rg./ Ur. 132 halenkreuzbanne sge ſamt 210 000 aben für das RM, eine ſehr ung der Avus mußten 45 000 ger, von Brau⸗ Startgeld von 500 RM. Al- ſerung mußden eit . Ratzel,— im täglich 17—18 uhr. 0. .30 Un- nder/ GG0SSSSS 4 riz en führend! & USV. Vorführen. 8. SSSOGOGGOOSGOSOOSSOGGSSGGGSOO Tel. 4092 G000⁰οοοοο Matshefte — ſhichte schaft 3, Tel.4048 —— Kleidung inen Laden löek 7 10 ENAMEIVI zer ur RM. 500.— er, Lim. RM. 900.— tzer, Lim. RM. 20000.— SMANN ler Straße 83 Siabt. AmvJüchölei tiag. 14 dUN 1032 5. Herundgrder: Oteo Wezel. Schriftleitung: Lutherſtwaße dö, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 10. Tel. d1 471. Das Halenkreugbanmer erſcheint Gmal wöchentlich und Roßpet monatlich 2,40 RM Wei Poſtbezug zugüglich 6 wis. Beſtel · hungen nehmen die Poſtämter und Brieſträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · indert, beſteht dein Anſpruch auf Entſchädigung. dür unverlangt Nr. 133/ 2. Jahrgang Wie die zentrümliche„Kölniſche Volks⸗ zeitung“ mitteilt hat die rheiniſche Zenkrums⸗ partei an den Reichspräſidenten und den Reichsinnenminiſter folgendes Telegramm ge⸗ ſandt: „Die angekündigte Aufhebung der SA⸗ und SS-Verbole wecken im dicht bevöl⸗ kerlen Weſten die Befürchlung, daß da⸗ durch innerpolitiſche Spannungen bis zur Siedehihe geſteigert werden. Wieder⸗ erſtehen uniformierker Verbände der NS⸗ DAp wird andere Bevölkerungskreiſe veranlaſſen, ihrerſeits Schuß⸗ und Ab⸗ wehrformakionen zu ſchaffen oder zu ſtär⸗ ken. In leßler Skunde weiſt die rheiniſche Zenkrumsparkei die Reichsregierung auf die Verankworkung hin, die ſie zu kragen hal, wenn durch die angekündigken Maß⸗ nahmen Ruhe und Ordnung in der Weſt⸗ mark mit ihren zuſammengeballken Men⸗ ſchenmaſſen geſtörk werden. Wir ver⸗ langen daher kakegoriſch ein allgemeines Uniform⸗ und Waffenverbok.“ Hierzu ſchreibt die„Kölniſche Volks⸗ zeitung“, es drohe die Gefahr, daß die SS⸗ und SA-Leute ſich zu einer Prätorianer⸗ truppe gegenüber der Bevölkerung entwickel⸗ ten. Man dürfe geſpannt ſein, was die Re⸗ gierung kun werde, um die Freiheit und Sicherheit des ruhigen Staatsbürgers zu ge⸗ währleiſten. Gleichzeitig haben die katholiſchen Ar⸗ beitervereine Weſtdeutſchlands an den Reichs⸗ miniſter des Innern und an den preußiſchen Skaatsminiſter folgendes gleichlautende Tele⸗ gramm geſchickt: „Die angekündigte Aufhebung der SA⸗ und SS-Verbole läßt die in Eſſen ver⸗ ſammelken Führer der kakholiſchen Ar⸗ beikerbewegung Weſtdeutſchlands Gewalk⸗ kätigkeit und Terror im Wahklampf, be⸗ ſonders auf dem Lande, befürchlen. Die kakholiſche Arbeikerbewegung wird unver⸗ züglich in Verbindung mik gleichgerich⸗ keken Volksverbänden ihre Schuß⸗ und Abwehrorganiſakionen verſtärken. Vom Reichsinnenminiſter und dem preußiſchen Miniſter des Innern erwarken die Ver⸗ ſammellen Sicherung der ſtaalsbürger⸗ lichen Freiheik und ſchärfſte Verfolgung aller, die ſie verlehen.“ Mit dieſen beiden unerhörten Tele— grammen hat die Frechheit und Heraus— ſorderung des Zentrums einen neuen Rekord geſchlagen. Gegen die fortgeſekten Mordtaten der Kommuniſten und Reichsbhannerſtrolche an Nationalſozialiſten wird ſeitens dieſer„öchriſt⸗ lichen“ Parkei mit keinem einzigen Wort proteſtierk. Wohl aber erdreiſtet ſich dieſe Geſellſchaft gegen die Gleichberechtigung der SA mit dem Reichsbanner zu koben. Durch das Telegramm der rheiniſchen Zentrums— partei ſoll ſchon jetzt die Atmoſphäre der Vergiftung und Hetze gegen das Braun⸗ hemd vorbereitet werden. Anders iſt dieſe provokatoriſche Sprache nicht zu deuten. Das Vorgehen der katholiſchen Arbeiter⸗ vereine hat wie der„V..“ ſchreibt über das rein Politiſche hinaus noch eine äußerſt ernſte Konſequenz. Nicht das Zentrum an ſich, das ſich als politiſche Partei be⸗ zeichnek, ſondern eine auf rein konfeſſio⸗ eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS neller Grundlage ſtehende Berufsvereinigung ſtellt ſich auf die Seite des Bürgerkriegs⸗ Marxismus gegen die Freiheitsbewegung des deutſchen Volkes! D. h. mik voller Ab⸗ ſicht belaſten die katholiſchen Arbeitervereine ihre eigene Kirche mit ihrer volksverräle⸗ riſchen Halkung. Mit Schrecken werden alle anſtändigen, deutſchgeſinnten Katholiken feſt⸗ ſtellen müſſen, wie weit das Zentrumsgift des Haſſes gegen deutkſches Freiheitsſtreben und der Machtgier ohne Hemmung und Skrupel Eingang gefunden hat in gläubige Herzen. Weiß das Zentrum nicht, welche Ge⸗ fühle notgedrungen in ganz Deutſchland über die Zentrumspartei hinweg nun auch Mannheim, Dienstag, den 14. Juni 1932 Relord⸗Hetze des Zentrums Zentrumspartei leitet die Mordhetze gegen die wiedererſtehende 5 A ein! gegen religiöſe Inſtitutionen entfacht werden, die wir aus dem politiſchen Kampf herauszuhalten bemüht ſind. Wir erwarten, daß wenigſtens in dieſer — dank auch dem Treiben vieler Zentrums⸗ prälaten vorgerückten— Stunde die ober⸗ ſten Kirchenbehörden in eindeutiger Weiſe eine Verurkeilung der Verleumdungen der deutſchen Freiheitsbewegung durch die ka— tholiſchen Arbeitervereine Weſtdeutſchlands ausſprechen werden. Sonſt könnte in weiken Kreiſen der Eindruck entſtehen, entweder als ob ſie dem Zenkrum gegenüber ohnmächtig ſeien oder ſich mit dem unerhörten Vorgehen —— betr. Arbeitervereine einverſtanden er— ären. Die Liüge von den ausländiſchen Geldern für die N5 Ap elend zuſammengebrochen! Abel ein gemeingeführlicher Lügner— Der Siaatsanwalt beantragt 5 Fahre Zuchthaus München, 13. Juni. Im Abel⸗Prozeß gipfelte das Gukachken des mediziniſchen Sachverſtändigen in der Feſtſtellung, daß der Angeklagte Abel ein moraliſch hallloſer, phankaſtiſcher und minderwerliger Pfychopath mil hyſteriſchen Zügen ſei. Er gehört zu dem Typus der Hochſtapler, denen es zur Be⸗ friedigung ihrer Gelkungsſucht auf Unwahr⸗ heiten nicht ankomme. Der Staalsanwalt kam in ſeinem Plädoyer zu dem Ergebnis, daß die eidlichen Erklärungen Abels ſowohl in der Angelegenheit des Gareis⸗Mordes wie auch im Prozeß Hitler-Graefe wegen der angeblichen italieniſchen Gelder Hiklers ſich „Auf der Vorſtufe zur Nacht“ Frankfurk a.., 13. Juni. Am Sonnkag veranſtaltete die NSDAP. eine große Kund⸗ gebung auf den Seewieſen bei Friedberg (Heſſen) wobei Reichskagsabgeordneker Pg. Straßer ſprach. Nach einem 12jährigen Kampf gegen das Geld, gegen den Inker⸗ nalionalismus von Rok und Schwarz, ſo führle er aus, ſtehl die Hillerbewegung auf der Vorſtufe zur Machk. Der Nalionalſozialismus hak im Jahre 1914 nichk beſtanden und iſt ſomit an den Fehlern des damaligen Syſtems ebenſo unſchuldig, wie an den Fehlern des jehigen Syſtems. deſſen Forkſehung er keineswegs iſt. Ueber die Lebensdaner des Uebergangskabinells von Papen, mit dem der Nationalſozialismus nicht das Mindeſte zu kun hak, wird am 31. Juli enkſchieden werden. Der Nakionalſozialismus mit ſeinem Ideal:„Ehre, Freiheit, Vakerland!“ wird nichk nur durch Bejahung und Enkwichlung der deulſchen Seele eine grundlegende Aenderung der ge⸗ ſamken jehigen Ideenwelk bringen, ſondern auch Ankurbelung der Wirkſchaft durch Ar⸗ beil, Skaalsaufkräge, Arbeilsdienſtpflicht und als völlig unwahr herausgeſtelll haben. Abel ſei ein gemeingefährlicher Lügner. Der Skaaksanwalk beankragke eine Geſamlſtrafe von fünf Jahren Zuchkhaus, Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechle auf zehn Jahre und Erklärung dauernder Eidesunfähigkeit. Außerdem beantragke der Slaalsanwalk ſo⸗ forkige Erlaſſung eines Haftbefehls, da wegen der zu erwarkenden hohen Skrafe Flucht⸗ gefahr beſtehe. Haftbefehl gegen den Lügner Im Prozeß Werner Abel beſchloß das Gericht, den Angeklagten Abel ſofort in Haft zu nehmen. —————————————————— Einfuhrſperre, damit das jeßl für den Im⸗ pork abwandernde Geld im Lande bleibt und arbeilsſchaffend umläuft. Keine Zeitungsbeſchlagnahmen mehr! Berlin, 13. Juni. Der Reichsinnenmi⸗ niſter Freiherr von Gayl teilte am geſtrigen WMontag bei einer Beſprechung mit, daß er beabſichtige, in der bevorſtehenden innen— politiſchen Notverordnung die Preſſenotver⸗ ordnung zwar nicht ganz aufzuheben, wohl aber weſentlich zu mildern. Eine Beſchlag⸗ nahme von Zeitungen ſoll künftig über⸗ haupt nicht mehr erfolgen. Wenn bisher Zeitungen verboten weroͤen konnken mik der Begründung, daß ſie die öffentliche Sicher⸗ heit und Ordͤnung gefährdeken, ſo müſſe die⸗ ſer Verbotsgrund für die Zukunft wegfallen. Dafür ſoll ein neuer Verbotsgrund gelten, wenn Zeitungen oder Zeitſchriften gewichtige Intereſſen des Reiches durch Veröffenk⸗ lichung oder Verbreikung unwahrer oder enk⸗ ſtellter Nachrichten gefährden. Dieſe Be⸗ ſtimmung hat vor allem die auswärtige In⸗ kereſſen des Reiches und der Landesverkei⸗ digung im Auge. Die Verbotsfriſten ſollen um die Hälfte herabgeſett werden. Ltr ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für klein Anzeigen: die Ogeſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 10 Uhr. Unzeigen⸗Annahme: Mannheim r 5, 133 Telephon 914711 Zahlungs⸗ und Erfüllungs ort: Heidelberg. Anzeigen: Die ogefpanene Mmmorerzel id Prmige. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkzgemeinſchaft. Karlzruhe 21834. Der herrenlose Tanzbär Von Dankmar. Nichts charakteriſiert ſo kreffend die Le⸗ bensweiſe der nachnovemberlichen Sozial⸗ demokratie, insbeſondere ihrer Führung, wie jenes Wort eines nationalſozialiſtiſchen Reichstagsabgeordneten:„Die Sozialdemo⸗ kratie iſt der Tanzbär des Zentrums“. Will man das beweiſen, ſo genügt der Hinweis auf folgende Tatſachen: Das geborſtene Kabinett des Zentrums⸗ kanzlers Brüning war das 18. Kabinett des im November 1918 begründeten Syſtems. Neunmal war ein Zenkrumsmann Kanzler, nur viermal ein Sozialdemokrak, fünfmal ein Bürgerlicher. Das nimmt nicht Wunder, wenn man bedenkt, daß der Sieg, den das daitſche Volk des Herrn Scheidemann am 9. November 18 auf der ganzen Linie da⸗ vontrug, bereits im Jahre 1917 von Erzberger auf der ganzen Linie(Schwächepolitik, Lan⸗ desverrak, Korruption) vorbereitek worden war. Dieſe Tatſache erhellt eindeutig die durchaus führende Rolle des Zentrums im neuen Syſtem und die Tanzbärnatur der So⸗ zialdemokratie. Dieſe Tanzbärrolle brauchte aber der Sozialdemokratie gar nicht erſt auf⸗ gezwungen werden. Aus Wahlverwandi⸗ ſchaft mit dem geſtrengen ſchwarzen Tanz meiſter und aus angeborenem Sklavenſinn, aus der Scheu vor alleiniger Verantwortung, begab ſich die Sozialdemokratie in die Ab⸗ hängigkeit vom Zenkrum. Die Sozialdemo⸗ kratie war raſch bereit, in Koalitionen mit dem Zenkrum ihr Ziele zu verraken, wäh⸗ cend die Nationalſozialiſten nach jedem Wahl⸗ ſieg um ſo unnachgiebiger ihre Eigenart wahrten. Das erſte große Beiſpiel war der 14. September 1930. Damals errang der Nationalſozialismus plötzlich 107 Mandake zum Reichstag. Weil Brüning ſah, daß wir Nationalſozialiſten auch in einer Koalition die unſozialen Notverordnungen ablehnen würden, blieb er bei dem alken Bund mit der Sozialdemokratie. Dieſelbe Sozialdemo⸗ kratie, die im Wahlkampf gegen das reak- kionäre Brüningkabinett, gegen ſeine aus⸗ beuteriſchen Notverordnungen gewekkert hatte, kolerierte Herrn Brüning und ſeine ausbeu keriſchen Notverordnungen. Als Gegen⸗ leiſtung dafür durfte in Preußen Herr Braun mit Herrn Severing zuſammen den von den kakholiſchen Biſchöfen als„Irrlehre“ verur— keilten Nationalſozialismus verfolgen. Und während die ſozialdemokratiſchen Freidenker ihre Spottlieder auf die„Pfaffen“ dichteken, ſchrieb der Obergenoſſe Braun-⸗Preußen ein devotes Schreiben an ſeine Heiliqgkeit den Papſt in Rom anläßlich ſeines Geburtstages. Das ganze nennt man dann ſozialdemokra- tiſche Würde. Man wird uns fragen: ja, was ſagt denn das Zenkrum dazu? Nun, das Zentrum war mit der Sozialdemokrakie durchaus zufrieden. Denn die roken repu-⸗ blikaniſchen Organiſakionen waren nicht nur zenkrumsfreundlich, ſondern katen durchaus beſorgt um die katholiſche Kirche, während ſie beſonders den Kirchenaustrikk der evan⸗ geliſchen Kirche propagierten. Das gehr eindeuktig aus einem jüngſt bekannk gewor⸗ denen Schreiben der„Republikaniſchen Be. ſchwerdeſtelle“ hervor, in dem es wörtlich heißt:„Sie könnten ganz bequem die Kir⸗ chenſteuer vollkommen ſparen. Entſchiedene Republikaner ſollten dafür nicht mehr Geld ausqeben. Dieſe unſere Bemerkung enk⸗ fällt, wenn Sie hatholiſchen Bekenntniſſes ſind...“(Vgl.„Völkiſcher Beobachker“ Nr. 164/165.) Es gab bisher keine Reichsregierung wohl aber ließ ſich die ohne das Zenkrum, 5 4 Seite 2 Dienstag, den 14. Juni 1932 ———————— 2. Jahrg./ Ur. 133 Sozialdemokratie vom Zentrum aus der Reichsregierung in die Oppoſition drängen, als die Deuktſchnationalen vom Zenkrum aßen und dabei faſt ſtarben. Oder die Sozial⸗ demokratie übernahm die Verantworkung für die zenkrümliche Regierungskunſt eines Brüning durch endloſes Tolerieren. Der Obrigkeitsſtaat war zwar beſeitigt, aber die Sozialdemokratie wußte, was ſie ihrem ſchwarzen Führer ſchuldig war. Der letzte aus dem Geſchlecht dieſer ſchwarzen Führer war Herr Brüning. Er wurde geſtürzt, aber nicht von der Sozial⸗ demokratie. Die Sozialdemokratie hätte lieber endlos toleriert und nach Brünings Notverordnungsmelodie gekanzt. Da machte der unaufhaltſame Vormarſch der natkional— ſozialiſtiſchen Volksbewegung der ſozialdemo⸗ kratiſchen Selbſtenkäußerung ein Ende. Der von der Sozialdemokratie„begeiſtert“(nach Schnaps?) gewählte Reichspräſidenk löſte den Reichstag auf, da er nicht mehr dem Willen des Volkes enkſpreche. Jetzt iſt der ſozialdemokratiſche Tanzbär herrenlos geworden. Brüning hat ihn nicht mehr am Seil. Was kut nun der ganz auf ſich geſtellte, herrenloſe Tanzbär? Da iſt nichts ſo aufſchlußreich über die politiſche Unſelbſtändigkeit der Sozialdemo⸗ kratie gegenüber der ſchwarzen Volkspeſt wie das Verhalten der Sozialdemokratie in die⸗ ſen Tagen. Die Zentrumsparkei, erbitkerk über den Schlag, den Hindenburg dieſen dun⸗ keln Geſchäftemachern verſetzte, greift die durch Hindenburg repräſentierte Einheit des Reiches mit Mikieln an, die nahe an Landes⸗ verrat grenzen, und die, vom deutſchen Standpunkt geſehen, geradezu als ruchloſe Unverſchämtheit zu beurkeilen ſind. Der hinter der ſchwarzen Maske nur ſchlecht ver⸗ borgene ſüddeukſch⸗-kalholiſche Separalismus bricht heute hemmungslos in der ſchwarzen Pjreſſe Dat: zialdemokrakiſchen Preſſe gefüllt mit Aeuße⸗ Herren und ihrer Preſſeerzeugniſſe. der herrenloſe ſozialdemokratiſche ſchung Süddeulſchlands, jenes Landes, deſſen ſchaft vom zenkrümlichen„Badiſchen Beob⸗ durch. Aber die Zenkrumspreſſe wartet nicht vergebens auf die Nachfolge des roken Unkertanen. „Sogar in ſozialiſtiſchen Kreiſen Süddeutſchlands wächſt der Wider⸗ ſtand gegen die Uebergriffe des Nordens“,— ſo triumphiert die Zenkrumspreſſe Bayerns, Württembergs und Badens. Und in der Seit Tagen ſind die Spallen der ſo⸗ rungen unverhüllter Genugkuung über den „füddeukſchen Vorſtoß“ der drei ſchwarzen Auch Tanzbär folgt dem Zentrum. Die roken„Arbeilerver⸗ kreker“ als Förderer einer klerikalen Beherr⸗ als Schrillmacher einer Donaumonarchie, als Bundesgenoſſen europäiſche Vorherr⸗ achter“ als gegebene Tatſache betrachtet wird, „Von Frankreich aus ſoll ſich — ganze Welt er⸗ okkes Gnade über die gießen“, ſagte im Jahre 1919 Papſt Bene⸗ dikt XV. über die Verſailler Sklavenkekte Deutſchlands. Da kann nakürlich der ſozial⸗ demonkratiſche Tanzbär nicht fehlen. (Vgl. Stark: Zenkrumspolitik und Jeſuitenpolitik, S. 38.) Zentrum zu iſolieren, Die kommenden Wahlen können die Schlüſſelſtellung des Zentrums beſeitigen. Es iſt das Verdienſt Hitlers, daß das Zentrum endlich einmal ſelber zum Tanzbären wer⸗ den kann. Die Sozialdemokrakie hat das in 10 Jahren nicht fertig gebrachk. Hitler iſt heute im Begriff es zu ſchaffen. Damit for⸗ dert er von keinem Bekennknis etwas Un⸗ gerechtes: die Religion ins kirchliche Le⸗ ben, die Politik ins Staatsleben. Die Er⸗ füllung dieſer Forderung iſt das Ende der Zenkrumspartei.(Der Evangeliſche Volks⸗ dienſt iſt ja bereits kot.) Neben dem deukſch⸗ bewußten Katholiken iſt es in erſter Linie der bisher marxiſtiſche Wähler, der bei der Ent⸗ ſcheidung am 31. Juli es in der Hand hat, das ſeine beherrſchende »Mittelſtellung zu brechen. Denn wer heule ſozialdemokraliſch oder kommunifliſch wählt, trümler unkerſcheiden ſich nicht mehr. der kann gerade ſo guk Zenkrum wählen. Das zeigen die Ereigniſſe im preußiſchen Land⸗ kag. Dork ſind die drei: Zenkrum, Sozial⸗ demokrakie und Moskauleute brüderlich ver⸗ eint in der Oppoſikion gegen das erwachende deukſche Volk. Und das Zentrum hat den Gewinn davon. Sozialdemokraten, Zen⸗ Wer Kommuniſten, noch auf drei zählen kann und das Zen⸗ . Reichspartei ausgeſchieden und hat trum kennt, der macht endlich das Zenkrum zum Tanzbären— und wähll nakionalſozialiſtiſch! ——0— Politik in Kürze: Die Volkspartei in Anhalt iſt hren eigenen Laden unter der Firma„National⸗ liberale Partei“ aufgemacht. „* Die geſchlagenen Parteien der Mitte, die ſich bislang als Steigbügelhalter des Mar⸗ kismus betätigten, wollen ſich zu einer Par⸗ tei der Mitte(Bürgerparkei) konſtituieren. Verhandlungen zwiſchen der Volks-, Wirt⸗ der Reichslanzler gegen den Zentro⸗Murrisnns der den Wiederaufſtieg der Nation durch lrnpelloſe Manöver verhindern will Berlin, 13. Juni. Reichskanzler von Papen hielt bei der Vollverſammlung des Deul⸗ ſchen Landwirkſchaftsrals folgende Anſprache: „In einer der enlſcheidungsvollſten Skunden der Nachkriegsenkwicklung hal der Herr Reichs⸗ präſidenk mich zu dem neuen Amlk berufen und ich lege Werk darauf, zu bekonen, daß die Bil⸗ dung der neuen Regierung wenig zu kun hak mik dem gewohnken üblichen Wechſel parlamen⸗ kariſcher Kabinekle, ſondern daß es ſich hier um die Dokumenkierung einer grundſäßlich neuen Richtung der Staalsführung, ſelbſtverſtändlich im Rahmen der Reichsverfaſſung, handell. Die unerhörte geiſtige und malerielle Lage des deukſchen Volkes verlangk eine Loslöſung der Regierungsführung aus den Feſſeln parkei⸗ politiſchen Denkens und parkeipolikiſcher Dok⸗ trinen. Sie verlangt eine Zuſammenfaſſung aller Kräfte zur Wiedergeburk Deulſchlands. Die Geſamtlage, welche die Regierung vorfindet,— das iſt,— ich ſtelle es ausdrücklich feſt, nicht die Schuld der leßlen Regierung, die bemüht geweſen iſt, eine klare Bilanz zu ziehen.(Oho! d..) iſt auf allen Gebieken faſt verzweifelt. Die Wiederherſtellung aber der wirlſchafklichen, finanziellen und nichk zuleht der poliliſchen Ord⸗ nung erforderk von der neuen Regierung ein ſo⸗ forliges Anfaſſen der grundlegenden Probleme, deren Löſung allen Volkskreiſen zugleich ſchwere perſönliche Opfer, Enlſagungen und Entbehrun⸗ gen auferlegen wird. Dieſe Opfer ſind nicht verkrelbar und ſie können pfychologiſch nicht geforderk werden, wenn es nichk gelingk, die dem deukſchen Volke innewohnende ungeheure moraliſche Kraft offen⸗ kundig auf das eine große gemein⸗ ſame Ziel zu lenken: Die Wiedergewinnung der inneren und äußeren Freiheik und die Le⸗ bensmöglichkeit von Volk und Land. Demgemäß muß und wird das Ziel dieſer Regierung ſein, eine neue, einheilliche Willensbildung der Nakion herbeizuführen. Zu dieſem Ende hal die Regierung zunächſt von dem Herrn Reichs⸗ präſidenken die Auflöſung des Deukſchen Reichs⸗ kages erbeken und erhallen. Sie iſt der Anſichk, daß der neue Reichslag eine eindeulige Mehr⸗ heit für die Politik geiſtig ſikllicher Geſundung, wirlſchaftlicher Neuordnung auf chriſtlicher, na⸗ tionaler und ſozialer Grundlage erbringen muß. Laſſen Sie mich in dieſem Zuſammenhang ein Work über die Auffaſſung der neuen Reichs⸗ regierung von ihren ſozialen Pflichten ſagen: Eine der unerfreulichſten Arken, das Ziel der Wieder eine harte Notverordnung Die Notverordnung der Reichsregierung, die heute veröffenklicht werden ſoll, wird nachſtehende Einzelheiten umfaſſen: 1. In der Arbeitsloſenfürſorge ſollen er⸗ hebliche Einſparungen im Geſamtbekrag von 520 Mill. vorgenommen werden. Die Sätze der drei Unterſtützungszweige werden daher einander erheblich angenäherk und im weſent— lichen auf den unterſten Satz, dem der Wohl⸗ fahrtsunterſtützungen, geſenkt werden. Bei der Arbeitsloſenverſicherung bedeutek das eine Senkung um 23 v.., bei der Kriſen⸗ unkerſtützung um 10 v. H. Weiter heißt es, daß die Sätze der Wohlfahrtsunterſtützung außerdem um 15 v. H. geſenkt werden ſollen. Der Charakter der Arbeitsloſenverſicherung als Verſicherung wird im weſenklichen auf⸗ gehoben werden. Es wird eine Bedürftig⸗ keitsprüfung eingeführt, die allerdings erſt nach ſechswöchigem Unterſtützungsbezug vor⸗ genommen werden ſoll. In der Kriſen- und Wohlfahrtsfürſorge wird die Bedürfkigheits⸗ prüfung unbeſchränkt ſein. 2. Auch nach dieſen Einſparungen fehlen für die Zwecke der Arbeitsloſenfürſorge noch rund 400 Mill., die durch eine beſondere Abgabe für Arbeitsloſenhilfe aufgebracht werden ſollen. Die Kriſenlohnſteuer, die ſcharf progreſſiv geſtaffelt iſt, wird mit der Abgabe für Arbeitsloſenhilfe in Höhe von 1½ v. H. zuſammengelegt. Die neue Steuer wird alſo insgeſamt betragen für Einkom⸗ men bis zu 3600 Mark 2½ v.., bis 4800 3 v.., bis 6000 3½ v. H. uſw. Der höchſte Satz beträgt 6½ v. H. bei Einkommen von mehr als 36 000 Mark im Jahr. Die Be⸗ amten zahlen eine einheitliche Steuer von 3. Zur Deckung von Reichsausgaben wird eine Salzſteuer in Höhe von 20 v. H. mit einem Jahreserkrag von 40 Mill. eingeführt. Außerdem wird bei der Umſatzſteuer die Freigrenze für Umſätze bis 5000 RM. auf⸗ gehoben. 4. Die Kriegsbeſchädigtenrenten werden gekürzt. Aber nur in Fällen geringerer Be⸗ dürftigkeit, alſo je nach dem Familienſtand und nur bei Leichtbeſchädigten. Dem„Abend“ zufolge, hat die Reichs— regierung endgültig auf das von der Regie⸗ rung Brüning geplante Arbeitsbeſchaffungs⸗ programm verzichtet und aus dieſem Grunde auch die von Brüning in Ausſicht genom⸗ mene Prämienanleihe fallen gelaſſen. ———— ⏑.———————————— ſchafts- und Staatspartei und der Volks⸗ konſervativen werden heute ſtattfinden. Man will Herrn Hugo Eckener zum Parteiführer machen. Wenn das bloß kein„Luftſchiff⸗ Unglück“ gibt. In Eſſen hat ein Profeſſor Horneffer⸗Gieszen eine neue Partei unter dem Ramen die„Neue Mitke(Soziallibe⸗ rale Partei)“ gebildet. Immer feſte druff. Der Chriſtlich⸗Soziale Volksdienſt geht ſelb⸗ ſtändig in den Reichstagswahlkampf. Eben⸗ ſo das Zentrum. Das Meichskabineit beſchäftigte ſich ge⸗ ſtern mit den Vorbereikungen für die Lau⸗ ſanner Konferenz. Maedonald und Herriot ſind bereits nach Genf abgereiſt. Die Notverordnung der Reichsregierung über die finanzpolitiſchen Fragen wird im Laufe des heutigen Nachmittags der Oeffent⸗ lichkeit bekannk gegeben werden. * Die bevorſtehende innerpolitiſche Notver— ordnung wird die Möglichkeit einer Auf⸗ lagenachricht für eine Zeitung aufrecht er— halten. Es ſoll aber, wenn es ſich um eine Entgegnung handelt, dieſe Entgegnung auf 300 Worte beſchränkt bleiben. Außerdem kann Bezahlung für die Aufnahme der Enk⸗ gegnung verlangt werden. * Die„Times“ bringen anläßlich der Ab— reiſe Macdonalds nach Genf einen Leit⸗ artikel in welchem ſie bekonen, daß jeßt die Zeit gekommen iſt, in der die Tribut⸗ zahlungen ein Ende haben müſſen. * Die Polizei hot einen Bombenanſchlag gegen den kubaniſchen Präſidenten, Gene— ral Machado, aufgedeckt. Die Attentäter hatten eine Bombe in einer Straße von Ha— vana niedergelegt, durch die kurze Zeit ſpäter der Wagen des Präſidenken fuhr. Die Polizei konnte jedoch die Bombe noch rechtzeitig entfernen, ohne der Täter hab⸗ haft zu werden. Die Regierung beanſprucht täglich den Nundfunk Berlin, 13. Juni. Reichsinnenminiſter Freiherr von Gayl hat im Einvernehmen mit dem Reichspoſtminiſter beſtimmt: „Die Reichsregierung behält ſich vor, den Deutſchen Rundfunk käglich eine halbe Stunde nach Bedarf in Anſpruch zu nehmen, um die Oeffenklichkeit über ihre Ziele und Abſichten zu unterrichten. Für dieſe Sen⸗ dungen, die vom Deutſchlandſender ausgehen und von allen anderen deutſchen Sendern übernommen werden müſſen, kommt die Zeit zwiſchen 18.30 Uhr und 19.30 Uhr in Frage. Mit der Durchführung iſt die„Dradag“ be⸗ auftragt worden.“ Wie von zuſtändiger Reichsſtelle hierzu ergänzend mitgeteilt wird, iſt dieſe Ver⸗ fügung lediglich dazu beſtimmt, die Möglich⸗ keit der manſpruchnahme des Rundfunks, die auch die bisherige Regierung halkke, ſchärfer zu organiſieren. Der Erlaß über die Benutzung des Rund⸗ funks durch die politiſchen Parkeien dürfte in Kürze bekannk gegeben werden. neuen Regierung zu verfälſchen, iſt die Unter⸗ ſtellung, daß ihre Haltung unſozial ſei. Wir ſind Ausbau eines rein ſiaaklichen Verſicherungs⸗ ſchuhes ſeinem Umfange nach den wirlſchafklichen Möglichkeiken anzupaſſen, die ein ſo verarmkes, wirlſchaftlich darniederliegendes Land im Augen⸗ blick noch hat. Es iſt aber auch ein grundlegen⸗ der Irrkum, daß der omnipolenle unperſönliche Staal an die Stelle der perſönlichen Verpflich⸗ kung des Arbeilgebers kreien könne. Die Ver⸗ ankworklichkeiken, die aus der gollgewolllen or⸗ ganiſchen Regelung der Dinge erwachſen, müſſen wieder aufgerichlel, die Verbundenheik von Ar⸗ beiigeber und Arbeilnehmer wieder hergeſtellt werden. Gewiß hak angeſichts der Größe und des Umfanges der Noklage unſeres Volkes auch der Staal klare Verpflichtungen zu ſozialer Hilfe und die Regierung wird es als ihre vor⸗ nehmſte und ernſteſte Pflichk bekrachten, die da⸗ hingehenden Einrichtungen den nolleidenden Volksgenoſſen auch über die Kriſe hinweg zu er⸗ halten. Darüber hinaus ſiehl ſie den beſten Weg ſozialer Fürſorge in dem Beſtreben, alles zu tun, um durch einen organiſchen Umban der Wirt⸗ ſchaft die Fehler des Kapitaliſliſchen Syſtems auszumerzen und den Vollsgenoſſen Arbeik und Brot zu verſchaffen. Der deulſche Landwirtſchaftsrak iſt die Stelle, die aus den Erfahrungen bewährker landwiri⸗ ſchafklicher Führer immer erneuke Impulſe für eine zielbewußle Agrarpolilik gegeben hak. Wir ſind einig mit ihm in der Auffaſſung, daß eine geſunde Landwirlſchaft und die Liebe zur Scholle mit der der deulſche Bauer ſo eng verwachſen iſt, die Vorbedingung nicht nur der materiellen Ernährung, ſondern mehr noch der geiſt igen Erneuerung des Landes ſind, weil nur aus dieſem Urquell der Verbundenheik mit Golt und ſeiner Schöpfung die neuen Kräfke wachſen kön⸗ nen, deren die Nakion heuke bedarf. Eine ge⸗ ſunde Landwirkſchaft aber iſt auch ein dringen⸗ des nalionales Erfordernis. Einmal gilt es, das Letzle herzugeben, um Deulſchlands heimiſches Ernährungsgebiet zu erhallen. Darüber hinaus aber verlangt die Lage in den Grenzgebielen Maßnahmen, die der Skärkung des nalionalen Selbſtbehauptungswillens dienen. Eine ſtarke zielbewußle Agrarpolitil iſt das Fundamenk jeder geſunden Enlkwicklung, die in ſorgſamer Abwägung der Inkereſſen auch der anderen Berufsſtände der Geſamkheit der deul⸗ ſchen Wirlſchaft gerechk wird. Ich bitte Sie, in dieſer vmſichl den Kampf der Regierung für ſeinen ſeeliſchen und male⸗ riellen Aufbruch der Nakion weiler zu unker⸗ ſtützen“. —0— Berliner Preſſeſtimmen zur Kanzlerrede Berlin, 13. Juni. Zu der am Sonnabend vor dem Deulſchen Landwirkſchafl⸗rat gehaltenen Rede des Reichskanzlers von papen nehmen vorläufig nur einige Blätter Slellung. Die „Deulſche Zeitung“ ſchreibk, es jei außerordenk- lich zu begrüßen, daß der Kanzler ſich noch ein⸗ mal mit aller Deuklichkeit zur Nokwendigveit einer neuen einheillichen Volksbildung der Na⸗ kion bekannk habe. Papen habe der beſtimm⸗ ken Erwarkung Ausdruck gegeben, daß der neue Reichstag eine eindeulige Mehrheil für die Politik der nalionalen Erneuerung bringen werde.„Wir ſehen darin“, ſo ſagt das Blalt, zeine bewußte Abſage an die parkeipolikiſchen Treibereien der Kreiſe mit dem Jenkrum an der Spiße, die den Durchbruch der Nalion zum neuen, auf den Kräften der Scholle ünd der wehrwilligen Jugend aufgebauken Staak durch ſkrupelloſe Manöver allken parlamenkariſchen Skils verhindern wollen.“— Der„Berliner Lo⸗ kal-Anzeiger“ kommenkierk die Skelle in der Rede Papens, in der es heißt, daß die gegen· wärkige Lage nicht die Schuld der leßten Regie · rung ſei, die bemühl geweſen ſei, eine klare Bilanz zu ziehen. Wenn es ſich dabei um eine lakliſche Geſte handle, ſei ſie verfehll.— Solche Verſöhnungsverſuche wirkken nur als Schwäche, die mit Hohn aufgenommen werde. Verewigung der Tributzahlungen Paris, 12. Juni. Die Ausſprache Mac⸗ Donald—Herriok wird in poliliſchen Kreiſen leb⸗ haft erörkert. Nach den bis jetzt vorliegenden Informalionen ſcheinen die Engländer in der Re⸗ parakionsfrage ihren bisherigen Standpunkt auf vollkommene Streichung verlaſſen zu haben. MacDonald ſoll jedoch den lebhaflen Wunſch geöußerk haben, Frankreich möge zuerſt auf den Neklo-Saldo verzichten und damil gegenüher Amerika eine Geſte machen, die vielleichk zu einem gewiſſen Einſehen Amerikas in Bezug auf die inkerallüerken Schulden führen könnte. Einige Bläkter glauben ſogar zu wiſſen, daß ſich England bereil erklärk habe, allen denjenigen Slaaken die Schulden zu erlaſſen, die ihrerſeils auf die deulſchen Tributzahlungen verzichleten. Da ſich jedoch Frankreich aus naheliegenden Gründen niemals zu einem derarkigen Abkom⸗ men bereik erklären wird, arbeilek man im Augenblich— und das iſt auch die Auffaſſung der großen Pariſer Preſſe— auf eine andere Löſung hin, die in einer vorläufigen Verlänge⸗ rung des Hoovermorakoriums bis Dezember beſteht. Der alte Rummel: Verzögerungslankkik! Paris, 13. Juni. In hieſigen polikiſchen Kreiſen zeigk man ſich in Bezug auf das Ergeb⸗ nis der Pariſer Miniſterbeſprechungen außer⸗ ordenklich zurückhalkend. Es wird ganz allge⸗ mein betonk, daß von praklehen Beſchlüſſen vorläufig nicht die Rede ſein könne. Allem An⸗ ſchein nach dürfke man ſich darüber geeinigt haben, zunächſt eine proviſoriſche Enklaftung zu ſuchen, um dann die Endlöſung ſpäteren Ver⸗ handlungen vorzubehalten. 2. Zahrg. 1¹ Donners Schmilt die Eingabe d „Ohne Ankwo e ſei. Vielleich der Anſicht, daß es verſäumk worden iſt, den Verfaſſungstat änderten polit Dr. Wäl⸗ lage des Sha⸗ Reich müßte Gemeinden „Was hal de Große Unruhe Die Majolika werden. Die müßten ſcho Auch habe de⸗ Ueber theo er ſich nicht un darauf Anbwo— Das Elafja mit rund 2,7 Rückſtände den dem Vorjahre man von einen halt ſprechen k die kurzfriſtige ſenkt. Im Februa halt aufgeſſellt Reich neue B würde der Ebe ausweiſen. Di auch ſchon übe⸗ vorgeſehenen Im Finanzi den Spitzenſte! Forflverwaltun machen müſſen ßenbauten. Un Winter zu bek⸗ geſtellt und ve⸗ Manufaktur w werden können Eine Offfen von Baden ni der Eiſenbahna Reichsgericht OQuole erhoben. Für die E maßgebend ger Stellungnahme wegen poliliſch⸗ Mahnung erſt habe er verſuch Gi Berlin, 13. im Lunapark Schaden anrich dem unkeren die das Haup ſchein bemerkt war bereits ei die Spielauton 30 Meter hoh Spitze in Fla ſtalteten ſich i ausſtrahlung ſ iſt bis auf da! Allem Anſchei Kurzſchluß ent Verliner 2²2 Berlin, 13. ſchen Boitzenb Forſthauſes G nachmittag ein dem ſich 25 P unglückt. Für des Kraftwage und fanden im nahme. 17 we kere Verletzung Fowere Perſonenzug Düſſeldorf, Reichsbahndire Am Sonnaben enkgleiſte an Ki Unna—Bönen ſen der Perſo Hagen—Hamm ter Urſache mi rend alle Wag ſchung hinunte auf den Gleiſen Bönen wurde i Eine Reiſende, wickede, wurde unperſönliche hen Verpflich⸗ ne. Die Ver⸗ gewolllen or⸗ achſen, müſſen nheit von Ar⸗ der hergeſtellt er Größe und Volles auch zu ſozialer als ihre vor⸗ ichten, die da⸗ nolleidenden hinweg zu er⸗ n beſten Weg „alles zu kun, an der Wirt⸗ chen Syſtems n Arbeil und iſt die Sielle, ler landwirt⸗ Impulſe für ben hak. Wir ung, daß eine be zur Scholle ig verwachſen r maleriellen geiſtigen weil nur aus mit Golt und wachſen kön⸗ rf. Eine ge⸗ ein dringen⸗ gilt es, das os heimiſches rüber hinaus Grenzgebielen s nalionalen olitik iſt das ilung, die jin ſen auch der eit der deul⸗ den Kampf n und male⸗ er zu unker⸗ immen de Sonnabend i gehalkenen pen nehmen lellung. Die außerordenk- ich noch ein⸗ tokwendigecit ing der Na- der beſtimm⸗ aß der neue eit für die ng bringen tdas Blatt, leipoliliſchen krum an der Nalion zum lle ünd der Stkaat durch menlariſchen Berliner Lo⸗ telle in der z die gegen⸗ hlen Regie · eine klare dabei um verfehlt.— n nur als men werde. t man im Auffaſſung eine andere Verlänge⸗ Dezember gskakkik! politiſchen das Ergeb⸗ zen außer⸗ ganz allge⸗ Beſchlüſſen Allem An⸗ er geeinigt iklaſtung zu iteren Ver⸗ 2. Zahrg./ Nr. 133 Dienslag, den 14. Zuni 1932 Seiti Badiſcher Landtag 33. Sitzung. Donnerskag, den 9. Juni, 15.30 Uhr. Schmilthenner(.) bemängelt, daß die Eingabe der Architekten mit dem Vermerk: „Ohne Ankwork zu den Allen“ abgelegt worden ſei. Vielleicht ſei die plötzliche Aufhebung des Verfaſſungstages auch ſchon eine Folge der ver⸗ änderten politlſchen Verhältniſſe. Dr. Wäldün: Schlimmer als die Kaſſen⸗ lage des Staates ſei die der Gemeinden. Das Reich müßte ſeine Steuern ſenken, damil die Gemeinden mehr Spielraum hätten.(Zuruf: „Was hak denn Ihr Herr Dietrich gemacht?“ Große Unruhe, Lärm, Glocke des Präſidenten.) Die Majolikafabrikh müſſe„in Ehren“ liquidierk werden. Die Sbrompreiſe des Badenwerks müßten ſchon längſt herundergeſetzt werden. Auch habe der Landtag ein Recht, zu erfahren, welche Gehälter bezahlt werden. Dach dem Abg. Spielmann(Wp.) ent⸗ gegnele Finanzminiſter Dr. Makles: Ueber theoretiſche Fragen der Polilik wolle er ſich nicht unberhalten. Die Enbwicklung werde darauf Antwort geben. Das Ebatjahr 1931 werde rechnungsmäßig mit rund 2,7 Millionen Defizit abſchließen, die Rückſtände der Gemeinden ſeien aber gegenüber dem Vorjahre um 2,3 Millionen höher, ſo daß man von einem annähernd ausgeglichenen Haus⸗ halt ſprechen könne. Im letzten Jahre habe man die kurzfriſtigen Schulden um 7,5 Millionen ge⸗ ſenkt. Im Februar ſei der jetzige defizitloſe Haus⸗ halt aufgeſtellt worden. Im März habe das Reich neue Berechnungen ausgegeben. Danach wünde der Ebat ein Defizit von 2,7 Millionen ausweiſen. Dieſe Schätzung vom März ſei aber auch ſchon überholt. Der Staat könne auf ſeine vorgeſehenen Einnahmen nicht verzichten. Im Finanzminiſterium ſeien die Techniker in den Spitzenſtellungen. Auf dem Gebiete der Forſtverwaltung habe man Einſchränkungen machen müſſen. Dasſelbe gelte für die Stra⸗ ßenbauten. Um die ſchwere Arbeitsloſigkeit im Winter zu bekämpfen, ſeien 1,2 Millionen bereit geſtellt und verbraucht worden. Die Majolika⸗ Manufaktur werde vonausſichtlich nicht erhallten werden können. Eine Offenlegung der Steuerliſten könnnle von Baden nicht befürwortet werden. Wegen der Giſenbahnabfindung habe Baden Klage beim Reichsgericht auf Feſtſtellung der badiſchen OQuole erhoben. Für die Enklaſſung des Forſtrats Hug ſei maßgebend geweſen, daß dieſer eine ihm zur Stellungnahme geſandte anonyme Anzeige wegen politiſcher Betäligung, krotz wiederholler Mahnung erſt verſpätet beantwortet habe. Auch habe er verſucht, eine Kiſte mit poliliſchem In⸗ halt in die Schweiz zu befördern.(Huh!) Er habe keine Urſache gehabt, ſich mit dem Fall Hirſch und der Reſtaurierungsarbeit der Hochbauarbeiten in der Vergangenheit zu be⸗ ſchäfligen. Direktor Dorner habe während der Beſatzung ſchwere Kämpfe um die Mittelbadiſchen Eiſen⸗ bahnen AG. ausgefochten. Wegen dieſer Be⸗ währung ſei er Direktor des Mannheimer Ha⸗ fens geworden. Es ſei unrichtig, daß Direktor Dorner ingend⸗ welche Venfehlungen zur Laſt gelegt werden könnken. Die Gehälter des Badenwerks ſeien auf Privalverträge aufgebaut, die nach ihrem Ab⸗ lauf geänderk wenden. Die Pachten der Do⸗ mänengüter ſeien ſo geſenkt, daß die Einnahmen daraus unker dem Friedensertrag liegen. Zu der Frage der Regiebetriebe müſſe ge⸗ ſagt werden, daß der Staat ſich auf Verſorgungs⸗ bebriebe beſchränken ſollte. Engelharyd(Soz.) beſchäfligte ſich mit der Lage der Brennereien. Pg. Hagin: Die Gründe, die der Finanzminiſter für die Entlaſſung des Forſtrats Hug angeführt hat, halben wir nicht für ſtichhallig. Es war bisher nicht üblich, daß die Sbaatsverwalkung auf ano⸗ nyme Schmähbriefe reagierk. Wenn Forſtrat Hug in ſeinen Wohnort will, ſo muß er die Grenze überſchreiten, da Jeſtetken im Zollaus⸗ ſchlußgebiet liegt. Wie der Vorfall mit der Be⸗ ſchlagnahme der Kiſte ſich abgeſpielt hat, muß erſt aufgeklärt werden. Daß unſer Antrag zugunſten der Kleinbren⸗ nen im Ausſchuß angenommen wurde, freut uns. Die früheren Konſumenten von Edelbrannt⸗ wein waren nicht mehr in der Lage, nach Ein⸗ führung des Monopols die Produkte abzuneh⸗ men. Kleinbrenner wurden oft ſchikanierk. So wurde verlangt, die Brennräume offen zu laſſen, damit auch Nachlſtreifen Konlrollen ohne wei⸗ teres vornehmen können. Die berechligten Forderungen der Klein⸗ brenner verdienen endlich einmal Be⸗ rückſichligung. Eine Herabſetzung der Branntweinſteuer hat za inzwiſchen ſtattgefunden. Die in unſerem An⸗ trag geſtellten Forderungen ſind voll berechligt. Die vom Monopolamt feſhgeſetzben Mindeſtpreiſe wären gut, wenn man ſie erzielen hönnbe. Die Uebernahme von Kreisſtraßen auf den Sbaat müſſe unbedingt mehr gefördert werden. Schon vor 3 Jahren habe man hier darüber ge⸗ ſprochen, ohne daß ein Erfolg zu verzeichnen ſei. Amann(.) brachte eine Anzahl Wünſche lokaler Natur vor. Schluß.45 Uhr.— Fortſetzung Freilag früh 9 Uhr. Aus der Kreispolitik Zur diesjährigen Kreisverſammlung und zum Voranſchlag 1932⸗33. Mittwoch, den 15. Juni 1932, nachmit⸗ tags 3 Uhr findet im Bürgerausſchußſaal zu Mannheim die diesjährige Kreisverſamm⸗ lung zur Berakung und Beſchlußfaſſung über den Voranſchlag ſtatt. Im nachfolgenden ſoll ein kurzer Ueber⸗ blick über die Einrichtungen und Aufgaben des Kreiſes gegeben werden, ſowie eine Darſtellung der Einnahmen und Ausgaben nach dem vorliegenden Voranſchlag 1932.33. Die Kreisſtraßen. Der Kreis Mannheim beſitzt 32,646 km Kreisſtraßen und 210,217 km Kreiswege. Für die Unterhaltung derſelben wurden 1931-32 RM. 404 000.— eingeſetzt, rund ein Dritkel des Geſamtetkats. Für Neubau ſind in dieſem Betrag RM. 25 600.— enk⸗ halten. Freiwillige Fürſorge. Hier wären zu nennen: Die Kreispflege⸗ anſtalt Weinheim, Kreiskinderheim Laden⸗ burg, Kreis⸗Altersheim Schriesheim und die Wandererfürſorge. Die Pflegeanſtalt Weinheim zählte am Jahresſchluß 1931 167 Großfeuer im Berliner Lunapark Berlin, 13. Juni. Am Monkag früh brach im Lunapark ein Brand aus, der großen Schaden anrichtete. Gegen 1 Uhr wurde in dem unkeren Teil eines der beiden Türme, die das Hauptreſtaurant flankieren, Feuer⸗ ſchein bemerkt. Als die Feuerwehr anrückte, war bereits ein Teil des Reſtaurants, ſowie die Spielaukomatenhalle in Flammen. Der 30 Meter hohe Lichtturm ſtand bald bis zur Spitze in Flammen. Die Löſcharbeiten ge⸗ ſtalteten ſich infolge der ungeheueren Hiße⸗ ausſtrahlung ſehr ſchwierig. Der Pavillon iſt bis auf das Eiſengerippe ausgebrannt. Allem Anſchein nach iſt der Brand durch Kurzſchluß entſtanden. Berliner Autobus verunglückt 22 Ausflügler verleßt. Berlin, 13. Juni. Auf der Chauſſee zwi⸗ ſchen Boitzenburg und Lychen unweit des Forſthauſes Grünewalde iſt am Sonntag nachmitkag ein Ausflugsauto der BVG., in dem ſich 25 Perſonen befanden, ſchwer ver⸗ unglückk. Fünf Fahrgäſte und der Lenker des Kraftwagens wurden erheblich verleßt und fanden im Lychener Krankenhaus Auf⸗ nahme. 17 weitere Fahrgäſte erlitten leich⸗ tere Verletzungen. Sohweres Eiſenbahnunglät Perſonenzug ſtürzt die Böſchung hinab Düſſeldorf, 13. Juni. Die Preſſeſtelle der Reichsbahndirektion Wupperkal teilt mit: Am Sonnabend nachmittag um 17.10 Uhr enkgleiſte an Kilomeker 194,9 auf der Strecke Unna—Bönen an der Blockſtelle Mühlhau⸗ ſen der Perſonenzug 357, der die Strecke Hagen—Hamm befuhr, aus bisher unbekann⸗ ker Urſache mit ſämtlichen Wagen. Wäh⸗ rend alle Wagen umſtürzten und die Bö⸗ ſchung hinunterfielen, blieb die Lokomotive auf den Gleiſen ſtehen. Die Strecke Unna— Bönen wurde in beiden Richtungen geſperrt. Eine Reiſende, Frau Hellkökter aus Holz⸗ wickede, wurde gekötet, acht bis zehn Per⸗ ſonen wurden ſchwer und etwa zehn leicht verletzt. Die Verletzten wurden den Kran⸗ kenhäuſern in Unna und Hamm zugeführt. deutſcher Mifſionar in der Mandſchurei ermordet München, 13. Juni. Nach einer Meldung des„Bayeriſchen Kurier“ aus St. Ottilien iſt der Propräfekt der Miſſion BVenki in der Mandſchurei, Pater Konrad Rapp, in Tair⸗ yongtong von Räubern ermordet worden. Der Miſſionar dürfte nach Tairyongtong ge⸗ reiſt ſein zur Beſtatkung zweier dort ſtakio⸗ nierker Paker, die kurz nacheinander an Ty⸗ phus ſtarben. Auf dem Wege zur Station muß Pater Rapp von den Räubern er⸗ mordet worden ſein. Der Ermordete Miſſio⸗ nar ging 1925 in die oſtaſiatiſche Miſſion. 9 Tage zwiſchen Leben und Tod London, 13. Juni. Der engliſche Oeltank⸗ dampfer„Circe“ von der Sphell-⸗Geſellſchaft hat den ſeit einer Woche vermißten Ozean⸗ flieger Hauſner 500 Seemeilen weſtlich von Oporto lebend geborgen. Hauſner war am Sonnkag, den 3. Juni vom amerikaniſchen Flugplatz Floydbennet zum Fluge nach Warſchau geſtartek. Seit dieſer Zeit fehlte jede Nachricht von ihm. Reue Verwillungen in der Lindbergb⸗Angelegenheit Trenkon(New Jerſey), 13. Juni. Die Po- lizei gibt, wenn auch nicht offen zu, daß die Vernehmung des Kraftwagenführers Brin⸗ kert einen völligen Fehlſchlag bedeuket. Die engliſche Kolonie iſt über die Art der Ver⸗ nehmung der Sharpe was dieſe zum Selbſt⸗ mord veranlaßte, äußerſt ungehalken. Die Polizei erklärt, ſie ſuche weiter nach dem geheimnisvollen John, dem Jefſie angeblich 50 000 Dollar zahlte. Männer und 147 Frauen, zuſammen 314 Pfleglinge. Der Voranſchlag dieſer Anſtalt ſchließt mit einer Einnahme und Ausgabe von RM. 215 000.— ab, ein Betriebszu⸗ ſchuß iſt nicht erforderlich. Das Kin⸗ derheim Ladenburg mit einer Durchſchnitts⸗ belegung von 59,6 Kindern, bedarf eines Zuſchuſſes von RM. 49 000.— bei einem Geſamtaufwand von RM. 83 900.—. Das am 1. September 1931 eröffneke Alkersheim in Schriesheim, z. Zt. belegt von 22 Perſo. nen, ſchließt ſeinen Voranſchlag ab mit Unpolitische Schwerer Unglücks fall. Hagenbach(Amt Adelsheim), 12. Juni. Auf der Heimfahrt vom Felde kam der bei Landwirt Ilzhöfer beſchäftigte 23-jährige Dienſtknecht Hch. Honeck zu Fall und ge⸗ riet unter ſeinen mit Klee beladenen Wa⸗ gen. Beide Wagenräder gingen über ihn, wodurch ihm beide Füße oberhalb des Knö⸗ chels abgedrückk wurden. Der Schwerver— letzte wurde in das Krankenhaus nach Adels— heim überführt. Die Suche aufgegeben. Germersheim, 11. Juni. Bekanntlich ſollte der bei der Sprengung der Forks Schmauß verſchüttete Grundſtein der Fe⸗ ſtung gehoben und in das zu errichkende Garniſonsdenkmal eingemauerk werden. Nunmehr hat man von einer Hebung des Grundſteins Abſtand genommen, da die da— mit verbundenen Koſten auf etwa 15 bis 20 000 Mark zu ſtehen kämen. Tödlicher Sturz aus dem Fenſter. Ludwigshafen, 13. Juni. In der Nacht auf Sonntag zwiſchen 2 und 3 Uhr ſtürzte ein penſionierter Rottenführer in Munden⸗ heim vermutlich infolge Unwohlſeins aus ſeinem im 2. Sock gelegenen Schlafzimmer⸗ fenſter auf den Bürgerſteig, was den ſofor⸗ tigen Tod zur Folge hatte. Die Leiche wurde auf den Haupffriedhof hier verbracht. Großrinderfeld(b. Tauberbiſchofsheim), 11. Juni.(Von einem ſcheugewordenen Pferde) wurde der Landwirt V. Dürr zu Boden geworfen und derart getreken, daß er ſchwere innere Verletzungen erlitt und in lebensgefährlichem Zuſtande darniederliegk. Eine aufſehenerregende Verhafkung in Philippsburg. Philippsburg(bei Bruchſal), 11. Juni. Am Donnerstag wurde der Inhaber der hieſigen Drogengroßhandlung und Teefabrik genannt „Herbaria-Kräuterhaus“, Karl Halder und ſeine Frau verhaftek. Die Verhaftung vollzog ſich in ziemlich aufſehenerregender Weiſe, da das Ehepaar am Bahnhof von mehreren Gendarmen verhaftet worden war. Wie wir aus durchaus zuverläſſiger Quelle erfahren, ſchwebt gegen das Ehepaar Halder eine Gerichksunterſuchung wegen ſehr ſchwe⸗ ren Verdachts der Verſchleppung größerer Vermögenswerte in das Ausland. Die Un⸗ terſuchung gegen das verhaftete Ehepaar iſt in vollem Gange. Von Halder wußte man in Philippsburg, daß er über ſehr große Vermögenswerte verfüge; er genießl großes Anſehen und iſt u. a. Bürgermeiſterſtellver⸗ treker.— Vor einigen Wochen erfolgke auch die Verhaftung des Geſchäftsführers des RW. 77 600.—. Einnahmen und Ausgaben bei einem Bekriebszuſchuß von RM. 30500.— Die Wandererherberge in Hockenheim und die Wandererfürſorge in Mannheim und Weinheim beanſpruchen einen Aufwand von RWi. 30 000.—. Geſundheitspflege. Die Aufwendungen für die Geſundheits⸗ pflege im Kreis Mannheim betragen im Voranſchlag RM. 71 000.— und ſind zum größten Teil für die Landkranken⸗ und Wöchnerinnenpflege, für die Säuglingsfür⸗ ſorge, ſowie für die Bekämpfung der Tu⸗ berkuloſe vorgeſehen. Landwirkſchafk. Für die landwirtſchaftliche Schule des Kreiſes Mannheim in Ladenburg, für Tier⸗ zucht, für Bodenkulkur und Pflanzenbau, ſowie für Zuſchuß zur Hagelverſicherung ſind im Voranſchlag insgeſamt eingeſeht RM. 53 850.—. Ausgleich des Voranſchlags. Neben bedeutenden Einnahmeausfällen iſt dem Kreis die Staaksdokation um die Hälfte gekürzt worden. Die Geſamkausga⸗ ben des Kreiſes belaufen ſich demzufolge im Voranſchlag auf RM. 1 234659.— gegen RWM. 1 705 539.— im Rechnungsjahr 31⸗32. An Einnahmen ſtehen gegenüber RM. 558 659.—. Es ſind ſomik durch Kreis⸗ ſteuern aufzubringen RM. 676 000.—. In den Anſtalten des Kreiſes Mannheim iſt die SOApP durch folgende Mitglieder verkreken: Sonderausſchuß der landwirlſchaftl. Schule Ladenburg: Ernſt Marzenell, Landwirt, Mannheim⸗Seckenheim, Ackerſtr. 15. Sonderausſchuß für Obſt, Gemüſe⸗ und Weinbau in Ladenburg: Karl Rilſon, Landwirt, Ladenburg. Ausſchuß für das Kreiskinderheim in Laden⸗ burg: Hans Valenk. Manger, Kaufmann, Mannheim-⸗Waldhof, Kornſtr. 19. Verwalkungsrak der Kreispflegeanſtall in Weinheim: Kurk Gotthans, Techniker, Mannheim, Weberſtr. 3. K. G. einuieln K/ in kin vehsdn assndimm Heimat-Warte Herbaria-Kräuterhauſes, doch ſteht dieſe Verhaftung nicht im Zuſammenhang mit der Unterſuchung gegen Halder, der Geſchäfls⸗ iſt unter Meineidsverdacht in Haft genom⸗ men worden. Märkete. Großmarkkhalle Handſchuhsheim v. 13. 6. 32 Kirſchen ſüße 22—28, Erdbeeren 43—55, Walderdͤbeeren 87—94 Pfg per Pfd. Anfuhr gut, Nachfrage ſehr gut. Täglich Verſteigerung um 10 Uhr und 17 Uhr. * Großmarkt Weinheim. Kirſchen 15—29, Erdbeeren 29—42, Sta⸗ chelbeeren halbreif 14—15 Pfg. per Pfd. Anfuhr mäßig, Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung heute, Dienskag, 16 Uhr. Mannheimer Produktenbörſe vom 13. Juni. Die Forderungen des Auslandes ſind et⸗ was erhöht, während deutſches Getreide zu unveränderken, keilweiſe etwas billigeren Preiſen am Markte iſt. Der Konſum iſt weiter zurückhaltend. Der Vormittagsver⸗ kehr verlief ohne beſondere Anregung. Im nichtoffiziellen Verkehr hörke man gegen 12.30 Uhr folgende Preiſe in RM. per 100 Kilogramm waggonfrei Mannheim: Weizen inl. 75/76 kg 27.50—27.75, Roggen inl. 21.50, Hafer inl. 17.50—19.00, Braugerſte inl. 20.00 bis 20.50, Fuktergerſte 18.00—18.25, Plata⸗ mais 15.75, Biertreber inl. 10.50—10.75, ausl. 10.25—10.50, Weizenmehl Spez. Null ſüdd. mit Auslandsw. Juni/ Juli/ Auguſt 39.65, 16. 9./ Okt. 34.70, Weizenauszugsmehl 43.65 bezw. 38.70, Weizenbrotmehl 21.65 bezw. 26.70, Roggenmehl 0/70 27.75—29.00, Weizenkleie fein.50, Erdnußkuchen 11.00 bis 11.75, Hühnerweizen 10.50 RM. ——0— Waſſerſtandsnachrichten vom 13. Juni 1932 Rhein: Schufferinſel 176(min. 12), Kehl 322(min.), Maxau 496(min. 14), Mann⸗ heim 381(min. 25), Caub 275(min. 17), Köln 286(min. 29) em. Neckar: Mannheim 371(min. 30), Jagſt⸗ feld 85(—) em. ———0— Die Wettervorherſage Dienskag: Fortdauer des heiteren, warmen Wetters. Neigung zu lokalen leichten Gewittern. WMikttwoch: Anhalten der ſchönen Witte⸗ rung. Dienstag den 14. Juni 1932 2. Jahrg/ Ur. 133 Seite 4 Lcichtamictin. Der Sonnkag brachbe große Leichtathletik · Veranſtaltungen bei guten Beſetzungen. Das Platzweihefeſt des J0. Sportvereins in Frank ⸗ furt a. M. brachte vor 3000 Zuſchauern ausge· zeichneken Sport. Ueber 100 Meter konnbe ein mal Hendrir-Aachen mit 10,7 Sekunden den Frankiſurter Geerling Pflug und Vent auf die Plätze verweiſen und im zweiten Lauf war Butha-Pieper in 11,1 Sekunden vor Mährlein, Kurz und Eldracher ſiegreich. Ueber 400 Meter ſiegte der Mannheimer Neumann in 49, Min. während Or. Peltzer erſt an vierter Stelle ein⸗ Ram, aber im 800 Meter Lauf ſeinen Bezwinger Leſfeber und den Zehlendorfer Müller in:55,7 auf die Plätze verwies. Hirſchfeld ſiegte im Ku⸗ gelſtoßen mit 15,62 Meetr vor dem lſchechiſchen Rekordmann Donda, der nur 15,19 Meter warf. Der Italiener Beccali erreichte über 1500 Meter :54,1 und ſchlug den Darmſtädter Schilge. Inter⸗ eſſant war außerdem der Start einer deulſchen Amal100 Meter Staffel mit Geerling, Handrix, Pflug und Vent, die 41,8 Sekunden vor einer zweiten Staffel mit Heidhoff, Mährlein, Eldracher und Buthe⸗Pieper 42,3 Sekunden erreichte. Auch die Damenkonkurrenzen waren gut beſetzt und brachten einen Doppelſieg von Frl. Heublein im Diskuswerfen und Kugelſtoßen. 2 Inbernak. Leichlalhletikelite war am Sonn⸗ tag in Amſterdam verſammelt. Hier gab es zu⸗ nächſt im Hochſprung einen neuen Weltrekord der Frauen durch die Holländerin Gieſolf mit .623 Meter. Im 100 Meter Lauf wurde Jonath- Bochum vor Berger Holland geſchlagen. Im übrigen konnken ſich die deutſchen Teilnehmer erffolgreich durchſetzen. 3 Einen neuen Wellrekord der Frauen im Speerwerfen gab es bei einem Berliner Frauen⸗ ſporkfeſt durch Ellen Braumüller, die ihre eigene Welibeſtleiſtung des Vorjahres von 42,28 Me⸗ ter auf 44,64 Meter erhöhte. Aus Chioago werden drei neue verblüffende Weltrekorde gemeldet. Der 29ährige Meger⸗ ſprinter Ralph Metsalfe evreichte über 100 Me⸗ ter 10,2 Sekunden(alter Rekord Paddock 10,), über 200 Meter 20,2 Sek.(Locke. 20/) und ſchließlich über 220 Vards einen dritten Welt⸗ rekord mit 20,5 Seku.(Padock 20,8 Sek.). Elſaß Baden 62ꝛ76 Der Leichbathlekik-Länderkampf Elſaß gegen Baden nahm am Sonntag in Straßburg bei ſehr ſchönem Wetter einen ausgezeichneten Verlauß. Die Badenſer gewannen den Kampf mit 76.62 Punkten verdient, als ausgeglichenere Mann⸗ ſchaft. Es wurde durchweg in allen Konkurren⸗ zen gute Reſulkate erzielt und in dieſer Hinſicht war dieſes fünfte Zuſammentrefffen das ſport⸗ lich Wertvollſte. Die beſten Reſultate hatbe man im 200⸗Meber⸗Lauf mit 22,4 Sek. durch den El- ſäſſer Oberle, dann im 400-Meter-Lauf durch den Raſtatter Nehb mit 49,4 Sek. und ſchließlich im 110 Meter Hürdenlauf durch Rolh(Elſaß) mit 15,8 Sek. Die 1500 Meter ſehen Sbadler(Frei⸗ burg) und Markin(Elſaß) im koben Rennen mit 114** 3 4*5 4 MNLl. hosιν ννννφι⏑φiùÜ̃ο Copyright 1930 by Gerhard Stalling.⸗G., Oldenburg 1. O. 127. Fortſetzung. Die Verhältniſſe haben ſich geändert. Auch Amerika muß die Folgerungen daraus zie⸗ hen. Japan und China ſind mündig! Der ganze Oſten iſt wach, verſtehen Sie das, Herr Präſident! Achthunderk Millionen Menſchen haben die Ketten abgeſtreift! Japan hat Nord⸗ Auſtralien beſett und wird dieſes Land, das es brauchk, wenn es leben will, nicht mehr verlaſſenl England muß Auſtralien aufgeben, wenn es Indien, Aegypken, Afrika rekten will, wobei es fraglich bleibt, ob ſelbſt das noch gelingt. Ich meine deshalb, wozu noch Krieg führen? Japan und Amerika liegen weit voneinander— zu weit enkfernk, um ein⸗ ander beſiegen zu können. Kurz— bei der ganzen Schlägerei kann ja militäriſch doch nnichks anderes herauskommen, als daß man höchſt unnötig Menſchen mordet und ſchönes Geld vertut. Und iſt die Gelegenheit, ſich zu verſtändigen, nicht mehr als günſtig, nach⸗ dem die Völker Europas wieder einmal ſo wahnſinnig ſind, ſich gegenſeitig zu zer⸗ fleiſchen?“ „eEngland iſt nicht daran beteiligt“, unter· bricht der präſident.„Es hat ſeine Flolte, und dieſe iſt heute der unſrigen weit über⸗ legen.“ :06,4 Min.(badiſcher Rekord) beide als Sie⸗ ger. Das Speerwerfen gewann Simon(Elſaß) mit 55,14 Meter. Bemerkenswert iſt, daß trotz der Niederlage die Elſäſſer die beiden Sbaffeln über 4 mal 100 Meter und über 1000 Meter ge⸗ wannen. —— Südd. Meiſterſchaften in Heidelberg am 19. Juni Nach den bis jetzt vorliegenden Berichben der verſchiedenen Kreiſe der De wurden in den letzten Wochen beachtenswerte Leiſtungen von namhaften Leichtathleten erzielt. Es iſt damit zu rechnen, daß wir alle Spitzenkönner bei den füddeulſchen Meiſterſchaften in Heidelberg begrü⸗ ßen können. U. a. wurde erreicht im Kreiſe Würtkembeng und Rheinheſſen, Stabhochſprung: J. Müller 3,83 Meter; Hochſprung: Hans Haag 1,35 Meter; 110 Meter Hürdenlauf: Hans Haag 16,22/10 Sek.; 100 Meter Lauf: Halach 11 Sekunden; 800 Meter Lauf: Hans Avenrolh .023/10 Minuken; 1500 Meter Lauf: O. Haug 4,16 1/10 Minuten. 200 Meter Lauf: L. Halach 22,6 Sek.; Steinſloßen: G. Schweitzer 9,53 Me⸗ ter. Weübſprung Ti: Lydia Eberhardt.02 Me⸗ ter. Afal 100 Meter Staffel: Turnerbund Stubt⸗ gart 43,8/10 Sek.; Amal400 Meter Slaffel: Tur⸗ nerbund Stuttgart 3,319/10 Minuten; 3Zmal1000 Meler Staffel: Turnerbund Stutlgart 8,29 Mi⸗ nuten. Schleuderballwerfen: Wengenroth 61,10 Meler. Hingu kommen die hervorragenden Leiſtungen einer Angahl badiſcher Leichbalhleben, insbeſondere in den Wurfkonkurrenzen, u. a. wird auch Düntkher, Heidelberg, letztjähriger 2. Deulſcher Meiſter im Speenwurf dominieren. In Anbebracht dieſer Leiſtungen iſt damit zu rechnen, daß bei dieſer Veranſtaltung ein ganz hervorragender Spork geboben wird. Pr. u. W. A. — Im Klubkampf gewann die Turngemeinde Heidelberg 78 gegen TG Plankſtadt mit 75:68 Punkhen. Während in den Laufkonkurrenzen die Heidelberger dominierten, waren es bei den Sprung- und Wurſdiſziplinen die Plankſtadter, die ſich dork die Punkte ſicherten. Dudern. Der Vierer mit Steuermann der Renngemein⸗ ſchaft Amicitia Mannheim/ Germania Frankfurt traf am Sonntag in Frankfurt a. d. Oder auf den Olympia⸗Vierer des Berliner RC. Bis zu 500 Meler lagen die Süddeulſchen in Führung. Dann kam Berlin ſehr gut und konnke bei 800 Meter mit einer Länge führen. Der Endkampf brachte die Hüllinghoff⸗Mannſchaft nur eine halbe Länge an Berlin hewan, das damit wür⸗- dig für Los Angeles ſein dü rfte. Die beſten Schiffe der Union ſind in Japans Händen! Aber die Schiffe ſind wieder fahrtbereit.. es wäre doch möglich, daß dieſe Flotte wieder zur Ver⸗ fügung Amerikas ſtehen könnte!“ Zetzt verliert Johnſon ein wenig ſeine ruhige Halkung. „Japan würde die Flotte uns wieder aus⸗ liefern?“ Der Beſucher ſagt vorſichtig:„Unter be⸗ ſtimmten Vorausſetzungen halte ich das für möglich.“ „Und welche wären dieſe Vorausſetzun⸗ gen?“ Einige Sekunden hört man in dem Raume nur das Tichen der Uhr, dann wieder das eigenarkige Engliſch des Beſuchers. „Die Union müßte mit Mexiko Frieden ſchließen, für den angerichketen Schaden auch wohl ein Entſchädigung zahlen. Die Union müßte auch erklären, daß ſie an den Philip- pinen, Guam und Samoa nicht mehr inker⸗ eſſiert iſt, das heißt an allen Beſitzungen über den 180 Grad weſtlicher Länge hinaus! Zapan wird ſich mit England über Auſtra⸗ lien und Neuſeeland— die Union über Ka⸗ nada auseinanderſetzen. Beide Länder ge · währen einander bei den Auseinanderſehun⸗ gen gegenſeitige Unterſtützung.— Die Union müßte ſchließlich zuſtimmen, daß Japan ſich bezüglich Niederländiſch-Indien mit Holland auseinanderſetzt. Der Handel der Union, Herr Präſident, könnte im fernen Oſten außerdem durch beſtimmke Abmachungen eine beſondere Förderung erfahren.— Ich glaube, daß dies alles möglich ſein wird in Anbetracht der hilfloſen Lage Englands, das in der Geſchichte ausgeſpielt hat, und das „Gewiß! Außerdem fanden in Karlsruhe und Würz⸗ burg Regalten ſtakt. In Karlsruhe blieb der Olympia-Achter der Amicitia dem Start fern. Reben den WVereinen aus Ludwigshafen und Mannheim waren die Saarverkreter vecht er⸗ folgreich. In Luzern wurde Paul„Frankfurt, im Großen Achter geſchlagen; der Achter und der Werer mit Steuermann der Mainz Kaſteler Rg belegten ebenfalls nur gute Plätze. Hotorspori. Beim 7. Keſſelbeng⸗Rennen fuhr Bulles auf NSu. die abſolube Tagesbeſtzeit mit einem Durchſchnitt von 78 329 Kilomeber, während Ga- raccibla auf Alfa-⸗Romeo die Beſtzeit der Auto mobile mit 77 452 Stundenkilometer herausfuhr. Die alten Rekorde wurden faſt in allen Klaſſen unterboten. Bei den Spork⸗ und Tourenwagen ſiegle in der großen Klaſſe Hans Stuck auf ſei⸗ nem Mercedes SSͤ. und bei den Rennwagen Cavraciola auf Alfa⸗Romeo vor Stuberbewn auf Bugatti. Schwimmen. Deutſchland gewinnt den Länderkampf gegen Frankreich Deubſchland konnte beim ſechſten Länder⸗- kampf gegen Frankreich, beſtehend aus einen Amal200 Meter Kraul⸗Staffel und einem Waſ⸗ ſerballſpiel ſeinen dritten:0 Sieg in unmittel⸗ barer Reihenfolge herausholen, nachdem die er⸗ ſten drei Begegnungen unetſchieden:1 endeten. Die Kraulſtaffel wurde in:44,8 Minuten vor Frankreich mit 10:02,1 Min. gewonnen und im Waſſerball ſiegke Deutſchland mit:2(:). „—————————————Lw— Mannheimer Rathausſchlacht Schluß der Plädoyers und ſeltſame Arteile Kurz nach 2 Uhr ergriff als erſter Verkeidi⸗ ger Pg. NA. Friedrich Ludwig Meyer das Work. Er übte vernichkende Kritik an den Dar⸗ ſtellungsmethoden der beiden ſoz. Verkeidiger. Es ſei unerhört, daß das Gericht die maßloſe Be⸗ ſchimpfung der weilaus ſtärkſten Parkei Deulſch⸗ lands geduldet habe.„Wer hat die„Volks⸗- ſouveränität“ aufgehoben, war das nicht Herr Brüning? Wer iſt Schuld an der„Barbarei“ und der„Zerſtörung der Parlamente“ Etwa nicht die Spo und der Marxismus?“ Es ſei direkt lächerlich, die Nationalſozialiſten damit zu be- laſten. Das ſei mehr als Demagoige. In Bezug auf die gewaglen Aeußerungen des Sbaatsan- waltes über den Oberbürgermeiſter zerpflückt RA. Meyer die Aeußerungen von Dr. Weiß „nichl der Hauch eines Schaltens“. Der OBB. habe freilich unker den heutigen Verhältniſſen als Sozialdemokrat mehr Gewichk beim Landes⸗ kommiſſär und dem Miniſte rium des Inneren als ein kleiner Skadtrat. Der OB. ſtehe in ſchwe· rem Verdacht, daß es ſich um eine abgekarkeke Sache gehandelt habe. Wie auf einen Schlag gingen die Sozdem. gegen die Nazis vor. Er ſei davon überzeugt, daß Verabredungen ſtattge· funeden haben. Dafür ſpräche auch, daß es lauter Schwergewichkler— nach der eigenen Ausſage des Angeklagten Waibel— 2 Zentner Lebendgewichte“— waren, die zu den es hin⸗ übergingen, die überdies kurz vorher durch Aus⸗ weiſung vo ndrei Fraktionsmitgliedern geſchwächt wurden. Die Gegenſeite redek ſo viel von An⸗ ſtand; wie es auf ſozialde mokratiſcher Seite da · mik ausſähe, dafür lieferte die„Volksſtimme“ tagkäglich Beweiſe. RA. Meyer ſtellt an eini⸗ gen Beiſpielen die Sudeleien dieſes Blättchens feſt, das Nationalſozialiſten, die ſich als ſolche betkätigen, um jeden Preis herunkerzureißen ſucht. Als die Vorſitzende des Deutſchen Frauen⸗ ordens der SDAcp vor kurzem in Mannheim ſprach, wurde ſie in der„Volksſtimme“ in ge⸗ meinſter Weiſe durch den Dreck gezogen, wagke es dieſes Blatt doch von ihr als der„Vor⸗ ſitenden des Hiklerſchen Zucytſtalles zu ſchrei⸗ ben(). Er verweiſt weiter auf die ſich wider⸗ ſeine Dominions doch nicht halten kann. Die Niederlande ſind ſeit vielen Jahren bereit, Indien aufzugeben! Wie wolien ſie auch dieſe Länder ohne Flotke haltken! Japan will nur der Protekkor dieſer Länder ſein. die nicht mehr weiße Herren haben wollen! Sie gehören dem Oſten, nicht dem Weſten! Man muß jetzt ſchirf vorausdenken, Herr Präſident. Die Welt ſteht vor einer ganz bedeukenden Umwandlung.“ Johnſon iſt verwirrt. Zuviel auf einmal ſtürzt auf ihn ein. Er ſteht auf und ſagk: „Ich bitte mir Zeit zu laſſen. Sie begreifen! Und ich darf noch einmal fragen: Sie haben unmiktelbare Weiſung aus Tohio. mir das alles einmal inoffiziell zu unterbreiken?“ „Gewiß! Und ich glaube, daß das An⸗ ſehen meiner Firma dafür bürgt, daß ich ohne ſolche Weiſung hier heute nicht vorge⸗ ſprochen hätte.“ Johnſon ſagt ſchnell:„Ich glaube nicht, daß Japan einen Vermittler hätte finden können, dem ich mit größerem Vertrauen be⸗ gegnet wäre!“ „Sie werden mich über die Bolſchaft des Deutſchen Reiches ſtets in kurzer Zeit er⸗ reichen können.“ * Kriegsminiſter Manieux weiſt auf eine Karte.„Wir kennen nakürlich die Schwie⸗ rigkeiten, mein General, aber das Land iſt ungeduldig! Man hat ihm Siege im Oſten, Siege im Süden verſprochen— wo ſind ſie? Wir haben ſogar Deukſchland gegenüber eine Schlappe erlitken!“ General Sardou will auffahren, beſinnt ſich aber und ſagt:„Deutſchland!? Die Re⸗ ſprechenden Zeugenausſagen des Oberbürger⸗ meiſters und Dr. Hirſchlers. Hirſchlers Ausſage ſpräche dafür, daß die Sache verabredet war. Pflicht des Stadtrats Runkel ſei es geweſen, einzugreifen und gutes Rechl des Stadtv. Schmitt ſich zu wehren. Es ſei ſehr ſonderbar, daß der Staatsanwalt die Anklage gegen dieſe beiden NS., mik deren Verkrekung er beſonders beauftragt ſei, und gegen die die ganze Beweis⸗ aufnahme nicht das Geringſte ergeben habe, micht zurückgezogen habe.— Die Sozialdemo⸗ kraten hätten auf Unkerſtühung der Kpo ge⸗ rechnet, was unzweideutig aus den enttäuſchten Berichten der„Volksſtimme“ hervorgehe. Eben⸗ ſo merkwürdig ſei es, daß der Staatsanwalk den -Stadtverordneten Ludewig als unſicheven Zeugen bezeichnet hat, wo doch Ludewig den denkbar günſtigſten Eindruck machte und trotz al⸗ ler Irreführungsverſuche durch die Gegenſeite feſtgeblieben iſt. Gräber habe Ludewig wie ein Stück Vieh in die Gegend geworfen. Zum Schluß ſeiner kreffenden Ausführungen beantrag Pg. RA. Meyer Freiſprechung ſeiner Mandanten und ſtrenge Beſtrafung der Sozialdemokraten, um ihnen künftig die Luſt zu ähnlichen gemeinen Ueberfällen zu nehmen. Für die übrigen S. Angeklagten ſpricht Pg. RA. Dr. Danielcih. Seine von innerer Wahrheitsliebe und größter Sachlichkeit getra⸗ genen glänzenden Ausführungen rufen geſpann⸗ teſte Aufmerkſamkeit im Gerichtsſaal hervor. Die Gegenſeite habe verſucht, aus den einfachen Tatverhältniſſen, die man ſich denken kann, in —Aſtündigen Plädoyers eine Belaſtung der S zu konſtruieren. Trotz aller Bemühungen ſei dieſer Verſuch daneben gelungen. Früher, als ihnen noch keine Nazi gegenüberſtanden, habe es die Spo leicht gehabk, Reich und Skädte zu ruinieren, Defizike und Schulden zu machen. Die S. hätten ſich der roten Bonzen⸗ wirtſchaft entgegengeſtemmt und ſich damit na⸗ kürlich deren infernaliſchen Haß zugezogen. Des⸗ halb verſuchten die Sozialdemokraten ſetzt„mil 200 Pfund die Demokralie niederzukrampeln“. Die Spo ſtünde auf dem Sbandpunkt„ja, De⸗ gierung ſoll mir freie Hand geben, und ich zwinge dieſes Land in einer Woche nieder! Warum hat man die Gasangriffe eingeſtellt?“ Miniſterpräſident Largeau ſagk:„Das mußte man, mein General! Polen wäre ſonſt völlig vernichket worden. Gut, ſprechen wir nicht von Deutſchland— es wird ſeinem Schickſal nicht enktgehen! Aber Italien? Es geht all⸗ zu langſam dort vorwärks.“ Sardou ſagt ein wenig ſchärfer als ſonſt: „Man vergißt, daß nicht Menſchen zu be⸗ ſiegen ſind, ſondern Berge! Was ſind alle Skellungen des Welkkrieges gegen 3000 Meker hohe Feſtungen aus Stein? Ein Dutzend Maſchinengewehre halten ein Ar⸗ meekorps auf! 1000 Geſchütze können keinen Berg ſturmreif machen! Das Blut fließt ſchon in Bächen zu Tal! Die Herren Kri⸗ tiker ſollen an die Front kommen— ſie werden ſehen, was dort Krieg bedeuket!“ „Aber die Flieger?“ fragt Largeau. „Flieger! Flieger!“ wiederholt Sardon ironiſch.„Man hat ſich Wunder davon ver⸗ ſprochen und vergeſſen, daß auch der Feind welche hat! Ebenſo viele wie wir! Jeden⸗ falls aber beſſere— leider!“ Der Luftſchiffahrtsminiſter Saumur macht eine bedauernde Handbewegung„Möglich, aber nicht meine Schuld! Von 5000 Ma⸗ ſchinen waren 2000 altes Eiſen! Jeder alte Kaſten wurde gezählt! Wir haben ſchlechteres Material— die Skeigfähigkeit iſt ungenü⸗ gend. Wir bringen die Maſchinen mit voller Bombenlaſt nicht über die Berge! Nicht alles was fliegt, iſt ein Kriegsflugzeug! Ita⸗ lien baut ſeit 20 Jahren ſeine Lufkflotte ein⸗ heiklich aus— bei uns hat man Verſuche gemacht.(Fortſetzung folgt). . 2 2— Zahrg./ noasonte if ſe Mocht gibi. Die Spꝰ, ſchreie jetzt ne den Dieb,, in Bezug auf mente müſſen werden, ſo hal Das V werden, kampfes ſl dung dieſer den Volks Dr. De worte der G' derparkei“, uſt Verhalten de⸗ Ein vi Bei dieſer Dr. Walli, de beiwohnte, no „vorſichtiger 2 ſeine geſtrige ſei. Er habe Moekels ang Ausdruck bri meiſter die habe, weil ſie men hätten( bringen halt len nicht üben punkt hat eb⸗ Pg. Or. 2 fort. In her Irgendein verjudeten e die Männer hand als zu bezeichner pack ſo ausg kleinſten Pr Partei“ dief hundertfach aufgelegker daß man ih holt. Wenn zugeſteht, de richtig iſt, d armut offen die Augen 1 Hervorra „Volksſtimn Heidelberger fand man: „Nach d und im Tez dutzendfach dem Sozzen neue Kabin tionalſoziali der neuen“ NSoAp. wird in jede wandt, die gierung v. beſchäfkigt. daß die N tung für di pens kragen Wenn 1 wenigſtens in den rote „Volksſtim: konnke man Wendung v geleiert wu der das ger dort nämlie „Die jetzt in bereit w hat es ſt bereits Alſo dochen zer? So ſt nicht wie! Zu den rige Schrei gehen, gehe „H Nur jüt danken kor werfen, we übt hat. E ſich die kru um die To über dem tiſche Wei ſoll das ſein!— E Rennwagen berbenn auf kankreith en Länder⸗ aus einen ꝛinem Waſ⸗ in unmittel⸗ dem die er⸗ :1 endeten. Ninuten vor nen und im 2(:). — lrteile Oberbürger⸗ ers Ausſage bredet war. es geweſen, ſes Sbadtv. r ſonderbar, gegen dieſe er beſonders nze Beweis⸗ geben habe, Sozialdemo⸗ r Kpo ge⸗ enttäuſchten rgehe. Eben⸗ sanwalk den unſicheven udewig den und trotz al⸗ e Gegenſeite wig wie ein Zum Schluß eantrag Pg. Mandanten iokraten, um en gemeinen gten ſpricht von innerer chkeit getra⸗ fen geſpann⸗ ſaal hervor. hen einfachen en kann, in zelaſtung der Be mühungen en. Früher, nüberſtanden, Reich und Schulden zu dten Bonzen⸗ h damit na⸗ ſezogen. Des⸗ en jett„mil rzukrampeln“. imkt„ja, De- hen, und ich oche nieder! eingeſtellt?“ „Das mußte ſonſt völlig en wir nicht em Schickſal Es geht all⸗ er als ſonſt: chen zu be⸗ Was ſind gegen 3000 Stein? Ein ten ein Ar⸗ nnen keinen Blut fließt Herren Kri⸗ ien— ſie deuket!“ zargeau. holt Sardou r davon ver⸗ h der Feind wir! Jeden⸗ aumur macht „Möglich. 5000 Ma⸗ Jeder alte n ſchlechteres iſt ungenü⸗ en mit voller ſerge! Nicht ugzeug! Ita⸗ ufktflotte ein · an Verſuche ng folgt). 1f 2. Jahrg./ Ur. 133 motralie iſt ſchön, folange ſie nur uns felbſt die Macht gibt. Die Spo, die den Ueberfall ausgeführt habe, ſchreie jetzt nach der bekannten Parole„Halket den Dieb,, Wenn der Gegenanwalt es wage, in Bezug auf die NS. zu ſagen:„Die Parla⸗ mente müſſen von ſolchen Elemenken gereinigt werden, ſo halte er dem entgegen: Das Volk muß von Elemenken gereinigt werden, die auf dem Boden des Klaſſen⸗ kampfes ſtehen und in logiſcher Nußanwen⸗ dung diefer Parole wie ein Skück Vieh auf den Volksgenoſſen herumkrampeln!“ Or. Danielcik kommt auf die Schimpf⸗ worte der Spo„Lump“,„Hund“,„Fememör⸗ derparkei“, uſw. zu ſprechen und brandmarkt das Verhalten des marxiſtiſchen Oberbürgermeiſters. Ein vorſichtiger Mann! Bei dieſer Gelegenheit bittet Bürgermeiſter Or. Walli, der auch der Samstag⸗Verhandlung beiwohnte, noch einmal ums Work. Er ſei ein „vorſichtiger Mann“ und habe den Eindruck, daß ſeine geſtrige Ausſage mißwverſtanden worden ſei. Er habe ſich zwar den Ausführungen Dr. Moekels angeſchloſſen, aber damit nur zum Ausdruck bringen wollen, daß der Oberbürger⸗ meiſter die NS. nur deshalb ſchärfer angepackt habe, weil ſie ſich auch dementſprechend benom, men hätten(). Ein klares„Ja“ oder„Nein“ bringen halt vorſichtige Leute in derarkigen Fäl⸗ len nicht über die Zunge. Ein Gummi⸗Stand⸗ punkt hat eben auch ſeine Vorzüge. Pg. Or. Danielcik fährt in ſeinem Plädoyer fort. In hervorragend aufgebauker Rede reißt Dienstag, den 14. Juni 1932 er die künſtliche Konſbruktion der Gegenanwälte nieder. Or. Danielcik brandmarkt in ſcharfen Wor⸗ ten die Feigheit der Spo. Gegen Fehrmann, Rother und Stalf habe ſich nicht das Geringſte zur Aufrechterhaltung der Anklage ergeben. Es könne nichk der Sinn der Geſete ſein, dem An⸗ gegriffenen die Verteidigung zu verbieken. Sbalf ſei von den„Helden“ einer marriſtiſchen Be⸗ handlungsmethode unterzogen und wie ein Stück Vieh behandelt worden. Drei„ſchwere Leuke“ haben auf ihm herumgetrampelt. Er erweitert dia Nebenklage des Sbadtv. Sbalf auf den An⸗ geklagten Trumpfheller. Die Angeklagten Hel⸗ tinger und Gräber verdienten eine empfindliche Gefängnisſtrafe, die übrigen, wie Trumpfheller nend Weinbrecht, die ein unmanierliches und feiges Verhalten im Gerichtsſaal gezeigt haben, ſeien mit enkſprechenden Strafen zu belegen. Die Rede des letzten Verkeidigers, RA. Dr. Groſſart ſtellt eine vernichkende Abrechnung mit der Gegenſeite und dem Geſamtmarpismus dar. Ueber 300 junge Nationalſozialiſten ſind von dem rolen Terror gemordet worden. Sie ſind gefal⸗ len im Glauben an den Wiederaufſtieg ihres Vaterlandes. Die Spo propagiert nach außen eine internakionale Verbrüderung, im Innern unſeres Volkes aber lehrt ſie den Klaſſenkampf in jeder Form und mit allen Mitteln. Was iſt heute das Ergebnis der Politih der SPo, die ſich mit dem Zentrum gepaart hat! Die Wirt⸗ ſchaft iſt kapukk, Moral und Sittlichkeit auf einem Tiefſtand, daß einem der Ekel ankommt. Die Haltung der NS. im Rathaus ſei die Reak⸗ tion gegen jene Mächte, die unſer Volk ins Elend zerren. Auf Seiten der Spo würde eine Art„moraliſchen Terrors“ angewandt, der dahin gehe, die Nazis ſolange zu veizen, bis es mit ihrer Diſziplin aus ſei. Ueberfälle der Gegen⸗ ſeite auf NS. ſeien an der Tagesordnung. Das Gericht zieht ſich zur Beratung zurück. Die Arteilsverkündung: Es erhalten wegen ſchwerer Körperver letzung(§ 223a St. G..) der Natkionalſozialiſt Geibel RM 100 Geldſtrafe, erſatzweiſe 10 Tage Gefüängnis. Die Sozialdemokvaten Gräber 80 RM Geld⸗ ſtrafe oder 8 Tage Gefängnis, Hettinger 70 RM Geloͤſtrafe oder 7 Tage Gefängnis, Trumpfheller 50 RM Geloͤſtrafe oder 5 Tage Gefängnis, Fiſcher 40 RM Geldſtrafe oder 4 Tage Gefängnis Weinbrecht 40 RM Geloͤſtrafe oder 4 Tage Gefängnis. Wegen Körperverleßung: 5 223 St. G..) Schmitt(NS) 40 R Geldſtrafe oder 4 Tage Gefängnis; der Sozialdemokrat Waibel, ſowie die 8S. Angeklagten Fehrmann, Runkel, Skalf und Rolher werden freigeſprochen. Wie bereits erwähnt, haben die S. Beru⸗ fung eingelegt.— Das Syſtem hatte noch einmal geſiegt und ein Urteil gefunden, das nichts an⸗ deres als einen ganz üblen Kompromiß darſtellt. Es lohnt ſich nicht, auf die Urteilsbegründung ein⸗ zugehen, mit der ſich ja die Berufungsinſtanz zu befaſſen haben wird, über die wir ſeinerzeit be⸗ richten werden. Hervorgehoben zu werden ver⸗ dient, daß enbgegen der— wie ſchon erwähnt— anerkennenswert korrekten Prozeßleitung die mündliche Urteilsbegründung des Vorſitzenden jedem Rechksgefühl Hoyn ſprach. „Nazi⸗Barone“ Das neueſte Schlagwort einer hilfloſen Journaille Irgendein krummbeiniger Schmock der verjudeten SPo.-Preſſe kam auf die Idee, die Männer der neuen Regierung kurzer⸗ hand als „Nazi-Barone“ zu bezeichnen, und das gefiel dem Marxiſten⸗ pack ſo ausgezeichnet, daß man nun auch im kleinſten Provinzblättchen der„ſterbenden Partei“ dieſes Schlagwort Tag für Tag hundertfach wiederholt findet. Nun wird ein aufgelegter Blödſinn dadurch nicht richtiger, daß man ihn bis zum Erbrechen oft wieder⸗ hoit. Wenn man ober gleichzeitig noch ſelbſt zugeſteht, daß das ſtetig Wiederholte un⸗ richtig iſt, dann wird hiermit eine Geiſtes⸗ armuk offenbar, die auch dem Einfältigſten die Augen öffnen müßte. Hervorragend begabt hat ſich hierin die „Volksſtimme“ ſamt ihrem ſchwindſüchtigen Heidelberger Sproß erwieſen. In Nr. 129 fand man die Spitzenüberſchrift „Rach der Kriegserklärung der Nazi⸗ Barone“, und im Text findet man dasſelbe Geſchwätz dutzendfach wiederholt. Damit ſoll doch wohl dem Sozzenvolk ſuggeriert werden, daß das neue Kabinett ganz oder teilweiſe aus Na⸗ tionalſozialiſten beſtehe, und alle Kritik an der neuen Regierung ſoll damit auf die NSchAꝰp. gelenkt werden. Dieſe Taktik wird in jedem Artikel dieſer Nummer ange⸗ wandt, die ſich mit den Maßnahmen der Re⸗ gierung v. Papen auch nur im enkfernteſten beſchäftigt. Es ſoll dadurch geſagt werden, daß die Nationalſozialiſten die Verantwor⸗ tung für die Regierungsmaßnahmen v. Pa⸗ pens kragen würden. Wenn man ſchon lügt, dann ſollte man wenigſtens mik Geiſt lügen. Der aber war in den roken Giftſpritzen vom Schlag der „Volksſtimme“ noch nie daheim. Und ſo konnke man in derſelben Nummer, in der die Wendung von den„Nazi⸗Baronen“ zu Tode geleiert wurde, auch einen Artikel finden, der das genaue Gegenteil beſagt. Es heißt dort nämlich: „Die geſamte NSAp. befindet ſich jetzt in keiner günſtigen Lage: Als ſie bereit war, den letzten Sprung zu machen, hat es ſich erwieſen, daß die anderen bereiks an der Macht waren.“ Alſo doch nicht„Nazi-Barone“, Ihr Schwät⸗ zer? So ſpokten ſie ihrer ſelbſt und wiſſen nicht wie! Zu den Schlagworten, mit denen ſchmie⸗ rige Schreibjuden der Spꝰ. heute hauſieren gehen, gehört auch das: „Hitler toleriert!“ Nur jüdiſche Frechheit kann auf den Ge. danken kommen, einem Gegner das vorzu⸗ werfen, was man ſelbſt Jahre hindurch ge⸗ übt hat. Seit dem November 1930 ſchrieben ſich die krummen Schmocks die Finger wund, um die Tolerierungspolitik der SPD. gegen⸗ über dem Brüning-Kabinett als höchſte poli⸗ tiſche Weisheit darzuſtellen. Jetzt plößzlich ſoll das Tolerieren etwas Verwerfliches ſein!— Ganz abgeſehen davon aber iſt es glatt erlogen, was hier über unſere Bewe⸗ gung zuſammengeſchmiert wird. Schon aus dem Grunde, weil zum„Tolerieren“ für die NScApP. noch keinerlei Gelegenheit war, da der Reichskag ja behanntlich aufgelöſt wurde, ohne daß er Gelegenheit hakte, der Regierung Papen Vertrauen oder Miß⸗ trauen auszuſprechen. Die Nationalſozia⸗ liſten hatten alſo rein ſachlich bis heute gar nicht die Gelegenheit das zu kun, was die Partei der Landesverräter und Arbeiterbe⸗ krüger mit affenartiger Wendigkeit in 20 Monaten ſo eifrig geübt hat. Das iſt die Wahrheit, alles andere iſt talmudiſche Ver⸗ drehung aus Wut über die Tatſache, daß die nakionalſozialiſtiſche Forderung auf Auf⸗ löſung des Reichskags von der neuen Regie⸗ rung als erſtes erfülll wurde. Wul darüber, daß es aus iſt mit dem ſchamloſen Geſin⸗ nungskerror der ſchwarzrolen Sippe über das Volk. Wut darüber, daß dieſer Wahl⸗ kampf vorausſichllich nicht mehr unker dem Polizeiterror roter Machthaber in ſeinem Ausgang beeinkrächtigt werden kann. Wuk darüber, daß krotz aller Tolerierungsſchliche, trot aller Geſchäftsordnungsſchiebungen und ähnlicher Charaktereigenkümlichkeiten die Stunde der Abrechnung mik den ſchwarz⸗ roken Volksverrätern gekommen iſt. Aber bei dieſer Gelegenheit iſt noch et⸗ was über die Stellung der Spo. zum Ka⸗ binett von Papen einzuwerfen. Noch im Reichspräſidentenwahlkampf konnte man ſtarke Männer dieſer jüdiſchen Schutztruppe, darunter auch den Herrn Löbe öffenklich ausſprechen hören, daß eine Machtübernahme durch die Rechlen den proletariſchen Maſſen⸗ ſtreik im Gefolge häkte. Die Herrſchaften drückten das ſehr präzis auch folgender⸗ maßen aus: „Der Nationalſozialismus wird totgeſtreikt“ Die Regierung v. Papen kam nun ans Ruder. Daß ſie keine Linksregierung iſt, iſt ebenſo ſicher, wie es unwahr iſt, daß ſie eine nakionalſozialiſtiſche Regierung iſt. Aber merkwürdigerweiſe kam kein„proletariſcher Maſſenſtreik!“ Wie erklären das die Brand⸗ redner mit dem großen Rand? Wollen ſie zugeſtehen, daß ſie leeres Stroh gedroſchen haben? Oder eingeſtehen, daß hinter ihren Drohungen auch nicht die Spur von Ueber⸗ zeugung und Tatwillen ſtand? In dieſem Fall ſtünde es den ſchmierigen Iſidoren noch ſchlechter an, vom Nationalſozialismus weg⸗ werfend über Tolerierungspraktiken zu be⸗ richten; denn dann wäre bewieſen, daß die Spo. entgegen ihrem vorherigen Kampf⸗ geſchrei erneut ſelbſt koleriert! Sollte aber die Generalſtreik⸗Androhung nach den Abſichten der SPo.-Leithämmel erſt verwirklicht werden, wenn die Nalional⸗ ſozialiſten die Macht übernehmen, dann wird wohl mancher bisher irregeführte Arbeiter ſich Gedanken machen über die Frage: Wie kommt es, daß man uns gegen ein„Kabinell der Junker und Barone“ nichk in den Skreik führk, und warum ausgerechnel gegen die Machlübernahme durch eine Bewegung, deren Mitglieder allen Ständen, nicht zuletzt auch den Handarbeiterſtand zugehören? Vom marxiſtiſchen Klaſſenſtandpunkt aus betrachtet, kommen die Männer der neuen Regierung durchweg aus Kreiſen, die mit dem Arbeiterſtand keinerlei Berührung haben. Dieſes Argumenk wird von den jü⸗ diſchen Schreiberſeelen der SPD. bei jeder Gelegenheit ins Treffen geführt. Aber auch die größten Feinde der NSDAP. müſſen unker der Wucht der letzten Wahlergebniſſe zugeſtehen, daß dieſe Bewegung in allen Schichten und Ständen des Volkes verwur⸗ zelt iſt. Wie aber wollen die„brüllenden Löben“ ihre jehige Zahmheit begründen, nachdem doch vom Klaſſenkampfſtandpunkt aus das Kabinetk von Papen ſicher nicht „kleineres Uebel“, ſondern nur das„größt⸗ mögliche aller erdenklichen Uebel“ genannt werden muß? Wo bleibt hier die Konſe⸗ quenz, Ihr ſtarken Männer, und wo Euer Generalſtreih? Seid nicht Ihr es, die das „reaktionärſte Kabinett“ krotz Eurer großen Ränder kolerieren? Die Sozzenblätichen können ſich nicht dar⸗ über beruhigen, daß wir dem Kabinett von Papen nicht mit demſelben Schwung in die Parade fahren, wie dem ſanft enkſchlafenen Brüning⸗Kabinett. Nun hat es in der deut⸗ ſchen Politik neben rein ſachlichen Geſichts⸗ punkten der Beurkeilung,(die billiger Weiſe für ein erſt wenige Tage amkierendes Ueber⸗ gangskabinett nicht angewendet werden kön⸗ nen,) immer ſchon ein Kriterium gegeben, das Wert oder Unwert einer Erſcheinung klar angezeigk hat: Worüber ſich die ſchwarze und die roke Inkernakionale freuke, das war immer ein Unglück für die Nalion. Wogegen dieſe Tokengräber Deulſch⸗ lands aber maulten, das war immer zum mindeſten ein Anſatz zu Deulſchlands Wiedergeſundung. Ueber die Taten der neuen Regierung iſt heute noch nicht zu urteilen; denn noch iſt ſie nicht ſo weit, um das ganze von Brüning zurückgelaſſene Chaos,(man kann auch ſa⸗ gen: die Konkursmaſſel) überblicken zu kön⸗ nen. Aber eines ſcheint zum Programm der neuen Regierung zu gehören, was die Vönz⸗ chen faſt zum Berſten bringt und uns not⸗ wendiger Weiſe ſympathiſch berühren muß: Wiederherſtellung der von ihrer Vor⸗ gängerin zerſchlagenen Verfaſſungsrechke und der vollen Wahlfreiheil! Und mehr wollen wir zur Stunde gar nicht! Das genügt uns durchaus; denn wir wiſſen, daß das deutſche Volk uns am 31. Juli ganz eindeulig beauftragen wird, die deutſchen Geſchicke in die Hand zu nehmen. Und die Atmoſphäre um Hindenburg iſt nun ſo erfreulich rein von Kaas⸗Düfken und Knoblauch-Gerüchen, daß dieſer Auftrag des Volkes auch unverfälſcht zu ihm dringen wird, der hier das enkſcheidende Wort zu ſprechen hak. Herr Polizeidirektor Athenſtaedt! Wir Nationalſozialiſten haben die Erfah⸗ rung gemacht, daß Sie ein ungewöhnlich aufmerkſamer Zeitungsleſer ſind, wenigſtens ſoweit es ſich um das Leſen der„Volksge⸗ meinſchaft“ und des„Hakenkreuzbanners“ handelt. Wir haben da erlebt, daß Sie manchmal ſchon um 11 Uhr morgens einen für Sie hinreichenden Grund zu einer Be⸗ ſchlagnahme der betreffenden Tagesausgabe herausgeleſen hatten. Da Sie jedoch unſere Blätter aus dienſtlichen Gründen zu leſen haben, können wir ohne vorherige aufklä⸗ rende Rückſprache mit Ihnen nicht feſtſtel⸗ len, ob Sie alle Zeitungen mit demſelben Eifer leſen, wie die unſere. Die Erfahrun⸗ gen der jüngſten Tage laſſen es uns nicht wahrſcheinlich erſcheinen. Beſonders die „Volkszeitung“ ſcheint Ihnen gar nicht zu liegen! Wie wir ſo etwas behaupten können?— Augenblick, bikte, Herr Athenſtaedt, Sie werden uns gleich verſtehen. Nehmen Sie einmal für einen Augen⸗ blick an, es wehe noch keine Morgenluft durch die deutſchen Lande. Nehmen Sie einmal an, Herr Brüning wäre noch nicht unpäßlich geweſen und Herr Kaas hätte noch keine politiſche Magenverſtimmung ge⸗ habt. Kurzum, nehmen Sie an, Sie würden ſich noch ſo ſtark fühlen, wie im Reichsprä⸗ ſidentenwahlkampf, wo wir ſo oft kleine Aufmerkſamkeiten von Ihnen erwieſen be⸗ kamen, die wir nicht vergeſſen werden. Neh⸗ men Sie weiter an, wir hätten die leßle Notverordnung des Herrn Brüning, die be⸗ kanntlich wenige Tage, nachdem er„jede Abſicht in dieſer Richtung“ vor dem ganzen deukſchen Volke demenkiert hatte, erſchien, folgendermaßen kommenkiert: Herr Brüning hat alſo erneul gelogen! Was meinen Sie wohl, Herr Athen⸗ ſtaedt, wie Sie ſich darüber aufgeregt hät⸗ ten! Sicherlich ſo ſehr, daß Sie uns einen Zwangsurlaub von mindeſtens 14 Tagen zugeſprochen hätten. Und Ihr hoher Chef häkte Sie ob dieſer gezeigten Empfindlichkeit ſicherlich ſehr gelobt! Und nun, Herr Athenſtaedt, verlaſſen Sie wieder das Reich der Hypotheſe, und wen⸗ den Sie ſich wieder der rauhen Wirklichkeit zu. Schlagen Sie bitte die„Volkszeitung“ Nr. 129 auf und ſtaunen Sie, daß dort ge⸗ rade dieſe formal beleidigende Feſtſtellung über den neuen Reichskanzler von Papen gemacht wird. Es heißt dort feltgedruckt: „Papen hak alſo Kaas angelogen.“ Herr Athenſtaedt! Begreifen Sie nun, daß wir geradezu zur Annahme gezwungen ſind, daß Ihnen dieſes ſchmierige Sozzen⸗ blättchen eine widerliche Lektüre iſt? Ver⸗ ſtehen Sie, daß wir gar nichts anderes an⸗ nehmen können, wenn wir nicht Zweifel in die Objeklivikät Ihrer Amtswaltkung ſeßen wollen. Wenn wir nämlich nicht annehmen könnken, daß Sie die„Volkszeitung“ gar nicht oder nur ſehr flüchtig leſen, dann müß⸗ ten wir ja annehmen, daß Sie Ihr Amkt in ſehr parkeiſcher Weiſe verwalken. Das aber wäre ja faſt eine Beleidigung für Sie! Wir zweifeln nun nicht daran, daß Sie die„Volkszeitung“ nachträglich noch auf mindeſtens 8 Tage verbieten werden, um Ihren Sinn für Gerechkigkeit zu beweiſen. Sollten Sie es aber enkgegen unſerer An. nahme unterlaſſen, das Blatt der Partei Ihres hohen Chefs zu verbieten, ſo werden wir Sie bei Gelegenheit ein zweites Mal an Wenn Sie ſelbſt dieſen unſeren heutigen Hinweis aus- dann könnken Sie uns dieſes Verſäumnis erinnern. gebraucht haben, noch einen Gefallen kun und die Staatsan-⸗ waltſchaft auf dieſe Zeilen aufmerſam machen, die ja in dieſer Beziehung auch ſehr empfinöſam iſt. Wenigſtens hält ſie es für ein ſchweres Verbrechen, wenn die„Volks. gemeinſchaft“ und das„Hakenkreuzbanner“ feſtſtellen: „Kaplan Heck lügk!“ Run iſt ja Herr von Papen zur Stunde nicht nur Kaplan, ſondern ſogar päpſtlicher was doch bei der Beurkeilung einer Formalbelei⸗ Geheimkämmerer und Reichskanzler, digung zweifellos ins Gewicht fällt. Uund wenn man im Fall Kaplan Heck darüber ſtreiten könnte, ob öffenkliches Intereſſe vor⸗ liegt, im Fall von Papen fällt eine Diskuſ⸗ ſion hierüber wohl weg. 3 Herr Athenſtaedt! Sind Sie ein Freund der Gerechligkeik?— Beweiſen Sie es! n Haut ihnhm Am 31. Juli wird angetreten am schwarz-roten Lukas Sele 6 ienstag, den 14. Juni 1932 2. Jahrg./ Mi. 133 Mabt Mannheim. Mannheim, den 14. Juni 1932. Die Parteigenoſſen breffen ſich zur Straßer⸗ Rebde in den in unſerem Inſeratenheil angege⸗ benen Gaſtſtätten. ——0— Der Metzgermeiſter Metz in J 2, 13—14 legt Werk auf die Feſbſtellung, daß in ſeinem Ge⸗ ſchäft eine Aeußenung, wonach Arbeiler keinen Schinken und keine Rippchen eſſen brauchen, nicht gefallen ſei und ein derartiger Ausſpruch ſeinem Prinzip widerſprechen würde. ——0— Poliz ei⸗Bericht vom 13. Juni. Verkehrsunfälle. Auf—*= der Schweßingen⸗ und Treibeurſtraße ſtießß am eün Kraftradfahrer mit einem Straßenbahnzug zuſammen. Der Kraflvadfah⸗ rer erlitt außer ſonſtigen Verletzungen einen Schädelbruch und mußte nach Anlegung eines Notverbandes ins Krankenhaus eingellefert werden. Das Kraftrad wurde ſtark beſchädigt. Am Straßenbahnwagen wurde ein Reflekkor zerbrümmerk. Soweit bis jetzt bekannt, iſt der Unfall darauf zurückzuführen, daß der Kraft⸗ vadfahrer einem plötzlich vom Gehweg auf die Fahrbahn tretenden Fußgänger ausweichen mußle, um den Mannn nicht zu überfahren. Hierbei fuhr er auf die Straßenbahn auf.— Auf der Neckawauerſtraße ſtießen am Samslag vormikbag ein Kraftradfahrer und ein Perſonen⸗ kraftwagen zuſammen. Durch den Anpvall wurde der Krafbradfahren und ſein Begleiter vom Fahrzeug geſchleuderk. Leßlerer erlikt einen Beckenbruch. Er wurde ins allgemeine Kran⸗ kenhaus eingewieſen.— Am Samsbag nachmit⸗ hag lief auf der Dammſtraße ein dort wohnen⸗ des dreijähriges Kind einem Kraftradfahrer in die Fahrbahn. Es wurde umgeworfen und er⸗ litt zwei Rißwunden am Kopf.— Sonnlag abend ham auf einem Radfahrerweg im Wald⸗ park eine Radfahrerin aus noch unbekannker Urſache zu Fall, und brug am rechten Knie, am Knöchel und am rechten Ellenbogen erhebliche Hleiſchwunden davon. Nach Anlegung eines Notwerbandes auf der Strandwache konnte ſie ihren Heimweg allein anbrehen.— Auf der Rennershofſtraße ſtürzte geſtern nach⸗ mittag eine Radfahrerin und erlitt erhebliche Kopfverletzungen, die ihre Aufnahme ins Kran⸗ kenhaus notwendig machten. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs ge⸗ langten in den beiden letzten Nächten 30 Per⸗ ſonen zur Anzeige. Großer Werlſachendiebſtahl. Ein ſchwerer Einbruchsdiebſtahl wunde, wie der Polizeibericht meldet, am 10. Juni in einer Wohnung in D 1 verübt. Geſtohlen wurde eine zweireihige Perlenkette mik elwa 226 Perlen, eine Brillantbroſche aus Gold und Platin mit Damenszug E. A. und Krone, eine goldene Da⸗ menuhr mit Sprungdechel und Monogramm E.., eine tullaſilberne Damenarmbanduhr mit ſchwarzem Ripsband; zwei goldene Armbänder, eine goldene Nadel mit Perle, eine Broſche mit ca. 11 kleinen Kugeln, drei goldene Cheringe, E. V. und P. E. gezeichnet, eine grüne Stahl⸗ haſſette und ein Sparbuch Nr. 20 870 der ſtädt. Sparkaſſe hier. Von Langfingern entwendel wurde ferner aus ber Toilelbe eines Holels in der Oſtſbadt ein Damenbrillantring(Marquiſen⸗ ring), viereckige Faſſung, in der Mitte ein gro⸗ ßer und um dieſen elf Kleine Brillanben. Tageskalender: Dienskag, den 14. Juni 1932. Ralionallhealer:„Rigoletto“, Oper von Verdi — Miete C.— Mittlere Preiſe— 20 Uhr. Planelarium: 16 Uhr Vorführung. Tagung des Deutkſchen Werkmeiſterverbandes ab 10.30 Uhr im Friedrichspark. Aulobusfahrt in die Pfalz: Bad Dürkheim— Neuſtadt— St. Markin(Krebsburg) 14 Uhr ob Paradeplat. Tanz: Cafaſö. 1—0— —— H.-Briefe— Marxiſt. 1. Um Gottes willen Mann, ſind Sie denn hinterm Mond baheim? Unſer O8. iſt doch Spoiſt und kein Nationalſozialiſt! 2. Nein, das hat nichts damit zu tun, wenn die Kinder des OB. Heil⸗Hitler rufen und Haken⸗ hreuze an die Zigarrenkiſten⸗Villa malen; ſie haben dafür von Vaters Hand den Hintern verkloppt bekommen. Ankiſemit R. B. Sie wollens aber genau wiſſen! Das Abtransporbieren der Zuden mit Schubharren durch Arbeitsloſe har nichts mit einer Arbeilsdienſtpflicht zu kun; da hat Ihnen irgendwer einen mächtigen Bären aufgebunden. 2. Ein Programm haben wir dartber auch noch WM. W. M. Ein kleines Kapitel der Zeit Tagtäglich könnte man ganze Zeitungen füllen mit den Klageliedern der Arbeitsloſen. Wie ſehr aber gerade auch der Arbeitende unter dem Syſtem, das uns die Kriſe ge⸗ bracht hat, zu leiden hat, davon ſollen dieſe Zeilen ſprechen. M. W.., das iſt der Name einer einſt ſtolzen, weltbekannten Firma. Moloren⸗ Werke, Mannheim! Das iſt heute ein wenig bedeutender Ueberreſt der Weltfirma C. Benz. Wir waren in letzter Zeit des öfteren genötigt, uns mit den Mokoren⸗Wer⸗ ken zu beſchäftigen. Schon immer hakte man betreffs der Perſonalbeſetzung in dieſer Firma eine unglückliche Hand. Nicht nur, daß die Motoren⸗Werke in ganz Mannheim dafür bekannt waren, daß alle paar Minu⸗ ten ein neuer Direkkor einzog, auch bei Ent⸗ laſſung und Einſtellung von Angeſtellten ſcheint man nicht immer den beſten Weg ge⸗ gangen zu ſein. Soweit wir unkerrichtet ſind, hat die Firma zwei Direkkoren. Die maßgebende Rolle aber ſcheint ein Juſtizrat Or. Wald⸗ ſchmidt(?) zu ſpielen. Dieſer Herr iſt außer bei den Motoren-⸗Werken auch noch bei der Südbremſe⸗A.-G. Aufſichtsrat. Das deukſche Geld, das er ſich in dieſer Eigen⸗ ſchaft„verdient“, läßt er der Schweiz zugute kommen wo er ſich. wie man hört, zu ſtän⸗ digem Aufenthalt niedergelaſſen haben ſoll. Außer dieſem Herrn ſpielt eine rechk ein⸗ flußreiche Rolle ein Mann mit dem ver— dächtigen Namen Strauß(h. Durch dieſe beiden Herren ſcheint die Firma in ein wenig angenehmes Abhängigkeilsverhällnis zu anderen größeren Firmen, beſonders der Südbremſe AG., gekommen zu ſein. Wir möchten dazu als Kommentar ledig⸗ lich feſtſtellen, daß in allernächſter Zukunft in Deutſchland ein Geſetz gelken wird, wo— nach deukſches Geld dem deutſchen Volke zugute zu kommen hat, wenn nicht zwin⸗ gende Gründe das Gegenteil erfordern. Das zweite Kapitel iſt ſchon heikler, weil es eine ganze Anzahl deutſcher Menſchen betrifft: das iſt die Arbeitszeit. Wir erfah⸗ ren da von einem älteren Angeſtellten: Seit vielen Monaten arbeitet die Firma um 29 Prozenk verkürzt. Daß dieſer Zuſtand für viele verheirateke Angeſtellke eine ſehr un⸗ angenehme Härte iſt, verſteht ſich von ſelbſt. Die Angeſtellten wiſſen es aber zu danken, daß ſte überhaupt noch arbeiten können. Daß die Firma nun den Wünſchen der An— geſtellten in Bezug auf die Feſtſetzung der Arbeitszeit faſt gar nicht entgegengekommen iſt, iſt eine interne Angelegenheit. Die Ar⸗ beitszeit liegt von.30 Uhr bis 4 Uhr mit kurzer Mitkagspauſe. Wie ſchon geſagt, wurde, dem Vorſchlag von Angeſtellten, von .—.30 Uhr zu arbeiten, nicht enkſprochen, obwohl manchen Angeſtellten von auswärks die Möglichkeit gegeben wäre, frühzeitig nach Hauſe zu kommen und ſo zu Haufe zu eſſen, was eine bedeukende Verbilligung ausmachen würde. Doch das ſind ja inkerne Fragen. Nicht ſo nebenſächlich erſcheint uns jedenfalls, daß eine überaus große Anzahl von Angeſtellten zu Ueberſtunden⸗Arbeik herangezogen wird. Die Angeſtellten haben kroß der verkürzten Arbeitszeit dieſelbe Menge Arbeit zu leiſten, mit dem einen Un⸗ kerſchied, daß ſie zwar ſo lange, wie ſie wol⸗ len, oder vielmehr ſo lange, bis ſie fertig ſind, im Geſchäft bleiben ſollen, daß aber nicht die Arbeitsleiſtung bezahlt wird; denn am Gehalt wird ſelbſtverſtändlich die ſoge⸗ nannte Kurzarbeit, die nur dem Namen nach nicht aufgeſtellt, aber auf jeden Fall kommen die nach dem„Rummel von 1918“ eingewander⸗ ten zuerſt dran. E. L. 100: Jawohl, die Arbeiten am„Pro⸗ vokalionskaſten“ ſind eingeſtellt, nachdem der Rohbau fertiggeſtellt iſt. Ueber einen ange blichen Verhauf an einen Warenhauskongern iſt uns nichts bekannt, wir halten es auch garnicht für möglich, denn ein Jude iſt doch in erſter Linie auf ſeinen Rebbach bedacht und hier mit Ge⸗ winn qu arbeiten, dürfte ſelbſt einem aus Moſes Sbamme nicht leicht zu werden. Pg. Karl T. 1. Die Schöffen im Bürgeraus- ſchuß⸗Schlägerei-Prozeß waren Mathias Zim- mermann, SpD-⸗Mitglied aus Altlußheim und Wilhelm Bender, Mannheim O 2, 7 Zigarren⸗ geſchäft, auch Mitglied der Spoh(feit 25 Zah- ren). 2. Nein, der aus Altlußheim wurde we⸗ gen Befangenheit abgelehnt. A. M. Für jeden Einſender gilt das Redak⸗ lionsgeheimnis. Kein Gericht kann eine Schrift⸗ leitung zwingen, den Namen bekannt zu geben. Die Verankwortung übernimmb immer die Schriftleitung. H. 100 Mhm. Sie ſind ſchon im richligen Fahrwaſſer; Zuſtände, die geeignet ſind, das Volkswohl zu untergraben, gehören ange pran⸗ gert. Bitbe aber erſt um ihren Namen und Be⸗ legmaterial. Auf Latrinengerüchte laſſen wir uns nicht ein. exiſtiertl, mit 25 Prozent abgezogen. Sollte die Firma nun auf die Entgegnung verfal⸗ len, daß ſich bei ihr noch niemand beſchwert habe, ſo iſt dies kein Beweis für die Einhal⸗ tung der vorgeſchriebenen Arbeitszeit, ſon⸗ dern iſt das Ergebnis der heuke gebräuch⸗ lichen Methoden, jeden, der ſich, wenn noch ſo berechtigt, beſchwert, auf die Straße zu ſeßen. Wir ſehen ja gerne ein, daß ſich die Arbeit in der heukigen Notzeit für die An⸗ geſtellten wenigſtens nicht verringert. Nicht einſehen aber können wir, daß die Angeſtellten für Schäden, die die Firma ver⸗ ſchuldet hat, verantwortlich gemacht werden ſollen, daß die Angeſtellten für die Koſten, die z. B. durch große verlorene Prozeſſe (nicht wahr?) entſtanden ſind, aufkommen ſollen. Man kann von den Angeſtellten nur ſolange Intereſſe und Opfermut für ihre Firma verlangen, als die Firma katſächlich imſtande iſt, den Angeſtellken einen ange⸗ meſſenen Lebensunterhalt zu ſichern und zu gewähren. Es geht nicht an, daß die Herren Direk- toren in der Weltgeſchichte herumreiſen und die kleinen Angeſtellten müſſen für ein Trinkgeld eine Rieſenarbeit bewältigen! * Wie wenig nach ſozialen Geſichtspunk⸗ ten bei Beſetzung von Angeſtelltenpoſten verfahren wird, beweiſt folgender Fall: Vor kurzer Zeit wurde die Tochker einer Familie ., deren Ernährer ſeit langer Zeit ohne jegliche Verdienſtmöglichkeit iſt, entlaſſen. Hiermit wurde einer Familie vielleicht die einzige Unkerſtützung geraubt. Nichk ent⸗ laſſen wurde z. B. eine Frau Stketter, Ehefrau eines leitenden Angeſtellken in der Teigwarenfabrik der ſozialdemokraliſchen GEcs(Großeinkaufsgenoſſenſchaft')h. Frage: Iſt das Doppelverdienſt? Nicht enklaſſen wurde auch die Tochter eines Gerichksvoll⸗ ziehers, die wahrlich nicht weſenklich zum Unterhalt ihrer Eltern beiträgt. Nicht mehr aufrollen wollen wir die An— gelegenheit jener Jüdin Baum, die wir damals berichteten. Verantwortlich für die Perſonalangelegenheiten iſt ein noch junger Aſſeſſor, der zwar den Angeſtellten gegen⸗ über korrekt iſt, der es aber nicht verſteht, ſeine Vorgeſetzten, die Direktoren, von der materiellen und ſeeliſchen Not der Ange⸗ ſtellten zu verſtändigen. Was wir mit dem Artikel wollen? Bei⸗ kragen zur Aenderung, zur Beſſerung wollen wir. Dadurch, daß wir den Geiſt des faulen liberal⸗Kapitaliſtiſchen Wirtſchaftsſyſtems auf⸗ zeigen. Wir wiſſen, daß dies nicht der einzige Betrieb, die einzige Firma iſt, in der derartige Zuſtände herrſchen. Wir ha⸗- ben auch nicht gerade dieſe Firma ausge⸗ wählt, weil vielleicht viele Angeſtellte Na⸗ tionalſozialiſten ſind; daß dies beileibe nicht der Fall iſt, beweiſt, daß z. B. ein älkerer Angeſtellter namens Kaufmann unſeren Führer Adolf Hikler einen tſchechiſchen Landſtreicher genannt haben ſoll. Dieſer Herr Kaufmann kann es auch nicht un⸗ terlaſſen, während der Dienſtſtunden für eine hieſige Kohlenfirma Geſchäfte mit den An⸗ geſtellten zu kätigen, nachdem er zuvor mit Zigarren im Geſchäft handelte. Ob er das „ehrenamtlich“ macht, können wir nicht nachprüfen. Bekannk iſt dieſer Herr auch dadurch, daß er durch ewige Schnüffeleien andere Angeſtellten aus ihrer Stellung ver⸗ drängt. Wir werden unbeachtet derarkiger Syſtem⸗ Der Film zeigt Alhambra:„Mein Leopold.“ Capikol:„Ein bißchen Liebe für dich.“ Gloria: Liebe und Weltrekord.“ Palaſt:„Die Nacht der Entſcheidung“ „Stimme aus dem Zenſeits“. Roxy:„Ein Lied, ein Kuß, ein Mädel.“ Skala:„Schön iſt die Manöverzeit.“ :„Mädchen zum Heinraken.“ Univerſum:„Der Blaue Engel.“ —— und Marine⸗Verein gegr. 1885 Mannheim. Die im April ds. Js. gegründete Frauengruppe hält am Sonntag, den 19. Juni, nachmittags 4 Uhr, in den Germania⸗Sälen ein Wohltãligkeitsfeſt mit anſchließendem Ball ab unker dem Molko: „En Summerkog an de Woterkant“. Ein reich⸗ halbiges, maritimes Programm unler der Lei⸗ tung von Frau Alma Stech, Mannheim, ge⸗ währleiſtet einen guten Erfolg. Den Tanzluſti⸗ gen iſt Gelegenheit geboten, das Danzbein zu ſchwingen, während Glücks⸗ und Verloſungsge- genſtände den Beſuchern Gelegenheit geben, auch bei Forkuna ihr Glück zu ſuchen. Der Einkritts⸗ preis iſt zeibgemäß miedrig feſtgeſetzt, ſodaß je- dermanns Teilnahme möglich iſt. Ehemalige Marine⸗Angehörige ſind hierzu gamz beſondens willkommen. linge unſeren Kampf für eine ſaubere Wirtſchaftsordnung weiterführen. Es geht uns nicht um Einzelſchickſale. Ueber allem ſteht das Wohl des Vaterlandes. Aber die⸗ ſes verlangt, daß ſeine Glieder ein würdiges Daſein führen können, daß man den einzel⸗ nen Volksgenoſſen jenes Maß von Berech⸗ tigung, Freiheit und Arbeit zugeſteht, daß ſie auf ihr Vaterland mit dem ſelben Stolz blicken können, wie das Vaterland auf ſie! parole-Ausdabe. ORTSGRUPPE MANMXHEII. Nalionalſozialiſtiſche Rakhausfraklion. Sprechſtunden: Dienstag, Freitag,—6 Uhr. Der Frakkionsführer. Führerkreis C. Heute Abend.30 Uhr, Füh⸗ kreis C im Kaufmannsheim. Erſcheinen Frin⸗ gend notwendig. Koſtenloſe Auskunft in allen Fragen des Arbeilsrechls und der Sozialverſiche⸗ rung erkeilt den NSBo.⸗Mitlgliedern je⸗ den Mittwoch 18—20 Uhr, NSBo.⸗Geſchäftsſtelle L 15, 7/8 2 VNSBo.⸗Mannheim, Abtl. Arbeils⸗ rechk und Sozialverſicherung. Pg. Jourdan. Seklion Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, den 15. Juni, Mitgliederverſammlung abends.15 Uhr im„Feldſchlößchen“. Pg. Pflaumer ſpricht über die bevorſtehenden Reichstagswahlen. Erſchei⸗ nen Pflicht. Fürſorge. Anfragen in Fürſorgeangelegenheiten ab 15. Juni 32 jeweils Mittwoch von—5 Uhr beim Stadtverordneben Sorgatz, Parteigeſchäftsſtelle D 5, 4. Schwebende Fälle werden noch durch Pg. Stadtrat Runkel erledigt. Sprechſtunden des Bezirksfunkwartes ſind hinkünftig nicht mehr Samslags von 5 bis 7 Uhr ſondern Freilkags von—7 Uhr in D 5, 4. NSBo Mannheim. Geſchäftsſtelle: L 15, 7. 8. Sprechſtunden der Amkswalke:. Betriebs⸗ zellenleitung: Pg. Roth, Montag 18—20 Uhr, Freitag 18—19 Uhr.— Geſchäftsführung: Pg⸗ Döring, Montag bis Freibag—12, 15—20 Uhr, Samsbag—14 Uhr.— Abteilung Arbeitsrecht und Sozialverſicherung: Pg. Jourdan: Miktwoch 18—20 Uhr.— Abk. Preſſe: Pg. Greulich Mon⸗ bag und Freitag von 18.30 bis 20 Uhr. Orksgruppe Käferkal. Sonntag, den 19. Juni, im ſchwarzen Adler Großes Garkenfeſt, verbunden mit Preistegeln, Preisſchießen, Tanz und großer Kinderbeluſtigung. Ppfarrer Streng Waldwimmersbach wird ſprechen. Eintritt frei. Beginn 2 Uhr nachmitbags. Ortsgruppe Friedrichsfeld: Samstag, den 18. Juni im„Aodler“ abends.30 Uhr Mitglieder- verſammlung. Pünktliches einen erforder⸗ lich. Orksgruppe Schriesheim. Sonntag, den 19. Juni, abends.30 Uhr im Saale des Gaſthauſes zum„Adler“ Werbe vewanſbaltung der 28⸗ Frauenſchaft zu Gunſten der Nolküche. Orktsgruppe Rheinau: Dienstag, den 14. Juni abends.30 Uhr Verſammlung in der Geſchäfts⸗ ſtelle Rheinau. Redner: Pg. Pflaumer. Schoner⸗Verſammlungen. Der bekannke Arbeiter⸗Redner Pg. Schoner, Kaiſerslautern, ſpricht für die Ortsgruppen, Sek · tionen und 28Bö0. in folgenden Verſamm⸗ lungen: Dienstag, den 14. Juni 32, Mannheim⸗Kä⸗ fertal, Gaſthaus zum„Schwarzen Adler“. WMitlwoch, den 15. Juni 32, Mannheim⸗Sand⸗ hofen, Gaſthaus zum„Adler“. Donnerstag, den 16. Zuni 32, Ortsgruppe Brühl, Gaſthaus„Germania“. Freibag, den 17. Zuni 32, Mannheim⸗Rheinau, Gaſthaus„Relaisſtraße“. Pfiſter. Samslag, den 18. Juni 32, Mannheim⸗Wald⸗ hof, Gaſthaus„Brückl“. Die Verſammlungen beginnen jeweils um.30 Uhr. Thema:„Der Arbeiter am Scheidewege“. Eintritt—,10 RM. Ortsgruppe Weinheim Sämtliche erwerbsloſe Parkeigenoſſen und er⸗ werbsloſe Anhänger unſerer Bewegung, die in dieſen Tagen einen Forderungszektel über Win⸗ kervorräte ſeitens der Stadtkaſſe erhalten haben, werden erſucht, dieſe Forderungszekkel bei der Geſchäftsſtelle, Hauplſtraße 156, abzugeben. Die erforderlichen Verhandlungen mik der Stadk⸗ kaſſe, werden alsdann von dem Erwerbsloſen· fachberater in die Wege geleilet werden. NSBo. Erwerbsloſenorganiſation Weinheim. — 2 Zahrg. E L Weihſ Mainz, 1 Verhalten de mõglich gewe „Maingebiet ſchwemmte, a einen ausgede zudecken und zu machen. Es wurde das Arbeitsa geldes benutzt den zur Hälft Für ein falſch 2,50 Mark e einiger Zeit Verkäufern e hafketen iſt in wurden gleich ſtätten aufgeh Bei den 2 raſchenderweiſ ler. Die Spu für Eisschræ mit Oberki Isolierung Große Ausw Gartens Große Sendu Liegestiũ Tel. 1197 Brückenstrale 28 — ———— Das Desie jetzt Hauptst ist —————— Ais Facel Die besten Qualiti zu den billigsten W0 * Fär Chei und 1 Heidelberg— und an alle 5 eAae kauft ihre Lebensmit durch ob Schlei kenntlice Lkiks- Groß-Einkau 30000 Lebens geschäfte Handarbeit erden ſchnell und efertigt. 31 erft. unter N Derlag d. Itg. OO0900O0O00O0O0O0.: Bei je. ůtꝛe a —— 0 eine ſaubere n. Es geht Ueber allem 3. Aber die⸗ ein würdiges n den einzel⸗ von Berech⸗ geſteht, daß ſelben Stolz and auf ſie! albbe. HEII. fraklion. g,—6 Uhr. kionsführer. 30 Uhr, Füh⸗ ſcheinen drin⸗ len Fragen zialverſiche gliedern je⸗ iftsſtelle 3 Arbeils- ſerung. och, den 15. ds.15 Uhr ſpricht über en. Erſchei⸗ enheiten ab —5 Uhr beim geſchäftsſtelle nnoch durch twarkes s von 5 bis 5, 4. V18, . Betriebs⸗ 18—20 Uhr, hrung: Pg. 15—20 Uhr, Arbeitsrecht n: Mittwoch eulich Mon⸗ Ihr. ſen 19. Juni, elle: neßen, Tanz rrer Streng Sinkritt frei. tag, den 18. Mitglieder- en erforder⸗ g, den 19. Gaſthauſes der NS⸗ he. en 14. Juni r Geſchäfts⸗ mer. g. Schoner, ippen, Sek⸗ Verſamm⸗ nnheim⸗Kä⸗ ler“. heim⸗Sand- Ortsgruppe -Rheinau, jeim-Wald · ils um.30 eidewege“. en und er⸗ ng, die in über Win⸗ en haben, el bei der eben. Die er Stadk⸗ verbsloſen · en. miſation — ahrg./ Br. 133 Dienstag, den 14. Zuni 1932 Seite 7 Das Akbeitsamt als wo eine Frau feſtgenommen werden konnte, Standorken hommuniſtiſcher Schüßen enthal-[ Königswuſterhaufen: 16.30 Konzert. 17.30 Hoch⸗ Wechſelſtelle für Falſchgeld Mainz, 11. Juni. Durch das geſchickte Verhalten der Mainzer Kriminalpolizei iſt es möglich geweſen, die Bande, die das Rhein⸗ »Maingebiet mit falſchem Silbergeld über⸗ ſchwemmte, auf einen Schlag makt zu ſetzen, einen ausgedehnten Rauſchgiftſchmuggel auf⸗ zudecken und eine Diebesbande unſchädlich zu machen. Es wurde beobachtet, daß insbeſondere das Arbeitsamt zum Vertrieb des Falſch⸗ geldes benutzt wurde. Die Falſchſtücke wur⸗ den zur Hälfte des Nennwerkes umgetauſcht. Für ein falſches Fünfmarkſtück wurden alſo 2,50 Mark echtes Geld verlangt. Nach einiger Zeit ſtellte die Kriminalpolizei den Verkäufern eine Falle. Die Zahl der Ver⸗ hafteten iſt inzwiſchen auf 16 geſtiegen. Es wurden gleichzeitig drei Falſchmünzerwerk⸗ ſtätten aufgehoben. Bei den Nachforſchungen ſtieß man über⸗ raſchenderweiſe auch auf Rauſchgiftſchmugg⸗ ler. Die Spuren führen nach Wiesbaden, die insbeſondere Morphium lieferte. Als die Mainzer Händler von dort zurückkamen, wurden ſie unkerwegs geſtellt und feſtgenom⸗ men. Unter den Feſtgenommenen befinden ſich zwei Männer, die auch falſches Silber⸗ geld vertrieben hakten. Bei der Verfolgung der Falſchmünzer machte die Polizei noch einen dritten guten Fang. Vor einiger Zeit waren in einem Zigarettengeſchäft 20 000 Zigarekten geſtohlen worden. Als die Polizei eine der Falſch⸗ münzerwerkſtätten aushob, fand ſie im glei⸗ chen Hauſe den Kraftwagen, der zum Ab⸗ kransport der geſtohlenen Zigaretten gedient hatte. IZm Zuſammenhang mit dem Zigaret⸗ bf wurden ſechs Perſonen ver⸗ afkek. Kommuniſtiſche Waffenlager BVerlin, 11. Juni.(Telunion.) Der„Angriff“ bringt in ſeiner Samskagausgabe Enkhüllun⸗ gen über ein Kpo.⸗Terrorbüro, das ſich in der Redakkion der„Roten Fahne“ befindel. Das Matkerial ſoll Pläne für Feuerüberfälle ür die Hausfrau Willst Du Dir und Deutschland nützen Vor Verfall die Wirtschaft schützen und mehrere Kiſten von SA.⸗Lokalen mil ken. Der„Angriff“ hal dieſes Malerial der politiſchen Polizei zur Verfügung geſtellt, die 115 bereits bemüht iſt, die Angelegenheit zu ren. Wir fordern nachdrücklichſt, daß die„po⸗ litiſchen Kinder“ des Herrn Severing end⸗ lich ſamt und ſonders in jenen„Kindergar⸗ ten“ kommen, der vorſichtshalber mit hohen Mauern umgeben iſt. Das deutſche Volk hat es nicht nötig, weiterhin den Terror dieſer Unterweltsverbrecher hinzunehmen. Die Be⸗ weiſe für die Illegalikät der Kpob. ſind ſo erdrückend, daß der Reichspräſidenk noch vor der Reichstagswahl die geſamte Parkei⸗ organiſation dieſer Sendboten Rußlandͤs zer⸗ ſchlagen müßte. aumelffanseK-Procram für Dienskag, den 14. Juni. Heilsberg: 16 Konzert. 17.35 Zeitſchriftenſchau. 17.55 Das wichlige Buch. 18.30 Schlacht bei Friedland. 18.50 Stunde der Arbeit. 19.35 Oſtpreußen Heimababend. 20.35 Kammermuſik. 21.15 Vorck. s0 Kkaufst Du billig Es wird nur zum Vorteil sein. ſchulfunk. 18 Inſtrumentalmuſik.18.30 Eng· liſch. 19 Gedanken zur Zeit..35 Heimat⸗ abend Oſtpreußen. 20.35 Zenoveva. 23 Konzert. Mühlacker: 16 Blumenſtunde. 16.30 Frauen⸗ ſtunde. 17 Konzert. 18.25 Gebildetheit und Bildung 18.50 Warum Polarforſchung. 19.35 Oſtpreußen Heimatabend. 20.35 Oberon. 22.45 Tanz. München: 16.05 Deutſche Wohnkultur. 16.25 Kinderbaſteln. 16.45 Nüchlern lieſt. 17.05 Konzert. 18.25 Verkehrsgeſchichte. 18.45 Zeit- geſchichte. 19.10 Lauſanner Konferenz. 19.35 Heimatabend Oſtpreußen. 20.35 Konzerk. 21.25 Kammermuſik. Wien: 16.15 Baſtelſtunde. 16.45 Konzert. 17.55 Kleingarten. 18.20 Inſektenparaſtten. 19.25 Margareſe. 22.50 Zigenunermuſik. Ltene ieeemgrErgten kr EegriEaImZEl Hanptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann 5 Außen⸗ politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po· litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Siadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelber: Hammer; für A en Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heide erg.(W. Ratzel, K. Oti in Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. 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