8* El. — ätte 18 emäßer stens lann 5 on, Möbel n aren, Aus- „ Damens-, Zekleidung eise arken! 2⁴ alitäten! Kkstätte! VsSaagsggaas 1 ge Herde zartengerüte —— f Feftigkleidung, ten Kleiderstoffe, Lussteuerarixel — — Ania Be 114 Neparaturen -Färberei gsten immer im s t haus a. d. B. ze 69. lec„ nheim ene Rösterei. totfale 903 IIL 1d übel . ————————— alenkreuzb Wertag: Die. Heronsgeber: Otto Wezel. Schriftleltung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 133. Tel. 91 471. Das Hakenkreuzbamer erſcheint Gmal wochentlich und Loſtet monatlich 2,40 RM. Beit Poſtbezug onzüglich 38 Pig. Weßel⸗ tungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Jf die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · bindert, beſteht lein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripee übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 118/ 2. Jahrgang 1 —————— NATIONALSOZIALISTI SCHES KAMPFBLATT NORDVVESTBADENS Derlagsort heidelberg dilſlet Anzeigen: Die 8geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Unzeigen: die Sgeſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim p5, 133 Telephon 314711 Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkzgemeinſchaft. Karlsruhe 21894. Freiverkauf 15 Pfg. . ertl Meußiſcher Lan Mit großer Mehrheit gegen die Marxiſten gewählt— Nationalſozialiſten als Mörder— Moskaujünger werden aus dem Landtag gejagt! Nachdem 13 Jahre lang der Marzis⸗ mus führend in allen wichligen Poſilionen des Reichs und der Länder das deulſche Voll in das heulige Elend gebrachk hal, iſt es eine unerbiltliche Konſequenz der Ge⸗ ſchichte und der Erfolg eines 12 jährigen harken Aufklärungskampfes Adolf Hit⸗ lers, daß nunmehr nach Würktemberg, Braunſchweig, Anhalt und Danzig, auch dem größten deukſchen Land, in Preußen ein Nakionalſozialiſt als Landtags⸗ präſidenk einen Teil der Machk in die Hand genommen hal. Noch im Aelkeſtenrat des Landkags der am Miktwoch früh kagke, verſuchlen die geſchlagenen Spꝰ-Genoſſen unker Verleug⸗ nung ihrer„demokrakiſchen“ Ideale, die Wahl des Pg. Kerrl zu hinkertreiben. Das Zenkrum ſchien jedoch eingeſehen zu haben, daß alle parlamenkariſchen Schie bungen nichk in der Lage ſind, die Machkübernahme durch die NSDp zu ver⸗ hindern. Der Zenkrumsabgeordneke Skeyer benußte die Takſache, daß die erſte Wahl des Landkagspräſidiums nur für 4 Wochen gilt, dann aber endgüllig gewählt wird, zur Ausrede, es„handle ſich ja nur um ein Proviſorium“ und man wolle es einmal mit den Nalkionalſozialiſten„ver⸗ ſuchen“. 5 In der um.15 Uhr beginnenden Sitzung wurde unſer Pg. Kerrl mitk 262 von 410 Stimmen zum preußiſchen Landtagspräſiden⸗ ken gewählk. Der Sozialdemokrak Wilk⸗ maack erhielt 93, der kommuniſtiſche Kas⸗ per 55 Skimmen. Hinauswurf der Jehl hiellen die Kommuniſten aber auch der SPD-⸗Genoſſe Heilmann die Zeil für ge⸗ kommen, um ſich in wüſten Schimpfereien gegen die Nalionalſozialiſten zu ergehen. Pg. Dr. Freiſler forderle ſoforkige Ein⸗ ſehung des von der AS-Fraklion beankrag⸗ ten Unkerſuchungsausſchuſſes zur Nachprü⸗ fung der Rechlspflege in Preußen. Es ſolle nun endlich geklärk werden, was in Preu⸗ ßen ſeit 13 Jahren an Rechksbeugungen vor⸗ gekommen ſei. Der Spo-Genoſſe Heilmann, der offen⸗ ſichllich keinn gukes Gewiſſen hal, erhob darauf Einſpruch gegen die ſoforklige Einſel⸗ zung. In unverſchämkeſten Ausdrücken pöbelte er die nakionalſozialiſtiſchen Abge⸗ ordneken an, worauf ihm Pg. Kube eine ſehr wirkungsvolle redneriſche Ohrfeige zu⸗ keil werden ließ. Schon jeht iſt es allen unbefangenen Zu⸗ hörern klar, daß die vereiniglen Marxiſlen es auf eine Sprengung der Landlagsſitung abgeſehen haben. Die beleidigenden Zurufe von marxiſtiſcher Seite nehmen derark über⸗ hand, daß Baumhoff(Zenkrum) forlge⸗ ſeht warnen muß. Er erklärk infolge Un⸗ kennknis der Namen der Abhgeordnelen, nichk in der Lage zu ſein, die nöligen Ord⸗ nungsrufe zu erkeilen. Forkgeſeßk wurde Pg. Schulz von mar⸗ xiſtiſcher Seite als Mörder beſchimpfl, worauf Kube mil ſchneidender Schärfe Als Vizepräſidenken wurden Willmaack (Spo) bei nakionalſozialiſtiſcher Skimmenk⸗ haltung, Baumhoff(Zenkrum) und Dr. von Kries(DMVq) gewählt. Pg. Kerrl übernahm unker Heilgrüßen der NS-Fraktion das Präſidium. Pg. Kerrl dankte zunächſt dem Alkers⸗ präſidenken Pg. General Lihmann für die Mühewalkung, der er ſich kroß ſeines hohen Alkers unkerzogen habe und führle dann u. a. aus: „Ich übernehme das Amk des Präſi⸗ denten, zu dem Sie mich mit abſoluker Mehrheit gewählt haben, nachdem zu⸗ vor das preußiſche Volk in einer einzig⸗ arligen Erhebung durch ſeine Willens⸗ kundgebung bei der Wahl die bisherige Sechsmännergruppe zur ſtärkſten Fran⸗ lion des Hauſes gemacht hal, nichk nur dieſes Hauſes, ſondern überhaupk des preußiſchen Landkages ſeit ſeinem Be⸗ ſtehen. Ich werde mein Amt den Be⸗ ſtimmungen der Geſchäfksordnung enk⸗ ſprechend und wie ſich das bei einem Nakionalſozialiſten von ſelbſt gehörk, un⸗ parkeiiſch wahrnehmen.“ Schon während dieſer Worke des Pg. Kerrl zogen ſich die Kommuniſten, die lags⸗ zuvor ſchon den greiſen General Litzmann angepöbelk hakten, zwei Ordnungsrufe zu. In kurzer Zeik konnte Pg. Präſidenk Kerrl die Ruhe wieder herſtellen und übergab dann nach der Wahl der Vizepräſidenken dem Vizepräſidenken Baumhoff(Zenkrum) das Präſidium. KpPoꝰ⸗Fraktion feſtſtellte, daß die Genoſſen Braun und Severing nicht hier wären, wenn ſich Männer wie Pg. Schulz nicht für Preußen eingeſehk hälten.„Mit der bisheri⸗ gen parkeipolitiſchen Juſtiz in Preußen wird Schluß gemacht.“ Der Bürgerkriegsheßer Pieck(Kpoh), der noch unlängſt in Preußen unker Schuß der Grzeſinski⸗Polizei ernklären konnke „Die role Armee fteht bereik, um der kommuniſtiſchen Armee in Deulſchland Waffenhilfe zu leiſten, wenn die Kom⸗ muniſten Deukſchlands ſich anſchicken, dem bürgerlichen Staak ein Ende zu be⸗ reiken. Gemeinſam wird dann auf den Barrikaden in Deulſchland das Bür⸗ gerkum für immer zu Boden geſchlagen werden“. Dieſer gleiche Burſche Pieck fühlle ſich berufen, die im Landkag anweſenden Nakio⸗ nalſozialiſten als Mörder zu bezeichnen. Als unſere Parkeigenoſſen gegenüber dieſen Un⸗ verſchämtheiken nicht reagierten, ſprang der Kommuniſt Fränken auf und verſeßle dem ahnungslos und in völliger Ruhe da⸗ ſtehenden Pg. Hinkler einen Schlag ge⸗ gen den Kopf; gleichzeitig flog ein Waſſer⸗ glas in die nakionalſozialiſtiſche Fraklion. Der Vizepräſident Baumhoff war nicht in der Lage, die Ordnung aufrecht zu erhal⸗ ten und ſo griffen denn unſere 162 Parkei⸗ genoſſen zur Selbſthilfe. In kurzer Zeit, während der die Mos⸗ kau-Jünger mil Tinkenfäſſern, Lampenſchir⸗ men, Pultkäſten, ja ſogar mit Möbeln um ſich ſchlagen, wird das ganze kommuniſtiſche Pack von der NS-Frakkion aus dem Land⸗ kag hinausgeworfen. Vizepräſidenk Baum⸗ hoff hakte durch Verlaſſen des Präſidenken⸗ plahes die Sitzung aufgehoben und nachdem der Plenarſaal von Kommuniſten geſäuberk war, verließen auch unſere Parkeigenoſſen, die zum Schluß noch kräfklig unkerſtüzt durch die Tribünenbeſucher das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied ſangen, den Saal. Unſere Parkeigenoſſen haben bewieſen, daß ſie ohne Hilfe der Polizei in der Lage ſind, die Beſudler des Deukſchtums zur Ord⸗ nung zu weiſen. Die Kommune hak einen Denkzellel bekommen, denn zahlreiche Kpo⸗ Genoſſen wurden nach der Säuberung des Landkags durch die NS-Fraklion mit ver⸗ bundenen Köpfen geſichlek. Bedauerlich iſt, daß auch Nakionalſozialiſten Verleßungen davontrugen. Die Pgg. Hinkler, Weh—⸗ ner und Kunze erhielken Verletzungen im Geſicht und am Rückgrat, während Pg. De⸗ luege von einem roken Mordbuben ſchwer mit dem Meſſer geſtochen wurde. Grzeſinskis Polizei iſt überflüſſig Im Aelkeſtenrak wurde dem Genoſſen Grzeſinski, der an der Sitzung als Abgeordneker keilnahm, verſicherl, daß ein Eingreifen ſeiner Polizei unnölig ſei. Dieſe Erklärung der NS-Frakkion wurde auch von den Kpo.Genoſſen unkerſtünk, die als Schuldige an der Landkaasſchlachk na⸗ kürlich kein Inkereſſe hakten, einige Monake wegen Landfriedensbruches ins Gefängnis zu überſiedeln. Von unſerem Skandpunkk aus genügte die handgreifliche Abreibung der roken Genoſſen.— Erklärung der NS⸗Fraktion Die nalionalſozialiſtiſche Fraklion ver⸗ öffenklicht zu den Vorfällen im Landkag eine längere Erklärung, deren wichkigſte Sähe lauten: „Wir haben durch unſer diſziplinierltes Aufkreken in der Dienskag⸗ und in der Miki⸗ wochſithung bewieſen, daß wir den Preu⸗ ßiſchen Landkag arbeitsfähig erhalken wol⸗ len. Wir häklen uns auch nur mil par⸗ lamenkariſchen Mitteln dagegen zur Wehr geſeßk, daß unſerer Parkei vorge⸗ worfen wurde, es ſäße in ihren Reihen eine ungeheure Anzahl von Mördern und ſie ſei eine Mörderparkei. Als man aber unſern Frakkionsgeſchäftsführer Hinkler ohne jeden Anlaß mitten ins Geſicht ſchlug, als die Frakkion von den kommuni⸗ ſliſchen Raufbolden mit Wurfgeſchoſſen aller Ark bombardierk wurde, blieb uns nichks an⸗ deres übrig, zumal der amkierende Vizeprä⸗ ſidenk die Sitzung bereits aufgehoben halte, als zu den auch ſtrafrechllich anerkann⸗ ken und erlaubken Mitteln der Nokwehr gegen den organiſierlen ſchwe⸗ ren Landfriedensbruch der marxiſtiſchen Fraklionen zu greifen. Wir unlerbreilen das Arkeil darüber gelroſt der deulſchen Oeffenklichkeik. Die NSDap iſt, wie in der Vergangenheit, ſo auch in der Zukunfk, enk⸗ ſchloſſen, nur mil geſehmäßigen Mikteln die Macht und die Ver⸗ antworkung an ſich zu nehmen. Wo man ihr aber auf dieſem Wege Geſeß⸗ loſigkeit und Gewalt enkgegenſehk, da iſt ſie ebenſo enkſchloſſen und bereit, wie in ihren Verſammlungsſälen und auf der Straße, ſo auch im Parlamenk, unker der Inanſpruch⸗ nahme der geſetzlich zuläſſigen Nolwehr, die Geſehmäßigkeit ihres Handelns ſicherzuſtel⸗ len. Dies iſt umſo nokwendiger, als nach den Vorfällen von einem ſozialdemokrali⸗ ſchen Abgeordneten erklärk wurde, das nächſtemal würde die Spo piſtolen mik⸗ bringen.“ * Die nächſte Landlagsſikung wurde auf den 1. Juni anberaumkt. Neuer Geſchäftsordnungs⸗ Antrag der NSDAꝰ Verlin, 26. Mai. Die Nationalſoziali⸗ ſtiſche Fraktion hat dem Aelteſtenrak des Preußiſchen Landtags einen neuen Ge⸗ ſchäftsordnungsantrag angekündigt, wonach der Geſchäftsordnungsausſchuß erſucht wer⸗ den ſoll, eine neue Geſchäftsordnung für den Landtag auszuarbeiten. Dieſer nakional⸗ ſozialiſtiſche Antrag ſoll in Verbindung mit dem Geſchäftsordnungsantrag der Deutſch⸗ nationalen auf die Tagesordnung der näch- ſten Vollſitzung des Preußiſchen Landtags am 1. Juni geſetzt werden. „Herr Dr. Brüning trägt die Schuld..“ Ein kreffendes Urkeil über das Syſtem Brüning Die„Aheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ ſchreibt anſchließend an die Berichte über die Landtagsſitzung vom Mittwoch: „Es iſt das Syſtem Brüning, das ſich in Preußen auswirkt. Das muß einmal deul⸗ lich ausgeſprochen werden. Herr Dr. Brü⸗ ning krägt die Schuld an der heilloſen Ver⸗ ſchärfung der Gegenſähe und an der Ver⸗ wirrung, aus der faſt kein Ausweg mehr zu finden iſt— auch nichk für Herrn Brü⸗ ning ſelber.. Sein Kabineit verdankk ſein heukiges Daſein doch nur— den Ohrfeigen, die jener Herr Klotz im Reichslagsreſtaurank empfangen hal. Wäre damals weiker ver⸗ handelt und über die Mißtrauensanträge abgeſtimmt worden, was wäre wohl übrig geblieben von der Reichsregierung? Nun zerfällt das Kabinelt aus inneren Gründen. Herr Schiele hat nichk mehr das Ver⸗ Dagspräfdent Kommuniſt Pieck beſchimpft Seite 2 Freilag, den 27. Mai 1932 2. Jabeg. Ar. 118 trauen der Landwirkſchaft und ſtreitet ſich mit Herrn Schlange-Schöningen und Herr Schlange-Schöningen liegt im Kampf mit Herrn Stegerwald. Obwohl Herr Groener immer noch Reichsinnenminiſter iſt, werden fortwährend Nachfolger für ihn genannt und wahrſcheinlich wäre auch ſchon einer e r nannk worden, wenn er ſich hälle ernen · nen laſſen. Das Kabinell Brüning bleibt ja nur deshalb in ſeiner jehigen Zuſammen⸗- fſetzung noch beſtehen, weil es dem Kanzler nicht gelingt, neue Männer zu finden. Ab⸗ ſagen, nichts als Abſagen bekommk Herr Dr. Brüning. Niemand will ſich mehr ſei⸗ nem Syſtem anverkrauen, er ſelber aber iſt unfähig, es zu ändern und die notwendige Umgruppierung nicht nur der Männer, ſon⸗ dern der polikiſchen Kräfte durchzuführen. Das aber iſt die Vorausſetzung nicht nur für einen Erfolg des diplomatiſchen Kampfes in Lauſanne, ſondern für die praktiſche Po⸗ litih des Reiches überhaupt. Das Syſtem Brüning, ein Syſtem ſchwankender Mei⸗ nungen und wankender Geſtalten, bringt uns dem Chaos immer näher.“ Arbeitsloſenzahl faſt unverändert Berlin, 25. Mai. Die Zahl der Arbeits⸗ loſen, die am 15. Mai bei den Arbeilsäm⸗ tern gemeldet waren, iſt mit rund 5 675 000 nur um rund 54 000 geringer als Ende April Der Geſamktrüchkgang ſeil Milte März beläuft ſich damit auf rund 445 000, während er im Vorjahre nach dem dama⸗ ligen, allerdings bereils Mikte Februar er⸗ —23 Höchſiſtande rund 780 000 betragen alte. Vergewaltigung des ſchwäbiſchen Volkes Anſere Antwort: Rückſichtsloſer Kampf gegen die bürgerlichen Wahlverfälſcher Wie nach Lage der Dinge zu erwarten war, wurde bei der Sitzung des würktem⸗ bergiſchen Landkages durch Geſchäftsord⸗ nungsmanöver des Zentrums und der Demokraten unter ſtiller Teilhaberſchaft der Spo eine verfaſſungsmäßige Wahl des Staatspräſidenten verhindert. Da auch die in Frage ſtehenden Parkeien eine weitere Verſchiebung der Wahl des Staatspräſidenken als verfaſſungswidrig an⸗ ſahen, enkſchloſſen ſie ſich, die Geſchäftsord⸗ nung in ihren maßgebenden Beſtimmungen außer Kraft zu ſehen und für die Wahl des Staatspräſidenten die abſoluke Mehrheit zu verlangen, alſo mit einer willkürlichen Auslegung der Verfaſſung die Wahl vorzunehmen, von der ſie wußten, daß ſie ergebnislos verlaufen mußte. Damitk kolerierk die SpoD, enkgegen ihrer kürzlich in dieſer Richlung abgegebenen De⸗ menkis, die Zenkrumsregierung Bolz, die auf dieſe Weiſe in der Lage iſt, als geſchäfls⸗ führendes Kabinellk auf unbeſtimmke Zeit weikerzubeſtehen. Der ſo geſchaffene Zuſtand einer Regie⸗ rung ohne Verankworkung iſt in einem par⸗ lamentariſch regierten Staat verfaſſungs⸗- widrig und in höchſtem Maße unmoraliſch. Deshalb wurde auch von der nationalſozia⸗ liſtiſchen Fraktion dem Mißtrauensantrag der KPo gegen das Miniſterium Bolz zuge⸗ ſtimmt, obwohl, wie der Franktionsführer Pg. Murr betonte, der Mißtrauensantrag leider keine rechtliche Wirkung haben kann. Durch dieſe parteipolitiſchen Manöver Neue Steuern für die Aermſten Berlin, 25. Mai. Die urſprünglichen Pläne des Kabinetts über die Sozialverſiche⸗ rung und die Arbeitsbeſchaffung ſcheinen in⸗ zwiſchen einige Aenderungen erfahren zu haben. Bei der Arbeilsloſenverſicherung dürfte es bei der Kürzung der Unkerſtühungsdauer von 20 auf 13 Wochen bleiben. In Erwägung gezogen wurde ferner, die Bedürftigkeitsprüfung für die Wohlfahrts⸗ erwerbsloſenfürſorge auf die Arbeitsämker u überkragen. Der freiwillige Arbeits⸗ dienſt ſoll auf alle Jugendlichen bis zu 25 Jahren, und zwar auf ſämtliche Berufe ein⸗ ſchließlich Akademiker und Abiturienten aus⸗ gedehnt werden. Eine der Hauptbeſchäfti⸗ gungsarten des Arbeitsdienſtes ſoll die Sied⸗ lungsarbeit ſein. Was die Finanzierung anlangk, ſoll vom Reichskabinelk in Erwägung gezogen worden ſein, die Beſchäfligtenſteuer in Höhe von 1,5 Prozenk des Einkommens von allen Arbeiknehmern ungeachkel der Höhe ihres Einkommens zu erheben. * Es werden alſo wieder einmal, gemäß der überaus„ſozialen“ Haltung des Kabinekts Brüning, die ſchlecht bezahl⸗ keſten Arbeiter, Angeſtellten und Beam⸗ ten mit einer neuen Seeuer belaſtel. Es bröckelt weiter Dr. Schlenker aus der Deukſchen Volks⸗ parkei ausgekreken. Düſſeldorf, 25. Mai. Der Geſchäfts⸗ führer des Lanfnam⸗Vereins, Dr. Max Schlenker, iſt aus der Deulſchen Volls⸗ parkei ausgetrelen. Wie verlaukek, wird Dr. Schlenker, bisher ſtellverkrelender Vor⸗ ſitender der Deulſchen Volksparkei Düſſel⸗ dorf, ſich vorerſt keiner anderen Parkei an⸗ ſchließen. iſt in Württemberg die bemerkenswerke Lage Woleſnt daß in einem demokra⸗ tiſchen Volksſtaat ein Staalspräſidenk mit nur 20 von 80 Stimmen weiker regieren kann. Wie ſinnwidrig die von den Bolz⸗Par⸗ teien erhobene Forderung der abſoluten Mehrheit für die Staatspräſidentenwahl iſt, geht daraus hervor, daß der ſchon bei An⸗ weſenheit von nur 41 Abgeordnelen beſchluß⸗ fähige Landlag mil 21 Skimmen den Skaals⸗ präſidenken zu wählen vermag. Durch die Abſtimmungen zur Geſchäfts⸗ ordnung in nunmehr in Württemberg die Einheitsfront von Heymann bis Dehlinger, d. h. von Breitſcheid bis Hugenberg, gegen das erwachende Deukſchland geſchloſſen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die nationalſozia⸗ liſtiſche Fraktion zu dieſer geſchäftsführen⸗ den Regierung Bolz in ſchärfſter Oppoſikion ſtehl. Das klare Ergebnis der Wahl vom 24. April iſt mithin von den Parleien Hey⸗ mann bis Dehlinger verfälſchl und das würkkembergiſche Volk wird die Folgen dieſer Fälſchung nur durch einen weikeren rückſichksloſen Kampf — der Fronk der NSDApP beſei⸗ igen. 0 Das Wehrkreiskommando Königsberg verſtärkt den Schutz Oſtpreußens Königsberg, 25. Mai. Das Wehrkreis⸗ kommando 1 Königsberg keilt mit: Die dauernde Bedrohung der vom Reich abgekrennken Provinz habe das Reichswehr· miniſterium veranlaßt, ihre Verkeidigungs⸗ fähigkeit im Rahmen des durch das Ver⸗ failler Diktal Erlaubten zu verbeſſern. Hier⸗ für zur Verfügung geſtellke Miltel wurden zur Verſtärkung des ſogenannken„Heils⸗ berger Breiecks“ benuht, um der Abwehr⸗ kraft der Provinz ein weiteres Rückgrak zu geben. Die erforderlichen Geländeverſtär⸗ nungen würden zum größten Teil an provin⸗ ziale Baufirmen vergeben werden. Daneben dürfte auch der freiwillige Arbeilsdienſt ein · geſetl werden. Abgeſehen von dem Zweck der Geländeverſtärkungen ſeien dieſe Arbei⸗ ten auch im Iniereſſe der Arbeilsbeſchaffung zu begrüßen. Das Wehrkreiskommando fügt jedoch hinzu, daß die neuen Verſtärkun⸗ gen keineswegs auf eine Verſchärfung der Bedrohung der Provinz zurückzuführen ſeien oder hindeutelen und daß die vorwärks der Heilsberger Skellung wohnende Bevöl⸗ kerung keinen Grund zu der Annahme hät⸗ ten, daß ſie milikäriſch aufgegeben ſeien. An dem Grundſaß der Behaupkung der ganzen cuk mtue Einberufung des Reichstags? Berlin, 25. Mai. Der Aelleſtenral des Reichslages iſt jeht für Dienskag, den 31. Mai, 17 Uhr einberufen worden. Auf der Tagesordnung dieſer Situng ſtehl die Frage der Einberufung des Reichslages. Samstag: Thüringer Landtag Weimar, 25. Mai. Lauk Beſchluß des Aelteſtenrales wird der khüringiſche Land⸗ tag am Samskag zuſammenkreken, um zum Falle Waltershauſen Stellung zu nehmen. „Nur 23,8 Prozent Lohnabbau“ Ser Lohnſenkungsſkandal beim Neckarkanalbau .— Der„Reichsverband Induſtrieller Bau⸗ unkernehmungen E.., Gruppe Baden⸗Pfalz“ erſucht uns um eine Berichtigung dahingehend, „daß die Lohnſenkung für die am Neckarkanal⸗ bau beſchäfligken Bauarbeiter nicht 28 Prozenk, ſondern nur 23 Prozenk bezw. 23,8 Prozenk belrägt“.— Wir geben dieſe u. E. recht un⸗ weſenkliche Berichtigung wieder, ohne im Au⸗ genblick ihre Richkigkeit nachprüfen zu Kkönnen. Aber angenommen, die Mitteilung des Reichs⸗ verbands entſpricht den Tatſachen, dann haben wir noch genügend Veranlaſſung einige unmiß⸗ verſtändliche Feſtſtellungen zu kreffen. Wenn der Geſchäftsführer des„Reichsver⸗ bands Induſtr. Bauunternehmungen“ in ſeiner Berichtigung von„nur 23 bezw. 23,8 Prozenk Lohnſenkung“ ſpricht, ſo empfehlen wir ihm und den Bauunkernehmern einmal acht Tage nach Hirſchhorn und Rockenau zu fahren und dork mitzuarbeiten, dann würden die Herrſchaften am eigenen Leibe ſpüren, wieviel dieſe„nur 23,8 Prozent“ den dort beſchäftigten Arbeitern be⸗ deuten. Angefügt an die obige Berichtigung wurde uns eine langakmige„Aufklärungs“epiſtel über⸗ ſandt, die zu einer Erwiderung geradezu her⸗ ausfordert. Wir zitieren einige Abſätze: „Es war in der Oeffenklichkeit und beſon⸗ ders den am Bauen inkereſſierken Kreiſen allgemein bekannk, daß die Löhne der Bau⸗ arbeiler gegenüber den Löhnen ſämklicher Ar⸗ beiler in der Induſtrie weik überſehl waren. Die Folge davon war, daß die Baukätigkeit immer mehr zum Erliegen kam.“ Zur Eniſchuldigung bezw.„Aufklärung“ führk dann das Schreiben an, daß während des Zahres 1931 bis zum heutigen Tage die„übrige deulſche Arbeiterſchaft“ eine Herabſetzung ihres Lohns von etwa 25—30 Prozenk erfahren habe. Das Schreiben fährk dann wört⸗ lich fort: „Die nach dem Schiedsſpruch ab 1. 5. 32 feſigeſehlen Löhne für die Bauarbeiler ſtehen immer noch über den Löhnen vergleichbarer anderer Arbeiler. Rach Würdigung dieſer Talſachen be · ſtand kein Grund für die am Reckarkanal be · ſchäftigten Bauarbeiter, die Arbeit niederzu · legen und in Stkreik zu kreten.“ * Dazu folgendes: Das Erliegen der Bautätigkeit, meine Herren vom„Reichsverband der Bauunternehmungen“ entſtand nücht wegen„überſetzter KLöhne“, ſondern lediglich in Folge einer 13jährigen un⸗ ſinnigen Handels⸗ und Wirkſchafkspolitik, die nokwendigerweiſe zum Zufammenbruch der deuk⸗ ſchen Volkswirlſchaft und damit auch der Bau⸗ täligkeit führen mußke und geführl hak. Trotz des 25—30prozenkigen Abbaus der Löhne der übrigen Arbeiterſchaft, den Sie ja ſelbſt erwähnen, iſt der Zuſammenbruch der deut⸗ ſchen Induſtrie, der geſamten deulſchen Wirt⸗ ſchaft nicht verhinderk worden. Trotz dieſes Lohnabbaus haben wir heute noch immer faſt 6 Millionen Arbeitsloſe. Jetzt ſchreiben wir Ende Mai. Im Juni, ſpäteſtens Mitte Juli liegt er⸗ fahrungsgemäß der niedrigſte Siand der Arbeitsloſigkeit, die ſich dann allein ſaiſonbedingt verſchärft. Im Falle Rockenau/ Hirſchhorn iſt ferner zu bedenken, daß es ſich um Saiſonarbeiter handelt, die überhaupt nur einen Teil des Jahres Arbeit finden. Es dürfte Ihnen bekannk ſein, daß die NS⸗ DAP. ſeit Jahren gegen die Lohnſenkungspolitik der Regierung Brüning Front gemacht hat, ſo auch wir als nat.-ſoz. Zeitung. „Der„Reichsverband Induſtrieller Bauunker⸗ nehmer“ dürfte zu den Verbänden gehören, deren Führer im Jahre 1929 dem Reichspväſidenten zuredeten, ſeine Unterſchrift unter den Voung⸗ plan zu ſetzen. Damals war in den maßgebenden Kreiſen die Auffaſſung vorherrſchend, man könne die Tributlaſten auf die Schultern der arbeitenden Maſſen des deulſchen Volkes abwälzen, ohne ſich ſelbſt den Pelz dabei naß zu machen. Wir Nationalſozſalüſten haben da⸗ mals von den deutſchen Unternehmern und Ar⸗ beitern gefordert in eine Front zur Ab⸗ lehnung der BVoungverſkla vung ein⸗ zurücken. Der Arbeiterverrat der SPch., die laue Hal⸗ tung der Kpo. und die egoiſtiſche Haltung eines großen Teils der deutſchen Unternehmer haben dieſe Einheitsfront gegen die Tribute im Jahre 1929 verhindert. Zetzt bekommt die Unternehmerſchaft durch Erliegen ihrer Bebriebe die Quittung für ihr den Inkereſſen der Nation ſchädliches Ver⸗ halten und die Arbeſiterſchaft muß den marxiſtiſchen Wahnſinn durch immer neue Lohnkürzungen büßen. Unſere rechtzeitigen Warnungen vor dieſer Entwicklung berechligen uns heute, gegen die Forkſetzung einer derartigen Politih Front zu machen. Die Lohnkürzungen am Neckarkanalbau ſind und bleiben ebenſo wie der ſonſt überall ſtaft⸗ findende Lohn- und Gehaltsabbau, ſowie die im⸗ mer neue Belaſtung mit Steuern ein unerr⸗ hörter Shkandal. Daran ändert das Schreiben des Bauunter⸗ nehmerverbandes nichts, deſſen Inhalt vom Standpunkk des deulſchen Sozialismus der NSoAp. eine Schamloſigkeit ſondergleichen be⸗ kundet.— Es handelt ſich bei unſerer Skellungnahme nichk allein um den Neckarkanalbau, ſondern um den Kampf gegen ein Syſtem, das ſterben muß, damit das deulſche Volk leben kann! Provinz Oſtpreußen werde unbedingk feſt⸗ gehallen. Das Wehrkreiskommando Königsberg ſcheint alſo die Gefahr eines Poleneinfalles ekwas anders zu bekrachken, als der Herr Dr. Heinrich Brüning, der noch jüngſt bezüg · lich der Meldungen über Danzig und Memel im Reichstag erklärte,„die Gerüchte ſind unbegründet“. So hauſen die Moskauer Mordbanden! Berlin, 26. Mai. Am Donnerskagvor⸗ mittag kam es an achk verſchiedenen Skellen der Skadl zu Zuſammenſtößen zwiſchen Kommuniſten und Nalkionalſozialiſten. Die größte Schlägerei enkſtand am Stekliner Tunnel, wo auch zwei Schüſſe, die aber nie⸗ mand krafen, abgegeben wurden. In der Weißenburger Skraße wurde ein National⸗ ſozialiſt durch einen Meſſerſtich verleßt. Bei einer Schlägerei in der Zionskirchſtraße wurde eine Perſon ſchwer und zwei leicht verleht. Mehrere Kommuniſten überfielen ein nalionalſozialiſtiſches Lokal, ergriffen aber beim Eintreffen der Polizei die Flucht. Im Kleiſtpark wurde ein Nalionalſozialiſt durch einen Skeinwurf verletl. Die Polizei nahm mehrere Perſonen feſt. Straßenkrawalle in Hamburg. Am Mirkwoch und Donnerskag hkam es in Hamburg zu ſchweren kommuniftiſchen Ausſchreitungen. Mehrere kauſend Kom⸗ muniſten zogen über den Jungfernſteg. Vor dem Alſterpavillon ergriffen die Demon⸗ ſtranken Tiſche und Stkühle und ſchleuderlen ſie durch die großen Spiegelſcheiben in das vollbeſehle Lokal. Vier Polizeibeamle muß⸗ ten mik ſchußbereilken Revolvern den Ein⸗ gang ſchühen, bis weitere Polizeikräfte her · beihamen. Privakaukomobile wurden von der Menge umgeſtürzt. Die ganze Alilion war von der Kcpo ſyſtemaliſch vorbereilel. Am Donnerskagvormikkag wurden die Kundgebungen forkgeſetzt. Es kam zu Plün- derungen und die Polizei machle von der Schußwaffe Gebrauch, nachdem aus der Menge auf die Beamken geſchoſſen wurde. Ein Poliziſt wurde leichk verlehl, ein anderer ſchwer durch zwei Bruft- und einen Ober⸗ ſchenkelſchuß. Bluliger Zuſammenſtoß in Grevenbroich.— Zwei Schußverlehte. Grevenbroich, 25. Mai.(Funkſpruch) In der Nachk zum Mittwoch kam es in Grevenbroich⸗Neuenhauſen zu einem Ju⸗ ſammenſtoß zwiſchen Kommuniſten und Nalionalſozialiſten und zwar ſollen die Na⸗ tionalſozialiſten von den Kommuniſten über⸗ fallen worden ſein. Sie wurden zunächſt mit Knüppeln und Stöcken geſchlagen. Dann fielen ſieben bis acht Revolverſchüſſe. Ein Nakionalſozialiſt wurde durch vier Bein⸗ ſchüſſe, ein 18 jähriges Mädchen durch einen Armſchuß verleßt. Beide mußlen dem Kran⸗ kenhaus zugeführk werden. Mehrere Be⸗ keiligte trugen noch Verlehungen durch Skockhiebe davon. Die Polizei hal zwei Kommuniſten feſtgenommen. Einer von ihnen ſoll der Anführer ſein, während der zweile vermullich der Piſtolenſchühe iſt. Achtung! Auf Seite 3 oben Zwangs⸗ veröffentlichung des bad. Innenminiſters E. Maier n Anſere Antwort erfolgt morgen! * 1 2. Zahrg.“ „Une In einer ſchaft“, He banners“, unker obige tikel wird Lohnabbau Bauſtellen ausgeführt: „Wir rung, di Zle Aus det beitsbeſchaf chen hat m daß die Re Verſäumniſ jeder Hinſie Leider iſt ſtellung auf die ganze E darauf geri rechkeker un wirkſchaftlich in Ordnung einzig und ſenverſicheri baren Zuf den könne. Wir ſtel ſchluß der Zeit hat di⸗ Arbeitsbeſch tiggebracht. Verhandlun läufig, alſo als eine Ve Arbeitsloſen 2 Weinhei Der Arkille vergangenen ſeinen lang Fiſcher. ſitzende war gangenen 2 Fiſcher verſ lich zu leiter Jubilar wur urkunde ü Zinkgräf üb Bergſtraße Feuerwehrk flott geſpiel (Todesfa heimer Bür Moll, ver Heidelberger einer ſchwer Jahre Mitg Weinheim u meiſters. 2 ſchaft hat ſie ben. Sein Ehren gehal (Erwerbs lich polikiſch hat am vere einmal Pro gemacht. 3 gefilmt. De wurde vorge Schrieshe geſprungen.) Peter Ehr ein Ende, d Neckar ſpra noch nicht g wirkſchaftlich fleißigen unt gekrieben ha Schwehin beleuchlung.) det die erſte garkenbeleuch zingen ſtakt. Eberbach, Der bei der tigte Sohn fiel geſtern l Fabrik vom letzungen mi gelieferk wer Erbach(i Lage der Od 8 cher rg, gegen loſſen. Es tionalſozia⸗ äftsführen⸗ ppoſikion„ lvom 24. en Hey⸗ rfälſcht wird die irch einen Kampf Pbeſei⸗ erg 3 edingk feſt⸗ Königsberg leneinfalles der Herr ingſt bezüg⸗ und Memel üchte ſind 24 nerskagvor- nen Skellen nzwiſchen liſten. Die Skekliner e aber nie⸗ „In der Nakional- ſerleht. Bei skirchſtraße zwei leichl überfielen ergriffen die Fluchl. onalſozialiſt Die Polizei zurg. ag kam es muniſtiſchen ſend Kom⸗ nſteg. Vor ie Demon⸗- ſchleuderlen ben in das amte muß⸗ den Ein⸗ ikräfte her⸗ urden von nze Altlion orbereilel. zurden die n zu Plün- e von der aus der ſſen wurde. ein anderer inen Ober⸗ enbroich.— Funkſpruch) m es in einem Zu⸗ iſten und en die Na⸗ niſten über⸗ n zunächſt agen. Dann hüſſe. Ein vier Bein⸗ durch einen dem Kran⸗ hrere Be⸗ gen durch hat zwei Einer von ihrend der ſchühe iſt. vangs⸗ 8 bad. Naier folgt 1 Freitag, den 27. Mai 1932 Seite 3 2. Jahrg./ Nr. 118 „Unerhörter Sandal beim Kanalbau in Rochenau und Hirſchhorn“ In einem in Nr. 115 der„Volksgemein⸗ ſchaft“, Heidelberg und des„Hakenkreuz⸗ banners“, Mannheim vom 23. Mai 1932 unker obiger Ueberſchrift veröffentlichten Ar⸗ tikel wird in Verbindung mit dem wegen Lohnabbau ausgebrochenen Streik an den Bauſtellen Rockenau und Hirſchhorn u. a. ausgeführt: „Wir richten an die badiſche Regie⸗ rung, die ja die Arbeiten vergeben hat, die Frage, was ſie gegen den ſchamloſen Lohnraub beim Kanalbau zu untkerneh⸗ men gedenkk.“ Hierzu wird feſtgeſtellt, daß die badiſche Regierung als Unternehmerin bei den Bau⸗ ſtellen Rockenau und Hirſchhorn nicht in Bekracht kommt; Unternehmerin iſt lediglich die Neckar⸗Aktiengeſellſchaft, welche auch allein für die Vergebung der Arbeiten zu⸗ ſtändig iſt. Iteuerfolter für Verwaltungsloſten des Elends Aus der lebhaften Erörkerung von Ar⸗ beitsbeſchaffungsplänen in den letzten Wo⸗ chen hat mancher die Hoffnung geſchöpft, daß die Regierung aus ihren Fehlern und Verſäumniſſen nun endlich, wenn auch in jeder Hinſicht zu ſpät, etwas gelernk habe. Leider iſt unſere immer wiederholte Feſt⸗ ſtellung aufs neue bewahrheitet worden, daß die ganze Sorge der Regierung nicht elwa darauf gerichkek iſt, wie den Millionen Enk⸗ rechleler und Hungernder geholfen, wie der wirkſchaftliche Wahnſinn der Arbeilsloſigkeil in Ordnung gebracht werden kann, ſondern einzig und allein darauf, wie die Arbeikslo⸗ ſenverſicherung noch einmal vor dem offen⸗ baren Zuſammenbruch bewahrk wer⸗ den könne. Wir ſtehen vier Wochen nach dem Ab⸗ ſchluß der großen Wahlkämpfe. In dieſer Zeit hat die Reichsregierung an wirklicher Arbeilsbeſchaffung noch nicht ein Deuk fer⸗ tiggebracht. Und das Ergebnis aller eifrigen Verhandlungen und Nachkſitzungen iſt vor⸗ läufig, alſo kurz vor Sommerbeginn, nichls als eine Verſchiebung der Laſten von der Arbeilsloſenverſicherung auf die Kriſenun⸗ terſtüßung und eine Nokabgabe, die ſich als Verdoppelung der Kriſenſteuer auswirkl. Wir haben uns ſtets mit aller Enkſchie⸗ denheit zu der Notwendigkeit bekannt, daß der unverſchuldek ins Unglück geratene Volksgenoſſe von der Geſamtheit des Vol⸗ kes unterſtützt werden muß. Wir haben aber immer darauf hingewieſen, daß die Möglichkeit hierzu umſo mehr ſchwinden muß, je weniger in der Geſamkwirkſchafk Arbeit geleiſtek wird. Die Arbeilsloſen kön⸗ nen nur von dem leben, was die anderen, die noch arbeilen, ſchaffen. Um nur ihre verfaſſungsmäßigen Pflichten gegen die Ar⸗ beitsloſen zu erfüllen, mußle eben die Re- gierung unker allen Umſtänden dafür ſorgen, daß Arbeik geleiſtek wird, nicht aber die Ar⸗ beiisloſigkeil in der Hoffnung auf„Umkehr der Konjunklurwelle“ oder„inkernakionale —. unkälig wachſen und weilerwachſen laſſen. Eine neue Belaſtung der Wirtſchaft— und dies iſt die Verlängerung der Kriſen⸗ ſteuer unker allen Umſtänden in erheblichem Ausmaße, auch wenn die Sätze ſelbſt, wie von der Regierung bekont wird, nicht erhöht werden— würde ſich nur unker einem einzigen Geſichtspunkt rechtferkigen laſſen: wenn nämlich das Aufkommen aus einer ſolchen Belaſtung reſtlos für Arbeilsbeſchaf⸗ fung verwendek würde. Mit anderen Wor⸗ ten: wenn eine Regierung ſich ſchon ſtark genug fühlt, dem Volke neue Opfer zuzu⸗ muten, dann müßte ſie unker allen Umſtän⸗ den dies nur zur Angriffsſchlacht gegen das Elend fordern, niemals aber um lediglich die Verwaltungskoſten des Elends aufzu⸗ bringen. Admiral von Hipper geſtorbe Berlin, 25. Mai. Der bekannke Führer der leichken Seeſtreilkräfte in der Schlacht am Skagerak und ſpätere Chef der Hochſee⸗ ſtreikkräfte, Admiral Rikler Franz von Hipper, iſt am heuligen Miktwoch vormiklag in ſeiner Wohnung in Alkona⸗Olhmarſchen einem Schlaganfall erlegen. Admiral Hipper wurde 1863 in Weil⸗ heim in Oberbayern geboren. 1911 wurde er zweiter Admiral der Aufklärungsſchiffe, Aus Nah Aus Weinheim. Weinheim.(Artilleriebund St. Barbara.) Der Arkilleriebund St. Barbara ehrke am vergangenen Samstagabend im„Falken“ ſeinen langjährigen 1. Vorſitzenden Guſtav Fiſcher. Pg. Reinhold Stein, der 2. Vor⸗ ſitzende warf einen Rückblick auf die ver⸗ gangenen 25 Jahre, in denen es Kamerad Fiſcher verſtanden habe, den Bund vorbild⸗ lich zu leiten und vorwärts zu bringen. Dem Jubilar wurde eine künſtleriſche Ehren⸗ urkunde überreicht. Der Gauvorſitzende Zinkgräf überbrachte die Grüße des Gaues Bergſtraße vom Bad. Militärverband. Die Feuerwehrkapelle umrahmke den Abend mit flott geſpielten Militärmärſchen. 1* (Todesfall.) Ein altangeſehner Wein⸗ heimer Bürger, Herr Johann Heinrich Moll, verſtarb am Sonnkag vormitkag im Heidelberger Krankenhaus an den Folgen einer ſchweren Operation. Moll war 50 Jahre Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Weinheim und verſah das Amt eines Zeug⸗ meiſters. Auch um die deutſche Turner⸗ ſchaft hat ſich Moll große Verdienſte erwor⸗ ben. Sein Andenken wird in Weinheim in Ehren gehalten werden. * (Erwerbsloſenverſammlung.) Der angeb⸗ lich politiſch neukrale Erwerbsloſenausſchuß hat am vergangenen Freitag Abend wieder einmal Propaganda für Sowjet⸗Rußland gemacht. Zur Abwechslung wurde diesmal gefilmt. Der Aufbau Sowjet⸗Rußlands wurde vorgeführt. Wer's glaubt, wird ſelig! Schriesheim, 26. Mai.(In den Neckar geſprungen.) Der hieſige Fuhrunkernehmer Peter Ehret machte ſeinem Leben dadurch ein Ende, daß er bei Ladenburg in den Neckar ſprang. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht geländek werden. Die ſchlechten wirkſchaftlichen Verhältniſſe dürften den fleißigen und ſtrebſamen Mann in den Tod getrieben haben. Schwehingen, 26. Mai.(Schloßgarken⸗ beleuchkung.) Am kommenden Sonntag fin⸗ det die erſte und vielleicht einzige Schloß⸗ gartenbeleuchkung dieſes Jahres in Schwek⸗ zingen ſtakt. Eberbach, 26. Mai.(Schwerer Unfall.) Der bei der Firma Rudolf Gärtner beſchäf⸗ tigte Sohn des Stadtbaumeiſters Bansbach fiel geſtern bei Arbeiten an der Platt'ſchen Fabrik vom Dach. Mit erheblichen Ver⸗ letzungen mußte er ins Krankenhaus ein⸗ gelieferk werden. Erbach(im Odenwald), 26. Mai.(Die Lage der Odenwälder Elfenbein⸗ u. Schmuck⸗ und Fern. wareninduſtrie.) Auf der vierken Jahres- ſitzung der Induſtrie⸗ und Handelskammer Darmſtadt wurde von dem Vertreter des Kreiſes Erbach erneut auf dei ſchwierige Lage der Elfenbein⸗ und Schmuckwaren⸗ induſtrie des Odenwaldes hingewieſen. Dieſe ſei haupkſächlich in dem ſtarken Wettbewerb des Auslandes begründet, das bei den der⸗ zeitigen Zollſätzen in der Lage ſei, Gallalith⸗, Kunſtharz- und Kunſthorngegenſtände zu Preiſen nach Deukſchland einzuführen, die unker den hieſigen Geſtehungskoſten liegen. Die Induſtrie⸗ und Handelskammer beſchloß, alles im Bereich des Möglichen liegende zu tun, um dem für den Odenwald lebenswich⸗ tigen Gewerbe helfend zur Seite zu ſtehen. und nach ſeiner Beförderung zum Konter⸗ admiral im Jahre 1912 übernahm er im Herbſt 1913 den Oberbefehl über die Auf⸗ klärungsſchiffe. Als deren Befehlshaber war er auch während des Krieges kätig, und hat er an der Seeſchlacht am Skagerak hervor⸗ ragenden Anteil genommen. In Anerken⸗ nung ſeiner Verdienſte wurde ihm der Or⸗ den pour le merite verliehen. Gleichzeitig wurde er geadelt. Im Auguſt 1918 wurde Franz von Hipper zum Admiral befördert, und zum Chef der Hochſeeſtreitkräfte er⸗ nannt. Nach dem Umſturz im November 1918 zur Verfügung geſtellt, erbat er am 13. Dezember 1918 ſeinen Abſchied. Ein nelenm un Hindenburg Die Deulſchnalionale Reichstagsfralkion hak ſich in einem dringenden Appell an den Reichspräſidenken gegen die geplanken Nol⸗- verordnungen ausgeſprochen. Der Reichs⸗ präſidenk wird gebeken, von ſich aus die alsbaldige Einberufung des Reichskages zu veranlaſſen. Polniſche Unverſchämtheiten Polen prokeſtierk in einer Noke an Dan⸗ zig gegen das öffenkliche Auftreken von „Angehörigen fremder Länder“ wie des Ju⸗ gendkages des VDaA gegen den Verſailler Verkrag auf Danziger Gebiet. Das Schwetzinger NS⸗Treffen Am nächſten Sonntag findet in Schwetzingen ein.-Treffen ſtakt. Zu einem ſolchen Tref⸗ fen iſt Schwetzingen, das ſchöne Sbädtchen mit dem berühmben Schloßpark und den ebenſo gu⸗ ten wie bekannken„Schwetzinger Schbargle“ in⸗ folge ſeiner zenkralen Lage wie geſchaffen. Die Dationalſozialiſten Nordbadens werden deshalb der Einladung ihrer Schweßzinger Parkeigenoſſen recht zahlreich Folge leiſten, um— troß Meier und Notverordnung— wieder einmal einen ſchönen Tag erleben zu können. WIDinen ioEIBERE o — 5— — SCHWELZINSEN Aff nooch Schwetzinge! Von Oscar Biſchoff. Schwetzinge, ſell friedlich Neſcht hält uns immer zeitweiſ' feſcht, denn in ſeinem ſcheene Garke kann'r Leib unn Seele lawe.— Doch am nächſchte Sunndag erſcht kann'r leewe wie'n Ferſcht. Doch ihr Leule bringt'geiſtrung mit zur ſcheenen Schloßbeleuchkung— D' Garte duft't— unn die erquickenden Gerüche kannſcht in die äußerſte Lunge'ſpitze ziehn.— Du kannſcht vunn jed're Speis verſuche: Schbargle, Wei' unn röſche Kuche.— Du krinkſchte dort kenn Klinkebutzer, unn kenn Kehl- unn Mageuhzer; nee, enn feurig gute Troppe, der mit jedem Schluck dei' Maul ktut foppe.— Doch, erſcht owend ſo um Neune wird mancher vor'geiſtrung greine wenn's ganze Schloß in Lichk getaucht, dͤ' feſchtlich Garte glanzumhaucht tut märchenhaft erſchtrahle.— Unn wenn dann in alle Farwe: — grün unn rot unn kitzegroo, geel unn weiß unn blitzebloo— leuchtet herrlich in die Nacht 's Schloß in ſeiner Märchenpracht, wird dann Jedem die Beleuchtung e' glücklich-frohe Herzerleichkrung! Entmenſchte Frauenzimmer Der Ueberfall auf den Ralkionalſozialiſten Billek nochmals vor dem Schwurgericht. Karlsruhe, 26. Mai. Das Schwurgericht verhandelte am Dienstag die 56 Jahre alte Taglöhnersehefrau Anaſtaſia Traub und ihre 31jährige Tochter Anna Maria Speier, beide aus Karlsruhe, denen die Anklage Landfriedenbruch und Körperverleßung mit Todesfolge zur Laſt liegt. Die beiden Frauen ſollen ſich ebenfalls an den kommuniſtiſchen Ausſchreitungen gegen die nationalſozialiſti⸗ ſchen Mokorradfahrer beteilt und auch auf den Nationalſozialiſten Billet eingeſchlagen haben. In der Beweisaufnahme wurde eine ganze Reihe von Zeugen gehörk, dieſe halten beobachtet, daß ſich die beiden Angeklagten bei der Durchfahrt der Mokorradfahrer in Rufen wie„Nazi verrecke“ und„Rolfront“ ergangen hatten. Die Angeklagte Traub hatte überdies einen Stock in der Hand, mit dem ſie herumfuchtelte. Das Verfahren gegen die beiden Frauen wurde erſt auf eine Anzeige der Frau Speier eingeleitet, die ihre Mutter bezichtigte, mit einem Stock eben⸗ falls auf Billet eingeſchlagen zu haben. Die Anklage verkritt Erſter Staatsanwalt Dr. Eſchenauer. Verteidiger ſind die Rechts- anwälke Roſenfelder und Ingenohl. Das Urteil wird noch bekannk gegeben. Förſtermord im Kreiſe Ratibor Ralibor, 26. Mai. Am Montag wurde in einem Getreidefeld auf dem Wege von Lubowitz nach Slawikau der 30 Jahre alte herzogliche Förſter Fiolka aus Gregors⸗ dorf(Kreis Rakibor) kot aufgefunden. Der Schädel des Förſters war bis zur Unkennt⸗ lichkeit zerkrümmerk. Anſcheinend iſt Fiolka von Wilddieben ermordek worden. Die Spu⸗ ren laſſen darauf ſchließen, daß der Blut⸗ tat ein heftiger Kampf zwiſchen den Mör⸗ dern und ihrem Opfer vorausgegangen iſt. Das erſtte Holenheimer Motorrad ⸗ Rennen am 20. Mai Seither war es jedem Mokorſporkfreund unſerer nordbadiſchen Heimat nur unker er⸗ ſchwerten Umſtänden möglich ein Mokorrad⸗ Rennen großen Stils zu beſuchen. Mit der Schaffung einer Rennſtrecke im Zenkrum Nordbadens, in Hockenheim, iſt dies anders geworden. Schon allein durch die geogra⸗ phiſche Lage, inmitten der Skädke Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen, Heidelberg, Karlsruhe und der ebenfalls nahegelegenen pfälziſchen Skädte Speyer und Neuſtadt, iſt bewieſen, wie glücklich der Gedanke war, gerade in Hok⸗ kenheim eine Rennſtrecke zu errichten. Neben der zenkralen Lage der Rennſtrecke erſcheink die zweike ebenſo wichtige Frage, in welchem Gelände ſich die Rennſtrecke befindek. Auch in dieſem Punkt ſind jegliche Vorausſetzun⸗ gen erfüllt. Beginnend ca. 100 Meter vom Ortsausgang der Stadt Hockenheim, zieht die Bahn, in einer Geſamklänge von 12 Kilo⸗ meker durch herrlichen Forſt, rechts und links geſäumt von Nadel- und Laubwaldun⸗ gen. Jedem Beſucher des Rennens wird der Aufenkhalt an der Hockenheimer Rennſtrecke, außer dem ſportlichen Genuß, körperliche Er⸗ holung bedeuten. Zum ſportlichen Ereignis des Tages muß geſagt werden, daß die langen Geraden ſo⸗ wie die erſtklaſſige Beſchaffenheit der Bahn dem Fahrer nie erreichte Durchſchnitts⸗ geſchwindigkeiten ermöglichen. Hinzu kommt ferner die Tatſache, daß gleich beim Eröffnungsrennen, auf der noch ungekauften Rennbahn,„Kanonen“ wie die beſtbekannten Repräſenkanken des Motor⸗ ſports, Bullus und Geiß-⸗Pforzheim, am Skart erſcheinen. Alles in Allem ſteht zu erwarten, daß auch der verwöhnteſte Beſucher auf ſeine Rechnung kommk. Nur die Wektermacher müſſen Einſicht haben und Hockenheim hat am 209. Mon ſeinen erſten großen Tag. Die Wettervorherſage Monkag: Immer noch Anhalten der küh⸗ len, regneriſchen Witterung, Himmel bewölkt. Samslag: Einzelheiten noch nicht abſehbar, jedoch teilweiſe aufheiternd mit einzel⸗ nen Schauern. Temperakur ekwas an⸗ ſteigend. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik und Badiſche Politik: Dr. W. Katter · mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der Bezirke Mann ⸗ heim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeindepolitil, —7. und———— für T Ueberle; für Nah Fern un ort: Ueberle; für Anzeigen: Hammer⸗Heidelber Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Natel, à. Ott m Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Wint/r Heidelberg. Randbemerkungen allem in Preußen vertreken ſind, und über deren Gehaltsverhält⸗ Seite 4 Freitag, den 27. Mai 1932 2. Jahrg./ Nr. 118 Fortſetzung. Eines in der ganzen Welt wohl einzig da⸗ ſtehenden„Penſions-⸗Falles“ aus Thüringen ſoll hier der Vollſtändigkeit halber gedacht ſein. Der Sozialdemokrak Fröhlich war am 8. November 1918 für einen einzigen Tag als herzoglicher Staatsſekrekär kätig, wofür er mit einer Pen⸗ ſion von 14000 RM jährlich abgefunden wurde. Ob und in welchem Umfange dieſer Herr heule noch Gelder aus dem Staaksſäckel unſeres kotal verarmten Volkes bezieht, enkzieht ſich unſerer Kenntnis. penſionäre iſt hier noch der frühere ſozialdemo⸗ Aus der Reihe der badiſchen Staats⸗ kratiſche Miniſter Gaiß und ſein Parkeigenoſſe Remmele zu nennen, der erſtere mit etwa 6000 RM, der zweite mit rund 8 000 R jährlicher Penſion, die Nebeneinkünfte keils ſehr erheblicher Art haben. Wir wollen auf die Einkommens- und Pen⸗ ſionsverhältniſſe der übrigen höchſten Staats⸗ und Gemeindebeamten nicht näher eingehen, obwohl dieſes Kapitel zur Abrundung des Zah⸗ lenbildes angeſchnitten werden müßke. Wir glauben aber, der badiſche Beamte wird ſich ſelbſt ſeine Meinung bilden können, wenn wir nur die Kategorie der Oberpräſidenken, Polizeipräſi⸗ denten, Bürgermeiſter und Vorſtände ſtädtiſcher Unternehmungen erwähnen, unker denen vor reichlich Parteibuchbeamte niſſe genügend Klarheit geſchaffen wird, wenn wir mitteilen, daß der ſozialdemokratiſche Ober⸗ bürgermeiſter a. D. Leinert und der ehemalige Polizeipräſident Richker(So⸗ zialdemokrat) mit 12 000 RM jährlicher Penſion zur Ruhe geſetzt wurden, während ſich Lüdike, mit 22000 RM, Direkkor der Berliner Straßenbahn, mit einem Jahresgehalt von 110 00, der Direktor der Ber liner Elektrizitätswerke mit einem ſolchen von 210 000 RM, der Direkkor der Berliner Waſ⸗ ſerwerke mit 120000 RM, Brolat, der Direk⸗ tor der Berliner Verkehrsgeſellſchaft mit 72 000 RM und der Direkkor der Ausſtellungs⸗ und Meſſe-⸗GmbH. mit 65000 RM. beſcheiden mußten Binen sie die ehälter von oben üb, Herr Ftaatspräſident! Angeſichts ſolcher Zuſtände ſind wir Nalkio⸗ nalſozialiſten der Meinung, daß der vom Herrn Staatkspräſident Dr. Schmitt ſo ausführlich ver ⸗ wendeke heſſiſche Fachbeamlenberaker in allen ſeinen Ausführungen den Nagel auf den Kopf 1 gekroffen hak, wenn er ſagk, daß Länder und draloniſche immer mikl dem Blick nach oben! den Miniſtern wollen wir anfangen, ihr Gehalt und ihre Zahl, wie jüngſt in Anhalk geſchehen, die mit Aufrufen gefüllt ſind! Exemplar aus einem Ballon, der am Place de la Concorde aufgefunden wurde!“ Er Gemeinden eine leichkferkige Beſoldungspolilik gekrieben haben und daß kiefeinſchneidende und Maßnahmen gegen die Beam⸗ ten nolwendig ſind, um hier Remedur zu ſchaf⸗ fen. Aber wohl verſtanden, Herr Skaakspräſidenk, Oben bei auf die Hälfte herabſehen, eingreifen wollen wir diralkoniſch bei den unverdienken Gehälkern und Copyright 1930 by Gerhard Stalling.⸗G., Oldenburg i. O. 111. Fortſetzung. Ein Sekrekär kritt in das Berakungs⸗ zimmer und wendet ſich an den Miniſter⸗ präſidenken.„Dringende Meldung des Polizeipräſidenten! Tauſende kleiner Sei⸗ denballons kommen aus dem Oſten und fliegen bereits über Paris. Einige ſind ſchon niedergegangen— ſie kragen kleine Gondeln, Hier iſt ein reicht dem Miniſterpräſidenten ein Heftchen. Largeau zieht die Stirne in Falten. Die 4 Miniſter umdrängen ihn, und er lieſt vor: 3 no, Kolki, Brody liegen? „Franzoſen! Wißt ihr, daß Deutſchland noch keinen Schuß abgegeben hat, und daß eure Truppen doch noch weiter in Deutſchland vorrücken? Warum, Franzoſen? Wollt ihr Deukſchland zur Verzweiflung bringen? Wir wollen den Frieden, eure Regierung 3 den Krieg! Franzoſen! Wißt ihr, wo Kowel, Dub⸗ Sicher nicht, und trotzdem ſollt ihr dafür bluten, dafür in den Tod gehen, daß die Polen Millionen Ukrai- ner, Ruſſen, Litauer und Deutſche unker⸗ Penſionen von Parkeibuchbeamken, abbauen bei den überkrieben hohen Gehälkern, die höchſte Be⸗ amte beim Reich, bei manchen Ländern, bei den meiſten Gemeinden(Oberbürgermeiſter, Bürger⸗ meiſter, Vorſtände von kechniſchen Belrieben uſw.) bei Reichsbank und Reichsbahn, bei öf⸗ fenkllichen Anſtallen, voran die Orkskranken⸗ kaſſen, krotz aller Nolverordnungen noch be⸗ Alles das haben wir Nationalſozialiſten in kauſenden und aberkauſenden von öffenklichen Verſammlungen den Maſſen bis zum Ueberdruß gepredigt und in unſerer Preſſe unaufhörlich breitgeſchlagen. Wenn Sie, Herr Staatspräſi⸗ dent, von alledem nichts erfahren haben und deshalb glauben, vor dem badiſchen Landlag durch Wiedergabe der Glaß'ſchen Ausführungen Geheimniſſe der SDAp enthüllen zu können, und wenn die ſchwarzen und roten Senoͤboten durch ihr fortgeſetztes, in der Wiederholung lächerlich wirkendes Hört⸗Hört⸗Gerufe den Ein⸗ druck zu erwecken ſuchen, als ſei auch ihnen im Landtag vom 27. April zum erſten Male von unſerer Beamtenpolitik ekwas zu Gehör gekom⸗ men, ſo können wir daraus nur den Schluß ziehen, daß die badiſche Geſamtregierung ſo wenig wie die rot⸗ſchwarze Volksverkrekung über Dinge Beſcheid weiß, die in unſerer Partei öffenklich behandelt werden und die der Hälfte des deutſchen Volkes ſo geläufig ſind, wie einem Schuljungen das kleine Einmaleins. Das„Miniſterium des Kullus und Unterrichts“ ein Zuſchußbetrieb Unſer Erſtaunen in dieſer Hinſicht iſt umſo größer, als doch dem„hohen Hauſe“ aufklären⸗ des Material zu dieſer Frage amtlich unkerbrei⸗ tet worden iſt. Das im vergangenen Jahre er⸗ ſtattete Gutachten des eigens beſtellten Spar⸗ kommiſſars hat doch wohl vergleichende Zahlen über die namentlich in den Zenkralbehörden er⸗ folgten Stellenvermehrungen enlthalken, für die unſeres Erachtens ein Bedürfnis weder infolge der Bevölkerungszunahme noch infolge des Anwachſens der Amtsgeſchäfte beſtand. Außerdem hat der derzeitige Finanzminiſter Or. Mattes in der Landtagsſitzung vom 9. Sep⸗ tember 1931 einen zahlenmäßigen Ueberblick über die finanzielle Enkwicklung des Zuſchuß⸗ bedarfes unter anderem für das Miniſterium des Kulkus und Unkerrichts vorgelegk, der folgender⸗ maßen ausſah: 1913 Zuſchußbedarf 16,4 Millionen 92⁵ 1 70 52,9 5 1926 55,2 5 19²7 5 61,1„ 1928„ 65,½5„ 19²9 66,5 Der Finanzminiſter hat dieſen Ueberblick mit den Worten erläutert, daß hier der Hebel für Einſparungen liege, und auf einen Zwiſchen⸗ ruf, daß Verminderung der Zuſchüſſe einen Rückſchritt in der Kultur bedeuten würde, unter lebhaftem Beifall des Hauſes erklärt, daß wir drücken, ausrotten wollen! Franzoſen, duldet nicht, daß ihr für Po⸗ lens Raubluſt ſterben müßt! Rußland und Deutſchland wollen den Frieden mit euch, wollen nur eines: Gerech⸗ tigkeit! Eure Regierung belügt euch! Es iſt nicht ein Schiff in der Seeſchlacht untergegangen — nein, ihr habt fünf verloren— Zehn⸗ tauſende ſind kot! Iſt das nicht genug? Seht die Originalbilder auf der andern Seite! Franzoſen! Verlangt von eurer Regie⸗ rung, daß ſie Frieden macht, die Truppen aus Deutſchland zurückzieht, ehe es zu ſpät iſt! Frieden, Ruhe und Arbeit! Kämpft mit uns darumn „Verdammtke Boches!“ ſchreit der Mi— niſterpräſidenk und wirft das Blakt auf den Tiſch.„Man ruinierk uns das Volk, macht es kriegsmüde, ehe der Krieg noch begon⸗ nen hat, wiegelt es auf, untergräbt die Auto⸗ rität der Regierung! Man fälſcht Zeitun⸗ gen, ſetzt unſere Radioſtationen außer Be⸗ trieb und überſchüttet die ganze Erde mit Lügen! Dieſe Propaganda iſt gefährlicher als deutſche Diviſionen, die man vernichten kann!“ Er wendet ſich an Sardou.„Herr General, leiten Sie unverzüglich die Be⸗ ſetzung der Ruhr ein! Keine Schonung mehr, gehen Sie mit äußerſter Strenge vor! Und Sie, Herr Miniſter, haben die Freundlich⸗ keit, Deukſchland zu verſtändigen, daß wir für jede neue Irreführung des franzöſiſchen Volkes eine deulſche Stkadt mit Bomben be⸗ legen laſſen werden!“ Die Preſſeverkreter umſtehen den Kanz⸗ ler, der mit Staatsſekretär Dr. Berg und zu der noßen Rede des bad. Stuntsprändenten vor dem Vadiſchen Landtag am 27. April 1932 vor dem Kriege bei geringerem Aufwand eben⸗ falls eine ſehr hohe Kulkurſtufe gehabt hätten. Wir fragen, woher kommt die ſeit 1913 auf das mehr als vierfache geſtiegene Erhöhung des Zu⸗ ſchußbedarfes für ein einziges Miniſterium? Für Neubauten an Schulen, Hochſchulen, Semina⸗ rien u. oͤgl. werden doch kaum alljährlich an die 40 Millionen RM ausgegeben? Sollle hier nicht doch eine Aufblähung des Behördenappa⸗ rakes nachgewieſen ſein, die mehr Anlaß zum Erſtaunen und Hört⸗Hört⸗Rufen häkte geben müſſen, als die genau zur ſelben Zeit erfolgbe Feſtſtellung eines Nationalſozialiſten über eine ſolche Aufblähung? Von drakoniſchen Maßnahmen des Finanz⸗ miniſters zu Einſparungen im Ekak des Kulkus⸗ und Unkerrichksminiſteriums haben wir in der Zwiſchenzeit, ſo nölig ſie geweſen wären, nichks gehört. Fehen Jie nach Vraunſchweig und Thüringen! Der Herr Staatspräſidenk knüpft an ſeine nicht bewieſene Behaupkung einer Hinkergehung der Beamkenſchaft durch die NSDAp die Fol⸗ gerung, bei der Beamtenſchaft werde jeßt all⸗ mählich die Enktäuſchung beginnen. Seien Sie ohne Sorgen, Herr Sbaatspräſidenk! Wenn die badiſche Beamtenſchaft wegen der nakionalſozia⸗ liſtiſchen Beamtenpolikik die gleiche Enktäuſchung erlebt, wie ſie die braunſchweigiſche und thü⸗ ringiſche Beamtenſchaft ob der in dieſen Län⸗ dern prakliſch gewordenen nakionalſozialiſtiſchen Beamtenbehandlung erlebt hat, dann wird dieſe Enttäuſchung für die Beamten und ſür uns eine recht angenehme ſein. Hat doch in beiden genannken Ländern mit ihren ausgeglichenen Budgels die dorlige Beamkenſchaft in ſteigendem Maße mit der Geſamtbevölkerung ihr Treue⸗ bekennknis zum Nalkionalſozialismus bei den letzten Wahlen durch vermehrke Stimmabgabe bewieſen! Wir zweifeln nicht, daß die gleiche Erſcheinung in Anhalt zu Tage kritt und haben das Vertrauen zur badiſchen Beamkenſchaft, daß ſie unſeren Taken mehr Gewicht beilegt, als Ihren Reden. der badiſche„Mufter⸗Abbau“ Wir können das Kapitel„Beamtenpolitik“ nicht abſchließen, ohne noch einmal kurz auf die Erläuterungen des heſſiſchen Beamtenfachbera⸗ ters Glaß zurückzukommen, die es dem Herrn Staatspräſidenten ſo ſehr angetan haben, daß er ſich veranlaßt ſah, zu friederizianiſcher Kampfes⸗ weiſe ſeine Zuflucht zu nehmen und ſie niedriger zu hängen. Der Herr Staatspräſident ſtellt feſt, daß Glaß Ende Juli 1931, als nach der Be⸗ hauptung des Herrn Staakspräſidenken„alle Notverordnungen ſchon da waren“, von den drakoniſchen Maßnahmen der kommenden nak.⸗ ſoz. Regierung geſprochen, alſo noch weitere drakoniſche Maßnahmen in Ausſicht geſtellt habe. Wir können Ihnen hier nicht ganz folgen, Herr Staakspräſident, auch wenn wir unkerſtellen, dem Geheimrat Perſius die Richtlinien der deutſchen Politik darlegt.„„.. ja, Frank⸗- reich beſetzt nun auch die Ruhr— aber Deutſchland, meine Herren, wird krotzdem nicht darauf verzichten, die Welt auf die wahren Hintergründe des Kampfes aufmerk⸗ ſam zu machen und nimmt auch die offene Feindſchaft Belgiens in Kauf!“ Der Verkreter des„..“ fragt:„Wie aber will Deutſchland ſich wirklich gegen Frankreich und Belgien behaupken? Ruß⸗ land, auf deſſen Hilfe ſo große Hoffnungen geſetzt wurden, verhält ſich paſſiv, obwohl es angeblich marſchbereit iſt— ja, man ſpricht davon, daß Rußland dabei ſei, ſeine Politik wieder einmal umzuſtellen! Angeb— lich verhandelt es mit Frankreich— und Polen!“ Reichskanzler Weſſel ſagt ſcharf und laut:„Meine Herren, das iſt Unſinn! Ver⸗ zeihen Sie das Work, aber es iſt ſo! Dieſe Ausſtreuungen der feindlichen Propaganda ſollten gerade Sie richtig zu würdigen wiſſen! Wenn Rußland noch nicht marſchiert, dann hat das ſeine Gründe— Sie verſtehen, daß ich darüber nicht ſprechen kann! Die Freund⸗ ſchaft zwiſchen Rußland und Deutſchland iſt feſt, war niemals beſſer als eben jetzt! Bekonen Sie das, meine Herren, bekonen Sie es immer wieder; denn man darf unker keinen Umſtänden daran zweifeln! Es iſt gerade in dieſer Hinſicht alles in Ordnung!“ Der Korreſpondent der„.Zig.“ meint etwas ſpöttiſch:„In Ordnung, Exzellenz, wenn Süddeutſchland beſetzt iſt und das Ruhrgebiet beſetzt wird!? Ich finde dieſe Ordnung merkwürdig. Das Volk wird un⸗ ruhig. Man glaubt nicht an einen guken daß Sie nur an die badiſchen Verordnungen gedacht haben, als Sie von„allen“ Nolverord⸗ nungen ſprachen. Der heſſiſche Nakionalſozialiſt ſeinerſeits hat jedenfalls nach ſeinen von Ihnen wörtlich zitierten Ausführungen von den in Reich, Ländern und Gemeinden notwendigen Maßnahmen geſprochen, ſodaß für ihn wahr⸗ haftig kein Anlaß beſtand, auf den ſehr achtens⸗ werken Vorſprung Rückſicht zu nehmen, den Baden im Juli 1931 mit ſeiner 5prozenkigen, be⸗ ſonderen Gehalkskürzung vor allen anderen Län⸗ dern gewonnen hakte. Der Eindruck allerdings, den die von Ihnen, Herr Staatspväſident, ver⸗ leſenen Gaß'ſchen Zitate auf die gierig zuhörende rot-ſchwarze Landbagsmehrheit gemacht haben, wäre ein ganz anderer und mit Ihrem„Riedri⸗ gerhängen“ wäre es vorbei geweſen, wenn Sie die mit dem zeitlichen Verlauf der Notverord⸗ nungskätigkeit damals nicht ganz im Bilde be⸗ findlichen Volksverkreker loyalerweiſe ſo aufge⸗ klärt hätten, wie wir es im folgenden kun müſſen. Im Juli 1931 alſo, haben wir oben feſt⸗ geſtellt, hat Glaß ſeine Maßnahmen angekündigt. Am 24. Auguſt 1931 erſcheint die Verordnung des Reichspräſidenten zur Sicherung der Haushalte von Ländern und Gemeinden, durch die die Landesregierungen ermächkigt werden, zu beſtimmen, daß und in welcher Weiſe die Perſonalausgaben der Länder und Gemeinden herabgeſetzt werden. Eine recht ktiefeinſchneidende Maßnahme! Am 14. Sepk. 1931 erſcheint die 2. Durch⸗ führungsverordnung zur Verordnung des Reichspräſidenten über die Auszahlung von Dienſtbezügen. Während bis zum 14. Sepk. 1931 die Be⸗ amkengehälter zur Hälfte am., zur anderen Hälfte zehn Tage ſpäter auszuzahlen waren, wird mit der Verordnung vom 14. Novem⸗ ber dem Reichsfinanzminiſter und den ober⸗ ſten Landesbehörden geſtaktet, die zweite Gehaltshälfte auch noch ſpäter als zehn Tage nach dem 1. des betr. Monaks auszubezahlen. Hier handelt es ſich um eine für den Haus⸗ halt der Beamten ebenfalls kiefeinſchneidende Maßnahme. Wichtiger aber an dieſer Verord⸗ nung iſt die Tatſache, daß ſie die Länder⸗ regierungen ermächtigt, auf dem Gebiet der Ge⸗ haltszahlungen weiler nokzuverordnen und daß demgemäß— wie wir ſehen werden— auch in Baden von dieſer Ermächtigung Gebrauch ge⸗ macht worden iſt. So ganz abgeſchloſſen war alſo im Juli 1931 die Verordnungskätigkeit bez. der Gehälter auch in Baden noch nicht! Am 6. Okkober 1931 erſcheink die drikle Nolverordnung des Reichspräſidenken mit ihren Kürzungen der Dienſtbezüge der Be⸗ amten von Ländern, Gemeinden und Körper⸗ ſchaften des öffenklichen Rechles. Am 9. Oklober 1931 erſcheink die badi⸗ ſche Haushalksnolverordnung, durch die die Gemeindeangeſtelllten den Angeſtelllen des Landes in ihren Bezügen gleichgeſtelll wer⸗ den.— Am 8. Dezember 1931 erſcheink die vierke Nolverordnung des Reichspräſidenken, die in ihrem Kapitel 6 Gehallskürzungen von 9% bringt. Wenn auch nicht alle Skaalsbürger, die davon bekroffenen Beamken werden dieſe Maßnahme wohl ausnahmslos als eine dra⸗ koniſche empfunden haben, Herr Staaks⸗ präſidenk! ————————————————————————————————————————————— Ausgang— die Preiſe ſteigen— wenn es ſo weitergeht, iſt eine Panik zu befürchten!“ Der Reichskanzler ſieht den Frager prü⸗ fend an.„Wenn ich ſage: in Ordnung, dann meine ich, daß wir keinen Grund zur Sorge haben! Und wenn ich das ſage, ſo weiß ich wohl, was ich ſpreche! Ihre Aufgabe iſt es, das Volk zu beruhigen— nicht um⸗ gekehrt— Paniken kommen, wenn man da⸗ von ſpricht oder ſchreibt!“ Meierheim, der Verkreker vom..B. ſagt erregt:„Die Bevölkerung fürchtet Gas⸗ angriffe, Exzellenz! Wir ſind ja vollkom⸗ men ſchutzlos! Man verſteht auch nicht, daß die Reichswehr nicht eingreift und die Flotte ſtilliegt!? Man hört keinen Schuß— und begreift nicht, wozu die Freiwilligenarmee da iſt! Hunderktauſende von Männern ſte⸗ hen zur Verfügung, ſind eingerückk— und es geſchieht nichts!“ Der Reichskanzler nickt.„Ich weiß, daß man unruhig iſt— und das iſt begreiflich. Gerade deshalb habe ich Sie, meine Herren, hierher gebeken. Es iſt Ihre Pflicht, beruhi⸗ gend zu wirken. Dem Volke muß der Glaube an die Führung gegeben und er⸗ halten werden. Verlaſſen Sie ſich auf die Führung, meine Herren, die allein kann be⸗ urkeilen, wann die Truppe eingeſetzt werden kann und darf— es wäre verbrecheriſch, Menſchen voreilig in den Tod zu ſchicken! Daß aber die Reichswehr ihre Pflicht erfüllt, und daß die Freiwilligen zu kämpfen und zu ſterben verſtehen, das hat Marienwerder bewieſen! Seither hat der Pole keinen Einbruch mehr gewagt! Haben Sie Geduld, meine Herren, wir ſtehen an der Wende!“ (Fortſetzung folgt.) 2. Jahrg./ N Die Einwo bekannt durch ſieg) beſchloſſe Ortsbewohner, Kranzes am denken. Der Kranz alle fanden ih nahme des H. — Sch arben ſchwa ker der die( Heldentod erli befanden ſich Hakenkreuze. ſagten Herrn rokes Tuch ar kannkes, wen Er und nie hälfte, die, w tritte zeigten, lich gegenüber boſt. Und ſie geſamken Einr Enkfernung de den Kranzes Welch dikt maßen ein ſyf zeigt nicht nu⸗ ſelbſt der ſtellt maßgebend ſei den Oberkirch⸗ men an in U beauftragte de renden Pfarre Kranzes zu ſo Der Herr reicht und ſich wohnerſchaft e wäre es aber, ihrerſeits die! rigen Vorfall deſſen Gattin ee Der Proze „Der Führer“ badiſchen Zen weiten Kreiſen gerufen. Nac nie einen ſondern das ſi leumdungen Zum Leidweſe aber ein ſehr wir in der L trag zu dieſem e V „Der Schmi der Preſſe im hal deshalb die ausgebaul. Heule iſt d griffe, die Mack Ueber 13 Millf ſerem Führer unſere Parkeipi deulſche Häuſer Judenpreſſe geh Parole: Jeder Le wirbt zw Die Preſſe, Aufklärungswaf dem jüdiſchen ehemalige SA- junge, jeder Pa der nakionalſoz ſtellen. Die geg geſchlagen werd mit der ganzen führt ſein. Wi Tante aus d Syſtemgazellen bekommen. 1000 ſi das in den kon muß. Auf Bef⸗ hal ſich jeder el Dienſt der ne akkion zu ſteller ein zur Werbun für die„ und für 1 Werbemalkeri Nr. 118 ordnungen Nobverord- nalſozialiſt von Ihnen n den in obwendigen ihn wahr⸗ yr achtens⸗ hmen, den ntigen, be· deren Län⸗ allerdings, ident, ver⸗ zuhörende cht haben, n„Niedri⸗ wenn Sie Notverord⸗ Bilde be⸗ ſo aufge⸗ nden tun oben feſt⸗ ngekündigt. Zerordnung rung der Hemeinden, ermächtigt in welcher zänder und Eine recht 2. Durch⸗ nung des hlung von 1 die Be⸗ ur anderen len waren, 4. Novem⸗- den ober⸗ ie zweite zehn Tage zube zahlen. den Haus⸗ ſchneidende ir Verord⸗ Länder⸗ et der Ge⸗ und daß — auch in brauch ge⸗ loſſen war tigkeit bez. ht! die drikle enten mit der Be⸗ nd Körper⸗ die badi⸗ ich die die kelllen des eſtellt wer⸗ die vierke ken, die in von 9% aalsbürger, erden dieſe eine dra- r Staaks- wenn es fürchten!“ rager prü⸗ ung, dann zur Sorge „ſo weiß Aufgabe nicht um⸗ n man da⸗ W..B. chtet Gas⸗ vollkom⸗ nicht, daß die Flotte iß— und ligenarmee nnern ſte⸗ Kt— und weiß, daß begreiflich. ꝛe Herren, ht, beruhi⸗ muß der mund er⸗ ch auf die kann be⸗ tzt werden brecheriſch, u ſchicken! icht erfüllt, npfen und rienwerder e keinen ie Geduld, Wende!“ g folgt.) Freilag, den 27. Mai 1932 1 2. Zahrg./ Ur. 118 Das öffentliche Aergernis Die Einwohner von Haſſelbach(uns wohl⸗ bekannk durch den faſt 100prozentigen Wahl⸗ ſieg) beſchloſſen, der im Kriege gefallenen Orksbewohner, durch Niederlegung eines Kranzes am Ehrenmal in der Kirche, zu ge⸗ denken. Der Kranz wurde auch niedergelegt und alle fanden ihn ſchön und gut— mit Aus- nahme des Herrn Lehrers Reeb und ſeiner amilie. Schon die Bandſchleifen in den Zarben ſchwarz⸗weiß-rot— der Flagge, un⸗ ier der die Geehrken gekämpft und den Heldenkod erlitten— mißfielen ihm. Zudem befanden ſich auf den Bändern zwei ſchlichte Hakenkreuze. Und dieſe wirkten auf be· ſagten Herrn anſcheinend ähnlich, wie ein rokes Tuch auf ein gewiſſes, uns allen be⸗ kanntes, wenig intelligenkes Tier. Er und nicht zuletzt auch ſeine zarte Ehe⸗ hälfte, die, wie verſchiedene unſchöne Auf⸗ kritte zeigten, dem Hakenkreuz äußerſt feind · lich gegenüberſteht, waren darob ernſtlich er⸗ boſt. Und ſie beſchloſſen, dem Willen der geſamten Einwohnerſchaft zu trozen und die Entfernung des ihnen allein Anſtoß erregen · den Kranzes zu verlangen. Welch diktatoriſche Macht ſich anzu· maßen ein ſyſtemtreuer„Erzieher“ fähig iſt, zeigt nicht nur ſein Ausſpruch, daß für ihn ſelbſt der ſtellvertretende Bürgermeiſter nicht maßgebend ſei, ſondern auch ſein Geſuch an den Oberkirchenrat. Und dieſer— wir neh⸗ men an in Unkennknis der Verhältniſſe— beauftragkte den aus Adersbach hier amtie⸗ renden Pfarrer Ikinger, für Entfernung des Kranzes zu ſorgen. Der Herr Lehrer hat alſo ſein Ziel er⸗ reicht und ſich damit über die geſamte Ein- wohnerſchaft des Dorfes hinweggeſetzt. Wie wäre es aber, wenn nun die Dorfbewohner ihrerſeits die Konſequenzen aus dieſem krau⸗ rigen Vorfall zögen und dem Herrn Lehrer, deſſen Gattin und dem Dienſtmädchen allein den Kirchenbeſuch überließen? Dann dürften dieſe einzigen andersdenkenden Herrſchaften wohl endͤlich daraufkommen, daß es einem kleinen Schulgewaltigen, der ſich in der Rangliſte ſelbſtherrlich gleich hinter dem lieben Gott einſchreibt, ſchlecht anſteht, Dik⸗ takor zu ſpielen. Und auch der Oberkirchen⸗ rat dürfte wenig erfreut ſein. Mag es auch dem Herrn und ſeiner un⸗ duldſamen Gattin nicht ſonderlich ſchön im Ohr klingen, ſo müſſen wir ihm doch ſagen, daß man ſeiner Sippe in Haſſelbach über⸗ überdrüſſia iſt und dort längſt einen anderen, neutraleren und vielleicht auch duldſameren Lehrer erſehnt. Sollte die maßgebliche Schul⸗ behörde in Haſſelbach eine große Freude be⸗ reiten und vielleicht auch weikere Reibe⸗ reien und eine Eingabe an das Miniſterium vermeiden. Es wäre ja zu hartherzig, wollte man einen Lehrer an einem Orte feſthalten, deſſen Bewohner ihn ſo wenig Am Sandhauſens Gemeindepolitik In der Volkszeitung Nr. 116 vom 20. ds. Mes. hat der Berichkerſtatker aus Sand⸗ hauſen auf unſeren in der„Volksgemein⸗ ſchaft“ und im„Hakenkreuzbanner“ er⸗ ſchienenen Artikel„Schwarzrote Koalitions⸗ brüder nehmen Reißaus“, einen verlogenen und ſich ſelbſt belaſtenden Arkikel über uns geſchrieben. Wir haben der Volkszeitung nun eine Berichtigung zu gehen laſſen, und nehmen an, falls ſie die Wahrheit noch ein bischen reſpektiert, daß ſie dieſelbe unge⸗ ſchminkt ihren Leſern bekannt gibt. Der Volkszeitungsartikler wirft uns vor, daß wir uns angemaßt hätten, den ganzen Rechnungsprüfungsausſchuß zu ſtellen. Be⸗ kanntlich machte damals der Herr Bürger⸗ meiſter, Genoſſe Maktern, den Vorſchlag, den Rechnungsprüfungsausſchuß aus zwei rechten und drei linken Verordneken zu bil⸗ den. Darauf konnken wir auf Grund un⸗ ſerer Rechtsmehrheit nicht eingehen und verlangten Durchführung der geheimen Wahl, deren unumſtüßliches Ergebnis die Wahl von 5 rechlen Verordneken war. Im Weiteren werden von dem Schmier⸗ fink einige unſerer Fraktionsmitglieder mit hämiſchen Bemerkungen belegt, was uns aber nicht beleidigen kann, da wir unſere i ee Zentrumsſeparatismus Der Prozeß unſeres badiſchen Gauorgans „Der Führer“ gegen den Vorſitzenden der badiſchen Zentrumspartei Dr. Föhr hat in weiten Kreiſen berechtigtes Aufſehen hervor⸗ gerufen. Nach der Zenkrumspreſſe hat es nie einen Zenkrumsſeparakismus gegeben, ſondern das ſind nur Märchen und Ver⸗ leumdungen der böſen Nakionalſozialiſten. Zum Leidweſen des Zenkrums haben wir aber ein ſehr gutes Gedächtnis und ſo ſind wir in der Lage, noch einen kleinen Bei⸗ trag zu dieſem Thema zu liefern. Mussolini „Der Schmied Italiens“ hak die Bedeukung der Preſſe im öffenklichen Leben erkannl. Er hal deshalb die faſchiſtiſche Preſſe weilgehendſt ausgebaul. Heule iſt der Nalionalſozialismus im Be⸗ griffe, die Machk in Deulſchland zu übernehmen. Ueber 13 Millionen Deulſche ſtehen hinker un⸗ ſerem Führer Adolf Hikler. Millionen leſen unſere Parkeipreſſe. Aber noch immer gibk es deulſche Häuſer, in denen die Syſtem: und Judenpreſſe gehallen wird. Darum heißt die Parole: Jeder Leſer unſerer Zeitung wirbt zwei neue Abonnenten! Die Preſſe, die wichtigſte Angriffs⸗ und Aufklärungswaffe des poliliſchen Kampfes, muß dem jüdiſchen Einfluß enkriſſen werden! Jeder ehemalige SaA- und SS-⸗Mann, jeder Hiller⸗ junge, jeder Parkeigenoſſe, hak ſich in den Dienſt der nalionalſozialiſtiſchen Preſſepropaganda zu ſtellen. Die gegneriſche Preſſe muß vernichlend geſchlagen werden. Der Generalangriff muß mik der ganzen Skoßkrafk unſerer Bewegung ge⸗ führt ſein. Wie die„Volkszeilung“, die kranke Tanke aus der Schröderſtraße, müſſen alle Syſtemgazekten die gallopierende Schwindſucht bekommen. 1000 neue Abonnenten ſind das Ziel, das in den kommenden Wochen erreichk werden muß. Auf Befehl unſeres Führers Adolf Hiller hal ſich jeder ehem. SA- und SS-⸗Mann in den Dienſt der nakionalſozialiſtiſchen Preſſewerbe⸗ akkion zu ſtellen. Jeder ſetzt ſeine ganze Krafk ein zur Werbung von neuen Abonnenken für die„Volksgemeinſchaft“ und für das„Hakenkreuzbanner“ Werbemakerial iſt bei uns anzufordern. Am 4. Dezember 1918 forderten in Köln der Zenkrumsabgeordnete Trimborn, ſowie der„Volksbeaufkragte“ Barth in zwei Ver⸗ ſammlungen die baldige Proklamierung einer dem Deukſchen Reich angehörigen ſelbſt⸗ ſtändigen rheiniſch⸗weſtfäliſchen Republik un⸗ ter folgendem Worklaut: „5000 rheiniſche Bürger und Bürgerin⸗ nen, die am heuligen Abend in der Bür⸗ gergeſellſchaft zu Köln verſammell ſind, faſſen folgende Enkſchließung: In Anbekrachk der kiefgreifenden poli⸗ liſchen Umwälzungen im Deulſchen Reiche und in der Erkennknis der völligen Un⸗ möglichkeit, in Berlin eine geordnele Regierung zu ſchaffen und in der Ueber⸗ zeugung, daß die Länder am Rhein nebſt Weſtfalen polikiſch, kulturell und wirk⸗ ſchafklich ausreichend ſtaalsbildende Kräfte beſihen, gibl die Verſammlung den feſten Willen zum Ausdruck, die Einheiklichkeit des Reiches zu wahren und den Wieder⸗ aufbau des neuen deukſchen Staalsweſens von den Ländern am Rhein und Weſt⸗ falen aufzunehmen. Die Verſammlung forderk deshalb die anerkannken Ver⸗ ireker des Volkswillens aller Parkeien im Rheinland und Weſtfalen und den anderen Ländern am Rhein auf, baldigſt die Proklamierung einer dem Deulſchen Reiche angehörigen ſelbſtändigen rheiniſch⸗ weflfäliſchen Republik in die Wege zu leiten.“ Dieſer Aufruf enthüllt klar und deut⸗ lich die wahre Abſicht des Zenkrums. Die machtpolitiſche Eroberung des Reiches ſollte über die kakholiſchen Rheinlande erfolgen und damit die Zenkrumsherrſchaft im Reich ausgebreitek werden. Wäre dieſe Abſicht ver⸗ Arbeit immer nur dann als richtig erkann⸗ ten, wenn man uns von dieſer Seike tadelte. Was aber außerdem der Bürgerſchaft vor⸗ gemacht werden ſollte, zeigk ganz eindeukig die Verlogenheit und übergroße Dummheit des Berichterſtakters. Auf der Tagesord⸗ nung ſtand der Punkt„Teilweiſe Aufhebung der Lernmittelfreiheit und Aufhebung der Sargbeſchaffung“. Dieſer Antrag wurde von der Gemeindeverwaltung durch Herrn Bür⸗ germeiſter Genoſſe Mattern(Soz.) geſtellt und damit begründet, daß der Gemeinde— haushalt durch dieſe Punkte die ganzen Jahre her erheblich belaſtet wurde. Da wir uns von jeher ſchon für die Beſſerung des Gemeindehaushaltplanes eingeſetzt haben, ha⸗ ben wir dieſem Ankrag unker folgenden Be— dingungen zugeſtimmk: „Dem Antrag auf keilweiſe Aufhebung der Lernmitktelfreiheit, ſowie auf Aufhebung der Sargbeſchaffung durch die Gemeinde, geben wir unſere Zuſtimmung unker der Voraus⸗ ſetzung, daß Ortsarme und Minderbemitkelte bei Bedürftigkeit von dieſer Abſchaffung nicht betroffen werden dürfen.“ Wir haben alſo auch an die Orksarmen gedacht. Darüber hinaus verpflichten wir uns, bei frühzeitiger Aufgabe des nicht vor⸗ handenen Geiſtes durch den Volkszeitungs⸗ berichterſtakker und mehrere andere Größen dieſer abſterbenden Partei, den Sarg gratis und franko zu liefern. Weiterhin glaubte man die Tätigkeit un⸗ ſerer Fraktion kritiſieren zu müſſen. Auch das hieſige Schreiberlein dürfte wiſſen, daß wir ſchon manchen Erfolg zum Wohle der Bürgerſchaft und des Gemeindehaushaltes erfochten haben, wobei wir nur erwähnen Seite 5 wollen, daß doch die verfluchten Nazis es waren, die durch zähe Ausdauer erreichten, daß die zu hohen Beamkengehälter ganz be⸗ trächtlich herabgeſetzt wurden. Zum Schluß dem küchtigen Berichkerſtalter der„Volkszeitung“ einen uralten Spruch in's Stammbuch, der ſich auch hier wieder bewahrheitet hat: „Si kacuiſſes, philoſophus maniſſes“ frei überſeht: „Hälteſt du geſchwiegen, wäre wenigſtens deine Dummheit und Hohlheit nicht ſo zum Vorſchein gekommen“! 10 Mitgliederverſamm⸗ lung in Schriesheim Am Sonntag, den 22. Mai, abends hielt die hieſige Ortsgruppe im Gaſthaus zu den „Drei Königen“ eine Mitgliederverſammlung ab. Der Ortsgruppenführer gab in klaren Ausführungen die derzeitige politiſche Lage bekannt, und ſchilderte in kurzen Ausfüh⸗ rungen die Gemeindeverhälkniſſe, die genau ſo wie in vielen anderen Gemeinden auf Grund ſchwarz-roter Mißwirtſchaft äußerſt ungünſtig ſind. Da die Unterſtützungen arbeiksloſer Pg. immer ſchmäler werden, hat ſich die national⸗ ſozialiſtiſche Frauenſchaft bereit erklärt, hier eine Nokküche zu errichten, in der arbeits⸗ loſen Nationalſozialiſten zu beſonders gün⸗ ſtigen Bedingungen Gelegenheit geboten iſt, käglich Eſſen zu bekommen. Die Vorarbeiten ſind in vollem Gange und man hofft ſchon in aller Kürze mit dieſem Hilfswerk dienen zu können. Das iſt ein nationaler Gedanke und Sozialismus in die Tat umgeſetzt; aber fragen wir die hieſige Sozialdemokrakie, wie es mit ihrem Hilfswerk ausſieht? Da wurde der Sozialismus zu Bonzenkum gewandelt! Auch ein großer Teil der hieſigen Ar⸗ beiterſchaft hak die Sozialdemokratie zur Genüge erkannt und es wird die Aufgabe unſeres Berriebszellenleiters ſein, der SpoD. belogenen und bekrogenen Ar⸗ beiter aufzuklären und in der Betriebszelle zu erfaſſen. Wenn auch nach Aeußerungen an maß⸗ gebender Stelle die„Spitze“ in Schriesheim „nicht gebrochen“ werden darf, wir werden ſie aber doch brechen. Da hilfk kein Staats- anwalt. Heil Hitler! Iſt das Fremdenwerbung? Zu den Stkädten, die heute mehr denn je auf den Fremdenverkehr angewieſen ſind, gehört auch Wertheim. Juduſtrie iſt kaum vorhanden, Handel und Kleingewerbe ſind die Haupterwerbszweige der Bevölke⸗ rung. So ſind ſchon naturnotwendig die Blicke auf den Erwerbszweig gerichtet, der ſchon mancher Stadt Glück und Aufſtieg wurde. Waſſer, Berge, Wald, die mittel⸗ alterliche Stadt, die alles überragende Burg⸗ ruine— die zweikgrößte Deukſchlands— ſie alle machen Werkheim zu dem löſtlichen Kleinod im Frankenlande. Nun gibt es überall und nakürlich auch in Wertheim Dinge, an denen der erholungs⸗ ſuchende Fremde Anſtoß nimmt. Hierfür ein offenes Auge zu haben und ſich für die Beſeitigung ſolcher Mißſtände einzuſehen, iſt in erſter Linie Aufgabe des Fremden⸗ eine beträchtliche Erweiterung erfahren, und damit wären Auswirkungen in der Reichs⸗ politik nicht zu umgehen geweſen. Dieſes finſtere Kapitel der Zentkrumspolitik möchte man heute gerne ungeſchehen machen. Dies wird allerdings nicht gelingen, denn wir werden dieſen Verrat an Deutſchland immer und immer wieder den Schuldigen in die Ohren ſchreien, mag es ihnen angenehm ſein wirklicht worden, dann häkte das„Zentrums⸗oder nicht. Nichts wird bei der Schlußab⸗ reich“ innerhalb Deutſchlands immerhin! rechnung vergeſſen werden! M. H. ————— I EK„Pry in Amerika, 15.30 Bildhauerin Eliſabeth An GSoramen Ney, 16 Kurkonzerk, 17 Konzerk, 18.25 Das für Fr 5 i. Hambacher Feſt, 18.50 Kopfſchmerzen, 19.30 Wambahname Konzert, 20 Worüber man in Amerika Heilsberg: 13.30 Schallplalten, 14 Rennbericht ſpricht, 20.15 Haydn⸗Sinfonie, 20.45 Zeppe aus Karolinenhof, 15.30 Kinderfunk, 16 v. Berge, 22 Bioline,.50 Nachkmuſik. Frauenſtunde, 16.30 Konzert, 17.30 Gaſe, München: 13 Konzerk, 15 Künſtlerwerkſtälten, 17.55 Bücherſtunde, 18.30 Arbeiter-⸗Mando⸗ linen⸗Bund, 19.10 3 Hiſtoriker, 20 Worüber man in Amerika ſpricht. 20.15 Haydn⸗Sin⸗ fonie. Königswuſterhauſen: 15 Mädchenſtunde, 15.40 Naturforſchen, 16 Arbeitslagerbewegung, 16.30 Schaffen im ewigen Dunkel, 16.55 Konzert, 17.30 Riſiko und Lebensverſiche⸗ rung, 18 Deukſch für Deukſche, 18.30 Han⸗ delspolilik, 19 Aktuelles, 19.15 Für Tier⸗ ärzte, 19.35 Praxis des Arbeitsrechks, 20 Worüber man in Amerinka ſpricht, 20.15 Kö⸗ nigsberg: Haydn⸗Sinfonie, 20.45 Rektung, 21.35 Wochenende, 22.45 Abendunkerhalkung. Mühlacker: 13 Konzert, 14.30 Engliſch, 15 Lenau 16.05 Konzert, 16.35 Erziehungsfunk, 17 Kon⸗ zert, 18.25 Trockenlegung des Zuiderſee, 18.45 Bei den Werkleuten am Zuiderſee, 19.05 Stunde der Arbeik, 19.25 Schallplatten, 20 Worüber man in Amerinka ſpricht, 20.15 Haydn⸗Sinfonie, 20.45 Bunker Abend. Wien: 13.10 Schallplatten, 15.20 Oeſterreich auf der inkernakionalen Kunſtausſtellung in Vene⸗ dig, 15.40 Jugendſtunde, 16.05 Frauenſtunde, 16.30 Beſuch im Palmenhaus, 16.50 Konzert, 18.05 Für Reiſe und Fremdenverkehr, 18.20 Arbeſkernrad- und Krafkfahrerbund, 18.35 Bericht für Körperſport, 19.30 Jazz-Geſang, 20 Worüber man in Amerinka ſpricht, 20.15 Die Sinfonie Mahlers. 22 Konzerk. verkehrsvereins. Nun hat Wertheim ſeit Herbſt 1930 eine Kanaliſakion. Große Teile des Stadtteiles rechts der Tauber ſind der⸗ ſelben angeſchloſſen. Der Ausfluß dieſer Kanaliſakion iſt an der Tauberbrücke, ge⸗ rade dork, wo ſich kagsüber der Hauptverkehr abwickelk. Wir wollen an dieſer Stelle nicht über die Kanaliſation als ſolche ein Urteil fällen, weil das hier nicht der richtige Platz für eine ſolche Kritik iſt, und weil wir der Anſicht ſind, daß dieſes Urteil längſt ge⸗ fällt iſt und zwar von der Einwohnerſchaft und von den Fremden. Dieſes Urteil iſt ge⸗ fällt über das„Werk“ und über „Meiſter“. Und es iſt vernichkend. In gewiſſen Zeitabſtänden erfolgt die automatiſche Durchſpülung und Entleerung der Kanäle. Wenn man das zweifelhafte Glück hat, in der Nähe der Mündungsſtelle der Kanaliſation in die Tauber— auf der Tauberbrücke iſt das z. B. der Fall— Zeuge dieſes Vorgangs zu ſein, dann verläßt man beſtimmt ſchleunigſt ſeinen Platz, denn der Geſtank iſt fürchkerlich, der ſich im weiten Umkreis verbreitet. Laut ſchimpfend flüch⸗ ket der an ſolcherlei„Gerüche“ nicht ge⸗ wohnte Fremde, knallend werden die Fen⸗ ſter der umliegenden Häuſer zugeworfen und erſtaunt wird man gefragt, wer denn eigenk⸗ lich das Stadtoberhaupt ſei und ob da die Geſundheitsbehörde nichts einzuwenden habe. Und da ſtehr man als Wertheimer dabei und erinnerk ſich noch, daß man dieſe Kana⸗ liſation einſt über den Schellenkönig lobte und den„Meiſter“ dieſes„Werkes“ als „Flachbaugenie“ pries. Wenn man in den heißen Tagen der Sommermonale, vor allem, wenn es beſonders ſchwül iſt, durch ver⸗ ſchiedene enge Gaſſen Wertheims geht, dann „weht“ einem derſelbe Geruch entgegen und man wundert ſich eigenklich, daß dieſes Uebel noch nicht zum Anlaß wurde, einen neuen Berufszweig ins Leben zu rufen. Für eine Gasmasken-Verleihanſtalt wäre hier das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Und dabei ſoll es noch in Werkheim Leute geben, die keinen Zweifel an der Genialität dieſes Werkes hegen. Die Kanaliſation iſt gebaut. Geradeſo wie in Schilda das Rathaus ohne Fenſter. Sorge man dafür, daß man das Licht nicht mit Säcken hineinkrage, auf daß Werkheim nicht in den Ruf eines zweiken Schilda komme! Phylax. die von ſeinen 5 ———————————Ä3³—————(———————————————————————————————————————————————————— Seite 6 Freilag, den 27. Mai 1932 2. Jahrg./ r. 118 alnit Mannhein. Mannheim, den 27. Mai 1932. Das deulſche Jugendzelt in Mannheim. Das deutſche Jugendzelt iſt auf ſeiner diesjährigen, neunten Sommerreiſe auch in unſere Stadt für die Zeit vom 15—29. Mai gekommen und er⸗ lebte am erſten Pfingſtfeiertag hier ſeine ein⸗ drucksvolle Eröffnungsfeier. Herr Stadltpfarrer Zoeſt wies in ſeiner Begrüßung darauf hin, daß es immer die Art Gottes geweſen ſei, ſich eine Front durch gottgebundene Menſchen zu bilden, die ſich den verderbenbringenden Mächten des Abgrundes enkgegenſtellen, um für Gott tätig zu ſein. Nachdem die verſchiedenen chriſtlichen Führer geſprochen hatten und auch die Jugend keichlich zu Wort kam, legte Herr Zeltleiter Stolpmann Zweck und Ziel dieſes eigenartigen Unternehmens klar. Viele, die für Golk und Valerland verloren ſchienen, können den Neu⸗ aufbau ihres Lebens durch die Zeltarbeit be · zeugen. Jeder, dem es um den Aufſtieg unſeres Volkes zu kun iſt, und dem es daran liegt, daß unſer Volk in ſeinem bewährken Gottesglauben neu gefeſtigt wird, wird die Arbeit des Jeltes auch in Mannheim begrüßen. Völkiſche Be⸗ freiung und religiöſe Erneuerung gingen ſtets Hand in Hand. Die erſte Zelbwoche ſchloß mit zwei Spezialvorträgen. Niemand verſäume, 5 einmal dageweſen zu ſein. * Tagungen gelegenklich der De6.⸗Wander⸗ ausſtellung. Anläßlich der DecG.⸗Wanderaus⸗ ſtellung in Mannheim halten eine Reihe von Organiſationen ihre Tagungen in Mannheim ab. Den Auflakt bildet am 30. Mai der Reichs⸗ verband der deulſchen Fleiſchwareninduſtrie mit einer Hauplverſammlung in Heidelberg. Am 31. Mai finden die Generalverſammlungen der Maiffeiſenzenkralgenoſſenſchaften Ludwigshafen am Mhein in Mannheim ſtatt. Am 1. Juni folgt der Verbandstag des Raiffeiſenverbandes e. V. Ludwigshafen und die Verſammlung für Obſt⸗ und Weinbau. Am 2. Juni hält der Klub Deut⸗ ſcher Geflügelzüchter in Mannheim ſeine dies⸗ fährige Hauptverſammlung ab. Oleichzeitig fin⸗ det der erſte Mannheimer Getreidehandelslag flatt, und auch die OLG. vereinigt ihre Milglie⸗ der zur Haupkverſammlung am gleichen Tag. Wieiter iſt für den 5. Juni die 15. Jahreshaupt⸗ verſammlung des Deulſchen Tabakbauverbandes vorgeſehen. Geſchäftliches Mehr WMilch! Aufruf zur Mannheimer Milchwerbewoche 35 vom 27. bis 30. Mai 1932. Mannheim ſteht in der kommenden Woche im Zeichen der deutſchen Landwirtſchaft. Die Beziehungen zwiſchen Stadt und Land enger zu knüpfen iſt die Aufgabe der Wanderausſtellun⸗ gen der Oeulſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft. Eines der wichligſten und wertvollſten Pro⸗ dukbe der Landwirtſchaft iſt die Milch. Für Alt und Jung, für Geſunde und Kranke iſt ſie ein unenkbehrliches Nahrungsmittel. Schon ein klei⸗ nes OQuankum enkhält ſoviel Nährſtoffe wie manche umfangreiche und koſtſpielige Mahlzeit. Der Milchkonſum iſt in Deutſchland noch relaliv gering. Der Deulſche verzehrk weit we⸗ KINO Palaſt.„Leichkſinnige Jugend“, eine Ver⸗ bindung zwiſchen Kriminalfilm und Geſellſchafts⸗ drama mit ausgezeichneten Aufnahmen und Dar⸗ flellern. Der Film ſingt das hohe Lied der Pflichterfüllung eines Staatsanwaltes, dem ſein Beruf über Alles geht, ſelbſt über die Liebe. Als Juriſt ſoll er eine junge Dame der Geſellſchaft anklagen, als Privatperſon will er ſie retlen, weil er ſie liebt. Walter Rilla als Sbaatsanwalt bringt die inneren Kämpfe zwiſchen Liebe und Pflichterfüllung überzeugend zum Ausdruck, er erreicht die Verurbeilung, gibt daraufhin aber ſeinen Beruf auf, dem er infolge ſeeliſchen Zu⸗ ſammenbruches nicht mehr gewachſen iſt. Eben⸗ bürlig ſteht ihm Camilla Horn zur Seite, deren Spiel lebhaft an das der Garbo erinnerke, ver⸗ blüffend iſt die Aehnlichkeit dieſer beiden Film⸗ lieblinge. Erwähnenswerk die gute Tonwieder⸗ gabe. „Die Todesklippe“ iſt keiner der üblichen amerikaniſchen Kitſchfilme, ſondern ein 100pro⸗ zentiger farbiger Indianerfilm mit ausgezeich⸗ neten Aufnahmen aus den Bergen und präch⸗ ltigen urwüchſigen Indianergeſtalken. Ein Kulkur⸗ film aus dem Zoo vervollſtändigt das wirklich gute Programm. Ku. * Tierfänger Brich im Univerſum. Für die Bühnenſchau des kommenden Programms hat die Ufa⸗Leitung eine beſonders inkereſſanke Allraktion verpflichtek, den aus Hagenbecks Bü⸗ chern bekannten Tierfänger Brich. Der Löwe „Habibi“, den Brick in freier Dreſſur ohne jede Waffe oder Peitſche vorführt, iſt von ihm in den Wildniſſen des Tſchadſees in Zenkralafrika ſelbſt gefangen worden. Dieſer Löwe bielet einen augenfälligen Beweis für Jack Londons viel um⸗ ſüriktene Behaupkung, daß ſich die angeborenen In den Nandſiedlungen fließt kein Waſſer— im Hochbauamt dafür der Wein! Von inkereſſierler Seite wird uns geſchrieben: Wenn man ſich als Arbeitsloſer einen Spa⸗ ziergang„leiſten“ kann und raus aus dem Steinmeer geht, ſo findet man an der Peripherie der Sbadt eine zunächſt erfreuliche Lebhaftigkeit, eine Baulätigkeit in beſonderer Form.— Die Randſiedelungen(beſſer geſagt: Zwangsſiedelun⸗ gen) des Syſtems. Einem Baumenſchen iſt fol⸗ gendes paſſiert: Er wird von einem Bauluſtigen um Plan und Koſtenvoranſchlag für ein Klein⸗ haus gebeten und bei Ablieferung mit Enkrüſtung abgewieſen mit dem Hinweis, daß die Stadt die Siedelungen für 1500 RM. plus Selbſtarbeit der Siedler ausführen kann, und daß es ja heuke beſſer wäre, ſich von der Stadt ein Haus bauen zu laſſen. Merkt das Bauhandwerk hier nichks und iſt anderen Architekben und Baumeiſtern nicht ähn⸗ liches ſchon paſſierk? Was ſind die Folgen da⸗ won? An den fünf Fingern ſind die abzuleſen und die Bauhandwerker müſſen ſie, krotz De⸗ bakten in der Handwerkskammer, am eigenen Leibe verſpüren. Ehrenamtlich ſollen Planbearbeitung und Ver⸗ waltung dieſer Hauskypen(die zudem von der Stadt den Plänen eines Privatbarchitekten ent⸗ nommen ſein ſollen) von den betreffenden Ver⸗ walktungsſtellen getätigt werden. Ich kann dies unmöglich glauben. In dem betr. Reſſort findet man während der amtlichen Dienſtſtunden Herren mit„Randſiedelungsarbeiten“ beſchäftigt. Die Sbadterweiterung zeichnet Siedlungshäuschen in die Pläne und läßt erbauliche Modelle dieſer neueſten Bauerrungenſchaften anfertigen. Auf welche Konken werden dieſe Arbeiben verbucht? Auf die gleichen wohl wie die unnützen(in der Jetztzeith Archivpläne, woran Beamte Monale und Jahre zu zeichnen hatten? Oder fand man in früheren Zeiten ein anderes Konto, wenn kein Geld für eine beſtimmte Sache vorhanden war? Ich halkte es für eine beſondere Aufgabe, hier mal einzuhaken, damit die wirklichen Ko⸗ ſten für ein ſolches Siedlerhaus errechnet wer⸗ den können. Es wird ja eine ſchwere Arbeil ſein, hinter dieſes Syſtem zu kommen.— Die Handwerker aber könnken hier ſelbſt ſehr viel mithelfen, wenn ſie die falſche Schen vor dem Rathaus ablegen würden. Es iſt für ſie dork nichts mehr zu holen und die Tendenz des Leikers des Hochbauamtes dürfte allen zur Ge⸗ nüge bekannt ſein: Handwerkerorganiſationen wie Baumeiſter und Architeklen in Zwietracht zu bringen— um eben keine Kampfſtellung gegen ſich zu haben. Aufruf! Nationalſozialiſten Mannheims! In 8 Tagen beginnt die landwirtſchaftliche Ausſtellung in Mannheim, zu der auch eine große Anzahl Pgg. kommen wird. Die landwirkſchaftliche Abteilung des Gaues Baden veranſtaltet anläßlich dieſer Ausſtellung eine Gau-Tagung, die vom Freitag, den 3. Juni 32, bis Sonnkag, den 5. Juni 32, ſtatlfindet. Hierzu erſcheinen ſämtliche 40 Be⸗ zirksfachberaler des Gaues Baden. Da der Ve⸗ ſuch dieſer Tagung für den einzelnen Partei⸗ genoſſen allein ſchon große Reiſeſpeſen verur⸗ ſacht, haben die Mannheimer die Pflicht, unſeren landwirtſchafklichen Bezirksfachvertretern freie Quartiere und Verpflegung zu beſorgen. Ich for⸗ dere alle Parteigenoſſen, die es irgendwie mög⸗ lich machen können, freie Quartiere mit 1 oder 2 Bellen zur Verfügung zu ſtellen. Darüber hinaus wird eine ganze Reihe na⸗ tionalſozialiſtiſcher Landwirke aus der näheren und weiteren Umgebung kommen, die ebenfalls froh ſind, wenn ſie billig bei Parbeigenoſſen in Privatquartieren unkerkommen. Ich bitte daher, daß ebenfalls die Pgg. eine Anzahl Zimmer ge⸗ gen Erſtattung ihrer Unkoſten zur Verfügung ſtellen. Die Landwirke haben im Winker unſerer SA.⸗Küche geholfen. Helfen wir jetzt wiederum unſeren Parteigenoſſen wvom Lande, damit ſie die Ausſtellung ihres Berufsſtandes beſuchen können. Anmeldungen ſind ſofork zu richken an das Quartieramt: Geſchäftsſtelle der NSDApP., Mannheim, D 5, 4(Haus Weinberg). Keiner ſtehe zurück! Einer für Alle! Alle für einen! ————— niger Milch und Molkereierzeugniſſe als die meiſten ſeiner Nachbarn. Um auf den Wert der Milch als Volksnahrungsmiktel alle Teile der ſtädliſchen Bevölkerung aufmerkſam zu ma⸗ chen, haben die an der WMilchwirkſchaft inker⸗ eſſierten Kreiſe Mannnheims, Erzeuger, Händ⸗ ler und Verbraucher, Aerzte und Hausfrauen den Verkehrsverein beauftragt, als Auftakt zur 38. Wanderausſtellung der DeG. vom 27. bis 30. Mai eine Milchwerbewoche durchzuführen. Ihre Parole laukek: Trinkt mehr Milch! Ihr förderl Eure Geſundheil und helft der deukſchen Landwirkſchafkl Aktionsausſchuß der Mannheimer Milchwerbewoche. Ortsmilchausſchuß Mannheim. Gähigkeiten der Raubliere auch ohne Anwen⸗ oͤung jeder Gewalt zu hoher Vollendung enk⸗ wickeln laſſen. Dazu im Filmteil Anny Ondra in„Eine Nacht im Paradies“. Filmſchau. Alhambra.„5 von der Jazzband.“ Capitol.„Wenn dem Eſel zu wohl iſt“ mit Weiß Ferdl. Gloria. Ferry Boſſo⸗Schau und„Das Geheim⸗ nis der roken Katze.“ Roxy.„Eine amerikaniſche Tragödie.“ Schauburg.„Kameradſchaft“ und„Abenkeuer im Nachtexpreß.“ Scala.„Dämon des Meeres.“ Palafl.„Leichtſinnige Jugend“ und„Die To⸗ desklippe.“ Aus den Vereinen: Der Verein ehemal. 110er Mannheim e. B. hakte neulich die Mannheimer Preſſe zu einer Beſprechung über die am 4. und 5. Juni ſtalt⸗ findende Wiederſehensfeier, verbunden mit dem 80. Geburtskage der Gründung des Re⸗ giments, ſowie des 30. Jahresbages der Grün⸗ dung des Vereins, eingeladen. Nach einer kur⸗ zen Begrüßung ſprach der 1. Vorſitzende, Herr Haberkorn, über die Weſenszüge des Mili⸗ tärvereins und gab ſeiner Ueberzeugung dahin Ausdruck, daß, wenn auch der Stadt Mann⸗ heim das ſtolze Regiment genommen ſei, der Geiſt der 110er jedoch immer weiter leben wird. Herr Haberkorn ſtreifte noch die letzte große Feier des Vereins anläßlich der Denkmals⸗Ein⸗ weihung im Jahre 1927.— Die die sjährige Feier ſei mit Abſicht in die Zeit der landwirkſchaftlichen Ausſtellung gelegt worden, da doch viele ehe⸗ malige Regimentsangehörige die Gelegenheit wahrnehmen werden, an beiden Veranftaltungen 2 Trachtenſchau in Mannheim An den beiden letzten Tagen der Mann⸗ heimer Wanderausſtellung Samslag, den 4. Juni, nachmittags 3 Uhr, und Sonnkag, den 5. Juni, vormittags ½12 Uhr, wird jeweils ein große: „ſüdweſtdeutſcher“ Trachtenzug veranſtaltet. Die beiden Züge gehen von den„Rhein-Neckarhal⸗ len“ durch die Stadt nach dem Ausſtellungsplatz. An beiden Tagen, nachmitbags 4 Uhr, wer⸗ den von den Trachtenträgern im großeſn Ring Volkskänze vorgeführt. Am 4. Juni, abends 8 Uhr, verſammeln ſich die Trachtenkrä⸗ ger im Nibelungenſaal zu einem T rachten- abend. Das Programm des Abends ſieht eine Fülle von Darbietungen vor. Von den Trach⸗ tenkrägern werden Volks⸗ und Heimatlieder vor⸗ getragen und unter den Klängen der Trachten⸗ kapellen alte Volkskänze worgeführkt. Im Mit⸗ teilzunehmen. Zahlreiche Anmeldungen aus dem ganzen Reiche, ſo z. B. aus Erfurk, Frankfurk a. ö.., Berka, Hannover, Bonn, München, Köln und Trier liegen vor, ſodaß mit einer au⸗ ßerordenklich ſtarken Beteiligung gerechnet wer⸗ den kann. Eine Abordnung enkſendet die 3. Komp. Inf.⸗Reg. 14 als Traditions-Kompagnie des Regiments. Die große Feier beginnt am 4. Zuni, abends 7 Uhr, in allen Räumen des Friedrichparkes und umfaßt nicht weniger als 25 Programmpunklbe. In uneigennüzigſter Weiſe hat ſich die Muſikkapelle ehemaliger Militär- muſiker(110er) unker Leitung von Obermuſik⸗ meiſter a. D. Vollmer und ebenſo die Ge⸗ ſangs-Abteilung der Polizeibeamten Mannheims zur Verſchönerung des Feſtes zur Verfügung geſtellt. Unter Anderem bringt die Geſangsab⸗ keilung der Polizei⸗Beamten zwei Erſtauffüh⸗ rungen für Mannheim und zwar:„Flamme empor“ von R. Trunk. Weiterhin„Rheinwein“ von Lothar Kempier, mit welcher Darbiekung die Geſangsabteilung kürzlich den 1a. Preis errun⸗ gen hat.— Am Sonntag, den 5. Juni, 9 Uhr vormittags Kirchgang für Evangeliſche (Trinitatiskirche),.30 Uhr für Katholiſche(Ze⸗ fuitenkirche). 10.45 Uhr findet am Ehrendenk⸗ Heilige Tränen des Zorns ſteigen einem in die Augen, wenn man ſiehk, wie das Handwerk im Dreck liegt durch ſyſtematiſches Verſchulden einer eigenarligen Wirtſchaft. Und hier zeigt ſich die Aufgabe, an höherer Stelle eine klare Stbellungnahme zu erzwingen. In Privak- wie Handwerkskreiſen(wie Be⸗ amtenkreiſen) iſt es ſeit Jahren kein Geheim⸗ nis mehr, daß Herr Baurat Gößelmann vom ſtädt. Hochbauamt gerne dem Weine ſich ergibt. Daß aber dem ſo„ergötzlichen“ Tropfen ſo ofk in den Dienſtſtunden gehuldigt wird, iſt ein Skandal erſter Ordnung. Die Stätten dieſer Freuden, die der Herr Baurat ſo gerne in Mannheim und Ludwigshafen zwiſchen 10 bis 13 Uhr wie 16 bis 18 Uhr beiſpielsweiſe beſucht, ſollen hier nicht genannt werden, können aber ebenfalls veröffentlicht werden. Sollten die vorgeſeßten Stellen davon noch nichts erfahren haben? Ich zweifle, ob ich dies glauben darf. Es ſcheint viel mehr, daß man davon nichts wiſſen will. Aber ein kleiner Be⸗ weis iſt hier doch an dem Beiſpiel erbracht, wie viele Dienſtſtunden auf dem Hochbauamte zum Wohle der Bürger eingeſpart werden Könnken. Was nüßt hier der Sparkommiſſar? Der Bürger weiß am beſten ſelbſt, wo geſpart werden kann. Er ſollte ſich an einen Führer wenden, der dieſe Peſt ausbrennen kann. Handwerker! Regt Euch! Laßt das freie Gewerbe nicht ganz im Dreck verſinken! lelpunkt des Abends ſteht ein Theaterſtück„Der Sieg der DeG.“, aufgeführt von Trachtenträ⸗ gern aus dem hohen Schwarzwald. Dieſes Stück zeigt einen Ausſchnitt aus dem Leben der Schwarzwälder Bauern, wie überhaupk das Trachtenkreffen nicht ein bloßer Unkerhaltungs⸗ abend ſein wird, ſondern vielmehr ein Heimat⸗ abend, der den Berufsgenoſſen aus den übrigen Gebielen des Reiches die Sitten und Gebräuche unſerer Bauern lebendig vor Augen führen wird. An den Veranſtalkungen nehmen keil die Bürgerwehren mit ihren hiſtoriſchen Waffen und Uniformen, alte Volkskrachten vom Schwarz⸗ wald und der Baar, vom Markgräflerland und Hanauerland, von der Bergſtraße, von Würktem⸗ berg und aus der Pfalz ſowie Gebirgstrachken aus der näheren Umgebung von Mannheim, fer⸗ ner eine große Anzahl ländlicher Reiter. Sehr belebk werden die Züge außerdem werden durch eine Anzahl ſchmucker Wagen aus den verſchie⸗ —4 Gebieken der ſüdweſtdeutſchen Landwirk⸗ ſchaft. Tageskalender: Donnerslag, den 26. Mai 1932. Nalionalkhealer:„Fauſt 2. Teil“ von Goethe, in neuer Inſzenierung. Gaſtſpiel Friedrich Kayßler und Paul Wegener— Miete C— hohe Preiſe— 18 Uhr. Planekarium: 16 Uhr Vorführung. Aukobusfahrt: Mannheim— Freinsheim— Lin⸗ demannsruhe— Bad Dürkheim— Mannheim. 14 Uhr ab Paradeplatz. Aumununnamnmumnuduninmusmrisusnunrmsmuiiunztmnsiuszanisinsrninmmxiuriinimswi Kauft nĩcht beĩim judenl mal für die Gefallenen des Weltkrieges am Friedrichsring(U 5) eine Gedenkfeier ſtatt. Ab 5 Uhr nachmittags gemütliches Beiſammenſein im Friedrichspark mit Konzert der Militär⸗ muſiker und der Geſangsabbeilung der Polizei⸗ beamken Mannheims. Für Tanzfreudige iſt der Saal bereilgeſtellt. Um 10 Uhr abends findet eine bengaliſche Beleuchtung der Sternwarte und Weiherpartie ſtatt, den Tag beſchließt der große Zapfenſtreich um 11 Uhr abends.— Das diesjährige Feſtabzeichen zeigt das Mannheimer Wahrzeichen, den Waſſerturm über den Ri⸗ tialen der Achſelklappe der akliven 110er.— Trotz verſchiedener Widerſtände ſetzt der Verein alles daran, die Feier zu einer impoſanken Kundgebung zu geſtalten und bitten wir die Mannheimer Bevölkerung, ihren 110ern einen würdigen Empfang zu bereiten und ſich an den Weranſtaltungen zahlreich zu bekeiligen.— Der Eintriktspreis für beide Veranſtalkungen im Friedrichspark, einſchließlich Feſtabzeichen, Pro- gramm und Steuer iſt auf.— Bm feſtgeſeßt. Jeder. Leser wirbt einen neuen Abonnenten Unkostenbeitrag 20 Pfennig Karten im Vorverkauf in der„V NSBO in L 15, 7/8. Freitag, den 27. Mai 1932, abends.30 Uhr pg. Schoner, lalserslautern vpricht uber: Jer Kannk der MSBü. fir de Aeiar ind Anesien ölkischen Buchhandlung“ in P 5, 13a und auf dem Büro der Wartburg-Hospiz, F 4, 8/9 NSB0. Hannheim 2. Jahrg./ N ORTS6§GI Auf der E Mannheim wer genſtände benöt 2 große Tif wie Alnkbenſchr Pg. die in der! ſtände abzugebe den gebeten ih— in D 5, 4 anzu Anſchrift: NSOAP., Ma Das Büro 20. Mai in L Sprechſtunden Uhr abends, S. Seklion Oſt abends.30 1 in den Gloriaſ ner: Pg. Dr. L Sekkion Der 1932, abends 8. lung im Lohke Redner: Pg. Pgg. Pflicht. Seklionen Jun den 28. Mai 1 burg⸗Hoſpiz, Adam Spezia Berufsmänt. Blaue Arbei Wasch-10 „Die aaaaa ist die gut g M. 0 ———— Photo-N folohaus Machen Sie und angeneh Male 0 nur im Fach O. Lut: Frisel feinst fmlliche Orl Auf Grund — Zwecke de iebſtahl an 1 kung Weinhei Das Berrel verbolen. Als a) Die Beſi der einzel ſtücke; b) deren An c) die zur Perſonen Weitere A meiſteramk ben Zuwiderhan Reichsmark be Dieſe Vorſe 1. November Weinhei ./ Nr. 118 en einem in is Handwerk Verſchulden id hier zeigt e eine klare en(wie Be⸗ ein Geheim⸗ ſelmann vom e ſich ergibl. opfen ſo ofk ird, iſt ein ätten dieſer ſo gerne in ſchen 10 bis veiſe beſucht, können aber davon noch „ob ich dies r, daß man kleiner Be⸗ erbracht, wie ſauamte zum den könnten. Der Bürger herden kann. venden, der zt das freie iken! terſtück„Der Trachtbenträ⸗- Dieſes Stück Leben der rhaupt das nlerhaltungs⸗ ein Heimat⸗ den übrigen d Gebräuche führen wird. ien keil die Waffen und m Schwarz- flerland und on Würktem⸗ birgstrachten innheim, fer⸗ eiter. Sehr verden durch den verſchie- en Landwirk⸗ 932. von Goethe, el Friedrich Miete C— sheim— Lin- —Mannheim. Ilimannimmianisrinremn juden! ltkrieges am ier ſtatk. Ab eiſammenſein der Millftär⸗ der Polizei⸗ udige iſt der lbends findet ernwarte und ſchließt der nds.— Das Mannheimer er den Ini⸗ n 110er. t der Verein impoſanken ten wir die 110ern einen ſich an den gen.— Der altungen im zeichen, Pro⸗ m ſeſtgreht. nenten 8/9 fe eim ro der 2. Jahrg./ Nr. 118 Freilag, den 27. Mai 1932 Seite 7 Parole-Ausqdabe ORTSGRUPPE MAXMXHEIXM. Auf der Geſchäftsſtelle der NSDAP. in Mannheim werden dringend noch folgende Ge⸗ genſtände benötigt: 2 große Tiſche, 25 Stühle, Schreibliſche, ſo⸗ wie Aktenſchränke, 1 großer Bücherſchrank. Pg. die in der Lage ſind, dieſe Einrichtungsgegen⸗ ſtände abzugeben oder billig zu verkaufen, wer⸗ den gebeken ihre Adreſſe auf der Geſchäftsſtelle in D 5, 4 anzugeben. Anſchrift: Hans Müller, Geſchäftsſtelle der NSOAP., Mannheim, D 5, 4. Tel. 31 715. 1* Das Büro der VSBo. befindet ſich ab 20. Mai in L 15, 7/8(Rähe Hauptbahnhof). Sprechſtunden käglich von—12 und von—8 Uhr abends, Samsbags von—2 Uhr. * Seklion Oſtſtadt. Freitag, den 27. Mai 1932, abends.30 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung in den Gloriaſälen, Seckenheimerſtr. 11a. Red⸗ ner: Pg. Dr. Orth. Erſcheinen aller Pg. Pflicht. Seklion Deulſches Eck. Freitag, den 27. Mai 1932, abends.30 Uhr, Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung im Lokal„Weizenbierhalle“, Q 2, 2/3. Reoͤner: Pg. Dr. Landes. Anweſenheit aller Pgg. Pflicht. Seklionen Jungbuſch und Rheinkor. Samsbag, den 28. Mai 1932, abends.30 Uhr, im Wart⸗ Vortrag burg⸗Hoſpiz, F 4, 8/9, oberer Saal. a d f E E E E lu A Ef E El Lũ EI K EI E Ei E l E A l K E K 3, 1 Adam Ammann fvhen N. Jf5 Spezialhaus für Berufs-Kleidung Berufsmũntel fũr Damen- und Herren Blaue Arbeiter-Anzũge von.70 an Wasch-Joppen/ UnterkKleiduns „Die alte Pfalz“ aaaanaaanam 2, G ffaaaaaaaam ist die gut geleitete Deutsche Gaststätte Mittagessen ab 60 9 %1 Naturwein ab 18 Pholo-Mayer jetzt vnibii d Manſih/ in, Vall! Machen Sie sich deshalb diesen Teil bequem und angenehm.— Kaufen Sie Ihre Molivlzuu, Snhniebnllun Handarbeit bürgt für Qualität! MaoillbnAlſlallan KLfor ſuloumuub dun Koůußb nur im Fachgeschäft 0. Lutz, Polster-Werkstätte T 5, 18 M..20 Telephon 287 33 Frische Landbutter feinste deutsche Markenbutter, Pfund M..40 Molkereibutter, Pfund M..30 Rommeiss 222 2, 22 Mittelstr. 29, Seckenhelmaratr. 17 Mmtliche Dekannmmachungen. Weinheim. Orlspolizeiliche Vorſchrift. Auf Grund der 58 28, 145 P. St. G. B. wird um Zwecke der Verhütung von Feldfrevel und Diebſtahl an den Feldfrüchten für die Gemar⸗ kung Weinheim vorgeſchrieben: Das Betreten der Feldwege iſt Unbefugken verboken. Als befugt gelten nur: a) Die Beſitzer und Pächter der im Bereich der einzelnen Feldwege gelegenen Grund— ſtücke; b) deren Angehörige und Angeſtellke; c) die zur Ausübung der Jagd berechtigten Perſonen und deren Angeſtellte. Weitere Ausnahmen können vom Bürger⸗ meiſteramk bewilligt Zuwiderhandlungen werden mit Geld bis 20 Reichsmark beſtraft. 4 Dieſe Vorſchrift tritt ſofort in Kraft und am 1. November 1932 wieder außer Wirkſamkeit. Weinheim, den 20. Mai 1932. Der Oberbürgermeiſter. folchaus kichenherr, E 2, 1 Klamten über: Erlebniſſe bei den Kriegsfahrlen der„Em⸗ den“. Redner: Hermann Nolke, ehem. Beſat⸗ zungsangehöriger der„Emden“. Unkoſtenbeitrag 0,25 RM. Seklion Humboldt. Monkag, den 30. Mai, öffenkliche Verſammlung. Beginn.30 Uhr. Red⸗ ner: Pg. W. G. Rathmann⸗Thele(früher KPo). Lokal: Erlenhof. Seklion Waldhof. Dienstag, den 31. Mai, öffenkliche Verſammlung. Redner: Pg. W. G. Rathmann⸗Thele(früher KPo). Lokal Rheinkal. NS. Frauenſchaft, Seklion Schwehingerſtadk. Mitgliederverſammlung am Montag, den 30. Mai, abends 8,15 Uhr, Gloriaſäle, Seckenhei⸗ merſtraße. Erſcheinen Pflicht! Die Sekkionsleilerin. BEZIRK MANXXHEIX Orlsgruppe Friedrichsfeld. Mittwoch, den 1. Juni 1932, abends 8 Uhr, öffenkliche Verſamm⸗ lung im„Adler“. Redner: Pg. Dr. Lingens, Heidelbeng. Thema: Der Kampf geht weiter bis zum Endſieg. Freitag, den 27. Mai 1932, abends 8 Uhr, Mitgliederverſammlung im„Adler“. Werbe⸗ liſten ſind mikzubringen. Erſcheinen aller Pg. Pflicht. Orksgruppe Edingen. Donnersbag, den 2. Juni, findet im Ratskeller eine Verſammlung mit Pg. Dr. Lingens ſtakt. Orlsgruppe Brühl. 1. Juni öffentliche Ver⸗ ſammlung. Beginn.30 Uhr. Reoͤner: Pg. W. G. Rathmann⸗Thele(früher KPD.). Orlsgruppe Plankſtadt. 2. Juni öffenkliche Verſammlung. Beginn.30 Uhr. Redner: Pg. W. G. Rathmann⸗Thele. Orksgruppe Reilingen. Verſammlung. Beginn.30 Uhr. W. G. Rathmann-Thele. Orksgruppe Hockenheim. 4. Juni öffentliche Verſammlung. Beginn.30 Uhr. Redner Pg. Rathmann. Orksgruppe Oftersheim. 5. Juni öffentliche Verſammlung. Beginn.30 Uhr. Redner: Pg. Rathmann. 3. Juni öffentliche Redner: Pg. OBDSGBUEPE HEIDELBERBG. Arbeilsgemeinſchaft nakionalſozialiſtiſcher Slu⸗ denkinnen(AReSt.). Unſer nächſter Schulungsabend findet heute, den 27. Mai, abends 8 Uhr, in der„Deutſchen Eiche“ Mittelbadgaſſe 3, ſtalt. Thema:„Antiſemitismus und Nationalſozia- lismus“. 1* Wir brauchen für unſere Notküche Kartof⸗ feln. Angebote mit äußerſter Preisangabe er⸗ beten an NS.⸗Notküche, Gaisbergſtraße 55. 1* Wir weiſen wiederholt darauf hin, daß die Geſchäftsſtunden auf der Geſchäfksſtelle von 11—1 und—7 Uhr pünkklich eingehallen wer⸗ den müſſen. ——————— wlchtsvermehrung hintere Schy/ingachse) keit und Beręstelgföhlgłelt deter Quolltõt und Schònheit daher geringste Hetriebskosten Mannheim: Auto-Eels Der neue 3/20 PS Vier bequeme Sitze durch Vergroberung vog godstond und Spur/eite onne erhebiſche Gè · Verbesserte fohrelgenschaften durch uneb- nönglge federung sller 4 Röder Vordere umd vem/indungsfreler Zentraltiefrahmen in Kkombi- notion mit tregendem Karosserleboden Obengesteuerter Hochleistungsmotor geschmei- dig u. gerduschlos fũr grobe Spitzengeschw)/indlę- Original-Korosserle Hercedes-Benz von vollen- Grobte Wirtscheftiichłleit, eintechste VWortuns und BAVERISCHE MOTORENM-WERKE Aktiengesellschaft München 13 FEabrikvertretung: Schwetzingerstr. 74 Telephon Nr. 26978 Heidelberg: HMaussmann, flohrbacherstr. 83, Teleph. 2508 1 Liter Milch⸗ 600 Nähreinheiten⸗/—/ des Geſamt⸗Tagesbedarfes eines Erwachſenen BEZIRK HEIDELBEBG Samslag, den 28. Mai, abends•/½ Uhr, öffenll. Verſammlung in Heiligkreuzſteinach, zum Lamm. Redner: Pg. Max Reich, Eu⸗ tingen. Samstag, den 28. Mai, abends 8½ Uhr, Deulſcher Abend in Nußloch, zur Pfalz. Redner: Pg. Reichsbagsabgeordnekter Rupp, Karlsruhe. Sonntag, den 29. Mai, öffenkliche Verſammlungen in Mückenloch und Dilsberg. Redner: Pg. Max Reich, Eutingen. REICHSLEITUNG MUNCHEN Unkerlagen für eine Wahlſtatkiſtik. Es wird nochmals bekanntgegeben: „Alle Parteigenoſſen im Reich werden hier⸗ mit dringend aufgefordert, aus jedem Orte um⸗ gehend die Exemplare der dort erſcheinenden Zeilungen vom 12., 13., 14. und 15. März,., 10., 11. und 12. April, 23., 24., 25. und 26. April 1932 für eine Wahlſtatiſtik an die untenſtehende Adreſſe einzuſenden. Gleichzeitig werden für eine Ortswahl⸗ ſta hüſt ik die amtlichen Wahlergebniſſe ſämt⸗ licher Wahlen, beginnend mit der Nationalver⸗ ſammlungswahl(alſo Reichstags-, Landlags⸗, Kreistags-, Gemeindewahlen, Reichspräſidenken⸗ wahlen uſw.) unker Angabe folgender Punkte benökigt: Einwohnerzahl, Wahlberechligte, güllige und S00%οοοοDD Fahrradhaus I Waldhofstr.7 Sümtliche Ersatzteile Reparatur-Werkstätte b1111gS86 te Preise Tochterzimmer: neu. Eigentl. ist es unverständl., daß Sie Ihr Töchterchen in Billige Schuhe llnlantanntnugregwnusiauniiiäcrtsarisnrmarnusntinrisimtsusnsnssüssinriässässüksüsszüsm vom Fachmann eingekauft mit kleinem Nutzen an den verbraucier Schuhhaus IKreiter ist meine Leistung. abzugeben, anerkannte mannheim Sehwetzingerſtt z5 einem alten dunkl. Schlafz. liegen lassen, wenn Sie bei uns bereits f. rd. RM. 100.— ein vollst. neues Zimm. be⸗- Anständiser Mann der ſich zu Botengängen eignet für Büro gesucht. M. 500.— Kaution. Gefl. Off. unt. 1230 an den Derlag d. ZItg. werden Sie bedient] kommen können. Wir liet. im Damen- u. Herren- es 51 elfenbein und reseda. as Zimm. besteht Friseurgeschäft aus 1 Garderobeschrank m. Anton Mai, Verschaffeltstr. 24. Fris., Waschen u. Schnei- den je 70 Pfg., Wasser- wellen.50., Dauer- wellen billigst. Darichen für jeden Zweck, kurz⸗ und langfriſtig. Bezirksdirektion: J. Oehmt, Mannheim 0˙5, 9/11. Telef. 33419. Daeter Hans W. Gramlich heidelberg, Rohrbacher⸗ ſtraße Nr. 79.(Rückporto). Messingstange, 1 Holzbettst. 100200, 1 Nachttisch, 1 Wasch- und Frisiertisch mit Spiegel und 1 Stunl Uber- legen Sie sich einmal ob Sie Ihr Geld besser anlegen kön- nen, als in ein. derart frdl. Zimmer für Ihr Kind. Landes Mannheim-Lindenhof Bellenstr. 2(alte Oelfabrik) direkt hint. Hauptbahnhof, durchgeh. geöffn. v.—7 Uhr. fahrräder konkurrenzlos in preis und Qualität verkauft Sahrradvertrieb Große Merzelſtraße 8 parfumerien Feinseifen Waschseifen bLI Hfpotneken u. Baudadehnen Dauspar-Abschlüsse Pfandbnef, Bananredit- u. auszinssteuer- Ablösung Saide Lanitalanlagen börsenberatung und sämtliche putzmittel eilenhaus Mittelstr. 59 Inn. E. Nededier lebenspersicherngen Lemleiche— bründungen heteiligungen fachmännisch, grundreell billig, unverbindliche zuverlässigste Beratung dureh Au, S Jun schon ist die beliebte Mannheimer ozane“ zur Hebung der Landwirtschaft 4926 Gew. zusamm. 93 f Pferde, Mangbeinz Fohlen 1 1 und Rinder 23 Dankkommittons- S Leuhhandbiro lacob Pabst(x o V Richard Wagnerstr. 13 Telephon 44006 Sprechzeit nur—7 Uhr. 44 Gewinne im W. von 3 500. gewinne e. beeis 1 M n lose f. 10. Kaukt gientbeimaden preis porto u. Liſte 30 Pf Lole empiehl. E. Mühler mannheim I. 6 und die bekannt. Verkaufssteil. Seite 8 Freitag, den 27. Mai 1932 9 2. Jahrg./ Nr. 118 ungüllige Stimmen, Wahlbelkeiligung ſowie die auf jede Parkei enkfallenen Stimmen und nach Möglichkeit auch Zeitungen mik den Ergebniſſen jeder einzelnen Wahl ſeit dem Jahre 1919. In Anbetracht der Wichkigkeit dieſer Ange⸗ legenheit ergeht nochmals an alle Parkeigenoſſen die dringende Aufforderung, die gewünſchten Sachen umgehend einzuſenden. Pg. Kurt Mende, Hamburg 19, Bismarckſtraße 20. . Fußball Das Vorſchlußrundenſpiel im Mannheimer Stadion. Das Vorſchlußrundenſpiel um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft zwiſchen dem 1. FC Nürn⸗ berg und Bayern München findet nicht in Mün⸗ chen ſtakt. Die Begegnung iſt jetzt nach dem Mannheimer Stadion verlegt worden, wo der bedeulſame Kampf am 29. Mai, nachmittags 4 Uhr, zum Auskrag kommt. *. Die Paarungen für die Di-Vorſchlußrunde. Die Spiele am 29. Mai für die Vorſchluß⸗ runde um die Deukſche Fußballmeiſterſchaft, an der nun noch Schalke 04 und unſere drei ſüd⸗ deutſchen Vereine beleiligk ſind, wurden wie folgt feſtgelegt: Bayern München— 1. Fc Nürnberg Eintrachkt Franhfurt— Schalke 04. * Süddeulſchland 6— Oberöſterreich Amakeure. Die ſüddeulſche Verkrekung für Ulm am 29. Mai 1932. In der„Rekrukenmannſchaft“, wie ſie wohl richlig bezeichnet wird— offiziell ſoll ſie den Namen Süddeutſchland tragen— ſtehen neben wenigen erprobten alten Kämpen meiſt 19- und 20jährige, unker denen die beiden Ulmer Ver⸗ eine bevorzugt ſind. Die Elf ſoll folgendes Ausſehen haben: Keck(Ulm 94); Wachter SSV Ulm), Raſel (Ulm 94); Wurzer(Ulm 94), Wagner(Strau⸗ bing), Hildenbrand(Ulm 94); Reibel Ingolſtad), Strauß(SSV Ulm), Vollweiler(Ulm 94), Kal⸗ tenſtadtler(Teutonia München), Schäfer 1860 München). Erſatzleute werden aus Ulm geſtellt.— Es iſt möglich, daß der eine oder andere der auswärti⸗ gen Spieler noch ausgehauſcht wird. Die Oeſter⸗ reicher werden den Kern ihrer Mannſchaft dem öſterreichiſchen Meiſter„Linzer Athl. SpCl“ ent⸗ nehmen, der einige ganz vorzügliche Techniker in ſeinen Reihen hat. ** Zwei neue Nalionalmannſchaften. Für Frankfurk gegen Neweeaſtle Uniked. Zu dem am kommenden Sonntag anläßlich des O-Jugendtages in Frankfurt am Main ſtattfindenden DB-Lehrſpiel gegen die eng⸗ liſche Berufsſpielermannſchaft Neweeaſtle Uni⸗ ted hat der Spielausſchuß des DeB folgende Mannſchaft nominierk: Kreß(Rot⸗Weiß Frkft.); Emmerich(Tennis Boruſſia Berlin), Wendl(1860 München); Her⸗ gerk(Fͤ Pirmaſens), Leinberger(SpVgg Fürth), Knöpfle(§5SV Frankfurt); Langenbein (Bfc Mannheim), R. Hofmann(Dresdner Sc), Rutz(IfB Stuktgart), Rühr Kobierski(Fortung Düſſeldorf). * (Schweinfurh, Deulſche National⸗Elf gegen Everkon Liverpool:0(:). Vor 18 000 Zuſchauern kam geſtern in Nürn⸗ berg die deutſche Mannſchaft zu ihrem erſten Sieg über die Engländer. Der Erfolg iſt an den Leiſtungen gemeſſen, verdient. Für Köln gegen Everkon Liverpool, Zum letzten Engländergaſtſpiel in Köln hat Deutſchland gegen den engliſchen Meiſter Ever⸗ ton Liverpool folgende Mannſchaft aufgeboten: Buſchloh(VfB Speldorf); Huber(Karlsruher FV), Burkhardt(Germania Brötzingen); Janes und Bender(beide Forkung Düſſeldorf), Appel (Berliner SV 92); Albrecht(Fortuna Düſſel- dorf), Lachner(60 München), Hohmann(Bfe Benrath), Noack(Hamburger SV). Merz 1. GC Pforzheim). Dieſes Treffen wird am 29. Mai zum Aus⸗ trag gebracht. Handball DT-Handball in Neckargemünd. TV 76 Neckargemünd 1.— PSW Heidelb. 1.:5 TV 76 Neckargemünd 2.— PSWV Heidelb. 2.:8 Gute Platzverhältniſſe in Neckargemünd be⸗ günſtigten die obgenannten Freundſchaftsſpiele. Im Hauptſpiel führt Neckargemünd bald:0, bis Halbzeit konnte aber Polizei aufholen,:2. Nach Wiederanſpiel geht Neckargemünd von Neuem mit einem Tor in Führung, die es aber bald an Heidelberg abtreten muß. Nochmals ge⸗ lingt der Ausgleich zum :4, doch kann ein wei⸗ teres Tor der Gäſte nicht verhindert werden.— Ergebnis::5 für PSV! Beim Spiel der zweiten Mannſchaften unverdient hoch mit:2 verlor Neckargemünd Toren.— Schiedsrichter Brecht(Friedrichsfeld) leitebe die Spiele zufrie- denſtellend. Die Schüler gewannen des TB Dilsberg mit:0. Leichtathletik gegen die Schüler — e. Leichkalhlelik⸗Gruppenkampf Rhein⸗Saar. Am 29. MWai ſtehen ſich in Kaiſerslaukern zum Gruppenkampf Rhein⸗Saar die Von beiden Bezirken wurden fol⸗ gegenüber. Leichtathleten gende Mannſchafken genannt: 100 Meler: Mannheim), Rhein: Neckarmann(PSV Mannheim); Gärtner(M0. Saar: Henn(Fͤ Pirmaſens), Weil(Saar 05 Saarbrücken). 1500 Meler: Rhein: Abel(VfL Neckarau) Rein(Bfè Nechkarau); — Saar: Kolz(Illin⸗ gen), Henrich(1.§C Kaiſerslautenn). 3000 Meter: Rhein: Buchert(Sporkver⸗ ein Schwetzingen), Reinhardt(SV Schwetzingen) Saar: Illingen). Hager(1. FC Kaiſerslaukern, John Hochſprung: Rhein: Bod(MrG Mann⸗ heim), Endres(Vfè Neuſtadt); Saar: Thiele (Saar 05), Seitz(1. FC Kaiſerslaulern). Weilſprung: Mannheim), Hermann Rhein: Haſenfuß(M (GV Speyer); Saar: Kiefer(Saar 05), Schuff(1. FC Kaiſerslaubern). Kugelſtoßen: Rhein: Reil(MTG Mann⸗ heim), Buch(5V Frankenthal), Saar: Lam⸗ pert(Saar 05), Koch(1 Diskuswerfen: Speyer), Buch(FV Rhein: .§C Kaiſerslaulern). (8D Saar: Hermann Frankenthal); Lampert(Saar 05), Trautmann(Saar 05). Speerwerfen: Rhein: Abel(Vfè Neckarau) () Saar: Trautmann(Saar 05), Dillenburg (Saar 05). Leihbibliothek Schönges t. Malnersw.5 Geöffnet von—7 Uhr 2000 Bände— keine Sittengeschichten. Damenschirme, Kunstseide.90 Damenschirme, moderne Ausführung.90 Damenschirme, elegante Ausfũhrung.90 Herrenschirme, Stockschirme Kinderschirme in jeder Preislage nur beim Fachmann WMünzenmayer Plöck 11 Bitte beachten Sle das Fenster! 10% Jubiläums-Rabatt! ppel Bismarokplatz und Schrieder- Rondell Kammer-Lichtspiele IOdeon-Liehtspiele Das entzückende Tonfilm-Lustspiel voll Tempo, Feuer und Humor Die nackte Wahrheit mit lenny Jugo, Oskar Harlweis, Hans A. von Schletlow, libor von Halmay, Irude lHeslerbem Beginn.30 Uhr Letzte 2 Machtvorstellungen Freitag und Samstag Vorverkauf an der Theaterkasse. Has BRAUSET/ETTEN in dem reizvollen Tonfilm Madame hat Ausgang mit Karl, Etlingerr. Paul Biensfeld, Hugo fischer-Aöppe Beginn.30 Uhr Ein kum um 8 178s Ffrafbhare Ehen Für Jugendliche streng verboten. Vorstellung.45 Uhr Nacht 10.50 Uhr Die Geschlechts- not des Weibes Gariensdmäuche Sowie Slrahlrohre, Rasensprenger, Schlauchwagen und alle azunehürigen Lrmaturen bummispezialhaus M. Mörner Heidelberg/ Telefon 530/ Plöek 39 NB. Alle Schläuche werden fachmännisch eingebunden geliefert. Sport-Pullover f Alipapier im kleinen Laden Plöck 7 jedes Quantum, loſe und Kibnhe kauft Eberhard ühnle, Brückenſtr. 31. Strickwolle im kleinen Laden Plöck 7 * 5 und„O“ 2. Beine hellt ohne Berufsstörung HM. Eber. Hunehen, Schraudolphstr. 36. Prosp. „H“ Rückporto.— . Ermüßigung! Kleine Anzeigen flarren faretten 2 fah haaaanagananaunanmaan P5, 132 Postscheckkonto Nr. 18375(Ernst Nöltner) Tel. 31471 AN AllL! Die grandiosen Bilder u. Berichte über die heiden aananaaaaaanaaaaaaaanmanaamam Deutschlandflũge die unser Führer Adolf Hitler anläßlich der Wahlen durch- führte, werden nunmehr auch in Buchform erscheinen. Das auserlesenste Material(ca. 100 Aufnahmen) wird in dem Buchwerk wiedergegeben. Die Reproduktion wird erstklassig ausgeführt, so dab die Bilder u. Berichte für jeden National- sozialisten einen bleibenden Wert besitzen. stammen vom Partei-Photoberichterstatter Heinrich Hoffmann, der Text von Hauptschriftleiter Joseph Berchthold, die beide die Flüge miterlebten. Preis des Deutschlandflugwerkes karton. RM..— Der Erscheinungstermin wird sich aus technischen Gründen kurze Zeit verzögern. Die Bestellungen mehren sich von Tag zu Tag. Der Auslieferungstag wird in Kürze bekanntgegeben Bestellungen nimmt entgegen: Die Volksgemeinschaft Abtlg. Buchvertrieb, Anlage 3, Tel. 4048 Völk Zuchhandlung Mannheim Die Bilder lbliertes Zimmer auf Tage, Wochen oder auch dauernd z. vermieten. Sarbin, Bunſenſtr. 6. ehagl. Heim für Ehepaar oder alleinſt. perſon in ruhigem hauſe (Weſtſtadt) zu vermieten. Landhausſtr. 26. Ein ſchöner Laden mit 2 Schaufenſter, in gut. Geſchäftslage, ſeit⸗ her Schuhgeſchäft, iſt für ſämtl. Geſchäfte geeignet ſof. billig zu vermieten. nur Kurz⸗ u. Kolonial⸗ warengeſchäft ausgeſchl. In einem Rurort. Off. unt. 348 a. d. Verl. d. Itg. eFinaniiennaus auf dem Lande, ſehr ſchön frei geleg., an Penſionäre evtl. auch als Wochenend⸗ haus zu vermieten evtl. zu verkaufen. Angeb. erb. unt. Nr. 351 an den Derlag d. Itg. 22 jähr. Mädchen das ſchon in beſſ. häuſern war, ſucht Stelle als Zim⸗ mermäochen für ſofort od. ſpäter in gutem Hauſe oder penſion. Im Nähen und Servieren bewandert. Zeugniſſe zur Derfügung. Off. unter Nr. 459 an den Derlag d. Ztg. Hrawatten im kleinen Laden Plöck 7 Herreniahrrad erst 4 Wochen in Ge⸗ brauch für nur 50 Mk. Zzu verkaufen. 2 Nadloapparaie Netzempfänger 3 u. 4 Röhren sehr billig zu verkaufen.(Wechsel- strom). Kleinschmidtstraße 1 5 Deutſche Schäferhunde 10 Wochen alt, Rüden, billig zu verkaufen. Chriſtof Zempſch Beſtenheid b. Werth..M. Hleiser Garten im Stadtgebiet heidelberg t. *F5.—— ſ. 542 an den Verlag d. Itg. Kindersöchchen im kleinen Laden Pilöek 7 Suche für einen Partei⸗ genoſſen Stelle als Melzqer. Derſelbe hat ein Jahr aus⸗ elernt und 4 ab Pfingſten ſellenfreil. ute Zeugniſſe ſtehen zur Derfügung. Ich kann den jungen Mann in jeder hinſicht nur beſtens empfehlen. Off. ſind zu richten an Hans Funk, Gaſthaus zum Ochſen, haßmersheim. Kaufen Sie Tapeten (ringfrei) nur bei Karl Goos Rohrbacherstraße 30 Telefon 3399 wird aufs Land in Pflege genommen. Off. unter Nr. 341 an den Derlag d. Itg. — Parteigen., der Unglück im Stall gehabt hat, ſucht zur KUnſchaffung einer Ruh 200 Mxk. gegen gute Sicherheit und zeitgem. Zins bei 1½ jährl. Abzahlung von 50 Mk. Gefl. Angeb. erb. unter Nr. 350 an d. Derl. d. Ztg. Iia-Lavakanol Mk..25 Günstige Gelegenheit für Wiederverkäufer! Bettenhaus Taaazbet Plõck 3 m Handarbeiten werden ſchnell und billig angefertigt. u—3 unter Nr. 241 im Verlag d. Itg. Damenweslen im kleinen Laden Plöck 7 Großeinkauf von 30000 Geschäften! ffartvurstt ¼ Pfd. 30 Pig. Lelsardinen 20, 26 U. 20 Pfg. liu. Läse in groß. Auswanl Erhältlich in den Edeka- Lebensmittel-Läden, d. obige Schleife kenntlich. Verlag: Die Schriftl Mannhein Das Hakenkre⸗ monatlich 2,40 lungen nehmer die Zeitung a hindert, beſteht eingeſandte Ma „Nr. 119 —— hinden Staatsſekr vormittag aus gekehrt. Er l vorläufigen 2 liſche Lage in Rotverordnun Nation aufleh burg nicht wi in der vorlieg Die Aenderun erſter Linie ar Oſten. Der E in dieſer Fra⸗ wiederum hefl die Siedlungs woch⸗Sitzung tiſchen Ausein Nach unwi len nämlich le die nicht mehr Reich freigegel wangsverſteig erartige Zwa Schutmaßnahn (Verweigerung weilige Einſtel aufgehoben we viel Theater verordnung nie die Not durch facht. Was d her nicht glückt mehr auf dieſe wahr, ein keufl Jerner wi Beſtimmungen die ſich auf die milderk werden anderes übrig von ihm beſtt Wünſchen des Das dürſte ſich Die Arbe tholiſcher 2 den Herrn 2 Neudeck⸗Oſtprer gerichlel: „Im Hinb liger zukage Außen⸗ und und die ſich Not bitten n guker kalhol erbielig wie denk wolle r heik mehr gei ning das hen und ge kagsaufli großen en Weg freigebe Im Auftrag gez. Dr.