— M. 101 die aller⸗ eſſant“ ſein zerpflichtung „ im Kampf Anſchaffung chichke des n, wird das u. Amelang ilichen Lie⸗ ſen. Möge D. O. R. it d wert W. Ratzel, K. On —13 Uhr n erſcheint eilung erſt aaseaenare I. Dezember 4 RM. liigl. 3 352 000.— 759 278. 220 952. 17 784. 6 66¹1 907. 8 ften 2829 594.1 108— 6 232 327. dnen 23 359 003. 143 657.6 43 576 506.32 ... 33 520 000.— eeeeergerlukeee ng huh 2 + ſellſchaft ße 43, twerläſſige g/hat⸗ die n, Bluſen, „Schmuck⸗ Verlag: Die Volksgemeinſchaft. Heransgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13. Tel. 51 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bet Poſtbezug anzüglich 36 Pfo. Beſtel. lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In dio Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · bindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingefandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 102/ 2. Jahrgang „Objektiwes Recht gibt es nur in der Demokrakie“.—(Staatspräſident Schmidt im Badiſchen Landtag am 4. Ma 1932). .- Es iſt nicht ohne Reiz, an Hand von vier Fällen dieſes„Objeklive Rechk“ der Demokratie in Freiheit, Schönheik und Würde dreſſiert, dem Leſer vorzuführen. Beginnen wir in Baden, deſſen Rechkshand⸗ habung ja dem„objektiven Recht“, wie es ſein Staatspräſident verſteht, am nächſten kommen müßte: Das Demonſtrationsverbot Am 17. April 1932 lief das Demonſtra⸗ tionsverbot des badiſchen Innenminiſters Emil Maier ab, ohne verlängert zu werden. Die NSoaAp, Ortsgruppe Heidelberg be⸗ antragte daraufhin die Genehmigung eines Demonſtrationszuges am 24. April. Dieſes Geſuch wurde mit der Begründung abge⸗ lehnt, es ſeien„Verkehrsſtörun⸗ gen“ zu befürchten. Daraufhin wurde ein neues Geſuch eingereicht, am 1. Mai einen Umzug zu geſtatken. Dieſes Geſuch wurde wiederum abgelehnt, ſtattdeſſen aber die Demonſtrationen der Sp und Kpo am 1. Mai genehmigk. Schließlich„ge⸗ ſtattete“ das badiſche Innenminiſterium der NScAp Heidelberg einen Umzug am 8. Mai.— Gerührt ob ſoviel Gerechkigkeitsſinn eines hohen Miniſteriums wurden die Vor⸗ bereitungen für den 8. Mai gekroffen, ob⸗ wohl genug Stimmen laut wurden, die vor⸗ ausſagten, Herr Emil Maier werde kroß erteilter Genehmigung, oder gerade wegen dieſer„Genehmigung“ ein neues Demon⸗ ſtrationsverbot erlaſſen. Die Zweifler be⸗ hielten Rechk: Am 4. Mai wurde von Herrn Emil Maier ein neues Demonſtra⸗ lionsverbok bis zum 30 Sepkember 1932 erlaſſen. Die Begründung iſt es werk, keilweiſe wörklich mitgekeilk zu wer⸗ den: „Die wirkſchaftlichen Verhällniſſe, ins⸗ beſondere auch die Belange der Fremden⸗ induſtrie in Baden, verlangen gebiekeriſch die abſoluke Aufrechkerhallung der öffenk⸗ lichen Ruhe und Ordnung. Ebenſo kann die ſtaakliche Polizei durch die Ueber ⸗ wachung polikiſcher Veranſtallungen ihren eigenen Dienſtaufgaben nichk weiker enl⸗ zogen werden.“ Unſere Schlußfolgerung: 1. Am 24. April wird der Verkehr durch einen Umzug der NSDApP geſtört; am 1. Mai wird er durch Umzüge Spoc und Kpo nicht geſtört. 2. Am 1. Mai ließen die„wirkſchafklichen Verhälkniſſe und die Belange der Fremden⸗ induſtrie“ Demonſtrationen der Spo und Kpo zu; am 8. Mal verlangen die„wirlſchafl⸗ der NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NOORDWESTBADENS Mannheim, Freitag, den 6. Mai 1932 Geht Macht vor Recht? Auf Grund des Arkikels 123 Abſatz 2 der Reichsverfaſſung werden für das Land Baden alle Anſammlungen und Verſammlungen unier freiem Himmel (Propagandafahrken, Umzüge und Kundgebungen auf öffenklichen Skraßen und Plätzen) mit ſoforliger Wirkung bis einſchließlich 30. Seplember 1932 verbolen. Veranſial'unge geſel'ſchafklicher, rein ſporklicher oder kirchlicher Ark, ſo⸗ weil ſie herkömmlich und ohne beſonderen politiſchen Charakter ſind, werden durch dieſe Anordnung nichk bekroffen, ſind aber beim Vorliegen der Voraus⸗ ſetzungen des§ 1 der Verordnung des Herrn Reichspräſidenken zur Bekämp⸗ fung polikiſcher Ausſchreitungen vom 28. März 1931 anmeldepflichlig. Ausnahmen von den Beftimmungen des Abſ. 1 bei beſonderen Anläſſen be⸗ halte ich mir vor. Karlsruhe, den 4. Mai 1932. Der Miniſter des Innern gez. Maier. lichen Verhällniſſe und die Belange der Fremdeninduſtrie“ gebieteriſch das Verbot einer Demonſtration der NSDAP. 3. Am 1. Mai darf die ſtaatliche Polizei ihren eigenklichen Dienſtaufgaben wegen zweier Umzüge der Spo und Kepch eni⸗ zogen werden; am 8. Mai iſt die Polizei plötzlich ſcho⸗ nungsbedürftig! Das Ganze nennt ſich dann:„Objeklives Rechl“, nicht wahr, Herr Staatspräſident Schmidt? Der Fall Rotenberg Am 21. Dezember 1931 ſchrieb„Die Volksgemeinſchafl“ anläßlich des Falles Rotenberg: „Die Preſſeſtelle beim Badiſchen Skaalsminiſterium verbreikek amkliche Unwahrheilen.“ Wir wurden nicht verboken, nicht beſchlagnahmt, nicht verwarnt, und es ging uns keine Berichtigung zu. Am 8. April 1932 trafen wir in einer Rückſchau zum Falle Rotenberg die glei⸗ chen Feſtſtellungen. Die betreffende Aus⸗ gabe der„Volksgemeinſchaft“ wurde be⸗ ſchlagnahmk und durfte erſt dann erſcheinen, als ſämtliche Hinweiſe auf dieſe„amtlichen Unwahrheiten“ entfernk waren. Am 29. April 1932 veröffentlichte die „Die Volksgemeinſchaft“ einen offenen Brief des Pg. von Reichenau an den Herrn Reichspräſidenten von Hindenburg. Dieſer „offene Brief enthielt folgenden Abſatz: „Zur Mokivierung des Vorgehens gegen mich wurden der Heffenklichkeil von der Preſſeſtelle beim badiſchen Staalsminiſterium verſchiedene Erklärungen übergeben, die nachweislich grobe Unwahrheiken enk⸗ hiellen.“ „Die Vollksgemeinſchaft“ wurde trotz Abdruck dieſes Satzes nicht verboten, nicht beſchlagnahmt, nicht verwarnk und es ging ihr keine Berichtigung zu! Unſere Schlußfolgerung: Am 21. Dezember 1931 und am 29. April 1932 durfte„Die Volksgemeinſchaft“ die Wahrheit ſchreiben, am 8. April wurde„Die Volksgemeinſchaft“ wegen die⸗ ſer gleichen Wahrheit beſchlagnahmk. Recht“, Herr Staatspräſi⸗ ent! Deffentliche Gelder für die Hindenburgwahl Adolf Hitler und die NSDAp hatten beim Wahlprüfungsgericht des Reichstages eine Wahlbeſchwerde eingereicht, die die Gültigkeit der Wahl Hindenburgs zum Reichspräſidenten beſtritt. Zur Begründung war angeführt wor⸗ den, daß die NSDaAp in ihrer Wahl⸗ arbeit einſeikig behinderk, daß Herrn von Hindenburg einſeitig der Rundfunk für eine Wahlrede zur Verfügung ge⸗ flellt, Adolf Hitler aber verweigerk wurde und daß ferner öffenkliche Gelder für die Wahl Hindenburgs verwandk worden ſeien! Die Wahlfreiheit, die die Ver⸗ faſſung vorſchreibe, ſei alſo verleß wor⸗ den! Herr Groener hatte ſelbſt erklärt, daß für die Verweigerung des Rundfunks ge⸗ genüber Hitler, nicht juriſtiſche, ſon⸗ dern polikiſche Gründe maßgebend geweſen ſeien. Alſo Machkpolilih! Mi⸗ niſterialrat Kayſenberg gab die Ver⸗ wendung öffentlicher Gelder für die Wahl Hindenburgs zu. Damil war die Verleung der Wahlfrei⸗ heit bewieſen! Wie aber entſchied das Wahlprüfungs⸗ gericht? Es faßte folgenden Beſchluß: „Die am 10. April ſtakkgefundene Wahl des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg zum Reichspräſidenten iſt güllig.“ Begründung: „Im Hinblick auf den großen Vorſprung des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg muß auch dann, wenn die Bean⸗ ſtandungen voll bewieſen wären, feſtgeſtellt werden, daß dadurch das Wahl⸗ reſultat in keiner Weiſe wirkungsvoll be⸗ eiufluht worden iſt.“ Die Ablehnung des nationalſozialiſtiſchen Antrages erfolgte alſo enkgegen der klaren reuzbanner Anzeigen: Die Sgeſpaltene Milnmeterzeile 10 Pfomige. Tie ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pig, Für leine Anzeigen: die Sgeſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 193 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſiſcheckkonto Die Volkzgemeinſchaft. Karlzruhe 21894. Freiverkauf 15 Pfg. juriſtiſchen Sachlage, einfach aus poli⸗ tiſcher Willkür. Wir nennen das Macht⸗ polilik, die Verteidiger des Sy⸗ ſtems„objeklives Rechk“ SA; Verbot und neueſte Notverordnung Das einſeitige Verbot der SA und SS verletzte das deutſche Rechtsempfinden ſo ſtark, daß es auch Herrn von Hindenburg nicht verborgen bleiben konnte. Er ſchrieb daraufhin jenen bekannken Brief an Groe⸗ ner, der die gleiche Behandlung für andere militärähnliche Verbände (Reichsbanner) forderte, die der SA und SS zuteil geworden war. Die Syſtempreſſe tat ob dieſer Forderung ungeheuer entrüſtet. Da Herr Brüning aber offenſichklich auf die Unterſtützung der Marxiſten im Reichstag nicht verzichten will, mußte, um die Spoh nicht zu verär⸗ gern, ein Weg gefunden werden, auf dem das Verbot des Reichsbanners zu umgehen war. Die neue Notverordnung über„milikär⸗ ähnliche Verbände“ löſt dieſe Aufgabe aufs Beſte. Die Verbände müſſen ihre Satzun⸗ gen einreichen, ſind verpflichtek, Aenderun⸗ gen, die der Reichsinnenminiſter verlangt, vorzunehmen, und können von ihm auf⸗ gelöſt werden. Gleichzeitig ſteht aber das Reichsinnen⸗ miniſterium auf dem Standpunkt, daß es der NSDAP verboten ſei, einen ſolchen den ſtaatlichen Vorſchriften entſprechenden Ver⸗ band neu aufzubauen. „Zweierlei Recht“, wird hier der ſagen. O nein,— Irrkum, das iſt „Objekkives Recht in Deulſchland“ Leſer Dieſe vier Fälle zeigen, wie weit wir im Deutſchen Reich mit dem„gleichen Recht für alle“ gelangt ſind. Die Er⸗ kenntnis über dieſe„Rechtsverhältniſſe“ wird das deutſche Volk nur noch mehr an⸗ ktreiben, Adolf Hitler die Macht zu geben, denn allein in ſeinen Händen wird die Macht auf dem Boden des Rechts ſtehen! ————— Ueberwältigender deutſcher Wahlſieg im Memelland Bei den Landtagswahlen, die am Mittwoch im Memelland unler ſchlimm⸗ ſtem likauiſchen Terror abgehalten wur⸗ den, errangen die deulſchen Parkeien einen überwälligenden Sieg. Von den 29 Abgeordnelen⸗Sißen ſind 24 den Deulſchen und nur 5 wie bisher den Litauern zugefallen. Die Wahlbeteili⸗ gung belrug 95 v. H. Reues Demonſtration⸗⸗Verbot in Baden Seite 2 Freitag, den 6. Mai 1932. Kuliſſ enpolitiker an der Arbeit! Warmbold das erſte Opfer Der römiſche Schriftſteller Ennius be⸗ hauptet, daß der Feldherr O. Fabius Ma⸗ ximus, nach der Niederlage der Römer an der Trebig und am Traſimeniſchen See zum Diktator ernannt, indem er jeder wirk⸗ lichen Entſcheidung ausgewichen ſei, das Römiſche Reich geretkekt habe. In der Ge⸗ ſchichte führt er deshalb den Beinamen „Cunctator“, der Zauderer. Herr Dr. Heinrich Brüning ſcheink den ſchönen Ehrgeiz zu beſitzen, es dieſem rö⸗ miſchen Feldherrn gleichzutun. Gewiß gibt es in der Geſchichte der Völker Analogien, aber die Mittel, mit denen Staaksmänner ihren Völkern aus verzweifelten Situatio- nen halfen, waren meiſt ſehr verſchiedene und durch die beſondere hiſtoriſche Lage begründet. Brüning plus ewig zögernde Notverord- nungspolitik mit halben Maßnahmen, ma⸗ chen noch längſt keinen O. Fabius Maxi⸗- mus Cunctakor aus, und die damalige Nie— derlage der Römer iſt nicht im entfernteſten dem lokalen Zuſammenbruch Deutſchlands im Zahre 1918 und dem Diktat von Ver⸗ ſailles vergleichbar. * Auch jetzt wieder, wie ſtets, zögert Herr Brüning, die Folgerungen au: denen für ſeine Politik geradezu vernichtend ansgefal⸗ lenen Preußenwahlen zu ziehen. Skatt deſſen ſind einige Herren, die in der Nähe von Brüning⸗Treviranus⸗Gchleicher zu ſu— chen ſind, emſig bemüht, eine Löſung aus dew jetzigen politiſchen Konflikt zu finden, allerdings in anderem Sinne, wie die Bayriſche Volkspartei-Korreſpondenz glaubt, oder zu glauben behaupket. An allen weſenklichen politiſchen Ent⸗ ſcheidungen der letzten Jahre hatte— wir wieſen ſchon mehr als einmal darauf hin— das Kleeblatt Brüning⸗Treviranus⸗Schlei⸗ cher den ſtärkſten Anteil. Was jetzt in Ber⸗ lin geſpielt wird, iſt wiederum nichts an— deres als der Verſuch, durch langſames zögerndes Manövrieren dieſen drei Herren die politiſchen Trümpfe in die Hand zu ge— ben. Das erſte Opfer iſt der Wirkſchaftsmini⸗ ſter Warmbold und es dürfte lediglich eine Frage der politiſchen Taktik ſein, ob Groe⸗ ner oder Dietrich als nächſter folgt. Die Syſtempreſſe weiß über den Rück⸗ kritt des Wirtſchaftsminiſters Dr. Warm⸗ bold, dem der des Staatsſekretärs im Finanzminiſterium Schaeffer voraus⸗ ging, allerlei mehr oder minder glaubhafte Dinge zu erzählen. Die„Frankfurker Zeitung“ leug⸗ net überhaupt, daß polikiſche Gegenſätze vorhanden geweſen ſeien, ſondern führt den Rücktritt auf Fragen rein wirtſchaftlicher Art zurück. Die„Neue Badiſche Landes⸗ zeitung“ dagegen verſicherk, daß neben Streitigkeiten mit Stegerwald über deſſen „Arbeitsbeſchaffungsprogramm“ vor allem politiſche Gegenſätze eine Beilegung des Konflikts verhinderken. Die„Leipziger Neueſten Nach⸗ richten“ berichten gar noch von einem „Konflikt“ Schiele⸗Warmbold, während die D A Z meint, Warmbold ſtehe ſich auch mit Dielrich und deſſen Anleiheplänen nicht ganz grün. Soviel Zeitungen, ſoviel Meinungen, und nur in einem Punkte findet ſich die ge⸗ ſamte Syſtempreſſe in geradezu nibelungen⸗ hafter Treue wieder zuſammen. Die Ga— zekten verſichern übereinſtimmend, daß der Rücktritt Warmbolds für die Regierung aber auch gar keine Folgen haben werde. Wir halten es für müßig, darüber zu diskutieren, ob Arbeiksbeſchaffungsplan oder Deviſenbewirktſchaftung, ob Joll⸗Polikik oder Anleihe⸗Projekte bei dem Rücktritt Warm⸗ balds mit eine Rolle geſpielt haben. Es ſcheink uns auch völlig gleichgültig, ob nun der ewige Staatsſekretär Trendelenburg oder der perſönlich anſtändige, aber erfolg⸗ loſe„Preisſenkungskommiſſar“ Dr. Goer⸗ deler die mehr oder weniger ſelige Nach⸗ folge des Herrn Warmbold antritt. Enkſcheidend iſt allein die Talkſache, daß das ganze Berliner Inkrigenſpiel nur zu dem einen Jweck inſzenierk wor⸗ den iſt, nämlich die Reichskagsauflöſung und das damit verbundene endgültige Abtreken des Herrn Brüning, ſowie die Machkübernahme durch Adolf Hiller im Reich und in Preußen hinauszuſchie⸗ ben, um bei einer ſpäteren Löſung„mik von der Parkie“ zu ſein. Wenn Herr Brüning und ſeine engeren Berater glauben ſollten, ſie könnten durch ihre Zöger-Taktik den Nationalſozialismus unkter das caudiniſche Joch zwingen, ſo käu⸗ ſchen ſie ſichh Wir können warten. Pg. Kube hat das gerade in einem Artikel„Das Zenkrum in der Zwickmühle“ ſehr überzeugend dargelegt: „Die Situalion des Kabinekls Brüning⸗ Groener kann nur ſchlechker werden, nicht beſſer, je länger das Zenkrum in Preußen an der Seikte der Sozialdemo⸗ kralie bleibt. Unſere Vorbereitungen für die ſachliche Arbeik, wic für den weiteren Kampf um den Staal ſind gekroffen. Das Zenkrum befindek ſich in der Lage des Senals von Karkhago, wir in der jenes Römers, der in ſeiner Toga den Krieg und den Frie⸗ den birgt: Nun wählen Sie, meine Herren vom Zenkrum! Uns kann beides rechk ſein!“ Herr Brüning und das Zentrum mögen ruhig weiter zögern. Wir haben dafür die Gewißheit, daß eine unbillige Herrſchaft noch niemals in der Geſchichte Beſtand hatte.— Hitler verklagt Treviranus wegen Beleidigung München, 4. Mai. Das Braune Haus in München keilt mik:„Der Reichsverkehrs⸗ miniſter Treviranus hat anläßlich einer Rede behaupkel, daß die nakionalſozialiſtiſche Füh⸗ rung für die Auflöſung der SA außeror⸗ denklich dankbar ſein müſſe für die Beſeiki⸗ gung einer Unruhegefahr in ihren eigenen Reihen“. Dieſe Behaupkung eines akkiven Miniſters ſtellt eine außerordenklich ſchwer⸗ wiegende Herabwürdigung des Führers der NSoaAp dar, dem damik der Vorwurf des Geſinnungsverrals am kreuen Kampfkame⸗ raden gemachk wird. Adolf Hikler hat daher ſeinen Rechtsbeiſtand, Dr. Hans Frank lI. beauftragk, gegen Treviranus Strafankrag und Beleidigungsklage einzureichen und er⸗ warkel, daß Treviranus ſelbſtverſtändlich von ſich aus auf die derzeikigen Regierungs⸗ parteien im Reichskag im Sinne der umge⸗ henden Immunikätsaufhebung zur Durchfüh⸗ rung der Klage einwirken wird. Wieder eine Stadt pleite! Delmenhorſt, 4. Mai. Wie das „Delmenhorſter Kreisblakt“ meldek, iſt die „Herrn Vrining zur Kenntnisnahme!“ Generalmajor von Lettow-⸗Vorbeck hakte an Herrn von Hindenburg ein Schreiben über das SA- und SS-Verbot gerichket und gleichzeitig einen Artikel, den er in der „Weſerzeitung“ Nr. 249 veröffentlicht hakke, beigelegt. Lettow-⸗Vorbeck hatte u. a. geſchrieben: Die Auflöſung der SA und SS werde von niemandem verſtanden und gebilligt, der im nakionalen Lager ſtehe. Er ſei nicht Natio⸗ nalſozialiſt, aber die Notverordnung habe ihn enkſetzt.— Herr von Hindenburg hat darauf geantwortek: „Sehr geehrker Herr General! Von Ihrem Schreiben vom 27. ds. Mis. und Ihrem mir inzwiſchen von der„Weſer⸗ Zeitung“ zugegangenen Artikel„War das SA-Verbot notwendig?“ habe ich mit Intereſſe Kenntnis genommen. ach habe Ihr Schreiben und die Anlage dem Herrn Reichskanzler zur Kenntnis⸗ nahme weitergeleiket. Mit kameradſchaftlichen Grüßen Ihr ſehr ergebener gez.: von Hindenburg. Wir daß Heihn Brüning das Schreiben Lettow-Vorbecks ebenſo kühl laſ⸗ ſen wird, wie Herrn Groener die drei Schreiben, die ihm der Reichspräſident in Sachen hat zugehen laſſen.— Unzutreffende Nachrichten üiber Ver⸗ halftung eines Pfarrers Durch einen Teil der Preſſe ging die Nachricht, daß bei einer großen Polizeiak⸗ tion gegen die Nakionalſozialiſten in Lör⸗ rach und Umgebung auch der evangeliſche Pfarrer und der Gemeinderechner von Wollbach inhaftiert worden ſeien. Es iſt richtig, daß dieſe Beiden feſtgenommen wurden, der Pfarrer aber ſchon nach weni⸗ gen Skunden und der Gemeinderechner, ohne daß man ihn verhört hakte, wieder in Frei⸗ heit geſetzt wurden. Die Unterſuchungen ha⸗ ben nichtks Belaſtendes ergeben. Wie wir hören, hat der evangeliſche Oberkirchenrat wegen des bei den Hausſuchungen und den Verhaftungen insbeſondere von einem ge⸗ wiſſen Kriminalbeamten Furrer an den Tag gelegten Verhaltens beim Herr Staats⸗ präſidenten Beſchwerde erhoben. Skadt bis jetzt nicht in der Lage geweſen, die am 1. ds. Mis. fälligen Gehälter an die ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten zu zohlen. Nur ein Miniſter in Anhalt Pg. Regierungsrat a. D. Rechtsanwalt und Nokar Freyberg wurde von den Mehr⸗ heitsparkeien gebeken, als einziger WMi⸗ niſter die Geſchäfte in Anhalk zu führen! Die Berfaſſung ſoll enkſprechend geänderk Nur wenn die Marxiſten auf den werden. verfaſſungsmäßig vorgeſehenen 2 Miniſtern beſtehen, wird ein von den bürgerlichen Fraktionen zu benennender zweiter Mini⸗ ſter ernannk werden. Nationalfozialitt Präßdent der Ofpreuß. Landwirtſchaftskammer An Stelle des bisherigen zur Regierung Brüning halb und halb hinneigenden Prä⸗ ſidenken Dr. Brandes wurde mit 47 gegen 28 Stimmen Pg. Freiherr von Buklar⸗Ve⸗ nedien zum Präſidenken der oſtpreußiſchen Landwirkſchaftskammer gewählt. Notverordnungen gegen militäriſche Verbünde u. Gottloſenorganiſationen Berlin, 4. Mai. Der Reichspräſidenk unkerzeichnete vorgeſtern zwei Verordnungen. Mit der erſten Verordnung werden alle politiſchen Verbände, die milikärähnlich or⸗ ganiſiert ſind, oder ſich ſo bekäligen, der Konkrolle des Reichsminiſters des Innern unkerſtellt. Durch die zweike Verordnung ſind die kommuniſtiſchen Goklloſenorganiſa⸗ lionen mit ſofortiger Wirkung für das ganze Reichsgebiek aufgelöſt worden.— Die ſo⸗ zialdemokratiſchen und jüdiſchen Freiden⸗ kerverbände dürfen unter der zentrümlichen Herrſchaft weiter ihr Unweſen treiben! Folen hetzt gegen Gravina Warſchau, 4. Mai. Der regierungstreue „Kurjer Czerwonny“ wagt zu der Meldung des„Daily Expreß“ über den angeblich ge⸗ plant geweſenen polniſchen Einfall nach Danzig, daß Gravina dieſe„Senſation“, wie dieſe deuklich aus der Meldung hervorgehe, ſelbſt fabrizierk habe und dafür die volle Verantworkung kragen müſſe. Das Blakt fährt dann u. a. fork:„Es iſt undenkbar, daß der Völkerbund und Polen einen Menſchen auf ſo hohen Poſten dulde, der ein kind⸗ liches Wahlargument der Nationalſozialiſten von der polniſchen Gefahr mit der Würde ſeiner Stellung autoriſierk und in das ſchmut⸗ zige Spiel ſeiner Perſon und ſeiner Regie⸗ rung() das Gewicht des Völkerbundes hineinziehk. Für Polen hat Gravina als Völkerbundskommiſſar zu beſtehen aufgehört. Es bleibt nur Gravina als deutſcher Agent übrig.“ Vor einer neuen Niederlage Vrinings in Genf Handelsflugzeuge ſind„Angriffswaffen“ Die Genfer Abrüſtungsverhandlungen nehmen eine für Deutſchland immer bedroh— lichere Wendung. Kaum hat man mit Em⸗ pörung vernehmen müſſen, daß die deutſche Regierung bereit iſt, den Panzerkreuzer un⸗ ker Umſtänden auf dem Altar der Abrü— ſtung zu opfern, und ſchon hört man aus Genf höchſt gefährliche neue Hiobsbotſchaf⸗ ken. Die Mehrheit des Luftfahrtausſchuſſes iſt gewillt, einen Antrag anzunehmen, nach dem alle Flugzeuge„Angriffscharakler“ kragen, alſo auch die Zivilflugzeuge. Vor— läufig wurde die Abſtimmung über dieſen Antrag auf Grund deutſchen Widerſpruchs verſchoben. Aber ſchließlich kennkt man die kurze Dauer, die amtlicher deutſcher Widerſtand gegen anmaßende feindliche Forderungen noch immer gehabt hat. Es beſteht alſo die Gefahr, daß Frank— reich es durchſetzt, daß die deutſche Handels— und Sportfliegerei unter internationale Kon⸗ krolle geſtellt wird, im übrigen aber von Ab— rüſtung keine Rede ſonſt iſt. Die deulſche Regierung, die es wagen ſollke, ſich derark enkehrenden Beſtimmungen zu beugen und nichk ſofork aus dem Völkerbund austräle, würde am gleichen Tage aufgehörk haben, als deulſche Regierung ihres Amkes weiter⸗ hin zu walten.— Das dürfte auch Herrn Brüning klar ſein.— Trotzdem iſt es not⸗ wendig, wie die bisherigen kraurigen Erfah— rungen zeigen, ſchon heute zu warnen! Sehr bedenklich ſtimmt weiterhin eine Meldung von Pertinax im„Daily Telegraph“, nach der Herr Brüning bei jener letzten Unterredung mit Maedonald und Stimſon erklärt haben ſoll, daß Deutſch⸗ land auf die Hälfte ſeiner im Verſailler Vertrag ihm zugeſtandenen Kavallerieregi⸗ menker hinarbeiten wird, natürlich ohne Deutſchland Danks und ſchwere Artillerie zuzugeſtehen. A⸗Voote keine Angriffswaffen Frankreich hak vorgeſtern auf der Ab⸗ rüſtungskonferenz„feſtgeſtellt“, daß Unkerſeeboote keine Rateene⸗ ſeien. Danzigs Senat gegen polniſch. Anverſchämtheiten Zollverwaltung wird nichk an Polen ausgelieferl. Der Senak der deutſchen Freien Stadl Danzig hat dem Völkerbundskommiſſar ge⸗ genüber eindeulig die unverſchämken pol⸗ niſchen Forderungen Zollverwallung als mit den Verkrägen von Verſailles und Paris in Wideripruch ſte⸗ hend abgelehnk. Die polniſche Zollgeſetzgebung ſei ohne⸗ hin illoyal und eine Haupkwaffe Polens gegen Danzig. Die freie Skadt denke nicht daran, ein milikäriſcher Skützpunkk Polens werden zu wollen. Das chineſiich⸗zapaniſche Waffenſtil⸗ ſtandeabkommen unterzeichnet Tokio, 5. Mai. Wie amtlich mitgeteilt wird, iſt heuke das Waffenſtillſtandsabkom⸗ men zwiſchen China und Japan unkerzeichnek Danach werden die Feindſeligkei⸗ 1 worden. ten in Schanghai eingeſtellt. auf Auslieferung der 2. Jahrg./ N Zu Roftock, 5 Verlauf nahn meiſterwahl Schwaan. Zu verordnetenve ren Dr. Schöp Hagenow auf Ausſchaltung Dr. Bergman Stadtverordne lei Möglichke didieren. Die ging ihre eige überwältigend Bürgermeiſter überhaupt nic letzte Wort w ſchweriniſche Zuch London, 5. terei im Ban griffen rund zeitig ihre Tore des Zu ſtören. Es zwiſchen den die inzwiſcher fangene aus hauſes Zuzug dauerke drei ten die Sträf! Wärter mach brauch. Es wieder herzuf den gekötet, d inſaſſen ſind nichkt einem Zuchthaus zu Hamburg, kannt wird, führer der H geſellſchaft, Woche erſcho erfahren wir gen bei der E ſchäftsführer hat, bei der Kaſſe feſtgeſt⸗ Antrag hin 1 1. FC-N bei det 1. FC Nürnbe Nachdem d tag in Karlsr 7S*V Frankf mußte der A Nürnberg geg Kickers zum Vertrelerſtelle ten. Vor 12 Stuklgartern, gekommen w— die Kickers ei freie Leitung aus Mannheit lung des Spie erſten Spielm greifen des 1 wurden. Die ihr Mittelläu letht wurde, Mannſchaft u Der aufopfern ger Außenläuf Verletzung vo gleichen, ſodaf ſten Halbzeit lieferke. Die zuviel zu kun, zu wenig Gef ſaßen. Die Verletzung vo— Arbeit der b aus. Im An linke Flügel ſamtſtürmerrei Tore erzielt 1 anſcheinend m rg./ Ur. 102 nd geänderk iſten auf den 2 Miniſtern bürgerlichen weiker Mini⸗ deut der lslammer ur Regierung igenden Prä- mit 47 gegen n Buklar-Ve⸗ oſtpreußiſchen . Hilitäriſche ſmiſationen teichspräſidenk Berordnungen. werden alle kärähnlich or⸗ ekäligen, der des Innern Verordnung loſenorganiſa⸗ für das ganze — Die ſo⸗ chen Freiden⸗ zentrümlichen treiben! kavina ꝛgierungstreue der Meldung angeblich ge⸗ Einfall nach enſation“, wie ig hervorgehe, ir die volle Das Blatt ndenkbar, daß ien Menſchen der ein kind⸗ onalſozialiſten t der Würde in das ſchmut⸗ ſeiner Regie⸗ Völkerbundes Gravina als hen aufgehört. utſcher Agenk UGenf m Verſailler Ravallerieregi⸗ mtürlich ohne ſere Artillerie iswaffen auf der Ab⸗ iln daß affen ſeien. gegen mtheiten an Polen Freien Stadk kommiſſar ge⸗ hämkten pol⸗ slieferung der erkrägen von deripruch ſte⸗ ing ſei ohne⸗ waffe Polens Skadt denke r Sküßpunkt Waffenſtiul⸗ Fzeichnet llich mitgeteilt llſtandsabkom· unkerzeichnek Feindſeligkei⸗ ſamtſtürmerreihe 2. Jahrg./ Nr. 102 Freilag, den 6. Mai 1932. Seite 3 Zum Bürgermeiſter gewählt, ohne Kandidat zu ſein! Einen unerwarteten Bürger⸗ Roftock, 5. Mai. Verlauf nahm am Sonntag die meiſterwahl in der Schwaan. Zur Wahl waren von der Stadt⸗ verordnetenverſammlung die beiden Aſſeſſo⸗ ren Dr. Schöps⸗Schwerin und Dr. Schneider⸗ Hagenow aufgeſtellt worden unter bewußker Ausſchaltung des bisherigen Bürgermeiſters Or. Bergmann, der auf Grund des letzten Stadtverordnetenbeſchluſſes rechtlich keiner⸗ lei Möglichkeit hatte, bei der Wahl zu kan⸗ didieren. Die Einwohnerſchaft Schwaans ging ihre eigenen Wege. Man wählte mit überwältigender Mehrheit den bisherigen Bürgermeiſter Dr. Bergmann, obwohl dieſer überhaupt nicht auf der Wahlliſte ſtand. Das letzte Wort wird nunmehr das mecklenburg⸗ ſchweriniſche Miniſterium zu ſprechen haben. Zuchthausmeuterei London, 5. Mai. Bei der Zuchthausmeu— terei im Bangkwang⸗Zuchkhaus in Bangkok griffen rund 500 Zuchthausinſaſſen gleich⸗ zeitig ihre Wärter an und verſuchten, die Tore des Zuchthauſes mit Aexken zu zer⸗ ſtören. Es kam zu einem Handgemenge zwiſchen den Wärkern und den Meuterern, die inzwiſchen durch zahlreiche weitere Ge— fangene aus einem anderen Teil des Zucht— hauſes Zuzug erhalten hakten. Der Kampf dauertke drei Stunden. Als Waffen benußz⸗ ten die Sträflinge Aexte und Schaufeln. Die Wärter machten von der Schußwaffe Ge— brauch. Es gelang ſchließlich, die Ruhe wieder herzuſtellen. Neun Sträflinge wur⸗ den gekötet, drei Wärter und 30 Zuchthaus⸗ inſaſſen ſind ſchwer verletzt worden. Es iſt nicht einem Sträfling gelungen, aus dem Zuchthaus zu enkkommen. Selbſtmord Hamburg, 3. Mai. Wie erſt jetzt be⸗ kannt wird, hat ſich der zweite Geſchäfts⸗ führer der Hamburger Webwaren⸗Einkaufs⸗ geſellſchaft, Koß, am Dienstag voriger Woche erſchoſſen. Von zuſtändiger Stelle erfahren wir dazu, daß vor etwa acht Ta— gen bei der Geſellſchaft durch den erſten Ge⸗ ſchäftsführer eine Reviſion ſtaktgefunden hat, bei der Unregelmäßigkeiten in der Kaſſe feſtgeſtellt worden waren. Auf ſeinen Antrag hin wurden dann ſofort Reviſoren Srssal 1. FC⸗Nürnberg 3. Vertreter bei den§FB⸗Endſpielen 1. FC Nürnberg— Stuttgarker Kickers:0(:0) Nachdem die Nürnberger am letzten Sonn⸗ tag in Karlsruhe durch ihren Sieg über den 5S82V2à Frankfurt dieſen ausgeſchaltet hatten, mußte der Altme'ſter am Himmelfahrtstag in Nürnberg gegen den Pokalmeiſter Stuttgarter Kichers zum Entſcheidungsſpiel um die dritte Vertkreberſtelle zu den DeB-Endſpielen antre⸗ ten. Vor 12000 Zuſchauern, darunter 500 Stuttgartern, die mit Sonderzug nach Nürnberg gekommen waren, bezwangen die Nürnberger die Kickers einwandfre' mit:0. Die einwand⸗ freie Leitung unker Schiedsrichter Freiländer aus Mannheim ſorgte für reibungsloſe Abwick⸗ lung des Spieles, nachdem ein'ge Härten in den erſten Spielminuten durch das energiſche Ein⸗ greifen des Unparteiiſchen gleich unterbunden wurden. Die Nürnberger hatten das Pech, daß ihr Mittelläufer Kalb bald nach Beg'nn ver⸗ letzt wurde, wodurch die Geſamlleiſtung der WMannſchaft weſentlich herabgedrückk wurde.— Der aufopfernden Arbeit der beiden Nürnber⸗ ger Außenläufer gelang es jedoch, die durch die Verletzung von Kalb entſtandene Lücke auszu⸗ gleichen, ſodaß der Klub beſonders in der er⸗ ſten Halbzeit ein'rklich hochſtehendes Spiel lieferle. Die Hinkermannſchaft hatte nichk all⸗ zuviel zu lun, da die Angriffe der Stuktgarter zu wenig Gefährlichkeit und Geſchloſſenheit be⸗ ſaßen.'e Läuferreihe litt vorerſt unter der Verleßung von Kalb, doch glich die aufopfernde Arbeit der beiden Außenläufer die Schwäche aus. Im Angriff der Nürnberger konnte der linke Flügel beſſer gefallen, doch ließ die Ge⸗ des Clubs, nachdem fünf Tore erzielt waren, weſentlich nach, da man ſich 1 anſcheinend mit dem Reſultat zufrieden gab.— benachbarken Stadt Syort-Zeobœeſiter. zur näheren Nachprüfung eingeſetzt. Als Koß davon hörte, beging er Selbſtmord. Wie hoch ſich die Unregelmäßigkeiten ſſbelaufen, konnke noch nichk feſtgeſtellt werden. Man glaubt, daß eine Summe von etwa 10 000 Mark in Frage komme. Die genauen Feſt⸗ ſtellungen ſind natürlich durch den Selbſt⸗ mord des zweiten Geſchäftsführers erheblich erſchwert. Doppelraubmord in Berlin Berlin, 5. Mai. In der Großmanns⸗ ſtraße 5 in Moabit wurde am Dienstag Mittag ein furchtbares Verbrechen enkdeckt, dem das Hausbeſitzerehepaar Bears zum Opfer gefallen war. Eine Miekerin, die ſchon am Montag Abend vergeblich verſucht hakte, die Miete zu bezahlen, benachrichtigte, als ihr auch am Dienstag Mittag nicht ge⸗ öffnet wurde, den Hauswart. Mit Hilfe einer Leiter verſchaffte ſich dieſer über dem Balkon der im erſten Stock liegenden Woh⸗ nung Einlaß. Er fand den 6gjährigen Woh⸗ nungsinhaber kot in einer Blutlache im Büro liegend, während die 68jährige Ehefrau ebenfalls mit geſpaltenem Schädel in der Küche lag. Die Polizei ſtellte feſt, daß die Tat wahrſcheinlich mit einem Beil ausgeführt iſt und daß Mietgelder in unbekannter Höhe geraubt worden ſind. Sämtliche Be⸗ hältniſſe waren durchwühlt. Von den Tä⸗ kern fehlt jede Spur. Revolveranſchlag Bombay, 5. Mai. In Midnaſpur wurde auf den engliſchen Kreisamtmann Douglas ein Revolveranſchlag verübt. Aus einer An⸗ ſammlung von Indern wurden ſechs Revol⸗ verſchüſſe auf Douglas abgegeben, als er das Amtsgebäude betreken wollte. Drei Kugeln trafen. Der Kreisamtmann wurde ſchwer verletzt. Ein Bengale, der einen Revolver bei ſich trug wurde verhafkek. Stabsgefreiter als Betrüger Breslau, 5. Mai. Der 25jährige Skabs⸗ gefreite Johann Schael, der bei der Feſtungs⸗ kommandantur Breslau in Dienſt ſteht, un⸗ terſchlug 1700 RM. Gehaltsgelder, die er ſich von der Kaſſenverwaltung der 2. Ka— valleriediviſion hatte auszahlen laſſen. Er iſt damit geflüchtet. Schael, der gleichzeitig Kaſſierer der Unkeroffiziervereinigung war, nahm außerdem aus dieſer Kaſſe- 250 RM. mit. Er ſoll ſtark verſchuldek ſein. Der Flüchtige trägk vermutlich bürgerliche Klei— dung. Konkursverfahren gegen Kreuger& Toll Gegen Kreuger u. Toll wird wahrſchein⸗ lich bereits in einer Woche„Allehanda“ nennt den 10. Mai, ein Korkursverfahren beantragt werden. Man erwartek in den nächſten Tagen die Verhafkung des Hauptk⸗ buchhalters und gleichzeitigen Reviſors bei Kreuger u. Toll, Henning. Er befindet ſich bereits ſeit Sonnkag im Verhör bei der Kriminalpolizei, die ihm das Verlaſſen des Polizeigebäudes unterſagt hat. * Kreuger erſchoß ſich am Tage vor einer Konferenz Der Bankenausſchuß des ſchwediſchen Reichskages greift in einem Gutachken über die Verantworkung der ſchwediſchen Reichs- bank ſcharf die Leitung der Reichsbank an. Aus dem Berichk geht weiter hervor, daß Kreuger ſich am Tage vor einer Zuſammen⸗ kunft mit Vertretern der ſchwediſchen Groß— banken in Berlin das Leben genommen hat. Die ſchwediſchen Banken hatten die Offen⸗ Wenn auch die Stuttgarter ſo eindeutig ver⸗ loren, ſo hinterließ die Mannſchaft doch in Nürnberg einen recht guten Eindruck. Die Hin⸗ bermannſchaft ſchlug ſich recht gut, wie auch die Läuferreihe aufmerkſam und eifrig war. Der Sturm zeigte jedoch zu wenig Geſchloſſenheit, um auch erfolgreich ſein zu können. Vor allem die Sturmführung ließ viel zu wünſchen übrig. * Um den Verbandspolkal. FV Würzburg 04— VfR Fürth 0˙4 Sßr Eßl'ngen— SC Freiburg:3 * Um den Aufſtieg zur Bezirksliga. Gruppe Rhein. 56 Rohrbach— 1903 Ludwigshafen 2²3 Ein klarer Sieg Waldhofs über Vf R im Privatſpiel S Waldhof— BIfR Mannheim:0(:). Elwa 3 000 Zuſchauer ſahen am Himmel⸗ fahrtstag auf dem Waldhofplatz ein Privat⸗ kreffen zwiſchen dem Platzbeſitzer und dem VfR Mannheim. Waldhof konnte dieſen Kampf verdient mit:0(:0) gewinnen, bot die beſſere Geſamlleiſtung, hatte den ſchußfreudigeren Sturm, eine ganz ausgezeichnete Verteidigung und war größtenteils überlegen. Beim VfR, der mit Eberle in der Läuferreihe, Caſpar auf Rechtsaußen und Langenbein in der Mitte an⸗ krat, fiel der Sturm vollkommen aus, da Lan⸗ genbein ſehr ſtark abgedeckt wurde und ſeine Nebenleute keine beſonderen Leiſtungen zeigen konnten. Die Läuferreihe war vor der Pauſe einigermaßen auf der Höhe, beſonders Kamen⸗ zien, war aber ſpälter zu ſtark überlaſtek. In der Verleidigung ſpielte neben Fleiſchmann Müller, der wohl gut zerſtörte, aber Keinen Abſchlag zeigte und nach der Pauſe verſagte. Das Spiel wurde von Feth-Sandhofen gut geleilek, wenn er auch ein klares Hände im VfR-Strafraum überſah. Waldhof fand ſich nach der Pauſe erſt zu ſchönen Leiſtungen zuſammen, obwohl Bre⸗ zing bald durch Kiefer erſetzt wurde. In der fünften Minute erzielte Siffling auf Vorlage legung des Makerials des Konzerns ge— fordert. Al Crwones Regierungszeit beendet Chicago, 5. Mai. Der Oberſte Gerichts⸗ hof der Vereinigken Staaten hat Al Ca⸗ pones Berufung in ſeinem Prozeß wegen von Gunterroth durch Kopfball:0, in der zehn⸗ ten Minute erhöhte Weidinger auf:0, Pen⸗ ning war in der 16. Minute zum:0 erfolgreich und Walz ſchoß den vierten Treffer kurz vor Schluß. Beim BVfR überragte Belſch im Tor, der eine höhere Niederlage des VfnR ver⸗ hütete. * Berlin— Baſel:4(:2) Dem 7. Skädtekampf Berlin— Baſel wohn⸗ ken am Mittwoch nachmittag auf dem Hertha⸗ platz am Geſundbrunnen 15000 Zuſchauer bei. Vor Beginn des Kampfes wurde Sobek anläß⸗ lich ſeines 75. Spieles beſonders geehrk. Berlin hatte ſich ſofort zuſammengefunden und kam auch noch in der 1. Minute durch einen Kopfball von Hahn zum Führungstreffer. Die dauern⸗ den Angriffe der Einheimiſchen führten auch in der 7. Minute bei einer Ecke von Kirſei durch Sobeck zum zweiten Erfolg. Schon in der 9. Minute konnte aber Hafll den erſten Ge⸗ gentreffer erzielen. Nach einem Mißverſtänd⸗ nis in der Berliner Abwehr erzwang Jaeck den Ausgleich. Vorübergehend wurde das Spiel recht ſchwach. Baſel dominierte dann bis zum Wechſel, doch zunächſt ohne Erfolg. Nach der Pauſe brachte Haftl die Gäſte in Führung, wäh⸗ rend Tſchopp in der 17. Minute den vierten Treffer buchte. Bei Baſel waren Haftl und Jaeck die beſten Leute, bei Berlin überragken Hahn und Kirſei, während Sobeck nicht ſonder⸗ lich überzeugen konnte. Botkſch-Köln leiteke einwanofrei. * Weikere Privakſpiele. Jahn Regensburg— Slavia Prag:5 1860 München— Slavia Prag 42 FC Freiburg— FC Pforzheim:3 Sfr Stuttgart— VfB Stutlgart:3 5SV Mainz 05— Schwarz-Weiß Barmen 24 Schwaben Augsburg— SV Feuerbach:3 Neckarkreis. FWV Wieblingen(.)— SpV Sandhaufen(.) 375 Beim Fußballverein Wieblingen weilte an Himmelfahrt der Sporktverein Sandhauſen(Er⸗ ſatzliga) zu Gaſt. Sandhauſen hatte ſeine zweite Mannſchaft durch einige Spieler der erſten Elf verſtärkt. Beide Mannſchaften lieferken ein floktes Spiel, das Sandhauſen gewinnen konnte.— 2. Mannſchaften:9. Schiedsrichter Vgg— Sandhauſen Privat:3 * Am Sonntag empfängt der 5V Wieblingen auf dem Sportplatz an der Ringbrüche die Fußballmannſchaft der TG 78 Heidelberg. Auftakt der Leichtathleten Klubkampf zwiſchen der Mannheimer Turn⸗ geſellſchaft und der Turngemeinde 78 Heidelberg 63:61. Den Auftakt zur Leichtathletikſaiſon bildete in Heidelberg der Klubkampf zwiſchen MrG und TGhH 78, der geſtern im Stadion der Turngemeinde Heidelberg ausgelragen wurde. Steuerhinterziehung zurückgewieſen. Als Al Capone dieſe Nachricht erfuhr weinte er Elf Jahre in der Strafanſtalt von Leaven⸗ worth ſtehen ihm nun bevor. Da man mit gewalkſamen Befreiungsverſuchen rechnet, wird der ehemalige Multimillionär und Al⸗ koholſchmugglerkönig unker beſonders ſchar⸗ fer Bewachung ſtehen. Herabgeflürzter Felsblock behindert Eiſenbahnverlehr Sk. Goar, 5. Mai. Am Sonntag Vor mittag gegen 8 Uhr ſtürzte im Eiſenbahn⸗ kunnel der Strecke St. Goar-Oberweſel ein etkwa 30 Zenkner ſchwerer Felsblock ab. Kurze Zeit darauf paſſierte ein Perſonenzug in Richtung Bingen die Strecke. Er fuhr gegen den Felsblock und ſchob ihn zur Seite. Kurze Zeit ſpäter kam aus der entgegen⸗ geſetzten Richtung ein Zug, der auch auf den Felsblock ſtieß. Beide Maſchinen wurden ſtark beſchädigt. Der Zugverkehr wurde für einige Skunden lahmgelegt. Perſonen wur⸗ den nicht verletzt. Aus der ev. Landeskirche. Skraßen⸗ und Hausſammlung am Mukkerlag. Am Sonnkag, den 8. Mai wird der Ev. Frauenverband für Innere Miſſion in Ba⸗ den mit Genehmigung des Miniſteriums eine Skraßenſammlung und in der darauffolgen⸗ den Woche eine Hausſammlung zum Beſten der Müttererholungsfürſorge veranſtalketen. Der Ev. Frauenverband iſt ohne katkräftige Unterſtüßung nicht in der Lage, den zahl⸗ reichen an ihn herantretenden Bitten um Aufnahme im Müttererholungsheim(Son⸗ nenhaus) in Königsfeld im Schwarzwald zu mäßigen Preiſen zu entſprechen. Während ſich die Laufbahn ſowie Sprunggruben in badelloſem Zuſtande befanden, war die etwas kalte Witterung für die Teilnehmer recht un⸗ günſtig. Die gebotenen Leiſtungen müſſen, wenn man das ungünſtige Welkker berückſichtigt und feſtſtellt, daß wir erſt am Beg'nn der Saiſon ſtehen, als zufriedenſtellend bezeichnet werden. In den Kurzſtrechen dominierten die Mannhei⸗ mer, die auf 100 Meter den erften Platz be⸗ legten und den Heidelberger Leipert auf ben zwe'ken Platz Uywieſen. Die 200 Meter waren eine ſichere Sache für den Internakionalen Neu⸗ mann, der dieſes Jahr wieder in hervorragen⸗ der Form zu ſein ſcheink. Auch über 400 Meter waren den Gäſten die beiden erſten Plätze nicht zu nehmen, hier waren Haſenfuß und wie⸗ derum Neumann für ihren Verein erfolgreich. Auf der 3000⸗Meker-Strecke zeigke ſich Fö ſter (78) in ganz hervorragender Form und war nicht zu ſchlagen. Sein Klubkamerad Bleiler wurde ſicherer Zwe'ker. Auch den 800-⸗Mete“⸗ Lauf gewannen die 78er, wo Helmſtädter den erſten und Bleiler den zweiten Platz er⸗ rang. Von den Staffeln fielen die 4 mal 100 Meter an Mannheim, während bei der 4 mal— 800 Meker Heidelberg Siegen blieb. Eine 10 mal eine halbe Runden Staffel fiel an. Mannhe'm. Beim Hochſprung fiel der Sieg nach harkem Kampf an Dinkler(78), während beim Speerwerfen ebenfalls der 78er Dinkler ſiegreich blieb. 4 HaNbBAl Mannheimer TG— TG 78 Heidelberg 94. Im Rahmen des Leichtathlektik-Klubkampfes, der geſtern im Stadion in Heidelberg ſtakkfand, wurde obiges Handballtreffen ausgekragen, das einen verdienten Sieg für'e Turngeſellſchaft Mannheim ergab. Die Gäſte waren ihren Geg⸗ nern körperlich ſtark überlegen und zeigten das taktiſch reifere Spiel. Vor allem gefiel ihr plazierker Torſchuß, ihr Zuſammenſpiel und der Spielaufbau. Die 78er ergingen ſich zu viel in Einzelaktionen und gaben den Ball zu ſpät ab. Ihr beſter Spieler war der Miklelläufer.— Die zweiten Mannſchaften trennken ſich bei 912 Toren für die Mannheimer. —* „Rund um den Friedrichsplatz“ Am morgigen Samstag findet'n Mannheim der kraditionelle Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“ ſtatt, an dem wieder alle maß⸗ gebenden, Leichkalhlelik hreibenden Mannheimer Vereine bekeiligt ſind. * Bei dem internakionalen Reiklurnier in Rom fürzte am Mittwoch Oberleuknant Haſſe und zog ſich dabei eine Quelſchung zu, ſodaß er als Teil⸗ nehmer nicht mehr in Frage kommt. Her zur NS-Jugend! Freitag, den 6. Mai 1932. 2 Zahrg. Mr. 102 Actung Bekannkmachung der Beamlenabteilung zch weiſe die Amkswaller für Beamten⸗ fragen darauf hin, daß in den nöchſten Tagen in unſerer Preſſe eine Kundgebung erſcheinen wird, die unſere Stellungnahme zu den Ausführungen im Landlag enkhält. Da die deulſche Freiheilsbewegung egal arbeitet, werden, wie ſchon im vori⸗ gen Jahre angekündigt, unſere Bekannk⸗ gaben an die Amkswalter vorzugsweiſe in der Preſſe erſcheinen. Nur beſondere un ⸗ fangreiche Ausführungen, die unſere Preſſe belaſten würden, werden als Rundſchreiben ausgegeben werden. Der Gaufachberaker. * ANS-Sleuerberatungsſtelle der Gauleikung Vaden. Zeder Konzern, jedes Truflunkernehmen, jedes Warenhaus und jeder Konſumverein werkek die Steuergeſehe durch Steuerberaler aus und erreichk, daß auch alle irgend mög⸗ ichen Vergünſtigungen und Möglichkeiken ür den Skeuerpflichligen ausgenütl werden. Der Arbeiter, der Landwirk oder Mit⸗ elſtändler kann in der Mehrzahl der Fälle den Weg der Skeuerberakung nicht gehen weil er nicht in der Lage iſt, die Koſten auf⸗ zubringen. Die Gauleitung hak ſich daher enkſchloſ⸗ ſen, eine AS-⸗Steuerberalungsſtelle ins Le⸗ ben zu rufen, die an unbemiktelke Parkeigenoſſen Steuerauskunft erleill. Es wird nur Auskunft erkeilk, wenn der Anfrage eine Beſcheinigung des Orksgrup · penleiters beigefügt iſt, aus der hervorgehl, daß der Anfrager unbemiktell iſt, daß alſo keine Geſchäftsſchädigung für die Steuer⸗ berater enkſtehen kann. Den Anfragen iſt Rückporko beizufügen. Die Auskunft wird erleilt durch Parkei⸗ genoſſen, die von Beruf Steuerberaler ſind nd ſich ehrenamklich zur Verfügung geſtellt aben. Die Anfragen ſind zu richten an: NS-⸗Steuerberakungsſtelle der Gaulei⸗ tung der NSDAp, Karlsruhe, Kaiſerſtr. 133. NS-Steuerberakungsſtelle. gez. Schindler. Karlsruhe den 2. Mai 1932. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. BVerantwortlich für Innenpolitik und Badiſche Politik: Dr. W. Katter⸗ mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe: Gemeindepolit k, Lokales und Bewegungsteil der Bezirke Mann ⸗ und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeindepolitit und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: neberle; für Nal und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer⸗Heidel · berg, Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Otl i in Mannheim., Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. 2 Druckerei Winter Heidelberg. 4 Ll. eosSιπεν. απνφννιμι 3 by Gerhard Slalling.-., ldenburg i. O. Copyrighl— 95. Fortſetzung. Reichskanzler Weſſel bricht unter der Laſt der Arbeit faſt zuſammen. Maſche um Maſche knüpft ſich das Netz eines ungeheueren Verhängniſſes, bereit, über Europa, die ganze Welt zu fallen, alle Voölker zu verſtrichen, und Weſſel ſieht die Stunde immer näher kommen, in der auch für Deutſchland die eiſernen Würfel der Entſcheidung fallen müſſen! Die Nachrichten aus Paris ſind ungünſtig, und durch die Geheimleitung weiß er, daß Vallier auf eine enkſcheidende Depeſche aus Paris wartet. Die Regierungen von Bayern, Würktem⸗ berg und Sachſen ſind von einem möglichen Einmarſch der Franzoſen in Kennknis ge⸗ ſeßt und gehen daran, die notwendigen Ver⸗ fügungen zu treffen. Die Filialen der Reichs· bank ſind angewieſen, bei Empfang des Not⸗ ſignals ihre Barbeſtände durch Flieger oder Kraftwagen nach Berlin zu ſchaffen. Dier Verkehrsminiſter und der General⸗ ſtab haben mit der Reichseiſenbahn einen Operationsplan ausgearbeitet, damit den Franzoſen möglichſt wenig rollendes Mate⸗ rial in die Hände fällt und der Abtransport ihrer Truppen wirkſam geſtört wird. Eiſen⸗ Aus Nah Weinheimer Rotſtrolch verurteilt Weinheim, 4. Mai Der Urheber der Weinheimer Saalſchlacht Georg Rupertus, wurde heute vormittag vom hieſigen Amts⸗ gericht wegen eines Ueberfalls im Januar dieſes Jahres, auf ehemalige Lützelſachſener SA-Leute zu 7 Monaten Gefängnis verur⸗ teilt. Wir hatten ſeiner Zeit über den heim⸗ tückiſchen Ueberfall bereits berichtet. * Etwas von der umſtriktenen Gefallenen⸗ Ehrung! Neckarmühlbach. Wir berichteten an dieſer Stelle von der Gefallenen-Ehrung der hieſigen Ortsgruppe anläßlich des Volkstrauertages. Ergänzend ſei nun noch geſagt, daß dieſe Ehrung bei„einigen“ An⸗ ſtoß erregte, die der Meinung Ausdruck gaben, die Ortsgruppe der NSWApP ſei für eine Gefallenen-Ehrung nicht„zuſtändig“, dafür ſei der Kriegerverein da, oder: es ſei doch ein armſeliges Kreuz uſw. Nun ja, dies iſt halt eine Meinung und wir ſind eben anderer Meinung. Ausdrücklich ſei betont, daß wir den Kriegerverein nicht beleidigt haben noch beleidigen wollen. Wir ehren die Krieger und haben ſie immer geachtet, auch bevor wir darauf„aufmerkſam“ ge⸗ macht wurden. Allen denen, die uns in ſo unſchöner und unritterlicher Art und Weiſe wegen der Errichtung des Birkenkreuzes bekämpft ha⸗ ben, ſeien nun folgende Sätze, die am 13. April ds. Is. in Nummer 86 der„Karlsru- her Zeitung“, eines ganz gewiß uns nicht naheſtehenden Organs, unter„Badiſcher Kultur und Geſchichte“, erſchienen ſind, vor die Augen gehalten. Es heißt dort in einem Aufſatz„Burgendreieck“(Horneck-Guten⸗ berg⸗Ehrenberg) von Fritz Schober, Heil⸗ bronn, nachdem dieſer Betrachtungen über die Kriegerdenkmale unſerer Gegend ange⸗ ſtellt hatte, u. a. wörtlich: „Neckarmühlbach hat aber auch das einfachſte Kriegerdenkmal, das mir bis⸗ her zu Geſicht kam. Vor der Kapelle des Schloſſes Gullenberg ein hohes Birken⸗ kreuz, darauf eine einfache Tafel mik Inſchrift. Ein mächkliger Kranz ſchlingt ſich um das Kreuz, zu dem ſich Ephen emporwindel.“ Wir glauben, daß hiermit der Ortsgrup⸗ pe der 2SDaAp unbewußt ein glänzendes Lob ausgeſtellt worden iſt, und damit allen Nörglern die richtige Antwort gegeben iſt. * Bammenkal⸗Reilsheim.(Stiftungsfeſt). Die Reihe der Veranſtaltungen wurden eingeleitet mit einem gut verlaufenen Feſt⸗ bankett am Samstag abend im Gaſthaus bahntechniker ſind auf die wichtigſten Kno⸗ tenpunkte verteilt und haben genaue An⸗ weiſungen. Schutzmaßnahmen gegen Vergaſung ſind eingeleitet, aber es iſt natürlich ſchwer, auf dieſem Gebiete wirkſam zu improviſieren! Unendliche Arbeit iſt zu leiſten, um wenig⸗ ſtens einigermaßen bei einem Einmarſch der Franzoſen gerüſtet zu ſein. Die Lufkhanſa droſſelt bereits den Fern⸗ verkehr, und der Berlin—New Vorker Zeppdienſt iſt vor der Einſtellung. Unbe⸗ rührk ſollen vorläufig die Expreßlinien Ber⸗ lin— Moskau— Vokohama und Berlin— Rom— Alexandrien— Kairo bleiben. Die Schiffahrtslinien ſind ebenfalls ver⸗ ſtändigt. Die wirkſchaftliche Mobilmachung iſt paſ⸗ ſiv und aktiv vorbereitet, ſo gut es eben geht, und es iſt Weſſels große Sorge, in Verbindung mit den Kapitänen der Wirt. ſchaft und Induſtrie dafür zu ſorgen, daß Deutſchland mit den wichkigſten Rohſtoffen eingedeckk iſt, wenngleich diesmal die breite Tür nach dem Oſten— und damit faſt die ganze Welt— geöffnet ſein wird! Ueberraſchend läßt ſich der franzöſiſche Botſchafter melden, und Weſſel empfängt ihn ſofort. Herr Vallier tritt ſehr ſicher, vielleicht ein wenig herablaſſend auf und geht nach einigen einleikenden, nichts ſagenden Wor⸗ ten zu dem Zweck ſeines Beſuches über. „Herr Miniſter, ich habe den Auftrag, Ihnen den dringenden Wunſch meiner Regierung, unverzüglich Truppen nach Polen zu führen, bekannt zu machen!“ Weſſel ſteht auf. „Ich bitte Sie, noch⸗ und Fern. „zur Sonne“ in Reilsheim. Pfarrer Hirſch hielt eine ausgezeichnete Feſtanſprache, über⸗ brachte Grüße und Wünſche der oberſten Kirchenbehörde und der Gemeinde; Vor⸗ ſtand Dann konnte 27 Gründer und Grün⸗ derinnen des Kirchenchors und 7 Gründer des Poſaunenchors mit Ehrenurkunden aus- zeichnen. Der Gründerchor ſang hierauf ſein erſtes Lied unter der Leitung von Muſiklehrer Ziegler. Unter derſelben Lei⸗ tung brachte der ſtattliche Kirchenchor aus⸗ gezeichnete geiſtliche und weltliche Lieder zum Vortrag, während der Poſaunenchor unter Kapellmeiſter Jahn, Mannheim ſpielte. Am Sonntag vormittag fand der Feſt⸗ gottesdienſt ſtatt, bei dem der Gründerchor, Kirchenchor und Poſaunenchor unker ihren Dirigenten mitwirkten. Der Ort hatte Feſtſchmuck angelegt und als um die erſte Mittagsſtunde die auswärtigen Kirchenchöre mit der Bahn, mit Autobus und zu Fuß ankamen, wehten die Kirchenfahnen luſtig im Maienwind und herrlichem Sonnen— ſchein. Ueberfüllt war die Kirche, als Pfarrer Hirſch die Lithurgie begann. Or⸗ goniſt Klingenfaß waltete an der Orgel. Der Bammentaler Chor ſang unter Zieglers Leitung den 150. Pſalm. Die Kirchenchöre Asbach, Breitenbronn, Gauangelloch, Gai—⸗ berg, Mönchzell, Meckesheim, Mauer, Mückenloch, Neckargemünd, Schönau, Schatthauſen, Epfenbach, Heidelberg⸗Kirch- heim und Leimen ſangen dann unter Lan⸗ deskirchen-⸗Muſikdirekkor Prof. Dr. Pop⸗ pens Leitung 3 Geſamtchöre und einen Gruppenchor. Es war erhebend und von ganz großer Wirkung, dieſen ca. 500 Perſo⸗ nen ſtarken Chor zu hören. Der Poſaunen⸗ chor ſpielte 2 Stücke. Mit Orgel, Poſaunen⸗ chor und Gemeindegeſang ſchloß die würdige und erhebende Feierſtunde. Anſchließend trafen ſich in verſchiedenen Lokalen die Chöre und noch manch ſchönes Lied er— ſchallte in die herrliche Maienluft hinaus. Es war ein glücklicher Gedanke, gerade zu Rogate am 1. Mai das Jubiläum mit einem Bezirksfeſt zu verbinden. Die Ver⸗ anſtaltungen hinterließen tiefen Eindruck. Der Kirchenchor Bammenkal⸗Reilsheim darf froh und ſtolz auf ſeine 40-Jahrfeier zurück⸗ blicken. * Mosbach, 5. Mai.(Tödlicher Mokor⸗ radunfall.) Auf der Straße gegen Neckar⸗ elz ereignete ſich am Sonntag Nachmiktag gegen 6 Uhr ein ſchwerer Motorradunfall, der ein Todesopfer forderke. Zwei in ent⸗ gegengeſeßter Richtung fahrende Motorrad⸗ fahrer ſtießen in der Nähe des Sporfplatzes heftig zuſammen. Der eine Fahrer wurde ———————————————————————————————— mals zur Kennknis zu nehmen, daß Deutſch⸗ land nicht in der Lage iſt, dieſen Wunſch Frankreichs zu erfüllen! Vallier hat ſich ebenfalls erhoben, und beide Männer ſtehen ſich jetzt wie zwei Fech⸗ ter gegenüber: die Waffen ausgelegt, jede Sekunde kann ein ködlicher Hieb durch die Luft ſauſen. Vallier macht einen Ausfall.„Ich habe bis jetzt von einem Wunſch meiner Regie⸗ rung geſprochen, Herr Miniſter!“ Weſſel pariert leicht und elegant:„Ich habe nichts anderes gehört, Herr Bot⸗ ſchafter!“ Der Franzoſe biegt geſchmeidig zurück und ſchlägt eine Finte:„Es könnte ſein, daß meine Regierung fordert, Exzellenz!“ Weſſel wehrt ab und ſagt:„Was ſoll Frankreich fordern? Deutſchland ſteht auf dem Boden des Rechts, der Verträge— es kann ruhig ſein!“ Jetzt muß ſich Vallier demaskieren. Mit vollkommen veränderker Stimme und Hal⸗ tung ſagt er:„Herr Miniſter, Frankreich hat in Polen Intereſſen wahrzunehmen, die es unter keinen Umſtänden vernachläſſigen wird! Frankreich fordert es forderk, Herr Miniſter, daß Deutſchland ſeine Zu⸗ ſtimmung zum Transport von vorläufig einem Armeekorps gibt und die Reichsbahn anweiſt, den notwendigen Wagenpark, der noch geſondert bekannt gegeben wird, ſofort bereitzuſtellen! Frankreich fordert weiter, daß Deukſchland jede gegen Polen gerichtete Demonſtration unterläßt und die Oſtfeſtungen bis zur Beendigung des ruſſiſch⸗-polniſchen Konfliktes unter franzöſiſche Kontrolle ſtellt!“ Das ſonſt bleiche Geſicht des Außen⸗ vom Rad geſchleudert und kam mit leichh⸗ teren Verletzungen davon, während der Gutsbeſitzerſohn Erwin Heiminger vom Klopf- hof tödlich verunglückte. 4 Hardheim, 5. Mai.(Schadenfeuer.) In dem in der Nähe der Hohnmannſchen Stein⸗ brüche gelegenen Wald brach ein Schaden⸗ feuer aus, durch das ekwa zwei Hekkar Pri⸗ vatwald vernichtek wurden. 1 Mosbach, 5. Mai.(Beſtätigkt.) Durch Entſchließung des Evang. Oberkirchenrates wurde die am 15. März auf ſechs Jahre er⸗ folgte Wahl des Pfarrers Hermann Eber— hardt in Neckargerach zum Dekan des Kir⸗ chenbezirks Mosbach beſtätigt. Wölchingen, 5. Mai.(-Wieder gefunden.) Ein freudiges Erlebnis wurde Frau Anna Walz, Witwe, zuteil. Ihr Schwiegerſohn fand beim Arbeiten in ihrem Garten den goldenen Ehering ihres im Kriege gefallenen Mannes, der vor 20 Jahren verloren wurde. Rockenhauſen, 5. Mai.(600 Jahre Skadt.) Rockenhauſen wurde im Jahre 1332, alſo vor 600 Jahren, zur Fürſtenſtadt erhoben. Das Jubiläum ſoll in einer ſchlichten Feier be⸗ gangen werden. Märkete. Mannheimer Schlachlviehmarkk gelegenklich des Maimarkkes. Dem am 2. und 3. Mai ſtattgefundenen Mannheimer Mai- Schlachtviehmarkt wurden zugeführt: 143 Ochſen, 178 Bullen, 232 Kühe, 392 Färſen, 957 Kälber, 44 Schafe, 2 406 Schweine, 4 Ziegen. Preiſe pro 50 Kilo Le⸗ bendgewicht: Ochſen: 32—35, 26—30, 26 bis 30;— Bullen: 26—29, 23—25, 20—23;— Kühe: 25—27, 20—24, 15—17, 11—14, Färſen: 34—36, 28—31, 25—28;— Käl⸗ ber: 70—80, 45—55, 41—45, 36—40, 32—35, Schafe: 35—38, 30—34, 24—30; Schweine: 40—42, 40—42, 40—42, 39—41, 36—38, 32—34, 25—32;— Ziegen: 10—20. — Marktverlauf: Großvieh mittelmäß'g, ge⸗ räumt, Kälber lebhaft, ausverkauft, Schweine lebhaft, ausverkauft. Mannheimer Mai Pferdemarkk. Dem Mannheimer Mai-Pferdemarkt waren 140 Wagen-, 263 Arbeits⸗ und 102 Schlachtpferde zugeführt. Bezahlt wurden pro Stück für Wagenpferde 900—1500 RM, für Arbeits⸗ pferde 600—1600 RM, für Schlachtpferde 30 bis 140 RM. Schlachtpferde mittel, prämiierte Tiere über Noliz, erſtklaſſige Wagen⸗ und Arbeitspferde mittel. Pferde mittlerer Preis⸗ lage ſehr begehrt. Der Markt wurde ge⸗ räumt. Schwetzinger Spargelmarkk vom 3. Mai. Bei lebhaftem Marktverlauf wurden bezahlt für 1. Sorke 60—70, 2. Sorke 35—40, 3. Sorte (Suppenſpargel) 25 Pfg. Spargelmarkl in Sandhauſen: 1. Sorte 50, 2. Sorte 25, Suppenſpargel 15 Pfg. Markt⸗ werlauf mäßig. Der Sk. Leoner Spargelmarkk iſt jetzt gleich⸗ falls geöffnet worden und wird käglich um 13 13 Uhr abgehalten. miniſters iſt leicht gerötet. Lauernd fragt er:„Hat Frankreich ſonſt noch Wünſche, Herr Bolſchafter?“ Vallier iſt überraſcht und ſagt zögernd: „... Noch Wünſche... nein!“ Da ſagt Weſſel hart, faſt ſchroff:„Herr Bokſchafter melden Sie bitte Ihrer Regie⸗ rung, daß Deukſchland über dieſe ungeheuer⸗ lichen Forderungen nicht diskutieren kann — ſie ſind beleidigend!“ „Ich mache darauf aufmerkſam, daß Frankreich durchaus die Macht hat, ſeine Forderungen durchzuſetzen, Herr Miniſter!“ „Deukſchland iſt wehrlos. Wir fürchken trotzdem die Bajonette nicht, mit denen Frankreich droht! Wir ſehen ſie Jahr⸗ zehnte auf uns gerichtet. Wir werden er⸗ tragen müſſen, was unabänderlich iſt. Aber, Herr Botſchafter, Frankreich wird dieſes Mal nicht ein deutſches Volk finden, das all⸗ zuleicht dieſe neue Zumukung krägt.“ Vallier ſagt kalt:„Meine Regierung er⸗ warket binnen 24 Stunden die Antwork auf meine Anfrage, Herr Miniſter, und müßte ſich, falls dieſe nicht befriedigend iſt, volle Handlungsfreiheit vorbehalten!“ Weſſel macht einen Schritt zur Tür.„Ich werde die Stellungnahme der deutſchen Re⸗ gierung ſchriftlich formulieren!“ * Berlin, Weltfunk: Extraausgabe! Extraausgabe! Frankreich fordert Durch⸗ marſch! Ultimatum auf 24 Stunden! Re⸗ gierung wird ablehnen! Lage ernſt! Pparis, Matin: Deutſchland bedroht Frankreich! (Fortſetzung folgt.) worden. ſäͤtzleche bringe die Vor der Land- und Zahrg./ Mi 9 Ende vorie in Wertheim krankenkaſſe l leur ein Auto damals veranl⸗ Stelle auf die ein ſolcher Ka ſicherken hervt neben anderen Ortskrankenke eine Eingabe! in der gegen ſtiert wurde. Sonderbar Mai Krankenhaus⸗ daß es angeſch halb man dam iſt ein ganz ei ja vor der Tü kanntlich die ſorgungsanſtalt tig Angſt. 2 ſtänden die 2 und zum ande ob man nach nen Auto fahr die Bonzen v Hitler, deſſen Verfolgungswe Reichspräſiden ſich wenigſter inneren Freud Geltung verſe liegt doch näh alten Pläne i einige Tage n den ſozialdemt trolleur Garre durch die Stro Unwillkürlich demokratiſchen vor dem Welt „Ihr Arl Wagen fah riſtiſch die penregioner ken durch Tropen ſch bereiſen; ot geſpann üb Wolken, 2 Nichts wir Pracht gib C * Beſte Einführun 24. Sitzung, Zur Beraku ſtand der Geſel des Grund Das Haus h Bevralung dieſe ſchuß. Ueber d dieſe Geſetzesän wir geſonderk. Graf(.) lialſteuer. Die ſo, daß ſie viel Neſthler( zum Geſetzenbw Dr. Wael⸗ die Frage des lungnahme zu il ſeine Partei'ht Finanzminiſt entwurf bedeuke einnahmen. Er wurf zurückzuzi gewünſcht were des geſamten ſetzes hälte viel für die Steuerp Spielmar mung zu dem Einbez'ehung de ſteuerpflicht. Lechleite Warenhaus- un Gewerbeſteuerge Dr. Schmi vereinheütlichung reform, die man Verän g./ Nr. 102 mit leich-⸗ öährend der r vom Klopf⸗ enfeuer.) In nſchen Stein⸗ ein Schaden⸗ Hekkar Pri⸗ in Wertheim um, die rankenkaſſe beabſichlige für ihren Kontrol⸗ „Jahrg./ Nr. 102 Freitag, den 6. Mai 1932. Seite 5 ADas neue Auto der Hrtskrankenkaſſe Wertheim Ende vorigen Jahres ging das Gerücht Allgemeine Orks⸗ leur ein Auto zu kaufen. Wir ſahen uns damals veranlaßt, in einem Arkikel an dieſer kigl.) Durch rkirchenrates chs Jahre er⸗ rmann Eber⸗ an des Kir⸗ er gefunden.) Frau Anna öchwiegerſohn Garten den ge gefallenen loren wurde. Jahre Skadl.) 332, alſo vor hoben. Das n Feier be⸗ gelegenllich tattgefundenen narkt wurden en, 232 Kühe, Schafe, 2 406 50 Kilo Le⸗ —30, 26 bis 5, 20—23,— 11—14;— 28;— Käl⸗ —40, 32—35, 24.39;— —42, 39—41, gen: 10—20. ttelmäß'g, ge⸗ uft, Schweine ꝛarkt. Dem waren 140 Schlachtpferde o Stück für für Arbeits- lachtpferde 30 tel, ppämiierte Wagen- und ttlerer Preis- wurde ge⸗ om 3. Mai. urden bezahlt —40, 3. Sorte 1. Sorte 50, Pfg. Markt⸗ iſt jetzt gleich⸗ käglich um 13 auernd fragt ch Wünſche, ſagt zögernd: 11“ chroff:„Herr Ihrer Regie⸗ ſe ungeheuer- utieren kann erkſam, daß ht hat, ſeine r Miniſter!“ Wir fürchten mit denen iſie Jahr⸗- r werden er⸗ ch iſt. Aber, wird dieſes nden, das all⸗ rägt.“ Regierung er⸗ Antwort auf „ und müßte⸗ end iſt, volle zur Tür.„Ich ſeutſchen Re⸗ extraausgabe! rderk Durch⸗ tunden! Re⸗ ernſt! hland bedroht ſatzliche zung folgt.) Stelle auf die Stimmung hinzuweiſen, die ein ſolcher Kauf in den Kreiſen der Ver⸗ ſicherten hervorrufe. Gleichzeitig machten neben anderen auch die hieſigen bei der Ortskrankenkaſſe verſicherten Parteigenoſſen eine Eingabe bei der Staatsaufſichtsbehörde, in der gegen den beabſichtigten Kauf prote · ſtiert wurde. Sonderbar ruhig iſt es auf einmal ge⸗ worden. Man hat nichts mehr von dem Krankenhaus⸗Auto gehört, geſchweige denn, daß es angeſchafft wurde. Der Grund, wes⸗ halb man damals nicht das Auto anſchaffte, iſt ein ganz einfacher. Die Wahlen ſtanden ja vor der Türe und davor haben doch be⸗ kannklich die Parteibuchbeamten einer Ver⸗ ſorgungsanſtalt organiſierker Bonzen mäch⸗ tig Angſt. Man wollte unter keinen Um⸗ ſtänden die Verſicherten noch mehr reizen und zum anderen wußte man ja auch nicht, ob man nach der Wahl noch mit dem ſchö⸗ nen Auto fahren kann. Am 11. April waren die Bonzen von einem Alpdruck befreit. Hitler, deſſen Name ſie einem Zuſtande des Verfolgungswahns nahe bringt, war nicht Reichspräſident geworden und ſo fühlten ſie ſich wenigſtens vorläufig ſicher. Dieſer inneren Freude mußte natürlich nach außen Geltung verſchafft werden und— nichts liegt doch näher wie das— da werden die alten Pläne in die Tat umgeſetzt. Schon einige Tage nach der Wahl konnte man den ſozialdemokratiſchen Krankenkaſſenkon⸗ trolleur Garrecht mit dem neuen„Opel“ durch die Straßen Wertheims fahren ſehen. Unwillkürlich erinnerk man ſich einer ſozial⸗ demokratiſchen Weisſagung aus der Zeit vor dem Weltkrieg, in der es u. a. heißt: „Ihr Arbeiter werdet einſt auf eigenen Wagen fahren, auf eigenen Schiffen kou⸗ riſtiſch die Meere durchkreuzen, in Al⸗ penregionen klettern und ſchönheitstrun ⸗ ken durch die Gelände des Südens, der Tropen ſchweifen, auch nördliche Zonen bereiſen; oder Ihr ſauſt mik Eurem Luft⸗ geſpann über Erden im Wettflug mit Wolken, Winden und Stürmen dahin. Nichts wird Euch mangeln, keine irdiſche Pracht gibt es, die Euer Auge nicht ſchaut. Fragt Ihr aber, wer Euch ſolches bringen wird? Nun, einzig und allein der ſozialdemokratiſche Zukunftsſtaat! Er iſt die Erfüllung unſerer kühnſten Träume!“ Die Arbeiter werden auf eigenen Wa⸗ gen fahren? Die Arbeiter nicht, denn die ſind heute größtenteils ohne Ar⸗ beit und Brot, ſondern diejenigen, die es ver⸗ ſtanden haben, auf den Schultern dieſer be⸗ trogenen Arbeiter in Poſten und Pöſtchen zu kommen und die heute ſtolz mit dem Auto fahren, das die Verſicherten mit ihren kärg⸗ lichen Groſchen bezahlt haben. „Er iſt die Erfüllung unſerer kühnſten Träume!“ Trifft das nicht auf ein Haar auch hier bei der Krankenkaſſe zu? Warum, ſo fragen wir, kauft die Ortskrankenkaſſe gerade jetzt ein Auko? Heute, wo die an ſich ſchon niedrigen Löhne und Gehälter der Verſicherten von Monat zu Monat mehr ge⸗ kürzt werden. Wäre es nichk ſozialer ge⸗ weſen, ſtatt dieſer unnötigen Anſchaffung die Beiträge zur Krankenkaſſe zu ermäßigen? Die Herren denken nicht daran! Für ſie iſt geſort! Bei ihnen iſt die„Vollſozialiſierung“ durchgeführt. Und die Verſicherten ſind ihnen gleichgültig. Wir ſind im Kranken⸗ kaſſenweſen in Deutſchland bei einem Zu⸗ ſtande angelangt, über den man ruhig ſagen kann, daß die Krankenkaſſen nicht mehr für die Kranken, ſondern für die wohlgenährten Bonzen da ſind! Wir verſichern aber heute ſchon den Herren Bonzen von der Ortskrankenkaſſe Wertheim, daß in abſehbarer Zeit der Tag kommt, an dem ſie auch ohne Luftgeſpann hochkant aus ihren Poſten fliegen werden. Wir werden ihnen in Kürze den Marſch blaſen, darauf können ſie ſich verlaſſen! Phylax. Hebräer Siegfried() Roſental macht„Maßarbeit“ Großeicholzheim. Hier betreibt ein Jude namens Siegfried(ausgerechnet Siegfried!) Roſenkal einen Tuchladen. Wie überall, wo Zuden die Hände im Spiel haben, ſo wird auch hier verſucht, den Käufer mit beſonderen Lockmitteln anzuziehen. Im Schaufenſter dieſer wandelnden Karrikatur der Nibelun⸗ genſage prangen ſeit neueſtem Schilder fol⸗ genden Inhaltes: „Aus bei mir gekauften Skoffen laſſe ich nach Maß anferkigen: Eine Arbeitshoſe Eine Sonnkagshoſhe..50 RM. .50 RM Es iſt vielleicht nötig, hier zunächſt noch einmal die dank nationalſozialiſtiſcher Aufklärungsarbeit ſchon recht weit verbrei⸗ tete Takſache zu unkerſtreichen, daß dem Ju⸗ den nach ſeinen Talmud⸗Geſetzen der Bekrug an einem Nichljuden nicht nur nicht verboken, ſondern ausdrücklich erlaubk iſt. Das muß man wiſſen, wenn man zu Einzelheiten dieſes kypiſch jüdiſchen Ange⸗ botes Stellung nehmen will. Und nun Zentrumsmehrheit lehnt Beſteuerung der Konſumvereine ab Einführung der Filialſtener—Das Grund⸗ u. Gewerbeſteuergeſetz Badiſcher Landlag. 24. Sitzung, Dienskag, 3. Mai, ½10 Uhr. Zur Beratung ſteht heute als erſter Gegen⸗ ſtand der Geſetzenkwurf über die dritte Aenderung des Grund- und Gewerbeſteuergeſeßes. Das Haus hört zunächſt den Bericht über die Beralung dieſes Entwurfes im Haushaltsaus- ſchuß. Ueber die weſentlichen Neuerungen, die dieſe Geſetzesänderung mit ſich bringt, berichten wir geſonderk. 4 Graf(.) begrüßte die Einführung der Fi⸗ lialſteuer. Die jetzige Form ſei allerdings nicht ſo, daß ſie viel einbringen werde. Neſtbler(DBp.) drückte ſein Zuſtimmung zum Geſetzentwurf aus. Dr. Waeldin(Stp.) behandelte beſonders die Frage des Schuldenabzuges. Von der Stel⸗ lungnahme zu ihren Abänderungsanträgen mache ſeine Partei ihre Abſtimmung abhängig. Finanzminiſter Dr. Mabtes: Der Geſetz⸗ entwurf bedeute eine Verringerung der Staats⸗ einnahmen. Er ſei ſofort bereit, den Geſetzent⸗ wurf zurückzuziehen, wenn dies vom Landbag gewünſcht werde. Die ſoforkige Uebernahme des geſamten Reichsſteuervereinheillichungsge⸗ ſetzes hätte viele Gefahren und gewiſſe Schäden für die Steuerpflichtigen mit ſich gebracht. Spielmann(Wp.) erklärte ſeine Juſtim⸗ mung zu dem nationalſozialiſtiſchen Antrag auf Einbezehung der Konſumvereine in die Filial⸗ ſteuerpflicht. Lechleiter(Kpo) erklärte ſich gegen die Warenhaus- und Filialſteuer. Das Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetz im Ganzen lehne er ab. Dr. Schmitthenner(Dn.): Das Steuer⸗ vereinheillichungsgeſetz ſei nicht die große Skeuer⸗ reform, die man brauche. Weſenkliche und grund⸗ Veränderungen betzw. Verbeſſerungen bringe die Vorlage nicht. Mit der Befrelung der Land- und Forſtwirkſchaft ſowie der Filial⸗ Auch das Hotelge⸗ ſteuer ſei er einverſtanden. Entlaſtung be⸗ werbe müſſe eine ſteuerliche kommen. Pg. Walter Köhler: Er begrüßk beſonders, daß das Geſetz eine Erleichterung für die Landwirkſchaft bringk. Die Frage des Schuldenabzugs und der Schulden⸗ zinſen ſei zwar nichk im richkigen Sinne gelöſt. Wenn auch dem Neuhausbeſitz ein gewiſſes Enk⸗ gegenkommen gezeigt worden ſei, ſo ſei dies doch ungenügend. Die Rückſichtnahme auf das Ho⸗ kelgewerbe ſei ein dringendes Erfordernis. Die Filialſteuer ſei von der nalkionalſoziali⸗ ſtiſchen Fraklion ſofork bei ihrem Einzug ins Parlamenk geforderk worden. Sie ſei aber noch nichk genügend, da die Warenhausſteuer fehle. Eine Beſteuerung der Konſumvereine ſei die Forderung eines Zuſatzankrages der NSDDAp. Selbſt wenn die SPoD. dagegen ſtimme, ſei eine Mehrheit dafür aus den bürgerlichen Parkeien möglich. Skimme man hier dieſem Ankrag zu, ſo ſeien die Nakionalſozialiſten auch bereik, dem ganzen Geſetzenkwurf zuzuſtimmen. Graf(.) nimmt Stellung gegen die Be⸗ ſteuerung der Warenhäuſer. Die Ausdehnung der Filialſteuerpflicht auf'e Konſumvereine müſſe er ablehnen. Boſck(Komm.) ließ den unvermeidlichen Se⸗ ſurium vom Stapel. Nach Bemerkungen des Finanzminiſters er⸗ greift Abg. Dr. Waeldän(Stp.) nochmals das Wort, um die Annahme ſeiner Abänderungsan⸗ kräge zu empfehlen. In der Abſtimmung wurde der Geſehentwurf mit wechſelnden Mehrheiken angenommen. Der Ankrag der NSDAp., die Filialſteuer auch auf die Konſumvereine, ſoweik ſie Verbrau⸗ chergenoſſenſchaften ſind, auszudehnen, wurde abgelehnk. Dafür ſtimmten Nakionalſozialiſten, Deulſchnationale, Volksdienſt, Wirkſchaftsparkei ſowie vom Zenkrum die Abg. Schill und Ulrich. Schluß1.45 Uhr.— Fortſetzung 4 Uhr. wollen wir näher auf dieſen ſpeziellen Fall eingehen. Nicht nur den Fachmann, nein auch je⸗ dem Laien mit geſunden Sinnen wird die Differenzierung zwiſchen Sonnkagshoſe und Arbeitshoſe auffallen. Es iſt nämlich nicht einzuſehen, weshalb eine„Sonntagshoſe“ im Macher⸗ lohn keurer ſein ſoll, als eine„Arbeitshoſe“. Ganz abgeſehen davon, daß es doch einzig und allein vom Willen des Trägers der Hoſe abhängt, ob ſie Sonnkags oder Werktags oder am Schabbes aus dem Schrank geholt wird: Uebrigens: Was koſtet eine Schab⸗ beshoſe, Sie edler Menſchenfreund, Maß⸗ arbeit für-Beine mit Plaktfüßen? Nun zum Anzug! Zum„Maßanzug!“ Es iſt bekannt, daß ein wirklicher Maß⸗ anzug mindeſtens 40 Arbeilsſtunden erfordert. Nun hat man bis heuke ja noch keinen Juden enkdeckt, der irgend etwas um⸗ ſonſt geliefert hätte. Selbſt wenn man aber glauben wollte, in Großeicholzheim wäre der erſte Hebräer dieſer Ark aufgeſtöberk wor⸗ den, dann enkſpräche der genannke Preis einem Stundenlohn von 26/ Pfennig. Das würde alſo bedeuken, daß der Jude Ro⸗ ſental„Maßſchneider“ an der Hand hätte, die für weniger Geld arbeiten, als ſie auf dem Arbeitsamt beim„Stempeln“ bekämen. Und ſo bleiben zur Erklärung dieſes Phae⸗ nomens für.50 nur zwei Möglichkeiten: Entweder beutet der Jude Roſenkal ſchaf⸗ fende Menſchen des Schneiderhandwerkes in der ſchamloſeſten Weiſe aus durch Hun⸗ gerlöhne ohne Beiſpiel, oder aber er bezahll für ſeine„Maßarbeit“ ſelbſt bekrächklich mehr und ſchlägt den Ausfall auf ſeine Stoffe. Auf keinen Fall aber iſt der von ihm betriebene Handel reell und auf alle Fälle iſt die Bezeichnung „Maßsarbeit“ in Verbindung mit dem genannken Preis eine grobe Irreführung der Oeffenklichkeit. Die Maßſchneider von Großeicholzheim und Umgebung ſollten u. E. unverzüglich Klage erheben wegen unlauteren Wettbewerbes, damit dieſem Schädling des ehrlichen Hand⸗ werkes ſein unſauberes„Handwerk“ gelegt wird. Parole-Ausqdabe. ORTSGRCUPPE MNXNIEIII. Große Frauenkundgebung. Am Samsbag, den 7. Mai 1932 findet im Muſenſaal eine große Frauenkundgebung ſtatt. Es ſpricht Land⸗ bagsabgeordneter Balthes aus Saarbrücken, (langjähriger chriſtlicher Gewerkſchaftsſekretär) über die Lehre der Länderwahlen, Frau Maier aus Schriesheim über die Aufgabe der deulſchen Frau, Frl. Nahm aus Mannheim über die Jugend im nationalſozialiſtiſchen Staate.— Vor⸗ verkauf: Pgn. Schmitt, P 5, 13a. Eintritt: 30 Pfennige. Anordnung der Ortsgruppenleitung Die Orksgruppenleirung hat ſchon wieder⸗ holt darauf hingewieſen, daß das Herumſtehen vor der Völkiſchen Buchhandlung in P 5, 130 verbolen iſt. Es ergehl nunmehr die nochmalige ſtrengſte Anordnung das Herumſtehen zu unker⸗ laſſen, da dies zu ſteken Schwierigkeiten mil der Polizei führt und ſeitens des Polizeipräſidiums mik der Schließung der Völkiſchen Buchhand⸗ lung gedrohl wurde. Die Orksgruppenleilung. Seklion Rechkarſtadt⸗Oſt: Freitag, den 6. Mai, abends.30 Uhr, Mitgliederverſammlung im„Feldſchlößchen“. Erſcheinen der Partei⸗ genoſſen ſucht. Geſangschor: Probe am Freitag, Mai, 20 Uhr im Kaufmannsheim. den 6, Die Sektion Lindenhof benötigt zur Ein⸗ richtung ihrer Geſchäftsſtelle einige Möbel⸗ ſtücke. Parkeigenoſſen, die bereit ſind, ſolche zu ſpenden, möchken ihre Adreſſe auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle D 5, 4 abgeben.— BEZIRK MANNHEIM Sonnlag, den 8. Mai, abends.30 Uhr, ſpricht Or. Rolh, Mannheim, in Wallſtadt im „Pflug“. Alſo, nicht wie bereits gemeldet, in Feudenheim, ſondern in Wallſiadt. Mai, 15 Uhr. Redner: jeweils Dr. Rolh, Mannheim. Orlsgruppe Neulußheim: Samsbag, den 7. Mai, 20.30 Uhr, öffentliche Verſammlung. Orksgruppe Alklußheim: Sonntag, den 8. Mai, 15 Uhr. Redner: Dr. Roth, Mannheim. Ortsgruppe Weinheim Weinheim: Preſſewerbemonak. Der Monat Mai iſt für uns Werbemonat für die Partei und vor allem auch für die Preſſe. Wir machen jedem unſerer Mitglieder, die hierzu irgendwie in der Lage ſind, zur Pflicht, innerhalb der gebotenen Werbe⸗ aktion, die ſich vorerſt bis zum 31. Mai er⸗ ſtreckt, das„Hakenkreuzbanner“ ſelbſt zu be⸗ ſtellen oder einen neuen Bezieher zu werben. Die Richtlinien, nach denen zu arbeiten iſt, gehen den einzelnen Sektionsleitern zu. Die Werbearbeit beginnt am kommenden Samsbag, den 7. Mai. Die uns zur Verfügung geſtellken Werbenummern werden jeweils bäglich auf der Geſſchäftsſtelle ausgegeben. Die Werbearbeit wird dadurch erleichtert werden, da es für die Golge möglich iſt, erſtens einmal die laufenden amklichen Bekannkmachungen zu bringen.— Außendem ſoll dem Bezirk Weinheim in der Platzeinräumung im politiſchen und Bewegungs⸗ teil der Zeitung ein angemeſſener Raum zur Verfügung geſtellt werden. Die Sektionslefter ſind für die ordnungsmäßige Durchſührung der Werbeaktion verantworklich. Der Orlsgruppenführer: gez. Köhler. Maflonal Es iſt kein Wunder, daß nach dem 24. April manch einer behauplen muß, im beſten Sinn des Workes nakional zu ſein. Wir zweifeln nicht daran, daß, nachdem das deulſche Volk ſich ſo eindeulig aus⸗ geſprochen hal, in den Konferenzzimmern der ſog. Preſſe das Wörkchen nakional auf ſeinen Goldwerk genau geprüfk wird. Gerade der Miktelſtand iſt von der bür⸗ gerlichen Preſſe, die völlig die Parkei der offiziellen Widerſtandsloſigkeit und Tribukhörigkeit aus Feigheik und Angſt vor Enkſcheidungen ergriff, reſtlos ver⸗ raken und verelendek. Die bürgerliche Preſſe führk ſeit 14 Jahren einen mehr oder weniger verſteckken Kampf gegen den nalionalen Widerſtandswillen. Die Folgen ſind der Zuſammenbruch des Miltelſtandes. Nakional? Wer ſich ſchütend vor das Reichsbanner ſtelllf? Nakional? Wer bewußk die Morde an uns verſchweigk? Nakional? Wer den Führer 14 Millio- nen fanaliſcher Nakionalſozialiſten„ge⸗ ſchickk“ verhöhnk und verleumdel? Aufgewachk! Nakional iſt keine Handels⸗ ware. Das deulſche Volk hat es ſakt, ſich von denen, die mik ſeiner Geſinnung ein Geſchäft machen möchten, obendrein noch dumm halken zu laſſen. Nakional— wer mik niemanden palkierk, der Deukſchland in das Elend ſtürztke. Nakional—„Die Volksgemeinſchafk“ und das„Hakenkreuzbanner“. Seite 6 olnit Munnhein Mannheim, den 6. Mai 1932. Zur Kenntnisaahme! Metzgermeiſter Friedrich Büchele, Luiſenring 224, gibt uns zur Kenntnis, daß er ſich noch nie über Adolf Hitler in irgend einer Weiſe aus⸗ gelaſſen hat. Er ſei wohl kein Nationalſozialiſt, hätte aber doch alle Hochachtung vor unſerem Führer Adolf Hitler. Wir nehmen davon gerne Kenntnis und weiſen darktuf hin, daß Herr Meßzgermeiſter Büchele auch den National⸗ ſozialiſten ſehr gern ſein Fleiſch verkauft. Einige Parbeigenoſſen, die in der Wirtſchaft zum„Zillerbal“(Wirt Heinrich Laſt) werkehren, machen uns darauf aufmerkſam, daß die von uns gebrachte Bemerkung über den Hinaus⸗ wurf von Parteigenoſſen wohl nicht zutreffen könnte, da ihnen der Wirt Heinrich Laſt als durchaus loyal und neukral bekannt iſt. Wir bringen auch dies zur Kennknis unſerer Partei⸗- genoſſen. Polizei⸗Bericht vom 4. Mai 1932. Unfall: Geſtern nachmittag fiel ein zjähriges Kind in den-Quadraten aus dem dritkten Stock des elterlichen Hauſes in den Hof. Das Kind wurde't dem Sanitätskraftwagen ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht, wo innere Verletzungen, eine Gehirnerſchütberung und ein Bruch des rechken Ellenbogens feſtgeſtellt wurden. Zufammenſtöße: Auf dem Parnkring ſtieß geſtern nachmittag ein Krafkradfahrer aus noch nicht völlig geklärter Urſache mit einem ent⸗ gegenkommenden Lieferkrafkwagen zuſammen und erlitt einen Schädelbruch ſow'e einen Bruch des linzen Ober⸗ und Unkevarms. Er fand Aufnahme im allgemeinen Krankenhaus. Es beſteht Lebensgefahr. Das Kraftrad wurde ſchwer beſchädigt.— Auf der Kreuzung Luzen⸗ berg⸗ und Hafenbahnſtraße ſtießen geſtern vor⸗ mittag ein Radfahrer und ein Perſonenkraft⸗ wagen zuſammen, wobei der Radfahrer von dem Perſonenkraftwagen überfahren wurde.— Der Ueberfahrene kam mit leichten Ver⸗ letzungen an den Unterſchenkeln davon. Beide Fahrzeuge wurden beſchaoigt. KINO. Scala: Im Scala läuft der Film„Die heilige Flamme“ mit Guſtav Fröhlich und Dita Parlo, der inhaltklich und darſtelleriſch aus dem Rahmen der in letzter Zeit vielfach gebotenen zweideutigen Filmproduktionen fällt. Er be⸗ „Die endloſe Straße“ Wer den großen Krieg miterlebt hat, den läßt das Thema Krieg nicht mehr los, bei dem konzenkriert ſich alles um jenes wuchtige Erle⸗ ben unſerer Generation, das eine Welt aus den Angeln zu heben drohte. Der Krieg hat uns alle gepackt; Tauſende belaſteke er mit dem Zwang nie mieder zur Ruhe kommen zu können. Zit es da verwunderlich, wenn immer und immer wieder Menſchen dazu einen inneren Drang verſpüren, ihre unfaßbaren, unauslöſch⸗ lichen Erlebniſſe in Worten zu faſſen? Der Stoff iſt unerſchöpflich und enthält ungeheure erzieheriſche Momente. Allerdings darf es kein Pamphlet gegen den Krieg werden; ſo wenig wie es ein Stück der chauviniſtiſchen Verherr⸗ lichung des Kriegs ſein ſoll. Und hier haben die zwei deutſchen Fronkſol⸗ daben Sigmund Graßf und Karl Ernſt Hintze den einzig richtigen Weg gewählkt. Sie haben unter Hochhaltung der nationalen Ehre den Krieg gezeichnet, indem ſie zwar die Schrecken des Welübrandes nicht verſchleierten, aber krotzdem das Weſentliche über das Un⸗ weſenkliche hoben! Sie zeigen den Schrecken, das Grauen, den Schlamm, die Schmerzen und den Tod in ſeinen kauſend Formen. Aber ſie zeigen darüber hinaus den Geiſt der Kamerad⸗ ſchaft, der über den Tod hinausging! Sie zei⸗ gen mehr das Erleben auf der„endloſen Straße“ vom Alarmquartier zur Fronk und vom Graben zur Reſſerveſlellung. * Eine Kompanie iſt ſechs Wochen in worder— ſter Linie: zuſammengeſchoſſen; abgekämpft, verbrauchte Nerven; zerriſſene, verdrechke Waf⸗ fenröcke. Wird abgelöſt mit der Verheißung in die„Etappe Lille“ zurückgenommen zu wer⸗ den. Aber der Fund ſorgt dafür, daß ſich der Traum Lille nicht erfüllt. Beim nächſten Mor⸗ gengrauen geht es wieder in Stellung. Das iſt alles Symbol! Als der Kompanie⸗ führer am Ende des vierten Akles verbittert, übermüdet, aber innerlich ungebrochen, ſich wie⸗ der mit„ohne Tritt Marſch“ an die Spitze der Kompanie ſetzt, da zieht keine Hurratruppe mit Begeiſterung in die Schlacht, aber die Kompanie Freikag, den 6. Mai 1932. handelt den Widerſtreit einer Frau und Mutter zwiſchen der Pflicht des Duldens und Ent⸗ ſagens und dem Gefühl des Erlöſenmüſſens. Die Darſtellung iſt derart lebenswahr und echt, daß ſie ans Herz greift. Nur ein Mangel bleibt be' dieſem Film zu verzeichnen und das iſt die Szenengeſtalkung der Hintergründe, die zu ſehr kuliſſenhaft wirkt. Alles in allem iſt der Be⸗ ſſuch der Vorführung zu empfehlen. Badiſch⸗Pfälziſche Lufthanſa AG., Mannheim⸗Karlsruhe. Die Geſellſchaft konnte infolge verſchiedener Sparmaßnahmen ein recht günſtiges Ergebnis erzielen, krotzdem ſie keine Subvenkionen erhal⸗ ten hat und nur juriſtiſcher Träger ſolcher Sub⸗ venkionen iſt, die ſie an die Geſellſchaften, welche mit der Durchführung des Verkehrs jeweils be⸗ traut werden, weiterleitet. Die Erkrägniſſe ſtie⸗ gen 1931 auf 74011 Mark. Das Ergebnis der Luftbildabteilung litt unter den⸗ungünſtigen wirt⸗ ſchafltichen Verhältniſſen. Die 197 Mark Rein⸗ gewinn und der Rohüberſchuß werden zu Ab— ſchreibungen verwendet. An der Bewerkung der Werkpapiere und Effekten wurde von der Ver⸗ ordnung über einmalige Bilanzerleichterung Ge⸗ brauch gemacht. Die Bezüge der Vorſtandsmit⸗ glieder(3) betrugen 11119 RM., wovon ein Teil von der deutſchen Lufthanſa erſetzt wurde. Der Aufſichtsrat erhielt keine Vergütung. Ein Ueberblick über das Ergebnis 1932 iſt noch nicht möglich, doch iſt damit zu rechnen, daß die der⸗ zeitige Kriſe nicht ohne Einfluß darauf bleiben wird. Die 1931 eingetretene Senkung der Kilo⸗ meter ſubvenkion ermöglichte es, den Strecken⸗ plan durchzuführen, obwohl die Subvention ge⸗ genüber 1930 einen weiteren Rückgang von 20 000 RM. erfuhr. Die ausführlich detaillierte Bilanz weiſt neben dem Anktienkapital von 820000 RM. und 36000 RM.(29 000) Rück⸗ ſtellungskonko 53 817(52 940) RM. Kreditoren auf((i. V. kranſitor. Konto 15 632 RM.). An Wofür kein Geld da iſtl Keine Forkführung der Nolſchule. Nachdem der Stadtrat die zur Forkführung der Erwerbs⸗ loſen-Nolſchule erforderlichen Miktel nicht be⸗ willigt und damit ihre Weiterführung abgelehnt hat, gibt die Leitung bekannt, daß die Nolſchule vorerſt ihre Arbeit einſtellen muß. Die Leitung der Nolſchule nimmt die Gelegenheit wahr, am Ende des anderthalbjährigen Aufbaus dieſer von den Erwerbsloſen mitgeſtalteten freiwilligen Arbeitsgemeinſchaft allen Mitarbeitern, Leh⸗ rern und Teilnehmern für ihre aufopfernde Tä⸗ tigkeit herzlichſt zu danken. Für die von der Stadlverwalkung beankragte Weiterführung der Notſchule für Erwerbsloſe fand ſich in der Stadt⸗ ratsſitzung vom 28. 4. 32 keine Mehrheit; da⸗ gegen ſollen an den Gewerbe- und Handelsſchu⸗ len Sonderfachklaſſen für Schulentlaſſene, die ſtellenlos ſind, eingerichtet werden. Für die Er⸗ teilung von praktiſchem Unterricht an ſolche Schüler, die die Gewerbeſchulen beſuchen, wur⸗ den 4500 RM. zur Verfügung geſtellt. Außer⸗ dem wurden zur Aufnahme hervorragend be⸗ gabter Erwerbsloſer in Abendfachkurſe der ge⸗ nannten Schulen 1000 RM. bewilligt. Atkiven ſtehen demgegenüber Kaſſe Mannheim 295(876) RM., Karlsruhe 328(32) RM., Ban⸗ ken 75 535 RM., Poſtſcheck 314, Effekten 241 310(191 600), Debitoren 47 368(75 942), Deutſche Lufthanſa AG. 6453(25 980), Mobiliar 3(), Bekriebsſtoff Karlsruhe 99(133), Luftbild 12 305(4080), Verkehrsmaſchinen, Motore 9931 (40 903), Flughalle Mannheim 79 595(83 037), Erſatzteile Karlsruhe 15 987(17 317), Werftein⸗ richtung 13 213(15 466), Beteiligungen 392 000 (327 000). Nicht übernommene Kapitalanleihe erſcheinen mit 3815(33 815). Tranſitoriſches Konto mit 7614(27 420) und Neuaufwerkungs⸗ konko für Effekten mit 32 046 RM. Es sprechen: Eintritt 30 Pig. datentradition und ſoldatiſcher Moral. Der deulſche Soldat marſchiert. Mit ihm ſeine Tragik, die ihn zum Vertei⸗ diger einer Welt macht, die nicht mehr die ſeine iſt. Je fremder der Lärm der Heümbürger an ſein Ohr klingk, deſto gereizter reagieren ſeine Nerven auf den Lärm des ununkerbrochenen Schlachtfeldes. Und je mehr er auf den „Schwindel“ flucht, deſto weniger kommt er los von ihm. Der Bhythmus der Front hat von ihm Beſitz ergriffen. Er marſchiert auf den Ka⸗ nonendonner hin. Der ewige Soldat zieht ſeine„endloſe Straße“ zwiſchen zwei Welten, zwiſchen Front und Etappe zwiſchen Leben und Tod. Und zwiſchen beiden liegt ſeine Heimatl Darum war es wohl der Höhepunkt dieſer vier Akke, als der aus dem Heimaturlaub vor⸗ zeilig einpaſſierte Gefreite Janſen auf die Frage ſeines Kompanieführers nach dem Grund zögernd und ſchwer zur Antwort gibt:„Ich wollte wie⸗ der heim zur Kompanie, Herr Haupkmann!“ Heim zur Kompanie! Ein Wort, das mit einem Schlag die ganze Tragik des Soldaten⸗ ſſchickſals enthüllt. Gewiß es iſt richtig: aus Begeiſterung für das„Stahlbad“ des Krieges hat ſich Anno 17 keiner mehr kolſch'eßen laſſen. Der Heldentod war nichk mehr gefragt. Aber es hieße doch der inneren Verfaſſung des deulſchen Soldaten einen ſchlechten Dienſt erweiſen, wenn man ſeine Pflichterfüllung lediglich mit dem äußerlichen — ſagen wir einmal— Funktionieren des vor⸗ züglichen militäriſchen Apparates erklären wollte. Das wäre eine Verkennung der unvergänglichen üdeellen Werte, die den deulſchen Fronbſoldaten ausgezeichnet haben müſſen. Und zwar aus dem Grunde, weil anders eine Truppe, die den „Schwündel“ reſtlos ſalt hat, den moraliſchen Aufkrieb zum Weiterkämpfen überhaupk nicht mehr haben kann. Wir hätten uns gefreut, wenn im Rahmen der mit Recht außerordent⸗ lich realiſtiſchen Schilderung der Grabenatmo⸗ ſphäre noch Platz geblieben wäre für dieſes Be⸗ kennknis, das gerade in unſerer ankdimilitariſti⸗ ſchen Zeit verdient hätte, mit aller Deullichkeit hervongehoben zu werden. * Aus welchem Geiſt das Stück niedergeſchrüe⸗ ungebrochener im Musensaal am Samstag, den 7. Mai, 205Uhr Pg. Baldes, M. d. L. Saarbrücken(langjähr. christl. Gewerkschaftssekretãr) über Die Lehre der Länderwahlen Pgn. Frau Hilde Maier, Leiterin der NS-Frauenschaft, Schriesheim, über Die Auſgabe der deutschen Frau Pgn. Frl. Nahm, Leiterin d. Jungmädchengr. d. NS-Frauensch., Mannheim, über Die ſugend im nat.-soz. Staat Kartenvorverkauf: Pgn. Schmitt, Zigarrengeschäft P 5, 13a ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— ben wurde geht daraus hervor, was Graff über den deulſchen Frontkämpfer ſagt: Der Sol⸗ dat der„anderen Seite“ hatte vor ſich den Feind, hinter ſich die Welt. Der deulſche Sol⸗ dat hatte vor ſich den Feind, hinter ſich die Not. Er hat den Krieg am kiefſten erlitten und am ſieghafteſten überwunden! Das Schwerſte für ihn war nicht der Sturm, der Angriff. Ueber⸗ haupt nicht das„Feuer“. Sondewn das ew'ge Wiederhineingehenmüſſen aus Ruhe und Si⸗ cherheit. Und das Warten, das Warten Das Stück enlſtand, weil zwei gleich junge Men⸗ ſchen das gleiche Erlebnis vom Krieg mit nach Hauſe nahmen. Beides waren Journaliſten, Hüntze. Norddeulſcher, ſternenſichtig, Off'zier; Graff, Bayer, erdhaft-aktiv, Gemeiner! Hintze war es nicht mehr vergönnt, den Dank für dieſe erhebende, wackere Tat mit entgegen⸗ nehmen zu können. Wenn es ein„Kollelktiv“, eine Gemeinſamkeitsarbeit gibt, dann iſt es die⸗ ſes Heldenlied einer, nein der Kompanie. Die Dichter zeigen wie der Krieg war, ohne dem Warum auszuweichen; ſie zeichnen den Krieg als das Schickſal für Individuum und Geſamt⸗ heit. Das ewige Harren auf den Tod, die zer⸗ mürbende Einförmigkeit, das ſchweigſame Durch⸗ halten zwiſchen Drech und Tod, das Immer-Un⸗ gewiſſe— das alles prägte den großartigen Geiſt der Kameradſchaft und der Pflichterfül⸗ lung. Dies offenbart ſich ſinnfällig bei der Be. gegnung jener zwei Generalionen am Abgrund der Welt; die jungen, unwiſſenden Draufgänger; — die ſehenden, namenloſen, gealterten Kämpfer, deren gefallene Kameraden noch im Geiſt in ihren Reihen'tmarſchieren. Das Stück hat keine eigenkliche Handlung, wie es auch keine eigenklichen Haupldarſteller hat: Es iſt eben das Erleben einer Kompanie im Felde. Darin unterſcheidet ſich die„endloſe Straße“ von der„anderen Seite“. In beiden der Offizier mit dem„Du mußt!“; aber hier die Geſamtheit, dort Individuen. Die„endloſe Straße“ übertrifft die„andere Seite“ durch eine ſchlichte, anſpruchsloſe Größe und durch den unerſchütlerlichen Glauben an das gute Innere des Menſchen. Die Aukoren haben es verſtan⸗ den,'t angedeuteten Strichen alle Charakter⸗ typen, die in einer Kompanie zuſammengewür⸗ felt werden, zu zeichnen: da gabs den Draufgän⸗ ger, den Drückeberger, den Melancholiker, den Meckerer, das Elappenſchwein uſf. Und trotz⸗ 2. Jahrg./ Nr. 102 Aus unserer Abteilung: Aiader- clluſie Art. 1409 u. 1410 Schwarz und hraun, mit Fleck, Art. 1415 Schwarz u. braun, Mastoow-Derby-Stieſel, prima Qualität 23/24.75 25/26.23 27/½28.75 Art. 1468,/ prachtvoll Lackleder-Spangen „%22.75 23/24.25 25%/26.75 Art. 217, Zurschen-Stiefel 5 75 Schnürstiefel 20/22 456 Braun Sportbox,-sohlig, Wasserdichffutter 3639.50, 8½35 635, 280 Art. 229, Burschen-Stiefel -sohlig. unverwüstlichs Qus- litöt, Wasserdichtfutter 3 s Art, 821, 822, 826, 827 Schwarz hraun und Lackleder- dpanoen: u. Schnůürschuhe, Prima 5 27,½30 G Carl Eritz& Cie. 4619 E 1, 8. Mannheim. Breitestraße Deine Pflicht iſt es, Deine Zeitung, das„Hakenkreuzbanner“, zu leſen und für Deine Zeitung zu werben. Hast Du sie erfülltꝰ dem gibk es keine Einzelerlebniſſe. Die Ver⸗ faſſer hatten den anerkennenswerten Mut, auf die Eigenart der ſoldatiſchen Welt verſtändnis- voll einzugehen und uns das Weſen des Kämpfers ungeſchminkt und kompromißlos vor⸗ zuführen. Haupidarſteller iſt die Kompanie. Trotzdem alſſo alle Schauſpieler gleichviel an dem fragloſen Exfolg beteiligt ſind, müſſen wir doch den ſchlich⸗ ten Hauptmann Willy Bargels herausſtel⸗ len. Er ſetzle ſich für die Dichter und deren Werk mit ſeiner ganzen darſtelleriſchen Kraft ein. Kein Paradeoffizier, ein Kamerad. Gerade darum würkt der Künſtler in dieſer Rolle ſo groß, weil er in ihr lebt, als ſei ſie ſein eigenes Erlebnis. Alle anderen wollen wir namenlos laſſen, aber nicht ohne ihnen herzlich zu danken. Alles realiſtiſche Soldatenf'guren, die in ihrer unpatheliſchen Einfachheik erſchüterten. Daß keine Frauen mitwirken empfindet man nach⸗ träglich ſehr wohltuend. Schröder ließ eine Frontwelt erſtehen, die an Realismus und Stimmungsgehalt kaum etwas zu wünſchen übrig läßt: Wundervolle, derbe Sentenzen in Menge, krefflich geſehene Szenen aus dem Fronlleben. Man ſah kein Theater, man evlebte Wirklichkeſt. Eine ganz ausgezeichnete Geſamtaufführung ohne Fa⸗ ren.— Unvergeßlich, kief ergreifend die Schluß⸗ fzene: ſtummer Aufbruch; ran an den Feind! Das war die Kunſt: eine ſtumme, aber lei⸗ denſchaftliche Sprache zu führen! Trotz der Monolonie, krotz des ew'gen Wartens iſt dieſes ehrliche Stück von erſchükternder Wirkung ohne Langeweile. Dieſes aufwühlende Frontdrama verdienk, von jedem deulſchen Menſchen geſehen zu wer⸗ den. Das Stück fand eine begeiſterte Aufnahme durch das Publikum, das von der Wucht des Heldenkums überwäligt war. Das National⸗ thealer, ſchon faſt mit Recht an ſeinem eigenen Unweſen zugrunde gegangen, ſcheint in aller⸗ letzker Stunde ſeine Daſeinsberechtigung ge⸗ wünnen zu wollen. zu ſpät! Dieſes Froniſtück von niederſchmekternder Gewalk iſt ein Denkmal für den unbekannken deulſchen Fronlſoldaken! ſtillen Heldenkums wieder in Deutſchland einzie⸗ hen, um uns beizuſtehen auf der endloſen Skraße 3 4 in die Zukunfk Deukſchlands! Habsheim. Hoffentlich iſt's nicht ſchon Möge deſſen Geiſt des 2. Zahrg..N LEEEILIEEI Vergessen auf der M 1Die interes EEEEEEBEBEE Vollke erstklass Frühstũ. Bäckere ffaaaam EEEEEEEEEEUEIF ſfot Au. wegen Wel E 2 Telefon 32 rg./ Nr. 102 22 ie jefel 0/2² 56 rhby-Stieſel, 27/½28.75 25/26.75 rrn — *2 n 3 2 testrahße nkreuzbanner“, zu werben. erfülltꝰ ſe. Die Ver⸗ ſten Mut, auf lt verſtändnis⸗ Weſſen des hvromißlos vor⸗ nie. Trotzdem dem fragloſen och den ſchlich- ls herausſtel⸗ ter und deren eriſchen Kraft nerad. Gerade eſer Rolle ſo ie ſein eigenes wir namenlos ich zu danken. die in ihrer üterten. Daß ſet man nach⸗ lt erſtehen, die rlt kaum etwas dervolle, derbe ſehene Szenen im Theater; t. Eine ganz ohne Fa⸗ nd die Schluß⸗ n den Feind! me, aber lei⸗ führen! Trotz n Wartens iſt ender Wirkung ama verdienk, ſehen zu wer⸗ erke Aufnahme er Wucht des das National⸗ ſeinem eigenen int in aller⸗ ꝛrechtigung ge⸗ ſt's nicht ſchon erſchmekkernder unbekannken ſeſſen Geiſt des tſchland einzie⸗ ndloſen Skraße Habsheim. Freilag, den 6. Mai 1932. Seite 7 2. Jahrg./ Nr. 102 Damem Kiadensonkektan unmuumunnnmmnnmnmnnnmmmmnnmnummnnummnunnnmnnmnmummun Fesche Früh jahrsmüntel. Entzückende Kleider, Blusen und Röcke in reieher Auswahl„ Auch Teilzahlung. nmmmmnunmmnmnnnnnmnmmmmmnnummnnnmmmnnnmmnnnmnmnmimmnmm 045 klorennonzzgf Von Saxs50Uel oeR ERSTE DEILZR 2 SEINES STAATES odoi LSTZTEN TAG VO DEVM SIZBENOAENNRIGEN KRIEG dargestellt von: orroGEZEBUI— RENATE MUTCEB WalTeEg JaANdssENM- Raou ASLAN roos-SNS WSTIrTEB-E◻HDIIj¹geÄRN und weiteren 27 Haupidarstellern 0 5 dazu: Ein schöner stummer Grofium .15.45.15— Preise 40 60 80 Pfg. 8 ab heute im — aB11 1+. 0 + —————— Vergessen Sie nieht auf der Messe die Hunstelasbläscrel zu besuchen. 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