./ Kr. 143 Kstätte einkurbeln nöpfe oflöcher usw. au 5,1 echer 32490 hren- J 22222222 icler , 21). andlung ieiten. ochentags) ιοοαοιο-οοο ——— rage lephon 21 319 .—, 20.— M..— — ehör Nebellampen, ckoffer, Auto- tzschelben. ——————————— are fenl ollwaren, ———————— ttwäsche, erree Trikota- onfektion Wee eeeen g im —— DS E 341 lie Anferti- nach Maß falenb ſteuzbannet Verlag: Die Volksgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Sch i 51 leitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſtrinte wir leine Verantmortung 1 * ————— NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Anzeigen: Die 8Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. 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Landkagsſkandal, Polizeiübergriffe und die ſchwarze Minier⸗ arbeit gegen die Reichseinheit erforderken eine energiſche Zurückweiſung und die iſt den Separierungs⸗Freunden durch unſeren Füh⸗ rer vor Tauſenden zukeil geworden: Adolf Hitler ſpricht in ſeiner großen zwei⸗ ſtündigen Rede einleitend von jenem Wan⸗ del, aus dem wir die Hand einer höheren Gerechligkeit fühlen: daß die Fronk unſerer noch vor Wochen kriumphierenden innerpoli⸗ kiſchen Feinde heuke in die Verkeidigung ge⸗ drängt und zum Teil ſchon im Rückzug be⸗ griffen ſei, daß eine Reichsregierung, die glaubte, das vielleichk beſte Guk des deulſchen Volkes vernichken zu können, ſelbſt vernich⸗ ket wurde. Er ſpricht von der Lüge und Ver⸗ drehung der ſchwarz⸗rolen Gegner des er⸗ wachten Deulſchland, die heuke die Erinne⸗ rung an die 13jährige Vergangenheit verleug⸗ nen möchken. Er wiederholt, daß die heulige Reichsregierung keine nalionalſozialiſtiſche iſt und ruft den ſchwarz-roken Lügnern zu: „Sie ſollten dem Himmel dankbar ſein, daß der Reichskanzler Herr von Papen heißt und nicht Adolf Hikler! Wir werden den Herren der rolen und ſchwarzen Fronk eine Bilanz aufſtellen, daß ihnen Hören und Sehen ver⸗ gehl“. Er hält vernichkende Abrechnung mit dem lächerlichen Verſuch des Bayeriſchen Volltsparkei⸗Klüngels, den poliliſchen Gegen⸗ ſatz einer Reichsregierung zu den nur noch Der ſchwarze Held mißachtet die Reichsverordnungen Der bayeriſche Miniſterpräſident hat dem Reichsinnenminiſter auf ſein Erſuchen, die Verordnungen des Reichs auch in Bayern zur Geltung zu bringen, mit folgender Er⸗ klärung geantworkek: „Von dem aufrichtigen Beſtreben gelei⸗ kel, wenn irgend möglich, die Grundlage für eine Verſtändigung zu ſchaffen, hal die baye⸗ riſche Skaaksregierung das Erſuchen des Herrn Reichsinnenminiſters, dem Ernſt der Lage enkſprechend, ſorgfällig und ohne jede Voreingenommenheik geprüfk. Das Geſamtminiſterium hak nach einge⸗ henden Berakungen beſchloſſen, daß es nichk in der Lage ſei, dem Erſuchen des Herrn Reichsminiſter zu enkſprechen. Zu dieſem Ergebnis iſt das Geſamktminiſterium aus rechklichen und ſachlichen Erwägungen ge⸗ langk.“ * Wenn Herr von Papen nunmehr nicht alle Aukorität verlieren will, muß er den Herrn Held als erſten deutſchen Länder⸗ miniſterpräſidenten zur Achtung und Durch⸗ führung der Reichsverordnungen zwingen. Wie aus Berlin gemeldet wird iſt für kommenden Mittwoch mit einer Notverord⸗ nung zu rechnen, die das Recht auf das Tra⸗ gen der Uniformen und die Demonſtrations⸗ freiheit in allen Teilen des deutſchen Reiches reichsrechtlich vor den Eingriffen ſchwarz⸗ roker Parkei-Regierungen ſicherk. Mitteldeutſches 5A⸗Tteſſen in Deſſau Am 2. und 3. Juli findek in Deſſau ein großes mikleldeukſches SA.⸗Treffen ſtall zur Feier unſeres Wahlſieges in dem ehemals marxiſtiſchen Land und zur Feier der Re⸗ gierungsübernahme durch uns. In dem na⸗ kionalſozialiſtiſch beſtimmten Anhalt wird dieſer Aufmarſch, ungeſtörk durch behördliche Schikanen, eine machlvolle Kundgebung des nakionalſozialiſtiſchen Kampfwillens ſein. Von den Führern der Bewegung haben bereils die Parkeigenoſſen Skraßer, Kube und Dr. Goebbels ihr Erſcheinen zugeſagk, ebenſo der nalkionalſozialiſtiſche Miniſter⸗ präſidenk Freyberg. Am zweiken Abend findek ein großer Fackel⸗ zug mil Zapfenſtreich ſtakk. Sonnkagmiktag Appell, Umzug und gewalkige öffenkliche Kundgebung im Freien. geſchäftsführenden einem Kampf gegen die föderaliſtiſchen Prin⸗ Zuſtimmung der Zehnkauſend der ſeparaliſti⸗ ſchen Hehe der Zenkrumsfronde enkgegen. „Es gibt heuke Leuke, die von einer baye⸗ föderaliſtiſche Miſſion nicht elwa in der Er⸗ Zuſtandes, der nun hinker uns liegt und lie⸗ herrſchk hat. roken Syſtems gemachtk haben. müſſen ihnen heuke erklären: was ihr 13 Jahre lang gekan habt! zen Sabokage der SA.⸗Verordnung zu. wenn ſie den andern nichk paßk.“ „Das Recht wird verleht“, aber es gibk in gebrochen hälken von den Unkerdrückungs⸗ maßnahmen gegen unſere Bewegung im ein⸗ zelnen bis zur Außerkraftſethung der Grund⸗ (Fortſetzung Seite 2 oben) Achtung! Nakionalſozialiſten! Badenſpende! Nakionalſozialiſtinnen! Zum drikten Mal in dieſem Jahr ſteht die deulſche Freiheitsbewegung in einem ſchweren Ringen um die Machk. res Volkes. lich geworden iſt. Unſer Volk will erlöſt ſein ſyſtem aufgeladen hak; An uns liegt es, Deulſchland aus ſeinem zu neuem Leben emporzureißen. Einſt haben Volkes geführk, und unſer Volk iſt erwachk. führen. Der Reichslagswahlkampf 1932 iſt der Schichſalskampf unſe⸗ Nok und Verzweiflungsſtimmung haben einen Zuſtand erreichk, der unerkräg⸗ von den Laſten, die ihm das unſelige November⸗ es will Freiheik, Arbeit und Brol. unwürdigen und unerkräglichen Sklavenzuſtand wir den Kampf um das Erwachen unſeres Heuke gilt es, den Endkampf um die Macht zu Noch eine lehle Anſpannung aller Kräfke, und über Deukſchland wird die Flagge der Freiheit aufſteigen! Deshalb arbeikek! Kämpfk! Opferk! Der Reichskagswahlkampf 1932 muß zur Generalabrechnung mik dem Novem⸗ berſyſtem werden. Der Wahllag aber ſoll die deulſche Freiheilsbewegung als Siegerin ſehen. Nakionalſozialiſten! Nakionalſozialiſtinnen! Die Vorbereilungen für den größten aller Wahlkämpfe, die wir bisher geführk haben, ge⸗ hen ihrem Abſchluß enkgegen. Kampfe um den Endſieg lebendig werden läßt. Es iſt alles geſchehen, was die Rieſenkräfte der Bewegung im Für die finanzielle Durchführung des Wahl⸗ kampfes iſt das Poſtſcheckkonko Nr. 16 723, Gauleiter Robert Wagner, M. d.., errichkel. Opferk, ſpendek für den Kampf um die Freiheil! Der Gauleiler: Robertl Wagner. Länderregierungen zu zipen umzufälſchen und kritt unker ſtürmiſcher riſchen Miſſion reden, und ſie ſehen dieſe kämpfung eines beſtimmken Zuſtandes der Zukunft, ſondern in der Beibehalkung eines gen wird. Sie ſind der Ueberzeugung, daß in dieſen 13 Jahren der ideale Zuſtand ge⸗ Denn ſie können nichk verurkeilen, was ſie in dieſen 13 Jahren in gemeinſamer Ar⸗ beit mit den übrigen Parkeien des ſchwarz⸗ Aber wir Wenn ihr wirklich Föderaliſten geweſen wäret, häktek ihr nicht das kun können, Mit großer Schärfe wandte ſich Adolf Hitler ſodann den ſeparakiſtiſchen Drohungen des Zenkrums und der BVp. und der ſchwar⸗ „Die Verfaſſung hat ihre Gülligkeit nicht nur, wenn wir ſie beſchwören, ſondern auch, Die Herren hier in Bayern rufen heuke Wirklichkeit kein Rechk, das ſie hier nicht Bierpolitik oder Landesverratꝰ S.— Herr Schaeffer, Staatsrat und Lei⸗ ter des bayeriſchen Finanzminiſteriums, po⸗ litiſch ſchwarz wie die Nacht, ſtieg vor einigen Tagen auf eine Bierbank des Mat⸗ häſerbräus, um die„jungen Söhne Bayerns“ zum Schuße des„bedrohten bayeriſchen Staakes“ aufzurufen. Die verſammelten Bier-Bäuche der bayeriſchen Volksparkei ſpendeken Beifall, da ſie ſich offenbar für die„jungen Söhne Bayerns“ hielten, wäh⸗ rend die deutſche Jugend Bayerns kags dar⸗ auf unſerem Führer Adolf Hitler lauſchte und begeiſtert zujubelte. Inſoweit wäre alles in Ordnung, und man könnte gekroſt über die Bier⸗Politik des Herrn Schaeffer hinweggehen und auf ſein ſchwarzes Wohl einen Humpen leeren. Es iſt aber nicht bei dieſem Mathäſer⸗ bräu-Geſchwafel dieſes„Ritter von der krau— rigen Geſtalt“ geblieben. Der Ton, den die bayeriſche Regierung in ihren öffentlichen Verlautbarungen gebraucht und deſſen ſich vor allem die Korreſpondenz der Bayeriſchen Volkspartei bedient, hat die Grenze über⸗ ſchritten, die man denen zuzubilligen bereit geweſen wäre, die über den Sturz der ſchwarz-roken Herrſchaft in Deutſchland den Kopf verloren haben. Die„B. V..“ ſchreibt z. B. über die Antwort des bayeriſchen Miniſteriums an die Reichsregierung: „In Bayern wird deukſche Politil gemacht, und weil in Bayern pPolilik aus deukſchem Gewiſſen und deulſchem nationalen Verankworklichkeitsgefühl her⸗ aus gekrieben wird, befindek ſich Bayern in dieſer Stunde im Gegenſaß zur Reichsregierung.“ Die Bayeriſche Volkspartei wirft alſo der derzeitigen Reichsregierung vor, ſie ſei undeukſch und verankworkungslos. Die Regierung von Papen iſt nicht unſere Regierung. Sie wurde von dem Reichspräſidenten aus eigenem Willen berufen, den die Gchwarzroten gewählt haben, nicht wir! Wir haben daher kei⸗ nen Anlaß das Kabinett Papen zu ver⸗ teidigen, ſondern müſſen den Herren ſchon ſelbſt überlaſſen, wieweit ſie ſich durch ſtill⸗ ſchweigende Duldung derarkiger Unverſchämt⸗ heiten un möglich machen wollen. Herr Held bekont in ſeiner Antwork an die Reichsregierung, in der er es ablehnt, den Wünſchen des Reiches nachzukommen, ſo auffällig oft die„Reichstreue“ Bayerns daß die häufige Wiederholung einer ſolchen Selbſtverſtändlichkeik mißtrauiſch macht. Wer die Fäden kennt, die zwiſchen Wien und München und von dort wieder nach Südweſtdeutſchland und in gewiſſe Teile des Rheinlandes geſponnen werden, und zwar Seite? ſeit Zahren, der gibt ſich keinen Illuſio- nen über die Abſichten und geheimſten Wünſche gewiſſer Herrſchaften hin. Seipel im Hinkergrund! Dieſe eine Feſtſtellung genügt, um den ganzen Fragenkomplex, der hier aufgeriſſen wird, eindeutig zu charakteriſieren. Sie Korreſpondenz der Bayeriſchen Volksparkei iſt denn auch unvorſichtig ge⸗ laſfe die Katze vorzeitig aus dem Sack zu aſſen. „Aakürliches bayeriſches Recht“, ſo erklärt die„B...“ ſtehe über dem Reichsrecht. Selbſtverſtändlich ſind die ſchwarzen Burſchen immerhin noch vorſichtig genug, das Wort Reichsrecht nicht zu gebrauchen. Das lieſt ſich dann ſo: „Auf der Grundlage des Rechts und der Verfaſſung,(gemeint ſind hier offen⸗ ſichtlich„bayeriſches Recht“ und „bayeriſche Verfaſſung“) gleichzeitig aber geſtützt auf das unzerſtörbare Le⸗ bensrecht des bayeriſchen Staakes, das ein nakürliches, über alle poſitiven Rechtsauffaſſungen erhabenes Grundrecht des bayeriſchen Volkes darſtellt, werde die bayeriſche Staaksregierung dafür ſor⸗ gen, daß aus Bayern kein politiſches Toll⸗ haus wird.“ In nüchternes Deutſch übertragen, heißt das: die Bayeriſche Verfaſſung geht über die Reichsverfaſſung, bayeriſches Landesrecht bricht Reichsrechll Wenn die Regierung Papen meint, ſie ſitze ſo feſt, daß ſie auf einen derartigen Skandal nicht zu reagieren brauche, ſo ſcheint ſie ſich über ihre Lage erheblich im Unklaren zu ſein. Die Nalionalſozialiſtiſche Bewegung wird jedenfalls ſo oder ſo ein Eingreifen gegen dieſe Haltung einer Parkei⸗ regierung erzwingen. Sie wird dafür ſor⸗ en, daß dieſen ſchwarzen Brüdern die auſt des Reichs unker die Naſe gehalten wird, und daß dieſe Fauſt zuſtößt, wenn un⸗ verankworkliche Leute, die das Land Bayern widerrechtlich für ihre ſchwarz-roken Parkei⸗ ziele mißbrauchen, nicht kuſchen. Darüber hinaus werden mindeſtens 15 Millionen Nationalſozialiſten in Deutſchland dafür ſorgen, daß für Schädlinge am Reich ein höchſt legaler Strick bereitgehalten wird, deſſen ſich ein kommender nakionalſozialiſti⸗ ſcher Staatsgerichtshof ſicher gern bedient. Allem, auch den„bayeriſchen“, d. h. „bayeriſch⸗volksparkeilichen“ und zenkrüm⸗ lichen Intereſſen voraus geht das Reich. Das mögen die nunmehr nur noch zwei Schwarzen in München und Karlsruhe zur Kenntnis nehmen! Monkag, den 27. Juni 1932. (Fortſetzung des Artikels„Hitlers Antwort an Zenkrum und BVp.“) rechle der Verfaſſung. Noch vor Wochen ſind die bayeriſchen Miniſter ſtändig nach Ber⸗ lin gefahren, um das Reich zur Unkerdrün⸗ kung unſerer Bewegung zu veranlaſſen. Die Reichsgewalt war ihnen recht, ſolange ſie ihre ſchädlichen Abſichten unkerſtüßle. Damals waren ſie bereit, ſich willig zu beugen und an⸗ dere beügen zu laſſen. Als Herr Groener unſerem Miniſter Klagges erklrärle:„Wenn Sie die Reichsanordnungen nicht durchführen, dann werde ich dafür ſorgen“, hak Herr Sktühel aus Bayern wohlgefällig mit dem Kopfe genichk. Damals hälten ſie aufſtehen ſollen und ihre Preſſe ſchreien laſſen. Heuke haben ſie dieſes Recht verwirkt, denn da⸗ — ſie ihre Souveränität ſelbſt preis⸗ gegeben. Schaeffers Spießer⸗Bataillone Die nalionalſozialiſtiſche Volksverkrelung haben ſie im Landkag vergewalligk, nur weil ſie von einem Verfaſſungsrechk Gebrauch machke. Dieſe Methode der Rechlsbeugung laſſen wir uns in Deulſchland jetk nicht mehr gefallen. Entweder das Reich ſorgk dafür, daß die Reichsverfaſſung reſpeklierl wird oder wir werden die Methoden dieſer Par⸗ kei ad abſurdum führen. Wenn das Zen⸗ krum ſich in Bayern durch uns provozierk fühlt, dann werden wir uns in Oldenburg, Mecklenburg uſw. wo wir regieren, in der gleichen Weiſe durch das Zenkrum provozierk fühlen, bis jedem Menſchen in Deulſchland die Unmöglichkeit dieſes Zuſtandes bewußtk wird.— Den Kampf um das Recht nehmen wir jetzt auf, und wir werden dieſe Recht⸗ 21 jett darunker beugen, Herr Schäffer agk: Dann werden wir in Deukſchland an die jungen Männer appellieren! (Stürmiſche Heiterkeit.) An die, Herr Schäffer, haben wir ſchon längſt appellierl. Die ſind vorher hier durchmaſchierk! Wir werden, auch wenn wir die Nolver⸗ ordnungen des Kabinekls v. Papen, das nicht unſer Kabinelt iſt, wie alle bisherigen be⸗ kämpfen, doch dafür ſorgen, daß unker die⸗ ſem Kabinelt Reichsgeſeße reſpeklierk wer⸗ den. Auch wenn ſie Herrn Schäffer und ſeinem Anhang nicht paſſen. Dafür kreten heule nichk nur die RNalionalſozialiſten Deulſchlands ein, ſondern auch die Zahl von 1,3 Millionen Nakionalſozialiſten in Bayern. Sie ſollen nur nichk ſagen: Ihr ſeid nur 1,3 Millionen und wir ſind 1,3 Millionen und 147 Mann mehr. Junächſt ſind wir noch in Deulſchland, und hier ſind wir 13 oder 14 Millionen. Aber ſelbſt in Bayern würde ich meine Parteigenoſſen beleidigen, wenn ich ſie in ziffermäßigen Vergleich ſehen würde zu den Spießer⸗Balaillonen der Bayeriſchen Volksparkei. Wenn Sie ſchon an die jungen Söhne appellieren, dann nehme ich an, daß es —————————————— Rolmord provoziert Faalſchlacht in Keiſch 40⸗50 Verletle— 5A, 55 und Polizei in gemeinlamer Abwehr Kelſch iſt Hochburg der badiſchen Kpo. Denn mehr als 1000 Kommuniſten ſtanden bei der Reichspräſidenkenwahl nur 152 Hit⸗ lerſtimmen gegenüber. Am Samskag, den 18. ds. Mes. wurde die erſte Breſche ge⸗ ſchlagen. Der erſte Sprechabend war auch der erſte Erfolg! Und bereils am folgenden Samskag, den 24. ds. Mis., ſollten die ver⸗ blendelen deulſchen Volksgenoſſen in einer Maſſenverſammlung wachgekrommelt werden. Die role Hochburg war in Gefahr! Durch ſchärfſten roken Terror ſollte die nationalſozialiſtiſche Sturmflulwelle zurück⸗ gedämmt werden. Am Freilag hielt die role Einheitsfront der KpD. und Spo. eine Beſprechung ab, in der dieſer Beſchluß ge⸗ faßk wurde. Durch Flugblälter und Hetz⸗ reden wurden am Freilag und Samstag die Leidenſchaften des rolen Unkermenſchenkums egen die deulſche Freiheilsbewegung und zhee Kämpfer aufgepeilſcht. Unſere Verſammlung ſollte unker Leikung von Pg. Orksgruppenführer Stober, Schwel⸗ zingen, um 8 Uhr beginnen. Schon lange vor dieſer Zeit iſt der„Adler“ von Mit⸗ gliedern der Kpo. und der„Eiſernen Fronk“ überfülll. Eine Hunderkſchaft, zwei Ueber⸗ fallkommandos, Mannheimer Schupo und 15 Gendarmen ſind alarmierkl. Um /8 Uhr verſuchen die Roten durch Abſingen der In⸗ fernalionale die Verſammlung zu ſprengen. Der Anführer des rolen Mordgeſindels, Kempner, ſpringk auf einen Tiſch und ver⸗ ſucht die Verſammlung an ſich zu reißen. „Genoſſen!“ ſchreit er. Weiler kommt er nicht. Die wohlvorbereilele Verſammlungs⸗ ſchlacht iſt in vollem Gange. Rot⸗Mord wütet Stühle und Gläſer fliegen, Stuhlbeine krachen und ſplittern. Das role Morgeſindel will unter den Anweſenden ein Blukbad an⸗ richten, damit die Bevölkerung unſere Ver⸗ ſammlungen meidel.— 3 Rur kurze Augenbliche behaupken die Rolen den Saal. Gemeinſam gehen SA. und SS. mit der Polizei und der Gendarmerie vor. Wenige Minuten, und der Saal iſt ge⸗ räumt, das rote Geſindel in alle Winde zer⸗ ſtreul. Mehrere Parkeigenoſſen ſind ſchwer verlehl,— Gehirnerſchütterung, Knochen⸗ brüche und Rißwunden— zahlreiche haben leichkere Verwundungen davongetkragen. Auch die Kommuniſten haben eine Anzahl Schwer- und etwa 35 Leichtverletzle. Der role Terror iſt gebrochen! Adolf Hillers braune Armee hak in ge⸗ meinſamem Vorgehen mik der Polizei dem rolen Unkermenſchenkum ſeine Schranken ge⸗ wieſen. Unſer Kampf um Kelſch gehl wei⸗ ter. Wir ruhen und raſten nichk, bis auch der letle deulſche Volksgenoſſe in unſeren Reihen ſtehk!— Herr Innenminiſter! zſt das„Ruhe und Ordnung“? Troßz Uniform⸗ und Aufmarſchverbok wüket Rok⸗ Mord. Troh, oder gerade wegen dem Uni⸗ form- und Aufmarſchverbok iſt es dem orga⸗ Ihnen jethl weniger um die demolkraliſche Zahl als irgendwie um die Kraft zu kun iſt. Wenn es Ihnen aber um die Kraft zu tun iſt, dann ſind—1 zum Kampf be⸗ reĩt! Wir dulden keine Mainlinie! Wir dulden keine Mainlinie! Ich bin einſt ein kreuer Soldal geweſen und bin heute glücklich, daß anſcheinend wieder ein Zuſtand kommt, in dem wir mit kreuem Herzen unker der Sonne der Legali⸗ tät kämpfen können, da wir dann als Ver⸗ faſſungsſchüher, als verfaſſungskreu endlich in Deulſchland auftreken dürfen. Ich weiß, daß meine Parkeigenoſſen das zu würdigen und zu ſchätzen wiſſen. Meine SA.- und SS.⸗Männer Ich weiß es, wie es in eurem Innern brennk, ich kenne eure Leiden, ich kenne 2. Aahrg.( Ar. 144 euren Grimm und ſehe eur⸗ geballe Fauſt, ich weiß, was ihr alle denkl: Wir brauchen ja bloß aufzutreten und wir würden ſie zermalmen! Aber ich weiß auch, daß das alles nol⸗ wendig iſt, und daß wir dennoch unenkwegt daran glauben, daß auf dem Weg von Recht und Geſeß auch uns das Recht zuleil werden wird, und daß erſt dann, wenn keine Gewalt der andern mehr da ſein ſollke, an uns die Pflicht herankritt, die fehlende Staalsgewalt wieder herzuſtellen. Dann allerdings werden wir raſch und hark ſein. Die Gegner ſollen ja nichk glau⸗ ben, daß es uns an Energie und Talkraft fehlt, uns mit ihnen zu meſſen. Ich wünſche den Kampf nichk, mögen ihn auch die Gegner nichk wünſchen! Und mag das Reich die Krafk beſitzen, ihn nichk nol⸗ wendig zu machen. Sollke aber einmal ſeine Nolwendigkeit kommen, dann wird ſowohl die Einheit des Reiches, als ſein innerer Ge⸗ halt, der nalionale Geiſt und die nalionale Idee und ihre Auswirkungen in uns den kal⸗ kräfligſten Vorkämpfer finden. Und wenn es heute hier den einen oder anderen gibk, der meink, man könnke viel⸗ leichk eine Linie durch Deulſchland ziehen, der wird ſich käuſchen. Keine Linie durch Deulſchland wird jemals mehr gezogen, da⸗ für bürgt unſer Banner, das heuke über ganz Deulſchland ſchon aufgezogen iſt.“ Vatürliohn Gumbei] Einheitsfront SpD.—KPd. Es iſt bekannk, daß die Spaltungser⸗ ſcheinungen innerhalb der SPoO., die dann zur Gründung des hoffnungsloſen Splitters „SAP.“ führten, dem Juden Gumbel nicht unbekannt waren. Daß er ſich damals nicht beteiligte, beſagt nichts über ſeine grund⸗ ſätzliche Stellung, ſondern lediglich ein Zeichen dafür, daß der Bolſchewiſt Gumbel ſeine Zeit noch nicht für gekommen hielt! Jeßt läßt er die leßten kaktiſchen Hem⸗ mungen fallen und unterzeichnete zuſammen mit verſchiedenen anderen Salon-Zuden und -Bolſchewiſten einen Aufruf, der das Zu⸗ ſammengehen der Spob. und Kpo. bei den kommenden Wahlen fordert. Außer dem Kohlrüben-Gumbel ſtehen un⸗ ter dem Aufruf noch folgende Verkreter des jüdiſchen„Uradels“, reſp. der geiſtig jü⸗ diſch verſeuchten Schlawiner: Chi⸗-yin Chen(der ſich beſſer um ſeine Heimatlande kümmern ſollte. Wahr⸗ ſcheinlich hat man ihn dork hinausgeworfen), der Relativitäts-Zude Einſtein, ferner Großmann, Hiller, Hodann, Kron⸗ feld, Oppenheimer, Siemſen, da⸗ zu Heinrich Mann, Toller und— Erich Zeigner! Letzterer iſt ein beſonders anziehender Typ eines„deutſchen Arbeiterver⸗ kreters“. Während ſeiner„Tätigkeit“ als ſächſiſcher Miniſterpräſident ließ er ſich mit Pelzen, Brillankringen, Gänſen und ſon⸗ ſtigen kleinen nutzbringenden Gütern be⸗ ſtechen, welche„proletariſche Hal⸗ tung“ ihm eine kräftige Gefängnisſtrafe eintrug. Zeigner war jahrelang in Sachſen unmöglich. Er wurde ſelbſt von der kor⸗ rupten Spo. nicht mehr als Abgeordneker aufgeſtellt. Scheinbar glaubt dieſer Ehren⸗ niſierken Untermenſchentum möglich, einzelne SA.⸗ und SS.⸗Männer niederzuſchlagen, oder, wie hier, in Verſammlungen Saal⸗ ſchlachten zu provozieren. Wir fordern deshalb ſoforlige Aufhebung des Aufmarſch⸗ und Uniformverbokes. Wir verlangen, daß unſerer SA. und SS. end⸗ — Rechk des Selbſtſchußes eingeräumk wird! er⸗ SpPo.⸗Mordpack in Tätigkeit Nationalſozialiſten aus dem„Vorwärts“⸗Gebäude beſchoſſen! Berlin, 25. Juni. Am Sonnabend nach⸗ mittag gegen 17 Uhr paſſiertken einige ge⸗ ſchloſſene Züge von Nationalſozialiſten, die von der Beerdigung eines von Kommuniſten ermordeten Parkeigenoſſen kamen, den Belle Alliance-Platz. Hierbei wurden ſie aus dem Redaktionsgebäude des ſozialdemokratiſchen „Vorwärks“ unter Feuer genommen. Ein Nationalſozialiſt erhielt einen ſchweren Bauchſchuß und mußte in das Urban⸗Kran⸗ kenhaus geſchafft werden. Weitere Einzel⸗ heiten fehlen noch. „Bürgerliche Sammlung“ geſcheitert! Der„Arbeitsausſchuß derjenigen Leute, die ſich in der deutſchen Politik für unenk⸗ behrlich halten, und demgemäß eine„bür ⸗ gerliche Sammlung“ betrieben, gibt heuke ſeine Pleite der Oeffentlichkeit be⸗ kannk. Der Kuhhandel der hoffnungsloſen „bürgerlichen“ Splitter iſt geſcheitert. Man hat die„Sammlung“ auf die Zeit nach dem 31. Juli verkagt, wohl in der Erkenntn's, daß es dann nichts mehr zum Sammeln ge— ben wird! Bundesgenoſſen des Zentrums Der 4 Strafſenak des Reichsgerichts ver⸗ urteilte den Schriftleiter der„Roten Fahne“ in Berlin, W. Pankow wegen Vorbereitung zum Hochverrak zu neun Monaten Feſtung. Das ſind die Bundesgenoſſen des Zentrums im Kampf gegen das erwachende Deutſch⸗ land! mann über ſeine dunkle Vergangen⸗ heit ſei inzwiſchen genügend Gras gewach⸗ ſen. Das Bürſchchen täuſcht ſich. Es gibt noch genug Deukſche, die ſich ſeiner ſehr ge⸗ nau erinnern. Gumbel und Zeigner die paſſen zuſammen. Jeder auf ſeine Art moraliſch minderwertig, wie faſt die ganze SPo.- Bonzokratie. Und dieſe Sorte duldet ein Teil der deutſchen Arbeiter noch als Führer! Stegerwald macht in Kulturkampf Der Zentrümler Stegerwald erklärte in einer Verſammlung in München, Brüning ſei geſtürzk worden, weil er Katholik ſei.— Es entſpricht den jeſuitiſchen Methoden dieſes Zenkrumsdemagogen, zu verſchweigen, daß auch v. Papen Katholik iſt, und nicht nur ſimples Glied der katholiſchen Kirche, wie Heinrich Brüning, ſondern ſogar päpſtlicher Geheimkämmerer! Derark peinliche Tatſachen werden von zentrümlichen Demagogen und von der Zentrumspreſſe entſprechend ihrer unſagbaren chriſt⸗katholiſchen Wahrheitsliebe regelmäßig verſchwiegen!l! Statt deſſen macht man in Kulturkampf⸗ erinnerungen, ſpielt ſich aber paradoxer Weiſe gerade in Bayern als Schüßer des Bismarck-Reiches auf, obwohl ja be⸗ kannklich Bismarck Haupkträger des Kultur⸗ kampfes war. Ueber ſolche„Kleinigkeiten“ pflegt die zenkrümliche Demagogie hinwegzugehen, wenn es ihrem parkeipolitiſchen Treiben ge⸗ rade paſſend kommt.(Wir erwarten die fäl⸗ lige Entgegnung des pfälzer Waldmichel!!!) * Marxiſtiſche Aeberfälle in Wattenſcheid Zwei Schwer⸗, drei Leichtverlehte. Vochum, 26. Juni. Die Polizeipreſſeſtelle Bochum teilt mik:„Am Sonntag mittag überfielen in Wattenſcheid in der Sommer⸗ dellenſtraße mehre Kommuniſten einen Trupp Nationalſozialiſten. Die Kommuniſten gingen mit Steinen und mehreren Schüſſen vor. Hierbei wurden zwei Rationalſozialiſten durch einen Kopfſchuß bezw. Schullerſchuß lebensgefährlich verletzt. Beide mußten dem Krankenhaus zugeführt werden. Zwei Na⸗ tionalſozialiſten erhielten durch Schüſſe leich⸗ tere Verletzungen. Eine Frau erhielt einen Oberſchenkelſchuß. Von den Tätern konnte nur ein Kommuniſt feſtgenommen werden.“ ... und Leipzig Leipzig, 26. Juni. Am Sonntag vormittag iſt es in Leipzig zu mehreren politiſchen Zu⸗ ſammenſtößen gekommen. In Leipzig⸗Klein⸗ Zſchocher wurden etwa zehn Nationalſozia⸗ liſten von etwa 60 Kommuniſten überfallen. Mehrere Nakionalſozialiſten wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht. Einer mußte in Behandlung behalten werden. Ein Kommu⸗ niſt wurde feſtgenommen. * En Wi Die Lan handels hat außerorden Oberkirch wichtige Ar glieder zu Einzelhande ren 1930 u band des( nach welche preisgeſchäf deszentrale können, er Verband h ten Ankrag „Der U handels e. Ankrag, ne häuſer und Einzelhand ſchluß aller um rein lo zuführen 1 vorgeſchlag dieſem Sin Dieſer Satzungsär des Badiſ⸗ einen wich des Einzel Jahren B Einzelhand chen, was nämlich eii Einzelhand kapitaliſtiſ Schlagkraf ordenklich unmöglich Deutſchen ſchaft des ſetzgeber d Einzelhant kapitaliſtif Mitglied Badiſche Unterbadi haben rech bleiben d glied beſte ren auf beitet. Der 2 ſten ſeit lich, welch träge im haben un Oberkirch Zahl Ba Mauern vormittag Mitgliede lung der eine Sitz zenkrale aus. 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Mitgliederverſammlung nach Oberkirch eingeladen, in welcher über ſehr wichtige Ankräge die Entſcheidung der Mit⸗- glieder zu treffen war. Der Karlsruher Einzelhandel hatte den bereits in den Jah- ren 1930 und 1931 vom Unterbadiſchen Ver⸗ band des Einzelhandels geſtellten Antrag, nach welchem Warenhäuſer und Einheits⸗ preisgeſchäfte nicht mehr Mitglied der Lan- deszentrale des Badiſchen Einzelhandel ſein können, erneuk eingebracht. Der Unterbad. Verband hat außerdem folgenden erweiter⸗ ten Antrag geſtellk: „Der Unkerbadiſche Verband des Einzel⸗ handels e. V. Heidelberg ſtellt hiermit den Ankrag, neben dem Ausſchluß der Waren⸗ häuſer und Einheitspreisgeſchäfte aus allen Einzelhandelsorganiſationen auch den Aus⸗- ſchluß aller Filialbetriebe, ſoweit es ſich nicht um rein lokale Filialbetriebe handelt, herbei⸗ zuführen und die von der Landeszenkrale vorgeſchlagenen Satzungsänderungen(8 4) in dieſem Sinne zu erweitern.“ Dieſer Ankrag bedeutet eine wichtige Satzungsänderung für den Landesverband des Badiſchen Einzelhandels und außerdem einen wichtigen Abſchnitt in der Geſchichte des Einzelhandels. Bekanntlich ſind ſeit Zahren Beſtrebungen im Gange, aus den Einzelhandelsverbänden wieder das zu ma⸗ chen, was ſie in Wirklichkeit ſein ſollen, nämlich eine Vertretung des mittelſtändiſchen Einzelhandels. Die Mitgliedſchaft der groß⸗ kapitaliſtiſchen Einzelhandelsbetriebe hat die Schlagkraft der Einzelorganiſakionen außer⸗ ordenklich gelähmt, denn es war ſchlechthin unmöglich durch den Spitzenverband des Deutſchen Einzelhandels, die Hauptgemein⸗ ſchaft des Deutſchen Einzelhandels beim Oe. ſetzgeber die mittelſtändiſchen Inkereſſen des Einzelhandels zu verkreten, wenn die groß- Kapitaliſtiſchen Einzelhandelsbetriebe ſelbſt Mitglied dieſes Spißenverbandes ſind. Der Badiſche Einzelhandel und insbeſondere der Unterbadiſche Verband des Einzelhandels haben rechkzeitig die Gefahr, die in dem Ver⸗ bleiben der erwähnten Betriebe als Mit⸗ glied beſteht, erkannt und deshalb ſeit Jah- ren auf eine reinliche Scheidung hingear⸗ beitet. Der Beſuch der Tagung, einer der ſtärk⸗ ſten ſeit den Inflationsſahren, bewies deut⸗ iüch, welchen Widerſtand die geſtellten An⸗ träge im ganzen badiſchen Lande gefunden haben und das reizvoll gelegene Städtchen Oberkirch konnte eine wider Erwarten große Zahl Badiſcher Einzelhändler in ſeinen Mauern aufnehmen. Der am 19. ds. Mes. vormikkags ſtattgefundenen außerordenklichen Mitgliederverſammlung ging eine Verſamm⸗ lung der Badiſchen Rabattſpargruppen und eine Sitzung des Präſidiums der Landes⸗ zenkrale des Badiſchen Einzelhandels vor⸗ aus. Die geſtelllen Ankräge wurden mit überwälligender Mehrheit angenommen, ſo⸗ daß künflghin in Baden Warenhäuſer, Ein⸗ heiüspreisgeſchäfte und Filialbetriebe, ſoweit es ſich nichk um rein lokale Filialbekriebe nicht mehr Milglied der Landes⸗ zenkrale des Badiſchen Einzelhandels ſein können. Aufgabe des Badiſchen Landesver⸗ bandes wird es nun ſein mil Entſchiedenheit und Energie darauf hinzuarbeilen, daß auch die Haupigemeinſchaft des Deulſchen Einzel⸗ handels rechk bald das wird, was ihre eigenl⸗ liche Aufgabe ſein ſoll, nämlich talkräflige Vertrelerin des geſamken miklelſtändiſchen Deukſchen Einzelhandels. In der Verſamm⸗- lung referierle Verbandsdireklor Steinel über die derzeilige Lage des Einzelhandels und forderle von den Regierungen endlich eine entſchiedene Abkehr von den bisherigen Mekhoden der Skeuergeſehgebung. Herr Direklor Steinel wies auf das namenloſe Elend des Einzelhandels und auf die Tak⸗ ſache hin, daß in den letten Jahren eine große Anzahl von mitlelſtändiſchen Einzel⸗ handelsbelrieben ihre Exiſtenz infolge der drückenden Steuerlaſten und ſcharfen Konkurrenz der großkapikaliſtiſchen Betriebe verloren haben. Als draſtiſches Beiſpiel der Nok erwähnk der Referenk, daß gerade in den lehten Tagen der Verſißende der Orks⸗ gruppe Lahr der Landeszentrale des Ba⸗ diſchen Einzelhandels, Herr Moſer, ſeinem Leben freiwillig ein Ende bereilele, weil er infolge der drückenden Nok, die über ſein Geſchäft hereingebrochen war, ſich nicht mehr zu helfen wußte. Entſchließung Die Verſammlung faßte folgende Ent⸗ ſchließung: „Die am 19. Juni 1932 in Oberkirch zur außerordentlichen Mitgliederverſammlung der Landeszenkrale des Badiſchen Einzelhandels und zur Tagung des Badiſchen Kolonial- waren-, Feinkoſt⸗ und Lebensmittelhandels zahlreich verſammelken Badiſchen Einzel⸗ händler richten an die Regierungen, Parla⸗ mente und Gemeindevertretungen folgende Forderungen: handell, A Allgemein: 1. Endliche Beachtung und Befolgung des Artikels 164 der Reichsverfaſſung, nach welcher der ſelbſtändige Mittelſtand in Geſetzgebung und Verwaltung zu fördern und gegen Ueberlaſtung und Aufſaugung zu ſchützen iſt; 2. Unkerlaſſung aller Eingriffe, die zu einer weiteren Schrumpfung der Kaufkraft führen 3. Durchführung einſchneidender Maßnah⸗ men gegenüber mittelſtandsſchädlichen großkapitaliſtiſchen Unternehmungen: a) Endgültige Reform des Geſethes zur Bekämpfung des Unlauteren Wettbe⸗ werbs; b) Ausdehnung der zweijährigen Sperr⸗ friſt für Einheitspreisgeſchäfte auf alle Orte, ſowie auf Warenhäuſer, Groß⸗ filialgeſchäfte, Konſumvereinsfilialen, uſw.; c) Einführung einer progreſſiv geſtafel⸗ ten Warenhaus- und Filialſteuer nach dem Umſaß; d) Verbot des Verkaufs von Nahrungs⸗ „—————————————————o02 Kommuniſtiſche Ausſchreitungen Duisburg, 25. Juni. Die Beerdigung des Kommuniſten Biſchof, der einer bei politiſchen Auseinanderſetzungen erlittenen Stichver ⸗ letzung erlegen war, verſuchten die Kommu⸗ niſten zu einem großen Propagandazug zu geſtalten. Aus allen umliegenden Städten waren Parteianhänger in Duisburg zuſam⸗ mengeſtrömt. Man ſchätzte die Menge auf 10 bis 12000 Perſonen, darunter viele Frauen und Kinder. Die Polizei begleitete die Züge auf 30 Ueberfallwagen. Schon zu Beginn war es am Stadtteil Ruhrort zu Juſammenſtößen mit der Polizei gekommen, die das Enkfalten der roken Fahnen bean⸗ Geheimnisvoller Leichenfund Eſſen, 23. Juni. Am Donnerskag vor⸗ miktag wurde in Eſſen⸗Weſt eine Wohnung im Hauſe Seibertz-Straße 4 nach Waffen durchſucht. Schußpolizeibeamte fanden in einem ausgemauerken Kellerloch unter Ge⸗ rümpel verborgen die mumifizierte Leiche eines elwa 6 Jahre alten Kindes. Da der Fundork in der Nähe der Wohnung eine⸗ im Februar 1930 verſchwundenen Knaben namens Günther Koſten liegt, ſind die Er⸗ miktlungen nach dieſer Richkung hin aufge⸗ nommen. bei einer Beerdigung ſtandet hatte. Die Beamten mußten den Gummiknüppel gebrauchen, wobei mehrere Perſonen verletzt wurden. Es erfolgten auch einige Feſtnahmen. Als eine Schalmeien⸗ kapelle verborene Lieder des Rotfronkkämp⸗ fer⸗Bundes ſpielte, verſuchten die Beamten die Kapelle abzudrängen. Hierbei gingen die Kommuniſten mit Steinen gegen die Po⸗ lizei vor. Angeſichts der bedrohlichen Hal⸗ tung der rieſigen Menſchenmenge griffen die Beamten zu den Karabinern. Jwei Demon⸗ ſtranten erlitten Schußverletzungen. Arbeitsloſer will ins Gefüngnis Berlin, 25. Juni. Der 35jährige Arbeiks⸗ loſe Rückerk hakte für einen Freund unter deſſen Namen eine Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten verbüßen wollen und hatte ſich in der Strafanſtalk zum Strafantrikt gemeldet. Nach drei Monaken ſtellte ſich heraus, daß Rückerk für einen anderen die Strafe ab⸗ ſaß. Er wurde deshalb aus der Strafanſtalt enklaſſen und nunmehr ſelbſt angeklagt wegen Bekruges, Begünſtigung und intellektueller Urkundenfälſchung. Das Schöffengericht Ber⸗ lin-Mitte verurteille ihn am Donnerstag zu drei Monaten Gefängnis. Auf die Frage und Genußmitteln in den Warenhäu⸗ ſern u. in den Einheitspreisgeſchäften; e) Reſtloſer Abbau jedweder ſtaatlichen Bevorzugung der Konſumvereine und konſumvereinsähnlichen Unternehmun⸗ gen; ) ꝓVerkauf nur nach handelsüblichen Ma⸗ ßen und Gewichten. 4. Erlaß des abſoluten Zugabeverbots, 5. Senkung der öffentlichen Abgaben, Ge⸗ bühren und Tarife; 6. Grundlegende Reform der nung: a) Einſchränkung des Hauſierhandels, vor allem prüfung des Bedürfniſſes; b) Ueberwachung der Wander⸗ ager; e) Unterſtellung des Bahnhofshandels und der Trinkbuden und ſonſtigen Ver⸗ kaufshäuschen unter die für den Ein- zelhandel geltenden Beſtimmungen der Gewerbeordnung linsbeſondere Laden⸗ ſchluß und Sonntagsruhezeiten). 7. Zeitgemäße Reform des Mietrechts; 8. Anpaſſung langfriſtiger Verträge an die geänderten Verhältniſſe(3. B. Verträge mit Privat⸗Telefongeſellſchaften, Polizei- nokruf uſw.); g. Weitgehendere Heranziehung und Mit⸗ wirkung des Einzelhandels und ſeiner Be⸗ rufsverkretungen in den vorbereitenden Stadien der Reichs- und Landesgeſeh⸗ gebung 10. Vernünftige Geſtaltung der Zinsſätze und Gewerbeord⸗ beſſere Berückſichtigung des Mittelſtandes bei der Kreditzukeilung. B Auf ſteuerlichem Gebiete: 1. Vereinfachung des zu komplizierten Steuerſyſtems und gerechtere Verteilung der Steuerlaſten auf alle Schultern. Verminderung der Steuerarten und ſchnellere Anpaſſung der Steuerfällig⸗- keiten an verminderke Einkommen; 2. Reform der Umſatzſteuer durch Einfüh · rung der Phaſenpauſchalierung und deren Erhebung bei der Produktion, wobei jede Erhöhung der Umſatzſteuer in den heu⸗ tigen kritiſchen Zeiten zu vermeiden iſt, 3. Rückſichtnahme auf leiſtungsſchwache oder unverſchuldet in Not geratene Steuer⸗ pflichtige; 4. Beſchleunigter Abbau der Gebäudeſonder⸗ ſteuer unter möglichſter Verwendung der freiwerdenden Mittel zur Wiederinſtand · ſehung der beſteuerten Objekte.(Da- durch enkſteht die Möglichkeit einer ſtär⸗ keren Förderung von Handel, Handwerk und Gewerbe.) 5. Beſondere Berückſichtigung der kleineren und miktleren Steuerzahler bei der end⸗ gültigen Reform eines Gewerbeſteuer. rahmengeſetzes.“ An die Hauptverſammlung ſchloß ſich an eine Verſammlung der Badiſchen Kolo⸗ nialwaren-, Feinkoſt⸗ und Lebensmittelfach· gruppen, deren Leitung Herr Menges, Karls- ruhe, hatte. Dieſelbe enthielt ein kurzes Re⸗ ferat des Herrn Verbandsdirektor Steinel über die gefaßten Beſchlüſſe und deren Aus⸗ wirkungen, ſowie ein Referat des Herrn Di⸗ reklor Schill, Stuttgart, über das Thema „Inwieweit iſt der Edekaverband in der Lage dem ſelbſtändigen Kolonialwarenhändler zur Erhaltung ſeiner Exiſtenz zu verhelfen“. Am Nachmittag fand noch die ordentliche Mitgliederverſammlung des Glasverſiche⸗ rungsvereins und der Sterbekaſſe der Lan⸗ deszentrale des Badiſchen Einzelhandes ſtatt. ðFð(-——————————————————— Radolny iber den Der Führer der deulſchen Delegalion auf der Abrüſtungskonferenz, Nadolny, erklärke im Hauplausſchuß der Abrüftungskonferenz, die deut⸗ ſche Regierung habe mik größlem Inkereſſe und beſonderer Befriedigung von den Abrüſtungsvor⸗ ſchlägen des Präſidenken Hoover Kennknis ge. nommen. Es könne nichk länger verheimlicht werden, daß die Konferenz im Begriff ſei, zu ver⸗ ſanden, ſodaß zweifellos die Befürchlung be⸗ ſtände ſie werde niemals zu den enkſcheidenden Beſchlüſſen gelangen, die die geſamke Welt for⸗ dere. Die Vorſchläge des Präſidenten Hoover hätten das große Verdienſt, der Abrüſtungskon⸗ ferenz einen neuen Impuls zu geben, und die Arbeit der Konferenz weſenklich zu erleichtern. Beſonders begrüßte Nadolny den Grundſaß der Rolwendigkeik der Stärkung der Verkeidigung und der⸗Minderung der Angriffsfähigkeit der Staalen. Es ſei zu hoffen, daß man in weiteren Verhandlungen noch zu weilergehenden Herab⸗ ſetzungen der Rüſtungen ſchreilen werde. Je ſtärker die Herabſeung der Rüſtungen, umſo leichler werde das Problem der Wiederherſtellung der Gleichheit erreicht werden. Der Grundſah der Gleichheit bilde eine der enlſcheidenſten Be⸗ dingungen für den Enderfolg der Abrüſtungs- konferenz. * Selbſtverſtändlich begrüßen auch wir den ame · rikaniſchen Vorſchlag, aber wir ſehen mik Sicher⸗ heit voraus, daß Frankreich wie immer, ſo auch diesmal den Verſuch machen wird, durch Ver⸗ zögerungsltakkik und Kuhhandelei dieſem zweiken des Richters, ob er Bewährungsfriſt haben wolle, verneinte das der Arbeitsloſe mit der Bitte ihn wieder ins Gefängnis zu ſchicken, da er dort Wohnung und Eſſen habe. Rutiger Aeberfall auf einen Grubenangeſtelten 1600 Mark Lohngelder gerauhl. Köln, 23. Juni. Am heutigen Donners⸗ tag wurden in der Mittagszeit zwei Ange⸗ ſtellte der Grube„Berggeiſt“ bei Brühl von zwei Männern überfallen und ihrer Akken⸗ taſchen mit 1 600 RM. Lohngeldern beraubt, nachdem die zwei Räuber einen der Ange⸗ ſtellten durch zwei Bauchſchüſſe lebensge⸗ fährlich verletzt hatten. Die Täter ſind dann auf Fahrrädern, die ſie im Walde verſteckt harten, in Richtung Köln geflohen. In den Alpen verunglückt Paris, 24. Juni. In den franzöſiſchen Alpen in der Nähe von St. Niz-ire bei Grenoble wur⸗ den am Donnerskag zwei Grenobler Studenken und eine Studenkin bei der Beſteigung des Dreijungfernbergs von einem Erdrutſch über⸗ raſcht. Die junge Studenkin, eine Deulſche namens Fiſcher, wurde dabei von einem Fels- block ſo unglücklich gekroffen, daß ſie bereits bei ihrer Ueberführung ins Krankenhaus ſtarb. Die beiden Studenken blieben unverleßt. leuen Hoover⸗Plan Hooverplan ebenſo ſeinen prakliſchen Wert zu nehmen, wie dem erſten. Wir ſind alſo bedeulend ſkepliſcher als Herr Nadolny und ſehen vor allen Dingen, ſelbſt inn einer hunderlprozenligen Erfüllung des Hoover⸗ planes noch lange nicht die Wiederherſtellung der Rüſtungsgleichheit für Deulſchland. Zwei Millionen für Unwettergeſchädigte Berlin, 25. Juni. In der Nachtſitzung des preußiſchen Landtages fand auch ein Aus⸗ ſchußankrag Annahme, umfaſſende Hilfsmaß nahmen für durch Unwetter geſchädigte Ge⸗-⸗ bieke im Münſterland, im Landkreis Kob⸗ lenz, in der Umgebung der Stadt Ratingen bei Düſſeldorf, in Nieder- und Oberſchleſien und im Kreis Inſterburg durchzuführen. Zur Behebung der dringendſten Notſtände ſollen —40 zwei Millionen Mark bereitgeſtellt werden. Fohleefall in Vologna Rom, 25. Juni. Infolge von heftigen Riederſchlägen und Gewitkerſtürmen macht ſich in Italien ein erheblicher Rüchgang der Temperakur bemerkbar. Auf dem Appennin bei Bologna hat es ſogar heftig geſchneit. In mehreren Gebieten werden Ueberſchwem. mungen gemeldet. Eine Windhoſe hat in der Nähe von Venedig fünf Häuſer abgedecht. Ein Zementſtreifen von etwa 80 Kg iſt über 200 Meter weit geſchleudert worden. Tanfend Cholerakranke in Südchina Schanghai, 25. Juni. Die Choleraſeuche hat ſich nunmehr auch in Kanton und in an⸗ deren Städten Südchinas bemerkbar gemacht. Beſonders hat ſie ſich in Amoi ausgebreitet, wo ekwa 200 Erkrankungen feſtgeſtellt wor⸗ den ſind. Die Geſamtzahl der Erkrankungen beträgt nunmehr etwa 1000 Fälle. Marlite. Großmarkkhalle Handſchuhsheim. 4 Kirſchen 1 15—21, Kirſchen II—14, Erdbeeren 18—27, Walderoͤbeeren 48.—60, Straucherbſen—9. Anfuhr und Nachfrage ſehr gut(ca. 400 Zentner). Tägliche Ver⸗ ſteigerung 10½ und 17 Uhr. Die Wettervorherſage 27. Juni 1932. 1 Monkag: Zunächſt noch leicht bewölkt, ſpäter zunehmend aufklärend. 44 Seite 4 Monkag, den 27. Juni 1932. 2. Jahrg./ Ur. 14 WMan hann ſich kaum mehr enkſinnen, daß einmal der Wertheimer Bürgerausſchuß ge⸗ Schon über 9 Monake ſind ſeit Und wenn Juni von den Rechten der Gemeindeverord⸗ neken geſprochen wurde, die unbedingt zu wahren ſeien, dann kann man ſich eines mitleidigen Lächelns nicht erwehren. Die Kapitolswächter der Demokratie ſind es ja ſelbſt geweſen, die die Rechte des Bürger⸗ ausſchuſſes außer Kraft ſetzten und den Bür⸗ germeiſtern die Diktatorenrolle zuteilten. Die Hienstag⸗Sitzung verlief im allgemeinen Nur einmal ging es ziemlich ſtür⸗ miſch her, als Bürgermeiſter Bardon meinke, er Bürgerausſchuß verſtehe nicht viel und ie nakionalſozialiſtiſche Frakkion hiergegen n ſchärfſter Form proteſtierte. Um 6 Uhr eröffneke der Vorſitzende, Bürgermeiſter Bardon die Sitzung. Schon er 1. Punkt der Tagesordnung„Tilgung er Schuld der Stromverſorgungsanlage“ eigte, wie wenig weitſichtig die Stadtver⸗ waltung zu arbeiten pflegt. 1930, wo doch die Kriſe ſich ſchon ſtark bemerkbar machke, wurde der Tilgungsplan aufgeſtellt, und heute merkt man„auch ſchon“, daß es ſo nicht geht. Von GR. Schüßler(Nat.⸗Soz.) darauf hingewieſen, meinte der Vorſitzende, die Fi⸗ nanzlage der Stadt Werkheim ſei weder chwer noch kriliſch, was wir beſonders feſt⸗ alken möchten. Die Vorlage wurde ein⸗ ſtimmig angenommen. Punkt 2 und 3, Veräußerung von Grund⸗ ſtücken und Bauplätzen fand ebenfalls ein⸗ ſtimmige Annahme. der„Kneipverein“ Zu Punkt 4 legke GR. Schüßler(Nat.⸗ Soz.) die Stellungnahme der NSDAP. zu jeglichem Grundſtücksankauf bei den heukigen Verhälkniſſen dar. In erſter Linie müſſe man die Mittel für die allernotwendigſten Zwecke zurückhalten. Zuerſt ſeien Mittel * die notleidende Bevölkerung bereitzu⸗ ſtellen, da die Lage der Gemeinden von Tag zu Tag hakaſtrophaler werde.— GR. Roth(Soz.) und Bürgermeiſter Bardon vertraten die Anſicht, daß die Ge⸗ ändepolikik der Gemeinde ſich bewährt habe. er leßtere enkwickelte einen Plan zur Er⸗ richkung einer Kaltbadeanſtalk und eines Kur⸗ hotels. Der Dank aller Werkheimer Gaſt⸗ irte iſt ihm dafür im voraus ſchon ſicher. Wir glauben nicht fehl zu gehen in der An⸗ ahme, daß dieſer Plan eng mit der Kürzlich hier gegründeten Orksgruppe des „Kneipp⸗Vereins“ zuſammenhängt. Nicht wahr, Herr Halter? ruhig. Unſere Führer Ernſt Röhm oberſtleutnant a.., Chef des Stabes Ein Mann der keine Kompromiſſe kennt, nicht nur von Beruf aus, ſondern ſeinem anzen Weſen und ſeiner ganzen Einſtellung ach Soldat iſt. Er ſagte einmal von ſich ſelbſt:„Ich betrachte die Welt von meinem ſoldatiſchen Standpunkt aus,— bewußt ein⸗ ſeitig.“ Den Roman, den er erlebt, hat er nieder⸗ geſchrieben und ihn bezeichnend„Die Ge⸗ ſchichte eines Hochverräters“ bekitelt. Röhm wurde am 28. November 1887 ge⸗ boren. Sein Vater ſtand im Eiſenbahn⸗ dienſt. Faſt ſämtliche Vorfahren von ihm ſind königliche oder fürſtliche Beamte ge⸗ weſen. Er beſuchte das Kgl. humaniſtiſche Maximilians-Gymnaſium in München und tritt dann in das Kgl. bayeriſche 10. Infan⸗ kerie-Regimenk zu Ingoldſtadt ein. 1908 wird er Offizier. Bei Kriegsausbruch rückk er als Bakaillonsadjutank ins Feld, wird aber ſchon im Sepkember bei einer der erſten ſchweren chlachten verwundet und zurückkransporkiert ach Reichenhall. Er meldet ſich bei ſeinem Kegimenkskommandeur zurück und wird von im zum Führer der 10. Kompagnie er⸗ annk. Doch ſchon im Juni 1916, beim Sturm die Forts von Thiaumont, wird er er⸗ k ſchwer verwundek. Er kommt wieder die Heimat zurück, in das Lazarekt „Kriegsſchule“ in München und von da aus ach Hohenaſchau. Geſundek, kut er Dienſt m bayeriſchen Kriegsminiſterium, als Ad⸗ kant des Oberſtleuknank von Kreß. Dann ht er— im Mai 1917— zum drittenmal hinaus. Diesmal an die rumäniſche Fronk, die er im April 1918 wieder mit dem weſt⸗ chen Kriegsſchauplatz verkauſcht. Hier, bei en Kämpfen um Reims, krifft er zum erſten⸗ al mit Ludendorff zuſammen, der die Ge— Vürgermeiſter Vardou fabotiert Erwerbslofenhilfe! Nat. 503. Antrag wird nicht zugelaſen Die Vorlage wurde gegen die Stimmen der Nakionalſozialiſten angenommen. Punkt 5„Notſtandsarbeiten“ zeigte zu⸗ nächſt, wie groß die Arbeitsloſigkeit in Werk⸗ heim iſt. Um die Erwerbsloſen ſoweit wie möglich wenigſtens zu beſchäftigen, hat ſich die Stadtverwaltung bereits im vorigen Jahr enkſchloſſen, ein größeres Gelände zu er⸗ ſchließen. Dieſe Notſtandsarbeiten ſollen auf dem Wege der verſtärkken Förderung wei⸗ kergeführt werden. Nach der Erklärung des Vorſitzenden, daß die Mittel hierfür ge⸗ ſichert ſeien(Reichs- und Landeszuſchüſſe uſw.) ergriff GR. Schüßler(Rat.⸗Soz.) das Wort. Er ſprach ſich für die Annahme der Vorlage aus und bedauerke nur, daß es nicht möglich ſei, angemeſſene Sätze auszu⸗ zahlen. GR. Halter Genkrum) fühlte ſich wieder einmal berufen, ein Loblied auf Bür⸗ germeiſter und Stadtbaumeiſter als„geiſtige Väter“ der Notſtandsarbeiten zu ſingen. Wir ſind jedoch der Anſicht, daß lediglich die Not 55 Durchführung des Projektes gezwungen at. Die Vorlage„Notſtandsarbeiten“ wurde einſtimmig angenommen. Zu Punkt 6 und 7„Senkung des Gas— und Strompreiſes“ war ein Antrag der NSOAP. eingegangen: „Den Familien der Arbeitsloſen und der Wohlfahrtserwerbsloſen, ſowie andern hilfsbedürfligen Familien ſind Lichlſtrom und Gas zum Selbſtkoſtenpreis zu liefern. Ueber die Frage der Hilfsbedürftigkeit einer Familie hal im Zweifelsfall der Ge⸗ Und dann, wie war es doch mit dem Gehalk des Stadtoberhaupkes? Damals wurde unſer Ankrag auf 30prozentige Senkung als beleidigend(1) zurückgewieſen. Und krotzdem inzwiſchen Ge— haltskürzungen eingetreten ſind, hat Bürger⸗ meiſter Bardon in Zeiten der größten Not Gehalkserhöhung beankragkll! was ihm auch ein anſcheinend gutgeſinnkes Miniſterium genehmigte. Wir ſind heute noch der Anſicht, daß Bürgermeiſter Bardon 3000 Mark(Dreitauſend) zuviel hat, was ſicher ſchon allein zum großen Teil den Ausfall für ermäßigte Gebühren decken würde. Das alles aber ſcheink Herr Bardon vergeſſen zu haben! Die Werkheimer Bevölkerung aber hat die Haltung ihres Stadtoberhaupkes nicht ver⸗ geſſen und wird ſie auch nie vergeſſen. Da⸗ für werden wir ſorgen!! Und wenn einem neralſtabsoffiziere von allen Kommando⸗ ſtellen nach Lagery zum Bericht befohlen hat. Zum Entſetzen aller Armee- und Korps⸗ führer berichtet er nicht nur über die ſchwe⸗ ren Verluſte ſeiner Diviſion, ſondern auch über die ſchlechte Verſorgung und Aus⸗ ſtattung mit nötigen Hilfswaffen. Sofork ſchafft Ludendorff Abhilfe. Eine ſchwere Grippe bringtk Röhm im Oktober 1918 ͤ an den Rand des Grabes. Wider Erwarken erholt er ſich, geht zurück zu ſeiner Diviſion, die ſich ſchon auf dem Rückmarſch nach Brüſſel befindelk. Schwer trifft ihn die Nachricht von der Abdankung des Kaiſers und der Revolution in Bayern. Troßzdem findet er, in ſeinem ſchon erwähn⸗ ten Buch, folgende ehrliche und verſtehende Worke dafür: „WMan wirft immer ſeiner Majeſtät dem Kaiſer vor, daß er das Heer verlaſſen habe. Jedem Nichkkämpfer beſtreiten wir Front⸗ ſoldaten aber nachdrücklichſt das Recht der Kritik an dieſer Handlung unſeres Oberſten Kriegsherrn. Stkaatsrechklich hat er als Deutſcher Kaiſer nur das getan, was ihm nach der Verfaſſung oblag: als konſtitutio⸗ neller Monarch iſt er dem berufenen Vor⸗ ſchlag ſeiner verankworklichen Ratgeber, vor allem des Feldmarſchalls von Hindenburg, gefolgt, das Opfer ſeiner Perſon zu bringen, „um einen Bürgerkrieg zu vermeiden“.“ Furchtbar ſchwer fällt dieſem Manne die Rückkehr in die von Soldatenräten wim⸗ melnde Heimak. Die Demobilmachungsbe⸗ ſtimmung weiſt ihn als Adjutant der 11. baye⸗ riſchen Infankerie-Brigade in Ingolſtadt zu. Durch ſeine perſönliche und ſchriftliche Auf⸗ klärungsarbeit kommt es wieder und wieder zu Zuſammenſtößen mit den Räten und ſchließlich zum Krach. In dieſer Zeit ward auf dem khüringiſchen Truppenübungsplat Ohrdruf von Oberſt von Epp ein bayeriſches Freikorps für den Grenzſchutz Oſt aufge⸗ ſtellt. Dork tritt er ein. Unter Epps Füh⸗ rung marſchierk er gegen das roke München und organiſiert als Stabschef des Stadt⸗ kommandanken die Bewaffnung der Ein— wohnerwehr. Als aber der Skadkkomman⸗ meinderatk zu enlſcheiden.“ Bürgermeiſter Bardon lehnte dieſen Antrag als unzuläſſig ab, da er keine Angaben über die Deckung der Minderein⸗ nahmen enthalte. Er erklärke, daß er ſich damit nicht befreunden könne, da der Mittel⸗ ſtand die Zeche bezahlen müſſe lentweder durch Umlage oder Gas- und Strompreis⸗ erhöhung). Dadurch verſuchte Herr Bar⸗ don, die Skeuerzahler gegen uns aufzuhetzen. Da wir aber dieſen Dreh ſofork durchſchau⸗ ten, wieſen GR. Schüßler und Schwö⸗ bel(Nat.⸗Soz.) darauf hin, daß die NSDAp. Ankräge genug geſtellt habe, die den Ausfall an Minderein⸗ —1 bei Gas und Strom decken wür⸗ Wir wollen— um alle Zweifel aus⸗ zuſchalten— noch kurz auf unſere bereits früher geſtellten Anträge hinweiſen. Die NSDAp. forderle: Ermäßigung der Gemeinderalsvergütungen; Stkreichung der Aufwendungen zur Errich⸗ lung ſtädt. Gebäude; Aufhebung der Stadtbaumeiſterſtelle; Einführung der Filialſteuer; Aufhebung der Fuhrparks,direkloren! ſtelle (Schneidermeiſter Rolhll); Aufhebung aller Nebenbezüge der ſtädliſchen Beamtken und Angeſtellten; Streichung des Bekrags für den Verfaſſungs⸗ lag ſowie für den israeliliſchen Religions⸗ unkerrichk Kürzung einzelner zu hoher Gemeindebeam⸗ ten-Gehälter. 3000 Mark Gehalt zuviel— Warum oyfern Fie nichts davon, Vardou? Erwerbsloſen oder Hilfsbedürftigen das Gas oder der Strom abgeſtellt wird, weil er nicht mehr bezahlen kann, und er im Dunkeln ſiten muß, dann hat er wenigſtens den Troſt, 12 es bei ſeinem Bürgermeiſter noch hell iſt. Punkt 6 und 7 der Tagesordnung fanden ebenfalls einſtimmige Annahme. Ebenſo wurde Punkkt 8„Die Aenderung der Waſſerbezugsordnung“ ohne größere Debatte einſtimmig angenommen. Größere Debatte verurſachke wieder der Punkt 9„Aufhebung des gemiſcht beſchlie⸗ ßenden Ausſchuſſes“. Bürgermeiſter Bardon begründeke die Aufhebung in der Haupkſache damit, daß dem Bürgerausſchuß wichtige An⸗ gelegenheiten der Berakung und Beſchluß⸗ faſſung enkzogen würden, der Bürgeraus⸗ ſchuß alſo durch dieſen Ausſchuß in ſeinen Rechten ſtark beeintkrächtigt werde. Im gleichen Atemzug aber meinke Herr Bardon, daß der Bürgerausſchuß nicht viel von den dank gewechſelt wird, kritt er zurück und ſchließt ſich wieder der Formakion Epp an, die inzwiſchen Schützenbrigade geworden iſt. Nun finden ſich nach und nach die Männer zuſammen, die im bald enkbrenn⸗ den nationalen Kampf große und weniger große Rollen ſpielen, oder— abtrünnig werden. Er ſtößt auf Hikler und Eſſer, die— Hitler als Bildungsoffizier, Eſſer als Preſſe⸗ referenk der politiſchen Abteilung des Haupt⸗ manns Mayr beim Gruppenkommando unker⸗ ſtellt ſind. Dr. Frick iſt zu dieſer Zeit Lei⸗ ker der politiſchen Abteilung im Polizeipräſi⸗ dium, Pöhner⸗Polizeipräſident. Im März 1920 kämpft Röhm, wieder unter Epp, im aufſtändiſchen Ruhrgebiel. Bald iſt Ruhe und Ordnung wiederhergeſtellt. Jeßt aber beginnt die maßloſe Hete der mar⸗ xiſtiſchen Preſſe gegen die Truppen. Der Oberkommandierende bekommk in Severing als Staakskommiſſar einen Aufpaſſer. Geß⸗ ler wird Reichswehrminiſter. Und nun be⸗ ginnt der eigentliche Kampf der wenigen na⸗ kionalen Männer, mit Röhm in der vorder⸗ ſten Reihe, gegen die Marxiſten und Demo⸗ kraten. In dieſen Tagen beſucht Röhm zum erſtenmal eine Verſammlung der„Deutſchen Arbeikerpartei“, in die er ſich ſofork auf⸗ nehmen läßt. Beſonders inkereſſiert ihn die Sturmabkeilung der NSDApP. Neben dieſer beſteht noch das Freikorps, ſpätker„Bund Oberland“, die Zeitfreiwilligenverbände, die „Aeichsflagge“ und der von Röhm ſelbſt ge⸗ gründeke„Nationalverband deutſcher Offi⸗ ziere“. Sie alle ringen ſchwer um ihre Exi⸗ ſtenz zumal ſie— abgeſehen von der Ent⸗ enke, die ſie nakürlich ſtändig ausſpionieren läßt— auch von der eigenen Regierung miß⸗ billigt werden. Röhm, der in Berlin un⸗ entwegk für den Wehrgedanken und den na⸗ kionalen Zuſammenſchluß arbeitek, wird, die⸗ ſer der Reichsregierung zu eifrigen Arbeit wegen, in den Generalſtab der 7. bayeriſchen Diviſion verſetzt. Hier organiſierk er einen bewaffneken Widerſtand der Kampfverbände gegen die am 1. Mai ſtaktfindende Kund⸗ gebung der Roten. Daraufhin erhält er ſeinen Abſchied, den General von Loſſow Dingen verſtehe. Hiergegen prokeſtierte für die NSDAP. GV. Dr. Blumers in aller⸗ ſchärfſter Form. Der Vorſitzende zeihte un⸗ ſeren Pg. Dr. Blumers der Ruheſtörung, was zu erregken Zurufen von den Plätzen der Nationalſozialiſten und zu ſtürmiſchen Proteſten führte. Erſt nachdem der Vor— ſitzende klein beigab, trat wieder Ruhe ein. Die Vertreker aller anderen Parkeien nah⸗ men dieſen ſchweren Vorwurf des Vorſitzen- den ſtillſchweigend hin. GR. Gernert(Zenkrum) krat für die Beibehalkung des Ausſchuſſes ein, im Gegen⸗ ſatz zu ſeinem Fraktionskollegen Halker, der für die Abſchaffung plädierke. GR. aaaaananaaanagaamamasaaaaa Juli 31 Sonniag Gcncralabredmung mit dem Sostem ffllagagaganngaamanmaamanaaaammanaaa Schüßler(Nat.⸗Soz.) krat ebenfalls für die Beibehaltung ein. Volksdienſt und Spoh. ſprachen für die Abſchaffung. Bei der Abſtimmung über dieſen Punkt zeigte es ſich, daß nur 18 Mitglieder die Meinung des Bürgermeiſters keilten. wäh⸗ rend 29 für die Beibehaltung des gemiſcht beſchließenden Ausſchuſſes ſtimmten. Für die Beibehalkung ſtimmten die Nakional⸗ ſozialiſten, Teile des Zenkrums, der Bürger⸗ lichen Fraktion und des Volksdienſtes. Bei Punkt 10„Verkündung der Ge⸗ meinderechnungen“ hob Bürgermeiſter Bar⸗ don mit beſonderer Genugtuung hervor, daß das Gemeindevermögen ſich um ca. 48 000 Mark erhöht hatte. don vergeſſen zu ſagen, um wieviel ſich die Schulden der Stadt erhöht haben. Mit den Worten„Mehr kann man nicht verlangen!“ entließ der Vorſitßende kurz vor 10 Uhr den inzwiſchen ſehr klein gewordenen Bürgerausſchuß. Ueber das„ob man mehr verlangen kann“ wird an anderer Stelle zu. ſprechen ſein! Phylax. aber wieder zurücknimmt. Nun ſchliezen ſich— am 1. Sepkember 1923— der Bund Oberland, Reichsflagge und die Sturmabkei⸗ lung der NSDAp. zum„Vakerländiſchen Kampfbund“ zuſammen und übergsben deſſen politiſche Leitung Adolf Hitler. Röhm ver⸗ läßt den Heeresdienſt, um ſich voll und ganz dem Kampfbund widmen zu können. Bei— der Freiheitserhebung beſeßt er mit dieſem das Kriegsminiſterium, ſtellk ſich hierauf frei⸗ willig der Polizei und wird in das Straf⸗ vollſtreckungsgefängnis Stadelheim gebracht. Vom Volksgerichk wird er zwar verurkeilt, bekommt aber Bewährungsfriſt und wird enklaſſen. Im Mai 1924 wird er in den Reichstag gewählt. Nach der Auflöſung des⸗ ſelben gründet er den Frontbann. Als ſich dann ſpäter zwiſchen Hitler und Ludendorff Gegenſätze herausſtellten, gerät er in eine ſchwierige Lage. Er möchtie gern die ihm. von Hitler angebokene Führung der SA. übernehmen, ſie aber mik dem Fronkbann verbinden. Dadurch bekommt er Differenzen mit Hitler und Ludendorff, zieht die Konſe⸗ quenzen, verzichket auf die Führung der SA. 3 legt auch die Führung des Fronkbanns nieder. Wirkſchaftliche Gründe zwingen ihn, ſich eine neue Exiſtenz aufzubauen. So folgt er Ende 1928 einem ehrenvollen Ruf der boli⸗ vianiſchen Regierung als Militärſtrukkeur im Range eines Oberſtleuknanks im General— ſtab. Zwei Jahre ſpäter— im Onkkober 1930— ruft ihn Hitler zurück und biekel ihm die Führung der SA. an. Obwohl man ihn in Bolivien mit allen Mitteln zu halten ſucht, kann er nicht widerſtehen,— er muß zurück. So wird er Hitlers Stabschef. Immer und immer wieder haben die Feinde Röhms verſucht ihn in der Oeffentk⸗ lichkeit herabzuſetzen, indem ſie die verlogen⸗ ſten Gerüchte über ihn verbreikeken. Wir aber, die wir ſeine laukere, ſoldakiſche Ge⸗ ſinnung kennen und von ſeinen hervorragen⸗ den Leiſtungen wiſſen, müſſen jede Einmi⸗ ſchung in das Privakleben dieſes verdienſt⸗ vollen Mannes auf das Schärfſte bekämpfen und zurückweiſen.— Leider hat Herr Bar⸗ Wir ha Frauenzimi in den Sp herumgeiſte dentin aus Erzbiſchofs, Fragen, di gerichtet u ſtill geword geſagt hatte vor. Er iſt denn es h. alte Jungf⸗ und zwar menken wo ſein wird. ſelbſt. In veröffentlich ſie: ſchehniſſ „Zwingt es ſchon als 1 Freud wür tiſchen Sch plexen ſehe nahme, daf rohr ihres ſchreibt we äußeren aller S. ſchlechth ſeiner h Genie( umſtrikle ter zu kter Hert Man wird zu e. Beſinnung lichen Alte Sie würde Auch daß den Menſch „der in überraſcht gangenen liche Prinzi mal iſt, in einem pate ſeine eigen während ſei ſtiſchen Me laſtung ſein hat. Daß wi Badiſchen ben in Be; Schrieb, ber Briefes: „Die umgibt, Manne Hüxteit REICHI Als Vor verſendet un Propaga⸗ 1*„Vorkra— ſchafklert len geze Schichber kteien uſt Urteil ül und ihre 2.„Talſach durchgea Abwehr Preiſe be 6inzeln Ab 1 Hiermit i Verlin, die kung inner Richtlinien f Nr. 14 ſtierke für s in aller⸗ zeihte un⸗ iheſtörung, n Plätzen türmiſchen der Vor⸗ Ruhe ein. eien nah⸗ Vorſitzen- it für die im Gegen⸗ Halter, rte. GR. aaaa Ung emn ſaaa⸗ ifalls für nd SPo. en Punkt ſeder die⸗ ten. wäh⸗ ——3—— en. Für National- Bürger⸗ iſtes. der Ge⸗ ſter Bar⸗ rvor, daß a. 48 000 ſerr Bar⸗ ſich die man nicht kurz vor wordenen nan mehr Stelle zu. phylax. ſchließen der Bund urmabtei⸗ ändiſchen ſen deſſen öhm ver⸗ und ganz en. Bei. it dieſem rauf frei⸗ is Straf- gebracht. berurkeilt, nd wird r in den ſung des⸗ Als ſich udendorff in eine die ihm. der SA. rontbann fferenzen ie Konſe⸗ der SA. ontbanns ihn, ſich folgt er der boli⸗ ikteur im General⸗ Oktober d bietet vohl man zu halten er muß hef. ben die Oeffent⸗- verlogen- n. Wir ſche Ge⸗ vorragen- Einmi⸗ erdienſt⸗ kämpfen Monkag, den 27. Juni 1932. Seite 5 Wir haben uns ſchon einmal mit einem Frauenzimmer auseinanderſetzen müſſen, das in den Spalten des Badiſchen Beobachkers herumgeiſterte. Damals war es eine Stu- denkin aus der Umgebung des Freiburger Erzbiſchofs, die ungefragt Antwort gab auf Fragen, die an das Freiburger Ordinariat gerichtek waren. Jene Zentrumswachtel iſt ſtill geworden, nachdem wir ihr das nötige geſagt halten. Heute liegt ein ähnlicher Fall vor. Er iſt allerdings hoffnungsloſer gelagert, denn es handelt ſich offenſichtlich um eine alte Jungfer, die es verſchiedenklich drückt und zwar ſo ſtark, daß mit geiſtigen Argu⸗ menken wohl nicht allzuviel auszurichten ſein wird. Hören wir das kranke Mädchen felbſt. In einem vom Bad. Beob.(Nr. 167 veröffenklichten Brief an Brüning ſchreibt ſie: „Hochzuverehrender Herr Reichskanzler Or. Brüning! Aus den Gefühlen des tiefſten Schmerzes heraus, vermiſcht mit der gläubigſten Hoffnung, zwingt es uns, Ihnen unſere Ankeilnahme an den Ge. ſchehniſſen der letzten Zeit auszuſprechen. „Zwingt es uns...“! Sie kommt ſich alſo ſchon als plurale Erſcheinung vor. Herr Freud würde darin wohl den pſychoanaly- tiſchen Schlüſſel zu ihren verdrängten Kom⸗ plexen ſehen; wir neigen eher zu der An⸗ nahme, daß ſich das Fräulein als Sprach⸗ rohr ihres Kaffeekränzchens fühlt. Sie ſchreibt weiter: „Ihr Bild iſt dadurch im deutſchen Volke gewachſen mehr als durch alle äußeren Erfolge und ſteht vor unſerer aller Seele als der ragende enſch, ſchlechthin„der deutſche Menſch“, in ſeiner höchſten Vollendung. Was dem Genie Goeihe nicht voll gelang, ein Un⸗ umſtritlener, ein Vollendeler im Charak⸗ ker zu ſein, das iſt Ihnen, hochverehr⸗ ter Herr Reichskanzler, gelungen.“ Man wird von uns nicht erwarken, daß wir zu dieſer hoffenklich nur vorübergehenden Beſinnungsloſigkeit einer Dame im gefähr⸗ lichen Alter eine Randbemerkung machen. Sie würde die Wirkung nur abſchwächen. Auch daß die Zentrumsfunzel in Brüning den Menſchen ſieht, „der in grandioſer Weiſe das ſitkliche Prinzip in ſich darſtellt“ überraſcht weiter nicht nach den vorausge⸗ gangenen Koſtproben. Das verkörperke„ſikt⸗ liche Prinzip“ ſieht der Chriſt, ſoweit er nor⸗ mal iſt, in der Perſon Chriſti und nicht in einem patentchriſtlichen Politiker, der über ſeine eigenen Füße geſtolpert iſt, weil er während ſeiner Regierungskätigkeit den athei⸗ ſtiſchen Marxismus als Krückſtock zur Ent⸗ iaftung ſeiner ſchwachen Beinchen verwendet hat. Daß wir die entflammte alte Lakerne im Badiſchen Beobachter richtig eingeſchätzt ha⸗ ben in Bezug auf die Motive hinter ihrem Schrieb, beweiſt die nachfolgende Skelle ihres Briefes: „Die Tragik, die Sie in dieſen Tagen umgibt, macht Sie zum geliebkeſten Manne Deutſchlands. Wo wäre noch ein Wer hal die Jteuerſünden in Edingen verbockt? Bei der Offenlegung der Einheitswerte in der Gemeinde Edingen mußte auffallen, daß die Einheitswerte Phanbaſiehöhe erreichten, die ſelbſt den gemeinen Wert nach dem Stand der Ver⸗ hältniſſe am 1. Januar 1931 weit überſteigen, von einem Erkragswerk gleich gar nichk zu reden. Das„Bewerkungsergebnis“ mußte demenkſpre⸗ chend auch auf die Beteiligten wirken und es iſt verſtändlich, wenn ſich derſelben eine große Em⸗ pörung bemächtigte. Von vornherein aber war ſchon auffallend wie dieſe berechtigte und ver⸗ ſtändliche Erregung in gewiſſer ſyſte matiſcher Richtung aufgefangen und dem Orksgruppenfüh⸗ rer der SODAP., M. Ding, die Schuld in die Schuhe geſchoben wurde, weil derſelbe Mitglied der Grunoͤbeſitzabkeilung des Steuerausſchuſſes iſt. Von den 8 Mitgliedern des Steuerausſchuſſes ſoll ausgerechnek der eine davon der Sündenbock ſein, weil er— nun weil er eben Nakionalſozia⸗ liſt iſt. Wenn irgendwo ein Wolkenbruch fällt, wenn es hagelt oder eine Kuh verkalbt, dann ſind ſelbſtverſtändlich die böſen Nazis daran ſchuld. Warum ſollken ſie nicht auch an dem aufgelegken Blödſinn, der ſo augenſcheinlich zu jedermanns Einſicht vier Wochen lang auf dem Rakhaus of⸗ fenlag, ſchuld ſein? Mit der Offenlegung ſelbſt iſt za eine bekannnke immer wieder erhobene Corderung der Sozialdemokratie erfüllt. Offen⸗ bar ſſoll auch dieſe der marxiſtiſchen Volksver⸗ hetzung dienen, die nur auf die niedrigſten In⸗ ſtinkte der Menſchen ſpekulierk. So erklärte der ſozialdemokrakiſche Gemeinderakt Julius Helm⸗ ſtädter, der Großherzog von Unkerdorf, den Leid⸗ tragenden in Hinweis auf das nationalſozialiſtiſche Miiglied des Steuerausſchuſſes: „Da habt Ihrs, wählt nur den Nazi da dro⸗ ben, der wirds Euch ſchon beſorgen.“ Dieſer Bonze, ein Meiſter der Verleumdungs⸗ und Verdrehungskunſt wird ſich wegen dieſer Ungezogenheit noch an der für ſolche Verleum⸗ dungen zuſtändigen Stelle zu verankworken haben. Die Nachforſchungen beim Finanzamk über das Zuſtandekommen dieſer überkriebenen Ein⸗ heitswerke haben ergeben, daß der zuſtändige Steuerausſchuß darüber gar nicht befragk, ſon⸗ dern die Einſchätzung von einem„honorierken Sachverſtändigenausſchuß“— loder ſoll es hei⸗ ßen hornorierk?)— vorgenommen wurde. Bitte, das iſt nicht elwa ein Hintertreppen⸗ roman, ſondern ernſte kraurige Wahrheit. Aber beruhigen Sie ſich! Wir werden nichk ruhen und raſten bis wir Licht in die ſchwarze Ange⸗ legenheit gebracht und die Namen dieſes myſte⸗ riöſen Gremiums den Edinger Steuerzahlern nen⸗ nen können. 1* Gronsachsener Briei Vorſicht, der Herr Poſnanſky! Vor einigen Tagen waren zwei junge Leuke bei dem Schneider Poſnanſky(deutſcher Staats⸗ bürger jüdiſcher Raſſe) und unkerhielken ſich mit ihm. Während des Geſpräches kam man auch auf die Polikik und dabei natürlich auf die von Herrn Poſnanſky ſo innig geliebten Nazis zu ſprechen. Hierbei gab er die von Ohrfeigen⸗ Klotz über unſeren Stkabschef Röhm verbreitelen Verleumdungen zum beſten. Das iſt aber noch nicht das Schlimmſte, das kommt erſt jetzt. Herr P. ſtellte die Behaupkung auf, daß er bei einer kKürzlich im Zähringer Hof ſtaltgefundenen Ne⸗ Verſammlung in der Diskuſſion das Work er⸗ griffen habe und den Redner durch ſeine Frage⸗ ſtellungen(Arbeitsloſenproblem) derart in die Enge gekrieben, daß derſelbe ſeinen Hut genom⸗ men und ſich empfohlen habe. Daß an dieſem Gemauſchel kein wahres Work iſt, verſteht ſich von ſelbſt, zeigt aber, wie der Jude verſucht, uns in der Oeffenklichkeit herabzuwürdigen. Wir möchken an dieſer Stelle noch die Feſtſtellung machen, daß dieſer würdige Sohn Iraels noch nie den Verſuch unkernommen hatk, in eine un⸗ ſerer Verſammlungen zu gelangen, denn er weiß ganz genau, daß wir ihm hierbei mit aller Deut⸗ lichkeit zeigen würden, wo der Zimmermann das Loch gemacht hat. Zentrums⸗änlen in Merburken Der Erfolg unſerer Ausführungen über un⸗ ſere„liebwerken“ Zenkrumsgegner hat die Er⸗ warkungen weik überkroffen. Während die zahl⸗ reichen Freunde unſerer Bewegung mit Genug⸗ tuung feſtſtellten, daß wir den Herren vom Zen⸗ trum künftig energiſch in die Parade fahren, wenn ſie Ihre gemeinen Anpöbelungen nicht blei⸗ ben laſſen, iſt den Maulhelden auf der Gegen⸗ ſeite das ſchwarze Herz plötzlich kief in die mehr oder weniger weiten Hoſen gerubſcht. Weil nun, wie das Sprichwork ſo ſchön ſagt, geleilles Leid halbes Leid iſt, wollen wir die Schadenfreude, die einzelne über unſere Anprangerung ihres Mann zu finden, für den Millionen Ge⸗ beke zum Himmel ſteigen....“ Da liegt alſo wohl der Hund begraben. Herr Brüning als„der geliebkeſte Mann Deutſch⸗ lands“. Die ſchöne Euphroſine rang ſeiten⸗ lang nach Atem und beſpuckke immer wieder den Tinkenſtift, bis ſie endlich den Mut bei⸗ ſammen hatte, dem noch unverehelichten Heinrich Brüning ihre ſtille Liebe zu ge⸗ ſtehen. Jetzt war es heraus, und über ihre verſchämt bebenden Lippen rang ſich noch der folgende pyramidale Schluß: „... und ſo waren Sie der leßzte Er⸗ zieher eines Geſchlechtes, deſſen Gott ſich wird und muß in erbarmender iebe. Sie haben die Gaben Ihres welktum⸗ ſpannenden Geiſtes und Ihr Herzblut dem deutſchen Volke hingegeben und der hei⸗ ßeſte Dank und die nieverſiegende Treue aller Einſichtigen iſt Ihnen gewiß. Mit vorzüglicher Hochachkung Eine für viele.“ Und dieſen„geliebteſten Mann Deukſchlands“, dieſen Heinrich Brüning, dem das Herz der Euphroſine auch im Auftrage der Tanke Eu⸗ lalia und ihrer noch älteren Schweſter Kuni⸗ gunde dergeſtalt zugeflogen kam, dieſen Heinrich Brüning hat„eine Kamarilla“ ge⸗ ſtürzt und die Welt blieb in den Angeln! Wie ſchlecht iſt doch dieſſe Welt! L ee e eblhabekrEibukbt Akrat mnrenentaasnemitghnnurrngenamram irthinfrrrniurannhen nahhnt:artkiErtrenzrrnrerranrt arihfgntrntiahbnknnenikeir neee Darteiamtliche Mitteilungen. REICHSLEITUNG MUNCHEN An alle Orksgruppen! Als Vorarbeik für die Reichskags⸗ wahl verſendet und verkeilt durch Briefkaſten⸗ Propaganda heute ſchon: 1.„Vorlrag Hillers vor weſtdeulſchen Wirk⸗ ſchafllern“. Es hat ſich bei den letten Wah⸗ len gezeigt, daß Angehörige der gebildeteren Schichken, bisherige Wähler der Mittelpar⸗ leien uſw., durch das Leſen dieſer Rede ihr Urteil über Hitler von Grund auf revidierken und ihre Stimme ſeiner Bewegung gaben. 2.„Talſachen und Lügen um Hikler“. Neu durchgearbeitete und ergänzte Auflage. Beſte Abwehr des Lügenfeldzuges der Gegner. Preiſe beider Broſchüren: Ginzeln 10 Ab 100 Stkück 8584 1000 3 60.— 10 000 3 500.— 50 00⁰ 1 2000.— 100 0⁰⁰ 4 3500.— . Anordnung. Hiermik überkrage ich dem Pg. Raekher, Verlin, die Propagandafilm bearbei⸗ tung innerhalb der Reichspropaganda-Leikung. Richklinien für die Filmarbeit werden in den an alle Unkergliederungen der Parkei gehenden Rundſchreiben bekannkgegeben. BVerlin, den 10. Juni 1932. gez.: Dr. Goebbels, Reichspropagandaleiler. azsetfauK-Procgramm für Monlag, den 27. Juni 1932. Heilsberg: 16 50jähr. Jubiläum des Ermländ. Bauernwereins. 16.30 Konzert. 17.30 Spre⸗ chen Sie deulſch? 17.45 Bücherſtunde. 18.25 Kalaſtrophen in Alt⸗Königsberg. 18.40 Der Siebenſchläfer. 19 Hörnerklang und Männer⸗ geſang. 19.30 Aus dem Alt⸗Danziger Schul⸗ leben. 20 Konzerk. 21.15 Der Reichsbag zu Blois. Königswufterhauſen: 16 Pädagogiſcher Funk. 16.30 Konzert. 17.30 Tierausſtopfen. 18 Mu⸗ ſizieren mit unſichtbaren Parknern. 18.30 Spa⸗ niſch. 19 Aktuelles. 19.20 Bienenzucht. 19.35 Geiſtige Situation. 20 Niederländiſches Kon⸗ zerk. 23 Grenzberichke. 23.30 Tanz. Mühlacker: 17 Konzert. 18.25 Situation der Jeit. 18.50 Engliſch. 19.30 Neapolitaniſche Volkslieder. 20 Beſinnliche Stunde. 20.40 Die Glas-Harmonika. 21.10 Vormundſchaftsſache Gerd Junker. 22.50 Schach. 23.15 Nachtmuſik. München: 16.05 Tänze für Klavier. 16.35 Don Quichole. 17 Konzert. 18.25 Der Rennfahrer. 18.45 Stunde der Arbeit. 19.05 Schallplatten. 19.40 Sport. 20.05 Würzburger Mozarffeſt. 21.25 Beim Bauern... 22.45 Nachtmuſik. Wien: 16.20 Muſikfeſte. 16.45 Waldheimat. 17 Konzerk. 18 Denkmalpflege. 18.20 Neſtroy⸗ Bildniſſe. 18.30 Kunſtfahrt nach Salzburg. 18.55 Engliſch. 19.25 Don Juan. 22.30 Tanz. Zur Beachtung! In letzter Zeit häufen ſich die Fälle, daß Beikräge, auch ſolche, die keilweiſe vor Mo⸗ naken ſchon an die Schrifkleitung eingeſandt worden ſind, zurückverlangt werden. Wir weiſen deshalb ausdrücklich darauf hin, daß nur jene Beiträge und auch ſolche, die perſönlich abgegeben worden ſind, zurückver⸗ langt werden können, denen Rückporko bei⸗ liegt. Eine Verankworkung für unverlangk eingeſandte Manuſkripke kann nicht über⸗ nommen werden. Wir behalten uns für ein⸗ geſandte Manuſkripte, die wir verwenden wollen, das Rechk der Kürzung und Um⸗ arbeikung vor. Die Schrifkleitung. Kofl. 405 ———— oulĩoo Vleiabbqullæ immer vergeht. iſt das eine Gemeinheit? eigenen Geſinnungsgenoſſen empfinden, elwas dämpfen. Zwei anderen hieſigen Zenkrums-„Säu⸗ len“, Karl Beikirch ſen. und Ludwig Ebel iſt zu beſcheinigen, daß wir ſie nicht minder in unſer Herz geſchloſſen haben und ſie wegen ihrer Het⸗ zereien unſerer künftigen Aufmerkſamkeit eben⸗ falls beſonders werſicherk ſein dürfen. Wenn Sie Herr Ebel z. B. behaupken, die Nakional⸗ ſozialiſten wären Zuchthäusler, ſo iſt das eine unverſchämte und unerhörte Provokation und Beleidigung unſerer Bewegung, für die ſie noch ſchwer büßen müſſen, darauf dürfen ſie ſich ver⸗ laſſen. In nächſter Zeit werden Zuchlhäuſer und Beſſerungsanſtalken ſich eines vermehrken Zu⸗ ſpruches erfreuen und die Gegenſeite wird die Inſaſſen ſtellen. Den Namen eines anderen„Pfeilers“ des wackelnden Zenkrumsturmes wollen wir vorläu⸗ fig noch verſchweigen. Dieſer Mann, der ſich gibt, als ob er kein Wäſſerlein zu krüben ver⸗ mag, hält ſich im Kampf gegen unſere Bewegung zwar mehr im Hinkergrund, eine Eigenſchaft, die er vielleicht den Reichsbananen abgeguckk hat. Aber ſeine Hinterliſtigkeiten, die er wie giftige Pfeile gegen unſere Freunde verſchießt, müſſen ein Ende haben oder wir werden bezüglich ſeines leicht enkzündbaren Herzens ſo deuklich werden, daß ihm die Luſt an künftigen Hetzereien für Verſuchen wir aber zur Ouelle all dieſer un⸗ qualifizierbaren, offenen und geheimen Zenkrums⸗ ränke zu gelangen, ſo dürfen wir uns nur an die Anſprachen erinnern, die von geiſtlicher Seite anläßlich der lehten Wahlen in öffenklichen und nichköffenklichen Zirkeln an die Zenkrumsanhän⸗ ger gehalken wurden. Im kommenden Wahlkampf werden wir viel⸗ leicht noch eine ſchlimmere Auflage an Heßereien erleben. Aber wir Natkionalſozialiſten ſind ge⸗ rüſtet und werden, die uns zugedachken Hiebe nichk nur parieren, ſondern ſo kräftig zurück⸗ funken, daß den Herren Zenkrümlern Hören und Sehen vergehen wird. Kampf bis zum äußerſten dem ſchwarzrolen Bund, der uns hindern will, unſer Vakerland aus der ſchmachvollen Erniedrigung emporzu⸗ heben, in der es durch den Verrak der Novem- berlinge heule noch ohnmächkig liegt. Und wenn am 31. Juli überall in unſerem Va⸗ terland ſiegreich das Hakenkreuzbanner weht, dann wollen auch wir uns als Mitkämpfer ehr⸗ lichen Herzens des Sieges freuen dürfen. Dann ſoll es wieder aufwärks gehen mit unſerem Volk und Vakerland. Der Hitlerfahnen ſtolzes Wehen 1 üſt dafür feſtes Unkerpfand. Acutus. Kundgebung in Schriesheim Die Nationalſozialiſtiſche Frauenſchaft ver⸗ 1 anſtaltete am Sonnkag, den 19. Juni, abends, im gutbeſetzten Saale des Gaſthauſes zum Adler eine öffenkliche Kundgebung zu Gunſten der neu errichtelen Notküche. An dieſem Abend konnte der Spielmannszug der Hitler⸗Jugend zum er⸗ ſten Male in der Oeffenklichkeit auftrelen. Die gut worgekragenen Märſche fanden reichen Bei⸗ fall. Gedichte, ſowie Volkstänze und Lieder, vorgekragen von der Spielſchar Handſchuhsheim, krugen dazu bei den Abend auszufüllen. Fräu-⸗ lein Klein ſprach über Zweck und Ziel der Na- tionalſozialiſtiſchen Frauenſchaft. Nach dem Ge⸗ ſang des Horſt Weſſel⸗Liedes fand die Veran⸗ ſtaltung ihr Ende. KRund um die Syſtem⸗Preſſe „Neues Mannheimer Vollsblalt“. In der Sonnkagausgabe vom 19. Zuni machk dieſes famoſe Hetzblättchen unſer Gauorgan, den Karlsruher„Führer“ bereits zum— Regierungs- organ der Reichsregierung von Papen. Damit will es ſeinen Leſern einſuggerieren, daß das jetzige Kabinett nationalſozialiſtiſch iſt und wir demenkſprechend für die ſoeben herausgegebene unſoziale wirkſchaftliche Notverordnung verank⸗ worklich ſind. Sind das chriſtliche Methoden oder Loebe wird nervös Berlin, 24. Juni. Von den Sozialdemo⸗ kraken, dem Zenkrum, den Kommuniſten und der Skaalsparkei iſt der Vorſihende des ſo⸗ genannken Ueberwachungsausſchuſſes des Reichskages, Pg. Straßer aufgeforderk wor⸗ den, eine Sitzung dieſes Ausſchuſſes anzube · raumen. Stkraßer hak bisher noch keine Eni⸗ ſcheidung gekroffen. Reichskagspräſidenk Loebe hal nunmehr erneuk ein Schreiben an den Abgeordnelen Straßer gerichlel, in dem er anfragk. ob und wann der Ausſchuß einberufen werden ſoll. Wie in parlamenkariſchen Kreiſen ver⸗ lautek, wird Reichskagspräſidenk Loebe, wenn auf dieſes Schreiben eine ablehnende Ank work erfolgen ſollke, das älkteſte Milglied des Ausſchuſſes bitten, den Ausſchuß einzu ⸗ berufen. Ob dieſes Vorgehen den Beſtim⸗ mungen der Geſchäfksordnung enkſpricht, iſt zweifelhaft, da für die Einberufung dieſes nur der Vorſihende zuſtändig Seite 6 Monkag, den 27. Juni 1932. 2. Jahrg./ Nr. 144 dlnt mannheim⸗ 4 Mann heim, den 27. Juni 1932. Ein warmer Sonntag, aber kein ſchöner Sonnkag! Wenn man ſich die ganze Woche auf einen ſonnigen Sonntag gefreut hakte, ſo wurde dieſe Freude beim Anblick des krüben Himmels am Sonnkag vormittag weſentlich beeinkrächtigt. Der Sommer ſcheint dieſes Jahr auch der Not⸗ verordnung zum Opfer gefallen zu ſein. Eine beſondere prägung erhielt der geſtrige Sonn⸗ tag dadurch, daß in ganz Deutſchland für das deukſche Lied geworben wurde. Auch geſtesn wieder ſchwirrken Alarmnach⸗ richten aus dem ganzen Reich durch die Stadt. Uueeberfälle, Morde! Doch bald werden wir für ein Ende dieſes Terrors ſongen. Die Ge⸗ Duld unſerer Kämpfer hat Grenzen. Anläßlich der Veranſtaltungen durch die„Freien Turner und Sporkler“ glaubben dieſe Helden, alleinge⸗ hende Parteigenoſſen provozieren zu müſſen. Die Anpöbelungen prallten aber wirkungslos an dem diſziplinierten Verhalten unſerer Kameraden ab. Immer näher rückt eine entſcheidende ge⸗ ſchichtliche Stunde in Deutſchland. In fünf Wo⸗ chen wird das deukſche Volk ein Zeugnis über ſeine politiſche Reife ablegen. Wenn in dieſer Woche auch in Baden das Uniformverbot gefal⸗ len ſein wird, dann wird eine braune Welle über Baden hinwegfluken und in die letzte Hütte des Schwarzwaldes und Odenwaldes Aufklärung tragen. Dann wird mit nationalſozialiſtiſchem Kampfeifer eine Aktion beginnen, deren Erfolg am 31. Juli ſein wird: Sechs halbe zerbrochene eiſerne Pfeile! Kommunalpolitiſche Kundgebung Morgen, Dienskag, abends.30 Uhr, findet im Muſenſaal eine kommunalpoliliſche Kundge⸗ bung ſtalt, in welcher die Sladkräte Pgg. Dr. Orkh und Runkel, ferner die Skadlverordnelen Pgg.———— v. Waldſtein, Geibel und * Schmitt „Der Kampf um Mannheim“ ſprechen werden. Es iſt für jeden Pflicht, die⸗ ſer Verſammlung beizuwohnen. Einkrillspreis 40 Pfg., Kriegsinvaliden und Arbeitsloſe 20 Pfg. Polizei⸗Bericht vom 25. Juni 1932. Zuſammenſtöße. Ein verheirateter alter In⸗ valide wurde Fritag vormittag mit ſeinem Krankenfahrſtuhl, an der Straßenkreuzung F 1, G 2, von einem verheirateken 30jährigen Schloſ⸗ ſer auf einem Dreikraftrad angefahren und auf den Gehweg geworfen, wo er bewußllos liegen blieb. Er krug eine größere Beule am Kopf da⸗ von und wurde mit dem Krankenwagen in das Allg. Krankenhaus verbracht.— Freitag abend ſtieß im Käferbtaler Wald auf der Weinheimer⸗ ſtraße ein werheirateter 41jähriger Kaufmann mit ſeinem Perſonenkraftwagen und ein mit Kir⸗ ſchen beladenes Fuhrwerk, einem 27ährigen le⸗ digen Händler gehörend, zuſammen. Die hin⸗ dlere Achſe des Fuhrwerks brach und einige Körbe An den Pranger Das Rachrichtenamt der Stadt Mannheim gab an die Mannheimer Preſſe eine Notig fol⸗ genden Inhalts: „Der Rhein, Deulſchlands Strom, nicht Deulſchlands Grenze“. Eine große Ludwigshafener Tageszeitung werſendet ihre Druchſachen in Streifbändern, auf denen ſich der folgende Aufdruck be⸗ findet:„Die beiden Nachbargroßſtädte Lud⸗ wigshafen-Mannheim ſind wohl durch die Brücke über den Rhein eng miteinander ver⸗ bunden. Als Wirbſchaftsgebiete ſind jedoch beide ſtreng getrent und auseinander zu halten. Das beruht darauf, daß Ludwigshafen zu Bayern und Mannheim zu Baden gehört; der Rhein alſo die Grenze zwiſchen beiden Ländern bildet.“ Ein Kommentar zu derartigen Werbemethoden erübrigt ſich wohl. Sollte eine derartige Werbemethode Tatſache ſein, wir können auf Grund der beſtimmten Form der Mitteilung des Nachrichtenamtes an der Richtigkeit nicht zweifeln, denn iſt damit wieder einmal der Beweis erbracht, daß eine gewiſſe Sorte Patenkpatrioten jenſeits des Rheins ihr Unweſen kreibt. Dagegen kann nicht energiſch genug Front gemacht werden. Wenn man berüchkſichtigt, daß auf dieſe Art und Weiſe künſtlich Gegenſätze hervorgerufen und gezüch⸗ tigt werden, dann iſt das Verhalten der bekref⸗ fenden Ludwigshafener Zeitung mehr als ver⸗ werflich zu nennen, oder iſt das Preſſeorgan in Ludwigshafen auch ſchon ſo ſeparakiſtiſch ver⸗ nagelt, daß es nicht mehr anders kann, als ſeinen, vorläufig wirbſchaftlichen, Separatismus als Aushängeſchild zu benützen? Wir ſind überzeugt, daß in Bälde derarkige Werbemethoden, die ſich in dieſem Falle gegen die Stadt Mannheim richten, unmöglich ſein werden. mit Kinſchen wurden auf die Skraße geſchleudert. Das Pferd krug leichte Verletzungen davon. Der Kraftwagen wurde ebenfalls leicht beſchädigt. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Verkehrsunfälle. Auf dem Radfahrweg der Feudenheimer Landſtraße ſtießen in der Nacht auf Samsbag zwei Radfahrer gegeneinander und ſtürzten zu Boden. Ein dritter Radfahrer konnke nicht mehr ſchnell genug abſteigen und kam eben⸗ falls zu Fall. Bei dem Stkurz erlikt einer der Radfahrer einen Knöchelbruch rechts, wurde von Paſſanten in die Straßenbahn geſchafft und nach dem Krankenhaus verbracht, während ein anderer ſich eine Rißwunde am linken Zeige⸗ finger zuzog, der dritte Radfahrer blieb unver⸗ letzt.— In der gleichen Nacht wurde ein ver⸗ witweter 32 Jahre alter Schmied mit einer Quet⸗ ſchung des linken Mittelfußes in das ſtädtiſche Krankenhaus eingeliefert, der vor einem Hauſe in den-Quadraten beim Ueberqueren der Straße von einem bis jetzt noch unbekannken Per⸗ ſonenkraftwagen angefahren wurde. Selbſttötungsverſuch. Freitag nachmitbag hat eine ledige 18jährige Fabrikarbeiterin im Ein⸗ gang eines Hauſes der Laurentiusſtraße, in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, Salgſäure eingenommen. Sie wurde mit dem Kranken⸗ wagen ins Allgem. Krankenhaus eingeliefert. Grund: Liebeskummer. ——0— Der 38. ordentl. Kaufmannsgehilfentag Der 38. ordenbliche Kaufmannsgehilfenlag des D V, der diesmal als reine Arbeitstagung vom 4. bis 6. Juni am Sitz des Verbandes in Ham⸗ burg ſtattfand, gab den Delegierben der einzel⸗ nen Gaue Gelegenheit, auch das neuerſtellte Hochhaus des Verbandes zu beſichligen. Dar⸗ über berichtete in einer gutbeſuchten Verſamm⸗ lung der hieſigen Ortsgruppe der erſte Ver⸗ krauensmann, Kollege Kaiſer, der unter an⸗ derem auch darauf hinwies, daß Kürzlich der Oberbürgermeiſter der Stadt Hamburg, Peterſen, das DOHV-Hochhaus beſichkigte und ſich über die muſtergültige Organiſation des Innenbetriebes in begeiſterten Worten äußerte. Allein, das Archiv des Verbandes dienke bereits mehreren großen Induſtriefirmen und Truſts in ſeiner ſinnvollen Gliederung zur Nachahmung. Der am Samstag, den 4. ds. Mes. ſtatige⸗ fundene Begrüßungsabend, der in dem Kon⸗ ventgarken durchgeführt wurde, gefiel den Ver⸗ tretern des Gaues Südweſt beſonders durch die dabei gezeigten Vorführungen einer einheimi⸗ ſchen Tanzgruppe, die durch die Einfachheit der veranſtalketen Volkstänze begeiſterken Beifall fanden. Ebenfalls lebhafte Zuſtimmung ernkete das Orcheſter der ehemaligen Schußtruppe von Deulſch⸗Südweſlafrika, das durch ſchneidig vor⸗ getragene Fanfarenmärſche die Teilnehmer des Begrüßungsabends für ſich zu gewinnen wußte. Die am Sonnkag morgen durchgeführte Gene⸗ ralverſammlung ergab, nachdem das Verwal⸗ tungsmitglied Milzow den Rechenſchaftsbericht für das Jahr 1930 und 1931 erſtattet hatte, die einſtimmige Wiederwahl des ſatzungsgemäß aus⸗ ſcheidenden Verbandsvorſtehers Bechly, deſſen Gührung des Verbandes für weitere vier Jahre von der Verſammlung begrüßt wurde. Da ſich der Verbandsvorſteher jedoch zurückziehen will, wurde ihm das Verwaltungsmitglied Milzow auf ſeinen Wunſch als zweiter Verbandsvor⸗ ſteher beigeordnet, um die Geſchäfte des Ver⸗ bandsvorſtehers keilweiſe auf ſeine jüngeren Schultern zu nehmen. Gleichzeitig damit verbunden war die ordenk⸗ liche Generalverſammlung der Deutſchnakionalen Krankenkaſſe. Genau ſo wie der DHW mit ſei⸗ nen 410 000 männlichen Kaufmannsgehilfen die größte kaufmänniſche Berufsorganiſation der Welt darſtellt, iſt die Deutſchnakionale Kran⸗ kenkaſſe mit ihren faſt 300 000 Verſicherten die größte Berufskrankenkaſſe. Abſchließend darf wohl geſagt werden, daß auch in dieſer Kriſenzeit ſich der DHV. als die Gewerkſchaft der männlichen Kaufmannsgehil⸗ fen erwieſen hat; denn ihm iſt es als einziger Arbeiknehmergewerkſchaft möglich geweſen, ſei⸗ nen Mitgliederbeſtand nicht nur zu ethalten, ſondern, krozdem Stellungsloſe nicht in den Ver⸗ —20 aufgenommen werden können, zu vergrö⸗ rn. Kauft nicht beĩm judenl Tageskalender: Monlag, den 27. Juni 1932. National⸗Thealer:„Geſtern und heube“ von Chriſta Winsloe— Für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes— 20 Uhr. rt der Köln-Düſſeldorfer Dampfſchiff⸗ fahrksgeſellſchaft. 9 Uhr Mannheim, Worms, Oppenheim, Nierſtein und zurück. Aulobusfahrt: Schriesheimer Hof, Neckartal, Schwetzingen. 14 Uhr ab Paradeplatz. Veranftalkungen im Planelarium in der Zeit wom 28. Juni bis 3. Juli 1932. Dienskag, 28. Juni: 16 Uhr Vorführung. Mitlwoch, 29. Juni: 16 Uhr Vorführung. Donnnerskag, 30. Juni: 16 Uhr Vorführung. Sonnlag, 3. Juni: 17 Uhr Vorführung mit Vor⸗ trag:„Vom Nordpol zum Aequator.“ Eintritt:—,50 RM., Studierende und Schüler —,25 R. Filmſchau. Alhambra:„Holzapfel weiß alles.“ Capitol:„Export in Blond.“ Gloria:„Der unbekannte Gaft.“ Palaſt:„Liebesabenkeuer auf Hawai.“ Roxy:„Chauffeur Ankoinekte.“ Schauburg:„Schritt und Tritt.“ Soala:„Wenn dem Eſel zu wohl iſt.“ Univerſum:„Helden der Luft.“ Parole-Ausdabe. OBTSGRUPPE MANXNIEII. Am Dienskag, den 28. Juni, 20.30 Uhr, fin⸗ det im Muſenſaal des Roſengartens eine große öffentliche Verſammlung ſtakt. Es ſprechen: Sladtrat Dr. Orth, Stadtrak Runkel, Stadiver⸗ ordneter Fehrmannn, v. Waldͤſtein, Schmitt und Geibel. Thema:„Der Kampf um Mannheim.“ Eintrittspreis:—,40 RM., Erwerbsloſe—,20 Reichsmark. Kartenvorverkauf: Völkiſche Buch⸗ handlung P 5, 13a, Geſchäftsſtelle der NSDAP, D 5, 4 und an der Abendkaſſe. Seklion Humboldtk. Am 27. Juni, Schulungs⸗ kurs A im„Weinberg“, mit Dr. Orth. Seklion Strohmarkl. Am 27. Juni, 20.15 Uhr mit Weygandt. Eintritt: 25 Pfg. Vorver⸗ kauf: Schmitt, Zigarrengeſchäft, P 5, 13a. Seklion Schweßingerſtadt. Am 29. Juni, 20.30 Uhr, öffentliche Verſammlung mit Schoner. Seklion Humboldkt der NS.⸗Frauenſchaft. Am Mittwoch, den 29. Zuni, im Lokal„Enge!“ am Meßplatz, öffentlicher Sprechabend. Redner: Pg. Dipl.⸗Ing. Fleiſchmannn. Gäſte willkommen. Die Seklionsleiterin. Sekilon Schweßingerſtadk. Heute Montag abend,.15 Uhr, Sprechabend in den„Gloria⸗ Sälen“. BEZIRK MANXHEIX Orktsgruppe Hockenheim. Am 23. Juni, 20.30 Uhr, öffentliche Verſammlung im„Bad. Hof“, mit Schoner. ——————— Z— D———— hhnʃ[ nůau⁵————————————— Streifzũüge durch die Asphaltkultur Fortſetzung. Dieſer Roman des Zuden Hyan(h fand ſei⸗ nerzeit das Gefallen der Uhlſt einjuden(9. und gelangte infolgedeſſen zum Abdruck in der „Berliner Aluſtrierken“. Grund genug für die füdiſchen Südfilm⸗Direktoren Goldſſchmid(öh und Samuel Haller(), das Sujet zu verfil⸗ men. 0 Auf Motive von Balgacs„Oberſt Charbert“ baut der jüdiſche Ufa⸗Menſch mit dem auser⸗ wählten Namen Roberk Oie bmann(9 ſein DPrehbuch 3„Menſch ohne Namen“. Das brillante Nero-Triumvirak Reben⸗ 3—3(), Löwenbeng() und Horſetz ky(h t „Die Herrin von Aklankis“ 3 ferlig. Der füdiſche Meſtro⸗Orplid⸗Direktor Georg Jakoby(h begehrt ſeines Raſſengenoſſen Jac⸗ ques Offenbachs() Oper „Hoffmannns Erzählungen“ — der Originalmuſik als Tonfilm erſtehen zu laſſen. Die Offenbachiana ſetzt Schlagerkomponiſt Friedrich Holländer(9 mit der Verfilmung der Operekte „Blaubart“ fort. Die Regie zu 45„Madame Dubarry“ mit Millöckers melodiöſen Weiſen führt Max eufeld() Emmerich Kalmanklopf mit der„Grä⸗ fin Maritza“ an die Pforten der Filmakeliers, und Richard O wald(h, als Galant der Raſſe Mauſchel, führt die Gräfin mit geſchäftsve rgnüg⸗ tem Schmunzeln zur Aufnahme. Nach dem alten Bühnenreißer des Juden bers. Herſch(h verfaßten Bruno Granichſtätten und Siegfried Philippi(h das Manuſkript zu „Annelieſe von Deſſan“ Regie: Max Ophnels(h. Geſtartet ſind bereits „Die zwei glücklichen Herzen“, denen die„Blume von Iſrael“, Herr Abra⸗ ham(h, ſeinen muſikaliſchen Segen mit auf den Weg gab. Welchen Deulſchen würde ferner die freudige Nachricht nicht begeiſtern, daß nach dem gleich⸗ namigen Theaterſtück der Juden Paul Frank und Ludwig Hirſſchfeild() ein Film „Geſchäft mit Amerika“ gedreht wurde— unter Produnkionsleitung Horſetzkys() bei der Regiewaltung Max Neufelds, an der Kamera W. Goldberger. Bei„Fünf von der Jazzband“ betreute Joe Paſterna(h. den Produnktions⸗ worgang, Theo Mackeben erfand die Jazz⸗ geräuſche. Filmlieblinge und Ufa-Liebmänner Die blonde Lilian Hauvey wird auch in „Quick“ den gewohnten Beifall finden. Als Partner er⸗ wählte der Produktionsjude Erich Pommer(9 den beweglichen deulſchen Künſtler Hans Al⸗ Regie: Robert Siodmak(h Dem befähigten, aber leider ſelten in Künſt⸗ leriſch bedeukenden Rollen eingeſezken Willy Frötſch begegnet der Beſucher in „Der Frechdachs“ und„Der kolle Einfall“. Der Chefdramaturg und-fache Drehbuch⸗ ſchreiber unſerer lieben Ufa heißt Robert Lieb⸗ mamnn(h. Slemmle-Kilſch, Brecht⸗ Prächligkeilen. „Kampf um Kitſch“ titulierke Herr Stemmle, ein SOS.⸗Funker des ſchiffbrüchigen Marxis- mus, eines ſeiner Bühnenmirakel. Der geführ⸗ deten weltlichen Volksſchule galt ſein Hilferuf! Bei der kritiſchen Lage der Bonzokratie ſchien ein filmiſcher Aufguß durchaus am Platze! Man ſoll der Froehlich⸗Geſellſchaft dieſen neueſten friſch⸗fröhlichen Reinfall beileibe nicht neiden. Bert Brechts jüngſte Filmſeifenblaſe nennt ſich „Kuhle Wampe“ Die Knallrot ſchillernde Herrlichkeil zerplaßte allerdings ziemlich lautlos an der Filmzenſur, die ſich wohl oder übel entſchließen mußte, dem kommuniſtiſchen Tendenzgebilde ein ſtilles„Ruhe ſanft!“ zu widmen. Vor Wiederbelebungsver⸗ ſuchen ſei gewarnt. Raffinierter und publi⸗ kumswirkſamer brauke da ſchon Leonhard Frank(), unrühmlich bekannter Verfaſſer des pazifiſtiſch⸗bolſchewiſtiſchen Films„Niemands⸗ land“ mit dem ewigen Ufa⸗Schatten Roberk Sfjebmann(h den bedenklich-unbedenklichen „Sieger“ zuſammen. Thea von Harbou fühlt ſich indeſſen vom Paragraphen 218 beklemmk und kommt der marxiſtiſchen Abkreibungspropaganda mit ihrer Cilmanlage „Aus dem Tagebuch einer Frauenärzlin“ bedenklich nahe. Gleichzeitig macht der Franzoſe Julien Du⸗ vivier als Verfaſſer und Regiſſeur des ach ſo harmloſen Luſlſpiels „Hallo— hallo! Hier ſpricht Berlin!, in deulſchfranzöſiſcher Völker, verſtändigung“ Des Filmverleihs nahm ſich die Aafa an; ihre Direkkoren hören auf den Namen Cohn(9 und Lewvy(). Wiſſenswerk iſt, daß uns be⸗ ſagter Duvivier(h bereits mit „David Golder“ bedachte, worin das füdiſche Finanzmagnakentum zum Klub der Harmloſen, zum Märtyrerkum gemacht wird. Ihr ſeid durchſchautll! Dauber— Zauber! Fritz Grünbaums(h und Fr. Kohners(h „Ein Lied— ein Kuß— ein Mädel“, genanntes Waſſerſüppchen wird von Zulius Hoi⸗ mann(h produziert. Regie: Geza von Bol⸗ vaory(), Kompoſition: Robert der Stolze(h, Texte: Robert Gilbent(h, Phoko: W. Gold⸗ berger(h. Daneben gedeihen „Zigenner“, hier laſſen Paul Abraham(9, der Vertoner, und Hans Schwarz(), Kapazität für Regie, geſtikulierend Hände Bände ſprechen. Von fern ſchon kündigen uns breit Naſallaute das Sän⸗ gertäubchen Richard Tauber(h an. In„Melodie der Liebe“ ſpielt er ſich in rührender Beſcheidenheit ſelbſt, gehüllt in einen Glorienſchein von Herzensgüte und Lebenstkragik, ſo recht auf die deulſche Ge⸗ fühlsduſelei abgeſtimmt. Dafür garantiert ſchon die Schläue der Herſteller Friz Fvieid mann, Gg. Jakoby, Kaper, Jurmann, Rok⸗ ter, und Paul Deſſſau(h. Als Fabrikationsprodukk Rudolf Oeſter⸗ reichers() und Rudolf Bernauers(9 entſteht der „Glückzylinder“. W. Winterſtein(9 beblinzelk das ko⸗ ſchere Hütchen mit ſeinem Kameraauge von allen Seiten und Bruno Granichſtaekten verſtrömt einen Notenklecks dazu! Die ſemitiſche Ufa kommt uns wieneriſch. Auf einen Regiewink Vickor Janſons inkoniert die Kapelle SOewimenk() Franz Lehars Ton⸗ filmoperetten⸗Melodien „Es war einmal ein Walzer“, Liederkexte: Robinſon(h und Rotterl(h. Die Terra unter Herrn Scotkoni(h zeigt ſich hingegen ſyſtemtrenu und hat's mit dem Drang nach Weſten. Zuſammen mit der jüdiſch⸗ franzöſiſchen Firma Patlhe⸗Natan(h ſoll unker Fedor Ozeps(9) Hand ein pompöſes Luſtſpiel „Pariſer Nächle“ hergeſtellt werden. „ Leicht Deulſchlands Zw Im bergi feld kam am zweite Leich von Deulſchl rung. Deut mit 55,5:44,5 mal auf der die franzöſiſ kuswerfen v 35,41 Meter kord von 35, ſtellte die Fr ebenfalls ein alte Rekord 80 Meker ler(D) 10,3 4. Treue(D 200 Mele ling(D) 27, 4. Amaridon Brar Brandenbi Der auf feldchen vor Verbändekar einen verdier Läufen gab auf die wei ſere Ergebn und Sprungl ſten acht We Abſtand Bre Mitteldeutſch rung. 100 Mel Müller(Bu (Süd) 10,9 200 Mel Voigt(B) (Bruſtbreite 400 Met Pöſchke(S) 4. Nehb(S) 800 Mei Danz(W) 1 Min.; 4. St 1500 Me 2. Schilgen 3. Gaß(M) 110 Mei Sek.; 2. Wi 15,6 Sek.; Weilſpru 2. Scheck( Meler; 4. 2 Diskus: 2. Vogl(B 42.10 Meter Speer: (S) 61.61 2 4. Hoffmeiſte 4mal100 hoff, Handr 2. Mittelder Kreher) 42, Welſcher, 2 Brandenburt mann) 43,5 Olympiſch ter): 1. Boc hoff, Voigt) Münzinger, Weſtdeutſchl drix):27,6 ler, Büchner 5000 Me nuten; 2. K (M) 15:52,2 Hochſpru 2. Böwing 4. Skecheme entſchieden. Slabhoch 2. Born(W ker, durch .20 Meter. Kugelſtoß 2. Berg(S 14.07 Mete Ein 110 V In Jowa dent⸗George mit 14,3 Se Er unterbot Schweden 2 Dampfſchiff⸗ im, Worms, 5 Neckartal, eplatz. rium Juli 1932. hrung. rung. führung. ng mit Vor⸗ ator.“ und Schüler 7˙ awai.“ Ahe. IEIX. 30 Uhr, fin⸗ eine große s ſprechen: l, Stadiver⸗ Schmitt und Mannheim.“ bsloſe—,20 ziſche Buch⸗ r NSDAP, Schulungs- rth. Juni, 20.15 g. Vorver⸗ 5, 13a. Juni, 20.30 ödchoner. nſchaft. Am „Enge!“ am ).Rebdner: willkommen. nsleiterin. e Montag en„Gloria⸗ 4 Juni, 20.30 Bad. Hof“, julius Hoi⸗ von Bol- Sbolze(h, W. Gobod- rVertoner, für Regie, Von fern das Sän⸗ . nheit ſelbſt, derzensgüte eubſche Ge⸗ ntiert ſchon ed mann. n, Rot⸗ Oeſber- auers() das ko⸗- evon allen verſtrömt ieneriſch. inkoniert hars Ton⸗ otter(h. i() zeigt mit dem der jüdiſch⸗ n(9) ſoll pompöſes 2. Vun nr. 144 Monkag, den 27. Juni 1932. Seite 7 Lcichtalmicilk. Deulſchlands Frauen ſchlagen Frankreich 58:41. Zwei neue franzöſiſche Rekorde. Im bergiſchen Stadion zu abwpperbal- Giber⸗ feld kam am Sonntag vor 5000 Zuſchauern der zweile Leichlathletik ·-Länderkampf der Frauen von Deukſchland und Frankreich zur Durchfüh⸗ rung. Deutſchland, das im Vorjahre in Paris mit 55,5:44,5 Punkten ſiegreich war, konnte dies⸗ mal auf deulſchem Boden mit 58:41 Punkten die franzöſiſche Verkretung ſchlagen. Im Dis⸗ kuswerfen verbeſſerke die Franzöſin Vellu mit 35,41 Meter den beſtehenden franzöſiſchen Re⸗ kord von 35,14 Meter und im 1000 Meter-Lauf ſtellte die Franzöſin Hedouin mit:07,3 Minuten ebenfalls eine neue franzöſiſche Beſtzeit auf. Der alte Rekord ſtand auf:10,4 Ergebniſſſe 80 Meler: 1. Vellu(F) 10 Sek.; 2.— ler(D) 10,3 Sek.; 3. Mabille(§) 10,4 Sek.; 4. Treue(D) 10,5 Sekunden. 200 Meber: 1. Lorenz(D) 26,9 Sek.; 2. Erf⸗ ling(D) 27,8 Sek.; 3. Mabille(5) 28.2 Sek.; 4. Amaridon(F) 28,4. 1000 Meter: 1. Hedouin(§):07,3 Min. (neuer Rekord); 2. Lenoir 0:11 Min.; 3. Hüſchelbach(D):14,1 Sek.; 4. Nöll (D):16,7. 80 Meter Hürden: 1. Raux(D) 12,6 Mi.; 2. Laudre(§) 13,2 Min.; 3. Combernous(5) 13,6 Min., 4.——(S) 13,7 Min. Hochſprung: 1. Horchler(D) 1,50 Meter; 2. Laudre(G) 1,425 Meter; 3. Gruß(§) 1,425 Meler; 4. Weyergraf(D) 1,375 Meter. Weilſprung: 1. Buſch(D) 5,21 Meter; 2. Schlarp(D) 5,15 Meter; 3. Laudre(§) 505 Me⸗ ter; 4. Combernoux(F) 4,86 Meter. elſtoßen: 1. Heublein(D) 13,12 Meter; 2. Buſch(S) 11,.90 Meter; 3. Vellu(F) 10,41 Meter; 4. Gruß(§) 9,66 Meter. Diskuswerfen: 1. Heublein(D) 39,37 Me⸗ ber; 2. Vellu(F) 35,41 Meter(neuer franzö⸗ ſiſcher Rekord); 3. Buſch(D) 33,30 Meter; 4 Caſtanie(5) 28,92 Meter. Speerwerfen: 1. Graul(D) 40,02 Meter; 2. Buſch(D) 36,48 Meter; 3. Berck(F) 32,75 Meter. Keine franzöſiſche Vierte. Amal 100 Meker⸗Skaffel: 1. Deukſchland(Erf⸗ ling, Treue, Lorenz, Haux) 50,8 Sek.; 2. Frank⸗ reich(Mabille, Berck, Gruß, Vellu) 52 Sek. Brandenburg gewinnt den Brandenburg 41, Mittel 27, Süd und Weſt je 36 Punkke. Der auf der Wiesbadener Kampfbahn Klein⸗ feldchen vor 5000 Zuſchauern ausgekragene WVier⸗ Verbändekampf brachte Brandenburg diesmal einen perdienten Sieg mit 41 Punklen. Bei den Läufen gab es keine überragende Zeiten, was auf die weiche Bahn zurückzuführen iſt. Beſ⸗ ſere Ergebniſſe wurde dagegen bei den Wurf⸗ und Sprungkonkurrenzen erzielt. Bis zu den er⸗ ſten acht Wettbewerben lag bei jeweils knappem Abſtand Brandenburg in Front, dann übernahm Mitteldeutſchland zur Abwechslung die Füh⸗ rung. Die Ergebniſſe: 100 Meler: 1. Jonath(Weſt) 10,6 Sek.; 2. Müller(Brandenburg) 10,8 Sek.; 3. Geerling (Süd) 10,9 Sek.; 4. Kreher(Mittel) 11 Sek. 200 Meter: 1. Jonath(W) 22.3 Sek.; 2. Voigt(B) 22,6 Sek.; 3. Kurz(S) 22,6 Sel. (Bruſtbreite zurück); 4. Kreher(M) 22,8 Sek. 400 Meler: 1. Büchner(M) 50,4 Sek.; 2. Pöſchke(B) 50,6 Sek.; 3. Nöller(W) 50,7 Sel.; 4. Nehb(S) 51 Sek. 800 Meter: 1. Paul(S):59,4 Min.; 2. Danz(W):59,6 Min.; 3. Abraham(B):01,4 Min.,; 4. Stöckicht(M):02,6 Min. 1500 Meker: 1. Hellpapp(B):01,2 Min.; 2. Schilgen(S):01,2 Min.(Bruſtbreite zurück); 3. Gaß(M):08 Min.; 4. Neu(W):28 Min. 110 Meter Hürden: 1. Welſcher(S) 15,3 Sek.; 2. Wieneche(W) 15,4 Sek.; 3. Schulze(B) 15,6 Sek.; 4. Duve(M) 16 Sek. Weilſprung: 1. Biebach(M) 7,26 Meter; 2. Scheck(S) 7,11 Meter; 3. Meier(B) 5,96 Meter; 4. Mölle(W) 6,94 Meter. Diskus: 1. Seraidaris(M) 43.30,5 Meter; 2. Vogl(B) 42.36 Meler; 3. Hoffmeiſter(W) 42.10 Meter; 4. Lamperk(S) 41.53 Meter. Speer: 1. Weimann(M) 66 Meter; 2. Barth (S) 61.61 Meter; 3. Eberle(B) 60.58 Meter; 4. Hoffmeiſter(W) 56.39 Meter. 4mal100 Meter: 1. Weſtdeutſchland Geit⸗ hoff, Handrix, Mölle, Jonath) 42,2 Sekunden; 2. Mitteldeutſchland(Biebach, Büchner, Bauer, Kreher) 42,6 Sek.; 3. Süddeutſchland(Kurz, Welſcher, Mährlein, Geerling) 42,8 Sek.; 4. Brandenburg(Voigt, Müller, Pöſchke, Bleß⸗ mann) 43,5 Sek. Skaffel:(800, 400, 200, 100 Me⸗ ter): Brandenburg(Abraham, Pöſchke, Imm⸗ hoff, 6n:21 Min.; 2. Süddeutſchland(Abel, Münzinger, Geerling, Kurz):21,8 Min.; 3. Weſtdeutſchland(Lefeber, Danz, Jonath, Hen⸗ drix):27,6 Min.; 4. Mitteldeutſchland(Prinz⸗ ler, Büchner, Biebach, Kreher):29,2 Min. 5000 Meler: 1. Schaumburg(W) 15:25 Mi⸗ nuten; 2. Kohn(B) 15:34,6 Min.; 3. Bäumert (M) 15:52,2 Min.; 4. Werner(S) 16:22,8 Min. Hochſprung: d4. Dr. Betz(B) 1,82 Meter; 2. Böwing(M).77 Meter; 3.(S).72 Meter; 4. Skechemeſſer(W).72 Meler, durch Stechen entſchieden. Slabhochſprung: 1. Wegener(M) 4 Meler; 2. Born(W).40 Meter; 3. Reeg(S).40 Me⸗ ter, durch Stechen enbſchieden; 4. Schulz(B) .20 Meter. Kugelſtoßen: 1. Reymann(B) 14.76 Meter; 2. Berg(S) 14.40 Meker; 3. Seraidaris(M) 14.07 Meter; 4. Debus(W) 13.46 Meter. * Ein neuer Hürden⸗Weltrekord. 110 Meler Hürden in 14.3 Sekunden. In Jowa Eity ſtellte der amerikaniſche Stu⸗ dent-George Saling im 110 Meter Hürdenlaufen mit 14,3 Sekunden einen neuen Weltrekord auf. Er untkerbot damit die bisherige Beſtleiſtung des Schweden Wennſtröm um ein Zehntel Sekunde. Vierverbändekampf Dieſe amerikaniſche Meldung läßt aber gleich⸗ falls den Schluß zu, daß die Weltrekorde des Negerſtudenken Metcalf, der die 110 Meter Hürden in 14.2 Sekunden gelaufen ſein ſollte, nicht ganz ſtimmte. * Neuer Frauenwelkrekord in der Amal 200 Meker⸗Staffel. Brandenburg ſchlägt Miktel 59½:40½. Bei den Leichkathletikrepräſentativkämpfen der Frauen von Brandenburg und Mitteldeutſch⸗ land, die auf dem Sporfplatz der Leunawerkebei Merſeburg durchgeführt wurden und mit dem Sieg der Berlinerinnen mit 59½:40½ Punkten endeken, gab es in der 4mal200 Meter⸗Staffel einen neuen Weltrekord. Brandenburg gewann die Staffel mit Handbreite vor Mitteldeutſchland in:45,8 Minuten. Den bisherigen Weltrekord hielt Frankreich mit:47,6 Minuten. Da hier alle Vorbedingungen erfüllt waren, dürfte eine Anerkennnung ſicher zu erwarten ſein. Dudern. Auf der großen Frankfurter Regatta ſiegte Friſch vom Mannheimer RV. Baden mit einer halben Länge vor MWöller(Ha⸗ nauer RG.). Auf der Intkernationalen Zü⸗ richer Regatta ſiegte am Samstag Amicitia Mannheim im Vierer ohne St. in.11,2 Min. und im Gäſte⸗Vierer in 7,15 Min. Auch am zweiten Tag der Internatio— nalen Züricher Ruderregatta konnte die Renngemeinſchaft Germania Frankfurt/ Ami- citia Mannheim den Großen Achter über den RC. Ruß Luzern und den Deutſchen Ruderverein Zürich, ſowie den Seniorvierer vor dem FC. Zürich„Etoile Biel und dem Seeclub Luzern gewinnen. aenee ee bee maa-nhar Motorspori. Bugakli⸗Fahrer Lewy⸗Dresden 2/10 Sekunden ſchneller als von Brauchilſch. Dopelſieg von Bullus auf NSu. Am Sonntag wurde bei Zittau(Sachſen) zum achken Mal das Internationale Lückendorf⸗Berg⸗ rennen für Mortorräder und Aukomobile zur Durchführung gebracht. Die Strecke des Ren⸗ nens hatkle dieſes Jahr durch Vorverlegung des Startes das internationale Maß von 5 Kilo⸗ meker erreicht, während ſie in früheren Jahren nur 4 Kilomeker betrug. Trotzdem zu Beginn der Rennen vormittags um 10 Uhr elwas Re⸗ gen niederging, waren doch über 40 000 Zu⸗ ſſchauer erſchienen, die ausgezeichnete ſporkliche Leiſtungen ſahen. Bei den Motorrädern ſowie bei den Spork- und Rennwagen wurden ſehr gute Zeiten erzielt. Der Dresdener Bugattifah⸗ rer Lewy fuhr die ſchnellſte Runde mit:38,8 für die 5 Kilometer und erreichte einen Durch⸗ ſchnitt von 113,350 Stundenkilomeker. Er kam mit dieſer Rundenzeit ſehr nahe an die ſchnellſte Runde des Vorfahres Der Mercedesfahrer von Brauchilſch war mit:39,0 Minuten nur 2/10 Sekunden langſamer als der Dresdener. Hans Stuck auf Mercedes⸗Benz, der Sieger der Sport⸗ wagen, fuhr die ſchnellſte Zeit dieſer Klaſſe mit :40,6 Min., die auch von dem ſchnellſten Mo⸗ torradfahrer, dem Engländer Bullus, auf NSu. in der 100 cem⸗Klaſſe erreicht wurde. Her zur NS-Jugend! Znmer noch Fulballſpiele 57S˙B Frankfurt— 1. FC Nürnberg 025 Bayern München— Boldklubben Kopenhagen :1 SV Wiesbaden— Einkracht Frankfurt 0˙2 FSV Mainz 05— BVfe Neu-Iſenburg 22 Kickers Offenbach— Rot-⸗Weiß Frankfurt:1 Kickers Stultgart— Boldklubben Kopenhagen :1 Wormatia Worms— 1. FC Nürnberg:3 Union Niederrad— Eintrachtk Frankfurt:4 FV Raſtatt— Union Böckingen:2 Sfr Eßlingen— Vſe Neckharau 21 SSV Ulm— Karlsruher F 6˙1 1903 Ludwigshafen— Phönix Ludwigshafen:8 SV Waldhof— Phönix Mannheim:0 Eintracht Trier— FW Saarbrücken 5˙2 FC Straubing— Guts Muts Dresden:3 FC 05 Schweinfurt— Offenbacher Kichers:0 Fé Freiburg— VfR Mannheim:3(:). Die VfR.Elf mit der beſſeren Skehkraft und den ausgekochteren Nerven und Ausdauer hol⸗ ten ſich einen ſicheren, wenn auch knappen Sieg. Wenn auch ohne Langenbein, der in der erſten Hälfte merklich fehlte, verſchafften ſich die Rhein⸗ leute im Verlaufe des Spiels Achkung, holten den:2 Halbzeitſtand auf und ſicherken ſich nach ungeſtümem Drang und blendenden Angriffen den Sieg. Theobald ſchoß flach und plaziert nach zehn Minuten das Führungskor. Dann holte der FöC durch Peter in der 29. Minute durch Kopfball auf und Winkler kam für den FöcC nach 40 Minuten, zum zweiten Treffer. Im zweiten Abſchnitt drehte nach anfänglicher FC-Ueberlegenheit der VfR auf und erkämpfte den Ausgleich und Sieg durch einen Fernſchuß Kamenziens in der 72. Minuten, und Simons MVeuesie Sportnachricohten in der 80. Minule. Schiedsrichter Schmidt, Of⸗ fenburg, war vor 2000 Zuſchauern wie immer ſehr gut. 1* SV. Feuerbach— VfL Aeckaran:4(:). Die Samstag⸗Abend⸗Begegnung in Feuerbach hakte nur eiwa 1000 Zuſchauer anzuziehen ver⸗ mocht, die im Gegenſaßz zu früher, heuke beſon⸗ ders von Gäſteſeite, ein ſehr ſchönes Spiel zu ſehen bekamen, während die Feuerbacher Mann⸗ ſchaft in der erſten Hälfte einen etwas inidſpo⸗ nierken Eindruck machte, ſich aber nach der Pauſe jedoch beſſer zurechtffand und mit Hilfe eines Eigentores der Gäſte zum zweiten Treffer aufholen konnte. Neckarau zeigte ein floktes be⸗ geiſterndes Kombinationsſpiel und wies in allen Reihen eine gleichmäßig gute Beſetzung auf. Zeilfelder der krotz einer alten Verletzung mit⸗ wirkte, zeigte auf dem Rechtsaußenpoſten gute Leiſtungen, mußte aber ſchließlich in der Pauſe ausgewechſelt werden. Einer der beſten der Mannnſchaft aber iſt der 18jährige Torhüter Dieringer, der mehrmals ſein großes Können unker Beweis zu ſtellen Gelegenheit hatte. Die Gäſte erzielten bis zum Wechſel durch ihren Halblinken und Halbrechten zwei Treffer, wäh⸗ rend nach der Pauſe der Mittelläuer durch einen Skrafſtoß und nochmals der Halblinke Schmitt1 die Torzahl auf vier erhöhten. Feuerbach kam neben dem Eigenkor der Gäſte durch Trametter und Hermann zu zwei Erfolgens Speidel⸗Stutt⸗ gark leitet das faire Spiel ohne Tadel. * Neckarkreis. 1. FC 05 Heidelberg— Vfe Heidelberg:1. In einem Samstag⸗Treffen ſicherte ſich 05 einen knappen, aber verdienten Sieg über den Lokalgegner Vfe. Süddeutſche Schwimm⸗Meiſterſchaften Dr. Frank, Nikar, Heidelberg, ſüddeulſcher Meiſter im 100 Meker Rücken. Die ſüddeutſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften, die geſtern und vorgeſtern in Nürnbeng ſtatlfan⸗ den, brachten zum Teil ganz ausgezeichnete Er⸗ gebniſſe. Im 100 Meter Rückenſchwimmen ſicherte ſich Dr. Frank, Nikar, Heidelberg, den Titel eines ſüddeutſchen Meiſters. Zwiſchen Frank und ſeinem Rivalen Schulz gab es einen erbitterten Kampf. Zuerſt lag Schulz in Füh⸗ rung, mußte dann aber Dr. Frank den erſten Platz überlaſſen. Die Ergeibniſſe: Herren⸗Lagenſtaffel: 1. SV Göppingen 04 :42,8 Min.(ohne Gegner). Damen⸗Kraul⸗Slaffel 3mal100 Meler: 1. SBo) Bayern 07 Nürnberg:04 Min.; 2. Damen SV München 6 Meter zurück. Herren-Bruſtſtaffel, amal 200 Meter, für Ver⸗ eine ohne Hallenbad: 1. SpVgg Fürth 13:34,6 Min., 2. SpVgg Ansbach 50 Meter zurück. Herren⸗Bruftſtaffel, Amal200 Meker: 1. SV Göp⸗ pingen 04 12:5,1 Min. Herren-Rückenſchwimmen, 100 Meter: 1. Dr. Frank, Nikar, Heidelberg,:17,3 Min.; 2. Schulz⸗ Bayern 07 Nürnberg:18 Min.; 3. Kümmerle Schwaben Skuktgart:19,5 Min. Herren⸗Kraul, 400 Meker: 1. Witthauer 1. Frankfurter FC:28,5 Min.; 2. Kienzle Schwa⸗ ben Stuttgart:34 Min.,; 3. Balk 1. FC Nürn⸗ berg:34,2 Min. Damen-⸗Bruſtſtaffel, 3mal200 Meler, Meiſter⸗ ſchaft: 1. Damen SV München 10:40,8 Min.; 2. 1. FC Nürnberg 10:46,8 Min. Herren-Kraulſchwimmen, 100 Metker, Mei⸗ ſterſchafk: 1. Balk 1. FC Nürnberg:02,9 Min.; 2. Rinderſpacher VfwS München:05,5 Min. Einzel⸗Mehrkampf, Meiſterſchafk: 1. Rande⸗ rath Vfvs München, Platzziffer 3,5, 2. Schulze SWV Göppingen 04, Platzziffer 6,5, 3. Dachs Bay⸗ ern 07 Nürnberg, Platzziffer 8. Damen⸗Kunſtſpringmeiſterſchaft, 3 Pfilcht⸗, 3 Kürſprünge: 1. Olga Jordan Bayern 07 Nürn⸗ berg 93,92 Punkte; 2. Zeller SV Bamberg 67,20 Punkte. Springmeiſterſchaft für Herren: 1. Flichter Vfvos München 136,18.,; 2. Riedel SV Mün⸗ chen 99 128,92 P. Herenr⸗Kraulſtaffel, 4mal100 Meker, Meiſter⸗ ſchaft: 1. VfvsS München:26,6 Min., 2. 1. FC Nürnberg:3 2 Min.; 3. SV München 99 :34,6 Min. Turmſpringmeiſterſchaft für Herren: 1. Knirl⸗ bevger Vfys München 82,12 Punkte. Herren⸗Kraulſtaffel, 4mal100 Meter, für Voll-Meiſterſchaft: 1. SV Poſeidon Aſchaffen⸗ burg:54,8 Min.; 2. SV Bamberg:25,8 Min.; 3. SV Ansbach:40,3 Min. Herren⸗Kraulſtaffel, 4mal200 Meter, Meiſter⸗ ſchaft: 1. Vfos München 10:26,7 Min.,.4 SV Göpingen 04 10:28,8 Min. Damen⸗Kraulſchwimmen, 100 Meler, Mei“⸗ flerſchaft: 1. Herta Bier Bayern 07 Nürnberg :20,7 Min.,; 2. Ziemann Damen SV München :21,3 Min. Herren⸗Bruſtſchwimmen, 200 Meter, Mei⸗ ſterſchaft: 1. Schwarz SV Göppingen 04,:51,9 Min., 2. Wagenbauer SpVgg Fürth:00 Min. Herren⸗Bruftſchwimmen, 200 Meter, Klaſſe 2a: 1. Remmersberger SBd Heilbronn:03 Mi⸗ nuten; 2. Schlichthärle SV Neu-Ulm:12 Min. 200 Meter Kraul für Herren, Meiſterſchafk: 1. Balk 1. FC Nürnberg:27,3 Min.; 2. Witt⸗ hauer 1. Frankfurter SC:30,2 Min. Damen⸗Bruſtſchwimmen, 200 Meler, Mei⸗ ſterſchaft: 1. Elſe Pfau Göppingen 04:19,4 Mi⸗ nuten; 2. Boedecker 1. FC Nürnberg:27,6 Mi⸗ nuten. Damen⸗-Rückenſchwimmen, 100 Meter, Mei⸗ ſterſchaft: 1. Herta Bier Bayern 07 Nürnberg :30 Min.; 2. Schnabel Bayern 07 Nürnberg. Herrenlagenſtaffel„Klaſſe 2a: 1. Bayern 07 Nürnberg:51,4 Min.; 2. SV Reu⸗-Ulm:56,9 Minuten. Damen-Lagenſtaffel, 100 Meter Rücken, 200 Meler Bruſt, 100 Meter Krauf: 1. SV Göp⸗ pingen:29,6 Min.; 2. Damen S München :42 Minuten. Tauchen für Einzel⸗ und Mehrkampf, 50 Meler: 1. VfvSs München 5 Meter 51,4 Sek.; 2. Dachs Bayern 07 Nürnberg 44. Meter 43,7 Sek. Damen⸗Rückenſchwimmen, 100 Meler, Mei- ſterſchaft: 1. Herta Bier Bayern 07 Nürnberg :30 Min.; 2. Schnabel Bayern 07 Nürnberg :39,2 Min. Herren⸗Kraulſchwimmen, 1500 Meker, Mei⸗ ſterſchaft: 1. Witthauer 1. Frankfurter SC 22:09,1 Min., 2. Kienzle Schwaben Stuttgart 22:38 Mi⸗ nuten. i Boxen In Valenzia fand am Samstag der Box⸗ kampf zwiſchen Heuſer und Martinez um die Europa⸗Halbſchwergewichts⸗Meiſterſchaft ſtatt. Bereits nach 45 Sekunden mußte Martinez durch einen rechten Kinnhaken des Deutſchen zu Boden. Er kam bis 8 wieder auf, wurde aber ſofork wieder durch einen ſchweren Uppercouk endgültig für die Zeit zu Boden geſchickk. Der italieniſche Ring⸗ richter rief Adolf Heuſer zum neuen Europa⸗ Meiſter im Halbſchwergewicht durch k. o. Sieg aus. dre in ainaie hidiessanhngütenzrsnäifunhinnankunannn le Türkl: RaatsigEulHkfhanrgTmlmunn Hauptſchriftleiter Dr. W.—.— BVerantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für r Außene politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger ⸗Kelbe; r. Badiſche Bo⸗ litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Sia — W. Ratzel; für unvolütiſche—„Stadt erle; für A. Hammer; für Aleißeim, B. dll. Sammiſiche ſn Fehehe e Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr, Druckeref Winter, Heidelberg. —— N Seite 8 SW—.— N Monkag, den 27. Juni 1932. v ——— 4— 50 0 Ob ſchlechtes oder gutes Hausfrauen! Von nun ab kein Waschtag mehr! Hin Soflage- in der Notzeit ist meine halbtrockene Pfundwäsche„Specia!“ 10 Fſ. d3s Plund z Levogen) (in Frage kommt jede Sorte kochechter Wäsche) Mindestquantum 15 Pfund. 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P5, 132 Verkündete: Juni 1932., Reichsbankinſp. Herbert Hecht u. Hedwig Curſchmann. — Kraftwagenführer Heinrich Reinwald u. Anna Neimeier.— Syn⸗ dikus Dr. r. Friedr. Gaber u. Elſa Richner.— Elektromonteur Willi⸗ bald Braun u. Kath. Held.— Maler Auguſt Braun u. Hermine Schuſter — Kaufm. Georg Wollenſchläger u. Valerie Schlechta.— Schiffer Wilh. Morbach u. Roſa Haas geb. Hambrecht.— Magazinarbeiter Andreas Laier u. Anna Leßle.— Kellner Georg Reichert u. Karolina Hemberger.— Arbeiter Joh. Tavernier u. Maria Clement.— Mecha⸗ niker Jakob Müller u. Anna Mayer.— Kaufm. Willi Neck u. Helena Dittmann.— Lederzuſchneider Jakob Louis u. Frieda Bauer.— Mon⸗ teur Valentin Dietz u. Maria Wagatha.— Elektromonteur Hermann Eichhorn u. Wilma Rau.— Kraftwagenf. Eugen Hauſer u. Emilie Reineck.— Arbeiter Adolf Throm u. Barb. Eckert.— Keſſelſchmied Fritz Mittaſch u. Eliſabetha Wurz.— Maler Friedrich Heckmann u. Gertrud Kümmling.— Bäcker Otto Schneider u. Luiſe Kaufmann.— Zahnarzt Dr. med. dent. Bruno v. Ende u. Eliſabeth Hagmann.— Maler Wilhelm Sohns u. Maria Herckelrath.— Kaufm. Anton Bopp u. Eliſabeth Scholl.— Metzger Hans Förthner u. Maria Sax.— Kellner Eugen Henn u. Gertrud Lindgens.— Reichsbahnarbeiter Fried⸗ rich Luft u. Maria Trui.— Bankbeamter Ludwig Eberle u. Eliſabeth Thekaye.— Friſeur Joh. Göſtel u. Katharina Frank.— Kellner Egon Clauß u. Karolina Rügner.— Eiſendreher Auguſt Kunkel u. Elſe Thoma. — Kaufm. Herbert Epp u. Lina Thoma.— Steindrucker Friedrich Schneider u. Lina Kreuzer. Getraute: Juni 1932. Metzger Friedrich Straßner u. Melitta Krug.— Kauf⸗ mann Fridolin Mackert u. Hilda Lell.— Kaufmann Joſef Schäfer u. Margarete Eberle.— Arbeiter Georg Fiſcher u. Anna Lutz.— Ma⸗ ſchinenbauer Alb. Maibach u. Amalie Ehrlenbach.— Maſchinenführer Karl Knöpple u. Chriſtine Scheuermann.— Berufsfeuerwehrmann Guſtav Durrwang u. Lina Harpfer.— Maurer Jakob Moſer u. Eliſa⸗ betha Ullrich geb. Becker.— Kaufmann Georg Neher u. Hermine Frey⸗ tag.— Polſterer Erich Rink u. Anna Gaa.— Kaufmann Joſef Schneider u. Anna Bärenz.— Bankbeamter Hermann Spies u. Eva Oswald.— Metzger Aloiſius Langmantel u. Elſa Geyer.— Schreiner Heinrich Helmling u. Frieda Rößler.— Verw.⸗Aſſiſtent Albert Reuther u. Mathilde Horſt.— Kaufmann Friedrich Willhauck u. Luiſe Schilling.— Lagerarbeiter Emil Bauer u. Helena Holſchuh.— Kaufmann Karl Kübler u. Marg. Eiſemann.— Schiffer Heinrich Kohler u. Regina Stolz.— Schneider Leopold Flick u. Elſa Zimmermann.— Werk⸗ führer Heinrich Konrath u. Maria Mültin.— Koch Wilhelm Fiſcher u. Magd. Gaa geb. Eifler.— Oberſekretär Karl Wendel u. Marg. Salz⸗ mann.— Schriſtſetzer Johannes Haas u. Emma Eſchelbach.— Regi⸗ ſtrator Eugen Braun u. Hedwig Seeberger.— Mechaniker Friedrich Roll u. Eliſe Albrecht. Geborene: Juni 1932. Bauhilfsarbeiter Heinr. Lorenz Math. Brauch e. T. Lore Hedwig.— Werkmeiſter Karl Chriſtian Linde e. S. Arbo Chriſtian. — Arbeiter Karl Kuppinger e. T. Mila.— Prediger Wilhelm Sautter e. S. Wilfried Karl.— Uhrmacher Engelbert Klausmann e. S. Ger⸗ P 5, 13a, Telephon 31471. Postscheckkonto Ernst Nöltner, 183 75 Ludwigshafen hard, Karl, Engelbert, Friedrich.— Revolverdreher Karl Bergbold e. T. Brunhilde Anita.— Arbeiter Melchior Müller e. S. Kurt Her⸗ Standesamiliche Nachrichten. Landwirt Rudolf Johann Hilkert e. S. Otto Friedrich.— Maſchinen⸗ former Joſ. Dietrich e. T. Giſela Helene.— Hafenarbeiter Karl Schwarz e. S. Erwin.— Schloſſer Fr. Jul. Albert e. T. Edith Mathilde Berta. — Dreher Karl Wilh. Henrich e. S. Karl Wilhelm Hans.— Elektro⸗ monteur Wilhelm Joſef Klaum e. S. Willi Joſef.— Wiſſenſchaftl. Aſſiſtent Dr. phil. Mart. Gerh. Theodor Rudolph, e. S. Johann Kraft Theodor.— Hilfsarbeiter Joſef Knapp e. T. Annelieſe.— Schloſſer Ed. Karl Werneth e. T. Maria Auguſta.— Kaufmann Wilh. Göttel⸗ mann e. S. Werner Karl Heinrich.— Spengler Max Hoffmann e. S. Günter.— Elektromonteur Friedrich Wilh. Sickinger e. T. Hannelore. — Eiſendreher Rudolf Max Groß e. T. Irmgard.— Mechaniker Julius Ernard e. S. Julius Bruno.— Kaufmann Alfred Krell e. T. Lea.— Maurer Heinrich Koger e. T. Giſela.— Schreiner Karl Heinrich Hel⸗ linger e. S. Valentin.— Autoſchloſſer Robert Goldbach e. T. Mar⸗ garete Gerdam.— Sparkaſſendirektor Ludwig H. Schippel e. T. Re⸗ nate Annelieſe.— Maſchinenarbeiter Joſef Klingert e. T. Ruth Mar⸗ garete.— Kaufmann Ad. Nic. Müller e. S. Werner Heinrich.— Muſik⸗ lehrer Ad. Frdr. Früh e. T. Maria Elfriede.— Papiermacher Karl Andr. Walther e. S. Alfred Thobias.— Verw.⸗Gehilfe Karl Philipp Albrecht e. T. Hildegard Roſa.— Pfarrer Karl Otto Grimm e. T. Annemarie Dorothea Hildegard.— Kaufmann Herm. Joſ. Dhamen e. T. Hildegard Gertrud Maria.— Kaufmann Peter Zeilinger e. S. Gerhard Wilh. Karl.— Kaufmann Emil Friedr. Fränznick e. T. Ellen Erna.— Dreher Ludwig Wilhelm Klausmeier e. S. Ludwig.— Ga⸗ ragemeiſter Joſef Pfaff e. T. Hannelore.— Schmied Friedr. Zwick e. T. Ilſe Luiſe Eliſabeth. Geſtorbene: Juni 1932. Taglöhner Marcell Mankowſky, 56 J. 6 M.— Led Näherin Anna Katharina Kirchhardt, 57 J. 7 M.— Schiffer Georg Heinrich Böhringer, 49 J. 10 M.— Arbeiter Guſtav Adolf Schmelzer, 32 J. 6 M.— Eiſenbahnarbeiter Leonhard Roos, 56 J. 5 M.— Regi⸗ ſtrator Peter Nürnberger, 56 J. 10 M.— Zugführer a. D. Johann Mayer, 73 J.— Margarethe Streckert geb. Heinrich, 40 J. 1., Ehe⸗ frau des Ingenieurs Adolf Streckert.— Werkmeiſter Ernſt Paul Schwabe, 51 J. 10 M.— Polizeihauptwachtmeiſter Johann Hohl, 34 J.— Led. Pfründner Jakob Gleißner, 71 J. 9 M.— Margaretha Kirwagen geb. Renner, 76 J. 2., Witwe des Privatmanns Georg Kirwagen.— Rentenempfänger Chriſtof Ludwig Schwarz, 73 J. 3 M. — Kaufmann Philipp Jakob Auguſt Herrdegen, 71 J. 1 M.— Kauf⸗ mann Eugen Richard Julius Mansfeld, 75 J. 9 M.— Marie Kocher geb. Maiſch, 67 J. 6., Ehefrau des Buchbindermſtrs. Gotthilf Adolf Kocher.— Margarethe Sommer geb. Schaaf, 68., Witwe des Schnei⸗ dermeiſters Johann Sommer.— Taglöhner Adam Walter, 60 J. 11 M. — Kellner Sämuel Borne, 25 J. 11 M.— Gertrud Schneider, 1 T. 1 Std.— Celia Nadenheim geb. Adler, 69 J. 9., Witwe des Fabri⸗ kanten Daniel Nadenheim.— Maſchinenarbeiter Karl Korn, 66 J.— Luiſe Hoocker geb. Hieber, 59., Witwe des Arbeiters Peter Hoocker. — Lina Margaretha Biel geb. Lotze, 63 J. 8., Ehefrau des Ober⸗ lehrers a. D. Karl Oskar Bihl.— Karl Heinz Gehr, 7 J. 4 M.— Brücken⸗ bauer Jakob Maute, 77 J.— Margarethe Götz geb. Reimling, 30 J. 5., Ehefrau des Kraftwagenführers Albert Auguſt Götz.— Haupt⸗ lehrer a. D. Mathias Stadler, 75 J. 9 M.— Eliſabeth Chriſtine Haſen⸗ fuß geb. Faiſt, 69 J. 3., Witwe des Formers Jakob Haſenfuß.— Stadtamtmann a. D. Karl Guſtav Fies, 66 J. 9 M.— Jakob Heinrich Heilmann, Schiffer, 86 J. 9 M.— Philippine Louiſe Schneider geb. Müller, 59 J. 4., Ehefrau des Direktors Karl Schneider.— Werk ⸗ mann.— Kellner Martin Guſtav Ulbricht e. T. Liſelotte Marianne.— meiſter Stephan Peter Krämer, 55 J. 5 M. Hananaaananamananmaamm ANAllEL Die grandiosen Bilder u. Berichte über die heiden äannaaaanaaamm Deutschlandflũüge die unser Führer Adolf Hitler anläßlich der Wahlen durch- führte, sind nunmehr auch in Buchform erschienen. Das auserlesenste Material(ca. 100 Aufnahmen) wird in dem Buchwerk wiedergegeben. Die Reproduktion wird erstklassig ausgeführt, so dab die Bilder u. Berichte für jeden National- sozialisten einen bleibenden Wert besitzen. stammen vom Partei-Photoberichterstatter Heinrich Hoffmann, der Text von Hauptschriftleiter Joseph Berchthold, die beide die Flüge miterlebten. Hreis des Deulschlandilugwerkes MiA..40 Zu beziehen durch: Die Volksgemeinschaft Abtig. Buchvertrieb, Anlage 3, Tel. 4048 Völk. Buchkandlung Mannheim Die Bilder Postscheekkonto Nr. 18375(Ernst Nöltner) Tel. 31471 Auto-Reifen 50% billiger! bei rechtzeitiger Neugummierung durch unser bestbewährtes„Regom-Verfahren“ Volle Garantie! 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