g./ Nr. 129 — s 3 Mark tt Grimm 10 1032 lllg lig fen en,./ Zins, ing, in 28 J. fluch Darlehen und andere durch dſchuhsheim ihnhof. eschüft — müge chuhe llige Preise erhaus xaufszentr. FI., 0 25736 SKräfte on, allerorts cht verkäufli⸗ eſucht. idorffſtr. 46 auwonnung einger. Bad „warm und artenanteil, billig zu ver⸗ fragen in der dieſer Itg. en r und Küche e Neckaraus ieten. in der Ge · ſer Zeitung. im Ku! Rundfunkkeilnehmer mitgekeill worden, daß dig geworden iſt, ſind Beſtrebungen im Gang, ſcheidung über die Zuſammenlegung der bei⸗ den Wahltermine hak die Kreisregierung zu ſchen Reichsbank iſt für drei Monake bis zum 4. Sepkember verlängerk worden. Der Zinsſatz, der vor einigen Monaken von 7 auf auf 5 v. H. herabgeſetzt wurde, iſt nunmehr auf 5 v. H. feſtgeſetzt worden. und Amerika wegen der angeſpannken De— viſenlage der Reichsbank für diesmal auf eine weitere Tilgungszahlung verzichtkeken, —————————————— Vorkag: Die Volksgemeinſchaft. Heransgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 133. Tel. 91 471. Dad Hakenkreuzbamer erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anfpruch auf Entſchaͤdigung. Für unverlang: Nr. 130/ 2. Jahrgang eingefandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. NATriONALSOZIAlISTISCHES KAMPFBLATT NOORDVVESTBADENS Mannheim, Freitag, den 10. Juni 1932 halenkreuzbannet Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfonnige. Tir Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder ⸗ holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Unnahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 130 Telephon 31 4711 Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Uusſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: die Volkzgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Derlaagasortheidelberg Freiverkauf 15 Pfg⸗ ANSK Der Reichsverband Deulſcher Rundfunkkeilnehmer hat an den neuen Reichsinnenminiſter Freiherrn von Gayl folgendes Schreiben gerichlek: „Die Kulkurbeiräte bei den deukſchen Sen⸗ degeſellſchaften ſind in ihrer heuligen Zu⸗ ſammenſehung größkenkeils im Jahre 1926 berufen worden und ausſchließlich nach den kulturellen Geſichlspunkken der ſogenannken großſen Weimarer Koalition zuſammengeſeht. Gemäß den Beſtimmungen des Rund⸗ funks ſind ſie für den kulkurellen Teil des Programmes verankworklich und kragen ſomit die Hauplſchuld an der pazifiſtiſchen und ark⸗ fremden Geſtallung des deukſchen RNundfunk⸗ programms. Wir erwarken deshalb ſofortige Abberufung aller mar⸗ xiſtiſchen und arktfremden ſowie pazifiſtiſchen und inkernakio⸗ nalen Perſönlichkeikten und die Neubeſehung der Kulkurbei⸗ räke, wie es dem Sinn dieſer Einrichtung enkſpricht, die dazu dienk, möglichſt weiten Schichlen der Bevölkerung Gelegenheit zu bieken, durch Verkreker an der Geſtalkung der Darbiekungen... keilzunehmen..„, mik Männern, die als rundfunkhundige Vorkämpfer der deukſchen Er⸗ neuerungsbewegung die volle Ge⸗ währ bieken, daß auch der Rundfunk als die ſtärkſte Waffe rückhalklos in den Dienſt der geiſtigen und ſeeliſchen Wiederageburk un⸗ ſeres Volkes geſtellt wird.“ Der Reichsverband Deulſcher Rundfunk⸗ keilnehmer hat gleichzeilig den Herrn Reichs⸗ miniſter des Innern gebeten, eine dringende Dienstag Rundfunkrede Hitlers? Berlin, 9. Juni. Wie verlautel, iſt im Programm der Deukſchen Welle am kom⸗ menden Dienskag eine Rede des Führers der NSDaAp, Adolf Hitler, vorgeſehen. Berlin, 9. Juni. Wie vom Reichsinnen⸗ minifter milgekeilt wird, wird in den nächſten Tagen ein Erlaß über die Benußung des Rundfunks durch die polikiſchen Parkeien herauskommen. Es iſt anzunehmen, daß auf Grund des Erlaſſes in Zukunft allen poliliſchen Gruppen, mil Ausnahme der Kom⸗ muniſten, der Rundfunk zur Verfügung ſle⸗ hen wird. Was den für den 14. Juni bereiks ange⸗ kündigten Rundfunkvortrag Hiklers angehl, hat ſich der Reichsverband deutſcher Rund⸗ funkkeilnehmer kürzlich an die Deulſche Welle gewandt mik der Frage, ob Hitler in der nächſten Woche im Rundfunk ſprechen könne. Auf Anfrage beim Reichsinnenmi⸗ niſterium iſt dem Reichsverband deulſcher grundſäßlich keine Bedenken beflünden. Der Vorkrag Hiklers muß aber wie üblich vorher vorgelegt werden. Rürnberger Vollsentſcheid auch am A1. Juli Nürnberg, 8. Juni. Nachdem das Vollks⸗ begehren der Nakionalſozialiſten auf Auflö⸗ ſung des Nürnberger Stkadtrates erfolgreich war und dadurch ein Volksenkſcheid nolwen⸗ den Volltsenkſcheid mit der Reichskagswahl, alſo am 31. Juli durchzuführen. Die Enk⸗ fällen. Drei Monate Aufſchub Der 90⸗Millionen⸗Dollar⸗Kredit der Deul⸗ Da England hat ſchließlich auch die Bank von Frankreich von der Rückzahlung eines beſtimmten Be⸗ krages Abſtand genommen. Es wurden mit der Reichsbank jedoch Einzelheiten einer künftigen Rückzahlung vereinbart, deren Höhe von dem jeweiligen Deviſenſtand der Reichsbank abhängt. Von Vierkeljahr zu Vierteljahr muß ſo vorſichtig lawiert werden, um eine neue Friſt herauszuſchlagen. Die Folgen der ſinn— loſen Pumpwirtſchaft rächen ſich bitter. Es iſt höchſte Zeit, daß einmal reiner Tiſch ge⸗ macht wird, damit wir nicht in jedem Vier— telſahr erneut um Stillhaltefriſt betteln und Zugeſtändniſſe machen müſſen. Dieſe 90 Millionen Dollar ſind ja nur ein winziger Bruchteil der 28 Milliardenverſchuldung Deutſchlands. Rlldfunk frei für Adolf Hitler! Anweiſung an die poliliſchen Ueberwachungs⸗ Ausſchüſſe, ſowie an ſämkliche Leikungen der deulſchen Sende⸗Geſellſchaften zu erlaſſen, wonach dem Führer der NSDaAp, Adolf Hikler, ſowie den Führern und Rednern der naklionalen Parkeien der deukſche Rund⸗ funk ſofork zur Verfügung geſtellt wer⸗ den ſoll. Da ſich Reichsminiſter Freiherr von Gayl bereits dahingehend ausgeſprochen hat, daß er die Ungerechtigkeiten, denen die nationalen Parteien bisher ausgeſetzt waren, zu beſeitigen beabſichtigt, ſo darf angenom⸗ men werden, daß den Anträgen und For⸗ derungen des Reichsverbandes Deutſcher Rundfunkteilnehmer umgehend entſprochen wird. Das hätte zur Folge, daß bereils in den nächſten Tagen die nakionalſozialiſtiſchen Redner endlich im Rundfunk zu hören ſind. Inzwiſchen hat auch die nakionalſozia⸗ liſtiſche Fraktion des Preußiſchen Land⸗ kages einen Vorſtoß in der gleichen Rich⸗ tung unkernommen mik dem Urankrag: „Die Staatsregierung wird erſucht, ihren Vertrekern bei den Kulturbeiräten und Ueberwachungsausſchüſſen ſämtlicher preu— ßiſchen und außerpreußiſchen Sender fol⸗ gende Weiſung zu erteilen: Um den nolleidenden deukſchen Künſtlern und Geiſtesarbeitern Erwerbs⸗ und Schaf⸗ fensmöglichkeiten zu geben, die bei der heu⸗ tigen Beſehung des deukſchen Rundfunks mit arkfremden und ausländiſchen Kräften in übermäßigem Umfange dieſen zuguke kom⸗ men, ſind ſämkliche arkfremden und auslän⸗ diſchen Künſtler und Hilfskräfte des deut⸗ ſchen Rundfunks ſofork abzuberufen. Zum Erſaß dieſer Kräfke iſt ein Arbeiksplan auf⸗ zuſtellen. der die Neueinſtellung und Be⸗ ſchäftigung nur deukſchſtämmiger Künſtler und Geiſtesarbeiker vorſiehl.“ Das Volkfteht auf, der ſturm bricht los! R. Gobbels Aufruf zum Vefreinngskamyf Berlin, 9. Juni. Der Reichspropaganda⸗ leiter der NSDAp, Dr. Goebbels, veröf⸗ fenklicht im„Angriff“ einen Aufruf, der die Ueberſchrift krägkt„Aufruf zum Befreiungs⸗ kampf“. In dieſem Aufruf heißt es u..: Ein neuer, enkſcheidender Wahlkampf ſtehl vor der Tür. Am 31. Juli hak das deulſche Volk ſein Urkeil abzugeben über die vergan⸗ genen 14 Jahre einer beiſpielloſen Mißwirk⸗ ſchafl. 14 Jahre lang hat das deukſche Voll Elend, Not und Enkbehrung ſchweigend er⸗ kragen. 14 Jahre lang ſind wir die Sklaven dieſes ſchwarz-roken Koalikionsregimes ge⸗ weſen. Nun ſtehl das deukſche Volk vor dem völligen Nichls und ſtarrk grau und ver⸗ zweifell in die graue Zukunfk. Es iſt jetzt keine Zeit mehr, über Einzelfragen zu deba⸗ tieren. Es geht jeht um Deulſchland! Nicht eine Parkei will in uns den Sieg an ihre Fahnen hefken, hier erhebtk ſich die deulſche Nakion. Das Volk ſteht auf und der Sturm bricht los. Nur der Nakionalſozialismus hat in ſich die Kraft und die Akkivität, im Innern und nach außen die polikiſchen Re⸗ formen in Hanpk und Gliedern durchzufüh⸗ Bürgermeiſter der Skadt Neukeich, gegen den ſeit einiger Zeit würfe in der Oeffenklichkeil den, iſt vom Danziger Senatk von Amte ſuspendierk worden. bereiks ein Diſziplinarverfahren worden. Anklage wegen Meineids. einem Verfahren gegen einen Beamken der Stadk Neukeich unter ſeinem Eide zugunſten des Angeklagken ausgeſagt haben. dem wird er der Begünſtigung in einem an⸗ deren Skrafverfahren beſchuldigt. ren, die nokwendig ſind, um das deutſche Volk in einer neuen Gemeinſchaft zu eini⸗ gen.“ Wieder eine SPD⸗Säule geborſten! Der ſozialdemokrakiſche Reed, ſchwere Vor⸗ erhoben wur⸗ einem Gegen Reiꝛd iſt eingeleitet Außerdem ſchwebt gegen ihn eine Reed ſoll in Danzig, 8. Juni. Außer⸗ Vom Proletariat zum Arbeitertum Wenn wir heute durch die deutſchen Gaue ſchauen, dann wird einem um ſein Volk äußerſt weh ums Herz. Wir ſehen, daß einem graut vor den Folgen, die in der nächſten Zeit eintreten können. Wenn wir in der ASaAp immer wieder die Liebe zum deutſchen Arbeiter prägen und predigen in allen Verſammlungen, dann haben wir die eine große Aufgabe, dem deukſchen Ar⸗ beiter die Ziele klarzulegen, die zum Wie⸗ deraufbau Seutſchlands führen können. Woher kam es denn, daß Millionen Ar— beiter der Stirn und der Fauſt ſich abſeits ſtellen? Wir müſſen bei Beankworkung die. ſer Frage kiefer hineingehen in die Vor⸗ kriegszeit. Man ſchuf immer größere Werke und z0g als Folgerung deſſen den deutſchen Ar⸗ beiter vom Land herein in die Städte. Die Folge war, daß der deutſche Arbeiter nur draußen auf dem Lande, und wenn es ihm noch ſo ſchlecht ging, doch mik dem deulſchen olk verwurzelt war, daß er in den Kaſer⸗ nen der Städte allem abſeits ſtand und hilflos allen Gewalten ausgeliefert war. Man baute Kaſernen mit Hinterhäuſern und preßte deutſche Menſchen in die Höhlen hin⸗ ein. Dann war es felbſtverſtändlich kein —— nih aus offenen deutſchen Arbeitsmenſchen mit der Zeit ein mi— iſches Weſen wurde.— Man verſtand es damals von der deut⸗ ſchen Regierung nicht, und das machen wir zum Vorwurf, daß ſie den Stand des deut. ſchen Arbeiters vernachläſſigte, daß ſi ſeine Not verſtand. Und ſo kam es, daß ſich der deutſche Ar— beiter abſeits ſtellte, er war nicht W zelt mit dem deutſchen Volk und wurde eine ganz leichke Beute demagogiſcher marxiſti⸗ ſcher Propagandaredner. Während auf der einen Seite der deutſche Arbeiter um die Einhebung zum Stand rang, da verſagte man es auf der anderen Seite. e— 2— es, die Hahl zu erfaſſen und in falſche lenken, der Jude Marx. 3 in Der deulſche Arbeiter wollte als gleich⸗ berechtigt anerkannt werden, denn auch er wurde von einer deutſchen Mutker geboren, er krug alle Leiden mit, er wolltke nichk ab⸗ ſeits ſtehen, wollte kein Prolek werden. Die Tragik ging weiter, die Skädte wuchſen immer mehr und mehr, Menſchen drängten ſich zuſammen. Und nichts wurde dem deutſchen Arbeiter entgegengeſetzt, ihn aus dieſem volksfremden BDenken zu be⸗ 35 ha entſtand der Stand der roletarier der ſich bis zu den Worten 4 konnte: „Ich kenne kein Vaterland, das Deutſch⸗ land heißt.“ Da erließen volksfremde Agi⸗ katoren den Aufruf, da kam die Bibel des deutſchen Arbeiters, das Manifeſt— das iſt das Evangelium des deutſchen Arbeiters. Daran glaubt er. Er verſtand das eine, da haſt du weiter nichts zu verlieren!— Pro- leten aller Länder, vereinigt euch! Das war einfach, und das verſtand er. Er wußte, daß er Ziele von Diktakur des Reiches nur ergreifen konnte durch Zu⸗ ſammenſchließen. Und da verſagten auf der anderen Seike die Bürger. Sie verſtanden es nicht, die Arbeiter auf die richtige Bahn zu lenken, wo ſie ihrem Volkskum dienen konnten, ſondern ließen ſie weiter abſeits mählich ging das Schickſal ſeinen Lauf. Der deukſche Arbeiter zum —— —————— ——— 2 ſchaften heute Freitag, den 10. Juni 1932. 2. Jahrg./ Mr. 130 Proletarier. Er verſtand das nicht immer, daß man ihm ſagte, auch du gehörſt in das Schickſal Deukſchlands hinein; wenn es deinem Volk und Land gut geht, geht es dir auch gut, ſondern ſagte, mein Vaterland iſt da, wo ich Arbeit habe. Dafür opferte er Millionen und Abermillionen ſauer ver⸗ dienke Arbeiksgroſchen. Die„Solidarität“, die man ihm verſprach, war nur auf der einen Seitke. Dorkdrüben im Ausland gab es die nicht, und niemals iſt eine Unterſtüt⸗ zung von Seiten ausländiſcher Organiſations⸗ obergewerkſchaften für den deutſchen Ar⸗ in ſeinem Exiſtenzkampf gegeben wor⸗ en. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, wenn ſich die Arbeiterführer ihrer Pflicht gegen⸗ über dem deutſchen Arbeiter bewußk waren, dann müßten ſie ſich von rechtswegen an die Spitze der deutſchen Freiheitsbewegung ſtellen. Das taten ſie nicht, weil ſie ſeit 1918 an die Tribukparteien die Freiheit ihres eige · nen Handelns verloren hakten. Sie wagten es nicht, auf Grund ihrer elenden Feigheit dem deutſchen Arbeiter zu ſagen: Mein lieber Freund, wir können in Deutſchland keine Sozialpolitik treiben, ſolange wir in Deutſchland nicht frei ſind. Es gibt nur einen Weg, entweder Sozialpolitik oder Tributpolikik, beides gibt es nicht. Das hat man nicht gekan, ſondern die deutſchen Gewerkſchaften gingen den ent⸗ gegengeſeßzten Weg, und derſelbe fremde Geiſt nahm immer mehr überhand. Sie gin⸗ gen den enkgegengeſetzten Weg, während ſie genau wußten, daß man nur Freiheik nach innen erlangen konnte durch die Freiheit nach außen. Da predigten ſie nur höhere Löhne uſw. und Sozialpolitih. Wir gehen den enkge⸗ gengeſetzten Weg, wir ſagen, es gibt heute nur ein Mittel, um Deukſchland wieder im Großen den Weg zum Aufſtieg freizuma⸗ chen. Wir müſſen den Arbeiter herausreden aus der Verfremdung ſeines Geiſtes. Er muß den Weg finden ins Volkskum, er muß herausgeriſſen werden aus dem Pro— lekariat und deutſcher Arbeiter werden. Erſt wenn es uns gelingt, Millionen deut⸗ ſcher Arbeiter wieder ins Volk hereinzuho⸗ len, dann werden wir auch wieder den Weg deukſcher Befreiungspolikik einſchlagen. Es iſt eine unſerer vornehmſten Aufgaben, im⸗ mer wieder dem deukſchen Arbeiter dieſe Talſache vor Augen zu halten, indem wir ihm ſagen: Mein lieber Freund, du wirſt niemals frei nach außen, wenn du nicht ſelbſt frei biſt. Erſt wenn du ſelbſt frei biſt, dann gewinnſt du wieder nach außen Freiheit. Wir müſſen ihm ſagen: Wenn du wieder frei werden willſt, dann krete ein in die Front der Freiheitsbewegung der NSDAP. Es muß uns gelingen, den marxiſtiſchen Ge⸗ danken wieder herauszubringen und den Ar⸗ beiter wieder zum wahren deutſchen Volks⸗ genoſſen zu machen. Wenn wir von den Tributparteien ange⸗ griffen werden, wenn es heißt, die Natio⸗ nalſozialiſten ſind„Reaktionäre“, ſie gehen nach Harzburg, ſie ſtützen das Kabinelk der Barone uſw. und ſie wollen uns alles das nehmen, was der deutſche Arbeiker ſich im Laufe der Jahre aufgebaut hat, dann geben wir ihnen nur eine Antwork: Ihr habt kein Recht, uns als Reaktionäre zu bezeichnen, ſondern das ſind die Marxiſten ſeit 1918, die haben alles zerſchlagen. Wir ſagen ihnen das, weil der deutſche Arbeiter endlich er⸗ kannk hat, was auf der anderen Seike vor ſich geht, daß es nicht das iſt, was ſie eigent⸗ lich ſein ſollten, die Intereſſengemeinſchaft der Menſchen, ſondern daß die Gewerk⸗ nur Rekrutenſchulen poli⸗ tiſcher Parteien geworden ſind. Das deukſche Arbeitertum rufen wir. Wir wollen nicht den Typ Prolet, ſondern das neue deutſche Arbeiterkum, und wir wiſſen, wenn ſich der Gedanke durchgerungen hak, iſt die marxiſtiſche Welkanſchauung er⸗ edigk. Wir haben uns vorgenommen, den Mar⸗ xismus zu zerſtören, weil wir dieſen fremd⸗ ländiſchen Geiſt an Körper und Seele des deutſchen Arbeiters kennen gelernk haben. Wir haben geſehen, wohin dies geführt hat, daß wir aus dem ſtolzeſten Reiche der Welt Di drei ſchwarzen Miniſerpräſdenten Held, Volz und Ichmitt wollen zu Hinbenburg, um die Aufhebung des 5A⸗Verbots zu verhindern Die Nachrichtenbüros verbreiten die Meldung, daß„die ſüddeulſchen Miniſter⸗ präſidenken“ von Bayern, Würklemberg und Baden um einen Empfang beim Reichspräſi⸗ denken nachgeſucht häklen. Durch die Aufmachung dieſer Meldung ſoll offenſichtlich der Eindͤruck erweckt wer⸗ den, als handle es ſich bei dieſem Empfang um ſüddeutſche Angelegenheiten. Weit gefehlt! Der ganze Rummel iſt ein klares Parkeimanöver! Abgeſehen davon, daß von den drei Miniſterpräſidenken zwei überhaupt nur noch geſchäftsführend amtie⸗ ren, alſo keine Mehrheit des Volkes hinker ſich haben, lohnt ſich ein Blick auf die Par⸗ dieſer ſüddeutſchen„Landes⸗ väter“: Bayern, Dr. Held, Bayer. Volksparkei, Würktemberg, Dr. Bolz, Zenkrum, Baden, Dr. Schmitt, ZJenkrum. So ſieht die Sache aus. Wahrſcheinlich ſoll erneut der Verſuch gemacht werden, den Reichspräſidenten für zentrümliche Wünſche zu intereſſieren. Wie wir aus zuverläſſiger Quelle hören, beabſichtigen die Zentrümler, den Reichsprä⸗ ſidenken dahingehend zu beeinflußen, daß das SA-Verbol nichk aufgehoben wird und daß die NSDaAp auch weikerhin dem Druck zenkrümlich-marxiſtiſcher Regierungen aus⸗ gelieferk bleiben ſoll. Wie wir hören, beabſichtigt man, die ſchwerſten Geſchütze aufzufahren, um dieſe Forderungen durchzuſetzen. Uns ſcheinen allerdings die Erfolgsaus⸗ ſichten ſehr gering. Der neue Reichsarbeitsminiſter Der neu ernannte Reichsarbeitsminiſter Hugo Schäffer ſteht im 57. Lebensjahre. Nach dem Skudium der Rechts- und Staaks- wiſſenſchaft ſtand er vorübergehend im Dienſte der Firma Krupp und krat dann im Jahre 1902 in den höheren Verwaltungs⸗ dienſt in Württemberg ein, wo er von 1909 bis 1916 Regierungs- und Miniſterialrat im Württembergiſchen Miniſterium des In⸗ nern und ab 1916 ſtellverkrekender würklem⸗ bergiſcher Bundesratsbevollmächtigter und dann Miniſterialdirektor und ſtellverkreken⸗ der Bevollmächkigter zum Reichsrat war. Während der Jahre 1922 und 1923 leitete er während des Ruhreinbruchs bis zur Aufgabe des paſſiven Widerſtandes die Finanzen der Firma Krupp. Im März 1924 wurde er zum Präſidenten des Reichsverſicherungs- amtes und des Reichsverſorgungsgerichts er⸗ nannk. Dieſes Amt hatte er bis zum heu⸗ tigen Tage inne. Der Reichsinnenminiſter über ſeine Aufgaben In der geſtrigen Reichsratsſitzung hielt Innenminiſter von Gayl eine längere pro⸗ grammatiſche Rede, der wir folgende Abſäße enknehmen: „Ich habe erkannk, daß die ftärkſten Kräfte unſeres Volkes im Heimalboden wurzeln, daß die Eigenark der deulſchen Skämme eiwas Heiliges iſt, was des Ver⸗ fländniſſes und liebevoller Pflege bedarf, und daß der kulkurelle Hochſtand unſeres Volkes nur der Manigfaltigkeit des Lebens in den einzelnen deulſchen Ländern ſein Daſein verdankl. Wir werden daher die Eigenark des Eigenlebens der deulſchen Länder ſelbſtverſtändlich nichk ankaſten.“ Nachdem von Gayl die Aufgaben einer Verwaltungs- und Verfaſſungsreform ge⸗ ſtreift hatte, wandte er ſich den hinterhäl⸗ tigen Gerüchten zu, die von Zentrumsſeite ausgeſtreut worden ſind. „Das Gerede von einer geplanken Aende⸗ rung der Verfaſſung in der Richkung der Wiederaufrichtung der Monarchie iſt ein körichtes und darum ſchädliches Geſchwäh. Ich würde mir erbärmlich vorkommen, wenn ich auf dem Miniſterſeſſel verſuchen würde, zum Tributſtaat herabgeſunken ſind, und daß wir nicht aus dieſer Lage herauskom⸗ men, bevor wir nicht das Grundübel, den Marxismus, beſeitigt haben. Wenn wir heute in die deutſchen Gaue ſehen, dann ſehen wir überall das Aufbre⸗ chen dieſer gigankiſchen Geiſtesrichtung. Wir ſelbſt ſehen das in unſerer Not überall noch nicht ſo. Wir werden erſt einmal erkennen, welchen gigantiſchen Geiſteskampf wir alle heute ausfechken, daß wir eigenklich ſtolz darauf ſein können, in dieſer Zeit zu leben und zu wirken. Und gerade wir Nalional⸗ ſozialiſten können heute mit Stolz an die⸗ ſem gewaltigen Kampf uns erfreuen. Wir wiſſen, daß heute überall in ſämtlichen Gauen dieſe neue Geiſtesrichtung durch— drückt, und wir ſind überzeugt, daß in ab⸗ ſehbarer Zeit die Kollegen des deutſchen Ar⸗ beiterkums marſchieren werden unker Füh⸗ rung Adolf Hitlers und daß dieſe Armee des deutſchen Arbeiters das in die Tat um⸗ ſeten wird wofür zwei Millionen geſtorben ſind: Die Freiheik der deulſchen Arbeit! Eine gemeine Lüge Die Syſtemparteien ſind nicht nur ſau⸗ dumm, ſondern noch dazu feig; denn ſie be⸗ dienen ſich neuerdings der franzöſiſchen Preſſe, um ihre gemeinen Lügen zu verbrei⸗ ken. Da kann ein Syſtemblatt, ohne ſelbſt gefaßt zu werden, ungeſtraft berichten: Dieſe oder jene Zeikung ſchreibk: folgen die un⸗ ſinnigſten Lügen. 5 So veröffenklichte z. B. die franzöſiſche ——„Quotidien“ ein angebliches„Ge⸗ eimrundſchreiben der Hiklerparkei“, das die Parteigenoſſen in den Betrieben auffordere, genaue Liſten aller marxiſtiſchen Arbeiter anzulegen, und dieſe nebſt Lichtbildern der bekreffenden Leute nach München einzuſen⸗ den.„So ſollten die Fabriken von uner⸗ wünſchten Elementen gefäubert werden“. Selbſtverſtändlich merkt der größte Idiot daß es ſich um eine gemeine Fälſchung han⸗ delt. Das hindert aber die„Neue Badiſche Landeszeikung“ nicht, dieſe Lügenmeldung mit fekter Ueberſchrift: Schwarze Arbeiterliſten der NSDAp. allerdings vorſichtshalber mit Fragezeichen dahinter zu veröffentlichen. Offenſichtlich hat die deutſche Judenſchaft eine neue Lügenkampagne gegen die NS— OApP beſchloſſen.— Wir werden ſie genau ſo überſtehen, wie alle bisherigen jüdiſchen Lügenſchlammfluken! meine perſönliche, nichk nur angeborene und anerzogene, ſondern in langen Jahren auch ſelbſt erworbene Ueberzeugung zu verleug⸗ nen, daß ich die Monarchie für die angemeſ⸗ ſenſte Skaaksform für ein Volk halke, und daß ich, geſchichtlich geſehen, mir der Ver⸗ dienſte des bisherigen Königs⸗ und Kaiſer⸗ hauſes um das deukſche Volk ſtels dankbar bewußk bin. Ich bin aber der Ueberzeugung, daß in dieſen Zeiken des Kampfes um Sein oder Nichtſein die Frage der Staatsform Republik oder Monarchie, keine Frage iſt, die unſere Zeik, geſchweige denn die gegen⸗ wärkige Reichsregierung, zu löſen haben. Höher als die Form ſteht der Skaal der Deukſchen, den zu reklen unſere einzige Pflicht iſt. Ich denke als Verfaſſungsmini⸗ ſter nicht daran, unſer Voll durch Auf⸗ rollung der Frage der Skaalsform in neue Verwirrung zu bringen und ich verbikke mir deuklich jeden Zweifel an meiner in die Hand des Herrn Reichspräſi⸗ denken gelobken Verfaſſungskreue. Nachdem von Gayl ſich noch ausgiebig gegen den Vorwurf verkeidigte, er ſei ein Reaktionär, kam er auf die innenpolitiſchen Maßnahmen zu ſprechen, die er zu ergreifen gedenkk: Gleichmäßige Gerechligkeit gegenüber allen poliliſchen Strömungen, die ſich bei ihrer Bekäligung im Rahmen der Verfaſſung und Geſete halken, iſt unſere vornehme Auf⸗ gabe. In dieſem Sinne wird eine Neuord⸗ nung der Vorſchriften über die Aufrechler⸗ haltung der Ruhe und Sicherheit in den nächſten Tagen erfolgen, welche die Be⸗ ſtimmungen über Verſammlungen und Auf⸗ züge, die Preſſe und milikärähnlichen Organi⸗ ſakionen unker Milderung des bisherigen Zu⸗ ſtandes regell. Ueber Einzelheiten kann ich erſt ſprechen, wenn der Enkwurf die Billi⸗ gung des Herrn Reichspräſidenken gefunden haben wird. Das Kabinekt gehl dabei von der Abſicht aus, den Wahlvorbereitungen der poliliſchen Gruppen Freiheik zu laſſen, damikt in der auf den 31. Juli feſt⸗ geſetten Wahl der Wille unſeres Volkes unzweideukig zum Aus⸗ druck kommen kann. Ferner will der Miniſter beſonders die kulturellen Belange des Deutſchkums pflegen und zwar innerhalb und außerhalb der Grenzen des Reiches. In dieſem Zuſammenhang kam er auf Rundfunk und Theater zu ſprechen. Hier will er ſeine ganze Kraft für die Beſeitigung des undeutſchen Geiſtes einſetzen. Die Siedlung im Oſten, bei der er ſchon lange Jahre kätig ſei, werde ebenſo von ihm gefordert werden, wie die Erhalkung eines ſauberen Berufsbeamtentums. Zum Schluß folgte ein Bekennknis zur nationalen Bewegung, das einen etwas un⸗ klaren Eindruck machte und die Verſiche⸗ rung, man werde Gott und der Geſchichte das Urteil über das Handeln des derzeikigen Reichskabinetts einheimſtellen. Alſo doch nicht klein beigegeben! Berlin, 9. Juni. Reichskanzler von Pa- pen hal dem ſtellvertretenden Miniſterpräſi⸗ denken des geſchäfksführenden preußiſchen Kabinekls auf deſſen Brief wegen des Kanz⸗ lerſchreibens an den Landkagspräſidenken Kerrl geankworkel. In ſeinem Schreiben an den Miniſter Hirkſiefer bringt der Kanz⸗ ler zum Ausdruck, daß er bereik ſei, dem preußiſchen Wunſch gemäß zu verfahren, daß er ſich aber vorbehalten müſſe, in ähn⸗ lich gelagerken Fällen ſich an den preußiſchen Landkagspräſidenten direkk zu wenden. Das Reich betrachkek mik dieſem Schrei⸗ ben den Zwiſchenfall als erledigt. Lügenkampagne gegen die NSDAꝰ Die Syſtempreſſe, der die Angſt vor den kommenden Wahlen wieder einmal deutlich anzumerken iſt, weiß ſich in ihrer Verlegen— heit nicht anders zu helfen, als wieder ein⸗ mal die ſeit Jahren kolportierten Lügen über die NSDAp zu verbreiten. Pg. Göring ſei„abgeſägt“, Pg. Goebbels plane erſchreck— lichen Verrat an Adolf Hitler und in der SA ſei die Meuterei ſozuſagen die Butker aufs tägliche Brok. Die Notizen dieſer Kaſchemmenpreſſe, anders kann man ſie nach ſolchen Meldungen nicht mehr nennen, ſind blöd, um überhaupt noch darauf einzuge⸗ en. Der Kurioſität halber ſei nur berichtet, daß Pg. Gregor Straßer, wenn man dem „Blauen Affen“ glauben ſchenken wollte, als armer„kalt geſtellter“ Kampj der Verjudung des Rundfunles] WMann in irgend einer Ecke des Braunen Hauſes verſchimmelt, weil er den„ſozia⸗ liſtiſchen Flügel“ der SOaAp ver⸗ trete. Der von Gregor Straßer organi⸗ ſierte Wahlkampf wird den Herr⸗ ſchaften zeigen, wie kaltgeſtellt Straßer t iſt. Die jüdiſchen Methoden ſind zu durch⸗ ſichtig, um nicht erkannt zu werden. Alles aufgebaut auf dem kindlichen Verſuch, einen nationaliſtiſchen und einen ſozialiſtiſchen „Reichstag“ zu konſtruieren, und dieſe aufeinander loszulaſſen. Die Syſtempreſſe beweiſt einmal wieder, daß ſie von der NS— DAp keine Ahnung hat. Leben dieſe Leutke im 20. Jahrhundert und wiſſen immer noch nicht, daß die Skärke und kragende Grund— idee der NSDaAp gerade die Syntheſe von Nationalismus und Sozialismus iſt. Für die Charakteriſierung derartiger Zei⸗ — gibt es nur ein halbparlamenkariſches ort: Politik in Kürze: Der AcGsW prokeſtiert in einer öffenk⸗ lichen Erklärung ſchärfſtens gegen die ernen⸗ ten Beamkengehaltskürzungen, die die mar⸗ xiſtiſche preußiſche Regierung vorgenommen hak und ſagk ihr ſchärfften Kampf an. In der Berliner Stadtverordnelenver⸗ ſammlung kam es infolge kommuniſtiſcher Schmähungen gegen die Kirche zu Tumul⸗ ten. Die groößkenkeils kommuniſtiſchen Tri⸗ bünenbeſucher wurden von der Polizei enk⸗ fernk. * Der Landesverband Anhalk der DVp iſt aus der Deulſchen Volksparkei ausgekre⸗ len. 4 Im Rechtsausſchuß des preußiſchen Land⸗ kages wurde der nakionalſozialiſtiſche Geſeh⸗ enkwurf bekreffend Amneſtie polikiſcher Ge⸗ fangener ſoweil nicht Landesverrak oder Verral militäriſcher Geheimniſſe vorliegt, angenommen. 4 Berlin, 8. Juni. Mit Wirkung vom 1. Juni 1932 wurden in der Reichswehr be⸗ förderl: Generalmajor Freiherr von Frilſch, Kommandeur der erſten Kavalleriediviſion zum Generalleuknank; Oberſt von Selle, Ar⸗ klillerie A. Fü. Vl zum Generalmajor. Das A Vor 1 der jüdiſc unker der Angeklag auf dem eine der der unrul knechksku einem gr⸗ „Verbind ken vaker ſehen, ein wegen K und ande Subjekk, Graf Sch gab und gen krug, eben alles München, und Konſt ftels in;, der Poliz zwiſchen Schußhaft Man Prov Roſe K Im Al ſten Zeug den politi Aus den Völk, Kol eindeukig politiſchen berg ihrer „Prinz V den ließen mals verd Zu der nehmung zu ſagen, worden w diſche Juſt provoziert eine Frag und feſter „Seit 3 als Deukſc Raſſe die (nach Au Dem Vorf Zeuge die teres mit lich.“ Au dem Umwe worket, der Un Weinh⸗ Weinhei markt wur ferk wurde ſchen und ferung von Witterung folgen. Weinhe den Sonnkt willige Sar Anlaß des ſegensreiche fer Jahr ar ſtenliebe. lern und Sonntag in kommen. Scherflein, niemanden zeigen.— den Germa tagung der roten Kreu, lonnenführe einſtimmig (Aus de Durch Entſ. dinariats w von Malſch verſetzt. (Aus d Weinheimer Verſammlun nen Freitag dbeg.“ Ar. 12e lell ern ——0—.—7 ſerfaſſungsmini⸗ k durch Auf⸗ tsform in neue ich verbikke 3zweifel an rn Reichspräſi⸗ reue. noch ausgiebig te, er ſei ein innenpolitiſchen er zu ergreifen teit gegenüber „ die ſich bei der Verfaſſung vornehme Auf⸗ eine Nenord- die Aufrechler⸗ erheit in den elche die Be⸗ igen und Auf⸗ nlichen Organi⸗ bisherigen Zu⸗ heiten kann ich urf die Billi⸗ enten gefunden gehl dabei von lvorbereitungen heil zu laſſen, 1. Juli feſt⸗ lle unſeres zum Aus⸗ beſonders die ſchtums pflegen außerhalb der kam er auf ſprechen. Hier die Beſeitigung zen. i der er ſchon benſo von ihm haltung eines Zzekenntnis zur nen etwas un⸗ die Verſiche⸗ der Geſchichte des derzeitigen I tellt Straßer ind zu durch⸗ werden. Alles Verſuch, einen ſozialiſtiſchen en, und dieſe Syſtempreſſe von der NS⸗- hen dieſe Leute in immer noch agende Grund⸗ Syntheſe von us iſt. derartiger Zei⸗ rlamenkariſches 5„* *„ meiner öffenk⸗- gen die erneu⸗ „ die die mar⸗ vorgenommen mpf an. erordnetenver⸗ tommuniſtiſcher ze zu Tumul⸗ miſtiſchen Tri⸗ r Polizei ent⸗ lt der DBꝰ arkei ausgekre · ußiſchen Land⸗- liſtiſche Geſeh⸗ poliliſcher Ge⸗ sverrak oder niſſe vorliegt, Wirkung vom Reichswehr be⸗ r von Frikſch, valleriediviſion von Selle, Ar⸗ lmajor. — 2. Zahrg./ Nr. 130 Freitag, den 10. Juni 1932. Heite 3 Meineids⸗Prozeß Abel Das Arbild eines politiſchen Hochſtaplers VSK München, 8. Juni. Vor dem Schwurgericht München ftehl der jüdiſche Schriftſteller Werner Abel unter der Anklage des Meineids. Dieſer Angeklagke, deſſenkwegen Stöße von Anten auf dem Richkerkiſch geſtapell liegen, kritt als eine der unerfreulichſten Erſcheinungen aus der unruhigen Nachkriegszeik des Lands⸗ knechkskums vor die Schranke. Es kann einem grauſen, einen, wie er ſich nennk, „Verbindungsoffizier“ jener ideal eingeſtell⸗ ten vakerländiſchen Verbände auftreten zu ſehen, ein wegen Belrug, Münzverbrechen, wegen Körperverletung und Beleidigung und anderer Delikle reichlich vorbeſtraftes Subjekl, das ſich je nach Bedarf als Ahlers, Graf Schweinit, Prinz Bſenburg uſw. aus⸗ gab und die Offiziersuniform einzig deswe · gen krug,„weil er mikt dem Namen Schweinitz eben alles übernahm, was dazu gehörke. In München, Wien, Budapeſt, in Rumänien und Konſtanlinopel krak er auf, ſtels wichlig, ſtelis in„beſonderem“ Auftkrag, geſtellt von der Polizei in München und Budapeſt, da⸗ zwiſchen auch auf der Feſtung Landsberg in Schußhaft. Man ſtaunk, daß der höchſt unbedeulende PVrovokationen des Vorſitzenden durch den Juden Roſenfeld— Abels Anglaubwürdigkeit im Roth⸗ Komplex durch Zeugenausſagen feſtgeſtellt München, 8. Juni. Im Abel-Prozeß zeigken bereiks die er⸗ ſten Zeugenvernehmungen den zu erwarten⸗ den politiſchen Charakker der Verhandlung. Aus den Ausſagen der Zeugen, Hpim. a. B. Völk, Kohlmann und Chriſtian Weber ging eindeutig die Ablehnung hervor, die die aus politiſchen Gründen Inhaftierken in Lands⸗ berg ihrem Genoſſen Abel, der ſich nur „Prinz Bſenberg“ nennen ließ, zukeil wer⸗ den ließen. Er kam ihnen allen ſchon da— mals verdächtig vor. Zu dem Zwiſchenfall, der ſich bei Ver⸗ nehmung des Pg. Chriſtian Weber ergab, iſt zu ſagen, daß dieſer beſtimmk vermieden worden wäre, wenn nicht der Berliner jü⸗ diſche Juſtizrat Roſenfeld ihn unbeirrbar provoziert hätte. Pg. Weber erklärte auf eine Frage des Juden Roſenfeld mit klarer und feſter Stimme in vorbildlicher Ruhe: „Seil 8 Jahren verweigere ich vor Gericht als Deukſcher und Angehöriger der ariſchen Raſſe die Ankwork auf eine ſolche Frage“ (nach Auslandsgeldern für Hiller). Dem Vorſitzenden gegenüber erkeilte der Zeuge die verlangte Auskunft ohne Wei⸗ keres mit den Worken„Nein, ganz unmög⸗ lich.“ Auch eine zweite Frage wurde auf dem Umweg über den Vorſißzenden beank⸗ wortet, dem im Inkereſſe des Prozeſſes ſicht. Weinheimer Obſtgroßmarkk eröffnel. Weinheim, 9. Juni. Der hieſige Obſtgroß· markt wurde heute früh eröffnei. Angelie⸗ fert wurden nur geringe Mengen Frühkir⸗ ſchen und grüne Stachelbeeren. Die Anlie⸗ ferung von Erdͤbeeren dürfte bei günſtiger foln ſchon in den nächſten Tagen er⸗ olgen. Weinheim.(Rokkreuztag.) Am kommen— den Sonntag veranſtaltet die hieſige frei⸗ willige Sanitätskolonne eine Sammlung aus Anlaß des Rotkreuzkages. Eine Fülle von ſegensreicher Arbeit leiſten dieſe ſtillen Hel⸗ fer Jahr aus und ein im Dienſte der Näch⸗ ſtenliebe. Wir bitten heute ſchon den Samm⸗ lern und Sammlerinnen am kommenden Sonnkag in freundlicher Weiſe enkgegen zu kommen. Wer in der Lage iſt gebe ſein Scherflein, wer es nicht vermag wolle aber niemanden in unfreundlicher Weiſe die Türe zeigen.— Bei der kürzlich in Mannheim in den Germaniaſälen ſtattgefundenen Kreis- tagung der freiwilligen Sanitätskolonnen vom roten Kreuz, wurde der Weinheimer Ko— lonnenführer Valenkin Willenbücher, einſtimmig zum Kreiskolonnenführer gewählt. (Aus der Katholiſchen Kirchengemeinde.) Durch Entſchließung des erzbiſchöflichen Or— dinariats wurde Kaplan Franz Balzer von Malſch bei Ettlingen nach Weinheim verſetzt. 3 (Aus dem Erwerbsloſenrat.) In den Weinheimer Tageszeitungen leſen wir einen Verſammlungsberichk über eine am vergange⸗ nen Freitag ſtattgefundene Erwerbsloſenver⸗ Jüngling Abel bereits einmal geſchieden und wieder verheirakek iſt. Die Anklagte, unker die der fixe, verſierte und zweifellos auch phankaſiebeaabte junge Mann geſtellt iſt, ſtüht ſich auf zwei Hauplpunkle. Abel machte vor Gericht beeidigte Ausſagen, aus denen er⸗ ſtens hervorging, daß Adolf Hitler im Jahre 1923 angeblich Gelder von eine Italiener namens Miglo⸗ raki erhalken haben ſoll, zweilen, daß der jehige Generalſtaalsanwalk Br. Rolh ihm in Landsberg erzählt habe, ein gewiſſer Braun ſei der Mörder des Abge⸗ ordneken Gareis geweſen und habe ſich unker ſtillſchweigender Duldung der Re · gierung Kahr⸗Loſſow⸗Seißer in München aufgehalten. Bereils am Ende der 4 einhalbſtündigen Vernehmung des Angeklagten ergaben ſich am Rachmiklag Widerſprüche in ſeinen Ausſagen. Der Prozeß iſt nach dem Ergeb⸗ nis des erſten Tages unker dem Geſichls⸗ winkel zu beurkeilen, daß Abel ſeine beleidi. genden Ausſagen voll aufrechkerhalken will und eben dieſe Ausſagen ihn eines Mein⸗ eides hinreichend verdächligt gemacht und in Unkerſuchungshaft gebrachk haben. Da 27 Zeugen geladen ſind, darunker Adolf Hikler und Hauplmann Göring, dürfte der Prozeß annähernd eine Woche bean⸗ ſpruchen. dp. lich alles daran lag, die Klippen zu umgehen die ſich aus der Weigerung des Pg. Weber ergeben hakken. Das mußte Roſenfeld auch bemerken, und er merkte es, gerade deshalb provozierke er aber in voller Abſicht jetzt den Vorſißenden und unſeren Pg. Weber, indem er aus den beiden erſten Fragen eine höchſt unweſentliche dritte formulierke, mit der er ſich in beſonders betonter Weiſe an Pg. Weber wandte, der daraufhin gar nicht an⸗ ders konnte, als ſeine erſte Weigerung zu wiederholen. Nun ergab ſich die Situakion, die der jüdiſche„Rechts“anwalt gewünſcht hatte, und er nützte ſie ſofork aus, indem er anhub;„Ich ſtehe hier als„deutſcher“ Rechts⸗ anwalt“, was Pg. Weber mit einem fehr ironiſchen„Jawohl“ unkerbrach. Nach der Beratung und Beſchlußfaſſung des Gerichts, die bekanntlich zu 500 Mark Geldſtrafe für Pg. Weber führte, unkerließ es Roſenfeld, dieſe noch nicht beantworkele dritte Frage nochmals zu ſtellen. Er unker⸗ ließ es auch auf die ausdrückliche Bemer— kung des Vorſitzenden, daß es möglicherweiſe im Intereſſe der Verkeidigung gelegen ſei, jetzt noch Fragen vorzubringen. Es war un— klug von Herrn Roſenfeld zu verzichken, denn nun war für alle klar erwieſen, daß er mit dieſer dritten Frage keine ſachliche ſammlung. Aus dem Bericht iſt daß dieſe Verſammlung nicht gerade zum Beſten beſucht war. Das wird von dem Be⸗ richkerſtatker ohne weiteres zugegeben. Wir verſtehen das. Wer einmal das zweifelhafte Vergnügen hatte, derartigen Verſammlungen beizuwohnen, der wird es begreiflich finden, daß es allmählich ſelbſt den Unentwegten klar wird, wohin in dieſen Verſammlungen der Kurs geht. Man faßt ſogenannte Reſo⸗ lutionen und dann folgk der ſattſam be⸗ kannte Zauber der Verherrlichung Sowjet⸗ Judäas. Hoffentlich ſieht bald der letzte Er⸗ werbsloſe ein, daß mit dieſer Phraſendreſche⸗ rei, ihm nicht geholfen werden kann. Wer heraus will aus dem Elend, der komme zu uns in die Reihen der NSBo. und der NS. Erwerbsloſenorganiſation. Schwetzingen, 8. Juni.(Vom Rakhaus.) Dem Gemeinderat wurde in ſeiner leßten Sitzung davon Kennknis gegeben, daß dem Ankrag der Stadtverwaltung auf Wiederein⸗ richtung der Kraftpoſtlinie Schwetzingen— Mannheim wegen Einwendungen der Reichs⸗ bahn nicht enkſprochen werden kann. Der Ausbau der Straßenbahnlinie Rheinau Schwetzingen ſoll erneut bekrieben werden. 50 Zahre Odenwald⸗Club. 1 Erbach, 8. Juni. Der Erbacher Jubiläums- tagung des Odenwald-Clubs wird aus dem geſamken Clubgebiet ein reges Intereſſe enk⸗ gegengebracht. Bis jetzt lüegen Anmeldun⸗ gen aus 90 Ortsgruppen mit 2 100 Teilneh⸗ mern vor. Außerdem ſind bis jeßt über erſichklich, 300 Jungodenwald⸗Clübler gemeldet, ſo daß die Veranſtaltung zu einer eindrucksvollen Auskunft, ſondern zweckke. Zu der Strafe von 500 Mark, die über Pg. Weber„wegen Zeugnisverweigerung“ verhängt wurde, wird noch juriſtiſch Stellung zu nehmen ſein. Denn eine generelle Zeug⸗ nisverweigerung lag gar nicht vor, nur eine ſpezielle; und auch dieſe nicht der Verkeidi⸗ gung als ſolcher gegenüber, ſondern nur dem einen der beiden Verteidiger perſönlich. Es kann alſo von einer eigentlichen Zeugnis⸗ verweigerung nicht geſprochen werden. Dieſe Feſtſtellung ſcheint uns wichtig in An⸗ betrachk deſſen, daß ähnliche Fälle ſchon des öfteren vorgekommen ſind und ſo⸗ lange unvermeidlich ſein werden, als jüdiſche Anwälte zu deutſchen Gerichten zugelaſſen werden. Der weikere Forkgang der Verhandlung zeigke die Hallloſigkeit der BVehaupkungen Abels bezüglich der Ausſage, die General⸗ ſtaalsanwalt Dr. Roth, der frühere bayeriſche Juſtizminiſter, ihm in Landsberg abgegeben haben ſollke. Obzwar die Verkeidigung auf die ſehr beſtimmken Angaben Dr. Roths ſo⸗ fort mit Anfragen, mündlichen und ſchrift⸗ lichen Beweisankrägen Komplikationen her⸗ aufbeſchwören wollke mit der gewundenen frechen Unterſtellung,„daß Zeugen nakionaler Einſtellung infolge beſonderer pfychologiſcher Verfaſſuna in ſolchen Dingen an ſich un⸗ alaubwürdig ſeien“, bewies doch der heutige Vormittag einwandfrei, daß die früheren eidlichen Ausſagen Abels im ſog.„Rolh⸗ Komplex“ als völlig unwahr gelten können. Mißlungene Ablenkungs⸗ manöver der Verteidigung Da die Vernehmung Adolf Hitlers in einer der nächſten Sitzungen zu erwarten iſt, verſuchten die Verteidiger bereits heute vor— eine Provokation be⸗ beugend, in zahlreichen Beweisangeboten Adolf Hikler die Glaubwürdigkeit abzuſpre⸗ chen. Eine beſondere Rolle ſpielte in den Anträgen, obwohl ſie mit dieſem Prozeß gar nichts zu kun hat, die Frage der Legalikät der NSDAp. Durch den Nachweis der an⸗ geblichen Ilegalität der Partei ſollte Adolf Hitlers kommende Ausſage enkkräftet werden (es roch allerdings ſchon ſehr einem Vorwurf des Meineids). Hier war es der Staatsanwalk ſelbſt, der energiſch zugriff und in deullichſter und eindeukigſter Weiſe die Sikuakion richlig · ſtellte. Zunächſt hob er hervor, daß Hitler nichk bereits vor ſeiner Ausſage in dieſem Prozeß als nicht glaubwürdig hinageſtellt werden könne. Ueber die Frage der Illegali⸗ kät der nalionalſozialiſtiſchen Parkei aber, be⸗ konke er, könne man auch erheblich anderer Anſchauung ſein als die Verkeidigung. Er ſchloß mit der klaren Feſtſtellung:„Für die Illegalitäk der Parkei iſt khein Grund vor⸗ handen und ich kann es nicht annehmen.“ Auf ſeinen Antrag hin beſchlon das Ge⸗ richt, die Beweisankräge der Verkeidigung als unzuläſſig zurückzuweiſen, da kein Zu⸗ ſammenhang mit dem Verhandlungsgegen⸗ ſtand, der Frage des Meineids im Falle Abel, beſtehl. Ueber den Verlauf der geſtrigen Ver⸗ handlung, bei der es zu einer flürmiſchen Auseinanderſekung zwiſchen Adolf Hiller und den füdiſchen Rechlsanwälken der Pro⸗ zeßaeaner gekommen iſt, wobei unſer Führer vom Gericht zu einer Ordnungsſftrafe ver⸗ urkeilt wurde. merden wir morgen ansführ⸗ lich herichten. Sopiel ſei dem geſtrigen Ver⸗ handlunasbericht vorweogenommen, daß der Fauplbelaſtungszenge, der angebliche Ita⸗ liener Migliorali bei ſeiner kommiſſariſchen Vernehmuno mitaeleill hal, daß er Hitler niemals oeſehen nnd beſonders niemals Gel⸗ der der italieniſchen Faſchiſten den Mafio⸗ nalſozialiſten angebofen oder permilfelt hahe. Damit iſt die aanze aroße und gemeine gũge der Judenpreſſe zuſammengebrochen. ————.....——————ð5 ꝶ— Zahulokonto einer Ränuberbande⸗ 86 Morde Belgrad, 9. Juni. Wie das„Deutſche Vollsblatt“ aus Nowi Betſchej in der Woj⸗ wodina berichtet, wurden dork Untaten einer Räuberbande aufgedeckt, die in der Krimi⸗ nalgeſchichte beiſpiellos daſtehen dürften. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Bande minde⸗ ſtens 86 Morde verübk hat. Die meiſten Opfer wurden erſchoſſen, acht Perſonen er⸗ ſchlagen. Die Verbrechen reichen dis in die Zeit des Umſturzes zurück. Auf Grund von Zeugenausſagen wurden am Montag in Tſcharug im Beiſein einer Gerichtskommiſ- ſion die acht Gräber der Erſchlagenen geöff⸗ net. Die Aerzte ſtellten an den Skeletten feſt, daß den Opfern die Schädel zerkrüm⸗ mert und die Rippen gebrochen worden ſind. Vis jetzt wurden 60 Perſonen verhaftet, da⸗ von wurden allerdings 57 wieder auf freien Fuß geſeßzt. ——————————— Unpolitische Heimat-Warte Heerſchau der Anhänger des Odenwald— Clubs zu werden verſpricht. Mokorradfahrer und Laſtauto. Landau, 9. Juni. An der Straßenkreu⸗ zung bei der Dedibank ſtieß geſtern ein Morkorradfahrer, der 24 jährige Zimmermann Karl Marz aus Insheim mit einem Ben⸗ zintankauto zuſammen. Er wurde auf die Straße geſchleudert, wobei er einen Bruch des linken Oberſchenkels erlitt. Der Ver⸗ unglückte wurde in das Vinzentiuskranken⸗ haus eingeliefert. Märkste. Großmarkt Handſchuhsheim: Kirſchen 22—26, Erdbeeren 74—86, Walderdͤbeeren.39—.51. Lebhafte Nach⸗ frage nach Kirſchen und Erdͤbeeren. Großmarkkhalle Weinheim. Kirſchen 19—25 Pfg. per Pfd. Kleine Anfuhr. Die Wettervorherſage Freitag: Langſame Wärmezunahme; Him⸗ mel bewölkk bis heiter. Samskag: Weiteres Anhalten der beſte⸗ henden Witterung. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Schuſterinſel 207(plus), Kehl 345, Maxau 520(plus), Mannheim 414 (plus 10), Caub 292(plus 11), Köln 285 (plus 10) em. Neckar: Jagſtfeld 112(min. 25), Heil⸗ bronn 132(min.), Plochingen 31(min.), Mannheim 411(pius 6) em. Drei Tode und drei Schwerverlehle bei einem Feuergefechk in San Franzisko. Newyork, 9. Juni. In San Franzisko wurde bei einem Feuergefecht zwiſchen Po- lizei und Banditen drei Perſonen getötet und drei weitere ſo ſchwer verletzt, daß mit ihrem Tode gerechnek wird. bin, 12jührige Mörderin verhaftet aris, 9. Juni. Eine 12 jährige Mör⸗ derin, die zwei Kinder im Alter von 1 und 2 Zahren umbrachte, iſt am Mittwoch in einem kleinen Dorfe in der Nähe von Nancy ver⸗ haftet worden. Das junge Mädchen wohnte bei ihrer verheirateken Schweſter, die ihr die Aufſicht über ihre beiden Kinder übertragen hatte, während ſie ſelbſt vom frühen Mor— gen bis zum Abend in einer Fabrik arbei⸗ tete. Im Maj dieſes Jahres wurde die junge Mutter in der Vormittagsſtunden da⸗ von benachrichtigt, daß das älteſte der bei⸗ den Kinder geſtorben ſei. Der Arzt ſtellte einen Gehirnſchlag feſt und niemand ahnte, daß eine verbrecheriſche Hand im Spiel ge⸗ weſen war. Am vergangenen Dienstag wie⸗ derholte ſich der gleiche Vorgang. Die junge Mutter wurde in den Vormittagsſtunden davon benachrichkigt, daß nunmehr auch das jüngſte Kind plötzlich geſtorben ſei. Die Gendarmerie zeigte ſich jedoch diesmal äußerſt überraſcht, da der Tod der beiden Kinder in einem Zeikraum von nur 14 Ta- gen eingetreten war, während niemals vor⸗ her die Rede von einer Krankheit geweſen war. Man vernahm zunächſt die 12 jährige Schweſter der jungen Mutker, die ſchließlich eingeſtand, die beiden Kinder erſtickk zu ha⸗ ben, um ſich an ihrer Schweſter zu rächen, die ſie vor kurzem geohrfeigt habe. Rei Perjonen ertrunken Zwichau, 9. Juni. Am Mittwoch mittag ereignete ſich auf der Mulde ein ſchwerer Unglücksfall. Ein Boot, in dem drei Arbei. ter aus Zwickau mit Vermeſſungsarbeiten beſchäftigt waren, kenterke aus bisher unbe⸗ kannter Urſache. Die Inſaſſen ſtürzten ins Waſſer und ertranken. Dampfer auf Grund gelaufen Kapſtadt, 9. Juni. Der ſpaniſche 4000 Tonnen-Dampfer„Teide“ mit 800 Paſſagie⸗ ren an Bord iſt im Golf von Biafra, 29 Meilen von der weſtafrikaniſchen Küſte ent⸗ fernt, auf Grund gelaufen. Sas Schiff be⸗ findet ſich in einer äußerſt gefährlichen Lage. Der engliſche Dampfer„Appam“ iſt der „Teide“ zu Hilfe geeilt. Mehrere Barkaſſen von der Inſel Fernando Po ſind gleichfalls nach der Unfallſtelle ausgelaufen. Die „Teide“ iſt ein 37 Zahre altes Schiff. ftark nach ——————— Volksausgabe erſchienen. ————— ich übernehme das Präſidium! Zeite 4 —————— Freikag, den 10. Juni 1932. 2. Jahrg/ Ur. 130 9Po provoziert in Retlas(Rhör) eine Faalſchlacht Für den 26. Mai hatte unſere Bezirkslei⸗ tung für Dietlas(Rhön) unſeren Pg. Wolf als Referenten gewonnen. Die Spob. hatte das ge⸗ ſamke Reichsbanner der Umgegend alarmierk und als Diskuſſionsredner den Diplom⸗Landwirt⸗ ſchaftslehrer Wormbs aus Vacha(Rhön) herbeigeholt, der erſt vor einigen Tagen in der „Eiſenacher Volkszeitung“ behauptet hatte, wir Nationalſozialiſten hätten den jüdiſchen Fried⸗ hof in Vacha(Rhön) geſchändet, indem wir eine krepierte Sau auf demſelben abgeladen hätten. In dem gleichen Arkikel behaupkete er, wir Na⸗ tionalſozialiſten ſuchten mit Vorliebe unter den Röcken der Mädchen Gänſeblümchen und das Dritte Reich. Schon aus dieſen wenigen Zeilen nkann man auf die geiſtige Einſtellung dieſes Wormbs genügend Schlüſſe ziehen. In vackenden Ausführungen, dauernd unter⸗ brochen durch lieriſches Wulgebrüll und zuſam⸗ menhangloſe, blöde Zwiſchenrufe, ſprach Pg. Wolf zunächſt über die augenblickliche politiſche Lage, entwickelbe ſodann die Möglichkeiten na⸗ tionalſozialiſtiſcher Aufbauarbeiten wie Arbeits⸗ dienſtpflicht, Siedlungsweſen uſw. ZJum Schluß rechnete der Reoͤner vernichtend mit dem Mar⸗ zismus ab. Während ſeine Ausführungen auf den beſonnenen Teil der Anweſenden einen ſicht⸗ bar liefen Eindruck hinkerließen, war die rote Meute und Ehrengarde des Herrn Wormbs vor Wut aus dem Häuschen geraben. Nach der üblichen Pauſe bekrat Wormbs als Diskuſſionsredner das Podium. Man hätbe nun billigerweiſe erwarken müſſen, daß er ſich mit den Ausführungen des Redners beſchäftigen würde. Dazu war er aber anſcheinend gar nicht fähig. Er begann ſeinen Vorkrag mit den viel⸗ verſprechenden Worten:„Ich ſpreche auch gerne mik der Hinkerfronk zu den Nalionalſozialiſten, das kann dieſen Römlingen nur lieb ſein.“ So⸗ dann ſetzte eine ſelbſt für einen Sozialdemokra⸗ ten unerhörke Schimpfkanonade ein. Unſeren Pg. Wolf, im Saale anweſende Nationalſozia⸗ liſten und insbeſondere die Führer unſerer Be⸗ wegung ſchmähte er in übelſter Weiſe. Bewun⸗ derungswürdig war wähend der Verſammlung und Diskuſſion die krotz aller Provokation eiſerne Diſziplin der anweſenden Parteigenoſſen, ins⸗ beſondere auch die überlegene Ruhe und Sach— ananaaanaaaagaaanaaanmaamaae Unſer Roman: „Kataſtrophe 1940. der bei unſeren Leſern ſoviel Anklang gefunden hat, iſt im Gerhard Staling⸗ verlag, Oldenburg, als beſonders billige Dadurch iſt jedem Leſer die Anſchaffung dieſes wirk⸗ lich deutſchen Romanes ermöglicht. Das Buch iſt durch unſere Völkiſche BVuch⸗ handlung zu beziehen. faanaunananagaaaaaaama 4 7 7 4* 2• —++.549 25 K. KoSSα- ννφννςφφιO 9 2 Copyright 1930 by Gerhard Stalling.-., Oldenburg l. O. 124. Fortſetzung. Koſlowſky, der den Apparat hat, ſpricht haſtig:„Ja, Warſchau! umlauert Selbſt am Apparat!— Man bombardiert die Stadt! Schreckliche Verwüſtungen, zehnkauſende Tote— kein Gas, nein, noch nicht— Ulti⸗ makum läuft in einer halben Skunde ab— Uebergabe! Wie? Aushalten? Ja! Man wird deutſche Städte als Vergeltung ſofort vergaſen? Sehr gut!“ „Alſo, was habe ich geſagt?“ ruft Poſa⸗ dowſky,„nur keine Schwäche— wie? Za, Man rufe ſofort den Kriegsminiſter zurück— er ge⸗ hört in die Hauptſtadt und ernenne einen neuen Chef, wenn Bronewſky tot iſt! Man darf nicht warken, keine Sekunde verlieren.“ Der Stadtkommandant Ochetzky reißt die Tür auf.„General Bronewſky iſt tot! Er⸗ ſchlagen! Man muß Maßregeln ergreifen, es droht eine enkſetliche Panik!“ Der Präſident ruft:„Ich lege alles in Ihre Hand, Ochetzky! Ordnen Sie an, was Sie für notwendig halten— was Sie wol⸗ len— was Sie für gut befinden— es ſteht Ihnen alles zur Verfügung—nur rekken Sie Warſchau, retten Sie Polen!“ Ochetzky reißk die Hacken zuſammen. lichkeit des Verſammlungsleiters Pg. Träger, ſowie des Redners. Als Wormbs elwa 15 Minulen bereits einige Tiraden von ſich gegeben hakke, öffnele ſich die Saallür und eine Anzahl Parkeigenoſſen aus Vacha-Rhön erſchienen, welche einer Schlageker⸗ feier in Vacha-⸗Rhön beigewohnk hakten und da⸗ her verſpäket anlangten. Unſere Parleigenoſſen wurden ſofork, ohne jeglichen Anlaß, vno einem wahren Hagel von Biergläſern empfangen. Innerhalb weni⸗ ger Sekunden war eine Saalſchlachk im Gange, bei welcher ſämkliches Mobiliar, ſowie Gläſer und Flaſchen reſtlos zerkrümmerk wurden. Obwohl die Rolen zahlenmäßig die weilaus Skär⸗ keren waren, gelang es unſeren Parkeigenoſſen, innerhalb weniger Minulen den Saal vollſtändig von den Reichsbananen zu ſäubern. Herr Wormbs, wie ja gar nichk anders zu er⸗ warken war, flüchkete als erſter, und zwar in panikarliger Furcht, durch das Badezimmer des Wirles über das anliegende Dach. In übergro⸗ ßer Haſt ſtürzle er vom Dach und zog ſich eine Verrenkung der Hüfte zu. Wir zählten auf un⸗ ſerer Seile zwei erheblich Verlehlke. Die nächſte Tal der Reichsbananen, welche das Verſammlungslokal ſyſtemaliſch belagerken, beſtand darin, ſämkliche Fenſterſcheiben des Saa⸗ les mil Skeinwürfen ſowie vereinzelken Schüſ⸗ ſen zu zerkrümmern. Eine beſonders viehiſche Rohheil offenbarten dieſe Burſchen, indem ſie vor das Haus der 80⸗ jährigen Eltern eines im Saal anweſenden Par⸗ keigenoſſen zogen, dork demonſtrierken und durch das geöffneke Fenſter die Schweſter des Parkei⸗ genoſſen mit einem Holzſcheit mißhandellen und den Eltern erklärken: „ECuren Sohn ſchlagen wir tot!“ Etwa gegen 2 Uhr traf ein Ueberfallkom⸗ mando aus Gotha ein, ſäuberte die Straße von dem Geſindel und nahm einige Verhafkungen wor, wovauf dann die anweſenden Parteigenoſſen den Heimweg ankrelen konnken. Das Ende von Reilsheim Unfer ehemaliger Sturmbannführer Röder freigeſprochen! Unſere Leſer erinnern ſich noch an die Verhaftung unſerer 80 ehemaliger SA.- Leute in Reilsheim, die man mit Laſtkraft⸗ wagen in das Heidelberger Gefängnis brachte. Das Muſterländle war damals unter den „Marſchtritten“ der Kolonnen bedroht, die in aufgelöſter Ordnung gen Reilsheim zogen. Und nun hat es ſich vor Gericht herausge⸗ ſtellt, daß am Tage doch manches anders ausſieht als bei Nacht; beſonders, wenn bei aller Dunkelheit noch durch eine rote, durch einen unberechtigten Zorn gekrübte Partei⸗ brille guckt. Nach reifer Ueberlegung löſen ſich die geſchloſſenen Marſchkolonnen, von denen Sie, Herr Weyrauch, noch in Reils— heim helle Haufen geſehen haben, immer mehr in langgezogene Spaziergängergrüpp⸗ chen auf und von den ſchmekternden Hitler⸗ liederfanfaren iſt auch nur noch ein ſchwa— ches Säuſeln übrig geblieben. Wie war es doch in Bammenkal mit dem Propaganda— marſch des damaligen, hoffentlich bald wieder⸗ kehrenden, Sturms 302— Merkwürdig, daß ſich kein einziger Zeuge fand, krotzdem es doch in Bammenkal genug ſchwarze und rote Nazifreſſer gibt, der ſich auch nur annähernd zu dem bekennen konnke, was Sie ſ. Zt. in könenden Worken vorgaben, geſehen zu ha⸗ ben. Es iſt eben doch nicht ganz ſo einfach, vor dem Richter unker Eid alles das zu ver⸗ kreten, was phankaſiereiche Nächte im Hirn eines übereifrigen Beamken zu den ſchwer— ſten Staatsverbrechen formen. Wir freuen uns, einen ſo überaus gewiſſenhaften Be⸗ amten in Heidelberg zu haben und ſehen für ſpäter mit großem Inkereſſe ſeinen Berich⸗ ten über die Tätigkeit der Reichsbananen „Mein Wort als Soldat, Herr Präſidenk, die verfluchten Deutſchen werden mich kennen⸗ lernen!“ Die Sporen klirren ſcharf, er ſetzt über die Treppe, ſpringt in den Wagen und ſchreit:„Flugplatz! Zeig jetzt, was du kannſt!“ Der Wagen ſpringt vorwärts; der General deutet mit der Hand in die Luft und ſagt zu ſeinem Adjutanten:„Die Un⸗ ſern haben keinen Schneid, Blinſky! Sehen Sie, wie ſie ſich zurückhalten! Sie greifen nicht an— haben Angſt!“ Der Hauptmann ſagt zögernd:„Die Uebermacht, mein General! Einer gegen ſechs oder noch mehr!“ „Was heißt das, Uebermacht!“ ſchreit Ochetzky.„Sie ſollen angreifen und die Deutſchen herunterſchießen, dann wird die Uebermacht geringer. Angreifen, und wenn ſie alle zugrunde gehen!“ Auf dem Flugplatz packt er den Kom⸗ mandanten ſcharf an.„Herr, Ihre Flieger fürchten ſich wohl? Iſt das Ihr Einfluß? Funken Sie hinauf: Wer nicht ſofort an⸗ greift, kommt wegen Feigheit vor das Kriegs⸗ gericht, verſtanden? Keine„Aber“, Herr Oberſt, Angriff und wieder Angriff! Und warum wird nicht vernebelt? Was iſt das für eine Wirkſchaft!?“ Der Oberſt meldet erregt:„Herr Gene— ral, die letzte Nebelgruppe mußte auf Be⸗ fehl des Kriegsminiſteriums nach Drohobicz! Man befürchtet ja Angriffe im Oelgebiet!“ „Setzen Sie die Reſerven ein! Verwen⸗ den Sie Jagoflugzeuge, Herr Oberſt! Alles geht!ꝰ Der Oberſt ſtürzt zum Mikrophon. Der General ſpricht mit dem Komman⸗ und der ihm eng verbrüderten„frumben“ Badenwacht entgegen. Alſo mit den ſo ſehnlichſt erhofften 3 Monaken für Parkei⸗ genoſſe Röder war es jedenfalls nix. Der Reilsheimer Ausflug der SAR. iſt auch ge⸗ richklich geſehen, nur ein Ausflug geblieben und Sie, Herr Weyrauch ſtecken Ihr Ver⸗ größerungsglas ſchleunigſt in die Taſche, da⸗ mit es die rapide kommende Entwicklung in keiner Weiſe ſtört. Vielleicht läßt auch Sie, Herr Weyrauch der geſtrige Freiſpruch des Pg. Röders ſchon den Wind des dritten Reiches um die Naſe wehen, und dann ſorgen Sie bikte ſchleunigſt dafür, daß die beſchlag⸗ nahmken„Waffen“(Spazierſtöcke) den Be⸗ teiligten frei Haus wieder zugeſtellk werden, denn dieſe werden dringend gebraucht, weil dieſer Spaziergang hoffenklich in aller Kürze wiederholt werden wird— Aber Sie ſind dann beſtimmt nicht dazu eingeladen. Sa. e Ein neuer Betriebsrats⸗ Wahlſieg im Nheinland Düſſeldorf, 6. Juni. Bei den Belriebsralswahlen auf den Paltbergſchächten in Repelen haben wir wiederum unſeren unaufhalkſamen Vor⸗ marſch unker Beweis geſtellt. Hakte unſere Liſte bei den Wahlen im Jahre 1931 83 Stim⸗ men(einen Sitz im Belriebsrah erhalken, ſo erzielten wir bei den Wahlen am 1. Juni 32 210 Stimmen(zwei Siße im Belriebsral und einen Siß im Arbeikerrat). Die Stimmen der danten der Flakabteilung.„Feuerüberfall! Egal— was fällt, fällt, es iſt Krieg!“ Er hetzt die Gaswehr aus den Unkerſtänden, treibt die Feuerwehr gegen die brennenden Gebäude, jagt die Mannſchafken, die ſich zu⸗ ſammendrängen, hinaus aufs freie Feld und läßt durch Pakrouillen die Neugierigen, die ſich ſchon wieder auf den Straßen zeigen, in die Häuſer treiben. Der polniſche Diviſionschef reißt ſeine Geſchwader herum und ſignaliſierk:„Alle Maſchinen zum Angriff! Es lebe Polen!“ Oberſt Schwerdtfeger ſieht die Bewegung und ſchickt ſeine Jagoͤſtaffel vor. Wenn der Pole den Angriff will, kann er ihn haben! Dann wendet er ſich ſchnell zu Major Held. „Erſtes Bombengeſchwader Gasanſtalt, zwei— tes Zitadelle, drittes Milikärlager, vierkes Flugplatz— Jagoſtaffel 3 wehrt feindlichen Angriff ab, die übrigen begleiten Bomben— angriff und decken Zeppdiviſion, die Stellung über Schloß nimmt.“ Held gibt die Befehle weiter, und das Kommandoflugzeug ſetzt ſich an die Spitze des erſten Geſchwaders. „Wir müſſen auf 2000 gehen, Held!“ ſagt der Oberſt„ſonſt kippen wir um!“ Der Major gibt den Befehl durch, und die Maſchinen ſteigen ſchnell hinauf. „Sie nebeln!“ ſagt der Major. Der Oberſt lächelt.„Ein bißchen zu ſpät, denke ich, und zu dünn!“ Er blickt auf den Bild⸗ film.„Gut, Held, Angriff!“ Langſam ſchweben die zehn ſchweren Maſchinen über der Gasanſtalt, die nicht größer als ein Fingerhut unter ihnen ſicht⸗ bar iſt. Jetzt liegt ſie ſcharf im Viſier der erſten Maſchine— ein Druck, und drei Tor⸗ Kommuniſten ſanken in der gleichen Zeit um 88, die der freien Gewerkſchaften um 21, die chriſtlichen Gewerkſchaften verloren 10 Stim⸗ men. Eine Liſte„Der deulſche Arbeiker“, vorwiegend von Skahlhelmkreiſen gewähll, gewann 52 Skimmen. Während die RGO.(Kommuniſten) einen Sitz im Belriebsral und einen Siß im Ar⸗ beiterral verloren, iſt der Nakionalſozialis⸗ mus von der lehten Skelle zur zweiken vor⸗ marſchierk. Bald werden wir das bisher kommu⸗ niſtiſche Bollwerk ganz eroberk haben. Parteiamtliche Mitteilungen. Paul Billel-Grabmalſpenden. In den mächſten Tagen gehen den Herren Bezirksleitern von der Orksgruppe Lahr im Ein⸗ werſtändnis mit der Gauleikung Photo⸗Poſtkar⸗ ten mit dem Bild des Ehrenmals für Paul Billet zu. Die Karten ſollen in den Orktsgruppen des Gaues Baden zu—,10 RM. verkauft werden. Der Erlös iſt auf das Poſtſcheckkonto E. Heck, Lahr, Konto-⸗Nr. 4162, beim Poſtſchechkamt Karls⸗ ruhe zu überweiſen. Er iſt zur Deckung der Un⸗ Koſten für Platz und Grabmal beſtimmt. Auch ſonſtige freiwillige Spenden werden dankend ent⸗ gegengenommen. NSDAp. Ortsgruppe Lahr. Daxmefbesse-Dyocramee für Freilag, den 10. Juni. Heilsberg: 13.05 Konzert, 15.30 Kinderfunk, 16 Frauenſtunde, 16.30 Konzert, 17.55 Bücher⸗ ſtunde, 18.25 Männerturnverein, 18.35 Das Gefecht, 18.55 Blaß ſpricht, 19.25 Ninke⸗ Trio, 20 Worüber man in Ameriha ſpricht. 20.15 Deukſche Spielopern, 21.15 Ed. Fiſcher ſpielt. Königswuſterhauſen: 12.05 Schallplatten, 14 Konzert, 15 Jungmädchenſtunde, 15.40 Ju- gendſtunde, 16.40 Pädagogiſcher Funk, 16.30 Konzert, 17.30 Hochſchulfunk, 18 Mittelalter, 18.30 Volkswirkſchaftsfunk, 19 Stimme zum Tag, 19.15 Für Zahnärzbe, 19.35 Skunde der Arbeit, 20 Worüber man in Amerinka ſpricht, 21.15 E. Fiſcher ſpielt. 22.50 Tanz. Mühlacker: 13 Konzert, 14.30 Engliſch, 17 Kon⸗ zerk, 18.25 Uebevall dasſelbe, 18.50 Desinfek⸗ bion, 19.30 Volkslieder aus dem Oſten, 20 Worüber man in Amerika ſpricht, 20.15 Operettenkonzert, 22.45 Nachtmuſik. München: 13 Wochenendausflug, 13.15 Schlier⸗ ſeereiſe, 15 Seniorinnen Münchens erzählen, 16.05 Konzert, 16.40 Erziehungsfunk, 17.05 Konzert, 18/15 Goethe-JZahr der deutſchen Bühne, 18.35 Theaterleben in der Provinz, 18.55 4 Jahre Theatkeragent, 19.35 Ein Mas⸗ kenball, 22.50 Worüber man in Amerika ſpricht. Wien: 13.10 Schallplatten, 15.20 Kinderſtunde, 15.45 Jugendſtunde, 16.15 Frauenſtunde, 16.45 Bienen, 17 Engl. Orcheſter, 18.30 Falt⸗ bootwandern, 18.45 Körperſport, 19 Problem der Doppelbegabung, 19.40 Klavierkonzerk, 22.20 Tanz. Rundſuni ſreĩ ſũr ſtitloꝛ! pedos ſtürzen winſelnd in die Tiefe. Der Kommandant preßt die Augen an das Glas und die Ohren an den Horcher. Eine Staub⸗ wolke, ein Grollen... zu weit links! Die zweite Maſchine zieht über das Ziel— fer⸗ tig! Wie ein dunkler Blitz ſauſen die Stahl⸗ leiber in den Abgrund...„Treffer!“ ruft der Oberſt. Eine grauenhafte Exploſion dröhnt herauf, die Maſchine wird vom Luft⸗ druck ſeitlich in die Höhe geriſſen, aber ſchon haben die drei Piloten den Apparat wieder in der Hand. Eine kurmhohe Flamme lo— dert wie eine rieſenhaftke Fackel zum Him⸗ mel, und das Brüllen der Exploſionen über⸗ tönt die Salven der Flaks in den Forks. * Der Staatspräſident ſtarrt entſetzt vor ſich hin.„Die Gasanſtalt! Flugplatz— Zitadelle — Militärlager— das iſt der Untergangl! Wo ſind unſere Flieger? Die Geſchütze? Die Feſtung, um Gotteswillen!“ General Ochetzky ſagt hart:„Die Flieger haben ſich bis zur letzten Maſchine geopfert und herunkergeholt, was möglich war! Es war umſonſt! Die ruſſiſchen Flugzeuge der Deutſchen ſind ſtärker— mein Gott, wer konnte das vorausſehen!“ Der Außenminiſter ſagt leiſe, als ſchäme er ſich vor ſeinen eigenen Worken:„Sollen wir die Uebergabe nicht doch anbieten?“ Der General ſchüktelt den Kopf und wiſcht ſich Blut von der Skirne.„Nein! Nein! Ich habe Hilfe von Thorn und Poſen er⸗ beken— vielleichkt kommt ſie zurechk!“ Poſadowſky ſagt:„Man muß warten, vielleicht.. Oh, die verdammten Hunde, ſie melden ſich ſchon wieder!“ (Fortſetzung folgk!) ſendalter P ten Tannen der am Fu Tal mit ſe hinfließende wohltuend aus und ze Schlage ter, Im friſe ſchönheiten Schwarzwal ſeits des de rizont die Wasgenwal eiſengefurch „Wande Helden Wander Ein ſon mit„Papa Schönau gi Julitag, es eweihter egraben li lein brachte Gruß mit v Wer d Iſt ein Dieſe A Herzogenho der Grabſt ſeinen eige geſchriebene bis zum le reiner Trei Al Bei m ters, das a erbaut iſt, oft mag 2 Lieblingswe führt, geg zählbe mir berk.„Dort jenſeits de und dort Schüler ein in deren 2 zurückgedrä verlieren u bei wurde ſprang er zwang ihn fall der D ter.“ Kurz Minuten ſt Alberk ſeelle Val Deulſchen bendigen 2 einigt.“ In dieſ⸗ dieſer Wel Worte: „Grüße und Verw Deutſch. Wir gel man einen Vater Sch⸗ und die E Stille herr es leuchtel Schlagelers kunft eing De Auf un davon, wie aus Buenc im Kreiſe d wor kurzer ben.— 2 Sohnes le eſt und 1 ügt: Alſo dann ſeits. Noe Mutter, 3 beiden Sch Währer Vater Sch Bild Kaiſe diger Unte orben:„ daß er ſein Das G alten Vate Albert Le⸗ ſchied vom als wie rg/ Nr. 130 ichen Zeit um ſen um 21, die oren 10 Stim⸗ he Arbeiler“, iſen gewähll, mniſten) einen i Sitz im Ar⸗ alionalſozialis⸗ zweiken vor⸗ zher kommu⸗ haben. nden. en den Herren e Lahr im Ein⸗ Photo⸗Poſtkar⸗ für Paul Billet 'rtsgruppen des erkauft werden. Konkto E. Heck, chechamt Karls- heckung der Un⸗ eſtimmt. Auch en dankend ent⸗ gruppe Lahr. ———— Fame uni. Kinderfunk, 16 17.55 Bücher⸗ ein, 18.35 Das 19.25 Ninke⸗ Amerika ſpricht. 15 Ed. Fiſcher hallplatten, 14 nde, 15.40 Ju⸗- er Funk, 16.30 18 Mittelalter, 9 Stimme zum .35 Stunde der Amerika ſpricht, Tanz. ngliſch, 17 Kon⸗ 18.50 Desinfek⸗ dem Oſten, 20 ſpricht, 20.15 ̃muſik. „ 13.15 Schlier⸗ nchens erzählen, ungsfunk, 17.05 der deutſchen n der Provinz, 19.35 Ein Mas⸗ an in Amerika 0 Kinderſtunde, Frauenſtunde, ſter, 18.30 Falt⸗ rt, 19 Problem Klavie rkonzert, titler! e Tiefe. Der an das Glas r. 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Ein herrliches Tal mit ſeinen durch ſaftige Wieſen ruhig da⸗ hinfließenden Kriſtallklaren Bächen breitel ſich wohltuend und erquichend dem Naturfreudigen aus und zeigt ihm die Heimat von Albert Leo Schlageter, die er aus ganzem Herzen liebbe. Im friſchen Morgentau lag das an Natur⸗ ſchönheiten reich geſegnete Wieſenbal im Schwarzwald vor uns, und unfern davon, jen⸗ ſeits des deutſchen Rheins, erhoben ſich am Ho⸗ rizont die Bergeskekken der Vogeſen— die Wasgenwaldkuppeln— deren blutgetränkte und eiſengefurchte Erde ernſte Mahner ſind: „Wanderer, blicke gen Weſten hinauf zu den Bergen in Ehrfurcht. Helden dort fielen für Dich. Wanderer, verweile in Andacht und künde zu Hauſe wie ſie gefallen ſind in Treue zur Heimat.“ Ein ſonniger Julibag 1931 war es, als wir mit„Papa Menken“ vom Herzogenhorn nach Schönau gingen. Es war mehr als ein ſonniger Julitag, es war ein Tag inneren Erlebens, an eweihter Stätte zu ſtehen, wo ein Volksheld egraben liegt.— Ein ſchlichtes DTannenzweig⸗ lein brachte ich aus dem Hochſchwarzwald als Gruß mit und legte es auf Schlageters Gvab: Wer die Heimat nicht liebt und die Heimat nicht ehrt, zſt ein Lump und des Glückes der Heimat nicht wert. Dieſe Worte, die ich kurz zuvor auf dem Herzogenhorn las, bekamen Inhalt und Wert an der Grabſtätte des Mannes, der— um mit ſeinen eigenen, vor ſeiner Erſchießung nieder⸗ geſchriebenen Worten zu ſprechen—„ſeit 1914 bis zum letzten Tage nur aus veiner Liebe und reiner Treue ſeine ganze Kraft und Arbeit der deutſchen Heimat geopferk hat.“ Nach Beſuch der Grabſbätte ging es in Eltern- haus. Dort trafen wir in der Werkſtatt, an der Hobelbank arbeitend, Vater Schlageter an. Nach herzlicher Begrüßung führte uns Vater Schlageker in die Wohnräume ſeines Hauſes, in dem ſein Albert Leo die Jugendfahre verlebbe. Man fühlt ſich wohl in dieſem friedlichen deut⸗ ſchen Schwarzwaldhaus, das ſchlicht, ſauber und ut erhalten iſt und deutſche Art und Sitte ein⸗ rucksvoll wor Augen führt. Vater Schlageter reicht uns das Gäſtebuch zum Eintrag. Auch zeigt er uns das Familienbild mit ſeiner treuen Le. bensgefährtin, ſeinen vier Söhnen und drei Töchkern. Mutter Schlageter ſteht im Geiſte wor uns, die in den Kriegsjahren Nächte im Gebel und Arbeit für ühre vier Söhne verbrachte, die da draußen im— ſtanden. Drei Söhne konnten das Wiederſehen feiern, während der vierke im Okkober 1917 den Heldentod ſtarb. Bald nach der Erſchießung ihres inniggeliebten Albert, der in ſo vielem das Abbild ſeiner Mutter war, ſtarb dieſe deulſche Frau. Wir ſprachen über die deutſche Notzeit und gedachten in Sonderheit jenes Mannes, der ſich gegen die Schmach des Vaterlandes, gegen die e eines ſich Sbaat nennenden Tri⸗ buteinkreibungsapparates aufbäumte, jenes hel⸗ denhaften Mannes“ den der deulſche Staat zum Lohn für ſeine glühende Liebe zum deutſchen Volke, zur deutſchen Scholle für ſieben Jahre auf unſerem heiligen deutſchen Boden ins Zucht⸗ haus ſteckle: Claus Heim. Unzertrennbar ſind für alle Zeiten in der deutſchen Geſchichte die Namen Schlageter und Claus Heim verbunden. Claus Heim, der aufrechte Bauersmann vom Norden, Albert Leo Schlageter, der aufrechte Bauernſohn vom Süden des deutſchen Reiches: wei Kämpfer aus zwei verſchiedenen deutſchen Stämmen, aber eins im ſtahlharken Willen, im unermüdlichen Schaffensdrang für Deutſchlands — und Wohlfahrt, eins in ruheloſer Ar⸗ eit für Deulſchlands Ehre und Größe und eins im Gedanken: Alles für Deutſchland! Es lebe Deutſchland! Bei meinem Gang zum Denkmal Schlage⸗ ters, das auf anmutiger Bergeshöhe in Schönau erbaut iſt, begleitete mich Vaker Schlageter. Wie oft mag Albert Leo Schlageter dieſen, ſeinen Lieblingsweg, der auf die Höhen des Belchen führt, gegangen ſein. Vater Schlageter er⸗ zählte mir aus der Jugendzeit ſeine⸗ Sohnes Al⸗ bert.„Dork drüben“ und Vater Schlageter wies jenſeits des Berges,„ging Albert zur Schule und dort am Abhange halten die Lehrer und Schüler eine Schneballſchlacht veranſtaltet. Als in deren Verlauf Albert mit ſeinen Mitſchülern zurückgedrängt wurde, ſtürmte er, da er nicht verlieren wollte, allein den Abhang hinauf. Da⸗ bei wurde er feſt beworfen. Dort angekommen, ſprang er einem Lehrer zwiſchen die Beine, zwang ihn nieder und zog ihn unter frohem Bei⸗ fall der Dorfjugend den ganzen Abhang herun⸗ ter.“ Kurz vor dem Denkmal blieben wir einige Minuten ſtehen und Vater Schlageber ſagle: Alberk halle ſteis das Ganze im Auge, ihn ſeelle Valerlandsliebe. Sein Wirken auf allen Deukſchen und wie Alberk ſelbſt ſagte: einer le ⸗ bendigen Volksgemeinſchaft, die alle Deulſchen einigt.“ In dieſen Gedanken iſt Schlageter auch von — Welt gegangen, waren doch ſeine leßten orte: „Grüßen Sie mir meine Eltern, Geſchwiſter und Verwandten, meine Freunde und mein Deulſchland.“ Wir gelangten an das Denkmal, von dem aus man einen herrlichen Blich auf Schönau hat. Vater Schlageter machte mich auf den Friedhof und die Grabſtätte ſeines Sohnes aufmerkſam. Stille herrſchte in dieſem feierlichen Augenblick, es leuchlkelen die ſinnvollen Worte, die auf Schlageters Denkmal für Gegenwart und Zu⸗ kunft eingemeißelt ſind: Saat von Gott geſät Dem Tag der Garben zu reifen. Auf unſerer Rückkehr ſprach Schlageter u. a. davon, wie er ſich gefreut habe, als er Nachricht aus Buenos⸗Aires bekam, wo man ſeines Sohnes im Kreiſe dey Deutſchen gedachte. Auch habe ihm wor kurzer Zeit der Kaiſer aus Doorn geſchrie⸗ ben.— Meine Bitte, den letzten Brief ſeines Sohnes leſen zu dürfen, wurde gerne erfüllt. f4 und deutlich ſteht dort Wort an Wort ge⸗ Der letzte Gruß 26. Mai 1923. „Liebe Eltern! Nun trele ich bald meinen letzten Gang an. Ich werde noch beichten und kommunizieren. Alſo dann auf ein frohes Wiederſehen im Zen⸗ ſeits. Nochmals Gruß an Euch alle, Vater, Mutter, Joſef, Otto, Frieda, Ida, Marie, die beiden Schwäger, Göttis und die ganze Heimat. Euer Albert. Während dem Leſer dieſer Zeilen enbfaltete Vater Schlageler eine große Rolle. Es war ein Bild Kaiſer Wilhelm II., verſehen mit eigenhän⸗ diger Unterſchrift und folgenden handſchriftlichen orten:„Niemand hat größere Liebe denn die, daß er ſein Leben laſſet für ſeine Freunde.“ Das Geſchenk des deutſchen Kaiſers an den alten Valer Schlageber und der letzte Brief von Albert Leo Schlageber bewegte mich. Der Ab⸗ ſchied vom Vater Schlageter war ein anderer als wie der im gewöhnlichen Leben. Lange ſchauken wir uns in die Augen, und der ſtille Händedruck gab jene liefe Dankbarkeit und hohe Berehrung zum Ausdruck, die man in Worten nicht geben kann.— Wie ganz anders ja wie fremd klingt die Spraches ſenes Mannes, im prieſterlichen Kleid, der Haß und Verleumdung über das Haus Schlageier ergießt: Dr. Georg Mönius. Einen unreifen jungen Mann nennt er den Frontoffi. zier Schlageker, der im Kampf um das Fort Douaumonk bei Verdun verwundet wurde, und läßt ferner durchblichen, als habe Schlageter Spionagedienſt für Polen geleiſtet.— Man muß ſich fragen, wie es möglich iſt, daß ein Prediger der katholiſchen Kirche, ein Prieſter bar der Liebe, der Duldſamkeit, des Gefühls für Ge⸗ rechtigkeit und Wahrheit, ungeſtraft von ſeiner Kirchenbehörde einen Volkshelden öffenklich her⸗ abſetzen und in den Schmutz ziehen kann, un⸗ —— die heiligſten Gefühle von WMillionen utſcher verletzen darf? Von dieſem Dr. Mö⸗ nius kommt auch der Satz, den der„Bayeriſche Kurier am 29. Okkober 1928— geſperrk und in Fektdruck hervorgehoben— brachte: „Külbollzismus brich jedem Ralionalismus das Rütkgrat Der Name des Kameraden und kapferen ronkſoldaten Alberk Leo Schlageter kann frei⸗ lich durch ſolche Anwürfe nicht beſchmutzt wer⸗ den. Umſo leuchtender, umſo reiner, umſo vor⸗ bildlicher ſteht ſeine Perſönlichkeit vor uns.— Ob Mönius nochmals das Gewiſſen ſchlagen wird und Gott ihm nach richtiger und ſorgfälliger Ge⸗ wiſſenserforſchung die ſchwere Schuld erkennen läßt, wir hoffen es. Dann mag ſich Mönius bei Valer Schlageter entſchuldigen. Valer Schlageker, der bald Achlzigjährige, lebl noch! Es iſt eine tiefe Tragik in dem mühſalvollen Leben dieſes pflichtbewußlen und gottgläubigen Mannes, daß er noch erleben muß, wie ſein ge⸗ liebker Sohn Albert Leo, der kurz vor der Er⸗ ſchießung in tiefſter Andacht das Kreuz küßte und— einem Andreas Hofer gleich— aufrechk und ungebeugt zum Richfplatz ſchritt, von einem hlſhen biͤ beſchimpft und beſchmutzt wird.— Klar und rein erhebk ſich das Kreuz zu Düſ⸗ ſeldorf an der Richtſtätte Schlageters, und klar und rein ragt das Denkmal Schlagekers zu Schönau im Wieſenbal zum Himmel empor. Möge dies Denkmal für alle Deulſche ein Wegweiſer in lichtere Zukunft werden, denn Albert Leo war ein vorbildlicher und ganzer Mann: Golttgläubig, wahrheilsliebend, enkſchlußfreudig, fleißig, wabtbuff, lapfer, mutig und kreu. Sein Leben war Kampf, Kampf bis zum Tode für Wahrheit, Freiheit und Recht für Volk und Vatkerland. Die ſelbſtloſe dienende Liebe am Volks⸗ genoſſen, am Volke und Vaterlande, adelt die re Schlageters, deſſen Charakler und eſinnung ſein Führer im Ruhrkampf, Friedrich Wilhelm Heinz in dem ſetzt erſchienenen Werk: „Spreng⸗Stoff“ auf Seite 201 u. a. wie folgt zeichnek: „Mil verachlender Gelaſſenheit wies Schla⸗ geker das Angebok ſeiner Freiheit um den Preis des Verrales ſeiner Kamerade zurück“. Der Mulkter dieſes Sohnes gedenken wir in tiefſter Verehrung, wir grüßen ſeinen hochbe⸗ tagten Vater in unverbrüchlicher Treue. Wir ſind uns im Gedenken an Albert Leo Schlageter der Inſchrift bewußt, die ſein Grabmal lebenden und kommenden Geſchlechtern kündete: deutſchland muß leben und wenn wir ſterben müſſen! ———————————— Pollsdienſt für weitere Kürzung der Gehälter! In einer Vertrauensmännerverſammlung des Volksdienſtes in Hagen forderke Reichs- kagsabgeordneter Rippel von der Reichs⸗ regierung u. a.„ſtärkere Heranziehung aller Feſtbeſoldelen, der Beamlenſchaft, wie der in der Privalwirkſchaft Tätigen“. Als der Volksdienſt vor einigen Jahren auftauchte, da glaubte auch mancher Be— amter, ſich dieſer Partei zuwenden zu müſ⸗ ſen, da er in ihr die„kommende große evangeliſche Partei“— im Gegenſatz zu dem Zenkrum— ſah. Der Grund, weshalb da⸗ mals gerade kleine und mitklere Beamte ſich dieſer neuen Parkei zuwanden, war wohl weniger in ihrer evangeliſchen Ueberzeugung zu ſuchen. In den meiſten Fällen mag ihnen das große Vorbild der„Zentrumsparkei“ vor Augen geſchwebt haben, mit deren Par⸗ teibuch in der Taſche man überraſchend ſchnell Karriere machte. Die Hoffnungen, die man damals in den Evangeliſchen Volks⸗ dienſt ſetzte, ſind jedoch reſtlos zerſchlagen worden. Zerſchlagen durch den unerbitter⸗ lichen Gang der Geſchichte und durch die Un⸗ fähigkeit der Volksdienſtführung. Und wenn es heute noch Beamte geben ſollte, die dem Volksdienſt angehören, nachdem oben zi⸗ tierte Ausſprüche gefallen ſind, dann wun⸗ dern wir uns eigenklich nicht, wenn immer mehr im Volke die Meinung Platz greift, daß der Volksdienſt die Parkei der Armen im Geiſte iſt. Phylax. Rö⸗beſchäftsſtelle in Wertheim Seit 1. Juni ds. Is. iſt die Geſchäfts⸗ ſtelle der NSOAP., Ortsgruppe Wertheim, Rathausgaſſe 6, den ganzen Tag über ge⸗ öffnet. Die Geſchäftsſtunden ſind vormittags ½9—1 und nachmittags /½3—7 Uhr. Neben dem Verkauf von parkeiamtlichem Schrift⸗ tum und NS.-Zeitungen ſind Zigaretten, Ab⸗ zeichen uſw. zu haben. Damit iſt einem lang gehegten Wunſche Rechnung getragen worden. Bereits ſeit Januar 1931 hat die Orktsgruppe Wertheim dieſe Geſchäftsſtelle, die ſedoch bis jetzt nicht den ganzen Tag über geöffnet war. Damit iſt wieder ein weiterer Schritt zur Eroberung Wertkheims getan. Am 31. Juli wird die Wertheimer Bevöl⸗ kerung beweiſen, daß auch hier in der nörd⸗ lichſten Ecke Badens die Forderung aller Deutſchgeſinnten iſt: Alle Macht Adolf Hitler! Phylax. Schonzeit! Nachdem in Feld und Wald die Schon⸗ zeit eingetreten iſt, haben die Schriesheimer Forſtwarte und Jagdaufſeher ihr Jagdgebiet verlegt. Sie treiben nun im Orte der ſozial⸗ demokratiſchen Gemeindeverwalkung die Ha⸗ ſen in die Küche, indem ſie mit den neuen Steuerzetteln Schriesheim durchforſten, um neue Gelder für Gehälter uſw. hereinzube⸗ kommen. Da aber auch dieſes Revier aus⸗ gewilderk iſt, wird auch dieſe Arbeit erfolg⸗ ios ſein. Wir ſind der Anſicht, daß dieſe Herren für den Wald beſtimmt ſind und dort —— Gewehr praktiſche Arbeit zu leiſten aben. Welche Funktion haben die Herren Iuli Sonnlag Gcncrdldbremnung! Gemeindebeamken, die bisher dieſe Arbeit leiſteten? oder haben dieſe Herren vielleicht die Naſe voll? Seien Sie Herr ſozialdemo⸗ kratiſcher Bürgermeiſter nur beruhigt, es ſieht in anderen Gemeindeparlamenten, wo ihre Herren Genoſſen fuhrwerkten, genau ſo aus. Partei Größenwahn Die Kommuniſten bilden ſich ein, Macher der Geſchicke Deulſchlands zu ſein. Sie wollen— ſo hört man nur mit Ergötzen— Den Nationalſozialismus„zerſetzen“. Sie verlangen Auflöſung der Parlamente (Als wenn ihnen das Vorteil bringen Könnte)l Sie wollen kämpfen und kämpfen und kämpfen, Ihre Angriffsluſt iſt nicht mehr zu dämpfen. Das Oberkommando in Moskau lhagt, Man ſchmiedet dort Pläne unverzagt, Und Stalin im Kreml im Götterſißz Hält wurfbereit den wvernichtenden Blitz! Und abgeſägt hat bereits ſein Wille Den Genoſſen Thälmann in aller Stille. Der Bannfluch Moskaus wird ihm ſchlecht bekommen; Man hat ihm die Treſſen und Sporen genommen Und als Reitergeneval trotz Teddys Toben Genoſſen Heinz Neumann in den Sattel gehoben. Und Genoſſe pieck(vom Preußen-Landlag bekannt) Iſt des neuen Mannes Adjulant. Die Bomben ſind fertig, die Dolche geweßt, Die Totſchläger in der Taſche ſind griffbereit jetzt, Man warket auf das letzte Klingelzeichen blos. Sobald Stalin auf den Knopf drückt, raſt die Bande los! Lynkeus. lumnnnunmnanzuninnnunmnnnnmnaamunmagtaünianammnannnütmäamastugis Kommuniſt Markaraf von jeinen eigenen Genoſſen erſtochen! Pg. Sonntag freigeſprochen Guben, 6. Juni. In der Nacht vom.—3. Okkober 1931 ver⸗ ſuchte kommuniſtiſches Geſindel, unſeren Pg. Adolf Sonntag hinterrücks zu überfallen. Der Mordplan wurde jedoch vereitelt, da mehrere ehemalige SA-Männer zum Schuße des Pg. Sonntag zur Stelle waren. »Als unſere Parteigenoſſen bereits ein Stück Weges weitergegangen waren, rief plötzlich der Kommuniſt Markgraf:„Ich bin geſto⸗ chen, Sonntag hat mich geſtochen!“ Markgraf ſtarb nach wenigen Tagen. In der erſten Hauptverhandlung wurde Pg. Sonntag zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Das Reichsgericht, bei dem Reviſion eingelegt worden war, rügte die mangelhafke Beweis⸗ führung äußerſt ſcharf, und verwies die Sache zur nochmaligen Verhandlung an das Schwur⸗ gericht. Bei der neuen Verhandlung kam das Schwurgericht zu einem Freiſpruch unſeres ˖pg. Sonntag, nachdem auf Grund einer nächl⸗ lichen Orlksbeſichtigung feſtgeſtelll worden war, daß es ſehr wohl möglich ſei, daß der Stich gegen Marligraf gar nicht von einem Nalionalſozia⸗ liſten geführt worden ſei, ſondern daß ein Kom⸗ muniſt in der Dunkelheik Markgraf für einen Gegner gehallen und ihn geſtochen habe. Jedenfalls iſt durch dieſe Verhandlung wieder einmal bewieſen, daß es eine gemeine Lüge der Kommuniſten iſt, zu behaupken, daß Nalionalſozialiſten grundlos Gegner nieder⸗ metzeln würden. „Dienſt am Kunden“ Am 21. Mai wollte ein Parkeigenoſſe auf dem Poſtamt Sinsheim Poſtwertzeichen kau⸗ fen. Eine vor ihm ſtehende Frau bezahlte die von ihr erſtandenen Briefmarken mit einem 20-Markſchein, doch konnte der Schal⸗ terbeamte darauf nicht herausgeben. Der betreffende Herr erbot ſich auszuhelfen, da er für 5 Mark 10 Pfg. Stücke bei ſich habe. Er zählte nun, auf Aufforderung des Be⸗ amten, ſein Geld auf den Tiſch, und zwar der Ueberſichklichkeit wegen immer 5 Zehn⸗ pfennigſtücke auf ein Häufchen. Bis dahin wäre alles in Ordnung gegangen. Nun aber verlangke der Beamke, der belreffende Herr ſolle ſein Geld in Häufchen aufſehen, andernfalls könne er ſein Geld wieder mit⸗ nehmen! Daß ſich unſer Parteigenoſſe das nichk zweimal ſagen ließ, und ſein Geld wieder einſteckte, iſt ſelbſtverſtändlich. Weniger ſelbſtverſtändlich, ja geradezu un⸗ verſtändlich dürfte aber das, gelinde geſagt, unhöfliche Benehmen dieſes Schaltkerbeamken ſein, der doch zum„Dienſt am Kunden“ da fein ſollte, und nicht um dieſelben zu ver⸗ ärgern, wie dies hier in ausgiebigem Maße geſchehen iſt!-r- Achtung! Die für Sonnlag, den 12. Juni nach⸗ mitlags 6 Uhr angeſetzte Verſammlung un⸗ ſeres Führers Adolf Hitler in Lorſch, im dorkligen Skadion, fällt aus. Dagegen findel am Sonnkag nachmiktag eine Verſammlung mit dem Führer in Worms, im Wormatia-Stadion, ſtakt. Eine weikere Verſammlung mit dem Führer wird am Dienskag, den 14. ds. Mis. in Alzey durchgeführl. Alle Gerüchte, daß ſich der Führer bei ſeiner Fahrk nach Heſſen in Heidelberg auf⸗ halken wird, enkſprechen nichk den Takſachen. Der Führer kommk von Heilbronn und wird durch Heidelberg ohne Aufenthalt über die Bergſtraße nach Heſſen fahren. Aukobusfahrt: drigt. Seite 6 Freilag, den 10. Juni 1932. 2. Jahrg./ Nr. 130 Sabt Mannheim. Mannheim, den 10. Juni 1932. Slandal um die Tapeziermeiſter⸗Zwangsinnung Unter dieſer Ueberſchrift brachten wir vor einiger Zeit einen Artikel, der gewiſſe Vorgänge in der Tapeziermeiſter⸗Zwangsinnung beleuchtete. Von der Tapezier⸗ und Sakklergenoſſenſchaft e. G. m. b.., Mannheim, wird uns nun milgeleilt, daß ſie während der DeG.⸗Ausſtellung Privat⸗ aufbräge hereinbekommen habe, die von 12 Mit⸗ gliedern der Genoſſenſchaft ausgeführt wurden. Gleichzeitig ſeien noch etwa 25 Milglieder auf Grund des Rundſchreibens der Tapezier⸗ und Sattlergenoſſenſchaft vom 23. 4. 32 mit Aufträ⸗ gen bedacht worden. Wir machen zur Richlig⸗ ſtellung des genannken Artikels hiervon Mittei⸗ lung. Polizei⸗Bericht vom 9. Juni 1932. Verkehrsunfälle: Am Mittwoch ſprang auf der Beilſtraße ein dort wohnendes vierjähriges Kind vom Gehweg auf die Straße und geriet in die Fahrbahn eines Lieferkraftwagens. Ob⸗ wohl der Führer ſein Fahrzeug ſofork zum Skehen brachte, konnte er nicht verhindern, daß das Kind vom rechlen Kolflügel erfaßt und zu Boden geworfen wurde. Es kam mit einer Haubabſchürfung am linken Fuß davon.— Auf ähnliche Weiſe verunglückte am ſelben Tag am Abend ein Forkbildungsſchüler aus der Draiß⸗ ſtraße indem er einem Kraftradfahrer auf der Dammſtraße in das Fahrzeug lief. Beide ka⸗ men zu Fall. Der Kraftradfahrer, ein Poſthel⸗ fer, aus den-Quadraken, erlitt Prellungen am ganzen Körper, der Fortbildungsſchüler 2 Riß⸗ wunden am Kopf. Beide mußten ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Der Fortbildungsſchüler, deſſen Seh- und Hövvermögen beeinträchtigt iſt, war einem Ball über die Straße nachgelaufen. — Auf der Friedrichsfelder und Ecke Traikteur⸗ ſtraße ſtieß geſtern abend ein Radfahrer mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen. Er erlilt Prellungen am linken Fuß. Sein Fahrzeug wurde ſhark beſchädigt. Krafkfahrzeugkonkrolle: Anläßlich einer ge⸗ ſtern nachmiktag auf dem Parkring vorgenom⸗ menen Krafkfahrzeugkonkrolle gelangten drei Kraftfahrer wegen erheblicher Ueberlaſtung ihrer Fahrzeuge, 1 Laſtkrafwagenführer wegen nicht ordnungsgemäßem Ausfüllen der Ladepapiere und 1 wegen Nichtbeſitzens einer Steuerkarbe zur Anzeige. 5 Laſtkraftwagenführer mußten wegen mangelhafter Beſchaffenheit ihrer Fahrzeuge be⸗ anſtandet werden. Tödlicher Bekriebsunfall. VNüttwoch vorm. nach 10 Uhr, wurde in einem hieſigen Speditions- betrieb an der Mühlenſtraße ein verheirateler 57 Jahre alter Hilfsarbeiter beim Oeffnen eines Getreideablaufrohres von dem fließenden Ge⸗ treide verſchüttet. Der Verunglückte wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus eingeliefert, woſelbſt der bereiks eingekrelene Tod feſtgeſtellt wurde. Tageskalender: Freilag, den 10. Juni 1932. Nationalthealker:„Die endloſe Straße“, ein Volksſtück von Sigmund Graff und Carl Ernſt Hintze.— Zum letzten Male.— Miebe F.— 20 Uhr. Gorxheimer Tal, Schönau, Nek⸗ karbal. 14 Uhr ab Paradeplatz. Arthur⸗VSchnitzer⸗Abend Aun iſt es wieder geſchehen, was wir nie ge⸗ hofft, aber immer befürchhek hatten; nämlich daß Herr Intendant Maiſch in ſein altes Fahr⸗ waſſer zurück ſteuern würde! Wer geglaubt und gewünſcht hatte, daß mit der„Endloſen Straße“ eine neue, ſaubere Akmoſphäre am hie⸗ ſigen Nationaltheater einziehen würde, der wurde durch dieſen Schnitzler⸗-Abend eines ande⸗ ren belehrk. Es geht weiter bergab!— Arthur Schnitzler, Wiener, Jude, Arzt und„Seelenforſcher“, geb. 1862, geſt. vor einigen Monaten. Laut„Iſraelitiſchem Gemeindeblatt“ „nur als Jude in ſeinem Kunſtſchaffen völlig zu werſtehen“() Nach der„Volksſtimme“ iſt Schnitzler ein„liebenswerter“ Dichter. Nun Golkt, die Geſchmäcker ſind verſchieden, und die Mann⸗ heimer„Volksſtimme“ iſt ja für uns nicht kom⸗ petent. Der Lobgeſang des..⸗Berichkerſtat⸗ ters auf Schnitzler in der„Volksſtimme“ Nr. 152 aber iſt uns ein krefflicher Beweis, daß die SPD auch auf kulturellem Gebiet eine Juden⸗ ſchutztruppe iſt! Laſſen wir ein paar Zeitgenoſſen urkeilen: Ein Herr Sonnenthal() ſchrieb in einem Brief an Schnitzlers Vater, Arthur Schnitzler ſei„ganz kalenklos“. Johannes Brahms rief einmal dem Herrn Gelix Salten über den Tiſch zu, als er Schnitzlers Namen erwähnen hörte:„Ach, das iſt auch ſo ein moderner Schweinehund!“ Und nun laſſen wir noch einige Prominente Neudeutſchlands ſprechen: Egon Friedell rühmt an Schnitzler, er habe das Sitkenſtück„auf eine menſchliche und künſtleriſche Höhe gehoben, die ſelbſt die Franzoſen niemals erreichken!“ Stefan Zweig():„Mit dem Menſchen iſt einer der 99 Gerechten dahingegangen ſauf denen nach der alten Legende der Beſtand unſeres moraliſchen Welballs ruht.“ Wir wollen nur verraken, daß ſich die Direk⸗ koren nach ſeinem Aerzteſtück„Profeſſor Bern⸗ hardi“ möglichſt vor einem Ankauf ſeiner Pro— duktion drückten. Dieſe Charakteriſierung des dichtenden Juden war notwendig, um das Gebotkene richtig ein⸗ ſtufen zu können. Schnitzler ſtellt ſich uns in drei Gängen: „Die Gleitenden“, der erſte Einakter iſt wie der folgende aus der verſbtaubten Schreibliſchſchublade geholt worden. Beide Stücke ſind um die Jahrhundertwende be⸗ reits verbrochen, aber da ſich bis dato wahr⸗ ſcheinlich noch kein Dummer gefunden hatte, bis⸗ her noch nicht aufgeführt worden. Ein Aerzte-Ehepaar und ein Maler⸗Ehepaar lieben ſich übers Kreuz. Eine reichlich unklare, anormale Gefühlsduſelei eines unreifen, müden Dichterlings: Angſt, Schwermut, Zweifel, Un⸗ ſicherheit, Widerſtandsloſigkeit, Eiferſucht, Skep⸗ ſis in höchſter Potenz, die ihren Ausdruck in folgendem Ausſpruch findet:„Wir beginnen zu gleiten, ohne es zu wiſſen; und zu lügen, ohne es zu wollen. Ein Zufall kann uns aufhalten auf dem Weg. Aber das Geſetz heißt Gleiten!“— Eine armſelige Angelegenheit, der ſelbſt eine gute Darſtellung nicht zum Erfolg verhelfen kann. Das zweite Stück nennt ſich „Anatols Größenwahn“ und iſt von derſelben Akmoſphäre durchdrungen wie die anderen beiden: Auflockerung aller Moral!— Anakol— das ſoll der Typ des Wie⸗ ner Lebemannes ſein— nimmt Abſchied von ſeinen Frauen und der Welt. Auch hier Reſig⸗ nation, Skepkik. Das Ganze brüchig, unharmo⸗ niſch, zum Großteil belang⸗ und geiſtlos, dann wieder voll Zweideuligkeit und Indiskretion.— Neben der anſprechenden Leiſtung Zifferers muß man die natürliche Sicherheit Birgels anerkennen. Als„Beiprogramm“ hatle man „Komteſſe Mizzi“ gewählt,— wir wollen es rauh ausdrücken!— einen üblen, ſenkimenkal-kitſchigen Schmarren. Mizzi, die Tochter eines Grafen, hat von einem Fürſten, dem Freunde dieſes Grafen, ein„ülle⸗ gales“ Kind. Weil ſie ſich bei deſſen Geburk nicht zu ihm bekennen durfte, lehnt ſie es auch jetzt ab. Und das ſoll„in den beſten Familien workommen“. Tendenz: Kritik an der„Sitten⸗ loſigkeit des Adels und an der Wiener Geſell⸗ ſchaft!“ In Wahrheit: ein fortwährendes Wüh⸗ len im Eros; frivole Atmoſphäre! Schroeder inſzenierle kammerſpielartig und das recht ordenklich. Das Publikum war ohne ernſthaftes Inkereſſe! Man könnke über dieſe Angelegenheit mit Stillſchweigen hinweg⸗ gehen, wenn nicht der üble Rummel zu einer wichtigen Zeiterſcheinung geworden wäre. Wich⸗ tig das Premierenpublikum: neben der Clique zahlreicher biederer Karkeninhaber mit erſtaun⸗ ten Geſichtern, die„Kritik“, der Reſt Juden und eine Schar Mannheimer Puppenjungen. In unſerer mieſen Gegenwart iſt doch wahr⸗ haft keine Zeit, ſeine Kraft und ſein Geld an Stücke zu verſchwenden, die, anſtatt uns Halt, Mut, neuen Idealismus und Hoffnungen zu geben, ein Bild der Amoral, der Sitkenloſigkeit und der Verzweiflung bieken. Wir lehnen es ab, jedem Juden, der ſich be⸗ müßigt fühlt, ſich als Wortjongleur zu betätigen, das Publikum zu ſtellen. Das Mannheimer Publikum wird Herrn Mafſch auf dieſe neue Provokation die gebührende Antwork erkeilen. Im übrigen haben wir nur noch zu ſagen: Herr Maiſch, Sie gleiten! Habsheim. graslaſin-Motorrad-Rennen in Mannheim Wie bereikts bekannt, veranſtallet der Mo⸗ torfahrer⸗Klub Mannheim E. V.(DMV.) am Sonnbag, den 12. Juni 1932, auf den Rennwie⸗ ſen ein Grasbahnrennen, das ein ausgezeichnekes Meldeergebnis zu verzeichnen hat. Rund 100 Fahrer haben ihre Meldung abgegeben darunker Namen von im Morkorſport gubem Klang. In der Klaſſe bis 350 cem ſtartet neben Jäger⸗Mann⸗ heim auf Ardie, Löhr-Stuklgart auf Horex, Win⸗ kelhöfer⸗Stutlgart auf UT. und Schön-Frank⸗ furt auf Bücker. In der gleichen Klaſſe, aber als Lizenzfahrer, ſtarten ferner Jrion⸗Karlsruhe auf Imperia, Petzold-Köln auf Vikkoria, Hecker⸗ Nürnberg und Klein-Frankfurt auf Ardie. In der Klaſſe bis 500 cem kreffen eine ganze Reihe won prominenten Fahrern aufeinander und es wird in dieſer Klaſſe ein ganz intereſſantes Ren⸗ nen geben. So finden wir neben den bereits genannten Zrion, Hecher und Klein die Fahrer Haas und Schönfeld⸗Mannheim auf DKW. bezw. Ardie. Breilling⸗Kudwigsburg auf Rudge, Wi⸗ chenbach-⸗Mühldorf auf Rudge, Füglein⸗Nürn⸗ berg auf Zündapp uſw. Auch die beiden Sei⸗ tenwagenrennen finden eine ſtarke Beſetzung. Alles in allem kann heute ſchon geſagt werden, daß am Sonntag auf den Rennwieſen in Mann⸗ heim ein ausgezeichneber Spork geboten werden wird, ſodaß der gute Ruf des Mokorfahrerklub Mannheim als Veranſtalter von Mokorradren⸗ nen erneute Bekätigung finden wird. eeeeeee eeerenreaaaskin frahnnashfiriautnftgri fiekark aganng rur enrin nereta Er aadeeeeeeeeeeeeeeeee e ankletirkungakgaainl ieee ee KINO Der Film zeigt Alhambra:„Mein Leopold.“ Capikol:„Ein bißchen Liebe für dich.“ Gloria: Liebe und Weltrekord.“ Palaſt:„Die Gräfin von Monte Chriſto.“ Roxy:„Ein Lied, ein Kuß, ein Mädel.“ Skala:„Schön iſt die Manöverzeik.“ Schauburg:„Kadetten.“ Univerſum:„Der Blaue Engel.“ Alhambra.„Mein Leopold“, ein uraltes, ſog.„Volksſtück“ von'Aronge, das iſt Aron; es iſt die Geſchichte von der Affenliebe eines Va⸗ ters zu ſeinem Sohn, der oben hinaus will. An dem Film iſt mancherlei zu bemängeln. Zum erſten bringt einem dieſe mit echt jüdiſcher Rühr⸗ ſeligkheit aufgemachte Sache faſt zum Keuchen. Man hat eine menſchliche Trogödie zu einem Senkimenbal⸗Schmarren mit happy end ernie⸗ Man hat es, beſonders durch ein„er⸗ greifendes“ Spiel des Zuden Max Adalberk ver⸗ ſtanden, die Tränendrüſen des pp. Publikums anzuſprechen. Weiterhin muß dem Kameramann Galdberger() ein„mangelhaft“ erteilt werden. Auf der poſitiven Seite iſt die ſchauſpieleriſche Leiſtung von Thimig, Fröhlich und Ida Wüſt zu buchen. Wenn man kroßdem nicht unbefriedigt das Kino verließ, ſo iſt das ein Verdienſt des Beifilms Maſuren“, der mit Bildern von ein⸗ zigarliger Schönheit und Eindringlichkeit jeden Deutſchen ermahnte, immer der drohenden fla⸗ wiſchen Gefahr im Oſten zu gedenken. Dieſer Biloſtreifen verdient, in Sonnkag⸗Morgenfeiern oder immer und immer wieder als Beiprogramm gezeigt zu werden, um den deulſchen Volksgenoſ⸗ ſen den Blick gen Oſten zu lenken. Hm. Schauburg.„Das Geheimnis um den Kadel⸗ ken von Seddin.“ Der Film wurde hier ſchon beſprochen und verdient wegen ſeiner ausgezeich⸗ neben darſtelleriſchen Leiſtung beſonders hervor⸗ gehoben zu werden. Wir nennen nur Baſſe“- mann, Trude von Molo, Joh. Riemann, Paul Fiedler, alles Kräfte, die hatſächlich ihr Beſtes geben. Die Uniform kommt weniger zur Gel⸗ kung, dafür umſomehr der ſchöne Kame raoſchafts⸗ geiſt unter Kadekten. Im Beiprogramm ein ſtum⸗ mer Film mit ruſſiſchen Motiven, bei dem es viel Eiferſucht, zerbrochene und wieder zuſam⸗ mengeleimte Herzen gibk. Evelyn Holt gibt als „Wolgamädchen“ eine gute Leiſtung. Ku. Capikol. Ein bißchen Liebe für dich“, eine Tonfilmoperette, die man gelten laſſen kann. Angenehm fällt der ſparſame Verbrauch von Schlagern und dem ſonſt üblichen Drum und Dran auf. Das Publikum hat ſich, wie man hören konnte, gut unkerhalben. Da wir uns ſchon früher mit dieſem Film auseinandergeſetzt ha⸗ ben, wollen wir uns heute noch kurz dem Bei⸗ film widmen. In neuarkig anſchaulicher Weiſe wird in dem Lehrfilm„Rhythmus der Welt“ die geheimnisvolle und wunderbare Weltenkwicklung von der unkerſten Skufe, den Urakomen, über das Weltkörperembryo und den glühenden Son⸗ nenball zum erkalteken Planeten und ſchließlich deſſen Wiederauflöſung zu erklären verſuchk. Ein ewiges Kommen und Gehen, Werden und Ver⸗ ſpwinden, Auf und ab, ſo wie es uns die Na— tur im Kleinen käglich vor Augen führt. Ein recht intereſſanker und lehrreicher Skreifen, den ſich rechk viele anſehen ſolllen. * Samstag, den 11. Juni abends 6 Uhr im Saale des„Grollen Mayerhofes“ 0 2 Theater-Abend der NS.-Bühne Mannheim Eintrittspreise:.— u..50. Vorverkauf Völk. Buchh. P 5, 13a. Abendkasse Sektion Deutsches Eck H.-Briefe Sozialiſt: Sie fragen an, ob die Firma Knopf jüdiſch iſt! Und ob! Beweis: Anläßlich des 80. Geburkstages der Frau Knopf wurden an verſchiedene„Iſraelitiſche Frauenvereine“, ſo be⸗ ſtimmt unter anderem in Emmendingen, eine große Anzahl von Gutſcheinen im Betrag von mehreren Mark unenſgeldlich abgegeben. Der dumme Goßf zahlt es ja! Pazifiſt: Sie Aermſter! Sie glauben alſo noch an den Schwindel des ſogen. internationalen Pazifismus. Und Sie glauben, daß dafür beſon⸗ ders die Juden eintreten würden. Dann wollen wir Ihnen einen Satz aus dem„Iſraelitiſchen Gemeindeblatt“(9. Jahrgang, Nr. 11 vom 13. Kislew 5692!) zur Kennknis bringen. Dort ſteht: Aus einem Täligkeitsbericht des Jüdiſchen Ju⸗ gendvereins Konſtanz:„.... Danach wurde die Entwicklung der Friedensidee im Judentum aus⸗ geführt, das als nalionale Einheit ſteis Krieg führte!“ So jetzt wiſſen Sie hoffentlich Beſcheidd Als nathoncleis Volk führten ſie Krieg. Nachdem ſie aber in aller Welt ſich eingeniſtet hatten, predigen ſie Frie⸗ den, damit nicht„unſre Lait“ gegen„unſre Lait“ kämpfen müſſen!!! Parole-Auscgabe. ORTSGRUTPE MANXHEIII. Nationalſozialiſtiſche Rathausfraklion. Sprechſtunden: Dienstag, Freitag,—6 Uhr. Der Frakkionsführer. Führerkreis C. Heute Abend.30 Uhr, Füh⸗ kreis C im Kaufmannsheim. Erſcheinen drin⸗ gend notwendig. Fürſorge. Anfragen in Fürſorgeangelegenheiten ab 15. Juni 32 jeweils Mittwoch vno—5 Uhr beim Sladtverordneten Sorgatz, Parteigeſchäftsſtelle D 5, 4. Schwebende Fälle werden noch durch Pg. Stadtrat Runkel erledigt. Sprechſtunden des Bezirksfunkwarles ſind hinkünftig nicht mehr Samslkags von 5 bis 7 Uhr ſondern Freikags von—7 Uhr in D 5, 4. S. Frauenſchaft, Sekkion Strohmarnt. Freikag, den 10. Juni 1932, abends.15 Uhr, Mitgliederverſammlung im Schloßholel M 5, 8/9. Die Sektionsleilerin. Seklion Feudenheim. Frauenſchaft. Frei⸗ hag, den 10. Juni, 8½ Uhr,„Gold. Stern“, Haupt⸗ ſtraße 42, Pflichtmitgliederverſammlung. Die Sekkionsleilerin. Orksgruppe Rheinau. Im Lokal Pfiſter im alten Relais-Haus heute.30 Uhr Sprechabend für Pgg. und Gäſte, Redner Stadtrat Runkel. Orksgruppe Käferkal. Sonntag, den 19. Juni, im ſchwarzen Adler Großes Garkenfeſt, werbunden mit Preiskegeln, Preisſchießen, Tanz und großer Kinderbeluſtigung. Pfarrer Streng Waldwimmersbach wird ſprechen. Einkritt frei. Beginn 2 Uhr nachmittags. Schoner-Verſammlungen. Der bekannte Arbeiber⸗Redner Pg. Schoner, Kaiſerslaulern, ſpricht für die Orksgruppen, Sek⸗ tionen und 28B0. in folgenden Verſamm⸗ lungen: Monkag, den 13. Juni 32, Mannheim⸗Nek⸗ karau, Gaſthaus zur„Krone“. Diensbag, den 14. Juni 32, Mannheim⸗Sand⸗ hofen, Gaſthaus zum„Adler“. Mittwoch, den 15. Juni 32, Mannheim⸗Kä⸗ fertal, Gaſthaus zum„Schwarzen Adler“. Donnersbag, den 16. Juni 32, Orksgruppe Brühl, Gaſthaus„Germania“. Freibag, den 17. Juni 32, Mannheim⸗Rheinau, Gaſthaus„Relaiſtraße“. Samsſbag, den 18. Juni 32, Mannheim⸗Wald⸗ hof, Gaſthaus„Brückl“. Die Verſammlungen beginnen jeweils um.30 Uhr. Thema:„Der Arbeiter am Scheidewege“. Eintritt—,10 RM. Ortsgruppe Weinheim Sonntag, den 12. Juni, abends 8½ Uhr, Werbeabend der.⸗Frauenſchaft im„Schwar⸗ zen Adler“. Parteigenoſſin Frl. Nahm, Mann⸗ heim, ſpricht über: Unſere Jugend und der Na⸗ tionalſozialismus, ſowie über das Landerholungs⸗ heim Waldwimmersbach. Pg. Pfarrer Streng iſt ebenfalls zugegen. NS.-Frauenſchaft Weinheim. Sämtliche erwerbsloſe Parkeigenoſſen und er⸗ werbsloſe Anhänger unſerer Bewegung, die in dieſen Tagen einen Forderungszettel über Win⸗ tervorräte ſeihens der Shadtkaſſe erhalten haben, werden erſucht, dieſe Forderungszektel bei der Geſchäftsſtelle, Hauptſtraße 156, abzugeben. Die erforderlichen Verhandlungen mit der Siadt⸗ kaſſe, werden alsdann von dem Erwerbsloſen⸗ fachberaker in die Wege geleitet werden. NSBo. Erwerbsloſenorganiſalion Weinheim. fu 2. Jahrg. Turnen Gauſchülerlr (Nord) Etwa 100 des Nechkars, hauſen und E den 5. Juni Spiel und T halten. Unte wickellen ſich Sondervorfüh um.30 Uhr angetreten w Anſprache de Beleiligten, Edingen, der herzlichen Da ehrung unter zelkämpfer u ſtellt hatten. Fußball D5-Sd Vierzehn ziellen Fußba Fußball⸗Bege, flauen ſind, Saiſon noch Der kommend Entſcheidung Endſpiel um Kampf um 7 In Nürnb⸗ Srπι**++. Willst Du einen re Siegel's Gais! Sonntags Al Ecke Ziege ./ Nr. 130 Firma Knopf Anläßlich des f wurden an reine“, ſo be⸗ dingen, eine Bekrag von ꝛgeben. Der glauben alſo ternationalen dafür beſon⸗ Dann wollen „Iſraelitiſchen 11 vom 13. .Dort ſieht: jüdiſchen Ju⸗ ch wurde die udentum aus⸗ Einheit t wiſſen Sie leis Volk ber in aller en ſie Frie⸗ „unſre Lait“ Abbe. IEIII. raklion. —6 Uhr. ionsführer. 0 Uhr, Füh⸗ heinen drin⸗ enheiten ab —5 Uhr beim geſchäftsſtelle inoch durch rwarles s von 5 bis ohmartt. 3.15 Uhr, ung onsleiterin. haft. Frei⸗ ern“, Haupt⸗ ing. onsleilerin. lPfiſter im Sprechabend trat Runkel. den 19. Juni, ießen, Tanz rrer Sbreng Eintritt frei. og. Schoner, uppen, Sek⸗ Verſamm⸗ inheim-Netk⸗ nheim-⸗Sand⸗ annheim⸗Kä⸗ dler“. Orksgruppe im-Rheinau, iheim-⸗Wald⸗ eils um.30 cheidewege“. m 8½ Uhr, m„Schwar⸗ hm, Mann⸗ nnd der Na- iderholungs- rer Streng Veinheim. ſen und er⸗ ung, die in über Win⸗ uten haben, tel bei der geben. Die der Sbadt⸗ werbsloſen- den. aniſalion 2. Jahrg./ Nr. 129 Freitag, den 10. Juni 1932. Zeite 7 Synort-Bæcobceiiter. Turnen Gauſchülerkreffen des Bad. Neckarturngaues (Rord) am 5. Juni 1932 in Edingen. Etwa 1000 Kinder aus den Orten nördlich des Nechkars, einſchließlich der Orte Neckar⸗ hauſen und Seckenheim hakten ſich am Sonntag, den 5. Juni 1932 in Edingen eingefunden, bei Spiel und Tanz ihr diesjähriges Treffen abzu⸗ halten. Unter Leitung des Gaujugendwarkes wichelten ſich die Kämpfe und anſchließenden Sondervorführungen in raſcher Folge ab, ſodaß um.30 Uhr zu den allgemeinen Freiübungen angetreten werden konnke. Ihnen ging eine Anſprache des Gauverkreters voraus, der allen Bekeiligten, insbeſondere dem Turnverein Edingen, der die Vorbereitungen gekroffen hatte, herzlichen Dank ſagte. Dann folgte die Sieger⸗ ehrung unter Bekannbgabe der Namen der Ein⸗ zelkämpfer und der Vereine, die Staffeln ge⸗ ſbellt hatten. Fußball Oß B⸗Schlußrunde: Bayern München oder Einkrachk. Vierzehn Tage vor dem Abſchluß der offi⸗ ziellen Fußball⸗Saiſon, zu einer Zeit, zu der die Fußball⸗Begegnungen ſchon mächtig im Ab— flauen ſind, erreicht die langſam ausklingende Saiſon noch einen ganz beſonderen Höhepunkt. Der kommende Sonntag bringt die wichligſte Entſcheidung im deutſchen Fußball, nämlich das Endſpiel um die DßB-⸗Meiſterſchaft, alſo den Kampf um Deutſchlands höchſte Fußballwürde. In Nürnberg wird am kommenden Sonntag das 23. Endſpiel durchgeführt, zu dem ſich Bayern München nach einem:-Sieg über den 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt nach einem:-Erfolg über Schalke 04 qualifiziert haben. Nach 7 Jahren iſt das Endſpiel damit wiederum eine rein ſfüddeutſche Angelegenheik geworden, wie der Süden überhaupt aufgrund ſeiner großen Erfolge auch in dieſer Fußball⸗ Konkurrenz eine Sonderſtellung einnimmt. Un⸗ ſere beiden ſüddeulſchen Mannſchaften ſtehen zwar erſtmals im Schlußſpiel, gehören aber ſeit Jahren zur ſüddeutſchen Elite, ſodaß wir ſchon deshalb mit einem großen Kampf rechnen dür⸗ fen, der wohl von folgenden Mannſchaften be⸗ ſtritten wird: Bayern München: Lechler; Haringer, Heidkamp; Breindl Goldbrunner Naglſchmitz Bergmaier Krumm Rohr Schmidt Welker Einkracht Frankfurk: Kellerhoff Dietrich Ehmer Mantel Leis Stubb Trumpler Schaller Gramlich Schütz Be rlin. Schmidt. Schiedsrichter: Birlem— Fechten. Die auf Samstag und Sonntag(4. und 5. Juni) angeſagten Ausſcheidungskämpfe zur Son⸗ derklaſſe fanden nicht ſtatt. Die Verſchiebung wurde leider ſo ſpät bekannt, daß eine recht⸗ zeitige Benachrichtigung der Schauluſtigen durch die Preſſe nicht mehr möglich war. Zeitpunkt und Ort der Austragung werden an dieſer Stelle bekannt gegeben. Die Kämpfe verſpre⸗ chen beſonders ſpannend zu werden, da die Hei⸗ delberger durch die Meiſterſchule des Herrn M. Angelini zu Hochform krainiert ſind. Nähere Auskunft erteilt gerne die Fechbabkeilung der TGßc 78. Monbag und Donnersbag in den Fechk⸗ ſälen der Univerſität im Marſtall in Heidelberg. Hoden Silberſchildſpiel Süd— Nord am 23. Okkober in Heidelberg. Präſidial⸗Sitzung des Deulſchen Hockey⸗Bundes. Das Präſidium des Deutſchen Hockey-Bun⸗ des kagte am Wochenende in Berlin. Für die Spielſaiſon 1932/33 wurden zwei Länderſpiele abgeſchloſſen. Am 26. März 1933 findet in Ber⸗ lin das Treffen zwiſchen Deutſchland und Fran⸗ reich ſtatt und am 9. April empfängt Holland in Amſterdam die deutſche Nationalmannſchaft. Für die Spiele um den Silberſchild des Deut⸗ ſchen Hockeybundes iſt folgende Einteilung vor⸗ geſehen: 23. Okkober in Heidelberg. Spiel 1: Süddeutſchland— Norddeulſchland (Vorrunde). 23. Okkober in Köln oder Berlin. Spiel 2: Weſtdeutſchland— Brandenburg (Vorrunde). Mitteldeutſchland ſpielfrei. Zwiſchenrunde am 20. November. Mitteldeulſchland— Sieger aus Spiel 1. Sieger aus Spiel 2 ſpielfrei. Endrunde 12. März 1933. Am Tage der Vorrunde(23. Oktober) ſoll wieder ein Jugendtag an allen Orten durchge⸗ führt werden. Rudern Der R Amicilia Mannheim im Achler und Vierer am Slark. Hüllinghoff⸗-Vierer in Frankfurt. Olympia⸗Achker in Karlsruhe. Am Sonnbag, den 12. Juni, werden verſchie⸗ dene Regakten in Deutſchland mit ganz beſon⸗ derem Inkereſſe beachtet werden. So hat die Regatba in Frankfurt a. d. Oder durch den Sbart des Hüllinghoff⸗Vierers der Renngemein⸗ ſchaft Amicitia Mannheim— Frankfurker Ger⸗ mania, der dort auf den Vierer mit Steuermann des Berliner RAC treffen wird, einen großen Reiz erfahren, zumal hier eine inoffizielle Aus⸗ ſcheidung im Vierer mit Steuermann für die Olympiſchen Spiele in Los Angeles vor ſich ge⸗ hen wird. Der Olympia-Achter der RV Amicilia Mann⸗ heim hat am Sonntag, den 12. Juni, zu den Rennen in Karlsruhe gemeldet. Die Würzburger Regakta, die ebenfalls am 12. Juni ausgetragen wird, hat nicht den Nen⸗ nungserfolg des Vorjahres aufzuweiſen. Vertriebsſtellenleiter! Zum 10. Juni muß das Bezugsgeld und die Abrechnung für Juni in unſerem Beſitz ſein. Wir bitten, dieſen Termin pünktlich einzuhalten! Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermanu. Verautwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Außen⸗ politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po⸗ litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für—. Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg. 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