Usnapom u 150 Wäschehaus= mfanteneh S t und Dund „ Schubsohlerel 8. 8 sOo wie Nerial lelert ardt ton 23984 E 40 DOLF ROTI. in: ien und Sprech- atzteile, Gummi. werkstättelſ Mannhelm 6 7 Nr. 6% —— SSSSSSSSS Kaufmanns Säkular-Ausg. ppelb. Leinen de ½ frz. . hnik. Neueste Al. A. m. exemplare 6 rabgesetzt 8 10 KFl SSOSOO 102(Tel. 170) Ualiläts-Schuhe amnem 5 billigen Preisen) zaeteEeen MMinlKaabnn Telefon 44539½ nuhe Auswahl zu un- nn d ese für inre Ar- (reiter oht Linder, Abend- tritt jederzeit. m. bmmmasiilehrein Straße 90 isaal I. 4, 4 eſt So /ang! ————— Werlag: Die Wolksgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wezel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 2048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bet Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · iungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Itt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch hoͤhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 93/ 2. Jahrgang NATIONALSOZIALlSTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Mannheim, Montag, den 25. April 1932 Ais ſihwirz⸗ utr Suen gefhlugen! ————————— halenlreuzbanner Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzelle 10 Pfennige. Tie ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleim elnzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bel Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 13a Telephon 314711 Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkzgemeinſchaft. Karlzruhe 21634. bherlagsort heidelberg Freiverkauf 15 Pfg · 8100 000 Nationalſozialiſten in Preußen NSDAp 162, 7 DNVꝰ 31,71 DVp 7,40 ChrSoz 2, 4 Dhann 1,2 Staatsp 2, 22 Zentrum 67, 71 4 Sopd 93, 137 Kpd 57, 48 Mandate, alle übrigen nichts.(Die 1. Ziffer heutiges Ergebnis, 2. Ziffer frühere Zahl) 1. Oſtpreußen 2. Berlin 3. Potsdam lI 4. Potsdam! 5. Frankfurt⸗Oder 6. Pommern. 7. Breslau 8. Liegnitz 9. Oppeln 10. Magdeburg 11. Merſeburg 12. Erfurt 13. Schleswig⸗Holſtein 14. Weſer⸗Ems 15. Oſthannover 16. Südhannover 17. Weſtfalen⸗Nord 18. Weſtfalen⸗Süd 19. Heſſen⸗Naſſau 20. Köln⸗Aachen 21. Koblenz⸗Trier 22. Düſſeldorf⸗Oſt 23. Düſſeldorf⸗Weſt Insgeſamt Reichstagswahl 1930 NSDAP DR Zentrum SPD KPD 1932 1928 1932 108 1932 1928 1932 1928 1932 1928 515(77 107 1¹¹ 35 70 250(260 105(547) 288(23) 81(85) 46(39)9 361(401) 352(350) 373(200 121 210% 46(20 321(290) 196(17) 457(35 115(224) 29(2) 340(340) 204(168) 332(10 80(230) 53(40) 216(260) 58(40) 450(20) 175 6370) 12690 240(269) 78(54 458(13) 69(220)0 170(152) 278(364) 75(43) 318(9 47(47 49(47/% 1394(227 41(25 212(0 51(94 246(223) 52(70) 85(7ʃ 307(35 64(116) 15(12% 2861(305) 7¹(50 344(30 65(152) 169 156(170 1381(175) — 143(12 25(45) 47(37 66(83) 53(32) 468(38) 49(172) 8690 3253(267) 81(600 146(28) 20(20) 98(75) 69(70) 18(10) 279(28) 47(53) 76600 150(166) 39(20) 393(20) 42(68) 52(4) 285(333) 50(26) 304(10 63(90% 440(375) 193(2489) 131(102) 408(215) 62(104)) 342(285) 247(361) 227(145 606(46) 49(11) 207(790 309(369)) 136(92) 257(12) 37(677 432 689) 126(171) 155(96) 192(12) 2(37% 321(290) 42(65) 45(26) 309(24 50(126) 251(222) 143(201) 274(238) 203(13) 67(88) 341(294) 98(442) 149(121) 8 100(553 1524 6270 33742870) 4674 6 46% 2820(2 237 30 82(4968) 63 158) 4 980) 3 14¹ Einzelergebniſſe aus Preußen: Kaſſel: Spch 30 332, Dil. 6 124, Jentr. 4 302, Kpo 9388, DBp 2507, VR& 84, WP 465, Oev 73, Sép 2340, NSDAp 46 199, DHann 66, ChrSp 2738, SAp 531, Rad. Mittelſt. 87. Koblenz: SpO 3 499, Dil. 1 578, Zentrum 11740, Kpch. 2658, DVp. 878, VRp. 182, WpP. 286, Doev. 38, StP. 340, RSDAP 13 903, chrSp. 108, SApP. 69, Nat. Samml. 198. Gladbach: Spohb. 3 459, Ditl. 4 130, Zentr. Weinheim“ 5. f v5. wird. Wp. 1606, Dev. 246, 2R. 133, Skp. 654, NSAP. 35 192, ChrSp. 987, SAp. 289, Rad. Mittelſtand 397. Köln: Spo: 58 427, Dil. 8 507, Zentr. 109 355, Kpo. 66 172, OBp. 12104, BRP. 623, WP. 8 401, OLv. 504, Stp. 6 955, RNSDAp. 101 885, ChrSP. 1 896, SAP. 1600, Polen 151, Nat. Opp. 300. Frankfurk a..: SpD. 80 257, Dil. 7 387, Zenkr. 40 740, Kpod. 45 429, DVp. 13 651, VRP. 621, Wp. 4750, Dev. 566, StP. 10 014, NSDAp. 117 352, DOHann. 106, ChrS). 7 124, SAP. 2927. Halle: SPo. 16 067, Dil. 13 096, Zentrum 2 301, Kpo. 28 217, DVP. 3 662, VRp. 399, Wp. 1 419, Dev. 124, JR. 132, Stp. 2680, NSDAp. 55 635, ChrSp. 6043, SAP. 259. Hagen: Spcd. 9 604, Dil. 3 392, Zenkrum 15 338, Kpo. 19171, DVp. 1158, VRp. 184, Wp. 462, Dev. 64, 3R. 245, Stp. 1870, NScAp. 26 662, Chrsp. 4082, SAp. 192, Polen 37, Deubſche Volksgem. 12. — Acht MiMen Die RSchAp hat einen ungeheuren Sieg errungen. Sie hal ihre Slimmenzahl von 1928 von 552 000 auf 3 100 219 geſteigerk und iſt da-. mit die weikaus ſtärkſte partei Preußens ge⸗ worden, während die Scpo ſeit 1928 800 000 Stimmen verloren hat. Am 13. März 1932 beim 1. Wahlgang 6 832000 Stimmen auf, außerdem Dueſterberg 1820 000 Skimmen, zuſammen alſo die„Ralio⸗ nale Oppoſilion“ 8 652 000.— Als dann im zweiken Wahlgang am 10. April Hitler allein die ſchwarz-roſa-roken Gazelten:„Rückgang des Nakionalſozialismus,„Nalionale Oppoſikion“ ver⸗ lierk 450 000 Stimmen!“ Nun liegt das Ergebnis der geſtrigen Preu ⸗ benwahl vor und die Lügen-Gazellen müſſen jehl zugeben, daß weder von einem Rückgang des Nakionalſozialismus, noch der Nationalen Op⸗ poſition die Rede ſein kann, ſondern daß im Ge⸗ genkeil beide koloſſal anwachſen! Gemeſſen am 1. Wahlgang gewinnk Nakionalſozialismus in 1176 000 Stimmen der knapp fünf Wochen und gemeſſen am zweiten Wahlgang gewinnt die Nalionale Oppoſttion 1330 000 Stimmen. Eine ungeheure Leiſtung, die allein Adolf Hitlers unermüdlicher Aufklä⸗ rungsarbeil zu verdanken iſt. Daß das Jenkrum gegenüber der lehten Reichskagswahl rund 216 000 Stimmen gewin⸗ nen konnke, verwunderk uns nicht, wenn man in Rechnung ſtellt, daß die 800 000 Juden jedenfalls größkenkeils Zenkrum gewähll haben. Die iſraelitiſchen Organe haben ja(ſiehe Franh⸗ furk und Berlin) offen dazu aufgeforderk. Tal⸗ ſächlich dürfte das Zenkrum rund 400 000 alter Skimmen verloren, dafür aber 700 000 Jnden⸗ ſtimmen hinzugewonnnen haben. Die Kpoch verliert gegenüber der Reichslags⸗ wahl 1930 rund 320 000 Stimmen. Die Vollhs⸗ parkei dürfke höchſtens noch 6 Mandale von ih⸗ ren bisher 40 rekken, die Deulſchnakionalen von rund 71 etwa 30, Staalsparlei, Wirkſchaftsparkei und Landvolk mit etwa je 2 Mandaten ſind fürchlerlich zuſammengehauen. Für die NSDAp iſt die Parole ab heule ſelbſtverſtändlich: Der Kampf gehl weiter! Die preußiſche Regierung, die in einer hoff⸗ nungsloſen Minderheit iſt, hat abzukreken und einer nakionalen Regierung Plaß zu machen.— Das Volk hal deuklich genug geſprochen. Aber wir zweifeln nicht daran, daß das Zenkrum den Verſuch machen wird, auch mik den Kommuniſten noch ein Bündnis einzugehen, um nicht weichen zu müſſen. Unſere Aufgabe iſt es, ſoforl die neugewon⸗ nenen Skellungen auszubauen und in fanakiſchem Kampf Mann gegen Mann um die Seele jedes einzelnen deulſchen Volksgenoſſen zu ringen. Heule ſind wir die weikaus größke polikiſche Par⸗ lei Deulſchlands. Sorgen wir dafür, daß wir beim nächſten Kampf das deulſche Volh ſind! Reichspräſidenkenwahl brachten wir in Preußen elwa 8 202 000 Stimmen erhiell, da jubellen Seite 2 Montag, den 25. April 1932. 2 Zaheg. L Ar. 92 Weitere Ergebniſſe aus Preußen: Düſſeldorf: Spo. 34 712, Dll. 10 389, Zentr. 66 454, Kpo. 59 273, DOBP. 1776, WP. 7574, Dev. 197, 3ZR. 770, Stp. 1940, NSDAp. 82 415, Chr. Sp, 2963, SApP. 1 273, Polen Schneidemühl: Spo. 2408, Dil. 1 526, 4768, Kpo. 1945, DBp. 285, VRp. 58, NFr. 66, Stp. 296, NSDAp. 11 629, Chr. Spp. 245, SApP. 22, Polen 132. Erfurl: SpPo. 544, Otl. 8 538, Zentr. 3 605, Kpcd. 16 680, OBP. 4162, 284, WP. 1750, Dev. 77, WR. 202, Stp. 935, RSDAp. 29 658, Chr. SP. 413, SAP. 125, Großdeulſche Liſte Schmalix 1204. Gladbech: Spo. 5651, DOtl. 1910, Zentrum 7612, Kpo. 6 152, DVp. 167, VRP. 22, Wp. 319, Dev. 32, JR. 7, Stp. 138, RSDAp. 5 760, SAP. 71, Ev. Volksdienſt 506, Polen 100. Recklinghauſen: Spo. 5057, Dtl. 2141, Zenkr. 11983, Kpo. 8 376, DVp. 785, VRp. 58, Wp. 578, Dev. 43, JR. 169, Stp. 220, NSchAp. 11 589, SApP. 117, Ev. Vollsdienſt 955, Polen 1 166. Merſeburg: SpD. 3 827, Dtl. 1 247, Zenb⸗, 349, KPD. 3 576, DBp. 772, VRpP. 60, Wp. 241, Dev. 38,. 49, Stp. 522, NSDAp. 6 562, Chr.SP. 73, SApP. 58. Görlitz: Spo. 18 896, Dtl. 3 457, Zenktrum 2 435, Kpo. 3 284, VRP. 69, Wp. 994, Stp. 1775, NSDAp. 23 687, Chr. Sp. 1 388, SAP. 134, Polen 11, Schleſ. Rechte 941. 3 SpP.- Sozialdemokratiſche Parkei; Okl.- Deutſchnakionale; Z- Zenkrum; Kp- Kommuniſten: DBp Deutſche Volksparkeiʒ VRp- Vollsrechtspar⸗ tei; WpP. Wirtſchaftspartei; Dev. -Deukſches Landvolk; Stp- Staats- parkei; Nak.⸗Soz. NSoDAp, D⸗ Hann.- Deutſch⸗Hannoveraner; Ch. Sp -Chriſtl.⸗Soziale Partei; SAp So⸗ zialiſtiſche Arbeiterparkei. Aeber 1000000 Nationalſozialiſten in Bayern Der ungeheure Terror der Bayriſchen Regierung, die ungezählle Verſammlungen verbok mil der Begründung, ſie habe nichl genügend Polizei zu deren„Schuh“, dazu die kolle Hehe, die von der Kanzel herab gegen die NSDAp gekrieben wurde, haben verhinderk, daß die NSDAp in Bayern, wie überall ſonſt im Reich die flärkſte Parkei wurde. Das wird uns nichk abhalken, ſo⸗ fork den Kampf weikerzuführen, bis wir auch hier an der Spiße ſtehen und die rolen — ſchwarzen Marxiſten völlig geſchlagen ſind! Vermullich dürfte die„chriſtliche“ Bayriſche Volksparkei im neuen Landkag mit der chriſtenfeindlichen Sozialdemokralie zufammengehen! Nachſtehend die Wahlergebniſſe. Landtagswahlen: 1932 1928 Malionalſozialiſten 1 072 000(203 115) Bayr. Vollisp. 1272 0⁰00(1 045 963) SpoMW 604 000(802 951 Bay. Bauern 253 000(382 000) Onkl. Volksp. 128 000( 306 000) Kpo 259 000(125 000) SAꝰ 13000(——) Chriſtl.Soz. 42 000( 43 000) ODp u. Wirtſch. 66 000(215 000) —————— munſnilſln Sie in Anhalt Aun wird nach einem unermüdlichem Kampf auch Anhalt zu den Ländern zählen, Tie wird es am 1. Mai Herr Albenfiaedt? Leberparteilichleit der Heidelberger Pollzei? die durch den Nalionalſozialismus regierk werden. Von einem Siß ſind wir mik einem Schlag auf 15 gekommen, während ſich die Spo mit 12 begnügen muß. Wir bringen nachfolgend das Ergebnis. Von 1 auf 23 Mandate in Württemberg N5dAp weitaus färlſte Partei „Der Würktembergiſche Wahlausfall iſt zunächſt ebenſo wie der in Preußen, Bayern und Anhalt durch ſtarke ſozialdemokraliſche Verluſte gekennzeichnek. Am hervorſtechendſten iſt jedoch das un⸗ geheure Anwachſen der A SD Ap. Sie nahm ſeit 1928 um 300 000, ſeit den leßlen Reichskagswahlen um 200 000 Stimmen zu. Die Kpo verbeſſerk zwar ihre Stimienzif⸗ fer von 1928, ſchneidek aber gegenüber den Reichskagswahlen von 1930 mit einem gro⸗ ßen Verluſte ab. Wie überall mit Ausnahme von Bayern iſt die NSDaAp die weilaus ſtärkſte Partei, der erſt in gehörigem Abſtand das Zenkrum folgk.— Beſonders erfreulich iſt, daß auch das ſchwarze Lügen-Zenkrum ſeil 1930 27 000 Skimmen verloren hal. Der Zenkrumskurm ſtehl nicht mehr ſo feſt.— 1932 1930 NSDAꝰP 328 000(128 000) SPD 206 000(280 000) Zenkrum 254000(281 000) Bauern- u. Weingärtn. 133 000(177 000) Demokraten 59000(135 000) Kpoꝰd 116 000(130 000) DNVꝰP 53 000(54 000) SDVP 19 000(57 000) Chriſtl.⸗Soz. 52000(91 000) RSDAp 90 000(43 634) 15(1) Spο 75 000(84 000) 12(15) Staatspartei 3 000(8 000) 1(2) Kpo 20 000(14 000) 3(3) Zentrum 2600(2500)0 1— Haus- u. Grundbeſ. 6400(8100) 1(2) Dnkl. u. Stahlh. 13 000(13 000) 2(2) DVꝰP 8 000(30 000) 2(6) * Mand. bish.] Stimmen erhallen hat, 1 im 1. und 2. d 1(äh] Wezhumt wr Kucbealbenhnanii, er,] Vetwuruungen am lanfenden Bund SPO 49(46)[wie überall im ganzen deutſchen Vakerland Abſchrift. Kpo 26(35) Jhak Adolf Hiklet die Führung. Bei der Karlsruhe, den 21. April 1932 Staatspartei 18(14) nächſten Wahl werden wir allein die Mehr⸗- Schloßplaß 19 Deutſchnak. Volksp. 7(ch] beit haben.— Fernruf: 7460/68 DBDP 5 7% 3 Der Miniſter des Innern Ehrtn 4 2 Am 27. 9. 31, bei den leßten Bürger⸗ Nr. 38210. —*— 15 Bekämpf luſher a sſchreitn Zenkrum 2(3 ſchaftswahlen hakkte die NSDAP 202 506 ekämpfung poliliſcher Ausſchreitungen * Stimmen, beim 1. Wahlgang zur Reichs⸗ hier Wie ſchrieb doch die Syſtempreſſe: Der präſidenlenwahl 200 000, beim 2. Wahlgang„Die Vollisgemeinſchafk“ in Heidelberg Nalionalſozialismus hal ſeinen Höhepunkk 232 689 und heule über 233 000. und das„Hakenkreuzbanner“ in Mann⸗ erreicht. Er gehl zurück.— Und nun? heim. Bleiches Enkſehen wird die Juden und Ju⸗ denknechte anfallen, wenn ſie heule zugeben müſſen, daß die NSDAp in Hamburg die ſtärkſte Parkei iſt, ja, daß ſie——— mehr Die ortsgruppe Heidelberg der NSDAp hakte am 20. April ſchriftlich den Antrag auf Genehmigung eines Umzuges am geſtrigen Sonn⸗ bag bei der Polizeidirekkion geſtellt. Dieſes Geſuch wurde mit folgendem Schrei⸗ ben abgelehnt: Abſchrifk: Bezirksamk— Polizeidireklion. Heidelberg, den 21. April 1932. Auf Schreiben vom 20. April 1932 Umzug Der nach obigem Schreiben für Sonnkag, den 24. April beabſichliglie Umzug von der Tiefburg zum Jubiläumsplaß wird mit Rück⸗ ſicht auf die zu erwarkende Skörung der öf⸗ fenklichen Sicherheit und Ordnung und die an dieſem Tage mil dem Umzug verbundene Störung des öffenklichen Verkehrs gemäß § 1, Abſ. 1, Ziffer 4 der Verordnung des Herrn Reichspräſidenken zur Bekämpfung poliliſcher Ausſchreitungen vom 28. März 1931 verboten. Gegen dieſe Verfügung ſtehl Ihnen binnen 14 Tagen nach Juſtellung der Rekurs an den Herrn Miniſter des Innern in Karlsruhe ſo⸗ wie binnen 1 Monat nach Zuſtellung die Klage an den Verwallungsgerichlshof zu. Einem elwa eingeleglen Rechtsmiklel wird die aufſchiebende Wirkung verſagl. gez.: Alhenſtaedt. Alle Jahre erleben wir es nun, daß kurze Zeit vor dem 1. Mai das Umzugsverbot fällt, damit die Herren Marxiſten auf die Straße laufen Können. Da unſer für geſtern geplanter Aufmarſch wegen der damik verbundenen Skörung des Verkehrs verbolen wurde, iſt wohl anzunehmen, daß der Herr Polizeidirekkor Alhenſtaedt mit der beiſpielloſen Unparteilichkeit, die ihn aus⸗ zeichnek, auch einen evll. geplanken Mai-Umzug der Spo aus den gleichen Gründen verbieken wird. Herr Athenſtaedt iſt ein ſo treuer Anhänger des Herrn von Hindenburg, daß er beſtimmt keine unterſchüedliche Behandlung deukſcher Menſchen zuzulaſſen gewillt iſt! Oder ſolllen wir uns täuſchen? Abolf Hitler am Tannenberg⸗Denkmal— Die in Heidelberg erſcheinende nalional⸗ ſozialiſtiſche Tageszeitung„Die Volksgemein⸗ ſchaft“ ſowie das in Mannheim erſcheinende Kopfblalk„Hakenkreuzbanner“ bringen wie⸗ derholt in Nummer 89 vom 20. April 1932 auf Seile 7 in Schlagzeilenform folgende, in den Texk eingefügke Aeußerung: „SA. marſchierk nichl, dafür aber der Nalionalſozialismus und ſeine Preſſe. Deshalb: Hinaus mit den Syſtem⸗Gazekten! Her mik der Humzer- Zeilung!“ Für die erſten beiden Worle dieſer Ein· fügung wurde im Gegenſaß zu den folgen⸗ den Worlen eine auffallend große Schrift⸗ form gewähll. Dadurch wird auch bei un⸗ befangenen Leſern der Eindruck der Miß⸗ achtung gegenüber der durch Reichsverord⸗ nung erfolglen Auflöſung der SA. hervor· gerufen. Die Aeußerung iſt daher geeignel, zum Ungehorſam gegen die über die Auf⸗ löſung der SA. beſtehenden Beflimmungen aufzureizen. Die gleiche Nummer bringk auf Seile 2 unker der Ualerſcheift„Kameraden von der verbolenen SA. und SS.“ einen Arlikel, der nach Inhalt und Form eine böswillige Verächklichmachung des Reichsinnenminiſters darſtellk. Der Verleger der Zeitung wird daher gemäß 88 1 Abſaß 1, Ziffer 1 und 2, 12. Ab⸗ ſatß 1 und 2 der Verordnung des Reichs⸗ präſidenken vom 18. März 1931 verwarnk und darauf hingewieſen, daß ein Verbok ausgeſprochen werden kann. gez. Maier. * Unſeren notverordnungsgeſchulten Leſern zur gefälligen Bekrachkung. im Wieder⸗ holungsfall aufgrund dieſer Vorſchriften auch 2. Zahrg./ bei Bremen, mit der kür; der Unterſch * bei der kere leikende weiſe ſchon! Haft genomn einigen Woc führte Reviſ deckung gefü lung und in gen im größt Der größte auf Kreditgel erlaubt erfol⸗ dieſen Unter Geſchäften de deren Beamt Höhe von Die Verluſte aus den vor deckt werden. bei der Stac eingelegt, die den iſt. Raubüberſ 4 500 Alkona, 2? 13 Uhr wurd ſchen Bank, bringen hakte trug fünf Be— in Silber bei markt die Ti aufging, wurd von hinken u A Weinheim. Bergſtraßenſp der Provinzi den die Bef⸗ Vorjahre um penheim⸗Wein det ſein, ſo d ſem Zeikpunkt Schwehing faßt.) Durch Burſchen aus Tagen im S plündern woll konnke ein im Diebſtahl auf; Vorbeſtrafte und zugegeber an jenem Tag haus Gramlick Schwehing Spargelmarkke daß der Schr dieſes Monak, ausfetzung daf ratur in den anſteigen wird Neulußheit In der Nacht ben ſi anch das 1930 27 000 zenkrumslurm 1930 (128 0000 (280 000 281 000 (177 0⁰0 (135 000 (130 000 (54 000 (57 000) (01 0000 ————————— lden Vand 1. April 1932 usſchreitungen in Heidelberg r“ in Mann⸗ nde nalional⸗ Volksgemein⸗ erſcheinende bringen wie⸗ 0. April 1932 örm folgende, ung: hl, dafür aber und ſeine us mil den uül der Hiller· te dieſer Ein⸗ n den folgen⸗ zroße Schrift⸗ auch bei un⸗ ick der Miß- Reichsverord⸗ SA. hervor⸗ aher geeignel, iber die Auf⸗ Beſtimmungen t auf Seile 2 aden von der inen Arkikel, ine böswillige innenminiſters wird daher und 2, 12. Ab⸗ des Reichs⸗ verwarnt im Wieder⸗ rſchriften auch den kann. ta ier. chulten Leſern Höhe von 2. Zahrg.“ Ur. 93 Monkag, den 25. April 1932. Seite 3 Rieſenunterſchlagungen bei der Sparkaſſe in Bremen Bremen, 22. April. In Zuſammenhang mit der kürzlich erfolgten Verhaftung eines „der Unkerſchlagung beſchuldigten Kaſſierers Iind bei der Sparkaſſe in Bremen drei wei⸗ tere leitende Beamke der Sparkaſſe, die keil⸗ weiſe ſchon 25 bis 30 Jahre Dienſt tun, in Haft genommen worden. Die bereits ſeit einigen Wochen bei der Sparkaſſe durchge⸗ führte Reviſion hat nunmehr zu der Ent⸗ deckung geführt, daß in der Effektenabtei⸗ lung und in der Giroabteilung Verfehlun⸗ gen im größten Umfange vorgekommen ſind. Der größte Teil dieſer Verunkreuungen iſt auf Kreditgebungen zurückzuführen, die un⸗ erlaubk erfolgt ſind. Es erwuchſen aus dieſen Unterſchlagungen und unerlaubken Geſchäften der Girbabteilung ſowie der an⸗ deren Beamken der Sparkaſſe Verluſte in insgeſamt 664 000 Reichsmark. Die Verluſte können aber im vollen Umfang aus den vorhandenen ſtillen Reſerven ge⸗ deckk werden. Zwei der Verhafteten haben bei der Staaksanwaltſchaft Haftbeſchwerde eingelegt, die jedoch bereits verworfen wor⸗ den iſt. Raubüberlall auf einen Vankboten 4 500 Reichsmark geraubk. Alkona, 22. April Am Freitag kurz nach 13 Uhr wurde ein Bote der Weſtholſteini⸗ ſchen Bank, der Geld zur Reichsbank zu bringen hakte, überfallen und beraubk. Er trug fünf Beukel mit insgeſamt 5 500 Mark in Silber bei ſich. Als der Bote vom Fiſch⸗ markt die Treppe zur Breiten Straße hin⸗ aufging, wurde er plötzlich von einem Mann von hinten umſchlungen und zu Boden ge⸗ worfen. Beide Männer ſtürzten die Treppe hinker. Ein anderer Räuber nahm die Geldbeutel an ſich, worauf beide Täter in einem Kraftwagen in Richtung Hamburg flüchteten. In Hamburg verließen die Tä⸗ ter das Auko. In der Eile hatte ſie jedoch einen Geldbeukel mit 1000 Mark Inhalt liegen laſſen, der der Polizei übergeben wurde. Grobfeuer im Lunavark Berlin, 22. April. Am Freikag nach⸗ mittag gegen 3 Uhr brach im Lunapark — Großfeuer aus. Die Berg⸗ und Talbahn ſtand in Flammen und iſt zum größten Teil vernichket worden. Der Feuerwehr, die den Brand eingekreiſt hatke, gelang es in einer knappen Stunde, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Zullon auf der Halbinſel Mucatan Newyork, 22. April Wie aus Merida (Vucatan) gemeldet wird, wütete am Frei⸗ tag auf der Halbinſel ein Zyklon, der rund 200 Häuſer vollſtändig zerſtörte und Tele⸗ graphen- und Telefonleitungen niederlegte. Die Eiſenbahnſtation Tekax wurde von dem Zyklon buchſtäblich fortgetragen. Außer der Stadt Tekax haben noch drei weitere Ortſchaften außerordentlich ſtark gelitten. Ein ſchwerer Hagel begleiteke den Zyklon. Der Führer auf dem zweiken Deulſchlandflug. Aus Nah Weinheim. 22. April.(Aufhebung der Bergſtraßenſperre). Nach einer Mitkeilung der Provinzialdirektion Starkenburg wer⸗ den die Befeſtigungsarbeiten an der im Vorjahre umgebauken Straßenſtrecke Hep⸗ penheim⸗Weinheim Samskag abend been⸗ dek ſein, ſo daß die Skraßenſperre von die⸗ ſem Zeitpunkt ab wieder in Wegfall kommt, Schwetzingen, 22. April.(Ladendieb ge⸗ faßt.) Durch die Feſtnahme des 21 jährigen Burſchen aus Ludwigshafen, der vor einigen Tagen im Sporthaus Rey die Ladenhaſſe plündern wollte, wobei er erkappk wurde, konnke ein im Schuhhaus Gramlich verübter Diebſtahl aufgeklärt werden. Der mehrfach Vorbeſtrafte hat ein Geſtändnis abgelegt und zugegeben, daß die Lackſchuhe, die er an jenem Tage bei ſich krug, aus dem Schuh⸗ haus Gramlich ſtammen. Schwehingen, 22. April.(Beginn des Spargelmarkkes). Es iſt damit zu rechnen, daß der Schwetzinger Spargelmarkk Ende dieſes Monaks eröffnet werden kann. Vor⸗ ausſehung dafür iſt jedoch, daß die Tempe⸗ rakur in den nächſten Tagen einigermaßen anſteigen wird. Neulußheim, 22. April.(Schadenfeuer) In der Nacht auf Mittwoch brannke in der und Fern. Rheinſtraße ein Schopfen nieder. Die Ge⸗ fahr des Uebergreifens des Feuers auf das Wohnhaus konnke durch die Feuerwehr be⸗ ſeitigt werden. Der Schaden bekrägt etwa 500 Mark. Die Entſtehungsurſache iſt noch nicht geklärt. Brandſtiftung ſcheint nicht ausgeſchloſſen zu ſein. Wiesloch, 22. April.(»Bürgermeiſter⸗ verſammlung). Die Bürgermeiſter des Be⸗ zirks Wiesloch trafen ſich hier in der Braue⸗ rei Weckeſſer zu einer Beſprechung, in der Vekerinärrat Dr. Fries, Wiesloch über die neueſten Fragen der Ortsviehver⸗ ſicherung Auskunft erteilte. Wie die Aus⸗ ſprache ergab, iſt es der Mehrzahl der Ge⸗ meinden in den nächſten Monaken noch nicht möglich, einen Voranſchlag aufzuſtellen, da die Entwicklung der Kommunalpolitik we⸗ nigſtens in den erſten Sommermonaken be⸗ obachtek werden müſſe. U. a. wurden auch noch Fragen des Preisabbaues behandelt. Wiesloch, 22. April In der Nacht zum Donnerskag verſuchte der Pfleger Wenſch durch Oeffnen des Gashahnens ſich das Le⸗ ben zu nehmen. Er wurde von ſeinem ſpät heimkehrenden Sohn bewußtlos in der Küche aufgefunden und nach Heidelberg verbracht; die Aerzte hoffen, ihn am Le⸗ ben erhalten zu können. Das Mokiv zur Tat iſt unbekannt. Neckargemünd. Zu dem Autoüberfall, den wir in unſerer Donnerskag⸗Nummer be⸗ richteten, erfahren wir ergänzend: Das Anko kehrke um 215 Uhr von Sinsheim zurück. Beim Paſſteren der ſog. Ziegelhülte in Neckargemünd ſrellken ſich ihm elwa—8 junge Burſchen in den Weg. Der Fahrer wonte ein Ungluck verhüten, hielt ſeinen Wagen an un) ſorderle die Vurſchen auf, den Weg freizugeben. Sofort ſtürzten die Burſchen über die männlichen Inſaſſen des Aukos her, mit Prügeln bewaffnek; im Ver⸗ lauf der Schlägerei wurde dem Fahrer ein Teil ſeines Ohres abgebiſſen, der Bei⸗ fahrer erhielt zwei ſchwere Stiche in den Rücken. Trotzdem ſchlugen die Burſchen weiter zu und nahmen zum Schluß noch den Mantel mit, der durch die Stiche in den Rücken beſchädigt iſt.— Das Auko ſtammk nicht aus Mannheim, ſondern aus Heidel⸗ berg. Der Schwerverletzte liegt in der Orthopädiſchen Klinik. Ueberflüſſig, nochmals zu ſagen, daß Marxiſten den Ueberfall planmäßig vorbe⸗ reiteken! Eberbach, 22. April(Sommerkagszug). Vorſtand und Beirat des Verkehrsvereins haben ſich enkſchloſſen, den Eberbacher Som⸗ merkagszug in dieſem Jahre in gleicher Weiſe wie früher durchzuführen. Als Ter⸗ min wurde der 1. Mai feſtgelegt. Hochzeitsgeſellſchaft ſtürzt in den Keller Paris 22. April. Gelegenklich einer Hoch⸗ zeitsfeier in Alenoon, zu der eltwa 40 Hoch⸗ zeitsgäſte erſchienen waren, ereignete ſich ein Unfall, der leicht ſchwere Folgen häkte haben können. Die Gäſte wollten nach dem Eſſen kanzen, als der Fußboden plößlich nachgab. Alle Gäſte ſtürzten mitſamt den Möbeln und dem Geſchirr in den Keller, in dem das Waſſer über einen halben Me⸗ ter hoch ſtand. Glücklicherweiſe kamen alle mit unweſenklichen Haukabſchürfungen und einem ungewollken Bad davon. Schwerer Autobusunfall Prag. 22. April Etwa 1,5 Kilometer von der äußeren Skadtgrenze Prags enk⸗ fernt, ſtieß der Aukobus Bodenbach⸗Prag mit einem Karren zuſammen, deſſen Führer und Begleiter ſchwer verlett wurden. Der Aukobus durchbrach dann das Straßenge⸗ länder, ſtürzte fünf Meker die Böſchung hinunter und überſchlug ſich. Die 15 In⸗ ſaſſen wurden mit Ausnahme des Chauf⸗ feurs ſämtliche verleht. Vier davon ködlich. Bei den meiſten mußten ſofork Operationen vorgenommen werden. Standrechtlich erſchoſſen Erſchießung von weikeren 36 Bandilen in Mexiko. Mexiko. 22. April. In Huatuaco wur⸗ den am Freikag weitere 36 Mital'eder der Räuberbande, die ſeinerzeit die Stadt Paſo del Macho ſowie einen nach Veracruz ge⸗ henden Eiſenbahnzug überfiel, ſtandrechtlich erſchoſſen. Unmittelbar nach dem Urkeil des Standgerichks wurde jeder Vandit ein⸗ zeln im Gerichtshof an die Wand geſtellt und niedergeſchoſſen. Bisher ſind 61 Ban · ditenmitglieder hingerichtek worden. Engliſcher Zeitungsverleger Der Herausgeber des„Mancheſler Guar⸗ dian“ erkrunken. London, 23. April Der Herausgeber des „Mancheſter Guardian“, Scokt, iſt im Alter von 48 Jahren bei einem Voolsunfall im Windermereſee ertrunken. Er fuhr mit ſeinem Sohn in einem kleinen Segelboot, das plötzlich infolge eines ſtarken Windſtoßes kenkerke. Sein Sohn konnke von einem anderen Boot aus gerektek wer⸗ den. Landau, 22. April.(In einen Brunnen geſtürzh). Beim Spielen im Skiftshof fiel am Mittwoch das 11 jährige Töchterchen eines Arbeiters in einen 6 Meker kiefen Brunnen. Ein Junge klelkerke in den Brun⸗ nen nach und hielt das Mädchen, das dem Erkrinken nahe war, ſo lange über Waſſer, bis Hilfe kam. Die Wettervorherſage Monkag: Weiteres Anhalten der freund⸗ lichen Witterung. Wärmezunahme. Dienslag: Trocken, heiter, weitere Wär⸗ mezunahme. Bilder vom zweilen Deulſchlandflug des Führers. Eduard Taylor Seite 4 Monkag, den 25. April 1932. 2. Zahrg. Mr. 95 „Gehacktes“ aus Waibſtadt Armes Schulmeiſterlein Pw. Die„Hebamme“ von Waibſtadt— ſo nennt das Volk hier ein Schulmeiſterlein—, hat in einer Wahlverſammlung für die Hindenburg⸗ kKandidatur große Reden geſchwungen und den anweſenden Bauern geſagt, daß ſie ſelbſt ſchuld ſeien, wenn es ihnen ſo ſchlecht ginge. Hiller würde den Boden enkeignen und der Bauer hätte von Hitler nichts, aber auch garnichts zu er⸗ warken. „Wir verſtehen die Wut des beſagken Schul⸗ meiſterleins ganz gut, aber wir meinen, es wäre beſſer, er ließe die Bauernpolilik beiſeite und würde ſich mehr der Ausbildung in ſeinem eige⸗ nen Berufe zuwenden, damit ſeine Prüfungs- nolen in Zukunft nicht noch ſchlechter ausfallen wie ſeither. Schwarz⸗weiß-rok als Dorn im Auge. Iſt es Takſache, daß der Verkehrs- und Ver⸗ ſchönerungsverein der Waibſtädter Fliegergruppe 20 Mark und eine neue Fahne angeboken hat, wenn die ſchwarz⸗weiß⸗-role Fahne von der Werft enkfernt werden würde? Wer ſind die Macher? Den Vogel ſchoſſen einige Mitglieder des Schützenvereins von Waibſtadt ab, welche eine ſchwarz- weiß-rotgeſtrichene Fah⸗ nenſtange nicht mehr ſehen können. Als Hauptmacher, welcher von Lokal zu Lokal zieht, haben wir einen frommen Zenbrumsmann feſt⸗ geſtellt, der ſeine leidenſchafklichen Jugendfehler heute anderen aufhängen will, damit man wer⸗ geſſen ſoll, was einmal geſchehen iſt. Es würde den Leulen ſeines Schlages paſſen, wenn unſere Role Gleichheit und Vrüderlichkeit Pw. Die eiſerne„Wellblechfront“ kagte am zweilen Wahlſonnkag abends in der Wirtſchaft „zur Krone“ in Steinsfurt bei einem Faß Bier, das ihr von„daitſchen“ Genoſſen geſtiftet wor⸗ den war, um ihren„Sieg“ zu feiern. Hell klan⸗ gen die Gläſer und alles war in Butler. Als aber das Bier zur Neige ging, beanſpruchte der der Gemeinderat., der am Faſſe ſaß, den Reſt des Inhalkes desſelben mil den Worken:„Es ſind noch—3 Schoppen dͤrin und die gehören mir. Ich hab' noch nichts getrunken.“ Verblüffung bei den Genoſſen! Genoſſe K. trank einen Schopen nach dem andern, mit Ar⸗ gusaugen von ſeinen Genoſſen bewacht, und ſiehe da, es waren noch 15 Schoppen in dem Faß. Das war den Genoſſen zuviel und nun ſprang der Gemeinderat Kl. auf und hielt eine Rede über Gleichheit und Brüderlichkeit. In derſelben machte er ſeinen Genoſſen K. darauf aufmerk⸗ ſam, daß es nichts gemacht ſei, wenn er 15 Schoppen krinke und ſeine Genoſſen ſich mit weniger begügen müſſen. Es gab einen ſchönen Wortwechſel und beinahe Streit, worauf Genoſſe ., der ſich vielleicht über das Unrichkige ſeiner Handlungsweiſe klar geworden war, das Lokal werließ indem er ſeinen Genoſſen zurief:„Zu euch geh'ich nimmer rein.“ Und alles wegen 15 Schoppen Bier. Eiſerne Front! Bewegung in Waibſtadt Männer haben würde, die ihre Schlechtigkeiten mit einem ſchwarzen Mantel verdecken müſſen. Schwarze Seelen. In Waibſtadt gibt es auch nur noch ein„Zen⸗ vrum von Gotktesgnaden“ und wer eben nicht ſo eingeſtellt iſt, der iſt ein Heide und öffenklicher Sünder. Beſchaut Euch doch einmal dieſe Her⸗ ren vom Zenkrum. Beſchaut Euch doch die nächſte Umgebung des Herrn Stadtpfarrers Kreu⸗ zer. Sie wollen uns ihren Namen aufhängen, um ihrem Namen Ehre zu verſchaffen, die Heuchler. Einer der ſauberen Schriftenverteiler vom Wahlſonntkag(das Sudelflugblatt des Pater Naab wurde auch verkeilt) iſt ſchon wieder in einem Seminar und will Prieſter werden. Ein anderer iſt derſelbe, der ein jüdiſches Mädchen im Jahre 1928 aus dem Waſſer ziehen mußke, in das es geſprungen war, weil dieſer ſaubere Galan Dinge mit ihm gekrieben hat, die den Selbſtmordverſuch verſtändlich erſcheinen laſſen. Ob der Slaatsanwalk an jener Sache auch ein Inkereſſe gehabt hätte, enkzieht ſich unſerer Kennknis. So ſehen ſie aus die Heuchler vom Zenkrum, das es wagt, Mitbürgern gemein zu kommen. Der Tag wird kommen, wo wir mit dem Stimm⸗ zektel euch aus den Seſſeln heben und den Weg frei machen werden, für diejenigen, die noch elwas auf Ehre und Anſehen halten. In der Zwiſchenzeit empfehlen wir dem Herrn Stadtpfarrer Kreuzer, ſich mehr um das Seelen⸗ heil ſeiner Gläubiger, als um Heiraksvermitt⸗ lungsgeſchäfte zu kümmern. Wir winken, Ihr lieben Zenkrumsbrüder, vor⸗ läufig einmal. Jyſtemgrößen in Neckargemünd Pw. Bei einer Wahlkundgebung der Hin⸗ denburgfronkt am Donerslag vor der Wahl ſah man hier in der„Weißen Roſe“ ein ſelkenes Kleeblatt einträchtig beiſammen: Den ſozial⸗ demokratiſchen Pfarrer Lehmann(getauf⸗ ker Sohn eines Rabbiner), den zentrüm⸗ lüchen Aſſeſſor Kern und den demokra⸗ tiſchen Stadtoberſchulrat Hofheinz. Sie alle ergingen ſich in Lobpreiſungen des heuligen Syſtems. ꝰfarrer Lehmann hat ausgeführt,„daß ſich Hitler gefallen laſſen müßte, daß man ſein Deutſchtum anzweifell“.— Der gekaufte Jude beſtritt den deutſchen Geiſt unſerer Bewegung, was wir von dieſer Seite begreiflich finden. Er meinke ferner,„die Sozialdemokratie könne eine ſolch„undeulſche Romankik“ nicht gebrauchen“, was wir ebenfalls gerne glauben, da die Sozial⸗ demokratie und beſonders eine„Sozialdemo⸗ kratie jüdiſcher Raſſe“ die„undeulſche Romankik“ eines freien und ſtarken Volkes, wie wir es er⸗ ſtreben, nicht brauchen kann. Der Herr Pfarrer hat wiederholt geäußert, daß die Sozialdemokralie Hindenburg, der ſich ſo glänzend in ihrem Sinne bewährk hak, gerne und freudig ihre Skimme geben würde. Dieſe ſeine Meinung dürfte ſich in keiner Weiſe mit der Schnapsempfehlung des Oberbonzen Heil ⸗ mann vereinbaren laſſen. Der Zenkrumskern betkrachtet die heutige wirt⸗ ſchafkliche Not als„ſchickſalsverbunden und un⸗ abänderlich“, wobei er meint, es müßken noch weikere ſchwere Opfer gebracht werden, um die⸗ ſes Schichſal zu überwinden. Weiteren bemer⸗ kenswerken Geiſt hat er nicht werſprißzt. Die Demokrakengröße Hofheinz hat eine„zün⸗ dende“ Anſprache gehalten und wir wundern uns, daß er noch nicht mit den Mannen des In⸗ nenminiſters Maier in ernſteren Konflikt gekom⸗ men iſt, denn er rief in wahrhaft„zündenden“ Worken zur Revolution auf, wenn Hitler. gewählt werden würde. Daneben betätigte er ſich noch als Aufwärmkoch längſt widerlegber Lügen, anſcheinend ohne ſich ſelbſt bewußt zu ſein, in welches Licht er ſich ſelbſt dabei geſtellt hat.— Alles in allem: Ein würdiges Kleeblatt ver⸗ brach in einer würdigen Verſammlung würdige Worte und dummdreiſte Lügen! Kommenkar überflüſſig! Nur ein Kanonenrohr! Pw. Der Vertreber einer Verſicherungszeit⸗ ſchrift kam am 15. ds. Mts. auch in die Ge⸗ meinde Pfaffengrund und beſuchle dork den Ar⸗ beiter G. W. am Kuckucksweg. In ſeiner Be⸗ gleitung befand ſich ein Nationalſozialiſt, der eine große Rolle mit ſich krug, während auf dem Mo⸗ korrad der beiden noch eine Kiſte und eine Ak⸗ tentaſche befeſtigt waren. Der Konjunkkurgenoſſe J.., der den ganzen Tag auf der Lauer liegt, vermukete in der großen Rolle nicht mehr und nicht weniger als ein Kanonenrohr Angſtſchlotternd, halbkot und anſcheinend auch mit bekleckerben Unkerhoſen ſtürzte Genoſſe J. K. auf die Polizei, die dann auch prompk nach kurzer Zeit mit 7 Mann zur Steell war, um nach dem Kanonenrohr zu ſuchen. Die Geſichter ſollen recht lang geweſen ſein über den nega⸗ tiven Erfolg dieſer Akbion. Ja, wenn Lächer⸗ lichkeit köten könnle.— Es wäre für die hohe Polizei entſchieden dankbarer geweſen, wenn ſie in der Wahlnacht elwas mehr auf dem Damme geweſen wäre. Die famolen„Schützer des Syſtems“ ſtrolchten damals ſchwer bewaffnet die ganze Nacht durch den Pfaffengrund und wir ſind überzeugt, daß wenn man die Unterkunftsräume dieſer Helden nach Waffen unkerſucht hätte, man⸗ enkſchieden mehr Erfolg gehabt hätte. Dem Jaköble aber empfehlen wir, in ſein Stammbuch zu ſchreiben:„Der größle Lump im ganzen Land, das iſt und bleibt der Denunziank.“ Bitte, Ihr Herren! Wie in anderen Orken des Odenwaldes auch, ſtiegen in Heiligkreuzſteinach anläßlich der Reichspräſidenkenwahl„Kundgebungen“ der Hindenburgfront. Dabei haben es ſich einige der ſyſtemtreuen Redner und ſonſtige Größen nicht verkneifen können, folgende Lügen zu verzapfen. Herr Noe aus Heidelberg flötete, Adolf Hitler habe in Heidelberg im„Europäiſchen Hof“ 800 Mark verpraßt. Er muß das ja wiſſen, da er ſelbſt erklärte, ſeine Couſine oder eine ſonſtige Verwandte ſei im„Euro⸗ päiſchen Hof“ angeſtellt und alle Rechnungen gingen durch ihre Hand. Herr Kühne, Heidelberg, verbreiteke die ſelbe Lüge und verzapfte noch eine weitere, indem er behaupkeke, die NSDAP. hätte die Firma Woolworth um Geld angegangen. Herr Haupklehrer Sköhr, Eiderbach, weiß ſogar von einer Heidelberger Hokelrechnung in Höhe von 850 Mark zu ſchwindeln. Herr Lehrer Bauer in Heiligkreuzſteinach brachke auch die Woolworthlüge. Darüber hinaus behaupkete er, die Nazis hätten in der Wahlnacht ſein Haus mit Steinen be⸗ worfen. Herr Bürgermeiſter Simon von Heilig⸗ kreuzſteinach leidet an Angſtpſychoſe, ſonſt hätte er den Schwindel nicht verbreiten können, daß die Nazis ſchon vor der Wahl die Gemeindepoſten verkeilt gehabk hätten. Solange die genannten Herren nicht in der Lage ſind, Beweiſe für ihre Behaup— kungen beizubringen, müſſen ſie es ſich ge⸗ fallen laſſen, daß wir ſie öffenklich als Lüg⸗ ner und Verleumder brandmarken. Wir warten. Orlsgruppe Heiligkreuzſteinach. e für Monkag, den 25. April. Heilsberg: 16 Fremoͤwörter. 16.30 Konzerk. 17.30 Zeibſchriften. 17.50 Danzig und der Oſten. 18.25 Moderne Lieder. 18.50 Gedenklage. 19 Stenogramm. 19.30 Erzählungen. 20.05 Konzert. 21.30 Zwei Einakter. 16 Rundfunk und Land⸗ „ſchule. 16.30 Konzert. 17.30 Aberglauben. 18 E. M. Arndk. 18.30 Spaniſch. 18.55 Stimme —— Tag. 19.10 Zeitungsſchau. 19.30 Bäuer⸗ liche Selbſthilfemaßnahmen. 20—— Bunter Abend. 22.15 Reiſe in Deutſchland. 22.35 Tanz. Mühlacker: 16 Mutter und Kind. 16.30 Ernſtes und Heiteres. 17 Konzerk. 18.25 Produnken⸗ börſe. 18.50— 19.30 Muſikal. Grund⸗ begriffe. 20 Frankfurk: Freiherr v. Münch⸗ hauſen. 21.10 Frankfurt: Götterdämmerung. 22.40 Schach. 23.05 Nachkmuſik. München: 16.05 Konzert. 16.40 Jugend ſchafft ſich ihre Kunſt. 17 Konzerk. 18.25 Berühmte Namen. 18.45 Grundcharakker der deulſchen Kunſt. 19.05 Edelſtahlwerk. 19.25 Reuerſchei⸗ nungen. 20.20 Ein Irrtum. 20.35 Lieder. 21.10 Der weiße Fächer. 21.55 Jugendmuſikbewe⸗ gung. 22.45 Nachkmuſik. ———— KX. Koιις-τνινιινφφιN Copyright 1930 by Gerhard Stalling.⸗G., Oldenburg l. O. 87. Forkſetzung. Oku Rumari ſchüttelt energiſch den Kopf. „Meine Regierung bedauerk, im Augenblick Zuſagen irgendwelcher Art nichk geben zu können, Sir Deeping! Japan hat dieſen Kampf nicht aus Uebermut begonnen— es geht um Brot für unſer Volk, um ein Stück⸗ chen Erde— wir erſtichen auf unſern engen Inſeln! Großbritannien, Exzellenz hat Ko⸗ lonien, die einhunderkzehnmal größer ſind als das Mutterland, die Kolonien Japans ſind arm und um die Hälfte kleiner als Ja⸗ pan— dork iſt Ueberfluß, Verſchwendung— hier Armut und Brot!“ Der Bolſchafter kann gegen dieſe Ziffern nicht viel einwenden— das heißt, er könnte ſchon, aber er will den Miniſter nicht ver⸗ ſtimmen und ſagt nur warnend:„Großbri⸗ tannien hofft, daß Japan die Grenzen ſeiner Macht nicht überſchätzt— meine Regierung würde es bedauern, wenn Japan Anlaß zu Mißverſtändniſſen geben würde!“ Ernſt ſagt Oku Rumari:„Ich verſtehe, Herr Botſchafter, und ich bürge dafür, daß Japan keine Mißverſtändniſſe aufkommen laſſen wird!“ Nun iſt Sir Deeping zufrieden. Sein Land wünſcht keinen Konflikt mit Japan— gerade jetzt nicht, erſt muß man Indien wie⸗ der zur Ruhe bringen— dann wird man ja ſehen. Verbindlich ſagt er:„Ich wußte, daß die Weisheit der japaniſchen Regierung die. Freundſchaft Großbritanniens zu würdigen weiß!“ Onku Rumari verneigt ſich.„Japan, Herr Bolkſchafter, hat ſeine wahren Freunde er⸗ Kannkl“ 5 1* Der Flugplatz bei Caxaca in Südmexiko liegk ſcheinbar ſtill und verlaſſen im halben Mondlicht. Wie Rieſengürteltiere liegen die vier Hangars da, und der Starkplatz iſt leer. Plötzlich laufen, wie von Zauberhand ge⸗ öffnet, die Eiſenküren der Hangars zurück, in Minuten rollen zehn ſchwere Bomben⸗ flugzeuge über den Raſen. Lichter blitzen auf, Metall klirrt, und die Motore ſummen wie Rieſenhummeln. Eine Gruppe von 20, 25 Offizieren ſteht eng beieinander. Einer zieht ſeine Uhr, hebt die Hand.„Es iſt Zeit, Tamaſi!“ Für eine halbe Minute ſtreift Mond⸗ licht die Geſichker. Es ſind General Tanako und Kriegsminiſter Vacas, die mit einer An⸗ zahl japaniſcher und mexikaniſcher Offiziere hier ſtehen. Oberſt Tamaſi hebt die Hand zum Flie⸗ gerhelm.„Es iſt Zeit!“ Ein ſcharfes Kommando. Zwanzig Männer eilen auf die Maſchi⸗ nen zu, die ſcharf ausgerichtek in einer Reihe ſtehen und ſind in wenigen Minuken in den Apparaken verſchwunden. General Tanako ſieht nochmals auf die Uhr, kritt dann zur Seite, und nach einigen Sekunden gellt ein Piſtolenſchuß in die Stille. Steil ſtürzen die zehn Maſchienen vor, laufen, erheben ſich und nehmen Kurs nach dem Südoſten. „Banzai!“ ruft ihnen Tanako nach, hebt grüßend die Hand und ſteigt dann mit Va⸗ cas in den kiefliegenden, ſtark belonierken Kommandokurm des Flugplatzes mit der Funkſtation, ruft dem Offizier beim Appa⸗ rat einige Worke zu und beugt ſich mit Va⸗ cas über eine Karte. * Der Generalgouverneur der Panama⸗ kanalzone, Haſtings, hat ſeit Tagen nicht mehr richtig geſchlafen. Auf Quary Height, im Oberkommando, wird jetzt jede Nacht zum Tage, denn die Zone hat ſeit der japaniſchen Kriegserklä⸗ rung ſchärfſte Bereitſchaft. Jedes Fleckchen des Territoriums wird unabläſſig ſchärfſtens durchſucht, die Schleuſenwachen ſind verdrei⸗ facht und ehe ein Schiff durchfahren darf, wird es einer ſehr ſorgfältigen Unterſuchung unterzogen. General Haſtings iſt nervös. Man be⸗ fürchtet einen Angriff auf den Kanal, be⸗ ſonders auf die Schleuſen, und von Waſhing⸗ ton ſind eben wieder Warnungen und Be⸗ fehle eingelaufen. Seit einigen Tagen iſt der Kanal für die fremde Schiffahrkt überhaupk geſperrt, denn das dritte amerikaniſche Geſchwader ſoll durch den Kanal gehen, um nach Vereini⸗ gung mit der pazifiſchen Flotte die japani⸗ ſche zu ſtellen. Wenn der Kanal beſchädigt wird, bedeu⸗ tet dies für Amerika eine Kakaſtrophe, denn ehe die Flokte den Weg um das Kap macht, kann drüben ſchon die Enkſcheidung gefallen ſein! General Haſtings iſt überall. Er kommt kaum mehr aus den Kleidern, jagt ſeine Ad⸗ jutanten von einer Seite zur andern! Wieder ruft er den Chef der Luftſtreit ⸗ Kräfte in Coco Solo an:„Halloh, Smith, was gibt es? Nichts Neues? Gut! Alle Ma⸗ ſchinen bleiben klar— Verſtärkung? Ja, ſchon angeforderk!“.10 Dann ruft er die Forts an: St. Ama⸗ dor, Balboa, Sherman und ſo weiter— es iſt alles in Ordnungl Meldung von Colon:„Geſchwader fährt in den Kanal ein!“ Halbe Stunde ſpaker Rachricht vom Ga- tum⸗Schleuſenkommando:„Das Flaggſchiff des 3. Geſchwaders, Schlachtſchiff„Wyo⸗ ming“, mit Vize-⸗Admiral Norris an Bord, fährt in die erſte Gakum⸗Schleuſe ein.“ General Haſtings runzelt die Stirn und ruft Oberſt Forbes zu:„Hallo, Forbes, wie viele Schiffe gehen durch?“ Oberſt Forbes ſieht auf eine „Vier Schlachtſchiffe, ſechs Zerſtörer, -Boote und„Sarakoga“ mutterſchiff— 21 Schiffe, General!“ „Rufen Sie Flamenco an! Melden Sie, daß die Geſchichte losgeht— ſollen mir dit Augen aufmachen— verdammkt nochmal, ſind hier nicht in Manila, Forbes!“ „Well, General!“ zehn Er geht zum Apparat und ruft das Haupt⸗ fort am Stillen Ozean an. (Fortſetzung folgt.) In der Ni meindeblatts“ 1932 finden vollſtändig w die ſchwerſter chriſtlichſte Z. Gegen In unſe Zeit im 2 der niedri Teiles im einem der meiſten Ki die ordinö ler Freun zu heben, Filmen w riole umg einem Du ganz frei eller Spel mit wider hören zu es laufen Filme, die Aushänge Nackkkult Kinoſäle kauft, wei Wortk und Auf un werden di kapikals l. ten, wirk dürfen an von völkif gebrachk r Unſere männer u gehören z1 vergiften. wenn ſie das Vollk brochen w Jedes 3 bringf, iſt nen der len, als gefãhrlich weil hier peftlel, en käle nol, dieſe Aug räumen des Voll Revolukio Wann ſch Gegenweh änen der ger preis Auf, Katl Dies ſi Sätze, die w können. Ja, wirk Tabelle. als Flugzeug⸗ chriſtlichf ob das 4 S Pw. Am Edingen iſt e angebracht. April wurde „Eiſernen Fr 9. April abe Am gleichen erſchienen ca unker Führu wegen Körp⸗ Tode vorbeſt ten Tage die Der Landwir wurde mit Vande ſchän 70 Jahre alte daß dieſer ge flüchten. Nae zog ſich die Ding rief nu den Pg. Fey der anbringet rung nachkon zen Bande ü Totſchlaägern ten derark t zuſammenbra einiger beher erren! Odenwaldes ach anläßlich indgebungen“ aben es ſich und ſonſtige n, folgende lötete, Adolf „Europäiſchen muß das ja ine Couſine ei im„Euro⸗ Rechnungen erbreitete die eine weikere, AP. hätte die ngegangen. derbach, weiß dokelrechnung vindeln. zkreuzſteinach ge. Darüber zis hätten in Steinen be⸗ von Heilig⸗- ychoſe, ſonſt t verbreiken or der Wahl ehabt häkten. rren nicht in re Behaup⸗ e es ſich ge⸗ klich als Lüg⸗ arken. Wir euzſteinach. ramm pril. Konzerk. 17.30 nd der Oſten. Gedennklage. lungen. 20.05 uk und Land⸗ berglauben. 18 18.55 Skimme 19.30 Bäuer⸗ 20—— n Deutſchland. 16.30 Ernſtes 25 Produnken⸗ uſikal. Grund⸗ err-v. Münch⸗ berdämmerung. Zugend ſchafft .25 Berühmke der deulſchen 25 Reuerſchei⸗ 5 Lieder. 21.10 jendmuſtkbewe⸗ iſtrophe, denn is Kap macht, dung gefallen l. Er kommk agt ſeine Ad⸗ ndern! er Luftſtreit⸗ t Alle Ma⸗ ärkung? Ja, n: St. Ama⸗ weiter— es chwader fährt icht vom Ga- is Flaggſchiff ſchiff„Wyo⸗ ris an Bord, uſe ein.“ ie Stirn und Forbes, wie ine Tabelle. zehn rſtörer, s Flugzeug⸗ nerall“ Melden Sie, ſollen mir dir imt nochmal, rbes!“ ift das Haupt⸗ zung folgt.) Jabra. Ur. 93 Mentag den 25. April 1922. In der Nummer 16 des„Katholiſchen Ge⸗ meindeblatts“(St. Konradsblakt) vom 17. 4. 1932 finden wir folgenden Aufſatz, den wir vollſtändig wiedergeben wollen, da dieſer die ſchwerſten Vorwürfe gegen das aller⸗ chriſtlichſte Zenkrum enkhält. Gegen die Hyänen der Unſikklichkeit. In unſeren Städten laufen zu jeder Zeit im Jahre Filme, die zur Weckung der niedrigſten Inſtinkke des kieriſchen Teiles im Menſchen beſtimmt ſind. In einem der Filme, der ſo ziemlich die meiſten Kino durchlaufen hat, werden auf die ordinärſte Ark die Beſtrebungen ed⸗ ler Freunde des Volkes, die Sitktlichkeit zu heben, lächerlich gemacht. In andern Filmen wird das Laſter mit einer Glo⸗ riole umgeben und verherrlicht. Unter einem Dutzend Filme ſind kaum zwei ganz frei von Parkien, die auf rein ſexu⸗ eller Spekulation beruhen. Revueſzenen mit widerlich gekleideken Weibern ge⸗ hören zu den Selbſtverſtändlichkeiten. Ja, es laufen in den Städten ſeit Monaken Filme, die unter einem wiſſenſchafklichen Aushängeſchild der ausgeſprochenen Nackkkulturpropaganda dienen. Und die Kinoſäle ſind namenklich dann ausver⸗ kauft, wenn ein ganz gemeines Stück in Wort und Bild angekündigk iſt. Auf unſer armes deukſches Volk aber werden dieſe Schandprodukke des Film⸗ kapikals losgelaſſen! Unſere ausgehunger⸗ ten, wirlſchafklich ruinierken Menſchen dürfen anſtandslos um den lehken Reſt von völkiſcher Krafk und ſikllicher Scham gebrachk werden. Unſere Jugendlichen— auch die Jung⸗ männer und Mädchen um zwanzig herum gehören zu den Jugendlichen— läßt man vergiften. Kein Hahn kräht darnach, wenn ſie ſittlich zugrunde gehen, wenn das Volk dahinſtecht und ſeine Kraft ge⸗ brochen wird. Jedes Kino, das ſchandvolle Skücke bringk, iſt als ein öffenklicher Giftbrun⸗ nen der allerſchlimmſten Ark zu bekrach⸗ len, als Giftbrunnen, der nichk minder gefährlich iſt wie geheime Waffendepols, weil hier die Seelen demoraliſierk, ver⸗ peſtel, enkkräftek, verdorben werden. Es käle nol, daß man mitk eiſernem Beſen dieſe Augiasſtälle in unſerem Lande aus⸗ räumen würde. Kakholiken, Freunde des Volkes, wie lange duldek ihr dieſe Revolukionsherde der Silktenloſigkeil? Wann ſchreitel ihr endlich zur wirkſamen Gegenwehr? Soll unſer Volk den Hy⸗ änen der heidniſchen Sikkenloſigkeit län⸗ ger preisgegeben und ausgelieferk ſein? Auf, Katkholiken, auf zur reklenden Tak! Dies ſind wieder einmal mannhafte Sätze, die wir voll und ganz unterſtreichen können. Ja, wirklich, kein Hahn vom aller⸗ chriſtlichſten Zenkrum krähl darnach, ob das Volk kulkurell zugrunde geht oder nichkl Leider hat der Verfaſſer des Arktikels vergeſſen(abſichtlich?), daß ſich doch jemand um dieſe Zuſtände gekümmert hat. Schon ſeit dem Beſtehen der nationalſozialiſtiſchen BVewegung haben wir gegen dieſe jüdiſchen Giftquellen in Wort und Schrift gekämpft. Weitgehende Erfolge mußten allerdings ver⸗ ſagt bleiben, da dem Nationalſozialismus 1. die Skaalsmacht dazu fehlte und 2. weil die„Monopolinhaber ſämklicher chriſtlicher Inkereſſen“— das Zenkrum— ſich gegen dieſen Kampf ſtellle.(Unter dem ehemaligen zenkrümlichen Reichsinnenminiſter Wirth konnte die Goktloſeninkernakionale ihren Sitz von Moskau nach Berlin verlegen!) Sehr intereſſank für uns iſt aber der Satz: „Unſere ausgehungerken, wirkſchaft⸗ lich ruinierken Menſchen dürfen an⸗ ſtandslos um den lehlen Reſt von völkiſcher Krafk und ſikk⸗ licher Scham gebrachk werden.“ Das heißt mit andern Worken: Hier wird alſo Zerfall völkiſcher Krafk gleichgeſehl mit dem ſilllichen Verfall!— Im St. Konradsblallll! Da aber der Träger der heutigen Kultur⸗ zerſetzung in Film und Theater die jüdiſche Raſſe iſt, ſo verſtößt eben die Weltanſchau⸗ ung des Juden gegen das Sittlichkeit⸗ und Moralempfinden des Ariers. Das„St. Konradsblatt“ hat durch obigen Arkikel ſelbſt den Beweis geführt, daß 2. daß das Chriſtenklum die Dus lilholiſhe Geneindeblatt genen dus Zentrun 1. jegliche Kullur in der Raſſe begründek liegk und „religiõs“- kullurellen Anſchauungen des Talmud unbedingk ablehnen muß. Damit iſt aber der vielumſtrittene Punkk 24 unſeres Programms vollauf gerechlferligl, welcher lautet: „Wir fordern die Freiheit aller religiöſen Bekennkniſſe im Staak, ſoweit ſie nicht deſſen Beſtand ge⸗ fährden oder gegen das Silllich⸗ keils- und Moralgefühl der ger⸗ maniſchen Raſſe verſtoßen.“ Dieſer Punkt bezweckk alſo nicht anderes, als daß es einer gewiſſen Clique oder einer Raſſe unker dem Deckmankel einer Reli⸗- gionsgemeinſchaft unmöglich gemachk wird, ihren kulturzerſtörenden Einfluß ruhig und unbekümmerk, ja ſogar„geſetzlich geſchützt“ ausüben können. Vergleicht man nun den Sinn unſeres Programmpunkkes 24 mit obigem Arkikel, dann ſind die beiderſeikigen Abſichten genau die Gleichen: Es muß der kulkurellen Zerſehung unſeres Volkes ein Ende bereikel werden! Und nun kommt das Unbegreifliche: Zwei Parteien haben dasſelbe Ziel; eine Religions- gemeinſchaft und eine polikiſche⸗kulturelle Bewegung. Die poliliſche Bewegung wird wegen eines ſpeziellen punkkes ihres Pro⸗ gramms von der Religionsgemeinſchaft als religionsfeindlich bezeichnek, obwohl gerade dieſer Punkk das gleiche will wie die Reli⸗ gionsgemeinſchaft! Höher gehts nimmer! Wer allerdings die politiſchen Fakkoren innerhalb der Religionsgemeinſchaft kennk, der wunderk ſich nicht mehr über dieſes Kunterbunk. Das Streben nach der Macht iſt bei jenen größer als die Verankworkung. Und wer das nichkt glauben will, dem rufen wir einen Satz aus dem Arkikel ins Ge⸗ dächtnis: „Kein Hahn krähk darnach, wenn ſie (die Jugend) ſiltlich zugrunde gehen, wenn das Volnk dahinſiecht und ſeine Krafk gebrochen wird.“ Wo bleibt die dem„Katholizismus am näch⸗ ſten ſtehende Parkei“— das Zenkrum? Unter dem Schlagwork: „Die Religion iſt in Gefahr“! ging dieſe Partei immer in den Wahlkampf, um im Trüben zu fiſchen. Hunderktauſende von Katholiken glaubten dieſen Worken und was iſt nun der Erfolg? Der Erfolg iſt der, daß ein kakholiſches Blakt nach Jahren der Zenkrumsherrſchaft ſchreiben muß: Kein Hahn kräht darnach, ob das Deukſche Volk ſilllich zugrunde gehkl Wir können dieſen Satz nicht oft genug zi⸗ tieren! Zeigt ihn jedem Katholiken, der heuke noch glaubt, in der Zentrumspartei die Verkrekerin chriſtlicher Inkereſſen wahrneh⸗ men zu können! Katholiken, euer Platz iſt in der nakionalſozialiſtiſchen Bewegung, die der jüdiſchen Kulturſchande ein für alle mal ein Ende bereiten wird! M. H. Wer hilft?— Wer könnte helfen? Vor einiger Zeit brachte zeitung“ folgenden„Notkruf“: Wer hilft! Am letzten Sonntag wurde der Gen. Billmaier von Wilhelmsfeld bei der Wahlarbeit von einem Nazibanditen hinkerrücks niedergeſtochen. Sein Zuſtand iſt außerordenklich ernſt. Da Billmaier ſeit langem arbeitslos und ausgeſteuerk iſt, befindek er ſich mit ſeiner Familie in bitterſter Not. Schnelle Hilfe iſt daher dringend geboten. Wer helfen will, wende ſich an die Ge⸗ ſchäftsſtelle der„Volkszeitung“, Schrö— derſtr. 39. Telephon 2673. Ganz oabgeſehen davon, daß dieſer„Na⸗ ziüberfall“ eine gemeine Lüge und Verleum⸗ dung darſtellt, hak die Sache auch noch einen anderen Haken, der ſelbſt einen Ge⸗ noſſen veranlaßte, ſich einmal Gedanken zu machen über den„Sozialismus“ ſeiner Bon⸗ zen. Da die Rede geht, Genoſſe Amann habe in der letzten Generalverſammlung diejenigen Genoſſen als„leuchkendes Vorbild“ hinge⸗ geſtellt, die, kroz einem Stempelgeld von nur 10 Mark wöchenklich, 50 Pfg. für die„Ei⸗ ſerne Fronk“ gezeichnet haben, mußte es die„Volks⸗ So hauſen Mordbanditen! Pw. Am Hauſe des Landwirktes Ding in Edingen iſt eine Anſchlagtafel der NSDAp. angebracht. In der Nacht vom 8. auf 9. April wurde ſie nach der Verſammlung der „Eiſernen Fronk“ abgeriſſen. Samskag, den 9. April aber wieder erneuk aufgehängk. Am gleichen Tage gegen 2 Uhr Nachmiktags erſchienen ca. 30 Mann der Wellblechfront unter Führung des übelbeleumundeken und wegen Körperverletzung mit nachfolgendem Tode vorbeſtrafken Trenkel, um am hellich⸗ ten Tage die neue Tafel wieder abzureißen. Der Landwirk Ding, der ſich dieſes verbak, wurde mit Hohnrufen empfangen, ja die Bande ſchämte ſich nicht, gegen den über 70 Jahre alten Mann kätklich vorzugehen, ſo daß dieſer gezwungen war, in ſein Haus zu flüchten. Nachdem die Tafel abgeriſſen war, zog ſich die ſaubere Geſellſchaft zurück und Ding rief nun dem ihm gegenüber wohnen⸗ den Pg. Fey zu, er ſolle doch die Tafel wie⸗ der anbringen. Fey wollte dieſer Aufforde⸗ rung nachkommen, wurde aber von der gan⸗ zen Bande überfallen, die ihn mit Meſſern, Tolſchlägern und ſonſtigen Mordinſtrumen⸗ ten derart bearbeiteken, daß er bewußtlos zuſammenbrach. Nur dem Dazwiſchentreten einiger beherzter Leute aus der Nachbar⸗ ſchaft iſt es zu verdanken, daß Fey— ein Vater von vier unmündigen Kindern— nicht am hellen Tage von dem frechen Mordgeſindel erſchlagen wurde. Der bewußt⸗ loſe Fey wurde in ſein Haus gebracht und ſofork ärzklicher Behandlung übergeben, während die Frau des Fey die Polizei zu alarmieren ſuchte. Erſt nach einer halben Stunde gelang es ihr einen Poliziſten zu finden und wer nun angenommen hätte, daß dieſer mit aller Schärfe gegen das Mord⸗ geſindel vorginge, ſah ſich ſchmerzlich ge⸗ käuſcht. Obwohl durch Zeugen feſtgeſtellt war, daß die Banditen bewaffnet waren, wurde keine Verhaftung vorgenommen, ſon⸗ dern nur nach einem Verhör die Mord⸗ werkzeuge beſchlagnahmt. Auf Rotmord und Reichsjammer finden anſcheinend Not⸗ verordnungen keine Anwendung. Eine intereſſanke Beleuchkung erfährt die Situakion durch eine Aeußerung, die der SpPpohb.⸗Bonze und ſtellverkretende Bürger⸗ meiſter Helmſtetter einem Nationalſozialiſten gegenüber machke:„Das macht nichts, wenn ich Geld hätte, würde ich denen heuke abend das Bier bezahlen.“ Wir haben ſo eine Ahnung, auch einmal etwas bezahlen. daß wir auf Grund der Freikark eigentlich befremdend wirken, wenn man ſich ſchon wieder an die nokleidenden Genoſſen wendet, während doch, dank der zurzeit noch beſtehenden Machtſtellung der Partei, zahlreiche„Arbeiterführer“ da ſind, die in einem ſolchen Falle helfend eingreifen könnten. Adolf Lüler nennt man einen„Arbeiter⸗ mörder“, weil er ſein Staaksraksgehalt ganz den arbeitsloſen Arbeitern Braunſchweigs zukommen läßt, während die doppel⸗ und dreifachverdienenden„Arbeikerführer“ der Sꝙpo. die Armen zur Hilfeleiſtung für die Aermſten cufrufen. In einer ſozialiſtiſchen Parkei müßten doch, gerade diejenigen die Not ihrer Ge⸗ noſſen lindern, die durch die Genoſſen in die Lage verſetzt wurden, ſehr hohe Gehälter und ſonſtige Bezüge ein⸗ zuheimſen. Offenbar aber wollte man mit der Noklage der Familie Billmaier auf die Tränendrüſen der übrigen nokleidenden Ar⸗ beiterſchaft einwirken, um beſſer ſeine ſchmutzigen politiſchen Geſchäfte machen zu können. Der Klaſſenhaß ſollte aufgeſtachelt werden, damik man die Maſſen der Arbeiter⸗ ſchaft um ſo ſicherer in der Hand behalte. Dieſe und ähnliche Gedankengänge waren es, die einen jetzt endlich erwachken Ge⸗ noſſen veranlaßten, uns folgende Opferliſte zuzuſenden. Der Familie des„hinkerrücks nieder⸗ geſtochenen“ Genoſſen Billmaier, Wilhelms⸗ feld, dürfte hinreichend geholfen ſein, wenn: 1. Herr Marum, jüdiſcher Rechks⸗- anwalt und Arbeiterführer in Karlsruhe einen Monak Reichstagsdiäten und die den auswärkigen Mandaten abgeforderken, aber nicht bezahlten Fahrtkoſten;——— 2. Sktephan Meier, Zigarrenfabri⸗ kant in Freiburg, einen Monat Reichskags⸗ diäten und das auf Geſchäftsreiſen mit der Freikarke erſparke Geld; 3. Georg Schöpflin, ein Prozenk ſeines Gehaltes als Chefredakkeur des Deutſcher Bauer ämpf⸗ miß uns für Deine heimat, werde Nationolſozialiſt! e e ee, „Volksfreundes“ und einen Monat Reichs⸗ tagsdiäten; 4. Emil Maier, kinderlos, Haus⸗ beſitzer in Mannheim, und Innenmini⸗ ſter, ſeine Landtagsdiäten; 5. Adam Remmele, ein Prozent des Direktorengehaltes, ein Prozent der Mini⸗ auch heute noch ſterpenſion und einen Monat Reichstags- diäten zur Verfügung ſtellen würden!— Deulkſcher Arbeiter! Es iſt wohl nicht nötig, hierzu ein Kommenkar zu machen. Dich, das Opfer ihrer Wahnſinnspolitih fordern ſie auf, von deinen 10 Mark Wo⸗ chengeld noch mehr zu opfern. Sie leſen zwar ſicher auch die„Volkszeikung“ aber h ſie auch dieſen Nokruf leſen... Oeulſcher Arbeiter erwachel Rohrbacher Allerlei Ein Waſſerträger Pw. Er heißt Ludwig Mayer, iſt Fa- brikarbeiter, Rohrbach bei Sinsheim. Er zierte den Hindenburgausſchußaufruf mit ſeiner Unterſchrift, was ihn aber nicht hin⸗ derte, ſich durch den Beikrag von 1 Mark zu unſerem Wahlfond als Nazi⸗Anhänger zu gebärden. Er begründeke einem dritten gegenüber ſeine Unkerſchrift unter den Hin⸗ denburgaufruf, damit, daß er ſagte,„ich konnke da nicht gut ausweichen, da mem Chef auch dabei iſt.“ Wir aber können eine derartige Argumenkakion nicht anerkennen, ſondern glauben eher, daß das„nach-zwei⸗ Seiten⸗Waſſer⸗kragen“ des Ludwig Mayer. ſeiner Angſt entſprang, ſeinen Belkriebrats- poſten zu verlieren. Pech, Herr Bürgermeiſterl Unſerem nakional eingeſtellten Bürger⸗ meiſter Holdermann paſſierte ein Mißgeſchick. An einer Telegraphenſtange war für die kurzſichtigen Augen des Herrn Bürger⸗ meiſter elwas hoch ein Hindenburg⸗Wahl⸗ zektel angebracht. Der Herr Bürgermeiſter nahm ihn ab, las ihn und klebte ihn wieder an ſeinen Platz. Am andern Morgen er⸗ reicht den Herrn Bürgermeiſter eine Vor⸗ ladung des Herrn Landrakes in Sinsheim zur Rechtferkigung über ſein angeblich ge⸗ ſetzwidriges Verhalten. Nach Schilderung des Vorfalles, wie er ſich zugetragen hat, konnte er reinen Gewiſſens von dannen ziehen. Trotz Verbot nicht tot In unſerem Ort wurde auch zum 2. Wahl⸗ gang beſſer gewählt wie zum erſten und können auch wir berichten, daß wir den 236 Stimmen des 1. Wahlganges weitere 30 hin- zufügen konnken. Damit haben wir den BVe⸗ weis erbracht, daß auch in Rohrbach bei Sinsheim, die Bauern und die Arbeiter⸗ ſchaft aufwacht und der ſchwarzroten Volks- verdummung den Rücken kehrtk. Montag. den. 25. April 1922. 2. Jahrg./ Ur. 93 Zeite b. ladt Mannheim. Mannheim, den 25. April 1932. Der vierke Aprilſonntag ließ ſich einiger⸗ maßen gut an. Obgleich den ganzen Tag über ein dauernder Kampf zwiſchen Sonne und Wolken ausgefochten wurde, zogen die Mon⸗ ſchen in Scharen ins Freie. Noch hat ſich der Frühling nicht in ſeiner wahren Pracht enkfal⸗ ten Kkönnen, noch ſteht die Bergſtraße nicht in voller Blüte. Der Wertergott zeigke ſich den Lindenhöflein gewogen, die am geſtrigen Sonnbag hren lra⸗ Ditionellen Sommerkagszug veranſtalketen. Der ganze Lindenhof war auf den Beinen. Der allſonntägliche Morgenbummel auf den Planken zeigte geſtern ein außergewöhnliches Bild, an das ſich aber die Herrſchaften aus Zetuſalem in Zukunft wohl gewöhnen werden müſſen. Auf Schritk und Tritt ſah nan Na⸗ tionalſozialiſten mit zum Gruß gerecktem Arm, mit leuchtenden Augen. Den„armen“ Juden war allerdings die Freude an dieſem Vormittag zerſchlagen. Sie verzogen ſich geräulchios in die Nebenſtraßen. Es gibt keine SA mehr, aber es gibt Nakionalſozialiſten, furchtbar viel Na⸗ kionalſozialiſten. Und es werden noch mehr Nationalſozialiſten werden! Hm. * Die Auszahlung der Mililärrenke ſindet diesmal bei allen Zahlpoſtämtern am Don⸗ nerstag, den 28. April in der üblichen Zeit ſtatt. Die Invaliden-, Unfall⸗ und ähnlichen Renten werden am Samskag, den 30. April ausgezahlt. * Straßenbaulken am Ausſtellungsgelände. Der Bau der 243 Meker langen Straßen⸗ bahnſchleife, die für die Mannheimer Wan⸗ derausſtellung(31. Mai bis 5. Juni 1932) erforderlich wird, hat eingeſeßt und wird vier Wochen lang eine größere Anzahl An⸗ geſtellte der Straßenbahn und andere Ar⸗ beiter beſchäftigen. Ebenſo wurde der be⸗ feſtigte Bahnſteig an der Kronprinzenſtraße für die Ausſtellungsgäſte in Angriff genom⸗ men. Mit der neuen Schleife und dem Bahnſteig hofft man auch den ſtärkſten An⸗ drang zu bewältigen. Tanzmeiſterſchaft im Parkhotel. Das „Blau-Weiß⸗Caſino Mannheim“ hatte am vergangenen Samstag und Sonntag ins Parkhotel eingeladen. Für die Durchfüh⸗ rung der Meiſterſchaft der deutſchen Groß⸗ ſtädte zeichnete K. R. Weinlein. Aus ganz Deutſchland waren bedeukende Paare herbeigeeilt, um in kultivierter Form geſell⸗ ſchaftlich und tanzſporklich einwandfreie Tänze zu bieten. Zür die ſorgfältige muſi⸗ kaliſche Interprekation muß man der Ka⸗ pelle LSeux-Matz Anerkennung zollen. Nicht immer erſchienen uns die Paare rich⸗ tig gruppiert. Trotzdem müſſen wir beko⸗ nen, daß keinem Unwürdigen ein Sieg zuge⸗ fallen iſt. Ein geſellſchaftliches Ereignis war die Veranſtalkung am Abend, bei dem das Paar Weinlein⸗Seidel für ſeine Schautänze herzlichen Beifall ernten konnte. um die harmoniſche Veranſtaltung machten ſich neben Herrn Weinlein die Leitung des Parkhotels und der„Reichsverband zur Pflege des Geſellſchaftstanzes“ verdient. KINO. Alhambra:„Gitta entdeckt ihr Herz“. Der erſte Tonfilm mit Gitta Alpar, unter Regie Karl Froelichs, iſt ein voller Erfolg ihrer herr⸗ lichen Stimme. Sprühender Humor und das unvermeidliche„Wer lieben will, muß leiden“, verleihen dem Film einen gewiſſen Reiz, ſodaß man über die manchmal ekwas lückenhafte Hand⸗ lung ruhig hinweggehen kann. Guſtav Fröhlich als liebender Komponiſt war jedenfalls der ge⸗ eignete Parkner zu Gitta, führte er ſie doch am Tage der Uraufführung zum Standesamt. Auf die kechniſche Ausſbaktung iſt dieſes Mal beſon⸗ derer Werk gelegt, ſodaß der Beſuch des Filmes empfohlen werden kann. Gloria und Capikol. In beiden Lichtſpiel⸗ theaker läuft der Film„Die verliebke Firma“, eine Sache, deren einziges bemerkenswerkes Merkmal in der Lüftung des Schleiers über die Enlſtehung eines Tonfilmes zu erkennen iſt. Im »Mittelpunkt der Darſtellung ſteht die reizende Lien Deyers und als Direkkor der Filmgeſell⸗ ſchaft Guſtav Fröhlich. Sonſt krankt die Dar⸗ ſtellung faſt an allzuviel Jüdiſchem. Der Inhalt ſelbſt iſt mit einem einzigen Satz gekennzeichnet: Die ganze Filmgeſellſchaft verliebh ſich in die Poſtgehilfin eines kleinen Neſtes, die aus dieſe⸗ Verliebkheit heraus zum Star avanchieren ſoll, aber glänzend verſagt. Das Happy end bleibt aber nichk aus und der Schluß der inhaltlich bharmloſen Sache ſieht ein glückliches Paar. ie Vetrigereien der Fahr⸗A6 vor Hericht abgeurteilt Kommerzienrat Götz erhält 6 Monate Gefängnis und 5000 Reichsmark Geldſtrafe Ein Korruptionsſkandal von großem Aus⸗ maße, der deshalb in der Oeffenklichkeit bisher kaum bekannt war, weil er gefliſſenklich von der Preſſe kotgeſchwiegen wurde, kam in der leßten Woche zur gerichtlichen Aburteilung. Drei Vor⸗ ſtands⸗ und Aufſichtsratsmitglieder ſtanden unker der Anklage ankienrechklicher Untreue: Geh. Kommerzienrak Dr. jur. Dr. med. h. c. Ri⸗ chard Broſien, Rechtsanwalt Friedrich König, Mannheim, und Kommerzienrak Julins Götz. Broſien war zur Verhandlung nicht erſchienen, er hakte ſich ein„ärztliches Alteſt“ beſchafft. Wie bei allen derartigen Skandalprozeſſen war auch hier eine ungeheuere Verwicklung in den betrü⸗ geriſchen Geſchäftsgebahren, die nur unker Auf⸗ biekung größter Mühe geklärt werden konnten. Und wie auch bei allen anderen derartigen Kor⸗ ruptionen iſt auch hier das Geld verpraßt und verſchleuderk worden. Die Lederfirma Gebr. Fahr AG., Pirmaſens, wurde erſt 1930 durch Aktienzuſammenlegung ſaniert. An einem Tage des Jahres 1924 nah⸗ men Broſien als Aufſichtsratsvorſitzender und die andern beiden Angeklagken als Aufſichtsrats⸗ mitglieder aus dem Betriebsvermögen einen Be⸗ trag von 400 000 RM. und ſtecklen ihn in die eigene Taſche. Das aber allein waren nicht die Verunkreuungen, es kamen noch 22 000 RM. an Zinſen hinzu, die ebenfalls unwiderruflich flöten gegangen waren. Broſien bereicherke ſich ſo nach und nach um 80 000 RM., König um etwa 40 000 Reichsmark, Götz um etwa 75000 RM. Die reſtlichen Gelder wurden an inzwiſchen verſtor⸗ bene Aufſichtsratsmitglieder„wverteill“. Das waren aber nur die vom Gericht feſtſtellbaren Beträge, während in Wirklichkeit mehrere Millionen in die Taſchen der Angeklagken ge⸗ wandert ſind. Die ganz großen Betrügereien liegen bereits mehrere Jahre zurück, ſodaß hier wegen Verjährung nicht mehr eingegriffen wer⸗ den konnke. Die Vernehmung der Angeklagken. Götz war früher als kechniſcher Leiter und Direktor bei verſchiedenen Lederfirmen kätig, verlor dabei aber angeblich ſein ganzes Ver⸗ mögen. 1913 wurde er als kechniſcher Direktor bei Fahr AG. angeſtellt, dabei ſtieg ſein Gehalt ſehr raſch von 12000 RM. auf 36 000 RM., was ihm nakürlich für ſeine Verhälkniſſe zu wenig war, er erhielt noch nebenbei, wie das ſo„üb⸗ lich“ iſt, ſehr bedeutende Summen als Tankiemen. Dieſe beliefen ſich allein in einem Jahre auf 75 000 Reichsmark. Mit der Zeit hakte dann die Firma mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, weil angeblich die Banken kein Geld mehr zur Ver⸗ fügung ſtellten. Das iſt ſo die übliche Ausrede dieſer Finanzhyänen, erſt ſtechen ſie ungeheuere Beträge in die Taſche und wenn dann die Firma pleite geht, ſind alle möglichen Leuke ſchuld, nur nicht ſie ſelbſt. Daraufhin hatte dann der Auf⸗ ſichtsrat beſchloſſen, keine Tankiemen mehr aus⸗ zuſchütten. Die Angeklagken wußten ſich aber zu helfen. Sie beſchloſſen ganz einfach über den Kopf des Aufſichtsrales hinweg, 400 000 RM. als„Vergütung“ auszuſchütten. Dieſer Bekrag wurde ſelbſtverſbändlich ohne Quittung enknom⸗ men, denn die Angeſtellten durften von dieſen Manipulationen nichts erfahren. Der Ange⸗ klagte Götz bekonte zum Schluß, daß es allge⸗ mein üblich wäre, ſolche Bekräge ſeitens der Di⸗ rektion zu enknehmen. König redeke ſich damit heraus, daß nach ſeiner Meinung alles in„Ordnung“ war und er die erhaltenen Gelder„freiwillig“ zurückerſtal⸗ keke, als die ganzen Bekrügereien ruchbar wur⸗ den. Die Vernehmung der Jengen. Juſtizrat Korch, Mannheim, wurde von einem Angeſtellten auf die Bekrügereien auf⸗ merkſam gemacht und wandte ſich an König und Götz. Götz aber gab ihm keine Auskunft. Er hatte die ſehr bezeichnende Ausrede, daß die „Sache“ geheim bleiben müſſe, um der Firma finanziell keinen Schaden anzutun. Bankier Fuchs, Ludwigshafen, ſcheint der⸗ jenige zu ſein, der die ganze Angelegenheik zum Aufrollen brachte. Er hält die Manipulationen für unkorrekt. Prokuriſt Bachert, Pirmaſens, machte die intereſſankeſten Ausführungen. Er iſt ſeit elwa 10 Jahren in der Firma kätig, und kennk beſon⸗ ders gut die ungeheueren Privatausgaben der Angeklagken. Der Staalsanwall geißelke beſonders ſcharf die Betrügereien und wies darauf hin, daß die Angeklagben in keiner Noklage waren, ſondern ſich aus reiner Profit⸗ gier rieſige Bekräge aneignelen. Während das deutſche Volk darbte und hungerte, heimſte dieſe Firma während des Krieges ungeheuere Ge⸗ winne ein. Allein die werkeilten Tankiemen be⸗ liefen ſich in den Jahren 1915 auf 332 000 RM. und 1916 auf 296 000 RM. Nach der Inflation ſorgten dann die Angeklagten dafür, daß die Firma nicht allzu reich wurde. Sie gründeken eine ſaarländiſche Ledergeſellſchaft mit 2 Rechts⸗ konſulenten als Inhaber, die aber von Tuken und Blaſen keine Ahnung hakten. Zum Schluß be⸗ antragte der Staatsanwalt für beide Angeklagte eine Gefnägnisſtrafe von 2 Jahren und eine Geldſtrafe von 5000 RM., gegen Götz, eine wei⸗ kere von 12000 RM gegen König. Der Verkeidiger, Juſtizrat Schuler, wollte ſogar Freiſprechung für Götz, der ſich um die Firma große„Ver⸗ dienſte“ erworben habe. Rechksanwalt Lin⸗ deck, der Verkeidiger von König, beankragte ebenfalls Freiſpruch. Das Arleil. Der Angeklagte Götz wird wegen aktienrecht⸗ licher Unkreue zu einer Gefänignisſtrafe von ſechs Monaken und außerdem zu einer Geloͤſtrafe von 5000 RM. im Anbeibringlichkeitsfalle zu wei⸗ keren 50 Tagen Gefängnis verurkeilt. Dagegen wind der Angeklagke König freigeſprochen. Ku. Hiler⸗Geburtstagfeier im Nibelungenſaal Die Ortsgruppe der NSDaAp verſammelte ühre Anhänger am geſtrigen Sonnkag abend im Nibelungenſaal zu einer Hitlergeburtstagsfeier. Ueber 3 000 deulſche Volksgenoſſen hatten ſich eingefunden. In ein abwechſlungsreiches Pro⸗ gramm wurden die neueſten Reſulbate der Land⸗ kagswahlen eingeſchoben und jeweils mit Begei⸗ ſterung aufgenommen. Zur Einführung zeigte Organiſt Albert Hartmann mit einer eigenen Kompoſition ſein vielverſprechendes Können.— Nach der Begrüßung durch Pg. Dr. Reuker brachte Herr Kinzer den Sologe ſang:„Morgen⸗ hymne“ äußerſt ſauber zu Gehör. Eine vorkreff⸗ liche Begleiterin war ihm Fräulein Schauß. Darüber hinaus führte Pg. Gedde die noch junge Singabbeilung vor, die einen von Pg. Gedde verfaßten Vorſpruch und„Deutſchlands Sonnwendfeier“(am Flügel Herr Seiffert) ſehr fein vortrug. Pg. Oeſtreicher ſprach ein Gedicht von Anacker, worauf Pg. Kammerſänger Geoͤde „Valenkins Gebet“ aus„Fauſt“ mit weichem Bariton vorkrug. Die Anſprache des Orts⸗ gruppenleiters Weßel, der ein kreffendes Lebens⸗ bild unſeres Führers entwarf, wurde umrahmt won Muſikvorträgen der Kapelle Homann⸗ Webau unter ſeiner perſönlichen Stabführung. Der vortrefflich verlaufene Abend bewies, daß der Nationalſozialismus ſich in Mannheim auf dem beſten Wege zum Enodſieg befindet. Mit Volldampf voraus! gullunbenb der Rulional⸗ fozialittisch. euiſchen Arbeitervartei Wir wollen heute bereits darauf auf⸗ merkſam machen, daß für die erſten Tage im Mai die Veranſtalkung abends vorgeſehen iſt, welcher namenklich auch unſeren Jugendgruppen zur Freude dienen ſoll. Noch ganz kurze Zeit und der Frühling, dieſer gewaltige Zauberer, iſt uns ſo greifbar nahe gerückt, daß wir arme Skadkmenſchen beinahe unwiderſtehlich von dem Verlangen beherrſcht werden:„Jetzt aber hinaus, dem holden Boken göttlicher Liebe und Allmacht entgegen! Heimat im Frühlingskleidd Drüben an der Bergſtraße prangt ſie bereits im bräut⸗ lichen Schmuck unzähliger Blüten. Weiter⸗ hin aber auf den fernen Bergkuppen des Schwarzwaldes liegen noch, wie in kiefe Bekümmernis gekaucht, gewaltige Schnee⸗ felder. Doch nicht mehr lange, und die Sonne wird es mit jedem Tage neu künden, wenn ſie hintker den Bergen hervorbricht: O Schwarzwald, o Heimak, wie biſt du ſo ſchön! eines Kultur⸗ An unſerem Kulturabend wird der be⸗ kannte Schwarzwälder Volkserzähler Pg. Hans Heiland über„Volk und Heimat“ ſprechen. Prächtige Lichtbilder führen da⸗ bei von Tal zu Tal, über die Bergkuppen hinweg und laſſen hier ſchon dem Beſchauer die Wunder unſerer heimatklichen Bergwelt in lockender Schönheit erſtehen. Viele künſtleriſche Aufnahmen führen außerdem mikten in das Volksleben hinein, in das bodenſtändige Volkstum der Schwarzwälder Bauernſchaft. Tief in der Geſchichte des Volkes wurzelnde deutſche Art und Sitte, je nach dem Landſtrich in verſchiedenen Spielarken wechſelnd, wird unſer nakional⸗ ſozialiſtiſches Empfinden ganz beſonders warm berühren. Abſchließen ſoll unſer Kulkurabend mit einem Stündlein echten Schwarzwälder Volkshumor— luſtige Plaudereien und Rezikakionen aus dem Schatzkäſtlein heimiſcher Dichtungen. Nä⸗ heres bringt der Anzeigenteil. Preisſenkung kann nicht befriedigen In der kürzlich ſtattgefundenen Jahreshaupt⸗ verſammlung des Geſamtverbandes deulſcher Angeſtelltengewerkſchaften, Orksausſchuß Mann⸗ heim wurde u. a. auch ſehr eingehend über das Ergebnis der Preisſenkung geſprochen. Der Orktsausſchuß des Gedag faßte dazu folgende Entſchließung: Die bei der Jahreshaupkverſammlung des Ortsausſchuſſes Mannheim des Geſamtverban⸗ des deutſcher Angeſtellbengewerkſchaften ver⸗ ſammelten Vertreter der Arbeiter⸗ und An⸗ geſtelllengewerkſchaften haben ſich mit dem Er⸗ gebnis der von der Regierung eingeleiteken und geführten Preisſenkungsaktion eingehend be⸗ faßt. Sie ſind der Anſicht, daß die am Anfang des Jahres ſchlagarkig gekürzten Einkommen der Arbeiter und Angeſtellten für Induſtrie und Handel eine fühlbare Erleichterung gebracht haben. Es iſt keilweiſe ſogar eine Erhöhung der Gewinnſpanne eingekreken, da die Senkung der Preiſe nicht gleichermaßen ſchlagartig erfolgt iſt. Die Arbeiknehmerſchaft iſt mit der bisher er⸗ reichten Preisſenkung nicht zufrieden. Der Reichsindex für die Geſamt-Lebenshaltungs⸗ koſten iſt von 130.4 im Dezember 1931 nur auf 122.4 im März 1932 geſunken; das ſind.1(9 w. H. Demgegenüber beträgt die Senkung der Tariflöhne und Gehälker bereits ab 1. Januar 1932 volle 10 v. H. Hinzu kommen die Abſtriche durch Kurzarbeit und bharifliche Rückgruppie run⸗ gen, die das katſächliche Einkommen der Arbei⸗ ter und Angeſtelllten um 30—40 v. H. ver⸗ minderken. Der Gedag in Mannheim iſt einmülig der Auffaſſung, daß die Preisſenkung ohne jede Verzögerung in vollem Umfange der durch⸗ geführten Lohn- und Gehalktsſenkung angepaßt werden muß. Dazu iſt vordringlich notwendig, daß die Preisſenkung weikergeführt wird und daß endlich mit den Lohn- und Gehaltskürzungen Schluß gemacht wird. Der Gedag in Mannheim erſucht den Rat der Skadt, Ueberlegungen anzu⸗ ſtellen, ob eine weitere Senkung der Städtiſchen Tarife und Gebühren nicht angebracht wäre, um dem immer ſtärker werdenden Konſum⸗Rück⸗ gang entgegenzutrelen. Die Nachprüfung der Neubaumieken iſt ebenfalls erforderlich. Man. ſollte mindeſtens für die Notfahre die Herab⸗ ſetzung der Tilgungsſätze bei erſtſtelligen Hypo⸗ theken und den Erlaß der Grundſteuer erwägen. Die Preiſe für Zucker, Bier, Petroleum, Zünd⸗ hölzer, liegen noch um einige 100 Prozent über dem Vorkriegspreis. Die Not des Volkes ver⸗ langt, daß auch vor den ſtärkſten Preisbindun⸗ gen nicht Halt gemacht wird. Der Preisſchilderzwang iſt angeordnet, wird jedoch nicht überall befolgt. Einwandfrei iſt die Preis-Auszeichnung lediglich bei den Metzgern. Wir bitten die verankwortliche Stelle der Poli⸗ zei, ſtärker als bisher darauf zu drängen, daß die vom Reichskommiſſar für Preisüberwachung erfolgten Anordnungen betr. Prelsſchilderzwang won allen in Frage kommenden Geſchäftsinha⸗ bern beachtet werden.— Die bei der Jahres⸗ hauplverſammlung des Gedag werſammellen Vertreter der Arbeiter- und An⸗ geſtelllengewerkſchaften ſind einmütig der Auf⸗ faſſung, daß die Lohn- und Gehaltskürzungen ohne jeden Zweifel auch die Gleichzeitigkeit der Preisſenkung werlangen.“ hoemstls ohnne Nazlzelle farben /Tadte /pinsci Spezialhaus Andr. Metzger, Mannheim Mittelstraße 31 Fernsprecher 5225 in Mannheim Sämtliche Hausputzmittel 3 SpVgg Fürth 1. FC Pforzh Eintracht Fra Endſpiel m Nachdem ſcheidungsvolle furt in den Nordweſt Kle gebracht hat, 1.§C pforzh ſetzung des Er ſterſchaft zwiſ tracht Frankf ſieger kreffen Vf-Platz au Die Ar Der 5SV Franhfi Durch die ſtehen jetzt au Frankfurk un. Süddeulſchlan oöͤrei Verkreler Vertreter in einem Endſpi⸗ die im Anſchl— gegen Bayerr nommen wure meiſter Stutkte im Ausſcheidu der 1. FC Ni kragungsort v Der Sieger dann den Er Kickers. Kur; Veith⸗Wer Nach der vor jetzige Stamn Dividende wvon Die Umſaßzſtei pork weiber fo Verſchlechl induſtrie. Die fabrikakion ha meiſten Bezir Arbeitszeit w Die Verſchleck iſt nicht zum Keine Beß tallinduſtrie. allem in der ballinduſtrie h⸗ induſtrie iſt d nicht zum Stil Die deulſch Vierkeljahr 1 einfuhr ſte ausfuhr a gegenüber 2,0 mark im erſte Zunehmend Aprilhälfte. und der Sumt der etwas ge Oſterfeſt zuſan ſel war unmitt infolge des ſch Teil nicht ein; Proteſte der lich un her d Die Kra AG.- Rheinfe jahr gegenüben 10 Prozent D Die Spiell erſten Male nachdem ſie i von 100—200 4½ Proze 1930. Bis 1 wurden insge 9./ Ur. 93 eilt egenheit zum anipulationen „q machle die iſt ſeit ebwa kennk beſon⸗ usgaben der ügereien und den in keiner einer Profit⸗ Während das heimſte dieſe eheuere Ge⸗ antiemen be⸗ 332 000 RM. der Inflation ür, daß die ie gründeken nit 2 Rechks- n Tuten und Schluß be⸗ Angeklagte in und eine ötz, eine wei⸗ Freiſprechung große„Ver⸗ nwalt Lin⸗ „ beankragke aktienrecht⸗ afe von ſechs eldſtrafe von alle zu wei⸗ lt. Dagegen eſprochen. Ku. warzwãälder chichte des und Sitte, erſchiedenen r national- beſonders ſoll unſer lein echten — luſtige aus dem ngen. Rä⸗ en prüfung der erlich. Man die Herab⸗ lligen Hypo⸗ uer erwägen. oleum, Zünd⸗ Prozent über Volkes ver⸗ Preisbindun- ꝛordnet, wird noͤfrei iſt die en Metzgern. lle der Poli⸗ drängen, daß zübe rwachung ſchilderzwang he ſchäftsinha⸗ i der Jahres⸗ Mannheim er- und An⸗ tig der Auf⸗ altskürzungen zeltigkelt der oinscl tel mnheim drecher 522n5 2 Sahes./ Ur. 53 Samslag, den 23. April 1932. Seite 1 Veuesfe Sportnachrichten SrUSSBAll Eintracht Frankfurt n. Bayern München Abteilungsmeiſter Um die füddeutſche Meiſterſchaft Ableilung Südoſt: SpVgg Fürth—§V Raſtatt:0 1. FC Pforzheim— Bayern München:1 Ableilung Nordweſt: Eintracht Frankfurt— FK Pirmaſens•0 Endſpiel um die Süddeukſche Meiſterſchaft Nachdem am Sonnkag der Ausgang der enk⸗ ſcheidungsvollen Spiele in Pforzheim und Frank⸗ furt in den beiden Abteilungen Südoſt und Nordweſt Klärung über die Ableilungsmeiſter gebracht hat, fand im Anſchluß an das Spiel 1. FC Pforzheim— Bayern München die Feſt⸗ ſetzung des Endſpieles um die Süddeutſche Mei⸗ ſterſchaft zwiſchen Bayern München und Ein⸗ tracht Frankfurt ſtatt. Die beiden Abteilungs⸗ ſieger kreffen am 1. Mai in Stuttgart auf dem Vf-Platz aufeinander. Die Ausloſung zur Ermikllung des dritten Verkrelers. Der Pokalſieger hal Freilos. 5SWV Frankfurk— 1. FC Nürnberg am 1. Mai Durch die Ermittlung der Abteilungsſieger ſtehen jetzt auch die Abbeilungszweiken in FSV Frankfurk und dem 1.§C Nürnberg feſt. Da Süddeulſchland bei den DFB-Enoͤſpielen mit öͤrei Verkrebern ſpielberechkigt iſt, wird der dritte Vertreker in einem Ausſcheidungsſpiel und einem Endſpiel ermiktelt. Bei der Ausloſung, die im Anſchluß an das Spiel 1. FC Pforzheim gegen Bayern München in Pforzheim vorge⸗ nommen wurde, zog der ſüddeutſche Pokal⸗ meiſter Stutkgarber Kickers Freilos, ſodaß ſich im Ausſcheidungsſpiel der FSV Frankfurt und der 1. FC Nürnberg gegenüberſtehen. Der Aus⸗ tragungsort wurde jedoch noch nichk feſtgelegk. Der Sieger aus dieſer Begegnung beſtreilek dann den Endkampf gegen die Stuklgarker Kickers. Reger Privatſpielbetrieb Fé Freiburg— Bfe Neckaran:4(:2) Die beſſere Sturmleiſtung in der erſten Hälfte ſicherte den Freiburgern den Sieg. In der zwei⸗ ien Halbzeit kamen die Necharauer auf. Die Neckarauer wechſellen ihren linken Verteidiger Striehl 1 durch Broſe aus, der die erſte Hälfte nur zuſah und nahmen Zeilfelder als Sturm⸗ führer in die Mitte, während Benner nach Rechtsaußen wanderte. Zweifellos war im Durchſchnitt die Freiburger Mannſchaft beſſer. Bis zum:2 war die Parkie ausgeglichen; dann ſetzle ſich Freiburg durch, wobei allerdings die Neckarauer Verteidigung wiederholt verſagle. Das Ergebnis war deshalb bei Halbzeit durchaus mormal. Necharau kann dann nach dem Wech⸗ ſel mit Energie zwei Treffer aufholen, ſtrauchelt dann aber an der gulen FC-Verleidigung. * Der mitkeldeulſche Meiſter in Mannheim geſchlagen. VfR Mannheim— polizei Chemniß:2(:0) Der neue mitteldeulſche Meiſter Polizei SV Chemnitz weilte am Sonnkag vor 4000—5000 Zuſchauern beim VfR Mannheim. Die Gäſte, die nahezu komplekt ankraken, hinterließen einen ganz guten Eindruck, mußten ſich aber verdient won Mannheim mit:2 ſchlagen laſſen. Die Gäſte erreichken nicht ganz die gepflegte Tech⸗ nik der Mannheimer und zeigten auch nicht die gute Ballbehandlung ſüddeulſcher Mannſchaften. Im Kopfſpiel waren ſie den Mannheimern über⸗ legen, wie ſie überhaupt nur hohes Spiel bevor⸗ zugken und hier mit ſehr ſchnellem Stark jedes einzelnen Spielers gefährlich in die Nähe des ſüddeutſchen Tores kamen. Mannheim erſchien zu dieſem intereſſanten Treffen mit Simon in der Mitte und Langenbein auf Rechtsaußen.— Simon zeigte vor dem Wechſel ganz annehm⸗ bare Leiſtungen, wurde dann aber verletzt und ſchied aus. Langenbein ging in die Mitte, auf Rechtsaußen ging Weimer. Jetzt kam bedeulend mehr Zug in den ſüddeutſchen Sturm und be⸗ ſonders Langenbein Konnke ſich oft durchſehen. Er war auch der beſte Mann der Fünferreihe und ſchoß zwei Prachttore, während das dritte Tor oͤurch einen Kopfball von Lechleiter auf Vorlage Löſch eingedrückt wurde. Chemnitz glich kurz nach der Pauſe durch ſeinen Halblinken Muntelt aus und erreichke auch durch ſeinen Linksaußen Mädler vorübergehend eine:1⸗ Führung. Walter(Eudwigshafen) leitele gut. Heidelberger Skadllhealer— Opernhaus Frank⸗ furk:10(:). Vor elwa 600 Juſchauern krug die Heidel⸗ berger Thealerelf am Sonnkag ihr drittes Spiel zu Gunſten ihrer Ferienkaſſe auf dem Platze des 1. 5C Heidelberg aus. Die Frankfurker Opern⸗ hausmannſchaft, die in ihrer Elf einen guken Verkeidiger, einen brillanken Mittelläufer und zwei ebenſogule Halbſtürmer hatte, mit denen die Mannſchaft allerdings verſtärkt war, liefer⸗ ten ein ausgezeichnekes Spiel. Bis zur Pauſe errangen die Frankfurter eine:-Führung. Nach dem Wechſel war das Spiel mehr aus⸗ geglichen, obwohl Heidelberg nur zu zwei Er⸗ folgen kam, während die Frankfurter ſechs weitere Tore einſenden konnken. An dem Spielverlauf der zweiten Halbzeit gemeſſen, iſt das Endreſulkat mit 10:2 zu Gunſten Frank⸗ furks zu hoch ausgefallen. Als Unparkeliſcher amtierbe der bekannte frühere Inkernakionale Alex Au, Mannheim, 0 gut gefallen konnke. 5S52³B Mainz— Chemnitz(Sa) 5SWV Frankfurt— Wormatia Worms(Sa) Schwaben Augsburg— 86C Schweinfurk(Sa) VfR Mannheim— Polizei Chemnitz Phönix Karlsruhe— Karlsruher F SV Feuerbach— Wormatia Worms Sfr Eßlingen— VfB Stuktgark SSu Ulm— Union Böckingen Teukonia München— FC Schweinfurt FC Kaiſerslautern— Fola Eſch FC Freiburg— Vfe Neckarau Wacker München— DS München(Sa) OSV München— Stern München FC Bayreulh— SpVgg Werden Amicikia Viernheim— SC Freiburg SpVgg Mundenheim— Fgg Kaſtel Vfe Neu-Iſenburg— Alemannia Worms Germania Bieber— 1. FC Langen um den Aufſtieg zur Bezirksliga Germania Friedrichsfeld— F06 Rohrbach:0 Zu dem Aufſtiegsſpiel hakken ſich nur 900 Zuſchauer eingefunden, das unter der Leitung von Paulus-Saarbrücken ſtand und wvon dieſem einwandfrei geleitet wurde. Rohrbach krat mit einigen Erſaßleuten an. In der erſten Hälfte werſtanden die Rohrbacher das Spiel⸗ ziemlich offen zu halten, jedoch gab Friedrichsfeld immer mehr den Ton an, ſodaß gegen Ende der erſten 2282282852228283522323 ———2——⏑ S0————————%⏑ ⏑. L Kurze Wirkſchafksnachrichlen. Veith⸗Werke AG., Sandbach im Odenwald. Nach der worjährigen Sanierung wird auf das jetzige Stammkapital von 600 000 Mark eine Dividende von 5 Proz. zur Verteilung gebracht. Die Umſatzſteige rüng hat ſich beſonders im Ex⸗ pork weiber forkgeſet. Verſchlechkerung der ſüdweſtdeulſchen Texlil⸗ induſtrie. Die günſtige Lage der Trikobagen⸗ fabrikation hat in der erſten Aprülhälfte in den meiſten Bezirken erheblich nachgelaſſen. Die Arbeitszeit wurde verſchiedenklich eingeſchränkt. Die Verſchlechterung in der Strickwarenbranche iſt nicht zum Stillſtand gekommen. Keine Beſſerung der ſüdweſtdeutſchen Me⸗ tallinduſtrie. Die ungünſtige Entwicklung vor allem in der Pforzheimer und Gmünder Edelme⸗ tallinduſtrie hat ſich fortgeſett. In der Uhren⸗ induftrie iſt die Verſchlechterung ebenfalls noch nicht zum Stillſtand gekommen. Die deulſche Schuhaußenhandelsbilanz im 1. Vierleljahr 1932. Der Wert der Lederſchuh⸗ einfuhr ſtellte ſich auf 0,702 der Lederſchuh⸗ ausfuhr auf 2,718 Millionen Reichsmark, gegenüber 2,032 bezw. 8,646 Millionen Reichs⸗ mark im erſten Vierkeljahr 1931. Zunehmende Wechſelproleſte in der erſten Aprilhälfte. Die Wechſelprokeſte ſind der Zahl und der Summe nach gegenüber dem März wie⸗ der etwas geſtiegen. Es hängt dies mit dem Oſterfeſt zuſammen. Ein großer Teil der Wech⸗ ſel war unmittelbar nach Oſtern fällig und konntke infolge des ſchlechten Oſtergeſchäftes zum großen Teil nicht eingelöſt werden. Trotzdem liegen die Proteſte der Zahl und dem Betrage nach erheb⸗ lich unber den Proteſten des Vorfahres. Die Krafküberkragungswerke Rheinfelden AG.- Rheinfelden, verkeillen im 37. Geſchäfks⸗ jahr gegenüber dem Vorfahre nur 6 Prozenk ſtakt 10 Prozent Dividende. Die Spielbank in Monke Carlo bleibt zum erſten Male ſeit ihrem Beſtehen dividendenlos, nachdem ſie in früheren Jahren eine Dividende von 100—200 Prozent ausſchütten konnke. 4½, Prozenk ſteuerfreie Reichsbahnanleihe 1930. Bis zum 18. April 1932 einſchließlich wurden insgeſamt 248,3 Millionen Reichsmark Weei tlrnzslkrzrritüf enkamssastrmustrem auf die ſteuerfreie Reichsbahnanleihe 1931 ge⸗ zeichnek. on ſind rund 54 Prozent des Zeichnungsbekrages eingezahlk worden. Verband deulſcher kaufmänniſcher Genoſſen⸗ ſchaft in der Edeka. Auf ſeiner Leipziger Ta⸗ gung behandelte der Verband die Lage der Ko⸗ lonialwaren⸗Einzelhändler. Die Edeka hat das Jahr 1931 mit Gewinn abgeſchloſſen und wird bei einem Geſamkumſatz von 145 Millionen RM. 8 Prozenk Dividende werkeilen. * Frankfurker Mittagbörſe vom 22. April. Stimmung: ſchwächer. Vor Beginn der offiziellen Börſennotierungen war die Stimmung noch ziemlich freundlich. Far⸗ ben nannte man mit 91,5, alſo noch 1 Prozenk über Abendbörſenkurs. Die feſteren Auslands- börſen boken zunächſt eine gewiſſe Anregung, auch waren etwas Publikumsaufträge am Ren⸗ ten- und Aktienmarkt zu verzeichnen. Hier mögen Erwarkungen eines günſtigen Abſchluſſes der Genfer Verhandlungen mitgeſprochen haben. Zu Beginn des amtlichen Verkehrs beſtand je⸗ doch überwiegend Abgabeneigung, da erneuke Gerüchte über einen ausländiſchen Petroleum⸗ konzern, die in der Berliner Preſſe Niederſchlag gefunden hatken, verſtimmken. Dazu kam die Ueberraſchung im Burbachkonzern, der eine au⸗ ßerordenklich hohe kurzfriſtige Verſchuldung auf⸗ weiſt. Beſonders verſtimmt iſt man darüber, daß die ungünſtige Situation wieder auf Tochkerge⸗ ſellſchaften des Konzerns und nicht bei der Haupſgeſellſchaft verurſacht iſt, ſodaß das kürz⸗ liche Verwalkungsdemenkti wvon Burbach zwar for⸗ mell richtig, aber inhaltlich falſch war. Burbach⸗ akkien waren ſehr ſchwach und mit 43 angebolen. JG. Farben gingen zurück bis 90,5 zogen dann leicht wieder bis 90,75 an. Chemie Baſel lagen 1½ Prozent, Rütgers ½¼ höher. Reichsbank⸗ ankeile noch eine Kleinigkeit, um ½ Prozent ge⸗ beſſerk. Auch Kunſtſeideahtien auf höhere hol⸗ ländiſche Kurſe bis ½ Prozent freundlicher. Ziemlich gedrückt lagen dagegen wieder Schiff⸗ fahrtsaktien, die bis/ Prozent nachgaben, da auch von der Sanierung der übrigen Großſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaften außer Hapag und Lloyd ge⸗ ſprochen wird. Der Elektromarkt zeigbe etwas freundlichere Verfaſſung, beſonders Chade um 2 Reichsmark höher, Schuckert um 3, Lahmeyer 1, Gesfürel 2, Licht und Kraft/ Prozent höher. Von Monkanaktien nur Gelſenkirchen/ Pro⸗ zenk freundlicher, während Ilſeaktien erneut nachgaben, Genuſſe 2½, Rheinſtahl ½, Stahl⸗ werein 1¼ Prozent verloren. Kaliwerte ſchwä⸗ cher. Wie wir hören, findet die Bilanzſitzung Anfang Mai ſtakt. Ueber die Dividende iſt noch nichts zu erfahren. Weſteroge 3, Aſcherslaben 2 Prozenk ſchwächer, nur Salzdetfurkh noch 1 Pro⸗ zent höher. Im übrigen zeigten Einzelwerke kaum eine weſenkliche Veränderung. Die Kurſe waren zumeiſt unverändert. Der Anleihemarkt lag ruhig, Altbeſitz drei Achtel freundlicher. Der Pfandbriefmarkt zeigle keine weſenkliche Ver⸗ änderungen bei geringer Umſatztätigkeit. Tagesgeld 33½% Prozent. 4** Mannheimer Effekkenbörſe vom 22. April. Auf günſtigere Beurteilung der Genfer Ver⸗ handlungen und mäßig erhollte Newyorker Börſe war die Tendenz am hieſigen Platz leicht befe⸗ ſtigt. Farben nokierlen 91 nach 90,5, Weſter⸗ regeln nach der letztlägigen Aufwärtsbewegung leicht abgeſchwächt. Am Bankenmarkt Rhein. Hyp. auffallend weiterhin feſt, während Pfälz. Hyp. 1 Prozent verloren. Das Geſchäft blieb im weiteren Verlauf ſehr klein. Renten kaum verändert. 6 Prozent Baden Staak von 1927 56, 7 Pro- zent Heidelberg 38, 8 Prozenk Ludwigshafen 42, Mannh. Ablöf. 31, 8 Prozent Mannheim Stadt 48, 8 Prozent Pfälz. Hyp. Goloͤpfandbr. 75), 8 Prozent Rhein. Hyp. Goloͤpfandbr. 72, 6 Pro- zenk Farbenbonds 80. Bremn-Beſigheim 46,5, Brown Boveri—, Cement Heidelberg 42,5, Daimler-Benz 9, Dt. Linoleum 25,5, Durlacher Hof 48, Eichbaum⸗Werger 42, Enzinger—, 3G. Farbenind. 91,10 Prozenk Großkraft Mannheim VA. 90,15 Prozent dito 110, Kleinlein—, Knorr 135, Konſerven Braun 20, Ludwigshafener Ak⸗ tienbrauerei 58, Mez—, Pfälz. Mühlenw—, Pfälz. Preßhefe—, Rheinelektra 62, dito Vor- zugsaktien 62,75, Rheinmühlen—, Schwartz⸗ ſtorchen 48, Seilwolff 25, Sinner 55, Südd. Zucker 91, Ver. d. Oele 64,5, Weſteregeln 95, Zellſtoff Waldhof 29. Badiſche Bank 87,5, Do-Bank 40,5, Pfälz. Hyp. 54, Rhein. Hyp. Bank 59. Bad. Aſſecuranz—, Mannh. Verſ.—, Würkt. Tvansportk—. Spielhälfte der Linksaußen Graf den Führungs⸗ ktreffer erzlelle. In der zweiten Hälfte fielen drei Tore in regelmäßigen Abſtänden und zwar durch den Mittelſtürmer, der in der 10. Mi⸗ nute auf:0 erhöhte, 15 Minuten ſpäber auf :0 und fünf Minuten vor Schluß das Spiel⸗ reſultat von:0 herſtellle. Friedrichsfeld ſtellte diesmal eine ſehr gute Kombinationsmannſchaft. Der Torwart hielt ſehr gut; die Verkeidigung ſpielte aufopfernd; im Sturm ragken der Links⸗ außen, der Halbrechbe und beſonders der Mit⸗ telſtürmer hervor. Bei Rohrbach ſchlug ſich die Verkeidigung recht kapfer. In der Läuferreihe ragte der Mittelläufer hervor. Im Sturm wa- ren der Rechksaußen und der Halblinke die be⸗ ſten Leule. Vfe Aeuſtadk— Vfe Kaiſerslaulern:2 * OCKEV VfR Mannheim— Z6 Heidelberg:2(0ꝛ0). Beide Mannſchafben kralen zu dieſem Spiel mit Erſatz an. Bei Heidelberg fand man Stieg auf Linksaußen und Kerzinger II auf Halbrechts. Mannheim hatte Baumann als Mittelläufer, Clemm auf Rechtsaußen und Mohr auf Halb⸗ links. Heidelberg gewann das Spiel mit 20 aufgrund ſyſtemvollerem Spiel, wenn auch der Slurm genau wie bei Mannheim keine über⸗ ragende Leiſtungen bieken konnke. Peker 1 war noch der beſte Mann, Baudendiſtel ſpielke wie⸗ der zu eigennützig und Horn auf Rechtsaußen lieferke eine äußerſt ſchwache Parkie und hielk nie ſeinen Platz. Kerzinger U und auch Stieg Konnken recht guk gefallen und fielen keineswegs aus dem Rahmen, wurden aber von ihren Ne⸗ benſpielern etwas vernachläſſigt. Die Läufer⸗ reihe der Gäſte arbeitete zufriedenſtellend. In der Verkeidigung konnke Hausmann beſſer ge-. fallen, da Dr. Zapp manchmal recht leichkſinnig ſpielte. Berbner im Tor hakte wenig Schüſſe zu halben.— In der Mannheimer Verkeidigung ge⸗ fiel Mayer beſſer. Die Läuferreihe war der beſte Mannſchafksteil, wenn auch Baumann ſchließlich etwas abfiel. Der Sturm fand ſich zu keiner geſchloſſenen Akkion, zuſammen. Rach ziemlich ausgeglichener erſter Halbzeit mit:0 war Heidelberg nach dem Wechſel elwas beſſer in Schwung. Peter 1 konnte eine Vorlage von rechks gut verwerben und Baudendiſtel verwan· delle eine Strafecke zum.0. Heidelberg konnte in ſämtlichen Klaſſen des Kampfes gewinnen und ein Torverhältnis von 37:3 herausholen. Die Juniorenmannſchaft ſiegte nach ſehr ſchönen Leiſtungen hoch mit 17:0, die Zugendmannſchaft mit 12:0. Das Spiel der drit⸗ ten Mannſchaften endete mit:2 zu Gunſten der Gäſte, die auch mit ihrer 1b⸗Mannſchaft 255 reich blieben. TGh 78— Germania Wansbein 55 Das Ergebnis der 78er gegen die ſich kapfer wehrenden Mannheimer Gäſte ich recht Knapp ausgefallen. Heidelberg hakte wiederum einen recht ſchwachen Skurm zur Skelle, in welchem der ehemalige Repräſenkaliwve Voth durch eigen⸗ nütziges Spiel viel werdarb. Bei Mannheim überraſchte beſonders der große Eifer, der bei ſämklichen Spielern anzutreffen war. Das falr, ausgetragene Treffen brachte nur ſchwache Lei⸗ Sladtſporbverein— BecC Offenbach HC Höchſt— T 57 Sachſenhauſen ſtungen. TGH 78 2.— Germania Mannheim 2.:2 TGßh 78 3.— Germania Mannheim z.•0 Tosß 78 Damen— Germ.'heim Damen 30 T5§ 78 Junioren— ST 46 Junioren 2²⁰ Weilere Ergebniſſe: Sé 1880 Frankfurt— 3J0 Spo Frankfurt:0 Eintr. Frankfurt— Offenbacher RV 3¹2 6888 Frankfurk— Höchſter Hc 2²¹1 3: 1 :0 :6 Weiß-Blau Aſchaffenburg— TV 60 Frkfk.:1 auptſchriftleiter Dr. W. Katterm Verantwortlich für Innenpolitik und Badiſche Politlt: r. Dr. W. Katter⸗ mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Gemeindepolit k, Lolales und Bewegungsteil der Beilile Mann⸗ heim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeinde aß Lokales und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: Ueberle; und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: berg, Ott⸗Maunheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, k. in Mannheim., Sprechſtunden der Redaktion: küglich 17—18 Uhr. 3 Druckerei Winter Heidelberg. Vergeſſen Sie nicht bis zum beim Briefträger die Bezu — r den nächſten Monal zu bezahlen, do hnen ſonſt erhöhle Gebühren für ver⸗ ſpätele Veſlellung angerechnel werden, Montag, den 25. April 1982. 2. Zahrg./ Ur. 93 Lieferungsvergebung. Sür die Erſtellung der vorſtädt. Kleinſiedlung im Pfaffengrund iſt zu vergeben die Cieferung von ca. 3000 qm doppelte Rohrmatten ungeſchält ca. 3500 qm einfache Rohrmatten ungeſchält ca. 300 Kkg Rohrhakenſtifte 22/50 ca. 100 kg verzinkten Bindedraht.9 mm ſtark en. 3000 qm Schalbretter 15—18 mm ſtark. fingebote frei Bauſtelle WJ0 mit entſprechender klufſchrift, bis Samstag, den 30. April 1952, vorm. 11 Uhr, beim Städt. Techn. Amt, Hauptſtr. 206, Zimmer 45, einzureichen. 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Die Firma iſt erloſchen Martin Mühlhauſen, Mannhelm. Inhaber iſt Markin Mühlhauſen, Kaufmann, Mannheim. Der Luiſe Mühlhauſen geb. Friedrich, Mann⸗ heim iſt Proku⸗a erkeilt. Geſchäftszweig: Lan · zesprodukie, Obſt⸗ und Südfrüchte⸗-Großhandel. Badiſches Amksgericht, F. 4, Mannheim. Wereinsregiſtereintrag vom 19. April 1932. mabtotechniſche Beielſchaft zu Mannheim. Der Wereinsname iſt geändert in: Funkverein Mann⸗- deim e. V.(Radiotechniſche Geſellſchaftj. Vadiſches Amksgericht, 50. 4, Mannheim. Gülerrechlsregiſterienlkrag vom 10. April 32. Wilhelm Kirſch, Tel aphenbauhandwerker, in Mannheim⸗Rheinauhafen und Gertrude, geb. Meubauer, daſelbſt. Der Mann hat das der Frau mäß 8 1357 BoB. zuſtehende Recht, innerhalb Pres häuslichen Wirkungskreiſes die Geſchäfte des Mannes Hichivſe zu beſorgen und ihn zu verb-elen au oſſen. ———+⏑——— F0. 4, Mannheim. Die Abteilung des ſtädtiſchen Hochbauamts ur Prüfung der Baugeſuche wind am Montag, 2 25. April aus dem Amtsgebäude 2(ehemal. älzer Hof) in das Rathaus N 1, 3. Stock, Aane 118 bis 122, verlegt. Daher bleiben die enſträume der Abbeilung am Montag, den 25. April und————— geſchloſſen. nheöm, 20. Apr 2. Oer Oberbürgermeiſter. üterrechlsregiſlereinkrag vom 19. April 32. ——— Mannheim und Margaretha Martha Maria, geb. Steinig, da- Wertrag vom 6. April 1932, Gütertren⸗ ndiſches Amusgericht, Fo. 4, Mannheim. Mahnung ſlädkiſcher Forderungen. Aus dem Monat März 1932 ſind zur Jahlung fällig geworden: Gemei richts- und Miet⸗ einigungsamtsgebühren, Tie imts-, Feuerver⸗ cherungs-, Desinfektionsgebühren, Wittſchafts⸗ porkeln, Bau-, Grundbuchamts- und Ortsgerichts⸗ 23 Wir erſuchen um Zahlung bis ſpäte ⸗ ns 27. April 1932. Die rgnügungsſtener bis einſchließlich 20.—.— 1932 iſt ſofort zu zah⸗- Gemeindegetränkeſtener für März len, ebenſo 1932. r dieſe Friſten werſäumt, hat 10 v. H. jährlich Verzugszinſen zu enkrichten und die mit ohen Koſten verbundene Zwangsvollſtrechung zu erwarten. Eine beſondere nung jedes ein · zelnen Säumigen erfolgt nicht. Jahlung iſt auf den bereits behändigten Forderungszektel zu lei⸗ ſten. Kaſſenſtunden: bei der Sad aſſe ms- tags von—12 Uhr, an den übrigen Werklagen von—12.30 und von 14.30—16 Uhr, bei den Gemeindeſekrebariaten der Vororke nach den in den Rathäuſern ausgehängten Anſchlägen. Sladtkaſſe. Hügelanstalt u. Regaratar-Werkstzti Kunslstopferei A. Brudincr. Mindechötr. f9 Telephon 28732 ch. Weber MANNHEIM 4 6,-4 Auto- Batterien Osram- Hrel. 28304 Autolampen ennen fe Henen Steng diskrete, fach- kundige Ausführung Bismarckplatz 13 part. Telefon 44033. flus führung von Maler⸗, Eüncher⸗ und Capezier⸗ arbeiten empfiehlt billigſt 55 Cudwig Bilz, Dekora⸗ rations⸗Maler R 7, 39. Bitte aufbewahren! Fahrräder und Hummi verkauft zu Spottpreiſen B5 UCHHEIT Hloffe äullerst preiswert von.90 bis 16.50 RM. EVertz& Co. 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