5 rg./ Ur. 137 ab 9 5 5 Intel uben aen ulie Uãoche „ 4 — ſem Rathaus 43 ggenbrot lefon 44539 ————— -Merästäte al-Werkzeu- iche Kosten- Sir. öda alozzischule triebstoffe e Wagen —— seine Idhalten inger tiger Urbeit zu m fnfrage und ing eim. slerhnausen — ider 1,21). andlung heiten. Vochentags) re gta, Zeiß-Ilkon ie erhalten Sie d kopiere. 10 ll. Stein) „Hauptstr. 63 %owie ETlal llelert— rdt 23984 L. nkaufe Dir lelitta-Papier Schaufenster drelsrätsel PARADE- PLATZ —— Zerlag: Die Volkogemeinſchaft. Heransneber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 30 Pfg. Beſtel · tungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgogen. In Zeitung am Erſcheinen(auch durch höͤhere Gewalt) der · bindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſfandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 138/ 2. Jahrgang Stäckt. Tmiobachere iag. 20 J0% 1032 NATIONALSOZIAllSTISCHES KAMPFBLATT NOORDWESTBADENS Mannheim, Montag, den 20. Juni 1932 teuzbanner Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 314711 Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkzgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Verlagsort Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfs. Durchbruch in Heſſen Die NSDAꝰ gewinnt erneut 37000 Stimmen und 5 Mandate.— Das Zentrum in ſeiner Schlüſſelſtellung erſchüttert.— Die bürgerliche Mitte zertrümmert.— KpPDd verliert 24000 Stimmen und 3 Sitze.— Geringer Zuwachs der SPD Bis zum 15. November 1931 war die NScaAp mit einem einzigen Sitz im Heſſen⸗ parlament verkreten. Die Weimarer Koa⸗ lition regierte in Heſſen unumſchränkk. Der 15. November 1931 brachte unſerer Bewe⸗ gung den gewaltigen Wahlſieg. Mit 27 Sitzen wurden wir in Heſſen die weitaus ſtärkſte Partei. Unſere Sktimmenzahl hatte ſich gegenüber dem 14. September 1930 mehr als verdoppelt. Die Sozialdemokraten aber fielen von 24 auf 15 Sitze zurück und die abgewirtſchafteken bürgerlichen Parkeien rekteken ſich in den neuen Landtag noch mit je einem Sitz, während die Kommuniſten zu ihren 6 Mandaten noch weikere 4 dazuge⸗ wannen. Das Zenkrum büßte am 15. No⸗ vember vergangenen Jahres 3 Sitze ein. Es war damit noch mit 10 Mandaken ver⸗ treten. Die Neubildung einer Regierung, wie ſie der Volkswillen verlangte, ſcheiterke an der Harknäckigkeit des Zenkrums, das dieſen Volkswillen mißachteke. Das alte WMiniſterium führte die Geſchäfte weiter. Sieben Monate regierke dieſes geſchäfts⸗ führende Kabinekt, mit dem Erfolg, daß die Schuldenlaſt des Heſſenlandes immer größer und größer wurde. In den leßten 3 Mona⸗ ten allein ſtieg dieſe um 4 Millionen an. Fürwahr, ein Zeichen von grenzenloſer Un⸗ fähigkeit dieſer Geſchäftsführer, die das Volk nicht beſtellt hakte. Mit allen nur er⸗ denklichen Schikanen ließen es ſich die ſchwarz-roken Machthaber angelegen ſein, die NSoAp Gau Heſſen zu kerroriſieren und ſie vor dem Heſſenvolke zu diskreditie⸗ ren. Wir erinnern nur an die„Blutdoku⸗ menke“, mit denen die Journaille einen Ver⸗ leumdungs- und Hehfeldzug enkfacht hak, an den die belgiſchen und franzöſiſchen Kriegsgreuelgeſchichten von den abgehackten Kinderhänden nicht im entfernteſten heran⸗ reichen. Mit dieſem Spießerſchreck von Heſſen glaubten die vereinigten Kataſtro⸗ phenpolitiker unſere Bewegung in Heſſen Die Neugeſtaltung der SA und SS Erlaß des Führers. NScͤ Ich ordne hiermit die Neuerrich⸗ tung der SA an und beaufktrage damik den Chef des Skabes, Ernſt Röhm. Die Gruppenführer der SA beſtätlige ich vorläufig in ihren Dienſtſtellen und in den Dienſtbereichen, für die ſie vor der Auf⸗ löſung der SA ernannk waren. Die SS wird durch den Reichsführer H. Himmler neu aufgeſtellt. Die geſamken organiſakoriſchen Anord⸗ nungen der früheren SA gelken zunächſt als Anhalk. Sie werden in Kürze neu erlaſſen. Die weikeren Ausführungsbeſtimmungen erläit der Chef des Skabes. Adolf Hikler. totlügen, erdroſſeln und zerſchlagen zu kön⸗ nen. Beim erſten Reichspräſidenkenwahl⸗ gang, bei dem unſer Heſſengau gegenüber dem 15. November 1931 rund 10 000 Stim⸗ men einbüßte, da gellten die Poſaunen Je⸗ richos über die deulſchen Gaue und im Sy⸗ ſtem⸗Blätterwald rauſchte es bewegt und freudig, daß der Nationalſozialismus in Heſ⸗ ſen, keine 290 000, ſondern nur noch 280 000 Stimmen aufbrachte. In dieſen Freuden⸗ becher der vereinigten Kataſtrophenparteien goß der 10. April ſeinen bitterſten Wermuts⸗ kropfen mit den 314000 Stimmen. Klein⸗ laut regiſtrierken die ſchwarz⸗roten Zeitungs⸗ papiere eine Zunahme von 24000 Stimmen. Sie errechneken dieſen Zuwachs nicht etwa aus dem nächſtliegenden letzten Präſidenten⸗ wahlgang, ſondern ſie gingen auf den 15. November 1931 zurück, weil ſie ſonſt ihrem Vorſat, ihre Leſer zu vernebeln, nicht ge⸗ rechk geworden wären und anſtatt einer Zu⸗ nahme von 24000 eine ſolche von 34 000 hätten melden müſſen. Nun hat am geſtrigen Sonntag abermals das heſſiſche Volk geſprochen, nachdem die⸗ ſer Landtag durch den Spruch des heſſiſchen Staaksgerichtshofes aufgelöſt worden iſt. Nachſtehend vorläufig Das Ergebnis: Stimmen Mandate R5DAp 3283ʃ3(291183) 32ʃ27 SPD 172545(168 101) 17(15) Zentrum 108 603(112 144) 10(10) KpD 82111(106790)0(00) SAꝰ 11697(23 108) 1062) DNVBVP 11267(10857) 161) Nat. Liſte 25 175(68 208) 265) Heſſ. Dem. 4925(5613) 0 60) Leuchtgens 2079(—)— (Zahlen in Klammern: Ergebnis der Land⸗ tagswahl vom 15. November 1931). Das Bemerkenswerte an der Heſſenwahl iſt die neuerliche, gewaltige Zunahme der NSchAp um 37000 Stimmen gegenüber der leßken Landkagswahl. Selbſt das groß⸗ arkige Ergebnis des zweiten Wahlganges zur Reichspräſidenkenwahl wurde mit 14 000 Stimmen überkrumpft. Unſere heſſiſche Landtagsfrakkion konnte ihre Mandatszahl von 27 auf 32 erhöhen. Noch am Freitag ſchrieb die„Frankfurker Zeitung“, das noch deukſch geſchriebene Judenblatt, daß endlich die Grenze des Anwachſens der National⸗ ſozialiſten in dieſem Wahlgang aufgezeigt werden müſſe. Das heſſiſche Volk hat der Frankfurkerin dieſen Gefallen nicht erwie⸗ ſen. Das eindeutige Bekennknis des Heſſen⸗ volkes hat mit dem Stimmzektel die rieſige Schlammflul der Lüge hinweggeräumk. Wir ſind ſtolz auf dieſen Sieg, den unſere Kame⸗ raden in Heſſen mit Adolf Hitler an der Spitze erfochken haben, auch wenn er uns die abſolute Mehrheit nicht gebracht hat, Mit den Mandaten der Natkionalen Ein⸗ heitsliſte, auf der ſich das heſſiſche Landvolnk, die Volks- und Staatspartei, ſowie der Chriſtl.-Soz. Volksdienſt verbunden haben und dem einen Mandat der Deutſchnatio⸗ nalen, ſteht das Verhältnis 35:35. Hierbei iſt zu berückſichtigen, daß noch Verſchiebun⸗ gen der Rechtsparteien einkreken können. Das Zentrum iſt auf alle Fälle bedenklich aus ſeiner Schlüſſelſtellung herausgeworfen. Es hat etwa 4000 Stimmen verloren und konnte ſich gerade noch mit ſeinen 10 Sitzen halten Das iſt das Entſcheidende bei dieſer Wahl. Die bürgerliche Mitte iſt auch in Heſſen völlig aufgerieben worden. Von 68 000 Stimmen ging ſie auf 25 000 zurüchk. Die Kcpo büßte rund 24000 Stimmen ein, während die Sozialdemokraten mit dem beſcheidenen Gewinn von 4000 Stimmen 2 Mandate ergattern konnten. Die Splilter⸗ parteien haben die verdienke Abfuhr erhal⸗ tlen. Dem Zentrum wird der Ausfall dieſer Wahl ein Menetekel ſein. Mag es ſich noch ſo ſehr gegen un«⸗ ſträuben, wir werden es überall aus ſeiner beherrſchenden Stellung verkreiben. Wir laſſen dieſe Kakaſtrophen⸗ parkeien nicht mehr los. Der Kampf geht weiter. Wo ſich der Nationalſozialismus feflaebiſſen hak, da gibt es keine Gnade. Das werden die kommenden Reichskagswah⸗ len am 31. Juli erneut beweiſen. Das Volk in Heſſen hat ebenſo wie in den Ländern Noroͤdeukſchlands empfunden. daß es jetzt nicht mehr um kleinliche Fragen des Alltages geht, ſondern um die Vollen— dung der Aufgabe des deukſchen Volkes nach den ewigen Geſeßen göttlicher Geſchichte, der wir uns als Vollender und Vollſtrecker aufgeſchloſſen haben. Dieſe Aufgabe iſt der Neubau von Staat und Reich, die Schaffung des Reiches der Deutſchen. Vierzehn Jahre mußſten ins Land gehen, ehe die Auswirkun⸗ gen der Novemberrevolke überwunden wer⸗ den konnten, ehe der Reſignakion der Maſ⸗ ſen des deutſchen Volkes der Wille zum Aufbau folgte. Ein gigankiſcher Kampf von nie gekanntem Ausmaße zeichnet den Weg. Das Ziel iſt nicht mehr fern. Es beflügelt den deutſchen Aufbruch. Der deſtruktive Marxismus wird von dem konſtruktiven deulſchen Sozialismus überwunden, der hineinführt in den Staat der Volksgemein⸗ ſchaft. Durchbruch in dieſe deutſche Zukunft, das iſt für uns das Ergebnis von Heſſen, das muß auch das Ergebnis der Reichskags⸗ wahl werden. Dr. K. Die neue Notverordnung Von Rechlsanwalk Rupp,.d. R. Die Aera Brüning mit ihren poliliſchen Nokverordnungen wird liquidiert. Ein Au⸗ gias-Stall iſt leichter zu miſten, als ſich in den Brüning⸗-Grönerſchen Notverordnungen zurecht zu finden. Die neue Notverordnung hat im allgemeinen gründliche Arbeit gelei⸗ ſtet. Das, was ſtehen geblieben iſt, findet nicht überall unſeren Beifall. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß der politiſchen Bekätigung noch weniger Schranken angelegt werden ſollten, als dies jetzt der Fall iſt. Immerhin können wir einen Fortſchritt feſtſtellen. Zunächſt freuen wir uns dar⸗ über, daß Zehnkauſende von Parkeigenoſſen ihre dreimonakigen Strafen nicht mehr ab⸗ zuſitzen brauchen. Paragraph 23 der neuen rtverordnung beſtimmt nämlich ausdrück⸗ lich, daß die alten Notverordnungsſtrafen nicht mehr vollſtreckt werden dürfen. Gna⸗ dengeſuche brauchen nicht mehr gemacht zu werden, die übrigens bei dem badiſchen Ju⸗ ſtizminiſterium doch keinen Werk hatten. Nur Rote haben dortk manchmal Erfolge. Auch Koſten und Strafen, die auf Grund der Notverordnung verfügt ſind, brauchen nicht mehr bezahlt werden. 3 Laſtwagenfahrten dürfen in Zukunft ge⸗ macht werden. Eine Anmeldung bei der Po⸗ lizei iſt nicht mehr erforderlich. Die Räum⸗ lichkeiten der SA dürfen nicht mehr ge⸗ ſchloſſen werden, die geſchloſſenen dürfen wieder aufgemacht werden. Wir freuen uns, daß in Baden wieder verſchiedene Räumlichkeiten und Häuſer bezogen werden können, aus denen uns ſchwarz-rote Gehäſ⸗ ſigkeit ausgekrieben hak, Auch die polizei⸗ liche Haft bei Waffendelikten iſt nicht mehr zuläſſig. Die Angſtbeſtimmung, wonach Waffen bei der Polizeibehörde angemeldet werden müſſen, iſt aufgehoben. Der Herr Innenminiſter Maier braucht alſo in Zu⸗ kunft nicht mehr an Tagen vor der Wanl die Anmeldungen des Polizeipräſidiums Karlsruhe in die Polizeiſchule zwecks Be⸗ wachung überbringen laſſen. Auch der ſog. Ehrenſchutz iſt beſeitigt. Es handelte ſich hier bekanntlich um eine einſeitige Bevorzugung von an ihrer ſog. Ehre gekränkten ſyſtemtreuen Skellenin⸗ habern. Wir haben uns von Anfang an ent⸗ ſchieden gegen dieſen Quatſch gewendet, weil wir gewußt haben, daß dieſe Beſtim⸗ mungen nur einſeitig angewendet werden. Auch Plakate und Flugbläkter brauchen jetzt nicht mehr der zuſtändigen Polizeibe⸗ hörde vorgelegt werden. Wir können alſo in Zukunft auch wieder richtige Flugblätter verbreiten, ohne an die unglaubliche Zenſur der Bezirksämter und Polizeipräſidien ge⸗ bunden zu ſein. Was auf dieſem Gebiete geleiſtek wurde, darüber dürfte das letzte Wort noch nicht geſprochen ſein. Die ſcham⸗ loſeſten Flugblätter der Gegner wurden er⸗ — uns wurde jegliche Verkeidigung ver⸗ oken. 13 Verſammlungen brauchen auch nichk mehr ———————————————————— —— 3——— 4 —————————————— — vom Schlage des Herrn Furrer Seite Monkag, den 20. Juni 1932 . 2. Jahrg.“ Nr. 138 angemeldet zu werden. Auch dieſe Beſtim⸗ mung werden die Vertreter, denen der Po⸗ lizeiknüppel alles iſt, vermiſen. Auflagen wie:„über die gegenwärtige Lage darf nicht geſprochen werden“, liegen nunmehr auf dem poliliſchen Schindanger. Unſere Uniformen ſind reſtlos und ſoforl zurückzugeben, ſoweit dieſelben beſchlag⸗ nahmk wurden. Unter dieſe Beſtimmung fallen nakürlich auch die beſchlagnahmtken Felöküchen, Orden, Autos und dergleichen. Es bleiben die Beſtimmungen, wonach Verfammlungen überwacht werden dürfen. Dagegen haben wir gar nichts einzuwenden. Die Ueberwachungsbeamten geben in der Regel die beſten Nazis. Den Beauftragten der Polizei muß in Zukunft, wenn ſie ſich beim Verſammlungsleiter vorgeſtellt haben (ſonſt nicht) ein angemeſſener Platz zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Auch das wollen wir gerne kun. Verſammlungen können nach wie vor aufgelöſt werden. Ich fürchte nur, daß in Baden in wüſteſter Weiſe gegen die Reichs⸗ regierung geſchimpft werden kann, während die leiſeſte Kritih an den Segnungen der bodiſchen Regierung von Polizeibeamtken geahndet wird. Im weſentlichen bleiben auch die bishe⸗ rigen Preſſenotverordnungen beſtehen. Nur dürfen wir in Zukunft bei Verboken mehr Glück haben, als unter der Aera Groener. Ich glaube, daß wir uns nicht mehr an das Reichsgericht zu wenden brauchen und daß ſchon das Reichsminiſterium des Innern un⸗ ſeren Beſchwerden abhilft. Bei Verboken ſeitens der badiſchen Regierung werden von uns zur Begründung unſeres Standpunktes beim Reichsminiſter des Innern jeweils ver⸗ ſchiedene Exemplare des„Volksfreundes“ beigelegt, damit verglichen werden kann, was dem einen rechk und dem anderen nichk billig iſt. Daß das badiſche Demonſtrationsverbot vom 15. 6. und das Verbot des Uniformtra⸗ gens unzuläſſig iſt, iſt genz klar. Darüber kann man überhaupt nicht debaktieren; dar⸗ über iſt auch nicht das letzte Wort geſpro⸗ chen. Wir werden uns zu wehren wiſſen. Zum Schluſſe ſei bemerkt, daß die neue Notverordnung es gefliſſenklich unkerläßt, die großen Bogen zu ſpucken, die bisher bei den Brüningſchen Notverordnungen üblich waren, wie z. V.„mit Gefängnis nicht unker 3 Monaten“,„mit Gefängnis nicht unker 6 Monaken“, wird beſtraft, wer... uſw. Gewiſſen Richtern wird dies zwar leid kun, wir jedenfalls ſind froh darüber. Vergeſſen werden wir jene Zeiten aber nicht, wie wir überhaupt alles in Erinnerung behalten wollen. Wir ſind keine Leuke mit ſchwachem Gedächtnis. Rotfront will durch Terror neues SA⸗Verbot erzwingen! Wie wir aus zuverläſſiger Quelle erfah⸗ ren, fand am 16. Juni vormitlags in Berlin eine Sißung der Reichsführung des Rol⸗ fronkkämpferbundes ſtalk, auf der der Be⸗ ſchluß gefaßt wurde, durch Skeigerung des bisherigen Terrors gegen die S A- und SS⸗Formakionen für dieſe ein neues Verbotk zu er⸗ zwingen. Das Schreiben des Reichsprä⸗ ſidenken an den Reichsinnenminiſter, worin zum Ausdruck gebrachl wird, daß der Reichspräſidenk enkſchloſſen ſei, mik allen ihm verfaſſungsmäßig zuſtehenden Milleln gegen Ausſchreikungen jeder Ark vorzugehen, falls Gewalttäligkeiten nach Aufhebung des SA-Verboles in Zukunfk nicht unkerblieben, gähe dazu eine Handhabe. In dieſe Terror⸗ aklion gegen die SA- und SS-Formakionen ſei auch die Knommuniſtiſche Parkei einzuſpannen. Die Alklionen häkten am 17. Juni zu beginnen und hällen von Tag zu Tag umfaſſender zu werden. Dieſer Be⸗ ſchluß iſt am gleichen Tage in gelarnker Form auf kelegraphiſchem Wege an alle grö⸗ ßeren Rolfronkkämpferbund⸗Einheiten wei⸗ iergeleitek worden. Noch am gleichen Abend ſind daraufhin im ganzen Reiche von Rol⸗ fronkkämpfer⸗Gauführern Führerkonferen⸗ zen einberufen worden, an denen ſämkliche Funklionäre bis zum Ableilungsleiler her · unker keilnahmen, und auf der die Anwei⸗ ſungen der Reichsführung des Rolffronk⸗ kämpferbundes enlgegengenommen wurden. Die Auswirkung: Beſtialiſche uberfãlle am laufenden Band Im Zuſammenhang mit dieſer Nachricht iſt feſtzuſtellen, daß die marxiſtiſchen Mord⸗ banditen in den lehken Tagen eine beſondere Allivität enkfallelen und planmäßig Ueber⸗ fälle auf Nalionalſozialiſten vornehmen. Aus der Reihe der Ueberfallmeldungen greifen wir nur kurz einige heraus.: In Ludwigshafen wurden am Freikag abend zwei nalionalſozialiſtiſche Zeitungs⸗ kräger von Teilnehmern einer SPO-Ver⸗ ſammlung ohne Grund angefallen und miß⸗ handell, ſo daß einer ärztliche Hilfe in An⸗ ſpruch nehmen mußle.— Ebenfalls in Ludwigshafen wurden Nalkionalſozialiſten am Samskag von Kommuniſten verfolat und mehrfach miphandell. Einſchreitende Polizei wurde mik Zurufen wie„Bluthunde“ emp⸗ fangen. 26 Perſonen wurden feſtgenommen. — zIn Geinsheim im Ried kam es mehrfach zu Reichsbannerüberfällen auf Nakionalſo⸗ zialiſten, wobei vier Nalkionalſozialiſten ſchwer verlehk wurden.— In Birkendorf bei Düren wurden durch Kommuniſten 4 Nakio⸗ nalſozialiſten ſchwer verlehk.— In Rem⸗ ſcheid wurde ein Nakionalſozialiſt ſchwer ver⸗ leßl. 70 kommuniſtiſche Mordbandilen ver⸗ ſuchten 2 Polizeibeamke zu enkwaffnen.— In Skellin wurde ein Trupp SA-Leule von Kommuniſten beſchoſſen.— In Famburg fanden ſchwere Zuſammenſtöße zwiſchen der Polizei und Kommuniſten ſtatk. die zwei Tole und zabhlreiche Verleßte zur Folge hal⸗ len.— In Treplow fanden verſchiedenklich Feuerüberfälle auf Nakionalſozialiſten ſtakl. 5 Schwerverlehke, darunker einer lebensge⸗ fährlich, ſind zu verzeichnen.— In Mainz wurde in der Alkſtadk ein Trupp Nakional⸗ ſozialiſten durch Schüſſe und Meſſerſtiche ſchwer verlehl.— In Bolkrop wurden eben⸗ »Reichsregierung vom 8. 12. 31. falls Nalionalſozialiſlen von Kommuniſten beſchoſſen. Dieſe Liſte könnte beliebig fortgeſetzt wer⸗ den. Das Geſindel wird allmählich frech; wo bleibt die Reichsgewalt gegen die organi- ſierken Mordbanditen? Wir fordern das Verbot der KPo, Feſtſetzung und rückſichts⸗ loſes Voraehen gegen die Drahtzieher dieſer Ueberfälle. Aupell an den Reihsvräfdenten Um Verfaſſungsſchuß gegen die verfaſſungs⸗ widrige Obſtrukkion der bayer. Regierung. ASͤ& Die Reichsleilung der NSDAꝰp hat am 17. Juni durch Pg. Rechksanwalk Dr. Frank ll folgendes Telegramm an den Herrn Reichspräſidenken von Hindenburg, ſowie an den Herrn Reichsinnenminiſter Frhr. von Gayl gerichlek: „Die Reichsleitung der NSWaAp erhebt hiermik ſchärfſten Prokeſt gegen die Ver⸗ ſuche der bayeriſchen und badiſchen Staalsregierungen im Verordnungs⸗ wege die in der poliliſchen Nolverordnung des Herrn Reichspräſidenken vom 14. Juni 1932 erfolgte Aufhebung des Uni⸗ formverboks zu ſabolieren. Sie er⸗ blickk in dieſen ſelbſtverſtändlich jeder Rechls⸗ grundlage enkbehrenden Maßnahmen eine Forkſehung jener verfaſſungs⸗ widrigen Verfolgungskampagne gegen den Nakionalſozialismus, die gerade durch den Herrn Reichspräſidenken durch den Erlaß der letzten Notverordnung im Inkereſſe des deukſchen Volkes beendigkt wer⸗ den ſollke. Die Reichsleitung der NSDApP forderl die ſoforlige reichsrechlliche Aufhebung die⸗ ſer neuerlichen durch Bayern und Baden erlaſſenen Uniformverboke.“ Pg. Joel Landtagspräſident von Oldenburg Die Juſammenſetzung des Präſidiums. Oldenburg, 17. Juni. Der neue olden⸗ burgiſche Landtag trat Donnerskag miktag um elf Uhr zu ſeiner erſten Sitzung zu⸗ ſammen, die von dem Abg. Forwerk als Alterspräſident eröffnet wurde. Nach Feſt⸗ ſtellung des Wahlergebniſſes, das zu Be⸗ anſtandungen keinen Anlaß gegeben hak, wurde die Wahl des Landtagspräſidiums voraenommen. Zum Landtagspräſidenten wurde der nakionalſozialiſtiſche Abg. Joel mit 26 von 28 abgegebenen Stimmen gewählt. Zum erſten Vizepräſidenten wurde auf Vor⸗ ⸗ ſchlag der Nationalſozialiſten der Abg. Oſter⸗ loh(DNVP.) gewählt, der von 28 Stimmen 26 erhielt. Zweiker Vizepräſidenk wurde mit gleichem Stimmverhältnis der national⸗ ſozialiſtiſche Abg. Fehlen. Darauf verkagte ſich der Landtag vorübergehend, um dem Aus⸗ ſchuß Gelegenheit zu geben, die weiteren Be⸗ rakungspunkte der Tagesordnung vorzube⸗ reiten. Spo verliert 33 Prozent in Mecklenburg NSK. Eine Gegenüberſtellung der Landlags- wahlen im Jahre 1929 mik den Zahlen von 1932 machl den ſchweren Einbruch in die marxiſtiſche Fronk nicht deuklich, da der Verluſt von 2 Man⸗ dalen der Spo. nur durch die höhere Wahlbe⸗ keiligung ſo gering erſcheink. Nachfolgende Auf⸗ ſtellung zeigt uns den Sieg der NSDAp. in vollem Umfang, die Verluſte der SPo. in ihrer vernichkenden Schwere. Die Geſamkzahl der Mandate bekrug im Jahre 1929 1932 44 Mandale 60 Mandale Alſo war die Wahlbekeiligung um 33 Prozent größer wie im Jahre 1929. Die einzelnen Mandakszahlen betrugen: 1929 1929 u. 33% 1932 NSDAp. 2 3 3⁰ DVp. 11 15 5 SpPo. 2⁰ 27 18 Kpo. 3 4 4 Hiernach hat die NSDApP. einen poſiliven Zuwachs von 27 Mandaken, die SpoD. einen Verluſt von 9g Mandaken(27—18) unker der Be⸗ rückſichkigung der Wahlbeleiligung gehabl. Die Kpo. hat die Zahl ihrer Anhänger behallen. Dieſer Verluſt wird auch dem Zenkrum zu denken geben.„Wer vom Marxismus frißt, der ſtirbt daran.“ Stabschef Röhm; Aufhebungꝛ· SA⸗Verbots Aus Anlaß der Veröffentlichung der po⸗ litiſchen Notverordnung des Reichspräſiden⸗ ten, die die Aufhebung des SA Verbotes umfaßt, und im Zuſammenhang mit der amt⸗ lichen Bekannkmachung der Bayer. Staats⸗ regierung haben wir Stabschef Pg. Röhm gebeten, uns ſeine Auffaſſung zur Lage be⸗ kannkzugeben: Der Skabschef verkral folgenden Skand · punlk: Durch die neue Nolverordnung des Reichs⸗ SA-Führer u. SA-fHänner! Nach neunwöchigem Verbok erſtehl heule die SA aufs neue. Ungebrochen durch die gegneriſchen Schikanen, gefeſtigker, ſieges⸗ ſicherer denn je, ſo krelen wir heuke in einen entſcheidenden Kampfabſchnitt ein. 12000 bad. SA-Männer ſind gewillt, end⸗ güllig mit dem Novemberſyſtem abzurechnen, 12 000 badiſche SA-⸗Männer geloben aufs neue ihrem Führer Adolf Hikler Treue bis zum Lehken. Ich erwarke, daß jeder SA-Mann wie bisher, ſo auch in dieſem gewalligen Wahl⸗ kampf der nä⸗heſen Wochen reſtlos ſeine Pflicht erfüllt. Es lebe die Freiheik! Es lebe Deukſchland und ſein Führer Adolf Hikler! Ludin, Oberführer. präſidenken iſt die Auflöſungsverordnung vom 13. Avpril 1932 ausdrücklich außer Kraft geſeßl. Dieſe Aufhebung beziehl ſich ſinn⸗ gemäß auch auf das Uniformverbol der Es kann daher kein Zweifel beffehen, daß mik der Aufhebung des SA-Verboles auch das bayeriſche Uniform:- und Aufmarſchverbol das am 30. März 1932 erneuk wurde, für das ganze Reich und damik auch für Bayern aufgehoben iſt. Soweik die allerdings reich⸗ lich unklare amkliche Erklärung der Bayer. Staalsregierung im Widerſpruch mil der Verordnung des Reichspräſidenken gedacht ſein ſollle, iſt ſie daher unhallbar und rechls⸗ widrig. Denn es beſteht kein Zweifel, daß die neue Verordnung des Reichspräſidenken eine einheikliche Regelung für das ganze Reich, alſo für alle Länder zum Ausdruch bringt. Die Reichsverordnung ſtellt grund⸗ ſählich die Demonſtrationsfreiheit. damit alſo auch die Aufzüge und Propagandafahrken in vollem Umfange wieder her. Nur in Aus⸗ nahmefällen ſollen Veſchränkungen geſtaktel ſein. Infolgedeſſen ſteht die amkliche bayer. Auffaſſung, als bliebe dus kokale Aufmarſch⸗ rerbok der bayer. Regierung davon unbe⸗ rührt, in kraſſem Widerſpruch zum Willen der Reichsregierung. Es wird nun, erklärk Stabschef Nöhm weiker, Sache der Reichsregierung ſein, ihren Slandpunkk gegenüber derarligen Durch⸗ kreuzungsverſuchen bayeriſcher oder anderer Regierungsbehörden zur Gellung zu brin⸗ gen. Er hält es für ausgeſchloſſen, daß eine Reichsregierung ſich die Verhinderung ihrer eigenen Abſichten widerſtandslos gefallen laſſen könnke. Der unker ſolchen Umſtänden unvermeidbar gewordenen kommen⸗ den Auseinanderſeßung ſehen wir mil Ruhe enkgegen. Ueber die Nenorganiſalion der SA und SS befragt, äußerle ſich Slabschef Röhm dahin, daß der bisherige Organiſalionscuf⸗ bau in den Grundzügen übernommen wird. Die oberſte SA-Führung wird in Anpaſſung an die geänderien Verhältniſſe ausgebaul. Da damik zu rechnen iſt, daß in der nächſten Zeik die Stärke der SA bedeukend durch Reuzugänge zunehmen wird, iſt auch eine enkſprechende Vermehrung der Formakionen vorgeſehen. Die bisherigen Anordnungen werden in der Haupkſache übernommen, die Dienſtvorſchrift wird demnächſt in neuer Form erſcheinen. Reue Ausſprache der Innenminiſter in Verlin Berlin, 18. Juni. Der Reichsminiſter des Innern hat heuke die Innenminiſter der Länder zu einer Beſprechung über die in⸗ nenpoliliſche Lage und die Handhabung der Verordnung gegen polikiſche Ausſchreitungen vom 14. Juni 1932 auf Mittwoch, den 22. Juni 1932 eingeladen. „Atrbeiter“ Regieruno Und„gemeines Voll“ NSK. Deſſau, 15. Juni. Die nalionalſozialiſtiſche Anhalliſche Land⸗ tagsfraklion hatk folgenden Ankrag ein⸗ gebracht: Der Landkag wolle beſchließen, das Skaaksminiſterium zu erſuchen, den Park und das Jagdſchloß Königindorf, Ganz Deutſchland wählt Liſte 21 Berlin, 14 Juni. Im Reichsminiſterium des Innern fand geſtern eine Beſprechung mik den Parkeien über die Nummerfolge für die Reichswahlvorſchläge zur Reichskagswahl 1932 ſtalt. Auf dem Reichswahlvorſchlag wird die Sozialdemokraliſche Parkei die Nummer 1 erhalken. Er folgk ſodann unker Nr. 2 die Nakionalſozialiſtiſche Pparkei, die Kommuniſliſche Parlei krägt die Nummer 3, das Zenkrum Ar. 4, die Deulſchnalionale Volksparkei Nr. 5, die Deukſche Volksparkei Nr. 6, die Wirlſchafls⸗ parkei Nr. 7, die Deulſche Skaalsparkei Nr. 8, die Bayeriſche Volkspartei Ar. 9, das Deulſche Landvolk Nr. 10 und der Chriſt⸗ lichſoziale Volksdienſt Nr. 11, in der Reihe der Skimmenzahl, die ſie bei der lehlen Reichskagswahl(1930) erhalten haben. die bislang von den bisherigen Skaaksminiſtern zu Privalzwek⸗ ken benuht worden ſind, der Oeffenklich⸗ keik in geeigneker Form zugängig zu machen. Rutzanwendungen Deſſau, 18. Juni. In einer Sitzung des Anhalliſchen Landkags erklärke Miniſter⸗ präſidenk Freyberg in Beankworkung einer förmlichen Anfrage der Nalionalſozialiſten, daß das Skaaksminiſterium beſchloſſen habe, der geſamken ſozialdemokraliſchen Preſſe des Landes Anhalts wegen ihrer feindſeligen Halkung gegenüber der Reichs- und Skaaks- regierung die Amksblakt⸗Eigenſchaft zu enk⸗ ziehen. Es kommen in Frage das„Vollis⸗ blatt“ in Deſſau, die„Volkswacht“ in Bern⸗ burg, der„Volkswille“ in Kölhen und der „Volksfreund“ in Zerbſt. Henan wie bei uns! Mit Waſchſchüſſeln, Handküchern und Krügen haben ſich die drei Abgeordneten der NSchealp im Wiener Nationalrat in einer Ecke der Wandelhalle eingerichkek— nicht nur aus übertriebenem Hygienebedürf⸗ nis. Man fühlte ſich nicht verpflchtet, ihnen ein Beratungszimmer anzuweiſen. Ihre ori⸗ ginelle Selbſthilfe rief eine erhebliche Miß⸗ billigung des Präſidenten des Nationalrates hervor; indeſſen ließen die drei ſeine Er⸗ mahnungen völlig unbeachtet. Bis zur näch⸗ ſten Wahl werden ſich die zuſtändigen Stel⸗ ien vielleicht beſonnen haben, wenn erſt aus drei Handtüchern, Waſchſchüſſeln und Krü⸗ gen dreißig oder fünfzig zu werden drohen. In de Bad. Kom heim gegen 471 habe 1 gepfändet Schriesh Ge Farren, 14jähriger herrliche„ wurden ge pumpt, wo die ſich na zialdemokr die Berech wären. H meinderats Siegwarth SPO-Wor „Wir Ja, ſie nießen un ſchon ſeit einmal me bracht wer waltet ſein fang vom heim eines lich dürfte lampe zu ſen, was d Herr 2 SPO-Mat Er hat ja im Auge meinde un halt und; reits ſeit aushalten mehr gepu Wie w einmal Un doch vor ei gelder Ge lung. All fehlt heute lenswerke Rufer, noc Vielleicht Geldes, di Befriedigu an, Herr auch Sie, ſind, daß Scheine ge ſehr empfe mehr Ane He Es wät man in re als Prob benüht. Un Wenlh brannh. Juni, geſch Das Zjähr Maier ver in Abweſe Leib, daß Würzburg Hilfe ſchon Zurückbrin das Kind. Beim B Werthei bau der 2 tagmorgen Seite ein den Tod nes zur Fe niſt Adam Mainz, w. ging, wurd der gerade fiel, ſo ſchi nach kurze flintoammnsunssai Tod Es leb Jeder Na neue 2 — g./ Nr. 138 spräſidenten lbg. Joel mit en gewählt. de auf Vor⸗ Abg. Oſter⸗ 28 Stimmen dent wurde her national⸗ rauf verkagte im dem Aus⸗ weiteren Be⸗ ing vorzube⸗ drozent rg der Landlags- hlen von 1932 ie marxiſtiſche von 2 Man⸗- here Wahlbe⸗ folgende Auf- NScꝰDApP. in 5PD. in ihrer rug im Jahre 1932 Mandale im 33 Prozent betrugen: u. 33% 1932 3 30 15 5 27 18 4 4 inen poſikiven SPoO. einen unber der Be⸗ gehabl. Die r behallen. Zenkrum zu mus frißt, der hots ig zu brin⸗ n, daß eine derung ihrer los gefallen n Umſtänden n kommen⸗ ir mit Ruhe der SA und bschef NRöhm niſakionscuf- ommen wird. n Anpaſſung ausgebauk. der nächſten ulend durch tauch eine Formakionen Anordnungen nommen, die tin neuer isherigen vakzwenk⸗ r Oeffenklich⸗ g zu machen. Sißzung des te Miniſter⸗ rtung einer nalſozialiſten, hloſſen habe, n Preſſe des feindſeligen und Skaaks- chaft zu enk⸗ das„Volks⸗ hi“ in Bern⸗ ſen und der 151 füchern und Abgeordneten tionalral in ngerichkek— ygienebedürf⸗ 'chtet, ihnen en. Ihre ori⸗ ebliche Miß⸗- Nationalrates i ſeine Er⸗ zis zur näch⸗ indigen Stel⸗ ſenn erſt aus in und Krü⸗ den drohen. gelder Gegenſtand 2. Jahrg. Nr. 138 Monkag, den 20. Juni 1932 Seite 3 weit 220 S4ede Pfändungsanzeige. In der Zwangsvollſtreckungsſache der Bad. Kommunal- und Landesbank Mann⸗ heim gegen die Gemeinde Schriesheim V R. 471 habe ich heute die hier befindlichen gepfändel und in Beſitz genommen. Schriesheim, den 14. Juni 1932 gez. Henk, Gerichtsvollzieher Gepfändet wurden: Farren, Ziegenböcke, Zuchkeber, Schreib⸗ maſchinen uſw. Das iſt der Erfolg 14jähriger ſchwarzroker Politih. Ja es gab herrliche Zeiten. Bonzen und Bönzchen wurden gezogen in Hülle und Fülle. Ge⸗ pumpk, wo es möglich war. Häuſer gebaut, die ſich nach Aufſtellungen maßgebender So— zialdemokraten prima rentieren ſollken, wenn die Berechnungen nicht verkehrt geweſen wären. Hierbei ſei des früheren Spꝰ-Ge⸗ meinderaks und prachtvollen Arbeikerführers Siegwarth gedacht, der einſt die krefflichen Spo-⸗Worte prägte: „Wir dikkieren und ihr bezahlt.“ Ja, ſie waren Meiſter im Diktieren, Ge⸗ nießen und im Pumpen. Ausgepumpt iſt ſchon ſeit geraumer Zeit. Nun kann nicht einmal mehr der Zins für den Pump aufge⸗ bracht werden, und der Gerichtsvollzieher waltek ſeines Amkes. Dies dürfte der An⸗ fang vom Ende ſein. Hoffentlich iſt Schries⸗ heim eines Tages nicht ohne Licht. Fürſorg⸗ lich dürfte es ſich empfehlen, die Pekroleum⸗ lampe zu richken, denn man kann nie wiſ⸗ ſen, was der nächſte Tag bringt. Herr Bürgermeiſter Rufer, ein guter SPo-Mann, hat es meiſterhaft verſtanden. Er hat ja immer das Wohl der Gemeinde im Auge gehabt, und heute iſt es der Ge— meinde unwohl. Beſcheiden war ſein Ge— halt und zwar ſo beſcheiden, daß er es be⸗ reits ſeit einiger Zeit ohne Gehalt glänzend aushalten kann, aber nur deshalb, weil nicht mehr gepumpt werden kann. Wie wäre es, wenn man jetzt doch noch einmal Umſchau halten würde? Es waren doch vor einigen Jahren—7000 RM. Licht⸗ einer Gerichtsverhand⸗ lung. Alles war unſchuldig, aber das Geld fehlt heute noch. Es wäre eine ſehr empfeh⸗ lenswerke Aufgabe für Sie, Herr Genoſſe Rufer, nochmals nach dem Rechten zu ſehen. Vielleicht finden Sie doch noch Reſte dieſes Geldes, die für die ſchlimmſten Gläubiger Befriedigung ſchaffen könnten. Wir nehmen an, Herr SpD.-Bürgermeiſter Rufer, daß auch Sie, genau ſo wie wir, der Meinung ſind, daß der Hund von dazumal nicht alle Scheine gefreſſen hak. Dieſe Aufgabe wäre ſehr empfehlenswert und würde beſtimmt mehr Anerkennung finden als Hähnchen und Rieslingwein. Es wäre auch empfehlenswerter, als daß — 5 in reichlichem Maße den Bürgerſaal als Probierſtation für Konkursweine benüht. Ein Wort zu- Einitommenssteuerbegrenzung Die Gehälter ind der Nollage des Volles anzupaſſen! Durch die Tagespreſſe ging die Meldung, daß die nationalſozialiſtiſche Fraklion im Stuttgarter Stadtrat die reſtloſe Wegſteue⸗ rung aller Einkommen über 12000 Mark beantragt habe. Richtig iſt, daß die ſozial⸗ demokrakiſche Fraklion im Haushaltsausſchuß einen derartigen Ankrag einbrachte, der mit den Stimmen der Nationalſozialiſten und des Zenkrums Annahme fand. Abgeſehen da⸗ von, daß die von den Marxiſten eingeführte Unſitte, in unzuſtändigen Stadtparlamenken ſinnloſe Agitakionsankräge zu ſtellen, ruhig wieder aus den Gepflogenheiten unſeres po⸗ litiſchen Lebens verſchwinden könnte, ohne eine beſondere Lücke zu hinkerlaſſen, läßt ſich grundſätzlich zur Frage der Einkommens⸗ beſchränkung folgendes ſagen: Was die Gehälter der Beamken betrifft, ſo darf nicht überſehen werden, daß einem Akademiker, der unker den heutigen Ver— zahlung zu bringen. Es wäre z. B. durchaus denkbar, daß durch Reichsgeſeß für die Dauer der augenblicklichen Noklage das Ruhen aller Gehaltsanſprüche der Beamken über RM. 12 000 ausgeſprochen würde. Dieſe Löſung hätte den Vorzug, der Forderung nach ſozialer Gerechtigkeit Genüge zu leiſten, ohne die unker normalen Verhältniſſen durchaus gerechtfertigten Anſprüche der lei⸗— tenden Beamten im Grundſatz zu verletzen. Ganz anders liegen die Verhältniſſe in der Privakwirkſchaft. Während der Groß— teil der leitenden Privatangeſtellken(Proku⸗ riſten, Bankdirektoren uſw.) längſt Gehälter bezieht, die etwa denen der mitktleren Staalsbeamten entſprechen, werden an eine dünne Schichk von Generaldirekkoren und Aufſichkslöwen Summen bezahlt, die weit in die Hunderkkauſende gehen. Bei dieſen Herrſchaften, deren Tätigkeit lediglich darin Nationalsozialistische Kraftfahrerl Das Verbok der SA und SS kraf auch uns, das nakionalſozialiſtiſche Krafkfahrkorps und die Motor⸗ ſt ür me und Skaffeln der SA und SS. Es bekundeke damit die kreue Kameradſchafk, die uns mit den übrigen Gliederungen ver⸗ band. Wir ſind darauf ſtolz. Das Verbotk lähmke die äußeren For⸗ men. Skärker aber als dieſe blieben unſere Treue zu unſerem Führer, unſere Kamerad⸗ ſchaft und unſer Takenwille. Denn der Gei ſt iſt's, der den Weg zur Freiheit bahnk! Aus unſeren Blulskropfen und unſerer von hingebungsvollem Einſaß zeugenden Vergangenheit, aus dem Echo der uns gel⸗ tenden Verfolgungen und aus unſerem Glau⸗ ben an unſere überzeilliche Sendung ſproß der Keim zu größerer Krafkt und zu neuem Leben. Was die vor der Abrechnung zikternden Gegner zerkrümmern wollken, iſt heuke ver⸗ heißungsvoller denn je wieder erflanden! Es gilt nunmehr, anknüpfend an unſere ſto'ze Geſchichke, die nakionalſozialiſtiſche Molkoriſierung zum Endkampf zu rüſten. Als der bewegliche Teil der braunen Fronk ge⸗ hören wir in die vorderſte Linie! Je größer unſere Aufgabe wird, umſo einſahbereiler müſſen unſere Männer und Maſchinen ſein. Nationalſozialiſtiſche Krafkfahrer! Die Erkennknis der Tragweike der kommenden Enkſcheidungen erforderk enk⸗ ſprechendes Handeln. Jeder von Euch gehörk zu uns. Darum: Herein in un⸗ ſere Reihen! WMit dem Sang unſeres Mokors und un⸗ ſerer Freiheitslieder ziehen wir in den Kampf, noch geſtähller und enkſchloſſener als zuvor. Unſer Ziel iſt das drilte Reich, unſer Lohn der endgüllige Sieg. Vorwärks zu neuen Taken! München, 17. Juni 1932. Hühnlein, Chef des Kraflfahrweſens der SA und ſtellv. Korpsführer. hältniſſen ein Vermögen für ſeinen Beruf aufwenden mußte und jahrelang ohne Be— ſoldung im Vorbereitungsdienſt ſtand, um endlich mit etwa 30 Jahren einmal das erſte Gehalt zu beziehen, bei enkſprechend hoher Leiſtung und der großen Verankworkung einer leitenden Skellung auch ein angemeſſenes Gehalt zugebilligt werden muß. All dieſe Geſichtspunkte kreffen zweifellos nicht für das ſeit der Revolution lediglich aus politi⸗ ſchen Gründen hochgekommene Parkeibuch⸗ Beamtenkum zu. Bei dieſen Herrſchaften ganz radikal abzubauen, ſcheint eine ſelbſtverſtänd⸗ liche Notwendigkeit zu ſein. Eine andere Frage iſt es, ob es angeſichts der ungeheueren Noklage von Millionen Volksgenoſſen aus ſikllichen Gründen kragbar iſt, Gehälter von mehr als RM. 12000 im Jahre zur Aus⸗ beſteht, auf das Riſiko anderer Leute hin— nämlich der Aktionäre— die ſkandalöſeſten Geſchäfte zu machen(Ilſe-Bergbau, Nord- wolle, Burdach und ſo weiker), kann mit Fug und Recht eine geſeßliche Gehaltherabſehung in Form eines Verbotes, höhere Gehälter zu nehmen oder zu zahlen, als an Staats⸗- beamte in ähnlicher Poſition gezahlt werden, eintreken. Daß hierbei die weniger ſichere Stellung und die mangelnde Penſionsberech— tigung berückſichtigt werden muß, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich. Ganz unſinnig erſcheinl hingegen jeder Verſuch, das Einkommen ſelbſtändiger Ge⸗ werbekreibender, Landwirke uſw. durch ge⸗ ſetliche Maßnahmen herabzuſeßen. Ein ſelb⸗ ſtändiger Unternehmer, deſſen Einkommen im Sinne des Stuttgarter Spo.-Antrages Unpolitische Heimat-Warte Wenkheim, 18. Juni.(Lebendig ver⸗ brannh). Am vergangenen Freitag, den 17. Juni, geſchah hier ein fürchterliches Unalück. Das Zjährige Mädchen des Ratſchreibers Maier verbrannke ſich beim Feueranmachen in Abweſenheit der Eltern ſo fürchterlich am Leib, daß es ſofort in das Krankenhaus nach Würzburg überführk werden mußte, wo die Hilfe ſchon zu ſpät kam. Kurz nach dem Zurückbringen in das Elternhaus verſtarb das Kind. Beim Brückenumbau ködlich verunglückk. Wertheim, 18. Juni. Am Erweiterungs⸗ bau der Mainbrücke ereignete ſich am Frei⸗ tagmorgen gegen 8 Uhr auf der bayeriſchen Seite ein ſchwerer Unglücksfall, der leider den Tod eines fleißigen und braven Man⸗ nes zur Folge hatte. Der 28jährige Maſchi⸗ niſt Adam Merz von Biſchofsheim bei Mainz, welcher unter der Brücke hindurch⸗ ging, wurde von einem Verſtrebungsbalken, der gerade gelöſt worden war und hinunker⸗ fiel, ſo ſchwer am Kopf verleßzt, daß der Tod nach kurzer Zeit einkrak. Am Freitag nach— lmmummmnarimnstrusnmmgrtunermigsruntzintrügtinkssmützmrintsimkriiunszutsiuszsst Tod dem Marxismus! Es lebe der Nationalſozialismus! Jeder Nakionalſozialiſt verbreilek dieſe neue Broſchüre unſeres Gauleikers. mittag ſtellte eine Gerichtskommiſſion die näheren Einzelheiten feſt. Werkheim, 18. Juni.(Der badiſche Ver⸗ kehrsverband beſucht Wertlheim). Am Samstag, den 25. Juni, findek in Eberbach die 26. ordenkliche Hauptverſammlung des Badiſchen Verkehrsverbandes ſtatt. Dazu wird auch Wertheim ſeine Verkreker ent— ſenden. Den Abſchluß der Tagung bildel eine Rundfahrt mit Kraftwagen der Reichs⸗ poſt vom Neckar zum Main durch Oden— wald und Frankenland. Bei dieſer Gele⸗ genheit kommt der Badiſche Verkehrsver⸗ band auch nach Werkheim. Die Rund⸗ fahrt gilt ſpeziell dem nördlichen Baden. Die Fahrtteilnehmer werden am Sonnkag, den 26. Juni, gegen die Mittasſtunde hier ein⸗- treffen und zum Mitktageſſen den„Löwen⸗ ſteiner Hof“ aufſuchen. Anſchließend iſt Be⸗ ſichtigung der Stadt. Werlheim, 17. Juni.(Bürgerausſchuß⸗ ſitung). Am kommenden Dienskag, den 21. Juni findek nach monakelanger Pauſe wieder einmal eine Bürgerausſchußſitzung ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen 10 Punkte. Wir werden über den Verlauf der Sitzung berichten. Werkheim, 16. Juni.(Vereinfachung bei der Reichsbahn). Die an der Strecke Lohr⸗ Wertheim gelegene Agenkur Rodenbach wird ab 1. Juli in einen unbeſetzten Halte⸗ punkt für den Perſonenverkehr mit Lade⸗ ſtelle für Frachtgut in Wagenladungen und beſchränktem Stückgutverkehr umgewandelt. Auszahlungsſperre für die Bezüge der Bür⸗ germeiſter und Gemeindebeamken. Zweibrücken, 17. Juni. Einen peiffigen Beſchluß hat die Mehrheit des Gemeinde— rats Niederauerbach gefaßt. Es war ſchon wiederholt vorgekommen, daß die Ausge⸗ ſteuerken auf die Auszahlung ihrer Unker⸗ ſtützung noch warten mußten, da die Gelder noch nicht eingegangen waren. Der neue Beſchluß geht nun dahin, daß die Bürger⸗ meiſter und Gemeindebeamtken auf die Aus⸗ zahlung ihrer Bezüge ſo lange warken müſ— ſen, bis auch die Unterſtützungen ausbezahlt werden können. Die Gemeinderatsmehr— heit iſt anſcheinend überzeugt, daß es jeßt klappt! Märkete. Markkbericht der Großmarkkhalle'heim. Kirſchen 14—22, Erdbeeren 23—33, Reis- erbſen 12—16. Anfuhr ſehr gutk. Nachfrage ſehr gut. Nächſte Verſteigerung Monkag 10.30 Uhr und 17 Uhr. Die Wettervorherſage Monktag: Im allgemeinen klar und ſonnig, teilweiſe aufkommende Wolken. Leichte Ge— witterneigung. Dienskag: Weiteres Anhalten des beſtehen⸗ den Wikterungscharakters. auf eine beſtimmte Summe feſtgeſetzt wird, muß naturnotwendig verſagen, denn mit der Abwürgung ſeiner Initiative und jeder Aus⸗ ſicht auf Einkommensſteigerung hat man ihm und damit ſeinem Bekrieb und der geſamten Volkswirkſchaft eine der wichtigſten Trieb⸗ federn genommen. Um auch in der freien Wirkſchaft dem Grundſatz der ſozialen Ge⸗ rechkigkeit Genüge zu leiſten, wäre es durch⸗ aus denkbar, während der Dauer der all⸗ gemeinen Not jeden überkriebenen Auf⸗ wand ganz radikal zu beſteuern. Der 8 49 des Einkommenſteuergeſetzes gibt die Mög⸗ lichkeit, genau zu definieren, was jeweils als Aufwand in dieſem Sinne anzuſprechen iſt((Steuern vom Einkommen, vom Ver⸗ mögen, vom Grundbeſitz, Schuldzinſen, dau⸗ ernde Laſten, Ausſteuern uſw. fallen nicht darunter!). Eine hundertprozenkige Steuer auf jeden, RM. 15 000.— im Jahr über⸗ ſteigenden Aufwand würde bedeuten, daß ein Steuerzahler, der 16 000 Mark im Jahr verbrauchen will, 1000 Mark Aufwands⸗ ſteuer zu bezahlen hat, wollte er 20 000.— WMark. Auf dieſe Weiſe wäre es möglich, auch den Aufwand der wenigen, die heute noch in der Lage ſind, über derarkige Sum:⸗ men frei zu verfügen, auf ein angeſichts der furchkbaren Not erkrägliches Maß zurück⸗ zuführen. H. S Eht„Grande Nalion“ im Fall daubmann Endingen, a.., 18. Juni. Die Rückkehr des Oskar Daubmann aus franzöſiſcher Ge⸗ fangenſchaft hat in Wort und Bild nicht nur in Deutſchland, ſondern weit über deſſen Grenzen Widerhall gefunden. Recht bezeich⸗ nend für das ſchlechte franzöſiſche Gewiſſen in dieſer Angelegenheit iſt die Darſtellung, welche die franzöſiſche Zeitung„Exeelſtor“ in ihrer Bilderbeilage den Leſern gibt. Das Blatt bringt das Bild des hieſigen Marktfplatzes mit der großen Menſchenan⸗ ſammlung bei der Begrüßungsfeier zu Ehren Daubmanns und das Bild, das Dauomann im Kraftwagen zwiſchen ſeinen Eltern zeigt. Die darunter ſtehende Erklärung lautek in deutſcher Ueberſezung:„Ein Kriegsgefan⸗ gener kommt nach 16 Jahren in ſein Hei⸗ makland zurück. Die Stadt Endingen am Kaiſerſtuhl in Feſtſtimmung. Groß war die Freude der alten Eltern des Oskar Daub⸗ mann, als dieſer nach 16 Jahren wieder er⸗ ſchien, während ſie ihn kot glaubten. Nach⸗ dem er in Rußland gefangen genommen 4 wurde, kommt er erſt jetzt nach Hauſe zu⸗ rück,in ſeine Geburksſtadk Endingen. Hier iſt der Marktplatz beflaggt und die Menge jauchzt ihm begeiſtert zu, während er die Stadt im Wagen paſſiert. Unten ſieht man ihn mit ſeiner Mutker und ſeinem Vater, einem alten Winzer.“ Erläuterung überflüſſig. Brandſtiftung in 3 Verliner ohrlen Verlin, 18. Juni. Am Freitag abend er⸗ eigneken ſich im Norden Berlins ſelkſame Schulbrände. In drei Fällen brach in Klaſ⸗ ſenzimmern verſchiedener Schulgebäude Feuer aus. In zwei Fällen konnte Brand. ſtiftung einwandfrei nachgewieſen werden. Polizei und Feuerwehr haben die Nachfor- ſchungen nach dem oder den Tätern einge⸗ leitet, ohne jedoch bisher eine Spur finden zu können. In allen drei Fällen gelang es der Wehr, in verhältnismäßig kurzer Zeit Herr über die Flammen zu werden. Zuaunglück in England 3 Tote, 12 Schwerverletzte London, 18. Juni. Durch ein ſchweres Eiſenbahnunglück bei Great Bridgeford in der Nähe von Ftafford(Mittelengland) wurden drei Paſſagiere gekötet ein Dutzend ſchwer verletzt. Die Zahl der Leichtverletzten iſt noch nicht feſtgeſtellt, iſt aber ſehr groß. Der Zug beſtand aus vier Wagen, von denen der vorderſte mit der Lokomokive zu⸗ ſammenſtieß und vollſtändig zerſplitterke. Die übrigen Wagen waren ebenfalls ſchwer be⸗ ſchädigt. Die Trümmer verſperrken den ge⸗ ſamten viergleiſigen Bahnkörper. Unter den Schwerverletzken befindet ſich der Loͤkomo⸗ tivführer, während der Heizer nur leicht ver⸗ letzt iſt. Die Urſache des Unglücks iſt noch nicht bekannt, doch wurde von Sachverſtän⸗ digen die Anſicht geäußert, daß ſich infolge der außerordenklich großen Hitze während des Tages die Schienen ausgedehnt hatkten. und über Seite 4 Montag, den 20. Juni 1932 2. Jahrg./ Nr. 138 Sadlischer Lanatag. 5 Die Volksvertreter gehen in Ferien 36. Sitzung. Mittwoch, den 15. Juni,.30 Uhr. Das Geſuch des Verbandes badiſcher Ge⸗ meinden, das wünſcht, die Zuſtändigkeit der Gemeindegerichte auch auf die Skreitigkeiten zwiſchen Gemeinde und Gemeindebürgern auszudehnen, wurde der Regierung zur Kennknisnahme überwieſen. * folgte der nationalſozialiſtiſche Antrag au Erlaſſung eines Schächtverbotes der von Pg. Freiherr v. Marſchall begründet wurde. Für den nalionalſozialiſtiſchen Ankrag auf Schächtverbok ſtimmken nur Nakionalſozialiſten und Deulſchnakionale. Im Anſchluß wurde die Mitteilung des Slaatsminiſteriums vom 14. 3. 32 über die Ab⸗ hör der Rechnung des Rechnungshofes für 1930 einſtimmig zur Kennknis genommen. Der nächſte Gegenſtand betraf das Geſuch des Haus- und Grundbeſitzervereins Pforzheim, auf Befreiung von den Landwirkſchaftskammerbeſ⸗ krägen für Baupläße. Das Geſuch wird der Regierung empfeh- hend überwieſen. Ein Geſuch des Bundes deulſcher Architekten wurde gegen Nationalſo- gialiſten und Deulſchnationale abgelehnt. Das Finanzgeſetz Nachdem die Verabſchiedung der Einzeletats in der vergangenen Woche abgeſchloſſen war, kam man heute zur Verabſchiedung des Finanz- geſetzes. Es wird ein Fehlbekrag von 6922000 RM. ausgewieſen, der durch die Eiſenbahnreſtabfin⸗ dung und durch Erſparniſſe im Laufe des Haus⸗ haltungszeitraumes gedeckt werden ſoll. Die Sbaatsſchuldenverwaltung ſoll ferner er⸗ mächtigt werden, im Bedarfsfalle Anleihen auf⸗ zunehmen, die: 20 Millionen Goldmark nicht Maſſenverfammlung als Erfolg einer 5PD⸗Provokation in 5cwetzingen Die„Skerbende Partei Deulſchlands“(SPo.) ließ in großer Anzeige in der„Schweßinger Zeitung“ die Bevölkerung wiſſen, daß wir Na⸗ kionalſozialiſten eine große Schlägerei anläßlich unſerer Ralhmann-Verſammlung planen würden. Ein vollbeſehter Schwanenſaal, der lange vor Beginn geſperrt werden mußte, war der Erfolg. Die unverſchämke und dreiſte Lüge der SPo.⸗ Bonzen wurde bei Beginn der Verſammlung vom Verſammlungs- und Orksgruppenleiker Pg. Sko⸗ ber mit gebührender Deutlichkeit an den Pran⸗ ger geſtellt. Auch der Führer der zahlreich er⸗ ſchienenen Kommuniſten, Herr Schäfer, verwahrke ſich gegen dieſe Unkerſtellung. Pg. Rakhmann ſchilderte den erſtaunt auf⸗ horchenden Zuhörern die heutigen Zuſtände in Rußland. Er konnke Klipp und klar den Be⸗ weis erbringen, daß das ſchaffende Volk in Ruß⸗ land unker der heutigen Räteherrſchaft in der ſcchamloſeſten Weiſe ausgebeutek wird. Pg. Ralh⸗ mann hat dies am eigenen Körper zu ſpüren be⸗ kommen, denn er kam, von der kommuniſtiſchen Wahnidee vollſtändig geheilt, Anfang dieſes Jah⸗ res wieder von Rußland zurück, nachdem er ſſchon drüben in Rußland ſeinen Austritt aus der KPo. erklärt hatte. Der von den anweſenden Kommuniſten ins Feld geſchickke Diskuſſionsredner konnte den Eindruck, den die Ausführungen ihres früheren Genoſſen, unſeres heutigen Pg. Rathmann, auf die Verſammlung gemacht hakten, nicht verwi⸗ ſſchen. Die Behaupkung des Kommuniſten Kuh⸗ len, daß in Rußland Kirchen nur wegen„Ver⸗ kehrshindernis“ niedergelegt wurden, hakte laute Lachſalven auch ſeitens der Kommuniſten, zur Folge.— Erfreulich war, daß die anweſen⸗ den Kpob.⸗Führer ihre Leuke in der Hand hat⸗ ken, ſodaß es, auch dank der energiſchen Ver⸗ ſammlungsleitung, zu keinerlei Zuſammenſtößen kKam. Die Kpob. weiß wohl ſehr genau, daß eine Verſammlungsſprengung bei den heutigen Stärkeverhältniſſen unmöglich iſt. Auf jeden Fall Können wir feſtſtellen, daß dieſe Verſamm⸗ lung ein glänzender propagandiſtiſcher Erfolg für unſere Bewegung war, und wir wiſſen heuke ſſchon, daß wir eine Breſche in die Reihen der Marxiſten geſchlagen haben. Dant ſchulden wir auch den„Klugen“ Bonzen von der SPD. für die geleiſtete Verſammlungspropaganda. Wie groß muß doch die Angſt dieſer ſog. Genoſſen wor ihrer Niederlage ſein, wenn man ſchon zu ſolch unſauberen Mitteln greift. Erfreulich war, daß ſich die Kommuniſten zur Auseinanderſetzung über das ruſſiſche Problem, ſtellken. Ihr ſchüch⸗ terner Verſuch am Ende der Verſammlung die Internationale anzuſtimmen, wurde ſofort mit dem Horſt Weſſel-Lied unterdrückt. Wir ha⸗ ben nun endlich genug mit dem volkszerſeten⸗ den Klaſſenkampf des Marxismus an deſſen Stelle muß die Volksbewegung Adolf Hillers, der Nalionalſozialismus, kreten. Rebo. überſchreiten dürfen. Sie ſoll ferner ermächtigt werden, Staatsanleihen zwecks Kursſtützung auf⸗ gukaufen. An Steuern ſollen feſtgeſetzt werden: Vom Grundvermögen: bei nicht mehr als 20000 RM. Ge⸗ ſſamtwert des ſteuerbaren Grundver⸗ mögens 192/% bei mehr als 20 000 RM. 216% vom Belriebsvermögen 253 5/ vom Gewerbeerkrag 1385% Die ledigen, außerplanmäßigen Beamten ſol⸗ len vom 1. Oktober 1931 an wieder 30 Proz. ihres früheren Wohnungsgeldzuſchuſſes erhallen. Wohnungsbaumittel für Zwecke der land⸗ wirkſchaftlichen Siedlung ſollen künftig auch au⸗ ßerhalb Badens verwendek werden können. Es handelt ſich hauptſächlich um Darlehen für ba⸗ diſche Siedler in Mecklenburg. Die bisherige Staatsdokation der Kreiſe ſoll von bisher 1 Million auf nur 600 000 RM. ver⸗ Kürzt werden. Ueberweiſungen des Reichs aus Anlaß der Einführung der landw. Einheitsſteuer, die in Höhe von 643 000 RM. zu erwarten ſind, ſollen mit 65 Prozent auf das Land, mit 35 Prozenk auf den Gemeindeausgleichsſtock verkeilt wer⸗ den. Arkikel 10 beſtimmt, daß Verrechnungen der Landeshauptkaſſe mit den Gemeindekaſſen künf⸗ tig nach Enkſcheidung des Finanzminiſters ge⸗ regelt werden ſollen. Sämtliche Zulagen der badiſchen Beamten follen bis auf weiteres erſtmalig zum 1. 7. 1932 um 25 Prozent gekürzt werden. Die Ausſprache über das Finanzgeſetz eröff⸗ nete Abg. Dr. Kaufmann(.). Dann gefiel ſich Abg. Lechleiber(KPDD.) in Kraftſprüchen. Pg. Köhler erklärle, die Nakionalſozialiſten lehnen das Fi⸗ nanzgeſetz genau ſo wie die Einzelehals ab.'⸗ ſonders nehmen wir gegen den Arkikel 10 Stel⸗ lung, da er eine neue Enkrechkung der Gemein⸗ den bedeulek. Abg. Bauer(Dnu.) gab den ablehnenden Slandpunkt ſeiner Fraktion bekannk. Die Abg. Neumann(Sbaaksp.), Dr. Waldeck(Vp.), Rückert(Spo.) beſchloſſen die Rednerreihe. Finanzminiſter Dr. Mabtes gab bekannt, daß der Etat manche Gefahrenpunkte enthalle, weil die Reichsſteuerüberweiſungen bereits eine rückläufige Tendenz zeigen. Er halte es für ſeine Pflicht, das offen zu erklären. In der Abſtimmung wurde das Finanggeſetz gegen Nationalſozialiſten, Deulſchnationale und KPD. genehmigt. Der nächſte Gegenſtand war eine förmliche Anfrage des Zentrums wegen der Enklaſſung von Eiſenbahnarbeitern, die von dem Abg. Seuberk begründek wurde. Die Regierungsankwort lautet, die Reichs⸗ bahndirektion Karlsruhe habe mitgekeilt, daß am 1. Juni 300 Arbeiter abgebaut worden ſind. Damit habe das Finanzminiſterium keine Mög⸗ lichkeit mehr, irgendwelche Schritke dagegen zu unkernehmen. Ein Antrag, der ſich gegen die bei der Reichs⸗ bahn bezahlten Leiſtungszulagen wendet, wurde einſtimmig angenommen. Eine weitere förmliche Anfrage des Zen⸗ trums, Bekämpfung der Rinderkuberkuloſe und Ermäßigung der Umlage des badiſchen Viehver⸗ ſicherungsverbandes bekr., wurde von der Re⸗ gierung in nichtsſagender Weiſe beantworket. Die in der Zeit vom 1. Okkober 1931 bis 31. März 1932 bewilligten außerplanmäßigen Aus⸗ gaben in Höhe won insgeſamt 256 000 RM. wurden bei Enthalkung der Nationalſozialiſten, Deulſchnationalen und Kpo. nachträglich ge⸗ nehmigt. Endlich wurde noch eine Anzahl von Geſu⸗ chen nach den Ankrägen der Berichlerſtakler werbeſchieden. Nach kurzen Schlußworten verbagte Präſi⸗ denk Duffner den Landtag bis auf weitleres. Friedrichsfelder Vergangene Woche referierke hier im Schwarzkünſtlerheim ein irgend woher ge⸗ kommener Pater über den zu führenden Kampf gegen die Gokkloſenbewegung. An und für ſich ein dankbares, zeitgemäßes, aber ekwas verſpätekes Unternehmen, das unſere volle Unterſtützung findek. Ganz in unſerem Sinne, denn auch wir führen mit den ſchärfſten Kampf gegen die unker dem ſchwarzroten Syſtem graſſierende Peſt. Die ganze Angelegenheik wäre ſoweit nett und ſchön, aber leider hat ſie wieder einen Haken. Es ſcheint ohne einen uns zugedachten, un⸗ chriſtlichen und gehäſſigen Seitenhieb wirk⸗ lich nicht zu gehen; man iſt das von dieſen Wahrheitsapoſteln nachgerade ſchon ge— wöhnt. Folgendes Märlein wird dieſen ſchwar⸗ zen, ſanftmütigen und geduldigen Zuhörern aufgekiſcht. Unſer oberſter Führer Adolf Hitler ſoll in Nürnberg bei einer dork gehal⸗ tenen Rede folgende Aeußerung gekan ha— ben: „Alle zurückgebliebenen und kranken Kinder ſollen gekötek werden“. Das geht denn doch über die Hutſchnur; wir bekrachken das als eine böswillige, blöde Verleumdung. Wir bitten, alsbald den Wahrheitsbeweis für dieſe Ausſage ankreken zu wollen; aber darauf können wir wohl lange warken! Parteigenoſſen! Deutſche Volksgenoſſen! Als im Rovember 1918 die„Volksbeauftragten“ ohne Aufkrag dem deulſchen Volke einen Slkaak verſprachen, der dem„erkräumlen“ von Schönheit und Würde nahekommen Sterbeſtunde der deulſchen Naklion! Mehr als 13 Zahre ſind ſeither vergangen. Das deulſche Volk mußlte unker den Re⸗ gierungskünſten von Parlamenkariern, die den Spruch„Freie Bahn dem Tüchligen“ auf ihre Weiſe zu deuken wußlen, einen Weg der Ausſaugung, des Hungers und des Elends ſollke, begann die gehen. Immer ſtand den Drahlziehern eine hörige und verjudeke Preſſe zur Verfügung, bereit, dem Volke die Regierungsmekhoden rechk ſchmackhaft zu verſchleiern. Unzählige⸗ mal wurde das Volk von den Preſſejuden und Judenknechken belogen und bekrogen und immer wenn die NS.-Preſſe auf die verwerflichen Methoden der Volksverdummung hin⸗ wies, dann waren es wir, die gelogen haben ſollen. Dabei iſt bis heule, faſt auf die Skunde genau, immer eingekroffen, was wir dem Syſtem prophezeit hakten. Nun gehl es um die Enkſcheidung! Die ganze Preſſemeuke des Liberalismus, Marxismus und Zentrums hat ſich in den leß⸗ ten Tagen an Verdächkigungen, Verleumdungen, Lügen und Lügenparolen nicht genug kun können. Wir ſollen plötlich an allem Elend ſchuld ſein, ſollen daran ſchuld ſein, wenn die letzten Zuckungen eines ſterbenden Syſtems einer Bankerolterklärung gleichkommen. Schwülſtig, voller Verdrehungen und verſtechker Lügen ſind die Aufrufe, mit denen erneut das Volk zum Weilerbezug der verlogenen Gazekten aufgeforderk wird. Denkk an ihre Verſprechungen! Laßt Euch nicht ködern und gebt ihnen eindeulig die verdiente Ankworkt. Wir Na⸗ tionalſozialiſten ſind nichk ſchuld, wenn das deukſche Volk einen Weg grauſigſten Elends gehen mußte. Unſere Preſſe iſt nicht ſchuld, wenn Ihr belogen worden ſeid. Wir haben dem deutſchen Volk in all den Jahren unſeres Kampfes die Wahrheit geſagk, ſchonungslos und unerbitllich. Adolf Hitlers Kampf ging immer um Das Erwachen Deulſchlands um Freiheit und Brol. Die Reichskagswahl am 31. Juli wird ein neuer Meilenſtein in der Geſchichte dieſes Kampfes ſein. Mit der Uebernahme der Machk im Slaake durch uns Nakionalſozialiſten muß auch unſere Preſſe die Macht als Sprachrohr unſeres Willens Der größten Bewegung die ſtärkſte Preſſe! beſitzen. Das iſt die Parole: Werben! Drauf auf die Generalanzeigerpreſſe. Haut die Lü⸗ gengazelten aus dem Felde. Noch brüſten ſie ſich ihrer Skärke. Kein Nakionalſozialiſt darf es verſäumen, für ſeine Preſſe zu werben. Die Preſſe iſt ſtels und immer das Rückgral jeder Machl. als Propagandiſten der Tak erweiſt. Slärkt das Rückgral unſerer mächligen Bewegung indem Ihr Euch reſtlos „Hakenkreuzbanner“ und„Volksgemeinſchaft“ müſſen wie unſere anderen NS.⸗Zeikungen in dem kommenden Wahlkampf der Freiheit eine Gaſſe bahnen helfen. Zeigk, daß es bei uns kein Verſagen gibk, zeigk, daß ihr mit uner⸗ biktlicher Konſequenz jeden als Euern Feind bekrachkek, der heuke noch, im Aufgang der Schichſalswende, der Preſſe von der andern Seite den Vorzug gibt. Drauf und dran! Schauermärchen Uns iſt alles klar, nichts als unreelle Wahlagitation mit unlaukeren Mitteln. Was hat übrigens obige uns nicht betreffende Aenperung mit Gottloſenbekämpfung zu tun? Dieſer Prediger in der Wüſte hat doch ganz beſtimmt ſchon von Nationalſozialis- mus gehört und weiß doch ſicher ganz genau, daß derſelbe ganz auf dem Boden des poſi⸗ tiven Chriſtentkums ſteht. Wenn nicht, dann empfehlen wir ihm die Broſchüre von Pfr. Senn zu ſtudieren. Aber geheuchelt muß ſein. Man muß ſtaunen, daß man ſeinen Zuhörern im heukigen Zeitalter noch ſolche Bären aufbinden kann. Es gibt leider im⸗ mer noch ſchwarze Tanken genug, die mit wollüſtigen Heißhunger ſolche verleumde⸗ riſche Leckerbiſſen hinunkerwürgen. Selig ſind, die geiſtig arm ſind,——— Und dieſe armen, verhetzten Menſchen werden dann auf die nichtsahnende Menſch— heit losgelaſſen. Es dauerk nicht mehr lange, dann wird auch dieſen ſchwarzen Seelenvergiftern das unſaubere, unchriſtliche Handwerk gelegt werden Deukſchland erwache! Sturmvorbereitungen im Bezirk Mannheim In einer Amkswaltertkagung des Bezirks Mannheim der NSDaAp in Hockenheim am Sonnkag, wurden die letzten Vorbereitungen zum Reichskagswahlkampf getroffen. Be⸗ zirksleiter Pg. Wetzel legkte in einem ein⸗ gehenden Referat die Richtlinien für den Wahlkampf feſt und ſtreifte dabei auch kurz die politiſche Lage, wobei er bekonte, daß ſich unſer Kampf nicht gegen das Liquidakions- kabinelk Papen, ſondern gegen die in der Verſenkung verſchwindenden Männer des Syſtems richten müſſe, die aus Deutſchland einen Trümmerhaufen gemacht haben. Nach Pg. Bezirksleiter Wetzel ſprach dann die Leiterin der VS.-Frauenſchaft Mannheim, Frau Dr. Roth, über die Frauenſchaft im Wahlkampf. Ihrem Referat folgke ein ſolches von Pg. Dr. Greulich über NSBo. Hierauf erläuterte Bezirkspropa⸗ gandaleiter Pflaumer den organiſakoriſchen Aufbau der Propaganda für den Wahl⸗ kampf. Mit einer fruchtbaren Ausſprache fand die Tagung ihren Abſchlum. Der Bezirk Mannheim iſt bereit zum Skurm auf die Bollwerke der politiſchen Gegner, die er mik einer noch nie dageweſenen Verſamm⸗ lungswelle überrennen wird. e eebe für Monkag, den 20. Juni. Heilsberg: 16 Kinderfunk. 16.30 Konzert. 17.30 Student auf der Walze. 17.55 Zeilſchriften⸗ ſchau. 18.25 Danzig. 18.50 Gedenklage. 19 Auerbach lieſt. 19.30 Duette. 20 Deulſche Küſte. Königswuſterhauſen: 16 Pädagogiſcher Funk. 16.30 Konzerk. 17.30 Evangeliſche Theologie. 18 Durch Zeibſchriften. 18.30 Spaniſch 19 Aktuelles. 19.20 Stunde des Landwirts. 19.35 Das menſchliche Lachen. 20 Deukſche Küſte. 22.30 Tanz. Mühlacker: 16 Ungariſche Volkskunſt. 16.30 Briefmarkenſtunde. 17 Konzerk. 18.25 Er⸗ ſcheinung des Menſchen. 18.50 Engliſch. 19.30 Aus deulſchen Opern. 20.40 Der ſaturniſche Liebhaber. 21.50 Des Knaben Wunderhorn. 22.40 Schach. 23.15 Nachtmuſik. München: 16.05 Konzert. 16.35 Traumfabrik. 17 Konzert. 18.25 Soziale Probleme. 18.45 Nervoſität. 19.05 Auswanderer. 19.25 Ur⸗ laub. 19.45 Konzerk. 20.50 Bühnenregie und Funkregie. 21.10 Von ewiger Liebe. 21.45 Schallplatten. 22.45 Nachtmuſik. Uns ke wenn er würde, da biet mit z In Bai ſchen Land keine Grö wähnensw⸗ Landtagsal von denen ordnete de Mit dieſer tigen. Die St wurde, wie nach 4½ 7 befördert z vom Semi waren. Ir förderung ren vorget bei Fräule nen Zeit b Dieſes Schweſter, Elſe Wehn WMiniſter nach Heide „herzliche“ Fälle beka geren und tigen Ankr wurde uns Lehrerinne müſſen. 2 Wehner el ſie wohnke delberg na es kommt Baumaarkr als Folge nach Heide das Objekt wiſſen, war unſtändige ben konnte Anbetracht nannken Le nahme mac Und nu Dr. Baum Es dür Aus Wir ha unter dem a. D. Vei Adam Ren den auf o dienſte eini⸗ von der„ Scheidender der verfloſſ ſtadt Hamb der Konſu ſtandsmitgli Unſere ſumvereiner gen dieſe: ten Bekrieb erwieſen ha Bonzenverſ arbeitenden In ihre 14. ds. Miee mit dieſer dabei folger richkung tivmittel und Arb mus geſ⸗ die in ſchwungs beiter al beukung und der Einrichtu kaiſerlich ſegensrei der Infle bare, vor Organen heute dr eine liebe ren Kam die einzit g./ Nr. 138 te dagegen zu ſei der Reichs⸗ vendet, wurde ige des Zen⸗ berkuloſe und ſchen Viehver⸗ von der Re⸗ eantworket. r 1931 bis 31. mäßigen Aus⸗ 256 000 RM. onalſozialiſten, ichträglich ge⸗ ihl von Geſu⸗ Be richlerſtaller erhagte Präſi⸗ weileres. chen als unreelle Nitteln. Was bekreffende mpfung zu te hat doch tionalſozialis- ganz genau, den des poſi⸗ nicht, dann ire von Pfr. euchelt muß man ſeinen noch ſolche bt leider im- iug, die mit verleumde⸗ irgen. Selig en Menſchen nde Menſch⸗ dann wird rgiftern das werk gelegk ingen heim des Bezirks ckenheim am rbereikungen roffen. Be⸗ einem ein⸗ in für den ſei auch kurz nte, daß ſich Liquidakions- die in der Rnänner des Deutſchland haben. ethel ſprach Frauenſchaft über die rem Referat zreulich über ezirkspropa⸗- miſatoriſchen den Wahl⸗ prache fand der Bezirk m auf die er,, die er n Verſamm⸗ ———— e, falmm mi. donzert. 17.30 Zeilſchriften⸗ denklage. 19 20 Deulſche iſcher Funk. he Theologie. Spaniſch 19 idwirts. 19.35 ulſche Küſte. kunſt. 16.30 .18.25 Er⸗- ingliſch. 19.30 er ſakurniſche Wunderhorn. Traumfabrik. bleme. 18.45 „19.5 Ur⸗ nenregie und Liebe. 21.45 A4. Jahrg./ Nr. 138 Monkag, den 20. Juni 1932 Seite 5 An den Kultusminiſter Dr. Baumgartner Uns kommt ein Fall zur Kennknis, der, wenn er der Wahrheit entſpricht, beweiſen würde, daß auch in Ihrem Verwaltungsge⸗ biet mit zweierlei Maß gemeſſen wird. In Baden gibt es einen ſozialdemokrali⸗ ſchen Landtagsabgeordneken Wehner, an ſich keine Größe und auch perſönlich kaum er⸗ wähnenswerk. Dieſer ſozialdemokrakiſche Landtagsabgeordneke Wehner hat 2 Töchler, von denen die eine in Mannheim Sladtyer⸗ ordneke der Spo und Hauptlehrerin iſt. Mit dieſer wollen wir uns zunächſt beſchäf⸗ tigen. Die Stadtverordnete Fräulein Wehner wurde, wie uns mitgekeilt wird, 1926 ſchon nach 4½ Jahren Haupklehrerin und damit befördert zu einer Zeit, wo ihre Kolleginnen vom Seminar noch nichk einmal angeſtellt waren. Im allgemeinen wird doch eine Be⸗ förderung nur nach einer Anzahl von Jah— ren vorgenommen, die ein Mehrfaches der bei Fräulein Wehner maßgebend geworde— nen Zeit betragen. Dieſes Fräulein Wehner hat noch eine Schweſter, die unſtändige Lehrerin iſt. Dieſe, Elſe Wehner, wurde auf Ankrag(bitte, Herr Miniſter Dr. Baumgarkner: Auf Antrag) nach Heidelberg verſetzt, weil ſie dorthin „herzliche“ Beziehungen hatte. Uns ſind Fälle bekannt, wo man wegen weit wichki⸗ geren und dringenderen Umſtänden derar⸗ tigen Anträgen nicht ſtattgegeben hat. Auch wurde uns geſagt, daß unſtändige Lehrer und Lehrerinnen an ihrem Dienſtort wohnen müſſen. Dies erſcheint für Fräulein Elſe Wehner ebenfalls nicht zuzutreffen, denn ſie wohnke nach ihrer Verſethung nach Hei⸗ delberg nach wie vor in Mannheim. Aber es kommt noch ſchöner, Herr Miniſter Dr. Baumaarkner. Das Fräulein Wehner hak als Folge ihrer„herzlichen“ Beziehungen nach Heidelberg dork geheirakek und zwar das Objekt ihrer Beziehungen. Soviel wir wiſſen, war es bisher üblich, daß verheirateke unſtändige Lehrerinnen nicht im Dienſt blei⸗ ben konnten. Es ſcheint aber, daß man in Anbekracht deſſen, daß der Vater der Ge⸗ nannken Landtagsabgeordneker iſt, eine Aus⸗ nahme machen mußte. Und nun noch ein drittes, Herr Miniſter Dr. Baumgartner. Es dürfte Ihnen nicht unbekannk ſein, 4 Marxiſtiſche Lügenkrämpfe über die NSBO Die Angſt vor der bevorſtehenden Ab— rechnung feuert noch einmal alle Kräfte des Marxismus zu größter Tätigkeit an und eine Lügenflut ſchlimmſten Ausmaßes er⸗ gießt ſich über unſere Bewegung und ihre Organiſationen, ſo auch über die NS8o. Schon vor ein paar Tagen wurde hier zu einem Artikel in der„Neuen Badiſhen Landeszeitung“ Stellung genommen. Die⸗ ſelben Lügen ſind auch in einem Aufſatz der Zeitung„Einigkeit“ des marxiſtiſchen Ver⸗ bandes der Nahrungsmittel- und Geträuke⸗ arbeitker enthalten, betitelt„Die Pläne der Faſchiſten“ in der Form des Abdruckes an⸗ geblicher Richtlinien zur Durchführung des Kampfes der SBo gegen den Beiriebs— marxismus. Er beginnt mit dem Einge— ſtändnis, daß die NSBo die ſchärfſte Waffe gegen den Marxismus darſtellt, die wir be⸗ ſitzen. Davon hat die Spo bei den letzten Landtagswahlen einen für ſie überaus ſchmerzlichen Anſchauungsunkerricht erhal— ten; denn ſie mußte erkennen, daß wir eine ſtarke Breſche in ihre Fronk geſchlagen ha— ben, was ohne die NSBo nicht in dem Maße möglich geweſen wäre. Um ihre Leute bei der Stange zu halten, wärmen die Bonzen die alten Lügen wieder auf, die ſie gewöhnlich gegen die NSBo ins Feld füh⸗ ren. Sie können heute ſelbſt keine Lohn⸗ kämpfe mehr durchführen, weil ſie eine un⸗ verantworkliche Staatspolitik getrieben ha— ben. Dafür wagen ſie es, den Nahrungs⸗ mittelarbeitern vorzulügen, daß wir Streik⸗ brecher und Unternehmerſöldlinge ſeien. Schaut nur nach Berlin! ſo rufen wir die⸗ ſen zu, dort wird gerade von der NSBoO ein Streik der Wurſtarbeiter in Szene ge⸗ ſetzt, um den neueſten Raubfeldzug der Un⸗ ternehmer gegen die Arbeitslöhne unſchäd⸗ lich zu machen. Hat die SBo nicht auch in unſerer nächſten Umgebung genug Bei⸗ ſpiele geliefert, daß ſie ſich für die Rechle der Arbeiter einſetzt, wenn es die Gewerk— ſchaften nicht wagen und ſchamlos verſagen? Denkt an den Streik bei der„Badenia“ in Weinheim, an das Vorgehen der NSBo zugunſten der badiſchen Textilarbeiter und den Streik der Bauarbeiter an der Skau— ſtufe von Rockenau. Die Stellungnahme daß die Aufſtellung des Stundenplanes in den Schulen jeweils ihre Schwierigkeiten hat und daß es davor jedem Rektor und jedem Schulvorſtand ein klein wenig bange iſt. Und nun ſoll es in Mannheim vorge— kommen ſein, daß das Rabbinat(ausgerech— nekll) wegen zweier jüdiſcher Schüler gegen die Feſtſetzung des Stundenplanes Einſpruch erhoben hat, weil es auf dem Standpunktk ſtand, daß der Religionsunkerricht für die zwei jüdiſchen Schüler am Vormittag ſtakt⸗ finden müßtke. Dem Einſpruch wurde vom Stadtſchulamt ſtattgegeben und der arme Zchulvorſtand mußte nochmals ſeinen gan⸗ zen Stundenplan umarbeiten, einen Stun⸗ denplan, der für 1000 chriſtliche Schüler und für zwei jüdiſche Schüler gemacht wurde. Sollten die geſchilderten Fälle zutref⸗ fen, ſo wundern wir uns über gar nichts mehr und wir freuen uns, erneut feſtſtellen zu können, daß Sie die Animoſikät gegen⸗ über parkeipolitiſch anders eingeſtellten Leh⸗ rern nicht ſo weit treiben, daß Sie nicht auch ein rotes Parteibuch gelten laſſen. Wie das ſchwarze Parteibuch im Uebermaß dieſe Be— rückſchtigung findek, ging erſt in den letten Tagen aus einer Verlaukbarung des evan⸗ geliſchen Oberkirchenrakes hervor. Wir richten an Sie die freundlichen An— fragen: Wie kommt es, daß die Stadtverord⸗ nete, Fräulein Wehner ſchon nach 4/½ Jahren Haupklehrerin geworden iſt? War dabei das Parteibuch ausſchlaggebend? Wie kommt es, daß die unſtändige Lehrerin, Elſe Wehner, auf Ankraa nach Heidelberg verſetzt wurde, ohne gleichzeitig die Verpflichkung zu haben, dort zu woh⸗ nen? Wie kommt es, daß dieſe ſelbe Elſe Wehner nach ihrer Heirak noch wei— ter im Dienſt bleiben darf? Würden Sie, Herr Miniſter Dr. Baumgarkner, bei der nach der Verfaſ— ſung garantierten Ausübung der Reli⸗ gionsfreiheit auch auf Verlangen von 2 buddͤhiſtiſchen Schülern einen Stunden⸗ plan umarbeiten laſſen? Wir ſind leicht der Meinung, daß die Beankwortung der an Sie gerichkeken Fra⸗ gen nicht ſchwer fallen dürfte, erwarten aber gleichzeitig, daß Ihnen die Beankworkung der Fragen nicht ſoviel Kopfzerbrechen macht und Sie hierzu mehr Zeit brauchen, wie zu der Erledigung des Verſetzungsan⸗ trages der Lehrerin Elſe Wehner. Djelal. Aus dem zukünftigen Tätigkeitsgebiet einer ſcheidenden Iyftemgröße Wir haben in den letzten Tagen dem unter dem Wandertrieb leidenden Miniſter a. D. Verlagsleiter a. D. Dr. med. h. c. Adam Remmele in Anbetracht ſeiner in Ba⸗ den auf allen Gebieten erworbenen Ver⸗ dienſte einige Abſchiedszeilen gewidmet. Wie von der„Volksſtimme“, dem Organ des Scheidenden, bekannk gegeben wurde, zieht der verfloſſene Miniſter a. D. in die Hanſe⸗ ſtadt Hamburg, um dork dem Bonzenladen der Konſumvereinsgenoſſenſchaft als Vor⸗ ſtandsmitglied anzugehören. Unſere Einſtellung gegenüber den Kon⸗ ſumvereinen iſt bekannk. Wir kämpfen ge⸗ gen dieſe vorwiegend marxiſtiſch beeinfluß. ten Bekriebe, weil es ſich im Laufe der Zeit erwieſen hat, daß ſie nichts anderes ſind, als Bonzenverſorgungsſtellen auf Koſten des arbeitenden Volkes. In ihrer Ausgabe vom Dienstag, den 14. ds. Mes. beſchäftigt ſich die Volksſtimme mit dieſer unſerer Einſtellung und verbrichtk dabei folgenden Satz: „——— ſie wollen eine ſoziale Ein⸗ richtung ausrokken, die als ſoziales Pallia- tivmittel für notleidende Handwerker und Arbeiter in der Zeit des Abſolutis⸗ mus geſchaffen wurde, eine Einrichtung, die in der Zeit des induſtriellen Auf⸗ ſchwungs für die Heere der Induſtriear⸗ beiker als Schutz gegen händleriſche Aus⸗ beukung vielfach mit Hilfe der Induſtrie und der Behörden erweiterk wurde, eine Einrichtung, die unter den Schikanen des kaiſerlichen Reiches wuchs, gedieh und ſegensreich half, die im Weltkrieg und in der Inflation dem ganzen Volk unſchäh⸗ bare, vor allem auch von den ſtaatklichen Organen anerkannte Dienſte leiſteke und heute drei Millionen deukſcher Familien eine liebe, unentbehrliche Stütze im ſchwe⸗ ren Kampf ums Daſein bedeuket. Gemütsmenſchen! Der bisherigen Wirkſchaft werfen ſie vor, daß ſie Ge⸗ winnſtreben an die Stelle der Bedarfs⸗ deckung geſetzt habe. Welch eine erha⸗ bene Logik liegt doch darin, wenn ſie— offenbar in Konſequenz dieſer Erkenntnis — die Konſumvereine beſeiligen wollen, die einzig und allein der vom Gewinn⸗ ſtreben befreiten Bedarfsdeckung dienen!“ Inkereſſank dabei iſt die ſchleimige, ſchmie⸗ rige und die Tatſachen verdrehende Art, wie die„Volksſtimme“ es fertig bringt, ihren Leſern Sand in die Augen zu ſtreuen. Da⸗ bei ſteht feſt, daß von ſozialer Geſinnung bei den Konſumvereinen keine Rede ſein kann, denn herrlichſtes Bonzenkum und fetteſte Pfründen laſſen ſich mit den Löhnen der dabei Beſchäftigten nicht vereinbaren. Dabei iſt die Frage aufzuwerfen, wo händ⸗ leriſche Ausbeukung mehr getrieben wird, in den Läden des Konſumvereins oder in den Läden des Einzelhandels, der durch die ſteuerlich begünſtigten Konſumvereinsbekriebe an die Wand gedrückt wird. Die Konſum⸗ vereine ſind ausgeſprochene Profitquekſchen, die kein anderes Ziel haben, als unter dem Mankel der Gemeinnützigkeit(Auswerfung von kleinen Gewinnankeilen an die Genoſ⸗ ſen) einigen marxiſtiſchen Fettränzen ein Le⸗ ben in Schönheit und Würde zu garantie⸗ ren. Dieſe Art Sozialismus bekämpfen wir. Wie weit eine derartige Wirkſchafts⸗ durchführung innerhalb der marxiſtiſchen Bonzenverſorgungsläden zu einer Belaſtung der Allgemeinheit wird, dürfte der Oeffenk⸗ lichkeit klar geworden ſein, als die Konſum⸗ vereine ſich wegen einer Beihilfe in Höhe von Millionen von Mark an das Reich wandken. Die Bonzen um die Volksſtimme herum haben es nakürlich aus durchſichtigen Gründen unterlaſſen, auf die Tatſache hin⸗ zuweiſen, daß durch die Sanierung der Kon⸗ ſumvereine mit öffentlichen Mitteln eben das ganze Volk belaſtek wird. Darüber hilft auch kein noch ſo ſchleimiges Geſchmier hinweg. Wie es aber innerhalb dieſer Konſumgenoſſenſchafken ausſieht, das ſind wir ſehr gut zu beleuchken in der Lage, und wir ſtellen den einzelnen Genoſſen anheim, ſich über die folgenden Dinge ihre eigenen Gedanken zu machen. Eine zünflige Pleite. Der Konſumverein München 1864 hat am 21. April 1932 ſeine Zahlungen einge⸗ ſtellt. Zur Durchführung eines Vergleiches wurde als Treuhänder die„Deutſche Allge⸗ meine Treuhand und Treuhand Bayeriſcher Rechtsanwälte.⸗G,“ beauftragt. Die Treuhänderin hat an die Gläubiger des Kon⸗ ſumvereins München unkerm 12. Mai 1932 ein Rundſchreiben gerichtet, in welchem workwörtlich erklärt wird: „——— wobei allerdings ſowohl die eingezahlten, wie die noch ausſtehenden Geſchäftsankeile der Genoſſen werden außer den vorerwähnken Reſten als ver⸗ loren bekrachtet werden müſſen.“ Aus dieſem Satz geht hervor, daß die Genoſſen des Konſumvereins ihre geſamten Geſchäftsanteile verlieren und darüber hin⸗ aus die rückſtändigen Geſchäftsanteile in Höhe von 670 183,48 RM., die in dem Sta⸗ tus mit 40 Prozenk alſo rund 250 000 RM. eingeſeßht worden ſind, ebenfalls verloren ſind bezw. eingekrieben werden. Es heißt dann weiter: „Der Status zeigt eine ungewöhnliche Iliquidität, da den kurzfriſtigen Ver⸗ bindlichkeiten in Höhe von mehr als 800 000 RM. faſt keine greifbaren Mit⸗ tel gegenüberſtehen.“ Stellt man nun dieſe Taktſachen dem Volksſtimmegeſchmier gegenüber, dann blei— ben folgende Fragen zu ſtellen. Wo iſt der Sozialismus in den Konſum⸗ vereinsbekrieben feſfꝛuſtellenꝰ Wo iſt der Schuh gegen händleriſche Aus⸗ beukungen? Wo iſt die ſegensreiche Wirkung dieſer Bonzenverſorgungsſtellen? Wo iſt die„liebe“ und„unenlbehrliche“ Skühe für den ſchweren Kampf ums Daſein. und wo die vom Gewinnſtreben befreike Be⸗ darfsdeckung? Schwindel, meine Herren! Der Zuſam⸗ menbruch des Konſumvereins München 1864 iſt ein Spmpkom, und er iſt ſymptomaliſch für die Laukerkeit marxiſtiſcher Geſinnung. Auf der einen Seite felke Pfründen, auf der anderen Seite brukale Ausnußung der Arbeikskräfle und Belrug an den Genoſſen, die ihre ſauer erſparken Groſchen verlieren müſſen. Wir ſind überzeugk, daß unſer Kampf gegen dieſe Blülen nicht rückſichlslos genug geführk werden kann und wir werden ihn führen mit aller Energie. Djelal. der VSBo zu dieſem Streik führt eine für den Unternehmer ſehr deutliche Sprache. Daß wir dieſer Erklärung den Streik fol⸗ gen ließen, zeigt, daß wir nicht unnütze Worte führen, fondern nach unſeren Wor⸗ ten handeln und für die Rechke des Arbei⸗ ters kämpfen. Die infamen Verleumder aber werden dadurch Lügen geſtraft. Vom Geiſte kindlicher Einfalt beſeelt, muten die Ausführungen über unſere Wer⸗ beaktion im Jahre 1932 an. s wirklich ſo dumm anſtellen wollken, wie dieſe BVonzen ſchreiben, nämlich allein durch Ver⸗ anſtalten von Betriebsverſammlungen die Betriebe zu ſtürmen, hätten wir nie in den Betrieben Eingang gefunden. Unſere Waffe im Kampf iſt die Werbung von Mund zàu Mund. Sie führt uns von Erfolg zu Er⸗ folg, denn die Anhänger der Bonzen ſind durch den Verrat ihrer Führer wankelmütig geworden und wenden ſich in Scharen der Bewegung Adolf Hitlers zu. Das wiſſen auch die Bonzen ganz genau. Aus Angſt vor der Abrechnung kommen ſie auf die dümmſten Einfälle. So iſt es unrichtig, daß wir beſondere Erwerbsloſenzellen bilden Richtig iſt vielmehr, daß wir in der Er⸗ werbsloſigkeit einen anormalen Zuſtand er⸗- blicken und infolgedeſſen die Bildung von Erwerbsloſenzellen ablehnen. Das erwerbs⸗ loſe VSBo-⸗Mitglied iſt damit für uns nicht ein Mitglied minderen Ranges, ſon⸗ dern beſitzt genau dieſelben Rechke, wie jedes erwerbstätige Mitglied. Geradezu haarſträubend ſind die Lugen über die Namhaftmachung der marxiſtiſchen Funktionäre mit Photos an einen angeb. lichen Sonderdienſt in München; man merkk daraus die ſchlokkernde Angſt vor der Ab⸗ rechnung. Wir haben es gar nicht nökig, be⸗ ſondere Liſten über die Bonzen zu führen zeder davon iſt der Arbeiterſchaft genügend bekannt, und dieſe wird ſchon wiſſen, wie ſie die Bonzen zur Verantworkung zu ziehen hatk. Dabei brauchen unſeres Erachkens durchaus keine Köpfe zu rollen. Wir werden 14 aber dahin wirken, weil es uns das Gerech⸗ kigkeitsgefühl gebietet, dos die Bonzen nie mehr auf ihre Poſten zurüchkehren. Hie Vorkämpfer der NSBo werden dafür dem deutſchen Arbeiter die ihm von den Bonzen 4 geraubten Menſchenrechte wiederbringen: Freiheik und in Iſt das noch geſunder Menſchenverſtand? Dieſer Tage brachken die Zeitungen wiede rum eine Notiz des Inhalts, daß in Braſilien erneut der Kaffee konnenweiſe ins Meer verſenkk und ſomit vernichtet wurde, damit der Handelspreis wegen der Ueberfülle des Vorraks nicht zu ſinken brauche. So oft man ſolche wirkſchaflliche Verrüchtheiken lieſt, muß man ſich fragen, ob wir im 20. Zahr⸗ hunderk des Chriſtenkums, oder in einem Aar⸗ renzeilalter leben. Vor uns liegt der Handelsteil einer Heidel⸗ berger Zeitung aus dem Monak April. In die⸗ ſem Handelsbericht kommen folgende Sätze vor: Mißernke! Nur eine Häu⸗ fung won Mißernten wäre imſtande, Schluß mit dem Preisverfall(von Weizen) zu ma⸗ chen. Hohe Lagervorräte ſchweben als Droh⸗ geſpenſt. Auch am Zuckermarkk Könnke nur eine Mißernte das erſehnte Heil bringen.“ Beim Leſen ſolcher Sätze erinnerk man ſich an ein Spoltgedicht, das unker der Ueberſchrift Kapilkaliſtengebet“ in einer deulſch-amerikani-⸗ ſchen Zeitung erſchien. Es laulele: „Herrgokt, wor dem wir zikternd ſtehen, Erhöre unſer brünſtig“ Flehen: 5 Wir ſſind in bitter ernſter Nok— Zu groß iſt jetzt das Angebot! Wir bikten, Herr, dich allerwegen Halt ein mit dem Getreideſegen! Ach ſei doch gnädig unſerm Winken Sieh, die Gekreidepreiſe ſinken! Send unſern Speichern allzumal Doch hie und da'nen Blitzesſtrahl! Hör' unſern flehenden Erguß Und ende dieſen Ueberfluß! Wollſt dich gewogen zu uns neigen, Damit doch unſere Akkien ſteigen!“ uſw. Zu ernſt und troſtlos iſt eigenklich dieſes ma um darüber Scherze zu machen. Aber gerade hier kann man einmal den Unterſchied ſſehen, zwiſchen wirklichem und Scheinchriſten⸗ kum. Da ſterben allerorken, von Deukſchland bis China, Millionen Menſchen vor Hunger, kau⸗ ſende bringen ſich, von wirkſchafllicher Nok er⸗ Fli 4 0 inein in die e een drücht, ums Leben, indeſſen man in Braſilien den Kaffee verſenkt und in Amerika die Loko⸗ motiven mit Weizen heizt. Wir ſehen gerade aus dieſen Talſachen, wie rechk Feder in ſeiner letzten Heidelberger Verſammlung hatte, wenn er forderte, daß der Getreidehandel verſtaallicht werden muß! Damit wird das Mehl, das Bror — die Grundlagen der Lebenshalkung— bil⸗ liger, da es dem Zuden dann nichk mehr möglich iſt, durch ſchmutzige Börſengeſchäfte ſeinen Reb⸗ bach zu machen, und dem deulſchen Arbeiter den Brolkorb höher zu hängen. Wenn wir es Seite 6 Monkag, den 20. Juai 1932 2. Jahrg./ Nr. 128 ontt Manntein Mannheim, den 20. Juni 1932. An alle Parleigenoſſen und SA.⸗Kameraden, richlen wir die dringende Bilte, im Hinblick auf die durch die Aufhebung des SA.⸗Verboles ge⸗ Provokalionen des Gegners, eiſerne Diſziplin und Ruhe zu bewahren. Laßt Euch nicht provozieren! Zeigk, daß Euch das Geſindel der Gegenſeite nicht aus Eurer Ruhe bringen kann. In den kommenden Wochen iſt es mehr denn je notwendig, daß Ihr zeigt, daß Ihr Diſziplin im Leibe habt und unſerer Bewe⸗ gung dadurch nüßen wollt, indem Ihr den An⸗ ordnungen Folge leiſtet. Aus dem Stadtrat. Antrag der nalionalſozialiſliſchen Stadtrals⸗ fraklion der Hauptſtadt Mannheim. Das ſtädtiſche Fürſorgeamt hat mit Wirkung vom 20. os. Mis. ab die koſtenloſe Verabrei⸗ chung von Flaſchenmilch an Schulkinder erwerbs⸗ loſer und minderbemitktelter Mannheimer Ein⸗ wohner eingeſtellt. Durch dieſe unſoziale Maß- nahme werden dieſe Kinder, die ohnehin zum weitaus größken Teil an Untkerernährung leiden, in ihrer Geſundheit ſchwer geſchädigt. Zugleich bedeulek die Takſache, daß gegen Bezahlung wei⸗ terhin Milch an Schulkinder abgegeben wird, eine ungeheuere ſeeliſche Belaſtung für die Kin⸗ der ſolcher Eltern, die dieſe Beiträge aus ihren kümmerlichen Unkerſtützungen oder Einkommen nicht beſtreiten können. Der Skadkrat beſchließt darum: „An die oben bezeichneken Kinder wird mit ſofortiger Wirkung in dem ſeitherigen Umfange Milch während der Schulpauſen koſtenlos ver⸗ abreichk. Die Miktel hierzu ſind evil. durch die ſofortige Streichung der Nebeneinkünfte ſtädti⸗ ſcher Beamten und Angeſtellten aufzubringen.“ Der Fraktionsführer. Polizei⸗Bericht vom 18. Juni 1932. Unfall. Beim Inſtandſetzen einer Gasleitung auf dem Meßplatz wurden geſtern nachmittag zwei Arbeiter durch ausſtrömendes Gas betäubt. Paſſanten und ein Polizeibeamker entfernken die beiden Verunglückken aus dem Schacht. Nach Wiederbelebungsverſuchen, die von Erfolg wa⸗ ren, wurden die Arbeiter dem Allgem. Kranken⸗ haus zugeführk. Verkehrsunfall. Ein Zjähriges Kind, das von ſeinem Vater auf einem Fahrrad milgeführt wurde, verunglückte geſtern nachmittag im Wald⸗ park dadurch, daß es ſeinen linken Fuß in die Speichen des Fahrrades brachte. Eine erhebliche Wunde am Knöchel war die Folge. Nach An⸗ legung eines Nokverbandes auf einer Sanitäts- ſtation des Strandbades wurde ärzkliche Hilfe in Anſpruch genommen. Demonſtrakionen. Im Anſchluß an eine Er- werbsloſenverſammlung im alten Rathaus bil⸗ dete ſich geſtern Abend zwiſchen Markkplatz und Friedrichsbrücke ein Demonſtrationszug. Beim Einbiegen von der Breiteſtratze in den Luiſen⸗ ring wurde er von einem Polizeikommando ein⸗ geholt und aufgelöſt. Hierbei mußte keilweiſe National⸗Theater Mannheim. Die Werbeſchau des Nalionalthealers in der Kunſthalle. Das Nationallheater eröffnet am Sonntag, den 26. Juni, in der ſtädtiſchen Kunſt⸗ halle eine Werbeſchau„Zwei Jahre Arbeit des Nalionaltheakers“. Die Ausſtellung zeigt das Perſonal des Thealers, ſeine Arbeitsſtätten, die Enlſtehung einer Aufführung vom Manuſkript zur Permiere, ſämtliche Inſzenie rungen der letz⸗ ken beiden Jahre anhand der Regiebücher, Ent⸗ würfe, Bühnenmodelle, Photographien, Koſtüm⸗ puppen uſw., ferner Spielplan⸗ und Probenſta⸗ kiſtik und Einblick in die Etatmittel der letzten Zahre. Die Ausſtellung wird über die Monake Zuli, Auguſt geöffnet bleiben. In Verbindung mit der Ausſtellung wird eine Einzeichnungs⸗ ſtelle für die neue verbilligte Miete eingeleitet. Kunſthalle Aeue Werbeausſtellung in der Kunſthalle. Als neue„Werbeausſtellung“ iſt im Anbau der ſtädtiſchen Kunſthalle eine Schau von Radierun⸗ gen und Holzſchnitten des rheiniſchen Künſtlers 6. M. Janſen, Felderhoferbrück, ausgeſtellt. Mannheimer Planetarium Veranſlallungen im Planelarium in der Zeit vom 21. bis 26. Juni 1932. Dienslkag, 21. Juni: 16 Uhr Vorführung. Mittwoch, 2. Juni: 16 Uhr Vorführung. Donnerslag, 23. Juni 16 Uhr Vorführung. Sonnlag, 26. Juni: 16 Uhr Beſichtigung. 17 Uhr Dorführung. den Einkritt: 0/½50 RM., Studie rende und Schüler 0,25 RM. ———————— Ahhau de- Preise im Vationaltheater Sie habens erfaßt! Unſer Schmerzenskind, das Mannheimer Na⸗ tionalkheater will ſich in der nächſten Spielgeit in einem neuen Geſicht zeigen. Und zwar ſollen die Preiſe einen radikalen Sturz erfahren, durch den das Nationaltheater einen nie geahnken Be⸗ ſiuch erhalten ſoll! Die Sbadtverwalkung hatte daher am Freikag Nachmittag zu einer Preſſe- beſprechung eingeladen, bei der man ſo allerhand Neuigkeiten erfahren durfte. OV. Heimerich gab zunächſt bekannt, daß der Sladtrat in ſeiner Sitzung vom 6. Juni be⸗ ſchloſſen hat, die Eintrittspreiſe von Beginn der kommenden Spielzeit an auf eine völlig neue Grundlage zu ſtellen. Die Tagespreiſe bewegen ſich künftig in Oper und Schauſpiel— von we⸗ nigen Ausnahmen abgeſehen— zwiſchen 0,50 Reichsmark und 4,50 Reichsmark, die Miete für 30 Vorſtellungen zwiſchen 50 und 100 RM. Der Grund dieſer radikalen Aenderung(wohl⸗ gemerkt in Bezug auf die Eintrittspreiſel) liegt darin, daß bezüglich der bisherigen Mlefpreiſe und Tageskarkenpreiſe infolge der allgemeinen wirkſchaftlichen Notlage Erfahrungen dahin⸗ gehend gemacht wurden, daß der ſchlechte Beſuch in unmiktelbarem Zuſammenhang mit dieſen ho⸗ hen Preiſen ſtehen muß. Mit einer geringfü⸗ gigen Preisſenkung wäre alſo nicht viel zu er⸗ reichen. Ergo muß der Verſuch mit einem ganz radikalen Preisabbau gemacht werden. Und zwar ſoll eine derarkige Preisſenkung durchge⸗ führt werden, daß das Thealer weiteſten Schich⸗ ten der Bevölke rung zugänglich gemacht und damit ein Volkskheaker im beſten Sinne des Workes wird. Die Vorzugskarken kommen an⸗ geſichts der ſtarken Ermäßigung der Mieken und Tageskartenpreiſe in Wegfall. Das kann umſo mehr geſchehen, als die Mieter künftig das Recht erhalten, nicht nur fünf, ſondern beliebig viele Vorſtellungen umtauſchen zu können. Den Theaker⸗ gemeinden, die ſich um die Werbung der dem Theater bisher fernſtehenden Kreiſe für den Theaterbeſuch große Verdienſte erworben haben, ſollen auch künftig Vorſtellungen im National⸗- theaker wie im Neuen Thealer und im Pfalz⸗ bau überlaſſen werden. Da jedoch die Miet⸗ preisſenkung eine ſehr erhebliche Vergrößerung der Anzahl der Mielvorſtellungen des Nakio⸗ naltheaters zur Vorausſetzung hat, muß die Zahl der den Theatergemeinden vorbehalkenen Abend⸗- worſtellungen im Nationallheater eine Verrin⸗ gerung erfahren. Der Stadtrat hat ſich zu einem radikalen Preisabbau enlſchloſſen, in der Erwarkung, daß die im Voranſchlag vorgeſehene Einnahmeſumme bei dieſen Preiſen eher erreicht werden kann, als bei Beibehalkung der allen hohen Preiſe, und daß der dem Theaker aus Mitteln der All⸗ gemeinheit gewährte Zuſchuß umſo eher gerecht⸗ fertigt werden kann, wenn das Theater weileſten Kreifen zugänglich gemacht wird. Abſchlie ßend meinte Herr Heimerich noch, daß man ſich die ganze Angelegenheit ſehr reiflich und ſehr lange wom Gummiknüppel Gebrauch gemacht werden. Es wurden ſieben Perſonen feſtgenommen, von denen zwei in das Bezirksgefängnis eingeliefert wurden.— Auch in der Neckarſtadt wurde ge⸗ ſtern Abend durch Bilden von Sprechchören zu demonſtrieren verſucht. Die Anſammlungen wur⸗ den von der Polizei raſch zerſtreut. Vier Per⸗ ſonen wurden feſhgenommen. KINO Roxy. Es war verſtändlich, daß man nach dem ungeheueren Erfolg, den der Roman der Agnes Günther„Die Heilige und ihr Narr“ hakte, dieſen Stoff auch in den Dienſt des Films ſtellte. Der Streifen iſt ſtumm; aber an dieſem Beiſpiel kann man erkennen, daß unker den Stummfilmen oft Beſſeres zu finden war als bei der heukigen Operektenproduktion. Man hat den Stoff ſehr ſauber auf das Filmiſche eingeſtellt. Als beſondere Leiſtung verdienk das Spiel der Lien Deyers genannk zu werden, der Wilhelm Dielerle ein würdiger Partner abgibt. Im Bei⸗ programm bietet man uns die Emelkawoche, bei der man ſich nicht des Eindrucks erwehren kann, daß es ſich hierbei um eine zenkrümliche Film⸗ ſchau handelt, werden doch neben einer Rede des Herrn Brüning a. D. nicht weniger als zwei ſprozeſſionen gezeigt! Ein bißchen zuviel des Gulen! Parole- Ausdabe. ORTS6GRUPPE MANNHEIM. Seklion Oſtſtadt. Am 24. Juni, abends.30 Uhr in den Gloria-Sälen, Sechenheimer Straße 11a Pflichtmitgliederverſammlung. Erſcheinen unbedingt erforderlich. Seklionen Feudenheim, Humbold, Neckar⸗ ſiadt⸗Oſt: 20. Juni:,.30 Uhr, im„Feldſchlöß⸗ chen“, Käferkaler Straße öffenkliche Verſamm⸗ lung mit pg. Weygandt, Karlsruhe. The na „Die Geheimniſſe der jüdiſchen Weltfrei⸗ maurerei“. überlegt habe. Es wäre das erſte Mal, daß ein großes deulſches Theater einen derartig radikalen Preisabbau durchführt. Die Mieker⸗ zahl, die bisher rund 2000 betragen habe, müſſe mindeſtens verdoppelt werden. Weiter glaubke er die Umſtellung gerade jetzt umſo eher verant⸗ worten zu können, als wir doch in dem Mann⸗ heimer Intendanten Maiſch einen auße rordentlich küchtigen Leiter hätten. Wenn dieſer Appell keinen Erfolg haben ſollke, dann wäre das Nalionallhealer aufs höchſte gefährdel. Der Mannheimer Inlendank, Herr Maiſch, gab dann als verankworllicher Leilter des hieſigen Theaters einen allgemeinen Ueberblich über die in der nächſten Spielzeit vorgeſehenen Auffüh⸗ rungen.(Wir werden in dieſer Hinſicht auf die ganze Angelegenheit nochmals mit einem grund⸗ ſätzlichen Artikel zurückkommen.) Bei der Unterſuchung der Preisſenkungsfrage wären zwei Geſichtspunkte maßgebend geweſen. Einmal wäre es nicht mehr denkbar, am Theater⸗ ekat weitere Einſparungen vorzunehmen. Auf der anderen Seike müßte man höhere Einnah⸗ men erzielen, weil bisher infolge der hohen Ein⸗ trittspreiſe— und nakürlich des damit verbun⸗ denen ſchlechten Beſuches— dieſe Einnahmen relativ gering waren. Der Beſuch wäre bisher abſoluk und relakiv kein ſchlechter geweſen.(17 Der Tagesverkauf war ganz gut, keilweiſe ſogar beſſer als der letzljährige Durchſchnitt. Aber die Mieken ließen in dieſer Hinſicht ſehr zu wünſchen übrig. Die Kkünſlle riſche Rentabilität ſoll erhalken werden; in Zukunft würde man mehr Wertk auf Qualität als auf Quantität legen. (Dafür haben wir ja immer gekämpft. Die Schriftlig.) Trotzdem führt Herr Maiſch den ſchlechten Beſuch auf die wirkſchaflliche Nollage zurück.(Iſt da nicht ein Paradoxon vorhan⸗ den? Die Schriftlig.) ** Anmerkung der Schriftleitung: Wir begrü⸗ ßen dieſe ſchon lange ſehr nökige Preisſenkungs⸗ aktion. Wir begrüßen vor allen Dingen die Einſicht, daß das Theater in erzieheriſcher Hin⸗ ſicht auf die Bevölkerung einwirken kann, und daß man als Konſequenz daraus durch enſſpre⸗ chende Preiſe den Beſuch der geſſamten Bevölkerung ermöglichen muß. Aber wir bekämpfen nach wie vor jede Kilſchaufführung und jede kendenziöſe Entſtellung. Wir bekämpfen wor allen Dingen den Mißbrauch des Thealers zu geſchäfts- und ſenſationsgierigen Zwecken, wir kämpfen dagegen, daß man aus der ſeeliſchen Maſſenvergiftung breiteſter Volksſchichten Pro⸗ fit zieht. Wir bekämpfen Stücke, die Senſatio⸗ nen und grundfalſche Vorſtellungen vom Leben und Geſchehen hervorrufen. Wir kämpfen dafür, daß das Thealer wieder in die Lage verſeßk wird, Kün⸗ der deukſcher Ark, deulſcher Kullur und deukſchen Willens zu ſein. Ku. Wir greifen an! Wir Nationalſozialiſten kennen in unſerem Kampf um die innere und äußere Befreiung keine Ruhe und Raſt, mit unerbittlicher Konſe⸗ quenz befolgen wir die Weiſungen unſerer Füh⸗ rer. Immer und immer wieder wird die Iee des Nakionalſozialismus, die Idee des kommenden dritten Reiches ins Volk gekragen und immer und immer wieder krommeln unſere Redner in den Verſammlungen die Maſſen zuſammen und es zeigt ſich, daß in unſeren Verſammlungen der Geiſt der Volksgemeinſchaft zum Ausdruckh kommt. Die Gaſſe zur Freiheil wird breiter und breiter. Die Stunde naht, wo ſich das Volk für die Bewegung Adolf Hitlers entſcheiden wird. Nachfolgend einige Verſammlungsberichle: Ortsgruppe Käferkal. Im überfüllten Saal zum„ſchwarzen Adler“ ſſprach am 20. Mai Pg. Dr. Rolh über das brennende Thema„Wie ſchaffen wir Arbeit und Brot“. Seine inker⸗ eſſanken Ausführungen über die Wellwirlſchafts⸗ kriſe die im Grunde genommen, ſich als ein Werk won Menſchenhand, eine Herrſchaft des Geldes, der Banken und Börſen darſtellt, riefen begei⸗ ſterten Beifall hervor. Der Marxismus kann uns nicht retten, davon dürfte jeder Zuhörer durch die angeführken Beiſpiele und Talſachen überzeugt worden ſein. Pg. Dr. Rolh wies auf unſer Jiel„Bedarfswirtſchaft“ hin und ſchloß ſeinen Vorbrag mit der Aufforderung ſolange zu kämpfen, bis für jeden Deulſchen die Vor⸗ ausſetzungen für„Freiheit, Brot und ſoziale Ge⸗ rechligkeit“ erfüllt ſind. Die Verſammlung war ein voller Erfolg. Seklionen Friedrichspark, Rheinlor, Jung⸗ buſch und Deulſches Eck: Am 21. Juni im Wart⸗ burghoſpiz um.30 Uhr⸗ öffenkliche Verſamm⸗ lung mit pg. Weygandt, Karlsruhe. Thema wie oben. Sellion Lindenhof: Am 22. Juni, abends .30 Uhr, in der„Harmonie“ öffenkliche Ver⸗ ſammlung. Redner: Pg. Weygandt, Karlsruhe. Seklion Deulſches Eck. Monbag, 20. Juni, 20.30 Uhr, Unterführerſitzung im Sektionslokal. Sämtliche Unterlagen ſind mitzubringen. Achtung! Gaſtwirke! Monkag, 20. Juni, 16 Uhr, in der„Weizen⸗ bierhalle“ O 3, 2, Gaſtwirte⸗Verſammlung. Red⸗ ner: Pg. Stadtrat Dr. Orlh. Thema: Gaſtwirts- gewerbe und Nationalſozialismus. Es werden auch Innungsfragen behandelt. Jeder nakional geſinnte deulſche Gaſtwirt muß erſcheinen. BEZIRK MANXNHEIX Ortsgruppe Seckenheim: 24. Juni, abends 9 Uhr, im„Reichsadler“ öffenkliche Verſammlung. Redner: Pg. Weygandt, Karlsruhe. Thema wie oben. Ortsgruppe Reilingen: Am 25. Juni, abends .30 Uhr, im Gaſthaus„Zur Roſe“ öffenkliche Verſammlung. Redner Pg. Weygandt, Karls⸗ ruhe. Thema wie oben. fimanannnnnnmnnnnnnnnmnnnnnnanmmn Den Todesstoſ muß das ſchwarz⸗role Syſtem am 31. Juli bekommen! Drauf Kurz danach am 1. Juni 32 fand im ſelben Lokal eine weitere Verſammlung ſtakt, in wel⸗ cher pg. Ralhmann über das Thema„Tod dem Marxismus“ ſprach. Er konnke als ehemaliger kommuniſtiſcher Funktionär und als einer, der die Dinge aus eigenem Erleben kennt, gerade über dieſes Thema in inkereſſanker Weiſe ſpre⸗ chen. Seine Ausführungen über Rußland wirk⸗ ten wie ein Fanal gegen dieſen Auheuker⸗ und Elendsſtaat. Zu der angeſetzten Diskuſſion meldete ſich trotz Anweſenheit zahlreicher Kommuniſten nie⸗ mand zum Wort, ſodaß nach dem Schlußwort die Verſammlung mit einem Heil auf unſeren Führer geſchloſſen werden konnke. Die Ausfüh⸗ rungen Pg. Ralhmanns waren geeignek, den Komuniſten reſtlos die Augen zu öffnen. Seklion Mannheim⸗Feudenheim. Die am Freitag, den 2. Juni, ſtatlgefundene Mitglieder⸗ verſammlung im Gaſthaus„zum Stern“ war ſehr gut beſucht, beſonders auch von vielen neuein⸗ getrelenen Pgg. Nach Bekannkgabe des Ar⸗ beilsplanes für Monak Juni referierke Pg. Pfar⸗ rer Kiefer über die bevorſtehenden evangeliſchen Landeskirchenwahlen und ſtrich die Bedeutung dieſer Wahlen heraus. Im Anſchluß an das Re⸗ ferat verpflichteke der Sektionsleiter ſämlliche Pgg. für einen reſtloſen Einſatz im kommenden Reichslagswahlkampf. Ein Heil auf unſeren Führer Adolf Hitler ſchloß die Verſammlung, die nach außen und innen ein Bild diſziplinierker Geſchloſſenheit zeigte. Seklion Mannheim⸗Neckarau. In der„Krone“ ſtieg am 13. Juni die Verſammlung mit Pg. Schoner, Kaiſerslautern. Trotz des warmen Wetters war der Saal gut beſetzt und die Er⸗ ſchienenen bewieſen durch den überaus reichen Beifall am Schluß der Verſammlung, daß ſich ihr Kommen mehr als gelohnt hakte. Pg. Scho⸗ ner zeigte die Nöte des deutſchen Volkes auf und rechneke mit den Syſtemparkeien gründlich ab. Durch den Hinweis auf die Ziele unſerer Bewegung zeigte der Redner, wie Deulſchland mit Adolf Hiller zu Freiheit und Brot kommen kRann. Wer Elend und Not verewigt wünſcht, ſſoll am 31. Juli die Syſtemparkeien wählen. Mit wiel Mutterwitz und Humor verſtand es Pg. Schoner, die Zuhörer in ſeinen Bann zu ziehen. Die Verſammlung war ein voller Erfolg und ein würdiger und Erfolg werſprechender Aufktakt zu den kommenden Reichslagswahlkämpfen. Klein, aber frech! An einem Sonnkag morgen fuhren Mit⸗ glieder der Frauenſchaft und Jungmädels⸗ gruppe von Neulußheim über Reilingen nach Waldwimmersbach. Als dieſelben an einigen Bekannken vorbei kamen, grüßten ſie mit „Heil Hitler“. Das konnte der Nazifreſſer Karl Dorn,(.20 im groß, 70 em um die Bruſt, 100 em ums Mundwerl) nicht hören. Er rief den Hitlerfrauen und»Mädchen „Ihr Hitlermenſcher“ nach. Wir werden uns dieſen kleinen Gerne⸗ groß merken und ihm das„Hitlermenſcher“ enkſprechend anſtreichen. Vielleicht, daß ihm dabei ſeine Maulweite ein wenig zuſammen⸗ gezogen wird. Eine kleine Weile noch, Liebling! Mannl Dieſes S auf dem Ma Ueberraſchung verſtändlich, ten die Spie nicht viel zu 3000 Zuſchau zweile Ueber Form, die di zeichnete. G wigshafenern Sturmführer denheim, der Torſchütze w hafen war g teidigung die ragte. Bei Die ringer vo (auch Broſe), ſich glatt üb Brezing eine kürlich, daß Mannheimer kraft haben Langenbein der Pauſe, Mannheims Die Beg nicht geringe net zuſamme :1 Toren. kKannten Auf Die erſte Angriffen be machte hierb die Läuferre berger, die übe rfütlerte. in beſter Ve zeichnete De Tor der W raſchend kan Minute zum burger Rech gekommen, g berg den Ba Zum Schre⸗ Freude der ließ Jakob den Händen verſuchte der ſtöße den Wechſel war Leinberger, Sturm nach das Schlußt Buchloh im griffe des S neten Arbei der Weſtdeu Weſten bra⸗ Tor in Gefa das inkerna weiteren Er Jakob für fl während hal Tnenne dlese bpadun Wenn Sie di. wiese entlan wenn Sie dem Spor umsehen, Schaufenste. Heidelberg. häuser, D Friseure u trachten: wird Uhner grüne Pack. fallen! Und Deutschland hergestellte das sich sei Körperpfleg. und gegen vᷣ Toilettentisc Sportpl. Elaschen vo Reformhäus. Sportgeschà RI. E. G. ./ Nr. 138 ſicht ſehr zu Rentabilität würde man antität legen. kämpft. Die Maiſch den liche Noblage rxon vorhan⸗ Wir begrü⸗ reisſenkungs- Dingen die heriſcher Hin- n kann, und urch eniſpre⸗ geſſamten z. Aber wir ſchaufführung ir bekämpfen des Thealers zen Zwecken, der ſeeliſchen chichten Pro- die Senſatio- rwom Leben Thealer ird, Kün⸗ iltur und in. Ku. nd im ſelben ſtatt, in wel⸗ na„Tod dem ls ehemaliger ls einer, der kennt, gerade Wieiſe ſpre⸗ zußland wirk⸗ uWeuler⸗ und meldete ſich muniſten nie⸗ n Schlußwort auf unſeren Die Ausfüh⸗ geeignet, den ffnen. im. Die am e Mitglieder⸗ ern“ war ſehr dielen neuein⸗ ſabe des Ar⸗ rte Pg. Pfar⸗ evangeliſchen ie Bedeutung ß an das Re⸗ iter ſämlliche n kommenden auf unſeren Verſammlung, diſziplinierker n der„Krone“ ung mit Pg. des warmen und die Er⸗ eraus reichen ung, daß ſich e. Pg. Scho- Volkes auf eien gründlich Ziele unſerer e Deulſchland Brot kommen wigt wünſcht, wählen. 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Ganz beſonders war es bei den Lud⸗ wigshafenern der Slturm, und hier vor allem der Sturmführer Tiator der Spielvereinigung Mun⸗ denheim, der ein ausgezeichneter Brecher und Torſchütze war. Die Läuferreihe von Ludwigs⸗ hafen war guter Durchſchnitt, während die Ver⸗ teidigung diejenige der Mannheimer weit über⸗ ragle. Bei Mannheim verſagke der Tormann Dieringer vollkommen. Auch die Verkeidigung lauch Broſe), war nicht in voller Form und ließ ſich glatt überlaufen. In der Läuferreihe war Brezing eine große Enktäuſchung. Es war na⸗ türlich, daß der aufs ſchlechteſte aller poſtierken Mannheimer Stürmer keine große Durchſchlags⸗ kraft haben konnte. Weder vor der Pauſe, als Langenbein auf Rechtsaußen ſpielte, noch nach der Pauſe, als er Mittelſtürmer war, konnke Mannheims Mittelſtürmer gefallen. VfR. Mannheim— Phönix Mannheim :1(:). Zum 94. Male trafen ſich die alten Rivalen aus der Bezirks⸗ und Kreisliga auf dem VfR,- Platze im Anſchluß an den Leichtathletikkampf gegen den 5. Frankenthal. Der VfR., ziemlich kKomplett und mit Theobald(früher o08 Mann⸗ heim) auf Halbrechts antretend, konnte gegen die ſehr eifrig ſpielenden Phönixleute, die eben⸗ falls zwei„Neuerwerbungen“: Ofer und Raß⸗ mus(früher SV. Waldhof) mitbrachten, nur ein glückliches:1 erreichen, wobei die Phönixleute, den Chancen nach, hätten gewinnen müſſen. In der erſten Halbzeit war das Spiel recht nett und ſchnell, wurde nach dem Wechſel durch Fehlent⸗ ſcheidungen von Fäth, Sandhofen, reichlich hart und unſchön. Bei den Gäſten konnten die bei⸗ den Verbinder gut gefallen, in der Läuferreihe Moſer und Schott und in der Verkeidigung Rohr, der Langenbein ſehr gut bewachte. Letzlerer ſetzte ſich beim Platzbeſitzer ebenſo wie Theobald nicht genug ein, beide kombinierten zuviel zu⸗ ſammen, während der linke Slurmflügel elwas abfiel. In der Läuferreihe war Kamenzien nach der Pauſe gut, die Verkeidigung zuverläſſig und Breunig im Tor etwas unſicher. Die Gäſte konnken in der 35. Minute durch Raßmus in :0 Führung gehen und der Platzbeſitzer kam erſt in der 13. Minute der zweiten Halbzeit durch Pfiſter zum Ausgleich. Ecken:4 für VfR. * Privalſpiele in Süddeulſchland. Stuttgarter Kickhers— VfB. Stuttgart:0 FSV. Mainz 05— Schalke 04:4 5SV. Frankfurt— FC. Birkenfeld:1 SpVgg. Fürth— Wacker München:0 SSV. Ulm— FC. Blue Share Zürich:2 Union Niederrad— Wormatia Worms:3 SüddeutſchlandWeſtdeutſchland:(:0) Die Begegnung in Duisburg brachte eine nicht geringe Ueberraſchung⸗ denn die ausgezeich⸗ net zuſammengeſetzte ſüddeulſche Elf verlor mit :1 Toren. Süddeutſchland erſchien in der be⸗ kannten Aufſtellung. Die erſte Halbzeit begann mit wechſelnden Angriffen beider Mannſchaften. Süddeutſchland machte hierbei den geſchloſſeneren Eindruck, da die Läuferreihen, vor allem Mittelläufer Lein⸗ berger, die ſüddeutſche Fünferreihe mit Bällen überfütterte. Der Sturm zeigte ſich gleichfalls in beſter Verfaſſung, doch konnke er die ausge⸗ Zeichnete Dechung und vor allem Ruchloh im Tor der Weſideulſchen nicht ſchlagen. Ueber⸗ raſchend kam dann Weſtdeulſchland in der 36. Minute zum einzigen Tor des Tages. Der Duis⸗ burger Rechtsaußen Straßburger war gul durch⸗ gekommen, gab den Ball zur Mitte, wo Raſſeln · berg den Ball aufnahm und flach aufs Tor ſchoß. Zum Schrechen der Süddeutſchen, aber zur Freude der weſtdeulſchen Elf und der Zuſchauer ließ Jakob im ſüddeukſchen Tor den Ball aus den Händen ins Tor gleiten. Bis zur Halbzeit verſuchte der Süden vergeblich, durch raſche Vor⸗ ſtöße den Vorſprung aufzuholen. Nach dem Wechſel war es der internationale Mittelläufer Leinberger, der immer wieder den ſüddeulſchen Skurm nach vorn warf. Aber jetzt zeigte ſich das Schlußkrio der Weſtdeutſchen, vor allem Buchloh im Tor voll auf der Höhe. Alle An⸗ griffe des Südens ſcheiterten an der ausgezeich⸗ neten Arbeit und den befreienden Abſchlägen der Weſtdeulſchen Verteidigung. Aber auch der Weſten brachte immer wieder das ſüddeulſche Tor in Gefahr. Hier waren es Schütz und Stubb, das inlernationale Verkeidigerpaar, die keine weiteren Erfolge zuließen. Dagegen zeigte ſich Jakob für flache Bälle wiederholt recht unſicher, während halbhohe und hohe Schüſſe eine ſichere nennen sie dAlese pacung: Wenn Sie die Neckar- wiese entlang gehen, wenn Sie sich auf dem Sportplatz umsehen, oder die Schaufenster der Heidelberg. Reform- häuser, Drogerien, Friseure usw. be⸗ trachten: Veberall wird Uhnen diese grüne Packung auf⸗- 4 fallen! Und nicht nur in Heidelberg, sondern in ganz Deutschland! Es ist das altbewährte, in Heidelberg nergestellte Diapnzüa-aatamüsre-be das sich seit Jahrzehnten bewährt hat zur täglichen LKörperpflege, zur Sportmassage, gegen Sonnenbrand und gegen Wind und Wetter! Es ist deshalb auf dem Toilettentisch der Dame genau so wichtig wie auf dem Sportplatz und im Strandbad! Flaschen von RM.—.50 bis.70 bei allen Heidelberger Reformhäusern, Drogerien, Friseuren, Apotheken und Sportgeschäften! 1 N. E. G. Golilleb, omon., Heidelbers Beute für ihn wurden. Bei wechſelvollem Spiel verſtrichen die Minuten, ſo daß beim Schluß⸗ Süddeulſchland einen überraſchenden:0⸗Sieg er⸗ rungen hatte. Bei Süddeulſchland zeigte Jakob im Tor für flache Bälle eine erſchreckende Unſicherheit, ſo daß auch der einzige Erfolg des Weſtens auf ſein Konko zu buchen iſt. Schütz und Skubb geig⸗ ten ihre inkernakionale Klaſſe und ließen keine weiteren Erfolge zu. In der Läuferreihe war Leinberger unbedingt der beſte. Dagegen ſpiel⸗ ten die Außenläufer zu ſehr defenſiv, um dem Sturm genügend Vorlagen und Unkerſtützung ge⸗ ben zu können. Die Fünferreihe der ſüddeulſchen Mann⸗ ſchaft zeigte ſich im beſten Licht, kombinierte vor⸗ bildlich und ließ auch vor dem Tor den abſchlie⸗ ßenden Torſchuß nicht vermiſſen. Rohr als Mit⸗ kelſtürmer botk wieder eine ausgezeichnete Lei⸗ ſtung. Bei Weſtdeutſchland war das Schlußtrio der beſte Mannſchaftsteil. Buchloh in dieſem Kampf einfach nicht zu ſchlagen. In der Läu⸗ ferreihe hatteder Mittelläufer Bender eine große erſte Halbzeit, während nach dem Wechſel ſeine Leiſtungen weſenklich nachließen. Der Sturm des Weſtens bot keine überragende Leiſtung, doch lat jeder, was er konnke. Schiedsrichter, Dr. Bauwens, Köln, leitete ruhig und ſicher. Neckarkreis. SpV 1910 rückt zur Kreisliga auf? Sp. 1910— Reilingen 571. Um den Aufſtieg in die Kreisliga kämpften am Samskag in Plankſtadt die beiden Rivalen aus der-Klaſſe. Eine anſehnliche Sporige⸗ meinde verfolgte den zeitweiſe geradezu raſſigen Kampf um den Lorbeer der letzten Saiſon. SpV. 1910 hat ihn verdient errungen! Der Mann⸗ ſchaft dieſes Vereins iſt in ihrer Geſamtheit die Anerkennung auszuſprechen, daß jeder einzelne Spieler keil hat am Erfolg. Ihr Spiel zeigte alle Schönheiten eines ſachlichen Fußballs, war planvoll durchdacht, fair und fließend. Das Schlußtrio erwehrte ſich der oft ungeſtümen An⸗ griffe der Reilinger meiſterhaft und lieferte den Beweis ihrer OQualifikatkion für die Kreisliga. Die Läuferreihe bot mit dem wieder geneſenen Mittelläufer eine ganz große Leiſtung, deren Haupkbmerkmale unermüdlicher Eifer und ſyſtem⸗ wolles Zuſpiel waren. Die Fünferreihe rechkfer⸗ tigte ſich allen Zweiflern gegenüber glänzend durch die am Samstag gezeigten Leiſtungen und berechtigt zu den beſten Hoffnungen. Dieſes Ge⸗ ſamklob für SpV. 1910 ſoll keineswegs beſon⸗ ders hervorragende Leiſtungen beſchneiden, ſon⸗ dern dem Gemeinſchaftsgedanken dienen, der auch im Sport ſo notwendig iſt.— Das heftige Rin⸗ gen der Reilinger um den Sieg brachte trotz allen Eifers und unſchöner Härte gegen die Ein⸗ heit des SpV. nur den verdienken Ehrentreffer ein. Storch, Ludwigshafen, als Schiedsrichter löſte die in jedem Enkſcheidungskampf nicht leichte „Aufgabe im allge meinen zufriedenſtellend. —m. Dinkler⸗Turngemeinde Heidelberg im Speer⸗ werfen und Eichin-Mannheimer Turn⸗Verein im 200 Meter⸗Lauf ſüddeulſcher Meiſter. Bei günſtigem Wetter erfreulen ſich die ge⸗ ſtern in Heidelberg auf dem Haſſemerplatz aus⸗ gekragenen ſüddeukſchen DT.⸗Meiſterſchaften ei⸗ ner vorzüglichen Beſetzung. Die erzielken Lei⸗ ſtungen können zu einem großen Teil als ganz hervorragend angeſehen werden. Während ſich der Mannheimer Eichin den 200 Meler-Lauf ſichern konnte, mußte ſich ſein Klubkamerad Wei⸗ ſer im 800 Meter⸗Lauf mit dem zweiken Platz begnügen. Offenſichlliches Pech hatten die Hei⸗ delberger. So ſchied Leipert(78) im 100 Meter⸗ Worlauf trotz der ſehr guten Zeit von 11 Se⸗ kunden aus, ſein Klubkamerad Bayer wurde im 400 Meter⸗Hürdenlauf ganz knapp vorm Ziel noch überholk. Die Zmal1000 Meter⸗Staffel ve-r lor den Stab und gab auf. Den einzigen ſüd⸗ deulſchen Meiſter, der ſchließlich nach Heidelberg kam, holte Dinkler im Speerwerfen. Der Hei⸗ delberger Turnverein hatte in Römer einen be⸗ achtenswerken Mann zur Stelle, der bei den 400 Meler die zweite Stelle belegte. Auch Lauſer vom HTV. 46 lieferte ein vorzügliches Rennen und verbeſſerte den von ihm ſelbſt aufgeſtellben badiſchen DT.⸗Rekord über 5000 Meter. Die Amall00 Meter⸗Staffel wurde zu einer ganz mißglückten Angelegenheit. T6C. Ludwigshafen legte wegen Behinderung mit Erfolg Probeſt ein, werlor aber bei der Wiederholung den Stab, was auch die führenden Münchener um ihre Chance brachte. Skullgart mußte/ wegen Ueberſchreitens der Wechſelmarke diſtanziert werden, ſodaß nur noch Bockenheim als Sieger übrig blieb. Recht unglücklich verlief der 110 Meter⸗Hürdenlauf; Dinkler hatke in 15,0 Sekunden gewonnen, aber drei Hürden geriſſen, ſodaß er diſtanziert wer⸗ den mußte, auch ſonſt wurden zumeiſt zwei Hür⸗ den geriſſen, was aber gerade noch zum Erfolg genügte. Die beſten Leiſtungen der kechniſchen Uebungen ſind in erſter Linie der neue DT.⸗Ae⸗ kord von Hermine Schröder/ Wüſt mit 13,18 Me⸗ ler, dann auch der Hochſprung von Frl. Heid⸗ Zirndorf mit.47,5 Meter, dann der Stabhoch⸗ ſprung von Müller-⸗Kuchen mit.74 Meter, die Dreiſprünge der beiden Haßlocher Rivalen mit faſt 14 Meter, ſowie auch den für ſüddeutſche Ver⸗ hältniſſe gute Diskuswurf von 41.52 Meler, ſo⸗ wie auch der Speerwurf von Dinkler mit 57.36 Meter. Ergebniſſe: 800 Meter. 1. Single, TV. Eßlingen,.59,3 Min.; 2. Wißer, TV. 46 Mannheim,.03,1 Min;. 3. Hagmaier, TG. Eßlingen,.03,5 Min. 100 Meter Frauen. 1. Hoberd, TG. Eß⸗ lingen, 12,6 Sek.; 2. Brückner, TV. 17 Mainz, 12,7 Sek.; 3. Sköckle, Tb. Stutbgart, 12,9 Sek. 100 Meter. 1. Grüner, TG. Würzburg, 11 Sek.; 2. Thaler, Tſch. München, 11,1 Sek., 3. Löſer, TC. Ludwigshafen, 11,2 Sek. Steinſtoßen. 1. Käckle, Tb. Kenzingen, 9,56 Meter; 2. Hohlfeld, Tg. Mundenheim 9,29 Me⸗ ter; 3. Harknagel, Tg. Würgburg, 9,18 Meter. Schleuderball. 1. Schumannn, TV. Lambs⸗ heim, 56,62 Meker; 2. Richtmann, TV. Mitter⸗ teich, 51,75 Meter; 3. Ade, Tb. Stuklgart, 50,98 Meter. cher Sechskampf. 1. Maier, TV. Prag⸗ Stutbgart, 579 Punkte; 2. Kullmann, MTV. Karlsruhe, 578.; 3. Ade, Tb. Stuttgart, 539 Punkte; 4. Rothe, MTV. Karlsruhe, 522,5 P. Fünfkampf Frauen. 1. Mauermeyr, TV. Neuhauſen/ Nymphenburg, 530 Punkte; 2. Eber⸗ hard, TV. Eislingen, 482 Punkte; 3. Neuſcheler, TV. Lambsheim, 472 Punkte; 4. Küſpert, TV. 61 Zweibrücken, 454 Punkke. Weilſprung Frauen. 1. Mauermayr, TV. Neuhamſen/ Nymphenburg, 5,17 Meter; 2. Bek⸗ kar, SV. Frankſurt, 5,14 Meter; 3. Spitzweg, Tſch. München, 5,08 Meter; 4. Bechller, TV. 46 Mannheim, 4,97 Meter. 200 Meker. 1. Eichin, TV. 46 Mannheim, 23,3 Sek.; 2. Halach, Tb. Stuttgart, 23,4 Sek.; 3. Grüner, TG. Würzburg, 23,5 Sek. 400 Meter. Single, TG. Eßlingen, 51,5 Sek.; 2. Römer, TWV. 46 Heidelberg, 53 Sek.; 3. Bayer, TG. Eßlingen, 53,6 Sek. 1500 Meker. 1. Garſt, TG. Worms,:14,8 Win.; 2. Wagner, MTV. Saarbrücken,:16,1 Min., 3. Stang, Tg. Eckenheim:17,6 Min. 5000 Meter. 1. Köpf, TV. Pfronken, 16:15,3 Min.; 2. Lauſer, TV. 46 Heidelberg, 16:17,1 Min.,; 3. Eberhard, TV. Neuſtandt a. d.., 16:17,1 Min. Bruſtbr. Amal100 Meter⸗Skaffel. 1. Vorwärts Bok⸗ kenheim 45,4 Sek.; TB. Stuttgart diſtanziert, TFC. und München verlieren den Stab und geben auf. ſer Konkurrenz wurden ſowohl zmal1000 Meker⸗Staffel. 1. TB. Stutlgart :17,4 Min.; 2. TV. Vorwärts Bockenheim :19,9 Min.; 3. TV. 46 Mannheim:20,7 Min. Olympiſche Slaffel. 1. TG. Eßlingen:45,5 Min.,; 2. TB. Stuttgart:46,3 Min.; 3. TW. Vorwärks Bockenheim:50,2 Min. amal100 Meker⸗Staffel Frauen. 1. Sbadt⸗ SV. Frankfurt 53,5 Sek.; 2. TWV. 17 Mainz 53,7 Sek.; 3 TWV. 46 Heidelberg 54,4 Sek. 110 Hürden. 1. Haag, TG. Göppingen, 16 Sek.; 2. Preiß, Bad Kreuznach, 16,5 Sek. 400 Meter Hürden. 1. Lorenz, Tgeſ. Stutt⸗ gart, 59,9 Sek.; 2. Bayer, TG. Heidelberg, 60,1 Sek.; 3. Härle, TV. 46 Heidelberg, 62,4 Sek. Hochſprung Frauen. 1. Heid, TV. Zirndorf, .47,5 Meler; 2. Barber, TV. 46 Heidelberg, .40 Meter; 3. Küſperk, TV. 61 Zweibrücken, .40 Meter, durch Stechen enkſchieden. 3 Kugelſtoßen Frauen. 1. Schröder/ Wüſt, TW. Mundenheim, 13.18 Meter(neuer DT.⸗Rekord); 2. Neuſcheler, TV. Lamsheim, 10.31 Meter; 3. Bäuerle, TV. 46 Mannheim,.46 Meter. Diskuswerfen Frauen. 1. Mauermayr, TV. Neuenhauſen/ Nymphenburg, 35.830 Meter; 2. Schröder/ Wüſt, TV. Mundenheim, 33.90 Me- ter; 3. Neuſcheler, TV. Lambsheim, 32.25 Meter. Speerwerfen Frauen. 1. Moſer, XW. Ans⸗ bach, 33.05 Meter; 2. Eberhard, TW. Eislingen, 30.90 Meter; 30.48 Meter. Weitſprung. Meter; 2. Rummel, TV. Haßloch,.89 Meter; 3. Würfelsdobler, Turnerſchaft München,.65 Meter. Hochſprung. 1. Haag, TG. Göppingen,.82 Meker; 2. Bütkner, TG. Plankſtadt,.72 Me⸗ ter; 3. Weiß, TG. Mundenheim,.72 Meter, durch Stechen enkſchieden. Slabhochſprung. 1. Müller, TV. Kuchen,.74 Meter; 2. Ringhof, TV. 43 Viernheim,.34 Meter; 3. Rösler, TV. 46 Heidelberg,.14 Meter. Dreiſprung. 1. Rummel, TV. Haßloch, 13.95 Meter; 2. Martini, TG. Haßloch, 13.42 Meter; 3. Büttner, TG. Plankſtadt, 13.23 Meter. Kugelſtoßen. 1. Uebler, TV. 60 Fürth, 13.83 Meker; 2. Ade, Tb. Stuttgart, 12.95 Metr; 3. Kullmann, MTV. Karlsruhe, 12.90 Meker Diskuswerfen. 1. Würfelsdobler, Turner⸗ ſchaft München, 41.52 Meter; 2. Schumann, Lamsheim 39.04 Meker; 3. Richtmann, Mitter⸗ teich, 36.5 Meter. Speerwerfen. 1. Dinkler, TG. Heidelberg 57.36 Meter; 2. Bütkner„TG. Plankſtadt, 54 Meter; 3. Dreſel, TV. Fürth, 53 Meter. 1 2*— Die ſüdd. Meiſterſchaften der DSB in München Der erſte Tag brachte keine überragenden Leiſtungen, die relativ beſte Zeit erzielte Böhm, Nürnberg, im 400 Meter⸗Hürdenlauf mit 56,3 Sekunden. Erwähnt ſei noch das ſcharfe Ren⸗ nen in der Amal 1500 Meter⸗Staffel. Die Stutt⸗ garter Kickers verkeidigten hier ihre Meiſter⸗ ſchaft erfolgreich, da ſie nach wechſelnder Füh⸗ rung den Lokalrivalen VfB. Stuttgart um 80 Meker ſchlagen konnken. Der Sonnbag wormittag brachte wieder einige Entſcheidungen, wobei keilweiſe ganz hervorra⸗ gende Leiſtungen, ſo vor allem bei der Wieder⸗ holung im Weitſprung, erzielt wurden. In die⸗ die Vor- wie auch die Entſcheidungskämpfe wiederholt. Der Stuttgarter Scheck brachte es dabei auf 7,31 Meker vor Bäumle, Ulm, 7,09 Meter und auch der Drikte kam noch über die 7 Meter⸗Grenze. Herprragend waren auch die Leiſtungen in den Frauen-Konkurrenzen, wobei Fräulein Haux, Frankfurt, im 80 Meter-Hürdenlauf eine ganz glänzende Zeit mit 13,3 Sek. herauslief und Fleiſcher, Frankfurk, im Speerwurf, mit 44,31 Metker nahe, an die beſtehende Rekordleiſtung herankam und damit die bisherige ſüddeutſche Beſtleiſtung in dieſer Konkurrenz überbot. Ueber 10000 Meter gab es bei den Herren einen er⸗ bikterten Kampf zwiſchen den beiden Stutkgar⸗ tern Berbſch und Helber J, wobei ſchließlich Berlſch in der letzten Runde den Sieg an ſich brachte. (Die Ergebniſſe der Sonnkagnachmittag⸗Kämpfe veröffentlichen wir morgen.) eeeeeeeeeeeeee eeeee Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwor⸗ ich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; flür Außen · politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po⸗ litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für A Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. m Mannheim.) Sprechſtunden der Redaknon: käglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heideſberg. 3. Hoffmann, TV. 17 Mainz, 1. Büttner, Toh. Planbiſpabt, Seite 8 Monkag, den 20. Juni 1932 2. Jahrg./ Nr. 138 brollerSchaden und grobe Kosten Können vermieden werden, wenn man ſich recht⸗ geitig an einen Kechisanwalt In zahlloſen Fällen hat ſich hier die falſche Sparſamkeit gerächt. Jeder Verkrag enthält Ge⸗ fahren, auf die der Laie nicht aufmerkſam wird, die aber der geſchulte Juriſt alsbald erkennk. Die Rechtsanwälte ſind nicht nur zur Pro⸗ zeßführung zuſtändig. Gerade heute betrachlen ſie es als beſonders wichtige Aufgahe, daß ſie dem Publikum unwirtſchaftliche Prozeſſe erſpa⸗ ren. Das kann nur geſchehen, wenn man ſich Techlzeilig an einen Anwalt wendet. Bei Berakungen außerhalb eines Prozeſſes iſt eine Vereinbarung über das Honorar zuläſſig und zur Vermeidung nachträglicher Differenzen zu empfehlen. Heidelberger Anwaltverein. — Kerwe im Bachlenz Alle Parteigenossen treffen sich am Mon- tag, den 20. Juni zum traditionellen Handschuhsheimer Kirchweihfest Helles und dunkles Bier/ Ia. Weine Nazp- Alkoholpreis ermäſigt! Werners Welnbrand 38% große Elasche jetzt:20 kleine Flasche jetzt.80 Probieren Sie bitte! Allein zu haben bei: Drogerie Werner, Hauptstr. 76 Leihbibliothek Schönges tn Maaneni. Geöffnet von 3F—7 Uhr 2000 Bände— keine Sittengeschichten. SSOSGSGSSGSSSOSSSSSSSGOO 2 2 3335385388885555853 8 Radiohaus Worbertsz in Neuheiten u. Qualitätsfabrikaten führendi Reico— Seibt— Saba usu/. Unverbindl. Aufstellen u. Vorführen. Funkdienst auch Sonntags. Bahnhostr. 5 Tel. 4092 OOOOODDDDDDDDDDοCOOODDODO SGSSSSGSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS8 Borgheimer kflletungstee MAk..80 wohlschmeckend, wirkeam, unschädlich. 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Eliſabeta Schäfer.— Bauzeichner Hans Hock u. Greta Heil.— Kaufm. Karl Wamſer u. Selma Eberlein.— Mühlenarbeiter Friedrich Scheffel u. Emmeline Schott.—Kraftwagen⸗ führer Emil Wurth u. Edmunde Butz.— Polizeiwachtmeiſter Wilhelm Schmelcher u. Maria Berberich. — Getraute: Juni 1932. Friſeur Erich Bühler u. Paula Hell.— Schloſſer Kar. Klein u. Joſefine Schmitz geb. Berg.— Kaufm. Kurt Büchele u. Mar Crößmann.— Zimmermann Johann Knapp u. Suſanna Dietrich geb Rauh.—lektroinſtallateurmeiſter Willy Remp u. Kath. Zimmermann⸗ — Hafenarbeiter Friedr. Schwind u. Elſa Thiemann.— Former Auguſt Hönig u. Anna Höge.— Rentner Friedrich Imhoff u. Marg. Ebel geb. Pollner.— Schreiner Wilh. Brell u. Pauline Kohler.— Schuhmacher Friedrich Hornberger u. Kath. Baron.— Flaſchenbierhändler Valentin Gern u. Eliſe Ißler geb. Kleinhans.— Kfm. Richard Leibig u. Gertrud Keilbach.— Arbeiter Otto Baumgartner u. Magd. Siebert.— Fuhr⸗ mann Johann Gruber u. Roſina Laukenmann.— Schuhmacher Paul Kappes u. Gertrud Seidel.— Kaufm. Walter Kohl u. Eliſabeth Debus. — Schloſſer Guſtav Müller u. Emma Zwietz.— Maſchiniſt Walther Rößler u. Johanna Eiffler.— Werkzeugdreher Otto Lutz u. Babette Ulmrich.— Buchhalter Arthur Gilbert u. Emilie Oſtertag.— Spengler Otto Binder u. Amalie Muhr.— Werkzeugſchloſſer Paul Konzelmann u. Luiſe Seiberlich.— Schreiner Karl Wanger u. Philippine Meiſter. — Ladeſchaffner Jakob Roedel u. Emilie Hauck.— Bürovorſteher Kurt Pfeifer u. Albertine Berlinghof.— Kaufm. Erwin Mayer u. Eliſabeth Ellinger.— Kaufm. Kurt Böhme u. Anna Käſer.— Kaufm. Vinzenz Dauner u. Liſabete Burger.— Kaufm. Erwin Schenk u. Eva Reh⸗ berger.— Muſiker Theodor Lambinus u. Anna Dhein.— Muſiker Wil⸗ helm Rauch u. Luiſe Gaube geb. Seeger.— Bäcker Wilhelm Hartmann u. Maria Hartmann geb. Schollmeier.— Arbeiter Johannes Gayer u. Anna Villhaur.— Kraftwagenführer Joſef Serp u. Giſela Lorenzen. — Uhrmacher Johannes Leske u. Klara Haefner. Geborene: Juni 1932. Bäckermſtr. Martin Fr. Heß e. T. Renate Friederike Eliſab.— Schuhmacher Karl Johann Kühner e. S. Kurt Guſtav.— Laborant Felix Oskar Schüßler e. S. Georg Joſef u. e. T. Marianne Eva.— Syndikus Walter Linden e. S. Friedrich Paul.— Kaufm. Jo⸗ hannes Hettinger e. S. Wilhelm.— Magazinier Hugo Kurt Fuchs e. S. Manfred Helmut.— Landwirt Georg Haas e. T. Maria.— Hilfspoſt⸗ ſchaffner Franz Lumpp e. T. Sigrid Elſe.— Kfm. Alfred Max Knopfe e. S. Eberhard.— Arbeiter Hans Hufnagel e. T. Irmgard Maria.— Schreiner Hch. M. Ed. Fath e. S. Hch. Eduard Martin.— Kraftwagenf. Peter Werner e. T. Inge Helene Ruth.— Arbeiter Joſef Goller e. T. Hilde.— Former Julius Friedr. Hauſi e. T. Waltraud Gertrud.— Deko⸗ rateur Karl Wilhelm Moll e. S. Karl.— Fabrikarbeiter Joh. Inhofer e. S. Felix Johann.— Friſeur Auguſt Maibaum e. S. Auguſt Hans. — Ingenieur Peter Paul Stelzenmüller e. T. Emilie Giſela.— Schloſſer Chriſtian Veith e. S. Rudi.— Werkzeugdreher Val. Jak. Hammerſtein e. T. Ellen.— Gewerbelehrerkandidat Albert König e. T. Ruth.— Hilfsarbeiter Friedr. Willi Germann e. S. Theodor.— Gewerbelehrer⸗ kandidat Albert König e. T. Ruth.— Hilfsarbeiter Friedr. Willi German e. S. Theodor.— Taglöhner Gg. Ludwig Mößel e. S. Heinz Friedrich. — Fabrikarbeiter Ludwig Philipp Schweitzer e. T. Elfriede Anna.— Schmelzer Willi Kilian e. T. Maria Hildegard.— Arbeiter Friedrich Wilhelm Schenk e. S. Wilhelm Friedrich Artur.— Kfm. Karl Eberhard Kurt Eſſert e. T. Giſela Lina.— Sattler Philipp Karl Zimpelmann e. S. Kurt Heinz.— Lehrer Karl Ludwig Michel e. S. Gerhard Konrad. — Rechtsanwalt Dr. Joſef Fetſch e. T. Maria Eliſabeth.— Aufſeher Ernſt Ruf e. T. Maria Verena.— Polizeiw. Karl Friedr. Hofmann e. T. Ingeborg Karolina.— Kaufm. Wilhelm Müller e. S. Rudolf Friedrich.— Kontrolleur Eugen Ludwig Sperber e. S. Lothar.— Kfm. Friedr. Erw. Gackſtatter e. T. Helgard Erna Maria.— Schloſſer Rudolf Albert e. S. Rudolf Ludwig.— Friſeur Karl Wilhelm Pfiſterer e. S. Heini.— Elektromonteur Hch. Jak. Gries e. S. Heinrich Georg Jakob. Geſtorbene: Juni 1932. Dreher Johann Chriſtian Neuſer, 55 J. 3 M.— Werk⸗ ſtättenvorſteher a. D. Heinrich Fiſcher, 71 J. 2 M.— Schuhmacher⸗ meiſter Michael Gottfried Neuffer, 69 J. 1 M.— Arbeiter JakobLudwig Veit, 48 J. 6 M.— Lothar Buſch, ½ Std. alt.— Franziska Opfermann geb. König, 71 J. 8., Ehefrau des Invalidenrentners Johann Baptiſt Eduard Opfermann.— Kaſpar Fahlbuſch, Rentenempfänger, 67 J. 7 M.— Tapeziermeiſter Michael Georg Ludwig Schwartz, 68 J. 9 M. — Bibliotheksdirektor a. D. Prof. Max Oeſer, 71 J. 2 M.— Schreiner Thomas Franz Reinhard, 64 J. 4 M.— Eva geb. Spielmann, 66., Witwe des Kaufm. Samuel Zwickler.— Stadtarbeiter Martin Sauer, 55 J. 2 M.— Robert Ritter, 4 M. 18 T.— Kaufm. Heinrich Steigel⸗ mann, 45 J. 7 M.— Hildegard Storch, 8 M. 25 T.— Maria Ringhof, 12 Stunden alt— Ludwig Laux, 1 Tag 21 Std.— Led. Dreher Johann Schieber, 19 J. 6 M.— Maler Jakob Heinrich Amrhein, 63 J. 10 M. — Maurer Martin Ströbel, 67 J. 6 M.— Ledige Näherin Eliſe Helm⸗ ſtädter, 66 J. 2 M.— Led. Verkäuferin Klara Herkert, 19 J. 2 M.— Ottilie Riſchert geb. Mackert, 67 J. 8., Witwe des Bremſers Silveſter Riſchert.— Chriſtine Roeſch geb. Heer, 75., Witwe des Milchhändlers Friedrich Roeſch.— Magdalena Knapp geb. Piſter, 57 J. 9., Witwe des Krankenpflegers Georg Knapp.— Led. berufsl. Helene Waſſermann, 54 J. 4 M.— Schiffer Georg Fiſcher, 75 J. 2 M.— Hildegard Mar⸗ garete Schleich, 6 J. 8 M.— Rentenempf. Friedrich Timme, 72 J. 3 M.— Amalie geb. Waldherr, 41 J. 9., Ehefrau des Buchhalters Wilhelm Beintner.— Arbeiter Jakob Portſcheller, 74 J. 6 M.— Wil⸗ helmine Becker, geb. Röhrig, 40 J. 11., Ehefrau des Fabrikarbeiters Johann Becker.— Baumeiſter Franz Caver Schmitt, 59 J. 6 M.— Plattenleger Joſef Kraus, 66 J. 8 M.— Küfer Jakob Mertens, 64 J. 7 M.— Bäckermeiſter Konrad Wolf, 79 J. 5 M.— Rainer Maria Hübner, 2 T. 7 Std.— Anna Mathilde Legler geb. Prechtel, 51 J. 2., Ehefrau des Steindruckers Emil Franz Legler.— Heizer Friedrich Kleißner, 72 J. 11 M.— Invalidenrentner Daniel Lehmann, 63 J. 11 M.— Led. Privatin Margaretha Boſſong, 86 J. 1 M.— Eliſabetha Friedmann geb. Moſer, 51 J. 2., Ehefrau des Kranenführers Joſ. Friedmann.— Buchbinder Joſef Böcker, 58 J. 4., Witwer der Su⸗ ſanna geb. Andrußka.— Maria Blöh geb. Schütt, 46 J. 10., Witwe des Arbeiters Joſef Blöͤh. Herren Hloffe üuberst preiswert von.90 bis 16.50 RM. Evertzà Co. ———————nrnn D 2, 6 Harmonie abetsiase zuverläſſige Pg. und pgn. aller Berufe können mit einem Mindeſtverdienſt v. Mk. 10—15 am Tage rech⸗ nen, wenn ſie mit mir zu⸗ ſammen arbeiten. Kapital nicht erford. Ungeb. mit Rückporto unter UNr. 1266 an den Verlag d. 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