ahrg./ Nr. 148 rabrikl reisen. 2 Pfg. is“, in Imilch, 0 Pfg. Cen TCS erden! •0 ——— rkannt beste felbutter en durch die Fa. dlack nandlung Tel. 26379 gebot am Meckar Traube mmer mit fließ. -Anlage und on RM..30 an. Izer, Tel. 368 kherbach a. M. zum Löwen rasse, altbekanntes eis RM..50. Metzger und Wirt Tan! ———— lektromechanisch⸗ n, Eichelsheimet 45, repariert all hen Apparate fif lausnal m Hahnen- narsch der n Preußen. einsheim Verlag: Die Volksgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 5ö, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Halkenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Wexrantwortung. NATIONALSOZIAllISTISCHES KAMPFBLATT NORDWWESTBADENS falenkteuzbannet Anzeigen: Die Sgeſpalkene Millimeterzeile 10 Pfennige. Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P 5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkzgemeinſchaft. Karlöruhe 21834. Nr. 149/ 2. Jahrgang Mannheim, Samstag, den 2. Juli 1932 Freiverkauf 15 Pfg. Erſtochen! ermordet Kaiſerslaukern, 1. Juli. Auf dem Wege von der Arbeiksſtäkte in ſein Heim wurde der SA.- Mann Herrmann Zapp, aus Morlautern von einem Kommu⸗ niſten erflochen. Erſchlagen! Wieder zwei Blutopfer SA⸗Mann Hermann Zapp, Morlautern Werner Gerhardt, Hitlerjugendführer ermordet Zeih, 30. Juni. Der HZ.⸗Führer W. Gerhar dk erlag am Donnerslag den furcht⸗ baren Verlehungen, die er durch einen gemeinen Ueberfall des Reichs⸗ banners erhiell. Deut ſchland erwache! Ein unerhörter Skandal! Verſailles⸗Kundgebung der Studentenſchaft Heidelberg vom badiſchen Finanzminiſterium verboten Die Deulſche Studenkenſchaft Heidelberg hakle die Abſicht, am geſtrigen Abend auf dem Schloßhof eine Kundgebung gegen Ver⸗ ſailles zu veranſtalken. Dieſe Kundgebung war polizeilich genehmigk. Geſtern hak nun das Finanzminiſterium in Karlsruhe als Beſiherin des Schloſſes die Erlaubnis zur Benußung des Schloßhofes verweigerk. Ein glakker Skandal, wie er nur in Baden möglich iſt. Das Tollſte iſt die die das Finanzminiſterium gibk. „Der Schloßhof wird prinzipiell für po⸗ litiſche Kundgebungen nichk zur Verfügung geſtelltlꝰ Wir weiſen mit aller Enkſchiedenheit im Namen des durch den Verſailler Verkrag verſklavlen deulſchen Volkes und der deut⸗ ſchen Jugend die Begründung zurück, als ſei der nalurgewollte Kampf um die Ehre und Freiheit unſerer Nalion eine parleipolikiſche Demonſtration. Nicht genug damik, daß der Herr Skaals⸗ Wir fordern Nolwehrrecht! München, 1. Juli. Im„Völkiſchen Be⸗ obachter“ veröffentlicht Or. Frank II unker der Ueberſchrift„Deutſche Notwehr“ einen Artikel, in dem es u. a. heißt, es werde eine kaum erfüllbare Forderung des Reichsinnen⸗ miniſters bleiben, daß die ſchwarz⸗roten Parteien ihren Machteinfluß jemals im Sinne eines Schutzes der waffenloſen natio⸗ nalſozialiſtiſchen Jugend gegen das inter⸗ nationale marxiſtiſche Geſindel beſonders nachdrücklich anwenden werden, bekeiligten ſich doch die Vertreker dieſer ſchwarz⸗roten Parkeien unausgeſetzt an Terrorkundgebun⸗ gen gegen die erwachende deutſche Jugend⸗ Feierlich lehne die Reichsleitung der NSO⸗ AP. vor der geſamken deukſchen Oeffent⸗ lichkeit die Verankworkung für dieſen Zu⸗ ſtand ab. Die SDApP. werde ihre An— hänger nicht einfach widerſtandslos nieder⸗ metzeln laſſen. Sie erkläre ein für alle Mal, daß, ſolange nicht die Geſamtheit der öffent⸗ lichen Machtmittel zur Säuberung Deutſch⸗ lands von dieſem marxiſtiſchen Mordgeſindel eingeſetzt werde, ſämkliche Parkeigenoſſen das Nokwehrrecht in ſeinem vollen geſetzlichen präſidenk Schmitt durch Reichsnotverordnung zur Durchführung von Reichsverordnungen gezwungen werden muß. Jeht verbieket der volksparkeiliche Finanz⸗ miniſter Maktes reſp. das ihm unkerſtellte Finanzminiſterium eine Kundgebung gegen Verſailles im Schloßhof abzuhallen. Man hält es alſo ſeitens der ſchwarz⸗ roken badiſchen Regierung nichk für zuläſſig, daß deulſche Studenken an dem dafür geeig⸗ nekſten Ork, nämlich im Hof des durch die franzöſiſche Kulkurnakion zerſtörken Heidel⸗ berger Schloſſes gegen den Schandverkrag von Verſailles prokeſtieren. Dieſes Verhallen reiht ſich würdig an die Gummiknüppelei der Severingſchen Polizei bei der Berliner Verſailles⸗Kundgebung der Studenkenſchaft an. Wir werden uns das merken und auch hierüber wird am 31. Juli abgerechnek. Hin⸗ weg mit ſolchen Männern! Gebt Hitler die Macht! er wird die Würde und Ehre des deukſchen Volkes hochhalken! ———————————— Die Mordſront zwiſchen 550 und KPo hergeſtellt Die Angriffsparole ergangen/ Herr Maier wiſſen Jie das? Seit Wochen erheben wir die Forderung nach Aushebung und Zerſchlagung der Mör⸗ derzenkralen. Wie üblich, wenn es ſich darum handelt, den„poliliſchen Kindern“ Severings nahezukreken, verſagen meiſt die amklichen Skellen. So iſt es nicht nur im Reiche, ſon⸗ dern auch in Baden, wo die roke Mordpeſt genau ſo wükek, wie anderswo. Zahlreiche Nakionalſozialiſten haben auch in Baden Blulopfer für die Freiheitsbewegung gebracht und ſchon ſchmiedet das role Mörderpack neue Pläne. In einzelnen Orken Badens, ſo auch in Durlach und in Ketſch kagte das Mord⸗ geſindel der SpD. und Kpo., um über wei⸗ ktere blulige Akkionen zu beraken. Wir ſind in der Lage, das Terrordiklat dieſer ſchurkiſchen Geſellſchaft der Oeffenk⸗ lichkeit zu unkerbreiten. Es wurde be⸗ ſchloſſen: Das Hiſſen der roken Fahnen an einem beſtimmken Tage in der näch⸗ ſten Zeit, iſt das Signal zum blukigen Aufräumen unker den Nazis. Demnach ſind ganz beſtimmke Mord⸗ pläne gefaßk worden und wir fragen den Umfange für ſich geltend machen werden. Zum Schluß wird die Erwartung ausgeſpro⸗ chen, daß der Reichsinnenminiſter mit allem Nachdruck für den Schutz des waffenloſen Nationalſozialismus gegenüber dem ſchwarz⸗ roten Terror eintrete. Innenminiſter Emil Maier, deſſen Parkei⸗ genoſſen an dieſen Beſchlüſſen maßgeblich mitgewirkt haben. Haben Sie von dieſen Dingen Kennknis? Ferner würde es uns inkereſſieren, ob Herr Emil Maier angeſichts dieſer Mord⸗ pläne immer noch der Meinung iſt, daß wir Nakionalſozialiſten die Urheber der bluligen Verſammlungsſchlachken ſind? Eines ſteht feſt, daß wenn der Nakional⸗ ſozialismus regierk, er dafür ſorgt, daß dem nokoriſchen Verbrechergeſindel die Fauſt un⸗ ker die Naſe geſeht wird. So aber regierk die Regierung von Papen, die die Energie zu einem Einſchreiten vermiſſen läßt. Was ſagen die ſonſt vor lauker chriſtlicher Nächſtenliebe kriefenden ſchwarzen Marxiſten zu den ſauberen Schurkenplänen? Vermuk⸗ lich gar nichks, denn das Zenkrum hak ſchon mehr als einmal ſeine verankworkungsloſe Toleranz gegenüber dieſen Mordbuben be⸗ wieſen. Noch iſt es Zeit für die chriſtkakho⸗ liſchen und anſtändigen Kräfte im Zenkrum gegen die geheime Duldung ſolcher Dinge energiſch Fronk zu machen und ſich mit Ab⸗ ſcheu von der Parkei abzuwenden, welche die Geſchmackloſigkeit beſißt, dieſe Dinge teilnahmslos gewähren zu laſſen. Wer werden dem geplanken SGereich abgefeimker Schurken zu begegnen wiſſen. * Revolution des Geistes Es gibt einen Mann in Deutſchland, einen ehemaligen Miniſter mit Namen Curtius, der ſich bei der deutſchen Jugend dadurch „beliebt“ machte, daß er das Schlagwort von der„grünen- naſeweiſen“ Jugend prägte, womit er die Akkivität und Ankeilnahme am Geſchehen meinte. Herr Curtius mag für beſtimmte Kreiſe Deutſchlands und des Auslands vielleicht ein ganz anſehnlicher Außenminiſter gewe⸗ ſen ſein— ein Verſteher der jugendlichen Denkweiſe, modern geſprochen: ein guker Pſychologe war er nicht! Wenn er das ge⸗ weſen wäre, hätte er nicht geſchrieben: Hie die verdorbene, ſchlechte Jugend! Da das ehrwürdige, reife Alker! Hier iſt Herr Curtius blind geweſen; hier iſt ſein Denken ſtehen geblieben; hier iſt die Wirklichkeit über ihn hinweggebrauſt. Nachdem Adolf Hikler ſeine Sen⸗ dung über Deutſchland brachte, kann man nichk mehr ſagen: Bis zum 18. oder 20. Le⸗ bensjahre geht die Jugend, geht das Neue, geht die Revolution; was darüber geht, iſt das Alte, Verſinkende! Hier denkkt Herr Curtius bewußt falſch! Adolf Hikler hat ſeine Ideen ſo felſenharkt und ſo wurzelhaft, ſo den geſamten Lebensraum füllend in die deulſche Welt geſtellt, daß niemand ſich vor der Entſcheidung drücken kann, weder der 18jährige noch der 80jährige! Enkſcheidung heißt die Parole! Jetzt heißt es: Offenes Bekennen zum Zukünfligen! Oder: Ein Anklammern an die Verſinken begriffene Anſchauung! Ein Abſeitstreten oder Neutralbleiben hieße darauf verzichten, Bauſtein der ge⸗ ſchichtlichen Entwicklung zu ſein. Die Fronten ſind heuke geklärk! Hier ſtehl der nalionale Sozialismus, die deukſche Revolukion! Dork der Liberalismus, der Demokrakis- mus mil ſeinem illegalen Kinde, dem Mar⸗ xismus! Und die Fronten ſind ſo conkrär, daß je⸗ der die Situation, in der er ſich befindek, erfüllt: Hier ſteht ekwas, wächſt, umfaßt! Dork fällt elwas, verſinkk mik Gelös und Geſtank! Hier Angriff! Hier Hammer! Dort Abwehr! Dort Ambos! Hie Jugend!— Hie Alker! Aber bei uns iſt die Jugend nicht„naſe⸗ im weis und grün“! Seite“ Samslag, den 2. Juli 1932. 2. Jahrg./ Ur. 149 Bei uns iſt die Jugend das revolulionäre Neuel Wir wiſſen, daß ſich heuke mancher ſein Ja oder Nein abringen muß. Aber das ſoll er jal Unſere Idee iſt ſo hehr, daß jeder zu jeder Stunde ſich ſein Bekennknis dazu neu abringen ſoll. Nakionalſozialiſt ſein heißt ein Be⸗ kennknis zur Gegenwark(als Zeit, nicht als Form), ohne die Fluchk vor der Vergangenheil oder Zukunft zu ergreifen! Es iſt nicht damit gekan, daß man das ariſche Sonnenzeichen, das Symbol des Lichts und der Reinheit im Knopfloch führt — die Geſinnung, der Geiſt iſt alles! Wir ſtreiten nicht nur als Landsknechte für Deukſchlands politiſchen und wirtſchaftlichen Wiederaufſtieg, wir kämpfen haupftſächlich auch für die raſſiſche, geiſtige und ſitkliche Erneuerung von deukſcher Seele und deut⸗ ſchem Köper! Immer und überall wurde des Deutſchen raſſiſch bedingte Eigenſchaft, die Treue, ge⸗ rühmt. Heute appellieren wir wieder an die in kauſend Kämpfen erprobte Treue zum angeſtammken Boden, zu unſerem heiß ge⸗ liebken Deutſchland! Hier beginnk unſere Revolution, hier wird ſie enden: in dem einen Wort: Deukſchland! Deukſchland heißt immer für uns Kampf. Sei es der friedliche Wektkampf der einzel⸗ nen Volksgenoſſen, ſei es der Abwehrkampf gegen raubluſtige Fremoͤvölker. Und die Idee dieſes Kampfprinzips muß nokwendig heute zu einer geiſtigen Revolution werden, da die heukigen Machthaber, die wir ablöſen werden, nicht Kampf kannken, ſondern müde Lekhargie, nicht Sieg, ſondern Tod, nicht Deukſchland, ſondern die Menſchheit und nur dieſe! Der deutſche Geiſt ſteckt heute in der er⸗ ſten deutſchen Revolution und dieſe wird ſiegreich ſein, da die Revolukion ſelbſt Deukſchland heißt. Im Glauben an Deukſchland werden wir ſiegen! n Abrechnung mit den reaktionären Bankerotteuren München, 1. Juli. Unter der Ueber⸗ ſchrift„Hugenbergs Reaktion gegen Adolf Hikler“ wendet ſich in der„NSK.“ Abgeord⸗ neker Kube in ſcharfen Worten gegen die Ausführungen Dr. Hugenbergs auf der Reichsführertagung der Deutſchnakionalen Volksparkei, die eine Kampfanſage gegen⸗ über der NSDApP. geweſen ſeien. Er wen⸗ dek ſich ferner gegen den angeblichen Ver⸗ ſuch der Deutſchnakionalen die Nationalſozia⸗ liſten vor der Entſcheidung im Reiche zu einer Regierungsbildung mit dem Zentkrum in Preußen zu veranlaſſen. Am Schluß er⸗ klärk Kube:„Wir laſſen uns weder von Herrn Hugenberg in die Reihen der Mar⸗ xiſten verweiſen, noch laſſen wir uns von den marxiſtiſchen Gegenſpielern Hugenbergs in die Reihen der ſozialen Reakkion verſchieben. Wir ſind und bleiben nationale Sozialiſten, denen die Beſeitigung jeder ſozialen Unge⸗ rechkigkeit in Deukſchland die Ueberwindung der beiſpielloſen Not des deukſchen Mittel⸗ ſtandes der deutſchen Arbeiter, Bauern und Angeſtellten Haupkaufgabe iſt. Dabei den⸗ ken wir niemals daran, wie es uns die Deutſchnationalen unkerſtellen, den deutſchen Eigentumsbegriff zu zerſtören. Ebenſowenig aber denken wir daran den deutkſchen Arbei⸗ ter und Bauer der Willkür einer nakional⸗ verbrämtken und gekarnten Skeuer- und Wirt⸗ ſchaftsreakkion zu überlaſſen.“ Jede Stimme iſt wichtig Ferienreiſende, beſorgk rechlzeikig Stimm⸗ ſcheine! Der Tag der Reichskagswahl liegt millen in der Ferienzeit. Wer ſich am 31. Juli nicht an ſeinem ſtändigen Wohnork aufhäll, muß möglichſt frühzeitig die Ausſtellung eines Slimmſcheines beankragen. Dieſe erfolgk durch die Gemeindebehörden des Wohn⸗ orkes“). Der Skimmſchein berechtigt zur * in allen deulſchen Stimmbezir⸗ en. Sorgk dafür, daß keine Stimme verloren gehl, daß jeder nakionalſozialiſtiſche Ferien⸗ reiſende ſich einen Skimmſchein verſchaffk! *) Falls der Ankrag ſchriftlich geſtellt wird, iſt darin neben den Perſonalien und der ſtändigen Wohnung auch anzugeben, 10 der Wahlſchein nachgeſandt werden oll. Den Todesstoß muß das ſchwarz⸗role Syſtem am 31. Juli bekommen! Drauf! Schluß damit! Wie die role Mordpeſt, der offene Bür⸗ gerkrieg, ſo raſt heule die Lüge, die gemeine Hehe durch das Land, appellierk an die nied⸗ rigſten Inſtinkte, an den Haß, der aus ego⸗ iſtiſchem Neid geboren iſt. Die Lüge iſt der Bruder, eher noch der Vorläufer des käl⸗ lichen Verbrechens. Seine Urheber, die wahren Schuldigen ſißen in den ſicheren Stu⸗ ben, ihre bezahlten Heßer gießen eine Flut ſchamloſeſter Geiſtesexkremenle in die Hef⸗ fenklichkeit, geben bewußkt Oel in das ſchwe⸗ lende Feuer. Geradezu hyſteriſch iſt die jü⸗ diſche Haſt, das jagende Tempo der lügne⸗ riſchen Aufrufe, die ſeik der Reichskagsauf⸗ löſung von den Marxiſten zur Verneblung der Oeffenklichkeit herausgebracht werden. Parkei und Gewerkſchaften, Reichsbanner und nun die„Reichskampfleilung“ der Eiſer⸗ nen Fronk melden ſich. Sie können nichls Anderes als heßhen. In den Machfpoſilionen und Miniſterſeſſeln mißbrauchen ſie die er⸗ ſchlichenen Poſitionen. Wenige Wochen vor der endlichen Abrechnung verſuchen ſie ſchon alles wegzuleugnen, als ſei nichls ge⸗ weſen, wie der erkappke und überführle Ver⸗ brecher, verleidigen ſie ſich und erheben da⸗ mit gleichzeitig die furchlbare Anklage gegen — von ihnen verkrekene und geſtüßte Re⸗ me. Wie ſeine Komplicen ſo zeugl der er⸗ laſſene Aufruf der Rikler von der blecher⸗ nen Geſtalt von einer elenden Geſinnungs⸗ lumperei. Alle jene erſchüklernden Folgen einer vierzehnjährigen marxiſtiſchen Miß⸗ wirkſchafl, die Verſkavung des Körpers und des Geiſtes unker dem Syſtem von Weimar und Verſailles, verſucht man jenen aufzu⸗ hängen, die Deukſchland von dieſer Peſt be⸗ freien wollen und werden. Das Volnk ſelbſt wird und muß die Lügner überführen und ſtrafen. Die gegenwärkige Reichsregierung ſieht dieſem ſchamloſen Treiben in ohn⸗ mächkiger Schwäche zu. Sie läßt nalional⸗ ſozialiſtiſche Zeilungen verbieken, weil ſie dem Volke weiter die Wahrheil ſagen und ſich auf der anderen Seike von marxiſtiſcher Agikakion auf der Naſe herumkanzen. Das Theaker um das Verbot einer rolen und einer ſchwarzen Gazekte kennzeichnek dieſen un⸗ erkräglichen Zuſtand. Geſtüßt auf unver⸗ ſtändliche, platoniſche Rückſichken auf ge⸗ ſchäftsführende Länderregierungen iſt den marxiſtiſchen Hehern ein Freibrief ausge⸗ ſtellt, an deſſen Folgen Deulſchland bluket. Dieſen unwürdigen und unerträglichen Zu⸗ ſtänden muß endlich ein Ende geſetzk wer⸗ den. Deukſchland darf nichk länger der Tummelplaß verankworkungsloſer Dunkel⸗ männer ſein. Schluß jeßt mit dieſen inkel⸗ lektuellen Brudermördern!n Der„Vorwärts“ verboten! Karl Severing als zweiter„Sieger“ Karl Severing als zweiler„Sieger“ Leipzig„1. Juli. In der Angelegenheit des vom Reichsinnenminiſter von Gayl ge⸗ forderken Verbols des„Vorwärls“ hal der vierte Skrafſenat des Reichsgerichts am Frei⸗ kag unker dem Vorſit des Senakspräſidenken Dr. Bünger folgenden Beſchluß gefaßt: „Das Verbot wird für zuläſſig erklärt. Der Senak iſt der Auffaſſung, daß die in Frage kommenden Arkikel geeignek ſind, den Reichspräſidenken und die Reichsregierung verächklich zu machen, zudem aber auch le⸗ benswichlige innen⸗ und außenpolikiſche In⸗ tereſſen zu gefährden. Der Senak hält, zu⸗ mal in der jetzigen Zeil, einen wirkſamen Schuß dieſer Inkereſſen für unbedingt er⸗ forderlich.“ Die Etat⸗Notverordnung erſchienen Verlin, 1. Juli. Mit dem Datum des 30. Juni iſt nunmehr die Notverordnung über den Reichshaushalt im Reichsgeſetzblalt erſchienen. Der Paragraph 1 der Not⸗ verordnung beſtimmt, daß„pvorbehalt⸗ lich der Feſtſtellung eines Reichshaushalts⸗ plans durch Geſetz die Einnahmen und Aus⸗ gaben des Reiches für das Rechnungsjahr 1932 nach dem anliegenden Plan und den nachfolgenden Beſtimmungen zu verwalken ſind“. Der Plan wird dann im einzelnen aufgeführt. Das Geſetz enthält die bereits bekanntken Beſtimmungen über den außer⸗ ordenklichen Haushalt, den Tilgungsfonds, die Garankien des Reichs uſw. Die Einnahmen ſchließen mit 8 219 245 100 Reichsmark ab. Die forkdauernden Aus⸗ Meinungsfreiheit in Ketten/ Wie Unter Brüning Kaiſerslaukern, 1. Juli. Die Polizeidirek⸗ lion Kaiſerslaukern hak auf Grund eines Ar⸗ likels„Separaliſten der Ordnungsliebe“ in Nummer 150 der„NS3. Rheinfronk“ dieſe e auf die Dauer von fünf Tagen ver⸗ olen. * An dieſer Verbotswelle zeigt ſich die Halbheit der politiſchen Notverordnung des Kabinekts von Papen. Trotz des Terrors, der erneut von den ſchwarzen und roken Ge⸗ ſchäftsminiſtern gegen die nationalſozialiſtiſche Preſſe anbrandet, wagt es die verlogene marxiſtiſche Journaille und die ſeparatiſtiſche Verbrecherclique von einem Kabinett der Nazibarone zu ſprechen. gaben belaufen ſich auf 7 899 377 450 RM. Die einmaligen Ausgaben auf 319 867 650 Reichsmark. Die Summe der Ausgaben des ordenklichen Haushalts ſchließt ſomit mit 8 219 245 100 RM. ab. Der Königsmacher Heim der Lüge überführt München, 30. Juni. Zu der Veröffenk⸗ lichung der Unterredung, die Geheimrat Dr. Heim am Samstag dem Sonderkorreſpon⸗ denten des„Daily Expreß“, Dr. Sefton Del⸗ mer, gewährt hat, hat Dr. Heim, wie ge⸗ meldet, erklärt, er habe die Unterredung nur unker der Bedingung gegeben, daß ihm die Wiedergabe der Unkerredung vorher zu un⸗ terbreiten ſei. Dieſe Bedingung ſei nicht erfüllt worden. Demgegenüber erklärk Dr. Delmer, daß von Dr. Heim keinerlei Bedingungen an die Gewährung der Inkerviews geknüpft worden ſeien, weder vor noch während der Unkterredung. Als die Unterredung beendek geweſen ſei und Delmer ſich verabſchiedet habe, habe Dr. Heim die Bitte ausgeſprochen, Delmer möge ihm ein Belegexemplar des im „Daily Expreß“ veröffentlichten Interviews zuſchicken und, wenn möglich, auch im Eil⸗ brief das engliſche Manuſkript zuſenden. Das Belegexemplar habe Delmer Dr. Heim zu⸗ kommenlaſſen, das Manuſkript habe er je⸗ doch aus kechniſchen Gründen nicht überſen⸗ den können, da er bei der Wichtigkeit der Nachricht dieſe eiligſt ſeiner Redaktion habe zutelephonieren müſſen. Er habe Heims Aeußerung richtig und ohne Zuſatz in ſeinem Bericht wiedergegeben. Drei Pfeile?— Drei Seile! :D Leo Sklarek öVVilli SkKlarek — ñm⁊m,˖— Ma- Slklarek Dieſe Uniformlieferanten des Reichsbanners erhalten eine lächerlich niedrige Strafe. Hätte Deutſchland eine Hitlerregierung, wie raſch würde das anders werden! Die Eiſerne Front hält für deutſche Arbeiter„Pfeile“ bereit, nicht für die großen Schieber und Betrüger! Volksgenoſſen! Wenn ihr die drei Pfeile ſeht, ſo denkt daran, daß dieſes Sy⸗ ſtem die drei Stricke nicht fand für die ſozialdemokratiſchen Gauner. Auch darüber ſoll am 31. Juli Gericht gehalten werden! Ueber die Frage eines Verbols der„Köl⸗ niſchen Volkszeitung“ iſt heuke noch nicht verhandelt worden. Ihre Auslaſſungen ſte⸗ hen denjenigen des„Vorwärks“ in nichls nach und es dürfte damik zu rechnen ſein, daß der Skrafſenak des Reichsgerichls dieſe gei⸗ —— Zenkrumsgazekke ebenfalls verbielen wird. Ein frecher Judenbengel beſchimpft dentſche Frontſoldaten als Mörder Berlin, 1. Juli. Am Freikag fand vor der Beſchlußſtrafkammer beim Landgericht 3 das Hauptverfahren gegen den Schriftleiter der„Welkbühne“, von Oſſietzky, wegen Be⸗ leidigung der Reichswehr ſtatt. Der Reichs⸗ wehrminiſter hakte wegen eines am 4. Au⸗ guſt 31 in der„Weltbühne“ erſchienenen Ar⸗ kikels in dem die Soldaken als Mörder be⸗ zeichnek wurden, gegen Oſſietzky Strafankrag wegen Beleidigung der Reichswehr erhoben. Das Schöffengericht Charlottenburg, das über den Fall zunächſt zu entſcheiden hakte, hakle die Eröffnung des Haupkverfahrens abge⸗ lehnk, da in dem Arkikel der„Wellbühne“ keine Beleidigung der Reichswehr zu erblik⸗ ken war. Auf eine Beſchwerde der Skaaks⸗ anwaltkſchaft wurde das Hauptverfahren je⸗ doch nunmehr eröffnet. Der Angeklagtke Oſſietzky, der bekannklich zur Zeit eine Ge⸗ fängnisſtrafe von einem Jahr ſechs Monalen wegen Landesverrats verbüßt, bekannke ſich zu dem Artikel und erklärte u.., jeder Fronkſoldak werde den Vorwurf, daß Sol⸗ daken Mörder ſeien, einſtechen. Nur Offi⸗ ziere würden darin eine Beleidigung er⸗ blicken, weil ſie mit dem Krieg ein beſonderer Beruf und Ehrbegriff verbinde. Nach Ablehnung weiterer Beweisanträge der Verkeidigung beantragte der Skaaksan⸗ walt gegen Oſſietzky wegen Beleidigung der Reichswehr ſechs Monate Gefängnis. In dem vorangegangenen Plädoyer führke er u. a. aus, daß ein Mord eine rechkswidrige Handlung ſei, während der Soldat, wenn er einen Gegner im Kriege kötet, rechtsmäßig handelt. In dem Ausdruck„Soldaken ſind WMörder“ ſei daher eine Beſchimpfung aller deutſchen Teilnehmer des Weltkrieges, wie auch der Reichswehr, zu erblicken. Das Ur⸗ keil wird am Freitag nachmiktag erwarkel. * Oſſietzzy wurde freigeſprochen! Dieſen Spruch eines deutſchen Gerichts wird die Mehrheit des Volkes unverſtändlich finden. Chile verbietet Kommunismus Sankiago de Chile, 1. Juli. Die chileni⸗ ſche Regierung hat den Kommunismus als ungeſeßzlich erklärt. Mit dieſem Verbot beweiſt die chileniſche Regierung, daß ſie nicht gewillt iſt, die ſtaat⸗ liche Ordnung von dem roken Untermenſchen⸗ tum unkergraben zu laſſen. Gleichzeitig be⸗ weiſt das Vorgehen, daß man in Chile, im Gegenſatz zu den deutſchen Verhälkniſſen, die zerſezende Tätigkeit der Moskowiter er⸗ kannt hat. Wann folgt Deutſchland? Verichtigung. Pg. Rupp, M. d. R. ſchreibl uns: Der Verſammlungsbericht über die Gum⸗ belverſammlung iſt, ſoweit er den Schluß meiner Rede betrifft, falſch wiedergegeben. Ich habe geſagt:„Wird am 31. Juli der Grundſtein zu einem neuen Staat gelegt, ſo können wir gekroſt am 1. oder 2. Auguſt den Geiſt Gumbels und den Geiſt der SPo. beerdigen, weil derſelbe für alle Zeiten aus⸗ geſpielt haben wird. Auf das Grab dieſes Geiſtes wollen wir aber keine drei Lilien pflanzen, ſondern drei Kohlrüben.“ Dem Herrn Gumbel irgend ein Haar zu krümmen, halte ich für vollkommen falſch, für eine Märtyrerkrone iſt er zu unwürdig. werfen. ſteuer 2. Jahrg./ N De Marxis Die Marxiſt dazu über, uns der Steuerrefor Sie ſelbſt iſt, die d ernſthaft willen mäßigen Belaſt Wurzel zu faf gend den im 9 me gelangten Landtagsfraktio ſichtlich iſt, daß wismus in die trag lautek: „Der Ankra zur angeblichen kommen zeigt ſteller und der parkeien, die H. verknüpfken Fi Kapitalgeſellſcha zu verewigen. Ankrag, der n ſprichk, an den faßbaren Rieſen Kapitalgeſellſcha Andererſeits verdiente Führ⸗ ſchöpferiſch täti ſondere Gelehrt Rückſicht darauf rende oder nur Segen ihre At auf Grund ein lich nicht durchd Formel zu beſt⸗ Rieſeneinkomme Schlage eines V die dieſe zum unter Ausbeutu worben und keil ſchoben haben, 1 Der kommu jede ſachliche J zen zwiſchen Rei alſo, daß es der heit, die der Ai nur auf Sich winnes der K während die rechken Aufbaue die Schaffung e wirkſchaft des der Leiſtungsfäh und Wirtſchafts ſtrebt wird und keitsfragen ſch⸗ krag nichts erret Die Beſchrän beankragken 20 auf Einkommen RM bedeutet in Verhöhnung und der aus de nen Maſſen die ſliſchen Demage Hauptausſchuß d die nalionalſozia natürlich neben ſeit Jahren verle kommen—, Steuer“ ſchon b dieſer Höhe zum kommuniſtiſche Steuer bei Einkt R einer Mill Wa Als einzige des arbeitenden wußkſein der 2 durch die Schuld ſtiſch⸗marxiſtiſchen den Volksmaſſen ſtiſche Fraklion, die Aufbanarbeit liſtiſchen Volksre Der preußiſch⸗ 1. Die preuß ſucht, bei der R vorſtellig zu werd die Einkommen ändern: a) der ſteuerf RM 720.— wie höht; b) der ſteuerf frauen und unk von bisher 8 v. men über RM ſtens RM. 600.— 2100.— erhöht; c) die Einkon zu RM 8000.— des Einkommens d) die bish bei Einko 112000.— bleibt( hrg./ Nr. 149 et dieſen un⸗ auf unver⸗ ten auf ge⸗ igen iſt den ibrief ausge⸗ ſchland blukek. träglichen Zu⸗ e geſeßt wer⸗ länger der oſer Dunkel⸗ k dieſen inkel⸗ n! bols der„Köl⸗ e noch nicht zlafſungen ſte⸗ 3“ in nichls hnen ſein, daß chls dieſe gei⸗ ls verbielen beſchimyft ls Mörder itag fand vor Landgericht 3 Schriftleiter y, wegen Be⸗ Der Reichs · 3 am 4. Au⸗- chienenen Ar⸗ Wörder be⸗ y Strafantrag wehr erhoben. zurg, das über n hatte, halle ihrens abge⸗ „Wellbühne“ ehr zu erblik· e der Staaks- verfahren je⸗ r Angeklagte Zeit eine Ge⸗ chs Monalen bekannke ſich u.., jeder irf, daß Sol⸗ Nur Offi⸗- eidigung er · ein beſonderer zeweisankräge er Staatsan- leidigung der fängnis. In r führte er rechkswidrige dat, wenn er „rechtsmäßig Soldaten ſind impfung aller krieges, wie en. Das Ur⸗ g erwarkek. hen! Dieſen s wird die ndlich finden. mismus Die chileni⸗ mnismus als die chileniſche iſt, die ſtaat⸗ nkermenſchen⸗ leichzeitig be⸗ in Chile, im zältniſſen, die kowiter er⸗ ibt uns: der die Gum⸗ den Schluß iedergegeben. 31. Juli der zat gelegt, ſo . Auguſt den ſt der SPo. Zeiten aus⸗ Grab dieſes drei Lilien 13 ein Haar zu imen falſch, zu unwürdig. 3 euer werfen. 2. Zuhrg./ Nr. 149 Samstag, den 2. Juli 1932. Seite 3 Das nationalſozialiſtiſche Steuerprogramm Marxismus am Pranger— Wie ſie lügen— Die Sꝙpo als Knecht des Finanzkapitals— Sie iſt gegen Steuererleichterungen— Bürger⸗, Bier⸗ und Getränkeſteueraufhebung lehnt ſie ab Die Marziſtenfront geht in den letzten Tagen dazu über, uns Nationalſozialiſten in der Frage der Steuerreformen unſoziales Verhalten vorzu⸗ Sie vergißt aber dabei, daß ſie es ſelbſt iſt, die demagogiſche Anträge ſtellt, ohne ernſthaft willens zu ſein, das Uebel der über⸗ mäßigen Belaſtung der breiken Maſſen an der Wurzel zu faſſen. Wir bringen nun nachfol⸗ gend den im Preußiſchen Landbag zur Annah⸗ me gelangten Kronantrag unſerer preußiſchen Landtagsfraktion im Worklaut, aus welchem er⸗ ſichtlich iſt, daß wir ernſthaft dem Steuerbolſche⸗ wismus in die Arme fallen wollen. Der An⸗ frag laulek: „Der Antrag der kommuniſtiſchen Fraktion zur angeblichen Wegſteuerung größerer Ein⸗ kommen zeigt den feſten Willen der Ankrag⸗ ſteller und der hinker ihnen ſtehenden Syftem⸗ parkeien, die Herrſchaft des mit ihnen unlöslich verknüpften Finanzkapikals und der anonymen Kapitalgeſellſchaften über das ſchaffende Voll zu verewigen. Mit keinem Worke rührt dieſer Ankrag, der nur von Einkommen⸗Beſteuerung ſpricht, an den rechklich als Einkommen nichk er⸗ faßbaren Rieſengewinn der Banken, Börſen und Kapitalgeſellſchafken. Andererſeits zeigt der Ankrag die Abſicht, verdiente Führer des Weltkrieges, hochwerlige ſchöpferiſch kätige Einzelperſönlichkeiten insbe⸗ ſondere Gelehrke, Künſtler und Erfinder, ohne Rückſicht darauf, ob ihre Einkommen wiederkeh⸗ rende oder nur einmalige ſind, und welchen Segen ihre Arbeit dem Volksganzen bringtk, auf Grund einer leichtfertig redigierken, ſach⸗ lich nicht durchdachten laien⸗ und phraſenhaften Formel zu beſteuern, während andererſeits die Rieſeneinkommen korrupter Syſtempolikiker vom Schlage eines Werthauer, Brolat und Konſorken, die dieſe zum Nachteil des ſchaffenden Volkes unker Ausbeukung ihrer amtlichen Skellung er⸗ worben und keilweiſe ſchamlos ins Ausland ver⸗ ſchoben haben, ungeſchoren bleiben. Der kommuniſtiſche Ankrag, der außerdem jede ſachliche Prüfung der Zuſtändigkeitsgren⸗ zen zwiſchen Reich und Preußen vermeidet, zeigt alſo, daß es den Antragſtellern und der Mehr⸗ heit, die der Antrag im Landtag gefunden hak, nur auf Sicherung des erſchobenen Ge⸗ winnes der Syſtemgrößen und Finanz⸗ kapilaliſten ankam, während die Herbeiführung eines ſozial ge⸗ rechken Aufbaues der völkiſchen Wirkſchaft und die Schaffung einer Grundlage für die Finanz⸗ wirtſchaft des Staates unker Berückſichtigung der Leiſtungsfähigkeit der einzelnen Berufs⸗ und Wiriſchaftsgruppen in keiner Weiſe er⸗ ſtrebt wird und durch den ſchon an Zuſtändig⸗ keitsfragen ſcheiternden kommuniſtiſchen An⸗ krag nichts erreicht werden kann. Die Beſchränkung der von den Kommuniſten beantragten 20prozenligen Sonderbeſteuerung auf Einkommen von monallich über 83 000.— RWM bedeutet in ihrer Verhöhnung der Rot der Schaffenden und der aus dem Arbeitsprozeß hinausgeſtoße⸗ nen Maſſen die Selbſtenklarvung der kommuni⸗ ſliſchen Demagogie. Ihr wurde bereiks im Hauptausſchuß die Maske heruntergeriſſen, als die nationalſozialiſtiſche Fraktion ſie zwang— natürlich neben der von den Nationalſozialiſten ſeit Zahren verlangten Beſteuerung großer Ein⸗ kommen—, die kommuniſtiſche„WMillionär⸗ Steuer“ ſchon bei Einkommen von ein Zehnkel dieſer Höhe zum Zuge zu bringen, während der kommuniſtiſche Ankrag eine Erhöhung der Skteuer bei Einkommen von RM 100 000.— bis RM einer WMillion nicht vorſah. Was wir wollen Als einzige Verfechterin des Lebensrechles des arbeitenden Volkes, gekragen von dem Be⸗ wußkſein der Verankworkung gegenüber den durch die Schuld des privalkapilaliſtiſch ⸗liberali⸗ ſliſch⸗marxiſtiſchen Syſtems enkrechlelen, darben⸗ den Vollksmaſſen, beankragt die nakionalſoziali⸗ ſtiſche Fraklion, um ſchon jetzt die Grundlage für die Aufbauarbeik der kommenden nakionalſozia⸗ liſtiſchen Volksregierung ſich zu ſtellen: Der preußiſche Landbag wolle beſchließen: 1. Die preußiſche Staatsregierung wird er⸗ ſucht, bei der Reichsregierung aufs dringlichſte worſtellig zu werden, ſofort durch Notverordnung die Einkommenſteuerſtaffelung wie folgt zu ändern: a) der ſteuerfreie Einkommensteil wird von RM 720.— wie bisher auf RM 2400.— er⸗ höht, b) der ſteuerfreie Einkommensteil für Ehe⸗ frauen und unterhalksberechtigte Kinder wird von bisher 8 w. H. auf 12 v.., der Einkom⸗ men über RM 2400.— und von bisher höch⸗ ſtens RM. 600.— auf nunmehr höchſtens RM 2100.— erhöht; c) die Einkommenſteuer bei Einkommen bis zu RM 8000.— wird von bisher 10 auf 8 v. H. des Einkommens ermäßigt; d) die bisher 12½prozenkige Einkommen bei Einkommenskeilen von RM 8- bis 4 12 000.— bleibt beſtehen; e) Erhöht wird die Einkommenſteuer bei Einkommenskeilen: von RM 12- bis 16 000.— von bisher 15 auf 20 Prozenk, von RM 16 bis 20 000.— von bisher 20 auf 25 Prozent, von RM 20- bis 28 000.— won bisher 25 auf 32½ Prozent, von RW 28- bis 46 000.— von bisher 30 auf 45 Prozent, von über RM 46 000 auf 80 Prozent; 1) zu beſtimmen, daß die Einkommenſteuer⸗ veranlagungen, die in die Steuerhöchſiſtaffel fallen, offen zu legen ſind. 2. Die Staatksregierung wird erſucht, bei der Reichsregierung dringend die Ausarbeitung eines Reichsgeſeßes anzuregen, wonach die volle Erfaſſung der Gewinne von Kapitalgeſell⸗ ſchaften, insbeſondere auch Großbanken, Truſts, Konzernen mindeſtens in Höhe der Verſteuerung der einkommenſteuerpflichtigen Einkommen un⸗ ber enkſprechender Erhöhung der Körperſchafts⸗ ſteuer gewährleiſtet und durchgeführt wird. 3. Die Sbaatsregierung wird erſucht, aufs dringlichſte bei der Reichsregierung gegen die Kürzung der Renkenbezüge der Kriegsopfer, Sozial⸗ und Kleinrenkner, der Erwerbsloſen und aller anderen Fürſorgeberechtigken zu prokeſtie⸗ ren und die Nichtdurchführung der enkſprechen⸗ den Beſtimmungen der 5. Reichsnotverordnung zu verlangen. 4. Die geſamten Vermögen der ſeit dem 1. Auguſt 1914 eigewanderten Oſtjuden ſind als unſittliche Bereicherung einer produkkiv nicht arbeitenden⸗ ſondern raffenden Raſſe zu Laſten des geknechteten deulſchen Volkes in Preußen reſtlos zu beſchlagnahmen und nach einem bin⸗ nen drei Wochen von der Staatsregierung im Landtag vorzulegenden Geſetzenkwurf der Ar⸗ beitsbeſchaffung dienſtbar zu machen. 5. Das Vermögen ſämtlicher Parkeibuchbe⸗ amten innerhalb Preußens, ſowohl der unmit⸗ telbaren und mittelbaren Parteibuchſtaatsbeam⸗ ben, wie der Parkeibuchkommunalbeamken und der Parkeibuchbeamken aller ſonſtigen öffenklich rechllichen und gemiſcht-wirtſchaftlichen Körper⸗ ſchaften und Unternehmungen iſt ſofork ſicherzu⸗ ſtellen, um im einzelnen daraufhin unkerſucht zu werden, wie weit dieſes Vermögen in der bei den Parkeibuchbeamten bekannten Ausbeu⸗ kung ihrer Amtsſtellung zu eigenem Vorkeil und zu Laſten der Allgemeinheit erworben wurde; ſoweit dieſes Vermögen unker Ausbeu⸗ kung der Amtsſtellung erworben wurde, iſt es unbeſchadet der ſtrafrechtlichen und dienſtſtraf⸗ rechklichen Verfolgung dieſer Parkeibuchbeam⸗ ten in doppelker Höhe zu beſchlagnahmen und der Arbeitsbeſchaffung dienſtbar zu machen. 6. Wie zu 4 iſt zu verfahren mit ſämtlichen im Zuſammenhang mit dem Barmat- und Skla⸗ rehhſkandal kompromittierten Perſönlichkeiten und deren Vermögen. 7. In feierlicher an allen Anſchlagſäulen zu veröffenklichender Aufforderung ſind die preu⸗ ßiſchen Miniſter, die, geſtüßt auf ihr „wohlerworbenes Recht“, bisher kroß der Nol des Preußenvolkes ſich nichk enkſchließen konn⸗ ten, dem Beiſpiel aller nakionalſozialifliſchen Miniſter zu folgen, aufzufordern, rückwir⸗ kend vom 1. Januar 1932 auf den RM 12000 jährlich überſteigenden Teil ihres Gehalkes zu verzichken. In dem Aufrufe ſind die Mini⸗ ſter darauf hinzuweiſen, daß das Einſtecken von Rieſengehällern bei der Rieſennok des Volkes jedes Verankworkungsgefühl gegenüber dem Volke vermiſſen läßt. 8. Die preußiſche Staatsregierung wird er⸗ ſucht, bei der Reichsregierung aufs dringlichſte vorſtellig zu werden, daß die Lohnſteuererſtal⸗ kung von 1931, die nach der Reichsnolverord⸗ nung vom 6. Juni 1931 unterbleiben ſollke, ſo⸗ fort nachgeholt wird. Die Demagogen unter ſich Hierzu iſt noch nachzutragen: Die Kommuniſten brachten einen Ankrag ein auf Wegſteuerung größerer Einkommen. Die VSꝰDAp nahm an der Abſtimmung über dieſen Antrag deswegen überhaupt nicht keil, weil er ſo gehalken war, daß er nur von Einkommen⸗ beſteuerung ſprichk, die rechllich als Einkommen aber nichk erfaßbaren Rieſengewinne der Ban⸗ ken, Börſen und Kapitalgeſellſchaften ungeſchoren läßt. Außerdem vermeidet der kommuniſtiſche Ankrag ganz bewußt jede ſachliche Prüfung der Zuſtändigkeitsgrenze zwiſchen Reich und Preu— ßen. Damit enkpuppke ſich dieſer Ankrag jedoch als ganz gewöhnliche Demagogie verbunden mit der Hinkerabſichk, die erſchobenen Gewinne der Syſtemgrößen und Finanzkapikaliſten zu ſichern und die Herrſchaft des annonymen Finanzkapi⸗ kals und der Kapilalgeſellſchaften über das ſchaffende Volk unangekaſtek zu laſſen. Um die marxiſtiſchen Demagogen zu ent⸗ larven ſtellten die Nationalſozialiſten den großen nakionalſozialiſtiſchen Skeuerankrag. Er iſt gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenom⸗ men worden. Er ſieht nicht nur eine gerechke Einkommenſteuerſtaffelung, eine volle Erfaſſung des Finanzkapitals, eine Beſchlagnahme des Vermögens der Oſtjuden, eine Herabſehung der Miniſtergehälter auf 12 000 RM vor, ſondern auch ſcharfe Maßnahmen gegen die Bereicherung der Parkeibuchbeamten. Weiterhin verlangt er die Nichldurchführung der enlſprechenden Be⸗ ſtimmungen der 5. Reichsnolverordnung, die ſich mit einer unerhörken Kürzung der Renkenbezüge der Kriegsopfer, Sozial⸗ und Kleinrenkner, der Erwerbsloſen und allen anderen Fürſorgeberech⸗ ligken befaßt und die Aermſten der Armen be⸗ trifft, während das Finanzkapikal wiederum un⸗ geſchoren bleibl. Die Nationalſozialiſten haben weiterhin im Hauptausſchß des Preußiſchen Landlages einen Ankrag eingebracht, der Annahme fand Mordtaten der Marxiſten IA⸗Mann von einem Kommuniſten erſtochen Kaiſerslaukern, 1. Juli. Geſtern abend gegen 10 Uhr wurde der Wirts⸗ ſohn Hermann Zapp aus Morlaukern in der Morlaukerer Straße von dem Er⸗ werbsloſen Mathias Heil, ebenfalls aus Morlautern, niedergeſtochen. Japp wurde ſofork ins Krankenhaus eingelie⸗ ferk, wo er alsbald ſtarb. Der Täter wurde von einer Polizeiſtreife verfolgk und an der Waſchmühle verhaflel. Der Erſtochene war SA-Mann, während Heil der Kpo angehört. Feuerübexjälle auf N5⸗Lolale in Verlin 1. Juli. Kurz nach Mitternacht wurden von unbekannken Täkern auf zwei national⸗ ſozialiſtiſche Verkehrslokale in Berlin⸗ Schöneberg Feuerüberfälle verübk. Vor einem Lokal in der Ziethenſtraße hiellen ſich mehrere Nakionalſozialiſten auf. Plötzlich raſte ein Kraftwagen heran. Die Inſaſſen bremſten ſcharf und feuerken acht Schüſſe auf den Vorgarken des Lokals ab. Wenige Sekunden ſpäker raſte der Wagen ſchon da⸗ von. Bei dieſem Feuerüberfall ſollen ſieben Perſonen verlehl worden ſein. Sie wurden von einem Parkeiarzt verbunden und dann in ihre Wohnungen verbracht. Die Namen der Verlehlen ſind bisher noch unbekannk. Kurze Zeik darauf wurde allem Anſchein nach aus demſelben Kraftwagen ein Feuer⸗ überfall auf ein Lokal in der Haupkſtraße verübk. Der 19 jährige Nalkionalſozialiſt Kirſchbach erhielt einen ſchweren Bruſtſchuß, die 23jährige Frieda Neuber krug eine Fuß⸗ verlehung davon. Auch hier konnken die Täker unerkannk enkkommen. Der Wagen, der zur Ausübung der Tak benußt wurde, ſoll kurz zuvor geſtohlen worden ſein. menens Fabrikbrand infolge Staubexploſion Weinheim, 30. Juni. Am Mitktwoch nachmittag gegen.30 Uhr entſtand in der Stuhlfabrik Leinenkugel hier, infolge Staubexploſion im Keſſelgebäude ein kleiner Fabrikbrand. Da die Verſuche der Beleg⸗ ſchaft, das Feuer ſelbſt zu löſchen, ergebnis⸗ los waren, wurde eine Abkeilung der Freiw. Feuerwehr gerufen, die den Brand löſchte. 3. iee beträgt etwa 1 500 ark. Große Gemwitterſchüden im Junsrüf Ueber dem Hunsrück ging am Donnerstag ein ſchweres Gewitter nieder, das zwei Stunden dauerte und von wolkenbruchar— kigem Regen und Hagelſchlag begleitet war. Beſonders Braunshorn wurde ſchwer be— kroffen, wo die Dorfſtraßen bis zu 50 em. von den Waſſermaſſen überflutet wurden. Sehr ſtark hat die Frucht auf dem Felde gelitten, ſodaß kaum noch mit einer Ernke zu rechnen ſein dürfte. Zugunglück in Ohio Nach einer Meldung aus Hamilkon fließ in der Nähe von Trenſon im Staatke Ohio ein Perſonenzug mit einem Frachkzug zu⸗ ſammen. Bisher wurden achk Tole und zahlreiche Verwundeke geborgen. und folgendermaßen lauket: „Die Einkommen Privater von über 100 000 Mark jährlich werden mit Rüchſicht auf die außergewöhnliche Noklage des Vol⸗ kes einer einmaligen geſtaffellen Sonder⸗ ſteuer von 2 bis 20 v. H. unterworfen.“ Vei dieſem Ankrag enkhielken ſich die So⸗ zialdemokraten, die ſeit Wochen mit der„Nol der Aermſten der Armen“ agikakoriſch⸗poliliſche Geſchäfte zu machen verſuchen, der Stimme. Angeſichls ihrer keils geradezu korrupken Bin⸗ dungen an gewiſſe Geldmächle des Kapilalismus war die Spo zu feige, dem wahrhaft wegwei⸗ ſenden, zur allgemeinen Steuer der Nok geeigne · ten und beſtimmken Ankrag der NSDAc zuzu⸗ ſtimmen. Ferner fanden folgende Anträge der VNSDAP Annahme: „Das Staatsminiſterium wird erſucht, zum Zwecke der Arbeitsbeſchaffung auf die Reichsregierung im Sinne einer Beſeitigung der annonymen Kapitalgeſellſchaften und die Unterbindung verantworkungsloſer Spekula⸗ kionen mit den volkswirtſchaftlichen Gütern der Nation ſich einzuſetzen. Ferner ſoll die Reichsregierung erſucht werden, die Arbeits⸗ dienſtpflicht einzufühnren und ein umfaſſen⸗ des Arbeitsbeſchaffungsprogramm ſofort in Angriff zu nehmen. Die preußiſche Staats⸗ regierung ſelbſt ſoll durch Bereikſtellung von Mitteln eine Reihe von Arbeiken, wie Vollendung des Mittellandkanals, Siedlungs⸗ baulen und Arbeiterheimſbätten, Straßen⸗ und Brückenbau uſw., beſonders fördern.“ Auch hierbei enthielt ſich die SPO keil⸗ weiſe der Stimme; ſie verſagt und drückk ſich überall da, wo die RNakionalſozialiſten die drängendſten Nolprobleme anpacken. Schließlich ſtimmke die Spo glakt gegen den Ankrag auf Aufhebung der Bürger-, Bier⸗ und Gekränkeſteuer. Der Ankrag wurde ſchließlich krotzdem angenommen. Das iſt die SpoO! So ſiehl ſie aus! Sie tritt rückſichtslos, um ihr Syſtem in Preußen weiker an der Machk zu halten, für die dauernde und vermehrende Belaſtung des Volkes ein. Martkete. Großmarkkhalle Handſchuhsheim. Erdbeeren 19—26, Walderdbeeren 45 bis 65, Kirſchen 15—21, Johannisbeeren 12 bis 13, Himbeeren 40—43, Stachelbeeren 12—17, Erbſen—8, Kopfſalat—3. Anfuhr gut, Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung Sonn⸗ tag vormiktag 9 Uhr. Großmarkk Weinheim. Kirſchen 13—23, Erdbeeren 18—23, Sta⸗- chelbeeren halbreif—13, Himbeeren 47 bis 50, Johannisbeeren rot 12—13, Johannis⸗ beeren ſchwarz 18. Anfuhr gut. Nachfrage gut. Verſteige⸗ rung heute 16 Uhr. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Schuſterinſel 223, Kehl 352, Ma⸗ xau 507, Mannheim 412, Caub 283, Köln 256 em. Reckar: Heidelberg 260, Diedesheim 121, Jagſtfeld 112, Heilbronn 123, Plochin⸗ gen 32 em. —— Die Wettervorherſage Samskag: Leichte Abkühlung, vereinzelt örtliche Niederſchläge, im großen und ganzen aber ruhige Witterung, ſchwül. Sonnkag: Aufheiterung, erneute Wärme⸗ zunahme. Soreena dle sohkumendo Sauerstoff-Zohapseta lest oln reoln deutsches Erzeugnle. Lr e, 5O 3 Sh„. 100* putꝛon, woll BlOx-ULTRA hochkonzentrlort lot und nlo hart wird. Farben/ Ladie/ Dinsel Sämtliche Hausputzmittel Spezialhaus Andr. Metzger, Mannheim Mittelstraſe 31 Fernsprecl er 52285 Hauptſchriftleiter Dr. W. Katterman BVerantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kanermann; für außen⸗ politik, Fenilleton und Roman: B. Seeger⸗-Kelbe; für Babiſche Bo. litit, Gemeindepolitit, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“ W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten, 2 Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle: für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Ameigen : K. Ott. Suͤmtliche in(W. R. Oit*5 Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: zäglich 17—18 un Druckerei Winter, Heidelberg Seite 4 Samskag, den 2. Juli 1932. 2. Jahrg./ Nr. 149 2. Zabra. Eine Leuchte der Fittlichkleit und Moral im Rocenauer Gemeinderat Daß die Sozialdemokrakie als würdige Verkreterin des Marxismus an dem ſikt⸗ lichen und moraliſchen Niedergang unſeres deutſchen Volkes unbeſtreikbar mit die Haupkſchuld krägt, dürfte doch allmählich jedem halbwegs einſichtigen Deutſchen klar ſein. Wir brauchen uns ja nur einmal das öffenkliche und private Leben vieler roker Autznießer ſowohl höchſter Regierungsſtellen als auch dasjenige ungezählker Inhaber von anderen gutbezahlten Poſten bis herab zum kleinſten„Ehrenamte“ anzuſchauen, um die für unſer Volk ſo erſchütternde Tatſache feſtſtellen zu können. Dabei ſind aber dieſe kleinen Bönzchen infolge ihrer meiſt geiſti⸗ gen Armut nicht ſo geſchickt, wie ihre großen Namensvekkern im Verheimlichen und Ver⸗ bergen von ganz intimen Angelegenheiten. Oft ſind es auch gerade noch die nächſten eigenen Angehörigen, die in ihrer allzu gro⸗ ßen Geſchätzigkeit die ſo ſchmutzigen Tat⸗ ſachen zu einem öffenklichen Geheimnis wer⸗ den laſſen. Ganz beſonders peinlich ſind die Auswirkungen ſolcher ſchmutzigen Ge⸗ ſchehniſſe, wenn ſie von einem ehrenamllich kätigen⸗Gemeinderat begangen werden. Und von einer ſolchen roten Leuchke wollen wir im Folgenden der breiteren Oeffenklichkeit einige Begebenheiken erzählen. Lebk da in dem ſchönen friedlichen Rok⸗ kenau der Gemeinderat und Eiſenbahner Philipp Wäſch. Schon von Jugend auf war er ein ganz eigenarkiger Menſch, der immer allerlei Schabernack, dumme Jugendſtreiche, die aber ſchon manchmal hart an die Grenze des Erlaubten gingen, verübte. Ein großes Vergnügen machte er ſich daraus, andere aus ihrer Ruhe zu ſtören, mit ihnen zu händeln, oft unter gänzlicher Verdrehung der Takſachen. Manche Mitbürger beehrte er mit ſeiner ganz beſonderen Gunſt, indem er das Dichterroß Pegaſus beſtieg und auf dieſelben Spottverschen verfaßte. So nahm er zu an Weisheit und Gnade vor dem Herrn, immer voll Freude, wenn er andere kraf. Ganz beſonders verehrte er ſeinen ehemaligen Lehrer, welchem er bei deſſen vorgeſetzter Behörde anſchwärzte und in den Kok zog, wohl als Zeichen ſeiner unwandel⸗ baren Verehrung und Dankbarkeit. Doch nahm die leßtere kaum Notiz von den halt⸗ loſen Anſchuldigungen, da dieſelben nach den Angaben des Lehrers deutlich den Stempel der erblichen Belaſtung ſeines Verfaſſers krugen. So kam endlich die glorreiche Re⸗ volution und mit ihr die goldene Zeit der Parteibuchbonzen, die Zeit alſo, die ach ſo viele andere ebenfalls geiſtig Arme in hohe und höchſte Stellen ſchwemmte. So auch unſer roter Eiſenbahner, der ſich ſogar bei dieſer Gelegenheit ehrenamtlich in das Ge⸗ meindeparlament von Rockenau verirrte. All ſeine Heldenkaken hier aufzuzählen, würde zu weik führen. Es ſei nur verraken, daß er immer parkeibewußt opponierke, räſonierke, und auch manchmal den wilden Mann mar⸗ Unſere Führer Mar Amann Verlagsdirektor des Zentralpartei⸗Verlages Offenherzigkeik und Güte ſind die be⸗ ſonders in die Augen fallenden Merkmale feiner Natur, die zugleich über viel Sinn für Ordnung und einen offenen, ungetrüb⸗ ten Blick verfügt. Amann wurde am 24. November 1891 zu München geboren. 1912 trat er als ein⸗ facher aktiver Soldat in das 1. Bayeriſche Infanterie⸗Regiment. Bei Kriegsausbruch rückte er jedoch nicht mit ſeinem Regiment ins Feld, ſondern erſt mit dem ſpäter zu⸗ ſammengeſtellten Freiwilligen⸗Regimenk Liſt, in dem ſich auch, in derſelben Kompagnie, Hitler befand. Das gemeinſame Kriegser⸗ lebnis hak die Kameradſchaft dieſer beiden Männer beſonders verkieft. Seike an Seite fochten ſie gegen den Feind und ſeßten un⸗ zählige Male ihr Leben ein. Sehr viel In⸗ iereſſantes und Wiſſenswerkes weiß Amann über den unbekannken Frontſoldaken und tapferen Meldegänger Adolf Hikler zu er⸗ zählen. Unwillkürlich wird man von Rüh⸗ rung übermannt, wenn man dabei in die vor Begeiſterung leuchtenden Augen des Mannes ſieht, die ſeine ganze Liebe und Anhänglichkeit zum Führer offenbaren. In ſeinem geſchmackvoll eingerichkeken Direk⸗ tionszimmer hängt ein kleines, unbedeuken⸗ des Bild,— ein Stückchen München dar⸗ ſtellend— eines jener Bilder, die der junge Hikler einſt malte, um ſeinen Lebensunker⸗ halt zu verdienen. Nach Amanns Rückkehr aus dem Kriege kommt er als Sekrekär in der damaligen Siedlungs- und Landbank unker. Als er im Jahre 1919 Hitler einmal zufällig auf dem kierte. Der edle mitfühlende Gemeinderal hat aber auch für die Sittlichkeit und Moral feiner armen Mitbürger ein weiches Herz! Was er ſelbſt jedoch für einen Begriff von Sittlichkeit und Moral hat, wollen wir uns einmal näher anſehen. Als Eiſenbahner hat er ja furchtbar ſchweren Dienſt zu ver⸗ richten, bei welcher Gelegenheit es vor allen Dingen im Sommer unlöſchbaren Durſt gibt. Was liegt da näher, als daß unſer edler Freund in elegantem Schwunge ſich dem Gokte Bacchus in die Arme wirft und ſich dem ſtillen Suffe ergibt? Tiere, vor allen Dingen das Vieh, das im allgemeinen we⸗ nig Verſtand beſitzt, die wiſſen, wann ſie ge⸗ nug haben. Ob es der auf einer ſo hohen ſitklichen und moraliſchen Kulturſtufe ſtehen· de Eiſenbahner ebenfalls weiß, das überlaſ⸗ ſen wir gekroſt dem Urkeil ſeiner Mitbürger. Schwer beladen begibt er ſich jetzt auf den Heimweg. Und da hat es auch ſchon die Vorſehung ſo ſchön eingerichtet, daß der Schwerbeladene einen zwar etwas weiten, aber dafür umſo ſchöneren Weg zu ſeiner Behauſung zu machen hat. Was Wunder, wenn in dieſer bier- und weinſeligen Stim⸗ mung, in der bekannklich die Menſchen von höheren, edleren Gefühlen beſchwingt wer⸗ den, auch unſer Freund von ſolchen Regun⸗ gen beſeelt wird und ganz unvermittelt ſeine Liebe zur Nakur enkdecktl Vergeſſen iſt die ſo ſehnſüchkig in Liebe warkende Gemahlin, der ſtille leiſe rauſchende Wald übt ſeine un⸗ widerſtehliche Anziehungskraft auch auf den heimwärts Schwankenden aus. Losgelöſt von allen Beſchwerden ſeines ach ſo ſchwe⸗ ren Erdendaſeins ſchläft er nun in Gottes freier Nakur den Schlaf des Gerechten!— Lange aber dauerk dieſes Vergeſſen in Mor⸗ pheus Armen nicht. Iſt's die heiße Liebe zu ſeiner Gaktin, die ihn heimwärts zieht, oder ſind's die harken Steine des Waldes, oder gar ein ſchlechtes Gewiſſen? Wir wiſ⸗ ſen es nicht. Aufgehett haſtet er vollends nach Hauſe, um in die ſo ſehnſüchtig warken⸗ den Arme ſeiner Ehehälfte zu ſinken. Aus allen Wolken aber fällt unſer armer Freund, als ihn ſein kreues Weib das luftige und duftende Waldlager mit dem ſo gewöhnlichen Holzſchopf vertauſchen läßt und ihn ſogar ſeiner männlichen Freiheit beraubt! Nicht immer zeigt ſich ſein Ehegeſpons von dieſer ſchönen Seite. Oft, ſehr oft ſogar, öffnet ſie auch die Pforken des krauten Heimes und läßt den mühſam ſich aufrecht Haltenden ein. In ſeinem Delirium aber vergißt der kreue Ehegatte, was er ſeiner Ehehälfte ſchuldig iſt,—— verwechſelk die Lagerſtalt, um bei ſeiner Tochter, beſchwingt von allzu menſchlichen Gefühlen, den Reſt der Nachk zu verbringen. Was weiter geſchah, wir wiſſen es nicht, aber verflucht ſei der, der ſchlecht davon denkk! Aber daß ſein Ehe⸗ geſpons aus dieſen Dingen kein Geheimnis macht, das wiſſen wir! All dieſe Begebenheiten ſind ja rein pri⸗ vake Angelegenheiken und gehen nach der Moralanſchauung des Karlsruher„Volks⸗ freund“ niemand etwas an. Wenn aber ein ehrenamklich beſtellter Gemeinderat jede Ge⸗ legenheit beim Schopf packt, ſeinen Mitbür⸗ gern am Zeug zu flichen, ſo muß mit aller Deuklichkeit geſagt werden, daß die Oeffent⸗ lichkeit ein Recht hat, ſich einen ſolchen Vertreker einmal genauer anzuſehen. Je⸗ denfalls aber verbiktet es ſich der anſtändige und wahrlich weitaus größte Teil der Rok⸗ kenauer Bevölkerung, daß ein Mann mit ſolcher Auffaſſung von Pflicht, Ehre, Sitt⸗ lichkeit und Moral in ihrem Gemeindepar⸗ lamenk ſein Unweſen kreibt. Es wäre doch wahrlich ſelbſtverſtändliche Pflicht der Auf⸗ ſichtsbehörde, hier unter ſolchen Umſtänden einmal nach dem Rechken zu ſehen und einen ſolchen Verkreker dahin zu befördern, wo er eigenklich hingehörk! ————————————— Aus dem Reckar-Elſenz-Turngau. Am Kkommenden Sonnkag werden die dies⸗ jährigen Gaubeſtleiſtungen auf dem Plaße des Turnvereins Nechargemünd zum Austrag ge⸗ bracht. An den Kämpfen, die einen werbvollen Einblich in die Vielgeſtaltigkeit tkurneriſcher Arbeit geben, beteiligen ſich in ſtaktlicher Zahl die beſten Kräfte des Gaues, ſodaß vortreffliche Leiſtungen gezeigt werden können. Das Pro⸗ gramm ſieht alle volkskümlichen Konkurrenzen vor, ſofern Teilnehmer in genügender ZJahl ge⸗ meldek werden. Außerdem iſt dieſes Jahr erſt⸗ mals eine Unterſtufe vorgeſehen in 100 Meter Lauf, Hoch- und Weitſprung, Kugelſtoßen und Speerwurf. Die beſte Leiſtung in dieſen Kämpfen berechtigt aber nicht zum Meiſtertitel. Der Beginn der Kämpfe, die im weiten Kreiſe Odeonplatz krifft, fordert dieſer ihn auf, mit⸗ zuhelfen,„den Sauſtall auszuräuchern“ und er verſichert ihm daraufhin, daß er auf ihn zählen könne. Sie verlieren ſich aber wie⸗ der aus den Augen und kreffen erſt zwei Jahre ſpäter zufällig auf der Straße zuſam⸗ men. In dieſer Zeit hat Hitler ſchon einen gewiſſen Namen. Die erſte Maſſenverſamm⸗ iung im Zirkus Krone liegt hinter ihm. Aber die Barmitktel fehlen der noch in den An— fängen ſtehenden Bewegung vollſtändig. Noch zögerk Amann, ſich dem drängenden Hitler anzuſchließen. Die Verantworkung für Frau und Kind laſtet ſchwer auf ihm. Trotzdem ſteht ſein Entſchluß innerlich feſt: er iſt gewillt, auf eine geruhſame, kleinbür⸗ gerliche, aber ſichere Zukunft zu verzichten, um einer ungewiſſen,— vielleicht großen und herrlichen Zukunft entgegenzugehen. Nachdem dann Hitler vor ſeiner Frau das Programm entwickelt hat und dieſe— voll Verkrauen— ihm zuredek, kritt er auch als Kamerad im politiſchen Kampfe an Hitlers Seite. Er wird erſter Geſchäftsführer der Parkei. Eine Stube im„Sternäckerbräu⸗“ dient ihm als Büro,— an einem Biertiſch erledigk er die ſchriftlichen Arbeiten. Neben⸗ bei übernimmt er dann noch im April 1922 die Geſchäftsführung des Verlages des, ſich in finanziellen Schwierigkeiten befindenden „Völkiſchen Beobachkers“. Er zieht die Zü⸗ gel an, enkläßt die Untüchtigen und ſtellt auch Kräfte an, die nicht zur Parkei gehören. Nach dem„Putſch“ wird er— weil er für die von Hikler ausgerufene Regierung Büros beſchlagnahmk hatte— wegen Hoch⸗ verrak angeklagt und verhaftek. Sechs Mo⸗ nake ſitzt er in Unterſuchungshaft und vier⸗ einhalb Monate mit Hitler zuſammen in Landsberg. Im Februar 1925, nach der Neugründung der Parkei, übernimmt er die Direktion des Zenkralparteiverlages, deſſen Büros ſich heute in dem großen Haus Thierſchſtraße 11 befinden. Außer dem Zei⸗ Aufmerkſamkeit finden werden, iſt auf 9 Uhr vormiklags feſtgelegk. Autoſport Zum Intkernakionalen 12. Baden⸗Badener Aukomobiltkurnier wom.—3. Juli 1932 in Ba⸗ den⸗Baden liegen bis zum 29. Juni folgende Meldungen vor: Zum Deukſchlandpreis des Badiſchen Auto⸗ mobil⸗Clubs Awv.D. Landesclub(Zickzackfahrt zu den deulſchen Hauplſtädten) 16 Meldungen. Zur Inkernationalen Schönheitskonkurrenz für Aukomobile im Kurgarken 85 Wagen. Geſchicklichkeitsprüfungen im Kurgarken— 32 Wagen. Die Termine ſind folgende: tungsverlag, der ſeit einiger Zeit auch noch die ausgezeichnet geleitete politiſch-ſatiriſche illuſtrierke Wochenſchrift„Die Brenneſſel“ herausgibt, hat ſich beſonders der Buchver⸗ lag entwickelt. Der große, moderne, vor⸗ bildlich geführte Bekrieb bezeugt am beſten die Aukorität und Willenskraft dieſes ſelte⸗ nen Mannes. Keine Spur von der muffigen Atmoſphäre der meiſten Büros iſt hier zu finden,— alles atmet Arbeitsluſt, Frohſinn und Behaglichkeit. Ein Jagdunfall brachte Amann, vor noch nicht zu langer Zeit, um ſeinen linken Arm. Des langanhaltenden Blutverluſtes wegen, gab man ſchon den Glauben an ſeine Rek⸗ tung auf. Aber ein gütiges Geſchick erhielt dieſe wertvolle, allſeits beliebte Perſönlich⸗ keit, der das volle Verkrauen Hitlers und der ganzen Partei gehörk.— Walter Buch, M. d. N. Major a.., Vorſitzender desunter⸗ ſuchungs⸗ und Schlichtungsausſchuſſes Eine große, ſchlanke, eleganke Erſchei⸗ nung, die auffällt. Die lebhaften Augen in dem ſcharfgeſchnittenen Geſicht ſpiegeln Herzensgüte, Klugheit und— eiſerne Ener⸗ gie wider. Er iſt Badener. Sein Vaker, der Senaks⸗ präſident am Oberlandesgericht war, ſchrieb nach ſeiner Ausſcheidung aus dem Staaks⸗ dienſt, das ungeheuer großes Aufſehen er⸗ regende Buch:„Vom inkernationalen zum nakionalen Arbeiterſtaat“. Er zeigte alſo ſchon dem Sohne den Weg, den dieſer ge⸗ treulich einſchlug. Walter Buch iſt am 24. Okkober 1883 in Bruchſal geboren. Er ſchlägt die Lauf⸗ bahn des akkiven Offiziers ein und kommt zuerſt in die Garniſon nach Konſtanz. Hier⸗ auf wird er Lehrer an der Unkeroffiziers⸗ Samsbag, 2. Juli,—12.30 Uhr Internationale Schönheitskonkurrenz; Sonnkag, 3. Juli Geſchicklichkeitsprüfungen: 9 Uhr 1. Abteilung: Leichke Aufgaben, 11 Uhr. 2. Abbeilung: Schwere Aufgaben.— Nachmit⸗ bags: 16 Uhr Korſofahrk der mit einem 1. Preis ausgezeichneken Wagen der Inkernakionalen Schönheikskonkurrenz im Kurgarken zur Feſt⸗ ſtellung des Goldenen Bandes von Baden.— Abends: 21 Uhr Preisverkeilung in den Prunkſälen des Kurhauſes mit anſchließen⸗ dem Ball. Leichtathletit Die deulſchen Leichlalhlelik⸗Meiſterſchaften finden am Sonntag für Männer in Hannover, für die Frauen in Berlin ſtakt. Bei der aus⸗ gezeichneken Beſetzung ſind ſehr guke Ergebniſſe zu erwarken. Schwimmen In Dresden werden die deulſchen Schwimm⸗ Meiſterſchaften ausgekragen. In Mannheim findet die 49. Oberrheiniſche Regakta bei ſehr guter Beſetzung ſtatt. Zu erwähnen iſt ebenfalls die Regatkka in Schweinfurkth. In Walldorf ktreffen ſich die Turner beim Gaumännerkurnen des Badiſchen Neckarkurngaues. asrschbeses-Hrechamm für Samskag, den 2. Juli. Heilsberg: 13.05 Schallplatten, 15.30 Kinderfunk, 16 Konzerk, 17 Ermländiſcher Humor, 18.35 Konjunkkurproblem, 19 Jugend im Kampf, 19.25 Orgelkonzert, 20.05 Großer bunker Abend. 22.35 Tanz. Königswuſterhauſen: 14 Konzerk, 15 Geſchwin⸗ digkeitsproblem, 15.45 Frauenſtunde, 16 Ga⸗ ribaldi, 16.30 Konzerk, 17.30 Herkunft des Lebens, 17.50 50 Jahre Kieler Woche, 18.30 RADIO-se˙I; HEIDELBERG, Bergheimerstraße 3 Telephon 880 und 6 Uhr am Bismarckplatz Erlebnis an der Zeichnung, 19 Kauſalität, 19.30 Wunderfrage, 20 Oeffenklicher luſtiger Abend, 23.15 Tanz. Mühlacker: 13 Konzerk, 14 Mundharmonika⸗ Konzerk, 14.30 Weſendoncklieder, 15 Cornekk⸗ Quartett 15.30 Jugendſtunde, 16.30 Ernſt u. Scherz, 17 Konzerk, 18.25 Lärmbekämpfung, 18.50 Geſperrke Studien⸗ und Berufswege, 19.15 600-Jahrfeier der Stadt Wendel, 19.45 Von Hambung bis Wien, 20.40 Feſtkonzert, 21.35 Luſtiger Abend, 23 Tanz, 24 Schall⸗ plakten. München: 13 Konzert, 14.25 Konzerk, 15.25 Im Grenzland des Wasgau, 16 Arbeitsmarkk, 16.15 500-Jahr⸗Feier der Markinskirche in Landshut, 17 Konzert, 18.15 Jugenoſtunde, 19 Geſänge aus Hellas, 19.25 Funknachrich⸗ ten, 19.40 Heimatmuſeen, 20 Unterhaltungs⸗ Abend, 21.20 Bunte Stunde, 22.45 Nacht⸗ muſik. ſchule. Zu Beginn des Krieges ſchon er⸗ nennt man ihn zum Regimenksadjutant und ſpäter zum Kommandeur einer Maſchinen⸗ gewehr⸗-Scharfſchützen⸗Abteilung. Im März 1918 muß er zu einem Lehrkurſus nach Ber⸗ lin und kommt von da aus als Kommandank des Offiziers⸗Aſpiranten⸗Bakaillons nach Döberitz. Nach Kriegsſchluß reichk er ſeinen Abſchied ein und ſchließt ſich der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung an. Er wird— einer ſeiner in Baden gehaltenen Reden wegen— verhaftek. Im Juni 1923 geht er als SA-Führer nach Nürnberg. 1924 iſt er vorübergehend gezwungen, um ſich und die Seinen vor wirkſchaftlichen Schwierigkeiten zu bewahren, ſeine Tätigkeit in der Parkei⸗ leitung einzuſtellen. Doch ſchon im Juni 1925 ſteht er wieder auf ſeinem Platze und wird nun von Hitler auf einen wichtigen, ehren- und verantworkungsvollen Poſten ge⸗ ſtellt. Jeder Menſch wird wohl verſtehen kön⸗ nen, daß bei dem Rieſenumfang ünſerer Partei Zwiſchenfälle in der engeren Organi⸗ ſation und perſönliche Streitigkeiten, nicht immer ganz zu vermeiden ſind. Es iſt alſo eine Perſönlichkeit nötig, die enkſcheidet, ob eine Klage begründet iſt oder nichk,— die ein objektiver Schiedsrichker zu ſein ver⸗ mag und ernſthafke Uneinigkeiten von der Partei fernhält. Die wundervolle Men⸗ ſchenkennknis unſeres Führers kraf in der Wahl Buchs den richtigen Mann. Ihn zeich⸗ net beſonderes Verſtändnis für Schwächen aus. enktſtehende Skreitigkeiten im Keime ſticken und Brücken den ſich oft Mißverſtehenden. kät gelkend, um die Diſziplin zu rekken. Da der Aufgabenkreis für einen einzelnen Mann viel zu groß iſt, hat Hitler einen Aus⸗ ſchuß eingeſeßt, deſſen Vorſitzender Buch iſt Baden⸗ menſchliche Meiſterlich verſteht er es zu er⸗ zu ſchlagen zwiſchenn Im Noffall aber macht er energiſch ſeine ganze Aukori⸗ Ueber di trumspreſſe b fel mehr. Se darauf hinger ſtentum“ dieſe iſt und dieſelb „große“ politi Teufel, als m In der lel ning über ſein das„Mark d aber die Zent gen, welche di roten Marxis laſſen. Der ſe wiſtiſche Ton Art Platz ge kann, daß er Im Gegenkeil dem roken 5 nachzueifern, zudeuklich der loſigkeit an ſt Auch in 2 das ſich ſtolz blatt“ nennkt. Tage“ befaßt eingangs mit für nakionale meinſchaft k beide Verein Gazekte ange lung, daß bei tung ſeien(0 NMW mit i „Wahrheit, 7 beiden Grupp würden. Ab Weil die bei von der zenkr „Abwehrſtelle energiſch geg chen Stellun „Propaganda abgeſtempelt phiſtik komm begrüßen es ken der geno Früchte gezei bernd Mokiv ſachen nicht iſt es eine d nalſozialiſten zu unkerſchiel beim Zenkru Feuer geſpie acht zu geber verbrennk.? gerade im lichen gibt, d in ſeinem Kir land muß wi Bikte, ze biſt du in de ein Gegenſtü⸗ einer ſolchen ſeres Wiſſens daß ein evar Kirchenblättch muß evangeli Alſo bitte turkampf“ m Chri In der gl das NWMWVBV blicke in ſein ten, ſich das ſchreiben und Durch gar KY Die Vorg Samstag, für antworkung z Anzahl Mitg veranlaßt, ein Brühler S2⸗ rempelungen, gen und Dro nung. Einzeli den, daß ſie ren hak man noch„dranko nicht zum Bl dies allein d zuzuſchreiben. Brühl, wir 1 nenminiſter, ſtände aufme in der Lage ſchützen, dan Selbſthilfe zv hrg. Nr. 149 2. Jahra./ Nr. 149 Samslag, den 2. Juli 1932. Seite 5 ihr und 3 Uhr denz; hkeitsprüfungen: ifgaben, 11 Uhr, n.— Nachmit⸗ einem 1. Preis Inkernationalen arten zur Feſt⸗ von eisverleilung in mit anſchließen⸗ j⸗Meiſterſchaften r in Hannover, Bei der aus⸗ gute Ergebniſſe ſchen Schwimm⸗ In Mannheim Regakha bei ſehr nen iſt ebenfalls In Walldorf zaumännerkurnen —...—— amm Juli. .30 Kinderfunk, r Humor, 18.35 ſend im Kampf, Großer bunker t, 15 Geſchwin⸗ nſtunde, 16 Ga⸗ 0 Herkunft des er Woche, 18.30 HMITT straße 3 arckplatz 109 Kauſalität, fenklicher luſtiger Mundharmonika⸗ der, 15 Cornekk⸗ „ 16.30 Ernſt u. särmbekämpfung, ind Berufswege, t Wendel, 19.45 .40 Feſtkonzerk, Tanz, 24 Schall⸗ Konzert, 15.25 16 Arbeitsmarkk, Markinskirche in 15 Jugenoſtunde, 25 Funknachrich- ) Unterhaltungs- ſe, 22.45 Nacht⸗ eges ſchon er⸗ itsadjutant und er Maſchinen⸗ ng. Im März irſus nach Ber⸗ ls Kommandank maillons nach reichk er ſeinen der nakional⸗ Er wird— haltenen Reden i 1923 geht er rg. 1924 iſt er m ſich und die Schwierigkeiten in der Partei⸗ ſchon im Juni nem Platze und inen wichtigen, llen Poſten ge⸗ verſtehen kön⸗ mfang unſerer ngeren Organi⸗ tigkeiten, nicht nd. Es iſt alſo enkſcheidek, ob er nichk,— die zu ſein ver⸗ teiken von der dervolle Men⸗ rs kraf in der rann. Ihn zeich⸗ für Baden⸗ * menſchliche verſteht er es, Keime zu er⸗ lagen zwiſchen n. Im Noffallf e ganze Aukori⸗ zu rekken. einen einzelnen itler einen Aus⸗ zender Buch iſth Zur Tagesordnung übergegangen! Radautöne Ueber die Doppelzüngigkeit der Zen⸗ trumspreſſe beſteht auch nirgends ein Zwei⸗ fel mehr. Schon mehr als einmal haben wir darauf hingewieſen, daß es mit dem„Chri⸗ ſtenkum“ dieſer Ark Gazetten nicht weit her iſt und dieſelben überall, wo es ihnen in ihre „große“ politiſche Linie paßt, lieber mit dem Teufel, als mit dem Herrgokt paktieren. In der letzten Zeit, d. h. ſeitdem Brü⸗ ning über ſeine eigenen Taten geſtolperk und das„Mark der Ehre“ ausgelaufen iſt, haben aber die Zentrumszeikungen Töne angeſchla⸗ gen, welche die nahe Verwandtſchaft mit dem rotken Marxismus ſo recht ſinnfällig werden laſſen. Der ſo ſchleimige und ſalonbolſche⸗ wiſtiſche Ton hak einem ſolchen brutalerer Art Platz gemacht, ohne daß man ſagen kann, daß er überzeugender klingen würde. Im Gegenteil, das offenſichtliche Bemühen dem roken Koalitions- und Bellgenoſſen nachzueifern, kträgt in vielen Fällen noch all⸗ zudeuklich den Stempel einer gewiſſen Hilf⸗ loſigkeit an ſich. Kultrlampf⸗Polemit Auch in Mannheim exiſtierk ſo ein Blatt, das ſich ſtolz„Neues Mannheimer Volls⸗ blatt“ nennk. In einer Betrachtung„Vom Tage“ befaßt ſich dieſes zentrümliche Organ eingangs mit der„Katholiſchen Vereinigung für nakionale Politik“ und der„Arbeiksge⸗ meinſchaft katholiſcher Deutſcher“, welch beide Vereinigungen es der zenkrümlichen Gazette angetan haben. Nach der Feſtſtel⸗ lung, daß beide Gruppen ohne jede Bedeu⸗ tung ſeien(ach und doch befaßt ſich das NMo mit ihnen!) jammerk das Blakt für „Wahrheit, Freiheit und Recht“, daß dieſe beiden Gruppen gegen das Zenkrum arbeiten würden. Aber dann kommk der Pferdefuß: Weil die beiden genannken Gruppen genug von der zentrümlichen Logik haben und in der „Abwehrſtelle gegen Kirchenmißbrauch“ ganz energiſch gegen die Politiſierung der Kir⸗ chen Stellung nehmen, müſſen beide zu „Propagandaſtellen der Nationalſozialiſten“ abgeſtempelt werden. Gegen eine ſolche So⸗ phiſtik kommt man natürlich nicht an, wir begrüßen es aber trotzdem, wenn das Wir⸗ ken der genannken Abwehrſtelle ſchon ſolche Früchte gezeitigt hat, daß man ihr angſtbib⸗ bernd Mokive unkerſchiebt, die den Tat⸗ ſachen nicht entſprechen. Darüber hinaus iſt es eine dreiſte Behauptung, uns Natio⸗ nalſozialiſten religiöſe Kulturkampfabſichken zu unterſchieben. Wir glauben eher, daß deim Zenkrum in dieſer Hinſicht mit dem Feuer geſpielt wird, empfehlen ihm aber, achk zu geben, daß es ſich nicht die Pfoten verbrennk. Tatſache iſt jedenfalls daß es gerade im Mannheimer Bezirk einen Geiſt⸗ lichen gibt, der den bezeichnenden Ausſpruch in ſeinem Kirchenblättchen fixierte:„Deulſch⸗ land muß wieder kakholiſch werden!“ Bitte, zenkrümliches Schmierblättchen, biſt du in der angenehmen Lage, auch nur ein Gegenſtück aus evangeliſchem Munde zu einer ſolchen Aeußerung nachzuweiſen? Un⸗ ſeres Wiſſens hat es das noch nicht gegeben, daß ein evangeliſcher Geiſtlicher in ſeinem Kirchenblättchen geſagt hätte: Deulſchland muß evangeliſch werden! Alſo bitte, nur nicht ſo„von wegen Kul⸗ turkampf“ maulen! Chriltliche Nächſtenliebe In der gleichen Betrachtung bringt dann das RM weitere bemerkenswerte Licht⸗ blicke in ſeine ſchwarze Seele und wir bit⸗ ten, ſich das Folgende recht genau aufzu⸗ ſchreiben und zu behalten. Durch ganz Deutſchland raſt ſeit Jahren, Kpo⸗Mordhetze in Brühl Die Vorgänge in Ketſch am vergangenen Samstag, für die die Rotfront allein die Ver⸗ antworkung zu kragen hat, haben eine große Anzahl Mitglieder der Kommune in Brühl veranlaßt, eine maßloſe Mordhetze gegen die Brühler SA-Leute in Szene zu ſetzen. An⸗- rempelungen, kätliche Angriffe, Verhöhnun⸗ gen und Drohungen ſind an der Tagesord- nung. Einzelnen SA-Leuten iſt gedroht wor⸗ den, daß ſie„verſchnikten“ werden. Ande⸗ ren hak man geſagt, daß ſie dieſe Woche auch noch„drankommen“. Wenn es bis jetzt noch nicht zum Blutvergießen gekommen iſt, ſo iſt dies allein der Beſonnenheit unſerer Leute zuzuſchreiben. Wir machen die Behörde in Brühl, wir machen auch den badiſchen In⸗ nenminiſter, Herrn Maier, auf dieſe Zu⸗ ſtände aufmerkſam. Wenn der Staat nicht in der Lage iſt, das Leben ſeiner Bürger zu ſchützen, dann zwingt uns der Staat, zur Selbſthilfe zu ſchreiten. beſonders aber in den leßzken Wochen Rot⸗ mord. Die„politiſchen Kinderchen“ Seve⸗ rings, die gelegenklich als Koalitionsparkner willkommenen Kommuniſten, üben ſich zu⸗ ſammen mit der Alteiſenfront im organiſier⸗ ten Bürgerkrieg. Was ſchreibt nun dieſes Blatt der allerchriſtlichſten Zenkrumspartei darüber? Bitte: Die Blutwelle ſteigt Im Innern Deulſchlands iſt durch das „nakionale Konzenkrakionskabinell“ der Karren kokal verfahren. Das iſt das Fa⸗ zit der zweiwöchigen Tätigkeit des Kabi⸗ nells v. Papen. Bis zum Antrikk die⸗ ſer Regierung herrſchten in Deulſchland ruhige und geordneie Zuſtände, die auch troß aller poliliſchen Spannungen und troß der großen Nok immerhin eine ge⸗ wiſſe Sicherheit verbürglen, daß ſich das Leben in ruhigen Bahnen abwickelte. Ge⸗ wiß, es kamen auch hier und da kleinere Ausſchreilungen, poliliſche Terrorakte von rechks und links vor, aber ſie waren ſo verſchwindend gering, daß man darüber zur Tagesordnung übergehen konnke. Das nennk dieſes Blalt der chriſt⸗ lichen Nächſtenliebe verſchwindend ge⸗ ring und geeignel, um zur Tagesordnung überzugehen, wenn mehr als zwei⸗ hunderk deukſcher Menſchen, die nichks anderes wollken, als ein beſſeres Deukſchland er⸗ kämpfen, der roken Mordkom⸗ mune zum Opfergefallenſind. Es waren ja nur Nationalſozialiſten, die den grauſamſten Tod ſtarben, es waren ja nur nationalſozialiſtiſche Familienväter, die Mordkugeln oder dem feigen Dolch zum Opfer fielen. Wenn in Hinkertupfenbach eine ſchwarze Kuh ein weißes Kalb zur Welt gebracht hat, dann iſt das nicht ſo un⸗ wichtig, als daß die ganze Syſtempreſſe zur Tagesordnung übergehen konntke, wenn aber ein deukſchen Menſch einem Ideal huldigt, das nun einmal nichk zufällig der zenkrüm⸗ lichen Moraltheologie enknommen iſt, dann kann man darüber zur Tagesordnung über⸗ gehen. Wir ſchreiben das auf, liebes NM und werden, wenn die Zeit dazu gekommen iſt, ebenfalls zur Tagesordnung übergehen. Logik eines Preſſe⸗Reytils Und nun noch ein Schulbeiſpiel zenkrüm⸗ licher Logik. Wir leſen da weiter unten folgenden Saß: Wir ſind die Letzten, dieſe bluligen Ausſchreitungen allein auf das Konko der Nakionalſozialiſten ſetzen zu wollen, im Gegenkeil, die Kommuniſten kragen hier weit mehr Verantworkung für dieſes blutige Hinmorden. Aber die Haupkſchuld kragen die Nationalſozialiſten durch das provokakoriſche Auftreken in ihren Uni⸗ formen. Alſo die Kommuniſten kragen weit mehr Veranktworkung, aber—— die National. ſozialiſten tragen die Haupkſchuld. Einerſeits —— andererſeiks. Mehr Verantworkung —— aber Hauptſchuld?2211!„Erkläre mir“. —— Dagegen kann man wirklich nichts machen, aber dagegen kann man doch ver⸗ ſchiedenes einwenden, wenn dieſes Preſſe⸗ repkil ſich zu der Behaupkung verſteigk, da die Aufhebung des Uniformverbokes bei a dieſen Mordtaten eine Rolle ſpiell. Da hak der Arkikler des NM dummerweiſe elwas danebengehauen, zumal ſeine Genoſ⸗ ſen von der marxiſtiſchen Haupklinie dabei elwas vorſichkiger verfahren. Jene behaup⸗ ten nämlich, nichk die Uniform, ſondern die Wiederzulaſſung der SA ſei an den Vorfäl⸗ len ſchuld. Und doch ſind beide Begründun⸗ gen an den Haaren herbeigezogen. Die Mordüberfälle auf Nationalſozialiſten ſind organiſiert ſeit jeher und nie ſpielte die Frage, ob uniformierk oder nichk, ob SaA⸗ Mann oder nicht, irgend eine Rolle.„Na⸗ tionalſozialiſt? Weg mit Dir, Du Hund“, ſo heißt und hieß es. Aber um nach dieſer Feſtſtellung noch⸗ mals auf die Behaupkung des NMo zurück zu kommen, wollen wir doch noch darauf hinweiſen, daß anläßlich der Vorgänge in Baden, z. B. in Ketſch und in Forchheim die Uniform nicht Anlaß zu dem blutigen Asgang unſerer Verſammlungen ſein konnke, weil— das Uniformverbot noch beſtand! Es hilft nun alles nichts, das Zenkrum und damit auch ſeine Preſſe gehen einen ſchweren Gang. Wir verkennen dies kei⸗ neswegs, ſtellen aber feſt, daß das Zenkrum die Suppe, die es ſich durch ſeine Verwandt⸗ ſchaft mit dem Marxismus eingebrockt hat, auch auslöffeln muß. Es wird dieſes Mal nach der eindeuligen Erklärung unſeres Führers für das Zenkrum keinen Boden der gegebenen Takſachen geben und darum die grenzenloſe Wuk, die zu den gewagleſten Verdächligungen führk! Djelal. Die„nationale“ NMz3. Für die ſüddeutſchen Zentrumsminiſter— Es ift nicht das erſte Mal, daß die NWM3 offen für die ſchwarz-roken Rebellen einkrikt. Aber die Mittwoch-⸗Mittag⸗Ausgabe ſchoß doch den Vogel ab. Unter der Ueberſchrift:„Mit Blindheit geſchlagen“ kommenkiert ein Herr m (wahrſcheinlich Meißner, der Nachfolger des Chefredakteurs Fiſcher) einen offenen Brief der „Hamburger Nachrichten“, die ganz mit Recht ver⸗ langt, daß gegen die rebellierenden Länder ge⸗ handelt und nicht mit ihnen verhandelt werden ſoll, ferner daß auch zu erwägen ſei, ob die einzuſetzenden Reichskommiſſare ihre Tätigkeit nicht mit Miniſterverhaftungen beginnen ſollen. Der Politiker der NMi, der wahrſcheinlich einer der beſten ſein will, vertritt in einer ganz unverſchämten Art die Beſtrebungen der rebel⸗ liſchen Innenminiſter und tritt dem nationalen Gedanken der Einheit mit Füßen. Aber der Gipfel des politiſchen Unverſtandes und der Unverſchämtheit dieſes Herrn iſt ſein Beſtreben, die Sache einfach umzudrehen. Nach der Meinung der Nz ſind plötzlich die ſchwarz⸗ rolen Rebellen diejenigen, die allein die Einheit wünſchen, und die andern die, die ſie zerſtören wollen. Zum Schluß ſchreibt Herr—m— in der„Neuen Mannheimer Zeikung“: „Haben dieſe Herren aus dem norodeuk⸗ ſchen Flachland, von denen viele ſich oft ein⸗ bilden, nalionaler zu ſein als alle anderen, die nicht zu ihrer Clique gehören, nicht das geringſte Gefühl dafür, daß ſie durch eine folche Politik des raſenden Rolands ledig ⸗ lich die Geſchäfte Frankreichs beſorgen, wo man ſich diebiſch freuen wird, wenn man ſieht, wie hier mit wölliger Blindheit geſchlagene Deulſche am Werk ſind, das zu zerſtören, was Frankreich bisher krotz aller Künſte und Tücken gottſeidank noch immer nicht gelungen iſt, den Beſtand und die Ein⸗ heik des Reiches, dieſes letzten und höchſten Gubes, das uns noch geblieben iſt und ohne deſſen Erhaltung und planmäßiger, wohl⸗ überlegter Kräftigung wir in die klägliche Kleinſtaakerei vergangener Jahrhunderke zu⸗ Eine matte Verteidigung Auf unſeren am 16. 6. 32 erſchienenen Arkikel„Nochmals: Geſchäftsführung in Ordnung“ hat ſich die Landesbank für Haus⸗ und Grundbeſitz prompt gemeldek. Aller⸗ dings geht man um den Kern der Sache her⸗ um, denn das iſt die Frage: Wie kommk es, daß dem Schwindler Freiherr von Schellersheim namhafke Be⸗ kräge zum Aufbau einer zweifelhaften Exi⸗ ſtenz zur Verfügung geſtellt wurden, wäh⸗ rend das Handwerk und Gewerbe buchſtäb⸗ lich um Darlehen bekleln muß, auch wenn mehrfache Sicherheit gegeben werdenꝰ Die zweile Frage, die durch unſeren Ar⸗ likel aufgeworfen wurde, iſt die, ob nicht durch dieſes Verluſtgeſchäft von Schellers⸗ heim der einzige Fachmann in dieſem Bank⸗ rückfallen und nichts mehr weiter ſein wür⸗ den als ein völlig ohnmächtiger Spielball in den Händen machthungriger und höhniſch lächelnder Nachbarn.“ m. Und ſo jemand ſpricht von politiſcher Ein⸗ ſicht.— Gegen ſolche Leukte gibt es nur ein Mittel: Werft dieſe verwaſchenen, bürgerlichen Gazekken zum Hauſe hinaus. — und ein Brief, der ſie erreichte Mannheim, den 19. Juni 1932. An die Schriftleitung der „Neuen Mannheimer Zeitung“. In Ihrer heuligen Ausgabe(Nr. 295) brach⸗ ten Sie unter der Ueberſchrift„Mit Blindheit geſchlagen“ in einem Kommentar zu dem offe⸗ nen Brief der„Hamburger Nachrichten“ wieder⸗ holt Ihre Meinung zum Konflikt Länder und Reich zum Ausdruchk. Die völlige Wellfremoͤheit, die Entgleiſung, die Sie dem politiſchen Redakteur der„Ham⸗ burger Nachrichten“ vorzuwerfen wagen, ſcheint viel beſſer auf Sie ſelbſt zu paſſen, denn Sie ſcheinen über die Ziele des Zenkrums ſehr ſchwach oder gar nicht orientierk zu ſein. Viel⸗ leicht haben Sie ſchon ehwas von Separatis⸗ bekriebe, Herr Direkkor Duſchmale, die Ner⸗ ven verloren und einen Freikod gewählt hak. Als kypiſches Beiſpiel, wie man um den Kern der Sache herumgeht, bringen wir nachfolgend die Zuſchrift der Landesbank für Haus- und Grundbeſitz:(Regie: Herr von Au). „Auf den in der Donnerskagausgabe vom 16. 6. 32 Ihrer Zeitung erſchienenen Artikel:„Nochmals: Geſchäftsführung in Ordnung“ keilen wir zur Klarſtellung folgendes mit: Die Landesbank für Haus- und Grund⸗ beſitz e...b. H. iſt einerſeits auf Anre⸗ gung der Geſamtverwalkung von dem Verbandsreviſor, andererſeits im Zuſam⸗ menhang mit dem beankragten verlorenen Zuſchuß auf Veranlaſſung der zuſtän⸗ digen Reichsſtelle überprüft worden. Das Prüfungsergebnis des Verbands⸗ reviſors wurde in der ſtark beſuchken or⸗ denktlichen Generalverſammlung am 6. Juni 1932 zur Verleſung gebracht, die die Abſchreibung der geſamten Riſtken unker Verwendung der vorhandenen eige⸗ nen Mittel nahezu einſtimmig beſchloſſen hatk. Der Bericht der von den Reichs⸗ ſtellen eingeſeßzten Reviſoren liegt inzwi⸗ ſchen auch vor. Dieſer deckk ſich mit den Feſtſtellungen des Verbandsreviſors, ſtellt u. a. feſt, daß weſensfremde Geſchäfte nach dem gewonnenen Ueberblick nicht gekätigt worden ſind, und daß die ermit⸗ kelten Verluſte im weſenklichen ihre Ur⸗ ſache in den durch die Verhältniſſe be⸗ mus gehörk, vielleicht kennen Sie die damaligen politiſchen Beſtrebungen der„Kölniſchen Zei⸗ kung“. Vielleicht haben Sie von den polikiſchen Arbeiten eines Prälaten Walz aus unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen gelernk, welches die Ziele des Zentrums ſind. Jedenfalls beweiſt der Kommenbar, wie alle Arkikel der Ng3 über den Streit zwiſchen Reich und Länder den kindlichen politiſchen Verſtand des Schreibers. Auch die Nz3 nimmt es für ſich in An⸗ ſpruch„Verehrer Bismarcks“ zu ſein, und der⸗ ſelbe Bismarck, deſſen Gegner das Zenkrum immer war, häkte die rebellierenden Länder bald zur Ruhe gebracht. Der Unverſtand des m⸗Schreibers gipfelt darin, daß er die Meinung hervorzaubern möchte, als wollten die deulſchen Gegner dieſer rebellierenden Innenminiſter die Einheit des Reiches zerſchlagen. Aber ich glaube, daß es unnütz iſt, ſolchen Politikern der Mz politiſche Einſicht beizu⸗ bringen. Die Leſer werden zur Einſicht kom⸗ men und dieſes Blatt abbeſtellen. Aber tkrotzdem bin ich überzeugt, daß die z am 1. Auguſt aus„Geſchäfksrückſichten“ plötzlich nationalſozialiſtiſch ſein will und nicht mehr aus kindlichem Unverſtand heraus ſepa⸗ ratiſtiſche Beſtrebungen unkerſtützt. Ich glaube, Ihnen die Gründe verſtändlich genug dargelegt zu haben und beſtelle hiermit die i3 ab. dingken Werkminderungen haben. Im übrigen hat die Reviſion beider Stellen ergeben, daß die noch akkivierten Sicherheiten im durchaus verkrekbaren Rahmen liegen, und daß die Bereinigung der Bilanz reſtlos durchgeführt iſt. Da⸗ mit iſt die Vorausſetzung für die Sicher⸗ ſtellung der uns anverkrauken Gelder ge⸗ geben. Die Landesbank für Haus⸗ und Grundbeſißz e..m. b. H. hat alſo auch im Falle Schellersheim den Werkminderun⸗ gen Rechnung gekragen. Im übrigen iſt beiderſeitig von den Prüfungsbeamten ermittelt worden, daß die Landesbank für Haus- und Grundbeſitz e...b. H. im Kern gut iſt und die perſönlichen und ſachlichen Ausgaben durchaus in norma⸗ lem Rahmen liegen.“ Damit wollen wir die Angelegenheit einſt⸗ weilen beſchließen, indem wir nochmals zum Ausdruck bringen, daß die Landesbank um die Beankworkung der Kernfragen herum⸗ gegangen iſt. m— Aaui inm Am 31. Juli wird angetreten am schwarz-roten Lukas Seite 6 2. Zahrg./ Nr. 140 Anot unnheim. Mannheim, den 2. Juli 1932 Großfeuerwerk auf den Rennwieſen. Das am Sonnkag, den 5. Juni, zum Abſchluß der ODecG.-Ausſtellung geplanke, wegen Regen jedoch nicht durchgeführke Feuerwerk auf den Rennwieſen, wird nunmehr am Samstag, den 2. Juli, ſtatlfinden. Von 8 Uhr an konzertiert die Kapelle Seezer, während das Feuerwerk ſelbſt, verbunden mit Großpyramiden und Lam⸗ pionreigen der Mannheimer Turnerſchaft nach 9 Uhr beginnt. Bei ſchlechker Witterung iſt eine Verlegung auf Sonnkag, den 3. Juli, vorgeſehen. Skädteſpiel Mannheim— Ludwigshafen. Am kommenden Samsdag, den 2. Juli, fin⸗ det abends 7 Uhr im Stadion zu Mannheim das Spiel Mannheim Ludwigshafen ſtalt. Die Mannheimer Mannſchaft wird von den * Waldhof, Necharau und VfR ge⸗ ildet. Polizei⸗Bericht vom 1. Zuli 1932. Körperverlehung. Donnerstag nachmittag ſchlug in einer Wirtſchaft in der Allſtadt ein 50 Jahre alter werheirakeler Landwirk einem 47 Jahre alten verheiralelen Wirk mit einem Bier⸗ glas auf den Kopf ſodaß er größere Verletzungen davon ktrug und ins Allgem. Krankenhaus über⸗ führt werden mußke. Unfälle. Donnerstag abend rubſchle auf der Inſelſtraße bei der Kammerſchleuſe ein 16jäh⸗ riger Bäckerlehrling aus und kam zu Fall. Hier⸗ bei brach er ſich den rechten Unkerſchenkel und wurde mit dem Sanitätskraftwagen dem Skädk. Krankenhaus zugeführt. Bekriebsunfall. Ein 28jähriger verheiraleler Oreher zog ſich Donnerstag miklag in einem Betrieb in der Frieſenheimerſtraße beim Zu⸗ ſchlagen von Nieken eine Rückenkonfuſion zu und mußte mit dem Sanikätswagen ins Kran⸗ kenhaus überführt werden. Gasvergiftung. Donnerstag abend hat ſich ein 20 Jahre alter Bäckergehilfe in ſeiner eller⸗ lichen Wohnung in T 2, während der Abweſen⸗ heit ſeiner Angehörigen, mit Leuchtgas vergif⸗ tet. Der Verlebke ſoll ſchwermülig geweſen ſein. Selbſklötungsverſuch. In der Nacht auf Frei⸗ tag hat ſich ein 32 Jahre alter geiſteskranker LHandwirt im Stadtteil Käfertal in ſeiner Woh⸗ nung, in der Abſicht ſich zu köten„‚mit einem Meſſer, erhebliche Verletzungen am Halſe bei⸗ gebracht, die ſeine Ueberführung in das Kran⸗ kenhaus nolwendig machten. Leichenländung. Freitag früh 3 Uhr, wurde die Leiche des am 26. ds. Mes. zwiſchen Laden⸗ burg und Zlvesheim im Kanal ertrunkenen 30 Jahre alken Taglöhners Adolf Ankes, beim Kraft⸗ werk Feudenheim geländet. Unbekannke weibliche Leiche in Koblenz. Am 29. Juni 1932 wurde in Koblenz aus dem Ahein eine weibliche Leiche geborgen, welche elwa 14 Tage im Waſſer gelegen haben mag. Es handelt ſich um eine etwa 30 Jahre alte, kräf⸗ tige Frau mit dunkelblondem Haar, Bubikopf, rundem Geſicht, braunen Augen, vollſtändigen Zähnen. Bekleidet war die Leiche mit blau⸗ grau, rot und ſchwarz geſtreifter Schürze, blauer Bluſe mit weißen Punkken, grauem Rock mit großen lila Karos und dünnen ſchwarzen Streifen, hellblauer Schlupfhoſe. hellbvaunen Strümpfen und braunen Halbſchuhen. Die Leiche krug einen Trauring mit den Buchſtaben A.., ſowie einen Aing mit ovalem rokem Stein. Kirhlihe Rugrichten Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 3. Juli 1932. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). 5 Uhr: Frühmeſſe; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr: hl. Meſſe; 47 Uhr: hl. Meſſe; 48 Uhr: Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion der Männer);„410 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt.— St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei). 6 Uhr: Früh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtavt⸗Weſt. 6 Uhr: Frühmeſſe u. Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe und Bundes⸗ kommunion der Männer; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Predigt und Amt.— Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr: Beichte und hl. Meſſe; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Predigt und Amt.— Liebfrauenkirche. Kommunion⸗Sonntag der Frauen und Kinder. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 47 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Kath. Bürgerſpital. Samslag, den 2. Juli 1932. Am Scheren⸗Fernrohr Iſt das Neckarauer Arbeitsamt ein kommuniſtiſches Verſammlungslokal? Als ein Pg. am Samstag, den 18. Juni, den Hof des Arbeitsamktes Neckarau betrat fiel ihm ein 2040 Zentimeter großes Plakat auf, das folgende Inſchrift krug:„Generalsregierung von Papen iſt ſchuld daran, daß die NSDAp. in Heſſen die Gewerkſchafk zerſchlagen hak.“ Gleich- zeitig wurden Flugblätter verteilt, welche zu einer Verſammlung aufriefen mit dem Thema: „Gegen den Faſchismus“. Als unſer Pg. am Donnerstag, den 23. Juni, wieder den Hof des Arbeitsamtes betrat, mußte er feſtſtellen, daß dort eine kommuniſtiſche Verſammlung ſtaklfand, wobei ein Redner von den Stufen der Treppe aus ſprach. Von dieſen Vorgängen muß der Abkeilungs⸗ leiter des Arbeitsamtes Necharau, Waibel, unbedingt Kenntnis bekommen haben, da ſich dieſe Vorfälle während der Dienſtſtunden ab⸗ ſpielten. Er iſt jedoch nicht dagegen eingeſchrit⸗ ken, ſondern zeigke ſich erſt, als der Hof von der Polizei geräumk wurde.— Das ſind ja nekke Zuſtände! Allzu Jüdiſches aus der Gummifabrik Mann⸗ heim. In dieſem Betrieb iſt ein Herr Meiſner Gude?), der ſich krotz ſeiner jungen Jahre aller⸗ lei Frechheiten herausnimmk.(Wir müſſen ekwas „rauh“ werden, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß unſere Leſer von einem gelinden Brechreiz er⸗ faßt werden.) Denn dieſer junge Menſch ſchmierkt z. B. dem Kaſſierer den Schmuß, den er mit ſeinen Fingern aus der Naſe geholt hat, an den Rock. Oder aber er geht mit dem Li⸗ neal durch das Büro, ſchlägt damit den Ange⸗ ſtellten auf die Finger, oder kritt ihnen in die Hoſen. Ein Wehren dagegen iſt zwecklos, da der ſaubere Herr zum Angeſtelllenrat ernannk wurde. Außerdem ſoll ſich Herr Meiſner er⸗ lauben dürfen, ſeinem Vorgeſeßten Allſchüler (auch Jude?) Enkſchuldigungen zu ſchreiben, wenn er nicht in das Geſchäft kommen will, die unge⸗ fähr folgenden Stil haben:„Lieber Allſchüler! Ich komme morgen nicht.“ Das ſollte ſich ein Deutſcher erlauben. Neues aus Avesheim. Einem Volksgenoſ⸗ ſen aus Ilvesheim, der ſchon längere Zeik ar⸗ beitslos iſt, bei ſeinen Eltern wohnt und Wohl⸗ fahrtsunkerſtützung bezieht, ſoll der Bürgermei⸗ ſter auf einen anonymen Brief hin eröffnet ha⸗ ben, daß, wenn er arbeitslos ſei und Unker⸗ ſtützung beziehe, er kein Mokorrad brauche, um Nazis zu fahren. Auf dieſe merkwürdige Auf⸗ faſſung iſt zu enkgegnen, daß der betreffende Volksgenoſſe, ſchon ehe er arbeitslos wurde, im Beſitze des Mokorrades war, und daß er ſich am allerwenigſten von dem„bekannken“ Bür⸗ germeiſter Vorſchriften über die Verwendung ſeines Motorrades machen laſſen braucht. Es ſteht ja dem Herrn Bürgermeiſter nichts im Wege, unſerem Volksgenoſſen Arbeik zu ver⸗ ſchaffen! Echt jüdiſches Verluſchungsmanöver. Eine unerhörte Frechheit erlaubt ſich die bislang noch in deulſcher Sprache erſcheinende„Neue Badi⸗ ſche Landeszeikung.“ Sie berichkek auf echt kal⸗ mudiſtiſche Weiſe:„In der erſten Woche nach Aufhebung des SA-Verbokes ſind bei Zuſam⸗ menſtößen 12 Deulſche getölet, 38 ſchwer ver⸗ letzt und weit über hauſend verhaftel worden.“ Dieſes Koſcherblatt verſchweigt aber, wieviel SA-Kameraden unker dieſen 12 Deulſchen(‚9 ſind und wieviel Kommuniſten und Eiſerne Frontler ſich unker den kauſend Verhafkeken befinden. Wir können der Be verraten, daß nicht weniger als 10 Nationalſozialiſten in den letzten 8 Tagen von rotem Morogeſindel gelölel wurden. Die ie liebt doch ſonſt die„objek⸗ live“ Berichkerſtaklung. Vielleicht keilt ſie ihren wißbegierigen Leſern auch dieſe Zahlen mit! Doppelverdiener beim Finanzamk. In unſe⸗ rer kürzlichen Feſtſtellung, daß beim Mann⸗ heimer Finanzamt Doppelverdiener beſchäfkigt ſind, iſt uns eine Namensverwechslung unker⸗ laufen, die wir hiermit berichtigen. Der be⸗ treffende Doppelverdiener heißt nichk Arm⸗ bruſter, ſondern Arbogaſt. * ieeee e ee, aateeee rar n neeenee, e MAh Sachdienliche Mitteilungen über die Perſon der Toten wolle man ſchleunigſt der Fahndungs⸗ polizei Mannheim(E 6, 1) übermitteln. — OW. Heimerichs Rechtfertigungsverſuche Fortſetzung 3, Aber auch innerhalb unſerer Verwaltung haben ſich im Laufe des Jahres 1931 große Veränderungen ergeben. Zur Beſtreitung der erhöhten Wohlfahrtsausgaben mußlen die Per⸗ ſonalkoſten weſentlich geſenkt werden. Es han⸗ delt ſich dabei nicht nur um die vom Reich oder Land werordneten allgemeinen Gehaltskürzungen ſondern auch um die ebenfalls von Reich und Land angeordnete Angleichung der Beſoldung der Gemeindebeamken und Angeſtellben an die⸗ jenigen der Reich- und Landesbeamken. Wir ha⸗ ben in Mannheim darüber hinaus noch Maßnah⸗ men getroffen, die auch das bei einzelnen Be⸗ amten vorhandene Nebeneinkommen enlweder ganz beſeiligten oder doch ſbark verminderken. (Geſtatten Sie, Herr.., daß wir hier ein lebhaftes Fragezeichen einſchalken; d. Schr.)— Der Perſonalkoſtenerſparnis dienke auch die Inwarkeſtandſetzung aller Beamken, Angeſtelllen und Arbeiter, welche das 63. Lebensjahr voll⸗ endet hatte.(Herr Generaldirekkor Pichler mit ſeinem Rieſeneinkommen auch? d. Schr.) und einer weiteren Anzahl von Perſonen, welche Vikar Thienhaus(Chor der Mädchenbünde).— Cjriſtuskirche. 8 Uhr: Predigt, Vikar Jörder; 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Dr. Hoff(Bach⸗ Chor und Poſaunenchor).— Neu⸗Oſtheim. 10 Uhr: Predigt, Vikar Fränkle.— Friedenskirche. 410 Uhr: Predigt, Pfarrer Lutz.— Johanniskirche.„h Uhr: Predigt, Vikar Staubitz; 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Emlein(Jugendchor und Bläſerchor).— Lutherkirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Walter.— Gemeindehaus Eggenſtraße 6. 9 Uhr: Predigt, Pfarrer Frantzmann.— Melanchthonkirche. 10 Uhr: Predigt, Vikar Hoeniger.— Neues St. Krankenhaus. 49 Uhr abds.: Predigt, Vikar Staubitz.— Diakoniſſenhaus. 411 Uhr: Predigt, Paſtor Voigt von Bethel.— Feudenheim. 10 Uhr: Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrer Kammerer(Chor der Jugendbünde); 2 Uhr: im Park der Kirche von Wallſtadt Jugendfeſt unter Beteiligung der evan⸗ geliſchen Jugendbünde Feudenheims, Wallſtadt s und der Mädchen⸗ bünde der Neckarſtadt und Waldhofs. Anſchließend(6 Uhr): Abend⸗ andacht der Jugendbünde in der Kirche in Wallſtadt.— Küfertal. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Reich.— Matthäuskirche Neckarau. 349 Uhr: Chriſtenlehre Nordpfarrei, Pfarrer Gänger; 10 Uhr: Feſt⸗ gottesdienſt, Vikar Kehr.— Gemeindehaus Speyerer Straße 28. 10 Uhr: Gemeinſamer Jugendfeſtgottesdienſt in der Kirche in Nek⸗ karau, Vikar Kehr.— Rheinau. 410 Uhr: Predigt, Pfarrer Vath. — Sandhofen. 410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr.— Seckenheim. 410 Uhr: Feſtgottesdienſt, Vikar Wiederkehr.— 9 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Peter u. Paul, Feudenheim. (Patrozinium.) ½7 Uhr vorm.: hl. Beichte; 347 Uhr: Kommunion⸗ meſſe; ½48 Uhr: Kommunion⸗Singmeſſe; ½10 Uhr: feierl. levit. Hauptgottesdienſt mit Predigt und Segen(Feſtprediger Stadtpfr Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, 3. Juli 1932(Jugendſonntag). In allen Gottesdienſten Kollekte für die evangeliſch⸗kirchliche 1 Jugendpflege. Trinitatiskirche. 349 Uhr; Predigt, Vikar Grüber; 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Speck.— dienkirche. 10 Uhr: Predigt, Pauluskirche Waldhof. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clor⸗ mann.— Wallſtadt. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx; 5211 Uhr: Chriſtenlehre, Pfarrer Marx. Altkatholiſche Kirchengemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 3. Juli, vorm. 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt. Jeder Leser wirbit einen neuen Abonnenten durch Maßnahmen zur Vereinfachung der Ver⸗ waltung enkbehrlich geworden ſind.(Richtig, Herr O.., arme Teufel, die hundemäßig be⸗ zahlt wurden, hat man durch dieſe Maßnahme broklos gemacht. Dagegen hak man leitende Be⸗ amte, die auf Grund ihres Parkeibuches Poſten bekleiden und die in allererſter Linie hätten werſchwinden müſſen, wie ein„Rühr⸗mich-nicht⸗ an“ behandelt. Wir haben im Laufe des Zah⸗ res in zahlloſen Veröffenklichungen ſiädtiſche Aemter benannk, die nur eine Belaftung des Etals bedeuken; d. Schr.) Im ganzen hat die Sbadk Mannheim ihrem Perſonalaufwand, der nach dem Voranſchlag für das Ekaljahr 1929 noch 28 792 600 RM betragen hat, nunmehr auf 22 787 000 RM geſenkt. 4. Daß eine ſo ſtürmiſche und in das Ge⸗ meinde- und Verwalkungsleben tief einſchnei⸗ dende Entwicklung auch nicht ohne Wirkung auf den parlamenkariſchen Betrieb bleiben konnke, war faſt ſelbſtverſtändlich. Der Schwer⸗ punkt der Entſcheidungen hat ſich vom Stadkrak und Bürgerausſchuß zum Oberbürgermeiſter und der Staaksaufſichtsbehörde verlegt.(Alſo doch Diktatur! d. Schr.) 5, Die Reichsbeihilfe zu den Wohlfahrts⸗ laſten bekrug für das ganze Elaljahr 1931 1265 000 RM. Das Fazit iſt, daß ſich trotz aller unabläſſign Bemühungen um den Erat⸗ ausgleich für das Etatjahr 1931 ein Defizik nicht völlig hat vermeiden laſſen. Der Rechnungsab⸗ ſchluß für 1931 liegt zwar noch nichk vor, das Defizit kann aber auf elwa 2 Millionen Mark geſchätzt werden. Anmerkung der Schriflleitung. Man hätte den Inhalt des Redeſchwulſtes des marxiſtiſchen Oberbürgermeiſters Heimerich, der nichts bezweckt, als mit einem ungeheuren Aufwand an Worten die wahren Talſachen zu verſchleiern, genau ſo gut mit einigen kurzen Sätzen erledigen können. Es iſt nichks anderes als das Eingeſtändnis, daß die Schwarz-roten mit ihrem marxiſtiſchen Aufbauprogramm, das uns ein Leben in„Schönheit und Würde“ ver⸗ ſprach, auf allen Linien glänzend verſagt haben. Es hat ſich auch hier in Mannheim gezeigt, daß gerade die Marxiſten es verſtanden haben, das ſoziale Problem für ihre Perſon zu löſen und dafür zu ſorgen, daß ihre Genoſſen von 1918 die auf irgend einen Müllkaſten geſtiegen ſind und „nieder“ gebrüllt, in glänzend beſtallte ſtädtiſche Aemker geſetzt wurden. Daß nakürlich von der⸗ arkigen Leuten, die wir mit Recht als Bonzen bezeichnelen, nichts anderes erwarbek werden durfte, als was auch der Herr Os. in ſeinem großen Redeſchwulſt eingeſtehen mußle, war uns Nalionalſozialiſten ſchon lange klar. Es iſt auch hier in Mannheim wie überall ſo, daß man ſich in eine Dunkelkammer einſchloß, das Volk über die wahren Begebniſſe im Dun⸗ keln ließ. Aber es wird auch hier in Mann⸗ heim wie überall ſo werden, daß mit dem Auf⸗ bruch der Nakion am 31. Juli ein endͤgültiger Schlußſtrich unker dieſe marxiſtiſche Mißwirt⸗ ſchaft und die Verelendungspolitik geſetzt und damit endlich der vom Volk ſchon lange gefor⸗ derte Weg frei gemacht wird, daß die einzige Bewegung, die es in anderen Landesteilen ver⸗ ſtanden hat, durch richtige Aufbauarbeit für das Wohl der geſamten Volksgemeinſchaft zu ſor- gen. Das iſt und kann nur die nakionalſoziali⸗ ſtiſche Deulſche Arbeilerpartei ſein. Ku. Tageskalender: Samslag, den 2. Juli 1932. Rheinfahrten der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiff⸗ fahrts-Geſ. 14.30 Uhr Mannheim, Worms und zurück(fällt aus). 17 Uhr, 3½ſtündige Abendfahrt Mannheim, Speyer und zurück. Aukobusfahrk ab Paradeplaß. 14 Uhr Neuſtadt — d.., Johanniskreuz, Iſenachkal, Mann⸗ eim. 2. und 3. Juli: 49. Oberrheiniſche Regalla. Friedrichspark. 20 Uhr Konzerk. Tanz. Cafaſö, Parkholel. —0——— Der Film zeigt Alhambra:„Holzapfel weiß alles.“ Capilol:„Straßen der Wellſtadt.“ Gloria:„Ronny.“ Palaſt:„BVvonne.“ Roxy:„Das Ende von Maradu.“ Schauburg:„Die große Liebe.“ Skala:„Raſputin.“ Univerſum:„Razzia in Paris.“ —0— Mannheimer Planetarium in der Zeit vom 3. bis 10. Juli 1932. Sonnlag, 3. Juli: 16 Uhr Beſichtigung. 17 Uhr Vorführung mit Vorkrag:„Vom Nordpol zum Aequakor“. Dienslag, 5. Juli: 16 Uhr Vorführung. WMiktwoch, 6. Juli: 16 Uhr Vorführung. Donnerskag, 7. Juli: 16 Uhr Vorführung. Sonnlag, 10. Juli: 16 Uhr Beſichtiguno. 17 Uhr Eintritt: 50 Pfg., Studierende u. Schüler 25 Pfg. Vorführung. Mannheimer Wochenmarktpreiſe am Donnerstag, den 30. Juni 1932. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſlik wurden folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Reichspfennig ermittelt: Kartoffeln, alte, 6; Kartoffeln, neue,—22; Salakkarkoffeln 12; Blumenkohl, Stück, 15—50; Karotken, Bü⸗ ſchel,—8; Rote Rüben, Büſchel,—10; Spi⸗ nat 18—20; Grüne Bohnen 25—65; Grüne Erb⸗ ſen 10—16; Kopfſalat, Stück,—8, Endivien⸗ ſalat, Stück, 10—15, Oberkohlvaben, Stück, 4 bis 8; Tomaten 25—50; Radies'chen, Büſchel —5, Rettich, Stück,—1; Schl.⸗Gurken, groß, Stück 20—35, Spargeln 15—45; Aepfel 45—50 Kirſchen 15—30; Eroͤbeeren(Ananas) 23—30; Aprikoſen 30—45; Heidelbeeren 40—45; Him⸗ beeren 70—80; ZJohannisbeeren 18—22; Stachel⸗ beeren 25—24; Süßrahmbutkter 140—165; Land⸗ butter 110—140; Weißer Käſe 30—40; Eier, Stück,—10; Rindfleiſch 70—75; Kalbfleiſch 80; Schweinefleiſch 80. Parole-Ausgabe. ORTSGRUPPE MANXHEIX. Aufruf. Achtung! Deukſcher Abend! Heule, Samstag, 2. Juli, 20 Uhr, findet im Ballhaus ein Deulſcher Abend ſtakt unker Lei⸗ tung von Pg. Geoͤde und unter Milwirkung der Geſangs-Abteilung der Mannheimer SA. und der geſamken Schütenkapelle. Eintritt—,50 RM. Vorverkauf: Völkiſche Buchhandlung und Ge⸗ ſchäftsſtelle. Durch den ſtarken Zuwachs der Mannheimer SA. benötigt dieſelbe—6 Zimmer evkl. mit Lagerraum möglichſt im Zenkrum der Stadt. Zuſchriften werden erbeken an den Sturmbann 1/110 Mannheim K 4, 18. Die Sekkion indenhof benötigt dringend- eine Schreibmaſchine. Pgg. oder Freunde un- ſerer Bewegung, die eine Schreibmaſchine zur⸗ Verfügung ſtellen können, werden um Angabe ihrer Adreſſe an den Verlag gebeten. Verſammlungen. 3.., 20.30. Sekkion Feudenheim. Im„Sbern“ mit Pg. Wegtel. 4.., 20.30. Sekkion Neckarfladk⸗Oft, NS.⸗ Frauenſchaft. Sektionsheim Karl Benz⸗ ſtraße 14/16, mit Pg. von Paldſtein. BEZIRK MNXHEI 2.., 21. Orksgruppe Seckenheif. Im„Reichs⸗ adler“. Orksgruppe Schwehingen. Im„Weißen Schwanen“, für alle Mitglieder, einſchließ⸗ lich NSBo. und Frauenſchaft. 3.., 15. Orksgruppe Reilingen. In der„Roſe“ mit Pg. Frau Klink und Pg. Fehrmann. 5.., 20.30. NS.⸗Frauenſchaft. Im„Ballhaus“ mit Pg. Or. Roth. Bezirk Weinheim .., 20.30. Orksgruppe Heddesheim. Pg. Oden⸗ wälder, Ziegelhauſen. 3.., 20. Orksgruppe Großſachſen. Im„Zäh⸗ ringer Hof“, Bauernkundgebung mit Pg. Stadtrat Runkel, Mannheim, und Schmidt, Leutershauſen. 4 14 2. Zabrg. U 50jähr. J Vei In Nechara heims mit über nahe zu 400 M der drittſtärkſte 50jährigen Jubi diesjährigen G⸗ gaues verbunde zu der Jubiläu gramm zuſame Reichhaltigkeit, iſt. Allen Kam rer Umgebung dadurch leichler als ſeine wichti Feſtbeitrag für Pfg. feſtzuſeten pflegungspreiſe dem Feſtplatz f anſäſſigen Geſch Die Feſtfolge ſt abends 8 Uhr evangeliſchen Ge Neben einer„ zwei Geſangve Darbietungen(8 Vorführungen wechſeln. Den den die Ehrunge 16 Jubilaren füt Mitgliedſchaft b Uhr mit der! Rhein⸗Nechar-G Neckarau begint Feſtzug, zu welch eine ihre Teil beſondere Abwe⸗ die Austragung 17.30 Uhr ein ſe Vfe und um 19 DW 1846 Mant alle„Alten“ ein die jetzt nur du kann, beim Mef ihrer Leiſtungen, ten Wimpel zu 4. Juli, bringt Schönes auf den Dunkelheit win werden.— Eine der Verein herat die Vereinsgeſch Inkereſſankes aus aus neuerer Zeit nach Neckarau! ein angehören, f Anmeldungen, Zuweiſung von 4 Montags ſtattfin Rundfahrten, an ins Nechartal, 2 Schwetzingen ode 1. Vorſitzenden jur. Karl Orth, goldſtraße 44, ge ——————— Hinein SA Weingu Weinkellerei Verkaufsst. Winzer-W Wes Beel Oppe Nier. 1929er Lieb Diverse Rot- Günstigste Be 9666σοο Strümpfe, 8 Trikot: finden Sie in gre zu zeitgemäßen marl M. 53. Schuhh Weinheim, Z¹ ihrg./ Nr. 149 andesteilen ver · auarbeit für das inſchaft zu ſor⸗ nakionalſoziali- ein. Ku. 3 1932. fer Dampfſchiff⸗ inheim, Worms Ihr, 31½ſtündige her und zurück. 4 Uhr Neuſtadt nachtal, Mann⸗ Regalla. „ 4 lles.“ dt.“ du.“ 2 ürium Juli 1932. kigung. 17 Uhr Vom Nordpol hrung. ührung. orführung. kiguno. 17 Uhr dchüler 25 Pfg. rktpreiſe ni 1932. Preisſtatiſtit eiſe für ein : Kartoffeln, Salalkarkoffeln Karotten, Bü⸗ „—10; Spi- 5; Grüne Erb⸗- —8; Endiwvien⸗ ben, Stück, 4 chen, Büſchel Gurken, groß, Aepfel 45—50; anas) 23—30; 40—45, Him⸗ —22, Stachel⸗- —165,; Land- 30—40; Eier, Kalbfleiſch 80; Abe. HEIM. end! hr, findet im tt unter Lei⸗ itwirkung der rer SA. und itt—,50 RM. ing und Ge⸗ Mannheimer ier evll. mit der Skadt. n Sturmbann igt dringend Freunde un- maſchine zur⸗ um Angabe eten. Im„Stern“ -Oft, NeS.- Karl Benz⸗ aldſteĩn. IX Im„Reichs⸗ im„Weißen er, einſchließ⸗ n der„Roſe“ Fehrmann. „Ballhaus“ . Pg. Oden⸗ „Im„Zäh⸗ ing mit Pg. i,„ und Schwetzingen oder in die Pfalz, wollen an den 2. Zahrg./ Ur. 149 Samstag, den 2. Juli 1932. Zeite 7 50jähr. Jubiläum des Militär⸗ Vereins Neckarau In Neckharau, dem größten Vorort Mann⸗ heims mit über 20 000 Einwohnern, rüſtet der nahezu 400 Mitglieder zählende Militärverein, der dritktſtärkſte Verein des Gaues, zu ſeinem 50jährigen Jubiläum, das gleichzeitig mit dem diesjährigen Gaukriegerhag des Rhein⸗Neckar⸗ gaues verbunden iſt.— Die Vereinsleitung hat zu der Jubiläumsfeier ein auserwählles Pro⸗ gramm zuſammengeſtellt, das, kroß ſeiner Reichhaltigkeit, dem Ernſt der Zeikt angepaßt iſt. Allen Kameraden aus näherer und weilke⸗ rer Umgebung wird eine Teilnahme am Feſte dadurch leichter möglich ſein, als der Verein es als ſeine wichtigſte Pflicht angeſehen hat, den Feſtbeitvag für alle Veranſtaltungen auf nur 25 Pfg. feſtzuſetzen. Die Unkerkunfts- und Ver⸗ pflegungspreiſe ſowohl, als auch die Preiſe auf dem Feſtplatz ſind im Einvernehmen mit den anſäſſigen Geſchäften aufs äußerſte kalkulierk. Die Feſtfolge ſieht für Samstag, den 2. Juli, abends 8 Uhr ein Feſtbankett im Saale des evangeliſchen Gemeindehauſes in Neckarau vor. Neben einer„Erſaß“-Militär-⸗Kapelle werden zwei Geſangvereine mitwirken. Geſangliche Darbietungen(Frau Kinzler⸗Mang) werden mit Vorführungen von zwei Turnvereinen ab⸗ wechſeln. Den Höhepunkt des Feſtakles wer⸗ den die Ehrungen von 14 Gründungsmitgliedern, 16 Jubilaren für 40jährige und 8 für 25jährige Mitgliedſchaft bilden. Der Sonnkag wird.30 Uhr mit der Tagung der Abgeordnelen des Rhein⸗Nechar⸗Gaues im„Prinz Max“ in Necharau beginnen. Darnach Aufſtellung zum Feſtzug, zu welchem bereits 40 auswärkige Ver⸗ eine ihre Teilnahme zugeſagt haben. Eine beſondere Abwechslung auf dem Feſtplatz wird die Austragung von zwei Hanoballſpielen, um 17.30 Uhr ein ſolches zwiſchen TV„Jahn“ und Vfe und um 19 Uhr zwiſchen TV„Jahn“ und DW 1846 Mannheim darſtellen. Es wird für alle„Alten“ eine Freude ſein, deukſche Jugend, die jetzt nur durch den Spork erzogen werden kann, beim Meſſen ihrer Kräfte und Zeigen ihrer Leiſtungen, um die vom Verein geſtifle⸗ ten Wimpel zu ſehen. Der dritte Feſtlag, der 4. Juli, bringt ab 16 Uhr nochmals allerhand Schönes auf dem Feſtplatz. Nach eingekrelener Dunkelheit wird ein Feuerwerk abgebrannt werden.— Eine 48 Seiten ſtarke Feſtſchrift hat der Verein herausgegeben, in welcher eingehend die Vereinsgeſchichte niedergelegk iſt, die viel Inkereſſankes aus vergangenen Tagen und auch aus neuerer Zeit zu berichten weiß.— Alſo auf nach Neckharau! Kameraden, die keinem Ver⸗ ein angehören, ſind ebenſo herzlich willkommen. Anmeldungen, auch für Uebernachken, zwecks Zuweiſung von Quartieren, Teilnahme an, evll. Montags ſtattfindender Stadt. und Hafen⸗ Rundfahrten, an Fahrten nach Heidelberg und ins Neckarkal, Weinheim und Bergſtraße, nach 1. Vorſitzenden des Militärvereins, Herrn Dr. jur. Karl Orth, Mannheim⸗Neckavau, Rhein⸗ goldſtraße 44, gerichtet werden. Hinein in die SA und S85 Aufruf Vollsgenoſſen! Das Ringen der nalkionalſozialiſtiſchen Nakionalſozialiſten! Bewegung um die innere und äußere Freiheil der deulſchen Nalion hal in der Geſchichle eine Parallele: 1813 Zu jener Zeit war es der galliſche Erbfeind, gegen den ſich das Freiheilsſtreben des deukſchen Volkes richtele. Der Franzoſe ſchwang die Sklavenknule der Knechlſchaft über Deulſch⸗ land. Damals wie heuke waren es Männer Widerſtand gegen die Willkürherrſchaft organiſierlen. mik heißem Herzen, die, wie Adolf Hitler, den Preußen⸗Deukſchland ſtand damals auf. Ungeheuer war der Opfermuk unſerer Vorfahren. Mann, Weib und Kind ſtelllen ſich in den „Gold gab ich für Eiſen“ war damals das geflügelle Work, mit welchem das Opfer des Volkes auf den Alkar des Valerlandes Dienſt der guken Sache. gelegt wurde. Frauen, die weder Gold nach Goldeswerk halten, opferlen die Prachk ihrer Haare, während die Männer zu bluligem Kampfe hinauszogen. Ueber ein Jahrhunderk ſpäler kämpft die nalionalſozialiſtiſche Bewegung Adolf Hiklers wiederum um die Freiheil des deulſchen Volkes, das von inneren und äußeren Feinden geknechkel, einen beiſpielloſen Weg durch Nok und Elend hinker ſich hal. Dunkle Mächte in Geſtalt der ſchwarz⸗roken Parleien wirkken in den lehlen 13 Jahren zum Schaden aller völkiſchen Güler. Nun gilt es Schluß zu machen! ſeeliſche Verelendung der Maſſen. am 31. Juli Rieſengroß iſt die maklerielle und WMit der Reichskagswahl gilk es die Enkſcheidungsſchlacht zu chlagen! Es gehl nun nicht mehr um Namen und Parkeien, es geht um mehr: Es gehl um die Freiheit des deulſchen Volkes, um Arbeil und Brol. Was in 13jähriger Herrſchaft des ſchwarz⸗roken Syſtems zerkrümmerk wurde, gill es auf⸗ zubauen. Die Kräfte dazu ſchlummern allein kampf erforderk Opfer von jedem einzelnen Volksgenoſſen und Nalionalſozialiſten. Pfennig kann ausſchlaggebend ſein! ſeres Befreiungsopfers. Spendel Der Enkſcheidungs⸗ Zeder Tragt Euch ein in das Buch un⸗ im Nalkionalſozialismus. zum Kampf! Nagelk die Eiſerne Skandarke! Denkk an die Millionenopfer des Welkkrieges, denkt an die Blutzeugen unſerer Be⸗ Laßt Euch nichk mahnen! Die Fahne hoch! wegung. Es gehl ums letzte, ums höchſte, Es geht um Deukſchland! Vorverkauf der Nägel ab Mittwoch, den 29. Juni 1932, in der Völliſchen Buchhandlung, P 5, 13a, Geſchäftsſtelle der NSDAp., D 5, 4, und bei den Sekkionsleikern und Zellenobleuken. Die Stadarke kann in der Völh. Buchhandlung, P 5, 13a, genagelk werden. Unpolitische Heimat-Warte Friedrichsfeld.(Deulſcher Liederlag). Eine eindrucksvolle Kundgebung für das deutſche Lied veranſtalkeke am vergangenen Sonntag der Geſangverein„Liederkranz“ auf dem freien Platz vor dem Palaſt⸗Theater. Um 10.45 Uhr nahm der Verein Aufſtellung und eröffneke mit dem Sängermarſch die Reihe der Darbiekungen, dem mehrere Volks⸗ und Heimallieder folgten, die durchweg, unter der vorkrefflichen Leitung des Dirigenken Herrn Berger, Mannheim, ſicher und wirkungsvoll zum Vortrag kamen. Ein recht zahlreiches Publikum hatte ſich eingefunden, das die wirklich ſchönen Liedvorträge mit Beifall bekundele. —0— Friedrichsfeld.(Feuer). In der deut⸗ ſchen Steinzeugwarenfabrih erkönke am Monkag kurz vor 12 Uhr plötzlich die Sirene. Auf dem Lagerplatz war ein größerer Strohhaufen in Brand geraten und ſtand lichterloh in Flammen. Die Fabrikfeuer⸗ wehr konnte das Feuer auf ſeinen Herd be⸗ ſchränken. Die Wehr hat bei dieſem Brand gezeigt, daß ſie raſch und zuverläſſig arbei⸗ tet, denn es waren vom Hydranten bis zur Brandſtelle an 500 Meter Schlauch zu le⸗ gen. Der Schaden iſt durch Verſicherung ge⸗ deckt und dürfte ſich ſchätzungsweiſe auf 1000 Mark belaufen. ———— Mik der Straßenbahn zuſammengeſtoßen. Plankſtadt, 30. Juni. Auf der Kreuz⸗ ſtraße ſtieß am Donnerskag vormittag ein Radfahrer, ein Kaufmann aus Schwetzingen mit der Heidelberger Straßenbahn zuſam⸗ men. Der Kaufmann erlitt dabei Schulter⸗ Kopf- und Beinverletzungen und mußte ſo⸗ fort ärzklicher Behandlung zugeführk wer⸗ den. Lebensgefahr beſteht nicht. ne, Das Gehör verloren. Rockenhauſen, 30. Juni. Beim Heuma⸗ chen drang dem Former Jakob Hein von Dörnbach ein Halm ins Ohr. Dabei wurde das Trommelfell derark verletzt, daß Hein an dem einen Ohr das Gehör verloren hak. Der Verletzte nahm ſofort ärztliche Hilfe in Anſpruch. —-O. o— H.-Briefe Pg. K. Wir danken Ihnen für Ihre Mitkei⸗ lung, daß wir uns betr. der Firma Weidner u. Weiß keilweiſe geirrk haben und nahmen zur Kennknis, daß Frl. Henny von Hörde Teil⸗ haberin der Firma iſt und ſich unker den An⸗ geſtellten keine Juden befinden. L.., Neckarau. Sie irren ſich, mein Lie⸗ ber, Lenin war ein Raſſejude und hieß mit ſeinem richligen Namen Cederblum. Bloo Aff. Und ob das ein Grund iſt, eine Zeikung abzubeſtellen! Wir wollen Sie aber ein⸗ mal auf die Ausgabe 317 wom 24. Juni hinwei⸗ ſen. Dork erſcheint unter der Ueberſchrift„Poli⸗ zeiwaſſerwagen in Tätigkeit“ eine ganze Reihe won Mitteilungen, worin die viehiſchen Mord⸗ überfälle der Komuniſten auf unſere SA. ge⸗ ſſchildert werden. Troßdem kommt in der Ueber⸗ ſchrift in keiner Weiſe zum Ausdruck, daß die Kommuniſten die Angreifer waren. Direktk dar⸗ unker befindet ſich unber der rieſigen Ueberſchrift „Hakenkreuzlerror in Breslau“ der Hinweis, daß Gruppenführer Heines erklärt hak:„Wenn die Polizei uns nicht unkerſtütt, ſagen wir ſie zum Teufel.“ Alſo das iſt ein„Terror“, wenn wir feſtſtellen, daß ſeitens der Polizei keine Ge⸗ währ mehr gegeben iſt, daß das Leben unſerer Parteigenoſſen hinreichend beſchützt werden kann. Kriegsopfer. Es iſt ein Skandal, in welcher Weiſe den Kriegsopfern die Verſorgung gekürzt wurde, aber trotzdem müſſen wir Ihnen beſtä⸗ tigen, daß die geſetzliche Unkerlage für dieſe Maßnahme gegeben iſt und zwar in der Nolver⸗ ordnung des Reichspräſidenten vom 5. Dezember 1931. Bedanken Sie ſich beim 100 Meter-Läu⸗ fer Brüning. Und was ſagen Sie nun, wenn wir Ihnen mitteilen, daß es Kriegsopfer gibt, die vor 2 Monalen Hindenburg gewählt haben? Pg. Hans L. Nein, Remmele hat den Dokkor med. h.., alſo ehrenhalber. Wie er dazu ge⸗ kommen iſt? Tja, wie kommt ſich Spinak aufs Dach? F.., Käferkal. 1. Sie fragen, warum der Pazifiſten⸗Görſter ausgerechnet in Paris ſitzt. Dafür haben wir zwei Erklärungen: Zum erſten haben es die Franzoſen beſonders nötig den Frieden gepredigt zu bekommen. Man ver⸗ gleiche: Frankreich hat lohne Kolonialkriege) ſeit Beginn des 30jährigen Krieges 85 Kriege mit 460 Kriegsjahren, England 49 mit 233 Kriegsjahren, Rußland 36 mit 125 Kriegsjahren und Deutſchland einſchließlich Preußen nur 21 Kriege mit 63 Kriegsjahren geführk. Oder aber— Achtung! Lebensgefahrrl 2. Der Chefredakkeur des ſozialdemokrakiſchen „Vorwärks“ namens Shampfer ſtammt von jüdiſchen Ellern ab! Weingut Ludwig Lawall Weinkellerei Oppenheim a. Rh. Verautsstelle Mannheim, G 6, 5 (Jungbuschstraße) Winzer-Weine direkt vom Faß: Westhofener—.48 Bechtheimer—.55 Oppenheimer.70 Niersteiner Domtal-. 80 1929er Liebfrauenmilen.—.90 Diverse Rot- und Südweine billig und gut. Günstigste Bezugsquelle für Wirte u. Private Strümpfe, Socken, Trikotagen, Wolle Zwecke Besatzartikel, Schirme finden Sie in großer Auswahl zu zeitgemäben Preisen bei mari Malonng, Weimnen Am Rodensteiner. LE Schuhhaus J. 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