gemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. unnng: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. ner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt ſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt ipte übernehmen wir keine Vexantmartung⸗ J. Jahrgang 5 3 1 ——————[ů— ◻— 1 n 1g3. Stes Fhgchorof — 4— JUr. 9 392 1 4——— 4 11 — 4 ——————— NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NOORDWESTBADENS Mannheim, Freitag, den 1. Juli 1932 Zevering ſchulmeiſtert n Reichsinnenminiſter mi. Der preußiſche Innen⸗ ug hatk das ſchriftliche Er⸗ hsinnenminiſters von Gayl, nliſchen„Vorwärks“ und das humsblalkt, die„Kölniſche „„ſür je fünf Tage zu verbie⸗ preußen wird nunmehr den it des Reichsgerichls an⸗ erechllichen Vorausſehungen her beiden genannken Blät⸗ geben erachtelk. Eine aus⸗ dung für das Verhalklen des miniſters folgt. ing erklärt in einem an den ter gerichteten Schreiben, en des Reichspräſidenken gierung ſeien kein Verboks⸗ ſchimpfung„nicht in beſon⸗ “ erfolgt ſeien. Die kolle Hetze der„Kölniſchen Volks⸗ zeitung“ bezeichnet der Genoſſe Severing als durchaus erlauble Kritik“ und als eine„För⸗ derung der deukſchen außenpolikiſchen Inker⸗ eſſen“. Der ganze Brief des Herrn Severing iſt in einem Ton verfaßt, daß der Reichsmini⸗ ſter des Innern ſich mutmaßlich als in die Sexka als Schüler zurückverſetzt betrachten wird. Seiner Aukorikät dürfte es nicht gerade zukräglich ſein, wenn er ſich die Unverfroren⸗ heiten des Herrn Severing gefallen läßt. Auch die endgültige Entſcheidung des Reichs⸗ gerichts iſt keinesfalls eine genügende Sühne. Im kömmenden Staate wird Leulen wie Severing der„Mut“ vergehen derarkige Briefe an den amtierenden Innenminiſter zu richten! * Weißmann fügt ſich 9. Juni. Von der Preſſe- miniſterium wird mitgekeilt: 29. Juni verkündeten und dung in Kraft tretenden 2. es Reichspräſidentken gegen eitungen ſind das bisher in he allgemeine Demonſtra⸗ das allgemeine Uniformver⸗ vorden. Die neue Verord— präſidenten, mit der gleich⸗ dnung des Reichsminiſters Verſammlungen und Auf⸗ wird, läßt Verbote von und Aufzügen unter freiem i nur für beſtimmte abge⸗ ſonſt nur im Einzelfall zu. Verſammlungen und Auf⸗ alle öffenklichen politiſchen müſſen ſpäteſtens 48 Stun⸗ Angabe des Orts, der Zeit blungsgegenſtandes dem zu⸗ haben bei Vermeidung von Strafen ſich zu enkfernen. Den Polizeibehörden obliegt die auch vom Reichsminiſter des Innern bekonke Pflicht, nach Maßgabe der neuen Verordnung die zur Aufrechkerhaltung von Sicherheit und Ordnung erforderlichen Maßnahmen zu kref⸗ fen. Der Miniſter des Innern hat die ba⸗ diſchen Polizeibehörden angewieſen, in je⸗ dem Falle bei Verſtößen gegen die öffent⸗ liche Sicherheit und Oroͤnung mit allem Nach⸗ druck einzuſchreiten und derartige Verſuche im Keime zu erſticken. Reichshaushalt durch Notveroxdnung Berlin, 30. Juni. Die Notverordung des Reichspräſidenten durch die der Reichshaus⸗ halt in Kraft geſetzt wird, iſt heute unker⸗ zeichnet worden. Unterſuchungsausſchuß gegen Retrichs Gelſenkirchen⸗Geſchäft Berlin, 30. Juni. Wie der DhHd. er⸗ fährt, iſt in Regierungskreiſen beabſichtigt, einen kleinen Ausſchuß von unabhängigen Perſönlichkeiten zu ernennen, der die Auf⸗ gabe hat, die Vorgeſchichte über den Ueber— gang des Flick'ſchen Pakets auf das Reich einwandfrei zu klären. Die Perſönlichkeiten, die mit dieſer Aufgabe betraut werden, ſte⸗ hen noch nicht feſt. Hetze um jeden Preis VSK Die Reichspreſſeſtelle der NSo⸗ AP. keilt mitk: Gegenüber den unzukreffenden Meldun⸗ gen gewiſſer Preſſeorgane, der Vorſihende des Ueberwachungsausſchuſſes des Reichs⸗ kages, Gregor Skraßer, M. d.., weigere ſich, der von mehreren Parkeien geforderken Einberufung des Ueberwachungausſchuſſes —3 ſei hiermit folgendes feſtge⸗ ellt: Aus einem Schreiben, das der Abgeord⸗ iete Straßer am 28. Juni an den Reichskags⸗ hräſidenken Löbe gerichlek hal, gehk hervor, baß Skraßer dem vom 15. Juni dakierken inberufungsankrag der Kommuniſten des⸗ alb nicht ſtallgegeben hal, weil dieſer An⸗ krag von vornherein keine Mehrheit finden konnke. Als Skraßer am 23. Juni den ſozial⸗ demokrakiſchen Einberufungsankrag und am 24. Juni den Ankrag der Staatsparkei er⸗ hielt, konnke ebenfalls noch nicht mit einer Mehrheit für den Ankrag gerechnek werden. Dies war erſt der Fall, als am 25. Juni der Ankrag der Zenkrumsfrakkion einlief. Der Abgeordneke Straßer hat daraufhin ſofork an alle Mitglieder des Ausſchuſſes ein Rund⸗ ſchreiben mik dem Erſuchen um eine Skellung⸗ nahme gerichkek, und er hak ſich weiler ſo⸗ fort an den Direkkor des Reichslkags zwecks Feſtlegung des Einberufungskermins und der Tagesordnung in Verbindung geſeht. WMit dieſer Takſachenfeſtſtellung fällt die gegen den Abgeordneken Straßer in dieſer Angelegenheik enkfeſſelte Hehhampagne zu⸗ ſammen. Deulſche Vollsgenoſſen Vadens! Von Miner komm naqr Erciburg Zeit wird noch bekannk gegeben! Großer Aufmarſch der SA der geſamten Antergruppe Badens Orksgruppenführer beſtellt ſofork Euren Karlenbedarf bei der Geſchäftsſtelle '„er NSDAP., Freiburg, Nachnahme gelieferk. Rumerierke P aken e 20, Fernruf 6189. Karken werden gegen ätze zu 5 RM. und 3 RM., nichtnume⸗ tierke pläte zu 2 RM., 1 RM. und 50 Pfennig. — 7 aeen ee r edusee ee lie 9 Anzeigen: Ne Sgeſpalkene Millimeterzeile 10 Pfennige. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen ⸗ Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme; Mannheim P5, 133 Telephon 31 471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Freiverkauf 15 Pfg. Der treudeutsche“ Heim Deutſchland beging in dieſen Tagen den 13jährigen Jahrtag des Verſailler Schand— verkrages, des größten Verbrechens aller Zeiten an einem Kulturvolk. Zwei Mi⸗ niſter, einer vom Zenkrum, der andere von der Sozialdemokratie ſetzten ihre Unterſchrift unter ein Dokument, das Deutſchland der Alleinſchuld an dem Weltkrieg bezichtigte. Dieſe ſataniſche Lüge iſt heute ſchon als ge⸗ ſchichtlicher Irrtum feſtgeſtellt. Die furcht⸗ bare Gewalt dieſes Vertrages zerriß in Deutſchland alle bürgerliche und ſitkliche Ord⸗ nung, zerbrach ſeine Induſtrie, proletariſierte Handwerk, Mittelſtand und alle Berufs⸗ ſtände, brachte unſagbares Elend über das ganze Volnk. Schon allein vom Chriſtenkum aus geſehen, durften die Siegerſtaaten ein unkerlegenes, hochſtehendes Volk nicht in dieſer ſadiſtiſchen Weiſe in einem angeblichen„Frieden“ lang⸗ ſam verbluten laſſen. Chriſtentum erfordert gegenſeitige Hilfe gegenüber dem Schwachen auch im Völkerleben. Es iſt ebenſo merk⸗ würdig wie andererſeits offenbar, weshalb gerade die in der überwiegenden Mehrheit ganz katholiſchen Länder, Frankreich, Bel⸗ gien, Polen die erbittertſten Feinde des deut⸗ ſchen Volkes ſind. Der polniſche Klerus vor allem zeichnet ſich durch eine geradezu hyſteriſche Deutſchfeindlichkeit aus. Beweiſe hierfür zu erbringen hieße Waſſer ins Meer kragen. Solch ein Fanatiker hat unter an⸗ derem einmal den bezeichnenden Ausſpruch getan:„Wer ein wahrer Katholikh werden ſoll, dem gibt der liebe Gott ſchon die pol⸗ niſche Zunge mit auf die Weit.“ Echt katholiſch, nicht wahr, liebe Wald⸗ michelorgane? In dieſen Tagen nun, wo das nationale Deutſchland ſich anſchickt, die Verſailler Schandkette zu zerreißen, bringt es ein Prominenter der„katholiſchen“ Baye- riſchen Volksparkei, der Bauernführer Heim fertig, an dem Gefüge des deukſchen Staaken⸗ bundes zu rütteln und der gerade nicht ge⸗ nehmen deutſchen Regierung mit einem Ver⸗ faſſungsbruch zu drohen. Ein Staat beruht auf politiſcher Einheit. Die Völkerſtämme eines Staates müſſen in einem nakürlichen Zuſammenhang ſtehen, wenn dieſer Staat irgendwie eine Macht re⸗ präſentieren ſoll. Wer in den höchſten Un⸗ glücks⸗ Kriſen⸗ und Entſcheidungszeiten eines Staates ſonderbündleriſche Bewegungen her⸗ vorruft, der verdient als Nichtdeutſcher über die Mainlinie nach Aſien oder Afrika depor⸗ tiert zu werden. Mit dieſem bayeriſchen Heim beſchäftigten ſich die„Dresdner Nach⸗ richten“ vom 29. Juni. Dieſe Zeitung weiſt darauf hin, daß ſchon in den Sommermona⸗ ten des Jahres 1922 allerlei„Heimiſches“ in Bayern ſich ereignete. Damals richteke er an den Miniſterpräſidenten Graf Lerchen⸗ feld die eindringliche Mahnung, ja rechtzeitig alle Vorbereitungen für„kommende Even⸗ tualikäten“ zu treffen. Auch forderte Heim den Grafen Lerchenfeld zum rechtzeitigen und hinreichenden Bezug von Kohle aus der Tſchecho⸗Slovakei auf, wenn infolge gewiſſer Ereigniſſe wegen das Reich etwa die Zu⸗ fuhr von Kohle ſperren würde. „Damals ermahnte er auch den Miniſter⸗ präſidenten, bezüglich der Bereitſtellung von finanziellen Mikteln ſich vom Reiche bald un⸗ abhängig zu machen. Treudeutſch allewege!— Wir wiſſen genau, woran wir mit Zen⸗ trum, bayeriſcher Volkspartei und ihrem An⸗ hang in nationaler Hinſicht ſind. Wir kennen die Hintergründe der zenkrümlichen Politik. Nicht oft genug können wir auf das Work des Pfarrers Mönius von der Ali⸗ Seite 2 Freitag, den 1. Juli 1932. ◻. ——-—— Jahrg./ Ar. 148 gemeinen Rundſchau in München hinweiſen, daß wir umſonſt gegen den„Pfahl im Fleiſche Deukſchlands“ ankämpfen. Wir hör⸗ ten auch den bezeichnenden Satz des Katho⸗ liken Dr. Eberle aus Wien, welcher beſagke: „Es handelt ſich um den Gegenſatz Wien und Berlin; es handelt ſich leßtlich um einen Kampf zwiſchen der preußiſch⸗ proteſtantiſchen und der öſterreichiſch⸗ katholiſchen Auffaſſung der deukſchen Ge⸗ ſchichte.“ WMag man in Zentrumskreiſen noch ſo oft das Deutſchlandlied ſingen, der deutſche Mi⸗ chel iſt hellhörig geworden! Wir wiſſen, daß die Reichseinheit in je⸗ nen Kreiſen nicht das höchſte Ziel iſt. Noch eine Frage übrigens. Was ſagen die demokratiſch-liberalen Moſſe- und Ull⸗ ſteinblätter, was ſagt vor allem die repu⸗ blikaniſche Sozialdemokrakie zur Wieder⸗ errichtung einer ſo gehaßten„Monarchie“ in einem deutſchen Staate durch ihren politiſchen Koalitionsgenoſſen? Sie ſchweigen ſich ver⸗ legen aus, und dieſes Schweigen ſpricht Bände! Im Wahlkampf werden wir ſie alle zum Reden darüber bringen! (Germanus.) Am Pranger! Als ſelbſtverſtändliche Anſtandspflicht galt es bisher, daß man vor dem toten Gegner die Waffe ſenkte und den Kampf gegen die von ihm verfolgten Ziele mit äußerſter Sach⸗ lichkeit, ohne jede perſönliche Noke, führe. Einem Hauptorgan der allerchriſtlichſten Zen⸗ krumspartei, der„Kölniſchen Volkszeitung“ blieb es vorbehalken, dieſen primitivſten Grundſatz des menſchlichen Anſtandes zu durchbrechen. In beiſpielloſer, zyniſcher Roh⸗ heit bringt es dieſe ſchwarze Tante ferkig, einen von Kommuniſten gemordeken SA.- Führer über das Grab hinaus zu beſchimp⸗ fen, zu verleumden. Mit ausdrücklichem Hinweis auf die Ermordung und Beerdigung unſeres SA-Führers Hambücker wagt es dieſe perfide Zentrumsgazekte ſein angebliches „Strafregiſter“ zu veröffenklichen. Zunächſt einmal ſtellen wir feſt, daß dieſe Handlung von einer Gemeinheit zeugt, die ohne Bei⸗ ſpiele daſteht. Zum anderen ſeßt ſich das angebliche„Strafregiſter“ zu 99 Prozent aus „Straftaten“ zuſammen, die ganz eindeutkig den von der Gazekte verſteckten polikiſchen Charakter zeigen. Doch ſelbſt wenn der ge⸗ mordete Kamerad gegen die bürgerlichen Ge⸗ ſete verſtoßen haben ſollte, dann iſt er noch tauſendmal mehr wertk, unvergleichbar mit jenen Verkommenen, die ſich nicht ſchämen, einen gemordeten politiſchen Gegner noch im — Fiegerwald hat es wirklich ſchon fenenl „Wir leben inmitten einer großen Revolution!“ Der innerliche Zuſammenbruch des Zen⸗ trums macht rapide Fortſchritte. Wer es nicht glaubt, der halte nur die beiden Reden gegeneinander, die die Zenkrumsgrößen Ske⸗ — und Joos dieſer Tage in Eſſen hiel⸗ en. Joos unternahm da u. a. wieder einmal den ausſichtsloſen Verſuch Heinrich Brüning einige ſpäte Kränze zu widmen. Wollten wir den Tiraden des Herrn Joos glauben, ſo wäre der Freiherr von und zum Stein ge⸗ radezu eine verunglückte Geſtalt neben dem „großen Staaksmann“ Brüning. Doch das ſoll uns hier nicht intereſſieren. Viel weſenklicher ſcheint uns, daß Joos eine Attacke gegen die„nalionaliſtiſchen Re · volukionäre“ ritt und das Zenkrum als Hort konſervakiver, ankirevolutionärer Geſinnung meiſtbietend feilbot. Dieſen Ausführungen des ſchwarzen Mar⸗ xiſten Joos ſtanden jene des Zenkrums⸗ führers Skegerwald entgegen. Her Ste⸗ gerwald hat in den letzten 13 Jahren immer⸗ hin etwas gelernt. merkt, daß wir uns mitten in der großen, geiſtigen deukſchen Revolution befinden. So erklärte er: „Die allerbreiteſten Kreiſe des deut⸗ ſchen Volkes wiſſen noch garnichk, wo wir zur Stunde ſtehen? Wir befinden uns mit einem Work inmilten einer großen Revolukion, 1918 erlebten wir nur den Zuſammenbruch eines Regierungsſyſtems. Jehlk erſt zeigen ſich allmählich die Auswirkungen einer verfehlten Geiſtes⸗ halkung und Politik von Jahrzehnken.“ Stegerwald hat alſo anſcheinend endlich etwas begriffen, was Adolf Hitler ſchon vor 10 Jahren erkannt hatte. Die Nußanwendung, die er allerdings aus dieſer ſpäten Erkenntnis zieht, iſt falſch. Wenn nämlich Stegerwäld plötzlich dem deulſchen Volke predigt, es müſſe ein Skaals⸗ volk werden, darum gehe es bei dem kom⸗ menden Wahlkampf, ſo überſieht er die Kleinigkeit, daß eine konfeſſionell einſeitig katholiſch eingeſtellte Gruppe niemals in der Lage iſt, das ganze Volk zuſammenzu⸗ faſſen. Wer Deulſchland zu einer Einheik ſchmie⸗ den will, der muß auf überkonfeſſioneller Ba⸗ ſis flehen, denn die Tatſache, daß das deut⸗ ſche Volk nun einmal zu einem Drittel ka⸗ Grabe mit den Exkrementen ihres verkom⸗ menen Geiſtes zu bewerfen. Es hat nämlich ge⸗ tholiſch und zu zwei Dritktel prokeſtankiſch iſt, läßt ſich nicht aus der Welt ſchaffen. Eine Partei aber, die von dieſem einen Drittel des Volkes noch nicht ein⸗ mal die Hälfte umfaßt, wie das Zentrum, iſt niemals in der Lage kragende Brücke einer deutſchen Volksgemeinſchaft zu ſein! Ueberdies hinaus fällt das Zenkrum auch deshalb aus, weil es durch ſeine 13 Jahre lange Kompromißelei mit dem Marxismus moraliſch korrumpiert iſt. Das deutſche Volk wird ein Staatsvolk werden ohne, ja gerade⸗ zu im Kampf gegen das marziſtiſch infizierte Zenkrum. Fammlung der Mitte erledigt Die von verſchiedenen Seiken betriebenen Bemühungen, eine bürgerliche Parkei der Mitte zu ſchaffen, oder die beſtehenden Mit⸗ telgruppen organiſatoriſch oder kaktiſch ein⸗ heiklich zuſammenzufaſſen, können als ge⸗ ſcheilert angeſehen werden. Auch der bereits gegründete Aktionsausſchuß hat ſeine Ar⸗ beiten bis nach den Reichstagswahlen ver⸗ kagt. Friede ihrer Aſche! Der Neichsbank⸗Ausweis Nach dem Ausweis der Reichsbank von Ende Juni 1932 hatk ſich in der verfloſſenen Woche die Kapikalanlage der Bank um 119,9 Mill. auf 3336,9 Mill. RWM. verrin⸗ gert. An Reichsbanknoken und Rentenbank⸗ ſcheinen zuſammen ſind 102,0 Mill. RM. in die Kaſſen der Reichsbank zurückgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichs⸗ banknoten um 98,5 Mill. auf 3716,9 Mill., derſenige an Renkenbankſcheinen um 3,5 Mill. RM. auf 397,3 Mill. RM. verringert. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen haben ſich um 3,1 Mill. auf 961,4 Mill. RM. erhöht. Die Deckung der Noten durch Gold und deckungsfähige Deviſen bekrägt 25,9 Prozent gegen 25,1 Prozent in der Vorwoche. Heber Zwölf Milliarden Meichsſchulden Der Reichsrat erledigte in ſeiner letzten Vollſitzung den Reichshaushaltsplan für 1932. Dabei wurde feſtgeſtellt, daß der Fehlbetrag aller Vorjahre insgeſamt 1 Milliarde 690 Millionen aufweiſt und die fundierte Reichs⸗ ſchuld 10,4 Milliarden beträgt. Hierzu kre⸗ ten noch 257 Millionen Schatzanweiſungen und 1 Milliarde 700 Millionen ſchwebender Schulden, ſodaß die Reichsſchulden 12,1 Milliarde bekragen. Weitere große Schulden in Mil⸗ liardenhöhe habe das Reich außerdem an die Länder, namentlich infolge Uebernahme der Eiſenbahnen. Die vom Reich übernommenen Bürgſchaften beliefen ſich auf 1,5 Milliar⸗ den oder rund 880 Millionen mehr als im Oktober 1930. Der Berichterſtatter erteilte dann im wei⸗ keren Verlauf ſeiner Ausführungen an den franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Herriot eine Ankwork, indem er erklärke: „Im Ausland begegnet man oft der Vor⸗ ſtellung, die auch in Lauſanne beredten Aus⸗ druck gefunden hat, daß unſere inneren Schul⸗ den, weil ſie erheblich geringer ſeien als die Englands und Frankreichs, uns eine be⸗ vorzugte Stellung im internationalen Lügen aus Lauſanne Die Methoden deren ſich die franzöſiſche Diplomatie unter Zuhilfenahme der Preſſe bedient, um Deutkſchland für einen kommen⸗ den erfolgloſen Abbruch der Lauſanner Kon⸗ ferenz verantworklich zu machen, ſtinken ge⸗ radezu zum Himmel. Kaum iſt die„Makin“-Falſchmeldung, die von der verleumdungsbereiten Zenkrums— preſſe mit Wonne übernommen wurde, deut⸗ ſcherſeits amtlich als Unwahrheit zurückge⸗ wieſen worden,— und ſchon leiſtet ſich die Havas-Agentur einen neuen Schwindel. Sie verbreitet die Nachricht, v. Papen habe ſich mit einer„Schlußzahlung“ Deutſchlands von 3 Milliarden Mark einverſtanden erklärt. Selbſtverſtändlich iſt auch dieſe Meldung frei erfunden und inzwiſchen von der deut⸗ ſchen Delegakion als Lüge gebrandmarkt worden! Gegenüber dieſen und beſtimmk zu er⸗ warkenden neuen Enten ſei die Stellung⸗ nahme der deutſchen Delegation noch einmal eindeutig feſtgelegt: Deulſchland forderk die völlige Tri- bukſtreichung ohne jede Gegenlei⸗ ſtung! Es iſt bereit unker gewiſſen Vorausſeßungen auf Neuaufbau Europas mitzuarbeiten. Zu dieſen Vor⸗ ausſeßungen gehörkt in erſter Linie die Streichung des Kriegsſchuldlüge⸗Paragra⸗- phen aus dem Verſailler Verkrag und die U. Vombard freigeſprochen Neuſtadt a. Hdt., 30. Juni. Bekanntlich hatte Oberforſtmeiſter von Bombard, der vor kurzem vom Strafgericht in Metz wegen Mißachtung eines Ausweiſungsbefehls zu einem Monat Gefängnis verurtkeilt worden war, gegen das Urteil Berufung eingelegt. Am Mittwoch wurde er' nun einer Pariſer Meldung der Tü. zufolge von der Beru⸗ fungskammer freigeſprochen. Der Verkei⸗ diger Bombards hakte zur Begründung der Berufung geltend gemacht, daß Bombard den gegen ihn erlaſſenen Ausweiſungsbefehl nicht habe beachten Kkönnen, da ihm dieſer Befehl nicht in der vom Geſetz vorgeſchriebenen Form übermittelt worden ſei. Wiederherſtellung der völligen Gleich⸗ berechligung Deukſchlands in der Sicher⸗ heilsfrage. D. h. Enkweder Abrüſtung aller Staalen gemäß den Beſtimmungen des Verſailler Verkrages oder Auf⸗ rüſtungsfreiheit für Deulſchland. Dieſe ſcharfe Formulierung der deut⸗ ſchen Forderung hat in Paris wie eine Bombe eingeſchlagen, obwohl ſchließlich der deutkſche Standpunkt bekannt war. Man ſpielt die Ueberraſchten, weil das beſſer in die Linie der deutſchen Politik paßt. In London hat man die deukſche Regie⸗ rungserklärung ſehr ruhig aufgenommen, während ſie in Italien offene Sympathie findet. Die Lauſanner Konferenz wird nun in zwei Teilen weitergeführt, durch zwei Aus⸗ ſchüſſe. Den Finanzausſchuß und den Han⸗ delsausſchuß. Es läßt ſich heute noch nicht überſehen, ob aus der Arbeit dieſer Aus⸗ ſchüſſe praktiſch etwas herauskommt, oder ob durch ihre Einſetzung lediglich ein not⸗ wendig gewordener Abbruch der Konferenz verſchleiert werden ſoll. Wie dem auch ſei. Die franzöſiſche Lü⸗ genmethoden werden auch in der Zukunft keinesfalls einem Erfolg der Konferenz för⸗ derlich ſein. Achtung! Nakionalſozialiſten! Badenſpende! Naklionalſozialiſtinnen! Zum drilten Mal in dieſem Jahr ſtehl die deulſche Freiheilsbewegung in einem ſchyeren Ringen um die Macht. Der Reichskagswahlkampf 1932 iſt der Schichſalskampf un ſe · res Volkes. Nok und Verzweiflungsſtimmung haben einen Zuſtand erreicht, der unckräg⸗ lich geworden iſt. Unſer Volk will erlöſt ſein von den Laſten, die ihm das unſelige Novmber⸗ ſyſtem aufgeladen hak; es will Freiheik, Arbeik und Brok. An uns liegt es, Deulſchland aus ſeinem unwürdigen und unerkräglichen Sklaveyuſtand zu neuem Leben emporzureißen. Einſt haben wir den Kampf um das Erwachen anſeres Volkes geführk, und unſer Volk iſt erwacht. Heule gill es, den Endhkampf um die Aacht zu Roch eine letle Anſpannung aller Kräfle, und über Deulſchland wird die Flagge der Freiheik aufſteigen! Deshalb arbeikel! Kämpft! Opferk! Der Reichskagswahlkampf 1932 muß zur Generalabrechnung mit dem Novem⸗ berſyſtem werden. Der Wahllag aber ſoll die deulſche Freiheilsbeweging als Siegerin ſehen. Nakionalſozialiſten! Nakionalſozialiſtinnen! Die Vorbereitungen für den größten aller Wahlkämpfe, die wir bisher geführt haben ge· hen ihrem Abſchluß enkgegen. Es iſt alles geſchehen, was die Rieſenkräfte der Bewegum im Kampfe um den Endſieg lebendig werden läßl. Für die fmanzielle Durchführung des Vahl ⸗ kampfes iſt das Poſtſcheckkonko Nr. 16 723, Gauleiler Robert Wagner, M. d.., errichkel. Opferk, ſpendek für den Kampf um die Freiheikt! 4 Der Gauleiter: Roberl Wagnzr. Wektbewerb einräumen könnken. Das iſt leider ein Irrkum. Unſere inneren Kriegs⸗ und Vorkriegsſchilden waren ebenſo hoch und höher als die Eiglands und Frankreichs. Weit mehr als 100 Milliarden Goldmark ſolcher Schulden ſind durch die Inflation und minimale Auf⸗ werkung niedergeſchlagen worden. Glaubt denn irgend jemand in der Welt, daß ein Staat oder Volk durch einen ſolchen Vor⸗ gang den lieben Gott um die Kriegskoſten bekrügen könnte? Dadurch iſt zwar das Reich als Schuld⸗ ner enilaſtek, aber in genau demſelben Maß die Bevölkerung finan⸗ ziell verarmf. Dieſe Verarnung gehe leider noch erheblich über die unmikkelbare finanzielle Wirkung hinaus, weil ſie andere Werte mitgeriſſen hat; denn alle großzen Objekte, die keinen internationalen Wert haben, namenlklich Grundſtücke, ſind infolge der Verarmung und der Kapitalnot nur noch zu geringen Preiſen verkäuflich, alſo enkwerket. Bemerkenswerk iſt, daß krotz der forkge⸗ ſehten Steuererhöhungen die Einnahmen des Reiches ein Vierkel unter dem Höchſtſtand von 1928 blieben. Noch ſchlimmer haben ſich die Einnahmen in den Ländern und Gemein— den enkwickelt. Ohne weitere Abſtimmungen wurde der Haushallplan als vom Reichrat angenommen feſtgeſtelt. Die nächſte Sitzung findet am 7. Juli— Raunetbazese-Procramm für Freilag, den 1. Juli 1932. Heilsberg: 13.05 Konzert, 14.30 Schallplatten, 1545 Frauenſtunde, 16.15 Konzerk, 17.45 Beethoven in der Sommerfriſche, 18.25 Flugſport, 18.50 Liederſtunde, 19.20 Mando⸗ linen- und Gitarrekonzerkt, 20 Liebe im Lärm, 21 Danzig⸗Königsberg, 21.40 Arbeiter⸗ Geſangverein Ratshof. Königswuſterhauſen: 14 Konzert, 15 Jungmäd⸗ chenſtunde, 15.40 Jugendſtunde, 16 Das Bild, 16.30 Konzert, 17.30 Herrſchaftsgedanke, 18 Bibl. Klavie rſonabe, 18.30 Volkswirt⸗ ſchaftsfunk, 19 Aktuelles, 19.35 Proletariſche Schauſpieler, 20 Sinfoniekonzert,.35 Mi⸗ litärkonzerk, 23 Tanz. Mühlacker: 13 Schallplatten, 16 Konzert, 17 Konzert, 18.25 Luiſe Dumont, 18.50 Aerzte⸗ vortrag, 19.30 Elſaßſtunde, 20.30 Orcheſter⸗ Konzerk, 22 Straßenjungen, 22.45 Konzert. München: 13 Wochenendausflug, 13.15 Soli⸗ ſtenkonzert, 15 Frauenſtunde, 16.05 Balla⸗ denſtunde, 16.25 Arien, 16.35 Erziehungs⸗ funk, 17 Konzert, 18.25 Wandernde Jugend, 18.55 11. Deutſches Sängerbundfeſt, 19.10 Schallplatten, 19.35 Kunſt und Frömmigkeit, im 30jährigen Krieg, 20 Sinfoniekonzert, 21 Militärkonzert aus London. Wien: 12.40 Molajoli dirigiert, 13.10 Schall⸗ platten, 15.20 Kunſtwanderungen, 15.50 Roſe Silberer, 16.15 Jugendſtunde, 16.50 Konzerk, 18.20 Der naſſe Tod, 18.50 Reiſeverkehr und Verbrechen, 19.20 Eysler-Stunde, 19.50 Haydn: Meſſe.dur, 20.45 Auf hohen Ber⸗ gen., 9f.35 Militärkonzerk, 22.30 Schall⸗ Dsannnn——————— * 144* nann. G. h Sin. Hatz—— 82 85 Atti 5 erez ſit adiſch• üt„ Y Stadt Mannheim“ W 0„dt Heidelberg“ und E ze mer; E um l, K. Ott in W. Ratze ägiich 17—18 Unn. — 2. Zahrg./ N. Ein Hand in 5 hat das Zentt ſchaft Wirtſch ſchen Volkes Der Aufbring zinſen und der kungslos verlo ſchaftsordnung. Die beiſpie ihrem Gefolge marckſchen So die Folgen de wurſtelns dieſ⸗ gemeinſchaft, Trachten einzit unumſchränkker und Pfründen Allem demago Trotz haben di denbeſitzer Jah um Notrverordt reakkion geſtüß kung, Renken⸗ ren nur möglie kratie, die zur zenpoſitionen a rechtung der S war. Und wa hat geſchluckt, wagen, Brünin Nationalſoziali⸗ den roten Gew ten Jahrmarkt beilsbeſchaffung Brünings Si legend geänder Notverordnung Spo.Bonzen verordnung der kionalſozialiſten. Arbeiterverräte ginn gegen di⸗ ordnungen des beſtreiten der forderle Aufhe im Reichskag 1 die Nolverordn wellern. Wir Aalio bis zum heulige gen und je de haben deshalb Unp. Weinheim. werk in Weinl Feuer aus, das geſamte Talwer men. Es dürf werslos werden Mut Mosbach, Karl Heurich 4 jähriges Kind, war, vom Tode hatte bereits vo Sohn eines Ga gereltet. Acht Monake Mosbach, 29 Mosbach verurt Unterbalbach w acht Monaten( nem Morkorrad überfahren, wob lett wurde, daß SA- RNeuſtadt a. Gauleitung der STul rg./ Ar. 148 at ſeine Ar⸗ swahlen ver⸗ J lusweis eichsbank von r verfloſſenen Bank um RM. verrin⸗ Rentenbank⸗ Mill. RM. in urückgefloſſen, f an Reichs⸗ 3716,9 Mill., einen um 3,5 N. verringert. ckungsfähigen ill. auf 961,4 rch Gold und 25,9 Prozent rwoche. ten. Das iſt neren Kriegs- enſo hoch und Frankreichs. dilliarden ſind durch ale Auf⸗ gen worden. ſer Welt, daß ſolchen Vor⸗ Kriegskoſten als Schuld⸗ au demſelben ig finan⸗ ioch erheblich lle Wirkung mitgeriſſen die keinen namenklich rarmung und ngen Preiſen tz der forkge⸗ nnahmen des Höchſtſtand ier haben ſich und Gemein⸗ n wurde der angenommen g findet am EIEL 1932. Schallplatten, onzerk, 17.45 friſche, 18.25 19.20 Mando⸗ 20 Lieibe im .40 Arbeiter⸗ 15 Jungmäd⸗ de, 16 Das ſchaftsgedanke, Vollswirt⸗ Prolelariſche rt,.35 Mi⸗ Konzert, 17 18.50 Aerzte⸗ „30 Orcheſter⸗ 45 Konzerk. 13.15 Soli⸗- 16.05 Balla⸗ ) Erziehungs⸗ ernde Jugend, undfeſt, 19.10 Frömmigkeit, niekonzert, 21 13.10 Schall⸗ n, 15.50 Roſe 16.50 Konzerk, ſeverkehr und tunde, 19.50 if hohen Ber⸗ 22.30 Schall⸗ W. Ragel. N. Sit in „Ratzel, ägiich 17—15 Uhn 3 2. Jahrg./ Nr. 148 Freilag, den 1. Juli 1932. Seite 3 Die Salzſteuer Eine Kopfſfteuer übelſter Art des ſchwarz⸗roten Syſtems Hand in Hand mit der Sozialdemokrakie hat das Zentrum in vierzehnjähriger Herr⸗ ſchaft Wirtſchaft und Reſerven des deut⸗ ſchen Volkes ſeinen beiden Idolen geopfert: Der Aufbringung der Tribute und Schuld⸗ zinſen und der Aufrechterhaltung der rel⸗ kungslos verlorenen hapitaliſtiſchen Wirt⸗ ſchaftsordnung. Die beiſpielloſe Arbeitsloſigkeit und in ihrem Gefolge der Zuſammenbruch des Bis⸗ marckſchen Sozialverſicherungsgebäudes ſind die Folgen des verantworkungsloſen Fort⸗ wurſtelns dieſer ſchwarz-roten Inkereſſenge⸗ gemeinſchaft, deren ganzes Dichten und Trachten einzig auf die Verlängerung ihrer unumſchränkten Herrſchaft über die Poſten und Pfründen des Syſtems geweſen iſt. Allem demagogiſchen Zeitungsgeplärr zum Trotz haben die ſozialdemokratiſchen Pfrün⸗ denbeſitzer Jahr um Jahr, Nokverordnung um Notverordnung die Brüningſche Sozial⸗ reakkion geſtützt und ſanktionierk. Lohnſen⸗ kung, Renken⸗ und Unterſtützungsraub wa⸗ ren nur möglich mit Hilfe der Sozialdemo⸗ kratie, die zur Aufrechterhaltung ihrer Bon⸗ zenpoſitionen auch das Aeußerſte an Enk⸗ rechtung der Schaffenden zu ſchlucken bereit war. Und was das Erbärmlichſte iſt: Sie hat geſchluckt, ohne auch nur den Verſuch zu wagen, Brüning zur Durchführung der beim Nakionalſozialismus geſtohlenen und von den roken Gewerkſchafken zu einer pomphaf⸗ ten Jahrmarktsreklame mißbrauchten Ar⸗ beilsbeſchaffungsaklion zu zwingen. Brünings Sturz hat dieſe Sachlage grund⸗ legend geänderk. Als ob ſie nie für eine 4. Notverordnung geſtimmt hätten, plärren die Spo.Bonzen jetzt Mordio über die Not⸗ verordnung der Regierung Papen. Wir Na⸗ tionalſozialiſten, die im Gegenſatz zu den Arbeiterverrätern von der Spo von Anbe⸗ ginn gegen die ſozialreaklionären Nolver⸗ ordnungen des Syſtems Sturm gelaufen ſind, beſtreilen der Parkei, die die von uns ge⸗ forderke Aufhebung der 4. Notverordnung im Reichslag verhinderte, das Recht, gegen die Nokverordnung der Regierung Papen zu wellern. Wir Nalkionalſozialiſten dagegen haben bis zum heuligen Tage alle Noiverordnun⸗ gen und jede Sozialreaklion bekämpft und haben deshalb das Rechk und die Fähigkeit, das ſchaffende deulſche Volk gegen die jüngſte Nolverordnung aufzurufen, in deren Zeilen der Geiſt der Aera Brüning⸗Heil⸗ mann-Braun, der Geiſt der von der Spoh genehmigken 4. Notverordnung lebendig iſt. Und ſo haben wir ſchärfſten Einſpruch erho⸗ ben gegen die leßke Nokverordnung, die furchtbare neue Opfer gerade den ſozial und wirkſchafllich Schwächſten auferlegt hat, ohne auch nur den leiſeſten Anſaßz zu einer akliven Kriſenbekämpfung aufzuweiſen. Die unerträglichen Folgen der neuen Lei⸗ ſtungskürzungen für Erwerbsloſe, Invaliden, Alte, Witwen und Waiſen liegen klar zu⸗ kage. Die Auswirkung der Salzſteuer von 12 Pfg. pro Kilogramm bedarf einer beſon⸗ deren Unkerſuchung. Hier iſt eine Kopfſteuer ſchlimmſter Art zur Einführung gelangt, da auch der übelſte Großſchieber beim beſten Willen nicht mehr Salz verzehren kann als der ärmſte Wohl⸗ fahrtserwerbsloſe. Der Ladenpreis für ein Kilogramm gewöhnliches Kochſalz beträgt im Augenblick 14 Pfg. Nach Inkrafttreten der neuen Salzſteuer wird dieſer Preis 26.27 Pfennig betragen. Die Preisverhältniſſe ſind nun folgende: Die reinen Produktionskoſten für 1 t(d. ſ. 1000 kg) Kochſalz betragen im Salzberg⸗ werk der Soloaywerke(Schacht Boch⸗Wal⸗ lach) z. B. 4,50 RM. Die Produktion wird der Grube vom Syndikat zum Preiſe von 6,50 RM. pront abgenommen. Der Ver⸗ braucher bezahlte bisher prot 140 RM. und wird nach Inkrafttreten der neuen Salzſteuer 270 bis 280 RM. bezahlen müſſen. Den Produkkionskoſten von 4,50 RM. pro t ſteht alſo von nun ab ein Kleinhandelspreis von 280 RM. gegenüber, von dem allein 120 Aeichsmark auf Konto der Salzſteuer kom⸗ men! Herunker mit der Salzſteuer! Das iſt un⸗ ſere Forderung angeſichls dieſer unglaublichen Zuftände! Solange die Reichsregierung glaubt, die Arbeitsloſenhilfe nicht ohne den Salzſteuer⸗ erkrag aufrechkerhalten zu können, fordern wir als Mindeſtmaßnahme, daß unverzüglich dafür Sorge getragen wird, daß die Gewinn⸗ ſpanne von 135,50 RW.(ohne Steuer) zur Aufbringung der Skeuer weiteſtgehend heran⸗ gezogen wird. Soweit andere Salzprodu⸗ Unpolitische Heimat-Warte Weinheim.(Großfeuer). In dem Tal⸗ werk in Weinheim brach geſtern mittag Feuer aus, das ſehr raſch um ſich griff. Das geſamke Talwerk wurde ein Raub der Flam⸗ men. Es dürften wohl 100 Arbeiter er⸗ werslos werden. 00 Mukiger Lebensrekler. Mosbach, 29. Juni. Der 17 jährige Karl Heurich in Guttenbach reltete ein 4jähriges Kind, das in den Neckar gefallen war, vom Tode des Ertrinkens. Der Junge hatte bereits vor einem Jahr den 4 jährigen Sohn eines Gaſtwirtes vor dem Ertrinken gereltet. — Acht Monake Gefängnis wegen fahrläſſiger Tötung. Mosbach, 29. Juni. Das Schöffengericht Mosbach verurkeilte den Glaſer J. K. aus Unterbalbach wegen fahrläſſiger Tötung zu acht Monaten Gefängnis. Er hatte mit ſei⸗ nem Mokorrad eine Gruppe von Kindern überfahren, wobei ein Kind ſo ſchwer ver⸗ letzt wurde, daß es kurz danach verſtarb. SA- und SS. Aufmarſch. Reuftadt a. d. Hoͤt., 30. Juni. Wie die Gauleitung der NSDAp mitteilt, findek am Sonnkag, den 10. Juli in Verbindung mit einer Gautagung ſämtlicher Amtswalter und Sonderkagungen der Fachgruppen ein Auf⸗ — 5 der geſamken SA und SS der Pfalz tatt. ——6— Den Bruder mit der Heugabel ſchwer ver⸗ leht. Erbach, 29. Juni. Als der 21 jährige Sohn der Witwe Franz Roth im Heu⸗ ſpeicher das Heu aufſtapelte, verletzte er ſei⸗ nen 12jährigen Bruder, der das Heu ein⸗ krat, mit der Heugabel ſchwer. Der Stich, der in die Bruſt ging, hatte die Lunge ver⸗ letzt. —0— Unbekannke Leiche geländet. Speyer, 29. Juni. Im Rhein wurde geſtern auf pfälziſcher Seite gegenüber Alt⸗ lußheim eine unbekannte männliche Leiche geborgen, die vermuklich erſt wenige Tage im Waſſer gelegen iſt. Der Ertrunkene iſt etlwa 60 Jahre alt, 1,65 Meter groß, hat Glatze, graumelierte Haare an der Schläfe und langen grauen Schnurrbark. Er iſt völ⸗ lig zahnlos und trägt einen abgetragenen grauen Anzug, ſchwarze Schnallenſtiefel und grauen Filzhut. zentken mit höheren Geſtehungskoſten arbei- ten, muß ein Preisausgleich zwiſchen den Produzenken herbeigeführt und die Groß- handelsſpanne ſo reduzierk werden, daß krotz der neuen Skeuer eine zwei bis drei Pfen⸗ nig pro kg überſteigende Preisſteigerung nicht einkreken kann. Es iſt höchſte Zeit, daß die Verankwor⸗ tung im Staat von Kräften übernommen wird, die auf den nicht mehr abzuleugnenden Zuſammenbruch des deutſchen Volkes mit anderen Maßnahmen zu reagieren verſtehen, als mit Abwürgung der Renken und Unker⸗ ſtühungen einerſeits und mit Laſtenüberſteige· rung andererſeits. Kd wütet Kuſel, 30. Juni. Im nahen Schellweiler drangen nachks ein Maurer aus Hüffler, der dort Kommuniſtenführer iſt, und deſſen Bru⸗ der von Schellweiler in eine Wirkſchaft ein, um die dork ruhig ſitzenden Gäſte zu miß⸗ handeln. Ein 72jähriger Landwirt wurde von einem der Burſchen mit einem Schlag— ring niedergeſchlagen, der Wirtsfrau wurde das Kleid vom Leibe geriſſen, außerdem er⸗ hielt ſie einen Fauſthieb, der ſie zu Boden ſtreckke. Unter lautem Gebrüll wurden 16 große Fenſterſcheiben eingeſchlagen, wodurch ein Schaden von faſt 100 Mark angerichket worden iſt. Nach den Ausſchreitungen ſtimmten die Rohlinge kommuniſtiſche Lieder an. Da ihnen niemand enkſprechend enk⸗ gegenkrat, konnten ſie nach ihren Helden⸗ kaken unbehelligt abziehen. Rol⸗Mord⸗Methoden in Friedrichsfeld Eine Welle des Grauens geht über —— Deutſchland angeſichts der furchtbaren und grauenhaften Mordüberfälle des roken Un⸗ termenſchenkums gegen alles, was nakional⸗ ſozialiſtiſch iſt. Es iſt längſt bekannk und er⸗ wieſen, daß die Anſtiftungen zu dieſen Mordkaten von der Zenkralſtelle der KPo. kommen, und die verkierken Anhänger der Kpo dieſe Anweiſungen ihrer Drahtzieher prompt in die Praxis umſetzen. Wie ſie ſich auswirken, haben wir in Ketſch geſehen. Und ſchon wieder liegt vor uns eine Mord⸗ drohung der Friedrichsfelder Kommu⸗ niſten, die auf eine Papierküte geſchrieben, bei unſerem Friedrichsfelder Ortsgruppen⸗ leiter in den Briefkaſten geſtechk wurde. — dieſelbe nachſtehend in Ab⸗ rifk: An die Orksgruppe der Friedrichsfelder Schichlgruber — Wir fordern Euch auf(unker Andro⸗ 7003 2 uns per Eilpoſt für Hiklerſalz zu ſenden.(Macht Euch bereil, Ihr ſegell in die Ewigkeilh. „Rok Fronkt“ Verſchworene Bande. Das iſt die genaue Abſchrift dieſer offe⸗ nen Mordandrohung; ſie zeigt jedenfalls, daß der Schreiber nur ein vertierter Menſch ſein kann und dabei ſicherlich neben einem gewiſſen verbrecheriſchen Inſtinkt auch von der eingangs geſchilderten kommuniſtiſchen Anweiſung geleitet wurde. Sie zeigt aber auch, daß ſich in dieſer Partei durchweg Elemente befinden, die in ihrer politiſchen Leidenſchaft überhaupt nichts kennen, als Mord und wiederum Mord. Sind das immer noch nicht genügend Gründe, dieſe Partei des Untermenſchentums zu verbie⸗ ten? Schnipp. Arbeiterſportler werden frech Am Sonnkag abend wurden gegen 8 Uhr auf der Straße St. Algen⸗Leimen am Orks⸗ ausgang von St. Ilgen zwei Parteigenoſſen und eine Parteigenoſſin von einer Horde Kommuniſten, die vom Arbeiterſportfeſt kamen, überfallen. Die Bolſchewiken waren aus St. Ilgen und dazu noch verſtärkt durch einige Reichsbannerhelden. Unſere Parkei- genoſſen wurden von den Rädern geworfen und wehrten ſich in der entſtandenen Schlä⸗ gerei recht kräftig, ſodaß heute noch einige dieſer Banditen Andenken herum kragen. Ein älterer Spo-Bonze beſchimpfte die überfallene Parteigenoſſin in nicht wiederzu⸗ gebender Weiſe! Nach dem erfochkenen „Sieg“ zogen die Banditen johlend und ſchreiend ab. Man kann ja von derartigem Untermen⸗ ſchentum nichts anderes erwarken, und Sträf⸗ lingen, geiſtig Minderwerktigen gegenüber iſt jeder Kommenkar überflüſſig! Bald wird auch ſolches Treiben aufhören und dem ro⸗ ten Mordgeſindel ſeine Bekätigung in Deukſchland unmöglich gemacht werden. Procukfenbörse. Mannheimer Produkkenbörſe v. 30. Juni. Bei elwas nachgebenden Preiſen für deutſches Brolgekreide verkehrte die Börſe in ruhiger Halkung, zumal der Konſum ſich im Einkauf Zurückhaltung auferlegte. Im nichtoffiziellen Verkehr hörke man gegen 12.30 Uhr waggonfrei Mannheim folgende Preiſe: Weizen inl. 27—27.50, Roggen inl. 21.50, Hafer inl. 17—19, Sommergerſte 20 bis 20.25, Fuktergerſte 18—18.50, Platamais 17.50—18, Biertreber inl. 10.25—10.50, dto. ausl. 10—10.25, Weizenmehl Juni⸗Juli⸗Au⸗ guſt 39.25, dto. Sepk.-Okt. 34.25, Weizen⸗ auszugsmehl 43.25, bezw. 38.25, Weizen⸗ brotmehl 31.25 bezw. 26.25, Roggenmehl 27.25—29, Weizenkleie fein.60—.75, Erdnußkuchen 11.50—11.75. Märkte. Mannheimer Schlachtviehmarkk v. 30. Juni. Dem Mannheimer Kleinviehmarkt vom 30. Juni 1932 waren zugeführt: 95 Kälber, 3 Schafe, 255 Schweine, 3 Ziegen, 1008 Ferkel und Läufer. Preiſe pro 50 Kilo Le⸗ bendgewicht: Kälber: 32—35, 28—32, 25 bis 28. Schafe: 22—30. Schweine: nicht no⸗ tiert. Ferkel bis 4 Wochen—10, dto. über 4 Wochen 12—14, Läufer: 15—18 RM. Marktverlauf: Kälber ruhig, Ueberſtand; Ferkel und Läufer ruhig. e e Großmarkt Handſchuhsheim Stachelbeeren 12—17, Johannisbeeren 14—17, Kirſchen 1. 16—25, 2. 11—15, Sauerkirſchen 18—20, Erdbeeren 18—26, Himbeeren 53—55, Heidelbeeren 25, Pfir⸗ ſiche 58, Blumenkohl 25—35, Kopfſalat-3. Anfuhr guk. Nachfrage ſehr gukt. Verſtei⸗ gerung käglich 10.30 und 17 Uhr. Großmarkkt Weinheim. Kirſchen 12—22, Stachelbeeren—12, Johannisbeeren 13—14, Erdbeeren 19—23. Anfuhr gut, Nachfrage gut. Nächſte Ver⸗ ſteigerung heute 16 Uhr. — Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Schuſterinſel 198, Kehl 350, Maxau 518, Mannheim 412, Caub 290, Köln 271 em. Neckar: Jagſtfeld 120, Heilbronn 152, annheim 400 em. —0 Plochingen 28, Die Wettervorherſage Freitkag: Zunehmende Bewölkung, leichte Niederſchläge, recht warm und ſchwül. Erneute Beruhigung, abgekühltes etter. MaemGold A Zigarette SruRM ZicARETTEN C · i· · · on ESdEN · A Wostoolle Gutocheine Peächtige Anifoembilcher U/ GEGEN TRUSIT UND KOMZERN 5 Seite 4 Freitag, den 1. Juli 1922. 2. Jabrg./ Ur. 148 2. Zahrg./ Ne 4* 4 66 Fonnwend⸗Feier in„Waldhitlersbach Daxteiamilich Mnelunoen. 99 Abteilung Steuerberatung. Trotz dem Regen waren doch viele Jung- J und die vielen Toten unſerer Bewegung uns mit allen Straßen...“ das iſt auch das Hoffen 55——— 3—* Zautet. 55 tung erteilt an Parkeigenoſſen Auskunft und ganzer Kraft in unſerem heiligen Kampf ein⸗ und Sehnen der deulſchen Jugend. Rak in allen Steuerangelegenheiten. Sprech⸗ R. Das mädelsgruppen, Jungſcharen und H. J. dem Ruf von Pfarrer Streng zur Sonnwendfeier am 25. Juni nach„Waloͤhitlersbach“ gefolgk. Teils zu Fuß, keils mit den Rädern oder dem Laſt⸗ auko kamen unſere Jugendgruppen, das ſchlechte Welter nicht ſcheuend. Kurz vor 11 Uhr konnken die Fackeln und Lampions angezündet werden und dann ging es in langem Zuge hinauf in unſere Berge, wo wir die Sonnenwende erleben durften. Mit dem Liede„Ich hab' mich ergeben“ begann un⸗ ſere Feier. Nach zwei ſinnvollen Feuer⸗ ſprüchen wurden die Fackeln in den Holzſtoß geworfen und bald ſchlugen die Flammen lo⸗ dernd gen Himmel. Und als am Ende des Sonnwendgedichtes ein Mannheimer Jung⸗ mädel ſagke: „Und liegt noch in Kekten das Vaterland, Bald wird es neu ſich erheben, Schwört mit ſtolz erhobéner Hand, Schwört es beim heiligen Sonnwendbrand, Deutſchland muß frei ſein und leben!“ da gaben wir wohl alle uns im Stillen das Verſprechen, ja Deutſchland muß frei ſein und leben, dafür wollen auch wir kämpfen. Nach einem ſtimmungsvollen Sonnwendreigen der Mannheimer Jungmädelsgruppe ſprach Pfarrer Streng zu uns. Sonnwende 1932— Schick⸗ ſalswende! Genau ein Jahr iſt vergangen, da ſtanden wir auch um dieſes Sonnwendfeuer.— Ein Jahr liegt wieder hinter uns, hart und ſchwer, ein Jahr aber, das uns und unſere Be⸗ wegung dem nahen Siege zuführte. Herr Pfarrer Streng forderte uns auf, im Andenken an die Millionen Gefallenen des Wellkrieges zuſetzen. Dann ſtimmken ein paar hunderk junge Men⸗ ſchen das Lied„Flamme empor“ an, mit dem Schwur:„Siehe, wir ſingenden Paare, ſchwören am Flammenalbare, Deukſche zu ſein!“— Mit einem Gedicht und dem Sprechchor der Mannheimer Jungmädelsgruppe ging die Feier ihrem Ende entgegen. Aus begeiſtertem Her⸗ zen ſangen wir unſer Deutſchlandlied und die Berge gaben unſer dreifaches„Sieg⸗Heil“ im Echo zurück. Das Erlebte in uns behaltend, ſtiegen wir von den Bergeshöhen wieder hin⸗ unker ins Tal und durch die ſtillen Dorfſtraßen erklang zur Mitternachtsſtunde unſer Horſt⸗ Weſſel⸗Lied„Bald flattern Hitlerfahnen über Auch der Sonntag brachte uns noch ein ſchö⸗ nes Erlebnis: die Trauung eines Heidelberger SA-Mannes. Wenn wir auch ſchon manche eS-Trauung in„Waldhitlersbach“ miterleben durften, ſo iſt es doch für uns jedesmal wieder etwas Neues und Ergreifendes. Nur zu ſchnell verflogen wieder die ſchönen Skunden! Ihr aber, NS.Zugend, die ihr unſere Son⸗ nenwendfeier miterleben durftet, laßt Euch das Sonnwendfeuer durchglühen; und mit dieſem Geuer in Euern Herzen: auf zum Kampf, zum Kampf um unſer Vaterland. Tut auch Ihr Eure Pflicht, daß der Sieg am 31. Juli unſer wird! Sieg⸗Heil! Mei. Erfolgreiche Weygandt⸗Verſammlungen Nachdem Pg. Weygandt, Karlsruhe, bereits am Monkag, den 20. Juni, vor verſchiedenen Seklionen im„Feldͤſchlößchen“ geſprochen hatte, ſetzte er ſeine Verſammlungstätigkeit in Mannheim und im Bezirk fort. Ueberall fan⸗ den ſeine Ausführungen das größte Inkereſſe. Die Propagandaleitung hat mit der Verpflich⸗ tung von 227 Weygandt einen guten Griff ge⸗ ban, iſt doch der Vorkrag über die füdiſche Weltfreimaurerei heute mehr denn je anktuell. Pg. Weygandt ſprach am 2. Juni im Warkburghoſpiz wiederum vor mehreren Sektionen. Auch in dieſer Verſammlung war feſtzuſtellen, daß ge⸗ rade das Thema eine außerordenkliche Zug⸗ deutſcher Abend der N5⸗Frauenſchaft Hockenheim Die Tage, in denen wir leben, ſind ernſt. Zunge, echt deukſche Menſchen verbluken. Sie traf die Mörderhand der eügenen Vollks⸗ genoſſen Iſt da noch Raum für eine frohe Stunde? Wir bejahen dieſe Frage, denn wir pflegen in unſeren unpolitiſchen Veranſtaltungen nicht gedankenloſe Ausgelaſſenheit, ſondern gukes deutſches Kulturgut, für deſſen Erhaltung die gefallenen Helden unſerer Bewegung nicht we⸗ niger gekämpft haben, als für die politiſche Erneuerung im engeren Sinn. Dies waren die eigenklichen Motive zur Ausgeſtaltung dieſes Abends. Deutſcher Geiſt iſt wieder erwacht. Er wird lebendig und fühl⸗ bar in der Feſtrede von Frau Zippelius, Karlsruhe. In großen Zügen fixierke ſie das JIdeal des deulſchen Mädels und der deut⸗ ſchen Mutter. Reinheit, Treue und Pflichtbewußkſein gegen das Volk ſind die Grundpfeiler der deubſchen Familie. Schon haben ſie ſtark zu wanken be⸗ gonnen. Jüdiſche Schmutzlitergtaur hak die Zucht der deukſchen Frau zerſchlagen und werkvolles Kulkurgut einer unheilvollen Hyper⸗ kultur überlieferk. Die Rednerin ſchloß ihre ſtraff aufgebauten Darlegungen mit dem flammenden Appell an die geſamte deulſche Frauenſchaft, doch dahin zu wirken, daß ſich die deulſche Frau der Verant⸗ wortung für die Weckung und Wahrung hoher ſittlicher Volkswerte immer mehr bewußt werde. Nach gut gelungenen Vorträgen von Liedern und Gedichten brachte die Hockenheimer Mä⸗ delgruppe ein ſinnfälliges Bühnenſpiel:„Wett⸗ ſtreit zwiſchen Volkslied und Gaſſenhauer“. Mit Recht ſiegte das Volkslied, in dem deutſches Gemütsleben und deutſches Gedankengut un⸗ ſterblich verankerk iſt, gegen dieſen ſinn⸗ und ſittenloſen Schlagerwuſt. Der Mädchengruppe gebührk für die vortreffliche Darſtellung volle Anerkennung und aufrichtiges Lob. So wechſelten Volkslieder, Gedichte und lebende Bühnenbilder in ſinnvoller Zuſammen⸗ ſtellung. Und die deutſche Muſik der Sturm⸗ Kapelle ſchmiedete das loſe Gefüge zu einer gu⸗ ten Harmonie zuſammen und geſtaltete den Abend ſo zu einem ſeeliſchen Erleben. Die Mühe und Arbeit der S. Frauen⸗ ſſchaft Hockenheim für dieſen Abend wird ſicher fruchlbar wirken. Es war eine machtvolle Kundgebung für unſere Jee! A. G. * Kraft auf den Beſucher ausübke. Der Rebdner verſtand es, trotz der Länge ſeines Vorkrages die zahlreich erſchienenen Zuhörer won An⸗ fang bis Ende zu feſſeln. Während Pg. Wey⸗ gandt gleich eingangs erwähnte, daß es bereits in den gher Jahren in Mannheim eine ankiſe⸗ mitiſche Zeitung gegeben hat, bekonte er, daß in ganz Deutſchland die Nationalſozialiſten die Erben und Vollſtrecker des antiſemitiſchen Ge⸗ dankens geworden ſind. Es würde zu weit führen, wollte man die Einzelheiten des Vor⸗ trages, den wir bereits anläßlich der Verſamm⸗ lung im„Feldſchlößchen“ ſkizziert haben, von neuem erwähnen. Der Erfolg war groß und nach dem anfeuernden Schlußappell brachen die Zuhörer in donnernden Beifall aus. Der Verſammlung im Wartburghoſpiz folgte am 22. Juni die in der Harmonie. Auch hier bewies der außerordenkliche Zu⸗ ſtrom von Inkereſſierken die Zugkraft des Themas. Zur Diskuſſion meldete ſich der Edelkommu⸗ niſt Grimm, der bekannkerweiſe ſehr ſchnell vom Thema abkam und auch eine hervorragende Ab⸗ fuhr von Pg. Weygandt bezog. Die Mos⸗ kaujünglinge zogen es danach vor, das Schluß⸗ work nicht mehr mit anzuhören, krotzdem ſie vor der Diskuſſion ehrenwörklich dies zugeſagt ha⸗ ben. Lumpen! Zum Schluß mußte einem all⸗ zufrechen Jüdchen das Maul geſtopft werden. Die Polizei ſorgte für einen ruhigen Heimgang der Zuhörevſchaft. Auch dieſe Verſammlung war ein voller Erfolg für unſere Sache. Am 24. Juni ſprach ſodann Pg. Weygandt im„Reichsadler“ in Seckenheim. Auch hier wieder dasſelbe Bild. Guter Be⸗ ſuch, geſpanntes Inkereſſe, reicher Beifall, Er⸗ folg: Zeitungsbeſtellungen und große Kampf⸗ ſpende, die unſeren Wahlfond ſtärken wird. Pg. Weygandt hat ſich bei ſeinem erſtmali⸗ gen Auftreten im Bezirk Mannheim raſch die Sympathien der Bevölkerung erworben. Er wird in Mannheim jederzeit in ſeinen Ver⸗ ſammlungen eine dankbare Zuhörerſchaft finden. eneeeeene eeeeisbuneehatt aehareminiiarſunmisatg urn hien ungurgin rrisagsntr:m anmm g aaanat nnhnr araengagmiikauararganinanhüengndtngknantetraintee rkee enn Unſere Führer M. Ato Wagener Leiter der wirtſchaftspol. Abteilung Als einer der Erſten— bald nach den Kämpfen im Baltikum, an denen er als Offizier beteiligt war— erkannte der Weit⸗ ſichtige die Bedeukung des Wirtſchaftskrie⸗ ges, der dem Kampfe mit den Waffen folgte. So warf er ſich auf das Studium der wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe in Deukſchland und der ganzen Welt. Heute iſt er der Leiter der wirkſchaftspolitiſchen Abkeilung, die ihm ihren Ausbau verdankt. Seine Skellung⸗ nahme zu allen Wirkſchaftsfragen iſt daher von großer Bedeutung, ſchließk aber nicht aus, daß man auch die Ratſchläge anderer erfahrener Wirtſchaftsführer, die der NS⸗ DaAp zur Verfügung ſtehen, in Erwägung ziehl. Er iſt alſo nicht unbedingk leßte In⸗ ſtanz in dieſen Fragen,— die letzte Enkſchei⸗ dung der Grundfragen fällt hierin, wie faſt überall, Hitler ſelbſt— ſondern mehr der Organiſakor des großen Netzes von wirk⸗ ſchaftspolitiſchen Referenken und beſonderer Fachreferenten für die Einzelfragen auf wirkſchafts- und ſozialpolitiſchem Gebiel. Wagener ſtammt aus einer Badener In⸗ duſtriellenfamilie. Nach dem Abiturium, das er im Reformgymnaſium zu Karlsruhe 1906 macht, kritt er als aktiver Offizier in das Infankerie-Regimentk Markgraf Ludwig Wilhelm Nr. 111 in Raſtatt ein. Im Jahre 1909 wird er Bataillonsadjukank und 1913 kommandierk man ihn auf die Kriegsaka⸗ demie nach Berlin. Am Krieg beleiligt er ſich erſt als Adjutant der 55. Reſerve⸗In⸗ fankerie⸗Brigade und dann als Kompagnie⸗ führer und Bataillonschef beim Reſerve-In⸗ fanterie-Regimenk. 1916 verſetzt man ihn in den Generalſtab. Nach der Revolution wird er beauftragt, die Vorbereitung zu einem Angriff auf die polniſchen Gruppen zu kreffen, die ſich da⸗ mals in Poſen breitmachten. Man hoffte durch dieſen Angriff die Unterſchrift unter den Verkrag von Verſailles zu verhindern. Doch es kam anders. Die in Weimar ver⸗ ſammelten Parkeien beſchloſſen die Unker⸗ ſchrift und der Gouverneur von Thorn ver⸗ eitelte die Pläne Wageners, der auf eigene Verankworkung handeln wollte. Wegen die⸗ ſes Widerſtandes gegen die Herren„Räte“ bekommt er einen Haftbefehl. Die Truppen verweigern aber die Ausführung desſelben. In dieſer Zeit rücken die roken Armeen Rußlands immer weiter vor und man muß, da auch die deutſchen Kommuniſten und Sparkakiſten aufrühreriſch werden, das Schlimmſte befürchten. Tapfer kämpft Wa⸗ gener unker dem Grafen von der Goltz im Balktikum und faßt, von dieſem beauftragt, die dork beſtehenden Freikorps in der„Deut⸗ ſchen Legion“ zuſammen. Dieſer Organiſa⸗ tion iſt es in der Haupkſache zu verdanken, daß ſich die bolſchewiſtiſche Welle an der Baltikumfront bricht. 1920 verſucht zwar die Sowjekunion noch einmal an der deut⸗ ſchen Oſtgrenze einzudringen, wird aber wie⸗ der zurückgeſchlagen. Dabei erhält Wage⸗ ner einen ſchweren Beinſchuß, deſſentwegen er ein Lazarekkt in Deutſchland aufſuchen muß. Des Kapp⸗Putſches wegen, wird er dann längere Zeit in Haft genommen. Wäh⸗ rend dieſer Zeit kommt er zu der Ueber⸗ zeugung, daß eine gewaltſame Wiederher⸗ ſtellung der Ordnung nur durch die innere Erhebung des deutſchen Volkes möglich iſt. Er ſchließt ſich unſerer Bewegung an und beſchließt, ſich alle notwendigen wirtſchaft⸗ lichen Kennkniſſe anzueignen. Noch Ende des Jahres 1920 wird er Direkkor der Nähmaſchinen-Fabrik Haid und Neu, die mehrere kauſend Arbeiter be⸗ ſchäftigt, und 1923 wählt man ihn in den Aufſichtsrat der Linoleumwerke Maximi⸗- liansau.-G. Durch ſeine Tätigkeit lernt er die ſozialen Mißverhälkniſſe zwiſchen Kapi⸗ tal und Arbeit kennen und hat Gelegenheit, die Produkkions- und Abſatzmethoden, ſowie die Produktions⸗ und Abſatzverhältniſſe zu ſtudieren. In der Handelshochſchule in Karls- ruhe und an der Univerſitäk Würzburg hält er nebenbei Vorkräge über Wirtſchaftspoli⸗ tik und Fabrikorganiſation. Die Leßtere verleiht ihm daraufhin die Doklorwürde der Philoſophie honoris cauſa. Er verläßt nun— Ende 1924— die Firma Haid und Neu, um ſich ganz dem Handel zu widmen. Bei der Einblicknahme in die Verhälkniſſe des Großhandels, des Detailhandels und des Handwerks, wächſt in ihm die Erkennknis, daß die herrſchende Wirtſchaftsordnung zum Zuſammenbruch der deutſchen Volkswirtſchaft und nach dieſem, zum Zuſammenbruch der Volkswirkſchaft in den anderen Ländern führen muß. 1929 ruft ihn Hitler in die Reichsleitung nach München. Er wird Stabschef des da⸗ maligen Oberſten SA-Führers, beginnt aber ſchon mit der Vorbereitung der wirtſchafts⸗ politiſchen Abteilung, die am 1. Januar 1931 erſteht und deren Leitung er übernimmt. Während des ganzen Jahres 1931 arbeitet er an der Klärung der grundſätzlichen Fra⸗ gen der Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik, um dei der Machkübernahme in der Lage zu ſein, mit dem Wiederaufbau der deutſchen Wirtkſchaft zu beginnen. zuweiſen, daß die bindende Anordnung ſtunden täglich von 17—18 Uhr, ausgenommen Samslbags. Anfragen von auswärts iſt Rück⸗ porto beizulegen. Abkeilung Steuerberalung der Gauleilung Baden. NeK. Parkeiamklich wird bekannigegeben: Reichsgeſchäfksführer: Sämtliche Gaufihmſteilllen und ähnliche Einrichkungen, die ſich mit der Bearbeitung von Filmangelegenheiten innerhalb der Partkei befaſ⸗ ſen, werden mit ſofortiger Wirkung aufgelöſt. An deren Stelle werden zur Durchführung der Parkei⸗Filmarbeit im Reichsgebiet ſech ⸗ zehn Landesfilmſtellen errichtet, die der Filmabteilung der Reichsleitung in Berlin Eei⸗- ter Pg. Raekher) unterſtehen und von dieſer geleitet werden. Die Landesfilmſtellen umfaſſen folgende Gebiele: 1. Oſtpreußen, Danzig; 2. Pommern; 3. Meck⸗ lenburg, Schleswig-Holſtein, Lübeck und Ham⸗ burg; 4. Berlin, Brandenburg, Oſtmark; 5. Schleſien; 6. Freiſtaat Sachſen; 7. Thüringen; 8. Braunſchweig, Hannover; 9. Bremen, Olden⸗ burg; 10. Weſtfalen; 11. Rheinland, Saar; 12. Heſſen, Heſſen-Naſſau; 13. Württemberg; 14. Bayern; 15. Baden, Rheinpfalz; 16. Provinz Sachſen. Die Leiker der Landesfilmſtellen werden den Gauen durch Rundſchreiben mitgekeilt. München, den 18. Juni 1932. Bouhler. Rechksabkeilung.⸗L.: Im Anſchluß an die Bekanntgabe des Reichs⸗ organiſakionsleiters bekreff Neuge ſt ol tung der Organiſchbionsabteilung der NScAp. wird darauf hingewieſen, daß nach wie vor zeichnungsberechkigk ſind: 4. Für den Nationalſo zialiſtif chen Deulſſchen Arbeitervereine e. V. neben dem Führer laut nolarieller Vollmacht des Vor⸗ ſitzenden Adolf Hitler der Reichsſchatmeiſter Sbadtrat Franz Schwarz. 2. Für die Reichsleitung der Ns⸗ OAp. jeweils in ihrem Amtsbereich folgende Amtsleiter bezw. deren unmitkelbare hauptamt⸗ liche Stellverkreker: Reichsſchatzmeiſter Schwarz; Reichsorganiſationsleiter Sbraßer; Seell- verkreter M. d. L. Schulz, M. d. R. Dr. Ley: der Stabschef der SA. Röhm; Reichsgeſchäftsführer Bouhler; Vorſitzende des Geſamt-USchlA. Ae. ſowie der Vorſitzende der 1. Kammer des USchlA. Re. M. d. R. Buch, Vorſitzender der 2. Kammer des USchlA. Re. Freiherr von Holzſchuher Vorſitzender der 3. Kammer des USchlA. Re. M. d. L. Grümm; Reichspropagandaleiter 1 M. d. R. Dr. Goebbels, Stellverkreker Franke; Reichspropagandaleiter 2 M. d. R. Rein⸗ hardt; Leiter der Rechtsabteilung RL. M. d. R. Dr. Hans Frank lI, Stellvertreter Dr. Fi ſcher; der Chef des Perſonalamkes M. d. R. Loe⸗ per; der Verlagsdirektor des Zenkralparbeiverlags Stadtrat Am ann; der Reichsjugendführer von Schirach. München, den 17. Juni 1932. Dr. Frank ll. N SBoO. und SD Ap.: Es beſteht Veranlaſſung, auf Folgendes hin⸗ zuweiſen: Die Mitgliedſchaft bei der NSBo. ſchließt nicht ohne weiteres eine Miggliedſchaft bei der VSDApP. ein. Auf Grund der beſtehenden Beſtimmungen des Reichsorganiſationsleiters iſt es zwar an⸗ gängig, daß Vichtmitglieder der NSBo. bei⸗ treten. Dagegen iſt es verboten, daß Partei⸗ mütglieder aus der NSDaAp. ausſcheiden, um des geringen Beitrages willen Mitglied der SBo. zu werden. München, A. Juni 1932. Reichsorganiſationsleiter: Gregor Skraßer. NSs Es beſteht Veranlaſſung, darauf hin⸗ „Von allen Parkeiblättern nachzudrucken“ lediglich durch die Preſſeſtelle der Reichs⸗ leikung der 2S0 ApP bezw. die„Ra⸗ lionalſozialiſtiſche Parteikorre⸗ ſpondenz“ erfolgen kann und daß die Parteiblätter derarkige Anordnungen zur redak⸗ kionellen Veröffenklichung von anderen Skellen nichk enkgegenzunehmen haben. Hoansan o hne Nazlzelle Ueberſchrift de die es als ſte (SPo) beſonde „Abrechnung“ lich,, wieviel 2 Bonzenverein wie er es verf hängern Sand Aufrufe der P ſchuld an dem gen alle ein G eigenen Drech Gegner in die auch bei demen darüber hinaus bisher die Ver hungskünſte de „die Den Da iſt zunä „Militariſten“ Gewalt ergreife lie zu zerſchlag und ſie politiſc brauchen! Nun hat an nicht gemerkt, von ihr ins Le Demokratie län kann, da alle Gr Verfaſſung auß was dieſe Part möchle, gerade Die breiten M rechtet und pe knechket worder Jahren und nie dieſe Herrſchaft papierenen Pre nommen, wenn 48er, Schlag un ſette. Arb Immer wied zinkenkräger a Inkereſſen und iſt der Erfolg freundlichkeit, 1 ſunden Handwer hat man den 2 ſonſt die fetten wären. Oder 1 Fall herauszug Mittelſtand gl einziges Mal 7 unweſen gemack Hat man den ein einziges M Warenhauspoly die ſchlimmſten ſich denken kan beutung der n bis zur Ausbe Betriebe? Oder hat m über das Mitte Warenhausunw Ankwork, ve Auf zur Abre Jawohl, wir In dem fam wettert über di weder gebildeler Papen über den „Staatsſozialism ſich die„grundſ Volksführung“ richten ſoll, die „Demokrakie“ ziale Fürſorge Verdrehung Tatſache iſt, daß ſtems verſtanden heit“ und„Wü tes“ zu verſchaf mer daran gega dienten Nußnie ziehen. Warum Antwort, 3 Staatsbürger den vom Schlag erworben. Wir werden das zu geben w wenigen Jahren lichkeit zur Arb digen Ziel wird Straße verrecker den heimtückiſch roter Banditen. Notverordnun Eine kaum z hes, wenn der ſich über die 2 ./ Nr. 148 Ungen. der Gaulei⸗ luskunft und en. Sprech⸗ zusgenommen s iſt Rück⸗ g unktgegeben: und ähnliche irbeitung von Partei befaſ⸗ Wirkung Durchführung zebiet ſech- hlet, die der Berlin(Lei⸗ en und von idesfilmſtellen ern; 3. Meck⸗ k und Ham⸗ Oſtmark; 5. Thüringen; emen, Olden⸗ ud, Saar; 12. kemberg; 14. 16. Provinz werden den eilt. Bouhler. e des Reichs⸗ ge ſt al kung lung der en, daß nach a liſt iſchen e e. V. neben acht des Vor⸗ hsſchatzmeiſter ig der Ns⸗ reich folgende ire hauptamt⸗ ußer; Seell⸗ R. Dr. Ley: r A. Re. ſowie USchlA. Re. 2. Kammer olzſchuher USchlA. Re. d R. Wr. ke; „ R. Rein⸗ M. d. R. Dr. r. Fiſcher; N. d. R. Loe⸗- alparteiverlags Schͤrach. 2 Frank ll. Folgendes hin⸗ SBo. ſchließt ſchaft bei der Beſtimmungen es zwar an⸗ SBo. bei⸗ daß Parkei⸗ isſcheiden, um Mibglied der Straßer. 3, darauf hin · dnung„Von *lediglich er Reichs⸗ „ die„Na⸗ rteikorre⸗ und daß die en zur redal ⸗ anderen ien haben. elle die es als (Spo) beſonders notwendig hat, von einer Aufrufe der Parkei, die 2. Zahrg./ Nr. 148 Freikag, den 1. Juli 1932. Seite 5 „Auf zur Abrechnung!“ -. Das iſt die„ſorgſam“ ausgewählte Ueberſchrift des Wahlaufrufes der Spo, ſterbende Partei Deutſchlands „Abrechnung“ zu ſprechen. Es iſt erſtaun⸗ lüch,, wieviel Verlogenheit der marxiſtiſche Bonzenverein immer wieder aufbringt, und wie er es verſteht, ſeinen verblendeten An⸗ hängern Sand in die Augen zu ſtreuen. Die im weſentlichen ſchuld an dem Elend unſeres Volkes iſt, tra⸗ gen alle ein Geſicht: Sie bemühen ſich, den eigenen Dreck und die eigenen Sünden dem Gegner in die Schuhe zu ſchieben. Dies iſt auch bei dem neuen Aufruf der Fall, der darüber hinaus aber noch eindeukiger als bisher die Verlogenheit und die Verdre⸗ hungskünſte der„Genoſſen“ offenbart. „Die Demokratie in Gefahr!“ Da iſt zunächſt davon die Rede, daß die „Militariſten“ und„Nationalſozialiſten“ die Gewalt ergreifen wollten, um die Demokra⸗ lie zu zerſchlagen, die Maſſen zu entrechten und ſie politiſch und wirtſchaftlich zu miß⸗ brauchen! Nun hat anſcheinend nur die SPꝰ noch nicht gemerkt, daß unter der Herrſchaft des von ihr ins Leben gerufenen Syſtems, von Demokratie längſt nicht mehr die Rede ſein kann, da alle Grundrechle der„demokraliſchen Verfaſſung außer Kraft geſehl wurden. Das, was dieſe Pariei uns in die Schuhe ſchieben möchte, gerade das hat ſie ſelbſt verbrochen. Die breiken Maſſen ſind ſchon längſt ent⸗ rechtet und politiſch wie wirtſchaftlich ge⸗ knechkel worden. Paragraph 48 regiert ſeit Jahren und nicht ein einziges Mal haben dieſe Herrſchaften über ihre recht zahmen papierenen Proteſte hinaus Schritte unker⸗ nommen, wenn Herr Brüning, der nokoriſche A8er, Schlag um Schlag der Demokrakie ver⸗ ſette. Arbeitervertreter? Immer wieder brüſten ſich die Miſtgabel⸗ zinkenkräger als Verfechter der Arbeiter⸗ Intereſſen und als handwerkerfreundlich. Wo iſt der Erfolg dieſer angeblichen Arbeiter⸗ freundlichkeit, wo die Sorge um einen ge⸗ funden Handwerkerſtand geblieben? Stündlich hat man den Arbeiterſtand verraten, weil ſonſt die fetten Pfründen verloren gegangen wären. Oder hakt man— um nur einen Fall herauszugreifen, der Arbeiter⸗ und Mittelſtand gleichermaßen angeht— ein einziges Mal Fronk gegen das Warenhaus⸗ unweſen gemacht? Hat man den verblendeten Genoſſen ſchon ein einziges Mal plauſibel gemacht, daß die Warenhauspolypen nichts anderes ſind als die ſchlimmſten Ausbeukerhöhlen, die man ſich denken kann, angefangen bei der Aus⸗ beutung der mitteldeukſchen Hausinduſtrie bis zur Ausbeutung der Angeſtellten dieſer Betriebe? Oder hat man ſchon ein einziges Work über das Mittelſtandsſterben als Folge des Warenhausunweſens verloren? Ankwork, verlogene Geſellſchafk! Auf zur Abrechnung am 31. Juli 1932“ Jawohl, wir rechnen ab mik Euch! „Wohlfahrksſtaal.“ In dem famoſen Aufruf wird weiter ge⸗ wettert über die Auslaſſung der, von uns weder gebildeken noch kolerierlen, Regierung Papen über den„Wohlfahrtsſtaat“ und den „Staaksſozialismus“, wobei bekont wird, daß ſich die„grundſätzlich neue Richtung der Volksführung“ gegen die Volnksſchichten richten ſoll, die ſich in den 14 Jahren der „Demokratie“ Staatsbürgerrechte und ſo⸗ ziale Fürſorge errungen haben. Das iſt Verdrehung und Verleumdung zugleich. Tatſache iſt, daß es die Machthaber des Sy⸗ ſtems verſtanden haben, für ſich die„Schön⸗ heit“ und„Würde“ eines„Wohlfahrtsſtaa⸗ tes“ zu verſchaffen, daß aber nie und nim⸗ mer daran gegangen wurde, dieſen unver⸗ dienken Nußnießern die Pfründen zu ent⸗ ziehen. Warum? Antwort, Fhr Charakterlumpen! Staatsbürgerrechte haben ſich nur Oſtju⸗ den vom Schlage der Barmats und Kutisker erworben. Wir werden einmal dem Volk wieder das zu geben wiſſen, was das Syſtem in wenigen Jahren verludert hakt: Die Mög⸗ lichkeit zur Arbeit. Bis zu dieſem notwen⸗ digen Ziel wird kein Volksgenoſſe auf der Straße verrecken müſſen, es ſei denn durch den heimkückiſchen Dolchſtoß mordgieriger roter Banditen. Nokverordnung iſt nichk gleich Nolver⸗ ordnung. Eine kaum zu überbiekende Frechheit iſt hes, wenn der Vorſtand des Bonzenladens ſich über die Maßnahmen ausgleichender Gerechtigkeit der Regierung Papen ereiferk und behauptet, das Volk aber müſſe dieſe Maßnahmen bezahlen. Wir haben mit die⸗ ſer Regierung und dieſer Notverordnung aber nicht das geringſte zu tun und lehnen die neue Belaſtung der Maſſen enkſchieden abl! Bezeichnend aber für die innere Verlo⸗ genheit der marxiſtiſchen Propaganda iſt die Takſache, daß man gefliſſentlich verſchweigk, daß das ſchwarz⸗roke Geſchäftskabinelt in Preußen faſt zur gleichen Zeik eine Nolver⸗ ordnung erlaſſen hak, die viel ſchlimmer in ihren Auswirkungen iſt als die der Regie⸗ rung Papen. Vielleicht ſchreiben es ſich die Miſtgabel⸗ zinkenkräger recht dick hinter die Ohren, daß die ganze Sozialverſicherung einſchließlich der Kriegsopferfürſorge in allererſter Linie deshalb zuſammengebrochen iſt, weil das Sy⸗ ſtem es verſtanden hat, die Sozialverſiche⸗ rung zu einer Bonzenverſorgungsanſtalkt zu machen. Wir werden die Gelegenheit wahr⸗ nehmen und einmal in dieſe Dinge hinein⸗ leuchten, das gewiſſen Größen Hören und Sehen vergeht und das Geſchrei, als ſeien wir diejenigen, die gegen eine gerechte Kriegsopferverſorgung ſind, ein für allemal ein Ende hak. Um was lämvft nun dieſe 5592 Für die Aufhebung der Notverordnung! Wohlgemerkt Notverordnung und nicht Ver⸗ ordnungen! Sie ſieht alſo nur den Splitker in des andern Auge, die Balken aber— die von ihr kolerierten Notverordnungen des Kabinetts Brüning— ſieht ſie nicht. Darin kommt die ganze Demagogie zum Ausdruchk. Sie verſucht ſich von Veranktworkung zu drücken und möchte gerne ihre Feigheit durch dieſe Kampfanſage verbergen. Das iſt des Pudels Kern. Die Partei des organiſierten Arbeikerverrats hätke wahrlich Zeit genug gehabt, ſich vor der Aufwärmung längſt überalterter Forderungen zu bewahren. Daß dem deukſchen Volke eines fehlt, das allein mit unerbitklicher Konſequenz die anderen Dinge aus der Welt zu ſchaffen imſtande iſt, das vermeidel der Aufruf zu erwähnen: Arbeik! Und wer iſt ſchuld daran, daß wir unſere Arbeitsloſen auf Koſten der noch in Arbeit ſtehenden Volksgenoſſen verhal⸗ ten müſſen!? Das Volk wird auf dieſe Frage am 31. Juli eine eindeulige Antwork geben, denn es hak ſeine Bekrüger erkannkl Es wird gelogen Unverfroren wird in dem beſagten Auf⸗ ruf die Behaupkung aufgeſtellt, als wäre das Kabinekt Papen nach unſerem Willen aufgeſtellt worden. Wir haben darauf nur eine Antwork: Lüge! Das Kabinett Papen iſt der Schlußſtein einer Syſtemherrſchaft, wie ſie niederreißen⸗ der noch in keinem Lande gewütet hat. Als dieſen Schlußſtein betrachten wir es, als nicht mehr und nicht weniger, denn was nach dieſem Kabinekt folgt, wird die Herrſchafk der Nakion über die inkernakionalen Kräfke innerer Verlumpung ſein. Das iſt gewiß! Auf zur Abrechnung mik dem Marxis- — dem wir unſer Elend zu verdanken ha⸗ en. Auf zur Abrechnung mik den Vonzen und Bönzchen, die das Volk ſeit Jahr und Tag belogen und bekrogen haben. Auf zur Abrechnung mit einem Syſtem der inneren und äußeren Verſklavung! Gebt den Erfüllungs⸗ und Kakaſtrophenpolikikern von ehemals die einzig mögliche Ankwork: Ganz Deukſchland rechnek am 31. Juli ab und wählt: Adolf Hikler! Die Verſammlungs⸗Lawine im Rollen Der Endkampf hat begonnen; kauſend und aberbauſend Verſammlungen werden auch in Baden die Idee Adolf Hitlers bis in den letz⸗ ten Winkel kragen. Ein Großteil dieſer Ver⸗ ſammlungen wird auch in Rordbaden abgehal⸗ ten werden, zum großen Teil haben die Vor⸗ ſtöze begonnen und überall kann feſtgeſtellt werden, daß ſich die Zahl derer, die endlich Welle ſteigt, unſere Redner krommeln, der Er⸗ folg wird unſer ſein. Nachſtehend weibere Verſammlungsberichte: Orlsgruppe Käferkal: Am 14. Juni ſprach im „Schwarzen Adler“ Pg. Schoner, Kaiſerslautern, über das Thema„Der Schickſalstampf des deut⸗ ſchen Arbeiters“. Er ſchilderte zunächſt die Enkwicklung der Konſervativen und des Libe⸗ valismus und legte die Gründe dar, warum dieſe Parbeien ſamk der Sozialdemokratie die ſozia⸗ len Forderungen der arbeitenden Bevölkerung nicht mehr werkreken bzw. erfüllen können. Pg. Schoner ging dann auf die Grundidee des Na⸗ kionalſozialismus über und behandelte insbeſon⸗ dere noch die Fragen der Arbeitsdienſtpflichk, der Aukarkie und der Wehrhaftmachung unſe⸗ res Volkes. Er fand ſehr aufmerkſame Zu⸗ hörer, ſeine Ausführungen wurden mit reichem Beifall belohnt. Die Kommune hal ſich bezeich⸗ nenderweiſe äußerſt ruhig verhalten. Zur Dis⸗ Kuſſion hakte ſich niemand gemeldet. Der Erfolg dieſer Verſammlung waren mehrere Neuaufnah⸗ men, eine Anzahl Zeitungsbeſtellungen und reiche Kampfſpende. Seklion Humbold in Mannheim. Am 27. Zuni wurde im„Engel“ ein Sprechabend abge⸗ halten, in welchem der Sektionsleiter Fiſcher einen ausführlichen Bericht über die polikiſche Lage in Deutſchland gab. Er wies darauf hin, daß ſich die SDAP augenblicklich in dem enk⸗ ſcheidenden Endkampf befindek und das ſchwarz⸗ rote Syſtem vom 9. November 1918 nunmehr endgültig verſchwinden müſſe. Die Verſamm⸗ lung war ein voller Erfolg. Orksgruppe Brühl. Zu den wenigen Ort⸗ ſchaften, in welchen noch nie eine Verſammlung ſtattgefunden hatte, gehört auch der Ortskeil „Rohrhof“ der Gemeinde Brühl mit ca. 600 Einwohnern. Der Großteil der Bevölkerung ſteht bei der Kpo und krotzdem konnten anläß⸗ lich der Präſidenkenwahl 60 Hitlerſtimmen ge⸗ zählt werden. Am 23. Juni unternahm die junge Orks⸗ gruppe Brühl den erſten Vorſtoß, indem ſie auf dem Rohrhof einen Sprechabend veranſtaltele. Der Abend, der einen ſehr guten Beſuch auf⸗ zuweiſen hakke, wurde eröffnet und geleitet von dem Ortsgruppenleiter von Brühl. Als Redner war Pg. Dr. Orth aus Mannheim gewonnen worden, der in 1½ſtündigem Vortrag die Wege, Führer ſchloß die Verſammlung, die allein wieder zu Arbeit und Brot, zu Sau⸗ berkeit und Freiheit führen, darlegte. Die Ausführungen machten auf die Anweſenden, die leilweiſe das erſte Mal in einer Hitlerverſamm⸗ lung waren, einen tiefen Eindruck. Einige Neuaufnahmen waren der erſte Erfolg, während die Reichskagswahl dafür ſorgen wird, daß auch auf dem Rohrhof die Idee des Nalkionalſozialis- mus an Boden gewinnk. Ortsgruppe Rheinau. Die Ortsgruppe Rheinau hatte auf Freitag, den 24. Juni, abends 9 Uhr, die Handwerker und Gewerbetreibenden zu einer geſchloſſenen Verſammlung eingeladen. Die Einladung erfolgte ſchriftlich. Eine ganze Anzahl der Eingeladenen war dem Rufe gefolgt und lauſchte den Ausführungen von Pg. Fieh⸗ ler, Oftersheim, der über das Thema„Unſer Kampf gegen Warenhaus und Konſumverein“, ſprach. Die Marxiſten aller Gattungen machten ſich vor der Verſammlung mauſig. Anſcheinend durch eine Indiskretion hatken ſie von der Sache Wind bekommen und ſich eine Skunde vor Beginn der Verſammlung vor dem Verſamm⸗ lungslokal eingefunden, um die Verſammlungs⸗ beſucher durch Notierung ihres Namens und durch perſönliche Anrempelungen vom Beſuch der Verſammlung abzuhalten. Bei der Mehr⸗ zahl der Eingeladenen iſt ihnen dies nicht ge⸗ lungen. Wir wollen aber demnächſt den ſaube⸗ ren Geſellen doch ein wenig auf den Zahn füh⸗ len. Wenn das ihr Kampf gegen den Kapita⸗ lismus ſein ſoll, daß ſie die kleinen, um ihre Exiſtenz ringenden Geſchäftsleute bekämpfen und für die großen Warenhäuſer Zuhälterdienſte leiſten, dann gibt es nur eine Antwort: Pfui Teufel! Die Verſammlung brachte uns inſofern einen Erfolg, als einmal in breiter Form eine Stan⸗ desgruppe über die Ziele des Nationalſozialis- mus aufgeklärt wurde. Wir werden nichk ru⸗ hen und nichk raſten bis auch der letzte deulſche Volksgenoſſe ſehend geworden iſt und Adolf Hillers reines Wollen anerkennk. Sk. Leon: Hier ſprach am 19. Juni Pg. Stadtrat Wetzel aus Heidelberg über das Thema:„Hitler vor der Enkſcheidung.“ Troß der in vollem Gang befindlichen Heuernke war die Verſammlung gut beſucht. Pg. Wetzel rech⸗ nete mit dem ſchwarz-roten Syſtem gründlich ab und ſetzte ſich unter anderem auch mit den Kanzelpolitikhern des Zenktrums, in ſchärfſter Form auseinander. Seine Ausführungen be⸗ faßten ſich dann mit dem Weſen und Ziel des Nationalſozialismus, der allein imſtande iſt, uns wieder Arbeit und Brot zu verſchaffen. Rei⸗ cher Beifall dankte ihm. Das Horſt⸗Weſſel⸗ Lied und ein dreifaches Heil auf den oberſten die mehrere (MNELLMICIHTTEk Zum Schundlohn noch Frechheilen! In Schakthauſen exiſtiert eine Zigarren⸗ fabrik, Fr. H. Jakobi. In derſelben kreibt ein Meiſter ſein Unweſen, deſſen Namen wir, um ihm Gelegenheit zur Beſſerung zu geben, vorläufig noch verſchweigen wollen. Dieſer ſaubere Herr und Meiſter bringt es bei ſeinen käglichen Kontrollen ferkig, daß er von 100 Wickel, die ein Wickelmacher in einer Skunde herſtellt 50 bis 80 als un⸗ brauchbar vernichtet. Dabei wirft er mit Ausdrücken um ſich, wie„Ihr Spatzen hal⸗ tek Euren Schnabel“ oder„Sie ſchlafen ja“ uſw. Kürzlich ſah dieſer ſaubere Patron einen verheiraketen Zigarrenmacher mit einem anderen ſprechen und ging auf ihn zu, und frug:„Paßt es Ihnen nicht?“ Da⸗ bei nahm er die Haltung eines Schwerge⸗ wichtsboxers an. Wenn man berüchkſichtigt, daß die Arbei⸗ ter der Firma Jakobi bei Akkordarbeit wö⸗ chentlich—14 Mark verdienen, dann ver⸗ ſteht man, daß ſolche Frechheiten im Bekrieb beſonders„angebracht“ ſind. Auch das wird einmal ein Ende haben. *** 1* An den Bürgermeiſter Pahl, Sinsheim a. E. 1. Stkimmt es, Herr Bürgermeiſter, daß das Miniſterium Ihren Gehalt herabſeßte, nachdem ſie ſich„lauk Notverordnung“ nicht dazu entſchließen konnten? 2. Iſt es wahr, daß Sie ſich daraufhin vom Gemeinderat eine Aufwandsentſchädi⸗ gung genehmigen ließen, die dieſe Gehalks⸗ kürzung bereiks wieder ausgleichk? Für eine aufklärende Ankwork wären wir Ihnen in Ihrem wie im Inkereſſe der Stadige⸗ meinde Sinsheim ſehr dankbar. 1***. Vor einiger Zeit veröffenklichten wir über den SPo-Bürgermeiſter Kleinhans von Zl⸗ vesheim verſchiedene Dinge, die unker nor⸗ malen Verhälkniſſen genügen wärden, einen ſolchen Verkörperer örklicher Gewalt unver⸗ züglich an die Luft zu ſezen. Wir haben damals angenommen, daß ſich die vorgeſetzte Behörde des Bürgermeiſters Kleinhans ſo⸗ forkt mit dem von uns angezogenen Fall be⸗ ſchäftigen würde. Leider ſcheint es aber der Fall zu ſein, daß man ſich höheren Orts bis⸗ lang noch nicht enkſchließen konnte, die An⸗ gelegenheit Kleinhans einer Nachprüfung zu unterziehen. Soviel wir wiſſen, iſt der Bürgermeiſter Kleinhans bis heute noch im⸗ mer im Dienſt. Die Bevölkerung von Il⸗ vesheim hat enkſchieden ein Anrechk darauf, daß die Dinge, die ſich mit dem Ortsober- haupt der Gemeinde beſchäftigen, unkerſucht werden. Sie hal es umſo mehr, als die Vermutung nicht von der Hand zu weiſen iſt, daß gewiſſe SpPo-Genoſſen ein Inkereſſe daran haben, die Sache kotzuſchweigen. Wir erwarken demnach eine Stellungnahme des Bezirksamtes Mannheim. Neuaufnahmen und Zeitungsbeſtellungen als Erfolg brachte. Michelfeld. Die Verſammlung⸗ im Saale des„Röſſel“ am Sonntag, den 26. Juni war ſehr gut beſucht. Sie wurde umrahmt durch den Vorkrag von Kampfliedern, ausgeführt von der Frauenſchaft Hoffenheim bezw. Michelfeld. Als Redner war Pg. Dr. Erlenbach aus Mann⸗ heim gewonnen worden, der über das Thema „Der Nationalſozialismus im Kampf“ referierke und am Schluß ſeiner Rede ſtürmiſchen Beifall ernteke. Eine Diskuſſion fand nicht ſiakt. Hockenheim: Hier ſprach am 26. Juni im „Badiſchen Hof“ Pg. Schoner aus Kaiſerslau⸗ kern, der es durch ſeine krefflichen Ausführun⸗ gen verſtand, die zahlreich erſchienenen Ver⸗ ſammlungsteilnehmer wollſtändig in ſeinen Bann zu ziehen. Der reiche Beifall, durch den die Rede öffers unkerbrochen wurde, und der ſpon⸗ tane Beifallsſturm am Schluß ſeiner Rede be⸗ wieſen, daß die Ausführungen des Reoners vollen Anklang gefunden haben. Mehrere Neu⸗ aufnahmen und eine reiche Kampfſpende konn⸗ ten als Erfolg gebuchk werden. Das Horſt⸗ Weſſel-Lied beſchloß die Verſammlung. Der Kampf gehl weiler! Haut ihnm! Am 31. Juli wird angetreten am Schwarz-roten Lukas Seite 6 Freilag, den 1. Juli 1932. 2. Jahrg./ Nr. 148 zunöt Munnheim. Mannheim, den 1. Juli 1932 Forkſetzung der Frühſtücksſpeiſung. Die ſeit 18. os. Mis. eingeſtellte Frühſtücksſpeiſung in den Volks⸗ und Mittelſchulen wird für die zu⸗ letzt zugelaſſene Zahl von Teilnehmern— 5000 Wolks⸗ und WMittelſchüler und 153 Kleinkinder — bis zum Beginn der Sommerferien forigeſetzt. Polizei · Bericht vom 30. Juni 1932. Zuſammenſtoß. Donnerskag früh ſtießen am Eingang der Pappel⸗Allee an der Seckenheimer⸗ Anlage ein Perſonenkraftwagen und ein Kraft- radfahrer zuſammen. Der Kraftradfahrer, ein verheirateler 55jähriger Schneider und ſein 24 Zahre alter Sohn, den er als Soziusfahrer mit⸗ führte, wurden auf die Straße geſchleudert. Er⸗ ſterer erlitt einen ſchweren Schädel⸗ und einen lünken Beinbruch, ſein Sohn zog ſich einen Schlüſſelbeinbruch und vermullich innere Ve:⸗ letzungen zu. Die beiden Schwevverletzten wur⸗ den mit dem Sanitätsauto ins Allgem. Kran⸗ kenhaus verbracht. Bei den Verletzten beſteht Lebensgefahr. Die beiden Fahrzeuge wurden ſtark beſchädigt. Verkehrsunfall. Mittwoch vormittag blieb ein wverheiraketer 31 Jahre alter Fabrikarbeiter Ecke Luzenberg- und Untere Riedſtraße mit dem Fahrrad in den Schienen der Straßenbahn hän- gen, ſtürzte zu Boden und zog ſich eine Quet⸗ ſchung der Wirbelſäule zu. Mit dem Sani⸗ tätswagen wurde der Verlethie ins Krankenhaus übe rführt. Unfälle. Auf der Frieſenheimer Inſel ſtürzte Dienskag ein 13jähriger Volksſchüler beim Fuß⸗ ballſpielen zu Boden und zog ſich einen Unker⸗ ſchenkelbruch zu.— Mittwoch rutſchte in den -Ouadraten ein verheirakeker 69 Jahre alter Fuhrmann auf dem Gehweg aus und zog ſich dͤurch den Sturz einen Unterarmbruch zu. Wäh⸗ rend der Volksſchüler mit dem Sanikätskraft⸗ wagen ins Krankenhaus verbracht werden mußte, konnte ſich der Fuhrmann zu Fuß dort⸗ hin begeben. Entwendek wurde: Zum 23. Juni 32, aus einem Stall im 34. Sandgewann, 4 graubraune, ½ährige Haſen.— Zum 25. Juni, aus einem Reubau in der Holbeinſtraße, ein Henkelkeſſel mit 12 Kilogramm weißer Oelfarbe, 1 Kanne mit 5 Kilogramm Leinöl und 3 neue Ringpinſel. — Zum 25. Juni aus einem Garten in der Nähe der Kammerſchleuſe eine grüngeſtrichene Gar⸗ benpumpe. Ständige Darbietungen Sonderausſtellung:„Aus dem Runſtſchaffen Oſtaſiens.“ Geöffnet von 10—13 Uhr und 15—17Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle(Herſchelbad): Buchausgabe, geöffnet von 10.30—12 Uhr und von 16—19 Uhr. Leſehalle geöffnek von 10.30—13 Uhr und von 16.30—21 Uhr. Zweig- ſtelle Möhlbloch, Weidenſtraße 16. Geöffnet von 14—19 Uhr. Die Mannheimer Bibliographie Zuſammenſlellung der über Mannheim erſchienenen Lileratur. Bericht des Bearbeiters Bibliotheks⸗Direkkors Or. Behm. Wenn eine Stadt ſo kämpft wie Mannheim, muß ſie alle Hilfsmittel heranziehen können, die ihr gegeben ſind. Darunter gehört neben der Arbeit an unſerer Shadt des Schrifttum, in dem ſich Werden und Weſen Mannheims abſpielt. Leider fehlte bisher dieſer für die Kürze der Stadigeſchichte reichen Literakur elwas Weſenk⸗ liches: ihre Zuſammenſtellung und Ordnung, die es ermöglicht, über jedes Gebiet die vorhande⸗ nen Schriften ohne Mühe und Aufenkhalt aus⸗ findig zu machen. Aus der Erkennknis dieſes Mangels und dem Wunſch, ihm abzuhelfen, enkſtand vor fünf Zahren der Enlſchluß des Berichterſtakters, nach dem Vorbild anderer Skädte eine Mannheimer Bibliographie, d. i. ein Verzeichnis möglichſt aller über Mannheim erſchienenen Schrifken aufzuſtellen. Wie ähnliche Anſätze, die eben nur Anſätze geblieben waren, geriet auch der neue Verſuch infolge beruflicher Abhalkung des Bearbeiters und infolge ſeiner Arbeit an einer Biblio⸗ graphie des Handelskammerweſens zeitweiſe ins Skochen. Die Arbeit konnte aber dann dank der Aſſiſtenz einer freiwilligen Mibarbei⸗ terin wieder aufgenommen und ſeit Anfang die⸗ ſes Jahres ſtetig weitergeführt werden, ſodaß die Mannheimer Bibliographie heute als eine geſicherle Einrichtung angeſehen werden darf, deren Ausbau freilich noch ein reichliches Maß an Arbeit erfordert, aber keine grundlätzlichen Aenderungen mehr nötig macht. Eine ſehr werkvolle Unkerſtützung wird die Arbeit dadurch erhalkten können, daß die Mannheimer Aukoren, die Preſſe, ſowie alle Behörden, Inſtituke, Schulen, Körperſchaften, DW. Heimerichs Rechtjertigungsverfuche Ein Rückblick auf den Haushaltsplan 1931/32— Die verfehlte Politik der ſchwarz⸗roten Koalition Bekanntlich hat der Mannheimer Stadtrat den ſtädtiſchen Ebat abgelehnt. Es konnke da⸗ her auch eine Berakung im Bürgerausſchuß nicht ſtaklfinden. Da ſich.B. Heimerich dadurch wie es früher üblich war, in der Oeffenklichkeit nicht äußern konnte, hat er uns einen elwa 9 Seiten umfaſſenden Bericht zukommen laſſen, der als Rechlfertigung für die äußerſt kabaſtro⸗ phale Mannheimer Mißwirbſchaft gedacht iſt und aus dem zwiſchen jeder Zeile die Unfähigkeit der ſchwarz-roten Koalikion zu enknehmen iſt. Wir bringen dieſe ſchriftlich gehalkene Ebakrede des Obenbürgermeiſters in gekürzter Form. Ein Ueberblick über den Ebat 1932/3 wird von Sei⸗ ten des Oberbürgermeiſters noch in einer Preſ⸗ ſebeſprechung gegeben. Wir werden hierauf noch ausführlich zurückkommen. Herr Heimerich verſuchk ſich zu rechkferligen. Als ich am 7. Mai 1931 vor dem Bürger⸗ ausſchuß Mannnheim zum Etat 1931 Ausfüh⸗ rungen machte, die keineswegs optimiſtiſch ge⸗ halten waren und dem Ernſt der ſchon damals beſtehenden Loge Rechnung krug, konnte nie⸗ mand ahnen, daß ſich das Jahr 1931 ſo ver⸗ hängnisvoll geſtalben würde, wie es bakſächlich der Fall geweſen iſt.(Das erſte Eingeſtändnis der ſchwarz-roben Unfähigkeit. Die leitung.) Vor allem haben ſich die Ereig⸗ niſſe auf wirſſchaftlichem und finanziellem Gebiete in dem abgelaufenen Etaljahre geradezu überſtürzt und die Gemeinden auf das ſtärkſte in Mitleidenſchaft gezogen. Zahl⸗ reiche Geſeßesmaßnahmen des Reiches und des Landes ſind gewiſſermaßen die dokumentariſchen Beweiſe der Veränderungen(des letzten Ver⸗ ſuches, das langſame aber ſichere Herabſchlit⸗ tern durch verfehlte Verordnungen aufzuhallen; d. Schr.), die ſich in dieſem Jahre ergeben haben. Beſonders einſchneidend waren die Verord⸗ nungen wom 5. Juni 1931, das badiſche Nolge⸗ ſetz vom 10. Juli 1931, die Diekramszeller Ver⸗ ordnung vom 24. Auguſt 1931, die 3. Verord⸗ nung vom 6. Okkober 1931, die badiſche Haus⸗ haltsnotverordnung vom 9. Oktober 1931 und und die 4. Verordnung vom 8. Dezember 1931. (Man muß ſich ſtatt dem Wort Verordnung ſeweils eine Notverordnung vorſtellen, die nur das eine bewirkte, daß immer die Aermſten der Armen davon ſchwer bekroffen wurden, und ſich mit jeder Verordnung den Bauchriemen um ein Loch enger ſchnallen mußten. d. Schr.) Die Zahl der Wohlfahrkserwerbsloſen, die am 1. April 1931 noch 8845 Perſonen bekrug, iſt im Laufe des Ekaksjahres bis 31. März 1932 auf 12 914 Perſonen geſtiegen. Der Mehrbedarf des Für⸗ ſorgeamkes bekrug im Etalfahr 1931 gegenüber dem Elakanſaßz allein 2,5 Mill. RM. Die Kri⸗ ſenfürſorge erforderke einen Mehraufwand von 415000 Mark. Parallel mit dieſer Entwick⸗ lung zeigte ſich bei den Steuern ein forkgeſetz⸗ ter Erbragsrüchgang, der ſich gegenüber dem Etabanſatz 1931 vorausſichtlich auf 2,4 Mill. Mark belaufen wird.(Dieſe wenigen Worke könnben genau ſo gut die Einführungsworke eines Reoͤners in einer nationalſozialiſtiſchen Verſammlung ſein. Sie zeigen in ihrer ganzen Parteien, Vereine und Firmen, die eigene Ver⸗ öffenklichungen herausgeben, Liſten ihrer Publi⸗ kalionen zur Aufnahme in die Bibliographie zur Verfügung ſtellen. Die Mannheimer Bibliographie wird bis⸗ her noch als Karkei geführt, ſoll aber ſpäter in Buchform veröffenklicht werden. Sie beſteht aus einem ſyſtemabiſch geordneten Teil, der nach den einzelnen Gebieken des Mannheimer Le⸗ bens, z. B. Verwalkung, Wohlfahrtspflege, Handel, Verkehr, Schule, Kirche, Preſſe bil⸗ dende Kunſt, Theater, Muſik u. a. die vorhan⸗ dene Lilterakur verzeichnet, und aus einem erſt neuerdings beigefügten alphabekiſchen Regiſter. Der bei der Bibliothek der Handelshochſchule im Aufbau befindliche Zenkralkatalog der Mann⸗ heimer Büchereien geſtatkete es, bei vielen in der Bibliographie enthaltenen Titeln hinzuzu⸗ fügen, an welchen Bibliokheken die genannten Schriften erhälklich ſind. Dies ſoll nach Mög⸗ lichkeit auf alle aufgeführten Titel ausgedehnt werden. Die Mannheimer Bibliographie iſt, obwohl noch private Arbeit, im Leſeſaal der Handels⸗ Hochſchulbibliokhek A 3, 6 Intereſſenken zu⸗ gänglich gemacht. Sie kann wochenkäglich vor⸗ mittags von—1 Uhr ſowie Dienskag, Mitt⸗ woch und Freitag auch nachmithags von.30—7 Uhr eingeſehen werden. Filmſchau. Schauburg:„Die große Liebe“. Nach 12 Jahren kehrtk ein Kriegsgefangener aus Rußland in ſeine Heimatſtadk Wien zurück. Seine Elkern ſind kot, niemand erwarket ihn. Seine erſte Handlung iſt die Rekkung eines Kindes aus den Fluken der Donau. Er ent⸗ fernt ſich raſch, und es gelingt einem Zeitungs⸗ reporter nur noch, ihn zu knipſen. Aus ſeinem in der Zeitung erſcheinenden Bild glaubt nun eine Mukker eine Aehnlichkeit mit ihrem ver⸗ Sch rift⸗ 4 Schwere die ungeheure Not und das grenzenloſe Elend, das ſich heute in den vreneſten Vollis⸗ ſchichten kabaſtrophal auswirkte. Sie zeigen oor allen Dingen den Erfolg derer von 1918, die in ihrem marxiſtiſchen Aufbauprogramm gerade dieſen breileſten Volksſchichten ein Leben„in Schönheit und Würde“ verſprochen haben; die Schr.). Beſonders verhängnisvoll wirkte ſich die ganze Enkwicklung auf die ſtädtiſchen Betriebe aus. Die Zahl der auf der Straßenbahn be⸗ förderten Perſonen, die 1928 noch 61,5 Mil⸗ lionen bekrug und 1930 auf 52,5 Millionen ge⸗ ſunken war, ſank 1931 weiter ab auf 43,7 Mil⸗ lionen. Die Folge war eine erhebliche Steige⸗ rung des Straßenbahndefizits(trotz dieſer dauernden Steigerung des Straßenbahndefizits hat man es bis heute noch nicht für nölig ge⸗ halten, die immer noch wahnſinnigen Spitzen⸗ gehälter der leitenden Beamken zu Kürzen; d. Schr.) Erhebliche finanzielle Auswirkungen hatken auch die auf uns im Laufe des Jahres worgenommenen Tarif⸗ und Gebührenſenkungen. Das gilt insbeſondere von der Senkung der Gas- und Strompreiſe,(die der Herr O. B. wie⸗ der erhöhen will. Wir werden gerade hierauf noch eingehend zurückkommen; d. Schr.), des Straßenbahnkarifs, der Krankenhausverpfle⸗ gungsſätze, der Gebühren auf den Wochenmärk⸗ ken, der Plaßgelder für die Meſſe, der Bau⸗ gebühren, der Bäderpreiſe im Herſchelbad und der Pachkzinſen für die Kleingärten, ferner die Senkung der Zinſen- und Tilgungsraten für die (Baudarlehen und der Kaufpreisraten für die Bauplätze, Die Folge dieſer vielfältigen und ſtürmiſchen Entwicklung auf finanziellem Gebiete während des Elatsjahres 1931 iſt ein Wektrennen der Mindereinnahmen und Mehrausgaben mit den Mehreinnahmen und Minderausgaben geweſen. (Herr H.., wo blieb aber das Wekkrennen Ihrer Gehaltsſenkung mit den Minderausgaben? d. Schr). Dieſes Wektrennen hat nicht nur alle Kräfte der Verwalkung und des Skadtrakes in ſteler Anſtrengung gehalten, ſondern hat auch zu weilgehenden Auswirkungen der Gemeinde⸗ politik geführk. 1. Wenn auch durch die Preisſenkungsakkion und durch die Senkung der Gebäudeſonderſteuer eine gewiſſe Enklaſtung der Bürgerſchaft auf manchen Gebieten herbeigeführk werden konnke, ſo mußte andererſeits auch wieder eine neue Belaſtung in Geſtalt der Erhebung eines 200prozentigen Zuſchlages zum Landesſatz der Bürgerſteuer erfolgen.(Auf der einen Seite der Verſuch, ſich durch angebliche Preisſenkungs⸗ aktionen beliebt zu machen, auf deranderen Seite eine rieſige Bürgerſteuer, durch die jede vorherige Senkungsaktion illuſoriſch gemachk wurde; d. Schr.) 2. Eine weilere Folge der von Monak zu Monat forkſchreitenden WVerſchlechkerung der Finanzlage war die, daß die Stadt Mannheim ihre ſachlichen Leiſtungen für die Geſamtheit der Bürgerſchaft erheblich einſchränken mußlte. Von irgendwelchen Inveſtilionen auf dem Gebieke der produkkiven Erwerbsloſenfürſorge konnte keine mißben Sohn herauszufinden. Sie macht ſich auf die Suche nach dem unbekhannten Rekker, findet ihn und glaubt takſächlich, ihren Sohn wieder⸗ zuhaben. Ueberglücklich überſchüttet ſie den zwar Widerſtrebenden, der aber nicht den Muk hat, die Iluſion des Mutterglückes zu zerſtören, mit ihrer großen Liebe. Um ihm zur Grün⸗ dung einer Exiſtenz ein Auto kaufen zu kön⸗ nen, geht ſie in ihrer Liebe ſo weit, ihr Spar⸗ kaſſenbuch durch Anhängen einer Null zu fäl⸗ ſchen. Die Sache geht jedoch gut aus! Ein netler Tonfilmſtreifen, aus dem die belieble Mutterdarſtellerin Hanſi Nieſſe das Größt⸗ möglichſte herausholt. Voraus geht ein ſtummer „Amerikaner“ mit Lya de Pukty. Etwas reich⸗ liche Schießerei, aber geſchickt aufgemachk. Vom Beiprogramm ſind famoſe Tieraufnahmen aus dem Münchener Zoo beſonders erwähnenswerk. Der Film zeigt Alhambra:„Holzapfel weiß alles.“ Capilol:„Straßen der Wellſtadt.“ Gloria:„Ronny.“ Palaſt:„Vvonne.“ Rozy:„Das Ende von Maradu.“ Schauburg:„Die große Liebe.“ Skala:„Raſputin.“ Univerſum:„Razzia in Paris.“ Tageskalender: Freitag, den 1. Juli 1932. Neues Theaker im Roſengarken:„Der Fratz“ (Roxy) von Barry Conners— für die The⸗ akergemeinde des Bühnenvolksbundes— 20 Uhr. Rheinfahrt der Köln⸗-Düſſeldorfer Dampfſchiff⸗ fahrks-Geſellſchaft. 7 Uhr Mannnheim, Rü⸗ desheim, Aßmannshauſen und zurück. Aukobusfahrk ab Paradeplatz. 14 Uhr Dürkheim, Neuſtadt, St. Martin(Kropsburg), Mann⸗ heim. Rede mehr ſein.(Dafür aber umſo mehr die Rede von Ausgaben für rein repräſenkaliwe Zwecke, die gerade deshalb vor der Geſamtheit der Mannheimer Bürger nie und nimmer ver⸗ antwortet werden können, weil man eben für die Erwerbsloſen aber auch rein gar nichts ge⸗ tan hat; d. Schr.) (Fortſetzung folgt.) ieeeeeee Parole-Auscdabe. ORTSGRUPPE MANXNHEIM. Aufvuf. Achlung! Deulſcher Abend! Am Samslag, 2. Juli, um 20 Uhr, findet im Ballhaus ein Deulſcher Abend ſtatt unter Lei⸗ kung von Pg. Gedde und unker Mitwirkung der Geſangs-Abteilung der Mannheimer SA. und der geſamken Schüßenkapelle. Einkritt—,50 RM. Vorverkauf: Völkiſche Buchhandlung und Ge⸗ ſchäftsſtelle. Durch den ſtarken Zuwachs der Mannheimer SA. benötigt dieſelbe—6 Zimmer evll. mit Lagerraum möglichſt im Zenkrum der Stadt. Zuſchriften werden erbeten an den Sturmbann 1/110 Mannheim K 4, 18. Die Seklion Lindenhof benötigk dringend eine Schreibmaſchine. Pgg. oder Freunde un⸗ ſerer Bewegung, die eine Schreibmaſchine zur Verfügung ſtellen können, werden um Angabe ihrer Adreſſe an den Verlag gebeken. Seklion Rheinkor. Am 1. Juli, um 20.30 Uh, Mitgliederverſammlung im„Luxhof“, F 4. 12, mit Pg. Fiſcher. NSBo.⸗Amktswaltertagung, am 1. Juli, um 20.30 Uhr, im„Kaufmannsheim“. Pflicht für Sektionsbetriebswarke, Straßenzellenbetriebs⸗ warke, Schriftwarte, Kaſſierer, Betriebszellen⸗ obleute, Schlichtzelle nobleute uſw. Seklion Feudenheim. Am 3. Juli, um 20.30 Uhr, öffentliche Verſammlung im„Stern“ mit Pg. Weßzel. BEZIRK MANXNHEIM Orksgruppe Seckenheim. Am 2. Juli, um 21 Uhr, Mitgliederverſammlung im„Reichs⸗- adler“. NS.-Frauenſchaft. Uhr, im„Ballhaus“ Pg. Dr. Roth. Orksgruppe Schweßhingen. Samskag, den 2. Juli, abends.30 Uhr, außerordenkliche Mit⸗ gliederverſammlung im„Weißen Schwanen“. Erſcheinen für alle Mitglieder, NSBo. und Frauenſchaft, Pflicht. Bezirk Weinheim Orksgruppe Heddesheim. Am 2. Juli, um 20.30 Uhr, öffenkliche Verſammlung mit Pg. Odenwälder, Ziegelhauſen. Orltsgruppe Großſachſen. Am 3. Juli, um 20 Uhr, im„Zähringer Hof“ Bauernkundgebung mit Pg. Stadtrat Runkel, Mannheim, und Pg. Schmidt, Leutershauſen. Am 5. Juli, um 20.30 Frauenverſammlung mit Kejnè Arbejtssteſle ohne MWazizelle] THEITEn Theater⸗Nachrichten.„Die Journali⸗ ſten“, Freytags Luſtſpiel neu bearbeitet von Felix Joachimſon mit Muſik von Theo Machke⸗ ben gelangt am Samsbag inſzeniert won Her⸗ berk Maiſch im Nationaltheater zur Erſtauffüh⸗ rung. Die muſikaliſche Leitung hat Helmuth Schlawing. Wegen unvorhergeſehener dienſtlicher Ver⸗ hinderung des Intendanten Maiſch übernimmt Dramakurg Dürr am Donnerskag und Freitag die Führungen durch die Werbeſchau des Natio⸗ nalkhealers in der Kunſthalle. * Studenken ſpielen Theakert. „Die Nachrichter“ ſind Werkſtudenten, her⸗— vorgegangen aus dem Theakerwiſſenſchaftlichen Seminar des Münchener Profeſſors Dr. Arthur Kulſcher, die ſich nach dem Muſter der Schöpfer des modernen Bretkls, den 11 Scharfrichkern, die bekannklich ja auch aus München hervorge⸗ gangen ſind, zu einem akademiſchen Brettl, un⸗ ker dem Namen„Die 4 Nachrichter“ zuſammen⸗ gekan haben. Sie ſind in weiten Kreiſen be⸗ kannt geworden durch ihre Vorkragskäligkeit an den großen deulſchen Sendern und durch Schallplatten. Sie werden mit ihrem eigenen Enſemble vom 6. bis 7. Juli in Mannheim ga⸗ ſtieren. —--%.— Ständige Darbielungen: Städliſches Schloßmuſeum: Archeologiſche, kunſt⸗ gewerbliche, heimat- und kunſtgeſchichtliche Sammlungen. Städliſche Schloßbücherei mik Rokokoſaal: Ge· öffnet von—13 Uhr. Zugendbücherei Lameyhaus, X 7, 46. Geöffnet von 15—19 Uhr. einſchließlich⸗ 2. Zahrg./ Ur. Schul 4(frũ Geles Damen-Schuhe .90 5, 10 jetz 40 Amtliche Handelsregi Firma Otto Sc Heidelberg iſt Güterrechtst Dr. Niſſo, Dip! und Flora geb. 18. Juni 1932 nießung des Ef Ehefrau ausgeſ Heidelberg, d Hutfab Herma Sämtlich Seitenbau, rec bisher Mit ANNV Eine Hünne Tonbeipr.: Beginn: Aumtliche 15 ühren Hinſichklich de 14. Juni 1932 ein loſenhilfe wird de gabe für die kra tungspflichtigen ab 1. Juni 1932 Gehalt ſeitens de halten und mit oder Arbeitsloſer kaſſen abzuführen Weiter wird freiwilligen Mitg weit Lohn, Gehe zogen wird, ihr kaſſe anzuzeigen kenverſicherungsb zube zahlen haben Weitere Ausk ten Krankenkaſſe Mannheim, d. Allgeme Orkskro Orkskro Wegen daue werden vom 1. 2 Linie 5: auf der feneéſtraße; Linie 15: auf de Kammerſchleuf Linie 16: verke won 20 Uhr Streche Neck mit 24 Minn folge. Die g./ Ur. 148 ſo mehr die repräſenkaliwe er Geſamtheit nimmer ver⸗ nan eben für gar nichts ge⸗ ing folgt.) e be. IHEIX. bend! Uhr, findet im att unter Lei⸗ titwirkung der ner SA. und ritk—,50 RM. ung und Ge⸗ Mannheimer mer evkl. mit m der Stadt. n Sturmbann öztigt dringend Freunde un⸗ bmaſchine zur num Angabe beken. uli, um 20.30 Luxhof“, F 4. 1. Juli, um Pflicht für nzellenbetriebs⸗ Betriebszellen- Juli, um 20.30 „Stern“ mit EIX 2. Juli, um im„Reichs⸗ li, um 20.30 ammlung mit mstag, den 2. denkliche Mit⸗ Schwanen“. einſchließlich 1 2. Juli, um ung mit Pg. 3. Juli, um ernkundgebung heim, und Pg. 2Z/Zelle] ieeeee Journali⸗ zearbeitet von Theo Machke⸗ ert won Her⸗ ur Erſtauffüh⸗ hat Helmulh nfilicher Ver⸗ ſch übernimmt und Freitag au des Natio⸗- heater. ludenten, her- iſſenſchaftlichen rs Dr. Arthur rder Schöpfer Scharfrichtern, chen hervorge⸗ en Brettl, un⸗ er“ zuſammen⸗ n Kreiſen be⸗ rtkragstãligkeit rn und durch ihrem eigenen Mannheim ga⸗ n: logiſche, kunſt⸗ nſtgeſchichtliche iokoſaal: Ge⸗ 46. Geöffnet 2. Jahrg./ Ur. 148 Freilag, den 1. Juli 1932. Seite 7 (trüher am Marktplatz) Gelegenheitsposten! Damen-Schuhe in Lack, farbig und schwarz 5.50.90.90 jetxt Plõcł 5 Mmtliche bekanntmachungen. Handelsregiſter Abt. A Bd. 1 03 41: Die Firma Otto Sammler, Nachf. Otto Feſer in Heidelberg iſt erloſchen. Güterrechksregiſter Bd. I S. 203 a: Neiß Or. Niſſo, Diplom Volkswirt in Heidelberg, und Flora geb. Geiling. Durch Vortrag vom 18. Juni 1932 iſt die Verwaltung und Nutz- nießung des Ehemannes am Vermögen der Ehefrau ausgeſchloſſen. Heidelberg, den 28. Juni 1932. Amtsgericht. Hermann Sämtliche Hutreparaturen jelzl HauntsH.e Seitenbau, rechts(im Hause d. Schloglichtspiele) bisher Hauptstraſe 56 Fernsprecher 3087 Hutfabrik düu ſf Geidelbers Möbl. Zimmer, 2 Betten, für 2 herren, Woche 4Mk. Sandgaſſe 6, 2 Treppen. Friseur 16 Jahre alt, 1½ Jahre gelernt, wünſcht ſeine Cehre zu vollenden. Off. unter Nr. 306 an den Verlag d. ZItg. blödsinnigen mehr. —— Ffima uppenfleiseh astfleischu. finofteisch zu Engrospreiſen! Hackfleiſch.27 65. Bratwurſt, a3 er einen haben usw. Metzgerei Herrmann Marſtallſtraße 9. Sellen günstige belegenheit! Schlafzimmer, eichen, mit Uußbaum, neues, modernes Modell, mit langjähriger Garantie räumungshalber ſpott⸗ billig bei Die am Montag Raus damitl1! Nicht an mir liegt es, sondern an den Modetorheiten, führe ich ab heute keine Badeanzũge Einmal sollen sie blauweiß mit roten Tupfen sein, einmal mit einem Rückenausschnitt versehen sein, der noch mehr wie Rücken zeigt, dann soll eingebauten Büstenhalter Da mache ich nicht mehr mit! Drum raus mit dem Bestand. Wollen Sie einen gutsitzenden, soliden Badeanzug haben, dann benutzen Sie die Gelegen- heit, denn ich verkaufe den vorhan- 7 denen Bestand zu jedem annehmbaren Preise. Sichern Sie sich einen billigen Anzug fürs Boot oder für den Strand für 50 Pfg. das Stück. Ein Preis, den Sie fürs Knöpfeannähen zahlen müssen. strümpfe, nicht ein Paar.20, sondern drei Paar.20 RM., sind per Expreß neu eingetroffen. Benützen Sie dieses einmalige Angebot und kommen Sie in den kleinen Laden Plöck 7. sichern Sie sich dabei einen Freiflug. Inh. Rob. Heibert. 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Juni 1932 eingeführten Abgabe zur Arbeits⸗ loſenhilfe wird davauf hingewieſen, daß die Ab⸗ gabe für die kranken- oder arbeitsloſenverſiche⸗ rungspflichtigen Mitglieder der Krankenkaſſen ab 1. Juni 1932 durch Abzug vom Lohn oder Gehalt ſeitens der Herren Arbeitgeber einzube⸗ halten und mit den Beiträgen zur Kranken⸗ oder Arbeiksloſenverſicherung an dͤie Kranken⸗ kaſſen abzuführen iſt. Weiter wird darauf hingewieſen, daß die freiwilligen Mitglieder der Krankenkaſſen, ſo⸗ weit Lohn, Gehalt, Ruhegehalt und dergl. be⸗ zogen wird, ihre Abgabepflicht der Kranken⸗ kaſſe anzuzeigen und die Abgabe mit den Kran⸗ kenverſicherungsbeiträgen ab 1. Juli 1932 ein⸗ zube zahlen haben. Weitere Auskünfte erteilen die unkerzeichne⸗ ten Krankenkaſſen. Mannheim, den 29. Juni 1932. Allgemeine Orkskrankenkaſſe Oriskrankenkaſſe für Handelsbekriebe Orkskrankenkaſſe für 3angeſtellle. Stkraßenbahn. Wegen dauernd ungenügender Beſeßung werden vom 1. Juli ab eingeſtellt: Linie 5: auf der Streche Elekkrizitätswerk—Dif⸗ fenéſtraße; Linie 15: auf der Streche Marklplatz(G 2— Kammerſchleuſe; Linie 16: verkehrt an Werktagen in der Zeit won 20 Uhr bis Betriebsſchluß auf der Streche Neckarau, Friedrichſtraße—Rheinau mit 24 Minuten(bisher 12 Min.) Wagen⸗ folge. ie nach Rheinau durchlaufenden ſcin ARIMAND-BANU Tonbeipr.: Toby als Kampfflieger— Rastenburg und seine Um- — Ufa-Weltberichte. Beginn: 4 Uhr, letzte Vorstellung.20 Uhr, Hauptv..10 Uhr. Manufakturwaren Waschstolle Veschsejde ote, 52 4% 665 Großes Lager in Sommerstoffen zu zeitgemäß billigen Preisen Heidelberg/ Plöck 3 Meter 42, 38, 32 Meter 96, 88, 7. 21 20000000000 & Ein gutes u. billiges 8 8 „Bild; M. J 8 erhält der Pg. im — 8 Photograph. Atelier 8 2 ZButtewe 8 Hauptstraße 84 J2 pioele 16 Te4320 S8 — dooooooooooο⁰οο Wagen fahren in dieſer Zeit ab Paradeplatz um 19.44, 20.08, 20.32, 20.56, 21.20, 21.44, .— 22.32, 22.56, 23.20, 23.44 und.00 15 Vom gleichen Tag ab treten weiter fol⸗ gende Aenderungen ein: Auf Linie 12 verkehrt— außer den zum Ge⸗ ſchäftsbeginn und Schluß eingelegken Einſatz- zügen— ein Einmannwagen ab Hafenbahn⸗ ſtraße nach Kammerſchleuſe um.30,.00, .30 uſw. alle 30 Minuten bis 14.30 und ab Kammerſchleuſe nach Hafenbahnſtraße um .45,.15,.45 uſw. bis 14.45 Uhr alle 30 Minuten. Linie 14 verkehrt mit 20 Min.(bisher 18 Min.) Wagenfolge ab Rheinſtraße um.20,.40, .00,.20 uſw. bis 19 Uhr; ab Zentralgüter⸗ bahnhof um.30,.50,.10,.30 uſw. bis 19.10 Uhr. Auf der Strecke Jungbuſchſtraße—Jung⸗ buſchbrücke—Diffenéſtraße und zurück verkehrt eine Einmannwagenlinie 15 A zu folgenden Zeiten: Jungbuſchſtraße ab.00,.30,.00 uſw. alle 30 Minuten bis 17.00 Uhr; ab Diffenéſtraße um.14,.44,.14 uſw. alle 30 Minuten bis 17.14 Uhr. Bekanntmachung. Gür die am 10. Juli ds Js. ſtattfindende Wahl zur evang, Landesſynode ſind für den 4. Wahlkreis folgende Vorſchlagsliſten endgül⸗ tig worden: 1. r Kirchlich · poſitiven Mannheim⸗Innenſtadt. Der kirchlich-poſitiven Vereinigung für Mannheim-Vororte. Der Kirchlich⸗ poſitiven Vereinigung des Kirchenbezirks Ladenburg Weinheim. Der Rischlich⸗Softhpen Vereinigung des Kirchenbezirks Oberheidelberg. Vereinigung in 8 —— 5. Der kirchlich ⸗ liberalen Mannheim⸗Stadt. 6. Der hirchlich-liberalen Vereinigung der Mannheimer Vororke. 7. Der Kirchlich⸗liberalen Vereinigung für den Kirchenbezirk Ladenburg—Weinheim. 8. Der hirchlich-liberalen Vereinigung für den Kirchenbezirk Oberheidelberg. 9. Des Volkskirchenbundes evang. Sozialiſten für den Kirchenbezirk Mannheim. 10. Des Volkskirchenbundes evang. Sozialiſten — den Kirchenbezirk Ladenburg—Wein⸗ eim. 11. Des Volkskirchenbundes evang. Sozialiſten für den Kirchenbezirk Oberheidelberg. 12. Der kirchlichen Vereinigung für poſttives Chriſtentum und deulſches Volkstum für den Kirchenbezirk Manheim⸗Sladt. 13. Der kirchlichen Vereinigung für poſitives Chriſtentum und deulſches Volkskum für Mannheim⸗Vororte. 14. Der kirchlichen Vereinigung für poſitives Chriſtentum und deutſches Volkstum für den Kirchenbezirk Weinheim—Ladenburg. 15. Der kirchlichen Vereinigung für poſitives Chriſtentum und deutſches Volkstum für den Kirchenbezirk Oberheidelberg. Verbunden ſind die Liſten 1, 2, 3, 4, die Li⸗ ſten 5, 6, 7, 8, die Liſten 9, 10, 11, und die Li⸗ ſten 12, 13, 14, 15. Außerdem ſind im engeren Sinne verbunden die Liſten 1 mit 2 und 3 mit 4. Die Namen der Vorgeſchlagenen ſind aus der an denKirchenküren und im Warkezimmer des Evang. Gemeindeamkes, O 6, 1, angeſchla⸗ genen Bekanntmachung erſichtlich. Mannheim, den 27. Juni 1932. Der Kreiswahlleiter des 4. Wahlkreiſes: Vereinigung für ooSDDοοDοοοO Kirchenrat Malet, Dekan. Es leuchtet jedem ein, weil kein Laden, kleinste Spesen, deshalb gewähre ich in meinem Sonder-Verkauf vom.—15. Juli auf die schon niedrigen Preise eine Extra-Vergütung von 10˙% auf: Anzüge— Mäntel Sommer- und Berufskleidung Tennis- und Knickerboekerhosen Sepple-Hosen und Jacken Hemden— Hüte— Mützen Strümpfe— Kragen— Krawatten Bekleidungs-Etage Haus solider Kleidung, fertig u. nach Maß 43 Brückenstraße 43 Annahmestelle der Färberei Print 2 A. G chem. Reinigungswerk und Wäscherei PREISABBAU Damenschirme, Kunstseide.90 Damenschirme, moderne Ausfũhrung.90 Damenschirme, elegante Ausführung.90 Herrenschirme, Stockschlirme Kinderschirme in jeder Prelslage nur beim Fachmann WMünzenmayer Plöck 11 Bitte beachten Sle das Fenster! 5·% Rabatt! Leihbibliothek Schönges flich. Magnerstr.5 Geöffnet von—7 Uhr 2000 Bände— keine Sittengeschichten. braun und schwarz, hervor- ragend in Qualität und Paßform, auch Extra-Anfertigung. Plöck 5 Schuhhaus Heim Inh. Josef Heim. Nationaltheater Mannheim. 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Freier Verkauf— Opern⸗ preiſe.— Für die Theatergem. Freie Volls- bühne, Abk. 56—60, 71—78, 79—85, 86 bis 90, 350—355, 501—535, 721—725, 735 bis 740 und ferner für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes, Abt. 13—20, 31—33, 37—39, 41—49, 54—59, 70, 73, 87—88, 201 bis 202, 221 und 231—235:„Die Cſardas⸗ fürſtin“, Operette von E. Kalman. Anfang 20, Ende 22.45 Uhr. Seite 8 2. Zahrg. Mr. 148 — Wandern u Reisen fi fpotheken u. Baudaehen Dauspar-Absehlüsse Pfandbrie-, Bankuredit- U. Hauszinssteuer-Ablösung Salide Lapitalanlagen Dirsenberatung lebensversichemngen Lerleiche— bründungen beteiligungen 2- u. 4teilig, mod. Dessins. 55.—, 38.—, 28.— RHerren:-sBer. Anzüge 10. fachmäànnisch, grundreell billig, unverbindliche zuverlässigste Beratung durch Hannteimer weite Form. 12.—,.—,.— Herren- Flanellhosen 4* Dankkommiliions-2 Teubhandbüzo lacob Pabst( o) Richardi Wagnerstr. 13 uni u. modern gestreift 14.—, 10.-,.30,.— Telephon 44000 Sprechzeit nur—7 Uhr. J div. 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