden Straßenbahnwagen die ſtraße überqueren wollte, wurde es von einem Perſonenauko überfahren. Das Rad des Kraftwagens ging dem Kinde über den Hals. Der Tod trat auf der Skelle ein. einem Haupt⸗- Ludwigshafen, 18. April.(Hauſierer als Dieb.) Am Samstag nachmitkag wurden aus einem verſchloſſenen Schlafzimmer in der Schlachthofſtraße aus einer Handtkaſche 22 Mark geſtohlen. Verdacht beſteht gegen einen Hauſierer im Alter von 25 bis 27 Jahren mit hellem Anzug und heller Mütze, der dort Tee angeboken hatke. Märtete. Mannheimer Produkkenbörſe v. 18. April. Brotgetreide hat bei knappem Angebot im Preiſe etwas angezogen. Im allgemeinen iſt die Markklage als unveränderk zu be⸗ zeichnen. Der Mehlabruf läßt weiter zu wünſchen übrig. Die Tendenz iſt ruhig. Im nichkoffiziellen Verkehr hörte man gegen 12.30 Uhr folgende Preiſe waggonfrei Mannheim per 100 kg.: Weizen inl. 75-76 kg. 28.25—28.75, 73-74 kg. 27.50 bis 27.75, Roggen inl. 22.50, Hafer inl. 17.00 bis 19.00, Sommergerſte inl. 20.00—21.00, Futtergerſte 17.25—18.00, Platamais 17.75, Biertreber 12.50—13.00, Weizenmehl ſüdd. Spez. Null 39.25, do. mit Auslandsweizen 40.00, Weizenauszugsmehl 43.25 bezw. 44.00, Weizenbrokmehl 31.25 bezw. 32.00, Roggenmehl 0/70 28.50—29.50, Weizenkleie fein 10.75—11.00, Erdnußkuchen 13.50 bis 13.75 RM. Mannheimer Großviehmarkk v. 18. April. Dem Mannheimer Großviehmarkt am Montag waren zugeführk: 134 Ochſen, 151 Bullen, 296 Kühe, 297 Färſen, zuſammen 878, ferner 976 Kälber, 34 Schafe, 2362 Schweine und 6 Ziegen. Bezahlt wurden pro 50 kg. Lebendgewicht in RM. Ochſen: 31—33, 24—28, 26—28. Bullen: 25—27, 22—24, 18—22. Kühe: 24—26, 18—22, 13—16, 10—13. Färſen: 31—34, 27—30, 25—27. Kälber: 42—46, 38—42, 34—38, 30—32. Schafe: 22—30. Schweine: 38—41, 37—40, 35—37, 31—34. Ziegen: 13—25. Marktverlauf: Großvieh mittel geräumt, Kälber ruhig, langſam geräumt, Schweine mittel geräumt. Die Wettervorherſage Dienskag: meiſt krocken, kagsüber leichte Wärmezunahme. Mittwoch: ruhig und im weſenklichen krok⸗ kenes Wekter, veränderliche Winde. Seite 4 Dienskag, den 19. April 1932. 2. Jahrg./ NUr. 88 Die Wellblechfront zuſchanden gehauen! Pg. Kramer ſpricht in Neulubheim Pw. Am Donnerstag, den 7. ds. Mts., abends ½9 Uhr, fand im Gaſthaus zum Bären eine öf⸗ fentliche Verſammlung der Nat.⸗Soz. ſtatt. Ge⸗ gen 7 Uhr ging das Gerücht umher die Well⸗ blechfront würde heute die von uns angeſetzle Verſamlung ſprengen und die Hitlerhochburg ſtürmen und zerkrümmern. Alles war geſpannt, was nun Kommen ſoſtte. Richtig, man ſah, daß gegen ½8 Uhr ſchon ſämtliche Eingänge des Verſammlungslokals von auswärtigen Ange⸗ hörigen der Wellblechfront dicht beſetzt waren. Es waren elwa 140—4160 Mann, welche aus ganz Unkerbaden's über Altlußheim und Speyer hinaus zuſammen alarmiert waren. Jedoch hak⸗ ten dieſe Herrſchaften hier kein Glück. Unter dem Druck unſerer SA. mußten ſie am Eingang ihre Einkrittskarte löſen, wie jeder andere Ver⸗ ſammlungsbeſucher auch. Der Verſammlungsleiter Pg. Kuppinger wies gleich bei Eröffnung der Verſammlung auf ſein Hausrecht hin und betonke dabei ausdrücklich, daß alle, die es wagen würden unſere Verſamm⸗ lung zu ſtören, aus dem Saal enkfernt werden. Das Work zur Geſchäftsordnung das ſich der Wellblechredner Dr. Höber erbat, wurde ihm ſelbſiverſtändlich nicht erteilt. Unſer Redner Pg. Kramer, der über das Thema„Adolf Hitler als Rekter Deukſchlands“ ſprach, verſtand aus⸗ gezeichnet den Maſſen klar zu legen um was es heute in Deukſchland geht. In rückſichksloſeſter Weiſe rechnete er mit dem jüdiſch-marxiſtiſchen Syſtem ab, auch ſtreifte er dabei ausgiebig die Raſſenfrage. So man⸗ cher Halbjude'e z. B. Dr. Höber und Gen. kamen dabei oft in eine derarkige Verfaſſung, daß man glauben müßte, Wiesloch hätte ſie frei⸗ gegeben. Beſonders peinlich war es den anwe⸗ ſenden überlebten Oberbonzen, als ſie merkken, daß ſelbſt ihre eigene Leibgarde mik der größken Aufmerkſamkeik und zwar wie gefeſſelk und hyp⸗ nokiſierk den Ausführungen unſeres Redners lauſchten, ja man ſah es dieſen Leuken direkt an, daß ſie ſich von ihren bisherigen Führern belro⸗ gen fühlten. Die treffenden Worke unſeres Red⸗ ners, welche auch bei unſeren Gegnern eine große Wirkung hatten, brachten Dr. Höber in derarkige Wutanfälle, daß er vom Verſamm⸗ lungsleiter zur Ordnung gerufen werden mußte. Die kemperamenkvolle über zweiſtünd'ge Rede Hindenburg...? Hitler! In Helmſtadt ſollte eine„große Hindenburg⸗ kundgebung“ ſtaktfinden. Mit großem Tamtam hatte man durch die Ortsſchelle die Einwohner⸗ ſchaft eingeladen.„Doch mit des Geſchickes Mächten...“ Da nur ſechs Hindenburger an⸗ weſend waren, wurde aus der Hinde nburg⸗ eine Hitler-⸗Kundgebung, die mit dem Horſt Weſ⸗ ſel⸗Lied geſchloſſen wurde! Ja, ja, das kommt davon, wenn man in einem friedlichen Dorf, das ſich in überwälligen⸗ der Mehrhe't zu Adolf Hitler bekennk, unter dem Schutz von wier berittenen und zwei „gewöhnlichen“ Poliziſten die Leute verdummen will. Bleiben laſſen! des Pg. Kramer, wurden mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen. Nachdem nun die Wellblechfronk uns einen Erfolg brachte wie noch nie, wurde ihnen in der Diskuſſion eine ½ Stunde Redezeit gewährt. Auch empfahl ihnen der Verſammlungsleiter ihren beſten Reöner ſteigen zu laſſen. Dr. Hö⸗ ber war der Tüchtigſte ihres Komplotts, er ſtieg auf und verſuchte nun der SDaP. mit be⸗ wußten Lügen am Zeug zu flicken, machte ſich jedoch nur ſogar vor ſeiner eigenen Fronk lächer- lich. Feige verließ dann die ſogenannte Eiſerne Front unker dem Geſang des Horſt Weſſel-Lie⸗ des, den Saal. Viele Außenſtehende, denen es wegen Ueberfüllung des Saales nicht möglich war den Saal zu betreten, füllken nach der Flucht der Wellblechfront den Saal um das Schlußwort des Pg. Kramer zu hören. Noch⸗ mals ging er ſcharf mit den heutigen Syſtemver⸗ waltern zu Gericht und di, Arte⸗-ſem n .—— 10„„ 5 I. ———————— 9 hr wurde die Ver⸗ ſammlung mit einem dreifachen Sieg Heil auf unſeren Führer Adolf Hitler die glänzend ver⸗ laufene Veranſtaltung geſchloſſen. Reiche Kampf⸗ ſpende und rege Kampfſtimmung „„„ waren der ſichtliche Erfolg dieſes Abends. Auch Alklußheim, ganz nahe von uns gelegen, welches vor kurzem noch den Namen Rote Hoch⸗ burg führte, liegt heute ſchon feſt in unſerer Hand. 525 Nakionalſozialiſten ſtehen dork ſchon hinter unſerem Führer Adolf Hitler und iſt die Nationalſozialiſt ſche Parkei ſomit die ſtärkſte in Altlußheim geworden. Auch dork geht der Kampf weiter und zwar ſo lange, bis der Gegner reſt⸗ los am Boden liegt, wie er es ſchon längſt ver⸗ dient hat. Verſammlung der N5⸗Frauenſchaft Mannheim pw. Am 8. April veranſtaltete die NS. Frauenſchaft, Ortsgruppe Mannheim, im Mu⸗ fenſaal des Roſengartens eine große Frauen⸗ wahlkundgebung. Eingeleitet durch ein Gedicht, das von einem Jungmädel vorgetragen wurde, eröffneke Frau Dr. Roth die Verſammlung und begrüßte beſonders unſere Reichsführerin Fräu⸗ lein Elsbeth Zander, die es ſich trotz ihrer vielen Arbe't nicht hatte nehmen laſſen, zum zweiten Mal nach Mannheim zu kommen, um die natio⸗ nalſozialiſtiſchen Frauen und Mädels nochmals an ihre Pflichten zum zweiten Wahlgang zu mahnen. Vor uns ſteht eine Frau, die krotz Verleum⸗ dungen und Lügen einen unerſchütberlichen Glauben hat, den Glauben an unſeren Führer und ſe'ne große Idee. In ihrer Rede ſtellt uns E. Zander beſonders die Königin Luiſe als Vor⸗ bild hin, die in den Freiheitskriegen 1813/15 auch mit aller Kraft gegen ein ſchwaches Syſtem ankämpfte. Würde unſere König'n heute noch leben, ſie ſtände in unſeren Reihen, hinker Adolf Hitler. Fräulein Zanders Ruf ging beſonders an alle Mütter, daß ſie ihre Kinder unſerer Be⸗ wegung nicht fernhalten dürften, denn die Zu⸗ gend kennt nur einen Mann für die Zukunft Deukſchlands und das iſt'tler.— Hat die na⸗ tionale Frau Hitler zum Führer Deutſchlands gewählt, dann hat ſie für immer gewählt und verzichkek gerne auf dieſes ſoviel umſtr'ttene Recht. Unſere Führerin widerlegte die Lügen und Verhetzung der Syſtemparkeien gegen uns, wonach der Frau im Nak.⸗Soz. Staat ihre Rechle genommen würden, daß man ſie aus den Beru⸗ fen drängen wolle und Aehnliches mehr. Aus der Polikih wird die Frau einmal ausſcheiden, aber erſt dann, wenn wir wieder Männer an der Spitze haben, denen wir volles Verkrauen ent⸗ gegenbringen können. Wir ſehen nicht unſer Ziel im Zugang zu allen Berufen des Mannes, fondern wir müſſen ihm wieder Gelegenheit zur Arbeit verſchaffen, damit er wieder eine Fa⸗ milie gründen kann und ſomit auch die Frau ihrem eigenklichen Beruf wieder zugeführt wird. Die weiblichen Berufsſtellen dagegen der Frau 'emals worenthalten bleiben. Wir Frauen und Mädels müſſen kämpfen gegen alle dieſe Lü⸗ gen, kämpfen vor allem für die Seele unſeres Volkes. Nach einer kurzen Pauſe, in der uns Herr und Frau Hohmann⸗Webau durch Geſänge und Klaviervorkräge erfreulen, ergriff Fräulein Zan⸗ der das Schlußwork. Noch einmal richtete ſie das Work an die Frauen.'e warnke uns, un⸗ ſer Geld in jüdiſche Warenhäuſer zu tragen, ſondern nur in deutſchen Geſchäften, deutſche Erzeugniſſe zu kaufen. Gerade hier muß die nak.-ſoz. Frau allen andeen mit gutem Beiſpiel vorangehen. Wenn jeder, auch wir Frauen und Mädels immer unſere Pflicht tun, dann wird der'eg unſer werden. Mit dem Horſt Weſſel⸗Lied und einem drei⸗ fachen Heil auf unſeren Führer Adolf Hitler, ſchloß die Verſammlung. Friedrichsſel5 in Front Die im Adlerſaal am 8. oͤs. Mits. abgehallene Wahlverſammlung mit Dr. Reuther und Prof. Daub als Redner war ein guter Auftakt für den 2. Wahlgang des Reichspräſidenten. Der Beſuch war gut und ein voller Erfolg; zumal die Rot⸗ fronkler in der Diskuſſion durch Dr. Reuther eine glänzende und überzeugende Abfuhr erlit⸗ ken. In den Gehirnen dieſer Moskaujünger fängt es doch langſam an zu dämmern! Zwei Laſtwagen voll„Eiſerne Front“ die gemeldet waren und die unſere Verſammlung ſtören woll⸗ ten, ſind noch vorher von der Polizei in Empfang genommen worden. Sie hätten aber ruhig kommen können, denn wir waren gewapp⸗ net. Auch der Verkreter des Hausbeſitzes mel⸗ dele ſich in der Diskuſſion zu Wort, fand begei⸗ ſterke Worte für unſere herrliche Bewegung und unſere poſitive Arbe't und ens mi een 2f⸗ 55 22*2 92 ie Verſammlung ſchloß mit dem Horſt Weſſel⸗Lied in würdiger Weiſe ab. Der Wahlſonnkag brachte uns 117 neue Stim⸗ —* Friedrich von Schiller „an die aufgelöſte SA und SS“ zett gehe jeder ſeines Weges flill Zu ſeiner Freundſchaft und Genoßſame! Wer Hirk iſt, winkre ruhig ſeine Herde Und werb im ſtillen Freunde für den Bund! Was noch bis dahin muß erduldek werden, Erduldeis! Laßt die Rechnung der Tyrannen Anwachſen, bis ein Tag die allgemeine Und die beſondre Schuld auf einmal zahll. Bezähme jeder die gerechle Wul Und ſpare für das Ganze ſeine Rache; Denn Raub begeht am allgemeinen Guk, Wer ſelbſt ſich hilft in ſeiner eignen Sache. (Wilhelm Tell II..) lluumammuirtirriminriimrrunrimanrrutziunsirainirigiitmsswiizrmntizsnkaamgiszussintsttigssigttut men, das ſind wiederum 20 Prozenk. Wir ſind nunmehr'e größte Partei geworden, was in dieſem ſchwarz⸗-rot⸗gelben Ork ſchon allerhand heißen'll. Die Aermel hochgekrempelt zu weilterer erfolgreicher Arbeit. 20 Eier als Sühne! In Kirchheim holt ein wackerer National⸗ ſozial'ſt ſeit langer Zeit ſeine Milch bei einge⸗ ſchworenen Zenkrumsleuten. Vor der Reichs⸗ präſidenkenwahl äußerte ſich die Familie in ab⸗ fälliger Weiſe über unſeren Führer Adolf Hit⸗ ler. Konſequent, wie unſere Parkeigenoſſen nun einmal ſind, hat auch unſer braver Kirchheimer erklärt, daß'e gute Zenkrumsmilch hinkünftig an einen Hindenburger verkauft werden Kkönne, und daß er keinen Wert mehr darauf lege, wvon Leuten ſeine Milch zu beziehen, die ſeinen Füh⸗ rer in ſo wüſter Weiſe ſchmähen. Da aber be⸗ hannklich bei Zentrumsleuten dort die Geſinnung aufhört, wo der Geldbeutel anfängt, haben ſie ſich die Sache überlegt und nach einem Tage unſeren wacheren Parkeigenoſſen gebeten, daß er doch wieder ſeine Milch bei ihnen kaufen ſolle; und wenn er das ktue, bekomme et 20 Eier geſchenktl!! Auch um dieſen Zudaslohn von 20 Eiern hat unſer Parteigenoſſe ſeinen Führer nicht verraten. Wir ſind aber überzeugt davon, wenn'e Zentrümler dieſes Angebok einem Hindenburger machen würden, daß ſie ſicher Abſatz für ihre Milch bekämen. Verſammlung in Wallſtadt Pw. Während in Mannheim die nach den hämiſchen Bemerkungen der Mannheimer Sy⸗ ſtempreſſe„ſchlecht beſuchte“ Verſammlung mit Pg. Jarger und v.'llinger im Nibelungenſaal ſtatkfand, hatte die Sektlion Mannheim⸗Fenden⸗ heim eine Verſammlung in Wallſtadt einberu⸗ fen. Um es im Voraus feſtzuſtellen: mit einem glänzenden Erfolg. Der Beſuch war ausgezeichnet und mit wach⸗ ſendem Intereſſe lauſchten die Zuhörer den treff⸗ lichen Ausführungen unſeres Redners Pg. Prof. Or. Daub. Nachdem noch eine Schallplakten⸗ übertragung der Göbbelsrede verklungen war, traten unſere Pg. in Diskuſſion mit den ſehr zahlreichen neuen Anhängern. Die Iee un⸗ feres Führers hat auch in dem ſchwarz⸗-roten Wallſtadt feſten Fuß gefaßt. Bald wird auch hier ein Ortsgruppe gegründet werden können, welche weiterarbeiten wird in zähem Kampf um Oeutſchlands Schickſal mit dem Endziel, Befrei⸗ ung und Wiederaufſtieg. . Ll. oοον-αιφφrmsι Copyright 1930 by Gerhard Stalling.-., Oldenburg i. O. 82. Forkſetzung. Der Staatsſekrekär kommk. Der Reichspräſident wünſcht den Außen⸗ miniſter zu ſprechen. Ob es denn wirklich wahr ſei... Ja, jal Es iſt wahr! keilt Weſſel der Reichskanzlei mit. Dr. Berg zwinkert mit den Augen.„Alſo ietzt biſt du ſo weit, wie du kommen wollkeſt!“ „Wollte?“ ſagt Weſſel,„Rkommen mußke, mein Lieber!“ „Auch recht, jedenfalls ſoll der Japaner gleich ordenklich zugepackt haben, wie ich hörte.“ Weſſel nickt und legt Berg die Depeſche aus- Tokio vor.„Alles auf die Minuke ausgerechnet— dieſer Schüler Europas über⸗ trifft ſeine alten Lehrer! Ein Glück, daß China noch nicht ſo weit iſt, ſonſt könnke man wirklich Angſt um Europa bekom⸗ men!“— 1* Sam Reebl, Lokalreporter der„Waſ⸗ hingtoner Funkpoſt“ hat eine Naſe, die ſchon durch ihr hervorragendes Aeußere bemerkenswerk iſt. Boshafte Kollegen pfle · gen zu ſagen, daß Neebl's Naſe urſprüng · lich ein ſelbſtändiges Daſein als Salzgurke geführt haben müſſe. Das kann aber nicht ſtimmen, denn dieſe Naſe wittert Neuig⸗ keiten auf Kilometerweite. So war es auch, als Neebl am„Weißen Haus“ vorbeikam und den japaniſchen Botſchafter in ſein Auto ſteigen ſah. Wenn Reebl's Naſe wittert, ſo pflegt ſich ihr Beſitzer darauf zu verlaſſen, und ſo nimmt er ſich jetzt mit ruhiger Selbſtver · ſtändlichkeit einen Wagen, um dem des Bot⸗ ſchafters zu folgen. Als der Japaner vor der Deukſchen Vot⸗ ſchaft hält, fühlt der Reporter mit Sicher⸗ heit, daß etwas nicht in Ordnung iſt. Neebl verſucht, den japaniſchen Chauffeur des Botſchafters auszuholen, aber der iſt ſo ſtarr übre Neebl's Naſe, daß er ſich gar nicht faſſen kann, und beim Portier der Deut⸗ ſchen Botſchaft blitzt Neebl vollkommen ab. Das macht ihm aber weiker nichts aus, und er folgt dem Botſchafter, als dieſer ſehr bald wieder den Wagen beſteigt, bis zur Botſchaft. Er umſchleicht das Gebäude und ſieht, wie bei einem Nebeneingang neue, große Schiffkoffer aufgeladen werden. Ein Lokalreporter muß die ganze Stadt kennen. Bei Neebl liegt die Sache nun ſo, daß die ganze Stadt ſeine Naſe kennt und ſelbſtverſtändlich auch ihren Beſitzer. Er nimmt ſich einen der Träger, die aufladen, beiſeite, drüchk ihm fünf Dollar in die Hand und fragt:„Halloh, John, was iſt da los, geht der Japs auf Reiſen?“ Der grinſt.„Lange Reiſe, denk ich, Mr. Reebl, die Gelben fahren alle ab! Stimmt elwas nichtl“ „Iſt das richtig, John?“ ſchnell. „Allright, Mr., ſie packen ſchon drei fragt Meebl Tage— ſie ſagen,'s gibt Krieg! Dummes Zeug natürlich, Mr. Neebl, he...“ Tapi, und eine halbe Stunde ſpäter flatkern Extra⸗ Ausgaben durch Waſhington: Japaniſcher Botſchafter packt ſeine Kof⸗ fer! Verläßt Amerika! Abbruch der Beziehungen? Krieg? Die Diplomaten in der Bundeshauptſtadt kommen in Aufregung, als ſie die Extra⸗ ausgabe leſen, und ſie erſtarren, als ſie dann die Wahrheit erfahren: Kriegl Fieberhafte Tätigkeit beginnt hinter verſchwiegenen Tü⸗ ren, Telefone gehen faſt ununkerbrochen, Radioſtationen funken in die Welt hinaus. Der Aether iſt übervoll der geheimen Zei⸗ chen, trägt aber geduldig Rätſel um Rätſel um den Erdball. Fünf, zehn, dreißig Sender werfen dann die offizielle Nachricht hinaus, 100, 300, 1000 Stationen greifen ſie aus der Luft, und in zehn Minuten ſchreien die Laut⸗ ſprecher in den Farmen des Weſtens, in Los Angeles und Palm Beach, in Florida: Krieg! Krieg mit Japan! Mr. Ale Smith hörk es im Zeppelin⸗ Expreß, der gegen San Franzisko ſauſt und gibt ſeinem New Vorker Börſenmaller ei⸗ ligſt Aufträge. Billy Dolly, Präſident der Standard Oil, der am Strande von Miami eben in ſeinen Fluganzug ſchlüpft, reißt ihn wieder herunker, ruft ſein Flugzeug durch das Mikrophon herbei und raſt 15 Minuten ſpäter mit„Golden Swallow“ nach New Vork. Wenn Japan in den Krieg eingreift— hm? Billy Dolly iſt ärgerlich, und als er im Flugzeug die Nachricht von Guam und Manila hört, ſchreit er den Piloken an:„He, Sie ſchlafen wohl, Baxker!?“ „300, Herr!“ ſagt der Pilot ruhig, gibt aber Gas, daß Billy Dolly in eine Ecke fliegt. Billy ſchielt auf das Tachomeker. Jetzt machen ſie 350 Kilomeker! „'s gut, Baxter!“ ſagt er zufrieden und denkt nach, was man in Mexiko machen könnke. 1* Die 100 000 Teilnehmer der Prokeſtver⸗ ſammlung gegen die Rheinland⸗ und Dan⸗ ziger Beſetung im Berliner Stadion ſind in glühender Erregung. Mehr als 30 000 Mitglieder des Bundes„Deutſche Freiheit“ und 20 000 der„Deutſchen Arbeiterparkei“ unter Heini Lerſch ſind gekommen und drängen ſich in akemloſer Spannung zu⸗ ſammen. 20 Lautſprecher ſind in Betrieb, jedes Wort iſt verſtändlich, und wenn Herr Grou⸗ vier oder Präſident Clifton in Waſhing⸗ kton Luſt haben, dann können ſie die Reden hören, ebenſo hören, wie Herr Böcke in der Ackerſtraße von Berlin oder Herr Kuchel⸗ meier in Paſing bei München. Falls die genannken Herren oder vielleicht Herr von Vallier beſonderes Intereſſe haben, dann können ſie die ganze Verſammlung auch als Tonfilm ſehen und hören, denn es iſt auch dafür geſorgt: man legt Wert darauf, daß die ganze Welt an der Prokeſtverſamm⸗ lung teilnehmen kann— auch jene, denen manche Rede etwas peinlich in die Ohren klingen wird! (Fortſetzung folgt.) 3. Jabra. 27 N 4 In Arkike I 1 verfaſſung hei ſtändige Mitt werbe und 5 Verwalkung laſtung und? Mit welch dem Jahr 191 treibenden un laſtung und 2 ſich aus der loſen, dem R Geſchäften u Landwirtſchaf terbrochen in Warenhauska Geſchäfte von Konkurrenz b werbetreibend weitere Belri häuſer aufge auch das Ke werbe unker häuſer zu lei Wenn ein genehmigt wi trieb ſeinen die Räumlich Toilekkenräun ſtellt. Manch⸗ Muſterländle ſingen von de derartige Ar hältnismäßig auf Anordni lektenräume Tauſenden v ſoir einer ſo —— o üb Korrupkion Daß das ſeren„Freun Fern, Gelege über die ver war uns kla⸗ Hausſuchunge guten Verhäl zahlende Bür Ein Bere dͤurch die W auf die Wein da ein Paar leere Kaſſette und wieder 1 ſelbſtverſtändl Frauenſchaft, werbsloſen 1 diente, ebenf geſchloſſen un ter wüten ur Zähne zuſam Die Am Sams gruppe der 2 mit der Uebe Weinhein ſem Revolve ein, den Wa gen zu erbri meiſter, ob e ſitzen zu laf oder den St zuſtellen, wer lich zeichnete Wir hätten Apparat geg wäre, wenn laſſen hätten daß es ein Das ſächſiſ unterm 24. die Beſteue Form der läſſig iſt. „Die abſchl läßt keinen herlaufend Tatbeſtande den“. Alſo zu baltbarſten Gemeinden kannklich d nungen vc gewälzt h 2. Jabra. Hr. 88 Dienstag, den 19. April 1932. Seite 3 mele, unter deſſen glorreicher Regierung die iller itt I tand Schankwirkſchaft im Warenhaus Schmoller d SS“E eröffnet wurde, wie ſie eine derartige un⸗ gleiche Behandlung rechtfertigen wollen? —5 Von Schankwirtſchaftskonzeſſtonen und Auflagen 5 15 5 15 r er Konzeſſion für dieſe Wir n Bund! 1 In Arkikel 164 der Deutſchen Reichs⸗-groß, daß ſämtliche Gäſte darin platz neh- J Perſonal weggenommen. Irgendeinen Um- gen zugedrückt, während andere Mann⸗ erden, Mverfaſſung beißt es ſehr ſchön:„Der ſelbſt.]men hönnten. bau mußle das Warenhaus Schmoller, als heimer Wirte Auflagen für den Umban ſtändige Mittelſtand in Landwirtſchaft, Oe⸗ Wenn jedoch das Warenhaus Schmoller die Schankwirkſchaft eröffnek wurde, nicht der Toilettenräume erhielten, deren Aus⸗ zahit werbe und Handel iſt in Geſetzgebung und eine Wirtſchaft errichtet, in der auch unter vornehmen. führung Tauſende von Reichsmark hoſtete, Verwalkung zu fördern und gegen Ueber⸗ den beutigen kraurigen wirtſchaftlichen Ver⸗ Wir fragen die Hüter der Reichsver. und beinahe zum Rum der Hausbeſiher che; laſtung und Aufſaugung zu ſchützen. hältniſſen den ganzen Tag über ein reger faſſung, in Baden, den Herrn Miniſter des führte? Gut, Mit welchem Erfolg die Republik ſeit Verkehr ſtattfindet, ſo exiſtieren offenbar Innern, Herrn Emil Maier, bezw. den ehe⸗ Sache. dem Jahr 1918 den Landwirt, den Gewerbe- die ſtrengen Vorſchriften für die Toilekten · maligen Miniſter des Innern, Herrn Rem⸗ U. A. w..l1 II..) kreibenden und den Handel gegen Ueber- Jräumlichkeiten hier nicht. nnrunntnmunm laſtung und Aufſaugung geſchützt hat, ergibt Beſuchen Sie einmal das Warenhaus Wir ſind ſich aus der Zahl von 6 Millionen Arbeits⸗ Schmoller in Mannheim! Wenn Sie nach 90 0 6 0 0 5 We————4 0 den Toilektenräumlichkeiten fragen, werden ein eime:— 5 Sie nach der Türe zum Treppenhaus ver⸗ 92 92 — Landwirtſchaft. Oroß 155 onale wieſen. Dort auf dem offenen Treppen⸗ Nachklänge zur Reichspräſidentenwahl terbrochen in as in b16* haus finden Sie je eine Zelle für Damen Den Aufruf des zum zweiten Reichs- mit denen anderer Unterzeichner, die Wein⸗ 1—40 0 e und Herren, ſo eng und klein, daß man f präftdenten⸗Wahlgang zuſammengetretenen]beimer Marxiſten glaubten in ihrem Par⸗ Nationat⸗ 0—0 ſich kaum darin umdrehen kann. überparteiliſchen Hitlerausſchuſſes, baben keiorgan bekannt geben zu müſſen. Als ob bei einge⸗ Konkurrenz beinabe käglich ſelbſtändige os Dieſe Räume wurden offenbar dem auch Beamke unterzeichnet, deren Namen wir nicht ſchon ſelbſt in ausgiebigſter Weiſe er Reichs⸗ werbetreibende zum Opfer fallen. Immer für die Verbreitung unſeres Aufrufes ge⸗ ilie in ab⸗ weitere Bekriebe werden durch die Waren⸗ ſorgt hätten! Hätte die Volksſtimme Gele⸗ —755 Hit⸗*. und— 275 i G B d genheit die Namen all der Beamken zu ver⸗ noſſen nun auch das Konditoren⸗ un ankwirtsge⸗ dirchheimer werbe unter der Konkurrenz der Waren⸗ Der Vo rmarſch m au a en öffentlichen, die ſich aus Furcht ver dem hinkünftig häuſer zu leiden Terror nur im Stillen hinter den Aufruf ge. e Wenn ein neuer Schankwirtſchaftbetrieb 1. Mannheim 27 218 46 70 34700* 1 ſtellt baben, indem ſie am 10, Abeit Adog lege, von Hitler gewählt haben, dann hätte ſie gewiß inen Füh⸗ genehmigt wird, oder wenn ein ſolcher Be⸗ 2. Karlsruhe 33 286 44 028 50 821 43322 gerne auf die Derböffentlichung verzichbel⸗ a aber be⸗ trieb ſeinen Beſitzer wechſelt, ſo werden an 3. Heidelberg 22 745 28 107 31 161 aus Angſt, das Volk könnte erfahren, wie We 3 4. Pforzheim 1828s 21272 23313 viele Beamke— und nicht die ſchlechteſten **— ichk S. B nen 535 mante im 5. Freiburg 10 980 19 098 21 775——— 5 2 e 143 75—— n, uſterländle Baden, wiſſen ein ed zu 5 Ren ſingen von der Ueberiaſtung, welche ſie durch 6. Naſtalt 10260 15 351 106 473 6. 6. 6. 100 n u0l diefen derartige Auflagen erfahren haben. Ver⸗ 7. Emmendingen 5 353 13 691 14 983 14. 7. 7. Beamtenſchaft durch Notverordnungen ge⸗ nteigenoſſe n eee d 8. Lahr 7885 12764 13 65 7. 8. 8. bracht wurde, denn es geht ja nach der ſind aber auf, Aupüdhunc e e e. 9. Bühl 7 15 11435 13377 8. 10. 9. wiederholten Ankurbelung der Wirtſchaft, nler dieſes mit in 4 25——*————— nächgeicde ber ganzen ſchaffenden B n würden, 5 7 rung ſchlecht. Schauen wir vielmehr ein⸗ kämen. ſoir einer ſolchen Wirtſchaft iſt heute ſo mal in unſerem deukſchen Vaterland berum. ſtadt—————————— 11. Lörrach n 12. 44 was die im Jahre 1918 zur Macht gelang⸗ nach den 12. Offenburg 6 834 11011 12 0⁰³ 9. 11. 12. ten Parteien, aus dem einzig in der ganzen eimer Gy⸗ Polizei⸗Invaſion 13. Konſlanz 4 667 10 101 11 750 15. 14. 13. Welt daſtehenden, wie ein——— mlung mit W 6 611 10 2²³ 11 6² 11. 13. 14. tenden, unbeſtechlichen und hochgeachteten — a— dem——.—.—— 15 31 6522 10 100 10 083 12. 15. 15 Weanmentund gemuh dorgn A -Fenden⸗ Wen an 3 ihn durchſetzt und zerſetzt mit tauſenden t einberu⸗ Daß das Verbot unſerer S2. und SS. un⸗ abertauſenden unfähigen Parteibuchbeamten, mit einem ſeren— Nah 00 16. Mosbach 4 498 8 224 9 219 16. 16. 16. die den küchtigſten Berufsbeamten den Auf⸗ it Fern, Belegendeit geben wande, eree n, 17. Villingen 3677 7 637 8 842 19. 17. 17. ſtieg verſperrken, die weiter durch unfähige nit wach⸗ lber die verfluchte Mazigeſelſchaft herzufallen, den toeff⸗ wai uns Klar. Das Ergebnis der Weinheimer 18. Brelten 3 940 6 344 7 569 18. 19. 18. 855— 0 eſcen en pg. Prof. Hausſuchungen ſtand in keinem Falle in einem 19. Schopfheim 2633 6 548 7 476 24. 18. 19. ganz hallplatten⸗ guten Verhältnis zum Aufwand, den der ſteuer⸗ 20. Weinhei 4424 6 274 7 307 17. 20. 20 Mißgkredit brachten. Dem Reich, Ländern ngen war, zahlende Vürger zu bezahlen hat.„Weinheim und Gemeinden aber, wurde eine ungeheure den ſehr Ein Berellſchaftsauto Beamte, unterſtützt Aufblähung des Beamtenapparates verur⸗ 2 613 durch die Weinheimer Gendarmerie ſtürzt ſich 21. Waldshul 1 84⁵ 5 018 7 098 31. 23. 21. ſacht, die ungezählte Millionen koſtete. Die mab2⸗ die Weinheimer Nazis, und beſchlagnahmt, 2 905 5 973 7 038 22. 21. 22 wird auch 23 35 22. Donaueſchingen„ 21. 22. en Können,—— 444 ei5 e 23. Wertheim 3 0²0⁰ 5 107 5558 20. 22. 23. anaanamaananmannaam und wieder wo anders ein Braunhemd. Es iſt 24. Müllheim 3 017 4707 5 306 21. 24. 24. Deutscher Arbeiter ——— 3—5 25. Tauberbiſchofsheim 2165 4 660 5 113 27. 26. 25. rauenſchaft, er Unterbri 25„»»0— skee uarner werbsloſen und alleinſtehenden Parkeigenoſſen Her Aus aS̃ den O7.——— ten diente, ebenfalls in höchſt——— 26. Ueberlingen 134 46¹⁴4 2 94 33. 27. 26. Neihen der Mordbanditen an:„He, Sichenen id Henen ee 27. Wolfach 27²⁵ 47⁰4 4837 23. 25. 27. 28. Adelsheim 1914 4516 4% 350. 28. 28. fmmmamnnnnnmnamnmnnnmnananm —47 0— 8. r f E8 29. Neuſtadt 2 018 3 792 4 418 29. 29. 29.————— eine e m Samstag vor der werkrieb die 2 503 3 763 4 268 25. 30. 30. er es mög ein wird, hierin wieder gruppe 4— en Kpo.—*——— del zu ſchaffen. Gerade deshalb fühlen— mit der Ueberſchrift„Korruption auf dem 5 iele B t i ingezogen, v ler. Jett Weinbelmer Ratbaus?“ Es ſüllt die⸗ 31. Etllingen 2283 3510 4255 236. 31. 31.——————— ————————— 32. Oberkirch 2082 3 323 377⁴ 28. 32. 32. hin den Anſchein hat. Unter dem Aufruf ————————— 2— ene, a 33. Buchen 1 403 3 168 3 563 32. 33. 33. des überparteilichen Hitlerausſchuſſes hälte meiſter, ob er gewillt iſt den Vorwurf auf ſich 34. Engen 888 2709 3 374 35. 34. 34. es heißen———— 2 —— en in fef 23 K5————— e—— können, A zuſtellen, wer für dieſe Wahlpeitung verantwort, ihren Namen der effentlichneit bekannt e—* lich zeichnete. Oder'll man das hier nichtꝰ 36. Stockach 526 2 408 2 981 38. 37. 36. zu geben. Gerade zu lächerlich iſt es, wenn 3——————— 37. Siaufen 106 24ʃ4 2939 34. 36. 27. es in dem Schmierblättchen, Das Rote Echo Freiheit⸗ wäbe, wenn wir einen derartigen Schrieb losge⸗ 38. Waldkirch 511 20⁰⁵⁰ 2 479 39. 38. 38. beißt, es ſeien für den Fall der Wahl Hit⸗ it 39. Meßkirch 407 1 768 1979 40. 40. 39 lers zum Reichspräſidenken, ſchon alle Vor- erparkei laſſen hätten.„Meßkir. 40. 39. meg. 350 40. Pfullendorf 547 1802 1664 37. 39. 40 kehrungen getroffen, für die Beſetzung der Wußten gieꝰ 4 ſtädtiſchen Aemker mit Nazi⸗Anhängern. 9 3 4, Insgeſamt 2²⁰ 555 355 501. J30 765 Halten denn die Herrſchaften der Kpch. die f0, zeßen daß es eine Muſikinſtrumenkenſteuer gibt! 53 f 5 1 Das ſächſiſche Oberverwaltungsgericht hat nnheim ſeinen Bi auf einen derarkigen offenſichtlichen— er Muen unterm 24. Februar 1930 entſchieden, daß nden, e 22** ſchwindel hereinfallen? Wenn wir einmal Waſping. die Beſteuerung von Radioapparaten in der In der 2. Hruphe ſchlant Hubl Sim: here. in der Lage ſein werden, in Deutſchland 0 Form der„Muſikinſtrumentenſteuer“ unzu⸗ In der 3. Gruppe ſehen Lörrach und Konſtanz ihren Vormarſch fort. Ordnung ſchaffen zu hönnen, werden wir 3 4. läſſig iſt. In der Begründung iſt geſagt: In der 4. Gruppe ſchlägt Brellen Schopfheim. bei der Stadtverwaltung Weinheim zu un⸗ „Hie abſchließende reichsrechtliche Regelung Zn der 5. Gruppe rückl Waldshut erneuk um 2 Punkte vor.(Dienſtenklaſſung ſerer Freude nicht genötigt ſein, unfähige enge läßt keinen— für eine von Forſtral Hug?)— 7 bec in— In der 6. Gruppe ſehen Ueberlingen und Tauberbiſchofsheim ihren Vor ⸗ on fremden Alemenen g auch als marſch fork. halten. Deshalb iſt es auch möglich, die s iſt auch— In der 8. Gruppe ſchlägt Stockach Staufen und Meßhirch ſchlägt Pfullendorf. größte Leiſtung aus der Beamkenſchaft her⸗ rt darauf, Alſo zu den unſinnigſten und rechtlich un⸗ auszuholen, und dadurch die Verwaltung baltbarſten Mitteln müſſen die ruinierten Tendenz: Me halholiſchen Bezirke Oberbadens ſchlagen die nord⸗ mit einem viel geringeren perſonalaufwand Obren Gemeinden greifen,— Herr——— badiſchen Bezirke.—— 2——— it Notv— eicher Größe un edeutung wie We ——2 Keich auf 0 Gemeinden ab⸗ Den größlen Stümmenzuwachs haben der Bezirk Mannheim(e7 500) und— 3— g folgt.) Brüning-Hindenburg-KurslIl Pforzheim(13 500).(Fortſetzung folgt.) gewälzt hat. -—————————————— Seite 6 Dienskag, den 19. April 1932. 2. Jahrg. Nr. 88 olnlt annheim. Mannheim, den 19. April 1932. Wiederbeginn der Erwerbsloſen⸗Nolſchule. Oer Beginn der Notſchule im Sommer, der auf 18. Aprl feſtgeſetzt war, muß verſchoben wer⸗ den, bis der Stadtrat die zur Fortführung der Lehrgänge erforderlichen Mittel bewilligt hat. Ein zwölfjähriger Virtnoſe, der ſich durch ſeine inſtrumenkale Vielſeitigkeit den Ruf eines muſikaliſchen Wunderknaben erworben hat, Willy Bremen, iſt vom hieſigen Cafaſöß auf einige Tage verpflichtek worden. Der ſympathi⸗ ſche Zunge beherrſcht, wie'e Kritihen beſagen, mit vollendeter Sicherheit und ausgeſprochener Muſikalität das Klavier, das Bandoneon und das Xylophon. Anatomiſch⸗Hygieniſche Ausſtellung„Ana⸗ hyga“ im Roſengarten. Die nicht nur für Wiſ⸗ ſenſchaftler, ſondern im Hinblick auf ihren Sinn auch beſonders für Laien werlvolle Ausſtellung zeigt mit Hife von vielen Präparaten, Model⸗ len und Tafeln die oraniſche Beſchaffenheit des geſunden und kranken Menſchen. Beſonderes Inbereſſe verdienen die Hinweiſe auf richtige Ernährung, Säuglingspflege und die intereſſante Darſtellung der ſogenannten„Berufskrankhei⸗ ten“. Die Ausſtellung kann jedermann empfoh⸗ len werden. Der Max Eylh-Preis, der in Höhe von 1000 Reichsmark alljährl'ch einer anderen Gruppe der deutſchen Tierzucht zufällt, wird auf der Mann⸗ heimer Wandepausſtellung(31. Mai bis 5. Juni 1932, in der diesmal beſonders wichkigen Abkei⸗ lung der Höhenrinder ausgekragen. Waſſerſtandsnachrichten vom 18. April 1932. Rhein: Schuſterinſel 67('nus 23), Kehl 226 (minus), Mapau 402(minus), Mannheim 291(minus), Caub 223(minus), Köln 294 (minus 22).— Neckar: Jagſtfeld 138, Heilbronn 142, Plochingen 54, Mannheim 295 Zentimeter. Polizei⸗Bericht vom 17. April. Entwendelt wurde: Vom 4. bis 11. April aus einem Gelände an der Käfertaler Straße, 30 Stüch Stlachelbeer⸗ und Johannisbeer⸗Hoch- ſtämmchen ſamt den Pfählen.— Jum 12. April aus einem Lagerplaß in der Ludwig⸗Jolly⸗ Straße 24 Stück verſchiedenfarbige Tauben.— Am 12. April aus einem Hausgang am Ka'ſer⸗ ring ein weißer Kinderſportwagen.— Anfangs April aus einem Sportplatz in Feudenheim 17 Meter Maſchendraht und ſieben Eiſenpfoſten.— Zum 10. April aus einem Garten an der Fröh⸗ lichſtraße ein gußeiſerner Pumpbrunnen.— Am 13. April aus einer Manſarde in der Gluck⸗ ſtraße eine chromſilb. Damenarmbanduhr, runde Gorm mit ſchwarzem Ripsband.— Zum 12. April aus einem Anweſen in Waldhof ein blauer Haſe, ein rolgefiederter Hahn und vier weie Hühner, ſog. amerikaniſche Leghorn.— Zum 13. April aus einem Verkaufshäuschen in der Induſtrieſtraße 62 Pakete Tabak, eine größere Anzahl Zigaretten verſchiedener Mar⸗- ken, ſowie eine Menge Schokolade.— Jum 12. April aus einem Anweſen in Waldhof 4 blaue Hoſen, ſowie 10 Paar Herren-, Damen⸗ und Kinderſtrümpfe.— Am 14. Apt'l auf dem Wo⸗ chenmarkt Ge1 ein ſchwarzlederner Damengeld⸗ beubel mit Druchknopfverſchluß und 40 Mark Inhalt.— Am 14. April über die Mittagszelt aus dem Wartezimmer eines Arztes in der Wie beurteilt man kleine Krankenunterfkitzungskaſen? Kleine Krankenkaſſen aller Art gibt es in Deukſchland eine größere Anzahl. Sie ſind in der Regel von irgend einer Berufsgruppe ge⸗ gründet und meiſtens freie Vereinigungen die keiner Aufſicht unkerſtehen. Der Gedanke, aus dem ſie gegründet werden, nämlich der der ge⸗ genſeitigen Hilfe, iſt ohne Zweifel ſehr edel. Wenn keine beſonderen Ereigniſſe eintreken, werden dieſe Kaſſen in kleineren Verhälkniſſen ihre Aufgaben erfüllen können, zumal wenn die Mitglieder Leiſtung und Gegenle ſtung nicht ge⸗ nau abwägen. Es gibt allerdings auch derarkige Kaſſen, die ohne feſte Anlehnung an irgend einen Berufs⸗ ſtand nicht von einem ſolchen gegründet ſind, ſondern auf dem freien Markt ins Geſchäft— dieſer Ausdruck iſt hier angebracht— zu kom⸗ men verſuchen. Dadurch, daß ſie ſich an die große Oeffentlichkeit, auch wenn ſie dieſe irgend⸗ wie einſchränken, wenden, ſind ſie anders zu beurteilen. Sie tragen nicht die Verantwortung einer kleinen Gruppe, ſondern allen be' ihnen Verſicherken gegenüber. Bei ſolchen Einrich⸗ tungen muß verlangt werden, daß ſie einer Auf⸗ ſichtsbehörde unkerſtehen, die im Intereſſe der Verſicherten dararf achtek, daß die geſetzlichen Beſtimmungen befolgt werden. Wenn auch freie Vereinigungen,'e den Rechtsanſpruch auf die Verſicherungsleiſtungen ausſchließen, nicht dem Verſicherungsaufſichtsgeſetz unterliegen, ſo iſt es doch zu empfehlen, daß ſolche Kaſſen, von der Aufſichtsbehörde beobachtet und auch geprüft werden, ob nicht doch unker formeller Ausſchl'e⸗ ßung des Rechtsanſpruches ein Verſicherungs⸗ unkernehmen vorliegt. In Ludwigshafen iſt der Geſchäftsſitz der Krankenunkerſtützungskaſſe„Nothilfe deutſcher Landwirte'und verwandter Berufe(freie Ver⸗ einigung). Sie ſteht unter Garankie der Kredit⸗ genoſſenſchaft pfälziſcher Landw'rte e. G. b. H. So heißt es auf dem Aufnahmeankrag. Was aber bedeutet das: Sie ſteht unker Garankie dieſer Genoſſenſchaft. Praktiſch wahrſcheinlich garnichts, zum mindeſten nichk das, was die Inkereſſenten oder Verſicherken annehmen. In Ziffer 5e letzter Abſatz der Beſonderen Unter⸗ ſtützungsordnung wird nämlich, wie eben bei allen derarkigen Inſtitulen, ausdrücklich erklärk: „Ein Rechksanſpruch auf Rückzahlung von Bei⸗ trägen und Unkerſtüßungen beſteht nicht.“ Durch e e Neckarſtadt ein Zigarettenkäſtchen mit 150 bis 180 Mark'n Silber. Verloren ging: Am 2. April in Sanohofen ein braunlederner Damengeldbeukel mit 2 Fä⸗ chern und 40 Mark Inhalt. vom 18. April. Unfälle: Am Samskag kam um die Mittags⸗- zeit ein Schloſſerlehrling auf der Friedrichs⸗ brücke mit ſe'inem Fahrrad der Eiſenkonſtruk⸗ tion zu nahe und ſtürzte, wobei er ſich die linke Hand verſtauchke.— Bei einem Sportſpiel kam geſtern nachmittag ein Spieler in Sandhofen zu Fall und erlitt einen Bruch des rechben Knö⸗ chels. Der Verunglückte, ein Schuhmacher aus Viernheim, begab ſich mit einem Privatkraft⸗ wagen ins ſtädtiſche Krankenhaus. Selbſtlötungsverſuch. Am Samsbag nachmit⸗ bag ſtürzte ſich in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, ein 18jähriges Mädchen aus Worms bei der Kammerſchleuſe in den Rechar. Es wurde von einem'nzukommenden Mann mit einer Sbange herausgezogen und mik dem Sani⸗ tätskraftwagen ins allgemeine Krankenhaus werbvacht. Wegen nächtlicher Ruheſtörung bzw. groben Unfugs gelangten in den beiden letzten Nächten 18 Perſonen zur Anzeige. Aus den Vereinen: Sängerbund Mannheim: Geiſtliche Feierſtunde. Der Mannheimer Sängerbund hatte zu einer geiſtlichen Fe erſtunde in den Caſinoſaal einge⸗ laden. Eine nur religiöſe Muſit bietende Vor⸗ tragsfolge verlangt nicht wenig von den Kon⸗ genkration des Hörers. Es hängt hier infolge⸗ deſſen der Eindruck vom„Wie“ ab und in'e⸗ ſer Hinſicht kam die Feiergemeinde keineswegs zu kurz. »WMan bot einleitend zwei lateiniſche-capella⸗ Ehorgeſänge von Cornelius, als'tte des Pro⸗ gramms vier Sätze aus Schuberts deutſcher Meſſe.— Abſichklich in eklekiſchen Bahnen be · wegk ſich Harmonik und Melodik des„Heimat. gebets“(für Männerchor mit Klavierbegleitung) von Hugo Baum. Das Stück iſt auf breite 'rkung berechnet und iſt demnach auch wenig bezeichnend für das muſikaliſche Charaklerbild des erſt vor wenigen Tagen verſtorbenen Kom⸗ poniſten. Der Haupbtgewinn der Vorkragsfolge war unzweifelhaft das„Sängergebet“ für Chor, renorſolo und Klavier des früheren Direktors ber Mannheimer Hochſchule für Muſik Karl Zuſchneid(1 Weimar 1926). Das Weck iſt äußerſt friſch und wirkungsvoll komponiert und nlöſte berechtigte Zuſtimmung aus. Oirektor Albert Guggenbühler hat ſeinen Chor feſt in der Hand; die Einſätze konnten pünktlich und ſauber, die dynamiſchen Abſchat⸗ tierungen ſind bis in kle'ne Details ausgearbei⸗ tet. Vorzüglich iſt beſonders die Ausſprache. Nicht ſo ganz überzeugend waren dagegen die Leiſtungen der Soliſten. Fräulein⸗ Biebel⸗ heimer konnkte bei Sologeſängen das berechtig⸗ terweiſe immer mehr in den Konzertprogram⸗ men Fuß faſſende Joſeph Haas(aus op. 68, Ge⸗ ſänge an Gott) ſowie bei zwei Liedern aus Dvo⸗ rahs„Bibliſchen Liedern“ eine leichte Befangen⸗ heit nicht bannen, wodurch die Ungezwungenheit des Vortrages empfindlich litt. Es gelang ihr erſt bei den Mendelsſohnſchen Duerten, ſich „freizuſingen“. Der Tenor des Herrn Joſeph Guggenbühler(vom Wallnertheater Berlin) iſt von wenig überzeugendem Format. Der Sänger wagt ſich bei religiöſen Geſängen auf ein Ge⸗ 'el, das ihm ſeiner Stimmanlage nach(die deutlich auf Geſänge weniger gewichligen In⸗ halts hinweiſt), keineswegs liegen kann. Seine Kopfſtimme klingt in der Höhe annehmbar, ſeine Bruſtſt'mme dagegen weniger. Eine Belebung des Tones durch ein mäßiges Vibrato könnke der Stimme nur nutzen. Er ſang Arien aus Bizets„Perlenfiſcher“, Kienzls„Evangeli⸗ mann“ und Gebek aus„Stienzi“ von Wagner. Anſchließend fand eine kle'ne Feier zum 25jährigen Vereinsjubiläum des Vorſitzenden, Profeſſor Drös, ſtatt, bei dem dem Jubilar von der Sängervereinigung und durch den Vorſtand der Caſinogeſellſchaft herzliche Gratulationen zuteil wurden. einen derartigen Paſſus ſichern ſich ſolche Kaſſen bekannklich.'eſe Einſchränkung hat die Wir⸗ kung, daß im Falle eines Nichtvermögens der Auszahlung verſprochener Unkerſtützungen dieſe nur keilweiſe oder garnicht gezahlt werden. Die⸗ ſer Nachkeil für die Mitglieder hat für die Kaſſe den Vorke'l, daß ſie nie etwas zuzuſetzen braucht, wenn beiſpielsweiſe die Beiträge, die zugeſagten Leiſtungen nicht decken ſollten. Wenn eine wirk⸗ liche finanzielle Garant'e für einen derartigen evkl. Ausfall beſtände, dann brauchte dieſer Paſſus nicht ausdrücklich aufgenommen zu wer⸗ den, oder aber er wird nur aus dem Grunde aufgenommen, um nicht der Aufſicht zu unker⸗ ſtehen. Nachdem die privale Krankenverſicherung ſich zu einem Faktor im Verſicherungsgewerbe ent⸗ wickelk hat, auf Grund ihrer langjährigen Er⸗ fahrungen, Tarife und Allgemeinen Verſiche⸗ rungsbed'ngungen ſtändig verbeſſerte, iſt bald ein Tarif zuſammengebaut. Die Hauptſache iſt, man iſt vorerſt etwas billiger, um Milglieder zu be⸗ kommen. Hat man erſt genügend Mitglieder, ſo rechnet man, dann kann man die Beiträge erhöhen. Mit vielen ſchönen Reden wird man den Mitgliedern die Notwendigkeit dieſer Bei⸗ kragserhöhungen plauſibel machen. Steht hinter einem derarkigen Unternehmen eine wirklich organiſatoriſche Kraft, ſo kann daraus eine Ver⸗ ſiche rungsgeſellſchaft entſtehen. Es kann aber auch ganz anders kommen, ſo daß die Mibglie⸗ der mehr oder weniger benachkeiligt werden. Eins ſteht aber feſt, und das iſt für die Be⸗ urteilung ſolcher Krankenkaſſen das wichtigſte: Die Verſicherken in einer derartigen Kaſſe, die den Rechtsanſpruch auf ihre Leiſtungen aus⸗ ſchließt, haben nie die Gewähr, wirklich verſichert zu ſe'n, tatſächlichen Verſicherungsſchuß zu ge⸗ nießen, wie das in einer unter Staatsaufſicht ſtehenden Geſellſchaft der Fall iſt. Sie müſſen damit rechnen, daß in wirklichen Notzeiten ihre Verſicherungskaſſe nichk das erfüllt, was gerade in ſolchen Zeiten unbedingt notwendig wäre. Auch heute noch neue Krankenverſicherungsgeſell⸗ ſchaften zu gründen, ſteht nichts im Wege. Man muß aber verlangen, daß ſie ſofort mit hhrer Gründung alle Vorausſetzungen erfüllen, die man gerade an ein Verſicherungsunkernehmen im Inkereſſe aller Verſicherken ſtellen muß. —e— 38. Deutſche landwirtſchaftl. Wanderausſtellung Mannheim, vom 31. Mai bis 5. Juni 1932. Landwivptbſchaftliche Studienreiſen. Vom offiziellen Reiſebüro der Ausſtellung werden im Anſchluß an die Ausſtellung'nige —8tägige Studienreiſen innerhalb Deutſchlands veranſtaltet, die ſowohl durch ihre lanoſchaft⸗ lichen und landwirkſchaftlichen Darbietungen wie auch durch ihre'edrig gehaltenen Preiſe eine rege Belelligung der Ausſtellungsbeſucher erwar⸗ ten laſſen. Es handelk ſich um folgende Fahrten: 1. eine fünftägige Aukofahrk durch den Schwarzwald, bei der an fach⸗ lichen Sehenswürdigkeiken u. a. beſichtigt wer⸗ den: in Forchheim das Verſuchs- und Lehrguk der Badiſchen Landwirkſchaftskammer und das Tabakforſchungs'nſtitut für das Deulſche Reich, in Raſtakt ebenfalls die Güter der Badiſchen Landwirtſchaftshammer ſowie deren Saatzucht⸗ anſtalt, in Freiburg das Staakliche Rieſelgut Mundenhof und in Buggingen das Kaliberg⸗ werk, Geſamtpreis je Perſon 98 RM. lein⸗ ſchl'eßlich Fahrten, Unterkunft, volle Verpfle · gung lohne Gekränke), Bedienung, Steuern und Abgaben, Beſichtigungen). 2. eine achttägige Rheinreiſe. Hier ſeien— von den landſchaftlichen Eindrücken ganz abgeſehen— aus der Fülle der landwirtſchaftlich inkereſſanken Beſichtigungen nur'nige heraus⸗ gegriffen: Seklkellereien Henkell u. Co., Staat⸗ liche Domänenkellerei Eltville und Weinperede⸗ lungsanſtalt Steinberg, Kloſter Eberbach und ſeine Kellereianloge, Weinkellereien der Firmen Joh. Bapt'ſt Sturm G. m. b. H. und Asbach in Rüdesheim, Humboldt⸗Deutz Mokoren.⸗G. in Köln⸗Deutz, Geſamlpreis ſe Perſon 141 RM. (wie bei.). 3. eine achttägige Aukoreiſe durch Bayern. U. a. werden gezeigt, in Würzburg die Staatliche Hofkellerei, in Nürnberg der Großbelr'eb der Milchzenkrale, in Freiſing⸗Mün⸗ chen mehrſtündige Beſichtigung der vielſeitigen Weihenſtephan⸗Einrichtungen und Anlagen; fer⸗ ner das Walchenſee-Kraftwerk und eine Edel⸗ pelztierfarm leine Fahrt auf die Zugſpiehe hann eingeſchoben werden), als Abſchluß'e edelraſ⸗ ſigen Tiere des Geſtübes Weil bei Stultgark. Geſamtpreis je Perſon 171 Mark(wie bei.). Näheres durch das Offizielle Reiſebüro der Landwirtſchaftlichen Wanderausſtellung, Berlin 'ig, Voß⸗Straße 2. National⸗Theater Mannheim. Nakionallhealer. In der am Mittwoch im Nakionalthealer unter Regie von Herbert Maiſch ſtaktfindenden Erſtaufführung von Chriſta Wins⸗ loes Schauſpiel„Geſtern und heute“ ſpielt Frie⸗ del Heizmann'e Manuela. Die Erzieherinnen won Bernburg und von Keſten werden von Eli⸗ ſabeth Stieler und Käthe Wolf, die Oberin von Ellen Widmann, die Zöglinge Ilſe und Edelgard von Markha Zifferer und Traute Hugin, die Tante Manuelas von Lene Blankenfeld, die Prinzeſſin won Mechtild von Cannſte'n, weilere Lehrer'nnen von Ilſe Overhoff und Annie Heu⸗ ſer, weitere Schülerinnen von den Damen Moß, Kratz, Droller, Holzinger, Kübler und Rank, Schweſter Hanni von Melanie Müh⸗ linghaus, die Garderobiere von Hermine Zieg⸗ ler dargeſtellt. Außerdem ſind'e Damen der Tanzgruppe beſchäftigt. * Der Spielplan der Oper bis Ende der Spiel⸗ zeil. Anſchließend an die Neuinſzenierung des „Rheingold“ von Richard Wagner wird zur Zeit an der Neuinſzenierung der„Walküre“ gearbeitet. Die Erneuerung des„Ring der Ni⸗ belungen“ wird in der nächſten Spielzeit mit „Siegfried“ und„Götterdämmerung“ abgeſchloſ⸗ ſen werden. Als Opernneuheit wird in dieſer Spielzeit noch Alban Bergs„Wozzeck“ her⸗ auskommen. Auch Roſſinis„Angelina“ kRommt zum erſtenmal in Mannheim zur Auf⸗ führung. Für den 3. Mai ſteht in der Oper ein beſonderes Ereignis bevor mit dem Gaſtſpiel won Georg Baklanoff als VBoris Godu⸗ now.— Die Operekte bringt noch zwei Neu⸗ heiten in der laufenden Spielzeit zur Auffüh⸗ rung: am 1. Mai„Die Blume von Hawai“ von Paul Abraham und als Abſchluß der Spieil⸗ zeit„Liſelokt“ von Eduard Kunnecke,'e neue Opereklengeſtalt des bekannken Luſtſpiels„Lleſe⸗ lott von der Pfalz“, das mit einem Seriengaſt⸗ ſpiel von Käkhe Dorſch in der Titelrolle verbun⸗ den iſt. Tageskalender: Dienstag, den 19. April 1932. Rafionaltheater:„Emil und die Detektive“, Theaberſtück für große und kleine Kinder von Erich Käſtner— Miete— Kleine Preiſe— 20 Uhr. Deulſche anakomiſch⸗hygieniſche Ausſtellung im Verſammlungsſaal des Roſengartens. Ge⸗ öffnet von—18 Uhr. Planelarium im Lniſenpark: 15 Uhr Beſichti⸗ gung. 17 Vorführung für Erwerbsloſe. 20 Uhr Planetar'umsabend für Erwerbsloſe. Muſikaliſche Akademie: 8. Konzert. 9. Sinfonie won Beethoven. 20 Uhr im Muſenſaal. Roxy:„Ein ausgekochter Junge“. Schauburg:„Die Spaniſche Fliege“ und„Bob, der Boxer Scow Boy“. Alhambra:„Das blaue Licht“ mit Leni Riefen⸗ ſtahl. Scala:„Die luſt gen Muſikanten“ und„Die Jagd nach der Million“. Palaſt:„Der Sänger von Sevilla“ und„Sport und Liebe“. Capitol:„X 27“%. Leee e Vogelſchutß und Schädlingsbekämpfung. Die Bekämpfung ſchädlicher Inſekten mit chemiſchen Mitteln(Beſpritzung von Bäumen, Hecken uſw.) iſt eine Angelegen- heit, die der größten Vorſicht bedarf. Wird ſie nicht mit ſorgfältiger Ueberlegung und Auswahl mit richtigen Mitteln und zur richtigen Zeit betrieben, ſo beſteht Gefahr, daß außer Schädlingen auch Bienen und andere unſchädliche oder gar nützliche In- ſekten, Marienkäfer, Schlupfweſpen, Schmet⸗ terlinge uſw. vernichket werden, oder daß die Vogelwelt durch Verzehrung oder Ver⸗ fütterung vergifteker Nahrung zu Schaden komme. Die— wenn auch ungewollte— Vergiftung von Bienen oder von Vögeln und Vogelbruten durch giftige Schutzſtoffe beeinkrächtigt nicht nur das Naturleben, ſon- dern erzeugt auch erheblichen wirtſchaftlichen Schaden, was unter den heutigen Verhält⸗ niſſen doppelt ſchwer ins Gewicht fällt. Der Bund für Vogelſchutz e.., Geſchäftsſtelle Giengen a. Brenz, erkeilt jederzeit koſten⸗ los Auskunft und Rat in allen einſchlägi⸗ gen Fragen. Parole-Ausgabe. Für den Zimmernachweis des SStB an der Handelshochſchule werden möblierke Zimmer geſucht. Angebote mit Preis und näheren An⸗ gaben bitten wir an die Völk'ſche Buchandlung in P 5 13 zu richken. Seklion Rheinau: Donnerstag, den 21. April wichtige WMitgliederverſammlung Wirtſchaft Pfiſter, Rela'sſtvaße. Geſangsabkeilung der NSDaAp, Orksgruppe Mannheim. Dienstag, den 19. April im Kauf⸗ mannsheim Geſangsprobe. Vollzählige Teil⸗ —0 erwünſcht. Leikung: Kammerſänger Pg. Preu Der alte Altersſchwäc Tuberkuloſe. log ſchreiben tes nachſage würde auch menkariſchen im rot · ſchw chend genug tigen wir u geſehen hat, ruf in Zahl Da iſt zahlenmäßig teien zu be Zahl ein ſo kratiſchen des bisherig am 20. Ma ſich folgende Die wei die SpD., geordnete. folgenden 8 glieder) bild tei eine ebe ſchaft, bei (ehem. Den im Bunde ten auch di die bis heu haben darf, regieren. Den dri nationalen weitem Abf die Kom die Deu die Deut Han die Stac die Wir die NS. die Chri die Link neke keiner Par an. Insgeſe alſo 452 M krümler un mit zuſamn heit, währ ſammen ni konnten. Alle die tag ſelbſt d den bishert ihre Plätze auf die ſto 1 Stac Dienst 19. Apri Mttweeh 20. April Dennersta 21. April Frei 22. April —— —— xpeif nonnt 24. Ap. Sams Einm: „Der hem und und Ta. ½ 1 Dre Nr. 88 on) en! ieſer Bei⸗ eht hinter wirklich eine Ver⸗ zann aber e Mitglie⸗ verden. ir die Be⸗ wichtigſte: Kaſſe, die ngen aus⸗ )verſichert utz zu ge⸗ zatsaufſicht Sie müſſen zeiten ihre vas gerade dig wäre. ungsgeſell⸗ zege. Man mit rer füllen, die iternehmen muß. —— igelina“ zur Auf⸗ r Oper ein a ſtſpiel ꝛris Godu⸗ zwei Neu⸗ ir Auffüh· Hawal“ der Spiei⸗ e,'e neue els„Lieſe- Seriengaft⸗ lle verbun- Debektive“, Kinder von Preiſe— tellung im tens. Ge⸗ r Beſichti⸗ bsloſe. 20 rbsloſe. ). Sinfonie enſaal. und„Bob, ni Riefen⸗ und„Die ind„Sport mpfung. Inſekten zung von Angelegen- irf. Wird gung und und zur t Gefahr, enen und tzliche In⸗ n, Schmet⸗ oder daß oder Ver⸗ Schaden ewollte— n Vögeln Schutzſtoffe leben, ſon- ſchaftlichen Verhält⸗- fällt. Der chäftsſtelle ꝛit koſten⸗ einſchlägi⸗ toe. SOStB an iheren An⸗ zuchandlung n 21. April Wirtſchaft Ortsgruppe (im Kauf- hlige Teil- ſänger Pg⸗ A 2 Zh. /Rr. 88 ———— Dienskag, den 19. April 1932. Seite 7 Wie ſah der Preußenlandtag aus? Der alte Landkag ſtarb,— nicht nur an Altersſchwäche, ſondern auch zugleich an Tuberkuloſe. Toten ſoll man einen Nekro⸗ log ſchreiben, anderſeits aber nicht Schlech⸗ tes nachſagen. Der deutſche Wortſchatz würde auch nicht ausreichen, um die parla⸗ menkariſchen Vorgänge der letzten vier Jahre im rot-ſchwarz regierten Preußen abſpre⸗ chend genug zu kritiſtieren. Vergegenwär⸗ tigen wir uns einmal, wie er bis dato aus⸗ geſehen hat; widmen wir ihm einen Nach- ruf in Zahlen. Da iſt es zunächſt wichtig, das rein zahlenmäßige Verhältnis der einzelnen Par⸗ teien zu betrachten, denn nirgends iſt die Zahl ein ſo wichtiger Faktor wie im demo⸗ kratiſchen Parlament. Die 450 Mandate des bisherigen Preußiſchen Landtages, der am 20. Mai 1928 gewählt wurde, verkeilen ſich folgendermaßen: Die weitaus ſtärkſte aller Parteien war die Spo., umfaßte ſie doch allein 140 Ab⸗ geordnete. Mit der gleich an zweiter Stelle folgenden Fraktion des Zenkrums(71 Mit⸗ glieder) bildete die Sozialdemokratiſche Par- kei eine ebenſo ſeltene wie ſelkſame Gemein⸗ ſchaft, bei der die ſogenannte Staatspartei (ehem. Demokraten) der intereſſierte Dritte im Bunde war. Dieſe drei Parkeien ſtell⸗ ten auch die Regierung Braun⸗Severing, die bis heute die Ehre und das Vergnügen haben darf, Preußen nach ihrer Faſſon zu regieren. Den dritten Platz nahmen die Deutſch⸗ nationalen mit 70 Abgeordneten ein. In weitem Abſtand folgten: die Kommuniſten mit 49, die Deutſche Volksparkei mit 40, die Deutſche Fraktion(Landvolk, Deutſch⸗ Hannoveraner u. Aufwertler) mit 23, die Staatspartei mit 22, die Wirtſchaftspartei mit 19, die NSDAp. mit 6, die Chriſtlich⸗Sozialen mit 6 und die Linken Kommuniſten mit 3 Abgeord⸗ neken; keiner Partei() gehörten 3 Abgeordnete an. Insgeſamt zählte das Preußenparlament alſo 452 Mitglieder; Sozialdemokraten, Zen⸗ trümler und Staatsparteiler beſaßen darin mit zuſammen 233 Abgeordneten die Mehr⸗ heit, während die Oppoſitionsparteien zu⸗ ſammen nur 219 Abgeordneke aufbringen konnten. Alle dieſe Zahlen gehören wie der Land⸗ tag ſelbſt der Geſchichte an. Wie viele von den bisherigen Abgeordneten werden auf ihre Plätze zurückkehren, wie viele werden auf die ſtolze Bezeichnung„M. d..“ und 4 Stadttheater Heidelberg- die dazu gehörigen Diäten verzichten müſſen? Welche Parkeien werden— außer der NSꝰaAp. natürlich, die als weitaus ſtärkſte Partei mit rund 8/ Millionen Stimmen bei einer Wahlquote von 50 000 allein min⸗ deſtens 170 Abgeordnete in den neuen Land⸗ tag entſednen wird,— zunehmen, wel⸗ che auch nur annähernd ihren bisherigen Beſtand behaupten können und welche ab⸗ ſteigen? Es dürfte ſehr ſchwer ſein, hier den Propheten zu ſpielen. Warten wir alſo ab— der 24. April 1932 wird die präziſe Antwork auf alle dieſe Fragen geben. 9R. Zyert Das erſte Mannheimer Hallenſportfeſt Am Samstag Abend vevanſtaltele der Turn · gau Mannheim in der Rhein-Neckar-Halle zu Mannheim das erſte Mannheimer Turn⸗ und Sportfeſt, das leider nicht den gewünſchten Publikumserfolg brachke. Nur elwa 800 Zu⸗ ſchauer hatten ſich eingefunden,'e eine muſter⸗ gültige Veranſtaltung zu fehen bekamen. Im Mittelpunkt des Hallen-Turn- und Sporffeſtes ſtand der Gerätemannſchaftskampf zwiſchen dem Rhein⸗Limburg⸗Gau und dem Turngau Mann⸗ heim. Die Leiſtungen der Turner waren durch die kühle Witterung ſtark beeinkrächtigt, ſodaß die Le'ſtungen vielleicht nicht ganz dem erwar⸗ teten Können entſprachen. Die Siegerliſte. Kunſtkurnwelkkampf Nhein/ Limburg-Gau gegen Turndau Mannheim. 1. Sieger: Turngau Mannheim 396,5 P. 2. Sieger: Rhein⸗Limburg⸗Gau 394 P. Einzelſieger: 1. Gürlel, Tbd. Germa⸗ nia Oppau 56 Punkte; 2. Lüttinger, Rud., To. Frieſenheim 53 Punkte; 3. Reuther, Rich., Tbd. Germania Oppau 51,5 Punkke. Ergebniſſe: Turngau Mannheim am Pferd 133 Punkte, Barren 126,5 Punkte, Rech 135 Punkte. Mhein/ Limburg⸗Gau am Pferd 128,5 Punkte, Barren 132,5 Punkte, Reck 133 Punkte. Es erhielten: Am Pferd: Lüttinger, Tv. Frieſenheim mit 19 Punke die höchſte Punkt⸗ Zahl. Am Barren: Gürtel, Em'l, Tb. Ger⸗ man'a Oppau mit 19 Punkten die höchſte Punkt⸗ Zahl. Am Rech: Gürtel, Emil, Tb. Germania Oppau mit 20 Punkten die höchſte Punkkzahl. 1500 Meterlauf: 1. Unglenk, Walter, TVM. von 1846 4,40,5 Minuten; 2. Löffelmann, Willi, TV. Jahn Neckarau 4,40,7 Minuten. Rhein-Nechar⸗Staffel(4, 2, 1, 3 Runden): 1. Mannheimer Turngeſellſchaft 3,44.8 Me'nuten; 2. Turnvereine Mannheim von 1846 3,50 Punkte. 800 Meterlauf: M. 1846 2,12,3 Minuten. Kurzſtrechendreikampf(60, 60, 60 Meler): 1. Neckermann, Poſtſp.-Verein Mann⸗ heim, 13 Punkke; 2. Gärtner, MXG., 12 Punkte. Pendelſtaffeln Gugend 8malö0 Meter: 1. TV. Sandhofen 0,58,6 Minuten. Pendelſtaffeln(Turnerinnen 6malõ0 Meter): 1. Mannheimer Turngeſellſchaft 45,8 Sekunden; 2. Turnverein Mannheim von 1846 1. Weißer, Adolf, TV. 46 Sekunden. Pendelſtaffeln(Männer 10mal50 Me⸗ ter): 1. Turnverene Mannheim von 1846 1,08,9 Minuten; 2. Tv. Jahn Neckarau 1,13 Minuben. Hallenhandball, Gnoſpiel: TWM. 1846 gegen Waldhof:3. Fußball Tabellenſtand Ableilung Südoſt: Bayern München 13 10 0 3 36:16 20: 6 4. 5C Nürnberg 14 8 4 2 48.17 20: 8 Karlsruher 5FV 14 5 6 3 286:24 16:12 1. 5C Pforzheim 13 5 4 4 32.32 14.12 SpVgg Fürth 14 4 2 7 20:21 10:16 FV Raſtatt 14 4 2 7 12:48 10:16 1860 München 14 4 2 8 26•29 10:18 Vf Stuttgart 14 3 2 9 26:39:20 Abteilung Nordweſt: 5SV Frankfurt 14 9 1 4 31:17 19: 9 Eintr. Frankfurt 13 8 2 3 28:20 18: 8 Wormatia Worms 14 7 3 4 36:25 17:11 VfL Nechkarau 14 7 2 5 28.26 16:12 Saarbrüchen 14 4 4 6 28:34 12.16 Fͤ Pirmaſens 13 4 2 7 23:33 10:16 SV Waldhof 14 4 1 9 27:31 919 FSV Mainz 14 3 3 868 20:35 919 FS*V Frankfurt— SB Waldhof:1 Der Fußballſportverein hat es nun geſchafft. In ſeinem letzten Spiel holte er ſich'e noch fehlenden Punkle, die ihm endgültig den zwei⸗ ten Platz ſichern. Gewiß war Waldhof ein eben⸗ bürtiger Gegner, doch konnken die Frankfurker eine leichte Feldüberlegenheit aufweiſen.— Die Urſache hierfür lag in der ſchwachen Leiſtung der Läuferreihe der Gäſte, in der Brezing von ſei⸗ ner ſonſtigen Form weit entfernt war. Ihm ſchien der durch den Regen aufgeweſchte Boden nicht ſonderlich zu liegen. Der Sturm der Gäſte Kombinierte ſehr gut, aber zu breit, ſodaß die Frankfurter Abwahr immer wieder genügend Zeit zum Stellen und Eingreifen fand. Auch Model und Pennig hakten mit ihren Schüſſen reichlich Pech. Die Verkeldigung arbeitete gut und Morloch im Tor konnke die Erfolge nicht verhindern. Hollen Die beiden Abteilungsmeiſter ermitlell. In Berlin kam am Sonntag das letzte Ver⸗ bandsſpiel im Hockey zwiſchen dem Berliner SV 92 und dem Berliner SC. zur Durchfüh⸗ rung. Das Spiel endete unentſchieden:1(:). Der eine Punkt aus dieſem Treffen genügt dem BSn 92 zur Abteilungsme'ſterſchaft.— Das Endſpiel um die Berliner Meiſterſchaft wird am kommenden Sonntag zwiſchen den beiden Grup⸗ penmeiſtern Berliner SV 92 und dem TSC Friedenau 1899 durchgeführt werden. Rudern Die wichligſten Regakten in Süddeulſchland. Der Süddeulſche Regakba⸗Verband gibt jetzt ſeine wichtigſten Regatta-⸗Termine bekannk. Die 12 Haupkregatten ſind für folgende Tage vonge ſehen, wobei'e Termine der weſtdeulſchen in Klammer beigefügk ſind: 29. Mai: Karlsruhe. 5. Juni: Heidelberg (Triet). 12. Juni: Würzburg und Stuttgart(Gie⸗ ßen). 19. Juni: Hanau und Konſtanz(Koblenz). 25./26. Juni: Frankfurt(Hagen wird epfl. ver⸗ legt)../3. Juli: Mannheim und Schweinfurt (Eimburg)../10. Juli: Paſſau und Heilbronn (Bad Ems). 16./17. Juli: Offenbach(Duisburg). 23./24. Juli: keine ſüddeutſche Regatka(Mainz). Handball Vorrunde um die DSB-Meiſterſchaft Kupferhülle Duisburg— VfR Mannheim:7 In der Vorrunde um die DSB-Meiſter⸗ ſchaft kraf der VfR Mannheim am Sonnkag in Oberhauſen vor 4000 Zuſchauern auf den zwei⸗ ten weſtdeutſchen Verkreler Kupferhütte Duis⸗ burg. Die Duisburger, die noch am Vorſonnbag den weſtdeulſchen Altme'ſter, VfB Aachen ſchlagen konnken, wurden pon dem ſüddeulſchen Abteilungsmeiſter klar mit:4(:2) nach einem recht ſchönen und fair durchgeführken Spiel ge⸗ ſchlagen. Der ſüddeutſche Sieg iſt als verdient zu bezeichnen. Die Gäſte hakten ihre beſten Leute im Mittelſtürmer und dem Torwart Bei der Vorrunde um die DT.Meiſterſchaft gewann der badiſche Kreismeiſter geſtern gegen TS'm Eßlingen mit:5 Toren. Waunehfunk-Proqramin für Millwoch, den 20. April. Heilsberg: 16.05 Elternſtunde. 16.30 Konzerk. 17.30 Schallplatten. 17.45 Bücher. 18.25 Kam⸗ mermuſik. 19 Rohkoſt und Vegebarismus. 19.30 Tänze. 21.10 Lieder. 21.40 Dichterſtim⸗ men der Gegenwart. 22.30 Tanz. Knöigswuſterhauſen: 16 Pädagogiſche Bücher⸗ ſtunde. 16.30 Konzert. 17.30 Siedlungsfragen. 18 Inſtrumenke. 18.30 Hochſchulfunk. 19 Ver⸗ braucher und Wirkſchaftskriſe. 19.30 Königs⸗ berg: Tänze. 21.15 Zum Goetheſahr. 22.20 Hamburg: Konzert. Mühlacker: 16.30 Iſt der Menſch gut? 17 Muſik. 18.25 Zauberbücher. 18.50 Rechenkniffe. 19.30 Muſikaliſche Grundbegriffe. 20 Frankfurt: Lieder. 21 Unbekanntes von Bekannten. 21.40 Konzert. 22.20 Berlin: Irland.— Englands große Sorge. München: 16 Kinderſtunde. 17 Konzert. 18.30 Poeſie im Handwerk. 18.45 Lage des Hand⸗ werks. 19.05 Konzerk. 19.45 Deutſche Zeitge · ſchichte. 20.10 Alle Vöglein ſind ſchon da. 20,50 Fliegendes Grammophon. 21.30 Die Frau im öffentlichen Leben. 21.50 Konzert, 22.45 Nachtmuſik. Wien: 16 Papier in der kulturellen Entwicklung. 16.30 Jugendſtunde. 17 Konzerk. 18.15 Haut⸗ krankheiten. 18.40 Berufsleben einer Kinder · gärtnerin. 19 Franzöſiſch. 19.35 Aida, aus der Staaksoper Wien. 22.05 Konzert. 7 19.45 Abonn. A 30 Dienet——0— 19. Apri 23.30 Die Dubarry .vV. B. Abt. 11 Mttweeh 1232 20. April 22.30 Die Dubarry Abonn. B 30 Donnerstag 19.25 21. April 22.30 Die Dubarry Abonn. C 30 rrel— 22. April 22.30 Die Dubarry 5 Halbe Preise. Sergtrf 19.25 23. Apri 22.30 Der Vogelhäündler 15.00 Halbe Preise. 17⁴⁵ Im weinen Rünl 24* 5 * 20.00 Ermäßigte Preise. 22•45 Die Dubarry Sle ernalien von——— unter amtlicher klufſicht ſtehender Darlehens⸗Raſſe belder für jeglichen Zweck bei ge⸗ ringem Zins auf 6 Jahre ——. kurzer Wartezeit. klnfragen an: frhr.V. Seckendorf Heidelberg Vnterbadische ZuchkvieiAusstelung Zucht⸗ und milchviehmarkt am Dönnerstag, den 28. April 1952 in Mosbaech(Gaden) neue große Markthalle. Beſte Gelegenheit zum Einkauf vorzüglicher Zuchttiere der unterbadiſchen Simmentaler Raſſe, Farren, Kühe, Kalbinnen, Kinder. Der vorſtand der Zucht—— Mosbach: »Candrat Rothmund. Der Gemeinderat der UKreisſtadt Mosbach: Dr. Boulanger, Bürgermeiſter. ig Leulseher Zoisehulz-Lerin, Peam Aeideber Einladung zur Hauptverſammlung am Mittwoch, den 20. April 1952, 20 Uhr im großen Saal von Frank's Weinſtube, Bahnhofſtr. 9. Cagesordnung: 1. Zahresbericht, 2. Jahres⸗ rechnung, 3. Wahlen, 4. Derſchiedenes. Im Anſchluß an dieſe berſammlung findet ein vortrag von herrn Oberſtleutnant a. D. Biſchof, Wies⸗ baden über„Wildkrankheiten und ihre Bekämpfung“ ſtatt(mit Lichtbildern). Verrin für das Deusehkum im Auszant. Der Vortrag von Frl. Heſſenauer am 20. d. M. findet wegen Erkrankung der Rednerin nicht ſtatt. Erzieher und Lehrer sind folgende in unserem Buchvertrieb vorrätige Bücher Zu empfehlen: „Mationalpolitische Erziehung“ von Ernst Krieok. „Völkischer Gesamtstaat u. nationale Erziehung“ von Ernst Kriek. „Nationale Erziehung“ von Universitätsprofessor Dr. Joh. Stark. „Mationalsozialismus und Lehrerbildung“ von Universitätsprofessor Dr. Joh. Stark. Völkische Buchhandlung, Heidelberg Anlage 3. Schluſ der Spielzeit 1931½2. Voranzeigel Samstag, den 30. April, im Stadttheater: Einmaliges Gastspiel Harry Liedtke in „Der Mann mit den grauen Schläfen““ 7 Lustspiel von Leo Lenz. Die Harnsäure nemmt die Tätigkeit der Nieren und Drüsen. Dr. Drawes Edel-Mate entfernt sie schnell und beseitigt Fettansatz, Rneuma, Gicht, Ischias und Arterlenverkalkung. Paket für 230 Passen 90 Pfg.(1 Tasse also noch nicht ½ Pfg.). Alleinverkauf: Drogerie Werner, Hauptstraße 76. mit Weidmannsheil! Krutina. Tfenchevakante 16.— 24.— 32.— HñHeidelberg Hauptstraße 138 dei der Universität klsle Mpotheten u.—•% Zins, 1½0, il„ in 28 J. ſchalbenfrei, Wink, Handſchuhsheim am Bahnhof. Kaufen Sie Tapeten (ringfrei) nur bei ——————— Tr. Tauttnichebeimbaden Karl Goos Rohrbacherstraße 30 Telefon 3399 Junger Mann mit guten Zeugniſſen, der in der Landwirtſchaft ſehr vertraut iſt, ſucht Stellung. perfekt im Mähen und Melken. Off. unter Nr. 310 an den Verlag d. 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Da der Herr Oberſt ſich allenthalben ſehr befriedigend über das Exerzieren, Manöverieren und Schießen ge⸗ äußert hatte, herrſchte bei der abendlichen Zuſammenkunft der Offiziere mit dem ge⸗ ſtrengen Herrn im Offizierskaſino eine ſehr angeregke Stimmung, ſo daß etliche Herren, darunker auch ein ſonſt ſehr ſolider älterer Hauptmann, bis ſpät in die Nacht die vor⸗ züglich gelungene Beſichtigung ausgiebig feierten. Natürlich ſtanden die nächtlichen Sün⸗ der dafür am nächſten Morgen, als der Re⸗ gimenkskommandeur noch die Kaſernen⸗ räume beſichtigen wollte, etwas bleich und angegriffen unter der Schar der Offiziere, die den hohen Herrn am Eingang der recht alten Batailloskaſerne erwarteten. Beſon⸗ ders der vorerwähnke, ſonſt ſtets ſolide Hauptmann litt ſo erſichtlich unker den Fol⸗ gen der ungewohnten Ausſchweifung, daß er das Ziel des allgemeinen gutmütigen Spottes bildete. Der Oberſt war von der Ordnung und Sauberkeit im Innern des alten Kaſtens recht erfreut. Um auch das Brot zu verſuchen, ließ er ſich von einem Soldaten deſſen Kommißbrot vom„Zapfen- brett“ herabreichen. Hierbei enkdeckte er in dem angeſchnittenen Brotlaib eine kleine, ſich nach innen verjüngende Höhlung. Auf die Frage des Oberſten erklärte der Soldat, ein junger ungeſchichker Rekrut aus dem Schwäbiſchen, ganz harmlos:„Das iſcht e Mäusle'wäſ'n, Herr Oberſcht!“—„Wie? Es gibt Mäuſe in Ihrem Kompagniere⸗ vier?“, wandte ſich der Regimenkskomman⸗ daß aber künftighin Mäuſe getan?“ ſammennehmend, krat ſammen und meldeke, deur an den dieſteifrig neben ihm ſtehenden Kompagnieführer.„Warum haben Sie denn zur Verkilgung dieſer keine Maßnahmen gekroffen?“— Der ver⸗ blüffte Offizier ſtotterte, daß ihm bis jeßt von Mäuſen nichts bekannk geworden ſei, ekelhaften Tiere Flammenden Auges unterbrach ihn der offenbar mäuſe⸗ feindliche Oberſt mit der allgemeinen Frage: „Hat denn auch keiner von den anderen Herren Kompagnieführern in ſeinem Re⸗ vier etwas zu Verkilgung dieſer ſcheußlichen Einen Augenblick herrſchte Tokenſtille.— Da erinnerte ſich der vorerwähnke bleiche Hauptmann trotz ſeines plötzlich an das Katzentier, das ſich oft zu ſeinem Verdruß in den Zimmern Kompagnie herumkrieb. Alle Schädelbrummens ſeiner Energie zu⸗ er kühn vor den Re⸗ giments-⸗Gewaltigen, klappke die Sporen zu⸗ die Hand am Helm: „Ich habe einen Kater, Herr Oberft!“ Zucht⸗ und Milchviehmarkt in Mosbach Der Mosbacher Zucht⸗ und Milchvieh⸗ markt findet dieſes Jahr am Donnerstkag, den 28. April ſtakt, Die Mosbacher Märkte ſind zu einer bedeutſamen Einrichtung auf dem Gebiete der Tierzucht in Baden ge⸗ worden, weshalb wir auch an dieſer Stelle Landwirte und Züchter auf denſelben auf⸗ merkſam machen. Jeder Leser wirbt einen neuen Abonnenten ee Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik und Badiſche Politik: Dr. W. Katter⸗ mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗K lbe; für Gemeindepolitik, Lokeles und Bewegungsteil der Bezirke Mann⸗ heim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeindevolitik, Lokales und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: Ueberle; ſür Nah und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer⸗aHeidel⸗ berg, Ott⸗Mannheim.— in Heidelberg.(W. Ratzel, b. Ott in Man Sprechſtunden der Red. krion: käglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg. Leni Riefenstahl in dem schönsten aller Hochgebirgsfilme Das Hlaue Lie Eine Berglegende aus den Dolomiten Ein Meisterwerk in seiner Gestaltung einzigartig in seiner erregenden Spannung! Höchste schau- spielerische u. alpinistische Leistungen vollbringen Leni Riefenstahl, Matthias Wiemann, Beni Führer Max Holzboer— und die filmungewohnten Men⸗- schen jener Landschaft— die Sarntaler Bauern. Vornher ein reichhaltig. interessantes Beiprogramm Jugendliche haben Zutritt 80 Pfg. Einheitspreis wochentags bis.30 Uhr Beginn: Wo. 3, 5, 7.30, So. 2..25,.25,.30 Uhr .———— ———————— Siegfried Arno das Unikum des deutschen Films in Ein Alsbekochter unge mit Alb. Daulig— Ollu Gebauer Iulius Falkensiein Ein fatales Rummelplatz-Erlebnis und seine Folgen Buntes Vorprogramm! vorzugskarten gelten! 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Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. 'nafen— Ufa-Palast im Pfalzbau. Mittwoch, 20. April: Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne— Abk. 31—35, 71078, 86—90, 610—625:„Die Enkführung aus dem Serail“, komiſche Oper von Mozärk. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Freier Ver⸗ kauf. Opernpreiſe. funtliche Vekanntmachungen. Kanaliſalion Rohrhof hier, Skraßenſperre. Wegen Vornahme von Kanaliſationsarbeiten wird der ſogenannke——— Rohrhof auf oͤie Dauer von eiwa 4 Wochen für den geſamten Verkehr geſperrk. Die Umleitung erfolgt über Brühl. Juwiderhandlungen werden gemäߧ 121, Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. mik Geld's zu 60 Mk. oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 14. April 1932. Badiſches Bezirksamt— Abkeilung 5. Maul- und Klauenſeuche. Die am 22. März 1032 Dbhire der Rind- wiehbeſtände der Gemeinde Edingen angeord⸗ neten Sperrmaßnahmen werden aufgehoben. Mannheim, den 14. April 1932. Badiſches Bezirksamt— Abkeilung 4. Am 4. Juni 1932, vormittags 10.45 Uhr, ſol⸗ len an der Gerichtsſtelle Duisburg, Königsplaß 1, Zimmer 85, Erdgeſchoß, im Wege der Iwangs⸗ derſteigerung das im Schiffsreg'ſter von Mann⸗ heim, Band 12, Nr. 1067(eingetragene Eigen⸗ tümer am 16. Dezember 1931, dem Tage der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsvermerkes in das Schiffsregiſter: Gaſtwirt Heinrich Re bel in Eber⸗ bach a..) eingekragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Schiff„Margarethe“ eiſerner Schleppkahn mit zwei Maſten und einem feſten Deck, Trag ⸗ fähigkeit 568 588 Tonnen, erbaut 1890, He'mats⸗ ork: Neckargemünd, verſteigert werden. Rechte, die zurzeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes aus dem Schiffsr iſter nicht erſichtlich waren, ſind ſpäteſtens im r- ſteigerungstermine anzumelden, und gegebenen. falls glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Verkeilung des Verſteigerungserlöſes nichk berückſichtigt werden. Wer ein der Verſteigerung enlgegenſtehendes Recht hak, wird erſucht, vor der Ertellung des uſchlages die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſbellung des Werfahrens herbeizuführen wirigen⸗ falls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Sbelle des verſteigerken Gegenſtandes kritt. 9 Ka. 241/31. Duisburg, 23. März 1932. Amksgericht. 4 4 — Verlag: 7 Echrif Mannh Das Haker monatlich hungen nel die Zeitun bindert, bel eingeſandte ———— Nr. ——— 0 4 Das V ſammell, hören, ihm Dunkler Platz. Di 60 000. Ur und ſeine Doaner wogende L rolen Licht Anblick, ei Es wir Das§ den Führe gen ſoll, ke ſchaffen. vierfach, nur grüßer die ſie all⸗ einmal 40 und die d Dorf, zu vom Führ es jehtl lo weite Feltd bel, zu ein kel wächft Führer ſte und in die klar und „Mein für u und wir g Bewegung ſerer Ka Deulſchlan für Deulſe Tolenf land, das neuen W. Der G auch hier in den 9 erſtehung. 8 Uhr unker den das Geleil Nur fünf Kabine, 7 gefährden Nach Ferne de Lichl auf In weile Lichlerme der Häuf licht ſuch Erde. 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