g./ Nr. 141 1 hne Neben- Häuser. straſe t 75 Pig. a. zicdder 1, 21). zandlung heiten. ſochentags) r jede vport 66 25 ranzbranntwein ladel-Bademilch ionsoel, Sport- huhelm.. 2 : Friedrichspl.19 en beim adell tat. d. Straßenb. int beste butter urch die Fa. ck dlung Tel. 26379 t fnde neraugen und likal-Tinktur. H 1, 16. nhandlung Tel. 3668 IIIIL en Ee ch- en. em sig al- der c h ph Verlag: Die Vollsgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: 2P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NOORDWESTBADENSS Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder⸗ holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen ⸗ Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 13a Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 218634. Nr. 142/ 2. Jahrgang Mannheim, Freitag, den 24. Juni 1932 Freiverkauf 15 Pfg. n die Knie mit den Frondeuren! Die Preußenpolizei Severing nicht mehr Die Konferenz der Innenminiſter liegk hinker uns. Herr von Gayl hak dabei den Stkandpunkk der Reichsregierung verkreken und dargelegk, daß die leßke poliliſche Nol⸗ verordnung des Reichspräſidenlen in Bezug auf die Aufhebung des SA- und Uniform⸗ Verbols zwingendes Reichsrecht für die Länder ſei. Aus dieſem Grunde lönnke kein Länderrecht, aber auch kein Polizei⸗ ſtrafgeſeß gegen das Reichsgeſeh angewendek werden. Die Maßnahmen der bayeriſchen und badiſchen Zenkrumsregierung, die den Ver⸗ ordnungen des Reichspräſidenken zuwider⸗ laufen und ihre Grundgedanken in provo⸗ zierender Weiſe verdrehen, ſind ſonach nichls weiler als eine üble Fronde von Parkeimi⸗ niſtern. Der Reichsinnenminiſter ſoll den aufſäſſigen Länderminiſtern auch erklärk ha⸗ ben, daß die Reichsregierung bereiks eine neue Nolverordnung vorbereilet habe, die er in dem Fall erlaſſen wolle, wenn die Län⸗ derregierungen keine geeigneken Maßnah⸗ men kreffen, die eine Uebereinſtimmung zwi⸗ ſchen Reichs⸗ und Länderrechk herbeiführen. Bis Ende der Woche ſollen ſich die Länder enkſcheiden. Herr von Gayl hak lange genug gezögerk, bis er ſich zu dieſer Sprache durchgerungen hak. Gerade durch die dikkaloriſche Behand⸗ lung der Angelegenheit wurden die Länder zu ihrem Widerſtand ermukigk. Der Reichs⸗ innenminiſter häkle ſich bewußk ſein müſſen, daß die Ueberwindung eines Syſtems, das rückſichlsloſeſte Eingreifen erfordert. Wir verlangen jedenfalls, daß den Spekulalionen der renilenten Länderregierungen und der bolſchewiſtiſchen Bürgerkriegshorden mit aller Gründlichkeit und Schärfe enkgegenge⸗ treken wird. Die Reichsregierung hak lange genug den Mund geſpitzk. Wir fordern, daß jeht gepfiffen wird. Die ſchwarzen Fron⸗ deure müſſen in die Knie. Es genügt nichk, Herr von Gayl, daß Sie Geſehe erlaſſen, ohne ihre Durchführung gewährleiſten zu können. Damitk erniedrigen Sie die Reichs⸗ aukorität nicht nur zu einer Farce, Sie ſie auch noch der Lächerlich⸗ eil. Herr Groener vermochke das SA-Verbok Jevering meldet ſeinen gegen Braunſchweig und Mecklenburg durchzuſetzen. Solllte es das„nalionale Konzenkralions⸗Kabinett“ nicht ferkig brin⸗ gen, die renitenken Geſchäftsordnungskabi⸗ nekte zur Raiſon zu bringen? An Macht⸗ mitteln fehlt es nicht. Man gebrauche ſie. Der Worke ſind genug gewechſelt. Wir wol⸗ len endlich Talen ſehen. Es brennk in Deukſchland. Mit Stakiſtiken, Ermahnungen und Redensarken wird dieſer Brand nicht gelöſcht. Fügen ſich die Zenkrumsrebellen nicht und nüßen ſie weikerhin ihre Machk dazu aus, das erwachende Deukſchland zu knebeln und mit Gummiknüppeln und blan⸗ ken Säbeln niederzuſchlagen, dann kann die Parole nur heißen: Zupacken! Politiſchen Vankrott an „gier ſteht einer“ Wie der„Großdeukſche Preſſedienſt“ zu⸗ verläſſig erfährk, hak der preußiſche Innen⸗ miniſter Severing anläßlich der Verhand⸗ lungen zur Länderkonferenz der Reichsregie⸗ rung bezw. dem Reichsinnenminiſter die Uebernahme der preußiſchen Polizei durch das Reich angekragen, da er nach eigenem Geſtändnis die Polizei nicht mehr feſt in der Hand habe. Es iſt noch nicht allzu lange her, daß Herr Severing in einer öffenklichen Sozzenverſammlung erklärte: „Hier ſtehheiner, der ſich nichk fürch kek!“ Schneller, als er es gedachl, hal nun Herr Severing offenbar das Gruſeln gelernk, ſo⸗ gar vor ſeiner eigenen Polizei. Wie ſich doch die Zeiten ändern! SA übernimmt den Selbſtſchutz Die Polizei in Berlin und Breslau gegenüber der KPo machtlos Unglaubliches ſpielke ſich in den Nach⸗ millags⸗ und Abendſtunden des Millwoch in Breslau ab. In der Jahrhunderchalle war eine NS-Verſammlung angeſeßt, in wercher Gollfried Feder und Gruppenführer Heines ſprachen. Infolge des Demonſtra⸗ tionsverboles mußken die SA-Männer ein⸗ zeln zur Verſammlung gehen. Dies benuhle das roke Mordgeſindel zu zahlreichen Einzel⸗ überfällen. Aus allen Ecken und dunkeln Winkeln heraus überfielen ſie die einzelge⸗ henden SA-Leuke, ſo daß bis Mitternacht rund 20 Verlehle, darunker eine ganze An⸗ zahl ſehr ſchwer, zu beklagen waren. Auch das Auko, in welchem Gruppenfüh⸗ rer Heines zur Verſammlung fuhr, wurde mit einem wahren Skeinhagel überſchüklet, jedoch wurde der Gruppenführer Heines wie durch ein Wunder nicht verleht. Auf Grund dieſer Vorfälle erklärke Grup⸗ penführer Heines, daß die SA nunmehr zum Selbſtſchuß übergehen würde. Bezeichnen⸗ derweiſe mußte der Polizeipräſidenk, welcher noch vor Tagen auf die ſtrikte Innehalkung des Demonſtralionsverbokes hinwies, nun⸗ mehr ſelbſt— wenn auch unfreiwillig— zu⸗ geben, daß anläßlich der planmäßigen Ueber⸗ fälle die Polizei nicht mehr in der Lage ſei, die SA-Leuke an Leib und Leben zu ſchüten. Hierauf marſchierke die SA in geſchloſſener Ordnung nach der Verſammlung ab. * Auch in Berlin die Polizei machklos! In den Abend⸗ und Nachkſtunden des Mittwoch kam es auch in Berlin zu Unru⸗ hen und beſonders in Moabik zu Barrikaden⸗ errichlungen ſeitens der Kommune. Nach dem Auslöſchen ſämklicher Gaslakernen in der Hukkenſtraße wurden aus Müllkäſten und Einrichkungsgegenſtänden Barrikaden gebauk. Die Polizei griff mit drei Panzer⸗ wagen ein, vermochte aber nichk, alle Barri⸗ kaden zu zerſtören. Wir ſind darauf geſpannt, wie lange der Innenminiſter noch zuſieht. Er gebe uns freie Hand und er wird dann ſehen, wie raſch wir mit dieſem Geſindel fertig werden. Bayern bleibt renitent München, 23. Juni. Zum Ergebnis der Berliner Innenminiſterkonferenz bemerkt die Bayeriſche Volksparkei⸗Korreſpondenz u..: Die Reichsregierung wolle es aus po⸗ litiſchen Gründen den Länderregierungen nicht mehr überlaſſen, in der Uniformfrage ſich ſo zu verhalten, wie es ihnen Pflicht und Verantworklichkeit für den ihnen an⸗ verkrauken Staat und ihr politiſches Gewiſ⸗ ſen vorſchreibe. Sie ſcheine geſonnen zu ſein, mit Hilfe des Artikels 48 ſich ein Reichsrecht zu ſchaffen, das das Landesrecht außer Kraft ſetzt. Man müſſe ſich nach dem Ergebnis der Länderkonferenz auf einen ſchweren Eingriff der Reichsgewalt in die Länderrechte gefaßt machen. Damit über⸗ nehme die Reichsregierung eine Verankwor⸗ tung für die Weiterentwicklung der inner⸗ politiſchen Verhälkniſſe in Deukſchland, die ihr vorausſichklich keinen Ruhmestitel in der deukſchen Geſchichte einbringen werde. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß eine bayeriſche Regierung nicht in der Lage ſei, den poli⸗ tiſchen Auffaſſungen der Reichsregierung entgegen zu kommen. Die Verantworkung für Maßnahmen, die die Reichsregierung für notwendig erachte, müſſe ſie allein kra⸗ gen, aber auch die Verantworkung für alle Folgen, die ſich daraus ergeben. Am heutigen Freitag wird die bayeriſche Regierung zu dem Ergebnis der Innenmi⸗ niſterkonferenz Stellung nehmen. Zeitungs⸗ meldungen zufolge, will die bayeriſche Re⸗ gierung auf ihren Maßnahmen beharren und ſich vom Reich„vergewaltigen“ laſſen. Auf das gleiche„ſchändliche Verbrechen“ ſcheint ſich auch Baden vorzubereiten. deutſche Kriegsſchiſſe in danzig Vorgeſtern abend kraf das deutſche Li⸗ nienſchiff„Schleſien“ auf der Danziger Reede ein und geſtern früh die Torpedoboote „T 190“ und„G 10“. Nach 15 Salutſchüſ⸗ fen begab ſich der Admiral mit ſeinen Flag⸗ genleuknanks zum Beſuch beim Staatspräſi⸗ denten Ziehm an Land. Ferner ſtakteke er einen Beſuch beim Danziger Völkerbunds⸗ kommiſſar, Grafen Gravina ab. Zwiſchen den polniſchen und deukſchen Verkrekern werden Höflichkeitsbeſuche nichk ausgekauſcht. Nicht verwunderlich bei dem jeden inkernakionalen Brauch ins Geſicht ſchlagenden Benehmen der polackiſchen Herrſchaften. ergeben Demokratie und Volksbetrug Von Dr. Maiſack. Wenn in nachſtehenden Ausführungen von Demokratie und Parlamenkarismus die Rede iſt, ſo nicht im Sinne irgend einer Bewertung dieſer Einrichtungen vom nalio⸗ nalſozialiſtiſchen Standpunkt aus, ſondern dieſe Darlegungen ſollen zeigen, wie die De⸗ mokrakie und das parlamenkariſche Syſtem ſich ad abſurdum führen, indem ſie ſich ſelbſt verraken und verleugnen. Der Haupkgrundſatz der Demokrakie lau⸗ tet bekanntlich: Alle Gewalt geht vom Vollte aus. Nehmen wir einmal an, daß dieſe Forderung durchführbar wäre, daß dieſer Grundſaßz in ſeiner höchſten Wirkung kat⸗ ſächlich erreichen würde, daß der wahre Wille des Volkes in ihm auch zum Ausdruckh käme und ſo dem Wohle der Geſamtheit die⸗ nen würde— was haben dann unſere demo⸗ krakiſchen Parkeien, das ganze ſchwarze, role und goldene Geſchmeiß aus dieſem Grund⸗ geſeß der Demokrakie gemacht? Einen ein⸗ zigen Volksbekrug! Dieſes harte Verdammnisurkeil muß be⸗ wieſen werden. Und daß dieſer Beweis ſo eindeutig und leicht zu führen iſt, daß jeder Deukſche, der nicht gerade bornierk oder aber Nußnießer des demokrakiſchen Syſtems von heute iſt, dieſe Beweisführung verſteht, be⸗ zeugt nur, wie offenkundig dieſer demokra⸗ liſche Volksbekrug iſt. Die Wahlen in Preußen, Bayern, Würk⸗ kemberg und Heſſen haben eine ungeheure Skeigerung der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung gebracht. Außer in Bayern iſt die SDaAp zur weikaus ſtärkſten Partei ge⸗ worden, ja zum Teil hat ſie nahezu die Mehrheit aller abgegebenen Skimmen er⸗ reicht. Wenn in dieſen Ländern das de⸗ mokraliſche Prinzip nur noch ein Jola in Geltung wäre, oder die Verkreler der bis⸗ her herrſchenden Parteien auch nur noch einen Funken demokraliſchen Anflandes im Leibe häklen, dann ſtänden in allen dieſen Ländern heute nakionalſozialiſtiſche Mini⸗ ſterpräſidenten an der Spitze. Allein dem iſt nicht ſo. Denn für dieſe patenk⸗demokra⸗ liſchen Syſtem-Ritter geht es ja nicht um Demokratie, nicht um den Willen des Vol⸗ kes, ſondern um die polikiſche Machkt, um Miniſterſeſſel, um fekte Pfründen und un⸗ zählige Bonzenpöſtchen. Neudeukſche De⸗ mokrakie! Nun behauptet man: Solange die Na⸗ tionalſozialiſten allein nicht die Mehrheit be⸗ ſäßen, oder keine Koalitionsregierung mit ihnen möglich ſei, müßten die bisherigen Regierungen als„geſchäftsführende Kabi⸗ nekke“ weiter amtieren. Die Verfaſſungen beſtimmken das ſo. Das bedeutek, daß in allen dieſen Ländern, die bisherigen Re⸗ gierungen die Staatsleitung beibehalten, obgleich ſie in den Parlamenten über keiner⸗ lei Mehrheit verfügen und obgleich ſie ſich auf die abſolut ſtaaksfeindlichen Kommuniſten ſtüten müſſen, um einen Mehrheitsbeſchluß herbeizuführen. Man verweigert alſo den Nakionalſozialiſten kroß ihrer überwälti⸗ genden Stärke die Uebernahme der Stkaats⸗ macht, nur weil ſie noch keine 51 Prozenk Seite? Freitag, den 24. Juni 1932 2. Zahrg.“ Kr. 142 Mehrheit hinter ſich haben, regiert aber ſelbſt weiter ohne jegliche in ſich auch nur einigermaßen parlamenkariſche Grundlage. So wird Demokratie nicht nur zum Unſinn, ſondern mehr noch, zum Verbrechen am Volke! Die Haupkſchuld daran trägt das ZJenkrum. Aus Wut, aus ſeiner bisher entſcheidenden parlamenkariſchen Schlüſſelſtellung geworfen 31 ſein, lehnt es— wo es noch kann— aus löder Rache eine nationalſozialiſtiſche Re⸗ gabhurch oder ihre Duldung ab, ermöglicht adurch— unker Stützung auf die kommuni⸗ ſtiſchen Stimmen!— die Forkexiſtenz; der —— Kabinekte und übt ſo den ſchlimm⸗ en Verratk an der Demokrakie und verge⸗ walligk den bei den Wahlen zum Durchbruch gekommenen Willen des Volkes in der nie⸗ derkrächtigſten Weiſe. Dem ganzen Volke, ſoweit es nicht in dem Irrſinn dieſer Demokratie untergehen möchte, obliegt die große Aufgabe, am 31. Juli mit dem Stimmzeitel dieſen Fäulnis⸗ herd zu beſeitigen. Dann wird dafür geſorgt werden, daß über alle verfaſſungsmäßigen Spitzfindigkeiten hinweg die Länderregie · rungen bekommen, die dem Volkswillen ent⸗ ſprechen. Gegen ſchwarze Sabotage⸗Ver⸗ fuche ſeitens„geſchäftsführender Miniſterien“ iſt ſchon ein Kraut gewachſen. Dagegen hilft letzten Endes alles„Länder“ Geſchrei über „Eigenſtaatlichkeit“ nichts, zumal eine natio⸗ nalſozialiſtiſche Reichsregierung für ſchwarze und roke Main-Linie⸗Strategen nicht zu ſprechen ſein wird! Zentrümliche Verlegenheitsbriefe Baumhoff möchte nicht den Eindruck erwecken, Die Zentrumsherren befinden ſich, nach⸗ dem man in Berlin ihrem„ſüddeutſchen“ Manöver die Zähne gezeigk hat, in großer Verlegenheit. Sie ſind infolge ihrer zügel⸗ loſen Demagogie in eine Sackgaſſe geraken —5 müſſen nun beim Rückzug Haare laſ⸗ en. Den fatalen Eindruck ſucht man neuer⸗ dings durch häufigen Mißbrauch von Schreib⸗ papier zu vertuſchen. Bei jeder Rückzugs⸗ ekappe iſt ein zenkrümlicher Brief an Organe oder Verkreker der NSDaApP üblich gewor⸗ den. So bei der Verſchiebung der Miniſter⸗ präſidenkenwahl, bei der Skimmenthaltung des Zenkrums anläßlich der Wahl des Pg. Kerrl zum Landtagspräſidenten. Neuer⸗ dings hat nun auch der Präſidenk des preu⸗ ßiſchen Staatsrats einen Brief geſchrieben, der den Eindruck erwecken muß, daß ſein Verfaſſer ſich in der Rolle der gekränkken Leberwurſt befindet. Der zenkrümliche Staatsratspräſidentk Adenauer beſchwert ſich in einem Brief beim Pg. Kerrl, daß dieſer ſich ſelbſt als einzigen legitimen Ver⸗ treier der Geſetzgebenden Körperſchaft be⸗ zeichnet habe. Herr Adenauer empfindet ſich als übergangen und ſchließt ſeinen Schrieb mit dem Satz:„In der Jurückwei⸗ Aug um Aug', Zahn um Zahn Einzelheiten über die preukiſche Landtagsprüfidentenwahl Eine Weile ſchien es, als wollte das —.— in Preußen einen Pakt mit den ommuniſten ſchließen, um die Wahl eines nationalſozialiſtiſchen Landtagspräſidenten zu hinkerkreiben. Es hat in aller Sachlich⸗ keit das ungeheuerliche„Angebot“ der Moskau-Garde geprüft und dann ſchließlich den geforderten Preis doch zu hoch gefun⸗ den. Das Zenkrum zog den Schwanz ein. Zwar konnken ſich die Herren Prälaten und ihre„frommen Gehilfen nicht ent⸗ ſchließen, den Spielregeln der von ihnen ge⸗ ſchaffenen parlamentariſchen Demohratie zu folgen. Sie ſtimmten nicht für unſeren Pg. Kerrl, ſondern enkhielten ſich der Stim⸗ me. Die Sozialdemokraten ſtimmten gegen die Wahl des Pg. Kerrl. Unſere Fraktion ahlte mit gleicher Münze heim und ver⸗ inderte durch ihre Stimmenabgabe die Wahl eines Sozialdemokraten in das Land⸗ tagspräſidium. Zum erſten Vizepräſidenten wurde der Deulſchnationale Dr. v. Kries ge⸗ wählt. Bei der Wahl des zweiten Vize⸗ präſidenten enkhielt ſich der größte Teil un⸗ ſerer Abgeordneken der Stimme, da hierfür der Zenkrumsmann Baumhoff vorgeſchlagen war. Auch hier galt der Grundſatz:„Auge um Auge“, der ſo lange gelten wird, bis die Phariſäer zu den grundſätzlichſten parlamen⸗ kariſchen Anſtandsregeln zurückgefunden ha⸗ ben. Bei der Wahl des dritten Landkags⸗ präſidenten nominierten wir unſeren Pg. Haake. Das war zuviel für die ſchwachen Rerven der Schwarzen und Roten, weshalb ſie flüchtekten. Troßdem aber wurde das Haus beſchlußfähig und Pg. Haake wurde gewählt. Der Kalender der Schwarzen ſchreibt alſo „gelinder“. Sie ſcheinen es mit Rüchſicht auf den kommenden Reichstag nicht auf die Spitze kreiben zu wollen. Sie ahnen viel⸗ leicht dunkel, daß ſie in Bälde nichts mehr zu melden haben und bereiten ſich vor auf den Umbau ihrer politiſchen Gebeksmühle, die zwar auch in Zukunft leiern wird: „Die Religion iſt in Gefahr!“ Aber ein klein wenig die Richtung än⸗ der„BB“ zur Innenminiſterkonferenz München, 23. Juni. Zum Ergebnis der Innenminiſterkonferenz ſchreibk der„Wöl⸗ kiſche Beobachler“: Nach Lage der Dinge müßten ſich jett die füddeulſchen Regiernn⸗ gen morgen enkſcheiden. Sollten ſie nicht unverzüglich den berechligken Forderungen des Reiches in vollem Umfange nachkommen, oder aber die Dinge zu verſchleppen krachten und Ausflüchte gebrauchen, ſo erwarkel allerdings das geſamte nationale Deulſchland von der Reichsregierung, daß dieſe ſich nunmehr auf kheine halben Maßnahmen weiter einläßt, ſondern ſcharf zupachk und endgüllig durchgreift. Das deulſche Voll iſt berechligt, von der Reichsregierung zu verlangen, daß ſie gegenüber den die geſam⸗ ten Inkereſſen der Nakion aufs ſchwerſte ge⸗ fährdenden parkeipoliliſchen Machlkämpfen ein Exempel ſtaluiert. Tut die Reichsregie⸗ rung das nicht, gibk ſie ſich damit ſelber auf, ſo braucht ſie ſich wirklich nicht zu wundern, wenn ſie auch vom deulſchen Volhe aufge · geben wird. dern, ſcheint man zu wollen. Daher auch die kulturellen Anträge im Preußenlandtag, die ſich zum Teil ſehr deutlich gegen die roten Beltgenoſſen wenden. Eurtius mag nicht mehr! Herr Curkius hat nun offenbar genügend polikiſche Niederlagen erlebt. Sein Bedarf an Blamagen iſt gedeckt. Aus dieſem Grunde hat er ſeinem Wahllreis mitgekeilt, daß er aus„beruflichen Gründen“ nicht mehr kandidieren möchte. Herr Curtius iſt ein beachtenswert vor. ſichtiger Mann. Eine„ſichere“ Stelle auf den Liſten der„Volksparkei“ gibt es nicht mehr. Es hängt von Zufällen ab, ob über⸗ haupt noch einer von der Garde Dingeldey herausgeknobelt wird. Vielleicht hat gerade dieſe Erkennknis die berufliche Arbeitslaſt des Herrn Curtius ſo ſehr vergrößert, daß er nun nichk mehr kandidieren will. Eine weikere Frage iſt allerdings noch, ob die Volkspartei-⸗Führung überhaupkt an ſeine Aufſtellung gedacht hat. Man hörke da vor der Erklärung des Herrn Curkius man⸗ ches, was dagegen ſpricht. ſung der von Ihnen verkrekenen irrkümlichen Rechtsauffaſſung weiß ich mich mik dem geſamken Staaksral einig.“— Pg. Kerrl wird ſich ſicher dieſe Belehrung kief zu Her⸗ zen gehen laſſen! Sehr gũtig, Herr Baumhoff! Auch der zweite Vizepräſident des preu⸗ ßiſchen Landtags, Baumhoff(Zenkrum), der ſich die Annahme der Wahl vorbe⸗ halten hatkte, gehörk zu den verlegenen Briefſchreibern, deren Produkte unſeren Pg. Kerrl infolge ihrer Häufigkeit wahr⸗ ſcheinlich bald zu einer Erweiterung ſeiner Regiſtrakur zwingen werden. aumhoff keilt dem Landkagspräſidenten Pg. Kerrl mit, er wolle die Wahl zum zweiten Vizepräſidenken annehmen, damit nicht der Eindruck erweckk werde, daß es ſich um die Wahl eines Kampf⸗ präſidiums gehandelk habe. Wir empfinden dieſe zarke Rückſichtnah⸗ me des Herrn Baumhoff als ſehr gütig, be⸗ zweifeln jedoch, daß unſere Pgg. Kerrl und Haake deshalb aufhören werden, auch als Präſidenken für das kommende Deutſchland zu kämpfen. Letzte Krämpfe eines ſerbenden Iyftems Während der badiſche Innenminiſter Emil Maier von Zenkrumsgnaden und ſein ſchwarzer bayeriſcher Kollege vor der fatalen Enkſcheidung ſtehen, enkweder ſich gegenüber den Anordnungen des Reiches „freiwillig“ zu beugen, oder kraft Reichsrecht zum Kuſchen gezwungen zu werden, kut ſich ſo einiges in den deutſchen Landen, was kaum noch ernſt zu nehmen iſt, ſondern höchſtens als Agonie-Er⸗ ſcheinungen des Syſtems bewerket zu werden verdienk. Der Zentrums-Zocu Der Ruhm des wegen inkellektueller Urkundenfälſchung beim Staatsanwalt ange⸗ zeigten ſchwarzen bayeriſchen Landtagsprä⸗ ſidenten Stang ließ die ſchwärzliche Sippe im würktembergiſchen Lanoͤtag nicht ruhen. In der geſtrigen Eröffnungsſitzung des Land⸗ ktags gab es ſofort einen heftigen Zuſammen⸗ ſtoß, als der Zentrumsabgeordneke Bock die Verkagung der Sitzung beankragte, weil die Nakionalſozialiſten in Uniform erſchienen ſeien, was eine„Heraus⸗ forderung“ der Mehrheit des Hau⸗ ſes bedeuke. Pg. Murr wies darauf hin, daß der Zenkrums-Bochk keinesfalls berechtigt ſei, Kleidervorſchriften für die NSDApP zu verfügen, da in Würktemberg das Tragen von Uniformen erlaubt ſei. Trotzdem ſtimmte die neue Einheitsfront vom Zentrum bis zur Kopo für eine Verkagung des hohen Hauſes, das durch ein derart lächerliches Verhalten in den Augen des Volkes kaum an Anſehen gewonnen haben dürfte. S/s hleben. Auch der ſächſiſche Landtag darf nicht fehlen, wenn es gilt, gegen die Vertreter des kommenden Deutſchland vorzugehen. Die Ablehnung des nakionalſozialiſtiſchen Auflöſungsankrags zeigt, daß die Syſtemgrö⸗ ßen dork beſonders gut klebendes Pech unter der Nordſeite haben, das ſie an den ſo lieb⸗ gewonnenen Seſſeln feſthält. Der marxi- ſtiſche Landkagspräſident Weckel benahm ſich derark herausfordernd gegenüber unſe⸗ ren Parteigenoſſen, daß dieſe ihm kräftig die Meinung ſagten, worauf der Genoſſe mit Ausſchluß der Pgg. Dönnecke und Leaſch reagierte.— Wenn die roten und roſa⸗ roten Genoſſen die Auflöſung des Landtags weiterhin aus Angſt vor Neuwahlen ſabo⸗ tieren, ſo werden die ſächſiſchen Parteigenoſ⸗ ſen ſchließlich zum Volksenkſcheid rufen. Auch Sachſen iſt nicht mehr weit von einem nationalſozialiſtiſchen Miniſterpräſidenken. Das wird die Reichstagswahl zeigen. linnuntsmmumminsirmärtmnsttinsimätzmnakingsssüärsmnakritesuunrimstiunitusrertrimiszamszi OTTO der Abgehalfterte Hörſing a.., Scheiden tut weh! Aber Dein Scheiden macht, Daß mir das Herze lachk. Hörſing a.., Scheiden tut weh! Und was wird nun? Was wirſt Du tun? Janf Du Oich ganz zurück? aufſt Du'ne Schnapsfabrih? Was wirſt Du kun? Und was wird nun? Sicher haſt Du Jetzt Zeit dazu; Geh auf die Hitler drauf, Friß alle Nazi auf! ZIweifellos haſt Du Das Großmaul dazu! Lynkeus. Deutſchland ſoll 7 Milliarden zahlen Franzöſiſche Erpreſſungsverſuche Während Frankreich es in Genf ver⸗ ſtanden hat, eine Diskuſſion über den Hoo⸗ verplan zu verhindern, und ihn ſo, wie wir geſtern ſchon vorausſagten, korpediert hat, enkhüllt dasſelbe Frankreich in Lau⸗ ſanne ſein wahres Erpreſſergeſicht. Der neueſte franzöſiſche Plan ſieht ein dreijähriges Morakorium und darauf eine deukſche Schlußzahlung von 7 Milliarden vor. Selbſtverſtändlich hat die deukſche Regie⸗ rung dieſen Vorſchlag als unmöglich zu⸗ rückgewieſen. Auch die engliſchen Verkreter haben verſichert, daß ſie nach wie vor auf völliger Reparakionsſtreichung beſtehen. Sie fügen allerdings einſchränkend hinzu: Falls eine Einigung ſo nicht zu erzielen ſei, dürf⸗ ten die Reſtzahlungen jedoch nur ganz nied⸗ rig gehalten ſein. Es iſt völlig klar, daß auch ſogenannte „niedrige“ Reſtzahlungen für uns nicht in Frage kommen. Frankreich hat genug an deukſchem Volksvermögen geſchluckt und da⸗ mit die deutſche Wirkſchaft zertrümmerk. Die e des deukſchen Volkes hak nun ein nde.— die Aufnahme des Hooverplanes Paris ablehnend. Die Pariſer Blätter behaupten faſt über⸗ einſtimmend, der Hooverplan für die Abrü⸗ ſtung ſei nichts als ein amerikaniſches Wahl⸗ manöver. Da er keinesfalls den Richklinien der franzöſiſchen Politik entſpricht, findet der Vorſchlag faſt allgemeine Ablehnung. Lediglich einige Linksblätter urteilen milder. Ppertinax ſchreibt im„Echo de Paris“, Amerika wolle ſich von einmal übernomme⸗ nen Verpflichkungen drücken.„Petit Pari⸗ ſien“ bezeichnek die Vorſchläge als undisku⸗ tabel. Man vermiſſe vor allem jede Garan⸗ tie, Sicherheit und Kontrollmöglichkei⸗ ten. Das„FJournal“ verſteigt ſich ſogar zu der Bemerkung, lediglich die unruhe ⸗ ſtiftenden Mächte hätten in Genf den amerikaniſchen Plänen zugeſtimmt. Ledig⸗ lich„Populaire“ bringt eine Auslaſ⸗ ſung Leon Blums, die dem Hooverplan zuſtimmt. Beſonders ſcharf wendet ſich der „Matin“ gegen die Hoover⸗Aktion. Hoo⸗ ver habe ſich wohl in der Adreſſe geirrt, ſo ſchreibt das Blatt.„Amerikaniſche Wahl⸗ kundgebungen gehörten keinesfalls nach Europa, ſondern vor das amerikaniſche Voll. Es ſei unerhört, in Genf ultimative Forde⸗ rungen zu ſtellen. London abwarkend. „Times“ äußert ſich zuſtimmend zu den amerikaniſchen Vorſchlägen in der Land⸗ abrüſtung. Was die Marine anlangt, ſo legt ſich das Blakt ſtarke Reſerven auf und meint, die Vorſchläge müßten erſt geprüft werden.„Daily Telegraph“ fürchket, der amerikaniſche Vorſchlag verlange von Frankreich zuviel, während„Morning Poſt“ bedauert, daß ſich Hoover in der Schulden⸗ frage ſo ſtillſchweigend verhalte. Im großen und ganzen iſt die Aufnahme des Hoover⸗ planes in der engliſchen Preſſe nicht un⸗ freundlich, aber abwarkend. Rom zuſtimmend. Die italieniſche Preſſe ſtimmt gemäß der Erklärung, die Grandi in Genf abgab, den amerikaniſchen Plänen reſtlos zu. Kleine Auslandsmeldungen Im Schweizer Bundesral gelangte ein Ankrag mit 213 gegen 53 Skimmen zur Annahme, der die Bereitſtellung von 16-18 Millionen Franken zur Beſchaffung von Gasmasken zum Schuß der Bevölkerung forderl. Die öſterreichiſche Nakionalbankh hal die Zukeilung von Deviſen eingeſtellt. Dieſer Maßnahme dürfte in kürzeſter Friſt ein Transfermorakorium folgen. Das Amneſtiegeſetz in Preußen bleibt! Berlin, 23. Juni. Der preußiſche Staats⸗ rat hat am Donnerstag nachmittag enkſpre⸗ chend einem Antrag des Verfaſſungsaus⸗ ſchuſſes mit 42 gegen 25 Stimmen der So⸗ zialdemokraten und Kommuniſten beſchloſ⸗ ſen, gegen das vom Landtag beſchloſſene Amneſtiegeſetz für Vergehen aus wirkſchaft⸗ licher Not Einſpruch einzulegen. Infolge dieſes Einſpruches muß jetzt der Landtag das Geſetz mit Zweidrittelmehrheit verabſchieden. Da für dieſes Geſet die Zweidrittelmehrheit im Landtag vorhanden iſt, wird durch den Einſpruch des Staatsrats an dem Zuſtande⸗ kommen des Geſetzes nichts geändert. Die Fr reits offen bekennen, Ziele unſer nen den A in Zukunft iſt es, mit, unzähligen wiſſenheit, ſetzten Lüg ten, unſere din“, würd Staate völl lungen ve und überal Schärfſte e gelingen, d belehren u vor allem Jede Fi ſich, oder unkerhalt: verſtändlich wird unſer ſeiner Gek ſpäterhin zwungen ſe dem Arbei ihrer ureig nen: der müts und Pflege unt darnach ſe Frauen, ar zufrieden 1 die Männ mit dem 2 ſchen Güte der Mann, der von de in dem Ko ſein, iſt er fall Blut u und die H ben feſt m ftehen, ihn in des We ſie bei ihr⸗ zen, indem Kreis wirk Daß w unnötige? hea tauſende 2 nun endlie Hohe 1 deutſchen Un Schweh feuerwerk. in Schwetz Feuerwerk der Heidel geführt wi gliedert: chen“,„Fl verwandlu feuerwerke Waldw 26. Juni, merad, Se Waldwimn des Sturm laden. 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Infolge rLandtag das verabſchieden. hrittelmehrheit d durch den ſem Zuſtande⸗ ändert. 2. Zahrg./ Nr. 142 Freitag, den 24. Juni 1932 Seite 3 Frauenpflicht— Frauenaufgabe Die Frauen und Mädchen, die ſich be⸗ reits offen und frei zum Nationalſozialismus bekennen, ſich in die Gedankengänge und Ziele unſerer Bewegung verkieft haben, ken⸗ nen den Aufgabenkreis, in dem ſie jetzt und in Zukunft zu wirken haben. Ihre Pflicht iſt es, mitzuhelfen an der Aufklärung der unzähligen Andern, die immer noch in Un⸗ wiſſenheit, verwirrt durch die in Umlauf ge⸗ ſetzten Lügen unſerer Gegner,— die behaup⸗ ien, unſere Bewegung ſei eine„Frauenfein⸗ din“, würde die Frauen im kommenden Staate völlig ausſchalten, ſie aus allen Stel⸗ lungen verdrängen, umhergehen. Immer und überall iſt dieſen Gerüchten auf das Schärfſte entgegenzukreken. Es muß uns gelingen, die Verwirrken und Verirrken zu belehren und zu uns zu führen. Eines iſt vor allem immer wieder zu bekonen: Jede Frau, die darauf angewieſen iſt, für ſich, oder gar noch für andere, den Lebens⸗ unkerhalt verdienen zu müſſen, wird ſelbſt⸗ verſtändlich in ihrer Stellung bleiben. Nur wird unſer Führer, unterſtüßt von dem Stab ſeiner Gekreuen, daraufhin arbeitken, daß ſpäterhin nicht mehr ſo viele Frauen ge⸗ zwungen ſein werden, ihre beſten Kräfte auf dem Arbeiksmarkt zu verbrauchen, ſondern ihrer ureigenſten Beſtimmung folgen kön⸗ nen: der Pflege und Geſtaltung des Ge⸗ müts und der Herzensbildung— und der Pflege und Geſtaltung ihres Heims. Und darnach ſehnen ſich ja alle, alle wirklichen Frauen, auch die, die heute noch ſcheinbar zufrieden und ſelbſtſicher auf Poſten ſtehen, die Männern gebühren. Wohl haben wir mit dem Manne um die geiſtigen und ſeeli⸗ ſchen Güter der Menſchheit zu ringen, aber der Mann, und nur der Mann, iſt derjenige, der von der Natur dazu beſtimmt iſt, Führer in dem Kampfe um Freiheit und Recht zu ſein, iſt er doch auch derjenige, der im Nok⸗ fall Blut und Leben einſetzt, um uns Frauen und die Heimat zu ſchützen! Wir aber ha⸗ ben feſt und kreu zu unſeren Männern zu ftehen, ihnen zu zeigen, daß wir Kameraden in des Workes kiefſter Bedeutung ſind und ſie bei ihrer ſchweren Aufgabe zu unkerſtüt⸗ zen, indem wir, in dem uns zugeſprochenen Kreis wirken.— Daß wir Warenhäuſer meiden und auf unnötige Auslandsprodukte verzichten müſ⸗ ſen, iſt— Selbſtverſtändlichkeit, und ſchon kauſende Male gepredigt worden. Es muß nun endlich einmal beherzigt werden.— Hohe und heilige Pflicht einer jeden deutſchen Frau iſt es auch, für die Reiner⸗ haltung der Raſſen— für die doch ſchließ⸗ lich wir verankworklich ſind— einzutreten. Unter gar keinen Umſtänden darf eine deut⸗ ſche Mukter erlauben, daß ſich ihre Söhne und Töchter, einer raſch auflodernden und meiſt ebenſo ſchnell wieder verlöſchenden Leidenſchaft, oder gar finanzieller Vorteile wegen, mit Angehörigen anderer, minder⸗ werkigerer Raſſen, verbinden. Iſt es doch unumſtößliche, oft erwieſene Tatſache, daß bei dieſen Verbindungen immer das ſchlech⸗ tere Blut als Sieger hervorgeht und wir— wenn nicht intenſiv mit allen Mitteln gegen dieſe angekämpft wird, bald von Baſtarden überſchwemmt ſein werden. Nicht der jü⸗ diſchen Religion als ſolcher gilt unſer Kampf,— ſondern ihrer Raſſe! Von den Müttern muß unbedingt ver⸗ langt werden, daß ſie ſich ihren Kindern, die mithelfen das dritte Reich zu ſchaffen,— das ihnen einſt ein koſtbares Erbe ſein wird, nicht hindernd in den Weg ſtellen, ſondern ihnen Verſtändnis entgegenbringen und keil⸗ nehmen an ihrem Kampf.— „Frauen an die Arbeik! Der kommende Kampf um die Macht ſoll und muß uns an der Seite unſerer deutſchen Männer finden, von denen wir wiſſen, daß ſie auch für un⸗ ſere Freiheit und Achtung kämpfen! Ge⸗ ſchloſſen, wie eine undurchdringliche Mauer, wollen wir mit ihnen hinter unſerem gelieb⸗ ten Führer ſtehen und den Kampf aufneh⸗ men gegen ein Syſtem, das ſich überlebt hat und deshalb zuſammenbrechen muß! Mit allen Kräften und Waffen, über die wir als Frauen verfügen, wollen wir uns einſetzen für unſere große und herrliche Idee,— auf daß der Sieg unſer wirdll!“ L. Sch.- E. Sie hat's ſoweit! Die Berliner Preſſe brachke vor wenigen Tagen die Nachricht, daß Frau Dr. Kiehnle, die berühmte§ 218⸗Kiehnle, geflüchtet ſei. In Frankfurt a. M. ſchweben zur Zeit zwei Strafverfahren gegen ſie wegen Vergehens gegen§ 218. Obgleich in beiden Verfahren noch nicht einmal die Vorunkerſuchung ab⸗ geſchloſſen iſt, iſt Frau Dr. Kiehnle ſeit eini⸗ ger Zeit von Frankfurkt„abweſend“. Nun kommt von Frankfurt die Nachricht, daß die„Abweſenheit“ der Frau Dr. Kiehnle gchwexes Vrandunglütk— 1 Toter Paris, 23. Juni. Ein ſchweres Brand⸗ unglück, das neben ungeheurem Material⸗ ſchaden auch ein Menſchenleben forderte, er⸗ eigneke ſich am Dienstag in Bordeaux. Ein mit 1000 Litern Benzin gefüllter Ziſternen⸗ wagen geriet in einem Brennſtoffdepot in Brand. Das Feuer breitete ſich mit unge⸗ heurer Geſchwindigkeit auf das darüber lie⸗ gende Wohnhaus und die beiden Nachbar⸗ gebäude aus, deren Bewohner ſich nur noch im letzten Augenblick in Sicherheit bringen konntken. Zwei Einwohner erlitten ſchwere Brandwunden, ſodaß ſie ſofort ins Kranken⸗ haus überführt werden mußten. Ein Nach⸗ bar, der ſich an den Rektungsarbeiten betei⸗ ligte, wurde im Innern eines der Gebäude von einer plötzlich ſtark auftrekenden Rauch⸗ enkwicklung überraſcht und erſtickte. Alle drei Gebäude brannten bis auf die Grund⸗ mauern nieder. Der Sachſchaden beläuft ſich auf etwa ſieben Millionen Franken. Unpolitische Heimat-Wart Schwetzingen.(Sommerfeſt mit Groß- feuerwerk.) Am Sonntag, 26. Juni, findet in Schwetzingen ein Sommerfeſt mit großem Feuerwerk ſtatt. Dieſes Feuerwerk, das von der Heidelberger Firma Keſſelbach aus⸗ geführt wird, iſt in 3 große Abteilungen ge⸗ gliedert:„Siegfrieds Kampf mit dem Dra⸗ chen“,„Flug des Zeppelin“,„Große Kunſt⸗ verwandlungen“. Der Beſuch des Kunſt⸗ feuerwerkes dürfte ſich völlig lohnen. Waldwimmersbach. Am Sonntag, den 26. Juni, mittags 12 Uhr wird unſer Ka⸗ merad, SA-Anwärker G. Gosziniak in Waldwimmersbach gekraut. Alle Kameraden 75 Sturmbann III/110 ſind herzlichſt einge⸗ aden. Schießſtandweihe des K. K. S. Odin⸗ Unkerſchwarzach. Der Kleinkaliberſchützenverein Unker⸗ ſchwarzach weihte am letzten Sonntag feine neu erbaute Schießſtandanlage durch einen Wekkkampf ein. Es waren zahlreiche Schützen aus der näheren und weiteren Um⸗ gebung erſchienen. Kurz vor der Preisver⸗ teilung ſprach der Bezirksleiter Kamerad Heybach kurze Worte der Begrüßung und überbrachte die Grüße der Verbandsleitung und des Herrn Verbandsvorſitzenden. Er dankte dem Verein für ſeine Opferwilligkeit und den Schützen für ihre kätige Mitarbeit beim Bau. Seine Worke klangen in einem dreifachen Horrido auf den deutſchen Schieß⸗ ſpork und das deutſche Vaterland aus. Die beſten Ergebniſſe beim Wekkkampf waren bei der kombiniertken Uebung je zwei Schuß liegend, knieend und ſtehend bei den Jungſchützen Arnold, Eſchelbronn 60 Ringe (12er Scheibe), Eugen Maßholder, Eſchel⸗ dronn und Adolf Wich 58 Ringe. Bei den Altſchützen errangen die drei erſten Preiſe: Reinmuth⸗Mörkelſtein mit 63 Ringen, Albert Breining mit 61 Ringen und Münch-Pleu⸗ kersbach mit 59 Ringen. Die Schützen durften ihre Preiſe wählen aus den werkvollen Gaben: Hirſch- u. Renn⸗ tiergeweihe, Plaketten, Radierungen und Ehrenſcheiben. Alle Schützen waren hoch befriedigt und der Verein, der unter der Leitung des Herrn Karl Günther ſen. ſteht, konnte einen vollen Erfolg buchen. Dühren.(Diebſtahl.) In einer Kolonial⸗ warenhandlung wurde ein frecher Diebſtahl verübk. Der Eigenkümer ging um /½3 Uhr fort. Beim Verlaſſen der Wohnung ſah er einen Fremden mit einem Fahrrade ſtehen. Als er um /4 Uhr wieder zurückkam fehl⸗ ten im Laden größere Packungen Zigarekten, Zigarren, Nudel, Makaroni und Schokolade, auch aus der Wohnung hat der Dieb Klei⸗ dungsſtücke und Wäſche mitgenommen. Reicharkshauſen, 22. Juni. Anläßlich der hier ſtattfindenden Gautagung des Bad. Kriegerbundes, Unterelſenzgau, begeht der hieſige Militärverein am 25., 26. und 27. Juni ſein 50jähriges Vereinsjubiläum. Bei günſtiger Witterung iſt für Sonntag, 26. Juni um 9½ Uhr Feſtgottesdienſt im hieſigen Heldenhain vorgeſehen. Nachmittags 1/ Uhr bekeiligen ſich die zahlreich gemeldeten Ver⸗ eine an einem Feſtzug durch den Ort, der ——655 Feſtplaß ſeine Auflöſung finden wird. Schillingſtadt.(Turnfeſt.) Der hieſige Turnverein Einkracht hielt am 19. Juni ſein diesjähriges Bezirksturnen ab. Das Feſt wurde am Vorabend durch einen Fackelzug eingeleitet, bei welcher Gelegenheit am Krie⸗ gerdenkmal vom Vorſtand Frei junior ein Kranz niedergelegt wurde mik dem Gelöbnis, nicht zu ruhen und zu raſten, bis ein freies deukſches Vaterland wieder errichtet ſei. Beim anſchließenden Feſtbankett im„Och⸗ ſen“ wurden die Mitglieder mit 25jähriger Mitgliedſchaft durch die ſilberne Turnernadel ausgezeichnel. Am Feſttag ſelbſt war für beide Konfeſſionen Feſtgottesdienſt. Um 9 Uhr begann das Wekkurnen, und um 2 Uhr war ein Feſtzug zum Feſtgarken, in welchem die Muſikkapelle Oberwittſtadt und der Ge⸗ ſangverein„Liederkranz“ für Unkerhaltung ſorgten. In der Feſtanſprache fand der erſte Vorſtand Herr Boppel Worte, die auch uns Nakionalſozialiſten aus dem Herzen geſpro⸗ chen waren. In den ſpäten Abendſtunden fand das Feſt ſeinen Abſchluß Kaibet. nicht einer Flucht gleichkommt, ſondern daß ſie lediglich„mit ihren Nerven zuſammenge⸗ brochen ſei und ſich in einem Sanatorium befinde“. Hoffenklich paſſiert in dieſem Sa⸗ nakorium nichts! Rieſige 5pringflut in Mexilo Newyork, 23. Juni. Wie aus Guadala⸗ jara(Mexiko) gemeldek wird, wurde der Badeork Guyuklan im Staate Colima von einer rieſigen Springflut heimgeſucht. Die Villen am Strande, ein neues Hotel und der neue Bahnhof wurden überſchwemmt und vollſtändig zerſtört. Die Springflut krat urplötzlich um die Mittagszeit auf, als ge⸗ rade viele Kinder am Babdeſtrand ſpielten. In Guyutklan befanden ſich eltwa 500 Bade⸗ gäſte. Man befürchtet, daß der größte Teil von ihnen erkrunken iſt. Bisher wurden 50 Leichen geborgen. Der Springflut gingen zwei Erdbeben voraus. Der größte Teil des Badeorkes Guyuklan wurde zerſtört. Meherre Anden⸗Vullane in Tätigleit Buenos Aires, 23. Juni. Mehrere An⸗ den-Vulkane ſind in Tätigkeit getreken. Ein großer Teil Argenkiniens vom Fuß der An⸗ den bis zur Küſte wurde von ſtarkem Aſchen⸗ regen heimgeſucht. Teilweiſe liegt die Aſche mehrere Zenkimeker hoch. Auch in Buenos Aires iſt ein leichter Aſchenregen gefallen. An vielen Orten wurde die Sonne verdun⸗ kelt, ſodaß am hellen Tage die Lichker an⸗ gezündet werden mußten. Die Cholera bricht aus Moskau(über Kowno),, 23. Juni. Nach einer ruſſiſchen Meldung aus Schanghai iſt dork im chineſiſchen Vierkel die Cholera aus⸗ gebrochen. Bis jetzt ſind über 120 Perſonen erkrankt. Auch in Tientſin iſt die Cholera zum Ausbruch gekommen. * Schanghai, 23. Juni. Im Hafen Tſchifu iſt die Cholera ausgebrochen. Bisher wer⸗ den 67 Erkrankungen feſtgeſtellt, von denen ſechs ködlich verliefen. Nach chineſiſchen amklichen Meldungen iſt die Cholera aus Südchina eingeſchleppt worden. Fiſchwirtſchaft jordert öffentlichen Fiſchtag Bremen, 23. Juni. Die Induſtrie⸗ und Handelskammer in Weſermünde hak, wie die„Weſer-⸗Zeitung“ meldet, dem Reichser⸗ nährungsminiſterium vorgeſchlagen, daß alle in Bekracht kommenden Stellen des Heeres, der Marine und der Wohlfahrtseinrichtun⸗ 4 gen aller Ark, Gefängniſſe, öffenkliche An⸗ ſtalten, an einem Tag in der Woche mittags nur Fiſchgerichte verabfolgen dürfen. Die Handelskammer iſt der Anſicht, daß ſo das Schickſal eines wichtigen Gewerbezweiges gebeſſerk werden könnte. Por der Freilaſſung von Vomhards Neuftadt, 22. Juni. In Verhandlungen zwiſchen dem Auswärtigen Amt in Berlin, dem deukſchen Botſchafter in Paris und dem franzöſiſchen Botſchafter in Berlin iſt die Freilaſſung des bekannklich bei einem Beſuch in ſeinem früheren Dienſtort Rom⸗ bach im Elſaß von der darmerie verhafteken Oberforſtmeiſters von Bomhard aus Neuſtadt für oder Freikag ſichergeſtellt worden. Eine Ge⸗ richksperhandlung wird nach Lage der Dinge nicht kommen. Erfolgloſe Iuche nach Vertram London, 23. Juni. an der Nordweſtküſte Auſtraliens verſchol⸗ lenen deutſchen Flieger Berkram und ſei⸗ nem Begleiter iſt trotz großer Anſtrengun. Die Suchsexpedi⸗ gen erfolglos verlaufen. kion iſt wieder nach Wyndham zurückgekehrl. Nach dem aufgefundenen Loggbuch iſt Ber⸗ 4 tram am 15. Mai um.30 Uhr zum letzten Mal gelandet. ger haben ſich dann noch neun Tage bei ihrem Flugzeug aufgehalten. Belagerungszuſtand in Chile Newyork, 23. Juni. Nach Meldungen aus Sankiago de Chile hat die Junta den Belagerungszuſtand erweiterk und verfügt, daß alle Perſonen, die nach 21 Uhr auf der Skraße angetroffen werden erſchoſſen wer⸗ den. Die Hotkels, Gaſtwirtſchaften und Thea⸗ ter müſſen um die gleiche Zeit werden, die Regierung zu ſtürzen. Vergessen Sje nicht his zum 25. beim Briefträger die Bezugsgebühren für den nächsten Monat zu zahlen. Sorgen Sie dafür, daß Ihre Freunde und Nachbarn unser Kampfblatt bis zu diesem Tage ebenfalls beim Briefträger bestellen und bezahlen. Heil Hitler! Märtte. Mannheimer Produklenbörſe vom 23. Juni. Die Börſe verkehrte in ſtetiger Haltung. Nachfrage für Weizen und Roggen auf nahe Sicht iſt wenig vorhanden, da der Konſum noch immer in ſeiner Zurückhaltung ver⸗ harrt. Auch der Verkauf von neuem Wei⸗ zen per Auguſt⸗September⸗Verladung blieb ſchwach, da wegen der Unſicherheit über die kommenden Regierungsvorſchriften Käufer und Verkäufer von größeren Unternehmun⸗ gen abſehen wollen. Im nichkoffiziellen Verkehr hörte man gegen 12.30 Uhr folgende Preiſe waggonfrei Mannheim per 100 kg.: Weizen inl. 75-76 kg. 27.25—27.50, Rog⸗ gen inl. 21.50, Hafer inl. 17.00—19.00, Som⸗ mergerſte 20.00—20.25, Futtergerſte 1818.50, Plakamais 16.50, Bierkreber inl. 10.50, ausl. 10.25, Weizenmehl ſüdd. Spez. Null mit Auslandsw. per Juni, Juli, Auguſt 39.50, per 2. Hälfte Sept.⸗Oktob. 34.70, Weizen⸗ auszugsmehl 43.50, bezw. 38.70, Weizen⸗ broimehl 31.50 bezw. 26.70, Roggenmehl 27.75—29.00, Weizenkleie fein.25—.75, Erdnußkuchen 11.25 RM. Mannheimer Kleinviehmarkkt vom 23. Juni. Zufuhr 127 Kälber, 16 Schafe, 45 Schweine 2 Ziegen und 938 Ferkel und Läufer. Preiſe per 50 kg. Lebendgewicht bezw. pro Stück: Kälber 37—40, 32—36, 27—30, 25—27, Schafe: 22—30. Schweine nicht notiert. Ziegen: 10—15. Ferkel bis 4 Wochen•11, über 4 Wochen 13—15. Läufer: 16—18. Marktverlauf: Kälber ruhig, langſam ge⸗ räumt, Ferkel und Läufer mittelmäßig. Olstarehmärkte Großmarktk Handſchuhsheim. Kirſchen 16—23, Walderdbeeren 52—65, Erdbeeren 25—34, Pfirſiſch 87, Erbſen—7, Blumenkohl 40, Kopfſalat—3 Pfennig. Anfuhr ſehr gut. Täglich Verſteigerung 10½ und 17 Uhr. Großmarkk Weinheim vom 23. 6. 32. Kirſchen 13—19, Erdbeeren 24—32. An- fuhr infolge Regen ſchwach. Nachfrage ſehr rege. Verſteigerung heuke 16 Uhr. ——————— Die Wettervorherſage Freikag: Langſam aufheiternd, der Niederſchläge, mäßig warm. Samskag: Zunahme der Aufheiterung, Tem⸗ perakur mild. Waſſerſtandsnachrichten vom 23. Juni. Rhein: Schuſterinſel 210(plus), Kehl 360(plus 43), Maxau 497(plus 23), Mann⸗ heim 359(plus 14), Caub 230(plus 5) Köh 198(minus 1) Zenkimeter. Reckar: Zagdſtfeld 124(plus 14, Heil⸗ bronn 127(minus), Plochingen 32(minu 11), Mannheim 359(plus 20) Zenkimeter. franzöſiſchen Gen⸗ 4 Donnerstag Die Suche nach dem 4 Die beiden deutſchen Flie⸗ 4 ſchließen. Man rechnet damit, daß die Kommuniſten trotz der ſcharfen Verfügungen verſuchen Nachfrage ſehr gut. Nachlaſſen Freitag, den 24. Juni 1932 2. Jahrg./ Nr. 142 Beim Reichspräſidenkenwahlkampf ſtanden den über 1000 Kommuniſtenſtimmen in Kelſch nur 152 Hitlerſtimmen gegenüber. Die Kpo. hatte— in Baden wohl einzig daſtehend— die abſolute Mehrheit. Frühere Verſuche, in Kelſch für unſexe Bewegung zu werben, ſchlugen fehl. Jeeßt endlich wurde die Breſche geſchlagen. Nachdem in der vergangenen Woche im Beiſein des Unterbezirksleiters Pg. Herzig und des Ortsgruppenführers von Schwetzingen Pg. Sto⸗ ber in Kelſch Beſprechungen ſtaktgefunden ha⸗ ben, wurden am Samskag, den 18. ds. Mts., die Anhänger zu einem Sprechabend in den„Adler“ geladen. Der Einladung ging eine mehrkägige Zeitungswerbung voraus. Eine ganze Anzahl Anhänger leiſteten der Einladung Folge und lauſchten geſpannt dem Referat von Pg. Sto⸗ er. Die Verſammlung gelobte zu den nun⸗ mehr allwöchentlich ſtaklfindenden Sprechabenden zu erſcheinen. Dies iſt ein Erfolg, den wir be⸗ ſonders auch der Initiakive von Milgliedern der fungen Orksgruppe Brühl zu verdanken haben. Gegen Ende dieſes Sprechabends verſuchken die Kommuniſten, die ſich zu hunderken im Hof, auf der Straße und im Wirkſchafksraum geſam⸗ melt hakten, durch Abſingen ihrer Kampflieder und Rolffronkrufe zu ſtören und zu provozieren. RNur der Selbftdiſziplin der Anweſenden war es Wahlauftakt in Sinsheim a. E. Dem„lieben“ Sbadkoberhaupt iſt es am Sams⸗ bag, den 18. Juni, anſcheinend in die Knochen gefahren, daß die dreimal verfluchten Nazis es gewagt haben, ein Verſammlungsplakat an ei⸗ nem ſtadteigenen Grundſtück anzubringen. Der mit dem Plakatieren beaufkragke Pg. hakte nai⸗ verweiſe geglaubt, daß dort, wo zur Zeit der Reichspräſidenkenwahl ein Hindenburgausſchuß⸗ plakat angeklebt war, auch einmal ein Nazi⸗ plakat kleben könne. Er mußte jedoch ſeine Naivität bitter büßen und auf„höheren“ Befehl ſein ruchloſes Werk mit Waſſer und Scheuer⸗ bürſte wieder unſichtbar machen. Damit war das öffentliche,— ob auch das innere iſt eine andere Frage— Aergernis beſeitigt. Dank dieſer Propaganda und unſerer ſon⸗ ſtigen Werbemaßnahmen war die öffenkliche Ver⸗ ſammlung im Saal der„Reichskrone“ am Sonn⸗ kag, den 19. Juni, ein voller Erfolg. Die kem⸗ peramentvollen Ausführungen von Pg. Stadtrat Weßel fanden ungekeilken Beifall. Pg. Wetzel ſprach zunächſt über die politiſche Lage und ließ dann kaleidoskoparkig die vergangenen 13 Jahre vorüber ziehen. Ferner wies Pg. Wetzel darauf hin, daß gegenwärkig die Splikterparkeien be⸗ müht ſeien, ſich am Leben zu erhalten. Ihre frühere Parole„Getrennt marſchieren und ver⸗ eink ſchlagen“ habe heuke keine Gütigkeit mehr; denn heuke hieße es„Vereink marſchieren, um vereint geſchlagen zu werden“. Eingehend be⸗ handelte auch. Wetzel die Frage des Ar⸗ beiksdienſtes im Sinne des Nationalſozialismus. Toſender Beifall wurde dem Redͤner zu keil. In der Diskuſſion ergriff Pg. Holdermann, Rohr⸗ bach bei Sinsheim, das Wort, um ſeine perſön⸗ chen Erlebniſſe während der Inflation bekannk zu geben. Er forderke die Anweſenden auf, am 31. Juli dieſe Zeiten und deren Geburkshelfer nicht zu vergeſſen und dafür zu ſorgen, daß wir wieder ein gerechtes, gereinigtes und geeinkes Deulſchland erhalten. Nach dem Schlußwortk wurde die Verſamm⸗ lung mit dem Horſt Weſſel⸗Lied und einem drei⸗ fachen Sieg⸗Heil auf den Führer geſchloſſen. Unſere Führer Franz Ritter von Eyp, N. d. R. Ein paſſionierter Soldat. Aber keiner, n ſeiner eigenen Unwiderſtehlichkeit über⸗ eugter, in ſchnarrendem Kommandokon ewig polternden, ſondern ein energiſcher, vornehm wirkender und vornehm denkender Mann mit gleichmäßigem, edelgeſchnitkenen Geſicht, deſſen Züge von ſeinem eiſernen Willen be⸗ herrſcht werden. Eine ehrliche Nakur, die ei dem, der mit ihm zu kun hat, das Ge— fühl hinterläßt, daß man ſich unbedingt auf ihn verlaſſen kann. Franz Ritter von Epp wurde am 3. Ok⸗ kober 1868 als Sohn des Kunſtmalers Ru⸗ dolf Epp in München geboren. Er abſol⸗ vierke das humaniſtiſche Gymnaſium und krat 1884 als Offiziersaſpirant in das Kgl. baye⸗ e 9. Infankerie-Regimenk ein. Zwei Jahre ſpäter bekam er die Epauletten ver⸗ liehen. Als junger Premierleuknant kam er im Oktober 1899 zum 19. Infankerie⸗Regi⸗ menk, nachdem er zuvor mit Erfolg die riegsakademie beſucht hatte. Bei Ausbruch der chineſiſchen Wirren meldete ſich der Ta⸗ enfrohe zum oſtaſiatiſchen Expeditionskorps. wurde— im Juli 1900— in das 2. Ba⸗ illon des 4. oſtaſiatiſchen Infanterie⸗Regi⸗ ents eingeteilt. Im Jahre darauf kam er rück und wurde als Brigade⸗Adjutant der ayeriſchen Infanterie⸗Brigade zugewieſen. Doch ſchon 1904 finden wir ihn in der Kai⸗ ſerlichen Schutztruppe, die den Hottentokten⸗ nd Hereroaufſtand niederzuwerfen hakte. — Unfer Kampf um die KPo⸗Hochburg Ketſch zu verdanken, daß es nicht zu Schlägereien in größerem Ausmaß kam, ſelbſt dann nicht, als unſer Pg. Stuhldreher hätlich angegriffen wurde. Erſt nach Erſcheinen eines Gemeindepolizeibe⸗ amken, der ſich in jeder Weiſe korrekt benahm, wurde unſererſeits das Lokal verlaſſen. Ab⸗ drängungsverſuche einzelner Pgg. mißlangen an dem geſchloſſenen Auftreten der Sprechabend⸗ beſucher. Es iſt traurig, daß ſich ein Teil der Arbei⸗ ter⸗ und Bürgerſchaft von Judenbengels(wir ha⸗ ben uns die Burſchen gemerkt) und ſonſtigen verantwortungsloſen Elementen verhetzen laſſen und zu Gewalktalen aufwiegeln läßt. Das Vorgefechk haben wir gewonnen. Wir greifen an und holen am kommenden Samslag, den 25. 6. 32 zum erſten Schlage aus, denn dann findet eine Maſſenverſammlung ſtatt, in der vorausſichtlich der erwerbsloſe Arbeiter Scho⸗ ner aus Kaiſerslaukern ſſprechen wird. Kelſch wacht auf und wir werden dafür ſorgen, daß die Idee Adolf Hitlers weiter Fuß faſſen und der 31. Juli ein anderes Wahlreſullat hervorbringen wird. Rebo. Der Sturm bricht los! Nun liegen auch die Heſſenwahlen hinter uns. Auch in Heſſen hat das Volk wie in allen vor⸗ ausgegangenen Länderwahlen in eindeutiger Weiſe verlangt, daß Adolf Hitler das Steuer des Reichsſchiffes in die Hand nehme. Und jetzt beginnk der Kampf ums Reich— ums Ganze. Nur noch wenige Tage und über Deutſchland wird die nationalſozialiſtiſche Aufklärungswelle brauſen, die in ihrem Ausmaße und in ihrer Ge⸗ walt alles bisher dageweſene übertreffen wird. Wir werden einen Wahlkampf liefern, wie ihn die politiſche Geſchichte Deutſchlands und der ganzen Welt noch nie geſehen hat. Was ſich auch immer uns hierbei enkgegenſtellt, wird hin⸗ weggefegt. Jetzt gibt es kein„Pardon“ mehr. Wer ſich jetzt nicht rückhalllos zur deulſchen Freiheitsbewegung bekennk, oder ſich im Lager der Feinde unſeres Volkes herumtreibt, nachdem dieſe als ſolche vor aller Augen enklarpt ſind, der braucht auf keine Rückſichtnahme unſerer⸗ ſeits mehr zu rechnen. Schon erſchüttern die er⸗ ſten Granaten die feindliche Stellung. Das ſind aber erſt die Vorboken. In den kommenden Wo⸗ chen wird ein Trommelfeuer auf die gegneriſche Front niedergehen, das die Stellungen ſturmreif machen wird. Und wenn dann die braunen Ba⸗ baillone zum Sturm wvorgehen, dann muß und wird uns der Sieg zufallen. Das Volk ſteht auf! Wir brauchen heute keine langen Vorbereikungen mehr, um das Volk zu einer Kundgebung aufzurufen. Wer am letz⸗ ten Sonntag, den 19. Juni die Kundgebung der SDAp. Bezirk Wertheim im Waldhaus Leuchtweis miterleben durfte, dem wurde offen⸗ bar, daß mit einer geſchichtlichen Notwendigkeit morgen Adolf Hitler die Macht zufallen wird. Schneidige Militärmärſche ſchallten in die ein⸗ brechende Sommernacht. Dicht ſaßen die Men⸗ ſchen auf der Terraſſe des Waldhaus Leuchtweis und lauſchten begeiſtert den Klängen des Spiel⸗ mannszuges der wiedererſtandenen SA. Schon kamen die erſten Einzelergebniſſe der Heſſen⸗ wahl, die mit Beifall aufgenommen wurden. Dann flackten die Fackeln auf und erhellten mit Lampions die Nacht. Bezirksleiter Dr. Schmidt, Hasloch, der erſt einige Stunden zuvor aus dem heſſiſchen Wahlkampf zurückgekehrt war, wo er eine Woche lang Abend für Abend in Verſamm⸗ lungen ſprach, richtete darauf zündende Worke an die Anweſenden. Der Bürger müſſe nun endlich aus ſeiner neutralen Stkellung heraus und müſſe Farbe bekennen. Der Kampf fordere große Opfer von allen. Angeſichts der uner⸗ meßlichen Opfer, die unſe SA. und SS. zu brin⸗ gen habe, dürfe die deulſchbewußte Bewölke rung mit materiellen Opfern nicht zurückhalten. Unſer Ziel ſei ein freies und einiges Deulſchland. Bei⸗ fall brandeke auf. Und brauſend ſtieg zum nächt⸗ lichen Himmel das Horſt Weſſel-Lied empor. Hier lernte er die Tücken des Kolonialkrieges kennen, ſammelte aber auch wichkige Erfah⸗ rungen in praktiſcher und zielbewußter Füh⸗ rung im Gefecht. Zum Kompagnieführer des ſtolzen Infanterie-Leibregiments beförderk, kehrte er 1906, mit dem bayeriſchen Militär⸗ verdienſtorden und dem preußiſchen Roten Adler 4. Klaſſe mit Schwertern ausgezeich⸗ nek, in die Heimat zurück. Zwei Jahre ſpä⸗ ker erfolgte ſeine Berufung zum Adjutanken der 3. bayeriſchen Infankerie-Diviſion und im Oktober 1909 ſeine Beförderung zum Major. 1912 wurde er bereits Kommandeur des 2. Bakaillons ſeines Leibregiments, das er auch bei Ausbruch des Krieges gegen den Feind führte. Im September 1914 ſchon wird er ver⸗ wundet, ſteht aber bald wieder an der Somme und wird im November zum Oberſt⸗ leuknank und am zweiten Weihnachtsfeiertag zum Kommandeur ſeines geliebten Leibregi⸗ menks ernannk. Dasſelbe wurde dem in⸗ zwiſchen aufgeſtellten Alpenkorps geſchloſſen zugekeilt und verkeidigte nun die Tiroler Grenze gegen die Einbruchsverſuche der Ita⸗ liener. Im Herbſt 1915 wurde die junge Ge⸗ birgstruppe dazu beſtimmt, an der Nieder⸗ werfung Serbiens mitzuhelfen. Im Früh⸗ jahr 1916 rief man ſie auf den weſtlichen Kriegsſchaupla, wo am 23. Juni das Re⸗ gimenk unter Epps Führung über Fleury bis Souville vordrang. Dann wechſelte es wieder den Kriegsſchauplazz und kämpfte⸗ tapfer in Rumänien und in der oberitalie⸗ niſchen Tiefebene. Hierfür bekam Epp, der unermüdliche Führer, die höchſte bayeriſche Kriegsauszeichnung, den Kgl. bayeriſchen Weitere Wahlergebniſſe brachten neue Begei⸗ ſterung. Bei der einkretenden Kühle ging alles in den Saal, der in kurzer Zeik überfüllt war. Auch die krug der Spielmannszug, der einen har⸗ ben Tag hinter ſich hatte, viel zur Unterhaltung bei. Kampflieder wurden geſungen und als das Endergebnis von Heſſen kam, herrſchte im gan⸗ zen Saal kampfesfrohe Zuverſicht. Geſtärkt für den kommenden Endkampf begaben ſich alle auf den Heimweg. Phylax. Die Friedrichsfelder H3 marſchiert! Am Freilag abend, den 17. ös. Mis., wurde in unſerem Parkeilokal zum Adler unker katkräf⸗ kiger Führung des Jugendführers Fuchs die hie⸗ ſige Hitlerjugend auf die Beine geſtellt. Alle⸗ ſamt feſte, ſtramme Burſchen aus allen Lagern, die ſich zu gemeinſamer Arbeit zuſammengefun⸗ den haben.— Der Orksgruppenführer begrüßte mit einleitenden Worken die Schar und gab ih⸗ nen zielrichtende und ermahnende Grundſätze auf den Weg; mitzuarbeiten und treu zuſammen zu ſtehen für ein neues beſſeres und würdigeres Deulſchland. Das Horſt Weſſel⸗Lied beendeke die gutverlaufene Gründungsfeier. gyort-Gelan Turnen Neuer DT-Rekord im beidarmigen Speer⸗ werfen. Bei den Volkskurnmeiſterſchaften der De des Kreiſes II in Bad Warmbrunn ſtellke Sto⸗ ſcheck im beidarmigen Speerwerfen mit 105,63 Meler einen neuen OT-Rekord auf. Stoſcheck vom ATV Ratibor gewann auch das beſbarmige Speerwerfen mit 62,68 Meker. Boxen Sharkey wird Wellmeiſter. Der Kampf um die Welkmeiſterſchaft im Bo⸗ xen iſt nun entſchieden. Schmeling unkerlag Knapp ſeinem Gegner Sharkey, der ſich damit den Titel eines Weltmeiſters ſicherlte. Der Kampf ſelbſt wurde von beiden Seiten fair durchgeführt. Die 1. Runde fiel zunächſt an Sharkey, auch die nächſte und dritbe ſicherk ſich dieſer durch einige Herzſchläge. Jetzt gewinnk Schmeling an Selbſtverkrauen und gewinnk die 4. Runde. Während die 5. Runde wieder an Sharkey fällt, bringen die beiden nächſten gleichwerkige Gegner. Die 8. Runde fällt leicht Militär⸗Max-Joſef-⸗Orden. Im Herbſt 1917 beförderte man ihn zum Oberſt. Bis Fe⸗ bruar 1918 hatte er als ſolcher die Führung der Jäger⸗Brigade. Mit dieſer machke er die Frühjahrsoffenſive im Weſten mit und bekam darnach für ſeine verdienſtvollen Lei⸗ ſtungen den Pour le merike. Dann mußte auch er mit ſeinen Leuten den Rückzug an⸗ treken. In dieſer kritiſchen Zeit rief ein Be⸗ fehl der Oberſten Heeresleikung das Alpen⸗ korps auf mazedoniſchen Kriegsſchauplatz. Hier kämpfte es ſeinen ſchwerſten Kampf. Verzweifelt verſuchte es dem Vordringen des Feindes Einhalt zu gebieken, deſſen Über⸗ macht es ſchrittweiſe zurückdrängte. Aber ohne Haſt, völlig einwandfrei, wurde der Rückzug durchgeführt. Sogar in dem auf⸗ ſtändiſchen Ungarn ſeßten ſie ſich durch und lehnten alle Entwaffnungszumukungen auf das Enkſchiedenſte ab. Anfang Dezember trafen die Bataillone des Regimenks voll⸗ ſtändig diſzipliniert in München ein. Tapfer nahm Epp nun mit einigen natio⸗ nalgeſinnten Männern den Kampf gegen die Räteregierung auf und gründete die„Zeit⸗ freiwilligenverbände“. Dieſe kraken nur im Augenblicke der Gefahr auf. So wurde im Juni 1919, als der Reichswehrminiſter zur Wiederherſtellung der Ruhe in Hamburg verläßliche Truppen benötigte, ein Dekache⸗ menk dahin enkſandt. Im März 1920 ver⸗ wendete man ebenfalls ein größeres Dekache⸗ ment zur Niederwerfung des kommuniſtiſchen Aufſtandes im Ruhrgebiet. Als 1920 der Münchener Regierungspräſident und mit ihm die ganze nationale Bevölkerung Münchens, die von der Enkente geforderke, den Mar⸗ an Sharkey, die 9. an Schmeling. Auch die 10, 11., 12. und 13. Runde gewinnt Schmeling, dann ſſogar noch die 14., aber in der 15. und letzten Runde landet Sharkey einige harke Uppercouts, ſodaß dieſe an Sharkey fällt. Das unker Span⸗ nung ausgerufene Urteil ſpricht dem Amerikaner Sharkey den Sieg zu. Entſcheidend wirkte an⸗ ſcheinend die letzte Runde mit. Obwohl das Urteil von vielen Zuſchauern mit Johlen aufge⸗ nommen wurde, nahm der unkerlegene Schmeling den Richterſpruch gukmütig auf und grakulierte ſeinem Gegner herzlich. Schmeling wies nach dem Kampf keinerlei Verletzungen auf, während ſſein Gegner aus der Naſe blukete und mehrere Geſichtsverletzungen aufwies. Schwimmen Hervorragende Beſetzung der Süddeulſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften. Die Meldeeröffnung für die am 25. und 26. Juni in Nürnberg ſtaktfindenden Süddeulſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften hat ein ganz hervor⸗ ragendes Ergebnis gezeitigt. Die Beſetzung des diesjährigen Kreisfeſtes übertrifft an Qualität noch die vom Vorfahre in Ulm. Im ganzen haben 21 Vereine ihre Meldungen abgegeben, darunker nakürlich die führende Klaſſe wie Jung⸗ deulſchland Darmſtadt, Göppingen 04, 1. Frank⸗ furter SC1, Nikar Heidelberg, Damen SC WMünchen, München 99 Ver. f. volkskümliches Schwimmen, 1. FC Nürnberg uſw.— Die Meiſterſchaften über die Kraulſtrecken 100, 200, 400 und 1500 Meter verzeichnen Namen wie Balk⸗Nürnberg, Neitzel Göppingen, Witthauer⸗ Frankfurt, Rinderspacher⸗München, Zoege⸗Göp⸗ pingen, Neus-Offenbach u. a. m. Im Bruſt⸗ ſchwimmen wird der Rekordmann Paul Schwarz⸗ Göppingen, ferner Wagenbauer⸗Fürth u. a. am Start ſein. Für die Rückenmeiſterſchaften be⸗ werben ſich u. a. auch Dr. Frank⸗Heidelberg und Schulz⸗Nürnberg. Runcibae-Promrammm für Freitag, den 24. Juni. Heilsberg: 16 Bücherſtunde. 16.30 Konzerk. 17.30 Edle Steine. 18 Schallplatten. 18.25 Willens⸗ menſch. 18.50 Muſik. 20 Worüber man in Amerika ſpricht! 20.15 Das leidenſchafbliche Ich. 21.25 Eſtniſche Muſik. Königswuſterhauſen: 16 Pädagogiſcher Funk. 16.30 Konzerk. 17.30 Nutzpflanzen. 18 See⸗ räuber einſt und jetzt. 18.30 Volkwirtſchafts⸗ funk. 19 Aktuelles. 19.15 Für Tierärzte. 19.35 Fürſorge für die Familie. 20 Worüber man in Amerika ſpricht. 20.15 Das Rheingold. 23 Populäres Orcheſter⸗Konzert. Mühlacker: 16, 17 Konzert. 18.25 Technik ein Fluch? 19.30 Kalibergwerk in Buggingen. 20 Worüber man in Amerinka ſpricht. 20.15 Süd⸗ deulſche Bläſermuſik. 21.15 Die Dorfſängerin⸗ nen. 22.45 Trio⸗Stunde. Jazz auf 2 Flügeln. München: 16.05 Konzerk. 16.35 Erziehungsfunk. 17 Konzert. 18.25 Europa heute und morgen. 18.45 Bäder in Nordbayern. 19.05 Die Wen⸗ den. 19.25 Schallplatten. 20 Worüber man in Amerika ſpricht. 20.20 Johannisfeier. 21.20 Konzerk. 22 Ideal und Alluſion. Wien: 16.20 Frauenſtunde. 16.45 Glühwürm⸗ chen und Leuchtkäfer. 17 Konzerk. 18.10 Reiſe und Fremdenverkehr. 18.25 Kapſelſchießſport. 18.55 Wie man einen Wald erlebt. 19.20 Chorvorkräge. 20 Worüber man in Ame⸗ rika ſpricht. 20.15 Der fliegende Holländer. 22.45 Tanz. xiſten angenehme, Entwaffnung der Ein⸗ wohnerwehr ablehnte, ſtand Epp auf ſeiner Seite. Man wollte ihn deshalb verſetzen, ließ ihn jedoch auf Bitten ſeines vorgeſetzten Ge⸗ nerals von Möhl in München und beförderte ihn im Sepkember 1921 zum Generalmajor. Nun aber begann der politiſche Feldzug gegen ihn, zu dem ſeine Freundſchaft mit Diekrich Eckart, dem Vorkämpfer der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Idee, den Anlaß gab. Eifrig ſammelken die Sozialdemokraten„Material“ gegen Epp, das die marxiſtiſche Lügenpreſſe nakürlich verbreitete. U. a. veröffenklichte ſie eine Nachricht, wonach der Infankerie-Füh⸗ rer 7 in München gedruckte Briefe an die unkerſtellten Truppen verkeilen würde, die gegen die Reichsregierung aufhetten. Epp wurde deswegen vom Reichswehrminiſterium beſtraft. Man verſuchte auch noch ihn in politiſche Mordprozeſſe zu verwickeln, mußte aber davon ablaſſen, da die bayeriſche Re— gierung, insbeſondere Juſtizminiſter Gürkner, ſtark für ihn einkraten. Als die Reichs⸗ regierung ſpäter aber mit dem bolſchewiſti⸗ ſchen Sachſen aus purer Angſt Frieden, ſchloß, mußte Epp ſeinen Abſchied einreichen. Am 9. November 1923 ſchied General von Epp aus der militäriſchen Laufbahn und ſchloß ſich Hitler an. Er iſt— wie Frick, Göring und Funk— nicht in die innere Parkeiorganiſakion ein⸗ gegliedert, aber eines unſerer wichkigſten Mitglieder: Hitlers Beraker in milikäriſchen Dingen und Mitglied des Reichskages. Im Februar 1932 war er auch als Beobachker für die Parkei in Genf auf der Abrüſtungs⸗ konferenz. 2. Zahra. Die ſchu ben am ver parkeitage weiſe“ beid krumsparkei in Freiburg Beide T druck der h in beiden 2 didatenliſten kungen. Es iſt n liſten der b in Baden u dem ſtaunen Verkreker v Schwar Fangen Parkeien a die Liſte de „Bollwerks vertreten ſo überraſchen, dat des W a. D. Köhle „Will“ bitte einem ſanft zuſchreiben, wohnungs- ein Quäntch ſein eigen 1 Die Spi liſte ziert n Mann im weiten Gen kommt der Schmitt, b keuerungen, ſeinen Nazi jäger vor de Staatsoberh „Neue Ma naken a Schrfll.) daß es war, ihr politik z hinter de giert. Sollt kommen, de Politik des Kuſch Dich' „engſte Be⸗ des Herrn ſein wird. Als Dri ſing als V der Liſte u tretung der Karlsruhe natürlich ſo rich. Nach wir folgend kagspräſider Reichstag k geordneke, wirke, 1 F Staatsrat, inſpektor, 1 1 Aſſeſſor, und kein die Liſte fü haft macht. —————————— Unſere k den Geſamt kaſſe Adelsl wverſchiedenen der Verwalt wort geblieb Wir glau dem Vorſta walter, als woll milvera ſbandes, alle leicht hofft 1 Be leiliglen nach und na dieſelbe mit käuſchen Sie work erhalle Lage komm inkereſſierlen xiſtiſche Bon gialismus at winkk. Für heu an den Geſe 1. Iſt a niſſes be Vorſitzen Huß bei bei der und wird „Nr. 142 Auch die 10, neling, dann und letzten Uppercouts, inker Span⸗ Amerikaner wirkte an⸗ dbwohl das hlen aufge⸗ e Schmeling gratulierte wies nach uf, während ind mehrere deulſchen 25. und 26. züddeulſchen unz hervor⸗ ꝛſetung des in Qualität Im ganzen abgegeben, wie Jung⸗ „ 1. Frank- Damen SC kSslümliches — Die n 100, 200, Namen wie Witthauer⸗ Zoege⸗Göp⸗ Im Bruſt⸗ ul Schwarz⸗ h u. a. am chaften be⸗ delberg und nzert. 17.30 25 Willens⸗ ſer man in enſchafbliche her Funk. 1. 18 See⸗ wirbſchafts- ärzte. 19.35 rüber man ſeingold. 23 Technik ein ggingen. 20 20.15 Süd- orfſängerin- 2 Flügeln. hungsfunk. nd morgen. Die Wen⸗ ſrüber man feier. 21.20 Glühwürm⸗ 18.10 Reiſe lſchießſport. ebt. 19.20 in Ame⸗ Holländer. der Ein⸗ auf ſeiner ſehen, ließ etten Ge⸗ beförderke eralmajor. Feldzug chaft mit der natio⸗ ab. Eifrig Materialꝰ ügenpreſſe nklichte ſie kerie-Füh⸗ fe an die ürde, die ten. Epp iniſterium ch ihn in ln, mußte iſche Re- Gürkner, e Reichs⸗ ſchewiſti⸗ Frieden, einreichen. neral von ahn und Funk— ntion ein⸗ vichtigſten litäriſchen ages. Im Zeobachter hrüſtungs⸗ 2. Jahrg./ Nr. 142 Freikag, den 24. Juni 1932 Seite 5 Die ſchwarz⸗rote Front tagt! Zwei neue Spitzenkandidaten— Zum alten Eiſen ge——— gangen! Die ſchwarz⸗roken Koalitionsparteien ha⸗ „ben am vergangenen Sonnkag ihre Landes⸗ parteitage abgehalten und zwar„zufälliger⸗ weiſe“ beide im bad. Oberland. Die Zen⸗ krumspartei kagte— na wo denn anders— in Freiburg und die Spo in Offenburg. Beide Tagungen ſtanden unter dem Alp⸗ druck der kommenden Reichstagswahl und in beiden Verſammlungen ſtanden die Kan⸗ didatenliſten im Vordergrund der Bera⸗— kungen. Es iſt nun intereſſant, die Kandidaken⸗ liſten der beiden„Noch-Regierungsparteien“ in Baden unker die Lupe zu nehmen und dem ſtaunenden Volk die einzelnen„Volks“- Verkreter vorzuſtellen. Die Schwarzen in Freiburg. Fangen wir bei der chriſtlichſten aller Parteien an und betrachken wir uns einmal die Liſte derjenigen, welche die Parkei des „Bollwerks gegen den Nationalſozialismus“ vertreten ſollen. Es dürfte dabei wohl kaum überraſchen, daß der bisherige Spitzenkandi⸗ dat des Wahlkreiſes Baden, der Miniſter a. D. Köhler nicht mehr kandidieren will! „Will“ bitte! Vielleicht iſt dieſer Wille auch einem ſanften Druck von oben herunker zu⸗ zuſchreiben, vielleicht hat auch der Luxus⸗ wohnungs⸗Köhler eingeſehen, daß er nicht ein Quäntchen polikiſchen Anſehens mehr ſein eigen nennt. Die Spitze der zenkrümlichen Kandidaken⸗ liſte ziert nunmehr Herr Dr. Föhr, der Mann im Prieſterrock und dem politiſch weiken Gewiſſen. An zweiter Stelle erſt kommt der„Eisheilige“ Staatspräſident Dr. Schmitt, bekannk durch ſeine Legalitätsbe⸗ teuerungen, die Wallfahrtk nach Berlin und ſeinen Nazibeamtenerlaß. Ein großer Nazi⸗ jäger vor dem Herrn! Bezeichnend, daß das Staatsoberhaupk Dr. Schmitt, von dem das „Neue Mannheimer Volksblatt“ ſagt, daß er „... in den letzten Wochen und Mo⸗ naken als führender Staaksmann(1111ʃ1 Schrftl.) ſo ſtark in Erſcheinung getreten, daß es eine Forderung der Sachlichkeit war, ihn in engſte Beziehung zur Reichs⸗ politik zu bringen...“ hinter dem reinen Dogmatiker Föhr ran⸗ gierk. Sollte damit nicht doch zum Ausdruck kommen, daß eigenklich Herr ODr. Föhr die Politik des Herrn Dr. Schmikk macht? Kuſch Dich? Nun wir glauben nicht, daß die „engſte Beziehung zur Reichspolitik“ ſeitens des Herrn Dr. Schmitk noch allzulange nötig ſein wird. Als Dritter im Bunde erſcheint Herr Er⸗ ſing als Verkreker der„Arbeiterſchaft“ auf der Liſte und damit iſt es aus mit der Ver⸗ ktretung der Arbeiterinkereſſen. Die Siebert⸗ Karlsruhe und der Dilz⸗Radolfzell fehlen natürlich ſo wenig, wie der Skaatsrak Heu⸗ rich. Nach Berufsgruppen geordnek, finden wir folgende„Berufe“ verkreken: 1 Land⸗ tagspräſident(der beſtimmt nicht in den Reichskag kommh, 1 Staatspräſident, 2 Ab⸗ georoͤneke, 1 Gewerkſchaftsſekrekär, 3 Land⸗ wirke, 1 Fabrikant, 1 Bauunternehmer, 1 Staatsrat, 1 Bürgermeiſter, 1 Reichsbahn⸗ inſpektor, 1 Oberreg.-Rat, 1 Geſchäftsführer, 1 Aſſeſſor, 1 Chefredakteur, eine Hausfrau und kein einziger Arbeiter, was die Liſte für die Arbeiter beſonders ſchmack⸗ haft macht. Beſonders erwähnenswerk von der zen⸗ krümlichen Tagung iſt nur noch eine Ent⸗ ſchließung, über welche wir unſerm badiſchen Haupkorgan, dem„Führer“, folgende Mel⸗ dung enknehmen: Freiburg, 20. Juni.(Eigener Berichl.) Der Landesausſchuß der Badiſchen Zen⸗ krumsparkei hak auf ſeiner am Sonnkag in Freiburg abgehalkenen Tagung eine Enl⸗ ſchließung angenommen, in welcher die Sabo⸗ iage der SA-Verordnung des vom Zenkrum gewähllen Reichspräſidenken von Hindenburg „voll und ganz“ gebilligk wird. Sie verſtechl ſich hinker dem Schlagwork von der„Eigen⸗ ſtaaklichkeit der Länder“, die nicht beeinkräch⸗ ligt werden dürfe. Die Freiheik, wie ſie durch den bayeriſchen Polizeiſkandal und die badiſchen Verbole des Herrn Emil Maier do⸗ kumenlierk ſei, könne nur auf„förderaliver Grundlage“ gedeihen. Die Gedankengänge dieſer Zenkrumser⸗ klärung offenbaren derark deuklich den ſepa⸗ raliſtiſchen Hinkergrund, daß man es für nolwendig befunden hak, beſonders hinzuzu⸗ fügen, daß man ſich gegen den Vorwurf des Separalismus„verwahre“. Sie geben alſo ſelbſt zu, daß die„Enkſchließung“ derark ſei, daß ein Unbefangener ſeparakiſtiſche Ideen ohne weikeres herausleſen kann, wenn er ſeine Augen am richligen Fleck hal. Daher dieſer auffallende Nachſagh. Wer ſich enk⸗ ſchuldigl, klagt ſich an! Und es ſuchk keiner hinker dem Ofen, der nichk ſelbſt ſchon da⸗ hinker ſtand. . die Roten in Offenburg. Auch auf der Offenburger Tagung wurde ein„bewährter“ Genoſſe aus der Parkei der Miſtgabelzinkentkräger(Spo) zum„alten Eiſen“ geworfen, ob freiwillig, wie ſo eifrig in den„Nachrufen“ bekont wird, oder unfrei⸗ willig, wollen wir dahingeſtellt ſein laſſen. Genoſſe Schöpflin iſt jedenfalls keine Zierde der Kandidatenliſte mehr. Der ehemalige Gouverneur von Berlin und Oberkomman⸗ dierende der Mark(ja auch das war einmal der Genoſſe Schöpflin) wird in Zukunft nur noch das Redaktionsghekko des Karlsruher „Volksfreund“ mit ſeiner gewichtigen Per⸗ ſönlichkeit vervollſtändigen. Seine Skelle als Spitzenkandidak nimmtk nunmehr der ehemalige Müller und Miniſter a. D. Verlagsleiter a. D. jetzige Konſum⸗ vereinsdirekkor Dr. med h. c. Adam Remmele ein. Das iſt der richtige Mann einer Par— tei, welche die Arbeiterinkereſſen verkreten will. An zweiker Stelle erſcheint dann ein Mann, deſſen beſonderes Merkmal es iſt, daß er ſich einmal als Fahrkartenkonkrolleur gegenüber unſerm Pg. Prof. Kraft bekätigtke, welche Tätigkeit ihm eine gerichkliche„An⸗ erkennung“ in Form eines geſalzenen Skraf⸗ befehls einbrachke. Genoſſe Redakteur Roth, um den es ſich hier handelt, ſoll ſich ſchon vor Jahren vor dem Spiegel in der Poſe des Reichskagsabgeordneken geübt haben, ſodaß er für die ihm zugedachte Rolle ſicherlich prädeſtiniert erſcheint. Darüber hinaus iſt Genoſſe Roth beſonders in ſeinem Wirkungs⸗ ort Mannheim dadurch bekannk geworden, daß er für ſich beſondere Rundfunkanmelde⸗ vorſchriften in Anſpruch nahm. Weiter zie⸗ ren die Liſte: Stefan Meier⸗Freiburg, Fr. Veikh-Karlsruhe, J. Amann-Heidelberg, A. Lohmann-Pforzheim, Martha Wehner aus Mannheim(die ſich ſowieſo beſonderer Bon⸗ Krankenkaſſendämmerung! Unſere kürzlich unker obiger Ueberſchrift an den Geſamtvorſtand der Allgem. Ortskranken⸗ kaſſe Adelsheim gerichteken Anfragen über die werſchiedenen bedenklichen Unſtimmigkeiten in der Verwaltung der Kaſſe ſind bis jetzt ohne Ant⸗ wortk geblieben. Wir glauben ja gerne, daß die Beankworkung dem Vorſband, beſonders aber dem Kaſſenver⸗ walter, als früherem für die Geſchäftsführung woll mitveranbworllichen Vorſitzenden des Vor⸗ ſtandes, allerlei Kopfzerbrechen verurſacht. Viel⸗ leicht hofft man auch insgeheim, daß die für die Beleiligken ſicher ſehr peinliche Angelegenheit nach und nach in Vergeſſenheit gerät, wenn man dieſelbe mit Stillſchweigen übergeht. Aber da täuſchen Sie ſich meine Herren. Ob wir Ant⸗ work erhalken oder nicht. Wir werden in die Lage kommen, den Kaſſenmitgliedern und der inkereſſierlen Bevölkerung zu zeigen, wie mar⸗ xiſtiſche Bonzen, ob große oder kleine, den So⸗ gialismus auffaſſen, wenn für ſie ein Vorkeil winkt. Gür heule einſtweilen zwei weitere Fragen an den Geſamtvorſtand. 1. Iſt dem Vorſtand der Inhalt des Zeug⸗ niſſes bekannk, das der Sohn des früheren Vorſitzenden und ſetzigen Kaſſenverwalters Huß bei ſeiner Bewerbung um eine Seelle bei der Krankenkaſſe Buchen vorgelegk hat, und wird der Inhalk gebilligt? 2. Iſt es richtig, daß der Reviſor, der im Vorjahre die Unſtimmigkeiten in der Ver⸗ walkung der Krankenkaſſe feſtſtellte, in ſeinem Reviſionsbericht bezw. in ſeinem Schreiben hierzu den damaligen Vorſitzenden Huß als geeignelſten Nachfolger des bisherigen Ge⸗ ſchäftsführers empfohlen hat? Aus dem Verhalten des Reviſors, der, ſo⸗ wiel uns bekannk, ein Parkeigenoſſe des Kaſſen⸗ werwalters Huß iſt, können vielſeitige Schlüſſe gezogen werden. Er hat einen Mann als geeignekſten Ge⸗ ſchäftsführer vorgeſchlagen, der als bezahlter Vorſitzender der Kaſſe nicht fähig war, die doch ſehr ſchwerwiegenden Beanſtandungen zu ver⸗ meiden oder doch auf ein harmloſes Maß zu be⸗ ſchränken. Dieſer Punkk muß im Intereſſe der Kaſſe, ſowie des früheren Kaſſenverwallers, deſ⸗ ſen Ehrlichkeit wir in keiner Weiſe in Zweifel ziehen und nicht zuletzt auch im Inkereſſe der Mitglieder und Arbeitgeber unbedingt geklärt werden. Wir ſind überzeugt, daß aus leicht erklär⸗ lichen Gründen auch auf dieſe Fragen eine Ant⸗ work nicht erfolgen wird. Aber wir werden Klarheit ſchaffen. Verlaßt Euch darauf Ihr Pa⸗ tenkmarxiſten. Vielleicht iſt hierzu ſchon in al⸗ lernächſter Zeit Gelegenheit. Inzwiſchen haben wir noch eine Menge Fragen auf Lager. Wir ſind nun geſpannt, wie lange die Vorſtandſchaft die Veranbwortung noch übernimmt. Acutus. zenſympathien erfreut) und Karl Großhans. Das iſt die bemerkenswerle Liſte von Kan⸗ didalen einer Parkei zur Verkrekung von Ar⸗ beikerinkereſſen, die auch nichk einen einzigen Arbeiker ſim Sinne des Mar⸗ xismus) aufweiſt. Ueber den ſonſtigen Ver⸗ lauf der Offenburger Tagung laſſen wir den Eigenbericht unſeres badiſchen Haupkorgans, der„Führer“, ſprechen, dem wir folgendes enknehmen: Offenburg, 20. Juni.(Eigener Bericht.) Die Sozialdemokratie hat hier am Sonnkag ihren Parteitag abgehalken, der von 239 Menſchenmaſſen beſucht war. Aus dieſem Grunde nennt man ſie„Delegierke“. Innen⸗ miniſter Emil Maier aus Heidelberg erſchien perſönlich. Als Verkreker des Parkeivor⸗ ſtandes war Genoſſe Breikſcheid aus Berlin gekommen. Der Landtagsabgeordnete Rein⸗ bold gab auf dieſer flauen und niedergedrückk verlaufenen Tagung einen Kaſſenbericht und einen Geſchäftsbericht. Er behaupteke, die Sozialdemokratie habe in Baden 24 000 eingeſchriebene Mitglieder, es ſei jedoch ein kleiner Rückgang zu verzeichnen. Der NS— DaAp iſt nun zuverläſſig bekannk, daß die Sozialdemokratie in Baden ſchon 1929 nur noch rund 16 000 Mitglieder hakte. Inzwi⸗ ſchen ſind es alſo durch den„kleinen Rück⸗ gang“ 24000 geworden. Trotz dieſes durch einen„kleinen Rückgang“ erzielten ungeheu⸗ ren Mitgliederaufſchwungs ſei die Kaſſen⸗ lage„ſtark beeinflußt“. ... Der Redner verbreikeke ſich dann über die organiſakoriſchen Maßnahmen der Partei zum bevorſtehenden Wahlkampf. Die Haupkmaßnahme organiſaloriſcher Ark beſtehl darin, daß die Sozialdemokralie nunmehr einen Gruß eingeführk hak, der bereits den Namen„Bonzengruß“ krägt und dazu dienen ſoll, den richligen roſaroken Genoſſen zu un⸗ terſcheiden vom blukroken Genoſſen. Ohne eine Anleihe beim deukſchen Nakionalſozia⸗ liſten⸗Gruß iſt es aber nichk abgegangen. Die Sozialdemokralie führk nämlich„die ausge⸗ ſtreckte Fauſt als Kampfgruß und den Ruf „Freiheil!“ als Kampfruf ein. Der Landes⸗ preſſedienſt behauptet, daß der Kampfruf „Freiheit!“ heißen ſolle. Welcher nun der richtige iſt, bleibt abzuwarken. Vielleicht iſt die Abſtimmung über den Kampfruf noch nicht beendek. Warum die Sozi gerade nun die ausgeſtreckke Fauſt gewählt haben, iſt im erſten Augenblick auch nicht verſtändlich. Offenbar deswegen, weil ſie bisher zu lange ſchon eine offene Hand machten, ſodaß hier eine Abwechslung notwendig geworden iſt. ... Daß Remmele als Spitzenkandidat kam, zeigt, wie gering die Auswahl an füh⸗ renden Köpfen in der SPo geworden iſt. Genoſſe Breitſcheid erklärke, daß die bis⸗ herigen Maßnahmen der neuen Reichsregie⸗ rung die beſte Rechtferligung der Tolerierung der Regierung Brüning durch die Sozial⸗ demokratie ſeien. Darin hak er nicht ganz unrechk, denn wirkſchafkspolitiſch hat die neue Regierung durch ihre Finanznokverordnung den ſchwarzroken Brüningkurs kerzengerade forlgeſehl. Bezeichnend iſt, daß ein Ankrag abgelehnk wurde, der vom Parkeitkag ver⸗ langke, er möge die Tolerierungspolilik der Parkei gegenüber dem Nolverordnungskabi⸗ nelk Brüning mißbilligen. Damit hal die badiſche Sozialdemokrakie auf ihrem Parkei⸗ kag noch einmal klar zum Ausdruck gebrachk, daß ſie ſich mit dem Nolverordnungskurs nichk nur einverſtanden erklärk, ſondern auch die Verankworkung krägk, die ſie in der Preſſe ſo gerne den Nalkionalſozialiſten in die Schuhe ſchieben möchle. Nach dieſen Ereigniſſen des Parkeikages gingen die„Delegierken“ wieder ausein⸗ ander. . und der kleine Gernegroß in Mannheim Schließlich iſt es noch unſere Pflicht auf eine weitere Tagung hinzuweiſen, die zwar im Vergleich zu den vorſtehend beſchriebe⸗ nen nicht ſo wichtig, aber umſo bemerkens⸗ werker war. In Mannheim beriet der Lan⸗ desvorſtand des„Gernegroß“ unker den Sy⸗ ſtemparteien, des Ev. Volksdienſtes unker dem Vorſitz des Reichstagsabgeordͤneken Dr. Schmechel⸗Mannheim. In dem Referat des Dr. Schmechel kam zum Ausdruck, daß ge⸗ rade durch die gegenwärkige allgemeine po⸗ litiſche Lage, ein ſelbſtändiges Vorgehen des Ev. Volksdienſtes bei der Wahl notwendig ſei. Auf dieſer Grundlage ſoll die am f0 ſien. ſtattfindende Landeskagung Beſchlüſſe aſſen. Man zieht alſo in der kommenden Reichs⸗ tagswahl den Einzelkod dem Maſſenkod im Rahmen einer Bürgerbreiſplitterorganiſation vor. Zuſammenfaſſend wollen wir feſtſtellen: Sie kragen und faſſen Beſchlüſſe, ſtellen Kan⸗ didakenliſten auf, die ihren eigenen Grund⸗ ſäzen ins Geſichk ſchlagen. Wir aber wer⸗ den kämpfen und werden den Herrſchaften zeigen, daß das neue Deulſchland endlich nach der Macht greift und ihre Fronken in einen Trümmerhaufen verwandelt. Wir machen wenig Worke, ſind aber umſo käliger. 13 Jahre haben ſie mit Worken, mit leeren Verſprechungen regierk, an ihren Früchken ſind ſie zu erkennen. Wir aber werden, wie in der Vergangenheit, ſo auch in der Zu⸗ kunft nur eines kennen; Taten und an die⸗ ſen Taten wird das deukſche Volk dann uns erkennen, wenn Freiheik, Arbeit und Brol zum Segen unſeres Volkes geworden 4 Gut naß, Herr Heimerich! Die„Neue Mannheimer“ macht„Wochen⸗ end⸗Moſaik“. Auch ein Bericht aus dem Strandbad iſt dabei mit der Feſtſtellung, daß— man denke, welch ein Glück!— Herr Heimerich unter den Badegäſten ge⸗ weſen ſei. Er wird„als küchtiger Schwimmer regiſtrierk“ (ſo heißt es im„Moſaik“ ſo ſchön am Schluß). Ich denke mir, daß er vorſorglich krainierk, weil er bald an's Abſchwimmen denken muß. Qynkeus. Aus dem Israelitiſchen Gemeindeblatt Die Zeilen dieſes koſcheren Papiers zeu⸗ gen von den Aengſten und Nöten der„dait⸗ ſchen Staaksbürger jüdiſchen Glaubens“ vor dem dritten Reich. Wir bringen einige Sätze aus Vorkrägen des„Cenkral⸗Vereins“: „Herr Grzeſinſki wollte damals, im Jahre 1927, als Ueberfälle zwiſchen Kommuniſten, Nationalſozialiſten und Juden häufig waren, wegen der Juden ſelbſt keinen beſonderen Schutzdienſt einrichten. Aber ſchon in dieſer Gleichſtellung politiſcher Radikaler mit einer Religionsgemeinſchaft(die Religion iſt einer⸗ lei, in der Raſſe liegt die Sch....I d. Schr.) liegt eine ungeheure Gefahr für uns.“ „Der C. V. kann wohl den Nationalſozia⸗ lismus nicht bekämpfen, wenn er nicht auf eine parkeimäßige Haltung herabſinken will. Der E. V. will vielmehr als überparteüſches Organ(wer lacht da? d. Schr.) nicht nur zur Wahrung der Inkereſſen des Judenkums, ſondern auch als Deutkſche an einer Beſeiti⸗ gung dieſer Partei als Symkom des Haſſes arbeiten. Es liegt ihm an einer Geſundung der deutſchen Kultur.“ Nebbich! Es liegt ihm....! Uns auch; nur werden wir gerade ſolches Geſox zur Geſundung der deutſchen Kultur hinaus⸗ ——— müſſen!n Eine prächtige Miſchung! Bei dem Autographen-Akktionshaus H. Meyer und Ernſt in der Lützowſtraße 29 ſoll bei der am 23. und 24. Juni ſtattfindenden Verſteigerung auch ein Brief von Pro⸗ feſſor Albert Einſtein an— Harry Do⸗ mela, den berüchtigten Hochſtapler in der Rolle des Kronprinzenſohnes, zum Verkauf gelangen. Dieſer Brief des Gelehrken an den Hochſtapler, der ſeine Erinnerungen als Gauner unker dem Buchkikel Prinz“ niedergeſchrieben hakte, iſt wahrhaftig Er hat folgenden Work⸗ aut: „Sehr geehrker Herr Domela! Ich bin überzeugt, daß Sie mit Ihrem Buch wirklich ekwas Großes geleiſtet ha⸗ ben. Gerhark Haupkmann war ebenſo wie ich kief ergriffen von dieſem Buche. Ich laube, daß er ebenſo bereit wäre wie ich, ch für Sie einzuſetzen. Haben Sie einen Gedanken, wo ich mich für Sie verwen⸗ den könnke? Gehen Sie einmal mit die⸗ ſem Brief zu Herrn Alfred Kerr und bitten Sie ihn in meinem Namen, ſich zu überlegen, was für Sie getan werden könnte. Ob Sie dies nun ausführen oder nichk, geben Sie mir jedenfalls eine Ge⸗ legenheit, für Sie einzutreten. Es grüßt Sie herzlich (gez.) A. Einſtein.“ WMit 75 Reichsmarnk iſt das Auko⸗ gramm in dem Katalog ausgezeichnet. Uns ſcheint, der Brief hat höheren Werk, weil er ſo eindeukig zeigt, welche Dinge die Herren Einſtein und Hauptmann„ergriffen“ ſtim⸗ men. Allerdings, Herr Profeſſor Einſtein, es geht doch nichks über die Relativitätstheorie! „Der falſche Seite 6 Freilag, den 24. Juni 1932 2. Jahrg./ Nr. 142 dlubt Munnheim. Mannheim, den 24. Juni 1932. Zeugen geſucht. Bei dem am 18. Juni am Meßplatz ſtattgefundenen Zuſammenſtoß der Po⸗ lizei mit Angehörigen unſerer Bewegung wurde auch ein Unbekeiligter mit dem Gummiknüppel wverletzt. Wir bitten dieſen Herrn, uns ſeine Anſchrift mitzuteilen. Das Nakionalkhealer Mannheim hat die Ein⸗ krittspreiſe radihal ermäßigt. Um den auswär⸗ tigen Beſuchern weilgehendſt enbgegenzukommen wird die Mietabteilung M nur Vorſtellungen am Mittwoch erhalken. Wir verweiſen an die⸗ ſer Stelle auf das Inſerat in dieſer Ausgabe. Evang. Landesſynodalwahl. Wie bereits all⸗ gemein bekannt iſt, findet die Wahl zur evang. Landesſynode am Sonntag, den 10. Juli 1932, ſtatt. Die Wählerliſten, die die Namen der Stimmberechligten enthalten, ſind vom 27. Juni bis 2. Juli 1932, vor vormiktags 8 bis abends 7 Uhr, beim Evang. Gemeindeamt, O 6, 1, of⸗ fengelegt. Wir verweiſen hierwegen auf die Anzeige in der heutigen Nummer. Polizei⸗Bericht vom 23. Juni. Zuſammenſtöße. Donnerstag abend ſtießen aan der Kreuzung Mi N 4 ein Taxamekerkraft⸗ wagen mit einem Motorradfahrer zuſammen, wo⸗ bei beide Fahrzeuge beſchädigt wurden und der Mortorradfahrer Schnittwunden an der linken Hand, ſowie Prellungen an beiden Ellenbogen und an der rechten Bechenſeite erlitt.— Beim Einbiegen von der Kobellſtraße in die Straße am Weißen Sand wurde Donnersbag mittag ein 56⸗ jähriger verheiraleker Zollaſſiſtent auf dem Fahr⸗ rad von einem ledigen 26jährigen Motorradfah⸗ — 3 3 1 ——— rer angefahren und zu Boden geworfen. Der Radfahrer erlitt eine Gehirnerſchütterung und Kopfverletzungen, ſodaß er mit dem Sanitäts⸗ wagen ins Krankenhaus überführk werden mußke. — Mittwoch nachmittag wurde am Neckarauer⸗ Uebergang ein Radfahrer von einem Liefer⸗ kKraftwagen angefahren, wodurch er zu Fall kam und am rechtken Oberſchenkel und Unterarm Haubabſchürfungen davon krug. Beide Fahr⸗ zeuge wurden ſtark beſchädigt. Selbſttötungsverſuch. In der Nacht zum Don⸗ Renkner im Waldhof ſich durch Einnehmen von Schlafbablekten das Leben zu nehmen. Er wurde in bewußtloſem Zuſtande mit dem Sanitätswagen ins Krankenhaus verbracht. Grund zur Tat dürfte in einem unheilbaren Leiden zu ſuchen ſein.— In der gleichen Nacht verſuchte ein ver⸗ heirateter 27 Jahre allter Lagermeiſter in ſeiner Wohnung in Käfertal ſich mittels Leuchbgas das Leben zu nehmen. Sofork angeſtellle Wieder⸗ belebungsverſuche waren von Erfolg und wurde bder Lebensmüde ins Krankenhaus verbracht. Wirtſchaftliche Noklage dürfte der Grund zur Tal ſein. Feueralarm. Geſtern um 14.19 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr durch Feuermelder nach der Dange⸗Rökterſtraße 79 gerufen. Beim Verbren⸗ nen von Papier war in einer Wohnung im zwei⸗ ten Obergeſchoß vermullich durch herausfallende Fiunken, Papier und ein in der Nähe ſtehender Schrank in Brand geraken. Das Feuer war durch Hausbewohner bei Ankunft der Feuer⸗ wehr bereits gelöſcht. Richligſtellung. Im Polizeibericht vom 20. ZJauni wurde eine Mitteilung herausgegeben, wo⸗ nach am 18. Juni in der Waldhofſtraße Ange⸗ hörige der 2S0 AP. geſchloſſen nach dem Meß⸗ platz marſchierten. Wir ſtellten nunmehr feſt, daß die Schilderung im Polizeibericht in dieſer „Muſik im Hof“ Uraufführung des Schauſpielſtudios. Wir haben bei der Gründung des Studios unſerer Freude unverhohlen Ausdruck verlie⸗ hen; die am Samstag Nacht aber beſchrittenen Wege müſſen uns doch elwas nachdenklich ſtim⸗ men. Wenn wir bei der erſten Darbielung(„Be⸗ weis um Kleber“) von einer beachklichen Leiſtung ſprechen durften, ſo fällt es uns heute umſo ſchwerer, bekennen zu müſſen: Wir ſind enk⸗ käuſcht! Ein junger Wiener mit dem nicht gerade ſel⸗ tenen Namen Wolf(2) kam mit einer Komödie „Muſik im Hof“ zur Uraufführung. Icgnhalt: mäßig, manchmal ſchweinemäßig; Straßenſänger, Dreigroſchenmädchen, das durch viel Hände geht. Sogar die bürgerliche Preſſe, die doch ſonſt ſo gerne Lobhymnen anſtimmt, hat n dieſem Fall ſcheinbar ihren Geſchmack rewi⸗ diert, wenn ſie ſchreibt, daß hier eine Talent⸗ loſigkeit vorliege,„die auch nicht von einem n Funken dichteriſchen Geiſtes erhellt iſt“. „Dieſes ſchmierige Puberkäts-Liebes⸗ gewinſel, das aus unverdauter Lekküre und blaſ⸗ ſierten Vorſtellungen eines Pennälers ſtammk, wurde von denen, die über die Annahme des nerskag verſuchte ein verwitweter 73 Jahre alter Der Wolf in Jchafsfell/ noh ein,Kleines Kunitel der Zeit Es iſt noch nicht allzulange her, daß wir uns mit dem füdiſchen Muſterbetrieb„Fiſcher⸗Riegel“ beſchäftigen mußten. Wie ſehr wir damals(ins Blaue oder beſſer) ins Schwarze getroffen hat⸗ ten, beweiſen uns viele Zuſchriften und münd⸗ liche Beſtätigungen. Wir geißelten damals die unwerſchämte Tatſache, daß man den Angeſtell⸗ ten bei einem Zuſpätkommen von einigen Mi⸗ nuten Geld abknöpfte, das in eine Kaſſe floß, wvon der dann kein Menſch mehr etwas zu ſehen bekam. Wie wir uns überzeugen konnken, hat dieſes rigoroſe Verhalten eine Aenderung da⸗ hingehend erfahren, daß die„Ueberwachung“ ſehr vernachläſſigt wird. Man wird deshalb kRKaum fehlgehen, wenn man annimmt, daß der Jude Wolf nunmehr, nachdem das Geld nicht mehr in jene obſkure Kaſſe geht, kein Intereſſe mehr daran hat! Heuke iſt es an der Zeit, wieder einmal an dieſen Laden anzutippen und einige Beiſpiele jüdiſcher Intrigue und Bereicherungskunſt zu bringen. Da iſt zunächſt noch etwas nachzutragen: Als einige Tage nach unſerem erſten Artikel verfloſ⸗ ſen waren, erſchien bei uns eine Frau Grumer, Abteilungsleiterin bei Fiſcher⸗Riegel, und ſprach die Bitte aus, doch vorher ihr, der Frau Grumer, WMitteilung zu machen, wenn wir wieder in die Lage kommen ſollkten, einen Artikel über dieſes jüdiſche El Dorado zu bringen. Ein Dementi hat alſo Frau Grumer nicht gebracht, das ſei hier ausdrücklich feſtgeſtellt. Sie hat unter an⸗ derem ihre Bitte damit zu bekräfkigen geſucht, daß ſie angab, ſie habe„Herrn Wolf auch ſchon eine Ohrfeige angebolen, denn ſie könnte ſich mit den unverſchämten und zudringlichen Me⸗ thoden des jungen Wolf auch nicht einverſtanden erklären“. Frau Grumer iſt, trotz mancherlei Enbſchul⸗ digungsgründen, Doppelverdienerin, denn ihr Mann iſt Poſtbeamter. Wenn Frau Grumer bisher angegeben hat, ſie würde ihren Verdienſt ihrem Adopkivſohn zukommen laſſen, der z. Zk. ſtudiere, ſo iſt darauf zu antworten, daß es ſehr ſchön iſt, jemand zu unterſtützen. Nun hören wir aber, daß der Adoptkipſohn bereits eine ei⸗ gene Pvaxis beſitzen ſoll. Wie wir weiter erfahren, ſoll der betr. Adop⸗ tivſohn auch vor 14 Tagen Hochzeit gehabt ha⸗ ben, woran Frau Grumer ſelbſt teilgenommen hat. Wir können nun nicht verſtehen, daß ein junger Mann, der noch auf die Unterſtützung durch ſeine Pflegeeltern angewieſen iſt, ſich ver⸗ heiraten kann oder umgekehrt, müſſen wir an⸗ nehmen, daß ein Mann, der in der heutigen Zeit heiraten kann, beſtimmt nicht mehr auf die Unterſtützung durch ſeine Pflegeeltern ange⸗ wieſen iſt! ee-e ee Hinſicht nicht den Tatſachen enkſpricht, da kein geſchloſſener Zug gebildet wurde, und auch kein Verſuch dazu gemacht worden iſt. Die betref⸗ fenden Angehörigen der NSDAp. wurden bei deſem„Zug“ ſogar von Polizeibeamken begleitek. Eine weilere Richligſtellung. Im Polizeibe⸗ richt vom 18. Juni wurde davon berichtet, daß beim Inſtandſetzen einer Gasleitkung auf dem Meßplatz zwei Arbeiter durch ausſtrömendes Gas betäubt wurden. Der Polizeibericht hebt hervor, daß ein Polizeibeamter mit Paſſanten die beiden Verunglückken aus dem Schacht entk⸗ fernt habe. Wir haben hier richtig zu ſtellen, daß nicht ein Polizeibeamter, ſondern der SS.- WMann G. L. der Lebensretter dieſer beiden Verunglückten war und daß gerade dieſer Na⸗ ktionalſozialiſt am folgenden Abend bei dem Po⸗ lizeiüberfall auf dem Meßplatz von den Polizei⸗ beamten grundlos niedergeknüppelt wurde. Wir ſind nicht gewohnt, mit Rektungstaken unſerer Pgg. zu prahlen, müſſen aber in Anbetracht der an andererStelle geſchilderten Tatſachenverdre⸗ hungen im Polizeibericht diesmal eine Ausnahme machen. Stücks zu befinden hatten, anſcheinend mit Be⸗ gabung verwechſelt.“ Hierzu bleibt batſächlich nichts mehr zu ſagen! Nur etwas liegt uns noch ſehr am Herzen! Steht nicht in dem Aufruf anläßlich der Grün⸗ dung des Studios ein Satz, wonach das Studio im Künſtleriſchen Einvernehmen und mit Unter⸗ ſtützung der Theaterleitung arbeitet?! Es iſt uns nämlich ein Rätſel, wie es der Verantworktliche auch hier vermocht hat, ein Stück anzunehmen, das von vornherein einer Ablehnung durch das Publikum ſicher iſt. Hat man denn aus den Opern-Erſtaufführungen noch nichts gelernt?! Oder will man das Studio auf denſelben Abweg ſchicken wie die Kammerſpiele? Hier bei den Studio⸗Aufführungen wäre es mehr denn irgendwo anders am Platze, die Schauſpieler in ihrer Leiſtung einer Kriktik zu unkerziehen. Wir müſſen es hier unkerlaſſen, denn wir möchten nicht an eine derartig von vornherein durch die Form des Stoffes begrenzte Leiſtung einen Maßſtab anlegen! Es wäre beſſer geweſen, der junge Mann wäre mit ſeinen„Sous les koits de Paris“- Komplexen in Wien geblieben. Als ſich der Dichterling zum Schluß zeigke, gab das Publikum ſponkan ſeinem Unmut durch Pfeifen Ausdruck! Wir kommen gelegentlich noch einmal grund⸗ ſätzlich auf das Studio zu ſprechen. Hm. Wie uns weiter zu Ohren kommt, ſoll Frau Grumer bei Fiſcher⸗Riegel die Hälfte ihres Ge⸗ haltes abgezogen bekommen haben, was aber grundſätzlich nichts an unſerer Auffaſſung än⸗ dert. Ferner iſt Frau Grumer durch Folgendes unangenehm aufgefallen: Während ſie bei uns auf der Schriftleitung erklärke, unſerer Bewe⸗ gung mit Sympathie gegenüber zu ſtehen, be⸗ hhaupten einige Angeſtellte, daß ſie vor der Reichspräſidentenwahl den Angeſtellten gegen⸗ über erklärke:„Na, morgen wählen wir alſo Hindenburg!“ Außerdem hat Frau Grumer vor nicht allzu⸗ langer Zeit einem Staatsparteiler gegenüber das⸗ ſelbe erklärt wie uns, nämlich daß ſie auch der Staatsparkei nicht fern ſtehe, und ſogar von einer Aufnahme in die Staatspartei iſt etwas geſpro⸗ chen worden. Frau Grumer, hoffentlich ſehen Sie ein, daß wir nach dieſer politiſchen Vielſeitigkeit keine Pietät mehr kennen. Mit dem Namen Wolf kommen wir nun zur Hauptperſon, zum Hausgokt der Firma„Fiſcher⸗ Riegel“. Herr Wolf iſt der hoffnungsvolle kaum 19jährige Sprößling der Beſitzerin Wolf und ſelbſtverſtändlich Zude! Dieſer Jungwolf macht ſeinem Namen alle Ehre und bemüht ſich eifrigſt, in die Fußſtapfen ſeines Vaters zu kreken, denn er huldigt ſcheinbar dem lalmudiſtiſchen Satz: „Der Nichtjude iſt gleich einem Stück Vieh zu achten!“ Die uns inzwiſchen von vielen Seiten gewordenen Zuſtimmungserklärungen ließen uns noch einen kieferen Einblick in dieſes herrliche Unkernehmen werfen. Und wir enknehmen den Mitteilungen, daß ein verhältnismäßig großer Prozenlkſatz des Perſonals in dieſer Firma Lehr⸗ linge und Volonkäre ſind, die für ein Trinkgeld vollwerkige Arbeit leiſten müſſen. Hier liegt auch das Geheimnis der Konkurrenzfähigkeit und „Billigkeit“ der jüdiſchen Waren- und Kaufhäu⸗ ſer: Hier müſſen Arbeiter und Angeſtellte für weniger Geld mehr ſchaffen. Ein relativ kleiner Prozentſatz ſcheint ſich aus Feſtangeſtellten und Darifbezahllen zuſammenzuſetzen. Ob Letztkeres überhaupt zutrifft, wäre einmal Aufgabe des Gewerbeamkes nachzuprüfen.— Ausläufer gibt es in dieſem Geſchäft überhaupt nicht. Sind noch Beſtellungen der Kundſchaft ins Haus zu brin⸗ gen, ſo wird ein Lehrmädchen beauftragt, den Beſorgungsgang zu machen. Es kommt deshalb nicht ſelten vor, daß die Lehrmädchen nach Ge⸗ ſchäftsſchluß Laufgänge erledigen müſſen. Wir wollen auch das Gewerbeamt darauf aufmerk⸗ ſam machen, daß es ſchon mehrere Male vorge⸗ kommen iſt, daß das Perſonal an Sonntagen beſchäftigt wurde. Die Geſchäftsleitung wird ſelbſtverſtändlich darauf hinweiſen, daß die An⸗ geſtellten„freiwillig“ gekommen ſeien. Wie die⸗ ſes„freiwillig“ zuſtande kommt, wiſſer wir. Wer ſich weigern würde, müßte ſich eben damit ver⸗ traut machen bei der nächſten Gelegenheit auf die Straße zu fliegen,„wegen Mangel an Ar⸗ beitsmöglichkeit, ſchlechte Geſchäftslage uſw.“ Zur weiteren Charakteriſterung des jungen Zuden Wolf möge folgender Vorfall dienen: Nach der Schulenklaſſung an Oſtern bewarb ſich ein junges, kräftiges Mädchen um eine Lehrſtelle. Es ſtellte ſich in Gegenwart ihrer Mutter bei einer Deriktrice vor, wurde jedoch ablehnend beſchieden mit dem Bemerken, daß noch Lehr⸗ mädchen aus den letzten Jahrgängen vorhanden ſeien. Während dieſes Geſprächs kam Herr Wolf hinzu und fragte nach dem Begehr. Als er den Wunſch erfuhr, wandte er ſich an die Direktrice mit den Worken(dem Sinne nachh: „Was fällt Ihnen ein, das Mädchen kann kom⸗ men; es gefällt mir!“(Wenn ich Mäochen geweſen wäre, hätte ich die nötigen Konſequen⸗ zen gezogen, ſelbſt auf die Gefahr hin wegen „Sachbeſchädigung“ angeklagt zu werden) Des Oefteren verfällt Herr Wolf auch auf die Idee, Angeſtellte wegen irgendwie nichtigen An⸗ gelegenheiten, nach Geſchäftsſchluß zu längeren Beſprechungen zu beſtellen, ohne ihnen rechk⸗ zeitig Beſcheid zu geben, ſo daß die Angeſtelllen mit weſenllichen Verſpätungen ihre Arbeitsſtätle verlaſſen können. Nicht wverwunderlich iſt natür⸗ lich, daß Herr Wolf beim Umgang mit dem Per⸗ ſonal jegliche Formen des Anſtandes außer Acht läßt. So kann man oft ein Schreien und In-die⸗ Hände⸗Klalſchen vernehmen, was den„ſo gut be⸗ zahlten“ Angeſtellken gilt! Dann noch eine Delikakeſſe, die vorgefallen ſein ſoll: Weil eine Beſtellung nach auswärts nicht rechtzeitig ausgeführk wurde, machte Herr Wolf einen Expedienten verankworllich und über⸗ reichte dieſem die Kündigung mit den Worken: „Va, ärgern Sie ſich?“ Als Herr Wolf jedoch ſah, daß dieſes Manöver ohne Eindruck auf den Expedienken blieb, entriß er dieſem wieder die Kündigung und zerriß ſie! Dumm oder frech? Wahrſcheinlich beides!!! Das iſt die wahre Fratze der Internakionalen, der man den rolen Mankel der Solidarikätk um⸗ gehängt hat, um den Juden zu verbergen. Für⸗ wahr ein ſchönes Verſteckhſpiel! Wir haben es uns aber in den Kopf geſeßt, parkout Spielver⸗ derber zu ſein! Wir werden gründlich in dieſe Knoblauchgeſchwängerte Almoſphäre hineinleuch⸗ ten. Wenn, wie in dem erwähnten Fall, die Eltern, obgleich ſie von den niederen Beweggrün⸗ den wiſſen, nichts dagegen unkernehmen, dann iſt das ein Beweis dafür, wie weit das Geſpenſt Not bei uns ſchon Platz gegriffen hat. Wenn derartige Zumutungen in Bezug auf Arbeit und Lohn diktiert werden, ſo ſchlägt dies jedem ethi⸗ ſchen und moraliſchen Empfinden unſeres Vol⸗ kes in das Geſicht. Das was hier getrieben wird, iſt eine bewußte Züchtigung der deulſchen Volks⸗ ſeele, eine Vergewaltigung der gerade von die⸗ ſen Geſtalten propagierten Menſchenrechte. Hier geſchieht das im Kleinen, was der Jude im Gro⸗ ßen vorhat: das Volk auszupowern, gegenein⸗ ander zu hetzen, um es dann gegeneinander aus⸗ zuſpielen und ſchwach zu halten! Wo der Deulſche zu kaufen hat, muß jedem mit immer ſich ſteigernder Wucht eingehämmert werden. Wer den Juden unkerſtüßzk, ſchädigt ſeinen eigenen Volksgenoſſen! Aber bald wird es auch ſoweit ſein, daß das Hausorgan der Firma Fiſcher⸗Riegel in der ihr gemäßen Sprache, nämlich in der hebräiſchen er⸗ ſcheinen muß. „Balde, ach balde folgſt Du auch....!“ BVnnos. (Bitte auf hebräiſch, alſo von hinten nach vorn zu leſen!) Parole-Auscdabe. ORTSGRUPPE MANXHEIM. Achkung! Achkung! Führerkreis Chat am Samslag, den 25. Juni, 17 Uhr, im„Kaufmannsheim“, eine wichkige Tagung, zu der ſämtliche Unterführer des Krei⸗ ſes zu erſcheinen haben. Ausweiſe mitbringen! Seklion Oſtſtadk. Am Freitag, den 24. Juni, 20 Uhr, in den Gloriaſälen geſchloſſene Ver⸗ ſammlung für Mitglieder und geladene Gäſte. Seklion Feudenheim. Am Freitag, den 24. Zuni 32, abends.30 Uhr, im alten Schützenhaus Mitgliederverſammlung. Redner: Pg. Pflaumer. Sekkion Humboldt. Schulungsgurs A am Greitag, den 24. Juli, 20.15 Uhr, im„Weinberg“ D 5. Redner: Pg. Stadtverordneter v. Wald⸗ ſtein. Nächſter Schulungskurs A am Monbag, 27. Juni. Redner: Pg. Dr. Orth. NSBo Mannheim. Geſchäftsſtelle: L 15, .8. Sprechſtunden der Amtswalte:. Bekriebs⸗- zellenleiung: Pg. Rotlh, Montag 18—20 Uhr, Freibag 18—19 Uhr.— Geſchäftsführung: Pg. Döring, Montag bis Freibag—12, 15—20 Uhr, Samsbag—14 Uhr.— Abbeilung Arbeitsrechk und Sozialverſicherung: Pg. Jourdan: Mitktwoch 18—20 Uhr.— Abt. Preſſe: Pg. Greulich Mon⸗ bag und Freibag von 18.30 bis 20 Uhr. BEZIRBK MANXHEIX SA., Trupp Seckenheim. Großer Theaker⸗ Abend der NS. Bühne Mannheim, am Sonn⸗ tag, den 26. Juni 1932, abends 8 Uhr, im Saale des„Deuktſchen Hof“. 1. Zwei Hans Sachs⸗ Spiele. 2. Pg. Dr. Orth ſpricht. Muſikaliſche und geſangliche Darbiekungen. Einkritt 40 und 80 Pfennig. Orksgruppe Seckenheim: 24. Juni, abends 9 Uhr, im„Reichsadler“ öffenkliche Verſammlung. Redner: Pg. Weygandt, Karlsruhe. Orksgruppe Reilingen: Am 25. Jual, abends .30 Uhr, im Gaſthaus„Zur Roſe“ Verſammlung. ruhe. Orksgruppe Edingen. Am Sonntag, 26. Juni, 15 Uhr, findet im„Ratskeller“ eine ſehr wichtige landwirkſchaftliche Tagung ſtatt. Erſcheinen iſt Pflicht. Partei-Ausweis mitbringen! Orksgruppe Schriesheim. Am Samstag, den 25. Juni, 20.30 Uhr, außerordenkliche Mitglieder⸗ verſammlung im„Hirſch“. Erſcheinen iſt Pflicht. Orktsgruppe Hockenheim. Am Samsbag, 25. Zuni, 20 Uhr, in der„Roſe“ Deutſcher Abend der Frauenſchaft. Orksgruppe Kelſch. Am Samstkag, 25. Juni, 20.30 Uhr, erſte öffentliche Verſammlung mit Pg. Dr. Orth im„Adler“. Thema: Unſer Kampf um die Macht. Bezirk Weinheim Freitag, den 24. Juni, abends.30 Uhr, Pflichtſprechabend für die Sektionen 7, —13, im Schlachthaus. Gäſte können eingeführt werden. Einladun⸗ gen erhalken die Mitglieder durch die Seklions⸗ leiter. Mannheimer Wochenmarktpreiſe vom Donnerskag, den 23. Juni 1932. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtakiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Reichspfennig ermittelk: Karkoffeln, alte, 5,5 bis 6, Kartoffeln, neue,—25, Salalkarkoffeln 12, Blumenkohl, Stück, 25—50, Karokken, Bü⸗ fchel—7, Rote Rüben, Büſchel,—12, Spinat 18, Mangold—10, Zwiebel 12—16, Grüne Bohnen 35—60, Grüne Erbſen 14—16, Kopf⸗ ſalat, Stück,—8, Endivienſalat, Stück 10, Ober⸗ kohlraben, Stück,—8, Rhabarber—7, To⸗ maten 25—55, Radieschen, Büſchel,—5, Ret⸗ kich, Stück,—12, Meerrektich, Stück, 40—60, Schl. Gurken(groß), Skück, 25—50, Spargel 10 bis 45, Aepfel 50, Kirſchen 15—35, Eroͤbeeren (Ananas) 28—35, Aprikoſen 30—45, Stachel⸗ beeren 15—20, Zitronen, Stück,—8, Süßrahm⸗ bukter 140—170, Landbutter 110—140, weißer Käſe 30—40, Eier, Stück,—10, Aale 100, Hechte 120, Barben 60—70, Karpfen, 70—80, Backfiſche 35—40 Kabeljau 25—40, Schellfiſche 40—50, See⸗ hecht 70, Rindfleiſch 70—75, Kalbfleiſch 80, Schweinefleiſch 75, Pfifferlinge 40—50. öffenkliche Redner Pg. Weygandk, Karis⸗ . Verlag Fr Zuſammen Von un kündet das aufklärungv Geſchichte nie erlebke. ſchen gab u Deutſchland Leiſtung vo ſtung körpe er nahm es ſeren Gegne funkvorenth ter Einſchre Redefreihei doch noch b men. 2 Die Wa findet am 10 liegen vom 2 auf; außer( 1. a) Für di im Gen mittags b) Für die Sak riſt 7 Uhr. c) Für di⸗ evangel bis 7 1 2. Für die 5 meindehau mittags 4 3. Für die Gemeinde⸗ 10—12, n. 4. Für die chenſteuere ſtraße 47, 6 Uhr. 5. Für die Pfarramt, 12 Uhr. 6. Für die Vikarswo —7 Uhr. Wählen tigten, die i teien eingelr recht unbeſtri friſt kann je ſicht in die meinderat ſe tragen oder dies für di 1. Juni 1932 Näheres licht werden. Heidelber Evang. K Evang. K Gebffnet vot 2000 Bände 5⁵⁵⁵⁵5⁰⁰98³239ꝙ ./ Nr. 142 jedem elhi⸗ unſeres Vol⸗ krieben wird, ſchen Volks- ade von die⸗ nrechte. Hier ude im Gro⸗ n, gegenein⸗ inander aus⸗ „muß jedem ingehämmert zt, enoſſen! ein, daß das Ain der ihr bräiſchen er⸗ BVnnos. n nach vorn Ibe. IEIM. den 25. Juni, ine wichlige er des Krei⸗ mitbringen! en 24. Juni, loſſene Ver⸗ ne Gäſte. dag, den 24. Schützenhaus . Pflaumer. irs A am „Weinberg“ r v. Wald⸗ im Monlag, I5. Bekriebs⸗ 18—20 Uhr, hrung: Pg. 15—20 Uhr, Arbeitsrechk : Mittwoch eulich Mon- hr. X er Theaker⸗ am Sonn⸗ r, im Saale ans Sachs- Muſikaliſche ritt 40 und i‚„ abends 9 erſammlung. e. unai, abends öffenkliche indt, Kar's- g, 26. Juni, ehr wichtige ſcheinen iſt umstag, den Miiglieder- iſt Pflicht. amsbag, 25. cher Abend 3, 25. Juni, imlung mit nſer Kampf .30 Uhr, eklionen 7, Einladun⸗ Seklions- ————— preiſe 1932. atiſti wur⸗ ein Pfund n, alte, 5,5 atkartoffeln okken, Bü⸗ 12, Spinat 16, Grüne —16, Kopf⸗ K. 10, Ober⸗ —7, To⸗- —5, Ret⸗ ck, 40—60, Spargel 10 Erdbeeren „q Skachel⸗ Süßrahm⸗ 40, weißer 100, Hechte Backfiſche —50, See⸗ fleiſch 80, ). — 2. Jahrg./ Nr. 142 Freilag, den 24. Juni 1932 Seite 7 „Hiller über Deulſchland“. 4 Verlag Franz Eher, München, Preis.40. Zuſammengeſtellt von Hch. Hoffmann. Von unſeres Führers Deutſchlandflug kündek das Buch von dieſem großen Volks- aufklärungwerk, das in ſolchem Ausmaß die Geſchichte der politiſchen Propaganda noch nie erlebke. Mehr als 10 Millionen Deut⸗ ſchen gab unſer Führer den Glauben an ihr Deutſchland zurück. Eine bewundernswerte Leiſtung vollbrachte Adolf Hitler, eine Lei⸗ ſtung körperlicher und ſeeliſcher Ark. Aber er nahm es gern auf ſich. Galt es doch un⸗ ſeren Gegnern zu zeigen, daß wir krotz Rund⸗ funkvorenthalkung, krotz Zeitungsverbok, un⸗ ter Einſchränkung der Verſammlungs- und Redefreiheil, kroß aller ſonſtigen Schikanen doch noch bereit ſind, den Kampf aufzuneh⸗ men. Dieſes herrliche Bilddokument zeigt un⸗ ſeren Führer in ſeinem Kampf, den er mit ſeiner ganzen Perſon aufnahm. Wir er⸗ leben in dieſen ausgezeichneken Bildern Deutſchland in ſeiner Geſamkheit, wie es ſich Hikler entgegenwirft, ſeinem Befreier zu⸗ jubelt. Arbeiker der Fauſt und der Stirne, einfache Landfrauen, Städter alles eilt zu⸗ ſammen, um den Führer zu grüßen, ihn zu ſehen. So iſt dieſes Buch ein Dokument für die Tatkraft, Perſönlichkeit und Energie un⸗ ſeres Führers und der unwiderlegbare Be⸗ weis für den Aufbruch und die Erhebung des deukſchen Volkes unter Adolf Hitler. Hs. Das Buch iſt in unſerer„Völkiſchen Buchhandlung“ vorrätig. Philipp Hoerdt:„Ernſt Kriechk, Volk als Schickſal und Aufgabe“ erſchienen im Bündiſchen Verlag, Heidelberg 1932. Preis.30 RM. Gerade zur rechten Zeit, wo man in allen Zeitungen von einem„Fall Krieck“ ſpricht, übergibt der bekannte Heidelberger Päda⸗ goge, Studienrak Hoerdt der Oeffenklich⸗ keit ein Werkchen, das ſich durch die große Liebe, mit der es verfaßt iſt, ſelbſt empfiehlt. Das Büchlein iſt eine notwendige Ergän⸗ zung zu den Werken des großen Pädagogen 0% 4 Lel 2 0 Krieck und konnke in ſeinem Gehalt nur von einem verfaßt werden, von einem, der Kriecks Entwicklung, wenn nicht ſelbſt mit⸗ gemacht hat, ſo doch verſteht! Die Schrift iſt von einem herrlichen Mitfühlen und Mit⸗ erleben gekragen. Sie iſt ein Anruf an alle, die ſich der kommenden Wendung nicht ent⸗ ziehen wollen oder können. Sie iſt ein Be⸗ kenntnis zu dem ſich neu Geſtaltenden. Hier wird Krieck zum erſten Male von berufener Seite der ihm gebührende Dank zuteil für ein revolutionäres Schaffen auf pädagogi⸗ chem Gebiet. Dieſe Schrift gehört nicht nur n die Hand eines jeden Volkserziehers, ſon⸗ dern auch eines jeden Politikers. 9 m. Sämtliche hier beſprochenen Bücher können durch unſere Völkiſche Buchhandlung bezogen werden. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Berantworr⸗ ich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; fülr olitik, Feuilleion und Roman: B. Seeger ⸗Kelbe; für Babiſche Po ütik, Gemeindepolitik, Bewegungsteill und„Siadt Man 2 W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Siadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Angeigen——: Hammer; für len Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Otk in Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr, Druckerei Winter, Heidelberg Bekanntmachung. Die Wahl zur Evangeliſchen Landesſynode findet am 10. Juli 1932 ſtatt. Die Wählerliſten üüegen vom 25. Juni bis einſchließlich 2. Juli 1932 auf; außer Sonnkag. 1. a) Für die Kirchengemeinde Heidelberg⸗Stadt im Gemeindeſaal Karl⸗Ludwigſtraße 6, vor⸗ mittags—12, nachmithags—6 Uhr. b) Für die Kirchengemeinde Schlierbach in der Sakriſtei der Bergkirche nachmiktags 5 bis 7 Uhr. c) Für die Kirchengemeinde Pfaffengrund im evangeliſchen Gemeindehaus nachmitlags 5 bis 7 Uhr. 2. Für die Kirchengemeinde Neuenheim im Ge⸗ meindehaus Lutherſtraße 65(Pfarramt) nach⸗ mittags—6 Uhr. 3. Für die Kirchengemeinde Handſchuhsheim im Gemeindeamt der Friedenskirche, vormitbags 10—12, nachmittags—6 Uhr. 4. Für die Kirchengemeinde Rohrbach bei Kir⸗ chenſteuererheber Heinrich Mohr, Rathaus⸗ ſtraße 47, vormitbags 9 Uhr bis nachmitkags 6 Uhr. 5. Für die Kirchengemeinde Kirchheim im evang. Pfarramt, Oberdorfſtraße 1, vormiktags 9 bis 12 Uhr. 6. Für die Kirchengemeinde Wieblingen in der Vikarswohnung, Kloſtergaſſe 3, nachmittags —7 Uhr. Wählen dürfen nur diejenigen Wahlberech⸗ tigten, die in die Wählerliſten oder Wahlka:- teien eingelvagen ſind, auch wenn ihr Stimm⸗ recht unbeſtritken iſt. Innerhalb der Auflegungs⸗ friſt kann jedes Mitglied der Landeskirche Ein⸗ ſicht in die Liſten nehmen und beim Kirchenge⸗ meinderat ſeine Aufnahme in die Liſten bean⸗ tragen oder Einſpruch erheben. Namentlich gilt dies für diejenigen Wahlberechkigken, die ſeit 1. Juni 1932 umgezogen ſind. Näheres über die Wahl wird noch veröffent⸗ licht werden. Heidelberg, den 22. Juni 1932. Evang. Kirchengemeinderal Heidelberg. Evang. Kirchengemeinderal Neuenheim. Evang. Kirchengemeinderal Handſchuhsheim. Evang. Kirchengemeinderal Rohrbach. Evang. Kirchengemeinderal Kirchheim. Evang. Kirchengemeinderak Wieblingen. Schirme Hũüte MNũütꝛen stets Eingang von Neuheitenl! Inh. Karl Allmis Heicelberg, Hauptstz. 40 bpel Bismarokplats und Schrieder- Rondell 3 Aneiski farren jharetten Tabak Leihbibliothek Schönges tn. 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