4 rg./ Ur. 118 Nechargemünd Schiedsrichter Spiele zufrie- n die Schüler — e. Rhein⸗Saar. erslaukern zum Leichtathleten n wurden fol⸗ rlner(Mæo 3 Mannheim); Weil(Saar 05 Vfè Neckarau) : Kolz(Illin- vn). erk(Sportver⸗ Schwetzingen) laukern, John Mec Mann⸗ 5a ar: Thiele ubern). nfuß(Mro her); Saar: Raiſerslaubern). MWG Mann⸗ Saar: Lam⸗ erslautern). ermann(5 hal); Saar: Saar 05). Vfè Neckarau) ), Dillenburg —— * er geliefert. cKwolle inen Laden öek 7 Wisul „.25 Gelegenheit derverkäufer! tenhaus ig nie erg/ Plöck 3 „Nr. 119/ 2. Jahrgang die nicht mehr ſanierungsfähig ſind, für das Reich freigegeben oder auf dem Wege der wangsverſteigerung erworben werden. Für erarkige Zwangsverſteigerungen ſollen die Schutzmaßnahmen der 4. Notverordnung (Verweigerung des Zuſchlags und einſt⸗ weilige Einſtellung des Zwangsverfahrens) aufgehoben werden. Damit wäre die mit viel Theater angekündigte„Oſthilfe“-Not⸗ verordnung nichk nur aufgehoben, ſondern die Not durch amtliches Eingreifen verzehn⸗ facht. Was den privaken Blutſaugern bis⸗ her nicht glückte, das will man ſcheinbar nun⸗ mehr auf dieſe Weiſe durchführen. Für⸗ wahr, ein teufliſcher plan! zerner wünſcht Hindenburg, daß die Veſtimmungen der neuen Notverordnung, die ſich auf die Kriegsrenten beziehen, ge— milderk werden. Herrn Brüning wird nichks anderes übrig bleiben, als dieſe bis zuleht Wünſchen des Reichspräſidenken anzupaſſen. arbeiten nell und billig unter Nr. 241 d. Itg. mweslen inen Laden öck 7 — uf von 30000 häften! ½ Ffl. Z0 Pig. N, 20 l. A0 Fil. groß. Auswahl in den Edeka- tel-Läden, d. eife kenntlich. Das dürſte ſich nicht ohne Schwierigkeiten Freie Bahn Die Arbeitsgemeinſchafk ka⸗ tholiſcher Deukſcher hat ſoeben an den Herrn Reichspräſidenken in Neudech⸗Oſtpreußen folgendes Telegramm gerichtlet: liger zukage krelenden Mißerfolge der Außen- und Innenpolilik Br. Brünings und die ſich dauernd ſteigernde allgemeine Not bikten wir im Namen von Millionen guter kalholiſcher Deulſcher ebenſo ehr⸗ erbiekig wie dringend, Herr Reichspräſi⸗ denk wolle dem von keiner Volksmehr⸗ heit mehr gekragenen Kabinelk Brü⸗ ning das Verkrauen enkzie⸗ hen und gegebenenfalls durch Rei ch 8- kagsauflöſung einem Kabinelk der großen nakionalen Fronk den Weg freigeben. Im Auftrag falenkre Ujbannet Verlag: Die Vollsgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Sch i 5 leitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint ömal wöchentlich und koſtet monatlich 2,410 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Geſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · bindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchaͤdigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. NATIONVALSOZIALUISTIScHES KAMFBLATT NOROWESTBADE NS Mannheim, Samstag, den 28. Mai 1932 Junenminiſfter Groener muß gehenk Mohende Enteignung des Landvolkes nämlich landwirtſchaftliche Grundſtücke, ihm beſtrittene Notverordnung den dem neuen Reich! Berlin, 27. Mai. „Im Hinblick auf die immer augenfäl⸗ gez. Freiherr von Schorlemer Dr. Edgar von Schmidk⸗ Pauli Wilhelm Keller. Hindenburg wünſcht Aenderung der Notverordnung Staaksſekretär Or. Meißner iſt geſtern vormittag aus Neudeck nach Berlin zurück⸗ gekehrt. Er hat dort dem Reichspräſidenten vorläufigen Bericht erſtaktet über die poli- liſche Lage im Reich und über die neue Notverordnung, gegen die ſich die ganze Nation auflehnt. Es verlautek, daß Hinden⸗ burg nicht willens iſt, die Notverordnung in der vorliegenden Form zu unkerſchreiben. Die Aenderungswünſche beziehen ſich in erſter Linie auf das Siedlungsprogramm im Oſten. Der Einwand des Reichspräſidenten in dieſer Frage wird dem Reichskabinekt wiederum hefkig zu ſchaffen machen, zumal die Siedlungsfrage bereits in der Mitt⸗ woch⸗Sitzung in den Mittelpunkt der poli⸗ liſchen Auseinanderſetzung geraten iſt. Nach unwiderſprochenen Meldungen ſol⸗ im Kabinett vollziehen. Es dürfte auch nicht zu ſeiner Feſtigung beitragen. Es wachkelt bereits wieder an allen Ecken und Enden. Wir erfahren, daß Hindenburg vor allem Wert darauf legt, daß das Innenminiſterium mit einer ſtarken und autorakiven Perſön⸗ lichkeit beſeßt wird, mit Rückſicht auf die täglich ſich häufenden kommuniſtiſchen Un⸗ ruhen. Das heißt mit anderen Worten, daß der Innenminiſter Groener zu ver⸗ ſchwinden hal. Wir haben ſchon vor 14 Tagen dieſe Forderung erhoben und darge⸗ kan, daß es ein ganz unmöglicher Zuſtand ſei, einen Miniſter, der weder die geiſtige noch die körperliche Spannkraft aufbringt, und der ſich in aller Oeffenklichkeit in dieſer grotesken Weiſe blamierke, noch weiker im Amke zu behalten und forderken mit ſeinem Nücktritt als Wehrminiſter auch denjenigen als Innenminiſter. Nun ſcheink es ſich ja auch allmählich höheren Orks herumgeſpro⸗ chen zu haben, daß Groeners Aukorität vollig ramponiert und er nicht einmal mehr für das Kabinett Brüning tragbar iſt, da NSg Die nationalſozialiſtiſche Aufklä- rungswelle, die unter Führung Adolf Hitlers in dieſer Woche über das Oldenburger Land brauſt, wird von einem Begeiſterungsſturm getragen, der ſelbſt das Erlebnis der oſt⸗ preußiſchen Hitlertage erblaſſen läßt. Der Wahlkampferöffnung in der Landeshaupt⸗ ſtadt folgte eine Rieſenverſammlung im In⸗ duſtriezenkrum Wilhelmshaven⸗Rüſtringen, die neben dem Fiſcher⸗ und Landvolk Zehn⸗ kauſende von Arbeikern in den Bann des Führers zog. Da der Schützenhof nur einen Bruchkeil der Harrenden zu faſſen vermochke, mußte der Großteil auf freiem Felde blei⸗ ben, wo ihnen der Lautſprecher die Reden zukrug. Nach einer Abrechnung des Pg. WM.d. R. Spangemacher mit dem heutigen Syſtem vernahmen ſie aus dem Munde des Führers grundlegende Gedanken über die Aufgaben und das Ziel der Erneuerungsbe⸗ wegung. Mit klargewordenem Wiſſen um das kommende Reich der Freiheit, Arbeit und ſozialen Gerechtigkeit trugen ſie neuen Glauben und Schaffensmut in die krübe Ge— genwart mit hinaus. Der folgende Tag führte Adolf Hitler in das Herz Oldenburgs, zu den Stedinger Marſchländern, die flundenweile Enkfernun⸗ gen nach Rodenkirchen nichk geſcheuk hallen. Eine Rede des Pg. Freiherrn von Wangen⸗ heim erſchloß 16 000 Bauern den Blick für die landwirtſchaftliche Reformarbeit des Na⸗ kionalſozialismus, und dann enkrollke der Führer vor ihnen ein Entwicklungsbild deut⸗ ſcher Bauerngeſchichte von den Bauernkrie⸗ gen oie zu den Freiheitskriegen, zwiſchen de⸗ nen deutſche Schickſalsjahrhunderke mit un⸗ erbittlichen Folgerungen liegen. die der Nalionalſozialismus in die Tak umzuſehen ihm jegliches Format zum Staatsmann fehlt. Mit der Fortſetzung des Aufſpaltungspro⸗ zeſſes iſt die Kriſe um Brüning ſelbſt wieder akut geworden. Daran ändert des Wolffſchen Telegrafenbüros Es beweiſt im Gegenkeil, der Aufſpaltungsprozeß des geſamten Kabi⸗ Zwangsläufigkeit wie wir es wiederholt dargelegt haben und daß es an der Zeit iſt, daß Hindenburg ohne viel Federleſens dieſem grauſamen Spiel, das unſer Volk ſo teuer zu ſtehen ein Ende bereitet. Entfcheidung. Urlaub zurückkommen und Sonntag ſpäteſtens aber am Montag Ausſprache mit Brüning haben Herr Brüning kämpft ſeine Stellung. er im Zuſammenhang mit frage wieder einmal ſeine Unentbehrlichkeit unterſtreichen wird. Das Schickſal der Nakion hängt alſo davon ab, ob der Reichspräſident auch diesmal wie⸗ der das außenpolitiſche überſieht, oder ob er erkennk, daß Kanzler von der ſyſtemhörigen Pr ken Vorſchußlorbeeren verwelkk ſind und er als Leiter der Geſchiche Deukſchlands nicht mehr in Frage kommen kann. Das Erwachen in Adenburg Fiſcher, Banern, Land⸗ und Jnduftriearbeiter ellen zum Führer netts in jener In ſeiner Hand liegt die Er wird heute von Es ſteht zu erwarken, der Vertrauens⸗ die Außenpolikik In ihm wird das Sehnen des aus der ewigen einer Nakion von unbeſtreikbarer Klaſſenhaß und ebenſo der Ver⸗ gehören wie der Kampf der mme und Bekennkniſſe unker⸗ Den Schluß der bildete eine ſcharftreffende zung mit dem Syſtem der das am 29. Mai auch in Ol wunden werden muß. —— Polniſches Wutgeheul Warſchau, 27. Mai. ſchlüſſe des Außenausſchuſſes kages, ſowie die Ankündigung ü ſtärkung des militäriſchen Schuhes preußen haben in Polen größte Be gefunden und wie gewöhnlich in Fällen die polniſche Preſſe in größt Zunächſt beſchränken ſich äkter darauf, die Berliner nkarlos zu veröffenklichen; Volkes Erfüllung, Zerriſſenheik heraus zu unbeſiegbarer Wellgeltung zu werden. Klaſſendünkel werden dann gangenheit an deulſchen Stã großen Rede Auseinanderſet⸗ Syftemloſigkeit, lehten Be⸗ des Reichs · ber die Ver⸗ regung verſeßt. die polniſchen Bl eldungen komme doch aus der Uebe ſchen dro hen und befeſtigen O ſt⸗ preußen. Ein brukaler Be⸗ ß des Auswärktigen Aus⸗ ſes des Reichskags.“ wie erboſt man hier über ſt. Den Beſchluß des Aus⸗ chuſſes bezeichnel beiſpiels- bgebende Regierungsblalt ch Meinung der nakional⸗ „Gazelka Warzzawska“ deuklich hervor, dieſe Beſchlüſſe i — Ausſ „Gazeta Ppol ſlellung und na demoltraliſchen Auzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Unzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 21334. Freiverkauf 15 Pfg. Uber Ohrfeigen zum Reichskommissarꝰ Die Selbſthilfe der nationalſozialiſtiſchen Landtagsfraktion gibt den— ſchwarz⸗ roten Preußenſyſtems die geſuchte Gelegenheit nach einer„ſtarken Staatsge⸗ wall“ zu ſchreien. Das ſoll wieder mal im Willen des Volkes liegen, das angeblich ein Parlament wünſche, deſſen Abgeordnete wie arkige Schulbuben den Weisheiken der Sy- ſtemexponenten lauſchen und zur Abwechs⸗ lung Ja- oder Neinkarten abgeben. Man will auf dieſen Umwegen den Willen des Volkes, der eine nationalſoziafiſtiſche Preu⸗ ßenregierung geſordert hak, ſabolieren. Wenn ſchon nicht anders durch zenkrale Reichsgewalt; dieſe ſoll gegen den Preu- ßiſchen Landtag einſchreiten und die miß- brauchte„Ordnung“ ſchaffen. Auf dem Um⸗ wege über die gezüchtigten Kommuniſten ſoll ſo das neupreußiſche Syſtem gerekket wer⸗ den; vor wenigen Tagen hat ja erſt die Backpfeife eines Verleumders das Reichs. kabinett vor der Annahme einzelner Miß⸗ trauensvoten im Reichstage gerettet. We⸗ nigſtens hat man dieſen Oreh gewählt: wäre Herr Klotz an anderer Stelle geohrfeigt wor⸗ den, hätte ſich ſicher eine andere Ausrede gefunden. Im übrigen ſteht einwandfrei feſt, daß die Moskauer Radikaliſten ihrem tieriſchen Haß gegen die Kämpfer für Deukſchland be⸗ abſichkigt und bewußt die Zügel ſchießen lie⸗ ßen, daß ſie, um nur ein Beiſpiel zu nennen, den 82 jährigen Abgeordneken General Litzman n, einem verdienken Führer aus dem Weltkrieg, mit Schimpf⸗ worten wie„Kriegsſchieber“,„Ra⸗ ziſchwein“,„alker Trottel“ über⸗ ſchütteken. Aber nicht, um eine Tracht Prü⸗ gel zu bekommen, ſondern, weil ſie glaubten, daß die Nationalſozialiſten ihr Ehrgefühl hinter den Gittern bürgerlicher Hemmungen eingekerkerk hätken. Darüber ſind ſie nun deutlich eines Beſ⸗ ſeren belehrt worden, denn das Sauberkeits⸗ gefühl der Nationalſozialiſten hat ſich gott⸗ lob als ſo geſund und hräftig erwieſen, daß ſie nachdem das Maß der Geduld eimmal voll war und der amtierende Vizepräſident dem Tohen des politiſchen Mobs nicht Ein⸗ halt zu bieten vermochte, zur Seibſthilfe grif⸗ ſen und dem roken Geſindel die Fauſt un⸗ ker die Naſe ſetzken. In dieſer deulſchen Säuberungsmaßnahme im Preußiſchen Landtag wird alle Welt, ſo⸗ weit ſie nicht bereits in bürgerlicher Unmo— ral und Feigheit und marxiſliſcher Verlogen⸗ heit befangen iſt, den Auftakt dafür er⸗ blicken, daß in den Sitzungen der Volksver⸗ kreter, in denen über das Wohl und Wehe des Volkes beraten werden ſoll, in Zukunft und Bälde die Gaſſe keine Skälle mehr hal. Deulſchland akmel auf und mit ihm die Völ⸗ ker, die um Deulſchland bangen, daß ſich endlich der geſunde Sinn des Volltes, dem Freiheit und Rechtk genau ſo unankaſtbar ſind wie Ehre und Sauberkeik, gegen den Terror der Gaſſe und gegen die angemalte und ausgeſtopfte verlogene„Bildung“ der Dekadenz durchzuſehen beginnk und da⸗ mit eine Geſundung des deulſchen Volkes in Ausſicht ſtellt. Die Einſtellung der nationalſozialiſtiſchen Fraktion iſt durch die ſofortige, umfaſfende Erklärung ſonnenklar. Daran iſt nicht zu deueln und zu drehen. Das Urteil der Oeffentlichkeit brauchen wir nicht zu fürch⸗ ten; im Gegenkeil. Hinter jedem Abgeord— neten ſtehen 50 000 preußiſche Wähler. er überhaupt eine Herausforderung. 50 000 der beſten deutſchen Volksgenoſſen empfinden es mit Oberleuknank Schulz, als ————————— —————— Seite 2 Samslag, den 28. Mai 1932 ſeine direkten Wähler, als eine unerhörke Beleidigung, daß dieſer im Krieg und Nach⸗ krieg um das Wohl des Vatkerlandes ver⸗ dienke Mann als„Mörder“ beſchimpft wer⸗ den durfte. Die 8,5 Millionen Wähler der RSchach in Preußen empfinden die Ge⸗ meinheiten des Kommuniſten Pieck als eine Beſchimpfung der Mehrheit des preu⸗ ßiſchen Volkes und verlangen hierfür Ge⸗ nugtuung. In ihrem Namen handelten die nakionalſozialiſtiſchen Abgeordneten, als ſie egen die käklichen Angriffe der moskowiti⸗ ſchen Söldlinge zur Selbſthilfe griffen. Die feigen Hetzer, die bisher immer im Hinker⸗ grund blieben und aus der dunklen Redak⸗ kionsſtube zum Brudermord ſtichelken, wer⸗ den es ſich hoffenklich für alle Zeiten mer⸗ hen und ſich in Zukunft vor einer Beſchimp⸗ fung der beſten Deutſchen hüten. Eine einzige Verkrauenskundgebung fin⸗ dek das berechtigte Vorgehen der National⸗- ſozialiſten im Volke. Die Fraktion hat bewieſen, daß ſie gewillt iſt, das Recht ihrer Wähler bis zum Aeußerſten im Parlament zu verkrelken. Nun erſt recht fordert das deutſche Volk die Uebergabe der Macht an die Nakionalſozialiſten, damit auch in der Oeffenklichkeit den ſchamloſen Verleumdern Ehre ein Riegel vorgeſchoben wird! Die Angegriffenen ſind„ſchuldig“! Wupperkal, 27. Mai. Der Vorſitzende des Wupperkaler Schwurgerichks verkündele am Donnerskag abend das Urteil in dem Noman der die Zuſammenſtöße zwiſchen ommuniſten und Nalionalſozialiſten in Hückeswagen zum Gegenſtand halte. Es wurden verurkeill: der 47 jährige Dachdecker⸗ meiſter Marx wegen Tolſchlags zu fünf Jah⸗ ren Gefängnis und drei Jahren Ehrverluſt, der 27 jährige Väcker Hermann Willmund wegen Tolſchlags zu drei Jahren, ſechs Mo⸗ naken Gefängnis und der 31 jährige Zahn⸗ arzt Dr. Heinrich Heukenk ꝛmp wegen Rauf- handel zu einem Jahr, drei Monalen Ge⸗ fängnis. Die Haftbefehle gegen Willmund und Heukenkamp wurden aufrechkerhallen. Marx, der aus der Unkerſuchungshafk enk⸗ laſſen war, wurde wieder in Haft genom⸗ men. Wie erinnerlich, lagen dem Prozeß die Zuſammenſtöße zugrunde, die ſich am 13. März zwiſchen Kommuniſten und Nalional⸗ ſozialiſten in Hückeswagen ereignel haklen. Mehrere Nakionalſozialiſten waren von den Kommuniſten ſchwer mißhandell worden, worauf die Nakionalſozialiſten zur Selbſt⸗ hilfe gegriffen haklen. Bei dem ſich darauf eniſponnenen Kampf wurden drei Kommu⸗ niſten gelölel. Dieſes Urkeil beweiſt, daß auch das primilivſte Notwehr⸗Recht uns Nakional⸗- ſozialiſten nichk mehr bedingungslos zugebil⸗ ligt wird. Wer wundert ſich angeſichls die · ſes Talbeſtandes darüber, daß die„Mos⸗ kauer Fremdenlegionäre läglich mit größerer Frechheit ihre Ueberfälle ausführen? Wie lange ſoll dieſe„Ruhe und Ordnung“ des Syſtems noch weiter gedeihen? Zur Zwangsauflage des Herrn Maier merin“ bezeichnek haben. Wir haben ledig⸗ „Der Herr Miniſter des Innern haben geruht...“, ſo hätte man unter dem„ver⸗ fluchten Regime“ ehrfurchtsvoll dieſe Zeilen eingeleitel. In den heukigen bewegten Zei⸗ ten aber drückt man ſich ſchon aus Vorſicht einfacher aus, denn es könnte einem leicht als„ſchlecht verhüllte Verächtlichmachung“ ausgelegt und mit einem Verbot beantworket werden. Sagen wir alſo ganz einfach: Herr Emil Maier hat der„Volksgemein⸗ ſchaft“ und dem„Hakenkreuzbanner“ einen Brief geſchrieben und hat ihn eigenhändig unterzeichnet. Darin ſtand zu leſen, daß ...— drucken wir, wiederum der Vorſicht halber, lieber das Ganze ab: Der Miniſter des Innern Nr. 50 201. Karlsruhe, den 25. Mai 1932. Schloßplatz 19. Fernruf 7460/68. 1 Anlage. Bekämpfung poliliſcher Ausſchreilungen. Gemäߧ 1 der Verordnung des Reichsprä⸗ ſidenken zur Bekämpfung politiſcher Ausſchrei⸗ tungen vom 17. Juli 1931 in der Faſſung der Verordnung vom 10. Auguſt 1931 werden Sie erſucht, die beiliegende amtliche Entgegnung auf den in Nr. 115 der„Volksgemeinſchaft“ und des„Hakenkreuzbanners“ vom 23. Mai 1932 unker der Ueberſchrift:„Unerhörter Skandal beim Kanalbau in Rockenau und Hirſchhorn 24—28 Prozenk Lohnkürzung“ erſchienenen Artikel ohne Einſchaltung oder Weglaſſung unenſtgellich in der„Volksgemeinſchaft“ und im„Hakenkreuz⸗ banner“ aufzunehmen. Der Abdruck hat ſpä⸗ teſtens in der nach Eingang dieſer Entgegnung nächſtfolgenden, für den Druck noch nicht abge⸗ ſchloſſenen Nummer an der gleichen Sbelle, in der gleichen Schriftgröße und mit der gleichen Ueberſchrift wie der bezeichnele Arkikel in der „Volksgemeinſchaft“ und im„Hakenkreuzban⸗ ner“ zu erfolgen. Wie geſagt, das Schreiben war händig unterſchrieben und zwar ſo: *. eigen- Da ſomit an der Echtheit des Schreibens kein Zweifel mehr möglich war, beeilten wir uns, dieſe Anordnung durchzuführen, und ſo fanden unſere Leſer in der Freitag⸗ Nummer Mitteilungen über den Streik an der Rockenauer und Hirſchhorner Stauſtufe, für die die Schriftleitung nakürlich keinerlei Verankworkung übernehmen kann. Wir haben das, ſoweit das in unſerer verboks⸗ ſchwangeren Zeit möglich iſt, auch ſchon angedeuket. Heute wollen wir ſachlich zu der Ange⸗ legenheit bemerken, daß wir mit keinem Wort die badiſche Regierung als„Unkerneh⸗ Skrupelloſe Lügenberichte marxiſtiſcher Fälſcherzentralen Wer das ſkrupelloſe Intriguenſpiel und die beiſpielloſe Verlogenheit im derzeitigen Blätterwalde von linuͤs bis hinein in das „neutrale“ Lager nur an einem Beiſpiele miterlebt hat, der kann einfach keine Zeile mehr glauben, die in dieſen Rokationsexzeſ⸗ ſen abgeladen wird. Lange Zeit hat das deutſche Volk in inſtinktloſer Gleichgültig⸗ keit und blindem Verkrauen dieſen Stimmen geglaubt und danach ſeine Meinung gebil⸗ dei. Es hat unermüdlicher Aufklärung ge⸗ koſtet, bis wenigſtens der beſte Teil des deutſchen Volkes ſich ſelbſt davon überzeugt hak, daß dieſe Journaille lügt, daß ſie auch dann die Unwahrheit ſagt, wenn ſie ſich den Schein der Neutralität und vielleicht auch des Wohlwollens, der Verkeidigung der „Menſchenrechte“ umhängt. An der Berichkerſtaktung über die Vorfälle, die zur Aufhebung der Mittwoch⸗ Sitzung des Preußenparlamenkts führten, kann man dieſer Ark von Preſſe wieder ein⸗ mal den Spiegel vorhängen. Ein widerliches Bild ſchaut daraus hervor. Jetzt ſchon hat ſich die Journaille nach einem geriſſenen Rezept vorgenommen, die Schuld den Na⸗ kionalſozialiſten in die Schuhe zu ſchieben. So finden wir— um Beiſpiele herauszu⸗ greifen— im Tageblatt aus der Jeruſa⸗ „Deutſch, treu, opferbereit“ Das Programm eines nat.⸗ſoz. Miniſterpräſidenten Der neue anhalkiſche Miniſterpräſidenk Pg. Freyberg nahm nach ſeinem Amts⸗ ankritk im Behördenhaus die Vorſtellung der Beamken und Angeſtelllen des Mini⸗ ſteriums entgegen und hielt dabei folgende programmatiſche Anſprache: „Durch das Verkrauen meines Führers Adolf Hitler bin ich berufen, die Staals⸗ geſchäfte im Freiſtaakte Anhalk zuſammen mit Herrn Staalsminiſter Dr. Knorr zu lei⸗ ken. Ich bin mik allen Faſern meines Her⸗ zens Nalionalſozialiſt und werde meinem Führer Adolf Hikler die Treue halten. Nakionalſozialiſt ſein, heißt nicht, eine Parteiherrſchaft errichten, ein marxiſtiſches Syſtem des Parkeibuches forkzuſehen, ſon⸗ dern Nakionalſozialiſt ſein, heißl: deulſch fühlen, deulſch denken und deulſch handeln. Wir alionalſozialiſten erwarken nichk, daß die Beamken der NSOAp beitreken, für uns Nakionalſozialiſten enkſcheidel allein die Leiſtung. Eine Regierung jedoch, die Beſtand ha⸗ ben will, muß im Volle des Staales wur⸗ zeln und muß daher von ihren Beamken er⸗ warken, daß ſie ſich zu den Grundlagen des Deulſchtums bekennen. Dieſe Grundlagen liegen im nakionalen, ſozialen und chriſtlichen Geiſte. Es muß von jedem Beamken verlangk werden, daß er in unverbrüchlicher Treue zu ſeiner Heimal, zu ſeinem deulſchen Valerlande ſtehl. Dieſe Treue wird ſich zeigen in den Opfern, die man bereik iſt, für ſein Volk und Vatker⸗ land zu bringen. Wir wiſſen, daß der Weg unſeres Landes Anhalt, unſeres deulſchen Valerlandes zu neuer Blüle und Wohl⸗ ſtand ein Opfergang iſt und auf dieſem Wege haben alle die, welchen eine führende Skelle im Skaake anverkrauk iſt, voranzu⸗ gehen. Zur Mitarbeik in dieſem Sinne rufe ich Sie auf und bikte unſeren Herrgolk um ſei⸗ nen Segen, damil das ſchwere Werk des Wiederaufbaues unſeres Landes Anhall und unſeres deukſchen Vakerlandes gelingen möge. Golt ſchüte unſer Land Anhalt, es lebe unſer deukſches Valerland!“ Hierauf ergriff Herr Skaatsmini ſt er Or. Knorr das Work, um auch ſeinerſeits die Angehörigen des Staaksminiſteriums zu begrüßen und ſie zu pflichteifriger Mitarbeit an der Neugeſtalkung der Dinge aufzurufen. Im Ramen der Beamten und Angeſtell⸗ ten verſicherke Herr Staatsminiſter a.. Müller beiden Miniſtern, daß es ihnen eine Selbſtverſtändlichkeit ſei, an der Löſung der Aufgaben, die ſich beide Miniſter geſtellt häkten, zum Wohle des Landes und des Va⸗ kerlandes mitzuarbeiten. lemerſtraße die aus den Fingern geſogene Behaupkung, die„Fraktion mit den Roll⸗ kommandos“ krüge ohne Zweifel die Schuld. Im Sitzungsbericht der gleichen Preſſe jedoch heißt es wörklich:„Im Verlauf des Strei⸗ tes ſchlug plötzlich ein kommuniſtiſcher Abge⸗ ordneker dem nakionalſozialiſtiſchen Abge⸗ oroͤneken Hinkler ins Geſich.“— Wir wiſ⸗ ſen, daß ein fremdraſſiger Redakteur kein Verſtändnis für deutſches Ehrgefühl hat und ſelbſt zu feige iſt, eine Beleidigung ab⸗ zuwehren. Wie lange noch aber dürfen dieſe Schmierfinken in deukſchſprachig geſchriebe⸗ nen Zeitungen ihr Lügenhandwerk berrei⸗ ben?— In das gleiche Horn ſtößt nakürlich das berüchkigte galiziſche Zenkralorgan der Scpo ſamt dem Rattenſchwanz ſeiner Ab⸗ ſchreiber in der Provinz. Obwohl ſich der ſozialdemokratiſche Fraktionsführer Heil⸗ mann in der Aelteſtenralsſihung ſofort nach den Vorfällen gezwungen ſah, die Schuld der Kommuniſten anzuerkennen, wagt der „Vorwärks“ ſeinen Leſern ſolgende Darſtel⸗ lung vorzuſehen:„Dagegen beſtehen über den Hergang(der Zuſammenſtöße) keinerlei Zweifel. Er begann mit einer ungeheuren Provokakion der Nationalſozialiſten, und wenn auch das kommuniſtiſche Vorgehen nicht ohne Mitſchuld() an der Entwicklung der Dinge geweſen iſt, ſo zeigk doch das ganze Vorgehen der Nationalſozialiſten, daß es von ihrer Seike von vornherein auf Pro⸗ vokakionen angelegt war.“ Später muß auch der„Vorwärks“ den frechen Angriff und die käkliche Beleidigung zugeben, die von Kommuniſten ausging. Doch das findet ein Marxiſt nicht weiter ſchlimm, offenbar ran⸗ gierk ſein Ehrempfinden ebenfalls in der jü⸗ diſchen Kategorie. Sonſt könnte angeſichts der ſchweren Provokation durch die Kom⸗ muniſten der NS-Fraktion kaum der Rat erkeilt werden,„parlamentariſche Sühne“ zu verlangen. Den Vogel ſchießt ſelbſtverſtändlich die „Rote Fahne“ ab, die mit einem Aufruf der bolſchewiſtiſchen Zenkralkomitees den erſten Fälſcherpreis für ſich in Anſpruch nimmt. Aus der ſicheren Sudelküche im Karl-Lieb⸗ knecht⸗Haus verſpritzen die inkellektuellen Schuldigen des feigen roten Meuchelmordens ihre niedrigen Beleidigungen. Der Aufruf wimmelk nur ſo von Ausdrücken, die dem deutſchen Workſchaß fremd ſind.„Faſchi⸗ ſtiſche Mörderbande“,„Banditenmekhoden“, „käufliche, ausgehaltene Schutzgarde des Finanzkapitals“,„Meute“ uſw.; das ſind die hyſteriſchen Waffen des kommuniſtiſchen Federkrieges. Auf dieſen erlogenen und gemeinen Schmutz ſoll der deutſche Arbeiter hereinfallen und die„Einheitsfronk“ bilden, um die bolſchewiſtiſchen Hetzer im Parlament zu ſchützen. Bezeichnend für die„Wahrheits⸗ liebe“ der roken Berichkerſtakter iſt der folgende Satz:„Von der Preſſekribune konnke man genau beobachken, wie die Na⸗ zis einzeln in vorbereikeker und offen⸗ bar organiſierker Weiſe verſuchken, den Red⸗ ner von allen Seiken abzuriegeln und einen — faſchiſtiſchen Ueberfall durchzu— ren. nannke Aufnahme⸗Termin ſchon„ſpät“ ge⸗ 2. Jahrg./ Nr. 119% lich die Frage an ſie gerichtet, was ſie gegen dieſen ſchamloſen Lohnraub zu unkernehmen gedenkt. Auf dieſe Frage haben wir bis heute, krotzdem wir mit einem von Herrn Maier höchſtſelbſt unterſchriebenen i ie beehrk wurden, noch keine Antwort. Anſicht, daß die Regierung in dieſer Sache nichts zu unternehmen gedenkt, weil ſie rechtlich nichts unternehmen kann, wird Herr Maier ernſtlich nicht verkreken wollen; denn die Staatsbürger haben ſich eben heute durch die forkgeſezke Anwendung von über⸗ parlamentariſchen Ausnahmebeſtimmungen nach Art des Paragraphen 48 an den Gedan⸗ ken gewöhnt, daß eine Regierung im heu⸗ tigen Deutſchland alles unkernehmen kann, was ſie will. Von dieſem Standpunkt aus betrachket, erſcheint uns auch heute noch die aufgeworfene Frage berechtigt, umſo⸗ mehr, als es ſich bei den Arbeiten an der Stauſtufe um Arbeiten der öffenklichen Hand dreht, die u. W. aus öffenklichen Mit⸗ teln finanziert werden. Wir ſtehen ſogar auf dem Standpunkt, daß ein badiſcher In⸗ nenminiſter alle Hebel in Bewegung ſetzen müßte, um in Verbindung mit den zuſtän⸗ digen Reichsinſtanzen dieſen Skandal be⸗ ſchleunigt abzudrehen. Wir meinen, daß das jeder Miniſter kun müßte; aber in be⸗ ſonderem Maß und mit beſonderer Eile ein Miniſter, der ſich parteipolitiſch zum Ge⸗ danken des„Sozialismus“ bekennk. Aber das kann ja nach dem Schreiben des Herrn Maier immer noch geſchehen, und wir hof⸗ fen, daß man bald etwas ähnliches verneh⸗ men kann. Viele Staaksbürger, die den Badiſchen Staatsanzeiger regelmäßig leſen, würden es beſtimmt als eine wohltuende Abwechſlung empfinden, wenn in jenen Spalten ſtakt nicht endenwollender Angriffe auf den Nationalſozialismus auch einmal ſo etwas zu finden wäre. Nun, hätten wir noch etwas auf dem Herzen! Im Begleitſchreiben zur Zwangs⸗ auflage ſteht auch jener Satz, über den wir ſchon mehrfach geſtolpert ſind: „Die Aufnahme hat ſpäteſtens in der nach Eingang dieſer Enkgegnung nächſtfolgenden... Nummer zu erfolgen.“ Dieſes„ſpäteſtens“ iſt es, worüber wir uns Gedanken gemacht haben. Dieſes„ſpä⸗ teſtens“ beſagt doch eigenklich, daß der ge⸗ nannk werden muß, daß aber der Zwangs⸗ aufleger bei dieſem„ſpäten“ Termin gerade noch Gnade vor Recht ergehen laſſen will. Auf alle Fälle aber heißt dieſes„ſpäteſtens“, daß bei gukem Willen auch noch ein früherer Termin möglich wäre. So wenigſtens ſprichk unſer deutſches Sprachgefühl. Nun iſt aber prakkiſch ein früherer Termin nicht denkbar, da man wegen einer Zwangsauf⸗ lage des Herrn Maier doch nicht gut eine ſchon zur Hälfte gedruckke Nummer ein⸗ ſtampfen kann. Und noch weniger iſt es möglich, die Zwangsauflage zu bringen, be⸗ vor ſie eingegangen iſt. Dieſes„ſpäteſtens ⸗ machk alſo, wenn man es wörklich nimmk, ernſthaftes Kopfzerbrechen, was man wohl mitk dem ſchuldigen Reſpekk auch einem Badiſchen Innenminiſterium gegenüber feſt⸗ ſtellen darf. Es wäre vielleicht zweckmäßig, künftiqhin zu ſagen: „So raſch, wie nur irgend möglich..“ Moskau in die Zwangsjacke Pg. Kerrl greift durch! Berlin, 27. Mai. Der neue Präſidenk des Preußiſchen Landkags, Kerrl, hak, wie wir erfahren, für die nächſte Sißung des Preußiſchen Landkags alle nolwendigen Maßmnahmen gekroffen, um eine ordnungs⸗ mäßige Durchführung der Sißungen zu ge währleiſten und Leben und Geſundheit der Abgeordnelen zu ſchüßen. Von oben her wird abgebaut! Neu-Skrelit, 25. Mai. Dem Präſidium des Mecklenburg⸗Streliher Landkages hak die nakionalſozialiſtiſche Fraklion einen Urankrag zugeleitek, der die Aenderung der Beſoldungsordnung für 1932 empfiehll. Vom 1. Juli 1932 ab ſollen die Grundgehäller, Stellenzulagen und Wohnungsgeldzuſchüſſe der planmäßigen Beamken des Staales und der Gemeinden, ſoweik ſie den Bekrag von 5000 RM überſteigen, gekürzt werden. Die Stellenzulagen ſollen forkfallen. Die Höchſt⸗ gehäller dürfen 10 000 RM. nichk überſtei⸗ gen und die Grundgehälter und Wohnungs⸗ kasfſe werden um 5 bis 10 v. H. ge⸗ rzl. 2. Jahrg./ Ur 2 natio In Mannl erſcheint ein kenswertes B terinkereſſen, „Volksſtimme“ trieft von de Arbeiterſchaft, von den Nat erſtrebte Säu Freilich bei e allererſter Lin Bonzen bedro beſtehende R und Würde“ klar, daß der ein klein wer In ihrer 25. Mai, beſe mit unſeren Mecklenburg, die Grundg Wohnungsgel des Staates den Bekrag v heblich gekür träge haben folgenden Ko Nazi⸗Dem wahren C zeigt, wie hen.—— Die„Vol eine ſchallend immer mehr Blatt für un iſt unſer wal ſer feſter Wi lichen Bonzet allen Mitteln Millionen un käglich frager Auch Ti Genf, 27. es am Freite derſetzung zu reichs und E fähigkeit der der die ſchwe Angriffswaff Tanks als o geringer 2 beſchloſſen, e Verhandlung dem der An bleibt. Der jedoch, daß ſchränkl aufr die Abſtimm ſprache nichl Verkreter D berg, beankr men, daß di ———— Weinheir Lehrſtelle er aus Gelſenk Gendarmerie wieder zugef Friedrich feld von 192 der Mausbe ds. Mes. ſta Vereins ſin laden. Geſch lokal„Zur Bahnhof Si Friedrich am Monkag Herr Hch. 2 wann“ mit plötzlich das Friedrichsfel g./ Nr. 119 r haben ledig⸗ vas ſie gegen unkernehmen ſen wir bis von Herrn henen Brief ntwork. Die dieſer Sache rkt, weil ſie rann, reken wollen; ch eben heute ng von über⸗ beſtimmungen m den Gedan⸗ ung im heu⸗ hmen kann, Stkandpunkt ich heute noch chtigt, umſo⸗ eiten an der öffentlichen nklichen Mit⸗- ſtehen ſogar badiſcher In⸗ hegung ſehen t den zuſtän⸗ Skandal be⸗ meinen, daß aber in be⸗ derer Eile ein ſch zum Ge⸗ kennk. Aber en des Herrn und wir hof⸗ liches verneh⸗ er, die den mäßig leſen, wohltuende im in jenen nder Angriffe uch einmal ſo das auf dem zur Zwangs⸗ über den wir ſpäteſtens r Entgegnung zu erfolgen.“ worüber wir Dieſes„ſpä⸗ „daß der ge⸗ on„ſpät“ ge⸗ der Zwangs⸗ Termin gerade en laſſen will. 3„ſpäteſtens“, h ein früherer ngſtens ſprichk hl. Nun iſt Termin nicht 'r Zwangsauf⸗ icht gut eine Nummer ein⸗ niger iſt es u bringen, be⸗ s„ſpäteſtens“ rklich nimmk, zas man wohl auch einem jegenüber feſt⸗ t zweckmäßig, möglich...“ sjacke durch! neue Präſidenk kerrl, hat, wie e Situng des nolwendigen eine ordnungs⸗ tzungen zu ge⸗ Geſundheit der * dem Präſidium Landkages hal raklion einen Aenderung der empfiehll. Vom Grundgehäller, ngsgeldzuſchüſſe s Staales und en Bekrag von zt werden. Die en. Die Höchſt⸗ nicht überſtei⸗ ind Wohnungs⸗ 3 10 v. H. ge⸗ wird 2. Jahrg./ Nr. 119 Samslag, den 28. Mai 1932 Seite 3 Die„Volksſtimme“ macht nationalſozialiſtiſche Propaganda Zn Mannheim, der„lebendigen“ Stadt, erſcheint ein ebenſo lebendiges wie bemer⸗ kenswerkes Blakt zur Wahrung der Arbei⸗ terinkereffen, die„Volksſtimme“. Dieſe „Volksſtimme“, die in ihren Spalten nur ſo trieft von den verteidigten Inkereſſen der Arbeiterſchaft, jammert gleichzeitig über die von den Nakionalſozialiſten geplante und erſtrebte Säuberung des ſtaatlichen Lebens. Freilich bei einer ſolchen Aktion werden in allererſter Linie die im Fekt ſchwimmenden Vonzen bedroht und das allein för dieſelben beſtehende Reich der„Freiyeit, Schönheit und Würde“ zertrümmert. Es iſt demnach klar, daß der Jammer der„2 olksſtimme“ ein klein wenig Berechtigung hat. In ihrer Ausgabe vom Mittwoch, dem 25. Mai, beſchäfligt ſich die„Volksſtimme“ mit unſeren Ankrägen im Landtag von Mecklenburg, nach welchen ab 1. Juli 1932 die Grundgehälter, Stellenzulagen und Wohnungsgelder der planmäßigen Beamken des Skaakes und der Gemeinden, ſoweit ſie den Bekrag von 5000 RM. überſteigen, er⸗ heblich gekürzt werden ſollen. Dieſe An⸗- kräge haben die„Volksſtimme“ veranlaßt, folgenden Kommentar wiederzugeben: „—— Mit dieſem Antrag haben die Nazi⸗Demagogen wieder einmal ihren wahren Charakter geoffenbart und ge⸗ —5 wie Theorie und Praxis ausſe⸗ en.——“ Die„Volksſtimme“ verſetzt ſich damit eine ſchallende Ohrfeige und enkpuppt ſich immer mehr und mehr als ein Propaganda⸗ Blakt für unſere Bewegung. Jawohl, das iſt unſer wahrer Charakker und das iſt un⸗ ſer feſter Wille, den von einem unübertreff⸗ lichen Bonzenkum überſpitzten Gehältern mit allen Mitteln zu Leibe zu gehen; denn wenn Millionen unſerer Volksgenoſſen ſich kag⸗ täglich fragen müſſen, wo ſie das Brot für den anderen Tag herbekommen ſollen, dann iſt es Zeit, all denen, die heute noch im Fekt ſchwimmen, plauſibel zu machen, daß auch ſie Opfer bringen müſſen. Wem das nicht paßt, der iſt fehl am Platze. Es ſcheint, daß die von der roken Welle des Jahres 1918 emporgeſpülten Parteibuchbeamten es als ein Privileg betrachten, ihre Intereſſen für das ſchaffende Volk dadurch zu vertre⸗ ten, daß ſie die großen Gehälter einſtecken, das Volk aber ruhig ſich im Glanze des Syſtems kothungern kann. In dieſer Hinſicht iſt die Auslaſſung der„Volksſtimme“ beſon⸗ ders bemerkenswert. Die deulſche Arbeikerſchaft wird dies ſoweik es ihr zur Kennknis kommk, mit dem enkſprechenden Schrill quillieren und er⸗ kennen, daß das, was wir wollen, ihren Inkereſſen dienk und das, was die Bonzen⸗ ſchaft um die„Volksſtimme herum bejam⸗ meri, nichls mehr mik der Verkrelung von Arbeiterinkereſſen zu kun hal. Im Anſchluß daran iſt es auch inkereſſank, daß die„Vollsſtimme“ in der gleichen Aus- gabe ſich ironiſch über unſere ins Preußen⸗ parlament eingezogenen Abgeordneten außert. Sie hat anſcheinend dabei ſtille Vergleiche gezogen zwiſchen den Geſtalten unſerer Abgeoroͤneken und ihrer eigenen. Daß unſere Abgeordneten ſich dabei als Militärgeſtalten zeigten, beſtäligt die Volksſtimme, vergißt aber dabei zu be⸗ merken, daß ſie ſelbſt nur über ſpitzbäuchige Bonzentypen verfügt und für ſolche wäre es einmal ganz gut, ſie kämen in einen richtigen Kaſernenhofdrill hinein, damit das faule Fett der nur für ſie beſtehenden„Herrlich⸗ keit“ ſchmilzt! Djelal. Polen fordert die Abtretung Oſtpreußens! Die Vereinigung der Hochſchüler aus den an Oſtpreußen grenzenden Bezirken veranſtalteke in Warſchau einen Oſtpreußen⸗ Abend, auf dem u. a. der frühere polniſche Generalkonſul in Königsberg, Srokowski, eine Rede hielt, die in der Forderung der Abkrekung Oſtpreußens an Polen gipfelte.— Aufgabe der polniſchen Diplo⸗ matie ſei, der Welt klar zu machen, daß Oſtpreußen ebenſo wie Lekkland, Litauen und Finnland befreit(2) werden müſſe. Die polniſche Oeffenklichkeit und die polniſchen Organiſakionen müßten ſyſtemakiſch daran arbeiken, um die rückſtändige und vernach⸗ läßiote Maſſe der maſuriſchen Bevölkerung für Polen() zu gewinnen. So weit ſind wir alſo unker dem ſchwarz⸗ roten Syſtem ſchon gekommen, daß jeder kleine Raubſtaat die Abtrennung deutſchen Gebietes ungeſtraft fordern darf. Wir ha⸗ Auch Tanls ſind leine Angrifftswaffen, meint Frankreic Genf, 27. Mai. Im Heeresausſchuß kam es am Freitag zu einer längeren Auseinan⸗ derſetzung zwiſchen den Vertretern Frank⸗ reichs und Englands über die Verwendungs⸗ fähigkeit der Tanks. Ein engliſcher Ankrag, der die ſchweren und mittleren Tanks als Angriffswaffen, nicht dagegen die leichten Tanks als angriffsfähig erklärt, wurde mit geringer Mehrheit abgelehnt. Dagegen beſchloſſen, einen franzöſiſchen Vorſchlag als Verhandlungsgrundlage anzunehmen, nach dem der Angriffscharakter der Tanks offen bleibbk. Der Verkreler Englands erklärle jedoch, daß er ſeinen Skandpunkl uneinge. ſchränkk aufrecht erhalte und im Hinblick auf die Abſtimmung ſich an der weikeren Aus⸗ ſprache nichl mehr bekeiligen werde. Der Verkreter Deutſchlands, General von Blom⸗ berg, beankragke, die Feſtſtellung vorzuneh⸗ men, daß die Akkionsfähigkeit der Tanks gerade gegenüber denjenigen Ländern gilt, die keine Tankabwehrmaßnahmen und keine Tanks beſitzen. Ein peinlicher Bittgang des Syſtems Brüning Paris, 27. Mai. Der Reichsbankkredit von 90 Millionen Dollar, der zu gleichen Teilen von der Bank von Frankreich, der Bank von England, der amerikaniſchen Re⸗ ſervebank und der Bzg bewilligk war, wird am 4. Juni fällig. Die Reichsbank hak für die Verlängerung des Krediks um eine Herabſehung des Zinsſahes von 6 auf 5 v. H. gebeken. Frankreich wird für die Zinsſenkung als Gegenleiſtung die Nück⸗ zahlung eines beträchtlichen Teiles des Kre⸗ dits fordern.— Das ſind die Folgen der Pumpwirtſchaft. Unpolitische Heimat-Warte Weinheim.(Geſchnappk.) Ein von ſeiner Lehrſtelle enkflohener junger Bäckerlehrling aus Gelſenkirchen wurde von der hieſigen Gendarmerie geſchnappt und ſeinen Eltern wieder zugeführk. Friedrichsfeld.(Turnverein Friedrichs⸗ feld von 1922.) Der geplante Ausflug nach der Mausbachwieſe findet nunmehr am 29. ds. Mts. ſtakt. Mitglieder und Freunde des Vereins ſind zur Teilnahme herzl. einge⸗ laden. Geſchloſſener Abmarſch vom Vereins⸗ lokal„Zur Roſe“ /7 Uhr. Abfahrt ab Bahnhof Süd.16 Uhr. Friedrichsfeld.(Gut abgelaufen.) Als am Montag nachmitkag zwiſchen—5 Uhr Herr Hch. Ries, Landwirk, im„Langen Ge⸗ wann“ mit pflügen beſchäftigt war, ſcheute plötzlich das Pferd und raſte mit dem Pflug Friedrichsfeld zu. Unterwegs riß zum Glück der Pflug ab, das Pferd verwickelle ſich je⸗ doch in die Stränge und kam an der Ecke Molsheimer- und Vogeſenſtraße zu Fall und zog ſich leichte Verletzungen zu. Zum Glück kam niemand zu Schaden. Friedrichsfeld.(Glücklich abgelaufener Mokorradunfall.) Am Sonntag nachmiktag fuhr auf der Friedrichsfelder Edingerſtraße, kurz vor Edingen, ein Motorradfahrer aus Seckenheim mit ſeinem Motorrad auf den letzten Wagen der Elektriſchen auf und krug erhebliche Verletzungen an den Beinen da⸗- von. Die Beifahrerin rettete ſich im lehten Augenblick durch Abſpringen. Hirſchhorn a.., 27. Mai.(Leichen. ländung.) Die Leiche des ſeit dem 17. Mai vermißken Stkellwerkmeiſters Philipp Am- krekker aus Worms iſt jetzt an der ſogen. Krauklache unterhalb Hirſchhorn aus dem ben bisher nicht vernommen, daß der Kanz- ler des deukſchen Reiches ſich derartige un⸗ geheuerliche Reden energiſch verbeken hatl Weitere Anruhen in Nemſcheid Remſcheid. Am Donnerskag kam es in den Nachmikkags- und Abendſtunden an ver⸗ ſchiedenen Stellen zu gefährlichen Anſamm⸗ lungen von Kundgebungen, die aber immer wieder von der Polizei zerſtreut werden konntken. Bei der Räumung der Bürger⸗ ſteige wurden 13 Perſonen, die der Polizei Widerſtand leiſteten, feſtgenommen. Gegen 22 Uhr mußte das Ueberfallkommaro) noch⸗ mals eingreifen. Die Beamten wurden aus den im Dunkeln liegenden Gärten mit Pi⸗ ſtolenſchüſſen empfangen. Ein Beamter er⸗ hielt einen Steckſchuß in die rechte Hand. ————————————— Neckar gezogen worden. Es iſt bis jetzt noch ungeklärt, auf welche Weiſe der in geord- neien, Verhältniſſen lebende Mann in den Tod ging, ob freiwillig oder durch Unglücks⸗ fall. Amtretter war 57 Jahre alt und ver⸗ brachte ſeinen Urlaub in Eberbach. Eberbach, 27. Mai.(Die Streikwelle.) Nachdem ſchon die Arbeiter der Stauſtufen Rockenau und Hirſchhorn ſeit einiger Zeit in den Streik getreten ſind, haben jetzt auch die ſtädtiſchen Waldarbeiter die Arbeit niedergelegk, weil ſie ſtatt wie bisher 6 Tage nur noch 4 Tage in der Woche arbeiten ſollen. Die von der Stadt beſchäftigken aus⸗ geſteuerten Arbeiter am Strandbad und an⸗ deren Stellen haben gleichfalls die Arbeit niedergelegt. Betroffen werden insgeſamt ca. 100 Mann. Breilenbronn.(Goldenes Ehejubiläum.) Am morgigen Sonntag feiern Herr Bürger⸗ meiſter Jakob Groß und Frau das ſel⸗ tene Feſt des 50jährigen Ehejubiläums. Seit 1907 ſteht Herr Bürgermeiſter Groß an der Spitze der Gemeinde und dürfte als 76jäh- riger wohl der älteſte Bürgermeiſter des Amtsbezirks Mosbach ſein. Durch ſein of⸗ fenes und ſtilles Weſen hat ſich Herr Groß ſowohl im politiſchen, wie kirchlichen Leben feiner Gemeinde beſtens bewährt und ſich über ſeine Heimakgemeinde hinaus Anſehen und Achtung erworben. Möge dem Jubel⸗ paar im goldenen Kranze ein zufriedener und glücklicher Lebensabend beſchieden ein! nr———— Windiſchbuch.(Grundſteinlegung.) Die evangeliſche Kirchengemeinde Windiſchbuch begeht morgen, Sonntag, in feierlicher Weiſe die Grundſteinlegung ihrer neuen Kirche. Trotz der Not der Zeik hat ſie es gewagt, an den Neubau heranzugehen. Das alte Kirchlein iſt ſchon verſchwunden, und vom neuen wachſen bereits die ſtaktlichen Umriſſe aus dem Boden. Nun wird am Sonnkag nachmiktag um 2 Uhr die Gemeinde in feier⸗ licher Weiſe zum Bauplatz ziehen, um den Akt der Grundſteinlegung gotktesdienſtlich zu Das Feuer wurde von den Beamten er⸗ widerk. Ob Perſonen verletzt wurden, ſteht noch nicht feſt. Plünderungen in Stettin Slellin. In Stettin kam es am Freitag vormikkag zu Ausſchreitungen kemmuniſti⸗ ſcher Erwerbsloſer, die in Trupps von 50 bis 60 Monn durch die Innenſtadt zogen. In den ſchmalen Straßen ſtockten ſie den Verkehr völlig und unker lauten Rufen wie „Hunger“ und„Nieder“ wurde eine Reihe von Schaufenſtern eingeſchlagen. In der Papenſtraße wurden die Auslagen eines Fleiſcherladens geplündert. Auch in ande⸗ ren Straßen wurden haupkſächlich die Schau⸗ fenſter der Fleiſcherläden zerkrümmert. Das Ueberfallkommando griff ein und nahm mehrere Verhaftungen vor. denkt an die Auslandsdeulſchen! Ein Mahnwork zum Volksopferlag für das Deulſchtum im Ausland. Wohl in allen Gemeinden Badens ver⸗ trieb die bittere Not der Nachkriegszeit deukſche Volksgenoſſen von der heimiſchen Scholle. Sie alle, die heute in allen Teilen der Erde ihr karges Brot verdienen, ſuchten und fanden Rat und gewiſſenhafte Auskunft bei der von der Frauengruppe Karlsruhe des Vcha verwalteken und vom Landesverband mit namhaften Zuſchüſſen unkerſtützten Aus- wandererberalungsſtelle Karlsruhe. Allein im lehten Jahre hal ſie 2 773 Anfragen beankworlet. Wer ſein Volksopfer ſpendet, hilft der Auswandererberakungsſtelle über dieſe ſhwe⸗ ren Nokzeiten hinweg, hilft deutſchen Schu⸗ len im Ausland, hilft dem Deutſchtum im Ausland, das ein Drittel des ganzen deut⸗ ſchen Volkes ausmacht. Denkt an das Memelland, an Oſtpreußen, an Danzig, Po⸗ ſen, denkk an unſere Brüder, die überall in der Welt das Panier des Deutſchtums aufgepflanzt haben. Zeigk vom 27.—29. Mai, daß ihr Brüder ſeid! begehen, und die Dokumente einzumavern, die ſpäteren Geſchlechtern ein Bild aus dem heukigen Leben vermitteln ſollen. Der Ge⸗ ſangverein Windiſchbuch und der Kirchen⸗ chor Schillinoſtadt haben in dankenswerker ihre Mitwirkung bei der Feier zuge⸗ agt. Wollbach b. Lörrach, 27. Mai.(Ma⸗ ſern.) Wegen ſehr ſtarken Auftretens der Maſern unker den Schulkindern iſt die Schule geſchloſſen worden. Landau, 27. Mai.(Ein raffinierler Hand⸗ taſchenräuber.) Als heute Nacht 12 Uhr eine hieſige Frau mit dem Abendzug am Haupkbahnhof ankam, erbot ſich ein Mann, ihr beim Transport des Gepäcks behilflich zu ſein. Er krug ihr dasſelbe bis an ihre Hausküre, wo er ihr die Handtaſche, die 30 bis 35 Mark enthielt, enkriß und flüchtig ging. Der Täter, ein etwa 30 Jahre alter Mann, ſcheink dem Dialekt nach aus der näheren Umgebung von Landau zu ſein. Landau, 27. Mai.(Starkes Auftkreten der Minierfliege.) Durch das ſtarke Auf⸗ kreten der Minierfliege iſt für das Zwiebel⸗ anbangebiet der Südpfalz wieder eine große Gefahr entſtanden. Beſonders bekroffen ſind Herxheim, Offenbach und Insheim. Pro⸗ feſſor Stellwaag unternimmt zurzeit Ver⸗ finden. Neuſtadk a. d.., 27. Mai.(Selbſtmord.) Durch Erhängen hat der 34jährige verhei⸗ rutete Fuhrmann Wilhelm Jäger von hier ſeinem Leben ein Ende gemacht. Die Wettervorherſage Samstag: Aufheiternd, Wärmezu⸗ nahme. Sonntag: Freundliche Witterung, ſe⸗ doch iſt immer noch mit leichten Schauern zu rechnen. 2 45 4 4* 4 Sa —— —— A, — VI bel.// 0 S DRESDEN 2— ſuche, wirkſame Bekämpfungsmaßnahmen zu —————— ———— —— —————— ————————— —— ——————— ———————————— ———— Samslag. den 28. Mai 1932 9 1* 2. Zalg./ Ue. 119 1 2. Zahrg.“ Wieder iſt ein Pfingſtfeſt ins Land ge⸗ angen, und da erinnerk man ſich unwill⸗ ürlich der Pfingſten 1929, wo unker don⸗ nernden Dekonakionen ein Felſen am Kaffel⸗ ſtein in die Luft flog, weil darauf ein rie⸗ ſiges Hakenkreuz weithin leuchkend ver⸗ kündete, daß auch hier das Volk im Auf⸗ bruch begriffen iſt. Monatke und Jahre ſind ſeitdem vergangen und Gras iſt über die Spuren der Sprengung gewachſen. Aber die Erinnerung an dieſe Tage iſt bei den Be⸗ wohnern des Main-Tauber⸗Ecks wach ge⸗ blieben, und wenn man heuke daran zurück⸗ Preis für kleine Anzeigen die 8gesp. Millimeterzeile 5 Pfg., bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt nach Tarif. Annahmeschluß 17 Unr. wird aufs Land in Pflege genommen. Off. unter UNr. 341 an den Verlag d. ZItg. LILILILLLL Sofort zu vermieten Bäckerei Kolonialwarengeſchäft nebſt z⸗Zimmerwohnung. Ungeb. unter Nr. 344 an den Derlag d. Ztg. ZuLELEM GESUCH pg. ſucht billige 2 Zinmer-Wohnung Off. unter Nr. 540 an den Verlag d. 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Beim Kommers in der Halle am Samstag abend ½9 Uhr wirken mit: der „Liederkranz“, der Turn- O O0000 2 00 Gverein 1886 u. d. Orche- sterverein Handschuhsh. Die Ausstellung wird am Sonntag eröffnet. Abds. Tanz. Der Montag bringt allerlei Volks-Belusti- gungen bei Konzert. Der Vorstand. Kaufen Sie Tapeten (ringfrei) nur bei Karl Goos Rohrbacherstraße 30 Telefon 3399 Spor-pullover im kleinen Laden Plöck 7 — Dilliges Sonder-Angebot! Sportstrümpfe.90,.90,-. 95 Krawatten.-,-. 75,. 50,— 25 Herren-Socken gem.-. 95. 75, 45 Hosenträger.45,-. 95, 75 Damenstrümpfe ade.95,-. 95,-. 50 Marzy Fl.-Seide extra weit gearbeitet der Strumpf der eleganten Dame .50 Hüftgürtel.50,.95,.45,-. 95 Büstenhalter.25,.45,. 95 Armellose Pullover, Kinder-Knie- strümpfe, Handarbeitswolle, filz- freie Scha- u. 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Sie „Wie r halten?“ fi Der Re ſekretär, un Iur. 119 oO0%ο⁰ 2 stätte! spr. 1855 20022 enten Anlage), tsstelle; Hosbach 5, IZa. g urten ieh onzert tag onzert 00000 in Viola heim.V. g mit der fnung der lle u. seines jeslehens er Verein v. Hai, bis ein- ag, 30. Mai, Zeschmück- Frühlings- + ers in der stag abend en mit: der „ der Turn- l. d. Orche- ndschuhsh. ng wird am net. Abds. ntag bringt -Belusti- onzert. r Vorstand. ———. Sie ten bel 1008 straße 30 3399 erkauft ste Iinc. ric cte st raſle 20 ———— art ikKkheiten 290 38 fi — Samslag, den 28. Mol 1022 Seite 5 2. Zahrg. W2—10 Randbemerkungen zu der großen Rede des bad. Staatspräfidenten vot dem Vadilchen Landtag am 27. April 1932(Fortfetzung) Am 12. Dezember 1931 erſcheink die Ver⸗ ordnung des badiſchen Stkaalsminiſte⸗ riums, betr. die Zahlung der Dienſtbezüge, wodurch die Gehalkszahlung für alle Beam⸗ ten und Angeſtellken ſo ganz ſachte im Laufe von zwei Jahren auf endgültig Ende des Mo⸗ nals verſchoben wird. Wir faſſen zuſammen und ſtellen feſt, daß die im Juli 1931 von dem nationalſozialiſtiſchen Beamtenfachberaber Glaß für notwendig erklär⸗ ten, in die Beamtenbeſoldung kiefeinſchneiden⸗ den Maßnahmen im Laufe des darauffolgenden halben Jahres von der Reichs- und den Länder⸗ regierungen weitgehend in die Tat umgeſetzt worden ſind und daß deshalb an dem Verhallen des Pg. Glaß nichts niedriger zu hängen iſt. Da⸗ mit keine Irrtümer aufkommen, ſtellen wir aber — hinweiſend auf unſere obigen Ausführungen über die Zahl und Bezahlung gewiſſer beſonders hoch geſtellter Beamkengruppen— weiterhin feſt, daß wir in Anſehung dieſer Gruppen auch heuke noch krotz aller Notverordnungen die Vorſchläge unſeres Parkeigenoſſen Glaß aufrechterhalten und nach wie vor auf dieſem Gebiet von uns aus tiefeinſchneidende und drakoniſche Maß⸗ nahmen verlangen und, wenn wir legal dazu in der Lage ſind, auch durchſetzen. Vergleiche das Beiſpiel in Anhalt, wo in den letzten Tagen die Zahl der Miniſter von 2 auf einen herabgeſeßt werden ſollte, was leider die ſozialdemokrali⸗ ſchen Bonzen bei der Abſtimmung hinterkrieben. Es wurde aber durch uns erreicht, daß ſtatt der 40 000 Mk. nur noch 24000 Mäk. Miniſter- gehälter bezahlt werden müſſen. Wäre unſer Antrag auf Beſetzung der Regierung von nur einem Miniſter durchgegangen, dann wären es heube nur noch 12 000 Mark. „An ihren Früchten“ Der Herr Staatspräſident hat ſich nach Erle⸗ digung des Kapitels„Beamtenpolitik“ einer Er⸗ örterung mehr oder minder welkbewegender all⸗ gemeinpoliliſcher Dinge zugewandt, deren ge⸗ meinſamer Nenner nur in dem Beſtreben gefun⸗ den werden kann, auf all dieſen Gebielen die Unrichtigkeit des nationalſozialiſtiſchen Gedan⸗ Kengukes einerſeits und die unfehlbare Rich⸗ tigkeit der eigenen Aeußerungen andererſeits darzukun. Wir könnten kurz auf alle dieſe Aus⸗ führungen ankworken: Ihre Auffaſſung, Herr Staatspräſident, muß die unrichtige ſein, weil ſie zu keinem Erfolg geführt hal. Mit unbeweis⸗ baren Behauptungen, daß wenn wir Natkional⸗ ſozialiſten, während der letzten 13 Jahre an Ihrer Skelle geſtanden wären, wir auch nichts ande⸗ res hätben machen können, als Sie, iſt nichts ge⸗ wonnen. Damit können Sie niemand, am we⸗ nigſten die denkende Beamtenſchaft, über die vollkommene Erfolgloſigkeit Ihrer, d. h. der bis⸗ herigen rot-ſchwarzen Mehrheit, Regierungs⸗ tätigkeit hinwegtäuſchen. Hätten Sie aber ir⸗ gendwelche Erfolge aufzuweiſen, dann wäre es unverſtändlich, warum Sie dieſe nicht in wirk⸗ ſamer Weiſe zur Aufklärung der Beamten vor⸗ getragen haben. Wir haben in dieſer Richtung nichts gehört. Wir wollen uns mit dieſer ein⸗ fachen und überzeugenden Stellungnahme jedoch nicht begnügen. Könnke doch ſonſt manch einer, der Ihre Rede geleſen hat, zu der Meinung kommen, gegen Ihre Auslaſſungen ſei eben ſchlechlerdings nichts zu ſagen. Die Urfache unſeres Unglückes liegt im Krieg und in der Vorkriegszelt, die Kriegsfolgen ſind Folgen für die ganze Welt, ſagt der Herr Staakspräſident. Richtig, wenn wir den Krieg nicht gehabk und wenn wir ihn insbeſonde:e nicht verloren hätten, wäre es uns ſicher in der letzten Zeit beſſer gegangen. Aber damit iſt doch nicht alles abgeban, Herr Sbaakspräſident!— Wacſen wir Sie hier erinnern an die Ve⸗⸗ ſchleuderung von Heeresguk in den erſten Nach⸗ kriegsfahren, an das Aufkommen einer Schicht von Schiebern und Schwindlern, die ihre Ge⸗ ſchäfte unter wohlwollender Duldung, ja ſoga⸗ in Zuſammenarbeit mit maßgebenden Perſön⸗ lichkeiten bekrieben? Sollen wir die Namen der Barmat, Kutisker, Sklarz und Sklarek noch⸗ mals bringen, ſollen wir dieſe Namenreihe fort⸗ ſetzen bis in die jüngſte Zeit mit ihren Jakob Goldſchmidt, Katzenellenbogen, Gavag, Nord⸗ Nordwolle uſw.? Find das alles notwendige Kriegsfelgen? Haben Sie die ſchauderhafte Zeit der Infla⸗ tion, in der das deutſche Volk unker ſchwarz⸗ roker Führung um ſeine Erſparniſſe gebracht wurde, vollkommen vergeſſen? Haben Sie nichts davon gehört, wie keilweiſe mit öffentlichen Geldern umgegangen worden iſt, z. B. bei der mit einem Aufwand von faſt 100 000 RM aus⸗ geſtaktelen Dienſtwohnung des Herrn Reichs⸗ finanzminiſters a. D. Dr. Köhler, bei den Orks⸗ krankenkaſſen ſo vieler deutſcher Städte, Breslau, Magdeburg, Frankfurk a.., Heidelberg uſw.? Iſt Ihnen noch nichks davon zu Ohren gekommen, auf welchem Tiefſtand der Sikte und Kultur un⸗ ſer Volk allmählich angelangt iſt, worin doch wohl auch nach Ihrer Anſicht eine Teilerſchei⸗ nung unſeres Unglücks offenbar wird? Genügen Ihnen die oben angegebenen Zahlen von Pen⸗ ſionen und Gehältern für Beamte und An⸗ geſtellle noch nicht? Wiſſen Sie nichts davon, welche Mammutlgehälter in Handel und Induſtrie bezahlt worden ſind und heube noch bezahlt werden? Und all das iſt eine Folge des Krie⸗ ges? All das war unvermeidlich? Wenn uns der Krieg ins Unglück gebracht hat, war es dann nicht Pflicht einer katkräftigen Regierung, mit allen Mitteln dafür zu ſorgen, daß alle dieſe Nachkriegserſcheinungen unberblieben? Nichts iſt geſchehen. Und dann wundern Sie ſich noch, wenn ein großer Teil des deutſchen Volkes zum Radikalismus kommt und finden darin eine deutſche Urſache für unſer Unglück! Wir glauben, Herr Staakspräſident, Sie verwechſeln hier Urſache mit Wirkung! Die außenpolitiſche Schuld des Iyſtems Wir Nalionalſozialiſten hätten auch nicht an⸗ ders handeln können, meinen Sie, Herr Staaks⸗ präſident, wir hätten kein Programm und hät⸗ ben noch nicht einmal Vorſchläge gemacht für eine Aenderung unſerer auswärtigen und wirt⸗ ſchafklichen Beziehungen! Geſtakten Sie eine offene Frage, Herr Sbaatspräſident: Haben Sie das im Jahre 1925 erſchienene Buch unſeres Führers Adolf Hitler über ſeinen Kampf ge⸗ leſen? Wenn ja, dann ſcheinen Sie offenbar die darin enthaltenen Vorſchläge über eine wirkſame Aenderung unſerer auswärtigen Verhältniſſe vollkommen vergeſſen zu haben. Wir rufen Ihnen deshalb die Grundgedanken dieſer Vor⸗ ſchläge wieder in Erinnerung: Zuſammenarbeit mit Italien und England, die beide zu einer ſol⸗ chen Politik bereit ſind und die uns ſchon dutzende Mal die Hand zum Einſchlagen hin⸗ gehalten haben, worauf aber jedes Mal die Ex⸗ ponenten Ihrer auswärtigen Politik: Streſe ⸗ mann, Curkius und Brüning durch ihr ewiges Paktieren mit unſerem Todfeind Frankreich einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Die von der bisherigen deutſchen Außenpolltik ſo liebevolle gepflogene Zuſammenarbeih mit dieſem unerſäktlichen, rachſüchtigen und unver⸗ ſöhnlichen Welkſtörenfried hat doch für Oeutſch⸗ land bis heute noch keinen Segen gebracht. Warum ſetzen Sie alſo dieſe Politik ſo hart⸗ näckig fort, ſtatt unſerem ſchon längſt gemachten und immer wiederholten Vorſchlag einer in⸗ folge der Intereſſengleichheit äußerſt ausſichts⸗ reichen Zuſammenarbeit namenklich mit Italien, aber auch mit England zu folgen? die wirtſchaftspolitiſchen 5ünden Auf dem Gebiet der Wirkſchaftspolitik liegen nach Ihrer Erklärung, Herr Staatspräſident, erſt einige nationalſozialiſtiſche Vorſchläge wor, aber ſie gefallen Ihnen nicht, was weiter nicht wundernimmt, da die Vorſchläge ja vom Feinde, der rechks ſteht, kommen. Sie nennen die „Brechung der Zinsknechtſchaft“ und die„Abſchaf⸗ fung der Goldwährung“ als ſolche, ungeeignete Vorſchläge, allerdings ohne ſich auf dieſe Dinge des Näheren einzulaſſen, was wir deshalb nach⸗ holen wollen. Alſo zunächſt die„Zinsknechtſchaft“! Wie lange hat man uns Natkionalſozialiſten wegen dieſer einfachen und ſelbſtverſtändlichen Forde⸗ rung dem widerlichſten, gedankenloſeſten Ge. ſpölt ausgeſetzt, was haben die ſchwarzen und roten Gazekten in dieſem Zuſammenhang über unſere Ahnungsloſigheit auf wirtſchaftlichem Gebiet, über unſere Illuſionen und Phanka⸗ ſtereien zu zekern gewußt, bis dann auf einmal die— nicht von uns Nakionalſozialiſten, ſon⸗ dern von Ihrem Parkeigenoſſen, Dr. Brüning geſchaffene— 4. Notverordnung vom 8. Dez. 1931 in ihrem 1. Teil Kap. 3, mit ihren Vor⸗ ſchriften über„Zinsſenkung“ alle Mäuler verſtummen ließ. Jetzt auf einmal war der na⸗ tionalſozialiſtiſche Gedanke der Zinsbrechung hoffähig geworden. Aber wie mmer, wenn unſere Gegner an unſerem Gedankengut ſich vergreifen, kommt nichts Geſcheites dabei heraus. Unrecht Gut ge⸗ deihet nicht! Man hat wieder einmal nur halbe Arbeit gemacht, und hat nur die Zinſen geſenkt, die Reich, Länder, Gemeinden, öffenkliche Ver⸗ bäude und Anſtalten, Banken und Anktienge · ſellſchaften an ihre Gläubiger Pfandbriefen⸗ Obligationen, uſw. zu zahlen ha⸗ ben. Vergeſſen aber hat man die Senkung der Zinſen, die die Banken für ihre Forderungen aus Perſonalkreditgeſchäften, kurzfriſtigen Dar⸗ lehen, Zwiſchenkrediben uſw. von ihren Schuld ⸗ nern zu nehmen ſich erlauben. Um was es ſich hier handelk, wird jedem verſtändlich, wenn wir aus der letzten vor uns liegenden Nummer der Badiſchen Beamtenbank kannt geben: Die Habenzinſen bekragen für laufende Gut ⸗ haben(Konkokorrenh 3 Prozenk, die Sollzinſen für Kredile und Darlehen 81/ Prozenk. Für den Beamten heißt das alſo, volksküm⸗ lich geſprochen: Wenn Dir die Bank in Deiner Nok Geld bongt, zahlſt Du dafür 8/½ Prozenk Zins, bei anderen Banken noch mehr, wenn Du der Bank Geld zur Verfügung ſtellſt, er⸗ hältſt Du dafür nur 3 Prozenk. Wenn man auf dieſe Weiſe die Zinsknechtſchaft zu erledigen glaubt, dann iſt man allerdings auf dem Holz⸗ wege, Herr Staatspräſident! Aber daran iſt nicht unſer Vorſchlag ſchuld! Goldwährung, Siedlung und Vankenſtützung Wir können zu dem vom Herrn Staats- präſidenten angeſchnittenen Problem der Ab⸗ ſchaffung der Goldwährung nur kurz durch den Hinweis auf die zahlreichen Länder Stellung nehmen, die wie England, Schweden, Norwegen, Dänemark, Griechenland und verſchiedene außereuropäiſche Staaten alle dieſen Weg ge⸗ gangen ſind, zum Nutzen ihrer Wirkſchaft und insbeſondere ohne auch nur enkfernt zu einer Inflation zu gelangen. Erinnern möchten wir aber den Herrn Sbaatspräſidenten noch an einige andere Vor⸗ ſchläge, die die Nationalſozialiſten zur Beſſerung unſerer wirtſchaftlichen Lage gemachk haben und die keilweiſe auch Gnade vor den Augen der hohen Reichsregierung gefunden haben. Da wäre zunächſt das große Problem der Siedelung zu nennen, das von nationalſozialiſtiſchen Sach⸗ verſtändigen bis ins Einzelne beſprochen und durchgearbeitet iſt. zur Arbeitsbeſchaffung, zur Bekämpfung der furchkbaren Arbeitsloſigkeit, wofür die bisherigen Regierungen auch noch nichk eine einzige wirk⸗ ſame und großzügige Maßnahme ergriffen haben. Oder glaubt man ebwa, 6 Millionen Erwerbsloſe dadurch aus der Welt ſchaffen zu können, einige Kolonien nach Art der Schrbergär⸗ len anlegt? Zur Großſiedelung namenklich im deukſchen Oſten ſind alle Vorausſetzungen gege⸗ ben: Land, Leute und vor allem Geld! Zeden⸗ falls hätten unſeres Erachbens die 400 Millionen RM, die der Herr Reichsfinanzminiſter bei der Sanierung der jüdiſchen Großbanken verpul⸗ werk hat, eine weit beſſere Verwendung im Sied⸗ lungsweſen finden können. (Fortſetzung folgt.) Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Berantwortlich für Innenpolitik und Badiſche Politik: Dr. W. Katter · mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger ⸗Kelbe; für Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der Vezhe Mann⸗ heim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeindepoli Lokales und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: Ueberle; für und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer⸗Heidelb Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott annheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter Heidelberg. 75 * 5 Kl. Aos Sν. ιοινειμ Copyright 1930 by Gerhard Stalling.-., Oldenburg i. O. 113. Forkſeßung. „Und innenpolitiſch?“ fragk einer,„wann denkt die Regierung an Neuwahlen, an den Reichstkag, wann wird ſie die Diktakur li⸗ quidieren?“ Weſſel lächelt.„Diktatur? Ich glaube, ſie iſt uns allen recht geſund! Und Neu— wahlen? Nun, meine Herren, Sie können ſchreiben, daß wir vorläufig nicht daran denken! Davon werden wir ſpäter— viel ſpäter reden! Die Rechte der Arbeiter⸗ ſchaft werden nicht angekaſtet— aber wir dulden nicht, daß irgendeine Parkei, eine Gruppe gegen die Regierung, gegen die Inkereſſen des Volkes hetzt— das iſt vor⸗ bei! Jede Partei, jeder Mann, der an der Befreiung des Vaterlandes mitarbeiten will, iſt willkommen— wer aber das große Werk ſabotiert, wird die Folgen tragen müſſen! Die Regierung kennt ihren Weg und das Ziel. Sie weiß, was auf dem Spiele ſteht.“ „Wie wird ſich England weiterhin ver— halten?“ fragt Meierheim. Der Reichskanzler weiſt auf den Staats⸗ ſekrekär, und Dr. Berg ſagk:„Wir haben vor einer Stunde außerordenklich wichtige Nach⸗ richten von unſerer Botſchaft in Tokio be⸗ kommen, die ſich mit den Vorgängen in In⸗ dien befaſſen! Die Herren wiſſen ja, wie dort die Lage im allgemeinen iſt— Ge⸗ naueres iſt wegen der engliſchen Zenſur nicht zu erfahren. Wir haben die Gewiß⸗ heit, daß der Aufſtand der Eingeborenen nicht nur nicht unterdrückt iſt, ſondern im⸗ mer weiter um ſich greift! Der Regierungs⸗ palaſt in Delhi ſteht in Flammen. Ob der Vizekönig kot oder nur verwundet iſt, ſteht noch nicht feſt! Die meiſten Eingeborenen⸗ regimenter erweiſen ſich als unzuverläſſig, müſſen entwaffnet und interniert werden! Im Pundſchab wurden europäiſche Frauen und Kinder ermordet und in Lahore Kauf⸗ läden geplünderk und in Brand geſteckt! An der Nordweſtgrenze ſind ſchwere Kämpfe mit wilden Stämmen im Gange, die an⸗ geblich von Afganiſtan, ja man ſagt ſogar, von Rußland und Japan unterſtützt werden und den Engländern viel zu ſchaffen machen. Vier englandfreundliche Maharadſchahs wur⸗ den vom Volke verkrieben, und die Fürſten⸗ kammer in Delhi hat ihre Sitzungen unker⸗ brochen. In den Docks von Madras, Bom⸗ bay und Kalkukta wurden engliſche Dampfer in Brand geſteckt, Magazine gehe in Flam⸗ men auf, und ein Dampfer ging auf hoher See durch eine rätſelhafte Exploſion unter — man behauptet, daß Bomben unker die Kohlen geſchmuggelt wurden, und kakſäch⸗ lich ſind Bombenanſchläge an der Tages⸗ ordnung! Die Streikwelle hat ſeit dem ver⸗ botenen Gandhitage das ganze Land erfaßt und greift auch auf Hinterindien über! Eng⸗ land hat vier Diviſionen nach Indien ver⸗ ſchifft, aber es iſt ſehr fraglich, ob dieſe ge⸗ nügen werden, die Lage zu meiſtern! Es unkerliegt keinem Zweifel, daß wir es mit einer ausgeſprochen nakionaliſtiſchen Bewe⸗ gung zu kun haben, deren Wellen ganz Oſt⸗ aſien überfluten und deren Zenkrum in Ja⸗ pan zu ſuchen iſt! Es iſt alſo ausgeſchloſſen, daß England auch nur einen Solbdlaten in Europa einſeßen kann; denn abgeſehen da— von, daß die Haltung Japans vollkommen unſicher iſt, dürften ſich auch in Aegypken und Afrika beſondere Dinge vorbereiten— Der Allafrikaniſche Kongreß in Daka gibt jedenfalls zu denken!“ Der Reichskanzler ſteht auf.„Wir ha— ben in Prag wegen der Verletzung der Neu⸗ tralität bereits Proteſt erhoben und werden, falls die Tſchechoſlowakei unſere Gegner weiter unkerſtützt, unſere Konſequenzen ziehen!“ „Iſt es richtig, Herr Kanzler“, fragt Ernſt Frick von der Weltpreſſe,„daß Italien in Oeſterreich gegen Jugoſlawien aufmarſchiert un „Und daß Italien dafür Südtirol Auto⸗ nomie zugeſteht?“ fragt ein anderer. Der Reichskanzler lächelt.„Gerüchte, meine Herren, mehr kann ich nicht ſagen!— Aber ich muß mich nun entſchuldigen, es wurde ein Miniſterrak angeſetzt— wenn die Herren noch weikere Fragen haben, ſtehen meine Mitarbeiter gerne zur Verfügung!“ Er verabſchiedet ſich von den meiſten Preſſeleuten ſehr herzlich. Kaum hat er das Zimmer verlaſſen, werden der Staatsſekre⸗ tär und Geheimrat Perſius mit Fragen überſchüttek. Man hofft, aus ihnen mehr herauszubekommen als aus dem zugeknöpf⸗ ten Kanzler. Der Unkerſtaaksſekretär für Sir Charles Haugkhon, ſchiebt den Diener Knox zur Seite und klopft um vier Uhr früh an die Tür des Schlafzimmers, in dem Sir Henry Windham ruht. Knox fühlt jeden Schlag gegen die Tür in ſeinem Körper und ſagt nochmals eher⸗ bietig:„Sir Haugkthon, ich bitke zu beden⸗ ken, daß Sir Henry zwei Nächke nicht ge⸗ ſchlafen haben! Sir Henry ſchlafen nunmehr mit Schlafmitteln, und der Dokkor Cux⸗- ter...“, er ſchweigt enkſetzt, denn jetzt krom⸗ melt der Unkerſtaatsſekrekär wahrhaftig mit beiden Fäuſten an die Tür und horchk. Da knackt drinnen Holz, und jetzt fragt eine Stimme:„Was iſt los, Knox?“ Sir Charles ankworket ſchnell und lauk: „Ich bin es, Haugthon!“ „Oh, ich komme!“ Nach zwei Minuten erſcheint der Skaals⸗ ſekrekär in der Tür und läßt ſeinen Mit⸗ arbeiter einkreken. Sir Henry Windham iſt in den letzten Wochen grau, faſt weiß geworden. Sein Geſicht iſt müde, fahl und von Sorgen zer⸗ quält. Langſam ſchiebt er Haugkhon einen Stkuhl hin und ſetzt ſich ihm gegenüber. (Fortſetzung folgt.) aus Anleihen⸗⸗ vom April 1932 be- Hier liegt eine Möglichkeit daß man am Rande der Großſtädte Aeußeres, ——————————————————————————————————————————————————————— — nen ⸗Schau Bann man die Erſteröffnungsdarbietung keines⸗ Auf der Kreuzung Kronprinzen⸗ und Käferbaler⸗ Seite 6 Samskag, den 28. Mai 1932 2. Jahrg./ Nr. 119 hiabt Rannteim. Mannheim, den 28. Mai 1932. Wo treffen ſich die Nabionalſozialiſten wäh⸗ dend der Ausſtellungs 1. Auf der Ausſtellung: Im Bierzelt der Pſchorr⸗Brauerei München (Gakenkreuzſtammtiſchfahne). 2. In der Skadk: „Bräuſtübl“, O 4, 13/14. „Engel“, am Meßplaß. „Feloͤſchlößchen“, Käfertalerſtraße 178. „Loreley“, G 7, 31. „Goldener Sbern“, Hauplſtr. 42, Feudenheim. „Deulſches Haus“, Neckarſtr. 1, Feudenheim. „Harmonie“, Lindenhof. „Weinberg“, D 5, 4. „Großer Meyerhof“, Q 2, 16. „Wartburg⸗Hoſpiz“, F 4, 8/9. Polizei⸗Bericht vom 27. Mai 1932. Vernkehrsunfälle. Auf der Pflügersgrund⸗ ſtraße ſprang am MWittwoch nachmittag ein dort wohnendes vierjähriges Kind beim Spielen vom Gehweg über den Fahrdamm und geriet in die Fahrbahn eines Kraftradfahrers. Obwohl die⸗ ſer ſein Fahrzeug ſogleich zum Skehen brachke, konnke er nicht verhindern, daß das Kind von dem Kraftrad geſchleift wurde und zu Boden fiel. Es erlitt am Kopf und am rechlben Knie leichbe Verletzungen. Der Kraftradfahrer brachke das Kind in die elterliche Wohnung.— Am Mittwoch abend blieb ein Radfahrer auf dem öſt⸗ lichen Rheinbrückenaufgang mit ſeinem Fahrzeug in den Straßenbahnſchienen hängen und kam zu Fall. Er erlitt eine Rißwunde an der Stirn. Ein Kraftfahrer brachke ihn ins Thereſienkran⸗ kenhaus, von wo der Verletzte nach Anlegung eines Notverbandes wieder enklaſſen werden konnnke. Zuſammenſtöße. In Seckenheim ſtießen am 3 Mittwoch vormittag auf der Kreuzung Haupt⸗ ſtraße und Brückenaufgang ein Perſonenkraft⸗ wagen und ein Kraftradfahrer zuſammen. Hier⸗ bei erlitt dieſer eine Rißwunde an der Stirn.— ſtraße ſtieß am Mittwoch abend ein Perſonen⸗ Kraftwagen mit einem Radfahrer zuſammen, ſo⸗ dDaß dieſer ſtürzte und an beiden Händen Haut⸗ abſchürfungen und Verſtauchungen davonkrug. Selbſttötungsverſuch. In der vergangenen Nacht wollbe eine Näherin aus der Weſpen⸗ ſtraße durch Erkränken im Nechar oberyalb der Eberkbrücke ihrem Leben ein Ende machen. Auf ihre Hilferufe wurde ſie von einem Mann aus dem Waſſer gezogen und auf die Polizeiwache wverbracht. Sie fand im Allgemeinen Kranken⸗ haus Aufnahme. Der Grund zur Tat iſt nichk bekannnt. Verloren ging: Am 20. Mai 32 von Käſer⸗ tal bis Pavadeplaß, eine glakke goldene Damen⸗ Armbanduhr mit goldenem Armband, mik langen breiten Gliedern. bemethun anaanhhanlustaeknursratlursanarmrimen:nen baatsmaeninaakeaaaiefzidet eagtrhananttennantmeskaalkare asaaksusgurtcagaahn Gioria. Der Gloria-Palaſt hat ſeine Buh⸗ wieder aufgenommen. Allerdings falls als glücklich bezeichnen, zumal dieſelbe nicht bringk und nichts zeigt, das neu oder be⸗ ſonders erwähnenswert wäre. Die Ferry Boſſo⸗ Schau zeigk Illuſionen, wie man ſie auf Jahr⸗ märkten und bei ſonſtigen Gelegenheiten immer wieder ſehen kann. So das in Tinte verwan⸗ delke Waſſer, das Zerſägen einer Dame, Ver⸗ ſchwindenlaſſen von Zigarekten uſw. uſw. Die ſe Vorführungen ſind nicht geeignet mehr als eine recht zweifelhafte Unkerhalkung zu ſein. Dabei nimmt Ferry Boſſo auch von einer Tierquälerei nicht Abſtand, er„zauberk“ 3 weiße Tauben aus einem leeren Beukel. Ferner zeigk er eine Tier⸗ hypnoſe, indem er ein Huhn in die Kakalepſie verſeßk. Wielleicht inkereſſierk ſich der Tierſchutz⸗ verein für die genannken Vorführungen. Wir müſſen derarlige Darbiekungen ablehnen. Im Filmbeiprogramm wird„Das Geheimnis der ro⸗ ten Katze“ gezeigt, der einmal wieder in Ka⸗ ſchemmenzauber macht. iſt demnach von unſerem Standpunkt aus be⸗ Trachtek ein wenig glückliches. Das geſamte Programm Alhambra.„5 von der Jazzband.“ Der Film 3 iſt beſſer als man von vornherein annehmen muß. Eine luſtig und friſch auf⸗ gemacht, rund um ein vierblättriges Muſiker⸗ leeblatk. Wenn man nicht anſpruchsvoll in Künſtleriſcher Hinſicht iſt, ſo kann man zwei un⸗ terhaltende Stunden verleben. Roxy.„Eine amerikaniſche Tragödie.“ Man kut gut daran, das Wort„amerikaniſche“ nicht auszulaſſen. Ein Film, der beweiſt, daß der Schnipp und Schnapp plaudern! Das Schickſal hak ihn erreicht, nämlich den Juden Hollaender, der ſeine Tingel⸗Tangel⸗ Schweinereiaufführungen infolge vollkommener finanzieller Pleite aufgeben mußke. Vor dieſer won uns vorausgeſehenen Pleite Konnken ihn auch ſeine„Scharen“ herbeigeſtrömter Raſſe⸗ genoſſen nicht rekten, da dieſe Scharen wie auch hier in Mannheim gewöhnlich nur aus dreißig bis vierzig Jüdchen beſtanden. „Er“, der Jude Siegfried Arno(Aron) hat ſich im Badekoſtüm am letzten Samstag im Skrandbad den Mannheimer lüſternen Juden. weibchen gezeigt. Das„Mannheimer Tageblatt“ verbricht ob dieſer Senſation einen ganzen Ar⸗ kikel, es ſchreibt wörklich:„Mütter hoben ihre Kinder in die Höhe, Männer rannten nach Photoapparaten und ſämtliche anweſenden Jungfern zwiſchen 17 und 70 klapperten verzückt mit dein Augendeckeln“.— Man Kkönnke glauben, der Berichterſtatler des „Me“ wäre auch ſo ein... Judenweibchen, denn daß ſämtliche im Strandbad anweſenden Jung⸗ fern zwiſchen 17 und 70 ausgerechnet nach einem Knoblauchduftenden Judenjüngling mit den Augendeckeln„klappern“ ſollen, das iſt nicht nur unwahr, ſondern das iſt für ſämtliche wahr⸗ haft deutſch empfindenden Frauen eine gemeine Beleidigung. Ob es hilfft? Die jüdiſche Mannheimer WMöbelfirma Kupfermann u. Co., G. m. b. H. hat ihren Geſchäftsnamen geändert in: Möbelhage Möbelhandelsgeſellſchaft m. b. H. Ob dieſe Maßnahme wohl damit zuſammen⸗ hängt, daß der Name Kupfermann durch ver⸗ ſchiedene Gerichtsprozeſſe einen anrüchigen Bei⸗ geſchmack erhielt? Die Familie des Mannheimer O. B. bereitet ſich anſcheinend zur Abreiſe nach England vor. Unſer verehrker O. B. hat nämlich in den letzten Tagen eine reinblülige engliſche Miß engagiert, die ſeinen Sprößlingen die engliſche Sprache perfekt beibringen ſoll.— Tja, den SPo-Ge⸗ noſſen geht allmählich ein gewiſſer Körperkeil mit Grundeis. Uebrigens es gibt in Deulſchland nicht eine einzige arbeitsloſe Erzieherin, ſonſt wäre ſie doch vom O. B. ſicherlich berückſichligt worden, nicht wahr, ſehr verehrker Herr Ober⸗ bürgermeiſter? Einen Reinfall erlitt die Manheimer All⸗ gemeine Ortskrankenkaſſe, bei der eines ſchönen Tages ein Mitglied erſchien und eine Rechnung für Behandlung einer Verleßung präſenkierle, die ihm auch bezahlt wurde. Dieſe Verletzung rührbe angeblich davon her, daß das bekr. Mit⸗ glied von einem Manne geſchlagen wurde. Nun aber kam die AOK auf die„glänzende“ Idee, ſie klagte bei dem angeblichen Täter, um ſich ſchadlos zu halten, einen Beltrag von 400 RM ein, der aber nicht bezahlte und demzufolge auch einen Vollſtreckungsbefehl erhielt. Durch einen kleinen Formalfehler wurde dieſer Voll⸗ ſtreckungsbefehl aber nicht wirkſam. Der alſo Verklagte beſann ſich plötzlich im leten Augen⸗ blick darauf, daß er das Milglied der AOg garnicht geſchlagen hatte und die ganze Geſchichte von dem angeblich Geſchlagenen fingiert war. Der Erfolg blieb nicht aus, die AhgK Mann⸗ heim durfte die ganze Zeche einſchließlich Rechtsanwaltsgebühren und ſonſtigen Koſtenzu⸗ behör bezahlen. Nun wiſſen wir es, wenn alſo der„Provokationskaſten“ an der Eberkbrücke nicht zu Ende gebaut werden kann, dann dürfte wohl dieſer Einfall oder auch Reinfall der Ad daran ſchuld ſein. Von den in der„Volksſtimme“ veröffentlich⸗ ben Volksgenoſſen, die unſerer Bewegung nahe⸗ ſtehen, bringen wir zur Erhöhung der Reklame⸗ wirkung in Fortkſetzung wiederum eine Reihe Geſchäftsleute von Mannheim, mit der Biltte, an ſämtliche deutſchen Volksgenoſſen, dieſe Ge⸗ ſchäftsleute bei Einkäufen zu be rückſichtigen: Otto Böhler, G 7, Flaſchenbiergeſchäft; Ernſt Bauer, Langerötterſtraße 4, Bäckerei; Schröder, Mittelſtraße 115, Milch⸗ und Buktergeſchäft; Georg Lutz, Parkring 2a, Zimmerei; Eirexwerke P. H. Schmitt, B 5, 12, Nährmittelfabrik; Hein⸗ rich Kinna F 1, 7a, Buttergeſchäft; Or. Walter Brunn, Mittelſtraße 36, Zahnarzt; Gaſtwirk⸗ ſchaft„Zum verlorenen Sohn“, Mittelſtraße 121; Knöller P 3, Bäckerei; Heinrich Sax, Kron⸗ prinzenſtraße 35, Lebensmittel und Gemüſe.— WIXIsdꝛafts-Beocbadmier. Mannheimer Kleinviehmarkk vom 27. Mai. Dem wegen des Feierbages auf Freitag ver⸗ leglen Mannheimer Kleinviehmartk wurden zu⸗ geführk: 169 Kälber, 7 Schafe, 149 Schweine. Preiſe pro 50 Algr. Lebendgewicht: Kälber—, 44—47, 40—44, 34—37, 26—30; Schafe—,—, 22—30,—,—; Schweine nicht noliert. Markt⸗ verlauf: Kälber ruhig, langſam geräumt. JG. Farbeninduſtrie. Die Geſellſchaft zahlt ihren Werksangehörigen auch für das Geſchäfts⸗ fahr 1931 eine Jahresprämie, bis zur Jahresein⸗ kommensgrenze von 6000 Mark, aus, die Min⸗ deſtallergernze iſt auf 18 Jahre feſtgeſetzt. Die Streikbewegung in Baden. Neben dem Streik an den Bauſtufen Rok⸗ kenau und Hirſchhorn der Neckar AG. ſind nun auch die Arbeiter an dem Kraftwerksbau Alb⸗ bruck⸗Dogern in den Streik wegen Lohndiffe⸗ renzen getrelen. Insgeſamt dürften in Baden elwa 1000 Arbeiter zurzeit im Baugewerbe im Streik ſtehen. Geſchmack des amerikaniſchen Publikums von dem des deutſchen grundverſchieden iſt. Der reklametüchlige Sternberg() bekreuk einen furchtbar ſenkimentalen Vorgang. Da wird zu⸗ mächſt das Erleben eines„american boy“ gezeigk und dann wird man Teilnehmer an einem hier⸗ aus enlſtandenen, echt amerikaniſchen Prozeß. Der Film wird vom Standpunkt des Durch⸗ ſchnittsamerikaners das Prädikat gut verdie⸗ nen. Wir wollen dem Film nicht dͤie verdienke Kritik entgegenbringen, da er ja nicht auf un⸗ ſerem Boden gewachſen iſt. Capikol.„Wenn dem Eſel zu wohl iſt.“ Weiß Feroͤl, der urgelungene Komiker mit ſeiner unnachahmlichen Naſe und Schweinsäuglein iſt im Capitol mit ſeinem bisher am beſten gelun⸗ genen Film eingekehrkt. Als Viehkommiſſar Zirngiebel unterhält er das Publikum 1½ Stun⸗ den lang in ausgezeichneker Weiſe mit Witzen, die in keiner Weiſe als anſtößig bezeichnek wer⸗ den können. Ihm zur Seite, gegen ſeine Lei⸗ ſtungen allerdings ekwas verblaßt, Charlokte An⸗ der. Im Beiprogramm ein echt engliſcher„Ge⸗ ſellſchaftsfilm“, ſtumm, ſchon ekwas ſehr alt und kitſchigen Inhalts. Er wäre unnötig geweſen. Filmſchau. Alhambra.„5 von der Zazzband.“ Capikol.„Wenn dem Eſel zu wohl Weiß Ferdl. Gloria.„Das Geheimnis der roten Katze“ und Ferry Boſſo⸗Schau. Palaſt.„Vorck“. Raxy.„Eine amerikaniſche Tragödie.“ Schauburg.„Frauendiplomat.“ Scala.„Gitta entdeckt ihr Herz.“ Univerſum.„Eine Nacht im Paradies.“ iſt“ mit Nach dem Reichsbankausweis vom 23. Mai hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die ge· ſamte Kapitalanlage der Bank um 223,4 Mill. auf 32,55,5 Mill. Mark verringert. Die Deckung der Noken durch Gold und deckungsfähige Devi⸗ ſen beträgt 26,5 Prozenk gegen 25,3 Prozenk in der Vorwoche. eeeeee Kirchliche Nachrichten. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, 29. Mai 1932. In allen Gottesdienſten Kollekte für das Freiburger Diakoniſſenhaus. Trinitatiskirche. 49 Uhr: Predigt, Vikar Schumacher; 10 Uhr: Predigt, Vikar Schumacher.— Neckarſpitze. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Speck.— Konkordienkirche. 10 Uhr: Feſtgottesdienſt zum Jahres feſt des Evangeliſchen Volksvereins, Predigt, Pfarrer Clormann, Wald⸗ hof(Männerchor); 8 Uhr: Muſikaliſche Abendfeier des Evangeliſchen Volksvereins.— Chriſtuskirche. 8 Uhr: Predigt, Vikar Sieber; 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Mayer.— Nen-Oſtheim. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Dr. Hoff.— Friedenskirche. 3410 Uhr; Predigt, Miſſionar Barth(Herrnhuter Miſſion), Kollekte.— Johanniskirche. 549 Uhr: Predigt, Vikar Pahl; 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Joeſt.— Luther⸗ kirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Frantzmann.— Gemeindehaus Eggenſtraße 6. 9 Uhr: Predigt, Pfarrer Jundt.— Melanchthon ⸗ kirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Heſſig.— Neues St. Krankenhaus. 411 Uhr: Predigt, Pfarrer Kieſer.— Diakoniſſenhaus. 411 Uhr: Predigt, Miſſionar Richter(Heidelberger).— Heinrich⸗Lanz⸗Kranken⸗ haus. 511 Uhr: Predigt, Pfarrer Rothenhöfer.— Feudenheim. 5410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Köhler.— Käfertal. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger.— Matthäuskirche Neckarau. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Gänger.— Gemeindehaus Speyerer Straße 28. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Fehn.— Rheinau. 10 Uhr: Predigt, Vikar Hegel.— Sandhofen. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Roth.— Seckenheim. 510 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kunz.— Pauluskirche Waldhof. 410 Uhr: Hauptgottesdienſt Pfarrer Borchardt.— Wallſtadt. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx. —————— Geſchäftliches Wa neue Kaffee⸗-Terraſſe am Kaiſerring, verbunden mit Bierreſbaurank des rk- hotels. 5 Es par ein guter Gedanke des Herrn Direk⸗ lor Huck, die ſchönen Räume des nördlichen Flügels im Parkhotel durch Umwandlung in ein volkstünliches Bierreſtaurant einem weiteren Publikum zugängig zu machen. Eine einzig ſchöne Ausſichk bieken vom Bie rreſtaurant aus die Anlagen um den Waſſerkurm. Die nach dem— vorgelagerte, gedeckle Kaffee⸗ Terraſſe gewährt bei aller Behaglichkeit Aus⸗ blick auf den unken vorbeiziehenden Großſtadt⸗ verkehr. Die Innenräume ſind in hellen, freund⸗ ——— Tönen gehalten und geſchmackvoll einge⸗ richtet. Zum Eröffnungsabend hatkten ſich viele Freunde des Hauſes, darunker Alt⸗Mannheimer Prominente eingefunden, ſodaß der elwa 150 Perſonen faſſende Raum voll beſetzt war. Zum Ausſchank gelangt das bekannte Ludwigshafener Bürgerbräu und offene Weine. Die Speiſekarke iſt äußerſt reichhaltig, die Preiſe denen anderer Mannheimer Gaſtſtätten angeglichen. Sehr an⸗ ſprechend ſorgte die Hauskapelle für den muſi⸗ kaliſchen Teil der Unkerhalkung am Eröffnungs⸗ abend. Wir empfehlen den Beſuch und wün⸗ ſchen dem rührigen Leiter des Parkhokels zu dem neuen Unternehmen beſten Erfolg. F. L. RMannheimer Milchwoche vom 27. Mai bis einſchließlich 30. Mai 1932. Anläßlich der Ma⸗Mi-Wo wird auf den Straßen der Stadt Manheim ein Siemens Groß⸗ laulſprecher im fahrenden Auto für den Milch⸗ genuß Propaganda machen, wobei auch Muſik⸗ ſchallplatten übertragen werden. Heute Sams⸗ tag findet im Stadion bei gukem Wetter ein Kinderfeſt ſtatt, zu dem alle Kinder Mannheims eingeladen werden. Die Teilnehmer am Kin⸗ derfeſtzug ſtellen ſich um 3 Uhr am Schlachthof auf und marſchieren nach dem Stadion. Etwa 3000 Kinderballons ſteigen zu einem Ballonwett⸗ bewerb in die Luft. Die Abſender der erſten 30 Ballons, welche die größte Flugſtrecke zurück⸗ gelegt haben, erhalten Prämien. An den Kin⸗ derballons ſind frankierke Poſtkarben befeſtigt, die von den Findern nach Mannheim geſandt werden ſollen. Für die Kinderſpiele im Sbadion werden Milchpreiſe und andere Belohnungen ausgeſetzt. Einkritt und Teilnahme am Kinder⸗ feſt iſt koſtenlos. Auch der große Milchfreibal⸗ lon ſteigt heute Samskag gegen 16 Uhr unter Führung von Ballonführer Schneider vom Flug⸗ platz Neuoſtheim in die Höhe, um Milchwerbe⸗ malerial abzuwerfen. Rund um den Friedrichsplatz WMecG gewinnk den Haupklauf. Am Mittwoch Abend wurde der kraditionelle Mannheimer Stbaffellauf„Rund um den Fried⸗ richsplatz“ unber außergewöhnlich ſtarker Publi⸗ kumsteilnahme zur Durchführung gebracht. Wie in früheren Jahren war auch diesmal wieder MeG. Mannheim der erfolgreichſte Verein, der den Haupklauf nach hartem Kampf vor dem TW 46 Mannnheim gewannn und außerdem in den beiden Jugendklaſſen erfolgreich war. Die genauen Ergebniſſe: Langſtrechenlauf über 2000 Meker: 1. Abel (VfL Neckarau):57 Min., 2. Gilberk(TV Friedrichsfeld):11 Min. Jugendſtaffel(Zahrgang 1916/18) über zwei Runden: 1. MeG Mannheim:56 Min. Slaffellauf der Waſſerſporl⸗ und Schwer⸗ alhlelik⸗Vereine über 3 Runden: 1. Kanu⸗ ſpotklub Neckarau:50,8 Min. Slaffellauf der Vereine der Deukſchen Tur⸗ nerſchafk(3 Runden). 1. Tg. Käfertal:46 Min. Slaffellauf der Vereine des SFLVW([drei Runden): 1. Phönix Mannheim:44,4 Min. Staffellauf der Vorjahrsſieger und B⸗Mann⸗ ſchaften: 1. VfLs Neckarau:41,6 Minuben. Hauplſtaffel der-Mannſchaften(3 Runden): 1. MWeG Mannheim 3230,8 Min., 2. TV. 46 Mannheim:31,1 Min., 3. Polizei SB Mann⸗ heim:39,83 Min., 4. VfR Mannheim:41 WMinuten. Sternfahrt des Antomobilclass Anläßlich der DeG.⸗Ausſtellung veranſtaltek der Rhein. Aukomobilklub eine Sternfahrk nach Mannheim. Teilnahmeberechligt iſt jeder Kraft⸗ wagen und Kraftradfahrer. Die Nennungen zur Teilnahme müſſen an die Geſchäftsſtelle des Klubs Mannheim, L 15, 12 bis 28. Mai 1932 erfolgen, das Nenngeld beträgt 6 RM. Sämt⸗ liche Teilnehmer erhalken eine Ausweiskarte und eine Ehrenkarke, die zum freien Eintritt in die Ausſtellung berechltigt. Außerdem erhalten die Teilnehmer eine künſtleriſch werlvolle Sbern⸗ fahrtplakette. Tageskalender: Samstag, den 28. Mai 1932. Nakionaltheaker. Gaſtſpiel Friedrich Kayßler und Paul Wegener„Fauſt 2. Teil“ von Goelhe in neuer Inſzenierung— Miete D 35— Sondermiete D 18— hohe Preiſe. Beginn 18 Uhr. Mannheimer Kunſtverein. Sonderausſtellung „Porza“ Ortsgruppe Mannheim, geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. Ma-⸗Mi⸗Wo. Um 15.30 Uhr Kinderfeſt auf dem Stadion mit Ballonwettfliegen. Planelarium. 15 Uhr Beſichligung. Aukobusfahrt. Mannheim—Neuſtandk a. d. H. IſenachbalBad Dürkheim Mannheim. * Dienſt der Apolheken am Sonnnkag, den 29. Mai. Apokheke am Waſſertkurm, P7, 17.— Brünk⸗- kenkor-Apolheke, U 1, 10.— Forkuna-Apotheke, Kronprinzenſtraße.— Hof⸗Apolheke, C 1, 4.— Keppler⸗Apotheke, Kepplerſtraße 24.— Luiſen⸗ Apokheke, Luiſenring 23.— Nechar⸗Apotheke, Langſtraße 41.— Stefanien⸗Apotheke, Linden⸗ hof, Meerfeldſtraße-Landteilſtraße.— Marien⸗ apotheke, Neckarau, Marktplatz.— Waldhof⸗ apotheke, Waldhof, Roggenſtraße 23. Parele-Ausgabe. Orksgruppe Mannnheim. Achkung Parleigenoſſen! Heutke, Samstag abend ½9 Uhr, Singprobe im„Kaufmannsheim“ C 1, 10. Sämtliche Sektionsleiter und Kaſſierer der Unkergruppen werden hiermit aufgeforderk am Dienskag, den 31. Mai, abends.30 Uhr, zu einer außerordenklichen Beſprechung im „Weſmberg“ zu erſcheinen. Tägl. m Git. 0 mit Cri Wo. Voran: log. Sor Ilügen — seit 2 . —— mit Achte Qual scheid Gelege auher von .4, 1 7 HIIIIIIIIIIIIIIEIE — Imres 2. Jahrg./ Ur. 119 Samslag, den 28. Mai 1932 Feite 7 ——————————— g./ Nr. 119 woche 0. Mai 1932. *———————— vird——— Erst klassige demen roß- ir den Milch⸗ f r,. issu ab neute das Monumental- Heuke ms- 5 u Wetter ein TUCHfABRM RicHAR0 Tonfilm-Werk der UFA r Mannheims Die Königin des Films Alles ist begeistert Sprenbem 1/ Seoründet 1633 Kin⸗ von dem entzückenden Ton-Lustspiel zu bIIIigsten Preisen W Greta Garbo Iri———— n Ballonwelt. I I0n bI 47¹ A1 luoust lem/ Mannheim der erſten 30 7 Seckenheimer Straße 116 kreche zurüch V 0 10 1 mit————— —— Weieint lenny Iugo, Rolk von Goln, Gerh. Bienen u. a.—— iheim geſandt ber nerzensroman zweier nenscnen Der schõne bunte 33 Giaen reict Der flelter preußens Vor 10⁰ Jahren le im Sladion Das Märchen einer großen Liebe. Tanz und Lied der Natlonen— Belohnungen im ronvorprogramm: Ein berauschender Farben-Tontiim Hittasstisch Der Befreier aus Dumpfheit, Hunger und Mot.— e am Kinder⸗ Tunfischfang im stillen Ozean NEUESTE TOX-TONWOCIR für 6 Peroſnen S oe Milchfreibal⸗ Die feindlichen Brüder Ton-Lustspiel Jugendliche haben Zutritt! 3 Rm..50 16 Uhr unter Beginn: Wo 3, So 2 Unr Beginn: Wo 3, So 2 Uhr m. Abendtiſch Km..50 Königs und zugleich Aufrüher und Rebell. 44 u 4, 4 3 Kr. rechts der vom SZlug⸗ Die besten deutschen Darsteller: Milchwerbe⸗ llllftsimmasagankstktntssissiszumszma Wemer Kraus- Grete Mosheim- Rudolf forster Theodor loos- Walter Janssen- Jakob lietke chsplatz Dazu das grobe abwechislungs- llauf. 2 ragi. mit gros. Erfolg bis einschl. Montag! relche— 1 Slunde m den Fried⸗——— Tonfiilm-Beiprogramm der 5 barker Publi⸗ Anfang:.00 5,30.40.30 Unr zebracht. Wie 7„Vorck“ letztmalig.30 Unr esmal wieder 7 —— 2 Ein bezauberndes Tonfilm-Erlebnis! 25 Vorzuaskarten Lelten. —3 1•1 alicne naben Zutritt! erdem in den 3 pEk 5 · i· G Jugen. ar. Die Saxophonsusi mit Crit Haid, Marg. Kupfer, H. Albers, : Herm. Picha u. a. m. 75 eker: 1. Abel Wo. 5, 8 Uhr. So. 4,.20,.15 Unr. Gilbert(S————— 31. 3— 2 — 52 erne* reulbnesrnunt Min. IMANNHEIM-·O5 ·1 zu sesSM[Mfꝭ⁊floEV. d Schwer⸗ 3 am Vnmnlag, cn b. uni von Lb li- 1. Kanu 3 geinet eulſchen Tur⸗ E al:46 Min. 56 2%(drei :44,4 Min. ind B⸗Mann⸗ Minuten. (3 Runden): SV Mann⸗ ◻— nnheim:41 3 E4 Ssld *—— 3 5 5 hilclas? E* E oitses ScfikzfZIEg iM kcH 25 Kosbe, veranſtaltek Fahrrãder bt besl. aus 1 Schronk 2 mit. br. 1 ernfahrt nach Heit 25 Jahren erprobt. gellslelſen 2 Nochlschrãnł jeder Krafl⸗ Alleinverkauf nur 1 Ererlollelie 0. ennungen zur— üftsſtelle des Fachgeschatft. H.*2 Sbõod. 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Nach den geltenden Vorſchriften ſind die fäl⸗ ligen Beträge innerhalb einer Woche nach Ein⸗ kritt der Fälligkeit zu enkrichlen. Für fällige Zahlungen, die nach dem 7. Juni ds. Js. geleiſtek werden, müſſen nach der zwei⸗ ten Verordnung des Reichspräſidenten über Zu⸗ 3 ür Steuerrückſtände vom 22. Januar dos. 3.( l. Teil 1 Nr. 6) Verzugszuſchläge in Höhe von halbmonaklich 1/½ Prozenk des Rück⸗ s berechnek werden. Dieſe Zuſchläge werden in allen Fällen er⸗ hoben, in denen keine Skundung der fälligen Steuern bewilligt worden iſt oder bewilligt wird. Geſuche um Steuerſtundung, die nur in beſon⸗ ders begründeken Fällen genehmigk werden kön⸗ nen, müſſen vor Ablauf der Zahlungsfriſt(7. Juni 1932) eingericht werden. Dieſe Bekannkmachung gilt als Mahnung im Sinne des§ 20 der Bekreibungsordnung, worauf ausdrücklich hingewieſen wird. Bei Nichtzahlung der verfallenen Bekräge kann ohne weikere Auf⸗ forderung das Vollſtreckungsverfahren einge⸗ leibel werden. Zahlungen können außer bei der Stadthaupk⸗ kaſſe im Rathaus, bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe 855 bei ſämtlichen hieſigen Banken, ſowie beim orſchußverein Kirchheim und durch Ueberwei⸗ ſung auf das Poſtſcheckkonto Nr. 2815 in Karls⸗- ruhe geleiſtet werden. Die in den ehemaligen Rathäuſern der Vor⸗ orte Handſchuhsheim, Kirchheim, Rohrbach und Wieblingen eingerichketen Zahlſtellen ſind am ., 4. und 6. kö. Mis. jeweils von—12 Uhr vormittags geöffnet. Der Oberbürgermeiſter. Heugrasverſteigerung. Am Dienstag, den 31. Mai ds. Is., vormit⸗ tags 9 Uhr, gelangt auf der Kreisjungviehweide Hollmuth bei Neckargemünd das Heugras von Schlag 3, 5 und 6 zuſammen 20 Loſe Loſe, an die Meiſtbietenden zur Verſteigerung mit Borg⸗ friſt bis 1. Oktober ds. Js. Zuſammenkunft beim Stallgebäude. Kreisral Heidelberg. 122715 247%%„„ — 174 1* 9„ Bclloh-⸗Liclit Heute bis Montag gelangt zur Auf-— führung„einer der besten Tonfilme, die bisher über die Leinwand gerollt Sind“ Hamburger Nachrichten). 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Mai 32 nach Hambach zur Hundertjahrfeier. Abfahrt 9 und 12.30 Uhr. Rückkehr gegen gegen 22 Uhr. RM..50. nach Hodtenneim zum Motorradrennen. Abfahrt 9 Uhr. Rückkehr ab 18 Uhr. Einfache Fahrt RM.—. 80 nach Mannnheim zum Fußballspiel.V..— 1. F. C. Nürnberg Bayern München) zum Stadion. Abfahrt 14 Uhr. Rückkehr nach Spielende. Hin und zurück RM..10 nach dem Schwarzwald. Abf. 8 Uhr. Rückk. geg. 20 Uhr. RM. 15.— nach Plllienbers. Abf. 8 Uhr. Rückk. geg. 20 Uhr. RM..— nach LIindenieis. Abf. 14 Uhr. Rückk. geg. 19 Unr. RM..— Abfahrtstelle: Hotel Reichspost. Autohus 6. m. D. MH., Heidelbers Rohrbacher Straße 9(Anlage) Ruf 3838(Tag und Nacht erreichbar. Hauft nicht bein Juden! Kr In dem R Verwalkung 1 tigtes Kopfſch ſtändlich auch kaſſe Adelshe Verwaltung, o Krankenkaſſe Geſpräch der eſſierter Kreiſ. Im beſond glieder und A rung der Sack folgende Frag 1. Sind d Kaſſe in Ordr 2. Sind die durch die man ſtanden waren 3. Wurde Sozialdemokra die mangelhaf antwortlich we gemacht, evkl. 4. Warum ſißenden Huß, fälle zu verhin macht? 5. Warum zende Geſchäf ausgeſchrieben 6. Iſt der den bisherigen ferkigt— früh in Ordnung g 7. Warum führers Huß 1 Kaſſe, obwohl ſtellung ſeines ſitzenden, zur 8. Warum überhaupt wie früher bereits ter Umſtänden ſen, enklaſſen 9. Iſt der⸗ dieſer junge 2 und bisherigen lichen Verhalt Angeſtellten d 10. Iſt der Besic SoNO Schwetzin 50 hillig! Handtücher. 18 Pfg. an „ Frottiertücher.. 32„„ Badetücher...75 Mk.„ Bettdamaste.. 98 Pfg.„ Bettuchstoffe. 98„„ Bieberbettücher 10% Rabatt! DeflWäsdhe-Hellmuin Sofienstraße 7 Schuhhau Kaufhaus: Fer Bäckere Schwelzin empfiehlt führung. Spez: K § E V di g./ Nr. 119 nottensicher illigsten im dius at) Tel.1694 zeitgemäßzen 1 S86T. mismus ne 7 tboy —— onwoche— itze-Schul- So ab 3 Uhr — uum wir doppelt lie bequemen vom ——¹. Verwalkung in den leßhten Jahren 2 Zabrg./ Ur. 11 Samslag, den 28. Mai 1932 Seite 9 In dem Reigen der Krankenkaſſen, deren berech- ligtes Kopfſchütteln erregke, darf ſelbſtver⸗ ſtändlich auch die allgemeine Orkskranken⸗ kaſſe Adelsheim nicht fehlen. Sowohl die Verwalkung, als auch die Perſonalpolitik der Krankenkaſſe bilden ſeit längerer Zeit das Geſpräch der Mitglieder und anderer inker⸗ eſſierker Kreiſe. Im beſonderen Inkereſſe der Kaſſenmit⸗ glieder und Arbeikgeber ſtellen wir zur Klä⸗ rung der Sachlage an den Kaſſenvorſtand folgende Fragen: 1. Sind die Vermögensverhältniſſe der Kaſſe in Ordnung? 2. Sind die Ausfälle der letzten Jahre, die durch die mangelhafte Geſchäftsführung enk⸗ ſtanden waren, gerecht? 3. Wurde der damalige Vorſitzende, der Sozialdemokrat Huß, der doch eigenklich für die mangelhafke Geſchäfksführung mit ver⸗ antwortlich war, für die Ausfälle mithaftbar gemacht, evkl. warum nicht? 4. Warum hat man den früheren Vor⸗ ſitzenden Huß, der nicht fähig war, die Aus⸗ fälle zu verhindern, zum Geſchäftsführer ge⸗ macht? 5. Warum hat man ſ. Zt. die zu beſet⸗ zende Geſchäftsführerſtelle nicht öffentlich ausgeſchrieben? 6. Iſt der Geſchäftsbetrieb derart, daß er den bisherigen hohen Perſonalſtand recht⸗ ferkigt— früher haben 2 Beamte die Kaſſe in Ordnung gehalken— 2 7. Warum iſt der Sohn des Geſchäfts⸗ führers Huß noch immer Angeſtellker der Kaſſe, obwohl ſein Ausſcheiden bei der An⸗ ſtellung ſeines Vakers, des früheren Vor⸗ ſitzenden, zur Bedingung gemacht wurde? 8. Warum hat man dieſen jungen Mann überhaupt wieder eingeſtellt, nachdem er früher bereits einmal aus Gründen, die un⸗ ter Umſtänden ſpäker erörkert werden müſ⸗ ſen, enklaſſen worden war? 9. Iſt der Vorſtand davon überzeugt, daß dieſer junge Mann aufgrund ſeines früheren und bisherigen dienſtlichen und außerdienſt⸗ lichen Verhalkens die Befähigung zu einem Angeſtellten der Krankenkaſſe beſitzt? 10. Iſt der Vorſtand davon überzeugt, Krankenkaſſendämmerung! daß die Forkdauer des Dienſtverhältniſſes des Sohnes des Geſchäfksführers Huß für die Kaſſe von ſolch eminenter Wichtigkeit iſt, daß er bleiben kann, bis er eine andere Skelle findet, während küchtige und anſtän⸗ dige Leute, die Angehörige zu ernähren haben— Eltern oder Geſchwiſter— auf der Straße ſitzen? Wir verlangen umgehend Antwort. Aeukus Herunter mit den Fernſprechgebühren! Die Reichspoſtverwalkung hat es ver⸗ ſtanden, die durch die Inflakionszeit einge⸗ führten und ſeither geſondert berechneken Grundgebühren etc. beizubehalten, ſo daß in der jetzigen Zeit des wirtſchaftlichen Nie⸗ derganges es als beſonders drückend emp⸗ funden werden muß, daß die Fernſprechge⸗ bühren eine Höhe haben, die für viele Ge⸗ ſchäftsleute einfach nicht mehr tragbar ſind. Für Privatperſonen muß es faſt als Ver⸗ ſchwendung betrachtek werden, wenn ſie jeßt noch einen Anſchluß unkerhalten; der Ge⸗ ſchäftsmann dagegen muß, wenn er nicht als rückſchrittlich betrachtek werden will, den Anſchluß unkerhalten, ob er will oder nicht. Die Grundoͤgebühr für einen Haupkan⸗ ſchluß koſtet heute monaklich 7 RM., dazu kommen noch die Berechnung für die ein⸗ zelnen Ortsgeſpräche mit 10 Pfg. pro Stück. Nimmt man an, daß durch den ſchlechken Geſchäftsgang die monakliche Geſprächszahl durchſchnittlich auf 25 Stück geſunken iſt, ſo bekrägt die Monaksrechnung.40 RM. (fürs Jahr ca. 110 RM.), ſo koſtek ſomit ein Ortsgeſpräch 37,6 Pfennig. Aus welchen Gründen die Reichspoſt ſolche Preiſe für gerechkferkigt hält, iſt nicht erklärlich, wo auf der anderen Seike die Benützung einer öffenklichen Fernſprechzelle nur die einfache Geſprächsgebühr von 10 Pfg. koſtek. Der Reichspoſt Vorſchläge zu unkerbreiten, wie ſie dieſe Angelegenheit am beſten regelk, iſt müßig, für die Fernſprech— teilnehmer ſteht nur die Frage offen: Enkweder ſchnellſter Abbau der Fern⸗ ſprechgebühren ſeikens der Reichspoſt, oder gemeinſame Abmeldung der An⸗ ſchlüſſe und Benühung der öffenklichen Fernſprechzellen, wodurch auf die Poſt⸗ verwallung ſchon der genügende Druck ausgeübk werden kann, dem Verlangen der Bevölkerung nachzukommen. Ausnahmerecht gegen Angeſtellte Der D ͤgegen die neue Notverordnung Gegen die Pläne zur Verlängerung der Kriſenſteuer und zur Einführung einer be⸗ ſonderen Beſchäftigten⸗Steuer wendet ſich mit einem ſcharfen Prokeſt an die Reichs⸗ regierung der Geſamkvorſtand deutſcher An⸗ geſtellten-⸗Gewerkſchaften, dem der Deutſch⸗ nationale Handlungsgehilfen⸗Verband ange⸗ hört. Er geht davon aus, daß die Steuer⸗ ungerechkigkeit nicht noch weiter verſchärft werden darf. Die nationalen Angeſtellten anerkennen unbedingt, daß die Verſorgung der Arbeitsloſen und das Gleichgewicht des Reichshaushaltes geſichertk bleiben müſſen. Wenn dabei eine Verlängerung der Kriſen⸗ ſteuer nicht zu umgehen iſt, dann muß dieſe Steuer aber wenigſtens von ihren ſchlimm⸗ ſten Mängeln befreit werden. Der Haupt⸗ mangel der Kriſenſteuer beſteht darin, daß ſie nur einen Teil der Lohn- und Gehalts⸗ empfänger erfaßt; die Beamten zahlen keine Kriſenſteuer. Die zweite Ungerechtigkeit iſt der unkerſchiedliche Steuerkarif für die Kri⸗ ſenlohnſteuer und für die Kriſenſteuer der Veranlagungspflichtigen. Werden dieſe Un⸗ gerechtigkeiten beſeitigt, dann bliebe die Kriſenſteuer immer noch eine äußerſt harke Notmaßnahme, aber es wäre ihr wenigſtens der Stachel des Ausnahmerechts gegen die Arbeitnehmer, beſonders die Angeſtellken, ge⸗ nommen, und außerdem könntke das Reich mit einem beträchtlich höheren Ertrage rech— nen. Noch unſozialer als die einfache längerung der Kriſenſteuer würde die beſon⸗ dere Beſchäftigtenſtener wirken. Die ſowie⸗ ſo ſchon begünſtigten veranlagken Kriſen⸗ ſteuerpflichtigen würden von der neuen Steuer völlig freibleiben, und die Beamken⸗ ſchaft bliebe weikerhin kriſenlohnſteuerfrei; ſie hätte nur die viel mildere Belaſtung der Llllinüdnunnansaunsnaimüsnässüananaanüsmgngtsügmiagssattauntinsitsuugnmsntrantitn Keino Tbeitsstelle ohne Nazlzelle Lllianünuümünuuniümunünüaäsasmansnaaminünänäninününunäsaünäsüsunäüus Beſchäftigtenſteuer zu kragen. Die kraſſe Ungleichheit des verſchiedenen Kriſenſteuer⸗ karifes würde abermals verſchärft. Es iſt durch nichts zu rechtſerkigen, daß eine Gruppe von Gehaltsempfänger, die Arbeitsloſigkeit nicht kennt und von ihr nicht bedroht iſt, zur Kriſenlaſt nur ſchwach herangezogen wird, während die Angeſtellten mik einem Viel⸗ fachen belaſtet werden, obwohl die Sicher— Gehalksgruppen völlig ungewiß geworden iſt. Dazu kommt noch, daß durch die vierke Nok⸗ verordnung, durch Abbau der Tarifgehälter und durch Kurzarbeit die Einkommensbezüge and Angeſtellten ſchärfſtens geſenkt worden nd. Aus dieſen Gründen lehnk der Geſamt⸗ ten die Steuerpläne der Reichsregierung ent⸗ ſchieden ab und ſchlägt den Umbau der Kri⸗ ſenſtevrer durch Heranziehung aller Einkom⸗ mensbezieher und Ausgleich des unkerſchied⸗ lichen Steuerkarifes Hor. Nur ſo kann eine Ertragsſteigerung erreicht werden, ohne daß die an ſich ſchon bedenklichen Ungerechtig⸗ keiken des jetzigen Steuerſyſtems weiker ver⸗ größert werden. die sohäumende Sauerstoff-Zahnpasta ist eln roin deutsches Erzeugals. Mit einer klel- 5 50 3 169 WieNen Shlen n har -TRAVN iriert lsf Ur“ T Laa Kein Pg. 48885285 0 985f58/% IEDNLSEHE ᷓAR RAS8kE 2* SCHWELZINEEN& darf beim .S. — OFEFFEVT./ eut SyAR- COVIDο KHRHEDITAVSVTALV A. MA22 Für die Einlagen bürgt die Stadtgemeinde Schwetzingen rfeier. Kkkehr gegen ..50. —— Gebr. 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Juni je.45, 5. — Juni 14.30—15.15„Großer Ring“; Dorfkino Lanz au ———— 4 3 Sroße Tage ſtehen Mannnheim bevor, in den, Friſches und überwintertes Gemüſe, friſches rüfung von Meuheiten, ſowie Maſchinen zur Jtäglich—13 uhr und 14—19 ubr: Rei, und daß die§ —5— es draußen auf dem Fy, rohe und molkereimäßig behandelte Milch, Dab Fahrkurnier und Wektkampf ländlicher Reiter⸗ in bedeuke Exerzierplatz an der Kronprinzenſtraße an allen[Butter Käſe, Dauerwaren Rar In- und Aus⸗ Sonderausſtellungen:„Die badiſche Land⸗ vereine täglich 16—16.50 Uhr„Großen Ring“. wodurch do Ecken und Enden und der Werkehrsverein land. Koſthallen für Milch- und Mollereierzeng⸗ wirkſchaft„Wein-, Obſt-, Gemüſe⸗ und Tabak⸗ Aus dieſer Allgemeinüberſicht läßt ſich er⸗ brikationsp wußte alle paar Dage etwas Neues über die niſſe, Ferügfabritate aus Tabat deukſchen Ar, bau: Landarbeits- und Marktweſen; Werbe- und Jſehen, daß Gutes und Vieles Geboten wird, daß nichk mögli Durchführung der Ausſtellung zu erzählen.—[jprungs und Miſchungen, ſowie für, deutſche Hauswirtſchaftsweſen, Gofate, aus der land- an alles gedacht wurde und 5 allen Dingen: Ausſtellu Oie diesjährige Wanderausſtellung iſt ſeit dem[ Traubenweine. 34 männiſche Bukter⸗ und und hauswirkſchaftlichen Praxis; landwirkſchaft.[die ganze Ausſtellung von bewährten Kräfken d Zahre 1902 wieder die erſte in Baden, die da⸗ Käſeproben in den Ausſtellungshallen für But⸗licher Rundfunk; Forſtſonderſchau„Holz“, In. ſehr gut durchorganiſiert wurde. Nur eines i daß malige halte ſehr unter der Ungunſt der Witte⸗ ter und Käſe am 1. Juni 9 und 10.30 Uhr vor⸗ duſtrieſchan„Stahl', Deukſche Reichsbahn und ſKonnke in keiner Weiſe feſtgelgt werden und emhanzende wmung jzu leiden. Dafür gibt das zur Verfügung mittags. Jachmänniſche Weinproben am 1. und Deutſche Reichspoſt. das iſt das Wetber, das f0 von den Launen Ausſtellung 85 Gelände am Exerzierplaß dieſes Jahr—3— nachmikbags in der„Traubenweinkoſt⸗—— 8 3 ſehr er er—— Von un-⸗ d⸗ Gewähr, daß ſich di tänd 1902 fhalle“. ab 1. Jun hr im„Großen Ring“; ſ ſerer Seile wollen wir der Ausſtellungsleitu egenheit 3—— Gien 0 Wirt⸗ Abt. 3, Landwirkſchaftliche Maſchinen und]J Preisgekrönte Eber und Sauen aller Raſſen 2.[die beſten Wünſche für ein glächlches Beiingen die Fortſc ſchaftslage bedingt, eine gewiſſe Einſchränkung Geräte: Erzeugniſſe der Landmaſchineninduſtrie,[Juni, vorm. 8 Uhr vorm. im Schweinevorfüh⸗ ausſprechen. mit beſonde der Ausſtellung nach Umfang und Inhalt; trotz⸗ ſa i A* ſzer Emomelſrlt heien und za————————————— 4 ntwicklu r Landwi 1 1 Deutſcher Stickſtoff auf der DSGe 33 S Auf der kommenden großen landwirkſchaft⸗ riſche Stickſtoffwerke.⸗G. Berlin genannt gungsverſuchen zu den hauptſächlichſten land- liche umliegenden Reichsbahndireniionen haben[lichen Ausſtellung in Manndeim werden Ve. ſeien, im kickſtoff⸗Syndikat zuſammengeſchloſ⸗ Wirtſchaftlichen Kulturpflanzen zeigen, welche 6 Sonnt s7 ckarken mit dreikägiger Gültigkeit ſucher, die aus Mannheim, Ludwigshafen und pö Dies hat mii den Kali⸗ und[[Mehrerträge, und zwar— dies ſei beſonders 2 5 ſſe 338 9˙9 Umgebung kommen, ſicherlich mit großem In⸗ hosphorſäureinduſtrien auf dem Ausſiellungs- dekont— won beſter Oualität, bei einer ſach. Stadt Man lereſe demerhen, daß dork eine deulſche Indu⸗ gelände, an der Kreuzung der beiden Haupk- gemäßen Düngung mit Stichſtoff erzielt werden i Der Begrüßungsakt 3— 30—5. bends ſtrie vertrelen iſt, deren Bedeutung ihnen von ſtraßen ein Gebäude errichtel; dort findet manen. kurngau, di 1— findet 5 ontag, katt Die E⸗ öffnn jeher durch die unmittelbare Nachbarſchaft eines[eine Sonderausſtellung der vom Slickſtoff⸗Syn⸗ Die beſondere Aufmerkſamkeit des landwirt⸗ ten Sonnka 4 hr, im— + f—— 33 73— 37 der größten Werhe dieſer Ark bekannt iſt. Es dikat verkauften Erezugniſſe, die das beſondere Jſchafklichen Beſuchers dürften daneben zahl⸗ nun am m der Ausſbe 3—— Wizepräftdenien handelt ſich um unſere deukſche Slichſtoffindu- Intereſſe aller Beſucher au⸗ der näheren und Jreiche bildliche Darſtellungen finden, die ſehr platz des 2 Sraf*—.— Manz. beit mit in p 45 Be⸗ 72— 3 wird. Auch uns Ein⸗ Erfoige und Re tvag gelan⸗ von Go ſtatt. 5554 es heimi ird bei di— heit einmal J Erfo und die be— ri i— — Die ſich pfe S 15 Ze 755 Wabenunn flr lar vunie— Sport lungen:„ 1, Tiere: roe, Rinder, J.-., frü di ilin⸗ ik, irkſchaft und i 1 anwendung zeigen. Schafe, Schweine, Ziegen, Geflügel, Kaninchen, u der bas Snaſoffgert Drrzn Kenv ge⸗ Sialeürgmwil baden. Ce a. 2. 1 1.——————————— Fiſche und Bienen. 5 hört, 3 mit 1 1003——2 rer— 3——— Sare 7 d 4 2 ndwirkſchafkliche Erzeugniſſe u von denen die Deutſche mmoniak⸗Verkaufs- werden. Im Ausſtellungsvaum s Stickſtoff⸗ Wᷣ᷑ chuhsheim 1 Hifsmittei Vereinigung G. m. b. H. Bochum und die Baye⸗ J Syndikats wird dem Veſucher die ertragför⸗ Kauft Deutſche uxen derſelben 2 genen San MPiderstandsfähigkeit ist die erste Bedingun wiht arfn 0 ruhe, mit. 4 W— N 0 00% 0%% +% 0⁰ bei Schuhen für den Landeirt u. die aerltàtige Bevõlkerung 0 Bestes Leder bietet die Grundlage, aber nur exakte Verarbeitung nach den von uns erprobten Methoden verbürgt entgültig die unübertroffene Haltbarkeit. Einige Beispiele unserer Leistungsfähigkeit: Artikel Nr. 13, Größe 40/%7 Artikel Nr. 74, Größe 40/%7 Artikel Nr. 2, Größe 40%47 Artikel Nr. 3, Größe 40/%47 9l— 7 ol la. Chrom-Rind-Stiefel, un- ol Sport u. Tourenstiefel, wasser- 0l chrom Rind, Derby-Stiefel verwüstliche Qualität, Staub- dicht, Oberleder vollst. Kalbs- Rindlederstfl., Staublaschen Staublaschen, Absatz Eisen, laschen u. durchaus 2cohlig, lederfutter, Staublaschen, A bsatz Eisen, Sohlen Nägel. Blatt mit Kalbslederfutter durchaus 2Sso0hlieg ——. Mannheim H 1, 8- CARI. 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Serumbenandiung 8L Vonken und Schaufehskern, vieler Geschäftshauser pe⸗ — Laagstroh- und Boſlenpressen haufe r ſes 4 aller inneren- und Hautkrankheiten. SJLovachtet und die Zeitungs-Inserate verfolst, dem muß Auskunft über die Anwenduno und Wir- Brescher es doch auffallen, daß man im Laufe eines Jahres nicht 1 5 pessend Sprechst.:—11 u. 15—16 Uhr(Wochentags) 8————— ih welcher aleng 1r—— kung deutscher Stfickstoffdünger erteilen wird. Zu Beginn des Jahres setzen die Inventur-Aus- 3 2 2 3 oder auf Anmeldung. Gverkäufe ein. Es folgen dann die verschiedenen Wochen die Londwirischaftlichen Abfeilungen der: OO0OOOO OOOOOOOOOO0OOOOOOO0O00 O000—.——————————— erbe-, Spar-Woche usw. Zwischen hinein ließt man: 2 Reste- und Abschnitte-Tage. Kaum nat eine Saison l..Farbenindustrie Aktiengesellscheft begonnen, werden die Saison-Ausverlcäufe angekündigt. —————————— lLudwigshefen am Rhein Schlepper- 3 ote. Fast unter jeder Neuankündigung kann man ginder fõ Sie kaufen lesen: Noch nie so billig. Nie wiederkehrende Einkauis- und deren Landwirischaftliche Borotungsstellen 2 pßreihen. 5— Jetzt——◻ neißt W Geld sparen usw. er Boden- 5 achdem angeblich immer billiger wie zuvor ver- rerffortrĩc b gut U. preiswert kauft wird, müßte doch endlich die Woche kommen, 5 3 in welcher die Ware nichts mehr kostet. Jeder ver- nünftig denkende Mensch muß sich fragen, aus wel- chem Fond die vielen Neu- und Umbauten bestritten und die riesig großen Relclame- und sonstigen Unkosten Polo-Hemden bezahlt werden. Ich mache diese häufig auf lrreführung des kaufen- den Publikums abzielende Reklame nicht mit, da sich die hieraus erwachsenden Unkosten mit meiner beschei- Deuts che Ammoniak-Verkaufs-Vereinigung G. m. b.., Bochum und deren wissenschaftliche Mifarbeiter 0 Kragen— Krawalten— Hosentrãge: adenen Kalkulation und mit meiner geschäftlichen An- schauung absolut nicht vereinbaren.— leh stelle in meinen 5 Schaufenstern keine soge-— 4 nannten Lockvögel aus, die erfahrungsgemäß in der— Bayeriĩsche MNAMNMNHBEINI————————— ich— S 5 K ff 55 keinen Rabatt von un gewähren, weil ich— 1 be1 Da ut 71,4— S Stickstoff-Werke Akrien Gesellschoft — Dagegen verkaufe ich stets gute Quali- S3 E Ie 1655 ber des c n47t täten zu den niedrigsten Preisen. Mein S Berlin NV 7 S2 ekannt als selldes G282 seit 35 Jahren bestehendes Geschäft bürgt— und deren Kalkaticksteff-Beratunosstellen (Draliestrahe neben altem für reelle Bedienung.— — rg.“ Ar. 119˙ 3 2. Zahrg./ 119 Samskag, den 28. Mai 1932 Sate 11 ſen zwechmäßi⸗ 1. Juni ab von übungen am 1. 10—10.45, 5. ig“; Dorfkino lhri Reit⸗ und dlicher Reiter⸗ Großen Ring“. läßt ſich er⸗ zolen wird, daß or allen Dingen ährten Kräften .Nur eines zt werden und 'n den Launen nuß. Von un⸗ ſtellungsleitung liches Belingen „haupfſächlich der lebenden che aus OQün⸗ chlichſten land⸗ zeigen, welche 3 ſei beſonders bei einer ſach⸗ erzielt werden t des landwirt⸗ daneben zahl- nden, die ſehr swirkſchafklichen zen Südffoff⸗ ken Stickſtoff⸗ lliniturimmasnurifäszüssuter Waren! laltbarkeit. — 00 isser- albs- chen, estr. mn 1 f aft 4 Werkſchau bei Lanz Lanz auf der ODeLG.⸗Ausſtellung. Wir hören, daß die Firma Lanz auf der DeG.⸗Ausſtellung in bedeutkendem Ausmaße verkreken ſein wird, wodurch das diesjährige, ſehr umfangreiche Fa⸗ brikationsprogramm Anlaß gibt. Da es indeſſen nicht möglich üſt, von jeder Type ein Muſter zur Ausſtellung zu bringen, wird Vorſorge gekrof⸗ fen, daß im Werk auf der Lindenhofſtraße eine ergänzende Ausſtellung in der eigenen, großen Der Ausſtellungs⸗- beſucher, der nach Mannheim kommt, hat alſo Gelegenheit, ſich auch im Werk von Lanz über die Forkſchritte im Dreſcher- und Schlepperbau mit beſonderer Muße zu unkerrichten, womit eine ſachkundige Führung durch die modernen Werke Ausſtellungshalle ſtatlfindet. 16.30 Konzert, 17 Szenen aus Gasparone, 18.25 Auf badiſchen Spuren in Sübdoſt⸗ Europa, 19.45 Heitere Beſinnlichkeiten, 20.15 Konzerk, 22.45 Nachtmuſik, Dazwiſchen Box⸗ kampf um die Schwergewichksmeiſterſchaft. Wien: 13.10 Konzert, 13.45 Nino Piccaluga, 15 Berühmte Inſtrumenkaliſten, 16.20 Sonekle für Helene, 16.50 Blasmuſik, 18.05 Durch Bosnien und Herzogowina, 18.30 Anktuelles, 19 Sari, 20 Aus Wiener Operekben, 22.30 Tanz. ScCHMITT HEIDRLBIEIAG Bergheimerstr. 3/ Telefon 880 DD am Blismarckplatz. verbunden werden kann. Die Belegſchaft der Lanz-⸗Werke iſt wieder auf einen Sbamm von 1600 Arbeitern gebrachk worden, nachdem dieſer im Winber vorübergehend auf etwa 800 zuſam⸗ mengeſchrumpft war. unelfunR-Procrame für Samskag, den 28. Mai. Heilsberg: 13.05 Schallplakben, 15.35 Baſtel⸗ ſtunde, 16.05 Konzert, 18 Programmvorſchau, 18.10 Esſperanto, 18.30 Problem der Künſtl. Erziehung bei den alten Akademien, 19.30 Die Pußba klingt, 19.30 Monaksſchau, 20 Syort- Seſiau Die Gaubeſtleiſtungen im Badiſchen Neckhar⸗ turngau, die infolge ſchlechten Wetbers am letz⸗ ten Sonnkag verſchoben werden mußten, werden nun am morgigen Sonnbag auf dem Waldſpiel⸗ platz des TV 1886 Hanoͤſchuhsheim zum Aus⸗ brag gelangen. Sporkverein 1910— FVgg Eppelheim Dieſes Spiel, das am Samstag Abend ½7 Uhr auf dem Sporkplatz Ziegelhütte in Hand⸗ ſchuhsheim ſtakkfindet, beſtreitek Eppelheim mit mit der es am vergan⸗ genen Samskag das ehrenvolle Reſulbat gegen VfR Mannheim erzielle. Beim Sportverein wirkt erſtmals Schmitt, früher„Phönix“ Karls⸗ derſelben Mannſchaft, ruhe, mit. für Sonnkag, den 30. Mai. Heilsberg: 14 Schach, 14.30 Jugendſtunde, 15 zert, 14.50 Kinderbaſtelſtunde, 15.45 Frauen⸗ Inſekten, 15.30 Oſtpreußen⸗-Turnier, 16 Kon⸗ briefe, 16 Naturſchönheiten, 16.30 Konzert, zert, 18 Frauenleben, 18.30 Mexikaniſche 17.30 Schulzahnpflege, 17.50 Glatzer Berg⸗ Lieder, 19 Schlummerſtunde, 20.15 Millöcker⸗ land, 18.05 Muſikaliſche Wochenſchau, 18.30 Konzerk, 23.30 Weinkraubs ſpielen. Mod. Raſſenkheorien, 19 Engliſch, 19.30[ Königswuſterhauſen: 6 Gymnaſtik,.15 Hafen⸗ Stille Skunde, 20 Wiener Operekten, 22 Konzert,.15 Wochenrückblick,.25 Humus⸗ Jahresbankekk der ausl. Preſſe, 22.30 Tanz. und Mineraldünung,.55 Ev. Morgenfeier, München: 13 Schallplatten, 14.30 Feder, Palette, 11 Hugo von Hoffmannsthal, 11.20 Lyrik, Schminke, 15.20 Etwas vom Betteln, 15.20 11.30 Bach⸗Kantate, 12.15 Kundgebung der Arbeitsmarkkbericht, 16 Hambacher Feſt, 17 deukſchen Kriegsblinden, 13.20 Aus aller Konzert, 18.50 Klaſſiſche Preſſelalenke in Welt, 14 Elternſtunde, 14.30 Zerkaulen lieſt, Deukſchland, 19.10 Unkerhaltungskonzert, 20 15 Kinderorcheſter, 15.20 Jubiläumsrennen, Kundgebung anläßlich der 100-Zahresfeier des 15.45 Konzert, 17.40 Falter und Schmetter⸗ Hambach-Feſtes, anſchl. Schallplakten, 22.45 linge, 18 Menſch und Maſchine, 18.45 Nachtmuſik. Deutſche Landſchafben, 19.15 Land im Oſten, Mühlacker: 13 Konzert, 14 Italieniſche Arien 20.15 Väter und Söhne, 22.10 Reiſe in und Lieder, 14.30 Balalaika-Konzerk, 15 38. Deukſchland, 22.45 Tanz. Wanderausſtellung der Deubſchen Landwirt⸗ München: 10 Kath. Morgenfeier, 10.45 Glocken⸗ ſchaftsgeſellſchaft, 15.30 Was erwarket die läuben von der Münchener Frauenkirche, 11 Jugend vom Rundfunk? 16 Jugendſtunde, Poſaunenchor in Ansbach, 12 Konzerk, 13.15 Bunter Abend, 23.30 Tanz. Königswuſterhauſen: 12.05 Schulfunk, 14 Kon⸗ Mühlacker: Für den Landwirt, 13.35 Schallplakten, 14.30 Schach, 15.15 Für die Kinder, 15.35 Nokizen unter Palmen, 16 Militärkonzerk, 17.30 Der Landrichter von Tegernſee, 19.10 Dichtung im Goethejahr, 19.55 Konzerk, 21.30 Größe— Kraft, Erneuerung, 22.45 Weinkraubs ſpielen. .15 Konzerk, 8 Gymnaſtik,.30 Orgelkonzerk, 10.40 Ev. Morgenfeier, 11.30 Bach-Kantabe, 13 Deutſche Klubmeiſterſchaft Mokorradfahrer⸗Verband Gau Südweſt, 13.20 Schallplatten, 14 Stunde des Landwirks, 14.30 Chorgeſang, 15 Frühlingswanderung, 16 Militärkonzerk, 18 Friedemann, 18.25 Verſchollene Lieder aus alber Zeit, 19.10 Spinnſtubengeſchichte aus Weſtfalen, 19.30 Zagreber Streichquarkekt ſpielt. 20.20 Happy End, 21.40 Konzert, 22.45 Weinkraubs ſpie⸗ len. Wien: 10 Konzert, 10.30 Von der 4. Dimenſton, 11 Sinfoniekonzert, 11.55 Konzerk, 13.30 Enbwicklung des Männerchores, 15.05 Do⸗ kumenke der Zeit, 15.30 A. Röhrling, 16 Liedervorkräge, 16.50 Konzerk, 18.30 Urwald der Ak⸗Su, 19 L. Grabner, 19.30 Phanba⸗ ſie-Senake, 20.05 Armut, 22.30 Barmuſik. Mllnonen Radio-Besitzer bringen tägl. neue Freunde. lch führe nur die besten EFabrikate wie Mende, Siemens, Seibt usw.— Kostenlose Vorführung HobnsTkl Besondere— Verlangen Sie Kata- . in ihrem Heim. Musik- und Radie- haus, Hauptstr. 86 Telephon Nr. 536. oge oder meinen Besuch. 12/20 f5 Klein- Bulldog för Acker uvn rlolz- v. Stahi- — ör Sf.-Leistg. vol bis 70 Zenmner Steihi- Stcl.-leistg. 30 bis 60 Zir. Sroſz-Droscher in Holz Sted.-Leisßg. 25 bis 65 Zir. langstroh- und Bolſlenpressen för jeden Droscher pessend Schlepper- Binder fõör Zopfwelllen-F er Boden- kererffortri. h Besuchen Sie während der D. l..-Aus- stellung in Monnheim vom 31. 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