ahrg.“ Ur. 152 lligen Preisen! it Ther- r.&. 40 ane 73 Telefon 1662 „Afümpie ialgeschäft 95 Helmholzstr. 10 aufverbindlichkeit. ndet sich die Staub- zer- und Elektro- ezial- Reparatur- kstätte Alb. Frey 0 Telefon 4325 IIIIIIIIII Hebot! nbaum usw. von 290. an von 135.- an id Nuß baum von 290.- an illt, Heidetber Heugasse). HIIIIILIL nen konk. Artikel werden tüchtige ler gesucht der Lage ſind, tung auf eigene zu übernehmen. l, Schwennigen a. I. andſtr. 26 ——— ——— eim 2/1/32 lrer und Kraft- Geschäftsstelle und billig Schuhsohlerei hungen. muverein Wein⸗ Auguſt oͤs. Js. llung zu ver⸗ 30. v. Mes. ne Vorbeſpre⸗ ne Kommiſſion derlichen Vor⸗ in den näch⸗ er ſeit 1. Juni 31. Juli 1932. * werden. ürgermeiſter. eine große Anzahl von ſozialdemokraliſchen ſen Bartſch iſt dann folgerichlig alles drunker Werlag: Die Volkogemeinſchuft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. MRannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höͤhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unberlangt eingeſandte Manuſkripte ühernehmen wir keine Verantmortung. Nr. 153/ 2. Jahrgang NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NOORDWESTBADENS Anzeigen: Die 8geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. DTie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · olung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · nnahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31 471; Zahlungs ⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: die Volkzgemeinſchaft. Karlsruhe 21634. Verlagsork Heidelberg. dreiberkauf 15 ꝓis· Der Marxismus hat Deutſchland ausgegaunert Wir haben in unſerer geſtrigen Ausgabe kurz berichket, daß das mecklenburgiſche Amt Hagenow mik ſeinen 4000 Einwohnern eine Schuldenlaſt von 3 Millionen Mark hat und daß es Konkurs anmelden mußte. Wir erfahren hierzu, daß dieſes Amt ſeit 1918 von Sozialdemokraken verwalkek wurde. Der lehke Amkshaupkmann der Spo war ein Dr. Wohlers. Durch die jüngſten Wah⸗ len wurde die Spo in Hagenow aus den Seſſeln gekrieben. Als Nachfolger von dem ſozialdemokrakiſchen Amkshaupkmann Dr. Wohlers übernahm Amktshaupkmann Buſch dieſer Tage die Geſchäfte. Nach Ueberprü⸗ fung der Kaſſenlage blieb ihm nichts weiter übrig, als die völlige Pleite des Amksbezirks feſtzuſtellen. Auf den Kopf der Bevöllte⸗ rung, einſchließlich der Wickelkinder, kreffen 750 Mark Amtsſchulden. Einige hunderk ſtenerbare Familien mit 2 bis 7 Köpfen ſchulden dank der marxiſtiſchen Mißwirk⸗ ſchaft ſomitk mehrere kauſend Mark. Da ſich der Amkshaupkmann Buſch außerſtande ſah, die üble Finanzwirlſchafk ſeiner Vorgänger zu ſanieren, verkündeke er in dem Amksaus⸗ ſchuß die Einſtellung der Zinszahlung und meldeke den Konkurs an. Damit ſind wieder einmal die„Erfolge“ ſozialdemokratiſcher Verwalkungskunſt vor aller Oeffenklichkeit eklakank bewieſen. Die größke Lügenſchlammfluk wälzke ſich dieſer Tage durch die ſozialdemokrakiſchen Sudel⸗ bläkter, um das kakaſtrophale Verſagen die⸗ ſer Bonzenparkei zu verkuſchen und zu ver⸗ nebeln. Die Verankworkung der Ausgaune⸗ rung Deukſchlands durch die Spo ſoll ver⸗ ſchoben werden und dieſe verlokterken Bur⸗ ſchen erkühnen ſich, die Zuſtände, in die ſie das Volk gebrachk haben, heuke den Nakio⸗ nalſozialiſten in die Schuhe zu ſchieben. Mit der lehlen Kraft derer, die die große Ver⸗ ankworkung dem ausgegaunerken Volk ge⸗ genüber fühlen, werden wir Nakionalſozia⸗ liſten dieſe politiſchen Schiebermekhoden der und enkarkeken Bonzokrakie auf⸗ decken. Die Bonzen im Speck, das Volk im Dreck! In Breslau begann dieſer Tage der Prozeß wegen Rieſenunkerſchlagungen bei der Allgemeinen Orkskrankenkaſſe, die zu⸗ ſammen mit der ſozialdemokrakiſchen Miß⸗ wirtſchaft zum völligen Zuſammenbruch die⸗ ſes Unkernehmens führke. Angeklagk ſind 5 Perſonen, darunker der Verkreker des ſozialdemokrakiſchen Bonzen⸗ kums, der Herr Abkeilungsleiker Barkſch, dem zur Laſtgelegt wird, den Reichsfiskus und die Kran⸗ kenkaſſe zuſammen mikden übri⸗ gen Angeklagken um 224 000 RM., alſo rund eine Vierkelmil⸗ lion RM geſchädigk zu haben. Der marxiſtiſche Parkeibonze und Par⸗ teibuchbeamke Barkſch kam auf Grund ſeiner Parkeizugehörigkeit 1924 als Hilfsarbeiker in die Krankenkaſſe und wurde ſchon zwei Jahre ſpäter von dem ſozialdemokrakiſchen Verwalkungsdirekkor mit der Leilung einer großen Abkeilung bekrauk, ſinkemalen ein Genoſſe den andern hinaufzubefördern pflegk. Der Bonze Barkſch bekam auf dieſe Weiſe unerwarkek die Verankworkung für einen rieſigen Geldverkehr in das Bonzenpfölchen gedrücklt. Es iſt immer dasſelbe Bild ſeik 13 Jahren, ſeik dem Beſtehen dieſes Syſtems, das erſt mit der Machkergreifung des Na⸗ lionalſozialismus ein Ende finden wird. In der Abkeilung des unerwarkek hinaufbeför⸗ derken ſozialdemokrakiſchen Parkeibuchgenoſ⸗ und drüber gegangen. Bei dieſer Gelegen⸗ heit iſt eine Aufſtellung inkereſſank, die wir früher ſchon gebracht, inzwiſchen aber er⸗ gänztk haben. Sie kennzeichnek die Koſten⸗ voranſchläge und kalſächlichen Baukoſten für Krankenkaſſenpaläſten in zahlreichen deut⸗ ſchen Großſtädlen. Orlskrankenkaſſe Berlin (236 Angeſtellle) Koſtenanſchlag 2 800 000 RM. Erweiterter Koſtenanſchlag 3 640 000 RM. Tatſächliche Baukoſten 5 100 000 RM. Orkskrankenkaſſe Brandenburg (elwa 24 Angeſtellte) Koſtenanſchlag 759 000 RM. Erweiterter Koſtenanſchlag 859 500 RM. Tatſächliche Baukoſten 1 193 936 RM. Orkskrankenkaſſe Braunſchweig Koſtenanſchlag 670 000 RM. Erweiterter Koſtenanſchlag 1 500 000 RM. Tatſächliche Baukoſten 3 500 000 RM. Orkskrankenkaſſe Breslau Koſtenanſchlag 160 000 RM. Erweiterker Koſtenanſchlag 600 000 RM. Bewilligte Baukoſten 2 500 000 RM. Takſächliche Baukoſten 4 500 000 RM. Orkskrankenkaſſe Chemniß Koſtenanſchlag 460 000 RM. Erweiterter Koſtenanſchlag 1 700 000 RM. Tatſächliche Baukoſten 4 200 000 RM. Orkskrankenkaſſe Düſſeldorf Koſtenanſchlag 1 200 000 RM. Erweiterker Koſtenanſchlag 3 150 000 RM. Tatſächliche Baukoſten 4700 000 RM. Orkskrankenkaſſe Dorkmund. Koſtenanſchlag 2 450 000 RM. Takſächliche Baukoſten 3 500 000 RM. Orkskrankenkaſſe Frankfurk a. M. Koſtenanſchlag 1 500 000 RM. Erweitertker Koſtenanſchlag 3 500 000 RM. Bewilligte Baukoſten 5 200 000 RM. Takſächliche Baukoſten 6 675 000 RM. Orktskrankenkaſſe Gera(Geſamkperſonal 56 Angeſtellle) Koſtenanſchlag 160 000 RM. Erweiterker Koſtenanſchlag 320 000 RM. Tatſächliche Baukoſten 850 000 RM. Orkskrankenkaſſe Magdeburg Koſtenanſchlag 2 401 516 RM. Takſächliche Baukoſten 3 285 000 RM. Orkskrankenkaſſe Mannheim(Perſonal 100 Angeſtellte) Koſtenanſchlag 1 700 000 RM. Erweiterker Koſtenanſchlag 2 500 000 RM. Tatſãchliche Baukoſten 2 560 000 RM. Ortskrankenkaſſe Remſcheid(27 Unge⸗ ſtellte, nur Erweilerungsbau) Koſtenanſchlag 118 000 RM. Erweiterter Koſtenanſchlag 320 000 RM. Tatſächliche Baukoſten 550 000 RM. (Fortſetzung Seite 2 oben) ———— Deutſche Volkspartei gegen Verſailles⸗Kundgebung Wir hakten bisher angenommen, daß Finanzminiſter Malkes, Deulſchen Volksparkei iſt, die der der Mirglied Verhinderung der Verſailles⸗Kundgebung der Deulſchen Skudenkenſchaft Heidelberg keinesfalls billigen werde. Der Volksparkeiler Makkes hak ſich überraſchenderweiſe ſchüßend vor die in ſeiner Abweſenheit vorgenommene Maßnahme geſtellt! Deukſche Skudenken dürfen alſo nach Anſicht des volksparkeilichen Miniſters Maktes, deſſen Parkei gerade mit den Deukſchnalionalen eine Wahlehe eingegangen iſt, nichk gegen den Schandverkrag von Verſailles im Heidel⸗ berger Schloßhof prokeſtieren! Am 31. Juli die Antwort! Schlagk Deukſche Vollsparlei und Deulkſchnalionale, Schmach dulden. die eine ſolche Ale Hacht adolf Hitle- Hitler-Deutschland gegen November-System Von Wilhelm Kube. Zum ſiebenken Male ſeik dem g. November 1918 tritt das deutſche Volk am 31. Juli 1932 an die Wahlurne, um ſein Reichsparla⸗ menk zu wählen und ſeine Innen⸗ und Außen⸗ politik grundſätzlich feſtzulegen. Die Wahlen zur Mchllondlverſammlung 1919 ſban- den unter dem Eindruck des Novemberverbre⸗ chens und brachlen eine erdrückende Mehrheit der drei Parkeien, die das Bismarckreich zu Fall gebracht hatten. Die Frage des nalionalen Widerſtandes und der deulſchen Ehre blieb da⸗ bei ungelöſt. Es ſiegten die Parteien der Frie⸗ densreſolution, des Munitionsarbeiterſtreiks und des Pazifismus um jeden Preis. Das Syſtem der ſchwarz-roten Koalition ſeßzte ſich für 13 Zahre in den Saktel. Der Schandfrieden von Verſailles war das Ergebnis dieſer erſten Volkswahl nach dem Novemberumſturz. Der nach jeder Richtung hin unzulängliche, durch und durch reaktionäre Reſtaurationsverſuch des Kapp-Putſches leitete die Wahlen zum Reichs⸗ tag vom Juni 1920 ein. Ebenſo unzulänglich war die Zuſammenſetzung der neuen Volsver⸗ krekung. Die Inflakion war ihr Werk und das der die maßgebenden Parteien und Wirk⸗ ſchaft beherrſchenden Männer. Wohlmeinende Patrioten bildeten die„Oppoſition“, die nichts erreichte, weil ſie neues Gedankengul nicht brachte. Es war eine Tragik für das bürger⸗ lich-nationale Deutſchland, daß ſein hochbegab- ter liberaler Führer Dr. Guſtav Streſe⸗ mann den Anſchluß ſeiner Parkei an die No⸗ vemberparteien ſuchte und fand und daß der fähigſte Kopf der Deutſchnakionalen, Or. Karl Helfferich, im April 1924 einem dunklen Schick⸗ ſal zum Opfer fiel, ehe er ſich vollenden konnke. So wählte das deutſche Volk am 4. Mai 1924 zum dritten Male. Ludend orff und Tirpitz gehörten dieſem kurzlebigen Reichs⸗ lag an, in dem das Zenkrum ſein Werk mit dem Dawes-Pakl krönke, dem 40 deulſchnalio⸗ nale Abgeordnete zur Annahme verhalfen, wäh⸗ rend Adolf Hitler im Gefängnis ſaß und die deutſch· völkiſch nationalſozialiſtiſche Fraktion ſich in Bruderkämpfen ſelbſt ausſchalteke. Schon im Ontober 1924 löſte Friedrich Ebert dieſen für ſeine Partei allzu ſchwarz- weiß-roten Reichstag auf, und am 7. Dezem⸗ ber 1924 wurde die vierke Reichsverkrekung ge⸗ wählt, die die Sozialdemokratie wieder zur ſtärkſten Partei in Deulſchland machte. Herr dieſes Reichstages war das Zentrum, das nach Gefallen mit der Rechken oder der Linken abwechſelnd regierke. Jene Volksver⸗ kretung ſah gleichzeitig die Deukſchnationalen zahlenmäßig auf ihrem Höhepunkt. Mit 411 Mandaten, die von 114 preußiſchen Landlags⸗ mandaten unkerſtützt wurden, hätten ſie das Schickſal zwingen können, wenn ſie ſich dem Zentrum im Reiche ſo verſagt hätken, wie ſich dieſe Partei ihnen in Preußen verſagte. Aber ſie hatten das Totengerippe der Dawesabſtim⸗ mung in ihren Reihen und waren zu einer grad⸗ linigen Staakspolikik nicht fähig. Statt regie· ren zu wollen, regierken ſie mit, ſtatt ſich durch⸗ zuſeten, ſetzten ſie ſich mit dem Zenkrum an einen Tiſch und und unterlagen hierbei den Biedermannsmethoden der ſchwarzen Marxiſten. Die fünfte Wahl, am 20. Mai 1928, 1035 Seite Donnerskag, den 7. Juli 1932...——— 2. Zahrg. Mr. 153 tete die nationalen Bürgerparkeien endgültig aus und gab der Sozialdemokratie mit 153 Sitzen noch einmal die Gelegenheit, die Sünden und Dummheiten von 1918 bis 1923 gutzumachen. Noch einmal ſtellte die Parkei der Treplower Spielwieſe einen Kanzler. Hermann Müller berief das„Kabinett der Köpfe“, in dem Severing, Dr. Hilferding und Wiſſel ſaßen. Voungplan und Kreugermonopol, Emporſchnellen der Arbeilsloſenzahlen waren das Ergebnis.— Freiwillig, im Gefühl ihrer moraliſchen und gei⸗ ſtigen Impokenz, gab die damals noch große ſo⸗ zialdemokraliſche Parkei feige das Rennen auf, gab die Machkt aus der Hand und überließ dem Zenkrum das Spiel. Als verärgerker Kiebitz ſah der Bonze dem Spiel des geriſſeneren ſchwar— zen Bruders zu. Damals ſtanden zwölf Natio⸗ nalſozialiſten gegen 153 Sozialdemokraten!— Nicht an der„Demagogie“ der Hakenkreuzler iſt die Sozialdemokralie zugrunde gegangen, ſondern an der eigenen Schlechligkeit, Gemeinheit und Dummheit! Der 14. Sepkember 1930 ſchüf eine ähn⸗ liche Sitnation wie die Maiwahlen won 1924. Das Zentrum lügt, wenn es immer wieder be⸗ hauptet, es regiere nur„aus Not“ mit der So⸗ zialdemokratie zuſammen, weil die Zahlenverhält⸗ niſſe eine andere Möglichkeit nicht zuließen. Das war 1924 gelogen, wie es 1930/31 gelogen war. Auch Zenkrumslügen werden durch Wie⸗ derholung nicht zu Wahrheilken. Das Zenkrum hat 1924 nicht mit den Deutſchnakionalen regie⸗ ren wollen, genau wie es ſich nach dem 14. Seplember 1930 dem Nakionalſozialismus nicht beugen wollke. Nach 1924 hat das Zentrum die Deulſchnationale Volksparkei von innen heraus durch Mumm, Graf Weſtarp und Lambach zer— ſeßt, ſodaß die Deukſchnalionalen 1928 und 1930 mit gebrochenen Gliedern in die Wahlkämpfe zogen. Dr. Heinrich Brüning hak nichk umſonſt zehn Jahre lang das Brot der Gewernſchaften gegeſſen. Dieſer gewitzte Parkeifunklionär wußle genau, daß der Nakionalſozialismus und ſein ge⸗ nialer Führer aus anderem Holze geſchniht ſind als die Deulſchnakionale Volksparkei. Demenk⸗ ſprechend wechſelte das Zentrum ſeine Metho— den. Gegen den Nakionalſozialismus ſeßte man brukal und rückſichkslos die Machlmikkel des Reiches und Preußens ein: Polizei, Juſtiz, Schule und Verwallung wurden mobil gemachl. Auf der anderen Seite ließ das frumbe Zenkrum die Mordhorden beider Marxiſtenparteien gegen den Nationalſozialismus wüten. Und als das alles nichts half, als die deulſche Freiheitsbewegung Adolf Hitlers immer gewalkiger anwuchs und ein Länderparlament nach dem anderen eroberke, als nationalſozialiſtiſche Miniſter in Thüringen, Braunſchweig, Anhalt uſw. ihre turmhohe Ueberlegenheit und ihr Können krot aller Zentrumsſabotage unter Beweis ſtelllen, als Rotpreußen ſiel: Da forderten die ſchwarzen Herren durch das SA-⸗Verbok die deulſche Nalion heraus, da ging man daran, die ganze National- ſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterparkei zu verbie⸗ ken, nur um den November 1918 und ſeine felten Pfründen nicht preisgeben zu müſſen. Da ſchuf man Ausnahmegeſeze und Ausnahmerechle gegen die Mehrheit des deulſchen Volkes. Reichspräſident von Hindenburg machte die⸗ ſer nichts weniger als klaſſiſchen Walpurgis⸗ nacht dadurch ein Ende, daß er das unheilvolle Kabinett Brüning, Groener, Dietrich, Schiele, ſehr ſchlicht enkließ und den Reichstag, der alle Grundrechte der Reichsverfaſſung preisgegeben hatte auseinanderjagle. Und nun ſchreitet das deutſche Volk zum ſie· benten Male ſeit dem Novemberverbrechen zur Wahl ſeines Reichsparlamenkes. Wir Nalional⸗ ſozialiſten gehen nicht mit gebrochenen Gliedern oder gar ſchuldbelaſtet wie die nalionalen Bür⸗ ger vom 20. Mai 1928 in den Wahlhampf. Und alle Mätzchen der Schwarz⸗Roken von„der Schuld der Papenregierung“ können uns über das Ziel einer erbarmungsloſen Abrechnung eben mit den Schwarz⸗Roten nicht täuſchen. Ge⸗ wiß, die Nolverordnungen der Regierung von Papen in ſteuer⸗, ſozial⸗ und wirkſchaftspolili⸗ ſcher Hinſicht ſind ſchlecht und werden von uns Nakionalſozialiſten abgelehnk. Aber ſie werden von uns nichk darum abgelehnk, weil wir von einer neuen Zenkrumsregierung eine beſſere Politih erwarten könnten, ſondern weil dieſe Nolverordnungen faſt ebenſo ſchlecht ſind, wie alle Regierungsmaßnahmen des Herrn Dr. Hein⸗ rich Brüning es waren, und weil in Deulſchland erſt dann wieder eine guke, vernünftige, ſaubere und gerechke Politik gemachk werden kann, wenn das Novemberſyſtem und die Novembermanieren der Schwarz-Roken mil Stumpf und Stiel aus⸗ geroktet und ihre Urheber und Verfechker hinker ſchwediſche Gardinen gebrachk worden ſind.— Darum geht es am 31. Juli, nicht um das Kabi⸗ nekt von Papen, das den Schwarz⸗rolen im gröb⸗ ſten wenigſtens das Handwerk gelegt hal. Daß wir Nakionalſozialiſten nichk im Reichs⸗ kabinelk von Papen ein oder gar das Ziel un⸗ ſeres opferreichen poliliſchen Ringens ſehen, ſollte ſich ſelber der dümmſte ſozialdemokraliſche Zeilenſchinder ſagen. Skand hinker Brüning der Schakken des Bol⸗ ſchewismus, ſo ſteht hinker der Epiſode des Ka⸗ binekks von Papen der Tag der deulſchen Frei⸗ heit, die nur Adolf Hikler bringen kann. Und je gemeiner die Mittel des Marxismus gegen das erwachle Deubſchland werden, je mehr Nakional⸗ ſozia iſten zuſammengeknüppelt und ermordet werden, um ſo ſchneller wird das anſtändige deulſche Volk bereik ſein, Adolf Hiller die Pg. Afer ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen Mittwoch vormilta gegen 9 Uhr ſtarb im Dortmunder Krankenhaus Pg. Walter Ufer nach langem, ſchwerem Krankenlager an den Folgen einer gemeinen Unkak der Kommuniſten. Deukſchland erwache! Der Marxismus hat Deutſchland ausgegaunert (Fortſetzung von Seite 1) Orkskrankenkaſſe Weldweg(12 Ange⸗ ſtellte) Koſtenanſchlag 59 000 RM. Tatſächliche Baukoſten 240 000 RM. Dieſe zum Himmel ſchreienden Zahlen geben einen unkrüglichen Beweis für die „ſozialen Leiſtungen“ der Bonzenpartei „für die Aermſten der Armen“ die der deukſche Marxismus in den 13 Jah⸗ ren ſeiner direklen oder indireklen Herrlich⸗ keik aufzuweiſen hak. Das ſind Zahlen, aus denen man eindeukig erſiehlr, wie die Füh⸗ rung der Wellblechzinken das deutſche Va⸗ kerland in das Verderben hineingewirk⸗ ſchaftel hal. Die Verſicherungskräger aber, die große Maſſe der deukſchen Werkkäligen, mußte es ſich gefallen laſſen, daß in Verfolgung die⸗ ſer großzügigen bonzenhaften Verwalkungs⸗ und Baupolikik die Krankenkaſſenbeikräge erhöht, die Leiſtungen geſenkk und die Kran⸗ kenſcheine eingeführkt wurden, nur deswegen, weil die Herren Bonzen vom Schlage des Sozialdemokraken Barkſch die ſoziale Frage für ihre eigene Perſon löſen wollten. Da ſchreien die Dreizinken⸗Synagogen über die Zuſammenbrüche auf dem ganzen Gebiek der Sozialverſicherung, verſchweigen aber ihren Anhängern, daß die eigenen Bonzen alles in Grund und Boden ruiniert haben. Sie verſchweigen, daß ſie ſelbſt die Schöpfer der aus dieſem Zuſammenbruch ſich ergebenden Nokverordnungspolikik ſind bis zu der allelleßlen Papen⸗Nolverordnung, der Nolverordnung desſelben Reichspräſi⸗ denken, den die vereinigten Rolen und Schwarzen zuvor gewählt haben, um angeb⸗ lich das deukſche Volk vor„Hikler zu reklen“. Nun haben ſie bei der Präſidenkenwahl noch einmal ihr Nolverordnungs⸗Syſtem „vor Hikler gerekkel“. Aber am 31. Juli wird es auch vor Hikler keine Reklung mehr geben. Troß Hindenburgwahl, kroß dem verſchleierten Nolverordnungskabinekt Pa⸗ pen. Das Volk will ein Ende der Dreizinken⸗ polikik, es will ein Ende mit den Nolverord⸗ nungen und mit Rokmord. Es will Freiheik, Friede und Brok. Darum wird es am 31. Juli ſeine Ank⸗ work geben, die Ankwork auf die Bonzen⸗ und Dreizinkenpolikik der lehten 13 Jahre. Die Mordpläne gegen unſere Führer aufgedeckt Am 8. April ds. Js. wurden mehrere Spitel, die ſich in unſere Bewegung einge⸗ ſchlichen hakten, feſtgenommen. Darunker war auch der 35 Jahre alle Kaufmann Danzeiſen aus Paſing. Danzeiſen hakle ſich am Dienskag vor dem Münchener Schöf⸗ fengericht zu verankworken. Die Anklage machke ihm zum Vorwurf, daß er einen Brief an einen gewiſſen Horn in Karlsruhe gerichtet habe, in dem zur Beſeikigung der mit Decknamen verſehenen Perſonen aufgeforderk und Horn als Leiler der Sache aufgeſtellt wurde, ferner, daß er einen SA-⸗Mann zur Bekeiligung unker Geldverſprechung zu gewinnen verſuchk habe. Während Danzeiſen behaupket, von dem Mordbrief nichts zu wiſſen und als Anſtif⸗ ter zu den Vorgängen im Frühjahr 1932 einen gewiſſen Major Teck bezeichnele, über den er ſich jedoch nicht näher äußerke, ergab die Verhandlung, daß Danzeiſen tkakſächlich den Brief geſchrieben und ihn auch dem Horn übergeben hal, welcher ſeinerſeiks den Brief für ernſt nahm und ihn den Bedrohken zugeſtellk habe. Auch hierin hält das Gericht es für erwie⸗ ſen, daß Danzeiſen dem SA-⸗Mann 100 R. in Ausſichk geſtellt halt, wenn er ſich an der Aklion bekeilige. Der Skaaksanwalk beankragke 10 Monale Gefängnis. Das Urkeil laukeke gegen Danzeiſen wegen zweier Vergehen der Aufforderung zum Mord auf ſechs Monale Gefängnis unker Anrechnung der Unkerſuchungshaftk. Bedingker Straferlaß wurde verſagk. Auch hier wieder ein unverſtändlich mildes Urkteil gegen ein verkommenes Sub⸗ jekt, das die Ermordung unſeres Pg. und Stabschef Röhm, ſowie des Pg. du Mou⸗ lin-Eckhardt geplant hatte und dazu noch eine Reihe anderer Menſchen beſtach. Die⸗ ſem Bürſchchen werden wir ſeinerzeit noch ſeine Mordgelüſte auszutreiben haben. Die letzten Zuckungen der Volkspartei 4 Reichskagsabgeordnele flüchlen. Berlin, 5. Juli. Wie die Preſſeſtelle des Chriſtlich⸗Sozialen Volksdienſtes mikkeilt, haben der Abgeordneke Dr. Cremer und der Verbandsvorſteher Bechly in einem Schrei⸗ ben an den Partkeiführer Dingeldey milge⸗ keilt, die enge Zuſammenarbeik mit den Deukſchnakionalen ſei für ſie ſo bedenlklich, daß ſie aus der Parkei auskreken müßten. Dieſem Beiſpiele würden u. a. auch die Reichskagsabgeordneken Thiel und Glahel folgen. 4 Von der liberalen Volksparkei bleibt nach dieſer neuerlichen Flucht bald nur noch der Fraktionsführer Dingeldey übrig. Es iſt völlig gleichgültig, welchem politiſchen Split⸗ ter ſich dieſe 4 Herren anſchließen werden, da ſie ſchon längſt kein Wahlvolk mehr hin⸗ ter ſich haben. Im übrigen iſt anzunehmen, daß das deutſche Volk nicht mehr ſo blöd iſt, auch nur einer Splitterparkei bei den Wahlen am 31. Juli die Stimme zu geben, denn keine von den vielen Splikterparteien wird zum Siege kommen, und die für ſie abgegebenen Stimmen gehen reſtlos verlo⸗ ren. Der Blutterror gegen uns tobt ungehemmt weiter Herr von Gayl erweiſt ſich machtlos Ungehemmt kobt ſeit Tagen und Wochen der roke Pöbel ſeine gemeinen Gelüſte gegen die nalionalſozialiſtiſche Bevölkerung aus. Die„ankifaſchiſtiſche“ Einheilsfronk vom Reichsbanner bis zur Kpo iſt geſchloſſen; Tag für Tag und Nacht für Nacht feierk der role Bürgerkrieg Orgien. Allabendlich ſammelt ſich der Mob und veranſtaltel orga⸗ niſierke Ueberfälle auf Einzelne, inſzenierk Skürme auf Wohnungen und Parkeilokale, feuerk ſinnlos vom Kraftwagen aus hinein auf Frauen und Kinder. Täglich darf die marxiſtiſche Preſſe kroß allem ungeſtrafk weiterhin zu neuen Blukkalen heßen. Ein SA-⸗Mann erſchoſſen, einer erſtochen, einer erkränkk; das ſind die Ereigniſſe eines einzigen Tages, die Ueberfälle in den Skra⸗ ßen der Alkſtadtvierkel, die Meldungen aus den Nächten der Großſtädle. Zahllos ſind die Verwundeken, viehiſch zuſammengeſchla⸗ genen und beraubken Kameraden, von denen die breile Oeffenklichkeit nichls erfährk. Seil Monaken ſind kleine Gruppen der rolen Söldner auf den Mord ausgebildel, dreſſierk. Ueberfälle auf allein wohnende, einzeln ge⸗ hende Nalionalſozialiſten ſind meiſt ſorgfäl⸗ lig vorbereitel. Und dann liegk der Sker⸗ bende auf dem Pflaſter. Man zieht den Token im Braunhemd irgendwo verſtümmelt aus einem Waſſer. Und dann iſt alles zu Ende. Ein kurzer Nachſaß nur ſteht im Macht im Reiche zu geben, damit, der deutſche Menſch in ſeinem Vaterlande wieder frei werde, nicht vogelfrei wie bei Euch, meine Herren vom Zenkrum und von der Sozialdemokrakie! Polizeibericht..„Die Täter konnken un⸗ erkannk enkkommen“... oder„. Von den Tätern fehlt jede Spur“. Häufig heißt es auch:„Es wurden drei Nalionalſozia⸗ liſten verhaftel. Der Kommuniſt wurde nach Feſtſtellung der Perſonalien wieder enklaſ⸗ ſen.“ Damitk iſt der Zwiſchenfall erledigt. Ein Tagesereignis unker vielen anderen, das die gemeine Preſſe nicht weiter inkereſ⸗ ſiert. Nur eine Todesanzeige, die Beerdi⸗ gung unker Polizeibedeckung folgk als Nach⸗ ſpiel. Vielleicht verweigerk ein Zenkrums⸗ prieſter den kirchlichen Segen oder die Kom⸗ Vir warnen. Kein neuer Die Verhandlungen in Lauſanne ſcheinen eine Richkung anzunehmen, der gegenüber —0 frühzeilig genug widerſprochen werden ann. Die Unmöglichkeik und Sinn⸗ loſigkeit weikerer Reparakions⸗ zahlungen oder ähnlicher nur mit einem anderen RNamen be⸗ zeichneker Verpflichkungen, ſtehk ſo eindeukig feſt, daß es kaum zu be⸗ greifen iſt, wenn kakſächlich, wie von außer⸗ deukſcher Seite behaupkek wird, dieſer Skand⸗ punkk verlaſſen worden iſt. Herr von Papen hal ſich die Kraft — in jehiger Zeit Deulſchland außen⸗ politiſch zu verkreken. Er ſollke ſich darüber klar ſein, daß er von der nakionalſozialiſti⸗ muniſten reißen in der Nachl die Kränze vom Grabe. Sonſt iſt das übliche Leben ſchön und würdig wiederhergeſtellt. Eine Preſſenotiz berichkek von einem Streil zwi⸗ ſchen Andersdenkenden, der wieder ein Opfer gefordert habe. Die Zeikungen haben ſich dafür bereits eine beſondere Rubril eingerichkek. Niemals iſt einer der rolen WMörder zum Tode verurkeilk worden! Nichk eins der mit Ueberlegung gemordeken Opfer iſt geſühnk! Noch dürfen die inkellektuel⸗ len Mörder und Urheber dieſer Verbrechen frei herumlaufen, ungehinderk ihrem ge⸗ meinen Handwerk nachgehend. Lauker als alle Werbung der Nalional⸗ ſozialiſten fordern die bluligen Verbrechen des Marxismus, daß dieſes Syſtem ver⸗ ſchwinde, daß auch die geſchäflsführenden Nachgeburken rot⸗ſchwarzer Koalitionen er⸗ ſetzt werden durch die eiſerne Hand einer ausſchließlich deukſchen Staalsregierung. Wo das Verderben ſich als Politik ausgibk und die Luſt am Brudermord als Staalsidee, da muß das ganze Volk erkennen, daß hier die Wege zum Leben und zum Tode ſich ſchei⸗ den. Und das dumpfe Beſtehenlaſſen ſollle dem deulſchen Volke klarmachen, daß es keinen Mittelweg mehr gibt. Die Aegierung von Papen findek keine Mittel, dieſer Mordpeſt zu begegnen. Der Reichsinnenminiſter von Gayl erfüllt hier ſeinen Poſten ſchwach und ohne die nokwen⸗ dige Energie. Wir müſſen durchgreifende Gegenaklionen des Reiches verlangen. Auf die ſchwarz⸗rolen Innenminiſter der Länder iſt kein Verlaß. Die Zuſtände zwingen uns zur Nokwehr. Wir laſſen uns nicht kampf⸗ los niederknüppeln oder über den Haufen knallen mil den Revolvern, die die SPpo⸗ Bonzen enkſicherk in ihren Taſchen nachkra⸗ gen. Drei Morde an einem Tage, ungezählle Ueberfälle. Sind die Mörder gefaßk, werden ſie hingerichkeln? Wird man die Organiſa⸗ tionen der Mörder mit Bluk und Eiſen bis zum lehken Mann vernichken? Und wenn nichts von dem geſchieht: Gibt es einen mikklleren Weg, einen Stkaak des Mittelwe⸗ ges? Das Bluk der gemordeken Nakional⸗ ſozialiſten gibk die Ankwork und klagk jene als mikſchuldig an, die zwar die Machtmit⸗ tel häkken, dem Treiben ein Ende zu ſehen, und ſie doch nichk zur Anwendung bringen. Wenn der Nakionalſozialismus hier keine Ordnung ſchaffen darf, geht unſer Volh un⸗ ter in Bluk und Hunger. Das darf nicht ſein. Darum muß dieſe ſchwächliche Regie⸗ rung verſchwinden, damit wir die Schuldigen zur Rechenſchaft ziehen können. Voungplan! ſchen Bewegung die ſchärfſte Gegner⸗ ſchaft zu erwarken hak, wenn er verſuchen ſollte, eine Art neuen VBoung⸗Plan anzu⸗ nehmen. „Keinen Pfennig!“ das iſt die deukſche Parole. Wenn Herr von Papen glaubt, ein Abweichen von dieſer Linie werde die Unkerſtüßung der NSDAPpP finden, ſo irrk er ſich in einem Maße, wie man es einem„Skaaksmann“ nichk zu⸗ krauen ſollke. Papen wird den Beweis zu liefern ha⸗ ben, ob er die deukſchen Inkereſſen hunderk⸗ prozenkig verkeidigen kann. Fällt das End⸗ urkeil negakiv aus, ſo fällt auch Herr von Papen mit dieſem Urkeil! 4 2. Jahrg./ Nr Intellek Eine Hand „Republikaner demokraten, h. Frieden der H unerhörteſten die nationale wältigende M ren! Anlaß de „Fall Gumbel ſitzende der? hatte im Nan dierenden der teſtkundgebung ſchaft geſproch rung zum Kan Dieſe Tatſache blikaniſchen“ C zum Anlaß, u den nationalſo den zu heßen. ſtände bereits banners“ und gelegt. In der alls lung der Geſa ſchlüſſe maßgel ſtudentiſchen J Selbſtverwaltu Studentenſchaf Sozialdemokra Verkrelern die Studentenſchaf methoden der demokratiſchen den Spielregel als„unfair, ut brandmarkk. Vorſitzenden d ſtudentenſchaft Gumbelerklärr tenſchaft akze dentenverſamn Herren„Repu heimgeleuchket. Dieſe uner die Takſache, Vertreter im Stimmen aus Anwärkern ar ſtems keine 2 Das muß Um noche ſamte Stude auch die„A Skudenken“ Chargierken⸗C ſtudenken, ſow cher Konfeſſio ten ſich gegen friedens! Es liſten nur ein Mannheimer plubliziſtiſchen in der„Vollb bezeichnet wer Die Nakio haben im Int wiſſenſchaftlich in die breite ſolche Geſchm lich den„Ren einem hetzeriſ drehungen ſtr. ſtimme, dem dummungsbla wegung und Hinkerfront zi Was ihnen r Wie ſehr die nier nicht zu ſehen der Hoe ihnen nochen lich darf auch zeilung“ nicht riſchen Artik zu wüten.— In dem e ſtimme“ wurd gen und Enk nationalſoziali druck gebracht heimer Oeffer ſchaft aufzupr Nicht genut Elemente an neuerdings di in die Hochf Damit iſt es und ihre Pre In der„Vol ſtiert die SPe lands) in fre tor der Hani lichen Naziter Brüning. Hitſer Ssci 4 hrg./ Ur. 153 en-Synagogen dem ganzen verſchweigen die eigenen Boden ruinierk ſie ſelbſt die nmenbruch ſich litik ſind bis totverordnung, Reichspräſi⸗ Roken und en, um angeb⸗ ler zu reklen“. räſidenkenwahl nungs⸗Syſtem am 31. Juli Rellung mehr l, troß dem skabinekt Pa⸗ er Dreizinken⸗ en Nolverord· will Freiheil, uli ſeine Ank⸗ die Bonzen⸗ en 13 Jahre. ft die Kränze ibliche Leben geſtellt. Eine n Streit zwi⸗ wieder ein itungen haben ndere Rubrik r der rolen worden! Nichk ordelen Opfer inkellektuel⸗ r Verbrechen ihrem ge⸗ der Nakional⸗ n Verbrechen Syſtem ver⸗ äftsführenden oalilionen er⸗ Hand einer egierung. Wo t ausgibl und Staatsidee, da „daß hier die ode ſich ſchei· enlaſſen ſollte ſen, daß es findek keine gegnen. Der erfüllt hier e die nokwen⸗ durchgreifende klangen. Auf r der Länder zwingen uns nicht kampf⸗ den Haufen ie die Spo⸗ ſchen nachkra⸗ je, ungezählle efaßt, werden die Organiſa⸗ ind Eiſen bis Und wenn tes einen es Milkelwe⸗ ſen Nakional⸗- id klagk jene ie Machtmit⸗ nde zu ſehen, ung bringen. us hier keine ſer Volk un⸗ darf nichtk hliche Regie⸗ ie Schuldigen e Gegner⸗ er verſuchen Plan anzu⸗ i!“ Wenn Herr en von dieſer ſer NSDAp 1 Maße, wie n“ nicht zu⸗ liefern ha⸗ ſſen hundert⸗ illt das End⸗ h Herr von ſitzende der 2. Jahrg./ Nr. 153 Donnerslag, den 7. Juli 1932. Seite 3 Fochſcnlhetze der 0zialdemolrotie Jutellektualiſtinche Ruckiacipartakiſten an der Arbeit— Wer flört den Hochſchulfrieden in Mannheim? Eine Handvoll lächerlicher Geſellen, ſog. „Republikaner“, in der Mehrzahl Sozial⸗ demokraten, haben es unternommen, den Frieden der Hochſchule in Mannheim in der unerhörteſten Art und Weiſe zu ſtören und die nationale Studenkenſchaft, die die über⸗ wältigende Mehrheit darſtellt, zu provozie⸗ ren! Anlaß dazu gab der ſakkſam bekannte „Fall Gumbel“ in Heidelberg. Der Vor- Mannheimer Studenkenſchaft hatte im Namen der nationalen Stu⸗ dierenden der Handelshochſchule in der Pro⸗ teſtkundgebung der Heidelberger Studenten⸗ ſchaft geſprochen und eine Sympathieerklä⸗ rung zum Kampf gegen Gumbel abgegeben. Dieſe Tatſache nahmen die kleinen„repu⸗ blikaniſchen“ Gernegroße auf der Hochſchule zum Anlaß, um in gemeinſter Weiſe gegen den nationalſozialiſtiſchen 1. Aſta-Vorſitzen⸗ den zu hetzen. Wir haben die näheren Um⸗ ſtände bereits in Nr. 151 des„Hakenkreuz⸗ banners“ und der„Volksgemeinſchaft“ dar⸗ gelegt. In der allgemeinen Studentenverſamm⸗ lung der Geſamtſtudenkenſchaft, deren Be⸗ ſchlüſſe maßgebend ſind für die Richtung der ſtudenkiſchen Politik und der ſtudentiſchen Selbſtverwalkung, wurde von der geſamten Studentenſchaft(gegen einige Stimmen der Sozialdemokraten) den republikaniſchen Aſta⸗ Vertretern die ſchärfſte Mißbilligung der Studentenſchaft ausgeſprochen! Die Kampf⸗ methoden der Republikaner wurden hier mit demokratiſchem Mehrheitsbeſchluß und ganz den Spielregeln der Demokrakie entſprechend, als„unfair, unakademiſch und unſikklich“ ge⸗ brandmarkk. Gleichzeitig wurde dem erſten Vorſitzenden das Vertrauen der Geſamt⸗ ſtudenkenſchaft ausgeſprochen und die Aſta⸗ Gumbelerklärung als Erklärung der Studen⸗ tenſchaft akzeptiert. Im Verlauf der Stu⸗ denkenverſammlung wurde den lächerlichen Herren„Republikanern“ in gehöriger Weiſe heimgeleuchket. Dieſe unerhörte Niederlage, ſowie ferner die Takſache, daß die zwei republikaniſchen Verktreter im Aſta mit zehn gegen zwei Stimmen ausgeſchloſſen wurden, ließ dieſen Anwärkern auf die Bonzenſeſſel dieſes Sy⸗ ſtems keine Ruhe. Das mußte gerächt werden! Um noch einmal feſtzuſtellen, die ge⸗ ſamte Studentenſchaft, darunker vor allem auch die„Arbeiksgemeinſchaft kakholiſcher Sludenken“ im Aſta, der„Mannheimer Chargierken⸗Convenk“, d. h. alle Waffen⸗ ſtudenten, ſowie die Freiſtudenken gleich wel⸗ cher Konfeſſion und Welkanſchauung wand⸗ ken ſich gegen dieſe Störer des Hochſchul⸗ friedens! Es kann für die Nationalſozia⸗ liſten nur eine Ehre ſein, wenn die geſamte Mannheimer Studenkenſchaft heuke in den plubliziſtiſchen Aeußerungen dieſer Herren in der„Volksſtimme“ als„Naziſtudenten“ bezeichnet werden.— Die Natkionalſozialiſten an der Hochſchule haben im Inkereſſe der Hochſchule und der wiſſenſchaftlichen Arbeit, dieſen Kampf nicht in die breite Oeffenklichkeit getragen. Eine ſolche Geſchmackloſigkeit blieb ſelbſtverſtänd⸗ lich den„Republikanern“ überlaſſen, die in einem hetzeriſchen und von Lügen und Ver⸗ drehungen ſtrotzenden Artikel in der Lügen· ſtimme, dem ſozialdemokratiſchen Volksver⸗ dummungsblatkt, gewiſſe rote Bonzen in Be⸗ wegung und die Volksſeele der Heiſernen Hinterfront zu Kochen zu bringen verſuchten. Was ihnen reſtlos gelungen zu ſein ſcheink! Wie ſehr dieſe Herren, die in feiger Ma⸗ nier nicht zu dieſem Artikel ſtehen, dem An⸗ ſehen der Hochſchule geſchadet haben, ſcheint ihnen noch nicht bewußt zu ſein. Nakür⸗ lich darf auch die„Neue Badiſche Landes⸗ zeitung“ nicht zurückſtehen, in einem hetze⸗ riſchen Artikel gegen den Nazikerror zu zu wüten.— In dem erwähnten Artikel der„Volks⸗ ſtimme“ wurden die unerhörken Verdrehun⸗ gen und Enkſtellungen ſog. Aeußerungen nationalſozialiſtiſcher Studenten zum Aus⸗ druck gebracht, um damit die geſamke Mann⸗ heimer Oeffentlichkeit gegen die Skudenken⸗ ſchaft aufzuputſchen. Nicht genug damit, die„ſtaatserhalkenden“ Elemente an der Hochſchule haben nun neuerdings die Bonzenorganiſakion der SpD in die Hochſchulſtreitigkeiten hineingezogen! Damit iſt es an der Zeit, daß die NSDAP und ihre Preſſe ſich dieſer Affaire annimmk. In der„Volksſtimme“ vom 5. Juni prote⸗ ſtiert die Spo(ſeeliſche Proſtitution Deutſch⸗ lands) in frechen Aeußerungen beim Rek⸗ kor der Handelshochſchule über den angeb⸗ lichen Naziterror und ſtellt feſt, daß ſich weite Brüning, Papen- alle gieioh, Hlitler schaift das dritts eion Wäſiut Liste 21 Bevölkerungskreiſe() und die Mannheimer Arbeiterſchaft(h durch gewiſſe Aeußerungen nationalſozialiſtiſcher Studenten provoziert fühlenl! Dieſe Partei des organiſierten Volksverrats wagtk ſich gleichzeitig als Hü⸗ terin nakionaler Ehre und alademiſcher Würde aufzuſpielen, ein Unterfangen, das umſo erheiternder wirkt, als in derſelben Nummer der„Volksſtimme“ in unerhörkeſter Weiſe gegen die Nationalſozialiſten geheht und die SA. als eine Verbrecherbande be⸗ zeichnek wird. Nun wird die ganze Sache aber weikerhin neckiſch. Sie werden lachen! Der Herr erſte Vizepräſident des badiſchen Landtages, der Genoſſe Reinbold(der hat's gerade nötigh fühlt ſich bemüßigt, ein Schrei⸗ bei zu veröffenklichen, in dem er dem Rek⸗ kor mitteilt, daß er davon abſehen müſſe, an den Hochſchulfeierlichkeiten anläßlich des 25⸗ jährigen Beſtehens der Hochſchule keilzu⸗ wäre man verſucht, dieſen Zahlabendgenoſ⸗ ſenveine Vorleſung über den nationalen Ver⸗ rat der Spo in den letzten 13 Jahren zu halken. Die Wut dieſer enktäuſchten SPD⸗ Lohgerber über die Tatſache, daß die Mann⸗ heimer Studenkenſchaft nicht ihrer ſenilen Geſinnung huldigt, geht ſogar ſoweit, daß indirekt damit gedroht wird, daß man gege⸗ benenfalls Kräfte habe, um die Handvoll Ob⸗ ſtrukteure in der Studentenſchaft vor dem „Razikerror“ zu ſchütßen! Wir möchten für dieſen im Programm nicht vorgeſehenen Fall ganz ergebenſt darauf aufmerkſam gemacht haben, daß es auch in Mannheim eine Stkurmabkeilung gibt! Zum Schluß verwahren wir uns ganz energiſch gegen dieſe unerhörke Heße der ſog. republikaniſchen Studenken und der hin⸗ ter ihnen ſtehenden ſozialdemokrakiſchen Bonzenpartei. Die Mannheimer nationale und beſonders nehmen(h. Auch er fühlt ſich provozierk! Heraus zaum Sturm. Hinein mit unſerem Propagandamaterial für die Reichslagswahl 1932. Bezirksleiker! Die Wahlſiege der letzlen Jahre für unſere Wiederum Deshalb haben wir uns enlſchloſſen walligen Preſſepropaganda zu verdanken. dender Bedeukung ſein. Orklsgruppenführer! Bewegung ſind nicht zulehl unſerer ge⸗ wird dieſe Waffe von enlſchei⸗ PVahl-Sondernummern herauszugeben, und zwar Am 12. Juli eine Arbeikerſondernummer Am 14. Juli eine Bauernſondernummer Am 16. Juli eine Lügenabwehrſondernummer. Alle Sondernummern werden in einer gewalligen Auflage gedruckl. Mittelſtandsſondernummer kann in beliebiger werden. Für alle Sondernummern gilk n achſtehender Preis: .— RW. zuzüglich Porto und Bezirksleikungen ſofork geliefert zugeben. 100 Exemplare Die geſtrige Höhe an Einzelperſonen, Orksgruppen Beſtellungen darauf ſind ſogleich auf⸗ 500 Exemplare 12.50 RM. zuzüglich Porlo 1000 Exemplare 20.— RM. zuzüglich Porto. Der Verſand erfolgt nur per Nachnahme oder Vorauszahlung auf das Poſtſchechkonko: Volksgemeinſchaft, Karlsruhe Nr. 21834. Die Beſtellungen für alle Sondernummern ſind unverzüglich aufzugeben beim Ver ⸗ lag„Volksgemeinſchaft“ Heidelberg, Anlage 3 Verkriebsabkeilung. Zerreißt die Lügenkampagne der schiaræ-roten Volksverderber mit unserem Aufllãrungsmalerial Gebt das letate für den Endsieg Heraus zur Offensive Genau wie der ſozialdemokratiſche erſte Vor⸗- ſitzende des Mannheimer Stadtrates. Dieſe Genoſſen haben plötzlich ihr„nationales“ Herz entdeckt. Wäre man nicht gezwungen, über die Vertreter einer abgewirkſchafteten Weltanſchauung entſprechend zu grinſen, ſo nakionalſozialiſtiſche Bevölkerung wird ſich mit uns rückſichtslos hinter ihre Studenken⸗ ſchaft ſtellen und fordern, daß endlich Schluß gemacht wird mit dieſer widerlichen Hetze der ſozialdemokratiſchen Parteibonzen. Vi⸗ dent conſules! Inpolitische Heimat-Warte Weinheim. Die hirchliche Vereinigung für poſikives Chriſtentum und deutſches Volks- kum lud die evang. Kirchengemeinde zu einer Verſammlung am Sonnkag abend in den Einkrachtsſaal ein. Vor einer ſehr zahlreichen Zuhörerſchaft ſprachen die Pgg. Pfarrer Kiefer, Mannheim⸗Feudenheim und Pfarrer Streng, Waldwimmersbach über die Bedeukung der Synodalwahlen am kom⸗ menden Sonnkag. Die Ausführungen der beiden Redner wur⸗ den mit großem Beifall aufgenommen. Todesfall. Am vergangenen Samstag verſtarb im Alter von nur 25 Jahren der Landwirk Karl Meiſer, der einzige Sohn des Kirchengemeinderates Adam Meiſer, von der hieſigen Johannisgemeinde. Der Verſtorbene wurde am Monkag unter gro⸗ ßer Anteilnahme der Weinheimer evang. Gemeinde zu Grabe getragen. Der Familie wendet ſich allgemeine Teilnahme zu. Zur Kaſſenpraxis wurde in Weinheim der praktiſche Arzt Dr. med. Wilh. Hoch⸗ geſchurz zugelaſſen. Hohenſachſen. Die Freiwillige Feuer⸗ wehr feierte am Sonntag das Feſt ihres 25- jährigen Beſtehens. Die Bevölkerung nahm freudigen Anteil an dieſer Feier. Man ſah in der Hauptſache badiſche, ſchwarz-weiß⸗rote und Hakenkreuzfahnen. Ein ſtattlicher Feſt⸗ zug war der Höhepunkt der Veranſtaltung. Auch die Weinheimer Wehr war mit ihrer Kapelle vertreten. —— Edingen. Vergangenen Sonntag veran⸗ ſtaltete die„Kirchliche Vereinigung für po, ſitiwes Chriſtentum und deutſches Volkstum eine Kundgebung für die kommende Wahl der Landesſynode. Herr Hauptlehrer Braus ſprach eindrucksvoll und überzeugend über Ziel und Zweck der Vereinigung. Sämt⸗ liche Diskuſſionsredner(Herr Ott von den religiöſen Sozialiſten, Herr Pfarrer Viel⸗ hauer von der kirchlich-liberalen Vereini⸗ gung und der Vorſtand des evang. Bundes Herr Jung), konnten nach den krefflichen Ausführungen des Redners nichts anderes kun als die chriſtlich-kulturellen Forderun⸗ Oas ĩot gesehehenꝰ Der Etat der Stadt Mainz weiſt ein Defizit von 5 Millionen Mark auf. Inwie⸗ weit man Deckung vom Reich erbitken will, und ob es zur Hilfe bereit iſt, bleibt noch abzuwartken. Nicht weniger als 4 Transporte Goldbar⸗ ren ſind letzte Woche von Polen über Kehl nach Frankreich gegangen. Das Gold hatte einen Werk von 4⁰⁰ WMillionen Mark. Im Sklarek-Prozeß ktrat inſofern eine Wendung ein, als Willi Sklarek erklären ließ, daß er ſeine Reviſion zurückziehe. Das Urkeil von 4 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt iſt ſomit rechkskräftig geworden. In Duisburg kam es am Dienskag abend zu ſchweren politiſchen Zuſammenſtößen. Die Kpo griff unſere Parkeigenoſſen mit Stei⸗ nen an, wobei es mehrere Verletzte gab. An einer anderen Stelle kam es zu Streitigkei⸗ ten zwiſchen Reichsbanner und National⸗ ſozialiſten. Mit der Tſchechei iſt eine Einigung über die Zahlungsmittel im Reiſeverkehr erzielt worden. Danach wird den Deutſchen außer den bisherigen 200 Mark noch eine Zuſatz⸗ genehmigung von 500 Mark erkeilt. Die amerikaniſchen Ozeanflieger Griffin und Mattern ſind geſtern mittag um 17.50 Uhr auf dem Tempelhofer Feld in Berlin gelandet. Auf ein nakionalſozialiſtiſches Verkehrs⸗ lokal in Berlin wurden mehrere Schüſſe ab⸗ gegeben, durch die eine vorübergehende Frau verletzt wurde. In der Bucht von Rio de Janeiro hat ein Großfeuer die Seekadektenſchule ver⸗ nichtet. Die deutſchen Auſtralienflieger Bertram und Klausmann ſind in Wyndham eingetrof⸗ fen. Beide ſind noch ſehr ſchwach und ver⸗ langen dauernd nach Eſſen. Bei Clermont-Ferrand(Frankreich) ſtieß ein Perſonenzug mit einem Güterzug zu⸗ ſammen. Elf Reiſende wurden zum Teil ſehr ſchwer verleßt. gen der Vereinigung für poſitives Chriſten⸗ tum in ihrer ganzen Tragweite vollauf anzu⸗ erkennen. Eine reichliche Kampfſpende war der äußere Erfolg der glänzend verlaufenen Veranſtaltung. Schriesheim.(Klein⸗-Kaliber⸗Schühenver⸗ ein). Der KKs weilte am letzten Sonntag beim drikten Gauſchießen des Gaues Hei⸗ delberg in Brühl. Der Verein konnke dort wiederum ſchöne Erfolge erringen. Beim Gauwanderpreisſchießen konnte die erſte Mannſchaft mit 381 Ringen an 2. Skelle gelangen. Im Einzelpreisſchießen konnte der Schütze H. Simon mik 32 Ringen(3 Schuß ſtehend freihändig) den 2. Preis erringen. Bei den Jungſchützen konnte Peker Ringel⸗ ſpacher den 4. Platz belegen. Märtete. Großmarkkhalle Handſchuhsheim. Skachelbeeren 10—15, Johannisbeeren 11—13,, Kirſchen 11—18, ſaure 16—19, Himbeeren 13—14, Walderdbeeren 31—46. Anfuhr gut, Nachfrage gut. Tägliche Ver⸗ ſteigerungen um 10.30 und 17 Uhr. Großmarkt Weinheim. Kirſchen 10—20, Erdbeeren 13—20, Sta⸗ chelbeeren—13, Johannisbeeren rot 10-12, ſchwarz 10—14, Himbeeren 26—33. Anfuhr gut, Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung heute 16 Uhr. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Schuſterinſel 250, Kehl 395, Maxau 593, Mannheim 489, Caub 316, Köln 268 em. Neckar: Jagſtfeld 130, Heilbronn 138, Plochingen 46, Mannheim 483 em. Die Wettervorherſage Donnerskag: Nach vorausgehenden Gewit⸗ tern wolkig bis aufklärend, im allgemei⸗ nen etwas kühler. Freikag: Tagsüber aufheiternd, jedoch ge⸗ gen Abend leichte Niederſchläge. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Uußene politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po· ütik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mann eim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für A en Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heibelberg.(W. Katzel, K. Olt ing Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 uhn Druckerei Winter, Heidelberg. Plaße geweſen. Donnerslag, den 7. Juli 1932. 2. Zabrg. Ar. 155 Pg. Zauer, Wilhelmsſeld freigeſprochen! Zuſammenbruch der marritiſchen hete— Das Gericht bejaht Nolwebr § Heidelberg, 5. Juli. Die kleine Skrafkam⸗ mer hakte ſich heuke mit der Berufung des Pg. Johann Adam Sauer aus Wilhelmsfeld zu be⸗ faſſen, der vom Einzelrichter(Gerichtsaſſeſſor Dr. Ritter) wegen gefährlicher Körperverletzung zu zwei Monaten Gefängnis verurkeilt worden war. Es handelk ſich dabei um den bekannten Vorgang, während der Zeit der Reichspräſiden⸗ tenwahl, der ſich in der Nacht zum 10. April in Wilhelmsfeld abſpielke. Bei einem„Zuſammen⸗ ſtoß“ hatte der der ſozialdemokratiſchen Parkei angehörende Kettenſchmied Hermann Bihlmaier aus Wilhelmsfeld zwei Stiche davongetragen. Während der Verlethte beim Zuſammenſtoß ſich der Unterſtützung des Reichsbannermannes Adam Oehlſchläger erfreuen durfte, wurde unſer Pg. Sauer, der allein war, am nächſten Tag wegen Ueberfalls und ſchwerer Körperverletzung ver⸗ haftet und ins Unterſuchungsgefängnis nach hier überführt. Durch Strafbefehl wurde er zu zwei Monaken zwei Wochen Gefängnis verurkeilt. Gegen dieſes Urteil erhob er Einſpruch, der zu⸗ rüchgewieſen wurde, obwohl die beiden Bela⸗ ſtungszeugen über den Hergang der Schlägerei die Ausſagen verweigert hakten, kein Meſſer bei ihm gefunden worden war und er ſo geſchla⸗ gen worden war, daß er ſtark blukete. Sein Einwand, daß er der Ueberfallene war, fand keine Beachtung. So war er zur Berufung ge⸗ zwungen, die eine Klärung des Falles brachte. Einwandfrei wurde feſtgeſtellt, daß Pg. Sauer der Ueberfallene war. Unter dieſen Umſtänden konnte das Gericht nur zu einem Freiſpruch kommen. Der Zufall hatte es gewollt, daß der Bürger⸗ meiſter von Wilhelmsfeld, der Sozialdemokrak iſt, zu dieſer Verhandlung als Schöffe ausgeloſt war. Um einer Ablehnung wegen Beſorgnis der Befangenheit zu enkgehen, erſuchte er um Geſtellung eines anderen Schöffen, der ſehr bald herbeigerufen worden war. Wie ſchon bei ſei⸗ ner erſten Vernehmung durch den Gendarm be⸗ ſtritt Pg. Sauer auch heute wieder, zur frag⸗ lichen Zeit ein Meſſer gehabt zu haben. Auf dem Heimweg nachts zwiſchen 2 und 3 Uhr ſei er auf dem Heimweg von Adam Oehlſchläger „angehalten“ und ohne jede Veranlaſſung mit einem Prügel auf Kopf und Arm derark ge⸗ ſchlagen worden, daß er ſtark geblutet habe. Währenddem ſei noch ein zweiter hinzugekom⸗ men, der auch auf ihn eingeſchlagen habe. Der verletzte Bihlmaier, der ſich auf Plakatſchutz⸗ wache befand, hörte beim Pfarrgarken elwas patſchen. Er ging dann darauf zu. Ueber das was dann geſchah, wollte er die Ausſagen ver⸗ weigern. Dann bequemke er ſich dazu, einzu⸗ räumen, daß er auf den im Dunklen ſtehenden Sauer eingeſchlagen habe, um zu erreichen, daß dHieſer ſich zu erkennen gebe. Bihlmaiers Meſſer blieb nach ſeiner Ausſage geſchloſſen in der Taſche. Er wermochte nicht zu ſagen, daß Pg. Sauer ihn geſtochen habe. Seinem roken Freund Oehlſchläger habe er zugerufen:„Adam ſchieß, ich bin geſtochen.“ In der geſtrigen Verhand⸗ lung vergaß man zu fragen, ob Oehlſchläger eine Schußwaffe bei ſich hakte. Das wäre im Intereſſe einer gewiſſen Nokverordnung am Der Zeuge Adam Oehlſchläger bekundele, daß ſich ungefähr 10—12 Mann auf Plakalſchutz befunden hätten. Niemand habe geklebt. Nachdem der Vorſitende eindringlich die Frage nach dem Ankleben wiederholt, gibt der Zeuge zu, daß Bihlmaier Plakate angeklebt hak. Die ſchützende Gruppe ſei ſtets beiſammen geweſen. Ausgerechnek beim Pfarrgarten, bei dem der Ueberfall auf Pg. Sauer erfolgte, ha⸗ ben ſich Oehlſchläger und Bihlmaier von den anderen gekrennk, und was noch merkwürdiger iſt, für die Zeit won ½2—½3 Uhr. Bihlmaier klebte fünf Meker von Oehlſchläger enffernt, der ſchon von weitem jemand vom Hitlerlokal herankommen ſah. Aus einem Meker Entfer⸗ nung habe er dann Sauer erkannk, der ihm frü⸗ her einmal gedroht habe. In der Hand habe Sauer ein Meſſer gehabt, das er habe blitzen ſehen. Darauf habe er ſich zur Wehr geſeßt, indem er auf Sauer eingeſchlagen habe. Nach Einzelheiten befragt, erklärt der Zeuge, daß er die Ausſage verweigern wolle. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob der Angeklagte zufällig di⸗ rekt auf ihn zugekommen ſei, ankworket der Zeuge Oehlſchläger mit Ja. Auf Befragen er⸗ klärt er weiter, daß er ein Taſchenmeſſer bei ſich getragen habe, das er aber nicht aus der Taſche gebracht habe.— Der Pg. Plitt ſah, daß der Angeklagte ſtark bluteke. Sauer ſei dar⸗ über ſehr aufgeregt geweſen, daß er überfallen worden ſei. Das Gericht will keine weiteren Zeugen hören. Nur der zweite Vorſitzende des Heidelberger Reichsbanners, Rechtsanwalt Dr. Wolf 1 beankragt als Verkreter des Nebenklä⸗ gers die Vernehmung weiterer Zeugen. Das Gericht lehnte dieſen Antrag nach Berakung ab. Es ließ weiter die Zeugen Bihlmaier und Oehl⸗ ſchläger wegen Verdachts der gemeinſchaftlich verübken Körperverletzung unvereidigt. Dem widerſprachen ſowohl der Staabanwalk als auch der Vertreker des Nebenklägers. Pg. Rechtsanwalt Dr. Neureither ging für den Fall, daß der Angeklagke geſtochen habe, davon aus, daß er ſich dann zweifellos in Not⸗ wehr befunden habe. In der dunklen und reg⸗ neriſchen Nacht habe der vorbereitete Zeuge Oehlſchläger den gehaßten Sauer allein daher⸗ kommen ſehen und ihn gleich mit dem Prügel angegriffen. Der Zeuge Bihlmaier habe drauf⸗ geſchlagen, damit ſich der„Andere“ in der Dun⸗ kelheit zu erkennen gebe. Der Angeklagte ſei wvollkommen unvorbereitet geweſen. Trotz der eindringlichen Belehrung, daß er in Nolwehr gehandelt haben würde, habe Sauer nach wie vor den Beſitz und Gebrauch eines Meſſers be⸗ ſtritten. Es ſei ſehr leicht möglich, daß Oehl⸗ ſchläger, der ein Meſſer in der Taſche gehabt habe, in der Dunkelheit aus Verſehen ſeinen Genoſſen Bihlmaier geſtochen habe. Ein RNach⸗ weis, daß der Angeklagte geſtochen habe, ſei nicht erbracht. Demgemäß müſſe er freigeſpro⸗ chen wevden. Die Koſten ſeien dem Nebenkläger aufzubürden. Der Staaksanwalt hielt das Stechen durch einen Drikten und ein verſehenkliches Skechen durch Oehlſchläger für völlig ausgeſchloſſen. Es müſſe zugegeben werden, daß der Zeuge Oehl⸗ ſchläger zu früh draufgeſchlagen habe. Der An⸗ geklagte ſei zu beſtrafen, wobei er eine ewil. Herabſetzung der Strafe in das Ermeſſen des Gerichts ſtellte. Das„Fronterleben“ des Rechtsanwalt Dr. Wolf! Der 1898 geborene, zweite Generalſtäbler des hieſigen Reichsbanners, Rechtsanwalt Or. Wolf I, der bei dem Artillerie⸗Regiment 14 (Garlsruhe) war, ſprach eingangs ſeines Plai⸗ doyer als Vertreker des Nebenklägers über ſein Fronkerleben und ſeine Fronkerfahrungen, haupt⸗ ſächlich bei Nachbangriffen mit blitzenden Ba⸗ joneklen. Nach ſeiner Auffaſſung iſt es im Krieg nie vorgekommen, daß verſehenklich auf eigene Leuke geſtochen wurde. In ſeinen wei⸗ teren Ausführungen beklagte er ſich darüber, daß Bihlmaier und Oehlſchläger unvereidigt blieben. Der Angeklagte, der der Täter ſei, häkte der Gefahr ausweichen können. Das wäre keine ſchimpfliche Flucht geweſen.(Dieſe Auf⸗ faſſung dürfte ſelbſt in den Reihen der„Eiſer⸗ nen Fronk“ Widerſpruch erregen.) Fürſorglich beankragte er die Verurkeilung wegen Notwehr⸗ überſchreitung. Das amtsgerichkliche Urkeil ſei in vollem Umfang aufrechtzuerhalten.— In einer Replik brachte Pg. Dr. Neureikher zum Ausdruck, daß man ſich über die vom Neben⸗ kKläger vertrekenen Auffaſſungen über den Be⸗ griff der Notwehr und über das„Ausweichen“ bei Gefahren eines Lächelns nicht erwehren könne. Nach Beralung wurde noch einmal in die Beweisaufnahme eingekreken. Die Belaſtungs⸗ zeugen Bihlmaier und Oehlſchläger wurden dann doch wereidigt. Sodann wurde das Urteil ver⸗ Kündet, das den Pg. Sauer von der erhobenen Anklage der gefährlichen Körperverletzung zu Laſten der Staatskaſſe freiſprach. Das Gericht ging davon aus, daß Sauer ein Meſſer gehabt und nur er geſtochen haben könne. Es ſei nicht feſtgeſtellt, daß er ſchon von vornherein das Meſſer offen getragen habe. Die Ausſagen des Zeugen OHehlſchläger könnken im allgemeinen nichk als ſicher angeſprochen werden. Dieſer Zeuge habe rechtswidrig auf Sauer eingeſchla⸗ gen, ebenſo auch Bihlmaier, ohne Veranlaſſung habe Oehlſchläger auf Sauer eingeſchlagen, weil er früher einmal mit ihm einen Zuſammenſtoß gehabt habe. Selbſt, wenn eine Nolwehrüber⸗ ſchreitung vorliegen würde, bliebe Sauer ſtraf⸗ frei, da er in Beſtürzung gehandelt habe. Mit dieſem Urkeil iſt wieder einmal ein Lü⸗ Vom Kampffeld der NSBo Die Bilanz unſerer Schoner⸗Verſammlungen Die gemeinſam mit der Orksgruppe der Par⸗ tei durchgeführken Verſammlungen der NSBO mit Pg. Schoner, Kaiſerslautern, haben eine ſich ſtändig ſteigernde Wirkung ausgelöſt. Wäh⸗ rend die Verſammlungen in Neckarau und Käfertal noch ohne kätige Anteilnahme von Wellblechfront und Kpo. verliefen— dieſe be⸗ ſchränkten ſich auf die Enkſendung von Horch⸗ poſten in die Verſammlung— zeigke ſich in Sandhofen, daß unſere Verſammlungskäkig⸗ keit den Gegnern allmählich auf die Nerven fiel. Durch ſchamloſe Lügen wollken ſie den Eindruck, den Pg. Schoner überall hinkerließ, verdechen. So lügen ſie, wenn ſie behaupken, in der Dis⸗ kuſſion die Sandhofer Verſammlung eroberk zu haben. Jeder von uns kennt doch ſchon ihren Diskuſſionsredner, den Genoſſen Grimm, als einen üblen Schwätzer. Sein Phraſengedreſch fand denn auch nur bei ſeinen Genoſſen Beifall. Pg. Schoner fertigkte ihn in ſeinem Schluß⸗ wort überlegen ab. Von großer Wirkung war auch die Verſammlung in unſerer jungen Orks⸗ gruppe Brühl.„Was Pg. Schoner ſprichk, iſt erlebt; er ſpricht uns aus dem Herzen,“ ſo war das Urkeil eines Verſammlungskeilnehmers. Der letzle Tage der Schonerwoche fand in Wald⸗ hof ſtakt; dieſe Verſammlung war ein Beweis dafür, daß wir mit unſerer Propaganda die Gegner nicht geſchont haben.„Der roke Wald⸗ hof iſt in Gefahr,“ ſo ſchrieb die Arbeiterzeitung. Die ſehr ſorgfältige Vorbereitung durch unſere Sektion Waldhof hakte den Erfolg, daß ebwa 500 Perſonen unſerem Rufe Folge geleiſtet hat⸗ ten. Mit ſeinen Ausführungen erzielte Pg. Schoner klare Wirkung bei den zahlreich er⸗ ſchienenen Gegnern, die angeſichts unſeres Saal⸗ ſchutzes es nicht wagten, die Verſammlung zu ſtören. Da unſere ſtraffe Diſziplin es ihnen nicht geſtakbete, ihrer Aufregung Luft zu machen, talen ſie das dafür umſo ausgiebiger nach der Verſammlung. Der ſonſt ſo verſchlafene Wald⸗ hof erlebte wüſte Ruheſtörungen und Zuſammen⸗ roktungen der ganz außer Faſſung gerakenen Wellblechtameraden und Rokmordbanditen. Wir haben dafür geſorgt, daß das einſt ſo rote Mann⸗ heim allmählich erwacht. Bald werden in allen Straßen der„Lebendigen“ Stadt die Hitlerfah⸗ nen wehen! G. G. Hinein in die NS50 gengewebe der„Tante aus der Schröderſtraße“ zuſammengebrochen. Aus einem verſuchten Tot⸗ ſchlag an einem Genoſſen wurde jetzt ein über⸗ fallener Nagi. Die Wahrheit hat ſich auch hier wieder die Bahn gebrochen. Die Wahrheit wird immer ſiegen— und das Recht muß immer wer⸗ den. Der Fall lehrt aber auch, daß die Sonne der Wahrheit ſelbſt eine dunkle Nacht mit„ver⸗ dunkellen“ Vorgängen durchdringen und erhel⸗ len kann. Wenn ein Warenhausjude einen großen Ramſch zu verſchleudern hat, dann iſt es Sache des Reklamefachmannes und Dekoratkeurs die⸗ ſen Schund preiswerk an den Mann zu bringen. Große Zeikungsanzeigen werden aufgegeben und das Warenhaus ſelbſt wird bemalt mit allen Mitteln der modernſten Reklametechnih. Un⸗ geheure Mengen von Farbe werden verſchmiert, um Leichtgläubige zu fangen. Sogenannke preis⸗ werke Angebote und nie wiederkehrende Gele⸗ genheiten werden geſchaffen, und mit einem möglichſt großen Aufwand von Reklame dem Publikum ſchmackhaft gemacht. Dieſe niewie⸗ derkehrenden Gelegenheiten wiederholen ſich alle paar Wochen. Immer und immer wieder fallen die Dummen darauf hinein! Der Gewinner iſt in jedem Fall der Juden! Aus der Arbeits⸗ leiſtung des Arbeiters, aus den Sorgen und Mü⸗ hen des Unkernehmers und aus den abgeſparken Groſchen der Käufer wird Kapibal geſchlagen. Reklame iſt ein Lockmittel. Dies hat auch die Spoh. erkannt, und was für ein Warenhaus gut iſt, iſt für den verkrachten Laden der Spo. guk genug! 3 große Pfeile nach unten geirich⸗ let ſollen kundtun, daß der Ausverkauf der SPo. begonnen hat. In dieſem Tobalausver⸗ kauf wird feilge boken: 13 Jahre arbeiterverräteriſche Politik! Zerſtörung der moraliſchen, ſitklichen und wirkſchaftlichen Kräfte des deutſchen Volkes! Tolerierung der Nobverordnungen des Herrn Brüning! Lohnabbau! Steuererhöhung! Beſeikigung des Tarifrechles! Beſchränkung der Sozialverſicherung! Kürzung der Renkenſäße für Kriegsbeſchä⸗ digte, Invaliden und Hinkerbliebene! Sandesverroh! Korruption! Noch viel mehr Dinge dieſer Art bekommt das deutſche Volk bei dieſem Ausverkauf vor⸗ geſetzt! 3 Pfeile nach unken! Sie zeigen, daß dauernder Abſtieg das Fir⸗ menzeichen dieſer inkernationalen Schieberfirma iſt!(Geſchäftsführer dieſer Firma ſind: Bon⸗ zen, Schieber, Gauner und ſo weilker. — Am 31. Juli wird das deulſche Volk vor die Enkſcheidung geſtellt werden, ob es unker dieſem Zeichen der abwärks weiſenden Pfeile noch kie⸗ fer ins Elend geführt werden will, oder ob es ſich unker dem Zeichen des Hakenkreuzes zu neuem Aufſtieg ſammeln will! Das Haken⸗ kreuz als Zeichen unſeres Volkes! Ueber Jahr⸗ tauſende zurück reicht ſeine Bedeukung: Heils⸗ und Sonnenzeichen!n Es ſoll uns zu einer neuen Volksgemeinſchaft zuſammenführen, über alle Grenzen hinweg uns vereinen zu einer Schickſalsgemeinſchaft unter Führung des Fronktſoldaben und Ar⸗ bebers Adolf Hikler! Vormarſch in Leimen Die Ortsgruppe Leimen hielt am 3. Juli 32, im Gaſthaus„zur Roſe“ eine Verſammlung ab. Pg. Dr. Müller, Freiburg, ſprach über das Thema„Der rote Arbeiterverrak“. Scharf gei⸗ ßelte der Redner die innere Hohlheit der roken Parolen und zeigte anhand kreffender Beiſpiele wie der Marxismus, der in ſeiner Urſprungs⸗ form drei Parolen propagierke, nämlich Frei⸗ heit, Gleichheit und Brüderlichkeit, heute ſchon zwei der oͤrei Parolen über Bord geworfen hat und dem Volke nur noch eine, die Freiheit zu ſuggerieren ſucht; jene Freiheit, die er dem Volke ſelbſt geſtohlen und den Barmat und Sklareks geſchenkt hat. Die Ausführungen des Redners löſten ſtürmiſchen Beifall aus. Der Bei⸗ fall und das feige Verhalten der großſchnauzigen Wellblechler haben gezeigt und der.1 Juli wird den Beweis erbringen, daß Leimen zur Hochburg Adolf Hiklers geworden iſt. Mögen dieſe kraurigen Geſtalten nur noch wei⸗ ter nach Freiheit rufen— wir werden dem Volke die Freiheit, die ihm unker der Herrſchaft der ſchwarz-rolen Geſellſchaft ſchleifen ging, ar⸗ kämpfen und bringen. Bis dahin Hitler Heil! Die Verſammlung hakte einen guken Erfolg. Auch zu den Kirchenwahlen wird gegen uns gelogen Von der Lügenabwehrſtelle der„Kirch⸗ lichen Vereinigung für poſitives Chriſtentum 3 deutſches Volkskum“ wird uns geſchrie- en: Die„Monatsblätter für die kirchl.⸗poſi⸗ tive Vereinigung“ bringen in der Nummer 7 vom 3. Juli einen Wahlaufruf, in dem im Blick auf die Kirchenwahlen gewünſcht wird, „daß ihre Vorbereitung und Durchführung geſchehe im Geiſte Jeſu Chriſti“. Leider zwingt uns der Unterſchied zwi⸗ ſchen Theorie und Praxis in derſelben Num⸗ mer der„Monatsblätter“ zur Abwehr: 1. Man wirft unſere Vereinigung un⸗ bedenklich in einen Topf mit den„Religiöſen Sozialiſten“— richtiger Marxiſten(), da auch wir wie jene die kirchliche Gemeinſchaft zerreißen und die Kirche politiſieren würden. Die kirchliche Gemeinſchaft iſt ſchon lange durch das kirchliche Parkeiweſen zerriſſen. Es iſt weltfremde Phantaſie, etwas verhin⸗ dern zu wollen, das ſchon lange verwirklicht iſt! Darum geht es längſt nicht mehr! Heute geht der Kampf um die Ueberwindung der unſeligen Zerriſſenheit durch Zerſchla⸗ gung der kirchl. Parlamentsdemokrakie, deren Beſtehen die Zerriſſenheit geradezu geran⸗ tierk! Auch der poſitivſte Kirchenpolitiker wird zugeben, daß die Kraft der poſitiven Vereinigung dazu nicht ausreicht. Warum wirft man uns dann Steine in den Weg und unkerſtützt damit praktiſch den Zuſtand, den man in demſelben Augenblick verdammt? Im Uebrigen ſind wir die größten Geg⸗ ner jeder Politiſierung der Kirche. In un⸗ ſerem Programm iſt dies klar und nach⸗ drücklich ſo formulierk:„Unſer Ziel iſt die wahre Enkpolitiſierung der Kirche durch Be⸗ ſeitigung des formaldemokrakiſchen Parla⸗ menksſyſtems.“ 2. Um dies auch äußerlich zu dokumen⸗ tieren, ſtrichen wir den Unkerkitel„Ev. Na⸗ tionalſozialiſten“. Doch das Unerwarkeke wird Ereignis. In den„Monaksblättern“ findet man die Streichung des politiſchen Namens, über den man ſich ſonſt ſo heftig enkrüſtet,„unfair“!! Aus dieſer weiſe ſpricht weder der Geiſt Chriſti, noch der Geiſt der Klarheit, ſondern höchſtens der Geiſt des Nichtverſtehenwollens! Sauerhöfer, Pfr. Eine Gemeinheit In der Nacht von Freitag auf Samskag wurden dem Pg. Landwirt Ludwig Prenner in Breikenbronn von Kommuniſten ſämt⸗ liche Roſenſtöcke, die an einen Stock ge⸗ bunden waren, unten am Stamm abgeſchnit⸗ ken. Die Roſen ſtanden in vollſter Blüte und wurde der Bubenſtreich erſt am folgenden Tag, als die Blüten anfingen zu welken, be⸗ merkt. Schon im vorigen Jahr wurden dem⸗ ſelben Pg. die Roſenſtöcke abgeſchnitken. Es gehört wahrhaft nicht viel Mut dazu an koten Gegenſtänden ſeine Wut auszu⸗ laſſen. Hoffenklich wird der kraurige Strafe verabreicht. Kampfes⸗ Ge- ſelle erwiſcht und ihm eine ganz exemplariſche In ganz ger JEſchelbronn eir Ifreſſer enkpupp vorgang dauert Heute iſt aus d hr ſpärl ISer emiglupf Uns Nazis Furcht einjager die Zeit abwart und großen Lu das ruchloſe H für den Herrn in Eſchelbronn den Himmel. Dieſer Herr fertig, Arbeiter acht bis zehn ſich einer der kurzerhand au ſen. Ein Fam ſich kaum noch ſtellte, wurde dem Betrieb er brikanten die Hungerlohn ei Augen hielt. Kaum hatt vor dem Enklaf friede“ in ſein Hitler waren laubt eine Bei ßen ſich durch kanken,„der 5 kommt jetzt dr Herr Ernſt br. den Preis die gannen, aus am erſten Jul große Säuber begonnen und Der Vorge Der Waſſe Ernſt war vo zwanzig Mar Ein tr. Wir haben mit einer Se und müſſen h. ſonderen Bur Kleinrenkner hundsgemeine Führer Adolf liche Notvero mit unterſchri geiſtig⸗minder zu nehmen bi vor weikeren nen, zumal e in gemeinſter braucht ſich je dern, wenn 1 renkner zu de und der ſterb gehört. Wir mit Angepra bellt. Wirer und ſeinen ſe lichkeit nenne Man ſchr Am Sonn den die Wahl ſtatt. Es iſt ſerer Landes eine alte Ei katholiſchen ders in der ſteht, da es zwiſchen„Ge Synode aus ſämtliche Get Landesſynode liche Landkas nicht gleichg tretung beſch der Meinune nur um unſ⸗ Kirche gehl. deutſchen 8 ſchloſſen, um eigener, neu Liſte führt d gung für pof Damit iſt zi Sekte und Kirche im w und zwar Ki kein neues überlieferke Erlöſer der Dinge behar verſteht uns nung, daß i Streit um d rg. Nr. 153 Donnerslag, den 7. Juli 1932. Seite d zalt mit allen etechnih. Un⸗ ſen verſchmiert, zenannke preis⸗ Rehrende Gele⸗ id mit einem Reklame dem Dieſe niewie⸗ rholen ſich alle r wieder fallen Gewinner iſt s der Arbeits-⸗ orgen und Mü⸗ en abgeſparken il geſchlagen. Dies hat auch ein Warenhaus den der Spod. ten geſvich⸗ lusverkauf der Tobalausver⸗ Politik! ſittlichen und ſen Volkes! gen des Herrn herung! Kriegsbeſchä⸗ e! ption! Art bekommt usverkauf vor⸗ 1 oſtieg das Fir⸗ Schieberfirma na ſind: Bon⸗ iter. Volk vor die s unker dieſem Ofeile noch kie⸗ ill, oder ob es enkreuzes Das Haken⸗ 1 Ueber Jahr⸗- eulung: Heils⸗ lksgemeinſchaft en hinweg uns einſchaft unker hen und Ar⸗ etwas verhin⸗ e verwirklicht mehr! Heute rwindung rch Zerſchla⸗ okratie, deren idezu geran⸗ irchenpolitiker der poſitiven icht. Warum den Weg und Zuſtand, den berdammt? größken Geg⸗ rche. In un⸗ ir und nach⸗ Ziel iſt die he durch Be⸗ iſchen Parla⸗ zu dokumen⸗ el„Ev. Na⸗ Unerwarkete natsblättern“ 3 politiſchen onſt ſo heftig r Kampfes⸗ Chriſti, noch böͤchſtens der 1 Er, Pfr. heit auf Samstag wig Prenner niſten ſämt⸗ Stock ge⸗ m abgeſchnit⸗ ter Blüte und m folgenden u welken, be⸗ wurden dem⸗ ſchnitten. iel Mut dazu Wut auszu⸗ raurige Ge⸗ exemplariſche 1 freſſer entpuppt. Facht bis zehn Mark abzuſchmieren. kurzerhand aus dem ſen. Ein Familienvater zum Beiſpiel, 2. Zahrg. L. Mr. 152 Razifreſſer—Sowietmethoden In ganz gemeiner Weiſe hat ſich hier in Eſchelbronn ein„großer Mann“ als Nazi⸗ Der ganze Enkpuppungs⸗ vorgang dauerte kaum ein Viertel Jahr. Heuke iſt aus der Larve, die ſich vor Kurzem noch ſehr ſpärlich bewegte, ein gefährliches Tier entſchlüpft. Uns Nazis kann dieſes„Tier“ keine Furchk einjagen. Es gibt noch Leute, welche die Zeit abwarken können in der den kleinen Fund' großen Lumpen auf ganz legalem Wege das ruchloſe Handwerk gelegt wird. Auch für den Herrn Möbelfabrikanten Ph. Ernſt in Eſchelbronn wachſen die Bäume nicht in den Himmel. Dieſer Herr Ernſt bringt es zum Beiſpiel ferkig, Arbeiter mit einem Wochenlohn Ke eg ſich einer der„Höchſtbezahlten“, ſo wird er Betrieb er ſich kaum noch auf zwanzig Mark Lohn ſtellte, wurde auf dem ſchnellſten Wege aus dem Betrieb enklaſſen, als er dem Herrn Fa⸗ brikanten die Unmöglichkeit, mit dieſem Hungerlohn eine Familie zu ernähren, vor Augen hiellt. Kaum hatte der hochlöbliche Herr Ernſt vor dem Entlaſſenen Ruhe, als neue„Stören⸗ friede“ in ſeinem Betrieb auftauchten. Die Hitler waren es. Sie hakten ſich ſogar er⸗ ſaubt eine Betriebszelle zu gründen und lie⸗ ßen ſich durch den Brohruf des Herrn Fabri⸗ kanten,„der Kommuniſt iſt draus der Hitler kommt jetzt dran“, nicht einmal einſchüchtern. Herr Ernſt brütete Rache und wollte um ſe⸗ den Preis die Hitler, die jeht zu„räteln“ be- gannen, aus dem Betriebe haben. Er hat am erſten Juli 1932 morgens elf Uhr die große Säuberungsaktion in ſeinem Betrieb degonnen und auch vollendet. Der Vorgang iſt kurz folgender: Der Waſſerzins des Herrn Fabrikanten Ernſt war von der Gemeindebehörde auf zwanzig Mark feſtgeſetzt, was im Verhält⸗ Ein trauriger Burſche Wir haben uns erſt in den letzten Tagen mit einer Schatthauſener Größe beſchäftigt und müſſen heute ſchon wieder auf einen be⸗ ſonderen Burſchen aufmerkſam machen. Ein Kleinrenkner in Schatthauſen hat ſich zu der hundsgemeinen Behauptung verſtiegen, unſer Führer Adolf Hitler hätte die wirtſchaft⸗ liche Notverordnung der Regierung Papen mik unterſchrieben. Wenn man auch den geiſtig⸗minderbemittelten Schwätzer nicht ernſt zu nehmen braucht, ſo wollen wir ihn doch vor weikeren und ähnlichen Ausfällen war⸗ nen, zumal er ſchon früher unſeren Führer in gemeinſter Weiſe beſchimpft hat. Man braucht ſich ja über derarkiges nicht zu wun⸗ dern, wenn man vernimmt, daß der Klein⸗ renkner zu den Miſtgabelzinkenkrägern zählt und der ſterbenden Partei Deutſchlands an⸗ gehört. Wir erwarken nicht, daß der hier⸗ mit Angeprangerte und Gewarnke weiter bellt. Wir müſſen ſonſt deuklicher werden und ſeinen ſchönen Namen in aller Oeffent⸗ lichkeit nennen. nis zu anderen Geſchäftsleuten ſehr wenig iſt. Die Taxe war ihm zu hoch. Er bezahlte nur fünfzehn Mark. Daraufhin wurde das Waſſer abgeſtellt. Kaum war die Waſſer⸗ ſperre vollzogen, als ſämkliche Arbeiter des Betriebs auf dem Rathauſe erſchienen, um ſich als Arbeitsloſe anzumelden. Zwei Skun⸗ den dauerte die ganze Angelegenheit. Mit⸗ tags um ein Uhr zogen wieder alle Arbeiter in den Betrieb ein, um die Arbeit wieder aufzunehmen. Allerdings die Hitler waren nicht dabei. Dieſe ſind und bleiben ent⸗ laſſen. Die Sache iſt gewiß ein ſchlechtes Beiſpiel des Herrn Ernſt, der durch ſeine Lohnräubereien und durch Preisſchinderei das Eſchelbronner Geſchäftsleben ruiniert und ſcheinbar nicht weiß, daß wir auch noch Geſchäftsleute haben, die ihr Geſchäft auf reellem Wege und nicht auf der Baſis„Eh⸗ verkrag“ aufbauen. Bikte nicht„maulen“, Herr Ernſt, es iſt noch mehr unter der Federl! Herr Sauer⸗ deeg nur nicht ungeduldig werden; auch für Sie iſt etwas auf Lager!! Hier lämpfen Hitlers braune Vatnilone! Walldorf: Walldorf war geſtern in Feſtſtimmung, fand doch ein großes deutſches Gauturnfeſt ſtakt. Es war ſicherlich kein erhebendes Ge⸗ fühl für unſere„Rot Front“ um 2 Uhr den endloſen Feſtzug der Deutſchen Turner mit anſehen zu müſſen. Reicher Flaggenſchmuck, auch hie und da eine Hakenkreuz⸗ fahne, zierte die Straßen unſeres Städt⸗ chens. Aber die deutſche Walldorfer Bevöl⸗ kerung erwartet noch etwas. Aufgeregte Fragen:„Kommen ſie“ konnte man öfters hören. Und endlich wird es wahr! Ein Motorſturm knattert heran. Eine lange braune Kolonne folgt. Blumengeſchmückte Braunhemden werden ſtürmiſch mit Heil⸗ rufen begrüßt und mit Blumen überworfen. Der Marſch bewegt ſich bis zum Marktplaß. Kurze kernige Anſprache unſeres Bezirks⸗ leiters Pg. Bender. Dann beendet das Horſt Weſſel-Lied die kurze Feier. Anſchließend großes Abfüttern, wobei un⸗ bedingt die lobenswerke Arbeit unſerer Frauengruppe erwähnt werden muß. Und dann fahren unker endloſem Heilruf der Be⸗ völkerung und der anmarſchierenden Turner unſere SA.⸗Kameraden in die benachbarken Dörfer. Nun kam auch die Rote Front zu Ihrem Recht. Das übliche Mannöver. Ein junger neueingekrekener SA.⸗Mann wurde auf dem Heimweg ohne jeglichen Grund von einer Anzahl dieſer Rowdies angefallen. Die roten „Helden“ verſeßten ihm Fußtritte und Schläge ins Geſicht mit der Drohung„Wenn du nochmal in dieſer Uniform mitmarſchierſt, metzeln wir dich nieder.“ Sonnkag Nacht kobte die Kommune wie⸗ derum. Wahllos ſchlug das Untermenſchen⸗ tum auf Vorübergehende ein. Junge Partei⸗ genoſſen überfielen dieſe Horden, ſelbſt eine Parteigenoſſin wurde nicht verſchont. Hohn⸗- voll rief man ihr zu:„Grabe dir einſtweilen dein Grab“. Die Polizei aber ſtand ruhig dabei und ſah zu.— Auch am Monkag abend dauerten die Ueberfälle an, wobei die Roten ſich im nahen Bierzelt Mut geholt halten. Man munkelt davon, daß ein fremdraſſiger Kapitaliſt dieſes Freibier bezahlt zur An⸗ feuerung der Mordinſtinkte, denn von der kargen Unkerſtützung können die Roten un⸗ möglich dieſen Bieraufwand bezahlen. Wir warnen! Lange genug wurde in Zu den Landesſynodalwahlen Man ſchreibt uns: Am Sonnkag, den 10. Juli, findet in Ba⸗ den die Wahl zur evangeliſchen Landesſynode ſtatt. Es iſt das die oberſte Vertrekung un. ſerer Landeskirche. Die Synode an ſich iſt eine alte Einrichtung. Sie beſtand in der kakholiſchen Kirche nur aus Klerikern. An⸗ ders in der evangeliſchen Kirche. Hier be⸗ ſteht, da es grundſätzlich keinen Unterſchied zwiſchen„Geiſtlichen“ und„Laien“ gibt, die Synode aus Verkrekern der Gemeinde. Und ſämtliche Gemeinden des Landes wählen die Landesſynode. Sie iſt ſozuſagen der hirch⸗ liche Landtkag. Darum iſt es gerade heute nicht gleichgültig, wie dieſe kirchliche Ver⸗ treiung beſchaffen iſt. Denn wir ſind alle der Meinung, daß es in unſeren Tagen nicht nur um unſer Vaterland, ſondern um die Kirche geht. Darum haben ſich Freunde der deukſchen Freiheitsbewegung zuſammenge⸗ ſchloſſen, um an der Wahl zur Synode mit eigener, neuer Liſte keilzunehmen. Dieſe Liſte führt den Namen: Kirchliche Vereini⸗ gung für poſitives Chriſtenkum und deulſches Volksktum. Damit iſt zunächſt geſagt, daß wir heine Sekte und keine Winkelſache ſind, ſondern Kirche im weiteſten Umfange ſein wollen; und zwar Kirche, für die es keine neue Lehre, kein neues Dogma gibt, ſondern das poſikiv überlieferte Dogma von Zeſus Chriſtus, dem Erlöſer der Welt. Wer von uns andere Dinge behauptet, der kennt uns nicht oder verſteht uns nicht. Wir ſind freilich der Mei⸗ nung, daß in unſeren Tagen der lirchliche Streit um dieſes Lehrfundamenk aufzuhören hat. Dieſer häusliche Zwiſt gehört der Ver⸗ gangenheit an. Wir können uns heute ſolche Richtungsſtreitigkeiten nicht leiſten. Darum lehnen wir die bisherigen kirchlichen Parteien ab und wollen an ihre Stelle die evangeliſche Volksgemeinſchaft ſeßzen. Denn nichk Par⸗ teien helfen uns, nicht kirchliche Richtungen rekten unſere Kirche, ſondern der Zuſammen⸗ ſchluß aller, die kroß aller Unterſchiede kreu zu ihrer Kirche halten und ſie ſtark und feſt hineinbauen wollen in das Volk und Ge⸗ ſchlecht unſerer Zeit. Und damit iſt ein anderes geſagt, was uns von den alten Gruppen unterſcheidet. Dieſe Gruppen ſtehen der deutſchen Frei⸗ heitsbewegung neukral gegenüber. Sie ſagen, die Kirche kreibe Politik, wenn ſie ſich zu dieſer Bewegung bekenne. Als ob die kirch⸗ lich liberale Gruppe nicht hinter der Volks⸗ partei ſtünde! Und als ob die Deutſchnatio⸗- nalen dieſer Tage in Karlsruhe nicht für die Kirchlich⸗Poſitiven ſich eingeſetzt hätten? Rein, dieſe Reden ſind Ausreden. Wir ſte⸗ hen heute am Scheidewege auch als Kirche. Enkweder verzichten wir auf breite Maſſen, die draußen vor den Toren ſtehen— dann wird die Kirche Luthers zur Sekte und zu einem einflußloſen Verein. Oder wir be⸗ kennen uns zur Freiheitsbewegung der Deut⸗ ſchen— dann wird die Kirche zu dem was ſie ſein ſoll: zur wahren Volkskirche, in der alle Zuflucht finden, die evangeliſch und deukſch ſein wollen. Es iſt nun einmal ſo, daß Volk und Re⸗ ligion zuſammengehören. Der deutſche Pro- keſtant iſt ein anderer als der amerikaniſche, Walldorf zugeſehen. Nehmt Euch in Achtl Walldorfs große rote„Helden“ hindern den Aufmarſch zum Dritten Reich nicht. Denktk daran! Heil Hitler! Schriesheim: Den Auftakk zum Reichskagswahlkampf der hieſigen Ortsgruppe bildekte der am Samskag Abend durch geführte, notverord⸗ nungsgemäß erlaubte Aufmarſch der Ha.-, SA- und SS-Formationen, ſowie der Rat⸗ hausfraktion und einer großen Anzahl von Parkeigenoſſen. Unker Vorantritt des Spielmannszuges der HZ. marſchierte der Zug durch die Orks⸗ ſtraßen. Die Einwohnerſchaft nahm regen Ankeil und bewies durch Ihre Beifallskund⸗ gebungen, ihr Intereſſe an der Idee Adolf Hitlers. Aber auch der ſchwarz⸗roke Mob und ihre Zuhälter fehlten nicht. Durch provozierende Zurufe verſuchte dieſes Ge⸗ findel die Durchführung des Marſches zu ſtören, aber an der Diſziplin der Zugkeil⸗ nehmer ſcheiterten dieſe Verſuche. Den Ab⸗ ſchiuß des Aufmarſches bildeten kurze An ⸗ ſprachen des HZ.-, SA.-, SS.-⸗ und Orks⸗ gruppenführers in welchen auf die Bedeu⸗ ktung der bevorſtehenden Reichstagswahl hin⸗ gewieſen wurde. Alles in Allem— die Ver⸗ anſtaltung ein neuer Erfolg für die SD⸗- Unter dieſen Umſtänden kann man den Ausſpruch des kommuniſtiſchen„Stoffel“ verſtehen: „Do mag ma nemme lewe, geſtern Owed werd beſchloſſen, ma jage die Hitler in de Losgrawe und heit iſch kaner do wu uns hilft.— Armer Stoffel.— Wie verlaukek ſoll auch die„Spitze“ von Schriesheim ſich unker das Geſindel gemiſcht haben um zu ſtänkern. Dieſer Spißze ſei ge · ſagt, ß ſie zu gegebenem Zeitpunkt bei der Lohnzahlung nicht vergeſſen wird. Neckargemünd: Die Orksgruppe Neckargemünd hielt am 26. Zuni ihre Monaksverſammlung ab. Der Beſuch war gut. OGL. Feit eröffneke den Abend und erkeilte dem Pg. Glatzel das Wort über die po⸗ litiſche Lage. Die kurzen kreffenden Worte wa⸗ ren umfaſſend und fanden allgemein Beifall. Darauf machte Pg. Feit die Umorganiſierung der cpartei bekannk. Die nötigen Zellen- und Block⸗ leiter wurden ernannk. Die Arbeit die zur „Reichstagswahl zu leiſten iſt wurde behanntge⸗ geben. Anſchließend erwähnte Pg. Eeit, daß dͤer ſeikherige ſtellverkrelende Ortsgruppenleiter A. Glaßel eine Stellung in Mitteldeutſchland angenommen habe und in den nächſten Tagen die Ortsgruppe verlaſſe. Wohlverdiente Worke des Dankes und die beſten Wünſche begleiben den Scheidenden. Glatzel dankte für die Ehrung und wünſchte ſeinerſeits der Orksgruppe das Beſte. Pg. G. Kramer wurde zum ſtellverkre · tenden Ortsgruppenleiter ernannk. Mit dem Horſt Weſſel-Lied wurde die Verſammlung ge⸗ ſchloſſen. Mosbach: Am Freitag, den 1. Juli 32, fand eine Mit⸗ gliedevvevſammlung ſtakt, zu welcher überraſchend Pg. Neumann, Baden-Baden, von den anwe⸗ ſenden Pgg. lebhaft begrüßt, erſchienen war. Nach Eröffnung der Verſammlung durch Pg. Kirſchenbauer, ergriff Pg. Neumann das Wort und ſchilderle mit bekannker Friſche die der⸗ zeilige politiſche Lage. Er geißelte beſonders die hinterliſtige und charakterloſe Kampfesweiſe des Zenkrums. Gegen Schluß ſeiner Ausführungen ſprach er die Worke:„Gebt uns unſere Wehr, dann haben wir auch unſere Ehre wieder.“ ZJum bevorſtehenden Wahlkampf müſſen alle Kräfte in den Dienſt der Bewegung geſtellt und große Opfer verlangk werden, um am 31. Juli 32 zum Sieg zu kommen. Seine Ausführungen ließ er ausklingen in einem dreifachen Sieg⸗Heill Das Braunhemd bleibt! Auf Grund veyſchiedener Anfragen über die weine SA.-⸗Belleidung gibt der Chef des Stkabes nachſtehendes bekannk: Das bisher eingeführte Braunhemd hat ſich nicht durchaus bewährt. Vor allem hat es den Nachteil, daß es den klimatiſchen Ver⸗ hältniſſen in Deutſchland zu wenig Rechnung krägt. Mit Rückſicht auf die wirlſchafklichen Ver⸗ hältniſſe der überwiegenden Mehrzahl der SA. Männer hat jedoch der Führer enlſchieden, von Bekleidungsänderungen für die geſamke SA. Abſtand zu nehmen. Der Dienſtanzug bleibk daher nach wie vor das Braunhemd. Eine Vorſchrift zur Beſchaffung des newen Dienſtrockens beſteht alſo micht. Er darf von SA.-Führern und SA.⸗Männern lediglich außer Dienſt oder zum kleinen Dienſt(alſo nicht bei Aufmärſchen u. dͤgl.) getragen werden. Auch hier iſt bei geſchloſſenem Auftreken immer auf die ärmeren Kameraden Rüchkſicht zu nehmen. Ueberdies ſind die Vorarbeiten für die Her⸗ ſtellung eines in Farbkon und Güte enkſprechen; den Skoffes noch nicht abgeſchloſſen, ſo daß un⸗ ter Umſtänden noch mit Abänderungen zu rech⸗ nen iſt. Alle neu in die SA. Einkrekenden haben ſich daher nach wie vor in erſter Linie das Braun⸗ hemd zu beſchaffen. Der bisherigen Dienſtmühe haftek insbe⸗ ſondere der Nachteil an, daß ſie nicht zuſam⸗ und der deukſche Katholik ein anderer als der italieniſche. Damit ſoll keine Werkung aus⸗ geſprochen, ſondern nur feſtgeſtellt ſein, daß Volkskum und Religion in Wechſelwirkung zu einander ſtehen. Wer heute das nicht ſieht und wer heute die Kirche neben die Fragen der Zeit bauen will, der iſt ein le · densfremder Tor, der ſich am Erbe der Re⸗ formation verſündigt. Denn dieſe Reforma- kion hak einſt zu allen Nöten und Kämpfen der Zeit Stellung genommen; ſie hat alle Gebiete des Lebens erfaßt und ſich nichk für „neukral“ erklärt. Darum hat der Refor⸗ mator ſelber die neue Bewegung den Fürſten anverkraut und darum hat ein Guſtav Adolf die neue Sache ſogar mit dem Schwerk ver⸗ keidigen müſſen. Wer alſo will, daß wir die alten Gruppen überwinden und wer will, daß Kirche und Vaterland in ein geſundes, organiſches Ver⸗ hältnis kommen, der krete am 10. Juli ein für die Liſte: Chriſtentum und deutſches Volkstum! mengefaltet und bequem in Taſche oder Tor⸗ niſter unkergebracht werden kann. Dieſe For⸗ derung iſt jedoch für unſere ſpork⸗ und wander⸗ luſtige SA. wichtig. Infolgedeſſen wird von den Gruppen Schleſien und Berlin⸗Brandenburg z. Zt. eine neue ſchirmloſe Dienſtmütze erprobk. Für die übrigen Gruppen bleibt bis auf wei⸗ keres die bisherige Dienſtmüße. Nur Liste 2 macht Deutschland frei für Donnerskag, den 7. Juli 1932. Heilsberg: 16 Jugendſtunde. 16.30 Konzert. 18 Wichliges Buch. 18.30 Landwirkſchafts-Gunk. Alte Tänze. 20.15 Armenien. 20.45 Ana⸗ baſis. Königswuſterhauſen: 16 Pädagogiſcher Funh. 16.30 Konzerk. 17.30 Baltiſcher Barock. 18 Muſikaliſcher Zeitſpiegel. 18.30 Altes Te⸗ ſtamenk. 19 Anktuelles. 19.20 Ernteverfahren. 19.35 Völkerhaß als Maſſenwahn. 20 Der Vetter aus Dingsda. 22.20 Streichquarkette. 23.30 Volksmuſik. Mühlacker: 16 Konzert. 17 Konzerk. 18.25 Oe⸗ ſterreichiſche Donau. 18.50 5 Jahre Arbeits⸗ gerichtsbarkeit. 19.15 Literariſche Feierſtunde. 20 Der Vekter aus Dingsda. 22.20 Steich⸗ quarkekte.23.30 Volksmuſik. München: 16.05 Konzert. 16.35 Natkurwiſſen⸗ ſchaften. 17 Konzerk. 18.25 Goethe und Oe⸗ ſterrich. 18.45 Für die Landwirtſchaft. 19.05 Konzerk. 20.10 Konzerk des Bachvereins. 21.35 Geheimnisvolle Hochzeit. 22.05 Sommer⸗ nachtstraum. Wien: 16.10 Helft Feuer verhüten. 16.25 Waid⸗ hofen an der Bbbs. 16.55 Konzert. 18.10 Kaf⸗ perlköpfe und Kleider. 18.30 Oeſterreichiſcher und engliſcher Fußballſtil. 18.55 Halbes Jahr Schulfunk. 19.30 Mikrophon-Feuilleton. 20 —— 20.30 Orcheſterkonzerk. 22.45 Zigeuner⸗ muſik. 3 4 Jeite 6 Donnerslag, den 7. Juli 1932. 2. Jahrg. 4 Nr. 153 dnit Mannhein⸗ Mannheim, den 7. Juli 1932 Die Wahl zur evangeliſchen Landesſynode wird am Sonnbag, den 10. Juli 1932, von vor⸗ mitbags 11.15 Uhr bis nachmitbags 6 Uhr, vor⸗ genommen. Stimmberechkigt ſind alle Gemeinde⸗ glieder, die das 25. Lebensjahr vollendek haben und nichk vom Stimmrecht ausgeſchloſſen ſind. Die in der Wählerliſte eingekragenen Stimm⸗ berechligken ſind mit einer Karte beſonders be⸗ nachrichligt worden. Die Wahl ſelbſt findet im Verhältniswahlverfahren ſtatt. Die Stimmzektel werden in einem amklichen Umſchlag abgegeben. Seit der letzten Wahl iſt eine kleine Aenderung des Wahlverfahrens eingetreten. Die Wahl- vorſchlagsliſten ſind jetzt ſtreng gebunden. Wenn der Name eines Vorgeſchlagenen auf dem Stimmzettel geſtrichen wird, iſt dies für das Wahlergebnis wollſtändig belanglos. Bei Feſt⸗ ſtellung des Wahlergebniſſes wird von den Streichungen überhaupk keine Nokiz genommen. Das Vorſeßen der ſeither zuläſſigen Vorzugs⸗ ziffern macht den ganzen Stimmzettel ungül⸗ tig. Es empfiehlt ſich deshalb, an den gedruck⸗ ten Stimmzetteln keine Aenderung vorzu⸗ nehmen. Wir fragen an: Iſt die Städtiſche Sparkaſſe ein Propaganda⸗ inſtilut der Eiſernen Skakelenfronl? In der Städtiſchen Sparkaſſe läuft ein jun⸗ ger Lehrling namens Schmieder herum und verkeilk während der Dienſtzeit angebliche Viſi⸗ tenkarten des Reichskanzlers von Papen, die auf der Rückſeite üble Verleumdungen gegen⸗ über der nakionalſozialiſtiſchen Freiheitsbewegung kragen und ſomit bewußt die Lüge in den Dienſt der Parteipropaganda der verſchwindenden Par⸗ kei Deutſchlands ſtellt. Wir fragen an: 1. Iſt der Lehrling Schmieder ſo wenig beſchäftigt, daß er Zeit findek, Parkei⸗ agitation zu kreiben? 2. Billigt die Leitung der Städtiſchen Spar⸗ kaſſe, daß ihr Perſonal während der Dienſtſtunden ſich parteipolitiſch betätigt? Wir erbitten Ankwort! Der Film zeigt Alhambra:„Es war einmal ein Walzer“ Capikol:„Reſerve hat Ruh“ Gloria:„Der Greifer“ Palaſt:„Ein toller Einfall“ Roxy:„U 13“ Schauburg:„Tom rechnek ab“ Scala:„Dienſt iſt Dienſt“ Univerſumc:„Razzia in Paris“. An der Schafweide beginnen ſchon ſeit län⸗ gerer Zeit verſchiedene Genoſſen und Genoſ⸗ ſinnen, roſaroter und roker Richtung, darunker auch nicht wenige mit ſchwarzer Couleur, ſich über die Zunahme der dreimal verfluchten Nazis ganz beſonders aufzuregen. Sie glauben, es ſei zweckmäßig, durch fre⸗ ches hevausforderndes Benehmen nach dem üb⸗ lichen Mokko:„Willſt du nicht mein Bruder ſein, dann ſchlag ich dir de nSchädel ein“, ihren inneren Gefühlen Luft zu machen und bei jeder ſich bietenden Gelegenheit den Nazis eins aus⸗ wiſchen zu müſſen. Als ihnen dies nicht glückte, wverſuchen ſie es neuerdings durch Provokation Heul“. Dieſe Begrüßungen erfolgen in derark provozierender Weiſe, daß ſelbſt gleichgeſinnte Arigenoſſen ſich durch ſolches Verhalten abge⸗ ſtoßen fühlen. Die Frauen beteiligen ſich an den Provokationen wie üblich in erſter Linie. Erſt ſchimpfen ſie aufeinander, die Schwarzen auf die Roken— und umgekehrt—, nachher ſitzen ſie in krauter Weiſe wieder beiſammen, um jede Gelegenheit ausgiebigſt zu benutzen, ihre Schmutzkübel über andersdenkende Mit⸗ menſchen auszuſchütten. Auch hier die be— kannke ſchwarz-role Koalition. Eine Aeußerung, durch ſolch provozierendes „Freiheit“- oder„Frei-Heul“-Rufen vor dem Fenſter meiner Wohnung hervorgerufen, gab dem Schreiber dieſes, ſelbſtverſtändlich einem dreimal verfluchten Nazi, Anlaß, ſeiner Frau gegenüber am Fenſter die Bemerkung zu ma⸗ chen:„Vor lauter Notverordnungen ſieht man bald keine Freiheit mehr.“ Dieſe Aeußerung erfolgte im Unterhaltungstone. Sie wurde als Beweis hierfür von meiner Frau garnicht ge— hört, da ſie ſich augenblicklich mit einer Be⸗ kannken auf der Straße unkerhalten hatte. Trotzdem glaubte der Genoſſe und frühere Kompagniekamerad Br., ein Stockwerk kie⸗ fer, auf meine Bemerkung hin, die ihm vermutlich von ſeinem Sprößling(on⸗ ſum-Vereins-⸗Angeſtellter mit dem gleichen Parteibuch) hinkerbracht wurde, auch ſeinen Senf dazu geben zu müſſen und eine Schimpf⸗ kanonade auf die„Nazi⸗Barone“ uſw. loszu⸗ laſſen. Meine Hinweiſe auf Goloͤſchmidts Dar⸗ lehen won 800 000 RM. an den Vorwärks müſ⸗ ſen ihm beſonders nahe gegangen ſein, denn ſie veranlaßten ihn, die wildeſten Drohungen aus⸗ zuſtoßen, wie„warke nur, dir beſorge ich es“, oder„das kommt dir keuer zu ſtehen“ uſw. Aber das Sprichwork heißt bekanntlich:„Was man ſchwarz auf weiß beſitzt, kann man ge⸗ kroſt nach Hauſe kragen.“ Dieſes muß ſich Kamerad Br. in ſeiner Eigenſchaft als Oberbonze ganz beſonders mer⸗ ken. Es wäre zweifellos beſſer für ihn, ſich nur um ſeinen Haushalt zu kümmern und hier nach mit oſtenkativen Rufen„Freiheit“ oder„Frei „Freiheit“ oder„Frei⸗Heul“ dem Rechten zu ſehen, damit die ſchon ſeit langem beſtehenden Hetzereien aufhören; vor allem erſcheint es am Platze, die Renommie⸗ rerei ſeiner Frau mit dem wunderbaren Ein⸗ kommen in aller Oeffenklichkeit zu unkerlaſſen, da fünf Millionen Erwerbsloſe ihr trauriges Daſein doch nur allein dieſem Syſtem zu ver⸗ danken haben. Es können halt nicht aller Söhne Eltern Bonzen ſein und auf Grund Grund ihres Parteibuches Anſtellung beim Konſumverein oder der Krankenkaſſe finden. Genug für heutke. Weikeres Makerial liegk bereit, auch ſolches über Malſtudien uſw. Die Wahrheit iſt das Bezugsgeld wert Parole-Ausgabe. ORTSGRUPPE MAMHEIII. Evangeliſche Männer und Frauen! Freitag, abends.30 Uhr, im Wartburg⸗ hoſpiz in Mannheim öffenkliche Ver⸗ ſammlung. Es werden ſprechen: Pfarrer Kiefer und Pfarrer Streng. Thema: Unſere Kirche im Kampf um Glaube und Heimak.(Ein Wort zu den Kirchenwahlen). Sämtliche Funktionäre, die einen blauen Ausweis beſitzen, werden hiermit aufgeforderk, denſelben zur Abſtempelung für das 3. Vierkel⸗ jahr auf der Geſchäftsſtelle vorzulegen, da die⸗ ſelben ſonſt ihre Gültigkeit verlieren. Aufruf: Die Sektion Lindenhof benökigt ſehr dringend ein leeres Zimmer, bzw. Lagerraum zu Büro⸗ zwecken. Angebote ſind an den Sekkionsleiter zu richten. 8. Juli. Orksgruppe Mannheim: 20.30 Uhr im„Weinberg“ D. 5 4 wichktige Tagung. Pflicht für Sektionsleiter, Geſchäftsführer und Propa⸗ gandaleiter der Ortsgruppe Mannheim. 11. Juli. Seklion Schwetzingerſtadk: 20 Uhr in den Gloriaſälen Sprechabend mit Pg. Hayn, Gauführer des SS. Gäſte willkommen. 12. Juli. Sektion Neuoſtheim: 20.30 Uhr im „Neuoſtheim“ Verſammlung mit Pg. Dr. Roth, Mannheim. 9 15. Juli. Seklion Waldhof: Verſammlung im „Brückl“ mit Pg. Ortsgruppenleiter Weßel. BEZIRK MANXIHEIM Die Ortsgruppenleiter werden hiermit aus⸗ drücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß alle Verſammlungen dem Bezirksamt 48 Stunden vorher unker Angabe der Zeit, des Lokals, des Redners, des Verſammlungsleiters und des Themas anzumelden ſind. Oeffenkliche Verſammlungen im Bezirk. Orksgruppe Avesheim: Samslag, den 9.., .30 Uhr. Redͤner: Dr. Roth und Frau Weid⸗ ner, Mannheim. Orksgruppe Friedrichsfeld: Samstag, den h. Juli,.30 Uhr. Reöͤner: Pg. Kemper, Karlsruhe. Ortsgruppe Edingen: Sonntag, den 10. Juli, .30 Uhr mittags. Redner: Pg. Dr. Roth, Mannheim und Frau Mayer, Schriesheim. Orlsgruppe Schriesheim: Sonnkag, den 10. Zuli,.30 Uhr. Reöner: Dr. Roth, Mannheim und Frau Weidner, Mannheim. Orlsgruppe Ladenburg: Sonntag, den 10. Juli,.30 Uhr mittags. Reödner: Pg. Pflaumer und Frau Weidner, Mannheim. Orktsgruppe Neckarhauſen: Sonntag, den 10. Juli,.30 Uhr miktags. Redner: Bezirksleiter Weßel und Frl. Nahm, Mannheim. Orksgruppe Seckenheim: Sonnkag, den 10. Juli,.30 Uhr, im„Reichsadler“. Redner: Be⸗ zirksleiter Wetzel, Pg. Pflaumer und Frau Rolh, Mannheim. Ortsgruppe Käferkal: Sonnkag, den 10. Juli, .30 Uhr mittags, Redͤner: Pg. Treiber, Plank⸗ ſtadt, Dr. Reuker, Mannheim. Orksgruppe Rheinau: Am Freitag, den 8. Juli, Pflichtmitgliederverſammlung im Partei⸗ heim. Orksgruppe Brühl: Mittwoch, den 13. Juli, .30 Uhr, in Rohrhof. Reoͤner: Dr. Rolh, Mannheim. Orksgruppe Hockenheim: Freitag, den 15. Juli,.30 Uhr, Redner: Pg. Dr Roth und Frau Weidner, Mannheim. Bezirk Weinheim Ortsgruppe Weinheim. Pflichtſprechabend der Sektionen 4. 5 und 6 am kommenden Freitag, den 8. Juli im Roſen⸗ An die Sektionsleiter! Am Donnerstag, den 7. Juli, abends.30 Uhr, Sektionsleiterbeſprechung in der Ge⸗ ſchäftsſtelle. An dieſem Abend müſſen die rück⸗ ſtändigen Karten für die Pfälze rhofverſammlung abgerechnet werden. gez. Köhler. 10000 Pfennige verschenkten bisher die weih-roten Kugelmänner. Nun verschenken sie nichts mehr— aber mit einem Ein⸗ Satz von RM..— können Sie fo0ö00 f fennige als0 fA. Lob.- Ikhiunen! IHEITEN „Wozzek“— Erſtaufführung. Nachdem wir, wie es früher beim Militär üblich, 24 Stunden gewarkek haben, um uns von unſerem erſten Eindruck wieder eiwas zu erho⸗ len, ſeien uns heute noch einige grunoſätzliche Bemerkungen geſtaltet. 1837 ſtarb, 24jährig, ein frühreifer Mediziner Georg Büchner, ein abgerundeles Drama und wverſchiedene Bruchſtücke hinkerlaſſend, die alle den Slempel eines bizarren Zynismus, Hang zur Parodie, Blaſierkheit und zerſetzenden Witz tru⸗ gen. Unker den dramakiſchen Bruchſtücken be⸗ fand ſich auch„Wozzek“,„Ein Hohelied des demokratiſchen Mitleids“ genannkt. Büchner iſt alſo nahezu hunderk Jahre kok, da wird ein bis dato wenig bekannker Al⸗ ban Berg von dieſem Drama„mächtig beein⸗ druckt“. Berg iſt 1885 in Wien geboren und ſoll laut„NWM.“„von Vaker- und Mutkerſeite aus alten kakholiſchen Nürnberger und Wiener Patriziergeſchlechtern“ ſtammen. Ka⸗ kholiſch, ſchon möglich! Aber wir glauben, daß Herr Berg ſich beſtimmt gegen den Vor⸗ wurf ariſcherr Abſtammung verwahren wird. 1915/18 komponierk, wurde„Wozzeck“, nunmehr mit ck und von Alban Berg, von Kleiber uraufgeführt. ** Das inhallliche Motiv: Marie hat von dem armen Soldaten Wozzeck,„ſchon in der Maske das Urbild des Muſchkoken“, ein uneheliches Kind. Wozzeck ſorgt für beide, in⸗ dem er einen Arzt als Verſuchskarnikel dienk. Da kritt ein Tambourmajor zwiſchen Wozzeck und Marie. Wozzek ermordet Marie und ſtürzt ſelbſt in einen Sumpf. Die Schlußſzene eine Spekulakion auf die Sentimentalität, ein Anſprechen der Tränendrüſen: Obgleich Marie und Wozzeck, alſo Vaker und Mutter, kot ſind, trabt ihr Kind auf ſeinem Steckenpferdchen, ſpielend, unwiſſend durch die ſchlechte Welt. Hier liegt ein Stück Inkonſequenz: Warum tö⸗ kete Wozzeck ausgerechnet Marie, warum nicht den Tambourmajor, den Doktor...2 Wozzeck: ein verträumter, über Gott und die Welt nachſinnender Depp. Ein„Fall“ für Sigmund Freud. Sein Hauptmamn: ein aufgeblaſener Haſenfuß, der das Wort ausſpricht:„Gin gu⸗ ter Menſch hat keine Kourage; nur ein Hundsfolt hat Kourage!“(R. b. bei dieſem Ausſpruch ſoll ein ſelbſtgefälliges Leuchten im Antlitz eines der Aufführung bei⸗ wohnenden Sbadtrats linker Prägung zu bemer⸗ ken geweſen ſein)) Tambourmafjor und Dolhbor: Karikaturen eines Menſchen! Ma⸗ rie laut„NBe.“„ſchön wie die Sünde“. Die Muſik: Akonaler Kulturbolſchewismus, Anarchie der Töne, Diſſonanz, unorganiſch, oft frech laut, überladen, ohne Zuſammenhang mit dem Wort. Im Zwiſchenſpiel wor der letzten Szene hört man neben den Variationen über das Stutbgarter Südfunkſendezeichen,„Anlehnungen“ an Wag⸗ nerſche Motive! Der WMilitärmarſch wie der Walzer im Wirtshausgarken ſind nur noch ſpotk⸗ beladene Karikakuren dieſer Spezies von Muſik. Dieſe Art von Muſik verſagt, wenn ſie das Wort ins Seeliſche umdeuten ſoll. Eine reichlich ver⸗ worrene Angelegenheit! Bezeichnend aber die Meinung des„NMe“-Kritikers“, daß in dieſer Muſik ſowohl die Vergangenheit Richard Wag⸗ ners als auch die Schönbergs lebe, daß ſie an den Triſtan anknüpfe, aber ſogar noch über ihn hinaus gehe, daß man alſo won einem Fort⸗ ſchritt in der Muſik reden müſſe, und daß in ihrer Kompliziertheit ihre Größe liege. Der Herr Kritikus ſcheint noch nichts davon gehört zu haben, daß von der Einfachheit die Wirkung auf das Publikum ausgeht. Der Einſeitigkeit, der dieſe Art von„Kri⸗ tiken“ entſpringen, wird am beſten Ausdruck ge⸗ geben in dem Lobhymnus, den Herr Karl Laux anſtimmt. „... Und für dieſe Mannheimer Erſtauf⸗ führung am 28. Juni 1932 iſt kein Wort des Lobes zuviel. Hat kein einſchränkendes Wort Platz. Es iſt der gradioſe Abſchluß einer glücklichen(2 Die Schriftlig.) Opernſpiel⸗ zeit, es iſt ein Höhepunkt in dem Zuſammen⸗ arbeilen der beiden Männer, die für die Oper werankwortlich ſind: Intendant Herbert Maiſch und Generalmuſikdirektor Joſeph Roſenſtock. Es iſt wie ein Proteſt gegen alles Gerede von einer Theaterkriſe. Es iſt eine mutige Fanfare gegen alle künſtleriſche, wirbſchaft⸗ liche und politiſche Miesmacherei. Daß ſich alles zu einem glanzvollen Gan⸗ zen zuſammenfügte, daß die polierke Prä⸗ ziſion des einzelnen in dem lebendigen Ge⸗ webe des Ganzen unterging, daß bei aller kamermuſikaliſchen Gelöſtheit dieſes Ganze einen faſzinierenden, bezaubernden Klang und orcheſtralen Glanz hatte, das iſt das Ver⸗ dienſt Roſenſtocks, ſeiner Feinfühligkeit, ſei⸗ ner manuellen Virtuoſtbät, ſeiner geiſtigen Beherrſchung der Partitur. Seine Führer⸗ qualikäten könnten ſich nicht deutlicher doku⸗ menkieren...“ Wir möchten dem Herrn Inkendanken raken, ſich dieſe Ark von Berichlen nichk mehr allzu ſehr zu Herzen nehmen, denn ſie enlſprechen kei⸗ neswegs mehr der Meinung des breilen Pu⸗ blikums! *** Wir haben zu dieſer Muſik zu ſagen: Gewiß, wir befinden uns heute an einem Wendepunkt muſikaliſcher Stiliſtik. Dieſe Wende iſt die Auswirkung einer geiſtigen und damit künſtleriſchen Wandlung. Aber dieſſe mahhe⸗ rialiſtiſche Kunſtauffaſſung iſt ein Widerſinn, weil Materialismus und Kunſt ewige Gegenſätze bleiben werden. Dieſe Muſik iſt einer gefährlichen Veräußerlichung nahege⸗ rückt, iſt mehr artiſtiſches Kunſtſtück als beſeel⸗ tes Kunftwerk, iſt eine eindeutige Abkehr vom Idealiſtiſchen! Man ſchuf„Gebrauchs-, Zwechkmuſik“, die man durch Geſchichtsfäl⸗ ſchung zu begründen verſuchke und beraubte da⸗ mit die Muſik ihres kiefſten Weſens, leugnete ihr Losgelöſtſein von allen makerialiſtiſchen Zwek⸗ ken, ihre letzten Endes religiöſe, kranszendenbale Jenſeitigkeit! Wir anerkennen gerne die un⸗ geheuere Arbeit und die keilweiſe voll⸗ kommenen Leiſtungen der Schauſpie⸗ ler. Die Frage aber, ob ein derarkiger Auf⸗ wand an Geld und Zeit für dieſes Werk ſich lohnte, müſſen wir mit einem enkſchiedenen Nein beantworken. Die Schauſpieler gaben ihr Be⸗ ſtes und ſangen mit Selbſtverachkung„in höch⸗ ſten Tönen“. Bühnenbildner Löffler gab eindrucksvolle Szenenbilder und das Orcheſter ſpielte mit heldenhafter Selbſtverleugnung zu⸗ ſammenhangloſe Töne! Auch bei dieſer Aufführung wieder„großes Premierenpublikum“: Die kapitaliſtiſchen Zuden Mannheims mit ihrem immer„blonder“ wer— denden„Damenflor“! Einige prominenke Miſt⸗ gabelzinkenträger! Auch den Herrn OB. glau⸗ ben wir bemerkt zu haben! Und einige wenige Deulſche, die Fen Mut beſaßen, dem von der hieſigen Theaterleitung ausgehenden Zwang zu kroten!(Herr Maiſch, Feuerzeichen für die nächſte Spielzeitll!) Zum Schluß müſſen wir uns aber ganz enk⸗ ſchieden dagegen verwahren, daß, nachdem das Stück nur ganz„ſchüchtern“ aufgenommen, keil⸗ weiſe die Aufführung ſogar von lautem Ziſchen und Proteſt begleitet wurde, von gewiſſer Seite der Eindruck erweckk wird, als handle es ſich bei dem Pfeifen und Ziſchen um natio⸗ nalſozialiſtiſche ODemonſtranken, oder um, wie ſich Herr Karl Laux auszudrücken beliebte, „Pfeifer, die für alle Erſtaufführungen gedun⸗ gen zu ſein ſcheinen“. Hier handelt es ſich nicht um politiſche Demonſtrationen, hier wehrb ſich der natürliche Inſbhinkk des Menſchen gegen eine Verge⸗ walligung ſeines Weſſens. (Schluß folgt.) garten. Referat über die poliliſche Lage und Arbeitsbeſchaffung. Der Ortsgruppenführer iſt anweſend. gez. Köhler. 2 ZaL ne. 0 —4 »Unter dem Waffen“ befaßt Giftſpritze, der 45¹ Pfälzer W Samstagnumme kalen Teil mit „Ruf katholiſch⸗ liſchen Volksge „Mo-Vo“ und ſchon ſchlimm ar ſtehender Schlu die Zenkrumspo aus kiefgequälke Mahnung ein daß man ſelbſt rechnet, daß e Mal in größere len.“ Höher gehl' in Zenkrumskre ſage und ſchreil lſche Wählerſti gerechnet in Ba lande. Evange doch ſicher nich evangeliſche Be verzweifelle Sp evangeliſche Ski kerkeit vernehm krum ſollen ſie ſeit der glorreie hat, die Evange Filiale: Friedr Decken Sie Zigarren Läindenhof, Wal LHLILILILLLLLLN Gut geleitete Darlehen v, 2 Kurze Warte mit Maschine Leutsche fina Br. QQCCUCC◻C ◻Cᷓο◻⏑U LQICCICTCICCCIUCQ+Cꝰ CCCQCLLILECILILI Henen- Snost-5 — Seit 1865 b. Breitestraße Re: Schöner! 11/35 PS., Pritscl eignet wegen Weg Näheres Onenbache Lederw. Sportgürtel u. I Lorenz Sc R3, 12 Fahrrãde 4 2 —.— K—— g. Nr. 153 2. ZJahrg./ Ur. 153 Donnerstag, den 7. Juli 1932. Seite 7 d auf Grund nſtellung beim enkaſſe finden. Material liegk dien uſw. eit ld wert „ den 10. Juli, 3. Dr. Roth, chriesheim. intag, den 10. h, Mannheim nlag, den 10. Pg. Pflaumer nntag, den 10. Bezirksleiter im. nnkag, den 10. Redner: Be⸗ ner und Frau „den 10. Juli, reiber, Plank⸗- reitag, den 8. im Partei⸗ den 13. Juli, : Dr. Rolh, ikag, den 15. 'r Rokh und 1 m. en 4. 5 und 6 uli im Roſen⸗ ſche Lage und ppenführer iſt gez. Köhler. 1 „abends.30 in der Ge⸗ iſſen die rück⸗ ofverſammlung gez. Köhler. ianen! f beraubte da⸗ ſens, leugnete ſtiſchen Zwek⸗ nanszendenkale rne die un⸗ ilweiſe voll⸗ Schauſpie⸗ rartiger Auf⸗ es Wernk ſich iedenen Nein iben ihr Be⸗ ing„in höch⸗ öffler gab dꝛas Orcheſter leugnung zu⸗ eder„großes tiſchen Juden londer“ wer⸗ inente Miſt⸗ n OB. glau⸗ ie 7en Mut heaterleitung Herr Maiſch, eitl1) er ganz enkt⸗ nachdem das lommen, keil⸗ utem Ziſchen geiwiſſer ls handle es um natio⸗ n, oder um, cken belieble, ngen gedun⸗ delt es ſich ionen, hier Inſtinkt e Verge⸗ luß folgt.) — Das Zentrum am Ende „Unter dem Stichwort„Mit den eigenen Waffen“ befaßt ſich die ſchwarze Mosbacher Giftſpritze, der„Mo-Vo“ genannte Ableger des Pfälzer Waldmichel⸗Boten, in ſeiner Samstagnummer vom 25. Juni 1932 im lo⸗ kalen Teil mit dem auch von uns gebrachten „Ruf katholiſcher Deutſcher an ihre evange⸗ ſiſchen Volksgenoſſen“. Es muß aber beim „Mo-Vo“ und ſeinen Geſinnungsgenoſſen ſchon ſchlimm ausſehen, wenn es ſich zu nach- ſtehender Schlußfolgerung verſteigt:„Für die Zentrumsparkei iſt natürlich dieſe ſicher aus kiefgequältem keukſchen Herzen kommende Mahnung ein erfreulicher Beweis dafür, daß man ſelbſt in Nazi⸗Redaktionen damit rechnet, daß evangeliſche Deukſche dieſes Mal in größerer Zahl Zenkrum wählen könn⸗ ien.“ Höher geht's nicht mehr! Wie muß es in Jenkrumskreiſen ausſehen, wenn man ſich, ſage und ſchreibe, Hoffnungen auf evange⸗ üſche Wählerſtimmen macht, und zwar aus⸗ gerechnet in Baden und im badiſchen Hinker⸗ jande. Evangeliſch gekaufte Juden kommen doch ſicher nicht viele in Betracht. Die evangeliſche Bevölkerung aber wird dieſe verzweifelle Spekulakion des Zenkrums auf evangeliſche Sümmen mit unbegrenzker Hei⸗ kerkeit vernehmen. Ausgerechnet das Zen⸗ krum ſollen ſie wählen, jene Parkei, die es ſeit der glorreichen„Revolution“ verſtanden hat, die Evangeliſchen zurückzudrängen, wo und wie es ging, ſodaß ſchon vor Jahren der badiſche Herr Kirchenpräſident öffenklich und unwiderſprochen feſtſtellen konnte, daß im Freiſtaak Baden kein evangeliſcher Beamker ſich in der Regierung oder an ſonſt einer Stelle befindel, in der er irgend eiwas Maß⸗ gebendes zu ſagen hätte. Erſt dieſer Tage mußte ſich der Evang. Oberkirchenrak— ver⸗ geblich— darüber beſchweren, daß von ſämtk⸗ lichen 9 höheren Lehranſtallen in Karlsruhe eine einzige mit einem evangeliſchen Direk · lor beſeßt iſt, obgleich die Mehrzahl der Schüler dem evangeliſchen Bekennknis an⸗ gehört. Soweit brauchen wir aber hier in Mos⸗ bach gar nicht zu gehen. Am hieſigen Real⸗ Gymnaſium mik einer überwiegenden Mehr⸗ zahl evangeliſcher Schüler iſt das Mißver⸗ hältnis der Konfeſſionen beim Lehrkörper faſt ebenſo, und der ſcheidende evangeliſche Direklor wurde ſoeben erſt durch einen Katholiken erſetzt. Das Gleiche iſt bei der Neubeſetzung der Landgerichkspräſidenten⸗ ſtelle der Fall, ſo daß man die evangeliſchen Akademiker unker den Behörden⸗Vorſtänden in Mosbach jetzt bald mit der Stallaterne ſuchen muß. Das Rabbinat darf ſich dem Zen⸗ krum ruhig auch noch zurechnen. Auch wie ſonſt mit feinen, meiſt unſichtbaren, Fäden zenkrümliche Konfeſſionspolilik auf allen Ge⸗ bieken und in allen Berufen geſponnen wird, davon weiß jeder Nichtzentrümler hier hin⸗ ten ein Lied zu ſingen. Aber man merkk doch nicht ſelten, von wo dieſe Fäden aus⸗ gehen und wohin ſie führen. Jahrzehnkelang hat das Zenkrum die Bevölkerung des hin⸗ keren Odenwaldes zu verdummen geſucht, aber auch hier ſind die Bäume nicht in den Himmel gewachſen, und mit Hilfe der nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Aufklärung beginnk es auch hier hell zu werden, wie ſchon die Ziffern der lehlen Reichspräſidenkenwahl gezeigkt ha⸗ ben. Der Zeitpunkt liegt vielleicht nicht mehr allzufern, wo auch hier hinten die ka⸗ tholiſche Bevölkerung in ihrer Mehrzahl den Mißbrauch der Religion zu Parkeizwecken ſatt hat und über die Schranken der Parkei hinweg den deulſchen Brüdern evangeliſcher Konfeſſion die Hand reichl, zur wahren Volksgemeinſchaft. Mit dem Fiſchfang bei evangeliſchen Wählern aber wird das Zen⸗ krum beſtimmkt kein Glück haben. Da möge es ſich nach bewährten Rezepken lieber wie bisher an die Zuden halten; das iſt ſicher⸗ Darteiamtliche Mitteilungen. Film und Rundfunk. Anordnungen des Reichs⸗ Geſchäfktsführers. SK. München, 5. Juli. I. Die Abteilung Film und Rundfunk wird mit lung Film und eine Abkeilung Rund⸗ funk. Als Leiter der Abkteilung Film wird Pg. Raekher, Berlin; als Leiker der Abkeilung Rundfunk Pg. Horſt Dreßler⸗Andreß, Berlin, be⸗ ſtätigt. II. Die geſamke Rundfunkorganiſalion der NS⸗ DAp. iſt ſofork nach den Richklinien des Lei⸗ ters der Abteilung Rundfunk, Pg. Horſt Dreß⸗ der⸗Andreß, Berlin, für den Wahlkampf einzuſetzen. München, den 4. Juli 1932. gez.: Bouhler. Der deutschen Zwietracht mitten ins Herz! Gegen konfeſſionelle und Klaſſenkampf⸗Verhehung Gebt ſoforliger Wirkung aufgekeill in eine Abkei⸗ Hitler die Macht! -Hürsten,-Aämme,-Leilen Ungeziefermittel, Hunde- kuchen, Haxen usw. Diogene Ludwig 3 Schütthelm 0 4, 3 Filiale: Friedrichsplatz 19(Ecke Aug.-Anlage) Decken Sie Ihren Bedarf in Nalldmwaren ve. Zigarrenhaus M. Kadell Lindenhof, Waldparkstr. 24, Endstat. d. Straßenb. 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