rbeitung . — — W — etten 2 en, Woll- und 4 nlassen durch — rmänn — c —*1 — 2 ität und ner 1694 Alstälten! kise! — lplan! 3 o,.30 Unr Uir ih!“ en Nr. 310 Lustspiel: eit—— mlsch— publikum“ ———— Ihr. e Vorstell.) b.50 RM. Tonfilm mit -Darsteller, nfilm 18* schwester) ngt. n —— cNn/ 3⸗Turnier des Reiterringes ontag, 16. Mai, m Städt. Sport⸗ aus: Wiesloch, „Waldangelloch, ringen, Malſch, Askhungen Eintritt 50 Pfg. Natze. Dekaturanstalt idelberg ek S Tel. 2759 Mk..90 von.75 an eit, billige Preise. S menta/ usik oſſen der Um⸗ en ſind. 338888883 n nOrchester. Ihr le s. 33333 38888882288838383238 Verlag: Die Bollogemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftlettung: Pö, 103. Tel. 31471. Das Halenkreuzbanner erſcheint Omal wöchentlich und loßzen monatlich 2,40 RM Bet Poſtbezug zuzüglich 36 Pig. Beſtel · hungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In dlo Zeitung am Erſcheinen lauch durch höhere Gewalt) ver · Gindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkrinte übernehmen wir keine Verantwortung. nebucheI T. king. 17 Vaf 1032 NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Mannheim, Montag, den 17. Mai 1932 Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie aAgeſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die Sgeſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 teuzbannet Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heivelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkögemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Derlaagasort Beidelhberg Freiverkauf 15 Pfg. Reichsbanner gegen Wehrfreihei und Tributſtreichung „Die SA iſt gegen den Staal, das Reichsbanner für den Skaak“.— Mit die⸗ ſem naiven Satz verſuchte der erledigte Reichswehrminiſter, unverſtändli⸗ cherweiſe aber noch immer Innenminiſter Groener das SA-Verbot zu„rechtfer⸗ tigen“. Wie das Reichsbanner„für den Staat“ tätig iſt, das zeigt ein unerhörter Vorfall, der ſich dieſer Tage in Berlin zu⸗ trug: Gemeinſam mit der„Deutſchen Liga für Menſchenrechte“ und der SPO veranſtaltete das Reichsbanner eine Verſammlung, in der— der franzöſiſche Generalſekrekär der Gewerkſchaften Leon Jouhaux über das Thema:„Krieg und Faſchismus“ ſprach.— Jouhaux wandte ſich gegen die ſelbſtver⸗ ſtändlichen Forderungen Deukſchlands auf Streichung der Tribuke und Wehrfreiheit und meinte dagegen,„man müſſe einen Mik⸗ telweg finden“. Dieſer„Mikktelweg“ ſei das„Vereinigke Europa“ unker Frankreichs Führung.— Bei dieſen ankideutſchen Theſen eines Franzoſen klalſchte das Reichsbanner und das ſonſt anweſende undeukſche Geſin⸗ del begeiſterk Beifall. „Das Reichsbanner iſt für den Staat“, ſo ſagten Sie doch, Herr Innenminiſter Groener! 1* Die landesverräteriſche Verſammlung wurde von dem berüchtigken Pazifiſten und Polackenfreund Hello von Gerlach ge⸗ leitek. Dieſer Burſche erdreiſteke ſich, eine Sympathieerklärung für den Landes⸗ verräter Oſſietzky abzugeben und Deutſchland der„Aufrüſtung“ zu beſchuldi⸗ gen. Wörklich erklärte er: „Wer noch einen Zweifel an die deulſche Aufrüſtung ſeßhl der ſehe die Skrafakken Oſſiehky an.“ Selbſtverſtändlich fand der Polizeivize⸗ präſidenk von Berlin, der Jude Bern⸗ hard Weiß keinen Anlaß, die Verſamm⸗ lung ſofort aufzulöſen, reſp. nachträglich die — wegen Landesverrat zu verhaf⸗ en. Herr Innenminiſter Groener! Iſt das Verhalten des Reichsbanners und des Herrn Hello von Gerlach„Arbeit für den Staat“, oder Landesverrat? 1* Schließlich trat auch noch der SPD-Ab⸗ geordnete Profeſſor Nölting auf, der öffenklich erklären durfte,„jeder habe das Recht, den Kriegsdienſt zu verweigern“, wo⸗ rauf das Reichsbanner, das Herr Groener ſo warm verkeidigt hat, in kobenden Beifall ausbrach. Nölting erklärte dann weiter, „der Wehrgeiſt ſei ein Produkk verkalltker Generalphankaſien“ und winſelte zum Schluß bei den„franzöſiſchen Brü⸗ dern“ um Hilfe gegen den Nationalſozia⸗ lismus. Der Saal des Berliner Lehrerver— einshauſes, in dem dieſer offene Landesver⸗ rat gerrieben wurde, war mit roken und franzöſiſchen Fahnen geſchmückk! „Arbeit für den Staat“, ſo nennt man das im Jahre der ſterbenden Demokra— ktie 1932. Fort mit Weiß! Der jüdiſche Polizei⸗Vizepräſident„läßt Behauptungen verbreiten, die den Tatſachen nicht entſprechen“ Der Jude Dr. Weiß hat bekannk⸗ lich eine Erklärung über ſeine„Akkion“ im Reichskag an die Preſſe gegeben, in der er dem Direkkor des Reichskages, Galle und den Reichskagsbeamken den Vorwurf machte, ſie häkken ihn nicht unkerſtütt. Direkkor Galle hak daraufhin dem „Berliner Lokalanzeiger“ eine ſcharfe Gegenerklärung übergeben, deren Folge in einem geordneken Skaaksweſen nur der ſofor⸗ kige Rücktritt des jüdiſchen Polizeivizepräſidenken Weiß ſein könnke. Galle erklärk, es ſei un wahr, daß er oder die Reichskagsbeamken ſich ge⸗ wehrk hälten, die an der Angelegenheit Kloß Belkeiligten nahmhaft zu machen. Im Gegenkeil habe Dr. Weiß das Aner⸗ bieken des 1. Haus-Inſpekkors, ihm be⸗ hilflich zu ſein, zurückgewieſen. Er(Galle) habe dem von Weiß be⸗ auftraglen Kriminalbeamken in Gegen⸗ wark von Weiß mitlgeleillk, daß ſich der nalionalſozialiſtiſche Frakkionsführer da⸗ für verbürgt hätte, daß ſich die beleilig⸗ len Nakionalſozialiſten zur Vernehmung ſtellen würden. Troßhdem habe Dr. Weiß ohne beſondere Weiſung des Reichskagspräſi⸗ denken und ohne Verſtändigung des Reichskagsdirekkors die nuniformierke Polizei in den Sihtungsſaal eindringen laſſen. Es ſei ferner unwahr, daß Galle ſich geweigerk habe, den Abgeordnelen Pg. Straßer der Kriminalpolizei zu be⸗ zeichnen. 1* Nach dieſer Erklärung des Reichs⸗ lagsdireklkors Galle, die, krifft ſie in allen Einzelheiten zu, das unerhörle Verhalken des jüdiſchen Berliner Polizeivizepräſidenken genügend kenn⸗ zeichnek, gibk es für jeden Deukſchen, der noch ein Gefühl für Rechk und Ge⸗ rechligkeit hak, nur eine Forderung: Fork mitk Weiß! Anerhörtes Arteil gegen Dr. Ley und Fuchs Köln, 14. Mai. Das erweilerke Schöffen⸗ gericht fällle am Sonnabend um 21 Uhr fol⸗ gendes Urteil: Der Reichskagsabgeordnele Dr. Ley wird zu drei Monalen Gefängnis, der frühere SA-⸗Mann und Packer Fuchs zu fünf Monaken Gefängnis verurkeilk.— Der ſozialdemokratiſche Polizeipräſident Bauknecht und der Spo.Vorſitzende Wels ſollen angeblich von Dr. Ley und von Fuchs überfallen worden ſein.— Gegen das Urteil, das in der Hauptſache auf den eigenarkigen Ausſagen eines Hotel⸗ pagen beruht, iſt nakürlich Berufung einge⸗ legt worden. Der japaniſche Ninifter⸗ Präfident ermordet Tokio, 16. Mai. Am Pfingſtſonnkag wurden in Tokio eine Reihe aufſehenerre⸗ gender revolulionärer Anſchläge verübk, de⸗ nen u. a. der japaniſche Miniſterpräſidenk Inukai zum Opfer gefallen iſt. Die als Marine- und Armee⸗Offiziere verkleidelen Revolulionäre drangen in die Wohnung des Miniſterpräſidenken ein und feuerken meh⸗ rere Schüſſe auf ihn ab. Inukai wurde ſchwer verwundel. Man ſchaffte den 76 jäh⸗ rigen Miniſterpräſidenken ſofork ins Kran⸗ kenhaus, wo er kroß einer BVluküberkragung wenige Skunden ſpäker, am Monkag um .04 Uhr geftorben iſt. Gleichzeitig mit dem Anſchlag auf Inu— kai wurden Anſchläge auf die Bank von Japan, die Polizeizentrale, auf die Zentrale der Seyukai-Partei, auf die Mitſu⸗Biſchi⸗ Bank und die Wohnungen des Außenmini⸗ ſters Joſchiſawa, des Generals Suzuki, des Oberzeremonienmeiſters Hagaſchi, des Groß⸗ ſiegelbewahrers Graf Makino verübt. Nach dem Anſchlag auf den Miniſterpräſidenken ſtellten ſich 18 junge Leute freiwillig der Polizei. Es handelt ſich um fünf Marine⸗ Offiziere, mehrere Armeeoffiziere und Ka⸗ detken. Sie gehören ſämtliche der Geſell— ſchaft der„Schwarzen Drachen“ an, die auch die Todeshand genannk wird. Die Mitglieder dieſer Vereinigung kämpfen ge⸗ gen die neue Ordnung. Sie waren insbe⸗ ſondere mit der Polikik der japaniſchen Re⸗ gierung in der Mandſchurei und Schanghai nicht einverſtanden. Gleichzeitig mit den Anſchlägen wurden überall in der Stadt Flugblätter verbreitek mit Aufſchriften wie „Nieder mit den untreuen Elemenken“, „Lang lebe der Kaiſer“,„Bekämpft die Korruption der Miniſter“,„Nieder mit der Oligarchie der Finanzleute“. „ 1- 4 Sozialismus eine Gefahr? Von Guſtav Skeinfalt. VSͤK Es iſt erſt wenige Wochen her, daß der Führer der Deutſchnakionalen Volkspartei, Herr Hugenberg, in einer nung des Sozialismus Art“ ausſprach. Offenbar ſpielte dieſe Er⸗ klärung eine Rolle bei den Verſuchen der ten bürgerlichen Kreiſe„zwiſſhen Zenkrum und Nationalſozialiſten“ an ſich zu bringen. Herr Hugenberg wollte damit einerſeits den Trennungsſtrich zwiſchen ſi und Hitler betonen, andererſeits daran hinweiſen, daß der„gemeinſame Feind aller bürgerlichen Kreiſe“ die Sozialdemokratie ſei. Die Talſache, daß im politiſch ungeſchul⸗ ken Bürgerkum nur eine ſehr unklare Vor⸗ ſtellung darüber beſteht, was denn eigenklich „Sozialismus“ iſt, wurde hier demagogiſch ausgenußk, um eine Fronk des Bürgerlums gegen den Nakionalſozialismus zu organiſie⸗ ren. Dabei iſt die Takſache überſehen wor⸗ den, daß der„Sozialismus“ eines Karl Marx und der Sozialismus Hiklers über⸗ haupk nicht in einem Akemzuge genannk werden können. Sozialismus heißt Gemeinſchaft. Eine Gemeinſchaft hat aber an ſich noch gar nichts Abſchreckendes an ſich. Erſt wenn ich weiß, welche Menſchen oder Gruppen ſich zu einer Gemeinſchaft zuſammenſchließen wollen, kann ich ablehnend oder zuſtimmend dazu Stellung nehmen. Damit wird nun klar, aus welchem Grund der Sozialismus Marx' abzulehnen iſt. Denn mit ſeinem Ruf„Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“, verläßt er den na⸗ türlichen und geſunden Boden der Nation. Er lehrt, daß der ſozialiſtiſch organiſierke Arbeiter oder, wie er es nennt, Proletarier, das Wohl und Wehe des Arbeiters im ſremden Land höher einſchätzt als das des eigenen, verwandten Volksgenoſſen. Oder kraß ausgedrückt: daß ihm die Wohlfahrt des chineſiſchen Kuli mehr am Herzen liegt als die des deutſchen Handwerkers und Bauern. Für dieſe Gemeinſchaft iſt das Schlagwort„inkernationale Soli⸗ darität“ geprägt worden. Und hierin liegt die große Gefahr. Dieſe Organiſa⸗ tion muß notwendig die Gegenkräfte im eigenen Volke wachrufen. Sie führk zum Klaſſenkampf, und damit zum Ruin des Volkes. Denn ein Volk kann nur be⸗ ſtehen, indem die einzelnen Schichten und Stände miteinander in gegenſeitiger Ergän⸗ zung arbeiten. Alſo nichk jede irgendwie ge⸗ arkeke Gemeinſchaft iſt zu bekämpfen, ſon⸗ dern der Gedanke der„nternakiona⸗ Solidaritär⸗ Und das iſt„Marxis- mus“! Wenn nun Hugenberg den„Sozialismus jeder Art“ ablehnt, ſo bleibt nur übrig, daß der einzelne nicht mehr für eine Gemein⸗ ſchaft arbeiten ſoll, ſondern nur noch für ſich ſelber. Die Lehre Hugenbergs muß zum Egoismus hinführen. Was bedeutek programmatiſchen Erklärung die Ableh⸗ 1 jeder Deutſchnationalen, die Führung der geſam. Seite 2 Dienstag, den 17. Mai 1332— unter dieſen Umſtänden der Nationalismus? Er kann nur noch ein Mittel ſein zu dem Zweck, den Einzelnen zu fördern. Die Na⸗ kion iſt alſo ein Zweckverband, der nur dazu dient, daß der einzelne ſeinen ego⸗ iſtiſchen Trieben ungeſtört nachgehen kann. Wir ſehen hier die Lehre des Liberalismu⸗ ganz ſcharf ausgeprägt, wonach der einzelne im Mittelpunkk ſteht und keine höhere Auf · gabe kenni, als für ſich ſelbſt zu ſorgen. Eine ſolche Auffaſſung von der Nation muß als unwürdig bezeichnet werden. Wenn die Nalion keine höhere Aufgabe kennk, dann fehlk ihr jeder ideale Schwung, und alles Hurra-Schreien und alle valerländiſchen Feiern werden dem Rakionalismus nicht aufhelfen, denn es fehlt die große Idee, die das Opfer der Beſten wert iſt. Eine ſolche Anſchauung vom Nakionalismus wird niemals das Schlagwork von der„inkerna⸗ lionalen Solidaritäl“ überwinden können. Der unnatürlichen internationalen Soli⸗ darität kann nur der nalürliche nalionale Sozialismus gegenübergeſtellt werden. Er lehrt die Gemeinſchaft des Volkes und hat ſein Wollen in dem Schlagwort zuſammon. efaßt„Gemeinnuß geht vor Eigennuß“. An bie Stelle des Internationalen wird die Nation geſetzt; dem Egoismus die idealiſti⸗ ſche Arbeit für die Geſamtheit ge enüber⸗ eſtellt. Dieſer Sozialismus ſeeht alſo nicht 35 Gegenſaßh zum Nalionalismus, ſondern er gibt dem Nationalismus überhaupt erſt den rechlen Inhall, er regelt das Verhältnis der einzelnen Volksgenoſſen zueinander, um ſo durch Ausſchaltung des inneren Streites dem Volk die außenpolitiſche Stoßkraft zu geben. Erſt durch ſolchen Sozialismus wer⸗ den die Kräfte der Nation voll zur Entfal⸗ lung gebracht, er iſt vom wahren Nationa⸗ lismus überhaupt gar nicht zu krennen. 13 Jahre lang reden deutſche Poliliker von der„Volksgemeinſchaft“, ohne ſie jedoch je erreicht zu haben. Und in demſelben Augen⸗ blick, wo der Nalionalſozialismus dieſe Volksgemeinſchaft wirklich ſchafft, und wo er ſchon faſt die Hälfte der Nation zu ihr bekehrk hak, wird er von ebendenſelben Po⸗ litihern auf das ſchärfſte bekämpft. Gerade die Idee wird als eine öffenkliche Gefahr bezeichnet, die doch allein imſtande iſt, die Nation zu neuem Aufſtieg zuſammenzuſchlie⸗ ßen. Der Sozialismus iſt keine Gefahr, ſon- dern er iſt die nolwendige Vorausſehung für die Größe der Nakion. Kammergericht gegen preuß. Innenminiſterium Berlin, 14. Mai. Der Erſte Strafſenak beim Kammergerichk hal jehl in der Revi ⸗ ſionsverhandlung eines Strafprozeſſes die rechlskräflige Enkſcheidung gefällt, daß die Verordnung des preußiſchen Miniſters des Innern vom 20. Rovember 1931, nach der nächkliche Geländeübungen und Aufmärſche politiſcher Verbände verboken ſind, ungülliz ſei, da die Verordnung jeglicher Rechts· grundlage enkbehre, zu ihrer Begründung auch der Paragraph 14 des Polizeiverwal⸗ tungsgeſehes nicht angeführk ſei. Wann geht Brüning? Der Polizeiſkandal im Reichstag— der Todesſtoß für das Syſtem! NScͤ Als der jetzt leider in die Sahmaus⸗ ſchußreife hineingealterte„Januſchauer“ noch in der Blütezeit ſeiner Fehden gegen alles Deutſchwidrige ſtand, da hat er einmal in einen Konflikt zwiſchen dem Träger der Reichsſouveränität und den Vertrekern der Parteibelange die zum geflügelten Work avancierte Patenklöſung von dem„Leut⸗ nant mit den 10 Mann“ geworfen. Ob ſolchen Frevelſinns gegen die geheiligte Inſtitution der Immunität widerhallte ganz Deukſchland vom hyſteriſchen Gekreiſche der Vorläufer des heutigen Syſtems und das „demokratiſche“ Erdenrund von Empörung gegen das„abſolutiſtiſche“ Regime. Das kai⸗ ſerliche Deutſchland hat es ſich jedoch nie⸗ mals in den Sinn kommen laſſen, ein Or⸗ gan der Staatsgewalt wider die Volksver⸗ tretung aufzubieten, ſo offenkundig auch der Vorkriegsreichstag bisweilen ſchon den Staatsbelangen entgegenarbeiteke. Leider hat ſich der Kaiſer auch dann noch pein⸗ lich an den Buchſtaben der Verfaſſung ge⸗ halten, als der Geiſt der Verfaſſung ihm ge⸗ boten hätte, den Leutnant und die 10 Mann zur Verhinderung jener„Friedens“⸗ reſolution aufzubieten, die zu der Ent⸗ wicklung führte, daß die von Verſailles übriggelaſſenen Reſte der deutſchen Sou⸗ veränitkät auf den Reichskag übergingen. In der Republink erſt hat jener Teil der Volksverkretung der ſich dem volksver⸗ derbenden Wirken des Syſtems enkgegen⸗ ſtemmte, erfahren müſſen, daß deſſen Machk⸗ organe über der Verfaſſung und der Volks⸗ ſouveränität ſtehen. Kaum hatten die erſten Nationalſozialiſten, dem Auftrag ihrer Wähler gemäß, im Reichstag die Nutznießer der neuen„Ordnung“ in der Behaglichkeit ihres Tuns zu ſtören begonnen, da folgte ihnen auch ſchon— nicht der Leuknant—, ſondern der Schupokommiſſar. So häufig, daß mit der Zeit das Volk auch die⸗ ſen Auswuchs der„Demokratie“ mit ſeiner „Souveränität“ vereinbar fand. Es mußte erſt ein Skandal von grotesk⸗ka⸗ taſtrophalem Ausmaß kommen, der ſelbſt die Zuſtände von Uruguay und Vene⸗ zuela in Schatten ſtellte, bis das Volk wie⸗ der aufhorchte, ja bis ſogar die Syſtempreſſe zu merken begann, daß mit dieſem Kampf gegen die Erneuerungsbewegung nicht nur der letzte, einer beſſeren Vergangenheit noch abgeborgte Reſt von Achtung für Deutſch⸗ land, ſondern auch das Quenkchen Ver⸗ trauen vertan wird, das eine koſtſpielige Propaganda dem Notverordnungsregime da und dork im Ausland noch zu erhalten verſtanden hatte. eeeeeeeakann vusanan eekadanaunaa unafrr „Kllaftrophaler Vortrag mit Alemno- Preſſeflimmen zum Rüktritt des Reichswehrminiffers Die„Leipziger Nachrichten“ ſchreiben: „Wenn Groener guk beraken iſt, ſo läßt er ſich jetzt, nachdem er als proviſoriſcher In- nenminiſter dieſe Panne gehabk hat, nicht dazu drängen, ſie durch Rückkritk vom Wehrminiſterium als geſühnt zu betrachten und nunmehr das Innenminiſterium zu übernehmen.“ Die„Voſſiſche Zeitung“ ſogar muß zugeben, daß der Rücktritt Groeners „eine Einbuße der Aukorikät Brünings“ be⸗ deute. * Die„Frankfurterin“ jammert:„Zur Be⸗ ruhigung iſt wahrhaftig kein Anlaß.. Der Rückkrilt des Reichswehrminiſters muß als ein Ereignis von außergewöhnlicher Trag · weite gewerkek werden. Unſere nakiona · len Verhälkniſſe werden in fakalſter Weiſe illuſtriert.“ Die„Keue Züricher Zeitkung“ ſchreibt:„Sicher iſt nur, daß Groeners Geſundheik erſchütterk iſt. Er ſoll zucker⸗ krank ſein. Ueberdies litt er an einer Furun⸗ kuloſe. Seine körperliche Indispoſition war während der Parlamenksſeſſion offenſichklich und erklärle den kakaſtrophalen Vortrag ſeiner Rede, bei dem ſich auch Akemnot * einſtellte.“ Im übrigen bezeichnet die Zei⸗ tung des Rücktritt Groeners als verhäng⸗ nisvolle Schwächung der Regierung Brü⸗ ning.— Doumers Mürder Marxiftl Gorgulow Verehrer Maſaryhs und „Verehrer“ Beneſchs. Die Prager Zeitung„Rude Pravo“ keill mik, daß der Mörder des franzöſiſchen Skaakspräſidenken längere Zeit ein⸗ geſchriebenes Mikglied der So⸗ zialdemokrakiſchen Parkei in Prag geweſen iſt. Gorgulow hak im Jahre 1929 ein Werk unker dem Titel„Der Sohn einer Nonne“ geſchrieben, das er dem Prä⸗ ſidenken der kſchechiſchen Republik Maſa· ryk widmele. Auf der erſten Seike des Buches ſteht: „Dem erſten großen Präſidenken der tſchechiſchen Republih, Dr. T. G. Ma⸗ ſaryk empfiehlt dieſes Buch, das erſte Kind ſeiner Kunſt, in kiefer Verehrung der Verfaſſer.“ Das Blalt„Poledni Liſt“, das nach dem Aktenkal dieſe ſenſationelle Mikteilung ver⸗ öffenklichte, wurde ſofork beſchlag⸗ nahmk. Das gleiche Blakk keilt mit, daß der Mörder ſein Werk verſchiedenen an⸗ Wegen dieſer Rückwirkung auf das Sy⸗ ſtem darf das erwachte Deukſchland auch in der Reichstagsſchmach vom 12. Mai einen Schritt zum Freiheiksziel erblicken. Pg. Roſenberg erläukert das als Augenzeuge des Skandals im„Völnkiſchen Beobachter“ mit folgenden Ausführungen: „Die deubſche Nation hat einen ſymboli⸗ ſchen Anſchauungsunterricht erhalten, wie ein politiſch ſich im unaufhaltſamen Zu⸗ ſammenbruch befindliches Syſtem nun auch moraliſch ſich ſelbſt erledigt. Der im Reichs⸗ tag die Schupo von der Stelle des Reichs⸗ kanzlers kommandierende jüdiſche Polizei⸗ vize iſt das erſchrechende Gleichnis des Zu⸗ ſammenſturzes einer ganzen Epoche geſell⸗ ſſchaftlicher Entwicklung, das letzte ner⸗ wvöſe, außer aller Faſſung gerakene menſch⸗ liche Sinnbild der Demokratie. Aber zu⸗ gleich auch ganz unmittelbar iſt das Er ſcheinen der Schupo im Reichskag das Er⸗ gebnis der einſeitigen Maßnahmen der Brü⸗ ning-Groener gegen den Selbſtſchutz der NSDap und zugunſten des internationalen Reichsbanners, deſſen Protektkor Dr. Bern⸗ hard Weiß ſich in ſeinem neugeſtärkten Machtbewußtſein derart überſchlug, daß er alles in Stücke ſchlug, was noch an Rechts⸗ ſicherungen für die Volksvertreter beſtand. Die Nationalſozialiſten hatben mit un⸗ erſchütterlicher Ruhe und Diſziplin die ſchar⸗ fen Widerſpruch notwendig herausfordern⸗ den Ausführungen Dr. Brünings angehörk, ſie ließen die Provokationen der marxiſti-⸗ ſchen Hetzereien beiſeite liegen— nun rück⸗ ten die verhängnisvollen Abſtimmungen gegen Schiele, Groener und Schlange hran,— da inſzenierten Spo und Zentrum den Skandal, nachdem der ganze Klotz⸗ vorfall im Aelteſtenrat bereits erledigt war! Wir fordern deshalb als unmittelbare Sühne die ſofortige Suspendierung des po⸗ lizeivizepräſidenken Weiß, verbunden mit einem Diſziplinarverfahren gegen ihn, Klage wegen Verfaſſungsverletzung gegen den preußiſchen Innenminiſter Severing, der Dr. Weiß unmittelbar zu ſeinem Vorgehen— gleich ob dieſer ihm den wahren Grund der vorgenommenen Verhaftungen der Ab⸗ geordneben Hinkel und Filluſch berichtet hat oder nicht— mitveranlaßt hak. Ferner erwarken wir, daß der Reichs⸗ präſidenk nunmehr eingehend unkerrichket wird, was nichkts anderes bedeuken kann, als den Rückkrikl des Kabinekls Brüning, Beru⸗ fung eines neuen Kanzlers, Auflöſung des Reichstages nebſt ſofork folgenden Reu ⸗ wahlen. Nur dadurch wird es möglich ſein, in Deulſchland wieder Ordnung zu ſchaffen und auch die außenpolitiſchen Schäden wieder gutzumachen, welche durch die Syſtemparteien und ihre Verkreker entſtandn ſind und das Anſehen Deutſchlands erneut ſchwer belaſtet haben. „Höchſtens noch 6 Wochen“ Arteil der ausländiſchen Diplomaten über das Syſtem Brüning Die Anſichten ausländiſcher diplomatiſcher Kreiſe in Berlin über die innere Lage Deutſchlands werden vom„Daily Tele⸗ graph“ dahingehend wiedergegeben, daß die gegenwärkige Reichsregierung den Rückkritt Groeners höchſtens um 6 Wochen überleben werde. Man rechne mit einer Regierung, die von den Nakionalſozialiſten geführk werde, wobei man beſonders an Gregor Straßer denke, der durch ſeine Rede im Reichstag das größte Aufſehen des In- und Auslandes erregt habe. „Anſichtbare RNevolution in Deutſchland“ Die franzöſiſchen Zeitungen ſchrei⸗ ben nach wie vor an hervorſtehender Skelle über die Entwicklung der deutſchen Innen⸗ politik.„Petit Pariſien“ ſtellt feſt,„daß in Deukſchland eine wirkſchafkliche, mora⸗ liſche und politiſche Umformung vor ſich gehe, wie ſie noch nirgends zu verzeichnen geweſen ſei. Es vollziehe ſich eine unſichk⸗ bare Revolukion, aus der ein neues Deukſch⸗ land hervorgehen werde, das nicht an das Streſemanns, aber auch nicht an das Deukſchland vor 1914 erinnere. Wer wird neuer Memel⸗Gouverneur? Kowno, 14. Mai. Die litauiſche Regie⸗ rung krat am letzten Donnerskag abend er⸗ neuk zuſammen, um eine endgültige Enkt⸗ ſcheidung über die Frage des neuen Gou— verneurs für das Memelgebiet zu treffen. Die Ernennung des Gouverneurs wird für die nächſten Tage erwarket. Merkys, der ſeit Dienstag in Memel weilt, iſt nach Kow⸗ no zurückgerufen worden. Von gut unter⸗ richteter Seite verlaukek, daß die Regierung zum Gouverneur einen bisher weniger akkiv hervorgekretenen Politiker aus der Reihe der Diplomaten ernennen wird. Es iſt aber auch möglich, daß das Amt doch noch an einen Militär vergeben wird. Unerledigte Anträge im Reichstag Berlin, 14. Mai. Der unerwarkele Ab⸗ bruch der Donnerskagſitzung des Reichskages hat zur Folge gehabk, daß eine Reihe von deren kſchechiſchen Politkikern zugeſandt hakte, darunker auch dem Juſtiz⸗ und Finanzminiſter, und dem Außenminiſter Dr. Beneſch. Dr. Beneſch bedankke ſich dafür in folgendem Brief: Verehrker Herr Dokkor! Von Herzen danke ich Ihnen für das Buch, welches ich mit Freuden leſen werde. Mit herzlichem Gruß Dr. Eduard Beneſch. Mißtrauensankrägen gegen einzelne Mini⸗ ſter nicht mehr zur Abſtimmung gebracht werden konnken. Im Gegenſatz zum Preu⸗ ßiſchen Landkag, wo Mißkrauensankräge in⸗ nerhalb von 14 Tagen erledigk ſein müſſen, iſt im Reichskag hierfür eine Friſt nicht ge · ſetzt. Die nicht erledigten Mißtrauensan⸗ iräge gegen Reichsfinanzminiſter Dietrich, Reichsinnenminiſter Groener und Reichsar⸗ beitsminiſter Stegerwald, ſowie je ein Miß⸗ krauensankrag gegen den mil der Wahrung der Geſchäfte des Außenminiſteriums beauf⸗ kragken Kanzler Brüning und die Reichsmi⸗ niſter Schiele und Schlange. Außerdem ſind noch unerledigk die Ankräge auf Auflö⸗ ſung des Reichskages und Aufhebung der iehlen Nolverordnungen, insbeſondere des SA-Verbols. Ferner liegen Ankräge auf Auflöſung des Reichsbanners, auf Verbot der ſozialdemokraliſchen Freidenkerverbände und auf Einſetung von Unkerſuchungsaus- ſchüſſen über die elwaige Hergabe amllicher Gelder für die Hindenburg⸗-Propaganda im Reichspräſidenkenwahlkampf, und über das Zuſtandekommen des Kreuger⸗Zündholzmo⸗ nopols vor ſowie der Amneſtie⸗Ankrag. Darüber hinaus ſtand auf der Tagesordnung der Donnerskagſitzung des Reichskages ein ganzer Skoß von Ankrägen und Geſehenk⸗ würfen, die nun gleichfalls noch der Erledi⸗ gung harren. Schwere Anfälle an Pfingſten Kraftwagenunglück. 4 Toke. 24 Verlehle Oſterode, 16. Mai. Ein Laſtkraftwagen unternahm am Pfingſtſonntag mit 28 Aus⸗ flüglern eine Fahrt von Goslar zur Söſeke⸗ Talſperre bei Oſterode. In einer der zahl⸗ reichen Kurven zwiſchen Dammhaus und Komſchlacken kam der Wagen ins Schleu⸗ dern und ſtürzte um, die Inſaſſen unter ſich — Vier von ihnen waren ſofork ol. * Sechweres Eiſenbahnunglück in Bremen. -Zug enkgleiſt. 10 Verwundeke. Bremen, 16. Mai. Am zweiken Pfingſt⸗ feierkag gegen 12.50 Uhr ereignele ſich kurz vor dem Haupkbahnhof Bremen ein ſchwe⸗ res Eiſenbahnunglück, bei dem 10 Reiſende zum Teil ſchwer verleßt wurden. Von dem -Zug 97 Köln⸗Alkona enkgleiſten einige hundert Meker vor dem Haupkbahnhof der Speiſewagen und ein Wagen erſter und zweiker Klaſſe. Der Zug war infolge des Pfingſtverkehrs überaus ſtark beſeßt. Wenige Minulen nach dem Unalüch war bereils der Hilfszug vom Haupkbahnhof Bre⸗ men mit den Aerzken und Sanikälsmann⸗ ſchaften an der Unglücksſtelle. Nach den bis ⸗ herigen Feſtſtellungen iſt das Unglück dar⸗ auf zurückzuführen, daß ſich ſtarken Hitße die Eiſenbahnſchwellen über das normale Maß hinaus ausgedehnk hak⸗ weg völlig unwahr. ſenſtock hat in“ len. 2. Jahrg./ Nir. 110 infolge der 2. Jahrg./ N N Chine ſiſche Nanking, neſiſche Regie Zurückziehung Schanghai mi hak, beurkeilt rei ſehr ernſt. Behörden unt Schanheikwan riſchen Grenze damit zu rech heikwan beſeh ziehl aber, wi keilungen zuſa Japaner auf leiſten. Die ruſſiſcher dem Mandſch Charbin, 1 Ausſchuß de⸗ Donnerskag di bin um Mitte lehken Zeit, u gegenüber den riſchen Staak. weigerken jed ihrer Regierm Jium ver Bangkok, Siam hat beſe verlaſſen, da der über 60 P Hockenheim Hockenheimer des großen W erbauken Mote auf der bekann Clubmeiſterſcha für Ausweis⸗ wird, wird de Stimmungsberi der Mororradt hören, ſind ber dungen bekann eingelaufen, ſo außergewöhnlic Grünſtadt. ſeit etwa 4 V verheirakete, er wig Book von Mittwoch von in der Gegend und von dieſer Hauſe zurückuz 905 1 Rote Schat Ve rſchleuderu Anmierzauber, Preis!— nur ke Dazwiſchen g tional“. Aber u Und der Das iſt Herr In Ein ſchwerer, Fall. Ehemaliger heute den trau Nationallheater 1 ſten ausgelſefert beſonders unang⸗ Offizier zum Lii wundern Sie ſie kurzer Zeit das Rechnung vorlege ſein werden zu( Herr Mabſch ſtimme“ Nr. 7 öffentlichen: „Das„Hak unter der Ueben ſchlägt aus!“ die Nachricht, de Roſenſtock in ei einer Chorſänger die Probe geleit ſchleudert hat, ſo weggekragen werk rg.( Nr. 11 2. Zahrg./ Nr. 110 Dienslag, den 17. Mai 1932 Seite 3 der marxiſti⸗ — nun rück⸗ Abſtimmungen und Schlange und Zentrum r ganze Klotz- s erledigt 32 s unmittelbare erung des po⸗ erbunden mit zen ihn, Klage gegen den ering, der Dr. Vorgehen— ren Grund der m der Ab⸗ h berichtet hat at. z der Reichs⸗ d unkerrichket ulen kann, als Brüning, Beru⸗ Auflöſung des olgenden Reu⸗ glich ſein, in u ſchaffen und häden wieder Syſtemparteien ſind und das ſchwer belaſtet en“ Brüning inzelne Mini⸗ ung gebracht tz zum Preu⸗ nsankräge in⸗ ſein müſſen, Friſt nicht ge⸗ Nißtrauensan⸗ ſter Dielrich, ind Reichsar- je ein Miß⸗- der Wahrung eriums beauf⸗ die Reichsmi⸗ e. Außerdem ge auf Auflö⸗ ufhebung der eſondere des Ankräge auf auf Verbol enkerverbände rſuchungsaus⸗ zabe amllicher opaganda im und über das -Zündholzmo⸗ neſtie Ankrag. Tagesordnung ichstages ein imd Geſetenk⸗ ch der Erledi⸗ älle en -24 Verlehke aſtkraftwagen mit 28 Aus⸗ r zur Söſeke⸗ iner der zahl⸗ mmhaus und ins Schleu⸗ ſſen unter ſich waren ſofork in Bremen. erwundele. ſeiten Pfingſt⸗ nete ſich kurz en ein ſchwe⸗ 10 Reiſende en. Von dem leiſten einige olbahnhof der erſter und infolge des beſeßt. Unalück war lbahnhof Bre⸗ Sanitälsmann⸗ Nach den bis · Unglück dar · infolge der wellen über isgedehnt 9 völlig unwahr. ſenſtoch hat in Mannheim weder eine Probe Chine ſiſche Neue Unruhen in der Mandſchurei Truppenzuſammenziehungen Nanking, 14. Mai. Während die chi⸗ neſiſche Regierung die Nachricht von der JZurückziehung der japaniſchen Truppen aus Schanghai mik Befriedigung aufgenommen hak, beurkeilt ſie die Lage in der Mandſchu⸗ rei ſehr ernſt. Die Halktung der japaniſchen Behörden und Truppen in der Gegend von Schanheihwan an der cqhineſiſch⸗mandſchu⸗ riſchen Grenze ſei äußerſt gefährlich. Es ſei damik zu rechnen, daß die Japaner Schan⸗ heihwan beſehlen Marſchall Tſchanghſueling ziehl aber, wie verlauket, ſtarke Truppenab⸗ keilungen zuſammen, um jedem Angriff der Japaner auf Schanheinwan Widerſtand zu leiſten. K Die ruſſiſchen Beamken in Charbin geben dem Mandſchureiausſchuß keine Auskunfk. Charbin, 14. Mai. Der Mandſchurei⸗ Ausſchuß des Völkerbundes erſuchte am Donnerskag die ruſſiſchen Beamken in Char⸗ bin um Mitteilungen über die Vorgänge der lehten Zeit, und über ihre Stkellungnahme gegenüber dem neu geſchaffenen mandſchu⸗ riſchen Skaak. Die ruſſiſchen Beamlen ver⸗ weigerken ihrer Regierung jede Auskunft. zinn veiläkt den öoldlarbard Bangkok, 14. Mai. Die Regierung von Siam hat beſchloſſen, den Goldſtandard zu verlaſſen, da der niedrige Preis für Reis, der über 60 Prozenk der Ausfuhr von Siam Aus Nah Hockenheim.(Rundfunküberkragung des Hockenheimer Molorradrennens.) Anläßlich des großen Motorradrennens auf der neu⸗ erbauken Motorradrennbahn in Hockenheim, auf der bekannklich am 29. Mai die Deutſche Clubmeiſterſchaft, ſowie zwei weitere Rennen für Ausweis⸗ und Lizenzfahrer, ausgekragen wird, wird der Südfunk von—.20 Uhr Stimmungsberichte, ſowie über den Verlauf der Motorradrennen berichten. Wie wir hören, ſind bereits eine große Anzahl Mel⸗ dungen bekannker Fahrer aus dem Reiche eingelaufen, ſo daß dem Sporkpublikum ein außergewöhnlicher Genuß bevorſteht. * Grünſtadkt.(Vermißler aufgefunden.) Der ſeit elwa 4 Wochen als vermißt gemeldete verheirakete, erwerbsloſe Fabrikarbeiter Lud⸗ wig Book von Großkarlbach wurde am Mittwoch von einem Großkarlbacher Wirk in der Gegend von Landſtuhl angetroffen und von dieſem veranlaßt, wieder nach Hauſe zurückuzkehren. Forkſehung. Verſchleuderung, Verſpobtung, Clownerie, An'mierzauber, Loſung: Senſation um jeden Preis!— nur keine Aufbauarbeit! Dazwiſchen gibt man ſich auch einmal„na⸗ tional“. Aber wir laſſen uns nichts vormachen! Und der Verantworkliche? Das iſt Herr Inbendank Herbert Maiſch! Ein ſchwerer, wahrſcheinlich hoffnungsloſer Fall. Ehemaliger Frontkämpfer hat dieſer Mann heute den traurigen Ruhm, das Mannheimer Nationallheater den Juden, den Kulturbolſchewi⸗ ſten ausgeliefert zu haben! Ein beſonderer, ein beſonders unangenehmer Fall! Vom deutſchen Offizier zum Literalenmanager. Herr Maiſch, wundern Sie ſich bitte nicht, wenn Ihnen in kurzer Zeit das erwachte deutſche Volk eine Rechnung vorlegen wird, die'e nicht imſtande ſein werden zu begleichen. 1— Herr Maiſſch haben geruht in der„Volks⸗ ſtimme“ Nr. 78 folgende Erklärung zu ver⸗ öffentlichen: „Das„Hakenkreuzbanner“ bringt unter der Ueberſchrift:„Der Roſenſtock ſchlägt aus!“ in Nr. 62 vom 17. März 1932 die Nachricht, daß Herr Generalmuſikdirektor Roſenſtock in einer Probe von„Tannhäuſer“ einer Chorſänger'n eine„Guitarre“, mit der er die Probe geleitet haben ſoll, ins Geſicht ge⸗ ſchleudert hat, ſo daß die Bekraffene ohnmächtig weggekragen werden mußte. Dieſe Nachricht iſt Herr Generalmuſikdirekkor Ro⸗ jedoch angeblich auf Weiſung ausmachk, eine unkragbare Laſt für die Land⸗ wirkſchaft bildel. deckung belrägk über 70 Prozenk. Die Re⸗ gierung erwarkel durch die Verbindung des Tical mit dem Skerling beſſere Konkurrenz⸗ möglichkeiten auf den Auslandsmärklen zu erreichen. Der Wechſelkurs iſt auf 11 Tical für ein Pfund feſtgeſeht worden. Un die Verlängerung des franzöſiſch⸗ polniſchen Militärablommens Paris, 14. Mai. Bekannklich finden in Paris ſeit einiger Zeit ſtreng geheime fran⸗ ſe Gold⸗ und Deviſen⸗ zöſiſch⸗polniſche Verhandlungen über die Verlängerung des am 27. Juni ds. Js. ab⸗- laufenden Militärabkommens ftalt. Die ur⸗ ſprüngliche Annahme, daß dieſe Verhand⸗ lungen raſch und ohne Schwierigkeilen ver⸗ laufen würden, hak ſich nicht beſtäligl. Jeßt kaucht von gewiſſer Seile das ſehr beſtimmke, aber kroßdem mit Vorſicht aufzunehmende Gerüchk auf, daß der franzöſiſche General⸗ ſtab gegen die Verlängerung des unverän⸗ derken Verkrages Einwendungen erhebe, und eine neue, in einzelnen Punkten abgeänderke Faſſung anſtrebe. Angeblich wolle der fran⸗ zöſiſche Generalſtab nichk mehr ſo weilge⸗ hende Verpflichkungen übernehmen wie bis⸗ her, während Polen alles daran ſehe, das alke Abkommen durchzubringen. Inwieweil dieſe Nachricht zukrifft, muß nakürlich da⸗ hingeſtellt bleiben. 25jähriges Jubiläum der„Liedertafel“ Mannheim⸗Seckenheim Ueber die Pfingſttage feierke der Ge⸗ ſangverein„Liederkafel“ in Mannheim⸗ Seckenheim das Feſt ſeines 25 jährigen Be⸗ ſtehens. Am Pfingſtſamstag wurde die Feier, welche mit einem großen Geſangs⸗ weltſtreit verbunden war, mit einem Feſt⸗ bankekt im„Schloß“-Saal eingeleitet. Nach der Begrüßungsanſprache des Feſt⸗ ausſchußvorſitzenden, Herrn Kreutzer und der Feſtanſprache des Herrn Bürgermeiſter a. D. Koch, welcher die Entwicklung des Vereins ſchilderke, gedachte Herr Kreußter in kurzen Worken der koken und der im Weltkrieg gefallenen Sänger des feſtgeben⸗ und Fern. Obrigheim(b. Mosbach).(Todesſturz vom Baum.) Der Landwirt Alois Schneider ſtürzte vom Baum und ſchlug ſo unglücklich auf einen Prellſtein auf, daß er, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, ſtarb. Speyer.(§ 218.) Eine 50jährige Frau von hier wurde unter dem Verdacht der ge⸗ werbsmäßigen Abkreibung feſtgenommen und ins Amtsgefängnis eingelieferk. Während die Beſchuldigte noch leugnet, ſind die Mit⸗ bekeiligten geſtändig. Oggersheim.(Geiſteskranker aufgegrif⸗ fen.) Ein aus der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch(Baden) entwichener Geiſteskranker aus Mannheim wurde hier aufgegriffen und in die Anſtalt wieder zurückgebracht. Deutſcher Bauer kämpfe mit uns für Deine heimat, werde Nationalſozialiſt! Dias Thenter der ſchwarz⸗roten Kullur⸗, Aelbeten“ Rote Schatten über dem Mannheimer Theater/ Von Habsheim noch eine Vorſtellung von„Tannhäuſer“ geleitet, er war in ke'ner Weiſe bei der Einſtudie rung und den Aufführungen des Werkes beeeiligk. Talſache iſt, daß in der letzten„Tannhäuſer“- Aufführung dem Sänger der Titelpartie in der Erregung des Spiels die Harfe entglitten iſt und eine Chorſängerin an die Hand traf. Die Inkendanz lehnk es nach dem bis⸗ herigen Verhallen des„Hakenkreuzbanners“ gegenüber dem Nalkionalkheaker ab, eine Be⸗ richtigung in dieſer Zeitung ſelbſt zu ver⸗ langen. Der Inkendank.“ Wir haben auch, ohne daß es Herr Maiſch werlangkt hat, eine Richtigſtellung gebracht. Erfreulich an der ganzen Sache üſt aber, daß nun Herr Marſch zum erſten Mal in aller Oeffenklichkeit gezeigt hat, wes Geiſtes Kind er iſt. Er hat nicht ein„neutrales bürgerliches“ Blatt zur Veröffenklichung ſeiner Erklärung be⸗ nutzt, er hat ſich ausgerechnet das Organ der SPpo. mit der„neukralen Anzeigenſeitke“ und müt der vor Lüge ſtinkenden Druckerſchwärze ausgewählt. Wir ſind dem Herrn Inkendanken dankbar, daß er jetzt aus ſe'nem Herzen keine Mördergrube mehr macht, daß er nicht mehr auf ſeinen Offizier pocht, ſondern uns ſein wahres Geſicht gezeigt hat. Obiger Erklärung des Intendankten fügt der FL.⸗Berichkerſtatter der„Volksſtimme“ noch fol⸗ genden wielbelachten Spruch bei: „Dieſer charakkeriſtiſchen Probe von der Kunſtberichterſtattung des„Hakenkreuzbanners“ ging übrigens eine Reihe von Artikeln und„Kri⸗ tiken“ voraus, in denen auf nicht mehr zu un⸗ kerbiekendem Niveau gegen den Inkendanken den Vereins, an welche ſich eine ergreifend ſchlichte ſymboliſche Totenehrung, umrahmt von einem Chor, anſchloß. Hierauf folgke die Anſprache des Vertreters des Pfalzgau⸗ ſängerbundes, Herrn Gipſermeiſter Bauer. Herr Schanz nahm dann im Namen des Pfalzgauſängerbundes die Ehrung von Mit⸗ gliedern für 40- bezw. 25 jährige aklive Sangestätigkeit vor. Mit dem Diplom für 40 jährige Sangestätigkeit wurden ausge⸗ zeichnet: Georg Bauſch und Michael Weiß. Die ſilberne Ehrennadel für 25 jährige San⸗ geskätigkeit erhielten: Philipp Bauer, Adolf Knodel, Joſ. Gropp, Otto Hurſt, Georg Ru⸗ dolf, Fritz Häufler. An die Ehrung ſchloſſen ſich dann wei— tere Anſprachen, u. a. auch von Herrn Prof. Brehm als Verkreter des Oberbürgermei⸗— ſters Heimerich und ein abwechflungsreiches Programm an. Der Pfingſtſonntag vereinigte vormitkags .30 Uhr die zur Feier des Jubiläums er⸗ ſchienenen Vereine zum Geſangswettſtreit. Vierzehn Vereine ſtanden auf dem Plan, die um die Palme des Sieges rangen, dar— unter Schweizer Gäſte,(Sparklub Baſeh), die mit nur 10 Sängern zeigten, daß ſie zu ſingen verſtehen. Was wir von unſeren hei⸗ miſchen Sängern hörten, war eine gute Durchſchnittsleiſtung. Leider konnten ein⸗ zelne Vereine nicht den im Verhältnis für die aufgewendeke Mühe und Arbeit verdien⸗ ten Erfolg einheimſen. Weshalb quälen einige Dirigenken ihre Sänger, die doch wohl dem Geſange in ihrer ſchlichken Weiſe dienen wollen, mit Kunſtchören und Wer⸗ ken, für die das Verſtändnis bei den Sän⸗ gern und auch keilweiſe bei den Dirigenten fehlt? Wir müſſen immer wieder darauf hinweiſen, daß im ſchlichten deutſchen Volkslied unſchätzbares Kulturgut verborgen liegt, das nur darauf warket, ans Licht ge⸗ zogen zu werden. Damit ſoll nicht geſagt ſein, daß der Kunſtgeſang überhaupt ver⸗ ſchwinden ſoll, nein, er ſoll aber nur dort Maiſch und die jüdiſchen Künſtler des National⸗ theaters— deren Zahl nakürlich ohne jede Rück⸗ ſichtnahme auf die kahſächlichen Verhältniſſe von Fall zu Fall erweitert worden war— gehetzt wurde. Sache der hieſigen Bevölkerung wird es ſein, die Kulturſchande der Hakenkreuzbanau⸗ ſen in dieſen Wochen endgültig zu erledigen.“ Leider hat der Herr Referent Pech gehabk, denn die inzwiſchen ſtatlgefundenen Präſidenken⸗ wahlen haben uns einen eindeutigen Sieg ge⸗ bracht, krotz der„Kulturſchande der Hakenkreuz⸗ Banauſen“! Herr Maiſch möge ja nicht glauben, wir hätten unſeren Kampf gegen das rote Theaker abgebrochen. Das wäre eine Selbſttäuſchung. Jetzt beginnk erſt recht der Tanz! * Die Kriſe an den Kulkurſtätten allgemein, an unſeren Bühnen in Mannhe'm im Beſonderen, iſt latent! Ueber die Urſache beſteht nicht der geringſte Zweifel. Nichk als Haupturſache darf die„allgemeine Wirtſchaftskriſe“ angeſprochen werden. Die Thealerkriſe hat unleugbar gei⸗ flige Hintergründe. Wir ſehen die erſchütternde Tatſache, daß heute in einer Zeik, wo Mittelſtand und Ge⸗ werbe am Boden verenden, wo größte Teile der Bevölkerung nur noch im Fürſorgemäßigen ver⸗ ankert ſind, ungeheure Summen in eine Inſti⸗ tution geſtecht werden, die zum Geſchäftsunker⸗ nehmen degradiert und deren Leiſtung faſt aus⸗ ſchl'eßlich der jüdiſchen Denkark enlſprungen und der jüdiſchen Raſſe zugute kommt. Die Frage, ob dieſe jüdiſche oder ſtark jüdiſch be⸗ einflußke„Kunſt“ der Bepölkerung nicht auch elwas Wertvolles zu bieten vermag, iſt für uns Nationalſozialiſten keine Frage. Der Jude ſoll ſich im Jeruſalemer Theaker ſein Kaftankabarekt anſchauen, ſoll dort ſeine Sinnlichkeit abreagie⸗ ren. Wür halten uns für zu wertvoll, als daß wir mit uns Experimente machen ließen. Wir wollen uns weder von jüdiſcher„Kunſt“ vergif⸗ 4.„Liederkranz“ in Erſcheinung treten, wo ſtimmlich auch ſonſt die Vorausſetzungen hierfür vorhan⸗ den ſind. Auf jeden Fall: Heraus mit dem deutſchen, in der Heimat und der Volksſeele wurzelnden ſchlichten Volkslied. Wir wollen an dem Wertungsſingen keine weitere Kritik üben. Hervorſtechend waren jedoch die Leiſtungen der„Liederpal⸗ me“ Mannheim unter Hans Haag und der „Aurelia“ Ilvesheim unter Stabführung von Vikkor Dinend(beſte Tagesleiſtung). Be⸗ merkenswerk war auch die Leiſtung des 10. köpfigen Sängerchors des„Sparklub Baſel“ unter Leikung des Herrn Knechtkli, der mit viel Liebe, Freude und Verſtändnis ſang. Am Nachmiktag fand dann ein Feſtzug durch die Straßen Seckenheims ſtakk, der eine zahlreiche Bekeiligung aufwies und alt und jung auf die Beine brachte. Zahl⸗ reiche Fremde aus Nah und Fern ſah man in der ſpalierbildenden Menge und der mit viel Mühe und Sorgfalt zuſammengeſtellte Feſtzug und die feſtlich geſchmückken Stra⸗ ßen gaben zuſammen ein Bild, das das Ju⸗ biläum der„Liederkafel“ Seckenheim zu einem wahren Volksfeſt werden ließ. Im Schloß-Saal fand dann abends die Preisverkeilung ſtatk. Folgende Ergebniſſe wurden bekannk gegeben: Ableilung 1 1.„Frohſinn“ Kelſch, 171 ½¼½ Punkte. 2.„Frohſinn“ Seckenheim Kolonie 191 ½ Punkke. Abkeilung 2 1.„Sparklub Baſel“ 206/ Punkte. 2.„Liederkafel“ Mannheim⸗Sandhofen 183 Punkke. Mannheim⸗Friedrichsfeld 3.„Frohſinn“— 189 ½ Punkte. Mannheim⸗Neckarau 190½ Punkke. Abkeilung 3 1.„Liederpalme“ Mannheim 202 Punkkke. 2.„Konkordia“ Brühl 201 Punkke. Abteilung 4 1.„Sängerkreis“ Wallſtadt 216 Punkte. 2.„Aurelia“ Avesheim 221 Punkle.(Beſte Tagesleiſtung) Die Jubiläumsfeier wurde am Montag abend mit einem Feſtball abgeſchloſſen, wo⸗ bei die Jugend jeden Alters kanzbeinſchwin⸗ gend zu ihrem Rechte kam. Sämtliche Sän⸗ gerlokale Seckenheims waren überfüllt und heikere Fröhlichkeit herrſchte in Terpichorens Reich. Der Geſangverein„Liedertafel“ Secken⸗ heim kann mit Stolz auf ſeine Jubiläums⸗ feſtlichkeit zurückblicken, hat doch dieſes Feſt den Beweis erbracht, daß Sängerfeſte, krot Jazz und Schlagerrummel auf den geſunden Volkskeil ihre Wirkung nicht verfehlen. Wir wollen deukſches Volkstkum, im deutſchen Weſen wurzelnde Sanges- und Lebensfreude und nicht vom Juden und ſei⸗ nen dekadenten Mitläufern propagierte Hinkerkreppenromantik. Hoch, deulſches Lied! W. R. ten, noch von jüdiſchen Geldmachern ausſaugen laſſen. Kein Nationalſozialiſt wird die Bedeutung des Theaters leugnen. Aber'r fordern, daß das deulſche Theaker von uns weſensfrem⸗ den Beſtandkeilen geſäuberk wird, denn nur dann wird ſich der deulſche Volksgenoſſe bereit finden, für ein deurſches Theaker Opfer zu bringen. 1* Wir haben ein Nationalbheater, wir haben ein Neues Theater(im Roſengar⸗ ten), wir haben die Kammerſpiele im Uniwerſſum und die im Schloß, wir haben den Pfalzbau. Es beſtehl beſtimmt kein Zweifel, daß eine derartige„Vergrößerung des Betriebs“ nur auf Koſten der Leiſtung gehen kann. Es ſpricht na⸗ kürlich rieſig für die kulturelle Bedeulung der „Lebendigen Stadt“, wenn man auf—5 Büh⸗ nen viele 100 Stücke aufführt und eine Erſtauf⸗ führung die andere hett. Einen weit ungün⸗ ſtigeren Eindruck dürfte allerdings die Auswahl der Stücke und deren Darbietung vor ſtark ge⸗ lichtetem Ggelinde ausgedrückt!) Zuſchauerraum machen. Es muß doch mehr als eigenarkig be⸗ rühren, wenn ſelbſt bürgerliche Blätter da⸗ von ſchreiben, daß„viel zu viel Bekrieb gemacht wird, der ſchließlich nur Leerlauf bedeutek. Es wird zu viel Theaker geſpielk, und die Herrſchaf⸗ len ſpielen es ſich ſelber vor; es wird nach außen hin ein Bedürfnis ſugger'erk, das nichk vorhan⸗ den iſt; ein aufgeblähter Apparat ſuchk immer wieder ſeine Exiſtenzberechtigung darzutun.“ Wir wollen nicht darauf hinaus, eine„Ra⸗ tionaliſierung“ zu propag'eren. Wir wollen nicht, daß man küchtige deukſche Künſtler, Schau⸗ ſpieler und Muſiker, Techniker uff. entläßt oder ihnen ihren oft weniger als ſpärlichen Gehalt Kürzt. 2 (Fortſetzung folgh). Dienskag, den 17. Mai 1932 Korber Antwort Ein glücklicher Zufall wehte uns die„Volks⸗ zeitung“ vom 1. April ins Haus. Darin hat ein Schreiberling aus Sennfeld einen„Sennfelder“ Brief“ verbrochen, in dem er ſich auch eingehend mit uns Korbern beſchäftigt. Wir Korber Na⸗ tionalſozialiſten möchten nicht verſäumen, dieſem Schreiberling und ſeinen Korber und Hagsfelder Bertrauensleuten ein wenig am Lügenbericht zu flicken. Unſer Herr Pfarrer geht Sie, Herr Schrei⸗- berling aus Sennfeld, einen Dreck an. Beſſer wäre geweſen, wenn man ſeinerzeit die Kirchen⸗ behörde auf den Abgott der Sennfelder und Korber den„Genoſſen Eckert“, aufmerkſam ge⸗ macht hätte.(Wie man hört, ſoll er in nächſter Zeit nach Sennfeld kommen, um zu ſehen, ob ſeine Genoſſen auch in ſeine Fußſtapfen gekreten ſind.) Wenn man bei dieſem Herrn die Kirchen⸗ behörde veranlaßt hätte, ihn„Kalt zu ſtellen“, wäre das enlſchieden beſſer geweſen, als einen anſbändigen deutſchen Mann und Geiſtlichen auf dieſe gemeine Weiſe zu verleumden. Es iſt eine niederlrächtige Lüge, wenn behauptet wird, unſer Pfarrer würde in Wirkshäuſern und politiſchen erſammlungen herumſitzen und den Leuben Ne Stoßlraft unſerer Vewegung ift auch wirtichaftlich bedingt Ueber dreizehn Millionen deulſcher Männer und Frauen haben bei der letzlen Wahl ihre Stimme der nalionalſozialiſtiſchen Bewegung ge⸗ geben. Jeder dritte Deulſche iſt Nationalſozialiſt! Wir ſlellen heuke nicht nur eine polikiſche, ſon⸗ dern auch eine wirkſchaftliche Macht dar. Dieſe wirkſchafkliche Machkſtellung muß ausge⸗ nüßt werden zur inneren Feſligung und zum wei⸗ teren Ausbau unſerer Bewegung. Viele Nalionalſozialiſten laufen heuke noch gedankenlos zum Gegner um einzukaufen, oder dork arbeilen zu laſſen. Meiſt geſchiehk dies aus Bequemlichkeit, weil„der näher iſt“ gehl man eben zu ihm, ſltakk zu dem Parteigenoſſen und Mitkämpfer, der einige Häuſer weiter wohnk, und ſeit Jahren mitgekämpft, milgeopfert und milgebaut hal an unſerer Bewegung und an einem neuen Deulſchland, der durch Inſerate un⸗ ſere Preſſe unkerſtützt, der aber ſeit Jahren— heimlich oder offen— boykollierk wird von den Schwarzen und Rolen und kümmerlich ſein Le⸗ ben friſtel. Dieſe Gleichgülligkeit muß überwunden wer⸗ den. Wer die heutige Wahnſinnnspolikik gut⸗ heißt, ſoll nicht durch uns vor ihren Folgen be⸗ wahrk werden. Jede Mark die der Gegner er⸗ hält ſind zwei Mark gegen uns. Darum in Stadt und Land: Das Geld der Nationalſozialiſten de m Rakionalſozialiſten! auf den Sennfelder Brief Die Skoßkraft unſerer Bewegung iſt auch wirlſchaftlich bedingt. Darum kaufen unſere Le · ſer nur bei unſeren Inſerenken! 4 K. KosSνπμ. αννφν Kopyright 1930 by Gerhard Stalling.-., Oldenburg l. O. 103. Forkſetzung. Sonſt wird kein Widerſtand geleiſtet. Die Rheinländer, auch die Pfälzer, Heſſen und Badenſer nehmen die Beſetzung und ihre Laſten ſtumm hin— ſie ballen nur die Fauſt, aber ſie gehorchen— und wartken! Männer ſind wenig da, alte, ganz junge oder was planmäßig zurückbleiben mußte. Die Franzoſen, die inzwiſchen immer weiker vorrüchen, ſind mißtrauiſch. Ihnen wäre ein offener Aufſtand willkommener als die⸗ ſer Widerſtand, deſſen Wurzeln man nicht ausreißen kann und der doch alles lahmlegt. Gäbe es Aufſtand, Unruhen, nun, dann könnke man Städte niederbrennen, die Schwarzen loslaſſen, die Deutſchen ausrot- ten— aber es ſind faſt nur Frauen und Mädchen, Kinder, Knaben und Greiſe da, und gegen die kann auch Frankreich ſchwer Krieg führen! Es iſt unheimlich! Finſter nimmt General Medoe, Chef der großen Invaſionsarmee, in ſeinem Haupt⸗ quartier zu Frankfurt am Main, die Beichte ſeines Adjutanten Frapié entgegen und ſagt dann:„Nun, was halten Sie davon?“ Der Oberſt zuckt mit den Schultern.„Wir ſind jedenfalls noch nicht an der Linie ihres Ohrfeigen anbieten, oder gar, die Jugend hätte keinen Reſpekt vor ihm. Derjſenige, der ſich in der letzten Verſammlung in ſo flegelhafter Weiſe gegen unſeren Herrn Pfarrer benommen hat, iſt nicht mehr und nicht weniger als 27 Jahre alt und darf ſich Gott ſei Dank nicht mit der Kor⸗ ber Jugend indentifizieren. Euch liegt eben ſchwer im Magen, daß aus der einſtigen roten Hochburg eine Hochburg des Nationalſozialismus geworden iſt, und da iſt ab und zu eine„Abführpille“ nötig, nicht wahr? Wir glauben aber nicht, daß damit Beſſerung erreicht wird. In Gegenteil: Genau ſo, wie in Preußen werdet Ihr eines Tages auch in Ba⸗ Erkenbrecht, der Allmiſſende In einer geſtern Abend ſtattgefundenen Frak⸗ tions⸗Sitzung der Evangeliſchen Vereinigung war der Gemeinderat Erkenbrecht in der glück⸗ lichen Lage zu berichken, daß gewiſſe Punkte der Gemeinderaks⸗Sitzung, z. B. die Ernennung der Flurſchützen und verſchiedene Ankräge der Nationalſozialiſtiſchen Rathaus-Fraktion bis zur nächſten Sitzung zurückgeſtellt ſeien. Herr Erkenbrecht! Sie haben um 9 Uhr die Gemeinderaks⸗Sitzung verlaſſen. Bis zu Ihrem Weggang war von dieſen Punkten noch mit kei⸗ nem Work die Rede geweſen. Sie haben trotz⸗ dem und ganz überraſchend im voraus gewußt, wie ſich dieſe Sitzung weiter entwickelte. Herr Erkenbrecht, ſpielen hier Ihre ſprichwörtlich gu⸗ ten und intimen Beziehungen zum Zentrum eine Rolle? Sollten Ihre kraulichen Garkenſpazier⸗ gänge mit Zentrums⸗Angehörigen prominenker Prägung ihren Niederſchlag finden? Herr Er⸗ kenbrecht! Sie ſind auf dem richtigen Wege im Kampf gegen das Zenkrum. Wie hieß doch die Parole der Evangeliſchen Vereinigung vor der Wahl: Brechung mit der Vormachtſtellung des Zenkrums! Sie ſcheinen eine neklen Begriff von Ihren Wählern zu haben.— Soviel für heute! Auf Wiederhören! Pg. Steinmetz ſpricht in Eſchelbach Am Sonnkag, den 8. Mai, abends 8 Uhr, fand hier in Eſchelbach im großen Saale zum„Ritter“ eine öffentliche Verſammlung ſtakt. Es war uns gelungen, für dieſen Auend den bekannten Bau⸗ ernführer Diplomlandwirt Pg. Steinmetz aus Durlach zu gewinnen, der in vorzüglicher Weiſe über die Preußenwahlen referierke. Trohzdem das Wetter nichk ſo einladend wirkke, fanden ſich doch eine große Anzahl Männer und Frauen zuſammen, die mit Intereſſe den Ausführungen unſeres Redners folgten. An Hand vieler Bei⸗ ſpiele ſtellbe Pg. Steinmetz die Politik und Re⸗ gie rungskunſt der Schwarzen und Roten in das rechte Licht. Die Sozialdemokraten haben alles ver· Widerſtandes angelangt, mein General! Der Boche wird ſich ſammeln und dann ſtellen. Wir haben ja Nachricht, daß er bereits eine Armee Freiwilliger aufſtellt!“ Der General wirft den Bleiſtift hin. „Freiwillige, Frapis? Unſere Regierung war blind! Es iſt die ſchwarze Armee, vor der wir Militärs immer gewarnt haben— jetzt iſt ſie dadl Nur gut, daß ſie keine Waffen hat— man wird bald mit ihr fer⸗ tig werden!“ „Warum laſſen wir unſere Flieger nicht endlich Berlin angreifen, mein General? Riemand verſteht das— einmal vergaſen, und man iſt fertig mit ihnen!“ ſagt der Ad- jutank. „Ah, Frapié, denken Sie doch nach! Wie können wir Berlin vergaſen, wenn wir und Polen dort einrücken wollen? Wollen Sie in eine vergiftete, kote Stadt kommen? Wie ſteht es dann mit unſerer Verpflegung, Un⸗ terkunft und ſo weiter? Gas iſt eine ge⸗ fährliche Sache, mein lieber Frapié, wer ſagt uns denn, daß nichk noch Gas drinnen iſt, wenn wir kommen? Wollen Sie den gan⸗ zen Tag mit der verdammten Gasmaske herumlaufen?“ Der Oberſt ſchüttelt den Kopf. Wozu alſo Gas, mein General?“ „Oh, man wird es brauchen! Wir werden nicht überall hinkommen, und wenn ſich der Boche nicht ergibt— nun, dann Gas! Nur Geduld, Frapié, wir werden es machen! Wo ſteht General Lebrun?“ Frapié ſieht auf ſeinen Block.„Die Auto⸗ kolonnen ſtehen vor Nürnberg und ſollen heute dort in Quarkier gehen. Raſt 24 Stun⸗ 5 den auf die Ohrlappen bekommen. Zum Schluß möchten wir nicht verſäumen, ein kleines Zeitbild vom 2. Reichspräſidenken⸗ wahlgang aus Korb zu bringen. Waren da in der Nacht zum Wahlſonnbag mehrere Moskau⸗ jünger damit beſchäftigt Teddy Thälmann⸗-Pla⸗ kate anzukleben. Am andern Morgen wollten wir unſeren Augen kaum tkrauen— dieſelben Herren klebten, zuſammen mit dem hieſigen Spo.⸗Zührer mit der größten Begeiſterung— Hindenburgplatakhe! Nun ja,„politiſchen Kin⸗ dern“ kann man ja vieles nachſehen, beſonders, wenn es um den Geldbeutel geht. Uns dauerk nur der arme Hindenburg, der ſich von ſolchen erbärmlichen Subjeklen zur Präſidentſchaft ver⸗ helfen laſſen mußte. Im Uebrigen brauchen wir Nationalſozialiſten uns weder von den Fran⸗ zoſen belehren laſſen, noch anonyme Briefe an das Bezirksamt zu ſchreiben, wie das anderſeilig geſchehen ſein ſoll! ſprochen und nichts gehalten. Sie verſprachen, wenn ſie einmal die Macht hätten, ſchaffen ſie für den Arbeiter ein Reich der Schönheit und Würde. Und was iſt geſchehen?— Im Zahre 1918 ſind die Sozialdemokraten mit abſoluter Mehrheit an die Macht gekommen und ſind bis heute noch an der Regierung vereint mit dem Heraus aus dem Zentrum! Hinein in die NSDApꝰ.! Zentrum, haben aber noch nichks für das ſchaf⸗ fende Volk getan. Wenn nun heute ein deut⸗ ſcher Arbeiter um ſeine Rechte in der SD AP. kämpft, bekommt er aus nichtigen Anläſſen eine hohe Geldſtrafe oder gar drei Monate Gefängnis, während ein Sklarek, der das deulſche Volk um Millionen betrogen hat, mit Katzenpfötchen angefaßt wird. Deulſcher Arbeiter und Bauer, das iſt das verſprochene Reich der Einigkeit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Der Redner zeigte nun noch Wege, die von Seiten der Regierung beſchritken werden könnken, um die Not in Deutſchland zu beſeitigen und ſchloß mit einem Appell an alle Anweſenden, ſich einzureihen in die herrliche Bewegung und zu kämpfen für ein einiges deulſches Vaterland, für Freiheit und Brot. Toſender Beifall gab Zeugnis von der ein⸗ ſchlagenden Wirkung der Rede. Mit einem dreifachen Heil auf unſeren Führer Adolf Hitler und dem Horſt Weſſel⸗Lied ſchloß die eindrucks⸗ wolle Kundgebung. choſlowakei— von dort dann Durchtrans⸗ port über Prag—Liegnitz—Kaliſch in Polen. Dann kurze Retablierung und Abtransport an die Front.“ „Gut! Wenn nur Lebrun ſchon an der Grenze wäre! Ein Armeekorps zu Fuß und Auto— es iſt unerhört!“ „Man hat eben zu wenige erſchoſſen, mein General!“ General Medoc iſt ärgerlich.„Zu wenig erſchoſſen? Wieſo? Bis jetzt 20 Mann, Frapié! Jeden, der vor das Standgericht kam! Aber man findet ja niemanden— und es wehrt ſich keiner— wir marſchieren und marſchieren, und ſie ſtellen ſich nicht. Rufen Sie mir bitte Giginot, ich will ausreiten— Sie begleiten mich!“ „Gewiß, mein Generall“ * Die Geſandten der Zentralamerikaniſchen Staaten Guatemala, Honduras, Nicaragua, San Salvador, Coſtarica und Panama und die Vertreter des großen Südamerikaniſchen Staakenbundes, der die---Staaten Ar⸗ gentinien, Braſilien und Chile, dann Boli⸗ vien, Columbien, Ecuador und Venezuela umfaßt, ſitzen dem neuen Präſidenten der Vereinigten Staaten, Johnſon, der zugleich auch Präſident der Panamerikaniſchen Union iſt, und deſſen Staatsſekrekär Robbins im Sitzungsſaale des Staates in Waſhington gegenüber. Sprecher für Zenkralamerika iſt der Be⸗ vollmächtigte von Nicaragua, Emiliano Her⸗ moſilo, für den Staatenbund der Beauftragke von Braſilien, Fernando Goyaz, der ſoeben das Wort hat. „Haltet den Dieb“ Der badiſche Staatspräſident hält eine Verwarnung an die Beamtenſchaft für nö⸗ tig„zum Schutz der kreuen Beamtenſchaft amten, die ſich im Sinne des Nationalſozia⸗ lismus betätigen“. Der Herr Staatspräſi⸗ denk iſt ein neckiſcher Herr, der Workſpiele liebt, wie: Dieſer„Führer“ iſt ein„Irre⸗ führer“.(Der„Führer“ hakte die erſten Darſtellungen dieſes Herrn nach ſeiner amt⸗ lichen Verlautbarung, wonach Beamte, Reichs- und Landtagsabgeordnete, ja auch Gemeinderäte und Gemeindeverordnete wer⸗ den dürften, ſinngemäß ſo verſtanden, daß ſogar in Baden der Artikel 130 der Wei⸗ marer Verfaſſung gelte.) Nun ſind alſo aus⸗ gerechnet die von Dienſtenthebung und Ge⸗ haltskürzung, vom übelſten Denunziankenkum bedrohten nationalſozialiſtiſchen Beamten die „Hetzer und Terroriſten gegen die ſyſtem⸗ treuen Kollegen. Ob der Herr Staatspräſident wohl meint, daß ihm das ein harmloſeſter Unkertan glaubt? Mmea-Prι⏑ für Dienskag, den 17. Mai. Heilsberg: 16 Zeitſchriftenſchau. 16.30 Konzert. 17.30 Volksgeſundheitspflege. 18 Das wich- tige Buch. 18.25 Ruſſiſche Agrar-Revolukion und ihre Lehre für die deutſche Landwirt⸗ ſchaft. 18.50 Violinmuſik. 19.35 Danzig. 20.35 Kabarett. Königswuſterhauſen: 16.30 Konzerk. 17.30 Von Daumier zu Kokoſchka. 18 Zeitſchriften. 18.30 Engliſch. 19 Gedanken zur Jeit. 19.35 Städte⸗ bilder: Danzig. 20.35 Bunter Abend. 22 Po⸗ litiſche Zeitungsſchau. 22.40 WMuſik. Mühlacker: 16 Blumenſtunde. 16.30 Frauen⸗ ſtunde. 17 Konzert. 18 Schallplatten. 18.25 Heymann ſprichk. 18.50 Streifzug durch das Privatrecht der Sowjet⸗Union. 19.35 Danzig. 20.35 Konzerk. 21.15 Wie er uns ſieht. 21.35 Operekken⸗Potpourri. 22.50 Liederſtunde. 23.20 Tanz. München: 16.05 Der wirkliche Fauſt. 16.25 Kinderbaſteln. 16.45 Konzert. 17.50 Bau des Münchener Großſenders. 18.25 Vorkrag. 18.45 Stunde der Arbeit. 19.35 Danzig. 20.35 Von Frühling, wiel Roſen, Monoͤſchein und einer Zweieinhalbzimmerwohnung. 21.35 Kam⸗ mermuſik. Wien: 16.20 Baſtelſtunde. 16.55 Feſtwochen. 17.05 Konzerk. 18.15 Landwirkſchaftsfunk. .840 Burgenland. 19.05 Turnen. 19.40 Mit⸗ menſchen 20.10 Konzert. 21.10 Volkstüm⸗ liches Konzert. 22.25 Tanz. 2ef. 40% 1 6 11 11 44 4 liono lf wuaſlih Solaiabszal Staakenbund beobachtet das Vordringen der Union ja ſchon ſeit Jahrzehnten mit Miß⸗ trauen und hatk mehrmals ernſte Vorſtellun⸗ gen— allerdings ohne Erfolg— gegen die Einmiſchung der Union in die inneren An⸗ gelegenheiten des Südamerikaniſchen Staa⸗ tenbundes, die ſogar zur militäriſchen Be⸗ ſetzung einzelner Teile geführt haben, er⸗ heben müſſen. Jetzt hat die Union einen genommen, um Mexiko den Krieg zu er⸗ klären! Das Kriegsglück iſt bis jetzt aller⸗ dings— ich darf wohl ſagen, gegen alles Er⸗ warten der Union— auf der Seite der tapferen Mexikaner, und die Union hat zu Land und zur See ſchwere Niederlagen er⸗ likten— aber auch dann, wenn die Union ſiegreich ſein ſollte, gerade dann wird der große Südamerikaniſche Staatenbund unker keinen Umſtänden zugeben können, daß die Union Mexiko— und ſei es nur eine Stadt — ſich angliedert. Wir wünſchen nicht, morgen oder über⸗ morgen das Schickſal einer jener Staaten zu teilen, die die Union, geſtützt auf ihre Macht, auf ihre Dollars, ſich unterkänig ge⸗ macht hat, wir wünſchen nicht, unter die Herrſchaft der Union zu kommen. So habe ich im Namen von achtzig Millionen Ame⸗ rikanern zu fordern, daß die Union den Feldzug gegen Mexiko einſtellt und ihr Vor⸗ dringen nach dem Süden endlich aufgibkl Ich habe weiterhin zu erklären, daß der Staa⸗ tenbund ſich ſonſt gezwungen ſehen würde, gen die Union zu unterſtützen.“ den, dann Vormarſch bis Eger in der Tſche⸗ ——.————————————————————— 90 „der große Südamerikaniſche gegen die Hetze und den Terror jener Be⸗ 7 nichkigen Vorfall zum willkommenen Anlaß aus der Panamerikaniſchen Union auszu⸗ ſcheiden und Mexiko in ſeinem Kampfe ge⸗ (Fortſetzung folgt.) Kater ſte nene Däche ten der„2 dender„Or Er verfaßt Abfallpapie Folgenderm „2 In de gabe de wird üb ſeres G richt ge „Brei zialdeme verbrech Ausſpru halten.“ Mein ſtube de es, wen Herrn 2 Ihren L ben Sie Leſern e recht he man im dann m Wahrhe beit und zeigt un im Wo— Was hat geſc „Die,, Koalitio ſie habe eingefüh damals rettet. ſind wir Mein len wir Doch, K gerne feſth⸗ auch die Argumenka Sie ſich d gleich kapi Weder einen Nat der den K Handarbeit ſtützung“ o , bezeichnet belegen wi loſe SPD ſie eine v— aktion in Zeitpunkt, aktiven E Unwiderſte dumm, wi ſeinen Wo unkerſt⸗ hängt beſti lichkeit zu alſo, und auch hier ſchönen R eine bösw ſie nur ei den. Feſthal merkensw wehren, heute nock November ſtens bei —— ine Ein Am 2 Direktor Grundbeſi lich wegen kanntgabe Direkkion Grundbeſi daß die wandfr zur Tat e Wir h Verſion 3 leicht mö⸗ ſich zieml Regie gel an dieſe hat. Wie b Schellersh Borgheſe zu einem kauf des * hält eine ft für nö⸗ imtenſchaft jener Be⸗ tionalſozia⸗ ötaatspräſi- Wortſpiele ein„Irre⸗ die erſten einer amt⸗ Beamte, „ ja auch dnete wer⸗ inden, daß )der Wei⸗ d alſo aus- g und Ge⸗ ziankentum eamten die die ſyſtem⸗ vohl meink, r Untertan i. .30 Konzert. Das wich⸗ -Revolukion e Landwirt⸗ danzig. 20.35 „17.30 Von hriften. 18.30 .35 Städte⸗ ſend. 22 Po⸗ ik. .30 Frauen⸗ latten. 18.25 ig durch das .35 Danzig. s ſieht. 21.35 rſtunde. 23.20 Fauſt. 16.25 „50 Bau des 25 Vortrag. Danzig. 20.35 onoͤſchein und 3. 21.35 Kam⸗ Feſtwochen. irkſchaftsfunk. 1. 19.40 Mit⸗ 0 Volkstüm⸗ ſherft bor bzllun rdringen der in mit Miß⸗- e Vorſtellun⸗ — gegen die inneren An⸗ iiſchen Staa⸗ käriſchen Be⸗ haben, er⸗ Union einen nenen Anlaß rieg zu er⸗ is jetzt aller⸗ ꝛgen alles Er⸗ Seite der Union hat zu ſederlagen er⸗ un die Union inn wird der enbund unter men, daß die ur eine Skadt en oder über⸗ ener Staaken tzt auf ihre unterkänig ge⸗ t„ unker die ſen. So habe illionen Ame⸗ Union den und ihr Vor⸗ ch aufgibt! Ich aß der Staa⸗ ſehen würde, Union auszu⸗ m Kampfe ge⸗ tzung folgt.) 2. Jahrg./ Nr. 110 Dienslag, den 17. Mai 1932 Seite 5 Nun brat mir einer' nen Storch! Kater ſteigen im Mai auf vollmondbeſchie⸗ nene Dächer und jaulen. Ein in den Spal⸗ * 4 ten der„Volkszeitung“ ſonſt nicht zu fin⸗ dender„Sr. E..“ hat andere Mai-Gelüſte. Er verfaßt einen Zeitungsartikel für dieſes Abfallpapier— aber jaulen kut er auch! Folgendermaßen: „Wie das Hitler⸗Syſtem lügt! In der vom 10. Mai datierken Aus⸗ gabe der Heidelberger Volksgemeinſchaft wird über die jüngſte Reichskagsrede un⸗ ſeres Genoſſen Breitſcheid folgender Be⸗ richt gegeben: „Breitſcheid erklärte u.., daß die So⸗ zialdemokratie ſtolz ſei, das November⸗ verbrechen begangen zu haben. Dieſen Ausſpruch wollen wir für ſpäter feſt⸗ halken.“ Meine Herren aus der Redankkions⸗ ſtube der„Volksgemeinſchaft“, wie wäre es, wenn Sie die„gequälte“ Rede des Herrn Breikſcheid einmal im Worklaut ihren Leſern mitteilen würden!? Glau— ben Sie nicht, daß Sie dann von Ihren Leſern ob Ihrer famoſen Berichterſtattung recht herzhaft„gequält“ würden!? Wenn man immer die anderen der Lüge zeiht, dann muß man ſelbſt Bekennermut zur Wahrheit haben. Alſo ran an die Ar⸗ beit und Bekennermut zur Wahrheit ge⸗ zeigt und die Rede des Herrn Breitſcheid im Worklaut veröffenklicht! Was aber hat Breitſcheid geſagt? Er hat geſagt: „Die„Novemberverbrecher“ haben das Koalitionsrecht der Handarbeiter geſichert, ſie haben die Arbeitsloſenunkerſtützung eingeführt, ſie haben mit einem Wort damals Deukſchland vor dem Chaos ge rekket. Wenn das Verbrechen ſind, ſo ſind wir ſtolz darauf.“ Meine lieben Nationalſozialiſten, wol⸗ len wir das nicht ebenfalls feſthalken!? Ir G. Doch, Herr„Dr. E..“, das wollen wir gerne feſthalten! Aber feſthalten wollen wir auch die bemerkenswerke Dummheit Ihrer Argumenkation. Sie verdient's— verlaſſen Sie ſich darauf, auch wenn Sie es nicht gleich kapieren. Paſſen Sie mal auf: Weder Sie noch der ſchöne Rudi werden einen Nationalſozialiſten nennen können, der den Kampf um„das Koalitionsrecht der Handarbeiter“, die„Arbeitsloſen- Unter⸗ ſtützung“ oder ähnliche Dinge als „Novemberverbrechen“ bezeichnet hätte. Mit dieſer Bezeichnung belegen wir den Landesverrat, den gewiſſen⸗ loſe Spo.-Lumpen dadurch begingen, daß ſie eine vom Feind finanzierke Zerſetzungs⸗ akkion in der Heimat im verhängnisvollſten Zeitpunkt, nämlich im November 1918, zum aktiven Ende führken.„Lord Rudi“, der Unwiderſtehliche iſt beſtimmt nicht ſo ſau⸗ dumm, wie er ſich ſtellt, wenn er uns mit ſeinen Worken einen anderen Standpunkt unkerſtellt. Warum er es trotzdem kut, hängt beſtimmt nicht mit Laukerkeit und Ehr⸗ lichkeit zuſammen. Feſthalten wollen wir alſo, und wenn Sie platzen, Herr Dr. E. N. auch hier wieder die„Wahrheitsliebe“ des ſchönen Rudi; denn wenn ſeine Worke nicht eine böswillige Verdrehung waren, können ſie nur einfältiges Geſchwafel genannt wer⸗ den. Feſthalten aber wollen wir, daß es be⸗ merkenswerke Spo.⸗Genoſſen gibt, die ſich wehren, wenn man ihnen glaubt, daß ſie heute noch ſtolz ſind auf ihre Taten vom November 1918. Man ſcheint alſo wenig⸗ ſtens bei den Stehkragen⸗Proletariern, die mit Dr. E. N. oder ähnlich zeichnen, zu der Ueberzeugung gekommen zu ſein, daß jene Müllkiſtenaffären von 1918 keinen Anlaß zu Stolz bieken. Ob die darein verwickelten mediziniſchen Doktoren h. c. auch ſchon ſo weit gekommen ſind mit der Reviſion ihrer Urteile?— Sie ſehen nun vielleicht ein, Herr Dr. E. ., daß Sie mit Ihrem Maiausflug in die Journaliſtik bei denkenden Menſchen nicht beſonders zu überzeugen vermögen. Viel⸗ leicht überzeugen Sie mehr, wenn Sie beim nächſten Ausbruch Ihres Maidranges mit Ihrem Katker auf die Giebel ſteigen und das Zeitungsſchreiben denen überlaſſen, die prak⸗ kiſch ſonſt die„Volkszeitung“ ſchreiben: Den Berliner Preſſejuden, die wenigſtens geſchickter die öffenkliche Meinung ver⸗ fälſchen, als Sie. Der Boxberger Judenfraß Am 8. Mai feierte der in Borberg ge⸗ borene Jude Alberk Spiegel in Konſtanz ſeinen Geburtstag. Zu dieſem Zweck hat er vor einigen Jahren ſeine frühere, durch die Inflakion verloren gegangene Spende er⸗ neuerk und 2000 Mark.prozentige Gold⸗ hypothekenpfandbriefe geſtiftet, deren heu⸗ tiger Zins, 150 Mark, am Vorabend ſeines Geburkstages von dem Geſamtgemeinderat und einigen Gönnern verſoffen und ver⸗ freſſen werden ſollte. Alles war geſpannk, ob es der Gemeinde⸗ rat tatſächlich fertig bringen würde, in der heukigen Notzeit 150 Mark in einer Freſſe⸗ rei durchzubringen. Und ſiehe da, es gelang ihm. Um aber nicht als Schlemmer geſtem⸗ pelt zu werden, wurde jedes der Schulkinder mit einer Brezel bedacht. Bisher hakte der Jude Spiegel ſelbſt an dieſem Feſtgelage teilgenommen. Doch die 163 Hitlerſtimmen haben ihm anſcheinend derart zugeſetzt, daß er den Tag in ſtiller Einſamkeit auf einer Inſel verbrachke. Auch die beiden Herren Geiſtlichen, die lt. Stiftungsurkunde eben⸗ falls zu der Judenfeier beſtimmt ſind und bisher keilgenommen hatten, haben diesmal es wohl für angebracht gehalten, infolge der politiſchen Einſtellung der Gemeinde ſich zu⸗ rückzuziehen und an der diesmaligen Ver⸗ herrlichung des Juden nicht teilzunehmen. Dafür ſollen ſie aber angeblich mit einigen Pfund Forellen bedacht werden. Die übrige Schar jedoch verpraßte das Geld, welches einſtens die Vorfahren von Spiegel aus Box⸗ berg herausgeſchröpft haben. In Boxberg dauert es doch ziemlich lange, bis es dem Skadkrat dämmerk! Auch der Turnverein„darf“ jedes Jahr in einer „Spiegel⸗Feier“ für 50 Mark den Juden verherrlichen. Was ſind dagegen die 80.— Mark, die er den Armen gibt? Jedoch das ſind Spiegels Angelegenheiten, der Stadtrat aber ſollte ſich doch wohlweislich überlegen, ob er den Betrag in der heukigen Notzeit zukünftig nichk für wohltätigere Zwecke ver⸗ wenden will. Dem Juden fällt es nicht ein, ſelbſt daran zu denken, ſeine Stiftung ab⸗ zuändern. Wenn er aber glaubt, daß er ſich damit populär machk, dann täuſcht er ſich mit ſamt dem Stadtrat. Des Volkes Stim⸗ mung iſt anders. Der kleine Julius Cäſar von Wünſchmichelbach Unſern Freund Jule, lies Julius Ley, ein an⸗ gelernker Schreiberling bei der Fa. Freudenberg, demokratiſcher Gemeinderat und Nazifreſſer in Reinkulkur: Den meinen wir! Er hat ſchon einmal unſere Spalten gefüllt. Er ſcheint Kar⸗ riere gemacht zu haben, der Jule. Er wurde ſeiner Zeit aus dem Betrieb heraus geholt und durfte Invalidenmarken einkleben. Heule ſpielt er ſich zum angeblichen Dil kator in Entlaſſungs⸗ fragen auf. Wir bezweifeln, daß er von der Ein elbftmord- Geſchäftsfüihrung in rdnung? Am 24. April ds. Js. erſchoß ſich der Direktor der Landesbank für Haus⸗ und Grundbeſitz in Karlsruhe, Duſchmale, angeb⸗ lich wegen unheilbarer Leiden. Bei der Be⸗ kannkgabe des Selbſtmordes wurde von der Direktion der Landesbank für Haus⸗ und Grundbeſitz ausdrücklich darauf hingewieſen, daß die Geſchäftsführung der Bank ein⸗ wandfrei und in derſelben kein Molkiv zur Tak enthalten ſei. Wir haben berechtigten Grund an dieſer Verſion zu zweifeln, denn es iſt doch ſehr leicht möglich, daß der Direkkor Duſchmale ſich ziemlich Sorgen über ein, unter ſeiner Regie gekätigtes Geſchäft, gemacht hat und an dieſe Sorgen ſein Leben verſchwendet hat. Wie bekannt, hat ein Hochſtapler von Schellersheim vor längerer Zeit die Villa BVorgheſe in Baden-Baden gekauft und ſie zu einem recht zweifelhaften Unternehmen ausgeſtaltet und benutzt. Zu dieſem Villen⸗ kauf des Hochſtaplers von Schellersheim ſoll die Landesbank für Haus- und Grundbeſitz einen Bekrag von 60—80 000 RM. vorge⸗ ſchoſſen haben. Das von Schellersheimſche Unternehmen ging bekanntlich pleite und ſein Manager mußte die Villa Borgheſe mit einem ſtaaklichen Aufenthaltsort verkauſchen. Es iſt nun leicht möglich, daß, ſollte die Tat⸗ ſache der Geldgabe an von Schellersheim zu⸗ treffen, der genannte Betrag für die Lan⸗ desbank für Haus- und Grundbeſitz verloren iſt, und in dieſer Tatſache ließe ſich dann der eigenkliche Grund zum Selbſtmord des Direktkor Duſchmale ſehen. Wir ſind weit enktfernk davon, etwas zu behaupken, mit Obigem geben wir nur einer Vermukung Raum. Sollte ſie aber Tatſache ſein, dann wird wieder einmal die famoſe Wirtſchaftspartei des Herrn von Au ſo da⸗ ſtehen, wie wir ſie immer dargeſtellt haben: Der ſolide Miklelſtand kann jeder Zeik ver · recken. Hochſtapler aber werden bei der Wirlſchafksparkeilichen Landesbank für Haus⸗ und Grundbeſitßz mik offenen Armen aufge ⸗ nommen. Djelal. Firma ermächtigt iſt, in derlei Fragen mitzu⸗ reden. Ein bißchen Größenwahn ſcheint dabei mitzuſpielen. Es war in der Zeit, in welcher der Aufruf des ſogenannken überparteilichen Hindenburg⸗ ausſchuſſes in Weinheim Stadt und Bezirk ge⸗ boren wurde. Von einem im Betrieb bei Freu⸗ denberg beſchäftigten Fabrikarbeiter aus Ober⸗ flockenbach wird uns zuverläſſig milgeleilt, in welcher Weiſe die ſieben Unkerſchriften für den Aufruf in Wünſchmichelbach erpreßk wurden. Wir ſtellen unker Beweis, daß Ley in Fällen, da man nicht unkerſchreiben wollte, direkt mit Entlaſſung bei der Firma Freudenberg gedroht hat. Er hat ſich offenbar anbiedern und beliebt machen wollen. Wir prangern ein derart nie⸗ driges Verhalken hiermit in aller Oeffentlichkeit an. So ſieht er aus, der kleine„Julius Cäſar“ aus Wünſchmichelbach.— Bei dieſer Gelegen⸗ heit noch eines: Es geht in Oberflockenbach, Steinklingen und Wünſchmichelbach ein Gerede um, man habe Auftrag gegeben, unſerem Pg. Einige Tage nach dem zweiten Wahlgang der Reichspräſidentenwahl brachte die Heidelber⸗ ger„Volkszeitung“ eine Notiz, wobei ſich einige „Schwarz-roſa-Rolen“ beleidigt fühlten, im Ver⸗ dacht zu ſein, blutrote Hakenkreuze an Häuſer, Türen und Treppen gepinſelt zu haben; und die Brüder meinken u..:„Wir können auch mal aus der Rolle fallen.“ Da wir in einem Artikel in unſerer Zeitung dieſen Berichterſtattern ſo ziemlich heimleuch⸗ keten, ſo eröffnelken ſie die von dieſen roben Brü⸗ dern gewohnte Lügenoffenſive und fielen bat⸗ ſächlich aus der Rolle. Es iſt bezeichnend, daß ſich SpD.⸗Genoſſen, die aus der 5. oder 6. Klaſſe der Volksſchule entlaſſen wurden, beſonders her⸗ vortun. 7 In einem Artikel der berüchtigten Volksherr⸗ lichkeit konnten ſie es nicht laſſen, dem Ortsgrup⸗ penleiter der NSDAp Mauer vorzuwerfen, er hätte einem Hindenburgwähler zehn Liter Bier verſprochen, wenn er Hikler wähle. Wagen dieſe Kreaturen gerade in Mauer derartiges zu be⸗ haupten, wo man ſich für 10 Liter Bier 20 ſol⸗ cher Elemenbe kaufen könnke. Daß dieſe Behauptungen von—3 erfunden ſind, iſt aus folgender Erklärung zu erſehen: Geſchehen, Mauer, den 3. Mai 1932. Bekr.: Artikel der Heidelberger Volks⸗ zeitung vom 22. April 1932, „Was gehl in Mauer vor?“ In dem Artikel der Heidelberger Volks⸗ zeitung wird u. a. behaupbet, ein Herr MW.. von der 2SDApP. hätte einem Hindenburgwähler 10 Liter Bier verſprochen, wenn er anftakk Hindenburg, Hötler wähle. Ich gebe hiermit zu, daß ich dem Verfaſſer des Artikels, Zimmermann, geſagt habe, daß der Ortsgruppenleiter der Nationalſozialiſten in Mauer, Johann Maier, mir dieſes Aner⸗ bieben gemacht habe. Ich erkläre hiermit, daß dieſe Ausſagen von mir frei erfunden ſind, und nehme dieſe Behaupkung mit dem Ausdruck des Bedau⸗ erns zurück, da der Leiter der Nalionalſozia⸗ liſten in Mauer, Johann Maier, mit mir überhaupt über derarkige Sachen nicht ge⸗ ſprochen hat. Wie bereits erwähnt hat der Ortsgrup · penleiler der Nakionalſozialiſten in Mauer bezüglich der Reichspräſidenkenwahl mir ge⸗ genüber ein derarkiges Anerbieten nicht ge⸗ ſtellt. Ich erkläre hiermit, daß ich mit der Ver⸗ öffenklichung vorſtehenden Probokolls einver⸗ ſtanden bin. Mauer, den 3. Mai 1932. gez.: Wilhelm Schork. Gegenwärtige Zeugen: gez.: Heinrich Heid. gez.: Alfred Heid. Damit dieſe„Blechernen“ nicht elwa behaup⸗ ten, das Prokokoll ſei eine Fälſchung, ſo wurden vorſichtshalber zwei Zeugen hinzugezogen, um 1 Oeffenklichkeit. Wie die„Blechernen“ in Mauer aus der Rolle fallen dem Haupflehrer Müller in Steinklingen einnal anſtändig das Fell zu verhauen, etwaige Koſten würden von Weinheim aus beglichen werden. Wir halten einen derark gemeinen Ueberfall für durchaus möglich, weil wir dieſe Wegelagerer und Buſchklepper da draußen zur Genüge ken⸗ nen. Die im Okkober 1929 anläßlich der Ver⸗ ſammlung in der Roſe durch uns bezogene Ab⸗ reibung dürfte den Radaubrüdern ja noch in Er⸗ innerung ſein. Das wollen wir aber unmißver⸗ ſtändlich zum Ausdruck bringen: Wir werden hinter dem Gerede herſein wie die Schweiß⸗ hunde, und uns dann den Schuldigen hevan⸗ holen! Vielleicht iſt's dann wieder der kleine „Julius Cäſar“ von Wünſchmichelbach. Auf Wiederhören! Kuckuck. „Etho“?— Wer hört darauf? Heinsheim, den 10. Mai 1932. Die ſozialdemokratiſche Heilbronner Zeitung „Das Reckar⸗Echo“ glaubt in der letzten Zeit die Belange der„Eiſernen Front“ dadurch zu wahren, indem ſie die Heinsheimer Vorgänge in ganz enlſtellter Weiſe widergibt und einzelne Parteigenoſſen perſönlich angreift. Wir haben von Erwiderungen bisher abgeſehen, da wir es unter unſerer Würde halten, ſich mit den ver⸗ mutlichen Artikelſchreibern herumzuſtreiten. Das „Neckar⸗Echo“ bezeichnet unſere Hakenkreuz⸗ fahne als Ochſenfahne und feiert Herrn Thal⸗ acker als„Held der Eiſernen Fronk“. Wir ſind dieſer Zeitung dafür nur dankbar, denn dadurch ſchließen ſich unſere Reihen nur feſter. Es iſt nur ſchade, daß auch über andere örkliche Vor⸗ gänge wie freche unerlaubke Benützung fremder Ackergeräte, mutwillige Zerſtörung von Bienen⸗ ſtöcken, Diebſtähle, Eröffnung neuer Kolonial⸗ warenläden, anonyme Anzeigerei, Vorgänge bei den Walzarbeiken uſw. nichts darin berichtet wird. Uns ſchadek das„Neckar⸗Echo“ nichts. Es erſcheint mehr und mehr unter Ausſchluß der die freiwillige Erklärung und die Echtheit der Unterſchrift zu bezeugen. Man braucht ſich ſchließlich nicht zu wundern, daß die Wellblechfront in Mauer derarkige Un⸗ wahrheiten erfindet; denn der Vorſtand des ſog. Lügenvereins Mauer iſt in ihren Reihen, der ſelbſt auch aktiv mitwirkte und noch andere Lü⸗ gen verbreitet hat. Ein ihnen ſchon ſeit 1924 bekannter Gegner ſcheint den Sozis beſonders auf dem Magen zu liegen, weil ſie von einem„plötzlichen Auftau⸗ chen“ in ihrer Gazette zekern. Es iſt uns leicht erklärlich, weshalb ſie ſo ängſtlich hun. Es muß doch eine ſchöne Pleite der Pleitegeierveranſtal⸗ tung im Jahre 1927 geweſen ſein, als dieſer Gegner der Schwarzen und Roten das eleklriſche Licht an der Ueberlandzenkrale ausſchaltete und die Reichsjämmerlinge von der Reichsjammer⸗ veranſtalkung jämmerlich nach Hauſe gehen muß⸗ ten, weil ſie im Finſtern ſaßen.— Es wäre ſehr angebracht, wenn aus den Rei⸗ hen der ſchwarz-roken Bruk in Mauer mal einige in der Welt„unkerbauchen“ würden, damit ſie auch„plötzlich wiede vauftauchen“ könnken. Aber dazu ſind ſie zu feige, und dazu kaugen auch Gei⸗ ſtesgrößen, die das Volksſchulpenſum nur zu zwei Dritleln hinker ſich gebracht haben, nicht. —— Fi. Brunbuber zehnet in Zierel. haufen nit dem fcwarzen Spfiem ab In einer krotz des ſchlechken Welters außer⸗ ordent lich gut beſuchten Verſammlung ſprach Pg. Kuno Brombacher aus.⸗Baden hier in Zie⸗ gelhauſen. Seine Ausführungen waren eine ein⸗ zige große Generalabrechnung mit der volkszer⸗ ſetzenden Parteipolilik des Zentrums. Auch die Sozialdemokratie wurde von Pg. Brombacher nach Gebühr abgeferkigt. Die Ausführungen des Redners wurden von der dankbaren Zuhörer⸗ ſchaft mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen. Ueber drei Stunden ſprach Pg. Brombacher, ohne die Zuhörerſchaft irgend wie zu ermüden, wielmehr folgten alle ſeinen Ausführungen mit größtem Inkereſſe. Der Verſammlungsleiter, Pg. Gemeinderat Odenwälder, forderte am Schluſſe der Verſammlung die anweſenden Volksgenoſſen auf, uns in unſerem ſchweren Kampfe dadurch zu unkerſtützen, daß jeder ſein Schärflein zur Kampfſpende beitrage, und ſeine Worke fielen auf fruchtbaren Boden. Das Horſt Weſſel-Lied und ein dreifaches Sieg⸗Heil auf unſeren Führer beendeten die erfolgreiche Ver⸗ ſammlung. Limo. Die deutsche Frau łauft leine ausländiſchen Waren und nicht beim Juden, RKonſumverein oder im Warenbaus, ſondern nur in deutschen Geschòften Seite 6 Dienstag, den 17. Mai 1932 2. Jahrg./ Nr. 110 lndt mannheim. Mannheim, den 17. Mai 1932. Pfingſten in ſtrahlendſtem Sonnenſchein liegt hinter uns und die licht- und lufthungrigen Sbadtmenſchen konnten unbedenklich hinaus⸗ ziehen in die Ferne. Die„kalte Sophie“, ein ſonſt wegen ihrer Kälte gefürchtebes„Weibs⸗ bild“, ging ausnahmsweiſe bei der ſommerlichen Wärme der beiden Pfingſttage, einmal im Badekoſtüm. Nach langen Regenbagen und einer wenig frühlingsmäßigen Temperakur kamen endlich die ſommerlichen Toiletlten zu ihrem Recht. Ueberall bot ſich dem Beſchauer ein farben⸗ prächtiges Bild und wer ſich genießeriſch den Belkrachtungen der Weiblichkeit hingab, konnte feſtſtellen, daß heuer wieder die Farbenfreude Triumphe feiert, ohne in Geſchmackloſigkeiten vergangener Jahre zu fallen. Kein Wunder, daß das Strandbad ſich eines guten Beſuches erfreuen konnte und die Ver⸗ kehrsbetriebe ſamt und ſonders verſtärkten Be⸗ krieb führen mußten, um den Anforderungen des Pfingſtverkehrs gewachſen zu ſein. Die Reichsbahn hakte Hochbetrieb und mußbe ver⸗ ſchiedene Züge doppelt führen. Die Straßen⸗ bahn hatte namentlich am Sonnkag einen ſehr ſtarken Andrang zu dem Engländerſpiel im Stadion zu bewältigen. Sbark frequenkiert waren auch die Rheindampfer zum Strandbad Beliebte Ausflugsgaſthäuſer und die Garken⸗ gaſtſtätten in Mannheim und Umgebung waren beide Tage ſehr gut beſucht, was den Beſißern wohl zu gönnen iſt. Am Pfingſtſonniag ſtieg nachmittags im Sta⸗ dion das Spiel zwiſchen der Berufsfußball⸗ Mannſchaft des FC Birmingham und einer Kombination aus den Vereinen Phönix Lud⸗ wigshafen GC Waldhof und FC Neckarau, wel⸗ ches zugunſten der Mannheimer Vereine:1 endete. Der Beſuch ließ in Anbetracht des idealen Wekters zu wünſchen übrig. Ueber den Verlauf des Spieles berichten wir an anderer SGeelle. Bemerkenswert war noch das Silberjubiläum des Geſangvereins„Liedertafel“ Seckenheim, das über die Pfingſttage gefeiert wurde. Bezirksratsbeſchlüſſe: Am Sonntag, den 5. Juni, dem letzten Tag der De6-Ausſtellung dürfen die Ladengeſchäfte in Mannheim offen⸗ halten.— Enigegenkommenderweiſe wurde einer Beſchwerde wegen Nichtgenehmigung eines Bauplanes außerhalb des Stadlplanes ſtatt⸗ gegeben. Genehmigt wurde das Geſuch eines Gaſtwirtes um Konzeſſion auf deſſen Einſpruch. Dagegen wurde ein ähnlich gelagerler Fall ab⸗ gelehnt, weil der Ankragſteller mehrere Vor⸗ ſtrafen aufzuweiſen hatte.— Zwei Geſuche von Tabakpflanzern in Sandhofen wurden von den⸗ ſelben zurückgezogen, weil die Tabakanbau⸗ fläche in Sandhofen vermehrk wird. Drohender Einſturz. Freitag morgen um.56 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr nach der Hö⸗ henſtraße 14 im Stadtteil Feudenheim gerufen. Beim Aufgraben eines Kabelgrabens hakte ſich das Haus auf dem oben genannten Grundſtück geſenkt und drohte einzuſtürzen. Das Haus wurde auf 3 Seiten abgeſtützt, ſodaß die Ein⸗ ſturzgefahr behoben iſt. Weiterhin wurde die Straße geſperrt, um Erſchütterungen durch den Verkehr zu vermeiden. Der ausgerückte Löſch⸗ zug konnte um 13 Uhr einrüchen. Alhambra.„Ein bißchen Liebe für Dich,“ Muſik von dem Juden Paul Abraham, dem„be⸗ kannten Schlagerkomponiſten“, demſelben, der die Muſik zur„Blume von Hawai“„hergeſtellt“ hat. Die Schlager auch dieſes Films haben alle mit allen anderen eines gemeinſam: Den Sbem⸗ pel einer am fließenden Band der Bornierkheit und des Stumpfſinns hergeſtellten konfeklions⸗ mäßigen Muſikware. Der Inhalt des Films iſt — neu, das Allerneueſte, der letzte Schrei: Ein reicher Amerikaner kommt nach Wien, ſieht eine Tippmamſell verliebt ſich„darein“ und— heiratet ſie. Wieder iſt ein armes Mädel glück⸗ lich geworden— im Film. Es wa die.. zig⸗ dauſendſte. Die Glückliche iſt der neue Stern Magda Schneider, ſie gibt eine gute Rolle ab. Im Beiprogramm ein erwähnenswerker Kulkur⸗ film. Ku. Scala.„Tänzerinnen für Südamerika ge⸗ ſucht.“ Dieſer Film, der unker Benutzung von Material des deutſchen Nationalkomikees zum Kampf gegen den Mädchenhandel gedreht wurde, behandelt das Schickſal von als Tänzerinnen engagierten jungen Mädchen in Südamerinka. Er iſt eine eindringliche Warnung für alle aben⸗ teuerluſtigen Mädchen. Als Handlung iſt ihm der vor ekwa einem Jahre vorgekommene Fall einer Theakeragentin unkerſchoben. Als Bei⸗ film läuft der Film:„Die luſtigen Vagabun⸗ den“, der neben der Verächtlichmachung eines Pſeudofürſtentums weniges zeigk, das bemer⸗ kenswerk wäre. Vie ſie einen chrijtlichen Feiertag verhöhnen Von neutraler Seite wird uns geſchrieben: Lädt da das Mannheimer Palaſthotel(Di⸗ rekkor Weil) ein, man möge ſich zu Chriſti Him⸗ melfahrt den Juden Raoul Alſter mit ſeinem Kabarektkitſch„Alles Durcheinander“ anſehen. Nicht genug mit der bloßen Geſchmackloſigkeit einer ſolchen Aufführung an einem hohen chriſt⸗ lichen Feierbag, wagen es dieſe ZJuden auch noch öffenllich den Namen Chriſti mit dem Hinweis auf„Alles Durcheinander“ zu verhöhnen. Und das alles unker dem Namen des„einzigen“ Mannheimer ſtädtiſchen Hotels. Dieſe Einladung aber verbreitet das ſo„un⸗ parteiliche“ Mannheimer Tageblatt. So weit alſo iſt es gekommen mit der Unparteilichkeit, daß es öffentlich die religiöſen Gefühle weiter Volkskreiſe in den Schmutz zieht. Herr Maiſch aber vom Nationaltheaker bietek an dieſem Tag ein würdiges Gegenſtück zu die⸗ ſer Geſchmackloſigkeit. An den Stätten, die der Kunſt in Deulſchland dienen ſollten, war es ſonſt üblich, die Tage religiöſer Weihe mit Dar⸗ bietungen von Meiſterwerken deutſcher Geiſtes⸗ kultur zu feiern. Am Nationaltheater aber gibt man zu Chriſti Himmelfahrt die Jazz-Operetke des Juden Paul Abraham„Die Blume von Hawai“!— Wenn wir aber gegen Verjudung und Ver⸗ negerung in Staat, Kunſt und Kultur kämpfen, ſo verſchreit uns die Preſſe vom Schlage des „unparteilichen Mannheimer Tageblatles“ als Heßer und der Mann vom Evangeliſchen Volks⸗ dienſt ſeufzt:„Ach die armen Juden!“ Merkſt Du nicht, deutſcher chriſtlicher Bürger, wie weit man in Deulſchland gekommen iſt? Vielleicht, Herr Cron, der Sie doch ſonſt ſo ſehr für die Wahrheit einzutreten vorgeben, enk⸗ halten Sie auch dieſe Wahrheiten Ihren Leſern nicht vor? Es iſt Zeit, daß Deutſchland erwache! Re Ciſerne Front wird frech! In der Nacht vom Mittwoch auf Donners⸗ bag iſt die Eiſerne Front in Tätigkeit gekreken, indem ſie Privathäuſer, Mauern, Bauzäune uſw. mit ihren drei Pfeilen verunzierke. Dabei konnbe man die Wahrnehmung machen, daß die Schmierfinken wohl befähigt ſind unter dem Schutz der Nacht ſich in genannker Art zu be⸗ kätigen, es aber doch wohl nötiger hätten. ſie gingen nochmals zur Schule, um orthographiſch richtig ſchreiben zu lernen. Uns intereſſiert nur eines: Wieviel von den Burſchen hak die ſonſt (gegenüber den Nalkionalſozialiſten) ſo eifrige Polizei geſchnapplꝰ Polizei⸗Bericht Verkehrsunfälle. In den geſtrigen Abend⸗ ſtunden fuhr der Leiter eines Einſpännerfuhr⸗ werks auf dem Luiſenring infolge vorſchrifts⸗ widrigen Einbiegens in die Holzſtraße einen ent⸗ gegenkommenden Raofahrer an, ſodaß dieſer zu Boden fiel, vom Pferd getreten und vom Fahrzeug überfahren wurde. Der Raofahrer erlitt Verletzungen im Geſicht und eine Rücken⸗ prellung. Ein Privatkraftwagen verbrachte den Verletzten ins Allgemeine Krankenhaus. Der Fuhrmann ſtand unter ſtarker Alkoholeinwir⸗ kung.— Kurze Zeit darauf ereignete ſich in der Käfertalerſtraße dadurch ein Verkehrsunfall, daß ein Kraftradfahrer verſuchte einen in eine Tor⸗ einfahrt einbiegenden Lieferkraftwagen zu über⸗ holen. Der Kraftradfahrer wurde von dem vor⸗ deren Kokflügel des Lieferkraftwagens geſtreift, kam zu Fall und erlitt einen Bruch des rechten Unterſchenkels. Mit einem Perſonenkraftwagen wurde er dem Städtiſchen Krankenhaus zuge⸗ führt.— Auf der Kronprinzenſtraße erlikt ge⸗ ſtern Abend ein Radfahrer einen Schwindelan⸗ fall und ſtürzte zu Boden. Er wurde mit Haut⸗ abſchürfungen im Geſicht mittels des Sanitäts⸗ kraftwagens ins Städtiſche Krankenhaus ver⸗ bracht. Selbſttötungsverſuch. Eine Frau aus der Mittelſtraße öffnete geſtern Abend in der Ab⸗ ſicht ſich das Leben zu nehmen den Gashahn ihrer Wohnung. Sie wurde an ihrem Vorhaben recht⸗ zeilig gehindert. Da nur eine leichke Gasver⸗ giftung vorlag wurde ärztlicherſeits von einer Ueberführung üns Krankenhaus Abſtand genom⸗ men. Grund zur Tat ſind Familienſtreitigkeiten. Verbrühl. Am Vormittag des 11. ds. Mis. iſt in der Oſtſtadt ein 1½ Jahre alter Knabe in der elterlichen Wohnung in eine mit heißem Waſſer am Boden ſtehende Waſchbütte gefallen und hat ſich ſchwere Brandwunden zugezogen. Das Kind iſt in der folgenden Nacht geſtorben. vom 14. Mai 1932. Verkehrsunfälle. Freitag vormittag lief ein dreijähriges Kind aus der Fröhlichſtraße bei der Kreuzung Waldhof- und Laurenkiusſtraße in die Fahrbahn eines Lieferkraftwagens. Es wurde wvon dem rechten Vorderrad erfaßt und über⸗ fahren. Die Folge war ein Bruch des linken Oberarms. Der Kraftwagenführer verbrachle das verletzte Kind ſogleich ins Krankenhaus.— Infolge Bruchs einer Lanne ſcheute Freitag nachmittag auf dem Luiſenring das Pferd eines Einſpännerfuhrwerks und ging mit dem Wagen durch. Durch das Schleudern des Fahrzeugs und der gebrochenen Lanne wurden drei Kinder im Alter von—10 Jahren, die auf dem Geh⸗ weg vor einem Hauſe der-Quadrate ſpielten, gekroffen und leicht verletzt. Die Verletzungen ſind jedoch geringfügiger Art. Das durch⸗ gegangene Pferd konnte kurz darauf angehalten werden. Zuſammenſtöße. Auf der Lindenhofſtraße wurden am Freitag um die Mittagszeit ein Radfahrer, der vor einem aus einer Toreinfahrt herausfahrenden Laſtzug vorbeifahren wollte, von dieſem erfaßt und vom Fahrzeug geſchleu⸗ dert. Dabei kam er mit dem linken Fuß unker ein Vorderrad des Laſtkraftwagens und erlitt einen Knochenbruch. Der Verletzte, ein Heizer aus der Lindenhof Straße, wurde nach der Polizeiwache verbracht, wo ihm ein Notverband angelegt wurde. Der Sanitätskraftwagen führte den Mann alsdann dem Heinrich-Lanz⸗Kranken⸗ haus zu.— Freibag abend ſtießen auf der Kreu⸗ zung 6— O 7 ein Perſonenkraftwagen und ein Kraftradfahrer zuſammen, wobei dieſer durch den Sturz Haukabſchürfungen an beiden Händen davonktrug. Das Kraftrad wurde ſtark be⸗ ſchädigt. Enktwendek wurden: Zum 8. Mai 32 in Kä⸗ fertal 7 Hühner und ein Hahn, ſogenannte Ila⸗ liener, rebhuhnfarbig, ſowie zwei Brieftauben. — Am 8. Mai aus einer Wohnung in der Cha⸗ miſſoſtraße hier ein Damen⸗ und ein Herrenpelz, drei verſchiedene Herrenanzüge, verſchiedene Da⸗ menkleider aus Wollſtoff und Seide, mehrere Damenmäntel, je ein Paar Damen- und Herren⸗ lackſchuhe, mehrere Bettbezüge, Kopfkiſſenbezüge und Leinenbektücher, ein Dutzend Taſchenkücher, weiß mit blauen Streifen, ſechs weiße Herren⸗ hemden und ein Schließkorb.— Am 2. Mai aus einem DaW. auf dem Parkplatz O—6, eine Aktenmappe mit verſchiedenen Proſpekten, Auftragsbüchern und Blanko⸗Benzinbezugſcheine. — Am 4. Mai aus einem Lokal in der Schim⸗ perſtraße eine ältere, braune Damenhandtaſche, enthaltend 110—120 Mark, ſowie einen brau⸗ nen Stoffbeutel mit 18 Mark.— Am 9. Mai aus einem Hauſe in O 7 hier ein Herrenanzug, blaugrau mit braunen Streifen, für mittlere Fi⸗ gur.— Zum 11. Mai in Neuoſtheim 8 Hühner, 1 Hahn(weiße Leghorn), ein ſchwarzes Land⸗ huhn und zwei Kropflauben. Verloren ging: Am 6. Mai von der Mittel⸗ bis Langerötterſtraße eine rechteckige, buntge⸗ ſtichte Damenhandtaſche mit Reißverſchluß, ent⸗ haltend ein Paar goldene Ohrringe mit weißen Perlen und einem hufeiſenförmigen Geldbeukel mit 32,60 Mark. Kaminbrand. Freitag um.52 Uhr erfolgtke ein Alarm nach C 4, 20. Infolge Glanzrußbil⸗ dung war ein Kaminbrand ausgebrochen. Durch Auskehren des Kamins wurde die Gefahr be⸗ ſeitigt. * Skudenkenrecht an der Handels⸗Hochſchule Mannheim. Das Kuratorium der Handels-Hoch⸗ ſchule Mannheim, Hochſchule für Wirtſchafts⸗ wiſſenſchaften, genehmigte durch Beſchluß vom 27. April 1932 die Satzung der Studenkenſchaft. Die Studentenſchaft iſt damit als Zuſammen⸗ ſchluß der Studierenden der Handels⸗Hochſchule Mannheim von der Hochſchule und ihren Orga⸗ nen anerkannt und zur Mitarbeit berufen wor⸗ den. Im Rahmen der ſludenkiſchen Selbſtver⸗ walkung obliegt ihr insbeſondere die Pflege der Leibesübungen der Studierenden. Die Studen⸗ kenſchaft baut ſich auf der Mitgliedſchaft aller immatrikulierten ordentlichen Studierenden auf, ſoweit ſie deulſcher Sbaatsangehörigkeit oder Auslandsdeulſche ſind. Ihr ſteht das Rechk der Erhebung eines Semeſterbeitrags von ihren Mit⸗ gliedern zu. Die Satzung iſt am 7. Mai 1932 in Kraft getreten. Der jahrelange Kampf der Stu⸗ dentenſchaft um ihre notwendige Anerkennung hat damit ein Ende gefunden, das nicht nur für Eintritt 30 Pfg. Vorverkauf: Völk. Buchhandl. P5, 13a Wartburg-Hospiz Mittwoch, den 18. Mai 1932, abends.30 Unr Kultur-Aben die Studenlenſchaft erfolgreich, ſondern ein al⸗ len Teiley gerecht werdendes war. Die erfor⸗ derlichen Neuwahlen zum Allge meinen Studen⸗ ten-Ausſchuß ſind für den 31. Mai 1932 aus⸗- geſchrieben. * Berufung. Der Pfälziſche Sängerbund(Kreis XIII in der größten Sänge rorganiſation, dem Deutſchen Sängerbund) hat den Direktor der Bad.⸗Pfälz. Hochſchule für Muſik und Konſer⸗ vakorium in Mannheim, Herrn Max Welnker zum ſtellverkretenden Vorſitzenden gewählt. Wer die deutſche Sängerbewegung kennkt, weiß, daß ſie heuke im Rahmen des ſich allenkhalben durch⸗ ſetenden Laienmuſizierens einen kaum zu über⸗ ſchätzenden Faktor darſtellt— oder zum min⸗ deſten unter richtiger und die heutigen Notwen⸗ digkeiten klar erkennenden Leitung darzuſtellen berufen iſt. Die vorher gemeldete Uebernahme einer Führerſtellung durch einen Fachmuſiker von Rang, iſt daher ſehr zu begrüßen. Veranſtaltungen: Veranſtallungen im Planekarium Dienslag, 17. Mai: 16 Uhr Vorführung. Miktwoch, 18. Mai: 16 Uhr Vorführung. Donnerskag, 19. Mai: 16 Uhr Vorführung. Freilag, 20. Mai: 16 Uhr Vorführung. Sonnkag, 22. Mai: 16 Uhr Beſichtigung. 17 Uhr Vorführung mit Vortrag„Der Mond“. Alle Beſichtigungen ſind mit einer Vorfüh⸗ rung des Zeiß-Projektors und Erläuterungen verbunden. Veranſtallung für Erwerbsloſe im Planeta⸗- rium. Der Auflakt der Darbietungen war muſi⸗ kaliſcher Art. Für künſtleriſche Leiſtungen bürg⸗ ten die Namen der Mezzoſopraniſtin Fr. Johanna Schenk und des begleitenden Pianiſten Adolf Schmitt. Die Künſtler brachten unker Anderem Geſänge von Schumann(Frühlingsgruß), Schu⸗ bert(Erlkönig), Reger(Mariä Wiegenlied) und als Zugabe für die außerordenklich aufnahme⸗ bereite und dankbare Zuhörerſchaft„Drei Wan⸗ derer“ von Hermann, ein Lied, deſſen gedachte Wirkung allerdings u. E. nur mit einer kiefen Männerſtimme(Bariton) erreichk werden kann. Adolf Schmitt war der Sängerin ein ſichen er und aufmerkſamer Begleiter. Dem folgenden Film des Forſchungsreiſenden Colin Roß über Aegyplen wurde von Dir. Harklaub ein einlei⸗ tender Vortrag vorausgeſchickt, der mit Hilfe von zahlreichen Lichtbildern in groben Umriſſen ein anſchauliches Bild der ägypkiſchen Geſchichle und Kultur gab. Den Schluß bildete ein inbereſſan⸗ ter Kulturfilm über die Tier⸗ und Pflanzenwelt des Königs der Ströme, des Amazonas. Das bis auf den letzten Platz beſetzte Planetariums⸗ rund bewies das dieſen Abenden von den Er— werbsloſen entgegengebrachte Intereſſe. Wir wollen hoffen, daß die auch weiterhin regelmäßig ſtattfindenden und für den kaum nennenswerken Bekrag von 5 Pfg. jedem zugänglichen Veran⸗ ſtaltungen denſelben guten Widerhall finden mö⸗ gen. H. E. Alhambra:„Ein bißchen Liebe für Dich“ Rozy:„Kriminalreporker Holm“ Scala:„Vikkoria und ihr Huſar“ Univerſum:„Die Gräfin von Monke Chriſto“ Schauburg: Das Schiff der verlorenen Menſchen Capilol:„Zwei Herzen und ein Schlag“. Gloria:„Straßen der Wellſtadt“. Neueinſtudierung. Das Schauſpiel bereitet gegenwärtig die Neueinſtudierung von„Fauſt 2. Teil“ unter Regie von Richard Dornſeiff wor, die am 26. Mai erſtmals in Szene gehl und dann mit Rückſicht auf die Gäſte, Friedrich Kayßler(Fauſt) und Paul Wegener(Mephi⸗ ſto) an ſechs aufeinanderfolgenden Tagen bis einſchließlich 31. Mai für alle Mietem geſpielt wird. Es wird deshalb beſonders darauf hin⸗ gewieſen, daß vor dieſen Aufführungen die bei⸗ den letzten Vorſtellungen des 1. Teils der Tragödie am Pfingſtmontag, den 16. Mai, ſowie am 25. Mai ſtattfinden. An dieſen beiden Abenden wird der Aufführung des„Prologs im Himmel“ noch die Darſtellung des„Vorſpiels auf dem Theater“ vorangehen. Tageskalender: Dienskag, den 17. Mai. Nakionalkthealer:„Die Blume von Hawai“, Operetkke von P. Abraham— Miete D— Mittlere Preiſe— 19.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Aukobusfahrk zur Baumblüte der Bergſtraße bzw. der Pfalz täglich Paradeplatz: 14 Uhr. Wirtscans-Brobadmer. Die Lohnverhandlungen in der Aheinſchiff⸗ fahrk. Die urſprünglich auf den 2. Mai ange⸗ ſetzten, dann aber verkaglen Beſprechungen des Schlichters Dr. Joekten-Köln mit den Arbeitge⸗ bern über den Rahmen- und Lohnbarif der Rheinſchiffahrt fanden am Dienstag in Koblenz ſtatt. Sie waren zunächſt unverbindlich und ſollten dem Gedankenauskauſch dienen. Ein be⸗ ſtimmtes Ergebnis kann deshalb nicht vorliegen. Weikere Ausſprachen mit Mannheimer und Duisburg⸗Ruhrorker Reedern und mit Verkre⸗ lern der Rhein⸗Reeder werden folgen. Es wird angenommen, daß das Miniſterium in der Frage mitbe rät und mitenkſcheidel. 7 2. Jahrg./ 2 Privat Deulſche Nat Preußen-Viktl Mannheim-L“ 5eS˙B Franhkf 1. FC Pforzi Sfr Eßlingen Kickers Offen Rot⸗Weiß F Vfe Neuſtad 5Vgg Kaſtel Deutſche Nat Bayern Mür 5S*V Frank Sfr Eßlingen SV Waldho SV Wiesbat 1. FC Kaiſer Ev Deutſche Na Das erſte ſchaft Everko einen guten ſportliche Ar tungen zurüe 40 000 Zuſch zende Leiſtun ſehen bekam engliſchen L wurden. Di Aufſtellung. folgender A ger; Grami Helmchen, 2 Spiel der Er gefallen, das als die Gäſt konzerk ſein⸗ Virmi SV Wali Ludwigshe Wie auc die man an engliſchen 9 ham, in M Leiſtungen fel die Tal engliſchen 1 gangenheit Engländer und eine g Treffen hin ſche Vertre in harten u weiterhin b FC Birmin noch nicht Hingabe ge ner geſchon ſerve aufer länder war zugehen, ab ſich in eine ten Optimiſ zelnen Leu glauben ko ſich. Dazu Faktor, die dͤs Lehrmei kopierke, d ein flüſſige binationsſp iſt in erſte ben, ein E zuſehen iſt, ſogar leich Diering unkadeliger Rihm eine ger. Die hielten ſich dings auch Weiſe unt allem aue auf dem übertreffen Deckungsſy bauarbeit Engländer minder gu die in Sif felder und nützige Fl Ar. 110 ern ein al⸗ Die erfor⸗ en Studen⸗ 1932 aus- bvund(Kreis ſation, dem rektor der nd Konſer⸗ ax Welker vählt. Wer weiß, daß lben durch⸗ m zu über⸗ zum min⸗ n Notwen⸗ darzuſtellen lebernahme Fachmuſiker n. um rung. hrung. ührung. ung. igung. 17 er Mond“. r Vorfüh⸗ äuterungen Planela⸗ war muſi⸗ ugen bürg⸗ r. Johanna ſten Adolf Anderem uß), Schu⸗- nlied) und aufnahme⸗ hrei Wan⸗ ngedachle ner tiefen den kann. r ſichen er folgenden Roß über ein einlei⸗ Hilfe von riſſen ein hichte und inkereſſan⸗ lanzenwelt das. Das iehariums⸗ den Er⸗ ſſe. Wir egelmäßig enswerten n Veran⸗ inden mö⸗ ch“ Chriſto“ Menſchen 52 bereitet n„Fauſt Dornſeiff zene gehl Friedrich (Mephi⸗ agen bis vgeſpielt rauf hin⸗ die bei⸗ eils der 16. Mai, n beiden „Prologs Vorſpiels Hawai“, te D— ergſtraße 14 Uhr. Her. einſchiff⸗ ai ange⸗ igen des Arbeitge⸗ arif der Koblenz lich und Ein be⸗ orliegen. er und Verkre⸗ Es wird er Frage 2. Jahrg./ Ar. 110 Dienskag, den 17. Mai 1932 Seite 7 SfosssAll Privatſpiele an Pfingſten Deukſche Nationalelf— Everbon(14.) 2ꝛ3 Preußen-Viktoria Berlin— Chelſea(14.):0 Mannheim⸗L'hafen— Birmingham(15.) 2·1 Samskag: 'n Frankfurt— SpVgg Fürth•1 Sonnkag: 2 1. 5FC Pforzheim— Köln-⸗Mülheimer SB 4 Sfr Eßlingen— Sfr Eſſen 3 Kichers Offenbach— Alemannia Aachen 8 Rot-Weiß Frankfurt— 5B Raſtakt 7 Vie Neuſtadt— 34 Pirmaſens Fgg Kaſtel— Vens Geudenheim Monkag: Deutſche Nationalelf— Everton:3 Bayern München— Chelſea 2 7SB Frankfurt— Stuttgarter Kickrs abgeſ. Sfr Eßlingen Sfr Neuß 3: SV Waldhof— Alemannia Aachen 4: S23 Wiesbaden— Union Diederrad 1: 1.§C Kaiſersl.— Gelb-Rot Meiningen 4: Everton enttäuſcht! Deutſche Nalionalmannſchaft— Everlon:3 Das erſte Spiel der engliſchen Meiſtermann⸗ ſchaft Everkon erbrachte dem D B immechin einen guten finanziellen Erfolg, wenn auch die ſportliche Ausbeute weit hinter den Erwar⸗ iungen zurückblieb. In Dresden hatten ſich 40 000 Zuſchauer eingefunden, die wohl glän⸗ zende Leiſtungen der deukſchen Mannſchaft zu ſehen bekamen, aber von der Güte des neuen engliſchen Ligameiſters nicht reſtlos überzeugt wurden. Die Engländer erſchienen in ſtärkſter Aufſtellung. Die deutſche Mannſchaft trat in folgender Aufſtellung an: Kreß; Schütz, Harin⸗ ger; Gramlich, Leinberger, Knöpfle; Dörfel, Helmchen, Rutz R. Hoffmann, Kobierski. Das Spiel der Engländer konnte dem Publikum nicht gefallen, das auch in der letzten Vie rtelſtunde, als die Gäſte ſtark nachließen, durch ein Pfeif⸗ konzerk ſeinem Unwillen Luft machte. Mirminghams erſtmals auf So Waldhof, Vfe Necharau und Phönix Ludwigshafen— Birmingham FC.1(:0) Wie auch immer die Gründe lauten mögen, die man anführen will, daß einer der führenden engliſchen Profeſſionalklubs, der FC Birming⸗ ham, in Mannheim nicht ganz die erwarteten Leiſtungen zeigen konnte, feſt ſteht ohne Zwei⸗ fel die Tatſache, daß die große Ueberlegenheit engliſchen Fußballs mehr und mehr der Ver⸗ gangenheit anzugehören beginnt. Gewiß, die Engländer haben 42 ſchwerſte Verbandsſpiele und eine ganze Reihe hart umſtrittener Cup- Treffen hinter ſich, aber auch unſere einheimi⸗ ſche Vertretung ſtand mit wenigen Ausnahmen in harten und härteſten Kämpfen. Nie mand wird weiterhin behaupten wollen, daß die Leute des Fé Birmingham, die bisher auf dem Konkinenk noch nicht geſchlagen wurden, nicht mit reſtloſer Hingabe geſpielt hätten, daß ſie eiwa den Geg⸗ ner geſchont oder ſich ſelbſt irgendwelche Re; ſerve auferlegt haben. Im Gegenbeil. die Eng⸗ länder waren gezwungen, ganz aus ſich heraus⸗ zugehen, aber ſie trafen auf einen Gegner, der ſich in einer Form befand, die auch die größ⸗ ten Optimiſten nicht erwarten konnten. Die ein⸗ zelnen Leute verſtanden ſich ſo gut, daß man glauben konnte, man hätte eine Vereinself vor ſich. Dazu kam, als wohl ausſchlaggebender Faktor, die Talſache, daß man die Spielweiſe oͤs Lehrmeiſters in ganz ausgezeichneler Weiſe Kopierte, daß man kein Einzelſpiel, dafür aber ein flüſſiges und in die Tiefe angelegtes Kom⸗ binationsſpiel zu ſehen bekam. Dieſem Faktor iſt in erſter Linie der große Erfolg zuzuſchrei⸗ ben, ein Erfolg, der als unbedingt verdient an⸗ zuſehen iſt, der bei etwas weniger Schußpech ſogar leicht hätte moch höher ausfallen dürfen. Dieringer war bis zu ſeiner Verletzung ein unkadeliger Torwart und fand ſpäterhin in Rihm einen vollkommen ebenbürtigen Nachfol⸗ ger. Die Verkeidiger mit Spilger ⸗ und Meiſter hielten ſich über Erwarten gut, wurden aller- dings auch von der Läuferreihe in allerbeſter Weiſe unterſtützt. Was Haber, Brezing, vor allem auch Größle, der vielleicht beſte Spieler auf dem Platze, zeigten, war kaum noch zu übertreffen.— Gegen ein derart genaues Deckungsſpiel, gegen eine ſo ausgezeichnele Auf⸗ bauarbeit war ſelbſt das große Können der Engländer wiederholt nicht ausreichend. Nicht minder gut ſchlug ſich aber die Angriffsreihe, die in Siffling einen geſchickten Führer, in Jeil⸗ felder und Hörnle zwei balkräftige und uneigen⸗ nützige Flügelleute und in Berk ſowie Benner Wetuesie Auch in Breslau kein Lehrſpiel. Deulſche Nalionalelf— Everkon Liverpool:3 Ebenſo wenig wie das Gaſtſpiel des engli⸗ ſchen Fußballmeiſters Everkon in Dresden ſeine Aufgabe als Lehrſpiel erfüllen konnke, vermochte es die zweite Begegnung mit einer deutſchen Auswahlmannſchaft in Breslau. Einesteils zeigte Everton nicht das den Engländern nach⸗ gerühmte zweckmäßige Zuſammenſpiel, nicht jene inkelligente Spielweiſe, nicht jenes routi⸗ nierke Können, das man als das Ergebnis der großen Lehrſpielrunde erwartet hatte. Zum an⸗ dern wird der DOB mit den Leiſtungen ſeiner Auserwählten auch nicht reſtlos zufrieden ſein Rönnen, da auch dieſes Treffen kein wahres Bild des Könnens der einzelnen Leute gab. Kreß insbeſondere kann dafür als Beiſpiel angeführt werden. Während der Frankfurter nach über⸗ einſtimmender Anſicht in Dresden glakt verſagte, ſchrien die Breslauer Zuſchauer Beifall, ſo oft Kreß eingriff. Uneingeſchränktes Lob wurde da⸗ gegen in beiden Spielen Leinberger zuteil, und auch der Sturmführer Rutz dürfte ſich einen Platz in der Nationalmannſchaft geſicherk haben, zumal er auch in Dresden eine ſehr gute Lei⸗ ſtung bot. Kreß machte durch eine großartige Leiſtung die ungenügenden Kritiken vom Sams⸗ tag wieder wett. In ſicherer Manier fing er die gefährlichen Flankenbälle vor dem engliſchen Innenſturm ab, wozu er auch vor allem durch die Tatſache gezwungen war, daß der Pforzheimer Verteidiger Ober auf Grund ſeiner geringen Größe gegen die langen Engländer nicht auf⸗ kommen konnke. Sein Nebenmann Woydt zeigte wohl ein mützliches Spiel, blieb aber für inkernationale Spiel doch zu ſchwach. Die Läu⸗ ferreihe hatte in Leinberger den beſten Mann, ja vielleicht den beſten Spieler auf dem Feld überhaupt. Hanke kämpfte als rechter Läufer gut und ſicher, manchmal aber zu hart. Der Berliner Appel kam erſt in der zweiten Hälfte in beſte Form. Im Sturm wurde Rutz der Aufgabe eines Sturmführers durchaus gerecht, denn er vermochte mit großem Geſchick die bei⸗ den Flügel zu einem zufriedenſtellend arbeitenden Ganzen zu einen. Der Pforzheimer Merz ſtellte vollkommen ſeinen Mann, und fand auch in Haffeberg, Benrath, einen verſtändigen Ne⸗ benmann. Joppich, Hoyerswerda und der Breslauer Seel blieben dagegen unter inkerna⸗ tionalem Format, insbeſondere der Breslauer. dem Kontinent geſchlagen zwei arbeilſame, energiſche und äußerſt nützliche Verbinder halte. Die größte Ueberraſchung war vor allem noch die Takſache, daß ſich Mann⸗ heim, das in jeder Halbzeit eine Vierlelſtunde lang mit nur zehn Mann kämpfen mußte, auch zu dieſer Zeit ſich noch als ebenbürtiger Gegner erwies, hier noch ganz beſonders die un⸗ erwarket gute Läuferleiſtung des Phönixſtürmers Berk. Trotz ihrer verdienten Niederlage haben die Engländer keineswegs entbäuſcht. Es mag ſein, daß man hier und da Wunderdinge erwartete, wie ſie auch in einigen Momenten, ſo beim Zu⸗ rückzieher des einen Verkeidigers auf der Tor- linje, zu ſehen waren, daß man deshalb viel⸗ leichk nicht ganz befriedigt vom Plaße ging. 2 Sch Waldhof— Alemannia Aachen:2(:). Bei äußerſt warmem Wetter empfing der SV Waldhof am Pfingſtmontag die Mann⸗ ſchaft von Alemannia Aachen, die mit vier Mann Erſatz u. a. ohne Münzenberg und Heid⸗ lauf antraken. Die:8⸗Niederlage vom Vor⸗ tage durch die Offenbacher Kickers löſt nach den gezeigte Leiſtungen der Gäſte Erſtaunen aus. Die Mannſchaft hinterließ in Mannheim einen guten Eindruck, ſtellt eine ausgeglichene Elf dar, die neben einer guken Läuferreihe, ſchlagſicheren Verteidigung einem fangſicheren Torwart einen auße rordentlich ſchußfreudigen Sturm beſitzt. Es wird zwechmäßig kombinierx, der Ball direkt abgegeben und im Strafraum von jedem Ein⸗ zelnen der Fünferreihe enlſchloſſen, allerdings meiſten nicht plaziert genug, geſchoſſen. Erſt der Endſpurk der Einheimiſchen bewahrte ſie vor einer durchaus möglichen Niederlage. Waldhof trat komplett mit Ausnahme von Walz, an. Dieſer wurde ſehr gut durch Emmig erſetz, der neben Siffling der beſte der Angriffsreihe war. Der Hintermannſchaft und Läuferreihe merkte man das Engländerſpiel vom Vorkage an.— Delank(Mannheim) leitete zufriedenſtellend, ließ aber eine etwas harte Spielweiſe aufkom⸗ men.— Die Gäſte gingen in der 10. Minute durch ihren Halblinken Buck in Führung. Durch eine ſehr harke Elfmekerentſcheidung erzielle Waldhof durch Brezing den Ausgleich. Siffling erhöhte noch vor der Pauſe auf:1. Emmig ſtellte im Nachſchuß das Ergebnis auf.1. Der weſtdeutſche Mittelſtürmer Schuth verbeſſerte durch feine Einzelleiſtung auf:3, während Emmig im Anſchluß an eine Eche den Wald⸗ hofſieg von:2 ſicherſtellte. Zuſchauer ca 500. BfR Mannheim— FC. 1908 Mannheim:3 Unter der ſchwachen Leitung von Nagel aus Feudenheim gab es am Pfingſtſamstag vor oa. 500 Zuſchauern ein recht intereſſantes Privat⸗ ſpiel, das der Platzbeſiter verdient mit:3(:0) gewinnen konnke. Beide Mannſchaften hatten etwas veränderte Aufſtellungen. Der VfR war vor dem Wechſel reichlich überlegen und konnte durch Schmitt und zweimal durch Pfiſter mit :0 in Führung gehen. Nach dem Wechſel war das Treffen weſentlich abwechſlungsreicher.— cpfiſter erhöhte auf:0, dann kamen die Gäſte durch Engſter II zum erſten Gegentreffer und kurz darauf durch den Linksaußen zum zweilen Tor. Der Vf erhöhte durch Schmitt auf:2, doch ergab die Wiederholung eines Foulelf⸗ meter durch Schalk den Lindenhöfern einen:6 Stand, nachdem kurz vorher der Platzbeſitzer noch einen ſechſten Treffer durch Löſch ver⸗ buchen konnte. Bei dem Sieger konnten die Läuferreihe und im Sturm Langenbein, Pfiſter, Simon und Schmitt gefallen. Auch Breuning im Tor leiſtete ſichere Arbeit. Der beſte Mann der Gäſte war der Linksaußen Albert und ebenſo überragend in der Verkeidigung Hartung. Zweimal knapp unterlegen Alemannia Worms— Amic. Viernheim:1 Der Rhein⸗Saar-Pokalmeiſter Amic. Viern⸗ heim, enkttäuſchte bei ſeinem Samstagſpiel in Worms gegen Alemannia. In ſpieleriſcher Hin⸗ ſicht war Viernheim klar unterlegen und ver⸗ ſuchte nur durch unnölige Härte das Spiel zu beeinfluſſen. Worms kam auf Grund ſeiner Ge⸗ ſamtleiſtung zu einem verdienten Sieg. In der 16. Minute erzielte Endres die Führung, die 20 Minute brachte durch Hofmeiſter das:0 für Worms und 5 Minuten Spieler köpfte Kiß III eine Flanke zum Ehrentreffer ein. Schieds⸗- richter Rehm aus Worms leitete gut. Amic. Viernheim— Alemannia Worms:1 Mit dem gleichen Torunkerſchied wie im Vorſpiel, wo Viernheim in Worms mit:1 ge⸗ winnen Konnte, blieben die Gäſte am Pfingſt⸗ monntag krotz vier Mann Erſatz mit:0 über den Rhein-Saar⸗Pokalmeiſter ſiegreich. Nach ausgeglichener erſter Halbzeit krat Ale mannia nach dem Wechſel mit dem früheren Münchener Thalmeier im Sturm an, der dann auch in der 59. Minute einen Strafſtoß aus über 30 Meker Entfernung wuchtig zum einzigen Tor des Tages werwandelke. Nach dieſem Erfolg kam erſt Tempo in das Spiel, das vorher mehr oder we⸗ niger als Sommerfußball zu bezeichnen war.— Alle Ausgleichsverſuche der Viernheimer ſchei⸗ terten jedoch an der aufmerkſamen Dechung der Wormſer Gäſte. Amicitia hatte mit dem erſt⸗ malig wieder ſpielenden Martin den beſten Mann. Neckarkreis. Union⸗Kirchheim komb.— SpV 06 Köln⸗ Mülheim:1 56 Kirchheim— 05 Heidelberg 83 Union— Waldhof komb.:3 Vfe Heidelberg— Rauenberg 1 2¹ Odin(86 Handſchuhsheim)— T65 78 2: Spfr. Doſſenheim— 1920 Eſchlbronn 1: Kirchheim-Igd.— F5SV Frankfurt-Igd.:3 d— portnachrichie* Das bedeutendſte Spiel die Begegnung einer aus Spielern Kirchheim und Union Heidelberg zuſammen⸗ geſtellten Mannſchaft gegen Sp 06 Köln. Mülheim, die am Sonnkag gegen den 1. FC cpforzheim nur knapp mit:3 Toren unterlagen. Bei den Gäſten waren die Außenſtürmer recht ſchwach, während die Innenſtürmer ſowie Ver⸗ teidung gute Leiſtungen aufwieſen. Ueberraſchen⸗ derweiſe fand ſich die Kirchheim⸗Union⸗Kombi⸗ nation ſehr gut zuſammen. Ihr:-Sieg iſt an den Leiſtungen gemeſſen verdient.— In einem Samstagsſpiel konnte 05 wenig gefallen, ſodaß der Sieg Kirchheims diesmal reichlich hoch aus⸗ fiel. In dem Spiel Union⸗Waldhof traten die Gäſte aus Mannheim mit einer meiſt aus Spie⸗ lern der Erſaßliga beſtehenden Mannſchaft an. Union hakle einen ſehr ſchlechten Tag und über⸗ ließ den Gegnern einen:-Sieg.— Unerwar⸗ tel hoch fiel die Niederlage Rauenbergs gegen den Vſe Heidelberg aus, ebenſo überraſcht die Niederlage von Doſſenheim gegen Eſchelbronn. Die neuerſtandene Odin(TV 86 Handſchuhsheim) behauptete ſich verdient mit:2 gegen die in ihrer Form zurückgegangenen 78er.— Faſt alle Heidelberger Pfingſtſpiele litten unter der drückenden Hitze, auch der Beſuch ließ zu wün⸗ ſchen übrig. 5. Vruchſaler Hockeyturnier 5. Bruchſaler Pfingſt⸗Hockey-Turnier 1932. Das 5. Bruchſaler Hockey-Turnier, das an⸗ läßlich des 25jährigen Zubiläums des TV Bruch⸗ ſal in dieſem Jahr wieder durchgeführt wurde, brachle dem Veranſtalter einen vollen Erfolg. An beiden Pfingſtfeierbagen hatten ſich je 800 Zuſchauer eingefunden, die den Begegnungen mit Inkereſſe folgbden. Die Organiſation klappte vorzüglich, ſodaß alle Spiele reibungslos durch⸗ geführt werden konnten. Die Ergebniſſe: in Heidelberg war von 5G Samskag: Zugend: Kickers Stuttgart— TB Bruchſal— TB Bruchſal— To Darmftadt 03 BR Offenbach— Th Karlsruhe:0 Sonnkag: zugend: HC Heidelbenrg— Stuttg. Kickers 8 Ti Karlsruhe— Normannia Gmünd 3: Kichers Slullgart— TG 78 Heidelb. komb. 3 SpVgg Baden⸗Baden— BW Offenbach 1 Zugend: TB Bruchſal— TV 46 Mannh. 3: HC Heidelberg— 1. FC Nürnberg 4 — S2 S2—— —* T 57 Sachſenhauſen— VſcB Stuttgart:0 To Darmſtadt— TV 46 Mannheim:0 TB Bruchſal— Eintracht Frankfurt 2˙0 Damen: HC Heidelberg— TB Bruchſal:1 Normannia Gmünd— TV Speyer 0˙2 Monkag: Normannia Gmünd— TB Bruchſal Jun. 021 Damen: 1. FC Nürnberg— HC Heidelberg:0 T Sachſenhauſen— 1. FC Nürnberg•0 Ti Darmſtadt— DW Speyer:0 Di Karlsruhe— SpVgg Baden⸗Baden.1 Damen: Baden-⸗Baden— TV Mannheim:8 zugend: TG 78 Heidelb.— Kickers Stuttg.:0 Eintr. Frankfurk— VfB Stultgart 0˙3 Kickers Stutlgart— SpVgg Baden⸗Baden:0 Damen: T 46 Heidelb.— Baden-Baden:0 Jugend: HC Heidelbeng— TV Offenbach:0 Sp.⸗Vgg. Fürth ſüdd. Handballmeiſter Spgg Fürlh— IfR Mannheim:1(:). Bei prächtigem Sommerwektber fand am Pfingſtſonntag im Michelſtadter Stadion vor etwa 2 500 Juſchauern das drikte und entſchei⸗ dende Spiel um die ſüddeutſche Handball-⸗Mei⸗ ſterſchaft zwiſchen der SpVgg Fürth und dem Vfc Mannheim ſtakt. Beide Mannſchaften 44 Jn, Kůius zu: Unfaire Engländer. Bei dem Spiel Bayern München gegen Chelſea London hinterließen die Engländer durch vieles Reklamieren und un⸗ faires Spiel einen ſchlechten Eindruck. Die Zu⸗ ſchauer beantworteten das Verhalten der Gäſte mit einem Pfeifkonzert. Dr. Pelter gewann in Kowno den 400 und 800 Meter⸗Lauf. Wie verlautet, will ſich der Internationale neuerdings auch auf der kurzen Strecke betätigen. Einen Stabhochſprung von.25 Meter ſoll der Amerikaner Sutermeiſter vollbracht haben. Auch ſoll ein Student die!10 Meter Hürden in 14:4 gelaufen ſein. Im Hinblick auf die Senſa⸗ kionsnachrichten, die gerne vom Lande überm Teiche kommen, ſind dieſe Meldungen mit Vor⸗ ſicht zu genießen. Bei einem Schaufluglag in Berlin war Fie⸗ ſeler in Hochform. Auch Udet glänzte durch ſeine Boden⸗Akrobatik. Fieſeler führte ſeine Kunſtflugfiguren auf der neuen, von ihm ſelbſt gebauken F 2„Tiger“ mit einer Präziſion aus, daß kaum noch glauben konnte, daß ſo etwas menſchenmöglich ſei. ſpielten in ſtärkſter Aufſtellung. Während Fürth bedeulend beſſere Leiſtungen wie Mann⸗ heim zeigke, konnten ſich die Raſenſpieler auch bei dieſem Treffen nicht finden. Beſonders der Sturm verdarb durch zu enge und ungenaue Kombination manche gute Torgelegenheit. In der Läuferreihe war Schwarzelbach der Beſte. Die Verteidigung war nicht auf gewohnter Höhe und ließ ſich ſehr oft überlaufen. Mäntele im Tor iſt an den Erfolgen ſchuldlos. Beim Sieger imponierten vor allem die ausgezeichnete Leiſtung des Torwartes. Neben ihm verdient der Mittelläufer Gebhardt beſonders erwähnt zu werden, der den Sturm vorbildlich bedienke. In der Fünferreihe war der Fürther Zacherl wieder die kreibende Kraft; er allein warf ſechs von den ſieben erziellen Toren.— Der Sieg der Fürther iſt, wenn auch nicht in dieſer Höhe, dem Spielverlauf nach glatt verdient, denn die Elf ſpielte kaktiſch beſſer und auch zielbewußker als die Mannheimer.— Schiedsrichter Bauer aus Wiesbaden war in ſeinen Enſſcheidungen etwas langſam. Turngem. Heidelberg 78— 03 Tübingen 10:9. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik und Badiſche Politik: Dr. W. Katter⸗ mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der Bezirke Mann⸗ heim und Weinheim: W. Ratzel⸗Manuheim; für Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: neberle; für Nah und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer⸗Heidelberg, Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannbheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Wer, Heidelberg. ————————— — 3S. 2 — 2 23 li( ba 2 Jr Seite 8 2. Jahrg./ Ur. 110 Mumtliche Dekannmmachnunen. Laden mit 4 Parterre⸗ räumen zu vermieten. Plöck 46 a. Grasverſteigerung. Am Donnerslag, den 19. Mai 1932, 8 Uhr beginnend, verſteigern wir das die sjährige Gvas⸗ erkrägnis am Bangerowplaß, Schlitiſchubdahn, MReckarvorland, und Grahampark, der Friedhöfe in mehreren Loſen. 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Die Stadt Weinheim hat einen fetten Far⸗ ren im Wege der Submiſſion zu verkaufen. Kaufliebhaber wollen ihre Angebote verſchloſſen auf der Ratſchreiberei im Schloß rechter Flügel bis 18. Mai einreichen. Bürgermeiſteramt. Achtung! Achtungl Dllige Honlen Saar Nuß Il gesiebt frei Keller Mk..55 Außerdem Briketts-, Koks- und Holzlieferung zu billigsten Preisen. Teleion 28717 Hein Lager nmAUCÆI I LILLLUI InIUUULLILLIL IQUAULULLLXLL Lästige Haare entfernt für immer (keine Elektrolyse) Dr. phül. Peter. Mannneim. 0 Sprechst, tagl.—18 Unr- Tel. 30326 Mariasen Neuanieriigund Neparaiuren solid, schnell. preiswert, durch den Fachmann ph. Beckenbach, 2, 13, leleſon 20b 38 SOOOοοOο⏑νφ oοοομeοOοοοοοοοος Schluſ der Anzeigenannahme für die Sondernummer zur 38. D. L. 6G.-Ausstellung 20. Mai, 16 Vnr an Herden utzen u. Ausmauern. Fahrräder zu den niedrig B UCHHEIT 0 4, 1 unſtſtraße). in allen 5rigf. Pre en . 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H. für den Hausbrand 4 Sand Verkündete: Schloſſer Franz Imhof u. Irma Frank.— Kraft⸗ wagenf. Joſeph Nohe u. Hedwig Flühr.— Juſtizoberſekretär Walter Stauder u. Lotte Wick.— Mechaniker Wilh. Schmidt u. Mathilde Seyfferle.— Schuhmacher Friedrich Laux u. Marie Weißinger.— Schloſſer Ludwig Roller u. Eliſabeth Jäger geb. Wohlfahrt.— Schloſſer Heinrich Maus u. Katharina Maier.— Arbeiter Franz Maaß u. Herta Zimmerer.— Schloſſer Gregor Wolf u. Erna Zimmerer.— Graveur Karl Knoblauch u. Jrene Abt.— Steuermann Heinrich Spatz u. Maria Schröderſecker.— Buchhalter Karl Fahrer u. Hermine Blank.— Mon⸗ teur Reinh. Böttcher u. Maria Oeſterle geb. Gerkhardt.— Dachdecker Karl Verron und Maria Klemmer.— Maurer Karl Winkler u. Sofie Haßlinger.— Bürogehilfe Gg. Schwinn u. Eliſabeth Klein geb. Körner. — Metallſchleifer Julius Imhof u. Karolina Schweizer.— Modell⸗ ſchloſſer Jul. Braun u. Anna Keller geb. Bechtel.— Elektromonteur Heinr. Wolf u. Barbara Freund.— Städt. Angeſtellter Karl Dürr u. Mina Winkler.— Elektromonteur Ludwig Weber u. Maria Wild.— Schuhmacher Karl Schwemmler u. Wilhelmina Schmitt.— Müller Michael Schwiebacher u. Luiſe Müller.— Eiſendreher Karl Friſch⸗ knecht u. Eutalia Trunk.— Stadtarbeiter Eugen Wolfert u. Helene Metz.— Lageriſt Gg. Emrich u. Valentine Neuſer.— Kaufmann Oscar Gebhardt u. Käte Wenneis.— Schloſſer Kurt Müller u. Johanna Trenner.— Kaufmann Alfred Steinbach u. Eliſabeth Hiemenz.— Kaufmann Kurt Seubert u. Elſe Fütterer.— Portier Otto Mayer u. Karolina Wurzer.— Heizer Alois Knapp u. Roſa Herkel.— Inſtallateur Karl Mundo u. Anna Wegſcheider.— Schuhmacher Johann Schil⸗ linger u. Agnes Rötter.— Kaufmann Guſtav Krumm u. Bertha Rüſſel. — Rottenmeiſter Friedrich Lindenmann u. Berta Schmitt.— Kauf⸗ mann Erwin Mayer u. Eliſabeth Ellinger.— Schloſſer Mathias Prei⸗ ninger u. Friederike Gutfleiſch geb. Dammecker.— Schuhmacher Robert Schenk u. Anna Treiber.— Tüncher Franz Kieſer u. Maria Gmelin. — Kaufmann Walter Kohl u. Eliſabeth Debus.— Kellner Max Huſcher u. Lina Roſt.— Glasreiniger Schröder u. Albertine Zwick.— Eiſen⸗ dreher Fritz Beck u. Hedwig Fuchs.— Keſſelſchmied Friedr. Appler u. Maria Düll.— Kaufmann Karl Sebaſtian u. Elſa Tarnbacher.— Mu⸗ ſiker Willy Rathey u. Eva Wolf geb. Schmitt.— Bleilöter Willi Münzer u. Maria Päbſt.— Elektromonteur Rud. Eiſenmann u. Elſa Schenkel. — Bäcker Wilhelm Reichert u. Eliſabetha Zott.— Bankbeamter Wolf⸗ gang Müller u. Katharina Walter.— Metzgermeiſter Ludwig Brandt u. Johanna Ihrig.— Kraftwagenführer Willi Rogate u. Erneſtine Werle.— Schreiner Karl Wanger u. Philippine Meiſter.— Lade⸗ ſchaffner Jakob Roedel u. Emilie Hauck.— Schloſſer Wilhelm Volk u. Emma Lumpp.— Pol.⸗Wachtmeiſter Gottfried Schönlein u. Kath. Rath.— Pol.⸗Wachtmeiſter Adolf Wöhrle u. Emma Nagel.— Kauf⸗ mann Kurt Weis u. Maria Merz.— Techniker Karl Stecher u. Lina Muszalſki.— Bauarbeiter Peter Weik u. Marl. Pfahl.— April—Mai 1932. Getraute: — April—Mai 1932. Arbeiter Hugo Adolf Löffler u. Maria Anna Lorenz.— Elektromonteur Karl Hofmann u. Roſa Baier.— Kauf⸗ mann Karl Stirmlinger u. Luiſe Hohn.— Elektro⸗Ingenieur Karl Koch u. Roſa Hennrich.— Mechanikermſtr. Alfred Rücknagel u. Luiſe Lipp. — Schloſſer Karl Böhm u. Luiſe Schäfer.— Schloſſer Friedrich Bom⸗ marius u. Margareta Kaſtner.— Gärtner Karl Völk u. Auguſte Weber. — Arbeiter Friedr. Sauer u. Frieda Friedel geb. Matter.— Tüncher Albert Wittmer u. Eliſabetha Bauer.— Kaſſier Karl Denz u. Maria Nockel.— Schloſſer Alfred Schellenberger u. Hedwig Kalis.— Lageriſt Johann Deckert u. Margarete Sator.— Baumeiſter Auguſt Kober u. Eliſe Brückner.— Arbeiter Heinrich Senftleber u. Katharina Schmitt. — Friſeur Hugo Hoffmann u. Berta Klein.— Schmied Heinrich Schäfer u. Magdalena Weber.— Rottenmeiſter Friedrich Berger u. Agathe Elſer.— Kaufmann Karl Fenn u. Elſa Flick.— Dipl.⸗Ing. Franziskus Zülsdorf u. Gertrude Harter.— Kraftwagenführer Karl Geiß u. Anna Kirner.— Kaufmann Paul Kummer u. Ottilie Burkhardt.— Bezirks⸗ vertreter Willi Hoffmann u. Charlotte Matthes geb. Röder.— Deko⸗ rateur Joſef Stangel u. Paula Wiehl.— Oberſtadtſekretär Oskar Klein u. Juliana Schneider.— Kaufmann Ferdinand Hafner u. Emma Halter.— Heizer Guſtav Wedel u. Paulina Jochim.— Poſtſchaffner Wilhelm Dietz u. Roſa Rupp.— Konditor Erich Vehrenkamp u. Ella Hütten.— Fabrikarbeiter Albert Saller u. Creſzentia Schmitt.— Metz⸗ ger Johannes Kraft u. Johanna Brenk.— Hilfsarbeiter Ludwig Sie⸗ fahrth u. Anna Brück.— Kaufmann Ernſt Egenberger u. Barbara Senn. Geborene: März—April 1932. Bierverleger Karl Gottl. Chriſt. Köhler e. T⸗ Chriſta Maria.— Kaufmann Max Maas e. T. Renate Carmen.— Che⸗ Spezlalltdt: Laser. prinem Stadthontor: Mannheim, Qu 5, 6 esamtliche Nachrichten. Anthrazit Eiiormbriketts für Dauer- prandöfen Brechkoks für Zentralhei- zungen. Drehwerl und aubinontor: Mannheim industrienafen Lagerstr. 21 Teiefon: Sammel-Nr. 51 55⁵ Ellwanger e. T. Ingeborg.— Oberſtadtſekretär Peter Höfler e. S. Wolfgang Hermann.— Kaufmann Rudolf Friedrich Georg Bleicher e. T. Magdalena Maria Olga.— Oberrechnungsrat Julius Küklinſki e. S. Horſt Wolfgang.— Reichsbahnoberſekretär Jakob Eſchenfelder e. T. Ingeborg Anna Maria u. e. S. Olaf Karl Jakob.— Verſ.⸗Agent Herm. Hch. Schwing e. T. Irmgard Renate.— Polizeiwachtmeiſter Auguſt Heckmann e. S. Auguſt Heinz.— Bankbeamter Arthur Erwin Vath e. S. Arthur Erwin.— Kellner Ernſt Dorn e. S. Ernſt Erich Fritz. — Schloſſer Oswald Anton e. S. Oswald.— Kaufmänn. Angeſtellter Ludw. Chriſt. Waidelich e. T. Helga Giſela.— Städt. Arbeiter Anton Breuig e. S. Anton.— Eiſendreher Friedrich Karl Anton Kraft e. T. Ruth.— Ausläufer Gottfr. Hch. Winterbauer e. T. Katharina.— Geſchäftsinhaber Emil Seiter e. T. Doris Maria.— Elektro⸗Ing. Hart⸗ mann Boxheimer e. S. Bernd Kurt.— Prof. Dr. Theodor Wilhelm Hubert Ludwig Hoegen e. T. Sigrid Eliſabeth Ottilie.— Kraftwagenf. Edmund Rihm e. T. Ingeborg Eliſabeth.— Stadtarbeiter Karl Beck e. S. Walter.— Mechaniker Willi Karrer e. S. Lothar Willi.— Verw.⸗ Sekr. Rich. Joh. Volk e. T. Marietta Eugenie.— Lokomotivheizer Karl Mardo e. S. Werner Ludw.— Metzgermeiſter Eugen Jakob Puſter e. S. Rolf Peter Eugen.— Kaufmann Alfred Joh Jak. Pfiſterer e. T. Eliſabeth Lydia u. e. T. Maria Klara Margot.— Reſ.⸗Lokomotivführer Karl Mann e. T. Marianne Adolfine Eliſabeth.— Polſterer und Tape⸗ zier Ernſt Rich. Grau e. S. Ernſt Richard.— Kraftwagenführer Aug. Walter e. T. Margot Charlotte.— Chemiker Dr. Friedrich Hch. Stö⸗ wener e. S. Fritz Klaus.— Heizer Gg. Jean Ferd. Wutzka e. T. Käte Elfriede Suſi.— Packer Herm. Gruber e. T. Giſela Roſa.— Kaufmann Phil. Franz Brucker e. S. Dieter.— Magazinarbeiter Gg. Aug. Worſter e. T. Hilda.— Fabrikarbeiter Wilhelm Wackenhut e. S. Ludwig Wil⸗ helm.— Landwirt Heinrich Martin Bach e. S. Hubert Konrad.— Heizer Auguſt Rüdenauer e. S. Herbert Karl Anton.— Pol.⸗Wachtmeiſter Auguſt Voll e. T. Margarete.— Maler Eugen Stalf e. T. Hannelore Emma Johanna.— Kraftwagenführer Gottl. Karl Schwab e. T. Wilma Giſela.— Kanzleiaſſiſtent Karl Erwin Danquard e. S. Erwin.— Be⸗ triebsleiter Walter Ludwig Loes e. T. Gabriele Eliſabeth Hildegard. — Schloſſer Wilhelm Theodor Hammer e. T. Ingeborg Bab.— Dach⸗ decker Otto Lehmer e. T. Annelieſe.— Monteur K. Friedr. A. Fauſt e. T. Edith Joſefine Maria.— Matroſe Joſ. Carolus Johannes Bekkers e. T. Anna Johanna Chriſtina Wilhelmine.— Schweißer Wilh. K. Hch. Reuß e. T. Ruth Irene.— Schreiner Alb. Joſ. Bluhm e. T. Inge Maria Eliſabeth.— Hilfsarbeiter O. Karl Friedr. Franz e. T. Doris Ruth.— Kaufmann Emil Theodor Stumpf e. T. Irene Käthe.— Kaufmann Wilh. Leonh. Kuhn e. S. Wilh. Ottmar.— Kaufmann Friedrich Krauß e. S. Hanns Arthur.— Packer Auguſt Konrad Klemm e. S. Aug. Werner.— Mechaniker Georg Albert Schmitt e. T. Roſa. — Fuhrmann Konrad Decker e. S. Karlheinz.— Schloſſer Ludwig Hoock e. S. Karl Ludwig Theo.— Arbeiter Wilhelm Heinrich Graßner e. S. Eugen.— Eiſenbohrer Michael Laudenklos e. S. Helmut.— Kauf⸗ mann Otto Heinrich Schulz e. T. Gertrud Sofie Roſa.— Geſangs⸗ ſchüler Gg. Andreas Scherrer e. S. Otto Georg.— Fräſer Wilh. Joh. Franz Schroth e. S. Horſt Hans Wilhelm.— Landwirt Franz Wilh. Hoock e. S. Ludwig Franz Friedrich.— Schriftſetzer Alfred Adolf Krüger e. S. Horſt. 7 Geſtorbene April—Mai 1932. Led. berufsloſe Anna Barbara Schütz, 50 J. 1 M.— Helena Emma Nanette Herzog, 9. J. 2 M.— Barbara geb. Heckel, Ehefrau des Drehers Karl Ernſt, 29 J. 11.— Adelheid Vie⸗ toire geb. Sehneider, Witwe des Privatmanns Woldemar Hübner, 85 J. 5 M.— Betty geb. Koppel, Ehefrau des Kaufmanus Jul. Hirſch, 52.7 M.— Eugenie geb. Kohl, Ehefrau des Muſiklehrers Ernſt Dapper, 65 J.— Werkmeiſter Gottfried Friedrich Schieker, 50 J. 2 M. — Philippine geb. Jäger, Witwe des Straßenwärters Johannes Koch, 78 J. 7 M.— Marlene Edith Sturm, 8 Tg.— Richard Karl Wilhelm Graf, 7 M. 11.— Kaufmann Philipp Eugen Brenneis, 42 J. 9 M. — Kaufmann Theodor Hirſch, 59 J. 1 M.— Helene geb. Kuch, Witwe⸗ des Zimmermeiſters Ernſt Eichin, 58 J. 5 M.— Elfriede Karoline Fernes, 7 M. 28 Tg.— Maria Anna Eliſabeth geb. Fromm, Ehefrau des Oberingenieurs Wilhelm Walb, 39 J. 9 M.— Händler Wilhelm Oſter, 43 J. 2 M.— Eiſenbahnſchaffner Wilh. Hauswirth, 71 J. 2 M. — Led. Taglöhner Ludwig Stattmüller, 19 J. 10 M.— Chriſta Manicke, — Rita Katharina Roſa Möhring, 4 M. 8 Tg.— Led. berufsloſe Dagmar Grünewald, 19 J. 8 M.— Margarete Kerſebaum,% Std.— Joſef Bauer, /% Std.— Siglinde Wiltrud geb. Schoehl, Ehefrau des Dipl.⸗ Ing. Hermann Chriſtian Jäckle, 25 J. 5 M.— Facharzt Dr. med. Hein⸗ — Eiſenbahnoberſchaffner Ignatz Schmidt, 28 J. 1 M. miker Dr. Hans Reindel e. S. Hans Peter.— Schloſſer Wilhelm Otto Held, 7 M. 11 Tg.— Tüncher Nikolans 9½% Std.— Rentenempfänger Johann Sebaſtian Winter, 69 J. 7 M. rich Loeb, 67 J. 4 M.— Rentenempfänger Wilhelm Vogel, 69 J. 9 M. Falkner, 53 J. 7 M.— Ingeborg. Verlage D Schrif Mannhe Das Haken monatlich 2 humgen nehn die Zeitung Gindert, beſt eingefandte Nr. 11 London Mitarbeite daß Waſh keiligung 2 der Lauſa Fragen, z. örkerk wer telen. Es kaner vor Anſchluß Weltkonfe ſolches Ve Befürchlu Reparatio lungen mi rungsfrag⸗ Beſuch ſe dankenrick blieben. Je näl Konferenz wie„Fin mismus d des franz Hoffnunge gelung de Man beft Entſcheidr Monate: glaube, d⸗ Verzögert Enkſchuldi ſchen Ve bald die kagung de würde de wirkſam den wäre rung der Handels Der de ſtehende dienſt v Berliner halt eine ſterium nung. 2 Heranziel eine Ver Bürgerſt Reichspr vor. Die weiſung dieſem 3 Reichsfin in der E Vorſchlä ſchniktlich ſtüzung, ſtützungs fänger 0 werde, u die Bed loſenverf die bishe bau dur⸗