Geld wird den jungen bei der un⸗ auf Abzhig. zimmer für iges Schlaf⸗ zuſammen: Monaben ein „dazu geben Matraße, 1 erobeſchrank, verwenden n Schlafzim⸗ hnen gehörk, lung gekauft ra 2 —+n nd Care ruh“ cher Aufent- lige Speisen Uinger. Ulgen. iuf aufmerk⸗ cheine Nr. 3 Mai dͤs. Is. e Weinheim zönnen. Alle oder ſpäter s dem Mo⸗ idtkaſſe nicht Fürſorgeamt. 110 /EN IFENVN eeeeeeeeneeneeeeeeeeeeeeeee% —— — —— rungen er-Ent- — — O Werlag: Die Voltsgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wezel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telenhon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 133. Tel. 91 471. Das Halenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſibezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel ⸗ tungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſnt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch hoͤhere Gewalt) ver · hindert, beſteht lein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 108/ 2. Jahrgang NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDVESTBADENS Mannheim, Freitag, den 13. Mai 1932 ſahnuhm Unzeigen: Die Sgeſpaltene Millineterzeile 10 Pfemtige. Tie ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für lleine Unzeigen: die Sgeſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bel Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 130 Telephon 31 471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. berlaasort hBeidelberg Freiverkauf 15 Pfg. Reichswehrminiſter Groener geffürzt. Wann folgt Groener, der Reichsinnenminifter? Berlin, 12. Mai. Reichswehrminiſter Groener hal an den Reichspräſidenlen ein Schreiben gerich · iel, in dem er ihn bittek, ihn von ſeinem Amte als Reichswehrminiſter zu enlkbin⸗ den. Der Reichspräſidenk wird dieſem Wunſche enkſprechen. Die Leikung des Reichswehrminiſteriums übernimmt für die Wehrmachk der Chef der Heereslei⸗ tung General von Hammerſtein, für die Seemacht der Chef der Marine⸗ leiiung Admiral Raeder. .-„Ein erledigler Mann“— das ſtand nach der unerhörten und unbeherrſchten Rede, die Herr Groener im Reichstag zu halten beliebte, für die politiſche Oeffenklich⸗ keit feſt. Das einſeitige und ungerechffer⸗ tigte SA- und SS-Verbot nebſt Folgeer⸗ ſcheinungen hak Groener das politiſche Ge⸗ nick gebrochen. Das mußte kommen, wenn man den Glauben an eine überirdiſche Ge⸗ rechtigkeit beſaß. Als wir hier am 6. Mai über den Rück⸗ tritt Warmbolds ſchrieben: „Das erſte Opfer iſt der Wirkſchafts⸗ miniſter Warmbold und es dürfke ledig⸗ lich eine Frage der poliliſchen Taklil ſein, ob Groener oder Dielrich als näch⸗ fler folgen“, da hat vielleicht mancher unſerer Leſer für ſich Zweifel gehegt. Schneller als wir ſelbſt annehmen konnken, wurde Herr Groener von ſeinem politiſchen Geſchick erreicht, nicht ohne daß er ſelbſt Erkleckliches dazu bei⸗ trug. Nunmehr dürfte Herr Diekrich mit Sicherheit der nächſte politiſche Todeskan⸗ didat ſein. Vom Parteigenoſſen Reinhardt mußle er ſich vor verſammeltem Reichstag, durch umfaſſende Beweiſe belegk, ſagen laſ⸗ ſen, die Schwarz⸗Roten drücken ſich von „daß die ganze Finanzgebahrung auf nichis weiler ols auf Unwahrheit und Schwindel beruhe,“ Ein engliſcher Mia'ſter, der einen derart ſchweren Vorwurf unbeantworkek auf ſich ſitzen laſſen würde, wäre noch am gleichen Tage geſtürzt worden. Anders Herr Dietrich! Für ihn war es geradezu ein allerdings kurzbefriſtetes Glück, daß er es gar nicht erſt wagte, die unbeſtreitbaren Feſtſtellungen des Partei⸗ genoſſen Reinhardt zu beſtreiten. Er ſchwieg ſichtlich betreten, was uns nicht hin⸗ dern wird, ihn bei der nächſten paſſenden Gelegenheit dem Reichswehrminiſter Groe⸗ ner nachzuſchicken. Zu den Unbegreiflichkeiten des heutigen Sy⸗ ſtems gehört es, daß ein Miniſter, der ſich ſelbſt derart in aller Oeffentlichkeit blos⸗ ſtellte, daß ihm ſchließlich nur der Rück⸗ kritt blieb, zwar das Reichswehrminiſterium niederlegt, aber das Reichsinnenminiſterium beibehalten will. Als ob er als Innenmini⸗ ſter nicht ebenſo unmöglich geworden wäre, wie als Wehrminiſter. Die Reichsregierung hat offenbar für das, was man dem deutſchen Volke zumuten kann, eine völlig irrige Vorſtellung. Wenn Brüning glauben ſollte, die Tat⸗ ſache, daß Groener ſelbſt um„Entlaſſung“ vom Reichswehrminiſterium„gebeten“ hat, genüge, um den Anſchein zu erwecken, es handle ſich um einen freiwilligen Rückkritt, ſo käuſcht er ſich in verhängnis⸗ voller Weiſe. Abgeſehen von den mangelnden po⸗ litiſchen Qualitäten, machte Groener bei feinem Auftreten im Reichstag den Ein⸗ druck eines körperlich völlig zuſammenge⸗ brochenen Mannes, dem man keinesfalls Reichstag auf unbeſflimmte Zeit veriagt zweite und (Chriſtl. Soz.), Geſtern ſprach im Reichslag oͤritte Garnitur. Lambach Sollmann(Spo), Abel(Volksnational) und andere politiſche Antiquitäten, darunter auch der Inflationsſpezialiſt Hilferding, der ſich in Unflätigkeiten gegenüber der NSDAP erging. Der Mißtrauensantrag gegen die Regierung wurde mit 30 Stimmen Mehrheit abgelehnt.— Prämienanleihe und Kreditorenermächtigung(die man falſcherweiſe Schuldentilgung nennt, ob⸗ wohl neue Schulden gemacht werden ſollen) mit gleichen Mehrheiten beſchloſſen. Genoſſe Klot bekommt Prügel Im Reichskag hielt ſich der berüchtigle, aus Baden ſtammende Genoſſe Klotz auf, der ſeine Haupktätigkeit jetzt darin erblicht, Hetzbroſchü⸗ ren gegen die NSDAp zu verfaſſen und in Rieſenauflagen zu verkeilen. Gvatis, ver⸗ ſteht ſich, denn kaufen kuk die Pamphlete nie⸗ mand. Woher er die ungeheuren Geldmittel zu dieſer Propaganda nimmt, iſt ſchleierhaft. Dieſer Klotz(nicht Abgeordneter) geriet im Reichsbagsreſtaurant mit einigen Parteigenoſſen in Streit und bezog eine kräftige Tracht Prügel. Die Spo mimte Empörung, Löbe unkerbrach die Sitzung und rief die Polizei, die dann zum Stkurmangriff auf die nationalſoziliſtiſchen Bank⸗ reihen eingeſetzt wurde. Die„Aktion“ leitete der jüdiſche Polizei⸗ vizepräſident Weiß perſönlich. Vier Partei⸗ genoſſen, die Klotz beſchuldigte, ihn verſchlagen zu haben, wurden verhaftet. Dankbar benutzte Herr Löbe, nachdem zu⸗ erſt die Abſtimmungen über die Mißtrauens⸗ anträge gegen Schiele, Schlange, Groener um 1½j Stunden verbagt worden waren, die Gele⸗ genheit, den Reichshag zu verkagen. Die Par⸗ teien konnten ſich bei ihrem Kuhhandel nämlich nicht mehr einigen und ſo wären in der Ab⸗ eines der verantwortungsvollſten Miniſte⸗ rien, das Reichsinnenminiſterium beläßt, nachdem er einwandfrei bewieſen hat, daß er weder körperlich noch geiſtig die notwen⸗ dige Spannkraft zu dieſem Poſten aufbringt. Es iſt eine nicht zu verantworkende „Preſtige-Politik“, wenn Herr Brü⸗ ning, um nicht den letzten Halt zu verlieren, um nicht ſelbſt fortgeſpült zu werden, einen Mann als Innenminiſter hält, den aus ſeiner geradezu kataſtrophal blamablen Lage im Reichstag herauszupauken, er nicht im geringſten für nokwendig er⸗ achtete. Durch Groeners Verhalten iſt die Reichs- regierung in ihrer Geſamtheit vor aller Welt ſo bloßgeſtellt worden, daß es uns lediglich noch eine Frage des An⸗ ſtands zu ſein ſcheint, wenn Herr Brüning aus dem Fiasko ſeines weſentklichſten Mitarbeiters nicht die ſofortigen Konſequen⸗ zen zieht. Immerhin: Herr Brüning hat ſchon bisher mit Geſchick verſtanden, miniſterielle Mitarbeiter, für deren Politik er in jeder Hinſicht mitverantworklich war, in die Wüſte zu ſchichen. Man darf alſo er— warten, daß er auch im Falle Groener den Verſuch unkernehmen wird, ſich nicht ſelbſt naß zu machen.— Wir empfehlen einen Erholungsurlaub für den Reichsin⸗ nenminiſter Groener. Das macht ſich beſſer, als ein direkter Rücktritt. Wir er⸗ warten die Herausgabe einer Regierungs— erklärung, die verſicherk,„daß ſich an der Politik des Kabinekts gar nichtks ändere.“ Und wenn Groener gegangen iſt, dann heißt es: Antreten, Herr Dietrich!— Der nächſte bitte! der Entſcheidung ſtimmung die drei Miniſter möglicherweiſe, beſtimmt aber Herr Groener, ge⸗ ſtürzt worden.(Inzwiſchen erfolgte der„frei⸗ willige“ Rücktritt Groeners. So drückk ſich das Syſtem vor der Entſcheidung. Politik in Kürze Der bisherige öſterreichiſche Landwirtſchafts⸗ miniſter Dr. Dollfuß wurde mit der Neubildung der Regierung beauftkragt. 5 * In der Mandſchurei wurden mehrere deut⸗ ſche Journaliſten aus bisher unbekannken Grün⸗ den verhaftet. * Rußland und Eſtland haben einen Nichtan⸗ griffsvertrag abgeſchloſſen, der die Anerkennung der beiderſeitigen Landesgrenzen, die Ausſchal⸗ tung wirkſchaftlichen und finanziellen Boykokts enkhält. „Hundert Meter vor dem Ziel“ .⸗ Zur allgemeinen Ueberraſchung hat Herr Brüning im Reichskag hauptſächlich über Außenpolitik geſprochen während er den innenpolitiſchen Streitfragen gegen⸗ über ängſtlichſt auszuweichen bemüht war. Dieſe merkwürdige Tatſache zeigt deutlichſt die Schwäche der innerdeutſchen Stellung des Kabinetts. Aber auch Brünings außen⸗ politiſcher Schriftſatz, den er vom Konzept ablas, fordert zu ſchärfſter Kritik heraus. Mit viel Wenn und Aber war Brüning vorgeſtern zum zweiten Male innerhalb von 4 Tagen eifrig dabei, die Fortſchritte in „ſeiner“ Außenpolitik glaubhaft zu machen. Reſtloſe Streichung der Reparationen und Gleichberechtigung in der Abrüſtungsfrage ſtellte er als Ziele auf. Wir bekonken ſchon neulich, daß über derark ſelbſtverſtändliche Forderungen nicht weiter zu reden ſei. Auch die falſchen Wege Brüningſcher Außenpoli⸗ tik, die wir vor einigen Tagen aufzeigken, ſollen heute nicht Gegenſtand unſerer Kritik ſein. Hier ſei allein der gefährliche Optimis⸗ mus Brünings gegenüber den zu erwarken⸗ den Erfolgen der Abrüſtungs- und Lauſan⸗ ner Konferenz feſtgeſtellt. „Es iſt eine Hoffnung“, ſo erklärke Brüning,„und dieſe Hoffnung beſtehl für alle Länder darin, daß die Kriſe in den nächſten Wochen und Monaken auf der ganzen Welt ſo ungeheuer rapide Forkſchritte machen wird, daß ein War⸗ ken auch nur um Wochen oder Monake die Welk in eine Situation hineinbrächle, aus der vielleicht kein Land einen Aus⸗ weg mehr fände.“ Gleich darauf kommt die Verſicherung, daß das deutſche Volk, falls es einig ſei, „ganz beſtimmt nicht unker den nächſten“ ſein werde, die infolge der allgemeinen Kriſe zuſammenbrechen könnten. Bedeutek es ekwa für Dr. Brüning einen Troſt, wenn Oeſterreich beiſpielsweiſe, wie ſeinerzeit bei der Bankkriſe einige Tage vorher zuſammenbricht? Für uns hätte dieſe Gewißheit nichts Beruhigendes, denn wir haben bei dem finanziellen Keſſeltreiben Frankreichs gegen Deutkſchland und Oeſter⸗ reich anläßlich der mißglückten Zoll⸗ unionspolitik der Herren Brüning⸗ Curtius erleben müſſen, daß Deutſchland am 9. Juni mangels jeder genügenden Vor⸗ bereitung finanziell zuſammenbrach und politiſch kapitulieren mußte. Doch darüber ſpricht Herr Brüning, ganz im Gegenſatz zu ſeiner ſonſtigen Beredt⸗ ſamkeit in Dingen der Außenpolitik, nie⸗ mals. Für ihn iſt der Fall mit dem„blauen Brief“ für Curtius erledigt, für uns durch⸗ aus nicht! Das Land, auf das es allein ankommt, Seite 2 Freitag, den 13. Mai 1932 Frankreich, iſt dank des ſturen Feſt⸗ haltens Brünings an der Goldwäh⸗ rung, wenn es nur will, jederzeit in der Lage, die ſo eifrig von Brüning ge⸗ ſchützte Goldwährung mit einem Federſtrich durch Abziehung von einigen 100 Millionen an Gold und Deviſen zu zertrümmern. Mit der Hoffnung auf Frankreichs „Vernunft“ und mit dem unbegrenzten Gottvertrauen Brünings allein als„Ak⸗ tivpoſten“ wird niemals eine für Deutſchland tragbare Löſung, geſchweige denn die Erreichung der außenpolitiſchen Ziele ermöglicht werden. Ueber dieſe Tatſache wird Herrn Brü⸗ ning auch nicht der unerhörkte Ver⸗ ſuch hinweghelfen, uns Nationalſozialiſten zu unkerſtellen, wir hätten in Privatgeſprä⸗ chen mit ausländiſchen Politikern und Zournaliſten durchblicken laſſen, daß wir ge⸗ neigt ſeien,„dem Ausland mehr enkgegen⸗ zukommen, als die Regierung Brüning. Derarlige Melhoden der Diffamierung poli- liſcher Gegner gegenüber fehlen uns leider infolge der Preſſenotverdnungen die enk⸗ ſprechenden Charakleriſierungsmöglichkeiten. Es dürfte im übrigen Herrn Brüning be⸗ kannk ſein, ler hat ſich ja damals ſtark dar⸗ über empört) daß Adolf Hikler der auslän⸗- diſchen Preſſe gegenüber abſolut eindeulig in aller Oeffenklichkeit ſeine außenpoliliſchen Zielſätze bekannkgegeben hal. Gefährliche Aluſionen ſcheinen uns bei Herrn Brüning auch da vorzuliegen, wo er in ſeiner Rede eine Art„Europäiſches Wirtſchaftsprogramm“ entwickelt. Ze mehr in den letzten Jahren von Welt⸗ wirtſchaft und Wirtſchaftsverflechtung ge⸗ redetk wurde, umſo ſtärker zielte die praktiſche Politik aller Staaten auf die Zerreißung dieſer doch zu einem großen Teile unhalkbar gewordenen Verpflichkun⸗ gen und auf die Skärkung der nakionalen Wirkſchaft hin. Wenn ſchließlich Herr Brüning in ſei⸗ nem Schlußworkt feſtſtellt,„daß er 100 Me⸗ ker vor dem Ziel“ ſei, ſo iſt zu einer der⸗ artigen Erklärung in Zuſammenhang mit dem an anderen Stellen ſeiner Rede in dieſer Hinſicht zur Schau getragene Op⸗ timismus ſchon heute feſtzulegen, daß Herr Brüning Entſcheidungen vorweg nimmt, die aller Wahrſcheinlichkeit nach leider etwas anders fallen werden, wie er es heute zu glauben vorgibt. Es iſt jedenfalls, abgeſe⸗ hen von ſeinem guten Glauben, nicht erfind⸗ lich, auf Grund welcher konkreter Tatſa⸗ chen Brüning eine derart gewagte Erklä⸗ rung abzugeben für diplomatiſch richtig hält. Die letzten 100 Meker! It's a long way. beſonders für dieſſe Regierung! Vermögensſteuer 1932 Eine ſteuerpolitiſche Betrachtung von Friedrich Schmikt, Landesgeſchäftsführer des Bad. Landbundes e. V. Die letzte Einheitswerbfeſtſtellung, deren Er⸗ gebniſſe zur Zeit offengelegt ſind, erfolgte nach dem Stande der Verhältniſſe am 1. Januar 1931. Seitdem haben ſich die Verhältniſſe weſenllich verſchlechtert. Auf Drängen der landwirtſchaft⸗ lichen Organiſationen, die Enheitswerte an die geſunkenen Erkragsverhältniſſe anzugleichen, wurde der Reichsfinanzminiſter durch Notver⸗ ordnung hierzu ermächtigt. Trotz wiederholter Vorſtellung der Landwirtſchaft hat das Reichs⸗ finanzminifterium bisher ſich nicht geäußert, ob und inwieweit es den Ankrägen der Spitzenor⸗ ganiſationen auf Senhung der Einheitswerte 1931 nachzukommen gedenkt. Von der notver⸗ ordneten Ermächtigung hatte der Reichsfinanz⸗ miniſter bisher keinen Gebrauch gemacht. Dieſe notverordnete Ermächtigung zur Anpaſſung der Einheitswerte an die veränderten Ertragsver⸗ hältniſſe iſt nur eine ſchöne Geſte nach außen hin. Nach dem Willen des Reichsbewerkungs⸗ geſetzes ſoll der Multiplikator, mit dem der RMeinerkrag zu vervielfachen iſt um zum Ein⸗ heitswert(Ertragswert) zu gelangen, abweichend von der geſetzlichen Zahl 25 beſtimmt werden, ſolange langfriſtige geſicherte Kredile nicht zu denjenigen Jinsſäßen zu erhallen ſind, die in der Vorkriegszeil üblich waren. Der im Geſetz beſtimmben Vervielfältigungszahl liegt ein Nor⸗ malzinsfuß von 4 Prozent zu Grunde.(Amal25 ergibt den Kapitalbetrag 100.) Nachdem aber am 1. Januar 1931 langfriſtige Kredite nicht unker 8½ Prozent zu erhalten waren, hätte demgemäß die Vervielfachungszahl allerhöchſtens 12 ſein dürfen.(8½ mal12 ergibt 102). Da ſie aber latſächlich auf 18 feſtgeſetzt wurde, iſt der Klare Wille des Reichsbewerkungsgeſetzes miß⸗ achtet. Die notverordnele Ermächtigung zur Senkung der Einheitswerte wäre alſo durchaus entbehrlich geweſen, wenn man gleien von vorn⸗ herein nach den veränderben Zinsverhältniſſen den Mulkiplikakor feſtgeſetzt hätte. Dieſer Um⸗ ſtand iſt m. E. in der Heffentlichkeit noch nicht genügend gewürdigt worden. Unter dem ſtetken Druck der landwirtſchaft⸗ lichen Organiſationen ſcheint ſich nun das Reichs⸗ finanzminiſterium endlich dazu bequemen zu wollen, die Werke den veränderten Verhältniſſen anzugleichen. Wie weik dies geſchieht, ſteht augenblicklich noch nicht feſt. Durch die Preſſe geht folgende Notiz des Reichsfinanzmini⸗ ſteriums: „Für die Vermögensſteuer 1932 wäre an ſich noch die Veranlagung nach dem Sbande am 1. Januar 1931 maßgebend. Mit Rückſicht auf die ſeit dem Stichtag eingetrekenen Werlände⸗ rungen iſt bereits in der Verordnung des Reichs⸗ präſidenten vom 8. Dezember 1931 der Reichs⸗ miniſter der Finanzen ermächtigt worden, auf dem Gebiete der Einheitsbewertkung und der Vermögensſteuer Maßnahmen zu kreffen, durch die ſeit dem Haupjfeſtſtellungszeitpunkt eingelre⸗ Schluß der Aneigenannahme nn tene Senkung der Vermögenswerke mit ſteuer⸗ licher Wirkung vom 1. April 1932 an Rechnung getragen wird. Enkſprechende Maßnahmen wer⸗ den auf dem Gebiet der Erbſchafktsſteuer getrof⸗ fen werden. Die diesbezügliche Verordnung wird in den nächſten Tagen ergehen. Damit dieſe Maßnahmen bereits(1) für die Mairate der Vermögensſteuer wirkſam werden können, wird der Fälligkeitstermin vom 15. Mai auf den 20. WMai verſchoben.“ Abgeſehen davon, daß es in einem Rechts⸗ ſtaat eine Selbſtverſtändlichkeit iſt, dem Ver⸗ mögen nicht Werte zu unterſtellen, die es lat⸗ ſächlich nicht hat, war es reparationspolitiſch bisher ſchon immer ein Verhängnis für Deutſch⸗ land, daß es ſich ſelbſt Werte vorſchwindelte, die nichk vorhanden waren. Dieſer„Bekrug in die eigene Taſche“ führte dazu, daß man ſchon 1925 die Einheitswerbe zu hoch feſtſetzte und ſie ſogar beim zweiten Haupffeſtſtellungszeikpunktk am 1. Zanuar 1928 trotz ſtarken Rückgangs der Er⸗ tragsverhältniſſe vielerorks noch erhöhte. Man wirkte dadurch geradezu appetitanregend auf die Reparationsgläubiger, die uns entgegen halten konnten, daß krotz der hohen Reparations⸗ und Zinſenlaſt, die auf der deutſchen Wirtſchaft ruht, das Vermögen in Deutſchland zugenommen habe — was ja die Einheiksbewerkung 1928„beweiſt“. Das kommt davon, wenn maßgebende Stellen mit dem Blumenkorb und Silberſtreifen win⸗ ken, anſtatt Not und Armut zu er- und bekennen. Die falſche Taktik lag ganz im Prinzip der Finanzkunſt des Novemberdeutſchlands, das die Haushaltvoranſchläge immer von der Ausgaben⸗ ſeite her aufſtellte ohne Rückſicht auf die ſteuer⸗ liche Leiſtungsfähigkeit des Volkes und der Wirtſchaft. Auch die Nominierung des Min⸗ deſtaufnommens aus der Vermögensſteuer, ein Unding in ſich ſelbſt, muß in dieſem Zuſammen⸗ hang erwähnt werden. Man kann bei einer Vermögensſteuer nur von dem ausgehen, was als prozentuale Belaſtung des Vermögens er⸗ träglich iſt. Andernfalls müßte man ja bei ab⸗ nehmenden Vermögen den Steuerfuß immer höher ſetzen, was offenſichtlich widerſinnig iſt. Schließlich muß in einem geordneten Staat jede Steuer von dem Erkrag des Vermögens gezahlt 2. Jahrg./ Nr. 105 der glurz Groeners jolle verhindert verdenf Erllürnng der N59 Ap zun Fall Klot Berlin, 12. Mai. Der Vorſtand der nakionalſozialiſtiſchen Reichskagsfraklion ver⸗ öffenklicht zu den Vorkommniſſen, die ſich am Donnerskag im Reichskag abgeſpielt haben, eine Erklärung, in der nach Schilderung des Ver⸗ laufs der einzelnen Vorfälle zum Ausdruck ge⸗ bracht wird, daß der Reichskagspräſidenk, ehe noch die ausgewieſenen vier Abgeordneken den Saal häkten verlaſſen können, die Sitzung auf⸗ gehoben und damit die Annahme der Miß⸗ trauensankräge gegen die Miniſter Schiele, Schlange und Groener verhinderk habe. Das ſei von Anfang an der Zweck der Inkervenkion der um ihre Regierung bangenden Marxiſten gewe⸗ ſen. Die Takſache der Zuſammenziehung einer Reihe von Hunderlſchafken der Polizei im Reichs⸗ tagsgebäude unker dem Kommando des jüdiſchen Polizeivizepräſidenken von Berlin, Dr. Bern⸗ hard Weiß, und deſſen Maßnahmen im Sißungs⸗ werden können. Iſt dies nicht der Fall, dann greift die Steuer die Subſtanz d. h. das Ver⸗ mögen u. damit die Steuerquelle ſelbſt an. Dann iſt die Steuer aber im ſtaats- und ſteuerpoli⸗ tiſchen Sinn keine Steuer mehr, ſondern eine Enteignungstechnik. Erinnert man ſich an den Ausſpruch Erz- bergers, wonach der beſte Sozialiſie rungsminiſter ein richtiger Finanzminiſter ſei, ſo erkennt man die Steuerpolitih des Novemberdeutſchlands. Eine vernünftige Steuerpolitik und ein richliger Finanzminiſter vernichtet aber nicht die Steuer⸗ quelle, ſondern ſucht ſie zu erhalten und ergie⸗ biger zu geſtalten. Das Novemberſyſtem hat nach dem Erzberger⸗Scheidemann⸗Motto Finanz⸗ und Steuerpolitik betrieben. Die Kuh, die die Milch geben ſoll, iſt geſchlachtet, das Fleiſch ver⸗ zehrt. Die Wirkung der marxiſtiſchen Steuer⸗ politik war bewußt und gewollt den Beſitz zu enkpflichten und ihn vernichten. Für die na⸗ tionalſozialiſtiſche Steuerpolitik gilt als oberſter Grundſatz: Den Beſiß verpflichten, nicht ver⸗ nichken! Trotz der Brüningſchen Notverordnungspolitik „zur Sicherung von Wirkſchaft und Finanzen“ ſtehen wir heute vor dem Nichts. Als Ender⸗ gebnis novemberlicher Finanzkunſt ſteht heute vor uns: Verſchuldeke Wirlſchaft, verarmkes Volk, ſoziale Nol. Im„Dritten Reich“ wird es auch eine Ver⸗ mögensſteuer, ja dazu ſogar wieder eine Ver⸗ mögenszuwachsſteuer geben. Die Vermögenszu⸗ wachsſteuer iſt ſeit 1. Januar 1925 außer Kraft. Wir Nationalſozialiſten werden ſie wieder ein⸗ führen mit dem Stichtag 9. November 1918 als Ausgangspunkt für die Berechnung des Ver⸗ mögenszuwachſes. Nur wenige Deulſche werden einen Vermögenszuwachs ſeit dieſem Stichlag zu verzeichnen haben. Der Kreis der zu Ver⸗ anlagenden iſt uns bekannk. Ein Finanzmini⸗ ſterium des Dritten Reiches wird uns die Ge⸗ währ bieten, daß die Steuergroſchen eines ver⸗ armten Volkes auch ihren Zweck erfüllen und nicht dazu dienen, franzöſiſche Rüſtungen zu fi⸗ nanzieren. Aus dem Aufkommen an Steuern wird nichts nach Barmatien und in die Skla⸗ rekei fließen. Das bittere Gefühl einer tolge⸗ ſteuerten Wirkſchaft und eines verelendeten Vol⸗ kes iſt das, daß all die ſchweren Opfer der letz⸗ ten 13 Jahre umſonſt waren. Je mehr Steuern erhoben wurden, deſto ärmer wurde Volk und Wirtſchaft und deſto zerrütteter die Finanzen. Opfer und Steuern, die ein Volk bringt, ſind aber nur dann ſittlich gerechtfertigt und göttlich gewollte, wenn ſie dem Wiederaufbau der Na⸗ tion, ſeiner Kultur und Wirtſchaft dienen. Nur ein Staat, der die Garantie bietek, daß dieſe Vorausſetzungen erfüllt werden, hat das Recht won dem Volk Steuern und Opfer in ſo hohem Ausmaß zu verlangen. Eine Begeiſterung zum Steuerzahlen hat es noch nie gegeben und wird es auch in Zukunft nie geben. Aber eine Ge⸗ wißheit, wofür die Steuern verwendet werden, muß als pſychologiſche Vorausſetzung gegeben ſein. Späte„Einſicht“ Groeners Ueber die Gründe, die Miniſter Groener zu ſeinem„Enkſchluß“ bewogen haben, wird folgendes berichtet: Er ſehe die im Okkober 1931 übertra⸗ gene Aufgabe, die Reichsaulorikät durch Zu⸗ ſammenfaſſung aller Machtmiktel des Rei ⸗ ches, in der beſonders ſchwierigen Zeik des Winkers zu ſichern, als erfüllt an. Die wei⸗ tere Leilung beider Miniſterien werde ſeine Kräfte übermäßig in Anſpruch nehmen. ßerdem ſei die gleichzeilige Verwaltung eines ausgeſprochen politiſchen Miniſte⸗ riums, wie des Reichsminiſtieriums des In⸗ nern, durch den Reichswehrminiſter mit dem unpolikiſchen und überparkeilichen Charakker der Reichswehr auf die Dauer nichk zu ver⸗ für die Sondernummer zur 38. D. L..-Ausstellung einbaren. Da er im Reichsinnenminiſterium 20. Mai, 16 CHhr beſonders liege, wolle er in der Lage ſein, eine Reihe von Aufgaben in Angriff ge⸗ nommen habe, an deren Durchführung ihm in Zukunfk ſeine ganze Arbeikskraft dieſem WMiniſterium zu widmen. 1* Die Einſicht des Herrn Groener, daß der Reichswehr ſeine parteipolitiſche Einſtellung als Reichsinnenminiſter nicht gut kut, kommt zu ſpät. Das deutſche Volk iſt im übrigen gewillt, auch auf einen den Spork ſtaaklich organiſierenden Innenminiſter zu verzichten. Der marriſtiſche Vebel⸗Hof pleite! Braunſchweig, 12. Mai. Der hieſige Bebelhof, bezw. die Sozialdemokrakiſche ge⸗ meinnühige Wohnungsbaugeſellſchaft Braun⸗ ſchweig G. m. b.., deren ſchwierige finan⸗ zielle Lage ſchon in öffenklichen Verſamm⸗ lungen erörkerk worden iſt, iſt jehk in Kon⸗ kurs gegangen. ſaal ſtellten den größten politiſchen Skandal dar,, den der deulſche Reichskag biwyer zu verzeichnen habe. Für die innen⸗ und außenpolitiſchen Fol⸗ gen mache die NSDaAp das Kabinekt vor der ganzen Nakion veranlworlrlich. Das nennt man geflogen. Berlin, 12. Mai. Der Auswärlige Aus⸗ doch noch am Donnerskag nach Schluß der Reichslkagsſihung außenpoliliſche Lage enkgegenzunehmen. Da jedoch in der Sitzung nur die Nalionalſozia⸗ liſten, die Deulſchnakionalen und die Kom⸗ muniſten erſchienen, konnke der Vorſihende. Abgeordneter Dr. Frick(RSchAcp) lediglich die Beſchlußunfähigkeit des Ausſchuſſes feſt⸗ ſtellen, und die Sihung aufheben. So gro⸗ ßes Intereſſe finden die außenpolitiſchen Schickſalsfragen der Nakion. Oder man Herrn Brüning ſchon heute für politiſch koten Mann halten? Schärfſte NS⸗Oppofition in Hamburg In Hamburg ſabolierken die Palenk-⸗De⸗ mokralen(Zenkrum, Spo, Staatspartei) die Wahl eines Nationalſozialiſten als Ver⸗ treler der ſtärkſten Frakkion zum Bürger⸗ ſchaflspräſidenken. Bisher wurde flels der Verkreker der ſtärkſten Fraklion Präſidenk. Weil es ſich um einen Nalionalſozialiſten handelte, ging man vom bisherigen Brauch ab und wählte den Marxiſten Ruſchenwegh. Die VSDApP-Fraklion erklärke darauf⸗ hin, daß ſie aus dieſem Verhallen die Fol⸗ gerungen ziehen und mik allen Mitteln auf die Auflöſung der Bürgerſchaft hinarbeiken werde. Die DNVp und Kpo gaben ebenfalls ſcharfe Oppoſitionserklärungen ab. Schwarzrote Syſtemerfolge Maſſenenklaſſung bei der Rhein. Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik Mannheim⸗Neckarau. Am Mittwoch wurde in der Celluloid⸗ Abteilung der Rheinſchen Gummi- und Cel⸗ luloid-Fabrik Mannheim-Neckarau 160 Ar⸗ beitern ihre Entlaſſung mitgeteilt. Es iſt dies genau die Hälfte der derzeitigen Be⸗ legſchaft. Die Celluloidabteilung beſchäftigte bei normalem Geſchäftsgang über 1000 Arbei⸗ ter, heute iſt nur noch ein Bruchteil davon im Bekrieb. Ohne Rückſicht auf Alter oder Dienſtjahre wurden Leute auf die Straße geſetzt, welche bereits über 20 und 25 Jahre im Bekrieb beſchäftigt waren. Weitere Maſſenentlaſſungen der anderen Abteilun⸗ gen ſtehen bevor. Auch bei den Angeſtell⸗ ten ſollen große Entlaſſungen durchgeführk werden. Wann endlich werden alle Arbeiter er⸗ kennen, wohin das Syſtem führk? Ar⸗ beitsloſigkeit, Hunger, Not und Elend kenn⸗ zeichnen den Weg neudeutſcher Wirtſchafts⸗ politik. Noch immer falt 6000 000 Arbeitsloſe Berlin, 11. Mai. Nach dem Bericht der Reichsanſtalt für die Zeit vom 16. bis 30. April 1932 hat ſich die Frühjahrsbelebung, die Mitte März am Arbeitsmarkt zunächſt leicht eingeſetzt hatte, in der zweiten Hälfte April im verſtärkten Ausmaße fortgeſetzt. Der Rückgang der Arbetsloſenzahl, der in den beiden voran⸗ gehenden Berichtabſchnitten je ungefähr 100 000 betragen hatte, belief ſich in der Zeit zwiſchen 15. und 30. April auf annähernd 200 000. Ende des Monats waren bei den Arbeitsämtern rund 5 737 000 Arbeitsloſe gemeldet. Hiervon waren rund 1232000 Hauptunterſtützungsempfänger, in der Arbeitsloſenverſicherung, rund 1 675 000 in der Kriſenfürſorge, ſodaß in dieſen beiden Unterſtützungseinrichtungen faſt drei Millionen Arbeitsloſe betreut wurden. Die Zahl der Wohlfahrtserwerbsloſen iſt bis Ende April auf über 2 Millionen geſtiegen. Die Entlaſtung des Arbeitsmarktes bleibt gegenüber dem Vorjahre krotz eines um mehr als 1 Million höheren Ausgangspunktes nicht unerheblich zurück. Nach dem Höchſtſtande des Winters nahm im Vorjahr die Zahl der Ar⸗ beitsloſen bis Ende April um rund 590 000 in dieſem Jahre nur um rund 300 000 ab. welche eam Todestage ſollte einen Stockholm, meldet, ſucht Verk haben. Nac wird in Ame Truſt Co. d „Primat der Außenpolitik“ Auswärkiger Ausſchuß des Reichskags auf⸗ Stunden lang der Verdacht ſchuß des Reichskages iſt wider Erwarken Prozeß gegen Börſenmachen pyhornk ſoll kur, zuſammengekrelen, um Mitteilungen des Reichskanzlers über die öffenklich beke Rieſenpoſten Papieren ver holm auf dem Nachmittag 6 Debenkures. von Kreugers alle Kreuger daß die Perſ mittag über wußten, groß Schluß d im Berlin, 9. im Sklarekpr endet. Die ſchaft werden Anfang nehm A Weinheim lierl dem Eh meiſter haten Wiesbaden a Adam Karr tag grakuliert romane und großen Leſerl lange Zeit in bürger der S Weinheim eilienvereins.) feierte der C 50jährigen 2 durch die Urc Hugo Herrmo eingeleitet. riums hat der Leiter, dem neue Lorbeer die katholiſch weltlichen Fe pfarrer Hofe lichen Dank Mitgliedern t nadeln ausge (Makhias gendbünde.) meinde Wein abend ebenfa Einladung de Der Abend ſ thias Claudiu der es ſchwe der aber kro konnte, weil ankert war. Bild ausſchli ſtaltet. (W. S. E ſammelten ſi des W. S.., meinſam auf ehrung zu fand vor der Flaggen der Die Stadt V meiſter Huege iſt, einen Ki legen. Der Beratungen S. C. gewid leuchtung bei tag brachte r fiziellen Abſ⸗ rg./ Ur. 105 letden Skandal dar, zu verzeichnen politiſchen Fol · lbinelt vor der wird in Amerika auf Antrag von Erving Truſt Co. die an npolitik“ eichslags auf⸗ zwärlige Aus⸗ Schluß der krelen, um ers über die unehmen. Da Nakionalſozia· ind die Kom⸗ r Vorſihende. Ap) lediglich usſchuſſes fefl. en. So gro⸗ ußenpolitiſchen Oder ite für pofition 2 ie Palenk⸗De⸗ Staalspartei) iſten als Ver⸗ zum Bürger⸗ urde ſtels der on Präfidenk. ionalſozialiſten erigen Brauch Ruſchenwegh. klärte darauf⸗ alten die Fol⸗ Mitieln auf ft hinarbeiten ben ebenfalls ab. merfolge ſein. Gummi⸗ eim⸗Neckarau. der Celluloid- nmi- und Cel⸗ arau 160 Ar⸗ teilt. Es iſt erzeitigen Be⸗ ſchäftigte bei r 1000 Arbei⸗ uchteil davon zuf Alter oder f die Straße und 25 Jahre ren. Weitere ꝛren Abteilun⸗ den Angeſtell⸗ durchgeführk Arbeiter er⸗ führt? Ar⸗ d Elend kenn⸗ r Wirkſchafts⸗ Arbeitsloſe em Bericht der n 16. bis 30. yrsbelebung, die zunächſt leicht Hälfte April im Der Rückgang ibeiden voran⸗ ngefähr 100 000 r Zeit zwiſchen d 200 000. Ende eitsämtern rund Hiervon waren tzungsempfänger, rund 1 675 000 n dieſen smarktes bleibt eines um mehr igspunktes nicht Höchſtſtande des Zahl der Ar⸗ rund 590 000 in 000 ab. welche am Todeskage Jwar Kreugers ſtaltgefunden Corporation wurde Kreugers Selbſtmord ſieben oder acht Stunden lang geheim gehalten, und es liegt der Verdacht nahe, daß in dieſer Zeit die der Erwarken ſollte einen beiden drei Millionen Die Zahl der Ende April auf Jahrg./ Nr. 108 Dreilag, den 13. Mai 1932 Seite 3 Stockholm, 11. Mai. Wie„Allehanda“ meldet, ſucht die Kriminalpolizei feſtzuſtellen, Verkäufe von Kreuger-Papieren Telegrammen haben. Nach Newyorker gleiche Unkerſuchung im Prozeß gegen die International Matſch durchgeführk. Bekannklich Börſenmachenſchaften erfolgt ſind. In New⸗ york ſoll kurz nach Kreugers noch nicht öffenklich bekannt gegebenem Selbſtmord der Rieſenpoſten von 165 000 Kreuger- u. Toll⸗ Papieren verkauft worden ſein, in Stock⸗ holm auf dem freien Markt noch am ſpäten Nachmittag 6 bis 8000 Kreuger- und Toll⸗ Debenkures. Nach dem Benkannkwerden von Kreugers Selbſtmord fielen bekanntlich alle Kreuger⸗Papiere außerordenklich, ſo daß die Perſonen, die ſchon am Samstag miktag über den Tod Kreugers Beſcheid wußten, große Gewinne erzielt haben dürf⸗ Schluß der Beweisaufnahme im Sklarekprozeß Berlin,.Mai. Am Montag wurde im Sklarekprozeß die Beweisaufnahme be⸗ endet. Die Plädoyers der Staatsanwalt⸗ ſchaft werden am Dienskag vormiktag ihren Anfang nehmen. 0 Aus Nah Aus Weinheim. Weinheim, 12. Mai.(Die Sladt gratu⸗ lierk dem Ehrenbürger.) Der Oberbürger⸗ meiſter hat namens der Stadt dem jetzt in Wiesbaden anſäſſigen Odenwalddichter Dr. Adam Karrillon zu ſeinem 79. Geburks⸗ tag grakuliert. Der Dichker, deſſen Heimat⸗ romane und Weltreiſebeſchreibungen einen großen Leſerkreis gefunden haben, wohnte lange Zeit in Weinheim und iſt Ehren⸗ bürger der Stadt. * Weinheim.(50jähriges Jubelfeſt des Cä⸗ cilienvereins.) Am vergangenen Sonntag feierte der Cäcilienverein das Feſt ſeines 50jährigen Beſtehens. Die Feier wurde durch die Uraufführung des Oratoriums von Hugo Herrmann„Jeſu und ſeine Jünger“ eingeleitet. Die Uraufführung des Orato⸗ riums hat dem Chor und nicht zuletzt ſeinem Leiter, dem Muſikdirektor Meißenberg, neue Lorbeeren gebracht. Der Abend fand die katholiſche Kirchengemeinde zu einer welklichen Feier verſammelt, in der Stadt⸗ pfarrer Hoferer allen Mitwirkenden herz⸗ lichen Dank ausſprach. Eine Reihe von Mitgliedern des Chors wurden durch Ehren⸗ nadeln ausgezeichnet. * (Mathias Claudius Abend der Ev. Ju- gendbünde.) Die evangeliſche Kirchenge⸗ meinde Weinheim hakte ſich am Sonntag abend ebenfalls zu einer Gemeindefeier auf Einladung der ev. Bünde zuſammengefunden. Der Abend ſollte dem Gedächtnis von Ma⸗ thias Claudius gewidmet ſein, einem Manne, der es ſchwer hatte auf ſeinem Lebensweg, der aber krotz und alledem fröhlich ſein konnke, weil ſein Leben im Glauben ver⸗ ankert war. Der Abend wurde in Lied und Bild ausſchließlich von der Jugend veran⸗ ſtaltet. * (W. S. C. Tagung.) Am WMontag ver⸗ ſammelten ſich die Aktiven und Inaktiven des W..., um vom Markfplatz aus ge⸗ meinſam auf die Wachenburg zur Helden⸗ ehrung zu wandern. Die Gedächtnisfeier fand vor der Ehrenhalle der Burg ſtakt. Die Flaggen der Corps wehten auf Halbmaſt. Die Stadt Weinheim ließ durch Oberbürger⸗ meiſter Huegel, der ſelbſt A. H. im W. S. C. iſt, einen Kranz in der Ehrenhalle nieder⸗ legen. Der übrige Teil des Montag war Beratungen über die weitere Arbeit des W. S. C. gewidmet. Abends fand eine Be⸗ leuchtung beider Burgen ſtatt. Der Diens⸗ tag brachte mit einem Feſtkommers den of⸗ fiziellen Abſchluß der diesfährigen Tagung, -chenſchaftsbericht. Geldſtrafe verurkeilt worden, Rieſenmanöver am Tage von Jvar Kreugers Selbſtmord ten.„Allehanda“ macht darauf aufmerkſam, daß es in dem amtlichen Schreiben des ſchwediſchen Generalkonſulaks in Paris heißt, der ſtellverkretende Generaldirektor Littorin habe gebeken, den Todesfall mög⸗ lichſt einige Stunden geheim zu halten. Lit⸗ torin ſelbſt habe dagegen ernklärk, dieſe Angabe ſei unrichtig. Der türliſche Volſchafter lebens⸗ gefährlich verunglüct Ein Kraftwagen, in dem ſich der kürkiſche Bolſchafter Kemalelkin Sami Paſcha und der in Berlin wohnende Generalkonſul Me⸗ zink mit Frau und Tochter befanden, über⸗ ſchlug ſich am Mittwoch nachmiklag in einer Kurve bei Legerfeld und ftürzle in den Straßengraben. Der Bolſchafter und Frau Mezink wurden ſchwerverlett. Der Bol⸗ ſchafter ſoll einen Schädelbruch erlikten ha⸗ ben. Frau Mezink iſt bereils zungen erlegen. Der Zuſtand des verunglückten kürkiſchen Botſchafters in Berlin, Kemal Eddin Pa⸗ ſcha iſt noch immer beſorgniserregend. Um Mitternacht fand eine erneute örtliche Un⸗ terſuchung ſtatt, zu der auch Profeſſor Sauerbruch aus Berlin herbeigerufen wor⸗ den war. Es konnte keinerlei Beſſerung im Befinden des Botſchafters feſtgeſtellt werden. Er hat die Beſinnung noch nicht wiedererlangt. ihren Verlel⸗ Schwerer Unfall beim Landungsverfuch der„Alron“ Beim Landungsverſuch des amerikani⸗ ſchen Luftſchiffes„Akron“ im Camp Kear⸗ ney ereignele ſich ein ſchwerer Unfall. Drei Mitglieder der Haltemannſchaft wurden an den Landeſeilen in die Höhe gezogen, als ſich das Lufkſchiff kurz nach dem Feſtmachen vom Ankermaſt loslöſte. Zwei von ihnen ſtürzten aus belrächlicher Höhe ab. Sie waren ſofork lol. Der drikte konnke von der Beſatzung vorſichlig in eine Gondel gezogen Meidet die Warenhäuſer! und Fern. die ſich auf nur zwei Tage erſtreckte. Leider waren es oerregneke Tage, ſie vermochten aber trotzdem nicht den Frohſinn der aka⸗ demiſchen Jugend zu bannen. Die leßten Gäſte ſind herle abgereiſt. Der Ernſt des Lebens fordert nunmehr auch wieder von den akademiſchen Vürgern ſein Recht. Großſachſen.(Generalverſammlung). Der Evang. Volksverein hielt am vergangenen Sonnkag ſeine diesjährige Generalverſamm⸗ lung im Gaſthaus zum Löwen ab. Der Be⸗ ſuch derſelben war überaus ſchlecht. Nach⸗ dem Herr Pfarrer Schäfer das Protokoll verleſen hatte, erſtattete der Kaſſier den Re⸗ Hieraus war zu erſehen, daß die Einnahmen einſchließlich Vortrag vom 1. Januar 1931 281 RM.— und die Ausgaben 143 RM. betrugen, ſo daß ſich ein Kaſſenbeſtand von 138 RM. per 1. Zanuar 1932 ergab. Die Prüfungskomiſſion fand den Rechenſchaftsbericht und die Kaſſe in vollkommener Ordnung. Neuwahlen wurden keine vorgenommen. Es wurde be⸗ ſchloſſen, am 13. November ds. Js. eine Reformakionsfeier zu veranſtalten. (Sängerfeſt). Anläßlich des an den Pfingſtfeiertagen in Schriesheim ſtaktgefun⸗ denen Sängerfeſtes, verbunden mit Sänger⸗ weltſtreit wird ſich auch der hieſige Sing⸗ verein bekeiligen, dem wir einen guken Er⸗ folg wünſchen. Laudenbach, 12. Mai.(Freiwilliger Ar⸗ beitsdienſt.) Das Landesarbeitsamt Stutt⸗ gart hat die Verbeſſerung der Entwäſſerung auf Gemarkung Laudenbach im Wege des freiwilligen Arbeitsdienſtes genehmigt. Die Förderung wird für 3540 Tagewerk gewährt. Mit dem Projekt können in der Zeit vom 1. Mai bis 15. Oktober 1932 durchſchnitt⸗ lich 30 Arbeitsloſe beſchäftigt werden. Schwehingen, 12. Mai.(Erfolgreiche Be⸗ rufung.) Durch Strafbefehle waren drei Nakionalſozialiſten, Orksgruppenleiter Kup⸗ pinger, Neulußheim, Unterbezirksleiter Her⸗ zig, Schwetzingen und Dr. Orth, Mannheim mit je 3 Monaten Gefängnis und 57 Mark weil ſie am 20. Februar ds. Js. in Altlußheim krotz be⸗ ſtehenden Verſammlungsverbots eine„öffent⸗ liche“ Verſammlung abgehalten hatten. Auf den Einſpruch der Angeſchuldigten, fand vor dem Amtsgericht Schwetzingen mündliche Verhandlung ſtatt, mit dem Ergebnis, daß die drei Angeklagten freigeſprochen wurden, nachdem nicht nachgewieſen werden konnte, daß es ſich um eine„öffentliche“ Verſamm⸗ lung gehandelt hat. werden. Die Landung iſt nach weiteren ver⸗ geblichen Verſuchen bis zum Sonnenunker⸗ gang verſchoben worden. Liebesdrama in Karlsrube Karlsruhe, 11. Mai. Im Faſanengarten, der ſich hinter dem Reſidenzſchloß erſtreckt, hat ſich am Mittwoch vormittag 10.30 Uhr eine Liebestragödie abgeſpielt. Der 32jäh⸗ rige Ingenieur Franz Grundel aus Worms, in Offenbach a. M. in Stellung, wurde er⸗ ſchoſſen aufgefunden. Neben ihm lag kot die ekwa 25 jährige ledige Schneiderin Aden, in Karlsruhe wohnhaft. Beide waren vor der Tak von Spaziergängern auf einer Bank ſitzend geſehen worden. Die Feſt⸗ ſtellungen ergaben, daß Grundel aus einer Selbſtladepiſtole zuerſt das Mädchen er⸗ ſchoſſen hat, das ſofort kot war. Darauf jagte er ſich ſelbſt eine Kugel durch den Kopf. Beim Erſcheinen der Kriminalpoli⸗ zei gab Grundel noch ſchwache Lebenszeichen von ſich. Er wurde deshalb nach dem Kran⸗ kenhaus gebracht, ſtarb aber auf dem Transport. Ueber das Motiv zur Tat iſt Näheres nicht bekannt. Die erſchoſſene Schneiderin wohnte bei ihrer Mutker, einer Witwe, in der Südſtadt. Frau M. Kienle und der§ 218 Ein neues Verfahren gegen die Aerzlin. Auf Ankrag der Slaalsanwalkſchaft hal der Unkerſuchungsrichter am Monkag gegen die ſeik einiger Zeik in Frankfurk praklizie⸗ rende Aerzlin Frau Dr. Kienle, gegen die ————————————— Wiesloch, 12. Mai.(Tagung des Ver⸗ bands Badiſcher Krankenkaſſen.) Am 9. und 10. Mai tagte hier eine Arbeitskonferenz der Vorſitzenden und Verwalter der dem Verbande Badiſcher Krankenkaſſen ange⸗ ſchloſſenen Ortskrankenkaſſen. Anweſend waren ekwa 80 Verkreker aus allen Teilen Badens. Zur Verhandlung ſtanden wichtige aktuelle Tagesfragen. Mit der Tagung war eine Beſichtigung des Tuberkuloſe Kran⸗- kenhauſes in Rohrbach, des Sanatoriums Speyererhof in Heidelberg und der Heil⸗ anſtalt Wiesloch verbunden. Hirſchhorn, 12. Mai.(Kaller Blitzſchlag.) Ein kalter Blitzſchlag legte geſtern nach⸗ mittag den Schornſtein des Gaſthauſes„Zum Naturaliſten“ zum Teil in Trümmer. Auch ſoll der Blitz in die elekkriſche Leitung und in ein Schienengleis bei der Stauſtufe ein⸗ geſchlagen haben. Neckarburken.(Von Schützenverein.) Auf dem am letzten Sonntag in Trienz ab⸗ gehaltenen 1. diesjährigen Gauſchießen des Schützengaues Mosbach vom Südweſtdeut⸗ ſchen Kleinkaliberverband konnten folgende hieſige Schützen die Verbandsehrennadel er⸗ ringen. Die ſilberne Nadel erhielten: Wil⸗ helm Ludwig, Karl Fütterer, Hugo Mezler und Friedrich Lenz, weiter die Jungſchützen: Ludwig Keller und Wilhelm Lenz. Die bron⸗ zene Nadel erhielt der Jungſchütze Karl Keller. Sämtliche Jungſchützen gehören der NS.⸗Jugendbewegung an. Mittelſchefflenz, 12. Mai.(Todesfall.) Hier verſchied am 9. Mai Altbürgermeiſter Karl Fehr. Der Verſtorbene war eine weit bekannte Perſönlichkeit, die ſich großer Beliebtheit erfreute. Teile kam die angeregte gemeinſchaftliche bekannklich in Stullgark ein umfangreicher Abtreibungsprozeß ſchwebl, die Vorunker⸗ ſuchung wegen Abkreibung und fahrläſſiger Tölung eröffnel. Frau Dr. Kienle wird be⸗ ſchuldigt, an einem 17 jährigen Mädchen, das in einem Dorfe bei Darmſtadk wohnke und im fünften Monatk ſchwanger war, einen Eingriff zur Unkerbrechung der Schwanger⸗ ſchaft vorgenommen und durch fehlerhafte Behandlung eine Bauchfellenkzündung mit nachfolgendem Tode verurſacht zu haben. Das Vorunkerſuchungsverfahren richlet ſich zugleich gegen einen 23 jährigen Handlungs⸗ gehilfen, der der Anſtiftung zur Abtreibung beſchuldigt wird. Er halle mik dem Mäd⸗ chen ein Verhälknis und hak ſie der Aerzlin zugeführt. Der Handlungsgehilfe und das Mädchen lernken die Aerzlin kennen, als dieſelbe in dem Dorfe bei Darmſtadk einen Vorktrag über Paragraph 218 hielt. Das von Frau Kienle geforderke Honorar bekrug 70 Mark. Martete. Mannheimer Produkkenbörſe vom 12. 5. 32 Die Forderungen für Inlandweizen ſind unverändert, während Auslandsroggen im Preiſe höher gehandelt wird. Das Angebot bewegte ſich jedoch in engen Grenzen. Die Nachfrage läßt zu wünſchen übrig. Der Konſum iſt weiter zurückhaltend. Im nicht⸗ offiziellen Verkehr hörte man gegen 12.30 Uhr waggonfrei Mannheim folgende No⸗ tierungen: Weizen inl. 75-76 kg. 29% bis 29/¼, dto 73-74 kg. 29—29½, Roggen inl. 22/—23, Hafer inl. 17/½—19½, Sommer⸗ gerſte nicht notiert, Futtergerſte 18—18½, Platamais 16½, Biertreber 12—12½¼, Wei⸗ zenmehl mit Auslandsweizen 40.70, Wei⸗ zenauszugsmehl 44.70, Weizenbrolmehl 32.70 Roggenmehl 28½¼—29½,ͤ Weizenkleie fein 10½, Erdnußkuchen 12—12/. Mannheimer Kleinviehmarkk vom 12. 5. 32 Dem Mannheimer Kleinviehmarkt vom 12. Mai waren zugeführkt: 304 Kälber, 1 Schaf, 111 Schweine, 882 Ferkel und Läu⸗ fer. Bezahlt wurden pro 50 kg. Lebendge⸗ wichk: Kälber: 44—48, 40—44, 36—40, 32—36. Schafe: nicht notiert. Schweine: nicht no⸗ tiert. Ferkel bis 4 Wochen:—12, dio über 4 Wochen 14—18. Läufer: 18—20. Marktverlauf: Kälber ruhig, langſam geräumt, Schweine nicht notierk, Ferkel und Läufer lebhaft. 3 Karlsruhe.(Aerztetagung.) Am letzten Sonntag fand in Karlsruhe im Hotel Reich⸗- hof die 9. Tagung der Süddeutſchen Gruppe des Verbandes der Aerzte für pfyſikal. diätet. Behandlung(Naturheillehre) ſtatt. Sie war zahlreich beſucht. Im geſchäftlichen Arbeit mik der hydrotherapeutiſchen Geſell⸗ ſchaft zur Ausſprache, Bei der anſchließen: den Wahl wurden einſtimmig gewählt: Dr. Katz-Stuttgart zum erſten Vorſitzenden, Dr. Väth⸗Heidelberg zum zweiten Vorſitzenden. Der wiſſenſchaftliche Teil wurde eingeleitet durch einen Vorkrag von Dr. Malten Ba⸗ den-⸗Baden„Skoffwechſelſtörung und Nervo⸗ ſität“, der zu reger Ausſprache führke. An⸗ ſchließend wurden intereſſanke Fälle aus der Praxis beſprochen. Die nächſte Tagung fin⸗ det in Würzburg ſtakt. Die Wettervorherſage Freikag: aufheiternd, überwiegend be⸗ wölkk, leichte Regenſchauer. Samskag: Zeitweilig aufheiternd. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Schuſterinſel 200(plus 13) Kehl 350(plus 22), Maxau 559(plus 31), Mannheim 444(plus 20), Caub 318(plus 26), Köln 300(plus 47) Zenkimeter. Neckar: Jagſtfeld 270(plus 23), Heil.. bronn 227(plus 73) Zenkimeker. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik und Badiſche Politik: Dr. W. Katter⸗ mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der Bezirke Mann ⸗ heim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: Ueberle; für Nah und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer⸗Heidelberg, Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg. ite 1 Die Notlage der Landwirtſchaft hat Ka- taſtrophalen Charakter angenommen. Der Bauer ruft nach durchgreifenden Maßnah⸗ men, die Erleichterungen bringen ſollen. Statt deſſen ſieht er jeden Tag deullicher, daß er dem ſicheren Ruin entgegengeführt wird. Ein treffender Beweis für dieſe Tat⸗ ſache wurde dieſer Tage in Eſchelbronn ge⸗ geben. Es handelte ſich hier um die Genehmigung eines Laubkages. Nachdem die Vorlage vom badiſchen Landtage angenommen war, wurde ſie zur weiteren Erledigung den einzelnen Forſtämtern überlaſſen. Der Bauer, der jetzt eine günſtige Wendung der Angelegen⸗ heit erwartete, wurde in ſeinen Hoffnungen gewaltig getäuſcht. Wenigſtens hier in Eſchelbronn. Das hochlöbliche Forſtamt in Sinsheim lehnte den Laubtag ab, mit der Be⸗ gründung, daß der Wald zugrunde geht, wenn das Laub entfernt würde. Nur eine Möglichkeit ließ der Herr Förſter offen einen Laubtag einzuräumen, nämlich die, daß die Gemeinde einen Fond bereit ſtellt, womit in ſpäteren Nöten dem Bauer Streu⸗ mittel verſchafft werden könnte. Alſo heute wird von den verſchuldeken Gemeinden ver⸗ langt, daß ſie einen Fond bereit ſtellen. Der hochlöbliche Herr Förſter wurde mehrmals auf die Noklage der Landwirte hingewieſen, wofür er aber mit dem beſten Willen kein Verſtändnis aufbringen kann. Auf den Landtagsbeſchluß aufmerkſam gemacht, gibt der Herr Förſter die Antwort, daß er über dem Landtage ſteht. Wozu noch einen Land⸗ tag wählen??A? Würde die Gemeinde einen Fond bereit ſtellen, und der Laubtag wäre damit genehmigt, ſo müßte nach Angabe des „Deutſchland verrecke!“ Für den Geiſt der Sp⸗Vonzen Brauns, der uns und unſere Führer des Hochverrals bezichligle, weil wir, wie er ausführle, die deulſchen Grenzen nichk ſchützen wolllen(), iſt folgender Vorfall bezeichnend: Als am vergangenen Sonnlkag ein Trupp heimwärksziehender Heidelberger Maiaus- lügler mit dem Ruf„Deulſchland erwache!“ am Arkushof(rotes Gewerkſchaftshaus) vor⸗ beiging, riefen mehrere Reichsbannerſtrolche nach dem Ruf„Deukſchland“, jeweils„ver⸗ el!“ Eine„Parkei der Deſerkeure“ gibt es nicht.(Lt. Feſtſtellung im Reichs⸗ fag). Aber es gibt eine Parkei, deren Mit⸗ glieder und Organiſalionen„Deulſchland verrecke!“ ſchreienl! Und zwar jeht, nachdem Hindenburg, der die Spo„ange⸗ nehm enkläuſcht“ hak, gewählt iſt, nicht mehr — 2* 30 K. osSι.- ννιφφιιν[νιφ o by Gerhard Skalling.-., Oldenburg i. O. 101. Forkſeßung. „Fräulein haben Sie? Alſo— ſchlafen Sie nächſtens zu Hauſe, nicht im„Welt⸗ funk“, was? Schreiben Sie!— Seeſchlacht im Liguriſchen Meer— Rufzeichen.— Die franzöſiſche Schlachtflotte unter Vice⸗Ad⸗ miral Larroy von der italieniſchen Schlacht⸗ flotte unker Admiral Biaſſa, mit B, Fräu⸗ lein, mit weichem B, Sie wiſſen nicht, wie ſich der Mann ſchreibk? Alſo— Admiral Biaſſa, vernichtend geſchlagen! Fünf fran⸗ zöſiſche Schlachtſchiffe geſunken, Admiral Larroy— mit fremdem y, Fräulein, lernen Sie doch bitte gelegenklich Franzöſiſch, ja!— Adͤmiral Larroy, Konker⸗Admiral Martel mit ihren Schiffen untergegangen! Die Verluſte an Menſchen gehen in die Zehn⸗ tauſende. Der Eindruck in Frankreich ver⸗ nichtend. Italien erbebt vor Jubel. Der König empfing Admiral Biaſſa in Spezia, umarmte und küßte ihn!— Das können Sie wohl ſchreiben, Fräulein, nicht?— Schluß! Hinunter, aber ſchnell! In zehn Minuken müſſen die Blätter draußen ſein, ſagen Sie das Krauſe, ſonſt iſt er draußen!“ „Halt!“ brüllt jetzt der Chefredakteur, denn eben meldet ſich das Mikrophon. Er horcht, dann deutet er Fräulein Land, ſich Copyright 103 So hilft man dem Bauer! ganz Deukſchland geht ein Herrn Förſters die unkerſte Schicht des Lau⸗ bes liegen bleiben. Der Bauer müßte, um der Anordnung des Herrn Förſters zu ge⸗ nügen, die Rechenzähne abſägen oder das Laub einzeln aufleſen und einfädeln. Die Ausſichten für die Genehmigung eines Laubkages ſind ſomit völlig negativ. Der Bauer wird den Wald auch zu meiden wiſſen, da der Herr Förſter den ganzen Wald mit Polizei umſtellen läßt. Der Wald iſt jetzt wirklich, wie in einer Zeitung zu leſen war, völlig mit Paragraphen umhängt, und der Förſter hat nicht mal mit dem Vieh Er⸗ barmen und zwingt es, ſich auf dem blan⸗ ken Pflaſter auszuſtrecken. Bauff. Bezirlskrankenhaus Nosbach Zn Ar. 44 des„Heidelberger Beobachter“ vom 25. Februar 1932 veröffentlichten wir un⸗ ter der Ueberſchrift„Was ging im Bezirkskran⸗ kenhaus Mosbach vor?“ ein an uns gerichbekes Schreiben des Krankenhausarztes Dr. Kautt in Mosbach. Wir werden gebeten, dieſes Schreiben dahin⸗ gehend zu berichtigen, daß Herr Landrat Roth⸗ mund, obwohl es ſich bei der Angelegenheit um eine vollkommen ungerechlfertigte Beſchuldigung einer Krankenſchweſter von Seiben einer Mit⸗ Gοt Fußball Zwei Lehrſpiele gegen Everlon. Der Di B. hat den Meiſter der erſten eng⸗ liſchen Liga, Everkon, zu verſchiedenen Lehrſpie⸗ len verpflichtet, von denen die beiden erſten in den obengenannten Städten zu Pfingſten zum Austrag kommen werden. In Dresden Für das erſte Lehrſpiel am Pfingſtſamstag hat der D B. eine äußerſt ſtarke Nationalelf aufgeboten und zwar ſollen hier folgende Spie⸗ ler gegen die Engländer ankreten: Kreß(Rot⸗ Weiß Frankfurt); Schütz, Stubb(beide Eintracht Frankfurt); Gramlich(Eintracht Ffm.), Lein⸗ berger(SpVgg. Fürth), Knöpfle(6SV. Frank⸗ furk); Dörfel(5SV.), Helmchen(Pol. Chemnitz), Rutz(VfB. Stuttgart), R. Hofmann(Dresdener SC.), Kobierski(Fortung Düſſeldorf). In Breslan Das zweite der insgeſamt ſechs Lehrſpiele gegenEverton, das am Pfingſtmonbag unter der Leikung von Gerlach-Breslau in Breslau durch⸗ geführk wird, ſoll von folgender National⸗Elf be⸗ ſtritten werden: Kreß(Rot⸗Weiß Frankfurt); Haringer(Bayern München), Boydt(Sfr. Bres⸗ lau); Hanko(Preußen Zaberze), Leinberger (SpVgg. Fürth), Oehm(1. 5C. Nürnberg); Seel (Breslau 08), Malik(Beuthen 09), Rohr(Bay⸗ ſagt ſehr ernſt:„Schreiben Sie weiter, Fräulein: Deutſchland wird das franzöſiſche Ultimatum nichk beantworken. Die Luft⸗ hanſa und die Bahnen in Süddeutſchland haben ihren Verkehr eingeſtellt. Der Reichs⸗ präſident hat perſönlich in einem Aufruf ſich an den Völkerbund gewendet und nochmals dringend deſſen Eingreifen gefordert. Haben Sie, Fräulein, ja? Danke ſchön. Sagen Sie bitte Krauſe, er ſoll ſich eilen!“ Hunderte Verſammlungen in Berlin, in München, Frankfurt und Hamburg, Um⸗ züge, Demonſtrakionen in Leipzig, Görlitz und Inſterburg, Hannover und Halle— durch einziger Wut⸗ ſchrei— nur das beſetzte Gebiet iſt unter dem Drucke lauernder Maſchinengewehre, Panzerwagen und blanker Bajonette„ruhig“. Die durch alle Lautſprecher, keilweiſe auch im Auslande, vor allem in England und Amerika verbreitete Anſprache des Reichs⸗ präſidenten an das Volk hatte einen unge⸗ wöhnlich ſtarken Eindruck gemacht. Die ruhige und ſachliche Art, mit welcher der Präſident auf die Vergewaltigung Deutſch⸗ lands, auf die daraus entſpringende Gefahr für Europa und die ganze Welt hinwies, fand ein ſchnelles Echo in der Preſſe, und vielleicht noch wirkſamer blieben ſeine Mah⸗ nungen an die Menſchheit, in letzter Stunde eine Kakaſtrophe abzuwenden, deren Folgen alle Völker der Erde gleichmäßig kreffen würden. Die franzöſiſche und polniſche Preſſe erwähnte den Vorgang mit keinem Wort. In jedem Neſt des freien, unbeſetzten Deukſchland klebten ſeit Stunden die Auf⸗ Freilag. den 13. Mai 1922 ſchweſter handelte, geſetzlich verpflichtet war, die Sache der Staatsanwaltſchaft zu übergeben. Den übrigen Inhalt des Schreibens berührk dieſe Feſtſtellung natürlich nicht. NSDApP., Orksgruppe Mosbach. Ei, ei, die„Pfälzer Kröte“ Tut's nicht mehr richlig, Euer Altweiber⸗ Blãättchenꝰ „Total⸗Ausverkauf wegen Aufgabe des Ladengeſchäftes in Wiesloch. Um das Lager ſo raſch wie möglich zu räumen, haben wir alle Preiſe ganz be⸗ deutend zurückgeſeßt. Beachten Sie unſere Schaufenſter! Günſtige Kauf⸗ gelegenheiten! Schreibwarenhandlung des„Pfälzer Bole“, Geſchäftsſtelle Wiesloch, Hauplſtr. 118.“ (Pfälzer Bobe Nr. 101.) Sie bauen alſo ab!„So raſch wie möglich“! Eilig haben ſie es, die Herrſchaften! Solllen die Rundſchreiben an die Pfarrämter und die Kanzelakquiſitionen doch nichts mehr genutzt ha⸗ ben? Galoppierende Schwindſucht im Abonnen⸗ kenſtand?— Iſt bald eine ſchöne Leiche zu er⸗ warten? Ja, die Zeiten ſind dreckig und das Volk ſo undankbar! Sogar ſchon in Wiesloch, wo doch eün guter Umſatz für ſchwarzes Ein⸗ wickelpapier war. Die Religion in Gefahr! Heil, Badenwacht! Heul' Föhr! * Handball -Klaſſe ſchlägt Aufſtiegs⸗Klaſſe 11:7. To. 06 Gaiberg.—Tv. Germania Doſſenheim 2. 11:7(:). Tv. 06 Gaiberg.—Tv. Germania Doſſenheim 1. :6(:). Am Sonntag, 8. Mai 32, hatte der To. Gai⸗ berg den To. Germania Doſſenheim mit zwei Mannſchaften zu Gaſt. Das Spielfeld war gut in Ordnung. Die zweile Plaß-Elf war gleich am Anfang überlegen, und kam ſo verdient zu einem Siege von 11:7. Schiedsrichter Wallen⸗ wein leitete das Spiel zufriedenſtellend. Die erſte Platz⸗Elf krat mit drei Erſatzleuten an, die Gäſte kamen bis zur Halbzeit zu einem Siege von:3. In der zweiten Halbzeit ſpielte die Platzelf etwas eifriger, und brachte das Spiel in etwa 10 Minuben zu einem Stande von :5. Nur durch Strafſtöße kam Doſſenheim zu einem Siege von:5, da ein Stürmer von To. Gaiberg dauernd abſeits lief. Tv. 06 Gaiberg—Tbd. 1887 Wieblingen. Am Pfingſt⸗Sonntag beſucht der Tbd. Wieb⸗ lingen den To. 06 Gaiberg mit drei Handball⸗ Mannſchaften zur Auskrgung des Freund⸗ ſchafts⸗Rückſpieles. Wieblingen iſt Meiſter der -Klaſſe. Tv. 06 Gaiberg Tvo. Eſchelbach. Am Pfingſt⸗Montag wandern die Hanodballer vom To. Gaiberg nach Eſchelbach bei Sinsheim Hunderke umlagerten ſie in den Siedlungen der Heide, Tauſende in Dörfern Oſtpreußens und Bayerns, Hunderktauſende in den Städten des Weſtens, Millionen in Berlin, Hamburg und München! Eine ſolch klare und zielbewußte Sprache hakke man in Deutſchland ſeit Jahrzehnken nicht gehört. Bei allen Dienſtſtellen der Reichswehr herrſcht Hochbekrieb. Ein Teil der Mit⸗ glieder des Bundes„Deutſche Freiheit“, in graubraune Monkur gekleidet, den Stahl⸗ helm am Koppelſchloß, rückt ein. Faſt reibungslos werden ſie ihren Trup⸗ penkeilen überwieſen und ausgerüſtet. Alle tragen eine ſchwarz-weiß-rote Armbinde mit dem eiſernen Kreuz im weißen Feld. Braune Soldaten heißen ſie, und ſchon zieht Kolonne um Kolonne hinaus, um in zahlreichen Aus⸗ bildungsdepols den letzten Schliff als Soldat zu erhalten. Flieger üben mit ihren Maſchinen Ge— ſchwaderflug, werfen Bombenatkrappen ab, und jetzt merkt man erſt, wie erſtaunlich gut auf allen Gebieten vorgearbeitet worden iſt. Aber auch über den Bund„Deutſche Frei⸗ heit“ hinaus melden ſich Freiwillige. Arbei⸗ ter, die vor kurzer Zeit noch ihr„Nieder“ und„Nie wieder Krieg“ brüllten, ſtellen ſich zur Verfügung für Kriegsdienſt. Nur mehr ein kleiner Teil ſteht noch abwartend abſeits — aber Sabotageakte kommen nicht mehr vor, und immer klarer wird es dem geſam⸗ ten Volk, daß wahrhaftig Deutſchlands Schickſalsſtunde geſchlagen hat! iſt Hoch⸗ Im Berliner Rundfunkhaus betrieb. Zell hat die Auslandspropaganda offiziell 2. Jahrg./ Ur. 108 Hausfrauen! Man ſchreibt uns aus Einzelhändlerskreiſen: Die Not der Zeit zwingt zu immer neuen Einſchränkungen; auch beim Einkauf wollen Sie ſſparen. Sie ſparen an der verkehrten Sbelle, wenn Sie Senſationsangeboten nachgehen, denn dieſe Angebote gehen meiſt von Firmen aus, die auf die Gulgläubigkeit der Käufermaſſen ſpeku⸗ lieren. Wenn jemand eine gute, vielleicht noch lange Naſe hat, dann gelingt ihm die Spekula⸗ tion in den meiſten Fällen; er macht den Rebbach, auf deulſch ſein Geſchäft und der reelle Einzelhändle ſchaut in den Mond. Drum deutſche Hausfrauen werdet klug. Auf Euren Schultern liegt eine Verankworkung, die zu einer neuen Blüte oder zum völligen Ruin des reellen Einzelhändlers führen kann. Wir Einzelhändler, die dieſes erkannk haben, wollen und werden unermüdlich aufklärend ar⸗ beiten, damit Frauen breiteſter Schichben ſich der Verantwortung, die auf ihnen laſtet, bewußt werden. Dieſes Verantwortungsbewußtſein wird automatiſch nicht ohne Einfluß auf die momenlane ſchwer kämpfenden und daniederlie⸗ genden Einzelhändler und Gewerbetreibende, bleiben. Ihr müßt helfen! Wir Deutſche wer⸗ den dann wieder zu einem Ganzen zuſammen⸗ ſchmelzen, das keine alte und neue Generation, keine Barmats, keine Kutiskers, Sklareks, .. khäler,.. ſchilds,.. ſteins uſw. kennt, ſondern eine deutſche Generlion, die Generakion des erwachenden Deulſchlands! für Freilag, den 13. Mai. Heilsberg: 16 Frauenſtunde. 16.30 Konzert, 17.30 Hörbericht aus Cranz. 18 Schallplatten, 18.25 Der Deutſche im Auslande. 18.50 Spanien. 20 Worüber man in Amerinka ſpricht! 20.15 Danzig—Königsberg. 21.05 Konzert. Königswuſterhauſen: 16 Pädagogik. 16.30 Kon⸗ zert. 17.30 Apoſtelgeſchichte. 18 Deutſch. 18.30 Volkswirbſchaft. 19 Anktuelles. 19.15 Vortrag für Zahnärzte. 19.35 Arbeitsloſen⸗- ehe. 20 Worüber man in Amerika ſpricht. 20.20 Breslau: Deulſcher Frühling. 21.10 Berlin: Das Unaufhörliche. 22.25 Berlin: Wochenende. 22.45 Tanz. Mühlacker: 16.30 Schwäbiſche Pfingſtbräuche. 17 Konzert. 18.25 Bronchial⸗Aſthma. 18.50 Amerikaniſche Kultur. 19.30 Melody Gents ſingen! 20 Rum, Pfeffer und Bananen. 21 Immer wieder mal Liebe. 22.45 Nachtmuſik. München: 16.05 Konzert. 16.35 Erziehung. 17 Konzert. 18.25 Dumping im Welthandel. 18.45 Zeilgeſchichte. 19.05 Was geht im Ausland vor? 19.25 Opernſtunde. 20 Worüber man in Amerika ſpricht. Rilke-Stunde. 21 Kon⸗ zert. Wien: 16.15 Mutter und Großmutter. 16.30 Fahrt in die blühende Wachau. 16.45 Kon⸗ zerk. 17.55 H. Chlumberg. 18.05 Fremdenver⸗ kehr. 18.20 Mai⸗Feſtſpiel der Askö. 18.35 Körperſport. 18.50 Herrſcher und Volk im im ſtillen Kämmerlein, ſondern auf of- ern München), Kuzorra(Schalke 04), Kund(1. mit zwei Manſchaften um dort ein Freundſchafts- alten China. 19.30 Staatsoper. 22.05 Kon⸗ fener Skraße! FC. Nürnberg). Spiel auszutragen. zerk. wieder zu ſetzen, ſchalket das Radio ab und ſrufe und Anordnungen der Regierung. übernommen und iſt ſozuſagen ein kleiner Rundfunkdiktakor geworden. Eben hält er einen franzöſiſchen Vortrag über die Kriegsſchuld und erklärt den Brief Cambons, den Herr von Walden in Paris enkdeckt hat; dann wiederholt er den Vor⸗ trag engliſch, ein anderer ſpricht ihn ſpaniſch, ein dritter holländiſch, ein vierker norwegiſch ins Mikrophon! Sie ſenden nach Auſtralien und Neuſeeland, Argenkinien und Jamaika — über die ganze Welt ſchicken ſie ihre Re⸗ den und daneben ſind die erſten Fachleuke des Reiches aufgeboten, um die franzöſiſchen, polniſchen und belgiſchen Sender niederzu⸗ halten! Vor Zell ſteht Geheimrat Perſius, der Preſſechef des Auswärkigen Amkes. Zell reicht ihm eine Nummer des„Ma⸗ tin“ und ſieht den Geheimrat fragend an. „Nun, was ſagen Sie?“ Perſius ſchüttelt den Kopf.„Wunderbar, Zell, Ich finde überhaupt keinen Unker⸗ —— er lacht,„bis auf den Text, nakür⸗ lich!“ „Ja, die Sache iſt gut gelungen. Hier, eine Reprodukkion des Cambon⸗Briefes, hier eine Zuſammenſtellung unſerer Zahlungen, hier der Beweis über die Schandpropaganda im großen Krieg— Dokumentke— hier wie⸗ der eine kleine Geſchichte über Wilſon— da können ſich die Franzoſen amüſieren!“ „Werden Sie die Nummer hinüber⸗ bringen?“ Zell lacht.„Iſt ſchon unkerwegs. Es hat viel Geld gekoſtet, aber der Spaß, daß man heute in Paris, in ganz Frankreich un⸗ ſeren„Matin“ verkeilt, iſt ſchon etwas werk!“(Fortſetzung folgt). findet. unſeres Führer geboren, dann der die deulſch Tetzel Unſere Zeit Theologiſche E inkereſſieren u Katechismus h⸗ zuſehen; ebenſo proteſtantiſche tum verkörper nicht. Dieſe th bahn betreten unſeres progr poſikiven Chriſt feſſion. Denn Volk eine Nat dieſe Streitpur überkonfeſſionel Wie ei und aus ihr 9 nen, daß man ſchloſſenen deut Als man d Wirkh einmal ihm inſpirierte religiöſen Glau auch die Gottl Schutz ſtellt, da von politiſchen Podium der He ſammlungsraun „Wir hal lichen Skaa der Reforn deuklſche V kann ſie ü die bolſcher hinweggebre Allgemein Jentrumsfanat in ſeinen Krei verſteht, als er „Deulſchl⸗ den!“ und glück ebenf bensſpallun Unter dem„ dieſe Herrſchaft anderes als den mikkela verantwortlich Feder dieſes „Eine nol (Fragen de Hören Sie ſel (ſo zeichnet er! es ſind eine mit den enkſp weils kurz ko „1. Warum ſtanten 5 gewähltꝰ Weil keſtank i Jahren f rechk zug Das iſt al Zentrums vo Landpfarrer Hindenburg ei ſagt: deshal Wenn aber z. nes ein Mäde rers“ Stehle dieſer Herr e— machen, um 8 Ehe mit einen In dieſem Fa dann erfahrun auch den Au⸗ kanntlich aus genug in ſolch „2. Warum liſchen§ Weil kakholiſch und gege Adolf Hitl mit einer kon andergeſeßzt. ſkrupelloſe„J ler hätte die fälſcht!! é und das iſt predigk“, wie Der Enel ſter niedere Heuch Fragen 3 weshalb wir geht's los: dlerskreiſen: mmer neuen f wollen Sie hrien Sbelle, gehen, denn men aus, die iaſſen ſpeku⸗ ielleicht noch die Spekula⸗ macht den ift und der Mond. derdet klug. rantwortung, um völligen führen kann. annt haben, fklärend ar⸗ öchichten ſich aſtet, bewußt gsbewußtſein ißß auf die daniederlie⸗ rbetreibende, heutſche wer⸗ zuſammen⸗ Generation, Sklareks, uſw. kennt, Deutſchlands! ——————— EE i onzert, 17.30 latten, 18.25 50 Spanien. pricht! 20.15 rt. 16.30 Kon⸗ 18 Deutſch. nelles. 19.15 Arbeitsloſen- rika ſpricht. hling. 21.10 .25 Berlin: fingſtbräuche. hma. 18.50 elody Gents Bananen. 21 Nachtmuſik. rziehung. 17 handel. 18.45 im Ausland zorüber man de. 21 Kon⸗ iukter. 16.30 16.45 Kon⸗ Fremdenver⸗ Askö. 18.35 1d Volk im 22.05 Kon⸗ aieene ein kleiner jhen Vorkrag t den Brief n in Paris r den Vor⸗ ihn ſpaniſch, norwegiſch Auſtralien nd Jamaika ſie ihre Re⸗ n Fachleute ranzöſiſchen, r niederzu⸗ herſius, der es. des„Ma⸗ fragend an. Wunderbar, ien Unker⸗ Text, nakür⸗ igen. Hier, Briefes, hier Zahlungen, propaganda — hier wie⸗ Wilſon— amüſieren!“ r hinüber⸗ gs. Es hal 5, daß man kreich un⸗ ſchon etwas folgt). 1 Theologiſche Streite, konfeſſionelle Differenzen feſſion. Denn niemand wird aus dem deulſchen geboren, dann erſt wurde ich gelaufk!“ Niemand, der die deutſche Geſchichte mit Verſtand geleſen Jahrg./ Nr. 108 Zeeen-2e2-12. 230.1022— Veite 5 4. Unſere Zeitung iſt ein polltiſches Kampfblatt. inkereſſieren uns nicht. Mit dem kaſholiſchen Katechismus haben wir uns nicht auseinander⸗ zuſehen; ebenſowenig als mit der Frage, ob die proteſtantiſche Konfeſſion ein reineres Chriſten⸗ tum verkörpert, als der Katholizismus, oder nicht. Dieſe theologiſch-interkonfeſſionelle Kampf⸗ bahn betreten wir nicht, bewußk und eingedenk unſeres programmakiſchen Bekennkniſſes zum poſttiven Chriſtentum ohne Anſehen der Kon⸗ Volk eine Nation ſchmieden können, wenn er dieſe Streitpunkte nicht ausſchaltet, nicht eine überkonfeſſionelle Gbene für ſeine Zielſtellung findet. Wie einfach und groß iſt doch das Wort unſeres Führers:„Zuerſt wurde ich als Deulſcher und aus ihr gelernt hat, wird annehmen Kkön⸗ nen, daß man auf anderem Wege zu einem ge⸗ ſchloſſenen deulſchen Staatsvolk kommen könnte. 2² Als man dem verfloſſenen Zenkrumsminiſter Wirth einmal zum Vorwurf machte, daß die von ihm inſpirierte Notverordnung zum Schutz der religiöſen Glaubensgemeinſchaften ſelkſamerweiſe auch die Gottloſen-Organiſationen unter ihren Schutz ſtellt, da wurde dieſer Herr nervös, ſprach von politiſchen„Säuglingen“ und donnerte vom Podium der Heidelberger Stadthalle in den Ver⸗ ſammlungsraum: „Wir haben in Deukſchland keinen chriſt⸗ lichen Skaat...“ Und dann ſprach er von der Reformakion, die eine kiefe Kluft ins deulſche Volk gebrachk hälke.„Vielleicht kann ſie überwunden werden, wenn einmal die bolſchewiſtiſche Welle über Deulſchland hinweggebrandek ſein wird..“ Allge meinverſtändlich legte der geiſtliche Jentrumsfanakiker von Plankſbadt dar, was man in ſeinen Kreiſen unker dem„chriſtlichen Staat“ verſteht, als er ſchrieb: „Deulſchland muß wieder katholiſch wer⸗ den!“ und alle Schuld an Deulſchlands Un⸗ glück ebenfalls der Reformakion und Glau⸗ bensſpallung zuſchob. Unter dem„chriſtlichen Staat“ alſo verſtehen dieſe Herrſchaften an der ſchwarzen Strippe nichts anderes als den mikkelalterlichen Kirchenſtaak, in dem die Pfarrer Cle veranbwortlich zeichnet, einen Arkikel aus der Feder dieſes Herrn mit der Ueberſchrift „Eine nolwendige Kalechismus⸗Slunde“ (Fragen des Lehrers und Ankworken des Schülers). Hören Sie ſelbſt, was dieſer„Onkel Klemens“ (ſo zeichnet er!) hier zuſammengeſchmierk hat;— es ſind eine Reihe von„Katechismusfragen“ mit den enkſprechenden Antworken, die wir je⸗ weils kurz kommentieren. „1. Warum haben wir Katholiken den Prote⸗ ſtanten Hindenburg zum Reichspräſidenten gewähltꝰ Weil Hindenburg ein gläubiger Pro⸗ keſtank iſt und uns Kalholiken in den 7 Jahren ſeiner Präſidenkſchaft nie ein Un⸗ recht zugefügt hal.“ Das iſt alſo die berühmte„Ehrfurcht“ des Zentrums vor Hindenburg! Ein-beliebiger Landpfarrer dekretiert, daß der Prokeſtank Hindenburg ein„gläubiger Proteſtant“ iſt und ſagt: deshalb wählt der Kakholik Hindenburg. Wenn aber z. B. ein Enkel dieſes alben Man⸗ nes ein Mädchen aus dem Sprengel des„Pfar⸗ rers“ Stehle heiraten wollte, dann würde ſich dieſer Herr erfahrungsgemäß auf die Socken machen, um dieſe„Gott nicht wohlgefällige“ Ehe mit einem Proteſtanten zu hinkertreiben. In dieſem Falle ſind nämlich die Proteſtanben dann erfahrungsgemäß Menſchen zweiker Klaſſe, auch den Ausdruck„Ketzer“ kann man ja be⸗ kannklich aus dem Munde geiſtlicher Eiferer oft genug in ſolchen Fällen hören! „2. Warum haben wir Katholiken den katho⸗ liſchen Hitler nicht gewählt? Weil Hitler und ſeine Anhänger die kalholiſche Glaubenslehre verfälſchl haben und gegen ihre Mitmenſchen Haß predigen.“ Adolf Hitler hat ſich bekanntlich noch nie mit einer konfeſſionellen Glaubenslehre ausein⸗ andergeſetzt. Trotzdem aber bringt es dieſer ſkrupelloſe„Pfarrer“ ferkig, zu behaupten, Hit⸗ ler hätte die katholiſche Glaubenslehre ver⸗ fälſcht!! Oas iſt„chriſtliche“ Wahrheitsliebe und das iſt ſelbſtverſtändlich auch keine„Haß⸗ predigt“, wie ſie uns zum Vorwurf gemacht wird. Der Ekel ſteigt einem zu Halſe über niedere Heuchelei! Fragen 3 und 4 befaſſen ſich mit Thälmann, weshalb wir ſie übergehen können. ſoviel Aber dann geht's los: Zügel der welllichen, ſtaatlichen Macht in den Händen der kirchlichen Obrigkeit en⸗ digen. Das iſt der lehte Sinn des Workes: „Deulſchland muß wieder kakholiſch werden.“ 3. Es ſoll wieder finſter werden über Deutſch⸗ land. Zweifellos ſind Kräfte am Werk„die ſo⸗ gar die Feuergarben einer bolſchewiſtiſchen Re⸗ volution nur als eine Fackel für den Weg zu dieſem Ziel betrachten. Immer wieder hört man in der Zentrumspreſſe vom„Unrecht der Säku⸗ lariſation“ ſprechen und es iſt inbereſſant zu wiſſen, daß auf dem Lande die Zentrumsgeiſt⸗ lichkeit bei der Stiftung von Meſſen mit be⸗ ſonderer Vorliebe ſtakk Barzahlung die Ueber⸗ ſchreibung von Grund und Boden bekreibkl! Es iſt unverkennbar, daß weite Kreiſe des Zentrums der Kirche wieder zur alten weltlichen Macht verhelfen wollen. Es ſoll wieder dunkel werden über Deutſch⸗ land! Schon findet man da und dort im Lande Geiſtliche, die mit derſelben Skrupelloſigkeit aus der Religion ein Geſchäft machen, wie einſt Tetzel aus dem Ablaß. Schon ſind wir wieder ſoweit, daß mit der Hölle gedroht wird, wenn jemand nicht der Meinung des Herrn Brüning iſt. Schon wird es offen als eine Todſünde bezeichnet, wenn einer nicht Hindenburg, ſondern Hitler wählt. Das alles aber iſt möglich in einem Staat, deſſen Verfaſſung angeblich die freieſte der Welt iſt, und um den Wahnſinn zu vollenden werden wir Nationalſozialiſten, die wir dieſen mittel⸗ alterlichen Verſuchen zur Knechtſchaft des Gei⸗ ſtes entgegentreten, als Feinde der Freiheit bezeichnet. Nur die Scheiterhaufen fehlen noch! Aber auch ſie würden wieder aufflammen, wenn das ſkrupelloſe Schwarzwild nicht in Bälde aus dem Staatsbau hinausgeräuchert werden würde. 4. Das ſind nach Form und Inhalt harte Worte. Aber ſie ſind nicht hart und ſcharf genug, um die Ungeheuerlichkeit zu kennzeichnen, die aus einem ſpeziellen Fall herausſpricht, der im fol⸗ genden dargeſtellt ſei. Die„deutſche Bodenſee⸗ zeitung“ brachte am 7. April, alſo drei Tage vor dem zweiten Wahlgang zur Reichspräſidenten⸗ wahl, in einer Beilage, für die preſſegeſetzlich der mens Stehle „5. Was iſt der Hitler-Wahlzettel für ein Be⸗ kenntnis? Das iſt ein Bekenntnis zu Irrlehren, die von der Kirche verworfen und verbolen ſind. 6. Iſt es alſo eine Sünde, Thälmann oder Hitler zu wählen? Ja, es iſt an ſich eine ſchwere Sünde. 7. Warum iſt das eine ſchwere Sünde? Weil ſolche Katholiken der Kirche heim⸗ lich in den Rücken fallen und ihr unge⸗ heuer Schaden zufügen. 8. Muß man es beichten, wenn man ſchlechl gewählt hat? Ja, und man muß den feſten Willen haben es nicht mehr zu kun ſonſt wird die Beichke auch ſchlechl und ungüllig.“ Das ſind nun ſolche Ungeheuerlichkeiten, daß ſich ein normaler Menſch zunächſt einmal die Augen ausreibt und prüft, ob er richtig ge⸗ leſen hat. Selbſt der Mainzer Generalvikar, der als erſter von„Irrlehre“ geſprochen hat, wird durch dieſen offenbar nicht mehr ganz zurech⸗ nungsfähigen Landpfarrer überbolen. Der Main⸗ zer Generalvikar verbot bekannklich nur die Mitgliedſchaft bei der SDAP., Onkel Klemens genügt das nicht. Er hängt den 10 Geboten Gottes glatt noch ein Lites an: „Du ſollſt nicht Nazi wählen!“ Ja er geht noch weiter und erklärt:„Wer es trotzdem kut, begeht eine ſchwere Sünde!“ Das iſt im Sprachgebrauch des Katholizismus eine Sünde, die grundſätzlich nur durch die Ohrenbeichke vergeben werden kann. Abläſſe z. B. können nur läß⸗ liche Sünden bzw.„Sündenſtrafen“ tilgen. Der Grund, weshalb dieſes zenkrümliche Muſterexemplar ſo verfährk, iſt höchſt einleuch⸗ tend. Der Kalholik, der ihm dieſen blühenden Blödſinn glaubtk, muß alſo, wenn er von dieſer „ſchweren Sünde“ wieder frei ſein will, in der Ohrenbeichke geſtehen:„Ich habe nicht Hinden⸗ burg, ſondern Hikler gewählt!“ Auf dieſe Weiſe denkk der„geiſtliche Herr“ zunächſt einmal ſeine Schäflein kennen zu lernen. Nach Frage 8 muß dann der Beichkende verſprechen, es nie mehr wieder zu kun(andernfalls iſt ja angeblich die Beichke ungülligll) und dann, hofft„Onkel Kle ⸗ mens“, iſt alles in Bukker! Man hal hier ein Beiſpiel dafür, daß dieſe Herrſchafken bereil ſind, das Mittelalker in's 20. Jahrhunderk zu hragen. „Schwere Sünde“ iſt nach dem Sprachge⸗ Finſterſtes Mittelalter Tetzel redivivus/„Onkel Clemens“ fabriziert quaſi ein 11. Gebot Gottes: „Du ſollſt Hindenburg wählen“ brauch katholiſcher Dogmatik eine Sünde, die ewige Höllenqual einbringt, wenn die Seele des Menſchen im Augenblick des Todes damit be ⸗ laſtet iſt. Die ungeheuerlichen Ausführungen dieſes offenbar völlig von Gott verlaſſenen Zen⸗ krumsnarren bedeuten alſo nicht mehr und nicht weniger, als: Wãähle Hindenburg, ſonſt kommſt Du in die Hölle! Das bedeutet es nämlich haargenau deshalb, weil dieſer Mann, der mit ſeinen Gläubigen ſo umgeht, als ſei er Kuhhirte, nicht Seelenhirte, dem Katholiken auch weismacht: „Die Wahlenthaltung iſt Sünde!“ „9. Wenn man aber Thälmann oder Hitler wählt, damit man nicht mehr ſoviele Stkeu⸗ ern zahlen muß? Man darf das Geld nicht dem Herrgott und dem Glauben vorziehen. 10. Könnte es aber nicht doch beſſer werden in Deuhſchland, wenn die Kommuniſten oder die Nationalſozialiſten regieren würden? Eine gottloſe oder kirchenfeindliche Re⸗ gierung kann uns nie glücklich machen, ihr fehlt Gottes Segen. 11. Darf man Thälmann oder Hitler wählen, wenn man auf die geiſtliche oder wellliche Obrigkeit einen Zorn hat? Das darf man niemals, wenn der Zorn berechligk wäre. 12. Darf man aber in ſolchen Fällen wenig⸗ ſtens von der Wahl wegbleiben? Aus Gleichgültigkeit oder Zorn darf man die Wahl nie unterlaſſen, weil das eine Unkerlaſſungsſünde wäre. Wer für die Kirche und den Glauben und das Vater⸗ land ekwas tun kann und es nicht kut, iſt pflichbvengeſſen und lädt Schuld auf ſein Gewiſſen.“ Auf dieſe Weiſe wird alſo das Opfer ein⸗ gekreiſt und klipp und klar dahin belehrt, daß ein jeder, der nicht eine Sünde auf ſein Gewiſſen laden will, erſtens überhaupk wählen und zweikens Hindenburg wählen muß!! Das kann geſchehen im Jahre 1932 und in einem Lande, das angeblich die freieſte aller Verfaſſungen ſein eigen nennk. Das Ganze iſt eine herrliche Illuſtration zum Kapitel „Wahlfreiheit“ und zeigt, mit welchen abgefeimlen Mitteln die Zentrumsagitakoren im geiſtlichen Gewand ihren Geſinnungsterror ausüben und ihr„von Gokt verliehenes Amt“ mißbrauchen. Bekanntlich ſieht die Verfaſſung eine„ge⸗ heime Wahl“ vor. Nach dieſen Katechismus⸗ fragen eines noch heute amtierenden Pfarrers aber iſt der einzelne durch ſein Gewiſſen ver⸗ pflichtet, dem Pfarrer zu beichken wenn er nicht oder nicht in zenkrümlichem Sinn gewählt hat. Daß hierdurch die Wahlfreiheit und auch die Beſtimmungen über die Geheimhaltung des Wahlwillens des Staatsbüvgers praktiſch auf⸗ gehoben werden, iſt klar. In einem Sbaat, der etwas auf die Einhaltung von ſolch ſchwer⸗ wiegenden Verfaſſungsgrundſätzen hält, müßke die Staatsbehörde gegen dieſe ungeheuerliche Bevormundung der Staaksbürger, gegen dieſe ſſchweren Verfaſſungsverletzungen durch Geiſt⸗ liche einſchreiten. Wir in Deulſchland werden das wohl nicht erleben, denn der deulſche Staat hat den Grundſatz der Demokralie bekanntlich durch einen Zenkrumskanzler mit dikbatoriſchen Vollmachten und die Freiheit durch die Him⸗ melsleiter ſeiner Verbote erſetzt. Wir haben es im vergangenen Wahlkampf dutzendfach erlebt, daß jede Art von Freiheit grundſätzlich nur noch für die ſchwarz-roten Staatsbürger 1. Klaſſe gilt, während ſich die Verbole und Beſchränkungen der Freiheit grundſätzlich nur gegen uns aus⸗ wirken. Wir können deshalb darauf verzichten, die Staatsbehörde auf dieſen Skandal um„On⸗ kel Klemens“ aufmerkſam zu machen. Was wir hier beleuchtet haben, iſt wohl der ſchmutzigſte Mißbrauch mit der Religion, der überhaupt möglich iſt. Was bedeutet es dagegen, daß es einen Tetzel gab, der mit der Ablaßbüchſe in der Hand von Ort zu Ort zog und das Geld ver⸗ ſchlemmte, das die Gläubigen in ihrer Dumm⸗ heit und Kritikloſigkeit hineinwerfen. Was bedeutet es dagegen, daß es— auch die approbierten Kirchengeſchichten ver⸗ ſchweigen das nicht— Biſchöfe und Päpſte ge⸗ geben hat, die die Abgaben der Gläubigen in Wohlleben, Prunkſucht und Schlemmerei ver⸗ tan und einen geradezu unſittlichen Lebens⸗ wandel geführt haben? Was bedeuten dieſe Dinge, die auch nach kalholiſchem Urteil als die tiefſten Urſachen der Reformation betrachtet werden müſſen gegen dieſe furchlbaren Enkgleiſungen dieſes Tetzel won 1932, der Wahlſtimmen für eine verwerf⸗ liche Parkei mit viel größerer Skrupelloſigkeit ſammelt, als die Ablaßprediger des finſteren Mittelalters ihre Taler? Dieſer pPfarrer Klemens Stehle von Nen⸗ zingen iſt ſchärfer zu verurkeilen, als ein Tetzel, denn das, was Tetzel und ſeine Kumpane ſich leiſteten, war vom Haupt der katholiſchen Kirche nicht mit den deutlichen Worten verboten wor⸗ den, wie der Mißbrauch der Religion zu par⸗ keipolitiſchen Zwecken durch die Päpſte unſerer Zeit. Und dieſer ſaubere„Onkel Klemens“ ſteht als ſchwerer Sünder am Geiſt der kakho⸗ liſchen Kirche vor aller Augen da, wenn man neben ſeine„Kalechismus⸗Stunde“ die folgenden Papſtworte der jüngſten Zeit ſtellt: „Die Kirche in die Parteipolitik verwickeln oder ſie benutzen, um die Gegner zu über⸗ winden, heißt die Religion maßlos miß- brauchen.“ (Leo XIII.) „Man ſollte ſich abſolut von der falſchen Idee jener loslöſen, welche die Religion der⸗ art mit Parkeien vermengen, daß ſie ſogar behaupken, ihre politiſchen Gegner haben aufgehört, Katholikhen zu ſein. Das heißt nichts anderes, als in ungebührlicher Weiſe die politiſchen Leidenſchaften in das Reli⸗ gionsgebiet eindringen zu laſſen, die brüder⸗ liche Einigkeit zu zerſtören und einer gan⸗ zen Menge unheilvoller Uebelſtände Tür und Tor öffnen.— Da die Prieſter ſind, die religiöſen Intereſſen des ganzen Volkes zu vertreben, dürfen ſie nicht einer beſtimmten politiſchen Partei angehören.— So muß vermieden werden, daß die Würde ihres Amkes in Parteikonflikten geſchmä⸗ lert und jene, welche gegneriſchen Parteien zugehören, vielleicht durch einen Irrtum ge⸗ täuſcht von der Religion abfallen.“ Papſt Pius XI. an die litauiſchen Biſchöfe. Wer alſo iſt der wahre Feind der Kirche? Wer verfälſcht die kalholiſche Glaubenslehre? Wer anders als dieſe Teßel des 20. Jahr⸗ hunderks? Eines aber ſollten ſich alle diejenigen merken, die verantworklich ſind für Gedeih und Verderb der katholiſchen Kirche in Deukſchland: Wenn ſchon der deukſche Menſch des Mit⸗ kelalkers aufſtand gegen den Mißbrauch der Religion durch geſchäftstüchtige Ablaßverkäufer, dann iſt es nichk ſchwer vorauszuſagen, daß der deulſche Menſch des 20. Jahrhunderts die Ma⸗ chenſchaften von„Seelſorgern“ des Schlages „Onkel Klemens“ erſt recht nichk ſchweigend hinnehmen wird. Wenn aber ein unverftänd⸗ liches Schweigen der kirchlichen Inſtanzen zu ſolchen Ungeheuerlichkeiken erſt einmal die Reformakion des 20. Jahrhunderls verſchuldek und enkfachk hat, dann mag es wohl ſein, daß in dieſem Feuer der Reinigung nichl nur das morſche Zeikliche, ſondern auch vieles verbrennk, was werk geweſen wäre, für immer erhalten zu bleiben. Wehe den Schuldigen! Wehe denen, die tauſendfältige Warnungen leichkferkig in den Wind ſchlugen! Wehe denen, die für ein Jahr⸗ kauſende altes Erbe keine beſſeren Treuhänder fanden, als die Phariſäer des Zentrums! Ed-th- — NS⸗Bazar der Schwetzinger Frauenſchaft Die 2S.⸗Frauenſchaft Schwetzingen mit der Zungmädchengruppe veranſtalteten am vergange⸗ nen Sonntag nachmittag im„Blauen Loch“ einen Wohltäkigkeitsbazar mit einem ausgezeich⸗ netem bunten Unterhaltungsprogramm. Die Veranſtaltung war ſo ſtark beſucht, daß viele Familien wieder umkehren mußten. Lokal und Garten waren vollbeſetzt. Die ſchönen Hand⸗ arbeiten, welche von den Mitgliedern der Frauen⸗ ſchaft und der Jundmädchengruppe angeferkigt wurden, ſowie die Loſe des Glückshafens fan⸗ den ſchnellen Abſaß. Auch dem billigen Kaffee mit Kuchen, ſowie den belegken Brolen wurde lebhaft zugeſprochen. Nach einer Begrüßung der rührigen Leiterin, Grau Fiehler, wechſelten Muſikſtüche unſerer Hauskapelle mit Tanzvorführungen, ſowie kleinen Theakervorführungen ab. Deutſche Volkskänze, ſowie ein Wettſtreit des deutſchen Volksliedes mit dem modernen Schlager fanden beſonderen Anklang des Publikums. In der Pauſe fielen die zahlreichen Kinder über den Krabbelſack her, der den Kleinen viele Ueberraſchungen brachte. Alles in Allem war es ein ſtimmungsvoller Nachmittag echt deutſcher Art, der ſicherlich der hieſigen Frauenſchaft und der Jungmädchen⸗ gruppe große Sympathien gebracht hat und auch zu Neuaufnahmen führte. Mit dem Lied der Frauenſchaft„Die cahne hoch Ihr deutſchen Frauen alle“ und einem 3⸗ fachen Heil auf die nationalſozialiſtiſche Frei⸗ heitsbewegung und den Führer Adolf Hitler r der ſo ſchön verlaufene Nachmittag be⸗ oſſen. 4 nicht einmal, beſtimmt —Zrelag. n 13. Mai 1932 2. Jahrg./ Nr. 108 tndt Mannheim. Wegen Maſchinenſchadens konnke ein Teil unſerer geſtrigen Ausgabe nicht rechlzeilig ge · lieferk werden. Aus dem Stadtrat. Die nakionalſozialiſtiſche Stadtratsfraktion hat heuke folgenden Antrag eingebracht: „Die Nationlſozialiſtiſche Deulſche Arbei⸗ lerpartei beankrogt die unentgellliche Frei⸗ gabe von Waldſtreu für alle Viehhalter der Gemeinde Seckenheim. Das Waloͤſtreu wird am beſten aus der Abkeilung 11 der dortigen Gemeindewaldung enknommen. Begründung folgt mündlich. — Die N. S. Skadkralsfrakkion. * 10,3 Millionen Mark Defizil im Etat der Stadt Mannheim. Das Städtiſche Nachrichtenamt keilt mit: Der Entwurf des Haushaltplanes für das Rech—⸗ nungsjahr 1932 iſt den Mitgliedern des Stadt⸗ rakes und des Stadtverordnelenvorſtandes heule zugeſtellt worden. Infolge der Talſachen, die in den von der Stadtverwalkung herausgegebenen Schaubildern zur Finanznot Mannheims kürz⸗ lich ausführlich dargeſtellt worden ſind, ſchließt der Voranſchlagsentwurf nach der Durchführung aller überhaupk möglichen Sparmaßnahmen mit einem Fehlbetrag von 10 304 530 RM. ab. Da⸗ bei iſt von der Vorausſetzung ausgegangen wor⸗ den, daß die verſchiedenen Gemeindeſteuern (Realſteuern, Bürgerſteuer uſw.) in der bis⸗ herigen Höhe erhoben werden. Die Möglich⸗ keilen einer auch nur keilweiſen Deckung dieſes Fehlbetrages können erſt überſehen werden, wenn die Enbſchließungen des Reichs über die Behebung der Finanznot der Gemeinden vorlie⸗ gen. Der Beginn der Etatsberatungen im Stadt⸗ rat iſt vorläufig auf Monkag, den 23. Mai, feſt⸗ gelegt. Brigitte Helm vor dem Mannheimer Minkro⸗ phon. Die Mannheimer Sendeſtelle nimmt die Anweſenheit von Brigitte Helm, die am heuti⸗ gen Freitag in Mannheim und Ludwigshafen zur Erſtaufführung des Films„Die Gräfin von Monbe Chriſto“ weilt, zum Anlaß, ſie heute mitbag vor dem Mikrophon inkerviewen zu laſſen. Das Inkerview, das von Schriftleiter Schlien vorgenommen wird, findet Freitag mittag zwiſchen.50 und 2 Uhr ſtatt. Das In⸗ terview iſt das erſte Inberview eines Filmſtars im Südfunk von der Mannheimer Beſprechungs⸗ ſtelle aus. Mannheimer Wochenmarktpreiſe vom Donnerslag, den 12. Mai. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf. ermittelt: Karkoffeln, alte 5, Kar⸗ koffeln, neue ausl. 25, Salatkartoffeln 13—14, Wirſing 20, Weißkraut 12—15, Rotkraut 14 bis 15, Blumenkohl Stück 25—45, Karotten, Bund 15—18, Gelbe Rüben 12—415, Rote Rü⸗ ben—12, Spinat—12, Mangold 15, Zwie⸗ beln 14—15, Feldſalat 50—60, Kopfſalat, Stück 10—25, Spargeln 30—75, Oberkohlraben, Stück 20—25, Rhabarber—10, Tomalen 55 bis 80, Radieschen, Bund 5, Rettich, Stück 20 bis 30, Meerrettich, Stück 30—60, Schlangen⸗ gurken, Stück(groß) 35—60, Lattich 30—40, Suppengrünes, Bund—10, Peterſilie, Bund —8, Schnittlauch, Bund—8, Lauch, Stück 8 bis 15, Aepfel 12—50, Nüſſe 30—35, Schwarz⸗ wurzeln 25—35, Zitronen, Stück—7, Orangen 20—45, Bananen, Stück—12, Süßrahmbutter 140—180, Landbutter 120—140, Weißer Käſe 30—40, Eier, Stück—10, Hechte 100—120, Barben 60—70, Karpfen 70—80, Breſem 50 bis 60, Backfiſche 35—50, Kabeljau 20—30, Schellfiſche 40—50, Goldbarſch 40, Seehecht 60, Hahn, geſchlachtet, Stück 200—400, Huhn, ge⸗ ſchlachbet, Stück 200—400, Enten, geſchlachkek, Stück 250—500, Tauben, geſchlachtet, Stück 80 bis 100, Gänſe, geſchlachtet, Stück 100—1300, Gänſe, geſchlachtet, 130—4145, Rindfleiſch 75, Kalbfleiſch 80—90, Schweinefleiſch 75. Polizei⸗Bericht 5 vom 12. Mai. Juſammenſtöße. An der Kreuzung O 4 und A 5 ſtieß Mittwoch vormitlag ein Radfahrer, der das Vorfahrtsrecht nicht beachteke, mit einem Peerſonenkraftwagen zuſammen. Der Raodfahrer, der bei dem Anprall zu Boden fiel, kam mit Hautabſchürfungen an der rechten Hand davon. — Am Mittwoch ſtieß an der Kreuzung B 4 und C 5 ein 55 Jahre alkter Radfahrer mit *. GAfe. Faſt hunderk Kinder konnken im vergangenen Jahr der werbenden Täligkeit der NS-Frauenſchaft 8——— und der immer noch bereiten Opferfreudigkeit weiker nakional⸗ denkender Kreiſe ihre Ferien fern vom Skein⸗ meer der Großſtadt in ſchöner ländlicher Um⸗ gebung verbringen. Mehr als je hak unſere Zugend nach dem enkbehrungsreichen Winker Ausſpannung und Erholung nökig! An alle Parkeigenoſſen und ganz beſonders an die Frauenſchaften auf dem Lande richkten wir daher die dringende Bitte, ihre Opferwilligkeit erneuk zu beweiſen und armen Großſltadlkindern einen Ferienaufenkhall zu er⸗ e e eeeeeeene einem Perſonenkraftwagen zuſammen, wobei er ſich am Kopfe und an der rechten Hand Ver⸗ letzungen zuzog. Beide Fahrzeuge wurden leicht beſchädigt.— Bei drei weiteren gemeldeken Zuſammenſtößen entſtand Sachſchaden. Unfälle: In einem Hauſe in der Gäctner⸗ ſtraße fiel geſtern vormiklag ein 2 Jahre altes Kind die Treppe hinunber, wobei es einen rech⸗ ten Oberſchenkelbruch erlitt. Das Kind fand Aufnahme im Krankenhaus.— Auf der Schwetzinger Straße ſtürzte in vergangener Nacht ein 50 Jahre alter Taglöhner in ange⸗ trunkenem Zuſtande zu Boden und verletzte ſich am Kopf, ſodaß ärztliche Hilfe in Anſpruch ge⸗ nommen werden mußte. Vermullicher Selbſttölungsverſuch. In ver⸗ gangener Nacht nahm ein verheirateter 59 Jahre alter Fräſer in einer Wirlſchaft in den -Quadraten vermutlich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht eine Schlafmittellöſung(Sonifan) zu ſich. Da ſich Vergiftungserſcheinungen einſtelllen, wurde er nach dem Allg. Krankenhaus ver⸗ bracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Enktwendek wurde: Am 28. April 32 aus einem Perſonenkraftwagen in einer Toreinfahrk in OQ 2 eine braune Ledermappe mit verſchiedenen Papieren auf den Namen Krumbiegel, ſowie eine grüne Auko⸗Schutzbrille.— Am 4. Mai 1932 auf der Straße am weißen Sand hier aus einem Auko ein brauner Gabardine-Mantel mit Rünk⸗ kenſpange und dunklem Futter. Im Mankel be⸗ fanden ſich ein Paar ältere braune Lederhand⸗ ſchuhe, Größe 8/½.— Am 2. Mai 32 aus einem PͤW. am Parkplatz O 5 und 6 eine faſt neue braune Lederjacke, zweireihig, ſowie ein ſtahl⸗ blauer Herren Gabardine-Mantel mit gleichem Futter.— Am 3. Mai 32 aus der Manſarde eines Hauſes in D 1 eine Damenarmbanduhr mit ſchwarzem Ripsband, kleines, rundes vergoldetes Gehäuſe mit ziſelierkem Rand, arabiſchen Zah⸗ len, gelbe Zeiger, das Uhrglas geſprungen. Die Schafe auf der Mannheimer DeG⸗Ausſtellung Mannheim, 11. Mai. Auf der Mannheimer Wanderausſtellung der DeG. wird auch die deulſche Schafzucht entſprechend ihrer Bedeu⸗ tung verkreken ſein. Es iſt mit einer Beſchickung won insgeſamt 200 Stück zu rechnen. Insbeſon⸗ dere werden die Landſchaftsraſſen, das Würt⸗ temberger Schaf, die Wilſtermarſchſchafe und die Karakuls ſtark vertreken ſein. Ganz beſonders wird in Mannheim das Württemberger Schaf, das in ganz Süddeutſchland, Bayern, Würktem⸗ berg, Baden ſowie in Heſſen-Starkenburg ge⸗ züchtet wird, hervortrelen. Die Leiſtungen dieſer Raſſe wurden in den letzten Jahren bedeutend gehoben. So wurden die Lebendgewichte in den der Badiſchen Landwirtſchaftshammer ange⸗ ſchloſſenen Shammzuchten im Herdendurchſchnitt über 10 Pfd. geſteigert, ſodaß heute Herden mit einem Durchſchnittsgewicht von über 60 Kilo⸗ gramm vorhanden ſind. Die Schwergewichte die⸗ ſer Raſſe liegen um 4 Kilogramm Schweißwolle; die Wollbeſchaffenheit wurde durch die Lei⸗ ſtungsprüfungen in den letzten Jahren bekrächt⸗ lich verbeſſert. 1* Zum Vorſitzenden des Preisgerichts für Kaninchen auf der Mannheimer Wanderausſtellung iſt Prof. Kronacher berufen, der auch als Preisrichter in andern Tiergruppen in Mannheim tätig iſt. Die Lehrſchmiede in Mannheim hat ſich bereit erklärt, die für die Durchführung des Wettſchmiedens und Wettbeſchlagens auf der Mannheimer Wanderausſtellung(31. Mai bis 5. Juni 1932) erforder⸗ lichen Einrichtungen zu liefern. Das Schloßmuſeum in Mannheim zeigt auf der Wander⸗ ausſtellung in einer beſonderen Koje Denkmäler zur Geſchichte des Ackerbaus und der Landwirtſchaft von der Steinzeit bis auf Karl den Großen. Landwirtſchaftliche Studienreiſen. Die Zeiten für die drei Studienreiſen von der Mannheimer Wanderausſtellung aus ſind nun mehr feſtgeſetzt, und zwar ſo, daß es ſowohl den Intereſſenten, die die Ausſtellung in den erſten Tagen, wie denen, die ſie in den letzten Tagen beſuchen, ermöglicht iſt, ſich an einer der drei Reiſen zu be⸗ teiligen. Es verläuft Reiſe 1(5 Tage Autofahrt durch den Schwarz⸗ wald) vom 6. bis 10. Juni; Reiſe II(8 Tage am Rhein) vom 2. bis 9. Juni; Reiſe III(8 Tage im Auto durch Bayern) vom 5. bis 12. Juni. Näheres durch das Offizielle Reiſebüro der Wanderausſtellung, Berlin Wio, Voßſtr. 2. möglichen, der ſie an Leib und Seele ſlärken und ihnen Liebe zur heimallichen Scholle ins Herz pflanzen ſoll! Wer kann und will ein Kind aufnehmen? Wer kan uns geldlich unkerſtüten? Meldungen erbeken an die Leikerin der NS⸗ Frauenſchaft, Orksgruppe Mannheim. Eltern oder deren Skellverkreter deren Kinder Erholung nölig haben, wollen ſich ſofork bei der NS⸗Frauenſchaft(Dienstags und Samslags von—5 Uhr) P. 5 13a oder bei der zufländigen Sekkionsleiterin melden. Melde⸗ ſchluß 30 Juni. Die Kinder werden ärzklich unkerſuchk. Der unkerſuchende Arzk wird die Auswahl kreffen. Die Leiterin der NS⸗-⸗Frauenſchaft Orksgruppe Mannheim. Wirischalts-Deobadmtex. Viehmarklverein Mannheim. Nach dem Zahresbericht für 1931 konnte der Viehmarkt⸗ verein Mannheim nach Ablöſung der Ver⸗ pflichtungen bei der Rheiniſchen Handelsbank .-G. ſeinen angeſchloſſenen Mitgliedern, deren Zahl ſich 1931 durch Zugang um 96 auf 247 erhöhte, wieder die Vorbeile gewähren, die man bei Gründung des Vereins im Auge hatte. Die Proviſionseinnahmen erreichben krotz der rück⸗ läufigen Viehpreiſe die Summe von 14 187 RM. Aus dem früheren Eigenkapikal des Vereins, ferner aus dem Ueberſchuß des Jahres 1930 und aus den Einnahmen des 1. Semeſters 1931 wur⸗ den den Mitgliedern insgeſamt 12 585 RM. rückvergütet. Die Mitgliederverſammlung erle⸗ digte die Regularien, der Aufſichtsrat wurde wieder- und die Herren Konrad Loſer, Jakob Groß, L. Kirchheimer, Joſef Schnell und A. Leg⸗ ler neuzugewählt. Direkkor Schnägelberger (Bayer. Hyp. und Wechſelbank, Filiale Mann⸗ heim) ſprach dann über„Zweck und Ziele des Mannheimer Viehmarkkvereins“. Auf die Bank⸗ kriſe anſpielend, wies er darauf hin, daß es nur dem energiſchen Eingreifen der Viehmarkkbank zu verdanken war, daß über die ſchwierige Kriſe hinweg der Mannheimer Viehmarkt überhaupt finanziert werden konnte. Kohleneinkaufs⸗Genoſſenſchaft Heidelberg. Die aus formalen Gründen in Liquidation getretene Genoſſenſchaft wurde unker dem Na⸗ men Brennſtoff⸗Einkaufsgenoſſenſchaft Heidel⸗ berg wieder ins Leben gerufen. Die endgültige Gründung wird in Kürze ſtatlfinden. Die Aus⸗ zahlung des Anteils und der Liquidationsquole der Kohlen⸗Einkaufsgenoſſenſchaft wird hiervon nicht berührt. Gemeinnüßige Baugenoſſenſchaft der Skadtk Weinheim. Im Geſchäftsjahr 1931 wurden die letzten im Bau befindlichen Häuſer fertig. Die Genoſſenſchaft verfügt nunmehr über 374 Woh⸗ nungen in 217 Einfamilien⸗ und 63 Zwei⸗ und Mehrfamilienhäuſer. Der Immobilienbeſitz be⸗ krägt.536 Mill. RM., davon.417 Mill. RM. Wert der 280 Häuſer, die mit etwa.890 Mill. Reichsmark Koſten erſtellt wurden. Die Schul⸗ den bekragen andererſeits einſchließlich 562 964 Reichsmark Spareinlagen.084 Mill. RM. Ge⸗ genüber dem Vorjahre iſt noch ein Anſteigen der Spareinlagen um rund 60 000 RM. eingetreten. Eine Neubaukätigkeit kann vorerſt wegen Man⸗ gel an Baugeldern nicht weiter ausgeübt wer⸗ den. Bauſtoffe⸗Großverkrieb.⸗G. Mannheim. Bei „Billige Schuhe“ Aus Nr. 27 der Zeitſchrift„Der Ledermarkt“ entnehmen wir folgende Notiz: Eine große Zahl Menſchen ſcheint immer noch nicht zu wiſſen, daß die Schuhe einen weſentlichen Einfluß im guten oder ſchlechten Sinne auf die Geſundheit ausüben. Es wäre ja ſonſt kaum denkbar, daß ſo großer Wert auf die„Billigkeit“ gelegt, die Qualität aber, die allein Geſundheit zu erhalten und zu fördern geeignet iſt, vielfach außer Acht gelaſſen wird. Es iſt ſehr wichtig, ſtets Schuhe zu tragen, deren Sohlen aus Bodenleder hergeſtellt wurden, das gut gegerbt iſt und infolgedeſſen nicht ſo leicht Feuchtigkeit auf⸗ nimmt. Dank ſeiner geſchmeidigen Zähigkeit und Feſtigkeit hält es den Fuß trocken, weil die natürliche Ausdünſtung nicht behindert, die äußerliche Feuchtigkeit aber abgehalten wird. Unporöſes Material, wie z. B. Gummiſohlen, ſcheint beſſer zu ſchützen, in Wirklichkeit aber entſtehen allerlei Beſchwerden infolge unterbundener Ausdünſtung. Der Neubeſohlung iſt große Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Man darf ſich auch hier nicht von„billigen“ Preiſen blenden laſſen. Die marktſchreieriſchen Anpreiſungen von gewiſſen„Großſohlereien“ ſollen uns nicht dazu verleiten, unſer Wohlbefinden oder unſere Ge⸗ ſundheit aufs Spiel zu ſetzen. Wer hat nicht ſchon die Erfahrung gemacht, daß ein richtig reparierter Schuh eine viellängere Lebens⸗ dauer und ein ſchöneres Ausſehen hat als ein Schuh, bei deſſen Reparatur die„Billigkeit“ den Ausſchlag gab? Auch aus dieſem Grunde empfiehlt es ſich, für gute Schuhe ſorgfältige Reparatur mit gutem Leder zu verlangen und dafür einen angemeſſenen Preis zu bezahlen. Mit dem ewigen Druck auf die Preiſe wird die Qualität der Arbeit nach und nach ebenfalls ruiniert zu unſerem eigenen Scha⸗ den. Daß„ganz billige“ neue Schuhe auf entſprechend billige Weiſe repariert werden können, iſt klar, und es wird ſich wohl ein jeder Schuhmachermeiſter danach zu richten wiſſen. Auf jeden Fall wird es für das Publikum vorteilhafter ſein, wenn es dem zuverläſſigen Schuhmacher wieder das nötige Vertrauen ſchenkt und ihn zu Rate zieht. Unter keinen Umſtänden ſoll der„Billigkeit“ die eigene Ge⸗ ſundheit zum Opfer gebracht werden; dies wäre ganz verkehrt und zu teuer bezahlt. der mit 50 000 RM. Kapital arbeitenden Geſell⸗ ſchaft erhöhte ſich per 30. Seplember 1931 der Verluſtvorkrag von 16 935 RM. bei 2649 RM. Abſchreibungen um 2237 RM. auf 19172 RM. Anſtelle von Ludwig Nies wurde Bart van Reer⸗ bos-Rotterdam, neu in den Aufſichtsvat gewählt. Die Bauſparkaſſenprüfungen. In der Ver⸗ handlung vor dem Berufungsſenat des Reichs⸗ aufſichtsamtes für Privatverſicherung am 9. Mai 1932 ſind folgende Entſcheidungen getroffen worden: Die Berufungen der Bauſparkaſſen Baubund Fortung e. G. m. b. H. in Frankfurt a.., Mitteldeutſche Bau⸗ und Hypothekenſparhaſſe e. G. m. b. H. in Erfurt, Allgemeine Bauſpar⸗ kaſſe G. m. b. H. in Köln,„Die Hilfe“, Allge⸗ meine Bauſpar- und Enbſchuldungskaſſe, G. m. b. H. in Osnabrück, wurden zurückgewieſen. Bei der Bauſparkaſſe Deutſche Erde G. m. b. H. in Wüſtenrok hat der Berufungsſenat die Senatsenkſcheidung vom 7. März 1932(Unker⸗ ſagung des Geſchäftsbetriebes und Beſtellung eines Vermögensverwalters) aufgehoben. Im Weinzelt des Badiſchen Weinbauverban⸗ des auf der Mannheimer Wanderausſtellung finden an den ſechs Ausſtellungstagen(31. Mai bis 5. Juni) zahlreiche Verſammlungen und Empfänge ſtatt, ſo am 31. Mai die General⸗ verſammlung der drei Zenkralanſtalten der Raiff⸗ eiſen-Haupkgenoſſenſchaften, Ludwigshafen, am ſelben Tage die Begrüßungsfeier des Badiſchen Weinbauverbandes ſelbſt, am 1. Juni die Ver⸗ bandstagung des Raiffeiſenverbandes. Am 4. Juni hält der Badiſche Landbund eine Vertre⸗ terkagung und eine Begrüßungsfeier für Reichs⸗ landbund und Junglandbund ab. Auch ift das Zelt Treffpunkt für eine Reihe von Vereini⸗ gungen, von Landwirbſchafks-, Obſt⸗ und Wein⸗ bauſchülern. Tageskalender: Freilag, den 13. Mai 1932. Nakionaltheater:„Die Blume von Hawai“, Operekte von Paul Abraham. Mieke F— Mittlere Preiſe— 19.30 Uhr. Univerſum:„Die Gräfin von Monte Chriſto“ mit Brigitte Helm(dieſelbe wird perſön⸗ lich anweſend ſein). Alhambra:„Ein bißchen Liebe für Dich“. Roxy:„Kriminalreporker Holm“. Schauburg:„Hurra ein Junge“ und„Das Schiff der verlorenen Menſchen“. Scala:„Die luſtigen Vagabunden“,„Tänzerinnen für Südamerika geſucht.“ Parole-Ausdabe ORTSGRUTPE MAMIEIX. Sekkion Neckarau: Freitag, den 13. Mai, abends.15 Uhr Mitgliederverſammlung im Gaſthaus„Krone“, Friedrichſtraße 14. Redner: Pg. v. Waloͤſtein. Erſcheinen aller Pgg. Pflicht. -Frauenſchaft Mannheim, P. 5 13a. Sämtliche Sektionsleilerinnen und Stellver⸗ krelerinnen kreffen ſich am Dienstag, den 17. Mai, Nachmiktags 3 Uhr P. 5 13a. Die Leiterin. NS-Frauenſchaft, Mannheim, P. 5. 13a Leilerin Frau A. Roth, Organiſ.-Leite rin Frau A. Winter, Kaſſe(Beiträge) Frau E. Fiſcher, Kartenabrechnung Frau L. Droß, Zeit⸗ ſchriftenverhrieb(NS-Frauenwarte) Frau T. Siefert, Stellenvermitklung Frl. M. Buſath, Verwalter Pg. Lepperk, ſämkl. Sprechſtunden Dienstags von—5 Uhr.— Kinderfürſorge (Ferien) Pg. Leppert, Sprechſtunden Dienstags und Samstags von—5 Uhr. Sanikälskurs: Dienstags von 20—22 Uhr. Nähabend: Mittwochs von 20—22 Uhr. Jungſchar: Mittwochs mittags. Jungmädchenabend Freitags von 20—22 Uhr. Mai, abends.30 Uhr, Harmonie⸗Lindenhof. Ortsgruppe Weinheim An unſere Mitglieder! Der Monat Mai iſt für uns Werbemonat für Partei und Preſſe. Jedes Mitglied hat die Pflicht in dieſem Monat mindeſtens ein Mit⸗ glied für die Partei oder SBo. oder einen Bezieher für das Hakenkreuzbanner zu werben. Im Mai werden nun auch die Sprechabende als Pflichtabende wieder aufgenommen. Es finden ſtatt: Freitag, den 13. Mai, ½9 Uhr abends, im Lo⸗ kal zum Hirſch, Sektion 9, 10, 11, 12. Freitag, den 20 Mai, ½9 Uhr abends, im Gold⸗ nen Bock, Sektion 7, 8, 13. Freitag, den 27. Mai, ½9 Uhr abends, im Ba⸗ diſchen Hof, Sektion 4, 5, 6. Freitag, den 3. Juni, ½9 Uhr abends, im Rats⸗ keller, Sektion 1, 2, 3. Tiamee Waienſein Ti. aſ 205. Merit..L In. Neichsadler- „Zur Verkehrs der Tref Gut bürgerlie AEEEEEEIT Die. DA und dal Louis EEEHEEEEE LelEf-kELEl r. 108 den Geſell⸗ r 1931 der 2649 RM. 9 172 RM. van Neer⸗ at gewählt. der Ver⸗ es Reichs- am 9. Mai getroffen n Baubund urt a.., enſparkaſſe e Bauſpar⸗ lfe“, Allge⸗ aſſe, G. m. ewieſen. irde G. m. gsſenat die 32(Unter⸗ Beſtellung ben. rbauverban⸗ rausſtellung n(31. Mai ungen und e General⸗ der Raiff⸗ hafen, am Badiſchen i die Ver⸗ 3. Am 4. ne Verbre⸗ für Reichs⸗ uch ift das n Vereini⸗ und Wein⸗ . 1Hawai', Riele F— ite Chriſto“ ird perſön⸗ Dich“. „Das Schiff Tänzerinnen EIM. 13. Mai, imlung im l. Redner: gg. Pflicht. p. 5 13a. Stellver⸗- nstag, den 13a. Leilerin. 5. 13a niſ.-Leiterin ) Frau E. Droß, Zeit⸗ Frau T. M. Bnuſath, prechſtunden nde rfürſorge Dienstags —22 Uhr. 2 Uhr. 20—22 Uhr. ndenhof. n Werbemonat lied hat die ein Mit⸗ oder einen zu werben. prechabende mmen. Es ids, im Lo⸗ s, im Gold⸗ ds, im Ba⸗ qꝗF im Rats⸗ + 2. Jahrg./ Nr. 108 Freikag, den 13. Mai 1932 Lamen-Kinderkonkestion inaiumnimamiunnnunnnnnmnannnknttignrsannnsnisanknsnanantasunmisataninsmnniürtütt Fesche Früh jahrsmüntel. Entzüekende Kleider, Blusen und Röcke in reicher Auswahl„ Auch Teilzahlung. ſmſunmnmnmmmmmumnmmnninnnmzmnnmnnnnnmmnnmunt Leler Lauthaus Tatesat nächst d. Hauptbahnhof s aus eigener Werkstätte in Aufarbeiten in sachg Gute Qualitäten mein erster Grundsatz! Matratzen und Polstermöbel allerbilligst u. Schnellstens! Emil A. Herrmann, Mannheim Stamitzstraße 15. 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S des Paul Mittmann, Eiſendreher in Mannheim⸗Käfertal. verkrelen durch die Rechtsanwälte Dr. Hirſchler und Oppenheimer in Mannheim, gegem den Redaklbeur Zutt Haas beim Hakenkreuzbanner in Mannheim, z. Zt. in Darmſtadt. verkrelen durch Rechtsanwalt F. L. Meyer in Mannheim hak das Amtsgerichk in Mannheim am 20. April 1932 für Recht erkannk: Der Angeklagbe Fritz Haah aus Mannheim wird wegen Beleidigung und in Taleinheit hier⸗ mit m übler Nachrede zum Nachbeil des Paul Mihtmann zu einer Geldſtrafe von 100.— hunderk Reichsmark im Unbeibringlichkeitsfalle zu zwei— 2— Wo⸗ chen Gefängnis verurkeilt und hat die Koſten de Verfahrens zu tragen. Der Priwvatkläger erhält das Recht auf Ko⸗ ſten des Angeklagken den verfügenden Teil des Urteils in W Mannheimer Tageszeitungen nach ſeiner hl bekannt zu machen. gez. Lamey. ———— — Wo geht man am pfingstmontag hin?? —————— Creitag, den 13. Mai 1932 2. Zahrg.“ Mr. 108 —————— NauprSsTRaSSE 114 Doi voni borſun nimmn hoflan 1—— auslitätsschune Dorndorf bon ZI.-„, gCHUMNMAUD.ö Se HUMBUjNI˙ Tnlsſich meines 50jährigen Geschäftsjubiläums veranstalte ich einen—* bamenwesten—— Juteilms-Verkauf ftenen-Itite Meine hochklassigen Waren, wie: Damenschirme, Herrenschirme Stockschirme, Spaalerstöcke Kinderschirme, Gartenschirme sind genügend bekannt. Um meinen alten, mit in Treue und Anhäng- lichkeit in diesen 50 Jahren verbundenen, werten Geschäftsfreunden ein besonderes Entgegenkommen zu zeigen und auch noch Fernstehen- den den ersten Versuch zu erleichtern, habe ich mich entschlossen, trotz äußerst gestellter Prei 0 f alle Artikel ** Jubilaumsrahatt 10 ⁰ Rabal!—— J. Miünzenmaver, Heicdelberg 1 Führendes Spezialhaus am Platze. 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