1 30 3 fm 12 1— un chen Hok im a. M. ier O. E. Q. nrestaurant r Garten für Vereins- keiten al der SA. nzelmann. tattung endorfstr. 9 hon 50543. A4 E Renate Anni. er Karl Friedrich S. Werner Willi. er Karl Friedrich Helga Maria.— g. Maximil. Joſ. thias Waltenber⸗ n Braunert e. S. Artur.— Bäcker olf Kurt Friedr ieth e. T. Anne⸗ na Eliſabeth.— mina Suſanna. — Schloſſer Karl dolf Emil Albert in Paul Haberer 5. Alfred Friedr ibbiner Dr. Max ne. S. Wilfried llfred Kreitmer, M.— Werner 21 Tg.— Eugen Rentenempfän alter Bär, 33 J. . Elbert, 83 J. .— Maria geb. 9 M.— Emilie Albert Dolderer, — Albert Weldig, 67 J. 9 M. n Wellenreuther, d. Lademeiſters Wilh. Adolf Heß, ihnoberſchaffners sporteur Stefan J. 8 M.— Ruth fr. d. Kfm. Hch. 63 J. 11 M. ottlieb Friedrich „70 J. 3 M.— icher, 68 J. 3 M. bel, 75 J. 10 M. ns Joh. Knapp, „45 J. 1 M.— enninger, Ehe r. Std.— Walter aibt, 66 J. 9 M. g Pfeffer, 65 J. — Eliſabeth geb. , 49 J. 4 M.— ak. Hildenbrand, -Rentenempfän⸗ er Karl Wilhelm i Himmelsbach, Ehefrau d. Kfm. 19 Tg.— Hans tor a. D. Georg Ehefrau d. Zim⸗ holf Levi, 8 St. ** Sicl. Kfsb ar. 24 Mal 193² Verlag: Die Vollogemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lurherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftteitung: P5, 185. Tel. 31471. Has Hakenkreuzbanner erſcheint 6mat wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM Wei Woffbezug vnzüglich 36 wig. Beſel. iungen nehmen die Poſtämter und Brieſträger enigegen. Jt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſieht kein Unſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandie Manuſtripte übemehmen wir leine Verantwortung. Nr. 116 /2. Jahrgang NATIONALSOZIAlLISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS teuzbanner Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzelle 10 Pfennige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für lleine Unzeigen: die Sgeſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bel Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗ Unnahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P 5, 193 Telephon 314711 Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſchedkonto: die Volkzgemeinſchaft. Karlöruhe 218334. Derlaasort heidelberg Freiverkauf 15 Pfg. „Erfolge“ der Brüning⸗Politit Schwere Erwerbsloſen⸗Anruhen bei Gotha/ Sieben Polizeibeamte ſchwer verletzt Gotha, 23. Mai. Zwiſchen der Polizei und Erwerbsloſen kam es Ende leßter Woche in Waltershauſen(Landkreis Gotha) zu ſchweren Zuſammenſtößen. Die Er⸗ werbsloſen verweigerten am letzten Don⸗ nerstkag die Annahme der um 10 v. H. ge⸗ kürzten Unterſtütungsſätze, worauf mit dem Bürgermeiſter Verhandlungen geführt wur⸗ den, über deren Ergebnis die Erwerbsloſen in zwei Verſammlungen unkerrichtet werden ſollken. Die Erwerbsloſenführer forderten die Verſammlungsteilnehmer jedoch zu De⸗ monſtrationen auf, um ſo ihren Forderungen Nachdruck zu geben. Es bildeten ſich zwei Demonſtrationszüge. Als dieſe ſich dem Rathaus näherken, ging ein ſtarkes Poli⸗ zeiaufgebot gegen die Erwerbsloſen vor. Darauf wurden die Beamten mit Steinen beworfen und beſchoſſen. Die Polizei ver⸗ teidigte ſich zunächſt mit dem Gummiknüp⸗ pel. Als ſie jedoch in Bedrängnis geriet, ſah ſie ſich gezwungen, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen. Auf Seiten der Po⸗ lizei wurden ſieben Beamte durch Schüſſe, Meſſerſtiche und Steinwürfe verletzt. Soweit von der Polizei bis zu den Abendſtunden feſtgeſtellt werden konnte, haben die Er⸗ werbsloſen drei Verletzte zu beklagen. Sie⸗ ben Perſonen wurden in Haft genommen. In den ſpäten Abendſtunden war die Ruhe Die neue Notverordnung, wieder hergeſtellt. Sarke Polizeiaufgebote patrouillieren durch die Straßen der Skadt. * Wie von der khüringiſchen Polizeidirek⸗ tion mitgekeilt wird, ſind bei den Erwerbs⸗ loſenunruhen in ſieben Poli⸗- zeibeamte durch Schüſſe, Meſſerſtiche und Steinwürfe zum Teil ſchwer verleßt wor⸗ den. Von den Kundgebern wurden zwölf faſt ausnahmslos der Kpo angehörige Perſonen ebenfalls erheblich verletzt. Einer der Ver⸗ wundeken, der kommuniſtiſche Fabrikarbei⸗ ter Oskar Kaufmann, iſt in der Zwiſchenzeit ſeinen Verletzungen erlegen. Die übrigen Verletzten wurden in das Krankenhaus in Waltershauſen eingelieferk. Auf Anordnung der Polizei wurden ſämtliche Gaſtwirtſchaften der Sladt ge⸗ ſchloſſen. Bisher wurden 15 Perſonen, dar⸗ unker drei Gothaer Kommuniſten feſtgenom⸗ men. Die Polizei war gegen Mitternacht noch mit der Sicherung der Ordnung be— ſchäftigt. Einzelne Gruppen von Erwerbs⸗ loſen und Kommuniſten haben ſich in die umliegenden Waldungen zurückgezogen und geben von Zeit zu Zeit Lichtſignale. Es wird angenommen, daß die Unruhen von langer Hand vorbereitet worden ſind. Unſere khüringiſche Landkagsfraklion hat auf Grund dieſer Vorfälle den Landlag einberufen. Dem Einberufungsankrag wurde ſtaltgegeben. Notverordnung erſt nächſte Woche Das Reichskabinett brütet noch immer über der endgültigen Formulierung der neuen Notverordnung Es dürfkte noch etwa eine Woche dauern, bis ihr Worktlaut redigierk ſein wird. Da der Reichspräſident erſt am kommenden Sonnkag wieder in Berlin iſt, kann vorher eine Veröffenklichung nicht ſtaktfinden. Es iſt alſo damit zu rechnen, daß erſt zu Bez'nn der nächſten Woche der — 235 der Notvervrdnung veröffentlicht wird. Heſſen wählt am 19. Juni Darmfladt, 21. Mai. Der urſprünglich von der Regierung vorgeſehene Termin für die Neuwahlen zum heſſiſchen Landkag am 3. Juli iſt nun doch vorgelegt worden. Wie bekannk wird, iſt der 19. Juni endgülkig als Wahlkag beſtimmt worden. ein erſchütterndes Dokument völliger Hilfloſigkeit Der Worklaut der neuen Nolverordnung liegt noch nicht vor. Er iſt im Laufe dieſer Woche zu erwarten. Der Inhalt iſt be⸗ kannt und die Preſſe aller politiſchen Schat⸗ tierungen bringt bereits ihre Kommenkare. Die„Daz“ ſchreibt von einem ſchlechten Re⸗ zept, von einer weikeren unpſychologiſchen Ueberdrehung der Steuerſchraube, die jeg⸗ lichen Unternehmergeiſt lähmen wird. Die „Kölniſche Zeitung“ meint: Die Reichsre⸗ gierung ſcheint im beſten Zug zu ſein, ſich wieder mit unzureichendem Flickwerk zu be⸗ gnügen. Steuerkechniſch iſt es geradezu eine Lächerlichkeit, neben der Kriſenſtener noch eine beſondere Reichsbeſchäftigten⸗ ſteuer unter Einſchluß der Beamken aufzu⸗ bauen. In überſpitzter, formaliſtiſcher Weiſe wird der unbeliebte Ausdruck:„Stkeuererhö⸗ hung“ vermieden und es werden immer neue Steuerarten geſchaffen. Am meiſten gekrof⸗ fen wird der Stand der mittleren und höhe⸗ ren Angeſtellten, alſo der neue Mittelſtand, deſſen Einkommen an ſich zuſammengeſchmol⸗ zen iſt, und der ſich des vollen Riſikos der Arbeitsloſen erfreut. Die„Aheiniſch⸗Weſtfäliſche meink: Vor allem aber macht man neue Skeu⸗ ern. Das iſt die Hauptſache. Jedesmal wird dabei verſichert, die„Produktion“ würde nicht belaſtet, jedesmal heißt es, dieſes ſei nun wirklich und unwiderruflich der leßte Streich, oft genug wurde auch ſchon ein Ter⸗ min für das Ende der Steuer unter feier⸗ lichen Verſicherungen und Verſchwörungen von vornherein feſtgeſetzt— nichk in einem einzigen Fall iſt das Verſprechen gehalten worden. Dürfen wir an jene Erklärung Zeitung“ eines Reichsfinanzminiſters aus dem Jahre 1930 erinnern— es klingt wie ein Märchen aus uralten Zeiten— nach der Beſeitigung des„augenblicklichen Kaſſendefizits“ werde und zwar ſpäteſtens im Jahre 1931 eine Stkeuerſenkung durchgeführk wer⸗ en? Etwas ganz anderes iſt dur haeführk worden, nämlich eine Steuererhöhung nich der anderen. Dieſe Politik hakte den Er⸗ folg, daß die Steuer⸗Einkünfte immer mehr zurückgingen und zur Deckung ſelbſt des verkürzten Ekals immer weniger ausreichken. Vor Lauſanne ſoll der Reichsekak in Ord⸗ nung gebracht ſein, heißk es. Auch dieſe Weiſe kennen wir. Vor zwei Jahren ſchon wurde uns gepredigk, man müſſe erſt die Sanierung der Finanzen im Innern durch⸗ führen, bevor man das Tribulproblem in Angriff nehmen könne. Heute iſt zwar das Tributproblem auch nicht gelöſt, es iſt aber für uns viel einfacher geworden, weil mitt⸗ lerweile unſere Finanzen nicht nur nicht ſaniert, ſondern ſo ungeſund geworden ſind, daß auch der radikalſte Erfüllungspolitiker denen recht geben muß, die ſeinerzeit den Kampf gegen den Voungplan aufgenommen haben. Die„Leipziger Neueſten Nachrichten“ belonen:„Alle Hoffnungen ſind, wie man heuke weiß, gründlich enktäuſcht worden.“ Es iſt der Reichsregierung nicht gelungen, eine Beſſerung der innenwirtſchaftlichen und finanziellen Lage herbeizuführen. Im Gegenteil. Die gleichen Steuerpläne, die ſie unmiktelbarvor den Preußenwahlen noch ſo kapfer demenkieren ließ, werden inner⸗ halb weniger Tage geſetzliche Kraft erlan⸗ gen, und das lammgeduldige deukſche Volk wird unter dem Druck der neuen Laſten wieder einmal um eine Hoffnung ärmer ſein. Der„Lokalanzeiger“ ſchreibt:„Wieder neue Steuern, ſtatt Reformen Stückwerk“. Eine deutſche Wirkſchaft, die nach den leh⸗ ten Ausfuhrziffern faſt völlig auf den Ab⸗ ſatz im eigenen Lande angewieſen ſei, ver⸗ liere rund 600 Millionen Eeld ihrer Kun⸗ den. Daß dieſe 600 Millionen den Arbeits⸗ loſen wieder zuflöſſen, bedeute keine neue Kaufkraft. Die Summe hätte ſich zu einem erheblichen Teil einſparen laſſen, wenn die Reichsregierung die Kraft aufgebrachk hälte, das Problem der Arbeitsloſigkeit nicht nur bei der Beſchaffung der Mittel für die Ar⸗ beitsloſen anzupacken, ſondern bei der Ar⸗ beitsbeſchaffung. Beſonders intereſſant iſt der Kommentar der„Kölniſchen Volkszeitung“, des Zen⸗ krumsblattes für Rheinland und Weſtfalen. Ihm bleibt es vorbehalten, auch dieſe neue Notverordnung zu verkeidigen, indem es u. a. ſchreibt:„Jede neue ſteuerliche Bela⸗ ſtung iſt gewiß ein gewagker Verſuch, aber wenn es krotz aller Kürzungen der ſachlichen Ausgaben nicht gelingen will, den Etat zum Ausgleich zu bringen, und die Mittel für die Erwerbsloſen bereit zu ſtellen, iſt der Plan der Heranziehung aller derer, die in Brok und Arbeit ſtehen, noch am eheſten zu rechlfertigen. Die Regierung beſchreitek die⸗ ſen Weg in der Ueberzeugung, daß es die letzte Wegſtrecke in dem Tal der wirtſchaft⸗ lichen Not iſt, die das deutſche Volk zurück⸗ legen muß.„Nachdem dieſes Zenkrumsblatt noch darauf verweiſt, daß das deutſche Volk nicht die Nerven verlieren ſolle, meint es weiter:„Das Kabinett Brüning hat jetzt innen- und außenpolitiſch die Verankwor⸗ tung zu einer Generallöſung zu kreffen, es wird ſich ſchon in wenigen Monaken zeigen, ob die Rechnung aufgeht, ob innenpolitiſch die neuen Laſten ſich gelohnt haben und außenpolitiſch eine kragbare Verſtändigung zuſtande kommt. Man ſollte der Regierun Zeit und Ruhe laſſen, dieſe, ihre Politiß zu Ende zu führen, und es liegt im Inkereſſe der Wohlfahrt des deutſchen Volkes, ihre Arheit nicht zu ſtören.“ Dieſe Schwahereien liegen ganz und gar auf der verantworkungsloſen Ebene dauern⸗ der Vernebelung des Volkes. Sie weichen keinen Finger breit von den Mekhoden der Aeichsregierung ab, die ſich zur leeren Phraſe aufgebläht haben. Jawohl, wir werden dieſer Regierung Zeit und Ruhe laſſen, bis ihr wohlverdientes Ende da iſt. Es erübrigt ſich zu erwähnen, daß das„Ber⸗ liner Tageblakt“ ſich mil dieſer Notverord⸗ nung in jovialer Sophiſtik abfindet, während alle Zeitungen, die ſich noch einen geſunden politiſchen Verſtand bewahrt haben, ſie als ein erſchütterndes Dokument völliger Hilf⸗ loſigkeit anſprechen. Zentrumsfälſchungen Anſere Mindeſtforderungen in Preußen Im„Völkiſchen Beobachter“ ſetzt ſich Pg. Hauptſchriftleiter Roſenberg mit der Verdrehungspolitik des Zentrums ausein⸗ ander, wobei er gleichzeitig die Mindeſtfor⸗ derungen der NSDAp für eine Regie⸗ rungskoalition umreißt. Er ſchreibt: In Zenkrumsblättern wird dreiſt gefor⸗ derk, die Nakionalſozialiſten könnken„zur Mikverankworkung herangezogen“, aber unker keinen Umſtänden dürfe ihnen „der Skaatsapparak ausgelieferk“ werden. D. h. alſo die mehr als zweimal ſo ſchwache Parkei will uns nicht jene Poſten in Preu⸗ ßen einräumen, welche ſie, ohne mik der Wimper zu zucken, den inkernakionalen Marxiſten übergeben hakke! Wir haben an dieſer Skelle bereiks feſtgeſtellt, daß bei nur 137 Sozialdemokraken in Preußen dieſe den Miniſterpräſidenken, den Innenminiſter, den Kulkusminiſter ſtelllen; dazu die Poli⸗ zeipräſidenken der Reichshaupkſtadt und der meiſten anderen Großſtädte. Ferner nakür⸗ lich den Landkagspräſidenken. Dieſe Poſten wären bei einer viel ſtärkeren nakionalſo⸗ zialiſtiſchen Frakkion das mindeſte, womit das preußiſche Zenkrum, wenn es wirklich eine dem Volkswillen zum Ausdruck brin⸗ gende Koalilion anerkennen würde, von vornherein häkte rechnen müſſen. In Anbekrachk der drängenden Fragen hakte die NSAOq dem Zenkrum die Zeil zur vernünfligen Ueberlegung gelaſſen; Adolf Hiklers Worke ließen nochmals einige ——————————— Seite 2 Dienskag, den 24. Mai 193² 2. Jahrg./ Ur. 116 Türen offen. Das Zenkrum aber ankworlkele mil Verfälſchungen! Run, die Herren können kun und laſſen, was ſie mögen, wir machen ſie aber heule, bei Eröffnung des Preußiſchen Landiages, für alles Kommende veranlworklich. Wollen ſie alles oder nichls, gut, dann wird einmal der Tag kommen, da ganz legal auch ohne das Zenkrum eine Regierung gebildel wer · den muß, die dann ſelbſtverfländlich auf das Zenkrum, welches ſich dann vor aller lt als Feind des deuiſchen Volkes, noch übler als die SPo, herausgeſtellt häkte, keinerlei Rüchſichk mehr walken zu laſſen vermag. Der Wille der Nakion iſt— Aenderung der Reichs- un d Preußenpolilik, Führung durch Adolf Hikler. Dieſem Willen werden ſich einſt alle beu⸗ gen müſſen, je ſchneller, umſo beſſer für Deulſchland. Je mehr aber alle Mächle dieſen Willen fälſchen oder zu hemmen ver⸗ ſuchen, umſo härker wird das Gerichl ſein, das über ſie gefällt werden wird. Fraktionsſitzung beim Zentrum Bekannklich hat das preußiſche Zenkrum drei Fraklionsſitzungen vor Eröffnung des neuen preußiſchen Landlages anberauml. In der Sihung am leßten Freilag belonlke 27 wieder aufgenommen werden: —————————————————————— Abend“ über die und die Schaffung einer der ſtellverkrekende Vorſitende Sleger nach einleitenden allgemeinen polikliſchen Aus⸗ ührungen, daß die Zenkrumsfraklion bereit ei, mik all den Kräften, die verfaſſungsmä⸗ keg. Ordnung und aufbauende Polikik wol⸗ en, ſachlich zuſammenzuarbeiten. Der Vorſißende hob weiter hervor, daß es bei dem ſtarken Zuſammenhang zwiſchen Reich und Preußen ſelbſtverſtändlich ſei, daß die preußiſche Zenkrumsfraklion ihre Polikik im engſten Zuſammenhang und in engſter Zu⸗ ſammenarbeik mit der Reichskagsfrakkion und dem Reichskanzler Dr. Brüning zu führen haben werde. Neubildungen und po⸗ lütiſche Aenderungen in Preußen könnken im Einvernehmen mit der Reichsparkeilei⸗ tung und dem Reichskanzler vorgenommen werden. 4 Wenn es dem Zenkrum wirklich ernſt iſt, mit den Kräften zuſammenzuarbeiten. die eine verfaſſungsmäßige Ordnung und aufbauende Politik wollen, dürfte ihm der Weg zur VSoAp nicht ſchwer fallen. Wir ſind darum vorläufig auf ſeine Marſchrich⸗ iung geſpannt. Die Kräfte, mit denen es bislang manöverierke, haben in der Praxis bewieſen, daß ſie wohl zerſtören, aber nicht aufbauen können. „Jeden Reichswehrſoldaten ſo anſehen, als ob er die Peſt hat! Wegen dieſes Ausſpruches wurde der Marxiſt Seger aus dem anhalt. Landtag hinausgeworfen Die Reichsgemeinſchaft nalionalſozia⸗ liſtiſcher Journaliſten übergibk folgende Erklärung der Oeffenklichkeit: Der Vorſtand des Reichsverbandes der deulſchen Preſſe hat eine Proleſtenkſchlie⸗ ßung wegen einer Maßnahme der Präſiden⸗ len des anhalkiſchen Landlages und gegen das Verbok der Danziger„Volksſtimme“ durch die Danziger Regierung gefaßk. Im erſten Falle handelt es ſich um die Auswei⸗ ſung des berüchligten SPO⸗Reichslagsab⸗ geordneken Seger, der als Journaliſt den Landkagsſaal bekrak, durch den Präſidenken des anhalkiſchen Landkages. Der Vorſtand des Reichsverbandes der deukſchen Preſſe erhebk nun gegen dieſe Maßnahme Einſpruch mik der unzukreffenden Begründung, daß Seger enkfernk worden ſei, weil er die Par⸗ lei, der der Präſidenk angehörk, beleidigt habe. Die Reichsarbeilsgemeinſchaft nakio⸗ nalſozialiſtiſcher Journaliſten erhebt gegen dieſes Vorgehen des Vorſtandes des Reichs⸗ verbandes der deukſchen Preſſe allerſchärfſten Einſpruch. Seger iſt ausgewieſen worden, wegen ſeiner aller journaliſtiſchen Moral hohnſprechenden Kampfesweiſe und weil er die Ehre und das Anſehen der deulſchen Reichswehr auf das ſchamloſeſte durch den Schmuß gezogen hak durch ſeine ſeiner⸗ zeilige Erklärung, man müßte jeden Reichs⸗ wehrſoldaten ſo anſchauen, als ob er die Peſt habe. Ein ſolcher Menſch hat nach unſerer Auffaſſung das Rechk verwirkk, den Boden eines deukſchen Parlamenks zu be⸗ treken. Wir begrüßen es dankbar, daß die Mehrheit des anhakliſchen Landkages die Anſchauung des Präſidenken, der die Ehre des deukſchen Journaliſtenſtandes durch dieſe Maßnahme wahrke, ſich ausdrücklich zu eigen gemacht hal. Es iſt bezeichnend, daß der Vorſtand der deukſchen Preſſe ſich ausgerechnek für dieſen Herrn Seger ein⸗ ſehen zu müſſen glaubte, nachdem er als an⸗ geblich unparkeiiſcher Verband es niemals für nölig befand, gegen die hunderkfachen Verfolgungen nakionalſozialiſtiſcher Journa⸗ liſten aufzukreken. Ebenſo bezeichnend iſt der Prokeſt des Vorſtandes des Reichsver⸗ bandes der deukſchen Preſſe gegen die Maß⸗ nahme der Danziger Regierung. Auch hier ſieht die Arbeilsgemeinſchaft nakionalſozia⸗ Gegenangriff gegen Berlin, 23. Mai. Im preußiſchen Land⸗ lag hal die nakionalſozialiſtiſche Fraklion jeßt den Ankrag eingebracht, der die ſinn⸗ emäße Wiederherſtellung der allen Ge⸗ Lenerpennnen über die Wahl 3 Miniſterpräſidenken zum Ziele hal. Die damals geſtrichene Veflimmung. nach der, wenn ſich keine abſolule Mehrheik ergibl, die beiden Anwärker mik den meiſten Skim⸗ nen in die engere Wahl kamen, ſoll nach dem Ankrag nunmehr durch fofgende Säße „Iſt hiermil keiner der Bewerber gewähll, ſo findel Stichwahl zwiſchen den beiden Bewerbern fhalt, die die meiſten Stimmen erhalken ha⸗ ben, Gewählt iſt derjenige, de: in dieſer Slichwahl die meiſten Skimmen auf ſich ver⸗ einigl.“ Kpo⸗Obſtruktion aus politiſchem Irrſinn Berlin, 23. Mai. Der Fraktionsführer der Kommuniſten im Preußiſchen Landtag, Abg. Koenen, äußert ſich in der„Welt am vorausſichkliche Haltung der Kommuniſten bei der Wahl des Land⸗ tagspräſidiums und zu dem Anktrag auf Wiederherſtellung der alten Geſchäftsord⸗ nung u. a. wie folgt:„Wir werden gekreu der Loſung„Klaſſe gegen Klaſſe“ den Kan⸗ didaten der Bourgeoiſie unſere roken Ar⸗ beiterkandidaken enkgegenſtellen. Ausſchließ⸗ lich vom proletariſchen Klaſſenintereſſe er⸗ füllt, haben wir nur die eine Abſicht, die Regierungsbildung zu erſchweren, beſtehende Meinungsverſchiedenheiten zu verſchärfen gefeſtigten kon⸗ zenkrierken Regierungsgewalt möglichſt mit Hilfe von Maſſenaktionen zu durchkreuzen. Wie wir ſtets dagegen gekämpft haben und kämpfen, daß die kommuniſtiſchen Wähler⸗ maſſen durch eine Parkeikombination der Weimarer Koalition ausgenutzt werden, ſo werden wir auch alle Kampfmaßnahmen treffen, um den Machtankritt des Hitlerfa⸗ ſchismus eine Uebernahme der Regierung die preußiſche Geſchäftsordnungſchiebung durch die Naziterrororganiſation der Bour⸗ geoiſie zu verhindern, d. h. die Weimarer Koalitionsbrüder möchten ſich trot aller Schreiberei gerne auf geſchäftsordnungsmä⸗ ßigem Wege von den Razis„vergewal⸗ ligen“ laſſen. Das werden wir ihnen mit keiner Abſtimmung oder Wahl erleichkern. .. und Pleite in Bremen Bremen, 23. Mai. Am Sonnkag abend iſt das kommuniſtiſche Volksbegehren auf Auflöſung der Bremiſchen Bürgerſchaft be⸗ endek worden. Im geſamken Staatsgebiet krugen ſich rund 5 200 Perſonen in die Li⸗ ſten ein, während rund 52 000 Stimmen zur Durchbringung der Volksbefragung notwen⸗ dig geweſen wären. Angeſichts dieſer Rieſenpleite der Mos⸗ kauer Fremdenlegionäre mutet die Erklä⸗ rung des Fraktionsvorſitzenden Koenen über ihre„Polikik“ im Preußenlandkag geradezu lächerlich an. Den Socłk Zzum Gäriner erhoren? in ähnlichem Stile wie ſein Freund liſtiſcher Journaliſten ſich veranlaßt, auf das Nachdrücklichſte Reich das Vorgehen des Vorſtandes des Reichsverbandes der deulſchen Preſſe Einſpruch zu erheben. Die Arbeitsgemeinſchaft nalionalſozialiſtiſcher Journaliſten dankk der Danziger Regierung für ihr mannhafkes Einkreken für Ehre und Vakerland, das ſie dadurch bewies, daß ſie eine ſozialdemokraliſche Zeitung auf 3 Mo⸗ nate verbolen hak, die in dieſer Skunde, in der Danzig auf Tod und Leben ringk, in ſolch verräteriſcher Weiſe den Polen durch erlogene Denunzialion übelſter Sorke in die Hände arbeitekl. Wir erinnern auch hier den Vorſtand des Reichsverbandes der deuk⸗ ſchen Preſſe daran, daß er niemals einen derarligen Schrikk unkernahm, wenn nakio⸗ nalſozialiſtiſche Zeikungen auf Wochen und Monate hinaus willkürlich verbolen und wirkſchafklich auf das ſchwerſte geſchädigk wurden. Die Reichsarbeilsgemeinſchaft nalionalſozialiſtiſcher Journaliſten wird die Halkung des Vorſtandes des Reichsverban⸗ des der deulſchen Preſſe, die in dieſer Form als Inſchuhnahme von Leuken gewerlek werden muß, die das deukſche Heer und das deulſche Volkskum beſchimpfen und verralen, auch in Zukunft aufmerkſam verfolgen. Die Reichsarbeilsgemeinſchaft nakionalſozialiſti⸗ ſcher Journaliſten erklärk, daß der Vorſtand des Reichsverbandes der deulſchen Preſſe in dieſer ſeiner Slellungnahme kein Rechk hat, als unparkeiiſche Geſamtverkrelung der deulſchen Preſſe aufzukreken. Frankreich ſoll das Syſtem retten Amſterdam, Mitte Mai. George Bernhard, Profeſſor, ge⸗ weſener Chefdirekkor der Berliner„Ga⸗ zette Voß“ und Propagandaleiter des ge⸗ ſamten marxiſtiſchen und jüdiſchen Demokra⸗ tentums in Deutſchland, treibt ſeit einiger Zeit gegen Autoritätenhonorar im Amſter⸗ damer„Telegraaf“ deutſche Lung ſchhß „Emil Ludwig“ Cohn antiquariſche Biographie dem demokratiſchen Zeitgeiſt anzupaſſen ſucht. Kürzlich hat Bernhard den Holländern die Bedeutung der Preußenwah⸗ len„erläutert“. Um ſeinen Glaubensgenoſ⸗ ſen die Angſt vorwegzunehmen, begann er mit der Erklärung oder Geſchichtsfälſchung, wie man's nehmen will, die nationalſoziali⸗ ſtiſche Bewegung hätte am 24. April einen Stillſtand geoffenbart. Die Holländer, denen das Wahlergebnis ja auch nicht unbekannk geblieben iſt, werden dieſen Irrtum ſchon ſelbſt berichtigt haben. Ueber die Abſichten des Zentrums möchte Bernhard nicht vrophezeien, er ſucht aber in ſeiner Politik einen Sinn und glaubt ihn in der Deutung gefunden zu ha⸗ ben, daß es Brüning darauf ankomme, feſtzuſtellen, ob ſich mik den Nakionalſozia⸗ liſten ſeine auswärlige Polikik forlſeßen laſſe. Das ſei nur durch eine Koalikion möglich, die ſich auf das Reich und Preu⸗ ßen zugleich erſtrecke. Den franzöſiſchen Stkandpunkt, der in der Warnung des„Temps“ an Brüning zum Ausdruck kam, um nicht mit den Nakionalſozialiſten zu verhandeln, kann Bernhard als Demokrat ſehr wohl begrei⸗— fen; denn die„deutſchen“ Demokraten wünſchten nichts feuriger als Deukſchland die„Demokrakie“(gemeint iſt das Syſtem) zu erhalken und ſich mit Frankreich zu ver⸗ ſöhnen. Das ſei jedoch nur möglich, wenn Frankreich etwas Waſſer in ſeinen Wein gieße, weil ſich Brüning nur mit der fran⸗ zöſiſchen Polikik halten könne. Nachdem ſich Bernhard dieſes, immerhin nicht ganz„unmutigen“ Bekennkniſſes ent⸗ ledigt hat, ſchwillt ihm der Mut zu poſitivem Tatendrang:„Wenn man Deultſchlands Lage rein formell belrachkek, dann iſt es kal⸗ ſächlich möglich, auch jeht noch einen Kampf auf Leben und Tod gegen die Nazi zu füh⸗ ren!“(Will ſich George wohl gar perſönlich am Wüten der Mordkommune bekeiligen?) Kaum, denn er hat es mit der Angſt, daß dieſer Kampf mit dem Tod des Syſtems aus⸗ gehen könnte und darum beſchwört er Hin⸗ denburg, auf keinen Fall zu dulden, daß die Notverordnungsdiktakur durch eine na⸗ Daily's Mann ſchützt die eheliche Treue! Herr Albert Grzeſinski, Polizeipräſident von Berlin, als Hüter und Belohner der ehelichen Treue, das iſt gewiß ein Treppen⸗ witz, der jedoch im„Amksblakt des Biſchöf⸗ lichen Ordinariats Berlin“ urkundlich erhär⸗ tek wird. Dorkt finden wir folgende Ver⸗ öffentlichung: Berlin, 26. April 32 „Der Polizeipräſident P. 8002 3 g. An das Biſchöfliche Ordinariat, Berlin W S Durch Erlaß des Herrn Preußiſchen Miniſters des Innern vom 21. Februar 1932— Miniſterialblalk für innere Ver⸗ walkung. Seike 218— iſt mir die Aus⸗ händigung des Ehrengeſchenkes, das von der Preußiſchen Skaalsregierung anläß⸗ lich von 50, 60, 65 und 70 jährigen Ehe⸗ jubelfeiern gewährk wird, ü agen worden. Ich bikte, den Geifſtlichen der Groß⸗Berliner Pfarrämker hiervon Mit⸗ keilung zu machen. Grzeſinski.“ Noch in aller Erinnerung iſt das Stroh⸗ witwererlebnis Grzeſinskis mit der Tänzerin Daiſy, das den Senatspräſidenken Grützner zu einem unerſchrockenen Prokeſt veranlaßte. Grützner ſchrieb damals u. a. über den ſei⸗ nerzeitigen Miniſter Gr.:„Es iſt vor⸗ wie nachrevolutionäres Beamtenrecht, daß Ehe⸗ diſſonanzen den Beamken nichk zu ehewidri⸗ gem Verhalten berechtigen, namenklich, wenn es öffenklich bezeugkt wird, und daß der Beamte, auch in ſeinem Privakleben Be⸗ amter iſt...“ Grzeſinski mußke damals gegangen werden, weil er es mit der ehe⸗ lichen Treue gar nicht genau nehmen wollte. Heute?! Die Zeiten ändern ſich eben, oder hat ihn die nunmehr zweijährige legitime Ehe mit Daiſy ſo zum Pankoffelhelden ge⸗ macht?! 35 tionale Volksherrſchaft abgelöſt werde. Die Republik müſſe mit allen Mitteln verkeidi⸗ digt werden und das werde am ſicherſten durch wirtſchaftliche Belebung und„Reini⸗ gung der politiſchen Atmoſphäre“ erreicht. In der Zwiſchenzeit müſſe das Zenkrum in Preußen Braun als Geſchäfts⸗ führer zu halten ſuchen. Ob das gelinge, hänge von Frankreich ab, das in Lauſanne zeigen könne, ob es begreift, was in Deulſch⸗ iand auf dem Spiele ſteht. Wenn Frank⸗ reich auf dieſer Konferenz verſage, dann müſſe man eben in Deukſchland die Nazis regieren laſſen, was den Verluft der deul⸗ ſchen und vielleicht auch der europäiſchen Demokralie zur Folge habe. Warken wir alſo ab, ob Frankreich Er⸗ barmen mit George Bernhard und ſeiner „Demohrakie“ hak. Nationalſozialiſtiſche An⸗ träge im preuß. Landtag Schluß mit dem Terror gegen die Beamken. folgender Urantrag Ferner wurde noch eingebracht: Der Landlag wolle beſchließen: Das Skaaks⸗ miniſterium wird erſuchk, den Beſchluß des preu⸗ ßiſchen Staaksminiſteriums vom 26. 6. 1930, der miktelbaren und unmiktelbaren Beamken des Skaakes und ſonſtiger Körperſchaflen des öffenk⸗ lichen Rechts die Zugehörigkeit zu poliliſchen Parkeien oder die Bekäkigung für ſolche verbiekel, mit rückwirkender Kraft ſofork aufzuheben, ſo⸗ weit er ſich auf durch Geſeßz nichk verbolene Par⸗ keien beziehl. Hinkler, M. d. L. Freiheit für poliliſche Vergehen. In einem weiteren Urankrag unſerer preußi⸗ ſchen Landlagsfraklion wird verlangk, alle in Haft befindlichen ſogenannken Bombenleger wie Klaus Heim, Herberk Volck, und andere, ſofork freizulaſſen und ihnen Skraferlaß zu gewähren. Sturm auf Arbeitsamt Hamburg, 23. Mai. Am Monkag vor⸗ miktag verſuchlen demonſtrierende Kommu⸗ niſten geſchloſſen in das Arbeilsamk Kohlhö⸗ fen einzudringen. Polizeibeamke, die dies verhinderken, wurden angegriffen. Ein Po⸗ lizeibeamker, der in Bedrängnis geriek, gab in der Nokwehr einen Schuß ab, durch den ein 28 jähriger Seemann eine Bauchverlel⸗ zung erlitt, ſo daß er ins Krankenhaus ge⸗ ſchafft werden mußte. Es gelang, fünf An⸗ greifer feſtzunehmen. Im Anſchluß hieran wurde im Gänge⸗ vierkel ein Ordnungspoliziſt, der mit der Vorgängen an den Kohlhöfen nichts zu kun halte, von mehreren Perſonen zu Boden ge⸗ ſchlagen. Einer der Täker konnle feſtge⸗ nommen werden. Cohn„ſtudiert“ Schieben Der neueſte Steuer⸗Stechbrief wurde ge⸗ gen die„Studenkin“(2) Margarekhe Cohn erlaſſen, die ſich mit einer Steuerſchuld von 113 863 RM. verflüchtigt und nach Baſel oder Zürich begeben hak. Dieſe merkwürdige „Studenkin“ erſcheint uns als der weit ver⸗ breiteke Typ einer neuen Fakulkät, den die Börſe gezüchtet hak. Wenn das ſo weiter⸗ geht, wird man ſchließlich noch als Ober⸗ ſchieber„promovieren“. Jedenfalls blüht dies Gewerbe; ein Beweis dafür, daß die Behörden gegen dieſe Paraſiten immer noch zu ſanft vorgehen. Jeder Leser wirbt einen neuen Abonnenten 2 2. Jahrg Aufr Den leitung muken. ordnung⸗ raub un der Abz überkriff die Hilf abſpeiſen Bei genannke wirkliche Aber au in den f ührer ilglied melden, Surrex freien Skauſtufe könnken. vielleichl terſtüßun ſchaftsmi Die organiſal den Mit⸗ von der Mehrhei Mitglied nur den Streilpo Orkſchaft ben. Die den Ve gegen m fionalſozi wollten. allen Ka 9 4 Wein Tätigkeit Tagen u Zeichen d nicht ver eingeſetzte auch lang winnen h das uns guten Zu gen von wurden b an zäher leiſtet wi richtung genden B zeigt ſich freut ſich eines gu genheit n ſam, daß parkei raken we die erfor tigt und wir auf amtlichen gen. Die Frauenſck Landheim An dieſe Mannhei Marie Spielſchar gruppe w Pfarrer dieſem A Weinl lichen Ae Gendarm⸗ Mann w niſſes feſt ſchaft M. Aus Fahne w von der ſchwarze Horeiten ſchwarze behördlich Schries tag, den des neu neuen Lu mit allen geſtaktet, Kurgäſten Den Gäſt t“ orfen chen und oken und geſchãdigt meinſchaft wird die chsverban- eſer Form gewerlel r und das verralen, olgen. Die alſo zialiſti⸗ Vorſtand en Preſſe ein Rechl verkrelung tten erde. Die verkeidi⸗ ſicherſten d„Reini⸗ erreicht. nkrum in ſchäfts⸗ is gelinge, Lauſanne n Deukſch⸗- Frank⸗ ge, dann die Nazis der deul⸗ ropäiſchen kreich Er⸗ id ſeiner e An⸗ dtag Beamken. rantrag as Staats- des preu⸗ 1930, der amken des des öffenk⸗ politiſchen e verbielel, iheben, ſo⸗ olene Par-⸗ M. d. L. en. rer preußi⸗ t, alle in nleger wie here, ſofork ewähren. amt imag vor⸗ Kommu⸗- it Kohlhö· die dies Ein Po- eriel, gab durch den muchverlel⸗ nhaus ge⸗ fünf An⸗ m Gänge⸗ mit der is zu kun Boden ge⸗ e feſtge· ieben wurde ge⸗ the Cohn huld von ach Baſel rkwürdige weit ver· t, den die ſo weiter⸗ als Ober⸗ lls blüht „ daß die nmer noch enten . 2. Jahrg./ Nr. 116 Z Dienslag, den 24. Mai 1932 Die NSBo im Kampf Aufruf an die Parteigenoſſenſchaft für unſere ſtreikenden Kanalarbeiter an den Neckarſtauſtufen Den Kanalarbeikern verſucht die Bekriebs⸗ leitung einen ungeheuren Lohnabbau zuzu⸗ muken. Wir ſind im Zeikaller der Nolver⸗ ordnungen allerhand gewöhnk, was Lohn⸗ raub und Lohnraubkoleranz anbelangk, aber der Abzug des Lohnes der Kanalarbeiler überkrifft alles Bisherige. Man will z. B. die Hilfsarbeiter mik 59 Pfg. pro Skunde abſpeiſen gegen den vorherigen Lohn von 75 Pfg. Auch den Facharbeikern wird ein Abzug von elwa 24 Prozenk zugemukek. Bei dieſer Gelegenheit häklen ſich die ſo⸗ genannken„freien“ Gewerkſchaftsführer als wirkliche Arbeikerverkreler zeigen können. Aber auch dieſes Mal wollen ſie anſcheinend in den Fußkapfen der koleranken SPo.“- ührer wandeln. Wie unſere NSBo.⸗ ilglieder aus der Belegſchafsverſammlung melden, machte der Gewerkſchafksſekrelär Surrex gleich darauf aufmerkſam, daß die freien Gewerkſchaften einen Stkreik der Skauſtufen⸗Belegſchafken nichk verankworken könnken. Will der Herr Gewerkſchafksführer vielleicht auch noch erreichen, daß keine Un⸗ terſtüßungen an die ſtreikenden Gewerk⸗ ſchaftsmikglieder gezahlk werden ſollen? Die nakionalſozialiſtiſche Betriebszellen ⸗ organiſakion hat ſich ſofork für ihre ſtreiken · den Mitglieder eingeſeßt, nachdem der Streil von der Belegſchaft mitk überwälligender Mehrheit beſchloſſen war. Ihre Bo.- Mitglieder ſind ſämklich angewieſen, nichk nur den Skreik ſtrikke durchzuführen, ſondern Streikpoſten aufzuſtellen, und in ſämklichen Orkſchaften am Neckar Aufklärung zu ge⸗ ben. Die NSBo.⸗Leilung hal dadurch gleich den Verleumdungsfeldzug der Marxiſten gegen uns im Keime erſtickk, die die Na⸗ fionalſozialiſten als Streikbrecher hinſtellen wollten. Sie haben damit kein Glück, denn allen Kanalarbeitern iſt bekannk, daß die NSBo. gegen 2SBo.⸗Mitglieder oder Parkeigenoſſen mit der Skrafe des Aus⸗ ſchluſſes vorgeht, falls Streikbrecher⸗Arbeit geleiſtet werden ſollle. Die 2SBo. bekrachkek es als ſelbſtver⸗ ſtändliche Pflicht, unſere ſtreikhenden Mil⸗ glieder ausreichend mit Geld- und Lebens⸗ mitteln zu unkerſtüßhen. Deshalb fordern wir die Parkeigenoſſenſchaft, insbeſondere unſere Parkeigenoſſen auf dem Lande auf, unſere ſtreikenden Mitglieder mik Lebensmikleln zu verſorgen. Die NSBo.(Abteilung Streikangelegen⸗ heiten) kritt mit den Ortsgruppenleikern der Bezirke Mosbach und Heidelberg in Ver⸗ bindung, um die Hilfsorganiſalion ſofork Elwaige Spenden an Geld oder Lebensmikkel können von Parkeigenoſſen jehk ſchon an Pg. Bürgermeiſter Karl Schmelzer, Rocken au bei Eberbach geſandkt werden. Die NSBo.⸗Leitung ap⸗ pellierk an die Parkeigenoſſenſchaft um kat⸗ kräflige Unkerſtüßung. Die NSBo.⸗Leitung Nordbaden gez. R. Rolh, Mannheim. Dei Fabrikgebäude durch Feuer vernichtet Berlin, 22. Mai. Ein Großfeuer ver⸗ nichkete in der Nacht zum Sonnkag in Span⸗ dau wertvolle Anlagen der Deutſchen In⸗ duſtriewerke. Drei langgeſtreckte Fabrik⸗ gebäude brannken in einer Ausdehnung von zuſammen 10 000 Quadratmeter nieder. Die Feuerwehr rückte mit 40 Wagen zur Brand⸗ ſtelle und griff das Feuer mit ſtärkſtem Kaliber an. Nach etwa 3 Stunden gelang es, den Brand einzukreiſen. Die Gebäude ſind vollkommen niedergebrannk. Einige Feuerwehrleute erhielten leichtere Verlet⸗ zungen. Die Urſache konnte bisher nicht ermittelt werden. Die Fabrikakion wird in anderen Gebäuden forkgeſeßt. Schweres Motorradunglüc Ein Tolker, drei Schwerverleßte bei einem Mokorradunglück. Köln, 23. Mai. Ein furchtbarer Mo⸗ korradunfall ereignete ſich in den ſpätken Abendſtunden des Sonnkag auf dem Köln⸗ Brücker Mauspfad bei Köln⸗Brück. Ein Mokorradfahrer, der noch einen Beifahrer auf dem Mokorrad mitführte, fuhr in voller Aus Nah Weinheim.(Aus der Orksgruppe.) Die Tätigkeit unſerer Ortsgruppe in den letzten Tagen und Wochen ſteht hauptſächlich im Zeichen der Kleinarbeit, der der Erfolg auch nichk verſagt geblieben iſt. Die zur Zeit eingeſetzte Preſſewerbung bringt uns, wenn auch langſam, guten Erfolg. Wir ge⸗ winnen hier käglich mehr Leſer und hoffen, das uns geſteckte Ziel zu erreichen. ehr gutken Zugang hakten wir an Neuanmeldun⸗ gen von Parteigenoſſen. Glänzende Erfolge wurden bei der NSBo. erzielt. Was hier an zäher und unermüdlicher Kleinarbeit ge⸗ leiſtet wird iſt vorbildlich. Daß mit der Er⸗ richtung unſerer Geſchäftsſtelle einem drin⸗ genden Bedürfnis Rechnung gekragen wurde, zeigt ſich von Tag zu Tag mehr. Sie er⸗ freukt ſich, auch in den Berakungsſtunden, eines guten Zuſpruches. Bei dieſer Gele⸗ genheit machen wir erneut darauf aufmerk⸗ ſam, daß Parkeigenoſſen und auch Nichk⸗ parteigenoſſen in allen Fragen be⸗ ratken werden und zwar unenkgelklich. Auch die erforderlichen Geſuche werden angefer⸗ tigt und weitergeleitet.— Weiter verweiſen wir auf die geſonderk erſcheinenden Parkei⸗ amtlichen Mitteilungen in den nächſten Ta⸗ gen. Die Ortsgruppe wird mit der 2eS.⸗ Frauenſchaft einen Werbeabend für das Landheim Waldwimmersbach veranſtalten. An dieſem Abend ſpricht die Leiterin der Mannheimer Jungmädelgruppe Frl. Anne⸗ Marie Nahm. Die Handſchuhsheimer Spielſchar und die Weinheimer Mädels⸗ gruppe werden ebenfalls mitwirken. Pg. Pfarrer Streng, Waldwimmersbach, iſt an dieſem Abend ebenfalls zugegen. Weinheim, 23. Mai.(Erregung öffent⸗ lichen Aergerniſſes.) Durch die Weinheimer Gendarmerie wurde ein auswärkiger junger WMann wegen Erregung öffenklichen Aerger⸗ niſſes feſtgenommen und der Staaksanwalt⸗ ſchaft Mannheim überführk. Aus dem Odenwald.(Die ſchwarze Fahne wehl.) Seit faſt drei Wochen weht von der Mauer der Burg Freienſtein die ſchwarze Fahne der Bauernnok. Auch einige Horeiten hatten bis vor Pfingſten die ſchwarze Fahne gehißt, mußten ſie aber auf behördliche Anordnung wieder niederholen. Schriesheim.(Eröffnungsfeier.) Am Sams⸗ tag, den 21. Mai fand die Eröffnungsfeier des neuerbauken Kaffeereſtaurank„Zum neuen Ludwigstal“ ſtatt. Das Reſtaurant iſt mit allen neuzeitlichen Einrichkungen aus⸗ geſtaktet, beſitzt Fremdenzimmer und bietet Kurgäſten einen gemütlichen Aufenkhalt. Den Gäſten biekek ſich ein herrlicher Aus⸗ und Fern. blick in die Rheinebene. Der altbekannte Beſißer Herr Wilhelm Krämer bürgt für erſtklaſſige Bedienung. Waldwimmersbach.(Wohin gehn die Nakionalſozialiſten am Donnerskag[Fron⸗ leichnam]?) Sie kommen nach Waldhitlers- bach. Dort iſt um 10½ Uhr Trauung eines ehemaligen SS.⸗Mannes aus Mannheim.— Abfahrt Heidelberg.33 Uhr, Ankunft Neckarhauſen.03 Uhr. Hier mit der Fähre über den Neckar und dann durch das roman⸗ tiſche Finſterbachtal- gemüklich 1/ Stunde · nach Waldwimmersbach. Kommt alle, Ihr jungen und alten Parteigenoſſen, bringt Eure Wimpel und Fahnen mit. Er muß ein herrlicher Hochzeitszug werden! Heil Hitler! NB. Das Landheim ſteht in Zukunft nur noch den Kindern und Mädelsgruppen zur Verfügung. Michelfeld.(80. Geburkskag.) Am Sonn⸗ kag, den 22. Mai feierke Herr Leonhard Mahl ſeinen 80. Geburkstag. Der Jubilar iſt ſchon ſeit vielen Jahren ein begeiſterker Anhänger unſerer Bewegung und zählt auch zu den eifrigſten Leſern der„Volksgemein⸗ ſchaft“. Wir ſprechen Herrn Mahl an dieſer Stelle unſere herzlichſten Glückwünſche aus und hoffen, daß er noch recht viele Jahre geſund in unſerer Mitte weilen darf Eberbach, 23. Mai.(Burgfeſt.) In einer Sitzung des Verkehrsvereins wurde als Tag der Abhaltung des diesjährigen Burgfeſtes auf der Burg Eberbach Sonnkag, 17. Juli Fahrt in eine Fußgängergruppe. Hierbei ſtürzte das Mokorrad um und die beiden Fahrer wurden in hohem Bogen auf die Straße geſchleudert. Der Motorradfahrer war ſofort kot, während der Milfahrer einen doppelken Schädelbruch davonkrug. Von den Fußgängern erlitt ein junger Mann einen Oberſchenkelbruch und ein Mädchen einen Schädelbruch. Die drei Schwerver⸗ letzten fanden Aufnahme im Krankenhaus. Der Soziusfahrer liegt noch beſinnungslos. Die Urſache des Unglücks bedarf noch der Klärung. Brand im Hamburger Freihafen Auf bisher noch ungeklärke Weiſe ent⸗ ſtand im Hamburger Freihafen Feuer. Der Schaden beläuft ſich auf etwa 30 000 kg. Zelluloid, die durch das Feuer vernichtet wurden. Zugunfal 15 Leichtverlehte bei einem Zugunfall auf dem Dorkmunder Haupkbahnhof. Dortmund, 23. Mai. Die direktion keilt mit: Am 22. Mai.38 Uhr kam der Perſonenzug 1751(pon Wanne nach Dorkmund) bei der Einfahrt in das Kopfgleis im Bahnhof Dorkmund Haupt⸗ bahnhof nicht rechtzeitig zum Halten und wurde durch die Prellbock-Gleisvorrichkung zum Stkehen gebracht. Nachdem ſämtliche Fahrgäſte den Zug verlaſſen hakten, melde · feſtgeſezt. Im Rahmen der Veranſtalkung ſoll unker Beteiligung der Jugendverbände und Schulen Goethes„Götz von Berlichin⸗ gen“ zur Aufführung gelangen. Derkingen.(Berichligung.) In unſerer Nokiz in Nr. 112 vom 19. Mai 1932 iſt uns inſofern ein Fehler unkerlaufen, als unſer Parkeigenoſſe, der am Dienstag, den 24. Mai Hochzeit hat, nicht Wilhelm Diehm, ſondern Georg Wilhelm Maktern heißt. Haßmersheim.(98. Geburkskag.) Heutke vollendek der ehemalige Schiffer und Feld⸗ hüter Heinrich Müßig ſeinen 98. Ge⸗ burkstag. Er hat in ſeinem Schifferberuf den einen Arm verloren und verſah lange Jahre den hieſigen Feldͤhüterdienſt. Mit 98 Jahren dürfte er wohl der älteſte Bürger im Bezirk Mosbach, ja vielleicht im badi⸗ ſchen Lande ſein. Wir wünſchen unſerem alten Mitbürger, daß ihm noch lange ſeine Rüſtigkeit und Friſche erhalten bleiben möge und wir auch noch mit ihm den Hun⸗ derkſten feiern können. ——————————————————————————— Die Wettervorherſage Dienskag: Unbeſtändig, wechſelnd bewölkt. Mittwoch: Weiter unbeſtändig, auch ſtel⸗ lenweiſe leichter Regen, nachts friſch. ten ſich 15 Reiſende im Stationsbüro leicht verletzt. Materialſchaden iſt nicht ſtanden. Die Unkerſuchung über die Se frage wurde ſofork eingeleitet. Zwei Vergiteiger abgeſtürzt München, 22. Mai. Nach Mittei der„Bergwachk“ ſind am Sonnkag vorm tag die beiden Garmiſcher Karl Reiſer, bekannker Skifahrer, und Erich Prox Zwölferkopf(Waxenſtein) durch Ab ködlich verunglückk. Die Leichen ſind einer Expedition der Rektungsſtelle miſch geborgen worden. Hartnüdiger sehnomkundiuit Neubrandenburg. Ein junger Ma hatte ſich aus Liebeskummer mit einem R volver eine Fleiſchwunde beigebracht. der Nähe der Zirzower Mühle legte er f ſpäter vor den Eilzug, um den Tod zu warken, aber der Zugführer brachte de Zug zum Stehen. Dann ſprang der L bensmüde in einen Fluß, ebenfalls ohne gewünſchten Todeserfolg. ls er ſpät noch einmal die Schienen aufſuchte, wur er auch hier wieder verſchonk. Bombenwurf in Tientſin Munden, 23. Mai. In der japaniſchen Niederlaſſung in Tientſin wurde von unb geworfen. ſchwer verwundet. ſchenmenge enkſtand eine Panik. ſiche Polizei hat verſtärkte Wachen an d Grenze zur japaniſchen Niederlaſſung au geſtellt. i S 4 4————— Her Reanflug des„90 A“ beende Berlin, 22. Mai. Wie den Dornie Mekallbauten aus Vigo gemeldet wird. i das Flugſchiff„Do X“ um 20.45 Uhr MéE in Vigo(Spanien) glatt gewaſſert. * „Do æ“ Dienskag in Berlin. Berlin, 23. Mai.(Eig. Meldg.) Das deutſche Rieſenflugboot„Do Xæ“ wird na ſeinem Fluge über den Ozean morgen vo mittag in Berlin erwarkek. Das Flugſchif das von England kommt- ſoll im Laufe des Vormittag auf dem Müggelſee landen. Märkte. Mannheimer Produkkenbörſe vom 23. Mai Brolgelreide war im Preiſe eher höher gehalten, während Futtermittel infolge des ſchönen Wet⸗ kers aber nachgiebiger waren. Im nichkoffiziellen Verkehr hörke man gegen 12.30 Uhr folgende Preiſe waggonfrei Mannheim per 100 Klgr.: Weizen inl. 75/76 Klgr. 29,50—29,75, 73/74 Klgr. 28,50—29, Roggen inl. 22,50—22,75, Hafer inl. 17,50—19, Sommergerſte 20—20,50, Futter⸗ gerſte 17,75—18,50, Platamais 16, Biertreber 11,50—11,75, Weizenmehl 40,50, Weizenaus⸗ zugmehl 44,50, Weizenbrotmehl 32,50, Roggen⸗ mehl 28,50—29,50, Weizenkleie fein 10, Erdnuß⸗ kuchen 11,75. Mannheimer Schlachtviehmarkk vom 23. Mai 1932. Dem Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 32. Mai waren zugeführt 121 Ochſen, 151 Bul⸗ len, 254 Kühe, 276 Färſen, 711 Kälber, 1 Schaf, 2124 Schweine, 7 Ziegen. Bezahlt wurden pro 50 Klgr Lebendgewicht: Ochſen: 32—34, 26 bis 30, 26—30; Bullen: 25—27, 22—24, 20 bis 22; Kühe: 24—27, 20—23, 14—16, 10—13; Färſen: 32—34, 28—30, 25—28; Kälber: —, 44—48, 40—44, 35—38, 24—30; Schafe: —,—, 22—30; Schweine:—, 38—39, 39 bis 41, 38—40, 36—38, 32—35, 28—32; 3Ziegen: 10—20. Marktverlauf Großvieh ruhig, kleiner Ueberſtand, Kälber mittel geräumt, Schweine ruhig, kleiner Ueberſtand. Nächſter Ferkel⸗ markk verlegt auf 27. Mai. Bücher⸗Ecke. Teudt, Wilhelm: Germaniſche Heiligkümer. Mit 81 Abb. und 1 Karte. Eugen Diederichs Verlag, Jena. Wie H. Wirths Werke am Anfang einer neuen Geſchichtsauffaſſung überhaupt ſtehen, ſo ſteht Hermann Trudt's Buch am Anfang einer neuen Beurkeilung der„heidniſchen“ Germanen, die, ehe die römiſch⸗-chriſtliche Kultur zu ihnen bam, als„barbariſch“ galten, eine Geſchichks⸗ klitterung, die ſeit dem Mittelalter bewußt oder unbewußk immer wieder, bis auf den heuligen Tag, verkrelen wird. Nun weiſt T. nach, daß unſere Vorfahren bereits in vorchriſtlicher den. eine geiſtig hochſtehende Kultur gehabt haben. Forſchungen im Süden des Teukoburger Waldes ergaben, daß da, wo heute das Hermannsdenk⸗ mal ſteht, einſt eine gewaltige Volksburg, die „Teukoburg“, war; in der Mabe, auf den Exbern⸗ einen befand ſich ein Geſteinheiligtum, deſſen letzte Ueberreſte noch ſtehen, dort war auch die „Irminſul“, eine gewaltige Holzſäule als bildliche Trigerin des Welkalls, eben⸗ dort wurden neuerdings Spuren eines uralten Hakenkreuzes feſtgeſtellt. Ein zweites Heilig⸗ tum war laut Befund der Berliner Sternwarke nach dem Sband der Geſtirne um 1850 v. Chr. orientiert, was beweiſt, daß die Germanen be⸗ reits zur ſelben Zeit wie die Babylonier bedeu⸗ iende aſtronomiſche Kenntniſſe hatken. T. bringk weiter eine Unmenge hochinkereſſanter und be⸗ deutſamer Tatſachen zur Aufhellung der deul⸗ ſchen Urgeſchichte.— Während nun der erſte Vernichtungsfeldzug gegen die germaniſche Kul⸗ tur, der der Römer, dehanntlich im Jahr 9yn. Chr. zu Füßen der Teukoburg ſcheiterke, führle der zweite, der Sachſenkrieg Kaiſer Karls, nach⸗ mals„der Große“ genannt, zum Erfolg. Das iſt der Haupkgrund, weshalb wir ſo wenig von all dieſen Heiligtümern wie von der germaniſchen Kulkur überhaupt wiſſen. Denn Kaiſer Karl ließ, um die fränkiſche Reichseinheit und die Chriſtianiſierung durchzuführen, brutal alles zer⸗ ſtören, was an das erinnerbe. Das berüchtigte Blutbad bei Verden an der Aller — den Höhepunkt der Vernichkungspolitik die⸗ es weſtfränkiſchen Emporkömmlings gegenüber dem edelſten Teil des damaligen Zune“ 8. Volkes dar. Und Ludwig„der Fromme“ ſeizle das Werk ſeines„edlen Vaters“ 0— So eröffnek uns das auf OQuellen beruhende Buch von Teudt nicht nur neue, wertvolle Einblicke in altgermaniſches Weſen und gibt uns ſo eine Verkiefung unſeres völkiſchen Bewußtſeins, es weiſt auch hin auf die noch heute, ja heute erſt recht beſtehenden deutſchfeindlichen Strömungen, auf den Ankigermanismus verſchiedenſter Ob⸗ ſervanz. Dr. O. U. Sämtliche hier beſprochenen Bücher können durch unſere völkiſche Buchhandlung bezogen werden. Kauft nicht beim juden! Dienslag, den 24. Mai 1932 2. Zahrg./ Rr. 116 In dem Worte Sozialpolitik iſt ſchon ſagt, daß alle Maßnahmen und Einrichtungen, der Begriff umfaßt, Aufgaben des kaats ſind. Nicht eine Angelegenheit der Wirkſchaft iſt es, z. B. durch ausreichende Löhne ſoziale Gerechtigkeit herzuſtellen, damit allein wäre noch nicht das Weſen der Sozial⸗ politik erſchöpft. Sozialpolitik geht darauf aus, auch die geſeuſchafkliche Stellung der ſogenannken unkeren Schichlen zu heben und zu beſſern. Dies wird nur dann erreicht werden, wenn es möglich iſt, eine Wandlung der ſittlichen Auf⸗ faſſung vom Werke des Volksgenoſſen herbeizu⸗ führen, und dieſe wird erſt garantiert, wenn jene Schichten des Volkes herrſchen werden, die das beſte ſoziale Verſtändnis aufweiſen. Gewiß, nie kann angeſtrebt werden eine ſo⸗ ziale Gleichheit in dem Sinne, daß es keine Werkunterſchiede gäbe im Verhältnis zum gan⸗ zen Volke. Denn der höher ſteht an Leiſtung, Begabung, ſittlicher Auffaſſung uſw., wird im— mer Achtung erregen bei anderen und das Ge⸗ fühl, ihm muß man dienen, denn er dient in beſſerer Weiſe dem Ganzen. Niemals darf aber für dieſen daraus das Gefühl enkſpringen, die anderen ſind geringwertigere Volksgenoſſen, ſo wie dies heute der Fall iſt, da dem Handwerker immer wieder gezeigk wird, daß er ein Menſch minderer Ehre wäre. Ja, daß man ihn zwingt, dies beinahe ſelbſt anzuerkennen und ihm ſonſt ſeinen Arbeitsplaz nimmt. Dier Nakionalſozialiſt verlangt daher, daß jene Schichten des Volkes die Herrſchaft haben müſſen, die die ſchärfſte ſilkliche Auffaſſung über das Rechk und die Ehre des Volkes haben. Wir laſſen nicht zu, daß ein Volksgenoſſe wegen ſei⸗ ner Zugehörigkeik zu einem beſtimmken Skande minder geachkek wird. Wir verabſcheuen Klaſ⸗ ſenunkerſchiede, und mik unſerer ganzen Krafk werden wir krachken, den Riß, den das Kapikal zwiſchen„Bürger“ und„Prolekarier“ gemachk hak, wieder auszufüllen. Kapital verpflichtet in unſerer Zeit hat ſich der wahre Sinn oder auch Unſinn gezeigk, der in der Spaltung eines Volkes in Klaſſen liegt. Nicht wirtſchaft⸗ liche Momente ſind es, die die„Klaſſe“ aus⸗ machen, ſondern die Wehrloſigkeit der einen, die darin beſteht, daß ſie nichts arbeiten dürfen, „»wenn ſie können und wollen, ſondern nur ar⸗ beiten dürfen, wenn es anderen beliebt. Diieſe anderen, das ſind heule nichk einzelne Perſonen, das iſt das Kapikal und ſein Ungeiſt. Das Kapital, das nicht gewillt iſt, der Menſch⸗ heit zu dienen, ſondern ſich dienen zu laſſen, das herrſchen will, ſtakk Pflichken zu erfüllen. Es macht Rechle gelkend, die wir ihm nichk ein⸗ räumen und zubilligen dürfen. Wenn das Kapikal ſeine Pflichten nicht er⸗ kennk, dann muß der Skaak ihm enkgegen⸗ wirken, er muß dem Volk das gerauble Recht auf Arbeit wiedergeben. Entgegen den anderen ſagen wir auch, daß der Staat die Macht dazu hat, denn auf ſeiner Seite iſt das ſittliche Recht. Was er dazu be⸗ nüßt, iſt das Kapikal des Volkes, die Arbeikskraft. 1 Dieſes Kapital liegt in dem Augenblick, da es Arbeilsloſe gibt, zum kleineren und größeren Teil brach, und hier iſt der Hebel, den der Staat anſeßen muß, um die Herrſchaft des Kapitals zu bezwingen. Wir haben gelernk, alles zu konſervieren, was auf der Erde an Gütern erreichbar iſt, um es aufzubewahren für jene Zeit, in der wir es benötigen. Die Idee von der Konſervierung von Gütern iſt es, die die ganze Volkswirkſchaft be⸗ herrſcht. Nur die menſchliche Arbeits⸗ kraft haben wir nicht gelernt zu konſervieren. Aber auch das muß möglich ſein. Wir haben jetzt viele ungenützte Arbeitskräfte. Eine ver⸗ antworkliche Staatsführung müßle doch auf den Gedanken kommen, dieſe Kräfte ſich dienſtbar zu machen, ſie nicht nutzlos vorübergehen zu laſſen. Tatſächlich gibt es ja auch ungeheuer viele Auf⸗ ———— niſſe, Vermehrung der elektriſchen Kraft, des nutzbaren Bodens uſw. Bedarfsgütererzeugung Wir merken weiter, daß wir bei Aus⸗ nützung dieſer Arbeikskrfte die Bedarfs⸗ güter in viel größerem Maße brauchen wür⸗ den, als das jetzt der Fall iſt, weil wir ja, wirt⸗ ſchaftlich geſprochen, keine Ewigkeitswerle her⸗ ſtellen können. Habe ich alſo Arbeitskräfte frei, ſo werde ich ſie als guker Kaufmann gleich wie Kapital auf lange Sicht anlegen, aufſpeichern, um ſie dann im Falle des Bedarfes benüßzen zu können. Darüber hinaus iſt die Bedeutung eines ſol⸗ chen Vorganges noch viel größer, wenn wir be⸗ denken, daß ein Volk von dem lebk, was es er⸗ zeugt. Daß es ärmer wird, alſo weniger zu gaben, wie Verbeſſerung der Wohnungsverhält⸗ leben hat, wenn es wenig arbeitet, und daß alſo diejenigen, die arbeiten, ihr Brot keilen müſſen mit jenen, die nicht arbeiten. 20 Milliarden Koſten der Arbeitsloſigkeit 1924 bis 1931 haben die Arbeilsloſen im Deulſchen Reich an Unkerſtützung 12 Milliarden Mark erhalken, an Steuern ſind 8 Milliarden ausgefallen, der Geſamtbekrag von 20 Milliar- den mußle von den Arbeikenden aufgebracht werden und wäre beſſer anzuwenden geweſen, häkte man Arbeitsloſigkeit nicht erſt enkſlehen laſſen. Die Arbeitsloſigkeit iſt alſo der ſchlimmſte Schaden der Wirkſchaft, und die größke Aufgabe des Skaales muß es ſein, Arbeik zu ſchaffen. Arbeiterpolitik im Dritten Reich Aus einem Vortrag von Pg. Bernhard Köhler, gehalten im Schulungskurs der Gaubetriebszellenabteilung Wien Wir konnten errechnen, daß auf 1000 Ar⸗ beitsloſe wieder ungefähr 450 Arbeitsloſe ent⸗ fallen, weil ja dieſes erſte Tauſend ſich in der Lebenshallkung die weiteſtgehenden Einſchrän⸗ Kungen auferlegen muß, daher der Wirtſchaft Kapital entzieht und dieſe zwingt, ihren Um⸗ fang immer mehr zu droſſeln. Die große Arbeitsloſigkeit enkſtehl alſo da⸗ durch, daß die kleine Arbeilsloſigkeit nicht bekämpft wird. Zwei Drittel der Arbeitsloſigkeit bedeuten heule Verſchulden der Regierungen, bedeulen größte Verantwortungsloſigkeit gegenüber dem Volk. Wir fordern daher das Rechk auf Arbeil für den Volksgenoſſen, deſſen Exiſtenz von der Erhalkung ſeines Arbeilsplaßes abhän⸗ gig iſt, wir kennen eine Pflicht der Regierung, Arbeit zu ſchaffen! Sozialpolitik und Arbeitsdienſtpflicht Wir verſtehen unker Sozialpolitin Arbei⸗ kerpolititk, und dies iſt auch richlig, denn wenn jedem anderen Skand geholfen iſt, wenn es ihm wirtſchaftlich gut geht, dem Arbeiter iſt auch dann noch nicht Ehre, Arbeit und Heimat geſicherk. Unſer Staat hat die Aufgabe, ſich für dieſen Stand einzuſetzen. Der Staat muß dauernd Arbeit bereit halten. Um ſelbſt vorzu⸗ ſorgen für ſpätere Zeiten, um für den Fall plötzlicher Arbeitsnot gerüſtet zu ſein und dann auch, um den einzelnen zu ermöglichen, ſich em⸗ porzuarbeiten von dem Platz, der ihm genügend ſcheint für ſeine Leiſtungskraft, wo er unwürdig behandelt wird, ſich wegwenden zu können an einen anderen Platz. Solche Arbeitsgelegen⸗ heit wird immer worhanden ſein, wenn eine vernünftige und vorausblichende Staatsführung worhanden iſt, wobei nicht einmal geſagt iſt, daß alle dieſe Arbeiten der Staat ſelbſt ausführen muß. Einiges ſei noch über das Kapitel Arbeits⸗ dienſtpflicht geſagt. Es iſt die Meinung ver⸗ breitek, daß der Nationalſozialismus, um die Arbeiksloſigkeit zu bekämpfen, Zwangsarbeit einführen wird, alſo Menſchen verhalten will, bei geringer Koſt, ſchlechter Unterkunft und ohne Löhnung zu arbeiten. Das iſt unrichtig. Die Arbeitsdienſtpflicht iſt elwas Aehnliches wie die frühere Wehrpflichk. Einerſeits würde ſie auch eingeführt werden, wenn es keine Arbeitsloſigkeit gäbe, und ande⸗ rerſeits müßte die Arbeitsloſigkeit auch bekämpft werden ohne die Möglichkeit der Arbeitsdienſt⸗ pflicht. Gemeink iſt, daß die Arbeilsdienſtpflicht ein bis zwei Jahrgänge Jugendlicher einziehen wird, und zwar auch ſpäter, deren Arbeilen dem Wohle der Geſamtheit dienen werden. Auf dieſe Weiſe ſoll dem jungen Deukſchen eingeprägt werden, daß er ſich ſtelts nur als Teil des Vol⸗ kes zu fühlen hat, und außerdem iſt dies die beſte Gelegenheit, um ihm ſoziales Verſtändnis anzuerziehen. Der Erkrag der Arbeilsdienſt⸗ pflicht wird der Sozialverſicherung und der Al⸗ tersverſorgung dienen. Ein wichtiges Kapitel neben der Ausführung von Verbeſſerungsarbeiten iſt die Erzeugung der Exiſtenzbedürfniſſe im Lande ſelbſt. Ein Blick in die Parteibuchwirtſ Fortſetzung. 2. Beſoldungsgruppe 1. Die Stellenbewerrung des Tiefbauamkes rechkfertigt an ſich die Eingruppierung nach Gruppe 1. Der derzeitige Inhaber verdankt dieſe Sbelle ſeinem ſozialdemokratiſchen Parkei⸗ buch. Beim Sbaat wird jemand mit 40 Jahren noch nicht die höchſte Sproſſe der Beſoldungs⸗ leiter erklettert haben. Herr Elfäſſer kann zufrieden ſein, wenn er nach Beſoldungs⸗ gruppe 2a eingeſtuft wird.(Vivat Wellblech⸗ fronk! Auch Herr Elſäſſer bleibt ungeſchmälerkl) Der Vorſtand des Hafen⸗ und Induſtrieamkes gehört ebenfalls nicht nach Gruppe 13 eingeſtuft. Die Bedeutung dieſes Amtes iſt zur Zeit eine problematiſche. Eine Einſtufung nach Gruppe 2a dürfte vollauf genügen.(Kam nach Gruppe 2a— doch für dieſe ſchmerzliche Einbuße wurde ihm eine Skellenzulage von 1000 RM. gewährk, wo⸗ durch ſein Einkommen höher wurde, als wenn er nicht zurückgeſtuft worden wärell!) Die Richtlinien des Staates verfügen die Eingruppierung des Vorſtandes der Sladthaupt⸗ kaſſe in Gruppe 2a. Eine höhere Eingruppierung enkbehrk ſomit jeder geſetzlichen Grundlage. (Keine Aenderung durch den Landeskommiſſär!) Dagegen iſt der Vorſtand des Maſchinenamkes zurückgeſtuft worden. Der Bedeutung des Am⸗ tes entſprechend, iſt die Eingruppierung nach Gruppe 1 durchaus verkrekbar. Der derzeitige Vorſtand des Maſchinenamtes iſt Vollakade⸗ miker. Ihn will man nach der früheren Gruppe 12 zurüchſtufen. Vergleiche damit Herrn Schaab beim Hochbauamk, der früher in Gruppe 13 war, wohin man ihn nach heflkigen parkeipolitiſchen Kämpfen gebracht hatte. Herr Schaab war nur Hochſchulhoſpikank. Ueber ein abgelegles Examen werfügt er nicht. Es iſt ein Unding, Herrn Schaab genau ſo einzuſtufen wie Herrn Volk⸗ mar. Merkwürdigerweiſe ſoll Herr Schaab noch 1500 RM. extra bekommen. Grundſätzlich ſei auch an dieſer Stkelle bekont, daß wir National⸗ ſozialiſten die Berechtigung der Nebeneinkünfte in der heuligen Zeit verneinen.(Die wichtige Stelle des Vorſtandes beim Maſchinenamt ſoll künflig wegfallen. Die Zurückſtufung wurde aufrecht erhalten, aber eine Stellenzulage von 1000 RM. gewährt. Herr Schaab bleibk in Gruppe 11 Lediglich ſeine Stkellenzulage wurde um 500 RM. gekürztl!) Wir bitten den Herrn Landeskommiſſär hier endlich das verfügen zu wollen, was unſerer Fraktion in mehreren Ankrägen nichk gelungen iſt und zwar die reſtloſe Streichung aller Neben⸗ einkünfte. Zugleich ſei darauf hingewieſen, daß es einen unhaltbaren Zuſtand darſtellt, wenn ſtädt, Beamte während der Dienſtzeit Beiträge an Zeitſchriften u. doͤgl. gegen Bezahlung liefern, wozu oft noch ſtädt. Perſonal mißbräuchlich her⸗ angezogen wird. 3. Beſoldungsgruppe 2a. Sämtliche Stellenzulagen müſſen geſtrichen werden. Bei allen künftigen Hinweiſen auf Ein⸗ gruppierungen beim Hochbauamt gilt von vorn⸗ herein das vorſtehend Geſagte. Die Eingrup⸗ pierung des ſtellverktretenden Vorſtandes des Hoch⸗ bauamkes(Schaab) iſt um mindeſtens eine Gruppe zu hoch. Die Stadtoberbauräte beim Hochbauamk— Kneuker und Römer ſind eine Stufe zurückzu⸗ gruppieren. Im übrigen beachte Nebeneinkünfke! (Keine Aenderung durch den LK.) 4. Beſoldungsgruppe 2b. Die Richllinien weiſen den Vorſtand des Rechnungsamtes nach Gruppe 2c.(Keine Aen⸗ derung durch den LK.) Wo bleibt da die Staals⸗ aulorikät, die doch ſonſt ſo leicht gefährdek iſt? Aber ja, ein frommer Knecht war Fridolin... nicht wahr Herr Häffner!) Herr Oberbaurat Riebel verfügt nicht über die erforderliche Ausbildung, hat Volksſchulbil⸗ dung und den Beſuch eines Privaktechnikums aufzuweiſen. Beim Staat wäre er gün⸗ ſtigſtenfalls in Gruppe 44. Das ſozialdemo⸗ kratiſche Parteibuch ſoll ihm zu hohen Bezügen verholfen haben. Geine Aenderung durch LK.“) Auch Oberbaurat Enders, dem ſein ſchwarzes Parteibuch zu dieſer Skufe verholfen haben ſoll, iſt eine Stufe zurückzugruppieren.(Keine Aende⸗ rung durch LK.) 5. Beſoldungsgruppe 2e. Die Eingruppierung des Stadtbaurats Götzelmann Hochſchulhoſpitant), Freund und Bundesbruder des früheren Perſonalrefe⸗ renken Prof. Brehm, iſt enkſchieden zu hoch.— Eine Zurückſtufung iſt aus Gründen der Ge⸗ rechtigkeit notwendig.(Keine Aenderung durch LK.) Stadtbaurat Frenz beim Straßenbahnamt, bekannk durch den Verſuch, auf dem Wege des Armenrechts ſeinen Eheſcheidungsprozeß durch⸗ zuführen, gehört nach Gruppe 4 a eingeſtuft und nicht nach 2c. Er bringt für ſein Amt nicht die ſtelle und gehört nach Gruppe 4 a.(Bleibt!ll) Der frühere Bauaufſeher Thomas(3tr.), derzeitiger Vorſtand der Roſengarkenverwallung, gehört nach Gruppe 4b. Er verfügk über kei⸗ nerlei Vorbildung, die ſeine derzeitige hohe Ein⸗ Der Irrſinn marxiſtiſcher Zollpolitik Es iſt klar, daß ich Güter, die ich dringend be⸗ nötige, immer teuer bezahlen muß. Wir be⸗ zahlen dem Ausland für Nahrungsmittel, die wir von ihm erhalten, genau ſo viel, ja noch mehr, als wir im Inland zahlen würden, wenn ſie in ausreichender Menge hier hergeſtellt wür⸗ den. Jedenfalls iſt es verkehrk, Güter, die wir ſelbſt herſtellen können, vom Auslande zu kau⸗ fen. Im Reichstag haben die Sozialdemokraten und Kommuniſten einen Ankrag auf Wieder⸗ einführung der zollfreien Einfuhr von Gefrier⸗ fleiſch geſtellt, der auch durchging. Der Erfolg ſieht ſo aus: Es werden 50 000 Tonnen(zirka 150 000 Ochſen) Gefrierfleiſch zu 35 Mark pro 50 Kilo gekauft. 50 Kilo friſches Fleiſch koſten ungefähr 69 Mark. Statt alſo 60 Millionen für friſches Fleiſch auszugeben, gibt der Staat 35 Millionen für Gefrierfleiſch aus und denkk, ſo 25 Millionen erſpart zu haben. Die deut⸗ ſchen Bauern bringen daher ihre 150 000 Och- ſen nicht an. Sie können ſich nun keinen Kunſt⸗ dünger kaufen, keine Maſchinen, Schneider und Schuſter werden von ihnen keine Aufträge er⸗ halten, kurz, die Kaufkraft des Bauern iſt ſtark geſunken. Die Folge iſt, daß das Gewerbe und die Induſtrie mangels Aufträgen ihre Tätigkeit ein⸗ ſchränken und Entlaſſungen vornehmen müſſen. Die ſo arbeitslos Gemachten können natürlich auch wieder weniger kaufen, und das ſchließ⸗ liche Eygebnis iſt: die Erſparung von 25 Mil⸗ lionen Mark iſt wettgemacht durch Arbeitsloſen⸗ unterſtützungen an 37000 neu hinzugekommene Arbeitksloſe im Bekrage von 38 Millionen Mark. Das iſt die arbeiterfreundliche Politik der Roten. Wir dagegen ſagen: Was irgendwie im Lande erzeugt werden kann, darf nicht eingeführt werden. Was Arbeilsloſigkeit erzeugk, iſt geſchenktk noch zu keuer. Sind wir nicht in der Lage, unſer Brot ſelbſt zu ſchaffen, ſo muß alles gekan werden, um dies zu ermöglichen. Denn ein Voll, das ſeine Nahrungsſelbſtändigkeit nichk beſitt, iſt nur allzuleicht in den Bann⸗ kreis fremder Mächte zu ziehen, und gerät nur zu leicht in jenes furchkbare Elend, das wir gegenwärkig erleben müſſen. Habe ich aber das Brok, dann habe ich auch den Ar⸗ beilgeber, denn Arbeilgeber iſt das Vollk! Wir haben deshalb nur die Aufgabe, Ackerboden chaft der Stadt Mannheim ſtufung rechtfertigen würde. durch den LK.!) Die Skadtamktmänner, ſoweit ſie Verwal⸗ kungsbeamke ſind, gehören ausnahmslos nach Gruppe 4 a bzw. 4b eingeſtuft. Darunter fallen die Herren(— bedeuket keine Aenderung durch den LK.) Reichle h, Eppe(O, Merkle (kam nach 3b), Zebller(inzwiſchen geſtorben) Hillengaß(h, Bauer(—; berüchtigt we⸗ gen einer Urkundenfälſchung aus dem Zahre 1920, früher Beamtenverein), Naſtoll(kam nach 3b), Derſchum(—, Wiesner(, Weick(h, Nonnenmacher(kam nach 3b), Zimmermann(—— letztere 3 bei den Werken—, Händel(), Kreutßzer(k. n. 3b), Wendling(k. n. 3b), Sauter O, Müller(beim Hochbauamt—, Spatz —, Stolz( und Fehl(—). Sie ſind faſt ausnahmslos ihres Parkeibuches— rot oder ſchwarz— wegen in dieſe hohen Gruppen hin— eingefallen. Für ihre Beförderung war größ⸗ kenkeils maßgebend, daß ſie ſehr nahe der— Sonne ſitzen. Sie verfügen ausſchließlich über Vollsſchulbildung und ſtädt. Lehrzeit.(Vergl. auch damit wieder die Einſtufung beim Staak!) Die Sladkbauamtmänner Quintius(—: ganz kraſſer Fall), Dab(—, Korn(., Rimmler(, Adam Enders(—), Hans Schmikt(—), beim Hochbauamh, Dittes (—, Dörzbach(k. n. 3b), Jacob(—; beim Tiefbauamh), Schneider—, Kolb(, Slehlerr((kKam nach 4a), Scheuble(, Mohr(k. n. 4a) und Hiemenz(— ſind alles Beamte ohne die Vorbildung, welche dieſe hohe Einſtufung rechtfertigen würde. Sie ge⸗ hören nach Gruppe 4a und 4b. Die Akbenein⸗ ſicht würde den Herrn Landeskommiſſär dazu veranlaſſen, den Kopf zu ſchükleln, wie eine ſolche Einſtufung nur möglich war. Doch war auch hier wieder wohl das Parteibuch ausſchlag⸗ gebend. Wir greifen einige charakleriſtiſche Fälle heraus: Herr Hiemenz(Zentrum, kätig beim Krankenhaus) iſt vom Maurer ohne wei⸗ lere Ausbildung zum höheren ſtädtiſchen Bau⸗ beamten avanciert. Herr Steßler(Soz.) war Elekkromonteur und hat keine weitere Vorbil⸗ dung. Ohne den obengenannnten Herren per⸗ ſönliche Tüchtigkeit abſprechen zu wollen, muß doch immer wieder bekont werden, daß eine ſolche Handhabung der Einſtufung zu bolſchewi⸗ ſtiſchen Zuſtänden führen muß. Wir fordern Zurückſtufung nach Gruppe 4c—4a. Herr Bauamtmann Makthes(— Soz.) iſt der einzige Baukonkrolleur in ganz Baden, der kein Staatsexamen gemacht hat. (Fortſetzung folgt.) (Keine Aenderung Di⸗ hielt a 9 Uhr Engel⸗ gelade Götz.O Weiſe unſere hervor unterſe geſamt Redne Thema kaſſen ſonders Wert Städte ſeſſeln auf Ri koren, letzten gebühr⸗ AP. u Kaſſen machen richtunt eigenen nalſozic „Wenn Führer in Sau den He da ſind, Nich Soziĩalv immer noch lät dem ſch was es will we fordert dern wi ehrlicher Revolut deren 2 zialen und fäh rer Bil führende die kün für grüt Volksbi Copyric Auf rate gem Maſchin⸗ ſiſchen v den— l Gener „Ein trai durch das der Piaz Fahne J Fahne d doch wier end gül Gener in ſeinem kommand Herr Gei lös! Wi Deſerkeur An die Laſſen w wird es ſ Kompagni gemeukert WMan hat zimieren! lr. 116 her end be· Bir be⸗ tel, die ja noch ,„ wenn llt wür⸗ die wir zu kau⸗ okraten Wieder⸗ Befrier- Erfolg (Girka urk pro koſten illionen Staat denkt, e deut⸗ )0 Och⸗ Kunſt⸗ der und äge er⸗ iern iſt ind die eit ein- müſſen. atürlich ſchließ⸗ 5 Mil⸗- tsloſen⸗ ommene illionen tik der erden Was noch unſer gekan n ein igkeit Bann⸗- gerät „ das e ich Ar⸗- Volk! erboden m nderung Verwal⸗ nach r fallen g durch erkle ſtorben) igt we⸗ Jahre (kam r. m nach 3 bei tzer(k. auter S patz 5ie ſind rot oder en hin⸗ r größ- der— ch über (Vergl. Sbaati) n V. ), Hans hittes — beim bih, e. ſind he dieſe Sie ge⸗ klenein⸗ är dazu ie eine och war isſchlag⸗ eriſtiſche m, tätig ne wei⸗ n Bau⸗ ).) war Vorbil⸗ en per⸗ n, muß aß eine aſchewi⸗ fordern Herr iſt der der kein olgt.) 2. Jahrg./ Nr. 116 Dienstag, den 24. Mai 1932 Zeite zn ſchaffen. Das ktun wir mit unſerem Pro⸗ gramm der Bodenmelioration. Damit geben wir auch gleich vielen Arbeitern Beſchäftigung, und nach dem erwähnken Geſetz müßten 1 Million neuer Arbeilender weiteren 450 000 wieder Arbeit geben. Durch Sammlung von Arbeiten dieſer Art kann alſo die geſamte Arbeitsloſigheit wieder behoben werden. Der nötige Aufwand würde ekwa 2½ Milliarden Mark betragen. Hätte die Regierung ſchon 1924 Maßnahmen gegen die Arbeitsloſigkeit getrof⸗ fen, ſo hätte das nicht die Hälfte gekoſtet. Wir hätten bei einem Wochenlohn von 30 Mark 15 Pfg. für Zweche der Arbeitsbeſchaffung ab⸗ gezogen. Der Abzug wäre natürlich bei höhe⸗ ren Einkommen progreſſiv höher geweſen, die 15-Pfg.Leute hätten 35 Millionen, die Klaſſe der Einkommen won 25000 Mark 100 Millionen aufgebracht. Mit dem Geſamtergebnis wäre es möglich geweſen, die erforderlichen Mittel aufzubringen. Aehnliches gilt vom Wohnungs⸗ bau. Aus dem Geſagten iſt erſichtlich, daß wir alles vorbereitet haben, um bei Machkübernahme ſo- fort mit aller Energie einſetzen zu können, das Dritte, das wahrhafk nationale und ſoziale Reich zu ſchaffen. * Sprechabend in Deſtringen Die Orksgruppe Oeſtringen der NSOAp. hielt am Samstag, den 14. ds. Mts., abends 9 Uhr im Vereinslokal„Gaſthaus zum Engel“ einen Sprechabend ab, zu der viele geladene Bürger erſchienen waren. Pg. Otto Götz. Oeſtringen, ſprach in ausführlicher Weiſe über die ſozialpolitiſchen Forderungen unſeres Programms und hob insbeſondere hervor, daß die NSDApP. keine Klaſſen⸗ unterſchiede kenne, ſondern das Wohl des geſamten deukſchen Volkes erſtrebe. Der Redner behandelte auch eingehend das Thema:„Altersverſorgung und Kranken⸗ kaſſen“ und betonte, daß dieſe noch ganz be⸗ ſonders auszubauen ſeien, daß aber nicht Wert darauf gelegt werden dürfe, in die Städte große halaſte hinzuſtellen mit Klub⸗ ſeſſeln für die Parteibonzen, ebenſo wenig auf Rieſengehälter der Verwaltungsdirek⸗ koren, wozu den erwerbsloſen Arbeikern die letzten Groſchen für Arztſcheine und Rezept⸗ gebühren herausgeholt würden. Die NSD— ApP. werde gegen dieſe Auswüchſe der Kaſſen und ihrer Verwalter energiſch Front machen, da dieſe aus den öffenklichen Ein⸗ richtungen eine melkende Kuh für ihren eigenen Hausgebrauch machen. Wir Nakio⸗ nalſozialiſten ſtehen auf dem Standpunkt: „Wenn das Volk hungert, müſſen ſeine Führer an dieſer Not teilnehmen, aber nicht in Saus und Braus leben.“ Wir werden den Herren noch zeigen, daß ſie fürs Volk da ſind, nicht umgekehrt! Nicht abbauen will die NSoaAp. die Sozialverſicherungen, wie die Gegner dies immer ſo gerne behaupken, um das Volk noch länger irre zu führen Nein! Sie will dem ſchaffenden Volke zu dem verhelfen, was es nötig braucht; der deulſche Arbeiter will weder Almoſen, noch Mitleid, ſondern fordert nur ſein gutes Recht. Deshalb for⸗ dern wir auch die Einziehung aller, nicht auf ehrlicher Arbeit beruhenden Kriegs⸗ und Revolutionsgewinne und Wuchergukes und deren Verwendung für den Ausbau der ſo- zialen Fürſorge. Um aber jedem fleißigen und fähigen Deukſchen das Erreichen höhe⸗ rer Bildung und damit das Einrücken in führende Stellungen zu ermöglichen, wird die künftige, nationalſozialiſtiſche Regierung für gründlichen Ausbau unſeres geſamken NScAP. fordert aber auch die Schaffung eines geſunden Mittelſtandes und ſeine Er⸗ haltung, ſofortige Kommunaliſierung aller Großwarenhäuſer, aber ſchärfſte Berückſich⸗ tigung aller kleinen Gewerbekreibenden bei Lieferungen an den Skaat, die Länder und die Gemeinden. Wie notwendig dieſes iſt, beweiſt wohl am beſten unſer heute kotal zerriſſener und erdroſſelter Mittelſtand. Ein weiterer Vortrag, der demnächſt ſtattfinden wird, wird die ſtaatspolitiſchen Grundgedanken unſeres Programms behan⸗ deln. Es gilt heute mehr denn je, Aufklä— rungsarbeit zu leiſten, um die unſerer Be⸗ wegung noch Fernſtehenden zu überzeugen, Der„Pfälzer Bote“ ſchreibt in einem —270„Die Regierungskriſe in Würktem⸗ ergꝰ: „Die Wahl des Staatspräſidenten ver⸗ urſacht z. Zt. ein großes Rätſelraten. Eigenklich müßte ſie bereits vollzogen ſein, ſo war es gemäß Verfaſſung auch bei den letzten Landtagswahlen. Das Zentrum hat Bedenken dagegen, daß der Staatspräſident mit einer relakiven Mehr⸗ heit gewählt werden kann, wo doch ſämk⸗ liche Beſchlüſſe mit Stimmenmehrheit ge⸗ faßt werden müſſen. Die Wahl des Im Einvernehmen mil der Gau⸗ und Bezirksleilung findekl am 28. und 29. Mai ds. Is. ein nalionalfozialiſtiſches Treffen von Nordbaden in Schwehin⸗ gen ſtatt. Aus dem reichhalligen Pro⸗ gramm des Treffens ſind zu erwäh⸗ nen: Verſchiedene Fachlagungen, eine Kundgebung mit prominenken Rednern, Konzerke, Reigenſpiele, Volksbildungsweſens Sorge tragen. Die Copyright 1830 by Gerhard Sdalling-G. Oldenburg i. O. 109. Fortſetzung. Auf dem Flugplatz haben ſich 25 Appa⸗ rate gemeldet.— 35 werden vermißt. Die Maſchine Balbis wurde mit einer franzö⸗ ſiſchen verkeilt auf der Ponte Calvi gefun⸗ den— beide ſind vollkommen ausgebrannt. General Venturi ſieht den Kommiſſar an. „Ein krauriges Feſt, mein Freund!“ Er weiſt durch das Fenſter auf den Triumphbogen auf der Piazza Defferari, über welchem die Fahne Italiens weht.„Wir werden die Fahne dort heute ſenken. Aber ſie wird doch wieder dort flattern und dann Italiens endgültigen Sieg verkünden!“ * Generalſtabschef Zemlinſky geht erregt in ſeinem Büro auf und ab.„Die Militär⸗ kommandos müſſen eben ſchärfer zugreifen, Herr General! Die Zuſtände ſind ſkanda⸗ lös! Wir haben in Kleinpolen 25 Prozent Deſerteure! Ukrainer, Litauer, Weißruſſen. An die Wand mit ihnen, an die Wand! Laſſen wir ſolche Zuſtände einreißen, dann wird es ſchnell mit Polen vorbei ſein! Eine Kompagnie des 13. Schützenregimenks hat gemeutert, und was iſt den Leuten paſſiert? WMan hat einige eingeſperrt, ſtatt ſie zu de⸗ Spargeleſſen im Freien und als Ab⸗ Kriegsminiſter Wolenſky zuckk mit der Achſel.„Sie kennen doch die Schwierig⸗ keiten ſo gut wie ich, General! Erſchießen? Schön, man kann 10, 20, auch 50 Mann an Was wollen Sie tun, wenn derartige Maſſen nicht einrücken? Die Grenzen ſind ſcharf bewachk, aber man kann ſie nicht ſo dicht abſchließen, daß nicht doch Tauſende durch die Wälder verſchwinden! Die Bevölkerung unkerſtützt nakürlich die Flucht, und Rußland fördert ſie! Ich laſſe die Verbände ſorg⸗ fältig miſchen, vor allem Deutſche einglie⸗ dern!“ „Sie krauen den Deutſchen?“ Wolenſky hebt beſchwörend die Hände. „Wie werde ich ihnen trauen, mein Freund, aber ſie haben mit der Muktermilch Pflicht⸗ gefühl und Diſziplin getrunken. Sie wer— den ſchießen, wenn es befohlen wird!“ „Aber auf wen, General? Sie werden beim erſten Schuß überlaufen; laſſen Sie ſich nicht dadurch täuſchen, daß ſie willig einrücken, gerade das iſt verdächtig!“ „Sie werden zwiſchen Polen und Fran⸗ zoſen geſteckk— da iſt das Meutern nicht ſo einfach.“ Der Generalſtab ſagt ſkeptiſch:„Ich bitte jedenfalls nochmals, daß gerade jetzt beim Aufmarſch energiſch durchgegriffen wird. Haben wir den erſten Sieg errungen, wer— den ſie alle mit uns für Polen ſein.“ „Davon bin ich überzeugt.“ Wolenſky tritt näher an den Schreibkiſch. Er deutet auf eine ſchwere, anſcheinend neue Schreib— tiſchlampe.„Von wem haben Sie überdies dieſe wunderbare Lampe?“ zimieren! Es iſt Krieg, es geht um Polen!“ daß wir geſunde Ziele haben, und es iſt da⸗ her auch Pflicht aller Anhänger der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung, die Sprechabende zu beſuchen. Sonntagsruhe? Mit der größten Genauigkeit achten die ſtaaklichen Organe darauf, daß bei den„ver⸗ haßten Nazis“ alles legal zugeht. Fahren einmal einige Parteifreunde mit einem Laſt- wagen zur Verſammlung, ſo werden die⸗ ſelben an einem Abend mindeſtens 3 mal aufgeſchrieben und dann ſofort verknaxt, wie es neulich unſeren Wimpfener Parkeifreun- den geſchah. Sie werden beſtraft, weil durch das Autofahren Ruhe und Ordnung geſtört ſein ſollen und das Autofahren nichk genehmigt war. Am Pfingſtmontag konnke man nun in Heinsheim Ochſengeſpanne vor landwirtſchaftlichen Maſchinen ſehen beim Früchtehacken, genau wie am Oſtermontag beim Säen. Die Süddeutſche Zucker AG. arbeitete. Trotzdem in Heinsheim genug Ar⸗ beitsloſe vorhanden ſind, welche für den kleinſten Verdienſt dankbar ſind, muß am Pfingſtmontag gearbeitet werden, um ja keine Arbeitsloſen einſtellen zu müſſen. Ueber dieſes Vorgehen der Gulsverwalkung iſt die Stimmung im Ort einheitlich, umſomehr da man weiß, daß die vorgenommenen Arbeiten wirklich nicht ſo dringend waren, oder be⸗ ſtimmt hätten nachgeholk werden können. Was ſagt man hierzu? Wie ſteht es hier mit Ruhe und Ordnung? Quod libet Jovis, non licet bovis? Staatspräſidenten erfordert alſo von dey 80 Stimmen des Landtags 41. Die Ge⸗ ſchäftsordnung des alten Landtags ſieht vor, daß derjenige gewählt iſt, der die Mehrheit der abgegebenen Skimmen er— hält, und wenn ſich keine Mehrheik er⸗ gibt, die beiden Mitglieder mit den höch⸗ ſten Stimmenzahlen in die engere Wahl gelangen. Das Zentrum hat jetzt darauf hingewieſen, daß die Verfaſſungsmäßig⸗ keit eines ſolchen Wahlakkes vor dem Staatsgerichtshof beſtritten werden könne die Wand ſtellen— aber 10 000, 20 0002 Zemlinſky lacht.„Es iſt ein Geſchenk und hat gewiſſe Parkeien davor gewarnk.“ eeeeeeeeee Auf zum nationalſozialiſtiſchen Treffen in Schwetzingen am 28. und 29. Mai 1932 ſchluß am Sonnkagabend zwiſchen 9 und 10 Uhr eine Schloßgarkenbeleuch⸗ kung mit Feuerwerk, ſowie Reigen der Jungmädels. Quarliere für die Beſucher des Tref⸗ fens ſtehen bei rechlzeiliger Benach⸗ richtigung in genügender Anzahl zu billigen Preiſen zur Verfügung. NSSDAp Orksgruppe Schwehingen. ——————————————.——mm———s———————————————————— von lieber Seite. Sie wird mich ins Feld begleiten, denn— nun— lachen Sie nur, ich glaube daran, daß ſie mir Glück bringt!“ Der Kriegsminiſter ſieht den General— ſtabschef von der Seite an.„Aha, ich ver— ſtehe!... Ja, ja, ganz Warſchau beneidet Sie um Madame Deniſe, mein General!“ Zemlinſky verneigt ſich.„Sehr ſchmei⸗ chelhaft! Sie verkörpert für mich Frank⸗ reich!“ Wolenſky lacht auf.„Nun, Sie haben die Allianz jedenfalls vortrefflich interpre⸗ tiert, General!— Aber ſagen Sie mir noch, wann gehen Sie nach Krakau?“ General Zemlinſky bleibt vor einer Wandkarte ſtehen.„Für morgen erwarte ich die franzöſiſche Luftdiviſion; dann iſt die 1. Armee zum Vormarſch bereit! Ich glaube, daß ich morgen abend nach Krakau zur Be— ſichtigung reiſe und dann unverzüglich nach Lemberg in das Hauptquartier!“ „Gut! Gut, mein Lieber! Es kommt für uns auf jeden Tag an. Jede Verzögerung macht unſere Lage ſchwieriger. Wir brau⸗ chen einen Sieg. Er wird alle inneren Schwierigkeiten bannen.“ „Ich bin ganz Ihrer Anſicht. Ich denke, wir werden in 14 Tagen in Kiew und Wi⸗ tebſk ſtehen.— Und dazwiſchen liegen die enkſcheidenden Schlachten, die Polens Machk⸗ ſtellung für alle Zeiten ſichern werden!“ * — Oberſt Nikolaus und Oberſtingenieur Cluſe ſitzen bei den Apparaten. Nikolaus macht haſtig Nokizen. Jetzt lächelt er und ſieht Cluſe, der gleichfalls horcht an.„a, Cluſe, was ſagen Sie? Iſt Oeniſe nicht ein Alſo: Wenn bisher ein W kandidat beim erſten Wahlgang nichk Mehrheit aller Stimmen auf ſich— konnte, ſo galt er in der Stichwahl mit der einfachen Mehrheit als gewählt. auch nicht? Man war ja unker ſich. Nu kommen aber dieſe 3 mal verfl. Na zis und werden auf einmal die ſtärkſt Partei im württembergiſchen Landtag, nach⸗ dem ſie vorher nur einen Siß innehakken. Sie verlangen ſelbſtverſtändlich, wie dies bisher auch der Fall war, den Poſten des Staatspräſidenten. Da regt ſich das„ſtaaks⸗ bürgerliche Gewiſſen“ des Zenkrums, man zweifelt plötzlich die Verfaſſungsmäßigkei der„alten Geſchäftsordnung“ an, die man dem alten Landtag ſelbſt gegeben hatte! Das würktembergiſche Zenkrum alſo will ſeine eigenen Majorikälsbeſchlüſſe Staalsgerichtshof anrufen! Dieſe Heuchler halten doch das Volk in geradezu heraus⸗ fordernder Weiſe für dumm! W. S. der Zeitung können Uur 518 25. eines jeden Monats entgegengenommen werden. Vertriebsabteilung. Reurselbaeske-Drocrammte: für Dienskag, den 24. Mai. Heilsberg: 13.30 Schallplatten, 16 Kl. Muſikan⸗ ten, 16.30 Konzert, 17.30 Bücherſtunde, 18 Nikolaus Kopernikus, 18.30 Stunde der Ar⸗ beit, 19 Das Oſtpreußen⸗Turnier, 19.25 Chorgeſänge, 20 Der Holzdieb, 20.50 Univ. Dorpat, 21.15 Beethovens Klavierkonzert. Königswuſterhauſen: 14 Konzerk, 15 Kinder⸗ ſtunde, 15.45 Modeſtrickereien, 16.30 Kon⸗ zert, 17.30 Das Weſen des Lebens, 18 In⸗ ſtrumenbalmuſik, 18.30 Engliſch, 19 Gedan⸗ ken zur Zeit, 19.35 Wellpolitiſche Stunde, 20 Der Holzoͤieb, 20.50 Der demokrakiſche Staak in der Kriſe, 21.15 Schloßkonzerk, 22.35 Muſik. 9 Mühlacker: 13 Unſer Strauß, 14.30 Engliſch, 16 Blumenſtunde, 16.30 Frau als Leſeri der Tageszeitung, 17 Konzert, 18.25 Ehe verkrag, 18.50 Stellung Amerikas in de der Weltkriſe, 19.30 Frühling in Schwetzin gen, 20.30 Junger Mond, du kummervoll Barke, 21.30 Hauskonzert bei Hans Fugger 1531—1598), 22.45 Muſik. München: 13 Schallplakten, 15 Stunde de Hausfrau, 16.05 Luxus-Problem, 16.25 Kin derbaſteln, 16.45 2 kleine Geſchichten, 1 Konzert, 18.25 Finnland als Sporkland, 18.45 Deulſcher Spork, 19.05 Operetlenſtunde, Prachtweib? Die zweite Lampe funkkionierk! 20.30 Keſſer lieſt, 21 Liederſtunde Rode, 21.30 Reger in München. — Verbinden Sie mich jetzt mit der Opera⸗ tionsabteilung!“ Cluſe nickt, ſtellt den Teleradioviſor ein, und in wenigen Sekunden erſcheink das Ge⸗ ſchäftszimmer des Hauptquartiers, das am andern Ende der Stadt liegt, auf der Scheibe. „Tag, Stoſch!“ „Tag, Nikolaus! Neues?“ „Unſere Nachrichten ſtimmen beſſer, als ich mir dachte! Oſtpolen hat 25 Prozent Deſerteure!“ „Donnerwetter!“ „Ja! Und morgen ſoll die franzöſiſche Luftdiviſion in Krakau eintreffen. Der Vor marſch der 1. polniſchen Armee gegen Lem⸗ berg ſoll morgen erfolgen, und gleichzeitig 5 geht der Generalſtab dorthin ab! Die 3. Ar- mee ſteht vor Kowel, die 4. vor Moſty! In 14 Tagen ſind ſie in Kiew und Witebſn!“ „Wo?“ fragt General Stoſch erſtaunk. „In Kiew und Witebſk!“ wiederholt der Oberſt.„Die Luftgeſchwader und Tank⸗ diviſionen ſollen den Weg frei machen!“ „Wo haſt du das her? Das klingt recht abenkeuerlich!“ „Von ziemlich verläßlicher Seite, Stoſch — nämlich von Zemlinſky ſelbſt! General Stoſch zieht ärgerlich die Augen⸗ braunen hoch.„Von Zemlinſky— ver⸗ zeihe, aber ich habe wirklich keine Zeik für Scherze...“ (Gortſetzung folgth Die Wahrheit iſt das Bezugsgeld wert Dienslag, den 24. Mai 1932 2. Jahrg./ Ur. 116 Auadt Mannheim. Mannheim, den 24. Mai 1932. erſammlung der Neo. im Wartburg ⸗ Hoſpiz. Die 2S8830.(Nakionalſozialiſtiſche Bekriebs⸗ hellen-Organiſation) veranſtalket am kommenden Freitag im Wartburg⸗Hoſpiz F.8, eine öffenk⸗ Verſammlung, in welcher Pg. Schoner, Kai⸗ autern, über das Thema„Der Kampf der Bo. für die Arbeiber und Angeſtelllen“ refe⸗ rieren wird. Pg. Schoner wird ſich dabei einge⸗ end mit unſerem Kampf für die Beſſerſtellung r Arbeiter und Angeſtellten beſchäftigen und Weſen und Wirken der SBo. im Rahmen eſes Kampfes erläutern. Der Unkoſtenbeitrag bekrägt nur 20 Pfg., ſodaß die Teilnahme an r Veranſtaltung ſedermann möglich iſt. Die Seklionen Neckarau, Oſtſtadt, Schwet⸗ zingerſtadt und Strohmarkt haben heute Werbe⸗ nummern abzuholen. Der Haupkmarlik findel in dieſer Woche des Feiertages(Fronleichnam) wegen am Müht⸗ woch ſtatt. Eine Ehrengabe des Bildungsverbandes der Deulſchen Buchdrucker, Orlsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen an die ftädkiſche Kunſthalle. Anläßlich des 25jährigen Beſtehens der Kunſthalle haben die Mannheim⸗Ludwigshafener Angehörigen des„Bildungsverbandes der Deut⸗ hen Buchdrucker“ der ſtädtiſchen Kunſthalle als nngabe ein in Schweinsleder gebundenes id in Linolſchnitt gedrucktes Heft mit Zitaten s der Einleitung des Ausſtellungskatalogs „Graphiſche Werbekunſt“ überreicht. Der Enk⸗ rf der Schrift und der Linolſchnitke ſtammen von Friedrich Sälinger, Mannheim; den Ein⸗ dand fertigte Buchbindermeiſter Karl Harkmann, Mannheim, während der Druck von der Buch⸗ prucker⸗Lehrwerkſtakt der Gewerbeſchule 2 be⸗ orgt wurde.— Das Heft liegt gegenwärtig in der Jubiläums-⸗Ausſtellung„Rückblick: 25 Jahre ür Kunſt und Kunſtgeſchichte“ aus. Auch an die⸗ er Stelle ſagt die Kunſthalle den Skiftern ver⸗ bindlichſten Dank. Tageskalender: Dienstag, den 24. Mai 1932. Rakionaltheaker: Geſſchloſſen. Aukobusfahrk: Mannheim—Dürkheim Neuſtadt an der Haardt—St. Martin—Kropsburg— WMannheim. 14 Uhr ab Paxadeplaß. Planekarium: 16 Uhr Vorführung. Haydn⸗-Feier im Mannheimer Schloß. Für ſe Haydn⸗Feier, die das Kergl-⸗Ougartebt Verbindung mit dem ſtädliſchen Schloß mu⸗ ſeum im Ritterſaal des Mannheimer Schloſſes 4 vanſtaltet, ſind die Konzerktage nunmehr end⸗ hültig feſtgelegt. Die beiden Konzerle fallen in ſdie Feſtwoche anläßlich der großen Ausſtellung ber Deulſchen Landwirtſchafksgeſellſchaft. Das erſte Konzert findet Mittwoch, den 1. Juni, das zweite Konzert Samskag, den 4. Juni, ſtatt. Zur Aufführung gelangen auserleſene und wenig be⸗ annke Kammermuſikwerke Joſeph Haydns. Die Veranſtaltung, für die ſich auch auswärts leb⸗ Iftes Intereſſe kundgibk, verſpricht ein künſt⸗ niſches Ereignis unſerer Juni⸗Zeſtwoche zu erden. * „Wenn dem Eſel zu wohl iſt...“ „Ehe m. b..“ Schauburg:„Kameradſchaft“, Nachkexpreß“. bwitol und Gloria:„Es geht um Alles.“ lalaſt:„Leichtſinnige Jugend.“ dala:„Skürme der Leidenſchaft.“ * „Abenteuer im Gloria und Kapikol. Es iſt kraurig, wie die lnobeſizer heubte von der jüdiſch beeinflußlen hnoinduſtrie gezwungen werden, Filme vorzu⸗ führen, die weder dem Inhalt, noch der Darſtel⸗ ng nach, überhaupt wert ſind, vorgeführt zu werden. Dazu iſt es ein Skandal, daß gerade r ſolche Filme, die dem deulſchen Weſen und mpfinden in keiner Hinſicht enkſprechen, eine on den Filmproduzenten vorgeſchriebene Re⸗ lame gemacht werden muß, die etwas Marktſchreieriſches an ſich hat. Schon allein dieſe Tatſache reizt zur Vorſicht und es iſt be⸗ dauerlich, daß es die vielſeitigen Bindungen der Filmbühnenbeſitzer denſelben unmöglich machen, damſchfilme abzulehnen. Deutschel Eine ſaubere Firma Am 28. April wurde Frl. R. von der jüdi⸗ ſchen Firma Steinberg und Mayer, Motorfahr⸗ zeuge und Fahrräder, in O 7, 5 zur Führung eines neu errichteken Werkſtättenbüros auf Veranlaſſung eines Vertrekers der Opelwerke auf Probe angeſtellt. Schon am erſten Tage er⸗ Klärte ihr der Jude Steinberg, daß es nicht in ſeiner Abſicht gelegen, ſie einzuſtellen, ſondern er habe dieſen Poſten ſeiner„Freundin“ Suſſi zukommen laſſen wollen. Frl. R. hatte alſo ein wirklich enkgegenkommendes„Willkommen“. Frl. R. wohnt auf dem Lindenhof und wollle nun ein Fahrrad kaufen, um keine Fahrgeld⸗ ausgaben bei der horrenken Bezahlung von brutto 100 RM. monatlich machen zu müſſen. Was lag daher näher, als ſich an die eigene Firma zu wenden? Und man muß ſagen, man machte ihr Ausnahmeangeboke, d.., was die Höhe der Preiſe anbelangt. Herr Steinberg verlangte 110 RM., ſein jüdiſcher Teilhaber Meyer 115 RM., und ein Herr Peters 125 RM. für ein und dasſelbe Rad, wie ſie ſagken„Selbſt⸗ koſtenpreis“ nakürlich! Auch ein gebrauchbes Wandererrad für 90 RM.(Reunzigl!) wurde ihr angeboten, wobei noch einer dieſer noblen⸗ Prinzipale meinte:„Frl.., dieſes Rad neh⸗ men Sie. Es hat mich 100 RM. gekoſtet und Ihnen zuliebe lege ich noch 10 RM. drauf.“ Wahrlich, die Juden Steinberg und Meyer ſind die erſten ihresgleichen, die noch drauflegen! Frl. R. glaubte natürlich dieſem Geſeires nicht und kaufte ſich bei einer anderen Firma ein neues Rad mit Lampe für 90 RM. Hier wurde es ihr erſt recht klar, wie ſie über die Ohren gehauen werden ſollte. Am andern Tag fuhr Frl. R. mit dem neuen Rad ins Geſchäft. Kaum erblickle ſie der Zude Steinberg, als er brüllend auf ſie losfuhr:„Warum haben Sie ein Rad bei der Konkurrenz gekauft? Das iſt eine Ge⸗ meinheit von Ihnen!“ Sprachs, und rief ſeinen Raſſegenoſſen kelephoniſch an, der ſofork die friſt⸗ loſe Enklaſſung anordnete. Frl. R. klagte nun beim Arbeitsgericht auf Zahlung eines Monats⸗ gehalks. Der Jude Meyer erſchien und erklärke, daß er die Probezeit nicht auf vier Wochen, ſon⸗ dern auf 14 Tage mit käglicher Kündigungs⸗ friſt feſtgeſeht habe. Tägliche Kündigungsfriſt bei Angeſtellten gibt es leider nicht und ſo mußte ſich die ſaubere Fa. Steinberg u. Meyer zu einer Zahlung von 40 RM. verpflichten. Der Oeffenklichkeit geben wir noch bekannk, daß bei obiger Firma ein Großteil der Meiſter und Arbeiter des ſattſam bekannken Zuden und Aukofachkünſtlers Scharff beſchäftigt iſt. Viel⸗ leicht erleben wir noch einen zweiten Fall Scharff. WM. H. Polizei⸗Bericht vom 23. Mai 1932. Verkehrsunfälle. Beim Einbiegen von der Straße zwiſchen N 6 und 7 nach links in die Straße zwiſchen M 6 und 7 ſtieß am Samslag vormittag ein Perſonenkraftwagen mit einem Radfahrer zuſammen, ſodaß dieſer zu Fall kam. Der Radfahrer, ein 12jähriger Volksſchüler aus der Rheinhäuſerſtraße, büßte zwei Zähne ein. Außerdem erlitt er Verletzungen im Geſicht und am rechken Knie. Sein Fahrzeug wurde beſchä⸗ digt.— Am Samstag abend ſprang ein 2½j̃äh⸗ riges Kind auf der Straße zwiſchen J und K1 in einem unbewachten Augenblick vom Gehweg auf die Fahrbahn und lief gegen einen Kraft⸗ vadfahrer. Hierbei erlitt es am Kopf eine Riß⸗ wunde.— Auf ähnliche Weiſe verunglückte am Samskag abend ein 12jähriger Volksſchüler aus der Richelsheimerſtraße indem er beim Spielen in die Fahrbahn eines Radfahrers geriet. Beim Sturz brach er das linke Schienbein.— Auf der Dürerſtraße kam Sonnkag nachmitbag an der Straßenbahnhalleſtelle Karl Ladenburgſtraße ein Kraftradfaher infolge ſtarken Bremſens, wozu er durch das Ausſteigen von Fahrgäſten einer haltenden Straßenbahn veranlaßt wurde, zu Der Film„Es geht um Alles“ iſt ein kypi⸗ ſches Beiſpiel dafür, daß für waſchechten Kitſch mit den Namen der darſtellenden Prominenben Reklame gemacht und die Vorſtellung erweckkt wird, daß es ſich um etwas ganz Beſonderes handeltk. Wenn ſo einem Film wie dieſem der Unkertitel„Der größte Senſationsfilm, der je gedreht wurde“ beigefügt wird, dann wird jeder unbefangene Leſer es nur ſo auslegen, daß er wirklich elwas Außergewöhnliches zu ſehen be⸗ kommt. Dies iſt aber tatſächlich nicht der Fall und ſeiner warket eine nicht geringe Enkkäu⸗ ſchung. Der Film„Es geht um Alles“ ſetzt ſich aus einer Anzahl Szenen zuſammen, die unker⸗ einander durch eine Enkführungsgeſchichte ver⸗ bunden werden. Bemerkenswert bleiben nur einzelne darſtelleriſche Leiſtungen aus dem Ge⸗ biete der Akrobatik.— Im Beiprogramm wird ein gut gezeichneler Ping⸗Pong⸗Film und ein intereſſanter Film über die Auslegung eines Hochſeefernſprechkabels gezeigt. Univerſum. Mannheim hat den Empfang des perſönlich erſchienenen Juden Siegfried Arno(Aron)„würdig“ gefeiert. Es waren zur Premiere insgeſamt 45(Fünfundvierzig) Leut⸗ chen erſchienen, vor denen das Gaſtſpiel, ein harm- und inhaltloſer Skelſch, genannt„Das Streichquarkett“ ſteigen durfte. Im Filmteil konnte man anſprechende Leiſtungen von Anny Ondra in einem mickymausähnlichen Arkiſten⸗ film ſehen. Dazu zwei überflüſſige amerikaniſche Kitſchfilme, der eine in„deutſcher“ Sprache, von der man allerdings nur einige einkrainierle Worte verſtehen konnke, der andere ein Kinder⸗ film, in dem man ſogar kleinen Kindern ekſta⸗ ſiſche Bewegungen zu Jazzmuſik beibrachte. Die Wochenſchau vervollſtändigt das allzu reichliche Beiprogramm. Ein vier Stunden währendes Kinoprogramm iſt denn doch zu viel, es wird eine Qual für Augen und Nerven daraus. An⸗ genehm empfunden haben wir den wirklich küh⸗ len Aufentkhalt. Ku. Fall. Der Kraftradfahrer ſowie ſeine Beifah⸗ rerin, die auf den Gehweg geſchleudertk wurde, kamen mit leichten Verletzungen davon. Unfälle. Beim Baden im Ahein bei der Frieſenheimer Inſel ham am Samstag vormiktag ein Maler aus dem Hinkeren Riedweg beim Tauchen auf den Grund und erlitt dabei eine Quekſchung der Wirbelſäule. Er mußte ſich mit dem Sanitätskraftwagen ins ſtädtiſche Kranken⸗ haus verbringen laſſen.— In einem Hühnerſtall eines Geflügelzuchtvereins am Viernheimerweg, wo Selbſtſchüſſe gelegt waren, löſte ein Huhn durch Berühren der Abzugsſchnur, einen Selbſt⸗ ſchuß aus. Hierdurch erlitt der Eigenkümer des Hühnerſtalls, ein Schmied aus Sandhofen, eine Schußwunde am linken Unkerſchenkel, ſodaß er ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Selbſttötungsverſuche. Sonntag vormitbag ver⸗ ſuchte ſich ein Kraftwagenführer aus Sechenheim in ſelbſtmörderiſcher Abſicht im Rhein zu er⸗ tränken. Er wurde von einem Mann daran ge⸗ hindert und von einem Polizeibeamben zur Wache gebracht, wo ihn Angehörige abholten.— Etwa um die gleiche Zeit brachte ſich eine Hausange⸗ ſtellte aus der Waldparkſtraße in der Abſichk, ſich das Leben zu nehmen, eine Schnikkwunde am Belr. Südwefldeulſcher Trachlenzug am 4. und 5. Juni 1932. Oberharmersbach und Unkerharmersbach wer⸗ den auch bei obigem Trachkenzug verkrelen ſein. In dem einſtigen reichsfreien Tal war eine kleine Bürgermiliz, welche für gewöhnlich nur den Ratsdienſt und Polizeidienſt im freien Reichstal beſorgte.In Kriegszeiten mußte für den Kaiſer ein großes Kontingent geſtellt werden. In Er⸗ innerung an dieſe frühere Zeit, katen ſich an⸗ fangs der 60er Jahre Leute zuſammen und grün⸗ delen eine Bürgermiliz. Sie rückten aus in der alten hiſtoriſchen Bauernkrachk in weiten langen Hoſen, roter Weſte mit goldenen Knöpfen, lan⸗ gen ſchwarz-leinernen Bauernkitkeln mit roken Biſen, einem ſchwarzen Bauernhut mit weißem Strauß und grünem Tannenzweig. Sie rückben aus zu kirchlichen und welllichen Feſten, bei Hochzeiten und Beerdigungen. Sie trugen Vorderladegewehre. In Unterharmersbach heißt die Miliz frei⸗ williges Schüßen⸗Korps. Es wurde gegründet 1862. Die Uniform beſtand aus der üblichen Taltracht: Rock von ſchwarzer Glanzfarbe und roten Aufſchlägen, roker Weſte, weiße lange Hoſe, ſchwarzer Hut mit hohem roken Feder⸗ buſch. Das Schützen⸗Korps iſt ausgerüſtek mit dem Gewehr Modell 71. Die Offiziere kragen ſchwarze Beinkleider und führen den badiſchen Offiziersſäbel. Auch Zell am Harmersbach ſchichk zu obigem Trachtenzug ſein Schützen⸗-Korps. Dieſes Schüt⸗ zen⸗Korps iſt das Ueberbleibſel der früheren freien Reichsſtadt Zell am Harmersbach und wurde 1860 von neuem aufgeſtellt. Die Schützen tragen lange ſchwarze Hoſen, dunkelgrünen Waf⸗ fenrock, ſchwarzen ſteifen Hutk mit Reichsadler und großer dunkelgrüner Hahnfeder. Sie füh⸗ ren das Gewehr Modedll 71 und ein an weißem Gurt umgeſchnalltes Seitengewehr. Ihre Uni⸗ form macht deshalb einen beſonders guken Ein⸗ druck, weil ſie erſt vor einigen Jahren wieder neu hergerichtek wurde. linken Unterarm bei. Sie wurde dem ſtädtiſchen Krankenhaus zugeführt. Wegen groben Unfugs bezw. nächtlicher Ruheſtörung gelangten am Samsbag und Sonn⸗ kag 22 Perſonen zur Anzeige. Lebensmüde. Sonntag abend hat ſich ein 54 Jahre alter verw. Elektromonteur in ſeiner in der Innenſtadt gelegenen Wohnung erhängk. Die Tat dürfte auf die mißliche Lage des Verlebten zurückzuführen ſein. Wixisdꝛaffs-Beobacdhicr. Skahlwerk Mannheim.⸗G., Mannheim. Das abgelaufene Geſchäftsjahr per 31. Dezem⸗ ber 1931 verzeichnek einen Betriebsgewinn von 55795 RM gegen 313 472 RM im Vorfahre. Hiervon erforderten die Unkoſten 207 365 RM, ſodaß ſich ein Verluſt von 151 869 RM (im Vorjahr 63 588 RM Gewinn) ergibt, der ſich nach Berückſichtigung des Gewinnvorkrages auf 148 281 RM ermäßigt. Von der Verwal⸗ tung wird vorgeſchlagen, dieſen Verluſt vorzu⸗ kragen. Bekanntlich verkeilte dieſe Geſellſchaft im Vorjahre auf das 1,1 Millionen betragende Aktienkapibal 5 Prozent Dividende. Aus der 36. Farbeninduſtrie. Aus dem Vorſtand der Geſellſchaft ſind die beiden bis⸗ herigen ordenklichen Mitglieder Prof. Dr. Hein⸗ rich Hörlein(Wuppertal⸗Elberfeld) und Prof. Dr. Kurt H. Meyer(Mannheim), letzterer wohl im Zuſammenhang mit der Verkleinerung der Fabrikation in Ludwigshafen⸗-Oppau ausge⸗ ſchieden. Garkenheim⸗Baugenoſſenſchaft der Angeſtell⸗ ten und Beamken in Mannhein-Ludwigshafen. Bei 121 329 R Mieteinnahmen ergibt ſich für 1931 ein Ueberſchuß von 27771 RM, wovon 2800 RM der Reſerve zugeführt, 24 971 RM zu Abſchreibungen auf Neubauten verwendet werden. Die Wohnhäuſer(bis 1923 erbauh) ſtehen mit 299 213, die Neubauken mit 1 307 830 BRM zu Buch und ſind belaſtet mit 750 539 RM ſtädtiſchen Hypotheken, 422033 RM der Reichs⸗ werſicherungsanſtalt, 21875 RM. der Heffent⸗ lichen Lebensverſicherungsanſtalt und 103 329 R Bauloſtenzuſchüſſen. Die Pflichtſpareinla⸗ gen, die im Hinblick auf die zukünftig weſenk⸗ lich geringeren Tilgungsbeträge um die Hälfte ermäßigt werden, ſtehen mit 17999 RM zu Buch, die ſonſtigen Spareinlagen mit 26 819 RM. Durch vereinzelte Aufgabe keurer Ein⸗ familienhäuſer, die nicht ſo ſchnell wieder ver⸗ mietet werden konnten, enkſtand 1931 ein Min⸗ dermietertrag von ca. 6000 RM. Georg Tuger AG. in., Hepenheim a. d. B. Bei dieſer in Liquidakion befindlichen Eier⸗ leigwaren⸗ und Macoaronifabrik ergab ſich per 61. Dezember 1930 ein Verluſt von 276 503 RM., per 31. Dezember 1931 ein ſolcher von 276 388 Reichsmark, wobei das Alkkienkapital von 250 000 RM. bereih vorweg nichk mit bilanzierk wurde. Für die 310 295(321 495) RM. Ende 1931 noch vorhandenen Kreditoren ſtehen zur Befriedigung nur noch 1407(9992) R. Kaſſe und Bankguthaben ſowie 32 500(unv.) Buch⸗ werk der Immobilien gegenüber. Vom Verſicherungsweſen Ein großes berufsſländiſches Verſicherungs⸗ werk. Eine große einheitliche Linie auf dem Gebiet der berufsſtändiſchen Verſicherung wurde Kürzlich geſchaffen durch die Angliederung der Verſicherungsanſtall des Landesverbandes ba⸗ diſcher Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen an die größere Weſtdeulſche Verſicherungsanſtalt für ſelbſtändige Handwerker, Kaufleuke und Ge⸗ werbekreibende in Dorkmund. Die beiden An⸗ ſtalten in Heidelberg und Dorkmund führen nun⸗ mehr den gemeinſamen Namen„Milktelſtands- fürſorge“, Krankenverſicherungsanſtalt AG. für Handwerk, Handel und Gewerbe und bilden ge⸗ genüber der Dachgeſellſchaft Zweigvereine. Die Lebensverſicherungs-Abteilung der Heidelberger Anſtalt wird den Vereinigken Lebensverſiche⸗ rungsanſtalten AG. für Handwerk und Gewerbe in Hamburg angeſchloſſen und als„Landesdirek⸗ tion Baden weiterhin ſelbſtändig beſtehen blei⸗ ben. Damit iſt der erſte Schritt gelan, eine ein⸗ zige große berufsſtändiſche Anſtalt zu ſchaffen, die ſich im Weſten Deukſchlands, vom Bodenſee bis zur holländiſchen Grenze erſtrecken ſoll. Die neuenkſtehende Anſtalt wird für einen Mitglie⸗ derbeſtand won rund 172 000 Perſonen verfügen. Ihre Beikragseinnahme beträgt rund 28 Mil- lionen Reichsmark. llnimününinünunüaünamimüünümnatuninnnutunznsnnunannnninamsnrnmnnmmsnmx Gebl dle Zeliung weller! Geht nur zu deutschen Aerzten, Zahnärzten und Kechtsanwälten! Da⁵ Rote S An dieſe die Operette an. Und dan ſeiner Finanzke müter des 9 nanz und il werden. Je Liechkenſtein ſchen Frih reiſe zurückk vor. Das „verdienke“, gangenen 2 begann der das Publiki Daurch den 2 die Beine z zahm, ob w bank⸗Direkt lenberg l Geiſt. Er Ganze ein b Harmlos, reagierte W Dies nur blüte der ſ Pazifiſti paganda Gedanke heldiſche Bilder und Dir das iſt Ner Kann me lumpung bez kurzerſtörer Deranhal Produktion Cnvert Fere Feinste Deut Großigelochte Volltetter Ed Feinster Tilsi Bestes Flome Eier-Nudeln Thüringer R Die große Me Nordd. Harts Bauern-Schv ——..— A. Br r. 116 tiſchen tlicher Sonn⸗- ein 54 ier in t. Die rleblen 2 nheim. ezem⸗ n von rjahre. 07 36⁵ RM t, der lrages erwal- vorzu⸗ lſchaft gende dem bis⸗- Hein⸗ Prof. wohl g der usge⸗ eſtell⸗ hafen. t ſich bovon endet uba ul) 7 830 eichs- ffent⸗ 3 329 einla- eſent⸗ dälfte M zu 6 819 Ein⸗ ver⸗ Min- Eier- per RM., 6 388 von izierk Ende zur Kaſſe Buch- irek⸗ blei- ein- ffen, nſee Die glie- gen. Mil- Hlaar TI 2. Jahrg./ Ur. 116 Dienskag, den 24. Mai 1932 Seite 7 Das Theater der ſchwarz⸗roten Kultur⸗, Aeftheten“ Rote Schatten über dem Mannheimer Theater/ Von Habsheim Schluß. An dieſe Belangloſigkeit reiht ſich würdig die Operette des Juden Ralph Benahky „Die drei Muskeliere“ an. Und dann beſuchte uns Max Pallenberg mit ſeiner „Nemo-Banh“. Finangzkataſtrophen erregen ſo lange die Ge⸗ müter des Judentums wenig, als die jüdiſche Fi⸗ nanz und ihre Anhängſel davon nicht betroffen werden. Jetzt iſt einer hängen geblieben: der Liechkenſteiner Skaaksbürger mit ſeiner kſchechi⸗ ſchen Frihi! Als er von einer großen Welt⸗ reiſe zurückkam, fand er kaum 30 Prozent Maſſe vor. Das Kapital, das er ſich in Deulſchland „verdiente“, hatte er nämlich auf der pleitege⸗ gangenen Amſtelbank in Holland liegen. Nun begann der Tanz. Max ſchnob Rache. Und das Publihum wurde nunmehr eingeladen, ihm durch den Beſuch des Machwerkes wieder„auf die Beine zu helfen“! Er gab ſich jedoch ganz zahm, ob vorher Konferenzen mit den Amſtel⸗ bank⸗Direktoren ſtatlgefunden haben? Pal⸗ lenberg beſeelte einen Schieber mit jüdiſchem Geiſt. Er ſpielte geradezu ſeine Raſſe! Das Ganze ein belangloſes Geſchäftll! Harmlos, dumm, verzerrt, eine ſchlecht ab⸗ reagierte Wut eines Juden! Dies nur einige Stichproben aus der Hoch⸗ blüte der ſſcchwarz-roten Seligkeit! Pazifiſtiſche und bolſchewiſtiſche Pro⸗ paganda, Verhöhnung des wölkiſchen Gedankens, Verächtlichmachung des heldiſchen Ideals, Geſchichtsfälſchung, Bilder aus der Hochſtapler-, Verbrecher⸗ und Dirnenwelt, Geſchlechtsraſerei—— das iſt Neudeulſchlands kulturpoliliſche Gloria. Kann man das anders als nakionale Ver⸗ lumpung bezeichnen, wenn nur Juden und Kul⸗ kurzerftörer zu Worke kommen?! Deranhalt der zur Aufführung gelangten Produkkion war, wenn es gut ging, für den deut⸗ ſchen Menſchen völlig kiſch werwerflich! Man ſoll uns jetzt aber auch nicht mehr vormachen wollen, daß nicht beſtimmte politiſche Sympathien und Ankipakhien die Spielgeſtaltung beeinflußten! So weit ſind wir: Das Thealer eine Judenſchule neudeukſcher Geiſtigkeil! Das iſt das Ergebnis einer 13jährigen ſchwarz⸗ rolen Kulturarbeil: Eine Brulſtätte unſiltlicher Begebenheiken und kriebhaft⸗kendenziöſer Sude · leien. Ein Angiasſtall! Wir Deukſche müßken verzweifeln, häkten wir nicht die Gewißheit, daß einſt ein Tag kom⸗ men wird, an dem es keinen Pardon mehr gibk! Dann wird ein neues deulſches Geſchlecht die deulſchen Kullurſtätken ſäubern. Ferlig liegen die Arbeilspläne. Ferlig für Kultlurſtätten, die einer neuen Zeit würdig ſind! Es iſt klar, daß auf einer deulſchen Bühne, zumal in der gegenwärkigen nationalen Nolzeit, belanglos, meiſt aber völ⸗ zu allererſt dem aus ſeinem deutſchen Charakter heraus ſchaffenden Dichter Gehör verſchafft wer⸗ den muß. Und nur inſoweit darf der auslän⸗ diſchen Dramalik auf unſeren Bühnen in den Grenzen, die die Selbſtachkung fordert, Raum gegeben werden, als ſie ebenfalls charaktervoll iſt und unſerem Volkstum lebendige Anregungen und arkgemäße Werte zu bieten vermag. Mit der Aufſtellung eines deuktſchen Spielplans muß notwendig die Sammlung der Künſtler Hand in Hand gehen, die dem deubſchen Dichter in einer arlgemäßen Bühnengeſtaltung und»darſtellung ſeiner Schöpfungen Gehör und Wirkung ver⸗ ſchaffen wollen und können. Ein bewußt deut⸗ ſcher Bühnenſtil wird ſich nur dann enlwicheln, wenn an den maßgeblichen Stellen Perſönlich⸗ keiten ſizen, die ſich nicht nur äußerlich zu einer deulſchen Kunſt bekennen, ſondern auch ein deuk⸗ ſſches Kunſtideal in ihrem Weſen kragen und in ihren Leiſtungen anſtreben! Wir haben gezeigt, daß der Mannheimer In⸗- tendank Herberk Maiſch dieſen Richklinien kein Genüge zu leiſten gewillt iſt. Wir haben Herrn Maiſch lange genug gewarnk! Er wollke nicht hören! Jeßzt iſt Schluß! Wir greifen an! Deutſch das Theater! Syort- Selicai Fußball Kreisligg—-Klaſſe:3. Die-Klaſſe war der Kreisliga ein gleich⸗ werkiger Gegner. Bei beiden Mannſchaften waren die Verkeidigungen ſchwach. Der Mittel⸗ läufer der-Klaſſe war nicht der Mann für ein ſolches Spiel. Dieſen Poſten hätte man beſſer beſetzen können. Beide Stürmerreihen waren die beſten Mannſchaftsteile. Die Kreis⸗ liga hatte vor der Pauſe etwas mehr vom Spiel und konnte durch den Halblinken Maier (Oftersheim) zwei Mal erfolgreich ſein, wo⸗ gegen die-Klaſſe durch Fauß(SpV 1910 Handſchuhsheim) nur einen Treffer enkgegen⸗ ſetzen konnte. Nach der Pauſe fand ſich der Sturm der-Klaſſe beſſer. Durch das ſtarke Abfallen des A⸗Klaſſen⸗Mittelläufers, das eine Ueberlaſtung der Verteidigung zur Folge hakke, kamen die Kreisligiſten zu zwei weiteren Toren, und nur dem von Fauß(SpV 1910) ſehr gut geführten Sturm iſt es zu verdanken, daß der knappe Sieg zuſtande kam. Bei der Kreisliga konnte der Mittelſtürmer Röſch, Eppelheim, ſo⸗ wie der rechle Verkeidiger Geis,(1. FC 05), ſehr gut gefallen. Rupp(Bfe) und Fauß(SpV 1910) waren die beſten Leute der-Klaſſe. 4 zugendſpiele: Schwetzingen— Oftersheim 0˙² Kirchheim— Neulußheim:1 Plankſtadt— Sandhauſen:0 Schüler⸗Auswahlſpiel: Stadt— Land 4˙0 Skaffellãufe: 4 mal 100 Meter: 1. Sieger-Kl. Schweßingen 52 Sekunden.— 400 Meter-Klaſſe. Sieger: Hirſchhorn 53 acht Zehnkel Sekunden, 2. Sieger Schwetzingen, 3. Sieger: Hirſchhorn. auptſchriftleiter Dr. W. Katterman — 2— ertlch r Innenpolitik und Badiſche Politik: 5. W. Katter· mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; Gemeindepolitik, und Bewegungsteil der Bezirke Mann ⸗ im und Weinheim: Ratzel⸗Mannheim; für deus Lokales und— der übrigen——.———.— und und Sport: Ueberle; für Anzeigen:—++. Ott⸗Mannheim. in beidelberg. ſh— 8 81 Maniheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Druckerei— 155 5 nter, Heil 2 Amer für den Hausbrand zungen. Lager, Spezlalität: Anthrazit-Eiformbriketts für Dauer- brandöfen Brechkoks für Zentralhei- Brikettiabrik, Brechwerk und Haupinonior: Mannheim Industriehafen Lagerstr. 21 Sladikontor: Mannheim, Qu 5, 6 Telefon: Sammel-Nr. 51 555 Fahrräder d S ei 235 Doppler, K 3, 2, hths Sa rradgroßhandlung. Schlafzimmer: echt Eiche, nagelneu m. groß. 180 brt. Ztür. Schrank m. Außen- verglasung und Innens 200,82 2 Bettstellen 100 X 2 Stets Geſ/egenheitskdufs in Beste Kapitaſanlage Cnuerbindliohe Auswahlsendungen Ferdinand Weber Mannhelim, N 7, 13— Telefon 286391 Feinste Deutsche Tafelbutter 4.55 u..45 Großgelochter Schweizerkäse.½ 9/.35 Vollfetter Älamer.½ 9%.20 Feinster Tilsiterr.. ½ 97/ 0. 18 Bestes FlomenschmalJ.„/.60 Eier-Nudeln und Makkaronn..45,.35 Thüringer Rotwurst/ 2%.30 u..20 Die grobe Mettwurst. Stück.35 Nordd. Hartwurst in stucken v..o0 an 1/ 2%.35 Bauern-Schwarzbrot.„ 3% Laib.48 Heinrich Kinna F L, 7a Dügelanstalt u. Reparatur-Werkstatt Kunststopferei A. Brudiner. 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Nr. 677 an den—— lag dieſer Zeitung. m in hn Ei un f En E Mn En i ln En im VERKEHRS-VEREIN MANNHEIM E. V. Nadlovertrieb.4 neben Durlacher Hot. Städt. Gulsverwaltung. —————— us „G wu von han 2 hru org der ür ſer 0 ini Dienskag, den 24. Mai 1932 2. Jahrg./ Nr. 116 Seite 8 Parole-Ausgabe ORTSGRUPPE MANNIMIEIM. Seklion Friedrichspark der NS. Franen⸗ ſchaft! Am Diensdag, den 24. Mai, abend.15 Uhr Mitgliederverſammlung der Sektion im Lo⸗ wal„Schneeberg“, D 4, 5. Seklion Neuoſtheim. Am Mittwoch, den 25. Mai, abends 8,30 Uhr, Pflichtmitgliederver⸗ ſammlung im Lokal„Neuoſtheim“. Redner Pg. Pflaumer. Seklion Oſtfladt. Am Freitag, den 27. Mai 32, abends.30 Uhr, Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung in den Gloria-Sälen, Seckenheimerſtr. 110. Reoͤner: Pg. Dr. Orth. Unbedingtes Erſcheinen Pflicht. Seklion Deulſches Eck. Am Freibag, den 27. Mai 32, abends.30 Uhr- Pflichtmitglie⸗ derverſammlung im Lokal„Weizenbierhalle“, O 3, 2/3. Reoͤner: Pg. Dr. Danielcik. Erſchei⸗ nen Pflicht. Seklion Lindenhof. Am Dienstag, den 31. Mai, abends.30 Uhr, Sprechabend im Lokal „Rheingold“. Alles iſt da! Verlegung der Geſchäflsſtelle der RSBo. Das Büro der SBo. befindet ſich ab 20. Mai 1932, in L 15, 7/8(Nähe Hauptbahnhof). Zur Errichtung des Büros der nal.-ſoz. Be⸗ kriebszellenorganiſalion werden benöligk: 1 Schreibtiſch, 1 Schreibmaſchine, 1 Regal, Stühle. Parkeigenoſſen, die in der Lage ſind, dieſe Ein⸗ richtungsgegenſtände abzugeben oder billig zu fimtlche Bekanntmachunnen. Müllabfuhr. Das am Fronleichnamskag zur Abholung fällige Müll wird am Miktwoch, den 25. Mai abgeholt. Der Oberbürgermeiſter. Honzerte des Städlisch. Orchesters Dienstag, den 24. Mai,.30 Unr, Stadtgarten Abonnements-Anmeldungen für alle Konzerte nehmen das Städt. Verkehrsamt, Konzertzen- trale und die Musikhäuser Pfeiffer, Hochstein und Reiher& Kurtn entgegen. — Halsbesizze-Versammung Dienstag, den 24. Mai, abends.15 Uhr, im Saal des„Prinz Mmax“ Vortrag „Die Bedeutung des Einheitswertes für die jetzige und künftige Beſteuerung des Grund⸗ und Hausbeſitzes“. Grund⸗ und hausbeſitzer⸗Verein. Eintrittspreis für Mitglieder 20 Pfg., für Nicht⸗ mitglieder 50 Pfg. Selbt Kaan nur von Radio- Weih Neugasse 1 Telefon 696 in verschiedenen Ausführungen, von den kleinsten bis Z⁊u den größten Mo- dellen. 4 Bergheimer Strabe 51 · Tel. 2033 Achtung HParteigenossen Lade heute Dienstag und morgen voch am neuen Güterbahnhof ca. 500 Zentner Pfäzer geibe dustie-Speisekarofkein aus, den Zentner zu Mk..50 ab Bahnhof. Heinrich Lauer, Gau⸗Odernheim. verkaufen, werden gebeben, Dr. Roth, Bismarchplatz 15—17, Tel. 410 72 ab· zuge ben. Ach kung! Parteigenoſſen, die anläßlich der DeG.⸗Aus⸗ ſtellung beabſichtigen“ ihre Zimmer unentgeltlich oder gegen Enſgelt zu vermieken, werden gebe⸗ ten, ihre Adreſſe auf der Geſchäftsſtelle in D 5, 4 abzugeben! BEZIRK MAXXNHEIX Orlsgruppe Plankſtadt: Mittwoch, den 25. Mai, abends.30 Uhr, im Partkeilokal Mit⸗ gliederverſammlung. Anſchließend Fraklions · ſitzung. Redner: Pg. Linſing, Ladenburg. Orksgruppe Reilingen: Am Samstag, den 28. Mai 1932,.30 Uhr, öffentliche Verſamm⸗ lung in der„Roſe“. Redner: Pg. Dr. Lingens, Heidelberg. Schriesheim. Samstag, den 28. Mai, abends.30 Uhr, im Saale„Zur Pfalz“, ſpricht Walter Köhler, M. d.., über das Thema:„Vor der Entſcheidung“. Muſikkapelle Frei weg, Doſſenheim: Großes Militärkonzerk. Orksgruppe Edingen: Sonnbag, den 29. Mai, .30 Uhr, öffenkliche Verſammlung. Reoͤner: Pg. ODr. Lingens, Heidelberg. Ortsgruppe Friedrichsfeld: Die auf den 29. Mai angeſetzte öffentliche Verſammlung im Heute letzter Tag! Der Preisgekrönte Erfolgsfilm Bomben auf Monte Carlo Dazu: Bühnenschau, Tonbeipr., Ufatonwoche, heginn: 4, letzteVorst..20 Unr 1400 Ineaterbesitzer naben abgestiimmt, Meid..21.V. 32 Die preisgekrönten Erfolgsfilme Kongress Tanzt“ „BOMBEN AUF MoNTE CARLO“ Die ersten 5 preisgekrönten Filme liefen sämtlich in I. Aufführung im Capitol. Kongress Tanzt— Vorck— preisgekrönt! Ergebnis: ANERSTERSTELLE In Vorbereitnug: thre Adreſſe bei HGeidelberg i 753.————(APITOI Das vielseitige Groll-Theater erstklassiger Leistungen „Adler“ mit Dr. Lingens als Redner fällt aus. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Ortsgruppe Weinheim Freitag, den 27. Mai, abends 8½ Uhr, Pflichtſprechabend für die Sektionen 4, 5 und 6. Der Ortsgruppenführer iſt anweſend. Die Senkkionsleiler. Der für den 29. ds. Mts. vorgeſehene Werbe⸗ abend für das Landheim in Waldwimmersbach wurde auf den 12. Juni verſchoben. Der Kar⸗ tenvorverkauf geht jedoch weiter. NS. Frauenſchaft Weinheim. ORTSGBUPPE HEIDELBEIG. Achkung! Führer Redner)kurs Heidelberg. Der Sommerkurs umfaßt acht Sitzungen, je⸗ weils am Sonntag um 10 Uhr im Horſt Weſſel⸗ Haus, Gaisbergſtraße 55. Die Teilnehmer lalte wie neue) verpflichten ſich für ſämtliche Sitzun⸗ gen. Sämkliche Teilnehme: melden ſich ſchrift⸗ lich bis ſpäteſtens Samstag, den 28. Mai, unker der Anſchrift: Ortsgruppe Heidelbeng der NSDAp. (Reoͤnerkurs) Heidelbeng, Gaisbergſtraße 55. Erſte Sitzung: Sonnkag, den 29. Mai 1932. Der Kursleiter. Ortsgruppe Waldwimmersbach Am Donnerskag, den 26. Mai(Fronleich⸗ nam) Sondergotktesdienſt für evangeliſche und kakholiſche Nattonalſozialiſten, verbunden mit Wimpelweihe und Trauung eines SS.⸗Mannes a. D. aus Mannheim. Beginn 10.30 Uhr. An⸗ meldungen ſofort an Pfarrer Streng, Waldwim⸗ mersbach. Ortsgruppe Walldorf Wo kreffen ſich die Parkeigenoſſen am Fronleichnamskag? Kommt zum Maiausflug in unſeren herrlichen Wald zu mMaiglöckchenpflüchen. Alle Pgg. kref⸗ fen ſich um 6 Uhr im Parkeilokal zur„Schloß⸗ brauerei“. Heil Hitlerr! Ortsgruppe Mos bach. Am Mittwoch, den 25. Mai, abends 9 Uhr, findet im kleinen Saal des Bahnhofhokels Sauer eine Mitgliederverſammlung ſtaktt. Das Erſchei⸗ nen ſämtlicher Mitglieder wegen Pflicht. Jochüm. llkinasmninmmutriuittästtigäszmsziüäranttuivrimstintzzmusnimihriitirinsiigszumränsstmimie Die deutsche Frau łdujt keine ausländiſchen Waren und nicht beim Juden, Ronſumverein oder im Warenhaus, ſondern nur in deutschen Geschaſten Kleine Anzeigen Dienstag, den 24. mai, nachmittags 5 Uhr, Ver⸗ ſteigerung d. Graserträg⸗ niſſes in demtadion beim Zentralfriedhof. & Ein gutes u. billiges G dann erhält der Pg. im Photograph. Atelier Butteweg 8 plock 16 Tel. 4320 OO00000O0OOO0O00O 2000000000000 Weshalb wollen. Sie mehr Geld ausgebenꝰ wird aufs Land in Pflege genommen. Kaufen Sie keinen Kleinwagen bevor Sie nicht den neuen 1,2 Liter gesehen und gefahren haben! Er ist der preiswerteste Wagen der Welt und ist schon von Mark 1890.- an zu haben Unverbindliche Vorführung durch: Jorbob· Pfolzuu, Juiůulbnuc Off. unter Nr. 341 an den Verlag d. Itg. SOOO0OOOOOOOOOOS 8 Bild 2 Hleiaer Garten Allerfeinste im Stadtgebiet Hheidelberg 3u geſucht. ff. unter Nr. 342 an den Verlag d. 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