hrg./ Nr. 102 2 nheit kehrt wieder en der 0 der r Seitenschluß, 4 ui, rstellbar. Jung raße 65 gelgasse. amnmnmn Jist Bunsenstraße 3AU unstseide.90 .90 rung.90 Stockschirme eder Preislage ichmann mayer 4 das Penster! t! rung aſe neifen lassen! teingesessene nholtz Burgweg 10 gen! zchirmhaus isel 5e XL ALLMIS nach augistake 418 r Berechnung töpfe, Zonalen rhiplatz 2. 4 Mtröste es Bett genau assend: 0, 16.— .50 Hl. — lelnetz Hührg. 24.— ttenhaus erg/ Plöck 3 ee 7 Verlag: Die Voltsgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſte: monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · iungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. M die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 103/ 2. Jahrgang lalenkreuzbanner NATIONALSOZIALISTI SCHES KAMPFBLATT NOORDWESTBADENS Mannheim, Samstag, den 7. Mai 1932 Anzeigen: Die 8geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Unzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bel Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim p5, 133 Telephon 31 4711 Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Voltzgemeizſchaft. Karlsruhe 21834. Derlaasortheidelberg Freiverkauf 15 Pfg. Cin neuer Vermögensraub geplant Dorkmund, 6. Mai. Auf einer kom⸗ munalpolikiſchen Tagung erklärke hier u. a. Miniſterialdirekkor von Leyden vom preu⸗ ßiſchen Miniſterium des Innern, die Selbſt⸗ verwalkung habe ein ſchweres Jahr durch⸗ gemachk. Die preußiſchen Gemeinden ver⸗ zeichnelen im verfloſſenen Geſchäftsjahr einen Fehlbekrag von einer halben Mil⸗ liarde Reichsmark. Die Mittel aus dem flaaklichen Ausgleichsfonds würden nicht ausreichen. Im Jahre 1931 hätten 100 Mil⸗ lionen aus dem Ausgleichsfonds zur Ver⸗ fügung geſtanden. Mit den Mitteln dieſe⸗ Ausgleichsfonds ſei es nichl möglich, auf die Dauer die Gemeindefinanzen in Ord⸗ nung zu halken. Die preußiſche Skaalsregie⸗ rung habe äußerſt dringende Vorſtellungen bei der Reichsregierung erhoben. Sie habe als ſoforlige Maßnahme vorgeſehen, die Ar⸗ beilsloſigkeit nicht nur einzudämmen, ſon⸗ dern die vorhandene Zahl der Arbeiksloſen weſenklich zu mindern durch ein großzügiges Arbeilsbeſchaffungsprogramm und durch eine Arbeilszeilkürzung, die es ermöglichen werden, einen großen Teil der Arbeilsloſen in den Arbeilsprozeß wieder einzuftellen. Anſchlag auf den franzöſiſchen Staatspräſidenten Doumer Paris, 6. Mai. Auf den franzöſiſchen Skaatspräſidenken Doumer wurde am Frei⸗ tag nachmilkag ein Revolveranſchlag verübl. Der Stkaakspräſidenk erhiell eine Kugel in den Unkerleib. Er wurde in hoffnungsloſem Zuftand in ein Krankenhaus gebrachl. Der Täter iſt ein ehemaliger kriegsteil⸗ nehmender Schriftſteller namens Brad, der angeblich ruſſiſcher Staatsangehörigkeit ſein ſoll. Ueber die Motive der Tak iſt nichts bekannt. Drei Kugeln trafen— Der Attentãter iſt Ruſſe Paris, 6. Mai. Wie wir ergänzend zu dem Revolveranſchlag auf den franzöſiſchen Staatspräſidenten erfahren, wurde Doumer nicht nur von zwei, ſondern von drei Ku⸗ geln getroffen, von denen eine in den Kopf, die zweite in die Bruſt und die dritte in den Unkerleib drang. Die Aerzte, die in Anbe⸗ tracht des hohen Alters des Staatspräſiden⸗ ten— er iſt 78 Jahre alt— das Schlimmſte befürchken, werden vorausſichklich die Schä— deldecke aufmeiſeln müſſen, um die Kugel zu enkfernen. Der Schriftſteller Claude Farrere erhielt eine Kugel in den Arm, während der Chef Bombenanſchlag auf den ägypt. Miniſterpräſidenten Kairo, 6. Mai. Auf den Sonderzug des ägypkiſchen Miniſterpräſidenken wurde in der Nähe von Kairo ein Bombenanſchlag verüblk. Die Bombe explodierke jedoch vor⸗ zeilig, ſo daß nur die Schienen aufgeriſſen wurden. Zwei Bahnbeamte wurden gekökel und drei verleßht. In dem Zug, der kurz darauf die Anſchlagſtelle paſſieren mußle, befanden ſich der Verkehrsminiſter, der Er⸗ ziehungsminiſter, der Vizepräſidenk der Kammer und andere bekannke Perſönlich⸗ keiten. der Pariſer Sicherheitspolizei, Guichard, nur leicht verletßt wurde. Im Krankenhaus mußte bei dem Staatspräſidenten ſofork eine Bluktransfuſion vorgenommen werden. Der verhaftete Attentäter heißt nicht, wie zunächſt gemeldet, Bard, ſondern Paul Gorguloff und iſt ruſſiſcher Staatsangehöri⸗ ger. Er wird im Augenblich noch einem längeren Verhör unterzogen. Obgleich über die Gründe noch nichts Beſtimmtes verlau— tet, will man nicht glauben, daß der Atten⸗ käter aus eigenem Antrieb gehandelt hat. Man macht beſonders auf den eigentüm⸗ lichen Zeitpunkt des Anſchlags aufmerk⸗ ſam, der gerade zwiſchen dem erſten und zweiten Wahlgang für die Kammerwahlen erfolgte. Man verſucht, auch nach dieſer Richtung hin das Attentat aufzuklären. In letzter Minute verlauket, daß die Aerzte den Staatspräſidenten trotz der ſchweren Verletzungen, die er davongetra— gen hat, am Leben zu erhalten hoffen. Es müſſe möglich ſein, dieſe Unkerſlühungen abzuwälzen von den Haushallen der Ge⸗ meinden und Gemeindeverbänden. Die WMittel ſollten aufgebrachk werden durch einen einmaligen Beitrag der Arbeilnehmer⸗ und Arbeikgeber als allgemeine Abgabe, dann könne die Kriſenlohnſteuer und die zweike Kürzung der Beamkengehäller fallen. Zum Schluß bekonke der Redner, daß die Reichsregierung ſchon in den nächſten Ta⸗ gen die enkſcheidenden Beſchlüſſe faſſen werde. * Die wirtſchaftliche Vernunft der Reichs⸗ regierung wird ſeit Jahren ſchon von einer ſchlechten Politik vergewaltigt. Mit einer neuerlichen Sonderbeſtimmung will man Arbeit ſchaffen, nachdem man durch eine falſche Steuer- und Abgabepolitik die Ar— beitsmöglichkeiten vernichkek hat, indem man der Wirtſchaft das Kapital weg⸗ ſteuerte. Dieſes wirtſchaftspolitiſche Karuf⸗ ſell, das immer mehr Exiſtenzen vernichtet, kann nicht mehr länger verankwortet wer— den. Die amtliche Mitteilung über Warmbolds Rücktritt Berlin, 6. Mai. teilt: Reichswirkſchaftsminiſter Or. Warm⸗ bold hat ſich infolge von Meinungsverſchie⸗ denheiken in wirlſchaftspoliliſchen Fragen veranlaßt geſehen, nach Rückkehr des Reichskanzlers um Enkbindung von ſeinem Amke zu biklen. Der Reichspräſidenk hak dieſem Wunſche nach Vorkrag des Reichs⸗ kanzlers Dr. Brüning heule enkſprochen. Mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des Reichswirkſchaftsminiſters iſt bis auf wei⸗ teres Dr. Trendelenburg beauftragt worden. Hebi die Hand zum Gruß Sie haben geglaubt mit dem Verbot der SaA. und der SS. den Geiſt knechten zu können und die Zeichen des Nationalſozialis- mus von der Bildfläche gebannt zu haben. Aber ſie haben ſich geirrk, denn, den Geiſt kann man nicht knechken und 13 Millionen Deukſche kann man nicht ſo ohne weiteres ignorieren. Mit erſtaunlicher Ruhe und Diſziplin wurde von allen Nationalſozialiſten dieſe neue Knechtung hingenommen und die Ord— nung gewahrt, die in ſich ſelbſt die große Kraft birgt:— den Glauben an den Sieg, der kommen wird. Das Hakenkreuz beherrſcht die Straße. Will es nicht ſcheinen, daß es derer noch mehr geworden ſind, nach dieſer neuen Knechtung, die mit Skolz und einer Art von Pflichtbewußtſein:„Nun erſt recht offen die Meinung bezeugk!“ ihr Hakenkreuz kragen? Es iſt ein wundderbares Wiſſen um die Kraft und den Geiſt einer Bewegung, deren Anhänger ſich offen durch ihr Abzeichen be— kennen und ſich begrüßen mit erhobener Hand und einem friſchen„Heil Hitler!“ Und zukunftsfroh erklingt dieſer Gruß des Na— tionalſozialiſten auf der Straße und in allen Gaſtſtätten, wo ſich Gleichgeſinnte treffen. In dieſen Tagen aber ſollte es geradezu Gewiſſenspflicht eines jeden Nakionalſozia- liſten ſein, den anderen Parkeigenoſſen zu grüßen, wo er ihn trifft, ob er ihn kennk oder nicht. Mehr als jeder drille Deulſche hak Hitler gewählt! Damit den Außen⸗ flehenden ein Begriff werde von der Kraft und Skärke des Nationalſozialismus, des⸗ halb, Parkeigenoſſen, grüßtmit erhobener Hand und einem kräf⸗ kigen„Heil Hitler“ Amtlich wird mitge⸗ Die NSDAp stark gefragt D. W..⸗ In Berlin herrſchke dieſe Woche politiſcher Hochbetrieb. Das Kabinett Brüning hielt Dauerſitzungen ab, brachte zwei Notverordnungen heraus und zerbricht ſich zur Stunde bereits über zwei weitere Notverordnungen ſozial⸗ und wirtſchaftspo⸗ litiſcher Art den Kopf. Das alles, trotzdem Herr Brüning bei ſeinen Wahlrundfunkre⸗ den denen mit dem Finger gedroht hat, die vor 3 Wochen behaupteken, daß wir nach der Preußen⸗ und Reichspräſidentenwahl wieder eine Serie von Notverordnungen zu erwarten hätten. So ganz nebenher ſchied der Reichswirtſchaftsminiſter Or. Warmbold aus dem Kabinett, da er ſich mit der Verankwortung einer Politik nicht bela⸗ ſten wollte, die noch immer glaubt, mit neuen Unzulänglichkeiten das Rezept zur „Wirtſchaftsankurbelung“ und zur Behe⸗ bung der„Erwerbsloſigkeit“ gefunden zu haben. Das zweite Morgenblatt der„Frank⸗ furter Zeitung“ vom Mittwoch, den 4. Mai meldet den Rücktritt Or. Warmbolds mit der Ueberſchrift:„Ein Minifler kritt zurück — ſonſt nichts Neues“. Das iſt geheuchelte Gleichgültigkeit. In Wirklichkeit iſt es den Kreiſen um die Frankfurterin dabei nichk ſo recht wohl. Die Kabinettsbürokratie wird unter Führung Brünings das Wirtſchafts⸗ miniſterium beſetzt halten, damit die 40. Stundenwoche, die Prämienanleihe oder die Vermögensabgabe zwecks Arbeitsbeſchaf⸗ fung und was in den nächſten Tagen noch alles notverordnet werden ſoll, das wirk⸗ ſchaftliche Scheinleben nochmals für kurze Zeit aufmöbele. Das alles ſind allerdings nur Kampferſpritzen und man geſteht ſchon jetzt ein, daß die 40⸗Stundenwoche ein Ex⸗ periment ſein ſoll, um„Erfahrungen“ zu ſammeln. Wie dieſes Experiment ausgeht, haben wir an dieſer Stelle ſchon wiederholt vorausgeſagt. Auch dieſe Maßnahmen ſind Halbheiten, genau wie die ergänzende Not⸗ verordnung über das Verbok militäriſcher Organiſationen, die uns am vergangenen Mittwoch beſchert wurde. Auch hier ein Rückzug der Regierung gegenüber dem ein— ſeitigen SA-Verbot, ohne jedoch dieſes zu lockern und eine Umgehung des Verbots des Reichsbanners, das vom Reichspräſiden⸗ ten gefordert wurde. Eine nachträgliche Reparatur, die nicht geeignet ſein dürfte, die„Staatsautorität“ zu heben. Das gleich- zeitige Verbot der kommuniſtiſchen Golk⸗ loſenverbände kann in dieſem Zuſammen⸗ hang nicht anders gedeutek werden als ein Pflaſter für die aufgebrachte öffenkliche Meinung. Dabei iſt es noch ein ſchlechtes Pflaſter, wenn man bedenkt, daß nach wie vor die ſozialdemokratiſchen Freidenkeror⸗ ganiſationen beſtehen bleiben dürfen. Der „BV..“ ſchreibt hierzu: Dieſes Verbot ſei kein Zeichen innerer, Stärke, ſondern eine geiſtige Bankerokter⸗ klärung. Denn die Verkündung der mar⸗ xiſtiſchen Weltanſchauung verbieten, die macht⸗ politiſche Organiſation dieſer Welkanſchau⸗ ung aber, z. B. Reichsbanner, Eiſerne Front zu ſchützen, das ſei der tiefſte Fall, das furchtbarſte Eingeſtändnis der politiſchen Ohnmacht, das Eingeſtändnis, vollkommen mit der Spo verſtrickt zu ſein, umſo mehr, Samslag, den 7. Mai 1932 2. Jahrg./ Nr. 103 glieder), auf die beſonders die offene Verhöh— nung des Chriſtentums auf der Bühne zu⸗ rückgehe. Wenn der Zentrumskanzler Dr. Brüning die Gottloſenverbände auflöſe ſo müſſe er auch das Reichsbanner verbieken, die Koalition mit der Gottloſenpartei in Preußen löſen, und mit ſchärfſtem Kampf auf allen Gebieten gegen den Marxismus vorgehen. * Das politiſche Ergebnis dieſer Woche kann dahin zuſammengefaßt werden, daß die Situation des Kabinetts um einen Ruck tiefer ins Hoffnungsloſe geſunken iſt, daß die neuen Wunden, die ſich die Verantwortk⸗ lichen geſchlagen haben, weiter freſſen wer⸗ den, krotz aller Anſtrengungen und Experi⸗ mente oder gerade ihretwegen und auch trotz aller Dementis, die mehr Aufregung verraten, als man gerne wahr haben möchte. * Parallel mit dieſen Vorgängen laufen noch immer die Koalitionsgeſpräche über Preußen in enger Anlehnung mit der Um— ſchichtung des Reichskabinetks. Der Stkand- punkt der NSWApP in dieſer Frage iſt be⸗ kannt. Wir ſind zur Verankworkung bereit, fordern aber ſoviel Einfluß auf die Reichs· und Preußenregierung, daß unſere Staals- grundſätze und die geſtallende Krafk unſerer zdeen im Geiſte der Nakion verwirklicht werden können. Hierzu iſt vor allem erfor⸗ derlich, daß der Reichstag aufgelöſt wird. Wir werden nicht in die Koalitionsfalle des Zentrums kappen. Wir können wartken. Unſer Atem iſt länger als derjenige des Zentrums. Das Zentrum hat ſich mit uns zu ſtellen und nicht umgekehrt. Das Zenkrum muß, ob gern oder ungern, mit unſerer ſiegreichen geſchichllichen Idee ſeinen Frie⸗ den ſchließen. Die Geſchichke dieſer Parkei und der hinter ihr ſtehenden Mächte ſind uns Beweis dafür, daß es das kun wird. Die katholiſche Politik hat ſich noch über— all mit den gegebenen Tatſachen abgefun⸗ den, ſelbſt dort, wo Kirchen und Klöſter in Flammen aufgegangen ſind wie in Spanien. Harum wird ſich das Zenkrum auch mit dem Nationalſozialismus abfinden, der ſich mil der großen ihm innewohnenden Kraft ſchüt⸗ zend vor die chriſtlichen Kirchen ſtellt Es wird allerdings auf dem Sozius Plah neh⸗ men müſſen, während wir die Hand am Steuer und Gashebel haben werden. * Die 2Soap iſt zur Zeit von den poli⸗ tiſch⸗qmarxiſtiſchen Kuliſſenſchiebern ſtark ge⸗ fragt. Sie winſeln geradezu um unſeren Eintritt in die Regierungen. Man höre nur, was„Das Tagehuch“ des Salonbolſche⸗ wiſten Leopold Schwarzſchild vom 30. April hierzu zu mauſcheln weiß: Die Hoffnung auf wirlſchafkliche Mei⸗ ſtertalen Brünings, die dem Nalional- ſozialismus das Waſſer abgegraben hät⸗ ken, iſt geſchwunden, von dieſer Richlung her wird mindeſtens noch ſehr lange Zeit alles zu ſeinen Gunſten wirken. Es iſt nicht zu ſehen, welch andere Möglichkeit demnach noch übrig bliebe, als ihn,(Hitler d. Schrfllig.) noch ehe er die 50-Prozenk⸗ Grenze erreicht hak, in jene Mitverant- workung hineinzuzwängen, die allein be⸗ gründele Ausſichk darauf bietel, daß er die 50⸗Prozenk⸗Grenze niemals errei- chen wird. Alle Trümpfe waren in Brünings Hand. Nachdem er ſie alle, alle verwur⸗ ſtelt hal, nachdem alle, alle anderen Mög⸗ lichkeiten verpaßt wurden, iſt nur noch dieſer halsbrecheriſche, gefährliche Weg auf ſteilem Grat übrig. Daß auch dieſer nicht rechlzeilig gegangen werden wird, iſt freilich, angeſichts neudeutſcher Tradition, mit ziemlicher Gewißheit anzunehmen Für die Reichspolikik vor allem ſind alſo Folgerungen zu ziehen. Auf das Reich iſt das Paradigma zu übernehmen, daß die nakionalſozialiſtiſchen Stimmen bereils 48,9 Prozenk der Geſamlwählermaſſe aus⸗ machen,— einſchließlich der zum endgül⸗ ligen Verſpeiſtwerden beſtimmken 5, 7 Prozenk der ſchwankenden Gruppen. Nachdem nochmals mit aller Eindringlich⸗ keit die Hereinnahme der Nationalſoziali⸗ ſten in die Regierung beſchworen wurde, meint Herr Schwarzſchild weiter, daß es nur noch zwei Methoden gegen den National⸗ ſozialismus gähe: 1. entweder die wirtſchaftliche Beſſerung muß erreicht werden, ſolange der Natkio⸗ nalismus noch nicht an der Regie⸗ Der deutſche Sieg in Memel Memel, 5. Mai. Nach dem nunmehr vorliegenden vorläufigen Oeſamter⸗ gebnis der memelländiſchen Landtagswahl ergibt ſich folgendes Bild: Abgegebene Stimmen: 65 728 Deukſche. 1932 1930 Memelländiſche Volkspartei 17922(13 709) 8 Sitze Memelländiſche Landwirtſchaftspartei 24((6600 Sozialdemokraten 5 114(6 870) 2. Arbeiterpartei(Kommun.) 5 390(2062) 3 Litauer Großlitauiſche Volks- u. Arbeiterpartei 7055(1 900) Litauiſche Landwirte 4906(6 978) 3 Spliklker Verband der litauiſchen Landwirte 620!(——) Hausbeſitzerliſte 236——) Kuͤhhüänter und Jpeichellecker die„Charakterftärle“ der Ullfteinpreſſe Seit der„glorreichen Revolution“ und der Herrſchaft des internationalen Kapita⸗ lismus macht die„Weltpreſſe“ vom koſche⸗ ren Ullſteinverlag in„Völkerverſöhnung“, richtiger geſagt widerwärtigen Anbiede⸗ rungsverſuchen an Frankreich. Das iſt nicht das erſte Mal, daß die Zeitungen dieſes „deutſchen“ Verlages ſich den fremden Un⸗ terdrückern an den Hals werfen. Schon z. Zt. der Beſetung und Willkürherrſchaft Napoleons nach der unglücklichen Schlacht bei Jena und Auerſtädt rutſchten die Schor— naliſten Ullſteins vor dem Korſen auf dem Bauche. So ſchrieb die„Voſſiſche Zeitung“, mit Recht beſſer Gazette de Voß genannt, zum Einzug Napoleons in Berlin im Jahre 1806: „Berlin, den 28ſten Oktober. Geſtern Nachmittag um 4 Uhr hielten Se. Maje⸗ ſtät, der Kaiſer Napoleon, begleitet von Ihren Garden, Ihren Einzug in die Re⸗ ſidenz Berlin. Der Donner der Kano— nen und das Geläute der Glocken ver⸗ kündigten die Ankunft. Eine unermeß⸗ liche Menge Volks empfing Se. Kaiſerl. Königl. Majeſtät mit den lebhafteſten Freudensbezeugungen. Se. Exzellenz, der Herr General Hülin, Kommandant dieſer Hauptſtadt, ſtellten Se. Maſeſtät dem Kaiſer die Mitglieder des Magiſt⸗ rats, den Adel und die vornehmſten der Stadt(2) vor, welche ſich zu dieſem Be⸗ huf nach dem Brandenburger Thor be— „Der Krieg iſt noch nicht beendet“ Poincare, über den Ausfall der franzöſi⸗ ſchen Wahlen befragt, erklärke: Der Krieg ſei noch nichk beendek, da⸗ her häkten die franzöſiſchen Parkeien nicht das Recht, ſich zu bekämpfen. Die Stich⸗ wahlen ſeien höchſt unſicher und er ſelbſt denke„vorläufig“ noch nichk daran, ins politiſche Leben zurückzukehren. Regierung ureſch zurüdgetreter Die öſterreichiſche Regierung krak geſtern zurück. Man glaubt, daß der linksgerich⸗ tete chriſtlichſoziale, jehige Landwirkſchafts⸗ miniſter mik der Regierungsbildung bekrauk wird. Scheinbar wollen die Chriſtlich⸗Sozialen in Oeſterreich neuerdings Zenkrumskurs ein⸗ ſchlagen und nach einiger Zeik mit der So- zialdemokralie eine ſchwarz⸗role Koalition bilden. geben hatten, durch welches Se. Kaiſerl. Königl. Majeſtät Ihren Einzug hielten.“ —Dazu wird dann noch erwähnt, daß die „Pracht des Einzuges“ einen impoſanten Eindruck gemacht habe, daß die Menge in ein unaufhörliches„Vive'empereur“ aus⸗ gebrochen ſei. Danach ſcheint es ſchon damals bezahlte Pazifiſten gegeben zu haben; die Vorläufer jenes Geſindels, das beim Beſuche Briands und Tardieus in Berlin in die Hochrufe auf Frankreich auszubrechen verſuchte. Damals wie heute hat dieſe Schmach in den Ullſtein- blättern aufrichtige Freude enkfacht. Zum Entſcheidungskampf ums Dritte Reich 1. Es geht durch alle Lande Millionenfach ein Schrei: Kein Ende nimmt die Schande Der roten Tyrannei! Daß frei die deutſche Erde Und Brot im deutſchen Land Daß Hitler Sieger werde Vom Rhein zum Memelſtrand! 2. Ihr habt an dreizehn Jahre Regierk, gepraßt, erfüllt— Des Elends graue Scharen Warn Euch ein fremdes Bild. Ihr ſpracht von Friede, Freiheit, Es klang wie bittrer Hohn— Ihr brachtet nur die Dreiheit: Nol—Knechtſchaft—Korrupkion! 3. Die Zeit, ſie iſt zuende, Vergangen iſt die Nacht. Es kommt die Schickſalswende, Das Volnk iſt aufgewacht! Heil Hitler! Frei die Straße! Ein Ende nimmt die Not. Der Freiheit bahnt die Gaſſe! Dem Volksverräter Tod! 4. Es gilt kein langes Warten Kein feig Beiſeiteſtehn, Wenn Hakenkreuzſtandarten Siegfroh im Winde wehn. Für Freiheit deukſcher Lande Gilt jeder Preis uns gleich! Ein Ende nimmt die Schande,— Es ſteht das Dritte Reich! H... faaaaa Herr Groener kann nicht feſtſtellen, wem die„Emelka“ gehört RSͤ Auf eine Anfrage der national⸗ ſozialiſtiſchen Reichstagsfraktion vom 29. März' 1932 an die Reichsregierung, ob Pariſer Zeitungsmeldungen über den Ver⸗ kauf der Emelka-Filmgeſellſchaft an Frank⸗ reich zuträfen und welche Maßnahmen die Reichsregierung dagegen ergreifen wolle, hat der Reichsinnenminiſter Groener nun endlich am 29. April geankwortet: „Das Reich iſt an der Emelka⸗Film ⸗ geſellſchaft nicht mehr bekeiligt. Die Emelka beſkeht aus einer Reihe von Akliengeſellſchaften, deren Aklien nicht auf den Namen lauken, ſondern Inhaber⸗ Aktien ſind. Es iſt infolgedeſſen nichk feſtzuſtellen, wer gegenwärlig der eigenk⸗ liche Eigenkümer der Akkien oder Ak⸗ lienmehrheik der Emelka-Filmgeſellſchafk iſt. Eine unmiktelbare ländiſcher Akkionäre der Geſchäfte hal wahrnehmen laſſen.“ Einwirkung aus⸗ auf die Führung ſich bisher nichk Mißtrauensanträge gegen das Neichskabinett Berlin, 6. Mai. Die kommuniſtiſche Reichskagsfraklion hak zur bevorſtehenden polikiſchen Ausſprache im Reichslag einen Mißtkrauensankrag gegen das Kabinelt Brü ning eingebracht, ferner beſondere Miß- trauensankräge gegen die Miniſter Groener und Stegerwald.— Die Rechlsparkeien ha⸗ ben bisher eine Enkſcheidung über die Ein⸗ bringung von Mißtkrauen⸗anträgen nichk gelroffen; das wird vorausſichklich erſt in den Frakkionsſigungen, die am Monkag ſtattfinden, geſchehen. Vom Trümmerfeld des Syſtems Berlin, 6. Mai. Im Siemens⸗Werner⸗Werk, Berlin, ſind zum 31. Mai rund 300 Angeſtellke, darunker ſolche, die ſeit Jahrzehnken in die · ſem Bekrieb kälig waren, gekündigl worden. Die Maßnahmen werden von Sei⸗ ten der Direklion mit Arbeilsmangel begründel. Mehrere Aufträge, mit denen die Verwalkung für die nächſte Zeit gerechnek habe, ſeien wegen der„Wirkſchafks⸗ kriſe“ nichk mehr eingegangen. Faſt wie bei uns Kowno, 6. Mai. Die litauiſche Preſſe erſcheink am Freitag unter ſtarker Zenſur. Außer dem halbamtlichen„Lietuvos Aidas“, der einen ganz farbloſen und ausweichenden Artikel bringt unter der Ueberſchrift„Man muß ſich beſſer kennen lernen“, und in den Mittelpunkt dieſes Artikels eine Erörkerung der Strafenfrage ſtellt, bringt der„Lietuvos Linios“ einen ſtark von der Zenſur gekürz⸗ ten und dadurch zuſammenhanglos geworde— nen Leitartikel. Der chriſtlich-demokratiſche „Rietos“ bringt ſogar an Stelle des Leitar⸗ tikels einen alten Fahrplan. ———— ———————— Hauptſchriftleiter br. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik und Badiſche Politik: Dr. W. Katter⸗ mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe für Gemeindepolitk, Lokales und Bewegungsteil der Bezirke Mann · heim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeindevolitil, Lokales und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: Ueberle; für Nah und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer⸗Heidel · berg, Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerel Winter Heidelberg. rung beteiligt iſt, 2. oder der Nationalismus muß an der Re⸗ gierung beteiligt werden, ſolange die wirt⸗ ſchaftliche Verſchlechterung noch forkſchrei⸗ Rach dieſen kiefgründigen Weisheiten verfällt Herr Schwarzſchild in Gönnerlau⸗ nen und verkeilt an uns Miniſterien. „nun wohl, möge ihnen endlich ſo feier— lich und ſchallend, daß Ablehnung gar nicht möglich iſt, das Außenminiſterium angeboten werden! Möge ihnen verbürgt werden, daß ſie es führen können, wie ſie wollen. Mögen ſie ſich auch unker den übrigen Portefeuilles ausſuchen, was ihr Herz begehrt und die Mathematit der Mitbeteiligten ihnen geſtattet, ausgenom⸗ men das Heeres⸗ und Verfaſſungsminiſte · — rium. zm Augenblich, wo es ans Mitregieren gehl, wird er(Hitler d. Schrfkltg.) nur Mißerfolge haben; denn ſolange kun können, als die des Mißerfolges fortzufetzen, und ſpüren. Im jehigen Parkei und Omnipokenz! er noch nicht die Omnipokenz hal, wird er nichls beſchworene Polilik zum erſtenmal wird er ſelbſt die Konſequenzen Zuſtand hat Hitler faſt ſchon die Mehrheit und wird in ein paar Wochen mehr als die Mehrheit ha- ben,— die enkſcheidende Grenze zwiſchen Im Augenblick, in dem es ans Mitregieren gehk, wird er plötzlich, Parkei unker anderen Parkeien, nur noch über ein Driktel verfügen und binnen wenigen Monaten kaum noch über Uebel, durch das man hindurch muß, und einem Verhängnis, aus dem man viel⸗ ſchwer?“ Das ſind die neckiſchen, von der Angſt diktierken Gedanken des Herrn Schwarz⸗ ſchild und ſeiner Gruppe um ihn, deren Ein⸗ fluß in Neu-Deutſchland bekannt iſt und darum nicht unterſchätzt werden-darf. Mö⸗ gen ſich dieſe Herren vorläufig noch an ihren politiſchen Viſionen erfreuen. Wir werden den harken Realitäten ins Auge ſehen. Wir gönnen warken. Die jüdiſche Haſt dieſer Kreiſe, die käglich ſo pathetiſch in die Welt diktiert und ſie heißt: ein Viertel. Iſt die Wahl zwiſchen einem Wir werden ſie erfüllen. leichk nie mehr heraus kann, wirklich ſo hinauspoſaunt:„Laßt ihn heran!“ iſt uns fremd. Das Volk hat uns ſeine Forderung aut nihil aut Caeſarl zu können. 2. Jahrg./ Bombay, Donnerstag von einem ſucht, der und zahlreie jetzt wurden wundete gez Walodbeſtand ſamte Ernke nichtet. Drei Ki Warſch ſchlug ein 2 ſchaft Polul Kinder, ein ren auf der Eine Wo Oslo, 6. benfangſchif ſiſche Fiſche genen Robb rettet. Die 2 Der ſattf feſſor Corſi mäßig beſuch den Weinhe ſchen Faſchi⸗ Am Son enkſchiedenes jährigen Be einem Feſtg eingeleitet. Die Zah! Weinheim i Sie erreichke was einer ſtützung von gleichkommt. Am Him infolge Fel über die Bi Votz des 1 Troß Fr verbundenen tungsgewerb Zunahme un zeichnen. W Samskagsbl⸗ quälen muß, zahl in ſtelig gemeinſchafk melden dank genoſſenſchaf 3 und 9 Pr ſerem Verbh Orte als be nen: Adelsheit Ballenbe Bellinger Billighein Derkinger Daudenze Diekenha Kembach Könighei Königsho Leimen Michelfel Miktelſch Naſſig Sonderri Skeinsfut Tauberbi Weiler Wilhelm⸗ Wenkhei Allen W wir unſeren Orksgruppen nachzuſtreber nak ſchon je für den Jun hande e Land ſtrand! re en Bild. Freiheit, — iheit: ption! vende, traße! Baſſe! ten rten n. sande ich! ande,— h! §. P. O. e llen, am Monkag Syſtems 6. Mai. Berlin, ſind ugeſtellke, hnlen in die⸗ zekündigt den von Sei⸗ smangel „ mitk denen zeit gerechnel riſchafks⸗ n. ns zuiſche Preſſe arker Zenſur. tuvos Aidas“, zusweichenden rſchrift„Man „und in den ne Erörterung der„Liekuvos zenſur gekürz⸗ glos geworde⸗ -demokratiſche le des Leitar⸗ ttermann. olitik: Dr. W. Katter · m: B. Seeger · Kelbe il der Bezirke Mann · für Gemeindevolitil, e: Ueberle; für Nah n: Hammer⸗ .(W. Ratzel, K. Ott 17—18 Uhr. f. irch muß, und em man viel⸗ n, wirklich ſo on der Angſt errn Schwarz⸗ hn, deren Ein⸗ innt iſt und en-darf. Mö⸗ noch an ihren Wir werden ige ſehen. Wir ſe Haſt dieſer h in die Welt eran!“ iſt uns ine Forderung hil aut Caeſar! 65 2. Jahrg./ Nr. 103 Samstag, den 7. Mai 1932 Seite 3 Wirbelſturm in Indien Bisher 20 Tote und 100 Verletzte In der Nacht zum öſtliche Bengalen Bombay, 6. Mai. Donnerskag wurde das von einem ſchweren Wirbelſturm heimge⸗ große Verwüſtungen anrichtete und zahlreiche Todesopfer forderte. Bis jetzt wurden 20 Tote und über 100 Ver⸗ wundete gezählt. Ganze Dörfer und großer Waldbeſtand ſind zerſtört worden. Die ge⸗ ſamte Ernte und große Viehherden ſind ver— nichtet. Drei Kinder vom Blitz getötet Warſchau, 6. Mai. Am Mittwoch ſchlug ein Blitz in das Kinderheim der Ort⸗ ſchaft Polukao im Wilnagebiet ein. Drei Kinder, ein Knabe und zwei Mädchen, wa⸗ ren auf der Skelle kol. Eine Woche auf einer Eisſcholle zugebracht Oslo, 6. Mai. Die norwegiſchen Rob⸗ benfangſchiffe haben im Eismeer zwölf ruſ⸗ ſiſche Fiſcher, die Beſatzung des untergegan⸗ genen Robbenfangſchiffes„Centroſojus“ ge⸗ rettet. Die Ruſſen hatten vor ihrer Ret⸗ ſucht, der tung eine ganze Woche auf einer Eisſcholle verbringen müſſen. Ein ruſſiſcher Eisbre⸗ cher hat die Geretteten inzwiſchen von den norwegiſchen Fahrzeugen übernommen. Flugzeug notgelandet Berlin, 6. Mai. Ein deutſches Flug⸗ zeug, das einen Streckenflug von Deutſch⸗ land über Italien, Tunis, Tripolis und Aegypten nach Syrien durchgeführt hatte, mußte nach einer Meldung Berliner Blätker aus Iſtanbul am Sonnabend zwiſchen Alep⸗ po und Iſtanbul bei Adana noklanden. Das Dresden, 6. Mai. Am Donnerskag früh gegen 4 Uhr fand man am Moritzburger Weg nahe der Weldſchenke Hellerau eine Kraftdroſchke auf. Der Führer des Wa⸗ gens, der 33 jährige Guſtav Hugo Roſt aus Dresden-Plauen, lag erſchoſſen im Wagen. Es fehlten, wie das Polizeipräſidium mit⸗ teilt, die vereinnahmten Fahrgelder und die Brieftaſche des Toten mit dem Führerſchein Aus Nah Aus Weinheim. Der ſattſam bekannte italieniſche Pro— feſſor Corſi ſprach am Mittwoch Abend im mäßig beſuchten ſchwarzen Adlerſaale vor den Weinheimer Sozzen über den italieni⸗ ſchen Faſchismus. Sie waren unter ſich. Am Sonntag feierte der Jugendbund für enkſchiedenes Chriſtentum ſein Feſt des 2 jährigen Beſtehens. Die Feier wurde mit einem Feſtgottesdienſt in der Peterskirche eingeleitet. Die Zahl der Wohlfahrtsempfänger in Weinheim iſt ſtändig im Wachſen begriffen. Sie erreichte am 1. Mai den Skand von 472, was einer Baraufwendung nur an Anker⸗ ſtützung von ca. 5000 Mark wöchenklich gleichkommt. Am Himmelfahrtstag glitt ein Auto wohl infolge Fehlſteuerung am Wachenburgweg über die Böſchung ab. Die Inſaſſen aus Hotz des Frühjahrs: Anwachſen Unſeres Abonnentenſtandes Troß Frühjahr und des allgemein damit verbundenen Abonnenkenrückgange⸗ im Zei⸗ tungsgewerbe, haben wir eine erfreuliche Zunahme unſeres Abonnenkenſtandes zu ver⸗ zeichnen. Während die Bürgerpreſſe ſich mit Samslagsblättern durch die Sommermonake quälen muß, enkwickelk ſich unſere Bezieher⸗ zahl in ſteliger Linie nach oben.„Die Volks⸗ gemeinſchaft“ und das„Hakenkreuzbanner“ melden dank der Werbekäligkeit der Parkei⸗ genoſſenſchaft eine prozenkuale Zunahme von 3 und 9 Prozenk für Monalk Mai. In un⸗ ſerem Verbreitungsgebiek ſind nachſtehende Ortke als beſonders rührig lobend zu erwäh⸗ nen: Adelsheim von 32 auf 44 Ballenberg Bellingen 3 5 18 Billigheim 312 10 Derlingen 325„ 29 Daudenzell 18 Diekenhan„— 10 Kembach„— 1 Königheim„— Königshofen Leimen 11 Michelfeld„ 30 103 Mittelſchefflenz 316„ 20 Naſſig 318 75322 Sonderriet„ 10 1 Steinsfurkh 13 18 Tauberbiſchofsheim 3 5 10 Weiler* 10 18 Wilhelmsfeld 6 315 Wenkheim„—„ 10 Allen Werbern und Parkeigenoſſen ſagen wir unſeren Dank und fordern die übrigen Orksgruppen auf, im edlen Wellbewerb ihnen nachzuſtreben und für den kommenden Mo⸗ nak ſchon jetzt alle Kräfte anzuſpannen, um für den Juni denſelben Werbeerfolg melden zu können. hältniſſen und den und Fern. Ketſch wurden nach Anlegung von Verbän⸗ den wieder aus dem Krankenhaus entlaſſen. Im ſtädtiſchen Bauhof Weinheim beging dieſer Tage der Magazinarbeiter Philipp Zöller ſein 25jähriges Arbeitsjubiläum. Eine Ehrung erfolgte ſeitens ſeiner Mit⸗ arbeiter. Früher wurde bei derartigen An⸗ läſſen ſeitens der Skadt ein Geſchenk über⸗ reicht. Mit Rückſicht auf die bekannte At⸗ tacke der KPO. in den letßten Wochen wer— den derartige Ehrungen nicht mehr vorge— nommen. Vielleicht wäre es doch möglich geweſen wenigſtens ein Glückwunſchſchreiben zu überſenden. Die Stadtratsfraktion der NSDAp. hatte einen Antrag auf Sicherſtellung der politiſchen Meinungsfreiheit der ſtädtiſchen Beamten eingebracht. Infolge des Verhal⸗ tens der Verkreker der ſogenannken bürger— lichen Parteien konnte eine Entſcheidung nicht herbeigeführt werden. In anderen ba— diſchen Städten gingen derartige Anträge anſtandslos durch. * Mosbach.(Aus der Sitzung des Kreis⸗ rakes.) Der Rücktritt des Landwirts und Bürgermeiſters Heckmann in Sindolsheim vom Amte eines Kreisrakes und das Ein⸗ rücken des Kreisabgeordneken und Amks⸗ gerichtsrats Schüßler in Wertheim an ſeine Stelle wurde bekanntgegeben. Der Kreis⸗ voranſchlag 1932/33 wurde von der Staats⸗ aufſichtsbehörde, dem Landeskommiſſär in Mannheim, für unbeanſtandet erklärt. Die ſeither von den Waſſer- und Straßenbau— ämtern erfolgte Werbung der Lieferung und der Beifuhr von Schokkermaterial für die Kreisſtraßen wurde gukgeheißen. Den Skein⸗ bruchbeſitzern im Kreisgebiet wird bei Liefe⸗ rung von geeignekem Material Gelegenheit gegeben, ſich an der Submiſſion ſich zu be— teiligen. Die Steuerrückſtände aus dem letz⸗ ten Rechnungsjahre bekragen 35 Prozent des Steuerſolls. An den Beiträgen für die Kreisſtraßenunterhalkung ſind noch 58 Pro⸗ zent im Rückſtande. Die Verpflegungsbei⸗ träge der Inſaſſen des Kreisalkersheims wurden den geänderken wirkſchaftlichen Ver⸗ geſunkenen Lebenshal⸗ tungskoſten angepaßk. Wegen Ermäßigung der kariflichen Unkerſuchungsgebühren der Lebensmittelunterſuchungsanſtalten in den Strafverfahren wegen Milchfälſchung ſollen Verhandlungen aufgenommen werden. Die Abhaltung eines Kreiszuchtziegenmarktes in Mosbach im Juni ds. Is. durch die Land— wirtſchaftskammer wurde durch Gewährung einer Kreisbeihilfe, die zur Bildung von Preiſen Verwendung finden ſoll, unkerſtüßzt. In einer Reihe von Punkken kamen inkerne Angelegenheiten der Schulen des Kreiſes und der Kreisverwaltung zur Erledigung. RNeuſtadt a. d.., 6. Mai.(Die Wahl beſtätigt.) Die Wahl von Pfarrer Wilh. Siebert in Münſterappel zum Pfarrer in Neuſtadt a. d. H. iſt von der prokeſt. Kir⸗ chenregierung beſtäligt worden. Amksein⸗ führung 5. Juni. Flugzeug wurde zerſtört. Die beiden In⸗ ſaſſen, die als ein Fabrikant Hans und eine Schriftſtellerin Margui angegeben werden, wurden verletzt und mußten ins Hoſpital von Merſine gebracht werden. Deutſcher Dampfer geſtrandet Kopenhagen, 6. Mai. Der deutſche Dampfer„Reval“ aus Kiel, 700 Tonnen groß, auf Balaſtfahrt von Hamburg nach Riga, iſt bei dichtem Nebel zwiſchen Nekſö und Svaneke(Bornholm) geſtrandet. Das Schiff ſteht dicht unter der Küſte. Solange ruhige See bleibt, beſteht keine Gefahr für die Beſatzung. Eine Rektungsmannſchaft von Nekſö wird in Bereitſchaft gehalten. Von Kopenhagen iſt ein Bergungsdampfer nach der Strandungsſtelle abgegangen. Raubmord an einem Kraftdroſchkenführer gegeben, ſich an der Submiſſion zu be— Tätern fehlt bisher noch jede Spur. Raubüberfall auf 2Kaſſenboten Bokkrop, 6. Mai. Am Mittwoch nachmittag wurden zwei Boken der Com— merz- und Privakbank, Zweigſtelle Bokkrop, auf dem Wege zum Poſtamk von vier Räu⸗ bern überfallen. Plötzlich ſprangen aus einem neben den Boten haltenden Kraft— wagen zwei Männer, die den Boten die Beukel mit dem Harkgeld, etwa 10 000 Mk., entriſſen. Zwei weitere Räuber hielten vom Kraftwagen aus die Boten durch Revolver— ſchüſſe in Schach. Einer der Boken ſprang hinter einen Baum und erwiderke von dork aus das Feuer. Darauf flüchteken die Räu⸗ ber in Richtung Eſſen. Mord in einer Apotheke Herne, 5. Mai. Am Dienskag abend wurde der 62 jährige Apotheker Dr. Vin⸗ ——————————————————————..-ĩ— Bad Dürkheim, 6. Mai.(Zwangsver⸗ ſteigerung.) Auf dem Wege der Zwangs— verſteigerung ging das Kurhokel hartinger auf ein Gebot in Höhe von 29 000 Mark an die Stadt über. Bad Dürkheim, 6. Mai.(Chriſti Himmel⸗ fahrk an der Haardt.) Der Chriſt Himmel⸗ fahrtstag brachte den Weinorten und Blü⸗ tendörfern der Haardt einen rieſigen Tou— riſten⸗ und Fremdenverkehr. Gegenüber dem 1. Mai-Sonnkag war die Wikkerung rauh und unfreundlich und die Sonne zeigtke ſich erſt in den Nachmittagsſtunden. Bei ver⸗ ſchiedenen Kirſchenorken iſt ſchon ein Ver— blühen feſtzuſtellen, dagegen leuchten die Mirabellen noch in zartem Weiß. Gegen Abend herrſchte in den Weinlokalen Groß— bekrieb, von dem beſonders Wachenheim, Kallſtadt und Bad Dürkheim profitierken. Ein großes Kontigent der Beſucher ſtellten die Weſtpfalz und das Saargebiet. Zahl⸗ reiche Autos brachten die Fremden aus allen Himmelsrichtungen. Das Kurkonzert in Bad Dürkheim, das zum erſten Mal wie⸗ der ſtattfand, war recht gut beſucht. Mit dem Beginn der Apfelblüte, die durch den Roſahauch der Landſchaft ſtets ein beſon⸗ ders reizvolles Bild verleiht, iſt bei guter Witterung in einigen Tagen zu rechnen. Landsſtuhl, 6. Mai.(Verbrühl.) In Queidersbach fiel das ljährige Töchterchen des Maurers Jaͤkob Müller in einen Topf voll heißem Waſſer und erlitt dabei ſo ſchwere Brandwunden, daß es im hieſigen Krankenhaus ſtarb. Noch keine Beſſerung auf dem kauf⸗ männiſchen Arbeitsmarkk. Der Bewerberzugang im Monak April hatte etwa die gleiche Höhe des Vormonats. Einen erheblichen Ankeil an den Gekündig⸗ ten ſtellten die Junggehilfen, die nach Be⸗ endigung ihrer Lehre nicht weiterbeſchäftigt werden konnken. In Süddeutſchland wur⸗ den Beſtrebungen feſtgeſtellt, die längeren Kündigungsfriſten der älteren Angeſtellten abzubauen. Die Entlaſſungen ſetzten ſich, wie die Kaufm. Stellenvermittlung des Deukſchnatio⸗ nalen Handlungsgehilfen-Verbandes mitteilt, hauptſächlich aus Einzelkündigungen zuſam⸗ men, und zwar aus allen Branchen. Stär⸗ kerer Bewerberzugang kam aus der Ma⸗ ſchineninduſtrie. Die Beſchäftigungsmöglich⸗ keiten im Bergbau, in der Hütken⸗ und Me⸗ tallinduſtrie haben ſich weiter verſchlechterk. In Weſtdeutſchland ſind noch Berriebsein⸗ ſchränkungen, z. T. auch Stillegungen, zu be⸗ Stand⸗ zenz Timmermann, der Inhaber der Kuge Apotheke in Herne, von dem 54 Jahre alt Apothekenbeſitzer Adolf Zwingmann aus Freren(Kreis Lingen) ermordek. Timme mann hatte die Apotheke in Freren im Januar 1931 an Zwingmann verkauft und ſich in Herne niedergelaſſen. Seit dieſer Zeit beſtanden zwiſchen den beiden Kollegen Unſtimmigkeiten, weil Zwingmann ſich beim Kauf benachkeiligt fühlte. Am Dienstag fand in der Engel-Apotheke zwiſchen beiden eine heftige Auseinanderſetzung ſtatt, in de⸗ ren Verlauf Zwingmann eine Selbſtlade⸗ piſtole zog und Timmermann durch mehrere Schüſſe an Hals und Kinn verletzte. Als DOr. Timmermann zu Boden ſtürzte, ver⸗ ſetzte Zwingmann ihm noch mit einem feſt⸗ ſtehenden Taſchenmeſſer einen Stich in den Rücken. Der Täter wurde verhaftet. Bankier Bernheim verhaftet Berlin, 5. Mai. Der Mitinhaber des Berliner Bankhauſes Bernheim, Blum und Co., Bankier Bernheim, wurde Sonnabend Nachmitkkag vom Vernehmungsrichter beim Amtsgericht Berlin⸗Mitte, da Fluchtverdacht und Verdunkelungsgefahr vorliegt, wegen Vergehens gegen die Deviſenverordnung verhaftet. Bankier Blum hatte ſich bekannt⸗ lich Sonnabend vormittag nach ſeiner Ver⸗ nehmung in der Zollfahndungsſtelle das Le⸗ ben genommen. Maiſchnee in England London, 6. Mai. Im Norden von Eng⸗ land und in Schottland fiel in den letzten 48 Stkunden viel Schnee. In der Grafſchaft Inverneß war die Schneedecke etwa 10 em. hoch. Die Kuppen der ſchottiſchen Berge ſind mit Schnee bedeckk. Aus den Tälern von Weſt⸗Morland werden Schneeverwe— hungen gemeldet. obachten geweſen. Aehnlich liegen die Ve hältniſſe in der Stahl⸗ und Eiſeninduſtrie. Weitere Rationaliſierungsmaßnahmen ſind eingeführt und die früher vorſorglich ausge⸗ ſprochenen Kündigungen wirkſam geworden. In Brandenburg⸗Pommern und in Schleſien machte ſich ein weiterer Wirkſchafksrückgang bemerkbar. Im ſächſiſchen Induſtriegebiet, vor allem in der Texkilinduſtrie, iſt die Lage unverändert ſchlecht. Groß⸗ und Klein⸗ handel klagen über verminderten Umſatz. Die Frühjahrsſaiſon hat nicht in dem er⸗ warteken Maße zur Geſchäftsbelebung bei⸗ gekragen. In den Branchen Export, Schiff⸗ fahrt und Spedition machen ſich die Deviſen⸗ vorſchriften und die Schußzollpolitik nach⸗ teilig bemerkbar. Der Export nach England und den nordiſchen Staaken iſt weiter zu⸗ rückgegangen. Die etwas beſſere Beſchäftigung in den Saiſongruppen hat noch nicht zu Neuein⸗ ſtellungen geführt. Immerhin ſind bereits ausgeſprochene Kündigungen hinausgeſchoben, bezw. zurückgezogen worden. Das Vermitklungsergebnis hat gegenüber dem Monat März eine leichte Beſſerung er⸗ fahren. Im allgemeinen iſt die Stimmung in Wirtſchafkskreiſen ekwas ruhiger gewor⸗ den, und die weitere Entwicklung wird zu⸗ verſichtlicher beurkeilt. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Schuſterinſel 140, Kehl 275, Maxau 449, Mannheim 326, Caub 224, Köln 216. Neckar: Jagſtfeld 94, Heilbronn 127, Plochingen 33, Mannheim 322. Die Wettervorherſage Samskag: veränderlich, überwiegend bewöllt, leichte Niederſchläge. anſteigend, doch Sonntag: Temperaturen —— immer noch unbeſtändig. „onwenigen wochen⸗ 8—20 3 und—— 18 Drig. Kraftnährpillen 2 zagerkei verſchwindet und» enen don n Koi⸗ 5 zerformen Wiag. Die Arben ſtärk Aczlch empfohlen. Geſetlich ge ſchtih. 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Ueberall hatte man ihn geſehen, wenn er bei en letzten Wahlen ſeine Plakate krug, wenn er Flugzettel und Zeitungen verteilte, wenn er mit ffenem, freundlichem Wort ſeine Meinung verkrat. Bei einer ſolchen Gelegenheit, es ſind jetzt chon mehrere Tage her, geriet er in einen hef⸗ tigen Workwechſel mit Kommuniſten aus Rantwein, die in der ganzen Ge⸗ gend als übelſtes Geſindel bekannt ind. Damals ſchon wurden gemeine Be⸗ impfungen und Drohungen gegen Pg. Hilz usgeſtoßen, denen unſer Kamerad jedoch keine Bedeulung beimaß. zetzt nun wurden dieſe Drohungen wahr emachk. Radfahrer, wie es ſich ſpäter herans⸗ ellte, kommuniſtiſches Geſindel aus Nankwein, waren von auswärks hergefahren und halken ſich an dunkler Skelle, bewaffnek mit Lakten und Dolchmeſſer, über den einzelgehenden Mann eſtürzl. Wie ein Löwe hak er ſich verkeidigk, gegen ehnfache Uebermacht, laut gellle ein Schmerzensſchrei in die ſtille Racht, als der gräßliche Skich, wohlgezielt, den Armen in den Unker⸗ leib kraf. ARaoch einige Schrikte wankke der Todwunde, dann brach er zuſammen, und während zwei ſei⸗ ner Kameraden auch um ihr Leben kämpfen mußten, wurde die Blutlache um den Beſin· nungsloſen größer und größer, Franz Hils verblukele und ſtarb. ————— 4 4 0 Mitarbeiter-Briefe Achtung! Mitarbeiter! Berichterſtatter! Unter dieſer Ueberſchrüft werden wir laufend kurze Mitteilungen bekannkgegeben, die ſich auf die eingeſandlen Beiträge beziehen. Es iſt not⸗ wendig, daß in noch größerem Maße, als bis⸗ her, die Berichterſtatker und Mitarbeiter ihr dazu beikragen, daß„Volksgemeinſchaft“ „Hakenkreuzbanner“ die meiſtgeleſenſten Zeikungen des Gebietes werden. Wir inker⸗ ieren uns für alles! Augen auf! Ohren auf! Der Gegner muß uns immer noch mehr fürch⸗ ten lernen, als bisher. Ihr habt es in der Hand, das zu erreichen! Berichte bei! 115* 3 510 7 Kl. osνννAAD⏑να” Copyrighl 1030 by Gerhard Staling.-., Oldenburg i. O. 96. Forkſetzung. Geſtützt auf den klaren Worklaut des Verſailler Vertrages, hak Frankreich den friedlichen Durchzug durch Deutſchland ver⸗ langt, um das edle Polen vom Angriff blut⸗ dürſtiger Koſakenhorden zu retten! Hart⸗ näckig wie immer, weigerk ſich Deukſchland, ſeinen Verpflichtungen nachzukommen. beſtehen Anzeichen dafür, daß Deutſchland daran denkt, unſern kapferen Bundesgenoſſen in den Rücken zu fallen! Wir erwarten, daß die Regierung die Ehre Frankreichs zu wahren verſteht! London, Times: Es ſcheink die Ge⸗ fahr eines franzöſiſch-deutſchen Konfliktes zu beſtehen. Frankreich wünſcht Truppen durch Deutſchland zu ſchaffen, um Polen, das wegen der widerrechklichen Beſetzung Dan⸗ zigs vor einem Krieg mit Rußland ſteht, Hilfe zu leiſten. Es iſt angenehm zu wiſſen, daß England an dieſem Krieg ſehr wenig ktereſſierk iſt! Rom, Giornale'ötalia: Der Feind Europas greift mit ſeinen hungrigen Händen nun auch nach dem Norden! Nicht nur das Mitktelmeer, nein, auch die Nord- und Oſtſee will Frankreich unker ſeine Ty⸗ rannei bringen! Wir bewundern das waffen⸗ loſe Deutſchland, das die galliſche Ueber⸗ ZZ 3 ——————————————— die furchtbare Ermordung unſeres Pg. Hilz Sechs der Mörder, von Bauern feſtgehalten, wurden verhaftet, einer hielt noch ein blutiges Meſſer in der Hand.— * In den niederen Bauernſtuben iſt drückende Slille, einer von ihnen, geſtern noch froh beim deulſchen Maienfeſt mitten unter ihnen, iſt heute ermordet, geſchlachkek wie ein wildes Tier von roken Geſellen, liegt er jetzt draußen, bleich im Tokenhaus an der Dorfnkirche. Sie kannken ihn alle, den Bürgermeiſters⸗ knecht, als ehrlichen, anſtändigen Kerl, oft hör⸗ ten ſie von draußen aus dem Reich über Mord und Totſchlag, jetzt wiſſen ſie den Feind in ihrer eigenen Heimat. Sie ſehen die Blutſchuld und werden den Weg des Toten erfüllen.— * Man verbot die SA., jetzt werden Partei⸗ genoſſen zuſammengeſchlagen. Am Sonnkag Udo Curkh, nun Franz Hilz. Wir ſtehen an Särgen und ſenken die Gah⸗ nen. So wahr wir leben, wird die Saat des Blutes aufgehen, darum bleiben unſere Augen krochen, die Fäuſte geballt, niemand ſtürmt aus der Reihe, im Einſatz der Geſamtheit marſchieren wir zum Sieg. Nichts hält uns auf, und'emand wird uns hindern können— auch einmal zu richten! Deutſchland erwache! —————— durch zwei Vereine verkreten; TV 61 Zwei⸗ brücken und TS Herrnheim-Worms ſind die 01* letzten Ueberlebenden, nachdem die Kre'ſe Ba⸗ den, Würktemberg und Bayern bereits ausge⸗ Fußball ſchieden ſind. Die Paarungen für die Zwiſchen⸗ Sporlverein 1910—VfB. Heinsheim. Zum erſten Mal iſt dieſes Jahr ein Kreis⸗ meiſterkitel von'inem Verein des Elſenzgebie⸗ tes errungen worden. Zwei einwandfreie Siege über den-Meiſter der Abteilung 1. FV. Of⸗ tersheim, brachten dem VfB. Heinsheim den Titel. Der Sporbverein 1910 hat nun dieſe Ueberraſchungsmannſchaft für nächſten Sonntag zu einem Freundſchaftsſpiel auf dem Sporfplatz Ziegelhütte in Handſchuhsheim verpflichtet. Der Meiſter wird mit der komplekken Mannſchaft antreten. Die Handſchuhsheimer ſcheinen ihre Schwächeperiode überſtanden zu haben, denn ſie gewannen am Himmelfahrtstage in Feuden⸗ heim:3. Das Spiel der 1. Mannſchaften beginnt um ½23 Uhr. Vorher 2. Mannſchaften. Feudenheim.—SpV. 1910 2.:4 Feudenheim.—SpV. 1910 3.:1 Feudenheim AH.—SpV. 1910 AH.:3 Reitſport. Reil- und Fahrkurnier in Rohrbach. Am morgigen Sonntag veranſtaltet der Reit⸗ und Fahrverein Heidelberg⸗Rohrbach auf dem Platz des Rohrbacher Turnvereins(Straßen⸗ bahnhalteſtelle Kreuz) ein internes Reit⸗ udd Fahrturnier. Das Programm der Veranſtal⸗ kung iſt ſehr reichhallig und ſieht neben wer⸗ ſchiedenen Reit-, Fahr- und Springübungen auch intereſſante Reiterſpiele vor. Der Beſuch dürfte ſich unbedingt lohnen, zumal auf dem Feſtplatz durch Muſik und Reſtaurationsbekrieb für Un⸗ terhalkung geſorgt iſt. Der Eintritt von—,30 Reichsmark iſt den Zeitverhälkniſſen entſpre⸗ chend feſtgeſetzt. Handball Zwiſchenrunde um die DSB.Meiſterſchaft. Bei den Zwiſchenrundſpielen empfängt der VfR Mannheim am Sonkag in Mannheim den pSWV Berlin. Dieſes Treffen dürfte für die Mannheimer einer der ſchwerſten Kämpfe werden. 1* Die Zwiſchenrunde der D. Süddeutſchland iſt in dieſem Jahre nur noch SS——— hebung gewiß würdevoll zurückweiſen wird und ſenden ihm die brüderlichen Grüße des wachſamen Italien! Moskau, Pravda: Unſer alter Feind Frankreich will über Deutſchland dem verlotkerten Polen, das frevelhaft die Ruhe Europas ſtört, zu Hilfe eilen. Mulig ver⸗ weigerk Deutſchland den Durchmarſch! Wir warnen Frankreich! Schon einmal iſt franzöſiſche Raubluſt an Rußlands Macht geſcheitert, ſchon ein⸗ mal konnken unſere Koſaken ihre Pferde in der Seine kränken, und ſchon einmal kürm⸗ ten ſich die Leichen napoleoniſcher Grena⸗ diere in der Bereſina! Das Rußland, das einmal Moskau in Brand ſteckte, dieſes Rußland lebt noch immer, und es warnt Frankreich! Vor dem Palais des Reichspräſidenten ſteht wie immer der Doppelpoſten. Aber es ſcheink, als wären die Geſichker unter dem Stkahlhelm heuke beſonders hart und ernſt, gleichzeitig aber ſcheint es den Zehntauſen⸗ den, die vorüberfluten, ſtehenbleiben, erregt die Lage beſprechen und hinaufſehen zu den Fenſtern, als leuchteken die Augen der Po⸗ ſten in hoffnungsvollem Feuer. Trotz der unerhörken Spannung, die in der Menge liegt, wird kein Ruf laut, denn jedes Kind weiß— oben iſt Sitzung, dort oben holt wieder einmal die Uhr des deutſchen Schick⸗ ſals zum Schlage aus! Reichskanzler Weſſel ſchließt ſeinen Vor⸗ krag mit leidenſchaftlich bekonten, aber ru⸗ higen Worken:„„.. wenn es alſo ausge⸗ ſchloſſen iſt, das franzöſiſche Ultimatum an⸗ runde lauten: ATG Gera— M Herrenhauſen Tg Pirna— Tgdoe Berlin TS' Herrnsheim— Tſcht Eiſenach Ti K Kiederpleiß— TV 61 Zweibrücken. Hoclen BSV. 92 Berliner Hockeymeiſter. Am Himmelfahrtstage wurde in Berlin das zweite Enkſcheidungsſpiel um die Berliner Hockeymeiſterſchaft ausgekragen. Der T. Friedenau, der die erſte Begegnung mit:4 ver⸗ loren hatke, zeigte dieſes Mal beſſere Leiſtungen, konnte auch mit:0 in Führung gehen, doch glich der BSV. noch vor dem Wechſel aus. In der zweiten Halbzeit erzielte der BSV. durch Mehlitz den Siegeskreffer, ſodaß der BSV. nach einem:1 Erfolg abermals Berliner Meiſter wurde. 1* Joſt, Mannheim, zweiter Vizepräſidenk des inkernakionalen Hockeyverbandes. Der inkernationale Hockeyverband hielt in Paris eine Vorſtandsſitzung ab. Anſtelle des werſtorbenen Franzoſen Franz Reichel übernimmk bis zu den Neuwahlen am 13. November in Paris der Belgier Liegeois den Präſidenken⸗ poſten. Der Mannhe mer Joſt wurde anſtelle des zurückgektrelenen Hamburgers Reinberg zum 2. Vizepräſidenten ernannt. * Das Bruchſaler Hockeykurnier, das auch in dieſem Jahr in Pfingſten ausgetragen wird, weiſt bereits eine ſtattliche Zahl Meldungen guter Mannſchafken auf. Von Vereinen der näheren Umgebung nimmt die Tunngemeinde Heidelberg daran teil, die gegen die Stutlgarter Kichers ſpielen wird. Flugſport In Berlin-Tempelhof wird am Sonnkag die Deutſche Kampfflugmeiſterſchaft zur Enbſcheidung gebracht. Gegner ſind Achgelis und Fieſeler. Motorradſport Wie bereits berichtet, findet am Wochenende die Jubiläumsſternfahrt nach Heidelberg ſtalt. zunehmen, ohne uns ſelbſt aufzugeben und Verrat an unſerm Bundesgenoſſen Rußland zu verüben, ſo iſt es auch ausgeſchloſſen, Frankreich und damit Polen gegenwärtig den Krieg zu erklären. Unſere Aufgabe iſt jetzt, die Oſtgrenze gegen polniſche Einbrüche zu ſichern und Frankreichs Durchmarſch zur Unterſtützung Polens mit allen Mitteln der Sabotage zu hindern, ohne dabei eine klare Kriegslage zu ſchaffen! Jeder Tag, den wir gewinnen können, iſt koſtbar. Morgen, übermorgen, in einer Woche, ſehen wir kla— rer, und dann, meine Herren, wird Zeit ſein, das volle Gewicht der deukſchen Macht auf die Waage der Entſcheidung zu werfen!“ Er wendek ſich an den General Strat, der neben Stoſch ſitzt.„Ich bitte Sie nun, Ex⸗ zellenz, dem Herrn Reichspräſidenken und dem Kabinekt die militäriſche Lage zu ſhkiz⸗ zieren!“ Der General iſt gerüſtet und beginnt ſo— fort ſeine Ausführungen:„Die Anſichten der Heeresleitung decken ſich vollkommen mit den Ausführungen des Herrn Kanzlers! Deukſchland iſt nicht in der Lage, gegen Frankreich offenſiv vorzugehen, und ein offener Kriegszuſtand iſt uns vorläufig un⸗ erwünſcht. Es iſt jedoch alles veranlaßt, um dem Durchkransport franzöſiſcher Truppen nach Polen die allergrößten Hinderniſſe in den Weg zu legen, und wir ſchrecken nicht zurück, Straßen, Brücken, Eiſenbahnen— mit einem Wort alles zu zerſtören, was Frankreich fördern könnte! Daß aber gleich⸗ zeitig die Kohlen⸗ und Oeltransporte für Italien glatt laufen, wird ebenfalls unſere Aufgabe ſein! Die Heeresleitung iſt bereits dabei, die für Samslag, den 7. Mai. Heilsberg: 16.05 Konzerk, 18.20 Weltmarktbe⸗ richt. 18.35 Wandern und raſten. 19.20 Haus⸗ frauen. 19.50 Verkehrsunfälle. 20 München: Muſik, 21 Köln: Luſtiger Abend. 22.30 Tanz. Königswuſterhauſen: 16 Gläubiger und Schuld⸗ nerſchutz. 16.30 Konzerk. 17.30 Nahrungs⸗ mittel. 17.50 O. Ubbelohde. 18.05 Deutſch. 18.30 Das Volksflugzeug in Sicht. 19 Eng⸗ liſch. 19.30 Rätſel des Leidens. 20 Köln: Lu⸗ ſtiger Abend. 22.30 Tanz. Mühlacker: 16 Muſizier⸗Stunde. 17 Konzert. 18.25 Sporlfliegere'. 18.50 Oeſterreich. 19.30 Kirſchblüte im Remsbal. 20.15 Frühlingsluft. 22.45 Jazz. 23.15 Nachkmuſik. München: 16 Arbeiksmarkt. 16.10 Konzert. 17.30 Jugendſtunde. 18.15 Schein und Wirk⸗ lichkeit. 18.55 Alpine Gedenktage. 19.15 Kon⸗ zerk. 19.40 Funknachrichten. 20 Muſi. 21 Be⸗ rühmte Sänger Italiens. 21.20 Ball- und Tanzgeſpräche. 22.45 Muſik. Millionen Radio-Besitzer bringen tägl. neue Freunse. Ich führe nur die besten Fabrikate wie Mende, Siemens, Seibt usw'.— Kostenlose Vorführung in inrem Heim. nocustEin W haus, Hauptstr. 883 Telephon Nr. 5365. Besondere Vorführungsräume. loge oder meinen Besuch. Verlangen Sie Kata- für Sonnkag, den 8. Mai. Heilsberg: 18.30 Reilſport. 18.40 Lit. Hochzeits⸗ gebräuche. 19.05 Cello und Klavier. 19.25 Mutter wie ſollſt du ſein? 19.30 Handball⸗ meiſterſchaft Asco-Frauen gegen SC. Char⸗ lottenburg. 20 Die Jagd. 21.05 Konzert. 22.45 Tanz. Königswuſterhauſen: 16 W. Fehſe lieſt. 16.25 Wien: Vorarlberg und Bodenſee. 18.30 Mut⸗ ter und Volk. 18.50 Menotti ſingk. 19 Bres⸗ lau: Schlagerkomponiſten. 20 München: Volkswettſingen. 22.20 Tanz. Mühlacker: 11 Feier am Scheffeldenkmal, 11.30 Kankake, 12 Kapitel der Zeit, 12.15 Brüning ſpricht, 13.15 Schallplatten, 14.10„Mütter“, 14.30 Chorgeſänge, 15 Kaſperl unter den Räubern, 15.30 Vorarlberg und Bodenſee, 18.30 Volksliederſtunde, 20 Goethefeier, 21 „ 21„Götterdämmerung“, 22.50„Chanſons“, 23.10 Nachtmuſik. München: 10 Orgel, 10.45 Glockenläuten, 13 Muttertag, 11.30 Kantate, 12.15 Brüning ſpricht, 13.25 Rauhfutterernte, 13.45 Schall⸗ platten, 14.35 Schach, 15.05 Mutterkraft, in Notze't, 15.30 Vorarlberg und Bodenſee, 18.30 Konzert, 19.10 Bayeriſche Dichtung, 20 Volkswellſingen in Unterfranken, 22.45 Nachtmuſik. Wien: 11.10 Sinfoniekonzert, 12.25 Konzert, 13,30 Lieder zum Mutterktag, 14 Zitherkon⸗ zert, 15.05 Die ewige Mukker, 15.30 Vorarl⸗ berg und Bodenſee, 18.30 Konzert, 19.35 Wie viele Menſchen kann die Erde ernäh⸗ ren? 20.05„Befehl zur Liebe“, 22.05 Tanz. Kampfgruppen der deukſchen Freiheit in ihre Kader aufzuteilen; ihre völlige Aus⸗ bildung wird in allerſchärfſter Arbeit in kürzeſter Zeit vollendet ſein. Damit ſind wir in kurzer Friſt, wenn auch nicht in der Lage, Frankreich zu ſchlagen, ſo doch ge— rüſtet, es aufzuhalten, ihm größte Schwierig⸗ keiten in den Weg zu legen und die Oſt⸗ grenze unbedingt zu ſichern. Will der Pole auch nur einen Fußbreit deutſchen Bodens beſetzen, ſo ſind alle Vorkehrungen getroffen, ihn fernzuhalten. Gegen Gasgefahr wird alles getan wer— den, was möglich iſt. Gasinſtrukteure ſind bereits im ganzen Reich unkerwegs, und die Ausgabe von Gasmasken iſt eingeleitet. Der Ausbau der vorbereiteken bombenſicheren Unterſtände in den beſonders gefährdeken Bezirken iſt im Zuge, und es iſt erfreulich, daß wir durch dieſe ſo notwendige Schutz⸗ maßnahme zehnkauſende Arbeitsloſe beſchäf⸗ tigen könenn. So wird alles vorbereitek, um nicht ſchutzlos zu ſein— das Heer, die Frei— willigen ſind bereit. Gebe Gott, daß auch das übrige Volk den Ernſt der Stunde er— kennt, hinter ſeinen Söhnen ſteht, die enk⸗ ſchloſſen ſind, das Leben für die Rettung des Vaterlandes einzuſetzen.“ Mit einer knappen Verbeugung ſetzt er ſich nieder, und nur als ihm Weſſel ſtumm die Hand drückt, blitzt ein Lächeln über ſein hartes Geſicht. Der Reichspräſident dankt. Er hat den Sinn der letzten Worke gut verſtanden und bittet den Innenminiſter um ſeinen Bericht. (Forkſetzung folgt.) pflege aus. Kreispflege Zahrg. NVr Die Krei körper im Jal dazu beſtimmt, wirtſchaftlicher nen, welche fü derer Bedeutu ihr Aufgabeng Kreisordnung regelt. Danace ten des öffenkl der Aufſicht de der Geſeße. Landeskommiſſ iſt der Landes ſtändig. Di — Die Organe verſammlu Kreisverſamml abgeordneten Kreisrates zu neten werden gewählt. Auf ein Abgeordne aber mindeſten fallen auf den ordnete, auf E zuſammen 32 Heidelberg beſt von den Kreis wählt werden. ſomit 44 Mitg Vorſitzenden d Kreisrates, ſo mindeſtens abe Die L Für die geſ. ſorge für hilfs Abſ. 2 R6V. hat der Kreis 1932/33 120 00 Zunahme r infolge der ſch durch die Erm gungsſätze ſtalten von 3,ö Akad. Kranken auf 4,40 RM. den, die Anfort über dem Rech Die An Kreisſtr berg 13 Kreisf von 109,272 K ſtraßen ſind vo Umwälzung au verkehrs durch bei der Unterh Kreiswege gew gerufen. Frein Neben dieſe der Kreis eine waltungsaufgab vor allem die U bindungswege i ſes, die den Kre wege erforde einen Aufwand Länge von 411 Voranſchlag 19 der Bekrag vo wird. Die Ausga Kreiswege, die Prozenk des Ge Prozenk der Kr mehr oder mind die Bemühn keiligung a ſteuer bisher Baden, das im 7 164 150 RM. erhielt, hat im 1933 6 885 000 Teil des Aufwa den wird aus de ſteuer beſtritten. Die V Eine ſehr re eidelberg auf An Ur. 103 E i Weltmarktbe⸗ 19.20 Haus- 20 München: 22.30 Tanz. und Schuld⸗ ) Nahrungs⸗ .05 Deulſch. cht. 19 Eng⸗ 20 Köln: Lu⸗ 17 Konzert. erreich. 19.30 Frühlingsluft. 10 Konzert. und Wirk⸗ e. 19.15 Kon⸗ Muſi. 21 Be⸗ Ball- und leue Freunve. wie Mende, e Vorführung nd Radis- uptstr. 883 Nr. 5356. zen Sie Kata- ai. it. Hochzeits⸗ lavier. 19.25 30 Handball⸗ n SC. Char⸗ Konzerk. 22.45 ſe lieſt. 16.25 . 18.30 Mut⸗ ugk. 19 Bres⸗ München: enkmal, 11.30 .15 Brüning 10„Mütter“, lnnter den nd Bodenſee, oekhefeier, 21 „Chanſons“, kenläuten, 13 .15 Brüning 13.45 Schall⸗ Mutterkraft, ind Bodenſee, Dichtung, 20 anken, 22.45 .25 Konzert, 14 Zitherkon- 15.30 Vorarl⸗ onzert, 19.35 Erde ernäh⸗ „ 22.05 Tanz. Freiheit in völlige Aus⸗ Arbeit in Damit ſind nicht in der ſo doch ge— te Schwierig⸗ id die Oſt⸗ Bill der Pole chen Bodens jen gekroffen, s gekan wer⸗ rukkeure ſind hegs, und die igeleitekt. Der ombenſicheren gefährdeten iſt erfreulich, ndige Schutz⸗ sloſe beſchäf⸗ rrbereitek, um eer, die Frei— tt, daß auch Stkunde er⸗ eht, die enk⸗ Rettung des gung ſetzt er Weſſel ſtumm eln über ſein Er hat den rſtanden und inen Bericht. zung folgt.) 2. Jahrg./ Nr. 103 Samslag, den 7. Mai 1932 Der Kreis Heidelberg Zugleich ein kurzer Streifzug durch den Voranſchlag 1931—32 Die Kreiſe ſind als Selbſtverwaltungs⸗ körper im Jahr 1863 errichket worden und dazu beſtimmt, der Pflege ſolcher Intereſſen wirkſchafklicher und kultureller Ark zu die⸗ nen, welche für das Kreisgebiet von beſon⸗ derer Bedeutung ſind. Ihre Verfaſſung und ihr Aufgabengebiet wurden durch die bad. Kreisordnung vom 19. Juni 1923 neu ge⸗ regelt. Danach ſind die Kreiſe Körperſchaf⸗ ten des öffenklichen Rechts. Sie unterſtehen der Aufſicht des Staates nur nach Maßgabe der Geſetze. Skaaksaufſichtsbehörde iſt der Landeskommiſſär; für den Kreis Heidelberg iſt der Landeskommiſſär in Mannheim zu⸗ ſtändig. Die Kreisorgane Die Organe des Kreiſes ſind die Kreis⸗ verſammlung und der Kreisrat. Die Kreisverſammlung ſetzt ſich aus den Kreis⸗ abgeordneten und den Mitgliedern des Kreisrates zuſammen. Die Kreisabgeord⸗ neten werden auf die Dauer von 4 Jahren gewählt. Auf je 7000 Einwohnern enkfällt ein Abgeordneter; in jedem Amtsbezirk ſind aber mindeſtens 7 zu wählen. Danach ent— fallen auf den Bezirk Heidelberg 18 Abge— ordnete, auf Sinsheim und Wiesloch je 7, zuſammen 32 Abgeordnete. Der Kreisrat Heidelberg beſteht aus 12 Mitgliedern, die von den Kreisabgeordneken auf 4 Jahre ge⸗ wählt werden. Die Kreisverſammlung hat ſomit 44 Mitglieder. Sie wird von dem Vorſitzenden des Kreisrats im Auftrag des Kreisrates, ſo oft es die Geſchäfte erfordern, mindeſtens aber einmal im Jahr berufen. Die Landarmenpflege Für die geſetzliche Landarmenpflege, Für⸗ ſorge für hilfsbedürftige Deutſche nach§ 1 Abſ. 2 RA§̃V. als Landesfürſorgeverband, hat der Kreis Heidelberg im Voranſchlag 1932/33 120 000 RM. eingeſetzt. Trotz der Zunahme der Hilfsbedürfktigen infolge der ſchlechten Wirtſchaftslage iſt es durch die Ermäßigung der Verpfle⸗ gungsſätze in den Heil⸗ und Pflegean⸗ ſtalten von 3,50 RM. auf 3,20 RM., im Akad. Krankenhaus Heidelberg von 5 RM. auf 4,40 RM. für den Tag möglich gewor— den, die Anforderung um 5000 RM. gegen⸗ über dem Rechnungsjahr 1931 zu ermäßigen. Die Kreisſtraßen An Kreisſtraßen beſitzt der Kreis Heidel⸗ berg 13 Kreisſtraßen in einer Geſamklänge von 109,272 Kilomeker. Für die Kreis⸗ ſtraßen ſind vorgeſehen 236 280 RM. Die Umwälzung auf dem Gebiete des Straßen⸗ verkehrs durch den Kraftwagenverkehr haben bei der Unkerhalkung von Kreisſtraßen und Kreiswege gewaltige Steigerungen hervor— gerufen. Freiwillige Aufgaben Neben dieſen geſetzlichen Aufgaben hat der Kreis eine Reihe freiwilliger Selbſtver⸗ waltungsaufgaben übernommen. Hier iſt es vor allem die Uebernahme der Gemeindever— bindungswege in die Unterhaltung des Krei⸗ ſes, die den Kreis ſtark belaſten. Die Kreis⸗ wege erforderten im Voranſchlag 1913 einen Aufwand von 250 798 RM. bei einer Länge von 411,309 Kilometer, während im Voranſchlag 1932/33 für 415,913 Kilometer der Bekrag von 594 480 RM. angefordert wird. Die Ausgaben für Kreisſtraßen und Kreiswege, die mit 830 760 RM. über 64 Prozent des Geſamtetats ausmachen und 68 Prozent der Kreisumlage beanſpruchen, ſind mehr oder minder zwangsläufig. Leider ſind die Bemühungen der Kreiſe um Be⸗ teiligung an der Kraftfahrzeug⸗ ſteuer bisher erfolglos geweſen. Das Land BVaden, das im Jahre 1930 vom Reich 7 164 150 RM. aus der Kraftfahrzeugſteuer erhielt, hat im Voranſchlag für 1932 und 1933 6 885 000 RM. eingeſetzt. Der größte Teil des Aufwandes für Landſtraßen in Ba⸗ den wird aus dem Ankeil der Kraftfahrzeug⸗ ſteuer beſtritten. Die Wohlfahrtspflege Eine ſehr reiche Tätigkeit übk der Kreis eidelberg auf dem Gebiet der Wohlfahrts⸗ pflege aus. An erſter Stelle iſt hier die Kreispflegeanſtalt Sinshein zu nennen. Die Kreispflegeanſtalt zählte am Jahresſchluß 366 Pfleglinge, 149 Männer und 217 Frauen. Der Voranſchlag der An⸗ ſtalt ſchließt mit einer Einnahme und einer Ausgabe von 321780 RM. ohne Betriebs⸗ zuſchuß ab. Die Wandererfürſorge Es wurden eine Reihe Wanderer— fürſorgeſtellen errichtek. Im Kreis Heidelberg ſind es 5: Heidelberg, Eberbach, Eppingen, Sinsheim und Wiesloch. Im Jahr 1931 beanſpruchten 80 973 Wanderer die Fürſorgeſtellen; der Aufwand betrug 55 000 RM. Die Geſundheitspflege In ſtarkem Maße widmet ſich der Kreis Heidelberg der Geſundheitspflege. Vor allem iſt es die Bekämpfung der Tuberkuloſe, der ein ganz beſonderes Augenmerk geſchenkt wird. 30 000 RM. ſind dafür vorgeſehen. Für eine intenſivere Krebsbekämp⸗ fung ſind die Mittel erhöht worden. Weiter ſind es die Landkranken⸗ und Wöch⸗ nerinnenpflege und die Säug⸗ lingsfürſorge, für die namhafke Mit⸗ tel(40 000 RM.) aufgewandt werden. Um die Aufgaben der Geſundheits- und Wohlfahrtspflege durchzuführen, hat der Kreis ſeit dem Jahr 1924 acht Fürſorge⸗ rinnen angeſtellt. Die Aufwendungen für die Geſundheitspflege bekragen im Voran— ſchlag 81 130 RM. Die Nahrungsmittelunterſuchung Die Unterſuchungen erſtrecken ſich auf Fleiſch und Wurſtwaren in 611 Fällen, Fiſche 13, Eier 33, Milch und Mollerei— produkte 6427, Speiſefette und Oele 23, Backwaren 74, Gewürze 476, Eſſige 514, Waſſer 141, Sonſtige 444. Die Landwirtſchaft Der Ausbildung und Ertüchtigung der jungen Landwirte dienen zwei Kreisland— wirtſchafktsſchulen in Wiesloch und Eppingen, an denen ſeit neuerer Zeik auch beſondere Kurſe für die Ausbildung der Bauernköchter abgehalken werden. Für die Förderung der Vieh— zucht beſteht in Nechkargemünd auf der Hollmuth eine Jungviehweide, die über 50 Jungrinder aufnehmen kann. Nach einem Antrag des Kreisrakes an die Kreisver⸗ ſammlung ſoll die Weidekaxe vom Weide⸗ gang 1932 ab für Rinder von 50 Rpfg. auf 40 Rpfg. pro Tag herabgeſetzt werden. Künf⸗ Unker dieſer Ueberſchrift brachken wir in Nr. 93 eine Muſterkollektion von Syſtem⸗ größen, die ſich durch die Verbreitung fauſt⸗ dicker Wahllügen über die NSDAP. und Hitler in Heiligkreuzſteinach hervorgetan ha— ben. Es waren„viere an der Zahl“. Drei davon haben charakterliche Eigentümlich⸗ keiten, die ſie nicht hinderken, uns Berich— tigungsverlangen aufgrund des 5 11 des Pr.-G. zu ſchicken, die in jeder Beziehung für, ſich ſelbſt ſprechen. Troßdem haben wir ergänzend zu jeder einzelnen dieſer„Berich— tigungen“ etwas zu ſagen. Zunächſt hak der Volkserzieher Stöhrer das Work: Berichtigung: Es iſt unwahr, daß ich an der genann⸗ ten Kundgebung der Hindenburgfront teilgenommen habe. Wahr iſt, daß ich gehört habe und darüber in perſönlicher Unterhaltung ſprach, in Heidelberg ſei durch Anſchlag eine Hotelrechnung Hit⸗ lers von 850 Mk. bekannt geworden. Erwin Stöhrer, Hptl., Eiterbach. 1* Der Geſinnungsakrobat Stöhrer beſtreitet alſo nicht, daß er die von Kommuniſten er⸗ fundene Hokelrechnung über unſeren Führer, die von A bis Z erſtunken und erlogen war, weiter kolportiert hat, krotzdem ſie zu jenem Zeitpunkt ſchon längſt vor aller Oeffentlich⸗ keit richtiggeſtellt war. Daß er das nicht öffenklich, ſondern in perſönlicher Unker⸗ haltung kat, beeinkrächtigt das Urteil der tig ſollen auch Fohlen aufgenommen werden. Für den Obſt⸗ und Gemüſe bau, der für unſer klimatiſch bevorzugtes Gebiek eine immer größere wirkſchafkliche Bedeukung er⸗ langt, ſind zwei Fachbeamke mit ausgezeich⸗ nekem Erfolg kätig. Zu den Prämien für die Hagelverſicherung gewährt der Kreis an die gegen Hagelſchaden verſicher⸗ ten Landwirte Zuſchüſſe in Höhe von 18 000 Reichsmark, um die Verſicherungsnahme zu erleichkern. Die neuerdings eingeführken bäuerlichen Verſuchsringe erfah⸗ ren eine nachdrückliche Unterſtützung. Rund 79 000 RM. ſind im Voranſchlag für die Landwirtſchaft vorgeſehen. Handel und Gewerbe, Kreishaushal⸗ tungsſchule Handel und Gewerbe ſind mit 10 000 Reichsmark bedacht. Für die Kreishaus⸗ haltungsſchule Neckarbiſchofs⸗ heim ſind 17 450 RM. vorgeſehen. Die Staatsdotation Für die Erfüllung geſetzlicher Aufgaben und als Beihilfe zu den allgemeinen Kreis⸗ aufgaben erhält der Kreis Heidelberg 38 500 Reichsmark als Unterſtützung vom Lande Baden. Damit wurde der An⸗— teil gegenüber dem ſeitherigen Zuſchuß (63 000 RM.) um 25 000 RM. herabgeſetzt. Die Kreiſe haben gegen die beabſichkigke dauernde Kürzung Einſpruch er⸗ hoben. Die Ergebniſſe der Einkommens⸗ und Körperſchafksſteuer werden mit etwa 65 000 RM. um 35 000 RM. gegen⸗ über dem Voranſchlag 1931(100 000 RM.) zurückbleiben. Beide Poſten bedeuten einen Einnahmerückgang von 60 000 RM. Demgegenüber ſind die Erſparniſſe auf Grund der geſenkten Gehälter und Löhne, ſoweit ſie dem Hauptvoranſchlag betreffen, knapp 47 000 RM. Die Hauptaufgaben des Kreiſes liegen auf ſachlichem Gebiek und nicht auf perſonellem. Ausgleich des Voranſchlags Die Geſamtaufgaben des Kreiſes betragen nach dem Voranſchlag 1 296 180 Reichsmark im Vorjahr. Sie weiſen einen Rückgang von 237050 RM. auf. An Einnahmen ſtehen gegenüber 641 480 Reichsmark(1931: 837 260 RM.), ſo daß 654700 RM. durch Kreisumlage zu decken ſind, gegen 719 800 RM. 1931. Der Ausgleich im Voranſchlag konnte nur durch ſtarke Droſſelung der Aus⸗ „Bitte, Ihr Herren!“ Oeffentlichkeit über ſolche„Ritterlichkeit“ in keiner Weiſe. Wir vermuten, daß die Zeit kommt, wo dieſer Herr infolge ſeiner Ueber— anſtrengung in und außerhalb ſeines Be— rufes dringend erholungsbedürftig wird. Der nächſte Herr, bitte: Volkserzieher Baumann Berichtigung: Wahr iſt, daß ich in der Kundgebung der Hindenburgfront zugegen war. Un⸗ wahr iſt, daß ich in derſelben von der ſog. Woolworthlüge geſprochen habe. Dieſe brachte ich lediglich„in privatem Geſpräche“, auf die Preſſe bezugnehmend. Wahr iſt, was mehrere Zeugen beſtäti⸗ gen können, daß in der Wahlnacht mein Haus beworfen wurde, unwahr dagegen, daß ich behaupkete, die Nazis ſeien es geweſen. Ich ſprach in perſönlicher Un— terhaltung von dem Verdacht auf An⸗ hänger dieſer Parkei als Täter. Im üb⸗ rigen heiße ich nicht Bauer, ſondern Baumann. Aug. Baumann, Lehrer, Heiligkreuzſteinach. * Auch dieſer Herr hat alſo nur„in priva— tem Geſpräch“ und in„perſönlicher Unker— haltung“ die Gemeinheiten verbreitet, die da⸗ mals ſchon durch gerichkliche Verfügung kaltgeſtellt waren. Er hat auch nicht„be— haupket“, daß die Nazis ſein Haus mit Stei⸗ nen beworfen haben; aber er hat ohne jeden Grund nach eigenen Ausſagen„in perſön⸗ gaben gefunden werden, und hier in der Haupkſache beim Kapikel Straßen u Wege. Trotz Verminderung des ungedeck⸗ ten Kreisaufwandes um 65 000 RM. gegen das Vorjahr iſt eine Senkung der Kreisumlage nicht möglich, da die Kreisſteuerwerte beim gewerblichen Betriebs⸗ vermögen und vor allem beim Gewerbe⸗ erkrag ſehr ſtark zurückgehen. Bei Erhebung von 29 Hunderkteilen der Steuergrundbeträge ergibt ſich für das Grundvermögen eine Kreisumlage von 11,6 Apfg. für das Betriebsvermögen von 4,6 Rpfg. und für den Gewerbeerkrag von 81 Rpfg. Bei den oben angenommenen Steuerwerten wird mit einem Geſamtſteuer⸗ ertrag von 655 230 RM. gerechnet. Der Rückgang der Steuerwerke bringt bei gleichen Umlagefüßen einen Einnahme⸗ ausfall von rund 65 000 RM. Dem Ausfall von 135 000 RM. bei drei Einnahmepoſitio⸗ nen ſteht kein Einnahmepoſten mit einem be⸗ merkenswerken Plus gegenüber, ſo daß nur Ausgabeſenkung übrig blieb, um den Vor⸗ anſchlag ins Gleichgewicht zu bringen. Faſt alle Ausgabenpoſitionen ſind davon bekroffen worden. Da die Hauptlaſt der Ausgaben bei dem Straßen- und Wegauf⸗ wand liegt(64 Prozent der Geſamkausgaben), mußte das Schwergewicht des Ausgleiches auf dieſen Poſten verlagert werden und et⸗ wa 210 000 RM. Senkung dem Straßen⸗ und Wegeekat zugemutek werden. Damit tritt eine ſtarke Enklaſtung der Kreis⸗ gemeinden hinſichklich der Kreis⸗ ſtraßen- und Kreiswegebeikräge ein. Während für 1931/32 der lfd. Meter Kreisſtraßen mit 140 Rpfg. berechnet wurde, bekrägt künftig der Aufwand nur 1 RM. Es tritt alſo eine Senkung der Ge⸗ meindebeiträge um 29 Prozent ein. Bei den Kreiswegen beträgt die Sen⸗ kung kung durchſchnittlich 20 Prozenk. Wäh⸗ rend z. B. bisher auf die Gemeinde Z. im Bezirk Heidelberg 12 304 RM. Wegbeiträge enkfielen, hat ſie künftig nur 9229 RM. zu leiſten, ſomit 3111 RM. weniger. Die Sen⸗ kung durchſchnittlich 20 Prozenk. Wäh-⸗ alle Kreisgemeinden mit alleiniger Ausnahme der Stadt Heidelberg bedeutungsvoller und vorkeilhafter als die Senkung der Umlage. Wäre eine Verminderung der Umlage möglich geweſen, ſo käme ſie in der Haupkſache den Umlagezahlern der Stadt⸗ gemeinde Heidelberg zugute. Senkung der Kreisſtraßen- und Wegbeiträge bedeuket aber ſtarke Enklaſtung der Landgemeinden. * Die Kreisverſammlung iſt, wie bereits berichket, auf Samstag, den 7. Mai, in dem Bürgerausſchußſaal des Heidelberger Rathauſes zur Beratung und Beſchlußfaſſung über den Haupkvoranſchlag und den Voran⸗ ſchlag der Kreispflegeanſtalt Sinsheim ein⸗ berufen. L. Weiß. ——— licher Unterhaltung“ einen enkſprechenden Verdacht geäußert. Zu dieſer„Berichtigung“ wird alſo jeder aufrechte Deutſche nur ſagen können: Pfui Teufel über ſolche Schleimerei! Das iſt talmudiſch, aber nicht deutſch! Das⸗ ſelbe gilt von der„Berichtigung“ des Dritten im Bunde, Bürgermeiſter Simon: Berichtigung: Wahr iſt, daß ich bei der fraglichen Hindenburgkundgebung zugegen war, aber dabei nicht geſprochen habe. Wahr iſt, daß ich mich anläßlich eines Geſpräches mit einem Mitglied der NSDAp. äußer⸗ te, daß mir in Schönau mitgekeilt worden ſei, die Gemeindepoſten wären bei uns ſchon verkeilt worden. Weiter ſagte ich ihm, daß auch ein Schreiben ähnlichen Inhalts bereits in meinem Beſitße ſei. Ich habe nicht behauptet, daß dieſes Schrei⸗ ben(es ſtammt aus Heidelberg) von der VSDaApP. herrühre, daß es aber die Kennzeichen der Parkei trage. F. Simon. Alſo auch dieſer Herr hat„nicht behaup⸗ tet“, aber er hat„ſich geäußert“, daß... Eine ſolche Geſinnungsakrobatik und Meinungsſchaukelei aber deckt das Preſſe⸗ geſez! Wir haben nach dieſen„Berichtigun⸗ gen“ erſt rechk allen Anlaß, zum weſenk⸗ lichen Inhalt unſerer erſten Veröffenklichun⸗ gen zu ſtehen. Denn Lügen werden dadurch nicht wahrer, daß ſie nach Meinung ihrer Verbreiter nur„in privakem Kreis“ kolpor⸗ tiert wurden. Kronen⸗Apotheke, Tatterſallſtraße Autobuſſe Medaillen wurden geſtiftet. Seite 6 Samskag, den 7. Mai 1932 2. Jahrg./ Nr. 103 dant Mannheim. Mannheim, den 7. Mai 1932. Oeffnung der Reisinſel. Die Reisinſel wird ab Sonntag, den 8. Mai os. Is. wie in den Vorfahren jeweils an den Mittwoch.- Samstag⸗ und Sonnkagnachmittagen von 14—19 Uhr für den allgemeinen Beſuch wieder geöffnet. Verlegung der Denkiſtentagung. Die 47. Ge⸗ neralverſammlung des Verbandes badiſcher Oent'ſten, die urſprünglich Ende dieſer Woche in Mannheim ſtaktfinden ſollte, wurde auf den 2¹1. und 22. Mai verlegt. Pjooſtſcheckverkehr in Karlsruhe im April. Die Zahl der Poſtſcheckkunden iſt im April um 17 von 45 005 auf 45 032 geſtiegen. Auf den Konten wurden im April ausgeführt: 1 331 103 Gulſchriften über 167 658 450 NM, 949 979 — Laſtſchriften über 169 623 771 RM, umſatz mil⸗ hin 2 281 082 Buchungen über 337 282 221 RM, bavon ſind bargeldlos beglichen worden 270 292 902 RM. Das durchſchnittliche tägliche Geſamtgulhaben betrug 17097748 RM. Im Ueberweiſungsverkehr mit dem Ausland ſind umgeſetzt 899 846 RM. Sonnkagsdienſt der Apotheken am 8. Mai. Humboldt⸗Apotheke, Waldhofſtraße 33—35, 26, Löwen⸗ E 2 16, Stern⸗Apokheke, S 1 10, Friedrichs-Apolheke, Lameyſtraße 21, Linden⸗ hofapolheke, Gonkadplatz, Stkorchen-Apotheke, Reckarau, Neue Schulſtraße 17, Luzenberg⸗ Apotheke, Waldhof, Stollbergſtraße. Apotheke Fahrlerleichterungen für die Mannheimer Wanderausſtellung. Außer den Fahrtermäßi⸗ gungen der Reichsbahn, die beſonders in den Sonderzügen, Geſellſchaftsfahrken und Sonn⸗ tagskarken zum Ausdruck kommt, gewähren auch die eleklriſchen Bahnen eine Reihe von Erleich⸗ terungen. Während der Dauer der Ausſtellung wird die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft .⸗G. Mannheim von Heidelberg direkke Jüge zum Ausſtellungsgelände führen, ebenſo die nach und von Schriesheim am Aus⸗ ſtellungsgelände vorüberführen. Die Züge nach und von We'nheim(-Linie) berühren das Ausſtellungsgelände ſowieſo. Die OEc wind an allen Ausſtellungsbagen die ermäßigten Sonn⸗ bagsfahrkarten ausgeben. Die Karten gelken zur Hinfahrt zum Ausſtellungsgelände und zur Rüchfahrk nicht nur ab Ausſtellungsgelände, ſondern auch ab jeder Halleſtelle der OeEcG in⸗ nerhalb der Stadt. Dieſe Maßnahmen ſind be⸗ ſonders für die in Heidelberg wohnenden Aus⸗ ſtellungsbeſucher workeilhaft. Polizei⸗Bericht vom 6. Mai. Unfälle. Bei der Sche benſtraße fiel geſtern abend eine Frau aus Käfertal den etwa 6 Me⸗ ter hohen Bahndamm der Skraßenbahn horun⸗ ter und erlitt einen Bruch des rechten Unker⸗ ſchenkels. Paſſanten verbrachten die Verun⸗ glückte auf die Sanitätsſtation der Firma B. B.., von wo ſie mit dem Sanitätskraft⸗ wagen der Freiwilligen Sanitätskolonne ins allgemeine Krankenhaus überführt wurde.— Auf der Rela'sſtraße fuhr vorgeſtern abend ein Kraftradfahrer gegen eine bei einer Aufgrabung ſtehende beleuchtete Abſperrung. Er wurde zu Boden geſchleudert und erlitt eine Prellung des linken Fußes ſowie eine Naſenquetſchung. Das Fahrzeug wurde ſchwer beſchädigt. Angehörige verbrachken den Verunglückten in ſeine Woh⸗ nung in der Güterhallenſtraße. Lebensmüde. Am Vormittag des 4. Mai hat ſich ein verheirateter 55 Jahre alter Werk in der Innenſtadt im Schlafzimmer ſeiner Woh⸗ nung erſchoſſen. Wirkſchaftliche Notlage dürfte die Urſache der Tak ſein.— Geſtern vormikkag wurde in Seckenheim ein 56 Jahre alter frühe⸗ rer Bahnarbeiter in ſeinem Schlafz'mmer er⸗ hängt aufgefunden. Die Tat dürfle auf miß⸗ liche Verhältniſſe des Mannes zurückzuführen ſein. Vermißl wird: ſeit 30. April, der in der Poſtſtraße in Rhe'nau wohnhafte Fuhrmann Peter Bär. Da man am Sonnag am Hafen den Hut und das Meſſer des Vermißten fand, iſt * daß er den Tod im Rhein geſucht hat. Badiſch⸗ Pfälziſche Briefmarkenausſtellung. Die Ausſtellung wird für den allgemeinen Be⸗ ſuch am Samslkag Vormiktag geöffnet. Sie'n⸗ det ihren Abſchluß Montag Abend 8 Uhr. Sämt⸗ liche Säle des Warkburg⸗Hoſpizes ſtehen zur Verfügung. Auf etwa 400 Meler Tiſch wer⸗ den über 3000 Blatt werkvollſte Poſtwerkzeichen dargeboten werden,'e dem Urkeil des Preis⸗ gerichts harren. Hervorragende auswärtige Kenner der Briefmarkenkunde haben ſich für 'e Prämjierung zur Verfügung geſtellt. Wert⸗ volle Ehrenpreiſe, goldene, ſilberne und bronzene Mit der Ausſtel⸗ lung iſt eine Tombola verbunden, in der hoch⸗ werkige Preiſe gewonnen werden können. Die Poſtwerkzeichenſchau bieket nicht allein Brief⸗ markenſammlern, ſondern auch den übrigen Be⸗ ſuchern außerordenklich'el Inkereſſankes. Schnipp und Schnapp plaudern Anläßlich der mit dem SA-Verbot durch⸗ geführten Beſchlagnahmeaktion ſeitens der Polizei ſoll bei einem früheren SA-Mann eine nach Munition„riechende“ gut verpackte und verſteckte'ſte„feſtgenommen“, auf das Polizeipräſidium geſchafft und dort unter An⸗ wendung größter Vorſichtsmaßnahmen geöffnet worden ſein. Sie ſoll enkhalten haben, das, was die Pferde gewöhnlich auf der Straße als verarbeitete Munition abſetzen. H. A. Meißner von der politiſchen Re⸗ daktionsſtube der„N“ ſtellt in Folge 201 vom 1. Mai 1932 feſt, daß an„einer aus NScAp, Danp und einer gemäßigten Rechtspartei zu bildenden Preußenregierung nur noch neun Monate fehlen.“ Herr Meiß⸗ ner muß es ja wiſſen. Bei dem Kommuniſtenumzug am 1. Mai ſchrie eine demonſtrierende Frau, Alter etwa 50 Jahre, mit erhobener Stimme: „Rieder mit dem Paragraph 218“, worauf ein Unbeteil'gter zurückſchrie:„Du kriegſch jo gar kei Kinner weh!“ Bei der Maimarktprämiierung ließ der Herr Schlachthofdirektor das deutſche Volk hochleben. Prämiiert wurden allerdings nur Angehörige eines Volkes, das mit dem „deukſchen“ nur den Staatsbürgerſchein ge⸗ meinſam hat.'ne Ausleſe der„deutſchen Namen“: Leopold Strauß, Würzweiler, Samuel Frank, Siegfried Rothſchild, Georg Mailänder, Würzburger, Roſenſtock, Kerchheimer, Moſes Maas, David Simon, David Leva, Hirſch, Op⸗ penheimer, Thalheimer uſw. Die religiöſen Soz'aliſten des 1. Mai im Ballhaus hielten am Abend eine religiöſe Feier ab. Als Rezitakor hatte man ausgerech⸗ net Herrn Marx(h vom Nationaltheatker ge⸗ wonnen.— Religiöſer Marxismus in Reinkultur! Wie groß die Aſſimilationsfähigkeit der Juden iſt, erſieht man aus der Talſache, daß auf einem Plakat zu dem Film„Melodie der Liebe“ der grauße Richard Tauber mit blon⸗ dem Haar zu ſehen war.— Geſtakten Sie, daß wir laut kichern! Auf unſerer Liſte betreffs„Juden am Mannheimer Theaker“ ſtand auch Lene Blan⸗ kenfeld. Sie ſoll darob in Weinkrämpfe verfällen ſein und beleuert haben, daß ſie nechts mit Juden zu kun häbe. Nun iſt aber unker der Mannheimer Bevölkerung folgendes Scherzwort noch lebendig: Wer iſt die anſpruchsloſeſte Frau Mannheims? Ankworkt: Lene Blankenfeld! —— Ja, ſie lebt nur von Reis! Es ſoll auch einmal einen jüdiſchen Kommer⸗ zienrat Reiß(mit einem ſcharfen„s“ gegeben haben. Wirischalts-Bzobadhlex. Die Arbeiksmarkklage im Arbeiksamksbezirk Mannheim. Das Arbeitsamt Mannheim zählte am 30. April 1932 insgeſamt 44 431 Arbeitsloſe, davon 34.642 Männer und 9789 Frauen. Die Abnahme gegenüber dem letzten Stichtag(15. 4. 1932) beträgk 527 Perſonen. Von den Arbeit⸗ ſuchenden enlfallen auf die Sbadt Mannhe m 26 967 Männer und 7673 Frauen, auf die Land⸗ gemeinden 7675 Männer und 2116 Frauen. Un⸗ Es sprechen: Eintritt 30 Pfg. im Musensaal am Samstag, den 7. Mai, 20 Uhnr Pg. Baldes, M. d. L. Saarbrücken(langjähr. christl. Gewerkschaftssekretär) über Die Lehrè der Länderwahlen Pgn. Frau Hilde Maier, Leiterin der NS-Frauenschaft, Schriesheim, über Die Aufgabe der deutschen Frau Pgn. Frl. Nahm, Leiterin d. Jungmädchengr. d. NS-Frauensch., Mannheim, über Die ſugend im nat.-soꝛ. Staat Kartenvorverkauf: Pgn. Schmitt, Zigarrengeschäft P 5, 13a Kirchliche Nachrichten *—=— 4 Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 8. Mai. 5 Uhr: Frühmeſſe; von 6 Uhr an Baichtgelegenheit; 6 Uhr: hl. Meſſe; 347 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt (Monatskommunion der Jünglinge und Jungmänner); ½49 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 210 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; ½3 Uhr: Andacht in Zeiten öffentlicher Bedräng⸗ nis mit Segen; abends ½8 Uhr: Maiandacht mit Predigt und Segen, verbunden mit Heiliggeiſtandacht.— St. Sebaſtianuskirche, untere Pfarrei. 6 Uhr: Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegen⸗ heit; 7 Uhr: hl. Meſſe mit Männerkommunion; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und gemeinſamer Kommunion der männlichen Jugend; % 10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt; 12 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge %s Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen;%8 Uhr: Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen.— Neues Thereſienkrankenhaus. %7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Maiandacht Sonntag, Dienstag, Donnerstag jeweils abends ½9 Uhr.— St. Peter: 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe mit General⸗ kommunion der Männer während derſelben; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion der Jünglinge während derſelben; % 10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; anſchließend Chriſtenlehre für die Jünglinge;%3 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Ausſetzung und Segen; 8 Uhr: Maiandacht mit Pre⸗ digt und Prozeſſion der Erſtkommunikanten.— Kath. Bürgerſpital. % Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Gymnaſiumsgottesdienſt. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. vorm. 7 Uhr: hl. Beichte; 347 Uhr: Kommunion⸗Frühmeſſe; 8 Uhr: Kommunion⸗ Singmeſſe; 10 Hauptgottesdienſt; 412 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge; 11 Uhr: Schülergottesdienſt; 2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗An⸗ dacht mit Segen; abends ½8 Uhr: Maiandacht mit Predigt und Segen.— St. Bonifatiuskirche.(Kommunion⸗Sonntag der männ⸗ lichen Jugend): 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion der Schulknaben, der männlichen Jugendvereine und der geſamten männ⸗ lichen Jugend; 10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Fünglinge; 43 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht; 8 Uhr: Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion der Männer und Segen.— St. Joſeph, Lindenhof. 6 Uhr: Beicht⸗ gelegenheit; 6 Uhr: hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; Generalkommunion der Jugendgemeinſchaft; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; General⸗ kommunion der Schulkinder; 10 Uhr: Predigt und Amt; 412 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½2 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge; 2 Uhr: Andacht in Zeiten öffentlicher Bedrängnis; 7 Uhr: Mai⸗ andacht mit Predigt.— St. Jakobuspfarrei Neckarau. Kommunion⸗ ſonntag der Frauen und Mädchen): 37 Uhr: Frühmeſſe mit General⸗ kommunion der Kongregation und des Jungmädchenvereins; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge; %10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; %2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr: Andacht in den Nöten der Zeit mit Segen; ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt und feierliche Aufnahme in die Mar. Jungfrauenkongregation.— St. Laurentius Käfertal. ½7 Uhr: Beichtgelegenheit und Austeilung der hl. Kommunion; 8 Uhr: Frühmeſſe mit Generalkommunion des Jugend⸗ und Jungmännervereins; 9 Uhr: Feſtgottesdienſt mit Predigt anläßlich des 25jährigen Stiftungsfeſtes des Kath. Jugend⸗ vereins; 2 Uhr: Maiandacht.— St. Bartholomäuskirche Sandhofen. 6. Sonntag nach Oſtern, Monatskommunion für Männer und Jüng⸗ lnge; ½7 Uhr: Beichtgelgenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: Schülergottes⸗ dienſt mit Predigt und Singmeſſe; 2 Uhr nachmittags: Andacht um Erlangung der ſieben Gaben des Heiligen Geiſtes; 8 Uhr abends: Maiandacht.— St. Antoniuskirche.⸗Rheinau. 5. aloiſianiſcher Sonntag für Erſtkommunikanten und Schüler; ½7 Uhr: Beicht⸗ gelegenheit; ½8 Uhr: Frühmeſſe(Margarete Parther), Kinder⸗ kommunion ſowie Monatskommunion der Jungfrauen und des Marienvereins; ½10 Uhr: Amt mit Predigt; 11 Uhr: Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt; abends 8 Uhr: Maiandacht mit Predigt und Segen. Während der Woche: Täglich 7 Uhr: hl. Meſſe, ſowie Dienstag, Freitag und Samstag: 7 Uhr: Frühmeſſe und Montag, Mittwoch und Donnerstag: 9 Uhr: Spätmeſſe.— St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg.—½8 Uhr: Beichte; ½8 Uhr: Frühmeſſe mit Predigt; Generalkommunion der Jungfrauenkongre⸗ gation; ½10 Uhr: Predigt, Hochamt, Chriſtenlehre; ½2 Uhr: Veſper; ½7 Uhr abends: Maiandacht.— Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr: Beichte und hl. Meſſe; 7 Uhr: Frühmeſſe; Kommunion des Männerapoſtolates; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Kom⸗ munion der Jungmänner, Generalkommunion des Müttervereins (aus Anlaß des Monikafeſtes); ½10 Uhr: Predigt und Hochamt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Jüng⸗ linge; ½3 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; 4 Uhr: Verſamm⸗ lung des Müttervereins mit Predigt; ½8 Uhr: Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen.— Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗ Weſt. 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe und Bundeskommunion der Männer; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Monatskommunion der Schulkinder; 10 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für Jünglinge; ½3 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Abends 7 Uhr: Maiandacht mit Predigt und Segen. Altkatholiſche Kirchengemeinde Schloßtirche. Sonntag, den 8. Mai, vormittags 10 Uhr: deutſches Amt mit Predigt. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 8. Mai 1932. Trinitatiskirche. ½9 Uhr: Predigt, Vikar Schumacher; 10 Uhr Predigt, Vikar Schumacher; 3 Uhr: Taubſtummengottesdienſt im Konfirmandenſaal— Jungbuſchpfarrei: ½12 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Speck.— Konkordienkirche: 10 Uhr Predigt, Vikar Schölch. Chriſtuskirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Mayer.— Neu⸗Oſtheim. 10 Uhr Predigt, Vikar Jörder.— Friedenskirche. 10 Uhr Predigt, Landeskirchenrat Bender.— Johanniskirche. ½h9 Uhr: Predigt, Pfarrer Joeſt; 10 Uhr Predigt, Vikar Staubitz.— Lutherkirche: 10 Uhr Predigt, Vitar Boechh.— Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Predigt, Pfarrer Frantzmann.— Melanchthonkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Rothenhöfer.— Neues St. Krankenhaus: 11 Uhr Predigt, Pfarrer Kiefer(unter Mitwirkung des Trinitatiskirchen⸗ chors).— Diakoniſſenhaus: ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Frantzmann. — Fenudenheim: ½10 Uhr Predigtgottesdienſt, Pfarrer Kammerer. — Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger.— Matthäus⸗ kirche Neckaran: 10 Uhr Predigk, Pfarrer Gänger.— Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Uhr Predigt, Vikar Kehr.— Rheinau: 9 Uhr Waldgottesdienſt, Pfarrer Vath; ½10 Uhr: Predigt, Pfarrer Vath.— Sandhofen: 9 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Roth.— Seckenheim: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Wiederkehr.— Pauluskirche Waldhof: 49 Uhr Chriſtenlehre Nordpfarrei Pfarrer Clormann; ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann.— Wallſtadt: ½10 Uhr Hanptgottesdienſt, Pfarrer Marx. ——————————— lerſtützung haben bezogen 19 749 Perſonen, und zwar Arbeitsloſenunkerſtützung 8059 und Kriſen⸗ unkerſtützung 11690 Perſonen. Zu den Unter⸗ ſtützungsberechtigten kamen noch 23 191 zuſchlags⸗ berechtigte Ghegatken und Kinder. Aus Inſolvenzen. In dem Konkurs der Schuhfabrik und Lederhandelsfirma Bernhard Löb und Söhne offene Handelsgeſellſchaft in Mannheim wird demnächſt die Schlußabrech⸗ nung erſtaktet werden können. Die Vorrechts⸗ forderungen erſter Klaſſe von 1 535 RM oürf⸗ ten nur ca 30—50 Prozent Quote erhalten, während alle übrigen bevorrechtigkten und nicht bewvorrecht'gten Forderungen in Höhe von ins⸗ geſamt 168 000 RM leer ausgehen werden. Ludwigshafener Walzmühle, Ludwigshafen a. Rh. Die Geſellſchaft beruft ihre diesjährige ordenkliche GV auf den 1. Juni ein. Die Bi⸗ lanzſitzung des Aufſichtsrates hat bisher noch nicht ſtattgefunden. Das Jahr 1931 wird jedoch mit einem Reingew'nn abſchließen. Hamburg⸗Mannheimer Verſicherungs⸗A.-G. Die Generalverſammlung am 30. Mai wird eine Dividende von 10 Prozent(i. V. 12 Proz.) worgeſchlagen werden. Mannheimer Hafenverkehr im April.— Stillgelegte Tonnage 108 500 Tonnen. Der Waſſerſtand des Rheines wie des Neckhars war im Berichtsmonat für die Schiffahrt nicht un⸗ günſtig, aber es fehlte an Schiffsfrachten. Der Rheinpegel bewegte ſich zwiſchen 332 und 260 Zenkimeker, der des Neckars zwiſchen 356 und 261 Zentimeter.— Die Zahl der ſtilliegenden Fahrzeuge hielt ſich gegenüber dem Vormonat annähernd auf gleicher Höhe. Stillgelegt waren Ende April ds. Is. 105 Fahrzeuge mit einer Tragfähigke't von 108 434 Tonnen.— Der Ge⸗ ſamkumſchlag betrug 337 003 Tonnen(im Vor⸗ jahr 337 104 Tonnen), gegenüber dem Vormo⸗ nat weniger 16 145 Tonnen.— Im Rheinver⸗ kehr kamen an 273 Güterboote und 661 Schleyp⸗ kähne mit 252641 Tonnen, und gingen ab 276 Güterboote und 696 Schleppkähne mit 58 670 Tonnen. Im Reckarverkehr bekrug die An⸗ kunft 3 Güterbooke und 64 Schleppkähne mit 13 919 Tonnen, der Abgang 4 Güterboote und 91 Schleppkähne mit 11773 Tonnen.— Der Umſchlag von Haupkſchiff zu Hauplſchiff betrug auf dem Rhein 43 351 Tonnen, auf dem Neckhar 24917 Tonnen. Auf dem Rechkar ſind 28 di⸗ rekke und 2 Lokalzüge abgegangen.— An Gü⸗ kerwagen wurden im April geſtellt im Handeis⸗ hafen 9205, im Induſtriehafen 7 226 und im Rheinauhafen 6795 10-Tonnen⸗Wagen. Mannheimer Kleinviehmarkt vom 6. Mai. Dem infolge des Feiertages auf den Freitag werlegten Mannheimer Kleinviehmarkt waren 60 Kälber, 14 Schafe, 75 Schweine und 846 Fer⸗ kel und Läufer zugeführt. Bezählt wurden pro 50 Kilo Lebendgewichk bzw. pro Stück in RM.: Kälber:—, 49—53, 46—50, 40—44;,— Schafe:——, 24—30; Schweine: nicht not'erk. Ferkel bis 4 Wochen—11, über 4 Wochen 13—16, Läufer 17—20. Marktverlauf: Kälber lebhaft geräumt, Schweine nicht nol'ert, Ferkel und Läufer ruhig. Schwehinger Spargelmarkl vom 5. Mai. Anfuhr—8,5 Zentner. Preiſe: 1. Sorte 65—70, 2. Sorke 30—40, 3. Sorke 25 Pfennige das Pfund. Markt ſehr lebhaft. Vom badiſch⸗pfälziſchen Eiermarkt. Die Nachfrage hat ſich gebeſſert und die Preiſe haben Anfang der neuen Woche durchſchnitllich um ½ Pfg. angezogen. Für Auslandseier ſt die Deviſenzuteilung um weitere 5. Prozent auf 50 Prozent herabgeſeht. Die weitere Entwick⸗ lung der Markllage iſt noch unklar, Preisrück⸗ ſchläge ſind nicht ausgeſchloſſen. Die Badiſch⸗ Pfälziſche Eierzenkrale Karlsruhe verkaufte in den letzien Tagen zu folgenden Einkaufspreiſen des Klein- bzw. des Großhandels: Sonderklaſſe über 65 Gramm.—.25 bzw..—.5, Klaſſe A—.75 bzw..—.2, B.75—6 bzw..1 bis .5, C 55—.75 bzw..—.5, D.75—.25 bzw..75, Enteneier 6 bzw 6 Pfg. je Stück ohne Koſten für Fracht, Verpackung, Umſatzſteuer und Handelsſpanne. Verbraucherpreiſe daher —3 Pfg. je Stück höher. Tendenz: freund⸗ licher. 3,7 Prozenk Lohnabbau in der badiſchen Textilinduſtrie. In den Lohnverhandlungen der badiſchen Textkilinduſtrie wurde nachfolgender Schiedsſpruch gefällt:„Ab Montag, den 9. Mai wird der Spitzenlohn für den 25 Jahre und darüber alken Taglöhner von 54 auf 52 Pfg. pro Stunde, d. h. um 3,7 Prozent geſenkt. Alle anderen Tarifpoſitionen werden ſchlüſſelmäßig Hanach umgerechnet. Das neue Lohnabkommen läufk bis Ende September und iſt mit veer⸗ wöchöger Kündigungsfriſt erſtmals auf Sepkem⸗ ber Kündbar.“ farben/ Tadic/ Pinsci Sämtliecne Hausputzmittel Spezialhaus Andr. Metzger, Mannheim Mittelstraße 31 Fe rnsprecher 52 285 2. Jahrg. /! Möbel in gediegenen billigſten Erzeu * eſichtigung me Halserrin- WIIn. Merlte — wiit Fuch N finzugſtoffe RN Ich l. nm. 65.-, 65.— Seckenheim 2 fl. Suben per Pfund Neu eröff. Weia-Ver Hauptstr. La. Pfälzer offen das Lit 45 Pfg. Chaiselt mit verstellb. 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Sorte rbe 25 Pfennige ft. ermarkt. Die und die Preiſe e durchſchnitllich landseier ſſt die 5. Prozent auf veitere Entwick⸗ Klar, Preisrück⸗ Die Badiſch⸗ he verkaufte in Einkaufspreiſen ls: Sonderklaſſe .—.5, Klaſſe —6 bzw..1 bis „ 7 D.75—.25 g. je Stück ohne 9. m herpreiſe endenz: der rhandlungen der Umſatzſteuer daher freund⸗ badiſchen e nachfolgender tag, den 9. Mal 25 Jahre auf 52 Pfg. 54 nk geſenkt. Alle n ſchlüſſelmäßi Lohnabkommen ver⸗ auf Sepkem⸗ iſt mit ls Dinsel nittel annheim rnsprecher 52285/ ** und 6 2. Jahrg./ Nr. 1038 Samslkag, den 7. Mai 1932 Seite 7 in gediegenen Formen und hochwertiger Grbeit zu billigſten Erzeugerpreiſen. Ich bitte um knfrage und eſichtigung meiner Ausstellung Halscrring 22 p1., Hannnheim. Win. Merkel, Möbelweriställe, Alasterhausen —— wilhelm Reichert. 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