———————————3 Siäht. Arutsbücherel king. 11 Mat 1832 Jugend-Sondernummer] — lugend-Sondernummer für Dauer- Zentralhei- ——— DAAkEI erei it sien in allen ägigen Ardeiten. ssiges Materlal. e Bereennung. 8 Verlag: Voltsge meinſchaßt. Herausgeber: Otto Wetzel. agej Millimeterzeil Textteil 25 Pfg. kleine 24 1 See NATI ONA LSO2 AllSTISC HEsS—— a me 2 155— ime r eitung; P5, 130. Rab d. C i—* orut——3 4——— 10 Uh .⁰ ofrbezus vnz 0. Teit 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Hei krrmr, webhen he Drnant v. Biaireber nere 55 ATT NORDVESTBADEN S matter brieeße, er.en, denzzee nheim. die Zeitung am Erſcheinen(auch dunch höhere—- die Volkzgemeinſchaft. Karlöruhe 21834. ————— 3 Gruppe S.—————————————————————————— 17 5% 1 25 Nr. 106/ 2. Zahrgang nheim, Mittwoch, den 11. Mai 1932 Freiverkauf 15 Pfg. „ Sondermiete en und heuke“, hde. Anfang 20 4 NS-Jugendbewegung 3 5 er am Von Dr. Georg Uſadel..R. 4 ein b5 Ernſt Hinte. Jugend von heute iſt Volk von morgen. .30 Uhr. 0 Sie haben alle um die deutſche Jugend ge⸗ mitlere Preiſe: buhlt, um die Zukunft zu beſitzen. Aber, telte von Panl wenn ſie von der„Deutſchen Zukunft“ ſpra- „ Ende gegen chen, meinken ſie ſich ſelbſt, ihre Stellung, ihren Poſten, ihre Parkei! Sie verſprachen hungen 1918 der Jugend eine neue Freiheit, ſie 3 3 ſprachen: Ihr braucht nicht den Segen der Aufruf der Reichsleitung der Nh⸗Fugendbewegung Eltern, löſt die Bande des Gehorſams, em. . Zugendgenoſſen! Zugendgenoſſinnen! 25. April bis zum 31. Mai wird dieſes neue hen. Insgeſamt hat ſeit 1923 eine Steige⸗—45 3 W 75 Meiſter, den Lehr. 'n zum Neu⸗-— errn, denn Ihr ſeid nunmehr frei. Sie 8 1 Ringen dauern, an deſſen Ende der hundertkau⸗ rung der Belaſtung des Steuerzahlers von ———— ud—— il. ſendſte Jungnalionalſozialiſt in unſeren Reihen 45,2 Prozent ſtattgefunden. Nächſtens wer⸗ Zucht und Sitte weg, ge⸗ büro M 4a, er uns! ir von Sieg zu Sieg geſchrit⸗ ſiehen wird. Mil der Erreichung dieſes Jie⸗ inli e, nießt Euer Leben, denn dazu habt Ihr es er⸗ „ ſoweit vor⸗— K les haben wir einen großen Schritt auf unſer—50 Auf dem balten. Sie ſagten. Gebt Freue und Ehre owie Zeich⸗ n Endziel zu gelan: 9 74—5 auf, denn Ihr ſeid keine Spießer, werft weg behindern. Es hal die SA. und Se. ver⸗ ziel zu 9 b W wwerord 5 4 zu behindern. hal die SA. un Re. Zugend— Volksjugend! isherigen Wege notverordnen wir uns indie Liebe zum Vaterland 9 boten und iſt ſogar gegen uns, die Zugendbewe. den Untergang. Das neue Etatsjahr ſteht gung Adolf Hitlers vorgegangen. Miniſter Ac. Jugend maß deutſche Volksjugend wer· ſchon jetzt angeſichts der zu erwartenden So ſprachen ſie, die vom 9. November Uhr, Ralhaus Groener hak uns verboken, weil wir angeblich den. um dieſes Ziel zu erreichen, darf keine beſeſſen waren und boten der Jugend die Minute verloren gehen! Zugendgenoſſen! Unſer Steuerausfälle und der Unmöglichkeit, neue ane miiitüriſche Drganatte leien. Des Bei. S rbild er Zährer deſſen Namen wir Kredite aufzunehmen, vor einer für die heu⸗ herrlichſten Verlockungen, aber die Zugend 255——1—————— 23 ſechs oe abze 6ie tragen durften. Er, tige Politik unmöglichen Situation. Das iſt nahm ſie nicht. Die deutſche Jugend wurde 4 der 13 Zahre lang kämpfle, und vom unbekann⸗ das Ende vom Liede! Das iſt der ganze nicht international, ſie warf nicht die Bin⸗ Die Ungerechtigkeit ſeines Verdenes eingente. ffen i größien Volksführer der 9ede ödungen von Sitte, Treue, Ehre und Vater⸗ m enheit 40 aire aus dem her t fesselnden legante und nn Frank hend, mußke das Syſtem uns die Reuſchaffung einer Jugendorganiſalion erlauben. Die nalionalſozialiſtiſche Zugendbewegung ſeht den Kampf dork fork, wo die Hikler-Zugend auf⸗ gehörk hal! Man hat uns einige Tage in un⸗ ſerer Arbeit, in unſerem Kampf um die Seele der deulſchen Zugend behindern können, aber ein deulſcher Junge und ein deulſches Mädel laſſen ſich durch ſolche Schikanen nicht beirren. Unſer Kampf geht weiter! Wir haben alle Kräfte in den drei hinker uns liegenden Wahl⸗ ſchlachlen eingeſehl und unſer Teil beigekragen, dieſe herrlichen Siege zu erfechken. Troßdem haben wir jungen Nakionalſoziali⸗ ſten keine Zekl zum Ausruhen! Im Herzen die Freude über den leßlen Sieg gehen wir in den neuen Kampf. Die AS. Jugendbewegung beginnt ihre Ar⸗ beil mik einem Großangriff, der um die Gewin⸗ nung der Seele der deulſchen Jugend gehl. Vom deulſchen Geſchichte ſich emporrang, ſoll keinen ſeiner jüngſten Mitkämpfer malt finden! Darum hinaus, Jugendgenoſſen! Holt den lehten verhehken marxiſtiſchen Jungarbeiter in unſere Zugendverſammlungen! Reißt den letz⸗ ten Bündiſchen aus ſeinem egoiſtiſchen Bund! Schlagl Breſche in die ſchwarzen Jugendbünde des golkloſen Zenkrums! Kein Ort in Deulſch⸗ land und ſei er noch ſo klein, darf in dieſem Großkampfmonak ohne Jugendverſammlung, ohne unſere Flugblätter, ohne unſere Broſchüren und ohne unſere Jugendpreſſe ſein. Wenn wir um Deukſchlands Jugend kämpfen, kämpfen wir um Deulſchland. Jugend von heuke iſt das Volk von morgen. Deulſchland muß leben und wenn wir fterben müſſen! Im Gedenken an unſere Tolen, an die Arbeit, Jugendgenoſſen! Heil Hiller! Gregor Straßer ſpricht im Reichstag Der Reichskag ſetzte am Dienstag die erſte Berakung des Schuldentilgungsgeſetzes in Verbindung mit der allgemeinen poliki⸗ ſchen Ausſprache fort. Die Regierung war wiederum durch Reichskanzler Dr. Brüning die Wahrheit verſchwiegen. So wird ein angeblich politiſch mündiges Volk regierk. Wenn das„Gnadengeſchenk“ der Hoover⸗ botſchaft nicht gekommen wäre, wäre unſer Volk rektungslos in den Abgrund geſauſt. Erfolg der unerhörten Opfer, die man dem Volke auferlegt hat, um eine längſt wi— derlegte Politik fortzuſetzen. Das Syſtem von heute iſt gewogen und zu leicht befun⸗ den. Seine Uhr iſt abgelaufen. Das iſt der Sinn dieſer letzten und ſchwerſten Kriſe unſeres Volkes. Es bleibt heute nur noch ein Wunſch: Daß der Zuſammenbruch die⸗ ſes Syſtems nicht den endgültigen Zuſam⸗ menbruch unſeres Volkes bedeuten möge. (Lebhafter Beifall rechts). Abgeordneter Balkruſch(Volksnak. Reichsvereinigung) ſtimmt dem Schuldentilgungsgeſetz mit Ein⸗ ſchluß des Kreditermächtigungsgeſetzes zu. Gregor Skraßer hak das Work. Unter großer Spannung des Hauſes be⸗ tritt unſer Reichsorganiſakionsleiter Gregor Skraßer das Rednerpulk. Während ſeiner eineinhalbſtündigen Rede entwickelte er Das nalionalſozialiſtiſche Arbeilsbe⸗ ſchaffungs- und Finanzprogramm. wobei er u. a. ausführte: Die Reichsregierung beſchränke ihre ganze Polikih auf den Kampf gegen die nakional⸗ ſozialiſtiſche Bewegung. Die geſamke Pro⸗ paganda der Reichsregierung in den lehlen Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzelle 10 Pfennige. Tie land von ſich, ſondern nahm ſie freiwillig ſter gut bezahlter Sporkfexen, einfangen, die deutſche Adolf Hitler! Nun jammern ſie über die zugend ging zu politiſierte gen von ruſſiſchen Söldnern erſchlagen werden. ben? küchtigſten Geſellenarbeit kommt bittliche Not, kommt das furchtbare Work: überfüllkl!, kommt das Wort vom Lei⸗ den Deutſchlands: arbeikslos! Ihr Eltern, der Jugend verwehren zu fra⸗ gen: Muß das ſein? und Wirken heute umſonſt ſein? Eltern, wenn Eure Kinder dieſe Frage ſtellen, dann ſind ſie bereits„polikiſch“ geworden. litik iſt nicht Tagesgezänk, nicht Zeitungs⸗ geſchrei, ſondern Politik iſt Jugend, über ihre Verhetzung, ihre Radika- liſierung, jammern, daß 15 jährige Hitlerſun- Wollt Po- die Sorge um halentreuzbanner auf, die deukſche Jugend ließ ſich nicht von amerikaniſchem Sportbetrieb nach dem Mu⸗ nicht von Max Schmeling, noch von Thälmann, nicht von Brüning, auch nicht von der„Eiſernen“ Ihr Eltern! Was könnt Ihr Euren Kin⸗ dern bieten, wenn ſie fleißig ihre Prüfung abgelegt, fleißig ihre Arbeit verrichtet ha⸗- Nach der beſten Prüfung, nach der die uner⸗ Muß alles Streben nden Hand- ä i j e und die meiſten übrigen Miniſter vertreten. In einem geſunden Staat lebt die Wirt. eeee z—— die Zukunft des deutſchen Volkes. Dieſe olle Elieger⸗ ſchaft von der Politik; bei uns lebt ſeit 13 Auslande zu infamieren. Die Behaupkun Zukunft ſieht finſter aus, aber unſere Zu⸗ ftungen. Für die Deutſchnationalen nimmt Zahren die Politik von der Wirtſchaft mit 2 pzeg gend will ſie hell ſehen, wir wollen ein neues gefangen der neuesten ing.45 Uhr Wieeene ſennandiung Welz 5, Tel. 3668 L Abg. Dr. Bang in Fortſetzung der Ausſprache das Wort, der ſeiner Verwunderung darüber Ausdruck gibt, daß der Reichskag überhaupt noch der Ehre keilhaftig werde, zu Finanz⸗ und Haushaltsberatungen hinzugezogen zu wer⸗ den. Man will damit, ſo erklärte er, den Anſchein erwecken, als ob auf dem wichkig⸗ ſten Gebieke des Staatslebens noch ver⸗ faſſungsmäßig regiert werde. Es gibt heute keine Rechksſicherheit mehr. Die Haushalts- geſchichte der letzten vier Jahre iſt die Ge⸗ ſchichte des Zuſammenbruchs aller Illuſionen Hoffnungen und Verſprechungen, wie auch aller Vorausberechnungen der Regierung. Man hat dem Volke ſelbſt in höchſter Not dem Erfolge ihrer Zerſtörunn. Mit den Finanzen erſchlagen wir die Wirtſchaft und an der Wirtſchaft krepieren die Finanzen. Helfen kann uns allein die Befreiung und Enklaſtung der freien Wirkſchaft bei grund⸗ ſätzlicher Umſtellung des ſtaatsſozialiſtiſchen Apparates, bisher iſt das Gegenteil geſche⸗ der Regierungsparkeien, daß der Sieg der Nakionalſozialiſten aukomaliſch den Bürger⸗ krieg zur Folge haben werde, ſei vom ſtaals⸗ polikiſchen Skandpunkk aus umſo gefähr⸗ licher, als wohl niemand im Hauſe mehr daran zweifle, daß die Löſung der großdeut⸗ Forkſetzung des Reichskagsberichls Seile 2. Der Führer zum Kampf der Jugend Vor allem wenden wir uns an das gewalkige Heer unſerer deukſchen Zugend. Sie wächſt in eine große Zeilwende hinein, und was die Trägheit und Gleichgülligkeit ihrer Väker ver⸗ ſchuldete, wird ſie ſelbſt zum Kampfe zwingen. Die deukſche Zugend wird dereinſt enkweder der Bauherr eines neuen völkiſchen Slaales ſein oder ſie wird als letzter Jeuge den völligen Zu⸗ ſammenbruch, das Ende der hürgerlichen Well erleben. Adolf Hitler. Deutſchland aufbauen helfen. Wir verzich⸗ ten freiwillig auf die Lockungen des Novembergeiſtes. Treue und Gehorſam freiwillig wandern wir durch die deut⸗ freien Stücken lieben. Freiwillig ſin⸗ gen wir die alten Volkslieder und die Lie⸗ der der Bewegung und nichtk die Schlager amerikaniſcher oder franzöſiſcher Juden, die der regierungsfreundliche Rundfunk ver⸗ breitet. Freiwillig achten wir die gro⸗ ßen Taten und Männer der deutſchen Ver⸗ gangenheit. Freiwillig ſtählen wir Leib und Glieder und ſteigen nicht in die Verſumpfung der Großſtadt. Freiwil⸗ Freiwillig üben wir unſeren Führern, ſche Heimak, weil wir unſer Vaterland aus Mittwoch, den 11. Mai 1932. Zeite 2 lig überwinden wir den Standesdünkel und Klaſſenhaß und wurden die geeignele deukſche Jugend Adolf Hiklers.— Jugendarboiter de: Slirn und der Fauſt! Deulſche Jungarbeikerſchaft! Der Führer will, daß die NSAp ſich aus einer Ausleſe der deutſchen Jugend immer wieder ergänzt. Zur Jugendorgani⸗ ſalion Adolf Hitlers kommen die jugend⸗ lichen Deutſchen, die ſich zur Ehre und Treue, zur Pflicht und Diſziplin bekennen, die ihr Volk, ihre Heimat und ihr Vater⸗ land lieben und für dieſes Vaterland zu kämpfen gewillt ſind, kommk Jugend, die den Skandeshaß und den Standesdünkel überwunden hat. Denn wir ſind alle Söhne und Töchter des Deukſchen Volkes und nicht einer Klaſſe oder eines Standes. Die Jung⸗ arbeiker der Stirn und der Fauſt haben ſich in unſeren Reihen vereinigt und ſind Jung⸗ Nakionalſozialiſten, nur Deutſche, nichts weiter. Was Jugendbünde in vergangenen Zei⸗ ten erſtrebten, wird nunmehr Takſache. Der geeinte große Deutſche Jugendbund iſt Wirklichkeit geworden, nicht durch Ver⸗ ſchmelzung verſchiedener Bünde, ſondern durch das Bekennknis der deutſchen Jugend zu Adolf Hitler. Söhne und Töchker der Bauern und Arbeiter, der Kaufleute und der Beamken, Söhne und Töchker des deukſchen Volkes gehören in die NS.Ju- gendbewegung. Ihr ſollt durch Wanderun⸗ gen, durch ungebundenes Lagerleben Eure Jugend erleben, aber gleichzeitig verpflichtet ſein, in das neue Deutſchland des Nakional⸗ ſozialismus hineinzuleben! Ihr empfanget Freiheit, aber auch Pflicht! Ihr erhaltet Frohſinn der Gegenwark, aber auch den Ernſt für die Zukunft. Ihr erlangk den Glauben an ein neues Vaterland, das ſei⸗ ner Jugend nicht Sklavenlaſten aufpackt, weil die Führer des Volkes Greiſe wurden. Ihr erhaltet als oberſten Führer den Mann, zu dem ſich Millionen von Deukſchen heute bekennen und den ſie grüßen mit dem Gruß des freien Deutſchen vergangener Zeiten: Heil Hikler! Forlſetung des Reichskags⸗Berichts. ſchen Frage niemals gegen und ohne die Nakionalſozialiſten durchgeführl werden könne. Unſer Aufſtieg iſt der Prokeſt des Volkes gegen den Skaak! Wenn man heutke ſagk, der Aufſtieg der Nalionalſozialiſten ſei lediglich die Folge der großen Unzufriedenheik im Volke, ſo muß man fragen: Woher kommkt die Un⸗ zufrie denheik? Sie iſt die Schuld der Regierung und der Regierungsparkeien. („Sehr wahr“ bei den Nal.⸗Soz.) Der Auf⸗ ſtieg iſt in erſter Linie der Prokeſt des Vol⸗ kes gegen einen Skaat, der das Rechtk auf Arbeit und die Wiederherſtellung des Na⸗ kionalgefühls behinderk. Die große ankikapi⸗ kaliſtiſche Sehnſuchk, die durch unſer Voll gehl, iſt der Prokeſt gegen eine enkarkele Wirkſchaft. Man forderk vom Staak, daß mit dieſem malerialiſtiſchen Denken gebro⸗ chen und für ehrlich geleiſtele Arbeit ein ehrliches Auskommen gewährleiſtet wird. Wie es um die Leiſtungen des zuſammen⸗ brechenden Syſtems beſtellt iſt, zeigke mil ſo rechk die parole der Spo vom 1. Mai. Nach 70 Jahren einer unerhörken Machk⸗ ſtellung, in denen Millionen deukſcher Ar⸗ beiler Ihnen(zu den Sozialdemokralen) die Beſſerung ihres Lebens in Hoffnung anver⸗ trauk haben, wiſſen Sie nichts anderes zu ſagen als„Arbeikszeikverkürzung, Völkerfrieden und Klaſſenhaß.“ Sie bekennen ſich zum Gedanken der Völ⸗ kerverſöhnung, während Deukſchland von waffenſtarrenden Mächken umringk iſt und Sie zerſtören die Möglichkeit, ſich demgegen⸗ über durchzuſeßen, wenn Sie im eigenen Volke den Klaſſenhaß zur ſinnloſen, zerſtö⸗ renden Parole erheben.(Lebhafker Beifall bei den Nal.⸗Soz.). Auch wir wollen Frie⸗ den, Frieden nach außen und Ordnung im Innern. Wer die außenpolitiſchen Behaup⸗ kungsmöglichkeilten Deukſchlands zerſtörk, zerſtörk damit auch die Lebensfähigkeit des deulſchen Arbeikers. Arbeilszeitverkürzung iſt jehk Ihr Allheilmittel; Arbeitszeitverkür⸗ zung bedeukek prakkiſch 16 prozenkigen Lohn⸗ abbau für Millionen, Minderung der Kauf⸗ kraft, Verringerung der Arbeilsmöglichkeit. Weil man den Erwerbsloſen keine Arbeit geben kann, möchke man einen Ausgleich auf einem Wege ſchaffen, auf dem alle ver⸗ hungern. „Nicht Kavital ſchafft Arbeit, ſondern Arbeit ſchofft Kayital!“ Der Arkikel 169 der Reichsverfaſſung wird einmal dahin zu ändern ſein, daß jeder Deulſche das Recht auf Arbeit haben mu ß. Wir brauchen eine großzügige Wohnungs⸗ und Bevölkerungspolitik. Das Wohnpro⸗ blem iſt das größke aller ſozialen Probleme. Insbeſondere muß durch den Bau von Ei⸗ genheimen der Lage des Großſtädters Rech⸗ nung gekragen werden.(Lebhafte Zurufe von den Sozialdemokralen). Hier haben wir jederzeit die Möglichkeit(zu den Sozialde⸗ mokraken). Ihr Verhalken zu meiner Rede an den hinker uns ſtehenden 12 Millionen Deukſchen gegebenenfalls als einen Verrak an der Arbeikerſchaft zu brandmarken. Die lehten Wahlen ſollken Sie doch beſcheidener gemacht haben! Es iſt nicht damit gedienk, daß wir lediglich als die Parlerreakrobalen der Tolerierungspolilik herumlaufen(Zu⸗ ſtimmung und Heikerkeit bei den Nalional⸗ Fialfonaffoziafft Württemb. Landtagspräfident Stultgark, 10. Mai. Der neugewählle würkkembergiſche Landkag hiell am Diens⸗ iag nachmikkag ſeine erſte Sißung ab. Zum Präſidenken des Landkags wurde der nakio⸗- nalſozialiſtiſche Abgeordnete Mergen⸗ thaler gewählt und zwar mit 52 von 80 Skimmen. Iu Vizepräſidenken wurden ge⸗ wählt die Agoordneken Andre vom Zen⸗ trum und Pflüger von der Sozialdemo⸗ kratie, der im allen Landkag Präſidenk war. Die Wahl des Skaalspräſidenken wird vorausſichklich in 14 Tagen ſtakkfinden. * Vertagung der Staatspräſidenkenwahl in Würkkemberg. Skuklgark, 10. Mai. Wie von gut un⸗ lerrichketer Seite bekannt wird, haben im Laufe des Montag zwiſchen dem Chriſtlichen Volksdienſt, der Deutſchen Demokratiſchen Partei, der Deutſchnationalen Volkspartei, dem Würktembergiſchen Bauern- und Wein⸗ gärtnerbund und der NSDAp wegen der würkkembergiſchen Regierungsbildung Ver⸗ handlungen ſtattgefunden, in denen nicht in allen Punkten Einigkeit erzielk wurde. Man kam daher überein, in der Eröffnungsſit⸗ zung des neuen württembergiſchen Landtags nur die Wahl des Landtagspräſidiums vor⸗ zunehmen, und die Wahl des Staatspräſi⸗ denten im Intereſſe der Forkſetzung ſach⸗ licher Verhandlungen zu verkagen. Landtagswahl in Heſſen am 3. Juli Darmftadt, 10. Mai. Das heſſiſche Kabinekk hat beſchloſſen, als Termin für die Landtagsneuwahl den 3. Juli in Ausſicht zu nehmen. NöDAp ſordert Verbot der Jozial⸗ demoktat.„Gottlofenvereiniaungen“ Berlin, 10. Mai. Die nakionalſozialiſtiſche Reichskagsfraklion hak am Dienskag den Antrag eingebrachk, die Notverordnung über das Verbol der kommuniſtiſchen Gokkloſen⸗ organiſakionen auf die enkſprechenden ſozial⸗ demonkraliſchen Vereinigungen auszudehnen. 1* Der„Angriff ſchreibk dazu:„Das Zen⸗ krum iſt damit in die ſchöne Zwickmühle ge⸗ kommen, enkweder ſich ſelber ins Geſichk ſchlagen zu müſſen und den Antrag abzuleh⸗ nen oder aber ihn anzunehmen und ſich mit ſeinen bisherigen ſozialdemokrakiſchen Freunden überwerfen zu müſſen.“ Lebrun— franzöſ. Staatspräfident Verſailles, 10. Mai. Senatspräſidenk Alberk Lebrun iſt im erſten Wahlgang mit 643 Skimmen von insgeſamk 826 Skim⸗ men mit abſoluker Mehrheil zum Präſiden⸗ ten der Republih gewählt worden. Paul Faures erhielt 96 Stimmen, der Kommuniſt Cachin 21 Stimmen. Das Wahlergebnis wurde um 16.35 Uhr verkündek. ſozialiſten). Wenn wir den deukſchen Boden melioriſieren, erhöhen wir den nalionalen Reichtum und brauchen dazu nichks als die Mobiliſierung der Arbeitskräfte. Die Urbarmachung brachliegender Flä⸗ chen würde jährlich für 100 000 Menſchen neue Siedlungsmöglichkeiten ſchaffen. Wo ſind Ihre Köpfe, Ihre Leiſtungen, Herr Reichskanzler? Wir haben von jeher nichl bezweifelt, daß Reichskanzler Brüning mik feſtem Wil⸗ len an die Bewälligung der Probleme her⸗ angegangen iſt. Aber er hak ſich dabei mit Parkeien verbündet, mik denen man einfach nicht zuſammengehen kann. Man halk uns gefragl, wo unſere Köpfe ſeien. Wir ftellen die Gegenfrage, wo ſind Jhoer e Köpfe, Herr Reichskanzlerrꝛ. Was, Herr Reichskanzler, haben Sie mik Ihren Wirkſchafksführern er⸗ reicht? Iſt nicht der Erkrag von Generalio⸗ nen zunichte gemacht worden? Regieren, Herr Reichskanzler, kann man nur mit großen Parkeien, die weilgehend diſziplinierk ſind und die das Verkrauen der Maſſen des deukſchen Volkes haben. Dieſes Ver⸗ krauen haben wir uns erworben, indem wir unſere Bewegung aus Nichks gegen Sie alle aufgebauk haben. Die Erfüllung unſerer Aufgabe gebe uns der Herrgokt. Das Ur⸗ keil überlaſſen wir der Geſchichte!(Lang⸗ anhalkendes Händeklakſchen und Heil⸗Rufe bei den Nakionalſozialiſten). Der Abgeordnete Hepp(Landvolk) wendet ſich gegen das SA- und SS-⸗Verbot. Mit Mehrheit wird die Kreditermäch⸗ tigung und die Prämienanleihe in zweiker Leſung beſchloſſen.(Dagegen NSDAp, — und KPo.) 245 gegen 224 Stim⸗ Pg. Goeringüber,„Das Kabinett der llnſionen“ Goering(Nak.⸗Soz.) erinnert daran, daß ſich das Kabinekk Brüning vor 2½ Jahren als Kabinekt der Fronkſoldaken eingeführk habe. Wir glaubken ſelbſt, ſo fährt er fork, daß, wenn es in dieſem Geiſte arbeiken würde, es kakſächlich Auf⸗ bauarbeit leiſten könnke. Es zeigle ſich aber bald, daß man es beſſer bezeichnen könnke als „Kabinekl der Illuſionen“. Auf allen Gebielen des öffenklichen Lebens, auf allen Gebieken der Polikik, hat es reſtlos verſagl. Es iſt nach unſerer Auffaſſung nicht möglich, Herr Reichskanzler, mit der Teilnahme an in⸗ kernalionalen Verhandlungen die Lage des Volkes zu beſſern, ſondern eine geſunde Poli⸗ kik im Innern muß erſt die Möglichkeit ſchaffen, an ſolchen Verhandlungen mit Erfolg keilzuneh⸗ men. Wir ſehen die wirkliche Bedeulung der Brüningſchen Außenpolitik deuklich in der ge⸗ ringen Einſchäßung Deukſchlands. Ich erinnere an Danzig und Memel. Das ſollen die Leiſtun⸗ gen der Außenpolikik ſein, daß die Bedrohung der Oſtgrenzen heule ftärker denn je iſt? Auch in der Memelfrage ſehen wir keinen Erfolg.— Wenn ſich in Memel die deulſche Richkung durchgeſetl hat und ein Sturm der Enkrüſtung enkſtanden iſt, ſo iſt das kein Verdienſt der deulſchen Außenpolikik.(Sehr richlig bei den Rakionalſozialiſtenl) Die ſtarke nalionale Welle im Reich iſt über die Grenzen hinausgegangen und hak nichk das Signum Brüning, ſondern das Signum Hitler(Lebhafter Beifall bei den Nat.⸗ Soz.) Wenn Danzig noch nicht ein Raub der Polen geworden iſt, dann iſt das nicht Ihrer Außenpoliki, Herr Reichskanzler, zu verdan⸗ ken, ſondern dem ſtarken nalionalen Willen, den wir dork enkfacht haben und wozu auch Hiller ſelbſt beigerragen hat. Wir warnen davor, daß aus dieſer deulſchen Skadk der Funke enkſteht, doch bekonk, von ihr geſchaffen worden iſt. Kurs Platz greifen muß. der zum zweilen Male Europa erſchülkern könnle. Solange wir da ſein werden, wird Danzig nichk in polniſche Hände fallen. Auch die Abrüſtungskonferenz iſt bisher kein Erfolg ge⸗ weſen. Wir wünſchen nichk, daß ein italieni⸗ ſcher Außenminiſter die deulſche Poliltih zu ver⸗ kreken hal und das ſagen muß, was ein deulſcher Miniſter ſagen müßte.(Beifall rechks.) Das Verbok der SA iſt nichts anderes als eine mora⸗ A liſche Abrüſtung des Freiheilwillens durch die Regierung. Das Lebensrechk der deukſchen Na⸗ tion iſt nie ſtärker als von unſerer Bewegung bekont worden. Wenn jede Reminiszenz an militäriſche Gebräuche unkerdrückk wird, wie wollen Sie(zum Reichswehrminiſter gewandh da den Wehrwillen der Nakion aufbauen? Ich prokeſtiere, daß uns Landesverrat unter⸗ geſchoben wird. Für Landesverral ſind Sie (nach links gewandt) zufkändig.(Anhaltendes Händeklalſchen bei den Nakionalſozialiſten.— Dauernde Rufe der Kommuniſten und Sozial⸗ demokraken: Lump, Schuft und Sie Lümmel!— Vizepräſidenk Eſſer ruft den Redner zur Ord- nung und ermahnk das Haus zur Ruhe mit den Worken:„Wir haben doch eineinhalb Tage lang friedlich verhandelt.“) Die Herren haben daß der Vorwurf des Landesver⸗ rals für Sie nicht enkehrend ſei.(Neue erregle Zurufe der Sozialdemokraken). Abg. Goering fährk fork: Der Herr Reichs⸗ kanzler arbeikek mit dem Argumenk, daß Deukſch⸗ land durch dieſes Verbol gewiſſe Erleichterun⸗ gen in außenpoliliſchen Verhandlungen erlangen konnke. Es wäre vielleichk zweckmäßiger ge⸗ weſen, gerade den ſtarken nakionalen Gehalt dieſer Bewegung zu bekonen. Es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß, wenn der Gegner im Oſten gegen Deulſchland vorgehen will, er nur einverſtanden ſein kann mit der Unkerdrückung jener Organi⸗ ſakionen, die als Ausdruck des nakionalen Le⸗ benswillens bekrachtet werden müſſen, da die Stüßen des Kabinelts Sozialdemokralie und Reichsbanner, pazifiſtiſch⸗demokratiſche Organi⸗ ſalionen ſind, die zum Teil den Kriegsdienſt ver⸗ weigern.(Zurufe der Sozialdemokraken:„An⸗ erhörk“,„Lump“!) Die Baſis des Kabinells Brüning iſt nichts anderes als die Angſt vor dem Nakionalſozialis- mus. Hätten wir nicht die SA gehabk, dann würde heuke überhaupk keine Ordnung mehr in Deukſchland möglich ſein.(Lebhafkes Händeklat⸗ ſchen bei den Nalionalſozialiſten.) Ein nalkionalſozialiſtiſches Deulſchland wird ſeine Grenzen vor allem auch dadurch ſchüten, daß es die Verräker im Innern znuerſt beſeiligt. Als der Berliner Polizeivizepräſidenk, Dr. Weiß, in den Saal krikk, enkſtehk bei den Ralio⸗ nalſozialiſten große Erregung. Sie rufen:„Jſi⸗ dor“!„Raus““— Wenn wir unſere Bereil⸗ ſchaft zur Uebernahme der Verankworkung aus⸗ geſprochen haben, ſo nichk elwa aus der Sehn⸗ ſucht nach Miniſterſeſſeln, ſondern um dem enk⸗ gegenzuwirken, daß Deukſchland dem Chaos nähergebrachl wird. Wenn man den Nakional⸗ ſozialiſten vorwirft, mitk dem Gedanken einer neuen Inflakion zu ſpielen, ſo vergißt man dabei ganz, daß ſich der ehemalige ſozialdemo⸗ kratiſche Reichsfinanzminiſter Hilfer⸗ ding, der Fachmann für Inflakion, zurück⸗ geſett fühlen muß(Händeklakſchen bei den Ra⸗ lionalſozialiſten.— Ein Sozialdemokral wird wegen des Zurufes„Blöder Hammel“ zur Ord⸗ nung gerufen.). Das Kabinetk Brüning genießt nicht mehr das Verkrauen des deulſchen Vol⸗ hes. Das Volk verlangk andere Männer! Jeder Tag, den die Regierung Brüning länger am Ruder bleibkt, vergrößerk den Schuldſtreifen, der Jehzt, nachdem wir aus den Länderwahlen ſo ſtark hervor⸗ gegangen ſind, wenden wir uns ausdrücklich an alle Parkeien, die bewußk am Aufbau Deulſch⸗ lands arbeilen wollen. Wir reichen ihnen die Hand zu gemeinſamem Aufbau, laſſen aber auch darüber keine Unklarheit, daß ein völlig neuer Wer unker dieſen Umſtänden bereit iſt, mit uns zuſammenzuarbei⸗ len, den werden wir nichk zurückſtoßen. Die Na⸗ lionalſozialiſten werden weiker daran arbeilen, ihre hiſtoriſche Miſſion zu erfüllen. Die erſte Vorausſetzung für jede Aufbauarbeit iſt, daß das Kabinell Brüning verſchwindel. Das Kabinett Brüning muß beſeikigt werden, damil Deulſch⸗ land leben kann.(Anhalkender Beifall bei den Nakionalſozialiſten.) „Darf dieſer Mann weiterhin die Armee in ſeinen Händen halten?“ Reichswehrminiſter Groener hielt im Reichstag eine Rede, in der er ſich wegen des SA-Verbots zu rechfferkigen verſuchte. Zur Charakteriſierung der Groener-Rede genügt es vorläufig, wenn wir feſtſtellen, daß Pg. Gregor Straßer nach dieſer Rede erklärke: „Ich beankrage namens der nakional⸗ ſozialiſtiſchen Frakkion, daß die Rede des Herrn Reichswehrminiſters Groener auf Schallplakken in Deutſchland ver⸗ breiket wird. Ich beankrage ferner Unkerbrechung der Debakke, damit ſich das Reichskabi⸗ nelt darüber klar werden kann, ob dieſer Mann noch weikerhin die öffenkliche Sicherheit und die Armee in den Hän⸗ den halten darf.“ (Wir kommen morgen auf die Groener⸗ Rede zurück. D. Red.) * Der Spo-Abgeordnekte Graßmann brachte ungewollt eine ſcharfe Kritik gegen die Politik ſeiner eigenen Parkei, die ja Brüning ſeit 2 Jahren„koleriert“, als er ausführte: „Die Lohnſenkungen haben zu einem Zuſtand geführk, der Scham erfüllen muß.“ Da die Spo dieſe Lohnſenkungen durch ihre Politik überhaupt erſt ermöglichte, bleibt nur der Schluß, daß die SpoD⸗Genoſ⸗ ſen, die jetzt noch wagen, in alter Frechheit aufzutreten, überhaupt kein Schamgefühl beſitzen. jeden Deukſchen mit 2 Zaheg,/ Mr. 100 Paris, voyen wert durch die ſi findet, verf Millionen Bewegung wärks ins dieſer wan bereits voll ſen währent beben— pl in denen R Bewohner eilen ſich, il lebendes un zu bringen. 0 Köln, Rheinſpitzer mittag ein kahn von Der Schlep ten. Währ Matroſe mi konnken, ert Tage alte Kahn liegt Schiffahrt b c Slendal, Dienskag er ————— 2 Aus Weinl Das v Konſun Ein Mi Konſumverei uns aus der Amksbezirk Der dortige iſt nach meh einmal zu ei Rechenſchaft Verein iſt be Er wurde ve republikanert tiſchen Part hatken das Rechners in Jahre ſo eini ſtanden, die Die beiden 5 enlgegenkom klärt, einen Die Mitgliei Schuldendeck einer Frau, ſoll, wurde d obwohl ſie e als Mitglied haben. Son das Hauptbu gen ſein. So einmal neugi ſtand die Lie und empfehle krakie, ſich n mittlung von freund Die rium zu wend aktion 5 M übel; man fyſtembraven ſchuld abgetr⸗ man die kal weil wir ger⸗ möchten wir haben, daß u Abwechslung michelbach f hören! Oberauerb Blißz.) Bei unſere Gegen Gewitter ſchli Landwirts Ch deke. Die im Stroh⸗ und 8 3 der Flammen Feuerwehr ke witkerregen 1 ..106 a erſchükkern 4 verden, wird llen. Auch die in Erfolg ge⸗ z ein italieni⸗ 'olilik zu ver⸗ ein deulſcher rechls.) Das us eine mora- ins durch die deulſchen Na⸗ er Bewegung eminiszenz an k wird, wie ſter gewandi) ifbauen? sverrat unker- at ſind Sie (Anhaltendes ſozialiſten.— und Sozial⸗ ie Lümmel!— ner zur Ord- Ruhe mit den einhalb Tage Herren haben es Landesver⸗ (Neue erregle Herr Reichs⸗ daß Deukſch⸗ Erleichlerun⸗ igen erlangen ckmäßiger ge· nalen Gehalt iſt ſelbſtver⸗ Oſten gegen einverſtanden jener Organi⸗ alionalen Le- ſſen, da die nokrakie und iſche Organi⸗ iegsdienſt ver⸗ kraten:„An⸗ ing iſt nichts rlionalſozialis- gehabk, dann nung mehr in s Händellal⸗ ſſchland wird zurch ſchüßen, nerſt beſeiligt. räſidenk, Dr. ei den Ralio- e rufen:„Jſi⸗ nſere Bereil⸗ worlung aus⸗ us der Sehn⸗ um dem ent⸗ dem Chaos den National- hanken einer ißt man dabei zialdemo⸗ Hilfer ⸗ tion, zurück⸗ bei den Ra- mokral wird iel“ zur Ord⸗ üning genießt eulſchen Vol⸗ Nänner! Jeder länger am ldſtreifen, der zetzt, nachdem tark hervor⸗ usdrücklich an fbau Deulſch⸗ en ihnen die ſen aber auch völlig neuer unker dieſen immenzuarbei⸗ ßen. Die Na⸗ ran arbeilen, n. Die erſte it iſt, daß das Das Kabinelt amit Deulſch⸗ eifall bei den alten?“ die Groener⸗ raßmann Kritik gegen tei, die ja als zu einem ukſchen mit zungen durch ermöglichte, SPo-Genoſ⸗ ter Frechheit Schamgefühl 2. Jahrg./ Nr. 106 Mittwoch, den 11. Mal 1932. Seite Riefiger Erdrutſch in Frankreich Paris, 10. Mai. Aus Chambery in Sa⸗ voyen werden große Erdrutſche gemeldet, durch die ſich ein ganzes Dorf in Gefahr be⸗ findet, verſchüttet zu werden. Etwa zwei Millionen Cubikmeter Erde haben ſich in Bewegung geſetzt und rutſchen langſam ab⸗ wärts ins Tal. Von zehn Häuſern auf dieſer wandernden Oberfläche wurden drei bereits vollkommen zerſtört, da die Erdmaſ⸗ ſen während des Abrutſches— wie bei Erd⸗ beben— plötzlich klaffende Riſſe bekommen, in denen Räume und Häuſer verſinken. Die Bewohner der im Tal gelegenen Dörfer be⸗ eilen ſich, ihre Wohnungen zu räumen und lebendes und totes Invenkar in Sicherheit zu bringen. Schiffsunglũck Köln, 10. Mai. In der Nähe des Aheinſpitzens Zons wurde am Monkag mittag ein mit Schrott beladener Schlepp⸗ kahn von einem anderen Kahn gerammt. Der Schleppkahn ſank in wenigen Minu⸗ ten. Während der Eigenkümer und der Matroſe mit ſeiner Familie gerettet werden konnten, erkranken die Frau und das einige Tage alte Kind des Eigenkümers. Der Kahn liegt mitten im Strom, ſo daß die Schiffahrt behindert iſt. Familiendrama Stendal, 10. Mai. In der Nacht zum Dienstag erſchlug in Groß-Möhringen die Aus Nah Aus Weinheim. Das verlorene Hauptbuch des Konſumvereins Oberflockenbach Ein Mitglied des landwirkſchafklichen Konſumvereins in Oberflockenbach erzählt uns aus der Hochburg der Demokrakie im Amtsbezirk Weinheim allerhand Ergötzliches. Der dortige landwirkſchaftliche Konſumverein iſt nach mehr als dreijähriger Pauſe wieder einmal zu einer Mitgliederverſammlung und Rechenſchaftsablage zuſammengekreken. Der Verein iſt bei dieſer Gelegenheit aufgeflogen. Er wurde von zwei unentwegken Patent⸗ republikanern, der weiland deutſch-demokra⸗ tiſchen Partei verantworklich verwalkek. Sie hakten das Amt des Vorſitzenden und des Rechners in Händen. Es ſind im Laufe der Jahre ſo einige kauſend Mark Schulden ent⸗ ſtanden, die nun abgedeckt werden müſſen. Die beiden Herren vom Vorſtand haben ſich enkgegenkommender Weiſe(1122) bereik er⸗ klärt, einen Teil der Schuld zu übernehmen. Die Mitglieder ſollen mit je 40 Mark zur Schuldendeckung herangezogen werden. Von einer Frau, die überhaupt kein Mitglied ſein ſoll, wurde dieſer Betrag ebenfalls verlangt, obwohl ſie erklärt haben ſoll, ſich niemals als Mitglied eingetragen oder angemeldet zu haben. Sonderbarer Weiſe ſoll auch noch das Haupkbuch des Vereins verloren gegan⸗ gen ſein. Sonderbar! Sonderbar! Wir ſind einmal neugierig wie die Herren vom Vor⸗ ſtand die Liquidierung durchführen werden, und empfehlen den Gralshütern der Demo⸗ krakie, ſich notwendigen Falles unker Ver⸗ mittlung von Weinheim, an den Parkei⸗ freund Dietrich im Reichsfinanzminiſte⸗ rium zu wenden. So eine kleine Sanierungs⸗ aktion 5 Minuten vor 12 wäre gar nicht übel; man hätte damit gleichzeitig dem fyſtembraven Oberflockenbach eine Dankes⸗ ſchuld abgetragen. Wir fürchten aber, daß man die kalte Schulter zeigen wird. Und weil wir gerade bei Oberflockenbach ſind, möchten wir heuke ſchon darauf hingewieſen haben, daß wir in den nächſten Tagen zur Abwechslung wieder einmal nach Wünſch⸗ michelbach funken werden. Auf Wieder⸗ hören! Kukuk. Oberauerbach, 10. Mai.(Zündender Blit.) Bei dem geſtern Nachmittag über unſere Gegend niedergegangenen heftigen Gewitter ſchlug der Blitz in den Stall des Landwirks Chriſtian Schmidt und zün⸗ deke. Die im Dachgeſchoß unkergebrachten Stroh- und Futtervorräte wurden ein Raub der Flammen. Die tatkräftig eingreifende Feuerwehr konnke, von dem ſtarken Ge⸗ wirkerregen unkerſtützt, ein weiteres Umſich⸗ 21 jährige Ehefrau Reimann ihren Ehemann und verletzte ihre Schwiegermutter, die dort zu Beſuch weilte, ſchwer. Der Mann war ſofort kot, die Schwiegermutter wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in das Stendaler Krankenhaus eingelieferk. Die Täterin entfloh und ließ ſich bei Groß⸗Möh⸗ ringen von einem Zuge überfahren. In ehelichen Zwiſtigkeiten iſt der Grund zu ſuchen. Die geſchiedene Ehefrau niedergeſchoſſen Beukhen(.-.), 9. Mai. Am Sonntag gegen Mittag ſtrechte der frühere Magiſt⸗ ratsangeſtellte Bremſa ſeine geſchiedene Frau, die ſich in der Wohnung einer Be⸗ kannken aufhielt, durch mehrere Revolver⸗ ſchüſſe nieder. Die Frau wurde an der Bruſt und am Hals lebensgefährlich verletzt und von Nachbarn durch ein Fenſter vor weiteren Angriffen in Sicherheit gebracht. Beim Eintreffen der Mordkommiſſion fand man Bremſa in einer Blutlache liegend auf. Er hatte ſich durch einen Schuß in den Kopf getötet. Ueber die Gründe der Tak iſt noch nichts bekannt. Rache eines Abgewieſenen Geilenkirchen, g. Mai. Eine ſchwere Bluktat hat ſich am heutigen Montag mor⸗ gen zwiſchen 3 und 4 Uhr in Scherpenſeel zugekragen. Im Hauſe eines Wirkes kam es zu einem heftigen Wortwechſel, in deſſen Verlauf ein 27 jähriger junger Mann den Wirt und ſeine Frau mit einem Revolver erſchoß. Der Ehemann wurde ins Herz ge⸗ troffen und war ſofort tot. Die Frau erhielt einen ſchweren Bauchſchuß und wurde ins Geilenchirchener Krankenhaus gebracht, wo ſie hoffnungslos darniederliegt. Zwiſchen dem jungen Mann und dem Ehepaar hakte es bereits ſeit einiger Zeit Streitigkeiten ge⸗ geben, weil der Vater den jungen Mann, der arbeitslos war, als Schwiegerſohn ab⸗ lehnte. Der Täter iſt geflüchket. Aufgeklärter Sprengſtoff⸗Fund Hagen i.., 10. Mai. Am 14. Januar war, wie damals gemeldet, in der Sunder⸗ lohſtraße in Hagen ein Sprengſtofflager ent⸗ deckt worden, in dem ſich 119 Pfd. Spreng⸗ ſtoff, 770 Sprengkapſeln, eine Menge Ge⸗ wehre und Munition befanden. Im Zu⸗ ſammenhang damit wurden am Montag 10 Perſonen, darunter drei Frauen, feſtgenom⸗ men. Sie werden beſchuldigt, mit den Iſer⸗ und Fern. greifen der Flammen verhindern, ſo daß der Schaden nicht bedeukend iſt. Großſachſen, 10. Mai.(Auf abſchüſſiger Skraße verunglückt.) Auf der ſtark ab⸗ ſchüſſigen Straße zwiſchen Rippenweier und Heiligkreuz verunglückte am Sonntag nach⸗ mittag aus noch unbekannter Urſache ein Radfahrer, vermuklich ein Mannheimer. Er wurde mit ſchweren Verletzungen in das Mannheimer Krankenhaus eingeliefert. Hockenheim, 10. Mai.(Todesfall.) We⸗ nige Tage nach ſeinem 70. Geburtstag ſtarb hier Mehlgroßhändler Jaͤkob Zahn. Die Beerdigung fand am Samstag unker ſtarker Beteiligung der Bevölkerung und zahlreicher Verkreter des Getreide- und Mehlgroßhan⸗ dels ſtatt. Schwetzingen.(Ordenkliche Situng des Gemeinderals vom 4. Mai 1932). Die Grab⸗ Bekonier-, Maurer⸗ und Kanaliſationsar⸗ beiten ſowie die Zimmerarbeiten für den Krankenhauserweiterungsbau werden ver⸗ geben.— Anſchaffung von Dienſtkleidung für den Friedhofaufſeher wird genehmigt.- Die für 1931 feſtgeſetzten Badepreiſe und Badezeiten für das ſtädtiſche Schwimmbad werden auch für 1932 beibehalten.— Die Waſchbleiche wird für 1932 verpachtet.— Ein Geſuch um Gewährung von Wohnungs⸗ verbandsdarlehen iſt befürwortend weiter⸗ zuleiten.— Der Garten zum ſtadteigenen Grundſtück Hebelſtr. 13 wird für 1932 in Pacht gegeben. Wegen Uebernahmen von Bürgſchaften für Baudarlehen ergeht Entſchließung.— Zu einem Geſuch um Er— laubnis zum Verkauf alkoholiſcher Ge⸗ tränke in einem Verkaufshäuschen wird Stellung genommen.— Die Friſt zur Rück⸗ zahlung gekündigter Aufwertungsforderun⸗ gen wird verlängert.— Die Verſteigerung der Spargelmarktſtandplätze vom 2. Mai 32 wird genehmigk.— In Fürſorgeangelegen⸗ heiten wird Entſchließung gekroffen.— Von den Kaſſenabſchlüſſen der Stadtkaſſe auf 1. Mai 1932 wird Kenntnis genommen. Frankenkhal, 10. Mai.(Eine ſchwere Blukkal.) Im nahen Lambsheim erſchlug die 36 Jahre alte Ehefrau des Keſſelſchmieds Philipp Gogel am Samstag Nachmittag im Keller ihres Anweſens den vierjährigen Sohn des Schneidermeiſters Helf mit einer Axt. Der Junge hatte im Anweſen mit einem anderen geſpielt. Ueber den Grund der Tat beſteht noch keine Klarheit. Man ſpricht davon, daß die Frau geiſtig nicht nor⸗ mal iſt. Das ermordete Kind war das ein⸗ zige des Ehepaares Helf. lohner Sprengſtoffdiebſtählen und damit im Zuſammenhang mit den Hagener Spreng— ſtoffunden in der Sunderlohſtraße in Ver⸗ bindung zu ſtehen. Die Verhafteken wurden ſämtliche dem Hagener Polizeigefängnis zugeführt. Pfandbrief⸗Schwindel Verlin, 10. Mai. In der„Inlandsbank“ am Schloßplatz, deren Generalbevollmäch— tigter, der aus ſeinen verſchiedenen Affären bekannte Bankier Clemens Max Kunert aus Berlin-Grunewald iſt, ſind nach einer Meldung Berliner Blätter von der Krimi⸗ nalpolizei große Mengen zweifelhafter Goldpfandbriefe der„Niederlandſchen Gronderadibank“ beſchlagnahmt worden, die nach den bisherigen Ermittlungen in Berlin gedruckt worden ſind. Im Zuſam⸗ menhang mit dieſer Angelegenheit iſt der ehemalige Prokuriſt der Inlandbank, Wal⸗ ter Lewy, von der Kriminalpolizei verhaf⸗ tet worden. 4* Mordanſchlag gegen Lilian Harvey geplant Berlin, 10. Mai. Die weitere polizei⸗ einiger junger Burſchen einen Raubüberfall Wie die Polizei nun mikteilt, handelt es ſich 4 Hauſes unkerſtützten Plan, anſchließend zu berauben. Der ſollte am gleichen Abend ſtattfinden, an dem das Ehepaar Baar ermordek worden iſt. Eine gute Wette 4 Budapeſt, 10. Mai. Bei dem Wettren⸗ nen am Sonntag gewann die Frau weniger als 13 628 Pengö. Es handelt ſich um eine ſogenannke Doppelwette, bei der ſie allein die beiden Pferde kraf. Sie behaup⸗ tet, daß ſie die richtigen Ziffern gekräumt habe. Der Fall erregte großes Aufſehen. Zirkus Gleich klagt London, 9. Mai. In Verbindung mit dem vom engliſchen Arbeitsminiſter erlaſſe- nen Einreiſeverbot für die Mitglieder des Zirkus Gleich veröffenklicht„Sunday Dis. parch“ eine Mitteilung des Londoner Ver⸗ trauensmannes des Zirkus, in der dieſer ſagt, daß von deutſcher Seite aus Schaden- erſatzanſprüche in Höhe von 80—100 000 Pfund angemeldet werden würden. „Graf Zeppelin“ glatt gelandet Friedrichshafen, g. Mai.„Graf Zeppe⸗ lin“ iſt nach fünfſtündiger Fahrt über dem Bodenſeegebiet 13.45 Uhr ohne Halketaue abzuwerfen glatt gelandet. Die Landung konnte wegen des anhaltenden heftigen Weſtſturmes nicht eher erfolgen. Gefecht in Nicaragua Waſhingkon, 10. Mai. Nach einer Mel⸗ dung, die das Marineamt aus Managua (Nicaragua) erhielt, hat zwiſchen Seeſolda⸗ ten der Vereinigten Staaten und den Frei⸗ heitskämpfern in Nicaragun ein Gefecht ſtattgefunden, bei dem vier Freiſchärler ge⸗ kötet wurden. —————————————— Obrigheim.(Götzwanderung des To. „Einkracht“.) Unſere diesjährige Götzwande⸗ rung war als Werbefahrt für den Turn⸗— verein Haßmersheim gedacht. Morgens um 6 Uhr fanden ſich vor dem Vereinslokal 30 Schülerturner und Schülerinnen, ſowie 20 Altersturner ein. Die Mitglieder der Ka⸗ pelle Morr ſchloſſen ſich an und mit klingen⸗ dem Spiel ging es durchs Dorf, über die Schifſbrücke durch Diedesheim, Necharelz, Neckarzimmern nach dem ſchönen Schiffer⸗ dorf Haßmersheim, wo der Vormitktags⸗ gottesdienſt beſucht wurde. Später wurden die Turner von gaſtfreundlichen Familien zum Mittageſſen eingeladen, wofür auch an dieſer Stelle herzlichſt gedankt ſei. Um.30 Uhr ſtellten ſich die Vereine— auch der To. Aglaſterhauſen hatte ſich Haß⸗ mersheim als Wanderziel geſezt— zum Feſtzug durch das Dorf auf, der ſich auf dem Turnplatz des Turnvereins Haßmersheim auflöſte. Viele Ortseinwohner hatten ſich eingefunden, um den turneriſchen Vorfüh— rungen zuzuſehen. Nach einer gemeinſamen Freiübung wechſelten Reigen der Schüler— turnerinnen und Geräteübungen der Jugend— und Altersturner ab, die alle beifällig auf⸗ genommen wurden. Um 4 Uhr wurde ge⸗ meinſam mit dem Tv. Aglaſterhauſen, der Heimweg über Hochhauſen angetreken. Möge dieſer Tag auch für unſeren Bruderverein Haßmersheim ein fruchtbarer Werbetag ge⸗ weſen ſein. Reicharkshauſen.(Miſſionstagung.) Am Himmelfahrtstage fand hier für den Guſtav Adolfverein und für die äußere Miſſion eine Tagung ſtatt, die durch eine würdige Feier in dem hieſigen Heldenhain einge⸗ leitet wurde. Der Poſaunenchor Bad Rap⸗ penau unter Leitung ſeines Dirigenten Herrn Muth überraſchte durch eine fein ausgear⸗ beitete Vortragsweiſe. In der mit Früh⸗ lingsgrün geſchmückten Kirche fand dann ein Gottesdienſt ſtatt, verbunden mit Bericht⸗ erſtattung über die Tätigkeit in der evang. äußeren Miſſion. Herr Miſſions-Super⸗ intendent Uhlig aus Bad Liebenzell und Miſſionar Zimmermann aus Karlsruhe be⸗ richteten über ihre mühevolle aber von Er⸗ folg begleitete Tätigkeit in der Südſeemiſſion und auf Vorneo. Anſchließend daran fand dann in dem hieſigen Pfarrhauſe die eigent⸗ liche Tagung ſtatt. Reicharkshauſen.(Gauſchießen.) Gau- ſchießen in Waldwimmersbach war für Sonnkag, 8. Mai, die Parole in dem Sport⸗ verband für Kleinkaliberſchießen(Südweſt⸗ deutſcher Sportverband) der vereinigten Schütenvereine des hieſigen Bezirkes. Be⸗ keiligt waren die Schützenvereine von Zuzen⸗ hauſen, Eſchelbronn, Spechbach, Dilsberg, Reicharkshauſen und Waldwimmersbach. Von dem Schützenverein„Erma“ in Reicharks⸗ hauſen konnte der Schütze W. Herbold die ſilberne Gaunadel erringen und die Schützen K. Scholl, Fr. Sigmann und Herm. Engel⸗ hart die bronzene Gaunadel. Einen fröh⸗ lichen Abſchluß erreichte die Veranſtaltung durch ein Tonpfeifenſchießen, welches bei allen Teilnehmern günſtige Aufnahme fand. Sindolsheim.(Ergebnisloſe Bürgermeiſter⸗ wahl.) Am vergangenen Sonntag fand hier Bürgermeiſterwahl ſtatt, die ergebnislos ver⸗ lief. Da kein Bewerber offiziell kandidierte, war die Wahlbeteiligung ſehr ſchwach. Es ſtimmken nur ekwas mehr als ein Oriktel der Wähler ab. Nicht weniger als 13 Bürger erhielten Stimmen, ebenſo auch 3 Frauen. ————————— Die Wettervorherſage Mittwoch: Aufgeheitert, wenn auch noch leichte Niederſchläge. Nachts ſehr kühl. Donnerskag: Erneute Aufheiterung, Wär⸗ mezunahme. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Schuſterinſel 187(min.), Kehl 328(plus), Maxau 528(plus 14), Mann⸗ beim 424(plus 30), Caub 286(plus 38), Köln 253(plus 26) em. Neckar: Jagſtfeld 147(min. 18), Heil⸗ bronn 154(min. 14), Plochingen 74(min. 7) Mannheim 429(plus 28) em. liche Vernehmung des Doppelmörders Ernſt 4 Woldow ergab bekanntlich, daß er mit Hilfe auf eine Berliner Filmſchauſpielerin planke. um einen ferkigen teils durch Skizzen des die Filmſchau⸗- ſpielerin Lilian Harvey zu ermorden und Ueberfall eines einfachen Polizeimannes auf 5 Pengö nicht Seite 4 Mittwoch, den 11. Mai 1932. 2. Jahrg./ Nr. 106 Im Badener Land marſchieren wir Von Carl Cerff, Gaupropagandaleiter der NS⸗Jugend Wer heute durch die deutſchen Gaue reiſt und ſich dort als Badener zu erkennen gibt, auf den ſtürzen ſich die fragenden Volksgenoſſen„So Sie kommen aus dem„Muſterländle“? Das iſt doch das Land, das keinem gleicht... in der Erlaſſung von Verboten?“ Da drängt ſich einem die Frage auf:„Sind Sie Beamte?— Bſt! Ge⸗ ben Sie achk, daß es niemand hört!“— Ja, Ba⸗ den iſt heuke zu einem Begriff geworden, raben Sie einmal was für einer, aber ſagen Sie es bitke nicht weiter, denn 2 Baden iſt augenblicklich die Propagandazelle des Natio⸗ nalſozialismus, und zwar von Staats wegen! Preußens Ruhm erblaßt dagegen. Dieſe Pro⸗ pagandatätigkeit des Staates zuzüglich der be⸗ ſcheidenen eigenen Werbung hat ein Ergebnis gezeitigt, auf daß die Badener ſtolz ſein können. So wie die Partei ſich in einer ſpontanen Ent⸗ einkaumeln, wie es bei dem größten Teil des Bürgerkums der Gall war. Wir wollen uns nichk einem Hurrapatriotismus hingeben und da⸗ bei die wichligſten poſitiven Aufgaben der poli⸗ tiſchen— wirkſchaftlichen— und kulturellen Ge⸗ ſtaltung unſeres Staatslebens enkziehen. In die⸗ ſem Sinne iſt die Arbeit der badiſchen S. Ju⸗ gendführer gedacht. Sie verbrelen e in Gebiet höchſter Verantwortung! Inwieweit nun gerade bei uns in Baden die Organiſation das Bild des kommenden Vol⸗ kes erkennen läßt, zeigt folgende Ständeglie⸗ derung der Mitgliedſchaft: 40—50 Prozenk Jungarbeiter 30 Prozent Jungbauern 20 Prozent freie Berufe. Der deutſche Volksgemeinſchaftsgedanke, der wohl wie kein anderer mißbraucht wurde, er⸗ NS-Zugendheim in Gulach im Schwarzwald. fährt hier ſeine Verkörperung. Welch großen Wert eine ſolche Entwicklung für die Zukunft eines Volkes hat, wird wohl einmal in der Ge⸗ ſchichte ſeinen Niederſchlog finden. Leider iſt ein ſehr großer Teil der Jungens arbeitslos, ſo daß die Beitragsleiſtung immer auf große Schwierigkeilen ſtößt. Der frühere Gauführer Felixr Wankel hatte daher, gebreu unſerer ſo⸗ zialen Einſtellung, die Beitragsſtaffelung einge⸗ führt, die es ermöglicht ſoziale Härten zu ver⸗ meiden. Es zahlt alſo hier der beſſer begülerte elwas mehr zu Gunſten des Arbeitsloſen. Dieſe Handlungsweiſe fördert den Geiſt der Kamerad· ſchaft und der Zuſammengehörigkeit! Seit kur⸗ zer Zeit hat nun die Gauleitung auch ein So⸗ zialamt eingerichtet, das es ſich zur Aufgabe ge⸗ macht hat, hilfsbedürftigen Kameraden durch die ſoziale Tat beizuſtehen. Treu dem Grundſatz „Einer für alle, alle für einen“ ſoll durch dieſe Einrichtung eine Waffe geſchaffen werden, die es dem jungen Menſchen ermöglicht, auch im Beruf ſich erfolgreich gegen Terror und Aus- beutung zu ſchützen. Es wird in Zukunft nicht mehr möglich ſein, daß ein junger National⸗ ſozialiſt der Willkür politiſcher Gegner ausgeſetzt iſt ohne daß ihm zu ſeinem Recht verholfen wird. Auch das bei der Gauleitung eingerich⸗ tele Preſſeamt ſieht ſeine Hauptaufgabe darin, den Kampf der Jugend der Oeffentlichkeit im richtigen Licht zu zeigen. Man kann uns nicht mehr kolſchweigen, denn auch wir verſtehen die Waffe zu führen, mit der man jahrelang uner⸗ bittlich gegen uns gekämpft hat. Wir wollen nicht im Verborgenen zarke Zimmerpflänzchen heranziehen, nein, unſer Kampf ſchmiedet die Volksgemeinſchaft der deulſchen Zugend! Sie ſollen uns nicht überſehen und überhören, ſonſt endet der Weg des deutſchen Volkes in einer Sackgaſſe verſpießter Greiſe. Badiſche Jugend, dein Platz iſt in der S. Jugendbewegung! ——————— Her zur NS-Jugend! wicklung befindet, ſo auch unſere nationalſozia- liſtiſche Zugendbewegung. Gewiß war dieſer Entwichlungsgang kein Lauf auf ebener Bahn, ſondern ein Lauf mit Hinderniſſen, die oft un⸗ überwindlich ſchienen. Wer aber glaubte uns zu Fall zu bringen, der hatte ſich gekäuſcht, und unſer Vorſprung iſt heute ſo groß, daß wir als erſte ans Ziel kommen werden. Dieſe„ſport⸗ liche“ Leiſtung verdanken wir vor allem unſeren Schrittmachern! Wie viele hatten doch erwarket und erhofft, daß bei dem Verbot der Hitler⸗Zugend nunmehr die nakionalſozialiſtiſche Bewegung ihres Nach⸗- wuchſes beraubt würde! Aber die junge Gene⸗ ralion läßt ſich nicht durch Verbole ſchrecken, denn ihre Talkraft und ihr Idealismus über⸗ windet ſpielend die kleinlichen Hemmungsverſuche eines abſterbenden Gebildes. Wir werden uns den Weg in die Zukunft bahnen, mögen ſich noch ſo korpulente Perſönlichkeiten uns in den Weg ſtellen! Es mögen ſich die Herren alle merken, wiür ſind die Jungen, wir ſind die Zukunfk! Unſere Jugendorganiſation hat in kurzer Zeit eine 50prozenkige Zunahme erfahren. Wir ſind nicht diejenigen, die nun prahlend mit dem Erfolg vor die Oeffentlichteit hinkreken, denn wir wiſſen, daß unſere Arbeit eine ſelbſtver⸗ ſtändliche Pflicht iſt, aber eins wollen wir kun, einmal den Außenſtehenden einen kleinen Ein⸗ blick in unſere Organiſation in Baden bieken. Die NS. Jugendbewegung hat es ſich zur Aufgabe gemacht den jungen deulſchen Men⸗ ſchen im Geiſte der nakionalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung zu erziehen und ihn reif zu machen für den Lebenskampf unſeres Volkes. Dies ge⸗ ſchieht nun ſowohl auf geiſtigem, wie auf kör⸗ perlichem Gebiet. In den Heimabenden werden die Jungens durch ihre Führer verkraut gemacht mit dem großen geſchichtlichen Gut des deubſchen Volkes, mit gut deukſcher Literatur und mit al⸗ len kechniſchen und ſonſtigen wiſſenswerken Ge⸗ bieten. Durch Wanderungen, Geländeſpiele, Turn- und Sporkabende wird der Körper ge⸗ ſtählt und widerſtandsfähig gemacht. Durch dieſe, in einem richkigen Verhälknis zueinander ſtehende, Körperliche und geiſtige Ausbildung wird dieſen jungen Menſchen die Lebensgrund⸗ lage des deulſchen Mannes vermiktelt. Es fehlt nakürlich hierbei nicht die Erörterung won gro⸗ ßen lebenswichtigen Fragen, wie Arbeilsbeſchaf⸗ fung, Sozialismus, Nationalismus, Kultur, ſpe· zielle ſoziale Aufgaben zum Schutze der Jugend u. a. Dieſe Gebiete werden natürlich nur von den älteren Gruppen angeſchnitten. Wir ſind uns vollkommen darüber im Klaren, daß die Ju⸗ gend zur Beſprechung ſolcher Fragen ſchon eine gewiſſe Reife beſitzen muß. Das ſtarke Intereſſe, gerade der Aelkeren zeigt uns, daß dieſe Le⸗ bensfragen in ihrem Ernſte von dieſen jungen Menſchen voll erfaßt werden. Nicht ſelten wird einem enlgegengehalten, daß dieſe Jungen beſſer unkerrichtek ſind als viele Alte, und das iſt gut ſo. Wir wollen nicht ſo in unſere Zukunft hin⸗ Die Fendung der nat.⸗ſoz. Jugendbewegung Von Gauführer Friedhelm Kemper Wenn ein Volk in Schmach und Schande darniederliegt, dann iſt es eine der Haupffragen, welche Stellung nimmt ſeine Jugend ein. Sind die Gefühle und Kräfte dieſer jungen Generation geſund, dann kann das Volk an ihr geſunden, ſind ſie ſchwach und krank, dann iſt das Volk dem Untergang geweiht. Dieſe alte Lehre der Geſchichte geht das deut⸗ ſche Volk und die deulſche Jugend an. Es iſt doch immer ſo, daß eine geſunde Ju⸗ gend ſich zuerſt gegen alle Sklaverei auflehnk. Steht in einer folchen Zeit einem Volke ein Führer und Rufer zum Streit auf, dann iſt die Jugend immer zuerſt in ſeine Banne gezogen. Sie erfaßt mit den Gefühlen ihres ſungen Blu⸗- tes die Kraft, die von ſeiner Führerperſönlich⸗ keit ausgeht, ſie nimmt den Kampf auf für die Zdeen, die er verficht. Jugend, die geſund fühlt und denkkt wird niemals das feige, morſche und pazifiſtiſche Spießertum verſtehen, ſie will den Kampf um die Freiheit. Sie haßt das lächer⸗ liche Theaterſpiel eines feigen Zeitalters, ſie verachtek jenen gleichgültigen Tanz auf dem Vul⸗- kan, dem ſcheinbar von einem Teil greiſenhaft gewordener junger Menſchen gehuldigt wird. Sie will in der Notzeit nur den Führer und nur die Freiheit im Mittelpunkt ihres Denkens und Fühlens ſehen. Wahre Jugend findet in Zei⸗ ten der Not nicht Ruhe zu Spiel und Tand, wahre Zugend will ringen und kämpfen. Das deutſche Volk erlebt dies heule wieder. Aus kiefer Not und Sklaverei ward ihm ein Führer geboren: Adolf Hitler! Seine neue Idee ward der Nakionalſozialismus. Das deut⸗ ſche Volk lief trotz der Not jahrelang den libe⸗ ralen und marxiſtiſchen Klaſſenkampfparkeien nach. Seine Jugend ſehnte ſich nach der Idee, ſehnde ſich nach dem Führer. Es ſchien ſo, als ob auch ſie der unglücklichen Kräftezerſplitterung verfallen ſei. Das was ſich Zugendbewegung nannke, erſtarrke in äußeren Formen. Es wurde zum großen Teil„unpoli⸗ tiſch“. Das war ein Zeichen der Schwäche. Wenn ein Volk in poliliſcher Nok lebt, dann iſt die Polilik Sache der Jugend. So war es auch ſelbſtverſtändlich, daß ſich die Zugend zuerſt als Maſſe zu Adolf Hitler ſchlug. Heuke ſteht das Gros der deutſchen Jugend mit ſeiner Sehnſucht und mit ſeinem Glauben bei Hitler und ſeiner Bewegung. Das iſt der beſte Beweis dafür, daß die Zukunft des deutſchen Volkes die Sache Adolf Hitlers und des Nationalſozialismus ſein wird. Die alben Klaſſenhampfparteien ſtarben an der deulſchen Jugend. Der Libe ralismus als Organiſationsform iſt erledigt. Die Zugend kann ihn nicht verſtehen. Der Marxismus kritt ſeinen Krebsgang an, die Jugend haßt ihn, weil er für ſie eine Seuche darſtellt, die einer vergangenen Zeit angehört. Verzweifelt ſchrien dieſe Par⸗ keien in den letzten Jahren immer wieder nach der zugend. Vergebens. Und nun über ſie die Rache der Untergehenden. Sie haſſen Deulſch· lands Jugend und damit Deulſchlands Zukunft. In den Parlamenten wolllen ſie beſchließen, die Zugend durch Heraufſetzung des Wahlalters ihres politiſchen Milbeſtimmungsrechtes zu enlkleiden. Der größte poliliſche Zugendverband Deukſch⸗ lands, die„Hitler-Zugend“, wurde verboten. Sie ſind jugendfeindlich! Sie ſind es, weil ſie ſterben müſſen, damit Deulſchland leben kann. Doch was nützt ihr Kampf gegen die Zugend? Jugend liebt den Kampf und bleibt ihnen keine Schlacht ſchuldig. Verbietet was Ihr wollt, die Zugend Hitlers reſpektierk die Geſetze, weil es ihr Führer ſo will. Die Jugend des Volkes aber ſchließt die Zukunftsfront des Deubſchlands noch beſſer und feſter. jungen Zwietracht Von Karl Cerff. Du deutſche Zugend, wo bleibt deine Tat, Wenn du der Iwietracht verſchworen? Uebſt du an all den Idealen Verrat, Die du dir einſt auserkoren? O lernet bedenken, ihr alle nur ſeid Desſelbigen Volkes Brüder! Warum vergrößerk ihr noch das Leid und veißt alle Brücken nieder? Komm deutſcher Bruder im Arbeitskleid, Wend dem Verführer den Rücken. Bruder, dir kann der Klaſſenſtreit heut Im Kampf um die Freiheit nicht glüchen! Ihr alle werdet bald bei uns ſein, Wenn erſt der Schleier verſchwunden Ihr ſeht mit offenen Augen dann rein, daß ihr das Rechte gefunden! mmiannnannnnnnnmnnrannannnnanmanmnünnmnanumsnunamnunamatamäuaz Die Jugend haßt den augenblicklichen Zuſtand der Schmach. Sie ſieht unſere außenpolitiſche Schwäche, ſie fühlt den Terror einer ſterbenden Demokratie nach innen und die Unkerwerfung nach außen. Deulſchlands Jugend iſt arm. Sie hat kein großes Erbe der Väter zu erwarten. Aber ge⸗ rade deshalb nimmt ſie die idealen Güter ihres Wolkes ernſt und nimmt den Kampf für ſie auf. Für ſie iſt die Ehre kein leerer Begriff. So wie der einzelne Junge ſeine Ehre über alles achket, ſo liebt er die Ehre ſeines Volkes und kann nicht verſtehen, daß es die Unehre von Verſailles noch immer krägt. Der deulſche Junge achbet die geſchichklichen Taten der Väter. Er lernt aus der Geſchichte und verachtek daher dieſe Zeit des feigen Krä⸗ mergeiſtes, die an ſich ſelbſt zugrunde geht. Ge⸗ ſchichte iſt für Deulſchlands Jugend eine Er⸗ ziehungsſchule für den Freiheitskampf. Voll Stolz blicht Deulſchlands Jugend auf die Helden anderer Zeiken. Sie erkennkt die Tragik unſeres Volkes in ſeiner Zerriſſenheit. Sie weiß aber, daß letzten Endes dieſe Welt nur dem Helden gehört. Wenn die deukſche Jugend mit dem deulſchen Landsknechklied auf den Lippen durch Wälder und Felder ihres Vaterlandes zieht, dann lebt in ihr eine alte germaniſche Sehnſucht zum Rin⸗ gen um etwas großes. Hier wächſt die Liebe zur Heimat und Bodenſbändigkeit empor. Hier beginnt die Wanderung nach dem Raum und eine deulſche Schichſalsſehnſucht nach dem Kampf um den Raum. Aus dieſen Gefühlen und Erkenntniſſen her⸗ aus organiſierte ſich die nalionalſozialiſtiſche Ju⸗ gendbewegung. Sie will nicht Parteirekruten, ſondern eine Volksjugend ſchaffen, die dem Kommenden Staak der Freiheit und der Ehre ihre Kraft zur Verfügung ſtellen kann. Die Revolukion der Zugend begann mit dem Wandervogel von einſt. Wir ehren und achten ſeine Formen und ſeinen Willen. Der Wander⸗ vogel entſtand aus der Vorahnung des kapita⸗ liſtiſch-libe raliſtiſchen Zuſammenbruch. Sein Ge⸗ fühl hieß der deutſchen Jugend für die Zukunfk neue Bahnen zu ſuchen. Der große Krieg über⸗ ſchlug ſeine Miſſion und die Blübe des Wander⸗ vogels blieb auf dem Schlachtfeld. Seine Ueberbleibſel verliefen ſich in einem Bündelabyrint leerer Formen und erſtarrker Ab- kapſelung. Die neue Bewegung der Jugend liegt beim Nationalſozialismus. Wir ſind die Jungen der neu anbrechenden Zeit. Wir werden Deulſchland erobern und formen! Darum hebt die Fahnen und Wimpel empor. Wir ziehen durch die deulſchen Lande. Wir haſ⸗ ſen und verachken, wir lieben und ehren. Wir ſind die Boben der neuen Zeit! NS⸗Jugend— Volksjugend Oeſterreich. Der Deutſche Pfadfinderbund Oeſterreichs hat ſeinen Beitritt zur S. Jugend erklärt und nachfolgenden Brief an die Gebietsführung ge · ſandt: „Geleitet von dem Beſtreben, die Einheits- front der völkiſchen Jugend auszubauen und zu erweitern, hat die Bundesleitung des Deutſchen pfadfinderbundes Oeſterreich einſtimmig be · ſchloſſen, den Deutſchen Pfadfinderbund aufzu⸗ löſen und in die S. Jugendbewegung der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpaskei überzuführen. Die Mitglieder des Bundes wur⸗ den aufgefordert, unverzüglich ihren Beitritt zur NS. Jugend zu erklären, welcher Aufforderung mit Begeiſterung Folge geleiſtet wurde.“ Berlin. 30 Jungens übergekreten. Nachdem erſt vor kurzem im Bülowvierlel eine Pfadfindergruppe der„Freiſchar“ zu uns gekommen iſt, haben jetzt etwa 30 Jungens des „Deubſchen Kameradſchaftsbundes“ ihren Ueber⸗ tritt zur NS. Jugendbewegung ernklärt. Der Führer der Gruppe äußerte ſich dazu folgender · maßen: „In der Zeit der Enkſcheidung und Zeibwende muß es Pflicht eines jeden Jungmannes ſein, ſich aktiv an dem Kampfe für ein freies Deulſchland zu beteiligen. Da keine andere Jugendbewegung in ſo aufopfernder Weiſe für die Befreiung des Volkes einkritt, wie die NS. Jugendbewegung, ſo ſehe ich es als Pflicht an, mich mit allen mei⸗ nen Kräften für die Jugend des Arbeiters und Fronkſoldaten Adolf Hitlers einzuſetzen.“ Uns freut dieſer Ueberkritt um ſo mehr, als dieſe Jungens aus dem Handarbeiterſtande her⸗ worgegangen und früher in der SAg. oder Kog. organiſierk geweſen ſind. „Aoͤler und Falken“ reihen ſich ein. Ein großer Teil der bündiſchen Jugend hat ſchon erkannt, daß die Eigenbrödelei ihres Bun⸗ des niemals unſerem deulſchen Volk dienen kKann. Sie hak erkant, daß ſie nur unter den Fahnen Adolf Hitlers für Deulſchlands Wieder⸗ imnuunmmmmnunanmimmsmmumnmumnnnnannumnmnnmmnunniauamnnüunuumam jungarbeiter! Zungarbeiter! du in dumpfer Kammer, Wir kennen deine ſltumme Qual! Du haſt Sehnſucht nach dem Hammer, Rach dem Summen im Maſchinenfaal. Zungarbeiker! her mik deiner Hand! Laß ſie hämmern auf und nieder, Hämmern Volk und Valkerland! Hier den Hammer gibt dir Hikler wieder! Heinz W. Leuchler. 2. Zahrg. nationalſozialif In den w ganze Reihe Jugendbewegun Wir ſind 1 letzten ſein w mer ein offen die Führung gend will kä ſſentimentaler Düſſeldorf. Auch in D Jugend. Ein daß die Bün⸗ ſcheidungskam Volkes ſtehen. Jugendgruppen der NS. Juge In gleicher rer des„Kan mit ſeiner G über. Sie ha rat der Kpo allein den ſoz ſtellt, über. Und am E Die Partei, d Erbpacht geno Düſſeldorf ein nun eine Gru gelang es der lung eine Ne Oeſterreich. Wieder iſt Reichsführe 5 Copyright Seiner„ ſten Schiffe tagne“,„Tot Bart“,„Vol ten Schlacht miral Mark Bart“ wehe ſionen folgen „Verdun“. Larroy h Torpedobool Windhunde, ſchwirren jet auf, ſchraub gegen die f Die Kri⸗ die Maſchin umkreuzen ſie vor den ſchützen, wä hungrige W den Feind Millione Wellen des die langen geöffneten? Türmen in Nr. 106 eine Tat, oren? rrat, ſeid Leid beitskleid, en. eit heut t glücken! in, unden rein, lltanmadnngrigrsünas hen Zuſtand ßenpolitiſche rſterbenden nkerwerfung ie hat kein „Aber ge⸗ Güter ihres für ſie auf. zegriff. So über alles Volkes und Unehre von eſchichtlichen r Geſchichke feigen Krä⸗ de geht. Ge⸗ eine Er⸗ f. Jugend auf erkennt die Zerriſſenheit. dieſe Welt em deulſchen irch Wälder t, dann lebt ht zum Rin⸗ ſt die Liebe mpor. Hier Raum und dem Kampf inkniſſen her⸗ ialiſtiſche Ju⸗ arteirekruten, „ die dem nd der Ehre vann. ann mit dem n und achtken Der Wander⸗ des kapila⸗ h. Sein Ge⸗ die Zukunfk e Krieg über⸗ des Wander⸗ ich in einem erſtarrter Ab⸗ id liegt beim anbrechenden erobern und Bimpel empor. nde. Wir haſ⸗ ehren. Wir 1d Befreiung des gendbewegung, mit allen mei⸗ Arbeiters und ſetzen.“ ſo mehr, als iterſtande her⸗ Ag. oder Köz. ch ein. 'n Jugend hat lei ihres Bun⸗ Volk dienen nur unkter den lands Wieder⸗ lllllatirumusatsttuumsiastrix Kammer, al! dammer, inenfaal. zand! er, 1 kler wieder! Leuchker. 2. Jahrg./ Ur. 106 Miltwoch, den 11. Mai 1932. aufſtieg kämpfen könne. Täglich reihen ſich da⸗ her Jungens aus dem bündiſchen Lager in die nationalſozialiſtiſche Bewegung ein. In den vergangenen Wochen kralen eine ganze Reihe„Adler und Falken“ in die 28. Jugendbewegung ein. Wir ſind davon überzeugt, daß ſie nicht die letzlen ſein werden. Denn Jungens haben im⸗ mer ein offenes Auge und merken genau, wo die Führung ihres Bundes hinſteuerk. Die Ju⸗ gend will kämpfen und nicht in weltfremder ſentimenbaler Romankik leben. Düſſeldorf. Auch in Wüſſeldorf gärt es in der bündiſchen Zugend. Ein großer Teil der Jungen merkt, daß die Bünde abſeits von dem großen Ent⸗ ſcheidungskampfe um die Geſchiche des deutſchen Volkes ſtehen. So iſt denn eine der rührigſten Jugendgruppen Düſſeldorfs„Schinderhannes“ zu der VS. Jugenoͤbewegung übergelreken. In gleicher Woche krat ein Kampfſtaffelfüh ⸗ rer des„Kampfbundes gegen den Faſchismus“ mit ſeiner Gruppe zur S. Jugendbewegung über. Sie hatten genug von dem Arbeikerver⸗ rat der Kpo. und bvaten zu der Parkei, die allein den ſozialen Aufſtieg Deutſchlands ſicher⸗ ſtellt, über. Und am Schluß noch ein kleines Kurioſum. Die Parkei, die in Deulſchland den Himmel in Erbpacht genommen hat, das Zentrum, hielt in Düſſeldorf eine Verſammlung ab. Anſtatt aber nun eine Gruppe der„Kreuzſchar“ zu gründen, gelang es der S. Jugend, in dieſer Verſamm⸗ lung eine Sz3. Gruppe zu gründen. Oeſterreich. Wieder iſt eine Wiener Pfadfindergruppe Reichsführer der NS-Jugendbewegung Dr. von Renkeln. Copyright 1930 by Gerhard Stalling.⸗G., Oldenburg l. O. 99. Fortſetzung. Seiner„Vendée“ folgen die ſechs ſtolze⸗ ſten Schiffe der franzöſiſchen Flokke:„Bre⸗ tagne“,„Touraine“ in der erſten, und„Jean Bark“,„Voltaire“ und„Paris“ in der zwei⸗ ten Schlachtſchiffdiviſion unter Konter⸗Ad⸗ miral Martel, der ſeine Flagge auf„Jean Bart“ wehen läßt. Die drei Kreuzerdivi⸗ ſionen folgen Konter-⸗Admiral Bekhun auf „Verdun“. Larroy hetzt ſeine Aufklärung vor. Die Torpedoboote rennen durch das Waſſer wie Windhunde, und vom Flugzeugmutterſchiff ſchwirren jetzt die Maſchinen gleich Horniſſen auf, ſchrauben ſich in die Luft und ſtürmen gegen die feindliche Küſte. Die Kriegsflagge weht frei im Winde, die Maſchinen zitkern, klein wie Waſſerflöhe umkreuzen die Zerſtörer die Giganten, um ſie vor den heimkückiſchen-Booten zu ſchützen, während die eigenen, heimlich wie hungrige Wölfe, im Dunkel der Tiefe an den Feind ſchleichen! Millionen Tonnen Stahl tragen die Wellen des Meeres; kalt und grauſam ragen die langen Rohre der Geſchütze mit weit⸗ geöffneken Mäulern aus blanken, drohenden Türmen in den Tag. Hart, mit geſpannten zur NS. Jugendbewegung doergelteien. Die Gruppe R 3/13 des chriſtlichſozial eingeſtellben und geleiteten Wiener Pfadfinderkorps(Oeſter⸗ reichiſcher Pfadfinderbund) hat an die Gebiets⸗ führung Oeſterreich folgendes Schreiben ge⸗ richlet: Wien, am 30. März 1932. Von dem Beſtreben geleitet, die große na⸗ tionale Zugendbewegung zu verſtärken, hat die Gruppe 3 des Wiener Pfadfinderkorps(Oeſter⸗ reichiſcher Pfadfinderbund) den einhelligen Be⸗ ſchluß gefaßt, aus demſelben auszukreten und ſeine Mitglieder dem Verband Nakionalſoziali⸗ ſtiſcher Zungarbeiter, NS. Jugend zuzuführen. Die Leikung iſt zu der Anſicht gekommen, daß nur die S. Jugendobewegung eine Gewähr für das Zuſtandekommen des Ieals der Jugend: der Schaffung eines großen deulſchen Reiches, bietet. Die Jungen der oben genannken Gruppe ſind mit großer Freude bereils der NS. Jugend⸗ bewegung beigetrelen und werden ſo an der Er⸗ richtung des Dritten Reiches Ankeil haben. Wiener Pfadfinderkorps des Oeſterreichiſchen Pfadfinderbundes, Gruppe R 3/13. „Wer zu ſpüt lommt— iſt hintendran!“ „Elaſtizität“ iſt ein in der Technik gebräuch⸗ licher Ausdruck und bezeichnet die Eigenſchaft irgend eines Makerials, äußeren Kräften ohne bleibende Formveränderung zu ktroßen. Es ſoll aber hier nicht von der kechniſchen Elaſtizität ge⸗ ſprochen werden, ſondern von einer polikiſchen Elaſtizität, und zwar der des Zenkrums. Zenkrumselaſtizikät iſt es, wenn man kurz vor der„glorreichen Revolution“ von 1918 noch ſchreibt:„Mit Gott, für Kaiſer und Vaterland“ und ſich wenige Tage darnach auf den„Boden der gegebenen Talſachen“ ſtellt und die Republik als„ein von Gokt gewolltes Syſtem“ begrüßt. Zenkrumselaſtizität iſt es, wenn man den Voungplan als Allheilmittel für Wirbſchaft und Volk anpreiſt und ein Jahr ſpäter ſſchreibt:„Wir haben die Voungkriſe kom⸗ men ſehen.“(Germania.) Zenkrumselaſtizität iſt es, wenn man in das Land hinauspoſaunk:„Für chriſtliche Kultur uſw.“ und dann Gottesleugnern die Kulkusminiſterien ausliefert. Dieſe drei Beiſpiele, die wir beliebig ver⸗ mehren könnten, mögen einmal genügen, um dieſe beſondere Art der„Elaſtizität“ zu kenn⸗ zeichnen. Da aber jedes Ding ſeine Urſache hat, ſſo muß wohl auch hier irgend ein Grund vor⸗ handen ſein, der dieſe Zenbrumselaſtizikät ermög⸗ licht, bezw. begründet. Laſſen wir hierzu den „Badiſchen Beobachker“ aus dem Jahre 1918 (Nr. 504) ſprechen. Die Zenkrumsparkei in Baden hat keinen Grund, einer Neuordnung in Baden irgendwie zu widerſtreben“, ſie hat vielmehr allen Grund, ihr nicht nur zögernd zu folgen, ſondern ſie akliv mitwirkend zu fördern. Wenn bisher in der Zenkrumspreſſe noch nicht in umfaſſender Weiſe und ins Einzelne ge⸗ hend zu all den nun dringender werdenden Fra⸗ gen der Neuordnung Stellung genommen wurde, ſo hat das rein äußere Gründe, deren Vorhan⸗ denſein wir allerdings ſehr bedauern. Die Zeit⸗ verhältniſſe bringen es mit ſich, daß führende Männer der Zenkrumspartei allzuſehr der poli⸗ tiſchen Arbeit entzogen ſind, weshalb eine orien⸗ tierende und zielbewußte Stellungnahme zu all den neuauftauchenden Fragen noch nicht möglich war. Aber wir möchten hier auch im Sinne vieler Anhänger unſerer Partei die dringende Erwartung ausſprechen, daß eine ſolche beſtimmke Skellungnahme, die nicht bloß grundſätzliche Klarheit, an der es ſicher nicht fehlt, ſondern Rerven, liegen hunderte Fäuſte an Ver⸗ ſchlüſſen, Kurbeln, Hebeln, Signalen, Rädern. Klare Augen blicken wachſam in die Ferne, Ohren, kauſendfach geſchärft, hören in die Weite der See und ihre Tiefe. Eine Stunde raſt die eiſerne Meuke da⸗ hin, da meldek der Luftflottenführer:„Starke Rauchwolken auf Gegenkurs.— Sicht ge⸗ ring.“ Dann funkt die Feſtung Baſtia die Flotte an und meldet, daß anſcheinend ſtarke feindliche Kräfte gegen Weſten marſchieren. Vize⸗Admiral Larroy bereitet ſich zur Schlacht vor: er zieht die Kreuzer enger an ſich und geht einige Striche auf Südoſt, näher an die Nordküſte von Baſtia heran. Von dork wird er dann jäh nach Norden vorſtoßen, die italieniſche Flokte ſtellen, und wenn ſie die Schlacht annimmt, ſchlagen und ihr den Rückweg nach Spezia verlegen! Eben geht die Flotte auf neuen Kurs, da praſſeln Hilferufe auf das Flaggſchiff nieder:„Feindliche Flotte beſchießt Küſte bei Nizza.“ Gleichzeitig meldet die Luft⸗ aufklärung Geſchützfeuer im Norden. Radio⸗ meſſungen ergeben gleichfalls nördliche Rich⸗ tung. Larroy reißt die Flotte auf Nordkurs. Sie greifen die Küſte Frankreichs an! Gut — man wird ſie ſtellen! Die Turbinen peikſchen das Waſſer zu ſiedender Giſcht, wie eine endloſe Schar gi⸗ gantiſcher Haie ſtürmen die Schiffe nach Norden, aber da meldet die Luftflotte plötz⸗ lich Rauchwolken im Süden— gleich darauf ſichtet ſie feindliche Flugzeuge. Es wektert ſich aus, der Tag wird klar. Vize⸗Admiral Larroy mäßigt die Ge⸗ ſchwindigkeit. Blitzſchnell überlegt er: de⸗ auch unmißverſtändliche Einzelverordnungen bringt, nicht mehr lange auf ſich warken läßk, denn wer heule zu ſpäk hommk, der iſt auch in Zukunfk hinkendran.“ Ein beſſeres Selbſtbekennknis hätte das Zen⸗ trum nicht mehr ablegen können! „Wenn man ſich nicht an der Lotterie be⸗ teiligt, kann man auch nicht gewinnen!“ So orakelte auch im Jahre 1918 das Zen⸗ trum, als daß unglückliche Ende des Weltkrie⸗ ges vorauszuſehen war. Es ſpielte alſo und— gewann. Alle Grundſätze wurden über Bord geworfen(d.., wenn bei einer politiſchen Ela⸗ ſtizität in dieſem Ausmaße überhaupt noch von Grundſätzen geſprochen werden kann) und mit dem jahrzehnkelangen Erbfeind, der Sozialdemo⸗ kratie, ein Bündnis auf Leben und Tod ge⸗ ſchloſſen. Und dies alles, weil man ſonſt„hin⸗ tendran“ geblieben wäre! Der„Badiſche Be⸗ obachter“ könnte heute, im Jahre 1932, genau Seite 5 Heraus aus dem Zentrum! Hinein in die NSDAP. den gleichen Artikel bringen, denn das Zentrum iſt wieder in denſelben Zuſtand zurückgerutſcht wie 1918, nur mit dem Untkerſchied, daß ſich die Lage ſeiner evkl. Parkner verändert hat. Die ſahrelange Herzerweiterung nach„links“ ſcheink ſich unter dem Eindruck des„Hintendranblei⸗ bens“ etwas gebeſſert zu haben, beziehungsweiſe ſcheint ſich das krankhafte Herz leiſe einen Weg nach„rechks“ zu ſuchen. Keine, noch ſo innigen Tränen der linken Bettgenoſſen werden den „geraden, realen und nationalen Weg“ des Zen⸗ brums aufhalten, wobei man allerdings nie ver⸗ geſſen darf, die Wörkchen„gerade, real und na⸗ kional“ immer vom Slandpunkk der„zenkrüm⸗ lichen Elaflizität“ aus zu bekrachken. Die„Ela⸗ ſtizität“ wird es dem Zentrum aber immer er⸗ möglichen, heute das gerade ſein zu laſſen, was geſtern noch ungerade war. Und warum? „Wer heuke zu ſpäl kommk, iſt auch in Zukunft hinkendran!“ Und ſo ekwas charakkerloſes will einen Staal aufbauen! M. H. Eine gerichtlich beſcheinigte Blamage Während der letzten Wahlkämpfe hat es aus den geringfügigſten Anläſſen heraus nur ſo gehagelt an Gefängnisſtrafen gegen SA.⸗ und SS.⸗Männer und nakionalſozialiſtiſche Unterführer. Neben vielen anderen Pgg. waren auch Ortsgruppenleiter Kuppinger, Neulußheim, Unterbezirksleikter Herzig, Schwetzingen und Dr. Orth, Mannheim, durch Skrafbefehle mit je drei Monaten Ge⸗ fängnis und 57 RM. Gelodͤſtrafe bedacht worden, weil ſie„in bewußtem und gewoll⸗ ten Zuſammenwirken“ am 20. Februar in Altlußheim krotz beſtehenden Verſammlungs⸗ verbotes eine„öffenkliche Verſammlung“ ab⸗ gehalten hatten. Auf den Einſpruch unſerer Pgg. hin er⸗ folgte am vergangenen Freikag vor dem Amtsgericht in Schwetzingen mündliche Ver⸗ handlung. Sie ergab die völlige Haltloſig⸗ keit der vom Mannheimer Polizeipräſidium bezw. von der Staaksanwaltſchaft erhobenen Beſchuldigungen. Sämkliche 3 Angeklagten wurden frei geſprochen, monſtriert der Italiener vor Nizza— ſtehl er mit ſeiner Flokte im Norden oder Süden? Nicht wahrſcheinlich, daß er im Süden an Baſtia vorbeigegangen iſt. Er funkt die Feſtung an, aber er kann die Ankwort nichk verſtehen, eine ſtarke Station funkt dauernd dazwiſchen und ſtört den Empfang empfind⸗ lich. Larroy glaubt den Feind vor ſich und geht auf altem Kurs weiter. Er darf Frank⸗ reichs Küſte nicht ungeſtraft vom Feind be⸗ ſchießen laſſen. Die Lufkflotte meldet nun auch im Nor⸗ den feindliche Maſchinen. Der Admiral gibt Befehl, bis zur Küſte vorzuſtoßen. * Geſchwader-Admiral Biaſſa hat unter dem Schutze leichter Kreuzer ſchwer ar⸗ mierte Monitore an die franzöſiſche Küſte beordert. Sie haben Befehl, die franzöſiſchen Befeſtigungen zu beſchießen, jedem Kampf mit der Flotte aber auszuweichen und ſie gegen Oſten zu ziehen. Inzwiſchen ziehl er mit der erſten und zweiten Schlachkſchiff⸗ diviſion bei dieſigem Wetter knapp an Ba⸗ ſtia vorbei, hörk die Funkſprüche der Feſtung und die Rufe Larroys ab, hält die feindlichen Stationen mit ſeinen ſtarken Kurzwellen⸗ ſendern nieder und bringt Unordnung in den feindlichen Nachrichtkendienſt. Die-Boote, die er auf den Kurs des Feindes gelegt und vorgekrieben hat und denen ein Angriff unterſagt iſt, melden jetzt daß das Gros des franzöſiſchen Geſchwaders wieder voll auf Nordkurs geht. Biaſſa ſchickt jezt ſeine Kampfflieger vom MWutterſchiff in die Luft, um einen Teil der franzöſiſchen an ſich zu ziehen. Dann be⸗ fiehlt er den Kreuzern und Monitkoren, die da der ſtaatsanwalkſchaftliche Zeuge nicht in der Lage war, den Nachweis zu führen, daß es ſich bei jener Verſammlung um eine„öf⸗ fenkliche“ gehandelt hat. Die phankaſievollen Ausführungen eines ſehr jugendlichen Skaaks⸗ anwaltes, die die Angeklagten der Ueber⸗ trekung einer geſetzlichen Vorſchrift über⸗ führen ſollken, wurden von Herrn Rechts⸗ anwalt Maiſch, dem Verkeidiger der Be⸗ klagten, Skück für Stück widerlegk und in glänzender Rede ad abſurdum geführt. Das Gericht ſtellte in ſeinem freiſprechen⸗ den Urteil feſt, daß durch die Beweisauf⸗ nahme klar erwieſen ſei, daß es ſich bei jener Veranſtaltung nicht um eine öffenkliche, ſon⸗ dern um eine geſchloſſene gehandelt habe. Der Hereingefallene war alſo diesmal das übereifrige Mannheimer Polizeipräſidium. Die Zuhörer bei der Gerichtsverhandlung aber konnken ſich mit eigenen Ohren davon überzeugen, mit welchen Bagakellſachen heute in der„freieſten Demokratie der Welt“ die Gerichte behelligt werden. Ob die„Staats⸗ autorität“ dadurch geſtärkt worden iſt? — 5— Beſchießung zu verſtärken, ſich einzunebeln und dann mit hoher Fahrt auf Oſtkurs zu gehen! Larroy brauſt gegen die Küſte. Die Luft⸗ aufklärung meldek, daß im Norden an der Küſte Nebelbänke ſtehen, aus denen Ge⸗ ſchützfeuer kommt— die feindlichen Flieger weichen einem Kampfe nach Weſten aus. Die Befeſtigungen von Nizza funken, daß ſie andauernd unker ſchwerſtem Feuer lie⸗ gen und die Flotte nicht ausmachen können. Sie ſchießen nur nach Schallmeſſungen. Der Admiral ſieht eben durch einen Seh⸗ ſchlitz des Kommandokurmes, da zerreißt eine Exploſion die Luft. Larroy fährt herum und ſieht den Kommandanken der„Vendée“ an. Da kommt ſchon die Meldung. Kreuzer „Verdun“ von einem Torpedo oder einer Mine zerfetzt— Schiff ſinkt ſchnell— U⸗ Gefahr! Die Zerſtörer jagen, horchen, umkreiſen die Flotte, ſie können aber nichts enkdecken, nichts ſehen. Der Admiral befiehlt Kurs⸗ wechſel und übergibt das Kommando der Kreuzer dem Konker-Admiral Leblanc auf „Valmy“. Larroy befürchtet U⸗Boote auf ſeinem Kurs und iſt im Begriff nach Weſten abzudrehen, da meldet die Aufklärung ſtarke Kräfte von Süden im Anmarſch. Larroy biegt die Flotte zurück, wendet und geht auf Südweſt in Kiellinie, um ſeine Breitſeiten zum Tragen zu bringen. Aber ehe noch alle Schiffe das Manöver vollendek haben, eröffnet der Italiener auf 10 000 Meker das Feuer. 50 Flugmaſchinen ſtürzen gleich ⸗ zeitig gegen die Franzoſen vor. (Fortſetzung folgt.) 4 —————————————————————— —— ——————————— Mittwoch, den 11. Mai 1932. 2 Ainbt mannheim. Mannheim, den 11. Mai 1932. Die weiße Villa Am oberen Luiſenpark ſteht eine weiße Villa leer; ſie hat zweihunderttauſend Mark gekoſtet oder etwas mehr. Ich hab' ſie neulich angeſchaut und feſtgeſtellt:'s wohnt nie mand drin; und mich gefragt: iſt ſie gebaut, damit ſie leerſteht? Hat das Sinn? Zweihundertlauſend Mark ſind viel, wenn ſie— wie hier— verpulvert ſind; ſelbſt wenn der Aſialenſtil an höchſter Stelle Beifall find't. Warum iſt es werödet ganz und warum ſteht das Haus jetzt leer? Warum benutzt die Höchſtinſtanz den weißen Kaſten garnicht mehr? Ich hälte hierauf Antwort gern. Wie kann ich ſie bekommen blos, wo doch hierüber ſelbſt die Herrn vom Stadtrat beinah' ahnungslos!? Am oberen Luiſenpark ſbeht eine weiße Villa leer; ſie hat zweihunderttauſend Mark gekoſtet oder etwas mehr Lynkeus. Pfingſtausflüge nach Südweſtdeutſchland Einer Anregung der Badiſch⸗Pfälziſchen Liuft-Hanſa.⸗G. folgend, hat die Deulſche Lufthanſa.⸗G. in ihren propagandiſtiſchen Maßnahmen dem Südweſten des Reiches, ins⸗ beſondere den badiſchen Kurorten, eine größere Aufmerkſamkeit als bisher gewidmet, aus⸗ gehend von dem Geſichtspunkt, daß die derzei⸗ iüge wirlſchaftliche Lage den größten Teil der Erholungsſuchenden, die früher nach dem Aus⸗ land reiſten, innerhalb der deutſchen Grenzen feſthalten wird. Die Deutſche Lufthanſa hat in Verfolgung dieſes Gedankens einige Pfingſt⸗ ausflüge zuſammengeſtellt. Unter ſieben ve⸗- ſchiedenen Reiſezielen befinden ſich Baden⸗ Baden, der Bodenſee(Konſtanz) und der Schwarzwald(Freiburg), alles Flughäfen, die planmäßig angeflogen werden. Sämtliche Rei⸗ ſen beginnen am Sonnabend. den 14. Mai und enden am Diensbag, den 17. Mai. Im Geſaml⸗ preis der Reiſen iſt außer oem Hin- und Rück⸗ flug einbegriffen: Unterbringung in guken Hotels einſchließlich Abgabe, Frühſtück und Abendeſſen ſowie Beförderung von 15 Kilo Gepäck, Auto⸗ zubringerdienſt. Anmeldungen für alle Reiſen dei den Reiſebüros ſowie dei der Badiſch⸗ Pfälziſchen Lufthanſa.⸗G., Mannheim. Polizei⸗Bericht vom 10. Mai. 4 WVerkehrsunfälle. Auf der Bismarckſtraße fuhr geſtern nachmitlag ein Perſonenkraftwagen einen Bäckermeiſter an und warf ihn zu Bo⸗ den, wobei der Verunglückte eine Verletzung an der rechlen Hand davonkrug.— Am geſtrigen Spätnachmittag ſtießen auf der Kreuzung Kä⸗ ſertaler⸗ und Scheibenſtraße eine Radfahre:in „dDie Frau im Spiegel“ Ausſtellung anläßlich des 25jährigen Beſtehens des Mannh. Mutlerſchutzes in der Kunſthalle. uUm ZIrrkümern vorzubeugen, ſei von vorne⸗ weg geſagk, daß dieſe Ausſtellung ſelbſtverſtänd· lich mit„Mutterſchut“ nichts zu kun hat, denn die eingeſchmuggelte Werbung für Aufhebung des Paragraph 218 bedeutet Verneinung der Mutterſchaft nicht aber ihr Schutz. Die deutſche Mutler, die neben der chine⸗ ſchen als die beſte aller Völker gilt, würde es außerdem ablehnen, ſich auf dieſe Weiſe „ſchützen“ zu laſſen und durch ſolche Ausſtellung ſich um den Schmelz der wahren Mütterlichkeit und Frauenhaftigkeit bringen laſſen. Die Geiſtesverfaſſung unſerer Zeit, deut⸗ licher: der Geiſt Liebermanns und Pechſteins überſchatten unſer Kunſtleben noch ſo, daß das Hohelied der Frau, wie es dem deulſchen Wunſch⸗ bilde enkſpricht, in der Mannheimer Kunſthalle nicht geſungen werden kann. Neben den leider überwiegenden unſchönen und abgeſtumpften Zerrbildern, zu deren Benen⸗ nung man Verlegenheitsfremdwörker benutztund die außerhalb der primitivſten Kunſigeſethe als Kinder der„Moderne“ ihr Leben friſten, darf erfreulicherweiſe zugegeben werden, daß auch wiel gutes zu ſehen iſt. Es handelt ſich vielfach um Mamen, die im Kunſtleben weniger bekont werden, wie überhaupt viele typiſche und große Oarſteller der Frau und ihres Lebens merkwür⸗ digerweiſe hanz fehlen. Unter der obigen Ueberſchrift brachte die „Volksſtimme“ in ihrer Ausgabe vom 19. April 1932 einen Arkikel, der ſich mit dem Aufenthalt von einigen SA. Leuten im Heim des Geſang⸗ vereins„Harmonie“(Lindenhof) beſchäftigt. Die „Volksſtimme“ behauptet darin, es wären in dem bekreffenden Lokal 150 SA.-Leute verpflegt und in Bereikſchaft gehalten worden, um im ge⸗ gebenen Augenblick losſchlagen zu können. Un⸗ ſern Leſern iſt bekannt, wie weit derartige Mit⸗ teilungen der„Volksſtimme“ der Wahrheit ent⸗ ſprechen und den Leſern der„Volksſtimme“ wird allmählich auch ein Licht aufgehen, was ſie von der Berichterſtaktung dieſes famoſen Blättchens zu halten haben. Es iſt ganz gut, daß die„Volksſtimme“ auf dieſe Art und Weiſe ſelbſt dafür ſorgt, ihre beſondere Wahrheitsliebe von Zeit zu Zeit beſcheinigt zu bekommen. Wir ſtellen feſt: Am Wahlſonntag, den 10. April hatten ſich in der„Harmonie“ eine An⸗ zahl SA.Leute zum Frühſchoppen zuſammen. gefunden. Von einer Bereitſchaft konnte nicht die Rede ſein. Es iſt traurig, daß die„Volks- ſtimme“ ausgerechnet dem Wirt der„Harmonie“ den Vorwurf der Parteilichkeit macht, zumal ſie allen Grund hätte, zu wiſſen, daß der Wirt un⸗ bedingt und ſtreng überparkeilich iſt und ſein Lokal im weſentlichen der Pflege des deulſchen Liedes dient. Die Ueberparkeilichkeit des Wir⸗ tes läßt ſich ohne weiteres auch damit beweiſen, daß auf Vermittlung des Wirtes, die General⸗ werſammlung der„Harmonie“ um 8 Tage ver⸗ legt wurde, weil der Arbeikerſportverein„Möve“ (Kpo.) bei dem Wirt das Nebenzimmer für den bebreffenden Tag reſerviert hatte, und der Berein wie der Wirt ſich den Verdienſt nicht enkgehen laſſen wollten. Beſonders bezeichnend für die Unverſchämtheit der„Volksſtimme“ iſt jedoch folgendes: Der Konſumverein, ein der „Volksſtimme“ und ihren Gennoſſen beſonders naheſtehendes Unternehmen ließ durch ſeine Fi⸗ liale Lindenhof im November wergangenen Jah⸗ res das Nebenzimmer für 300 Perſonen reſer⸗ vieren. Es dürfte auch der„Volksſtimme“ klar ſein, daß ſich ein Wirt für die Verpflegung einer derarkigen Zahl von Perſonen entſpre⸗ chend vorbereiten muß. Dies hat der Wirk ge⸗ kan. Aber, ſiehe da, von den 300 angemeldelen Perſonen erſchien auch nicht eine einzige. Dazu Kommt noch, daß der Konſumverein ſelbſt die einfachſte Regel des Anſtandes außer Achk ließ und ein Kraftradfahrer zuſammen. Beide kamen zu Fall. Der Krafkradfahrer erlitt Hautab⸗ ſchürfungen im Geſicht und klagte über Schmer⸗ zen in der rechten Schulker. Die beiden Fahr⸗ zeuge wurden beſchädigt. Die Radfahoerin, die ſich eiligſt entfernte, hatte krotz de⸗ ſebhaften Berkehrs verſucht, in raſcher Fahrt in die Scheibenſtraße einzubiegen und war dabei in die Fahrbahn des Kraftradfahrers geraken. Kraftfahrzeugkonkrolle. Anläßlich einer ge⸗ ſtern nachmiktag auf der Käfertaler Straße durchgeführten Kraftfahrzeugkontrolle geiangten 7 Kraftfahrzeugführer zur Anzeige, deren Pa⸗ piere den Vorſchriften nicht enkſprachen. Der Führer einer Jugmaſchine wurde angezeigk, weil, er einen eiſenbereiften Anhänger mit⸗ führte. Ferner wurden 11 Kraftfahrzeuge be⸗ anſtandet, deren Ausſtattung den Vorſchriften nicht enkſprach. An 2 Anhängern von Laſt⸗ kraftwagen fehlten die Typenſchilder. In der Abteilung 1„vom Kind zur Mukker“ fällt Felir Müller durch ſchöne, edle Bleiſtift· zeichnungen auf. In Abt. 2„Mutterglück, Frauenleben, Altern“, beſonders zu erwähnen, Weinhold„Mukter und Kind“ Kohlezeichnung mit wundervoller Licht- und Schattenwirkung. Otto Schuberk mit ſehr anſprechenden Waſſer⸗ farben-Malereien aus dem Reiche der Familie. Gubes leiſteien auch Maier(Skizzenbuchbläkter), Schlichter Antime Geſpräche). Abteilung 3 überſchreibt ſich„Frauen im Berufe“. Würde heule ein zweiter Tacitus Ger⸗ maniens Gaue bekreken und ſeine Dispoſilionen zur Beſchreibung der deutſchen Frau aus der Mannheimer Kunſthalle Abkeilung 3 beziehen, ſo würde er nicht anders ſchreiben als etwa ſo: „Buſen und Geſäß ſind bei ihr kaum zu unker⸗ ſcheiden, ihr Geſicht, daß mehr in die Länge als Breite geht, hat im Ausdruck etwas Tieriſches und Geiles an ſich. Sie ſcheint außerdem ſtark an Hämorrhoiden zu leiden. Ihr haupbfächlich⸗ ſter Beruf iſt Dirne, denn in beſagter Abteilung wird die Polonaiſe der Frauenberufe mit dieſer „Berufs-Art“ eröffnet. Es mag aber immerhin möglich ſein, daß ſich die deutſche Frau neibenbei noch mit anderen Berufen z. B. Krankenpflege, Mutterberuf und ähnlichen abgibt uſw.“ Eine wahre Erholung in dieſem Raume gibt der Anblick der Kohlezeichnung Gillens„Fahrt zur Arbeit“. Es iſt eine ganze Arbeit voll klaſ⸗ ſiſcher Schönheit. Ueber die Pechſteins, Ma⸗ ſereels, Zilles, Gg. Groß uſw. bꝛauchen wit kein Wort zu verlieren. Die nächſte Abteilung„Frauen in Not“ wird regiert von der großen Graphikerin Kollwitz. Wir brauchen nichk zu betonen, daß ihr kein Motiv ſo gut liegt, wie die Darſtellung der Not Seit wann SA⸗Kaſerne? Eine Antwort an die„Volksſtimme“ und dem Wirk weder eine kelefoniſche noch ſchriftliche Abſage erkeilte, wodurch er natürlich nicht unerheblich geſchädigt wurde, da er das Lokal hätte anderweitig vergeben können. Wir haben uns der Mühe unterzogen, ein⸗ mal eine Woche lang die„Volksſtimme“ zu ſtu⸗ dieren, um feſtzuſtellen, wie oft und mit wieviel Zeilenaufwand die„Volksſtimme“ die Gelegen⸗ heit wahrnimmt, über die Nazi herzuziehen. Dabei machben wir die inkereſſante Enbdeckung, daß der Gehirnſchwund der Schreiberlinge der „BVolksſtimme“ bereits ſoweit fortgeſchritlen iſt, daß bis zu 80 Prozenk des geſamken verfügbaren Platzes mit Gemeinheiten über die Nazi aus⸗ gefüllt waren. Es wäre beſſer, die Leute in R 3, würden ſich mit wichtigeren Tagesfragen der Innen- und Außenpolitik und dem Leben ihrer Genoſſen beſchäftigen; ſie würden dann beſtimmt in Kürze gezwungen ſein, den Weg alles Irdiſchen zu gehen, denn dork hat ſich die Partei der Geſchlagenen für immer in eine Sackgaſſe verrannt, aus der ſie auch durch dieſes einfällige Schwindelgewäſch nicht um Fußes Breite herausmanöveriert werden kann. KlINO Gloria:„Trader Horn“, der großartige Tonfilm aus der afrikaniſchen Tierwelt, der von einer Expedition in mühevoller Arbeit auf⸗ genommen wurde und neben ſpannenden Kampf⸗ momenten gleichzeitig eine Handlung eines El⸗ fenbeinhändlers zeigt. Im Beiprogramm „Liebfrauenmilch“, ein Luſtſpielfilm mit der be⸗ liebten Henny Porten. Capikol:„Ausgerechnet 13“. Ausge⸗ rechnet einem Film, der vor wenigen Tagen in einem anderen Lichkſpielhaus vom Publikum ab⸗ gelehnt wurde, hat man, um ihn zugkräftiger zu geſtalten, einen anderen Titel gegeben. Er hieß nämlich„Kitty ſchwindelt ſich ins Glück“ und bringt das alte Märchen von dem Hotelſpül⸗ mädchen, das im Film ſein Glück erlebt, mit dem einzigen Unkerſchied, daß dieſes Mal die Sache mit Schwindel gedreht wird. Das hervorragende Beiprogramm kann dafür entſchädigen:„Der Herrgoktsſchnitzer von Oberammergau“, die ſtumme Verfilmung des Ganghoferſchen Ro⸗ mans mit Hans Beck⸗Gaden und dem Mün⸗ chener Komiker Weiß Ferdl. Ein beſonderes Lob verdient der Kameramann für ſeine blen⸗ denden Gebirgsaufnahmen. Ku. Lebensmüde. Am Samstag vormittag wurde in der Neckarſtadt ein 69 Jahre aller verwilwe ter Friſeur in ſeinem Zimmer erhängt auf⸗ gefunden. Ein ſchweres Augenleiden dürfte den alleinſtehenden Mann zur Tat veranlaßt haben. * Schwerer Verkehrsunfall.— 2 Toke. In der Nachk vom Montag auf Dienstag, mach 1 Uhr, fuhr der ledige 24 Jahre alle Schloſſer Willy Grimmer und der 25 Jahre alte ledige Tapezierer Johann Berlſch, beide aus Necharau, mit einem Motorrad auf der Caſter⸗ feldſtraße, zwiſchen Rheinau und Neckarau, von hinten auf einen in gleicher Fahrt befindlichen Laſtwagenzug auf. Der Anprall des Mokorrades auf den gutbeleuchteten Laſtzug muß aus voller Fahrt erfolgt ſein. Beide Mokorradfahrer wurden vom Fahrzeug geſchleudert und waren auf der Stelle kot. des Volkes. gen ihrer Ehrlichkeit obwohl wir von ihr, der Kommuniſtin, durch Siriusfernen getrennk ſind. Wir empfehlen dieſe Abteilung und auch die folgende„Die proletariſche Frau“ der Beſich⸗ tigung durch die ſogen.„Brolatarianer“, die lediglich am Tage der Malfeier ihre ſeidenen Hemden ablegen, den goldenen Zahnſtocher ins Etui ſtecken und ſich dann demonſtrativ ihres „Prolebarierelends“ erinnern. Die nächſte Abbeilung„Welk der Dame“ be⸗ darf keiner Erwähnung, es handelt ſich hier lediglich um eine inkime Familienangelegenheit Iſraels. v. W ieeeedeeeene ee Vom Zeitſchriftenmarkt Weſtermanns Monakshefke, Maiheft. Die Maiausgabe von Weſtermann's Monaksheflen bietet in ſeiner Reichhaltigkeit auf dem Gebielbe der Unkerhalkung und des Wiſſens eine Lektüre die all denen empfohlen werden kann, die Werk auf Vermittlung von wirklich deulſchem Schaf⸗ fen legen. Die neue Ausgabe enthält unker anderem„Malerfahrt durch Schweden“ von Fritz Breis mit 10 mehrfabrigen Wiedergaben nach Aquarellen des Verfaſſers. Weitere be⸗ merkenswerbe Beiträge wie die Novelle„Re⸗ gina Sebaldi“, eine Kulturbekrachtung„Wun⸗ derkinder“ und„Als wir jüngſt in Regensburg waren“, ſowie die dramatiſche, literariſche Rund⸗ ſchau, phoko und Rätſel⸗Eche ergänzen den werlvollen Band, in welchem werlvolle und aus⸗ gezeichnete reproduzierke Kunſtblätter eingeſchal⸗ tet ſind. Preiſe des Heftes im Dauerbezug .70 RM im Einzelkauf.85. Zu haben in det„Völkiſchen Buchhandlung“ P. 5. 13a. Wirischalts-Beohadite. Die Bezirksſparkaſſe Tauberſchofsheim ſchließt mit 101 521 RM Reingewinn, wonach die Rücklage 337 494 RM beträgt, 56 351 RM mehr als vorgeſchrieben. Die Spareinlagen be⸗ kragen 4546 447, die Hypothekendarlehen 2695 259 RM. Aklkiengeſellſchaft für Tabakhandel, Secken · heim. Die mit 25 100 RM Aktienkapital arbei⸗ tende Geſellſchaft konnte 1931 den Verluſtvor⸗ trag von 6302 RM auf 2524 RM vermindern, nachdem im Vorjahre eine Erhöhung von 2 169 auf 6 302 RM eingetreten war. Bearbeitungs⸗ Koſten erbrachlen 79 561(—, Zinſen 1 280—. während im Vorjahr aus Grundſtücks- und Ge⸗ bäudeverwaltung 5125 RM Gewinn erzielt worden waren. Andererſeits beanſpruchten Ge⸗ hälter 7 250(2 724), Fuhrlohn 1 801(—, Löhne 36 669(—), Steuern 6 068(4 447), Kraftwagen⸗ unkoſten 4076(—), Handlungsunkoſten 17 768 —, Grundſtücks⸗ und Gebäudeverwaltung 2 602(—, Abſchreibungen 828(1 853) RM. In der Bilanz werden u. a. ausgewieſen: Kredi⸗ koren 15 000(15 580), Hypotheken unv. 14 000, andererſeiks Bankgukhaben 16947(41 245), Grundſtück, Gebäude 32 640(33 320), Utenſilien 1952(2 200) RM. Schwetzinger Spargelmarkk vom 9. Mai. Es koſteken 1. Sorte 60—70, meiſt 65, 2. Sorte 35 bis 40, meiſt 35, Suppenſpargel 25 Pfg. An⸗ fuhr 12—15 Zenkner. Markk lebhaft. Stkeuerfreie Reichsbahnanleihe 1931. Bis zum 2. Mai 1932 einſchließlich waren auf die 4½ prozentige ſteuerfreie Reichsbahnanleihe ins⸗ geſamt 248.6 Millionen RM gezeichnet. Davon ſind bis zum gleichen Zeitpunkt 136 Mill. RM eingezahlt worden, das ſind insgeſamt 54.7% des Zeichnungsbetrages. H.-Briefe— R. R. Mannheim. Dank für die Berichti⸗ gung. Sie wird nach Rückſprache mit unſerem Gewährsmann kommen. Hemsbach. Eine ſaubere Maifaier habt Ihr gehabt. Wir werden gelegentlich die Sache verwenden. Frl. E. R. Mannheim. Das iſt ja ſehr in⸗ teveſſant, was Sie uns da von der Firma Steinberg u. Mejer ſchreiben. Kommen Sie doch zwecks Rückſprache in der üblichen Sprech⸗ ſtunde zur Schriftleitung. Lachkabinekl. Ganz nekt, das uns ein⸗ geſandte Manuſkript. Es wird gelegenllich Verwendung finden. Parkikulierſchiffer. Aber, aber, Manu⸗ ſkripte nur einfeitig beſchreiben! Die Sache kommt, nur ein klein wenig Geduld! C. Th. H. Mannheim. So, ſo, der Otto Rehn von der Riedfeldſtraße ſoll unſern Führer beſchimpft haben. Das wird ihm einmal ſauer aufſtoßen. B. G. Mannheim. Von den jüdiſchen Frech⸗ heiten in der Mannheimer Gummifabrik haben wir Kennktnis genommen. Gelegentlich werden wir darauf zurückkommen. Zus. Danke! Gedicht wird entweder von uns oder Brenneſſel verwendekt. Heill Stkraßenbahner. Ihre Mikteilungen über den Moll, der unſeren Führer in unflätiger Weiſe beſchimpft hat, werden wir gelegenklich ver⸗ wenden. Dr. Oe. Solche Sachen können wir brau⸗ chen. Die Mitteilungen über die Direktoren⸗ gehälter werden wir bei Gelegenheit ver⸗ wenden. Haydufeier im Mannheimer Schloß. In Ver⸗ bindung mit dem ſbüdliſchen Schloßmuſeum wird das Kergl⸗Quarkell Mittwoch, den 1. und Frei⸗ tag, den 3. Juni, zwei Feſtkonzerke im Ritter⸗ ſaal des Schloſſes veranſtalten. Es wirken mit: das Kergl⸗Ouarkekk, Frau Gerbrud Roſenſtock⸗ Bender(Sopran), Generalmuſikdirektor Joſeph Roſenſtock(Klavier), Joſ. Imhoff(Viola) und Karl Heimig)(Cello). Außer bekannten Mei⸗ ſterwerken Haydns kommen einige in Mann⸗ heim noch unbekannke Kompoſitionen zur Erſt⸗ aufführung, ſo u. a. ein Streichquintebt, das Streichſexkett mit Echo, außerdem eine Anzahl ſchottiſcher Lieder mit Triobegleitung. Das Pro⸗ gramm wird in den nächſten Tagen veröffentlicht. * Die kommenden Ausſtellungen der ſtädliſchen Kunſthalle Mannheim. Anläßlich ihres 25jäh⸗ rigen Beſtehens wird die ſtädtiſche Kunſthalle am Pfingſtmonkag, den 16. Mai, in der großen Oberlichlhalle eine Ausſtellung eröffnen, die einen Rückblich auf die Geſamkkätigkeit des Jn⸗ ſlituts ſeit Gründung geben ſoll. In der erſten zuni⸗Hälfte wird das Ergebnis des Umſchlag⸗ Wetlbewenbes für die Zeitſchrift„Archiv für Buchgewerbe und Gebrauchsgraphik“ gezeigt, das überraſchende neue typographiſche Möglich⸗ keiten bringt. Dann folgt eine Schau unker dem Titel„Zwei Jahre Arbeik des Nakionalthealers“. Für den Hochſommer iſt eine umfangreiche volks⸗ kümliche Ausſtellung unter dem Titel:„Mann⸗ heim geknipſt und gemalk“ in Ausſicht genom⸗ men. Als neue„Werbeausſtellung“ wird zu⸗ nächſt eine Kollektion neuerer Arbeiten von dem bekannken Heidelbengenr Graphiner Andreas Meier gezeigt werden. Im Juni folgen dann Holzſchnitte und Radie rungen von F. M. Jauſen. 0 4 2. Jahrg./ Die Pfal haltſam fort. 5 Londtagswah gen und ſoga hungskunſten weis erbrach Landlagswah lagswahlen 1 Reichspräſide zweiken Reie 221 000 bei ſind die Ela feres Vorma bei den Rei⸗ unverkennba 24. April, u ihr Anhang marſchall ver krennt marſch unbeſtreitbar⸗ getreten: D Pfalz mit 2 ſtärkſte Parl rund 100 000 Zenkrum und krotz eines u dungsfeldzuge möglich geha gion nur 122 gen konnken, ren Wahlbet Reichstkagswa zu behaupken gewaltigen V am deuklichſt als die SPpPD Pfalz noch at Freiheilsbewe Skimmen ſftär Volksparlei überlrifft ſo Parkeien zuz dienſtes und Das Char auch in der tung der ſog und der kiefe Fronk. Die teien ſind ref es ſind von Trümmer un ſind moraliſch der DVp, de bei den Demt keit der Erfa bende nicht daß ſie ſich z gen. DVBꝰ vereink noch Habei war ei als Vertreter in der Pfalz Von der Da diesmal hinte Mittelſtandsb mehr ein klä über d 2 Wenn man Haß und ſeine kennt, dann„ ſitlliche Verwa notwendige F jüdiſchen Einfli gehen. Uns i die für den die ja ohne lie ſchen Kunſt un ben und Tun kratiſche, kult Erzeugniſſe her Nakio Wir haben 12 Jahren ſe glänzendes Ge „Seitdem ſchelk er!“ Wenn man der deutſche F aus keinesweg⸗ ſchnittene würd beſchnitbene. ſchnittlich 300 führenden Rol toitt eine Tend werden ihm w geriert: da ke Rr. 106 0 mler. ſchofsheim n, wonach 351 RM ilagen be⸗ endarlehen l, Seckhen⸗ ital arbei⸗ Verluſtvor- ermindern, von 2 169 irbeitungs⸗ - und Ge⸗ in erzielt ichten Ge⸗ —, Löhne raftwagen; en 17 768 verwaltung RM. In en: Kredi⸗ 1w. 14 000, 41 245), Utenſilien WMai. Es Sorte 35 Pfg. An⸗ t 931. Bis n auf die nleihe ins- et. Davon Mill. RM imt 54.7% e Berichti⸗ üt unſerem r habt Ihr die Sache ja ſehr in⸗ der Firma 'mmen Sie )en Sprech⸗ uns ein⸗ gelegenllich r, Manu⸗ Die Sache 1 der Otto ſern Führer inmal ſauer ſchen Frech⸗ abrik haben lich werden ſer von uns n über den tiger Weiſe enklich ver⸗ wir brau⸗ Direktoren⸗ nheit ver⸗ oß. In Ver⸗ iuſeum wird „und Frei⸗ im Rilkker- wirken mit: Roſenſtock⸗ klor Joſeph (Viola) und nnten Mei⸗ in Mann⸗ n zur Erſt⸗ uintelt, das eine Anzahl z. Das Pro⸗ eröffentlicht. er ſtädliſchen ihres 25jäh⸗ e Kunſthalle der großen röffnen, die keit des In⸗ n der erſten s Umſchlag⸗ „Archiv für “ gezeigt, he Möglich⸗ u unker dem nalthealers“. reiche volks⸗ bel:„Mann⸗ icht genom⸗ “ wird zu⸗ ten von dem rAndreas folgen dann „M. Janſen. 4 1 3 tritt eine Tendenz! 2. Jahrg./ Nr. 106 Seite 7 Die Pfalz ſetzt ihren Vormarſch unauf⸗ haltſam fort. Dafür hat das Ergebnis der Londtagswahlen jetzt auch den zahlenmäßi⸗ gen und ſogar mit talmudiſtiſcher Verdre⸗ hungskunſt nicht mehr wegzuleugnenden Be⸗ weis erbracht. 23000 Skimmen bei der Landkagswahl 1928, 106 000 bei den Reichs⸗ tagswahlen 1930, 190 000 bei der erſten Reichspräſidenkenwahl, 220 000 bei der zweiken Reichspräſidenkenwahl, und über 221 000 bei der jehigen Landlagswahl, das ſind die Ekappen, die Siegeswegmale un⸗ ſeres Vormarſches in der Pfalz. Was ſich bei den Reichspräſidenkenwahlen ſchon als unverkennbare Tatſache gezeigk hakte, iſt am 24. April, wo ſich die Syſtemparkeien und ihr Anhang nicht mehr hinter den Feld⸗ marſchall verſtecken konnten, ſondern ge⸗ trennt marſchieren und ſchlagen mußten, mit unbeſtreitbarer Deutlichkeit in Erſcheinung getreken: Die NSoDaAp iſt auch in der Pfalz mit 221 386 Stimmen die weitaus ftärkſte Parkei mit einem Vorſprung von rund 100 000 Stimmen vor dem Vereiniglen Zenkrum und der Bayr. Volksparkei, die trotz eines unerhörten Lügen- und Verleum⸗ dungsfeldzuges und eines vorher nicht für möglich gehaltenen Mißbrauches der Reli⸗ gion nur 122 000 Stimmen auf ſich vereini⸗ gen konnten, und in Anbetracht der ſtärke⸗ ren Wahlbeteiligung gegenüber der letzten Reichstagswahl ihre Stellung gerade noch zu behaupten wußten. Die Bedeukung des gewalligen Vorſprungs der NSDAꝰp erhelll am deullichſten daraus, daß er größer iſt, als die Scpch im ganzen an Slimmen in der Pfalz noch aufbringen konnke. Die deulſche Freiheilsbewegung iſt noch um rund 15 000 Stimmen ſtärker als Zenkrum, Bayriſche Volksparlei und Spoh zuſammen, und überkrifft ſogar die Skimmenzahl dieſer Parteien zuzüglich des Chriſtlichen Volks- dienſtes und der Demokraken. Das Charakteriſtiſche dieſes Sieges iſt auch in der Pfalz die vollſländige Vernich⸗ tung der ſogenannken bürgerlichen Parkeien und der lieſe Einbruch in die marxiſtiſche Fronk. Die ſogenannten bürgerlichen Par⸗ teien ſind reſtlos in die Pfanne gehauen, es ſind von ihnen nur mehr kümmerliche Trümmer und Splitter übriggeblieben. Sie ind moraliſch und politiſch vernichtel. Bei der Dp, der Wirtſchaftspartei und ebenſo bei den Demokraten zeigte ſich die Richkig ⸗ keit der Erfahrungstakſache, daß zwei Ster⸗ bende nicht dadurch dem Tode entgehen, daß ſie ſich zuſammen in ein Sterbebett le⸗ gen. Dp und Wirtſchaftspartei haben vereint noch ganze 16 000 Stimmen erreicht. Habei war einſt die Deutſche Volksparkei als Vertreterin der„Vereinigten Rechten“ in der Pfalz die ſtärkſte bürgerliche Partei. Von der Daitſchen Skaatspartei, die ſich diesmal hinter dem Bayriſchen Bauern⸗ und Mittelſtandsbund verſtechke, iſt auch nur mehr ein klägliches Häuflein von Juden und Aittwoch den 11. Mai 1932. Zudengängern übriggeblieben, das dieſem Parteiſplitter von Herzen zu gönnen iſt. Auch der Evangeliſche Volksdienſt hat er⸗ kennen müſſen, daß er keine politiſche Rolle zu ſpielen vermag. Der nakionalſozialiſtiſche Einbruch in die marxiſtiſche Fronk kritt auch in der Pfalz ſchon rein zahlenmäßig ſo klar in Erſchei⸗ nung, daß er ſelbſt von den marxiſtiſchen pfälziſchen Blättern zugegeben werden muß. Die NScaAp hal den drei marxiſtiſchen Parkeien, der Spo, der Sozialiſtiſchen Ar⸗ beilerparkei und den Kommuniſten ſeit der Reichskagswahl 1930 nahezu 20 000 Stim⸗ men abgenommen. Die Kommuniſten ſind auch in der Pfalz im Rückgang begriffen, ſie haben gegenüber der letzken Reichskags⸗ ſer Verluſt mit Rückſicht auf die ſtärkere Wahlbeteiligung bei den jetzigen Landtags⸗ wahlen noch ſtärker. Kakaſtrophal iſt jedoch der Verluſt der Sozialdemokrakie. Sie büßte ſeit den Reichskagswahlen 1930 in der Pfalz allein über 20 000 Stimmen ein, von denen nur ein verſchwindend kleiner Teil an ihre feindliche„Bruderpartei“, die Sozia⸗ liſtiſche Arbeiterpartei, gefloſſen iſt. Den War ein Pogrom in Polen. Retben ſich Mo⸗ ſes, Frau und ſieben lebendige Kinder, purzeln in den Flüchtlingszug, rattern hinein ins gaſt⸗ liche Deubſchland, landen beglückt in einer grö⸗ —ßeren öſtlichen Stadt der Republik. Arm iſt Moſes an Geld, Klopft an viele Tü⸗ ren der Glaubensgenoſſen; kommt endlich auch zum Rabbiner. Spricht der Rabbiner:„Moſes, du guter Menſch, du haſt ſieben lebendige Kin⸗ der— willſte werden Synagogendiener im Tempel?“ Schüttelt Moſes kraurig die Hängelocken: „Wie gerne, Herr Rabbiner, wie gerne; aber, nebbich: ich Kann nich leſen und ich kann nich ſchreiben.“ Und alſo ſchnorrt Moſes weiter. Eines Tages aber ſchreibt ihm ſein Vetter aus Berlin:„Moſes— die Inflation is im Kom⸗ men— komm zur Inflation nach Berlin!“ Und Moſes kam. Und mit ihm prompt die Inflation. Und das Geſchäft beginnt zu blühen. Moſes duzt ſich mit einem Herrn vom Ma⸗ giſtrat; Moſes trinkt Sekt mit mehreren Herren vom Magiſtrat; Moſes wird Sozialdemokrak; Moſes duzt ſich mit einem Abgeordneben; Moſes wird reich und immer reicher; er wird Aufſichts⸗ rat von Banken, er wird Wirtſchaftsführer, und der Uhn fragt ihn, was er von Deutſchlands Wirtſchaftsnot halte. Er aber ſagt nur: nebbich, nebbich; ſein Bild kommt in die Alluſtrierten Zei⸗ tungen; er raucht Importen, das Stück zu 3000 Mark,— denn es iſt Inflation und große Zeit des Volkes Ifrael. Und eines ſchönen Tages haben die Führer der deutſchen Wirkſchaft Sitzung beim Herrn Fi⸗ nanzminiſter. Man ſitzt in tiefen Stühlen und plant eine große Transaktion. Den Bau von Luftſchiffen, die alle aus dem Ruhrgebiet aus⸗ wahl Stimmen verloren, prozenkual iſt die⸗ Die erwachte Pfalz unaufhaltſamen Abſtieg dieſer Verräterpar⸗ tei der Hoffmann, Wagner, Kleefook und Genoſſen zeigen die Ergebniſſe der Reichs⸗ tagswahlen ſeit 1919. Bei den Wahlen im Januar 1919 erzielte die SpO in der Pfalz 170 179 Stimmen, und war damit die weit⸗ aus ſtärkſte Partei, wenn ſie auch damals mit über 50 000 Stimmen hinker der jehigen Stärke der NSDAp zurückgeblieben war. Bei den Reichskagswahlen 1924 ſank ihre Stimmenzahl auf 115 611, bei den Reichs- tagswahlen 1930 auf 104 000 und jetzt auf 84 000. Das iſt ein Verluſt von über 85 000 Stimmen. Die Scpo hat alſo innerhalb 13 ½ Jahren über die Hälfte ihres Beſiß⸗ ſtandes verloren. Auch der pfälziſche Ar⸗ beiter hak erkannk, daß ſein Plaß nicht bei dem inkernalionalen Marxismus, dem Ver⸗ bündeken der inkernationalen jüdiſchen Hoch⸗ finanz, ſondern bei dem Nakionalſozialismus bei der Volksgemeinſchaft Adolf Hitlers, iſt. Dieſe Erkennknis, die durch die mik neuer Kraft nach dem Siege einſehende Aufklä⸗ rungsarbeit ſtelig verkieft u. verbreilek wird, iſt der beſte Garank für den weikeren un⸗ aufhallſamen Vormarſch der Bewegung in der weſtlichen Grenzmark des Reiches. Synagogendiener gewieſenen Deutſchen ſo ſchnell als möglich in die„freie“ Heimat bringen ſollen. Und ähnlich politiſch Wichtiges. Alle haben ſchon unter—ſchrieben, denn das baten ſie ſchon damals gern. Nur Moſes, der neben dem Herrn Miniſter ſitzt, der hat noch nicht. Spricht der Herr Miniſter:„Run, Herr Mo—ſes— bitte, Ihre Unterſchrift.“ Lächelt Moſes leiſe. Spricht abwehrend: „Miniſterchen, ich werde Ihnen ſchicken meinen erſten Prokuriſten, den Grafen von Däumling und der Schöneichburg— der wird für mich un⸗ kerſchreiben.“ Sieht ihn der Miniſter befremdet an.„Unſinn, Herr Moſes— ſchreiben Sie ſchon endlich Ihren Namen. Die Zeit drängt, wir wollen frühſtücken — alſo hier, unkerſchreiben Sie—“ Wird Moſes böſe.„Wenn Exzellenz durch⸗ aus wolle wiſſen— was ſoll ich mir genie ren— ich kann nich leſen und ich kann nich ſchreiben.“ „Mein Gott!“ ruft der Miniſter da ehrlich erſchrocken,„mein Gott! Wenn ich bedenke, was Sie im Leben erreicht haben, und können nicht leſen und ſchreiben— Moſes, was würde erſt aus Ihnen geworden ſein, wenn Sie leſen und ſchreiben können!“ Iſt einen Augenblick Stille. 3 Spricht dann Moſes, leiſe und trocken: „— was wär ſchon geworden aus mir— nebbich, mei Lieber— ä Synagogendiener im Tempel.“ Rundfunkhörer! Der Rundfunk ſteht unker der Herrſchaft der marxiſtiſch beſtimmten Ueberwachungs⸗ ausſchüſſe! Er iſt ein Werkzeug des inker ⸗ nalionalen Geiſtes geworden! Verhöhnung deulſcher Sitte und Tra⸗ dikion, Herabſeßung alles Heldiſchen, Ril⸗ kerlichen und Großen, bewußle Zerſtörung des nalionalen Widerſtandswillens und Zer⸗ ſehung aller deukſchen Kulkurwerke.— Das ſind die niederkrächligen Waffen marxiſtiſcher Nundfunkpolitik. Jeder deukſchbewußke Hörer ſtellt ſich in die Reihen der Verbandsgruppe Nakional⸗ ſozialiſten„Deukſch der Rundfunk!“ Bezirksgeſchäftsſtelle Heidelberg Nenenheimerlandſtr. 34, Tel. 2148 Bezirksfunkwart W. Krämer. Aufruf an alle deulſchen Männer und Frauen! Deukſche Volksgenoſſen! Lange genug hat in Deulſchland das ſchwarz-role Syſtem des Theaker als einſeiliges Werbemilkel für ſeine Parkeien benußtl. Lange genug haben ſie das Gift mit ihrer„kullurellen Arbeil“ in das Volk geſät. Marxismus und Zuden⸗ tum reichken ſich die Hand und beherrſchen heule vollſtändig das deukſche Thealer. Als ernſte Aufgabe der nakionalſozialiſtiſchen Ar⸗ beiler⸗Parlei gill es endlich, dieſem Spuh Einhalk zu gebielen und das deulſche Thealer und die deukſche Kulkur zu befreien und end⸗ lich wieder deulſch zu machen. Die NSDAP hat ſich nun enkſchloſſen einen Bühnen⸗ Volksbund, der ſich über ganz Süddeulſch⸗ land ausdehnk, zu bilden. Es liegk im Inker⸗ eſſe jedes Einzelnen, der an dem Kampf un⸗ ſerer Parkei inkereſſierk iſt, ſich bei uns als Milglie d einkragen zu laſſen, denn je größer unſere Milgliederzahl iſt, deſto mehr Einfluß haben wir auf die Bühnen des deukſchen Reiches. Es ergehl nun der Aufruf an Alle, die noch kein Theaker⸗Abonnemenk oder dergleichen haben, aber auch in erſter Linie an die⸗ jenigen, die ſich bereils ein derarliges zu⸗ gelegl haben, in die Reihen unſerer Mil⸗ glieder einzukrelen. Die Aufführungen ſelbſt werden durch eine Rationalſozialiſtiſche Bühne beſtritten. Die Mitglieder, die einen monat⸗ lichen Beikrag von 50(fünfzig) Pfennig be⸗ zahlen, haben ſämkliche Vorſtellungen, 6 an der Zahl im Jahr, vollſtändig frei. Bei weikeren Aufführungen erhalken ſie einen Preisnachlaß von 50 Prozenk. Es ergehl nun der Ruf an jeden Einzelnen, ſich als Mitglied in dieſem Bühnen-Volksbund ein⸗ kragen zu laſſen. Wer Inkereſſe daran hal, melde ſich bei dem zufländigen Parkeibüro. Falls Sie von einem unſerer Werbearbeiler beſuchk werden, bikken wir Sie ſehr, ſich ein⸗ ktragen zu laſſen. Oberſpielleiter: Becker. Geſchäftsführer: Labhardt. Oberſpielleiter: Ruch. ————————————————————————————————————————————————————————————————— Gedanken über den deutſchen Film Von Habsheim Schluß) Wenn man die Perverſilät des Juden, ſeinen Haß und ſeinen Hohn auf allen ſittlichen Wert gennt, dann muß man endlich die furchlbare ſitkliche Verwahrloſung der deulſchen Jugend als notwendige Folgeerſcheinung des ſchändlichen jüdiſchen Einfluſſes bezeichnen und dagegen vor⸗ gehen. Uns iſt es nur allzu verſtändlich, daß die für den deutſchen Film Verankworklichen, die ja ohne kiefere Verwandlſchaft mit der deut⸗ ſchen Kunſt und Geſchichte, mit deutſchem Glau⸗ ben und Tun ſind, notwendig freiſinnige, demo⸗ Kratiſche, kulkurbolſchewiſtiſche und tendenziöſe Erzeugniſſe herſtellen! Nakionalſozialismus und Film! Wir haben geſehen, daß der Film in den 12 Jahren ſeiner raſenden Entwicklung ein glänzendes Geſchäft geworden iſt. „Seitdem der Film ſprechen kann, ſchelt er!“ Wenn man die Tatſache feſtgeſtellt hat, daß der deulſche Film werfudet iſt, ſo darf man dar⸗ aus keineswegs die Vermutung ableiten, der Be⸗ ſchnittene würde ſich beſſer eignen als der Un⸗ beſchnittene. Bei 100 Filmen ſpielen durch⸗ mau- ſchnittlich 300 aus dem Amtsbezirk Jeruſalem in führenden Rollen mit,— und jeder Film ver⸗ Dem Kritikloſen Publikum werden ihm weſensfremde Gedankengänge ſug⸗ gerierk: da kehrt das blonde deutſche Weib im⸗ mer und immer als Hure wieder, der Verbre⸗ cher wird von einem nordiſchen Menſchen dar⸗ geſtellt. Den Ehrlichen, überall Bedrückten und Verfolgten aber gibt der Jude. Dabei verhöhnt und beſchimpft uns der Hebräer, wo er nur kann. Er hat aus der Filmkunſt ein Film geſſchäßt gemacht! Dieſe Behauptung wird erwieſen durch die Takſache, daß es neben den Warenhäuſern ganz beſonders der Film iſt, der ungeheuren Auf⸗ wand mit Reklame treibk. Kunſt braucht keine Reklame! Kunſt ſpricht für ſich ſelbſt! Dazu kommt noch, daß eine gewiſſe Preſſe die jüdiſchen Machwerke und Stars über die Hutſchnur lobt! Und was bleibt da dem Pu⸗ blikum und dem Kinobeſitzer anders übrig, als dieſen Kitſch zu verdauen? Andere Filme gibt es eben nicht. „Mangel an gulen Filmmanu⸗ ſkripten!“— jammert der Schmock immer wieder und das p. k. Publikum ſcheint es zu glauben. Zu Dußenden laufen unſere Freunde herum und verſuchen ihre Werke anzubringen. Aber,„Jud hülft nur Jud“, niemals einem anderen, ſofern er nicht zu ihm gehörk und ſich ſeine Gedankenwelk zu eigen macht. Wir werden jenen Hernrn von der un⸗ teren Friedrichſtraße in Berlin, wo die Hochburg der Judenfilme iſt, auf die Finger ſehen, denn ſie fangen ſchon an Morgenluft zu witbern und „ſich um zuſtehlen!“ Es iſt talſächlich einigen ſchon wieder geglückt, ſich unter den verſchiedenſten Dechnamen einzuſchleichen, und ſie ſind eifrig dabei ihr„Geſchäft“ zu rich · ten. Es iſt inbereſſant, daß auf einmal in der literariſchen Welt allenthalben ſo viel„öſte rrei⸗ chiſche“ Namen aufbauchen. Der Ehrpuſſelige denkt, daß unſere Bluksbrüder auf einmal große Köpfe hervorgebracht hätten, aber es ſind oft nur getaufte Juden, die unber den verſchiedenſten Namen ihre Finger ins Spiel zu bringen ver⸗ ſuchen. An uns und unſerer Jugend liegt es, hier tatkräftig einzugreifen! Es gilt jetzt, endlich einmal den Produzenten zu zeigen, daß wir lange genug zugeſehen haben! Wir werden fetzt handeln! Mit allen Mitteln müſſen wir Auf⸗ führungen von der Art des„Hauphmann von Köpenick“ und„Im Weſten nichts Neues“ und der albernen Soldatenſchwänke verhindern! Der Film muß endlich den inkernational-jüdiſchen Einflüſſen enkzogen werden; es muß endlich jegliche zerſezende Tendenz ſchärfſtens ausge⸗ ſchalket werden! Der Film muß klar geprägk das Geſicht unſeres Volkes, unſerer Raſſe kra⸗ gen. Er darf nicht mehr Werbemittel einer ab⸗ ſterbenden Weltanſchauung ſein. Wir fühlen uns berufen, dem Film die Seele zu geben, ihn zum wahren Volkserziehungs- und Bildungs⸗ mittel zu erheben, zum Anreger und Befruchker deutſchen Geiſtes. Faſt alle Völker haben den Film in den Dienſt ihrer ſtaallichen und kul⸗ turellen Propaganda geſtellt. Und Deutſchland? Man verſchone uns mit„Neutralität“!„Hinter dieſem Schlagwort werbirgt ſich nichts anderes, als die Abſicht, die unſerem Volke leider eigene Objektivitätsſucht zum Fimmel werden zu laſ⸗ ſen, um in ihm den Willen zur Selbſtbeſtim⸗ mung zur klaren Erkennktnis der Dinge, zur Entwichlung und Bildung eines einheitlichen, kraftvollen, ſubjektiven Kulturwillens als Vor⸗ bedingung für eine Wiederaufrichtung und po⸗ litiſche Erneuerung von vornherein zu tölen. Dieſen ſubjektiven Kulturwillen wieder zu er⸗ wecken, zu ſtärken und zu bilden, iſt Aufgabe unſerer Nationalerziehung.“ Wir werden auch den Augiasſtall oͤes Films zu reinigen wiſſen! Eine gewallige Aufgabe harrt unſer! Aber wir werden rückſichkslos und mit eiſerner Fauſt zugreifen. Wir werden durch einen ſchmerzhaften Prozeß dem Film die Bahn freimachen für ein meues, beſſeres Leben! Wir werden mit dem Starunweſen auf⸗ räumen! Wir werden den Film von raſſe- und we⸗ ſensfremden Elemenben reinigen! Wir werden die Monopolſtellung der Pro⸗ duzenken, ſowie den Zwang auf Lichtſpielhaus⸗ beſitzer und Publikum aufheben! Unſer Volk hat der Welt Unermeßliches geſchenkt! Und wir werden wieder Gewalliges leiſten können, wenn wir jenem Mann vertrauen, der Mittler iſt zwiſchen Kopf und Hand, unſerem Führer Adolf Hitler. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik und Badiſche Politik: Dr. W. Katter · mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der Bezirke Mann⸗ heim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: neberle; für Rah und—. und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer⸗Heidelberg, Ott⸗Mannheim. Sämtliche 2————(W. Ratzel, K. D1r anunheim. Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei!er, Heidelberg. Miltwoch, den 11. Mai 1992. 2. Zahrg./ Rr. 106 Karten zu RM..—,.50,.50,.50 und.— numeriert, RM..— unnumeriert in der Kon- zertzentrale(Verkehrsamt), bei. Pfeinter, Hoch- stein und Reiher& Kurth. Der vorverkauf hat begonnen, die bestellten Karten liegen zur Abholung bereit. aseh-U. Kangendonner in allen bewährten Sorten empfenlen wir billigst Julius Wagner onv, Heidelberg Plöck 11 Schuhhaus Heim (früher am Marktplats) Gediegene Neuheiten zu pfingsten! .90, 7,90..90,.75 Joſaf Jnius, Vaulnoonenu Srment in 2. Int. ments.15 In 2 25 Mslag, den A. Mal, àbenas B. 2 stadtnalie iſi Sämtliche Schniltmuster 1— 11 2 3 Elite aus dem Ly.-Album, moderne Toiletten be ahaage Neugasse 14 —————————————————————————————— mit den 0—— f f Gruppen- und gefhe Fithrnanten inasngee lanstelk fere Haydn: Sinfonie Es-dur Nr. 99, Berlioz:—— 0 tik aen Fongs, Sroer Lelchtathletit Sinfonie-dur Nr. 7. 4 Schwimmen Anmeldung hei Spolllererin kise Reimann Schlierbach, Lindenried 13 Tel. 13 Kampf um den Oſten vorrätig „Die HVolksgemeinschaft“ Abtlg. 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Die trauernden Hinterbliebenen: frau Hatharina Scheibel, geb. bonfnec nebst Kinder Neulußheim, den 10. Mai 1932. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 11. Mai 1932, nachm. 5 Uhr statt. Laudskäster in vorschriftsmühiger Ausführung tür gewerbliche und industrielle Betriebe, für Autobesitzer u. für den Haushalt liefern aueh auf telefonisehen Ludwig 2 Sehütthelm i n. munAU¼ͤemεn Fen eeen Si ta, 10„.5 ge5ni m. r rih. erne po ſat Motoxrad⸗ 54 ½ m ſint kuasun f esheimer Mettwurst Stek ca,„„.35 gebr. 190 Mk., u. verſch. J jec, Art, Vervielfältigen 3j Eeke Augusta-Anlage. Weiße Mettwurst s 3 Maschienen-Diktate ſteuerfrei, zu kaufen. el 2 Kleinmöbel, neu und ge⸗ f f Thüringer Rotwurst ½%.40,.30,.20 Streng diskrete, Ungeb. mit Preis und .35 0. 5 braucht, zu äußerſt günſt.Jtacnkundige Ausführung Markentyp unter 1167— 3 Tnhüringer Leberwurst-½.% 90.35..25 Gelegenheitspreiſen zu Bismarehplatz 18. part. an den Bering 3133 eln AuS Storia 4 amer.20—— neueste denees tstr. 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