nd 3 iener- hier 8 e Planken àme nzert 2 Kapellen lr geöffnel. n sere Cafasö- park-Casino, hloßgartens —————— 4, 1 hes Eck ozialisten on 65 H an igen Preisen. ——— 2 1 růücke) ganze Nacht st Frau. Gah npp- Printz- e Weine. Stein nspr. 26020 Itbarkeit. 145⁰ -— n, — 5tr. Verlag: Die Vollsgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel ⸗ kungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · bindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. NATIONALSCOZIAliSTISCHES KAMPFBLATT NOORDWESTBADENS Anzeigen: Die 8geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige, Tie ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. 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Wir können dieſes Kabinekt nur als Zwiſchenkabinekt betrachken, das die Aufgabe hat ſolange für die Ordnung und Sicherheit der Nation zu ſorgen, bis der überalterke Reichstag aufgelöſt und ein neuer gewählt iſt, der der Bildung einer Regie⸗ rung ermöglicht, die dem Volkswillen ent⸗ ſpricht. Die NSDApP. iſt an der Neubildung des Kabinekts unintereſſiert geweſen. Un⸗ ſere Ziele ſind nach wie vor möglichſt baldige Neuwahlen im Reich. Im„..“ erklärt Pg. Roſenberg, daß der Nationalſozialismus ſich mit größtem Ernſt auf ſeine große Sen⸗ dung vorbereiten und ohne Kleinlichkeit die beſten Kräfte heranziehen wird, um ſie der deutſchen Zukunft dienſtbar zu machen. Er werde auch heute, da Brüning gefallen ſei, dieſen nicht hhne Not demütigen wollen; die Loſung heiße aber heute mehr denn je: Alle Macht Adolf Hitler! Für die interimiſtiſche Regierung, die als einzig bedeukſame Handlung die Aufgabe haben wird den Reichstag aufzulöſen, haben wir die Forderung aufgeſtellt, daß Brüning in keiner Weiſe, ſei es als Außenminiſter oder ſonſtwie Einfluß behält. Wir wolltken ferner nicht, daß irgendeiner der Männer des alten Kabinetks Brüning wiederkehrt, Amllich wird milgeteilt: Tu Berlin 31. Mai. Der Herr Reichspräſidenk empfing heule Herrn von Papen und erkeilte ihm den Aufkrag zur Bildung einer Regierung der nalionalen Konzentration. Herr von Papen hak den Auftrag angenommen. Er hak für die verſchiedenen WMiniſterien folgende Perſönlichkeiten in Ausſichl genommen: Inneres: Freiherr von Gayl. Aeußeres: Volſchafker von Neuralh. Reichs⸗ wehr: General von Schleicher. wirkſchafk: v. Lünink. Poſt: Schätzel. Wirkſchaft: Warmbold. Arbeit: Goerdeler. Land⸗ Herr von Papen wird die in Frage kommenden Perſönlichkeiken im Laufe des heutigen Tages empfangen, um an ſie die Frage zu richten, ob ſie bereit ſind, die angekragenen Aemker zu übernehmen. Wie weiker verlaukek, ſoll das Juflizminiſterium mit dem bisherigen Ju⸗ ſtizminiſter zoel und das Verkehrsminiſterium mik dem bisherigen Verkehrs⸗ miniſter Treviranus beſeht werden. Finanzminiſterium. Unbeſetl wäre bisher alſo nur noch das In Berliner poliliſchen Kreiſen nimmk man an, daß von Papen, der aus der Zenkrumsparkei ausſcheidet, ſein Kabinelt zuſammenbringen wird. Voraus⸗ ſichtlich ſollen dann im Herbſt nach der Ernke Reichskagsneuwahlen ſtallfinden. ſeien es nun Dietrich, Groener oder ſonſtwer (mit Ausnahme des Poſtminiſters Schätzel hat man dieſe Forderung berückſichtigt. Für das Finanzminiſterium iſt noch kein Name genannk.). Hierin gibt es keinerlei Anknüp⸗ fungspunkte an Vergangenes. Die vergange— nen zwei Jahre einer Zwielicht-Regierung mit ihren immer nur halben Maßnahmen, dem mit erſtaunlicher Fähigkeit unternom— mene Bemühen kein, aber auch gar keines der marxiſtiſchen Dogmen anzugreifen und ſich nach Außen hin doch den Anſchein eines ſogenannten„Kabinetts der Fronkſoldaten“ zu geben, haben mehr in Trümmer geſchlagen als man ſelbſt in dieſem Augenblick über⸗ blicken kann und haben auf faſt allen Ge— bieten ein Unkraut aufwuchern laſſen, deſſen Beſeikigung allerſchärfſtes Zugreifen erfor⸗ dert. Wir verlangen weiter, daß das an der SA. durch das ungerechtferkigke Verbot Im„Völkiſchen Beobachker“ erklärk Rechks- anwalt Dr. Frank II:„Es wird mit allem Nachdruck von der Reichsleitung der NS—⸗ DApP. an ſämtliche Regierungen in Deutſch⸗ land die Forderung geſtellt, alle Maßnahmen unverzüglich zu beſeitigen, durch die der Na⸗ tionalſozialismus untker Ausnahmerecht ge⸗ ſtellt wurde. Die eingereichken Skaatsgerichks⸗ hofklagen wegen derarktiger Unterdrückungen würden mit Nachdruck weitergeführk. Es werde Aufgabe der kommenden Reichsregie⸗ rung ſein, unverzüglich nach der Aufhebung des SA.-Verbots dafür Sorge zu tragen, daß die Freiheit der Meinungsäußerung des nationalen Deukſchlands in vollem Umfange wieder hergeſtellt wird. Es wird ferner eine pöllige Amneſtie aller auf politiſche Ueber⸗ Alle ungerechten Maßnahmen ſind zu beſeitigen zeugung zurückzuführenden Verurkeilungen ſtattzufinden haben. Alle wegen ihrer poli— kiſchen Geſinnung geſtürzten Beamken und Angeſtellten werden unter völliger Schad— loshalkung wieder in ihre Dienſt⸗ und Ar⸗ beitsſtellen einzuführen ſein.“ Die badiſche Regierung, die in der Aus⸗ nahmebehandlung von Nakionalſozialiſten be⸗ kanntlich beſonders findig und emſig war, hat nun Zeit und Gelegenheit, freiwillig das zu kun, was ſie u. A. in Bälde durch Reichs⸗ ordre befohlen bekommt: Wiederherſtellung der verfaſſungsmäßig garantierken Mei⸗ nungsfreiheit. Wenn ſie es für zweck⸗ mäßiger hält, abzuwarten bis es ſoweit ge⸗ kommen iſt,—— uns ſoll's auch recht ſein. begangene Unrecht ſchleunigſt wieder gutge⸗ macht wird. Aufgrund der Parteiführerbeſprechungen bei Hindenburg, die geſtern noch den ganzen Tag andauerten, dürfte die Frage der Reichstagsneuwahl völlig in den Vordergrund gekrelen ſein. Der Reichspräſident, ſo meink die „DA3.“ ſei grundſätzlich zu dieſem Ent— ſchluß gelangt, um auf dieſem Wege volle Klarheit in der innerpolitiſchen Entwicklung herbeizuführen. Dieſe Haltung enkſpricht den Forderungen der NSDAp. Man will allerdings die Neuwahlen erſt im Herbſt durchführen und das neue Kabinekk als Treu— händer bis zur Befragung des Volkes am— tieren laſſen. Die Parteien vom Zentrum bis zur NSOAp. ſollen dieſes neue Ka— binett bis zu den Neuwahlen kolerieren. Ob die Hinauszögerung der längſt fälligen Reichs⸗ tagswahl bis zum Herbſt verankworket wer— den kann, erſcheink angeſichts der brennen— den Fragen die zu löſen ſind mehr als zwei⸗ felhaft, da auch dieſes Kabinett nach keiner Richtung die Vorausſetzungen zu dem not— wendigen Umbau der Verhältniſſe in ſich ber— gen kann. Unſer Marſch zum Endziel geht über den Volkswillen. * Der neue Mann Herr von Papen gehört der Zentrums— partei an. Er vertrikt den rechkten Flügel dieſer Partei. Von Papen iſt Hauptaktionär der„Germania“. Dem Reichskag gehörk er nicht an. Dr. von Papen iſt am 28. Ok⸗ tober 1876 in Wetzlar a. d. L. geboren. von Papen mit der Regierungs⸗ bildung beauftragt NReichstags-Neuwahlen in Sicht! Brünings Sturz „Es iſt die Erkenntnis unſerer Tage, daß im Tiefſten und Lehlen ſeeliſche Kräfke das Geſchick und die Zukunft eines Volles bedingen. Das deulſche Volk war in Ge⸗ fahr, dieſe Erkennknis in den von einem fal⸗ jchen Glanz überkünchten Nachüriegsjahrenn zu verlieren.“ (Aus einem Arkikel Dr. Brünings in dem Buch„Kriſis, ein poliliſches Manifeſt“. E. Lich⸗ lenſtein⸗Verlag Weimar).- S.— Wir Nationalſozialiſten haben es nicht notwendig und verſchmähen es, dem geſtürzten Kanzler hinterdrein Schläge zu verſehen. Dr. Brüning mußte gehen, weil er dem erwachenden deutſchen Volk im Wege ſtand. Seine bedächtige Art, die Probleme ſolange hinzögernd und theoretiſch zu behandeln, bis ſelbſt der beſtgemeinteſte Löſungsverſuch mit arithmeliſcher Sicherheit zu ſpät kommen mußte, war einer der weſent⸗ lichſten Gründe ſeines Sturze. Kein anſtändiger Menſch und Politiker, an der Spitze unſer Führer Adolf Hitler, hat jemals beſtritten, daß Dr. Brüning vom beſten Willen für das deutſche Vaterland erfüllt, ſeine Politih führen wollke. Wir vergeben uns nichts, wenn wir dies als ſeine ſchärfſten politiſchen Gegner feſtſtellen. Aber ſein Wille, der ſich in Reden und Artikeln zeigte, ſtand in unerträglichem Gegenſatz zu der kakſächlichen Politik, die er führke. Gerade um dieſer Tatſache willen, ſtell⸗ ten wir jene Sätze voraus, die unſere Aus⸗ führungen einleiten. Und nicht nur deshalb, ſondern gerade auch darum, weil in ihnen der Weſenskern einer deukſchen Polikik liegt, wie wir ſie verſtehen, und weil ausgerechnet in dieſer grundſätzlichen Angelegenheit der Kanzler entweder nichts, oder das Gegen⸗ keil von dem tat, was er kheoreliſch als rich⸗ tig erkannt hatte. Woran iſt Brüning, wenn wir einmal alle inneren parkeipolitiſchen Streitfragen, alle Gegenſätze über Nuançen der Außen⸗ politik außer Acht laſſen, geſcheiterk? Gerade eben daran, daß er die ſeeliſchen Kräfte des deukſchen Volkes weder zu mobi⸗ liſieren, noch zu ſich heranzuziehen vermochle, und dies im Gegenſahze zu ſeinem anfangs zitierken kheoreliſchen Bekennknis. Hier liegt die eine Urſache ſeiner von WMißerfolg zu Mißerfolg gleitenden Politik. Ein anderer aber, unſer Führer Adolf Hiller hak jene Aufgabe erfüllt, die Brüning, ſicher auch wegen ſeines ſpröden und unnahbaren Charakters, wegen ſeines eremitenhaft zu⸗ rückgezogenen Lebens und dem Unvermögen andere Menſchen zu packen, für eine Idee zu begeiſtern und zu opferbereiter Mikarbeit zu zwingen. Faſt ſchlimmer noch erſcheint die andere Urſache ſeines nunmehr beſiegel⸗ ten Mißerfolgs. Anſtalt die ungeheure Machk, die ein anderer, unſer Führer Adolf Hitler, nichk um perſönlichen Ehrgeizes willen, ſondern zur * Zeite 2 Miltwoch, den 1. Juni 1932. 6 8— Reklung Deulſchlands ſchuf, den Umſtänden emäß in ſeine Polikik einzuſehen und— ür Beulſchiand— zur Auswirkung zu brin⸗ gen, ließ er ſich von den rückwärks gewandlen Elemenken, von den roken, goldenen und blauen Reaklionären dazu beſtimmen, dieſen ſtärkſten Faklor jeder deulſchen Freiheils⸗ politik, die SA. und SS. und mit ihr die ganze nalionalſozialiſtiſche Bewegung, unge⸗ rechtferligt in den Augen der Volksmeinung herabzuſeßen, zu verfolgen und ſchließlich auf den Rat der Herren Severing und Groe⸗ ner und deren nunmehr vom oberſten deuk⸗ ſchen Gerichk als unwahr feſtgeſtellten Be⸗ hauptungen über„landesverräkeriſche Um⸗ iriebe der SA. und SS.“, zu verbieken und aufzulöſen.— Das jedem Recht und jeder Gerechligkeit hohnſprechende Verbok der SA. und SeS. iſt zu einer Lawine der Empörung angewach⸗ ſen, die Brüning und ſein Kabinelt er⸗ ſchlagen haben. Weit über 200 koke SA.⸗ und SS.⸗ Ka⸗ meraden und Parkeigenoſſen ſind auferſtan⸗ den um gegen die unerhörke Verfälſchung ihres Opferloles für das kommende Deulſch⸗ land zu proleſtieren, und gegenüber der ſtum⸗ men Anklage unſerer Token brach das Ka⸗ binekt Brüning zuſammen.— * Möglich, daß Einflüſſe von Wirtſchafts⸗ intereſſenken und Leuken wie Treviranus, die ſich für unentbehrlich halten und das ret⸗ tende„neue Ufer“ gewinnen wollen mit im Spiel waren. Möglich, daß dieſer oder jener General der Reichswehr, ſei es aus perſönlichem Ehrgeiz, ſei es, was wir anneh⸗ men möchten, um Deukſchlands willen gegen Brüning auftrat. Dies alles verblaßt gegen⸗ über dem Einen: Deutſchlands Söhne, die im Weltkrieg für ihr Vaterland fielen, die im Ruhrkampf, in Oberſchleſien und Oſtpreu⸗ zen ihr Leben dahingaben, die 1923 in München und forklaufend bis auf den Tag ſich ſelbſt als Opfer für Deutſchlands Frei⸗ heit gaben, ſie alle haben Brüning zu Fall gebracht! Und geſiegt hat jenes Work un⸗ ſeres Führers Adolf Hiller: Deulſchland muß leben, und wenn wir ſterben müſſen! Pg. Kehrer von Rotmord erſchoſſen Pg. Sondermann ringk mit dem Tode. Remſcheid, 31. Mai. In der Nachk zum Dienskag gegen 12 Uhr wurden Nalional- ſozialiſten, die von einer Verſammlung aus Wermelskirchen kamen, in Hilgen von An⸗ hängern der Kpo. überfallen und be⸗ ſchoſſen. Dabei wurde ein Nalkionalſozialiſt, ein früherer Polizeibeamker, durch einen Kopfſchuß ſofort gelötek. Drei andere Na⸗ tionalſozialiſten erlitten ſchwere Verlehungen. Sie mußken dem Krankenhaus zugeführt werden. Am Dienskag vormiktkag wurden zwei bekannke Kommuniſten unker dringen⸗ dem Talverdacht aus ihren Belken heraus verhafkel. Vorläufig leugnen die beiden noch, ſich an dem Ueberfall beteiligk zu haben. Zentrumsmeimungen um den gefollenen Kanzler Es verlohnt, einige Takte aus dem Trauer⸗ marſch der Zentrumsblätker zum Auszug Brü⸗ nings aus der politiſchen Kampfbahn abzuhören. „Der Sprung ins Dunkle“ Dieſe Wendung, die ſ. Zt. beim Danat⸗Bank⸗ Krach und der nachfolgenden Notverordnungs⸗ aklion auch eine bedeukende Rolle geſpielt hat, kehrt jetzt wieder. Sie wird in ihrer jeßigen Anwendung auf alle Denkenden ihre Wirkung verfehlen. Denn als lücht und hell werden denkende Menſchen das mit dem Namen Brü⸗ ning verknüpfte Notverordnungsſyſtem einer kalten Diktatur nicht bezeichnen können. Wenn die„Germania“ in einem ſo überſchriebenen Ar⸗ tikel feſtſtellt, daß jedermann von Sorge darüber erfüllt iſt, ob es gelingen wird, das einer ſtarken Hand enlglillene Skeuer des Reiches wieder einem Manne anzuverkrauen, der den un⸗ gewöhnlichen Aufgaben unſerer Zeik voll ge⸗ wachſen iſt, ſo wird auch das nur in Jungfrauenkongregatio ⸗ nen und Müttervereinen geglaubt werden, denn ſo wie das Kabinett Brüning die Dinge gerade in den letzten Monaten kreiben ließ, ohne auch nur die Andeutung eines groß angelegten Ret⸗ tungsplanes geben zu können, ſo ſtellt ſich das deukſche Volk eine„ſtarke Hand am Steuer“ nicht vor. „Der Erfolg ſeiner Arbeik iſt kurz geſagt der, daß Deulſchland heuke noch lebk, daß es unker dem Anſturm einer verheerenden Kriſe noch nicht zuſammengebrochen iſt.“ So heißt es wörtlich in der„Germania“, und ſinngemäß kehrt dieſe Wendung bei allen ſchwarzen Skribenten wieder. Aber wie dieſes Deulſchland lebt, auf welchen Lebensſtandark die Regierungstätigkeit dieſes ewig Sbeuern verord ⸗ nenden Kabinelts das deutſche Volk herunber⸗ gedrückt hat, das vergeſſen ſie zu erörtern. Daß Deulſchland noch lebt, iſt nicht ein Erfolg des Herrn Brüning; daß Deutſchland noch lebt, trotzdem in einer zweijährigen Kriſenzeit ein unfähiges Kabinekt am Ruder war, das ver⸗ danken wir der Tatſache, daß die Hälfbe der Nation mit hoffenden Blichen auf den Mann ſchaut, der nun in Kürze das Steuer lakſächlich mit ſtarker Hand ergreifen wird: Adolf Hitler! In Millionen grauen Elendsſtuben hängt ſein Bild als ein einziger lichter Ausblich auf die Zukunft. Tauſende hat der Glaube an ihn vor dͤer letzten Verzweiflung abgehalben. Jetzt iſt ſeine Stunde nahe und ein überalterkes Syſtem ſinkt in den Staub. Die„Kölniſche Volkszeitkung“ knüpft an den Fall Brünings folgende Reflexionen: „Von der Parlamenksherrſchaft iſt der Pendel allzu heftig nach der Seile der Präſidialgewalt ausgeſchlagen. Deukſchland wird aber erſt dann zur polili⸗ ſchen Ruhe kommen, wenn die Machiverlei⸗ lung zwiſchen Parlamenk und Präſidenk wie ⸗ der ausgeglichen iſt und dann auch die Be⸗ ftimmung der Reichsverfaſſung wieder volle Bedeulung erhält, daß der Reichskanzler die Richklinien der Polikik zu beſtimmen hak. Die Rüchkehr zu dem eigenklichen Sinn der Verfaſſung wird aber ſchon deshalb nok⸗ wendig ſein, um in Zukunft jeder unkerirdi⸗ ſchen Machtbeſtrebung den Weg zu ver⸗ legen.“ So ſind die ſchwarzen Heuchler! Immer wieder konnte man in der Zenkrumspreſſe das durch keinerlei parlamentariſche Kräfkebaſis ge⸗ rechkferligte„Ausharren“ des Herrn Brüning begründet finden mit dem Hinweis auf das Vertrauen des MReichspräſdenten zu Brning Der gefallene Reichskanzler ſelbſt betonke im Präſidentſchaftswahlkampf ausgiebig, daß es für ihn ine große Ehre ſei,„dieſem Manne dienen zu können“ und kat dadurch der deutſchen Oef⸗ fenklichkeit kund, daß er ſein Amt ſozuſagen als „Lehen“ dieſer„überragenden Perſönlichkeit“ be⸗ krachte. Nun hat ſich dieſe„überragende Per⸗ ſönlichkeit“ nicht für die Beibehaltung des Zentrumskurſes enkſchieden, und ſchon wettern die finſteren Prälaten von der poliliſchen Feder gegen dieſelbe„Präſidialgewalt“, mit der ſie die Brüningſche Noverordnungspoliktik dem Volke mundgerecht gemacht hatten. Jetzt ſchreien ſie nach der„Rückkehr zum eigenklichen Sinn der Verfaſſung“, um den ſich der„Säkularmenſch“ Brüning mit Hilfe des Artikels 48 und der prä⸗ ſidialen“ Unterſchrift ſo oft herumgeſchlängelt hat. Auch die„unkerirdiſche Machtbeſtrebung“ auf dem Weg der Einkreiſung der Meinung des Reichspräſidenten war für dieſe Herrſchafben ein brauchbarer Weg, ſolange ſie ſelbſt ihn beſchrit⸗ ken, z. B. zur Erreichung des SA-Verbotes.— Heule koben ſie, weil nach ihrer Darſtellung ein⸗ flußreiche Kreiſe der Rechten den Weg zu Hin⸗ denburg gefunden haben. Ein beſonders lehrreiches Beiſpiel für die „Wahrhaftigkeit“ der Berichterſtattung in den Das Ausland zum Iturze Vrünings London-. In engliſchen Regierungskreiſen hat der Rücktritt keine Ueberraſchung hervorgerufen. Man ſteht auf dem Standpunkkt, daß die Lauſanner Konferenz am 16. Juni beginnen werde und glaubt nicht, daß die engliſche Politik durch Brünings Sturz in ihrer Rich⸗ kung geändert werde. * „Times“ ſchreibt:„Schon die Rede Brü⸗ nings im Reichskag habe gezeigt, daß er nichk mehr Herr der Lage ſei. Die Macht der Rechktsparteien werde ſtark zunehmen, die Spo. dagegen bedeutungslos werden. „Daily Telegraph“ erklärt:„Diejenigen ſind Herren der Lage geworden, die den na⸗ kionalen Willen Deutſchlands zum Wider⸗ ſtand vertreken. „Morning Poſt“ erwartek, daß eine künf⸗ tige Regierung die Forderung auf Reviſion des Verſailler Verkrages ſtellen werde. Von Lauſanne ſei nichts zu erwarken. „Financial News“ rechnet damit, daß Deutſchland in die Reihe der„akkiviſtiſchen Länder“ einrücken werde, die der Arbeits⸗ loſigkeil und allen anderen Kriſenproblemen energiſch zu Leibe rücken würden. Horis. Im allgemeinen iſt die franzöſiſche Preſſe noch immer ſehr zurückhaltend. „Ere Nouvelle“ bekont, daß man von der „Politik von Weimar“ nur noch rückerin⸗ nernd reden könne. „Populaire“ fürchtet, daß den SpO.⸗Ge⸗ Rien in Deukſchland„düſtere Tage“ bevor⸗ ehen. „Pelit Journail“ ſchreibt wörkl.:„Dunkle Tage erwarken Deutſchland, die letzte repu⸗ blikaniſche Regierung hat gelebt“. Wien. Die„Reichspoſt“ das katholiſch-habsbur⸗ giſch eingeſtellte Organ bedauert nakürlich den Rücktritk Brüning und meint im Ueb⸗ rigen, immerhin ſei nun die Bahn freige⸗ macht, um die Verhältniſſe in Preußen und Reich auf einen Nenner zu bringen. Es ſei zu hoffen, daß Hindenburg konſequent bleibe und eine Regierung der nakionalen Oppo— ſition berufe. Zern. Der„Bund“ ſchreibt: Der Reichspräſi⸗ denkt ſah wohl die Grenzen des bisherigen Syſtems und erkannte die Notwendigkeit zum Wohle Deutſchlands ekwas anderes zu verſuchen. Die Entwicklung wäre, das lehrt Oldenburg, ſowieſo bald über Brüning hin⸗ weggegangen. Frag: „Lidove Noviny“ bekätigt ſich als Mär⸗ chenerzähler.„Im Hintergrunde der Enk⸗ wicklung ſehe man den Kronprinzen ſtehen.“ ſchwarzen Papieren bietet die Gegenüber⸗ ſtellung zweier badiſcher Zenkrumsblätter. Der „Pfälzer Bote“ ſchreibt im politiſchen Nokrolog über Brüning: „Die Vollsinlereſſen ſtanden ihm höher als perſönliche Rückſichknahme. Die Wühle⸗ reien haben eine beſondere Verſtärkung er⸗ fahren, während des Sommerurlaubes des Reichspräſidenken. Der Kanzler wußke darum, hal es aber abgelehnk, nach NReudeck zu fahren.“ „Bebe“chen, das badiſche Zenkralorgan, aber weint folgendermaßen: „Man wird wahrſcheinlich erſt ſpäter oder überhaupk nicht von den Einzelheiken Kennk⸗ nis erhalten, die ſich in den Verhandlungen zwiſchen dem Reichspräſidenken und dem Reichskanzler abgeſpielt haben. Das, was bisher bekannk geworden iſt, genügk aber zu der Behauplung, daß Reichskanzler Brüning und ſein Kabinekt nicht in Berlin, ſondern auf Gut Neudeck geſtürzt worden ſind, daß die Reichsregierung auch nicht durch die Na⸗ tionalſozialiſten, ſondern durch die Groß⸗ agrarier des Oſtens, die Schwerinduſtrie und durch jene Beamkenkamarilla zu Fall gekom⸗ men iſt, mit der man ſich in der letzten Zeit nur allzuhäufig beſchäfligen mußle. Das beweiſt unker anderem auch die Talſache, daß Reichs⸗ kanzler Dr. Brüning, als er in Neudeck anfragen ließ, ob er zur Berichkerſtakkung kommen ſolle, Daß Brünings ſeik Wochen fälliger Rück⸗ tritt in der Form eines jähen Skurzes er⸗ folgke, iſt nicht zum kleinſten Teil das Ver⸗ dienſt der Olbenburger Wählerſchaft, die der lehten Syſtemphraſe den Garaus gemacht hak. Noch vor wenigen Tagen hatken die Novemberparteien zwei nebenſächlich kom⸗ munale Wahlvorgänge im Weſten des Rei⸗ ches zur Wiederaufwärmung des Schlag— workes auszumünzen verſucht, daß die Skoß⸗ kraft der Erneuerungsbewegung erſchöpft ſei und nun hat Oldenburg ſchlagend bewieſen, daß dieſe Stoßkraft ins Herz des Syſtems vorgedrungen iſt.— Wohl hat der National⸗ ſozialismus koſtbare zwei Jahre mit der Er⸗ ledigung der ſogen.„bürgerlichen Mikle“ ver⸗ loren, aber die Beſeitigung dieſes Syſtem⸗ Kugelfanges war notwendig, um das Vor⸗ feld für den Fronkangriff auf die Syſtem⸗ halter zu ſäubern. In Oldenburg war dieſe Vorarbeit ſchon vor einem Jahre geleiſtel worden und darum konnke der 29. Mai 1932 den Beweis dafür erbringen, daß die Spieß⸗ bürger⸗Einlullungsparole vom„Damm der Welkanſchauungsparkeien“ gegen die„Nazi⸗ Ueberflukung“ eikler Selbſtberrug war. Die fünf Mandate, mit deren Neugewinn ſich die NSDApP. am Sonntag erſtmals die abſolute Mehrheit in einem deukſchen Landesparla⸗ menk erobert hat, wurden der Brüning⸗ garde im direkten Angriff entriſſen, die Er⸗ füllungs⸗ und Nolverordnungsfronk wankl einen abſchlägigen Beſcheid er ⸗ hiell.“ In dieſen beiden Darſtellungen iſt nur eines gemeinſam: Der Verſuch, mit Mitleid Wege jedoch ſchließen ſich aus. Oben iſt der Kanzler der Märtyrer, der ſein Schickſal kom⸗ men ſieht, und aus heiligem Stolz es ablehnt, etwas dagegen zu kun, während Herr Robations⸗ rat Meyer vom Badiſchen Beobachter es für wirkungsvoller hält, die Abfuhr Brünings bei Hindenburg unbeſchönigt darzuſtellen und Hin⸗ denburg faſt ſchon der gröbſten Unhöflichkeit zu zeihen. Ueber beide Darſtellungen aber werden in den zentrümlichen Damenabkeilungen Tränen der Entrüſtung vergoſſen werden, womit für die ſchwarze Clique der Zweck, wenn auch mit an ſich recht unheiligen Mitteln, erreichk iſt. Der Artikel „der Mohr kann gehen!“ im„Pfälzer Boben“ geht ſogar bis hark an die Notverordnungsgrenze heran, wenn er wimmert: „Der laukere, küchtige Brüning— Hin⸗ denburg ſucht ja ſolche Männer für ſein neues Kabinelkk— verſchmähle es, ebenfalls im Hinkergrund beim Reichspräſidenken für ſeine Polikik, die er offen und klar vor dem Volk verkrak, Stimmung zu machen und ſich gegen die Inkrigen zu verkeidigen. Brüning glaubke an Treue und Offenheik, er verkrauke dem„Treuhänder des deukſchen Volkes“ und wurde deswegen in einer„ſehr kühlen und ſcharfen Form“, wie es heißt, von Hinden⸗ burg verabſchiedel.“ Sechs Wochen nach der Reichspräſiden⸗ tenwahl ſetzen alſo dieſe Herrſchaften ſchon ihre eigenen Wahlparolen in Gänſefüßchen und be⸗ zweifeln damit, daß Hindenburg heute noch der „Treuhänder des deulſchen Volkes“ (ſiehe Wahlnummern der ſchwarzen Preſſe) iſt, einzig und allein deswegen, weil Hindenburg es endlich einmal klar und deutlich abgelehnt hat, „Treuhänder“ einer ſchwarzen Verelendungs⸗ politik und ihrer Exponenten zu ſein. Es geht nichts über Charakter!„Ora el labora“—„Wählt Hindenburg, denn dieſer Wahlſpruch hängk über ſeinem Schreibliſch!“— So hieß es vor wenigen Wochen. Nun aber Hindenburg nicht nur gebetek, ſondern auch ge⸗ arbeitet hat, iſt es vorbei mit der„Treue“ ſamt dem„Mark der Ehre“. Wollten die ſchwarzen Heuchler eigenklich den greiſen Hindenburg nur noch dann„arbeiten“ laſſen, wenn der Kanzler ihres Verbrauens wieder eine Unkerſchrift zum Artikel 48 brauchte??? N5⸗Sieg beiden Afta⸗Wahlen an der Handelshochſchule Mannheim 1: Arbeitsgemeinſchaft kathol. Studierender 87(85) 3(3) 2: Republikaner 61(46) 2(2) 3: Nak.⸗Soz. D. St. Bd. 151(134) 5(4) 4: Deutſcher Hochſchulblock 74(63) 2(2) Zwiſchen Liſte 3 und 4 beſtand Liſten⸗ verbindung. Wahlberechtigt waren 480, ab⸗ gegeben wurden 376 Stimmen, die Wahl⸗ bekeiligung bekrug 78 Prozenk gegen früher 64 Prozenk. Der NS.⸗Studenkenbund ver⸗ fügt mit dem„Deutſchen Hochſchulblock“, mit dem er eine Liſtenverbindung eingegangen iſt über die abſoluke Mehrheit. Adenburgwahl und Brünings Slurz auf der ganzen Linie und wird bei der nun unvermeidlichen Reichskagsneuwahl das Schickſal ihrer Hilfstruppen keilen, von denen die letzten Länderwahlen nur mehr„Anden⸗ ken“ an die Zeit des Liberalismus, der Par⸗ teidemokratie und der„wirkſchaftlichen“ In⸗ tereſſentenhaufen übriggelaſſen haben. Und was das Tröſtlichſte bei dieſer Auf⸗ rollung des Parlamenkarismus iſt, er ver⸗ ſchwindek, ohne daß die moskowitiſche Frem⸗ denlegion auf deulſchem Boden die Rolle des Leichenfledderns, auf die ſie ſich ſchon ſo ſiegesbewußt eingeübk hakte, ausführen darf. Selbſt die Kommune mußte in Oldenburg ihren Tribut an die Freiheitsbewegung zollen und wird, wie ihr Stillſtand ſchon während der großen Wahlperiode dieſes Frühjahres erhoffen ließ, auch bei der großen Entſchei⸗ dung im Reiche keine Rolle ſpielen. Es iſt ſicher, für den Enkſchluß des Reichspräſidenten vom 30. Mai kann der Tag von Oldenburg nicht ohne Einwirkung geblieben ſein. Möge dieſe Einwirkung auch auf ſeine weiteren Schritte zur Beilegung der Kriſe ihre volle Kraft beibehalken, dann wird der Sieg in Oldenburg zum Fanal für den Endſieg im Reiche werden, von dem es in wenigen Wochen widerhallen wird von der Moſel bis zur Memel: Das Syſtem iſt kok, es lebe das neue Reich! —— 2²³ Es gum Nach den hauſieren zu gehen. Die beiden eingeſchlagener ſammenhang Ernennung d Profeſſor du iſt es um die geſtalt merkn ſätze zur Beſſ Falle nicht!— Schweigen ke bel nicht um einem Sprech denkenbundes geben. Vor Genoſſinnen ſten darunter fismus und? einmal einen ben, um ſich ben dieſer m zu können. E Gumbel wörtk deutſchen So leichtbekleidet palme in der große Kohlrül Dieſer Au ſtändigen deu geheure Beſe und reiht ſich Soldaten ſind Unp Schrieshei vergangenen Kleinkaliber- Werbeſchießel gelegene Schi an. Schon a Bekeiligung e größerke. Vi KKs Handſe lingen Plank Selbſt der G war zu dem war Preisver 3 Schuß liege Es erhielt Peter, Schrie ler, Ladenbu Schriesheim, Ringe, 5. M 6. Rehberger, 7. Allgeier,“ 8. Geiger, De mann, Doſſen 31 Ringe heim, Jänke Ladenburg, Rück, Hs'hein Ringelſpacher ſpacher, Han⸗ ſchuhsheim, J Außerdem eine Hutnade Ringen erhiel die man mit! den 2 Ehrenf 13 Schützen l von Schrieshe von Doſſenhe Das Schie Verlauf und zelnen Ergebt zeichnen. Ein Neckarſtei alte Schiffer iſt bei Köln erkrunken. 2 nicht geländel ——— Acht. iee, Ab 1. licher tungsgel Gemein an die banner“ Mannhei zu adr gilt auc arbei ſchafk anderwe Sie gilt Meldun Wir bil nehmen. Die 5 2 12 L. 122 4 eſcheid er⸗ lungen iſt nur h, mit Mitleid eingeſchlagener Oben iſt der Schickſal kom⸗ olz es ablehnt, derr Robations- hachter es für Brünings bei llen und Hin⸗ Unhöflichkeit zu n aber werden lungen Tränen womit für die n auch mit an icht iſt. gehen!“ bis hart an die in er wimmert: üning— Hin⸗ nner für ſein e es, ebenfalls präſidenken für d klar vor dem nachen und ſich igen. Brüning it, er verkrauke n Volkes“ und hr kühlen und t, von Hinden⸗ Reichspräſiden· ifben ſchon ihre üßchen und be⸗ heute noch der Volkes“ zen Preſſe) iſt, Hindenburg es abgelehnt hat, Verelendungs⸗ ſein. iter!„Ora el g, denn dieſer Schreibkiſch!“— en. Nun aber ndern auch ge⸗ r„Treue“ ſamt n die ſchwarzen Hindenburg nur nn der Kanzler lnkerſchrift zum Ahlen an der iunheim 87(85) 3(3) 61(46) 2(2) 51(134 5(4 74(63) 2(2) beſtand Liſten⸗ varen 480, ab⸗ n, die Wahl⸗ gegen früher nkenbund ver⸗ ſchulblock“, mit eingegangen iſt rꝭ rd bei der nun neuwahl das ilen, von denen mehr„Anden⸗ mus, der Par⸗ haftlichen“ In⸗ haben. bei dieſer Auf⸗ 1s iſt, er ver⸗ witiſche Frem· ndie Rolle des ſich ſchon ſo ausführen darf. in Oldenburg ewegung zollen ſchon während ſes Frühjahres roßen Entſchei⸗ ſpielen. Entſchluß des Mai kann der ne Einwirkung inwirkung auch zur Beilegung ibehalten, dann zum Fanal für n, von dem es ulen wird von he das neue 2. Jahrg./ Ur. 122 Miltwoch, den 1. Juni 1932. Seite 3 Es gumbeſt wieder Jein Kriegerdenkmal eine einzig große Kohlrübe! Nach den bekannten Vorfällen im Zu⸗ fſammenbhang mit der Aſtaauflöſung und der Ernennung des Juden Gumbel zum a. o. Profeſſor durch Herrn Dr. h. c. Remmele, iſt es um dieſe bemerkenswerke Profeſſoren⸗- geſtalt merkwürdig ruhig geworden. An⸗ ſätze zur Beſſerung? Das gibt es in dieſem Falle nicht!— Nach bald eineinhalbjährigem Schweigen konnke dieſer Genoſſe Dr. Gum⸗ bel nicht umhin, auch wieder einmal in einem Sprechabend des marxiſtiſchen Stu⸗ denkenbundes Heidelberg eine Gaſtrolle zu geben. Vor ſo etwa 30 Judengenoſſen⸗ und Genoſſinnen— auch einige ariſche Marxi⸗ ſten darunter— ſprach Gumbel über„Pazi⸗ fismus und Arbeiterbewegung“. Man muß einmal einen ſolchen Sprechabend milerle⸗ ben, um ſich ein Bild von dem inkernen Le⸗ ben dieſer marxiſtiſchen Studenten machen zu können. Eingangs ſeines Referates ſagte Gumbel wörklich:„Das Kriegerdenkmal des deutſchen Soldaten iſt für mich nicht eine leichtbekleidete zZungfrau mit der Sieges⸗ palme in der Hand, ſondern eine einzige große Kohlrübe.“ Dieſer Ausſpruch bedeuket für jeden an⸗ ſtändigen deukſchen Volksgenoſſen eine un⸗ geheure Beſchimpfung unſerer Gefallenen und reiht ſich jenem früheren Sak:„Die Soldaken ſind auf dem Felde der Unehre Unpolitische Heimat-Warte Schriesheim.(Vom Schüßenverein). Am vergangenen Sonntag veranſtalteke der Kleinkaliber⸗Schützenverein Schriesheim ein Werbeſchießen. Der außerhalb des Ortes gelegene Schießſtand zog ſehr viele Zuſchauer an. Schon am Vormiktag ſetzte eine rege Bekeiligung ein, die ſich am Nachmiktag ver⸗ größerke. Von den Gauvereinen waren KKsS Handſchuhsheim, Doſſenheim, Wieb⸗ lingen Plankſtadt und Ladenburg vertkreten. Selbſt der Gauleiter des Gaues Heidelberg war zu dem Schießen erſchienen. Um 6 Uhr war Preisverkeilung. Geſchoſſen wurden je 3 Schuß liegend freihändig. Es erhielten Preiſe: 1. Ringelſpacher, Peker, Schriesheim mit 35 Ringen, 2. Mül⸗ ler, Ladenburg—, 3. Simon, Heinrich, Schriesheim,—, 4. Schork, Ladenburg 34 Ringe, 5. Mühlbauer, Doſſenheim, 33 Ag., 6. Rehberger, Karl, Schriesheim, 32 Ringe, 7. Allgeier, Willi, Schriesheim, 32 Ringe, 8. Geiger, Doſſenheim, 32 Ringe, 9. Wey⸗ mann, Doſſenheim 31 Ringe. 31 Ringe ſchoſſen: Brecht, Handſchuhs⸗ heim, Jänke, Handſchuhsheim, Rehberger Ladenburg, Krämer, Adam, Schriesheim, Rück, Hs'heim, Zimmermann, Plankſtadt, Ringelſpacher, Georg, Schriesheim, Riegel⸗ ſpacher, Hans, Schriesheim, Apfel, Hand⸗ ſchuhsheim, Pulzer, Wieblingen. Außerdem konnten noch 20 Schützen eine Huknadel erſchießen, die man mit 30 Ringen erhielt, und 5 Schützen die ſilberne, die man mitk 33 Ringen erhielt. Weiter wur⸗ den 2 Ehrenſcheiben herausgeſchoſſen. Von 13 Schüten konnte die eine Keuthen, Friß, von Schriesheim und die andere Mühlbauer von Doſſenheim mit nach Hauſe nehmen. Das Schießen nahm einen ſehr guten Verlauf und verlief ohne Störung. Die ein⸗ zelnen Ergebniſſe ſind als ſehr guk zu be⸗ zeichnen. Ein Opfer ſeines Berufes. Neckarſteinach, 30. Mai. Der 26 Jahre alte Schiffer Heinrich Heilmann von hier iſt bei Köln beim Anbordgehen im Rhein erkrunken. Die Leiche konnke bisher noch nicht geländet werden. ———————— Achtung E Ab 1. Juni ſind die Berichle ſämk⸗ licher Mitarbeiler aus dem Verbrei⸗ kungsgebiel für Badiſche Polikik, Gemeindepolikik und Bewegungskeil an die Redaklion des„Hakenkreuz⸗ banner“ Mannheim, P5/13a zu adreſſieren. Dieſe Anordnung gilt auch für ſämkliche Mik⸗ arbeiker der„Volksgemein⸗ ſchaft“, ſoweit ſie nichl perſönlich anderweilige Mitteilungen erhalten. Sie gill nichk für unpolikiſche Meldungen für die„Heimalwarke“. Wir biklen, davon Vormerkung zu nehmen. Die Haupfkſchrifkleikung. gefallen“, würdig an.— Die anweſenden Marxiſten hatten aber nur ein beifälliges Grinſen.— Weikerhin behauptete Gumbel, der Saß: „zum Krieg führen gehöre Geld“ ſei unrich⸗ tig, zum Krieg führen gehöre nur, es zu verſtehen, Menſchen arbeiten und Menſchen ſterben zu laſſen.— Ferner verbäte er ſich die Einmiſchung der Generale in die Politik und empfahl ihnen, bei ihren Pferden und Kanonen zu bleiben!— BVei der lebhaften Ausſprache kraken ſämtliche jüdiſchen Redner und Rednerinnen für Kriegsdienſtverweigerung ein— es fiel ſogar wieder einmal der Sah, daß es für ſie kein Vakerland gäbe, ſolange der prole⸗ tariſche Klaſſenſtaat nicht errichtek wäre— dagegen kraten die wenigen nichkjüdiſchen Genoſſen keilweiſe für den Verkeidigungs⸗ krieg ein.— Wie lange noch darf dieſe kraurige Sy⸗ ſtemblüte, geſchmückt mit dem Titel eines a. o. Profeſſors, ſich in unſerem Deutſchland ſolche Unverſchämtheiten erlauben?— Was die Kohlrüben anbelangt, ſo gibt es Leulke, die bezweifeln, daß gerade Herr Gumbel während der bitterſten Notzeit des Krieges ſehr viele Kohlrüben gegeſſen hat. Aber es iſt möglich, daß er das im kommenden nationalſozialiſtiſchen Staak an gewiſſer Stelle ausreichend nachholen kann. Kls. Die ruſſiſch⸗japaniſche Spannung Alarm in Moskau. Moskau(über Kowno), 31. Mai. Die zwiſchen Moskau und Tonkio herrſchende Spannung hat nach der Stellungnahme einiger japaniſcher Blätker gegen die Sow⸗ jetunion einen neuen Grad der Schärfe er⸗ reicht. Die„Isweſtija“ ſchreibt, wenn das japaniſche Volk in ein neues Abenkeuer hineingehetzt werden würde, dann würde ſich Japan in Sibirien die Zähne ausbeißen. Ja⸗ pan überſchätze ſeine Kräfte. Ein Einbruch Pfingſtlehrkagung des Badiſchen Jugend⸗ bundes im Boiz vom 17. bis 20. Mai in Eberbach. Trotz der Ungunſt der Zeit konnte auch in dieſem Jahre der Pfingſtlehrgang des Badiſchen Jugendbundes in Eberbach abge⸗ halten werden, der von ungefähr 70 Bur⸗ ſchen und Mädchen beſucht war. Den erſten Vortrag hielt Stadtvikar Ernſt Otto Becker aus Heidelberg über „Gott und Volk im Lichte der Bibel“, und gab damik in gründlicher und kiefer Weiſe die Richtung, in der die Fragen des Volks⸗ tums und Staates allein einer wirklichen Löſung enktgegengeführt werden können. Am Nachmittag ſprach Frau Luiſe Riegger, Karlsruhe-Rüppur in ſehr anſchaulicher und praktiſcher Weiſe über„Beruf und Aufgabe der Frau“, die ſie an ganz beſtimmken Ge⸗ bieken des öffenklichen Lebens aufzeigke. Den zweiten Vorkrag hielt Dr. Skege⸗ mann aus Heidelberg über„den geſchicht⸗ lichen Beruf des deulſchen Volkes“. Er ſah ſeinen Beruf in dem Ringen um deulſches Menſchentkum und das Weſen des deutſchen Menſchen, daß der ſich ſelbſt genügende Menſch durch den„demütigen“ überwunden wird. Am dritten Tag ſprach der Direktor des Heidelberger praktiſch⸗theologiſchen Semi⸗ nars, Profeſſor Dr. Hupfeld, über „Dienſt am Volk“. In weit ausgreifender Weiſe führte er von der grundſätzlichen Stellung des Chriſten zum Staat über die Spannungen zwiſchen Chriſtentum und Staat zu den praktiſchen Aufgaben am Staat. An die Vorträge ſchloſſen ſich je— weils ſehr ausgedehnke Ausſprachen an, ein Zeichen dafür, wie ſehr dieſe Dinge den jungen Menſchen bewegen. Die Abende dienken dem Beiſammenſein der Tagungs⸗ teilnehmer mit den Eberbacher Bünden. Am Donnerskag fand der kraditionelle Gemeinde⸗ abend ſtatk, in dem Pfarrer Pannſtiel von Fahrenbach einen Vortrag über Frei⸗ herrn von Skein hielt. Der letzte Abend vereinigte die Teilnehmer zur goktesdienſt⸗ lichen Schlußfeier in der Kirche, die durch Chöre und einen Sprechchor ausgeſtaltet wurde. Die Nachmittage verbrachte man in dem ſchaktig kühlen Karlstal, Ausſprachen, Singen, Tanzen und Spiel füllten ſie aus. Die Leikung des Singens lag in der be— währken Hand von Lehrer Edwin Baumann aus Schwehingen. Die Teilnehmer ſchieden mit beſonders herzlichem Dank gegen die immer neue Eber⸗ bacher Gaſtfreundͤſchaft und dem herzlichen Wunſch, übers Jahr wieder hier zuſammen kommen zu dürfen. Reicharkshauſen.(Ausflug der Vereine). Der Geſangverein„Sängerbund“ und der Muſikverein Daisbach veranſtalketen am vergangenen Sonnkag einen Familienaus- flug nach Reichartshauſen zum Beſuch des dorkigen Heldenhaines. Nach einigen ſtim⸗ mungsvoll vorgekragenen Chören des Ge— ſangvereins begrüßte der Vorſitzende des hieſigen Verkehrsvereins die Teilnehmer und der Muſikverein Daisbach beſchloß durch Wiedergabe des Liedes vom guten Kameraden die eindrucksvoll verlaufene Veranſtalkung. in den ruſſiſchen Fernoſten würde ihm keuer zu ſtehen kommen. Sibirien ſei keine of⸗ fene Straße, auf der die japaniſchen Impe⸗ rialiſten ungeſtraft ihre Spaziergänge unker⸗ nehmen könnten. Die Zuiderſee geſchloſſen Amſterdam, 28. Mai. Die Zuiderſee hal am Sonnabend mittag um 12.42 Uhr auf⸗ gehörk zu beſtehen. Zu dieſem Zeikpunkt war der 29,6 Kilometer lange Abſperrdamm ge— ſchloſſen. Der holländiſche Verkehrsminiſter und mehrere andere Perſönlichkeiten wür⸗ digten in Anſprachen an Ork und Skelle die Bedeutung dieſes geſchichklichen Augenblicks. Um die Mittagszeit verſammelken ſich an der Abſchlußſtelle die Behördenverkreker, die Direkkoren der Zuiderſee-Werke, zahlreiche Preſſeverkreker uſw. Auch aus Belgien nes nicht einverſtanden war. war ein Dampfer mit Behördenverkrekern eingetroffen. Noch arbeiteken die mächtigen Greifer, die aus den Frachtkähnen Geſtein holten, um den Damm aufzufüllen. Immer höher wuchs der Damm in der Lücke, bis der leitende Ingenieur zur angegebenen Zeit die erfolgte Schließung ankündigte. Zuiderſee und Nord⸗ ſee waren damit endgültig voneinander ge⸗ trennk. Von jetzt ab gibt es keine Zuider⸗ ſee mehr, ſondern nur noch ein Jiſelmeer. Mord und Jelbitmord Aachen, 30. Mai. In der Nähe von Aachen wurden in einem Kornfeld die Lei⸗ chen zweier Siebzehnjähriger mit durch⸗ ſchoſſener Schläfe aufgefunden. Es handelt ſich um den Sohn eines Wirtes und die Tochter eines Invaliden aus Würſelen, die ſeit längerer Zeit ein Verhältnis unkerhalten haben, mit dem der Vater des jungen Man⸗ Dies hat die beiden veranlaßt, gemeinſam aus dem Le⸗ ben zu ſcheiden. Der junge Mann hatk zu⸗ erſt das Mädchen und dann ſich ſelbſt er⸗ ſchoſſen. Geheimnisvolle Todesfülle Osnabrück, 31. Mai. Zwei ihrer Urſache nach noch ungeklärke Todesfälle ereigneten ſich in der Familie eines Heuermannes in Mehringen bei Lingen. Der 17 Jahre alte Sohn hakte ſich abends noch geſund und munker zu Bekt gelegt. Als die Mukker ihn am andern Morgen wecken wollte, fand ſie ihn kodkrank vor. Hals und Zunge waren ſtark angeſchwollen. Der Kranke wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er bald dar⸗ nach ſtarb. Gegen Mittag desſelben Tages erkrankte auch ſeine vierjährige Schweſter und ſtarb ſchon während der Ueberführung ins Krankenhaus. Da man keine Anhalts⸗ punkte für die Todesurſache finden konnke, wurden Leichenkeile der Göppinger Univer⸗ ſität zur Unterſuchung überſandt. ———————————— Diedesheim a.., 30. Mai.(Vom Rak- haus). Der Bürgerausſchuß hatte ſich in der vorigen Woche mit der Erſatzwahl für den von ſeinem Amt zurückgekrekenen Ge⸗ meinderat Wagnermeiſter Heck zu befaſſen. Gewählt wurde mit überwiegender Mehrheit der hier allſeits beliebte Kaufmann Philipp Golderer. Er erhielt 18 Stimmen, während die übrigen 5 Kandidaken zuſammen 12 Stimmen erreichten. Man darf Kaufmann Golderer zu dieſem Vertrauensbeweis der Bevölkerung grakulieren. Sindolsheim.(Bürgermeiſterwahl). Bei der am 29. Mai ſtaktgefundenen Bürger⸗ meiſterwahl wurde der ſeitherige Gemeinde— rat Thomas Hambrecht zum Bürgermeiſter gewählt. Werkheim.(40 jähriges Jubiläum der Sanikälskolonne). In dieſen Tagen kann die Freiwillige Sanikälskolonne Wertheim auf ihr 40 jähriges Beſtehen zurückblicken. Aus dieſem Grunde wird ſie am Samslkag, den 4. und Sonnkag, den 5. Juni, ein ſchlich⸗ tes Beſtehungsfeſt feiern, zu dem bereits Einladungen an die Behörden, Vereine und auswärtigen Kolonnen ergangen ſind. Am Sonntag werden die Sanitätskolonnen von Tauberbiſchofsheim, Bektingen und Wert⸗ heim eine größere gemeinſame Uebung ab— halten. Wertheim.(Bezirksverſammlung des Gewerbevereins). Auf Einladung des Ge⸗ werbevereins verſammelten ſich am Sonn⸗ tagnachmittag ekwa 40 Handwerker des Amtsbezirks Wertheim im„Ochſen“-Saal Malermeiſter Häffelin, Wertheim, leiteke die leider nur ſchwach beſuchte Verſammlung. Als erſter Redner ſprach Syndikhus Mar⸗ kin vom Landesverband badiſcher Gewerbe— und Handwerkervereinigungen über die Auf⸗ gaben und die Tätigkeit des Landesverban⸗ des. Er umriß das große Arbeitksgebiet, das ganz anderer Natur iſt, als das der In⸗ nungen, der Fachvereine und der Hand⸗ werkskammer. Der Landesverband verkritt das Handwerk und den Handwerker als Berufsſtand. Den zweiten Vorkrag hielt Gewerbeſchulvorſtand Ziegler, Tauber⸗ biſchofsheim über das Thema:„Wirtſchafts⸗ kriſe und ihre Urſachen“. Er unkerſchied zwei Gruppen von Urſachen: ſolche, für die die Wirkſchaft nicht verantworklich iſt und zum anderen ſolche, bei denen das kapita⸗ — Wirtſchaftsſyſtem die volle Schuld rägt. der anweſenden Handwerker. beiden Vorkrägen ſprach als Vertreter der Handwerkskammer Mannheim Schreiner⸗ meiſter Kappes, Wertheim über die Ar⸗ beit der Handwerkskammern. Berichkigung. In unſerer Monbagsnummer ſind uns in dem Artikel„Randbemerkungen zur großen Rede des Staatspräſidenten“ leider zwei Druckfehler unkerlaufen. In Spalte 1, Abſchnitt 3 muß es heißen:„der Widerſtand des nationa⸗ len Teüles, nicht Triebes. In Spalte 4, Schluß des 1. Abſchnittes muß es heißen:„Wes das Herz voll iſt, des Mund geht über, ſtakt wes der Mund voll iſt.“ Wir bitten dies zur Kennknis nehmen und entſchuldigen zu wollen. — Die Wettervorherſage Miktwoch: zunächſt Aufheiterung mit Wärme⸗ zunahme, ſpäter erneute Niederſchläge. Donnerskag: im ganzen leichke Wärmezu⸗ ——— ſonſt aber weiterhin unbeſtändiges eller. Waſſerſtandsnachrichten vom 31. Mai. Neckar: Heidelberg.65, Diedesheim.33, Jagſtfeld.21, Heilbronn.34, Mann⸗ heim.01. Rhein: Schuſter⸗Inſel.37, Kehl.48, Maxau.14, Mannheim.06, Kaub.83. Milchwirtſchaftlicher Zuſammenſchluß für das Verbrauchergebiet Bodenſee⸗Schwarzwald Am Monkag, den 23. Mai fand in Ra⸗ dolfzell die erſte Verkrekerverſammlung des genannken Zuſammenſchluſſes ſtatt. Von den 278 Gemeinden des Zuſammenſchlußgebiels waren 181 verkreten. Nach ausführlichen Darlegungen von Direktor Armbruſter-Ra⸗ dolfzell über den Zweck des Zuſammenſchluſ⸗ ſes und nach einer gründlichen und ſehr ſach⸗ lichen Ausſprache, in der faſt eine reſtloſe Einigung ſelbſt mit der bisherigen Oppo⸗ ſition gegen den Zuſammenſchluß erzielt werden konnke, wurde der Vorſtand und der Rechnungsprüfungsausſchuß gewählt. Dem Vorſtand gehören an: Dr. Graf Douglas⸗ Langenſtein als Verkreker der Landwirt⸗ ſchaftkhammer(Kammermitglied Hensler, Bichtlingen, Skellverkreker), Direkkor Meß⸗ mer, Karlsruhe als Verkreter des Molkerei⸗ verbandes(Molkereivorſtand Klotz, Weil⸗ dorf, Stellverkreter), Landtagsabgeordneker Hügle, Wahlwies,(Bürgermeiſter Fießinger Göggingen, Stellverkreker), Bürgermeiſter Schmuß, Böhringen,(Bürgermeiſter Onle, Dettingen, Stellverkreter), Bürgermeiſter Bühler, Lehengericht,(Bürgermeiſter Herr, Schonach, Stellverkreter), Molkereivorſtand Nägele, Steißlingen,(Bürgermeiſter Fell⸗ mann, Wattenreuke, Stellvertreter) und Ge⸗ meinderak Kornhaas, Marbach(Freiherr von Hornſtein⸗Binningen, Skellvertreter), Der Vorſtand wählte im Anſchluß an die Verkrekerverſammlung Herrn Hügle als Vorſitzenden und Herrn Schmutz als deſſen Skellverkreker. Der Vortrag fand größtes Inkereſſe Zwiſchen den 3 * 2. 75 Mittwoch, den 1. Juni 1932. Jahrg. Das wahre Geſicht der Zentrumsjugend Von Carl Cerff, Karlstuhe, Gaupropagandaleiter der N5⸗Jugend „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“, ſagt ein altes Sprichwort, das ſich im Leben im · mer wieder bewahrheikek und ſo auch im Falle Zentrumspartei und Zenkrumsjugend! ZJur Be⸗ urkeilung des Jungzenkrums brauchk man nur die Gehler ihrer Parkeiväler zu kennen, und man weiß, daß ſie ſich auf das Haar gleichen. Die Eigenſchaften dieſer Menſchen ſind aber nur er⸗ kenntlich, wenn man ihnen den Schleier der Scheinheiligkeit vom Geſicht reißt. Gerade die Zugend, die unvoreingenommen an die großen Gragen des Lebens herangeht, muß erkennen, daß hier Menſchen am Werk ſind, die das Hei⸗ ligſte, was Gewiſſen und Seele entſpricht, ver⸗ fälſchen, mißbrauchen und enlweihen. Wie ver⸗ antwortungslos iſt es, wenn man junge Men⸗ ſchen, die mit heißem Idealismus hohen reli⸗ giöſen Zielen nachſtreben, verführt und ſie zu Zenkrumswächtern degradiert. Es gibt eigenklich keine ausgeſprochene Zen⸗ trumsjugend⸗Organiſakion, ſondern man durch— ſetzt die beſtehenden katholiſchen Jugendorgani⸗ ſationen mit dem„Geiſt“ des Zentrums und ver⸗ ſucht ſomit den Nachwuchs für dieſes Parteige⸗ bilde zu garankieren. So iſt es ihnen gelungen, Organiſakionen wie die„Deutſche Jugendkraft“, „Neu-Deutſchland“ u. a. mit dieſem Geiſt zu in⸗ fizieren. Wir ſind aber darüber unkerrichtet, daß auch ſchon in dieſen Bünden und Organiſationen ſich ein ſtarker Unwille gegenüber der Bevor⸗ mundung von Seiten der Zenkrumskapläne und -pfarrer bemerkbar gemachk hat. Man weigerke ſich vielfach bei Zenkrumsverſammlungen mit einzumarſchieren, da auch ein großer Teil der kakholiſchen Jugend erkannk hat, daß wahres Chriſtenkum und Zenkrumsgeiſt ſich ausſchließen. Man hat gerade dort in der heranwachſenden katholiſchen Jugend eine größere Achtung vor dem religiöſen Gut als viele von denen, die ein⸗ mal Theologie ſtudiert, aber nicht erlebt haben. Wer ſchon als Redͤner ſich in Zenkrumsgegenden aufgehalten hat, der kann ein Lied davon ſin⸗ gen, von der„ſtillen, geräuſchloſen“ Arbeit der Zenkrumsagitakoren im ſchwarzen Kleid. Kaum iſt die Verſammlung bekannk gegeben und ſchon hat der katkholiſche Jungmännerverein eine Pflichtverſamlung angeſetzt! Nakürlich immer nur zufällig. Es drängt ſich einem hier unwill⸗ Kürlich die Erkennknis auf, daß der, der für die Wahrheit kämpft, doch niemals den Gegner zu fürchten braucht. Das iſt chriſtlich, doch jener Geiſt der Feigheit und Hinterliſt, das iſt zen⸗ Allanninnusmssnasmnntgnnziugmüsantaitärittantaaganttnätittatsattaanütaasztüttütü Ruf der Jugendl! Sie kommen aus den Armutsgaſſen, Aus Schulen und Konkoren, Der Zug bricht auf aus kauſend Straßen Und hat den Ruf geboren: Fluch eurer Kirchhofsruh, ihr Alten! Wir ſind der Zukunft Mittler! Weh euch, wenn wir Gerichtsbag halten! Wir Jungen fordern Hitler! Heinz W. Leuchker. aie RινU Copyright 1930 by Gerhard Stalling.⸗G., Oldenburg i. O. 116. Fortſetzung. Der Generalſtabschef nimmt dem Oberſt die Papiere aus der Hand. Seine Augen funkeln.„Sol? Wie erklären Sie uns dann die Tatſache, daß der Feind die Dis⸗ poſitionen, die wir hier vor knapp einer Stunde beſprachen und aufgeſetzt haben, nicht nur ſchon kennt, ſondern uns noch per Radio bereiks mitgeteilt hat?“ Oberſt Korbſky ſtarrt den General an, ſeine Finger verkrampfen ſich.„„.. Herr General... mich verdächtigen... ich ſoll .es iſt ausgeſchloſſen... ich kann...“ Der Generalſtabschef ſchneidet ihm mit einer ſcharfen Handbewegung das Wort ab und ſagt hart:„Jawohl, Herr Oberſt, Sie ſtehen im Verdacht, einen unerhörken Ver⸗ rat begangen zu haben.“ Oberſt Korbſky kaumelt zurück. Starr, worklos ſieht er den General an. Dieſer wen⸗ det ſich zurück.„Herr Oberſt Porzinſky, ha⸗ ben Sie bitte die Freundlichkeit, Oberſt Korbſky unkter Bewachung zu ſtellen— je⸗ doch nicht in ſeinem Zimmer!“ „Zu Befehl, Herr General!“ Nun wird das Büro des Oberſten gründ⸗ lich unkerſucht, jedes Skückchen Papier um⸗ 4 gedreht, geleſen, das Haus vom Boden bis trümlich. Man erklärt der katholiſchen Jugend, der Nationalſozialismus ſei chriſtenkumsfeind⸗ lich. Oh, ihr Heuchler und Wortklauber, wenn es auf die ſchönen Worke ankäme; ja vom Chriſtentum ſchreibt und redet ihr mehr als wir, aber euere Taken? Macht denn das Lippenbe⸗ kennknis den Chriſten? Was unſere Miniſter in Thüringen an Tatchriſtentum gezeigk haben, iſt bauſendmal mehr werk, als das ganze Gerede der Herren Zenkrumsführer. „An ihren Früchken ſollt ihr ſie erkenen“, heißt es in der Bibel, und darum wird auch der Tag kommen, wo die deutſche Jugend ein harkes, aber gerechtes Urteil über dieſe Phari⸗ ſäer fällt. Das iſt Zeutrums⸗Jugend! Welche Früchbe dieſer Geiſt zeitigt, zeigt fol⸗ gender Vorfall. Der katholiſche Pfarrer von Renzingen(Baden), Klemens Stehle, gibt ein Kirchliches Mitteilungsblatt heraus, Sk. Ul⸗ richsſtümme. Dieſes Blakt brachte nun in ſeiner Nr. 3 dieſes Jahres eine Abhandlung, be⸗ titel::„Eine notwendüge Kaleches⸗ musſtunde. Fragen des Lehrers und Ank⸗ worken des Schülers.“ Ich möchte nur einmal einige dieſer Fragen hier anführen, um zu zei⸗ gen, was die Leute unte rReligion verſtehen. Frage 2: Warum haben wir Katholiken den ka⸗ tholiſchen Hitler nicht gewählt? Antwork: Weil Hitler und ſeine Anhänger die katholiſche Glaubenslehre verfälſcht haben und gegen ihre Mitkmenſchen Haß predigen. Frage 5. Was iſt der Hiklerwahlzettel für ein Bekennknis? Anbwork: Das iſt ein Bekennknis zu Irrlehren, die von der Kirche verworfen und ver⸗ boben ſind. Frage 8. Muß man es beichken, ſchlecht gewählt hat? Ankwort: Ja, und man muß den feſten Willen haben, es nicht mehr zu tun, ſonſt wird die Beichte auch ſchlecht und endgültig. Hier handelt es ſich nicht nur um einen ſchandbaren Mißbrauch, ſondern vor allen Din⸗ gen um eine ſchamloſe Irreführung der gläubigen Kakholiken. Ein ſolcher Gewiſſenszwang ſtellt eine ſtrafbare Handlung dar! So muß man heute auch als Jugendführer ſehr oft er⸗ leben, daß junge kakholiſche Mitglieder, die gleichzeitig auch einer kalholiſchen Jugendorga⸗ miſation angehören, ungeheuer klagen über die Behandlung von Seiten der Zenkrumsgeiſtlichen. Die Jungens dürfen ſehr oft garnicht zu erken⸗ nen geben, daß ſie der nationalſozialiſtiſchen Ju- gendbewegung angehören. Die Jugend aber will nicht bevormundet ſein, ſondern ſie will Füh⸗ rer haben, die durch die Laukerkeit der Geſin⸗ nung, durch das Vorbild des Charakkers und durch die Wahrhafligkeit des Workes das An⸗ rechl zur Führung erringen. Es brauchen ſich daher die„Jugendführer“ des Zenkrums nicht zu wundern, wenn ihnen der geſunde Teil der katho⸗ wenn man zum Keller durchſtöberkt, Offiziere, Wach— mannſchaften werden verhört— aber nichks, gar nichts gefunden, was irgend verdächkig ſein könnte! Es beſteht nur eine Möglich⸗ keit: Korbſy hat die Dispoſitionen in Schnellſchrift geſchrieben und jemand außer⸗ halb des Hauſes zugeſteckt. Allerdings, ſehr wahrſcheinlich iſt das auch nicht, denn das Haupkquartier iſt ſcharf bewacht, und wer ſoll bei Tag herankommen, ohne von den Poſten bemerkt zu werden?— Niedergeſchlagen ſitzen die Generäle er⸗ neut um den Kartentiſch. Es herrſcht Ueber— einſtimmung, daß der Angriff abgeſagt wer⸗ den muß und daß man neue Vereinbarun— gen zu treffen hat. Immer wieder aber keh⸗ ren die Gedanken zu dem rätſelhaften Vor⸗ gang zurück. „Glauben Sie wirklich, daß Oberſt Korb⸗ ſky ſchuldig iſt?“ fragt General Solain. General Lebrun ſagk ernſt:„Ich geſtehe, daß der Fall rätſelhaft iſt, mein General, und daß ich Oberſt Korbſky eine ſolche Ge⸗— meinheit nicht zukraue. Aber wer ſollte es ſonſt geweſen ſein?“ General Solain nickt.„Sie haben recht, wer ſonſt— iſt es nicht Korbſky, kommk nur einer von uns hier in Frage...“ General Zemlinſky lächelt.„Vielleicht ich ſelber, meine Herren!“ Trotz des Ernſtes der Skunde geht ein Lächeln über alle Geſichter. Zemlinſky fährt aber gleich wieder ſehr ernſt ſort:„Meine Herren, es iſt eine Kakaſtrophe! Wir müſ⸗ ſen von Neuem beginnen—“ „Mir ſcheint am überraſchendſten“, ſagt ſagt Solain,„daß der Feind uns die Mel⸗ dung macht, daß er unſern Plan kennk. liſchen Jugend davonläuft. Ganz abgeſehen da⸗ von, daß das politiſche Programm einer Zen⸗ krumsparbei keinerlei Anziehungspunkke für die Jugend aufweiſt. Ne„unmilitäriſche“ Vadenwacht Seit knapp einem halben Jahr beſteht nun⸗ mehr z. B. im Lande Baden eine Organiſation des Zenkrums, genannt Badenwacht.(In anderen Ländern„Kreuzſchar“.) Dieſe Zenkrums⸗ ſchutztruppe rekrutierk ſich auch aus einem Teil der katholiſchen Zugendverbände. Die Urſache zu dieſer Gründung war das Zerwürfnis mit dem Reichsbanner, das allmählich immer mehr zu einer roten Bürgerkriegskruppe wurde. Inker⸗ eſſant an dieſer Organiſation iſt nun, daß man dort Rangbezeichnungen, wie Feldkapläne, Kommandeure u. a. hak, die aber nakür⸗ lich wegen ihres unmilikäriſchen(2) Charakters nicht unker die neueſte Notverordnung fallen! die kirchliche Vereine dieſen Organiſatlonen zu⸗ kommen laſſen, ermöglichen es denſelben nakür⸗ lich, große Zelklager abzuhalben, um auch hier⸗ durch die Zugend an ſich zu ziehen. Aber wie lange wird es ihnen noch glücken? Unler Ziel- Volksgemeinſchaft Die nakionalſozialiſtiſche Jugend iſt auf dem Marſch, und ſie wird die Gegenſätze der Kon⸗ feſſionen, wie der Klaſſen überbrüchen in dem übergeordneten Sinne unſeres Deutſchlums. Sie wird der katholiſchen Jugend zeigen, daß der Glaube an unſeren Herrgott und die Liebe zu unſerem Vaterland die Vorausſeßung nicht in der Zugehörigkeit zur Zenkrumsparbei ſieht, ſon⸗ dern in der inneren Wahrhaftigkeit, mit der man dieſe Empfindungen zum Ausdruck bringt. Wir wiſſen, daß in einem kommenden national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland es immer noch Kon⸗ feſſionen geben wird, denn Religion läßt ſich nicht befehlen, aber ihr Kampf darf nur mit den Waffen der Wahrheit, nicht aber mit denen der Heuchelei, des Mißbaruchs und der Anmaßung geführt werden. Dieſer eoͤle Wektſtreit der Kon⸗ feſſionen wird nicht dieſe Entwürdigung zur Folge haben, wie es heule leider durch die Ver⸗ quickung von Religion und Politik geſchieht. Die Katholiſche Jugend heraus aus den Zentrumsjugendbünden! Her zur nationalſozialiſtiſchen Jugendbewegung! Anmeldungen nehmen die Geſchäfksſtellen der NSDAP. und die Führer der 2Sz. enkgegen, Ja, dieſer verdammte Militarismus, er verſchonk auch die Zentrumsſchäflein nicht. Nicht ſelten ſind Mitglieder dieſer Organiſation aktiv an Ueberfällen auf Nationalſozialiſten bekeiligt, na⸗ kürlich alles im Zeichen der„chriſtlichen Näch⸗ ſtenliebe“. Die große finanzielle Unkerſtützung, chriſtliche deulſche Zugend muß es ſich zur Haupt⸗ aufgabe machen, jenen Verfälſchern der Religion genau ſo das Handwerk zu legen, wie den Gokt⸗ loſenverbänden. Der Platz der deukſchen Jungen iſt daher in der NS. Jugendbewegung. ———————————————ð— Klerikale Anſicht jiber Deutſchlands Zuſammenbruch Golt hat alles wohlgemachk! Wenn wir den Krieg gewonnen hätten und unſere Heere ſiegreich in die Heimak gezogen wären, ſo hätte jedes Bakaillon, jedes Regimenk, ja ſede Kom⸗ pagnie ihr Feſt gefeiert. Alle Jahresbage grö⸗ ßerer Schlachten wären gefeierk worden und da⸗ mit Unzucht, Sittenloſigkeit und Vergnügungs⸗ ſucht noch mehr geſtiegen; der Militarismus häkte Zeutrums⸗„, Chriftentum“ Die Zenkrumsjugend gab vor einiger Zeit ein Flugblatt heraus, auf dem dick und fett folgende Ueberſchrift prangke: „Biſt Du Kalholik, dann leſe Dir das Blatt durch, aber biſt Du kein Katholik, dann, ja dann, gib das Blatt weiter, dann iſt es nicht für Dich beſtimmt.“ Oh weh! Was wird nun aus denen, die keine Katholiken ſind? Die kalholiſchen Chri— ſten werden von ihren Seelſorgern dazu ange⸗ halten auch für die Seelen der Nichkkatholiken zu beten. Die Zenkrumsjugend handelt alſo recht unchriſtlich und im Sinne des Katholizismus un⸗ ſittlich, wenn ſie ſolche Flugblätter ſchreibt. Warum hat er nicht ſein Handeln entſpre⸗ chend eingerichtet und mit wirkſamen Gegen⸗ maßnahmen unſern Schlag zu parieren ver— ſucht? Das erſcheint mir als ein nicht min⸗ der großes Rätſel!“ „Gewiß, das habe ich mir auch ſchon ge— ſagt“— meinkt Zemlinſky.„Ich nehme an, daß er nicht in der Lage dazu iſt, Zeit ge⸗ winnen muß und deshalb einen Vorkeil, den ihm Verrat oder Gemeinheit gegeben ha⸗ ben, nicht ausnutzen konnke.“ „Anders kann man ſich allerdings ſein Verhalten nicht erklären“, ſagt Lebrun. „Um ſo mehr Veranlaſſung für uns, wenn auch auf anderm Wege, unſere Ope⸗ rationen ſofort einzuleiten.“ * Das ruſſiſche Große Hauptquartier iſt im Gymnaſium zu Petrikau unkergebracht. General Shilinſki, der Oberkommandie⸗ rende der ruſſiſchen Armeen fährk ſich durch den ſchwarzen Knebelbart, lacht und ſchiebt General Romm die Depeſchen wieder hin. „Zemlinſky hat alſo abgeblaſen und Korbſky iſt verhaftetl Du heilige Mukker von Ka⸗ ſan, wenn Zemlinſky wüßte, daß er ſelbſt der Verräter iſt— das Geſicht möchke ich ſehen!“ General Romm nickt.„Ja, das hat On⸗ kel Nikolaus wirklich fabelhaft gemacht! Es muß ein ſcheußliches Gefühl für die Polen ſein, Verrat um ſich zu wiſſen! Soeben haben ſie übrigens, als Erſatz für den abgeblaſenen Generalangriff, beſchloſſen, gleichſam als Züchtigung für uns, morgen Winitza zu ver⸗ gaſen und in Trümmer zu legen.“ Romm überreicht dem Oberkommandierenden die Depeſche. Dieſer überfliegt ſie. wahre Orgien gefeiert und wie wären wir ge⸗ knebelt worden. Luthergeiſt hat uns entgegen⸗ gewehl, der Geiſt jenes Mannes, der als Mönch von der Kirche abgefallen iſt. Der Papſt jener Preußenreligion iſt hinweg⸗ gefegt, und wenn wir es auch nicht erleben, ſo wird ſpäter einmal das ganze Ge⸗ bäucdſe von ſelbſt zuſammenbrechen müſſen. Gott hat alles wohlge⸗ macht! Der Franziskanerpater Heribert Schwarz beim Rochusfeſt in Bingen am 15. Auguſt 1919. Mannheimer Maimarkt- lose fllttaanüainürüsätüsaanäsasaamgnasgntmgatatatitsamanmmatasmmnnt. Kudl blücksbringer für derann! Ziehung garantiert 7. Juni 1932 „Typiſch für den Geiſt dieſer polniſchen Strategen“, ſagt er dann ſpöttiſch.„Aus Aerger Winitza vergaſen!— Nun guk, ſie ſollen es verſuchen! Wir werden Winitza von dem hohen Beſuch verſtändigen!“ Er ſteckk auf einem Schaltbrett einen Stift um, eine rote Lampe leuchtet auf, und dann er⸗ ſcheint ein Bild auf der Scheibe des Tele⸗ radioviſors: ein geräumiges Zimmer mit einem mächkigen Schreibkiſch, an dem ein Offizier ſitzt, der eben mit einem andern ſpricht. Ein rieſiger Wolfshund liegt zu ſeinen Füßen und ſcheint zu ſchlafen. „Guten Tag, Pawel Pawlowitſch!“ ſagt Shilinſki,„ich muß ſie ſtören!“ „Oh, bitte Exzellenz!— Eine Minute!“ er ſpricht einige Worte, der Offizier verbeugt ſich, verläßt das Zimmer und Pawel Pawlo⸗ witſch Onkuroff, Korpskommandank von Wi⸗ nitza, wendet ſich Shilinſki zu. „Alſo!“ ſagt der Oberkommandierende, „im Morgengrauen ſtartet ein polniſches Ge⸗ ſchwader, um Ihnen, Pawel Pawlowitſch, einen Beſuch zu machen!“ Der General lacht laut auf. Erſchrok⸗ ken erhebt ſich der Hund. „Ja, ja! Sie können den Angriff für un⸗ gefähr vier Uhr früh erwarken.— Sie ſind ja darauf vorbereiket...“ „Vollkommen! Ich werde um zwei Uhr Gasalarm blaſen und den Abſchnitt bis Proß⸗ kurow einnebeln laſſen. Gleichzeitig werden die Scheinanlagen um Lipoweß beleuchtet. Soll ich auch offenſiv unter Einſatz eines Ge⸗ ſchwaders vorgehen?“ Shilinſki wendet ſich an Romm. meinen Sie dazu, Romm?“ (Fortſetzung folgt.) „Was 2. Zahrg.“ Di Wir Natio den Gerichtsſä Objektivität zi Rechlsſtaales ſtehen, daß die der Fall war, lichen Urteilsl den, Herrn A mokraf), auf 4 den. Man hö den verbunden Waage ſoviel des Ortes und ſelben Räume. widerſprechend Gefühlen verl. treue Notvert ſaal des Amtk 28. Mai. Gr Aus Angr⸗ aus Angegriffe ſich in angebr Vorbeſtrafke. in Deutſchland lollwülig gew Stück Vieh zi das Recht der ſammengebiſſer ſozialiſten das „Würde“ des Menſch und 2 nigſtens noch, Den ſoziald lich geringen trägern“ und anweſenden, e druck machene merken, daß kühnſten Träu lich damit gere Recht“ eine lä wundert es, d. hämiſches Gri .2 2 Zu Beginn den nak.⸗ſoz. anderen Plaßz geben, mit ihr treten, wie den ihnen verkrele lehnt den Sch geſchriebenes fangenheit ab, enge Beziehun Nach kurzer 2 lehnungsankrat mermann ſtatt ſage nicht be Jahren der S) rat Altlußhein ſchöffe, Apokhe Perſonalien de Reihe von Ne Hand der Ak Vorgänge, wie vom Zeitpunk krages auf 1“ bühren für E auf Grund d abgeſepielt hal hingewieſen, den„amlliche verneink hat.) „Frieden. Als erſter 2 heller(Soz.), wicht“, der Ty tiſchen Empor ße rordenklich 1 Sein Sprüchle er es unker 2 wendig gelern natürlich die den„edelſten“ gen und langſo Bänken der“ Fraklionsfühve „wielange das Auf ſeine„Ge den. Den erſt von dem Nati ten. Gleich d den„Stoß“ i der Hand umt hen haben, da tionalſozialiſten faßt und einen Er ſelbſt habe Sbalf eingeſchl lich„Frieden ſozialiſten hat nen,„ſanft ar S. haben na ſoz. Fraktion Fehrmanns, v Jahrg. 2. Jahrg./ Ur. 122 Mittwoch, den 1. Juni 1932. Seite 5 iſationen zu⸗ ſelben natür⸗ n auch hier⸗ Aber wie Uſchalt iſt auf dem he der Kon⸗ cken in dem ſchtums. Sie en, daß der zie Liebe zu ing nicht in ei ſieht, ſon⸗ eit, mit der druck bringt. den national⸗ noch Kon⸗ on läßt ſich nur mit den it denen der Anmaßung eit der Kon⸗ rdigung zur rch die Ver⸗ eſchieht. Die entgegen. )zur Haupt⸗ der Religion ie den Gott⸗ iſt daher in bruch ren wir ge⸗ is enkgegen⸗ »als Mönch er Papſt hümweg⸗ icht erleben, ſanze Ge⸗ nbrechen wohlge⸗ öchwarz beim t 1919. —— GOrEe LA feimann! ni 1932 5 polniſchen iſch.„Aus un guk, ſie en Winitza igen!“ Er Skift um, d dann er⸗ des Tele⸗ immer mit in dem ein m andern liegt zu lafen. itſch!“ ſagt Minute!“ er verbeugk vel Pawlo⸗ nt von Wi⸗ andierende, niſches Ge⸗ hawlowitſch, Erſchrok⸗ riff für un⸗ — Sie ſind zwei Uhr t bis Proß- itig werden beleuchket. eines Ge- im.„Was ig folgt.) * Wie gerichtet wurde Die Gerichtsverhandlungen über die Mannheimer Nathausſchlacht Wir Nakionalſozialiſten ſind es gewohnkt, in den Gerichtsſälen des heutigen Syſtems diejenige Objektivität zu vermiſſen, die das Weſen eines Rechlsſtaakes kennzeichnet. Wir müſſen zuge⸗ ſtehen, daß dies während der Verhandlung nicht der Fall war, umſomehr jedoch bei der münd⸗ lichen Urteilsbegründung durch den Vorſitzen⸗ den, Herrn Amksgerichksdirektor Dr. Kley(De⸗ mokrat), auf die wir ſpäter noch eingehen wer⸗ den. Man hört in den Räumen der Dame mit den verbundenen Augen und der abwägenden Waage ſoviel von der Würde und der Heiligkeit des Orkes und fragt ſich beim Verlaſſen ebender⸗ ſelben Räume. Warum nur dieſe der Praxis ſo widerſprechenden Redensarken. Unter derarligen Gefühlen verließ der nicht hinreichend ſyſtem⸗ treue Notverordnungsempfänger den Sitzungs⸗ ſaal des Amksgerichtes am Spätnachmittag des 28. Mai. Grübeln wir etwas weiler: Aus Angreifern wurden Unſchuldsengel und aus Angegriffenen, weil ſie ſich verkeidiglen, und ſich in angebrachker Weiſe ihrer Haul wehrlen, Vorbeſtrafle. Soweit haben wir es alſo ſchon in Deutſchland gebracht, daß man ſich von jedem kollwülig gewordenen roten Bonzen wie ein Stück Vieh zuſammenſchlagen laſſen muß, ohne das Recht der Gegenwehr zu beſitzen. Mit zu⸗ ſammengebiſſenen Zähnen ließen die National⸗ ſozialiſten das Urkeil über ſich ergehen. Die „Würde“ des hohen Hauſes verbietet es ja, Menſch und Deutſcher zu ſein. Einſtweilen we⸗ nigſtens noch, aber nicht mehr lange! Den ſozialde mokraliſchen, mit einer ſo lächer⸗ lich geringen Strafe weggekommenen„Würden⸗ trägern“ und ihrem zahlreich im Zuſchauerraum anweſenden, einen mehr als fragwürdigen Ein⸗ druck machenden Anhang war unſchwer anzu⸗ merken, daß der Spruch des Gerichtes ihre kühnſten Träume überbraf. Hatten ſie doch ſicher⸗ lich damit gerechnet, daß ihnen nach„objeklivem Recht“ eine längere Freiheitsſtrafe zuſtand. Wen wunderk es, daß über manches feiſte Geſicht ein hämiſches Grinſen flog! Wie war doch die Situation? Die Schlä⸗ gerei wurde von den Roten zu einem Zeitpunkt inſzeniert, als eine der vielen Brüningſchen Not⸗ verordnungen zur Herbeiführung„anſtändiger politiſcher Sitten“ ſchon einige Wochen in Kraft war. Die Nationalſozialiſten, welche ſich des verabſcheuungswürdigſten aller Verbrechen ſchul⸗ dig machten, indem ſie Zekkel poliliſchen Inhalls an Zäune, Lalernenpfähle uſw. kleblen, erhiel⸗ ten wochenlange Gefängnisſtrafen. Hunderten von ihnen öffnen ſich in nächſter Zeit die Ge⸗ fängniszellen des Syſtems. Nationalſozialiſtiſche Reichstagsabgeordnete werden drei Monale lang hinter Schloß und Riegel geſetzt, weil ſie einem im Solde der Dittman und Criſpien ſtehenden Läſter⸗ und Lügenmaul einige Ohrfeigen verab⸗ reichten. Unſer Pg. Dr. Ley, M. d.., ſoll vier Monale brummen, weil er einen Duzfreund des Barmat, dem ſoz. Reichskagsabgeordneten Wels, die ihm zweifellos zuſtehende„proleta⸗ riſche Abreibung“ zukommen ließ. An Tauſen⸗ den und Aberbauſenden Nationalſozalſten, die aus reinem Idealismus für die Freiheit ähres von äußeren und inneren Feinden unſäglich gekne⸗ belten Volkes kämpfen, vollzieht ſich mit erbar⸗ mungsloſer Strenge eine Juſtizmethode, die mit Notverordnungen ſehr viel, aber mit Humanität verdammt wenig zu kun hat. Junge unbeſtrafle Menſchen werden wegen eines armſeligen Stück⸗ chens Papier zu Vorbeſtraften geſtempelt. Tochter Zions freue dich! Noch einmal ſind deine gefügigen Werkzeuge der verdienken Strafe enbgangen, noch einmal gelang es mit anfecht⸗ baren Argumenken einen im ſchwerſten Ver⸗ dachte ſtehenden marxiſtiſchen Oberbürgermeiſter vor der moraliſchen Vernichtung zu bewahren. Aber das eine haben wir Nationalſozialiſten aus dem Gerichtsſaal mit nach Hauſe gebracht: Die Erkennknis, daß nichts ſo ſehr der gründ⸗ lichen Reinigung in Deutſchland beöarf, als un⸗ ſere Rechtspflege, und dn unbeugſamen Willen, den Kampf mit aller Kraft weiterzuführen, bis das Ziel erreicht iſt und damit auch in deukſchen Gerichten deutſches Recht geſprochen wird! 1. Die Vernehmung der Angeklagten Die provozierenden Sozzen als Unſchuldslämmer Zu Beginn wird auf Ankrag Dr. Großarks den nak.⸗ſoz. Verkeidigern durch Gewährung einer anderen Plahordnung dieſelbe Möglichkeit ge⸗ geben, mit ihren Mandanken in Verbindung zu kreten, wie den ſoz. Rechtsanwälten mit den von ihnen verkrelenen Angeklagken. Dr. Großardt lehnt den Schöffen Malkhias Zimmermann, ein⸗ geſchriebenes Mitglied der Spo., wegen Be⸗ fangenheit ab, ebenſo den Schöffen Bender, der enge Beziehungen zum Reichsbanner haben ſoll. Nach kurzer Beratung gibt das Gericht dem Ab⸗ lehnungsankrag in Bezug auf den Schöffen Zim⸗ mermann ſtatt, obwohl er ſich nach ſeiner Aus⸗ ſage nicht befangen fühle.(3. gehört ſeit 25 Jahren der Spob. und heute noch dem Gemeinde⸗ rat Altlußheim an!) An ſeine Seelle kritt Hilfs⸗ ſchöffe, Apokheker Spuler. Nach Feſtſtellung der Perſonalien der Angeklagten und Zulaſſung einer Reihe von Nebenklagen gibt der Vorſitzende an Hand der Akten eine knappe Darſtellung der Vorgänge, wie ſie ſich ſ. It. im Bürgerausſchuß vom Zeitpunkb der Nichktzulaſſung des.⸗An⸗ ktrages auf 15prozentige Herabſetzung der Ge⸗ bühren für Skraßenreinigung, Müllabuhr uſw. auf Grund des„amklichen“ Rathausprokokolls abgeſepielt haben.(An dieſer Stelle ſei darauf hingewieſen, daß ſogar der Landeskommiſſär den„amtlichen“ Charakter dieſer Prokokolle verneink hat.) „Friedensſtifter“ Trumpfheller Als erſter Angeklagter erſcheint Str. Trumpf⸗ heller(Soz.), das erſte„Zweizenknerlebendge⸗ wichl“, der Typ des fetten, ſakten ſozialdemokra⸗ liſchen Emporkömmlings. Er macht einen au⸗ ßerordenklich unſicheren u. aufgeregten Eindruck. Sein Sprüchlein ſtotbert er herunker, wie wenn er es unker Aſſiſtenz des Juden Hirſchler aus⸗ wendig gelernt hätte. Seine„Genoſſen“ waren natürlich die reinſten Engel und er ſelbſt von den„edelſten“ Abſichten beſeelt, als er ſich„ruhi⸗ gen und langſamen“ Schrittes als erſter nach den Bänken der Nationalſozialiſten begab, um dem Fraktionsfühver Rokher die Frage vorzulegen, „wielange das Thealer noch weitergehen ſolle“. Auf ſeine„Genoſſen“ ſei zuerſt geſchlagen wor⸗ den. Den erſten Schlag vor die Bruſt habe er von dem Nationalſozialiſten v. Waldſtein erhal⸗ ten. Gleich darauf wverbeſſert er ſich, indem er den„Stoß“ in ein ſanftes Zurückdrängen mit der Hand umwandelt. Er will auch nicht geſe⸗ hen haben, daß ſein Genoſſe Heklinger den Na⸗ tionalſozialiſten Fehrmann am Rockkragen ge⸗ faßt und einen Fauſtſchlag nach ihm geführt habe. Er ſelbſt habe weder Geibel gelrelen, noch auf Sbalf eingeſchlagen, wie er ja überhaupt ledig⸗ lich„Frieden ſtiften“ wollle. Einen National⸗ ſozialiſten hat er, um die Stkreibenden zu kren⸗ nen,„ſanft auf den Boden gedrückk“(). Die S. haben nakürlich maßlos provoziert und der ſoz. Fraktion habe ſich durch die Schimpfworte Fehrmanns, wie„Judenſchutzkruppe“ eine hef⸗ lige Erregung bemächligt. Er habe noch auf ſeine Fraktion beruhigend eingewirkt, da ihm an der Erledigung der Gebührenſenkung ſehr viel gelegen ſei. Nach weiteren derarkigen Phraſen, die denn auch auf die Zuhörer einen mehr als unglaubwürdigen Eindruck machen, darf er ſeine Körperfülle wieder auf ſeinem Stuhle niederlaſſen. Eine klare Schilderung 20 der Vorgänge Der nak.⸗ſoz. Fraklionsführer Rokher ſchil⸗ dert in klarer eindrucksvoller Weiſe die Vor⸗ gänge. Sein Parkeifreund Fehrmann, ſei Tags zuwor von Or. Hirſchler, während ſeiner Abwe⸗ ſenheit maßlos beſchimpft worden. In der Be⸗ ſchimpfung der Nationalſozialiſten habe ſich die Spo. nicht die geringſte Zurückhaltung auferlegt. Dr. Hirſchler habe er als„Auchdeukſchen“ be⸗ zeichnet, weil ihm der Gebrauch des Workes „Jude“ vom OB. verboken worden ſei, dem in Folge ſeines einſeilig gegen die Nalionalſozia⸗ liſten gerichtelen Auftrekens die eigenlliche Schuld an den Zuſammenſtößen zuzumeſſen ſei. Schon die Umſtellung der Tagesordnung habe auf Aller- lei ſchließen laſſen. Die NSDAp habe das größte Intereſſe an einem ruhigen Verlauf der Sitzung gehabt, da ſie von der einmal gebokenen Gelegenheit die Kulturſchande des Tierſchäch⸗ tens in aller Oeffentlichkeit zu brandmarken, ausgiebig Gebrauch zu beabſichligte. Die ſeinem Parteifreund Dr. Orth vom OB erkeilten Ord⸗ nungsrufe, ſowie deſſen und zwei weitererer Na⸗ kionalſozialiſten erfolgte Ausweiſung ſei zu un⸗ rechk erfolgt. Der O. B habe die von ſeiner Fraktion beankragten namenkliche Abſtimmung über die Frage der Berechligung der Ordnungs⸗ rufe und Ausweiſungen hinkerkrieben und damit die nat.⸗ſoz. Fraktion aufs Aeußerſte gereizt. Als dann Trumpfheller mit hochrotem Kopf und dro⸗ hend erhobener Fauſt auf ihn zugekommen ſei, hinter ihm weitere Sozialdemokraten, mußten die Ve ſich auf einen kätlichen Angriff gefaßt ma⸗ chen. Hektinger habe Fehrmann ſofort am Rock⸗ kragen gefaßt, während Trumpfheller nach je⸗ mand mit dem Fuße krat. Erſt dann habe Het⸗ tinger den Schlag erhalten; von wem, habe er nicht geſehen. Rother ſah auch, wie Waibl einen Nationalſozialiſten am Halſe würgte und Geibel am Sbadtve rordnekenvorſtandstiſch an den Füßen gepackt, zu Fall gebracht und verhauen wurde. Sämtliche Sozialdemokralen, welche die Schlägerei provoziert haben, ſeien Körperliche Rieſen im Vergleich zu den angegriffenen Na⸗ tionalſozialiſten, was die Angriffsluſt der„Frak⸗ — der Schwergewichkler“ beſonders gefördert abe. Ein ſchlechtes Bonzengedächtnis Der Schwergewichtler Hekkinger verhält ſich heute merkwürdig zahm und verſucht gleichfalls den Unſchuldsknaben zu ſpielen. Er habe Fehr⸗ mann nicht an den Rockaufſchlägen gefaßt, ſon⸗ dern ihm lediglch beſchwichtigend die Hände auf die Bruſt gelegt() Als er den Schlag bekam, ſei er zurückgekaumelt und als er merkke, daß er blutete, habe ihn eine maßloſe Wut gepackt, ſo⸗ daß er blindlings um ſich geſchlagen habe. Sechs Wochen war er in ärztlicher Behandlung, weil ſeine Wunde erſt nach Entfernung eines Fremd⸗ körpers(Bleiſtiftſpitze) heilte. Im übrigen kann ſich H. an nichts mehr erinnern und er verweiſt auf ſeine Ausſagen bei der kriminalpolizeilichen Vernehmung. Die Sozzen haben zuerſt geſchlagen Der nat.⸗ſoz. Angeklagte Fehrmann, deſſen ruhiges, ſachliches und beſtimmles Aufkrelen auf die Zuhörer den beſten Eindruck macht, bekundet, daß die Kennknis der Vorfälle am 18. Januar zum Verſtändnis der Vorfälle am 19. Januar notwendig ſei. Er ſelbſt ſei während ſeiner Ab⸗ weſenheit in niederträchtigſter Weiſe am 18. Jan. von Dr. Hirſchler beleidigt worden. Die Stim⸗ mung bei den AS ſei durch die unverhüllten Drohungen der„Volksſtimme“, das parkeiliche Verhalten des O.., die Ausweiſung dreier Nakionalſozialiſten, die Hinkerkreibung der na⸗ menklichen Abſtimmung, die anmaßende Einmi⸗ ſchung Dr. Hirſchlers und die Drohrede Jüngks eine gereizte geweſen. Auf Seiten der Sozzen habe man während ſeiner Ausführungen einen wüſten Lärm gemacht, mit den Fäuſten drohend in der Luft herumgefuchtelt und ihm zugerufen: „Du Lump“,„Du Hund“,„Komm nur rüber, wenn Du etwas willſt“ uſw.!“ Seine Ausdrücke „Rolationsſynagoge“,„Regierungslakrine“ und „Judenſchutztruppe“ erklärben ſich aus den maß⸗ loſen Verleumdungen der ſoz. Preſſe und Frak⸗ tion gegenüber den S. Zu dem vor ihm ſte⸗ henden Gräber habe er geſagt:„Der erſte Schlag“ und damik zum Ausdruck gebracht, daß nicht die Nationalſozialiſten mit den Tätlichkei⸗ ten beginnen würden. Man habe ihn an beiden Händen gepackt und verſucht, in die Reihen der Sozzen zu zerren. Hektinger habe ihn heftig am Rochkragen gezerrt, wobei ein Rockknopf abge⸗ riſſen ſei. Vier Sozzen ſeien auf ihn eingedrun⸗ gen. Dem Fauſtſchlag Hektingers ſei er durch Zurückweichen mit dem Kopfe ausgewichen, ſeine Brille ſei jedoch getroffen und zu Boden gefal⸗ len. Erſt dann habe Hektinger ſeine Verwundung erhalten. Die Spo habe in den Bänken der Dalionalſozialiſten gewütet, wo ſie doch nicht das Geringſte verloren hakben. Er ſelbſt habe die SPo-Leute wegzudrängen verſucht und ihnen dabei zugerufen:„Es iſt doch unerhörk, daß Deulſche ſich wegen eines Juden gegenſeilig ver⸗ ſchlagen!“ Durch ihr Vorgehen habe aber die SpPo wieder einmal bewieſen, daß der Ausdruck „Judenſchutztruppe“ wollauf berechligt üſt. Fiſcher ſei mit verzerrlem Geſicht wie ein Wilder auf ühn losgegangen, worauf er(Fehrmann) gegen C. aggreſſiv werden wollte, von Zenkrumsabge⸗ ordneten aber abgedrängt worden ſei. Fehrmann verlieſt einen Abſchnitt aus dem„Iraelikiſchen Gemeindeblakk“ in Wien aus dem Jahre 1899. worin die Zuden aufgeforderk werden, die Sozial⸗ demokrakie ohne Aufſehen mik allen Mikleln zu fördern, da ſie die Schußkruppe des Judnlums ſei. Schuldbewußt ſenkten ſich die Köpfe der ſoz. Angeklagten, für Augenblicke herrſcht eine ſolche Stille im Gerichtsſaal, daß man eine Skecknadel auf den Boden hätte fallen hören können. Ein gewichtiger Angeklagter Das abſolule Gegenſtück zu Fehrmann bildet der nächſte ſoz. Angeklagte Gräber(ebenoͤge⸗ wicht mehr als 2 Zkr.), deſſen feiſter roker Kopf bei ſeinen feiſten theatraliſchen Ausführungen hin und her wachelt. Gräber gehörke zu den Matroſenmeutberern im Jahre 1918 und ſtand damals bei der USpP.(In Friedrichsfeld erzühlt man ſich von dieſer Leuchte des Marxismus, ſie habe im Jahre 1919 geäußert:„Lieber auf dem Miſthaufen verrechen, als noch einmal zur Spo!“). Heube verſucht auch er den Unſchulds⸗ engel zu ſpielen. Er ſei lediglich um Frieden zu ſtiften zu den Plätzen der Ns gegangen. Mit viel Theaterdonner lobpreiſt er ſeine nationale Geſinnung. Trotz ſeines großen Stimmaufwan⸗ des erſcheinen ſeine Ausſagen unglaubwürdig. Stalf habe ihm zugerufen:„Da iſt auch noch einer von den vollgefreſſenen Bonzen!“ Er habe lediglich abgewehrtk und nur geſchlagen, um ſich aus dem Knäuel der Ne„den Weg zur Freiheit zu bahnen“(11) Er ſei einem Trommelfeuer von nationalſozialiſtiſchen Schlägen ausgeſeßk ge⸗ weſen. Die Str. Dr. Orkth und Störtz hätten die SPo provoziert. Dieſe habe einen wirk⸗ ſchaftlichen Schaden der Sladt Mannheim ver⸗ hüten wollen. Mit ſeinen weiteren Phraſen wollen wir unſere Leſer nicht beläſtigen. Stadtverordneter Geibel: Soͤtv. Geibel, ein junger Mann von ſchlan⸗ ker Figur und offenem Blick, beſtäligt die Tat⸗ ſache des ſoz. Ueberfalles auf die NS. Dr. Hirſchler habe mit den Fäuſten auf ſeine Bank gekrommelt und ſeine Fraktion aufgeheßl. Er ſei von Trumpfheller ans Schienbein getreten worden und habe geſehen, wie Heklinger gegen Fehrmann zum Schlage ausholte. Als H. blutete, hätten die Sozzen zunächſt den Nakionalſozia⸗ liſten Schmitt im Verdacht gehabt, den blutigen Schlag geführt zu haben. Auf Zurufe von der Galerie, er(Geibel) ſei der Täter, habe ſich Het⸗ tinger wie ein Raſender auf ihn geſtürzt und ihn am Halſe gewürgt, wogegen er ſich nakürlich ge⸗ wehrt habe. Vor der großen Uebermacht ſei er dann zum Stadiverordnekenvorſtandstiſch geflüch⸗ tet, wo er an den Füßen gepacht, zu Boden ge⸗ worfen und verhauen worden ſei. In dieſem Augenblick erſchien die Polizei. Geibel beſtrei⸗ ket enkſchieden, Hettinger die Verletzung beige⸗ bracht zu haben. Während der Ausführungen Geibels und verſchiedener Fragen der nak.⸗ſoz. Anwälte verſuchte R. A. Jude Oppenheimer, in widerlich jüdiſcher Manier andauernd Geibel zu unkerbrechen. Eortſetzung folgt.) Gleich und gleich geſellt Bekannklich wurde der Jude Oſſietzky zu 18 Monaken Gefängnis wegen Landesver⸗ rat verurkeilt und mußte die Strafe, krotz⸗ dem das ganze mauſchelnde Deutſchland „Aih“ und„Waih“ ſchrie, in der Straf⸗ anſtalt Tegel in den letzten Tagen ankreken. Dieſe Tatſache nahm der Dorkmunder Ge⸗— neral⸗Anzeiger zum Anlaß, in einer Unter⸗ haltungsbeilage Nr. 117 vom Dienstag, den 17. 5. 32 die Spalten zu einem echten Ge⸗ —3 zur Verfügung zu ſtellen. Es heißt a: „Auf der Chauſſee von der Stadt her kaucht ein Auto auf— dann noch eins— eine ganze Kolonne... Schwarz⸗rot- goldene Wimpel am Schutzblech. Der republikaniſche Deutſche Aukoclub hat es übernommen, die Freunde des Verurteil⸗ ten zum letzten Stelldichein für lange Zeit zu bringen. Die Wagen hallen, ſie ſteigen aus. Dutzende von bekannten Geſichtern kauchen auf: Neben Erich Mühſams wildem Anarchiſtenkopf der Jüdiſche„Geiſter“ verſammeln ſi rundliche Seehundsſchädel Roda Roda's, Leonhard Frank, Arnold Zweig, Lion Feuchtwanger, Erich Käſtner, Herberk Ihering, Alfred Polgar und— laſt not leaſt— der frühere Juſtizminiſter Kurk Roſenfeld und der Polizeioberſt a. D. Lange, die, ehemalige Repräſenkanken der Staatsgewalt, dieſem„Täter“ ihre Sym⸗ pathie nicht verſagen können.——— Dann kommt Oſſietzky, begleitet von Frau Siegfried Jakobſohn und ſein Ver⸗ teidiger Dr. Apfel. Man drängt ſich um ihn. Ernſt Toller ſpricht.——— Viele Frauen haben Tränen in den Augen. Roda Roda, der Oſſietzky verſönlich kaum kennt, kritt neben den Verurkeil⸗ ten, um auf dem Bild, offenbar vor aller ſein Einkreken für ihn zu dokumen⸗ ieren.“ Ein bißchen reichlich Knoblauchduft für ein harmloſes Gemüt. Wollte Gott dieſe ge⸗ ſamte Bagage hätte ſich nicht nur verab⸗ ſchiedet von dem Juden und Landesverräter ſich gern! Oſſietzky, ſondern hätte ihn dahin begleitet, wo er heute ſtaakliche Penſion genießk. Wer bis heute nicht wußte, wer hinker dem repu⸗ blikaniſchen deutſchen Aukoclub ſteht, der weiß es nunmehr. Er ſegelt unker falſcher Flagge und würde ſich beſſer„Jeruſalemer Autoclub“ nennen. Die Epiſtel im Dork⸗ munder General-Anzeiger zwingt darüber hinaus noch zum Nachdenken. Die geiſtige Intelligenz Alljudas und die Frage, welche Schädel und Kopftypen dabei verkreken wa⸗ ren, inkereſſiert uns herzlich wenig, dagegen iſt es intereſſant, daß der Jude Kurt Roſen⸗ feld, der doch als früherer Juſtizminiſter ge⸗ wiß eine fekte Pfründe in Form einer ſtaat⸗ lichen Penſion bezieht, zuſammen mit dem Polizeioberſt a. D. Lange als„ehemalige Re⸗ präſenkanten der Staaksgewalt“ dieſem Lan⸗ desverräker und Juden Oſſietzky oſtenkativ das Abſchiedsgeleite gaben. Dieſe Tatſache iſt kennzeichnend für die geiſtige Verfaſſung derjenigen Leute, die ſeik 13 Jahren unſer Vaterland in Grund und Boden regierk haben. Djelal. wirkſchaft authentiſch Seite 6 Mittwoch, den 1. Juni 1932. 2. Jahrg./ Nr. 122 Uhr: Leibesübungen, pprobe,—.30 Uhr: Reit⸗ und Fahrturnier.— Dait Mannheim. Mannheim, den 1. Juni 1932. Nolieren und merken! Anläßlich der OeG⸗ Wander⸗Ausſtellung findet am Sonnkag, den 5. Juni, vormiktags 10.30 Uhr im Nibelungen⸗ ſaal eine große öffentliche Kundgebung ſtatt. In derſelben wird Pg. Reichslagsabgeordneler und Reichslandbundpräſident Willikens ſprechen.— Wer über unſere Ziele gegenüber der Land⸗ unterrichket werden will, verſäume nicht, die Veranſtaltung zu beſuchen. * Anläßlich der DeG-Ausſtellung Tagungen. — der ſtädtiſchen Milch⸗ halten die Vereinigung großbebriebe Deutſchlands e. V. und der Ver⸗ band badiſcher Milchbedarfsgemeinden e. 45 ihre Zahresverſammlungen in Mannheim ab. DeG-⸗Tageskalender. vorm. 8 Uhr: OHeffnen der Ausſtellungstore, 9 Uhr: Fachm. Butterprobe,—1 Uhr: Dorfkino, 10—1 Uhr: Vorführungen der Züchtervereini⸗ gungen u.., 10.30 Uhr: Fachm. Käſeprobe.— Rachmittags—7 Uhr: Dorfkino,.30—.15 3 Uhr: Fachm. Wein⸗ Donnerskag, den 2. Juni, vormittags 8 Uhr: Heffnen der Ausſtellungstore, 8 Uhr Vorfüh⸗ rung von Schweinen,—1 Uhr, Dorfkino, 10 3 bis 10.45 Uhr: Leibesübungen, anſchl. bis 1 Uhr: Vorführungen der Züchtervereinigungen u.., Nachmiktags,—7 Uhr: Dorfkino, 3 Uhr: Fachm. 3 Weinprobe,—.30 Uhr: Reit- und Fahrkurnier. Tageskalender: Mittwoch, den 1. Juni 1932. 38. Wanderausſtellung der DeLG. Geöffnet von —20 Uhr. Ralionalkheater:„Die Blume von Hawai“, Ope⸗ retle von Ppaul Abraham— Miete B— Mittlere Preiſe, 20 Uhr. Apollo-⸗Thealer: Das große Varielé-Programm 20.15 Uhr. Haydn-Feier im Riklerſaal des Schloſſes, ver⸗ anſtaltet vom Kergl⸗Quarlett in Verbindung mit dem Städliſchen Schloßmuſeum. 20.15 Uhr. Planekarium: 15 und 16 Uhr Vorfüh:ungen. Stadtrundfahrten ab Paradeplatz und Haupt⸗ bahnhof. Ausſtellungs- Aulobusfahrl: Birkenauer Tal— Lindifels— Bensheim— 14 Uhr Paradeplaß. Leuchlfonkäne am Friedrichsplat 21 Uhr. Filmſchau. Alhambra:„Kreuzer Emden“ Capitol:„Der Raub der Mona Liſa“ Gloria: Ferry⸗Boſſo⸗Schau und„Schaklen der Manege“ Palaſt:„Vorck“ Roxy:„Vvonne“ Schauburg:„Der ſchönſte Mann“ Scala:„Die Sberne lügen nicht“ Univerſum:„Eine Nacht im Paradies“ Mittwoch, 1. Juni, Die Wo⸗Ausſtellung eröffnet! Die Eröffnung der 38. Deutſchen Wandraus⸗ ſbellung der DeG wurde durch die Stadt Mann⸗ heim am Montag abend im Nibelungenſaal des Roſengartens mit einem Begrüßungsakt zu Ehren der auswärtigen Gäſte eingeleitet. Das Nationaltheaberorcheſter eröffnete den Be⸗ grüßungsabend mit der Ouverküre zu„Fleder⸗ maus“ und dem„Ungariſchen Tanz“ von Berlioz. Nach Anſprachen des Oberbürgermeiſters Dr. Heimerich und des Präſidenten des Gaues 12, Dr. h. c. Gvaf Douglas, welche beide die Freude über das Zuſtandekommen der Ausſtellung zum Ausdruck brachten, folgbe ein buntes Programm. Dieſes Programm wurde im weſenklichen vom „Bellemer Heiner“ mit Deklamationen, dem philharmoniſchen Orcheſter mit muſikaliſchen Darbiekungen, Opernſänger Trieloff mit Lie⸗ dern und won Frl. Gertrud Steinweg und Frl. Häuſer ſowie dem Tanzenſemble des National⸗ theaters mit länzeriſchen Vorführungen be⸗ ſtritten. Unverſtändlich bleibt folgendes: Anſcheinend zu„Ehren“ der auswärtigen Gäſte hatte man die Garderobegebühr um 50 Prozent erhöht, auch hätte die Roſengartenverwalkung Werk darauf legen ſollen, daß nicht ein Kontraſt zwiſchen den Worten der prominenken Reoͤner, welche auf die in der Landwirtſchaft herrſchende Not hingewie⸗ ſen haben, und den Preiſe für den zum Aus⸗ ſchank gebrachten Wein entſtehen würde; denn 45 Pfg. für ein Vierkel Wein(der billigſte!1) iſt ganz gewiß kein„Not“preis. Wir weiſen auf dieſe Mißſtände bewußt hin, denn es waren nicht wenig Bauern, die von dieſen Dingen miß· ſtimmt wurden. Sonſt war der Begrüßungsabend faſt nur eine Angelegenheit von der Landwirkſchaft nicht beſonders zugetanen Zeitgenoſſen, dem nur we⸗ nig wirkliche Gäſte beiwohnten. * Am Dienskag mittag um 12 Uhr, wurde die Wanderausſtellung im großen Vorführungsring des Ausſtellungsgeländes in feierlicher Weiſe eröffnet. Zahlreiche Vertreker der ſtaaklichen und ſtädtiſchen Behörden, des Badiſchen Land⸗ tages, der in- und ausländiſchen Preſſe und der Berufsverbände, ſowie eine Anzahl gelade⸗ ner Gäſte waren anweſend. Die Ausſtellung erfreube ſich ſchon um dieſe Zeih eines außer⸗ ordenklich ſtarken Beſuches. Zunächſt ergriff der Vizepräſident, Dr. h. e. Graf Douglas, das Wort zur Eröffnungsrede, in welcher er namens der Deutſchen Landwirtſchaftk⸗ lichen Geſellſchaft die Anweſenden herzlich will⸗ kommen hieß. Nach einem kurzen Ueberblick über die Ziele der DLG-Ausſtellung betonte er, daß die Mannheimer Tagung in der Hauptſache ein Abbild der ſüdweſtdeulſchen Landwirtſchaft ſei und man daher auch verſucht habe, die dies⸗ jährige Ausſtellung in einem Gau mit 85 Pro⸗ zenk kleinbäuerlichen Betrieben ſo zu geſtalten, daß ſich dieſe kleinbäuerliche Landwirkſchaft widerſpiegelt. Die Ausſtellung müſſe als ein Mitbel aufgefaßt werden, das uns im Kampf um unſere Behaupkung in die Hand gegeben wäre. Die deukſche Landwirbſchaft wolle zum Fork⸗ ſchritt des Valerlandes ſtets und ſtändig all ihre Kräfte einſeßen. Mit einem Hoch auf das Va⸗ ——————————.———————⏑ρm— Ufa⸗Thealer⸗Programm während der landwirlſchafklichen Ausſtellung. Bis einſchließlich Donnerskag wird der hei⸗ tere Anny-Ondra⸗Film„Eine Nacht im Para⸗ dies“ im Ufa-Theater Univerſum gegeben; dazu als beſondeve Sehenswürdigkeit in der Büh⸗ nenſchau„Tierfänger Brick, der Dompkeur ohne Waffen“ mit ſeinem ſelbſtgefangenen Löwen Habibi. Die Preſſe ſchreibt, daß dieſe Darbie- ktung bisher von keinem Raubtierdompheur ge⸗ zeigt wurde.— Ab Freitag, 3. Juni, gelangk der neue Willy⸗Fritſch⸗Film der Ufa„Ein koller Einfall“ zur Erſtaufführung, der überaus luſtig iſt. Die Hauptrollen ſind außer Willy Fritſch mit Roſy Barſony, Max Adalberk, Jac. Tiedtike, Wilhelm Bendow, Ellen Schwannecke, Dorothea Wieck beſetzt. Es iſt ein Publikumsfilm, der allen Wünſchen gerechtk wird; als Bühnenſchau dazu„Salerno, der beſte deutſche Jongleur“, der ſtaunenswerbe Darbietungen zeigt. Palaſt:„BVorck“, ein valerländiſcher Gilm! Wenn uns heuke vaterländiſche Filme geboten werden, ſo bedarf es einer beſonders kritiſchen Bewerkung. Denn was uns zur Zeit an un⸗ möglichen Verfälſchungen des vorkriegszeitlichen Garnifonslebens an ſtudenkiſchen Kitſchfilmen, Kriegsfilmen gezeigt wird, zwingt uns zu äußer⸗ ſter Vorſicht. Zerrbilder auf hurrapatriotiſcher Grundlage wirken verflachend und nicht weniger zerſethend als die Kaſſenfilme des jüdiſchen Pa⸗ zifismus. Der Ufa⸗Tonfilm„Vorch“ hält ſich er⸗ freulicherweiſe von Verzerrungen fern. Einer der allerbeſten deulſchen Schauſpieler, Werner Krauß, bringt den inneren Widerſtreit zwi⸗ ſchen milikäriſchem Gehorſam und irgendwie hö⸗ heren nalionalen Pflichten zu eigenmächligem Handeln überzeugend zur Darſtellung. Ein al⸗ ter Soldat handelk nach langem inneren Kampf mit ſich ſelbſt gegen den Befehl ſeines Königs, im guken Glauben an eine große Sache. Die herbe, klare Sprache, der Glanz der Augen, die Unbeugſamkeit der Geſtalt,— das wird einem unvergeßlich bleiben. Die anderen Darſteller werſchwinden vor der Größe dieſes Soldaken und Menſchen.— Dankbar muß der Regie be⸗ ſcheinigt werden, daß ſie es verſtanden hak, über⸗ all in die Handlung einen unverkennbaren Zug herber preußiſcher Größe einzuflechlen, aus der man lernen kann. Lehrreich auch der ewige Gegenſaßz zwiſchen einer feigen Zivilpolitik und akliviſtiſchem Soldakentum. Der Film appellierk an die heroiſchen Inſtinkte des Volkes und zeigt einen Ausſchnitt aus großer deutſcher Ver⸗ gangenheit, der in mehr als einer Hinſicht zu Vergleichen herausfordert. Das Vorbild auf⸗ rechter Männer wirkt ebenſo tröſtlich wie die Tatſache, daß es auch damals ſchon ſchwache Charakbere gegeben hat, über die alle Ereigniſſe hinweggingen. Mit Vorch rufen wir: Das Loſungswort heißt Freiheit! terland, das zum Deulſchlandlied übe rleitehe, er ⸗ klärte Präſident Graf Douglas dann die 38. Wanderausſtellung der De für eröffnet. Hierauf ergriff der badiſche Sbaatspräſidenk Dr. Schmitt das Wort und überbrachte die Grüße des badiſchen Staatsminiſteriums und des Landes Baden an die Verkreter der außerdeut⸗ ſchen Länder. Indem er bekonke, daß die Re⸗ gierung bemüht ſei, der Landwirtſchaft und der landwirkſchaftlichen Bevölkerung ihre Sorge zu⸗ zuwenden, wies er auf die Notwendigkeit be⸗ ſonderer Hilfe für Baden als Grenzland hin. Or. Schmitt ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Wunſche, daß die Ausſtellung reiche Anregung und Förderung gebe und dadurch Muh und Selbſlverlvauen der landwirkſchafklichen Bevöl⸗ kerung gehoben werden, um die Gefahren und Sorgen der Gegenwark beſtehen zu können. Als dritter Redner ſprach der erſte Vizeprä⸗ ſident des in ſeiner Geſamtheit erſchienenen ba⸗ diſchen Landlags, Abg. Reinboldt. Er erklärke, daß wenn durch die Ausſtellung die ſtädtiſchen Verbraucher und die bäuerlichen Erzeuger einan⸗ der nähergebrachk werden, dann ſei Wertvolles für das Volksganze geſchaffen. Auch er bekonbe die Not in der ſüddeukſchen Landwirtſchaft und unkerſtrich wiederum die beſondere Lage dieſes Sbandes im Grenzland Baden. Mit der Bilte um Unkerſtützung der badiſchen Landwirtſchaft durch die berufenen Organe des deutſchen Bauernkums ſchloß Abgeordneker Reinboldt ſeine Ausführungen. Als Leiter der Gaſtſtadt überbrachke Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Heimerich die Grüße derſelben Polizei⸗Bericht vom 31. Mai 1932. Vermulliche Selbſtkötung. Am Samslag, den 28. ds. Mts. wurden beim Thyſſenhafen in Rheinau die Papiere eines in Seckenheim wohnhaften 30 Jahre alten Taglöhners gefunden. Nach den Umſtänden iſt anzunehmen, daß ſich der Mann dort infolge mißlicher Verhältniſſe erkränkk hat. Die Leiche wurde bis jetzt nicht gefunden. Leichenländung. Geſtern vormittag wurde aus dem Neckarkanal beim Kraftwerk Feuden⸗ heim die Leiche des ſeit 22. ds. Mts. vermißken 59 Jahre alten Fuhrunkernehmers Peter Ehrek, in Schriesheim wohnhaft, geländet. Verkehrsunfälle: Geſtern vormiktag geriet beim Ueberqueren der Straße am Südaufgang zur Eberkbrücke ein Plattenleger aus den T⸗ Quadraten in die Fahrbahn eines Perſonen⸗ kraftwagens. Er wurde von dem Fahrzeug ge⸗ ſtreift, zu Boden geworfen und erlitt eine Stirn⸗ wunde. Der Krafkfahrer verbrachte den Ver⸗ letzten ins Thereſienkrankenhaus, von wo die⸗ ſer nach Anlegung eines Notkverbandes wieder enklaſſen wurde.— Etwa um die gleiche Zeit und auf ähnliche Weiſe, jedoch mit ſchlimmeren Fol⸗ gen, verunglückte eine Frau aus der Poſtſtraße beim Ueberqueren der Relaisſtraße. Sie wurde hierbei von einem Laſtkraflwagen erfaßt und zur Seite geſchleudert. Ein Schlüſſelbeinbruch, Verletzung am Kopf, eine und Fleiſchwunden an der linken Körperſeite waren die Folgen. Die Verletzungen ſind jedoch nicht lebensgefährlich.— In Wallſtadt lief um die Mittagszeit ein dreijähriges Kind einem Kraftradfahrer in die Fahrbahn. Es wurde zu Boden geworfen und krug am Kopf eine kiefe Rißwunde ſowie mehrere Hautabſchürfungen im Geſicht und an den Beinen davon. Aus den Vereinen: Die Hanſeaken, eine Abſolvenkenverbindung auf chriſtlicher deutſcher Grundlage aufgebautk, feierten am Samstag im Ballhaus ihr 12. Slif⸗ tungsfeſt. Der Erſtchargierke begrüßte die zahl⸗ reich erſchienenen Gäſte und Bünde. Die Mah⸗ nung, ſich bewußt zu ſein, daß Zukunft und Heil des deulſchen Volkes von einer geſunden Jugend abhängen, war der Kern der Feſtanſprache. Der Toten des Weltkrieges und der Gefallenen des Bundes wurde durch ein Trauerſilentium ge— dacht. Alte Burſchenlieder und Anſprachen wechſellen in bunter Reihe, und die Feierabend⸗ ſtunde war längſt vorbei, als man aufbrach. KReichstagsabgeordneter Willikens spricht in einer öffentlichen Kund- gebung am Sonntag, den 5. Juni 1932 pünktlich 10.30 Uhr im Nibelungensaal über FRAGEN der Landwirtschaft Rippenquelſchung und wies darauf hin, daß alle Feſtesfreude nicht über die ungeheuerliche Not auch in der Sbadt Mannheim hinwegtäuſchen könne, denn mehr als 70 000 Menſchen(ein Vierkel der Bevölkerung Mannheims) ſind auf öffentliche Hilfe angewie⸗ ſen. Aus dieſer Lage heraus mußten Wege be⸗ ſchritten werden, die die Spannung zwiſchen Sbadt und Land ausſchalten und die Lage er⸗ leichtern können. Auch wer alle Aukarkiekräume ablehne, ſehe heute ein, daß die Beſtrebungen, den heimiſchen Boden nach Kräfken auszunuten, die Landwirkſchaft ſelbſt durch Ralionaliſie- rung ihrer Produkle und ihres Abſaßes in ihrer Leiſtungsfähigkeit zu ſteigern, für — und Land von allergrößter Bedeulung en. Mit dem Wunſche auf einen guten Erfolg ſchloß der Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich. Der Rednerreigen wurde geſchloſſen durch den Vorſitzenden der De, Generallanoſchafts⸗ präſenbank Dr. h. c. von Websky⸗Karlsdorf, der den Dank für die Förderung der Ausſtellung durch weibe Kreiſe in Stadt und Land ausſprach. Er gedachte dabei beſonders der Stadt Mann⸗ heim, der Reichs- und Staatsbehörden und des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft, ſowie den Regierungen und vor allem auch der badiſchen Landwirkſchaftskammer. Er ſchloß ſeine Ausführungen mit einem Hoch auf die Mannheim und ihre Bürger⸗ ſchaft. Parole-Ausdabe. ORTSGRUPPE MMINEIM. Am Samskag, den 4. Juni 1932, abends.30 Uhr im Ballhaus(Schloß) Oeffenkliche Ver⸗ ſammlung. Redner: Reichsbagsabgeordneler Sprenger. Thema: Warum kann der Berufs⸗ beamte Nalionalſozialiſt ſein? Einbritt 30 Pfg. BEZIRK MANNHEIM Orktsgruppe Neulußheim: Sonnlag, den 5. Juni 1932, abends 7 Uhr, im Gaſthaus zum „Bären“ Deulſcher Abend. Es ſpricht: Gauleiter Roberk Wagner. Orksgruppe Käferkal: Miktwoch, den 1. Juni 1932, abends.30 Uhr, im Gaſthaus zum „Schwarzen Adler“ Verſammlung. Reoner: Pg. Rathmann(früher Kpo). Thema: Tod dem Marxismus. Orlsgruppe Plankſtadt: Donnerskag, den 2. Juni, abends.30 Uhr, im Gaſthaus zur„Roſe“ Verſammlung. Redner: Ppg. Rathmann(früher Kpo). Thema: Tod dem Marxismus. Ortsgruppe Reilingen: Freilag, den 3. Juni, abends.30 Uhr, im Gaſthaus zur„Roſe“ Ver⸗ ſammlung. Redner: Pg. Rathmann(früher Kpch). Thema: Tod dem Marxismus. Orksgruppe Hockenheim: Samskag, den 4. Zuni, abends.30 Uhr, im Gaſthaus zum„Adler“ Verſammlung. Redner: Pg. Rathmann(früher Kpo). Thema: Tod dem Marxismus. Orlsgruppe Großſachſen: Samsbag, den 4. Zuni 1932, Sprechabend im„Lamm“. Außerdem Zuſammenkunft von Anhängern unſerer Partei zwecks Gründung der NSBo. Orksgruppe Oftersheim: Sonnlag, den 5. Zuni, abends.30 Uhr, im„Ochſen“ Verſamm⸗ lung. Redner: Pg. Rathmann(früher Kpo), Thema: Tod dem Marxismus. eee-hrocham für Miktwoch, den 1. Juni. Heilsberg: 16 Lehrerſtunde. 16.30 Unterhal⸗ kungskonzert. 17.30 Molekte. 18.25 Künſtler⸗ Anekdoten. 18.50 Bücherſtunde. 19.10 Tſchei⸗ kowsky. 19.45 Grenzberichte— Grenzland⸗ kum. 20.05 Grenzlandarbeit. 20.25 Lieder von F. Wedehind. 21.15 Die luſtigen Muſikanten. 22.45 Tanz. Königswuſterhauſen: 16 Pädagogiſcher Funk. 16.30 Konzert, 17.30 Kolonialbetäligung im Urkeil des Auslandes 18 Lied und Muſik der deulſchen Studenten. 18.25 Mittelalter und die Einheit der abendländiſchen Kultur. 18.45 Vorſchau aus dem Programm. 19 Beobach⸗ tung des Arbeitsmarktes. 19.20 Aus ſchweren Tagen der Beamkenbewegung. 19.45 Grenz- landtum. 20.25 München: Bunter Abend. 22.20 Politiſche Zeitungsſchau. 23 Zigeuner- muſik. Mühlacker: 16 Konzerk. 17 Bunker Nachmit⸗ kag. 18.25 Charakler und Eigenart der Pfalz und Pfälzer. 18.50 Wirtſchaft in Elſaß-Lo⸗ kthringen. 19.30 Konzerk. 20.30 Klaſſiſche Mo⸗ nologe. 21 Orcheſter-Konzerk. 22.20 Ungarn. 23.20 Zigeunermuſik. München: 16 Kinderſtunde. 17 Bunker Nach⸗ mittag. 18.25 Auf helleniſchem Boden. 18.45 Wirkh. 19.05 Myriaden Seelchen. 19.25 Lie⸗ derſtunde Hildegard Ranczah. 20 Warum? 20.25 Bunker Abend. 23.10 Zigeunermuſik. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Berantwortlich für Innenpolitik und Badiſche Politik: Dr. W. Katter⸗ mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger ⸗Kelbe; für Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der Bezirke Mann⸗ eim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeindepolitik, okales und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: Ueberle; für Raz und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer⸗Heidelberg, Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim. Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Wi⸗ur Heidelberg. geladen. Gä die auswärti menſein im Gelegenheit, in der„Bolks Weſſel⸗haus Eintritts Icl ——35 Ab heut. Schloß-I Erwerbs 22.E¹ Man br. keine„V weis, um die Konl wirtscha 2L2.2¹ Ab heute nur für! von de Ein pika Schulz, S Peukert: Beiprogr- Natior Mittwoch, 1. Blume 1 Abraham Uhr. Donnerslag, mittlere Frontſtüc Ernſt Hi Uhr. Freilag, 3. fidele Be fang 20 Samskag, 4. zum 27. von Köp Carl Zu⸗ nach 23 1 Sonnkag, 5. leklo,“ O Ende geg Monag, 6. Bühnenv 31—34, „Carmen, 19.30 Uh Donnerskag, des Bühr Schauſpie Uhr, Ene Kamn Samskag, 4. Male:„ bund. At Nibelun Sonnlag, 5. „Im we Ralph 2 gen 23! I. ur. 122 freude nicht der Sbadt in mehr als Bevölke rung fe angewie⸗ Wege be⸗ g zwiſchen e Lage er⸗ e ablehne, ungen, den auszunuhen, Rationaliſie- Abſatzes in igern, für Bedeulung uben Erfolg ꝛimerich. oſſen durch llandſchafts⸗ rlsdorf, der Ausſtellung d ausſprach. adt Mann⸗ en und des Landwirt⸗ vor allem ammer. Er n Hoch auf re Bürger⸗ be. EIM. abends.30 liche Ver⸗ ibgeordneter der Berufs- itt 30 Pfg. X lag, den 5. thaus zum t: Gauleiter den 1. Juni thaus zum Redner: hema: Tod tag, den 2. zur„Roſe“ ann(früher us. en 3. Juni, Roſe“ Ver⸗ ann(früher us. ag, den 4. um„Adler“ ann(früher us. hag, den 4. Außerdem erer Parkei ag, den 5. Verſamm⸗- iher Kpo), 2 Unterhal⸗ 5 Künſtler· .10 Tſchei- Grenzland⸗ Lieder von Muſikanben. cher Funk. käligung im Muſik der lelalter und ultur. 18.45 9 Beobach⸗ us ſchweren .45 Grenz- iber Abend. 3 Zigeuner⸗ r Nachmit⸗ tder Pfalz nElſaß-Lo- ſſiſche Mo⸗ 20 Ungarn. inter Nach⸗ zoden. 18.45 „19.25 Lie- 0 Warum? mermuſik. in. : Dr. W. Katter⸗ Seeger · Kelbe; Bezirke Mann⸗ Gemeindepolitik, eberle; für Raz mer⸗Heidelberg, atzel, K. Ott in 18 Uhr. 0 2. Jahrg./ Nr. 122 Mittwoch, den 1. Juni 1932. Zeite 7 Deutſcher Frauenorden. 1 1 der„Harmonie“, Theakerſtraße, unſere Jahresfeier ſtatt. Unſere Mitglieder ſowie die von uns gegründ. Ortsgruppen auf dem Lande ſind herzlich ein⸗ geladen. Gäſte willkommen. Nach der Feier findet für die auswärtigen Ortsgruppen ein gemütliches Zuſam⸗ menſein im„horſt⸗Weſſel⸗haus“ ſtatt. Dabei iſt Gelegenheit, dasſelbe zu beſichtigen. Programme ſind in der„Volksgemeinſchaft“, Anlage 5, und im„horſt⸗ Weſſel⸗haus“, Gaisbergſtraße 55 zu haben. Eintrittspreis zur Jahresfeier 50 Pfg. Die Ortsgruppenleitung. „„ 5 —— ◻◻ 11 —— 90„ 4 Zlloßiclulvele Acliloh-Liclitſpiclc Das beliebte Lichtspiel-Jheater in der kauotstrabe 42- lel. 2626 nBitte ausschneiden u. aufbewahren. Ab heute Mittwoch, den 1. Juni 1932 haben die Schloß-Lichtspiele bis auf Widerruf folgende Sommar- Eintrittspreise 3. Platz(bisher.80) ab heute RM..50 2. Platz(bisher.20) ab heute RM. 0. 80 1. Platz(bisher.60) ab heute RM..20 Loge(bisser.00) ab heute RM..60 Bahhnne RM..40 22 Glelchheit filr alle Besusher S2 Man braucht also in den Schloß-Lichtspielen keine„Vorzugs- oder Sommerkarten“ zum Aus- weis, um obige niedrige Preise zu zahlen, wie es die Konkurrenz tutl Heute hat jeder durch die wirtschaftl. Not zu leiden, deshalb noch einmal: 22 Stelshhelt EAxz. 2lle. Besusher. 22 Ab heute bis Donnerstag um 3. 5˙½, 7˙ u. 95⁰ nur für Erwachsene der nach langem Kampf von der Zensur freigegebene Grohtonfilm: Meine Cousine aus Warsehkau Ein pikantes Lustspiel mit Liane Haid, Fritz Schulz, Szöke Szakall, Hugo Fischer-Köppe, Leo Peukert usw. Tolle Situationen! GroßerLacherfolg Beiprogramm: Tönende Wochenschau, Kultur- film usw. um 4, 6·%, 8% Uhr. 3 Sonntag, den 5. Juni, nachm. 5½¼½ Uhr findet im großen Saal Umgeꝛzogen Alei E liener E. 5005 Jetzt Sophienstraſse 23 Kennst Du schon die Ziele der gröbten deutschen Volksbewegung? Lies das Programm der NSDAP. Erhältlich bei der Volksgemeinschaft Abt. Buchvertrieb Anlage 3 Telefon 4048 Kleine Anzeigen wird aufs Land in Pflege zuELEN CGESUCHI en 5 11 3 Gff. unter Nr. 341 an D2. luzt billise den Herlag d. 51g. 2 Anmer-Wohnung Off. unter Nr. 340 an den Verlag d. Itg. 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Juni: fidele Bauer,“ Operetle von Leo Fall. fang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Samskag, 4. Juni: Außer Miete, kleine Preiſe; zum 27. und letzten Male:„Der Haupkmann von Köpenick,“ ein deutſches Märchen von Carl Zuckmayer. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 23 Uhr. Sonnlag, 5. Juni: D 36; mittlere Preiſ:„Rigo⸗ lekto,“ Oper von Verdi. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 2 Uhr. Monag, 6. Juni: Für die Thealergemeinde des Bühnenvolksbundes— Abt. 13—20, 25, 26, 31—34, 36, 41—48, 56—59, 70, 201—235: „Carmen,“ Oper von Georges Bizek. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Donnerskag, 9. Juni: Für die Thealergemeinde des Bühnenvolksbundes:„Geſtern und heuke“, Schauſpiel von Chriſta Winsloe. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. F 36, mittlere Preiſe:„Der An⸗ Kammerspiele im Universum. Samskag, 4. zuni: Nachtvorſtellung; zum letzten Male:„XVz.“, ein Sipel zu dreien von Kla⸗ bund. Anfang 23.10 Uhr, Ende 1 Uhr. Nibelungensaal— Rosengarten. Sonnkag, 5. 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