hrg. Ur. 149 255 rsatzteilen ellung der ien Kkladen 9S8E/ T Alerfen! IAIII en jede Witterung uchtung, Restau- und Gesellschaften 00 Personen Fas- eim— Heidelberg— zchhorn, auf dem Zöln. Preise nach e(Neckar) Hfahrten! Ii bis 15. Sept. lannheim bis Hei- Verlag: Die BVolkggemeinſthaft. Hermsheber: Otto Wetzel. Schriftleinung: Lutherſtrüße 55, 7elephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchenlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 8 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung um Erſcheinen(auch durch höͤher Gewalt) ver · hindert, deſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlängr eingeſandte Manuſtripte übernehmen win keine Rrantwortung. Nr. 150/ 2. Jahrgang Aus Angſt vor der Abrechnung am 31. Juli enkfaltet das marxiſtiſche Lum⸗ penpack eine Lügenpropaganda unver⸗ ſchämkeſter Ark. Dieſe korrupte Spꝰ, die 14 Jahre lang das deulſche Volk, ins- beſondere die deulſche Arbeilerſchaft be⸗ krogen hal, hal offenſichtlich ein paar Verliner Juden damit heaufkragk, käglich einige fauſtdicke Lügen über die NSO⸗ Ap zuſammenzuſchmieren. Das neueſte auf dieſem Gebiet iſt die Behauptung: Hitler habe ſein Einver⸗ ſtändnis zur Bildung der Papen⸗Regierung gegeben und insbeſondere ſeine Zuſtimmung Dienstag, Donners- (Friedrichsbrücke) ztadthalle) 18.25 wischenstationen. öb, Lel. 51 443 Veu1& Umgebung K 7 8 2 park troffen. 88888828 SOOSOSGOSOSGSOGSSSOSSS S S 8 des„Herrenckſlubs“ in Werlin. in der unerhrſt unſozialen Rok- erordnung des Herrn won Papen. Zum„Beweis“ für dieſen neueſten chwindel werüffenklicht die ſchwarz⸗rote burnaille zwei angebliche Rundſchreiben Wenn der Horrenklub tetkſächlich dieſe lundſchreiben werſchickt haben ſollke, dann ſind die darin aufgeſtellten Behaupkungen lumpe Lügen und Fälſchungen eines Krei⸗ es nichtstuender Schwätzer, die für die po⸗ itiſche Entwichlung Deutſchlands bedeu⸗ ngslos ſind. Wir haben aber nielmehr Anlaß, anzu⸗ ehmen, daß hier eine gemeine Fälſchung arxiſtiſch-jüdiſcher Lumpen vorliegt. Die⸗ en ſchmutzigen Burſchen werden wir das andwerk legen. Wir werden dafür ſorgen, daß die drei ügenpfeile, die ſie täglich auf das ehrlich affende deutſche Volk abſchießen, zurück⸗ allen und in ihrem„edelſten“ Körperkeil, el, erot Hugenberg macht ſich lächerlich Reaktion iſt Trumpf uie kaufen. eder òSchiritt nne wie nach lie empfind- tütee u. Ner- der Marne enzimmer, gute Enberger 1. 254 30 101Z Jaran änderk nichts, daß ihm die hahlkampf zur Verfügung geſtellt wird! ferlumpk iſt die Spch, daß ſie aus dem Aus⸗ Die zerfallende Reaktion verſucht in den ihten Tagen mit allen Mitteln ſich bei den ommenden Reichskagswahlen wenigſtens joch einige Plätze zu ſichern. Herr Hugenberg hat ſeine Maske, die er sher ſchlecht und recht krug, abfallen laſ⸗ n, nachdem ihm durch die leßten Wahlen fenbar wurde, daß die NSchAp nicht lran denkt, ſich zum Zugtier ſeines reak⸗ onären Karrens mißbrauchen zu laſſen. Nun hat der„ſtarke“ Alfred den Marſch ich links, nämlich zur DVp angetreken. ork kam er her und dort gehörk er hin. Streſe- änner auf halbem Wege entkgegenkamen. „Herrenklub“⸗Mürchen u NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPHfEBLATT NORDWESTBADENS Mannheim, Montag, den 4. Juli 1932 Sbetrug der 559 ld anderer jüdiſcher Schwindel Der nicht Das Geſicht iſt, londen, bis ſie wie Auch im 14. Aihre nach dem Verbrechen des ie Stachelſchweine ausſehen. Die Lügenſchlammflut hat dem marxiſti- ſchen Untermenſchentum 15 Jahre lang nichts genüßt. Der Nationalſoſialismus kämpft unter Führung Adolf Hillers ſo offen, daß duus deulſthe Volk heute aufgewacht iſt. 2. Rovember wird alles Lügen umſonſt ſein. Das marxiſtiſche Bonzenpack werden wir in ſeiner eigenen Lügenflut ertränken, wie die weuthigen Hunde! Am 31. Juli wird abgerechnek und die Pawle heißt: Syſtem oder Freiheit und Brot? mehr SPDiſten im Reichstag, deſto mehr Schieber mid Vollsverrer in Amt und Würden Vulk, gib ihnen Antwort: SHeraus mit ihnen aus den Seſſeln! Alèe MachfAdolf Hitler mmnnmnnn den auf der Reichsliſte der angeblich kon⸗ ſerwaſiwen“ DVp aufgeſtellt. Ein widerliches„Leipziger Allerlei“ der„Welt⸗ anſchauungem.“— Beide Gruppen geben als Begründung dieſer Union an: Verhinderung einer„Parteidiltkatur“ und Schaffung eines„Gegengewichts“ gegen die„ſozialiſüſchen Tendenzen“. Ueberſetzt man dieſe„vornehme“ Sprechart in werſtändliches Deutſch, ſo heißt gegen die NSDA! Das erwachende deutſche Volk wird da⸗ für ſorgen, daß der Herr Hugenberg bei dieſer Aklion gegen die NScAp, wie bei allen vorhergegangenen den Kürzeren zieht. Kein Bedarf für die Staatspartei Die jüdiſche Staatspartei wollke beim Zenkrum unterſchlupfen. Dieſes hat jedoch dankend abgelehnt. Scheinbar iſt das Zen⸗ trum ſchon ſo ſtark verjudet, daß man es für geraken hielt, weiteren Zuwachs aus Jeruſa⸗- lem abzulehnen. Wahrſcheinlich landet das Grüppchen nun bei den Marxiſten, wo es Acht„liberale“ Volksparkeiler wer— Fpaniſches Iudengeld für die 5P9 gegen Deutſchland Der Vorſtand der Sozialiſtiſchen Parkei Fpaniens hak eine Sammlung eingeleitel, en Erkrag, wie der„Vorwärks“ mikleill, korrupken deulſchen Sp für den Deulſche Volhsgenoſſen! So moraliſch Inde Geld nimmk, um damit gegen deulſche olksgenoſſen ihren unehrlichen und verlo⸗ nen Kampf, zu führen! Wir grakulieren auch hingehört! auch dem allerchriſtlichſten Zenkrum zu die⸗ ſem feinen Bundesgenoſſen! Bayeriſchvolksparteiliches Wirtſchaftsgebrãn Schließlich haben auch die ſogenannken „Führer“ der Wirtshausparkei einen Unker⸗ werde. parations⸗Bande gelandet. Wir wünſchen viel Glück. Ueber dieſen politiſchen Kadaver zu reben, lohnt ſich nicht Kneift der jũüdiſche Herr Weiß? Das Verfahren gegen den„Angriff“ fort⸗ geſeht verſchoben! Wir berichteten neulich von den Beſchul⸗ digungen, die unſer Berliner Gauorgan, der „Angriff“ gegen den jüdiſchen Polizeivize⸗ präſidenten in der bekannken Spielhöllen⸗ Angelegenheit erhoben hatte. Der„Angriff“ wurde darauf 5 Tage verboten. Weiß ließ mitteilen, daß er gegen den verantworklichen Schriftleiter des„An⸗ griff“ ein Schnellverfahren einleiten laſſen Inzwiſchen haben unſere Berliner Parteigenoſſen ſich gegenüber dem Skaaks- anwalt durch Vorlage eines überwältigen⸗ den Beweismaterials gerechtfertigt und ſich bereit erklärt, den Wahrheitsbeweis für ihre Behauptungen zu erbringen. Man häkte nun annehmen ſollen, daß das Schnellverfahren mit größter Beſchleu— nigung durchgeführt werden würde. Weit gefehlt. Auf Betreiben des Herrn Weiß, dem offenbar ſehr wenig wohl iſt, wurde der Verhandlungstermin ſchon 3 mal verſchoben. Und jetzt wird das Verfahren plötzlich nicht mehr vor dem Schnellrichter, ſondern vor den ordentlichen Gerichten ausgetragen. Die ſozialdemokratiſchen Hintermänner des jüdiſchen Polizeivize von Berlin haben offenbar das Beſtreben, das Verfahren erſt nach den Wahlen ſtattfinden zu laſſen. Die⸗ ſes Manöver wird ſchief gehen, denn der preußiſche Landtag hat ja für dieſen Fall ſchon den„Chicago-⸗Ausſchuß Bernhard Weiß“ eingeſetzt, der dieſer Tage ſeine auf⸗ ſchlußreiche Tätigkeit beginnen wird. Es hilft alles nichts, Herr Weiß! Die ſchlupf gefunden und zwar ſind ſie in den Armen der bayeriſch-volksparkeilichen Se⸗ Wahrheik wird an den Tag kommen und zwar rechkzeilig vor dem 31. Juli! hanner Anzeigen: Die 8geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · olung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · innahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Teleyhon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Verlagsort Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfg. Sozialdemokratische Manöver Von Dankmar. Dies vorweg: die ſozialdemokratiſchen Manöver, von denen wir reden, richten ſich weder gegen Frankreich nach gegen Polen. Vielmehr ſtellen ſie den Verſuch dar, den immer mächtiger anſchwellenden Volkszorn von den am heutigen Elend Schuldigen ab⸗ zulenken. Zwei Jahre lang duldeke die So⸗ zialdemokratie das Notverordnungsregiment des zenkrümlichen Herrn Brüning: Renken um Renten wurden gekürzt, Löhne und Ge⸗ hälter geſenkt, Bürgerſteuern wurden erho⸗ ben, die Umſatzſteuer erhöht. Immer wieder die letzte und dann die allerletzte Notverord⸗ nung des Herrn Brüning wurde koleriert. Und nachdem die Präſidentenwahlen und die Länderwahlen vorüber waren, ließ Herr Brüning im Monat Juni eine neue Notver⸗ ordnung ausarbeiten. Nichts, aber auch gar nichts deutete darauf hin, daß die So⸗ zialdemokrakie dieſe neue Notverordnung ablehnen würde. Da ließ Herr von Hin⸗ denburg den Kanzler fallen und löſte den Reichstag auf. Hindenburg kam damit nur auf die vor Monaten dem verfloſſenen Herrn Groener gegenüber geäußerte Forderung zurück, daß er, Hindenburg, nicht zulaſſen werde, daß die verſchiedenen Volksteile po⸗ litiſch verſchieden bewertek und behandelt würden. Hindenburg ſah dann nach den rie⸗ ſigen Wahlerfolgen der NSDAp(olden⸗ burg, Mecklenburg uſw.) die Stunde gekom⸗ men für die Durchführung eines alten demo⸗ kraliſchen Grundſatzes: gleiches Recht für alle. Die Bewegungsfreiheit der nakional⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung wurde wiederherge⸗ ſtellt, damit dos Volk ungehindert am 31. Juli ſeinen Wilben äußere. Wahlen! Nach zweijähriger ſchwarzer Notverordnungspoli⸗ik, die, immer aus Angſt vor Hitler, von' der Sozialdemokratie koleriert wurde, kommt endlich das Volls⸗ gericht. Was die Soziar demokratie in zwei Jahren geſät, wird ſte am. Juli ernten. Wahlen! Und das ſehen die ſozialdemo⸗ kratiſchen Manöver ein. Die Sozialdemokrakie ſagt: Vählt uns, wir lehnen die letzte Notverordnung ab.— Ja, gewiß. Die lehte Notverordnungd lehnt ihr ab, doch zwei Jahre hindurch habt ibr Notverordnung auf Notverordnung kolerie rt. Die gemeine Heuchelei der Sozialdemokratic⸗ läßt ſich überhaupt nirgends ſo gut aufzeigen wie an ihren Wahlparolen: da hieß es frü⸗ her:„Gegen Panzerkreuzer— für Kinder⸗ ſpeiſung!“ Und im Frühjahr 1931 ſtimmte die Sozialdemokrakie für den Bau eines neuen Panzerkreuzers.„Gegen das reahktio⸗ näre, kapitaliſtiſche Brüningkabinekt“ ſchrie die Sozialdemokratie vor den letzten Reichs⸗ kagswahlen. Und kaum war der Reichstag gewählt und zuſammengekreten, da ſtimmte die Sozialdemokratie für das reakkionäre und hapitaliſtiſche Brüningkabinekk. Und heute ſpielt ſich die Sozialdemokrakie wieder als Freund der Armen auf, nachdem ihre Führer mit Barmat und Sklarek gemein⸗ ſam das Volk begaunert haben. Der Gipfel⸗ punkt der Lüge wird aber erklommen, wenn die Sozialdemokrakie behaupket, wir zeich- neken für die letzte Notverordnung verank⸗ wortlich. Der Nationalſozialismus war bis⸗ her immer und konſequenk gegen die Aus⸗ beutung des Volkes, ob Wahlen waren oder nicht. Und ſeit die Nakionalſozialiſten gegen den Voungplan kämpften und die Sozial⸗ demokratie für den Boungplan, ſeil jener Zeit beginnt das Volk immer mehr einzuſe⸗ hen, daß ſeine Belange gewahrt werden ein⸗ ———— —.—— — —— — Seite 2 ————— ig und allein von der nakionaliſtiſchen und ſogialitiſchen Parkei Adolf Hiklers. Die Sozialdemokratie ſagt: Wir ſind gegen das Kabinetk der Barone. Aber war es nicht dieſelbe Sozialdemokratie, die im März und April dieſes Jahres den Gefreiten Adolf Hitler größenwahnſinnig nannke, als er gegen den„Baron“ und Generalfeldmar⸗ ſchall von Hindenburg kandidierte? Hitler kandidierte damals gegen jenen„Baron“, der die lette Notverordnung unkerſchrieb. Der Nationalſozialismus iſt 100prozentig unſchuldig an dieſer Notverordnung. Denn die gegenwärkige Regierung iſt kein Hitler⸗ kabinekt, ſondern ein Hindenburg ⸗Ka⸗ binett. Und Ihr, verachkungswerke Sozial⸗ demokraten, habt Hindenburg gewählt, nicht wir. Alſo geben wir Euch den einzigen Rak: Zieht an Eurer eigenen Naſe und wählt nie wieder einen Generalfeldmarſchall zum Reichspräſidenken, wenn Ihr's nicht verſteht. „Das Kabinett der Barone“ ſchüßt die hohen Gehälter, rauſcht es im ſozialdemo⸗ kratiſchen Blätterwald.„Warum werden die Gehälter über 100 000 Mark nicht ange⸗ griffen?“ So ſchreiben dieſe Volksbekrüger. Wir aber und das ganze erwachende Volk fragen dieſe Schurken: Warum habl Ihr in einer 13 jährigen Herrſchaft keine Zeil ge⸗ funden, die hohen Gehälter anzugreifen? Warum macht übrigens Herr Severing in Preußen Notverordnungen, die um kein Haar beſſer ſind als die des„Kabinetts der Barone“? Kein vernünfkiger Menſch ver⸗ mag einzuſehen, weshalb ein Kabinelt der Barone ſozialer ſein ſoll als die ach ſo„ſo⸗ ziale“ Sozialdemohrakie! Wir Natkionalſozialiſten dagegen können mit gutem Gewiſſen hinweiſen auf unſere immer geradlinige Halkung. Unſere Miniſter (in Thüringen, Braunſchweig, Oldenburg, Anhalt uſw.) waren es, die zuerſt und frei⸗ willig ihr Miniſtergehalt kürzten. Wo hät⸗ ten die Remmele, Severing, Brüning und Genoſſen jemals ſo gehandelt? Und ſo wie die Sozialdemokratie bisher immer ihr Wort und ihre Wahlparolen brach, ſo würde ſie es auch in Zukunft kun. Hätte die Sozialdemokrakie auch nur den zehnken Teil von dem gehalken, was ſie in Wahlen verſprach, es müßte anders, ganz anders ausſehen in Deukſchland. Das ſieht das Volk, und deshalb glaubt es Euch nichts mehr. Eure Manöver ſind wirkungslos; denn ſie werden durchſchauk. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht! Und Ihr habt kauſendfach das Volk an der Naſe geführk. Und noch eins: das Zentrum gibt die Parole aus: Zurück zu Brüning! Sozial⸗ demokraten, was meink Ihr dazu? Das deutſche Volk gibt Euch ſozialdemo⸗ kratiſchen Brüningdienern am 31. Juli die Antwort. Und dieſe Antwork lautet: 13 Jahre ſozialdemokratiſchen Volksbetrugs und zenkrümlicher Volksverdummung haben wir mitgemacht. Schluß jetzt! Nichk zurück zu Brüning, ſondern vorwärts zu Hitler! Abbruch in Lauſanne? Der Gläubigervorſchlag für Deukſchland un⸗ annehmbar! Lauſanne, 2 Juli. Der Vorſchlag der Gläubigermächte für die endgüllige Rege⸗ lung der Tribukfrage iſt in den heuligen ſpäten Abendſtunden inhalklich bei der deuk⸗ ſchen Delegakion bekannk geworden. Nach bisherigem Eindruck beſteht in maßgebenden deulſchen Kreiſen die Auffaſſung, dgaß der Vorſchlag in der vorliegenden Faſſung für Deulſchland nichk annehmbar iſt, da er in enkſcheidenden Punkken in keiner Weiſe dem grundſählichen deukſchen Skandpunkt Rechnung tkrägtk. Insbeſondere wird die Aufrechkerhaltung des Zuſammenhanges der inkerallüerken Schuldenfrage und der Tri⸗ bulfrage auf deutſcher Seite als völlig un⸗ kragbar angeſehen. Es beſteht daher der Eindruck, daß der Vorſchlag in dieſer Form von deulſcher Seite abgelehnk werden wird. Der Gläubigervorſchlag enkhäll nach den lehten Mikteilungen eine Abſchlußzahlung in Höhe von 4,2 Milliarden RM. Kloſter Als Falſchmünzer⸗Werlftatt Köln, 2. Juli. Im Keller des Urſula⸗ Kloſters konnke die Polizei eine Falſchmün⸗ zerwerkſkätlke ausheben und ſämkliche zur Herſtellung des Falſchgeldes benützken Fäl⸗ ſchungsgeräte beſchlagnahmen. In der Hauplſache wurden hier falſche Zwei⸗ und Fünfmarkſtücke hergeſtelll. Wie hoch ſich die Summe der Falſchſtücke ſtelllt, konnke noch nicht ermittelt werden. Wie verlaukek, ſind mehrere Perſonen an der Falſchmün⸗ zerei beleiligk. Montag, den 4. Juli 1932. 2 Ere L Adolf Hitler vor über 30000 in Nünchen Geſtern ſprach Adolf Hitler in Mün⸗ chen vor über 30 000 Volksgenoſſen. Die Kundgebung, der ein Propagandamarſch von 12 000 SA-Männern vorausging, war ein eindrucksvoller Proteſt gegenüber der Se— parations-Clique der Bayeriſchen Volks⸗ parkei. Hitler hielt eine vernichtende Abrechnung mit dieſen Würmern, die an der Einheik des Reiches nagen! „Der bürgerliche Nakionalismus hal ebenſo verſagk, wie der Marxismus. Beide müſſen am 31. Juli geſchlagen werden.“ Auch in Bayern werde die NSDAP eines Tages den Sieg erringen. Man reiße ſich nicht um Koalitionen mit anderen Par⸗ teien, denn bald werde die NSDAp in ganz Deukſchland die Mehrheit beſitzen. Der Führer erklärk dann: „Der marxiſtiſche Terror wird ebenſo von uns gebrochen werden, wie das will⸗ kürliche Regimenk der Verfaſſungsverletun⸗ gen in Bayern gebrochen worden iſt.“ Am 31. Juli werde abgerechnek, wenn der Tag auch vielleicht noch nicht die letzte Ent⸗ ſcheidung bringen werde.„In jedem Falle wird die Bewegung ihren Kampf weiterfüh⸗ 5A marſchiert im ganzen Reich ren, bis das Endziel erreicht, bis das ganze Volk, einer deukſchen Weltanſchauung hul⸗ digt!“ 20 000 in Deſſan Deſſau, 3. Juli. Das milteldeulſche VS-Treffen in Deſſau vereinigle eiwa 20 000 SA- und SS-Leule in der anhal⸗ tiſchen Landeshaupkſtadt, zu denen ſich noch elwa 5 000 Feſtteilnehmer geſelllten. Der Fackelzug mit eiwa 3 000 Fackelkrägern, der durch die Skadt führke und auch das Ar⸗ beitervierlel berührke, ging ohne jeden Zwi⸗ ſchenfall vonſtakten. Von der Treppe des Ratkhauſes aus hielt der Gauleiler, Reichs⸗ kagsabgeordneker Loeper, eine Anſprache an die Menge, in der er ein Bekennknis der Liebe dem deulſchen Vaterlande, zur Diſzi⸗ plin und zu Adolf Hikler ablegke. Die anhalliſche Regierung hak im Ein⸗ vernehmen mit den Polizeibehörden von Magdeburg, Halle und Heipzig Sorge ge⸗ kroffen, daß eine gründliche Ueberwachung der Anzugsſtraßen nach Anhall ſtalkfinder, um elwaige Skörungsverſuche der Kommu⸗ niſten zu vereikeln. Antwort, Herr Miniſter Mattes! Wer verhinderte die Verſailles⸗Kundgebung? Das Ihnen unkerſtellte Finanzminiſterium hat als Beſitzerin des Heidelberger Schloſſes den Schloßhof für eine Kundgebung gegen den Schandvertrag von Verſailles nicht hergegeben. Die Begründung, der Schloßhof werde für „poliliſche Veranſtalkungen“ nicht freigegeben, iſt derart, daß man nicht glauben möchte, daß ein deukſcher Miniſter dieſe„nalionale Würde⸗ loſigkeit“, die im Verhalten der Finanzbehörde liegt, deckt. Herr Finanzminiſter! Wir nehmen bis zum Beweis des Gegen⸗ keiles an, daß Ihnen dieſe ſkandalöſe Entſchei⸗ dung nicht bekannt war, ſondern daß ſie den unerhörteſten Uebergriff einiger Herren des zenkrümlich verſeuchken Finanzminiſteriums(Do⸗ mänenabkeilung) darſtellt. Wir nehmen an, daß es auch Ihrer Meinung entſpricht, wenn wir die Verhinderung der Schloßhof-Kundgebung als einen Schlag ins Geſicht des ganzen deulſchen Volkes, das unter dem Verſailler Verkrag ſchmachtket, bezeichnen. Wir fragen Sie in aller Oeffenklichkeit, ob Sie gewillt ſind, dieſe ungeheure Schmach, die hier dem deukſchen Volke durch ein Ihnen un⸗ kerſtellles Subjekk angekan worden iſt, durch den ſoforligen Hinauswurf dieſes„Ehrenmannes“ aus dem Skaaksdienſt zu ſühnen? Das deutſche Volk denktnicht daran, ſich von einer gewiſſen Sorte von Leuten auf der Naſe herumtanzen und ſeine heiligſten Ge⸗ fühle werletzen zu laſſen. Wird hier nicht Ordnung geſchafft und ein Exempel ſtakuiert, dann werden wir dafür ſor⸗ gen, daß ſowohl der Herr Reichspräſident als auch die gegenwärtig die Geſchäfte führende Reichsregierung darüber aufgeklärt werden, wie im ſchwarz⸗roten Baden die Intereſſen des gan⸗ zen deulſchen Volkes mißachtet werden! Wir bitten um Antwort, Herr Finanzmini⸗ ſter Mattes! * Wir werden uns keinesfalls mit der faulen Ausrede zufriedengeben, der Schloßhof werde „grundſätzlich“ für politiſche Veranſtal⸗ tungen nicht zur Verfügung geſtellt. Kund⸗ gebungen gegen Verſailles dürfen durch nie⸗ manden in Deutſchland verhinderk werden, der Werk darauf legt, ein Deukſcher zu ſein! Sie ſind keine„politiſche Kundgebungen“. gen“. Ueberdies erinnern wir uns noch rechk gut, daß der bekannte Heidelberger Hiſtoriker Andreas vor Jahren im Schloßhof eine viel⸗ beachtete Rede zur Rheinlanöbefreiungsfeier hiell. Wir ſind geſpannt, wie die Heidelberger Pro⸗ feſſorenſchaft auf den Schlag, den eines ihrer Glieder, Herr Dr. Schmilthenner erhalten hak, reagieren wird! Anfrage im Landtag Die Heidelberger Studenkenſchaft hatte die Abſicht, am Abend des 1. Juli auf dem Heidel⸗ berger Schloßhof eine feierliche Kundgebung ge⸗ gen dei Verſailler Zwangsverkrag abzuharten. Die Vranſtaltung mußte verſchoben we den, weil, we man hört, von Seiten des Finanzmi⸗ niſteriuns der Heidelberger Schloßhof für dieſe national Trauerfeier verweigerk worden iſt.— Wir frahen an: 1. Trfft dieſe Verweigerung zu? 2. Wan ja, wie will die betreffende Ver⸗ wakungsſtelle ſie begründen angeſichts der Talache, daß eine Kundgebung gegen den Schindverkrag von Verſailles nicht eine poliiſche Handlung irgendwelcher Ark iſt, ſondrn wie die ſeinenzeit auf dem Schloß⸗ hof weranſtaltete Rheinlandkundgebung eine ſelbſtverſtändliche, unabweisbare nakio⸗- nale Pflicht, für deren Erfüllung der Schlozhof als die hehrſte Stätte geſchicht⸗ licher Erinnerungen der von ſelbſt gegebene, geeigrelſte und würdigſte Platz iſtꝰ Will der Herr Finanzminiſter und die badiſche Regierung dieſe unverſtändliche Enkſchedung decken und aufrecht erhalten? 4. Wenn ja, iſt ſich die badiſche Regierung bewußt, daß ſie durch den werhängnis⸗ vollen Beſchluß, den Heidelberger Schloß⸗ hof dem Kampf des deutſchen Volkes ge⸗ gen Verſailles zu verſchließen, das nakio⸗ — nale Empfinden weiteſter Kreiſe auf das kieſte verletzen und ſich in Gegenſatz ſtellen würde zu der überwältigenden Mehrheit des deutſchen Volkes? Dr. Schmilthenner. Pfülzer Vote mit Verſailes zufrieden! Zu dem unerhörken Verhallen des badiſchen Finanzminiſteriums, das die Kundgebung gegen Verſailles im Heidelberger Schloßhof ver⸗ hinderte, wagt es der„pfälzer Boke“ zu ſchreiben: „Wir haben keine Veranlaſſung, daran zu zweifeln, daß dem Miniſterium dafür krif⸗ tige Gründe vorgelegen haben.“ Das zenkrümliche Schmutzbla't ſoll ſich merken, daß es keine„kriftigen Gründe“ eines Finanzminiſters gibt, wenn deukſche Ju⸗ gend gegen den das ganze Voln drückenden Verſailler Schandverkrag prokeſtieren will, eine ſolche Kundgebung zu verhindern! Die natio⸗ nale Würdeloſigkeit, die im Verhal⸗ ken des„Pfälzer Boten“ liegt, werden wir vor der ganzen Heidelberger Bevölkerung in den kommenden Wochen noch genügend anprangern. Gefallenen⸗Ehrung fteuerpflichtig Geradezu unglaublich klingt die Tatſache, daß der Regierungspräſident von Köln für die Niederlegung eines Kranzes am Gefal⸗ lenendenkmal einer pommerſchen Ortſchaft durch den Kriegerverein eine Verwaltungs— gebühr von.— RWM. verlangt. Der Krie⸗ gerverein Wuchow feierte am 26. ds. Mts. ein Sommerfeſt und beantragte für die Niederlegung eines Kranzes am Gefallenen⸗ denkmal des Ortes die Genehmigung zu Drei Verbrecher⸗Zinken ſind überall angeſchmierl. Bisher waren die Verbrecher vorſichlig und brachten die Zinken klein und verſteckk, nur für ihresgleichen erkennbar, an. Die politiſchen Verbrecher aber wagen es, offen aufzukrelen und mit ihren ſchmußigen Verräkerpfoken die —— ihrer Schande an die Mauern zu malen. eder Volksgenoſſe ſoll die Bedeukung dieſer Zinken kennen. ———————————— Dolchſtoß vom 9. November 1918 Marxiſtiſch⸗jüdiſche Korruption Verrat andendeutſchen Arbeitern Parole am 31. Juli: Legt dieſen Lumwpen das Handwerk! anlt nalionalsoziallstisdi! einem geſchloſſenen Aufmarſch mit Fahne. Darauf erhielt der Vorſitzende folgendes amtliche Schreiben: Köslin, d. 8. Juni 1932. „Der Regierungspräſident 1 S 13. Auf den Antrag vom 7. ds. Mts. er⸗ teile ich die widerrufliche, ausnahmsweiſe (h Genehmigung für die am 26. Juni 32 anläßlich des Sommerfeſtes in Wuchow geplanken Veranſtalkungen unker Himmel. Auflage: Alles Nähere iſt im Einver⸗ nehmen mit der Ortspolizeibehörde feſt⸗ zulegen. Deren Auflagen ſind zu er⸗ füllen. Für dieſe Genehmigung iſt eine Ver⸗ waltungsgebühr von.— RW. erhoben. Im Auftrage gez. Brien.“ Kommentar dazu iſt wohl überflüſſig. Zentraliſierung des Rundfunks? Berlin, 30. Juni. Wie die„Voſſ. Zig.“ erfährt, beſtehe der Plan, die bisherige dezen⸗ kraliſierke Organiſakiondes Rundfunks zu beſei⸗ ligen und eine einheilliche Zuſammenfaſſung vor⸗ zunehmen, die vom Reichsinnenminiſterium je⸗ derzeit nach Wunſch geleiket werden kann. Es werde daran gedachk, eine Reichsſendegeſellſchaft zu ſchaffen, die gebildet werden ſoll aus der „Drahlloſen Nachrichlendienſt AG.“ und der „Deulſchen Welle“. An die Spiße der neuen Organiſation ſoll alsdann als Verkreter der Reichsregierung ein Reichsrundfunkkommiſſar krelen. In dem Plan ſei ferner vorgeſehen, daß mit der Uebernahme der„Drahkloſen Nachrich⸗ tendienſt AG.“ und der„Deulſchen Welle“ weil⸗ gehende Veränderungen im Hinblick auf die Pro⸗ grammgeſtallung und den Nachrichlendienſt vor⸗ genommen werden ſollen. Die Sendungen der Reichsſendegeſellſchaft ſollen in weil größerem Maße, als es bisher der Fall war, von den örk⸗ lichen Sendegeſellſchaflen übernommen werden. freiem 2. Zabrg./ In der Hanſablum“ v ein„Marktbe Emil Münz u mal wieder de Handels die d wird. Es hei „Es wi „ die alten 5 „gehen“ we Preiſe zien ſie bald mit nen(gutes ſind jetzt f wenngleich italieniſchen kann. Imn in Höhe vo Zenkner zw diſcher War viele Händl ſiger Ware Der Berich deutſche Ware iſt anſcheinend 15. Juni die gr Pfalz und im iſt. Auf den den derzeit käg mit den allerb. „Holländer Erſt .50 bis RM. geht in alle T Zukunft die Fi rende Berichte ſich an Ork unt Frühkarkoffeln Unverſtändli bayeriſchen Re⸗ karkoffel⸗Aktion Fer Beſoꝛ W Wer ſich ar findet, ſoll mög meindebehörde Wahlſchein beat Anfang Zuli ve außerhalb ihres empfohlen, den ankragen. In d Perſonalien und auch anzugeben, geſandt werden Skimmkarteien l jedermanns Einf Zeit außerhalb kann die Stimm einen dritten laſſen. Unpe Bezirksa Weinheim, 2. miniſterium hat arztſtelle in Wei der Mannheimer wird. Bezirksar wurde in gleichet ſarzt 3 nach Man Schriesheim. eied). Am Sonn alljährlich der V Lied ſtatt. Aus der Geſangverein der Geſangverein Stellen des Orke ſich alsdann am 2 ein zwei Chöre ſprach der Vorſta acht, Herr Pete die Pflege des de Hemsbach. 2 er erhielt dieſer Weinheimer Bezi Bierſteuerberechm ozialdemokrakiſche hffenſichtlichem Ui achverdiener Ga Bierſteuer pro hl. Wirte.50 Marl herr Weidenhamt 9. 6. 32 verſchiet 0. 6. 32 fällig nahnt und darauf r ſie verantworkli reitag die Unter leuerten nicht au⸗ —— I2 vνς./ m. 150 Monlag, den 4. Juli 1932. Seite 3 rag abzuharten. choben we den, zn der Handelszeitung„Markbericht des Finanzmi⸗ 4 Hanſablum“ vom 28. Juni 1932 befindet ſich oßhof für dieſe ein„Marktbericht über Karkoffeln“ der Fa. worden iſt.— Emil Münz u. Co., Berlin W. 50, der ein⸗ mal wieder dartut, wie auch von Seiten des zu2 Handels die deutſche Ware ſchlecht gemacht wird. Es heißt dort u..: „Es wurde allgemein geglaubt, daß „die alten Kartoffeln noch ca. 14 Tage gehen“ werden, jedoch haben die neuen Preiſe ziemlich niedrig eingeſetzt, ſodaß ſie bald mit den alten konkurrieren kön⸗ nen(gutes Deutſch)l. Die Oualitäten ſind jeßt ſchon ganz zufriedenſtellend, wenngleich man die hieſige Ware mit den italieniſchen Kartoffeln nicht vergleichen kann. Immerhin iſt der Preisunterſchied in Höhe von 2 RM. bis.50 RM. per Zenkner zwiſchen hieſiger und auslän⸗ diſcher Ware ganz beachtenswerk, ſodaß viele Händler bereits zum Einkauf hie⸗ ſiger Ware geſchritten ſind.“ Der Bericht zeigt deutlich, wie man die deutſche Ware herabſetzt. Der Firma Münz iſt anſcheinend nicht bekannt, daß ſchon ſeit 15. Juni die große Frühkarkoffelernte in der Gegenſatz ſtellen Pfalz und im Rheinland in vollſtem Gange nden Mehrheil iſt. Auf den Stationen in der Pfalz wer⸗ den derzeit käglich Dutzende von Waggons mit den allerbeſten Frühkartoffeln Sorke „Holländer Erſtlinge“ zum Preiſe von RM. .50 bis RM..— verladen. Die Ware geht in alle Teile Deutſchlands. Ehe in Zukunft die Firma Münz derarkige irrefüh⸗ rende Verichke in die Welt ſetzt, müßte ſie ſich an Ort und Stelle, wo man die erſten Frühkartoffeln erzeugt, umſehen. Unverſtändlich iſt das Verhalten der bayeriſchen Regierung in der ganzen Früh⸗ kartoffel⸗Aktion. Die Preiſe ſtehen gegen⸗ alaſſung, daran Ferienreiſende! — Beſorgt rechtzeitig bla't ſoll ſich Wahlſcheine en Gründe“ Wer ſich am Wahltage auf Reiſen be⸗ in deutſche Zu⸗findet, ſoll möglichſt frühzeitig bei der Ge⸗ olt drückenden meindebehörde ſeines Wohnortes einen il, ei Mahlſchein beantragen. Ferienreiſenden, die leren wil. eme Anfang Zuli verreiſen und am 31. Juli ſich Die natio- außerhalb ihres Wohnortes aufhalten, wird die im Verhal- empfohlen, den Wahlſchein ſchon jetzt zu be⸗ werden wir vor antragen. In dem Antrag iſt neben den lkerung in den Perſonalien und der ſtändigen Wohnung end anprangern. auch anzugeben, wohin der Wahlſchein nach⸗ tĩg etreffende Ver⸗ angeſichts der bung gegen den lles nicht eine velcher Ark iſt, uf dem Schloß⸗ landkundgebung weisbare nalio- Erfüllung der Stätte geſchicht⸗ ſelbſt gegebene, Aat iſt? iſter und die unverſtändliche frecht erhalten? iſche Regierung hſen werhängnis⸗ lberger Schloß⸗ hen Volkes ge⸗ hen, das nakio⸗ Kreiſe auf das öchmilthenner. Aailles n des badiſchen noͤgebung gegen Schloßhof ver⸗ zer Bole“ zu geſandt werden ſoll. Die Stimmliſten und Stimmkarteien liegen vom 10. bis 17. Juli zu jedermanns Einſicht auf. Wer ſich in dieſer Zeit außerhalb ſeines Wohnorkes aufhält, kann die Stimmliſte oder Stimmkartei durch Auch das muß anders werden! über denen derſelben Zeit des Vorjahres um .—4 Mark je Zenkner niedriger. Die baye⸗- riſche Regierung, die anſcheinend derzeit mit Proteſtakkionen gegen das Reich voll be⸗ ſchäftigt iſt, hat keine Zeit gefunden, für den Schutz der eigenen landwirkſchaftlichen Er⸗ zeugung entſprechend einzutreten. Warum hat man nicht beizeiten dafür geſorgk, daß vom 1. Juni ab überhaupt keine auslän⸗ diſche Ware mehr hereinkommk, da— wie Herr Emil Münz ſelbſt berichtet— noch alte — in genügender Menge vorhanden ind? So müſſen wir erleben, daß das größte Karkoffelbauland der Welt von minderwer⸗ Sſhüdlinge der deukſchen Wirtſchaft tiger ausländiſcher Ware überſchwemmt wird, einer Ware, die nur dazu geeignet iſt, die Preiſe im eigenen Lande zu drücken. Em Vorjahre koſteten die Frühkartoffeln Mitte Juni in der Pfalz—10 Mark pro Zenkner). Bei Preiſen von 4 Mark bis.50 für den Produzenten iſt, da die Frühkarkof⸗ fel nur den halben Ertrag der Spätkartoffel ergibt, keine Rente mehr zu erzielen. Es wäre allerhöchſte Zeit, daß das Reich für den Schutz der heimiſchen Erzeugniſſe ſorgt und verhindert, daß durch Händlerfirmen die deutſche Ware gegenüber der ausländiſchen als minderwertig hingeſtellt wird. Argus. Rot⸗Mord wütet weiter Wieder ein Nationallosialit niedergeſchoſſen Berlin. In der im Norden Berlins gelegenen neuen Hochſtraße wurden am reikag gegen Mifternachk von zwei bis⸗ her unbekannken Mokorradfahrern, die ohne Beleuchlung die Straße durchfuh⸗ ren, Schüſſe auf einen Trupp Nalional- ſozialiſten abgegeben. Dabei wurde ein 32 jähriger Nalionalſozialiſt durch einen Halsſchuß geköle und ein weilerer Na⸗ Honalſozialift verlehl. Sohwere volitiſche Zulammenſtöße in Vremen Bremen Die NSchAp hatte für Frei⸗ tag abend im Kaffee Flora in Walle, eine Verſammlung einberufen. Kpo und Spch verſuchte, gegen die Nationalſozialiſten vor⸗ zugehen wurde aber von den Polizeibeamken auseinandergekrieben. Einen planmäßigen Straßenbahnzug hieltken die Demonſtranten an, zwangen die Fahrgäſte zum Ausſteigen und kippten den Anhänger auf die Straße. An einer anderen Stelle wurde ein Privak⸗ kraftwagen umgeworfen. Zehn amerikaniſche Milſionare von Kommuniſten entführt Schanghai, 1. Juli. In dem chineſiſchen Kurort Kikungſchan, an der Grenze der Provinzen Honan und Hupeh, wurden zehn amerikaniſche Miſſionare mit ihren Fami⸗ 0 mit Fahne. einen drikten Stimmberechtigten einſehen lien von chineſiſchen Kommuniſten enkführt ide folgendes laſſen. und in Haft genommen. Anderen Miſſio⸗ . 8. Juni 1932. Unpolitische Heimat-Wart b. ee Unpolitische Heimat-Warte Bezirksarzlſtelle aufgehoben. In den Kücken geſchoſſen. s in Wuchow Weinheim, 2. Juli. Das badiſche Staals- Oggersheim, 2. Juli. Der 27 jährige unter freiem miniſterium hat genehmigt, daß die Bezirks⸗ verheiratele Arbeitsloſe Gottlieb Broſi arztſtelle in Weinheim aufgehoben und mit der Mannheimer Bezirksarztſtelle vereinigt wird. Bezirksarzt Medizinalrat Dr. Roſe wurde in gleicher Eigenſchaft als Bezirks⸗ farzt 3 nach Mannheim verſeßt. Schriesheim.(Werbekag für das deulſche eied). Am Sonntag, den 26. Juni, fand wie alljährlich der Werbetag für das deutſche eied ſtatt. Aus dieſer Veranlaſſung ſangen der Geſangverein Liederkranz 1857, und der Geſangverein Eintracht an verſchiedenen Stellen des Ortes. Beide Vereine krafen ſich alsdann am Rathausplatz, wo jeder Ver⸗ in zwei Chöre vorkrug. Für dieſes Jahr ſprach der Vorſtand des Geſangvereins Ein⸗ lracht, Herr Peter Simon einge Worke über die Pflege des deukſchen Liedes. iſt im Einver⸗ eibehörde feſt⸗ ſind zu er⸗ iſt eine Ver⸗ RW. erhoben. gez. Brien.“ flüſſig. ndfunks? ie„Voſſ. Zig.“ isherige dezen⸗ funks zu beſei⸗ menfaſſung vor⸗ miniſterium je · den kann. Es—0— ſendegeſellſchaft! Hemsbach. Bürgermeiſter Weidenham⸗ ſoll aus der mer erhielt dieſer Tage ein Schreiben vom lG.“ und der Weinheimer Bezirksamt, daß er mit ſeiner ihe der neuen an den Inhaber des Verkreter der ſozialdemokrakiſchen Rakskellers, ſich in dfunkhommiſſar hffenſichklichem Unrecht befinde. Der Drei⸗ orgeſehen, daß ſachverdiener Gaßmann zahlt 4 Mark oſen Rachrich- Bierſteuer pro hl., während die anderen Welle. weit. Wirte.50 Mark berappen müſſen. Der ck auf die Pro. herr Weidenhammer hat nun unker dem hhlendienſt vor⸗ fg. 6. 32 verſchiedene Wirte wegen der am Sendungen der ff0. 6. 32 fällig geweſenen Bierſteuer ge⸗ weit größerem nahnk und darauf aufmerkſam gemacht, daz „ von den örk⸗ ir ſie verantworklich machen müſſe, wenn am men werden. reitag die Unkerſtützungen für die Ausge⸗- ſeuerken nicht ausbezahlk werden könnken. Bierſteuerberechnung fuhr in der Nacht auf Donnerskag durch Maxdorf, um auf dortiger Gemarkung Hei⸗ delbeeren zu ſuchen. Als er von ſeinem Fahrrad abſtieg, erhielt er plötzlich von einem unbekannten Schützen einen Schrotſchuß in den Rücken und in den Hinkerkopf. In ſchwerverlehtem Zuſtand konnte er ſich noch nach Hauſe ſchleppen, von wo aus er in das Marienkrankenhaus verbracht wurde. Dort mußte ſofort eine Operakion vorge⸗ nommen werden. naren gelang es, nach Hankau zu enkkom⸗ men, wo ſie über das Schickſal ihrer Kolle⸗ gen berichteten. Die amerikaniſchen Behör⸗ den haben bereits die ſchärfſten Vorſtellun⸗ gen bei der chineſiſchen Regierung in Nan⸗ king und den Provinzregierungen von Ho⸗ nan und Hupeh erhoben. Polniſcher Oſſizier erſchießt deutſchen Sportler Kaktowitz, 2. Juli. Im Stadionbad zu Myslowitz wurde am Mittwoch nachmittag ein deukſcher Sportler von einem polniſchen Offizier erſchoſſen. In den Reſtaurations- räumen ſaßen polniſche Offiziere, die jedoch nicht als ſolche zu erkennen waren, da ſie, wie die übrigen Gäſte, Badeanzüge trugen. Als ſie ihre Zeche nicht bezahlen wollten, kam es zu Meinungsverſchiedenheiten mik einigen am Nebentiſch ſißenden deutſchen Sportsleuten. Von dieſem Tiſch ſoll dabei die Aeußerung gefallen ſein, daß man dieſe Geſellſchaft, wenn ſie nicht bezahlen wolle, rauswerfen möge. Die Sportler gingen dann wieder ins Bad zurück. Einer der Offiziere, namens Kucharzki, holke aus ſeiner Kabine ſeinen Revolver und ſtreckke einen der Sporkler nieder. Nur durch das Eingreifen der Polizei und des Beſitzers der Bade⸗ anſtalt konnte der polniſche Offizier vor der erregten Menge, die ihn lynchen wollte, be⸗ ſchützt werden. Er wurde ſpäter der Mili⸗ tärgendarmerie übergeben. Die Elkern des Ermordeten trifft das Schickſal umſo ſchwe⸗ rer, da es ſich um den zweiten Sohn handelt, der durch eine Kugel einer polniſchen Mili⸗ kärperſon getötet wurde. Tſchechiſches Mordpack Troppau, 2. Juli. Wie die„Deutſche Poſt“ berichtet, geriet am Dienstag nach⸗ mittag auf der nach Weiſan ins preußiſchen Gebiek führende Gebirgsſtraße der 25jäh⸗ rige Sudenkendeukſche Johann Metſcher mit dem kſchechiſchen Gendarm Sebrle aus bis⸗ her unbekannten Gründen in einen Work— wechſel. Als Metſchner nach deſſen Been— digung auf der Straße weiterging, ſchoß der Gendarm aus ſeinem Dienſtkarabiner auf ihn und traf ihn in den Rücken. Der Gen— darm behaupket in Notwehr gehandelt zu ha- ben. Dieſe Angabe erſcheink vollkommen un⸗ glaubwürdig, da die Patronenhülſe in einiger Entfernung von der Leiche entfernt aufge⸗ funden wurde. Flugzeugunglück bei Vaals Amſfterdam, 2. Juli. Ein ſchweres Flug⸗ zeugunglück ereignete ſich am Monkag bei Vaals an der holländiſch⸗deutſchen Grenze, n Deutſche Vollsgenoſſen Vadens! Adolt Himer Kommi nadi Treiburg Zeil wird noch bekannk gegeben! Großer Aufmarſch der SA der geſamten Antergruppe Badens Orlsgruppenführer beſtellt der NSDAP., Freibur Nachnahme gelieferk. ſofork Euren Karkenbedarf bei der Geſchäftsſtelle Schuſterſtraße 20, Fernruf 6189. Karken werden gegen umerierle Pläße zu 5 RM. und 3 RM., nichlnume⸗ rierke Plätze zu 2 RM., 1 RM. und 50 Pfennig. unweit Aachen. Von drei holländiſchen Mi⸗ litärflugzeugen, die am Morgen von dem Mi⸗ litärflugplatz bei den Helder aufgeſtiegen waren, wollte eines wahrſcheinlich infolge Molorſchadens auf dem Flugplatz bei Vaals niedergehen. Die Maſchine ſtürzte jedoch in einer Kurve ab und fiel in einen Wald. Durch den Aufprall fing die Maſchine Feuer, ſodaß die Rettung der beiden Inſaſſen unmöglich war. Erſt nachdem von der örklichen Feuer⸗ wehr der Brand gelöſcht worden war, konn⸗ ten die verkohlten Leichen der beiden Flieger geborgen werden. Flugzeugabſturz in Gelſenkirchen Am Donnerstag ſftürzte das Flugzeug „D 1921“ über dem Flugplaß Gelſenkirchen⸗ Roklhauſen beim Nehmen einer Linkskurve aus einer Höhe von 70—80 Melern ab. Das Flugzeug, deſſen Spihe ſich in den Erd⸗ boden bohrke, wurde vollkommen zerkrüm · merk. Aus den Trümmern wurden die bei⸗ den Inſaſſen ſchwer verleßl geborgen. Bergwerksunglück in England London, 2. Juli. Infolge Abſtürzens eines Förderkorbes wurden in dem Berg⸗ werk Pelton Fell in Nordweſt⸗Burham drei Bergwerksbeamte gekötet. Die Beamten fuhren zu Unterſuchungszweckhen in einen Schacht hinunter, der ſeit langer Zeit ſtill⸗ gelegt war. Plötzlich ſauſte der Foͤrderkorb aus bisher unbekannter Urſache in die Tiefe. Die drei Männer ſtürzten in das Waſſer, das mehrere Meker hoch auf dem Fuße des Bergwerkes ſtand, und ertranken. Alle Rektungsverſuche waren vergeblich. Schiffszu ſammenſtoß London, 2. Juli. Der engliſche Ver⸗ gnügungsdampfer„Premier“, der 200 Rei⸗ ſende an Bord hatte, wurde am Dienskag im Kanal von dem engliſchen Unterſeebook „Rainbow“ gerammt. Während die„Rain⸗ bow“ nur leicht beſchädigt wurde, erhielt die „Premier“ ein großes Leck über der Waſ⸗ ſerlinie, ſodaß ſofork Waſſer in den Schiffs⸗ körper einſtrömte. Infolge des Verhaltens der Offiziere und der Beſatzung wurde eine Panik vermieden. Das Unterſeeboor nahm die Frauen und Kinder auf, während die Männer von Admiralikäksbarkaſſen an Vord genommen wurden. Innerhalb kurzer Zeit war das Rektungswerk durchgeführt. Der Vergnügungsdampfer wurde abge; ſchleppt. Konkurs einer New⸗Vorker Zeitung Newyork, 2. Juli. Die„Daily Graphie“ in Newyorh, die zweitgrößte illuſtrierte Zei⸗ tung der Welt, hat Konkurs angemeldet. llimnũunimannnmanmaninninmnnünrunnnmnumnvnnnnmnnnnnnnrnnrgnsnnr HAaut ihm! Am 31. Juli wird angetreten am sSchwarz-roten Lukas Marnte. Großmarkkhalle Handſchuhsheim vom 3. Juli 1932. Kirſchen 15—23 Pfg., Stachelbeeren 12 bis 18, Johannisbeeren 12—14, Erdbeeren 15—24, Himbeeren 38—42, Walderdͤbeeren 50—62, Erbſen—6. Anfuhr und Nach⸗ frage ſehr gut. Tägliche Verſteigerungen um 10.30 und 17 Uhr. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Schuſterinſel 212, Kehl 362, Ma⸗ xau 515, Mannheim 403, Caub 283, Köln 255 em. Neckar? Jagſtfeld 112, Heilbronn 123, Plochingen 32, Mannheim 401 em. ——0— Die Wettervorherſage Monkag: Heiter, warm, vorübergehend örtliche Niederſchläge. Dienskag: Anhalten der ſchönen, Wikterung. warmen dehdieemelrakaer auptſchriftleiter Dr. W. Katterman Dezantpretluß ſiz Zunchpalleh Br. W. Aantesmanz; für Angen⸗ olitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger ⸗ Relbe; für Babdiſche Bo⸗ k, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Siadt Manuheim“: Sen, Keiee, Ir Amezen Hehelzen; Gerreies fl. Ubpse Deidelberg.(W. Rahel, 4 30 ———— küclich 17—i8 Unn ann 5 n 14— Grckerei Winter, Heibelkerz Seite 4 Monkag, den 4. Juli. 1932. 2. Zabeg. I Mr. 150 2. Jahrg.— Deutſchland fordert Zicherheit und Gleichberechtigung! Der Kriegerbund Ladenburg veranſtaltele am Sonnkag abend im Saale der„Roſe“ eine ein⸗ drucksvolle Kundgebung zur Abrüſtungsfrage. ach der Begrüßung durch den Vorſitzenden, Kamerad Peker Höflein, und einer kurzen, markigen Anſprache des Gauvorſitzenden, Kame⸗ vad Dr. Hiecke, Mannheim, erhielt der Re⸗ ferenk der Kundgebung, Kamerad Apotheker Ernſt Hohn, Schwetzingen, das Wort. In ausgezeichneter Weiſe verſtand es der Redner, ſeinen aufmerkſamen Zuhörern ein klares und abgerundetes Bild von dem derzei⸗ tigen Stand der Abrüſtungsfrage zu vermitteln. Er wies einleitend nach, daß Deulſchlands For⸗ derung auf Gleichberechligung und gleiche Si— cherheit nicht willkürlich aufgeſtellt wird, ſon⸗ dern daß ſie durch bereits beſtehende Verkräge und Abmachungen in vollem Umfange begrün⸗ det iſt. So durch die Wilſon⸗Bolſchaft, durch den Vorwaffenſtillſtandsvertrag vom 5. Novem⸗ ber 1918, durch die inkeralliierte Noke vom 16. Zuni 1919 und ſchließlich durch das Friedens⸗ diktat von Verſailles ſelbſt, in deſſen 5. Teil die Abrüſtung Deulſchlands als Vorausſetzung und Einleitung einer allgemeinen Abrüſtung feſtgeſtellt iſt. Der Redner zeigte an Hand vieler, auf⸗ ſchlußreicher Lichtbilder, wie gründlich die Ab⸗- rüſtung Deubſchlands durchgeführk wurde.— Deutſchland mußte nicht nur das geſamte Kriegsmalerial, wie Handfeuerwaffen, Ge⸗ ſchütze, Munition, Kampfflugzeuge und die ge⸗ ſamte Kriegsflotte abliefern, ſondern außerdem 5000 Lokomokiven, 15000 Eiſenbahnwagen, 5 000 Laſtkraftwogen, 28 000 Flugzeugmokore, faſt die ganze Handelsflokte(darunter auch die Rheindampfer) und vieles andere, das mit Krieg oder kriegeriſchen Handlungen nicht un⸗ miktelbar zu kun hak. Außerdem mußken in der deutſchen Induſtrie Bekriebsumſtellungen bzw. Zerſtörungen in weit über 10 000 Fabriken dͤurchgeführk und ſomit Milliardenwerke ver⸗ nichtek werden. Deulſchland iſt alſo mehr als abgerüſtel. Wie ſieht es dagegen bei den Nachbarn aus? Ueberall in Weſt und Oſt iſt Deukſchland bedroht durch einen dichken Feſtungsgürkel, deſſen Geſchoß-Wirkungsbereich bis weit in deulſches Land hinein ſich erſtreckt. Die Nach⸗ barvölker halten gewaltige, mit den modern⸗ ſten Kriegsmitbeln ausgeſtakkeke Heere. Alle Angriffsmittel, wie Flugzeuge, Tanks, ſchwere Geſchütze,-Boote uſw., die Deutſchland reſt⸗ los verboten ſind, ſind bei den ehemaligen Feindmächten in übergroßer Zahl verkrelen. Am deutlichſten wird das Mißverhälknis der Sicher⸗ heit Deulſchlands gegenüber der ſeiner Nach⸗ barn bei einem Vergleich der im Ernſtfalle ver⸗ fügbaren Kräfte. Bei einem Aufmarſch kann Deulſchland einſetzen auf je 10 Kilomter Grenze: 340 Mann und zwei leichte Maſchinengewehre, dazu auf je 100 Kilometer 7 leichte Geſchüßze und weitere 18 leichke und 2 ſchwere Maſchi⸗ nengewehre. Weiter nichks. Dagegen ſtellt Frankreich auf je 10 Kilometer: 69 122 Mann, 23 leichte, 25 ſchwere Geſchütze, 318 leichte und 258 ſchwere Maſchinengewehre, 41 Tanks und 36 Flugzeuge. Gegenüber Belgien, Polen, Tſchechoflowakei beſteht ein ähnliches Mißver⸗ Urnſere Führer A. Inlius Lippert Hauptſchriftl. des„Angriff“, Berlin Er iſt nicht nur ein gebildeter und küch⸗ liger Journaliſt, ein repräſenkativer und be⸗ gabter Schriftleiter, ſondern auch ein lauke⸗ rer Charakter, der mit ſelbſtlofer Hingabe an die übernommene Pflicht arbeitet. Auch er iſt der Sohn eines Auslandsdeukſchen und hängt— wie faſt alle der vorübergehend im Ausland zu leben gezwungenen— mit be⸗ ſonders fanatiſcher Liebe an ſeinem Heimat⸗ iand, iſt grenzenlos ſtolz darauf, ein Deut⸗ ſcher zu ſein. Alle Deutſchen, die eine zeit⸗ iang in fremden Ländern leben mußten, ken⸗ nen die kypiſche deutſche Krankheit, das „Heimweh“, dieſe ſchmerzhafte, ewig boh⸗ rende Sehnſucht nach dem geliebten Vaker⸗ land, durch die ſie oft erſt den Wert des deulſchen Weſens erkennen. Lippert wird am 9. Juli 1895 in Baſel geboren. Sein Vater, der im Innerſten ur⸗ deutſch war, hat 30 Jahre lang in der Schweiz, Italien und Südfrankreich als Ho⸗ kelbeſitzer gelebt, kehrke jedoch als Greis zu⸗ rück und ließ ſich in Bad Schwalbach nieder, um in Deutſchland ſterben zu können. Seine erſten Jugendjahre verbringt Ju⸗ lius Lipperk in Genua, beſucht dort auch die deutſche Schule, wird aber ſpäter nach Wies⸗ baden aufs Gymnaſium geſchickk. Kaum iſt er in Deutſchland, ſo bricht der Krieg aus. Als blukjunger Kriegsfreiwilliger rückt er mit dem 61. Feldartillerieregiment Darm⸗ ſtadt ins Feld. 1917 wird er zum Leuknant der Reſerve befördert. Im Spätherbſt des Jahres krifft ihn in der Tankſchlacht bei Cambrai eine Kugel. Er muß in die Heimat zurück. Wiederhergeſtellt, beſuchk er die hältnis der Vergleichszahlen. Und tkrotzdem be⸗ haupten dieſe Staaten immer wieder, durch Deulſchland in ihrer Sicherheit bedroht zu ſein und deshalb auch nicht abrüſten zu können. Kamerad Hohn wies darauf hin, welchen zähen, aber leider erfolgloſen Kampf in der Abrüſtungsfrage Deulſchland in den vergange⸗ nen Jahren in Genf geführt hat. Kamerad Hohn ſchloß ſeine aufſchlußreichen, ſachlichen und ohne jede politiſche Färbung vor⸗ getkragenen Ausführungen mit dem Appell, in dieſer für Deutſchland lebenswichtigen Frage alle Parteimeinungen zurückzuſtellen hinter die große Geſamlforderung der ganzen Nation, Deulſchland wieder zu einem gleichberechtiglen Mitgliede im Rate der Völker zu machen. Der Rütliſchwur, zu dem ſich alle Anweſenden er⸗ hoben, bildete den eindrucksvollen Ausklang der Kundgebung. Zur Förderung des Verſtändniſſes aller Volksſchichten für den folgenſchweren, außen⸗ politiſchen Schickſalshampf, dem Deutſchland auf der Abrüſtungskonferenz enlgegengeht, wäre dem Vortrag ein weit ſtbärkerer Beſuch zu wünſchen geweſen, beſonders aus den Kreiſen der Inkellektuellen. Bt. Drei Tage Pfingſten Jungvolk Danzig Wir wollten eigenklich wo anders hin. Aber der Führer hatte ſich zum erſten Male verrechnek. Darüber ſank die Stimmung bis dicht an eine Meuterei. Auch Tränen rannen und Eltern ſchimpften, weil ſie ſich gefreut hatten, ihre„Sonnenſcheinchen“ für eine Woche los zu werden. Doch mit des Geſchickes Mächten uſw. Alſo ſchnell etwas anderes! Drei Tage Waldlager, Verpflegung geſtottert, kein Fleiſcher und Bäcker unbeläſtigt. Affen gepackt und jungzugweiſe ab durch die Mitte, Treffpunkt Freudenthal. Hier Wettbauen und bald ſtanden un⸗ ſere Burgen. Vor jedem Zelt flakterken herausfordernd unſere Wimpel. Auch Tür⸗ ſchilder hängen ſchnell davor. Einige zur Auswahl: Villa Hm., Haus Danziger Bow— ke, Hier hak Brüning die Siegfriedſtellung bezogen u. a. mehr. Das Schönſte aber im ganzen Lager war die Vorrakskammer. In brüderlicher Ge— meinſchaft hingen hier, man höre und ſtaune, zur Zeit der Notverordnung, friedlich ne⸗ beneinander: Mett- und Fleiſchwürſte, Wie⸗ ner Würſtchen; aber was ſoll ich Euch mehr markern, darum Punkt! Für die Wichtig⸗ keit dieſer Stellung zeugke ein Poſten, mit einem kleinen Baumſtamm bewaffnet. Jeßt laßt das Fahrkenbuch ſprechen! In der erſten Nacht ſah der kleine Toni vom Jungzug Neufahrwaſſer, der die Wache in der Geiſterſtunde hatte, Geſpenſter, ſieben Stück an der Zahl, ſechs große und ein klei⸗ nes. Als ausführendes Organ enkpuppte ſich, nachdem Toni die Ausſage auf ſeinen Eid genommen hatte, der Jungzug„Danziger Bowke“. Sie wurden am nächſten Tage ge⸗ markert. Tags darauf vermißke man den Sanitä⸗ ter von Bowkezug. Nach ſeinem Wieder⸗ aufkauchen geſtand er, daß er den Tierpark in Freudenkhal beſucht habe. Hier am Af⸗ fenkäfig hakte er ſich ſo außerordenklich eif⸗ rig dem Geſichterſchneiden mit ſeinem Ge⸗ genüber hingegeben, daß er, als der Beſitzer Dolmekſcherſchule, rückt aber noch vor der Märzoffenſive wieder hinaus auf eine Ab⸗ hörſtation. Die Feldausgabe von Chamberlains „Grundlagen des 19. Jahrhunderks“, die ihm ſeine Mukter ins Feld ſchickte, wird entſchei⸗ dend für ſein ferneres Leben Er fängtk gleich nach dem Kriege an, ſich politiſch zu bekäti⸗ gen, und zwar wird er Führer der deutſch⸗ nakionalen Gruppe der deutſchen Studenten⸗ ſchaft. Doch ſchon im Jahre 1921 wird er Mitglied der deukſchvölkiſchen Freiheitspar⸗ tei, die damals unker Führung von Graefe, Wulle und Henning ſtand. Er arbeiket zu⸗ nächſt als Handelsredaͤkkeur an Wulles „Deukſchen Tageblakt“, dann als politiſcher Redakkeur und ſpäter als Hauptſchriftleiter. 1923 bereits ſchließt er ſich der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Freiheitsbewegung an, und im Juli 1927 wird er Hauptſchriftleiter des „Angriff“. 1929 wählt man ihn zum Stadt⸗ verordneken und bald darauf— 1930— zum Frakkionsführer der Parkei. Beſonderes Intereſſe bringt er der Na⸗ tionalökonomie enkgegen. Zum Dr. rer. pol. promovierke er mit einer Diſſerkakion über die Arbeitergewinnbeteiligung. Lipperk iſt, wie Goebbels, Kampfnakur und gerade dadurch beſonders geeignek, auf einem für die Preſſe ſo gefähr⸗ lichen Boden wie Berlin, als Hauptſchrift⸗ leiter einer nakionalſozialiſtiſchen Zeitung zu fungieren. dr. Ernſt F. 5. Hanfftaengel Referent für die Auslandspreſſe Ein Rieſe. Seine weitausladenden Ge⸗ bärden und ſein markant geſchnittener Künſtlerkopf haben etwas geniales. Er iſt auch— dies ſei gleich bemerkt⸗ Komponiſt. eine abſolute hinzukam, bald einen Anſtellungsvertrag in der Taſche gehabt hätke. Die Kurgäſte von Freudenthal, ſo hörte man ſpäter, haben in dieſen Tagen die In⸗ dianerkräume ihrer Kindheit verwirklicht erhalten. Trotz Einnahme von drei Dußzend Schlaftabletten iſt es niemanden gelungen, in dieſen 2 Nächten wegen andauernden Indianergeheuls ein Auge zuzudrücken. So ſind wir dann am dritten Tage, nach⸗ dem die letzte Wurſt und das letzte Stück⸗ chen Brot den Weg alles Irdiſchen gegan⸗ gen war, und wir noch vor einem Gewitter in eine Scheune kürmen mußten, nach Hauſe gezackelt. Zum Schluß ſagte jeder, krotz der Not⸗ verordnungsfahrt, war es doch fabelhafk. —0— Einem Sozioten ins Stammbuch Der Marxiſtengenoſſe und Ketſcher Bericht⸗ erſtatker der„Lügenſtimme“ Mannheim, Karl Kempner, hat in ſeinem Leib- und Magenblakt über die Gründung einer Orksgruppe der SOAp in Kelſch ein Wulgeheul angeſtimmt. Drei Brüder dieſes verbohrken Marxiſten ſind übrigens Nationalſozialiſten und eifrige Förde⸗ rer der Ziele Adolf Hitlers! Das darf uns nicht abhalten, dem Schmierfinken ganz ein⸗ deutig zu verſtehen zu geben, daß die Zeiten worbei ſind, wo das marxiſtiſche Geſindel irgend⸗ welche Vorrechte für ſich in Anſpruch nehmen konnte. Wenn Kempner glaubt, durch Veröf⸗ fenklichung unſerer Geſinnungsfreunde, die an der Verſammlung keilgenommen haben, dieſel⸗ ben für die Zukunft abzuhalten, ſo wird er ſich irren. Die Nationalſozialiſten von Ketſch wer⸗ den für alle Zukunft unbeirrt für die Ziele der SꝰAp weiterkämpfen und allen Schikanen und Verleumdungen der Gegner zu kroßen wiſſen. Wir werden das Begonnene bis zum endgütigen Sieg worwärkskreiben und werden dann einmal mit denen, die uns heuke noch bekämpfen, Am bekannkeſten iſt wohl ſein Marſch:„Der deulſche Föhn“, den er Adolf Hitler gewid⸗ mel hat. Außerordenklich inkereſſank iſt das von ihm geſchriebene Buch„Von Marlbo— rough bis Mirabeau“, in dem er die heute vielleicht noch völlig belanglos erſcheinende Frage des Austauſches der öſterreichiſchen Niederlande gegen Bayern in den Mitkel⸗ punkt ſtellt. Alfons v. Czibulka⸗München ſchrieb in„Politik und Geſellſchaft“ darüber: „Das Buch iſt ein richkungsweiſender Bei⸗ trag zu der Erkennknis, daß für die deukſche Zukunft, bei ſelbſtverſtändlicher Wahrung der Machtſtellung am Rhein, forkab die Do⸗ nau Deukſchlands und damit auch des Abendlandes Schickſalsſtrom iſt.“ Hanfſtaengel wurde am 11. Februar 1887 in München geboren. Er iſt der dritte Sohn des Inhabers des weltbekannten Kunſtver⸗ lages Hanfſtaengel daſelbſt. Seine Mutter iſt Amerikanerin. Durch ſie iſt er ein Groß⸗ neffe des Generals John Sedͤgwick, der be⸗ kanntlich in der Entſcheidungsſchlacht des Bürgerkrieges bei Gektysburg(1864) eine große Rolle geſpielt hat.— Nach der Abſol⸗ vierung des Gymnaſiums ſchickke man Ernſt Hanfſtaengel an die Havard⸗Univerſikät. Er ſollte ſich, da die Firma auch eine Filiale in Newyork hakte, in Amerika umſehen. Und ſo ſtudiert er denn dork von 1905—1909 Ge⸗ ſchichte, Kunſt, Literatun und Philoſophie und erhält ſein Diplom als B. A. Auch ſporklich bekätigt er ſich und zeichnet ſich be⸗ ſonders als Rennruderer aus. Als er im Herbſt 1909, um ſeiner Mili⸗ kärpflicht zu genügen, nach Deutſchland zu⸗ rückkehrte, krat er— wohl um die Krank⸗ heit ſeines Vakers wiſſend und deſſen bal⸗ digen Tod vorausſehend— beim Infankerie⸗ Leibregimenk in München ein. Danach folg⸗ ten Studienreiſen nach Wien und Rom. 1911 ſchifft er ſich wieder nach Newyork ein. Dort leitet er, durch den Tod des Va⸗ gründlich abrechnen. Warnen möchlen wir aber jedes einzelne Mitglied der Gegenſeile, irgend⸗ einem unſerer Anhänger oder Parkeigenoſfen in Kelſch auch nur ein Haar zu krümmen. Wir würden uns gezwungen ſehen, alles mit gleicher Münze, aber mit reichlich Zinſen heimzuzahlen. Rlichligſtellung: 4 In Nr. 100 unſerer Zeitung brachten wir eine Mitteilung aus Sinsheim, wonach Partei⸗ genoſſe Rechtsanwalt Wasmer, dork, unſeren Parteigenoſſen unenggeltliche Rechtsberatung er⸗ teile. Auf Veranlaſſung des Vorftandes des Anwaltsvereins Heidelberg erſucht uns Pg. Wasmer um Richkigſtellung dahin, daß nur bei nachgewieſener Mittelloſigkeit Rechtſuchenden unenkgelllich Rat erkeilk werde, ſelbſtverſtändlich auch an Nichtparteimihglieder. Hierzu möchten wir bemerken, daß es eigentlich ſelbſtverſbändlich iſt, daß unſere zah⸗ lungsfähigen Mitglieder einen Parteigenoſſen nicht ausnützen. Wir beſtätigen ferner, daß der fragliche Ar⸗ tikel nicht im Auftkrag des Pg. Wasmer ver⸗ öffenklicht wurde. Runelfenk-Drocramm für Monkag, den 4. Juli. Heilsberg: 13.05 Schallplatten, 15.30 Rätſel⸗ funk, 16 Jugend erzählt, 16.30 Konzert, 17.30 Schallplatben, 17.45 Bücherſtunde, 18.25 Danzig, 19 Blinde als Handwerker, 19.25 H. Ch. Kaergel, 20 Volkskümliches Konzert. Königswuſterhauſen: 14 Konzerk, 15 Kinderſtunde 15.40 Grenzmark, 16 Pädagogiſcher Funk, 16.30 Konzert, 17.30 Hochſchulfunk, 18 Er⸗ lebnis an der Zeichnung, 18.30 Handwerk und Sbaat, 19 Aktuelles, 19.20 Für den Landwirk, 19.35 Niederländiſch-Indien, 20.20 Volkskümliches Konzert, 22.30 Unkerhalkungs⸗ konzert. Mühlacker: 13 Konzert, 15 Engliſch, 16.30 Briefmarken, 17 Konzertk, 18,25 National⸗ feſtſpiele, 18.50 Engliſch, 19.30 Volkslied, 20 Ewige Romantik, 21 Konzerk, 22.40 Schach, 23.05 Nachtmuſik. München: 12.55 Schallplakten, 15.25 Bierkows⸗ ki lieſt, 16.05 Konzert, 16.35 Drei Tonfilm⸗ jahre, 17 Konzert, 18.25 Emanzipation der farbigen Völker, 18.45 Der Halbmond und der graue Wolf, 19.05 Stunde der Arbeit, 21 Guſtav Adolfs Einzug in Nürnberg, 21.25 Kammermuſik, 22.45 Nachtmuſik, 22.45 Nachkmuſik. Wien: 13.10 Blasmuſik, 15.25 Jugenoſtunde, 16.25 Wozu brauchen wir Raſſehunde? 18 Berufsberakung, 18.25 Wie erhalten wir uns geſund? 18.50 Menſchen, die die Welt ver⸗ ändern wollten, 19.25 Violincellovorkräge, 20 Konzert, 22.15 Tanz. Kampj der Verjudung des Rundfſunles ters Mitinhaber des Verlages geworden, die amerikaniſche Filiale. Bei Kriegsausbruch drängt es ihn in die Heimat. Er muß je⸗ doch, da es nur möglich iſt, unter falſchem Namen und verkleidet durchzukommen, und eine Verkleidung ſeiner auffallenden Perſon unmöglich iſt, in Newyork bleiben. Da er ſich weigert, die amerikaniſche Fahne zu hiſſen, wird einfach ſeine Filiale ſequeſtriert. Traurig über den Sturz der deutſchen Großmachtſtellung, kehrt er dann 1921 in die Heimat zurück. 1922 krifft er mit Hitler zuſammen. In beiden brennk der gleiche Schmerz, beide beſeelk dasſelbe Wollen. So finden ſie ſich. Hanfſtaengel kritt als „Preſſemanager“ an Hitlers Seite. Da nach dem November 1923 ſeine Arbeit vorüber⸗ gehend ruhen mußte, kreibk er weiker Ge⸗ ſchichtsſtudien und promoviert als Dr. phil. Sein beſonderes Inkereſſe gilt dem Köonſt⸗ verlag. Es gelingt ihm, 1928 in Paris die Erlaubnis zu erwirken, Aufnahmen von Bildern im Louvre und Luxembourg zu ma⸗ chen, die dann in prachtvoller Ausſtattung vom Münchener Verlag herausgebrachk werden. Dieſer aufſehenerregende Erfolg iſt lediglich ſeiner Tatkraft und ſeiner dip⸗ lomatiſchen Begabung im Umgang mit Menſchen zuzuſchreiben. Hanfſtaengel iſt aber auch der beſte le⸗ bende Beweis für die Begabung unſeres Führers, geeigneken Perſönlichkeiten— auch ſolchen, die nicht vom Fach ſind— die paſſenden verankworkungsvollen Stellungen zuzuweiſen, hat doch das Geſchichtsſtudium die Fähigkeit in ihm geſtärkt, große Zu⸗ ſammenhänge zu erkennen und das Leben im Ausland und der Verkehr mit den ver⸗ ſchiedenſten Menſchen hat ſeinen Blich ge weikek. Wundervoll paßkt er auf den Poſten, auf dem er ſteht, zumal er ihm Gelegenheitf biekek, alle ererbten, anerzogenen und er⸗ worbenen Eigenſchaften zu verwenden.— Als am in den Sti ſtrierken“ übergehender der ſich kräg und am Bal des Zuges e jüdiſche e zwiſchen untd lein kommur WMan iſt läßt ſich du— anſtaltungen weniger, wer marſch der berger SS 1 Frühzeiti konnte man Heidelberger bevor der 2 waren die S braunen Ke ſchwarz voll Prächtiges ſchönen Kurf heim, wo ſ melken, glich lerfahnen un ten die pol Hitlers. M einem Samn Bachlenz ſiel Stückchen w ihre Führer Linie hat di Ganz Handſe⸗ ein braunes Punkt 11 voran die 8S⸗ Standartenfü dann die un ſchen die Fal In allen Bakaillone 2 und mit Blu allen Geſicht Bewußtſein: greift, der ſti So ging Oberſten wollte, ſo gin SS und H3 verbot. Brü marſchiert wi Maier werde zen Zenkrum wenn Adolf lich anerkam lens und die deutſchen Vo Kilomeker Rund 2 500 1875 Mann Hitlerjungen. Herm 1 „Illu Ein kraf Unſer zweite⸗ noch nicht go rer der Frab und Herausg „Illuſtrierten wohl, daß er und organiſal Er iſt am Kriegsausbru⸗ beſteht aber l kritt 1917 als Feldartillerie⸗ Hitler, der ſi findet, zuſam er vorübergel tiſchen Zeitun in ihm auf. Drechfler gel ſchwenkt— nakionale Lag tei bei und Reden. Im zum Propagce leiter des nei obachkers“. auch er Mün⸗ nach Oeſterre ſammen mit und bedeukun deulſche Vol 1925, nach de übernimmt er ganda, und w abgelöſt. Ihm ten Beobachke tung er ſchon nommen hak. bg Mr. 150 2. Jabrg./ Ur. 150 Monlag, den 4. Zun 1932. Seite 5 nöchlen wir aber ꝛgenſeile, irgend⸗ parkeigenoffen in krümmen. Wir alles mit gleicher en heimzuzahlen. 1g brachten wir wonach Partei⸗ „dork, unſeren achtsberatung er⸗ Vorſtandes des rſucht uns Pg. zin, daß nur bei Rechtſuchenden ſelbſtverſtändlich erken, daß es daß unſere zah⸗ Parteigenoſſen der fragliche Ar⸗ g. Wasmer ver⸗ eeeeee Räamm Juli. 15.30 Rätſel⸗ 0 Konzert, 17.30 erſtunde, 18.25 undwerker, 19.25 imliches Konzert. 15 Kinderſtunde agogiſcher Funk, hulfunk, 18 Er⸗ 18.30 Handwerk 19.20 Für den ſch-Indien, 20.20 0 Unterhaltungs- Engliſch, 16.30 18,25 National- 30 Volkslied, 20 rt, 22.40 Schach, 15.25 Bierkows⸗ 5 Drei Tonfilm⸗ manzipation der Halbmond und e der Arbeit, 21 Rürnberg, 21.25 chtmuſik, 22.45 25 Jugenoſtunde, Raſſehunde? 18 erhalten wir uns e die Welt ver⸗ icellovorträge, 20 udung dfunbsl s geworden, die Kriegsausbruch t. Er muß je⸗ unter falſchem ukommen, und llenden Perſon leiben. Da er che Fahne zu ale ſequeſtrierk. der deukſchen dann 1921 in ft er mit Hitler tder gleiche sſelbe Wollen. engel kritt als Seite. Da nach Arbeit vorüber⸗ er weiker Ge⸗ t als Or. phil. lt dem Kunſt⸗ 8 in Paris die ifnahmen von mbourg zu ma⸗ er Ausſtatkung herausgebrachk regende Erfolg ind ſeiner dip⸗ Umgang mit der beſte le⸗ abung unſeres nlichkeiten— ach ſind— die len Skellungen eſchichtsſtudium kt, große Zu⸗ nd das Leben r mit den ver⸗ inen Blick ge⸗ uf den Poſten, zm Gelegenheit enen und er⸗ erwenden.— Oberſten Führer, Adolf Hitler Die Straße 144 Brauner Tag in Heidelberg Als am Samstag einige Moskau⸗Jünger in den Straßen Heidelbergs„demon⸗ ſtrierten“, da lächelten die zufällig Vor⸗ übergehenden über den kraurigen Leichenzug der ſich kräge durch die Bergheimer Straße und am Bahnhof vorbeiſchob. An der Spiße des Zuges ein Haufen Frauen und Kinder, jüdiſche Studentinnen nalkürlich da⸗ zwiſchen und ſchließlich ganze 250 Männ⸗ lein kommuniſtiſcher Kopfjäger. WMan iſt in Heidelberg verwöhnk und läßt ſich durch derartige kümmerliche Ver⸗ anſtaltungen nicht imponieren. Dies umſo weniger, wenn kags darauf ein Propaganda⸗ marſch der SA-Standarte 110, der Heidel⸗ berger SS und Hz. angekündigt iſt. Frühzeitig am Sonnkag morgen ſchon konnte man die geſpannte Erwarkung der Heidelberger Einwohner beobachten. Lange bevor der Vorbeimarſch zu erwarken war, waren die Straßen und Plätze, über die die braunen Kolonnen marſchieren ſollten, ſchwarz voll Menſchen. Prächtiges Hitlerwetter lag über unſerem ſchönen Kurpfälzer Land. Handſchuhs⸗ heim, wo ſich die braunen Bataillone ſam⸗ melken, glich einem Manöverquarkier. Hit⸗ lerfahnen und die alten Reichsflaggen grüß⸗ ten die politiſchen Soldaten Adolf Hitlers. Meldefahrer eilken geſchäftig von einem Sammelpunkk zum andern. Beim Bachlenz ſieht man den Standartenſtab, ein Stückchen weiter ſammelkt ſich die SsS um ihre Führer und ganz unten bei der OEG— Linie hat die Ho Aufſtellung genommen. Ganz Handſchuhsheim, Straße für Straße ein braunes Heerlager. Punkt 11 Uhr formiert ſich der Zug, voran die SA-Kapelle, dann Standarte 110, Standartenführer, politiſche Führer, und dann die unüberſehbaren Kolonnen, dazwi⸗ ſchen die Fahnen der einzelnen Skürme. In allen Straßen werden die Braunen Bataillone Adolf Hitlers begeiſtert begrüßt und mit Blumen förmlich überſchüttet. Auf allen Geſichtern Siegeszuverſicht und das Bewußtſein:„Wer ſich an der SA ver⸗ greift, der ſtirbt daran.“ So ging es Skennes, der gegen den putſchen wollte, ſo ging es Brüning, der die SaA, SsS und Hz3 drangſalierte und ſchließlich verbok. Brüning iſt geſtürzt, aber die SA marſchiert wieder. Und Severing und Emil Maier werden ebenſo, wie die drei ſchwar⸗ zen Zentrumsheiligen längſt geſtürzt ſein, wenn Adolf Hitlers Braunes Heer die ſtaak⸗ lich anerkannke Organiſakion des Volkswil⸗ lens und die politiſche Erziehungsſchule des deutſchen Volkes ſein wird. Kilomekerlang zieht ſich der Zug hin. Rund 2 500 Mann in kadelloſer Diſziplin. 1875 Mann SA, 383 SS-Männer, 224 Hitlerjſungen.(Genau gezählt, um ekwaigen hermun Eſſer, ladttat Herausgeber des „Illuſtrierten Beobachter“ Ein kraftvoller wuchkiger Oberbayer. Unſer zweites Parkeimitglied. Er iſt heute, noch nicht ganz 32 Jahre alt, bereiks Füh⸗ rer der Fraktion im Münchener Stadtrat und Herausgeber des vorbildlich geleiteken „Illuſtrierten Beobachkers“. Dies beweiſt wohl, daß er über hervorragende Inkelligenz und organiſatoriſche Fähigkeiten verfügt. Er iſt am 29. Juli 1900 geboren. Bei Kriegsausbruch beſucht er noch die Schule, beſteht aber bald ſeine Notreifeprüfung und tritt 1917 als Freiwilliger in das 9. Bayer. Feldarkillerie-Regimentk. Hier krifft er mit Hitler, der ſich in der gleichen Diviſion be— findet, zuſammen. Nach dem Kriege arbeitek er vorübergehend an einer ſozialdemokra⸗ tiſchen Zeitung. Bald ſteigen jedoch Zweifel in ihm auf. Er beſuchte die von Feder und Drechſler geleiteten Aufklärungszirkel und ſchwenkt— vollſtändig überzeugk— in das nakionale Lager über. 1919 tritt er der Par⸗ tei bei und 1920 hält er ſchon die erſten Reden. Im Jahre 1921 ernennk ihn Hitler zum Propagandaleiter und erſten Schrift⸗ leiter des neuerworbenen„Völkiſchen Be⸗ obachters“. Nach der Freiheitserhebung muß auch er München verlaſſen und geht zunächſt nach Oeſterreich. Zurückgekehrt führk er zu⸗ ſammen mit Julius Streicher, dem mukigen und bedeukungsvollen Kämpfer, die Groß— deukſche Volksgemeinſchaft. Im Februar 1925, nach der Neugründung der Partei, übernimmt er die organiſatoriſche Propa⸗ ganda, und wird ſpäter von Goebbels darin abgelöſt. Ihm iſt der Ausbau des„Alluſtrier⸗ ten Beobachters“ zu verdanken, deſſen Lei⸗ tung er ſchon bei der Gründung 1926 über⸗ nommen hak. In Anerkennung ſeines Rede⸗ Lügen der ſchwarz⸗-roten Zeitungen vorzu⸗ beugen). Beim letzten großen SA-, SS- und Hö⸗ Aufmarſch im vorigen Sommer, da waren von 4 Standarten und dazu SsS und H3 5000 Mann zuſammengekommen. Die Standarte 110 zählte damals noch nicht ein⸗ mal 1000 SA-Leute. Dazwiſchen liegt ein Jahr harten Kamp⸗ fes, liegt ein Jahr Maierſcher Polizeiunker⸗ drückung, liegt die Auflöſung der SA, SS und HZ3. Und heute? Die Standarke 110 zählt etwa 3 500 SA-Leute; außerdem iſt von ihr infolge des rieſigen Anwachſens die Standarte Eberbach mit rund 1 200 Mann abgekrennk worden. SsS und Hi wuchſen demenkſprechend. Das iſt der„Erfolg“ des Syſtems Maier-Brüning.— Böſe Zungen be⸗ haupten, man habe aus„Dankbarkeit“ für die neue Stkandarte den Namen„Emil Maier“ vorgeſchlagen.— Die Braunen Kolonnen marſchieren zu⸗ nächſt über den Schulden-Steg(Ernſt⸗Walz- Brücke), der der Heidelberger Bevölkerung erneut durch die Engliſchen Kriegsanleihe⸗ papiere, die Herr Walz in der Schweiz„in Sicherheit“ brachte, in liebenswerte Erinne⸗ rung gebracht wurde. Von dort durch die Bergheimer Straße, vorbei an einigen Pfeilring⸗Nudel⸗Indianern der„Eiſernen Papp-Front“, durch die Alkſtadt gings dann hinüber ins Rohrbacher Viertel, wo ſich die Res Bataillone zur Aufſtellung ſam⸗ melten. „Das Zentrum läutet“ Als gerade die Standarte auf dem Wil⸗ helmsplatz einbog, da begannen die Glocken der katholiſchen Kirche zu läuten. So im Vorbeigehen höre ich die Worte:„Das Zenkrum läukek!“ So falſch es iſt, die katholiſche Kirche mit dem Zentrum gleich⸗ zuſetzen, ſo bezeichnend war dieſes Wort. Das hat der forktgeſetzte Mißbrauch der Kirche durch das Zenkrum, das haben die politiſierenden Kapläne und Jeſuiten a la Muckermann zuſtande gebracht, zum Scha⸗ den der katholiſchen Kirche.(Wir begrüßen in dieſem Zuſammenhang beſonders, daß der bisherige Generalvikar in Freiburg durch den neuen hochwürdigen Erzbiſchof Dr. Grö⸗ ber nicht im Amt beſeitigt worden iſt, denn Dr. Seſter war es, der die nationalſozialiſti⸗ ſchen Katholihen aus der Gemeinde der gläubigen Katholiken brutal ausſchloß.). Unker den Klängen des 110 er Marſches iſt inzwiſchen der Aufmarſch beendek. In wenigen knappen Sätzen ſpricht Stkandartenführer Ziegler zu ſeinen SA⸗ Männern: „SaA-⸗Kameraden! Lüge, Haß und Verbok haben uns nicht zerſchlagen können. Standarke 110 marſchierk wieder und hal durch ihr diſziplinierkes Auftreken der Bevölkerung Heidelbergs gezeigl, daß nur mik der braunen Armee unker Füh⸗ rung Adolf Hitlers das neue deulſche Reich aufgebaul werden kann.“ Juibelndes Hikler Heil dankk Standar⸗ lenführer Ziegler! Anſchließend ſpricht Bezirks⸗ und Orks⸗ gruppenleiker Röhn zu den verſammelten deutſchen Volksgenoſſen. „Heuke marſchierk Ihr wieder in Eurem braunen Ehrenkleid, von dem gemeine Lügner behaupkel haben, es ſei von Kapi⸗ kaliſten bezahlk, wo wir alle wiſſen, wie Ihr Euch von Euerem Kärglichen Lohn, oder von einer noch kärglicheren Unker⸗ ſtützung das Geld dafür geſpark habk, wie Ihr Pfennig auf Pfennig legkei. eine Lügenfluk ſind wir hindurchgegan⸗ gen und Lüge und Verbol haben uns nichts anhaben können. Wir ſind ſtär⸗ ker als je zuvor. Aber noch ſtehen zahl⸗ reiche Volksgenoſſen verheßt im gegne⸗ riſchen Lager. Unſer Kampf für Deuiſch⸗ land wird erſt ſein Ende gefunden haben, wenn auch die bei uns ſtehen. Alles nur für unſer deulſches Valerland! Ein dreifaches„Deukſchland erwache!“ und das begeiſtert geſungene Lied aller Deukſchen ſchließt die Kundgebung. Der Wahlkampf in Heidelberg hat be⸗ gonnen. Unaufhalkſam werden wir kämpfen bis zum Endſieg. Während der Heidelberger SA-Aufmarſch ſtaktfand, marſchierke zur gleichen Zeit der fehlende Teil der Standarke im Sinsheimer Bezirk. Und ſo wie in Heidelberg ſah es in ganz Deutſchland aus. Die Straße frei! Hitlers braune Batail⸗ Wehe dem, der ſie an⸗ greift! Aus der neuen und neusſien Heſchichte Rot⸗Leimens Unſer Kampf um Rot-Leimen ſchreitet rüſtig vorwärks. Der erſte Verſuch vor zwei Jahren, auch einmal zu den Leimenern zu ſprechen, wurde von den Roten zunichte gemacht. Großes Siegesgeheul der Alkeiſen⸗Jünger ob dieſer Heldenkat! Trotzdem wußte ſeit damals die Leimener Bevölkerung, daß es auch Nazis gibt. Die damalige Heldenbak der roten Genoſſen wergalt der verfloſſene Miniſter Remmele ſei⸗ nerſeiks damit, daß er Leimen öfters mit ſei⸗ ner Anweſenheit beehrke und ſich in den Ver⸗ ſammlungen im Rebſtoch den Spo⸗Recken zeigte. Allerdings wurde er dabei beſchützt und beſchirmt von einem rieſigen Polizeiaufgebot, für deſſen Koſten das gemeine Volk bekannklich aufzukommen hatbe. Es war klar: Nur einer Bewegung mit zäheſtem Willen konnke es möglich ſein, weitere Angriffe auf Leimen zu wagen. So begann nach einem Jahr der zweite Sturm. Unter dem Schutze der SA und SS war es jetzt wenigſtens möglich, einmal zu Wort zu kommen, wenn auch durch Verleumdung, Terror und feige Ueber⸗ fälle verſucht wurde, dem Genoſſen Remmele dieſe rote Hochburg zu erhalten. Jede unſerer und Organiſationskalentes wählt man ihn in den Münchener Skadtrat und Oberbaye⸗ riſchen Kreistag und bald darnach zum Füh⸗ rer der Fraktion. Er liebt den Kampf und den Skurm, der Begriff Gefahr exiſtiert für ihn nicht. Jeder⸗ zeit iſt er bereit, Leib und Leben für die Partei und ihren Führer einzuſetzen.— Baldur von Schirach Reichsjugendführer Der jüngſte von all den Männern in den Reihen um Hitler. Eine überaus begeiſte⸗ rungsfähige, von glühender Vaterlandsliebe erfüllke, energiſche, kak⸗ und opferbereike Nakur. Und dieſe ſympatiſchſten aller Eigen⸗ ſchaften zeichnen auch faſt alle die hinter ihm Stehenden,— die ganze geſunde deut⸗ ſche Jugend aus. Sie hat in der Hitlerbe⸗ wegung das gefunden, was ſie bis jetzt im⸗ mer und überall vergebens ſuchte, iſt nun ausgefüllt und glücklich und arbeitet fana⸗ tiſch mit, den Enderfolg zu erringen,— zu⸗ verſichtlich an den Führer und eine beſſere Zukunft glaubend. Hitlers Jugendreich keilt ſich in 3 Abtei⸗ lungen, in 1. die Hitlerjugend, 725. Nalionalſozialiſtiſchen Schüler· und, 3. den Nakionalſozialiſtiſchen Studenken⸗ bund. Die erſte und dritte Abteilung wurde 1926, die zweite 1929 gegründet. Jeder Bund hat ſeinen Führer. Schirach iſt der Führer des Studenkenbundes, aber außerdem noch als Reichsjugendführer für alle drei die übergeordneke Inſtanz. Er ſelbſt unterſteht dem Stabschef. Schirach wurde im Jahre 1907 als Sohn Verſammlungen war vollgeſteckt mit Gegnern, die jedesmal ihre Häuptlinge Ammann und Noe aus Heidelberg mitbrachten. Und wie weit kam es? Man konnke beob⸗ achten, wie eine immer größer werdende An⸗ zahl von Gegnern den Ausführungen unſerer Redner lauſchten. Auch hörke man damals ſchon Urteile wie:„Recht hat er eigenklich doch ge— habt.“ Rot-Leimen ſtand ſo in einem fürchterlichen Dilemma: In die Verſammlungen mußte man gehen, um die Nazis in Leimen nicht groß wer⸗ den zu laſſen, und ging man hin, ſo mußte man mit Schrecken feſtſtellen, wie die eigenen Ge⸗ noſſen die Wahrheit der Ausführungen der Naziredner erkannten. Da half nur noch, den Genoſſen den Beſuch unſerer Verſammlungen zu verbielen. Aber zu kief hatte ſchon der Funke der Wahrheit in manches der einſt gegneriſchen Her⸗ zen geſchlagen. Es kam zur Gründung der NSDAp, Ortsgruppe Leimen. Es folgke die Gründung der SA. Das wäre doch für einen Ort, um den ſich Adam Remmele höchſt perſön⸗ Weimar erzogen. Nachdem beſtanden hak, ſtudiert er in München Ger⸗ maniſtik und Kunſtgeſchichte, iſt aber dane⸗ ben auch ſchriftſtelleriſch tätig. Seit ſeinem 18. Lebensjahre gehört er der Parkei an. Ganz von den Ideen Hitlers erfüllt, enkfacht er unter den Skudenken die Begeiſterung für dieſen, gewinnt ſchnell Anhänger und feuerk dieſelben ſtändig an, eifrig weiterzuwerben. 1927 ſchon finden die erſten Studenkenkund⸗ gebungen an der Münchener Univerſität mit Hitler als Redner ſtaktt. Nun wächſt die Bewegung unaufhalkſam. Schirach lebt nur noch ihr. Neben ſeiner organiſatoriſchen Tätigkeit iſt er auch Gruppenführer der SA. Er übernimmt 1928 die Leitung des Studenkenbundes und gibt 1929 ſein Stu⸗ dium völlig auf, um dem Rufe Hitlers in die Reichsleitung der NSDAp zu folgen. Eifrig arbeikek er in ſeinem Büro im „Braunen Hauſe“, von berechkigtem Stolz und tiefer Liebe zur Sache erfüllt;— ein Fackelträger unſerer Ideen!— Walter Funk Wirtſchaftspolitiſcher Berater Man darf wohl ſagen, daß er einer der kennknisreichſten und erfahrenſten deut⸗ ſchen Finanzſchriftſteller und Wirtſchaftspo⸗ litiker iſt, der von den maßgebenden Wirt⸗ ſchaftskreiſen, beſonders den politiſchen Rechksparteien immer wieder zu Beratungen ihrer Wirtſchaftsprobleme herangezogen wurde und wird. Er iſt der perſönliche wirk⸗ ſchaftspolitiſche Berater Hitlers und hat un⸗ ſerer Partei durch ſein großes, ſtets bereites Wiſſen, ſchon wertvollſte Dienſte geleiſtet. Er iſt wie Göring, nicht in die Parteiorganiſa⸗ tion eingegliedert und hat wie dieſer ſeinen des Weimarer Inkendanken geboren und in J1 Wohnſitz in Berlin. lich ſo viel Mühe gemacht hakte, ſchon Erfolg genug. Und doch ging der Sturm mit geſchloſ⸗ ſenen Verſammlungen weiler. Sachte, liebe Freunde! Zu den geſchloſſenen Verſammlungen im„Rößle“ wurden immer hunderke von Männern und Frauen eingeladen. Zu denſelben ſprachen Pg. Bötktcher und Pfar- rer Sauerhöfer, wodurch es uns gelungen iſt, eine gewalkige Breſche in die rote Front zu hauen. Ihr werdek ſtaunen, wenn ihr nach und nach herausbekommt, wer alles„Hikler“ gewor⸗ den iſt. Und nun der Hauptſchreck! Verehrte Damen und Herren von der Sp und Kpo Leimen! Nehmen Sie bitte— wie bei der Reichspräſi⸗ denkenwahl— einen Schnaps, um die letzle Uebeltat der Hakenkreuzler erkragen zu können. In Leimen iſt eine SS gegründet worden! Wäh⸗ rend der Verbotstage war ja Zeit genug, hier⸗ für zu arbeiten. Auf den erſten Schlag haben ſich 16 Mann dem Heidelberger SS⸗Führer Zahn zur Verfügung geſtellt. Wie wird Euch nun? Feſt ſteht, es geht auch in Leimen vor⸗ wärks und aus der ehemals roten Hochburg wird mit der Zeit eine Nazi⸗Hochburg werden! Walkher Funk iſt am 18. Auguſt 1890 zu Trakehnen in Oſtpreußen geboren. Sein Vaker war Meliorakionsbaumeiſter der oſt⸗ preußiſchen königlichen Geſtüte in Trakeh⸗ nen. Funk beſucht das Gymnaſtum in In⸗ ſterburg und ſtudiert dann in Berlin und Leipzig Rechks- und Staatswiſſenſchaften. Mit 22 Jahren wird er bereits Journaliſt und Mitarbeiter der großen Berliner Tages⸗ preſſe. Von 1922—1930 iſt er Chefredakkeur der vorbildlich geführken„Berliner Börſen⸗ zeitung“. Als ſolcher veröffenklicht er eine Aufſehen erregende Schrift über die Stabili⸗ ſierung der deulſchen Währung in den Jah⸗ ren 1922 und 1923 in Berlin. Daraufhin wird er in demſelben Jahre von Karl Helf⸗ ferich, Or. Hjalmar Schacht und dem dama⸗ ligen Reichsfinanzminiſter Dr. Luther, bei den Berakungen über die deukſche Wäh⸗ rungsreform hinzugezogen. Er verfaßt noch mehrere wirkſchafts- und finanzpolitiſche Schriften und hält in ganz Deutſchland, Eng⸗ land und Amerika, zahlreiche Vorkräge auf Wirtſchaftstagungen. Viele ausländiſche Fachzeikſchriften erſuchen ihn um ſeine Mit⸗ arbeit. Er hat auch, als einer der erſten, auf die Gefahren der Auslandsanleihe auf⸗ merkſam gemacht und iſt ſcharf und mulig gegen die deſtruktive Wirkſchaft⸗ und Fi⸗ nanzpolitik des herrſchenden Syſtems und den Wahnſinn der Tribute aufgetreten. Des öfteren veröffentlichte er poſitive Vorſchläge zum NReubau der deutſchen Wirtſchaft. Er iſt Sachverſtändiger mehrerer amllicher Stellen und Vorſtandsmitglied einer ganzen Reihe von journaliſtiſchen, wirkſchaftspoliti⸗ ſchen und wiſſenſchafklichen Organiſakionen und Vereinigungen. Im Frühjahr 1931 wird er Parkeimit⸗ glied. Hand in Hand arbeitet er mit den Wirkſchaftspolitikern der Parteiorganiſation. Er iſt ebenfalls Wirkſchaftsbeirak der wirk⸗ ſchaftspolitiſchen Abteilung. Seite 6 Monlag, den 4. Juli 1932. 2 Zabrg. I Ur. 15- dlnit Mannhein. Werbekurnen der Turngenoſſenſchaft Rheinau T WM'heim 1846 gewinnk Siaffelklubdreikampf Mit einer kurneriſchen Kundgebung großen Stils wartete am Sonntag, den 26. Juni der rührige Vororkverein auf. Etwa 500 Zuſchauer hatten ſich auf dem Waldſporkplaßz eingefunden, die neben kadelloſen kurneriſchen Vorführungen aller Abteilungen ſpannende Staffelläufe zu ſehen bekamen. Schlag auf Schlag wickelle ſich das Programm ab, das ſehr reichhaltig war und dennoch nur Erleſenes enthielt. Die Schüler und Schülerinnen keilten ſich vorwiegend in Grei- und Handgeräteübungen, während die ak⸗ tiwen Abteilungen ſich neben der Vorführung des Vereinsriegenkurnens für das bevorſtehende Gan- und Kreisfrauenkurnfeſt auf das Genüte⸗ turnen beſchränkten. Dazwiſchen kralen jeweils die Volksturner auf den Plan, die mit dem Turnerbund„Germania“ Mannheim und T 1846 Mannheim einen Staffelkampf auskrugen. 1846, das nicht gerade ſeine ſtärkſte Vertretung gur Stelle hatte, gewann alle Staffeln und Kauß auch den erſten Sieger im 100⸗Meker⸗ auf. 15 e Kinderballon⸗Wellbewerb. Als Auftakt zur 38. Wanderausſtellung der Deulſchen Landwirkſchafts⸗Geſellſchaft führte der Verkehrsverein Mannheim e. V. Ende Mai eine Milchwerbewoche durch. Im Rahmen die⸗ ſer Veranſtalkung fand am Samsbag, 28. Mai 1932 auf den ſtädtiſchen Spielplatzanlagen bei Neuoſtheim ein Kinderfeſt mit Vallon⸗Wellbewerb ſlatt. An dem Ballon⸗Wettbewerb beleiliglen ſich rund 3000 Knaben und Mädchen der Mannheimer Volksſchule. Elwa 800 der den Luftballons angehängten Karten kamen an den Verkehrsverein zurück. Die weiteſte Strecke legte der Ballon der Schülerin Wilhelmine Weiher, B6, 9, zurück, der bei Norkorf auf Amrum landete. Einige Ballons kamen in der Gegend von Bremerhaven, Weſermünde und Bremen nieder. Der größte Teil der Luft⸗ ballons wurde in Mitteldeulſchland in den Be⸗ zirken Kaſſel, Marburg und Frankfurt a. M. gefunden. 35 Schüler und Schülerinnen der Vollks⸗ ſchule werden neben Milchpreiſen auch werk⸗ wolle Sachpreiſe(Bilder und Bücher) erhalten. Die Namen der Preisträger ſind folgende: Weiher Wilhelmine, B 6, 9, Fromm Elſe, Z 3, 22; Wolf Willi, Waldhof, Spiegelfabrik 203; Müller Elſa, Sandhofen, Zwerchgaſſe 21; Schmidt Annelieſe, An den Kaſernen 23; Dell Anna, Alphornſtraße 34; Schmidt Wallter, Necharau, Angelſtraße 80; Scheerer Maria, Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße, 37; Bernek Liſſi, R 7 11; Kirſch Annelieſe, Käferkal, Jägerſtr. 25; Rimmele Edeltraud, Meerlachſtraße 10, Keim Gerkrud, Lange Rökterſtraße 73; Scheuer⸗ 4 Streifzüge durch die Asphaltkultur Fortſetzung. „Das blaue Lichlt“ war eine Künſtleriſche Tat auf einem neuen Wege. Mit der Riefenſtahl ſind rühmlichſt zu nennen: Dr. A. Fanck, Luis Trenker. Erſterer arbeitet gegenwärkig an einem Grön⸗ landſtreifen, letzterer bereitet unber dem Titel „Der verlorene Sohn“ ein Spiel aus der Gebirgswelt vor. In ähnlichem Rahmen bewegen ſich: „Der Wekterwark vom Monkblanc“ und „D' Vier vom Vol 13“ Auf den wilden Waſſern der Ens treiben und paddeln „Die Waſſerkeufel von Hieflau“. Mancher wird für die Herrlichkeiten der Berg⸗ welt und des geſunden Kajakſportes gewon⸗ nen.— Trenker plant eine freie Neubearbeikung des„Wilhelm Tell“. Das junge Deulſchland, in den Fragen der Kunſt gleich revolukionierend wie in der Poli⸗ kik, wird einmal in der Lage ſein, mit dem ge⸗ waltigen Mittel des Film Unerhörkes zus lei⸗ ſten. Wenn bereits heute jemand den Willen und die Kraft aufbringt, der Filmkonfekkion enkgegenzutrelen, den Rahmen des Operekten⸗ kikſches zu durchbrechen, ſo iſt es unſere Pflicht, einem ſolchen Unkerfangen uneingeſchränkten Beifall zu zollen. Wenn wir in unſerer leßten Abhandlung über Film, eine ganze Reihe jüdiſcher Grimaſ⸗ ſenſchneider aufzählten, ſo wollen wir heule nicht verſäumen, eine Liſte der bedeulendſten Ein Treiber und ein Großherzog, ein Stadtrat und ein Lehrling Die ſtädt. Werke in K7 ſtellen in ihrer mittleren und oberſten Leitung eine Hochburg des Novemberſyſtems dar. Schwarz und rot iſt Trumpf. Es lohnt ſich, einmal wieder einen Blick in dieſe Brüning⸗Scheidemann⸗Domäne zu werfen. In ihr iſt ein ſtädtiſcher Beamter namens Johann Geiger beheimatet, der, wenn auch nicht die erſte Geige, doch eine recht gewichtige Rolle in dieſem Muſterbetrieb ſpielt. Er gehört zu den Glücklichen, die es bei der Stadk vom gelernten Schmied ſehr raſch zum ſtädtiſchen Beamten in Gruppe 7 gebracht haben, was wir ihm neidlos gönnen würden, wenn er nicht ver⸗ geſſen hätte, daß er nicht immer ein ſo großes Tier war. Doch anſcheinend ſind ihm ſeine großen Beförderungsſprünge, die er ſeiner be⸗ merkenswerten Eignung zum poliliſchen Cha⸗ mäleon(bald ſchwarz, bald rot) und ſeinem großen Einfluß im Beamtenverein werdanken ſoll, in den Kopf geſtiegen. Ihm unkerſtehen die Ableſer und Gebührenerheber der ſtädt. Werke, Leuke, die weder wirtſchaftlich, noch dienſtlich auf Roſen gebektet ſind. Geiger gilt bei dem ihm unkerſtellten Perſonal als ſchlimmer Treiber, der aus den Leuten an Arbeitskraft herauszu⸗ holen verſucht, was nur irgendwie herauszuholen iſt. Daß ſich Geiger demnach bei ſeinen Unter⸗ gebenen keiner beſonderen Wertſchätzung er⸗ freut, liegt auf der Hand. Umſo größer ſcheint aber ſein Anſehen bei den maßgebenden Be⸗ hörden zu ſein, was daraus geſchloſſen werden kann, daß Geiger mit dieſen ſo häufig Tele⸗ phongeſpräche zu führen ſich bemüßigt fühlt, daß allen Ernſtes die Frage aufgeworfen werden muß, ob es nicht an der Zeit iſt, Herrn Geiger eigens ein Telephon zu ſeiner ausſchließlichen Benutzung bereitzuſtellen. Ob es dieſem Trei⸗ ber gelingt, den ſtädt. Etat durch Perſonalein⸗ ſparung zu ſanieren? Die ſtädtiſchen Werke werden bekannklich won dem ſchwarzen Generaldirekkor Pichler ge⸗ leitet, der ſich neben anderen bemerkenswerlen Eigenſchaften, die zum Teil auf dem Gebieke der eigenen Beſoldung liegen, noch der beſon⸗ deren Begabung erfreut, daß er mit 68 Jahren noch in Amt und Würden iſt. Seine Unab⸗ kömmlichkeit feierte er kürzlich anläßlich der 68. Wiederkehr des weligeſchichllichen Ereig⸗ niſſes ſeiner Geburt in woller geiſtiger und kör⸗ perlicher Rüſtigkeit. Es ſtimmk alſo nicht, daß Herr Pichler beabſichligt, künflig aus Kalk, ſtakt wie bisher aus Kohle, Leuchlgas zu fabrizieren. Herr Pichler hat einen Liebling in der Per⸗ ſon des ſtädtiſchen Obermeiſter Karl Stark, der ebenfalls mit anerkennenswerker Gewanotheit die einzelnen Sproſſen der ſtädtiſchen Beſol⸗ dungsleiter erklelterk hat,— Betriebsrat, Vor⸗ arbeiter, Meiſter, Obermeiſter, Beamkenverein. Vorzügliche Hilfeſtellung leiſtete ihm dabei ſein Genoſſe und Buſenfreund Trumpfheller. Dieſe wornehmen Beziehungen verſchafften unſerem guten Obermeiſter Stark einen derark großen Einfluß bei der Direkkion, daß ihm das Perſo⸗ karkneatrehen khin kcimnfn Kragtekrrkie EbaFrrtmoahhtnegaritr. mnneHastekankragakh.dbgrikedk anfmhinrihään mal kamuenzäde Askinkrrkht asthltrd ser Aazabt mann Rolf, Traitteurſtraße 52; Schmelz Wal⸗ demar, Seckenheim, Erzbergerſtraße 6; Glück, Johann, Draisſtraße 35, Meße Eva, Ma⸗ rien Waiſenhaus 6, 8; Dechant Lucia, O 7, 8; Lauer Kurt, U 6, 12a; Stoll Lina, Kleine Riedſtraße 15; Stiiefel Frieda, Uhlandſtraße 26a; Becker Irma Gonkaroſtr. 29; Thielemann Erna, S 4, 20; Breiner., R 4, 12; Engel Frieda, Gr. Wallſtadtſtr. 13; Dief⸗ necker Joſef, Seckenheimer Str. 77; Drechsler (Herka, Neckarauer Str. 59; Fay Eliſabeth, Neckarſpitze 5; Warzel., C 4, 13; Boll Ger⸗ trud, Hebelſtraße 9; Hagmann Liſelokte, J 5, 20; Mann Bruno, T 3, 5; Schmitz Lina, Uhland⸗ ſtraße 43; Lutz Hannelore, R 7, 2, Fleiſchbergeꝛ Aloiſa, Käferbaler Straße 40; Schmidt Willi, Waldhofſtraße 85. Der Film zeigt Alhambra:„Holzapfel weiß alles.“ Capitol:„Straßen der Wellſtadt.“ Gloria:„Ronny.“ Palaſt:„Vvonne.“ Roxy:„Das Ende von Maradu.“ Schauburg:„Die große Liebe.“ Skala:„Raſputin.“ Univerſum:„Razzia in Paris.“ Die Wahrheit iſt das Bezugsgeld wert Deuische Trauen! Deuische Hutier! Wie will der Nationalsozilallsmus Euren Männern und Sönnen Arbeit und Brot schaffen? Uberzdieses Thema spricht am PlIHwoch. den 6. Iuln 1932, abends 8 Unr, im großen Saal des Ballnmauses Eintritt 20 Pfennig. Karten an der Abendkasse. Nat. Soz. Trauenscait, ortsgr. Mannheim. Emil Jannings, Conrad Veidt, Hein⸗ rich George, Werner Krauß, Hans Al⸗ bers, Willy Fritſch, Guſtav Fröhlich, Luis Trenker, Karl Ludwig ODiehl, Theo⸗ dor Ooos, Werner Fükterer, H. A. v. Schletow, Otto Gebühr, Rudolf For⸗ ſter, Brigitte Helm, Lilian Harvey, Gerda Maurus, Henny Porten, Char⸗ lokte Suſa, Leni Riefenſtahl, Renale Müller, Käthe von Nagy, Magda Schneider. Die jüdiſchen Herrſchaften werden ſich nun Rlar darüber werden müſſen, daß nicht nur ein Gegenwille auftritt, dem ſie nicht gewachſen ſind, und dem ſie durch„Umſtellung“ glauben begeg⸗ nen zu können, ſondern daß unſer Ziel viel wei⸗ ter geſtechk und ganz unbedingt iſt. Dieſes Ziel heißt: der deulſche Film, und das iſt nicht nur ein Programm, ſondern auch ein Wille. Wir nehmen den Paraſiten den Film aus der Hand und laſſen deulſche Männer und Frauen deulſche Filme drehen. Die Un⸗ deutſchen haben geglaubt, mit Technik Kultur⸗ werlke ſchaffen zu können. Das Ergebnis iſt Oede und Seichtheit. Selbſtgefällige Seichtheit und Zerſetzungskunſt: das iſt die Bilanz der bisherigen Filmgewaltigen! Der Film iſt jung. Er hat ſeine Größe noch nicht erreichk. Aber er wird ſie erleben, wenn wir ihn aus den künſt⸗ leriſch ſterilen und geldlich klebrigen Fingern der Schmarotzer entwunden haben. Wir wer⸗ den den Film Künſtleriſch auf die Höhe heben, die ihm gebührt. Die bisherigen Beherrſcher ſollen dorkhin gehen, woher ſie kamen: ins „Romaniſche Kaffee“ und zur Konfektion. Und nun ein paar Worke an die Lichlſpiel⸗ hausbeſitzer. Die deulſche Filminduſtrie gleicht einem deulſchen Filmkünſtler zu geben: Friedhof. Alte und verdienbe Pioniere der Dauſende deubſcher Kino⸗ beſitzer, die meiſt dem Mittelſband angehören, ſind brotlos geworden. Was heute noch lebt, iſt vielleicht ſchon morgen ebenfalls kot. Die Elektroinduſtrie, ſoweit ſie den Ton⸗ film beherrſcht, ſaugt am Lichlſpielthealerbeſitzer bis zur Blukleere. Ihr ſeid die Quelle, aus denen ſich die Filmgewaltigen geſund krinken. Und Ihr ſeid der Prügelknabe, der ſeinen Buckel hinhalten muß. Finanzamt, Produzent und Verleiher, alles ſaugt an Dir! In dieſem Zuſammenhang dürften einige Feſtſtellungen anläßlich der Ufa-Bilanz von größerem Inkereſſe ſein. Die Ufa verſtand es ſeit ſeher, zu krommeln und Geſchäfte zu machen. Der Produnkkionsleitung, wie der Dramaturgie hat man Vorwürfe der Unlauker⸗ keit gemacht, die bis heute noch nicht widerlegt wurden. Die Bilanz iſt negativ: Moraliſches Paſſivum! Da der Kinobeſiter Filme zum Programmwechſel braucht, iſt er in der Haupt⸗ ſache auf die großen Konzerne angewieſen. Nachdem er die vorgeſchriebene Zeik gewarlet hat, wird er vom Filmgewalkigen mit ſüßer WMiene empfangen. Und dann gehts los: Ja, Sie können wohl dieſen oder jenen ausgegeich⸗ neten Film haben, aber... Za, aber wenn Sie ausgerechnet dieſen Reißer haben wollen, dann müſſen Sie noch ein Dutzend anderer Filme mit mir abſchließen! So dürfte wohl die Unkerhaltung lauken.— Und mit dem Dutzend „anderer Filme“ fällt der Lichtſpielhausbeſißer kokſicher rein. Das iſt aber dem Konzern ſchnuppe; die Hauplſache: die Dividende der Zudenakkionäre werden nicht niedriger. Dann iſt da noch was anderes! Oie Licht⸗ ſpielhausbeſitzer zahlen 10—20 Prozent Luſtbar⸗ keilsſtener, und was geſchieht nun mit dieſen ſauer verdienten Groſchen? Mitk vollen Hän⸗ den werden ſie in den Rachen der Reinhardt, Piscator u. ä. Subjekte geworfen! nal den feudalen Spihnamen eines Großherzogs von K 7 zugelegt hat, welch fürſtlicher Rang⸗den Herrn Stark jedoch nicht daran hindern kann, während des Dienſtes einen ſchwunghaften Han⸗ del mit Rauchmaberialien zu kreiben. Die ſtädtiſchen Werke bevölkerk auch Sbadt⸗ und Baurat Braun von der allerchriſtlichſten Zentrumspartei, der er bekanntlich ſeine Ein⸗ ſtufung nach Gruppe 11 verdankt. Doch nicht genug damit, Herrn Braun iſt in jüngſter Zeit erneut Heil widerfahren. Unkerſland er bis da⸗ hin dem Oberbaurat Lang in der Bauabkeilung, ſo ſchuf deſſen Verſetzung zum ſtädt. Waſſer⸗ werk die willkommene Gelegenheit, erneuk etwas für dieſen verdienſtvollen Stadkrak kun zu kön⸗ nen. Kurzerhand machte man ihm zum Vorſtand dieſer Abteilung. Auch damit noch nicht genug, wurde ihm auch noch die Rohrnehabteilung übertragen; daß dabei fachlich gebildete Beamle übergangen wurden, verſteht ſich am Rande. Hauptſache, daß es gelungen war, die merkwür⸗ dig hohe Einſtufung des Herrn Braun nach oben plauſibel zu machen. Wie man ſieht, iſt Zen⸗ krumschriſtentum immer noch eine recht einkräg⸗ liche Sache. Bliebe noch zu erwähnen, daß die häufigen Beſuche, die Herr Bürgermeiſter Büchner in lehter Zeit bei der Direktion der ſtädt. Werke machte, bei dem Perſonal den Verdacht er⸗ wecken, daß Herr Büchner zwecks künftiger Uebernahme des Geſchäftes bei Herrn Pichler in die Lehre gehl. Und ſo wäre alles in Butker, wenn nicht ein Gewikter am politiſchen Horizont heraufſtiege, das die ſchwarz⸗rot verſtaubte Akmoſphäre in unſerem Vakerland und damit auch in den ſtädt. Werken gründlich reinigen wird. Parole-Ausgabe. OBTSGRUEPE MANNHEII. Aunfruf. 7 Achtung! Deutſcher Abend! Heute, Samstag, 2. Juli, 20 Uhr, findet im Ballhaus ein Deubſcher Abend ſtakt unker Lei⸗ kung von Pg. Geoͤde und unter Mitwirkung der Geſangs⸗Abteilung der Mannheimer SA. und der geſamten Schützenkapelle. Eintritt—,50 RM. Vorverkauf: Völkiſche Buchhandlung und Ge⸗ ſchäftsſtelle. Durch den ſtarken Zuwachs der Mannheimer SA. benötigt dieſelbe—6 Zimmer evll. mit Cagerraum möglichſt im Zenkrum der Sbadt. Zuſchriften werden erbeten an den Sturmbann 17110 Mannheim K 4, 18. Die Seklion Lindenhof benökigt dringend eine Schreibmaſchine. Pgg. oder Freunde un⸗ ſerer Bewegung, die eine Schreibmaſchine zur Verfügung ſtellen können, werden um Angabe ihrer Adreſſe an den Verlag gebelen. Verſammlungen. 4.., 20.30. Selklion Neckarſtadl⸗Oſt, RS. Frauenſchaft. Sektionsheim Karl Benz⸗ ſtraße 14/16, mit Pg. von Paldſtein. BEZIRK MAMXHIIX 5.., 20.30. RS.-Frauenſchaft. Im„Ballhaus“ mit pg. Dr. Noth. Noch einiges über die größte deulſche Pro- duktionsfirma, die Ufa! Hier kann man das alte ruſſiſche Sprichwork:„Kratzt man den Ruſ⸗ ſen, ſo kommt der Tarktar zum Vorſchein“ um⸗ denken zu:„Kratzt man die Ufa, ſo kommt der Zude zum Vorſchein!“ Es gibt beſtimmt genug deubſche Manuſkriptſchreiber; nein, aber die Ufa hält ſich die Herren Liebmann, Reinſch u. a. als Hausjuden! Sogar deulſche Produn⸗ tionsleiter wie Stapenhorſt umgeben ſich mit⸗ jüdiſchem Perſonal, das natürlich keine Hand⸗ arbeit zu leiſten hat, verſteht ſich! Von der⸗ Arbeitsloſigheit und Arbeitsfreude deutſcher Künſtler ſcheint dieſes Unternehmen bisher auch noch nichts gehört zu haben, denn ſonſt würde es nicht die Bolſchewiſtin Anna Sten zu ſei⸗ nem Star erkoren haben. Während in Italien z. B. nur ausnahmsweiſe ausländiſche Künſtler beſchäftigt werden dürfen, ſcheinen bei der Ufa nur Fremdraſſige in Gnade und hohem Kurs zu ſtehen. Denn da wimmeln außer den von eini⸗ gen Wochen von uns veröffenklichken jüdiſchen Schauſpielern noch gange Scharen herum, die ſich auf andere, leichtere Art ihr Geld werdienen wollen und die da auf Namen hören wie: Uc⸗ zicki(nicht auszuſprechen) Gerron, Jur⸗ mann, Kappel, Iſerſohn, Gelb⸗ ſtrunk, Charell⸗Höwenberg und ein Herr Werner Richarb Heymann(in Muſiker⸗ kreiſen„Klaumann“ genannt nach dem Motiv: Gut geklaut iſt halb gewonnen! von wegen „Das kommt nicht wieder...“ Es iſt an der Zeit, daß das deulſche Publikum ſich derartige Fapen nicht mehr gefallen läßt und daß auch endlich der Theaterbeſißher ſich ſeine Blulſauger wom Hals jagt! Wir wollen aber nicht nur kritiſteren, ſon⸗ dern elwas Poſitives gegenüberſtellen. Aus die⸗ ſem Grunde haben wir die„Nationalſozialiſti⸗ ſchen Verbandszellen Deutſcher Lichlſpielkheater⸗ beſitzer ins Leben gerufen, die folgende Richt⸗ linien aufſtellten: (Fertſetzung folgth. Jetzt Obere .3. Die Spanne Insgeſamt Regakta 32 2 rern gemeldet. die beiden St que du Ahin dem der Deu ruher Verein Straßburger ten auch die gen zurückgeze ſchlechte Abſch zurückzuführen Erſtmals hae Jahren wieder Neckar verleg Organiſation auch der Beſu des Neckars re Mühlau⸗Pr Schwaben:48 Minuten. Gaſt⸗Vierer :11,6 Min., :15,8 Minute Skraßburg⸗ furker RG Sa Minuten, 2. L Hoven):39,6 Ollo⸗Beck⸗E ohne Steuer: 2. Heidelberger Heidelberg 1 pen Vorſprun, wigshafen mit ſiegt überlegen ſprung. Einer für Baden(Heinz! Ale mannia Ka Minuten. Balſchauer kommt ſchlecht in Frontk und 1/ Längen, d ſich Batſchauer Hochſchulpre :13,4 Min., :20,8 Minuter Montag, 4. Das Fu „Die mit E Literarische Karten-. 60 kehrsamt und SSOSSSSSSS 29role des 8 Leitung: Nachmitt Stu Ab Abends 8 Stu Ab Ehem. Angehör sich am 6. Ju Hutfan erm⸗ Sämtlich Seitenbau, rec SOοοODD DοοοOO DOOοOO Oο 8 rg./ Nr. 15⁰ s Großherzogs cher Rang⸗den hindern kann, inghafken Han⸗ en. rt auch Skadk⸗ llerchriſtlichſten ich ſeine Ein- t. Doch nicht jüngſter Zeit nd er bis da⸗ Bauabkeilung, ſtädt. Waſſer⸗ „erneuk ekwas kun zu kön⸗ zum Vorſtand h nicht genug, hrnehableilung ildete Beamte am Rande. die merkwür⸗ aun nach oben eht, iſt Zen⸗ recht einkräg · die häufigen Büchner in ſtädt. Werke Verdacht er⸗ cks künftiger zerrn Pichler ſenn nicht ein heraufſtiege, tmoſphäre in in den ſtädt. abe. IEIX. 7 end! yr, findet im t unker Lei⸗ bwirkung der er SA. und tt—,50 RM. ng und Ge⸗ Mannheimer er evll. mit der Sladt. Sturmbann gi dringend Freunde un- naſchine zur um Angabe len. ⸗Oſt, ReS.- Karl Benz⸗ löſtein. IX „Ballhaus 4 ek ane ulſche Pro- in man das in den Ruſ⸗ rſchein“ um⸗ „kommt der himmt genug ber die Ufa Reinſch he Produk⸗ n ſich mit⸗ eine Hand⸗ ! 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Erſtmals hatte man die Regatta nach langen Jahren wieder von dem Mühlauhafen nach dem Neckar verlegt. Erfreulicherweiſe klappte die Organiſation wie gewohnt ausgezeichnek, wie auch der Beſuch am Sonnktag zu beiden Seitken des Neckars recht guk war. Am erſten Tag: Mühlau⸗Preis⸗Vierer: 1. Heilbronner RG Schwaben:48,4 Min., 2. Wormſer RW.51,2 Minuten. Gaſt⸗Vierer: 1. Ruderſektion FC Zürich :11,6 Min., 2. Frankfurter nG Germania :15,8 Minuten. 5 Skraßburg⸗Gedächknis⸗Preis⸗Einer: 1. Frank⸗ furker RG Sachſenhauſen(Eduard Paul):34,8 Minuten, 2. Ludwigshafener RV(Auguſt von Hoven):39,6 Minuten. Olto⸗Beck⸗Gedächknispreis— 2. Vierer ohne Steuer: 1. Ludwigshafener RV 6 Min., 2. Heidelberger RK:25,6 Minuken. Heidelberg kann bis 800 Meter einen knap⸗ pen Vorſprung halten, dann aber geht Lud⸗ wigshafen mit kurzem Zwiſchenſpurt vorbei und ſiegt überlegen mit über zwei Längen Vor⸗ ſprung. Einer für Junioren: 1. Mannheimer RV Baden(Heinz Friſch):51,6 Min., 2. Rheinklub Alemannia Karlsruhe(Franz Batſchauer):57 Minuten. Batſchauer hat beim Start bereits Pech und kommt ſchlecht ab. Friſch kommt mehr und mehr in Front und führt bei 1000 Metker klar mit 1/ Längen, die er ſicher halten kann, zumal ſich Batſchauer ſtark verſteuert. Hochſchulpreis⸗Vierer: 1. Heidelberg RK :13,4 Min., 2. Akademiſcher RC Karlsruhe :20,8 Minuten. Montag, 4. Juli, 8½ Uhr im Stadttheater Das Fluncener Akad. Breiii Die Mer Nachmridhier“ mit Ensemble(22 Personen) Literarische Posse mit Orchester, Gesang und Tanz Karten-. 60 bis.50 an der Theaterkasse, Ver- kehrsamt und Musikalienhandlungen. Studenten Ermäßigung. Die 49. Oberrheiniſche Regatta Schon vor halber Strecke geht Heidelberg in Front; bei 1000 Meter beträgt der Abſtand eine Länge und wergrößerk ſich von hier ab ſtändig. Heidelberg ſiegt mit drei Längen. Achker für Jungmannen: 1. Mainzer RV .40,6 Min., 2. Deukſcher RV Zürich,:40,8 Minuten, 3. RG Worms:46 Minuken. Pfalz⸗Preis. Achker: 1. BG Worms,:33 Min., 2. Mannheimer RC:33,2 Min., 3. Deutſcher RV Zürich:40,4 Minuten. Wieder ein äußerſt hart umkämpftes Ren⸗ nen. Nach anfänglicher Führung von Zürich gehen Mannheim und Worms in Front, wobei ſich Mannnheim bei 1200 Meter eine klare Führung holen kann. Worms holk aber auf, und geht zum Schluß vor.— In ungemein ſcharfem Finiſh kann Worms den letzten ener⸗ giſchen Angriff der Mannheimer gerade noch abwehren. Zweiter Vierer für Junioren: 1. Frankfur⸗ ter XG Oberrad:20,4 Min., 2. RG Ludwigs⸗ hafen,:28,6 Minuten. Kaiſer⸗Preis. Achker.: 1. Renngemeinſchaft Frankfurter RKG Germania— Mannheimer RV Amicitia:23,6, 2. Mainz⸗Kaſteler RG:32,6 Minuten. Nach glattem Start gehen die Mannheimer mit 40er-Schlag vor den mit noch etwas höhe⸗ rer Schlagzahl rudernden Mainzern knapp in Gührung. Der Olympia⸗-Achter führt bei 600 Meter mit einer halben Länge. Mainz antwor⸗ ket mit einem Zwiſchenſpurt, aber der Achter der Renngemeinſchaft kann dennoch bis 900 Meter ſeinen Vorſprung auf eine Länge aus⸗ dehnen. Einem weiteren Zwiſchenſpurk der Mainzer begegnet Mannheim-Frankfurt mit einem gleichfalls erhöhten Tempo. In prächtigem ſcharfem Endſpurt geht der Olympia⸗-Achter mit über 2 Längen Vorſprung als ſicherer Sieger durchs Ziel. Beide Boote erhalten großen Beifall. Vierer für Jungmannen: Das Rennen wird wegen Zuſammenſtoß zwiſchen Ludwigshafen und Mannheim abgebrochen! RG Ludwigshafen wird ausgeſchloſſen, während Mainzer RV und Mannheimer RC das Rennen ſpäter wieder⸗ holen. Rheinmeiſterſchafk. Einer: 1. Frankfurter 88888 Mittwoch, den 6. Juli 1932 20rofe Militä-Konzerte des Trompeter-Korps der 5. Nachrichten-Abteilung S Cannstatt, in Uniform. Leitung: Musikdirektor Langer. Nachmittags 4 Uhr Eintritt 40 Pfg. Studenten und Kinder 30 Pfg. Abonnenten 30 Pfg. Zuschlag Abends 8½ Uhr Eintritt 50 Pfg. Studenten und Kinder 30 Pfg. Abonnenten 30 Pfg. Zuschlag. Ehem. Angehörige der Nachrichtentruppen treffen sich am 6. Juli im Stadtgarten zu den Militär- Konzerten. 8888888882888888888888838828888883883 Stachigarten S SSSSGSGS000 888888828888888888888358888888883 ſinmn gll LHemann Samtlienz Hutreparaturen jetxt Hauntstr.12 Seitenbau, rechts(im Hause d. Schloßlichtspiele) Bisher Hauptstraße 56 fFernsprecher 3087 ** Holz- und Kohlenhandlung Jetzt Obere Neckarstraſe 15, Tel. 3668 RG Sachſenhauſen(Eduard Paul):23 Min., ———— vater und Großvater Beileidsbesuche dankend verbeten. Plöõtzlich und unerwartet entschlief in der Nacht zum 30. Juni 1932 an Herzlähmung mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger⸗ franz Xaver Diller 2. Ludwigshafener R(Auguſt von Hoven) :30,4 Minuten. Elſaß-Preis. Achter: 1. Mainz⸗Kaſteler RG, 2. Deulſcher R Zürich. Nicht gezeitet. Zeit⸗ differenz 7,4 Sekunden. Zweier ohne: 1. Renngemeinſchaft Ludwigs⸗ hafener RV— Mannheimer R Amicikia .11,8 Min., 2. Deukſcher RC Zürich:16 Mi⸗ nuten. Bis 500 Meter liegen beide Boote auf glei⸗ cher Höhe. Dann geht aber die Renngemeinſchaft in Front, führt mit 1, dann mit 1½ Längen. Trotz energiſchen Spurks bleiben die ſchlecht ſteuernden Schweizer mit zwei Längen ge⸗ ſchlagen. Starkes Hochwaſſer beeintrãch⸗ tigt die Rennen am 2. Tag Höhere Gewalt machte am zweiken Tage der Mannheimer Regaktaleitung nicht geringe Sor⸗ gen. Ganz plötzlich aufgetrekene Hochwaſſer be⸗ dingte eine nicht unerhebliche Verſpätung, ließ auch nur einen fliegenden Skart zu und hakte vor allem die faſt ſtromfreie Strecke in einen reißenden Strom verwandelt, da man bei dem hohen Waſſerſtand die Schleuſen aufziehen mußte. Dabei ſah man ſich dann auch gezwun⸗ gen, die Strecke von 2000 Meter um 200 Me⸗ ter zu verlängern, um die Boote vor die elwa gleich große Aufgabe gu ſtellen und keine zu glänzenden Rekordzeiten herauskommen zu laſ⸗ ſen. Dennoch muß man ſagen, daß der ſportliche Wert nur ein bedingter war, nur ein bedingler ſein konnte, da die Booke enkſchieden benachkei⸗ ligt ſein mußten, die gewohnt ſind, in ruhigem Waſſer zu fahren und die„Skromkechnik“ nicht ſſo gut beherrſchen. Erfreulicherweiſe war aber das Wetter recht gut, der Beſuch ſogar ganz vonzüglich. Da auch die Rennen rechk ſpannend verliefen, konnte man doch auch mik dem Er⸗ gebnis des zweiten Tages zufrieden ſein. Badenia-Preis. Vierer für Junioren: 1. Frankfurter nG Oberrad:59,2 Min., 2. Mannnheimer RC:03 Min., 3. Mannheimer RV Amicitia:14,4 Minuten. Nach 900 Meter liegt Frankfurt bereits an der Spitze. Dann geht zwar Mannheimer RC leicht vor, aber die Frankfurker können alsbald klar die Führung übernehmen und mit gut zwei Längen ſiegen. Großherzog-Preis. Vierer o. Sk. 1. Mann⸗ heimer R Amicitia:22,8 Min., 2. Spindlers⸗ felder RW Sturmvogel:26,4 Min., 3. Ruder⸗ ſekkion FC Zürich:40,8 Minuten. Dem erſtmaligen Sbart des in dieſem Zahre ungeſchlagenen Vierers o. St. von Spindlersfeld ſah man in Mannheim mit allergrößtem Inker⸗ eſſe entgegen, ſollte es doch zugleich die letzte große Prüfung des Mannheimer Olympiavierers ſein Die Mannheimer holten ſich auch alsbald eine knappe Führung, die ſie bis 1000 Meter auf eine Länge ausdehnen konnken. Durch energiſche Zwiſchenſpurts konnken ſich die Ber⸗ liner wieder au“ gleiche Höhe mit Mannheim bringen, während Zürich hier bereits klar ge⸗ ſchlagen war. Bis 200 Meter vor dem Ziel la⸗ gen die beiden Favoriken faſt auf gleicher Höhe. Dann aber ſetzle Amicikia zu einem prächkigen, langen Spurt an, dem Spindlersfeld krotz här⸗ leſter Gegenwehr nicht gewachſen war. In herr⸗ lichem Stil ging der Olympia-Vierer mit zwei Längen Vorſprung als wielbejubelter Sieger durchs Ziel. Leichlgewichlsvierer für Jungmannen. Erſter Mainzer RW:50, 2 Min., 2. Saarbrücher RG Undine:50,4 Min., 3. Mannheimer RG:54,8 Minuten. Bei 1000 Meter liegen die führenden Boole von Mainz und Saarbrücken noch auf gleicher Höhe, dann führt aber Mainz und ſcheink be⸗ reits ſicherer Sieger zu ſein, als Rummer 2 krebſt und den Sieg gefährdet, der aber doch mit halber Luftkaſtenlänge geholt werden kann. Vonadies-Inſel⸗Preis. Achter: 1. Mann⸗ heimer RG:34,6 Min., 2. Heilbronner RG Schwaben:34,8 Minuten. Nachdem der DaW Zürich zurückge zogen hat, lieferten ſich dieſe Boole einen erbitterken Bord- an Bord⸗Kampf über die ganze Strecke. In den letzten 100 Metern geht Mannheim vor und ſiegt knapp mit einer Viertellänge. Wilhelm⸗-Zeiler⸗Gedächtnispreis. Vierer: 1. Ludwigshafener RB:08 Min., 2. Heidelberger RK.16,2 Min., 3. Akad. RC Karlsruhe:28 Minuten. Eine ganz ſichere Sache für Ludwigshafen, das ſchon nach halber Streche mit 2 Längen ſi⸗ cher führt und dann ſeinen Vorſprung auf drei und faſt vier Längen ausdehnen kann. Nheinhafen⸗Preis. Vierer: 1. RW Heilbronn :39,0 Min., 2. Mannheimer RV Amicitia auf⸗ gegeben. Nach anfänglicher Führung der Mannheimer (Fortſetzung Seite 8) X. 42 54 Unsere Trudel hat ein Briiderlein befommen. MWilly Sattler u. Hun Maria geb. Veitn. Apothekenbesitzer im 60. Lebensjahre. Um stille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen Frau Maja Diller Wtw. geb. Bekker Frau Liesel Zeitler-Diller Otto Zeitler, Apotheker Margarete Zeitler, Enkelin Heidelberg-Handschuhsheim, den 2. Juli 1932. Die Einäscherung fand in aller Stille statt. L2ooOOOOOO0O0 Vertreter Zum Verkauf von Ia. Delikatessen, TafelMargarine (konzernfrei) an Private, Bäcker u. Gaststàtten bei hohem Verdienst gesucht. Adresse sagt die Ge- schäftsstelle dieser Zeitung. 1 Borgheimer Is Ein gutes u. billiges 5 Biid Lllietungster 8 8 erhält der Pg. im Mk. 1. 80 I. nlsch 5 S Fhotograph. Atelier 8] Zusehzdllch. Bostzndtels: 2 Buttewe Fuc., species lauant pibek 16—4— radices et salla. F. 4 dooOOO0O0OοOoOο As matee Nerventes Entkalkungatee chech Jochberg: Im deutschen Osten. 293 Seiten stark. Paris oder Doorn. Pierre Desgranges: Korsar des Weltkrieges. 265 Seiten stark Hubert E. Gilbert: Laternenpfähle warten. Thoor Goote: Wir tragen das Leben. 285 Seiten stark Wir fahren den Tod. 336 Seiten stark Schwarte: Der Weltkrieg. 480 Seiten SstarKk. Franz Schauweeker: Aufbruch der Nation. 403 Seiten stark. Erwin Zindler: Auf Biegen und Brechen. 285 Seiten stark Hans Zöberlein: ennen Sje schon? AGiten ag In geheimer Mission beim Feinde. 316 Seiten stark 297 Seiten starr Der Glaube an Deutschland. 890 Seiten stark.. „* .— .20 Wenn nicht so besorgen Sie sich diese Werke! Erhältlich bei der „Volksgemeinschait“, Abtig. Buchveririeb Heidelberg, Anlage 3, Telefon 36. Bergheimer Apotheke Heldelberg. Tinsenlast drückt auf Haus- und Grundbesitz. Wer sich davon befreien will, wen- de sich an die bemeinnützige Deuische Hynotheken- Entschuldungs-Bank eingetr. Genossenschaft mit beschr. Haftpfl. in Koblenz a. Rhein. Aus kunft erteilt der Vorsitzende der Heidelberger Ortsgruppe Herr Rudolf Barber Heidelberg, Hauptstr. 9 fulolt) hollt ohne Berufsstörung X „“' Ruckporto.— Dmnehen, Schraudolphstr. 36. Prosp. 7 3 „“. Und„0O“-Beine 0 harber H. Eber. Hauptstr. 9 . Ermüßigung! ————————— —————————— ————— ————————————————————————— 4 — —————— ———— . ——— 4 4 ——— ——— —— —— Seite 8 Monlag, den 4. Juli 1932. kommt Heilbronn mehr und mehr auf und wird ganz überlegener Sieger. Neckar⸗-Preis. Vierer. 1. Frankenthaler RV :30,4 Min., 2. Mannheimer RV Baden 532,8 Min., 3. Saarbrücker RG Undine:47,6 Mi⸗ nuten. Frankenkhal übernimmt alsbald die Führung, aber Baden arbeitet ſich immer wieder heran, während Saarbrücken alsbald zurückfällt. Einen letten Angriff von Saarbrücken weiſt Fran⸗ kenthal ſicher ab. Verbands-Preis. Vierer m. Sk. 1. Renn⸗ gemeinſchaft Frankfurker RG Germania und Mannnheimer RV Amicitia:30 Min., 2. Spindlersfelder RV Sturmvogel:34,8 Min. 3. Frankfurter XG Germania:46 Minuten. Nach dem Start geht Berlin leicht in Füh⸗ rung, aber Mannheim ſchließt ſofort auf und holt ſeinerſeits einen Vorſprung won einer hal⸗ ben Länge, während Frankfurt klar zurückfällt. In ſcharfem Kampf zeigt ſich auch hier die Ueberlegenheit der Mannheimer, die ihren Vorſprung alsbald auf eine Länge ausdehnen und in vorbildlichem Spurt mit über zwei Längen zu einem ſicheren Sieg kommen. Achker für Junioren: 1. Mannheimer RC :54,2 Min., 2. Deutſcher RV Zürich:00,4 Minuten. Mannheim hat zunächſt die Führung und kann bis 1000 Meter einen Vorſprung von einer Länge herausholen, den die Mannheimer bis ins Ziel auf zwei Längen ausdehen. Jubiläums-Preis. Achker 1. Mainz⸗Kaſteler Bo geht allein über die Bahn, da Mannheimer RC zurückgezogen hakt.— Zum Schluß gehen die ſehr beliebten Mainz⸗Kaſteler zuſammen mit dem Olympia-Achter unker lebhaftem Bei⸗ fall über die Bahn. Vicrer für Jungmannen. 1. Mainzer RV, 2. Mannheimer RC, eine Länge zurück; nicht gezeiket. Dieſes Rennen, das beim erſten Male wegen eines Zuſammenſtoßes abgebrochen wurde, worauf die RG Ludwigshafen ausgeſchloſſen wurde, kam eine Stunde nach Schluß der Re⸗ gatta zwiſchen dem Mainzer RV und dem Mannheimer RC zur Wiederholung. Nach ſpan⸗ nendem Kampf kam Mainz mit einer Länge Vorſprung zum Sieg. —0— Die Ergebniſſe bei den deutſchen Leichtathletil⸗Meiſterſchaften 2 deukſche und ein neuer DT-Rekord. 100 Meker: 1. Jonath(TuS Bochum) 10,6 Sek., 2. Geerling(Eintracht Frankfurt) 10,8 Sekunden. 400 Meter: 1. Metzner(Eintracht Frankfurt) 47,8 Sek.(), 2. Büchner(Leipzig) 48,6 Sek., 3. Nehb(§V Raſtatt) 49 Sekunden. 10 000 Meker: 1. Syring(KTV Witten⸗ berg) 31:21,2 Minuten(neuer deubſcher Rekord) 2. Kohn(Berlin) 31:44,4 Minunten. Marathonlauf, 42,2 Kilomeler: 1. Brauch (Osram Berlin):41:34,8 Stunden, 2. Bräſecke (Berlin:43:40 Stunden. 50»Kilometer⸗Gehen: 1. Hähnel(Schwarz— Weiß Erfurt):36,14,2 Stunden, 2. Sievert (Berlin):36:19,2 Stunden. Dreiſprung: 1. Drechſel(ArV Thalheim) 13,96 Meter. Slabhochſprung: 1. Müller(TV Kuchen) .05 Meter(neuer DT-Rekord), 2. Wagner (Halle).98,8 Meter. Kugelſtoßen: 1. Hinſchfeld(Wünsdorf) 15.86, 2. Lingnau(Schönberg) 15.46 Meter. Skeinſtoßen: 1. Debus(AkSV Köln) 10.49 Meter. Hammerwerfen: 1. Grimm(Preußen Pader⸗ born) 44,98 Meler. 4 mal 1500 Meter: 1. SC Charlottenburg 16:36,2 Minuten, 2. Viktoria Hamburg 16:39,4 Minuten. 4 mal 400 Meler: 1. Polizei Berlin:20 Minuten, 2. Kölner BC:20,4 Minuten. 110 Meker Hürden: 1. und deutſcher Meiſter Wagner(Schöneberg) 14,8 Sek., (Frankfurt) 14,8 Sek., 15 Sekunden. 2. Welſcher 3. Beſſchetznik(Berlin) 2. Zahrg- J. Ur. 150 200 Meker: Deutſcher Meiſter Jonath(Bo⸗ chum) 21,2, 2. Borchmeyer(Vochum) 21,7 Sek., 3. Hendrix(Aachen) 22,1 Sekunden. 800 Meker: 1. und deubſcher Meiſter Dr. Peltzer(SC Preußen Stetkin):54,4 Min., 2 Danz Gaſſel):54,6 Min. 5000 Meker: 1. und deulſcher Meiſter: Sy⸗ ring(KTn Wittenberg) 14:56,4 Min., 2. Schaumburg(Oberhauſen) 15:06 Minuten. Diskus: 1. und deukſcher Meiſter Hirſchfeld (Wünsdorf) 46.08 Meler, 2. Kilo(Wetzlar) 45,56 Meter. Schleuderball: 1. Reymann(Wünsdorf) 63.30 Meker. Zehnkampf: 1. und deukſcher Meiſter Eberle (BSC Berlin).865.455 Punkte, 2. Huber (Wünsdorf).569.33 Punkte. Hochſprung: 1. Vornhöfft(ArV Limbach) .93 Meker(neuer deutſcher Rekord), 2. Dr. Betz(Berlin).86 Meter. 400 Meler Hürden: 1. Nolkbrock(AkSV Köln 54,4 Sek.(neuer deutſcher Rekord). 1500 Metker: 1. Wichmann(SC Charlotten⸗ burg):01.8 Min., 2. Hellpap(Stetkin).02 WMinuten. Speerwerfen: 1. Weimann(-Wacker Leip⸗ Meker, 2. Stoſcheck(Ratibor) 63.47 eker. 4 mal 100 Meker: 1. Eintracht Frankfurh (Eldracher, Welſcher, Mährlein, Geerling) 41/0 Sekunden, 2. Tus Bochum 42 Sekunden. Hausfrauen! Von nun ab Kein Waschtag mehr! Hin Sohlager flundwäsche„Special“ M 70 f. s Fn levogen) (in Frage kommt jede Sorte kochechter Wäsche) Mindestquantum 15 Pfund. Lieferzeit innerhalb 3 Tagen! iodwäscherriSchütz Heidelberg: Telefon 3940 Läden und Annahmestellen: Brückenstr. 12/ Hauptstr. 57/ Rohrhacherstr. 15 bergheimerstr. 35/ Kettengasse 17/ Haupistr. 40 Mannheim: Telefon 320 66 Läden F 4, 10— I4a, 5. ————————— Verkündete: Juni 1932. Kaufm. Wilh. Idler u. Thereſia Sonntag.— Buchhalter Wilh. Haßler u. Elſa Weisſchu.— Schiffer Adolf Richter u. Maria Pföhler.— Malermeiſter Thomas Löhlein u. Eliſabeth Beeres.— Me⸗ chaniker Theodor Weisheit u. Eliſabeth Riſchar.— Kfm. Otto Stürmer und Frieda Feuerpeil.— Schloſſermeiſter Albert König u. Maria Erbacher.— Kaufm. Rud. Nock u. Ottilie Sotta.— Stadtſekretär Franz Hertel u. Sofie Leutner.— Reiſevertreter Walter Gröger u. Anna Rieger.— Metzgermeiſter Ernſt Wieder u. Thereſia Marſch.— Rechtsanwalt Arthur Frank u. Hedwig Bitz.— Kaufm. Alfred Schulz u. Magd. Frank.— Schauſpieler Kurt Liek u. Irmtraut Herrmann, geb. Raſchka.— Hochſchullehrer Dr. phil. Hans Eckardt und Hanna Jahr.— Metzger Willy Gock u. Kath. Wolf.— Schuhmacher Joh. Geprägs u. Frieda Leibold.— Ingenieur Ludwig Konrad u. Katharina Rupp.— Händler Franz Knapp u. Amalie Münch.— Arbeiter Philipp Wilhelm u. Bab. Weſtenberger.— Friſeur Andreas Weſtermann u. Elſa Eckert.— Arbeiter Erwin Schmitt u. Eleonore Gusdorf.— Arbeiter Oskar Dolch u. Barbara Hoffahrt.— Telephoniſt Guſtav Hütter u. Paula Bauer.— Schloſſer Konrad Koch u. Hilda Achſtetter.— Kaufm. Willi Benzinger u. Eva Ruf.— Kaufm. Heinrich Krämer u. Maria Hoßfelder.— Kraftwagenf. Karl Flick u. Thereſe Gensheimer.— Lehrer Karl Horn u. Elfriede Kern.— Steindrucker Ernſt Mangold u. Eliſabeth Gaßmann.— Kfm. Beno Hofmann u. Martha Löw⸗Stern.— Kon⸗ ſtrukteur Kurt Schneider u. Lina Aßer. Geborene: Juni 1932. Kaufm. Karl Friedrich Klanck, e. T. Ruth Bella.— Wickler Friedrich Schnebele e. T. Elſa.— Rechnungsinſpektor Eugen Scherer, e. T. Renate Martha.— Spengler Albert Wamſer e. S. Rudi. — Kfm. Emil Roemer, e. T. Margot.— Maſchiniſt Wilhelm Reineck e. S. Werner Bernh.— Ingenieur Franz Theodor Heinrich Venne⸗ buſch, e. S. Walter Alois.— Schloſſer Karl Adam Burkert e. T. Wilma Erneſt.— Packer Georg Friedrich Uhrig e. T. Elſe.— Schloſſer Sieg⸗ mund Heckmann e. T. Magdalene.— Kinovorführer Albert Otto Verrier e. S. Bruno Friedrich.— Reiſemechaniker Joſef Zyprian e. T. Margarete Dorothea.— Kaufmann Franz A. Leonhard Futterer, e. T. Doris Gertrude Hermine.— Former Wilhelm Hermann Joſef Hoffmann e. S. Wilhelm Herbert.— Maſchiniſt Eugen Nik. Bettag e. T. Margarete u. e. T. Berta.— Eiſenbohrer Ludwig Laux e. S. Ludwig.— Schloſſer Willi Sebaſtian e. T. Giſela Ilſe Frieda.— Kaufm. Karl Peter Vondung e. T. Martha Ruth Inge.— Eiſenbohrer Standesamtiiche Nachrichten. Ludwig Anton Heck e. T. Walburga Martha.— Mechaniker Eugen Martin Georg Moritz e. T. Helene Anita.— Former Wilhelm Loſter e. T. Eliſabetha Klara.— Büroangeſtellter Paul Reuther e. S. Wolfgang Horſt.— Handelsſchulaſſeſſor Dr. phil. J. E. Horſt, e. T. Iſelin Aglaia. — Maler Friedrich Wilhelm W Eckrich e. S. Wolfgang Adolf.— Spengler Hans Richard Werle e. S. Werner Hans.— Former Philipp Karl Böhrer e. S. Otto— Bäcker Daniel Baro e. S. Rolf Peter Johann.— Studienaſſeſſor Dr. phil. Carl Wilhelm Richter e. T. Gudrun.— Kaufm. Wilhelm Johann Barth e. T. Gerda Roſa.— Kaufm. Phil. Martin Kleber, e. T. Renate Barbara Margarethe.— Schreiner Andreas Joſef Schieß e. T. Edith Käthe.— Lehrer Friedrich Rudolf Herbel e. S. Rudi Fritz.— Former Jakob Emil Vomend,e S. Emil Hans. Geſtorbene: Juni 1932. Lothar Karl Ernſt Müller, 4 Jahre.— Led. Kaufmann Alfred Joſef Huſſe, 36 J. 4 M.— Oberſtadtſekretär Guſtav Götz, 55 J. 3 M.— Led. Elektromonteur Johannes Wilhelm Jakob Seib 24 J. 10 M.— Marie Hofmann geb. Friedrich, 34 J. 9.., Eheſrau des Lehrers Eduard Hofmann.— Vorarbeiter Georg Jakob Dietz, 67 J. 11 Mon.— Kaufmann Alfred Karl Spatz, 40 J.— Led. Hausangeſtellte Martha Schweitzer, 36 J.— Former Jakob Rupp, 63 J. 10 M.— Led. Einlegerin Barbara Grohmüller 19 J. 6 M.— Reinhold Sauer, 4 M.— Former Wilhelm Reitz, 63 J. 9 M.— Karoline Müller, 5 M. 29 Tge.— Gärtner Johann Chriſtian Braun, 80 J. 11 M.— Steinhauer Emil Breitenbach, 39 J.— Arbeiter Valentin Hans Heiden, 26 J. 5 M.— Fabrikarbeiter Ernſt Dieterle, 36 J. 8 M.— Schmied Auguſt Baier, 41 J. 2 M.— Johanna geb. Neubeck, 72., Witwe des Fuhrmanns Joſef Hermann.— Horſt Kofink, 4 Tge. 19 Std.— Arbeiter Franz Neubauer, 44 J. 8 M.— Maria Katharina Biſchoff geb. Schönl, 42., Ehefrau des Schloſſers Joſef Erwin Biſchoff.— Katharina geb. Mün⸗ dörfer, 71 J. 10., Ehefrau des Schuhmachermeiſters Friedrich Metz⸗ ger.— Anna Katharina geb. Greiwe, 51 J. 1.., Ehefrau des Gipſers Johann Georg Wagner.— Aufſeher Johann Wöllner, 67 J. 6 M.— Led. Kaufm. Max Marx, 47 J.— Katharina Hellinger geb. Stork, 74 J. 4., Witwe des Kernmachers Stefan Hellinger.— Led. Eiſen⸗ dreher Heinrich Jakob Schmitt, 30 J. 7 M.— Lokomotivführer Guſtav Karl Hellmut, 63 J. 3 M.— Maria Margareta geb. Balling, 56 J. 3 M. — Ehefrau des Monteurs Ludw. Lipfert.— Inſtallateur Hans Breyer, 44 J. 11 M.— Friederike Wilhelmine Schmieder geb. Etzſchmann, 64 J. 7., Witwe des Kaufmanns Alfred Schmieder.— Werkmeiſter Franz Bauer, 50 J. 9 M.— Anna Auguſte Borlein, 2 Tage 15 Std. 1en Weber MANNHEIM 4 6,•4 Auto- Batterien Osram- Autolampen Tel. 28304 Heinrich Treiber Brauerei„Feldschlöhchen“ Oggersheim i. Pf. Mamme, unser Babbe bleibt heit so lang aus, dem werd doch nix bassiert sein? Gustäv'Il hab kee Angscht, der sitzt sicher vergniegt im „Marktstüb'l“ Gabelsbergerstraſe 7 wo's immer gemietlich u. gut Esse u. Trinke gibt. Zur Abonnenienwerbung für unsere Sonntagszeitung Die braune Post suchen wir in Pg.-Kreisen eingeführte, ver- trauenswürdige Damen und Herrn. Meldung erbeten ab Montag, 4. Juli in B 6, 6 Hofgebäude, morgens 9½ 11 und abends-7 Uhr Pg. verlangen nur die anerkannt beste H. B. Süßrahm-Tafelbutter Für Wiederverkãufer zu beziehen durch die Fa. 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M möchtet Ihr Eue Eure 14 jährige drücken. Frech und a Rolle des Anlkl⸗ in den letzten 1“ nichts ereignet l 14 Jahre hab und Boden regie Millionen ohne Tauſende von 7 Millionen Exiſte dann habt Ihr d liſten, die noch! regierung irgend promittieren“ zu Es iſt eine fi wenn Eure bezal wollen, die NSo Kabinetts von P bie neue Regi Manöver, mit Verleumder von tierungspolitik Brüning abzulent Die Nakionalf neue Kabinett ge