zahrg./ Vr. 91 chenke Ho5S 1, 5(Ecke) DKreuz- 10K le, Irauriage Menel tärkwäsche, Gar- d billig. lephon 322 78 En. öchuſter— Hilda Stoͤrk; ; Eiſendreher Friedrich Bethäuſer— Karolina heis— Eva Schwind; Eliſe Kraft; Elektriker ſter Johann Kühnle— abetha Knittel; Hilfz ⸗ fm. Richard Eichin— nn— Emma Hippler; lſe Bärwald; Schlffz⸗ opäd.⸗Mechaniker Rud. Corell— Luiſe Erna idwig Müller— Roſa zuber; Kfm. Hermann t Eugen Boller— Ro · zaula Wiehl; Schloſſer ffler— Marie Lorenz; Hohl; Ingenieur Adolf layer— Maria Probſt; Drogiſt Otto Heimlich uſt. Dürrwang— Lina ; Müller Karl Werling hannes Schulz— Sofie mer— Karola Haas; endreher Georg Geiger zommarius— Marga⸗ — Frieda Wolf; In · Johann; Gärtner Karl Klemm— Katharina na Seufert; Monteur rtreter Willi Hoffmann Otto Wachter— Elſe — Eliſabeth Denefleh; loſfſer Alfred Schellen⸗ ma Schöpfer; Wagner ehilfe Karl Kunzmann — Roſa Zeiſer; Berſ. Rottenmeiſter Friedr. Rauſcher— Eliſabeth zoſa Baier. ria Stahl; Kfm. Kari zageck— Erna Egner; ſerboſch; Schuhmacher zeorg Walter— Marie rſt; Kaufmann Walter — Marie Schnelder; .⸗Ing. Fritz Brockhaut Luiſe Saam; Drogiſt Alfred Biber— Marg. ttig; Kraftwagenführer enſt Kettemann— Elſa a Kronmüller; Arbeiter n Werkmann— Kath, itz; Schloſſer Wilhelm nagel— Hilda Heid. — Werlag: Die Voltsgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wezzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 138. Tel. 31 471. Das Halenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel. lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. EA die Zeitung am Erſcheinen(auch durch hoͤhere Gewalt) ver hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 92/ 2. Jahrgang Halenkreuz NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENSS hanner Anzeigen: Die 8geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Ti Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Jür kleine Anzeigen: die Sgeſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder⸗ holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Angeigen ⸗ Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkögemeinſchaft. Karlzruhe 21694. Derlagsortheidelberg Freiverkauf 15 Pfg. Vor dem Vo läsgericht der 30 Millionen Deutſcher Geift in den ſchwärzeſten Ichlupfwinkeln der Zentrumsſevaratiften Bad Kreuznach im Zeichen Hitlers Dieſer Flug des Führers durch Deulſchland iſt keine Reiſe eines poliliſchen Wahlredners, kein Agitalionsflug für irgendeine Parkei, das iſt der glühende Appell einer deutſchen Volls⸗ ſeele, das iſt der käglich vor Zehnkauſenden, Hunderktauſenden wiederholke Weckruf an alle Kräfte der Nalion. Da ſpricht kein Vorſißender eines poliliſchen Inkereſſenvereins— hier pre⸗ digt ein Mann, der nichts kennt, als die glühende Liebe und das unerſchütterliche Ver⸗ krauen zu Deutſchland, und ſeine Predigken ſind nichts als die wunderbare Wiedererweckung deſſen, was in dreizehn ſchandvollen Jahren un⸗ tler dem Sumpf der Novemberparlkeien ver⸗ ſchüttel war, und verloren gegangen iſt. Hier in der Perſon, in den Reden Adolf Hiklers, findet ein Volk zu Volk wieder, findel wieder den rechten Weg, erkennk voll glühender Scham ſeine Erniedrigung und ſteht auf zum Gelöbnis, nicht zu raſten und zu ruhen, bis das neue Reich der Deulſchen geſchaffen iſt. Draußen vor der Stadt iſt ein Rieſenzelt errichkel, das Raum für über 20 000 Beſucher hat. 120 erwerbsloſe Nakionalſozialiſten arbei⸗ telen Tag und Nacht an ſeiner Ferkigſtellung. Sechs Skunden iſt es noch bis zur Verſamm⸗ lung, und ſchon kommen die erſten, um ja rechk⸗ zeilig da zu ſein. Arbeiksloſe, Bauern— Nok und Sorge in den Zügen, aber auch das gläubige Verkrauen zu Hikler, dem Führer, Kolonnen von Molorrädern und Aukos, Laſtwagen, dazwiſchen Wanderkrupps der ehemaligen SA-Männer, zu dreißig, fünfzig und mehr. Stlundenweik ſind ſie von fern her marſchiert, alle Mülkerchen am Slock, Kriegsinvaliden, den kleinen Sohn an der Hand, Jung und Alt, alle arm und dürflig, ſo, wie ſie das Syſtem ausgehungerk hal. Das iſt die erſchüllernde Wallfahrk des Volkes zu dem Führer und einer neuen Zukunft, die ſich über⸗ all wiederholt, wo Plakake künden, daß Adolf Hikler ſpricht. Eine Slunde vor Beginn der Verſammlung iſt der Rieſenraum des Zelles bis zum lehlen Pläßzchen gefüllt, ein Saal in der Nähe blekek keinem mehr Platz und auf dem breilen Weg vor dem Zell ſtauen und drängen noch Tauſende. Ein großes Laulſprecherauko iſt hier aufgebaut. 30 000 bis 40 000 Arbeiker und Bauern, im Herzen der ehemaligen Zenkrumsdomänen, der Hochburg der Spo, ſind gekommen, um dem nalionalſozialiſtiſchen Führer zuzujubeln. Von fern hörk man ein Auto— die Maſſen werden unruhig, und da brichk es auch ſchon los. In einem Sturm der Begeiſterung, der Freude, der Huldigung, die kein Menſch je hier gehörk. Minulenlang koſt es durch den Raum, der Ver⸗ ſammlungsleiker ſucht durchzudringen— aber immer wieder dröhnl und ſchreik es:„Heil Hitler.“ Endlich iſt es ſtill.— Der Führer ſpricht von dem Kampf, den er ſeik dreizehn Jahren führl, kündel davon, wie er in den Jahren, da die an⸗ deren einen Skaal zerſtörken, eine Bewegung von dreizehn Millionen fanaliſcher, geeinigter Anhänger geſchaffen habe. Widerlegk oaan die unzähligen Lügen, die käglich aufs neue ent⸗ ſtehen und ſeine Parkei niederdrüchen wollen. „Es gibl heule keinen deukſchen Berufsſtand, der als Zeuge für die Parteien des Syſtems aufkrelen könnle. Wenn unſere Gegner heuke ſo kun, als ob wir Chaos und Unglück bringen würden, ſo müſſen wir dagegen fragen:„Was könnke denn noch ſchlimmer gemachk werden?“ „Wir können mit Stolz ſagen, wir ſind die größte Eini⸗ gungsbewegung, die die deutſche Nation je geſehen hat“ „Wir alle einigen das deulſche Volk, das gilt dieſer Rieſenkundgebung. Was Sie hier ſehen, wiederholk ſich vor meinen Augen läglich viermal. Wir können mil Skolz ſagen, wir ſind die größte Einigungsbewegung, die die deulſche Nakion überhaupk je geſehen hal.“ Sie ſagen:„Ihr bringk den Bürgerkrieg! Wir aber erklären: Wenn wir einmal regieren, hal der Bürgerkrieg endlich einmal mik Sicherheit ſein Ende gefunden.“ „Die Finanzen ſollen wir in Unordnung brin⸗ gen, heißt es. Es bleibt einem heuke ſchon gar⸗ nichts anderes mehr übrig, als ſie in Ordnung zu bringen!“ „Hier im Weingebiet ſchreibt man, ich wolle die Prohibition einführen. In Berlin heißt es: das ift ein Quarkalſäufer, der von der Seklflaſche nichtl wegkommk. So lügen die Parkeien, das Syſtem. Warum aber genehmigen ſie mir nichk, auch einmal eine Skunde lang im Rundfunk zu ſprechen? Weil ſie wiſſen, daß ich ſie dann jämmerlich zuſammenhauen würde!“ „Ich habe den feſten Willen, dieſen Parkei⸗ unfug in Deukſchland zu beſeiligen. Die ande⸗ ren haben 1918 die Pokenkaken beſeikigt, weil die Nalion einig werden ſolllte. Wir werden nun⸗ mehr die Parkeien beſeiligen, weil die Nalion einig ſein muß!!“ „Wir kämpfen am 24. April für einen Sieg, indem wir hoffen, daß er einmal ganz Deutſch⸗ land zugukekommen wird: Die Parkeien, die die Verankworkung haben für die Nok und das Elend von heule, müſſen enkfernk werden.“ Skille herrſcht zuerſt, als der Führer geendet hat. Aber dann brichl es los, noch ſtürmiſcher, noch jubelnder als zuvor. Dann hat Hikler mit ſeiner Begleitung das Zelk verlaſſen— da aber drängt und ſtürzt es, ruft immer und immer wieder„Heil“!„Heil“!!“— Die Maſſen durch⸗ brechen das Zelt, um an das Auko Hiklers zu 50000 in (Drahtbericht unſeres an der Deulſchlandfahrt teilnehmenden Sonderberichlerſtakters.) Koblenz, deulſche Skadt am deulſchen Rhein, man brauchk nichk ſeine älkeſten Bürger zu be⸗ fragen, um ſich von der Furchkbarkeit des ſepa⸗ ratiſtiſchen poliliſchen Verrals und franzöſiſcher Gewallherrſchaft berichlen zu laſſen. Noch haf⸗ ten die Bilder jener Zeit auch in der Jüngſten Gedächtnis. Die Bilder jener verwahrloſten Ge⸗ ſtallen mit den grün⸗weiß⸗rolen Armbinden der freien rheiniſchen Republik, die Bilder wulſt⸗ lippiger, franzöſiſcher Nigger, die ſich an deuk⸗ ſchen Mädchen vergriffen, die Bilder der brau⸗ nen Spahis, die zu Pferde mit fliegendem weißen Burnus durch die Straßen preſchken, al⸗ les, was ihnen in den Weg kam, niederreißend. Die Bilder eng geſchnürker franzöſiſcher„Lieuke⸗ nanks“, die es wagen durfken, deukſchen Arbei⸗ tern die Reilpeilſche ins Geſicht zu ſchlagen, jene Zeit, die Geſchichte der deulſchen Schmach, die ſich mit bluligen Lelkern in aller Deulſchen Her⸗ zen eingegraben hak. Riemand hat es vergeſſen, daß franzöſiſche Soldaleska am„Deulſchen Eck“ Parade abhal⸗ ten durfke. Das deulſche Volk wird ſich einmal darauf beſinnen, wer die Schuld daran hak, was erlragen werden mußle und noch erkragen wird. Der Tag des Erwachens iſt nicht mehr fern! Zu Tauſenden, Zehnkauſenden, kommen die Weinbauern, die Rheinſchiffer, die Arbeiler und Bürger der Stadk zuſammen. Auf ſämt⸗ lichen Anfahrksſtraßen zum Sladion bewegk ſich ein ununkerbrochener Skrom von Menſchen, ſchiebt und drängk vorwärks. Dazwiſchen Aulos, die im Menſchenkrubel ſtecken bleiben, Alarm der Aukohupen, Klingeln der Nadfahrer. Wahre Völkerwanderung, ein Kreuzzug gegen Lüge und Verleumdung. Skunde um Stunde ſtehen ſie Kopf an Kopf gedrängt, die Zeit vergehl wie im Fluge. Lang⸗ Sonntag, 24. April Nibelungensaal Rosengarten filer-behurtstagsfeie Anschließend Bekanntgabe der Wahl-Ergebnisse Musikalische und gesangliche Darbietungen Karten zu 20 und 40 Pfennig bei der Völkischen Buchhandlung P 5, 13 a und den Sektionsleitern erhältlich. kommen. Aber ſchon iſt der Wagen des Füh⸗ rers einige hunderk Meler weiker— auf der Fahrk nach Koblenz, wo ihn eine Skunde ſpäter die Maſſen erwarken.— Im Kreuznacher Land aber flallerk das Banner Hlllers noch ſtolzer, noch höher als zuvor. Koblenz ſam ſinkk die Dämmerung des Abends herab. Die Berge jenſeils des Rheines verſtecken ſich hinter einem blauen Schleier. Scheinwerfer flammen auf, dann dröhnk der Laukſprecher, überſchreit ſich:„Der Führer kommt“! Alle Anordnungen, die noch durch den Lauk⸗ ſprecher gegeben werden ſollen, gehen unker in dem leidenſchafklichen Begrüßungsruf der Maſſen. Eine Handbewegung des Führers läßl die faſt fünfzigtauſend Menſchen in alemloſe Skille fallen. Nur von den Zufahrtsſtraße klingt noch ein leiſes Trappen der im Dauerlauf heran⸗ hetenden Geſchäftsleule, die erſt nach Laden⸗ ſchluß zu Adolf Sitler hinaus ins Skadion kommen können. Dann ſpricht der Führer. „So wie ſie unsbehandeln ſo behandeln ſie Deutſchland“ Lauk dröhnen die Laulſprecher, hallen über das Gebiel des Skadions hinaus über den Rhein. Die Berge jenſeits und diesſeils des Stromes werſen das Echo zurüch. Es iſt faſt Nacht ge · worden. Unbeſtimmk und verſchwommen,— ein Meer der Zehnlauſende breikek ſich vor der Tribüne, von der Adolf Hitler ſpricht. Schein⸗ werfer beſtrahlen ein rieſiges Transparenk mil dem Hakenkreuz. Nicht ein Work des Führers, das nicht die Zuſtimmung der Maſſen häkte. „Genau ſo, wie die Parkeien des Syſtems unſere Bewegung behandeln, ſo behandeln ſie unſer deukſches Valerland.“ „Wir denken garnichk daran, den dreizehn · jährigen Volksbekrug an Deukſchland uns länger gefallen zu laſſen.“ Unendliche Begeiſterung rufen die ſcharfen Worte hervor, mit denen Adolf Hitler das Syſtem anprangerk. Der Führer hat ſeine Rede beendet. Er geht, begleitel von der„ehemaligen“ SA zu ſei⸗ nem Wagen. Ganze Berge von Blumen werden ihm nach⸗ gekragen. Da kritt der Führer an die Rollſtühle der kriegsbeſchädigten Parkeigenoſſen und legt ihnen die Blumen, die man ihm überbrachle, in den Schoß. Der Fahrt⸗Bericht des geſtrigen Tages (Berichk unſeres Sonderkorreſpondenken). Morgens wachl man verwunderk auf und fragt ſich, ob es nun eigenklich Wahrheit iſt, daß man nicht mehr droben in Oſtpreußen ſitt, ſon⸗ dern im Weſten des deutſchen Reiches. Es ſtimmt ſchon. Und dazwiſchen liegl ſogar ein Tag, an dem der Führer in Halle, Kaſſel und Marburg zu Hunderklauſenden geſprochen. In unermüdlicher Eile kreuz und quer durch ſeine Waſſer, — 3 ſatzung am Ahein, Ruhr und Moſel und dann Seite 2 Samskag, den 23. April 1932. 2. Jahrg. M. 92 Deulſchland, eine Leiſtung, die noch keiner vor⸗ gemachk hat und auch keiner nachmachen wird. zn Bad Kreuznach iſt ein rieſiges Zelk auf⸗ gerichlel, in dem ſie zu Zehnkauſenden ſitzen. Vor dem Zelk ſtehen ſie zu Tauſenden, um den Füh⸗ rer mit einem wilden Begrüßungsſturm zu empfangen. Als ſich das gewalktige Zelt in Bad Kreuz⸗ nach ſchon leerk, ſind wir wieder im Auko nach Bingerbrück unkerwegs. Und ein Siegeszug un⸗ ſeres Führers ohnegleichen beginnk, ein Sieges⸗ zug durch das Rheinland. Man kann nur die Namen der Orle nennen, die wir paſſieren, oder die uns vom jenſeikigen Ufer des Stromes grüßen, weil Zeit und Plaß beinahe nicht aus⸗ reichen, um alle Bilder und Eindrücke zu ſchil⸗ dern, die wir erhiellen. Zur Rechten führt der vielbeſungene Rhein über die dunkle Rauchfahnen ſtampfender Dampfer hinziehen. Wir ſind nicht gekommen, um Wein zu koſten, der hier in den Bergen in verſchwenderiſcher Fülle wächſt. Wir kommen um des Kampfes willen und auch da⸗ für ſind ſtumme Zeugen vorhanden— Rilker⸗ burgen auf allen Felſen. Am Mäuſekurm vorbei, an der Burg Rhein⸗ ſtein, vorüber an Reichenſtein und Burg Schön⸗ eck. Bacharach wird durchfahren, über der Skadt grüßt die Burg Skahlech. Und in allen Orken flaktern uns Hiklerfahnen enkgegen, grüßen er⸗ hobene Arme. Handwerker kommen aus ihren Läden auf die Skraße und rufen ihm ihr„Heil“ enlgegen. Bauern winken aus Obftgärken, Frauen heben ihre Kinder hoch, damitk ſie Hitler ſehen können. So iſt es allerorken. Maſſig ſteht die Pfalz bei Caub mitten im Skrom. Hier zog Blücher in jener denkwürdigen Neujahrsnacht über den Rhein auf Paris. Heuke brauſt Adolf Hitler an dieſem Ork vorüber. Durch Oberweſel hindurch unker den erſten Blüken der Kirſch⸗ bäume, weiker auf der Skraße hark neben dem Skrom, der jett enger zwiſchen den drängenden Bergen fließt. Am anderen Ufer die Loreley, diesſeits St. Goar. Zwei Burgen, Kaße und Maus, dann Burg Rheinfeld. Nun Hirzenach mit Kindern, Hiklerfahnen und jubelnden Men⸗ ſchen. Wieder zwei Burgen, die zuſammen⸗ gehören: Skernberg und Liebenſtein„die feind ⸗ lichen Brüder“. Vor Boppark ſteht unker blühenden Bäumen eine junge Frau und hälk ihr Kind an der Hand. Skunden hak ſie vielleicht hier auf Hikler ge⸗ warkel. Der Führer läßk halken, drückt beiden, Mut⸗ ter und Kind, die Hand, dankk ihrem ſchlichken einfachen Gruß. Von woher können die heukigen Machkhaber ein Gleiches berichken? Skeine hal man ihnen nachgeworfen, als ſie in den deukſchen Grenzlanden erſchienen. Mit Hitler iſt das Volk! Es almet heute ſchon auf wie befreik vom ſchwarzen und roken Druch, der lange genug, allzulange, auf ihm laſtel.„Mit Hitler iſt das Volk“. Wer des Führers Rheinfahrk mikerleben durfte, zweifell nicht daran. Als wir Markburg und Königs⸗ ſtuhl hinker uns gelaſſen haben, grüßt vom jen⸗ ſeiligen Ufer der Turm einer ſtolzen Burg. Frei und groß flakkerk auf ſeiner Zinne die Fahne des künftigen Deukſchland, rot mik dem ſchwarzen Hakenkreuz auf weißem Feld: Burg Lahneck. Die Wagen fahren oben am Felſen vorbei, der die Burg Skolzenfels krägt. Da winkk es von dem Turm in Koblenz, und im Skadion ju⸗ beln 50 000 auf, als Adolf Hitler erſcheink. Hitlers Abrechnung mit den ſchwarzen Heuchlern in Trier „Scheinheiligkeit iſt ihr Schild, Lüge ihre Waffe, Volksbetrug und Separatismus Von Heſſen⸗-Naſſau geht es in eiliger Fahrk über den Rhein zur Moſel. Der frühe Tag of⸗ fenbark ſich in ſeiner ganzen Friſche und klaren Schönheit deulſcher Landſchaft. Dork an den Feldern links und rechks der ſchmalen und flin⸗ ken Lahn bricht der Bauer braune deulſche Mulkererde mik dem Pflug und weiß, daß er ſich muht, wie der Bauer am Rhein, wie ſpäler auch an der Moſel der Winzer ſich müht in ſchwerer Arbeik des kommenden Weins. Ueber⸗ all, hier wie dork, flakkern im hellen Tag noch unſere Fahnen, die von geſtern hängen, als Deulſchlands Feſtlag, der Geburkslag des Füh⸗ rers war. Näher am Rhein ſind an den Bäu⸗ men und Büſchen zarke helle Blüken, Kinder des Frühlings. Viele Menſchen in den Zügen, auf den Bahn⸗ höfen. In ihnen iſt ekwas von dieſem Ahnen um baldiges Grünen, um baldiges Sprießen und Wachſen. Sie haben ja in dieſem Land des Winkers Nacht beſonders ſchwer erlebl, Be⸗ ſpäker die ſchlimmſte Schmach, als wieder, wie damals der Dolchſloß in die graue Fronk im eigenen Land geſchürk vom Feinde und dunklen Geſellen das dunkle Geſpenſt des Separakismus aufſftand. Die heute bei uns ſtehen, Bauern der Eifel und des Hunsrück, Skädter und Arbeiker, gaben ihr Leben und krieben die Verräker aus dem Lande. Von den Kanzeln, aus den Beichkſtühlen iſt hier ein Kampf gegen die deulſche Freiheilsbe⸗ wegung und ihren Führer geführk, der vor nichls und garnichks zurückſchrechk, und dennoch ſtehen die leßlen enklegenen und kaum zu erreichenden Dörfer vom Hunsrück und der Eifel zu unſeren Fahnen; die Bauern und Winzer, Arbeiker und Biürger der alken ſchönen Kaiſerſtadt Trier haben langſam, aber darum umſo deuklicher erkannk, aus der kürzeſten Vergangenheit, was ſie von den dunklen politiſchen Geſchäften derer zu hal⸗ ten haben, die es wagken, das heiligſte Guk eines Volles, die Religion, für ihre politiſchen Ge⸗ ihr Verbrechen“ ſchäfte zu mißbrauchen. Die Rolen ſind völlig erledigt hier, in der Geburksſtadk ihres heiligen Karl Marx. Und mit doppeller Kraft geht der Kampf jetzt gegen Schwarz.— Heule ſind ſie alle gekommen, von den Bergen und aus den Tälern, kroß der Drohungen, daß man keine Abſolukion mehr er⸗ keile, kroh ſeparakiſtiſcher Heharbeik der franzö⸗ ſiſch⸗rheiniſchen Sieger. Längſt iſt die große weite Sängerhalle poli⸗ zeilich geſperrk und Tauſende drängen ſich auf den Plätzen und Emporen, wohin ihnen Lauk⸗ ſprecher die Stimme des Führers überkragen werden. Jetzt ſind über Zwanzigkauſend dork drin und weik über Zehnkauſend ſtehen in den Höfen, und immer noch drängen die Maſſen Kopf an Kopf in den Straßen, bis weik hinein in die Skadk und warken. Inzwiſchen raſt von Koblenz aus der Schnell⸗ zug die Moſel enklang. Aukos konnken den Führer nichk nach Trier bringen. Ein großer Bergſturz bei Cochem verſperrk den Weg. Und als der Zug dann ſpäk in der Nachl in den Bahnhof donnerk, wächſt hier ein einziger Schrei der Freude und des Jubels hoch. Müh⸗ ſam nur bahnk der Wagen des Führers ſich einen Weg durch die ſtarren Maſſen. Mit ihm gehl der Jubel durch den ganzen Ort bis hinein in den Saal, wo er ſeinen unbeſchreiblichen Höhe⸗ punkk findek und dann plößlich abbricht, als der Führer die Hand zum Gruß hebk. Das ſoll ein⸗ mal ein ſchwarzes Trier geweſen ſein? Das iſt heule das Deukſchland wie überall, das Deulſch⸗ land, das ſeinen Führer empfängkt, ihm folgen will, weil es reſtlos an ihn glauben muß. Ein ehemaliger SA-Mann, ſchwer verwundet mik bluliger Binde, bringkt dem Führer ein kleines Kreuzchen, das er ihm milgebracht, von ſeinem Dorfe dork oben, und ein herrlicher Buſch blühen⸗ der Roſen iſt ein unvergeßlicher Dank. Und wieder kobk es hoch, wieder wirbell dieſer un⸗ beſchreibliche Klang, der nun Deulſchland durch⸗ ſtößt vom Meer bis zu den Bergen. Und dann iſt es ſtill in den Räumen. Adolf Hitler ſpricht. „Das iſt vielleicht das Bitterſte, daß man die Religion mißbraucht“ „Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſes Syſtem ſeinen Wahlkampf nichk führk mit dem Hinweis aauf eigene Leiſtungen, ſondern mit Verleum⸗ dungen und Fälſchungen. Dieſe Parkeien haben nicht einmal gelernk, anfländig zu ſterben, nach⸗ dem ſie ſchon nichk anſtändig leben konnken. Das iſt vielleicht das Biklerſte an allem, daß man die Religion nimmt, um ſolche Dinge damit zu krei⸗ ben. Wir haben darauf nur eines zu ankwor⸗ ten: Den Prieſer, der ſeiner Seelſorge nach⸗ komml, und der ſich in dieſer Seelſorge als wirk⸗ licher Hirke erweiſt, werden wir ſchüßen, mehr vielleicht, als der heulige Skaak ihn ſchüßt. Eben wird mir hier im Vorbeifahren wieder ſo ein Flugblakk in die Hand gegeben, auf dem verſchiedene Fragen zur Beankworkung ſtehen. es werden mir Unterſtühungen durch den Papfl, Fürſtenhäuſer, durch Frankreich, England und ſogar durch Amerika vorgehalken. Unſere Geg⸗ ner wiſſen ſehr genau, ich habe das garnicht nol⸗ wendig. Wenn hier im Saale zehn, oder zwan⸗ zig, oder hunderk Zuhörer ſäßen, die einer Ge⸗ genparkei angehören, ſo wäre es vielleichk mög⸗ lich, wie bei ihnen die Propaganda bezahlen zu laſſen. Die Propaganda, die ich mache, bezahlen meine Anhänger und meine Zuhörer ſelbſt, und außerdem haben wir eine Organiſakion, die die beſte iſt, die es in dieſer Ark in Deukſchland gibk. Ich war nie in meinem Leben der Knechk eines anderen, ſonſt ſtünde ich nicht hier. Sie ver⸗ folgen uns, ſie quälen uns ohne Sinn und Zweck. Wir haben ihnen nichls getan, und kroß⸗ dem gehen ſie gegen uns vor. Meine Parkei⸗ genoſſen, das muß ſo ſein, das iſt das Feuer, das in der Wellgeſchichke Eiſen zu Skahl machk. Ich kann Ihnen nur eines verſprechen: Am 25. April werden wir weiterarbeiken, bis der Tag kommk, an dem unſer Volk erlöſt wird aus die⸗ ſem Unheil und das Reich, das wir erwählen, iſt ein Deukſchland der Macht und der Größe und Skärke, ein Deukſchland des ſozialen Rechks, das Deulſchland der Zukunft.“ Dann läßt ſie der Führer allein, alle die Zehnlauſende. Weiter geht ſein Weg zu neuem Kampf, und während ſein Wagen ſich mühſam durch die Maſſen ſchiebk, ſingen ſie drinnen das Deulſchlandlied, alle die Bauern, Bürger und Arbeiter. Dann gehen ſie wieder auseinander, jeder hinaus an ſeinen Plaß und jeder mik dem feſten Glauben: Ich gehöre dem Führer, weil der Füh· rer mir gehörk, und weil mein Deulſchland leben muß. * Jetzt hält das Volk Gericht! Der zweile Deulſchlandflug unſeres Führers wird heuke Nacht ſein Ende finden. Geſtern noch ſprach Adolf Hitler in drei Rieſenverſamm⸗ lungen. Heuke, am Samskag, wird er wiederum zu Hunderktauſenden reden. Mit ſtolzer, innerer Freude haben wir ſeinen zweiken Siegeszug durch Deukſchland verfolgt. Ueber eine Million Menſchen ſaßen zu ſeinen Füßen, hingen an ſei⸗ nen Worken, jubelken ihm zu. Preußen, Bayern, Würkkemberg, Anhalt, Hamburg, werden morgen wählen. 30 Millio- nen Deulſche werden morgen Volksgerichk halken über ein Syſtem, das ihnen Verzweiflung und Elend gebracht hal. Doch das erwachke Deulſch⸗ land wird dem Geiſt der Novemberrevolle von 1918 den Geiſt der deulſchen Freiheilsbewegung, den Geiſt Adolf Hitlers enlgegenſehen. Mik dem Skimmzekkel wird morgen die große Lüge erſtickk werden, die vorgab, daß die alken Parlamenke der Ausdruck des Volkswillens geweſen ſind. Wir gehen der Enkſcheidung voll Verkrauen enk⸗ gegen. Der 25. April wird uns wieder im Kampf finden. Heil Hikler! Treue um Treue Hitler am Denkmal von Tannenberg. Nehmt Euch in acht! Provokateure am Werk! Wie die Reichsleikung erfährk, verſuchen neuerdings Beauftragte der„Eiſernen Fronk“ direkt oder indirekt Parkeigenoſſen und vor allem ehemalige SA- und Ss⸗ Männer zu Gewalkakken zu verleiken. Man hofft in inkereſſierken Kreiſen, Milglieder der NSDAp dazu zu bringen, ähnliche folgenſchwere Akkenkake zu machen, wie kürzlich gegen den Reichsbankpräfidenken Luther. Bezeichnenderweiſe ſtieg dieſes Akkenkat kurz vor der zweiken Reichspräſi⸗ denkenwahl und wurde ſelbſtverſtändlich durch Rundfunk bekannkgegeben. Aktenkake oder ſonſtige illegale Hand⸗ lungen, zu denen man Nalkionalſozialiſten zu verleilen hofft, ſollen nach einem für die ſozialdemokraliſche Parkei ungünſtigen Ausgang der Preußen⸗Wahlen gegebenen⸗ falls den Anlaß liefern, aus dem Wahler⸗ gebnis keine Folgerungen zu ziehen, ſondern zu verſuchen, die bisherigen Machtverhält⸗ niſſe noch einige Zeit zu halken. Die Reichsleitkung warnk daher dringend vor Provokakeuren, und forderk die Parkei⸗ genoſſen auf, den Verſuch der heuke in Preußen regierenden Parkeien, aus der für ſie immer verzweifelleren Lage einen Aus- weg zu finden, keinen Vorſchub leiſten. Je mehr die Parkeigenoſſen im nunmeh⸗ rigen Endkampf ihre bewährke Diſziplin halten, deſto eher und deſto ſicherer wird der Endſieg kommen. Die Reichsleitung der NSDDAp. Die Hintergründe des 5A⸗Verbotes werden aufgerollt Zu dem Strafankrag, den Adolf Hitler gegen Theodor Wolff und zu dem Diſzipli⸗ narverfahren, das er gegen ſich ſelbſt bean⸗ tragt hat, gab eine Berliner Stelle, die bis⸗ her nicht ausfindig gemacht werden konnke, die telefoniſche Meldung an den Völkiſchen Beobachker, die Begründung der Anträge ſei, daß Hitler beſtreite, vor der ausländi⸗ ſchen Preſſe erklärt zu haben, die Auflöſung der SA ſei unter dem Druck von Frank⸗ reich erfolgt. Wie wir nunmehr von Adolf Hitler ſelbſt, der ſich ſeit letzten Sonnabend auf Wahlreiſe befindet, und ſeinem Rechks⸗ vertreter in dieſer Sache, Juſtizrat Dr. Lüt⸗ gebrune erfahren, iſt die Berliner Meldung inſofern unrichtig, als Adolf Hikler gar nicht daran denkt, zu beſtreiten, daß es ſeine Ueberzeugung ſei, das SA-Verbot ſei auf Frankreich zurückzuführen. Er ſteht ſelbſt⸗ verſtändlich nach wie vor zu. den enkſpre⸗ chenden Aeußerungen vor den ausländiſchen Preſſevertretern. Hitler freut ſich, im Verlauf des von ihm wegen des Vorwurfes, daß er ein Staats⸗ verleumder ſei, angeſtrengten Prozeſſes die Frage der Hintergründe des SA-Verbotes unter Hinzuziehung wichtiger Zeugen aufrol⸗ len zu können. Wer ſagt die Wahrheit? .— Miniſter Gottfried Treviranus ohne deſſen mehr oder minder intereſſante Zeinungsäußerung kein innenpolitiſcher „Staatsakt“ vorübergehen kann, nachdem man ihm in außenpolitiſcher Hinſicht etwas die Zügel angelegk hat, erklärte jüngſt über das SA- und SsS-Verbot wörtlich: „Die Talſache, daß die deukſchnatio⸗ nalen Länderminiſter Dehlinger (Würklemberg) und Gärkner(Bayern) mit Rufer im Streite(gegen die SAy) ge⸗ weſen ſeien, habe der Reichsregierung ihren Enkſchluß weſenklich erleichterk.“ Die von Trevi als„Rufer im Streit“ bezeichneken Herren haben ſich nun unker⸗ deſſen ſehr lebhaft zur Wehr geſetzt und haben eindeutig feſtgelegt, daß ſie nicht nur keine Befürworter des SA-Verboks, ſon⸗ dern im Gegenkeil Gegner geweſen ſeien! Herr Treviranus hat darauf gezwunge⸗ nermaßen ſeine Erklärung zurücknehmen müſſen. Eine etwas eigenartige Angelegegheit für einen deutſchen Reichsminiſter. Nichts deſtoweniger verſicherk er aber nach wie vor, die ſüddeulſchen Länderregierungen hätten ſich übereinſtimmend für ein SA- und SS— „ Verbot ausgeſprochen. Herr Treviranus hat aber ſchon wieder Pech, denn die Korreſpondenz der Bayriſch. Volkspartei erklärt, die bayriſche Regierung habe niemals ein einſeitiges SA-Verbot ge⸗ fordertk. Als Dritter im Bunde kommt dann Herr Groener und verbreitet die Verſion von ſeinem höchſt eigenen Entſchluß, die SA zu verbieken. Zahme Staatsbürger, wie wir nun ein⸗ mal ſind, geſtatten wir uns kein Urteil über die Frage, welcher der 4 Miniſter nun eigenklich Recht hat. Soviel ſteht aber feſt, daß alle die Wahrheit nicht geſagt haben können.— 2. Zahrg.“ D0 Rat Herr S für Preuße menden Ph Antiquitäte kratichſer J wende enkn geſagt wird geleierten e ſchrecklich i ſere Leſer i Schuß Hun einen Satz laukek: „Gege die Gru Gleichbe um die ſammenſ und Sie ſtand de und Koe tionsfrei Mit wird Herr Inkereſſenken Material ſu mehr betör gierungskun über ſolche müßte. für üb Groener Richklinien Preſſenotve Maſſenverb Zeitungen v die Regierr dazu beſtim willen hat e was verlan⸗ tenswert be Beſtimmung ſen Anders Empörung l ſchreiken; e⸗ einer Bekäl menſtöße, E 2 Morgen, Geburkskags Anſchließen niſſe. Wal Kampf gehl Vom 2 Lütelſac diesjährige zervereins Verleſung war erſichkl letzten Jahr kann. 105 Bergſträßle. Lant Adelshei ſammlung d der Genoſſe viehzuchtgen eine große zen Bezirk gab als Vo Geſchäftsber Weidebetrie beſtem Erfo einer Gewi Rind ſteht ter allen d angeſchloſſen Der Bilanz gutgeheißen laſtung erte denden Vo glieder wur Für den di der Auftriel die Weidele für ein Rin auf 60 R2 noſſenſchaft⸗ UuE menberg. acht! zerkl rk, verſuchen „Eiſernen arkeigenoſſen und Ss-⸗- leiten. Man Mirglieder en, ähnliche nachen, wie ikpräſidenken ſtieg dieſes Reichspräſi⸗ ſtverſtändlich n egale Hand⸗ nalſozialiſten einem für ungünſtigen gegebenen⸗- em Wahler⸗ hen, ſondern Nachtverhäll⸗ jer dringend die Parkei- heuke in aus der für einen Aus- leiſten. im nunmeh⸗ ſe Diſziplin rer wird der ASꝰDAp. fgerollt er Meldung ler gar nicht es ſeine bot ſei auf ſteht ſelbſt⸗ den enkſpre⸗ usländiſchen des von ihm ein Staats- rozeſſes die -Verbotes ugen aufrol⸗ chon wieder er Bayriſch. Regierung -Verbot ge⸗ dann Herr erſion von die SA zu ir nun ein⸗ Urteil über iniſter nun ht aber feſt, ſagt haben 2 Zahrg./ Ur. 92 Samskag, den 23. April 1932. Seite 3 Dolinsche Nandbemerkungen Rattenfänger⸗Melodien Herr Severing hat einen Wahlaufruf für Preußen erlaſſen. Die darin vorkom⸗ menden Phraſen hat er vermutlich aus dem f, Ankiquitätenkabinekt vergilbter ſozialdemo⸗ kratichſer Parteizeitungen der Jahrhundert⸗ wende enknommen. Was ſonſt noch darin geſagt wird ſtammt aus der bekannken ab⸗ geleierten Walze, die der Heffenklichkeit ſchrecklich in den Ohren klingt. Damit un⸗ ſere Leſer in den krüben Zeiten durch einen Schuß Humor erfreut werden, geben wir einen Satz aus dieſem Aufruf wieder. Er lautet: „Gegen Preußen geht der Angriff, um die Grundlage zu beſeiligen für die Gleichberechtigung aller Sklaalsbürger um die Regierung zu ſtürzen, deren Zu⸗ ſammenſetzung die Gewähr für Ordnung und Sicherheik und damit für den Be⸗ fland der Sozialgeſehgebung, das Tarif⸗ und Koalikionsrecht, und der Organiſa⸗ lionsfreiheit gibt.“ Mit ſolchen Rattenfänger⸗Melodien wird Herr Karl Severing, der noch immer Intereſſenten für ſein beſchlagnahmtes SA.- Material ſucht, diesmal in Preußen niemand mehr betören. Das Ergebnis ſeiner Re⸗ gierungskunſt iſt zu bekannt, als daß man über ſolche Aufrufe nicht mitleidig lächeln müßte. Eisbeutel für überhitzte Länderminiſter Groener hat an die Länderregierungen Richklinien gegeben für die Handhabung der Preſſenotverordnung. Die ungerechtferkigten Maſſenverbote von nakionalſozialiſtiſchen Zeitungen und ihre unliebſamen Folgen für die Regierung haben Herrn Groener wohl dazu beſtimmk. Um unſerer ſchönen Augen willen hat er es nakürlich nicht gemacht. So⸗ was verlangen wir auch gar nicht. Beach⸗ tenswert bei dieſen Richklinien iſt folgende Beſtimmung:„Daß ein Arlikel in den Krei- ſen Andersdenkender Beunruhigung und Empörung hervorruft genügk nicht zum Ein⸗ ſchreiten; es muß die unmiklelbare Gefahr einer Bekäligung dieſer Empörung(Zuſam⸗ menſtöße, Gewalltäligkeilen oder andere po · Aus Nah Weinheim. Morgen, Sonnkag, abends 8 Uhr, Hitlers Geburkskagsfeier im Saale der Einkrachk. Anſchließend Bekannkgabe der Wahlergeb⸗ niſſe. Waller Köhler ſprichk über: Der Kampf gehl weiler. Vom Weinbau an der Vergſtraße. Lützelſachſen, 22. April. Hier fand die diesjährige Hauptverſammlung des Win⸗ zervereins Bergſtraße ſtatt. Aus dem zur Verleſung gekommenen Geſchäfksbericht war erſichklich, daß die Vereinigung im letzten Jahre auf gute Erfolge zurückblicken kann. 105 Ausſchankſtellen werden mit Bergſträßler Wein beliefert. Landwirkſchafkliche Tagungen. Adelsheim, 21. April. Zur Generalver⸗— ſammlung der Jungviehweide Sennfeld und der Genoſſenſchaftsverſammlung der Fleck⸗ viehzuchtgenoſſenſchaft Adelsheim hakte ſich eine große Anzahl Landwirke aus dem gan⸗ zen Bezirk eingefunden. Landrat Kohlhepp gab als Vorſißender der Jungviehweide den Geſchäftsbericht für 1931 bekannkt. Der Weidebekrieb konnte im letzten Jahre mit beſtem Erfolg durchgeführt werden. Mit einer Gewichtszunahme von 98 Kilo pro Rind ſteht die Jungviehweide Sennfeld un⸗ ter allen dem unkerbadiſchen Zuchtverband angeſchloſſenen Weiden an erſter Skelle. Der Bilanz und Rechenſchafksbericht wurde gutgeheißen, Vorſtand und Rechner Ent⸗ laſtung erteilt. Die ſatzungsgemäß ausſchei⸗ denden Vorſtands- und Aufſichtsraksmit⸗ glieder wurden einſtimmig wiedergewählt. Für den diesjährigen Weidebetrieb, zu dem der Auftrieb am 4. Mai erfolgen ſoll, wurde die Weidektaxe nochmals ermäßigt und zwar für ein Rind auf 50 RM., für ein Fohlen auf 60 RM.— Anſchließend fand die Ge⸗ noſſenſchaftsverſammlung der Fleckvieh⸗ litiſche Ausſchreitungen) hinzukommen.“ Herr Miniſter Emil Maier möge ſich dieſe Beſtimmung merken. 1* Höltermann hat die laufende Angſt Der General der reichsbannerlichen Bür⸗ gerkriegsbanditen hat die laufende Angſt. Er war ſchon wieder bei Groener, um ein Verbot ſeiner kapitaliſtiſchen Landsknechts⸗ horden zu verhindern. Herrn Groener ge— genüber bezeichnete er das Verbotsmaterial als belanglos und auch der Geheimbefehl ſei ja gar nicht ſchlimm, da er neben den rauhen Kämpfern des Reichsjammers auch der Re⸗ gierung zugegangen ſei. Einer Tu.Mel⸗ dung zufolge befindek ſich unker dem Make ⸗ rial auch ſolches das von Agenken des Reichs· wehrminiſteriums zuſammengekragen wurde. Herr Höltermann ſpielt aufgrund dieſer Tat⸗ ſache nun den Naiven, der„im Inkereſſe der Slaalsſicherheit darüber nichls mitleilen will“. Herr, dunkel iſt der Rede Sinn. Es würde die Oeffenklichkeit ſtark inkereſſieren, was der Reichsbannergeneral im Inkereſſe der Skaaksſicherheit zu verheimlichen halk. Beſtanden am Ende doch Vereinbarungen zwiſchen dem Reichsbanner und der Reichs⸗ regierung? Heraus mit der Sprache! * „Korruptionsſumpf in Preußen“ beſchlagnahmt Nun werden ſicherlich alle Korruptions⸗ ſümpfe in Preußen krocken gelegkt ſein, nachdem dieſe Woche die Münchener Kri⸗ minalpolizei die Schrift von Heinz Franke „Korruptionsſumpf in Preußen beſchlag— nahmk hat. Wenigſtens ein großer Erfolg! „Nur noch5934000 Arbeitsloſe“ So triumphiert die Syſtempreſſe. Ge⸗ waltiger Rückgang der Alrbeitsloſigkeit. 200 000 wieder im Produktionsprozeß. Die Wirtſchaft wieder angekurbelt. Sie über⸗ ſieht dabei gänzlich, welch namenloſes Elend ſich hinker der Zahl 5 934 000 verborgen hält. Ja, ja die ſchwarz-roken Regierer ſind beſcheiden geworden. Erklärung der Reichsleitung zum Boxheimer Dokument Zu der Erklärung des ſozialdemokrali⸗ ſchen heſſiſchen Innenminiſters über neuenk⸗ deckkes Makerial zu den ſogenannken Box⸗ heimer Dokumenken keilk die Reichsleilung der NSDDA mit: Die Reichsleitung der NSDAPp hält nach wie vor kakegoriſch daran feſt, daß ihr von den Boxheimer Dokumenken nichk das Geringſte bekannk war, bevor ſie ſeinerzeit amklich der Oeffenklichkeit übergeben wur⸗ den. Die Reichsleitung hal niemals eine An⸗ frage von Dr. Beſt, die den Enkwurf be⸗ traf, erhallen. Insbeſondere iſt die Reichs ⸗ leitung nie von Herrn Dr. Beſt oder von anderen bei der Abfaſſung des Enkwurfes bekeiligten Herren angegangen worden, Stellung zu nehmen zu der Frage, ob Le⸗ bensmiktel enkſchädigungslos oder gegen Requiſilionsſchein; beſchlagnahmk werden ſollen. Das ſogenannke Boxheimer Doku⸗ und Fern. zuchtgenoſſenſchaft ſtatt. In dem von Land⸗ rat Kohlhepp gegebenen Geſchäftsbericht kam die Not der Zeit zum Ausdruck; man⸗ cher Plan mußte fallen gelaſſen werden, Vet.⸗Rat Dr. Renkerk beleuchteke in kriti⸗ ſchen Worten die Zuchtleiſtungen im Bezirk. Die Vorſtandſchaft wurde wiedergewählt. Grundſätzlich ſprach man ſich für die Abhal⸗ tung einer genoſſenſchaftlichen Zuchtvieh⸗ ſchau im Herbſt ds. Js. aus. Die Hand in der Rübenmühle. Hilsbach, 21. April. Beim Rübenmahlen brachte das 4jährige Söhnchen des Feld⸗ hüters Georg Etkner die Hand in die Mühle. Dem bedauernswerten Jungen muß⸗ ten zwei Finger der rechten Hand abgenom⸗ men werden. Tagungen des Badiſchen Jugendbundes. Der Bad. Jugendbund im Bos hält in der Pfingſtwoche in Eberbach einen Lehr⸗ gang mit dem Geſamt-Thema„Gott und Volk“ ab. Am Mittwoch, den 18. Mai, ſpricht Ernſt Otto Becker⸗-Heidelberg über„Gokt und Volk im Lichte der Bibel“, am Donnerskag, den 19, Mai, Dr. Steg⸗ mann, Heidelberg über das Thema„Der geſchichkliche Beruf des deutſchen Volkes“. Der letzte Vortrag am Freitag, den 20. Mai wird von Profeſſor D. Hupfeld, Heidel⸗ berg, über„Unſer Dienſt am Volk“ gehal⸗ ten. Anmeldungen ſind an Pfarrer Paret, Eberbach zu richten. An den Pfingſttagen findet in Kirchberg am Bodenſee ein Singkreffen unter der Lei⸗ tung von Haupklehrer Jörg. Erb ſtakt. Die Wettervorherſage Samskag: aufgeheitert, krocken, ziemlich warm. Sonnkag: weiterhin krocken, heiker, warm. menk ſtellk nach wie vor die Privalarbeit eines Milgliedes der NSDAp dar, die auf Anweiſung des inzwiſchen als ſozialdemo⸗ kraliſcher Spihel enklarvken Dr. Schäfer zuſtande kam. Es ſollke ausdrücklich zur Ueberwindung der Folgen eines kommuni⸗ ſtiſchen Pulſches dienen, der die Beſeiligung der bisherigen oberſten Skaalsbehörde zur Folge halke. Für die Beurleilung der neuerlichen Ent⸗ hüllungen in der Sache der Boxheimer Do⸗ kumenle hält die Reichsleilung die Feſftſtel⸗ lung für richtig, daß dieſe ausgerechnek we⸗ nige Tage vor den Länderwahlen der Oef⸗ fenilichkeit übergeben werden. Unſer Führer verklagt den heſſiſchen Innenminifter wegen Verlenmdung München, 21. April. Adolf Hikler hat ſeinen Rechtsbeiſtand, Dr. Frank Il beauf⸗ tragt, gegen den heſſiſchen Innenminiſter Leuſchner Verleumdungsanklage in der Sache des ſogenannken Boxheimer Doku⸗ menkes zu erheben. Eine Erklärung Dr. Beſts „Ich habe einen Briefenkwurf des veröffenklichlen Inhalls geferkigl. Der Brief iſt an die Reichsleitung, bezw. an die Reichsleitung, Rechskabkeilung, nicht abgegangen. Es iſt unrich ⸗ tig, daß ich aus Anlaß meiner Pri⸗ vakſtudien über die Möglichkeilen des Verhallens der NSDAp aus Anlaß einer kommuniſtiſchen Machlergrei⸗ fung und Vernichkung derſelben ir⸗ gendwelche Erkundigungen bei irgend⸗ einer Dienſtſtelle der NSh)AP einge⸗ zogen hälte. Richkig iſt vielmehr, daß ich dieſe meine Skudien als reine Privakarbeit vollkommen ſelbſtändig ohne jede direkke oder indirekle Füh⸗ lungnahme mik Parkeidienſtſtellen an⸗ geferkigk habe.“ Kehraus im Preußenhaus Heimwärts mit Sack und Pack.— Zigarren und Kognakflaſche nicht ver⸗ geſſen.— Keine Abſchiedsfeier. Der gegenwärtige Preußiſche Landkag hat nun endgültig Schluß gemacht. Die Ab⸗ geordneken ſind in ihre Wahlkreiſe zurück⸗ gekehrt. Viele von ihnen haben für im⸗ mer Abſchied genommen von dem ſtakklichen Hauſe in der Prinz Albrechkſtraße in Ber⸗ lin. Nur der Landtagsvorſtand tritt noch manchmal zuſammen, um eilige geſchäfkliche Angelegenheiten zu erledigen. Auch die Berliner Abgeordneten kauchen hin und wieder in den Wandelgängen oder in den Bibliokheksräumen auf. Diejenigen, die in den Landtag nicht mehr zurückkehren, ha⸗ ben bereits ihre Kiſten und Käſten im Land⸗ tag ausgeräumt, ihre Koffer gepackk und ſind in elegiſcher Stimmung davongezogen. Faſt jeder hat eine mehr oder weniger ge⸗ füllte Zigarrenkiſte unter den Arm ge⸗ klemmt. Mancher verbirgt etwas verlegen eine halbgeleerte Kognakflaſche in ſeiner Mankeltaſche, die er in ſeinem Wand⸗ ſchränkchen aufbewahrt hakte, um in unbe⸗ obachteken Augenblichen einen ſtärkenden Schluck zu nehmen. Nur die Abgeordneten, die auch für den neuen Landtag an ſicheren Plätzen kandidieren, ſchreiten in dieſer Zwiſchenzeit ſelbſtbewußt einher. Für ſie iſt der Uebergang vom alten zum neuen Landtag nur ein anregendes Erlebnis, nicht mehr. Sie ſind ihres Erfolges ſicher haben die feſte Abſicht, noch viele Landtage zu überdauern. Eine Abſchiedsfeier fand nicht ſtatt. Der Schmerz war groß. Eiſenbahnunglück in Amerika Porksmouth(Ohio), 22. April. Infolge Verſagens der Weiche enkgleiſte ein Schnell⸗ zug in der Nähe von Haverhill. Drei Bahn⸗ beamte wurden gekötet und mehrere verletzt, während die Paſſagiere ſämtlich unverletzt blieben. 15 Todesopfer beim Einſturz⸗ unglück auf Korſika Paris, 22. April. Das ſchwere Einſturz⸗ unglück im Juſtizgebäude von Baſtia(nicht Ajaccio, wie irrkümlich gemeldet) ſoll nach ergänzenden Berichten bereits 15 Todesopfer gefordert haben. Unter ihnen befinden ſich zwei Rechtsanwälte, von den der eine, Co⸗ lombani, Präſident der Rechtsanwaltskam⸗ mer von Baſtia iſt. 6000 Häuſer unter Waſſer Belgrad, 22. April. Wie der Sonderbe⸗ richterſtakkter der„Prawda“ berichtet, iſt die Save am Donnerstag erneuk geſtiegen, ſo daß keine Ausſicht auf ein baldiges Abflie⸗ ßen des Hochwaſſers beſteht. Im Mittellauf des Fluſſes ſtehen 5987 Häuſer unter Waſſer, von denen 600 bereits vollſtändig eingeſtürzt und ungefähr 2000 ſchwer beſchädigt ſind. Schwere Kommuniſtenkrawalle in Philadelphia New Vork, 22. April. In Philadelphia veranſtalteken Kommuniſten am Donnerstag einen ſogenannten„Funkermarſch“ durch das Geſchäftsviertel der Stadt, wobei es zu blutigen Zuſammenſtößen mit der Polizei kam. Mindeſtens 60 Perſonen wurden ver⸗ letzt, darunter einige lebensgefährlich. Be⸗ rittene Poliziſten krieben die Menge, aus der mit Steinen geworfen wurde, ausein⸗ faſt 11 000 Kilometer lange ander. Mehrere hundert Perſonen wurden verhaftet. 23 Mann aus Seenot gerettet Hamburg, 21. April. Das auf der Aus. reiſe nach Oſtaſien befindliche Molorſchiff der Hapag„Kulmerland“ hat am Dienskag auf der Höhe von Vigo die aus 23 Per⸗ ſonen beſtehende Beſatzung des leckgeſprun⸗ genen und geſunkenen lettiſchen Dampfers „Selonija“ gerettet. Das Motorſchiff„Kul⸗ merland“ wird die gerektete Beſatzung in ſeinem nächſten Anlaufhafen, Genua, landen. Wichtige Süber⸗ und Radium⸗ funde in Nordweſtkanada Oktawa, 22. April. Nach Berichten aus Nordweſtkanada ſind in der Nähe des gro⸗ ßen Bären-Sees wichtige Silber⸗ und Ra⸗ diumfunde gemacht worden, die auf erheb⸗ liche Vorkommen dieſer Metalle ſchließen laſſen. Mehrere Bodenſpekulanten haben ſich bereits im Flugzeug nach der Fundſtelle begeben, um ſich dork ausſichtsreiche Boden⸗ flächen zu ſichern. Höchſtleiſtung der franzöſiſchen Kapſtadtflieger Paris, 21. April. Die beiden franzöſi⸗ ſchen Flieger Goulette und Salel ſind am Mittwoch um 23.40 Uhr örtlicher Zeit in Kapſtadt eingetroffen und haben damit die von dem engliſchen Flieger Moliſſon auf⸗ geſtellte Höchſtleiſtung weit überboten. Die Strecke, die Paris von der Südſpitze Afrikas krennt, iſt in genau drei Tagen 18½ Stunden zurück⸗ gelegt worden, während Moliſſon für die Strecke London⸗Kapſtadt nicht weniger als vier Tage, 17 Stunden benötigte. und Seite 4 ——————— 83——————— Samslkag, den 23. April 1932. 2. Jahrg./ Ur. 92 Mit der„Chriſtlichkeit“ des Zentrums haben wir unſere Leſer ſchon verſchiedenklich bekannt gemacht. Wir wiſſen genau, Haß, wenn dieſe ſchwarzen Marxiſten ſchreien:„Die Religion iſt in Gefahr“, immer ihr Geldſack oder ihr Bon⸗ zenſeſſel bedroht iſt. Wir wiſſen, daß dieſen Pa⸗ tentchriſten kein Mittel zu ſchmutzig und zu ge⸗ mein iſt, wenn es gilt gegen einen Gegner vor⸗ zugehen, von dem ſie annehmen, oder gar be⸗ ſtimmt wiſſen, daß er aufräumen wird mit ihrer bonzokratiſchen Vetterleswirtſchaft. Wir erleb⸗ ten und erleben es überall in den Deukſchen Parlamenten, daß dieſe allerchriſtlichſten Mannen ſich nicht ſcheuen, mit der atheiſtiſchen Sozial⸗ demolkratie zuſammen zu gehen, wenn es die Intereſſen der Geldbeutel erfordern. Wir muß⸗ ien zu wiederholten Malen erleben, daß von dieſem Inkereſſentenhaufen jedem chriſtlichen Ge— fühl ins Geſicht geſchlagen wurde, daß das Zen⸗ trum den Vollblutjuden, Zioniſten und Syna⸗ gogenvorſteher Kareski als Abgeordneken auf⸗ ſtellte, daß das Zenbrum— troß Rußland und Spanien, trotz Goktloſenzenkralen und Kirchen— ſchändung— ſeine Stimme einem Kommuniſten gab, nur aus Angſt, es möge einer der böſen Nazis als Wolf in ſeine Pferche eindringen. Dieſen Fall mußten wir erſt Kürzlich wieder erleben. Ganz beſonders iſt hier zu beachken, in welch ſchleimiger, ſchmieriger Art die Zenkrums⸗ leitung ſich um die Tatſache zu winden ſucht, daß ſie einen kommuniſtiſchen Kandidaten pro⸗ pagiert! In der Lampertheimer Zeitung vom 2. April 1932 erſchienen die folgenden beiden Veröffent⸗ lichungen: 1. Das Inſerat Zenkrums⸗Parkei Lamperkheim⸗Hüllenfeld. Der Beſchluß der Verkrauensmänner⸗Verſamm⸗ lung zu der morgen(3. April) ſtallfindenden Beigeordneken⸗Skichwahl lautet: Wählerinnen und Wähler übt Skimmenkhalkung! Der Vorſtand. 2. Mer Aufruf Achkung! Achlung! Zentrums⸗Wählerinnen und Wähler! Nach jahrelanger Arbeitsgemeinſchaft mit der Deutſchen Volksparkei, wo wir immer reſtlos für wvorgenannte Partei eingekreten ſind, hat man es ſetzt wieder meiſterhaft verſtanden, die Inker⸗ eſſen der katholiſchen Wählerſchaft an die Wand zu drücken. Es iſt dies nicht der 1. Fall in der Geſchichte Lamperkheims— Dußtende Kkönnke man aufzählen— und ſollte das alles vergeſſen ſein? Wer Gelegenheik hatte, die Gemeinderaks⸗ ſitzungen zu beſuchen, konnke feſtſtellen, daß ein⸗ zig und allein von nationalſozialiſtiſcher Seite über unſere heiligen Güter hergezogen wurde. Sollte dieſes auch vergeſſen ſein? Was können wir von der ſogenannten„über⸗ 3 2 Kt. KosSιπ. νιονννιL Copyright 1930 by Gerhard Slalling.⸗G., Oldenburg i. O. 86. Forkſetzung. Jaloux ſagt energiſch:„Dann wird es Frankreich an der Seite Polens finden— wie ſchon einmal, Exzellenz!“ Koſlowſky iſt etwas beruhigt.„Ich danke, Exzellenz, und ich bitte Sie, IJhrer Regierung auf alle Fälle nochmals die Dringlichkeit der Hilfe vor Augen zu führen!“ „General Solain hat eben heute meiner Regierung depeſchiert, Herr Miniſter, und ich zweifle nicht daran, daß alles in Ord⸗ Koſlowſky hat immer noch Bedenken. „Und wenn Deutſchland den Durchmarſch doch verbietet?“ Jaloux lächelt.„Deutſchland? Oh, Ex⸗ zellenz, man wird ſich darum nicht kümmern, man wird es beiſeiteſchieben!“ Erleichtert ſtreckk der Miniſter dem Ge⸗ ſandten beide Hände hin.„Polen verkraut Frankreich, Exzellenz!“ * Präſident Clifton ſchäumt! Japan hat die verlorene Skunde wahrhaftig gut genützt! Auf allen Dampferſtraßen im Oſten, vor Hawai, den Philippinen hat es U⸗Booke ein⸗ geſetzt, rückſichtslos amerikaniſche Dampfer gekapert und ſogar mit Luftfahrzeugen parteilichen“ Kandidatur Fiſcher, der von dieſer vongenannten Parkei unkerſtützt wird, verlangen? Nachdem unſer Kandidat Degen im 1. Wahl⸗ gang ausgeſchieden iſt, hat man zum 2. Wahl⸗ gang von Seiten der Leitung unſerer Parkei Skimmenthaltung proklamiert. Wer jedoch wei⸗ kerhin in Lamperkheim dieſen Religionskampf haben will, und die Parole ſeiner Parkei hoch— hält, gibt ſeine beſte Waffe aus der Hand. Da⸗ rum Schluß, Zenkrumswählerinnen und Wähler! Wir müſſen bei der morgigen Wahl den Parkei⸗ beſchluß durchbrechen und unſere Stimme dem Kandidaten geben, der vor allen Dingen kein Neuling in der Kommunalpolitik iſt, deſſen Sach⸗ lichkeit und Uneigennützigkeit, in der reinen un⸗ kadeligen Perſon des Kandidaten Gemeinderalsmilglied Ernſt Krekſchmar Die Lampertheimer Zentrumsſchmutzfinken wählen einen Kommunilten —„rot ſeiner anders gearteten Weltanſchaunng“ uns allen bekannt iſt und trotz ſeiner andersge⸗ arteten Welbanſchauung uns die Gewähr bielet, auch für unſere Belange einzutreten. Deshalb aufgewacht! Man wird eure Stim⸗ men mit allerlei möglichen Verſprechungen, wie religiöſes Empfinden, zu ködern ſuchen, und zwar von der Seite, wo man nur ein religiöſes Empfinden kennt und unſer religiöſes Tun ſchon von altersher für„„faulen Zauber“ erklärt. Wer nicht vergeſſen will und auch nicht wer⸗ geſſen kann, gibt am Sonnkag nur dem Kandi⸗ daken Ernſt Krekſchmar ſeine Skimme. Wer nichk wählk, hat dadurch ſeinen größ⸗ ten Gegner gewähllt. Viele Zenkrums-Wähler und Wählerinnen. Das iſt Zentrum! Man vergegenwärtige ſich einmal die Tat⸗ ſache: In derſelben Nummer einer Zeikung zwei Aufrufe des Zentrums! In dem einen befiehlt die„Verkrauensmänner-⸗Ver⸗ ſammlung“ Wahlenthaltung, was einiger⸗ maßen nach Charakter ausſehen könnte, obgleich bei einer Stichwahl zwiſchen einem Ueberparlei⸗ lichen Geſſen einziges„Verbrechen“ es iſt, daß ſeine Kandidatur auch von den Nationalſozialiſten unterſtützt wird) und einem Kommuniſten, die Haltung einer chriſtlichen Parkei unbedingt feſtliegen ſollte! In dem zweiten rufen„Viele Zenkrumswähler und Wählerinnen“, denen mit aller Wahrſcheinlichkeit die obigen „Verkrauensmänner“ beizuzählen ſind, zur Wahl des Kommuniſten Ernſt Krekſchmar auf, der„vor allen Dingen kein Reuling(Ahah in der Kommunalpolitink iſt! Da liegt alſo der Haſe im Pfeffer! Kretſch⸗ mar iſt„vor allen Dingen“ kein Neuling! Da tritt alſo Religion, Wellanſchauung und alles Andere zurück, wenn man nur hübſch unter ſich bleiben kann! Zenkrumspolikik in Reinkulkur!!! Doch nun zu dem Aufruf„Vieler Zenkrums⸗ wähler und Wählerinnen“:„Wer jedoch wei⸗ kerhin in Lamperkheim dieſen Religionskampf haben will, und die Parole ſeiner Parkei feſt⸗ hält,“... dieſes Sätzchen dürfte wohl auch „ohne Fahrkarte rausgefahren“ ſein! Nicht wahr, alte Zenkrumsvektel von Lampertheim? Zudem iſt es auch ſehr unglücklich formuliert. Wir können katſächlich nicht herausleſen, wer nun eigenktlich den Religionskampf haben will, die offiziellen„Vertrauensmänner“ im erſten, oder die inoffiziellen im zweiten Aufruf! Warum müſſen nun eigenklich die Zen⸗ trumswähler den Beſchluß der Zen— krumsparkei„durchbrechen“? Weil ſie wol⸗ len, daß der„Religionskampf weiterhin fort⸗ geſetzt wird“, oder weil ſie den Religionskampf der Zentrumsparkei verabſcheuen? Wo bleibt denn übrigens die Konſequenz, wenn man am 3. April„weiterhin den Reli⸗ gionskampf haben will“, und am 10. anſtalt den Kakholihen Adolf Hikler, den Prokeſtanken Hindenburg wählt? Man ſieht hier ganz genau: Wie's gerade paßt, wählt man mal einen Kom⸗ muniſten, macht dann zur Beruhigung der Ge⸗ müter etwas in Konfeſſionellem Haß und Ka⸗ tholizismus— und wählt am nächſten Sonnlag einen Proteſtanken. Das iſt das Zenkrum nackt: Wenn's um den Geldbeutel und die geruhſame Bonzenwirtſchaft geht, dann„kann und will“ man alles vergeſſen und wählt, wie in dieſem Falle, be wußt einen Kommuniſten—„trotz ſeiner andersgearkeken Wellanſchauung“!! Heil Moskau! Grüßt mir das herrliche Spanien! Spatz. Es iſt aufgeſchrieben, Herr Wirt! Pw. In einem kleinen Ort in der Nähe von Neckarbiſchofsheims ſaßen in der Wirtſchaft des Wirkes R. D. einige Anhänger unſerer Bewe⸗ gung. Dabei mußten Sie hören, wie der Wirt folgende Aeußerungen gelan hat: „Mit euch Hitler wird es bald vorbei ſein, warket nur was nach dem 10. April mit euch geſchieht. Die werden mit eiſernen Ruten ge⸗ peitſcht und vernichkek.“ In dasſelbe Horn blies ein polniſcher Jude, der die Anhänger Hitlers als„Lumpen“ und „Spitzbuben“ bezeichnete und damit der drikte im Bunde nicht fehle, ſagte ein anderer, die Hit⸗ ler ſind lauter Leumpen und Vagabunden. Alle drei Geſellen waren während des Krieges Gar⸗ niſondrückeberger. Sie ſind alſo alle 3 beſonders geeignet, über den Fronkſoldaten Adolf Hitler und die Millionen Fronkſoldaken, die hinker ihm ſtehen, ein Urteil zu fällen. Es iſt aufgeſchrieben Herr Wirk und auf den Tag wird Ihnen der Lohn werden. Jeder Leser wirbi einen neuen Abonnenten ——— Dampfer aufgebracht oder verſenkt. Schon kommen Meldungen über Minengefahr vor amerikaniſchen Häfen vor. Ein Kreuzer iſt bereits auf eine gelaufen und wurde ſchwer havariert! Millionen Tonnen ſind ſchon ver⸗ loren; was man Japan abnehmen konnke, ſpielt demgegenüber keine Rolle. Seine Schiffe waren gewarnt und konnten ſich faſt alle retten! Dazu iſt Guam jetzt wirklich genommen, Luzon bereits beſetzt; die übrigen Inſeln der Philippinen ſind blockiert— wie lange wird es dauern, und Japan hat ſie in der Hand? Er kann keine Hilfe bringen, ſolange die pazifiſche Flotte nicht verſtärkt iſt! Der Kongreß hat bereits eine Anfrage geſtellt, und der Auswärtige Ausſchuß des Senats will eine Unterſuchung einleiten— verdammt— und das alles wegen Japan! Er läßt ſich den Staatsſekrekär kommen. „Johnſon, ich wünſche, daß Bing wirk⸗ lich Krieg führt! Sprechen Sie mit Dewis! Man wird uns auslachen, Johnſon! Bing ſoll rückſichtslos vorgehen— wozu haben wir unſere Flieger und Gas, Johnſon? Ich wünſche, daß in Mexiko Ordnung wird!“ „Well, Preſidenk, aber ich denke, man wird ſchreien, wenn wir mit Gas arbeiten!“ Der Präſident iſt ungeduldig.„Gegen Mexiko? Warum haben Sie Bedenken?“ „Das nicht! Im Gegenkeil, ich begrüße es, Preſident, wir müſſen Erfolg haben!“ „So iſt es, Johnſon! Wir haben dieſe Sache angefangen und müſſen ſie zu Ende führen! Wann wird das 3. Geſchwader durch den Kanal gehen? Wir werden die Japaner angreifen müſſen, der Kongreß wird ungeduldig!“ „Das Geſchwader iſt unterwegs, Preſi⸗ dent! Stinton erwarket jede Stunde eine Depeſche von Norris!“ „Ich will wiſſen, wann Norris durch den Kanal iſt— auch wenn es Nacht iſt, John⸗ ſon!“ „Well, Preſident!“ 1* Der japaniſche Miniſter des Aeußeren verneigt ſich vor dem engliſchen Botſchafter. „Japan konnte nicht anders handeln, Sir Deeping, wir mußten gegen Amerika vorgehen! Unſere Inkereſſen ſind auf das ernſteſte bedroht, Exzellenz! Die Union hat Japan unterdrückt, unſer Volk braucht und will Platz zum Leben!“ Sir Edward Deeping iſt ſehr nervös. „Gewiß, gewiß, Exzellenz, Großbritannien wünſcht durchaus, daß Japan gedeiht, aber Japan iſt dabei, die Philippinen in ſeinen Beſitz zu bringen und bedroht damit das Gleichgewicht im Stillen Ozean!“ Oku Rumari wird kühl.„Japan kann nicht anerkennen, daß die Inkereſſen frem⸗ der Mächte ſeinen vorangehen! Die Philip⸗ pinen ſind nie Eigenkum der Vereinigtken Staaken geweſen— man hat ſie ihren Be⸗ ſitzern forkgenommen— wir, Exzellenz, werden die Philippinos befreien, die nie die Herrſchaft der Union anerkannt haben.“ Er lächelt.„Japan hat nicht vergeſſen, daß England und ſeine europäiſchen Bundes⸗ genoſſen vor Jahrzehnten für das Selbſt⸗ beſtimmungsrecht der Völker gegen Deutſch⸗ land kämpften— auch die Union— Japan iſt durchaus der Anſicht, daß gerade Eng⸗ land ſeine Handlungsweiſe billigt!“ Sir Deeping hat eine ſcharfe Antwort Runelbenk-Procramm Sonnkag, den 24. April. Heilsberg:.30 Konzert,.50 St. Katharinen⸗ kirche, 11.30 Kankate, 12.15 Konzert, 14.15 Jugendſtunde, 14.45 Waldlaufmeiſterſchaften, 15.15 Erlebnis mit Tieren, 16 Lieder, 16.25 Konzert, 18 K. Kinndt lieſt, 18.30 Moltke, 19 Wahlberichte, 22.30 Muſik, Wahlergebniſſe. Königswuſterhauſen:.45 Gymnaſtik, 7 Konzert, 8 Praktiſche Winke,.15 Wochenrückblick, .25 Auf einem Bauernhof, 9 Garkenanklitz, .50 Evang. Gottesdienſt, 11.30 Kantate, 12.10 Lyrik, 12.20 Konzert, 14.15 Eltern⸗ ſtunde, 14.45 Waldlaufmeiſterſchaften, 15.15 Pathos der Empfindſamkeit, 15.35 Dichber⸗ ſtunde, 15.55„Der Tänzer von St. Ste⸗ phan“, 16.10 Konzert, 17.50 Junge Genera⸗ tion ſpricht, 18.30 Wahlergebniſſe, 22.30 Konzert und Wahlergebniſſe. SCHiMiTT HEIDELHEHmVO Bergheimerstr. 3/ Telefon 880 ee am Bismarckplatz. Mühlacker: 7 Konzert, 8 Gymnaſtik,.30 Chor⸗ geſang, 10 Kath. Feier, 10.45 Funkbericht von der Landgemeinde, 12.15 Kammermuſik, 13 Kapitil der Zeit, 13.15 Schallplatten, 14.15 Lautenlieder, 14.45 Waldlaufmeiſterſchaften, 15.1 5Kaſperl⸗Theater, 16 Konzert, 18 R. Goering lieſt, 18.25„Goethe in Frankreich“, 19 Wahlergebniſſe, Konzert, 22.45 Wahl⸗ ergebniſſe, Konzert. München: 10 Orgel, 10.45 Glockenläuten, 11.00 Kammermuſik, 11.35 H. Wolf, 13.15 Vieh⸗ wirtſchaft, 13.35 Konzert, 14.30 Schach, 15.15 Für die Kinder, 15.55 Konzert. 16.10 Denk⸗ ſport, 16.30 Konzert, 18 Volkskunſt, 18.20 Schallplatten, 19 Landtagswahlen, ca. 22.45 Konzert. Wien:.45 Blasmuſik, 10.15 Sinf.⸗Konzert 11.30 Bach-Kantate, 12.10 Palaeontologiſche Aus⸗ grabungen, 12.40 Schrammelmuſik, 13.30 Chor, 15.05 Pflugſchar, 15.30 Gitarre-Kam⸗ mermuſik, 16.20 Konzert, 17.50 Fußball⸗ Länderkampf Oeſterreich gegen Ungarn, 18.45 Humor in der Technik, 19.15 Fr. Schröng⸗ hamer-Haimdal, 19.45 Wahlen in Oeſter⸗ reich und Deulſchland, 20 Volksliederkonzert 22.15 Konzert, 24 Schallplatten, Während der Konzerte Wahlergebniſſe. u. Millionen Radio-Besitzer bringen tägl. neue Preunne. Ich führe nur die besten Fabrikate wie Meude. Slemens, Seibt usw.— Kostenlose Vorführung in ihrem Heim. HocHSTEIM 42 haus, Hauptstr. 46 Telephon Nr. 535. Besondere Vorführungsräume. loge oder meinen Besuch. Verlangen Sie Kata- auf der Zunge, aber er beherrſcht ſich und meinkt:„Es darf doch nicht überſehen wer⸗ den, daß der Wert der Philippinen in ver⸗ ſchiedener, keineswegs nur wirkſchafklicher Hinſicht, ganz bedeutend iſt!...“ Der japaniſche Außenminiſter ſcheint wieder zu lächeln.„Eben dieſe Lage läßt es Japan vorkeilhaft erſcheinen, die Philip⸗ pinen zu konkrollieren!“ Der Bokſchafter wird ernſt.„Wollen Sie damit ſagen, Herr Miniſter, daß Japan die Abſicht hat, die Philippinen zu behalten, ſtatt ſie den Philippinos zu überlaſſen, wenn“, er macht eine Pauſe und ſieht auf die Decke des Zimmers,„wenn es der Union nicht ge⸗ lingt, ſie wieder zu erobern!?“ Oku Rumari ſagk:„Dieſe Inſeln ſind die Schlüſſel zur Tür des gelben Oſtens, Ex⸗ zellenz— man läßt Fremden nicht gerne ſolche Schlüſſel!“ Er ſteht auf.„Japans Abſichten werden den Kabinekten Europas ſpäter bekannkgegeben werden, Exzellenz, jetzt führen wir Krieg, und es iſt noch nicht Zeit, darüber zu ſprechen!“ Sir Deeping wird deutſcher:„Herr Mi⸗ niſter, meine Regierung hat durchaus die Abſicht, mit Japan in Frieden zu leben— Großbritannien gedenkt gern der Waffen⸗ brüderſchaft— dennoch iſt meine Regierung beunruhigt und würde eine bindende Zuſage Japans vorziehen, daß dieſes an keine Aus⸗ breitung ſüdlich des Aequators denkt und be⸗ reit iſt, die Philippinen zu neutraliſteren.“ Er macht eine Pauſe und ſagt weiter:„Für den Fall nakürlich, daß die Union ſie nicht wieder in ihre Macht bekommt!“ (Fortſetzung folgt.) aus zuwiſchen. 3 Am Don der„Hinden heimer Zeitun ſozialdemokre Karlsruhe ar heimer Bevö ſtaunen herv Treppenwitz inkernakionale Ausſchuſſes ſ ein Erbprinz ja eigenklich ben die Hint Am Freitag wiederum in mit dem Unt „Hindenburg⸗ tiſche Parkei zeitig erſchien folgendem W Die mi überſchriel eine am Verſamml Karlsruhe der Mitg ſchuſſes m wendung d Da hätten Rokh, denn SPD. in tracht, hatte Kkannken Wo er aber damit hat er ſich u Herren vom eigenklich kein von ihren Fi Sie hätten ſic Wenn man f Ausſchuſſes if Burſche wie( man eben mi der Hindenbu klärung in de deukig hervore ſeiner Parkei dieſer Spo.- die z. B. dem der Mitglied iſt, ſehr nah Pfarrer K unbekannt. E in einer ſozia hier geſprocher behörde ſchar ſchon damals die Landeskir fragt, wie l ſich derarkige Wir glauben, Volk ein Rece Kirche von de wird. Am Samst Kappes im Ke Tzwei Punkte o Pfarrer K gruppe Werth Snn Mauer S2 dachken wohl a linge des Rei deren Unkerkan „Gau Kurpfalz ſporklich betälit Eine große des früheren ben, als dieſe von Mauer ar plaß“ gehen ſa Ein berüchl Nachkömmling leingeſtellk wurd die Meckeshein gehehl zu habe Treiben der ve bezw. Verhaftku Daß das D Haupkberuf die wohl bekannk. fimmer nur eine nie zuwege gebt g./ Ur. 92 mn Katharinen- onzert, 14.15 eiſterſchaften, Lieder, 16.25 ) Moltke, 19 ahlergebniſſe. , 7 Konzert, chenrückblick, Garkenantlitz, 30 Kantate, .15 Eltern- zaften, 15.15 .35 Dichber⸗ on St. Ste⸗ nge Genera⸗ bniſſe, 22.30 liTT BEAn O Telefon 880 ckplatz. ,.30 Chor- nkbericht von nermuſik, 13 latten, 14.15 eiſterſchaften, zert, 18 R. Frankreich“, 22.45 Wahl⸗ läuten, 11.00 13.15 Vieh⸗ Schach, 15.15 16.10 Denk⸗- skunſt, 18.20 n, ca. 22.45 Konzert 11.30 ogiſche Aus⸗ nuſik, 13.30 Bitarre-Kam⸗ 50 Fußball⸗ ingarn, 18.45 Fr. Schröng⸗ in Oeſter⸗ liederkonzert Während der eue Freunge. vie Meude. Vorführung d Radio- uptstr. 46 Nr. 535. en Sie Kata- ht ſich und rſehen wer⸗ nen in ver⸗ kſchaftlicher ter ſcheint Lage läßt die Philip⸗ Wollen Sie Japan die behalten, ſen, wenn“, uf die Decke n nichk ge⸗ eln ſind die Oſtens, Ex⸗ nicht gerne .„Japans n Europas Exzellenz, noch nicht „Herr Mi⸗ irchaus die u leben— r Waffen⸗ Regierung nde Zuſage keine Aus⸗ ikk und be⸗ traliſieren.“ eiter:„Für n ſie nicht ig folgt.) Treppenwitz der Wellgeſchichte, inkernationaler Marxiſt im Auftrage eines ein Erbprinz angehören. ja eigenklich nicht gewunderk, denn wir ha— ben die Hindenburgfront längſt durchſchaut. Am Freitag ſtand nun wiederum in der„Werkheimer Zeitung“, nur mit dem Unterſchied, daß plötzlich ſtatt dem „Hindenburg⸗Ausſchuß“ die Sozialdemokra⸗ tiſche Partei als Einberufer zeichnele. Gleich⸗ zeitig erſchien auch eine„Erklärung“ mit folgendem Worklaut: 3 Ausſchuſſes iſt, Mauier 2. Jahrg., Nr. 92 Samslag, den 23. April 1932. Selt⸗“ Am Donnerstag, den 7. April kündele der„Hindenburg⸗Ausſchuß“ in der„Werk⸗ heimer Zeitung“ eine„Kundgebung“ mit dem ſozialdemokratiſchen Pfarrer Kappes von Karlsruhe an. heimer Bevölkerung ein nicht geringes Er⸗ Dies rief unter der Werk⸗ ſtaunen hervor, denn es iſt doch wohl ein wenn ein Ausſchuſſes ſpricht, dem u a. ein Fürſt und Wir haben uns dasſelbe Inſerat Erklärung. Die mit„Oeffenkliche Kundgebung“ überſchriebene Bekannkmachung über eine am 9. April ds. J3. ſtaltfindende Verſammlung, in der Herr Kappes aus Karlsruhe ſpricht, iſt nicht mit Wiſſen der Mitglieder des Hindenburg⸗Aus⸗ ſchuſſes und unker mißbräuchlicher Ver⸗ wendung dieſes Namens erfolgk. Der Hindenburg⸗Ausſchuß. Da hätten wir es alſo! Der Genoſſe Roth, denn er kommt als Vorſtand der Spꝰ. in Wertheim hierfür nur in Be⸗ trachk, hatte wieder einmal einen ſeiner be— kannken Wahlſchwindel angewandt. Daß er aber damit ſo kläglich Schiffbruch leidek, hat er ſich wohl ſelbſt nicht gedacht. Die Herren vom Hindenburg⸗Ausſchuß haben eigenklich keinen Grund, plötzlich ſo weit von ihren Freunden von links abzurücken. Sie hätten ſich das vorher überlegen müſſen. Wenn man ſchon einmal Mitglied eines dem ein vakerlandsloſer Burſche wie Chriſpien angehört, dann muß man eben mit ſo etwas rechnen. Troßdem der Hindenburg⸗Ausſchuß, wie aus der Er⸗ klärung in der„Wertheimer Zeitung“ ein⸗ deukig hervorgeht, von Herrn Rolh und ſeiner Parkei abrückte, waren dennoch in dieſer SpD.⸗Verſammlung Leute anweſend, die z. B. dem katholiſchen Stadtpfarrer Bär, der Mitglied des Hindenburg⸗Ausſchuſſes iſt, ſehr nahe ſtehen. Pfarrer Kappes iſt in Wertheim nicht unbekannt. Er hat bereits im vorigen Jahr in einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung hier geſprochen und die evangeliſche Kirchen⸗ behörde ſcharf angegriffen. Wir haben ſchon damals im„Heidelberger Beobachker“ die Landeskirchenbehörde in Karlsruhe ge⸗ fragt, wie lange ſie noch gewillt iſt, ſich derartige Angriffe gefallen zu laſſen. Wir glauben, daß das badiſche evangeliſche Voltk ein Rechk hat zu fordern, daß die Kirche von derarkigen Vertretern geſäubert wird. Am Samskag ſprach nun Genoſſe Pfarrer Kappes im Kektenſaale. Wir wollen nur zwei Punkte aus ſeiner Rede herausgreifen. Pfarrer Kappes behaupkeke, die Orks⸗ gruppe Wertheim der NSOApP. hätte in SA marſchiert dachken wohl am lehlen Sonnkag die Häupk- linge des Reichsjammers von Mauer und deren Unkerkanen, als ſich der Zungſtahlhelm „Gau Kurpfalz“ auf einem Privalgrundſtück ſporklich betäkigte. Eine große Angſt ſcheink auch die Frau des früheren Häupklings bekommen zu ha⸗ ben, als dieſe einige früheren SA.⸗Leule von Mauer auf dem Wege zum„Uebungs⸗ Iplatz“ gehen ſah. Ein berüchligter Reichsjämmerling, deſſen Machhömmling erſt kürzlich bei der Polizei eingeſtellt wurde, ſcheink auch diesmal wieder die Meckesheimer Gendarmerie nach Mauer gehehl zu haben, um das ſtaaksgefährliche Treiben der vermeinklichen SA. einzuſtellen, bezw. Verhafkungen vorzunehmen. Daß das Denunzieren der NSDAp. der Haupkberuf dieſes Jammerlappens iſt, iſt wohl bekannk. limmer nur einen Reinfall erlebk und es noch Inie zuwege gebrachk, unſerer Orksgruppe eins fauszuwiſchen. Bis jeßtk hak er dadurch Karlsruhe für 665 Mark Wahlpropaganda⸗ mikkel beſtellt, dieſelben aber nicht erhalten, da das Geld hierfür nicht bezahlt worden ſei. Wir ſtellen feſt, daß dieſe Behaupkung von A bis Z frei erfunden und erlogen iſt. Wir ſtellen weiter feſt, daß das ein evan⸗ geliſcher Jugendpfarrer in einer öffenklichen Verſammlung als ihm zugekragen behauptet hat und bezeichnen den Verbreiter dieſer in⸗ famen Verleumdung öffenklich der Unwahrheikll! Wir möchken dem Genoſſen Pfarrer Kap— pes raten, einmal das 8. Gebot zu ſtudieren, ſtatt in der Oeffenklichkeit Lügen zu ver⸗ breiken. So iſt es nakürlich nicht zu verwundern, daß Pfarrer Kappes häufig durch Zwiſchen⸗ rufe und Entrüſtungsſtürme eines großen Teiles der Verſammlung unkerbrochen wurde. Ein ſolcher Zwiſchenruf machte ihn auch auf Pfarrer Kappes für Eckert Wann endlich ſchreitet die Evangeliſche Kirchenbehörde ein? ſeine Freundſchaft mit dem ehemaligen Pfarrer Eckert, dem jetzigen kommuniſti⸗ ſchen Agitakoren aufmerkſam, worauf Pfar⸗ rer Kappes erwiderke, dieſer Vorwurf ſeiner Freundſchaft mit Eckert ehre ihnlll Nach kurzer Zeit wies der Verſamm⸗ lungsleiker,„Genoſſe“ Roth, einen ihm un⸗ liebſamen nationalſozialiſtiſchen Zwiſchen⸗ rufer aus dem Saal, nachdem er ernklärk hatte, es gebe keine Diskuſſion. Eine Feig⸗ heit, wie man ſie von Schneider Roth ge⸗ wohnt iſt. Daraufhin verließen über die Hälfte der Verſammlungsbeſucher unter Heilrufen und Singen des Horſt Weſſel Liedes den Saal. Nun war die Geſellſchaft unter ſich und Pfarrer Kappes konnte vor Juden und Marxiſten ruhig zu Ende lügen. Bezeichnend für Pfarrer Kappes iſt der Ausſpruch, der Vorwurf ſeiner Freundſchaft mit dem kommuniſtiſchen Hehapoſtel Eckert ehre ihn. Es iſt geradezu ein Skandal, wenn ſo ekwas ein evangeliſcher Pfarrer in einer öffenklichen Verſammlung, wo alle Konfeſſionen anweſend waren, ſagt, und die evangeliſche Bevölkerung könnke eine Kir⸗ chenbehörde nicht verſtehen, die hierzu noch ſchweigt. Pfarrer Kappes iſt heute ſchon längſt ideenmäßig Kommuniſt, ſonſt könnte er ja auch heute kein Freund von Eckerk mehr ſein, und wenn er heuke durch ein Diſziplinarverfahren ſeines Dienſtes enk⸗ hoben würde, dann wäre er morgen beſtimmt im Zentralkomitee der Kpo. Nach alledem aber wird die Kirche vor der Frage ſtehen, wie lange es für ihr Anſehen noch tragbar iſt, ſich mit der Per⸗ ſon eines Kappes zu belaſten. Wir glauben, daß jetzt für ſie die Zeit der Nachſicht vor⸗ bei iſt und daß Handeln das Gebot der Stunde iſt. Sie wird hierbei der Zuſtim⸗ mung der überwältigenden Mehrheit des badiſchen evangeliſchen Volkstkeiles ſicher ſein dürfen. Phylax. Ein Brief, der ſie erreichte. Heidelberg⸗Mannheim, 21. April 1932 Or./ H. Sehr geehrte, gnädige Frau! Aus Ihrem Brief enknehmen wir, daß Sie wegen des„rauhbautzigen Tones“ in un⸗ ſerer Zeitung gegen die ſog. bürgerlich-neu⸗ tralen Zeitungen ungehalten ſind, und daß Sie deshalb Ihre Mitarbeit, die Sie bis⸗ lang unſerer Bewegung geleiſtet haben, auf⸗ geben wollen. Wir ſehen uns darum ver⸗ anlaßt, Ihnen mitzuteilen, daß unſer Kampf gegen die bürgerlichen Zeitungen ein ganz genereller iſt, und daß er keineswegs auf eine beſtimmte Zeitung abzielt. Wir geben zu, daß der Ton denjenigen, die ſich bekroffen fühlen können, unangenehm in den Ohren klingen mag. Doch, ſehr ver— ehrte, gnädige Frau, als Leſerin und Na⸗ tionalſozialiſtin, die Sie ſind, dürfen wir Ihnen wohl vor Augen führen, daß unſere Partei und damit auch unſere Preſſe ihrer geiſtigen Struktur nach revolutionär und darum auf Kampf eingeſtellt ſind. Der Kampf kennt bekanntlich keine Kompromiſſe und keine Halbheiten. An ſeinem Ende ſteht entweder Sieg oder Niederlage. Er kennt auch kein Herausſchlagen von mehr oder weniger Vorkeilen. Noch keine Revo— lution hat ſich— auch in geiſtiger Bezie⸗ hung— in den Formen des Salongeſpräches und dem Ton des akademiſchen Hörſaals vollzogen, auch nicht die eigene Revolukion des Bürgertums, deſſen Intellektuelle ſich heute über den Ton der.-Preſſe ent⸗ ſehen. Wollte man den Ton der liberaliſti⸗ ſchen und demokrakiſchen Preſſe von 1789 und 1848 und der dazwiſchen liegenden Zei— ten meſſen mit den Maßſtäben, die man heute bei uns anlegt— die Vorläufer der heutigen bürgerlich. Zeitungen kämen dabei ſchlecht weg. Der Ton unſerer Preſſe hält gegenüber jenem und vor allem auch gegen⸗ über dem der SPo.⸗Preſſe, als ſie noch um die Macht im Staate kämpfte, längſt jeden Vergleich aus. Das haben die Bürgerlichen, die heuke an dem aalglatten amtlichen Stil roter und ſchwarzer Landräte und Polizei⸗ direktoren ſich erbauen, offenbar ſchon lange vergeſſen. Wenn man die 2S.-Preſſe der Ver⸗ rohung zeiht, hätte man immerhin gut da⸗ ran, einmal darüber nachzudenken, welche Geiſtesverfaſſung moraliſch höher ſteht: die im Geiſteskampf einer Zeitwende durch ken— denziöſe Entſtellungen und Verleumdungen von der Gegenſeite herausgeforderte, die hin und wieder im rauhen Ton ſich dagegen wehrk und dabei bewußt nicht wähleriſch in ihren Ausdrücken iſt, oder die, die um des lieben Mammons willen, entgegen ihrer „heiligſten“ Ziele zwei Augen zudrückk, wenn es ſich darum handelt, Dreck und Gift kübelweiſe über Volk und Jugend auszu⸗ gießen und auf dem Inſeratenkeil dem Grundſatz huldigt:„Non olet““ Wir können dieſer bürgerlichen Preſſe auch nicht den Vorwurf eines geradezu ſträf⸗ lichen Mangels an Objektivität erſparen. Die käglich. Gewalttaten gegen unſere ehem. SA⸗ Leute und Pg. werden darin entweder gar⸗ nicht, oder nur an unauffälliger Stkelle in möglichſt kleinem Druck und dann in einer Faſſung gebracht, die von vorneherein darauf abzielt, dem Leſer die Meinung zu ſugge⸗ rieren, daß er die Schuld auf beiden Seiten zu ſuchen hat. Wir können an dutenden von Fällen beweiſen, daß bei Gewalktaten, die unſere politiſchen Gegner bewußt provo⸗ zierk haben, Berichte in der ſogenannken bürgerlich neukralen Preſſe ſtanden, die all⸗ gemein auf folgendes Schema gebracht waren: „Bei einer nakionalſozialiſtiſchen Ver⸗ ſammlung kam es zu einer ſchweren Saal⸗ ſchlacht mit politiſch Andersdenkenden. Die Einrichtung des Lokales wurde völ⸗ lig demolierk. Auf beiden Seiten gab es Verletzte. Die Polizei nahm eine ganze Anzahl von Ruheſtörern feſt, von denen ſich verſchiedene noch wegen verbotenen Waffenkragens vor Gericht zu verank⸗ worken haben werden.“ Sehr verehrte, gnädige Frau, leſen Sie einmal in alten Nummern der hieſigen bür⸗ gerlichen Preſſe nach und Sie werden er— ſtaunt ſein, mehrere derarkige Verſamm⸗— lungsberichke zu finden. Davon, daß unſere Leute von der Polizei mit abſolut negativem Erfolg auf Waffen durchſucht wurden, wäh⸗ rend man bei den politiſch„Andersdenken⸗ den“ eine niedliche Kollektion der verſchie⸗ denſten Mordinſtrumenke fand, daß nur auf unſerer Seite Schwerverletzte waren, daß die politiſch Andersdenkenden den Krach planmäßig provozierk und vom Zaun ge⸗ brochen haben, davon ſchweigen die Bericht⸗ erſtakter der ſogenannken bürgerlich neu— kralen Zeitungen. Das iſt das Geſicht der Bürgerpreſſe. Sie genügt mit ſolchen Berichten ihren jour⸗ naliſtiſchen Pflichten, hat auch nicht gerade gelogen und hat doch den Eindruck hervor⸗ gerufen, den man wünſchte: daß die rauf⸗ luſtigen Nazis eben Rowdies und ebenſo miſerabel wie die Kommuniſten ſind. Wenn aber einem SA.⸗Mann wirklich einmal die Nerven zerreißen, dann inſze⸗ nieren dieſe bürgerlich neutralen Blätter eine große Preſſeaktion und fordern meiſt noch verſchärftes Ausnahmerecht gegen die Nazis. Auch dieſe Behaupkung können wir mit Beweiſen belegen. Das iſt die ſogenannke bürgerlich-neu⸗ krale Preſſe, der wir nie und nimmer Par⸗ don geben und der wir mit den Waffen zu⸗ ſetzen, die uns geeignek erſcheinen. Das werden Sie, gnädige Frau, wenn Sie bis⸗ lang überzeugt bei uns geſtanden haben, ſicherlich begreifen. Wir ſind nicht ſo rab⸗ biat, bürgerliche Blätter, die davon eine rühmliche Ausnahme machen, zu bekämpfen. Doch die Konkinuikät dieſes Strebens muß von dieſen Blättern erſt einmal unker Be⸗ weis geſtellt werden. Zeitweiſe Wand⸗ lungen auf dieſem Gebiek, die als Folge⸗ erſcheinung von Wahlziffern gedeutet werden müſſen, ſind uns ebenſo verhaßt, wie die be⸗ wußte Einſeitigkeit. Da Sie von einer nicht kompekenken Stelle unſerer Schriftleitung am Fernſprecher über die Frage der Interprekation unſeres „rauhbautzigen Tones“ eine befriedigende Auskunft nicht erhalten konnten, glaubten wir, Ihnen dieſen Brief ſchuldig zu ſein. Mit Heil Hitler! „Die Volksgemeinſchaft“ und das „Hakenkreuzbanner“ gez.: Dr. Kattermann. Hindenburgpropaganda in Neckarzimmern Hier hielten die Nalkionalſozialiſten zwei Wahlverſammlungen ab, die jedesmal ſehr gut beſucht waren. Die erſte mit Dr. Naſer, Heil⸗ bronn, und die zweite mit dem württembergiſchen Gauleiter Funder„Stuttgart. Demgegenüber glaubke auch der Neckarzim⸗ merer„Hindenburgausſchuß“ elwas kun zu müſ⸗ ſen, und ſo kam in ernſter Berakung ein dürf⸗ kiges Flugblatt zuſtande.„Man“ hörte, daß die Nazi's es höchſtens auf 50 Stimmen bringen würden und ſiehe, es waren am erſten Wahltag 116! Das ließ natürlich Herrn Bürgermeiſter Haag als eingefleiſchten Staaksparteiler(geb. Demokraten) nicht ruhen und er„ſchwur“, am zweiten Wahltag dürften die Naziſtimmen dieſe Höhe auf keinen Fall erreichen. Am Samstag vor dem zweiten Wahlgang früh machte er ſich auf den Weg um ſeine Schäflein nochmals aufzuſuchen. Ein gutes Agikationsmit⸗ tel ſollte ihm helfen. Die ſtets dienſtbefliſſene Frau Gemeinderechner trug ihm zu, ein Nazi wolle, falls Hitler ſiege, ein gräßliches Morden an verſchiedenen„Hindenburgern“ veranſtalten. Glücklicherweiſe erfuhr, der vermeintliche„Mör⸗ der“ von ſeinem Vorhaben und verlangke den oder die Verbreiter ſolcher Lügen vor den Bür⸗ germeiſter, woſelbſt die ſyſtemtreue Frau Ge⸗ meinderechner dann bekennen mußke, daß an der ganzen Sache nichts wäre. Das Ende: der Herr Bürgermeiſter mußte Abbitte leiſten und die Naziſtimmen haben ſich um 12 wermehrk!— Vielleicht iſt der Vorfall für Herrn Bürger⸗ meiſter Haag eine Lehre, vielleicht verhält er ſich, krotzdem er es ſchon oft verſicherte, endlich neu⸗ tral. Er ſei verſichert, daß er den Sieg des Nationalſozialismus nicht mehr aufhalten hann, auch nicht an Neckarzimmern, wo bei der letzten Wahl ſich ſchon zwei Fünftel ſeiner Wähler für Adolf Hitler enlſchieden haben. Max. Babenvutt und Polzel bei gemeinſamer Wahlbehindernng In Langenbrücken verhinderlen am Wahl⸗ ſonnkag⸗Morgen 40 Mann der„Badenwachl“ unter Führung des Ortspoliziſten das Ankleben nationalſozialiſtiſcher Wahlplakate.— Ein neuer Beweis, wie in der ſchwarzen Hochburg Langenbrüchen mit allen Mittein ſchmutzigſter Art unſere Wahlpropaganda ver⸗ hindert wurde. Trotz dieſes Wahlterrors ſind wir auch in Langenbrücken gewachſen! Wir werden unverzagt weiterkämpfen und uns in keiner Weiſe beirren laſſen. Der Sieg wird doch unſer! W ee Vergeſſen Sie nicht bis zum 25. beim Briefträger die Bezugsgebühren für den nächſten Monat zu bezahlen, da Ihnen ſonſt erhöhle Gebühren für ver⸗ ſpälete Beſtellung angerechnek werden. Seite 6 Samslag, den 23. April 1932. 2. Jahrg./ Ur. 92 lnbt mannheim. An unſere Leſer! Unſere Monkagnummer erſcheint wegen der ſpät einlaufenden Wahler · gebniſſe um einige Skunden ſpäter. Die Schrifkleitung. Kaminbrand. Am Donnerstag, um 13.09 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr durch Feuermelder nach der Seckenheimerſtraße Nr. 55 gerufen. Dort war infolge Glanz⸗ rußbildung ein Kaminbrand ausgebrochen. Die Gefahr wurde mittels Löſchpatronen und Kaminkehrzeug beſeitigt. Prüfung im Hufbeſchlag. Geſtern fand in der hieſigen Hufbeſchlagſchule die öffent⸗ liche Prüfung im Hufbeſchlag ſtatt, die von allen 25 Kandidaten beſtanden wurde. Die Prüfung, der der Bezirkstierarzt und der Fachreferenk vom Miniſterium des Innern beiwohnten, begann vormitkags um 9 und dauerte bis nachmittags 4 Uhr. Selbſtlötungsverſuch. Geſtern nachmittag verſuchte ein Kaufmann aus den-Quadra⸗ ten in der Küche ſeiner Wohnung ſeinem Lehen durch Oeffnen des Gashahnens ein Ende zu machen. Er fand Aufnahme im Städt Krankenhaus. Ueber den Grund zur Tat iſt noch nichts Näheres bekannt. Kapellmeiſter Hans Leger, Mannheim wird das Unkerhalkungskonzerkt des Senders Stuttgart⸗Mühlacker am Sonntag, den 24. April 1932 von 16—18 Uhr als Gaſtdirigent leiten. Krafkfahrkonkrolle. Auf der Neckarauer Straße wurde geſtern nachmittag eine Kraft⸗ fahrzeugkontrolle durchgeführt. Dabei ge⸗ langten zur Anzeige: fünf Führer von Laſt⸗ kraftwagen wegen fehlender bezw. unvoll⸗ ſtändiger Papiere, zwei Laſtkraftwagenfüh⸗ rer wegen Ueberlaſtung ihrer Fahrzeuge, einer wegen Fehlens der hinteren bezw. ſeiklichen Kennzeichen. Außerdem wurden beanſtandet: zwei Laſtkraftwagen wegen ſchadhafter Gummibereifung, zwei wegen Fehlens des Rückblickſpiegels, zwei wegen unleſerlicher Kennzeichenſtempel, ferner zwei Anhänger wegen Fehlens der Typenſchilder und ein Kleinkraftrad wegen ſchadhaften Kennzeichens. Waſſerſtandsnachrichken. Rhein: 74(78), Kehl 225(230), Maxau 395(396), Mannheim 280(281), Kaub 208(213), Köln 251(263) em. RNechar: Mann⸗ heim 285(288), Jagſtfeld 119(127) em. Polizei⸗Bericht Unfall. In der Keplerſtraße kam geſtern Abend eine kaufmänniſche Angeſtellte auf einer mit Brektern abgedeckten Stelle des ausgebeſ⸗ ſerken Gehweges, die nicht beleuchlet war, zu Fall und verſtauchte ſich beide Handgelenke. „Verkehrsunfälle. In den geſtrigen Abend⸗ ſtunden ſtürzte ein Kraftfahrer an der Kreuzung Steuben- und Speyererſtraße aus unbekannter Urſache und erlitt eine Gehirnerſchütterung, ſo⸗ wie eine Stirnwunde. Der Beifahrer krug durch den Sturz Haulabſchürfungen im Geſicht davon. Der Krafkradfahrer, ein Kaufmann aus der Emil Heckelſtraße, wurde von ſeinem Begleiter und einigen Paſſanten in das Heinrich Lanz Kran⸗ kenhaus verbracht. Das Kraftrad wurde beſchä⸗ digk.— Etwa um die gleiche Zeit ſtürzte eine Schneiderin aus Käferbal beim Befahren der Dammſtraße ebenfalls aus unbekannter Urſache von ihrem Fahrzeug und erlitt einen Bruch des linken Unkerſchenkels. Sie wurde dem Allgem. Krankenhaus zugeführk.— Auf der Kreuzung Schwetzinger⸗ und Wallſtadtſtraße ſtieß geſtern nachmittag ein Kraftradfahrer mit einem Per⸗ ſonenkraflwagen zuſammen. Er wurde von ſei⸗ nem Fahrzeug geſchleudert und trug Verletzungen ſam Hinkerkopf und an einem Knie davon. Das Kraftrad wurde ſtark beſchädigt. Anſammlungen. Im Laufe des vorgeſtrigen Tages bildeten ſich, aus Anlaß des Aushängens von Hakenkreuzfahnen, an mehreren Stellen der Innenſtadt wiederholt Anſammlungen, die teilweiſe Entfernung der Fahnen verlangten. Die Polizei zerſtreute die Anſammlungen, wobei ſie zeitweiſe gezwungen vom Gummiknüppel Ge⸗ brauch machke. In mehreren Fällen ſah ſich die Polizei veranlaßt, das Entfernen der Fahnen zur Beſeitigung des ordnungswidrigen Juſtandes zu verlangen. In anderen Fällen wurden Fah⸗ nen von den Eigenkümern ſelbſt eingezogen. Mehrere Perſonen wurden feſtgenommen; fünf Perſonen wurden in das Bezirksgefängnis ein⸗ gelieferk. Jud Goldberg, der Hochſtapler! Im Nebenberuf„Kleptomane!“ Nathan Goldberg iſt ſein Name. Er iſt der hoffnungsvolle Sprößling des oſt⸗ galiziſchen Altwarenhändlers Goldberg und iſt auch der Mannheimer Polizei nicht ganz unbekannt. Er war Mitglied der Oberealſchule Mannheim, des Schiklubs Mannheim und des Tennisklubs Mann⸗ heim. Er war! Da er jedoch nach den Grundſätzen handelte: Eigenkum iſt Diebſtahl Diebſtahl iſt Eigenkuml! wurde er ſowohl aus der Schule als auch aus den Sporkverbänden ausgeſchloſ⸗ ſen! Verſchiedene Mitglieder des Ten⸗ nisklubs oder der Tennisklub ſelbſt hatte die fortgeſetzten Diebereien der Polizei in die Hände gegeben. Alsbald hatte man auch den jungen Goldberg als denjenigen er⸗ faßt, bei dem ſich die abhanden gekommenen Gegenſtände wiederfanden. Leider gelang es dem alken Talmudjuden Goldberg, einige„gute Worte“(227) für ſeinen wür⸗ digen Nachkömmling beim Tennisklub ein⸗ zulegen. Daß der Jude dabei verſchiedene Kirchliche Nachrichten Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 24. April 1932. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). ½8 Uhr: Singmeſſe mit Pre⸗ digt(Monatskommunion der Frauen); 410 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt.— St. Sebaſtianuskirche.— Untere Pfarrei. 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und gemeinſamer Frauenkommunion. (Vortrag der deutſchen Meßgeſänge aus der Speyerer Domfeſtmeſſe durch den Kirchenchor.) 5410 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt.— Neues Thereſienkrankenhaus. ½7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Schüler⸗ kommunikanten(Knaben und Mädchen); 510 Uhr: Predigt und Amt.— St. Peter. 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und General⸗ kommunion der Schüler und Schülerinnen; ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt.— Liebfrauenkirche. ½7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion des Mütterver⸗ eins; 10 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Kath. Bürgerſpital. 10 Uhr: Gymnaſiumsgottesdienſt. — St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. 48 Uhr: Kommu⸗ nion⸗Singmeſſe(gemeinſame Kommunion der Schulkinder; 410 Uhr: Hauptgottesdienſt.— Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Jung⸗ frauen; ½410 Uhr: Predigt und Amt.— S. Bonifatiuskirche. 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion des Mütterver⸗ eins und der Frauen); 410 Uhr: Hochamt mit Predigt.— St. Joſef, Lindenhof. 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½10 Uhr: Predigt und Amt.— St. Jakobuspfarrei Neckarau. 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 210 Uhr: Hochamt mit Predigt.— St. Franziskuskirche, Waldhof. 8w Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik; 9½ Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik.— St. Laurentius, Mannheim⸗ Küäfertal. 9 Uhr: Hochamt mit Predigt.— St. Bartholomüuskirche, Mannheim⸗Sandhofen. 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt.— St. Antoniuskirche Rheinau. WI0 Uhr: Amt mit Predigt. — St. Thereſia vom Kinde Zeſu, Pfingſtberg. 410 Uhr: Amt mit Predigt; Chriſtenlehre.— St. Aegidinskirche, Seckenheim. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, anſchließend Chriſtenlehre für Jünglinge; 12 bis 1 Uhr: Bücherei.— Altkatholiſche Kirchengemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 24. April, vormittags 10 Uhr: Deut ſches Amt mit Predigt. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 24. April 1932. In allen Gottesdienſten Kollekte für die evangeliſche Gemeinde Muggenſturm bei Raſtatt. Trinitatiskirche. 9 Uhr Predigt, Vikar Schumacher; 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Speck(Kirchenchor).— Jungbuſchpfarrei: WI2 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Speck.— Neckarſpitze: 10 Uhr Predigt, Vikar Schumacher.— Konkordienkirche: 8 Uhr vormittags Gottes⸗ dienſt für die wandernde Jugend des Odenwaldklubs, Pfarrer Lutz; 10 Uhr Predigt, Pfarrer Horch; 6 Uhr Predigt, Vikar Schölch chl. Abendmahl).— Chriſtuskirche: 8 Uhr Predigt, Vikar Fränkle; 10 Uhr Predigt, Pfarrer Mayer.— Neu⸗Oſtheim: 10 Uhr Predigt, Vikar Fränkle.— Friedenskirche: 10 Uhr Predigt, Vikar Schweik⸗ hart.— Johanniskirche: 49 Uhr Predigt, Vikar Staubitz; 10 Uhr Predigt, Pfarrer Joeſt(hl. Abendmahl).— Lutherkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Jundt(Kirchenchor).— Gemeindehaus Eggen⸗ ſtraße 6: 9 Uhr Predigt, Vikar Stöhrer.— Melanchthon kirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Rothenhöfer.— Neues St. Krankenhaus: 11 Uhr Predigt, Pfarrer Kiefer.— Diakoniſſenhaus: ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Scheel.— Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 11 Uhr Predigt, Pfarrer Emlein.— Feudenheim: 10 Uhr Predigtgottes⸗ dienſt, Vikar Störzinger.— Küfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger.— Matthäuskirche Neckarau: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Gänger(Kirchenchor).— Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Uhr Predigt, Vikar Kehr.— Rheinan: ½10 Uhr Predigt, Pfarrer Vath.— Sandhofen: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr; 5 Uhr Gottesdienſt in den Behelfsbauten, Pfarrer Dürr.— Paulus⸗ kirche Waldhof: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx.— Seckenheim: 10 Uhr: Hauptgottesdienſt Pfarrer Kunz. und Wochengottesdienſte. Trinitatiskirche: Dienstag, 26. April, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Roſt; Mittwoch, 27. April, vormittags 7 Uhr, Morgenandacht. — Konkordienkirche: Donnerstag, 28. April, abends 8 Uhr, Andacht, Vikar Thienhaus.— Johanniskirche: Donnerstag, 28. April, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Emlein.— Lutherkirche: Mittwoch, 27. April, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Jundt.— Melauchthon⸗ kirche: Mittwoch, 27. April, abends 8 Uhr, Bibelſtunde, Vikar Hoeniger.— Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch, 27. April, vor⸗ mittags 7 Uhr, Schülergottesdienſt, Vikar Kehr.— Pau'usk rche Waldhof: Mittwoch, 27. April, abends 8 Uhr, Andacht im Konfir⸗ mandenſaal, Pfarrer Clormann. Perſonen geſchmiert haben ſoll, kann und darf nicht behauptet werden. Wie das Verfahren niedergeſchlagen bezw. zurückge⸗ zogen wurde, das herauszufinden, überlaſſen wir der durch mannigfaltige Notverordnun⸗ gen geſchulten Findigkeit unſerer Leſer. Of⸗ fiziell trug ſich das ſo zu: Der beſtohlene Tenniskrainer(dieſer ſoll aber nicht der einzige Beſtohlene geweſen ſein!) ging zur Polizei und gab dork an, daß Nathan Gold- berg die Tennisbälle, Schläger uſw. ledig⸗ lich verwechſelt habe. Schöne„Verwechs⸗ lungen“ dasl! Wichtig für uns aber iſt, die empörende Tatſache, daß man dieſem klauenden Ju⸗ denjungen nicht das Handwerk gelegt hat, wahrſcheinlich um den auserwählten Namen Goldberg nichk zu beflecken. Wenn ein Nakionalſozialiſt„Heil Hitler“ ruft, muß er drei Monake brummen. Wenn ein Jude deukſche Volksgenoſſen beſtiehlt, dann wird ſogar eine Anzeige wegen Diebſtahls zu⸗ rückgezogen, nur weil eben Herr Gold⸗ berg ſich ins Zeug gelegt hat. Wenn man nun geglaubt hat, daß dieſer jüdiſche Salonjüngling vom Samen Abra⸗ hams etwas in ſich ginge und ſeine Triebe etwas beherrſchen würde, dann hat man ſich geirrt. Denn nunmehr wird folgender Fall Goldberg bekannk: Der ſchöne Nathan beehrte mit ſeinem Beſuch die deutſche Jugendherberge auf dem Feldberg. Er wollte Schneeſchuhlaufen. Einige Mannheimer Skiläufer, die ihn ſo⸗ fort wieder erkannken, beobachteten dieſes jüdiſche Subjekt, wie er ſeine jüdiſchen Raſſeeigenarten unter den deutſchen Jun⸗ gens abreagierte. Und ſiehe da! Mit echt jüdiſcher Frechheit verſtand es dieſer Syna⸗ gogenjüngling, ſich bei einer Freiburger Ski- läufergruppe aufzudrängen. Nathan wurde durch das beſſer klingende„Axel“ ausge⸗ wechſelt und der katholiſche Glaube vorü⸗ bergehend übernommen. Der aus einer höheren Schule„hinausgetretene“ Unterpri⸗ maner hakte auf einmal das Abitur und ſtudierte zudem Mathematik im 3. Semeſter. Der Vaker dieſes Bürſchchens mußte zu einem Oberregierungsrat bei den J. G. Farben(der Dr. verſteht ſich von ſelbſt) herhalken. Am Sonntag ſollte ihn der -Zylinder⸗Buich ſeines Vaters von Frei⸗ burg zum Weiterſtudium nach Naney abho⸗ len.— Der ganze Schwindel kam zum Gaudium der Anweſenden heraus. WMit ſe⸗ mitiſcher Skrupelloſigkeit nahm„Axel“ die Vorwürfe hin. Am Nachmittag war der Sohn des„J. G. Direktor“ mit Sachk und Pack, ohne daß er die Zeche bezahlt haben ſoll, verſchwunden. So der„Aufſtieg“ des Juden Goldberg jr. Es mutet faſt an, wie ein Roman: Titel Vom Geldklauer zum Hochſtapler! iſt aber reinſte Wahrheit! Vielleicht geht nun denjenigen, die glau⸗ ben, derartige jüdiſche Frechheiten mit dem Wort„der Jude iſt doch auch ein Menſch“ verkeidigen zu müſſen, ein Licht auf. Es iſt eben ein Unterſchied, ob ich als anſtän⸗ diges Glied die menſchliche Geſellſchaft durch mein Vorhandenſein beehre oder als Hoch⸗ ſtapler ein jüdiſches Paraſitendaſein führe. zm übrigen empfehlen wir den Fall ganz dringend der Staatsanwaltſchaft. ——————————————— Wenn zwei dasſelbe tun, ift es nicht drsſelbe Der badiſche Staatspräſident Dr. Schmitt hat wor einigen Tagen es für nötig befunden, die jenigen badiſchen Staaksbeamken, die dem Na⸗ tionalſozialismus nahe ſtehen, ſo hinzuſtellen, als ſeien ſie die Leuke, die es mit ihrem geſchwo⸗ renen Treueid gegenüber der Verfaſſung nicht ſo genau nehmen würden. Auch ſonſt wird allent⸗ halben davon geſchrieben und geſprochen, als ſeien die nationalſozialiſtiſch eingeſtellten Beam⸗ ten notoriſche Skaatsfeinde. Uns kommen nun Dinge zur Kenntnis, die, wenn ſie wahr ſein ſollken, nicht nur dem badi⸗ ſchen Staatspräſidenten Herrn Dr. Schmitt empfehlend zur Kennknis gebracht werden ſollen, ſondern auch der direkt vorgeſetzten Behörde der folgend genannten Staaksbeamken. In Mannheim exiſtiert wie andernorts auch ſo etwas wie eine politiſche Polizei. Was ſie zu kun hat, beſagt ſchon ihr Name, was aber ein⸗ zelne Glieder derſelben nicht tun ſollten, ſteht auf einem anderen Blatt. Bei dieſer politiſchen Polizei Mannheim iſt ein Kriminalaſſi⸗ ſtent Plaut kätig, ein nokoriſcher Nazifreſſer und ein ebenſo nokoriſcher Freund der„Eiſernen Front“ und der Kommuniſten. Dieſer Herr Kri⸗ minalaſſiſtent Plaut von der politiſchen Polizei in Mannheim ſoll ſeine dienſtlichen Kennkniſſe und Dinge, die ihm dienſtlich zur Kennknis ge⸗ kommen ſind, telephoniſch an die„Eiſerne Fronk“ und die Kommuniſten weitergegeben haben. Iſt dies der Fall, dann wird mit einem Mal klar, woher eine gewiſſe Preſſe ſo gut informiert iſt über Dinge, die noch garnichk zur Kennknis der ſonſtigen Oeffentlichkeit gelangt ſind und die teilweiſe auch nicht für die Oeffentlichkeit be⸗ ſtimmt waren. Wir fragen an: Iſt die vorgeſeßke Behörde des Kriminalaſſi⸗ ſtenlen Plauk bereit, feſtzuſtellen, wie weit der⸗ —51 ſeine dienſtlichen Befugniſſe überſchritken 12 Iſt die vorgeſehke Behörde des Kriminalaſſi⸗ ſtenlen Plauk bereik, feſtzuſtellen, ob die hier ge⸗ Frei nach Grock: Nicht mööööchlich Wie wir erfahren, ſoll in den lehken Tagen der Oberbürgermeiſter einer rheini⸗ ſchen Großſtadt einem Bekannken gegen⸗ über geäußerk haben, daß vor kurzer Zeit in Berlin bei einer Zuſammenkunft der Stkadloberhäupker beſchloſſen worden ſei, im Laufe des Monals Mai rund eine Mil⸗ lion weiblicher Gemeindebeamkinnen auf die Straße zu ſeßen, um Platz für männliche Arbeilskräfte zu ſchaffen. Nach dem Kampf und nach dem Schwin⸗ del, der in den letzten Wahlkämpfen in dieſer Frage gegen uns Nationalſozialiſten in Scene geſetzt wurde, müſſen wir mit Grock ſagen:„Nicht möööchlich!“ Schnapp. ſchilderken Vorgänge ſich kakſächlich ſo zugetragen haben?ꝰ Iſt die vorgeſehle Dienſtſtelle des Kriminal⸗ aſſiſtenken Plaut bereit, bei Vorliegen von Tat⸗ ſachen der geſchilderken Ark, dieſelbe Strafe in Anwendung zu bringen, wie ſie in Anwendung gebracht werden würde, wenn es ſich um einen Nakionalſozialiſten handeln würde? Zur Erläuterung diene noch, daß der beſagte Kriminalaſſiſtent Plaut Reichsbannermitglied ſein ſoll, was manches verſtändlich ſein ließe. Schnapp. Vergleichsverfahren und Konkurſe im Handelskammerbezirk Mannheim. Eröffnele Vergleichsverfahren: Fa. Alfr. Hoffmann, Zigarrengeſchäft Mhm., D 6, 3, (Bp Eugen Langenbach in Mhm.)— Fa. Heinrich Karcher in Mhm., P 4, 13.(BP Bücherreviſor Rudolf Stober Mhm.). Aufgehobene Vergleichsverfahren:(Nach Beſtätigung des Vergleiches). Fa. Bad. Elektrizitäts⸗A.⸗G. Mhm. Aufgehobene Konkursverfahren:(Rach Schlußverteilung) O. H. G. Fa. Hch. Haſen⸗ brink und Friedr. Weber, Getreide und Futtermittel in Mhm., Bunſenſtraße 12.— Friedr. Vitenſe, Inh. der Fa. Verkrieb von Erzeugniſſen ſächſiſcher Gardinen⸗Fabriken in Mannheim P 3, 12. Eingeſtellkte Konkursverfahren:(Mangels Maſſe). Heinrich Evelt Wiw., Luiſe geb. Ziegler, Mhm., A 2, 4. Abgelehnke Konkursverfahren:(Mangels Maſſe). Fa. Auto-Islinger G..b. H. in Mhm. 1* 0— 4 An alle ſangeskundigen und ſangesfreudigen Nalionalſozialiften! Schon ſeit Monaken hat ſich unſer Pg. Chor⸗ leiter Hans Gedͤde in den Dienſt des wahrhafk deukſchen Liedes geſtellt, indem er aus den Reihen unſerer Mitglieder einen Männerchor zuſammenſtellke, der bereits bei einigen unſerer Kundgebungen Proben ſeines Könnens abgelegt hat. Nun ergeht an alle Freunde des deulſchen Liedes die herzliche Bitte, ſich zu den jeweils Diensbags ſtaktfindenden Proben einzufinden.— Nächſte Probe ausnahmsweiſe Samstag abend 8 Uhr im Kaufmannsheim. Es wäre zu wünſchen, daß der NS⸗Sanges⸗ chor unker der berufenen und fachmänniſchen Leitung unſeres Pg. Hans Gedde wirllich die Unterſtützung ſämtlicher ſangesfreudigen Par⸗ teigenoſſen finden würde, zumal geldliche Aus⸗ gaben mit der Teilnahme an dem Chor nichk werbunden ſind. Neuanmeldungen können auf der 2. Zahrg./ 2 Jenfeiks der 3 Reubea Kjelléns Renner — Geh. 11 Das geo Rudolf Kjellén Großmächte v Grundlage gel den Buch zu geſamten räun ergänzt. Das bearbeitung d Geopolitiker J lagen erlebt Großmächtenn ten dargelegt keiten die kon Ergänzungsbar bindung mit lehrker heraus⸗ nis Kjelléns, i u einer ſolch inne weiter. die Herren de die vorliegend der Vergange Skandinavien Klein⸗ und M übernalionalen Der Text nete Kartenſki erläutert. Jedem an eſſierben, jede wird das Buch mitteln un dA politiſchen Au⸗ Alle Macht de Schleſ le'nen Der Verfaf in den Revolu ne ralſtabes de⸗ ſtand hier an gefährdeten Of Während b der Zuſammen arbeit der Sol den hier zum lichkeiten mit dokumenkariſch ſing, Soldate und Staatskom ganze Buch, r bel der Arbel Rothenberg sogenannt. hessi Fremdenzimmei Wasser. Bad in fragen beantwo Schwinn, Tel. 1, In Rock station Eberbac am Neckar gege das altrenommi Hotel-Pensi mit seinen ben. mit Zentralheiz tem Wasser. Die direkt am den schönsten lagerten Landu nutzung für me Die ruhige s Innen eine wirl seelischen und! Auskunft u Besitzer Wolkiſchen Buchhandlung in P. 5. 130 abgegeben werden. 1 rg./ Nr. 92 r! i! Mit echt dieſer Syna⸗ iburger Ski⸗ athan wurde rel“ ausge⸗ laube vorü⸗ aus einer e“ Unterpri⸗ Abitur und 3. Semeſter. mußte zu den J. G. von ſelbſt) e ihn der von Frei⸗ Naney abho⸗ kam zum us. Mit ſe⸗ „Axel“ die ig war der t Sack und ezahlt haben Goldberg jr. an: Titel hſtapler! en, die glau⸗ ten mit dem ein Menſch“ t auf. Es als anſtän⸗ llſchaft durch er als Hoch⸗ aſein führe. en Fall ganz t. lbe ſo zugetragen des Kriminal⸗ ꝛgen von Tat⸗ lbe Strafe in n Anwendung ſich um einen iß der beſagte bannermitglied ſein ließe. Schnapp. onkurſe im annheim. n: Fa. Alfr. hm., D 6, 3, ihm.)— Fa. 4, 13.(VP Myhm.). ahren:(Nach ).Fa. Bad. en:(Rach „Hch. Haſen⸗ Betreide und ſtraße 12.— Verkrieb von nen⸗Fabriken n:(Mangels „ Luiſe geb. n:(Mangels G. m. b. H. in ſangesfreudigen nſer Pg. Chor⸗ des wahrhafk er aus den n Männerchor einigen unſerer nnens abgelegt des deulſchen zu den jeweils einzufinden.— Samstag abend r NS-⸗Sanges- fachmänniſchen de wirklich die reudigen Par⸗ geldliche Aus- em Chor nicht der Völkiſchen egeben werden. 2. Zahrg./ Nr. 92 Samskag den 23. April 1932. Zeite 7 Bücher-Ecke denfeiks der Großmächke. Ergänzungsband zur Reubearbeikung der Großmächte Rudolf Kellens. Unter Mitwirkung erſter Sach⸗ Renner herausgegeben——— Dr. Karl Haushofer.'t 100 Kartenſkizzen und graph. Darſtellungen.(VI und 520.) 8. Geh. 11,70 RM., geb. 13,50 RM. Ver⸗ lag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin 1932. Das geopolitiſche Weltbild, zu dem Rudolf Kjellen in ſeinem berühmten Werk„Die Großmächte vor und nach dem Weltkriege“ die Grundlage gelegt hatte, wird mit dem vorliegen⸗ den Buch zu einem organiſchen Geſamtbild des geſamken räumlich erfaßbaren politiſchen Lebens ergänzt. Das Werk Kjellens, das in der Neu⸗ bearbeitung durch den bekannken Münchener Geopolikiker Prof. Dr. Karl Haushofer 23 Auf⸗ lagen erlebt hat, hatte die Lebensfragen der Großmächte nach raumpolitiſchen Geſichtspunk⸗ ten dargelegt und aus hren Lebensnotwendig⸗ keiten die kommende Weltkriſe gefolgerk. Der Ergänzungsband, der nun von Haushofer in Ver⸗ bindung mit einer Reihe bedeutender Fachge⸗ lehrter herausgegeben wird, führk das Vermächt⸗ nis Kjellens, in deſſen Werk ſich bereits Anſätze zu einer ſolchen Geſtaltung finden, in ſeinem Sinne weiker. Während er in den Großmächten die Herren der Gegenwart geſchilderk hatte, iſt die vorliegende Darſtellung den Großmächten der Vergangenheit— Spanien und Porkugal, Skandinavien und Holland— den ſonſt gen Klein⸗ und Mittelſtaalen ſowie den kommenden übernationalen Organiſationen gewidmet. Der Texl wird durch zahlreiche ausgezeich⸗ nete Kartenſkizzen und graph'ſche Darſtellungen erläukerk. Jedem an der Zukunft ſeines Volkes Inter⸗ eſſierten, jedem aufmerkſamen Zeitungsleſer wird das Buch eine Fülle von Aufſchlüſſen ver⸗ mitteln un dAusblicke auf die kommenden welt⸗ politiſchen Auseinanderſetzungen eröffnen. Alle Macht den.⸗ und.⸗Räten. Kampf um Schleſien. Von Ernſt Heſterberg. Ganz⸗ le'nen 8 RM., geheftet 6 RM. Der Verfaſſer, Oberſtleuknank Heſterberg, war in den Revolutionsjahren 1918/19 Chef des Ge⸗ neralſtabes des 6. Armeekorps in Breslau und ſtand hier an verankworkungsreichſter Skelle der gefährdeten Oſtgrenze. Während bisher in der Nachkriegsliteratur der Zuſammenbruch des Heeres, die Zerſetzungs⸗ arbeit der Soldatenräte nur geſtreift wird, wer⸗ den hier zum erſtenmal die handelnden Perſön⸗ lichkeiten mit Namen genannt, und ihre Taten dokumenkariſch dargeſtellt. Der Feldwebel Hör⸗ ſing, Soldatenrat in Kattowitz, ſpäter Reichs⸗ und Staakskommiſſar in Schleſien, durchzieht das ganze Buch, wir ſehen den Redakkeur Löbe be! der Arbeit, Severing erſcheink und all den hohen, jetzigen Staatsbeamten begegnen wir in ihren damaligen beſcheidenen Rollen und Po⸗ ſitionen. Den Wahlen zur erſten Nationalver⸗ ſammlung iſt ein ganzes Kapitel vorbehalten, das geradezu wvernichkende Unterlagen liefert über die Tät gkeit der Soldatenräte als auf Staats- koſten bezahlte, parteipolitiſche Schlepper der Sozialdemokratie. Daneben kobt der keils unker⸗ irdiſche, keils offene Kampf mit Polen und Tſchechen, den Meutereien geſchloſſener Trup⸗ penteile auf das Höchſte gefährden. Vom Feld⸗ marſchall von Hindenburg ab verſuchen alle be⸗ kannken hohen Führer'nzugreifen, vergeblich; erſt die Freikorpsaufſtellung bringt ganz allmäh⸗ lich den Wiederaufſtieg des Heeres, aber zur Rektung der Oſtgrenze iſt es zu ſpät. Heſterberg hak das Verdienſt, mit dieſen do⸗ kumenkariſchen Takſachen die Revolukionsge⸗ ſchichte von 1918 geſchrieben zu haben. * Die deulſche Volkswiſſenſchaft! Zeitſchrift für nationalſozialiſtiſche'rtſchaftsgeſtaltung. Herausgeben Dr. Heinrichſen, Berlin. Man braucht nur einen Blick in dieſe Mo⸗ natszeitſchrift zu werfen, die der Gauw'rkſchafts⸗ referent von Berlin, Dr. Heinrichſen, heraus⸗ gibt und von der ſoeben das dritte Heft erſchie⸗ nen iſt, um zu erkennen, daß die nationalſozia⸗ liſt ſche Bewegung nicht nur Organiſation und Willen, ſondern auch Geiſt hat. Es iſt gewiß gerade auf wirtſchafts- und ſtaatspolitiſchem Ge⸗ biet ſchwer, die neuen Ideen, die unſere Herzen gefangen genommen haben, klar zu formulieren und verſtändnismäßig zu unterbauen. Aber die drei vorliegenden Hefte zeigen, daß die national⸗ ſozialiſtiſche Partei auch Männer hat, die dazu fähig ſind. Die neue Zeitſchrift füllt eine wirkliche Lücke im nakionalſozialiſtiſchen Schrifttum aus. Denn auch auf wirtſchaftlichem Gebiet, wo ſich der Li⸗ beralismus am ſtärkſten verkeidigt, und als Ka⸗ 'talismus und Marxismus noch ungehindert herrſcht, muß endlich der Nationalſozialismus das Feld beherrſchen. Die neue Zeitſchrift mit ihrer wünſchenswerten Deutlichkeit und Klarheit kann allein dazu verhelfen. Sie zeichnet in jeder Fan ein eindͤrucksvolles kurzes Bild von der age, bringt dann zu den wichtigſten Tages⸗ fragen, die zur Debatte ſtehen, die national⸗ ſozialiſtiſche Stellungnahme und zeigt endlich in gehaltvollen größeren Aufſätßen die grundſätzliche Stellungnahme des National⸗ ſozialismus zu den einzelnen Wirſſchafts⸗ problemen. So wurden bis jetzt behandelt: „Nakionalſozialismus und Weltwiriſchaft“(Dr. Heinrichſen), (Gottfried „Nakionalſozialismus und Eigenkum“ Feder), „Die Möglichkeiten einer deutſchen Selbſternäh⸗ rung“(Frhr. v. Zeppelin), „Nalionalſozialiſtiſche Geld⸗ und Kredikwirtſchaft“ Dauß u. Hermann), —335 9% Donaupolikik“(Dr. Schönicke) uſw. In Heft 4 erſcheint eine beſonders aktuelle Abhandlung: „Die deulſche Sozialverſicherung, wie ſie die NSDAp. will und erſtrebl.“ Für die Güle der Zeitſchr'ft zeugt vor allem auch der klangvolle Mitarbeiterkreis:„Gottfried Feder, Vorſitzender des Reichswirtſchaftsrates der NSDAP., Dr. Wagner, Leiter der Wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Abteilung bei der Reichsleitung, Dr. Goebbels, Gauleiter von Berlin, Werner Willikens, Landbundpräſident, Werner Daiß, Mitglied des Reichswirtſchaftsrates“, zählen da⸗ zu. Ferner die Gauw'rkſchaftsreferenten der verſchiedenſten Gaue und nicht zuletzt die nam⸗ 5 Fachbereaker der Organiſationsabteilung 2 erlin. Ausführungen vorbeigehen können. Die Zeit⸗ ſchrift gehört daher in die Hand eines jeden nationalſozialiſtiſchen Redners und Amtswalters, zumal von Tag zu Tag die wirbſchaftlichen Fra⸗ gen mehr im Vordergrund des Inkereſſes ſtehen werden. Jeder Nationalſozialiſt aber muß wiſſen, wie ſich die Parte' die Löſung der großen Wirk⸗ ſchaftsprobleme denkt und durchführen wird. Der Preis eines Einzelheftes iſt 1 Mk. Ein Vierteljahresbezug durch den Buchhandel oder direkt vom Verlag(Haude u. Spener, Berlin SW 11, Deſſauerſtraße 12) koſtet 2,80 Makr. Für Parteigenoſſen beträgt der Bezugspreis für drei Hefte be' Sammelbezug durch die Partei⸗ organiſation nur 2 Mark. Kein Nakionalſozialiſt kann ohne„Die Deut⸗ ſche Volkswirkſchaft“ ſein! Wir können die Zeikſchrifk beſtens empfehlen. * Bismarck gründel das Reich. Von Werner Beu⸗ melburg. Verlag Gerhard Stalling, Ol⸗ denburg i. O.(Katonniert 4,50 RM., Ganzleinen 5,80 RM.) Zu beziehen durch unſere Buchhandlung. Werner Beumelburg hat mit dieſem Werke ekwas ganz Großes geſchaffen an ſprachlicher Präziſion, gedanklicher Point'erung und viſio⸗ närer Folgerichtigkeit. Der von Tatſachen aus⸗ gehende Hiſtoriher verbindet ſich mit dem die ſeeliſchen Hintergründe erſpürenden Dichker. Der 'smarckroman ſt ein künſtleriſches Werk von Rang, das ſich nicht in Kleinigkeiten der Zu⸗ ſtandsſchilderung verliert und doch ein klares Bild des Menſchen und der Zeit gibt. Jahrzehntelang ſahen wir ihn, Denkmal und Symbol des Reiches, den'ſernen Kanzler. Als glückliche Beſitzende genoſſen wir ſein Werk. Den vollendeten Bismarck, das vollendeke Werk ſahen wir, und unſer Dank an ihn vermiſchte Rige der Zuverſicht, daß es immer ſo bleiben müſſe. Der furchtbare Sturz zerriß unſere Zuver⸗ ſicht. Schmerzhaft ringen wir um den Reſt deſſen, was uns gebl'eben, grauſam aufgeſchreckt aus der Ruhe der Sorgloſen. Einſt kämpfte er für uns um das Werk— heute iſt es an uns, darum zu kämpfen. Dies Buch zeigt ſeinen Kampf, um uns reif Geldelberesg zu machen für den—2——+ Man wird erken⸗ nen, unter welchen ZJuckungen und Krämpfen, nach wieviel vergeblichen Anläufen, unter wie⸗ viel Verzweiflung und tödl'cher Gefahr er und das Werk aus Ohnmacht und Unterlegenheit heraufwuchſen. Beklommen und überraſcht be⸗ greifen wir, wie ſein Geiſt mit den gleichen Gra⸗ gen rang, die uns heute bedrängen. Das Hinauswachſen über Parte“begriffe, die rückſitsloſe Beiſeiteſchiebung aller herkömmlichen Maßſtäbe, die parteipolitiſche Grundſaßloſigkeit, die Forderung des übergeordneten Begriffes des Staates an ſich, das Aufgehen in dem kieferen Grundſatz Staat und Nabon, der leidensvolle Weg der Erkennknis von einem zum andern und die geniale Ueberkragung der gewonnenen Er⸗ kennknis auf die Polikik— das iſt der„ den rns in dieſem Buche der wachſende, kämpfende, Weder Freund noch Feind wird an ihren leidende und ſiegende Bismarck weiſt, ein Troſt und ein Anſporn zugleich. Durch ihn kann der Ausſpruch Moellers v. d. Bruck Wahrheit werden: „Bismarck, der Gründer des zweiten Rei⸗ ches war- wird über ſein Werk hinaus auch noch der Gründer eines oͤntten geweſen ſein!“ * Lebensſchule“, Schulkomödie von Gg. Meyer, Mannheim, Selbſtverlag. Die Schulerziehung der Kinder iſt keine Fach⸗ ſimpelei. Sie iſt'ne Angelegenheit der Volks- gemeinſchaft. Deshalb ſollte dieſes Werkchen, ſei es als aufgeführke Komödie, ſei es als Leſe⸗ ſtoff weiten Kreiſen zugänglich ſein. . Die Sprache, die Charaktermalung der guren iſt vorzüglich. Tendenz: Kampf der mokratiſie rung, der Liberaliſierung und Bolſche⸗ wiſierung bisher bewährter Erziehungsformen. Das Kind muß zwar ſeelenhaft erfaßt werden, nie darf es aber ſich ſelbſt überlaſſen werden oder gar die Führung über die Lehrerſchaft über⸗ nehmen nach dem Muſter gew'ſſer marxiſtiſcher Schülerrepubliken. Die Jugend eines Volkes, welches ſich in der höchſten Not des Daſeinskampfes befindet, muß kernhafk, ſparkanerhaft erzogen werden frei von zuckrigen, pazifiſtiſchen, ideologiſchen Einſchlägen. Herzu iſt die Aukoritätswahrung des Lehrers unerläßlich. „Der geſunde Inſtinkt eines Weibes, welches ihre Eigenſchaft als Schulvorgeſetzte des Man⸗ nes ebenſo peinlich als unnatürlich empfindet, hat dies gründlich erfaßt. Der Ausklang rechtferligt den Charakter der Komödie,'e auch den Humor zur Gelkung kom⸗ men läßt. v. W. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik und Badiſche Politik: Dr. W. Katter⸗ mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Gemeindepolit k, Lokales und Bewegungsteil der Bezirke Mann⸗ heim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeindepolltik, Lokales und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: Ueberle; für Nah und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer⸗Heidel⸗ berg, Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott 70 in Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. „Die —— Druckerei Winter Heidelberg. in ——————— Rothenberg im Odenwald sogenannt. hessisch. 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