J 2¹2. Br. 103 cde nung! nsind 2112 ler modernen Gäsgerät ugen Sie sich bei uns und gen relss mrung. — & Co. t— E 3, 1 nntag perette npadour dere“ HORN ür alle Zweecke el, Schirme „ Weinneim Rodensteiner. nebst Brut S110s mnlitur verwendbar. be i ie G2, 2 zuringe eslecke llig nur bei 1 XN KG fstrabe 6 ——— chenke HO5 1, 5(Ecke) le, Trauringe Anmmmm Herausgeber: Otto Wetzel. Toingrrr rrrr— Mannheimer Sriftleitung⸗ P5, 193. Tel. 81 471. Das Harenrreuzbanner erſcheint ömal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 38 Pfg. Beſtel⸗ tungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höͤhere Gewalt) ver · bindert, beſieht kein Unſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manufkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 104/ 2. Jahrgang Halenkreuzb NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Mannheim, Montag, den 9. Mai 1932 fer Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfenmos. Tir ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für Heim Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder⸗ holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 130 Telephon 31471 Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckonto⸗ Die Volkzgemeinſchaft. Karlseuhe 21898. Derlaasort heidelberg Freiverkauf 15 Pfg. Zeutrumsmann ermordet Nationalſozialiften! Die Folgen der ſchamlofen Zentrumshetze gegen die N50 A5 In Tuchrot⸗Oberhauſen bei Münſter in der Pfalz, wurde der frühere SA-Skurm⸗ führer 28/23, Pg. Paul Skenzhorn, am Himmelfahrkskage abends 6 Uhr von einem zentrümlichen Mordbuben namens Baab durch zwei Schüſſe in die Bruft ge⸗ Nach dem erſten Schuß ſchrie der verlierke Zenkrumsmordbube unſerem zu⸗ ſammenbrechenden pg. Stenzhorn zu: „Langks Dir nochnicht Du Hund?“ und ſchoß dann zum zweiten Male. Pg. Stenzhorn war Fronkſoldalt und Ruhrkämpfer und hinkerläßt eine Frau und vier Kinder. Das ſind die Folgen der unheimlichen Hehe, die das Zenkrum gegen die nakional⸗ ſozialiſtiſche Bewegung betreibl. Selbftver⸗ ſtändlich wird die Zenkrumspreſſe, voran der „Pfälzer Bole“, die viehiſche Mordkat die⸗ ſes Zenkrumsanhängers verſchweigen oder wegzulügen ſuchen. Für dieſe und andere Mordkalen wird es eine Vergellung geben.— Die wahren mordel. Mener Vrief Wagners an den bad. Herr Skaakspräſidenk! Sie haben in den leßten Wochen mehrere Male im Landtag das Work ergriffen, um den Nachweis zu führen, daß meine Parkei illegal zur Machk gelangen wolle. Das ver⸗ anlaßt mich, in aller Oeffenklichkeit folgen⸗ des feſtzuſtellen: Es iſt ſeltſam, daß Sie Ihre Beweisfüh⸗ rung erſt nach der Reichspräſidenkenwahl begonnen haben. Soll man deshalb anneh⸗ men, daß die SDaAp erſt nach dem 10. April dieſes Jahres illegalen Charakler an⸗ genommen hatk? Oder ſollke die Regierung mitk ihrem Beweismakerial aus wahlkak⸗ kiſchen Gründen bis nach der Präſidenken⸗ wahl zurückgehalken haben, um ſo den Sieg des Nakionalſozialismus nichk noch zu ver⸗ größernꝰ? Es iſt weiker ſelkſam, daß Sie die nulio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung in einem Augen⸗ blick als illegal bezeichnen, in welchem für alle Welt der Beweis erbracht iſt und kal⸗ ſächlich alle Welt auch annimmk, daß es Hikler gelingen wird, die Staatsgewall in Bälde legal zu übernehmen. Ich frage Sie im Namen von über 400 000 Nakionalſozialiſten in Baden, war⸗ um haben Sie mit Ihren unſachlichen, oft perſönlichen Ausfällen gegen die NSDAP nichk ſchon früher, ſondern erſt in einem Augenblick begonnen, als meiner Parkei der legale Sieg zum Greifen nahe gerückk iſt? Herr Skaakspräſidenk, ich erſpare mir ſelbſt die Ankwork auf dieſe Frage, da ich über⸗ zeugt bin, daß auch dem uninkelligenkeſten Schuldigen, nämlich die führenden Zenkrums⸗ heter werden noch vor einen nakionalſozia⸗ liſtiſchen Skaalsgerichtshof kommen; ganz abgeſehen davon aber gibk es einen Golt im Himmel, der die Schuldigen zur Verank⸗ workung ziehen wird.— Deulſchland erwache! Doumer geſtorben Der Präſidenk Doumer iſt am Sams⸗ kag früh infolge der ſchweren Verlehun⸗ gen durch das Aktenkak des Ruſſen Gor⸗ guloff geſtorben. Hindenburgs Beileidskelegramm an die Witwe Doumers. Berlin, 7. Mai. Reichspräſident von Hindenburg hat an die Witwe Doumers fol⸗ gendes Beileidskelegramm gerichtet: „Tief erſchütkerk von der Nachrichk des Ablebens Ihres Gemahls bikte ich Sie, hochverehrke gnädige Frau, meiner auf⸗ Skaatsbürger die Gründe des von Ihnen enkfeſſelten Kampfes durchſichkig erſchei⸗ nen. Es kann Ihnen doch nichk unbekannk ſein, Herr Skaakspräſidenk, daß im Laufe der Jahre nichk nur ſämkliche Parkeiſtellen, ſondern auch alle maßgebenden Führer der VNSoDaAp mehrfach mündliche und ſchrift⸗ liche Legalikätserklärungen abgegeben haben. Und ſchließlich kann es Ihnen nichk enkgan⸗ gen ſein, daß meine Partei ſich ſeil ihrer Wiederbegründung im Jahre 1925 bis zur Stkunde legal verhalken und alle Teile aus⸗ geſchieden hak, die illegal vorgehen wolllen. Herr Skaakspräſidenk! Sie erheben An⸗ ſpruch darauf, als Chriſt zu gelken und einer chriſtlichen Parkei anzugehören. Wie wol⸗ len Sie aber Ihre Angriffe gegen uns vor Ihrem chriſtlichen Gewiſſen rechlferkigen? Sie müſſen ſich doch im Klaren darüber ſein, daß Sie uns dadurch, daß Sie unſere ehrlich abgegebenen Erklärungen als unwahrhafkig bezeichnen oder in Zweifel ziehen, des Worl⸗ bruchs und der Ehrloſigkeit bezichligen. Wie wollen Sie das aber mik Ihrem chriſtlichen Gewiſſen vereinbaren? Ich weiß, Sie halken mir zur Rechlfer⸗ ligung Ihr Material enkgegen. Was aber von Ihrem Material zu halten iſt, das will ich Ihnen an zwei unwiderlegkten Beiſpielen zeigen, Herr Skaalspräſidenk. Auf Seite 15 Ihrer Denkſchrift über das angeblich hochverräkeriſche Unkernehmen der SDaAp wird mir zur Laſt gelegt, in der Karlsruher Feſthalle folgendes geſagk zu haben: richligſten und herzlichſten Teilnahme verſicherk zu ſein. Möge der Allmächtige Ihnen die Krafk geben, auch dieſen lehlen Schickſalsſchlag zu erkragen und Ihnen mik ſeinem Troſt beizuſtehen. Reichspräſidenk von Hindenburg.“ gie geben ihre Pleite ſelbſt zu! In einem Aufſatz des Herrn Dr. Koch⸗ Weſer, eines„eiſernen“ Staatsparteilers in der„Voſſiſchen Zeitung“ vom 5. Mai 1932 findet ſich das ſchöne Bekenntnis: „Hindenburg hak die Führung Hand genommen, als kein anderer mehr da war, der führen konnke!“ Bisher hat man uns doch in der„Tante Voß“ immer erzählt: Brüning, Groener und Dietrich ſeien die Führer. Immerhin ſcheint die Erkenntnis bei der jüdiſchen Berliner Gazette inzwiſchen ekwas weiter vorgedrungen zu ſein. Staatspräfidenten „Haupkmann Göhring, der erfolgreiche Luftkämpfer mit 38 Siegen war es auch, der 1923 beim kommuniſtiſchen Krawall in München ſchwer verwundek zuſammen⸗ brach...“ Ich bin nun ſelbſt dabei geweſen, als Göhring am 9. November 1923 an der Feld⸗ herrnhalle in München verwundek wurde. Es iſt deshalb nicht nur unwahrſcheinlich, ſondern ganz ausgeſchloſſen, daß ich von kommuniſtiſchen Krawallen geſprochen habe. An Hand dieſes Beiſpiels nehme ich mir das Rechk heraus, zu erklären, daß Ihre Denkſchrift auch in allen übrigen Teilen keinerlei ernſthafter Prüfung flandhalken kann. Das weikere Beiſpiel enknehme ich den „Aufſehen erregenden Mitteilungen des Innenminiſteriums über den agrarpolikiſchen Apparak der badiſchen Nakionalſozialiſten“. Auf Seite 3 und 4 iſt dork davon die Rede, daß ich bei der Behandlung des Ge⸗ genſtandes im Landlag verſchiedenklich Zwi⸗ ſchenrufe gemacht haben ſoll. Ich habe aber nachweislich an dieſer Landtagsſihung über⸗ haupt nichk keilgenommen. Was ich damit ſagen will? Ich will damit beſtimmk nichk die Land⸗ lagsſtenographen anſchwärzen, die ich nun im drilten Jahre meiner Landlagszugehörig⸗ keit als pflichtrrene Beamle beobachlen konnke, ſondern ich will feſtſtellen, daß nie⸗ mand unfehlbar iſt, auch ein Staalspräſidenk nichl, Herr Skaalspräſiden!! Roberk Wagner. in die Die letzte Karte .— Hinge nicht das Schickſal des gan⸗ zen Volkes an dem politiſchen Skatſpiel, das jetzt in Berlin und Lauſanne ſeinen letzten Runden entgegengeht, ſo könnte man in ruhiger Gelaſſenheit feſtſtellen, daß Herr Brüning nur noch eine Trumpfkarte in der Hand hält. Sticht die nicht,— und das ſteht faſt mit abſoluter Sicherheit feſt,— dann haben Brüning und ſein Syſtem aus⸗ geſpielt,— dann hat aber auch Deutſchland wieder einmal umſonſt ungeheure Opfer um einer Illuſion willen auf ſich genommen. Dieſe letzte Karte, die Brüning auszu⸗ ſpielen hat, auf deren Wirkung ſein ganzes Spiel baſiert, heißt Lauſanne.— Innenpolitiſch hat Brüning ſagt. Die Etats des Reiches, der Länder und Gemeinden ſind nicht ſaniert. Die Arbeitsloſigkeit droht im kommenden Herbſt und Winter auf 7 bis 8 Millionen anzu⸗ wachſen. Die letzte Hoffnung Brünings iſt es, durch einen außenpolitiſchen Erfolg ſeine innenpolitiſch unhaltbar gewordene Stellung zu ſtützen. Wir Nationalſozialiſten wären die Letz⸗ ten, die nicht jedem deutſchen Außenmini⸗ ſter, heiße er, wie er wolle, einen vollen Er⸗ folg für Deutſchland wünſchten. Auch unſer Führer Adolf Hitler hat nicht an dem guten Willen Brünings, für Deutſch⸗ land die außenpolikiſche Befreiung zu errei⸗ chen, gezweifelt. Aber Hitler hat nicht erſt jetzt, ſondern ſchon vor nunmehr über zwei Jahren Brüning perſönlich und in der Oef— fentlichkeit darauf aufmerkſam gemacht, daß angeſichts der innenpolikiſchen Grundlagen, von denen aus Herr Brüning ſeine Außen⸗ politik führt, der Mißerfolg dieſer Außen⸗ politik von vornherein mik unumſtößlicher Sicherheit feſtſtehl. längſt ver⸗ 1* Herr Brüning hat am geſtrigen Sonntag vor dem„Berliner Verein der auswärtigen Preſſe“ über„pro⸗ bleme und Ziele der deukſchen Außenpolilik“ geſprochen. Als nächſte Ziele ſeiner Außenpolitik bezeichneke er die Erlangung der vollen Gleichberechtigung Deulſchlands in der Wehrpolilik und Streichung der Repara⸗ kionszahlungen. Dieſe Ziele ſind ſo ſelbſtverſtändlich und dank der unermüdlichen Arbeit Hitlers ſo ſehr Allgemeingut des größten Teiles des deutſchen Volkes geworden, daß es unnökig iſt, darüber überhaupk noch viel Worke zu machen. Worüber allerdings dafür umſo mehr zu reden iſt, das ſind die Wege und Me⸗ thoden, die Herr Brüning ſeit zwei Jah⸗ Seite 2 Monkag, den 9. Mai 1932 ren zur Erlangung dieſer Ziele erfolglos be⸗ nutzt. Zunächſt: Brüning befindek ſich im glei⸗ Vorgänger Streſemann, der auch glaubte, man könne eine für Deutſchland er⸗ folgreiche Außenpolitik kreiben mit der So⸗ zialdemokratie, der man als Bezahlung für die widerwillige außenpolitiſche Unterſtüt⸗ zung die nationale Oppoſition zur Drangſa⸗ lierung und Verfolgung preisgibt. Brüning erkennt ebenſowenig wie Streſemann, daß die immer ſtärker anſchwellende natio⸗ nale Oppoſition der ſtärkſte Fak⸗ kor jeder deutſchen Außenpoli⸗ kik iſt. Statt deſſen meink Herr Brüning, Hindenburg als Reichspräſidenk ſei das ſtärkſte Gewicht, das er in Lauſanne auf die Wagſchale zu legen habe.(Uebrigens eeine bedenkliche Wandlung des Zenkrums, das ſeinerzeit mit genau ſo„heiliger Ueber⸗ zeugung“ behauptete, die Wahl Hinden⸗ burgs ſei die ſchlimmſte Bela⸗ ſtung für die deutſche Außenpolitik.) Wie weit wir mit den Streſemann⸗ ſchen Aluſionen des Silberſtreifens und des Locarnogeiſtes gekommen ſind, das hat Streſemann ſelbſt in einem Brief(30. 3. 29) an den engliſchen Botſchaf⸗ ter in Berlin,'Abernon für alle Zei⸗ ken feſtgeſtellt: „Heule muß ich Ihnen offen ſagen, daß diejenigen, die für die Locarno⸗Polikik eingekrelen ſind, nur noch die Trümmer ihrer Hoffnungen ſehen.“ Streſemann hat alſo den Zuſammen⸗ bruch, den gänzlichen Mißerfolg ſeiner Po⸗ litik am Abend ſeines Lebens noch ſelbſt erkannt, wenngleich er ihn in der Oeffent⸗ lichkeit niemals zugegeben hat. Die Illuſionen des Herrn Dr. Brüning ſind nicht minder gefährlich, als die Streſe⸗ manns. Brüning meint,„die Welt habe in ihrer Mehrheit einſehen gelernt, daß die Reparationen geradezu eine Haupturſache deſſen ſei, was man allgemein als Weltwirt⸗ ſchaftskriſe bezeichne.“ Von dieſer angeb⸗ lichen Einſicht erhofft nun Herr Brüning auf der Lauſanner Konferenz die Strei⸗ chung der Reparationen und die völlige Gleichberechtigung. Wenn, wie es zu ſein ſcheink, dieſe„Ein⸗ ſicht“ Herrn Brünings einzige Hoffnung und der Anlaß zu ſeinem unverſtändlichen Optimismus iſt, ſo können wir das deutſche olk nur bedauern. Schon heute läßt ſich mit unumſtößlicher Sicherheik feſtſtellen, daß die Lauſanner Konferenz mit einem völligen Fiasko enden wird, falls ſie überhaupt, was wir noch lebhaft bezweifeln, zum feſtgeſehten chen Irrtum, wie ſein nobelpreisgekrönter Zahlreiche deurſche Männer benutzten den geſtrigen Sonnkag, an dem allgemein ſchönes Wekter erwarket wurde, zu einem Maiſpaziergang, der allerdings durch den einſezenden Regen und ſonſt mancherlei un⸗ vorhergeſehene Ereigniſſe ein frühes Ende nahm. Deutſche Lieder ſingend, war oben bei der Baſilika eine anſehnliche Menſchen⸗ menge beiſammen, geſchmückt mit maigrü⸗ nen Blättern, als gegen 11 Uhr etwa, ein Ueberfallwagen der Polizei an der Wald⸗ ſchenke erſchien. Die Polizei unternahm allerdings nichts, wie einige überängſtliche Gemüter befürchteten, ſondern befand ſich offenbar auf einer Felddienſtübung. Die große Menge der Maiausflügler zog dann aber doch weiter, als etwa gegen 12 Uhr zwei große Ueberfallaukos nach der Mönchhofhütte mit ſchweren Mühen hinauf⸗ ächzten. Ueber den Zollſtock wanderke die Menge, dann zum Philoſophenweg. In⸗ zwiſchen hatte aber der Regen ſo ſtark ein⸗ geſetzt, daß es die Mehrzahl doch wohl ge⸗ raten hielt, ihren Ausflug abzubrechen und auf dem ſchnellſten Wege über die alte Brücke heimzuwandern. Da ein gut Teil Nationalſozialiſten unter den Ausflüglern waren, die alle ihr Ab⸗ zeichen krugen, wurden ſie in der Stadt un⸗ ten mit großer Begeiſterung begrüßt, zogen mit kräftigem„Heil Hitler“-Gruß durch die Hauptſtraße, offenſichtlich, um ſich in ihre Wohnungen zu begeben. Während nun der Regen den ſchönen Mai-Ausflug ſchon verdorben hakte, ging Materia] für Herrn Groener. „Reichsbananen“ als Hilfspolizei Halle, 7. Mai. Aus Lekkin im Saalekreis wird berichtet: Am 15. April wurde pg. Otto Wink⸗ ler in den ſpätken Nachmiklagsſtunden auf offener Straße von einem Unbekann⸗ ten angehallen mik der Aufforderung, ſich auf Waffen unkerſuchen zu laſſen. Winkler faßte das als dummen Scherz auf und bedeukeke dem Mann, er möge ſich hin⸗ wegſcheren. Darauf ſchlug der Fremde den WMankel zurück und zeigte das Reichs⸗ bannerabzeichen mil den Worken: „Du ſcheinſt nicht zu wiſſen, daß wir jehk Polizeigewalk darſtellen!“ In⸗ zwiſchen hakken ſich 4⸗5 weikere Leuke genäherk, von denen zwei das Reichs⸗ bannerabzeichen an der Müße kru⸗ gen. Es enkſtand ein erregker Workwechſel, der Paſſanken auf den Vorgang aufmerk⸗ ſam machke. Infolgedeſſen zogen ſich die Reichsbanner⸗„Poliziſten“ zurück mit der Drohung:„Den laßk man heule laufen, den krie gen wir ja doch noch mal!“ Wie ſie lügen! Neuſtadk a. d. Haardt, 7. Mai. Die Gaupreſſeſtelle des Gaues Rhein⸗ pfalz der NSDAP teilt mit: In der ſozialdemokratiſchen„Pfälziſchen Poſt“ erſcheint heuke über vier Spalten ge⸗ Termin zuſammentreken ſollte. Nicht eine einzige der Brüningſchen Forderungen wird man annehmen. Brünings Niederlage auf der Abrü⸗ ſtungskonferenz ſteht heute ſchon feſt. Oder ſollte es Herr Brüning als einen Erfolg für ſeine Außenpolitik buchen wollen, daß deutſche Handels- und Sport⸗ flugzeuge als Angriffswaffen ange⸗ ſehen werden ſollen, die Unterſeeboote Frankreichs hingegen als Verteidi⸗ gungswaffen? Frankreich denkt im Uebrigen nicht daran, auch nur einen Schritt vom Verſailler Vertrag abzuweichen, ſondern iſt im Gegenteil bemüht, dieſes Diktat immer wieder durch jeden kommenden Verkrag neu zu feſtigen! Dahin zielken auch die weſentlichen 3 An⸗ träge, die in den Genfer Verhand⸗ lungen bisher auf Bekreiben Frankreichs angenommen worden ſind. „Verkrauen und Gleichberechligung“, ſo ſagt Herr Brüning.— Schöne Worke, und ſonſt gar nichts, wenn nicht hinter ihnen der eiſerne Wille der Regierung ſteht, um kei⸗ nen Schritt von den Forderungen Deukſch⸗ lands abzuweichen, wenn nicht alles von der Regierung getan wird, um den Widerſtands⸗ und Wehrwillen des deutſchen Volkes zu ſtärken. Von einem eiſenharten Widerſtandswil⸗ len der Regierung kann krotz anfänglicher ſchwacher Verſuche keine Rede ſein, denn am Ende gab der deutſche Vertreker Botſchafter von Nadolny, noch immer nach.— Was aber den Widerſtands- und Wehrwillen des Volkes anlangt, ſo zeigen die Maßnahmen des Herrn Groener ge⸗ um die Baſilika herum die Felddienſtübung der Polizei weiter. Etwa 50—60 Ausflüg⸗ ler befanden ſich noch oben, ſcheinbar ein Turnverein, denn ſie ſangen„Turner auf zum Streite“ und ähnliche Lieder, als ſie in die Skadt hinunterwanderken. Allein ein einſamer Wanderer, der verſunken in die ſchöne Ausſicht an der Baſilika ſtand, wurde dann, wie er uns berichtete, Zeuge der poli⸗ zeilichen Felddienſtübung. Zwei Parteien der Polizei, die eine nunmehr bei der Baſi⸗ lika, die andere am Zollſtock ſchienen nach den Mutmaßungen unſeres Gewährsmannes eine ſtrategiſche Uebung auszuführen. Das ſchien aber dann doch nicht richtig, denn nach kurzer Zeit ſchon waren beide Gruppen friedlich beieinander und zogen zur Stadt zurück, und ein Vöglein, das auf dem Telefondraht zwiſchen Waldſchenke und Po⸗ lizeidirektion zufällig ſaß, hat uns gezwit⸗ ſcherk, daß der Führer der Abteilung„Zoll⸗ ſtock“ dem Polizeihaupkmann Herbſt, ge⸗ wichtige Meldungen zu machen hatte. Alſo ſchien ſich der polizeiliche Feldzug doch gegen die friedlichen Maiausflügler gerichtek zu haben, die indeſſen, begeiſtert begrüßt, durch die Hauptſtraße zogen, während die Polizei noch am Zollſtock herumkletterke. Wahrſcheinlich wird nach Schluß der Felddienſtübung eine Manöverbeſprechung in der Polizeidirektion ſtattgefunden haben. Man darf wohl annehmen, daß dabei zur Sprache gekommen iſt, daß Leute, die„Tur⸗ ner auf zum Streite“ ſingen, nicht immer Turner zu ſein brauchen, daß auch einſame Wanderer und Schönheitsſucher polizeilichen 4 gen SA und SeSE, daß die Organiſation, die beides pflegte, der Regierung unangenehm war und deshalb verboten wurde. Noch ſpricht Herr Brüning, und er kul es ſogar häufiger als dem Gerechtigkeits- empfinden des deutſchen Volkes lieb iſt(ein⸗ ſeitige Rundfunhkpolitik)! Wenn Herr Brüning aber, was heute ſchon ſicher iſt, geſchlagen von Lauſanne mit irgend einem faulen Kompromiß oder mit illuſioniſtiſchen Hoffnungen auf eine neue „Verſtändigungskonferenz“ heimkehrt, dann werden wir Nakionalſozialiſten als Treuhän⸗ der des deutkſchen Volkes ſprechen— und handeln. Dann wird es nicht mehr vorkommen, daß der deukſche Kanzler über die wohlmei⸗ nenden Warnungen der engliſchen Preſſe über den geplanten Ueberfall der Po⸗ len auf Danzig, in ſeiner Rede mit dem Satz hinweggehk: „Das Gerücht war unbegründel!“ Dann wird es auch nicht mehr vorkom⸗ men, daß der verantworkliche Reichskaͤnzler über den großen Sieg der Deutkſchen im Memelland und über deren Unkerdrük⸗ kung durch litauiſche Willkür kein Work zu ſagen weiß. Dann wird ein deutſcher Kanzler auch die richtige und allein mögliche Antwort auf Tardieuſche Rundfunkreden und Poincares Heghereien finden.— * Herr Brüning gibt mit Lauſanne ſeine letzte Trumpfkarte fort. Adolf Hitler aber hält ſeine Trümpfe in der Hand und wird ſie gebrauchen zum Segen des deut⸗ ſchen Volkes. Anruhen in Heidelberg Maiausflug mit Hinderniſſen Felddienſtübungen Sorgen bereiten können, und daß es vor allem nichk angebracht iſt, ſich mit der ganzen Hauptſtreitkmacht von ſchweren Ueberfallwagen auf einſame enge Waldwege locken zu laſſen, auf denen ein Wenden faſt unmöglich iſt. Schwere ſtrate⸗ giſche Fehler ſind da paſſiert, aber ſchließlich ſind Uebungen ja dazu da, damit die Bekei⸗ ligten dabei lernen. Aber auch das Nachhauſekommen der Mai⸗-Ausflügler war von Hinderniſſen be⸗ gleitet. An der Ecke Anlage-Bahnhof er⸗ ſchien plötzlich ein Ueberfallkommando, das hend auf der erſten Seite ein Artikel mit der Schlagzeile„Ein SA-Mord in Ramſen“. In dieſem Artikel wird geſagt, Maurer namens Aufſchneider von einem 22 jährigen Nationalſozialiſten Karl Langen⸗ ſtein erſchlagen worden iſt. Es gibt im Be⸗ reiche des Gaues Pfalz und damit in der ganzen NSWAp keinen Parkeigenoſſen na⸗ mens Karl Langenſtein, inſonderheit auch keinen ehemaligen SA-⸗Mann dieſes Na⸗ mens. Es handelt ſich hier um den raffi⸗ nierk angelegten Verſuch, eine Wirkshaus⸗ ſchlägerei der NSDAp an die Röckſchöße zu hängen. Die NSDAp, Gan Rhein⸗ pfalz, ſtellt ausdrücklich feſt, daß es ſich hier um eine Lüge handelk, wie ſie plumper ſeit langem nichk mehr verſuchk wurde. 17 von 20 Sitzen für die N59 AB Köthen, 7. Mai. Die Wahl zum Allgemeinen Stkudenken⸗ ausſchuß an der Gewerbehochſchule ergaben folgendes Reſullat: Abgegeben wurden 470 Stimmen. Da⸗ von waren 26 ungültig. Die nakionalſozia⸗ liſtiſche Liſte„Deukſchland erwache!“ erhiell 377 Skimmen und ſomit 17 Sitze. Die Liſte der kakholiſchen Verbindungen erhielt nur 67 Stimmen und 3 Sitze. Die nakionalſozia⸗ liſtiſchen Studenten der Gewerbehochſchule Köthen haben ſomit weitaus die abſolute Mehrheit. Kommuniften beantragen Auſhebung der letzten Notverordnung Berlin, 6. Mai. Die Kommuniſtiſche Fran⸗ tion hat im Reichstag einen Antrag eingebracht, der die Aufhebung der beiden Notverordnungen⸗ zur Wahrung der Staatsautorität und der Nok⸗ werordnung gegen die Gokkloſenbewegung forderk. ſcheinbar beauftragt war, die Straße für die ADAcC-Fahrt freizumachen. Da es nun ſchon Mittageſſenszeit war, ließ ſich offen⸗ ſichtlich nicht jeder friedliebende Bürger in eine ſeiner Wohnung enkgegengeſetzte Rich⸗ tung treiben. So kam es zu örklichen hef⸗ tigen Auseinanderſetzungen, in deren Ver⸗ lauf Vorübergehende, die gar nichts ahnken, mit dem Gummiknüppel radiert wurden. Ein Poliziſt ſoll ſogar höchſt unnökigerweiſe blank gezogen haben. Welche Abſichten oder ſtrategiſche Ziele Herr Herbſt, der die Akkion leiteke, verfolgt hat, war unſerem Stadtberichterſtatter nicht ganz klar. Gegen /½1 Uhr wurden ſämkliche Leute die Hauptſtraße hinaufdirigiert, um um.30 Uhr wieder den umgekehrten Weg machen zu müſſen. Im ganzen ſind etwa 15 Maiausflügler feſtgenommen worden. Wir ſind gewiß für„Ordnung und Si⸗ cherheit“, aber wir können nicht begreifen, was vom polizeilichen Standpunkt aus an dieſem harmloſen Maiausflug auszuſetzen war. Schließlich können wir nicht verſte⸗ hen, daß friedliebende deukſche Männer und Frauen nicht mehr an einem Mai-Sonntag ſpazieren gehen ſollen, denn ſchließlich han⸗ delt es ſich doch nicht um einen politiſchen Demonſtrationsmarſch, den der Herr Innen⸗ miniſter Maier ja krotz vorheriger Genehmi⸗ gung des Bezirksamtes, der NSDApP Hei⸗ delberg verboten hatke, ſondern um einen ganz friedlichen Ausflug mit viel Freude und Geſang.„Der Mai iſt gekommen“, wer wird denn da gleich nervös werden! Was iſt mit den Luther⸗Attentätern? Zweierlei Recht in Deutſchland. Bekannklich wurde auf den Reichsbank⸗ präſidenten Dr. Luther ein ſchreckliches Revolveratktentat gerade am Tage vor der Reichspräſidentenwahl verübt. Der Rundfunk ließ ſich die Sache ſo angelegen ſein, daß er gleich dreimal am Tage die Nachricht durchgab und dabei un⸗ wahrerweiſe behaupteke, die Täter ſeien früher Mitglieder der NSDaAp ge— weſen. Die Oeffentlichkeit iſt gegenüber dieſem Attentat, das von uns mißbilligt wird, allerdings etwas ſkeptiſch. Einmal erſcheint es ſehr merkwürdig, daß die zwei Attenkä⸗ ter, die Herren Dr. Roſen und Kert⸗ ſcher mehrere Schüſſe aus unmittelbarer Nähe auf Dr. Luther abgeben, ohne zu tref— fen. Viel bedenklicher ſtimmt aber die Tat⸗ ſache, daß man bis heute von einem Ver⸗ fahren nichts gehört hat. Die Täter ſollen den Wunſch ausgeſprochen haben, daß ihr Fall nicht vor dem Schnellgericht, ſondern vom verhandelt wird. pörenderweiſe enkſprochen worden. Jeder SA-Mann, der im Braunhemd herumlief, oder an einer Schlägerei beteiligt war, wurde vor's Schnellgerichk gezerrt und in verkürztem Verfahren abgeurkeilt. Zwei Aktenkäker aber, die auf den Dr. Luther ſchoſſen, genießen das Vorrecht des altung dieſes Te ordenklichen Gerichts! Merkwürdig, ſehr merkwürdig— und darüber hinaus wieder einmal ein Beweis dafür, daß es zweierlei Recht in Deutſchland gibt! 2. Jahrg./ Nr. 104 daß ein Köthen ordentlichen Gericht Dieſem Wunſche iſt em⸗ Ein Offenburg vor der Stra fenburg der den Kaufman bei Kehl, und Vergehens ge geſetz, ſchwer⸗ und aktiver zeß wird vor ſpruch nehmer Eckert wird und Prohuriſt werke AG.-K eine Geſamen Litern reinen 1921 bis 1928 klagten nicht weinmonopolg ſondern in de haben. Der F Herrmann, de ſich dadurch ſch nopolhintkerzieh kannte, pflich falſche Beurku dafür Belohni 300 bis 500 rigen 18 Ang Arbeiter der 2 Schriesheim Der Geſangver heim feiert an riges Verein Preis- und 2 reitungsarbeiter Feſt verſpricht für das deutſch gebende Verein macht den Sän Aufenthalt möt Das Preisſinge miktags.30 U Das Krei Als im Se Kreisaltersheim ſtimmung überg glaubt, daß die heim der Stadt Anwärker und an die Bergſtra bevölkern würd der erwartete ſaſſen zogen nur Kreisaltersheim erſt ein Vierte geſucht und in w hat. Dieſe wen hrem neuen De Fürſorglichkeit Schimper, von d gung, der peinlich amen Bedienun Heiſt dieſes ſon ollte dieſes Dor nit ſeiner Dach einem möbiliert hinaus? Hier he jültiges geſchaffe ſt durch Umbau Flügel aus dem kudwigstal“ entf 00 Pfleglinge. der drei Bekken nd luftig, fließe chmackvolle W Wunſch durch ei en. Auch gibt üume, ein Rauck nen großen ſchö RM. pro Tag hohnern Wohnu kägliche Mahlz ertriebsf Wir machen d brechnung bis ſeren Händen erkriebsſtellenlei hrg./ Nr. 104 in Mieſenſprinchieberprnzeß vor Hericht Monkag, den 9. Mai 1932 2. Jahrg./ Nr. 104 Offenburg, 7. Mai. Am Freitag begann vor der Stkrafkammer des Landgerichts Of⸗ 4 fenburg der große Spritſchieberprozeß gegen in Artikel mit d in Ramſen“. agt, daß ein r von einem Karl Langen⸗ s gibt im Be⸗ damit in der feigenoſſen na⸗ nderheit auch dieſes Na⸗ um den raffi⸗ ſe Wirkshaus⸗ die Röckſchöße Gau Rhein⸗ aß es ſich hier plumper ſeil urde. ſe N59AR zen, 7. Mai. en Studenlen⸗ ſchule Köthen zdtimmen. Da⸗ nalionalſozia- vache!“ erhiell ite. Die Liſte n erhielt nur nationalſozia⸗ werbehochſchule die abſolute Aufhebung konung uniſtiſche Frac ⸗ rag eingebracht, dolverordnungen⸗ t und der Nok⸗ wegung forderk. Straße für die Da es nun ieß ſich offen⸗ de Bürger in ngeſetzte Rich⸗ örklichen hef⸗ n deren Ver⸗ nichts ahnten, diert wurden. unnökigerweiſe ategiſche Ziele leitete, verfolgt terſtatter nicht irden ſämtliche um jekehrten Weg izen ſind etwa men worden. nung und Si⸗ icht begreifen, bzunkt aus an ig auszuſetzen ir nicht verſte⸗ e Männer und Mai⸗Sonntag ſchließlich han⸗ ſen politiſchen fdirigiert, r Herr Innen iger Genehmi NSDApP Hei rn um ös werden! ernꝰ aber die Tat⸗ ieinem Ver⸗ e Täter ſollen ihr iben, daß ellgericht in Gerich inſche iſt e m ſen worden. einen viel Freude t gekommen“, den Kaufmann Georg Eckert, früher in Kork bei Kehl, und 19 weitere Angeklagte wegen Vergehens gegen das Brannkweinmonopol⸗ geſetz, ſchwerer Falſchbeurkundung, paſſiver und aktiver Beamtenbeſtechung. Der Pro- zeß wird vorausſichtlich vier Tage in An⸗ ſpruch nehmen. Dem Hauptangeklagten Gg. Eckert wird vorgeworfen, als Angeſtellter und Prokuriſt der Firma Badiſche Eſſig⸗ werke AG.⸗Kehl, Zweigniederlaſſung Kork, eine Geſamtmenge von mindeſtens 600 000 Litern reinen Alkohols in der Zeit vom Jahre 4 bis 1929 mit Hilfe der übrigen Ange⸗ klagten nicht den Vorſchriften des Brannk⸗ weinmonopolgeſetzes entſprechend vergällt, ſondern in den freien Handel gebracht zu haben. Der Finanzhilfsſtellenverwalter Emil Herrmann, der zweite Hauptangeklagte, hat ſich dadurch ſchuldig gemacht, daß er die Mo⸗ nopolhinterziehungen des Eckert, die er kannte, pflichtwidrig duldekte und durch falſche Beurkundung unterſtützte. Er hat ſich dafür Belohnungen in Höhe von monaklich 300 bis 500 Mark geben laſſen. Die üb⸗ rigen 18 Angeklagte, meiſt Angeſtellte und Arbeiter der Badiſchen Eſſigwerke AG. und Aus Nah Schriesheim.(75jähr. Vereinsjubiläum.) Der Geſangverein Liederkranz 1857 Schries- heim feiert an Pfingſten ds. Js. ſein 75 äh· riges Vereinsjubiläum, verbunden mit Preis- und Wertungsſingen. Die Vorbe⸗ reitungsarbeiten ſind in vollem Gange. Das Feſt verſpricht eine machtvolle Kundgebung für das deukſche Lied zu werden. Der feſt⸗ gebende Verein hat es ſich zur Aufgabe ge⸗ macht den Sängern aus Nah und Fern den Aufenthalt möglichſt angenehm zu geſtalten. Das Preisſingen beginnk Pfingſtſonnkag vor⸗ miktags.30 Uhr im Saale„Zur Pfalz“. Das Kreisaltersheim in Schries⸗ heim a. d. B. Als im September vorigen Zahres das Kreisaltersheim in Schriesheim ſeiner Be⸗ ſtimmung übergeben wurde, hakte man ge⸗ glaubt, daß die zahlreichen für das Alters- beim der Stadt Mannheim vorgemerkken Anwärter und Anwärterinnen voller Freude an die Bergſtraße ziehen und das neue Heim bevölkern würden. Man hakte ſich gekäuſcht, der erwartete Zuſtrom blieb aus, die In⸗ ſaſſen zogen nur in ſpärlicher Menge in das Kreisaltersheim ein und noch heute iſt es erſt ein Viertelhundert, das dork Zufluchk geſucht und in weitgehendem Maße gefunden bak. Dieſe wenigen aber ſind erfüllt von hrem neuen Daheim, von der Güte und Fürſorglichkeit der Leiterin, Fräulein Dr. Schimper, von der ausgezeichneken Verpfle⸗ zung, der peinlichen Sauberkeit, der aufmerk⸗ amen Bedienung, ſind erfüllt von dem guten Heiſt dieſes ſonnigen hellen Hauſes. Wer ollte dieſes Dorado nicht gerne verkauſchen nit ſeiner Dachſtube in der Unkerſtadt, mit einem möbilierten Zimmer auf den Hof zinaus? Hier hat nun der Kreisrat Muſter⸗ jültiges geſchaffen. Das Heim Schriesheim ſt durch Umbau und großen ausgebauten Flügel aus dem früheren„Erholungsheim kudwigstal“ enkſtanden; es hak Raum für 00 Pfleglinge. Zimmer mit einem, zwei der drei Betten ſtehen zur Wahl, ſonnig nd luftig, fließendes Waſſer, ſolide ge⸗ chmackvolle Möbel, die auf beſonderen Wunſch durch eigene ergänzt werden kön⸗ en. Auch gibt es behagliche Aufenthalts⸗ üume, ein Rauchzimmer, eine Frauenklauſe, nen großen ſchönen Speiſeſaal. Für 3 bis RM. pro Tag bieket das Heim ſeinen Be⸗ zohnern Wohnung, Heizung, Licht, Bäder, „tägliche Mahlzeiten, Reinigung des Zim⸗ ramhed Bertriebsftellenleiter! ägerei bekeiligt ht gezerrt und eurteilt. auf den Dr. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die brechnung bis ſpäleſtens 10. ds. Mis. in ſeren Händen ſein muß und erſuchen alle gertriebsſtellenleiter um pünlkkliche Inne⸗ Vorrecht des iſtung dieſes Termins. kwürdig, ſehr hinaus wieder zes zweierlei „Die Volksgemeinſchaft“ Verkriebsabtkeilung. wirtſchaftlichen Hochſchule Hohenheim, der Badiſchen Obſtbrand AG. ſind der wiſ⸗ ſentlichen Beihilfe keils bei der Monopol⸗ hinterziehung, keils bei der Falſchverbuchung und keils bei der Beſtechung angeklagt. 14⸗ZJährige erſchießt ihren Vater Saarlouis, 6. Mai. In der Ortſchaft Ihn ereignete ſich in der Nacht zum Frei⸗ tag ein blutiges Familiendrama. Der 48.3 jährige Bergmann Peter Jäckel hatte in bekrunkenem Zuſtande mit ſeinem verheira— teten Sohn Streit bekommen. Als der Va— ter den Sohn mit einem Meſſer bedrohte, griff die 14 jährige Tochter des Bergmanns nach einem Gewehr und ſchoß auf ihren Vater. Die Kugel traf Jäckhel in den Kehl— kopf und führte ſeinen ſofortigen Tod her⸗ bei. Das Mädchen wurde nach kurzem Verhör durch die Polizei wieder auf freien Fuß geſetzt. Verunglückte Herrenpartie Zechlin, 6. Mai. Eine Herrengeſell⸗ ſchaft von 16 Perſonen, die am Himmel⸗ fahrtstage einen Ausflug auf einem Laſt- auto unternommen hakte, verunglückke in der Zechliner Kurve auf der Rheinberger Landſtraße. Der Wagen ſchlug in einer ſtarken Kurve infolge zu ſchnellen Fahrens um und begrub die Inſaſſen unker ſich. Dorfbewohner mußten die Unglücklichen be⸗ freien, die bis auf vier nur leichtere Ver⸗ letzungen davongekragen haben. Vier Per- ſonen wurden ins Rheinsberger Kranken⸗ haus gebracht. Ihr Befinden gibt zu Be⸗ ſorgniſſen aber auch keinen Anlaß. * Die Strafanträge im Sklarekprozeß nun erſt nach() Pfingſten Berlin, 7. Mai. Am Monkag wird im Sklarek⸗Prozeß endgültig die Beweisauf⸗ nahme geſchloſſen werden. Am Mittwoch wird darauf das Plädoyer des Oberſtaats- anwaltes, Freiherrn von Steinäcker folgen, und Fern. mers, Beſorgung der Wäſche und Pflege in Krankheitsfällen durch ſtaatlich geprüfte Krankenſchweſtern. Mit 70 Mannheimern Gäſten, die im Al— tersheim auf dem Lindenhof keinen Platz mehr finden konnken und nun das Schries- heimer Heim anſehen wollten, hakte der Vor— ſitzende des Kreisrats, Herr Hauptlehrer Elbs, zur Beſichtigung eingeladen. Da hörte man viel Gutes über dieſe idylliſche Zu⸗ fluchtsſtätte und als Herr Elbs meinke, ein ſo wie heute bis zum letzten Platz beſetzter Speiſeſaal ſei das Wunſchbild ſeiner Ge· danken, da ſtimmte jeder zu. Es iſt zu hoffen, daß durch die groß⸗ zügige Propaganda des Kreisrats nunmehr recht bald ſich die noch leer ſtehenden Räume füllen werden. Schwehingen.(Ordentliche Sitzung des Gemeinderals vom 27. April 1932.) Grund⸗ ſtücksſchätzungen werden vorgenommen.— Reſtflächen von ſtadteigenen Grundſtücken werden in Pacht gegeben.— Die Inſtand⸗ ſetzungsarbeit am Motor des ſtädtiſchen Laſtkraftwagens wird vergeben.— Gas⸗ backöfen und Gaskocher werden zu den feſt⸗ geſetten Bedingungen gegen Ratenzahlung abgegeben.— Anſchaffung von Erſatzteilen für den Gasmotor im ſtädtiſchen Gaswerk wird genehmigt.— Wegen Verkauf des Teeranfalls des ſtädtiſchen Gaswerks für das Rechnungsjahr 1932 ergeht Entſchlie⸗ ßung.— Herabſetzung der Tilgungsquote für bei der Landesverſicherungsanſtalt Ba⸗ den aufgenommene Darlehen wird zuge⸗ ſtimmt.— Parkwächter für 1932 werden eingeſtellt. Dem Verein der Hundefreunde Schwetzingen wird anläßlich der Hundeſchau am 5. Mai 1932 ein Beitrag bewilligt.— Die Vorſchläge der Freiw. Feuerwehr zur Auszeichnung von Mitgliedern der Wehr für 25 jährige und 40 jährige Dienſtzeit ſind dem Bezirksamt Mannheim befürworkend vorzulegen.— In einer Fürſorgeangelegen⸗ heit wird Entſchließung getroffen.— Voll⸗ ſtreckung eines Räumungsurkeils gegen den Mieter einer ſtädtiſchen Wohnung wird ge⸗ nehmigt.— Geſuche um Nachlaß bezw. Er⸗ mäßigung von Gemeindegefällen ſowie um Stundung ſolcher werden verbeſchieden.— Unbeibringliche Gemeindegefälle werden in Abgang verrechnet. Pfingſttagung des WSC in Weinheim an der Bergſtraße. Von den Bergeshöhen der WSC Wa— chenburg, und der Ruine Windech grüßen die blau-weiß⸗gelben Fahnen des Vorort⸗ Corps Pomerania-Sileſia Berlin, ins Tal. Die Corps der deutſchen Techniſchen Hoch- ſchulen, der Bergakademien ſowie der Land— die im WSé(zuſammengeſchloſſen ſind, ſind auch in dieſem Jahre wieder nach Weinheim geeilt, um hier in der Woche vor Pfingſten daran ſchließen ſich die Plädoyers der Staatsanwälte Dr. Weißenberg und Zäger; ſie werden aber ſo umfangreich ſein, daß die Plädoyers der Staatsanwaltſchaft erſt nach Pfingſten beendet ſein werden. Die Straf⸗ anträge, die am Schluſſe der Plädoyers vom Oberſtaatsanwalt geſtellt werden, ſind alſo erſt nach den Pfingſtfeiertagen zu erwarken. * Hak die Ausſage der Sklarel⸗Hellſeherin beſondere Bedeukung? Berlin, 7. Mai Im SGnklarek-Prozeß wurde am Freitag Geheimrat Moll vernom— men, der ſich über das Hellſehen auslaſſen ſollte, weil dadurch das Gericht zu erfahren wünſcht, welche Bedeukung der Zeugenaus⸗ ſage der Hellſeherin Seidler beizumeſſen iſt. Geheimrat Moll erklärte, daß er ſich ſeit 1887 mit dieſer Frage beſchäftigte. In ſei⸗ Jeder Leser wirbt einen neuen Abonnenten Seite 3 ner Praxis ſei aber bisher kein Fall von Hellſehen einwandfrei feſtgeſtellt worden. nicht. Lediglich der Aberglaube ktreibe große Blüten. Was die Hellſeherin Seidler anbe⸗ lange, ſo müßten ihre Ausſagen genau ſo gewerkek werden wie die anderer Zeugen. 105. Geburtstag Kopenhagen, 5. Mai. wohnerin Dänemarks, die deutſche Nord⸗ ſchleswigerin Marie Thielleſen in Apenrade beging am Mittwoch ihren 105. Geburtstag. Der Magiſtrat der Stadt wird ihr aus dieſem Anlaß eine Ehrengabe über⸗ reichen. Liebestragödie in Sybillenort Breslau, 7. Mai. Im Walde von Do⸗ matſchine bei Sybillenork im Kreiſe Oels ſpielte ſich eine Liebestragödie ab, der zwei Menſchenleben zum Opfer fielen. Der 23. jährige Studenk der Breslauer Techniſchen Hochſchule, cand. ing. Riedel, der wiederholt den Anforderungen des Examens nicht ge⸗ nügt hatte, tötete ſeine Freundin, die 17jäh⸗ rige Kunſtgewerblerin und Arzttochter Inge Braun mit fünf Schüſſen und brachte ſich darauf ſelbſt zwei Schüſſe in die Bruſt bei. Das Liebespaar hatte im Walde ein Zelt aufgeſchlagen und von hier aus Abſchieds. briefe an die Angehörigen geſchrieben, in denen es u. a. genau den Ork, an dem man es finden würde, ſkizziert hatte. Als in der Dunkelheit ein Onkel des Studenken die Stelle aufſuchte, hörte er plößlich aus näch⸗ ſter Nähe ſieben Schüſſe fallen. Er fand das Mädchen bereits tot vor, während ſein Neffe kurz darauf verſchied. Tödlicher Anglücksfall beim Fußballſpiel Paris, 6. Mai. Im Verlauf eines Fuß⸗ ballwettſpieles in Fez(Nordafrika) erhielt einer der Fußballſpieler den Ball ſo un⸗ glücklich in die Magengegend, daß er be⸗ reits während der Ueberführung ins Kran⸗ kenhaus ſtarb. 355 ———...-=.eÄ;!lt— ihre alljährlichen Beratungen abzuhalten. Blühende Hänge, ſtudentiſches, farbenfrohes Treiben kraſſer Füchslein, bemoſter Bur⸗ ſchen und A. H. geben in dieſen Tagen Weinheim das äußere Gepräge. Die Not der Zeit iſt an dem früher ſorglos fröhlichen Treiben der akademiſchen Jugend natürlich auch nicht ſpurlos vorübergegangen. Mö⸗ gen die alten und jungen Semeſter trotzdem einige frohe Stunden verleben. Wir eyt⸗ bieten dem WSC auch in dieſem Jahre in Weinheims Mauern Gruß und Heill Ueber den Verlauf der Tagung, die am Montag mit einem gemeinſamen Aufmarſch zur WeScé Wachenburg und anſchließender Hel— denehrung beginnt, werden wir noch be— richten. Vorerſt aber erköne das Lied: Burſchen, heraus! Weinheim, 7. Mai.(Roch glimpflich ab⸗ gegangen.) Oberhalb der Schmiede des Por⸗ phyrwerkes ſtürzte ein Perſonenauko den Abhang hinab auf den Pfad. Eine Inſaſſin blieb unverletzt, während die andere ernſte Schnittwunden am Knie erlitt. Hirſchhorn a.., 7. Mai.(In den Ruhe⸗ ftand) iſt infolge Erreichung der Altersgrenze der Amtsvorſtand des Forſtamts Rothen⸗ berg(Sitz Hirſchhorn), Oberforſtmeiſter Hugo Gilmer getreten. 23 Jahre war er am hie⸗ ſigen Platze kätig. Zu ſeinem Nachfolger wurde Forſtrat Chantre vom Forſtwirt⸗ ſchaftsamt Darmſtadt beſtimmt. Höhefeld.(Goldene Hochzeil). Am 30. April ds. Js. begingen die Eheleute Georg Adam Diehm Il und Katharina geb. Körner das Feſt der goldenen Hochzeit. Der Ge⸗ ſangverein„Frohſinn“ brachte ſeinem Mit⸗ begründer ein Ständchen. Unterbalbach, 7. Mai.(Tödlicher Un⸗ glücksfall.) Das 7jährige Söhnchen des Land⸗ wirts Albert Kuhn wurde in der Nähe des Gaſthauſes„Zum Adler“ von einem Molor⸗ rad angefahren und ſo ſchwer verletzt, daß es in der folgenden Nacht ſtarb. Herbolzheim, 7. Mai.(Aus dem fahren⸗ den ZJuge zu Tode geſtürzt.) Der 18jährige Bäckergehilfe Joſef Huber aus Oberhauſen ſprang kurz hinter der Station Herbolzheim aus dem in voller Fahrt befindlichen Eilzug Frankfurt—Baſel. Er wurde gegen eine Telegraphenſtange geſchleudert und war ſo⸗ fort kot. Tauberbiſchofsheim, 7. Mai.(Spinale Kinderlähmung.) Hier iſt ein 13 Jahre altes Mädchen geſtorben, deſſen Todesurſache den dringenden Verdacht ſpinaler Kinderlähmung ergab. Nach kurzer Uebelkeit erlitt es plötz⸗ lich einen Schlaganfall und wurde auf der rechten Körperhälfte gelähmk. Nach heftigen Schmerzen iſt es kags darauf geſtorben. Dallau, 7. Mai.(Brandſtiftungsverſuch mit Schwefel.) Als hier der Landwirt An⸗ dreas Ehret in der Frühe ſeinen Stall be⸗ krat, kam ihm ein ſtarker Schwefelgeruch enkgegen. Die im Stall untergebrachten Kühe waren dem Erſtichen nahe. Bei drei der wertvollſten Kühe iſt es fraglich, ob ſie gerettet werden können. Unter Wieſenſtroh verſteckt fand man einen Klumpen halbver⸗ brannten Schwefel, der glücklicherweiſe nicht recht zur Entwicklung kam, da das Stroh etwas feucht war. Zweifellos liegk verſuchke Brandſtiftung vor. Graben(bei Karlsruhe), 7. Mai.(Ein Familiendrama in Graben.) Am Nachmiktag gegen 4 Uhr ereignete ſich hier ein ſchweres Familiendrama. Der frühere Reichsbahn· angeſtellte Heinrich Zimmermann, der durch Uebernahme einer Bürgſchaft große Ver⸗ luſte erlitten hat, erſchoß mit dem Jagd⸗ gewehr ſeine Frau, die auf der Stelle kot war. Der Täter wurde verhaftet und in das Karlsruher Unterſuchungsgefängnis ge⸗ bracht, nachdem die Karlsruher Staaksan⸗ waltſchaft an Ort und Stelle den Tatbeſtand aufgenommen hatte. Nähere Einzelheiten über dieſe Tat ſind noch nicht bekannt, da niemand Zeuge war. Die Wettervorherſage Monkag: Wechſelnd bewölkt, leichte Nie⸗ derſchläge, leichte Wärmezunahme. Dienskag: Leichte Aufheiterung, allerdings noch vereinzelt Niederſchläge. In der Wiſſenſchaft exiſtiere das Hellſehen Die älteſte Ein⸗ Seite 4 Monlag, den 9. Mal 1932 2. Jahrg./ Ur. 104 Pom„Ftadt⸗Theater“ in Sinsheim Wie man mit dem Gemeindevermögen umgebt/ Amlanezabler aujgevaßt Es iſt nicht immer ſehr ehrenvoll, wenn man als Sinsheimer die Feder ergreifen muß, um über die hieſigen Ereigniſſe zu be⸗ richten. Da es ſich aber meiſtens um Dinge handelt, die den Geldbeutel des Umlagezah⸗ lers doch etwas berühren, muß auch hierüber eine Kleinigkeit geſagt werden. Faſt könnte man glauben, man will hier den notleidenden Theaterberuf dadurch unter⸗ ſtützen, daß man hier anſcheinend ſelbſt Gaſt⸗ ſpiele gibt. Oder will man, weil überall in großen Städten, durch die wirkſchaftliche Not die Theakerverwalkungen mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, weil der Beſuch ſtark zurückgegangen iſt, den Sins- heimer Theaterfreunden die hohen Eintritts⸗ gebühren erſparen? Es ſcheint beinahe, als ob die Gaſtſpiele des Frankfurker Künſtler⸗ theaters, welche alle vier Wochen hier ge⸗ geben werden, für einen richtigen Theater⸗ genuß nicht mehr ausreichen, weil man durch maßgebende Perſönlichkeilen Zwiſchengaſt⸗ ſpiele gibt. Wenn man auch direkt für die⸗ ſen Genuß nichts zu zahlen braucht, ſo wird man mit den Koſten ſolcher Schauſpiele durch den Umlagezektel doch etwas bekannt gemacht. Um aber die Bürger mit dem In⸗- halt eines ſolchen Gaſtſpieles näher vertraut zu machen, ſei eines der jüngſten an dieſer Stelle wiedergegeben. So hat man zum Beiſpiel vor einigen Wochen die Eiſenbahnſchienen vor der Sid⸗ lerſchule(früher Elſenzwerk) herausgenom⸗ men. Gegen dieſe Maßnahme iſt eigenklich nicht viel einzuwenden, obwohl vor einigen Zahren bei den Berakungen über den Um⸗- bau des Elſenzwerkes und Einrichkung zur Volksſchule ein gewiſſer Herr Speiſer vom Stadtrat in Sinsheim in der Bürgeraus⸗ ſchußſitzung erklärte, daß man durch dieſen Gleisanſchluß jährlich einige hundert Mark durch waggonweiſen Kohlenbezug einſparen kann. Iſt nun auf einmal dieſer Herr, der nebenbei bemerkt ſelbſt einen Kohlenhandel betreibt, an dieſer Einſparung intereſſiert? Dieſe Eiſenbahnſchienen, ungefähr zwölf an der Zahl, wurden durch Herrn Bürger⸗ meiſter pahl ohne Gemeinderatsbeſchluß an Herrn Julius Beer Gudel) in Sinsheim, In⸗ haber der Lumpenſortieranſtalt, zum Preiſe von RM..— pro Stück verkauft. Obwohl ſich mancher Bürger, unter anderen auch der hieſige Landwirt Georg Link für Eiſenbahn⸗ ſchienen zu Bauzwecken intereſſierte, wur⸗ einen Wiederverkäufer abgegeben. Herr Link wurde nach Bekanntwerden dieſer Sache ſofort bei einem Stadtrat vorſtellig und daraufhin wurde der Verkauf in der Gemeinderatsſitzung genehmigt unker dem Vorbehalt, daß Herr Link zwei Schienen zum gleichen Preiſe von je RM. 5.—er⸗ hält, wie der Jude Beer. Dieſer Beſchluß wurde von Seiten der Stadtverwaltung nicht in die Tat umgeſetzt, denn ſchon nach einigen Tagen verlangte Herr Bürgermeiſter dem zweiten Liebhaber RM. 10.— pro Stück. Herr Link verlangte durch einen ſchriftlichen Antrag durch den Gemeinderat Aufklärung. Derſelbe wurde aber, wie alle Ankräge, welche mit der Schreibmaſchine mit dem blauen Farbband geſchrieben werden, ent⸗ ſprechend behandelt, worauf die Gemeinde⸗ ratsmitglieder beſonders aufmerkſam ge⸗ macht wurden. Anſtatt daß man den vor⸗ herigen Beſchluß aufrecht erhielt, wurde be⸗ ſchloſſen, ſtatt RM..— jetzt RM. 12.— pro den dieſe Schienen zu Schleuderpreiſen an Stüch zu verlangen. Der Preis für den 0 0 0 Oeinhieimeꝛ Hrieſ Wochenrückſchau. der Kpo. bewieſen das Uebrige. Die an⸗ Am Sonntag wurde aus Anlaß des er⸗ ſten Mai den Weinheimer Sozzen ſowie den Moskauern eine politiſche Demonſtrakion, unter dem Deckmantel einer ſporklichen Ver⸗ anſtaltung genehmigt. In den Weinheimer Tageszeitungen war Samstags ſchon zu le⸗ ſen, daß am 1. Mai die werktätige Bevöl⸗ kerung„unter der roten Sturmfahne der Kpo. marſchieren“ würde. Allein aus die⸗ ſem Aufruf ſchon war erſichklich, daß dieſe Demonſtration mit einer ſporklichen Ver⸗ anſtaltung gar nichts, aber auch gar nichts zu tun hatte. Die Transparente im Zuge Schriesheimer Stiche Wer war der Geldgeber? An jenem Abend, an dem die OEG. zwei Autobuſſe Wellblech nach Schriesheim rollte, ſtand für uns ſchon genau ſo gut feſt, wie heute, daß gewiſſe Elemente ihre Hand im Spiel ha⸗ ben mußten. Ganz beſonders deshalb, weil einen Tag zuvor ſchon dem Herrn Oberwacht⸗ meiſter Landwehr von der Provokation bekannt war. Auch war an jenem Verſammlungsabend die Pol'zei im Verhältnis zu früheren Gepflo⸗- genheiten in weitaus größerer Anzahl werkreken. Da die OEG., wie uns bekant war, für po⸗ litiſche Zwecke keine Fahrzeuge zur Verfügung ſtellt, war es für uns von beſonderem Intereſſe, aufzuklären, wie es möglich war, daß der Eiſer⸗ nen Front zwei Autobuſſe zugebilligt wurden. In dem Antworlſchreiben der OEG. heißt es u..:„Am 7. April wurden von einer Pri⸗ walperſon bei unſerer Bekriebsinſpekkion in Mannheim ſelbſt ohne Zweckangabe zwei Auto⸗ buſſe angefordert und der normale Preis hier⸗ für im voraus entrichtet.“ Wie uns in Erinnerung üſt, war an jenem Tage der ſozialdemokratiſche Bürgermeiſter Ru⸗ fer aus Schriesheim in Mannheim. Da das Gehalt des Herrn Bürgermeiſter Rufer nolver⸗ ordnungsgemäß iſt, könen wir aber nicht an⸗ nehmen, daß er für zwe! Autobuſſe den Betrag von— unſeres Erachtens— elwa 90 Mark auswarf. Wir können auch weiter nicht anneh⸗ men, daß Herr Bürgermeiſter Rufer den Be⸗ krag aus prinzipiellen Gründen einer anderen perſon, zum Beiſpiel dem Genoſſen Peter Koch, zur Verfügung ſtellte, und daß dieſer den Be⸗ trag an die OEG. abführte. Wir nehmen an, daß der Herr Bürgermeiſter Rufer dienſtlich in Mannheim wark!! 110* 4 + K. KoSsSιπς-νιφνS. 222 Copyrighl 1030 by Gerhard Slalling.-., Oldenburg 1. O. 97. Forkſetzung. Die Stimme Lünneburgs, der in den letz⸗ ten Tagen die ganze Schwere des Amkes auf ſeinen Schultern fühlte, klingt zuverſichtlich. „Ich will nicht über Vergangenes ſprechen, meine Herren, und ſo kann ich ſagen, daß die Stimmung gut, ja, ausgezeichnet iſt! Das völlige Mißlingen der Streiks, das ſcharfe Zugreifen der Behörden, hat, man kann ſa⸗ gen, Wunder getan! Allerdings— wir ha⸗- ben einen werkvollen Bundesgenoſſen— die Franzoſen! Die Brutalitäten im beſetzten Gebiet, die große Maſſe der Flüchtlinge von dort, haben Hunderktauſenden die Augen geöffnet und auch den unenkwegten Pazi⸗ fiſten gezeigt, was auf dem Spiele ſteht. Die Ohnmacht des Völkerbundes in der Ange⸗ legenheit Danzig, Amerika und Italien⸗ Frankreich hat weitere Zehntauſende auf⸗ geklärt. Man erwartet, daß ſich Deutſchland er⸗ hebt— wartet auf die Tat! öIch ſage es unker vollem Bewußtſein meiner Verant⸗ workung— Deutſchland iſt auf dem Wege zur völligen Einigkeit! Die weit überwie⸗ gende Menge des Volkes, meine Herren, iſt darüber einig, daß das Vaterland ver⸗ teidigt werden muß! Die jetzt noch gegen uns ſtehen, die noch immer glauben, daß Frankreich nachgeben wird, ſie wird der Marſchſchritt der franzöſiſchen Kolonnen uns zuführen. Deutſchland iſt erwacht!“ Das leidenſchaftliche Bekennknis des Innenminiſters hak alle ergriffen. Bewegt faßt nun der Reichspräſident das Ergebnis der Sitzung zuſammen:„Meine Herren! Das Herz des deutſchen Volkes ſchlägt in Sorge und Not, in Hoffnung und Zuverſicht zu uns empor. Krieg droht in Oſt und Weſt. Deutſchlands Feinde wollen ſeine Ver⸗ nichtung. Die Forderungen, die ſie ſtellen, kann kein ehrliebendes Volk annehmen. Die Klugheit gebieket, eine offene Feind⸗ ſchaft gegenwärtig zu vermeiden. Ich ſchließe mich deshalb den Ausführungen der Herren Miniſter vollinhaltlich an. Die Ehre aber gebieket, die Grenzen des Vaterlandes rein zu halten, die Einheit des Reiches, die zer⸗ ſchlagen werden ſoll, unter allen Umſtänden zu bewahren! Wer daran rührt, wird das deutſche Volk gegen ſich finden! Ich emp⸗ fehle alſo, das Ultimatum Frankreichs nicht zu beankworten und die Verantwortung für alles weikere auf die Schultern der Gegner zu wälzen! Die Welt ſoll erfahren, wer den Frie⸗ den Europas ſtörk, ſie ſoll wiſſen, daß Frank⸗ reich, daß Polen einen Brand heraufbeſchwö⸗ ren wollen, der die Menſchheit vernichten kann! Ich habe deshalb an den Völkerbund ein letztes Mahnſchreiben gerichtet und laſſe ſämtlichen Regierungen der Welt ein Hand⸗ ſchreiben zugehen, in dem ich nochmals feier⸗ lich gegen franzöſiſche und polniſche Will⸗ kür, gegen die Verletzung der Verträge weſende Polizei und Gendarmerie nahm je⸗ doch keine Notiz davon. Es marſchierken ja auch nur die„politiſchen Kinder“ des Herrn Karl Severing. Die Beteiligung war bei den Panzerkreuzerathleten ungenü⸗ gend, bei den Anbetern der Herrlichkeit Sowjet⸗Zudäas ſchlecht. Letztere fielen auch in dieſem Jahre wieder durch die im Zuge mitlatſchenden Halbnackktänzerinnen auf.— Aus der abends ſtaltfindenden Saalfeier der Sozzen iſt zu berichten, daß der Arbeitsamts⸗ direkkor Genoſſe Seyler, unter anderem feſt⸗ ſtellte, daß die ſchweren Kämpfe der ſozia- liſtiſchen Arbeiterbewegung nicht umſonſt ge⸗ kämpft worden ſeien. Wir glauben das Herrn Seyler! Für ihn iſt die ſoziale Frage vorläufig noch gelöſt. Die NSoAp. hatte für den erſten Mai ebenfalls einen Propagandamarſch durch Weinheim geplank. Er wurde kurz und la⸗ koniſch abgelehnt mit der Mitteilung, daß unſerem Antrag nicht entſprochen werden könne. Wir hakten erneut die Genehmigung für einen Marſch am Sonntag eingeholt und dieſes Mal auch erhalten. Der Herr Maier, Karlsruhe, hat zu verfügen geruht, daß das Demonſtrationsverbot bis 30. 9. verlängert wird im Inkereſſe des Fremdenverkehrs und der wirtſchaftlichen Lage. Damit iſt uns der Aufmarſch am Sonntag wiederum kurz vor Torſchluß verboten worden. Wir enthalten uns jeden Kommentars und überlaſſen es unſeren Freunden, ſich einen Vers hierauf ſelbſt zu machen. * ſchärfſte Verwahrung einlege!“ Der Reichs⸗ präſident erhebt ſich und mit ihm alle Mi⸗ niſter. Feierlich fährt er fort:„Iſt dieſer letzte Apell an das Gewiſſen Frankreichs, Polens, an den Völkerbund, die ganze Welt ohne Erfolg, will man uns tatſächlich nie⸗ derſchlagen, dann, meine Herren, wird Deutſchland die letzten Kekten brechen und fechten müſſen! Unſer Gewiſſen iſt rein— Gott wird uns nicht verlaſſen!“ Stumm ſtreckt er ſeine Hände den Mi⸗ niſtern und Kampfgenoſſen entgegen, und wortlos ſchlagen ſie ineinander. Rieſengroß zeichnen ſich die Schakten der Wänner auf den Wänden des Saales ab, und durch die Tauſende auf der Skraße, die noch immer warten, ſpringt es wie ein elek⸗ triſcher Funke, als nun der Reichspräſident neben dem Kanzler auf den Balkon tkritt. Sekundenlang ſchwingt kein Laut in die Stille— dann aber bricht der Bann, und mit Urgewalt ſtrömt der Jubel aus befreiten Herzen zum Abendhimmel. Schickſalhaft ſtehen die Männer, die Deutſchland zur Freiheit führen ſollen, im fahlen Lichte des Abends, und ihre Zuverſicht, ihr feſter Glaube fließt in die Herzen der Warten⸗ den, es iſt die Zuverſicht, daß Deutſchland frei und ſtark aus der Not der Gegenwart erſtehen wird. Im Hauptquartier des Bundes„Deutſche Freiheit“ herrſcht Hochſpannung. Radio fliegen nach Pommern, Thüringen, Heſſen⸗ Naſſau, Lübeck und Leipzig. Flieger, Mo⸗ korfahrer, Boten werden abgefertigt, Chiffre⸗ depeſchen entziffert, weitergegeben, Telefone läuten, Lautſprecher und Schreibmaſchinen lärmen. Roſthorn wiſcht ſich den Schweiß Zuden blieb aber mit RM..— beſtehen. Und nun einkurzes Rechenexempel. Was 1 koſten nun die Schienen in Wirklichkeit: Herr Beer erhielt die Schienen zum Preiſe von RM..— pro Stück, dies ſind bei 12 Schienen RM. 60.—. Bei der Reichsbahn koſten die Schienen: a) Im Großhandel und beim Verkauf an Kleinbahnen RM. 0,04 je Kilogramm. b) Beim Verkauf an Eiſenbahner Reichs· mark 0,08 je Kilogramm. e) Beim Verkauf an alle übrigen Ab⸗ nehmer RM. 0,12 je Kilogramm. Das laufende Meter wiegt 60 Kilogramm und jede iſt 7,5 Meter lang. Die Schienen koſten demnach: Unter a) RM. 18.— je Stück. Unter b) RM. 36.— je Stück. Unter c) RM. 54.— je Stück. Nimmt man zum Vergleich nur einen mittleren Preis von RM. 0,06 an, ſo ſind das bei 12 Schienen Reichsmark 324.—. Nun kann ſich jeder ein Bild davon machen, was ſolches Schauſpiel den Umlage⸗ zahlern koſtet. Wirklicher Verkaufspreis RM. 60.—. Bahnverkaufspreis zu halbem Satz RM. 324.— Wenn Sinsheim in der Nähe von Ber⸗ lin liegen würde, ſo könnte man glauben, man wäre in der kleinen Sklarekei. Runelhrt-Procgramen für Monkag, den 9. Mai. Heilsberg: 16 Praktiſche Ralſchläge. 16.30 Kon⸗ zert. 17.30 Sprechen Sie Deutſch? 17.45 Bü⸗- cher. 18.25 Altes Danziger Recht. 18.50 Ge⸗ denktage. 19 Außenankenne. 19.30 Konzert. 20.30 Lieder. 21.10 Goethe und das Bürger⸗ tum. Königswuſterhauſen: 16 Ppädagogik. 16.30 Kon⸗ zert. 17.30 Südamerika in der Kriſe. 18 Pho- tographien. 18.30 Spaniſch. 19 Alktuelles. 19.20 für den Landwirt. 19.35 Memelgebiet. 19.50 Berlin: Pommerſches Muſikfeſt 1932. 20.35 München: Improviſationen im Juni. 22.05 Zeitungsſchau. 22.45 Konzert. Mühlacker: 16.30 Photographiſche Streifzüge. 17 Bunte Stunde. 18.25 Wohlfahrtspflege. 18.25 Freiburg: Newyork und Weſtindien. 18.50 Engliſch. 19.20 Handelslufkfahrt. 19.30 Frankfurt: Konzert. 20.15 Schiller⸗Feier. 21 Frankfurt: Konzert. 22.40 Schach. 23.05 Nacht⸗ muſik. München: 16.05 Konzerk. 16.35 Weisheit des Reiſens. 16.50 Konzert. 17.45 Orgelmuſik. 18.25 Steuerfragen. 18.45 Dumping im Welt⸗ handel. 19.05 Stunde der Arbeit. 19.30 Chor⸗ geſang. 19.55 Märſche. 20.35 Improviſationen im Juni. 22 Programm. 22.45 Nachtmuſik. Wien: 16.20 Klaſſiſche und romantiſche Ope⸗ rette. 16.45 Turnen. 17 Konzerk. 18.15 Früh⸗ jahrsausſtellung des Hagenbundes. 18.35 Bü⸗ cher. 18.40 Schulfunk. 18.45 Radiotechnik. 19.10 Engliſch. 19.45 Halleluja d. M. Clau⸗ dius. 20.45 Was der Steirer ſingt. 22.15 Tanz. vom Geſicht, und nur Graf von Weſten iſt gelaſſen wie immer. 4 Eben ſpricht er mit dem Landesführer von Würktemberg.„Wir müſſen alles her⸗ aufbringen, müſſen, verſtanden— kein „Aber“ gelten laſſen! Wenn der Franzoſe kommt, bringen wir die Mannſchaft nicht mehr durch! Ja, mit den leeren Garnituren — jawohl, bitte, keine Minute verlieren— alles geht nach Vorſchrift M 3— volle Marſchausrüſtung— Wiederſehen!“ Radio aus Stettin, Landesführung Pom⸗ mern:„18 000 Mann zum Grenzdienſt aus⸗ gerüſtet und Reichswehr unterſtellt. Roſthorn wirft Weſten die Depeſche hin Der nickt nur und gibt, die Augen auf eine Karte gerichtet, Befehle in ein Mikrophon „Oſtpreußen mobil! Cl bis VI Abſchnitt O 1, C VII, Abſchnitt O 2, C XIV— X Abſchnitt O 31! Befehl wiederholen!“ E horcht.„Gut! Ausführung hierher und a Reichswehrbevollmächtigten Oſtpreußen mel— den.“ Ziffern, Zahlen, Namen fliegen ſinnver— wirrend durch den Raum, aber Graf vo Weſten, Roſthorn und die Reichswehroffi ziere, die jetzt hier eine Abteilung E des Wehrminiſteriums eingerichtet haben, ver lieren nicht die Nerven. Sie müſſen zeige daß die Organiſation des Bundes klappt beweiſen, daß er der gewaltigen Aufgabe ge wachſen iſt, und darum arbeitet jeder, ſei e im Hauptquarkier zu Berlin, in einer Skabs, abteilung der Provinz oder ſonſt irgendwo bis zur Erſchöpfung, immer das eine Ziel den Wahlſpruch des Bundes vor Auge „Deutſchland und frei!“ (Fortſetzung folgt.) Thor Goole: „Wir!: Eine Span Remarque im geſchaut hat, deutſcher Dich ganz ungewöl dem Punkt, ſchmutzige Fe wo er wiede rück“ ſchrieb, ins Ausland Weg zurück“ behörde ihn Tragik der h die Handlung Hart und bri des heimkehr Seele geſtellt ter die Enkwy dem Boden die ſo wenig „Draußen“ u kern der Fro „Wir trag zeugung, gek ſtand der Ko Deutſchen vo Stunden dum denen, die l. liegen, an de plan der Ob keinen Krieg „Wir kra— Müllkiſtenger dieſen heiliget die Heimkehr löſchen! Abe Männer der fehl von„ob⸗ johlend mit zieht, den S Achſelſtücke ſchmutzt, was ſtand enkge bäumt es ſic ſie zu ahnen wurde, und dige das Erb ten hatten di der vier Jah einer ſcheinb „Wir tra— um den Wer lebt in ihne toren, an de wiſſen, daß Wiedergebur durchzutrager deutſchen V Gemeinheit, wegen warke den Büchern Deutſchland Gräben Flar was ihnen g als es galt, kum der free trotzen Hier ſchli in welche Re Her Pw. Her Bürgermeiſter nend auf den Starlaune he anders geſinn Auskunft zu ſtören, wenn irgendwie gef auswirken wi Genoſſen ſtel mer jederzeit Verfügung. Vor 14 Bürgermeiſte in Verkrekun Weidenhamm für eine Ful des Sportpla Weidenhamm Einwohner,( Auskunft zu Sie die Ein wie Sie ſine ten. Ihre a laſſende Ausl Licht, wenn gende zuſami zwei Jahren den Bedarf — beſtehen. exempel. Was Zirklichkeit: Schienen zum tück, dies ſind die Schienen: m Verkauf an logramm. bahner Reichs⸗ übrigen Ab- nm. 60 Kilogramm Die Schienen ück. ück. ück. eich nur einen 06 an, ſo ſind Bild davon l den Umlage⸗ Verkaufspreis reis zu halbem Nähe von Ber⸗ man glauben, arekei. ————— Hramen Mai. läge. 16.30 Kon⸗ utſch? 17.45 Bü⸗ Recht. 18.50 Ge⸗ 19.30 Konzert. ind das Bürger⸗ gik. 16.30 Kon⸗ r Kriſe. 18 Pho⸗ 19 Anktuelles. 35 Memelgebiet. Muſikfeſt 1932. tionen im Juni. onzert. iſche Streifzüge. Wohlfahrtspflege. und Weſtindien. lslufkfahrk. 19.30 Schiller⸗Feier. 21 zach. 23.05 Nacht⸗ 35 Weisheit des .45 Orgelmuſik. umping im Welt⸗ rbeit. 19.30 Chor⸗ Improviſationen 45 Nachtmuſik. romantiſche Ope⸗ zert. 18.15 Früh⸗ undes. 18.35 Bü⸗ 45 Radiotechnik. uja d. M. Clau⸗ ſingt. 22.15 Tanz. von Weſten iſt Landesführer üſſen alles her⸗ kanden— kein in der Franzoſe Nannſchaft nicht eren Garnituren ute verlieren— M 3— volle rſehen!“ esführung Pom⸗ Grenzdienſt aus⸗ erſtellt.“ hie Depeſche hin Augen auf eine ein Mikrophon is VI Abſchnitt „C XIV— X iederholen!“ E hierher und a Oſtpreußen mel— Seele geſtellt. fliegen ſinnver— aber Graf vo Reichswehroffi Abteilung E de tek haben, ver ie müſſen zeige Bundes klappi igen Aufgabe ge eitet jeder, ſei e „in einer Stabs ſonſt irgendwo das eine Ziel 2s vor Auge rtſetzung folgt.) 2. Jahrg./ Ur. 104 Thor Goolke: „Wir tragen das Leben“ Eine Spanne deukſcher Geſchichte, die ein Remarque im Horizont der Ekappen⸗Latrine geſchaut hat, geſtaltet in dieſem Buch ein deutſcher Dichter großen Formates zu einem ganz ungewöhnlich ſtarken Erlebnis. An dem Punkt, wo jener Ullſtein-Apoſtel ſeine ſchmutzige Feder zunächſt einmal weglegte, wo er wieder begann und„den Weg zu⸗ rück“ ſchrieb,(für ſeine Perſon den Weg ins Ausland anktrat und nicht mehr„den Weg zurück“ fand, krotzdem die Steuer⸗ behörde ihn freundlich einlud,) dort bei der Tragik der heimkehrenden Fronkjugend ſeßt die Handlung dieſes ſtarken Buches ein. Hart und brutal wird hier die Problematik des heimkehrenden Frontſoldaten vor unſere Unbeſchönigt zeigt der Dich⸗ ter die Entwurzelung des Fronkkämpfers aus dem Boden der heimatklichen Bürgerlichkeit, die ſo wenig weiß, ſo wenig begreift, was „Draußen“ war in den Gräben und Trich— kern der Front. „Wir kragen das Leben!“ Die Ueber⸗ zeugung, gekämpft zu haben für den Be⸗ ſtand der Kommenden, lebk aber in dieſen Deutſchen von„Draußen“. Sie lebt trotz Stunden dumpfer Verzweiflung ſelbſt in denen, die lahmgeſchoſſen in dem Zimmer liegen, an deſſen Wand noch der Stunden⸗ plan der Oberſekunda hängt, als ob es keinen Krieg gegeben hätte. „Wir kragen das Leben!“ Auch die Müllkiſtengeneräle der Revolukion können dieſen heiligen Glauben, das einzige, was für die Heimkehrenden noch feſtſteht, nicht aus⸗ löſchen! Aber eines begreifen ſie nicht, dieſe Männer der Front: den unbegreiflichen Be⸗ fehl von„oben“, daß dem Geſindel, welches johlend mit roten Fetzen durch die Straßen zieht, den Soldaten die Ordensbänder und Achſelſtücke herunkerreißt und alles be⸗ ſchmutzt, was ihnen heilig war, kein Wider⸗ ſtand enkgegengeſetzt werden ſoll. Hier bäumt es ſich auf in ihnen; hier beginnen ſie zu ahnen, welches Verbrechen begangen wurde, und dunkel erfaſſen ſie, daß Unwür⸗ dige das Erbe einer großen Nakion angekre⸗ ten hatten durch einen gemeinen Handſtreich, der vier Jahre furchkbarſten Kampfes zu einer ſcheinbaren Sinnloſigkeit machte. „Wir tragen das Leben!“ Dieſes Wiſſen um den Wert der Blutopfer für die Heimat lebt in ihnen fort, in Fabriken und Kon⸗ toren, an den Univerſitäten. Und weil ſie wiſſen, daß ſie die Keimzellen deutſcher Wiedergeburtk mit erhobenen Händen hin— durchzuktragen haben durch die Epoche der deutſchen Verelendung, durch Schande und Gemeinheit, durch Schmutz und Hohn, des⸗ wegen warken ſie am Schraubſtock und hinter den Büchern auf den Tag, an dem das Deutſchland wieder ruft, für das ſie in den Gräben Flanderns ſtanden. Das iſt es auch, was ihnen gebietet, alles im Stich zu laſſen, als es galt, in Oberſchleſien und im Balti⸗ kum der frechen Willkür fremder Horden zu trotzen Hier ſchließt der Dichter; aber jeder fühlt, in welche Reihen dieſer heilige Glaube an Die badiſche Staatsregierung hatk in den letz⸗ ten Tagen im Landtag uſw. Erklärungen veröf⸗ fentlicht, wonach den badiſchen Staatsbeamten die Betätigung in der deutſchen Freiheitsbewe⸗ gung— der NSApP.— nicht geſtattet ſei. Gleichzeitig hat ſie bei der Reichsregierung für die Reichsbeamken, für die Reichswehr⸗ und Reichsbahnbeamten und ſchließlich bei den Ge⸗ meindeverwaltungen ein gleiches Verbot für die Gemeindebeamten angeregt. Es bleiben damit nur noch die Körperſchaftsbeamten übrig. Soweit die badiſchen Landesbeamten in Frage kommen, kann die badiſche Regierung allerdings ein Ver⸗ bot— bis zur Enkſcheidung des Staatsgerichts⸗ hofes— erlaſſen, obwohl dieſes Verbok den Be⸗ ſtimmungen der badiſchen Verfaſſung und den noch klareren Beſtimmungen der Reichsverfaſ⸗ ſung entgegenſteht. Dieſe lauten: Ark. 118: Jeder Deulſche hal das Recht inner⸗ halb der Schranken der allgemeinen Geſetze ſeine Meinung durch Work, Schrift uſw. frei zu äußern. An dieſem Rechk darf ihn kein Arbeils⸗ oder Angeſtelltenverhälknis hindern uſw. Ark. 124: Alle Deulſchen haben das Recht, zu Zwecken, die den Skrafgeſeten nicht wider ⸗ laufen, Vereine uſw. zu bilden. Dieſes Rechl kann nichk durch Vorbeugungsmaß⸗ nahmen beſchränkk werden. Ark. 130: Allen Beamken wird die Freiheil ihrer poliliſchen Geſinnung und der Ver⸗ einigungsfreiheit gewährleiſtel. Wenn auch die badiſche Verfaſſung ſich nicht ſo klar ausdrückt, ſo wird ſie doch durch den Art. 13 der Reichsverfaſſung eindeutig ergänzt, der beſagt: daß Reichsrecht das Landesrecht brichl. Hiernach ſtehen nach der Verfaſſung den badiſchen Beamten die gleichen Rechte wie den Reichsbeamten zu. Wenn man nach Beweiſen ſucht, ſo erforſcht man die Abſicht des Geſetzgebers. In dieſem Falle wird man die Abſicht in den Niederſchrif⸗ ten, die über die enkſcheidenden Sitzungen der Nationalverſammlung anläßlich der Beratung des Verfaſſungsentwurfs, zu Rate ziehen. Und hier werden wir von Autoritäten, die gewiß nicht nakionalſozialiſtiſch infizierk, ſondern ſogar einwandfrei ſyſtemtreu eingeſtellt waren und heute noch als Größen gelten, nachſtehende Ausführungen finden, die unſere Aufaſſung ein⸗ wandfrei beſtätigen: Der damalige Reichsmini⸗ ſter des Innern Dr. David(Soz.) hat(Seite 452 a. a..) in der enkſcheidenden Sitzung des Na⸗ kionalrates wörklich erklärk: „Dieſe Verfaſſung findek ſcharfe Kritik auf der rechken dieſes Hauſes und auf der ßerſten Linken. Aber auch Ihnen, meine Deukſchland weiſt. Millionen„tragen“ heute „dieſes Leben“ dem Tag entgegen, da es ein ganzes Volk durchpulſen, Deutſchland geſunden ſoll von der Sünde wider den deutſchen Geiſt. Jeder Deutſche müßte dieſes Buch nicht nur leſen; er müßte es auch beſitzen. Wir Nationalſozialiſten aber müſſen dem Dichter doppelt danken für dieſes Buch. Es iſt das bleibende geiſtige Denkmal für jene Ge⸗ ſinnung, mit der Adolf Hitler den lebendigen Organismus unſerer herrlichen Bewegung beſeelt hat. Denn:„Wir kragen das Le⸗ ben!“-Oſt- Zu beziehen durch die„Völkiſche Buch⸗ handlung“ Heidelberg und Mannheim. Wir erwarten Antwort, Herr Bürgermeiſter Weidenhammer pw. Herr Weidenhammer, ſeines Zeichens Bürgermeiſter von Hemsbach, ſtellt ſich anſchei⸗ nend auf den Standpunkt, daß er es aus einer Starlaune heraus nicht nötig hat, Leuten die anders geſinnt ſind, als er ſelbſt, irgendwie eine Auskunft zu geben. Man würde ſich daran nicht ſtören, wenn die beſagte Laune ſich bei allen irgendwie gefärbten Einwohnern von Hemsbach auswirken würde. Aber dem iſt nicht ſo, ſeinen Genoſſen ſteht der Bürgermeiſter Weidenham⸗ mer jederzeit und zu jeder Auskunft gerne zur Verfügung. Vor 14 Tagen erſchien bei dem beſagten Bürgermeiſter von Hemsbach ein Einwohner in Verkrekung ſeines Vaters, der den Herrn Weidenhammer um Auskunft darüber bat, was für eine Fuhre Felſenſand für die Erneuerung des Sportplatzes bezahlt werden würde. Herr Weidenhammer! Sie erklärten dem beſagken Einwohner, Sie hätten es nicht nötig, jedem Auskunft zu geben. Wir verſtehen das ſo, daß Sie die Einwohner, die nicht gleichen Sinnes wie Sie ſind, als Handwerksburſchen betrach⸗ ten. Ihre an Kürze nichts zu wünſchen übrig laſſende Auskunft erſcheint in einem beſonderen Licht, wenn man berückſichtigt, daß der Anfra⸗ gende zuſammen mit ſeinem Bruder ſchon ſeit zwei Jahren ausgeſteuert iſt und ſeine Ellern den Bedarf an Felſenſand bisher der Gemeinde geliefert haben, um ihre Steuern und Abgaben mit dieſer Lieferung begleichen zu können. Sie empfahlen dem betreffenden weiter, er ſolle ſich an ſeine Partei oder deren Gemeinderat wen⸗ den, denen er dann enbſprechend Auskunft ge⸗ ben würde. Drei Tage ſpäter ſtellte unſer Pg. Gemeinde⸗ rat EGhrek dieſelbe Anfrage an Sie, worauf Sie erklärken, Sie hätten noch keine Zeit gehabt, um die Ausrechnung vorzunehmen. Wir finden das zum mindeſten eigenarkig, zumal es zu Ih⸗ ren Pflichten gehört, jedem Einwohner, der ja gewiſſer Maßen zu den Koſten Ihres Daſeins mit beiträgt, Auskunft zu geben. Soweit ſind wir, Gott ſei Dank, noch nicht, daß wir uns als Sbaatsbürger zweiter Klaſſe von Ihresglei⸗ auf dem eigenarkigen Standpunkt ſtehen, daß wir kalſächlich nur Staatsbürger zweiter Klaſſe ſind, dann bitten wir Sie, Herr Bügermeiſter Weidenhammer, uns auch als Steuer- und Um⸗ lagezahler 2. Klaſſe zu betrachten. Auf jeden Fall verbitten wir uns die einſeitige Behandlung durch Sie und empfehlen Ihnen ein fleißiges Studium der auch für Sie Geltung habenden Vorſchriften der Gemeinde⸗Ordnung. Ortsgruppe Hemsbach. Paul Söhnlein, Ortsgruppenführer. — Montag, den 9. Mai 1932² Padiſche Regierung/ Beamte/ NodA chen behandeln laſſen müſſen, oder ſollten Sie Herren, wird die neue Verfaſſung gerecht. Sie hinderk Sie nicht, Ihre poliliſchen Auf⸗ gaben zu verkreken, ſie gibk Ihnen die Mög⸗ lichkeit, auf legalem Wege die Umgeſtallung in Ihrem Sine zu erreichen, vorausgeſehl, daß Sie die erforderliche Mehrheit des Volkes für Ihre Anſchauungen gewinnen. Damit enkfällt jede Nokwendigkeit polikiſcher Ge⸗ waltmelhoden. Der Wille des Volkes iſt forkan oberſtes Geſez. Wer den Willen des Volkes für ſeine politiſchen Auffaſſungen und Ziele gewinnk, der gewinnk das Recht das Steuer des Reiches zu führen. Die Bahn iſt frei für jede geſehlich⸗friedliche Enkwick⸗ lung. Das iſt der Hauptwerk einer echlen Demokrakie, und in dem Maßze, wie dieſer Werk von unſerem Volke erkannk wird, wird ſich die neue Verfaſſung als der ftärkſte Hork des inneren Friedens bewähren.“ Wir dürfen wohl den Schöpfer der Reichs⸗ verfaſſung, den damaligen Verkreker des Staats⸗ miniſteriums Dr. Preuß auch als Beweis für die Richtigkeit unſerer Auffaſſung und die Le⸗ galikäl unſerer Geſinnung anführen. Dr. Preuß hat in derſelben Sitzung(31. Juli 1919) aus⸗ geführt: „Da mir von verſchiedenen Seiten die Frage zu Ohren gekommen iſt, ob dieſer neue Arkikel(gemeink iſt der Ark. 176 Reichsver; faſſung wegen Vereidigung) in irgendwelcher Kolliſion mit dem Arkikel 128(dem jeßi⸗ gen Ark. 130) ſteht, der die freie ſtaaks⸗ bürgerliche Bekäkligung der Be⸗ amlen garankierl, ſo nehme ich gerne die Gelegenheit wahr, im Namen der Reichs⸗ regierung zu erklären, daß davon gar keine Rede ſein kann. Dieſe Vereidigung ver⸗ pflichtet den Beamken auf die Beſtimmungen der Reichsverfaſſung in Wahrnehmung ſeines Amkes, in ſeiner amklichen Tätigkeik. Die Beſtimmungen über ſtaaksbürgerliche Freiheik, die Arkikel 128 enkhält, werden davon in keiner Wei⸗ ſe eingeſchränkk oder berührk.“ Demnach ſteht feſt, daß auf Grund der Ver⸗ faſſung und der ſeinerzeit angegebenen Inker⸗ pretationen den Länder-, Gemeinde- und anderen Beamten die Zugehörigkeit zur SD AP. nicht wverboten werden kann und wegen ihrer kalſäch⸗ lichen Zugehörigkeit alſo auch niemand diſzipli⸗ nariſch geahndet werden kann. Hierüber wird das oberſte Gericht in Leipzig entſcheiden. Ent⸗ gegenkreten müſſen wir nur er Annahme des Herrn Staatspräſidenten, daß die NSDAp. illegal ſei, alſo auf verfaſſungswidrigem Wege und mit verfaſſungswidrigen Mitteln nach der Macht im Staate ſtrebe. Den Beweis für die Allegalität hat der Herr Slaakspräſidenk durch ſeine längeren Ausführungen im Badiſchen Landtag nicht erbracht. Denn auch von geg⸗ neriſcher Seite konnte bisher nicht beſtritten wer⸗ den, daß das„Führerprinzip“ bei der SDAp. als erſter und oberſter Leilgedanke gilt. Da⸗ durch iſt ſichergeſtellt, daß der Wille des Füh⸗ rers Adolf Hikler entgegen ekwa in der Parkei vorhandenen anderen Anſchauungen allein maß⸗ gebend und enkſcheidend iſt. Alle vielleicht vor⸗ gekommenen mündlichen oder ſchriftlichen Aeu— ßerungen von Unterführern oder Parkeigenoſſen, aus denen das Gegenkeil vielleicht herausgeleſen oder herausgehört werden könnte, ſind demnach genau ſo unmaßgeblich, wie vorgekommene Enk⸗ gleiſungen ſozialdemokratiſcher oder zenkrüm⸗ licher Agitatoren, ja ſelbſt Geiſtlicher. Keines⸗ falls können alſo derartige Einzelfälle als Be⸗ weismittel für die Illegalität der NSDA. her⸗ angezogen werden. Der Führer Adolf Hikler hat mehr als einmal beſchworen, daß er und ſeine Bewegung unter allen Umſtnäden legal ſeien und deshalb nur mit verfaſſungsmäßigen Mitteln und auf verfaſſungsmäßig geſtatteten Wegen die Macht erringen wollen. Gerade in den letzten Wochen haben Adolf Hitler und die NSDDAP. wohl den einwandfreien und unwi⸗ derlegbaren Beweis erbracht, daß ſo ſcharfe Maßnahmen wir die Auflöſung der SA. und SS., ſo wenig wie die erwieſenen Unterdrückun⸗ gen ſie zum Verlaſſen des legalen Weges brin⸗ gen konnten. Sie haben zwar verfaſſungsmäßig dagegen prokeſtiert, dagegen nicht einmal ver⸗ ſucht, irgendwelchen illegalen Widerſtand zu lei⸗ ſten. Adolf Hikler und die Seinen wiſſen, daß die Zeit ihnen unbedingt immer größeren Zu⸗ wachs an Mitgliedern und Anhängern bringen und ihnen damit automatiſch die verfaſſungs⸗ mäßigen Mittel in die Hand geben wird, um in wörklicher Uebereinſtimmung mit den Ausfüh⸗ rungen des ehemaligen„Sbaaksminiſters Dr. David“ verfaſſungsmäßig zur Macht zu kom⸗ men. Um den letzen, beſtimmt ſchlüſſigen Be⸗ weis für die Richtigkeit unſerer Behauplungen zu ermöglichen, möchten wir dem Herrn Staaks⸗ präſidenten mit aller Beſcheidenheit den erge⸗ benſten Vorſchlag machen, ſeinen ganz gewiß nicht unbedeutenden Einfluß auf die Reichsregie⸗ rung und die ſie tragenden Parkeien einzuſetzen, daß auf ſeinen noch zu ſtellenden Antrag hin die Auflöſung des Reichslags herbeige führh wird und durch Neuwahlen dem Volke Gelegenheit ge⸗ geben wird, ſich für die S AP. zu erklären und dadurch einen legalen Syſtemwechſel her⸗ beizuführen. Dieſen eventuellen bräuchte ja der Herr Reichskanzler nur dem Herrn Reichspräſidenten zu unkerbreiten, welch letzterer die Auflöſung des Reichstages verfügen könnte. ken aller Ark ſtehen auf demſelben Slandpunkt, der vorſtehend eingehend erörkerk worden iſt. Sie ſind unbedingk ſtaaks⸗ und verfaſſungskren und würden ſich deshalb niemals einer Partei anſchließen, oder ihr anhängen, wenn ſie ingend⸗ wie den Verdacht hätten, daß dieſe Partei ille⸗ gal ſei oder auf illegalem Wege zur Macht kommen wolle. Wir glauben beſtimmt, daß auch der Herr Staatspräſident in ſeinem Innerſten, wenn nicht zu 100, ſo doch zu 90 Prozent un⸗ ſerer Anſicht iſt und deshalb in Bälde auch den badiſchen Beamten ihre durch die Reichsverfaſ⸗ ſung garantierten Rechte als Staatsbürger wie ⸗ der uneingeſchränkt zurückgibt. Der Herr Staatspräſident als alter erprobter 5 Zuriſt mit guten hiſtoriſchen Kenntniſſen, weiß jedenfalls ſo genau wie jeder Andere, daß ge⸗ künſtelte Geſetzesauslegungen zur Begründung won Gewalk- und Unterdrückungsmaßnahmen Seite 5 Alle in der NSDAPp. organiſierten Beam⸗ Vorſchlag 4 niemals den gewünſchten, ſondern ſtets den ent⸗ gegengeſetzten Erfolg haben werden; denn das Volk und nicht zuletzt ſeine pflichlbewußten Die⸗ ner, das heißt, die ſtaatsbejahende, ſtaalskra⸗ gende und ſtaatserhaltende Beamtenſchaft hat 4 ein feines Gefühl für alle Regierungsmaßnah⸗ men, die irgendwelchen Ausnahmecharakter kra⸗ gen und dem Wahlſpruch:„Gleiches Recht für Alle“ entgegenſtehen. Die Beamtenſchaft ſtellt doch nur einen ge⸗ ringen Teil der Volksmaſſe dar, die hinter Adolf Hiller ſteht und mit ihm für den Wieder-⸗ aufſtieg unſeres geknechteten und ausgeraubben Volkes kämpft. Und zwar kämpft die Beam⸗ tenſchaft nach dem Grundſatz:„Gemeinnuß geht vor Eigennutz“, nicht in erſter Linie für ſich, ſon⸗ dern für das Volksganze im Rahmen der Ver⸗ faſſung und nur mit geſetzlich erlaubken Mitteln. Beamlenabkeilung der NSDAp. Gau Baden Abteilung: Maßregelung von Beamken. Alle Hähnchen an Bord! In der wergangenen Woche krafen ſich hier die Herren Bürgermeiſter der näheren Umge- bung. Der Grund ihres Zuſammenkommens iſt uns weniger bekannt, intereſſiert uns aber auch micht. Wir nehmen jedoch an, daß ſie ſich ge-⸗ genſeitig beglückwünſchten zu dem famoſen Stand— ihrer Gemeindebilanzen; ſo dürfie aus dem gemüllichen Beiſammenſein zu ſchlie⸗ ßen ſein. Es ſoll nämlich große Mühe gehoſtet haben, die Hähnchen alle aufzutreiben, die ge⸗ wünſcht wurden. mit eiſerner Enengie gelungen wünſchte Anzahl aufzukreüben. johlt, geſungen und alles möglich getkan:„Komme was kommen mag!“ Das iſt die Not der„Schaf⸗ fenden“. gertum nicht, wie es die Steuern aufkreiben ſoll, auf der anderen Seite wird gelebt wie Golt in Frankreich! Herren?! Den Abſchluß ſollen übrigens 30 Liter Riesling gebildet haben. Das iſt wahrer So⸗ zzalismus im Lichte der SPD. und des Zentrums. ſein, Wer bezahlte den Rummel, ihr wenigſtens Es ſoll jedoch einem Mann 1 die ge⸗ Es wurde ge⸗ Auf der einen Seite weiß das Bür⸗ Mfener Viief an Vügermeiter hang. Rearzimmern Sehr geehrter Herr Bürgermeiſter! Auf einen Arkikel in dieſer Zeikung vom 20. 4. betitelt„Hindenburg⸗Propaganda in Neckarzimmern“ haben Sie mich öffenklich angegriffen und mir geradezu unerhörke Aus⸗ drücke ins Geſicht geſchleuderk. Ich habe mit fraglichem Artikel nichts zu tun, ſtelle hier jedoch mit allem Nachdruck feſt, daß unſer Pg. F. Külm jederzeit bereit iſt, die bei Ihnen gemachten Angaben unker Eid zu be⸗ ſtätigen. Auf welcher Seite das„verlogene Saupack“ zu finden iſt, dürfte demnach nicht ſchwer feſtzuſtellen ſein! Es iſt unglaublich, wenn Ihnen Frau Gemeinderechner Debus derartige frei aus der Luft gegriffene Mordgeſchichken zu Ohren bringt und wenn Sie, Herr Bürger⸗ meiſter, zur Verbreitung ſolcher Verleum: dungen beikragen, ohne zu prüfen, ob über⸗ haupt irgend etwas Wahres an der ganzen Sache iſt. Ihrer angedrohten Klage ſehe ich mit aller Ruhe enkgegen. Ich habe nichts zu befürchken. neue Notverordnung unkerwegs iſt, Es müßte denn ſein, daß eine nach welcher ſich unſere Pgg. bei ſtaatsparteilichen Bürgermeiſtern nicht mehr rechffertigen 4 dürfen. Mit aller Hochachtung Wilh. Ruff Zellenobmann. Seite 6 Moniag, den 9. Mai 1932 -onit Mannhein Mannheim, den 9. Mai 1932. Doklorpromolion an der Handelshochſchule in Mannheim. Der Senat der Handels-Hochſchule Mannheim hat Herrn Diplom⸗Kaufmann Fried⸗ rich Echternkamp aus Kray bei Eſſen-⸗Ruhr auf Grund ſeiner Arbeit„Marktanalytiſche Studien in der Melballbelleninduſtrie“— eine bekriebs⸗ wirkſchaftliche Unkerſuchung— und der münd⸗ lichen Prüfung Titel und Würde eines Doklors der Wirtſchaftswiſſenſchaften(Dr. rer. dek.) verliehen. Prüfungen an der Handels-Hochſchule in nn des Sommerſemeſters 1932 waren 30 ndidaten zugelaſſen, von denen neun vor Be⸗ nn der Prüfung zurückgetrelen ſind. Beſtan⸗ den haben 27 Kandidaten und zwar 19 die kaufmänniſche Diplomprüfung und acht die Handelslehrer-Diplomprüfung. ARalionaltheaker. Das Nationaltheater Mann⸗ heim weranſtalkek ab Mitte Juni eine Ausſtel⸗ ſung„Zwei Jahre Arbeit des Natio⸗ nalthegters“ zur Einleitung der Werbung für die kommende Spielzeit. Die Ausſtellung wird in der ſtädtiſchen Kunſthalle und in Ge⸗ meinſchaft mit dieſem Inſtitut vorbereitet. Es wird in ihr an Hand von Bühnenmodellen, ſze⸗ niſchen Entwürfen, Figurinen, Koſtümen, Sze⸗ nenaufnahmen, ſtatiſtiſchen Tabellen uſw. ein Ueberblick über die Arbeit des Thealers im we⸗ ſenklichen aus den letzten zwei Zahren gegeben. 1 planelarium. Die Veranſtaltungen des 12. Planetariumabends für Erwerbsloſe beginnen am Montag, den 9. Mai, um 20 Uhr. Es wir⸗ en mit Frau Ida Schatt(Alt), Frau Johanna Schenk(Sopran), Frau Dora Mohr und Adolf Schmitt(Klavier). Dr. G. Hartlaub gibt in inem Lichtbildervortrag einen Einblick in ägyp⸗ tiſche Kultur und Kunſt. Zur Vorführung ge⸗ langen der Colin Roß⸗Film„Aegypten“ und der Großfilm der von Dungern⸗Expedition nach dem Amazonas„Am großen Strom“.— Karkenaus⸗ gabe heute, Monbag, im Planetarium. Der deulſche Tabakbau-Verband hält im Zu⸗ ſammenhang mit der auf der Mannheimer Wan⸗ derausſtellung(31. Mai bis 5. Juni 1932) ver⸗ anſtalteten Tabakſchau, die in dieſem ZJahre in ihrem Umfange alle früheren Wande rausſtel⸗ lungen weit übertrifft, am 5. Juni ſeine 15. Jah⸗ reshauptverſammlung ab und wird im Anſchluß Leitung der Tabakbauſachverſtändigen der ein⸗ zelnen Länder eine Führung durch die Roh⸗ babakausſtellung vornehmen. Tageskalender: ARationaltheaker:„Emil und die Detektive“ von Ei. Käſtner— Für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes.— 20 Uhr. Badiſch⸗Pfälziſche Briefmarkenausſtellung im Warkburg⸗Hoſpiz. Schau⸗Meſſe auf dem Meßplatz. Autobusfahrk zur Baumblüle der Bergſtraße bzw. Pfalz: Täglich Paradeplatz: 14 Uhr. 445 „Die Blume von Hawai Paul Abraham heißt der„Verbrecher“ die ⸗ ſer Operekte. Es iſt derſelbe, der„Viktoria und ihr Huſar“ auf dem Gewiſſen hat. Die hawaiiſche Blume ſchlug mit großem Geköſe aus und gab einen peſtartigen Geſtank von ſich. Dieſer billige Zauber hat uns gerade noch als„würdige“ Forbſetzung von Holländers „Tingel⸗Vangel“ gefehll. Schweinereien und Kitſch waren die Kenn⸗ zeichen der jüdiſchen Revue; Le.ärm und Kilſch ſind die Merkmale dieſer füdiſchen Operektke. Es iſt geradzu ein Hohn, wenn man dieſen Schund auf demſelben Spielplan anpreiſt wie z. B.„Fauſt“ oder„Die endloſe Straße“. WMit dieſer Erwerbung hat Herr Maiſch von Neuem gezeigt, wohin er unſer Nationaltheater ſteuert. Nachdem dieſer Schmarren erfolglos über eine größere Anzahl von Bühnen gegangen war, hat der Ehrgeiz Herrn Maiſch ſcheinbar nicht mehr ruhen laſſen. Auch er mußte ſich doch um Paul Abraham verdienk machen! Wenn wir bisher nur gezweifelt haben, ſo ſcheint jeßt kalſächlich der Verdacht berechligt, daß es der böſe Wille des Herrn Maiſch iſt, unſere ehr⸗ würdige Mannheimer Bühne zum Ruin zu ren! Wenn man ein„Weißes Röß'l“ im Muſen⸗ ſaal aufzäumt, um den Theaterdefizit zu dezi⸗ mieren, ſo könnte man darüber hinwegſehen. Wenn man aber ein derartiges unmögliches Produkt(— der Textverantworkliche heißt Grünwald!—) ausgerechnet im Nakionalthealer dem Publikum vorſetzt, ſo gehört dazu neben einer ungeheuren Geſchmackloſigkeit eine her⸗ ausfordernde Pietätloſigkeit! Herr Maiſch, glauben Sie bitte ja nicht, durch die Aufführung der„endloſen Straße“ Mannheim. Zu den Diplomprüfungen zu Be⸗ aran an dieſem letzken Ausſtellungstage unker Offener Brief an die Leiter der Mannheimer Lichtſpielbühnen Andauernde Differenzen zwiſchen Ihnen und unſeren Berichterſtatkern zwingen uns, vor al⸗ ler Oeffenklichkeit folgende Feſtſtellungen zu machen: In der letzten Zeit iſt man in einzelnen Licht⸗ ſpielhäuſern dazu übergegangen, unſeren Be⸗ richterſtatkern den Zutritt zu den Vorführungen zu werweigern. Es geſchah dies vorzugsweiſe beim Beſuch der Abendvorführungen. Die un⸗ ſeren Berichterſtattern in dieſem Zuſammen⸗ hang zuteil gewordene Behandlung iſt, wie feſt⸗ geſtellt wurde, durchaus einſeitig und liegt nicht im Inkereſſe der betreffenden Lichtſpienen. Uns obliegt die Pflicht, aktuell zu ſein und um dies zu können, ſind wir gezwungen, an Tagen wo mehrere Erſtaufführungen ſtattfinden auch die Abendvorſtellungen zu beſuchen. Verſchiedene Lichtſpielhäuſer beſchweren ſich faſt regelmäßig über unſere Filmkritiken und laſſen dabei ganz außer Betracht, daß wir in erſter Linie den kulturellen Belangen unſerer Leſerſchaft Rechnung kragen müſſen und des⸗ halb nicht einſeitig irgendwelchen Profitintereſſen dienſtbar ſein können. Der Film keilt ſich heute mit der Preſſe in die Beherrſchung der öffenk⸗ lichen Meinung und iſt aus dem Leben unſerer Tage nicht mehr weg zu denken. Daraus folgt, daß man den Film heute nicht mehr mit bil⸗ liger Kritih ablehnen oder beiſeite ſchieben kann; dazu ſind ſeine Möglichkeiten zu umfaſ⸗ ſend und ſeine Bedeutung zu groß! In ſeiner heutigen Geſtalt erfüllt der Film oft keineswegs ſeine Aufgabe, was im weſent⸗ lichen auf ſeine gänzliche Verjudung zurückzu⸗ führen iſt. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß der Film auf die Kultur und die Tradition des deulſchen Volkes Rückſicht nehmen muß und wenn er dies nicht tut, wir gegen ihn mit allen Mitteln Sturm laufen müſſen. Wir ſind grundſätzlich gegen die Propagierung eines un⸗ geſunden Pazifismus im Film und lehnen es ab, daß WMädchenhandel und Proſtitution, Sexualität und Reizkultur ſich im deutſchen Filmſchaffen breitmachen. Die heutige Form des Filmes hat zur Unterminierung jeglicher Moral beigetragen und eine ſyſtematiſch arbei⸗ tende Finanzmacht ſetzt dauernd Halbwüchſige einer Atmoſphäre des Senſationellen und Schlüpfrigen aus. Menſchliche Größen und Charaktere werden lächerlich gemacht, die ſo⸗ zialen Gegenſätze wertieft und zu den unentbehr⸗ lichen Requiſiten des modernen Films gehören Greudenhäuſer, ſadiſtiſche Exzeſſe, Kneipenro⸗ mantik, Brutalität und Gefängnis. Unſere publiziſtiſche Pflicht iſt es, gegen dieſe Greuel jüdiſcher Finanz- und Meinungsdiktatur zu vernichtendem Schlage auszuholen. Wir ver⸗ langen vom Film, daß er ſich bewußt in den Dienſt des Volkstums, der Erziehung, Bildung und Kultur ſtellt, und aus dieſem Verlangen heraus könen wir keinen Finger breit von un⸗ ſerer kritiſchen Einſtellung weichen. Im Zuſammenhang damit bedauern wir, daß verſchiedene Lichlſpielbühnen dadurch einen ODruck auf uns auszuüben verſucht haben, daß Sie uns keine Anzeigen mehr geben. Das ficht uns nicht an. Wir müſſen es auf das energiſchſte ablehnen, uns unſere Geſinnung durch derartige Manipulationen abkaufen zu laſſen und haben nicht den Ehrgeiz, auf gleiche Stufe mit den ſon, genannken bürgerlichen Zeitungen geſtellt zu wer⸗ den. Wir verſtehen unker objektiver Kritik el⸗ was anderes, als die Berichterſtatker der ge⸗ nannten Zeitungen und werden uns durch gar keine Maßnahmen irgend welcher Art von un⸗ ſerem Kampf gegen die enkſitklichenden Tenden⸗ zen des modernen Filmes abhalten laſſen. Ihr künftiges Verhalten bleibt dabei vollkom⸗ men belanglos. Wir werden die Inkereſſen un⸗ ſerer Leſerſchaft ſowohl, wie darüber hinaus der noch deukſchfühlenden Bevölkerung Mann⸗ heims zu wahren wiſſen. Schriftleitung des Hakenkreuzbanners. Die Straßenbahn im Jahre 1931 Das am 31. März abgeſchloſſene Geſchäfts⸗ jahr 1931 der Straßenbahn Mannheim—Lud⸗ wigshafen ſtand unter keinem günſtigen Stern. Die große Arbeitsloſigkeit und die ſchlechte Wirt⸗ ſchaftslage drücken den Ergebniſſen ihren Stem⸗ pel auf. Die Geſamtzahl der beförderten Per⸗ ſonen, die im Jahre 1930 noch 49 747 317 Fahr- gäſte betrug, iſt im abgelaufenen Rechnungsjahr zurückgegangen auf 41 296 655 Fahrgäſte. Der Rückgang beträgt nicht weniger als 17 Prozent. Bezeichnenderweiſe ſind die Beförderungszif⸗ fern, abgeſehen vom Monat Mai gegen das Ende des Jahres 1931 zu dauernd geſunken. Im April 1930 wurden noch befördert auf dem Geſamknetz Mannheim—Ludwigshafen 3 785 210 Fahrgäſte, im März 1931— trotz der Tarifermäßigung— nurmehr 3 125 008 Fahrgäſte. Lediglich der Mo⸗ nat Dezember mit 3 714 781 Fahrgäſten erreicht noch annähernd die Ziffer des April, eine Folge des Weihnachtksverkehrs. Noch ſchlechter iſt das finanzielle Ergebnis. Während der April 1930 noch eine Einnahme won 749 549 RM. erbrachte, kann der März 1931 nur noch eine ſolche von 549 011 RWM. ver⸗ zeichnen. Die geſamte Fahrgeldeinnahme 1931 betrug 7 765026 RM. gegenüber 9 539 370 RM. im Geſchäftsjahr 1930. Das iſt ein Rückgang um 18,6 Prozent. Trotz des erheblich zurückgegangenen Ver⸗ kehrsbedürfniſſes wurde der 6- und 12⸗Minuken⸗ bekrieb auf allen Linien während des ganzen Geſchäftsjahres aufrecht erhalten. Die Fahr⸗ gaſtzahl pro Wagenkilomeker, die im Geſchäfts⸗ jahr 1930 noch 3,24 Perſonen betrug, iſt dadurch auf 3,01 Perſonen je Wagenkilometer zurückge⸗ gangen. Auch die ab 15. Januar bezw. 1. Februar 1931 durchgeführte Tarifermäßigung hat den Rüchk⸗ gang der Einnahmen und den Rückgang in der Zahl der beförderten Perſonen nicht aufzuhalken wermochkt. Die Einnahme der 3 Monate Januar, Februar, März im Jahr 1930 betrug noch 2 256 276 RM., im Jahr 1931 nurmehr 1689 694 Reichsmark, Rückgang 25,11 Prozeit. Die Zahl der Fahrgäſte in den gleichen Zeiträumen eine Generalabſolution erhalten zu haben. Das Maß des Erträglichen iſt voll! Die ſchamhaft wenigen guten Stücke drückk man mit dieſer Mache völlig an die Wand. Wie ſagte doch Herr Maiſch vor einiger Zeit anläßlich eines Vortrages im Heidelberger Zei⸗ tungsinſtitut: Sein Ziel ſei, das Mannheimer Theater über den Berg zu bringen! Gut ge⸗ brüllt, Herr Maiſch! Ueber den Berg haben Sie es gebracht: zetzt gehl es nämlich rapide bergab! Wir ſind grundſätzlich nicht gegen leichle Stücke, Operetten, Schwänke und dergl. Auch oder gerade in unſerer ſchweren Zeit anerkennen wir die Notwendigkeit eines Ausgleichs. Wenn aber das Theater im Allgemeinen und die Ope⸗ rette im Beſonderen dem Juden nurmehr Mittel zur Entſeelung und Entarkung unſeres Volkes iſt, ſo müſſen wir ganz energiſch dagegen auf⸗ trelen. Heute geht es bei den Operetten nur noch um geiſtige Verſeuchung, Geſchäft und noch⸗ mals Geſchäft. An Stelle des ſeeliſchen Mo⸗ menkts ſetzt man„Triebhafktigkeit“. Dieſem Zweche, Blut und Sinne eroliſch aufzupeitſchen, dient auch„Die Blume von Hawai“. Mit die⸗ ſen Machwerken entwurzelt man angeſbammte Kulkur und macht ein Volk ſturmreif für das Zudenkum. Das ſind keine muſikaliſchen Expe⸗ rimentke oder Witze mehr, das iſt ſyſtemakiſche Pflege des Primitiven und Verhöhnung deul⸗ ſcher Gefühle! Es iſt eine Kulturſchande, daß man dieſen muſtikaliſchen Kehricht unter das Volk bringt. Zu alledem kommt, daß dieſe jü⸗ diſche„Kunſt“ ſo teuer bezahlt werden muß, wie keinem großen deutſchen Meiſter ſein Kunſt⸗ ſchaffen je bezahlt wurde. Daß die Welt der Bühne eine jüdiſche Welt geworden iſt, daran hat auch der Effekthaſcher und Inkendant Maiſch einen großen Ankeil, in⸗ dem er die Tingeltangelmelhoden auf die von allen Steuerzahlern ausgehaltenen Kunſtſtättten verpflanzte. Es lohnt ſich tabſächlich nicht, Zeit und Platz aufzuwenden, um dieſen aufdringlichen Schmar⸗ ren mit der unmöglichen Handlung und der ver⸗ logenen Senkimentalität ausführlich zu be⸗ ſprechen. Wenn wir feſthalten, daß ein geſchäftstüch⸗ tiger Jude nicht davor zurückſchreckte, den hei⸗ ligen Mythos und die Symbolik, die Sitten und die ganze Seinswelt von Eingeborenen in ihrer Natürlichkeit zu einer Operekte zu vergewal⸗ tigen,— daß die„Schlagermuſik“ zwar nicht ſchön aber laut iſt,— daß man einen gewalkigen Apparat in Bewegung geſetzt hat, wobei der Aufwand in umgekehrtem Verhältnis zum Wert des Stücks ſteht,— daß eine Pleite nur durch die aufopfernde Leiſtung einiger weniger Schau⸗ ſpieler und das wackere Orcheſter unter der temperamenkvollen Leitung des Kapellmeiſters Klauß verhindert wurde,— ſo wiſſen wir genug. Herr Maiſch, wir ſind für die Zukunft auf alles gefaßt! KlINO Capikol:„Das Flötenkonzert von Sans⸗ ſouci“. Dem Capitol blieb es vorbehalten, die⸗ ſen wunderbaren Film nochmals zu bringen und damit zu zeigen, daß wir in Deutſchland auch noch Nationalſtolz beſitzen und nicht nur üblen Kilſch über die Leinwand laufen laſſen. Der In⸗ halt des ſeinerzeit von einigen verblendeken Pa⸗ zifiſten heftig umkämpften Filmes darf als be⸗ kannt vorausgeſeht werden. Keine kendenziöſe Entſtellung, ſondern einfaches und ſchlichtes Spiel von Soldaten, die nur ihre Pflicht ken⸗ nen und jederzeit bereit ſind, für das Valer⸗ land aufopferungsvolle Manneskreue zu bewei⸗ ſen. Für die Rolle des größten der Könige kam nur einer in Frage: Otto Gebühr, neben dem alle anderen Mitſpieler verſchwin⸗ den. Zu erwähnen wäre noch Renate Müller, Habsheim. 12 006 228 Perſonen, gegenüber 9 537 524 Per⸗ ſonen, Rückgang 20,56 Prozent. Die fallende Tendenz der Wirtſchaftszahlen hält unvermindert auch im neuen Jahr an, ſodaß mit einer weiteren erheblichen Verſchlechte rung der Ergebniſſe der Skraßenbahn zu rechnen iſt. Ein jüdiſcher Meh bei der Edelweiß⸗delgefellſchaft Edelweiß-Oelgeſellſchaft nennt ſich ein Laden in Mannheim in der Tatterſallſtraße 12, in dem ſich einige Juden mit den rein„ariſchen“ Namen Oskar Wolff und Heinrich Odenheimer breitgemacht haben. Sie machen auch das, was jeder biedere Lebensmittelhändler macht, näm⸗ lich Lebensmittel anpreiſen und verkaufen, um damit ihren Lebensunkerhalt zu verdienen, nur mit einem großen Unkerſchied und deshalb haben wir uns mit ihnen zu beſchäftigen. Sie legen in dieſer Hinſicht ein echt jüdiſches Geſchäftsgebah⸗ ren zu Tage, das man nicht gerade als lauteren Wettbewerb bezeichnen kann. Zunächſt die ganze Aufmachung ihres„Ladens“: Rieſige Plakate mit großen Schriften, kunkerbunt durch⸗ einander gemalt, die direkt eine Herausforde⸗ rung an die Vorübergehenden hervorrufen müſſen. Ja, man muß dieſe Art der Geſchäfts⸗ propaganda ſchon als eine Verunzierung des Shraßenbildes bezeichnen. Auf die⸗ ſen Plakaten ſind die Waren mit Preiſen ver⸗ zeichnet, die enorm billig ſcheinen.— Scheinen, denn bei näherer Prüfung ſtellt es ſich heraus, daß jeder deulſche Geſchäftsmann, der ſein Brot auf ehrliche Art und Weiſe verdient, die angeprieſenen Waren gleichen Preiſen werkauft. Und weiter werden die angeprieſenen Waren garnicht zu dem aus⸗ geſchriebenen Preiſe verabreicht, wenn man nicht mindeſtens eine größere Menge einkauft. iſt es, was wir feſthalten und annageln müſſen. Eine Frau erzählte uns, daß ihr in dieſem „Laden“ beim Einkauf eines Pfund Zuckers er⸗ klärk wurde, daß der Zucker zu dem ausgeſchrie⸗ benen Preiſe nicht unker einem Kilo abgegeben wird. Auf ihre Enkrüſtung über ein ſolches Verhalten wurde weiter erklärt, daß die Kund⸗ ſchaft dieſer noblen Firma ſchon wiſſe, daß ihre Waren nur in größeren Mengen abgegeben werden. Als die Frau darauf hinwies, daß ſie ſehr arm wäre und nicht große Mengen Lebens⸗ mitlel einkaufen könne, und doch der Pfund— preis vor dem Laden beſonders ausgeſchrieben ſei, gab man ihr den Zucker erſt recht nicht. Die im Laden anweſenden Kunden gaben ihrer Ent⸗ rüſtung gebührenden Ausdruck über ein ſolches unverſchämkes Verhalten. Deulſche Hausfrauen, auf eine derarkig de⸗ mütigende Artk und Weiſe werdet Ihr nur beim Juden ſchikaniert! Wenn Ihr glaubt, im Juden⸗ laden billiger einkaufen zu können, prüft erſt einmal die Preiſe und vergleicht ſie mit denen deutſcher Geſchäfte. Ihr werdet ſehen, alles was Euch der Jude vormacht, iſt nur Kundenfang. Er ſpeknliert auf die Dummheit der Gojs und letz⸗ ten Endes habt Ihr ſelbſt den Nachkeil! Schnipp. Meidet die Warenhäuſer! die ihrten Aufſtieg nur den in dieſem Film ge⸗ zeigten Leiſtungen verdankt und das mit Recht. Ohne Zweifel das beſte und ſchönſte Programm ſämtlicher Lichtſpielhäuſer Mannheims. K. Gloria:„Die Marquiſe von Pompadur“. Hätte man dieſe Aufrollung der Sumpfereien am Hofe König Ludwig XV. nicht ein galantes Spiel genannt, ſondern das was man eigentlich zu erwarken hätte, eine Anprangerung der ſkan⸗ dalöſen Zuftände der Unkerrockpolitik, dann könnke man vielleicht mit dieſem Film, der übri⸗ gens ſchon mehrere Jahre alt iſt, einverſtanden ſein. Daß aber Ludwig XV. ein Jude ſein ſoll (Kurt Gerron), wußten wir allerdings auch nicht. Der einzige Lichlblick in der verworrenen An⸗ gelegenheit iſt das Spiel von Ida Wüſt.— Das Beiprogramm„Der Ring des Unheils“ iſt eine kilſchige und echt amerikaniſche Angelegenheit von einem Diamanten, der den Weg von der Fundſtelle in Afrika nach Amerika macht und von der beſten Geſellſchaft in das übelſte Ver⸗ brecherviertel wandert, dabei dem jeweiligen Be⸗ ſitzer„Unheil“ bringend. Als Abſchluß die übliche amerikaniſche Knalle rei. Uebrigens konnte das andauernde Abreißen beider Filme nicht gerade zur Erhöhung des Kunſtgenuſſes beitragen. Ku. Palaſt:„Strohwitwer“—„Ein Film für's Volk“, ſo ſteht in der Anzelge zu leſen. Was aber geboten wird, iſt nichts anderes als ein Abſchaum talmudiſtiſcher Tendenzen. Die aus der Fremde zurückkehrende Tochter überſchüttet ihren vermeinklichen Vater mik Zärtlichkeiten, die weit über das Maß der Tochterliebe hinaus⸗ gehen. Es fehlt gerade noch der Akt der Blut⸗ ſchande. Daß der lotal betrunkene Vater noch in widerlicher Weiſe wverſucht, das Deutſchland⸗ lied zu ſingen, paßt in den Rahmen des weit über die Grenzen des Anſtändigen hinausgehen⸗ den Films. Das Ganze: Ein Schweinerei! 2. Jahrg./ Nr.—4 bei gleicher Qualität zu Das. 2. Jahrg. /! f 10 Ree Vorrm Erwarte Bayern Müne 1. FC Nürnb Hindenburg A Polizei Chemn Breslau 08— Hamburger S Tennis-Voruff Schalke 04— Wormakia Das ausg daran ſchuld, d ſchienen warer heim) leitele Der Mannhei Die Gäſte-Elf wor allem auf Der Kampf w nube ging We len Strafſtoß Minuten ſpäte nute vor der Mittelſtürmer :1⸗Führung g Pauſe ſchoß Mannheim, L gleich. Drei? Verein die 8 Minuten nach ten Lehr und aus nächſter? WMitten im Mannheimer durch und Pfi IV Franken Der Rhe weilte am Son V Frankentl ſchauern unker ein ausgezeichr Frankenthal ſe chof glänzte di ſtungen. Die derweiſe in de ſtürmer Mann hof durch Wal er eine Flank⸗ nung einſchoß. ſich die Ueberl bemerkbar. Torſchützen von Amicitia Vie Nach den wann Amicitia Rmtliche Vergebung Die Herſtelli zwiſchen Schlie! weg ſoll in i werden. Die Angebo Techniſchen Am ſtraße 206, Zim auch die Pläne Die Angebo ſprechender Auf Dienstag, den 1 beim Sbädt. Te amt—,—— zureichen. Die Miltwoch, den daſelbſt. Den auswär ſich an der Sul den in erſter berückſichtigt. Der Oberbürg Handelsregiſt zur Firma Loui ber iſt jetzt Ant delberg. Band vVI O Heidelberg. Of 1. Mai 1932. ſind Albert Hör Berthold Roßn 2. Mai 1932. Band 1 O3. Heidelberg: Inhe helm, Schm Abt. B Dan ./ Nr. 104 537 524 Per⸗ tſchaftszahlen ihr an, ſodaß rſchlechte rung rechnen iſt. hei der ſchaft h ein Laden e 12, in dem hen“ Namen enheimer ich das, was macht, näm⸗ rkaufen, um rdienen, nur eshalb haben Sie legen in ſchäftsgebah⸗ als lauteren zunächſt die “: Rieſige erbunt durch⸗ Herausforde⸗ hervorrufen er Geſchäfts⸗ nzie rung 1. Auf die⸗ Preiſen ver⸗ — Scheinen, ſich heraus, der ſein verdient, die Qualität zu ꝛiter werden zu dem aus⸗ in man nicht kauft. geln müſſen. in dieſem Zuckers er⸗ ausgeſchꝛie · o abgegeben, ein ſolches ß die Kund⸗ ſſe, daß ihre abgegeben bies, daß ſie igen Lebens⸗ der Pfund⸗ usgeſchrieben ht nicht. Die nihrer Ent⸗⸗ ein ſolches derarlbig de⸗ hr. nur beim t, im Juden⸗ „prüft erſt e mit denen n, alles was idenfang. Er ojs und letz⸗ eil! Schnipp. äuſer! im Film ge⸗ mit Recht. Programm ms. K. Pompadur“. Sumpfereien ein galantes an eigentlich ug der ſkan⸗ litik, dann m, der übri⸗ inve rſtanden ude ſein ſoll s auch nicht. 'rrenen An⸗ züſt.— Das ils“ iſt eine ngelegenheit eg von der macht und übelſte Ver⸗ veiligen Be⸗ bſchluß die Uebrigens eider Filme kunſtgenuſſes Ku. Film für's leſen. Was res als ein Die aus überſchüttet ärtlichkeiten, iebe hinaus⸗- it der Blut⸗ Valer noch Deutſchland⸗ en des weit inausgehe n⸗ einerei! Das 2. Jahrg./ Nr. 104 SfossBAll Re Vorrunde zur DFR⸗Meifterſchaft Erwartete Siege der Favoriten Vayern München— Minerva 93 Berlin 4 1. FC Nürnberg— Boruſſia Fulda 5 Hindenburg Allenſtein— Einkr. Frankfurk 0 Polizei Chemnitz— Beukhen 09 5 Breslau 08— Holſtein Kiel 15 Hamburger SB— Bfe Benrath Tennis-⸗Voruſſia Berlin— Vikloria Stolp 3 Schalhe 04— SpuBc Plauen(n..) 5 Privatſpiele Wormakia Worms— VfR Maniheim 4·5 Das ausgezeichnete Frühlingswetker war daran ſchuld, daß nur knapp 1000 Zuſchauer er⸗ ſchienen waren. Schiedsrichter Müller(Zifflig⸗ heim) leitete den abwechslungsreichen Kampf. Der Mannheimer Sieg iſt durchaus verdienk. Die Gäſte-Elf arbeitete einheillicher und war wor allem auf den Außenſeitenpoſten beſſer.— Der Kampf war jederzeit fair. In der 22. Mi⸗ nute ging Wormatia durch einen ausgezeich'e⸗ lten Strafſtoß Winklers in Führung. Sieben Minuten ſpäter glich Pfiſterer aus. Eine Mi⸗ nute vor der erſten Halbzeit konnke Wormatias Mittelſtürmer Trumpfheller ſeinem Verein die :1⸗Führung geben. Vier Minuten nach der Pauſe ſchoß der beſte Mann der Elf von Mannheim, Langenbein, abermals den Aus⸗ gleich. Drei Minuten ſpäter gab Löſch ſeinem Verein die Führung. Langenbein erhöhle 15 Minuten nach der Halbzeit auf:2. Dann konn⸗ ten Lehr und Ludwig Müller durch zwei Tore aus nächſter Nähe für den Ausgleich ſorgen. Witten im Wormſer Endſpurt brachen die Mannheimer dann noch einmal ausgezeichnet durch und Pfiſterer ſchoß den Siegesteeffe“. IV Frankenkhal— SV Waldhof:3(:). Der Aheinbezirksmeiſter SV. Waloͤhof weilte am Sonntag zu einem Privakſpiel bei dem FV Frankenthal und lieferte vor 12½0 Zu⸗ ſchauern unkter der Leitung von Oſtwald-⸗Worms ein ausgezeichnetes Spiel, dem ſich der FW Frankenthal ſehr gut anpaſſen konnke. Wald⸗ chof glänzte durch ſeine kechniſch beſſeren Lei⸗ ſtungen. Die Einheimiſchen gingen überraſchen⸗ derweiſe in der 15. Minute durch den Mittel⸗ ſtürmer Mannetz in Führung, worauf Wa'd⸗ hof durch Walz den Ausgleich herſtellke, indem er eine Flanke aus wenigen Metern Enßfer⸗ nung einſchoß. In der zweiten Halbzeit machtke ſich die Ueberlegenheit der Waldhöfer ſté ker bemerkbar. Siffling und Pennig waren die Torſchützen von Nummer zwei und orei. Amicitia Viernheim— BVfe Neckarau:4 Nach den erſten Angriffen der Gäſte ge⸗ wann Amicitia Viernheim mit guken Kombina⸗ Rimtlche Bekanntmachungen. Vergebung von Tiefbauarbeiten. Die Herſtellung der neuen Verbindungsſbraße zwiſchen Schlierbacherlandſtraße und Hausacher⸗ weg ſoll in öffentlicher Submiſſion vergeben werden. Die Angebotsunterlagen werden beim Städt. Techniſchen Amt— Abtl. Tiefbauamt—, Haupt⸗ ſtraße 206, Zimmer Nr. 98, abgegeben, woſelbſt auch die Pläne zur Einſichtnahme offenliegen. Die Angebole ſind verſchloſſen und mik ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis Dienskag, den 17. Mai 1932, vormiltags 9 Uhr, beim Sbädt. Techniſchen Amt— Abll. Tiefbau⸗- amt—, Hauptſtraße 206, Zimmer Nr. 73, ein⸗ zureichen. Die Oeffnung der Angebole.—— am Mittwoch, den 18. Mai ds. Js., vorm. 9 Uhr daſelbſt. Den auswärligen Unternehmern ſteht es frei, ſich an der Submiſſion zu beteiligen, doch wer⸗ den in erſter Linie ortsanſäſſige Unternehmer berückſichtigt. Der Oberbürgermeiſter.— Techniſches Amk. Handelsregiſter Abt. A Band 1 O3. 209: zur Firma Louis Holzbach in Heidelberg: Inha⸗ bber*. jetzt Antkon Neumann, Kaufmann in Hei⸗ delberg. Band VI O3. 300: Firma A. Hörn u. Co. in Heidelberg. Offene Handelsgeſellſchaft. Beginn 1. Mai 1932. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Albert Hörn, Kaufmann in Heidelberg und Berbhold Roßnagel, Kaufmann in Mannheim. 2. Mai 1932. Band 1 O3. 191: zur Firma S. Wilhelm in Heidelberg: Inhaber iſt jetzt Stefan Franz Wil⸗ helm, Kaufmann in Heidelberg. Band VI O3. 117: Die Firma Wilhelm Schmid Nachfolger in Heidelberg iſt erloſchen. Abk. B Band I O3. 103: zur Firma Jüng⸗ Monlag. den 9. Mai 1932 Syort-Beolaehter. tionszügen leicht die Oberhand und ging in det 34. Minute durch Vallendor in Führung, der einen Echball einlenkte. Kurz vor der Pauſe glich Klamm auf Flanke des Rechtsauß⸗n aus. Necharau ſtellte dann zwei neue Leute ein.— Schmidt 1 ging für Orth auf Rechksaußen, während Benner anſtelle von Striehl die Sturmführung übernahm. Die Viernheimer waren weiterhin leicht im Vorteil, hatten aber mehrmals großes Pech im Schießen. Zweimal ging der Ball an die Latte. Benner ſtellke auf Flanke von Schmitt Jauf:2. Dem Viernhei⸗ mer Schmitt gelang nach Deckungsfehler von Broſe nochmals der Ausgleich. Dann kam das kaktiſch etwas beſſere Zuſpiel der Neckarauer Elf zum Durchbruch. Der Mittelläufer Möhler erzielte den dritten und Schmitt 1 aus Abſeits⸗ ſtellung den vierten Treffer. Die Haupkſtühe hakten beide Mannſchaften in der Tordeckung, während der Sturm Viernheim ſich weniger gut durchzuſetzen verſtand, obwohl er Gelegen⸗ heit gehabt hätte, den Sieg ſich zu ſichern. Der beſte Man war Vallendor. Schiedsrichter war Höhning⸗Mannheim. FC Schweinfurt— Karlsruher B VfB Stuttgart— AsS Metz Sfr Eßlingen— SBV Feuesbach 9: Stultgarter Kichers— FWV Saarbrüchen 2: SV Frankfurt— Kickers Offenbach 2: 6: 4: 4* 3: 9 Vgg Kaſtel— FSV Heuſenſtamm 1. FC Kaiſerslautern— Vfè Neu⸗Iſenburg 4 2 0 4 1 2 1 4 Aufftiegsſpiel. Vfe Reuſtadk— Germania Friedrichsfeld 01 Das entſcheidende Aufſtiegsſpiel der Fried⸗ richsfelder in Neuſtadt konnten ſie mit dem Knappeſten aller Reſultate, mit:0, für ſich ent⸗ ſcheiden. Das maßgebende Tor fiel in der 12. Minute durch den Halbrechten von Friedrichs- feld, der nach einem glücklichen Durchbruch die allzuweit aufgerückke Neuſtadter Verteidigung überlaufen konnbe und ſo unbehindert den Sie⸗ gestreffer für ſeine Mannſchaft anbringen konnte. Neuſtadt war in der erſten Hälfte leicht überlegen, was ſich in vier Echen ausdrückte. In der zweiten Hälfte verſteht es Friedrichshafen durch zahlreiche Verteidigung den Torvorſprung zu halten. Neuſtadt hat ziemliches Schußpech. Die Leitung beging den Fehler, den bisherigen Mittelſtürmer Kohl durch Urban zu erſetzen, wo⸗ durch nakürlich die Durchſchlagskraft des Neu⸗ »ſtadter Sturmes bedeutend eingebüßt hatte.— Schiedsrichter Fuchs-Saarbrücken leitete ziemlich unſicher. 1300 bis 1500 Zuſchauer. Privalſpiele im Neckarkreis. SpV 1910 Handſchuhsheim— VfB Heinsheim 14 WMit Erſatz für den Mittelläufer und den Tormann beſtritt Handſchuhsheim dieſes Treffen. Beſonders das Fehlen des Erſteren machte eine Umſtellung der ganzen Mannſchaft notwendig, die ſich vornehmlich im Sturm recht ungünſtig auswirkte. Die Niederlage iſt, wenn lings Naturmiktel-Geſellſchaft mik beſchränkter Hafkung in Heidelberg. An Stelle des verſtor⸗ benen Friedrich Jüngling iſt Grete Nagel geb. Jüngling zur Geſchäftsführerin beſtellt. Helbel berg, den 4. Mai 1932. Amtsgericht. Die durch Beſchluß des Amtsgerichts Hei⸗ delbeng vom 13. März 1925 ausgeſprochene Ent⸗ Trunkſucht des am 17. Juni 1868 in Nußloch geborenen und daſelbſt Blu⸗ menſtraße 5 Schuhmachers Johann 7 Braun iſt wieder aufgehoben. eidelberg, den 26. April 1932. Amtsgericht B 2. auch nicht in dieſer Höhe, verdienk, weil die Gäſte die beſſere Geſamtleiſtung boten. FV Wieblingen— TG 78 Heidelberg:2 Wieblingen empfing am Sonntag die Fußball⸗ mannſchaft der TGH 78 und fand ſich in dem ausgetragenen Spiel nicht recht zuſammen. Da⸗ durch konnte nur ein Unentſchieden erzielt wer⸗ den.— Die zweite Mannſchaft Wieblingens weilte in Hanoſchuhsheim beim Sportverein Der dritte und letzte Tag der diesjährigen Frühjahrsrennen bildete auch den Haupttag und war reich an Ueberraſchungen. Trotz des vor⸗ ausgegangenen Dauevregens, der das Geläufe ſchwer gemacht hate, war der Beſuch recht gut. Die heute gezahlten Quoten waren keilweiſe die höchſten, die Sieg⸗Doppelwette brachte für zehn Mark nicht weniger als»'2850 Mark. Die Felder waren durchweg gut beſeßzt. Die Ergebniſſe: Waldpark⸗Rennen(1800 Meter, Preiſe 500, 250, 175, 75 RM.): Es liefen fünf Pferde: 1. Hild's Flaggenlied(Breſſel); 2. Edelknabe, 3. Heuernte. Zeit:.13,4 Min., Tot. Sieg 24, Platz 14, 18. Taunus⸗Jagdrennen(3000 Meter, Preiſe 500, 200, 150, 50 RM.): Es liefen 7 Pferde. 1. Birghahns Trumber(Michaelis); 2. Eilbrief; 3. Möve. Zeit:.42,2.— Tok.: Sieg 192, Platz 2111,. Roſengarken-⸗Rennen(1600 Meter, Preiſe 1000, 300, 200, 100 RM.): Es liefen 8 Pferde. 1. Regier's Onkel Karl(Rieſterer); 2. Bekas; 3. Aka. Zeit:.51,3 Min. Tot.: Sieg 84, Piatz 14, 13 13. Preis der Stadk Mannheim⸗Jadrennen(4000 Meter, Ehrenpreis und 2500, 450, 350, 200 RM.): Es liefen 9 Pferde. 1. Keim's Greif an; 2. Beltana, 3. Roswitha. Zeit.23,5. Tot.: Sieg 25, Platz 15, 15, 20.— Frühjahrspreis(2 400 Meter, Ehrenpreis des Reiterverein Mannheim und 1 400, 300, 200, 100 RM.): Es liefen acht Pferde. 1. Workmann's Nemrod; 2. Perillo; 3. Georgia. Tot.: Sieg 97, Platz 15, 12, 15. Odenwald-Jagdrennen(3400 Meter, Preiſe 1400, 300, 200, 100 RM.): Es liefen 9 Pferde. 1. Graf von Bylandts's Rhenus,(Mäſſig); 2. Patriotin; 3. Charakter. Tok.: Sieg 69, Platz: 20, 24, 33. Abſchieds⸗Rennen(1200 Meter,'eeiſe: 400, 200, 150, 50 RM.): Es liefen 5 Pferde. 1. Skahl's Aria(Kornberger), 2. Sbronn, 3. Aurelia. Zeit:.21,7 Min. Tok.: Sieg 21, Platz %. Deutſchland⸗Sternfahrt nach Heidelberg anläßlich des 25 jährigen Jubilüums des Heidelberger Automobilclubs 1907 Der rührige Heidelberger Automobilclub hatte mit ſeiner aus Anlaß ſeines 25jährigen Beſtehens veranſtalteten Deutſchland⸗Sternfahrt ———————————— Handschunsneimer kaufen billig aber gut ihre SZehuhe beim Fachmann, Spezial-Geschäft Heinr. Schmitt, Steubenstr. 63. Die Deutschlandilüge unseres Führers mit ca. 100 Aufnahmen und ausführlichen Berichten erscheinen noch diesen Monat in Buchform. Preis des Werkes ca. 2 Mk. Vor- ausbestellungen werden schon jetzt ent⸗ gegengenommen. Die Volksgemeinschaft Abtlg. Buchvertrieb/ Anlage 3 Telefon 4048 „ großes Glück. Während am Samstag, als die Seine Möbel kauſt man nur einmal/ Darum müssen Sie von guter Beschajfenheit und schöner Form sein. Diese finden Sie zu günstigen Preisen Rudois Schuxenk Haus für Qualitàtsmòbel Heldelberg, Theaterstrabe ad. Einen großen Posten Gas- U. Hohlennerde wie Prometheus, Gaggenau, Killing sowie das erstklassige Qualitäts- und Weltfabrikst „„Krefft“ wegen Geschäfts-Renovierung sehr preiswert abzugeben. Rie- sige Auswahl, darünter einige grohge Herde. Herd-Bauer, Untere Stralle 28. Teilzahlung gestattet. 3 e Tantralkeinngen— Warmwaſſerbereitungen billigt ein und repariert Kflletkungster Heinrich Schwarz Mk..80 krnks⸗——————— langjähriger Monteur Fuc., specles lauant erſter Firmen. X radices et salla. Ferner empfehle: * Asthmatee Nerventee Entkalkungstee SeHafrimmer Bergheimer Apotheke Heidelberg. 2u— werd. ten Konmacherstnüe 18. Itühle pa23, 2 Kr. Zeite 7 Odin und gewann nach ſchönem Spiel mit•1. Union Heidelberg— Gruppenpokalſpiele. §G Kirchheim— 56 Oppau 01 FVgg Eppelheim— Kickers Frankenkhal:1 In den Gruppenpokalſpielen konnken beide Vertreter des Necharkreiſes zwei verdienke Siege auf eigenem Platze erringen. Beide Treffen verliefen fair und boten guten Spork. Mannheimer Mairennen— Dritter Tag erſten Sternfahrer eintrafen, krübes und regne⸗ riſches Wetter herrſchte, ſchien am Sonnbag vormittag prächtiger Sonnenſchein auf dem Ceſtplatze. Zunächſt nahm Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus die Taufe des neuen Segelflugzeuges fahrtvereins, Ortksgruppe Heidelberg vor. Wäh⸗ rend des Weiheaktes kreiſten 4 Flugzeuge des Bad.⸗Pfälz. Luftfahrtvereins Mannheim übe⸗ dem Platze. Hierauf erfolgte der Aufſtieg des Freiballons„Mannheim“, der durch Schneider (Mannheim) geführt und von ungefähr 40 Wa⸗ gen verfolgt und in de⸗ Nähe von Heilbronn niederging. Siegerliſte: 24-Stunden⸗Fahrt: 1. Döhring(Kiel) 832,5 Kilomeker; 2. Petelsk(Bremerhafen) 745 Kilo⸗ meter; 3. Joſef Lang(München) 560 Kilometer; 4. Joſt(Viernheim) 508 Kilometer; 5. Danner (Mannheim) 500 Kilometer. 48-Stunden⸗Fahrk 1. Alexander Heim (Frankfurt) 1190 Kilometer; 2. Gotlfried Wer⸗ ner(Gleiwitz) 1150 Kilometer; 3. Hausberger (Bonn) 1010 Kilometer; 4. Roberk Genannt (Heidelberg) 850 Kilometer. 12-Slunden⸗Fahrk: 1. Huesken(Eſſen) 1000 Kilometer; 2. Frau Dr. Otto(Solingen) 380 Kilometer. Club-Werlung für Mokorſpork des Gaues 13 Baden: 1. Karlsruher Automobilclub mit 16 Fahrzeugen 889 Kilometer, 2. Automobliclub Breiſach mit 3 Fahrzeugen 525 Kilometer; 3. Mokorſportelub Sinsheim mit 24 Fahrzeugen 480 Kilometer; 4. Aukomobil⸗ und Motorrad⸗ Club Pforzheim mit 8 Fahrzeugen 464 Kilo⸗ meter; 5. Motorſportelub Schwetzingen mit 25 Fahrzeugen 250 Kilometer; 6.„er Mannheimer Automobilolub 13 Fahrzeuge, 247 Kilometer; 7. Mannheimer Mokorrad⸗Club zehn Fahrzeuge, 190 Kilometer; 8. Aukomobilclub Baden-Baden mit 2 Fahrzeugen 156 Kilomeler. Molorrad⸗Fuchsjagd: Sieger Bachmann aus Wieblingen.* Ballon⸗Verfolgung: 1. Wagen Hugo Haſe⸗ meyer(Pforzheim), 2. Johann Mai(Heidelberg); 1. Damenpreis Frl. Wagner GHeidelberg) 2. Damenpreis Frau Pauli(Ziegelhauſen). 1. Preis der Mokorräder: Erich Bauer (Feuerbach), 2. Niemeyer(Eſſen). Hanptſchriftleiter Dr. W. Fattermam. Vetantwortlich für Jnnenpolitil und Badiſche VPolitik: Dr. W. Katter⸗ mann; für Außenpolitik, Fenilleton: Kelbe Gemei olit k, Lolales und n: täglich 17—18 Uir, Sprechſtunden der Redaktio Druckerei Winter Heidelberg. Gelegenheitskauf Ium Wandern Speiſezimmer, Büffet u. Vitrine, modern, neu, liebe beſond. Umſtände weg. z. KRM. 395.- zu verkaufen. Rohrbacherſtraße 79. 4 VESISSEN Dor dem hauſe Rott⸗ Slieolibe mannſtr. 32, 1 g. Broſche mit Bild der Kinder und We, 1g. Medaillon mit Rette* und Bild der Eltern(teure Käs“ Andenken) verloren. Der Finder Belonng die feinste ückgabe geg. g. Belohng. Rotimannſt. 33 Hf rechs Wu rst, gebeten. die feinste Märzgasse 8. Fernspr. 980 orgeröete in jeder Art und Preislage Iina Schmidt Kalasiris- Wäsche Anlage 24 Telefon 1855 Kauttncktbeimuden 2 Höbl. Zmmmer mit 1 und 2 Betten und eine möbl. Manſarde ſo⸗ fort zu vermieten. Sarbin, Bunſenſtr. 6. 2 kleine ansardenzimmer nur an Pg. zu vermieten. Ungebote unter Nr. 524 an den Derlag d. Ztg. Die Heneweng ansge. „Liſelotte von der Pfalz“ des Bad.⸗Pfälz. Luft⸗ —— Fahrräder Monkag, den 9. Mai 1932 2. Jahrg./ Nr. 104 Herrenzimmer; Durch einen gerichtl. Vergleich ha- ben wir einen Posten Herren- zimmer zu einem ganz fabel- naft billigen Preis erhalten. Sie sind nußbaum handpol. Fuebuelen Alusscspeilnliiss“ und entstand der Entwurf durch einen sehr bekannten südd. Raumkünstler. Die Bibliothek ist 180 em brt. Mitteltür apart verglast und etwas zurückgebaut, rechts und links volle Türen. Die feine Bibliothek hat mod. Bildhauerarbeiten u. interes- sante Fournierzusammenset- zung. Der Schreibtisch ist genau dazu passend, ebenso der Tisch, die beiden Stühle und der Schreibsessel. Die Bezüge können Sie wählen wie Sie wünschen. Und nun alles zus. erhalten Sie für RKM. 395.- geg. sof. Kasse Wenn Sie dieses Herrenzim- mer kaufen erwischen Sie ein echt nußbaumpoliertes Herrenzimmer zu ein. Preis, der sicherlich unter dem heutigen Herstellungspreis liegt. erslilcissige Landes, Mannheim-Lindenhof Bellenstr. 2, alte Oelfabrik, direkt hint. Hauptbahnhof. Maschinen-Diktate Vervielfältigungen Streng diskrete, fach- kund. Ausführung Bismarckplatz 13 part. Telefon 44033 Mannhioim Znsere Sclcullenste- zcigen cden emets Vnliberu. oflene Jasismireligieit ſui rai Nuec& lie Qucllicitdmπ⏑ π uαuιn,μ]! beSας ssformæn e,, , *, 40 Se,, grue Ouaſi t 7, 6 GKreitestraſg0 Restauration Rnelnthal Waldhof Oppauerstraſe 40 Treffpunkt der NSDAP. RUDOLT KOTM. direkt an Private, staunend dillig. fahrrad-Grolvertrieb P 5, 4 foben Lurtarher Ho οοοοοοιDOοUmDIοDο 11 We bl MANNHEIM 1 6,-4 Auto- Batterien rel. 28304 Rollacdlen- n- und M. ffffffffff fflaacitizwtgssww friedrich Weide, Waldparhstr. 5, Leleion 287 45 für Herren, Burschen u. Knaben für Damen und Herren in modernen Formen, soliden Stoffen, zu niedrigsten Preisen. 5% Markenrabatt Elnpfehlenowerte Firmen in geckenhet Phofe-Apparafe sowie sämtliche Bedarfsartikel. Entwickeln und kopieren von Platten u. Filmen schnellstens bei DoROGERIE HöTTSTIN Reserviert 2 kaufen Sie billig und gut bei Ka-l Herdt, Baumaterialien-Handlung, Mum.-Seeken- neim, Breisacherstr. 2, Tel. Mannheim 47045 Berücksichtigt unsere inserenten! Zum deulschen Ho! Seckenheim a. k. Haltestelle der.E. G. Bier- u. Weinrestaurant Schattiger Garten Großer Saal für Vereins- Festlichkeiten Verkehrslokal der SA. Bes.: V. Kunzelmann. Haulnaus V/. Wieser- Jilĩ Mannheim-Seckenheim Haus der Bekleidung und Ausstattung Zahlungserleichterung Die gute Ams-Brezel Eichendorfstr. 9 Telephon 50543. — 5— aus dem Spezialbetrieb Jos. Ams Jun., Mannheim Trinkt das gute Pfisterer-Bier ————— Fahrräcder in allen önleß Preſen zu den niedrigſt. Preiſen B UCHHNEIT 0 4, 1(Kunſtſtraße). EEEAUIEEAEA Zuverlüssiger Kraftflahrer mit eigenem Kleinwagen für mehrere Tagesfahrten fusführung von Maler⸗, Tüncher⸗ und Capezier⸗ arbeiten empfiehlt billigſt pg. Ludwig Bilz, Dekora⸗ rations⸗Maler R 7, 39. Bitte aufbewahren! mit oder ohne Wirt⸗ ſchaft in gut. Verkehrs⸗ iage in Weinheim mit Höf u. Garten p. ſofort zu kaufen geſucht. geſucht. Eilangebote mit lingebote unter Nr. 1158 Koſtenangabe unter 1159f an den Verlag P 5, 13a an den Verl. dieſer Zeitg. CICITITIIIITITICTITCTTC◻I Münchener Thomasbräu OEEBR. MAVER P3, 14 Mannheim ps, 14 Heinrich Treiber Brauerei„Feldschlölchen“ Oggersheim i. Pl. Hinein in die blühende Welt mit dem preiswerten Kleidehen Indontnren b. Speck, b, 7 Fansapintz Billigste Einkaufsstelle bei klein. An- u. Teilzahlg. Fahrräder M. 40.— an, Motorräder M. 325.— an Schläuche M.—.50 an, Fahrraddecken M..20 an Ketten, Pedale M.-. 95 an, Kettenkasten.- 70 an Waschmaschinen, Zündkerzen für alle Autos und Motorräder M..—, ferner Zubehör auch so billig, wie a. Kinderwagen, Gramophone, Motorräder ete. Winterling, 8 4, 1 Verkündete: April 1932.— Kfm. Theodor Fügen und Erna Kallmar.— Elektro · mont. Eugen Frey u. Thereſia Haas.— Bäcker Herbert Groß u. Julie Schönleber.— Kfm. Karl Haag u. Emilie Schmidt.— Kfm. Ernſt Egenberger u. Barbara Senn.— Schmied Adam Gleißner u. Eliſ⸗ Gleißner, geb. Roland.— Elektromont. Walter Stemmer u. Joh. Großkinſki.— Eiſendreher Georg Edelmann u. Helene Bruſt.— Kfm. Georg Schimetzky z. Berta Helfferlch.— Kapellmeiſter Johann Frank u. Hedwig Braun.— Kraftwagenführer Joſef Nohe u. Hedwig Flühr. — Mühlenarb. Adolf Muſelmann u. Luiſe Müller.— Kfm. Joh. Seierl u. Emma Bux.— Kolonialwarenhdl. Heinrich Schwarz u. Bertha Rich⸗ ter.— Arb. Friedrich Stein u. Roſalia Heß.— Glasſchleifer Julius Diochon u. Kath. Wachtel.— Kfm. Joh. Staſſen u. Luiſe Manſar.— Zahnarzt Dr. med. dent. Albert Lorbeer u. Helene Müßig. Kfm. Ludwig Achtſtätter u. Elſa Jörder.— Kfm. Rich. Buchholz u. Walburga Lang.— Schneider Ludwig Demmer u. Pauline Butry.— Mech. Julius Breidinger u. Hilda Lamade.— Pfarrverw. Efich Mill und Els⸗ beth Kucher.— Keſſelreiniger Friedr. Mayer u. Priska Faulhaber.— Polizeioberwachtmeiſter Georg Haßler u. Juliana Gehrig.— Techniker Friedr. Gehrig u. Maria Hofmann.— Schloſſer Peter Rettig u. Lina Müller.— Schreiner Karl Rellinger u. Emilie Anderer.— Mech. Willi Lock und Pauline Schätzle.— Kfm. Otto Wißmeier u. Anna Kretzler.— Syndikus Dr. jur. Hans Feuerlein u. Thereſia Widmer.— Schloſſer Georg Rebmann u. Hilda Brox.— Kfm. Otto Dorer u. Berta Bieg.— Müller Auguſt Füßle u. Kath. Rhein.— Arb. Wilh. Rechkemmer u. Kath. Anger.— Arb. Hans Münzer u. Marg. Kunzmann. Getraute: April 1932. Kfm. Jan Bickhardt u. Henriette Wildt.— Schloſſer Wolfgang Neumayer u. Maria Probſt.— Bäckermſtr. Friedr. Rößler u. Fride⸗ ricke Rebſtock.— Architekt Thomas Walch u. Joſephine Schwartz.— Rentenempfänger Adam Schön u. Eliſabetha Wild.— Kfm. Joſef Walter K. Hilda Dittmann.— Architekt Karl Kunſt u, Emilie Märkle geb. Meyer— Laborant Auguſt Bäuerle u. Emma Itte.— Bankbevoll⸗ mächtigter Heinrich Dörr u. Frieda Saa.— Verſicherungsbeamter Heinrich Lang u. Emilie Hohl.— Kraftwagenführer Kurt Krieger u. Hilda Harm.— Kfm. Herm. Weiß und Franziska Daum.— Schreiner Karl Veith u. Erna Bäuerle.— Kfm. Wilh. Haßlinger u. Kätchen Klajs Kernmacher Ludwig Braun u. Magd. Heibel.— Korbmacher Kurt Höchel u. Lina Galm.— Kfm. Wilhelm Grill u. Erna Seufert.— Bautechniker Heinrich Slangen u. Emma Oeſtreicher.— Ing. Adolf Klos u. Lina Schöll.— Verf.⸗Inſp. Joh. Schulz u. Sofie Sittner geb Wittmaier.— Laborant Auguſt Ottenſtein u. Irma Hoffmann.— Spengler Albert Wamſer u. Hilda Frank.— Lehrer Heinrich Krämer und Eliſabeth Weber.— Kraftwagenführer Alfred Schweizer u. Maria Knapp.— Rottenmeiſter Auguſt Hager u. Emma Gerſpach.— Kfm. Heinrich Wachter u. Emma Lüthgen.— Eiſendreher Georg Geiger u. Eliſabetha Vowinkel.— Prediger Georg Sauer u. Karola Haas.— Laborant Otto Wachter u. Elſe Klein.— Monteur Ludwig Reuter u. Anna Herrmann.— Kfm. Carl Maier u. Anna Schöpfer.— Hilfsarbeiter Albert Burkhardt u. Albertine Hörth. Bäckermeiſter Guſtav Wörner u. Eliſabetha Eiſenmayer.— Ing. Rud. Dahms u. Ida Moſer. Geborene: März—April 1932.— Kaufmann Wilhelm Leonhardt Würtele e. S. Peter.— Mechaniter Walter Kehl e. T. Elſe Giſela.— Maſchinentech⸗ niker Rudolf Trump e. S. Rolf.— Schieferdecker Albert Bürklin e. T. Edith Giſela.— Verwaltungsinſpektor Jakob Ludwig Seiter e. T.— Landwirt Philipp Friedrich Gaa e. T. Irmgard Suſanne und e. T. Lydia Babette.— Arbeiter Franz Martin Hilbert e. S. Helmut Werner. Arbeiter Auguſt Rumſtadt e. T. Ruth Giſela.— Dipl.⸗Ing. Ernſt Erich Kube e. S. Hermann Erich Wolfgang.— Poſtſchaffner Joſef Sattler e. T. Erika.— Graveur Friedrich Karl Hofmann e. S. Ernſt Rudolf.— Schloſſermeiſter Georg Riebold e. T. Helga.— Kraftwagenführer Michael Creutze e. T. Ilſe Katharina Helene.— Oberſtadtſekretär Georg Naff e. S. Albert Waldemar.— Muſiker Georg Reinhard e. S. Roland. Barablösufig Alit: — Dipl.⸗Ing. Friedrich Karl Franz Ferdinand Ranke e. S. Fritz Otto Backungen. dio pccmigem. Deimtschen URNI ZiöARETTEI C. M..H. DRESDENM 2— Standesamtliche Nachrichten. Wolfgang.— Maſchiniſt Karl Schimpf e. S. Erwin Friedrich.— Kauf⸗ mann Alfred Hirſch e. S. Hans Walter.— Poſtſcha)fner Otto Diebold e. S. Otto.— Friſeurmeiſter Otto Karl Georg Boehringer e. S. Ingo Hans.— Bäckermeiſter Joſef Georg Riſchare e. T. Maria Gertrud Marg. — Kaufmann Erwin Willi Heger e. S. Dieter Helmut.— Kernmacher Emil Udo Val. Schäfer e. T. Walburga Jrene.—Händler Jakob Heinrich Edelmann e. T. Anna Roſa.— Former Walter Wilhelm Otto Oſtertag e. S. Karlheinz Joh.— Kaufmann Artur Alfred Fritz Bakaus e. S. Arno Karl Fritz.— Kaufmann Johannes Joſef Konrad Schreiber e. T. Dorothee Mathilde Wilhelmine.— Blindenlehrer Joh. Bapt. Tröſch e. S. Hans Anton.— Artiſt Friedrich Luley e. S. Harry.— Taglöhner Johannes Sauer e. T. Erika.— Kraftwagenführer Rich. Leop. Sehmidt e. T. Hildegard.— Tapezier Ant. Ludw. Dieter e. S. Rich. Ant. Ludw. Fr.— Dipl.⸗Ing. Werner Möbius e. T. Cornelia Ellen.— Architekt Franz Albert Beſſer e. T. Ingeborg Margarete.— Arbeiter Wilhelm Gebhardt e. T. Annemarie.— Schloſſer Eugen Karl Hellmuth e. T. Ruth Anna. Geſtorbene: April 1932.— Led. Küfer Hergott Leop. Müller, 67 J. 1 M.— Privatmann Karl Johann Gordt, 77 J. 1 M.— Led. Verkäuferin Klara Eliſab. Luiſe Imhoff, 38 J. 2 M.— Katharina geb. Hübner, Wwe. d. Tagl. Hch. Karl Kater.— Malermeiſter Adam Büchler, 37 J. 11 M. Anna geb. Gallery, Ehefr. d. Eiſenbahnoberſchaffners a. D. Georg Schleihauf, 54 J. 3 M.— Anna Eliſe Sensbach, ½ Stunden alt.— Eliſe geb. Brecht, Wwe. d. Oberpedells Jakob Bock, 71 J. 3 M.— Aug. Wilhelmine Helene geb. Deußing, Wwe. d. Kaufm. Heinrich Meng, 67 J. 10 M.— Heinz Schwenk, 11 J. 1 M.— Led. Gärtner Otto Erwin Ueberle, 22 J. 8 M.— Händler Karl Stapf, 56 J. 1 M.— Renten⸗ empfänger Conſtantin Neher, 75 J. 9 M.— Packer Andreas Martin, 57 J. 9 M.— Gärtner Friedrich Hartmann, 49 J 2 M.— Techniker Emil Lövenich, 37 J. 1 M.— Led. Hausangeſtellte Eva Bauer, 26 J. 7 M.— Led. Kontoriſtin Erika Emilie Ida Reuther, 25 J. 11 M.— Luiſe geb. Wiederhold, Wwe. d. Lokomotivführers Jakob Guckenmus, 79 J. 5 M.— Luiſe geb. Kühn, Ehefr. des Werkmſtrs. Richard Stumpp, 58 J. 6 M.— Karl Heinz Holz, 6 T. 16 Std.— Barbara geb. Hettinger geſchied. v. Heizer, Ernſt Karl, 68 J. 10 M.— Lokomotivführer a. D. Philipp Hertel, 61 J. 7 M.— Wirt Hermann Schmidle, 62 J. 4 M.— Katharina geb. Benzinger, Ehefr. d. Lagerverwalters Joſef Anton Reinhard, 59 J. 3 M.— Eva Katharina geb. Hotz, Ww. d. Rentenemp⸗ fängers Johann Jakob Schäflein, 79 J. 1 M.— Harry Plitt, 2 M. 26 Tge.— Ingenieur Hermann Georg Kalfas, 56 J. 3 M.— Eiſenbahn⸗ oberſekretär a. D. Ludwig Ernſt, 59 J. 2 M.— Pauline geb. Matheis, Ehefr. d. Wirts Karl Wilhelm Hofmann, 55 J. 9 M.— Kaufmann Michael Lehnen, 66 J. 9 M.— Auguſte geb. Schimper, Ehefr. d. Privat⸗ manns Karl Wilhelm Ferdinand Wolff.— Rentenempfänger Georg Ludwig Klopp, 70 J.— Arbeiter Wilhelm Philipp Löffler, 42 J. 1 M. — Gerda Angela Sonja Wörthmüller, 3 J. 9 M.— Gendarmeriehaupt⸗ wachtmeiſter Friedrich Bahn, 44 J. 10 M.— Dreher Auguſt Schiffer⸗ decker, 30 J. 2 M.— Cäcilie geb. Wieſer, Wwe. d. Rentenempfängers Karl Knöbel, 73 J. 11 M.— Max Müller, ½ Stunden.— Kaufmann Johann Baptiſt Jung, 60 J. 10 M.— Anna Maria geb. Raule, Ehefrau des Bäckers Auguſt Wagner, 31 J. 7 M.— Anna chriſtina, geb. Nerbel, Ehefrau des Bäckermeiſters Karl Friedrich Deublern, 55 J. 8..— Günter Friedrich Karcher, 3 M. 18 T.— Fridolin Hepp, 5 J. 11 M.— Gerd Harald Minghe, 5 M. 11 T.— Tünchermeiſter Franz Fiſcher, 58 J. 3 M.— Pfläſterer Friedrich Ludwig, 46 J. 10 M.— Gertrud Charlotte Meckel,7 M. 16 T.— Arbeiter Ludwig Fabian, 45 J.— Straßenwärter Johann Andreas Fünkner, 34 J. 8 M.— Lampenwärter a. D. Philipp Gund, 83 J. 1 M.— Wilhelmine geb. Volle, Wwe. des Kriminalſekretärs Karl Chriſtian Bopp, 65 J. 1 M.— Horſt Scheurlem, 1 M. 1 T.— Chriſtine, geb. Kieſer, Ehefrau des Landwirts Joſef Sens⸗ bach, 74 J. 11 M.— Lediger Rentenempfänger Dominikus Müller, 53 J. 9 M.— Kaufmann Alexander Mängen, 55 J. 3 M.— Renate Schneider, 1 J. 6 M.— Kranenführer Lalentin König, 63 J. 10 M.— Franz Joſef Gümbel, 1 M. 8 T.— Helga Sperber, 4 M. 24 T.— Maſchiniſt Johann Gottlieb Eckert, 61 J. 2 M. Georg Ottmann,% Std. — Egon Max Anton Kampfhenkel, 5 M. 23 T.— Betriebsleiter Wil⸗ helm Theodor Jakob Philippi, 55 J. 9 M.— Magazinverwalter Johann * e. Erny, 69 J. 10 M. — —*.— bei. 5 E Spezial-Ausschank* — Woerlag: Die Schrift Mannhei Daßs Halenkr monailich 2,.4 lungen nehm die Zeitung bindert, beſtel eingeſandte N Nr. 10 ———————— Die Wi ſchlag zu de wahlleiter d abgelehnk w des Wahlle wahl vom dem heſſiſch Es wu und dabei Landlagswa geſtellt, da Beflimmung Damit iſt d eine Neuw⸗ Monake er Der W Preußenwa hauen wuri ſich die W Landtag kl. ge Berlin, der nakionc beſlehend Dr. Frick, Fabricius glied des 2 vormiklag das Geſam einzelne 2 niſter Groe ſchloſſen. 4 Der Vol der Eröffn der Pfingf auf. Die Auf d Reichskanz miniſter Reichsinne gen Mitgl Das 5 lichen Erle ein, auf de eines Schu die angeki ſprache ve— ſind ferner Inkerpellat terſuchung holzmonope