werden Schäfts/ünrer tto Mieser ———— — aier aeeg nheagn nsar nee, e ene lun ridiimbrns. ruppernine Friedrichspark Unr er- u. gemischte ler-Belustigung. Sserlest führung am See zhen-Feuerwerk jester, venezia- ings-, Angel- u. Mittags 50 Pfig., g. Tanz: 50 Pfg. -Werästäte ial-Werkzeu- liche Kosten- 7 Slr. öba talozzischule etriebstofſe ne Wagen Hube Fübel eigener ltig sgeführt! Ne Agfa, Zeiß-lkon me erhalten Sie nd kopiere. 0l10(l. Slein) n, Hauptstr. 63 La-Club en, ihre Adresse heim R7, Nr. 6 lannheim, Max en. Herr Nägeli, - und Gruppen- likaspiel erteilt, en gern dienen. ———— —— rwendung von zur Schuhrepa- len Sie bei uns! 13.14 hmacherartikel ihungen. Stadt Mann⸗ 26 fällige 6. Til- Betrage von auf beſchafft daher in die⸗ 32. ſermeiſter. Werlage Die Volksgemeiuſchaft. 3 Schriftleitung: 4048 Lutherſtraße do, Wennbeiner Gchriftleltung: Pe, 10. Tel 4 451. Dah Hakonbrrugvanmer erſcheint ömal wöchentlich und monatlich 2,40 Rm Wei Monbegug zngüglich 36 Wio. Geſtol · tungen nehmen die Poſtämter und Briefträger enigegen. n die Zeitung am Evſcheinen lauch durch höhere Gewalt) veer · bendert, beſteht keim Anſpruch auf Eniſchüdigung. Für unperkangn eingelandte Manuſtripte übernebmen wir keine Berantwortung. Nr. 132/ 2. Jahrgang NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NOORDWESTBADENS Ein verdorbenes Konzept Wie die drei Jchwarzen in Verlin vorangezeigt wurden Wir haben in unſerer Samstag⸗Ausgabe darüber berichtet, daß die drei ſchwarzen Präſidenken von Baden, Bayern und Würt⸗ kemberg ſich entſchloſſen haben, über die Mainlinie nach Norden zu pilgern, um den Reichspräſidenten in offiziös nicht genau be⸗ kannter Miſſion zu„unterrichken“. Dieſe Aktion wurde in typiſch jüdiſcher Weiſe von der geſamken Syſtempreſſe kommenkierk, und ein Außenſtehender mußte den Eindruck ge⸗ winnen, daß nun in Süddeutſchland das Volk geſchloſſen aufſtehe gegen die neue Reichsregierung. In Wahrheit haben dieſe gemeinſam verreiſten Herrſchaften aber kei⸗ nerlei Recht, im Namen des Volkes auch nur die belangloſeſte Erklärung abzugeben, denn daß ſie noch an der Repräſenkativ⸗ Stelle ihrer Länder ſtehen, verdanken ſie den Tücken ungerechker Geſchäftsordnungen oder der Tatſache, daß ein mit dem Volkswillen gröblich diſſonierender Landkag ihren Sturz verhindert. Aus dieſem Grunde haben die badiſchen Nationalſozialiſten dem Herrn Dr. Schmitt zwei Telegramme vorausgeſchichk, die in Berlin die nötige Empfangsſtimmung vor⸗ bereitet haben. Wir laſſen dieſe„Empfeh⸗ lungsſchreiben“ nachſtehend im Worklaut folgen: Ganleiter Wagner an den Neichskanzler Reichskanzler von Papen, Berlin. Badiſcher Landkag enkſpricht nicht dem Willen der Mehrheit der Be⸗ völkerung. Skaalspräſidenk Schmitt iſt nicht berechligl, im Namen des ba⸗ diſchen Volkes zu ſprechen. Auch iſt derſelbe nicht berechligt, über angeb⸗ liche Verfaſſungswidrigkeitken Klage zu führen, da die Verfaſſung für Ra⸗ kionalſozialiſten, die weitaus ſtärkſte Parkei in Baden, prakliſch außer Krafk geſeßt iſt. Wir bikten den Herrn Reichspräſidenlen zu informieren und erſuchen um Gewährung einer Unkerredung über die Zuftände in Baden. ASDAp., Gau Baden Wagner, M. d. L. Die Landtagsfraktion an den Reichskanzler Reichskanzler von Papen. Skaalspräſidenk Dr. Schmikt unterſagt badiſchen Beamten Belãligung für die NSDaApP. unker Berufung auf den Herrn Reichspräſidenken. Enkſprechend Ihrer Regierungserklärung bikte ich bei morgigem Empfang den Herrn Reichspräſidenken hiervon zu unkerrichken und darauf hinzu⸗ wirken, daß der verfaſſungswidrige Terror der badiſchen Regierung gegen die badiſche Beamkenſchafk für die Folge unkerbleibkk und dem badiſchen Staalspräſidenken eröffnek wird, daß er kein Recht hal, ſich auf den Herrn Reichspräſidenken bei ſeinem Vorgehen zu berufen. Auch Dr. Bolz⸗Würktemberg kam nicht unangemeldet nach Berlin. Dort haben die Deukſchnationalen die„Empfehlung“ über⸗ nommen, und zwar mit folgendem Tele⸗ gramm: „Staalspräſident Dr. Bolz iſt lediglich geſchäftsführender Staatspräſident auf Grund der Verfaſſung, und nicht vom Verkrauen des württembergiſchen Volkes getragen. Herr Dr. Bolz darf deshalb nur als Verkreker des Zentrums bekrach⸗ tet werden. gez. Deutſchnakionale Volkspartei, Landesverband Württemberg.“ Man hkann ſich vorſtellen, daß die Prä⸗ laten von der Feder nicht enkzückt waren von dieſen notwendigen Feſtſtellungen, um⸗ ſoweniger, als auch ſchon der Entſchluß des Reichspräſidenten, die Reiſenden nur in Ge⸗ genwark des Reichskanzlers zu empfangen, ſehr verſtimmend gewirkk hatte. So ſchrieb z. B. der„Bayriſche Kurier“ in ſchlecht ver⸗ hüllter Giftigkeit: ...es ſei verfaſſungsmäßig in Ord⸗ nung, daß der Kanzler als der verank⸗ wortliche Träger der Reichspolitik zu dieſer Unterredung beigezogen werde. Es Für die nal.⸗ſoz. Landkagsfrakkion gez. Köhler. wäre aber wünſchenswerk geweſen, wenn von dieſer Uebung auch früher Gebrauch gemacht worden wäre, etwa bei den poli⸗ tiſchen Beſprechungen des Reichspräſiden⸗ ten in Neudeck und ſonſt. Man er⸗ innere ſich auch, daß andere Perſönlich⸗ keiten, wie Hitler, vom Reichspräſidenken zu politiſchen Beſprechungen empfangen worden ſeien, ohne daß der Reichskanzler Gelegenheit erhalten habe, ſich über die Verhandlungen ins Bild zu ſetzen. Ueber den Ausgang der für die Ver⸗ anſtalter verkrachten Akkion geht folgender knapper Bericht durch den Nachrichtendienſt: Berlin, 12. Zuni. Amtlich wird mitge⸗ teilt: Der Reichspräſident empfing heuke (Sonntag) in Gegenwart des Reichskanzlers von Papen den bayeriſchen Miniſterpräſiden⸗ ten Dr. Held, den württembergiſchen Staats⸗ präſidenten Dr. Bolz und den badiſchen Staatspräſidenten Dr. Schmitt zu einer ein⸗ gehenden gemeinſamen Beſprechung der po⸗ litiſchen Lage. Die Ausſprache berührte das Verhältnis des Reiches zu den Ländern, den Finanzausgleich, die Wirtſchaftspolitik und eine Reihe von innerpolitiſchen Fragen. * Wir wollen hoffen, daß die drei Schwar— zen um einige Erfahrungen über Wahlfrei⸗ heit und verfaſſungsrechtliche Fragen reicher von Berlin heimkehren. Re Verlegenheitsnotverordnung der Preußenregierung fält! Berlin, 11. Juni. Von maßgebender na⸗ tionalſozialiſtiſcher Seite wird erklärt, daß auch die Nationalſozialiſtiſche Fraktion im Preußiſchen Landtag die Aufhebung der preußiſchen Notverordnung verlangen werde. Da gleiche Anträge von den Deutſch— nationalen und den Kommuniſten bereits ge⸗ ſtellt worden ſind, iſt damit bereits eine Mehrheit für die Aufhebung der Notverord— nung vorhanden. Zu der Frage, ob der Landtag berech— tigt ſei, die Nokverordnung aufzuheben, hat Sandtagspräſident Kerrl erklärt, daß er der Anſicht des Landtages nicht vorgreifen wolle. Eine Klärnng dieſer Rechisfrage werde wohl durch den Staatsgerichtshof noch erfolgen müſſen. Und nun doch abſolute Mehrheit in Mecklenburg Schwerin, 11. Juni. Der Wahlaus⸗ ſchuß für die Mecklenburg⸗Schweriniſche Landlagswahl gab heuke Vormillag das endgültige amkliche Ergebnis der Wah⸗ len vom 5. Juni bekannk. Danach haben die Nalionalſozialiſten die abſoluke Mehr· heit im Landkag erhalken, da den Kom⸗ muniſten am fünflken Mandak neun Stimmen fehlen. Die Nakionalſozialiſten haben 76 Stimmen mehr erhalten als ſie nötig halken. 30 nakionalſozialiſtiſchen Mandaken ſtehen 29 Mandatke der üb⸗ rigen Parkeien gegenüber. * ... Und es entſtand ein großes Waih⸗ geſchrei an den Mauern Jerufalems. Alle Hebräer hatten ſich ſchon ſo gefreut, daß die NSAP. in Mecklenburg nicht das Ziel von Oldenburg erreicht habe. Sie mauſchel⸗ ten von der pſychologiſchen Auswirkung die⸗ ſer„beruhigenden“ Tatſache auf die Stim⸗ mung bei der Reichstkagswahl. Auch das Zenkrum hätte am liebſten die kapferen Mos⸗ kowiter vergoldet, die urſprünglich zu ihren 4 Mandätchen noch ein fünftes bekommen haben ſollten. Nun iſt auch dieſer Traum ausgeträumt, und wie in Oldenburg ſind ſämtliche anderen Parteien zu einer völlig bedeutungsloſen Statiſtenrolle verurkeilt, da gegen die Stimmen der NSDAp. überhaupt nichts mehr beſchloſſen werden kann, wäh⸗ rend andererſeits die Tatſache, daß die NS.⸗ Fraktion irgend einen Antrag einbringt auch ſchon gleichbedeukend mit ſeiner An⸗ nahne iſt. Es wird immer heller am Hori⸗ zonk! Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzelle 10 Pfennige. Tir ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 10 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31 4711 Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Derlaasortheidelberg Freivwerkauf 1s Pfg. Volk ohne Jugend Von Dr. Harald Rehm. Volk ohne Jugend iſt Volk ohne Zukunft. Ein Volk ohne Zukunft iſt aber arm, arm nicht nur an Idealen, an Freude, an Selbſt⸗ bewußtſein, ſondern auch arm an diesſeitigen Gütern. Es genießt kein praktiſch wirk⸗ ſames Vertrauen mehr, weder nach innen noch nach außen, es kann keine Verpflich⸗ tung auf lange Sicht eingehen, weder im eigenen Lande, noch mit dem Ausland, denn es hat niemand, der einmal dieſe Verpflich⸗ kungen einhalten ſoll. Es muß von der Hand in den Mund leben, es kann über den Tag nicht hinausſchauen. Es liegt auf der Hand, daß es ſich bei einem Volk ohne Jugend nicht um den wirk⸗ lichen phyſiſchen Mangel an Zwanzig⸗ und Dreißigjährigen handeln kann, denn die Kekte der Fortpflanzung läuft culomatiſch weiter und erhält in geringeren Zeitſpannen den Beſtand des Gefamtvolkes. Die Ge⸗ burtenziffern können ſchwanken, ſo groß iſt dabei der Ausſchlag nie, daß man im Ab⸗ lauf von etwa zehn Jahren bereits von einem wirklichen Verluſt an Heranwachfen⸗ den ſprechen könnke. Was ein Volk viel⸗ mehr als jugendloſes Volk kennzeichnet, iſt das Fehlen des Geiſtes der ZJugend. Eine Jugend, die nicht bemerkt wird dadurch, daß ſie Neues will, daß ſie aufſtrebt, daß ſie“ ihren Platz, auf dem ſie ſich enkfalken kann, erobert, eine ſolche Jugend ſchaltet ſich ſelbſt aus dem Volkskörper aus. Denn wenn wir ſchon ein Volk als Körper bezeichnen, dann ſehen wir ein lebendiges Ganzes; wenn aber dieſes Ganze keine Regenerakionskräfte auf⸗ weiſt, dann zehrt es von ſeinem Beſtande, dann verliert es ſeine Lebendigkeit, ſchaut es nicht mehr nach vorwärks, ſondern nach rückwärks, friſtet ſich von dem, was ihm 10 Tag zufällig noch zuwirft, d. h. es ſtirbt a Wir haben ſchon viele Völker im Ab⸗ lauf der Geſchichte ſterben ſehen, und die Tode die ſie ſtarben, waren immer wieder verſchieden. Manche ſiechten erſt langſam dahin und verſchwanden ſo faſt unbemerkt, wie die Aegypter und die Griechen, andere vergingen in gewaltigen Zuckungen und To⸗ deskrämpfen, wie etwa die alten Perſer und die Römer, wieder andere ſtarben eines ge⸗ waltſamen Todes durch fremde Völker, wie die Punier, und es gab auch Völker, die durch Selbſtverſchwendung den eigenen Tod verſchuldeten, wie die Stämme der Oſt⸗ und Weſtgoken, der Vandalen und der Lango- barden. Noch nie aber hak ein Volk, wie heule das deukſche, durch bewußle Vernich⸗ lung ſeiner Jugend ſein Ende herbeiführen wollen. Der Prozeß hak bereiks begonnen und iſt ſo weit forkgeſchritten, daß man ſein Ziel abſehen kann. Was iſt denn der Abſchluß des Ver— ſailler Vertrages mit ſeiner Verknechtung Deukſchlands auf Jahrzehnte anderes, als eine bewußte Vernichtung der deutſchen Ju⸗ gend? Was iſt der Abſchluß des Boung⸗ planes mik ſeiner Verewigung dieſes Zu⸗ ſtandes anderes als dieſe Vernichtung? Was iſt der Kampf gegen die NSDAP., die die Knechkſchaftsverkräge verwirft, anderes als ein Kampf gegen die Jugend? Das Deutſch⸗ land von 1918 hatte Angſt vor ſeiner Ju⸗ gend, denn es fühlte ſich ſchuldbewußt, und darum nahm es alle Schuld dem Ausland gegenüber auf ſich. Der Junge, der damals noch auf der Schulbank ſaß, war dem No⸗ vemberrevolulionär und ſeinem hürgerlichen Erben furchkbarer, als ein Millionenheer ſen⸗ ſeils der Grenze. Er zitterte ſelber vor dem, was er gekan hatte, und fürchtete die Rechen⸗ ſchaft, die der Sohn einmal von ihm fordern würde. Damals krat das noch nicht ſo deuk⸗ dann wo die Jugend herangewachſen iſt, wo der Seite 2 Monkag, den 13. Juni 1932. 2. Jahrg./ Ur. 132 lich in Erſcheinung, man ſprach nuir von der Notwendigkeit wieder Ruhe und Ordnung im eigenen Lande herzuſtellen, heute aber, Tag der Rechenſchaft nicht mehr hinausge⸗ ſchoben werden kann, hak man Farbe be⸗ kennen müſſen. Und ſo gibt es denn heute in Deutſch⸗ land ein Volk ohne Jugend, das keine Zu⸗ Kunft mehr hat, denn die Ideale, die Freude, das Selbſtbewußtſein fehlen, das darüber hinaus arm an diesſeitigen Gütern iſt, da es kein praktiſch wirkſames Vertrauen, weder nach innen noch nach außen, genießt, da es keine Verpflichtungen auf lange Zeit mehr eingehen kann, denn es hat niemand, der dieſe Verpflichtungen einmal einhalten ſoll, es muß von der Hand in den Mund leben gend. und kann über den Tag nicht hinausſchauen. Daneben aber ſteht ein Volk, das ſelbſt Ju⸗ gend iſt, das alles in ſich aufſaugt was ju⸗ gendlich fühlt und denkt, das Ideale, Freude und Selbſtbewußtſein beſitzt und immer mehr Verkrauen gewinntk im Innern wie nach außen. Nur ekwas fehlt auch dieſem anderen deutſchen Volke: Der Beſiß an diesſeitigen Gütern. Die Väter haben ihren Beſitz ver⸗ praßl, die Söhne müſſen von unten wieder anfangen. Aber ſie haben den Vätern eines voraus: die unbändige Lebenskraft ihrer Ju⸗ So iſt denn Deutſchland nicht mehr bei denen die heute noch regieren und ihre Herrſchaft mit Gewaltmaßnahmen von Tag zu Tag weiter friſten, ſondern heute iſt Deukſchland allein noch durch die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung repräſentierk, die allein die Zukunft verheißt. Man braucht um dies zu erkennen, keine großen ſtakiſti⸗ ſchen Feſtſtellungen zu machen, es iſt nicht notwendig, mit wiſſenſchaftlichen Büchern von großen Umfängen den Staat der Gegen⸗ wart zu durchloten, es genügt die einfache Erkennknis, daß eben die Jugend jünger iſt als das Alter, und die geiſtige Gewißheit, daß ohne Jugend, ohne Regeneration alles ſterben muß. Die Jugend hat ihr Leben noch vor ſich und dieſe Jahre die noch nicht gelebl ſind, ſind ein wichligerer Poſten in der polikiſchen Berechnung als bereits verlebke Jahre. Da aber die Jugend ihre Zukunft mit Idealen erfüllt, muß man mit ihnen .— rechnen, als mit der Erfahrung des kers. ** 1* Beginn de Frankfurt a.., 12. Juni. Vor einer vielkauſendköpfigen Zuhörerſchaft ergriff Adolf Hikler am Sonnkag nachmittag in einer großen Kundgebung der NSDAp im Worm⸗ ſer Stadion das Work. Wenn man auf die vergangenen 13 Jahre zurückblicke, ſo führke er u. a. aus, müſſe man ſagen, daß enk⸗ weder Ideen falſch oder die Führer Menſchen von ungenügendem Formak geweſen ſeien. Alles was ſie gekan und unkernommen hätkten, ſei zum Unheil ausgeſchagen. In den zwei Jahren Brüningsregierung habe ſich aber auch nicht eine Vorausſage erfüllt, die von dieſer Regierung angekündigk worden war. Es genüge nicht, daß man eine Sache mechaniſch in Angriff nehme, ſondern das Enkſcheidende ſei die innere Einſtellung, der uverſichkliche Glaube an die Idee und ihren ſchließuͤchen Erfolg. Zu den beiden Fak⸗ ioren Glück und Unglück gehöre die innere Ss Wahlkampfes in Heſſen Adolf Hitler in Worms Tüchligkeit des Menſchen, ſeine eigene Zu⸗ verſichk und ſein Glaube, die ihm Selbſtver⸗ krauen gäben. Die Nalionalſozialiſtiſche Deulſche Arbeiker⸗Parkei habe ſeik dem erſten Tage ihres Beſtehens dieſe innere Zuver⸗ ſicht gehabt, ſodaß von ihr Millionen Men⸗ ſchen ergriffen worden ſeien. Das ſei, was jeder Menſch, das ganze Volk im Herzen tragen müſſe. Die Nakion müſſe ihr ganzes Handeln von einer Idee beſtimmtk wiſſen und müſſe alles Trennende ausſchalken, was die tragenden geiſtigen Kräfte verbrauchen würde. Solange durch das alke Deukſchland die Re⸗ gelung der Grundlage gegeben war, waren wir groß als Staal. Als durch programmaliſche Gegenſähe der Zwieſpalt aufgeriſſen wurde, verloren ſich dieſe Kräfte. Die junge Bewegung der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Parkei hal es bewirkkk, daß Deukſchland nicht nur äußerlich einig ee eeieieke dfgEgn E fiieme Wer macht die Inflationspſychoſe? Jüdiſcher Börſenſchwindel entlarvt Mit welchen Mitteln die jüdiſchen Bör⸗ ſenjobber arbeiten, dafür ſind die leßten Bör⸗ ſenvorgänge ein klaſſiſches und für die deut⸗ ſche Oeffentlichkeit lehrreiches Beiſpiel. Es iſt eine völlige Verdrehung der Tatſachen, wenn der„Berliner Börſenkourier“ behaup⸗ tet, daß die Angſt vor der Inflation vom Publikum in die Börſe hineingetragen wor⸗ den ſei. Von einem deutſchen Bankier, der Menſchen und Verhältniſſe der Berliner Börſe ſeit Jahren genaueſtens kennt, er⸗ fahren wir, daß dieſe Angſtpſychoſe im Ge⸗ genkeil von ſeinen jüdiſchen Berufskollegen Kkünſtlich in die Oeffentlichkeit hineingetragen wird. Skandal- und Alarmnachrichken die⸗ nen der Vorbereitung dieſes zu Börſen⸗ geſchäften inſzenierten Manövers. Nur ſo ſind die ſkandalöſen Vorgänge an der Berliner Börſe vom 1. Juni zu erklären. Rachdem das Publikum durch ſkrupelloſe Bearbeikung für die Flucht in Aktienwerte gewonnen war, iſt es ein Leichtes geweſen, die Kurſe ſo weit hinaufzuſetzen, daß es den jüdiſchen Börſenmitgliedern möglich war, zu höchſten Kurſen ſowohl ihre eigenen Be⸗ ſtände abzuſtoßen, als auch Blankoverkäufe größten Stils vorzunehmen. Daß dieſe Blankoverkäufe einen anſehnlichen Gewinn abwerfen würden, ſtand inſofern feſt, als man auf Grund einer Interpellation noch im weiteren Verlauf der Börſen mit poſitiver Gewißheit eine Erklärung der offiziellen Stellen gegen Währungsexperimente und Inflationsbefürchtungen erwarten durfte. In⸗ wieweit dieſe Interpellation gegen die künſt⸗ lich erzeugte und an ſich gänzlich unberech⸗ tigte Inflationspſychoſe eine bereits vorher beſchloſſene Angelegenheit war, mag dahin⸗ geſtellt ſein. Jedenfalls war den informier⸗ ien Kreiſen Gelegenheit geboten, ohne jedes Am Mittwoch Aufhebung des 5 A⸗Verbols? München, 11 Juni. Wie der„Völliſche Beobachker“ aus zuverläſſiger Quelle erfährt, iſt beſlimmt damit zu rechnen, daß am kom⸗ menden Mittwoch die Notverordnung über die Aufhebung des Uniform⸗ und des SA.⸗ Verboks veröffenklicht wird. Damik wird die neue Regierung ein ſchreiendes Unrecht ihrer Vorgängerin wieder gut machen. Wenn dann noch die Ver⸗ bände des organiſierten Landesverrakes aller Färbungen verboien und aufgelöſt werden, dann geſchiehl kein Unrechk, ſondern der Staat macht lediglich von ſeinem primitiv⸗ ſlen Selbſterhaltungsrecht Gebrauch. Wir erwarken dieſe ganze Tal! Riſiko ungeheure Gewinne auf Koſten des unwiſſenden Publikums einzuſtreichen. Als Geſamtergebnis dieſes Börſenmanövers bleibt die kraurige Tatſache übrig, daß die kleinen deulſchen Effektenbeſitzer wieder einmal gründlich hereingelegt worden ſind. Ganz abgeſehen davon aber ſtellen wir die poliliſch nicht ganz uninkereſſanke Tal⸗ ſache feſt, daß dieſelben Kreiſe, die die Na⸗ lionalſozialiſten in der ſchamloſeſten Weiſe öffenklich der Inflalionsmacherei beſchuldig⸗ ken, ſelbſt es ſind, die hinken herum dieſe In⸗ flakionsgerüchle verbreiten, um mik dieſen Machenſchaften ihren Rebbach an der Börſe zu machen. Wann wird dieſen Leuten das Hand— werk gelegt? wurde, ſondern ſofork auch innerlich an Kraft gewann. 1555 ſagt dann, daß auch zwiſchen Sozialis- mus und Nakionalismus die Brücke geſchlagen werden müſſe. Ein Unglück ſei es, wenn eine zdee die andere niederringen würde, darum hat 1918 die Bewegung den Enkſchluß gefaßl, dafür kämpfen, daß alle Schichken und Stände zuſam⸗ mengefaßt würden und daß alle von dem Ge⸗ danken durchdrungen würden, zu erkennen, wie wichlig einer für den anderen ſei. In dieſer Er⸗ kennknis müſſe die Millionenarmee der, deut⸗ ſchen Bauern und Arbeiler zuſammengeſchweißt werden. Weſenllich ſei dabei, daß ſich deulſche Menſchen aus allen Konfeſſionen, allen deulſchen Ländern und Skämmen zuſammenfinden, um das Land wieder deulſch zu machen. Die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung habe wieder Selbſtver⸗ krauen gegeben. Die Heſſenwahl ſei ein Teil⸗ abſchnikt, und am Monkag nach der Wahl würde die Bewegung weitker arbeiken, bis ſie das große Ziel erreichk habe. „Neues Deutſchland“ Italieniſche Stimme über den Führer. Nes. In einem kurzen Ueberblick über die lette Entwicklung in Deukſchland nimmt im„Popolo'Jtalia“ Farinatka noch ein— mal Stellung zum Nationalſozialismus un⸗ ter der Ueberſchrift„Neues Deutſchland“. Der italieniſche Journaliſt ſchreibt u..: „Von den Wahlen in Preußen bis zur Auflöſung des Reichstags ſind kaum zwei Monate vergangen und es iſt vorauszuſehen, daß noch vor Ablauf eines weiteren Mo⸗ nals das deulſche Volk eine neue, und zwar znatürliche Regierung haben wird. Der Auflöſungsprozeß der ſozialdemokratiſchen Herrſchaft hat ſchon Brief und Siegel. Deutſchland, von ſeinem Neſſus-Hemde be⸗ freit, kehrt zu ſich ſelbſt zurück. Hikler be⸗ deukel keinen„Sprung ins Dunkle“. Er iſt das nakürliche Ende eines nichl mehr unker⸗ Unſeß grimmigſten Sehner müſſen morgen abend Straßers Rede hören. Schleppt ſie an den Laut⸗ ſprecher! 3 drückbaren nakürlichen Entwicklungsprozeſſes der Klärung. Es iſt die hiſtoriſche und menſchliche, ekhiſche und poliliſche Wirklich⸗ keil, die ſich von künſtlichen Feſſeln befreil und zum Lichl zurückkehrk. Deulſchland, das ſich ſelbſt wiedergefun⸗ den hak, wird auch ſeinen Weg wiederfinden. Es ſchreilel nicht zurück, es ſchreilek vorwärts. Ein neues Deulſchland, das die ſich über⸗ ſtürzenden Ereigniſſe für morgen ankündigen, ein Deukſchland, das ſich zu ſeinem Gewiſſen und ſeiner Kraft, ſeiner Würde und ſeiner Verankworklichkeit zurückgefunden hat, das ſeiner Rechte und Pflichken, ſeiner nakionalen und inkernalionalen Funklionen ſich bewußt iſt, wird das Elemenk des Friedens und des Gleichgewichls in Europa ſein müſſen, und wird es ſein.“ der Inde Vernhard Weiß Will ſich verändern Jae näher die Stunde der Abrechnung und Entſcheidung heranrückt, um ſo beängſtigender wird der Andrang jener ſchmarotzenden Rat⸗ ten, die das ſinkende Schiff verlaſſen. Vor den Wahlen, ja ſolange ein Brüning den Inkereſſenhaufen verkeidigte, riskierte die Ge⸗ ſellſchaft noch eine große Lippe; jetzt hört und ſieht man nichts als die Rückſeite der feige Flüchtenden, Herr Braun iſt in Urlaub, von Severing hört und ſieht man nicheks, allein die plumpen Elefanten halten ihre dicke Haut her und trampeln weiter im Porzellanladen herum. Nun will ſich auch ein ganz„Prominenter“ verdrücken; der Berliner Vizepräſident Bernhard() Weiß hat ſich, wie der„Angriff“ aus beſter Quelle erfährt, um den Poſten des Senatspräſiden⸗ ten am Kammergericht beworben. Da aber ſogar Herr Tigges, der Kammergerichtsprä⸗ ſident, heftig abwinkte und den ihm zuge⸗ dachten Zuwachs als unerwünſcht bezeichnete, bemüht ſich Herr Weiß nunmehr darum, Se⸗ natspräſidenk beim Oberverwaltungsgericht zu werden, eine Stelle, die nach den gelten⸗ den Geſehesbeſtimmungen mit Unabſetzbarkeit verbunden iſt. Herr Weiß will ſich alſo ſal⸗ vieren; er gedenkt, beim großen Aufräumen nicht nur ſeinem wohlverdienten Schickſal zu entgehen, ſondern ſogar noch die Treppe her⸗ aufzufallen. Die Suppe wird ihm allerdings gründlich verſalzen werden. Jede Ernen— nung und Beförderung politiſcher Beamter, die vom derzeitigen geſchäftsführenden Ka⸗ binett vorgenommen wird iſt nicht nur mora⸗ liſch, ſondern auch rechklich unhalkbar. Eine durchgreifende Unterſuchung wird dieſe Ma⸗ növer ein für allemal unwirkſam machen. Mit den ſchwarz-roten Preußenzaren wer— den auch ihre Trabanken auf Nimmerwieder— ſehen verſchwinden. Die Hitlerangſt lehrt betteln! Unter den heſſiſchen Wahlkampfblüten ver⸗ dient der nachſtehende Schnorrerbrief der„ar⸗ men“..-„Deutſchen“ beſondere Hervor⸗ hebung: Zenkralverband Deulſcher Skaalsbürger jüdiſchen Glaubens, Landesverband Heſſen-⸗Naſſan und Heſſen. Frankfurt a.., im Juni 1932. Steinweg 9, Zimmer 111. An unſere Orksgruppen, Verkrauensmän⸗ ner und Einzelmilglieder! An alle jüdiſchen Gemeinden im Freiſtaal Heſſen! Ganz Deulſchland ſieht geſpannk auf den Ausgang der Heſſenwahl vom 19. Juni. Gelingt es, die nationalſozialiſtiſche Welle zum Stillſtand zu bringen— und da⸗ für ſind Anzeichen vorhanden— dann wird die⸗ ſer Wahlausgang die Reichspolitik entſcheidend beeinfluſſen. Was uns Juden bei einem nakionalſoziali⸗ ſtiſchen Wahlſieg droht, muß jeder poliliſch Ein⸗ ſichtige wiſſen. Wer ſeine wirkſchaftliche und politiſche Exiſtenz wahren und ſich gegen Ent⸗ rechlung und die Angriffe auf unſere Gewiſſens⸗ freiheit(Schächtverbot) wehren will, muß mit uns kämpfen! Hitler hat völlig recht, wenn er nach den Preußenwahlen ſeinen Anhängern ſagte: „Dieſer Erfolg iſt nicht das Ergebnis irgend⸗ einer klugen Taklik, ſondern die Fruchk einer andauernden und unermüdlichen, fleißigen Arbeik. Was die polikiſche Organiſalion und die Propaganda in dieſen Wochen geleiſtel haben, iſt einzig daſtehend!“ Vorbildiich wie ihr Fleiß iſt der Opfermut unſerer Gegner. Selbſt arbeilsloſe Nalional- ſozialiſten geben ihrer Parkei Monat um Monat mehr als wir von unſeren Freunden als Jahres- beitrag erbitlen. Unſere Freunde fordern von uns, daß wir uns gegen die Anſchläge unſerer Gegner mit Energie und mit dem Aufgebot beſter und um⸗ faſſendſter Agikation wehren. Wir ſind machllos, wenn uns die Mittel fehlen! 25 Wir kennen die ſchweren wirkſchaftlichen Sorgen jedes einzelnen Freundes. Wir biblen trotzdem, dieſes Mal wirkliche finanzielle Opfer zu bringen! Freunde, laßt uns nicht im Stich! Schickt uns umgehend Sonderſpenden für den Heſſiſchen Kampffonds! Geht in jedes jüdiſche Haus und bittet jeden Freund um ein wirkliches Opfer, um einen Kampfbeitrag, der ſo hoch iſt, wie jedem einzel⸗ nen die Verteidigung ſeiner Exiſtenz und ſeiner Ehre werk iſt. Jeder Pfennig, der uns als Kampfſpende zu⸗ gehl, wird reſtlos im Dienſte der heſſiſchen Wahlarbeit verwandt. Zögerkt nicht einen Tag! Nur wenn wir bald WMittel haben, können wir arbeiten. Mit vorzüglicher Hochachtung! Landesverband Heſſen⸗Naſſau und Heſſen des Zenkralvereins Deulſcher Skaatsbürger jüdiſchen Glaubens. J. A. Dr. Mainzer, Vorſitender. Zu dieſer dreiſten Betlelei bemerkt der„Völ⸗ kiſche Beobachter“: Alſo, die politiſche und wirtſchafkliche Exiſtenz der Juden iſt durch die NSoaAp gefährdet! Sie merken aber auch alles, langſam iſt es ihnen nun doch klar geworden, daß bald ihr Stündlein geſchlagen hat, daß es dann zu Ende iſt mit jüdiſch⸗politiſcher Machtgier, mit Waren⸗ haus- und Einheitspreisläden, daß es Schluß iſt, ganz beſonders in Heſſen mit dem blutſaugenden Treiben der Viehjuden und Bodenſpekulanten. Schluß mit der elenden ſadiſtiſchen Tierquälerei des Schächtens, worunter die Hebräer(ſiehe oben) ihre Gewiſſensfreiheit verſtehen. Jawohl, durch fleißige Arbeit, unermüdliche Leüſtung auch unſerer ärmſten Parteigenoſſen wurden unſere Siege errungen, nicht mit„Mit⸗ teln“ und Mittelchen, worum die heſſiſche Juden⸗ ſchaft jetzt bettelt. Auch diesmal wird die„Welle“ nicht zum Stillſtand Kommen, nein, ganz im Gegenteil. Mit„Mitteln“ baut und befreit man nun mal keinen Skaak. Blut, Glaube, Arbeit und Idee, das ſind die Bauſteine, die Jahrhunderte überdauern werden. Ganz gleu, wenn man jeßt wieder mit den „Mitleln“ ſpicken und dingen wird, wir haben dieſe Bauſteine, die nölig ſind, und daß wir zu bauen verſtehen, das werden wir in nächſter Zeit ſchon beweiſen! —0 h— Der abgeblitzte Vreiticheid Berlin, 11. Juni. Der Vorſitzende des Auswärtigen Ausſchuſſes, Abg. Dr. Frick (NSoalP.), hat dem Fraktionsführer der Sozialdemokraten, Dr. Breitſcheid, auf deſſen Schreiben, in dem die Einberufung des Ael⸗ teſtenrats erbeten wurde, ſchriftlich erwidert, daß er dieſes Erſuchen zunächſt dem Reichs- außenminiſter mit der Bitte um Aeußerung zugeleitet habe. In parlamentariſchen Kreiſen iſt man der Auffaſſung, daß unter dieſen Umſtänden ſchon aus kechniſchen Gründen ein Zuſammentritt des Ausſchuſſes noch vor der Abreiſe der deutſchen Abordnung, die bereits am Diens⸗ tag erfolgt, nicht möglich iſt. ——0— 2. Dahrg. Der Fre Feſtſtellung, „Held“ des Berlin ver zum Zeichen Irgendjet terlichen Ge Herrn Abel volle Perſot wurde ihm zei beſchützt er auf dieſe Prozeſſes ne Darauf dendorffs, d Saal bekrat. Jahr 1923 geworden. Eidesformel Abel einm mit Graf S dorff ſelbſt Angekla Beſuch“. niſchen L neral nicht dem, noch e weſen zu ſe die der Gen der Vorſitze trocken bem Herren, die Eindruck ve Er blieb bei maligen Be Die danr ters Rol lichkeiten de Vernehmun und brachte dem Vorſitz ſich gerade zu verlegen längere Zei Verkeidigers Ueberſetzung rechthaberiſe Ende, als d wurde. Als dritt Unterſu⸗ kersberg zu berichten Abel läuft Nach ei der Verneh Jenſatit Lin Engelwo Dienſtmädch Schwiegerm Selbſtmord bereits in f der Enkführ und zwei ur Autofahrt u ihr mitgelei tag nachmit begab ſie ſie kali zu ſich und brach v row kot zuſe mord konnt ſcheinend he Angelegenh⸗ von Jerſey überraſcht. Die Pol mädchen, V Lindbergh In einer V gen behaup nie eines de ſie die Nac wurde, verl damaligen die Polizei mitkag vor mit dieſem Sharpe erk Polizeifoto Sie war in nervös, wes des Verhör ſollte. Das Polizeibild kenſchauffer haft in Ner gebürtigte Scottland Die Polize Selbſtmord wußte, daß Gewohnheit well blieben ./ Kr. 132 er müſſen e den Laul- ngsprozeſſes driſche und he Wirklich⸗ ſſeln befreil viedergefun- ziederfinden. el vorwärls. e ſich über⸗ ankündigen, 'm Gewiſſen und ſeiner in hat, das r nationalen ſich bewußt ens und des müſſen, und Beiß echnung und ängſtigender tenden Rat⸗ laſſen. Vor Brüning den ierte die Ge⸗ e; jetzt hört Fückſeite der ſt in Urlaub, nan nichts, halten ihre weiter im ill ſich auch rücken; der rd() Weiß beſter Quelle tatspräſiden⸗ n. Da aber rgerichtsprä- ihm zuge⸗ t bezeichnete, darum, Se⸗ ltungsgericht den gelten⸗ iabſetzbarkeit ſich alſo ſal⸗ Aufräumen Schickſal zu Treppe her⸗ m allerdings ede Ernen⸗ er Beamter, zrenden Ka⸗ jt nur mora⸗ utbar. Eine d dieſe Ma⸗ am machen. nzaren wer⸗ mmerwieder⸗ enſpekulanten. Tierquälerei debräer(ſiehe yen. unermüdliche Parteigenoſſen cht mit„Mit⸗ eſſiſche Zuden· e“ nicht zum Gegenteil. eit man nun „ Arbeit und Jahrhunderte ieder mit den d, wir haben d daß wir zu nächſter Zeit rſitzende des g. Dr. Fric! isführer der id, auf deſſen ung des Ael⸗ lich erwidert, dem Reichs⸗ nAeußerung miſt man der ſtänden ſchon zuſammentritt Abreiſe der s am Diens⸗ +„ 2. Jahrg./ Rr. 132 Montag, den 13. Juni 1932. Seite 3 Der Meineidsprozeß Abel Kleinmalereien aus einem Hochſtaplerleben München, 11. Juni. Der Freitagvormittag begann mit der Feſtſtellung, daß Herr Roſenfeld, der „Held“ des Vortags, plötzlich dringend nach Berlin verreiſt ſei. Es erhob ſich niemand zum Zeichen der Trauer. Irgendjemand hatte geſtern in dem fürch⸗ terlichen Gedränge vor dem Sitzungsſaal Herrn Abel„angeſtoßen“. Um deſſen wert⸗ volle Perſon bei Geſundheit zu erhalken, wurde ihm ein eigener Gang, der von Poli⸗ zei beſchützt iſt, zugewieſen. Wir hoffen, daß er auf dieſe Weiſe das Ende des langen Prozeſſes noch erleben wird. Harauf ſchritt man zur Vernehmung Lu⸗ dendorffs, der langſam und gemeſſen den Saal bekrat. Für diejenigen, die ihn im Jahr 1923 zuletzt geſehen, war er ſehr alt geworden. Er lehnte zunächſt die chriſtliche Eidesformel ab und bekundeke dann, daß Abel einmal, aber auf keinen Fall öfter mit Graf Schwerin bei ihm war. Luden⸗ dorff ſelbſt war nakürlich nie bei dem Angeklagten in deſſen Wohnung„auf Beſuch“. An den Beſuch eines italie⸗ niſchen Offiziers konnke ſich der Ge⸗ neral nicht erinnern. Abel behaupkete krotz⸗ dem, noch einmal allein bei Ludendorff ge⸗ weſen zu ſein und ſchilderte die Skrümpfe, die der General angehabt habe uſw., bis ihn der Vorſitzende unkerbrach und Ludendorff trocken bemerkke:„Ich glaube, daß diejenigen Herren, die bei mir waren, einen größeren Eindruck von dem Beſuch hakten als ich.“ Er blieb bei ſeiner Erinnerung an einen ein⸗ maligen Beſuch. Die dann anſchließende nochmalige(dritte) ters Roll hatke die Klärung der Perſön⸗ lichkeiten der Familie Miglorali zum Ziel Vernehmung des Unkerſuchungsrich⸗ und brachte eine endloſe Debakte zwiſchen dem Vorſitzenden und dem Verkeidiger, der ſich gerade auf das Unweſenkliche beſonders zu verlegen pflegt. So verhandelte man längere Zeit über den Irrkum des Herrn Verkeidigers, daß Giuſeppe die ilalieniſche Ueberſetzung des Namens Jacob ſei, dieſe rechthaberiſche Unbelehrbarkeit fand erſt ein Ende, als der Staaksanwalt ſehr energiſch wurde. Als dritter Zeuge erſchien der frühere Unterſuchungsrichter Dr. Win⸗ tersberger, um über dasſelbe Thema zu berichten. Die Vorunkerſuchung gegen Abel läuft ja bekanntlich ſeit Anfang 19301 Nach einer Pauſe wurde das Prokokoll der Vernehmung des Grafen Schwerin ver⸗ Jelfationeller Selbſtmord in der Lindberah⸗Angelegenheit Engelwood(New Jerſey), 12. Juni. Das Dienſtmädchen der Familie Morrow, der Schwiegermukter Lindberghs, hat am Freitag Selbſtmord begangen. Violet Sharpe hatte bereits in früheren Verhören zugegeben, in der Entführungsnacht mit ihrer Schweſter und zwei unbekannten jungen Männern eine Autofahrk unternommen zu haben. Nachdem ihr mitgetkeilt worden war, daß ſie am Frei⸗ tag nachmittag erneut verhörk werden ſolle, begab ſie ſich auf ihr Zimmer, wo ſie Cyan⸗ kali zu ſich nahm. Sie erſchien dann wieder und brach vor den Augen der Familie Mor⸗ row kot zuſammen. Gründe über den Selbſt⸗ mord konnte ſie nicht mehr angeben. An⸗ ſcheinend hängt dieſer mit der Lindbergh⸗ Angelegenheit eng zuſammen. Die Polizei von Jerſey war über den Selbſtmord ſehr überraſcht. Die Polizei gab bekannt, daß das Dienſt⸗ mädchen, Violet Sharpe ſeit dem Raub des Lindbergh Babys ſtändig beobachtet wurde. In einer Vernehmung am Donnerstag mor⸗ gen behaupkete ſie, nur den Vornamen Er⸗ nie eines der Männer zu kennen, mit denen ſie die Nacht, in dem das Kind geraubt wurde, verbrachke. Sie verweigerte, den damaligen Aufenthaltsork anzugeben. Wie die Polizei feſtſtellte, hatte ſie am Nach— mittag vor dem Raub des Lindbergh⸗-Babys mit dieſem gewiſſen Ernie kelefonierk. Die Sharpe erkannke in einem ihr vorgelegten Polizeifoto dieſen angeblichen Ernie wieder. Sie war im Laufe des Verhörs überaus nervös, weshalb zu der heukigen Forkſeßung des Verhörs ein Arzt zugezogen werden ſollte. Das von der Sharpe wieder erkannke Polizeibild ſtellt einen früheren Autodroſch⸗ kenſchauffeur namens Ernie Brinkerk, wohn⸗ haft in New Vork, dar. Die Sharpe iſt eine gebürtigte Engländerin. Ihr wurde von Scottland Vard das beſte Zeugnis ausseſtellt. Die Polizei beſchlagnahmte nach ihrem Selbſtmord ihr Eigenkum. Die Spharpe wußte, daß Lindberghs, entgegen der ſonſtigen — eit in der fraglichen Nacht in Hoppe⸗ well blieben. leſen. Dieſem war der Angenklagte, der ſich damals als Sohn eines Admirals ausgab, von vornherein nicht geheuer. Er lernke Abel in Königsberg kennen, nahm ihn auf deſſen Erſuchen ein paar Tage mit auf ſein Gut, ſchob ihn aber dann alsbald wieder ab und gab ihm dazu noch das Reiſe⸗ geld nach München. Schwerin iſt ein Füh⸗ rer des oſtpreußiſchen vakerländiſchen Kar⸗ tells geweſen. Er war einmal in München mit Abel bei Ludendorff, von Miglorati hat er nichts gehört. An den Vor⸗ bereikungen des Putſches war er nicht be⸗ keiligt. Er erzählte dem Abel erſt in München, daß er auch politiſche Inter⸗ eſſen habe. Einen Sitzungsbericht über die angebliche Beſprechung in der Schellingſtraße kann er ſeiner Erinnerung nach nicht bekom⸗ men haben. Der Verkeidiger wollte Widerſprüche im Protokoll feſtgeſtellt haben; verzichtete jedoch auf Ladung des Grafen Schwerin zur Auf⸗ klärung. Es wurden ſodann aus dem„Völkiſchen Beobachter“ vom 6. Juli und 8. Februar 1930, Arkikel zur Meineidsanzeige verleſen, hier⸗ auf die drei in den Jahren 1920, 1927 und 1930 gegen Abel gefällten Urkeile wegen Be⸗ krug(6 Monake Gefängnis), Münzverbrechen (7 Monale Gefängnis) und Beleidigung(100 Mark Geldſtrafe). Zuſammen mit dem Be⸗ trugsdelikt war er wegen Hochſtapelei be⸗ ſtraft worden, jedoch, wie aus der Verleſung hervorging, ‚ſeiner minderwerligen Veran⸗ lagung wegen“ mit Milde. Er halkle einen Schneidermeiſter in raffinierker Weiſe um 14000 M. geſchädigt, ktrug Offiziersuniform und Orden(E. K. Lund Johanniterkreuz) und gab ſich als Graf Schweinitz aus. Provokateure und Spitzel vor den Sitzungsſälen Zum Schluß der Vormittagsſitzung kam prompt ein neuer Beweisankrag der Verlei⸗ digung: Ein Mann aus dem Zuſchauerraum habe ſich zum Beweis erboken, daß im Zu⸗ ſchauerraum ſelbſt und vor dem Sißungsſaal von angeblichen Nakionalſozialiſten Aeuße⸗ rungen gefallen ſeien wie:„Dieſem Syſtem ſchwöre ich jeden Meineid!“ und„Wenn es ſein muß, dann werde ich zwiſchen—9 Uhr alle die Eide widerrufen, die ich zwiſchen 7 und 8 Uhr geſchworen habe“. Aus dieſem Material wollte der Verkeidiger die Mein⸗ eidsbereilſchaft der Nakionalſozialiſten, al ſ o auch Adolf Hitlers, ableiten, eine neuerliche Unverfrorenheit, der das Gericht durch Ablehnung des Antrages entgegentrat, da Aeußerungen im Zuſchauer⸗ raum für die Verhandlung unerheblich und unweſenklich ſind.-dp⸗- Der Mörder unſeres Pg. Thierſche aus dem Gefängnis ausgebrochen Königsberg, 8. Juni. Dem im Februar dieſes Jahres wegen der Mordtat an unſerem Pg. Fritz Thierſche zu 15 Jahren Zuchthaus verurkeillten Kommuniſten Willi Wölke iſt es gelungen, aus dem Unker⸗ ſuchungsgefängnis in der Bernekerſtraße aus⸗ zubrechen. Wölke befand ſich ſeit ſeiner Verurkeilung in Unkerſuchungshaft, da gegen das Urkeil Revi⸗ ſion eingelegt worden war. Der Ausbruch wurde durch planmäßige Unkerſtüßung einer größeren Anzahl Kommuniſten ermöglichk, die ihm während des Rundganges auf dem Gefängnishof eine Strickleiter zuwarfen und ihm auch während der Verfolgung durch Wärker und Schußpolizei be⸗ hilflich waren. Durch dieſen Ausbruch beſtäligt Wölke, daß er den Mord an unſerem Pg. Thierſche ausge⸗ führt hat. Ueber die Flucht des Mörders Wölke konn⸗ ten wir folgende Einzelheiten in Erfahrung bringen: Am Sonnbagvormittag um 10 Uhr fand der Rundgang der Unterſuchungsgefangenen auf dem Gefängnishof in der Bernerkerſtraße ſtakk.— Wölke war zweifellos vorher infoem'dt worden, wie der Ausbruch vor ſich gehen ſollte. Aus der Art und Weiſe des Ausbruches geht die plan⸗ mäßige Vorbereitung durch die Kommune ein⸗ wandfrei hervor; denn ſowohl vor der Mauer des Gefängnishofes wie an den Toren des Ge— fängniſſes und auch in den umliegenden Straßen⸗ zügen hielten ſich am Sonntagvormittag Kleinere Gruppen Kommuniſten auf. Um 10 Uhr wurde Wölke eine Girickleiter über die Gefängnismauer zugeworfen, mit der es dem Mörder gelang, über die Mauer zu kleklern. Dies muß in einem unbewachlen Augen⸗ bick geſchehen ſein, denn als die Gefängniswär⸗ ter zur Verfolgung des Wölke aus dem Tor des Gefängniſſes herauskamen, war Wölke mit drei Kumpanen zuſammen bereils aus der Ber⸗ nekerſtraße fork und über die Brahmsbrücke in Richkung Tiergarken enkkommen. Die in der Nähe des Gefängnistores ſtehen⸗ den Paſſantken— ſicher ebenfalls kommuniſti⸗ ſtiſche Mitwiſſer— wieſen die verfolgenden Wärter auf falſche Spuren, indem ſie als Fluchk⸗ richkung und Ziel den Garten des Studentinnen⸗ heims angaben. Wölke krug, da er ſich in Un⸗ kerſuchungshaft befand, keine Anſtaltskleidung, ſondern einen blauen Jackektanzug. Er iſt nach dem Ueberklektern der Gefängnismauern zu⸗ ſammen mit den drei anderen Kommuniſten, die ihm die Strichleiter zuwarfen, die Berneker⸗ ſtraße entlang über die Brahmsbrücke links ab und zur Vogelweide gelaufen. Von dork dürfte er in der Tiergartenſchlucht am Freilichtmuſeum zum Kleiderwechſel Unker⸗ ſchlupf und Hilfe weilerer Kommuniſten gefunden haben. Das Tragen von Zivilkleidern, vermutlich auch Unachtſamkeit der Wärter und die plan⸗ mäßige Unterſtüßung kommuniſtiſcher Mitwiſſer, die auch ſpäter noch die verfolgende Polizei auf falſche Fährte wieſen, haben die Flucht des Mörders begünſtigt. Wölke dürfte in das Ver⸗ brecherdorado, die Sowjetunion, auf dem ſchnell⸗ ſten Wege zu flüchten krachten. Auch die wei⸗ tere Flucht wird wohl vorbereitet ſein. Es zeigk ſich wieder einmal, daß in der Kom⸗ mune ganze Kommandos von Verbrechern rekru⸗ lierk ſind. Wäre dem nichk ſo, dann würde ſie ſich für die Befreiung eines gemeinen Mörders und Zuhälkers nichl derart ins Zeug gelegt haben. Der anftändige Arbeiker hat das auch ſchon lange erkannk und darum der Kommune den Rücken gewandk, ſofern er ſich in ihre Reihen verirrk hakke. Es muß mindeſtens eine gröbliche Unachtſam⸗ keit des Wächters vorliegen; die es Wölke er⸗ möglichte, auszubrechen. Es wird Sache der vor⸗ geſetzten Dienſtbehörde ſein, mit aller Skrenge nachzuforſchen, ob nur Unachtſamkeit des Ge⸗ fängnisperſonals vorlag, oder ob die Möglichkeit beſteht, daß die Kommune mit einem der Be⸗ amten unter einer Decke geſtanden hat. Wieder 4 Parteigenoſſen vom koten Mob verletzt Münſter, 11. Juni. Am Donnerstag in den ſpäten Abendſtunden kam es hier zwi⸗ ſchen Angehörigen der NSDApP. und An⸗ gehörigen des Reichsbanners und Kommu⸗ niſten zu Zuſammenſtößen und Schlägereien, wobei, wie bisher feſtgeſtellt werden konnke, vier Nationalſozialiſten durch Meſſerſtiche verletzt wurden. Die Ruheſtörungen von Kommuniſten hielten bis in die frühen Mor⸗ genſtunden an. Zwölf Perſonen, darunter eine Frau, bei denen Waffen gefunden wur⸗ den, wurden feſtgenommen. Am Haus des Bürgermeiſters wurden in der vergangenen Nacht die Fenſterſcheiben eingeworfen. Zwei der Täter wurden gleichfalls feſtgenommen. Ueberfall auf einen unſerer fächſiichen Abgeordneien Plauen, 11. Juni. In der Nacht zum Freitag wurde der nationalſozialiſtiſche Landtagsabgeordnete und Stadtrat, Lehrer Emil Fiſcher, der von der Landtags⸗ ſitzung in Dresden heimkehrte, von noch unbekannten Burſchen auf der Straße nie⸗ dergeſchlagen. Dabei wurde ihm auch eine Aletentaſche mit wichtigen Schriftſtücken ent⸗ riſſen. Die Täter flüchketen. Einer von ihnen hat mit einem harten Gegenſtand Fi⸗ ſcher eine blutige Verletzung im Geſicht bei⸗ gebracht. ——0— Allienſchmugaler verhaftet Frankfurk a.., 11. Juni. Wiederum konnte die Zollfahndungsſtelle Frankfurt am Main einen Anktienſchmuggler verhaften. Es handelt ſich um den Kaufmann Jakob Bauer. Bauer hatte bereits vor einiger Zeit bei einer bekannten Aktienbank in Frankfurt a. M. Werkpapiere ausländiſcher Herkunft im Be⸗ krag von 35 000 Mk. gegen Barzahlung ver⸗ kauft, ohne daß angeblich dieſer Bank ein beſonderer Verdacht aufgekommen wäre. Der Anktienſchmuggler ſtand mit einem ge⸗ wiſſen Sigi Bornſtein, der früher einmal Zulaſſung zu der Frankfurter Börſe hakte, in Geſchäftsbeziehung. Vornſtein hatte Fä⸗ den mit einem Kaufmann in Metz laufen und iſt flüchtig. Es iſt Haftbefehl und Steck⸗ brief erlaſſen. Im übrigen wird vermutet, daß die neue Verhafkung noch weitere Kreiſe nach ſich zieht. Unpolitische Heimat-Warte Weinheim. Der Evangeliſche Volks⸗ verein(früher Ev. Arbeikerverein) beging ge⸗ ſtern in aller Stille den Tag ſeiner 40jäh- rigen Gründung. Die Feier wurde durch einen Feſtgottesdienſt in der Peterskirche am Sonnkag vormittag eingeleiket. Eine weltliche Feier fand abends im Saale der „Eintracht“ ſtatt. Wir werden über den Verlauf der Feier in Kürze berichten. Gau-Turn- und Sporkfeſt der Deukſchen Jugendkraft Gau Mannheim, mik Plahein⸗ weihung in Weinheim. Die Deutſche Ju— gendkraft weihte am geſtrigen Sonnkag und am Samstag ihren neuen Sporkplatz an der Wormſerſtraße ein. Am Samstag Abend fand ein Fackelzug von der Windeck nach dem Markfplatz ſtatt mit anſchließender Bur⸗ genbeleuchtung. Am Sonntag vormittag war ein Feſtgottesdienſt in der katholiſchen Stadk⸗ kirche. Am Nachmittag um 2 Uhr ſtellte ſich ein Feſtzug in der Lüßelſachſenerſtraße auf, der über den Markkplatz, Bahnhofſtraße, Wormſerweg nach dem neuen Sporfplatz marſchierte. Stadt und Bürgerſchaft hakte den auswärtigen Gäſten durch Flaggen⸗ ſchmuck Willkommgruß entboten. * Birkenan bei Weinheim. Im nahen Birkenau ſpricht morgen Dienstag abend der Alterspräſident des preußiſchen Landtages Pg. General Litzmann. Parkeigenoſſe Walter Köhler ſpricht gleichzeitig in dieſer Verſammlung. Es iſt eine Ehrenpflicht auch der Weinheimer Pgg. ſich an dieſer Ver⸗ ſammlung zu bekeiligen. Speyer, 12. Juni.(Probebohrungen für den Rheinbrückenbau bei Maxau.) Wie von zuſtändiger Skelle mitgekeilt wird, ſind z. Zt. die Probebohrungen für den Bau einer feſten Brücke über den Rhein bei Maxau im Gange. Die Arbeiten werden etwa 2 bis 3 Wochen dauern. Die den werden erſucht, gemäߧ 1 Ziffer 1 und § V der Rheinſchiffahrtspolizeiordͤnung auf die Arbeiken Rückſicht zu nehmen, insbeſon ⸗ dere nicht mit größerer Geſchwindigkeit an der Bohrſtelle vorbeizufahren, als zur ſiche⸗ —3 Fortbewegung des Schiffes erforderlich iſt. Schiffahrttreiben Landau, 12. Juni.(Eröffnungsvorſtellung auf der Freilichlbühne Landau.) Die Arbei⸗ ken zur Errichtung der Freilichtbühne auf dem Gelände hinter der Feſthalle ſind geſtern in Angriff genommen worden. Als erſte Vorſtellung wird am Samstag, den 2. Juli abends 8/½ Uhr das Zuckmayer'ſche Seil⸗ känzerſtück„Katharina Knie“ in Szene gehen, aufgeführkt vom Landestheater für Pfalz und Saargebiek. In Annweiler, Edenkoben, Kan⸗ del, Bergzabern und Germersheim werden Vorverkaufsſtellen errichket. Ebernburg, 11. Juni.(Wolkenbruch und Blitzſchlag.) Ueber unſeren Ork ging nach einem ſchweren Hagelſchlag ein Wolkenbruch nieder, der in dem kiefer gelegenen Teil des Ortes SGlälle und Keller unker Waſſer ſetzte. Der Blitz ſchlug in das Wohnhaus des Schreinermeiſters Franz Schlich, ohne je⸗ doch zu zünden. Das Unwetker hat in den Weinbergen und auf dem Felde großen Schaden angerichket. Rodalben, 11. Juni.(Kind überfahren und ködlich verletzt.) Geſtern abend wurde das zjährige Söhnchen des Arbeiters Ed⸗ rich in der Hauptſtraße von einem Pir⸗ maſenſer Perſonenauto überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß es kurz danach ſtarb. Die Schuldfrage iſt noch ungeklärt. Marktkberichl der Großmarkkhalle Hand⸗ ſchuhsheim vom 12. 6. 32. Kirſchen ſüße 19/29, Walderdbeeren 90 bis 100, Treibhausgurken 25/30, Erdbeeren 30/43. Bei ermäßigken Preiſen war lebhafte Nachfrage nach Erdͤbeeren und Kirſchen. An⸗ fuhr ca. 60 Ztr. Erdbeeren, ca. 10 Itr. Kir⸗ r Täglich Verſteigerung um 11 und K Die Wettervorherſage Monkag: Fortdauer der Erwärmung, Him⸗ mel heiter, örklich Gewitkerneigung. Dienskag: Einzelheiten noch nicht überſehhar, jedoch iſt mit Fortdauer des heiteren Witterungscharakkers zu rechnen. mals ſehr viel Theſen und Gregor Straßerſchen Auffaſſungen Seite 4 Monlag, den 13. Juni 1932. 2. Jahrg./ Ur. 132 Die Plüdopers in Mannheimer Rathausſchlachtvrozez Der Sbaatsanwalt Dr. Weiß erging ſich zu⸗ nächſt in Betrachtungen über die Vorgänge im Bürgerausſchuß. An zwei Tagen habe man da⸗ von kommuniſtiſch⸗marxiſtiſchen gehört, aber von„ſachlicher Arbeit“(hoppla) ſei „wenig zu ſpüren geweſen“. Die ſubjeklive Vor⸗ ſtellung der NS, daß ſie vom Oberbürgermeiſter mit beſonderer Schärfe behandell würden, ſei verſtändlich. Objekkiv bekrachkek habe die Ver⸗ handlung aber auch nicht„den Hauch des Schat⸗ iens“(1) als Beweis gegen die korrekle Ge⸗ ſchäftsführung des OB. erbrachk.(Siehe Ueber⸗ ſchrift)) Daß die Ausführungen des ſoz. Skadto. Jüngk eine unmittelbare Drohung darſtellen, ſei nichk zu verkennen. Den gegenteiligen Behaup⸗ tungen Jüngts ſei kein Glaube zu ſchenken. Den unmittelbaren Anlaß zur Schlägerei gab Trumpf⸗ truppe und„Regierungslakrine“ zum Ausdruck gebracht, daß es ihm nicht auf die Darſtellung eines polikiſchen Sachverhaltes an⸗ kam, ſondern, daß er in„boshafteſter und bös⸗ heller, der damals noch nichk ganz ſo„ruhig“ ge⸗ weſen ſei, wie er bei der Verhandlung vorzutäu⸗ ſchen verſuchte. Die NS. hätten es darauf ab⸗ gelegt, zu beleidigen und zu provozieren, das ſtehe feſt, auch wenn man volles Verſtändnis für den Ausdruck„Judenſchußkruppe“ bei der Einſtellung des Herrn Fehrmann habe. Damit, daß Fehrmann der Bezeichnung Judenſchutz⸗ die Schimpfworte„Rotationsſynagoge“ hinzufügte, habe er Weiſe“ zu reizen verſuchte. Wenn ſeinen Platz beibehalken hätte, Man dürfe den 2S. nicht willigſter Trumpfheller wäre nichls paſſierk. zumuten, daß ſie annehmen durften, die Sozial⸗ demokraten wollben Parlamenkäre ſchicken und ein„Friedensangebot“ machen. Den verhälknis⸗ mäßig kleinen VS. gegenüber nehmen ſich die Soz. Angeklagten wie„Rieſen“ aus, die NS. eine„Götter⸗Dämmerung“ bereiten wollten.— Trumpfheller habe gedroht und Hettinger und Rehrmann am Rock„berührt“() Es ſei aber nicht enkſcheidend, wer den erſten Schlag geführt habe(17) Maßgeblich für die Beurteilung ſei, daß der„Angriffswille“ auf beiden Seiten be⸗ ſtanden habe()§ 223a St..B.— ſchwere Kör⸗ perverletzung— verlange zur Verurkeilung nicht den Tatbeſtand der Körperverletzung, es genüge der Wille zur Mithilfe. Hektinger habe den er⸗ ſten Schlag erhalben(2) Es erhebe ſich dann die Frage:„Wer auf wen geſchlagen?“ Die Be⸗ weisaufnahme habe kein klares Bild ergeben, alle Zeugen ſeien polikiſch gebunden. Gegen die Glaubwürdigkeit des Zeugen Eckerk ergeben ſich keine Anhaltspunkte. hätten ſich bekeiligt, auch Weinbrecht. getreten, daran ſei kein Zweifel. „Komm her, verreck du Hund“ des Soz. Skadtv. Gräber beweiſe den geiſtigen Skand der parla⸗ menkariſchen Verkrekung, die ſich ſo elwas er⸗ auf das deſſen Auge auf ihn gerichtet ſcheint. Stoſch preßt die Lippen zuſammen. Gräber und Trumpfheller Gräber hätten zuſammen auf Stalf Der Ausdruck und Trumpfheller laube. Shalf ſei der Haupkleidkragende geweſen. Runkel und Schmidt hätten geſchlagen. Hekkin⸗ ger habe den zweiken Teil der Schlacht zum Enkbrennen gebracht. Er habe in geradezu „viehmäßiger Weiſe“ um ſich geſchlagen. Die Beweisaufnahme habe ein klares Bild der Tä⸗ Berbeugungen vor dem Jyftem terſchaft Geibels erbracht(). Gegen die Dar⸗ ſtellung des Zeugen Eichinger beſtünden keine Bedenken(). Sämtliche Angeklagten ſeien ſchuldig. Sie hätten getreken und ſinnlos drauf⸗ geſchlagen. Feſtzuſtellen ſei noch, wer mit„ge⸗ fährlicher Waffe“ geſchlagen habe. Dies ſtehe bei Geibel feſt, und auch aus der Wirkung des Schmittſchen Schlages könne gefolgert werden, daß mit gefährlicher Waffe„gearbeitet“ wurde. (2) Im Strafmaß ſei ein Unterſchied zu machen. Geibel und Hettinger müßten beſonders beſtraft werden, doch ſeien beiden mildernde Umſtände zuzubilligen. Geibel verdiene 3 Wochen Ge—⸗ fängnis, Hettinger ſtünden in Anbetkracht der „unmenſchlichen Weiſe“, mit der er draufgeſchla⸗ gen habe, weit über 2 Monate Gefängnis zu, aber mit Rückſicht auf ſeine Verletzung würden drei Wochen beankragt. Die übrigen Angeklagten ſeien mit 100 RM Geloͤſtrafe, erſatzweiſe 10 Tagen Gefängnis zu beſtrafen. Die Angeklagten verdienken keine Gnade. Es erübrigt ſich, dieſen Verbeugungen vor einem Syſtem, in dem man die 28 für Frei⸗ wild marxiſtiſcher Rohlinge erklären will, einen Kommentar anzuhängen. Es beginnt jetzt die grohe Mohrenwäſche. der Verkeidiger der Sozialdemokraten. Rechtsanwalt Oppenheimer() fühlt ſich eben⸗ falls bemüßigt, in daitſcher Geſchichte zu machen. Es lohnt ſich nicht, auf ſein Geſeires, das nichts anderes als eine maßloſe Beſchimpfung der deut⸗ ſchen Freiheitsbewegung darſtellt, einzugehen. Das niederkrächtige Grinſen wird dieſem Juden bald vergehen. Halten wir ſeine bodenloſen Ge⸗ meinheiten an einigen Beiſpielen für die Zu⸗ kunft feſt: Oppenheimer wagt zu behaupken: Die S. hätte die„Rohheik und den Ton der Goſſe“ in die deutſchen Parlamenke gebracht(), in die ſie überhaupt nur hineingegangen ſeien, um ſie durch ihre dortige Tätigkeit in Mißkredit zu bringen(). Sie ſei„eine kobende Parkei“(). Die VS. hätten durch ein„abgekartetes Spiel“ die gereizte Stimmung hervorgerufen, und dann „nur ſo getan, als ob“ um ſich ein„pſychologi⸗ ſches Alibi“ zu verſchaffen“(11). In dieſem Ton geht das Geſeires ſtunden⸗ lang weiter, ſodaß dem nicht jüdiſch infizierten Zuhörer die Brechmuskeln zu verſagen drohen. Es genügt, mit wenigen Sätzen die Situation zu ſchilde rn: Nu, Gott der Gerachte, ſchneeweiß ſin ſe geworde, die Trumpfheller, Gräber und die an⸗ dere Lait von de Genoſſe aus de Sklarekparkei. Hokus⸗pokus⸗verſchwindikus, im Strahlenkranz erſcheint die Sp und die Nazis ſind lauter blutdürſtige Wölfe. Es iſt wahrhaftig höchſte Zeit, daß Rechtsan⸗ wälte aus den deulſchen Gerichksſälen verſchwin⸗ den, die ihre Aufgabe allem Anſchein nach nicht darin ſehen, das Recht zu verkreken, ſondern die ſich als Händler fühlen und aus Recht Unrecht machen und umgekehrt. „Aus ſchwarz mach weiz“ war auch die Parole des RA. Wagner, Lud⸗ wigshafen,(handelt es ſich da übrigens nicht um jenen ſozialdemokraliſchen Reichskagsabgeordne⸗ ten Wagner, den die bayriſche Regierung in der Separakiſtenzeit wegen Hochverrakes ſteckbrieflich ſuchen ließ?) Er übertraf mit ſeinen Beſchimpfun⸗ gen gegenüber der SDaAp ſogar ſeinen jüdi⸗ ſchen Kollegen. Seine Aufgeblaſenheit läßt ſich in Worten nicht ſchildern. Aus gewiſſen Grün⸗ den ſeien einige ſeiner Höchſtleiſtungen hier feſt⸗ gehalten: Daß Menſchen am 29. Januar verletzt wur⸗ den, ſei nicht das Schlimmſte. Etwas„viel höheres, ja das Höchſte, was es überhaupt gibt,“ ſei an jenem Tage mit Füßen gekreken worden, die„Volksſouveränikät“ und die„Selbſtverwal⸗ kung“(11). Es fehlten noch Geſetze, um die Parlamente von der„Barbarei“(1) der 28S. zu ſäubern. Die 2S. hätten„aufgereizt“ und „aufgepeitſcht“ bewundernswerk ſei das„lamm⸗ fromme Verhalken“(1) der Sozialdemokraten. Unſeren Berichkerſtaktern blieb angeſichts ſolcher Nationalſozialismus der Tat Der jüngſte Abgeordnete im Preußiſchen Landtag iſt der Bekriebszellenleiter der NS⸗ Bo. Bezirk Nordſchleſien, Pg. Huhnholz, der als Bauführer beim Stadkbauamt Glogau tätig iſt. Geſetzlich ſteht ihm damit für die Dauer der Landtagsperiode ein Urlaub unter Weiterzahlung des Gehalts zu. Er hat ſo⸗ fort auf die Weiterzahlung des Gehalts un⸗ ter Vorbehalt aller Rechksanſprüche ver- zichket, wenn die Stkadt Glogau dafür einem verheirateken, bisher erwerbsloſen Techniker Arbeit und Brot gibt. Das iſt Nationalſozialismus der Tat. Sollte natür⸗ lich die Glogauer Stadtverwaltung die bis⸗ herige Arbeit unſeres Pg. Huhnholz ſeinen bisherigen Mitarbeitern aufzubürden ver⸗ ſuchen und keinem bisher erwerbsloſen deut— ſchen Familienvater zu Arbeit und Broker⸗ werb verhelfen, ſo wird ſich Pg. Huhnholz ſein Gehalt auszahlen laſſen und es zugunſten dee Erwerbsloſen verwen⸗ en. Glogau zählt zu jenen, in letzter Zeit häu⸗ fig genannten Städten, wo ſich der beſoldete Magiſtrat angeſichts der Noklage des Volkes hohe Beihilfen als Erſatz für die durch Not⸗ verordnung erfolgten Gehaltskürzungen aus⸗ zahlen läßt und wo den an ſich hochbezahlten Direktoren der Stadtbank Sonderzuwendun⸗ gen bewilligt wurden. Der nakionalſozialiſtiſche Landkagsabge⸗ ordnete aber verzichlkek auf ſein Gehalt zu⸗ gunſten Erwerbsloſer. Volksgenoſſe, nun urkeile Du! Copyright 1930 by Gerhard Stalling.⸗G., Oldenburg i. O. 126. Fortſetzung. Sporen klirren leicht. Beim Hinaus⸗ gehen wirft General von Stoſch einen Blick Bild des Alt-⸗Reichskanzler, Es ſcheint, als 4 verneige er ſich vor dem Bilde des Gewal⸗ tigen, deſſen gigantiſches Werk nach Jahren der Ohnmacht wiede ſoll. und ſtürmk jetzt faſt reden auf. aufgerichket werden * Ungeduldig wartet der tſchechoſlowakiſche Geſandte im Vorzimmer des Reichskanzlers in deſſen Arbeiks⸗ zimmer. Dr. Votruba hält ſich nicht lange mit Vor⸗ „Herr Kanzler“, ſo beginnt er, gleich nachdem er ſich nach kurzer Begrüßung 4 geſetzt hat,„meine Regierung hak mich be⸗ auftragt, nochmals gegen die Ueberfliegung tſchechoſlowakiſchen Gebietes durch deutſche Flugzeuge, beziehungsweiſe durch ruſſiſche, die in deutſchen Dienſten ſtehen, zu proke⸗ ſtieren! Es kann das unker keinen Um⸗ ſtänden weiter geduldet werden.“ Der Reichskanzler ſagt ruhig:„Ihre Re⸗ gierung hat vor kurzer Zeit krotz des Pro⸗ teſtes meiner Regierung franzöſiſchen Flie⸗ gern ohne weiteres das Ueberfliegen geſtattet. Deutſchland nimmk alſo nur ein gleiches Recht wie Frankreich für ſich in Anſpruch!“ Der Kanzler ſteht auf.„Im übrigen wollen Sie Ihrer Regierung mitteilen, daß Deutſch⸗ land geneigk ſein könnte, das kſchechoflowa⸗ kiſche Bahnnetz in gleichem Umfange zu be⸗ nützen, wie dies durch Frankreich der Fall war!“ Dr. Vokruba iſt einen Augenblick ver⸗ blüfft, dann ſprudelt er hervor:„Das iſt aus⸗ geſchloſſen! Das werden wir nie zugeben— das wird ernſte Folgen haben, Herr Kanzler!“ Weſſel ſagt ruhig:„Deutſchland kämpft um ſeine Exiſtenz! Es iſt heute kein Ge⸗ heimnis mehr, daß Millionen Ruſſen und Tauſende von Flugzeugen zur Verfügung ſtehen! Wir ſind Gegner einer jeden Ver⸗ gewaltigung, gerade aber deshalb halten wir die Zeit für gekommen, die Dikkake der an⸗ dern Seite, durch die wir ſchwere Jahre hin⸗ durch vergewalkigt worden ſind, verſchwin⸗ den zu laſſen! Es wäre gut, wenn Ihre Re⸗ gierung dieſen Tatſachen Rechnung kragen würde. Ich glaube, daß dies ſehr im In⸗ tereſſe des von Ihnen verkrekenen Landes liegt!“ „Wollen Sie ſagen, daß man unſer Land überfallen wird, daß man es zwingen will?“ „Ich bitte meine Wortke nicht mißzuver⸗ ſtehen! Deutſchland und Rußland lehnen die Methoden Frankreichs— die auch Ihrem Lande nichk unbekannt ſind, ab! Sie werden nur dafür ſorgen, daß Europa wahrhaft zur Ruhe kommt und die Frage der Minori⸗ käten, die jetzt wirklich unterdrückt ſind, ge⸗ klärt wird! Recht ſoll endlich Recht werden. Wir handeln nur im Sinne des nicht von uns verkündeken Selbſtbeſtimmungsrechtes der Völker.“ Verwirrt, aufgewühlt, beſtürzt verläßt der Geſandte den Kanzler. Es koſtet ihn große Mühe, beim Hinabſteigen der Treppen ſeine Würde zu bewahren. * Präſident Johnſon ſpringt von ſeinem Seſſel auf, läuft durch das Zimmer, das nur durch die Lampe ſeines Schreibkiſches er⸗ hellt iſt und bleibt dann enkſchloſſen vor dem Stuhl ſtehen, in dem ein kleiner Herr, dem man nicht anſieht, ob er der gelben oder weißen Raſſe angehört, geduldig warket, bis ſich der Präſidenk beruhigt haben wird. Hart ſagt jetzt Johnſon:„Sie werden begreifen, daß mich Ihr Angebot außerordentlich über⸗ raſcht!“ „Gewiß! Aber Japan hat kein Intereſſe, zwecklos Krieg zu führen! Japan hat der Union die Philippinen enkriſſen, auch Gu⸗ am— aber was ſoll das! Japan unterſtützt auch Mexiko, und es iſt gewiß ſchmerzlich für die Union, daß Japan auch den Panama⸗ kanal hat! Es hat auch die Hälfte der Flokte der Stkaaten. Die Union mußte Tampico räumen, ſicher...“ Johnſon unterbricht erregt:„Sie vergeſſen, daß trotz allem die Enkſcheidung noch nicht gefallen iſt. Wir können viele Jahre Krieg führen— viel länger jedenfalls als Japan und Mexiko! Die Union iſt mächtig, reich— und ſie wird unglückliche Zufälle über⸗ winden!“ Der eigenartige Beſucher des Präſidenken ſchüttelt den Kopf.„Ich glaube nicht, daß Japan die Union unkerſchätzt. Im Gegenkeil! Ich habe aber den Eindruck, daß Japan über Glanzleiſtungen die Spucke weg. Es gehört zwar kein beſonderes Wiſſen, aber ebwas hier nicht näher zu Erörterndes dazu, wenn man wie Wag⸗ ner in ſo kurzer Zeit aus wildgewordenen Bon⸗ zen in blütenreine Nacktheit erſtrahlende Enge⸗ lein machen kann. Beide ſoz. Verkeidiger bean⸗ kragen natürlich Freiſprechung ihrer Man⸗ danken. (Fortſetzung folgt!) Plankſtadter Brief Der erſte Akt der Tragikomödie Zimmer iſt zu Ende geſpielt. Eine Hand voll Syſtem⸗ kreuer hat es mit kräftiger Unterſtützung und Förderung von Zentrumsſeite durch käppiſche Schiebungen erreicht, daß Gemeinderak Zim⸗ mer vorläufig in Urlaub gehen mußte. Es iſt tief bedauerlich, daß dieſe Schiebung durch den Namen„Evangeliſche Vereinigung“ ge⸗ deckt wird. In Wahrheit haben die Schie⸗ bungen dieſer Kümmerlinge mit„Evange⸗ liſch“ nichts mehr zu kun, wie auch der über⸗ wiegende Teil der evangeliſchen Gemeinde⸗ bürger dieſen Kümmerlingen längſt die kalte Schulter zeigt.— Intereſſank iſt es nun, nachträglich zu er⸗ fahren, welche Anſtrengungen durch dieſe Schleppenkräger des Zenkrums gemacht wur⸗ den, um die Sache Zimmer zu ſchieben. So bot beſonders das Haus des Tünchermeiſters Seitz in der Wilhelmſtraße am Nachmittage Hau rudi: Am 31. Juli wird angetreten zum großen Umwerfen der Bonzentnhrönchen vor der enkſcheidenden Sitzung der„Evan⸗ geliſchen Vereinigung“ geradezu das Bild eines Skabsquarkiers, wurde doch ſogar die Nachbarſchaft aufmerkſam. Ein ganz Gründ⸗ licher ſoll ſogar eine Liſte der Beſucher, in der Hauptſache letzte Syſtem⸗Ueberreſte, an⸗ geferkigt und hinter jedem Namen die Dauer des Beſuches vermerkk haben. Wir können alſo ruhig behaupten. daß Tünchermeiſter Seitz als einer der Haupt⸗ wühler gegen Gemeinderat Zimmer gelten kann, dies umſo mehr, als er auch ander— wärks in aller Oeffenklichkeit gerne ſeine Ankipathie gegen den Natkionalſozialismus zur Schau krägk. Wir haben hier alſo einen der ſeltenen Fälle, daß es einem Handwerks⸗ meiſter noch gut geht, daß er mit dem Sy⸗ ſtem zufrieden iſt und ſeine ganze Kraft zur Erhaltung desſelben einſezt. Wir nehmen aber auch andererſeits davon Kenntnis, daß Herr Seitz von uns Nationalſozialiſten nichts wiſſen will, weshalb wir unſererſeits alle Veranlaſſung haben, Herrn Seitz allen un⸗ ſeren Mitgliedern und Anhängern aufs wärmſte zu empfehlen. Treff. ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— gewiſſe innere Schwierigkeiten der Union gut unkerrichkek iſt. Der Kongreß iſt dieſem Krieg durchaus abgeneigt!“ Der Präſident legt nervös ein Bein auf das andere. „Jedenfalls“, fährt der Fremde fort,„iſt der Krieg nicht populär! Ihr Volk glaubte an einen Spaziergang nach Mexiko— glaub⸗ ke, die verfemken Gelben in einer Woche zu ſchlagen— es iſt heute empört, unzufrieden. Aber, ganz abgeſehen davon, was kann die Union gewinnen? Ganz Zenkral- und Süd⸗ amerika ſtehen zu Mexiko, halten zu Japan. Die Partie iſt ungleich— die Union ſucht Oel— begreiflich—... aber...“ er macht eine Pauſe,„warum ſieht die Union nach dem Süden— nach Oſten— warum...“, er blickt den Präſidenken, deſſen Geſicht vom Schatten der Lampe halb verdeckt iſt, for⸗ ſchend an,„warum ſieht die Union nicht nach Norden!?“ Präſident Johnſon hebt überraſcht ſeinen Kopf. Seine Augen ſcheinen im Gehirn ſeines Gegenübers leſen zu wollen. Ich meine“, ſo klingt deſſen Stimme ruhig weiker,„zum Beiſpiel auf Kanadal Warum auch nicht? Wer weiß nicht, daß die Union ſeit 50 Jahren an Kanada denkk!— Das Volk, die Preſſe! Und was iſt ver⸗ nünftiger? Kanada iſt ein Stück der Union — die Union ein Stück von Kanada! Dieſes Land wird das große Oelland— dieſes Land iſt vorzüglich für den Abſatz, den Handel— und es liegk vor der Tür— die Union muß ſie nur aufmachen! Kanada iſt das Land, das für die Union beſtimmt iſt— nicht Mexiko, Herr Präſident— und nicht der Oſten!. (Forkſetzung folgt.) 2 22222. 10 Monake OGröße der S Deutſchlands) „Monate und ſ der an. Wir f des Abſchiedes ſchmerzlich ber ſchon den Mo Stadt entfleuck Nun in M die Galizierbur cher Anfang e Miniſter a. D. als Verlagsgef heim ſollte zu niſchen Qualite Herr Prof. ungewöhnliche worden zu ſei Gutachten ſich Dr. Schmitt in „großen berufen hat, u zu„beweiſen“. verſtand gewö Urteilskraft er Jahren in die über den waren doch ſie Ihre damalige endlich an hoh Glauben E daß wir Nati Erfolg beneide lern wollen. Ihnen etwang uns nach Auf ſinnes für Sta wir verübeln wir denken da Aukorikäten al; hat, über dere noch herzlich l Sie kennen mit den Sacht ſons, des Erfi Damals waren bezopfter Sach rein ſachlich p finders Pläne heute, daß die phenſon ſehr ſchmiert warer ſem Zuſammer weil wir nur und wir nicht von anderen, punkten ausge achten. Was lichen Fall zu rigen herausfo Als jene, lich verſammel phenſon haarl Räder der Li Schienen ſich und der Zug abrutſchen mü ſter plötlich ei Lokomotive w lehrtenmeinun Steigung und dem Erfinder die Gelehrten kommen dicke einer auf die ziehen, damit ten in aller konnke.— Un Herr Prof. Dr ſter mit dicker angeſichts des bendiger Gege Vielleicht habe ſehen, daß di ſchen mehrfach ſchiedenen Lär leicht vergaßet maliges Guka dem auch ſei. nötig, Sie heu Herr Pi noch heule achten, nac iſt?“ Und wenn weiſe eine An auch zu einem hier in Heidel ſtummen will. feſſor Dr. An achkertätigkeit . /Ur. 132 gehört zwar is hier nicht an wie Wag⸗ wdenen Bon⸗ hlende Enge⸗ eidiger bean⸗ ihrer Man⸗ ng folgt!) rief die Zimmer voll Syſtem⸗ ſtützung und ch käppiſche nderat Zim- mußte. Es ebung durch nigung“ ge⸗ die Schie⸗ „Evange⸗ ch der über⸗ Gemeinde⸗ ſt die kalte iglich zu er⸗ zurch dieſe macht wur⸗ hieben. So chermeiſters Nachmittage 8 reten zum chen der„Evan⸗ das Bild h ſogar die anz Gründ⸗ Beſucher, in erreſte, an- die Dauer upten. daß der Haupt⸗ ner gelten zuch ander⸗ erne ſeine lſozialismus r alſo einen Handwerks⸗ it dem Sy⸗ e Kraft zur Zir nehmen nntnis, daß liſten nichts erſeits alle zallen un⸗ gern aufs Treff. der Union ᷣ iſt dieſem nBein auf de fork,„iſt olk glaubte o— glaub- Woche zu inzufrieden. s kann die und Süd⸗ 1zu Japan. Union ſucht .“Her machtk Union nach müm Zeſicht vom Kt iſt, for⸗ nion nicht aſcht ſeinen im Gehirn . n Stimme f Kanada! nicht, daß )a denkt!— as iſt ver⸗ der Union da! Dieſes dieſes Land Handel— Union muß Land, das ht Mexiko, Oſtenl. g folgt.) Größe der ſtummen will. Monlag, den 13. Juni 1932. Seite 5 .Zabrg.“ Ur. 132 Das Wa.. an.. dern! 10 Monate nur hat es eine prominente Spob.(Skrupelloſeſte Parkei Deutſchlands) in Mannheim ausgehalten. 10 »Monate und ſchon fängt das Wandern wie⸗ der an. Wir ſind erſchüttert. Heiße Zähren des Abſchiedes benetzen unſere Wangen und ſchmerzlich berührt es uns, daß er ſo ſchnell ſchon den Mauern der ach ſo„lebendigen“ Stadt entfleucht. Von wem wirs haben? Nun in Mannheim in A 3 befindet ſich die Galizierbude der„Volksſtimme“, in wel⸗ cher Anfang September 1931 der amtsmüde Miniſter a. D. Dr. med. h. c. Adam Remmele als Verlagsgeſchäftsführer einzog. Mann⸗ heim ſollte zum Prüfſtein ſeiner kaufmän⸗ niſchen Qualitäten werden, nachdem er ſie in Sie haben das ungewöhnliche Glück gehabt, der Mann ge⸗ worden zu ſein, auf deſſen ſtaatsrechtliches Herr Prof. Dr. Anſchüßz! Gutachten ſich der badiſche Staatspräſident Or. Schmitt in ſeiner hier beſprochenen „großen Rede vor dem Landkag“ berufen hat, um die Alegalität der NSDAP zu„beweiſen“. Wo der geſunde Menſchen— verſtand gewöhnlicher Sterblicher in ſeiner Urteilskraft erlahmte, da ſprangen Sie vor Jahren in die Lücke mit Ihrem Gutachken über den Nationalſozialismus. Und Sie waren doch ſicher ſehr erfreut darüber, daß Ihre damalige Arbeit nach ſo langer Zeit endlich an hoher Stelle gewürdigt wurde. Glauben Sie nicht, Herr Dr. Anſchüß, daß wir Nationalſozialiſten Sie um dieſen Erfolg beneiden oder ihn irgendwie ſchmä⸗ lern wollen. Glauben Sie nicht, daß wir Ihnen etwa gram wären darüber, daß Sie uns nach Aufbiekung Ihres ganzen Scharf⸗ ſinnes für Staatsfeinde gehalten haben. Nein wir verübeln Ihnen das keineswegs, ſondern wir denken daran, daß es ſchon bedeukendere Aukorikäten als Sie in der Geſchichte gegeben hat, über deren Gutachten die Nachwelt nur noch herzlich lacht. Sie kennen vielleicht die ſchöne Geſchichte mit den Sachverſtändigen im Fall Stephen⸗ ſons, des Erfinders der Dampflokomotive. Damals waren auch ein rundes Bäckerdutzend bezopfker Sachverſtändiger verſammelt, die rein ſachlich prüfen ſollten, was an des Er⸗ finders plänen Wahres ſei. Man weiß heute, daß die Perückenböcke im Fall Ske⸗ phenſon ſehr unſachlich prüften, weil ſie ge· ſchmierk waren. Aber das kann ja in die⸗ ſem Zuſammenhang völlig unerörkert bleiben, weil wir nur Parallelen aufzeigen wollen und wir nicht annehmen, daß Sie Herr Dr., von anderen, als nur ſachlichen Geſichts— punkten ausgegangen ſind bei Ihrem Gut⸗ achten. Was uns aber an jenem geſchicht⸗ lichen Fall zu einer Parallele mit dem Ih⸗ rigen herausfordert, iſt folgendes: Als jene„weiſen“ Gutachter einträchtig⸗ lich verſammelk waren um dem jungen Ste⸗ phenſon haarklein zu„beweiſen“, daß die Räder der Lokomokive auf den glatken Schienen ſich auf der Stelle drehen würden und der Zug bei der geringſten Steigung abrutſchen müßte, da erkönke vor dem Fen⸗ ſter plötzlich eine ſchrille Dampfpfeife und die Lokomokive war da, krotz gegenkeiliger Ge— lehrtenmeinung, krotz glatter Schienen, kroh Steigung und krotz aller Schikanen, die man dem Erfinder gemachk hatte. Und da gingen die Gelehrten zum Fenſter und glotzten. be⸗ kommen dicke Köpfe und ärgerken ſich; bis einer auf die Idee kam, den Vorhang zuzu⸗ ziehen, damit das krotßdem negakive Gulach⸗ ten in aller Stille fertiggeſtellt werden konnke.— Uns will ſcheinen, daß auch Sie, Herr Prof. Dr. Anſchütz inzwiſchen das Fen⸗ ſter mit dichen Vorhängen verſehen mußten angeſichts des Herannahens erdrückender le⸗ bendiger Gegenbeweiſe gegen Ihr Gutachten. Vielleicht haben Sie deshalb bis heute über⸗ ſehen, daß die„illegale“ NSDApP. inzwi⸗ ſchen mehrfach ganz legal die Macht in ver⸗ ſchiedenen Ländern übernommen hat? Viel⸗ leicht vergaßen Sie nur deshalb, Ihr da⸗ maliges Gutachten zu revidieren?— Wie dem auch ſei. Wir halken es für dringend nötig, Sie heute zu fragen: Herr Prof. Dr. Anſchüß, ſtehen Sie noch heuke zu Ihrem angejahrken Gul⸗ 1 nachdem„die Lokomolive ſchon da Und wenn Sie uns darauf freundlicher⸗ weiſe eine Ankwork gäben, dann könnken Sie auch zu einem Gerücht Stellung nehmen, das hier in Heidelberg umgeht und nicht ver⸗ Man erzählt ſich, Herr Pro⸗ feſſor Dr. Anſchütz, daß Sie für Ihre Gut⸗ achkerkätigkeit beim badiſchen Staat recht früheren Jahren journaliſtiſch, und in den Jahren nach dem 9. November 1918 auch ſtaatspolitiſch beweiſen wollte. Ueber ſeine journaliſtiſche Tätigkeit wollen wir uns nicht weiter auslaſſen. Dagegen reizt es uns, nochmals die Tätigkeit des Staatsmannes Adam Remmele unker die Lupe zu nehmen. Adam Remmele zierte als typiſcher Ver⸗ treter ſeiner Partei lange Jahre die Mi⸗ niſterſeſſel des ſchwarz-roten Muſterländles Baden. Als Innenminiſter, Juſtizminiſter und Kultusminiſter hatke er Gelegenheit, die Qualikät ſeines Könnens jeweils unter Be⸗ weis zu ſtellen. Er kat dies in ausreichen⸗ dem Maße, indem er vorzüglich dafür ſorgte, daß das für ihn und ſeine nähere Freund⸗ ſchaft aufgegangene Reich der Freiheit, Schönheit und Würde ein angenehmes Leben gewährleiſtete. Es würde zu weit führen, wollte man all die Taten des Herrn Dr. med. h. c. Adam Remmele aufzählen. aber wollen wir doch ins Gedächknis unſerer Leſer zurückrufen. Dem Innenminiſter a. D. Dr. med h. c. Adam Remmele blieb es vorbehalten, den Kampf gegen die nationalſozialiſtiſche Frei⸗ heitsbewegung in Baden in einer Art und Weiſe zu führen, wie ſie ihresgleichen in ganz Deutſchland nicht hatte. Einem Mi⸗ niſter a. D. Dr. med. h. c. Adam Remmele blieb es ferner vorbehalken, einen Heidel⸗ berger Richtfeſt⸗Skandal in die Annalen neu⸗ zeitlicher Geſchichte zu ſchreiben. Daß es in Heidelberg„gumbelte“ und heute noch gum⸗ belt, verdanken wir unſerem Zeitgenoſſen Miniſter a. D. Verlagsgeſchäftsführer a. D. Dr. med. h. c. Adam Remmele. Ueber all dieſe Dinge hinaus, iſt Dr. med. h. c. Adam Remmele der Mann, der mit einer zu ge— ringen Doſis Humor auf die Welt gekommen, ſeinen früheren Beruf als Müller nur un⸗ gern erwähnen hörke und an dem ſchönen deutſchen Lied„Das Wandern iſt des Mül⸗ lers Luſt“ Anſtoß nahm. Er iſt weiter der Mann, der in ſeinen beſſeren Tagen einmal von ſich behauptete, daß er die Nazis mit Stumpf und Stil ausrotten wird. Daß ihm dies nicht gelang und er ſich als beſter Pro⸗ pagandiſt für unſere Bewegung bekätigte, iſt ſein Pech, wie es auch Pech war, daß er vor⸗ zeitig infolge ſeiner ramponierten Nerven den Miniſterſeſſel verlaſſen mußte. Nun iſt er auch in Mannheim nicht warm geworden. Ob er nun ungern ſeinen hieſigen Poſten ver⸗ läßt, oder die ſich biekende Gelegenheit, aus den Mauern Mannheims zu enkkommen, gern erfaßt hat, entzieht ſich unſerer Kennt⸗ Einiges nis. Möge ihm der Hamburger Nebel nicht allzu ſehr zuſetzen und ſeine dorkige Tätig⸗ keit furchtbringender ſein. Eine Genug⸗ tuung nimmt er von Mannheim mit und das iſt die, daß er von weiten Kreiſen als er⸗ folgreicher Hruckſachenwerber anerkannt wird. Ob ſein Wirken an der Volksſtimme ſo er⸗ folgreich war, wie man ſich das, gemeſſen an ſeiner ſtaatspolitiſchen Klugheit vorſtellt, mö⸗ gen die Bonzen unter ſich ausmachen. Nun enkfleucht er nach Hamburg als Kon⸗ ſumvereinsgröße und unſere Wünſche zu ſeinem ferneren Wohlergehen begleiten ihn. Wir hoffen nicht, daß er die Nähe des„gro⸗ ßen Waſſers“ dazu benützt, ſeinen Lieblingen vom„auserwählten Volk“ nachzueilen. Das von ihm ſo verpönte Lied würde dann mehr denn je ſeine Berechtigung erhalten. „Das Wandern...“ nämlich Herr Dr. med. h. c. Adam Remmele. Djelal. Großer Deutſcher Abend in Neulußheim Am Sonntag, den 5. Juni hielt die Orts⸗ gruppe Neulußheim der 2SDAp in dem 400 bis 500 Perſonen faſſenden Saal des Gaſthauſes zum Bären einen ſehr gut beſuchten„Deutſchen Abend“ ab. Nach ſehr ſchönen einleikenden, von der Kapelle der Ortsgruppe dargebotenen Stücken eröffnete unſer Orksgruppenleiter, Pg. Nikolaus Kuppinger, mit herzlichem Willkom⸗ men an die anweſenden Gäſte, beſonders den Herrn Gauleiter Wagner, den wohlvorbereite⸗ ten, lehrreichen und unterhaltenden Abend. In ſeiner ſehr zu Herzen gehenden und lief⸗ ſchürfenden Feſtrede gedachte Herr Gauleiter Wagner angeſichts des zum Brechen beſetzten Saales längſt vergangener Zeiten, wo ſich um ihn oft nur ein kleines Häuflein von Zuhörern geſchart hatte. Beſonders bekonte er, wieviel die erſten Vorkämpfer für die Idee unſeres großen Führers Adolf Hitler für die Verbrei⸗ tung derſelben unter großen, oft unmenſchlichen Opfern getan haben, bis hier am Ort und da⸗ rüber hinaus ſich die herrliche Bewegung, zu deren erſten Verbreitungsgebieten Neulußheim und Umgebung gehörten, Geltung verſchafft hatte. Aber wie hier im kleinen, iſt es im Gau und im Reich im Großen mit dem Fortſchreiten des Nationalſozialismus gegangen.„Die, die uns kotgeſchwiegen, ja verlacht oder blutig verfolgt haben, ſind jetzt überwunden, führte der Red⸗ ner aus. Die Uebernahme der Macht durch den Nationalſozialismus äſt in mehreren Ländern be⸗ reits zur Wirklichkeit geworden, in den übrigen wie im Reich ſteht ſie bald zu erwarken.— An⸗ geſichts der für uns ſo herrlichen Wahlſiege der letzten Wochen iſt auch der altgewordene über⸗ leble Reichstag endlich aufgelöſt worden, und die Aufhebung des SA- und SS-Verboles ſteht un⸗ mittelbar bevor.„Würden nun die Gegner ſa⸗ gen“, fuhr Herr Gauleiter Wagner weiter,„dieſe Erfolge bei den Wahlen hätte unſere Partei nur der Verſtimmung des deutſchen Volkes über die ſchlechten wirtſchaftlichen Verhältniſſe zu ver⸗ danken— anſtalt der Arbeit von Adolf Hitler— ſo könne man ſie fragen, warum unter denſelben Umſtänden nicht auch Herren des heutigen Sy⸗ ſtems eine ſo herrliche Bewegung geſchaffen haben.“ Mit der Ermahnung, ihm kreu im wei⸗ teren ſchweren Kampf zur Seite zu ſtehen, ſchloß der Reoͤner die mit reichem Beifall auf⸗ genommenen Ausführungen. Der Grundgedanke des Abends wurde durch das gut dargebotene Theakerſtück„Die Opfer der Fremdenlegion“ verkief und gezeigt, daß nicht eindringlich genug deulſche Jünglinge vor dem Eintritt in die Fremdenlegion der Franzoſen ge⸗ warnt werden können. Dagegen iſt unſere ein⸗ zige Pflicht und Aufgabe, für das erneute Auf⸗ blühen des deutſchen Vaterlandes unter Adolf Hitlers Führung einzutreten und ſelbſt die größ⸗ ten Opfer zu bringen. Nach weiteren ermun⸗ ternden Muſikſtücken, allgemeinen Geſängen und wohlvorgekragenen Gedichten ſchloß der Orts⸗ gruppenleiter den herrlichen, harmoniſch und ſchön verlaufenen Abend. Gauangelloch feiert den Meclenburger Wahlſieg Das Sombol des nalkionalſozialiſtiſchen deukſchen Freiheikskampfes, die Hakenkreuz⸗ fahne, ſollte als Zeichen unſeres Beifalls über den Erfolg in Mecklenburg am Mon⸗ tag über Gauangelloch wehen und ſo errich⸗ teken wir unker Mithilfe von Alt und Jund an einem zenkralgelegen, vom friſchen Grün der Bäume umgebenen Platz einen Maſt, an dem wir am Abend mit dem Lied— Die Fahne hoch..„— unſere Kampfflagge emporzogen. Doch nicht genug damit! Anſchließend daran fanden ſich noch ehemalige SA.⸗Kameraden mit Muſik ein, und unker den Klängen der Poſaunen, dem begeiſterten, mit erhobener Hand, geſungenen Lied Horſt Weſſels und einer kleinen, kräftigen Anſprache wurde von der hieſigen nationalſozialiſtiſchen Zuqend dieſer neue Wahrerfolg angeſichts der nun über Gauangelloch wehenden Hakenkreuz⸗ fahne gebührend gefeiert. Aus dem 31. Sißung. Mittwoch, den 8. Juni, nachmiktags 4 Uhr. Nach Feſtſtellung der Neueingänge von An⸗ trägen der Kommuniſten und förml. Anfragen des Zentrums wird über den Haushalt des Fi⸗ nanzminiſteriums durch die Abg. Seuberk, Egg⸗ ner, Dr. Waldeck, Heidt, Honikel, Dr. Wäldin, berichtet. Die Berichterſtatter ſtellten verſchie⸗ dene Anträge zu§ 47 des Beſoldungsgeſetzes, be⸗ züglich zweier Geſuche, den Bau des Zwiſchen⸗ ſtückes Handſchuhsheim—Königheim, der Bahn Walldürn—Tauberbiſchhofsheim belr. und bezüg⸗ lich eines Geſuches der deutſchen Verſicherungs⸗ General-Agenten. Eine formale Anfrage des Abg. Waldeck„Vernichtung des Volksvermö⸗ gens infolge der wirkſchaftlichen Kriſe“ wurde won der Regierung dahingehend beantwortet, daß Steuernachlaßgeſuche in zahlreichen Fällen bewilligt wurden. Schluß 19 Uhr. Fortſetzung Donnerskag früh 8 Uhr. ordenklich honorierk werden würden. An⸗ dere wellen wiſſen, daß Sie einen Vertrag hätten, nachdem Sie jeweils um 1000 Mark pro Jahr höher bezahlt werden würden, als der beſt⸗ bezahlte Dozent der juriſtiſchen Fakultät. Wir bringen Ihnen das öffentlich zur Kenntnis mit der höflichen Bitte, Stellung dazu zu nehmen. Daß es in Ihrem eigenen Inter⸗ eſſe liegt, Herr Dr., dieſe Bitte um Klar⸗ ſtellung zu erfüllen, brauchen wir nicht zu bekonen. Wir wollen gerne hoffen, daß Sie mit einem enkſchiedenen Nein dieſen Ge⸗ rüchten entgegentreten können. Nach dem Rechtsempfinden des Volkes wäre es kein vorbildlicher Zuſtand, wenn ein Gutachker für ſein wiſſenſchaftliches Sachverſtändigen⸗ urteil Sondervorkeile einer Stelle verdanken würde, die an einer beſtimmten Faſſuna des Urkeils parkeimäßig inkereſſiert iſt. Das gilt beſonders hinſichtlich Urteilen, die ohnehin von der Mehrheit berufener Kritiker als ob⸗ jektiv unrichtig empfunden werden. Deshalb fragen wir: Iſt eiwas wahres an dieſen Gerüchlen, Herr Prof. Dr. Anſchüß? Landtag 32. Situng. Donnerskag, 8. Juni, vormiktags 8 Uhr. Vor der Ausſprache über den Haushalt des Finanzminiſteriums beſchäftigte ſich das Haus mit einer Neufaſſung des Vermeſſungsgeſetzes. An der Ausſprache beteiligten ſich nur 2 Ab— geordnete. Pg. Hagin betonte, daß die Landwirkſchaft der Feloͤbereini⸗ gung in der Hauptſache wegen der hohen Ko⸗ ſten ablehnend gegenüberſtehe. Die Gebühren⸗ ſätze müßten weſentl herunkergeſetzt werden. Abg. Heinzmann(.) wünſcht eine Zu⸗ ſammenfaſſung der Dienſtreiſen der Vermeſ⸗ ſungsbeamten, um Koſten zu ſparen. Präſident Fuchs ſagt zu, die Gebührenſätze von Zeit zu Zeit nachzuprüfen. Die Abſtimmung wurde auf den Schluß der Vormitbhagsſitzung verſchoben. Nun wurde in die Debatte über den Haus⸗ halt des Finanzminiſteriums eingekreten. Abg. Honikel(.) bemängelt die Vernachläſſigung des Straßenbaues, die hohen Koſten der Feld⸗ bereinigung und wünſcht die Erhaltung der Mo⸗ jolikafabrik. Weiter verlangt er die Senkung der Badenwerks⸗Gehälker. Als Phraſendreſcher be⸗ kätigte ſich Kraft(Spo). Nach dem Abg. Lechleiter ſprach Pg. Walter Köhler Die Regierung von Papen, die nach dem Willen des Herrn Leichspräſidenlen gebildet wurde, hal mik uns Nakionalſozialiſten nichts zu tun. Sie wurde vom Herrn Reichspräſidenken eingeſehl, und der Herr Reichspräſidenk wurd⸗ gewählk von den Parkeien, die heute ſeine Re⸗ gierung bekämpfen wollen. Die Regierung von Papen werden wir nach ihren Taken beurkeilen. Wir billigen, daß ſie den Reichstag aufgelöſt hat. In ſeiner unglücklichen Rede hat der Herr Staatspräſidenk ſeinerzeit auf den Reichspräſi⸗ denten Bezug genommen. Nun hak leßterer noch deuklicher zu verſtehen gegeben, daß die NSDAP eben nichk ſtaalsgefährlich iſt. Wir erwarlen, daß die badiſche Regierung nun den Beamken endlich die ſtaalsbürgerlichen Rechle vollauf zu⸗ Wir erwarten unker allen Umſtänden, daß das Unrecht gegenüber unſerem Pg. Forſtrat Hug wieder gutgemacht wird, der nicht wegen dienſtlicher Verfehlungen, ſondern wegen nakio⸗ nalſozialiſtiſcher Bekäkigung“ enklaſſen wurde. Der heute vorliegende Etat ſteht im Zeichen der bisherigen Mißwirkſchaft im Reich. Der ba⸗ diſche Finanzminiſter kann perſönlich nichts da⸗ für, das wiſſen wir. Die Staakliche Majolika AG. allen Umſtänden erhalten bleiben. Das Badenwerk ſollte endlich ſeine Ta⸗ 555 wenden uns energiſch gegen die dort bezahlten Spitzengehä die ni verſtanden werden. hen i In weiten Kreiſen der Gemeinden wurde in der Beſoldung zuviel geban. Im Kampf gegen die hohen Gehälter haben wir ſbaatlicherſeits nicht die nötige Unterſtützung gefunden. Die Lage der Gemeinden hat ſich von Monak zu Monat verſchlechtert und dafür können ſie nichks. Es wäre Sache des Reiches, die Gemeinden in der Wohlfahrtsunterſtützung zu entlaſten. Wenn aber der badiſche Finanzminiſter ſagk, die Gemeinden ſeien ſelbſt ſchuld an ihrer Lage, wird kein Reichsminiſter den Gemeinden helfen. Wir haben einen Ankrag geſtellk, der die Erhaltung des Beſißes und der Subſtanz be⸗ zweckt. Es gibt Fälle, die haarſträubend ſind. Ich würde es für unerhört finden, wenn die Aeußerung eines Zenkrumsabgeordneten zutrifft, daß Geheimerlaſſe herausgehen, in denen die ſcharfe Eintreibung der Steuern angeordnet wird in Fällen, in denen ſchon das Reichsminiſterium vorher Schonung zugeſagt hat. Die Pachten der Domänen ſind zwar ge⸗ ſenkt worden, aber ich halte es für falſch, wenn dieſe Ermäßigung nur ſolchen zugeſtanden wird, die ſofort bei Fälligkeit bezahlen können. Auch die Aermeren und wirkſchaftlich Schwächeren haben Anſpruch auf die Ermäßigung. In dem Kampf der Architekkenſchaft en Miniſterialvat Hirſch bedaure 5 das Miniſterium überhaupt keine Antwort gibk, Die Architeklen haben ein Recht auf Ankwork. Die im„Führer“ erhobenen Angriffe auf die Mittelbadiſchen Eüiſenbahnen müſ⸗ ſen endlich einmal genau geklärk werden. Es iſt nicht angängig, daß hier der Eindruck entſteht, in Baden ſeien unlaubere Dinge möglich. Im ganzen belrachkel, kann eine Löſung der finanziellen Schwierigkeiken nur vom Reich aus erfolgen. Wir Nationalſozialiſten ſind bereit, die Verankwortung zu übernehmen, wenn das Volk geſprochen hak. Wir wollen dem Volk das geben, was es brauchk: Freiheit, Arbeit und Brotl ſollbe unker wurde von Ellen Pfeil geſungen. Sette 6 Monkag, den 13. Juni 1932. 2. Jahrg./ Nr. 132 aunit Mannhein. Mannheim, den 13. Juni 1932. Schluß der Ausſtellungen in der Kunſthalle. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die viel beachkete Ausſtellung„Der Frauenſpiegel“ (Frauenleben unſerer Jeit in Aquarellen, Zeich⸗ nungen und graphiſchen Blättern) und die Wer⸗ beausſtellung des Gaphikers Andreas Meier am Sonnbag, den 12. Juni endgülkig geſchloſſen werden. Gleichzeitig wird darauf hingewieſen, daß die typographiſche Ausſtellung„Das Kleid der Zeilſchrift“(Ergebnis von vier Weltbewer⸗ ben) nur noch bis einſchließlich Mittwoch, den 15. Juni gezeigt werden kann. Polizei⸗Bericht vom 11. Juni 1932. Verkehrsunfälle: Freitag nachmittag wurde ein verheirabeber 63 Jahre alter Kaufmann durch unvorſichkiges Ueberſchreiten der Fahrbahn an der Emil-Heckel⸗ in die Neckarauer Straße von einem Perſonenkraftwagen angefahren und zu Boden geſchleudert. Er zog ſich leichtere Ver⸗ letzungen am Kopf und an den Händen zu und wurde vom Führer des Perſonenkraftwagens ins Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus verbrachk.— Ein 61jähriger verheirateter Fabrikant ham Freitag⸗ abend in der Rennershofſtraße mit ſeinem Mo⸗ korrad zu Fall, als er dasſelbe vor zwei elwa 10 Jahre alben, über die Straße ſpringenden Knaben ſtark abbremſte. Er erlitt einen Bruch der linken Knieſcheibe und wurde mit dem Sa⸗ nitätsaulo nach dem allgemeinen Krankenhaus verbracht. Zuſammenſtöße. Im Laufe des Freitag ereig⸗ neten ſich drei Zuſammenſtöße, bei welchen nur Sachſchaden entſband. Nalionaltheaker: Für die als Eröffnung der Werbung für die kommende Spielzeit in Ge⸗ meinſchaft mit der Kunſthalle veranſtalbete Aus⸗ ſtellung„Zwei Jahre Arbeit des Nationalthea- ters“ ſind die Arbeften in vollem Gange. Die Eröffnung der Ausſtellung erfolgt am Sonnlag, den 26. Juni. Anmnnnunnnnnnnrnnninmnnnnnmnnnünmnnmmnnnnnannammamünmumnmmiummma Die lieben Notverordnungen 34 hakte mich ſchon damit ausgeſöhnt; Ich hatte mich ſchon ſodo daran gewöhnt, Daß alle 14 Tage eine neue kam, Die uns 10 Prozent vom Einkommen nahm. Wie war doch für Heinrich Brünings Syſtem Die Sache ſo einfach und ſo bequem! 3 Man beſchloß und man reichte den Tintenſtift Herrn v. Hindenburg zur gefälligen Unterſchrift. zch hatte noch erwartet, Brüning würde erwägen, die Todesfälle durch Notverordnung vorzu⸗ werlegen, Damit man ein Ouarbal früher(wie angenehm In den Genuß der Erbſchaftsſteuer käm'. In dieſer Erwarkung bin ich betrogen. Herr Brüning zeihung: Und ich mache mich langſam damit vertraut: Auch die Notverordnungen werden(durch Not⸗ verordnung) abgebaut! hak ſich notverordnet— Ver⸗ notgedrungen zurüchge zogen. Lynkeus. 242. Orgelkonzert von Arno Landmann Die Landmannſchen Orgelkonzerte ſind ohne Zweifel innerhalb der Muſikpflege der Stadt Mannheim eine gewichtige Sache, der tiefe Ernſt, der aus allen Darbietungen(gleichermaßen im Hinblick auf Auswahl und Vortrag) ſpricht, fin⸗ det ſeinen weihevollen Rahmen auch äuße rlich in der herrlichen Chriſtuskirche. Dieſe Umgebung iſt wie eigens dazu angetan, den Hörer der offe · nen Ohres ſeiner Seele Pforken allem Erhabe⸗ nen zu öffnen verſteht, die Umwelt vergeſſen zu machen. Der ältere Muffat war mit einer zum erſten Male von Landmann in der Chriſtuskirche dar⸗ gebobenen Tocoala verkreten, ein Werk, das nicht nur in der thematiſchen Strukkur Johann Seb. Bach vorausahnen läßt. Der letztere war. auf der Vorkragsfolge mik der unker Verzicht auf die Ausnutzung moderner Regiſtriereffekte dargebo⸗ tenen Fuge in-moll ſowie der Sopranarie „Mein gläubiges Herze“ vertreken. Die bekannke Schuberkſche„Allmacht“ bildebe die zweibe Ge⸗ ſangseinlage; dann folgte dem Ganzen als Brillankfeuerwerk die gewaltige Phantaſie und Fuge von Frz. Liſzt über„Ad nos“ aus dem „Prophet“. Hier zog Meiſter Landmann nicht nur alle Regiſter der wundervollen Orgel, ſon⸗ dern auch die ſeines über alles Lob erhabenen virtuoſen Könnens und man kommt ohne weite⸗ res dazu, die Orgel als das vollkommenſte In⸗ ſtrumenk zu betrachten, wenn ihr auch das eigenkt⸗ lich Belebte des Tones vorläufig noch werſchloſ⸗ ſen iſt. Die Sopranparbie der beiden Geſangsſtücke Die Sängerin Rückblick auf die Mannheimer Wanderausſtellung Strahlender Sonnenſchein, nur hie und da elwas unkerbrochen von erfriſchendem Regen, und ein Maſſenbeſuch von mehr als 300 000 Menſchen, das waren die äußeren Zeichen der mit mancherlei Widerſtänden und unker großen Schwierigkeiten ins Werk geſetzten Mannhei⸗ mer Wanderausſtellung. Trotz der ſchweren Notlage der Zeit hat ſich auch die geſchäfkliche Seibe der Ausſtellung in durchaus erfreulicher Weiſe enkwichelt. Die Ausſteller, insbeſondere auch die Maſchinenausſteller konnten durchweg über gute Verkaufsabſchlüſſe berichten; erfah- rungsgemäß wirken ſich die angeknüpften Ver⸗ bindungen noch lange Zeit nach der Ausſtellung aus. Wohl haben die Kriſenverhältniſſe eine Reihe wvon Maſchäne nausſtellern in dieſem Jahre zurückgehalten. Nichtsdeſtoweniger waren die Maſchinen und Geräte in der Zahl von rund 3 000 recht gut verkreten und auch in allen er⸗ wünſchten Gattungen vorhanden. Ja, die Ueber⸗ ſicht war durch die werringerke Zahl in ſolchem ſdes ſpäten Frühjahrs die Vorführung einer Reihe von der einfachen Pfahlunberſtützung bis zum neuzeitlichen Drahtrahmen zeigte, ſondern auch die wichtigſten Weinberggeräte vorführte. Die Sonderausſtellung für Landarbeik, die ge⸗ rade für den Kleinbauern immer von beſonderer Bedeutung war, wurde wortrefflich ergänzt durch von Arbeitsver⸗ fahren, Darbietungen, die gerade bei den bäuerlichen Beſuchern außerordentlichen An⸗ klang fanden. Die Sonderſchau„Badiſche Landwirt⸗ ſchaft“ zeigte in überaus anziehender Weiſe ihre Beſtrebungen innerhalb der einzelnen Be⸗ kriebszweige.— Ihre Vorſuhrungen z. B. aus dem Bereiche des Obſtbaues und der Grünland⸗ wirtſchaft waren muſtergüllig. U. a. wurde der Obſtbaumſchnitt und die Umpfropfung innerhalb des Hauſes an Naturbäumen vorgeführt. Der Obſt⸗ und Gemüſebau ſelbſt fand in der Obſt⸗ und Gemüſehalle eine würdige Verkre⸗ tung. Friſchobſt und Friſchgemüſe waren krotz aus allen drei Ländern in Morgen abend 7 lihi: Straſze Redol Maße erleichtert, daß auch der kleinſte Bauer ſich ohne weiteres zurechtfand. Beſonders die neuen Geräte, die zur Prüfung angemeldet waren, ſtanden in keiner Weiſe gegen die Durch⸗ ſchnittszahl der Vorjahre zurück und wieſen ſo mancherlei Neuheiten auf, die gerade für den Kleinbauern erwünſchte Arbeitserleichterungen verſprechen. Wie auf allen Gebieten, ſo war auch im Bereiche der Maſchinen und Geräte das hervorſtechende Kennzeichen die Berückſichligung deſſen, daß nicht nur Baden, ſondern auch die Nachbarländer Heſſen und Rheinpfalz Bauern⸗ länder, ja in gewiſſem Sinne Kleinbauernländer ſind. Dem trug die Ausſtellung in glücklichſter Weiſe Rechnung, ebenſo aber auch dem Um⸗ ſtande, daß in dieſen Ländern eine Reihe von Spezialgebieten herangebildet ſind, die beachtet ſein wollen. Dementſprechend waren die Obſt⸗ und Weinbau-, wie überhaupk die Garkengeräte in beſonders ſtarkem Umfange ausgeſtellt. Auf der anderen Seite krugen z. B. die reichlich vor⸗ handenen milchwirkſchaftlichen Geräte den neuen Anforderungen und verſchärften Beſtimmungen des Milchgeſethes Rechnung, die die Gewinnung einer hygieniſch einwandfreien Aälch gewähr⸗ leiſten ſollen. Unter den neuen Errungenſchaften des Aus⸗ ſtellungsjahres iſt der Lehrweinberg zu nennen, der in anſchaulicher Weiſe nicht allein die hauptſächlichſten Unterſrützungsvorrichtungen ausgezeichneter Ware vorgeführt. Gurken, Spargel, aber auch Erdoͤbeeren, Kirſchen, Früh⸗ kohl und ſogar Feigen und Mandeln kennzeich⸗ neten den hohen Sband der Obſt⸗ und Gemüſe⸗ kultur dieſer geſegneten Landſtriche. Daß der deutſche Tabak, um auch dies Spezialgebiet zu erwähnen, ſo umfangreich vertreken war wie bisher auf keiner anderen Wanderausſtellung und dabei in einer Güte des Geſamkdurchſchnitts die ſchlechthin hervorragend war, zeugt von den Beſtrebungen aller beteiligten Gebieke in der Richtung der Qualitätserzeugung. Von anderen Beſonderheiten ſeien der Holzhof, der Stahlhof, das Haus der Unfallverhütung, das Genoſſen⸗ ſchaftszelt und die wiederum ſehr reichhaltige Sonderausſtellung für Marktweſen erwähnt. Nun noch kurz einige Worke über den leben⸗ digen Teil der Ausſtellung: die Tierzucht. Die an ſich kleine Pferde ausſtellung brachte über⸗ aus gutes Material, z. B. in den Warmblut⸗ pferden des Zweibrückener Geſtüts und inner⸗ halb des Reit-⸗ und Fahrkurniers u. a. in den oſtfrieſiſchen Geſpannen, beſonders dem Rap⸗ penachterzug der Fahr- und Reitſchule Leer. Die Kaltblutpferde waren auf der Ausſtellung mit 50 Tieren zugegen, eine Zahl, bei der die Quali⸗ kät mit Erfolg die fehlende Quantität erſetzt. Zumal das Rheinland brachte eine Eliteſamm⸗ lung von hervorragend einheitlicher Güle. In der Rinderabteilung ſtanden nakurge⸗ mäß die Höhenrinder voran. Das Höhenfleck⸗ Juni 19 Sonntag Die Kapelle wird für Stimmung sorgen. Eintritt freil verfügt über ein Organ, das auch in der Ver⸗ ſchmelzung mit der Orgel durchaus anziehend wirkt. Auf ein ſcharfes muſikaliſches Gehör läßt die Treffſicherheit ſchließen, mit der ſie in der eines gewiſſen volkslümlichen kanbablen Charak · ters nicht entbehrenden Bach-⸗Arie die ſchwieri⸗ gen Intervalle vom Leikton nach der unteren Tonika meiſterke, eine Schwierigkeit, die man in vielen alben Geſängen anzutreffen pflegt. Das Konzert hätte einen weit beſſeren Be ſuch verdienk, als es tabſächlich der Fall war, beſon⸗ ders auch, weil dieſe Konzerte jedermann frei zu⸗ gänglich ſind. Hermann Eckerk. Lanz äußert ſich über die DeG-Ausſtellung. Der Beſuch unſeres Sbandes war überaus gut und keineswegs weniger umfangreich als bei früheren DeG-⸗Ausſtellungen, die unker einem weſenklich günſtigeren Stern ſtanden. Auch das Ausland entſandte viele Vertreter, die ſich bei uns neue Informationen holten und Geſchäfte abſchloſſen. Wir halten Beſucher aus England, Frankreich, Belgien, Rumänien, Südafrika und der Tſchechoſlovakei.—— Geſamtergebnis un⸗ ſerer Geſchäflsabſene war ſehr zufriedenſtel lend, erreichte jedenfalls die Ergebniſſe der Aus⸗ ſtellungen von Hannover und Köln, was ganz be⸗ ſonders bemerkt werden muß. Gute Umſätze wurden erzielt in Ackerſchleppern ſtärkſter Aus⸗ führung und in den neuen Kleinſchleppern.— Zahlreiche Abſchlüſſe wurden gekäligt in großen Stahl⸗Dreſchmaſchinen und im ganzen Dreſch⸗ maſchinen⸗Garituren einſchließlich Bulldogs und Sbrohpreſſen. Auch auf der Mannheimer Aus⸗ ſtellung erweckten wiederum die neuen Stahl⸗ dreſchertypen, die um einige Typen für kleinere Leiſtungen bereichert waren, große Aufmerkſam⸗ Wanitälirkefts-barienfes Schwarzen Adier- Hüicrtal Mannheimer Straße 17 Grohes Preiskegeln/ Preisschießen Tanz und Kinderbelustigungen pfr. Streng Waldwimmersbach hat seine Anwesenheit zugesagt Frauenschaft der Ortsgruppe Käfertal —————— Billige Preise für Getränke und Speisen. keit. Die Abteilung„Erntemaſchinen“ hatle ebenfalls recht gute Abſchlüſſe aufzuweiſen. Ein über alles Erwarten großes Inkereſſe fanden un⸗ ſere Werkanlagen, die von über 3000 Perſonen beſichtigk wurden. Die Beſucher nahmen ſbarke Eindrücke mit und beſonders aus Kreiſen füh⸗ render Landwirte hörken wir manche Anerken⸗ nung, über die den Zeitverhällniſſen angepaßte Betriebsführung und Produktion. Der Optimis⸗ mus, mit dem wir ſeinerzeit unſene Maßnahmen für die Ausſtellung krafen, war alſo berechtigt. Der dank der Agrarpolitiſchen Abteilung Allen Parkeigenoſſen und Anhängern unſe⸗ rer Bewegung, die in liebenswürdiger und echt nakionalſozianſſcher Art während der DeG⸗ Ausſtellung und landwirkſchaftlichen Fachberaker⸗ Tagung Quarkiere zur Verfügung geftellt und damit vielen unſerer Parkeigenoſſen das Kommen nach Mannheim ermöglicht haben, ſprechen wir unſeren beſten Dank aus. Heil Hitter! Abteilung Landwirkſchaft gez.: Pleſch. Der Film zeigt Alhambra:„Mein Leopold.“ Capilol:„Ein bißchen Liebe für dich.“ Gloria: Liebe und Weltrekord.“ Palaſt:„Die Nacht der Enkſcheidung“ „Stimme aus dem Jenſeits“. Roxy:„Ein Lied, ein Kuß, ein Mädel.“ Skala:„Schön iſt die Manöverzeik.“ Schauburg:„Mädchen zum Heiraten.“ Univerſum:„Der Blaue Engel.“ und vieh bot einen Ueberblick über dieſe Gruppe, wie er ſeit langem nicht ermöglicht wurde nicht bloß der Zahl nach, ſondern auch der Qualität nach. Die Gruppe des Höhenflechviehes auf der Mannheimer Schau bedeutet einen Erfolg, wie ihn die zugehörigen Juchten noch nicht erlebt haben, einen Markſtein in der Geſchichte der Höhenviehzucht. Auch die Franken dürfken in ſolcher Qualität noch niemals auf einer Aus⸗ ſtellung der DOeG erſchienen ſein. Die Glan⸗ Donnersberger reihen ſich ihnen würdig an. Von den Tieflandrindern ſeien die Tiere der Oſt⸗ preußiſchen Holländer Herdbuchgeſellſchaft ein⸗ ſchließlich der Altbullen„Präſident“ und„Nep⸗ tun“ und der Leiſtungskuh„Ouappe“, hervor⸗ gehoben. Schafe waren durch Merinos, Fleiſchwoll⸗ und Fleiſchſchafe, Wilſtermarſchſchafe und Würt⸗ kemberger, ebenſo durch Karakuls in nicht ſehr großem Umfange, aber in guter Verfaſſung be⸗ keiligt. Von den Schweinen ſtanden die ver⸗ edelten Landſchweine in erſter Reihe. Aus der Kleintierzucht ſeien noch die Kaninchen genannk, die in der bisher noch nicht erreichten Zahl von 700 Tieren erſchienen waren und rechk gut ab⸗ ſchnitten. Die Veranſtalkungen im Großen Aing ver⸗ liefen programmgemäß und unker überaus ſbar⸗ ker Beleiligung. Neben dem Reit- und Fahr⸗ kurnier, an dem auch die badiſche, bayeriſche und heſſiſche Polizei hervorragend beleiligt war, fanden die Vorführungen und Wellkämpfe der ländlichen Reitervereine großen Anklang. Auch die Turnſpiele boken ein feſſelndes und abwechs⸗ lungsreiches Bild. Den Glanzpunkt bildeten die beiden Trachtenzüge, die an den beiden leßlen Dagen jedesmal rund 1000 Trachtenkräger und Milglieder von Bürgerwehren aus allen Teilen Badens ſowie Würktemberg, Heſſen und der Pfalz in Bewegung brachten und einen überaus erhebenden Eindruck hinkerließen. Parole-Auscabe. ORTSGRTUTPE MAMHEIM. Nakionalſozialiſtiſche Rathausfraktion. Sprechſtunden: Dienstag, Freitag,—6 Uhr. Der Frakkionsführer. Führerkreis C. Heute Abend.30 Uhr, Füh⸗ kreis C im Kaufmannsheim. Erſcheinen drin⸗ gend notwendig. Fürſorge. Anfragen in Fürſorgeangelegenheiten ab 15. Zuni 32 jeweils Mittwoch vno—5 Uhr beim Stadtverordneken Sorgatz, Parteigeſchäftsſbelle D 5, 4. Schwebende Fälle werden noch durch Pg. Stadtrat Runkel erledigt. Sprechſtunden des Bezirksfunkwarkes ſind hinkünftig nicht mehr Samstags von 5 bis 7 Uhr ſondern Freitags von—7 Uhr in D 5, 4. ASBo Mannheim. Geſchäftsſtelle: L 15, —8 Sprechſtunden der Amtswalte:. Bekrieds⸗ zellenleitung: Pg. Roth, Montag 18—20 Uhr, Freibag 18—19 Uhr.— Geſchäftsführung: Pg. Döring, Montag bis Freitag—12, 15—20 Uhr, Samsbag—14 Uhr.— Abteilung Arbeitsrecht und Sozialverſicherung: Pg. Jourdan: Mittwoch 18—20 Uhr.— Abt. Preſſe: Pg. Greulich Mon⸗ tag und Freſitag von 18.30 bis 20 Uhr. Orksgruppe Käferkal. Sonntag, den 19. Juni, im ſchwarzen Adler Großes Garkenfeft, wverbunden mit Preiskegeln, Preisſchießen, Tanz und großer Kinderbeluſtigung. Pfarrer Sbreng Waldwimmersbach wird ſprechen. Einbritt frei. Beginn 2 Uhr nachmittags. Schoner⸗Verſammlungen. Der bekannte Arbeiter⸗Redner Pg. Schoner, Kaiſerslaubern, ſpricht für die Ortsgruppen, Sek⸗ tionen und 28B0. in folgenden Verſamm⸗ lungen: Montag, den 13. Juni 32, Mannheim⸗Rek⸗ karau, Gaſthaus zur„Krone“. Dienstag, den 14. Juni 32, Mannheim⸗Sand⸗ hofen, Gaſthaus zum„Adler“. Mittwoch, den 15. Juni 32, Mannheim-Kä⸗ ferbal, Gaſthaus zum„Schwarzen Aoler“. Donnersbag, den 16. Juni 32, Orksgruppe Brühl, Gaſthaus„Germania“. Freitag, den 17. Juni 32, Mannheim⸗Rheinau, Gaſthaus„Relaiſtraße“. Samskag, den 18. Juni 32, Mannheim⸗Wald⸗ hof, Gaſthaus„Brückl“. Die Verſammlungen beginnen jeweils um.30 Uhr. Thema:„Der Arbeiter am Scheidewege“. Eintritt—,10 RM. Ortsgruppe Weinheim Sämkliche erwerbsloſe Parteigenoſſen und er⸗ werbsloſe Anhänger unſerer Bewegung, die in dieſen Tagen einen Forderungszektel über Win⸗ tervorräte ſeitens der Stadtkaſſe erhalten haben, werden erſucht, dieſe Forderungszektel bei der Geſchäftsſtelle, Haupkftraße 156, abzugeben. Die erforderlichen Verhandlungen mit der Stadt⸗ kaſſe, werden alsdann von dem Erwerbsloſen⸗ fachberaler in die Wege geleitek werden. NSBo. Erwerbsloſenorganiſalion Weinheim. Bayer 2. 2h9.N Ein 2: Die deulſch⸗ hört der Verge mit ein ſpork i Dageweſene in dem Enoſpiel die SpVgg Fü lichſtem Somm im prächtigen Schauplatz die war ſo groß, dion ein noch habt hätte, m ſend mehr ge⸗ gann der Juſt Gauen Deubſch Bayern. Son Sonntag an, 2 torad kam, ja ker 500 Radfal alle die Intere ſes Ereigniſſes Das Sladi es konnten ke geſchaffen wer 57 000 Perſon ſchaftlich herrl füllt, ein unve 23. Endſpiel un miterlebten. Nach allem bekam, muß dient gewanne dem Stuftgart mals die Eint gehabt, ſo w zweiten Halbz⸗ Die Bayern d ſogar noch ei wäre. Ueberr wehrkrio; man oder Schütz als anſprechen ſoll hatken durcha gut und erfolg leute und hie Lechler die Deckungsreihe Plus, da vor Gemütlicl Ausschan Union-Bü Säümilich H. F Meerteldstrabe Fahrr. kaufe fahrrau-brolr Kurz-, Amalic Wüs „Zur! Vorkehrsl der Treff Guter und re Gepflegte Bie ——————— Heinrich Brauere —— MAnE Adam S pez1 Berutsmüän Blaue Arb. Wasch-I. 9./ Nr. 122 Gruppe, wie rde nicht bloß Qualität nach. es auf der n Erfolg, wie nicht erlebk Geſchichte der en dürften in f einer Aus⸗ Die Glan⸗ ürdig an. Von ere der Oſft⸗ ſellſchaft ein⸗ t“ und„Nep⸗ ppe“, hervor⸗ „ Fleiſchwoll⸗ fe und Würt⸗ in nicht ſehr Verfaſſung be⸗ inden die ver⸗ ihe. Aus der ichen genannk, zten Zahl von recht gut ab⸗ en Ring ver⸗ überaus ſbar⸗ t⸗ und Fahr⸗ he, bayeriſche bekeiligk war, ellkämpfe der nklang. Auch und abwechs⸗ At bildeten die beiden letzhen tenträger und allen Teilen eſſen und der einen überaus dbe. HEIM. fraklion. g,—6 Uhr. Klionsführer. .30 Uhr, Füh⸗ ſcheinen drin- genheiten ab —5 Uhr beim eigeſchäftsſtelle en noch durch nkwartes ags von 5 bis D 5, 4. sſtelle: L 15, te.. Betrieds⸗ g 18—20 Uhr, führung: Pg. 2, 15—20 Uhr, g Arbeitsrecht zan: Mittwoch Hreulich Mon⸗ Uhr. „den 19. Juni, ſchießen, Tanz farrer Streng Einbritt frei. en. Pg. Schoner, gruppen, Sek⸗ en Verſamm⸗ dannheim⸗Rek⸗ innheim⸗Sand⸗ Mannheim⸗-Kä⸗ Adler“. 2q„ Ortsgruppe heim⸗Rheinau, innheim⸗Wald ⸗ eweils um.30 Scheidewege“. eim noſſen und er⸗ degung, die in kel über Win⸗ rhalten haben, zektel bei der ozugeben. Die t der Stadt⸗ Erwerbsloſen⸗ derden. organiſalion Monkag, den 13. Zuni 1922. Seite 7 2 22. Ar. 122 Vayern München deuticher Fußbaumeifter193 Ein:0 vor 57 000 Juſchauer! Die deulſche Fußballmeiſterſchaft 1931/32 ge⸗ hört der Vergangenheit an! Nürnberg hatte da⸗ mit ein ſporkliches Ereignis, das alles bisher Dageweſene in den Schatten ſtellte. Gegenüber dem Endſpiel der Berliner Hertha⸗BSC gegen die SpVgg Fürth im Jahre 1930 waren bei herr⸗ lichſtem Sommerweller 10 000 Zuſchauer mehr im prächligen Nürnbenger Stadion, das den Schauplatz dieſes Endſpieles gab. Das Intereſſe war ſo groß, wie nie zuvor— wenn das Sta⸗ dion ein noch größeres Faſſungsvermögen ge⸗ habt hätte, wären es wohl noch elliche Tau⸗ ſend mehr geweſen. Schon am Samskag be⸗ gann der Zuſtrom des Publikums aus allen Gauen Deulſchlands, vor allem natürlich aus ganz Bayern. Sonderzug auf Sonderzug rollte am Sonnkag an, Auto um Auko, Mokorrad um Mo⸗ tovad kam, ſa ſelbſt Radfahrerkolonnen, darun⸗ ter 500 Radfahrer aus München, krafen ein, um alle die Inkereſſenben zu bringen, die Zeuge die⸗ ſes Ereigniſſes ſein wolllen. Das Sladion war vollkommen überfüllt, es konnten keine weiteren Zuſchauerplätze mehr geſchaffen werden. Es half alles nichts, mit 57 000 Perſonen waren die Ränge des land⸗ ſchafklich herrlich gelegenen Stadions dicht ge⸗ füllt, ein unvengeßliches Bild für alle, die dieſes 23. Endſpiel um die Deulſche Fußballmeiſterſchaft miterlebten. Nach allem, was man in Nürnberg zu ſehen bekam, muß man ſagen, daß die Bayern ver⸗ dient gewannen. Die Rollen waren gegenüber dem Stuftgarter Treffen verbauſcht. Hakte da⸗ mals die Einkracht zweifellos mehr vom Kampf gehabt, ſo war diesmal die Eintracht in der zweiten Halbzeit nicht mehr richtig in Fahrt. Die Bayern dagegen waren in Hochform, ſodaß ſogar noch ein höherer Sieg möglich geweſen wäre. Ueberragend war beiderſeits das Ab⸗ wehrkrid; man weiß nicht recht, ob man Haringer oder Schütz als den beſten Mann auf dem Platze anſprechen ſoll, aber auch Stubb und Heidkamp hatken durchaus internationales Format. Sehr gut und erfolgreich ſchlugen ſich auch die Schluß⸗ leute und hier war die prächtige Leiſtung von Lechler die größte Ueberraſchung. In der Deckungsreihe hatte Frankfurt zunächſt ein Plus, da vor allem die Außenläufer Mankel und Gramlich, ſpäter auch der leider etwas hart ſpielende Leis nicht ſo defenſiw ſpielten wie die Münchener. Dennoch lieferken auch die Mün⸗ chener Läufer eine ausgezeichnete Partie, ſo vor allem der jugendliche Breindl und ſelbſt Nagl⸗ ſchmitz. Goldbrunner war wie immer ein un⸗ gemein energiſcher, wenn auch unauffälliger Ar⸗ beiter. Von den Skürmerreihen iſt, wie ſchon aus dem Spielverlauf hervorgehl, der Bayernangriff weit höher einzuſchätzen als der der Frankfur⸗ ter. Rohr war hier ein ausgezeichneter Sturm⸗ führer, Welker und Bergmaier zwei gleicher⸗ maßen glängende Flügelleute, wie auch die bei⸗ den Halbſtürmer Krumm und Schmid ihren Auf⸗ gaben jederzeit gerecht wurden. Der Frankfur⸗ ter Skurm ſpielkte dagegen ſehr unentſchloſſen und arbeilete bei weitem nicht ſo präziſe zu⸗ ſammen. Ehmer war wohl noch der beſte die · ſes Quintetts. Nach ihm wäre der rechte Flügel zu nennen, während Trumpler wie auch Möbs ſchlecht Platz hielten. Dietrich hat man ſchon weſenblich beſſer geſehen.— Schiedsrichter Bir⸗ lem leilete durchaus einwandfrei. 1500 0 beim Hrasbabnrennen in Mannheim (Eigener Bericht) „Bei herrlichſtem Wetter ſtartete der Mokor⸗ fahrer-Club Mannheim ſein diesjähriges Gras- bahnrennen für Motorräder auf den Renn⸗ wieſen. Schon am Samsbag nachmittag und Sonnkag vormittag war lebhafter Betrieb auf der Rennſtrecke, die zum Training freigegeben war. Zum Rennen hatten ſich ſchätzungsweiſe 15000 Zuſchauer eingefunden, die Zeuge eines ausge⸗ zeichneken Sportes wurden. Pünktlich um.30 Uhr wurde das 1. Rennen für Ausweisfahrer mit Maſchinen nicht über 350 cem geſtartet, die über die Diſtanz von ſechs Runden je 1700 Meter ging. Vom Start weg ſetzte ſich Ochweiger(Mann⸗ heim) auf Age an die Spitzes des Feldes, welche Poſition er bis zum Schluß mit einer Geſamt. zeit von 7 Minuten und 46 Sekunden oder 78,8 Kilometer Durchſchnittsgeſchwindigneit. behielt An zweiter Stelle plazierte ſich Schön(Frank⸗ furt auf Bücken, an dritter Kurt Jaeger(Mann⸗ heim) auf Ardie. Zum zweiten Rennen für Lizenzfahrer mit Maſchinen nicht über cem ſtellten ſich 12 Fah⸗ rer dem Starber. Die erſte Runde führte Rudi Meier(Mannheim) auf Tornox an, dicht ge⸗ folgt von Schönfelder(Waldhof) auf Ardie und Jrion(Karlsruhe) auf Imperia. In der zweiten Runde riß Meier die Führung an ſich, mußke ſie aber in den drei Runden an Jrion abgeben, der ſie dann auch bis zum Schluß behielt. Der gut liegende Hecker(Nürnberg) auf Ardie mußte das Rennen infolge Maſchinenſchadens aufge⸗ ben. Jrion beendete das Rennen in der Zeit von 7 Minuten und 17 Sekunden. Das entſpricht einem Stundendurchſchnitt von 84 Kilomeler. Damit iſt der Vorjahresrekord von Berbram (Berlin) mit 88 Kilometer nicht erreicht. Zwei⸗ ter des Rennens wurde Meier(Mannheim) auf Tonnax, Dritter Schönfelder(Mannheim⸗Wald⸗ hof) auf Ardie. Nur acht Fahrer ſah das Rennen drei für Ausweisfahrer nicht über 500 cem am Start. Es brachte ſpannende Momente. Während Steinbach(Mannheim) auf Norton über das ganze Rennen die Führung behielt, wechſelten die Plätze im Verlauf des Rennens ſtändig, ſo⸗ daß ſchließlich folgendes Reſulbat zuftandekam: 1. Steinbach(Mannheim) auf Norton:31 Mi⸗ nuten, gleich 81,4 Kilometer, 2. Vagt(Närn⸗ berg) auf Ardie, 3. Jaeger(Mannheim) auf Ardie. Ein Rieſenfeld von 23 Fahrern wurde zum vierken Rennen über die Diſtanz geſchickt. Das Rennen wunde zum intereſſanteſten des Tages und die Poſitionen der einzelnen Fahrer wech⸗ ſelten beſtändig. Zahlreich waren die Ausfälle und Aufgaben und ſelbſt der bis zur leßten Runde in Führung liegende Breikling Eudwigs⸗ burg) auf Rudge mußte ſich infolge Skurz um alle Chancen gebracht ſehen. Erſter im Ren⸗ nen wurde dann Schmitzenbäumer(München) auf Rudge mit:40 Minuten, was einem Stun⸗ dendurchſchnitt von 78,8 Kilometer entſpricht.— Zweiler wurde Gippenbach(Mühldorf) auf Rudge, 3. Euplein(Rürnberg) auf Zündapp. Das Troſtrennen für die nichfplatzierken Ausweisfahrer fiel aus. Es folgte ſofork als 6. Rennen das Troſtrennen der Lizenzfahrer. das folgende Ergebniſſe zeitighe: 1. Hocker (Rürnberg) auf Rudge, 2. Klein(Frankfurt) auf Ardie, 3. Breitling(Ludwigsburg) auf Rudge. Nun kam eine ſportliche Delikaleſſe: Ein Herausforderungswampf zwiſchen den drei Fah⸗ rern, das Gippenbach für ſich entſche-den konnte Er fuhr die drei Runden in der Zeit von:29 Minuten(87,7 Kilometer) dicht gefolgt ven Hecker(Nürnberg). Gippenbach fuhr die ſchnellſte Zeit des Dages. In dem folgenden Beiwagenrennen für Aus⸗ weisfahrer flarteten acht Fahrer, von denen die drei Erſtplatzierbten gleichmäßtge Runden fuhren. Das Rennen brachte inſofern eine kleine Senſalion, als die 1000 cem-Ardiemaſchine von Schweigert(Karlsruhe) in Brand geriet. Die Ergebniſſe lauteten: 1. Kaiſer(Ludwigshafen) auf Wiga:25 Minuten(72,2 Kilometer), 2. Schmidt(Nürnberg) auf Zündapp, 3. Groß (Mannheim⸗Neckavau) auf-., Züglein(Nürn⸗ berg) auf Zündapp, Giggenbach(Mühldorf) auf Rudge und Hecker(Nürnberg) auf Rudge. Als letztes offizielles Rennen wurde das Bei⸗ wagenrennen für die Lizenzfahrer geſtartet.— Gleich in der erſten Runde ſtürzte der Fahrer Hecker(Nürnberg) auf Imperia ſchwer und mußke ins Krankenhaus verbracht werden. Das Rennen brachte folgende Ergebniſſe: 1. Högner (Rürnberg) auf Ardie:10 Minulen(76,5 Ki⸗ lomeler, 2. Köhler(Ceipzig) auf DKW, 3. Rein⸗ furt(Würzburg) auf Viktoria. Den Abſchluß der Veranſtaltung brachte ein Verfolgungsrennen, das das Intereſſe der Zu⸗ ſchauer fand. Die Telefunken war bei der Vemanſtaltung mit ihrem Großlaubſprecherauko anweſend, mit⸗ tels welchem jeweils die Reſultate bekanntgege⸗ ben und Muſikvorträge übermittelt wurden. Der Manheimer Mokorfahrer-Club e. V. kann mit dem Vewlauf ſeiner Veranſtalkung, die gegen 7 Uhr beendet war, zufrieden ſein. Süddeutſche Fußballergebniſſe SW Wiesbaden—9n Pirmaſens(Sa):2 Phönix Karlsruhe— Karlsruher FV(Sa) 2: SV Feuerbach— FV Raſtatt(Sa):0 VfB Stuttgart— Schalke 04 0˙5 F5V Raſtatt— Union Böckingen 110 Kickers Offenbach— Fk Pirmaſens:0 Ludwigshafen⸗Süd— Ludwigshafen-⸗Rord:0 SpVgg Sandhofen— Amic. Viernheim:0 Her zur NS-Jugend! Gemütliches Familienlokal mit Garten Ausschank„,Weldebräu““ Schwetzingen EMERICH SlEBER Kaiserring 32 Union-Bündelbriketts s O0 wie Sümiliches Brennmateriel ele H. F. Reichardt Meerfeldstraße 42— Telefon 23984 5 Fahrräder kaufen sie zu Spottpreisen beim fahrrad-srobvertrieb B 5, 4 laben Lufacter Hct Aui dem Iindennhol kauft man Kkuræ-, Weiſ· und Wollwaren billig und gut bei Amalie Staudn flih. brtieb) Windeckstr.9 Wüscheannahme Benzinger „Zur Freihelt“ R 4, 1 Vorkehrslokal der Sektion Deutsches Eok der Treff der Nationalsozialisten Guter und reichlicher Mittagstisch von 65 O an Abendessen von 50& an Gepflegte Biere und Weine bei mäßigen Preisen. Heinrich Treiber Brauerei„feldschlöbchen“ Oggersheim i. Pf. AMmnUn,)mnmνãwẅ DDD Adam Ammann he Spezialhaus für Berufs-Kleidung Berufamüntel für Damen- und Herren Slaue Arbelter- Anzüge von.70 an Wasch-Joppen/ Unterkleldung Optiker Heckarsladl Klein. Maldholsu.bö llerferant aümtlieherKrankenkassen Fahrräder Faßreinigung werden zu Spottpreiſenl neueſtes Derfahren Got⸗ dir. an Priv. 45 egeben. weinfäſſer für Weißwein⸗ pler, K 3,2, hths. lagerung). in und außer rradgrohhandlung. dem hauſe, reinigt ge⸗ wiſſenhafter Fachmann. Offerten unter Nr. 1160 an den Derlag d. Zeitung. Reparaturen ſowie ſämtliche Erſatzteile bei billigſter Berechnung fahtradhaus fuess Lange Rötterſtraße 25 Schöner großer Laden in beſter Lage Neckaraus mit oder ohne Nebenraum ſofort billig zu vermieten. Zu erfragen auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſer Zeitung. Goliath⸗Standard⸗ Lfeirad-tietetwagen wenig gefahren, krankheits⸗ halber zu verkaufen. Gefl. Ungebote unter Nr. 1254 an d. Derl. d. Itg. Schlatazimmer nur pr. pol. Edelhölzer, werden direkt ab Möbel⸗ fabrik 55 Sabrikpreis von 485 Rm. und 525 RM. un⸗ ter Garantie abgegeben. herrenzimmer 555 Rm. Muſterlager B 4, 14, Georg Wagenblaß. belegenheitskauf! . Dial-lietemagen piano, Schnellwage, 5 PS Motor, Kassenschrank, Ladentheke, Waren- schränke, Schreibtische und was Sie an gebrauch- tem Möbel suchen kKön⸗- nen Sie bei mir finden f 6, 4 Driwai-Dension Guten reichl. Hittasstisch für 6 perſonen Großer wöchentlich RM..50 Derserieppi m. Abendtiſch Km..50 und 2 u 4, 4 5 Tr. rechts Drucen Fahrrãder in allen klusführungen zu den niedrigſt. Preiſen B UCHHMHEIT aus Privatbesit⸗ billig zu verkaufen. Ferd. Weber N 7, 13, Telefon 283911 0 4, 1(Runſtſtraße). Verkündete: Mai 1932. Matroſe Willi Riedel u. Katharina Sommer.— Werk⸗ führer Adolf Wanner u. Erna Oberhäusli.— Berufsfeuerwehrmann Karl Klein u. Hermine Wunder.— Maſchinenführer Karl Knöpple u. Chriſtine Scheuermann.— Eiſendreher Georg Hammer u. Sofie Raqus. — Privatmann Ludwig Urſchel u. Eliſabetha Menges geb. Schmitt⸗ bauer.— Arbeiter Jakob Steil u. Lina Egeler.— Küfer Friedrich Mager u. Eliſabetha Bender.— Arbeiter Heinrich Baumann u. Frieda Kohl. — Schloſſer Otto Schroth u. Maria Werz.— Eiſendreher Bruno Mehler u. Barbara Lippert.— Kraftwagenf. Wilh. Himmelsbach u. Ida Jauch. — Handelsſchulaſſeſſor Friedr. Erdmann u. Johanna Knühl.— Ma⸗ ſchinentechniker ilh. Maier u. Berta Kolb.— Arbeiter Philipp Kirſch u. Agnes Daum.— Arbeiter Robert Wihoda u. Wilhelmine Lauer. Juni 1932. Abt.⸗Leiter Erwin Fritz u. Friederike Beilſtein.— Schiffsführer Johann Kohn u. Eliſabeth Staib.— Schloſſer Peter Wun⸗ der u. Martha Triquart.— Regiſtrator Elgen Braun u. Hedwig See⸗ berger.— Schneider Karl Kremer u. Elſa Neuſer.— Schloſſer Willi Weber u. Katharina Striegel.— Metzger Friedrich Endres u. Elſa Feickert.— Poſtſchaffner Auguſt Federolf u. Franziska Löffelhardt.— Schneider Lrnſt Werſtein u. Helene König.— Schiffer Jakob Nikolai u. Klara Huber. 3 Getraute: Mai 1932. Schreiber Heinrich Schneckenberger u. Margarete Magin. — Kfm. Ernſt Wolf u. Henriette Mannheimer geb. Maier.— Heizer Alois Knapp u. Roſa Herkel.— Stadtarbeiter Eugen Wolfert u. Helene Mtz.— Schloſſer Ludwig Roller n. Eliſabetha Wohlfahrt. geb. Jaeger — Schloſſer Karl Huthmann u. Anna Münſtermann.— Kaufm. Jo⸗ hann Seierl u. Emma Bux.— Bäcker Kurt Rinderknecht u. Martha Buſl.— Bäcker Wilhelm Reichert u. Eliſabetha Zott. Elektromonteur Rud. Eiſenmann u. Elſa Schenkel.— Malermeiſter Franz Jürgens u. Emma Blum.— Eiſendreher Oskar Doll u. Anna Heinold.— Kaufm. Edmund Doll u. Roſa Bär.— Arbeiter Guſtav Ziegler u. Anna Häfner. — Rottenmeiſter Friedrich Roos u. Martha Metzger.— Kaufm. Otto Göpfrich u. Elſa Krieger.— Kaufm. Franz Schmitt u. Margarethe Kerſebaum.— Metallſchleifer Jul. Imhof u. Karolina Schweizer.— Lageriſt Georg Emrich u. Valentine Neuſer.— Eiſendreher Oskar Schmidt u. Katharina Schreckenberger.— Ing. Karl Staab u. Betti Heinz.— Gend. Hauptwachtmeiſter Michael Klein und Berta Welker. — Kaufm. Theodor Fügen u. Erna Kollmar.— Filmoperateur Georg Stamm u. Emma Reichert.— Händler Emil Rettinger u. Jakobine Kaufmann geb. Haas.— Schmied Wilhelm Knaus u. Julianna Wein⸗ gärtner geb. Kopp.— Kaufm. Richard Buchholz u. Walburga Lang.— Bäcker Joſef Specker u. Frieda Bier.— Muſiker Luzian Loth u. Pau⸗ line Bentzinger.— Bergmann Franz Novy u. Eliſabeth Hinterſchitt.— Stadtförſter Franz Schmitz u. Herta Fritz.— Tennistrainer Oskar Goos u. Hildegard Manz.— Hilfsarbeiter Otto Kabel u. Maria Gill⸗ mann.— Techniker Karl Stecher u. Lina Muszalſki.— Hilfsarbeiter Emil Stirm u. Hermine Neſſer. Geborene: Mai 1932. Kaufm. Karl Lamm e. T. Edith Silvia.— Schloſſer Karl Heim e. S. Lothar Karl.— Rangierer Joh. Adam Wetzel e. S. Lothar Hans.— Schiffbaper Hch. Hanſche e. S. Karlheinz.— Guß⸗ ſchleifer Eugen Gottlob Barho e. S. Eugen.— Kraftwagenf. Gotth. Metzger e. S. Karl Gotthilf.— Packer Chriſtian Rey e. T. Liſelotte Johanna.— Schloſſer Alfred Kolb e. S. Günter Willi.— Kaufm. Karl Arthur Bruno Fuchs e. T. Edith.— Kaufm. Wilh. Alb. Heusler e. S. Theodor Heinrich Hermann.— Verw.⸗Aſſ. Hans Willi Kurt Standesamtliche Nachrichten. r Senta Renate Ilſe.— Schloſſer Kurt Herbel e. S. Fritz.— Gärtne Hermann Eugen Fahlbuſch e. S. Hans Günter.— Feibmechaniker meiſter Caver Wilhelm Wenzel e. S. Richard Max Wilhelm.— Kraft⸗ wagenführer L. Johann Georg Keller e. T. Margot.— Former Georg Friedrich Kohl e. S. Gerhard Leopold.— Schloſſer Nit. Pfützer e. T. Urſula Margareta.— Offizier der Helsarmee Wilhelm Auguſt Friedrich Witte, e. T. Ruth Hildegard.— Kaufm. Karl Joſ. Wilhelm Ramſpeck e. S. Walter.— Bankbevollmächtigter Eugen Joſef Dann e. T. Inge⸗ borg Berta.— Bücherreviſor Karl Joſ. Probſt e. S. Hansjörg.— Mon⸗ teur Heinrich Steck e. S. Heinz Karl Daniel.— Fabrikarb. Wendelin. Metzger e. S. Günter Hans.— Schloſſer Hch. Aug. Heimann e. T. Suſanna Adelgunde.— Brauner Emil Franz Alfred Kraus e. S. Elmar Heinrich Emil.— Schloſſer Karl Werle e. T. Elſa.— Schloſſer Peter Breitenbach e. T. Giſela.— Former Karl Friesrich Wilh. Kremzow e. T. Erika.— Arbeiter Ernſt Merkel e. S. Ernſt.— Bäckermeiſter Wilhelm Pfeifer e. T. Marianne Eliſe.— Kaufm. Georg Siffling e. T. Renate Betty.— Schreiner Phil. Leutz e. T. Dorothea Eliſabeth.— Schloſſer Ludwig Gentner e. T. Hannelore.— Kraftwagenf. Friedr. Erwin Eble e. S. Friedrich Heinrich.— Metzgermeiſter W. G. Kurz e. S. Wilfried Reinhold Peter.— Schloſſer Joſ. Karl Mildenberger e. S. Hans.— Schloſſer Friedrich Muth e. S. Willi Karl.— Eiſenhobler Friedr. Jakobi e. S. Friedrich Alfred.— Kaufm. Alois Belz e. S. Wilhelm Heinz.— Schloſſer Hans Scheidel e. S. Wilfried Edgar.— Dipl.⸗Ing. P. E. G. Reinhard e. T. Liane Eliſab.— Lederarbeiter Heinrich Bär e. T. Marianne Lydia.— Reſervelokomotivführer Aug. Betz e. S. Walter Karl.— Schriftenmaler Aug. Johann Peter Brenne is e. S. Heinz Peter.— Dipl.⸗Ing. K. Arthur Eichhorn e. T. Erika Wil⸗ friede Karla.— Former Peter Hembd e. T. Irma.— Kaufm. Ludwig Deuth e. T. Waltraud Liſelotte Doris.— Hafenarbeiter Ludwig Bor heimer e. T. Annelieſe. Geſtorbene: Mai 1932. Franziska Cullmann geb. Hepp, Witwe des Kaumanns Karl Friedrich Cullmann, 73 J. 6 M.— Valentin Hellinger, 6 Stunden. — Taglöhner Georg Jakob Bauer, 63 J. 1 M.— Kutſcher Karl Spohni, 80 J.— Led. Näherin Eliſabeth Dittes, 65 J. 6 M.— Privatmann Siegwart Oppenheimer, 85 J. 11 M.— Katharina Eliſabeth geb. Stern, Ehefrau des Kaufmanns Karl Gaſt, 39 J. 7 M.— Maria The⸗ ſia geb. Neuf, Ehefran des Schuhmachermeiſters Joſeph Deſchner 69 J. — Berufsloſe Jrene Sterner, 15 J. 6 M.— Led. Fuhrmann Eugen Gräf, 28 J. 10 M.— Led. Verkäuferin Emma Emilie Nagel, 28 J. 11 M.— Mathilde Henriette Chriſtine Prale geb. Nielſen, Witwe des Architekten Alex. Wilhelm Prale, 73 J. 4 M.— Led. berufsloſe Her⸗ mine Kahn, 57 J. 9 M.— Franziska Heuß geb. Hotz, Witwe des Kaus⸗ manns Georg Valentin Heuß, 58 J. 10 M.— Koch Chriſtian Emanuel Baeßler, 68 J. 8 M.— Kaufm. Adolf Jacobi, 55 J. 10 M.— Led. Kaufm. Guſtav Dreyfuß, 67 J. 1 M.— Led. berufsl. Charlotte Fleiſch⸗ mann, 61 J. 6 M.— Anna geb. Edelmann, Ehefrau des Plattenlegers Johann Frick, 62 J. 2 M.— Schreiner Otto Heinrich Venus, 82 J.— Kaufm. Friedrich Scherer, 71 J. 9 M.— Marie Chriſtine geb. Vogt geb. Jagſchitz, Ehefrau des Hilfspoſtſchaffners Georg Vogt, 25 J. 10 M. — Rentenempf. Johann Anton Alfred Gerich, 71 J. 1 M.— Led. Dia⸗ koniſſe Frieda Rick, 31 J. 11 M.— Joſefine Segewitz geb. Kraft, Ehefrau des Stadtſekretärs Andreas Segewitz, 55 J. 2 M.— Cilly Lichtenſtein geb. Danziger, Witwe des Kaufmanns Albert Lichtenſtein, 70 J. 5 M. — Arbeiter Heinrich Alles, 34 J. 6 M.— Roſine geb. Henninger, Ehe⸗ frau des Invalidenrentners Johannes Hüls, 62 J. 9 M.— Schmied. Valentin Roos, 67 J. 8 M.— Sophie Trippmacher geb. Stark, Witwe des Schmieds Philipp Trippmacher, 72 J. 1 M.— Karoline Walter geb. Carle, Witwe des Zimmermeiſters Johannes Walter, 82 J. 9 M Harbarth e. T. Anna Maria.— Schloſſer Karl Friedrich Schmidt e.. — Schiffer Franz Joſef Walter, 65 J. 6 M. Seite 8 Monkag, den 13. Juni 1932. 2. Jahrg./ Ar. 132 Bundfunk-Prodramen für Montag, den 13. Juni. 13.05 Konzert, 16 Kinderfunk, 16.30 Heilsberg: 17.45 Büchernunde, 18.25 Das Konzert, Unser Fünrer undfunk, darum kaufen Sie heute noch Ihren Radio im Telefon 4309 Kleinschmidtstr. 1 ſchöne Oliva, 19 Handwerk und Reklame, 19.35 Orcheſterkonzert, 21.45 Dichlungen von Sbefan George. Königswufkerhauſen: 14 Konzert, 15 Jugend⸗ ſtunde, 15.40 Jugenoſtunde, 16 Pädagogiſcher Funk, 16.30 Konzert, 17.30 Ev. Theologie, 18 Muſizieren, 18.30 Spaniſch, 19 Aktuelles, 19.20 Für den Landwirt, 19.35 Lenin, 20 Vollerkhunſtunde, 21 Wagner⸗Konzert, 22.45 Märſche und Tänze. 9+ Forylſlieorßa; 86/ Saremeůͤf 535 sowie sämtliche Musikalien! Interessenten können die Strasser-Rede in unserem Radio-Raum anhören! Mühlacker: 13 Schallplabben, 14.30 Spaniſch, 15 Engliſch, 16 Diätköchin, 16.30 Abſeits vom Konzerſſaal, 17 Konzert, 18 Hiſtoriſche Sere⸗ nade, 19.35 Buchenfeſt, 20 Engl. Seemanns- lieder, 20.45 Abſchied vom Lederſtrumpf, 21.10 Wagner⸗Konzert, 22.15 Jeitbericht, 23.10 Schach, 23.35 Tanz. München: 12.55 Schallplatten, 15.25 Das kleine Glück, 16.05 Konzert, 16.30 Gedenktage der Geſchichte und Kunſt, 16.50 Konzert, 18.05 Lohengrin, 22.45 Nachtmuſik. Wien: 13.10 Schallplatten, 15.35 Kinderſtunde, 16 Muſik, 16.20 Jugenoſtunde, 16.45 Boheme⸗ Orcheſter, 17.20 Höhlen und Höhlenforſchung, 17.40 Das Exponentialrohr, 18 Burg Kreu⸗ zenſtein, 19.35 Konzert, 21.55 Konzerk. —0— Ziffern vom ADAC⸗Avusrennen Aus München erhalten wir aufſchlußreiche Ziffern über das ADAC-Avusrennen, das ſich bekannklich eines ungeheuren Beſuches zu er⸗ freuen hatte. Der ADAc hat insge ſamt 210 000 RM eingenommen. Die Ausgaben für das Avusrennen betrugen 205000 RM, eine ſehr hohe Summe. Für die Benutzung der Avus zum Training und zum Rennen mußten 45 000 Mark gezahlt werden. Der Sieger, von Brau⸗ chitſch, erhielt 7 000 RM und ein Startgeld von 2500 RM, zuſammen alſo 9 500 RM. Al⸗ Prämie für eine 7000 RM gezahlt werden. Die Wahrheit iſt das Bezugsgeld wert —— ftleiter Dr. W. Katterm *—— und— 8. Seber deib—— u:. 7 — 5———+— und— kei————R Mannheim: K. Oit. Saͤmtliche i. W. Ratzel, K. Wenbele————— Kehannion 17—18 uhr. HSelidbelbersg ereeme,„SLIDI-SIDENMELMOLAND 5. bas modernste und vollkommenste Radiogerät des Marktes! Hesserscharie Selektion— Übsolute Einknopfbedienung— Leitgemäher preis Alles Nähere im Fächgeschäft Oie Staatsſdee des Maflonalsoazlalismus e, VDeber dieses Thema spriclit morgen Dienstag abend von 79 bis 19.30 Unr- Gr- E 9 0+r Sf-. SSsSeEr ůber alle deutschen Sender/ n untenstehenden Gaststàtten wird die Rede durch Lautsprecher helanntgegeben Störungsfreie Radioübertragung der Sirasser-ede in Franks Weinstube Bahnhofstraße 9, Telephon 1278. Achiung! Achiung! Strasser ist in seiner Rede Zzu Frrr Dienstag Abend 7 Unr in der Brauerei Tiealer Bergheimer Straße 1 Die Dede Strassers dureh 2 Lautsprecher nören Sie einwandfrei im familienrestaurant Fauler Delz an der Bergbahn Zwingerstraße RADlO nur durch Nhaĩunlubluo. Vorführung unverbindlich in Ihrem Heim. Vorführungsraum: Bergheimer Straße 51 Telefon 2033 —————————— Autliche Dekanntmachungen. Grundſtücksverpachtung. Die an Markini ds. Js. pachtfrei werden⸗ den ſtädt. Grundſtücke der Geſamtgemarkung werden auf weitere 6 Jahre neu verpachket. Räheres über Lage elc. der einzelnen Grund⸗ ſtücke kann beim Wirtſchaftsamt— Rathaus Zimmer 44— erfahren werden. Pachtangebote unter genauer Angabe des gebotenen Pachtzinſes, ſowie Darlegung der ſozialen Verhältniſſe ſind bis ſpäteſtens 22. Juni 32 an das Wirtſchaftsamt einzureichen. Der Oberbürgermeiſter. Achtung! Die Rede Gregor Strasser's hören Sie durch Rundfunk in der Kallstadter Weinstuhe OSCHE-HAAsS Fischmarkt Nr. 1 Die kommenden Ereignisse übermittelt Innen schnellstens der Rundfunłk Lassen Sie sich heute noch unverbindl. ein modernes Empfangsgerät vorführen lAbi-SbMMIII Bergheimerstr. 3, Tel. 880, a. Bismarckpl. „Wrtemderger Hot“- Kaspeigasse ö Naturreine Weine/ Moninger Spezial-Bier Täglich frisches Wild Telefon 1718 Jakob Bälz. —— E EKMKE am Dienstag Abend 7 Uhr hören Sie einwandfrei und ungestört in der IAGERAIUST Rohrbacherstraße 37 Die Strasscr-Dede hören Sie einwandfrei und und störungslos im Konditorei-Café und Bäckerei Röcker, laimots1. 0 Rundfunk-Geräte zu vermieten Kurt Weiß, Radio-Spezialgeschäft Neugasse 1/ Telephon 696 Moderne Rundfunk-Anlagen Radio-Häuser Telefon 4109 Sofienstraße 19 Ausführung aller Reparaturen Leihbibliothek Schönges tn. Mannenn. 5 Geöffnet von—7 Uhr 2000 Bände— leine Sittengeschichten. Heidelberger Studentenkuß o- ι Das älteste Konditorei-Kaffee am Platze Calẽ Ritzhauyt laaamannuanuamanammaamaaaanananaamaamaanan ⸗ 71schemcsrbeß Einzigartige Studentenraume. Wein, Bier, Erfrischungsgetränke aller Art F. KMVsEI SGOSOOOSOGSOSSSSSSSOOSSSGOSOSOGOO 0 NRadiohaus Worbertz in Neuheiten u. Qualitätsfabrikaten führend! SSSSSSSSSS2 S NReico— Seibt— Saba usw. Unverbindl. Aufstellen u. Vorführen. Funkdienst auch Sonntags. Bahnhofstr. 5 Tel. 4092 SGGSSOGGSSS SGG0GOOSSGGGOSO SOS aionasgziaistsshe ſne —— SSSSSSOSSSS oDοοοοοοοοοοσιοοοο SSGOSSO S 775 rd 4— —— Meft 27 Deutſche Vorgeſchichte vorrätig „Die Volksgemeinschaft“ Abtlg. Buchvertrieb, Anlage 3, Tel.4048 Regenverſiche rung mußten Bergheimer Hübler Kleidung b I 8 5 Im kleinen Laden Pibek 7 Mk..80 ——— uns Fuc., species— epa., IIII LL L LL IIILL radices et salla. Ferner empfehle: A 5 7 0% Asthmatee Nerventes Entkalkungstee Bergheimer Apotheke Reideiverz. GETIZCENMIMEUIrI Opel 2 Sitzer ee nert nur RM. 500.— S Ein gutes u. billiges G Opel 4 Sitzer, Lim. RM. 900.— BMW 4sSitzer, Lim. neu, 1.— erhält der Pg. im —. Atelier HNAUSSMANN Butt r„ Rohrbacher Straße 83 IIII II IIIIIIII 4 Wie zeitung“ parkei an Reichsinn ſandk: „Di und E kerken durch Siedel erſtehe DAP veranl wehrfe ken. Zenkri die V hal, w nahme mark ſchenm langen Unifor Hier zeitung“, und SA⸗- truppe ge⸗ ten. Mar gierung k Sicherheil währleiſte Gleich beitervere miniſter d Staatsmir gramm ge „Die und S ſamme beikerb käkigke ſonder katholi züglich keken Abweh Reichs Miniſt ſamme lichen aller, t Mit grammen ſorderung geſchlagen. Gegen Kommuniſ Nationalſc lichen“ P. prokeſtiert. Geſellſchaf SA mit d das Teleg partei ſoll Vergiftune hemd vorl provokatot Das V vereine ha rein Polit ernſte Kor ſich, das ſi zeichnet, ſ