lakenkreuzbanner tharkeit. Unzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeille 10 Pfennigs. Lir Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleim Unzeigen: die Ggeſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabant nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 10 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 314717 Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg Uusſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkzgemeinſchaft. Karlsruhe 21894. Derlgasort hBgeidelbenrg Freiverkauf 15 Pfg. Werage Die Bollogemeinſchulz. Oeransgeber: Otto Wetzel. Gchriftleitung: Luwerſtraße 55, Telepdon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 138. Tel. 91 471. Das Hakenpreuzbanner erſcheim 6mal wöchentlich und kopet monatlich 2,40 RM Bei Woſtdezug duzüglich 30 Wio. Beſtel. hugen nohmen die Poſtänner und Briefträger entgogen. Zn die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höͤhere Gewalt) der · (indert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchadigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſtripte übernehmen wir keine Verantwortung. NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Mannheim, Freitag, den 3. Juni 1932 „G. — I tenbau andtorf Hd 147 Wee flanzen Stauden ng, alle ngspreis I Abesandt Nr. 124/ 2. Jahrgang Reichskanzler von Papen hat an den Vorſitzenden der deutſchen Zentrums⸗ partei, Prälat Dr. Kaas, folgenden Brief gerichtet: „Sehr verehrter Herr Prälat. In einer der ſchickſalsvollſten Stunden deul⸗ ſcher Geſchichte hal mich der Herr Reichs⸗ präſidenk berufen die neue Regierung zu bilden. Die ſeeliſche und malerielle Lage des deulſchen Volkes verlangk ge⸗ biekeriſch die Synkheſe aller wahrhaft nalionalen Kräfte— aus welchem Lager auch immer ſie kommen mögen.— Nicht als Parkeimann, ſondern als Deutſcher bin ich gewiß nichk leichten Herzens dem Ruf des Mannes gefolgt, dem die Na⸗ kion ſoeben einen überwälligen Beweis ihres Verkrauens erkeilk hak und deſſen wahrhaft hiſtoriſche Perſönlichkeit auch in den ſchwerſten Skunden ſolcher Geſchichle nie elwas anderes erſtrebke, als die Zu⸗ ſammenfaſſung aller dieſer Kräfte zum Wohle des Landes. Ein ſolcher Schrikt kann nicht im Widerſpruch ſtehen zu der unermüdlichen planvollen und ſachlichen Arbeik des Kanzlers Dr. Brüning, deren KrachinZentrum „Das neue Deutſchland kann nur auf der Grundlage der deutſchen Freiheits⸗ bewegung aufgebaut werden.“ So ſagt der Zentrumsmann von Papen! Würdigung einer anderen Gelegenheit vorbehalten bleibk. Auch die deulſche Zenkrumsparkei und der in ihr polikiſch organiſierle Katholizismus werden ſich der Er⸗ kennknis nichk verſchließen können, daß das neue Deukſchland nur auf der Grundlage der Kräfte aufge⸗ baut werden kann, die die geiſtige Wende unſerer Tage zur Hoff⸗ nung unſerer jungen Generakion gemacht hal. Wenn mich infolge der Erklärung der deulſchen Zenkrumsparkei der Weg heule leider von Ihnen krennk, ſo lebe ich der Hoffnung, daß nichk nur die ſachliche Ar⸗ beit, die das Land heute von uns forderl uns bald wieder vereinigen wird. Mehr noch iſt es die unerſchüklerliche Ueber⸗ zeugung, daß die Vorausſehung jeder Wiedergeneſung der Nakion die rück⸗ ſichtsloſe Gellendmachung der unver⸗ änderlichen Grundſäße unſerer chriſtlichen Welkanſchauung ſein muß. Ich bleibe ſehr verehrker Herr Prälal in aufrichliger Verehrung Ihr ergebener gez. von Papen.“ Rüihſichtsloſe Geltendmachung der chriſlichen Grundſäte Heute wird in den Zenkrumsblättern Deukſchlands Heulen und Zähnenknirſchen ſein. Dem neuen Kanzler des Uebergangs⸗ kabinetts, Herrn von Papen, wurde be— kannklich durch eine Erklärung der Zen⸗ krumspartei nahegelegt, daß er ſich aus der Partei ſelbſt ausgeſchloſſen habe, weil er der Parole dieſes Häufleins nicht Folge geleiſtet und nicht über den Sturz des„Säkularmen⸗ ſchen“ Brüning brav mitgeſchmollt hatte. Dieſer freundlichen Einladung des Herrn Kaas, hinauszugehen, folgte Herr von Papen in einer Form, die den Herren vom Zentrum noch viel Kopfzerbrechen machen wird. Herr von Papen ſchrieb dem Herrn Kaas,(der bekanntlich die„Rheiniſche Repu⸗ blik“ ſo geliebt hat, daß er ſie kelegraphiſch begrüßte, bevor ſie ausgerufen war,) den obigen Brief, der für ſich ſelbſt ſpricht. Der neue Kanzler bekont darin, ganz ohne Um⸗ ſchweife, daß er ſich den Aufbau eines neuen Deutſchlands nicht ohne die NSDAP. den⸗ ken kann; denn anders kann ſelbſt der ge⸗ Friſſenſte Jeſuit ſeine Worte nicht deuten. Herr von Papen war im Zentrum, wie wir an anderer Stelle darlegen, nicht irgend⸗ Verſtörte Geſichter im„Hohen Haus“ Berlin, 1. Juni. Im Reichskag iſt heuke vormittag die Sozialdemokratiſche Fraktion zur Beſprechung der politiſchen Lage zuſam⸗ mengekreken. Ferner ſind für die Vormit⸗ kagsſtunden angeſetzt Fraktionsſitzungen des Zentrums, der Bayeriſchen Volkspartei und des Chriſtlich⸗Sozialen Volksdienſtes. Eine für heute ebenfalls in Ausſicht genommene Sitzung des Sozialpolitiſchen Ausſchuſſes iſt Labgeſagt worden. wer; man weiß vielmehr, daß weite Kreiſe des Zenkrums, insbeſondere im Aheinland, hinter ihm ſtehen. Daß ſich die Parteilei⸗ kung des Zenkrums gegen dieſen Mann ge⸗ ſtellk hat, wird nicht ohne Folgen bleiben; denn die Mehrheit der Zenkrumswähler hat ohnehin das Geſchwätz von der„Staats⸗ gefährlichkeit“ einer nun bald die Hälfte Deutſchlands umfaſſenden Bewegung ſchon lange ſakt. Mit dieſer Theſe hat Herr von Papen nun aufgeräumt und es wird ſich jetzt zeigen, welcher Prozentſatz der Zen⸗ krumswähler ſich noch genügend kritiſchen Verſtand gerekket hat, um ſeinem Beiſpiel zu folgen. Noch bedeutſamer aber iſt es, daß der Zenkrumsmann von Papen gleichzeitig auch jene Kanzeleiferer Lügen geſtraft hat, die allſonntäglich von der„Chriſtenkumsfeindlich⸗ keit“ der NSDAP. zu den Gläubigen wet⸗ tern. Die Forderung nach der „rückſichtsloſen Gelkendmachung der chriſt⸗ lichen Grundſähe“ kann in dem vom Reichskanzler gebrauchken Zuſammenhang nichks anderes bedeuten, als daß gerade die chriſtliche Wellkanſchauung den Neubau Deukſchlands auf der Baſis der jungen Freiheitsbewegung forderk. Dieſe Formulierung ſchließt auch inne, daß es für die Zukunft kein Paktieren mehr mit dem marxiſtiſchen Atheismus geben darf. Die Worte des neuen Reichskanzlers be⸗ ſagen alſo nichts anderes als das Bekennt⸗ nis zum ſtaals⸗ und kulkurpolikiſchen Wollen Adolf Hitlers; ſie ſind eine ſchallende Ohr⸗ feige für alle diejenigen Zenkrumseiferer, die aus Unkennknis oder Böswilligkeit unſere Bewegung mit allen Mitteln als chriſten⸗ tumsfeindlich diffamierten. Aus dem Munde eines Mannes, der noch bis zur Stunde ſeiner Berufung zum Reichskanzleramt Zen⸗ trumsmann war, bedeutet das viel. Man darf geſpannt ſein, ob die deukſchen Biſchöfe nun auch gegen dieſen Bekenner von Binſen⸗ wahrheiten den Bannſtrahl zu ſchleudern wagen, weil ihre zentrümlichen Rakgeber es wünſchen. Als Pfarrer Senn über den Nakional⸗ ſozialismus ſinngemäß dasſelbe ſagte, wie Herr von Papen über„die Hoffnung der jungen Generation“, da wurde er vom Geiſt⸗ lichen Rat Meyer vom Badiſchen Beobach— ter glattweg für verrückt erklärt. Ob Herr Meyer das nun im„Fall von Papen“ nur aus Gründen der Notverordnungen ſeines Vorgängers unterläßt oder ekwa gar aus langſam dämmernder Erkenntnis? Wir wer⸗ den ja ſehen, wie er und ſeinesgleichen ſich aus der Schlinge ziehen wollen. Den Brief des neuen Reichskanzlers an Herrn Kaas ſo kommentieren, heißt für uns ſelbſlverſtändlich noch lange nicht ihn als den rechten Mann am rechten Platz begrüßen. Dem nunmehr gebildeken Uebergangskabinekt von Papen gegenüber enthalten wir uns vielmehr vorerſt grundſätzlich jeder Skellung⸗ Kundgebung deutscher Landwirle Sonntag, den 5. Juni 1932, vormittags 10.30 Uhr im Nibelungensaal des Nosensartens Es sprechen Reichslandbundpräsident M. d. R. Pg. Willikens und Reichsleiter der landw. Abt. der NSDAP. Pg. Darrè über Hiler llie lelzte Hofinung der deulschen Landwirtschaft! Eintritt:—.20,—.40,.— Vorverkauf: Völkische Buchhandlung P 5, 13a NSDAp. Ortsgruppe Mannheim Gauleitung Baden, Abteilung Landwirtschaft nahme; bis es an die Erfüllung ſeines nach Lage der Dinge eng vorgezeichneken Auf⸗ gabenkreiſes herangeht. Daß aber Herr von Papen ſeinen Worken nach kein Brüning II zu werden beabſichtigt, das zeigen dieſe ſeine erſten Verlautbarungen deuklicher, als es dem ſchwarzen Häuflein lieb iſt. Vom Fluch der Lũüge Es hat viele Leute gegeben, die aus Wor⸗ ten und Taten des Herrn Brüning den Schluß zogen, er wolle das Regierungs⸗ ſyſtem des Hängens und Würgens nur noch für die lehten 100 Meter vor Lauſanne bei⸗ behalten. Manche krauten ihm ſo viel na⸗ türlichen Reſpekt vor den demokraliſchen Spielregeln zu, daß er mit dem Syſtem „Innen links— außen rechts“ nach der Er⸗ reichung dieſes Zieles brechen würde, um dem klaren Willen des Volkes nach einer völligen Ausſchalkung des landesverräte⸗ riſchen Marxismus Geltung zu verſchaffen. Das Zenkrum ſtraft aber durch ſeine jehige Haltung jede derartige Meinung bürger⸗ licher Optimiſten Lügen. Die giftigen Ver⸗ lautbarungen der Zenkrumsprälaten zur Re⸗ gierungsbildung von Papens beweiſen, daß Herr Heinrich Brüning in viel höherem Maße ein unbedingter Mann der Linken war, als gemeinhin angenommen wurde. Herr von Hindenburg hat durch einen der finſterſten Zentrumspläne reichlich ſpät einen dichen Strich gemacht. Dieſer Plan beſagte nicht weniger, als unbedingte Aus⸗ ſchaltung vor allem des Nationalſozialismus auf weiteſte Sicht, ohne Rückſicht auf Wahl⸗ ergebniſſe und Volksſlimmung, nokfalls unter Einſatz aller nur erdenklichen ſtaatlichen Machtmittel. Daß dieſes ſchwarz⸗rote Plän⸗ chen zuſchanden wurde, ſchmerzt natürlich all jene blindwütigen Stiertypen, die mit dem Ruf„Die Religion iſt in Gefahr“ und mit dem keufliſchen Reiter des marxiſtiſchen Atheismus im Rücken die dickſten politiſchen Riegelwände einrennen zu können glaubten. Jetzt iſt der Augenblick gekommen; wo ſich der Zentrumsſtier an der Mauer des nationalen Wide⸗ſtandswillens die Hörner abrennt und der marxiſtiſche Reiter in hohem Bogen in den Sumpf fällt. Was aber als das Bedeutſamſte an dieſer Entwicklung be⸗ zeichnet werden muß, das iſt die Takſache, daß es ein Mann aus den eigenen Reihen des Zenkrums iſt, der ſie ſchickſalsmäßig ein⸗ zuleiten hat. Wohl wird in der Zentrumspreſſe alles gekan, um den jetzigen Reichskanzler von Papen zu einem Außenſeiter des Zenkrums zu ſtempeln. Es wird verſchwiegen, daß ſein Wort ſolange in allen Zenkrumskreiſen Ge⸗ wicht hatte, bis er gelegentlich durch die Meinung auffiel, daß das Zenkrum das Steuer nach rechts herumwerfen müßte. Es wird verſchwiegen, daß Herr von Papen noch im letzten Preußenlandtag als Zen⸗ trumsabgeordneter ſaß, und nur unter größ⸗ tem Grimm wird zugeſtanden, daß Herr von Papen ſogar noch zu den Parteivorſtands⸗ und Fraktionsberatungen des Zenkrums nach dem Skurz Brünings zugezogen wurde. „Ehe der Hahn aber dreimal gekräht hatte“, war nun Herr von Papen plötzlich nicht mehr der Verktrauensmann des Zen⸗ trums und ſeine„Germania“ nicht mehr Zentralorgen der ſchwarzen Damenparkei. Gleichzeitig verlor der Reichspräſident von Hindenburg für die ſchwarzen Blindwütigen den Nimbus des„gekreuen Ekkehard“, das alles aber nur, weil Brüning fiel und damit die Pläne des linken Zentrumsflügels durch⸗ kreuzt wurden. Jeßt iſt die Schickſalsſtunde für die Zenkrumsparkei gekommen. Noch —————————————— Seite 2 Freilag, den 3. Juni 1932. kann nicht abgeſehen werden, wie tief der Riß geht, der zwiſchen dem rechten und dem linken Jentrumsflügel klafft. Aber ſicher iſt, daß mit dem Vorgehen des Herrn von Papen, wie es ſich im Brief an den Prä⸗ laten Kaas wiederſpiegelt, ein Prozeß der Auflöſung der Zenkrumspartei begonnen hat, der höchſte Beachtung verdient. Ein jahr⸗ zehnkelanger Verrat an den Grundſähen der chriſtlichen Wellanſchauung beginnk ſich zu rächen. Eine Epoche beſchämender innerer Unehrlichkeit zeiligt mit Unerbilllichkeit ihre Anffar und wieder einmal bricht unker dem nſturm von Hillers herrlicher Freiheils⸗ bewegung Morſches zuſammen und der Platz wird frei für die erſten Spalenſtiche zum Reubau unſeres Valerlandes. Die Zeil der Telegramm⸗Kaaſe iſt um! Deulſchland will es ſo! Wie ſie lügen! RSK. Meldung in der Syſtempreſſe: „Der nationalſozialiſtiſche Arzt, Dr. Doerfler⸗Regensburg hak die Behand⸗ lung eines ſchwerverletzten Knaben ver⸗ weigerk, als er erfuhr, daß der Knabe Man⸗ delbaum hieß. Der Knabe iſt infolge dieſer Unkerlaſſung geſtorben.“ Zu dieſen Anwürfen gegen Geheimrat Dr. Doerfler⸗Regensburg erfahren wir von Ge⸗ heimrat Dr. Doerfler über den wirklichen Sachverhalt folgendes: Am 24. April wurde in die Klinik von Geheimrat Dr. Doerfler in Regensburg ein unbekannter, ſchwer verletzter überfahrener Knabe gebracht. Da die Doerfler'ſche Klinik voll beiegt war, ordnete Dr. Doerfler nach kurzer ſachverſtändigen Beobachkung die ſo⸗ forkige Ueberführung des überaus unruhigen Verunglückten in das ihm unkerſtehende Evangeliſche Krankenhaus an. Inzwiſchen war der Name des Knaben, der anſcheinend ſchwere innere Verletzungen erlitten hatte, bekannt geworden les handelt ſich um den 1ijährigen Sohn des Regensburger Kauf⸗ manns Mandelbaum). Geheimrat Doerfler befahl daraufhin ſofort die Benachrichkigung der Eltern um zu erfahren, welche Wünſche ſie für die Behandlung ihres Sohnes hätten Geheimrat Das Kabinett v. Papen vereidigt zm Laufe des geſtrigen Tages hat von Papen nun auch noch die bisher offenen Reſſorts beſeht— mik Ausnahme des Arbeiksminiſterium. Dem geſtern vom Reichspräſidenken ernannken Kabinelt gehören folgende Perſönlichkeiten an: Reichskanzler: Wehrminiſter: Innenminiſter: Außenminiſter: Finanzminiſter: Ernährungsminiſter und Oſtkommiſſar: Wirlſchafksminiſter: und mit der Wahrnehmung des Ar⸗ beitsminiſteriums bekraut Juſtizminiſter: Verkehrsminiſter und Poſtminiſter: von Papen. General von Schleicher. Freiherr von Gayl. Freiherr von Neuralh. Graf von Schwerin-⸗Kroſigk. Freiherr von Braun. Prof. Warmbold. Gürkner. Freiherr Eltz von Rübenach. Das neue Reichskabinelk wurde geſtern nachmittag.30 Uhr vom Reichspräſi⸗ denken vereidigt. Sofork darauf krat es zu ſeiner erſten Sihung zuſammen. Außerdem fand eine Unierredung von Papens mik dem Reichsbankpräſidenken Dr. Lukher ſtakt, die wohl bezwecken dürfle, die Inflalionshehe der Syſtemparkeien gegen das Uebergangs- kabinelk durch eine ſcharfe Erklärung zurückzuweiſen. und wohin ihr Sohn gebracht werden ſolle. Da kein beſonderer Wunſch geäußerk wurde, wurden die Angehörigen benachrichtigt, daß der Junge nachhauſe gebracht werde. Zu dieſer Anordnung mußte Geheimrat Doerf⸗ ler auf eine halbe Minute das Zimmer ver⸗ laſſen, da auch die Sanikätsmannſchaft in⸗ zwiſchen eingekroffen war und den veränder⸗ ien Auftrag bekommen ſollte. Herr Man⸗ delbaum ließ unker Verzicht auf die Behand⸗ lung ſeines Sohnes durch Dr. Doerfler den Knaben dann in das Krankenhaus der Barm⸗ herzigen Brüder bringen. Dort wurde der Verunglückte erſt noch einen Tag lang beo⸗ bachkek und ſtarb nach einer am nächſten Tag vorgenommenen Operation am Abend des Operationstages. Dieſer ordnungsgemäße Vorgang in der Doerfler⸗Klinin wurde vor den nächſten Freunden der Eltern und dann von den Trägern des ſchwarz-roten Syſtems und de⸗ ren Preſſe dazu benützt, Geheimrat Dr. Doerfler, der Nationalſozialiſt iſt, in wüſte⸗ ſter Weiſe zu verleumden. Man ſchob ihm unter, aus politiſchem Haß einen jüdiſchen Knaben die ärztliche Hilfe verweigerk zu ha⸗ ben und ſo indirekt an deſſen Tod ſchuld zu ſein. Oberlehrer und Stadtrat Staudinger (Staatspartei) zuſammen mit dem ihm von Amts wegen beiſpringenden Oberbürgermei⸗ ſter Dr. Hipp(Bayr. Volksparkei) ſcheute ſich nicht, in dieſem Sinne im Stadtrat öffenklich den kraurigen Vorgang unter Zu⸗ hilfenahme eines eigens vom Oberbürger⸗ meiſter von der Polizei erbetenen Prokokolls mit den verwirrken Ausſagen eines Zeugen (der übrigens Kommuniſt ſein ſoll) zu behan⸗ deln, um den verhaßten politiſchen Gegner zu kreffen. Auf dieſen Vorgang hin ge⸗ langten die gemeinſten Lügen in die ſchwarz⸗ rote Preſſe. Dr. Doerfler wurde daraufhin aus allen Himmelsrichtungen Deutſchlands mit den übelſten anonymen Gemeinheiten überhäuft. Dieſer Vorgang beweiſt aufs neue, mit welchen geradezu widerlichen Verleumdun⸗ gen die Syſtempreſſe den Kampf gegen den Nationalſozialismus führt. Der Führer wieder in Mecklenburg/ 40 000 in Wismar RSK Im Aufklärungszug des Führers durch Mecklenburg hat die infolge der Ent⸗ wicklung der Dinge im Reiche notwendig gewordene Anweſenheit in Berlin zwar eine Terminverſchiebung, doch keinen Ausfall von Verſammlungen verurſacht. Adolf Hit⸗ ler, der ohnedies ſchon ſeit Wochen die Nächte mit zu den Tagen ſchlagen mußte, kürzt eben nochmals an den kargen Ruhe⸗ ſtunden und ſo wird das Verſäumte unter Ausnützung auch des Wahlvorabends wieder reſtlos hereingebracht. Die unter dem Banne der gewalkigen deukſchen Schickſals⸗ wende innerlich kief aufgewühlte Bevölke⸗ rung von Mecklenburg dankk dem Führer für den äußerſten Krafteinſat durch ver⸗ ſtärkte Beweiſe ihrer Liebe und ihres Ver⸗ trauens. Seine Rückkehr aus Berlin durch Oſt⸗ und Weſtpriegniß brachle ganze Dör⸗ fer in Bewegung. Nicht Mann, nicht Frau noch Kind will die Vorbeifahrt des Trägers der deutſchen Hoffnungen verſäumen und an einem Orkseingang bringt der Ueberſchwang der Begeiſterung die raſende Fahrt zur Un⸗ terbrechung, das Auko iſt buchſtäblich in einem Berg von Blumen ſteckengeblieben. Das Ziel des Dienskag war Wismar, wo 40 000 Vollesgenoſſen aus allen Schichten und Ständen zuſammengeſtrömt waren. Fanfarenklänge empfingen den Führer, der, vom Jungmädchenvolk in kleidſamer Tracht umringk und mit Blumen überſchüt⸗ tet wurde. Als ſich die Begrüßungsſtürme gelegt hatten, ſprach Adolf Hilter vom Jiel des Nakionalſozialismus. Er ſtreifte den Sturz Brünings, den er als den hoffenklich leßten Verkreker des volksverleugnenden Novembergeiſtes von 1918 bezeichnete und wies darauf hin, daß heuke die geſamke Weltpreſſe Brüning als unzuverläſſigen und nicht verkrauenswür⸗ digen Politiker ablehnt, während die Börſe auf ſein Verſchwinden mit einer Hauſſe reagiert. Büning ſei das menſchgewordene Symbol politiſcher Erfolgloſigkeit! Der Blick des deulſchen Volkes hak ſich von ihm ge⸗ wandk. Die ungeheure religiös⸗nalionale Wucht, die pulſende Begeiſterung und Auf⸗ opferungsfreudigkeik unſerer Anhänger hat es vermochk, daß unſere Fahnen von einem Lande zum anderen ſiegreich vordringen. Hieraus ſchöpfen wir die unerſchükkerliche Gewißheit, daß unſere heiligen blulgeweihlen Fahnen über ganz Deulſchland wehen werden. Unker dem Eindruck dieſer feuerdurch⸗ glühten, unwiderſtehlichen Worte ſtand die Menge— regungslos, ergriffen. Dann brauſten die Klänge des Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes zum abendlichen Firmamenk empor. Die neuen Männer Entgegen unſerer geſtrigen Meldung wurde nicht Joel zum Juſtizminiſter ernannt, ſondern Gürtner. Damit iſt bis auf den Arbeitsminiſter das Kabinett endgültig zu⸗ ſammengeſeht. Der Kanzler Franz von Papen iſt am 29. Oktober 1879 in Werl(nicht Wetzlar) in Weſtfalen geboren. Als aktiver Offizier ſtand er im 5. Düſſeldorfer Ulanenregiment und wurde 1911 in den Großen Generalſtab berufen. Während des Krieges war er Militärattache bei der deutſchen Votſchaft in Waſhinglon, nahm dann ſeinen Abſchied und wurde 1921 als Zenkrumsabgeordneter in den Preußiſchen Landtag gewählt. Er iſt Aufſichtsratsvorſitzender und Beſitzer der „Germania“. Der Innenminiſter, Wilhelm Freiherr von Gayl aus alter preußiſcher Offiziers⸗ familie, ſteht im 53. Lebensjahre. Als Rechts- und Staatswiſſenſchaftler arbeitet er zunächſt in der preußiſchen Verwaltung. Am Krieg nahm er aktiv teil und wurde 1916 Abteilungschef für innere Politik und Verwalkung beim Oberbefehlshaber Oſt. Von 1919 ab organiſierte er den Schutz Oſtpreußens gegen die Bolſchewiſten. Im nächſten Jahre führte er als Reichs- und Staatskommiſſar die oſtpreußiſche Abſtim⸗ mung durch. Seit 1921 iſt er als Bevoll⸗ mächkigter Oſtpreußens im Reichsrat. Er iſt Mitglied der OVꝰp, hat aber keine Parkeiämter inne. Freiherr Konſtanktin von Neurakh, der Außenminiſter, 1873 geboren, krat nach dem Rechtsſtudium in den Konſuldienſt ein und war während des Krieges Botſchaftsrat in Konſtankinopel. Nach einem kurzen Gaſt⸗ ſpiel als Kabinettschef beim württembergi⸗ ſchen König kehrte er 1919 wieder in den diplomatiſchen Dienſt zurück. Zuletzt be⸗ kleidete er das Boiſchafteramt in London, von wo er abgerufen wurde. Generalleuinank von Schleicher, Reichs⸗ wehrminiſter, ſteht im 50. Lebensjahr. Er begann ſeine Laufbahn im Kadettenkorps, und kam in den Generalſtab. Nach dem Kriege ging er zur Reichswehr, wurde 1924 zum Oberſtleutnant befördert und 1926 zum Abteilungschef im Reichswehrminiſterium. Am 1. April 1929 übernahm er das neuge⸗ bildete Amt des Reichswehrminiſters und wurde bald darauf Generalleutnant. Dr. Hermann Warmboldk, geboren 1876, ſtudierte Volkswirtſchaft, aſſiſtierte an ver⸗ ſchiedenen Univerſitäten und wirkte 1917•19 als Profeſſor für Wirtſchaftslehre des Land⸗ baues in Hohenheim, um dann als Direktor der Domänenabkeilung in das preußiſche Landwirtſchaftsminiſterium einzutreten, deſ⸗ ſen Leitung er 1921 als Miniſter übernahm. Im gleichen Jahr ſchied er aus dem Staals⸗ dienſte aus und wurde Anfang 1922 Vor⸗ ſtandͤsmitglied der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik. Im Okkober 1931 wurde er in das zweite Kabinett Brüning als Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter berufen, legte aber dieſes Amt Anfang Mai dieſes Jahres infolge Meinungsverſchiedenheiten über die Arbeits⸗ von Rübenach dem 3 zeilfrage und die beabſichtigte Sparprämien⸗ 1 anleihe nieder. Der neue Finanzminiſter, Graf Schwerin von Kroſigk, der im 45. Lebensjahr ſteht, war nach Abſchluß des Studiums der Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaft zunächſt bei der Preußiſchen Verwaltung kätig und ſtand während des Krieges von Anfang bis Nach dem Kriege kam er als Regierungsaſſeſſor an das Landrats⸗ Schluß im Felde. amt in Hindenburg und 1920 in das Reichs⸗ finanzminiſterium, wo er zunächſt in der Friedensvertragsabteilung kätig war. Er wurde 1924 Miniſterialrat, 1925 General⸗ ekaksreferent und 1929 Miniſterialdirektor und Leiter der Etatsabtkeilung. Der neue Reichsverkehrsminiſter, der Spitze der Reichsbahndirektion Karls⸗ ruhe. Er wurde 1875 in Wahn im Rhein⸗ land geboren. Von 1911 bis 1914 war er nach längerer Tätigkeit beim Generalkonſulat in Newyork. Wie die Telegraphen-Union mitteilt, ſoll er der NSDAp naheſtehen. Zu dieſer Meldung der Union erfahren wir von der Preſſeſtelle des Gaues Baden der NSDAP, daß dort nichts davon bekannk ſei, daß Freiherr Eltz von Rübenach der NSDaAßp naheſtünde. Bei der nationalſozialiſtiſchen Parkei in Baden iſt bis jetzt lediglich bekannk, daß Freiherr Eltz enkrum naheſtehend und vielleicht Mitglied der Zenkrumsparkei geweſen iſt. Da über die politiſche Orien⸗ kierung des Freiherrn Eltz von Rübenach bisher der SDAp nichts weiter bekannt wurde, iſt kein Grund zu der Annahme vor⸗ handen, datz Herr Eltz von Rübenach dem Zenkrum nicht mehr naheſtünde. Freiherr von Braun, der Ernährungs⸗ miniſter im Kabinekt von Papen wurde 1878 als Sohn eines oſtpreußiſchen Rittergutsbe⸗ ſitzers geboren und war bis zum Kriege Landrak in Wirſitz in der Provinz Poſen. Im Kriege wurde er in das Innenminiſte⸗ rium berufen. Nach dem Zuſammenbruch war er Regierungspräſident in Gumbinnen. Von der preußiſchen Regierung wurde er zur Dispoſition geſtellt, da er den Erlaß des damaligen Oberpräſidenken Auguſt Winnig, in dem ſich dieſer hinker die Regierung Kapp ſtellte, in ſeinem Bezirk veröffenklichte. Seit 1927 iſt er Generaldirekkor der Raiffeiſen⸗ geſellſchaft und in dieſer Eigenſchaft Mit⸗ glied des Reichswirkſchaftsrates. Der neue Reichsjuſtizminiſter, Franz Gürkner, der im 51. Lebensjahr ſteht, krat nach Abſchluß ſeiner juriſtiſchen Studien in den bayriſchen Juſtizdienſt ein und war bis zum Kriegsausbruch Perſonalreferent im bayriſchen Juſtizminiſterium. Den Krieg hat er als Haupkmann der Reſerve an der Fronkt mitgemacht. Nach ſeiner Rückkehr im März 1919 war er zunächſt Staatsanwalt beim Landgericht München und wurde dann im Jahre 1920 wieder in das Juſtizminiſte⸗ rium berufen. Im Auguſt 1922 wurde er als Vertreker der bayeriſchen Mitkelpartei bayeriſcher Juſtizminiſter, welches Amt er in allen folgenden Kabinekten bis zum heu⸗ tigen Tage beibehielt. Braun, Severing und Genoſſen ſollen vor den Staatsgerichtshof! Berlin, 2. Juni. Im Preußiſchen Land⸗ tag, in dem am Donnerstag eine große poli⸗ tiſche Ausſprache auf der Tagesordnung ſteht, beantragten die Kommuniſten vor Ein⸗ tritt in die Tagesordnung die Herbeirufung des preußiſchen Staatsminiſteriums, damit es ſich vor dem Landtag verantworte. Abg. Kube(Nat.⸗Soz.) ſtimmte im Namen ſeiner Fraktion zu, ebenſo Abg. Borck für die Deutſchnationalen. Nach heftiger Geſchäftsordnungsaus⸗ ſprache, in der die Sozialdemokraten erklär⸗ ten, daß das zurückgekrekene Miniſterium nur die Geſchäfte weiterführen und keine politiſchen Handlungen mehr ausüben könne, wurde der kommuniſtiſche Ankrag auf Her⸗ beirufung des Miniſteriums angenommen. Die Sitzung wurde darauf für eine Viertel⸗ ſtunde unterbrochen. Bei Wiedereröffnung war die Regierung immer noch nicht anweſend. Darauf er⸗ folgte ein nochmaliger Beſchluß und eine Aufforderung an Herrn Braun. Die Zen⸗ krumsminiſter erſchienen daraufhin, die üb⸗ rigen blieben weg. Darauf hat die NSDAP. den Antrag eingebracht, ſämkliche ſozialdemokrakiſchen und ſtaaksparteilichen Miniſter wegen Ver⸗ letzung der Verfaſſung vor dem Stkaatks⸗- gerichkshof anzuklagen. Zentrum will Neuwahlen Ohnmächlige Wul der„Kölniſchen Volls⸗ zeilung“. Die„Kölniſche ihrem Artikel Volks⸗ „Ein Köln, 1. Juni. zeitung“ ſchreibt in Treppenwitz“: Das Zentrumsvolk im Lande draußen erwartet von der Parteileitung und von der Reichskagsfraktion, daß auch nicht einen Tag ein Kabinett des Herrn von Pa⸗ pen gebildet wird. Nein, jetzt ſollen die Brüningſtürzer die Neuwahlen haben, an denen ſie ſich vorbeidrücken möchten. Jetzt ſofork. Es gibt für das Zenkrum nur eine Haltung die im Lande draußen verſtanden wird: Sturz des Kabinetts Papen. Für Treppenwitze enkfeſſelter Generäle kann ſich das Zenkrum niemals hergeben. Wir ſchreiben doch nicht den erſten April, ſon⸗ dern den 1. Juni. Die Geſchichte krete gegen uns als Anklägerin auf, wenn wir die Un⸗ zulänglichkeiten dieſer„Löſung“ Dazu ſind die Zeiten denn doch zu ernſt, als daß wir als nakionale Parkei dulden dürften, daß ein ſo großer Gedanke, wie der eines nakionalen Konzenkrationskabinetts, derart perſiflierk werden könnke, wie es die Kama⸗ rilla Schleichers in dem naiven Glauben vor hat damit das Zentrum zu erdrücken oder zu zerſehen. Herrn von Papen nicht die Bitterkeit er⸗ ſparen, das Porkefeuille als Reichskanzler von Schleichers Gnaden zu verlieren. Es mift geſchehen um des deutſchen Volkes willen Es kommt für das Zentrum weder eine Bekeiligung an irgendeinem Zwiſchenkabinett noch eine Tolerierung in Bekracht. Es gibt nur eine Ablehnung auf der ganzen Linie. Selten iſt die Zenkrumsfraktion des Reichs⸗ tages geſchloſſener geweſen als in der Zu⸗ rückweiſung dieſes Regierungsexperiments. 4* 2. Jahrg./ Ur. 124 1 Frei⸗ herr Eltz von Rübenach ſteht ſeit 1924 an im preußiſchen Eiſenbahndienſt techniſcher Sachverſtändiger Telegraphen⸗ duldeten. Wir können deshalb 3 2 Zahrg. N. 4 Der Direk „nale d Alalia“, führlich zu de Stellung. Der lich nicht oht digen Stelle g tige Kriſe beze kriſe. Man be einer nakion. und des Wi von Hindenbu ſtehen gegeber unmöglich ſei. marſch Hitlers habe, erklärt parteiiſch. päiſchen Stant neuen deutſche lichen Aufmer folgt werden. Deulſchland e gengehe. Sie ſchaft der naki Galliſche Die Pariſ⸗ gen von Pap ſpottet. Dem dank“ gegenü teien, die ihn gegenüber Bi „Journal de Reichskanzler und den Erkl kein Glauben die Außenpoli ſein. Unp Gedeh Die Gemei Entſchuldungs am Samstag, jährige Gener vorher hakten Begrüßungsal (Hotel Rheint ſammengefund ſelbſt fand im liche gewählte ren neben der rat anweſend. vorgelegte Ge gegengenomm 1931 einſtimn ſtand Entlaſtu Mitglieder de rekkor a. D. Rechtsanwalt wiedergewähll Mitglied Kar Karlsruhe ger Baden eine geben. Auch ausſchuſſes, Beuel, Bau Wülfrath un lenz wurden des Eigenkap ſowie die Haf erhöht. An auch der Dire ſcher Bauſpa Berlin keil, d freuliche Kun ſtätigung des Gedeha zu d Bauſparkaſſer laſſung nicht dauerten mit Uhr. Auf d die Teilnehme Arbeit einige verleben. Dur Nußloch, fall ereignele Fiſchweihers. fenes junges hundert Met am Bergabh⸗ herab ein ſch Mann an K ſofort bewuß wurde in da nach Heidelb e e Haupt zall, enilern politik, illeton u litik, Gemeindepolit W. Ratzel; für un Sport: Ueberle; fn Mannheim: K. Ott. Mannheim.) Evr rg. Nr. 124 Sparprämien⸗ zraf Schwerin nsjahr is der Rechks; chſt bei der 1 und ſtand Anfang bis Kriege kam das Landrats⸗ n das Reichs· ichſt in der ig war. Er 925 General⸗ iſterialdirektor iniſter, ſeit 1924 an ektion Karls⸗ hn im Rhein⸗ 1914 war er ipreußiſchen ichverſtändiger york. n mitteilt, ſoll Telegraphen⸗ hreſſeſtelle des aß dort nichts herr Eltz von ünde. Bei der in Baden iſt Freiherr Eltz naheſtehend zentrumsparkei litiſche Orien⸗ von Rübenach heiter bekannk Annahme vor⸗ übenach dem e. Ernährungs⸗ 'n wurde 1878 Rittergutsbe⸗ zum Kriege ſrovinz Poſen. Innenminiſte⸗ zuſammenbruch n Gumbinnen. ng wurde er den Erlaß des uguſt Winnig, egierung Kapp fenklichte. Seit ſer Raiffeiſen⸗ zenſchaft Mit⸗ 3 niſter, Franz ahr ſteht, trat ſchen Studien ein und war nalreferent im Den Krieg hat rve an der r Rückkehr im Staatsanwalt d wurde dann Juſtizminiſte- 22 wurde er Mittelpartei ches Amt er bis zum heu⸗ en vor olk im Lande rteileitung und haß auch nicht zerrn von Pa⸗ zt ſollen die 'n haben, an möchten. Jetzt krum nur eine zen verſtanden Papen. Für räle kann ſich geben. Wir en April, ſon⸗ hte kreke gegen n wir die Un⸗ ng“ h zu ernſt, als dulden dürfken, wie der eines zinetts, derart es die Kama⸗ iven Glauben zu erdrücken nnen deshalb Bitterkeit er⸗ Reichskanzler verlieren. Es ſchen Volkes im weder eine wiſchenkabinett racht. Es gibt ganzen Linie. n des Reichs⸗ ls in der Zu⸗ igserperiments. ſteht, Frei⸗ duldeten. 4 2. Jahrg./ Nr. 124 Freitag, den 3. Juni 1932. Seite 3 „Die Herrſchaft Hitlers entipricht dem Willen des Volles“ Die italieniſche Preſſe zur innenpolitiſchen Entwicklung deutſchlands Der Direkkor des halbamtlichen„Gior⸗ „nale d/Jtalia“, Gayda, nimmt als erſter aus⸗ führlich zu der neuen Lage in Deutſchland Stellung. Der Artikel Gaydas dürfte ſicher⸗ lich nicht ohne Ausſprache mit der zuſtän⸗ digen Stelle geſchrieben ſein. Die gegenwär⸗ lige Kriſe bezeichnet Gayda als Geſundungs⸗ kriſe. Man befinde ſich ſchon an der Grenze einer nakionalen Herrſchaft der Reviſion und des Wiederaufbaues. Reichspräſidenk von Hindenburg habe Brüning klar zu ver⸗ ſtehen gegeben, daß ſeine Regierungsweiſe unmöglich ſei. Den Alarm, den der Vor⸗ marſch Hitlers im Auslande hervorgerufen habe, erklärt Gayda für übertrieben und parteiiſch. Vom italieniſchen und euro⸗ päiſchen Standpunkt aus geſehen müßten die neuen deukſchen Ereigniſſe mit aller freund⸗ lichen Aufmerkſamkeit und Sympathie ver⸗ folgt werden. Es ſei nun klar, daß man in Deulſchland einer Herrſchaft Hiklers enlge⸗ gengehe. Sie werde die nakürliche Herr⸗ ſchaft der nalionalen Mehrheik ſein und dem Galliſche Hetze gegen Papen Die Pariſer Preſſe kreibt eine Hetze ge⸗ gen von Papen, die jeder Beſchreibung ſpottet. Dem Reichspräſidenten wird„Un⸗ dank“ gegenüber den marxiſtiſchen Par- teien, die ihn gewählt hätten und„Unkreue“ gegenüber Brüning vorgeworfen. „Journal de Debals“ bezeichnet den neuen Reichskanzler als„ſkrupelloſen Menſchen“, und den Erklärungen ſeiner Regierung ſei kein Glauben beizumeſſen.„Makin“ meint, 10 Außenpolitik werde brutaler denn je ein. Willen des Volkes enkſprechen. Ein politiſch befriedeles und wirtſchaftlich geordnetes Deutſchland ſei ſomit ein wertvoller Beitrag für die wirtſchaftliche Geſundung Europas. Ein neu ſozial wiederhergeſtelltes Deutſch⸗ land mit einer feſten und gerechten Staats⸗ gewalt bedeute nach dem faſchiſtiſchen Ita⸗ lien einen werkvollen feſten Punkt gegen alle die verſchiedenen auflöſenden Richtun⸗ gen der Politik, Finanz und der Moral, die Gayda als dekadente Anarchie bezeichnet. Es ſei gut, daß auch Deutkſchland, das zu den Hauptdarſtellern einer europäiſchen Neuoròͤnung gehöre, nun bald durch Hitler eine feſte Herrſchaft erhalte.— Die Plädoyer im Schieber⸗ Prozeß Sklarek· Prozeß Plädoyer des Staalksanwalkes Jäger. Berlin, 1. Juni. Im Snklarek⸗Prozeß plädierte am Mittwoch Staatsanwalt Jäger. Er erörkerke den Stadibankkomplex und hält Leo und Willi Sklarek des forkgeſetzten Be⸗ truges und der fortgeſetzten ſchweren Ur⸗ kundenfälſchungen zum Schaden der Stadt⸗ bank ſowie des Bekruges zum Schaden der Dresdner Bank und der Oſtbank für ſchul⸗ dig. Die Buchhalter Lehmann und Tuch ſeien nach der Anſicht der Staatsanwaltſchaft der Beihilfe zum Betruge bei den bekrügeriſchen Stadtbankgeſchäften der Sklareks ſchuldig. Buchhalter Lehmann habe ſich außerdem der Urkundenfälſchung ſchuldig gemacht. Der kommuniſtiſche Stadtrat Gäbel habe ſich der Beihilfe zum Gklarek'ſchen Betruge gegen⸗ über der Dresdner Bank ſchuldig gemacht. Die Stadtbankdirektoren Schmidk und Hoff⸗ mann ſeien der ſchweren paſſiven Beſtechung als überführt zu erachten. Die Staatsan⸗ waltſchaft ſtehe aber auf dem Standpunkt, daß die beiden Stadtbankdirektoren ebenfalls von den Sklareks getäuſcht worden ſeien Unpolitische Heimat-Warte Gedeha-Generalverſammlung. Die Gemeinnützige Deutſche Hypotheken⸗ Entſchuldungsbank, e..m. b. H. Koblenz, hielt am Samstag, den 28. Mai 1932 ihre dies⸗ jährige Generalverſammlung ab. Am Tage vorher hakten ſich die Teilnehmer zu einem Begrüßungsabend bei dem Mitglied Diehl (Hotel Rheinſtraße) in Ehrenbreitſtein zu⸗ ſammengefunden. Die Generalverſammlung ſelbſt fand im Hotel zur Traube ſtatt. Sämt⸗ liche gewählte Delegierte Deukſchlands wa⸗ ren neben dem Vorſtand und dem Aufſichks⸗ rat anweſend. Es wurde der vom Vorſtand vorgelegte Geſchäftsbericht debattenlos enk⸗ gegengenommen, Bilanz und Jahresrechnung 1931 einſtimmig genehmigt und dem Vor⸗ ſtand Enklaſtung erteilt. Die ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrates, Brauereidi⸗ rekkor a. D. Schuler aus Stuttgart und Rechtsanwalt Pickel aus Koblenz wurden wiedergewählt. Außerdem wurde als ſiebtes Mitglied Kaufmann Karl Biſchler aus Karlsruhe gewählt und ſo auch dem Lande Baden eine Verkrekung im Aufſichtsrat ge⸗ geben. Auch die Mitglieder des Garankie⸗ ausſchuſſes, Poſtinſpekkor Gyſſer aus Beuel, Bauunternehmer chaper aus Wülfrath und Kaufmann Heep aus Kob⸗ lenz wurden wiedergewählt. Zur Erhöhung des Eigenkapitals wurde der Geſchäftsanteil ſowie die Haftſumme von 50 auf 100 RM. erhöht. An der Generalverſammlung nahm auch der Direktor des Reichsverbandes deut⸗ ſcher Bauſparkaſſen, Dr. jur Wagelaar aus Berlin keil, der den Teilnehmern eine er⸗ freuliche Kunde mitbrachte, nämlich die Be⸗ ſtätigung des Reichsaufſichtsamtes, daß die Gedeha zu den gemäß Geſetz zugelaſſenen Bauſparkaſſen gehöre und daher einer Zu⸗ laſſung nicht bedarf. Die Verhandlungen dauerken mit einer Mittagspauſe bis 17.30 Uhr. Auf dem Ritterſturz vereinigken ſich die Teilnehmer noch einmal, um nach getaner einige rheiniſch-fröhliche Stunden zu verleben. Durch Skeinſchlag verleßl. Nußloch, 31. Mai. Ein eigenartiger Un⸗ fall ereigneke ſich hier in der Nähe des Fiſchweihers. Ein auf einer Radtour begrif⸗ fenes junges Paar aus Köln raſtete einige hunderk Meter von der Landſtraße enkfernt am Bergabhang. Plötzlich kam vom Berg herab ein ſchwerer Skein, der den Mann an Kopf und Bruſt kraf, ſodaß er ſofort bewußtlos wurde. Der Verunglückke wurde in das Akademiſche Krankenhaus nach Heidelberg überführt. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Außen⸗ politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po⸗ ütik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel: für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeig/ n Mannjeim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg jungen Von einem Stein der Schädel zertrümmerk. Doſſenheim, 1. Juni. Der Arbeiter Rein⸗ hardt von hier hatte ſich mit ſeinem 4jähri⸗ gen Söhnchen in den Wald begeben. Dort rollte ein Stein ſo unglücklich einen Ab⸗ hang hinunker, an dem die beiden ſich nie · dergelaſſen hatten, daß dem Kind der Schä⸗ del zerſchmektert wurde. In der Heidelberger Klinik erlag das Kind ſeiner ſchweren Ver⸗ lehtung. Schwetzingen, 31. Mai.(Straßenſperre) Die Landſtraße Nr. 2 Schwetzingen-Hocken⸗ heim wird vom 31. Mai bis einſchließlich 6. Juni von 6 bis 19 Uhr für alle Fahrzeuge von mehr als 3 Tonnen geſperrt. Weinheim, 1. Juni.(Den Verleßungen erlegen). Der 24 Jahre alte verheiratete Arbeiker Daum, der am Dienstag von einem Baugerüſt abgeſtürzt iſt, iſt im Kran⸗ kenhaus ſeinen Verletzungen erlegen. Walldorf, 1. Juni.(Die Steuermüdigkeil) Der Bürgerausſchuß lehnte die von der Ge⸗ meindeverwalkung vorgeſchlagene Erhöhung der Bürgerſteuer auf den dreifachen Landes⸗ ſatz und die Einführung einer Gemeindege⸗ tränkeſteuer, die Vorausſetzung zur Bekei⸗ ligung an dem 80⸗Millionen⸗Fond des Reiches zur Erleichterung der Wohlfahrts⸗ laſten der Gemeinden, mit 45 gegen 11 Stimmen ab. Angenommen wurde die Vor⸗ lage betreffend Entwäſſerung und Kanali⸗ ſation der Louiſenſtraße mit einem Koſten⸗ aufwand von 1 480 ,50 Mark. Stromaukomal erbrochen und geplündert. Neuſtadt a. Hot., 1. Juni. Der aus Wiesbaden ſtammende Muſiker Ernſt Schupp erbrach Ende März in einer Wirtſchaft in Haßloch mit einem Schrauben⸗ zieher einen Stromautomaten und enkwen⸗ deke daraus 75 Mark. Der Strafrichter, vor dem er ſich nun zu verantworten hatte, verurkeilte ihn zu drei Monaten Gefängnis. Das Speyerer Bregelfeſt fällt aus. Speyer, 1. Juni. Wegen der ungünſtigen Finanzlage wird des Speyerer Breßelfeſt dieſes Jahr nicht abgehalten. Bad Dürkheim, 1. Juni.(Sikklichkeits⸗ verbrechen). Zwei auf Wanderſchaft befind⸗ liche Burſchen, einer aus Frankenthal, der andere aus der Gegend von Kaiſerslautern, vergingen ſich, nachdem ſie in verſchiedenen Lokalen gezecht hatten, in der Nähe von Pfeffingen an einer ebenfalls auf Wander⸗ ſchaft befindlichen Jtalienerin. Die Burſchen konnken von der Polizei gefaßt und ins hie⸗ ſige Gefängnis eingeliefert werden. Bad Dürkheim, 1. Juni.(Die erſten rei⸗ fen Erdbeeren.) In einem Garten am Hin⸗ terberg wurden heute die erſten reifen Erd⸗ beeren im Freiland gepflückt. und nichts von den Fälſchungen, die die Skla⸗ reks damals begingen, gewußt hätten. * 50 Millionen Kronen Kreuger⸗Wechſel zu Prokeſt gegangen. Slockholm, 2. Juni. In den letzten Ta⸗ gen ſind nicht weniger als 50 von Jvar Kreu⸗ ger ausgeſtellte Wechſel in Höhe von je 1 Million Kronen zu Prokeſt gegangen. Sämt⸗ liche dieſer Wechſel ſind von Jar Kreuger ausgeſtellt, von A. B. Kreuger u. Toll ak⸗ zepkiert und auf die ſchwediſche Reichsbank überlaſſen. Sie gehören zu den insgeſamt 150 Millionen Kronen, die in Verbindung mit der Stützungsakkion für die ſchwediſche Großbank Skandinaviska Credit A. B. von der Reichsbank zum Reichsſchuldenkonto überführt wurden. Ausgewieſen! Athen, 1. Juni. Die Regierung hat be⸗ ſchloſſen, den früheren Miniſterpräſidenten Pangalos und elf ſeiner Anhänger aus Griechenland zu verbannen. Die Auswei⸗ ſung erfolge wegen zwar unbedeukender ruhe⸗ ſtörender Umſturzverſuche und wegen ſtän⸗ diger Verbreitung von Aufruhrgerüchten. Gorgulow verantwortlich Paris, 1. Juni. Die drei Aerzke, die den Mörder des franzöſiſchen Staakspräſidenken Doumer auf ſeinen Geiſteszuſtand unker⸗ ſuchten, haben einſtimmig erklärt, daß Gor⸗ gulow für ſeine Tat voll verantworklich ge⸗ macht werden müſſe. Japaner räumen Schanghai Schanghai, 1. Juni. Am Dienstag wurde der Reſt der in Schanghai verbliebenen ja⸗ paniſchen Streitkräfte, die bei den Kämpfen gegen die Chineſen eingeſeßt worden waren, in drei Transporkdampfern nach Japan ein⸗ geſchifft. Damit iſt die Räumung Schang⸗ hais von den japaniſchen Truppen vollzogen. In Schanghai verbleiben nunmehr lediglich 100 Poliziſten und 2500 Seeſoldaten. Ohne Polizei gehts nicht! Parlamenkseröffnuna in Tokio unker Polizeiſchuß. Tokio, 2. Juni. Unter der Bewachung von 300 bewaffneken Poliziſten wurde am Mittwoch die Sonderſihung des japaniſchen Parlamenks durch den Kaiſer eröffnet. In⸗ folge der neuerlichen revolutionären An ſchläge ſind die größten Vorſichtsmaßregeln für die Sicherheik der Regierungsmitgleder getroffen worden. Miniſterpräſident Saito wurde auf dem Weg zum Parlament von bewaffneken Motorradfahrern begleitet. Unfere Kinder⸗Landverſchkung An alle Parkeigenoſſen im Gau Baden. Das Volk lebt in Not. Die Mehrzahl aller Stadtkinder iſt unterernährk. Unterer⸗ nährung, Blutarmut und keilweiſe auch Tu⸗ berkuloſe herrſcht bei den in engen Stadt⸗ vierkeln in Not und Elend aufgewachſenen Kindern. Wir müſſen unſeren Volksgenoſ⸗ ſen zu helfen ſuchen, wo es nur irgend gehll Die ſoziale Tak wird durch den Nakional⸗ ſozialismus verkörperk. Wir wenden uns an alle diejenigen, de⸗ nen das Schickſal noch etwas gelaſſen hat und die wahrhaft ſozial und nakional denken und fordern ſie auf, Freipläte für bedürflige Skadtkinder anzumelden. Wir wollen während der Ferien eine Kinder⸗Landverſchichung für bedürflige Großſtadtkinder durchführen. Dieſelbe ſoll elwa, je nach Möglichkeit,—6 Wochen dauern. Wir alle wollen dazu beitragen, die⸗ ſen Kindern einige Wochen Frohſinn und Erholung zu verſchaffen. Nur wenn alle mithelfen, wird uns dieſes große Liebeswerk gelingen. Vor allem bitte ich die NS-⸗Frauenſchaften, die in die⸗ ſer Hinſicht ſchon vorbildlich gewirkt haben, mit uns Hand in Hand zu arbeiten. Um die Fahrkoſten für die Kinder be⸗ ſtreiten zu können, bikte ich diejenigen, de⸗ nen es nicht möglich iſt, Kinder unkerzu⸗ bringen, um eine Spende(einzuzahlen auf Konko Nr. 8378 Karlsruhe, Richard Ihm, Bruchſal; Vermerk: Soziale Hilfe). Wir belteln nicht, ſondern wir fordern Hilfe für unſeren Nachwuchs! Nakionalſozialismus iſt Sozialismus der Tak! NS-Jugendbewegung Gau Baden, Ref. f. ſoz. Fragen gez. Ihm. Die No⸗Fraltion beſucht die DeG⸗Ausſtellung Zur feſtlichen Eröffnung der Ausſtellung in Mannheim hatte die OLG Regierung und Landtag eingeladen. Die nationalſozia⸗ liſtiſche Landͤtags-Fraktion hat es abgelehnt, an einer Feier gemeinſam mit den Verkre⸗ tern des heutigen Syſtems und den Abge⸗ ordneten der Parkeien keilzunehmen, die den Ruin des deutſchen Bauernſtandes und mit ihm des geſamten deukſchen Volkes auf dem Gewiſſen haben. Da wir Natkionalſozialiſten als ſtärkſte badiſche Bauernpartei die Bedeukung der Mannheimer Ausſtellung für die Landwirk⸗ ſchaft nicht verkennen, wird die Badiſche Landtagsfraktion der NSDAp am Freitag nachmittag die Ausſtellung beſuchen. ———————————————— Starke Arbeilszeitkürzung bei den Opel⸗ Werken. Rüſſelsheim, 30. Mai. Die Opel⸗Werke haben fämtlichen Angeſtellten in einem Rund⸗ ſchreiben mitgeteilt, daß vom 1. Juni ds. 33. eine Kürzung der Arbeitszeit für Angeſtellte und damit eine weikere Gehalkskürzung um —10 Prozent eintritt. Die vom Angeſtell⸗ tenrat gebilligte Maßnahme, die auf die Ab⸗ ſatzſtockung der Opel-Erzeugniſſe zurückzu⸗ führen iſt, mußte ergriffen werden, um einer Entlaſſung von über 200 Angeſtellten vor⸗ zubeugen. Die regelmäßige Arbeitszeit der Angeſtellten iſt auf 35 Skunden wöchenklich und ſieben Stunden arbeitstäglich herabge⸗ ſetzt. Für die in den Erzeugungsbekrieben beſchäftigten Arbeiter wird bis auf weiteres eine wöchentlich zweitägige Kurzarbeit ein⸗ geführk(16 Stunden). Es ſoll dadurch die Entlaſſung einer großen Zahl von Arbeitern vermieden werden. Die Urlaubszeit der Ar⸗ beiker iſt um ein Drittel gekürzt worden. Märkete. Mannheimer Produkkenbörſe vom 2. Juni. Anläßlich des heute zum erſten Mal in Mannheim ſtattfindenden Getreidehandels⸗ kages war die Börſe außerordenklich gut be⸗ ſucht. Der Verkehr wurde, da man einen ſtarken Beſuch erwarket hatte, nicht im Bör⸗ ſengebäude, ſondern im„Friedrichspark“ ab⸗ gehalten. Bis 12.15 Uhr ſind bereits mehr⸗ fache Abſchlüſſe zuſtandegekommen. Im nichtoffiziellen Verkehr hörte man Weizen inl. 76/876 kg 28.50, Roggen inl. 22.25—22.50, Hafer inl. 17.75—19.25, Som⸗ mergerſte 20.00—20.25, Futtergerſte 18.00, La Platamais 15.75. Biertreber inl. 11.25 bis 11.50, ausl. 10.50—10.75, Weizenmehl ſüdd. mit Auslandsweizen per Juni 40.20, do. per 16. 9./ Ende Oktober lieferbar 34.40. Weizenauszugsmehl 44.20 bezw. 38.40, Wei⸗ zenbrokmehl 32.20 bezw. 26.40, Roggenmehl 0/70 28.25—29.25, Weizenkleie fein.25 bis .50, Erdnußkuchen 11.50 RM. alles per 100 kg waggonfrei Mannheim. Mannheimer Kleinviehmarkt vom 2. Juni. Dem Mannheimer Kleinviehmarkk am Donnerstag waren zugeführt 112 Kälber, 16 Schafe, 121 Schweine. Bezahlt wurden pro 50 kg Lebendgewicht in Reichsmark: Kälber: 42—45. 38—42, 32—36. Schafe: 22—30. Schweine: nicht notiert. Markt⸗ verlauf: mit Kälbern ruhig Ueberſtand. Geſchü ftliches Der heutigen Auflage liegt ein Angebot der Firma Georg Meiners, Heidelberg, Haupiflraße 84, gegenüber dem Perkeo bei, auf das wir ganz beſonders hinweiſen. Die Firma, die unſeren Leſern ſchon ſeit Jahren bekannt iſt, bringt ſeit über 35 Jah⸗ ren Herren- und Knabenkleidung in nur tragfähigen Qualitäten. In dem heutigen Angebot überraſchen beſonders die billigen Preiſe, doch wie man uns verſichert, handelt es ſich auch bei den niederen Preislagen um kragfäbige Stoffe. Die Firma erklärt ſich ausdrücklich bereit, ohne ſeden Kaufzwang jedermann das Ge⸗ wünſchte vorzulegen. Die Wettervorherſage Freilag: Anhalten der beſtehenden Wit⸗ terung, zunehmende Wärme. Samskag: Himmel bewölkt bis aufheiternd, Neigung zu leichten Niederſchlägen. 9 8 2. Jahrg./ Ur. 124 in Mannheim Oeffenkliche Verſammlung der Sellion Humboldt der ASoAp. im Reſtaurank Erlenhof am 30. Mai 1932. Die Sektion Humboldt hatte am 30. Mai zu einer öffentlichen Verſammlung im Reſtaurant Erlenhof aufgerufen, die außerordentlich ſtark beſucht war. Zu Beginn der Verſammlung gab der Sek⸗ tionsleiler einen kurzen Bericht über die poli⸗ tiſche OLage, wobei der Rücktritt des Kabinetts Brüning von den Anweſenden mit Genugkuung aufgenommen wurde. Anſchließend daran hielt der Haupkredner des Abends Pg. Ralhmann einen überaus feſſelnden Vortrag über ſeine Erlebniſſe während ſeines Aufenthaltes in der Sowjekunion. Ausgehend von der ungeheuren Wohnungsnot in den Groß⸗ ſbädten, durch die mehrere Familien gezwungen ſind, in einem einzigen Raum zu hauſen, ſchil⸗ derle er die Lebens- und Arbeitsbedingungen des ruſſiſchen Arbeiters, wobei er zu dem Schluſſe kam, daß in keinem Lande der Erde das Elend größer iſt als in Sowjel⸗Rußland. Er vergaß dabei auch nicht, auf die Vorherrſchaft des Ju⸗ denkums in den Führerſtellen hinzuweiſen und ſtellte dabei intereſſante Vergleiche mit den Hintermännern des Kommunismus in Deutſch⸗ land an. Nach Beendigung ſeines Vortrages, der mit großem Beifall aufgenommen wurde, gab es wohl keinen unker den Zuhörern, der nicht vollkom⸗ men davon überzeugt geweſen wäre, daß für den ſchaffenden Deutſchen niemals das Heil von Moskau kommen kann. Es meldeke ſich ſodann ein parkeiloſer Dis⸗ kuſſionsredner zum Wort, der die Verſammelten zum Kampfe gegen den Marxismus aller Schat⸗ tierungen aufforderte und ſie erſuchte, mit allen Kräften am Wiede raufbau unſeres ſchwergeprüf⸗ ten Valerlandes mitzuarbeiben. Nach ihm ſpra⸗ chen dann noch einige Diskuſſionsredner in glei⸗ chem Sinne. In ſeinem Schlußwort bat Pg. Rathmann hat nicht vermocht, viele erwachke Bürger Sinsheims von dem Beſuch unſerer öffent⸗ lichen Bezirksverſammlung, mit Pg. Köhler⸗ Weinheim, M. d.., als Redner, abzu⸗ halten. Die für Sonnkag, den 22. Mai ds. Js. nachmittags.30 Uhr angeſetzte Hitlerver⸗ ſammlung im Saale der„Reichskrone“ mußte auf eine ſpätere Stunde verlegt wer⸗ den. Angeſichts deſſen, daß am ſelben Nach⸗ mittag eine größere Verſammlung der Wein⸗ bauern im Stadtpark-Saal ſtattfand, und unſer Redner ſich auch dort ſehen und hören laſſen wollte, verzögerke ſich der Beginn un⸗ ſerer Verſammlung. Dennoch aber warkeken, die in der Reichskrone Erſchienen geduldig auf das Kommen unſeres beliebten und be⸗ kannten Landtagsabgeordneten Pg. Köhler. Als dann der ſehnſüchtig Erwarkete ein⸗ traf, wurde er mit freudiger Begeiſterung und vielſtimmigem: Heil Hitler! empfangen. Nachdem Ortsgruppenleiter Parkeigenoſſe Teil, Sinsheim-⸗Neckargemünd die Verſamm⸗ lung eröffnet, eine kurze Begrüßungs⸗ anſprache gehalten und darauf hingewieſen hatte, daß weder die Lügen unſerer Gegner, noch Verleumdungen und Verfolgungen das Fortſchreiten unſerer herrlichen Bewegung auch in Sinsheim würden aufhalten können, erteilte derſelbe dem Redner das Work zu deſſen Thema:„Adolf Hitler und die poli⸗ tiſche Lage“. Die zahlreich erſchienenen Zuhörer,— ein⸗ ſchließlich einem halben Dutzend Polizei— wurden für ihr geduldiges Warten auf den Redner durch deſſen kemperamentvolle Rede darauf die Verſammelten, ſeine Ausführungen dazu zu benutzen, um den heute noch in den Rei⸗ hen der Marxiſten befindlichen Arbeikern den Unſinn der kommuniſtiſchen Lehre zu beweiſen und ſie als Kämpfer für Hitlers Idee zu gewin⸗ nen, deren Verwirklichung nahe bevorſtehe. Oeinhieimer Brieſ Von unſerem Lohalberichterſtatter aus Ober⸗ flockenbach wird uns geſchrieben: Die ſyſtemkreuen Pakenkrepublikaner von Oberflockenbach waren von jeher ſtolz darauf, als fortſchrittlich angeſprochen zu werden. Das konnte ſie jedoch bis in die letzte Zeit hinein nicht hindern, den Lehrer im Filialdorf Stein⸗ klingen ſo nebenher noch zum Nachwächter zu degradieren, und von ihm die Bedienung der Straßenlampe vor dem Schulhaus zu verlangen. Run iſt es in Abweſenheit des Lehrers ein ein⸗ ziges Mal vorgekommen, daß die Lampe Nachts gegen ½2 Uhr noch brannke. Und nun kam ein weiterer Nachtwächter und Sparkommiſſar in orm eines Gemeinderats dazu, der in der Nacht noch unker allerhand beſonderen Umſtänden den Hilfpolizeidiener aus dem Belk holte, ihn auffor⸗ derke vor das Schulhaus zu ziehen, und zu ver⸗ langen, daß das Licht ausgeſchallet würde, um der Verluderung von Gemeindegeldern Einhalt zu gebieten. Der Polizeidiener kam in Gewiſ⸗ ſensbiſſe; die Gemeinderalsautorität ſiegte. Am Schulhaus wurde Krach geſchlagen und das Licht wurde ausgeſchaltet. Bums! Sie wollen nun natürlich auch den Sparkommiſſar von Ober⸗ flockenbach kennen lernen. Wir beeilen uns die⸗ ſem Wunſche nachzukommen und ſtellen vor: unſeren lieben altbekannken Freund und Gön⸗ ner, den Gemeinderat der weiland daitſch demo⸗ Kratiſchen Partei, Julius Ley. Lies Jule! Wie wir erfahren, ſoll im Gemeinderat in Oberflok⸗ kenbach demnächſt ein Antrag auf Anſtellung eines weiteren Nachtwächters eingebracht wer⸗ den, dem die Ueberwachung und Bedienung der Sraßenlampe in Wünſchmichelbach übertragen wird. Beſagte Lampe, die allerdings im Hoheits⸗ gebiek des neuen Sparkommiſſars von Oberflok⸗ kenbach brennk, ſoll des öfteren nicht gerade ſehr pünktlich zum Erlöſchen gebracht werden. Kuckuck. und klare Ausführungen voll und ganz enk⸗ ſchädigt. Der Redner rechneke in launiger Sprache mit den Marxiſten und Juden als Gegner der Arbeitsdienſtpflicht gehörig ab, indem er klarlegke, wie den Juden und Mar⸗ xiſten:„Arbeitk, Dienſt und Pflicht“ drei ſchwer zu verdauende Pillen ſeien. Häufig von lautem Beifall unterbrochen, konnte Pg. Köhler ſeine faſt zweiſtündige Rede ohne Störungen zu Ende führen. Zur Diskuſſion meldete ſich niemand. Nach einer kurzen Schlußanſprache un— ſeres Orksgruppenleiters Pg. Teil, und einem dreifachen: Sieg⸗Heil auf unſere deukſche Freiheitsbewegung und unſeren Führer Adolf Hitler, wurde die Verſammlung ge⸗ ſchloſſen. Die aufſichtführenden Herren Be— amten zogen ſich nach dem Schlußwort des Her zur NS-Jugend! Orksgruppenleiters in anerkannt korrekter Weiſe zurück. Wir hoffen, daß die Aus⸗ führungen unſeres Pg. Köhler über die Le⸗ galität der Nazis auch in dieſem Kreiſe die gebührende Anerkennung gefunden haben werden. Wenn auch von den 569 Einwohnern Sinsheims, die bei der Reichspräſidenken wahl Adolf Hitler ihre Stimmen gegeben ha⸗ ben, noch Hunderte, wie die beſcheidenen Veilchen ängſtlich im Verborgenen blühen, ſo war doch das mit Begeiſterung von den Verſammelken geſungene Horſt-Weſſellied der beſte Beweis dafür, daß der uns in Fleiſch und Blut übergegangene Hitlergeiſt trotz der Aufhebung unſerer SA. und SS. nicht umzubringen iſt. ———————————— Darteiamtliche Mitteilungen. 1. Der„Bund deukſcher Mädel“ un⸗ terſteht unmiklelbar dem Reichsjugendführer. Mit der kommiſſariſchen Bundesleikung iſt die Parleigenoſſin Eliſabekh Greiff⸗ Walden beauffragk. 2. Das„Jungvolk“ unkerſteht unmillelbar dem Reichsjugendführer. München, den 28. Mai 1932. Braunes Haus. Der Reichsjugendführer: gez.: Baldur von Schirach. * Belr.: Kinder⸗Landverſchickung. Bei Mitteilung von Pflegeſtellen bezw. Fe⸗ rienſtellen iſt folgendes zu beachken: Genaue Angabe des Namens und Vornamens, Straße, Poſtanſchrift, Bahnſtation, Konfeſſion, ob Mäd⸗ chen oder Junge, welches Alter, ſowie ſonſtige perſönliche Bemerkungen. Die uns mitgeteilten Stellen werden an die Reichsleitung geſandk, welche ihrerſeits für eine richlige Verteilung ſorgt. Es iſt unſer Be⸗ ſtreben, den Kinderaustauſch ſo worzunehmen, daß z. B. Kinder aus Berlin oder Ruhrinduſtrie⸗ gegenden nach Oſtpreußen, und umgekehrk, oſt⸗ Beite 4 Freitag, den 3. Juni 1932. Sektionsverſammlung der Lügenfeldzug gegen die N59 Ap in Finsheim e Bes s zöeg veh badener Kinder nach Noroͤdeukſchland oder an die See zu bringen. Die WVerſchickung geſchieht züge; Begleitperſonal wird von uns der Bahn geſtellt. durch Sonder⸗ und von Helft uns dieſes große ſoziale Werk durch⸗ zuführen! S. Jugendbewegung Gau Baden, Ref. f. ſoz. Fragen. (Wir verweiſen auf den Artikel Kinder⸗-Landverſchichung“ auf Seite). * „Unſere Reichsarbeitsgemeinſchaft nalionalſozialiſtiſcher Journaliſten. Sämtliche Parteigenoſſen, die innerhalb oder außerhalb unſerer Parteipreſſe im journaliſtiſchen Berufe ſtehen, ſei es als Verleger, als Redak⸗ teure, als Korreſpondenten(im In- oder Aus⸗ land, für in⸗ oder ausländiſche Blätter) oder als freie ſchaffende Mitarbeiter, werden an die An⸗ meldungspflicht zur malionalſozialiſtiſcher Journaliſten“ erinnert. Die Reichsarbeitsgemeinſchaft nakionalſozialiſtiſcher Zournaliſten“ iſt eine loſe Vereinigung national⸗ ſozialiſtiſcher Journaliſten ohne Beilragsver⸗ pflichtung. Zur Anmeldung ſind folgende Angaben not⸗ wendig: Name, genaue Anſchrift, Alter, ſeit wann Mitglied bei der SDAp.(Mitglieds⸗ nummer), Arbeitsgebiet(Sparte und für welche Blätter), beſondere Sbellung inner⸗ halb der deutſchen Preſſe, innerhalb der VSDAp. Die Meldungen ſind zu richten: An die „Reichsarbeitsgemeinſchaft nationalſozialiſtiſcher Journaliſten“, München, Briennerſtr. 45(Brau⸗ nes Haus). RunekfmEkK-Prozamm für Freilag, den 3. Juni. Heilsberg: 16 Frauenſtunde. 16.30 Konzert. 17.55 Bücherſtunde. 18.25 Grotzſtadthund. 18.50 Dell. v. Liliencron. 19.40 Mozart-Konzerk. 20.50 Chitra. Königswuſterhauſen: 16 Pädagogiſcher Funk. 16.30 Konzerk. 17.30 Hochſchulfunk. 18 Ver⸗ ſchollene deutſche Muſik. 18.30 Verſicherungs⸗ weſen in Kriſenzeiten. 18.55 Goethe und die Medizin. 19.35 Weltmächte der Erde. 20 Schwäbiſche Volksmuſik. 20.30 Täglich Gift. Mühlacker: 16, 17 Konzerk. 18.25 Hygiene. 18.50 Mandolinenkonzerk. 19.30 Jugend vor Ge⸗ richt. 20 Volksmuſik. 20.03 Täglich Gift. 21.15 Sinfonie⸗Konzert. 22.45 Nachtmuſik. München: 16.05 Konzerk. 16.35 Erziehungsfunk. 17 Konzerk. 18.25 Anfänge des Faltbotſpor⸗ les. 18.45 Faltbootunfälle unnötig. 19.05 Al⸗ ter Faltboolfahrer. 19.25 Konzert⸗Stunde: Petri, 20.15 Mexikaniſche Muſik, 20.50 Pro⸗ zeß Sokrales. Wien: 16.15 Frauenſtunde. 16.45 Oeſterreichi⸗ ſche Bildniskunſt der Gegenwart. 17.05 Kon⸗ zerk. 18.15 Für Reiſe und Fremdenverkehr. 18.30 10. Olympiſche Spiele. 18.45 Für Kör⸗ perſport. 19 50 Jahre Rudolfinerhaus. 19.40 Schwediſche Volksmuſik. 20.30 Sinfonie-Kon⸗ zert. 22.10 Konzert. 4 Mal/ 14* 12 7 K. KosSμ.- πιφνι Copyright 1930 by Gerhard Stalling.⸗G., Oldenburg 1. O. 118. Forkſetzung. Er funkk Major Graevenitz, den Führer des oberſten Geſchwaders an:„Graeveniß, Oſtrow! Sie übernehmen das Kommando des Angriffs— ich krenne mich von der Diviſion!“ „Verſtanden! Greife Lemberg an!“ Oberft Schwerdtfeger warket einige Mi⸗ nunten, dann kommt die Meldung:„Erſtes Geſchwader von der Diviſion frei, ſeße zum Angriff auf 600 Meker an!“„Zerſtanden!“ 5 der Oberſt zurück und ſpricht in das ikrophon:„Zweites und dritktes Geſchwa⸗ der geht auf 350!“ Das Tachometer zittert— ſpringt— 280 —— 300— 340— 3501 Oberſt Schwerdtfeger nickt ſeinem Stabs⸗ chef, Major Feld, zu.„Jetzt klappert es ſchon in Lemberg!“ Held ſagt.„Schade, daß überall dabei ſein kann!“ Der Oberſt lacht.„Sie werden noch ge⸗ nug ſehen, He'!“ Dann kommt auch ſchon die erſte Mel⸗ dung:„Angriff im Gange, Gegenwirkung ſchwach— Bahnhof, Kaſernen genau aus⸗ gemacht und ſchwer belegt— bereits zahl⸗ reiche Flammenherde!“ „Na alſo!“ ſagt Schwerdtfeger,„jeßt werden wir in Krakau wenigſtens ſtandes⸗ gemäß empfangen!“ man nicht General Rokito ſpringt vom Feldbett auf.„Was, Lemberg hat Fliegerangriff? Iſt das kein Irrtum? Wir wollen doch angreifen!“ Major Sizina legt das Radio hin.„Eben iſt die Meldung durchgekommen! Lemberg wurde vollkommen überraſcht!— Leider hat eine Torpedoſalve den Flugplatz getroffen, auf dem die Maſchinen für den großen Nachtangriff ſtartbereit ſtanden und hat ſchrecklich gewirkt— nach der Depeſche iſt die Uebermacht einfach erdrückend!“ General Rokito ſchnallt den Revolver um.„Unerhörk! Wir warken, und Lemberg greifen ſie an! Ihre Flugzeuge ſind doch angeblich nichts werk! Donnerwekter noch⸗ mal! Haben Sie Fliegeralarm gegeben?“ „Jawohl, Herr General!“ „Gut, Sizina, wir fahren nach Grebatow — wenn der Ruſſe kommt, haben wir ihn dort aus erſter Handk, Oberſt Schwerdtfeger ſieht auf die Uhr. „Fünf Minuten noch, Held!“ Der Major kritt an das Minkrophon. „Zweites und drittes Geſchwader klar zum Gefecht! Höhe 400! Zweites Geſchwader, Sekkoin 1, drittes Geſchwader, Sekkion 21 Jagoͤſtaffel ausſcheren, ferkig zum Angriff!“ In Sekunden kommen die Meldungen zurück— die Geſchwader ſind klar! General Rokito iſt eben beim Gürkel⸗ hauptwerk Grebakow angekommen. Er eilt auf den Gefechtsſtand, ſieht durch ein Fern⸗ rohr und kumelt zurück. Blendendes Lichk liegt plötzlich von zwei Seiten auf dem Fork und beleuchtet das Vorfeld. Jedes Hinder⸗ nis, jedes Zwiſchenwerk, jede Kante kritt grell hervor, und oberhalb des Forks kreiſen zehn— nein, zwanzig, dreißig— hundert Ungeheuer, wie er noch keine geſehen! „Sizina! Sizina!“ ſchreit er, aber da brechen kauſend Tonnen Stahl auf das Fork nieder, Berge ſtürzen feuerſpeiend darüber zuſammen, heben die Feſtung empor, Flam⸗ men ſchießen kurmhoch zum Himmel, 1000 Kilo ſchwere Bekonkrümmer fliegen in die Luft, Bakterien werden aus der Verſenkung geriſſen, der Drehpanzer bricht wie ein Kar⸗ kenhaus zuſammen, und 200 Menſchen lie⸗ gen in einer Minute zerfetzt, zermalmt, er⸗ ſchlagen, verbrannt in dem 30 Meker tiefen Kratker, an deſſen Stelle vor Minuken noch Fort Grabetow ſtand. Ruhig ziehen die Bomber ihre Schleifen. Sie gehen bis auf 100 Meter hinunter und keine Bombe, kein Torpedo geht fehl. Die Flaks bellen in wahnſinniger Wut hinauf, die Feſtungsſtaffeln gehen zum An⸗ griff über, aber die Jagdgeſchwader ſchießen die leichten Flugzeuge zuſammen, ehe ſie noch recht herankommen. Ein Geſchwader ſauſt in die Stadt. Jedes Licht iſt abgeblendet, in wahnſin⸗ niger Angſt verkriecht ſich die Bevölkerung in die Keller. Man ſchlägt ſich um die paar Gasmasnken, läuft in Kirchen, wirft ſich vor Altäre und betet, während draußen die Ge⸗ ſchwader faſt ungeſtört über der Stadt ſchweben. Entſetzt ſpringen die Lokomotivführer im Haupkbahnhof von den Maſchinen; eine verladene Flakbakterie geht in Feuerſtellung und bellt das Geſchwader oberhalb des Bahnhofs an, aber die Bomber kümmern ſich gar nicht darum und überlaſſen der Jagd⸗ ſtaffel die Zurechtweiſung der Vorlauken! Das Bombengeſchwader ſucht ſich ruhig die Ziele, und dann rollen die erſten Salven auf den Bahnhof nieder. General Swiakni hat das Kommando der Feſtung übernommen und raſt zum Arſenal. Dort ſtehen an 200 Tanks, ſie müſſen aus⸗ fahren, ſonſt werden ſie zuſammengeſchoſſen! Berge von Munition ſind angehäuft, Pul⸗ ver, Gas— man muß die Angreifer ver⸗ treiben— und wenn der letzte Apparat zum Teufel geht! Oberſt Schwerdtfeger hat eben Befehl gegeben, das Arſenal anzugreifen. Seine „Deukſchland“ ſchwebt oberhalb des Ge⸗ ſchwaders dumpf, drohend, unwiderſtehlich wie das Schickſal ſelbſt brauſt ſie heran, und nur durch die ſchmalen Sehſchlitze im Pan⸗ zerkurm ſtrömt Licht in die Nacht. WMajor Held ſieht auf das Poſitionsband, macht einen Blick durch das Scherenfern⸗ rohr und ſieht dann den Oberſt an; der nickt nur. Held ſpricht in das Mikrophon, und zehn Tonnen Granaten ſtürzen auf das Ar⸗ ſenal— gleichzeitig reißt Held das ganze Geſchwader in die Höhe und herum— es war die höchſte Zeit, denn jetzt brüllt eine Exploſion herauf, und Luftwirbel reißen faſt das ganze Geſchwader in die Tiefe! Oberſt Schwerdkfeger und Major Held richten ihre Gläſer auf das Objekt: graue Rauchſäulen liegen darüber— verdecken das rieſige Ge⸗ bäude und haushohe Stichflammen fahren grell zum Himmel. Am Horchapparak hört man die Exploſionen der Munition wie Salvenfeuer. Das Arſenal iſt er⸗ edigt! Mannheimer Maimarkt-Lore nmnnunnnnnnnnrinnnmnnnnnnnnnmmmmnnmmmminnnnnnnnnmumnnnnmm kaufen es ist höchste Zeit! Ziehung garantiert nächsten Dienstag „Reichsarbeitsgemeinſchaft 2. Jahrg.“ Dem„F 19. Januar Im Lau wir zur Gei nen gelernt, es einen S Korruption So auch nennk uns, mals den B Das hei wir dadurch drängt wert xiſten) umſo Dieſen? die Spitze d rupktionen n In Kaſſe Fiſcher, Ore garine⸗Fabr Jahren nach genannten ren brachte tionsdirekto⸗ heute eine Limuſine fü vollen Hund daß ein Du ſchuften mu zieht der„“ der Raabeſt 55 koſten ſoll. Es inter auf Grund oder des ei in kurzer 3 hat. Es ge WMan be „Reichsb⸗ Herrn Or Sehr Anlie als Dank fügung 9 eine Auf leilung zi hiermil i den herzl zeil „9 e aus. Inden zeugk zu kereſſen d bitten wi wollen un 0 Wir f Gedenk SꝰPe als At In unſere Mitglied de lands“(SP. Roßhaarſpin Bönzlein höt berk, geboren richsfeld anſ⸗ Vom Ta Betriebsrat ſein beſonder kollegen, die Nazi zu ſeir darin, die vo arbeiter bei geſetzten anz um ihr Brot ſeren Anhän Arbeiter han Vorhaben ſt Spo. den Großen betr Bönzlein ſe nachſtehen. Dem ro Wilhelm Oll Kraftausdrüc buben, Strot ſparſamer um die ausgeſan ſelbſt kreffen Sollte die können wir beiten auch t des marxiſtiſ Olberk noch ——— rg.“ Ur. 124% kommen. Wir ch ſein wird, hland oder an ſurch Sonder⸗ uns und von Wert durch⸗, Gau Baden, gen. tikel ite). „Unſere aft aliſten. innerhalb oder journaliſtiſchen er, als Redak⸗ In- oder Aus⸗ älter) oder als en an die An⸗ ꝛitsgemeinſchaft erinnerk. Die nalſo zialiſtiſcher gung national⸗ Beilragsver⸗- Angaben not⸗ ter, ſeit wann ).(Mitglieds⸗ arte und für ölellung inner⸗ innerhalb der ten: An die ralſozialiſtiſcher ſtr. 45(Brau⸗ aen ni. Konzert. 17.55 dthund. 18.50 Rozart-Konzert. giſcher Funk. funk. 18 Ver⸗ Verſicherungs⸗ Hoethe und die der Erde. 20 Täglich Gift. Hygiene. 18.50 zend vor Ge⸗ Täglich Gift. Nachtmuſik. örziehungsfunk. s Faltbotſpor- ötig. 19.05 Al⸗ onzert⸗Stunde: ſik, 20.50 Pro- 5 Oeſterreichi⸗ rt. 17.05 Kon⸗ remdenverkehr. .45 Für Kör⸗ nerhaus. 19.40 Sinfonie-Kon⸗ nengeſchoſſen! gehäuft, Pul⸗ lngreifer ver⸗ Apparat zum eben Befehl eifen. Seine lb des Ge⸗ nwiderſtehlich ie heran, und litze im Pan⸗ cht. hoſitionsband, Scherenfern- an; der nickk rophon, und auf das Ar⸗ das ganze herum— es t brüllt eine el reißen faft Tiefe! Oberſt drichten ihre Rauchſäulen s rieſige Ge⸗ imen fahren happarat hört unition wie rſenal iſt er⸗ Lose it! nDienstag 2. Jahrg./ Nr. 124 Freitag, den 3. Juni 1932. seite 5 Bölck⸗Margarine und Reichsbanner Dem„Freiheitskampf“ Nummer 15 vom 19. Januar 1932 enknehmen wir: Im Laufe des letzten Jahrzehntes haben wir zur Genüge die marxiſtiſche Taktik ken⸗ nen gelernt, deren man ſich bedienke, wenn es einen Skandal abzuſchwächen oder eine Korruption zu decken gab. So auch hier; man kläfft uns an und nennk uns, ohne die Möglichkeit, dafür je⸗ mals den Beweis führen zu können, „Kapikaliſtenſöldlinge“. Das heißt, nach roker Auslegung, daß wir dadurch in eine gewiſſe Defenſive ge⸗ drängt werden ſollen, damit ſie(die Mar⸗ xiſten) umſo luſtiger korrumpieren können. Dieſen Angriffen bietek man am beſten die Spitze dadurch, daß man ihnen ihre Kor⸗ rupkionen nachweiſt: In Kaſſel wohnt ein„Direktor“ Max Fiſcher, Organiſationsleiter der Bölck⸗Mar⸗ garine⸗Fabrik. Fiſcher kam vor wenigen Jahren nach Kaſſel und wurde Vertreker der genannten Firma. Innerhalb von zwei Jah⸗ ren brachte er es ferkig, ſich zum Organiſa⸗ tionsdirektor emporzuſchwingen. Er beſitzk heute eine keure Wohnung, eine Maybach⸗ Limuſine für 26 000 RM. und einen werk⸗ vollen Hund, der ſoviel gekoſtet haben ſoll, daß ein Durchſchnittsarbeiter dafür ein Jahr ſchuften muß. In den nächſten Wochen be⸗ zieht der„Direktkor“ einen Villenneubau in der Raabeſtraße, der die Kleinigkeit von „100 000 Reichsmark“ koſten ſoll. Es inkereſſiert heuke weniger, ob Fiſcher auf Grund ſeiner beſonderen Fähigkeiten oder des einträglichen Margarinegeſchäfkes in kurzer Zeit derartige Summen verdienk hat. Es geht um etwas anderes. Man beachte folgenden Brief: „Reichsbanner Schwarz⸗Rot-Gold Orlsgruppe Bad Oldesloe Wa/ M. Bad Oldesloe, den 28. Mai 1931. Herrn Organiſalionsdirekkor Max Fiſcher Kaſſel, Trokkſtr. 8. Sehr geehrker Herr! Anliegend erlauben wir uns, Ihnen als Dank für die uns ſeinerzeik zur Ver⸗ fügung geſtellten „Miltel für Ausrüſtungszwecke“ eine Aufnahme von unſerer Radfahrab⸗ keilung zu überſenden und ſprechen Ihnen hiermil im Namen ſämklicher Kameraden — herzlichſten Dank für die uns ſeiner⸗ 3 „gemachke Zuwendung“ aus. Indem wir Sie bitten, davon über⸗ zeugk zu ſein, daß wir ſtels für die In⸗ kereſſen der Republik einkreken werden, bitten wir auch um Ihr ferneres Wohl⸗ wollen und grüßen mik Frei Heil Reichsbanner Schwarz⸗Rol⸗Gold Orlsgruppe Bad Oldesloe J. A. gez.: Peker Wachk. Wir fragen nun: Gedenkt man trotz dieſer Tatſachen ab⸗ Sꝓꝰ⸗Betriebsrat als Arbeiterverräter In unſerem Stadtteil läuft immer noch ein Mitglied der„Sterbenden Parkei Deutſch⸗ lands“(SPo.) als 1. Betriebsrat in der Roßhaarſpinnerei herum. Dieſes roſarote Bönzlein hört auf den Namen Wilhelm Ol⸗ berl, geboren in Eberbach und jetzt in Fried⸗ richsfeld anſäſſig. Vom Tage ſeiner erſten Aufſtellung als Betriebsrat im Jahre 1929 an richkeke er ſein beſonderes Augenmerk auf die Arbeits⸗ kollegen, die bei ihm in Verdacht ſtanden, Nazi zu ſein. Seine Haupttätigkeit beſteht darin, die von ihm beſonders gehaßten Nazi⸗ arbeiter bei jeder Gelegenheit bei ihren Vor⸗ geſehten anzuſchwärzen, um ſie auf dieſe Ark um ihr Brot zu bringen. Da es ſich bei un⸗ ſeren Anhängern nur um ehrliche, fleißige Arbeiter handelt, iſt ihm dieſes ſchändliche Vorhaben ſtets daneben-gelungen. Da die SpPo. den organiſierken Arheiterverrat im Großen betreibt, will dieſes marxiſtiſche Bönzlein ſeinen Oberbonzen gewiß nichk nachſtehen. Dem roſarotken Berriebratsvorſitzenden Wilhelm Olbert raten wir dringend, mit Krafkausdrücken gegen die Nazis wie Spitz⸗ buben, Stromer, Vagabunden, uſw. elwas ſparſamer umzugehen, da eines ſchönen Tages die ausgeſandten marxiſtiſchen Giftpfeile ihn ſelbſt treffen werden. Sollte dieſe Warnung nicht genügen, ſo können wir mit weiteren genauen Einzel⸗ heiten auch über die ſonſtigen Eigenſchaften des marxiſtiſchen Arbeiterverräters Wilhelm Olberk noch deuklicher werden. — —— zuſtreiten, daß„Kapitaliſten“ Geldgeber der „Schwarz-Rot-Goldenen“ ſind? Warum unkerſtütßt Fiſcher das Reichsbanner von Bad Oldesloe und nicht die Kaſſeler Grup⸗ pe? Soll es ſich etwa nicht herumſprechen, damit die nakional geſinnken Bölck⸗Mar⸗ garine-Verbraucher nicht vor den Kopf ge⸗ ſtoßen werden, wenn ſie hören, daß Direk⸗ tor Fiſcher den harmloſen Spaziergängern vom 17. Juni 1930 Ausrüſtungsgegenſtände beſchafft? Warum bittet man,„davon über⸗ zeugt zu ſein, daß man ſteks für die Inker⸗ eſſen der Republik einkreken wird?“ Was für beſonderes Inkereſſe hat Direk⸗ tor für dieſe Republih? Weshalb as wir „kapikalfeindliche“ Reichsbanner als Schutzengel der Inkereſſen Fiſchers herangezogen und belohnt? Es wäre feſſelnd, einige Aufklärungen auf dieſe Fragen zu erhalken. Wir befürch⸗ ten jedoch mit Recht, daß das Reichsbanner diche Fiſcher dazu Skellung nehmen, weil ja ieſe „rein privake Zuwendung“ eine Banalität iſt, im Verhältnis zu den —— die ſich die großen Brüder eiſten. Atsbereiſung mit Hinderniſſen 5hildbürgerliches aus Eſchelbronn Da ſoll in Eſchelbronn ein kleines Schild⸗ bürgerſtückchen paſſtierk ſein. Eine große Aufregung. hatte ſich der Einwohnerſchaft bemächtigt. Eine Ortsbereiſung, eine rich⸗ tige Orksbereiſung wurde durch den Herrn Landrat aus Sinsheim vorgenommen. Der Herr Bürgermeiſter führte den Herrn Land⸗ rat durch die Straßen und Gaſſen und alles ging guk, bis... ja, bis der Herr Bürger⸗ meiſter... wir wollen ihn doch zuerſt vor⸗ ſtellen, den Herrn Bürgermeiſter. Er iſt ein richtiger Charakterkopf, der Herr Bür⸗ germeiſter. Vergangenen Sommer wurde er auf ſeinen Poſten gewählt, und zwar auch von den Nazis gewählt. Er wollte ſich kurz vor der Bürgermeiſterwahl ſogar in die NSoAp aufnehmen laſſen.(Warum denn nicht, man hat doch Charakter und die Na⸗ zis ſind in Eſchelbronn eine ſehr, ſehr ſtarke Partei...) Alſo es ging alles gut, bis am fllananaaaaasnwagaamv Tod dem Marxismus! Es lebe der Nationalſozialismuss deder Nalionalſozialiſt verbreikek dieſe neue Broſchüre unſeres Gauleilers. annnanannnannmauaamanmmm 4 Freitag beſagter Bürgermeiſter,— ſo mun⸗ kelt man, daß es den Anſchein gehabt habe — mit dem Herrn Landratk zu der„Hitler⸗ ſtraße“ gekommen war, wo ſich luſtig ein Transparenk über der Straße blähtke, mit — oh weh,— mit der ſchröcklichen Inſchrift: „Fort mit Brüning— Bahn frei für Adolf Hitler!“ Mär, das Gebahren der Herren den An⸗ ſchein erwechk haben, daß... Nun, der Herr Bürgermeiſter ſoll ſchleunigſt Kehrt gemacht haben und mit dem Herrn Landrak bis heute noch nicht in jener Straße erſchie⸗ nen ſein, obgleich ſie für den Herrn Land⸗ rat ſicher intereſſant— höchſt inkereſſant ſo⸗ gar— wäre; denn dieſe Straße mit dem „ſchröcklichen Transparent“ enthält den— Farrenſtall und iſt überdies die Zugangs⸗ ſtraße zum Friedhof, der doch ſicher auch beſichtigt werden muß. Oder ſollte man etwa (laus begreiflichen Gründen) eine beſondere Abneigung gegen Friedhofsbeſuche auf die⸗ ſem Wege haben? Wie dem auch ſei, das Gebahren des Herrn Bürgermeiſter hat den Anſchein er⸗ weckt, als... ſiehe Ueberſchrift! Spatz. Wie gerichtet wurde Die Gerichtsverhandlungen über die Mannheimer Nathausſchlacht Ein blobgeſtellter Oberbürgermeiſter (Fortſetzung). Als erſter Zeuge kritt der marxiſtiſche Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Heimerich in läſſiger Haltung vor die Schranken des Gerichts. Er macht einen recht nervöſen Eindruck und iſt offenbar bemüht, ſeine Unſicherheit durch arrogankes Auftrelen zu verberegen. Man hkann ihm nachfühlen, wie peinlich ihm das Erſcheinen vor Gericht iſt, er⸗ ſcheint er doch zumindeſt als der moraliſch Ver⸗ ankworkliche an der ganzen Schlägerei. Ueber⸗ dies ſteht er in dem begründeten Verdacht der Mittälerſchaft. Mit Recht beankragt Pg. F. L. Meyer die Nichlvereidigung des Zeugen, da gegen ihn der Vorwurf erhoben wird, die kät⸗ liche Auseinanderſeßung mit ſeinen Ge⸗ noſſen verabredek zu haben. Staatsanwalt Weiß beſteht auf der Vereidi⸗ gung und das Gericht beſchließt demgemäß nach kurzer Berakung. Vom Vorſitzenden gefragt, ob er die weltliche Eidesformel wünſche, ſagt Dr. Heimerich:„Selbſtverſtändlich.“(11) An Hand ſeiner Notizen macht er ſeine Ausſagen. Die VS. hätten die Spo. beſchimpft.(Von den Schimpfereien ſeiner Genoſſen weiß er ſo gut wie nichks zu erzählen.) Bei der in Ausſicht ſte⸗ henden Schächldebatte fürchtele er beſonders hef⸗ lige Auseinanderſetzungen. Man Kkönne drei Epiſoden unterſcheiden. Zunächſt ſein Konflikt mit SüR. Dr. Orth, ſodann die Geſchäftsord⸗ nungsdebatte über die namentliche Abſtimmung, Beſchimpfung des Dr. Hirſchler als„Auchdeut⸗ ſchen“ und ſchließlich die Schlägerei. Er ſelbſt habe ſich ſtreng an die Geſchäftsordnung gehal⸗ ten.() Die„leiſe() Drohung“ des Herrn Jüngtk habe er„in dem Momenlk nicht ſehr ernſt genom⸗ men“, Hierauf habe Fehrman geſprochen und dann„ſei es losgegangen“. Der Vorſitzende verweiſt auf die Unſtimmig⸗ keiten im„amtlichen“ Rakhausprokokoll und fragt, wieſo ſeine(OB.) Bemerkung über die Drohung Jüngts erſt hinter den Ausführungen Fehrmanns zu Prokokoll ſtehe. OB.:„Erſt dann iſt mir die Bemerkung Jüngks plaſtiſcher gewor⸗ den.“(11) Staatsanwalt Dr. Weiß:„Iſt es wichtig, daß Sie vor Beginn der Sitzung gefragt haben, ob die Polizei da iſt?“ Hochroten Kopfes erklärt Dr.., er könne ſich nichk erinnern(11h, halte es aber für ſehr unwahrſcheinlich. Er ſei aber der Auffaſſung geweſen, daß der zweite Tag der Sitzung„brenzlich“ werde. Als die Spo ſich auf die Plätze der Nationalſozialiſten begab, habe er gewußt,„jeht wird es gefährlich!“ Prompt verſagt ſein Erinnerungsvermögen, wenn er beſonders kitzlige Fragen beankworken ſoll. Von dem Slaaksanwalk gefragk, warum er den SkR. Trumpfheller nichk mit den Mitteln der Geſchäfksordnung gezwungen habe, ſeinen Plaß beizubehalten, erklärk Dr. Heimerich, es habe zu großer Lärm geherrſchl.() (Dieſe eidliche Ausſage des OB. ſteht in Widerſpruch zu der eidlichen Angabe des Ge⸗ noſſen Hirſchlerh) Der OB. hat aber geſehen, wie kurz zuvor ein Sozialdemokrat aus ſeinem Platz herausſtürzen wollte, aber zurückgehalten worden ſei. Das ſei ihm ſchon als Sympkom erſchienen. Wer der Bekreffende war, kann er nicht mehr ſagen. Pg. RA. Meyer nimmt ſich den OB. vor, verwichelt ihn in ein ſcharfes —— Kreuzverhör, wobei er ihn zweifellos ohne böſe Abſicht mit„Herr Obé“ tituliert. Die Fragen verurſachen Dr. Heimerich ſichtlich großes kör⸗ perliches und ſeeliſches Unbehagen. Krampfhaft hält er ſich am Zeugengeländer feſt. Als die Fragen immer kitzliger werden, reißt er ſich zuſammen, ſucht den Ueberlegenen zu ſpielen und verbittet ſich in überheblichem Tone die Anrede „Herr Obé“(1) Pg. RA. Meyer erkeilt ihm wegen dieſer Hochnaſigkeit eine gründliche Ab⸗ fuhr.(U. E. mit vollem Recht, dachle Pg. Meyer in dieſem Moment doch ſicherlich nicht daran, daß OB. auch„Ober⸗Bonze“ heißen kann.) Der OB.(Oberbürgermeiſter) will den Zeugen für ſeine Frage nach der Polizei wiſſen.(Den wer⸗ den wir dann präſenkieren, wenn damik für einen nakionalſozialiſtiſchen Beamken keine Ge⸗ fahr mehr vorhanden iſt!) Dr. H. muß die Frage verneinen, ob es üblich iſt, daß feindliche Parkeien ſich während der Sitzung gegenſeitig „beſuchen“. RA. Dr. Groſſart will wiſſen, ob der Zeuge den Vorwurf der„Demagogie“ für ſo ſchwer halte und ob dies der einzige Grund für die Ausweiſung des StR. Dr. Orth geweſen ſei. Wie die Kaße um den heißen Brei drückk ſich Or. H. um die Beantworkung dieſer Frage herum. RA. Meyer weiſt nach, daß der Os. in andern Fällen wegen des gleichen Workes nicht eingegriffen hat. Das„amkliche“ Protokoll ſtrotzt von Un⸗ richligkeiten und zwar immer nur dann, wenn die Enkſtellung die NS. in ungün⸗ ſtigem Lichte erſcheinen läßt. RA. Meyer führk eine ganze Anzahl Beweiſe dafür an. Der OB. ſchweigt, nur ab und zu ſchickht er einen verſtändnisvollen Blick zu ſeinem vor ihm auf der Anklagebank ſitzenden Genoſſen Trumpf⸗ heller. RA. Groſſart hält dem OB. vor, daß er einen Nationalſozialiſten wegen des Workes „Demagogie“ ausgewieſen habe, aber dem das doch viel ſchlimmere Schimpfwork„Lump“ ge⸗ brauchenden Soz. Fiſcher nur einen Ordnungs⸗ ruf erkteilt habe. Die Frage des Shaatsanwalles ob StR. Dr. Orth zuerſt verwarnk oder ermahnt worden ſei, beantworket der OB. mit„ja“.(Dieſe eidliche Ausſage enkſprichk nicht den Talſachen!) DercFrage, ob der Zeuge auf die Abfaſſung des „amklichen“ Protokolls ſelbſt ein-, bezw. dabei mitgewirkt habe, weicht der OB. aus. Nur in Bezug auf die Formulierung nehme er ab und zu Aenderungen vor. Er kann ſich aber nicht erinnern, daß er bei der Dr. Orth bekreffenden Stelle elwas geänderk hat. RA. Meyer weiſt darauf hin, daß ausgerechnek an dieſer Skelle das Protkokoll die gröbſten Unrichkigkeiten ent⸗ halte. Von dem Zeitpunkt ab, als Trumpfheller durch ſein Hinübergehen zu den NS. das Sig⸗ zu den Tätlichkeiten gegeben hak, verſagk das Erinnerungsvermögen des OB. Merkwürdig iſt daran nur, daß ihn ſein Erinnerungsbermögen immer dannn im Stich läßt, wenn es geeignet ſein könnte, die Genoſſen zu belaſten. Ueber die Abſichten Trumpfhellers kann er nichts ſagen. Man merkt dem OsB. die Erleichkerung an, als er ſich wieder auf ſeinen Platz begeben darf. Bürgermeiſter Walli kann ſich an Einzelhei⸗ ten nicht mehr erinnern. Auch er habe nicht ge⸗ hört, daß die NS. namenkliche Abſtimmung be⸗ anktragt hatten. Trumpfheller ſei nichk allein zu den 2S. gegangen. Die Situation ſei„zum Platzen geladen“ geweſen. Man hat den Ein⸗ oͤruck, als wolle Walli es bei ſeinen Ausſagen mit keiner der beiden im Gerichtsſaal vertre⸗ kenen Parkeien verderben. Amksrak Kleemann iſt ſehr aufgeregt. In den Ausführungen des Soz. Jüngk habe er ſofork eine Drohung erblicht. Trumpfheller ſei mil erho⸗ bener Hand und ausgeſtreckkem Zeigefinger zu den S. gegangen. Nach dem Stenogramm hat Trumpfheller geſagt:„Wir laſſen uns nichk mehr Judenſchußkruppe heißen.“ Der OB. habe die Faſſung des Protokolls nicht beeinflußt. Im übrigen kann auch er ſich an Einzelheiten nicht mehr erinnern.(9 Die beiden Skenografen des Bürgerausſchuſſes verſagen reſtlos. Sie haben ſo gut wie nichts geſehen.(Verſtändlich, wenn man ſo geſtrenge Herren hat!l) Beigeordneler Dr. Zeiler will nicht behaupket haben, daß Trummpfheller zuerſt geſchlagen hat. Der OB. habe vor Beginn der Sitzung nicht nach der Polizei gefragt. Trumpfheller habe mit dem Finger gedroht. Seine weikeren Ausfüh⸗ rungen ſind belanglos. Stv. Haas(DVp.) beſtätigt, daß mehrere Sozialdemokraten Trumpfheller auf dem Fuße folglen. Skto. Moekel(Zentrum): Hettingets Ver⸗ letzung ſei das Zeichen zum allgemeinen Kampf geweſen. Er habe Slalf, der faſt beſinnungslos war, aufgehoben. Alles habe ſich ſo raſch abge⸗ ſpielt. Die Sozialdemokraten hätten auf ihren Plätzen bleiben ſollen, dann wäre keine Schlä- gerei entſtanden. Auf die Frage des Pg. RA. Meyer, ob der OB. es an der nöligen Objen⸗ kivität habe fehlen laſſen, indem er die N8. ſchärfer angepackk habe als die Sozialdemolrra⸗ ken, erklärt der Zeuge unker 23 ſichtlichen körperlichen und ſeeliſchen Krümmungen: „Das mag ſein.“(11) Er war der Ueberzeugung, daß der Herr OB. die Geſchäftsordnung gegenüber den S. zu ſcharf gehandhabt hätte. Allerdings ſei eine ſcharfe Handhabung der GO. am Plaße geweſen, infolge des provozierenden Verhaltens am vor⸗ hergehenden Tage. Nach langer Pauſe: Ich ſtehe unker meinem Eid und darf auch nichls ver⸗ ſchweigen, ich muß weikergehen und auch noch ſagen, wenn ſich die Sozialdemokraken auch ſo benommen häkten, wie die NS., wäre der Herr OB. nichk ſo gegen die Soz. eingeſchrilken, wie gegen die Nalionalſozialiſten. Dieſe Ausſagen des greiſen Stv. Dr. Moekel, die die moraliſche Vernichkung des Oberbürger⸗ meiſters bedeuken, erregen ungeheuren Eindruck im Gerichtsſaal. Bürgermeiſter Walli, darnach gefragt, ob er nicht das Gefühl gehabt habe, daß der OB. ein⸗ ſeitig gegen die S. vorgegangen ſei, erklärt, daß er ſich den Ausführungen des Herrn Dr. Moekel anſchließe.(11) Von den Vorgängen, die für die Aufklärung der Schlägerei weſenklich ſind, hat auch er nichts geſehen, wenigſtens kann er keine näheren An⸗ gaben machen.(Es iſt ſehr merkwürdig, daß ge⸗ rade die Leuke, die infolge der erhöhben Anord⸗ nung ihrer Plätze den Saal leicht überblicken können und in deren allernächſter Nähe ſich die Vorfälle abgeſpielt haben, nichts geſehen haben. (Fortſetzung folgt.) Und da ſoll nun, ſo geht die Seite 6 Freitag, den 3. Juni 1932. 2. Jahrg./ Nr. 124 ARlabt Mannbeim. Mannheim, den 3. Juni 1932. Deutſche kauft deutſche Warer Bei der Beſichtigung der DeG. ſieht man als Mannheimer mit beſonderer Freude, daß ſich auch der heimiſche Bekrieb der Mannheimer Milchzentrale AG. in erſtklaſſiger und repräſen⸗ tativer Form an der Ausſtellung bereiligt hat. Leider muß aber der deutſche Betrachter mit lie · ſem Erſtaunen feſtſtellen, daß das deutſche ge · meinnützige Unternehmen zur Herſtellung ſeiner Kakaomilch das Produnt der holländiſchen Firma van Houben verwendet. Man fragt ſich über⸗ raſcht ob es in Deutſchland keine Schokoladen⸗ fabriken gibt, die in der Lage ſind, Kakao zu liefern. Wohl habl van Houten in Deutſchland eine kleine Fabrik, aber wirtſchafklich gehört das Unternehmen unzweifelhaft zum Ausland. Die deutſche Wirtſchaft hat heute ſchwer für ih⸗ ren Beſband zu kämpfen und es berührk eigen · artig, daß auf der deukſchen landwirkſchaftlichen Ausſtellung, bei der der Ton unzweifelhaft auf deubſch liegk, in dem einzig konzeſſionierten Milchausſchankbetrieb das Produkk einer aus⸗ ländiſchen Firma verkrieben wird. Es iſt auch hier wieder feſtzuſtellen, daß die deutſche Wirt ſchaft anſcheinend aus Gedankenloſigkeit ſelbſt die Hand dazu bietet, unſere innere Geſundung unmöglich zu machen. Was hat die Propaganda „Deukſche, kauft deutſche Waren“ für einen Zweck, wenn ein großer deulſcher Milchbetrieb der ſeine Beziehungen nur zu deutſchen Kreiſen hat, ausländiſche Firmen vor deukſchen Firmen bevorzugt. Es iſt unſere Pflicht, die deutſchen Verbraucherkreiſe zum Nachdenken auch beim Einkauf ihres Lebensbedarfes anzuhalten. Rotmord bei der Arbeit Ppg. Orthmann aus Mannheim wurde in der Nachk vom Miltwoch auf Donnerskag dieſer Woche um.25 Uhr zwiſchen Fröhlich ⸗ und Draißſtraße auf der Milklelſtraße von ſechs Skrolchen überfallen und am Kopf durch einen Meſſerſtich ſchwer verleht. Weiterer Miß⸗ handlung konnke ſich Pg. Orthmann nur durch die Flucht enkziehen. Die ſofort verſtändigke Polizei ſchichke Streifen aus, die jedoch erfolg · los blieben. Zu dem Vorfall erfahren wir noch, daß Pg. Orthmann, der kagsüber auf der DeG-⸗Aus⸗ ſtellung„Hakenkreuzbanner“ verkauft hat, ſich auf dem Heimweg befand und ſich im Dunkel der Straße plötzlich—6 Banditen gegenüber ſah, die ihm das Parteiabzeichen vom Rock reißen wollken. Dabei ſchlugen ſie auf ihn ein Rund um die DsG⸗Ausſtellung Der Verkehr in Wort und Zahl Gutes Wetter herrſchte bisher als günſtigſte Vorbedingung für einen guten Beſuch, ſodaß die Erwartungen der Ausſtellungsleitung voll erfüllk wurden. 15000 am Eröffnungstage, 25000 am Mittwoch. Der Donnerstag war be⸗ züglich des zu bewältigenden Verkehrs eine harte Probe für die Polizei. Bereits am frühen Morgen um 7 Uhr eilten die an frühes Auf⸗ ſtehen gewohnken Bauern auf allen möglichen Verkehrsvehikeln herbei. Allein in der Stunde zwiſchen 7 und 8 Uhr waren es gegen 1600 Aukos und Omnibuſſe, die Richtung Aus⸗ ſtellungsplatz rollten; die Garniſon-, Sebenius⸗ und Karl⸗Mathy-Straße mußte als Ausſteige⸗ plätze verwendet werden und waren bereits kurz nach 8 Uhr mit Omnibuſſen überfüllt. Die im⸗ mer mehr in Dreierreihen die Kronprinzenſtraße herbeirollenden Fahrzeuge mußken durch die Käferbaler Straße nach Enkleerung den Kück⸗ weg in die Sbadt nehmen und ſich einen anderen Parkplatz ſuchen. Der Privabauko⸗Parkplatz am Ausſtellungsgelände war um dieſe Zeit bereits gefülll. Gegen 20000 Beſucher waren um .30 Uhr ſchon anweſend, die Ausſtellungslei⸗ kung rechnet für den ganzen Tag mit einer Beſuchermaſſe von 50000 Perſonen. Verbilligte Eintrittskarten Um den Arbeitern, Angeſtellten, mittleren und unteren Beamken in Mannheim und Um⸗ gebung den Beſuch der Landwirtſchaftlichen Ausſtellung zu erleichtern, werden für dieſe Berufsgruppen beim gemeinſamen Bezuge von mindeſtens 20 Karben durch die betreffende Firma oder Behörde Vorzugskarken zum Preiſe von je 1.—R abgegeben, die für den einma⸗ ligen Eintritt am Samstag oder Sonnbag(4. oder 5. Juni) Gülligkeit haben. Dieſe ermäßig⸗ ten Karten ſind gegen ſofortige Bezahlung, un⸗ ber Vorlegung einer ſchriftlichen Anforderung des bekr. Arbeilgebers oder der Behörde, rechts wvor dem Haupkeingang zur Ausſtellung an der Kaſſe 8 im Vorverkauf bis zum letzten Aus⸗ ſtellungstage erhältlich. Für zwei Kinder unter 14 Jahren genügt eine Eintriktskarte. Für Er⸗ werbsloſe hat das ſtädt. Arbeitsamt einen großen Poſten Einkrittskarken erhalten, die ebenfalls am Samstbag oder Sonntag zum ein⸗ und einer dieſer Mordbanditen brachte ihm am Hinterkopf einen, glücklicherweiſe nicht ködlich wirkenden, Stich bei. Pg. Orthmann hakte noch die Kraft, ſich durch die Flucht den Zugriffen zu entziehen und verſtändigte die Polizei. Darauf⸗ hin begab er ſich in Begleitkung eines Parkei⸗ genoſſen, der ihn unterwegs gekroffen hakte, zum Arzt und ließ die ſtark blukende Wunde ver⸗ binden. ————————————————————————————————————————————————— Veranſtaltungen: Tageskalender: Freilag, den 3. Juni. 38. Wanderausſtellung der DeG. Geöffnet von —20 Uhr. Nalionalkhealer:„Der fidele Bauer“— Ope⸗ rekle von Leo Fall— Miete§— Milttlere Preiſe— 20 Uhr. Apollo⸗Thealer: Das große Ausſtellungs⸗ Va⸗ rieléprogramm— 20.15 Uhr— Pianelarium: 15 und 16 Uhr Vorführungen Tanz— Konzerl: Geſellſchaftstkanz im Park⸗ hotel, Cafaſö, Café⸗Reſtaurant„Weinberg“, Winkergarken, Belbe, Ringeafé, Flugplatz⸗ kaſino, Waldparkreſtaurant„Stern“ Sladkrundfahrlen ab Paradeplatz und Haupt⸗ bahnhof. Aukobusfahrl: Gorxheimer Tal— Schönau— Nechkartal— 14 Uhr ab Paradeplaß. Rundflüge über Mannheim und Umgebung ab Flugplatz Neuoſtheim. Leuchlfonkäne am Friedrichsplat 21 Uhr. * Der Film zeigt Alhambra:„Emden“ Capikol:„Der Sieger“ Gloria:„Der Herr Bürovorſteher“ Palaſt:„Vorck“ Roxy:„Bvonne“ Skala:„Mary“ Schauburg:„Der ſchönſte Mann im Sbaabe“ Univerſum:„Ein koller Einfallꝰ * DeG-⸗Tageskalender für Samslag. den 4. Juni. 8 Uhr Oeffnen der Ausſtellungskore,—12 Prakkiſche Vorführungen zweckmäßiger⸗Arbeits⸗ verfahren(Richtringe am Rundfunkhaus) 9 bis 13 Uhr: Dorfkino, 10—10.45 Jugendturnſpiele im Großen Ring, 10—12 Uhr: Wertſchmieden bei den Pferdeſtällen, 10—13 Uhr: Vorführung prämiierter Tiere im Großen Ring, 14—16 Uh: Porbeſchlagen bei den Pferdeſtällen, 14 bis 19 Uhr: Dorfkino, 15—19 Uhr: Praktiſche Vor⸗ führungen zweckmäßiger Arbeitsverfahren, (Richtringe am Rundfunkhaus), 16 Uhr: Trach⸗ tenſchau, Reitervereine, Schaunummern. im Großen Ring, 16—19.30 Uhr: Reit- und Fahr⸗ turnier im Großen Ring, 17 Uhr: Oeffentliche Verſammlung im Palaſt⸗Hobel zur Förderung der Bienenzucht, 17 Uhr: öffentliche Verſamm⸗ lung im Roſengarben-⸗Verſammlungsſaal zur Förderung der Ziegenzucht. Die Trachltenzüge am Samstag, den 4. und Sonntag, den 5. Juni nehmen folgenden Weg: Der Zug am Samsbag: Aufſtellung um 14 Uhr an der Rhein⸗Neckar⸗Halle, Abmarſch 15 Uhr. Der Zug am Sonnkag: Aufſtellung an der Rhein⸗Reckar⸗Halle um 10.30 Uhr, Abmarſch 11.30 Uhr. Der Weg des Zuges 1 am Sams⸗ tag: Seckenheimer Anlage, Möhlſtraße— Au⸗ gartenſtraße— Werderſtraße— Hildaſtraße— Renzſtraße— Kronprinzenſtraße— Hauptein⸗ gang der Ausſtellung. Weg des Zuges 2 am Sonntag: Auguſta⸗Anlage— Friedrichsplatz— Kunſtſtraße— Sbraße zwiſchen O 4 und D 5— Börſe— Planken— Enge Heidelberger Str. — Friedrich⸗Eberl⸗Brücke— Kronprinzenſtraße, Haupbeingang der Ausſtellung. 1* Im graphiſchen Kabinelt ſtellt vom 5. Juni bis 3. Juli 1932 der Studienaſſeſſor und Schriftſteller Ernſt Kiefert(Mannheim) eine größere Anzahl Aquarelle(vom Schwarzen Meer, Thekhé, Beloic u..) aus. Eröffnung der Ausſtellung: Sonnbag, den 5. Juni. Freier Zukritt! maligen Eintritt berechtigen. Dieſe Karlen ſind ausſchließlich durch das Arbeiksamk B 1, 8 zum Preiſe von.30 RM erhälllich. Gemeinſchaftswerbung für deutſche Waren Die beiden Verbände, die ſich zur Gemein⸗ ſchaftswerbung für deutſche Ware zuſammen⸗ geſchloſſen haben, der„Volhswirkſchaftliche Auf⸗ Klärungsdienſt Berlin und deſſen Abkeilung Südweſt, der„Deutſche Wirlſchaftsverein“ Mannheim, kreten auf der DeLG-⸗Ausſtellung mit einer ſehr geſchickken Werbung hervor, die zeigt, daß die Verbände alle Mittel der neuzeillichen Werbung bewußt anzuwenden wiſſen. Ein ſechs Meter hoher Turm mit gefälligen Formen ragt weit empor über die Hallen der Umgebung(Ta⸗ bakhalle, Obſthalle uſw.) mit der Aufſchrift: „Kauft deutſche Ware“. Der unkere Teil des Turmes dient als Verkaufsſtand. Es werden dork aufklärende Druckſchrifben, Poſtkarten und beſonders auch Siegelmarken für Briefverſchlüſſe und zum Aufkleben auf Briefſchaften, Rech⸗ nungen u. dgl. zum Kauf angeboken. Ku. 1* Beim Tournier im Großen Ring Einen weſentlichen Beſtandteil im Programm der DeG.⸗Veranſtalkungen nimmt das Reit- und Fahrturnier ein, das ſich über die in Mannheim noch nie dageweſene Zeildauer von ſechs Tagen erſtrechk. Aus ganz Deukſchland iſt ausgezeich⸗ netes Pferdemakerial eingetroffen, von dem man ſich einen wirklichen ſporllichen Genuß erhoffen darf. Der Eröffnungskag brachte denn auch ein glänzendes Nennungsergebnis, bei dem under an⸗ deren die Hannoverſche Kavallerieſchule, die heſ⸗ ſiſche Schupo, die Dänin Frl. Rasmuſſen und die Mannheimerin Frl. Vierling verkreken wa⸗ ren. Beſonders war das Glücksſpringen, bei dem jeder Bewerber ſolange ſpringen darf, bis er„abgeſchellt“ d. h. ausgeſchieden wird. Im Amazonen⸗Jagdſpringen konnken beſonders Frau Franke und Frl. Vierling, Mannheim, gefal⸗ len, die beide in derſelben Zeit fehlerlos über die Hürden kamen. Ergebniſſe: Jagdſpringen mit 21 Teilneh⸗ mern: 1. E. Baſchs„Atlankic“, unker Be⸗ ſitzer, 62 Sekunden; 2. Hauptmann Kruegers „Donauwelle“ 63 Sekunden, 3. Pol.⸗Hauptmann Walthers„Zierde“ 68 Sekunden. Glücks⸗Jagöſpröngen müt 34 Teil⸗ nehmern: Kavallerieſchule Hannover„Ni⸗ non“, unker Oblt. Grotzkreuß, 24 Hindern. Zeit 110 Sek., 2. Oblt. Großkreutz„Marga“, unker Beſ., 24 Hindern. Zeit 121 Sek., 3. Oblt. Finks „Fourier“, unker Beſ., 24 Hindern. Zeit 128 Sek., 4. Oblt. Schuncks„Nelke“, unker Beſ., 23 Hin⸗ dern. Zeit 111 Sekunden. Materialprüfung für Reütpfer⸗ de: a) Leichke Pferde mit 3 Teilnehmern: 1. SD Stadtkinder in Not! Hinaus aufs Land! Faſthundert Kinder konnten im vergangenen Zahr dank der regen werbenden Tätigkeit der .⸗GFrauenſchaft Mannheim und der immer noch bereilen Opferfreudigkeit weiter national⸗ denkender Kreiſe ihre Ferien fern vom Skein⸗ meer der Großſtadt in ſchöner ländlicher Um⸗ gebung verbringen. Mehr als je hat unſere Jugend nach dem enkbehrungsreichen Winter Ausſpannung und Erholung nötig! An alle Parteigenoſſen und ganz beſonders an die Frauenſchaften auf dem Lande⸗ richten wir daher die dringende Bitte, ihre Opfer⸗ willigkeit erneut zu beweiſen und armen Groß⸗ ſtadtkindern einen Ferienaufenkhalt zu ermög⸗ lichen, der ſie an Leib und Seele ſtärken und ihnen Liebe zur heimatlichen Scholle ins Herz pflanzen ſoll! Wer kann und will ein Kind aufnehmen? Wer kann uns geldlich unkerſtützen? Meldungen erbeken an die Leiberin der NS.- Frauenſchaft, Ortsgruppe Manheim. Eltern oder deren Stellverbreler, deren Kinder Erholung nötig haben, wollen ſich ſofort bei der NS.-Frauenſchaft(Dienstags und Samsbags von—5 Uhr) P 5, 13a oder bei der zuſbändigen Sektionsleiterin melden. Melde⸗ ſchluß 30. Juni. Die Kinder werden ärzllich unterſucht. Der unkerſuchende Arzt wird die Auswahl kreffen. Die Leiberin der NS.-Frauenſchafk Ortsgruppe Mannheim. Hptm. Harkmann u. Frl. Vierlings„Helle ſpont“, 2. Frau von Bechers„Prenzlau“. b) Schwere Pferde: mit 3 Teilnehmern: 1. Crau K. Frankes„Plakat“ ,unt. Beſ., 2. E. Burckardts„Fürſt“ unter Kuhlke. Amazonen⸗Jagoſpringen mit 13 Teilnehmerinnen: 1. Frau Frankes „Harkherz“, unter Beſ., und Hpkm. Hartmanns „Balmung“, unter Frl. Vierling, o Fehler, Zeit 54 Sekunden. Einfpänner(Eignungsprüfung für Wa⸗ genpferde) mit 10 Teilnehmern, 1. Fahrausbil⸗ oͤungs-⸗Kommando Hannover„Vöglein“, unker Rittmeiſter Stein, 2. desſelben„Herzog“, unter Rittmeiſter Stein. Dreſſurprüfung für Reitpferde mit 14 Teilnehmern: 1. F. Gömöris„Lausbub“, unker Frau Gömöri; 2. Hpkm. a. D. Schuſters „Anzeiger“, unter Beſiter; 3. A. Vörſters„Fle⸗ dermaus“, unber Frau Franke. Parole-Ausdahe. ORTSGRUPPE MANXHEIXM. Am Samslag, den 4. Juni 1932, abends.30 Uhr im Ballhaus(Schloß) Oeffenkliche Ver⸗ ſammlung. Redner: Reichsbagsabgeordneber Sprenger. Thema: Warum kann der Berufs⸗ beamte Nakionalſozialiſt ſein? Eintritt 30 Pfg. Kundgebung für die deutſche Landwirlſchaft. Am Sonnkag, den 5. Juni 1932, vormitbags 10.30 Uhr veranſtaltet die landwirtſchaftliche Ab⸗ teilung des Gaues Baden in Gemeinſchaft mit der Orksgruppe Mannheim eine große Kund⸗ gebung deutſcher Landwirke im Nibelungenſaal. Es ſprechen Reichslandbundpräſidenk Willikens, M. d. R. und der Reichsleiter der landwirk⸗ ſchaftlichen Abteilung der VSDAp Darré über das Thema„Hitler, die letzte Hoffnung der deutſchen Landwirkſchaft“. Eintrittspreiſe 20, 40 Pfg. und 1 Mark. VS-Geſangschor: Freibag, den 3. Juni,.30 Uhr Probe im Kaufmannsheim. Schreibliſch geſucht. Die Geſchäftsſtelle der Orksgruppe in D 54 benöligt dringend einen Schreibliſch und bittet um Ueberlaſſung eines ſolchen evkl. gegen ge⸗ ringe Vergülung. Sonderveranflalkung in den Alhambralichlſpielen findet am Montag, den 6. Juni, nachmittags .30 Uhr für unſere Parteigenoſſen eine Son⸗ dervorführung des Filmes„Kreuzer Emden“ ſtalb. Die Eintrittspreiſe bekragen 40, 50 und 60 Pfg. Wir erwarten einen recht ſtarken Be⸗ ſuch dieſer Veranſtaltung. BEZIRK MAXXHEIM Orksgruppe Weinheim. Am Fleitag, den 3. Zuni, abends.30 Uhr, Pflichtſprechabend im Ralskeller für die Sektionen 1, 2 und 3. Der Ortsgruppenführer iſt anweſend und ſpricht über die politiſche Lage. Köhler. Orksgruppe Reilingen: Freilag, den 3. Juni, abends.30 Uhr, im Gaſthaus zur„Roſe“ Ver⸗ 2 —.—— lliaamnuanuaut fi leic Kleid aus bes Kleid Selinek, Kleid K. Seide- Bluse Tupfenn Röcke fesche 1 Wolle Wwerde itgakaätatenäknisaenäenneastataarmgnernktitrnkrmgniritregkrgkrirnsiiginttaitattatrigräkrakrgknktzteitktätnktit Preis Oberh. Popeline Oberh. Popeline Oberh. aus Zefir Schlatan Cari Spezialh ſammlung. Redner: Pg. Rathmann(früher Kpoc). Thema: Tod dem Marxismus. Orlsgruppe Hockenheim: Samskag, den 4. Juni, abends.30 Uhr, im Gaſthaus zum„Adler“ H Verſammlung. Redner: Pg. Rathmann(früher Kpo). Thema: Tod dem Marpismus. Ortsgruppe Großſachſen: Samsbag, den 4. zuni 1932, Sprechabend im„Lamm“. Auherdem. Zuſammenkunft von Anhängern unſerer Parkei zwecks Gründung der NSBo. 1 bezv Orlsgruppe Oftersheim: Sonnkag, den 5. Tilgung in Zunl, abends.30 Uhr, im„Ochſen“ Verſamm⸗ Landesgescl lung. Redner: Pg. Rathmann(früher Kpo), Thema: Tod dem Marxismus. Leutsche Ka Orlsgruppe Neulußheim: Sonnlag, den 5. Juni 1932, abends 7 Uhr, im Gaſthaus zum Mannhnei „Bären“ Deukſcher Abend. Es ſpricht: Gauleiter Robert Wagner.— Geſchäftliches. fli Die Ziehung der beliebten Mannheimer Mai⸗ Nm markklotlerie, die mit zahlreichen wertvollen Geld-, Tier- und Sachgewinnen ausgeſtatlbel iſt, findet unwiderruflich am Dienstag, den 7. Juni Heute fr ſbatt. Da das Erträgnis derſelben ausſchließlich der Landwirkſchaft zugute kommt, ſollke kein Beſu⸗ cher der OGeutſchen Landwirtſchaftlichen Ausſtel⸗ lung verſäumen, ſich ein Los zu erwerben. Loſe in allen Loſegeſchäften und bei den Straßenver⸗ käufern zu haben. Reichstags⸗ abgeordneter 44 ſpricht in einer öffent⸗ mnger Sallslag „Warum muß und kann der Berufsbeamte Nationalſozialiſt ſein?“ e 4. Juni 1932 abends pünktlich.30 Uhr im Balh luõ Thema: über das Anfang Nr. Der näck miniſterielle lichen Rück 11. ds. Mes Weinheim, Die Ver von den Ne Weinheim ./ Ur. 124 „Helleſpont“, lnehmern: 1. Beſ., 2. E. n mit 13 au Frankes „Hartmanns Fehler, Zeit ng für Wa⸗ Fahrausbil⸗ ein“, unker erzog“, unker eibpferde s„Lausbub“, D. Schuſters örſters„Fle⸗ — Abe. HEIM. „abends.30 nkliche Ver⸗ sabgeordneber der Berufs · tritt 30 Pfg. dwirlſchaft. 2, vormitbags chaftliche Ab⸗ ieinſchaft mit große Kund⸗ ibelungenſaal. nt Willikens, der landwirt⸗ ) Darré über Hoffnung der preiſe 20, 40 3. Juni,.30 ppe än D 54 ch und bittet kl. gegen ge⸗ bralichlſpielen nach mittags en eine Son⸗ izer Emden“ 40, 50 und t ſtarken Be · IX eibag, den 3. rechabend im und 3. Der d ſpricht über Köhler. den 3. Juni, „Roſe“ Ver⸗ mann(früher mus. stag, den 4. zum„Adler“ mann(früher zmus. isbag, den 4. “. Außerdem nſerer Partei nlag, den 5. “ Verſamm⸗ früher KpD), inkag, den 5. zaſthaus zum cht: Gauleiter nheimer Mai⸗ in wertvollen usgeſtatbel iſt, „den 7. Juni ſchließlich der e kein Beſu⸗ ichen Ausſtel⸗ rwerben. Loſe Straßenver⸗ über das Thema: in?“ 2. Jahrg./ Ur. 124 Freilag, den 3. Juni 1932. Zeite 7 Stadtgarten Täglich Abend-Konzert. — für heibe lage leichte Mleidung! Kleider.25 aus bestem Leinen Kleider 6 95 Selinek, mod. Form 00 19.75 Kleider ſiuchenm 3 — — ab.25— — — 5 — 3 K. Seiden maroc. „„ Blusen Tupfenmuster, Ia. Qual. Röcke fesche Formen Wollen Sie reell bédient werden, dann gehen Sie nur zu M. Bönniscn gersao lkidelherg½3 llllimümituinütaiataatsnänisaantsagsanuadtszrütaunüsiatisaunäsasüsanszütäs Pfeiswertes für den Henn berhemd Dpeln veis durchgehend..50.50 Oberhemd 9 50 Popeline fertig m. 1 Kragen.75,.50 U. 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Weinheim, den 31. Mai 1932. Der Bürgermeiſter. HGeldelbersg Leihbibliothek Schönges n Mainent. Goöffnet von—7 Uhr 2000 Bände— keine Sittengeschichten. Sοοοοοοαοοοοοοοοοοοονοοiñſιοοιοοοοοιοοοοπι fhanen ſaretten Tabab 2 bpe! Bismarckplata und Schrieder-Rondell KMleine Anzeigen 26 jährige unabhängige Frau ſucht Beſchäftigung gleich welcher Urt. War ſchon im Büro, geht auch als Volontärin in Geſchäft, Branche gleich. lngeb. unter Nr. 565 an den Verlag d. Itg. Krbeitsloſer Pg.(ehem. SS.⸗Mann) ſucht gebr. Hiaderwagen zu kaufen. Off. unter Nr. 562 an den Verlag d. Itg. Waschmaschine Orion, Wechſelſtrom, ſehr gut arbeitend, 1 alte Mittenwalder 1½1 mit Kaſten, preiswert zu verkaufen. Zu erfragen Fr. Japf, Hauptſtr. 69. Kirchheim. -Anne-wannang mit ſämtl. Zubehör auf 1. Juli 1932 zu vermieten. Off. unter Nr. 364 an den Verlag d. Itg. Poliertl Abnorme Preissenkung! 3 Herrenzimmer komplett, weit unter Preis zu verkaufen. 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