g./ Nr. 145 er Laden ückenſtraße, mit iſtern und 2 Ne⸗ n, an zahlungsf. ſof. oder ſpäter en. Evtl. können ie auch geteilt r, Brückenſtr. 54. O000000 tes u. billiges der Pg. im raph. Atelier ttewyeg 6 Tel 4320 2 oοοοο beimiuden O00 den 29. veils 10-1 aus: Schlen, t, Kriſtall, ice, Japa- ren und umentöpfe uge, Ma“- etc. e, Rauch⸗ orktenplat⸗ „ Serviet⸗ Schlüſſel- muck aller und Cho⸗ Krawat⸗ banduhren ren, Stil⸗- „ Nacht⸗ garnituren, Geldbeu⸗- n, Opern⸗ ffeemaſchi- rüge, zwei dentheken, eitstiſchen, hier nicht nicht ſtakt. er, Wirke P6, 20 mniertigund iraturen den Fachmann Telelon 286 30 litlerjungen Jeh. Rullmann 25. Juni 1932 f Kalorat- klobheine hafte flusbildung rrenzloſ. Preiſen Referenzen! ahrſchule ich, Hannbeim 6, 15 efon 228 35 I. Moiorad- ifen ikate bei aier& Gebhard Qu 2, 5. jVerein Verlag: Die Volksgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höͤhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantmartung⸗ Mol. Amtsböch fing. 29 90 1032 teuzbanner NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Anzeigen: Die 8geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Freiverkauf 15 Pfg. Die Vahlparole: Gebt Hitler die Macht! Die Gauführer⸗Tagung der NSDAp. in München NSͤ Die Gauführerkagung der NSO⸗ AP. begann am Montag in München mit einer großen, dem bevorſtehenden Reichs⸗ tagswahlkampf gewidmeken Propaganda-Be⸗ ſprechung, unker dem Vorſiß des Reichs⸗ propagandaleiters Dr. Goebbels. Der Reichswahlleiter der NSo— AP., Miniſter a. D. Dr. Frick, gab zu⸗ nächſt die Anweiſungen für die endͤgültige Feſtlegung der Wahlkreisvorſchläge und für die Zuſammenſtellung der geſamten Reichs⸗ kagswahlliſte der NSDAP., die in dieſen Tagen vom Führer beſtätigt werden wird. Anſchließend enkwarf Dr. Goebbels in eineinhalbſtündigen Ausführungen ein Bild der politiſchen Lage unter beſonderer Berückſichtigung der propagandiſti⸗ ſchen Geſichtspunkte und entwickelte daraus in klarer Ueberſicht die für die NS⸗ DAP. maßgebende politiſche Tendenz des bevorſtehenden Wahlkampfes. Er brand— markke in ſeinen Ausführungen insbeſondere die ſchamloſe Heuchelei der SPo., die der SOAP. zu Unrecht eine Tolerie⸗ rungspolitik vorwerfe, die ſie ſelbſt 2 Jahre lang gegenüber dem Kabinett Brüning und gegen das ſchaffende Volk getrieben habe. Der Sturz des Kabinekts Brüning ſei der erſte politiſche Stoß gegen das bisherige Sy⸗ ſtem geweſen. Brüning, deſſen Stellung ſeit dem Wahlſieg der NSDAp. am 14. Sep⸗ tember unterhöhlt geweſen ſei, habe endlich dem Druck der Maſſen weichen müſſen. Das Kabinekt v. Papen, das an ſeine Skelle Eine ſchwarz⸗kote Rebellen⸗Konferenz in Verlin Herr Hirkſiefer, der ſtellverkrelende Mi⸗ niſterpräſidenk von Preußen halte die Stirn, die noch in verſchiedenen Ländern amkieren⸗ den ſchwarz⸗roken Geſchäfsminiſter in Ber⸗ lin zuſammenzurufen. Der Einladung haben alle ſüddeutſchen Länder, einſchließlich Heſſen Folge geleiſtet. Daß die drei nationalſozia⸗ liſtiſchen Länder es ablehnken ſich mit dieſen Frondeuren an einen Tiſch zu ſeßen braucht nichk beſonders erwähnk zu werden. Der Zweck dieſer Zuſammenkunft war, in demon⸗ ſtraliver Auflehnung erneuk gegen die Reichs⸗ regierung anzugehen, die in einer neuen Reichsnokveroroͤnung die generelle Auf⸗ hebung des Uniform⸗ und Demonſtralionsver⸗ bokes verfügt. Mit offener Rebellion weh⸗ ren ſich die Geſtrigen gegen dieſes Geſeß, das weiker nichts forderk, als die Wieder⸗ herſtellung des normalen Zuſtandes, wie er vor dem Verbot war. In„völliger Ein⸗ müligkeit“, ſo berichlek die T.., haben die verkrelenen Länder die von der Reichsregie⸗ rung geplanken Maßnahmen abgelehnk. Nachdem man ſich gegenſeilig noch die Tips für die polizeilichen Ausführungsbeſtimmun⸗ gen gegeben haktke, wurde noch beſchloſſen den Skaalsgerichtshof anzurufen. Es iſt in der Tat ein einzig daſtehender und zugleich ein ganz unerhörker Vorgang, daß ſich die ſchwarz-role Fronl zenkrüm⸗ lich⸗marxiſtiſcher Prägung in gemeinſamer Kampfſtellung gegen den Reichspräſidenlen und die Reichsregierung zuſammenkuk, um gemeinſame Maßnahmen zu ergreifen gegen die oberſte Zenkralgewalk des Reiches. Das bedeulel, daß dieſe Länderregierungen mik allen Mikteln und mit gegenſeiliger Unker⸗ ſtüzung den neuen, generellen Beſtimmungen der Reichsnolverordnung wieder enkgegen⸗ kreten. Das bedeukek für Baden, daß unfere SA. und SS. kroh Aufhebung des Uniform⸗ und Demonſtralionsverbokes, wohl nicht in ihrem Ehrenkleid marſchieren dürfen, weil es der Sozialdemokral Emil Maier und der Zenkrümler Schmilt vermuklich verbielen werden. Da die Länderpolizeibehörden er⸗ mächkigk werden, örklich und unker beſonderen Bedingungen Ausnahmebeſtimmungen zu er⸗ laſſen, werden ſich die badiſchen Machthaber beeilen das zu iun. Eine zielbewußte und energiſche Reichs⸗ regierung, häkkte weder Ausnahmebeſtim⸗ mungen zugelaſſen, noch häkte ſie geduldet, daß ſich Länderminiſter, gegen die ſich der Vollswille aufbäumt, in Berlin gewiſſermaßen zu einer Verſchwörung gegen die Zentral⸗ Regierung zuſammenſcharen. Eine Reichs⸗ regierung, die auf Anſehen und Aukorikäl hält, häkte dieſe Rebellen-Konferenz polizei⸗ lich ausheben und die Teilnehmer hinker Schloß und Riegel werfen müſſen. Das Volk warkek noch jett darauf, daß dieſe Frondeure unverzüglich inhaftierk werden. getreten ſei, ſei nicht von der NeS— DApP. berufen und nicht von ihr gebildet worden. Sie beurteile dieſes Kabinekt aus⸗ ſchließlich nach ſeinen Taten. Die Nok⸗ verordnung der Regierunglehne die NSO ApP. mit aller Enktſchie⸗ denheit ab, während bekanntlich die S PD. zur gleichen Zeit in Preußen eine Notverordnung erlaſſen habe, die noch viel ſchärfer in die Lebensrechte des ſchaffenden Volkes eingreife als die der Reichsregierung. Die Auflöfung des Reichstages und die Auf⸗ hebung des SA.⸗Verbotes ſeien keine Gna⸗ dengeſchenke an die NSDAP., ſondern ledig⸗ lich die Wiederherſtellung des normalen Zu⸗ ſtandes. Die Maßnahmen des Reichsinnen⸗ miniſters ſeien vielfach zu ſpät gekommen. Niemals hätten der Separatismus einer ge⸗ wiſſen Zentrumsklique und die rote Mord- ſeuche ihr Haupt erheben können, wenn ſo- fort und durchgreifend gehandelk worden wäre. Der ſchleichende Rokmord⸗Bürger⸗ krieg ſei ein Zuſtand, der für die NSDAp. auf die Dauer unerträglich ſei und zum Bol⸗ ſchewismus führe. Die VSꝰDAp. habe ſich überall zur Uebernahme der Macht bereit erklärt, aber ſie laſſe ſich nicht durch faule Kompromiſſe Waſſer in den Wein gießen. Es müſſe jeßtalle Kraft der Be⸗ wegung auf den 31. Juli konzen⸗ kriert werden, um im Reiche einen Machtfaktor zu ſchaffen, der ſo ſtark ſei, daß ohne die NSSAP. in Deutſchland nicht mehr regiert werden könne. Durch die 14jährige Bankerottwirtſchaft der bisher regierenden Parteien ſei ein Zuſtand geſchaffen worden, in dem es nur noch eine Alternakive gebe: Entweder Bolſchewismus oder Hitler ſchafft Ordnung! Die nationalſozialiſtiſche Millionenbewegung habe (Fortſetzung Seite 2 oben) —Lohnraub! mnnn—— Arbeitsloſigkeit! —BVBonzenwirtſchaft! Unter dieſem Zeichen verrät der Marxismus die deukſche Arbeikerſchafk Volksgenoſſen! Wenn ihr die drei Pfeile ſeht, dann denkt an den 13jährigen Betrug der SpD. und kämpft mit für Die Ziele Adolf Hitlers: Freiheit! Arbeit! Brot! Politisches Zigeunerunwesen Wenn man einen Zigeuner auch auf friſcher Tak beim ODiebſtahl erkappt, wenn zehn Zeugen beſchwören können, daß er vor ihren Augen die Karkoffeln ausgegraben hat, die er noch mit ſich führt— keine Macht der Hölle wird es er⸗ reichen, daß er ſeine Tat geſteht. Zigeuner ſind, wenn man ſie hörk, grundſätzlich„unſchuldig“. Sie ſind ſogar imſtande, die Zeugen hres Diebſtahls kurzerhand der Tat zu beſchuldigen. Auch in der Politik gibt es dieſen Typ des grundſätzlich Unſchuldigen. Ja uns ſcheint, daß die Verlogenheit ſchwarzer und roter Patenk⸗ politiker den unverſchämteſten Zigeuner noch vor Neid erblaſſen laſſen müßte. Die gleich⸗ förmige Einmütigkeit, mit der dieſe Verderber der deulſchen Nation heute die Nakionalſozia⸗ liſten verantwortlich machen wollen für eine Po⸗ litiz, die ſie als„einzig mögliche“ bezeichneken, ſolange der„Säkularmenſch“ Heinrich Brüning ſie bekrieb, dieſe uniforme Fronk der Schamloſig⸗ keit iſt zweifellos die höchſte Steigerungsform won ſkrupelloſer Demagogie. Dieſem abgefeim⸗ ten Plänchen der Männer um Wels und Kaas, das deulſche Voln mit Zigeunermethoden zu ver⸗ dummen, muß immer wieder der wahre Sach⸗ werhalt gegenübergeſtellt werden, damit auch der letzte Volksgenoſſe weiß, wer nun eigenklich— geſprochen—„die Karkoffeln geklaut“ at.— * Wie war das doch zu Brünings Zeiten? Auch die unſozialſten Notverordnungen dieſes Herrn wurden vom Zentrum als geniale„Re⸗ alpolitik“ propagiert. Die Widerſtände in den ſchwarzen Gewerkſchaften gegen die unterſten Schichten des Volkes, die Proteſte der Kriegs- und Invalidenrenkner gegen die ſchamloſe Be⸗ ſchneidung und z. T. völlige Skreichung ihrer Nolpfennige wurden von den politiſchen Prä⸗ laten als „Politik der gleichmäßigen Laſtenverkeilung“ und von den unpolitiſch ſein ſollenden Kanzel⸗ rednern des Zenkrums mit dem Hinweis auf die ewige Seligkeit niedergebügelt. Die roken Volksverderber aber waren noch ärmer an Argumenten, wenn es galt, die Erbik⸗ tberung der Maſſen gegen die„aſkekiſchen“ Ex- perimente des Aſkeken mit ekwa 40 000 Mi. Jahresbezügen niederzuhalten. Sie hakten immer nur eines zu ſtammeln: „Brüning und ſein Kabinell ſind das letke Bollwerk vor der Machtergreifung des „Faſchismus“. Brüning kolerieren iſt das einzige Miktel, Hiller von der Machk⸗- ergreifung abzuhalken.“ Mit dieſem Hinweis fükterke man die hungernden Maſſen; mit ihm ließ man auch als ſog.„Preisſenkungsakkion“ den 20—300% igen Lohnraub am ſchaffenden Arbeiker paſſieren und fand kaum den Mut zu papierenen Proleſten, als ſich klar herausſtellte, daß die Lebenshaltungs⸗ preiſe nicht im entfernteſten Schrikk hielken mit der aufgezwungenen Lohnſenkung. Mit dieſem Hinweis hätte die„Sozial“demokratie die Ar⸗ beitermaſſen auch zum Hurraſchreien für eine Rückkehr des Exkaiſers kommandiert, wie ſie dem Herrn Brüning und ſeiner ſchwarz-roten Stelle nverſorgungsgeſellſchaft zuliebe den kaiſer- lichen Generalfeldmarſchall zum Reichspräſiden⸗ ten ausgerufen hat. So iſt anſchließend die Talſache feſtzuhallen: Die drückendſten Maſſenbelaſtungen wurden von den ſchwarz⸗rolen Volksverderbern in den Parlamenken gulgeheißen, ſolange ſie als Kaufpreis für die gewalkſame Unkerdrückung der nakionalſozialifliſchen Freiheitsbewegung in die poliliſche Bilanz der ſchwarz ⸗rolen Verräkergemeinſchaft eingeſtelll werden konn⸗ ken. 1* Herr Brüning wurde gegangen. Es er⸗ —— —————— * —e——————————————— ————————— ———————————— Seite 2 Mittwoch, den 29. Juni 1932. —— wies ſich, daß Herr von Hindenburg— im Ge⸗ genſatz zu den ſtillſchweigenden Annahmen des Herrn Telegramm⸗Kaas— nur ſich ſelbſt als für 7 Jahre gewählt betrachtele, nicht aber den Herrn Brüning und ſeine Politik der„letzten“, „allerletzten“ und„aller⸗-allerletzten“ Notverord- nung. Herr Brüning ging ſogar, nachdem er gegangen worden war, und was er hinterließ, kann nur als völliger politiſcher Bankerolk be⸗ geichnet werden. Da war ein Gewirr von Nolverordnungen, in dem ſich wahrſcheinlich nicht einmal mehr die Verfaſſer ſelbſt auskanntken. Da war ein Rieſenloch in der Skaakskaſſe, von deſſen Aus⸗ maßen das Volk ſich unmöglich eine richtige Vorſtellung machen kann. Da waren innerpoli⸗ tiſche Verordnungen, die in ihrer Auswirkung dem organiſierlen Mordkerror die Straße ein⸗ räumten und der größten und diſziplinierteſten Bewegung der Nation jede wirkſame Gegen⸗ wehr verbolen. Da waren ſchwarz-rote Preſſe⸗ nobverordnungen, die die Verbreitung der Wahr⸗ heit unmöglich machten, während gleichzeitig Dutzende von inkellektuellen Landesverrätern un⸗ geſtraft den Feinden Deutſchlands Material in die Hände ſpielen konnten.(Man denke nur an die SA.⸗Hetze der marxiſtiſchen Schreibjuden!) Das alſo iſt die zweite Takſache, die nicht wergeſſen werden darf: Brüning hinkerließ ein in Grund und Bo⸗ den verwirlſchafteles Deulſches Reich. * Dieſer Sachlage ſah ſich der Reichspräſidenkt gegenüber. Sein urſprünglicher Plan, auf par⸗ lamentariſcher Baſis den Kurswechſel vorzuneh⸗ men, mußte ſcheitern an dem realen Tatbeſtand, daß der vorhandene Reichstag nur eine Parodie auf den lakſächlichen Volkswillen darſtellte. Und * er den noch einzig verbleibenden g: Er löſte den Reichskag auf und beſtellte ein Kabinelk der Konkursverwalker, um aus der Konkursmaſſe des Herrn Brüning über die Zeit der fehlenden parlamenlbariſchen Verkrekung des Volkes noch das herüberzureklen, was zu rekken iſt. Das Mißtrauen des Reichspräſidenten ge⸗ genüber den„Fähigkeiten“ des alten Kabinekts war alſo ſo groß, daß er dem alten Kabinekt nicht einmal mehr den Aufkrag der vorläufigen Geſchäftsführung belaſſen wollte. Wir Nationalſozialiſten waren zur Stunde des Regierungswechſels durchaus bereit, die Ver⸗ antwortung ſofort zu übernehmen, voraus— geſetzt, daß wir einen Anteil an der neuen Re— gierung bekommen hätkten, der dem kakſächlichen Volkswillen entſprochen hätte. Dann wäre gleich ganze Anbeit getan worden; dann würden heute die Mörder unſerer gefallenen Kameraden an den Bäumen hängen; dann wäre auch mit den Separakionsgelüſten der ſogenann⸗ ten„Süddeulſchen“ ſchon aufgeräumt und dann wäre auch die wirkſchaftliche Notverordnung des Herrn von Papen nicht erlaſſen worden, eine neue Belaſtung der Maſſen, die wir mit der⸗ ſelben Schärfe ablehnen, wie vorher die„aſke⸗ liſchen“ Fehlzündungen des Herrn Brüning. Herr von Hindenburg hat zum Schaden der Nation nichk gleich ganze Arbeit gemacht, er beſtellke nicht gleich die fähigen Reorganiſakoren für den heruntergewirtſchafteken Bekrieb, ſon⸗ dern vorerſt nur die Konkursverwalter mit dem allgemeinen Auftrag, zunächſt einmal Ordnung in die Buchführung des Betriebs zu bringen und wenigſtens die gröbſten Geſetzesverletzungen der abgetretenen Geſchäftsführung zu beſeitigen, d. h. die Verfaſſung wenigſtens in ihren Grund— rechten wieder herzuſtellen. Das erſtere geſchah mit Methoden, die gerade deswegen ſchlecht und unbrauchbar ſind, weil ſie denen des Herrn Brüning verdammk ähnlich ſind. Das zweite geſchah leider in bisher nicht genügend rückſichtsloſer Form, aber immerhin wurden zum mindeſten formal die gröbſten Ver⸗ faſſungsverbiegungen ſoweit ausgebeult, daß der Nationalſozialiſt heute nicht mehr der Menſch zweiter Klaſſe iſt, zu dem ihn Herr Brüning (aus reinſter Menſchenliebe natürlich!) gemacht hatte. Und nun kam die Zigenunermenkalibüt der Schuldigen zu Tage. Nun geifern die ſchwarz⸗ roten Volksverderber kagtäglich gegen die „unſozialen Notverordnungen“ der Regierung v. Papen, krotzdem Herr von Pa⸗ pen in wirkſchaftlicher und ſteuertechniſcher Be⸗ ziehung im weſentlichen nur das Ei ausge⸗ brükek hak, das Herr Brüning noch kurz vor ſeinem Abflug gelegt hat. Dieſelben fParteien, die ein rundes halbes Dutzend Brüning⸗Notverordnungen mit unge⸗ heuren Maſſenbelaſtungen ohne Verdauungs⸗ beſchwerden geſchluchk haben, empfinden nun plötzlich einen Druck auf ihrem„ſozialen“ Her— zen wegen der Belaſtung der breiten Maſſe. Ja noch mehr: Selbſt die perſönlich für den wirkſchafklichen Ruin Deukſchlands Verantwortk⸗ lichen, die Kalaſtrophenpolitiker des gegangenen Kabinekls, wagen es, das Kabinelk v. Papen und ſogar die Nalionalſozialiſten verankworllich zu machen für das Chaos, das ſie hinker⸗ laſſen haben. Da tritt ein Agitatkor Heinrich Brüning auf und ſpricht von„ſeinem“ Arbeitsbeſchaffungs⸗ und Siedlungsprogramm, von dem er in den wollen zwei Jahren ſeiner unheilvollen Regie⸗ rungstatigkeit eben immer nur— beſonders zu Wahlzeflen— geſprochen hak. Da ſekun⸗ diert a in anderer Zeitgenoſſe namens Die⸗ krich, Her„ffonbar nur„vergeſſen“ hat, die vom Gebt Hitler die Macht! (Fortſetzung des Artikels von Seite 1) einen einheiklichen unerſchütter⸗ lichen Willen. Sie habe den Glauben an eine Idee und an einen Führer, der Deukſchlands Rettung ſei. Die Parole dieſes Wahlkampfes laule: Gebt Hikler die Machtl Deulſchland erwache! In den weiteren Ausführungen des Reichspropagandaleiters wurden alle für die NSDAP. in Frage kommenden Pro⸗ pagandamöglichkeitken, die in großzügiger Weiſe zur Anwen⸗ dung kommen werden, im ein⸗ zelnen dargelegk. Es kam zum Aus⸗ druck, daß alle Propaganda⸗Vorbereitungen der NSDAp. getroffen ſind und daß der Propaganda⸗Apparat der Parkei fix und ferlig zum Einſaß in einen Wahlkampf ſtehl, wie ihn Deukſchland an Wucht und propa⸗ gandiſtiſcher Durchſchlagskrafk noch nicht ge⸗ ſehen hat. Anſchließend ſprachen der Leiter der Reichspreſſeſtelle der NSDAP. Dr. Diek⸗ rich über die beſondere Bedeutung der Preſſe für den bevorſtehenden Wahl⸗ kampf, der Leiter der Rechtsabkeilung der Reichsleitung Dr. Frank I1 über die Rechksunterſtüßung im Wahl⸗ kampf und der Leiter der Abte und Rundfunk Miniſterialrat a. 1„ path über die erſtmals für die zum Einſaß kommenden Grofrohn * Rundfunkhun„ m. In der ausgedehnken n⸗ ſprache wurden alle einſchlägign moyn gandiſtiſchen Fragen reſtlos gekln Die heutige Propaganda⸗Tagung ſchloß mnenem begeiſterken Treuebekennknis zum 8. auf der morgen ſtattfindenden Schnagung das Wort nehmen wird. Dr. Heim iſt geſtändig! Er verſucht nur ein wenig abzuſchwächen Wir haben geſtern berichket, daß„das große Maul des bayriſchen Zentrums“ er⸗ klärt hat, in Bayern könne jeden Tag die Monarchie ausgerufen werden. Es ſei alles vorbereitet. Zu dieſen Mitteilungen nimmt dieſer Herr nun Stellung in einer Erklärung an die verſchiedenen Nachrichtendienſte. Der ſonderbare Republik-Schützer kann aller⸗ dings nicht beſtreiten, daß er dieſe Aeuße⸗ rungen getan hat. Er dreht und windet ſich zwar ein bißchen, wie ein polniſcher Jude, wenn man ihm die Gewerbe-Legitimations⸗ karte verlangt. Aber beſtreiten kann er im weſenklichen nichts, ſchon deshalb nicht, weil der„Daily Expreß“-Verkreter vorſichts⸗ halber wie man hört, nicht allein zu Herrn Heim gekommen war. Aber eines ſchmerzt den Kämpfer für Wahrheit, Recht, bay— riſches Bier und bayriſche Sonderbrief⸗ marken in kiefſter Seele. Er hakte die Be⸗ dingung geſtellt, daß die Wiedergabe des Inkerviews ihm vorzulegen ſei; das aber hat der, Verkreter der„Daily Expreß“ nicht ge⸗ kan! Und ſo kam es, daß enktgegen dem heu— tigen Willen des Herrn Heim die ganze un⸗ geſchminkte Wahrheit über ſeine Aeußerun⸗ gen ans Licht kam. Wir ſind im übrigen feſt davon durch⸗ drungen, daß auch die bayriſche Sozialdemo⸗ kratie feſte„Hurra“ brüllen würde, wenn es den bayriſchen Frondeuren durch Errich⸗ tung der Donau-Monarchie gelingen würde, die Einheit des Reiches zu zerſtören. Aber noch ſicherer iſt es, daß es keinem politiſchen Haderlumpen gelingen wird, in irgendeiner Form einen Keil in die deutſche Einheit zu kreiben. 1,3 Millionen bayriſche National⸗ ſozialiſten werden dem wildgewordenen bay⸗ riſch-volksparkeilichen Löwen im geeigneten Augenblick die Krallen ſchneiden und ihn mit dem Eiſenſpitz angehen, welche Maß⸗ nahmen bekanntlich ſchon wildere Löwen zahm gemacht haben! Wir fordern Neubildung der bayeriſchen Regierung München, 28. Juni. Der Vorſitzende der nationalſozialiſtiſchen Landtagsfraktion, Dr. Buttmann, hat an den Landtagspräſi⸗ denten Dr. Stang ein Schreiben gerichtet, das ſich gegen die Stellungnahme des Land⸗ kages zur Regierungserklärung in Sachen des Aufzugs- und Uniformverbotes wendek. Wenn die nahezu ſtärkſte Frakkion durch polizeiliche Maßnahmen an der Teilnahme der Sitzung verhinderkt ſei, könne man von keiner Willenskundgebung des Landtages ſprechen. Politiſch beklage es die national⸗ ſozialiſtiſche Fraktion außerordenklich, daß durch den Standpunkt der geſchäftsführenden Regierung das bayeriſche Volk gegenüber den übrigen Reichsangehörigen als beſonders gewaltkätig und unduldſam gebrandmarkt werde. Die Verſicherung der bayeriſchen Regierung, daß ſie zu ihrem Vorgehen allein durch ihr Verantwortungsgefühl und durch ihren Willen für Gewährleiſtung von Ord— nung und Sicherheit beſtimmk werden könne Braunſchmeig flaggt Halbmaft Braunſchweig, 28. Juni. Aus Anlaß der 13. Wiederkehr des Tages der Unkerzeich⸗ nung des Verſailler Diktats hat Landtags⸗ präſidenk Zörner angeordnek, daß die Reichs⸗ und Landesflaggen des Landtagsgebäudes auf Halbmaſt zu ſetzen ſind. Die Flaggen ſind mit einem Trauerwimpel verſehen. nicht darüber hinwegtäuſchen, daß die Stel⸗ lungnahme Bayerns parteipolitiſchen Beſorg⸗ niſſen und einer parteipolitiſchen Stellung⸗ nahme gegenüber der Reichsregierung enk⸗ ſpringe. Die nationalſozialiſtiſche Fraktion fordere unverzüglich die längſt nokwendige Neubildung einer verfaſſungsmäßigen baye⸗ riſchen Regierung. Verdächtige Eile! Die ſkandalöſen Enkdeckungen des„An⸗ griff“, die zur Einſetzung des Unterſuchungs⸗ ausſchuſſes gegen Bernhard() Weiß führ⸗ ten, verſucht man mit verdächkigem Eifer tot⸗ zuſchreien. Nach dem— wie es ſich alh herausſtellen wird— ungeſeßlichen Berhot ſoll nun ein Verfahren vor dem Schnell richter erfolgen, wozu die Skaa nwan ſchaft bereits beratſchlagt hat. Das nehn als verdächtig; wir erwarken, daß hier nicht durch gewiſſe Stellen den Unterfncheungen des Landtagsausſchuſſes vorgegriffen, um Verdunkelungsmanöver einzulei! Die Notverordnung ente Berlin, 28. Juni. Die Nolverorbnang über das Uniformkragen und die en⸗ ſtralionsfreiheit wird, wie nunmehr fe + erſt am Miktwoch vormikkag verih werden. * Die Notverordnung wird die Behnmong enkhalten, daß die Uniform: und ſtralionsverbole im ganzen Reich au hohen werden. In der Nokverordnung werben je⸗ doch die Wünſche der Länder inſo enn he⸗ rückſichtigt werden, als die Länderpneihe hörden ermächtigt werden, örklich und mer beſonderen Bedingungen Ausnahn eſun⸗ mungen zu erlaſſen. Ferner wird eine An⸗ führungsverordnung zum§ 4 der Nüwerorh⸗ nung vom 14. Juni ergehen, durch ieeine Anmeldepflicht für Demonſtrakionen nge⸗ führt wird, um zu verhindern, daf eich⸗ zeilig und an derſelben Skelle Kundgehnngen feindlicher Parkeien erfolgen können, Der„BB.“ zur Schieene vor dem„Vorwärt München, 28. Juni. Zu der Schießerei vor dem„Vorwärks“-Gebäude in Verlin ſchreibt heute der„Völkiſche Beobachten“ .:„Die Entſcheidung müſſe jeßt fallen Solle der Marxismus Mordfreiheit erhalter oder ſollen die Straßen Deutſchlan! den deukſchen Menſchen gehören? Die NS ſei entſchloſſen, dieſen Enkſcheidungsham mit der roken Front bis zum endeigen Sieg aufzunehmen. Endlich eine deutliche Abſage an die franzöſiſchen Forderungen Entgegen allen Verleumdungen, die ſei⸗ tens des Zentrums in die Welt geſetzt wur⸗ den, um Herrn Brüning einen nachkräglichen Lorbeerkranz zu winden, hat Kanzler v. Pa⸗ pen geſtern dem franzöſiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Herriot mitgeteilt, daß Deulſch⸗ land keine weiteren Zahlungen leiſten werde, und daß die deulſche Regierung nicht daran denkk, ihre Unkerſchrift unler einen Plan zu ſehen, den ſie von vornherein als unerfüll- bar anſehen müſſe. Troß der erſchütternden Ausführungen ———‘hpnm:œumm——————— Reichstag genehmigte„Prämien-Anleihe zur Fi⸗- nanzierung des in allen Teilen unzulänglichen Arbeitsbeſchaffungsplanes“ auch aufzulegen! Sie alle ſchreien nun wie koll gegen ihre eigenen Me⸗ thoden, um ihre Verantwortlichkeit für Deulſch⸗ lands kataſtrophale Lage hinwegzudeuteln. Die ſchuldigen Geſchäftsführer des auf den Hund gebrachken Bekriebes„Deuk⸗ ſches Reich“ kreken alſo vor die gelack⸗ maierken Gläubiger(das Volkl) und ver⸗ ſuchen, den Konkursverwalker für die „Früchke“ ihrer eigenen Täkigkeit ver⸗ ankworllich zu machen! Noch ſind nicht genügend Notverordnungen gefallen, als daß wir dieſe Taktik mit dem Wort bezeichnen könnten, das hier am Platze wäre. So ſtellen wir lediglich im Rahmen des Erlaubten feſt: Es gibt nur eine Parkei in Deukſchland, die das Rechl hal, Kritik zu üben an der wirlſchafl⸗ lichen Nolverordnung der Regierung v. Papen: Das iſt die NSDAp., die auch den noch ſchlim⸗ meren Blulegelkuren des Herrn Brüning mit eindeuliger Schärfe enkgegengekreken iſt. Wir verbitten es uns, daß heule diejenigen ſich zu Schüßzern ſozialer Belange aufwerfen, die ein halbes Duhend Mal die ſozialen Belange nicht weniger mik Füßen gekreken haben, als die Re⸗ gierung von Papen, nur⸗ mil dem Unkerſchied, daß ſie gleichzeikig noch die einzige Fronk gegen ſolche Verelendungs⸗ politik unker Mißachkung aller ver⸗ faſſungsmäßigen Grundſätze ent⸗ rechkel haben. Wir Ralkionalſozialiſten wurden jahrelang won der Polizei der Maier, Brüning, Groener und Severing niedergeknüppelk, weil wir ſol⸗ cher Verelendungspolikik einen organiſierken Wi⸗ derſtand enkgegenſehten. Wir verbikken es uns, daß dieſer Talbeſtand durch Zigeunermanieren ſkrupelloſer Demagogen verdunkelt wird! Wir rufen das ganze Volk zum Zeugen auf gegen die⸗ ſen ſchamloſen Verſuch von Angeklagten, ſich zu Anklägern zu machen, und wir ſind der felſenfeſten Ueberzeugung, daß krot aller ſchwarz-rolen Verdunkelungsmanöver der 31. Juli einen Richkerſpruch über dieſe Sorke von Polikikern fällen wird. Jeßhl erſt recht!“ Denn: „Der Verächtlichſte von allen iſt der Mann, der ſich und ſeine eigne Tak verleugnet!“ —0Oſt.— des deukſchen Finanzminiſters in Lanſ beharrt Frankreich nach wie vor auf feinem „heiligen Recht“ auf Tributzahlungen Die franzöſiſche Regierung weigert ſich he⸗ harrlich, den gegebenen Tatſachen Rechnung zu kragen. Das italieniſche Memofenbum, das ſich weſenklich mit dem deutſchen Stand— punkt deckt, hat in Paris einen Sturm de Empörung hervorgerufen. Frankreich fühlt ſich iſoliert und»er ſucht nun mit aller Macht England e hingehend zu bearbeiten, daß es die Leulſch⸗ engliſch-italieniſche Front verläßt und franzöſiſche Linie einſchwenkt. Für die Regierung Papen iſt di tiſche Haltung durch die Forderungen der NSODAP. vorgezeichnet. „Keinen Pfennig Tribuke“. Erreicht Papen nicht den Seri— Frankreichs auf weitere Tribute, dann ſol er aus Lauſanne abreißen, denn dann m es um jeden Pfennig ſchade, den die dennch Delegation dort ausgibt. Gezahlt w oder ſo doch nicht mehr. Abbruch in Lauſanne? Die Ausſichken der Lauſanner Konfere werden allgemein peſſimiſtiſch beurkei“ ſcheint ſich nur noch darum zu handel“ Formel zu finden, die am Ende auf di kagung der Konferenz hinausläuft, ohn die Zukunft alle Möglichkeiten zu vehn ten. Die franzöſiſche Preſſe ſagt den. bruch der Konferenz voraus, währen“ m ſich in London noch immer Hoffnunn n einen Kompromiß macht! 4— — den Chor„In eine wahr, front“ und feigen Uebe ezogen hab 0 B r its zurden die ler“ erſchiet Nationalſozi ſcher komm vozierk. A halten der E hrößere Sch mus gelin ſenen un ſich die 5 Reiſch ge gegen die ſchiſten z1 BVeide en aus d e 1 F woſfenhei Hilfsmonteur Zondhauſe es Männerg Männergeſan 26. und das inden we Eingeleikel Fackelzug, de s zum Ki Tolenehr wel 2* ꝛiſe n wurde, hael Zim csyvolle WM den 5 bewegte ſich inze Gemein 545 Seſthanke 26. Juni ßpropa⸗ 2s ſich bald en Verbot m Schnell — 1 Ko 1ſere urkei“ ndel⸗ uf di , ohne fi u verſchüi⸗ t den Ab⸗ hren fnun⸗ m 2. Zahrg./ Nr. 146 Mittwoch, den 29. Juni 1932. Seite 3 benberichte der marriftiſchen Ichmierfinken anläßlich der Faalſchlacht in Keiſch „ngenſtimme“ und„Arbeikerzeikung“ erhlelen ſich in ihren Monkagausgaben mit genmeldungen, um den Ueberfall der Ainhensfront“ auf unſere SA.-Leute zu leiern. Das Hetzblatt der Blechfront ogar die Polizei in unerhörter Weiſe an erdreiſtet ſich zu der Behauptung, zaß bie SA. im Beiſein der Polizei bewaff⸗ nen worden wäre!— Hoffenklich findet die Soſhhetperwaltung die nötige Antwork auf dieſe umperſchämke Lüge!— Beſonders die Arheſterzeitung berichtet ſpaltenlang mit den verlogenſten Ueberſchriften über die Vor⸗ fäll er Beteiligte ſtaunt über ſoviel Jrochheſt, denn an dem Bericht iſt nur das eine wahr, daß die ſogenannke„Einheils⸗ roni und beſonders die Hetzer für ihren ſeigen Ueberfall eine jämmerliche Abreibung begogen haben.— Sereſts am Samstag, den 18. ds. Mts. wurhen gie zu einem Sprechabend im„Ad— ſchienenen Schwetzinger und Ketſcher Notlonalſozialiſten von einer Menge Kek⸗ cher bommuniſtiſcher Rowdies maßios pro⸗ batenh. Nur durch das diſziplinierte Ver⸗ zalten her Sprechabendkeilnehmer wurde eine „zchlägerei vermieden. freitag, den 24. und Samstag, den % forhette die exkra zum Zwecke der Verſammlungsſtörung gebildete„Einheits⸗ durch ein Flugblakk, welches in ge⸗ meinen Hetzform gegen den Nakionalſozialis⸗ mus gerichtet war, die Bevölkerung zum „Hampfe gegen den„Faſchismus“ auf. Das Flughlaht hakte folgenden Inhalk: Waſſen heraus! Zum Kampf gegen den Faſchismus. i Hitlerparkei aus Schwehingen be⸗ ahhchtigk mit dem Renegalen A. Schrei⸗ ner aus Kelſch, geſtüht auf ihre Mord⸗ uphen des ganzen Bezirks am Sams⸗ Abend im Adler hier eine öffenkliche en-Verſammlung durchzuführen. unm zu verhüken, daß es dem Faſchis⸗ uns gelingk, die Arbeiterklaſſe zu lerrori⸗ eren und in die Barbarei zu flürzen, hal die Komm. Parkei mit der Spo. in eiſh geeinigt, geſchloſſen den Kampf egen die hier aufmarſchierenden Fa⸗ ſchüſten zu führen. Diibe Parkeien Kpob. und Spoi. ru⸗ nems dieſem Grunde die geſamke werk⸗ jrößer front . kätige Bevölkerung von Kelſch auf, zum gemeinſamen Kampf gegen den Faſchis⸗ —— am Samskag⸗Abend 8 Uhr im Adler ier. Wer will fehlen? Kpo. Spo. Lediglich durch die Anſammlung von Marxiſten aus dem ganzen Vezirk waren wir am Samstag, den 25. ds. Mis. genötigt, auch SA.-Leuke aus dem Bezirk zum Saal⸗ ſchuß heranzuziehen. Tatſache iſt, daß nur ca. 250 SA.-Leuke herangezogen waren, Die von der„Lügenſtimme“ und„Arbeiter⸗Zei⸗ kung“ angegebene Zahl iſt vollſtändig aus der Luft gegriffen. Es ſteht ganz einwandfrei feſt— ſiehe auch den ſachlichen Bericht der Schwetzinger Zeitung und den Polizeibericht—, daß die „Einheitsfront“ durch Abſingen der„Inter⸗ nationale“, verſuchte die Verſammlung von vornherein unmöglich zu machen. Es war er— ſtaunlich, mit welcher Rieſengeduld und Diſ⸗ ziplin ſich unſere SA.⸗ und SS.⸗Leuke dieſe Provokakion gefallen ließen. Ermuligt durch die Zurüchhaltung des Saalſchutzes gingen dann die Mordbanditen zum Angriff über, nachdem der Reichs⸗ bannerführer Kemptner aus Ketſch vergebens verſuchte, indem er auf einen Tiſch ſprang, die Verſammlung an ſich zu reißen. Hier⸗ auf erfolgte die Abwehr unſererſeits, aller⸗ dings mit entſprechendem Nachdruck. Es iſt bewußt von den Marxiſtenbläktern gelogen, wenn behaupket wird, daß unſere Leuke bewaffnet waren, dagegen iſt ebenſo erwieſen, daß die Rowdies der Einheiks⸗ front mit Meſſern, Korbmacher-Ahlen und ſonſtigen Mordinſtrumenten ausgerüſtet wa⸗ ren, die ſpäter im Saale gefunden wurden. Die Moskowiter kamen jedoch mit ihrem Angriff nicht weit, denn mit Blitzesſchnelle vollzog ſich das, was die„Einheitsfront“ be⸗ ſtimmk nicht erwartet hatte. Im Nu war der ganze Saal von der roten Meule ge⸗ ſäuberk und wenn die Miſtgabelzinkenbrüder und Moskowiter nie glaubten, daß in un⸗ ſeren Reihen Arbeiter ſtehen, ſo haben ſie es in Ketſch bei den Schlägen, die ſie be⸗ zogen ſicherlich gemerkt, daß dieſe von Ar⸗ beiterfäuſten ſtammen. Auch konnte die be⸗ ſtürzte Anhängerſchaft, welche unken auf der npolitische Heimat-Warte Hoffenheim.(Aus dem Gemeinderah). Hilfsmomteur Weismehl wird zum Skellver⸗ kreter des Feldhüters Huber auf die Dauer Krantheit ernannt.— Die Säße für der im Volksbad(Schulhaus) werden zigt auf 10 für Brauſe und 20 Pfg. ür Wannenbäder.— Gipſer Hermann Zahoh Hähr, Kaufmann Karl Kraft und Valer Guſtav Emil Bühler werden zum Antritt des angeborenen Bürgerrechks zuge⸗ laſſen Für die Abgabe von Kaufgräbern inbet einc neue Einkeilung des Friedhofes die Rückſtandsſchuldner werden Schuldbeträgen mit dem Anfügen enntnis geſetzt, daß ab 1. Juli ds. Js. ſchuldigen Bekrägen ein Zuſchlag „Hrozent erhoben werden muß. Die mit einem-Erlös von 52 RM. erfolgke Ver⸗ ſeigerung der alten Kirchenorgel wird ge⸗ nehmigt.— Die Verſteigerung des Heu⸗ aſes(Färrenwieſe und Weidenlach) mit %½50% MN. wird genehmigt.— Mit dem Sausſchuß für Leibesübungen und Ju⸗ ſege wird wegen Abſchluß eines Pacht—⸗ über den Feldſportplatz verhandelt reter der Gemeinde in dieſem wurde Herr Gemeinderak, Kauf⸗— Merkel ernannt. ———— hhauſen.(25 jähriges Skifkungsfeſt en Männergeſangvereins„Cäcilia“). Der mergeſangverein„Cäcilia“ feierte am 2, und 27. Juni ſein 25 jähriges Stif⸗ kungsſaſß, das mit einem Geſangswertſtreit verbunden war. Eingeleitek wurde das Feſt durch einen Jachelzug, der ſich durch die Straßen des Ortes zum Kriegerdenkmal bewegke, an dem ine Tofenehrung ſtattfand. Nachdem von der Fenerwehrkapelle Sandhauſen in erhe— bender Weiſe der große Zapfenſtreich vorge⸗ wagen wurde, ergriff der Feſtpräſident, Herr Zimmermann, das Work zu einer ucksvollen Gedächtnisrede. Hierauf ſan⸗ gen den Männerchöre unſerer Gemeinde den Chor„In ſtiller Nacht“. nten den Klängen eines flokten Marſches ente ſich der Fackelzug, an dem ſich die BSemeinde bekeiligte, zum Feſtplatz, wo hankekt ſtattfand. Am Sonntag, ni fand das Preis bezw. Wer⸗ kun zen im Saale des Gaſthauſes„zum ihzer Hof“ ſtakk. Als Preisrichter fun⸗ gierken die Preisrichter Herr Muſikdirektor Gellert aus Mannheim und Herr Muſik⸗ direkkor Schäfer aus Baden⸗Baden. Die von den bekeiligten Vereinen dargeboktenen Ge— ſangsvorträge dürfen ohne Ueberhebung als hervorragende Leiſtung bezeichnet werden. Das Preisſingen hatte folgendes Ergeb⸗ Klaſſe 1 einfacher Volksgeſang: Lieder— kranz Nußloch, 1. Preis mit 203½ Punkten und Ehrenpreis. Klaſſe 2, erſchwerter Volks- geſang, Klaſſe A Männergeſangverein„Ein⸗ kracht“ Heidelberg, 1. Preis mit 197½¼ Phkt. Klaſſe 2, erſchwerker Volksgeſang, Klaſſe A Sängerbund Cementwerk Leimen, 1. Preis mit 212 Punkten. Klaſſe 2, erſchwerker Volksgeſang, Klaſſe B Männergeſangverein „Einkracht“ Heidelberg-⸗Kirchheim 1. Preis mit 213½ Punkten und Ehrenpreis. Klaſſe 2 erſchwerter Volksgeſang, Klaſſe B, Män⸗ nis nergeſangverein Frohſinn, Malſch, 1. Preis mit 211 Punkken. Klaſſe 3, Kunſtgeſang, Klaſſe A, M..V. Eintrachkt Walldorf 1. Preis mit 223/ Punkten. Klaſſe 3 Kunſt⸗ geſang, Klaſſe B, M..V. Heidelberg⸗Kirch— heim mit 227½ Punkken 1. Preis, Ehren— preiſe und Tagesleiſtung. Klaſſe 3 Kunſtge⸗ ſang, Klaſſe B,.G. V. Fidilia Oberhauſen 1. Preis mit 225 Punkken. Werkungsſingen:.G. V. Heidelberg, 226 Punkke. Am Nachmittag um 2 Uhr fand auf dem Rathaus-Platz eine Kundgebung unter Be⸗ keiligung aller anweſenden Geſangvereine für das deutſche Lied ſtakk. Von dork aus bewegte ſich der Feſtzug durch die Straßen des Orkes zum Feſtplaß. An der ganzen Veranſtaltung nahm die Bevölkerung unſerer Gemeinde ſehr regen Anteil, der ſich ſchon ausdrückte in dem feſt⸗ lichen Straßenſchmuck, die dem Orte ein beſonderes Gepräge gaben. Auch der Wettergott war dem Feſte hold und auf dem Feſtplaß und im Feſtzelt herrſchte reges, frohes und ſängerfreudiges Gekriebe. Conſtantia —— Wieſenbach.(Neuzeikliche Heugewinnung) Die Landw. Schule Wiesloch führte gemein⸗ ſam mit der Bad. Landwirtſchaftskammer verſchiedene Methoden der neuzeitlichen Heugewinnung in der Praxis vor, die die Nachteile der Bodentrocknung, wie Nähr⸗ Straße vor dem Saal ſchon voll Genug⸗ tuung das Gegröhle der„Inkernationale“ hörte, plötzlich wankende und anſtändig ver⸗ beulte Geſtalten am Ausgangskor in Emp⸗ fang nehmen. Nachdem ſo der rote Spul verſchwunden war, konnte der Verſamm— lungsleiter Pg. Stober die Verſammlung er⸗ öffnen. Pg. Stadtrat Dr. Orth ſchilderke in ktrefflichen Ausführungen die heutige poli— tiſche Lage. Mit einem dreifachen Heil auf unſere Bewegung und unſern Führer Adolf Hikler, ſowie mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied wurde die denkwürdige Verſammlung be— ſchloſſen. Machtvoll erklang unſer Kampf⸗ ruf„Deukſchland erwache“ durch Kekſch. Im übrigen iſt es eine dreiſte Lüge, wenn be⸗ haupket wird, daß irgend einem Redner im Voraus die Diskuſſion verweigerk wurde und daß dies der Grund der Auseinanderſetzung war. Man hak ſich gar nichk die Mühe ge⸗ nommen zu fragen, da ja die Sprengung ſchon im Voraus beabſichkigt war. Nach den Ueberfällen der„Roken“ am Monkag am Arbeitsamt in Schwetzingen ge⸗ gen unſere Ketſcher Anhänger warnen wir die Drahtzieher und die Bekeiligken vor weiteren„Taten“, denn einmal iſt auch un⸗ ſere Geduld zu Ende. Die Zeit der Terro⸗ riſierung unſerer Anhänger hat endgültig aufgehört. Wir werden bei jedem weiteren Angriff gegen das Leben unſerer Pgg. rück⸗ ſichtslos durchgreifen und insbeſondere die Kelſcher Hetzer wachſam im Auge behalken. Unſer Kampf um die anſtändige Kelſcher Bevölkerung geht weiter, denn man wird ſich voll Schrecken von dieſen Rotmord⸗ methoden abwenden und erkennen, daß der Nationalſozialismus nichts anderes will, als das arme gequälte deutſche Volk zu einer wahren Volksgemeinſchaft zuſammenzuſchlie⸗ ßen, ihm wieder Arbeit und Brot zu geben und die wahren Volksverderber ihrem ver⸗ dienken Schickſal auszuliefern. Rebo. eee Ein ſkandalös mildes Arteil für die Sklarek⸗Schieber Am geſtrigen Tage, dem 123. Ver⸗ handlungstag gegen 11 Uhr vormittags ver⸗ kündigte die Große Strafkammer beim Land⸗ gericht 1 unter Vorſitz des Amtsgerichksrat Kißner das Urteil im Sklarek⸗Prozeß. Es wurden verurkeilt: Leo Sklarek und Willi Sklarek wegen Betruges zum Teil in Tat⸗ einheit mit ſchwerer Urkundenfälſchung und wegen weiteren 8 Fällen unker Freiſprechung von der Anklage des Konkursverbrechens und des Konkursvergehens und der Anſtif⸗ tung zur ſchweren Untreue zu je 4 Jahren Zuchthaus. So ſprach die deutkſche Gerichtsbarkeil; das deutſche Rechtsempfinden ſprichk anders. Es verlangt, daß ſolche Schmarotzer am Volkskörper ein für alle Mal erledigt, d. h. am nächſtbeſten Strick aufgeknüpft werden. KpD. und Reichsbananen ſemeinlam gegen uns Chemnit, 28. Juni. Am Rachmittag und Abend veranſtalteten im ganzen Stadtgebiet die verſchiedenen politiſchen Parkeien Um— züge, bei denen es zu zahlreichen Zuſammen— ſtößen zwiſchen Kommuniſten und Reichs⸗ bannerleuten einerſeits und Nationalſozia⸗ liſten und Stahlhelmangehörigen auf der an⸗ deren Seite kam. Die Zahl der Verletzten wird auf 20 geſchätzt. Zwei SS.⸗Leuke wur⸗ den durch Meſſerſtiche ſchwer verletzt. In beiden Fällen ſollen Kommuniſten die Täker geweſen ſein. Es wurden ſechs Perſonen als der Tat verdächtig feſtgenommen. Ferner wurde eine größere Anzahl Demonſtranten feſtgenommen, die mit verbokenen Schlag⸗ werkzeugen uſw. angekroffen wurden. So muß es ſein! Pirmaſens, 27. Juni. Am Samstag nachmittag ſollten die bei dem nationalſozia⸗ liſtiſchen Aufmarſch am Freitag feſtgenom— menen Führer von dem Schnellrichter abge⸗ 1* ſtoffverluſte, Witterungseinflüſſe und Ar— beitshäufung auf ein geringes Maß be⸗ ſchränken. Außer dem in unſerer Gegend ſchon bekannten Dreibock zeigke man die Steinacker⸗ oder Allgäuer Heuhütte und den Schwedenreuter. Beſonders letzkerem wurde großes Intereſſe entgegengebracht, da auf dieſem Geräte ſchon die grüne Blattmaſſe zum Trocknen aufgehängt werden kann. Die diesjährige Witterung wird manchen Land— wirt zur Ueberlegung zwingen, wenigſtens einmal verſuchsweiſe der Gerüſttrocknung näherzutreten. Zum Schluſſe wurden noch einige arbeitsſparende und arbeitserleich— ternde Hackgeräte vorgeführk und eingehend beſprochen. Die Landwirte brachten der Ver— anſtaltung reges Inkereſſe enkgegen. —0— Allemühl.(Feuer.) Am Freitag kurz nach 11 Uhr brach in der Scheune des Mül— lers und Gaſtwirts Fritz Seifert, Allemühl, Feuer aus, das ſo ſchnell um ſich griff, daß bald die Scheune ſamk den Heuvorräken ein Raub der Flammen wurde. Einwohner aus Allemühl und Schönbrunn, und andere Ge— meinden griffen tatkräftig ein, Wehren aus dem benachbarten Schönbrunn und Eberbach waren da. Auch die Hilfswehr Allemühl griff kräftig zu. Vieh iſt nicht umgekommen. — Brandurſache iſt bis jetzt noch nicht ge⸗ ärk. urteilt werden. Da der zuſtändige Richter verreiſt iſt, ſollte die Aburkeilung durch deſ⸗ ſen Vertreter erfolgen. Die Verhandlung konnte jedoch nicht ſtattfinden, da der Rich⸗ ker die Aburkeilung abgelehnt haben ſoll. Die Angeklagten wurden enklaſſen und vor dem Gerichtsgebäude von zahlreichen Anhängern mit begeiſterten Heil⸗Rufen empfangen. Das Fpringflut⸗Anglück an der Mexikaniſchen Küſte Newyork, 25. Juni. Nach weikeren Mel⸗ dungen aus Mexiko hat die Springflut im Badeort Cuyutlan weit größeren Schaden angerichtet als man bisher angenommen hat. Die Flut brach 800 Meter in das Land ein, und zerſtörte den größten Teil der Stadt. Das Militär, das zur Hilfeleiſtung eingeſetzt wurde, hat bis jetzt 65 Leichen geborgen. Rieſenmengen verweſender Fiſche wurden an Land geworfen, wodurch die Seuchen⸗ gefahr groß iſt. Der Gouverneur der Pro⸗ vinz hat von den Bundesbehörden dringend Geldhilfe angeforderk. Bitte vormerken! Für alle Angelegenheiten lautet unsere Anschrift Verlag„Die Volksgemeinsehaft“ Heidelberg, Postfach Schriftleitung Anzeigen-Abteilung Vertriebs-Abteilung Abt. Buchhaltung Abt. Buchvertrieb beschäktsstelleHakenkreuzbanner Mannheim, P 5 13a Wir bitten nur persönliche Schreiben mit ent⸗ sprechenem Namen Z2u versehen Märkete. Großmarkkhalle Handſchuhsheim. Stachelbeeren unreif 16—18, Johannis- beeren 17—19. Kirſchen I. Qualität 16—22, II. Qualität 12—15. Erdͤbeeren 15—22. Walderdͤbeeren 39—57. Straucherbſen 8 bis 9 Pfg. Anfuhr und Rachfrage ſehr gut. Täglich Verſteigerung um 10.30 und 17 Uhr. Obſtgroßmarkl Weinheim. Kirſchen 12—20, Zuckerkirſchen—15, Erdbeeren 15—20, Stachelbeeren—11, Jo- hannisbeeren 13—14. Anfuhr gut, Nachfrage Nächſte Verſteigerung heute 16 Uhr. ———— Waſſerſtandsnachrichten Ahein: Schuſterinſel 22, Kehl 360, Maxau 530, Mannheim 431, Caub 299, Köln 268 em. Neckar: Heidelberg 265, Diedesheim 108, Jagſtfeld 100, Heilbronn 126, Plochingen 22. Die Wettervorherſage Mittwoch: Weikeres Anhalten der ſchö⸗ nen Witterung, aufkommende Schwüle, auch iſt mit örtlichen Niederſchlägen zu rechnen. Donnerskag: Wikterung. Tel. 4048 gut. Anhalten der beſtehenden i „Fßl vᷣnů Haub die deutſche Sprache ſchäftigt ſich Herr Hilbert auch mit meiner Milltwoch, den 29. Juni 1932. 2. Jahrg./ ur. 14⁵ Der„Badiſche Beobachter“ läßt den be⸗ merkenswerkeſten Abgeordneten ſeiner ba— diſchen Landtagsfraktion, Herrn Hilbert, in ſeiner Nummer 173 vom vergangenen Frei⸗ tag in gekürzker Form auf die Oeffenklich⸗ keit los. Es iſt dies derſelbe Herr Hilbertk, der im Landtag einmal Ohrfeigen bezog, und von dem das Zenkrumsblätktchen im Bezirk Waldshut ſchrieb, daß er ein feiger Eſel ſei und mit ſeinen Schweißfüßen denke. In dieſem Artikel, der nebenbei bemerkt übel mißhandelt, be⸗ Perſon. Er ſchreibt: „Im November 1930 war ich auf dem Büro des ehemaligen Redakteurs Kat⸗ termann in Tingen, des einſtigen deutſch⸗ nationalen Spitzenkandidaken im Bezirk Wiesloch-Sinsheim, ſpäteren Agitakors der Bauernpartei im Bezirk Waldshut und heute eingefleiſchten Nationalſozia⸗ liſten. Dieſer politiſch vielſeitige Mann hatte bereits Wind bekommen, daß ich im Falle einer Auflöſung der Bauern— partei zum Zenkrum gehen würde, nicht nur, weil ich katholiſch bin, ſondern auch, weil die Zenkrumsparkei die Inkereſſen der Landwirkſchaft weitaus beſſer ver— tritt, als die Nazis mit ihrem ſozialpoliti⸗ ſchen Programm.“ Wie die Katze das Mauſen nicht läßt, kommt Ankon Hilbert vom Mogeln nicht los. Es iſt eine bodenlos freche Lüge, wenn er behaupket, daß ich Agitakor der Bauern⸗ partei im Bezirk Waldshut geweſen ſei. Ich habe für die badiſche Bauernparkei in mei⸗ ſem polikiſchen Kropf ſtand ich ſeit ——————— —— —————————— ———————— — — ——— ————— wirkſchaft weitaus beſſer verkritt Familie geboren. Nach nem Leben noch keinen Finger W Die⸗ einer Bildung als Gegner gegenüber. Hinreichen— der Beweis dafür möge ſein, daß ich die „Oberbadiſche Zeitung“, aus deren Porko⸗ kaſſe Herr Hilbert Geld„entnahm“, ohne dafür einen Beleg zurückzulaſſen, und ohne daß er hierzu irgendwie befugk geweſen wäre, von einer Bauernparkeizeitung zu einer Nazizeitung gemacht habe, und zwar von der erſten Zeile an, die ich in dieſem Blatk als verankworklicher Schriftleiter ſchrieb. Beweis ſei ferner, daß ich mit allen Mitteln darauf hinarbeiteke, daß Hilbert aus dem Aufſichtsrat ſeiner eigenen Zeitung „freiwillig“ flüchten mußte und ein Nakio⸗ nalſozialiſt an ſeine Stelle krat. So ſiehk alſo in den Augen des Herrn Hilberk der„Agi— tator“ für die Bauernparkei aus. Hilbert kalkzuſtellen war nichk beſonders ſchwer. Er hatte ſich durch ſeinen einzigarkigen Geſin⸗ nungswechſel den Bauern gegenüber, die ſeine Kandidakur als Oppoſikionskandidatur gegen das Zenkrum betrachteken und ihn le⸗ diglich deshalb wählten, ſo ſchamlos benom⸗ men, daß die Bauern am Oberrhein nur mit Abſcheu davon ſprechen. Hilbert behaupket nun, daß er„ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht nur zum Zenkrum“ gegangen ſei, weil er katholiſch iſt,„ſondern auch, weil die Zenkrumsparkei die Inkereſſen 5— als die Nazis mit ihrem ſozialpolitiſchen Programm.“ Das iſt wieder einmal eine jener unzäh⸗ ligen Unwahrheiten, die dem Hilbert ſo krankhaft geläufig ſind. Wer aus aller⸗ nächſter Nähe den geradezu ordinären Kampf des Hilbert gegen ſeine heutige Parkei beob⸗- achken konnke, wer die Häufung gemeinſter Ausdrüche und Verächklichmachungen des Hilbert gegen das Zenkrum vernahm, wer die unzähligen Argumente hörke, die dieſer heukige Zenkrumsmann wegen der Bauern⸗ verratspolitik des Zenkrums zuſammenkrug und in den Bauernverſammlungen ausgoß, kurz, wer Gelegenheit hatte, zu ſehen, wie dieſer Hilberk das Neſt beſchmutzte, in das er ſich plötzlich ſetzte, der kann dieſen„Poli⸗ kiker“ als fleiſchgewordene Geſchmackloſig⸗ keit nur beſtaunen. Zuerſt fanatiſcher Gegner der Bauern⸗ polikik der Schwarzen, dann Künder der großen Lüge, daß das Zenkrum am beſten der Gefinnungsakrobat Hilbert viept die Bauerninkereſſen verkrete. Das iſt das Urbild eines bekrogenen Betrügers! Im übrigen iſt Hilbert nicht zum Zentrum gegangen, weil dort angeblich die Intereſſen der Bauern beſſer vertreten werden, ſondern weil ihm von unſerer Gauleitung frühzeitig bedeuket wurde, daß für ihn in den Reihen der NScAp kein Platz iſt. Hilbert kün⸗ digte in ſeinem Elaborat im„Badiſchen Be⸗ obachter“ an, daß er geſonnen ſei, wegen der Verächklichmachung ſeiner achtungsvollen Perſon, die Gerichte in Anſpruch zu neh- men. Wir freuen uns auf dieſen Prozeß, trotzdem dieſer Herr ſchon jetzt verlangt, daß die„Verleumder“ endlich exemplariſch be⸗ ſtraft werden. Herr Hilberk, der ſchon lange ein koter Mann iſt, wird nach dieſem Pro⸗ zeß endgültig auf den politiſchen Schind⸗ anger kommen. Das können wir ihm ſchon jeht vorausſagen. Dr. W. Kaktermann. So„berichtigen“ wir gerne! Betr. Akademiſche Schmierfinken Wir haben kürzlich berichtek, daß zwei namenklich genannte akademiſche Schmier⸗ finken, nämlich Joachim Niemeyer, An— lage 23 und Heinz Peter Michael, Neue Schloßſtraße 26, in der Nacht von Donners- kag auf Freitag die Gebäude der Univerſität mit den drei Verlegenheitspfeilen der ſog. „Eiſernen Fronk“ beſchmiert haben. Dieſe „bekenntnisfreudige“ akademiſche Jugend hakte den Drang, uns unter Berufung auf das Preſſegeſetz folgende„Berichtigung“ zu ſchicken: „Berichtigung“ „Es iſt unwahr, daß die als Täter be⸗ nannten Unterzeichneten in der Nacht von Donnerskag auf Freitag ſämkliche Univerſitätsgebäude mit den„eiſernen drei Pfeilen“ und ſozialdemokratiſchen Kampfparolen beſchmutzt haben. Richtig dagegen iſt, daß ſie die Univerſitätsge⸗ bäude in keiner Weiſe beſchmußk haben.“ Joachim Niemeyer, Anlage 23. Heinz Peker Michael, Neue Schloßſtr. 26 Was dieſe„Berichtigung“ Wahres ent⸗ hält, geht wohl am beſten aus folgender Er⸗ klärung unſerer Gewährsleute hervor: Eidesſtattliche Erklärung: Unkerzeichnele erklären hiermik an Eides ſtall, daß die beiden ſozialiſtiſchen Sludenken Niemeyer und Michael bei der Beſchmutung des Stludenkenheims am Heumarkk in der Nacht von Don⸗ 5491 auf Freitag bekeiligk geweſen ind. Heidelberg, den 27. 6. 32. Juſtus Fiſcher, Haupkſtr. 115 Hans Dekler Röſiger, Bremeneck 3. Wir geben unſeren Leſern zur Kenntnis, 155 das Studenkenheim zur Univerſitkät ge⸗ ört. Bikte, Ihr„mutigen Bekenner“, kut jetzt, was Euch geeignet erſcheint, Eure hier⸗ durch ramponierke Ehre(nicht nur die aka⸗ demiſchel) auszubeulen! Viel Vergnügen! ————— Den Vonzen ein Aergernis— Uns eine Freude! Auch in Leukershauſen regt ſich die deut⸗ ſche Freiheitsbewegung Adolf Hitlers. Die⸗ ſer Tage wurden die Einwohner durch die Orksſchelle gebeten, ein Hakenkreuz auf ihre Fahnen machen zu laſſen. Die Wirkung diefer Bekannkgabe auf die ſchwarzen und roten Brüningianer enkſprach ganz den Er⸗ warkungen. Die ganze Miſchpoche geriet in eine Erregung, wie ſie ſeit dem Auszug aus Aegypkenland nicht feſtzuſtellen war. Wie ſie beiſammen wohnen— der kommuniſtiſche und ſozialdemokrakiſche Parteiführer, die Juden und der evangeliſche Stimmliſtenfüh⸗ rer der Zenkrumspartei— alle, alle waren ſie außer Rand und Band.„Gott der Ge⸗ rechte“, ſprach der Itig zum Schmul,„iſchs dann ſchon ſo weit, daß mere miße fort?“ In die Jammermelodie miſchte ſich das Loblied einiger 100 prozenkiger Brüningianer⸗Wei⸗ ber über die geweſene Herrlichkeit, denn „ſolange Brüning Reichskanzler war, iſt das in Leukershauſen doch nicht paſſierk“, meinte eine ebenſo durſtige wie küchtige Zenkrums⸗ frau in der Grammlochgaſſe. Hätten die Herrſchaften geſehen, welche Freude die nationale Bevölkerung ob ihrer Trauer empfand, wäre ihnen der Aerger nicht ſo merkwürdig merklich entſchlüpft. Völlig außer Faſſung geriet aber der ſozial⸗ demokrakiſche Zeilenſchinder und ſchmierke ein Schimpfgeſeires in die Volksſtimme, das Der Freiheit eine Gasse!t Hitler an die 7 Maoft nur ſo von Aerger ſtrotzt. Es ſchließt mit dem Ruf nach dem Landrat, der gegen den reaktionären Bürgermeiſter einſchreiten ſoll⸗ der die Orksſchelle zu der Bekannkmachun zur Verfügung ſtellte. Man merkt halt doch, daß der Geiſt d⸗ großen Adam, des Wandernden, in de— Volksſtimme lebendig iſt, ſonſt wäre de Aerger nicht ſo deuklich in Erſcheinung gekrelen. Wir aber wandern nicht, wir ſin gen und— lachen über den Bonzenärg⸗ Sie mögen ſich zu kot ärgern. Zu unſer Freude. nũöũ————— KunmelmK-Prodramm für Miktwoch, den 28. Juni. Heilsberg: 16 Elternſtunde. 16.30 Konzert. 17 Bücher für muſikaliſche Kreiſe. 18 Bayren 18.30 Chriſtentum und Kirche. 19 Alte So naten für Violine. 19.30 Moderne Lied⸗ 20.35 Tanz. Königswuſterhauſen: 16 Pädagogiſcher Fun 16.30 Konzert. 18 Orcheſter und ſeine Inſtr⸗ menke. 18.30 Kann Film Kunſt ſein? 19.% Beamtenſtunde. 19.40 Funktechnik. 20 Mi⸗ ſikaliſches Durcheinander. 23 Konzerk. Mühlacker: 16 Kinderſtunde. 17 Konzerk. 18. Handelsteil einer Zeitung. 19 150 Jahre Sch⸗ lers Räuber. 19.30 Rhein. Lieder. 20 Am⸗ rikaniſche Miniakuren. 21 Operekten⸗Konzen 22.45 Nachtmuſik. München: 16 Kinderſtunde. 17 Konzerk. 18.“ Soliſtenkonzert. 18.15 Vom Sinn des Schich. ſals. 19.25 Bunker Abend. 21 Ideal und luſion. 21.20 Kammermuſik. 22.45 Nacht muſik. Wien: 16.30 700 Schulkinder ſingen. 17.5 Tanz. 18.55 Tönendes Papier. 19.25 Sin fonie Bruckners. 20.35 Skephanskurm. 21. Maria Olszewska. 22.05 Konzerk. —————————————————————————————————————————— Unſere Führer Dr. Haus Frank ll, N. d. A. Leiter der Rechtsabteilung Obgleich er erſt 32 Jahre alt iſt, iſt er doch ſchon durch die Führung der mit dem Nationalſozialismus zuſammenhängenden Prozeſſen, weit über Deukſchlands Grenzen hinaus bekannt. Er war es auch, der es durchſetzte, daß Hikler als Zeuge in dem be⸗ rüchtigten Prozeß gegen die jungen Reichs⸗ wehroffiziere in Leipzig, vernommen wurde. Dies war unzweifelhaft eine ſeiner beſten Leiſtungen, gab er doch dadurch dem Führer zum erſtenmal Gelegenheit, offen vor aller Welt zu ſprechen und ſeine Legalitätskheſe unter Eid zu entwickeln. Im Nu erkennt er die Blößen ſeiner Gegner, weiß ſie geſchickt im geeignelen Augenblick an der verwund⸗ barſten Stelle zu kreffen und läßt ſich ſelbſt durch keinerlei Manöver verblüffen. Vor⸗ ſichtig und bedachtſam beratet er den Führer und die Parkei,— energiſch und leidenſchaft⸗ eſe verkritt er im Anwaltstalar ihre Inter⸗ eſſen. Er wurde am 23. Mai in Karlsruhe, als Sohn einer angeſehenen, rheinpfälziſchen dem er im Kriege ſein Notexamen beſtanden, kritt er im Juni 1918 in das Infankerieregiment„König“ ein. Als 1918 die Revolution ausbricht, liegt er Onkkober bleibt. Reichswehr. im Lazarekt. 1919 im April kritt er dann ins Freikorps Epp und im Mai ins Reiter⸗ regiment„Seefried“ 21 ein, wo er bis zum Im Jahre darauf bekätigt er ſich vom Juli bis November bei der Von 1919—1923 ſtudiert er in Kiel und München Rechtswiſſenſchaft und National⸗ ökonomie und im Jahre 1924 promovierk er in Kiel zum Dr. jur. In München wird er 1923 bereits Referendar und leiſtet der Par⸗ tei von hierab wertvolle Beraterdienſte. Die völkiſche Freiheitsbewegung ſieht ihn ſchon ſeit 1919 in ihren Reihen. Durch ſeine Freundſchaft mit dem Journaliſten Harrer wird er Mitglied der Thule⸗Geſellſchaft. Für ſeinen Truppenkeil führt er die erſten grundlegenden Vorträge Feders in Mün⸗ chen. Er kritt in die damalige Deutſche Ar⸗ beiterparkei ein und wird SA-Mann. Wäh⸗ rend der Freiheitserhebung 1923 ruft er mit einer der Patruoillen die Regierung Hiklers aus, muß aber deswegen ins Ausland flüch⸗ ten. Als man im Februar 1924 das Ver⸗ fahren gegen ihn einſtellt, kommk er zurück. Da er pekuniär nicht gut geſtellt iſt, ſieht er ſich gezwungen, die Stellung eines Anwalts⸗ buchhalters anzunehmen. Im Mai 1927 kann er ſich in München als Rechtsanwalt ekab⸗ lieren. Gleichzeitig lehrt er, als Aſſiſtent der Techniſchen Hochſchule, im juriſtiſchen Semi- nar. Einen kiefen Eindruck hinkerläßt bei ihm der Einblick in die Organiſakionen des Faſchismus, den er bei einem längeren Auf⸗ enthalt in Ikalien gewinnt. Den Problemen der Rechksreform und der Rechtsphiloſophie bringt er beſonderes Intereſſe enkgegen. Im Okkober 1930 kann er, als einer der 107 Abgeordneten, in den Reichstag einziehen. Frank iſt heute nicht nur Leiter der Rechtsabteilung der NSDAP und Vorſit⸗ zender des Juriſtenbundes München, ſon⸗ dern auch als Referent der Oberſten SA⸗ Führung und Mitglied des Reichsunierſu⸗ —— und Schlichtungsausſchuſſes der arkei. Konſtantin Hierl, M. d. A. Oberſt a.., Reichsorganiſationsleiter Er iſt ein waſchechter Oberpfälzer und vor allem— Soldat! Seine hervorragende Inkelligenz, ſeine unermüdliche Arbeitsliebe und ſein weitreichendes Wiſſen, verbunden mit der Erfahrung in allen organiſakoriſchen Fragen, haben ihn für die Parkei beſonders Wertvolles leiſten laſſen. Ihm ſind folgende Abteilungen unkerſtellt: die wirkſchaftspolitiſche Abk.(Leiter Dr. Okto Wagener), die agrarpolitiſche Abt. Darre), die Abt. für Raſſe und Kultur(Leiter Miniſterialrat Hanno Konopakh), die Abt.(Leiter. Dr. Nico⸗ ai), die Abt. für Arbeitsdienſtpflicht, In⸗ genieur-techniſche Abt.(Leiker Gokt⸗ fried Feder, M. d..) die rechtspolitiſche Abt.(Leiter.⸗A. Dr. Frank II, M. d..). Die angeführken Abteilungen ſind in ganz kurzer Zeit unker ſeiner vorbild⸗ lichen Führung aus dem Nichts enkſtanden. Hierl hat ſich auch auf militärwiſſenſchaft⸗ lichem, beſonders kriegsgeſchichklichen, Ge⸗ biet bekätigt. 1929 erſchien ſeine bekannke Broſchüre:„Grundlagen einer deutſchen Wehrpolitik.“ Hierin ſetzt er ſich mit der Auffaſſung des Generaloberſten von Seeckt auseinander, die er immerhin als Fortſchritt im Vergleich zum heukigen Zuſtande faſt völliger Wehrloſigkeit bezeichnek, in der er aber kein erſtrebenswerkes Ziel erblicken kann. Er ſelbſt iſt für die allgemeine Wehr⸗ (Leiter Walther pflicht und will einen Wehrſtaat, in den Volk und Staat im Frieden planmäßig fü⸗ die Aufgaben des Krieges vorbereitet ſein ſollen, in dem das Heer ein Volksheer und der Dienſt in der Wehrmacht wieder al⸗ Ehrenpflicht jedes Deutſchen gilt. Hierl ho auch den ſchönen Satz geprägt:„Nicht'⸗ Politik iſt ſchmutzig und verdirbt den Ch⸗ rakker, ſondern ſchmußige Charakkere ve derben die Politik...“ Es iſt uns leide nicht möglich, näher auf den Inhalt de— Broſchüre einzugehen, der den kapferen und mutigen Mann ſo kreffend kennzeichnet. Konſtantin Hierl wurde am 24. Februg; 1875, dem Geburksdatkum der Parkei(1920 wie er ſtolz hervorhebt, geboren. Er kritt al Fahnenjunker in das 11. Bayeriſche Infan⸗ kerieregiment ein und wird noch vor dem Kriege Lehrer an der Kriegsakademie. Im Kriege wird er als Generalſtabsschef im Bayeriſchen Reſervekorps und in verſchi⸗ denen Truppengeneralſtabsſtellungen ver wendet. Nach Beendigung des Krieges ſte er zuerſt ein Freikorps in Augsburg zuſan men. Dann tritt er der Reichwehr bei un wird von da aus ins Reichswehrminiſterin berufen. 1924 wird er, wegen der politiſchen Vorkommniſſe in Bayern, als Oberſt verah⸗ ſchiedek. Er arbeitet mit Ludendorff, nimm aber bald nach der Neugründung der Né— DAp mit dieſer Fühlung und tritt 1929 die Parkei ein, in ihr die ſogenannke O ganiſations⸗Abteilung II errichkend, als d⸗ ren Leiter er heute gewiſſermaßen die Spil⸗ des Staates im Staate iſt.— In unſerer geſtrigen Ausgabe wurl durch ein Verſehen unker der Ueberſchrif „Unſere Führer“ anſtalk Alfre Roſenberg, Okko Roſenberg geſchrieben. zert. 17. Bayreu Alte S e Lied⸗ er Fun ne Inſty· in? 19,20 n⸗-⸗Konzen zert. 18.“ es Schich. ul und 5 Nac ., 17.18 .25 Sin rm. 21.05 — in dem näßig fü eitet ſein sheer i ieder al⸗ Hierl ho Nicht d' den Ch⸗ tere ve s leid: halt de⸗ ſeren un ichnek. Februg ei(1920 kritt a he Infan⸗ vor dem mie. Im ef im 1 verſchi⸗ en ver⸗ eges ſte. rg zuſan. r bei un iniſteriu politiſchen rſt verah⸗ der NE t 1929 innte O „ als d⸗ die Spil e. berſchrif Alfre hrieben. wohnt. Di wahufan ind im ormgrſchl .Zahrg.. 146 Miltwoch, den 29. Juni 1932. Seite 5 Eine programmatiſche Rede des Ganleiters Michts für uns, alles für unſer Voll, ales für eutſchland! In der Generalmitglieder⸗Verſammlung der muppe Karlsruhe ergriff unſer Gauleiter Vagner das Wort zu einer Rede führte aus: zeine lieben SA.-, SS.⸗ und Hitlerjugend⸗ „ich glaube, daß es eine Ehre für euch aß, die Feinde unſeres Vaterlandes ein Verhoh üheh euch verhängken. Ich bin über⸗ zuht, baß es eine Freude für euch iſt, unker 1 „Hanner Adolf Hillers marſchieren zu rfen zir haben Hoffnung, daß vielleichk in werſigen Tagen in Baden wieder unſere „ flattern werden. Wir ſind berechligk, „oß das unberechkigte und vollhommen beebebe Uniformverbok fallen wird. hafer der Nolverordnungspolitih mit Kabinekt iſt geſtürzt. Der Slurz dieſes Brünings wäre niemals möglich ge⸗ 0 ſe 7555—— Nationalſozialiſtiſche Deulſche heſthenſegung. Zu klären, welche Parkei veſche Perſonen hierzu beigetragen haben, uis nichk. Uns genügk im Augenblick Falſache, daß der Nolverordnungs⸗ pol mit ſeinem Kabinekt geſlürzt iſt. zupket, daß die Regierung von Pa⸗ Naziregierung“ ſei, iſt ein frecher er der Tatſachen. Derarkige Dinge ſind vom Zenkrum und Marxismus ge⸗ ſe Burſchen ſind zu feige, das zu n, was ſie dem Volke während der megierung eingebrockt haben. nere Stellung zum Kabinetf U. Papen Kahinelt von Papen iſt keine„Nazi⸗ gierung“. Dieſes Kabinekt iſt das Kabinekt Vertranens eines Reichspräſidenken, den ht w ndern die anderen gewählk haben. Wen»ſes Kabinekt von Papen zum Bei⸗ „SA.-, SS.- und Hitlerjugend⸗Verbot hoht, ſo ſehen wir darin keinen Grund, die⸗ gen den Krieg zu erklären. ſes Kabinett die Feſſeln, die un⸗ zandaarbeit auferlegt waren, von Das Ziel dieſes Wahllampies die Schuld darf nicht nur auf die Regierung Hhapen ahgeladen werden. Bisher war dies der Sozialdemokrakie und des Zen⸗ Zer, man käuſcht ſich, wenn man glaubt, idiſchen Tricks die Verantworkung Kaden zu können, die ſie vor der nkragen haben. Ac. gehl in dieſen Wahlkampf dam Willen, die zur Rechenſchaft zu eh n di ſeft 1918 die Verankworkung zu lra· seticht 116 gehalten werden, über die Ma⸗ af es Marzismus, der Zenkrums⸗ ih ih Syſtem. die Ahreehnung mik dieſem Syſtem und ihren eheien mienden mil der Vernichkung dieſes dos Woltz hal zu richlen über eine 1zjäh ⸗ mrhchaft, über jenes Verbrechen vom ber 1gf8. richten über alle Auswirkungen „ferverbrechens, in erſter Linie dar⸗ e„f ein ehrenvoller Friede geſchloſſen dos Inflakionsverbrechen, den Tribul⸗ Schuldenwirkſchaft; aber ber bis geiſtige und moraliſche Verwahr⸗ unferem Volke. badiſchen Nationalſozialiſten kun um Hieſes Gerichk herbeizuführen, wird das i wird mik einer ſolchen Flut von eemengen überſchwemmk werden, daß ſelbſt „ibentenwahlkampf in den Schakken ge⸗ onalſozialüſtiſche Preſſe wird ſich in Maße in den Dienſt der Propa⸗ mzelne Mann, jede einzelne Frau ung wird ſich mik aller Energie, aus en onkworkungsbewußkſein heraus, in den zent eneres Kampfes ſtellen(Bravo). er Zuli ſoll ein Schickſalstag, ein Volks⸗ Geſchichte ſelten 90 rdeuß, wie es die kentisgenden Kämpfe ſind uns ein Sym⸗ deſen Schickſalstag. weten Ländern konnken wir die ab⸗ ſolnte Mehrheiſt erlangen. In Heſſen haben wir in die rote Fronk gechſlagen. Wir en andert keine Preſſe ebwas. Auch Vodiſche Preſſe“, die ſich ſchön be⸗ Artihel aus Darmſtadt kommen läßt. Wenn„wolksfreund“ und„Bad. Beobachler“ onbanhhläkker der Niederkracht und Ge⸗ ehſchwächungsverſuche machen, ſo wun⸗ des nicht. Verhalten der„nalionalen Bad. uns genommen hat, ſo ſehen wir hierzu eben⸗ falls keinen Grund. Dagegen können wir uns mit ſeinen politiſchen Maßnahmen keinesfalls zufrieden geben. Wir verlangen, daß der Reichsinnenminiſter gegen die Sabokage ſeiner Anordnungen zu enkſprechenden Maßnahmen greift! Andernfalls wird ihm der Nakionalſozia⸗ lismus den allerſchärfſten Kampf anſagen(Bei⸗ fall). Die Zeiken der Unkerdrüchung der Angehö⸗ rigen der nakionalſozialiſtiſchen Bewegung als Skaaksbürger minderen Rechks ſind— das möge ſich die badiſche Regierung merken— ein für alle mal vorüber(Toſender Beifall). Heule gibkt es Mittel, die Sabokeure des Reichsgedankens zur Vernunfk zu bringen und zu verlangen im Noffall, daß die Reichsregierung der badiſchen Regierung einen Skaalskommiſſar vorſetzt(Beifall). Denjenigen, die mit ſeparaliſtiſchen Beflre⸗ bungen liebäugeln, muß auch heule mit allem Nachdruck geſagk werden, daß die NSDAP. und ihre SA. ſich ſtark genug fühlt, ſolche Beſtre⸗ bungen aus allen Köpfen auszutreihen Bravo). Aber die Reichsregierung muß auch ernſtlich gemahnt werden, gegen die bolſchewiſtiſche Mordpeſt vorzugehen. Viele unſerer Kameraden ſind in den letzten Tagen wieder niedergeſchoſſen und-geſtochen worden. Wieder haben wir Tote zu beklagen. Die Reichsregierung muß dieſe role Mord⸗ ſeuche ausroklen— wenn ſie nicht erwarlen will, daß ihr die NSDAp. den ſchärfſten und erbit⸗ kerlſſten Kampf anſagtk. Die Reichsregierung muß aus ihrem Ver— ſprechen— keine halben Maßnahmen zu kref⸗ fen— Ernſt machen. Mit der erſten, wirtſchaftlichen Notverord⸗ nung der Regierung won Papen Kkönnen wir uns keineswegs einverſtanden erklären. Wir leh⸗ nen ſie ab! Wir erwarken auf jeden Fall weſenk⸗ liche Erleichterungen, die nachträglich eingebaut werden müſſen. Wir erwarken, daß die Reichsregierung, wenn ſie an weitere Maßnahmen herangeht, ausreichende Arbeit beſchafft und alles ktut, un⸗ ſere niedergebrochene Wirkſchaft wieder in Gang zu ſetzen. Preſſe“ werden wir uns merken(Bravo). Es iſt mir ein beſonderer Wunſch, Sie heute abend zu bitten, daß auch Sie dazu beitragen, die eingeleikeken Vorbereitungen für den Reichs⸗ tagswahlkampf nach Ihren beſten Kräften zu unkerſtützen. Ich weiß, welch gewaltige Anforde⸗ rungen unſere Bewegung ſchon an Sie geſtellt hat, wenn ich Sie aber heuke abend erneut bitle, zu opfern, ſo nur deshalb, weil es nicht ſein darf, daß mangels Geld nicht alle Kräfte in dieſem Kampf eingeſetzt werden können. Es muß in Baden gelingen, die ganzen Kväfte zu mobiliſieren. Wir kun bis zum Letz⸗ ten unſere Pflicht! Wir haben eine Spende in die Wege geleitek: die Badenſpende. Sie werden in den nächſten Tagen von unſerer Preſſe darüber unkerrichtet werden, was dieſe Spende will. Wir Nalkionalſozialiſten können auf keine Geldquellen zurückgreifen wie unſere Gegner. Dieſe ſind im Beſit von Geldern, von denen ſich unſere Volksgenoſſen keine Vorſtellung machen können. Millionen und Abermillionen fließen hier aus den Ouellen der überſtaatlichen Mächte. um den Nakionalſozialismus an der Machlergreifung zu hindern. In dieſem neuen Wahlkampf werden die allerkollſten Lügen der Gegner vom leßten Wahlkampf über unſeren Führer und unſere Bewegung noch überkroffen werden. Sie wer⸗ den eine Flut von Flugblättern über unſer Volk werfen, um an dieſer gehaßken Bewegung und an ihren Führern keinen guken Faden zu laſſen. Wir müſſen uns gut vorbereiken, dafür brau⸗ chen wir Geld. In dieſem ungeheueren Kampf um die Machk enlſcheidek der letle Pfennig. Zedes, auch das allergeringſte Opfer iſt nötig. Ich glaube, daß mein Appell an Sie und an das ganze Land Baden nicht ungeſtört verhallen wird. Das ganze Land mit ſeinen Wähler⸗ maſſen wird einſpringen und opfern. Beſonders bedarf es der Einſtellung, der über 30 000 Mitglieder und Wählermaſſen, daß jeder einzelne ſich dazu berufen fühlt, Sieger in die⸗ ſem Kampf zu werden. Jeder muß Kämpfer ſein für Freiheit und Brol. Jeder einzelne muß alle Kräfke an⸗ ſpannen. Jeder muß aus eigener Bereilſchaft zu jedem Opfer enlſchloſſen ſein. Wenn es gelingt, 440 000 Volksgenoſſen in unſeren Wahlkampf einzuſtellen und dieſe Männer und Frauen zum Kampf zu gewinnen, dann muß aus dieſer ungeheueren Kraftent⸗ faltung heraus uns der Sieg zufallen. Es muß das Ziel eines jeden jetzt ſchon ſein, noch in den Tagen der Vorbereitung dieſer Wahl durch un⸗ ſere Preſſe in die breiteſten Schichlen unſeres Volkes zu gelangen. Wenn ſich die Auflage un⸗ ſerer Preſſe um das zehnfache erhöhl, dann ver⸗ ſchaffen wir uns eine ungeheuere Kampfwaffe. Die Auflage unſerer Preſſe muß auf alle Fälle auf das Zehnfache geſteigerk werden. Ihre Auf⸗ gabe iſt es, hierzu beizulragen. Es muß gelingen, in der Zeit vom 1. bis 31. Jul' der nationalſozialiſtiſchen Bewegung die Macht im Staate zu verſchaffen. Das Ziel dieſes Kampfes heißl Skurz dem Syſtem. Iturz den Parteien des Glendes! In poſikivem Sinne: Uebernahme der Macht durch dieſe Bewegung und ihren Führer Adolf Hitler (Rauſchender Beifall). Wir wollen auch offen und rückhalklos aus⸗ ſprechen, daß der Kampf unſerer Bewegung ſo⸗ lange ſeine Forbſetzung finden wird, bis Hitler die Macht hat. Es wird dabei kein Paktieren geben. Unſer Kampf wird mik den bisherigen Mil⸗ keln forkgeſeßt, bis Adolf Hikler die alleinige Macht erobert hal.(Bravo!) Darüber ſind wir uns einig, daß der Errekter und Führer aus der Not Adolf Hitler iſt und nur es ſein kann.(Beifall.) Denjenigen, die daran zweifeln, erklären wi⸗ nochmals, daß unſer Kampf erſt dann ein Ende finden kann, wenn unſer Führer die Macht hat. Da gibt es keinen Kompromiß. Unſere Forde⸗ rung heißt: immer und ewig. Alle Macht Adolf Hitler! Aus wirtſchaftlicher Not, geiſtigem Elend und innerer Verzweiflung kann unſer Volk nur her⸗ ausgeführt werden, wenn es einen Führer hat, den ihm ein Höherer geſchickt hat. Wir glauben, daß das Adolf Hiller iſt! Ihm iſt es gelungen, im Chaos eine Gefolg⸗ ſchaft zu bilden, voll neuen Glaubens und un⸗ geheuren Willens. So glauben wir, daß es ihm auch gelingen wird, mit dieſer Gemeinſchaft den Staat zu bilden, der nalionalen Freiheit und ſozialen Gerechtigkeit.(Stürmiſcher Beifall.) Unſere beiſpielloſen Erfolge ſind darauf zu⸗ rückzuführen, daß uns ein Führer geſchenkt wurde. Wir können unſeren Gegnern nur ſagen, daß ſie weder die Kräfte dieſer Bewegung, noch die Werte der Führung erkannk haben. Aber wir können ihnen verſichern, daß ſie dies in allernächſter Zeit in einer Ark und Weiſe kennen lernen werden, daß ihnen keinerlei Irr⸗ kümer mehr möglich ſein werden.(Zubelndes Bravo) Was ſich heuke abſpielt, iſt ein Vorzeichen der gewalligen Umſchichkung unker den ariſchen WVölkern. Die nakionalſozialiſtiſche Bewegung bedeukel die Ablöſung der Demokralie, des Liberalismus und die Vernichlung des Marxismus! Es geht in dieſer Auseinanderſeßung um Glück oder Unglück unſeres Volkes, um Sein oder Nichlſein dieſes heutigen Syſtems. Unſere Bewegung wird ihren höchſten Sinn nicht in Lohn⸗ und Gehalksfragen finden, ſon⸗ dern darin, daß ſie jedem Schaffenden aller Schichten, dem Hand⸗ und Kopfarbeiker, wieder den Sinn vermikkelt, der das Leben erſt lebens⸗ werk macht. Das Volk iſt im ſelben Maß dem Unkergang als das Novemberſyſtem erhalten leibt. Auch die Arbeit hat unter dieſem Syſtem ihren Sinn verloren. Abgeſehen davon, daß 6 bis 8 Millionen heute ins Erwerbsloſenelend geſtürzt ſind, hat auch ſede Arbeit deshalb ihren Sinn verloren, weil das heutige Syſtem nur darauf abzielt, jedem, je mehr er kämpft, je mehr er arbeitet, ihm deſto mehr wegzuſteuern. Es muß die Aufgabe der Nalionalſozialiſti ⸗ ſchen Bewegung ſein, der Arbeit des Volkes wieder Sinn und Inhalt zu geben. Dieſem Volke muß von innen heraus wieder Selbſtverkrauen gegeben werden. Der Wiederaufbau unſeres Volkes kann nur von der geiſtig ſiktlichen Seite erfolgen und nur auf dieſer werden. Unſere Gegner haben dieſen Aufbau immer von der enbgegengeſetzten Seite begonnen. Allein aaaaaganaaanaaaaasaaaaawagaaaa Arbeitet! Kämpft! 5 bencralabremmung mit dem Sustem fagaaaasaaaasmagaamgananaaaaan dies hat ſich als ein verhängnisvoller Trug⸗ ſchluß erwieſen. Der Aufbau eines zuſammen⸗ gebrochenen Volkes iſt nicht von der finanziell wirkſchafllichen Seile möglich, ſondern nur von der ſikllich kulkurellen. Das müſſen jetzt end⸗ lich auch unſere Gegner einſehen. In unſerer Bewegung allein iſt all die Jahre hindurch wahre Aufbauarbeit für unſer Vollt geleiſtek worden. In einer wahren Unkergangs⸗ ſlümmung gaben wir unſeren Volksgenoſſen wie⸗ der den Glauben an ſich ſelbſt und an ihr Vollt zurück. Wir gaben ihnen wieder, den Verzwei⸗ fellen, Boden unker die Füße. Aus dieſer neuen Geſinnung heraus muß uns auch der ſtaalliche Wiederaufbau gelingen. Staaten waren immer gekragen durch das ſitkt⸗ liche und moraliſche Gefühl ſeines Volkes und nicht durch Geld. Wenn es Hiller gelungen iſt, das Volh zu ſich ſelbſt zurückzuführen, ſo wiſſen wir auch, daß die Zukunft unſeres Volkes geſicherk iſt. Die kommende Nakionalwirlſchaft wird nichls an⸗ deres, als die Folgerung unſeres Ringens und Kämpfens ſein. Die Tage unſeres nun über 13 jährigen Elends ſind gezählt und neigen ſich zu Ende. Aus dieſer nakionalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung erſteht von neuem unſer Volll. Dazu verhelfe uns der neue Wahlkampf. Stellen ſie ſich zu uns. Reihen ſie ſich ein in unſere Frei⸗ heitsbewegung zum leßken gewaltigſten Kampf. Nichks für uns, alles für unſer Volk, alles für Deulſchland! Achtung! Nakionalſozialiſten! Badenſpende! Nakionalſozialiſtinnen! Zum drikken Mal in dieſem Jahr ſtehk die deulſche Freiheitsbewegung in einem ſchweren Ringen um die Macht. res Volkes. Der Reichskagswahlkampf 1932 iſt der Schichſalskampf unſe⸗ Nok und Verzweiflungsſtimmung haben einen Zuſtand erreichk, der unerkräg⸗ lich geworden iſt. Unſer Volk will erlöſt ſein von den Laſten, die ihm das unſelige November⸗ ſyſtem aufgeladen hak; es will Freiheil, Arbeik und Brot. An uns liegkt es, Deukſchland aus ſeinem unwürdigen und unerkräglichen Sklavenzuſtand zu neuem Leben emporzureißen. Einſt haben wir den Kampf um das Erwachen unſeres Volkes geführk, und unſer Volk iſt erwachl. Heuke gilk es, den Endkampf um die Macht zu führen. Noch eine lehle Anſpannung aller Kräfke, und über Deulſchland wird die Flagge der Freiheik aufſteigen! Deshalb arbeikek! Kämpfk! Opferk! Der Reichskagswahlkampf 1932 muß zur Generalabrechnung mik dem Novem⸗ berſyſtem werden. Der Wahllag aber ſoll die deulſche Freiheitsbewegung als Siegerin ſehen. Nakionalſozialiſten! Nakionalſozialiſtinnen! Die Vorbereitungen für den größten aller Wahlkämpfe, die wir bisher geführk haben, ge⸗ hen ührem Abſchluß enklgegen. Es iſt alles geſchehen, was die Rieſenkräfte der Bewegung im um den Endſieg lebendig werden läßt. Für die finanzielle Durchführung des Wahl⸗ kampfes iſt das Poſtſcheckkonko Nr. 16 723, Gauleiter Robert Wagner, M. d.., errichlet, Opferk, ſpendel für den Kampf um die Freiheil! ———— Der Gauleiler: Roberk Wagner. Linie forlgeführk Mittwoch, den 29. Juni 1932. 2. Jahrg./ Vr..15 Seite 6 onit Mannheim⸗ Mannheim, den 29. Juni 1932. peter und Paul. Am Ausgang des Sommermonatks Juni ſteht das Doppelfeſt der Apoſtelfürſten Peter und Paul am 29. Juni. Die Kirche gedenkt der her⸗ vorragenden Apoſtel und Begründer, deren Ge⸗ beine vereint im Pekersdom zu Rom ruhen. Bekanntlich wurden Petrus und Paulus am gleichen Tag hingerichtet; Petrus erlitt den Kreuzestod, während Paulus unker dem Schwert des Henkers ſtarb. Am Tage Peter und Paul pvangt die Peterskirche im Feſtſchmuck, beſon⸗ ders der Altar, der ſich über dem Grabe der Apoſtel erhebt. Hier zelebriert der Papſt eine feierliche Meſſe. Auch in den zahlreichen Kir⸗ chen, die nach den Namen der Apoſtelfürſten genannt ſind, wird das Feſt Peter und Paul feierlich begangen. Früher ein allgemeiner Feierlag, iſt es heute mehr und mehr lediglich auf das Gotteshaus beſchränkt, wenigſtens in den Städten. Auf dem Lande jedoch hat der Peter und Paulskag noch vielfach ſeinen feſt⸗ käglichen Charakter bewahrt. Eine ſehr alte Bauernregel nimmt Bezug auf den Feierbag:„Peter und Paul— macht dem Korn die Wurzel faul.“ Das ſoll heißen, daß jetzt das Wachskum des Kornes beendet iſt und daß die Wurzeln allmählich ihre Funkkion verlieren. Nunmehr ſetzt die Zeit der Reife ein. Aus den wogenden, grünen Meeren glei⸗ chenden Feldern werden allmählich goldgelbe Fluren. Mögen die Erwarkungen des Land⸗ wirks, der jetzt wieder die mühevolle Arbeit eines Jahres auf ſchwankenden Halmen ruhen ſieht, nicht enktäuſcht werden, möge der Herr eine guke Ernte geben, das wünſchen und hoffen wir ſchon jetzt. Feueralarm. Um 12.45 Uhr wurde die Be⸗ rufsfeuerwehr durch Feuermelder nach dem An⸗ weſen O 7, 10 gerufen. In der im Hinkerge⸗ bäude unkergebrachten Wachskocherei war ver⸗ muklich durch herausſpritzende Flüſſigkeit ein Brand ausgebrochen, der ſich ſofort über den ganzen Fabrikakionsraum ausdehnke. Zu ſeiner Bekämpfung waren drei Schlauchleitungen not⸗ wendig. Das Treppenhaus und die über dem Fabrikationsraum gelegenen Wohnungen waren gefährdet. Noch während der Aufräumungsarbeiten er⸗ folgte um 13.27 Uhr ein weilerer Alarm durch den Feuermelder Schwetzingerſtraße 172. Auf der Anfahrksrampe zum Neckarauer Uebergang war ein Motorradfahrer auf einen Handwagen aufgefahren. Das Motorrad geriek in Brand und mußte mittels Speziallöſcher abgelöſcht wer⸗ den. Das Ladegut des umgeſtürzten Handwa⸗ gens, ſoweit es nicht mehr brauchbar war, wurde beiſeite geräumt. Gegen das Rowdiekum. In letzter Zeit häu⸗ fen ſich die Fälle, daß im Käferkaler Wald Ruhebänke, Wegweiſer und Fukterhäuschen für Vögel mutwillig zerſtört werden. So wurden vor kurzem am Karlſtern fünf Sitzbänke mit den Steinſockeln vollſtändig zerſchlagen. Die Beſucher des Waldes werden dringend gebeten, ſolchen Ausſchreitungen entgegenzukrebhen und die Täter unnachſichtig zur Anzeige zu bringen. Bei der gegenwärkigen Finanzlage der Sbadt iſt der Erſatz derarkiger Einrichtungen nur ſchwer mög⸗ lich und die Allgemeinheit muß für die Exzeſſe einzelner Rowdies büßen. Orgelkonzert in der Chriſtuskirche Heule, Miktwoch, 29. Juni, 20.15 Uhr, findet das letzte Orgelkonzert dieſer Konzert⸗ zeit ſtaklk. Es kommen ausſchließlich Werke le⸗ bender Tonſetzer zur Uraufführung. Die Vorkragsfolge beginnt mit einer Orgel⸗Toccata von Karl Meiſter(Landau), weiter folgen vier Geſänge für Alt, Harfe und Orgel(„In ein Gewand aus Stille“,„Oſterchoral“,„Auf dem Friedhof“,„Meditation nach Worten von Pfar⸗ rer Paul Klein“) von Arno Landmann, drei Orgelſtücke von Hermann Grabner und eine bib⸗ liſche Suite für Chor, Harfe und Orgel(In⸗ kroitus, Kreuzigung, Himmelfahrt, Choral, Fi⸗ nale) unter Leitung des Komponiſten Kurtk Spa⸗ nich. Die Altparkie hat Hedwig Rode⸗Engelhorn übernommen, die Harfe ſpielt Veronika Be⸗ rupka, die Chöre werden vom Bach-Chor ge— ſungen. Der Eintritt im Schiff iſt frei. —0— Veranſtaltungen: Veranſtalkungen. Die Fröhlich Pfalz e.., Mannheim, wiederholk ihr Volksfeſt am Samstag, den 2. und Sonntag, den 3. Juli 1932, auf den Rennwieſen und veranſtalkek als Auf⸗ kakt am Samslag, den 2. Juli, nachmittags 4 Uhr, vom Markfplatz, G 1, ab einen Kinderzug mit dem Rattenfänger von Hameln. Daran betei⸗ ligen ſich eine Anzahl Reklamegruppen und Der Zug iſt durch die Mit⸗ wirkung einiger Mannheimer Firmen geſicherk. Kritik der Kritikl Die Kritiker kritiſieren! Warum auch nicht? Ein Menſch, der durch Protektion oder ſonſt einen glücklichen Zufall in die Stellung eines Theaterkritikers kam, darf ſich noch lange nicht das Recht anmaßen, auf der einen Seite Krikiker für die geſamken Theakerbeſucher ſein zu wollen, auf der anderen Seite die Leiſtungen der Künſt⸗ ler durch die Brille perſönlicher Einſtellung zu bekrachten und zu kritiſteren. Denn leider iſt es doch ſo, daß bei großer Verbreitung einer Zeitung ſich viele Leſer die Anſicht des Theaker⸗ kritikers zu eigen machen; deshalb verlangen wir objektive Kritik über die Leiſtungen der Künſtler. Nun Kann man aber gerade hier in Mann⸗ heim die Beobachtung machen, daß die Arbeit der Künſtler auf der Bühne ſehr ungerecht be⸗ urteilt wird. Um ein Beiſpiel anzuführen, wol⸗ len wir die Kritik über„Die Walküre“ in der „Neuen Badiſchen Landeszeilkung“ erwähnen. Da heißt es u..: Siegmund: Erich Enderlein. — Wir haben nun gar keine Veranlaſſung, ir⸗ gend einen Angehörigen des Thealerenſembles beſonders zu loben, aber wenn man hört und ſieht, wie man einen Mann, der die erſten Rol⸗ len in der Oper zu ſpielen verſteht und wirklich zu bewältigen weiß, in der Kritik einfach mit drei Worken abtkut, ſo forderk uns die Art und Weiſe der Kritik direkt zur Entgegnung auf. Es iſt unſere Pflicht, dafür zu ſorgen, daß büchtige Leulte nicht durch unberechtigtes Ueber⸗ gehen einfach an die Wand gedrückt werden. Oder glaubt nun der Kritikus der Be. ſpe⸗ ziell in dieſem Falle, ſeiner Judenpreſſe(Anhän⸗ gern) dienen zu können, oder dienen zu müſſen? Einen Künſtler von der Qualität Ender⸗ leins, der in Bayreuth, der Inſel der deulſchen Oper, ſich die Sporen als Wagnerſänger ver⸗ dienke, ſo ohne weiteres zu übergehen, zeugt von geringem Kunſtverſtändnis des betr. Kritikers. Das können wir aber nicht annehmen, denn wir haben ihn auf der anderen Seite als warmen Fürſprecher unſeres Joſ. Haas, des Komponiſten der erſt kürzlich hier aufgeführten„hl. Eliſa⸗ beth“ kennen gelernt. Bleibt alſo nur noch die letzte Möglichkeit, daß dieſer K..⸗Berichter⸗ ſtatter ſeine Gründe hat, der Judenpreſſe nach dem Munde zu reden.(Wohl pekuniäre?) Wie einſeilig nun die Beeinfluſſung des The⸗ aterpublikums vor ſich geht, haben wir nicht nur im oben Erwähnten geſehen, ſondern können es auch noch im Nachfolgenden feſtſtellen. Vergleichen wir die Arbeit zweier Künſtler, die hier dasſelbe Fach beſeßen: de Vries u. Könkert. Erſterer ein Rollenhaſcher, wie man ihn nur ſelten am Thealer findet. Gewiß, jeder Menſch muß beſtrebk ſein, vorwärts zu kommen; aber wenn es auf Koſten Anderer geht, ſo iſt das Egoismus im Kraſſeſten Sinne; und warum drängt ſich dieſer Jude de Vries,— noch nicht einmal Deulſcher, ein Grund mehr, ihn von den Brekkern des hieſigen Theaters verſchwinden zu laſſen— zu allen Rollen heran, und wie iſt es möglich, daß es ihm katkſächlich gelingt, ſie immer zu erhalken? Doch nur, weil er gute Freunde ſeiner Raſſe hier hat, dann aber auch, weil er über die bekannte jüdiſche Frechheit ver⸗ fügt, und weiter, ſiehe oben: die jüdiſche NBe. flüßt ihn noch. Den beſcheidenen Könkerk, den ſtimmlich und darſtelleriſch begabken Sänger, ſehen wir leider nur noch in„Aushilfs-Rollen“. Wir würden es begrüßen, dieſen küchtigen Künſtler in Zu⸗ kunft auch in Erſtaufführungen in den ihm zu— kommenden Rollen zu ſehen. Wir verlangen endlich Schluß mit dem ein⸗ ſeitig abgegebenen Urteil über die Künſtler. Theaterkritik, alſo Kritik über das Arbeiten der Künſtler am Nakionalkhealer Mannheim darf nur vom rein Künſtleriſchen Geſichtspunkt aus abgegeben werden. Jedem küchtigen, ehr⸗ lichen und vorwärtsſtrebenden Künſtler die Neuer Weg für Fußgänger. In der Preſſe wird immer wieder die Forderung vertreken, daß der mittlere Durchgang des Schloſſes für den Fußgängerverkehr geöffnel werden ſollte. um den Weg von der Aheinbrücke zur Breiken Straße abzukürzen. Beim Umbau der Rhein⸗ brückenauffahrt wird jetzt ein neuer Fußweg wom Brückenportal direkt zum Ballhaus ange⸗ legt, der die Forderung nach Abkürzung des Weges erfüllt, ohne die Oeffnung des Schloß⸗ durchgangs erforderlich zu machen. Der neue Weg wird ſogar 3 Meter kürzer ſein als der Weg durch den Schloß-Mittelgang ſein würde. ————— Polizei⸗Bericht vom 28. Juni 1932. Körperverletung. Montag Nacht kam es in Sandhofen in einem Hauſe der Scharhoferſtraße zu Familienſtreit. Hierbei warf ein lediger 25 Zahre alter Sohn ſſeinen 6gjährigen Vaker zu Boden wobei letzterer einen linken Unkerarm⸗ bruch davontrug und nach Anlegung eines Not⸗ verbandes in das Allgemeine Krankenhaus ver⸗ bracht werden mußte.— In einem Hauſe in den-Quadraten kam es am Monkag nachmit⸗ tag zum Skreit zwiſchen einem 43jährigen geſchie⸗ denen Fahrradhändler und einem 2jährigen werheirateken Taglöhner. Letzterer erhielt mit einem Beſenſtiel einen Schlag, wodurch er auf dem Kopf erhebliche Wunden davonkrug und ſich in ärztliche Behandlung begeben mußte. Verkehrsſtörung. Auf der Diffeneſtraße entk⸗ Aus dieſem Anlaß iſt nachmittags von.30—4 Uhr auf dem Marktplatz Standkonzert der Ka⸗ pelle Homalnn-Webau. Während des Konzertes Aufſtellung des Zuges und Verkei⸗ lung von Fähnchen und Ballons an die Kinder. Um 4 Uhr Abmarſch einer Abteilung der uni⸗ formierten Ranzengarde mit Spielleuken und Muſik, dem Raktenfänger von Hameln und den Kindern nach den Rennwieſen. ginn des großen Kinderfeſtes mit Beluſtigungen aller Art. Der Zugweg wird noch beſonders be⸗ kannt gegeben. Ry. Ausſtellung des Nakionaltheakers. Durch die Ausſtellung„Zwei Jahre Arbeil des Nakional⸗ theakers“ in der Kunſthalle werden von Zeit zu Zeit Führungen veranſtaltet werden. In der laufenden Woche wird von Dienskag bis Frei⸗ tag, käglich von 16—17 Uhr, Intendant MWaiſch perſönlich die Führung der Beſucher übernehmen. National⸗Theaker.— Erſtaufführung:„Wozzek“. (Vorbericht.) Uns bleibt doch nichts erſpark! Nach Gold⸗ ſchmidt, Krenek und Raſſegenoſſen nun auch das noch. Der Macher dieſes überaus enkbehr⸗ lichen Geräuſchladens iſt der noch entbehrlichere Raſſejude Alban Berg! Von Muſiß keine Spur. Tendenz, Spokt, im Mittelpunkt wieder einmal ein Komplex. Das deutſchbewußte Publikum gab dieſem Juden die einzig richtige Antwork: Es lief davon oder pfiff, Wir ſind ja gewohnt, daß Herr Maiſch nichts merkt. Wir merken es uns, Herr Offizier a. D. Maiſch! Daſelbſt Be⸗ ſtand am Montag nachmittag über die Zeit von 17—18.30 Uhr durch Verſagen des elektriſchen Hebewerkes an der Diffenebrücke eine Ver⸗ kehrsſtörung. Da der Fehler nicht gleich feſtge⸗ ſtellt werden konnke und eine Umleitung des Verkehrs wegen der Bauarbeiten an der Kam⸗ merſchleuſe nicht möglich war, ſammelten ſich beiderſeits der Brücke elwa 50 Fahrzeuge aller Ark an. Selbſttölungsverſuch. Eine 52 Jahre allte Ehefrau aus der Schwezingerſtadt verſuchte, ſich am Montag in ihrer Küche durch Einatmen von Gas das Leben zu nehmen. Sie konnte von ihren Angehörigen noch rechtzeitig aus der Ge⸗ fahr befreit werden. Grund zur Tat noch un⸗ bekannt. s Koſtenloſer Schwimmunkerrichk im Herſchel⸗ bad. Durch den ſeit 11 Jahren durchgeführken obligatoriſchen Schwimmunterrichk der Schulen iſt nur die jüngere Generation im Schwimmen aus— gebildet und es gibt leider noch rechk viele, welche beim Waſſerſport uſw. der Gefahr des Ertrinkens ausgeſetzt ſind. Deshalb hat ſich die Badeverwaltung des Herſchelbads zur Abhallung koſtenloſer Schwimmkurſe für Herren und Da⸗ men enkſchloſſen, welche am 30. Juni beginnen. — Anmeldung an der Kaſſe des Herſchelbades⸗ Der Flugverkehr ſchließk ſich den Verbil⸗ ligungsmaßnahmen der Reichsbahn an. Im An⸗ ſchluß an die Maßnahme, die die Reichsbahn zur Verbilligung des Perſonenverkehrs in der Filmwelt. Schauburg.„Schritt und Tritt“. Was ſich da Pat und Palachon in einem über eine Stunde lang laufenden Filmſtreifen an Unmöglichkeiten und Lächerlichkeiten als„Soldaten“ leiſten, iſt ganz beſtimmt nicht geeignet, die wahre Auf⸗ gabe einer Heeresmacht zu zeigen. Ein Glück, daß man keine beſtimmte Uniform gewählt hat, ſondern eine Zuſammenſtellung von engliſchen, deulſchen und öſterreichiſchen Uniformen und dazu ein Shahlhelm, wie ihn irgend eine Feuer⸗ wehr in Dingsda vielleicht krägt. Trotz allem iſt es eine Schande, wenn dieſe beiden Geſtalten in ihrer ganzen Lächerlichkeit nichts anderes zu kun haben, als in einem harmlos wirkem/ ſollen⸗ den Film irgendeine Wehrmacht nach Strich und Faden durch den Kakao zu ziehen. Das„Herz des Maharadſcha“ iſt eine echt indiſche„Senſa⸗ tionsangelegenheit“ mit Tigern, Kämpfen und einer ebenſo banalen wie abgeſchmackten Lie⸗ besangelegenheit. Ein ausgewachſener Tiger verſchmäht ſogar einen Menſchen, weil er noch „kein Blut gekoſtet hat“. Furchterbar. Schein⸗ bar iſt er Rohkoſtler. Capikol.„Export in Blond“. Ein Stumm⸗ film, der die Gefahren des Mädchenhandels zeigen ſoll und die übliche Verſchleppung eines Mäochens in eine Spelunke nach Rio behandelt. Es mag wohl anerkannt werden, daß einerſeits derarkige Filme geeignet ſind, unerfahrenen Mädchen die Gefahren des Mäochenhandels vor Augen zu führen, aber andererſeits ſtehen wir doch auf dem Standpunkk, daß das ganze Thema nicht im Film behandelt werden dürfte, letzten Rolle, die ihm zuſteht, und die Kritik, die iüen gebührt! Weg mit der Rollenjägerei und gem Schmierankenkum, die nur bei jüdiſchen Neunn⸗ Theatern angebracht ſind, nicht aber bei Keul⸗ ſchen Muſenkempeln. Von den Kritikern aber erwarten wir, a5 ſie die Kunſt und damit auch die Arbeit he⸗ Künſtlers offen und frei beurkeilen, ſich van z ner Hemmung beeinfluſſen laſſen. Heule iſt es ſo, daß man verſucht, Künſtler und Autoren in ſchieben, während andere nur als Künſtler zwei⸗ ten Ranges bekrachket werden. Speziell in Mannnheim kann man dieſe Beobachkung me⸗ chen. Gokt ſei Dank, war dies aber die Krnzfke Zeit der Fall; ein Schlußſtrich unker dien, ahhns Deutſche unkergrabende„Syſtem“. Deul cn den Deutſchen und alle„Uebrigen“ ſind e% -Aßk 1 50 iſt von der Veuk⸗ neit Hauptreiſezeit getroffen hak, ſchen Luft-Hanſa-AG. im Einverſtändni⸗ dem Reichsverkehrsminiſterium beſchloſſen won⸗ den, auf faſt allen Strechen bei Löſung zine⸗ Hin- und Rückflugſcheines eine Ermäßigung non 30 Prozenk auf letzteren einkrelen zu laſſen, Dieſe Maßnahme beweiſt, daß es durchaus is iſt, anzunehmen, der Flugverkehr ſei keuen parole-Ausdab⸗ ORTSGRUPPE MAXNHEIX. Aufruf. Durch den ſtarken Zuwachs der Mannieimer SA. benöligt dieſelbe—6 Zimmer evl. Sagerraum möglichſt im Zenkrum der(eht, Zuſchriften werden erbelen an den Sturmhenn 1/110 Mannheim K 4, 18. Die Sektion Lindenhof benötigt drüngene eine Schreibmaſchine. Pgg. oder Freun! mn⸗ ſerer Bewegung, die eine Schreibmaſchine zur Verfügung ſtellen können, werden um Angenbe ihrer Adreſſe an den Verlag gebeken. Seklion Schweßingerſtadk. 20.30 Uhr, in den„Gloria⸗Sälen“ Verſammlung mit Pg. Schoner. Seklion Humboldt. Am 29. Juni Spinch⸗ abend der 2S.⸗Frauenſchaft mit Pg. Fieifch⸗ mann. Seklion Jungbuſch. Am 29. Juni, un 20.0 Uhr, Mitgliederverſammlung,„Loreley“, G Seklion Deulſches Eck. Am 30. Juni, 20.30 Uhr, Mitgliederverſammlung,„Erußent Mayerhof“. Seklion Rheinkor. Am 1. Juli, um 33 Ahr, Mitgliederverſammlung mit Pg. Fiſe „Luxhof“. NSBo. Amkswalterkagung. Am 1. Juli un 20.30 Uhr, im„Kaufmannsheim“. Pflicht fe⸗ Sektionsbekriebswarte, Straßenzellenbeln warke, Schrifbwarke, Kaſſierer, Bekriebshellen obleute, Schlichtzellenobleute uſw. BEZIRK MXNXXVHEI Orisgruppe Seckenheim. Am 2. Juli, un 27 Uhr, Mitgliederverſammlung,„Reichsadler“ öffenlliche Bezirk Weinheim Orksgruppe Weinheim. Am 30. Juni, öffent⸗ liche Verſammlung im„Pfälzer Hof“, mit pg. Dr. Walter Müller. Thema:„Der rote Arhei⸗ kerverrat.“ 71 1 1 Kejne Arbejtsslelſe ohmnè MWozizels Endes wird doch in ſittlicher Hinſicht mehr her⸗ dorben, als irgendwie wieder gubgemacht per⸗ den kann. „Der Straßenſänger“ iſt wohl ein Tonm, aber noch einer von denen, die man leider nicht verſtehen kann, weil ſie nicht in deutſcher Sproche gedreht wurden. Kn. Filmſchau. Alhambra:„Holzapfel weiß alles.“ Capikol:„Export in Blond.“ Gloria:„Der unbekannke Gaſt.“ Palaſt:„Liebesabenkeuer auf Hawai.“ Roxy:„Das Ende von Maradu.“ Schauburg:„Die große Liebe.“ Skala:„Madame hat Ausgang.“ Univerſum:„Helden der Luftk.“ Tageskalender: Mittwoch, den 29. Juni 1932. Planelarium im Luiſenpark: 16 Uhr Vorführung, Rheinfahrk der Köln⸗Düſſeldorfer Rheinſchiff⸗ fahrksgeſellſchaft: 14.30 Uhr Mannheim, Worms, Gernsheim, Oppenheim, Nierſtein und zurück. Aukobusfahrlen ab Paradeplatß: 7 Uhr, König⸗ ſtein, Langenſchwalbach, Wiſperbal, Aßmannz hauſen, Mannheim. Fahrpreis pro Parſen 8,50 RM. 2 Uhr nachmittags, Neuftehi, Iſenachkal, Dürkheim, Mannheim. Friedrichspark: 16 Uhr Konzert. Chriſtuskirche: 20.15 Uhr, Orgelkonzert don Arno Landmann. Uraufführung zeitge in ſiſcher Tonwerke. die erſte Reihe zu Am 29. Jußi, n W 5 —. N 1 fW, Karl Cer Die n was kein der Staa Löſung d Hauptauf prozeß u ſtellung niſſe, kei werden k gung der eine weſe weiteren Gebiet. man nich große el Man bra mus verfe offene Ar wir Nalki kerielliſtiſc rismus ei mals in e Die de bei der L ders für Bewegung Begriff, e aufgewirb verſtanden Ich wil unterziehe ſicht und dieſer Fra ſteht und ſchränkken ten. Das Pr Arbeitsbeſ Monatshef Arbeitsplä ſatz unſere das Recht gen ſind, d vor. Gewif pflicht“ bei als handele und kapite Aber iſt es wir feſtſtel dienſtpflicht neswegs et eine Verfä Planes ſeh beim Kabin Dingen feſt der Arbeits tionalſoziali iſt, ſetzt na ſelben, und ſtiſcher Ar Stadt, die! noch nicht pflicht einge liſtiſch gelei Was we uns dieſen Die Tre Jugend lieg allen Dinge das Nichtar ſittlichen W langſam zer work ſagt„ Wilde Ziehn Fiede Ob u Ziehn Huldi Weite Ob u g./ Nr. 145 ritik, die ihm rei und hem ſchen Neunz⸗ ber bei denl⸗ ten wir, deetz Arbeit hes ſich von en⸗ icht, iühſche ſe Reihe zu Künſtle: zwei⸗ Spezieli in bachtung wi⸗ er die er die⸗ Deulſchin; ſind Werze 'n der Dent⸗ ſtändny) nit chloſſen won⸗ Löſung Line⸗ näßigung von n zu ſaſſen ſurchaus ri ei keue; Skurmhann igt dringent Freunde n maſchine zun um Angenhe ken. 29. Jußi, un “ öffenliche ſuni Spitch⸗ Pg. Fietfch⸗ Ri, um 20.859 ey“, G 0. Junt, uſn g,„Groſent i, um Pg. Jiſchar, .. Juli, un Pflicht fer ellenbeinieh⸗ etriebsgellen I Juli, un 21 hsadler' Juni, öffent⸗ “, mit Jg. rote Arhei⸗ ZZells t mehr hel. emacht per⸗ leider nichi cher Sproche Kn 1wai.“ 2 2. Vorführung, Rheinfehii⸗ Mannheim, ,„ Rierſtein Uhr, König- „Aßmanns pro Porfon „ Neufichi., onzert zun zeitge 2. Zahrg. Nr. 146 — der Arbeitsdienſtpflicht Karl Cerff, Gaupropagandaleiler der Hiller⸗ Jugend. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung, die, was kein Menſch mehr zu bezweifeln vermag, der Staat von morgen ſein wird, ſieht in der Löſung der Arbeitsloſenfrage zunächſt ihre Haupkaufgabe. Wenn auch der Geſundungs⸗ prozeß unſeres Volkes mit der Wiederher⸗ ſtellung normaler wirkſchaftlicher Verhält⸗ niſſe, keineswegs als abgeſchloſſen betrachtet werden kann, ſo liegt doch in der Beſeiti⸗ gung der makeriellen und körperlichen Not, eine weſenkliche Vorausſetzung zu unſerem weiteren Schaffen auf hulturell-ſitklichem Gebiet. Wenn Menſchen hungern, kann man nicht von ihnen verlangen, daß ſie für große ethiſche Werke Verſtändnis zeigen. Man braucht nicht gerade dem Materialis- mus verfallen ſein, um für ſolche Tatſachen offene Augen und Ohren zu haben. Gerade wir Nationalſozialiſten, die wir in der ma⸗ kterielliſtiſchen Geſchichtsauffaſſung des Mar⸗ xismus ein Grundübel ſehen, werden nie⸗ mals in einen ſolchen Verdachk kommen. Die deutſche Jugend inkereſſiert ſich nun bei der Löſung der Arbeitsloſenfrage beſon⸗ ders für die, von der nationalſozialiſtiſchen Bewegung geplante Arbeitsdienſtpflicht, ein Begriff, der im Linkslager ſo viel Staub aufgewirbelt hat, und der dort ſo gerne falſch verſtanden wird. Ich will mich nun einmal hier der Pflicht unterziehen, der badiſchen Jugend die Ab⸗ ſicht und den Plan unſerer Bewegung in dieſer Frage, ſo gut es in meinen Kräften ſteht und ſoweit es ſich in einem ſo be⸗ ſchränkten Rahmen machen läßt, unkerbrei⸗ ten. Das Programm der nationalſozialiſtiſchen Arbeitsbeſchaffung(Sonderdruck aus d. NS⸗ Monatsheften) ſieht neben den wichtigen Arbeitsplänen, die dem ſozialiſtiſchen Grund⸗ ſat unſerer Bewegung„Jeder Deulſche hat das Recht auf Arbeit und Brok!“ enkſprun⸗ gen ſind, den Arbeitsdienſt für Jugendliche vor. Gewiß läßt der Begriff„Arbeitsdienſt⸗ pflicht“ bei manchen den Anſchein erwecken, als handele es ſich hier um eine willkürliche und kapitaliſtiſch⸗ausbeuteriſche Einrichkung. Aber iſt es denn ſo gedacht. Zunächſt wollen wir feſtſtellen, daß wir mit der„Arbeils⸗ dienſtpflicht“ gewiſſer heutiger Stellen kei⸗ neswegs etwas zu kun haben, ſondern hierin eine Verfälſchung und Entſtellung unſeres Planes ſehen müſſen, wie wir es beſonders beim Kabinett Brüning noch mit anderen Dingen feſtſtellen mußten. Die Einführung der Arbeitsdienſtpflichk, wie ſie von der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung vorgeſehen iſt, ſetzt nakürlich die Machtergreifung der⸗ ſelben, und ſomit die Beſeitigung kapitali⸗ ſtiſcher Ausbeutung voraus. Bie einzige Stadt, die heute ſchon erfolgreich, wenn auch noch nicht vollkommen, die Arbeitsdienſt⸗ pflicht eingeführt hat, iſt das nationalſozia⸗ liſtiſch geleitete Koburg. Was waren zunächſt die Leitmotive, die uns dieſen Gedanken nah brachten? Die Tragik der Arbeitsloſigkeit für die Jugend liegt neben der maleriellen Not, vor allen Dingen in der Takſache, daß durch das Nichtarbeiten die charakterlichen und ſittlichen Werte dieſer jungen Menſchen fang“ und das bewahrheitet ſich auch in die⸗ ſem Fall leider wieder. Dieſes müßige Le⸗ ben hat manchen jungen Menſchen innerlich zermürbt und wieder andere an dieſes Le⸗ ben gewöhntk. Aus dieſer Erkenntnis ent⸗ ſprang der Gedanke zur Arbeitspflichtl Pflicht gegenüber ſich ſelbſt und Pflicht ge⸗ genüber Volk und Staat. Fehlt es denn wirklich an Arbeit? O nein, es fehlt nur an Geld zur Auftragserteilung. In Wirk⸗ lichkeit aber muß der Staat ungeheure Sum⸗ men für Arbeitsloſenunterſtützung hinlegen, ohne daß dafür eine Gegenarbeit geleiſtet wird. Die Städte und Gemeinden ſind ver⸗ ſchuldet und doch müſſen die notwendigen öffentlichen Arbeiten gemacht werden. Große Flächen Oedland könnken urbar gemacht und deutſchen Menſchen zum Siedeln zur Verfügung geſtellt werden. Hierzu ſieht nun der Plan des Arbeitsdienſtes die Zuſammen⸗ faſſung aller Jugendlichen in einer beſtimm⸗ ken Altersſpanne vor, und zwar ohne Unker⸗ ſchied von Slkand und Herkunft, um ſolche Arbeiten im Inkereſſe der Allgemeinheit zu leiſten. Dadurch, daß es hierbei keinen Un⸗ terſchied und keine Auswahl gibt, wird gleichzeitig die Arbeit geadelk. Keiner ſoll gegenüber dieſer Pflichterfüllung für Staak Die„junge Garde“, das Zenkralorgan des kommuniſtiſchen Jugendverbandes berichket in ſeiner Nr. 46 großprahleriſch von dieſer neuen Einheitsfront, die dieſer Tage in Krefeld gegründet wurde. Wir ſind ja vom Zenkrum viel gewohnt, aber die Takſache, daß nun auch katholiſche Jungmännervereine zu ſolchen Schamloſigkeiten bereit ſind, ſchlägt doch dem Faß den Boden aus. Wir gehen wohl nicht fehl, anzunehmen, daß dieſe ſogenannken katholiſchen Jungmänner alle Mitglied der„frommen“ Zenkrumspar⸗ kei ſind. Könnte es wohl einen beſſeren Beweis dafür geben, daß es dieſen Leuten auf die Religion gar nicht ankommt, als dieſen? Tagtäglich häufen ſich die Mordüberfülle Jungarbeiter herhören! Die Jungkommuniſten erhallen„Ver⸗ ſtärkung“ Die kommuniſtiſche„Zunge Garde“ be⸗ richtet in ihre 2. Juniausgabe in Ferthruck von dem Ueberkritt einer bürgerlichen Ju⸗ gendgruppe zum Jugendaktiv der J. A. H. Es handelt ſich hier nämlich um die 12 Män⸗ necken ſtarke Gruppe„Pioniere“ dez ehe⸗ maligen Deulſch(-Jüdiſchen Wanderbundes „Kameraden“. Ferner hat dieſe Gruppe ſich verpflichtet, alle Kräfte anzuſpannen, um ihnen bekannte() Gruppen bürgerlicher Wandervereine in die roke Klaſſenfront ein⸗ zureihen. Wir gralulieren den kommuniſtiſchen langſam zerſtört werden. Ein altes Sprich⸗ workt ſagt„Müßiggang iſt aller Laſter An⸗ Jungarbeikern zu dieſem„klaſſenbewußlen“ Zuwachs! E. Fahrtenlied Wilde Geſellen vom Sturmwind durchweht, Fürſten in Lumpen und Loden. bis das Herze uns ſteht, in farbiger Pracht, krefft Ob uns auch Speier und Spötter verlacht, uns geht die Sonne nicht unter! Ziehn wir dahin durch Braus oder Brand, klopfen bei Veit oder Velten, Hand, ſind ja wirbelnd auf ſtaubiger Straß', immer nur hurtig und munter; uns geht die Sonne nicht unker. —0 am Wegesrand, dort bei e Ziehn wir dahin, Fiedel gewandt, Huldiges Herze und helfende Weiter uns Ob uns der eigene Bruder vergaß, Aber Klingen 3* der Gekrönte ſendet im Tau, 0 rt geht die Fahrt durch den wilden Fiedeln im weiken Gebreit, klagen dem Herrn unſer Carmen. tröſtende Tränen herunter——— Verhau, uns gehk die Sonne nicht unker. ehrlos bis unter dem Boden. keinen Zeiſig ihr bunker! ſo ſelten, ſo ſelten! dem König der Dornen, und Volk ein Vorrecht haben, ſondern alle ſollen durch die gemeinſame Verrichkung der Arbeik, die Gewißheit eingehämmert bekom⸗ men, daß ſie in ſchwerer Zeit alle zu dieſer Aufgabe verpflichket ſind. Jch möchte die Eltern und den arbeilsfreudigen jungen Menſchen kennen, welche nichl aufalmend einen ſolchen Plan begrüßen. Wie ſteht es nun mit dem Lebensunker⸗ halt dieſer Arbeitsdienſtpflichtigen? Hierbei ſieht der Plan vor, daß dieſelben freie Ver⸗ pflegung, freie Kleidung, freie Unterkunft, und ein Taſchengeld erhalten. Ferner wird ihnen Gelegenheit geboten zu freiem Beſuch von Theater, Vorträgen, Ausſtellungen, Werken uſw., ſodaß auch für eine geiſtige Ausbildung Sorge getragen wird. Die organiſatoriſchen Richklinien ſind folgende: Die Arbeitsdienſtpflichtigen wer⸗ den in größeren oder kleineren Gruppen in Lagern zuſammengefaßt und ſtehen unker der Aufſicht eines Ingenieurs oder ſonſtigen Fachmannes für die enkſprechende Arbeit. Der Dienſt iſt nach militäriſchem Muſter und wird beſtimmt für manchen, der die Ord— nungsliebe etwas verlernt hat, von Vorkeil ſein. Die Kommuniſten werden mir hier in Gedanken zurufen:„Ja, ihr wollt wieder den Kalhol. Jungmännerverein und Kommunilten in gemeinſamer Kampffront kommuniſtiſcher Banden auf Nationalſozia⸗ liſten u. kagtäglich beſchimpfen kommuniſtiſche Führer die katholiſche Kirche und fordern zum Kirchenaustrit auf. All das hindert ſo- genannte chriſtliche Jungarbeiter aber nicht mit dieſen ſelben Geſellen eine Einheitsfront zu bilden! Dieſe Heuchler würden beſſer tun und das Kreuz auf ihren Fahnen ſtrei⸗ an dieſe Stelle den Sowjekſtern zu ehen. Wie lange wohl läßt ſich der ehrliche katholiſche Jungarbeiter dieſe Schamloſigkei⸗- ten noch gefallen? Die Parole heißt nun: Heraus aus den Zenkrumsverbänden! Hinein in die Fronk Adolf Hitlers! Das Volk lebt in Not. Die Mehrzahl aller Stadtkinder iſt unterernährt. Unkerer⸗ nährung, Blukarmutk und teilweiſe auch Tu— berkuloſe herrſcht in den in engen Stadt⸗ vierkeln in Not und Elend aufgewachſenen Kindern. Wir müſſen unſeren Volksgenoſ⸗ ſen zu helfen ſuchen, wo es nur irgend gehl! Die ſoziale Tak wird durch den Nakional⸗ ſozialismus verkörperl. Wir wenden uns an alle diejenigen, de⸗ nen das Schickſal noch ekwas gelaſſen hat und die wahrhaft ſozial und nakional denken und fordern ſie auf, Freipläte für bedürf⸗ tige Stadtkinder anzumelden. Wir wollen während der Ferien Kinder-Landverſchichung für bedürftige Großſtadtkinder durchführen. Dieſelbe ſoll ekwa, je nach Möglichkeit,—6 Wochen dauern. Wir alle wollen dazu beitragen, die⸗ ſen Kindern einige Wochen Frohſinn und Erholung zu verſchaffen. Nur wenn alle mithelfen, wird uns dieſes große Liebeswerk gelingen. Vor allem bitte ich die NS-⸗Frauenſchafken, die in dieſer Hin- ſicht ſchon vorbildlich gewirkk haben, mit uns Hand in Hand zu arbeiten. Um die Fahrtkoſten für die Kinder be⸗ ſtreiten zu können, bitte ich diejenigen, de⸗ eine nen es nicht möglich iſt, Kinder unkerzubrin⸗ Kadavergehorſam einführen, jungen Menſchen beſſer ausbeuken könnk!“ Ich möchte ihnen aber gleich zur Beruhigung zurufen, daß wohl auch im ſozialiſtiſchen Be⸗ trieb Ordnung herrſchen muß, ſonſt muß er damit ihr die zwangsläufig zu Grunde gehen. Ordnung Diſziplin iſt noch lange nicht Kadavergehor⸗ ſam, ſondern eine ſelbſtverſtändliche Vor⸗ ausſetzung für jedes erfolgreiche Unterneh⸗ men. Sonſt könnte ja nichk Stalin in ſeiner Rede an die ſowfekruſſiſchen Wirtſchaftler folgendes ſagen: Richi zufällig ſagen die Arbeiter:„Wir würden die Arbeilsprodun⸗ livität erhöhen, die Arbeit verbeſſern, doch uniagugninüumnügntunrünnüutuntnnninnumiuntmnnunrinnummunmmnnunnunnun Das Problem Deutſchlands heißt nicht Einigung des Nakionalismus, ſondern Zerbrechung des Marxismus, und da⸗ mit Erfüllung des Nalionalismus. Der neue Nakionalismus wird vom Arbei⸗ kerkum, vom jüngſten Deulſchland ge⸗ ſtaltel. Er wird ſozialiſtiſch ſein oder nichk ſein. Dr. Goebbels. flllihätaininnatänüntmtiiaianüniinmganinamstzanänfinamransnnaͤnmmnnmmanntmnnnm wer wird das richlig werken, wo keiner die Verankworkung krägt?“ Ja, die Verank⸗ wortung liegt eben bei jenem Führer, der durch die Aufſicht und die Ordnung, die er einführt, den Wert der Arbeit erhöht. Im marxiſtiſchen Lager wird der Begriff„Frei⸗ heit“ ſehr gern mit Zügciloſigkeit verwech⸗ ſelt und einer ſolchen Verwechſlung möch⸗ ken wir Nationalſozialiſten im Intereſſe des Einzelnen und der Nation nicht unterliegen. Unter Freiheit verſtehen wir vielmehr den Zuſtand, daß ein Menſch arbeiten und leben kann, und ſomik das Volk von den Feſſeln wirtſchaftlicher Depreſſion befreit. ben die Gewißheit, daß einmal Teil der Wir ha⸗ der größte marxiſtiſchen Jungarbeiter mit Freude und großer Genugtuung die Durch⸗ führung des Planes verfolgen wird. Die Sehnſucht der deutſchen Jugend nach einem Leben der Arbeit, der Ordͤnung und der Zucht ſoll durch den Arbeitsdienſt zum größ⸗ ten Teil erfüllt werden. Wir aber wiſſen, daß dieſem Uebergangszuſtand die Zeit völ⸗ lig geordneker wirtſchafklicher Verhältniſſe folgen wird. Jeder deutſche Mann wird dann wieder in der Lage ſein, ſeine Arbeits⸗ kraft dem deutſchen Volke zur Verfügung zu ſtellen und durch einen gerechten Lohn ſeine ſozialen Verhältniſſe zu verbeſſern. Das Volk aber iſt glücklich zu preiſen, wo Verantwortlich für Innenpolitit: Dr. W. K gen, um eine Spende(einzuzahlen auf Konko alle Hände rührig ſein können. Anſere Kinder⸗Landverſchickung An alle Parteigenoſſen im Gau Baden Nr. 8378 Karlruhe, Richard Ihm, Vermerk: Soziale Hilfe). Wir bekkeln nicht, ſondern wir fordern Hilfe für unſeren Rachwuchs! Nationalſozialismus iſt Sozialismus der at! Bruchſal; NS-Jugendbewegung Gau Baden, Ref. f. ſoz. Fragen gez. Ihm. —0— Den Anderen In Euren Köpfen malt die Welt ſich bunk, In grellen Farben, Lachen, Luſt und Tand, Uns aber drückt des Schickſals harle Hand In jungen Jahren unſre Schullern wund. So gehen wir zur Freiheit und zur Macht, Indeſſen Ihr in ſchwülem Tanz Euch dreht: Wenn Eure Namen längſt im Wind verweht Strahlt unſer Stern noch in die fernſte Nacht ———————————— Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Kattermann; führ Außen⸗ polltik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche a, Geneindebvund + W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt elberg“ Sport: erle; für Anzeigen Heidelberg:—— 15 Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heivelberg.(W. Ratzel, K. Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17.—16 Uhr, Druckerei Winter, Heldelberg Seite 8 Miltwoch, den 29. Juni 1932. 2. 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Oieſe Zuſchläge werden in allen Fällen er⸗ hoben, in denen keine Stundung der fälligen Steuern bewilligt worden iſt oder bewilligt wird. Geſuche um Skeuerſtundung, die nur in beſonders begründeken Fällen genehmigk werden Können, müſſen vor Ablauf der Zahlungsfriſt(7. Juli 32) werden. ieſe Bekanntmachung gilt als Mahnung im Sinne des Paragraphen 20 der Betreibungsord⸗ nung, worauf ausdrücklich hingewieſen wird. Bei RNichtzahlung der verfallenen Bekträge kann ohne weitere Aufforderung das Vollſtreckungsverfah⸗ ren eingeleitet werden. Zahlſtellen:——+. im Aathaus, ſtädk. Sparkaſſe, ſämtliche hieſigen Banken, orſchußverein Kirchheim und oſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 2815. Die in den ehemaligen Rathäuſern der Vor⸗ orte Handſchuhsheim, Kirchheim, Rohrbach und Wieblingen eingerichteten Zahlſtellen ſind in der Zeit wom 4. bis——— 6. Juli ds. Js. je⸗ weils von—12 Uhr vormittags geöffnet. Der Oberbürgermeiſter. 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