n zren, Aus- „Damen-, ekleidung eisel irkenl 2a alitäten! kstätte! II2. N G TR. 80 ge Herde hartengerüte ——— fefligkleidung, en kleiderstofie, Aussteuerärtivel 2— 10 Ania iße 114 Reparaturen -Färberei e igsten immer im st haus a. d. B. Be 69. Hec inheim gene Rösterei. Verlage Die Vollsgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wezel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint ömal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. die Zeitung am Erſcheinen(auch durch hoͤhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlängt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verautmartung. NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENSS teuzbannet Anzeigen: Die 8geſpalkene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder⸗ —*5 Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · mahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P 5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkzgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Verlagsork Heidelberg. Nr. 154/ 2. Jahrgang Mannheim, Freitag, den 8. Juli 1932 Freiverkauf 15 Pfg. — Die Pilatusſratze der marxitischen Vollsverderber Die Spo ſpehuliert zur Zeit wieder ein⸗ mal auf die Vergeßlichkeit der deutſchen Wählermaſſen. Sie kut ſo, als ſei ſie für die jetzigen Zuſtände abſolut nicht verantwork⸗ lich. Die Genoſſen, die uns im November 1918 ein Daſein in Schönheit, Freiheit und Würde verheißen haben, denken wirklich geringſchätzig von dem deutſchen Staatsbür⸗ ger, wenn ſie annehmen, daß ſie mit einem bißchen Oppoſition gegen die Notverordnung der Papen-Regierung, einem geheuchelten Kampfgeſchrei für die Arbeiterrechke, drei Miſtgabelzinken und dem Ruf nach Freiheit in der Lage wären, all das vergeſſen zu machen, was ſie in den letzten 14 Jahren angeſtellt haben. Augenblicklich erhebt die SPo wieder ein Rieſengeſchrei, um ſich von ihrer ſchwe⸗ ren Schuld reinzuwaſchen. Die Todſünden und Verbrechen der Bonzokratie laſſen ſich aber nicht kotbrüllen. Als am 1. Juli die Renken und Unter⸗ ſtützungsſätze ausbezahlk wurden, da boten die Panzerkreuzer⸗Schlucker und Tolerie⸗ rungsathleten ein Heer von bezahlten Flug⸗ blätterverkeilern auf, in denen ſie die ver⸗ brecheriſche Lüge verbreikeken, daß die Na⸗ tionalſozialiſten ſchuld an dem Unterſtützungs⸗ raub und an den Renkenkürzungen ſeien. Renkner! Erwerbsloſe! 13 Jahre hatte die SPpo Zeit, euch glück⸗ licheren Zeiten entgegenzuführen. Die Bonzen ſorgten aber nur für ſich und füll⸗ ten ſich die Taſchen. Unter ihrer Herrſchaft und Tolerierung entſtanden die Elenoͤsheere von 6 Millionen Arbeitsloſen. Sie verſchleuderke in ſinnloſer Luderwirk⸗ ſchaft im Innern und feiger Verſtändigungs⸗ politik nach Außen das geſamte Volksver⸗ mögen. Die von der SpPo tolerierte Brü⸗ ning⸗Regierung brachte Lohnabbau auf Lohnabbau, Rentenkürzung auf Ren⸗ tenkürzung, und Unkerſtüßungsraub auf Unkerſtützungsraub! Die 3Pꝰ ſchludte alles Sie ſchluckke ſogar Panzerkreuzer! Die Bonzen wurden reich! Die Sklareks und der übrige Raktenſchwanz von großkapitali⸗ ſtiſchen Schiebern und jüdiſch-marxiſtiſchen Großgaunern verſchleuderken märchenhafte Summen der öffentklichen Hand. Schlagk dieſen Bekrügern ihre verro⸗ ſteten und infamen Lügenwaffen aus der Hand! Ihre ganze moraliſche Verkom⸗ menheit zeigt ſich in der dreckigen Lüge, von den gekürzten Renken und Unterſtüt⸗ zungsſätzen würden die neuen Uniformen der SA bezahlt. Wenn die zweike Nolverordnungsregie⸗ rung Brüningſcher Prägung, das Kabi⸗ nelk von Papen, alle Säße um das Doppelke gekürzt hätke, aber die rolen Pfründen beſchützt häkte, dann würde die verlumpke Sponeuen Volks⸗ verrak betrieben haben. Dann würde ſie auch die neueſte Nokverordnung ge⸗ ſchluckt haben. Wir Nalkionalſozialiſten haben bis 01 alle Notverordnungen abge⸗ ehnk, weil ſie die Aermſten der Ar⸗ men aufs ſchlimmſte ausraubken und aus⸗ plünderken. Wir lehnen die Nokverordnung Papens, die reaklionärſte, brukalſte und unge⸗ rechkeſte aller Nolverordnungen eben⸗ falls ab. Wir haben dieſe Ablehnung käglich hun⸗ derktauſendfach ins Volk geſchrien. Aber die SPo lügt, daß ſich die Balken biegen. Tatſache iſt, daß die SA keine Unifor⸗ men erhält, daß die NSDAP die Papen⸗ Regierung nicht tolerierk und im Reichs⸗ tag gegen alle reaktionären Maßnahmen der Papen⸗Regierung ſtimmen wird. Takſache iſt, daß wir jeden weiteren Lohn- und Unterſtützungsraub, jede Renken⸗ kürzung ſcharf ablehnen, da das Volk am tstläze 901 Verhungern iſt, während die volksfeind⸗ lichen Bonzen der Spo und ihre linksbürgerlichen Helfershelfer immer noch auf Koſten des ehrlichen Volkes in Schön⸗ heit und Würde leben. Arbeitsloſe! Rentuer! Die Papen⸗Regierung hat mit uns gar nichts zu kun. Sie ſtellt nichts anderes dar, als die konſequente Forkſetzung der bisheri- gen zenkrümlich⸗-ſozialdemokratiſchen Notver⸗ ordnungs⸗Wirtſchaft. Wißt ihr überhaupt noch, wie ofk die Spo Rentken-, Unterſtützungs- und Lohn⸗ at unter dem Brüning⸗Regime geſchluckt at? Glaubk dieſem inkernalionalen Geſindel kein Work mehr! Lüge und Mordkerror ſind die einzigen Waffen dieſer Geſellen, die nun durch lautes Geſchrei ihre ſchlotternde Angſt vor der Abrechnung des deutſchen So⸗ zialismus der NSDAp mit ihren Vollks⸗ verbrechern der letzten 13 Jahre verbergen wollen. Die NScdaAp kämpft allein für die Rechke der Armen, gegen die Lotterwirk⸗ ſchaft des internationalen jüdiſchen Finanz⸗ kapikals unter der Schutzherrſchaft der Scꝙpo, der Jakob Goldſchmidt und Genoſſen. Befreitk euch von dem verruchten jüdiſchen Lügen-Marxismus, der euch 13 Jahre am Hungerkuch nagen ließ und Deutſchland in ein furchtbares Chaos hineinkrieb. In einem deulſchen, ſozialen Skaale werdel ihr euer Lebensrechk voll und ganz wiedererhallen. Die NSoaAp iſt mit einem fix und fer⸗ tigen Aufbauprogramm bereik, die verbre— cheriſchen Sünden der Sozialdemokrakie wie⸗ der gut zu machen. Sie allein wird die Hungerarmee in Deukſchland, geſchaffen von Zenkrum, Sozialdemokratie und bürgerlichen Umfallpatrioten, wieder zu Arbeil und Brot führen. Kämpft mik, dem ſozialſten und national⸗ ſten Führer Deutſchlands in der gewaltigſten Volksbewegung, die dieſe Erde je geſehen. Gebt den Verrätern den letzten Tritt. Sagt ihnen: Ihr, die Spo, das Zenkrum und auch nachgewieſenermaßen die Kommuni⸗ ſten, Ihr habk doch Hindenburg gewähll Und wie, mit welchen Mitteln, das iſt doch noch ſehr wohl bekannt. Glaubt ihr, daß dies vergeſſen iſt? Und dieſer Hinden⸗ burg hat doch die Papen-Regierung beru⸗ fen! Euer Wahlheld hat das doch getan und er unkerſchreibt doch dieſe ungerechken Notverordnungen. Wer hat alſo die Shuld? Einzig und allein ihr! Euer Lügenfeld⸗ zug wird nichts nützen! Eure erſten Blech⸗ pfeile ſind reſtlos zurückgeprallk Deulſches Volk! Renkner u. Arbeilsloſe! Ueberlegt euch klar das Geſchehen der letzten 13 Jahre und insbeſondere der letzten Wochen! Habt ihr das getan, dann gibt noch eines: Schlagk der Fügenmenke aufs es nur aul! Greift an zum leßten enkſcheidenden Skurm! Fegk die Verräker und Verleumder hin⸗ wegl Kämpft für euer Rechk! Kämpfk für das ſoziale und nalionale Deukſchland Adolf Hiklers, des Mannes aus den Volke. Er kennk eure Nöke“ und Sorgen, die die ro⸗ ten Bonzen längſt vergeſſen haben! Er verhilft euch zum Rechk. Kämpfk ge⸗ gen die von der Sp verſchuldete Papen⸗ Verordnung! Wählt Nationalſozialiten! Lifte 21 Türinger Regierung geltürzt Endlich hal die Thüringer Regierung nach langem Fortwurſteln, ſeit ihrem Dolchſtoß gegen unſeren Pg. Frick die Folgerungen aus einer unfähigen Politik gezogen und iſt zurückgelrelen. Man rechnek allgemein da⸗ mik, daß der Landkag aufgelöſt wird. Im Falle einer Landkagswahl werden wir dafür ſorgen, daß den Verräkern an Pg. Frick ein gebührender Denkzekkel zukeil wird. Sie werden im neuen Landkag nichks mehr zu ſuchen haben! Eröſinung des Heſſen⸗Landtages Der heſſiſche Landlag wählle heuke, ob⸗ wohl ſich die Moskauer⸗Mordbanden be⸗ dingungslos bereit erklärk haklen, einem Zenkrümler ihre Stimmen zu geben, Pg. Prof. Werner zum Präſidenken, Pg. Kloſtermann und Weckler(Zenkrum) zu Vizepräſidenken. Das neue Landlagspräſtdium iſt alſo Marxiſten-rein.— Es enlſpricht der polili⸗ ſchen Lage, daß die role Inkernalionale in Deulſchlands Regierungen nichts mehr zu ſuchen hak. Noch ziehk ſie mordend und plündernd durch die Straßen. Wir werden ihr auch dieſes Handwerk legen! Das Facit einer Vergangenheit Die Beſtände des Deutſchland von geſtern ſind in ihren Fundamenten erſchükterk. Die deutſche Republik vom 9. November 1918 kann nur noch als das kragiſche Zwiſchen⸗ ſpiel zwiſchen Vergangenheit und Gegen⸗ wark gewerket werden. durch Zuſammenbruch und Schmach charak⸗ teriſierk, ihr Fortleben kennzeichnet ſich durch unaufhalkſamen Abſtieg, Verwirrung des Wirkſchaftslebens, Verflachung kultu⸗ reller Begriffe, Mangel an hiſtoriſchem und volklichem Denken. Die ſchmalſpurigen einen neuen ſtaatspolitiſchen Begriff auf. Es war keine Parallele der franzöſiſchen Republik, wie man es ſo gerne geſehen häkte, weder der erſten, noch der zweiten. Es liebäugelte mit dem parlamentariſchen Aufbau Englands, dem revolutionären Phra⸗ ſenkartenhaus des Uebergangs, ſtaakes“ nach der franzöſiſchen Revolukion von 1789 und dem Anarchismus der dritten Internakionale gleichzeitig. Und das war ſein Verderb. Wenn einer nicht zwei Herren gleichzeitig dienen kann, umſo weniger wird er dieſe Aufgabe bei dreien löſen. Wenn ſich ſchon die deutſche Republik zumutet, das wilhelmi⸗ niſche Reich abzulöſen, ſo mußte ſie auch in der Lage ſein, es zu erſetzen. Sie mußte neue Felder erſchließen, die der nakional⸗ kraditionellen Staatsauffaſſung des deutſchen Menſchen für eine überwundene Epoche Er⸗ ſatz und Betätigung auf ſtaatspolitiſchem Gebiete ſchaffen konnte. Die Tatſache, daß die unbedingte Anhängerſchaft des haiſer⸗ lichen Deutſchlands zu minimalen Reſten zuſammengeſchmolzen iſt, kann nicht dem Nachkriegsſtaate meſſen werden. Im Gegenkeil, aus der Kritik der Gegen⸗ wark erwuchs durch den hiſtoriſchen Ver⸗ gleich auch eine werkſchäzende Abmeſſung der Vergangenheit und führte— weder zur Anerkennung der einen, noch der ande⸗ ren, ſondern zur Ablehnung beider, drängke infolgedeſſen zu einer begrifflichen Neu⸗ orientierung hin, die die Fehler der beiden vorliegenden Staatsgebilde zu vermeiden und doch auch hiſtoriſch denkbar zu ſein hatte. Das iſt bei kühlſter Ueberlegung das einzige Verdienſt, für das wir dieſem Sy⸗ ſtem dankbar ſein können: daß es durch ſeine geſchichkliche Unmöglichkeit und ſeine politiſche Unzulänglichkeit den Blick auf den neuen Staat lenkte, der es ablöſen muß. Die deukſche Republik ſpielte mit dem Be⸗ griff des Liberalismus, ohne zu bedenken, daß er im Laufe der Jahre eine ſolche rapide Abwandlung erfahren hakkte, daß er nicht mehr im Geringſten das kraf, was enkſte⸗ hungsgeſchichtlich unker ihm zu verſtehen war. Sie vermeinte die Fahne jenes na⸗ tionalen Liberalismus aufzugreifen, für die im vergangenen Jahrhunderk eine wertvolle Volksausleſe gekämpft hakte und übermalte ſie mit marxiſtiſch-jüdiſch, inkernakionalen Schlagworten. Das Nachkriegsdeutſchland befaßte ſich von neuem mit dem Gedanken des Kosmopolitismus und faßte ihn als Selbſtenkäußerung, Verzicht auf den Indivi⸗ dualismus. Eine geſchickte Politik pfycho⸗ logiſch erfahrener Auslandsſtaaken ergriff dieſe Chance, um aus ihr einen wirkſchaft⸗ lichen Profit zu ſchlagen. Deutſchland war von dem Augenblick der Revolukion an der einzige Skaak, der auch außeramtlich nach den Klängen dieſer blechernen Kinderkrom⸗ petke marſchierke und den märchenhaften Melodien des Völkerbundkonzertes mit Verzücktheit lauſchte. Die Maſſe des Vol⸗ Ihre Enkſtehung iſt Ideologien dieſer Zeit fußten in keiner Weiſe auf Erfahrung und Erfolg. Das Gebilde der deukſchen Demokratie brachte als Kauſalverdienſt zuge⸗ Seite 2 Freitag, den 8. Juli 1932. 2. Jahrg./ Ur. 154 kes wurde zur Glaubhaftmachung dieſer Sphärentöne nach allen Regeln der Kunſt beeinflußt. Unkerricht, Erziehung, Volks⸗ bildung, Kunſt und Literakur, alles hatke ſich nach dieſem einen Geſichtspunkt einzu⸗ ſtellen. Jede Neuerungsbewegung, jeder Außenſeiter, jede Auflehnung gegen dieſen hohlen Zwangsliberalismus wurde boykot⸗ tiert. Nicht amtlich, nein bewahre, aber da⸗ für umſo kräftiger hinten herum. Charak⸗ ktervolles deukſches Schrifttum, deukſche Mu⸗ ſik, Architektur und Malerei wurden mit allen Miteln der heimlichen Gewalk unker⸗ drückt und von einer geldmächtigen Dialektik herunkergemacht. Das deutſche Volk halte zum Ziele der Erhalkung des koten Liberalis⸗ mus auf eine eigene Geſchmacksbildung zu verzichten, um ſich den Begriff einer deut⸗ ſchen Kunſt von jüdiſchen Kritikern konſtru⸗ ieren zu laſſen. So wurde die Werkkoordi⸗ nake nach unken verſchoben, der geſinnungs⸗ loſe Begriff„Europa“ wurde als Maßſtab jeglicher Denkweiſe angelegt. Dies ergab die„europäiſche Politik“, die„europäiſche“ Kunſt,„europäiſche“ Literatur und den ver⸗ ſtorbenen Trägern dieſer Denkart wurde als anerkennendſter Nachruf zugeſtanden, wie es etwa bei Hermann Müller oder Streſe⸗ —05 geſchah, gute Europäer geweſen zu ein! Dieſer Liberalismus der Außenpolikik, der durch die Erzwingung einer gleichgear⸗ keken Kultureinſtellung erleichterk werden ſollte, fand im Herzen des deutſchen Volkes, des wahrhaft deutſchen Geiſtes, nicht den geringſten Widerhall. Inſtinktiv verſpürte auch der un,gebildete“ Mann, daß hier Machenſchaften getrieben wurden die eine Oppoſition des Herzens hervorriefen, die an⸗ fänglich die gedanklichen Untergründe ihres Vorhandenſeins nicht definieren konnte. Aber ſie machke ſich jedenfalls in dieſer oder jener Weiſe, oft auch nicht in den Formen des„geſellſchaftlichen Anſtandes“ Luft. Und gleichzeitig mit ihr erwuchs zum Zwecke ihrer Bekämpfung ein Gummiknüp⸗ pelabſolukismus, eine innenpolitiſche Notver⸗ ordnungsdemagogie, die aus vollem Herzen an den von ihren Veranlaſſern gepredigten, liberalen Erforderniſſen Verrak beging. So wuchs die Oppoſition gleichzeitig gegen den Liberalismus, wie gegen den Abſolukismus an. Mit ihrer Erſtarkung wurde aus ihrer Kritik des Herzens eine Kritik der Ver⸗ nunft, der politiſchen Einſicht. Aus dem Erkennen der Unmöglichkeit der innerlich geſpaltenen, hohlen Gegenwark erſtand der Neubau des neuen, Dritten Reiches. Dieſer Staaksgedanke dienk nur einem Herrn: dem deukſchen Volke! Er iſt nicht liberal, nicht abſolukiſtiſch, er iſt an keinem bisher geſchichklich feſtſtellbaren Staatsweſen zu meſſen, er iſt neu und trotdem geſchicht⸗ lich möglich: der nakionalſozialiſtiſche Mener Brief an Finanzminiſter Dr. Mattes Sehr geehrker Herr Finanzminiſter! In Ihrer Ankwork auf die deukſchnalionale Anfrage wegen der Verweigerung des Hei⸗ delberger Schloßhofes für die von der Stu⸗ denkenſchaft geplanke Kundgebung gegen den Verſailler Verkrag ſagen Sie unker An⸗ derem:„Außerdem war für dieſe Veranſtal⸗ kung ein Redner vorgeſehen, der deukſch⸗ nakionaler Abgeordneker und Parkeiführer iſt. Die Garankie, daß die beabſichligke Kund · gebung rein vakerländiſchen Charakler habe und nichkt für andere Zwecke mißbraucht würde, war deshalb vor allem auch mik Rück⸗ ſicht auf den bevorſtehenden Reichskagswahl⸗ kampf nichk gegeben.“ Dieſer Abgeordnele und Parkeiführer iſt meine Perſon. Damit haben Sie, Herr Finanzminiſter, die Ange⸗ legenheik auch auf das perſönliche Gebiel verſchoben, ſodaß ich genöligk bin, abgeſehen von der förmlichen Anfrage, die meine Parkei nunmehr an die Badiſche Regierung richken wird, mich auch perſönlich mit Ihnen auseinanderzuſeßen. Da der Landkag zur Zeik in den Ferien und mir dadurch die Möglichkeit einer perſönlichen Bemerkung am Schluß einer Landlagsſitzung nicht ge⸗ geben iſt, bin ich gezwungen, die Preſſe zu bitten dieſe perſönliche Bemerkung in Form eines Offenen Briefes zu bringen. Ich bin gewiß im Badiſchen Land⸗ kage und in der parlamenkari⸗ ſchen Arbeik im Kampf um die polili⸗ ſchen Ziele meiner Parkei gegen das heule in Baden noch herrſchende Syſtem und ins⸗ beſondere auch gegen Ihre Polikik ein ſehr ſcharfer und unbeirrbarer Kämpfer. Jugleich aber habe ich überall ſon ſt mein ganzes Leben lang und erſt recht heule in dieſer Jeit parkeipoliliſcher Zerriſſenheit das Gemein⸗ ſame bekonk und insbeſondere bei vielen valerländiſchen Kundgebungen, auch ſolchen offizieller Ark, die von jeder parleipoliliſchen Färbung freie Reinheit des valerländiſchen Gedankens zu wahren gewußt. Denn es iſt eine der oberſten valerländiſchen Notwendig⸗ keiten, daß die wenigen uns Deukſchen heuke noch gebliebenen unbeſtrikkenen nalionalen Gemeinſamkeiken, zu welchen gerade auch der Kampf gegen den Gewallfrieden von Verſailles gehörk, nicht von der Parkei⸗ politik zerfreſſen werden dürfen. Wenn Sie nun, Herr Finanzminiſter, es wagen, mir in Ihrer obigen Ankwork die Ab⸗ ſichk, die Unfähigkeit oder die Erbärmlichkeit zu unkerſtellen, ich könnke eine feierliche Verſailles-⸗Kundgebung, in der die Heidel⸗ berger Studenkenſchaft mich, ein Milglied des Lehrkörpers der Univerſikäk, zu ſprechen gebelen halke, für parkeipoliliſche Zweche mißbrauchen, ſo iſt dies eine Ungeheuerlich⸗ keit, die Sie, Herr Finanzminiſter und Alle, die Ihnen hier folgen, von ſelber richkek. Sie haben dadurch den einmüligen Kampf gegen Verſailles in die parleipoliliſche Arena herab⸗ gezerrl. Dies iſt mehr als kiefbedauerlich. Ich folge Ihnen dorkhin nichk. Nieder mil Verſailles! Es lebe die deukſche Freiheill Mit vorzüglicher Hochachlung Dr. Schmilthenner M. d. L. Heidelberg, den 6. Juli 1932. Wir veröffenklichen den Brief des deutſch⸗ nakionalen Landtagsabgeordneten Herrn Dr. Schmitthenner gerne, weil es ſich bei dem Verhalten des volksparkeilichen Herrn Mat⸗ tes um einen unerhörten Skandal handelt, der über alle Parteiſchranken hinweg den Proteſt jedes anſtändigen Deutſchen hervor⸗ rufen muß. Immerhin haben wir einige Bemerkun⸗ gen zu machen. Herr Mattes iſt Volkspar⸗ keiler und wird krotz der Verhinderung der Verſailles⸗-Kundgebung im Heidelberger Schloßhof weiter in ſeiner Partei geduldet. Herr Dr. Schmitthenner, als Deutſchna⸗ tionaler hat das Verhalten des Volksparkei⸗ lers Matktes eindeutig charakkeriſiert. Deukſchnationale und Volksparktei haben ein Wahlbündnis abgeſchloſſen. Es iſt ein typiſches Zeichen deulſchnalionaler„Geſin⸗ nungsſtärke“(dies richtet ſich nicht perſön⸗ lich gegen Dr. Schmitthenner) mit einer Partei eine gemeinſame Reichstagswahlliſte aufzuſtellen, deren prominenkes Mitglied Dr. Maktes ſich ſo überaus deulſch und nalional verhält! Er kennk in der Weltgeſchichte noch keine Parallele, doch vereinigt er ſich in unzählige Sympkome von durchaus möglichen, ſich nicht widerſprechenden Staatsauffaſſungen, deren Staak! i Einzelzügen er den Stempel der zeiklichen Erforderniſſe aufdrückt: des Nationalismus und des Sozialismus. So ſchreitet er über die zuſammenbrechende Vergangenheik und Gegenwark hinweg, nicht in dem Beſtreben europäiſch, ſondern deutſch zu ſein! So lügt das marxiſtiſche Geſindel NSæ München, 7. Juli. 1. Sie lügen, die NSDaApP ſchweige zu den Rotverordnungen und koleriere die„Re⸗ gierung der Barone“! 2. Sie lügen, die NSDAP ſei verantwort⸗ lich für die Beſchäfligungsſteuer, von der alle Unternehmer, auch die größten, be⸗ freit ſind. 3. Sie lügen, die Salzſtener, die den Salz⸗- preis verdoppele, ſei eine Hitlerſteuer. 4. Sie lügen, die NSDAp ſei einverſtan- den mit der weiteren Beſchneidung der Renken der Kriegsopfer. 5. Sie lügen, der Nationalſozialismus habe den Abbau der Arbeilsloſen⸗, Kriſen· und Wohlfahrksunkerſtützung bis an die Hun⸗ gergrenze gebilligt. 6. Sie lügen, die NScdA trage Schuld an der Erhöhung der Umſaßſteuer, die die kleinſten Geſchäftsleute wieder am här⸗ keſten kreffe. 7. Sie lügen heuchleriſch, die Renkenemp- pfänger und Kriegsbeſchädigken könnten ihr krauriges Los nur verbeſſern, wenn ſie ſich der„führenden Partei der deut⸗ ſchen Arbeiterklaſſe“, der Spo, anſchlie⸗ ßen. Wahr iſt, daß die NScDAp ſofork nach Erſcheinen der erſten Notverordnung de⸗ Kabinekls von Papen dieſelbe abgelehnt hat („Nalionalſozialiſtiſche Parleikorreſpondenz“ vom 15. Juni 1932, Blakt 1 und), und daß die geſamke nalionalſozialiſtiſche Preſſe, alle nalionalſozialiſtiſchen Redner und Parla⸗ menksfraklionen der NSDAP bis auf den heuligen Tag in aller Oeffenklichkeit aufs enkſchiedenſte dagegen Skellung genommen haben. Wahr iſt, daß die NSAp von An⸗ fang an jede derarlige Nolverordnungspolikik aufs ſchärfſte bekämpft hal, während die Sy⸗· ſtemparleien die Notverordnungen Brünings in jeder Weiſe unkerſtüßt haben. Wahr iſt, daß die rot⸗ſchwarze Preußenregierung noch jüngſt eine Notverordnung erlaſſen hat, die die Einführung der Schlachkſteuer und eine noch ſchärfere Kürzung der Beamkenge⸗ hälter enkhiell. Wahr iſt, daß bereits unker der Regie · rung Brüning der vollſtändige Zuſammen · bruch der Sozialverſicherung eingetrelen iſt, was durch die Erklärung des Miniſterialrals Grieſer vor dem ſozialpolitiſchen Ausſchuß des Reichslages zugegeben wurde. Wahr iſt, daß die erſte Notverordnung der Regierung Papen von der Regierung Brüning enkworfen war, wie Brüning ſelbſt, wohl unfreiwillig, in ſeiner Kölner Wahl⸗ rede vom 3. Juli 1932 zugegeben hak:„Ihm liege es nicht, gegen die neue Notverord⸗ nung irgendwie polemiſch aufzutreten. Nach⸗ dem ſein Kabinett aber eine Notverordnung unterſchriftsreif fertig gehabt habe, mache es nichk den Eindruck übermenſchlicher Energie, wenn jetzt im Laufe von vier Wochen eine Seite dieſer ferkigen Notverordnungen nach der anderen ſchlagartig herausgeworfen werde.“ Wahr iſt, das die NSDAp ſämlliche Kürzungen und Belaſtungen der Nolverord⸗ nung Papen und aller anderen Nolverord · nungen enkſchieden ablehnt. Wahr iſt, daß die NSDAp durch ihr Arbeilsbeſchaf⸗ fungsprogramm den einzigen Weg aus der des ſchaffenden Volkes gezeigk al. Wahr iſt, daß die Syſtemparkeien 14 Jahre lang regierk haben und dem dauern⸗ den Anſchwellen der Arbeiksloſigkeit unkälig zugeſehen haben. Wahr iſt, daß Armuk und Hunger, Nok und Elend, Zuſammen⸗ bruch und Korrupkion die kraurigen Ergeb⸗ niſſe der„Verbeſſerungen“ ſind, die die ro⸗ ten und ſchwarzen Parkeien dem deulſchen Volke beſcherk haben und weiler beſcheren wollen. Doch heuke, 5 Wochen nach Skurz des von ihnen kolerierten Brüning⸗Kabinetts, ſpielen ſie ſich mit jener Pilatus-Geſte als „Ankläger“ auf. Die größte Verlogenheit, die plumpeſten Fälſchungen können ihnen nichk mehr helfen. Sie ſind und bleiben die Angeklagten, die am 31. Juli zur Aburtei⸗ lung ſtehen. Lauſanne ergebnislos Reichskanzler v. Papen erklärke geſtern nach einer Beſprechung mik Herriol, daß bei weiterem Verharren Frankreichs auf ſei⸗ nem unnachgiebigen Skandpunkk an einen erfolgreichen Ausgang von Lauſanne nicht zu denken ſei. Soweik man bisher überſehen kann, handelt es ſich vor allem darum, daß Herriok weder für die Skreichung der Tribukarkikel und des Kriegs⸗ ſchuldlügearkikels des Verſailler Verkrages zu haben iſt, noch für die Wie⸗ derherſtellung der deulſchen Gleichbe⸗ rechkigung bezüglich Sicherheit und Abrüſtung. Gibt Frankreich nichk nach, die Konferenz vorausſichllich los abgebrochen werden. Verbot des„Donauboten“ Karlsruhe, 7. Juli. Der Reichsminiſter des Innern hak den badiſchen Innenminiſter erſucht, die Tageszeilung„Donauboke“ in Donaueſchingen auf fünf Tage zu verbieken. Anlaß zu dieſem Erſuchen gab ein Arlikel, in dem eine Beſchimpfung und böswillige Verächklichmachung des Reichswehrminiſters erblickk wurde. Der badiſche Innenminiſter hat dieſem Erſuchen nicht enkſprochen und fe Enkſcheidung des Reichsgerichtes angeru⸗ en. ergebnis⸗ * Herr Severing iſt gezwungen worden, den Anordnungen des Reiches Folge zu lei⸗ ſten. Die„ſüddeutſchen“ Miniſter müßten ſchon einmal klein beigeben. Herr Emil Maier wird es in Kürze zum zweiten Male tun, indem er den„Donauboten“ doch verbiekek. Zentrümliche Lügen Der Gipfelpunkk der Verdrehung. Gregor Skraßer forderke in ſeiner Rundfunkrede vom 14. Juni die Um⸗ wandlung des in ſeinen Grundzügen noch heute gellenden auf den Römiſchen Stkaal zurückgehenden Römiſchen Rechtes in ein deukſches Rechk. Zahlreiche Zenkrums⸗ propagandiſten enkblöden ſich nun nicht, in bäuerlichen Gegenden Straßers Forderung als einen„Angriff“ auf die kakho⸗ liſche Kirche hinzuſtellen!! Dieſe lächer⸗ liche Verdrehung ſtellt den Gipfelpunkk der Bauernfängerei dar, mit der ſolche Kreiſe glauben, Stimmen für ihre abgewirlſchaftelen Parkeien gewinnen zu können. 5 476 000 Arbeitsloſe Die Zahl der Arbeitsloſen iſt in der Zeit vom 16.—30. Juni um 93 000 zurückgegan⸗ gen. Seit Mitte März, dem Höchſtſtand der Arbeitsloſigkeit, beläuft ſich die Verringe⸗ rung auf 653 000 gegenüber 1 037 000 in der gleichen Zeit des Vorjahres. Es muß damit gerechnet werden, daß mit der Zahl von 5 476 000 der Höhepunkt der ſommerlichen Arbeiksmarktenklaſtung einge⸗ kreten iſt, ſodaß die nächſte Zählung am 15. Juli einen Stkillſtand, wenn nicht eine Skei⸗ gerung der Arbeitsloſigkeit bringen wird. Die Regierung Brüning, die zweieinvier⸗ tel Jahre forkgeſetzt von Arbeiksbeſchaffung redele, aber nichks, oder nur Halbheiten da⸗ für unternahm, trägt die Schuld an dieſen kataſtrophalen Zahlen. Auch Papen hat bis⸗- her offenſichtlich nicht die Abſicht gezeigt, hier eine Aenderung gegenüber der Brü⸗ ningſchen Lethargie zu erzwingen. Die erfolgreiche Bekämpfung der Ar⸗ beitsloſigkeit wird nur dem Nakionalſozia⸗ lismus gelingen. Tod dem Marxismus! „Zwei Jahre Nazi⸗Mord“ Glänzender Hereinfall mit einer marxiſtiſchen Hetze NSͤK Die„Vorwärks“⸗Druckerei hat kurz vor der Reichspräſidenkenwahl ein Pla⸗ kat unter obiger Ueberſchrift herausgebracht, auf dem die Namen von 200 Marxiſten an⸗ gegeben ſind, die angeblich von Nationalſo⸗ zialiſten erſchoſſen wurden. In Berlin wurde am Tage des Erſchei⸗ nens eine einſtweilige Verfügung gegen die⸗ ſes Plakal erwirkt, weil die darauf enthal⸗ tenen Angaben un wahr ſind. Nachdem ſomit im Gebiet des Freiſtaales Preußen die Anbringung dieſes Plakales nichk mehr möglich iſt, geht nach einer Mil⸗ keilung der nakionalſozialiſtiſchen Tageszei⸗ tung„Der Freiheilskampf“(Dresden) die marxiſliſche Wohlorganiſalion dazu über, die Reſtauflage in den anderen Ländern zu „verwerken“. Der erſte Verſuch hierzu wurde in Sachſen bereits unkernommen und durch die Orksgruppe Dresden der NSDAP abgeſchlagen. Nach einer uns vorliegenden Meldung konnke auch in Dresden eine einſt⸗ weilige Verfügung erwirkt werden, die die Enkfernung des Plakates von ſämtlichen Anſchlagſtellen auf Koſten des Anbringers verfügt und das Verbol der weiteren Ver⸗ breikung enkhält, wobei die Koſten des Ver⸗ fahrens auf den Antragsgegner überbürdet wurden. Zur Begründung des Antrages der einſt⸗ weiligen Verfügung wurde angeführk, daß der Texk des Plakales eine ganz üble Ver⸗ leumdung unſerer Parkei darſtellt, da von einer Ermordung von 200 Marxiſten nakur⸗ gemäß keine Rede ſein kann; richtig iſt nur, daß einige wenige der Genannken bei Feuerüberfällen auf unſere Parkeigenoſſen oder bei ähnlichen Vorfällen von dieſen in der Nokwehr gekötkek wurden. Viele von den Genannken ſind von der Polizei erſchoſſen worden, und zwar nicht immer nur bei poli⸗ liſchen Ueberfällen, ſondern keilweiſe auch bei gewöhnlichem Raub und bei Einbrüchen, wo ſie auch der Notkwehr der betroffenen Wohnungs⸗- und Geſchäftsinhaber zum Opfer fielen. Das Plakat„Zwei Jahre Nazi⸗Mord“ enkhälk ſomik zahlloſe Namen von Menſchen, die als Räuber oder Mör⸗ der ihr Ende fanden.-dp.- dann wird %½% olf Durch dieſer Wo lich der das Verha die ſchlech weſen wät eine Aufb es für unf lizeiliche E zuwarben. das Polize die es uns en zu ſehß ſich auf d gen und lautet: Nachden Ruderhäuſe Begleiter l 0,45 Uhr e zeibeamte über die 2 geführten Ungeachtet ſtörungen ein Schwei nahm. Es letßten Aug die vorause nicht kann — es war hinzugekom Ruderers Feſtſtellung gelang es, lungen ſolll Der Ve gleiter W ſennenbene ſonnenheitet ker verſucht die Polizei ten und be nommene nalien ſeine Die elw kung von d umtreibende nen kurzen wuchs. Die ten die We gie und unt veyleidi, drohende H die mit den beleidigt wi zeirufkomme hof wieder Es iſt be Teil angekr ſammenſtöße — den Ausein ſchicken lie Kamp Weftdeulſc Hand i Kampf ſchi rung aller Kulturkam weſldeulſch halklich unt Lebensanſc und einen Programm Weltanſcha echke Voll deulſchbewi Kunſt und Hinein in de Deu wirkſchafkle wachſen ſin und ſeinen Faſſung ein der Viele einem ewig bundenheit Das G völkiſchen werden. 2 aber nimm ein als die ſten für der mit alter 2 Abend mit ſeßer der ktung. Dann f finden der ſtallung ei Chören und Rechnung erhofft die bundes fü bringendes nehmer wie r. 154 arum, daß ung der riegs⸗ Verſailler die Wie⸗ eichbe ⸗ eit und — ann wird gebnis⸗ n“ hsminiſter enminiſter bole“ in verbielen. Arkikel, böswillige rminiſters enminiſter chen und s angeru- worden, ge zu lei⸗ müßten rr Emil zweiten ten“ doch zen ung. n ſeiner die Um⸗ igen noch en Staal in ein zenkrums- nicht, in forderung kakho⸗ ſe lächer⸗ unkk der he Kreiſe ſchafketen oſe der Zeit ückgegan⸗ ſtand der Verringe⸗ 00 in der „daß mit unkt der ig einge⸗ g am 15. ine Skei⸗ wird. eieinvier- ſchaffung eiten da⸗ n dieſen hat bis- gezeigt, der Brü⸗ der Ar⸗ onalſozia⸗ nus! etze nbringers ren Ver⸗ des Ver⸗ berbürdet der einſt⸗ hrit, daß ible Ver⸗ da von en nakur⸗ ichtig iſt mten bei eigenoſſen dieſen in von den erſchoſſen bei poli⸗ eiſe auch nbrüchen, troffenen ſer zum ei Jahre e Namen der Mör⸗ -dp.- 2. Jahrg./ Nr. 154 Freilag, den 8. Juli 1932. Seite 3 V/½% cgiie Poſizej„ arbeitet“ und wo nicht: Moderne Fremdenverkehrswerbung Durch die Mannheimer Preſſe ging anfangs „dieſer Woche ein Bericht über Vorfälle anläß⸗ lich der Abreiſe der Schweizer Ruderer, der das Verhalten der Polizei in einer Form zeigle, die ſchlechtweg als ſkandalös zu bezeichnen ge⸗ weſen wäre. Wir haben von vornherein an eine Aufbauſchung der Tatſachen geglaubt und es für unſere Pflicht betrachtet, zunächſt die po⸗ lizeiliche Stellungnahme zu den Vorgängen ab⸗ zuwarten. Wie zu erwarken war, hat nuamehr das Polizeipräſidium eine Erklärung abgegeben, die es uns nicht geſtattet, der darin enthaltenen Schilderung über die Vorgänge, Zweifel entge⸗ en zu ſehen. Die Erklärung der Polizei ſtützt ſich auf die Ausſagen unbeteligter Zeu⸗ gen und auf die dienſtlichen Meldungen und lautet: „Nachdem die Ruderer auf den Mannheimer Ruderhäuſern gefeiert hatten, waren ſie und ihre Begleiter bei ihrer Ankunft am Bahnhof egen 0,45 Uhr derark laut, daß der anweſende Poli⸗ zeibeamte ſie wiederholt im Hinblick auf die über die Ruheſtörungen am Bahnhof fortgeſetzt geführten Klagen zur Ruhe ermahnen mußſte. Ungeachtet der Verwarnungen wurden die Ruhe⸗ ſtörungen jedoch von einigen forlgeſetzt, wobei ein Schweizer Ruderer ein Sprechrohr zu Hilfe nahm. Es mag ſein, daß dieſer Ruderer erſt im letzten Augenblick zu den Ruheſtörern ſtieß und die vorausgegangenen polizeilichen Ermahnungen nicht kannke. Die anweſenden Polizeibeamken — es waren inzwiſchen zwei weitere Beamte hinzugekommen— wollten die Perſonalien des Ruderers feſtſtellen; er entzog ſich jedoch der Feſtſtellung durch die Flucht. Erſt im Bahnhof gelang es, ihn zu ſtellen; die weiteren Feſtſtel⸗ lungen ſolllen auf der Bahnhofswache erfolgen. Der Verbringung zur Wache ſetzten die Be⸗ gleiter Widerſtand entgegen, während der Feſtgenommene ſelbſt ſeine Freunde von Unbe⸗ Fen zurückhalten wollte. Die Beglei⸗ ker verſuchten, in die Wache einzudringen. Wäre die Polizei durch dieſe Erei 15 nicht eNſ ten und behindert worden, 7 hätte der Feſtge⸗ nommene nach kurzer Feſtſtellung der Perſo⸗ nalien ſeinen Zug noch erreicht, Die etwa 40—50 Ruderer erhielten Verſtär⸗ kung von den ſich allnächtlich am Bahnhof her⸗ umtreibenden Perſonen, ſo daß die Menge bin⸗ nen kurzem auf etwa 300—400 Perſonen an⸗ wuchs. Die anweſenden 3 Polizeibeamken konn⸗ ten die Wache nur unter Einſatz größter Ener⸗ gie und unter. des Gummiknüppels veyleidügen. Dabei nahm die Menge eine drohende Haltung gegen die Polizeibeamken ein, die mit den Worken: Blulhunde, Saubande uſw. beleidigt wurden. Erſt nach Einſatz des Poli⸗- zeirufkommandos wurde die Oroͤnung am Bahn⸗ hof wieder hergeſtellt. Es iſt bedauerlich, daß ſich Ruderer, die zum Teil angetrunken waren, von Leuken, denen Zu⸗ ſammenſtöße mit der Polizei, beſonders in der e Zeit mehr wie gelegen ſind, bei den Auseinanderſetzungen mik der Polizei vor⸗ ſchicken Aber ſchließlich konnken die Kampfbund für deutſche Kultur Weftdeulſche Tagung am., 10. und 11. Juli 1932 in Darmſtadt. Hand in Hand mit unſerem poliliſchen Kampf ſchreiken wir auch zur Zurückerobe⸗ rung aller kulturellen Gebieke. Um dieſem Kulkurkampf Ausdruck zu geben, findel die weſtdeulſche Tagung des KoͤK. ſtalt, die in⸗ halklich unker dem Gedanken der organiſchen Lebensanſchauung ſteht. Das auf 2 Tage und einen Vorabend zuſammengedränglke Programm bringk 7 Vorkräge über deulſche Welkanſchauung in ihren Grundkiefen, über echte Volkswirkſchaft, deulſche Bühnenkunſt, deukſchbewußke Muſikpflege und bildende Kunſt und Architektur. Namhafte Volles⸗ Hinein in den Kampibund flüür Deutsche Kuſtur] wirkſchafkler und Künſtler, die vor allem ver⸗ wachſen ſind mit den Dingen unſeres Volkes und ſeinen Schaffenkräften werden in kurzer Faſſung einen Ueberblick zu geben verſuchen, der Viele einem Neuerfaſſen des Lebens als einem ewig Werdenden aus arkeigener Ge⸗ bundenheit heraus näher bringen wird. Das Goekhejahr ſoll auf eine dem völkiſchen Geiſt enkſprechende Weiſe gefeierk werden. Neben dem geſprochenen Worl aber nimmk einen breiten Raum die Muſik ein als diejenige Kunſt, die am bezeichnend⸗ ſten für deulſches Seelenleben iſt. Ein Abend mit alter Muſik leitet die Tagung ein, ein Abend mit Werken junger deukſcher Ton⸗ ſeßer der Jehlzeik beſchließt die Veranſtal⸗ ktung. Dann ſoll auch dem Gemeinſchafksemp⸗ finden der völkiſchen Jugend durch Veran⸗ ſtaltung eines Feſtwieſennachmikkags mil Chören und alten und neuen Volkskänzen Rechnung gekragen werden. Nicht zuleßt erhofft die weſtdeulſche Leikung des Kampf⸗ bundes für deulſche Kulkur ein fruchk⸗ bringendes Kennenlernen der Tagungskeil⸗ nehmer wie es echlem volksgenöſſiſchem und ließen. Polizeibeamten die Polizeiwache nichk aufgeben, —*2. mußten die Angriffe abwehren und die Ruhe wiederherſtellen. Dabei wurde noch keil⸗ weiſe ſehr rückſichtsvoll vorgegangen, wenn eine 0— ſelbſt feſtſtellen kann, daß„mukige rauen ſich nicht aus der Wache herausdrängen ließen, weil ſie ihre Ausſagen zu Prokokoll ge⸗ ben wollten“. Ebenſo bedauerlich iſt, daß die anweſenden Vereinsfunktionäre erſt ſehr ſpät wieder Ein⸗ fluß auf ihre Leute bekamen; das iſt aber nicht werwunderlich, wenn feſtgeſtellt werden muß, daß ein Funktionär ſelbſt die Polizeibeamken mit „Säue“ und„blödſinniger Affe“ anredete und immer wieder beim Publikum behaupkele, die Geſtnahme wäre ungeſetzlich und ungerechlfertigt. Weiterhin iſt bedauerlich, daß aus einem an ſich nichtigen Anlaß eine derarkige Affäre enk⸗ ſtehen konnte und daß offenbar bei der Ver⸗ teidigung der Polizeiwache oder bei der Zerſtreu⸗ ung der Anſammlung vor dem Bahnhof auch ein reichsdeukſcher Vertreter des Züricher Regakta⸗ vereins, der ſicherlich ſchlichtend eingreifen wollte, einen Schlag mit dem Gummiknüppel abbekam. Derartige Zwiſchenfälle ſind aber bei ſolchen Ge⸗ legenheiten leider nücht zu vermeiden, da bei der Zerſtreuung von Anſammlungen— wenn ordnungsgemäße Aufforderungen vorausgegangen ſind— ohne beſondere Rückſicht vorgegangen werden muß. Es kann auch bei dieſem Anlaß nur immer wieder der Rat gegeben werden, eventuelle Beſchwerden, die man glaubt anbrin⸗ gen zu müſſen, am anderen Tag beim Polizei⸗ präſioium vorzubringen und ſich nicht auf Aus⸗ einanderſetzungen und Streitereien mit den Po⸗ lizeibeamten einzulaſſen. Derarkige Auseinan⸗ derſetzungen führen nie zu einem Erfolg und er⸗ ſchweren der Polizei ihre an ſich ſchon nicht leichte Arbeit ungemein. Im übrigen darf feſtgeſtellt werden, daß die Ruderer des Züricher Regakkavereins, die an der Angelegenheit beleiligt waren und am Mon⸗ bag früh ihre Reiſe fortſetzen konnken, ſich ſelbſt beim Polizeipräſidium en'hſchuldigt und die Vorfälle bedauert haben. Die an den Vorfäl⸗ len Beteiligten waren übrigens mit nur einer Ausnahme deubſche Reich sangehörige. * Abgeſehen davon, daß an den, vom Polizei⸗ präſidium geſchilderten, Talſachen kaum zu zwei⸗ feln ſein wird, hätten wir es jedoch für richkiger man hätte nach Lage der Dinge ein uge zugedrückk. Die Polizei mag in ihrem Recht geweſen ſein, wie ſie will, Takſache iſt doch, daß die Stadt Mannheim keinerlei Ga— rantie dafür hat, ob nicht einzelne, der an dem Vorfall Beteiligten, Mannheim in einen ſchlech- ten Ruf bringen. Noch ein Wort darüber, wo ein Durchgreifen der Polizei eher am Platze wäre. Täglich meh⸗ ren ſich die Nachrichken über Ueberfälle auf ein⸗ zelgehende Nalionalſozialiſten. Immer und im⸗ mer wieder werden da und dork unſere Parkei⸗ genoſſen von verkierkem, in Uebermacht auftre⸗ tendem, Geſindel zu Boden geſchlagen. Keine Polizei iſt dabei zu ſehen. Ja, die Wegelagerer fühlen ſich bereils ſo ſicher, daß ſie ſich nicht ſcheuen, am hellen Tage die Ueberfälle auszu⸗ führen. Es iſt allmählich ſoweil gekommen, daß man das Unkermenſchenkum für ſchlauer als die Polizei halten ‚muß und dies iſt gewiß kein gu⸗ tes Jeugnis für die letztere. Gilt es dagegen, Nationalſozialiſten eines auszuwiſchen, dann iſt die Polizei plößlich ganz auf der Höhe und Herr Maier in Karlsruhe kann mik Genugtuung feſt⸗ ſtellen, daß ſeine Polizei„arbeilel“. Soll das ſo weiter gehen? Uns dünkt, die Jeit iſt nahe, wo aydere Me⸗ thoden Plaßz greifen werden, nichl zum Schaden der Allgemeinheit aber zum Schuße des Rufes einer Skadk, die ſich die„lebendige“ nennk. Ojelal. Marxiſtiſcher Vetriebsrat in den Mannheimer Flädtiſchen Werlen unterſtützt einen Landesverräter Vor ein paar Tagen ging die Nachricht von der Gerichtsverhandlung gegen den Herrn Karl v. Oſſietzhy durch die Preſſe, der der ſauberen Gilde der deutſchen Liga für Menſchenrechte, einem Klub von Landesver⸗ rätern, angehört. Jeder national geſinnke Deutſche mußte es als Hohn für ſein na⸗ tionales Gefühl empfinden, daß die Beleidi⸗ gung des deutſchen Frontſoldaten in der „Weltbühne“ keine Sühne gefunden hat. Be⸗ kannklich verbüßt dieſer eoͤle Herr bereits eine Gefängnisſtrafe von 1½ Jahren wegen Landesverraks. Bekannt iſt auch, daß der Marxismus mit dieſen Leuken unker einer Decke ſteckt und landesverräteriſche Beſtre⸗ bungen unkerſtützt. Wir freuen uns jedoch immer wieder, wenn wir eine neue Beſtäti⸗ gung dieſer landesverräteriſchen Beſtrebun⸗ gen feſtſtellen können. So wehte uns ein günſtiger Wind vor einigen Tagen einen Brief an einen mar⸗ kiſtiſchen Betriebsrat in einem ſtädtiſchen Betriebe auf den Tiſch, der eine Einzeich⸗ nungsliſte für eine Eingabe an den Reichs⸗ präſidenten zur Milderung der Strafe des Herrn v. Oſſietzky enthielt. Eine ſaubere Bekätigung, Herr Bekriebsrat, die Sie da vor haben! Uns können dieſe abgefeimken Lügner von der SPo. nicht käuſchen, wenn ſie ſich bei dem Vorwurf der Deſertion und des Landesverrats entrüſtek an die Bruſt ſchlagen. Wir werden aber auch die Erſten ſein, die Euch bei derarkigen Beſtrebungen ernſthaft auf die Finger klopfen werden. Der Landesverrat ſoll in unſerem Staak mit den ſtrengſten Strafen, bis zur Todesſtrafe, geahndet werden. E. G. Ein typiſcher Verräter Am Dienstag, den 28. Juni, mußten die aus⸗ geſteuerken Erwerbsloſen von Reilingen in einer Sandgrube arbeiten. Durch die Hitze an dieſem Tage gab es ſelbſtverſtändlich viel Durſt. In der Sandgrube befindet ſich das Arbeikerſchützen⸗ haus und außerhalb desſelben ein Brunnen, der von den ausgeſteuerten Erwerbsloſen in Gang geſetzt wurde, um ihren Durſt ſtillen zu können. Da kam der Spo-Mann Bernhard Römperk der ebenfalls ausgeſteuert und Mitglied des Ar⸗ beitervereins iſt, vorbei. Nun kommt die Gemeinheit des ſau⸗ beren Genoſſen. Er erſtakteke Anzeige bei der Staaksanwaltſchaft wegen Sachbeſchädigung, ſo⸗ daß die Gendarmerie einen ganzen Tag Erhe⸗ bungen über dieſen Fall machen mußke. Es ſcheint dem Genoſſen Römpert nicht bekannk zu ſein, daß es einen Spruch gibt„der da lautek: „Der größte Lump im ganzen Land, das iſt und bleibt der Denunziant.“ Als guker SPdDiſt wirbt er bei den Wohlfahrtserwerbsloſen für die „Skrupelloſeſte Partei Deukſchlands“. Wie er für die Erwerbsloſen einkrat, hat er durch die famoſe Anzeige bewieſen. Hoffenklich ſind die Erwerbsloſen nicht ſo dumm, und geben ihm gelegenklich die ihm allein gebührende Antwork. —————————————————— deulſchem Empfinden enkſpricht. Troß der Not der Zeik und jedes Einzelnen, kroß der Vordringlichkeit aller kagespoliliſchen Fra⸗ gen muß gerade auch heute ein unabweis⸗ bares Bedürfnis für die Verfolgung der im völkiſchen und ewigen Sinne lebenswichligen Dinge vorhanden ſein. Veranſtaltungsfolge: Sonnabend, den 9. 7. 20.30 Uhr Nachkmuſik im Garken des Heylshofes. Sonnkag, den 10. 7. 10.00 Uhr Saalbau Er⸗ öffnung der Tagung: 3 Vorkräge: Prof. Dr. Krieck„Organiſche Welkanſchauung“, Prof. Dr. Lacroix„Goelhe und die Na⸗ kur“, Dr. Kulz„Heldenkum und Men⸗ ſchengröße“. 13.30 Uhr: Gemeinſames Milttageſſen. 16.00 Uhr: Feſtwieſe, Chöre, Muſik, 21.00 Uhr: Konzerk mit Werken junger deukſcher Tondichker. Monkag, den 11. 7. 10.00 Uhr: Saalbau; Verſchiedene Vorkräge unker anderem Prof. Dr. Schultze⸗Naumburg. Nachmikkags Gelegenheit zum Beſuche Frankfurks. Die Preiſe ſind um jedem eine Teil⸗ nahme zu ermöglichen ſo niedrig als möglich. Karken für dde ganze Tagung ein⸗ ſchließlich Unkerkunfk und Ver⸗ pflegung für Mitglieder 12 Mark, Nicht⸗ milglieder RM. 15.—. Ohne Unkerkunft und Verpflegung Mikglieder RM..—, Nichkmilglieder RM..—. Es iſt Pflicht eines jeden deukſchen Menſchen dieſe Tagung zu unkerſtüten. Die deulſche Kullur muß wieder ihre Weltbedeukung erhallen, die ihr zuſteht. Anmeldungen ſind zu richken an Weſtdeukſche Leitung des Kampfbundes für deukſche Kullkur, Darmſtadk 2 Land, Vil⸗ lenkolonie Traukheim. Alle Welt gent zu Telkamp denn Telkamp ist wirklich bilig Am Bismarckplatz in 5 Stockwerken und Märzgasse 20 Oas ĩot gesehehienꝰ Ein nationalſozialiſtiſcher Fackelzug in Oſterode wurde mit Steinen, Flaſchen und anderen Gegenſtänden bombardierk. Die Po- lizei griff ein und in dem enkſtehenden Tu⸗ mult wurden 13 Perſonen verleßt. * Beim Arbeitsamk in Schwerin kam es zu kommuniſtiſchen Zuſammenroktungen. Die eingreifende Polizei wurde angegriffen. Ein Beamker wurde lebensgefährlich verletzt. * Donnerstag Nacht wurden drei Nakio⸗ nalſozialiſten von einem nicht ermittelten Motorradfahrer angeſchoſſen, der in raſen⸗ dem Tempo davonfuhr. * Am WMittwoch vormittag erſchienen ein franzöſiſcher Leuknant und ein Unteroffizier zu Pferd in dem 5 Kilomeker von der Grenze entfernten Dorf Ludwigswinkel. Als einige Zollbeamte ſich näherten ergriffen die Fran⸗ zoſen die Flucht. In Nürnberg verſuchte eine Mutter ſich und ihre 3 Kinder mit Leuchtgas zu ver⸗ giften. Das jüngſte Kind iſt bereits ge⸗ ſtorben. Der Miniſter des Innern hat die„Süd⸗ deutſche Arbeiterzeikung“ auf Grund der Verordnung gegen politiſche Ausſchreikungen bis zum 9. Juli verboken. eeeeeeen Prochakfenbörse. Mannheimer Produkkenmarkk vom 7. 7. 32 Die Forderungen für Inlandweizen ſind erhöht und zwar haben beſonders die Preiſe per Herbſtlieferung eine Steigerung um 0,20 bis 0,30 RM. per 100 kg. ſeit unſerem letzten Bericht erfahren. Futtermitkel lie⸗ gen ebenfalls ekwas feſter; der Konſum iſt aber immer noch zurückhalkend und die Um⸗ ſätze halten ſich in beſcheidenen Grenzen. Im nichtoffiziellen Verkehr hörte man gegen 12.30 Uhr folgende Preiſe per 100 kg. wag⸗ gonfrei Mannheim: Weizen inl. 75⸗76 kg. 26.25—26.50, Rog⸗ gen inl. 21.50, Hafer inl. 17—19, Sommer⸗ gerſte 20—20.25, Fuktergerſte 18—18.50, Platamais 18.75—19, Weizenmehl füdd. per Juli-Auguſt 38.90, dto, per 16. Sept.⸗Oktob. 34.25, Weizen-Auszugsmehl 42,90 bezw. 38.25, Weizenbrotmehl 30.90, bezw. 26.25, Roggenmehl 27.75—28.75, Weizenkleie fein .50—.75, Biertreber inl. 10.25—10.50, aus- länd. 10—10.25, Erdnußkuchen 11.75—12. Märlete. Großmarkk Handſchuhsheim. Himbeeren 32—43, Johannisbeeren—11, Erdbeeren 15—21, Walderdbeeren 44—55, Kirſchen 1. 15—22, 2. 10—14, Stachelbeeren 10—14, Sauerkirſchen 18—24. Nachfrage und Anfuhr gut, kägliche Verſteigerungen um 10.30 und 17 Uhr. Großmarkt Weinheim. Kirſchen 12—21, ſaure 22, Eroͤbeeren 16 bis 22, Johannisbeeren 10—12, Stachel⸗ beeren—13, reif 11—15, Himbeeren 27 bis 35 Pfg. Anfuhr gut, Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung heute 16 Uhr. Mannheimer Schlachtviehmarkk v. 7. 7. 32 Dem Mannheimer Kleinviehmarkt vom 7. Juli waren zugeführk 89 Kälber, 20 Schafe, 67 Schweine, 1338 Ferkel und Läu⸗ fer. Bezahlt wurden pro 50 kg. Lebendge⸗ wicht bezw. Skück: Kälber 39—41, 37—39, 27—30, 21—27. Schafe nicht notiert. Schweine nicht notiert. Ferkel bis 4 Wo⸗ chen—8, diro. über 4 Wochen 10—12. Läufer 13—16. Marktverlauf: Kälber mik⸗ telmäßig, geräumt, Ferkel und Läufer ruhig. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Schuſterinſel 237(minus), Kehl 378(minus), Maxau 547(minus), Mannheim 457(minus 31), Caub(minus), Köln 303(plus 9) Zenkimeker. Neckar: Mannheim 450(minus 30), Jagſtfeld 124(plus 7) Zenkimeter. Die Wettervorherſage Freilag: wolkig bis heiter, krocken, erneute Erwärmung. Samskag: heiter und krocken, warm. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Berantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Außen⸗ politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Babiſche Pe· litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport; Ueberle; für—.— K3 für A en Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg,(W. Ratzel, K. Oit ng Maunheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 ut: Druckerei Winter, Heidelberg Seite 4 Freilag, den 8. Juli 1932. 2. Jahrg./ Nr. 154 Das DOeſtringer Zentrum iſt für Teddy Am 3. Juli veranſtalteken wir in Oeſtringen eine öffentliche Verſammlung. Viele deutſche Volksgenoſſen folgten unſerer Einladung. Dicht⸗ gedrängt ſaß und ſtand man im Raum, die Fen⸗ ſterplätze waren belagert und ſelbſt auf der Straße noch ſtauten ſich die eifrigen Beſucher. Orksgruppenleiter Karl Morlock eröffnete die Verſammlung und begrüßte die rund 300 Teil⸗ nehmer. Dann ergriff Pg. Weigand, Karlsruhe, das Work und legte klar und ausführlich die Skellungnahme der 8D AP. zur Invaliden- und Arbeitsloſenfrage dar. Daß ſeine Ausführungen Anklang gefunden hakken, bewies der ſtarke Beifall, der ihm zuteil wurde. Zur Diskuſſion hakte ſich die Kpo. einen Heidelberger verſchrieben, der, wie üblich, be⸗ langlos ſprach. Unſere Parkeigenoſſen ließen ihn das auch deutlich fühlen. Nun kommt aber das faſt Unglaubliche, mit den Kommuniſten ſtimm⸗ ten ihm begeiſterk zu: ein Teil der„Baden⸗ wacht“ und ein zentrümlicher Gemeinderak. Auch den Ausſpruch des Herrn Polizeiwachtmeiſters Steimel wollen wir feſthalten,„lieber Ernſt Thäl⸗ mann als den Schlowak Hitler“. Wenn wir nun noch bedenken, daß Steimel die rechke Hand des zenkrümlichen Landtagsabgeordneten und Bür⸗ germeiſters Heinzmann iſt, dann ſehen wir deut⸗ lich dieſe ſchwarze Geſellſchaft in all ihrer Hin⸗ terhältigkeit und Heuchelei. Das fromme Zen⸗ krum hat ausgeſpielt und Pleite gemacht, das beweiſen eindeutig dieſe plumpverkraulichen Nei⸗ gungen zum Unkermenſchentkum und noch Kraſſer der Ausſpruch:„lieber Ernſt Thälmannn!“ Die VSoaAP. in OHeſtringen aber kämpft krotz aller Gegenarbeit wacker weiter, ſie beſitzt eine ſtarke Ortsgruppe, die SA. nimmt täglich weiter zu und in den nächſten Tagen wird ſie eine Hitlerjugend gründen, zu der ſich ſchon jeßt 25 deutſche Jungens gemeldet haben. *** Deutſche Katholiken an ihre Viſchöfe Die„Arbeilsgemeinſchaft ſe Benff⸗ Deukſcher“ hak an alle Biſchöfe Deulſch⸗ lands folgendes Schreiben gerichlel: Ew. Exzellenz haben bisher zu den Land⸗ tags⸗ und Reichskagswahlen einzeln oder gemeinſam mik den übrigen Hochwürdigſten Herren Biſchöfen Mahnrufe und Kund⸗ ebungen erlaſſen. Regelmäßig ſind dieſe en von den Rechis⸗ und Links⸗ d. h. Zenkrumskakholiken ſo verſtanden wor⸗ den, wie ſie offenbar auch gemeink waren: Als eine Unkerſtützung der Zenkrums⸗ parkei und der Volks- parkei. Von den Zenkrumsorganiſakionen wurden denn auch dieſe Aufrufe regelmäßig warm begrüßk und häufig mit Sonderempfehlungen der Jenkrumsparkei an die Gläubigen wei⸗ kergeleitel. Die rechksgerichlelen Kalholiken aber waren meiſt verſtimmk, beſonders dann, wenn die Aufrufe von Empfehlungen der ſo⸗ enannken kakholiſchen Zeikungen, die ledig⸗ lich Zenkrumszeilungen ſind, begleilek wa· ren. Die Zenkrumspreſſe machk ſich auch bei der bevorſtehenden enkſcheidungsvollen Reichslagswahlen den alten Kampfruf der Linksparieien:„Der Feind ſteht rechlslꝰ zu eigen.(Vergl. Märkiſche Volkszeikung vom 26. Zuni Nr. 176). Im Preußiſchen Landlag hal das Jenkrum gemeinſam mĩt den Kommuniſten die Wahl eines chriſt⸗ lichen, nakionalen preußiſchen Miniſterprä⸗ ſidenken verhinderk. Ueberall iſt aber in der Well guke chriſtliche und ſtaalsbürgerliche Ord⸗ nung nicht bei den Linksparkeien, ſon⸗ dern nur bei ge· weſen. An Ew. Exzellenz richlen wir daher im Inkereſſe unſerer heiligen Kirche die ebenſo ehrerbielige wie dringende Bille, diesmal von dem üblichen Aufruf zu den Wahlen ab⸗ ſehen zu wollen und die kakholiſchen Staals⸗ Zitate aus Ernlt Krielk „Nalonalvolitiiche Erziehung“ (Fortſetzung.) „Der Nakionalſozialismus umfaßt Par⸗ kei, allgemeine Volksbewegung, völkiſche Ju- endbewegung, Wehrverband, Jugendbund, aſſenbewegung, Gefolgſchaft, politiſche Freiheitsbewegung, erwachendes Volk⸗ und Raſſenbewußtſein, ſoziale Geſellſchafts⸗ und Wirtſchaftsordnung, nationale Kulturpflege ſamt allen zugehörigen Bünden und Organi⸗ fationen auf einmal. Damit krägt er, wenn vielfach auch nur in vorläufigen Anſätzen, alle Elemenke und Zellen des künftigen na⸗ tionalen Geſamkſtaats, die Möglichkeit zur Erfüllung der deukſchen Geſamkaufgabe in „Adolf Hiklers Parkei iſt die einzige, die Beruf und Möglichkeit in ſich krägt, das Parkeiunweſen ⸗ wenn möglich auf dem Weg über das Parlament— zu überwinden. Da⸗ mit muß ſie als Partei die Möglichkeit des überparieilichen, den Anſah der Volksganz⸗ heit in ſich tragen. Sie kann und ſoll nicht alle Volksgenoſſen in ſich aufnehmen, aber ſie muß wachſen bis zu dem Punkt, wo ihr Anrechk auf die Ganzheit als erwieſen zu gelten hat, wo ſie das Ganze in ſich verkritt, um aus ihren eigenen inneren Werken und Anſätzen neue Staats⸗ und Volksordnungen aus ſich herauszuſtellen und in das Ganze hineinzugeſtalten. Nur dadurch kann aus Vielheik einheillicher Wille, aus abgründiger Gegenſählichkeit poliliſche Macht und orga- niſche Ganzheik, aus Auflöſung Staat und Zuchlform werden. Eine Parkei aber, die Volk wird, hört auf Partkei zu ſein: ſie iſt über ſich ſelbſt hinausgewachſen. Volk⸗ und bürger ausſchließlich ſich ſelbſt, d. h. ihrem geſunden vakerländiſchen Empfinden zu überlaſſen. Berlin, W62, 1. Juli 1932, Keilhſtr. 18. gez.: Georg Loſſau, Dr. Edgar von Schmidl⸗Pauli, Carl, Freiherr von Schorlemer. —0— Feiger Aeberfall roter Mordbanditen Evyſt in den letzten Tagen haben wir über das Wüten des roken Unkermenſchenkums in Mannheim berichket. Nachträglich wurde uns nun bekannt, daß das mordwütige Geſindel ſelbſt vor den Angriffen gegenüber hochſchwangeren Frauen nichk zurückſchreckt. Die Frau eines Pg., die in den nächſten Wochen ihrer Nieder⸗ Kunft enigegen ſieht, wurde am hellichlen Tag in der Schienenſtraße auf dem Waldhof von einigen dieſer Burſchen angefallen, die verſuch⸗ ken, ihr das Abzeichen von der Bluſe zu reißen. Nur das Dazwiſchenkommen des vorausgegan⸗ genen Ehemannes verhinderte den Erfolg des Vorhabens. Kaum hatk man ſich über die bereits geſchil⸗ derken Fälle beruhigt, gelangt man wiederum zur Kennknis einer weiteren viehiſchen Rohheit. Der Zeitungsträger des„Hakenkreuzbanner“ in Feu⸗ denheim, Okko Gumb, wurde am Mittwoch vor⸗ mittag gegen 11 Uhr in Feudenheim von meh⸗ reren Banditen angefallen. Die Morobeſtien ſchlugen mit Prügeln und Stangen wie beſeſſen auf unſeren wehrloſen Pg. ein und ließen erſt ab davon, als er ſich nicht mehr rühren konnke. Die davongekragenen Verletzungen ſind ſehr ſchwerer Natur. Es wird jetzt nachgerade auch in Mannheim unheimlich und für unſere Pgg. direkk lebensge · fährlich, ſich auf die Skraße zu wagen. Herr Emil Maier, der doch ſonſt immer ſchnell bei der Hand geweſen iſt, wenn es galk, gegen die ver⸗ haßten Nazi vorzugehen, hat nun plößlich nicht genügend Polizei, um dem mordgierigen Trei⸗- ben des roten Unkermenſchenkums enkgegenzukre⸗ ten. Jede Geduld hat einmal ein Ende, auch die unſere, Herr Maier, und dann garankieren wir für gar nichts mehr. Eine eigenartige Beleuchkung erfährt die ge⸗ genwärtige Situation dadurch, daß durch den Unfall, den der Spo-Genoſſe Hektinger erlitten hat, einwandfrei erwieſen iſt, daß die roten Bon⸗ zen am hellen Tage mit geladenen und enkſicher⸗ ten Piſtolen die Gegend unſicher machen. Ge⸗ wiß der Fall Hettinger war ein Unfall, wir fragen aber, was geworden wäre, wenn der Schuß der Piſtole des Maulhelden Hettinger nicht ihn, ſondern einen Unbekeiligten gekroffen hätte? Das Polizeipräſidium aber fragen wir: War der Spo-Bonze Heklinger berechligk, die geladene und enkſicherke Piſtole außer Dienſt zu kragenꝰ Gleichzeitig iſt die Frage aufzuwerfen, ob nicht der Bonze Hektinger wegen Transporſge⸗ fährdung, Gefährdung der öffentlichen Sicher⸗ heit und Vergehens gegen das Schußwaffenge⸗ ſetz vor den Staatsanwalt zitierk werden müßte? Wir ſtellen die Fragen mit der Ueberzeugung, daß, wenn einem Nakionalſozialiſten in der Straßenbahn die Piſtole losgegangen wäre, man denſelben längſt vor den Schnellrichker gezogen hätte. Im Uebrigen wünſchen wir dem Bonzen Hekkinger gute Beſſerung, damit er die Abfuhr ſeiner Miſtgabelzinkengenoſſen am 31. Juli noch erleben kann. Das Zentrum lügt! Zu dem gemeinen Ueberfall kommuniſtiſcher Horden auf zwei SA.⸗Männer am vergangenen Sonnkag in Werbheim weiß die Tauber⸗ biſchofsheimer Zentrumsgazekte„Tauber⸗ und Frankenbole“— im Volksmund„Zauber- und Krankenboke“— folgendes zu berichten(Nr. 151 vom 4. Juli 1932): Werkheim, 4. Juli.(Politiſche Schlägerei.) Nachdem die Nationalſozialiſten am Sonnbag mittag Umzüge durch die Stadt veranſtaltet hatten, kam es am Abend auf der Main⸗ brücke zu einem Zuſammenſtoß mit Kommu⸗ niſten. Es entwickelte ſich eine Schlägerei, bei der es Verwundete gab. Dem ahnungsloſen Leſer läuft es bei dieſer Notiz kalt den Rücken hinunker. Er meint nun Staatwerdung der Parkei wird für ſie ſelbſt einen radikalen Prozeß der inneren Reini⸗ gung und Erlöſung erfordern.“ „Das gegenwärtige Syſtem iſt auf form⸗ loſe Maſſe und Parkei gegründet. Parkei kann nur durch Partei, Maſſe nur durch Maſſe überwunden werden. Das iſt die Aufgabe und der Weg des Nationalſozialis⸗ mus. Als Maſſenbewegung ſet er vor⸗ aus die Kunſt der Maſſenerregung: Maſſe muß flüſſig werden, wenn ſie geſtaltbar ſein ſoll. Die von Hitler meiſterhaft geübte Kunſt der Maſſenerhebung hak nicht elwa nur die Agitations⸗ und Parkeiführungstechnik des Parkeienſtaats in ſeine letzten Folgerungen geſteigert, ſondern weſenklich neue Elemenke der Maſſenführung und Maſſenerregung ge⸗ funden. Es iſt Hitler gelungen, auf eine unkerirdiſche Ader des völkiſchen Lebens vor⸗ zuſtoßen und den ſpringenden Quell in ein Belt zu faſſen. Vom Weimarer Syſtem und ſeinen Vertretern aus dürfte nicht viel Grundſätzliches dagegen einzuwenden ſein, daß hier ihr eigenes Prinzip beſſer und wir⸗ kungsvoller angewendet wird, als ſie es ſelbſt zu kun vermochken.“ 4(Schluß) Licht und Schatten Der verfloſſene Sonnkag mit dem SaA.⸗Auf⸗ marſch in Heidelberg war—ſchlicht geſagt— ein Erlebnis. SA. und SS. marſchierten.„Welch herrlicher Anblick, dieſe ſchönen großen Men⸗ ſchen in ihrer muſtergülkigen Diſziplin!“ rief eine mir bekannke alke Dame begeiſtert aus, als ich ihr begegneke.„Da bekommt man wirklich wie⸗ der Luſt zum Leben, denn hier fühlt man ſich geborgen.“„Jawohl, gnädige Frau, das iſt das beſtimmt, die böſen Nazi hätten die Bevölkerung kerroriſiert und dann harmloſe Kommuniſten ver⸗ möbell. Er weiß nicht, daß dieſe Art Bericht⸗ erſtaktung ein bekanntes Lügenmanöver des Zen⸗ trums iſt. Der ambliche Bericht der Wert⸗ heimer Gendarmeriebehörde ſtraft dieſe„aller⸗ chriſtliche Zenkrumsgazekle“ der Lü ge. Es heißt dort wörtlich: „In der Nähe des Aufgangs zur Main⸗ brücke wurden ſie(zwei Kembacher National⸗ ſozialiſten d. Verf.) von den Kommuniſten überfallen, vom Mokorrad geriſſen, mit Stei⸗ nen und Stöcken mißhandeltkt. 15 So ſieht es mit der„objektiven Berichkerſtal⸗ tung der Herrſchaften vom Zenbrum aus. Läßt ſich das mit Ihrem chriſtlichen Gewiſſen werein⸗ Deukſchland aller anſtändig geſinnten Deulſchen,“ mußte ich ihr unwillkürlich ebenſo begeiſtert bei⸗ pflichten,„das Deutſchland, wie wir es im Her⸗ zen kragen und wie wir es alle heiß erſehnen.“ Das Herz eines jeden Kriegsteilnehmers ſchlägt höher, wenn er dieſe braunen Truppen marſchieren ſieht. Feſten Schritts und offenen Auges wuchten ſie kakenkſchloſſen daher. Aus jedem Auge leuchtet es: „Einer für Alle und Alle für Einen!“ Und im Herzen des alten Kriegers jubelt es: 1914—18 war doch nicht nutzlos verkan. Die Millionen von Kameraden ſind nicht umſonſt dahingeſunken, die Strapazen ſind nicht vergeb⸗ lich geweſen und die Wunden ſchlug man uns nicht zum Hohne. Im Gegenkeil, unſere Wun⸗ den ſind leuchkende Fanale für die heranwach⸗ ſende Jugend, ſich dieſer Generation würdig zu zeigen, die mit blutenden Leibern den Feind von der Heimat fern hielt. Alle Opfer waren nichk umſonſt, ihr deulſchen Frauen, die ihr als ſtille Dulderinnen zuhauſe eine zermürbende Jeit durchlebtet. Rein, und lauſendmal nein, die Saak gehl auf! Das braune Heer marſchiert. Das Heer, das da ficht für Einigkeit und Recht und Freiheit, das ficht, um die Seele des deutſchen Volkes zu rekten aus den Klauen des Marxismus, der uns das Arbeitertum verſeucht und das deulſche Volk zerriſſen hat. Uebrigens, lieber Volksgenoſſe, da wir ge⸗ rade bei dieſem Ausſatz am deukſchen Volkskör⸗ per angelangt ſind, haſt du am Sonnkag dieſes lichtſcheue Geſindel einmal beobachket, das ſich an den verſchiedenen Straßenecken, die unſere Kampfkruppe paſſieren mußte, herumkrieb?— Wie gekrekene Hunde ſchlichen ſie herum, Falſch⸗ heit und verhaltene Gemeinheit im Blick, ſprung⸗ ———————————————————————————————————————————————————————— baren, Herr Redakkeur Kiefer? Für die katholiſche Bevölkerung des badi⸗ ſchen Frankenlandes iſt das wieder ein neuer Beweis für die Unwahrhafkigkeit des Zenkrums Am 31. Juli wird das nakionalgeſinnke katho⸗ liſche Deutſchland über dieſe Parkei das Urteil ſprechen. Phylax. Wir warnen die Seckenheimer roten Frechlinge! Das ſtarke Anwachſen der Sechenheimer SA. hat unſere pölinſchen Gegner auf den Plan ge⸗ rufen. Einige Milglieder der„Sterbenden Par⸗ tei Deulſchlands“, glauben durch Drohungen den anſtändigen Teil der Bevölkerung Sechenheims von unſerer Bewegung abhalten zu Können. Das Unkermenſchenkum der Miſtgabelzinkenfronk geht bereits ſoweit, unſeren SA.Leuten auf⸗ zulauern. Wir Nakionalſozialiſten in Secken⸗ heim wiſſen genau, wo die Hinkermänner dieſes infamen Treibens zu ſuchen ſind und werden auch nicht werſäumen, bei der geringſten Belä⸗ ſtigung den Bonzen in Seckenheim die Quittung worzulegen. Wir warnen nachdrücklichſt die Ueberreſte der ſogenannten„Eiſernen“ wie auch die Fremdenlegionäre Moskaus, unſere Mit⸗ wir von einem wirkſamen Nolwehrrechk Gebvauch wir von einem wirſamen Nokwehrrecht Gebrauch machen müßten. Richtigſtellung Zu unſerem geſtrigen Gerichtsbericht über den Fall Sauer bemerken wir, daß es ſich bei dem Verkreker des Nebenklägers nicht um die Perſon des Rechtsanwalkes Wolf 1, ſondern um den Rechtsanwalt Wolf 2, ge⸗ handelt hat. Der letztere alſo, Fußarkilleriſt a. D. hat auf Grund ſeiner Fronkerfahrungen bei Nachtangriffen die blitzenden Bajonelte geſehen. Der Irrtum iſt auf einen Fehler auf der Tagesordnung des Amtsgerichkes zu⸗ rückzuführen. Rundfunk-Prodramm für Freilag, den 8. Juli 1932. Heilsberg: 16 Frauenſtunde. 16.30 Konzert. 17.45 Deukſchtum der Maſuren. 18.25 Käthe Kollwitz. 18.50 Abendmuſik. 20 Rud. Del⸗ linger. 21.20 Neue Chormuſik. 22.20 Worüber man in Amerika ſpricht. Königswuſterhauſen: 16 Käthe Kollwitz. 16.30 Konzerk. 17.30 Erbe von Byzanz. 18 Sere⸗ nadenmuſik. 18.30 Volkswirkſchaftsfunk. 19 Akkuelles. 19.15 Vortrag für Zahnärzte. 19.35 Arbeit und Dichtung. 20 Euryanthe. 22.20 Worüber man in Amerinka ſpricht. 22.35 Tanz. Mühlacker: 16, 17 Konzert. 18.25 Nakur im Zuli. 18.50 Vorbeugen. 19.30 Alltagskomödie. 20 Worüber man in Amerika ſprichk. 20.15 Italieniſche Unterhalkungsmuſik. 21.15 Das Lied an der Donau. 22.45 Nachkmuſik. München: 16.05 Konzerk. 16.35 Erziehungsfunk. 47 Konzerk. 17.45 Das ſchöne Landau. 18.25 Wiriſchaftslexikon. 18.45 Oſtmark. 19.05 Krannthals' Gedenken. 19.25 Chorgeſang. 20.10 An allem iſt Hütchen ſchuld. Wien: 16 Zillertal und ſeine Berge. 16.30 Kon⸗ zerk. 18.05 Reiſe- und Fremdenverkehr. 18.20 Damenkennis. 18.50 Selkſame Kraftquellen. 19.20 Moderne Möbel. 20 Bauernmuſik. 21.30 Kammermuſik. 22.20 Worüber man in Amerika ſpricht. 22.35 Tanz. bereik, ſollle ſich irgendwie eine Gelegenheit zur Hinkerliſt bieken. Falſchheit, Gemeinheit und Niederträchtigkeit in würdiger Geſellſchaft von Feigheit ſpiegelte ſich in den Mienen jener Ritker von der kraurigen Geſtalt, die pfeil, ge⸗ ſchmückt“ das ſchmucke Bild des Sonnkags ver⸗ unzierten. In Seitenſtraßen, in denen ſie ſich unbeobachtet wähnken, hatten ſie ſogar ſo viel Schneid, die Hand ſchüchbern in Höhe des ſprit⸗ begoſſenen Proletarierzinkens zu bringen, um ſich mit dem Ruf—(Menſch, ich kicherel)— „Freiheit“ zu veräppeln. Scheu blickten ſie ſich jedoch gleichzeitig dabei um, ob auch kein Un⸗ befangener Zeuge dieſer Selbſtironie geworden ſei. Das bedeutungsvolle Wörtchen„Freiheit“ aus dem Munde ſolcher Seelenverkäufer und Judenknechle wirkt auf einen anſtändigen Men⸗ ſchen wie ein überwältigender Witz. Ein Geſindel, das das ganze deulſche Voll in Knechkſchaft getrieben hat, erlaubt ſich noch, das heilige Wort Freiheit bei ſeinen ſchmut⸗ zigen Geſchäften zu mißbrauchen. SA. und SS.— angetreten! Zeigt dieſem ſchleimigen Kruppzeug wie die Freiheit ausſieht. Holt den anſtändig geſinnnten Arbeiter herüber, damit er zu ſeinem Volke ſtehe. Den übrigen Miſt aber, die„Ver“—Führer, die allein noch um ihre erſozialiſierken(lies ꝛerſtohlenen) Po⸗ ſten ringen, laſſet dem Sakan! Mit dem mögen ſie ſozialiſieren, bis ſie auch ihm zu ſchlecht ſind und er ſie wieder als Pech und Schwefel über die Menſchheit ausſpeit, wenn ſie von den Grundgeſetzen der Nakur abweicht, dem Sharken und Fähigen freie Bahn zu ſchaffen. Zetzt aber rollt das Sonnenrad und zeichnet in ſtrahlendem Glanze ſcharfe Konkuren, auf daß man unkerſcheide, wo Licht und Schaklen ſich ſchneidel. Kamerad, ſieh zu, daß du im Lichte ſtehſt. Deulſcher Michel. Es g friſten ſi und ſchu Seelenle ſamte K Deutſchle hell, abe ſchwarz, ſen ſchw beſchäfti, heit, ſon kampf iſ am Wer In fu. verkeilt Neckarſt ſchreiben Stu: Man Zentrum mit Wal vereine n es küchti über ein fen und Ende we heit noch menmärc ſozialiſten können Man we Germane dieſen K es vor gegeben die verfl zu neuer ihr Hert überall v In Me Vor ladung 1 Neckarhe grimmen ſchen B Schreibe biet, da Dummhe loſen Ze findet. ſchrieben 8 geord desur ren f kündi von 1 tender aushe Die liſcher unſer inden Teil Natic Armer 2 Gewiſſen etwas ve daß die Wer die verſtändl erwecken Kulturka lich eine Vo Von ſitives C wird uns 6 Wied chenvolk die am 1 machtpol der Kirch Rücken unſerer Geſchicht Landeski ihr ſchüß ſie mit d ſchen Fr kung alt Kämpfe verantwo ſchlecht, wird mit unſerer ſchließlich Kirch⸗ rin zur evangeliſ Nr. 154 des badi⸗ ein neuer Zenkrums ite katho- as Urteil phylax. eimer imer SA. 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Irgendwo in Afrika friſten ſie ihr Leben. Schwarz iſt ihre Haut und ſchwarz iſt nach unſeren Begriffen ihr Seelenleben, allgemein geſprochen die ge⸗ ſamte Kulturſtufe. Es gibt aber auch in Deutſchland Schwarze. Doch ihre Haut iſt hell, aber ihre Seelen ſind ſchwärzer als ſchwarz, ſie ſind am ſchwärzeſten. Mit die⸗ ſen ſchwarzen Seelen wollen wir uns heute beſchäftigen, aber nicht in der Vergangen⸗ heit, ſondern in der Gegenwart. Der Wahl⸗ kampf iſt entbrannt! Schwarze Mächke ſind am Werk: In annheijm. verkeilt der katholiſche Jungmännerbund Neckarſtadt an ſeine Mikglieder ein Rund⸗ ſchreiben: Sturm 19321 Chriſtusjugend in die Fronk! Man miſche ein bischen Religion mit Zenkrumspolitik, Heuchelei und Demagogie mit Wahrheit, die katholiſchen Jungmänner⸗ vereine mit einer Zenkrumsſchutztruppe, rühre es küchtig durcheinander und laſſe es dann über eine zenkrümliche Elaſtizitätswalze lau⸗ fen und das geiſtige Produkt iſt ferkig. Am Ende weiß man nichk mehr, ob die Wahr⸗ heit noch Wahrheit iſt oder nichk. Alke Am⸗ menmärchen vom Wotanskult der National⸗ ſozialiſten werden aufgefriſchk. Wie froh können dieſe ſchwarzen Seelen heute ſein! Man weiß doch nichkt genau, ob die alten Germanen ihre Opferrinder nicht gerade in dieſen Kreiſen geſucht hätten, wenn, ja wenn es vor Jahrhunderken ſchon Zenkrumsrinder gegeben hätte. Wer weiß was kommt, wenn die verfl.... Nazis den Wokanskult wieder zu neuem Leben erwecken? Beruhigt euch ihr Herren, Wölfe im Schafpelz werden überall verachtekl in MWechæarhausen- Vor uns liegt eine Verſammlungsein⸗ ladung der Zenkrumsparktei der Orksgruppe Neckarhauſen. Nach einleikendem Bauch- grimmen über den Sturz des Säkularmen⸗ ſchen Brüning verirrt ſich der ſchwarze Schreiberling(Ein Herr Rudolf) auf ein Ge⸗ biet, das entweder in ſeiner grenzenloſen Dummheit oder der beſonders ſchranken⸗ loſen Zenkrumsdemagogie ſeinen Urſprung findet. Schwarz auf weiß ſteht da ge⸗ ſchrieben: „Schon hat der nationalſozialiſtiſche Ab⸗ geordneke Straßer dem Zenkrum das To⸗ desurkeil verkündek. Die Zeichen meh⸗ ren ſich, daß unſere Gegner durch An⸗ kündigung eines neuen Kulkurkampfes von unerhörker Schärfe zu einem vernich⸗ tenden Schlag gegen die katholiſche Kirche. ausholen wollen. Die Kampforganiſakion des Evange⸗ liſchen Bundes ſcheink mit den Gegnern unſerer Kirche Hand in Hand zu gehen, indem er ſich mit dem weitaus größten Teil der prokeſtankiſchen Geiſtlichen dem Nationalſozialismus verſchrieben hak.“ Armer Rudolf! Kannſt Du das mit Deinem Gewiſſen vereinbaren? Zuerſt zitierſt Du elwas von Straßer und fährſt dann weiter, daß die Gegner den Kulkurkampf wollten. Wer die Gegner ſind, verſchweigſt Du ſelbſt⸗ verſtändlich. Es ſoll natürlich den Eindruck erwecken, als ob die Nationalſozialiſten den Kulkurkampf wollken. Warum denn eigenk⸗ lich eine ſolche Angſt? Das Zenkrum hat doch mächtige Bundesgenoſſen! Oder iſt man ihrer nicht mehr ſicher? Man hat doch die Sozialdemokratie ſo auf die Knie ge⸗ zwungen, daß ſie ſogar Konkordate unter⸗ ſtützte. Oder ängſtigt ihr euch, daß eines Tages die ganzen Konkordate mitſamt den Kirchen dem Feuer anheim fallen? Goltes⸗ fürchtiger Rudolf, dann wirſt auch Du Dein Leben für die gute Sache opfern und wie Cäſar ausrufen können: „Auch Du mein Sohn Brukus!“ Den Beweis anzutreken, daß der Natio⸗ nalſozialismus den Kulturkampf will unter⸗ läßt Du wohlweißlich, d. h. das kannſt Du nichk. Aber etwas anderes verrätſt Du, liebe Schreiberſeele: Das Zenkrum will den Kul⸗ turkampf! Die alte Parole:„Die Religion iſt in Gefahr“ zieht nicht mehr. Darob iſt man nicht ſonderlich verlegen und poſaunt jetzt die Idee von einem kommenden Kultur⸗ kampf in die Welt hinaus! Das Zentrum iſt der Angreifer, denn obige Sätze gegen den Proteſtankismus zeigen dies klar und deut⸗ lich. Zu unſerer polikiſchen Zerriſſenheit muß nach zentrümlicher Anſicht noch die kon⸗ feſſionelle Hetze hinzukommen. Und dies alles im Zeichen einer grenzenloſen Liebe Gottes! Was ihr ſäen werdel, werdel ihr ernken! in Weinneim: wurde dieſer Tage ein ähnliches Stück Sudel⸗ papier vom Orksausſchuß der Zenkrumspartei verkeilt. Tiefe Trauer über das Skolpern Brünings und die Staatsrekkung durch das ach ſo nationale Zenkrum werden wie ein Blindgänger bei der kakholiſchen Bevölke⸗ rung Weinheims einſchlagen: Viel Getöſe und kein Erfolg! Warum ſich das Zenkrum eigenklich noch an die Kakholiken wendet, iſt uns unerklär⸗ lich. Es würde doch viel ſchöner und wahr⸗ heitsgemäßer lauken: An die Juden Weinheims! Der zenkrümliche Katholikenſchwund iſt doch ſchon chroniſch. Sie müſſen neues Blut zu⸗ führen meine Herren! Alljuda hat ſich doch ſchon dazu bereit erklärk!„O warum zau⸗ dert ihr?“ Es iſt doch bei der zentrümlichen Elaſtizi⸗ Heraus zum Sturm Hinein mit unſerem Propagandamaterial für die Reichskagswahl 1932. Bezirksleiker! Orksgruppenführer! Die Wahlſiege der leßlen Jahre für unſere Bewegung ſind nicht zulehl unſerer ge⸗ walligen Preſſepropaganda zu verdanken. Wiederum wird dieſe Waffe von enlſchei⸗ dender Bedeutung ſein. Deshalb haben wir uns enlſchloſſen PVanl-Sondernummern herauszugeben, und zwar Am 12. Juli eine Arbeikerſondernummer Am 14. Juli eine Bauernſondernummer Am 16. Juli eine Lügenabwehrſondernummer. Alle Sondernummern werden in einer gewalligen Auflage gedruckl. Die Millelſtandsſondernummer kann in beliebiger Höhe an Einzelperſonen, Orksgruppen und Bezirksleikungen ſofork gelieferk werden. Beſtellungen darauf ſind ſogleich auf⸗ zugeben. 100 Exemplare Für alle Sondernummern gilk nachſtehender Preis: .— NM. zuzüglich Porlo 500 Exemplare 12.50 RM. zuzüglich Porto 1000 Exemplare 20.— RM. zuzüglich Porko. Der Verſand erfolgt nur per Rachnahme oder Vorauszahlung auf das Poſtſcheckkonlo: Volksgemeinſchaft, Karlsruhe Ar. 21 834. Die Beſtellungen für alle Sondernummern ſind unverzüglich aufzugeben beim Ver⸗ lag„Volksgemeinſchaft“ Heidelberg, Anlage 3 Verlriebsabkeilung. Zerreißt die Lügenkampagne der schuarz-roten Volksverderber mit unserem Aufłlärungsmalerial Gebt das letate für den Endsieg Heraus zur Offensive! Von den evangeliſchen Kirchenwahlen Von der„Kirchlichen Vereinigung für po⸗ ſitives Chriſtentum und deutſches Volkstum“ wird uns geſchrieben: Evangeliſche Volksgenoſſen! Wieder einmal iſt das evangeliſche Kir⸗ chenvolk aufgerufen zur Landesſynodalwahl, die am 10. Juli ſtatfindet. Der alte, unſelige, machtpolitiſche Streit um die Herrſchaft in der Kirche wird erneuk ausgefochten auf dem Rücken des Kirchenvolkes und auf Koſten unſerer Mutterkirche. Zum erſtenmal in der Geſchichte der evangeliſch-proteſtantiſchen Landeskirche Badens tritt ein Kämpfer ihr ſchützend und abwehrend zur Seite, der ſie mit den jugendfriſchen Kräften der deut⸗ ſchen Freiheitsbewegung aus der Verſtrik⸗ kung alter und überlebter kirchenparkeilicher Kämpfe herausrekten will. Wir fühlen uns verantworklich vor Gott und unſerem Ge⸗ ſchlecht, daß endlich einmal Schluß gemacht wird mit der parkeipolitiſchen Verelendung unſerer evangeliſchen Kirche, an der ſie ſchließlich erſterben muß. Was iſt uns Kirche? Kirche iſt uns Führerin und Wegbereite⸗ rin zur ewigen Heimat. In ihr muß jeder evangeliſche Chriſt das Bewußtſein der Ge⸗ borgenheit haben. Vermag aber unſere heu⸗ tige Kirche dieſes Bewußtſein einem religiös⸗ heimaklofen Geſchlecht zu geben, wenn der Menſch gemeſſen wird nach theologiſchen oder gar kirchenpolitiſchen Geſichtspunkten? Die alten Gegenſäße zwiſchen poſitiv und li⸗ beral und die ſture Feindſchaft der religiöſen Marxiſten gegen das deutſch-evangeliſche Erbe der Reformakion ſind dazu angetan, die Einheit der Kirche zu gefährden, ja ſie gänz⸗ lich zu vernichten. Dieſer Poliliſierung der Kirche auf demokratiſch-parlamenkariſcher Grund⸗ lage gilt es den ſchärfſten Widerſtand ent⸗ gegenzuſtellen. Die Kirche muß ſich beſin⸗ nen auf ihre wichtigſte und weſenllichſte Aufgabe, die da heißt:„Dienſt am Volk!““ Das Volk iſt müde der Machtkämpfe und ruft und bittet: Fort mit dem Parlamenka⸗ rismus in der Kirche, weg mit den kirchlichen Parkeien! Heute geht es ums Ganze! Wer darum jetzt noch mit Parteiloſungen kommt, jetzt noch mit programmen von einſt unſer evangeliſches Volk auseinanderreißt, der ver⸗ fündigt ſich am Ganzen und iſt ſchuld, wenn unſere Kirche als Volkskirche zugrunde geht. Wollt ihr das? Wenn nicht, dann müßt ihr jetzt zur großen evangeliſchen Volksgemein⸗ ſchaft hindurchdringen, in der es keine kirchlichen Parkeien, ſondern nur noch Evangeliſche gibl, in der nicht das Inkereſſe des Einzelnen, ſon⸗ dern das Wohl des Ganzen oberſtes Geſetz iſt. Iſt aber das Ganze gemeint, ſo fühlt ſich die Kirche auch verantworklich für das deut⸗ ſche Volk, in das ſie von Gott geſtellt iſt. Das, was unſer Volk in Gutem und Edlem bewegt, muß von ihr mit der Frohbotſchaft des Evangeliums nicht nur erhalten, ſondern auch gefordert werden. Und das, was an der deutſchen Volksſeele zerſetzend ſich aus⸗ wirkt, muß von ihr mit dem Gerichkswork des Geſetzes geſtraft und bekämpft werden. Um unſeres Volkes willen hat die Kirche als die Wächterin und Hüterin der wahrhaft deutſchen Seele in ihren Händen zu kragen Schwert und Kelle zugleich. Sie muß ſein die ſtreitende, aber auch die aufbauende Kirche. Die Stunde iſt ernſt genug! Drohend ſteht der Bolſchewismus vor den Toren, und zerſtörend wirkt die Gokt⸗ loſen⸗Bewegung im Innern unſerer Ge⸗ meinden. Es geht wirklich um die Religion des Kreuzes in unſerem Vakerland. Die Flut iſt da! Bauet die ſchützenden Dämme, ſchließek die Front! Poſikives Chriſtenkum oder Ankichriſtenkum, das iſt heuke die enk⸗ ſcheidende Frage. In dieſem Kampf ergrei⸗ fen wir bewußt die gute Wehr und Waffen: Lukhers S und Luthers heilige chriftl Das iſt das Vermächknis der Geſchichke, tätslehre eine Kleinigkeit von der„alten“ Deviſe abzugehen und die neue auf das Banner zu ſchreiben: „Für Talmud, Tierquälerei und Finanzkapital“. Welch erhebender Anblick wäre es, in den jetzt allwöchenklich ſtaktfindenden politiſchen Abenden im Schulſaale des Pfarrhauſes: Juden und Arier, Talmudiſten und Chri⸗ ſten, Finanzhyänen und Zenkrumseſel, Knoblauchduft und Weihrauch! beiſammen zu finden! Welcher Erfolg! Separakismus ex— das iſt gereltell in Sechenheim. erſcheint ein„Katholiſches“ Spaßbläktchen, die„Wochenpoſt“. Für den geiſtigen Inhalt zeichnet das katholiſche Pfarramt in Secken⸗ heim. Es ſchreibt u. a. in einem Arkikel „Kakholiken Aufgepaßt!“ in ſeiner Ausgabe vom 3. Juli wörtlich folgendes: „Wollen die Herrſchaften, die auf dem Schleichwege zur Regierung gelangt ſind, eine Beſſerung für die ſchaffenden Skände? Sind die Notverordnungen ver⸗ ſchwunden? Die neuen Notverordnungen der Schleicher-Papen-Regierung geben uns die enkſprechende Antwortk. Auf der einen Seite erklären ſie, die früheren Regierungen haben den Staat zu einem Wohlfahrtsamt gemacht, d. h. man hätkte die Arbeitsloſen, Invaliden und Kriegs- opfer ihrem Elend preisgeben ſollen. Auf der andern Seite erklären ſie, chriſtlich handeln zu wollen. Hier krifft das Work Pius XI in der Enzyklika„Quadrageſimo anno“ zu. Es lautet:„Ja das findet ſich, daß man die Religion vorzuſchützen ſucht als Wandſchirm, hinter dem man mit ſeinen ungerechkten Machenſchaften ſich verſtecken will.“ Die Herren„Redakkeure“ im Pfarr- haus in Seckenheim möchten heute gerne dem Volle vorſchwindeln, daß die Regierungs⸗ kätigkeit Brünings zum Glück und Segen des ganzen Volkes geweſen ſei. Allzu ſchnell verſucht man die ungeheuren Opfer, die die gleiche Regierung dem Volke auferlegke, zu vernebeln. Nach ihrer Anſichk haben wir ſcheinbar vor dem Fall Brünings ein Leben in Schönheit und Würde geführk. Die ganze heukige Not iſt lediglich der kurzen Regie⸗ rungstätigkeit Papens zuzuſchreiben(1. Eigenkümlich, daß man jeßk auf einmal Papſt Pius XI. zitiert, wo doch Herr Papen gar nichts anderes veranlaßte, als die ſchon vor⸗ bereiteken Notverordnungen Brünings in die Praxis umzuſetzen! Vno in Handsohuhsheim: ſteht ſchon über 14 Tage an der Brelter⸗ wand des kalholiſchen Kirchgarkens zu leſen: Rol Front— Nieder mil der Hunger⸗ regierung! Weg mit dem RA§.⸗Verbot! Als einmal an der gleichen Brelkerwand „Parole Hitler ſiegt!“ geſchrieben ſtand, war am hellen Morgengrauen ſchon der Kirchen⸗ diener im Schweiße ſeines Angeſichts zu ſehen, wie er ſich bemühte die Schrift zu enk⸗ fernen. Scheinbar will man durch Nach⸗ läſſigkeit die Wahlpropaganda der Kommu⸗ niſten unkerſtützen. Was iſt ſchon Schlimmes dabei, wenn mit„Rot⸗Front“ uſw. das Kir⸗ cheneigenkum vermalt wird, geht man ja doch in den Gemeindeparlamenken dazu über mit den Kommuniſten zu paktieren, um den Na⸗ tionalſozialismus niederzuhalten. Auffallend iſt es, daß auch die Polizei ſich nicht rührt, iſt ſie ſonſt doch gleich bei der Hand, wenn es gilt, politiſche Anſchriften an Privat⸗ häuſern enkfernen zu laſſen. Katholiken, Augen auf! Schwarze See⸗ lenfänger ſind unkerwegs! Laßt euch nicht irre machen! Vergeßt nicht die 14 Jahre Elend und Not! Am 31. Juli iſt Zahllag! M. H. ————————————————— das wir zu hüten haben. Einen anderen Glauben kennen wir nichk, ein anderer Glaube rettet uns nicht. Wenn wir auf dieſem Grund ſtehen, wird unſer Volk nicht ſterben, ſondern leben und ſiegen im Kampf um Glaube, Heimat und Volk! Unſer Glaude heißt Jeſus Chriſtus, geſtern und heute und derſelbe auch in Ewigkeit! Unſer nakionales Wollen heißt: Deulſchland, unſer Valerland! Evangeliſche Volksgenoſſen! Wenn dieſe Ziele auch die Eurigen ſind, dann kretek ein in unſere Reihen, dann kämpfet Schulter an Schulter mit uns für eine einige Kirche, für 145 Chriſtentum und deukſches Volks⸗ um! Zenkrum So wählt am 10. Juli aus der evangeliſchen Verankworkung für Kirche und Volk heraus die Liſte der Kirchlichen Vereinigung für poſikives Chriſtenkum und deukſches Volkskum. Seite 6 Freitag, den 8. Juli 1932. 2. Jahrg./ Nr. 154 init mannhein⸗ Mannheim, den 8. Juli 1932 Parkeigenoſſen! Laßt Euch nichk provozieren! Die Miſtgabelzinkenkräger machen es ſich zur Aufgabe, unſere Parleigenoſſen mit den un⸗ flätigſten Anrempelungen aus ihrer Ruhe zu bringen. Es hak ſich gezeigt, daß wenn ein Be⸗ kroffener die Gemeinheiten dieſer Unkermenſchen handgreiflich erwiderk, er in jedem Falle der Dumme iſt. Am meiſten wird das Geſindel ge⸗ ſtraft, wenn Ihr jeder Provokakion mik eiſerner Ruhe und Diſziplin begegnel. Denkk daran, daß alle Anſtrengungen des Gegners nichls an ⸗ deres ſind als der Ausdruck einer Verzweiflung, die vor der kommenden Abrechnung erfaßt hat. Laßt ſie ſchimpfen. Laßt ſie ihre ihre Gemein⸗ heiten verſprißen. Zeigk, daß ihr deulſche Menſchen ſeid und es unker Eurer Ehre iſt, mit dieſem Unkermenſchenkum anzubandeln. Und noch eines: Die Arme hoch zum Gruß! Abzeichen heraus! Zeigk den anſtändigen Men⸗ ſchen in Mannheim, wer Diſziplin wahrk! Unſer Symbol, das Hakenkreuz, muß mehr denn je das Stkraßenbild beherrſchen! Laßt ſie ihr „Dummheik“ einander zurufen. Wir rufen: 5 Heil Hitler! 1. Bluliges Familiendrama. Ehefrau und Schwiegermuller lebensgefährlich verleht. Am Donnersbag gegen 11 Uhr ereignele ſich in der Wirtſchaft Johann Schneckenburger in der Augartenſtraße 30 in der Schwetzingerſtadt ein bluliges Familiendrama. Der Beſitzer Hans Schmidt hat nach einem Streit ſeiner Ehefrau und ſeiner Schwiegermutter, Frau Schnecken⸗ burger, mit einem ſchweren Holzblock lebens⸗ gefährliche Schläge auf den Kopf beigebrachk. Sein Vorhaben, die Ehefrau zu erhängen, konnte durch die Polizei gerade noch verhindert werden. Der Täter wurde ſofork in Haft ge⸗ nommen. Die beiden Frauen wurden in das Krankenhaus eingelieferk, wo ſie ſofort einer Operakion unkerzogen wurden. Ob ſie mit dem Leben davonkommen, ſcheink bei der Schwere der Verletzungen fraglich. Wo bleibt die Polizei? Es wird allmählich Zeit, daß ſich die Mann⸗ heimer Polizei ein klein wenig darauf beſinnk, in abgelegenen Gegenden Polizeiſtreifen zu un⸗ terhalken. Die Anwohner des Pfalzplazes (ungerade Nummern) kommen in der leßzten Zeit kaum dazu, eine ruhige Nacht zu verbrin⸗ gen. Die Rückſeite des Häuſerblocks geht nach Kampf um Mannheim Sekkion Strohmarkk. Am 26. Juni ſprach im„Schloßhotel“ in einer außerordenklich gut beſuchten Verſammlung Pg. Weygandt, Karls⸗ ruhe, über die jüdiſche Weltfreimaurerei. Die Verſammlung bedeukete den erfolgreichen Ab⸗ ſchluß einer achttägigen Verſammlungsreihe mit Pg. Weygandt. Auch in dieſer Verſammlung ſprach der Redner über den maßgebenden Ein⸗ fluß der Juden in der Freimaurerei und wie die Juden das Ziel zur Schaffung einer jüdiſchen Weltrepublik und einer ſpäteren jüdiſchen Mo⸗ narchie unter den Nachfolgern Davids verfol⸗ gen. Er ſtreifte die Zinsknechtſchaft der Fürſten des Mittelalters und die gleichzeitige Ausbeu⸗ tung des Volkes durch die Juden. Seine Aus⸗ führungen fanden einen reichen Beifall. In der Diskuſſion wurde mehrfach gebeten, die Aus⸗ führungen des Redners in Druck erſcheinen zu laſſen. Vielleicht macht ſich Pg. Weygandt da⸗ van, dieſem Wunſche nachzukommen. Als Er⸗ folg der Verſammlung konnten mehrere Reu⸗ aufnahmen und Zeitungsbeſtellungen und eine reiche Kampfſpende verbucht werden. Seklion Neckarftadi⸗Oſt: In den Gloria- Sälen fand am 29. Juni eine Verſammlung mit Pg. Schoner, Kaiſerslautern, als Redner ſtakt. Pg. Schoner ſprach über„Der Arbeiter am Scheideweg“ und die„Reichstagswahl“. Er zer⸗ gliederke dabei die nationalſozialiſtiſche Idee, den Kampf der Bewegung gegen die Entwick⸗ lung von Korrupkion und Mißwirtſchaft unter dem bisherigen Regime und deren Bekämpfung durch den Nationalſozialismus. Einen breiten Raum nahmen die Schilderungen über den Marxismus als Ausbeutler der Arbeiterſchaft ein. Die Verſammlung war von nahezu 300 Perſonen beſucht und dankte dem Redner mit großer Begeiſterung für ſeine Ausführungen. Eine Diskuſſion fand nicht ſtatt. Sechs Neu— aufnahmen, mehrere Zeitungsbeſtellungen und eine reiche Kampfſpende waren die ſichtbaren Erfolge. der Meeräckerſtraße. Auf derſelben ſpielen ſich Dinge ab, die jeder Beſchreibung ſpotten, ohne daß man bis jetzt auch nur ein einziges Mal hätte feſtſtellen können, daß die Polizei ein⸗ gegriffen hat. Geſindel beiderlei Geſchlechts kreibt auf dem dunklen Straßenſtücks ſein Un⸗ weſen. Da wird geſchrien und gejohlt. In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch war an⸗ ſcheinend die ſchönſte Schlägerei im Gange. An⸗ dauernd hörte man Rufe wie: Hilfe, Hilfe, Po⸗ lizei, Schutzmann! uſw., ſodaß die Bewohner des angrenzenden Pfalzplatzblockes nicht zur Ruhe kommen konnnten. Wir nehmen an, daß auch der Pfalzplatz im Stadtteil Lindenhof zum Be⸗ gehungsgebiet der Polizei gehört, und glauben beſtimmt, daß es nur dieſes Hinweiſes bedurft hat, um die unglaublichen Zuſtände abzuſtellen. Seklion Lindenhof: Die überaus rührige Sekkionsleitung hatte ſchon wieder einen Sprech⸗ abend in der„Bayeriſchen Bierſtube“ einbe⸗ rufen. Als Redner war Pg. Johannes Oliva ge⸗ wonnen worden, der über die Wege und Ziele der nationalſozialiſtiſchen Siedlungspolitik refe⸗ rierke. Anſchließend fand eine lebhafte Dis⸗ kuſſion ſtatt, die bewies, daß die Zuhörer in dem Thema eine dringende Tagesfrage erkannk hatten. Auch dieſer Abend bedeukeke ein weite⸗ res Forbſchreiten unſerer Bewegung. Weitere Sprechabend werden noch folgen. Seklion Rheinkor. Am 1. Juli fand im Ne⸗ benzimmer des„Luxhof“ die zweite Pflichtmit⸗ gliederverſammlung der jungen Sektion ſtakt. In derſelben referierke Pg. Fiſcher über die politiſche Lage. Anſchließend ſprach Organiſa⸗ tionsleiter Schmidt über die kommenden Pro— pagandamaßnahmen und mahnte die Anweſen⸗ den, ihrer Pflicht als Nationalſozialiſten im Reichstagswahlkampf nachzukommen. Geſchäft⸗ liche Angelegenheiten wurden von Senkkionslei⸗ ter Kaſpar beſprochen. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗ Lied und einem Heil auf den Führer fand die Verſammlung ihren Abſchluß. eder Leser wirbi einen neuen Abonnenten Parole-Ausdabe. ORTSGBRUPPE MANXNHEIM. Evangeliſche Männer und Frauen! Freitag, abends.30 Uhr, im Warlburg⸗ hoſpiz in Mannheim öffenkliche Ver⸗ ſammlung. Es werden ſprechen: Pfarrer Kiefer und Pfarrer Skreng. Thema: Unſere Kirche im Kampf um Glaube und Heimak.(Ein Wort zu den Kirchenwahlen). Sämtliche Funktionäre, die einen blauen Ausweis beſitzen, werden hiermit aufgeforderk, denſelben zur Abſtempelung für das 3. Vierkel- jahr auf der Geſchäftsſtelle vorzulegen, da die⸗ ſelben ſonſt ihre Gülligkeit verlieren. Aufruf: Die Sektion Lindenhof benötigt ſehr dringend ein leeres Zimmer, bzw. Lagerraum zu Büro⸗ zwecken. Angebote ſind an den Selkionsleiler zu richten. 8. Juli. Orksgruppe Mannheim: 20.30 Uhr im„Weinberg“ D. 5 4 wichtige Tagung. Pflicht für Sektionsleiler, Geſchäftsführer und Propa⸗ gandaleiter der Ortsgruppe Mannheim. 11. Juli. Seklion Schweßingerſtadt: 20 Uhr in den Gloriaſälen Sprechabend mit Pg. Hayn, Gauführer des SS. Gäſte willkommen. 12. Juli. Sekkion Neuoſtheim: 20.30 Uhr im „Neuoſtheim“ Verſammlung mit Pg. Dr. Roth, Mannheim. 15. Juli. Sekkion Waldhof: Verſammlung im „Brückl“ mit Pg. Ortsgruppenleiter Weßel. BEZIBK MANNHEI Die Ortsgruppenleiter werden hiermit aus⸗ drücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß alle Verſammlungen dem Bezirksamt 48 Stunden vorher unter Angabe der Zeit, des Lokals, des Redners, des Verſammlungsleiters und des Themas anzumelden ſind. Oeffenkliche Verſammlungen im Bezirk. Orksgruppe Avesheim: Samslag, den 9. 7. .30 Uhr in der„Krone“. Redner: Dr. Rolh und Frau Weidner, Mannheim. Orksgruppe Friedrichsfeld: Samstag, den 9. Juli,.30 Uhr im„Adler“. Redner: Pg. Kem⸗ per, Karlsruhe. Orlsgruppe Edingen: Sonnkag, den 10. Juli, .30 Uhr mittags. Redner: Pg. Dr. Rolh, Mannheim und Frau Mayer, Schriesheim. Orlsgruppe Schriesheim: Sonntag, den 10. Zuli,.30 Uhr im„Adler“. Redner: Dr. Rolh, Mannheim und Frau Weidner, Mannheim. Orksgruppe Ladenburg: Sonntag, den 10. Juli,.30 Uhr mittags. Reoͤner: Pg. Pflaumer und Frau Weidner, Mannheim. Orksgruppe Neckarhauſen: Sonnkag, den 10. Juli,.30 Uhr miktags. Redner: Bezirksleiter Weßzel und Frl. Nahm, Mannheim. Orlsgruppe Seckenheim: Sonnkag, den 10. Juli,.30 Uhr, im„Reichsadler“. Redner: Be⸗ zirksleiter Wetzel, Pg. Pflaumer und Frau Roth, Mannheim. Orktsgruppe Käferlal: Sonnbag, den 10. Zuli, .30 Uhr mittags, Reoner: Pg. Treiber, Plank⸗ ſtadt, Dr. Reuter, Mannheim. Orksgruppe Rheinau: Am Freitag, den 8. Juli, Pflichtmitgliederverſammlung im Partei⸗ heim. Orksgruppe Brühl: Mittwoch, den 13. Juli, .30 Uhr, in Rohrhof. Reoner: Dr. Rolh, Mannheim. Orlsgruppe Hockenheim: Freikag, den 15. Zuli,.30 Uhr, Redner: Pg. Dr Roth und Frau Weidner, Mannheim. Bezirk Weinheim Orlsgruppe Weinheim. Pflichtſprechabend der Sektionen 4 5 und 6 am kommenden Freitag, den 8. Zuli im Roſen⸗ garken. Referat über die politiſche Lage und Arbeitsbeſchaffung. Der Ortsgruppenfährer iſt anweſend. gez. Köhler. Ein guler Tip für die vier Nachrichter“ „Hier irrl Goelhe“ Vier Münchener Studenten, die ſich„Nach⸗ richter nennen und ihr Enſemble parodieren, gloſſieren, jonglieren, amüſieren, kombinieren und maſſakrieren, daß uns das Herz im Leibe hüpft. Da wackelt nichk nur die Kuliſſe, da wackelt die Wand! Da wackelt ein verehrlicher Goekhe⸗ rummel, da wackelt der Kitſch des mißverſtande⸗ nen Goelhejahres. Da bekommen ſo verſchie · dene neudeutſche Prominente eins auf den Hut, daß es ſich gewaſchen hat. Keß, aber geſchickt und liebenswürdig! Und ſie ſpielen nicht nur ſo nebenbei, ſondern ſie wiſſen weshalb ſie die Wand wackeln laſſen. Sie verſtehen ihre Bos⸗ haftigkeiten ſo zu geben, daß mit Geſchmack und Geſchick dieſes„Webhalb“ immer ganz vorne an der Rampe ſteht. Dieſe jungen Men ⸗ ſchen ſind einfach unverſchämt harmlos. Sie kennen keine Ehrfurcht vor ſoge nannber Kunſt und Literakur und ziehen alles hin und wieder zurück durch den Kakao: Alle kommen dran: Emil Ludwig, den wir Cohn nennen, hat lange genug ungeſtraft unter den Palmen, oder ſagen wir Kakteen ſeiner Literakur gewan⸗ delt und geſchnüffelt. Zack, zack, bekommt er es von den Nachrichkern. Er, der herrlichſte (Biograph) von allen und ewig„Schwangere“, will in der literariſchen Poſſe„Hier irrt Goekhe“ Frau von Skein und Goethe zwingen, ſo zu leben, wie es ſeine bereits fertige Bio⸗ graphie erforderk; er inkerviewt Friedevike in in der Chaiſe auf der Fahrt nach Weimar: „Gnädiges Fräulein, nun ſagen Sie mir noch, das brauche ich nämlich, wann küßte Sie Goethe zum erſten Mal und was ſagte er dann?“ Und als er merkt, daß ſein Goethe, weil er ihn garnicht kennt, in Wirklichkeit Caſanova iſt, und alſo ſich das ganze heitere Kuddel⸗ muddel in Wohlgefallen und unaufhörlichem (wirklich, ſo war es), ehrlichem Gelächter auflöſt, „Die MaA-Kl-KU. da muß er geſtehen:„Dann ſind ja alle meine Hypotheſen falſch“ und ſich von Frau von Stein mit dem unſteinernen Herzen ſagen laſſen: „Aber dafür gedruckk“ Alle erſaufen in ihrem Temperamenk: Film, Operette, der Taube Richard, Goethe II., mit ſeinem bürgerlichen Namen Gerhart Hauptk⸗ mann. Sie entbrennen zur höheren Ehre der wirklichen Kunſt ein Fegfeuer, dem niemand enkgeht. In jugendlichem Uebermuk ſchlagen ſie aus und wen's krifft, krifft's! Troßz oder ge⸗ rade wegen des friſchen Humors haben ſie in jedem Satz eine Idee! Das iſt keine Klein⸗ Künſt, das iſt eine groißſe Kunſt. Dieſe Poſſe iſt uns lieber als 100 moderne Operekken und Tonfilme. Wenn man dieſes kolle Spiel ver⸗ laſſen hat, man kann ihm nur den beſten Be⸗ ſuch empfehlen, dann ſteht Meiſter Goethe vor uns, befreit von dem Wulſt, den ihm die mo⸗ dernen Ziviliſatkoren umgehängt hatten. Die Schauſpieler ſind ihrer dankbaren Auf⸗ gabe vollauf gewachſen. Sie verdienen einen Siegeszug durch Deulſchland! Ein Heil ihnen! Hier zeigt ſich die junge Generation won einer Seite, wie wir ſie für die Zukunft brauchen! Filmwelt, Palaſt:„Ein toller Einfall“. Ganz ſo toll iſt die Sache mit dem ſympathiſchen Willy Fritſch gerade nicht, aber es wurde aus dieſem ſehens⸗ werten Stkreifen immerhin eine heibe und unker⸗ haltende Sache. Willy Frilſch leidet wie alle Maler an Geldmangel und bezieht für einige Wochen das Schloß ſeines reichen Onkels, der flüſſige Mikkel braucht ünd ſein Schloß an einen reichen Freund in England verkaufen will. In⸗ zwiſchen machk Willy Fritſch aus dem Schloß ein Hotel und verdient ganz nett Geld dabei, allerdings dürfen erliche ſchöne nicht fehlen. aufnaihmen geben dem ganzen Film einen aus⸗ rauen dabei Recht ſehenswerke Landſchafts- 1 Gedde. gezeichneken Hintergrund. Im Beiprogramm nochmals Willy Fritſch in einem älteren Skummfilm, in deſſen Mittelpunkt man eine verrufene Kneipe mit einer Opiumhöhle ſtellle. Schade, daß man für ſo ausgezeichneke Kräfte wie Fritſch und Bernhard Götzke keine beſſere Verwendung fand. Ku. —0— Der Film zeigt Alhambra:„Es war einmal ein Walzer“ Capikol:„Enlbfeſſeltes Afrika“ Gloria:„Bobby geht los“ Palaſt:„Ein koller Einfall“ Roxy:„Kavalier vom Kurfürſtendamm“ Schauburg:„Mein Leopold“ Scala:„Der Sieger“ Univerſum:„Zum goldenen Anker“ Bühnenſchau. —0— 1006 Aus den Vereinen: Deutſcher Abend der SA-Geſangsabkeilung. Vergangenen Saſhstag lud die Geſangsab⸗ teilung der SA Mannheim unſere Parkeigenoſ⸗ ſen und Anhänger zu einem Deulſchen Abend im Ballhaus ein, der ſich eines regen Beſuches erfreuke. Pg. Kammerſänger Hans Gedde hatte ein recht anſprechendes Programm zuſam⸗ mengeſtellt, das ſeine Anziehungskraft nicht ver⸗ fehlte und ſich zu einem vollen Erfolg geſtaltete. Flotte Weiſen der Mannheimer Schützenkapelle wechſellen mit Chorgeſängen, ſowie Geſangs⸗ und Inſtrumentalſolis. Rauſchender Beifall daünkle unſeren Parkeigenoſſen Schumm ſen. und jun., die die neunte Synfonie von Hayoͤn mit vollendeter Technik wiedergaben.(Am Flü⸗ gel: Pgn. Frau Elſa Louis). Nicht minder ſtar⸗ ken Applaus erfolgte auf ein Duekt aus„Waf⸗ und fenſchmied“, geſungen von Frl. Rund und Pg. Einen beſonderen Kunſtgenutz bot Herr Tausender ist überiälig⸗ frkitag od. Samstag iie grole Chance! Konzerkmeiſter Joh. Stegmann mit zwei Harfen⸗ ſolis, einer„Serenade“ von Thomas und einer ſpaniſchen Serenade. Wiederholt mußten ſich die Künſtler zu Dreingaben entſchließen.— Die ⸗ ſer Abend zeigle in lobenswerker Weiſe, daß unſere SA-Leute nicht nur die„vauhen Kämpfer Hitlers“ ſind, wie man ſie ſo gerne von der Ge⸗ genſeite bezeichnet, ſondern auch die Grundpfei⸗ ler deulſcher Kultur und Weſensart. Es war ſicher der Wunſch aller Anweſenden, daß der⸗ rührige Leiter unſeres SA-Chores, Pg. Gedde, noch manchmal die Gelegenheit wahrnehmen wird, ſolche Abende zu veranſtalten. M... ———— Neues von der Ma⸗Ki⸗Ku 10 000 Glückspfennige wurden verſchentl, 12 Tauſender ſind zu erwarken. Mit dem Glückspfennig fingen ſie an, die weiß'rdlen Kugelmänner, die ſich ja ſchon wäh⸗ rend der landwirkſchafklichen Ausſtellung durch ihre Tauſender, Hunderter, uſw. ſo populär ge⸗ macht hakten. Es kommt ja nicht häufig vor, daß man bares Geld geſchenkk bekommt. Noch dazu, wenn man ſo ahnungslos irgendwo ſitzt und Kaffee krinkt und ſo ein Planetmann kommt an den Tiſch und überreicht einem eine Ma-Ki- Ku-Akrappe. Er ſchüttelt ſie geheimnisvoll, man öffnet ſie: Ein Glückspfennig, und die Auffor⸗ derung, mit dieſem Glückspfennig in der Taſche nach den 14 Tauſendern, den 126 Hunderkern, den 1260 Zehnern und den 12 600 Einern zu fahnden, das läßt man ſich gewiß nicht zweimal ſagen. Und wenns wirklich mal eine Niele wird— ſie müſſen auch dabei ſein— dann er⸗ freute auch ſchon der ſchöne Marzipan und das ein Bewußtſein, daß man wenigſtens für Mannheimer Kind die ſo dringend notwendige Sommererholung mitfinanzierk hat, denn es war ja eine Ma-Ki⸗Ku. eine Mannheimer Kinder⸗ kugel. —*— * S 3 — 0 * 2. Jahrg Bei Zur Ueb durch de Wen lichen T derk, we des Wo das ſich Baar! bedeckker ſchließen der. Kalt Werkterh kennen Schnee Nachtfrö Sommer daher di Scholle ſind, um zu geben Inmi eſchingen den Bac rockkirch fragen u geben di unſer A Hauſenv. ernführe tes erwo kämpfer gung. Sonntag rüttelt d Wahl ve derer, i bewegun zähen A Hochburg Und Bauer. beſtellt e Ein Mu auf ſein zeigt er zehn Sti kern ſie. Dann ſetzen un Bauernh küchtige, Amtl Oſffe Die S 31. Juli d 17. Juli i fen, und und 55 in bezirke in nen einge ſchließli bis 18 Uh Allen Stimmliſte Anfang n kigungskar Karte nich liſte anme Wer d vollſtändig legungsfriſ Protokoll ſeine Beh kKundig ſin nicht für über ihn Nach r Neuanmell werden. Ur woch, Kran! im Alt W. treues wir di denke Die 0. Die 8. Die .30 U aus sta Nr. 154 flichtmit⸗ on ſtatt. über die rganiſa⸗ in Pro⸗ lnweſen- ſten im Heſchäft⸗ tionslei- —Weſſel⸗ fand die nten ———— zirk. n 9. 7. r. Rolh den 9. g. Kem⸗ 10. Juli, Roth, im. den 10. r. Rolh, im. den 10. flaumer den 10. rksleiter den 10. e„ daß ämpfer her Ge⸗ indpfei⸗ s war aß der Gedde, nehmen an, die nwäh- g˖ durch ilär ge⸗ fig vor, t. Noch wo ſitzt kommt Ma-Ki⸗ oll, man Auffor⸗ Taſche derkern, nern zu zweimal Niele ann er⸗ und das ür ein wendige es war Kinder⸗ 2 45* 4 2. Jahrg./ Nr. 154 Freilag, den 8. Juli 1932. Seite 7 Bei einem Bauerndichter auf der Baar Zur Ueberkragung der Werke Joſef Albicker's durch den Südfunk am Sonnkag, den 10. Juli. Wenn man von Neuſtadt durch den herr⸗ lichen Tannenwald des„Höchſt“ hinaufwan⸗ derk, weiket ſich der Blick beim Verlaſſen des Waldes. Weit hinaus überſieht man das ſich fern hinſtrebende Hochplateau der Baar! Am Horizonk grüßen die ſchnee⸗ bedeckten Gipfel der Alpen. Dicht heran ſchließen des Hochſchwarzwalds dunkle Wäl⸗ d er. Kalt und ſcharf weht der Wind hier oben. Wetterharte Menſchen wohnen hier. Sie kennen die Arbeit. Noch liegt im Mai der Schnee und im Oktober fangen bereits die Nachtfröſte an. Kurz das Frühjahr der Sommer und der Herbſt. daher die Arbeit der Baarbauern um der Scholle die Güter abzuringen, die notwendig ſind, um unſerem deutſchen Volk das Brot zu geben. Inmikten der Baar, dicht vor Donau⸗ eſchingen, liegt in einer Mulde geſchüßt vor den Baarwinden, um ſeine ſchöne alte Ba⸗ rockkirche herum, Hauſen vor Wald. Wir fragen uns durch zum Joſef Albicker. Gern geben die Hauſern Auskunft. Man merkt unſer Albicker gilt hier oben etwas. Die Hauſenvorwälder ſind ſtolz auf ihren Bau⸗ ernführer und Dichter. Am Tor ſeines Gu⸗ kes erwarkek er uns, er der wackere Vor⸗ kämpfer für Adolf Hitler's Freiheitsbewe⸗ gung. Unermüdlich ſpricht er Sonntag für Sonntag. Von Dorf zu Dorf geht er und rüttelt die Bauern wach. Von Wahl zu Wahl vergrößert ſich auf der Baar die Zahl derer, die ſich einreihen in die Freiheits⸗ bewegung. Bald wird die Baar, dank der zähen Arbeit eines Joſef Albicker's eine Hochburg Adolf Hitlers ſein! Und am Werktage da ſchafft Albicker als Bauer. Von Frühmorgens bis ſpät abends beſtellt er ſeine Felder, beſorgt ſein Vieh. Ein Muſterbetrieb iſt ſeine Wirkſchaft. Stolz auf ſein erfolgreiches Schaffen und Werken zeigt er ſie uns. Zeigt ſeine Ställe. Vier⸗ zehn Stück ſchönſtes Höhenfleckvieh bevöl⸗ kern ſie. Alles eigene Aufzuchk. Dann gehen wir hinauf in ſeine Stube, ſetzen uns auf die„Kunſt“, die in keinem Bauernhaus fehlende Ofenbank. Die blonde, küchtige, ewig ſchaffende Frau kredenzk den AZamtliche Bekanntmachungen. Offenlage der Stimmliſten. Die Stimmliſten für die Reichstagswahl am 31. Juli ds. Js. liegen vom 10. bis einſchließlich 17. Juli im Rathaus zu jedermanns Einſichk of⸗ fen, und zwar für die Stimmbezirke 1 bis 28 und 55 im Zimmer 57, für die übrigen Stimm⸗ bezirke im Jimmer 54. Die Stimmliſten kön⸗ nen eingeſehen werden an den Werktagen ein⸗ ſchließzli Samstags von 8 bis 12.30 und 14.30 bis 18 Uhr, an den Sonnkagen von—13 Uhr. Allen Stimmberechligten, welche in die Stimmliſten eingetragen ſind, geht bis ſpäteſtens Anfang nächſter Woche eine blaue Benachrich⸗ tigungskarte durch die Poſt zu. Wer eine folche Karte nicht erhält, muß ſich ſofork zur Stimm⸗ liſte anmelden. Wer die Stimmliſten für unrichkig oder un⸗ vollſtändig hält, kann dies innerhalb der Offen⸗ legungsfriſt ſchriftlich anzeigen odͤer mündlich zu Prokokoll geben und muß die Beweismiktel für ſeine Behaupkungen, falls dieſelben nicht offen⸗ kundig ſind, beibringen. Wenn der Einſpruch nicht für begründet erachtek wird, enkſcheidel über ihn der Stadbrat. Nach dem 17. Juli können Einſprüche und Neuanmeldungen nicht mehr berüchſichkigt werden. Der Oberbürgermeiſter. Stakiſtiſches⸗ und Wahlamk. Doppelt ſchwer ſelbſt gekelterten Apfelwein. Und nun er⸗ zählt er uns von ſeinem geiſtigen Schaffen. Trägt uns ſeine Lieder und Gedichte, Ab⸗ ſchnitte aus ſeinen Romanen vor. Erdverbunden alle ſeine Werke. Heiße Liebe zur Scholle und Heimat, Volk und iſt der Ankrieb alles ſeines Schaf⸗ ens. Wie iſt es nur möglich, daß ein ſolch hart arbeitender Menſch eine ſolch Fülle geiſtiger Arbeit leiſten konntke? Hinter dem Pfuge, beim Beſtellen der Felder, beim Heuen und Schneiden des Korns, bei der Ausſaat und Ernte faßt er ſeine Gedanken, die er dann an den langen 349 verarbeitelt. Dichter und auer! Bernhard Köhler, ein kerndeukſcher Ton⸗ ſetzer, hat einige Gedichte Albickers verkont. Sie werden vor dem Mikrofon zur Lautke von Erna Walter und dem Komponiſten ge⸗ ſungen werden. So haben die deukſchen Rundfunkkeil⸗ nehmer endlich einmal die Gelegenheit eine wahrhaft deutſche Stunde vor dem Laut⸗ ſprecher zu erleben. Man muß dem Süd⸗ funk Dank wiſſen, daß er es ermöglicht hat dieſe Ueberkragung zu veranlaſſen. Er macht dadurch manche Sünde wieder gut. Und nun deukſche Hörer ſchalket am 10. Juli abends 6 Uhr Mühlacker ein und hört: Bei einem Bauerndichker auf der Baar! Werber Gaufunkwark Baden. Der Kampf der Frauenſchaften Gründung einer NS⸗Frauenſchaftsgruppe in Rheinau Die rührige Orksgruppe Rheinau hatte am Freitag, den 1. Juli, zu einem Werbeabend für die NS.⸗Frauenſchaft eingeladen. Dazu war die ſtellvertretende Orksgruppenleiterin der Mann⸗ heimer Frauenſchaft, Frau Winter, und die Sek⸗ lionsleiterin der Frauenſchaft Neckarau, Frau Weidner, erſchienen. Nach der Begrüßung durch den Orksgruppenleiter Vogl und der Eröffnungs⸗ anſprache von Frau Winker ſprach Frau Weid⸗ ner über die Bedeukung der Frauenſchaft im Wahlkampf. Anſchließend referierke Pg. Dr. Erlenbach über die Evangeliſchen Kirchenwahlen. Alle Ausführungen wurden mit herzlichem Bei⸗ fall aufgenommen. Anſchließend wurde die neue Orksgruppe gegründet, der ſofort 10 Frauen 8 Jungmäodchen beitraken. Als Leiterin der NS.⸗ Frauenſchaft Rheinau wurde Frl. Krieger be⸗ ſtimmt. Im Schlußwort bat Ortsgruppenleiter Vogl um intenſive Mitarbeit in den kommenden Wo⸗ chen. Mit dem Horſt Weſſel-Lied und einem dreifachen Heil auf den Führer wurde die Ver⸗ ſammlung geſchloſſen. Werbeveranſtaltung der Jungmädchengruppe Nelargemünd Am Sonntag, den 3. Juli, veranſtalkele die . Unerwartet rasch verschied am Mitt- woch, den 6. Juli, nach kurzer schwerer Krankheit unser treues Parteimitglied Karl Lamade im Alter von 22 Jahren aus unserer Mitte. Wir betrauern in ihm ein vorbild treuester Pflichterfüllung. Stets werden wir dem Verstorbenen ein ehrendes An- denken bewahren. Die Ortsgruppenl. der NSDAP. Heidelberg 5 Die Sektionsl. der NSDAP. Rohrbach W Die Beerdigung findet heute nachmittag .30 Uhr von der Rohrbacher Friedhofkapelle aus statt. Jungmädchengruppe Neckargemünd hier einen klüssige Traubenkur SSOSOOOSOOOSOSGOSSOGSSOO Werbetag für die Jungmädchenbewegung. Mit der hieſigen HJ. und SA. vereinigt, beteiligten ſich dieſelben an dem Gottesdienſt und Nachmit⸗ tags zog die frohe Schar nach dem Heldenhain zu einer Gedächtnisfeier. Unter fröhlichem Ge⸗ ſang führke der Weg zurück nach dem Gaſthaus zur Roſe. Nach einer kurzen Anſprache des Ogruf. erläuterte Frl. Göhring aus Necharge⸗ münd als Führerin der Jungmädchengruppe die Ziele ihres Zuſammenſchluſſes. Die mit größtem Beifall aufgenommenen Darbietungen, geſang⸗ lich und humoriſtiſch, führten zu dem großen Er⸗ folg, daß ſich am Schluß der Veranſtaltung eine größere Anzahl von Jungmädchen von Rei⸗ chartshauſen zur ſelbſtändigen Gruppenbildung zuſammen fand. ————— Politik in Kürze: Im Hauptausſchuß des preußiſchen Landtags wurde ein nationalſozialiſtiſcher Antrag auf Schutzmaßnahmen gegen Jwangsverſteigerungen angenommen. Der Antrag fordert, daß Volks- genoſſen, die infolge der allgemeinen Wirk⸗ ſchaftslage unverſchuldet in Not geraken ſind, vor der Verſchleuderung ihre Haus- und Grund⸗ beſites durch Zwangsverſteigerungen geſchüßt werden ſollen. oOiG2l——— SSSGOOSOOSSSGSSGSOGGSGSSGOSSSSSOSSSSSSSSSSSSSSSSOSO fehser's Traubensaft, ss; während des ganzen Jahres Nähr-, Stärkungs- und Heilmittel sowie zur Erfrischung, Flasche.25 o. Gl. C. fehser, weimgronndig., Anlage 26 u. Akaden sowie in den bekannten Niederlagen. SDοφοοοοοοοοοοοοοοφφοοοσπDDοοποοοοοοοοD Dem Polizeiunterſuchungsausſchuß überwie⸗ ſen wurde der Antrag der SDApP, den Kaſ⸗ fürlie Boänenzeit prima jg. Hhammelfleiſch empfiehlt Heinrich Himmelmann Hauptſtr. 146 Cel. 3745 Ziegelhauſen, Hauptſtr. 25 Wer richtet Pg. Filiale für Eier, Butter und Räſe ein? Laden vorhanden. an GOSOOOSOSOSOSOGSOGSOGGGSSS Samstag, den 9. Juli 1932.30 Uhr abends im Stadttheater Dramatische Aufführung ee J. W. Goethe: ., 2. und 4. Akt Der Bürgergeneral Lustspiel in 1 Aufzug Preise: 2.,.50., 1 M. und 50 Pfg. Kartenvorverkauf ab 4..: Verkehrsamt, Hochstein, Pfeiffter. Reiher& Kurth, am 9. Juli im Stadttheater an der Abendkasse. Leneatseäuſe m Aeriermnasum fetereim ffrima Ochsenieiseh Dlientliche Kandgehung Iu den Synoda-Wahlen am rreitag, den 8. Juli, abends 8½ Unr im großen Saal der Harmonie. Redner: Pfarrer Sauerhöfer und Prok. Pleiber. Eintritt 30 Pfg. Studierende und Erwerbslose 20 Pfg. Alle nationale Evangelische, insbesondere auch Nationalsozialisten, sind herzlich eingeladen. Kirchliche Vereinigung für positives Christentum und deutsches Volkstum in Baden. 7 75 Off. unter Nr. 405 den Derlag d. ZItg. um Rochen und Braten as Pfund 60 pfg. Heinrich Himmelmann Hauptſtr. 146 Tel. 3745 Ziegelhauſen, Hauptſtr. 25 Welcher Herr oder Dame würde ſich mit Rapital an einer erfolg⸗ reichen Erfindung D. R. p. beteiligen? Ungeb. unt. Nr. 406 an den Verlag d. Itg. Haben Sie sxhon meine Spezial⸗Leberwurſt das ½ Pfund zu 35 pfg. verſucht? Heinrich Himmelmann Hauptſtr. 146 Cel. 3745 Ziegelhauſen, Hauptſtr. 25 ſilabenmute Bitte lesen! lämtliche Seilerwaren 0 Maſtfleiſch./ 50 J. Harhartn, Meugasse. Rindfleiſch la. 47 70 Fabrikation von. Naus-Fahnen Mk..75 Gruppen-, Auto- Motorrad- Fahrrad-Wimpel Abzeichen Heidelbrgeffannemablk Amageꝰ W. N — nicht lange ſuchon, 9 gchan Sis zui Balkon und elektr. Cicht ſofort zu vermieten. Näheres im Verlag d. 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Und dann er⸗ leben wir auch Bilder, wo Hitler ganz Menſch unter Menſchen iſt. Ueber allen dieſen vielen Ausſchnitten aus dem Wege eines Mannes, in all jenen vielen, keils unbekannken Bildern iſt das enkhalten, was uns Hitler als Menſchen, als Perſönlichkeit zu dem macht, was er uns iſt, zum Führer. Baldur von Schirach, der zu dem Buche die Einführung ſchreibt, nennt es Kraft und Güte. Dieſen Eindruck von der Perſönlich⸗ keit, gleich wo und in welchem Rahmen ſie ſteht, dieſen Eindruck vermitlelt lebenswahr die⸗ ſes Buch. Der Photograph Hoffmann, ſtändi⸗ ger Begleiter Adolf Hitlers auf ſeinen vielen Reiſen durch deulſches Land, wurde hier im wahrſten Sinne des Wortes zum Bildner, Ein Buch ohne wiele Worke; Bilder ſprechen hier weit mehr, ein Buch aus großer Zeit, ein Buch, das Lügen zerbricht, und das denen unendlich viel gibt, die mit offenen Augen in dieſer Zeit ſtehen, weil es wahr iſt und endlich das um⸗ faſſende Bild gibt, nach dem wir lange ſuchten, das Moſaik von der Perſönlichkeit Hitlers, der nicht nur Menſch, Redner, Kämpfer, Künſtler oder Soldat iſt, ſondern das alles, der Führer, unſer Führer iſt.— Das Werk koſtet.85 RWM.(„Zeitgeſchichte“ Verlag und Vertriebs⸗ geſellſchaft m. b.., Berlin). Sämtliche hier beſprochenen Bücher können durch unſere völkiſche Buchhandlung bezogen werden. Tur AufKlärung!! Schirm und Stöche gar nicht teuer, Lauit nur bei Münzenmayer! Schirmkauf ist Vertrauenssache! Nur beim Fachmann, dem jahr- zehntelange prakt. 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Jahrg./ Nr. 154 Freitag, den 8. Juli 1932. — Velle SarZueII W ln u mfnn fust hem en — Fritz-Schuhe Carl Frit; 8 Cie., Mannſicim ft i, 8, Breitestraſge Die große Tonfilm-Sensation Entfesseltes Afrika 2. RAZZ21 A Ein Unterweltfilm. 8 Akte Jugendliche haben um 4 Unhr Zutritt Ab heute der große Erfolg! Käthe v. Nagy— Hans Albers Der Sieger Im Beiprogramm Win)/ Fritseh oER TAK Z2STUDEN T Fox tönende Wochenschau Beginn: Sonn- und Wochentags 4 Unr Die mechanische und elektrome- chanische Werkstätte L. Hittmann, kichelsheimerstr. 40 —* Telephon Nr. 230 45(Anruf zwi⸗- Sie schen 14 u. 15 Unr u. nach 19 Uhr) repariert alle Maschinen, alle elek- trischen Apparate für laran! Cewerbe und Haushalt —— Weinhaus Astoria rnen. o3, 10 Toen. 28 243 —— Blaue Grotte„ Hölle* Iügnch Stimmuneskonzert Beste offene Naturweine Müncehner Pschorr- u. 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Die Beſtimmungen über den Kreis der Wahlberechtigten und die Ungül⸗ „tigkeit von Stimmzelteln, das Verzeichnis der Stimmbezirke ſowie die Bezeichnung der Wahl⸗ lokale können beim Evang. Gemeindeamt, O 6, 1, während der Kaſſenſtunden(—/1 Uhr und Samskag von—12 Uhr) eingeſehen werden. Evang. Kirchengemeinderak. unanaanaaaaaaaaammnanaaganaa HEUTE PRZEMIMERRE Der fiim der qrossen hesetzunq Zum goldenen Ahfeer noch dem gühnenskück Marius · von llartel foqnol Reqie: Alexander Korda barsbeller: hiquoisesu. Alberb Bassermann e Jakob fiedfhte S Locie Höfſich Ursdle Gfsbſey Maridis. Molthis Miemarn bonisse. Karl Eftlinqer GEA-TOH WOCHE i VIeS— Moucr:—— vonι Wochentags bis 4 o0Ur alle Sasl-· und hongplõke nur 808m kErwerbslose qeqen Ausweĩs Z2u allen vorstellungen wochertẽqs nur 50%—* W ZA-KK----HK---LL--UK--KH.M- KLf Kffl Korfkn 4l Louis Doerr, P ö, 1 Wme 5 gegr. 1881 IEEEEBEBEBBEBBBBBBBEBBBEBBEBBEBE Restauration Rheinpark Heute Freitag, den 8. 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Goοοοοοιοοοe%ονοοοοοοοοοοοιοοοοοοοοοοιοοοινφοιι Aimtliche Bekanntmachungen. Bau⸗- und Straßenfluchlen. Durch vollzugsreifes Erkenntinis des Bezirks⸗ rats Mannheim vom 9. Juni 1932 wurden die Bau- und Straßenfluchten für die Gebiele des Gewanns„Unkere Mühlau“ in Mannheim⸗Neh⸗ karſtadt nach Maßgabe der vorgeleglen Pläne für feſtgeſtellt erklärt. Die Einſicht des Ortsſtraßenplans iſt jeder⸗ mann während der üblichen Dienſtſtunden auf dem Rakhaus N 1, 3. Stock, Zimmer 135, ge⸗ bührenfrei geſtatket. Mannheüm, 30. Juni 1932. Bad. Bezirksamt— Abk. II. Reichstagswahl. Die Wahlkarkei liegt von in den 10. bis einſchließlich Sonnlag, den 17. Juli 1932, jeweils von—12½ und von 15—19 Uhr, Sonn- tags nur von—12 Uhr, zu jedermanns Einſicht auf und zwar für die Alkſtadt im Städliſchen Wahlamt C 2,1; für die Stadkkeile Feudenheim, Käfertal, Nek⸗ karau, Rheinau, Sandhofen leinſchließlich Scharhof, Kirſchgarkshauſen und Sandkorf), Wallſtadi(einſchl. Straßenheim), Friedrichs⸗ feld und Seckenheim in den dorligen Ge⸗ meindeſekrelariaken; für den Sladkteil Waldhof im Warkezimmer der Luzenbergſchule(Erdgeſchoß). Wer die Wahlkartei für unrichlig oder unvollſtändig hält, kann innerhalb der Ausle⸗ gungsfriſt dort, wo die Kartei ausliegt, Einſpruch erheben. Spälere Einſprüche dürfen nach ge⸗ ſehlicher Vorſchrift nicht berückſichtigt werden. Diejenigen Wahlberechtigken, die in der Kar⸗ tei eingekragen ſind, werden durch Poſtkarte hiervon benachrichtigt werden. Wer eine ſolche Poſtkarke bis ſpäteſtens 10. Juli nicht erhallen hat, hak beſonderen Anlaß, die Wahlkarkei in der Zeit bis 17. Juli einzuſehen und gegebenen⸗ falls gegen ſeine Nichleinkragung Einſpruch zu erheben, da der Nichteingekragene ſein Wahl⸗ rechk nicht ausüben kann. Bei der Antragſtel⸗ lung iſt ein amklicher Ausweis(3. B. Reiſepaß, Perſonalausweis, Familienbuch, Skaatsangehörig⸗ keitsausweis) vorzulegen. Wahlberechligt iſt, wer am Wahlkag Reichs⸗ angehöriger und 20 Jahre alk, alſo vor dem 1. Auguſt 1912 geboren iſt. Skimmſcheine für die im Geſetz vorgeſehenen beſonderen Fälle werden, ſofern die geſetzlichen Vorausſetzungen gegeben ſind, bei den für die einzelnen Skadtteile zuſtändigen Offenlageſtellen ausgeſtelll. Bei der Antragſtellung iſt eine amkliche Urkunde über die perſon des Wahlbe⸗ rechligken, bei Antragſtellung durch eine drikte Perſon eine ſchriftliche Vollmacht des Wahlbe- rechtigten vorzulegen. Nur wer in der Wahlkarkei eingekragen iſt, darf wählen! Mannheim, den 8. Juli 1932. Der Oberbürgermeiſter. Die Zigarette liĩe ſie ſein ſoll⸗ qBertoolle Hutscheine Prächtige Aniformbilcler STURM ZidARETTEN G · M · E · · ORE SDEM-A GEGENM IRUST UND KONMIEAN — Werlag Scher Mant Das 9 monatl lungen die Zei hindert eingeſa NS als de ſchuſſes kommu krakiſch Zentru vor eir rufung wurde, ler(K⸗ (Staate Pflege den R des Se Sehr Unt mens 2 1. 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