2 Schiffs- arantiert niseintei- tsmäßig. IL 12, 9 t. Kopien ne, Leder- 16. %οοσ Uhen. uchlen. Bezirks⸗ irden die biele des eim-Nek⸗ n Pläne iſt jeder⸗ iden auf 135, ge- den 10. uli 1932, r, Sonn- Einſicht 2: al,— ſchlelich 5andkorf), riedrichs- gen Ge⸗ lezimmer lig oder Ausle⸗ Einſpruch nach ge⸗ verden. der Kar- Poſtkarte ne ſolche erhallen Karkei in gebenen- pruch zu n Wahl⸗ nkragſtel⸗ Reiſepaß, ngehörig⸗ Reichs⸗- vor dem zeſehenen eſetzlichen für die ageſtellen iſt eine Wahlbe⸗ ne dritte Wahlbe- ragen iſt, meiſter. —— — ſer.-a. u Werlage Die Volksgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Weßel. S ch i* leitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 18a. Tel. 31 471. Das Halenkreuzbanner erſcheint ömal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug duzüglich 36 Pig. Beſtel · iungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt)— hindert, beſteht kein Anſpyruch auf S ür eingeſandte Manuſkriut⸗ ühernehmen wir keine—— Nr. 155/ 2. Jahrgang NATIOONVALSOCOZALISTISCHES KAMPFELATT NORDWESTBADE NS Gregor Straßzer lätt Löbe abbliczen Mannheim, Samstag, den 9. Juli 1932 Gegen die verlogenen Manöver der Iyftemparteien NSͤ Gregor Skraßer, an den als den Vorſitzenden des Zwiſchenaus⸗ ſchuſſes des Reichstages von ſeiten der kommuniſtiſchen Parkei, der Sozialdemo⸗ kratiſchen Partei, der Staatspartei, des Zentrums und der Bayer. Vollspartei dor einiger Zeit der Antrag auf Einbe⸗ rufung dieſes Ausſchuſſes gerichtet wurde, hat an die Abgeordneten Torg⸗ ler(Kpo). Dr. Hertz(SpD), Weber (Staatspartei), Wegmann(Zentrum) und Pfleger(Bayer. Volkspartei), ſowie an den Reichstagspräſidenken Loebe folgen⸗ des Schreiben gerichtet: Sehr geehrker Herr Abgeordneter! Unterm 21. Juni ds. J3. haben Sie na⸗ mens Ihrer Fraktion die Einberufung des 1. Ausſchuſſes beantragt. Nachdem das gleiche Erſuchen auch noch von drei anderen Parkeien an mich herangetragen wurde, habe ich mich am Samstag, den 2. Juli, durch Studium der Akten des 1. Ausſchuſſes vor allen Dingen darüber informiert, inwieweit die geſtellken Anträge, die neben einer un⸗ weſentlichen Immunikätsaufhebung haupt⸗ ſächlich auf die Aufhebung in der Zwiſchen⸗ zeit erlaſſener Notverordnungen des zur Zeit regierenden Kabinekts von papen hinaus⸗ gehen, unter die Zuſtändigkeit des Aus⸗ ſchuſſes fallen. Ich habe nun in dem Proto⸗ koll einer Sitzung des 1. Ausſchuſſes vom 6. Auguſt 1930 folgende Tatſache vorgefun⸗ den. Auch damals wurden von zwei Par⸗ teien Anträge auf Aufhebung der Nokver⸗ ordnungen des damals regierenden Kabinekts BVrüning geſtellt, worauf ein Ankrag Dr. Bell(Zenkrum), Dr. Scholz(Deutſche Volks⸗ partei), Dr. v. Keudell(Deutſchnationale Volksparkei), Meyer(Staatspartei), Dre⸗ witz(Wirtſchaftspartei), Emminger(Vayer. Volksparkei), angenommen wurde, der fol⸗ genden Wortlauk hat: „Der Ausſchuß erklärk ſich zur Be⸗ handlung der eingebrachken Antkräge, die RNolverordnungen des Herrn Reichspräſi⸗ ſchen Arbeikerparkei denken aufzuheben oder für verfaſſungs⸗ widrig zu erklären, für unzuſtändig.“ Da ich nicht annehmen kann, daß dieſe Parkeien, krohdem einige von ihnen für die Einberufung des Ausſchuſſes ſtimmen, heule zu der Frage der Nolverordnungen eine an⸗ dere Skellung einnehmen, ſo erſcheint mir eine Sißung des Zwiſchenausſchuſſes leßlen Endes kein anderes Reſulkat haben zu kön⸗ nen, als die Frage der Unzuſtändigkeit neu⸗ erdings feſtzulegen, wenngleich auch von der Nakionalſozialiſtiſchen Deuk⸗ bekannk iſt, daß dieſe ebenfalls für die Aufhe ⸗ bung der Rokverordnungen ſtim⸗ men würde. Auf jeden Fall aber würde die Regierung nach der im Reichslag üb ⸗ lichen Ark ſich auf die Präjudizierung vom 6. Auguſt 1930 zurückziehen, und ſomit würde das ganze Palaver über eine Aufhe⸗ bung der Nolverordnungen des Herrn Reichspräſidenken nichts anderes als ein leeres Gerede, das im umgekehrlen Verhält⸗ nis zu der Nok der Zeitk und zu dem ſteht, was das deulſche Volk von ſeiner Volls⸗ verkrekung erwarlel. Den Ankrag auf Unkerſuchung über den vom Reich gekäligten Ankauf des Allien⸗ pakeles der Vereiniglen Stahlwerke halte ich für ſo wichtig, daß er nicht mehr vom Zwiſchenausſchuß eines nicht mehr exiſtie⸗ renden Reichskages behandelt werden kann, ſondern wohl beſſer im neuen Reichslag er ⸗ neuk geſtelll wird. Dabei wird zu überlegen ſein, ein Forum zur Unterſuchung zu finden, das nicht wie der Zwiſchenausſchuß nur über die jeweils regierenden Mitglieder eines Ka⸗ binetts zu befinden die Möglichkeit hat, ſon⸗ dern das auch die für dieſe Transaklion ver⸗ ankworklichen Miniſter eines nicht mehr im Amk befindlichen Kabinells zur Rechenſchaftk ziehen kann. Da nach unwiderſprochen ge⸗ bliebenen Meldungen für die Transaktion bei den Vereinigken Stahlwerken der nicht mehr im Amk befindliche Finanzminiſter Dietrich verantworklich gemacht wird, er⸗ Halbheiten in Lauſanne Die Lauſanner Konferenz ging geſtern zu Ende. Ein unrühmliches Ende, um dies vorwegzunehmen. Das Ziel war völlige Streichung der Reparalionen, Wiederherſtellung der deuk⸗ ſchen Gleichberechligung in der— Das Ziel wurde nichk erreichk! Die Reparakionen ſind zwar dem Namen nach völlig geſtrichen, aber kalſächlich ſoll Deulſchland ca 3 Milliarden Mark in einer beſonderen Art Reichsſchuldverſchreibungen als„Abſchlußzahlung“ leiſten. Dieſe Zahlung wäre dann vielleichk zu verlrelen geweſen, wenn damit die Gleich- berechligung Deukſchlands in der Wehrfrage und der Widerruf der Kriegsſchuldlüge er⸗ kauft worden wäre. Aber auch dieſes Ziel iſt nichk erreicht worden. Soweit ſich bisher aus den Lau⸗ ſanner Meldungen erſehen läßt, hal Papen nachgegeben. Sie NSoap hat von jeher Tribut⸗ zahlungen jeder Art abgelehnk. Ihre Einſtellung iſt auch dem Lauſanner Er- gebnis gegenüber gleich geblieben. Italien und England waren bereik, den urſprünglichen deukſchen Skandpunkk zu un⸗ kerſtüten. Warum wurde dieſe Linie ver⸗ laſſen? Herr von Papen wird darauf Ank⸗ work zu geben haben. Seine geſtrige Rund⸗- funkrede gab keine befriedigende Auskunft. ſcheink mir der Zwiſchenausſchuß nicht als die geeignete Inſtanz, ſo daß auch eine Be⸗ rakung in dieſem Fall weder den Aufwand an Zeit noch an Koſten für die Ausſchußgel⸗ der der Herren Mitglieder des Ausſchuſſes rechtfertigen würde. Darüber hinaus aber bin ich prinzipiell der Meinung, daß das deulſche Volk nicht mehr der aufgelöſte Reichskag oder ein Ausſchuß dieſes nicht mehr exiſtierenden Reichskages inkereſſierk, ſondern einzig und allein nur noch die Zuſammenſeßung und Leiſtung des am 31. Juli ds. Js. zu wählen⸗ den Reichskages. Weiterhin ſind für meine Skellungnahme noch folgende Gedankengänge maßgebend. Dieſer Reichskagswahlkampf iſt für die Exi⸗ ſtenz einer Reihe von bisherigen Regie⸗ rungsparkeien ausſchlaggebend. Jeder Abge⸗ ordnete dieſer Parkeien muß das Recht und die Möglichkeit haben, zur Verkeidigung ſeiner bedrohten Stellung ungehindert Tag und Nacht im Wahlkampf kätig zu ſein. Eine Einberufung des Zwiſchenausſchuſſes zu einem, wie ich vorhin nachwies, letzten Endes theorekiſchen Palaver könnke als eine Be⸗ hinderung derjenigen Mitglieder des Aus⸗ ſchuſſes bezeichnet werden, die durch Tagen des Ausſchuſſes wichtige Tage im Wahl⸗ kampf verlieren, die ſie ſonſt zur Arbeit und Wiedergewinnung ihres Mandates einſetzen können. Bleibt noch übrig, darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß der Ausſchuß zur Wahrung der Rechte der Volksverkretung aus dem Beweggrund geſchaffen wurde, da⸗ mit der Ausſchuß gegebenenfalls Verfaſ⸗ ſungsverletzungen verhindern ſoll. Nach die⸗ ———2— gehen die vorliegenden Anträge nicht. Aus all dieſen Gründen halke ich als Vorſitzender des 1. Ausſchuſſes eine Tagung für unnölig und ſehe mich nicht in der Lage, den 1. Ausſchuß einzuberufen. Um irgendwelchen Kombinationen vorzu⸗ beugen, weiſe ich darauf hin, daß die Wei⸗ gerung eines Vorſitzenden, eine Ausſchuß⸗ Sitzung einzuberufen, weil der Erfolg dieſer Ausſchuß⸗Sitzung von vornherein nach einer früheren, durch Angehörige jetzt für Einbe⸗ rufung ſtimmender Parteien gekroffenen Regelung gleich null iſt, nicht als eine Ver⸗ hinderung des Ausſchußvorſitzenden gedeutet werden kann. Verſuche, über den Weg des älleſten Mitgliedes des Ausſchuſſes den Ausſchuß einzuberufen, ſind verfaſſungs⸗ und geſchäftsordnungswidrig und würde ich da⸗ gegen alle mir möglichen Maßnahmen zu kreffen gezwungen ſein. Hochachkungsvoll gez.: Gregor Straßer,.d. R. Evangelische Kirchenwahl! Nationale Männer und Frauen! Macht der Selbstzerstörung der Kirche durch Parlamentarismus, Parteiherrschaft und Marxismus ein Ende! 22 am 10. Juli die Liste „Kirchliche Vereinigung für positives christentum und deutsches Volkstum“. Der Landeswahlleiter. Anzeigen: Die Sgelpalrene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie Ageſpaltene Millimeierzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Einzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder⸗ ng Rabatt nach anfliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen. mahme: 16 Uhr. Anzeigen ⸗Annahme: Mannheim Pö, 133 Telephon 31471; Zahlungs ⸗ und Exfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſchedkonto: die Volkzgemeinſchaft. Karlzruhe 21634. Verlagsork Heidelberg. Im Kampf um die Kirche Zu den evangeliſchen Kirchenwahlen am 10. Juli 1932. Die„Kirchliche Vereinigung für poſilives Chriſtenkum u. deukſches Volkstum“ ſchreibk uns: Die Landesſynodewahl der evangeliſchen Kirche, die morgen ſtatkfindet, hat im ganzen badiſchen Land, ſoweit es evangeliſch iſt, die Geiſter zu einer unausweichlich notwendigen Auseinanderſetzung auf den Plan gerufen. Hinker all den machfpolitiſchen Beſtrebun⸗ gen der einzelnen Kirchengruppen— es komme nur keine und ſuche ſich vor dem Kirchenvolk von dem„heiligen Egoismus der Partei“ rein zu waſchen— ſteht doch die brennende Frage:„Können evangeliſche Kirche und deukſches Volkskum zueinander in ein lebenskräftiges Verhälknis gebracht werden? Oder iſt es ſo, daß Kirche und Volkstkum ihre eigengeſetzlichen Wege zu gehen haben, ohne daß im Tiefſten es Be⸗ rührungspunkte gibt?“ Wenn es ſo wäre, dann hätte der Marxismus mit ſeiner Lo⸗ ſung:„Religion iſt Privakſache!“ recht. Wer aber den erſten Glaubensartikel: Ich glaube an Gott den Vater, den Allmächkigen Schöpfer Himmels und der Erde, bekennt, wird nicht umhin können, zu bezeugen, daß alles Geſchaffene, und dazu gehört Kirche wie Volk, in Abhängigkeit von dem Schöp⸗ fer iſt, daß Religion Volksſache iſt. So iſt der Kirche als der Verkündigerin des gött⸗ lichen Worktes bereits der Weg zum Volk gewieſen. Es ſollte das doch eigenklich eine Selbſtverſtändlichkeit ſein. Daß es aber im⸗ mer und immer wieder geſagt werden 21 beweiſt, wie ein übergeiſtigker Kirchenbegri eine Enkfremdung zwiſchen Kirche und Volk ſchuf. Wir erkennen durchaus die Welten⸗ weike der eccleſia inviſibilis(unſichtbare Kirche) an, die über alle Raſſen, Völker und Staaten hinübergreift. Wollten wir ſie leugnen, ſo würden wir die Geſchichte des Chriſtenkums und der Chriſtenheit Lügen ſtrafen und uns der Macht des Heilandes in den Weg zu ſtellen verſuchen. Und wir be⸗ kennen die eceleſia inviſibilis nicht allein aus geſchichtlicher Bedingkheit heraus, ſon⸗ dern im letzten Grund aus Glauben.— Aber bei aller Anerkennung dieſer Glaubenskakſache darf doch nicht überſehen werden, daß die Kirche bezogen iſt auf das beſondere Volk, in dem ſie iſt und lebt. Sie hat dann auch bitter ernſt zu nehmen das nakionale Wollen eines Volkes und ſie hat ſich damit auch auseinander zu ſeten. So auch unſere evangeliſch-prokeſtantiſche Lan⸗ deskirche Badens mit dem Natkionalſozia⸗ lismus. Walker Künneth, der Leiker der Apologekiſchen Zenkrale in Berlin⸗Spandau hat in dem Sammelwerk:„Die Kirche und das dritte Reich“ S. 68-69, durchaus recht, wenn er ſagt:„Was im Nationalſozialis⸗ mus an neuer volkhafter Lebendigkeit, an Verſtändnis für raſſiſche Bedingtheiten, an ernſthafter Bemühung um politiſche Form⸗ gebung aufbricht und was als Führertum und Gefolgſchaft, als Ja zur Autorität und Gehorſam in arkeigener Gemeinſchaftsbil⸗ dung ſich durchſetzt, ſind für die Evange⸗ liumsverkündigung nicht gleichgültige Er⸗ ſcheinungen.... Die evangeliſche Kirche hat in ihrer konkreken Bezogenheit auf die Exiſtenz der deutſchen Nakion, gerade als Volkskirche, nach Recht, Sinn und Grenze der nakionalſozialiſtiſchen Bewegung auf Grund des Schöpfungsglaubends zu fragen und ihre volksmiſſionariſche Aufgabe in Er⸗ kennknis der Anſaßſtellen und grundſätz⸗ lichen Offenheit der Bewegung für die Ver⸗ kündigung zu erfüllen.“ Hier liegt das An⸗ recht begründek, warum evangeliſche und Seite 2 Samskag, den 9. Juli 1932.—— 4 I 4 3013 * f 1 kirchenkreue Nakionalſozialiſten offenſiv in dieſen Kampf um die Kirche eingreifen mußten. Es beſtand gerade in Baden die Gefahr, daß durch eine allzu enge Grenz⸗ ziehung durch die alten kirchlichen Gruppen der große Strom der deutſchen Freiheitsbe⸗ wegung an den Kirchenküren vorbeifluken und die Kirche wieder einmal einen großen Augenblick verpaſſen würde. Wie auf allen Gebieten des deulſchen Geiſteslebens ſo auch auf kirchlich-religiöfem Gebiek drängt man aus der Vereinzelung und dem Spezialiſtenkum hin zur Zuſammen⸗ Brüning, HFapen- alle giejch, Hlitler schalfł das dritte fejoh! faſſung aller Kräfte, ſucht man das Ganze. Das Jahrzehnt der Gemeinde iſt überwun⸗ den und es bricht an, ſo Gott will, das Jahr⸗ hundert der Kirche. Um dieſes große Ziel —— muß der Parlamenkarismus in Kirche verſchwinden, der nichks anderes vermochkte, als theologiſche Gegenſätze zu machkpolitiſchen Gegenſäzen zu fundamen⸗ tieren. Sehr zum Schaden der Kirche!— Iſt dieſer Zwiſt einmal überwunden, ſo werden in Wahrheit die Kräfte der Kirche frei, dem Volh zu dienen. Dann wird auch im„Nakionalſozialismus Gottes Work ge⸗ hört werden als das Zeugnis von Gericht und Gnade“, dann wird poſitives Chriſten- tum und deukſches Volkskum einen Klang geben, der an jedes evangeliſche Herz rüh⸗ ren wird. So lügt das Pack!l „Streik gegen Hitler“ Die Berliner Schlächter ſind bekannklich zum Proteſt gegen die von der ſozialdemokraliſch⸗ enkrümlichen Regierung notverordnete Schlacht⸗ ſener in den Streik gekreken. Die Heidelbeegenr Lügen⸗Volkszei⸗ kung berichtet darüber unker obiger Ueber⸗ ſchrifk und ſchreibt dazu, dem Sinne nach: „Weil die SoDaAp ſich geweigert hak, als ſtärkſte Parkei die Regierung zu über⸗ —— mußte die Schlachkſteuer eingeführk werden.“ Soviel Worke, ſoviel Lügen! 1. Die NSSA hat ſich nicht geweigertk, die Regierung zu übernehmen, ſondern die Ein⸗ heiltsfronk von der Kpch bis zum Zenkrum, be⸗ ſonders die von den Sozialdemokraten vorgenommene Geſchäftsordnungsſchiebung ver⸗ hinderl die Uebernahme der Regierung durch die NSDAꝰ e 3 2. Die Schlachlſteuer wurde von der ſchwarz⸗ roken Regierung dekrelierk. Wenn die Schläch⸗ ker einen Prokeſt⸗Skreiht machen, dann felbſi⸗ ſtändlich gegen die Stelle, die die Schlachlſteuer notverordnele, alſo gegen die Spo, De⸗ mokralen und Zenkrum! Keine Lüge iſt zu blöd, daß die SpD⸗pPreſſe nicht wagt, ſie ihren empfänglichen Leſern vor⸗ zuſetzen! Ein Papſftwort .- Unſer ſchönes Badnerland, das unker ſeinem Großherzog 1870⸗71 als ſtärk⸗ ſter Kämpfer für die Errichkung eines macht⸗ vollen deutſchen Reiches hervorkrat, das ſich gar nicht ſchämte, der„preußiſchen“ Führung zu folgen, hat ſeit dem Jahre der „Freiheit, Schönheit und Würde“ bedenk⸗ liche Wandlungen durchgemacht. Nach kurzen aufregenden Stunden, als der Soldatenrat Adam Remmele dem Re⸗ gimenk das Kommando gab, daß es nun auf „Seine“ Befehle zu hören habe, kamen relativ ruhige Zeiten. Sozuſagen die„Epoche“ der„großher⸗ zoglichen Republik“. Damals machte das Zenkrum noch in Konſervakivismus, ja es konnte ſogar vorkommen, daß Zenkrums⸗ zeikungen wie der„pfälzer Waldmi⸗ chel“ einem, wie man heuke ſagt,„unchriſt⸗ lichen und ungeiſtigen Ankiſemilismus“ hul⸗ digten. Lang' lang' iſt's her!— Inzwiſchen begann eine bedenkliche Ent⸗ wicklung, die in Baden dem ſchlimmſten Separatismus zur Macht verholfen hat.— Schon ſehe ich in Karlsruhe gezückke Rotſtifte, die dieſen Artikel ankreuzen, und ein Verbot von„Volksgemeinſchaft“ und„Hakenkreuzbanner“ ſchwebt drohend am Horizonk. Aber es wird nichtk ſo ſchlimm werden. Wir denken nicht an den Separakis⸗- mus, der heute angeſichts der nakionalſozia⸗ liſtiſchen Revolutionierung des deutſchen Volkes in jedem Falle zur Erfolgloſigkeit verurteilt wäre, ſo ſehr ſich auch gewiſſe Kreiſe für ſeine Verwirklichung abmühen. Nein, ein anderer Separatismus iſt gemeink! Unſer Badener Land iſt heute in Gefahr als eine Separak-Zelle des unkeilba⸗ ren deukſchen Reiches zu krauriger Berühmt⸗ heit zu gelangen, nämlich als Experimenkier⸗ gebiet unmöglicher Miniſter! Nur zwei Fälle wollen wir erwähnen: Remmele und Maktes! Ganz Heidelberg und mit ihm ganz Deutſchland ſchüttelte erſtaunt den Kopf, als der verfloſſene Remmele den Verſuch unkernahm, das Richlfeſt der Heidelberger Bauarbeiker und Studenken zu bekämpfen. Lächerlichkeit köket! Das hat der Genoſſe Remmele bei ſeinem indirekt durch das Richkfeſt hervorgerufenen Sturz kurze Zeit darauf erfahren! Das Richtfeſt hakte ohne viel Worte auch über ihn„ge⸗ richtet“ 1 Bedenklicher als der in den Re⸗ gionen der Lächerlichkeit liegende Fall Rem⸗ mele, iſt der neue Fall des„badiſchen Mi⸗ niſter⸗Separatismus“, der Fall Maktes! Ueber allem Parkeiſtreit, über allen Welt⸗ anſchauungskämpfen, die Deukſche im Rin⸗ Das neuc Hrmenzeicen der 500 „Böß“-Pelzel „Sklarek“-Jacken. 4 Alles für die „Enkerbken dieſer Seidene„Brolat“-Hemden! Erde“ für Spo-Bonzen und ihren korrupken Anhang. Am 31. Juli Zwangs⸗Verſteigerung! Bei der Konkursmaſſe befindet ſich ein„Freundſchaftsbecher“, der im Kreiſe der Spo-Bonzen und Schieber auf Schwanenwerder, in der jüdiſchen Schieber⸗ villa, die Runde machke. Ferner das Karkenſpiel, mik dem der Berliner Polizei⸗ vizepräſidenk Weiß(Spo), der Staatsſekrekär Weißmann(Spoy) und der S iude Krojanker dem verbokenen Glückſpiel gefröhnk haben ſollen! Hinaus mit dem Pack! Alles wänlt Adol HMiller! gen um das kommende Reich ausfechten, gibt es Gemeinſamkeiten, die deutſche Menſchen, huldigen ſie nicht gerade der un⸗ deutſchen, lumpigen„Geſinnung“ eines Gumbel, nicht ungeſtraft angreifen dürfen. Vor allem den Kampf gegen Verſailles! Der der Volkspartei angehörende badiſche WMiniſter Mattes hat es gewagfk, eine Kundgebung gegen Verſailles durch Verwei⸗ gerung der Benußung des Heidelberger Schloßhofes zu verhindern. Die„Begründung“, die der Herr Miniſter dieſer unerhörken Maßnahme des ihm unterſtellten Finanzminiſteriums nach⸗ kräglich hinterher ſchickt, iſt geradezu eine Ungeheuerlichkeit. Wir verzichtken darauf, uns mit die⸗ ſem miniſteriellen Schriftſatz im Ganzen aus- einanderzuſetzen, denn es gibt für jeden an⸗ ſtändigen Menſchen gewiſſe Dinge, die er nicht angreifen darf, um ſich dabei nicht ſchmutzig zu machen. Nur einen Punkk wollen wir herausgrei⸗ fen, der uns geeignet erſcheint, zu beweiſen, daß Herr Miniſter Maktes, und da ſeine Kollegen nicht von ihm abrücken, die ganze badiſche Skaalsregierung, den Kampf gegen Verſailles aus parkeipolitiſchen Gründen ſa⸗ boliert. Als vor Jahren Profeſſor Willy An⸗ Von wem wurde Polizeioberleutnant Maas ermordet? Grzeſinsky, Weiz und Heimannsberg ſollen vor den Staatsaumalt Berlin, 8. Juli. Vor der Abſtimmung über die Amneſtiegeſeße im Preußziſchen Landlag ließen die Nationalſozialiſten durch den Abg. Freiſinger erklären, daß der Ber⸗ liner Polizeioberleurnank Maas, der am Donnerskag vormikkag in ſeinem Dienſtzim⸗ mer mik ſchwerem Kopfſchuß aufgefunden und ſpäter geſtorben ſei, der nakionalſozia⸗ liſtiſchen Fraklion pflichlgemäß Makerial über Vorgänge in der Polizei geliefert habe. Ein Selbſtmord komme nichk in Frage. Es bleibe nur der Verdachl, daß der Polizeiprä⸗ ſidenk und der Polizeivizepräſidenk in dieſem Falle poliliſchen Mord zum Mikkel der Ver⸗ deckung ihrer rechtswidrigen Melhoden ge⸗ machk häklen. Die Nakionalſozialiſten brach⸗ ken forkgeſehk Drohrufe gegen die Sozial⸗ demokraken und insbeſondere gegen den Polizeipräſidenken von Berlin, Grzeſinſki, aus. Der Redner beankragke u.., die Staalsanwallſchaft anzuweiſen, den Polizei⸗ präſidenken, den Polizeivizepräſidenlen und den Polizeinommandeur Heimansberg in den Anklageſtand zu verſeßen. Pg. Kube wies darauf hin, daß Grzeſinſkis Reden und an⸗ dere Takſachen bewieſen, daß die Sozial⸗ demokralie in Preußen bewußtk auf den Bürgerkrieg hinarbeike. Der Ankrag wurde ſchließlich dem Polizei⸗Unkerſuchungsaus⸗ ſchuß überwieſen. Politiſche Amneſtie in Preußen eſcheitert Berlin, 8. Juli. Im Preußiſchen Land⸗ tag fanden am Freikag die Abſtimmungen über die poliliſche Amneſtievorlage ſtalk, ge⸗ gen die der Skaaksrat Einſpruch erhoben hak. Für die Vorlage wurden 244 gegen 157 Stimmen abgegeben. Die erforderliche Zwei⸗ drittelmehrheik iſt alſo nichk erreicht. Damit iſt die vom Landkag gewünſchle poliliſche Amnefſtie infolge Einſpruchs des Siaalsrals geſcheitert.— Die Ankwort auf dieſe In⸗ famie wird das deutſche Volh am 31. Juli geben! „Ein Katholik beugt ſich keiner Diktatur! Der ſchwarze Herr Leicht von der Baye⸗ riſchen Volkspartei nahm in Augsburg wieder mal den Schnabel gehörig voll, als er erklärle: „Ein Katholit beugk ſich keiner Dilklalur, höchſtens der Dikkakur Gokles.“ Große Worke, Herr Leicht! Zunächſt einmal haben ſich Ihre Kollegen in Ialien der Dikka⸗ kur Muſſolinis gebeugt, nicht wahr? Wir bezweifeln, daß Sie Muſſolinis Dik⸗ katur als eine„Diklatur Gottes“ anſehen. Sollle das aber doch der Fall ſein, dann wird ja Ihrerſeits gewiß auch nach anfänglichem„Sich⸗ Sträuben“ eine Diktakur Hitlers ebenſo gedeu⸗ tet werden. Andernfalls wird ſich der Herr Prä. lat doch beugen, denn er ſteigt niemals auf die Barrikaden. Das kun höchſtens Männer, keinesfalls die alten Mädchen des Zenkrums! Fꝛegor Straſger. Mannhieimer ataclion über Freiheit, Arbeit u. Brot Beginn.30 Unr Kartenvorverkauf hat begonnen„Völkische Buchhandlung“ P5, 13a dreas im Heidelberger Schloßhof zur Rheinlandbefreiungsfeier ſprach, da war es für die badiſche Regierung keine parteipoli- liſche Kundgebung! Auch für uns nicht. Von der Warte des Wiſſenſchafklers, des deuk⸗ ſchen Univerſitätslehrers und Hiſtorikers. aus, verſchmähte es Willy Andreas, die Rheinlandbefreiungsfeier zu einer Lobrede für den reichlich umſtritkenen Dr. Streſe- mann zu machen, wie es damals wohl im In⸗ tereſſe der badiſchen Regierung gelegen hätte. Stattdeſſen richtete er über Parteien und Konfeſſionen hinweg Worke an das deukſche Voll, die ſich denen Füchtes getroſt an die Seite ſtellen konnken. Bei der Verſailles⸗Kundgebung ſollte Dr. Schmitthenner ebenfalls als Uni⸗ verſitätslehrer ſprechen. Jeder, der Dr. Schmitthenner kennt, insbeſondere ſeine Kollegen der Univerſität, und mögen ſie poli⸗ tiſche Gegner ſein, wiſſen, daß er niemals anders als im geſamkdeutſchen Sinne gegen Verſailles geſprochen häkte. Und da kommt der Herr Makkes und verhindert Schmitthenners Rede und die Verſailles⸗-Kundgebung mit der Begrün⸗ dung: Schmitthenner gehöre den Deukſch⸗ nakionalen an und biete deshalb keine Ge⸗ währ für eine überparkeiliche Behandlung des Themas! Es ſcheint uns Aufgabe und Pflicht des Anſtandes zu ſein, daß Dr. Schmikkhen⸗ ners Kollegen gegen dieſe ungeheuer⸗ lich Anmaßung eines Miniſters prokeſtie⸗ ren! 1* Wir fragen darüber hinaus das deulſche Volk in Baden: Wie lange noch wollt ihr einen Miniſter wie Dr. Makkes dulden, der den Kampf gegen Verſailles zu einem Parkeigeſchäft herabwürdigt? Wie lange noch eine Regierung, die Herrn Makles nicht zum Rückkrikt zwingl? Wan erzählt ſich, daß der Papſt Julius III einem portugieſiſchen Mönch, der ihn be⸗ mitleideke, weil er mit der Herrſchaft über die ganze Welt belaſtet ſei, geankworket habe: „Weißk du denn nicht, mein Sohn, mit wie wenig Verſtand die Welk regierk wird?“ Wir Nakionalſozialiſten denken nicht daran, durch den„Unverſtand der Re⸗ gierenden“, den heiligen Kampf des deutſchen Volkes gegen Verſailles behindern zu laſſen. Wie lange glauben Sie, Herr Maktes, daß der Miniſterſeſſel, auf dem Sie ſitzen, eine ſolche Laſt noch duldek? Zentrums⸗Preſſerecht Während der„ſegensreichen“ Tätigkeit des Herrn Brüning, dieſes„geliebleſten“ Mannes, wurden über 300 Verbote gegen nalionalſoziali⸗ ſtiſche Zeitungen————— Kein Zenkrumshahn krähte ob der aufgeho⸗ benen„Preſſefreiheit“, obwohl die Verbole eine Dauer von 8 Tagen bis zu 4 Monalen aufwieſen. Inzwiſchen iſt die Regierung Papen gegen die unverſchämte Hetze der Zenkrumspreſſe, zu⸗ nächſt noch ſehr milde eingeſchritten und hat die „Kölniſche Volkszeitung“ 3 und den„Donau⸗ boten“ auf 5 Tage verboten. Und ſchon zückt der Muchker⸗ mann enkrüſtek die Feder und ſchimpft über die „Verletzung der Preſſefreiheit“. Der„Mann im Mond“ hätte ſchon während der Regierungszeit des„geliebkeſten“ Brüning gegen————— auftreken müſſen, dann würde man heute ſeine Enkrüſtung für ehrlich halten. So aber kommt der Herr Muchermann u ſpät! Es wird alles heimgezahlt und die kümmerlichen Verbote ſind nur ein An⸗ fang! 2. Jahrg./ Nr. 155 Unſe bels ſoll das Th⸗ Nolwent Wie ſchuß d Jude un Staatspe ſten kön ſprochen ſich, daß Dr. Goe linien er Wem trages durch da chende( richtig, d liner Br. Manuſfki lichen. 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Wie bekannt, ſitzen im Ueberwachungsaus⸗ ſchuß des Rundfunks der ſozialde mokratiſche Jude und Barmatgenoſſe Heilmann und der Staatsparleiler Riedel, die es ſich heute noch lei⸗ ſten können, über das, was im Rundfunk ge⸗ ſprochen werden darf, zu entſcheiden. Verſteht ſich, daß ſie die Zulaſſung des Vorkrages von Dr. Goebbels als„nicht den politiſchen Richt⸗ linien enkſprechend“ ablehnten. Wenn man den Inhalt des geplanken Vor⸗ twages ſtudiert, verſteht man, die Ablehnung durch das nicht mehr dem Volkswillen enkſpre⸗ chende Gremium. Wir halten es demnach für richtig, das Wichtigſte aus dem, in unſerm Ber⸗ liner Bruderblatt Der Angriff“ weröffenklichten, Manuſkript herauszugreifen und zu veröffenk⸗ lichen. Nachdem Pg. Dr. Goebbels feſtſtellt, daß der Nakionalismus zu jenen Dingen gehöre, über die man nicht zu ſprechen brauche, weil ſie felbſtverſtändlich ſeien, bekont er, daß man in Deulſchland begonnen habe, die nalionale Ge⸗ ſinnung aufzulöſen, als das deulſche Volk von inkernationalen Hetern und Brunnenvergiftern verführk und verſeuchk, ſich zu pazifiſtiſchen Ideo⸗ logien zu bekennen begann. Solange die deulſche Nation auf dem Standpunkt ſtand, daß das höchſte was es für ſie auf Erden zu wahren und zu verkeidigen gäbe, das Volk und ſein Lebensrechl, ſolange ſei auch der Nationalismus bei uns elwas Selbſtverſtändliches geweſen. In dieſem Punkte gäbe es bei keinem andern Volke Mei⸗ nungsverſchiedenheiten. Bei uns dagegen habe ſchon vor dem Kriege die Auflöſung der nationalſozialiſtiſchen Geſin⸗ nung begonnen und ſei nach dem Kriege zur verheerenden Volkskrankheik geworden. Die Sorgen anderer Völker ſeien uns näher geſtan⸗ den, als die des eigenen Volkes. Wir woll⸗ ken allen und jedem gerechk werden und ſeien damit ungerecht gegen uns ſelbſt geworden. Auf uns paſſe das Wort Klopſtocks„Sei nichk allzu gerecht; ſie denken nichk edel genug, zu ſehen, wie ſchön dein Fehler iſt“. Landesverräteriſche Geſinnung Nachdem Pg. Dr. Goebbels den Hang des Deulſchen zu allem Inkernakionalen charakkeri⸗ ſierbe, fährt er wörtlich fort:„Sie erhoben ihn zum Parkeiprinzip und ungeſtrafk von der Ver⸗ achlung und dem Widerſtand des Volkes konn⸗ ten ſie jahrelang die ſträfliche Anſicht verkrelen, daß der Kampf des Prolelariaks nicht um das Wohl und Leben der Nakion und des Volkes insgeſamk gehe, daß er ſich demgegenüber im Ge⸗ genſaß befinde und daß es ſich vielmehr darum handle, die Auseinanderſetzung einer Klaſſe ge · gen die andere zum ſiegreichen Ende durchzufüh⸗ ren. Das ſchloß ſchon die Geſinnung des Lan⸗ desverrals im Kern in ſich.“ Wille zur Niederlage „Völker ſinken in ihrem moraliſchen Werl nicht ſo ſehr durch das Unglück, das ſie ertragen müſſen, ſondern durch die Art und Weiſe, wie ſie dieſes Unglück erkragen. Am Ende des Krie⸗ ges ſtand im„Vorwärks“ das unheilvolle und verbrecheriſche Wort zu leſen,„es ſei der hei⸗ lige Wille der Sozialdemokrakie, daß Deulſchland die Kriegsflagge für immer ſtreiche, ohne ſie das leh⸗ kemal ſiegteich heimzubringen. Hier begann der Anfang vom Ende. Von hier ſetzle der deulſche Niederbruch ein, hier wurde von der größken deulſchen Parkei offen der Wille zur Niederlage proklamierk, ja, die Niederlage als bequemſte Möglichkeil angeſehen, die Macht zu erobern, und die Dinge an ſich zu reißen. Und damit war die große außenpolitiſche Schickſalsfrage der Nalion einem fluchwürdigen innenpolitiſchen Parkeiegoismus unkerordnek.“ Pg. Dr. Goebbels ſchilderte dann die Ver⸗ hältniſſe nach dem Kriege und die Folgen der gewollten Niederlage. Der Weg des Novemberſyſtems. Me deutſche Ehre verloren „Verſailles war ein Frieden, der in ſich die Wurzel zum Kriege krug. Ein ſolches Verdikl Aadddddddaddddd Alkoholfreies Verkehrslokal Cafè Zapf Bäckerei, Conditorei u. Café Telefon 7318 Radio-Konzert, Neueste Meldungen Sonntags bis zur Polizeistunde geöffnet. Wochentags bis 9 Uhr abends, auf Wunsch auch länger. war bisher in der Wellgeſchichle noch nicht er⸗ lebt worden. Nichk nur, daß man uns Enlſchä⸗ digungsſummen abpreßte, deren ſchwindelhafke Zahlenreihen wir vorher gar nicht auszudenken gewagt hakten; nicht nur, daß man damit bewußt die deulſche Wirkſchaft vernichkele, nichl nur, daß man den deulſchen Lebensraum in allen ſei⸗ nen Grenzen beſchnitt und miklen in den Volks⸗ Körper hinein die blukende Wunde des polni⸗ ſchen Koridors legke. Das alles waren noch Werke die wir zurückgewinnen konnken. Was aber unwiederbringlich verloren ging, das war die deukſche Ehre.“ Pg. Dr. Goebbels wies darauf hin, daß ſich an uns das furchtbare Wort aus dem Teſtamenk des preußiſchen Generals Clauſewitz bewahrheiten würde,„daß der Schandfleck einer Unkerwerfung nie zu verwiſchen iſt“. Die Wahrheit verſchwiegen Nun ſtellke Pg. Dr. Goebbels feſt, daß dem Volk gepredigt wurde, wir hätten zwar den Krieg verloren, aber das Volk habe auf der ganzen Linie geſiegt und fährt wörklich fort: „13 Jahre lang haben wir in dieſer Täuſchung gelebk. Dreizehn Jahre lang hat das Syſtem aus Gründen ſeiner Selbſterhallung die nalionale Lebens- und Vermögensſubſtanz aufgezehrl, und damit im Innern das Scheingebäude einer ſo⸗ ziaalen Fürſorgegeſehgebung und nach außen den Trug einer inlernakionalen Tribulabdeckung ohne innere Kriſe aufrecht erhalken. Es fand ſich kei⸗ ner im herrſchenden Syſtem, der ſich ſelbſt und dem Volke die Wahrheit ſagle, ja es erſchien den regierenden Männern geradezu als ſtaals⸗ gefährlich, gegen Verſailles und ſeine furchkbaren Auswirkungen zu revollieren und den breilen Maſſen die Augen zu öffnen für die Talſachen, daß in Verfolg dieſes Verkrages die Wirkſchaft ruinierk, die Fimanzen aufgelöſt, die Vollsge⸗ ſundheit zerſtörk und jede innere Ordnung zer⸗ riſſen werden mußke.“ Pg. Dr. Goebbels ſtellte die Frage auf, in welchem anderen Land es möglich ſei, daß man mit Polizeiknüppel und roher Amlksgewalt die ſich gegen die Schandverkräge auflehnende na⸗ tionale Geſinnung niederſchlagen würde. Dies ſei nur bei uns möglich und das Furchlbarſte da⸗ bei ſei, daß man das Volk in ſträflicher Verank⸗ workungsloſigkeit über die enlſetzlichen und zwangsläufig einkrekenden Folgen dieſer Polilk hinwegkäuſchte. Was wir wollen „Gegen dieſe Polikih und den von ihr ge⸗ ſchaffenen Lebenszuſtand des deulſchen Volkes lehnen wir uns auf.— Als Deulſchland ſeine kiefſte Demüligung erlebte, da erſtand ihm im Widerſtand des Nakionalismus gegen die Schmach und Schande auch die erſte Möglichkeil zu ſeiner völkiſchen und nakionalen Wieder⸗ geburt.“ Wir Nakionalſozialiſten würden uns dagegen werwahren, daß man unſern Nationglismus mit dem Vorkriegspakriolismus vergleichen. Was wir wollten das ſei mehr, ſei eine nalionaliſtiſche Ueberzeugung als Talgeſinnung und Bereilſchaft für die Nation ſo zu handeln, wie ihr Träger denken und empfinden würde. Der Nakionalis⸗- mus ſei kein Vorrechk der beſihenden und privi⸗ legierken Klaſſen. Pg. Dr. Goebbels fährt dann fort, daß unſere vornehmſte Aufgabe darin be⸗ ſtehe, die 17 Millionen Proletarier, die durch eine ſinnloſe Kapitaliſtiſche Profitwirkſchaft der Nation geraubt worden ſeien, wieder in den Be⸗ ſtand des Vaterlandes zurückzuführen.“ Es gibt keine ſchlimmere Lüge als die, Nakionalis⸗ mus und Arbeikerkum ſeien innere Gegenſäßte.“ Gegen Internationalismus und Klaſſenkampf Unſer Kampf richte ſich gegen die inkernatio⸗ nale Klaſſengeſinnung als Ouelle allen ſozialen Unglücks und jeder nalionalen Not. Wir hät⸗ ken niemals dem Arbeiter das Recht abgeſpro⸗ chen, ſeine Exiſtenz mit allen erlaubten Mitteln zu verleidigen. Wem der Landesverrat eine Ehre bedeuken würde, deſſen Platz ſei nicht im Parlamenk, oder in der Amtsſtube, ſondern hin⸗ ter„ſchwediſchen Gardinen“. Das Helden⸗ ideal iſt das Hümmſte aller Idecle“, ſo hätte ein deutſch geſchriebenes ſog. Welt⸗ blatt geſchrieben. Es ſei nur eine pralliſche Konſequenz der hier zum Ausdruck kommenden niederbrächligen Geſinnung, wenn der nationale Aufbruch eines Volkes wvon Amts wegen mit allen Mitteln niedergehalten werden würde. Wörtlich fährt dann Dr. Goebbels fork:„Kann es da wunder nehmen, daß der deulſche Nakio⸗ nalismus ſeitk 1919 in wachſendem Maße ex⸗ ploſive Formen angenommen hak und er ſich heule müt Leidenſchaft auflehnt gegen ein Sy⸗ ſtem, das die Zwangsherrſchaft von außen als gegebene Talſache hinnimmk und ſie im Innern noch durch ein ebenſo ſchmähliches Zwangsgeſehz zu ſtüßen und zu unkermauern verſuchk.“ Um das Dalein der Nation „Der Nalionalismus iſt ein wellanſchauliches Prinzip.“ Man könne nichk Nakionaliſt werden man könne es nur ſein, dagegen könne der Na⸗ tionalismus durch falſche Erziehung verſchükket und verkrüppelt werden.„Der Nalionalismus Nationalsozlallstische Schallplatien mit Ansprachen von Führern der NSDAP. Horst Wessel-Lied SA.-Lieder SA.-Märsche Liederbücher und Noten Verlangen sSie neuesten Hauptkatalog! Nationaler Schallplatten-Dienst G. m. b. H. Berlin W. 35, Potsdamerstraße 113a, Kurfürst 2273 iſt leidenſchaftlicher Wille, das Recht und Daſein der Nalion nach außen zu verkeidigen und das Leben des Volkes vor der Well zu ſichern.“ Unſer Kampf um die Wahrheit Das deulſche Volk müſſe die Wahrheik er ⸗ fahren, daß ſeine Werke im inkernakionalen Tri⸗ butſtreit verpfändet, die Staatsgeſinnung verletzt die Autoritäten der allmählichen Zermürbung preisgegeben wurden und das ganze Volk nach und nach ſich in der Anarchie von Klaſſen und Inkereſſentengruppen auflöſte. Das ſei nichk eine Frage der Parteigeſinnung, das ſei eine Frage innerer Staatsgeſinnung. Es ſei ein verhängnisvoller Irrkum geweſen, Außenpolilik ohne Rückhalk und Bezugnahme auf innenpoliliſche Machtverhälkniſſe zu bekrei⸗ ben. Sei ein Volk im Innern krank, dann wür⸗ den ſich die Spuren ſeiner Krankheit unverwiſch⸗ bar auch in ſein außenpolikiſches Geſichl einzeich⸗ nen. Pg. Dr. Goebbels erklärk dann wörtlich: „Die deulſche Vergangenheit ſeit 1918 iſt eine einzige Kelle des politiſchen Verzichks. Am Ende dieſer 14 Jahre ſtehl die vollkommene innere Auflöſung. Es iſt an der Zeit, daß wir uns auf uns ſelbſt beſinnen und wenigſtens jene moraliſche Kraft wieder zur Behauplung unſeres nalionalen Lebens einſetzen, die kroß Verſailles und ktroß in⸗ nerer Zwangsherrſchaft in unſerem eigenen Wil⸗ len und in unſerem eigenen Vermögen gelegen iſt. Der Staat iſt kein Selbſtzweck, fondern ein Miktel zum Zweck. Höchſter Sinn von Staal und Politik iſt Geſundheit und Lebensfähigkeik des Vollkes. der Mythos der dentſchen Natlon Zum Schluß der leider nichk gehallenen Rundfunkrede betont Pg. Dr. Goebbels, daß der Skaat an Haupk und Gliedern reformbedürf⸗ lig ſei, die Maſſen begännen dies auch einzu- ſehen und die Vertreker des Novemberſyſtems ſtänden vor dem exploſiven Ausbruch nakionali⸗ ſtiſcher Slaaksgeſinnung wie er in der 15⸗Mil⸗ lionen-Bewegung des Nakionalſozialismus Wirk⸗ lichkeit geworden ſei. Das Volk fände im Na⸗ lionalſozialismus den Weg zu ſeiner wölkiſchen Wiedergeburk. Wörtlich ſchließt Pg. Dr. Goeb⸗ bels ſeine Rede wie folgt:„Sas hat nichlts mit Kriegshete und Völkerverwirrung zu kun. Das iſt die primitiwſte und darum gewalligſte Mani⸗ feſtalion eines deulſchen Lebenswillens, der in Verſailles zu erſticken drohke und in einer 14. jährigen beiſpielloſen WMißwirkſchaft langſam verſchütket wurde. Was wir wollen, das iſt ſo einfach und allgemein verſtändlich, daß keiner im Volk daran vorbeigehen kann. Uns ſteht das Lebensrecht der deulſchen Nakion über allen an⸗ deren Rechken. Wir fordern, daß jeder einzelne bereik iſt, ſein eigenes Wohl dem Ganzen zu un⸗ kerordnen. Wir ſehen im ſozialiſtiſchen und na⸗ kionaliſtiſchen Gemeinſchafksſinn aller Bürger das beſte Unkerpfand für die Freiheit des Volkes und für das Glück und die Wohlfahrt jedes einzelnen. Der nalionale Widerſtand eines Vollres ge⸗ Soaeesesessesss ——————————————2 Buchbindermeister Rohrbacherstraße Nr. 27 Telephon Nr. 441 Anfertigung aller Arten von Einbänden u. sämtl. sonstigen ins Fach schla- genden Arbeiten. —————————— gen die Bedrohung ſeiner primilivſten Lebens⸗ rechle kann nicht durch Zwangsmaßnahmen ein⸗ gedämmt werden. Je härter man ihn ſchlägk, deſto härker wird er, und je bluliger man ihn verfolgt, deſto mehr nimmk er zu an innerer Kraft und unbeſiegbarer Skärke. Die liefe Schmach, in die man Deulſchland 1918 hinein⸗ ſtieß, war auch der erſte Schrilt zu ſeinem höch⸗ ſten Aufſtieg. Wenn die Wellgeſchichke ihren Sinn noch nichk verloren hak, dann kann Ver⸗ failles und das innenpoliliſche Zwangsſyſtem, das folgerichlig aus ihm reſullierle, nichk anders gedeulek werden, als eine große Leidensſchule aus der, geläukert und geklärk, ſich aufs neue erhebt der unſterbliche Mythos der deulſchen Nalion.“ Oas iot gesehelienꝰ Der Rekkor der Univerſikät Leipzig hat die Univerſität bis auf weiteres geſchloſſen, da es bei einer Abſtimmung zu lärmenden Auftritten kam. 7 Der Begleiter des Auſtralienfliegers Bertram Klausmann befindet ſich unker ſtän⸗ diger Bewachung, jedoch rechnek man mik ſeinem Durchkommen. Das franzöſiſche Unterſeebook„Prome⸗ kee“ iſt bei einer Uebungsfahrt abgeſackt. 66 Mann der Beſatzung ſind erkrunken. Der Prozeß gegen die Betrüger Lahuſen wird erſt Anfang Februar beginnen. Die Berliner Unterwelkkolonne Arcona verübke, um eine Beleidigung ihres Führers zu rächen, auf eine Schankwirkſchaft einen Feuerüberfall. Der Polizei gelang es die Bande feſtzunehmen. Geſchäftliches Nakionalſozialiſtiſche Schallplaklen für die Reichskagswahl. Für jeden Parteigenoſſen ſind die An⸗ ſprachen der bekannteſten Führer der NS⸗ DAP., ſowie die Freiheits- und Kampf⸗ lieder und das Horſt Weſſel⸗Lied auf Schall⸗ platten des Nakionalen Schallplattendienſtes G. m. b.., Berlin W 35, Potsdamer⸗ ſtr. 113a, unentbehrlich, zur Werbung aller noch Säumigen und Jaudernden für den Endkampf! Marltse. Großmarkt Handſchuhsheim. Kirſchen 11—18, ſaure 20, Himbeeren 10 bis 11, Walderdbeeren 42—50, Stachelbeeren 10—15, Kaſtengurken 20—22, Tomaken 30, Wirſing 2 Pfg. Nächſte Verſteigerung Sonnkag vormit⸗ tag 9 Uhr. Großmarkt Weinheim. Johannisbeeren rot 10—11, ſchwarz 12, Erdbeeren 17—23, Himbeeren 32—36, Sta⸗ chelbeeren halbreif—12, reif 15—17, Kir⸗ ſchen 12—22 Pfg. Nachfrage guk. Nächſte heute 16 Uhr. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Schuſter⸗Inſel.37, Kehl.78, Maxau.47, Mannheim.57, Caub.13, Köln.00. Neckar: .19, Jagoͤſtfeld chingen.46. 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Es war ein ergreifender Augenblick, als am Samstag das Deſſauer Treffen durch drei ſchwere Kanonenſchläge eröffnet wurde. Wer am Gaubüro die Flaggenparade ſah, dem wird dies ein unvergeßliches Erleben ſein. Alle Veranſtaltungen, die ſich pünktlich ab⸗ wickeln, ſind ſeit Tagen ausverkauft. In Scha⸗ ren kommen Männer, Frauen und Jungens zu dem Empfangsabend in den Kryſtallglaspalaſt, wo alle politiſchen Führer bis zum Miniſterprä- ſidenten, Pg. Freyberg, anweſend ſind. Mit Genugtuung konnke der unermüdliche Gauleiter Loeper Fechanden, daß es gelungen iſt, in dieſem Sande die Vorherrſchaft der Marxiſten und deren Helfer zu brechen. Heute beherrſcht das braune Ehrenkleid die deutſchen Lande, die SA. marſchiert nun endlich mit ihren Fahnen und Sbandarten durch die Skraßen. In den Rachmikltags⸗ und Abenoſtunden kra⸗ fen Laſtwagen um Laſtwagen, Dampfer um Dampfer und Züge voll befrachtet mit SA-Leu- ten ein. Um.30 Uhr ſtellten ſich 3000 Fackelkräger hinter ihren— 7 und Standarten zum Fan⸗ kelzug auf. eim Abmarſch ſetzten die Kapel⸗ len mit den Marſchweiſen ein. Ungezählte Tau⸗ ſende begleiteken begeiſtert den rieſigen Lichter⸗ zug zum Marktplatz. Dort konnten um 11 Uhr —45 Zehnkauſende ein herrliches Schauſpiel unker———— Himmel erleben. Die Fal⸗ keln flogen auf den lichterloh brennenden u- —— der große Zapfenſtreich hob an. Die Klänge er Inſtrumenke von 200 Muſikern und Spiel⸗ leuten dröhnben in die Sommernacht hinaus. Gauleiter Loeper krikt an den Laulſprecher. Er legt ein wuchtiges Bekennknis zum heißge⸗ lieblen Vaterlande ab.„Der Geiſt der SA. iſt unſterblich. Lichterträger ſeid Ihr geweſen. Tragt die Flamme der Liebe zum Valerland zu den Volksgenoſſen in die Herzen. Es lebe die Na⸗ tion und unſer Führer Adolf Hitler!“ Die Kundgebungen am Sonnkag wurden durch ein großes Wecken eingeleitet. Schon früh hiel⸗ ten neue Transporke ihren Einzug in die Stadt. Geſchloſſen rückbe die Standarke Magdeburg nach einer ſeltenen Nachtfahrt auf den Schiffen ein. Aaden kam der Verkehr auf den breiten traßen zum Stocken. Auf dem Flugplatz, den—1— eine un⸗ überfehbare Menſchenmenge füllte, ſetzten Kunſt⸗ und Geſchwaderflüge von 11 Maſchinen, geführt won erſten NS. Kriegs- und Kunſtfliegern, die Anweſenden in Erſtaunen. Fünf Maſchinen trudelten gemächlich in der Luft herum. Die alten Kriegspiloben Kindermann, Schwarz und beſonders Riſticz zeigten halsbrecheriſche Akro⸗ balenſtücke än der Luft. SA-⸗Appell auf dem Flugplatz Bis zur Mittagsſtunde wälzlen ſich ſeit zwei Stunden die Skürme wie braune Schlangen durch das flatkernde Meer von Fahnen dem Flugplatz zu. Immer mehr füllt ſich das weite Flugfeld und noch um ½2 Uhr bringt eine Laſt⸗ wagenkolonne einen Sturmbann aus der Mark. Meldereiker und Mokorfahrer hakten die Auf⸗ ſtellung der braunen Regimenter mühelos voll⸗ zogen. Gegen 2 Uhr erſcheint der Grupenf. Mikte b. Tſchammer⸗Oſten und ſchreitet mit Dr. Goeb⸗ bels, Gregor Straßer und Gauleiter Loeper un⸗ ler den Klängen des Präſenkiermarſches die Fronten im weiten Flugfeld ab. Loeper hält am Laukſprecher eine kraftvolle Anſprache, er⸗ innerk an das Ende des Marxismus in Anhalt, an die zahlreichen Opfer der roten Meuchel- mörder.— Die Fahnen ſenkten ſich zum Gruß, die Kapelle ſtimmte das Lied vom guten Kame⸗ raden an.— Der Redner hieß alle Kameraden herzlich willkommen.„Bedenkt, daß auf Euern Schultern das Schickſal der Nakion ruht. Diſzi⸗ plin bleibt das Fundamenk eines jeden Staales, as hat uns der große Lehrmeiſter des preußi⸗ ſchen Heeres, der alke Deſſauer gelehrt.“ Ein dreifaches Siegheil und das Deutſchland⸗ lied ſchloß den Appell. Um 3 Uhr bewegte ſich die Spitze der 25 000 in das Innere der Sladt. Sie halkle den ehe⸗ maligen Rennplatz nach einem 13 Kilomeler lan⸗ gen Marſch durch ein Dußend Straßen erreicht, als die leßten SA.⸗Männer noch auf dem Flug⸗ plaß ſtanden. In der Stadt und beſonders im Arbeitervierhel wurden die Braunhemden herz⸗ lich begrüßt und mit Blumen überſchükkek. Vor dem Alten Theaker hakte der Gruppen⸗ führer Mitte, Staatsminiſter Dr. Müller, Mi⸗ niſterpräſident Freyberg, Dr. Goebbels, Gregor Straßer und die Landkagsabgeordneten der NS. und nakionalen Arbeiksgemeinſchaft Aufſtellung genommen. Daneben die Führer der Polizei. Sbandarke um Slandarke zog zum Vorbeimarſch heran. In muſterhafter Oroͤnung wollzogen die Stürme ihre Ehrenbezeugung. Begeiſtert be⸗ grüßt wurden u. a. die Standarten Halle, die Kapelle Magdebu-g, die 1ögliedrig anmarſchierle und ſchlagartig zur Aufſtellung einſchwenkle. Ein Zubel herrſchte bis auf die vollbeſetzten Dä⸗ cher, als die Hiklerjugend anrückte, worunker zwei Verwundete waren. Stunde um Stunde verging und ſo wurde es 7 Uhr bis die SS. nach Vollzug des Ordnungsdienſtes als Schluß zum ehemaligen Rennplatz abrücken konnke.— Die große Wieſe glich einem rieſigen Heerlager, als Or. Goebbels und Gregor Straßer erſchienen, die zündende Anſprachen hielben. ie letzte Kundgebung wurde mit dem Horſt Weſſel⸗Lied und unſerem Kampfruf beendet. Langſam leert ſich der Rieſenplatz. Dank der Diſziplin kann die SA. ohne Störung den Weg zur Heimak ant-eten. 3000 Kraftfahrzeuge, Ei⸗ ſenbahn und Dampfer bringen die Braunhemden in ihre Heimat zur Arbeit, zu neuem Kampf mit dem unerſchütterlichen Glauben der Befrei⸗ ung des Volkes wvon ſeiner Knechtſchaft. Die Polizei, im Stadtinnern unmerklich nur werbreken, hatte ſich worbildlich verhalben. Uns Kampf um Bericht über die am 24. vor. Mes. ſtallgefundene Milgliederverſammlung. Durch das ſtetige Anwachſen der Mitglieder⸗ zahl unſerer Sektion hat ſich das Nebenzimmer der„Gloria-Säle“ ſchon längſt als viel zu klein erwieſen. Deshalb fand die am 24. vor. Mts. abgehaltene Sekkions⸗Verſammlung im großen Lokal ſtatt, das überfüllt war. Dichtgedrängt ſaßen die Pgg. und Gäſte und lauſchten auf⸗ merkſam den Ausführungen unſeres Pg. Dr. Orh zum Thema: „Die Wellanſchauung des Nalionalſozialismus.“ Klar und kernig waren ſeine Worke. Rück⸗ ſichtslos riß er dem verbonzken und verlod⸗ derten jüdiſch⸗marxiſtiſchen Bürgerbrei⸗Syſtem die Maske wom Geſicht. Jahrelang haben dieſe jü⸗ diſchen Blutegel unſer Volk belogen und begau⸗ nerk, haben dem deutſchen Arbeiter das Letzte aus den Fingern gepreßt und ihn zum Vorſpann ihrer Profitgier benutzt. Sie waren es auch, die unſer Heer im Verein mit gewiſſenloſen„auch“ deulſchen Elemenken von hinten erdolcht haben. Doch juſt zu der Zeit, als man Deutſchland meu⸗ chelke, wurde draußen auf den Schlachlfeldern des Wellkrieges, wo die Leiſtungen des einzel⸗ nen einzig und allein ausſchlaggebend waren, eine neue Idee geboren: Die Idee Adolf Hit⸗ lers. Dreizehn Jahre führt unſer Volk einen gigantiſchen Kampf gegen ſeinen marxiſtiſchen Todfeind, verkörpert in der Demokrakie. Was iſt Demokratie?— Verankworkungsloſigkeit in der höchſten Pobenz! Dieſem Regierungsgebilde ſtel⸗ len wir den Führergedanken entgegen. Wir bekämpfen den erbärmlichen jüdiſch-mar⸗ riſtiſchen Schachergeiſt in und außer uns und ſind überzeugt, daß eine Geneſung unſeres Volkes nur von innen erfolgen kann auf der Grund⸗ lage: Gemeinutz vor Eigennutz. Nur Adolf Hitler iſt dazu fähig und berufen, das deukſche Volk wieder zur Sonne und Frei⸗ heit zu führen! Begeiſternder Beifall dankke dem Redner für ſeine Ausführungen und nachdem unſer Sek⸗ kionsleiter Fehrmann an alle Anweſenden nochmals einen Appell zur Reichskagswahl rich⸗ kete, wurde die glänzend werlaufene Verſamm⸗ lung geſchloſſen. ——0— g · Stadtrat Wetzel im Wahlkampf Am Donnerstag der vergangenen Woche ſprach Bezirksleiker Pg. Stadtrat Wetzel im Kaſino⸗Saal in Mannheim über das Thema „Die Bedeutung der Reichstagswahlen für die Entwicklung des deutſchen Reiches“. Pg. Fleiſch- mannn eröffnele die Verſammlung mit einlei⸗ kenden Worken und erteilke ſofork Pg. Weßel das Wort zu ſeinen Ausführungen. Ppg. Wetzel bekonte, daß die Bedeukung des bevorſtehenden Wahlkampfes es erfordere, Rück- ſchau zu halten und die Staatsenkwicklung ſeit dem 9. November 18 zu verfolgen. Er ſtellte die Frage„Was iſt vorgegangen und was iſt heute?“ Es könne kein Zweifel darüber beſtehen, daß der Zuſammenbruch herbeigeführt und allzu häufig Staatsmittel im Intereſſe der Bonzen verwendet wurden. Ein Syſtemwechſel ſei unbedingt nötig. Mit den erbärmlichſten Mitteln wurde 1918 der Slaat vernichket. Als Adolf Hitler ſeine Sendung erkannk habe, wäre er käglich dem Terror ausgeſeßt ge⸗ weſen und trohdem ſei es ihm gelungen, in we⸗ Siaatsbürger von Maiers Gnaden berührt es — 880 die Führer der Polizei in Anhalk un⸗ ere R n grüßen und wir, die Glücklichen des„Muſterländle“ aus echler Nächſtenliebe mit dem Gummiknüppel„gegrüßt“ werden. Am Abend rollten die Züge ſtrahlenförmig aus dem gaſtfreundlichen Deſſau. Ueberall ſehen wir das freudige Bekennen zu unſerem Führer Adolf Hitkler. Die Jugend, das Alter, alle mit einer unbändigen Siegeszuverſicht; dem deulſchen Volke die Freiheit, den Aasgeiern die Vernich⸗ tung. E. Hiller, SS. J/32. *** nigen Jahren aus 7 Getreuen eine Millionen · armee aufzuſtellen, auf deren Enlwicklung alle ehrlichen Deulſchen mit Skolz blichen würden. Es ginge in dieſem Wahlkampf nicht um die Eroberung von Mandaten, ſondern darum, dem anſtändigen Teil des deutſchen Volkes die Macht zu geben. Die kommende Wahlbewegung würde demnach eine neue Epoche einleiten. Streſemann ſei nichk Außenpolikiker ſeiner Partei ſondern Geduldeler der SpꝰD. und des Zenkrums geweſen. Aus dieſer Takſache kam damals unſere Einſtellung gegen Streſemann. Das deulſche Volk müſſe erkennen und ſelbſt mithelfen, Deukſchland zu rekten. Zunächſt müſſe die Maſſe zu Idealen erzogen werden. Die Ar⸗ beiksdienſtpflicht diene dem Geſamtwohl des Volkes. Den Siedlungsgedanken werden wir wölkiſch rein und ohne Konzeſſion an die Reli⸗ gion zur Tat werden laſſen. Adolf Hitler habe uns gezeigk, wie man Opfer bringt. Er habe von jeher das Wohl des Vakerlandes in den Vordergrund geſtellt, während die Parteien vom Zentrum abwärks nur für das leibliche Wohl ihrer Bonzen Inkereſſe gehabt und das Gemein⸗ wohl dadurch verraten hätlen. Es ſei deshalb dringend nolwendig, daß ſich der anſtändige Teil des Volkes zuſammenſchließe. Pg. Wetzel behandelte dann einzelne Pro⸗ grammpunkte und kam dann ſchließlich auf die Wehrhaftmachung unſeres Volkes zu ſprechen, wobei er bekonte, daß die Wehrmacht alleiniger Garank unſerer Exiſtenz ſei. Er nahm auch im Laufe ſeiner Ausführungen zu den Tolerierungs⸗ lügen der Gegner Stellung und wies darauf hin, daß die Regierung Papen mit uns nichts zu tun habe und am 31. Juli die Enkſcheidung fal⸗ len werde, hie Syſtem— hie Hitler. Für uns gäbe es weder einen Pakt mit den Marxiſten, noch irgend eine andere Koalikion, die uns nichk die alleinige Macht garantiere. Auch auf die Außenpolikik kam Pg. Weßel zu ſprechen und folgerte aus dem Verhalten Frankreichs, daß die Lauſanner Konferenz ge⸗ nau wie alle andern Konferenzen eine Pleile erleben würde. Für uns gäbe es nur eines und das iſt die Forderung auf Wiedergutmachung des Unrechts von Verſailles. Hätte man unſerm Führer gefolgt, wäre dem deutſchen Voll eine Konkursbilanz erſpark geblieben. Ein Volk arm zu machen, dazu gehöre nichts als ſkrupelloſeſte Verbrecherdenkartk. Pg. Wetzel ſchloß ſeine mit begeiſtertem Bei⸗ fall aufgenommenen Ausführungen mit einem Appell an alle, am 31. Juli dem Führer des neuen Deulſchland die Stimme zu geben, damit deſſen Ruf„Deutſchland erwache“ in der Welt ein Echo finden würde. —0— Michelfelder Vrief Ein kreffendes Beiſpiel für die jüdiſche Cha⸗ rakkerloſigkeit zeigte ſich dieſer Tage klar und eindeutig in Michelfeld. Kaufte da ſeit Jahr⸗ zehnken ein Zude ſeine Kirſchen bei einem Mi⸗ chelfelder Bürger. Nur dieſes Jahr kam er nicht, aus dem einfachen Grunde, weil der Lie⸗ ferank mittlerweile Nationalſozialiſt geworden iſt. Soweit wäre das ja zu verſtehen, denn auch wir kaufen nicht gerne von unſeren Gegnern. Aber der lumpige Charakker des Juden läßt ſich nicht verleugnen; Kirſchen kaufen will er zwar nicht, aber ein paar Tage ſpäter kommt er wie⸗ der und erbektelk von ſeinem früheren Lieferan⸗ ten Lauchſetzlinge, um ſie in den Garken ſeiner hochherrſchafklichen Villa zu pflanzen. So ſchätzt Aufruf der Hitlerjugend. An die Parteigenoſſen und Freunde unſerer Bewegung Wir beabſichligen im Auguſt vier große Sommerlager der Hitlerjugend durchzuführen und benöligen zu dieſem Zweck noch eine größere Anzahl Zellbahnen. Es gibt viele Parkei⸗ genoſſen, die zu Hauſe ſolche irgendwo herumliegen haben ohne ſie verwenden zu können. Der Jugend aber, die es in den Auguſt⸗Ferien und Freie, könnke mit der Zurverfügungſtellung oder Wir wären für dieſe Unkerſtützung unſerer Jugendarbeit ſehr dankbar. erwieſen werden. im Sommer⸗Urlaub hinausdrängkt in das Sliftung von Zelkbahnen ein großer Dienſt Spender wollen ſich mit der örklichen HZ. oder mik der Gauleikung der Hitler-Zugend, Karlsruhe, Kaiſerſtraße 123, in Verbindung ſehen. Heil Hikler! Der Gauführer der Hz. gez.: Kemper. der Zude Euch ein; er läßt Euch nach ſeiner Pfeife tanzen. Ihr Michelfelder müßt aus die⸗ ſem Falle Eure Lehre ziehen. Es iſt auch eine Schande, daß die Jüdin Ledermann aus Sins⸗ heim immer noch einen Pack von Aufbrägen nach Hauſe ſchleppt. Und doch könnt Ihr die Waren auch in Michelfeld unter mindeſtens ebenſo günſtigen Bedingungen kaufen. Ihr hängt nicht vom Juden ab, Ihr ſeid Deutſche und Eure Pflicht und Schuldigkeit iſt es, Eure Volksge⸗ 33 zu unkerſtützen. Darum kauft nicht beim Juden! * Wie man hört, will die Grundherrſchaft mit dem Pachtzins herunterzugehen und dagegen die NWur Liste 2 machi Deutschland frei Bauern die Pachtäcker von den Freiherrn von Gemmingen haben mit den Steuerlaſten der Grundſtücke belegen. Es iſt zu hoffen, daß auch hier nichk voreilig gehandelt wird, ſondern daß geprüft wird, ob dieſe Umſtellung nicht eine Er⸗ höhung des Pachigeldes iſt. Soweit wir unker⸗ richkek ſind, iſt der Parkeigenoſſe Schmitt aus Leukershauſen gerne bereit, darüber eine fach⸗ männiſche Berechnung anzuſtellen. Verſäume man nicht, ſeinen Rat rechkzeitig einzuholen. Darteiamtliche Miteilungen. Achkung, Motkorradfahrer! os. Alle Parkeimilglieder(Bezirks⸗, Orks⸗ gruppenleiker, Redner, SA.⸗ und SS.⸗Männer, fonſtige Pg.), die als Fahrer oder Beifahrer zu Parkeiveranſtaltungen mit einem Molorrad fah⸗ ven, ſollen, um gegebenenfalls Unkerſtützung er⸗ halken zu können, zur Molkorradfahrerkaſſe der Nakionalſozialiſtiſchen Deulſchen Arbeilerparkei (poſtſchechkonkto München 19 320) von ihren Ortsgruppen gemeldet werden. Die grünen Richt⸗ linien der Mokorradfahrerkaſſe vom 15. 4. 1932 ſind durch die zuſtändige Gauleilung oder direkl durch die Mokorradfahrerkaſſe München 43, Poſtfach 80, zu beziehen. München, den 6. Juli 1932. gez.: Bormann. Bekannkgabe. ReSK. Termin zur Ueberweiſung der Bei⸗ träge für die Hilfskaſſe, zur Meldung der Ver⸗ änderungen, zur Anmeldung der neuen oder zu⸗ gezogenen Milglieder nicht verſäumen! Bis zum 22. Juli müſſen die Meldungen vorliegen, bis zum gleichen Tage die Beiträge für Au gu ſt 1932 auf Poſtkſcheckkonto 9817 für Hilfskaſſe der Rakionalſozialiſtiſchen Deulſchen Arbeiterparkei. Die Begleichung auch kleiner Beiträge durch Barzahlung(Anweiſungen, Briefmarken, Schecks) oder durch Ueberweiſung auf andere Münchener Parteikonken iſt unbedingt verboken. Zahlkarken können koſtenlos durch die Gauleitungen bezo⸗ gen werden. München, den 6. Juli 1932. gez.: Bormann. Kuamchnet Prodrame für Samslag, den 9. Juli 1932. Heilsberg: 16 Kinderfunk. 16.30 Konzerk. 18.30 Frieden von Tilſit. 18.50 Oſtpreußiſche Li⸗ kauerfrage. 19.20 Abſchiedsſporkfeſt der Olym⸗ pia⸗Mannſchaft. 19.50 Oſtpreußen: Wälder und See. 20.35 Oſtweſt. 23 Tanz. RADIO-scrι HEIDELBERG, Bergheimerstraße 3 Telephon 880 am Bismarckplatz Königswuſterhauſen: 16 Reiſe durch die Alpen. 16.30 Konzerk. 17.30 Geſundheitsregeln für Schwimmer. 17.50 Nordeſeelandſchaft. 18.05 Wochenſchau. 18.30 Forſchung und Helden⸗ tum. 19 Wahrſcheinlichkeit und Kauſalität. 19.30 Liebesidylle. 20 Luſtiger Abend. 22.35 Konzert. Mühlacker: 16 Jugendſtunde. 16.30 Schallplat⸗ ten. 17 Konzerk. 18.25 Heimatkunde. 18.50 Vormund. 19.20 Olympia⸗Mannſchaft. 19.50 Oſtpreußens Wälder und Seen. 20.35 Oſt⸗ Weſt. 22 Dienſt am Kunden. 22.45 Konzerk. München: 16.10 Konzerk. 17 Jugendſtunde. 17.45 Heimakſtunde. 19,.25 Richard⸗Wagner⸗-Abend. 20.40 Luſtige Plauderei. 20.55 Tanzunkerhal⸗ kung. 21.45 Kleine Sachen. 22.45 Tanz. Wien: 16.15 Konzerk. 18 M. Ken. 18.50 Kärnk⸗ ner Lied. 19 Akkuelles. 19.30 Zwei Klaviere. 20.15 Dr. Sinsheimer ſpricht. 20.35 Oſt⸗Weſt. 22.30 Tanz. 42 2. Zahr Die Lüge, mengeſe brauchke verſami der Re ſchwarz märchen nicht v haupt des 20. tiſchen von dei auch ve der wal holdſelit liche El menpar die SA eingefm Nacd ſitzende geleierk und fei Brünin den erf Der kri faſſung mittags präſiden Pforten immer durch ſe Weißbli Kriegsr⸗ einigen nige rar wurden, von Bar ſich die das Vo Million Straße dem Ele ihnen il hat, die mäſteten Prãſidic die poli Sozialv. daß Br ließ, da Herrn freund, Charakt daß er rer iſt. 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Oſt⸗Weſt. 73 2. Jahrg./ Ur. 155 Samskag, den 9. Juli 1932. Seite 5 Seckenheims Zentrumswähler dürfen die Wahrheit nicht erfahren Politiſche Ammenmärchen zweier ſchwarzer Landtagsabgeordneter Aeber den ſchwarzen Potentaten Hilbert durfte nicht geſprochen werden Die Wahlagitation des Zenkrums iſt aus Lüge, Verleumdung und Gemeinheit zuſam⸗ mengeſetzt. Wer ſich davon überzeugen wollte, brauchtke am Donnerstag nur die Zenkrums⸗ verſammlung in Seckenheim beſuchen, in der der Renegak Hilbert und Frau Rigel dem ſchwarzen Wahlvolk politiſche Ammen⸗ märchen erzählten, wie man ſie ſich grotesker nicht vorzuſtellen vermag. Daß es über⸗ haupt möglich iſt den deutſchen Menſchen des 20. Jahrhunderks einen ſolchen poli⸗ tiſchen Quark vorzuſchwätzen, zeigt ſowohl von der Menkalität der Referenken, als auch von dem politiſchen Indifferenkismus der wahlmündigen Zentrumswähler, die dazu holdſelig und befriedigt kicherten. Das weib⸗ liche Elemenk war, wie das bei dieſer Da⸗ menpartei üblich iſt, ſtark vertreten. Auch die SA. hatte ſich in Stärke von 80 Mann eingefunden. Nachdem bereits einleitend der Vor⸗ ſitzende ſeine Hetz- und Lügenwalze herunter⸗ geleiert hatte, krat Frau Rigel aufs Podium und feierke die„Größe“ des geſcheiterten Brüning in abgeſchmackteſten Hymnen als den erfolgreichſten Kanzler nach Bismarck. Der kritikloſe Zuhörer konnte zur Auf⸗ faſſung kommen, daß ſich am 30. Mai 1932 mittags 12 Uhr als Brüning von dem Reichs⸗ präſidenken den Abſchiedsbrief bekam, die Pforten des Paradieſes für unſer Volk für immer geſchloſſen haben. Daß Brüning durch ſeine Skeuerpreſſe des Volk bis zum Weißbluten ausgequetſcht hat, daß er den Kriegsrenknern, Waiſen und Witwen in einigen Notverordnungen ihre Hungerpfen⸗ nige raubke, daß die Beamtengehälter gekürzt wurden, unker ſeiner Regierung Tauſende von Bauernhöfen unkern Hammer kamen, daß ſich die Konkurſe ins unerträgliche ſteigerten, das Volk materiell und ſeeliſch verdarb, daß Millionen von ſchaffenden Menſchen auf die Skraße flogen und dem Hunger, der Not, dem Elend überantworkek wurden, daß man ihnen ihre kärglichen Stempelgelder gekürzt hat, die Bonzen ſich auf Koſten des Volkes mäſteken und die Parteidiktatur unker der Präſidialdiktakur Brünings Orgien feierke, die politiſchen Gegenſätze ſich verkieften, die Sozialverſicherung zuſammenbrach, kurzum, daß Brüning einen Trümmerhaufen zurück⸗ ließ, davon wußte ſie nichts zu ſagen. Auf Herrn Papen, ihren ehemaligen Parkei⸗- freund, war ſie ſchlecht zu ſprechen. Seiner Charakteriſierung vergaß ſie hinzuzufügen, daß er noch heute päpſtlicher Geheimkämme⸗ rer iſt. Daß ſie ihn mit einem Kaſperle verglich, hinker dem ein größerer ſtehr, war zwar ein ungnädiger Vergleich, den vielleicht die Polizei intereſſiert, doch daß ſie erkannt hat, daß ein Größerer hinter ihm ſteht, das war ein lichter Moment in dem duſablen Zenkrumshirn, den dieſer ahnungsvolle Engel überkommen hatk. Wir verzeihen der Dame die billigen Wahlwitze, daß uns National⸗ ſozialiſten die Regierung Papen mit 600 000 Uniformen beglückte und einigen Tauſend Hakenkreuzfahnen, die wir von einem Juden geborgt haben ſollen. Die Lüge, daß das Kabinett Papen von der NSDAp. koleriert werde, hat ſie mit einem ſo frommen Augen⸗ aufſchlag zu ſagen gewußt, daß die Augen der anweſenden ſchwarzen Zenkrumsſchäfchen vor Enkzücken ſtrahlten. Dieſe Lüge iſt da⸗ mit nicht wahrer geworden. Daß ſie die ge⸗ meinen„Drohbriefe mit Menſchenkot“, die von bezahlten ſchwarz-roten Subjekten ver⸗ faßt und abgeſchickt wurden, den National⸗ ſozialiſten unterſchob, kennzeichnek die ſkru⸗ pelloſen Methoden, mit der dieſe ſtreitbare Amazone arbeitet. Daß ſie ferner die ge⸗ meinen Produnkke in epiſcher Breike zikierke, läßt auf das äſthekiſche Empfinden einer Zenkrumsabgeordneken ſchließen. Ernſt Mann befindek ſich natürlich auch in ihrem Wahl⸗ ſchlager-⸗Reperkoir. Trotzdem in aller Oef⸗ fenklichkeit gegen dieſe Lüge Skellung ge⸗ nommen wurde und Ernſt Mann nie der NScAp. angehört hat, iſt er der Frau Ri⸗ gel Kronzeuge dafür, daß im Dritken Reich kranke Kinder gekötet und alte ſchwächliche und gebrechliche Menſchen kaltblütig vom Leben zum Tode befördert werden. Hier kann man nur ſagen: Herr, vergib ihr, denn ſie weiß nicht was ſie kut! Paulus der große Jünger Jeſu hatte angeſichts dieſer Unge⸗ heuerlichkeit recht, als er forderke:„Das Weib ſchweige in der Gemeine!“ Was ſie über die„Zuchtwahl“ im Dritten Reich zu⸗ ſammenfaſelte, war eine einzige grobe Be⸗ leidigung der Millionen Frauen, die heute in den Reihen der deutſchen Freiheitsbewe⸗ gung ſtehen. Frau Rigel meinte am Schluß ihrer Hetzrede, daß Giftſchwaden über dem Volke liegen, die ein Zenkrumsſturm am 31. Juli hinwegfegen müßte. Jawohl es liegen ſchwarze Giftſchwaden über unſerem Volke. Frau Rigel iſt ein Partikelchen in dieſen Giftſchwaden. Und wir Nationalſozialiſten werden dafür ſorgen, daß ſie am 31. Juli von dem Orkan, der deutſchen Freiheits⸗ bewegung zerſtäubt, werden, wie die Lügen der Frau Rigel vor dem Richter über Wahr⸗ heit und Gerechtigkeit entlarvt ſind. Renegat Hilbert ergänzt den Lügenſchwindel! Eine Diskuſſion, die das Zentrum fürchtete Den zweiken Teil des Referaks übernahm, der unſeren Leſern nicht unbekannke Ankon Hilberk aus Untereggingen, der einmal er⸗ klärke, daß ihm das Gauorgan der NSDAp. Baden,„Der Führer“, die liebſte Zeitung ſei, der einſt verſicherte, daß er in den mei⸗ ſten punkten mit dem Programm der NS— DAP. einig gehe, der die Anlehnung der Oberbadiſchen Zeitung an die Nakionalſozia⸗ liſten in einer Aufſichksratsſitzung forderke, der noch im Jahre 1930 und 1931 das Zen⸗ trum auf die übelſte Weiſe bekämpfte und in der abfälligſten Art und Weiſe von der „ſchwarzen Bande“ und der Gefahr der„po— litiſierenden Zenkrumspfarrer“ ſprach. Er, der aus der Porkokaſſe der Oberbadiſchen Zeitung Geld entnahm, ohne dazu berech— kigt zu ſein und von dem das offizielle Zen⸗ trumsorgan des Bezirks Waldshut am 26. Okkober 1929 wörklich ſchrieb: „Herr Hilbert leidet zur Zeit offenbar an Größen- und Verfolgungswahnſinn. Es ſcheint ſeit 8 Tagen auf dem Kopf zu ſtehen und mit ſeinen Schweißfüßen zu denken... Wenn der Löwe von Unter⸗ eggingen kein feiger Eſel iſt, dann er⸗ warken wir ihn.“ Der alſo von ſeinen heutigen Partei⸗ freunden charakkeriſierte Geſinnungsakrobat iſt der großen Linie ſeines Charakkers kreu geblieben. Er ſchmähte am Donnerstag in derſelben Weiſe den Nakionalſozialismus, wie er vor 1931 das Zenkrum ſchmähte. Wir können uns gut vorſtellen, daß er vielleicht nochmal bei einer anderen Parkei landet und wiederum gegen das Zentrum eiferk. Bei der politiſchen Wendigkeit dieſes Herrn iſt nichts unmöglich. Daß er die ganze Not des Volkes dem„Rechtsradikalismus“ an⸗ dichket, verſteht ſich bei dem politiſchen For⸗ mat Hilberts von ſelbſt. Er feierte die Unter⸗ ſchreibung des Verſailler Diktates und den Abſchluß des Waffenſtillſtandes durch Erz⸗ berger als eine Großtat des Zenkrums. Die alte längſt beantworkete Frage, wo damals die„Rechtsradikalen“ waren, bewegt dieſen Herrn noch immer. Es iſt ihm nicht bekannt, daß in jener Zeit, wo es Zenkrumsunter⸗ ſchriften unter Verbrecher-Diktkake hagelte, noch gar keine Nakionalſozialiſten gab, und daß die Keime der Bewegung in jener Zeit in Oberſchleſien, im Baltikum kämpften, oder mit verbiſſener Miene hinker dem Sta⸗ cheldraht in Gefangenſchaft der unwürdigen Politik ſchwarz-roter Volksbeglücker zu⸗ ſehen mußten. Die Erpreſſer⸗Diktate, Da⸗ wes- und Voungplan ſind nach Hilberks Feſt⸗ ſtellung Ekappen der Erleichterung geweſen, die dem Volke von Stufe zu Stufe die Ket⸗ ten abgenommen hätken. Das Zentrum habe ſeine Unterſchrift dazu gegeben, krotzdem es wußte, daß die Verkräge unerfüllbar ſeien. Herr Hilberk ſcheint nicht zu wiſſen, daß der ein Bekrüger iſt, der einen Wechſel unker⸗ ſchreibt, von dem er von vornherein weiß, daß er nicht eingelöſt werden kann. Brüning ſei es zu danken, daß die Reparakions⸗ zahlungen eingeſtellt wurden. Auch hier wieder eine Verfälſchung der hiſtoriſchen Tatſachen. Denn Brüning hat ſich nicht ge⸗ weigerk die Reparationszahlungen einzuſtel⸗ len, ſondern ihm blieb lediglich übrig zu er⸗ klären, daß die Politik des Zenkrums und der Sozialdemokratie Deutſchland ſo ausgeſchröpft hat, daß es arm wie eine Kirchenmaus wurde und nichks mehr zahlen kann, da die Repa⸗ rationen ja nicht aus dem Erkrag unſerer Wirkſchaft geleiſtet, ſondern in aller Welt zu⸗ ſammengepumpt wurden, und zwar ſo lange, bis das Ausland einſah, daß man den Treu⸗ händern des Volkes nichts mehr pumpen könne. Der Verdrehungskünſtler Hilbert führte die Kredit⸗Abkehr des Auslandes auf die„Kakaſtrophenwahl“ des Jahres 1930 zu⸗ rück. Er hat immer noch nicht begriffen, daß die Wahlen vom Sepkember 1930 nicht die Wirtſchaftsdepreſſion gebracht haben, ſon⸗ dern daß das Ergebnis der Wahlen das Baromeker der Not und Verzweiflung war, die eine unfähige Regierung über das Volk brachte. Und nun fragen wir zum wieder⸗ holten Male: Wer waren die Kataſtrophen⸗ politiker! Waren es die, die davor ge⸗ warnt haben, die die Kataſtrophe voraus⸗ geſagt haben, oder diejenigen, die ſie herbei⸗ führten? Wir haben den Lauf der Dinge vorausgeſagt, haben Mittel und Wege zur deren Abwendung gepredigk, und das Zen⸗ trum mit ſeinen Koalitionsgenoſſen hat ſie herbeigeführk. Im Juni 1930 hat Herr Brü⸗ ning dann die Maßnahmen ergreifen müſſen, die wir ſchon ſeit Jahr und Tag forderken. Es ſei nur an unſere Forderung auf Schlie⸗ ßung und Verſtaatlichung der Banken und Börſen hingewieſen. Wenn Hilbert meinte, daß das Unglück infolge der Uebereinnahme von kurzfriſtigen Krediten durch die Reichsbank verſchuldet worden ſei, ſo iſt dies eine Verdunkelung der Verantwortlichkeit, denn dieſe Pumpe unkerlagen alle der Zuſtimmung der Reichs⸗ regierung, die erſt die Reichsbank dazu er⸗ mächtigte. Aber ſo was lügt man einfach einer Verſammlung vor. Die Zenkrums⸗ wähler freſſen die dickhſten Lügen. Brüning und immer wieder der Säkularmenſch Brü⸗ ning habe ſeinerzeit die Sikuation gemeiſterk und die Kredite wieder zurückbezahlt. Ge⸗ wiß, Herr Hilbert, ſie ſcheinen aber in dem Augenblick als ſie das behaupkeken wieder einmal mit dem Körperkeil gedacht zu haben, von dem die Waldshuter Zentrumszeitung behauptet, daß ſie dann und wann damit denken, ſonſt hätten ſie noch hinzufügen müſſen, daß dieſe Kredite von den Hunger⸗ groſchen des darbenden Volkes bezahlt wer⸗ den mußten, die der Hunderkmekerläufer Brüning im Tempo der Karnickel-Produk⸗ tion dem Volke auspreßke. Das Lü⸗ gen kann Hilbert nicht unkerlaſſen, ſonſt hätte er die Behaupkung, Hitler habe in Düſſeldorf mit den Induſtrieellen gefrühſtückt, der Verſammlung vorenthalken. Hilberk weiß ganz genau, daß wegen der Verbreitung dieſer Lüge, zwei Syſtemzeitungen verurkeilt wurden. Doch er lügt ruhig weiter. Ueber das Geheimnis von dem Sturz Brünings hat Hilbert den kulturkämpferi⸗ ſchen Schleier gelüftet durch die heheriſch⸗ groteske Feſtſtellung, daß Brüning deshalb kurz vor dem Ziel geſtürzt wurde, weil die Sieges⸗ fahne keinem—— zufallen ürfe. Die Zenkrumstanten raſten vor Begeiſte⸗ rung nach dieſer blöden Feſtſtellung. Die Zenkrumsgehirne ſind kulkurkämpferiſch von ihren„Führern“ bereits derark vernebelt, daß ſie nicht einſehen können, daß das ge⸗ ſamte deutſche Volk, ohne Unkerſchied der Konfeſſion dem päpſtlichen Geheimkämmerer und Katholiken von Papen zujubeln würde, wenn er von Genf die Botſchaft brächte, daß das deutſche Volk von allen ſeinen politi⸗ ſchen Schulden befreit ſei. Ebenſo dumm war die Behaupkung dieſes Hilbert, daß das bolſchewiſtiſche Siedlungsgeſez des Herrn Brüning deshalb von der Papenregierung nicht übernommen wurde, weil der deutſche Oſten nicht katholiſiert werden dürfe. Den Beweis dieſer frivolen Behaupkung blieb dieſer ſaubere Herr ſchuldig. Am Schluß ſeiner Ausführungen, die ſich lediglich durch ihre Länge hervorkaten, glaubte er noch ſich ſchützend vor die politiſierenden Zenkrums⸗ pfarrer ſtellen zu müſſen, wobei er unſeren Kampf gegen dieſe Diener Goktes in jeſui⸗ tiſcher Weiſe verzerrke. Uns iſt das Kleid des Prieſters heilig, ſolange er ſeinem Seel⸗ ſorgerdienſt nachgeht. Mengt er ſich in die Parkeipolitik und bekämpft ſeine eigenen Gläubigen, dann muß er damit rechnen, daß ſie ſich dagegen wehren und zwar mit den gleichen Waffen. Millionen gläubiger Ka⸗ tholiken, die in unſeren Reihen ſtehen hat Hilbert mit ſeinen Ausführungen beleidigk. Herr Pfarrer Spinner, der daneben ſaß, hat dagegen nicht proteſtiert. Kein Work aber kam über die Lippen der Zenkrumsagitatoren gegen die gokkesleugneriſchen Sozialdemo⸗ kraten, mit denen das Zenkrum ſeit Jahr und Tag zuſammen regierk. Nichts davon wurde erwähnt, daß in jüngſter Zeit der ſo⸗ zialdemokratiſche Freidenkerverband Deſſau vor halbwüchſigen Buben und Mädels einen Reigen des„§ 218“ aufführke, ferner eine Parodie:„Der Pfaffe und die Köchin“ und den Skekſch„Der Spuk in der Engelsmühle“ mit dem Refrain:„Wie kommt des Pfaffen Se in meiner Frau ihr Himmel⸗ ell?“. Das Deſſauer ſozialdemokrakiſche Volks⸗ blatt ſchreibt dazu:„Im zweiten, heiteren Teile werden mik beißender Jronie die Kon⸗ flikte dargeſtellt, die ſich zwiſchen dem Ehe⸗ verbot für den kakholiſchen Geiſtlichen und dem menſchlichen Naturtrieb ergeben. Keiner ſollte ſich enkgehen laſſen, dieſe Veranſtal⸗ tung zu beſuchen.“ Das ſind die Freunde des Zentrums, von denen nicht geſprochen werden darf. Aber die Nationalſozialiſten in deren Programm das Bekennknis zum poſikiven Chriſtenkum verankerk iſt, und die es in der Tat be⸗ weiſen, die werden von einem politiſchen Geſinnungsakrobaken geſchmähk, der dazu noch die freche Behaupkung aufſtellt, daß wenn erſt die Nakionalſozialiſten die Kirche vor dem bolſchewiſtiſchen Anſturm mit ihren Leibern verkeidigen müßten, die Bolſchewiſten längſt die Kirchen zerſtört haben würden. Dieſer Zenkrumsmann weiß nichtk, daß es unſerer Bewegung zu verdanken iſt, daß die bolſchewiſtiſche Gefahr überhaupt nieder⸗ gehalten wurde. Angeſichts ſolcher Heraus⸗ forderung wird wohl mancher SA.⸗Mann zum Nachdenken veranläßt, ob es ſich lohnt, ſein Leben für dieſe Heher in die Schanze zu ſchlagen. Fromme Zentrumsmäuler lügen! Unter Aufbiekung aller Kräfte der Selbſt⸗ verleugnung haben die 80 SA.⸗Männer, ohne einen Zwiſchenruf zu machen, dieſen gemeinen HetzTiraden zugehört. Unſerem Diskuſſionsreoͤner Dr. Kaktermann wurden zur Widerlegung der ſchockweiſen Lügen und Verleumdungen nur 10 Minuten Rede⸗ zeit gewährt. Herr Hilberk ſollte vor ſeiner kakaſtrophalen Bloßſtellung behütet werden. Dreimal wurde er von dem Vorſitzenden ge⸗ —————— Der Freiheit eine Gasse! Hitler an die Maohnt —————— mahnt Schluß zu machen, da die Zeit abge⸗ laufen ſei, und er ihm das Work entziehen müſſe. Unſerem Diskuſſionsredner gegenüber benahmen ſich die„braven“ Zenkrumsſchäf⸗ lein wie junge Wölfe. Provozierende Zwi⸗ ſchenrufe und Drohungen kamen aus den frommen Mäulern. Der objekkiv denkende Verſammlungsbeſucher erhielt an Ork und Skelle den ſchlüſſigſten Anſchauungs-Unter⸗ richk, auf welcher Seite die Provokakeure zu ſuchen ſind. Als Herr Dr. Kaktermann zum 4. Mal ermahnt wurde die Diskuſſion ab⸗ zubrechen, da ihm ſonſt das Wort entzogen würde, erklärte er unker Prokeſt, daß man ihn am weiterſprechen verhindere, weil die Zenkrumswähler die Wahrheit nicht erfahren dürften. Um handgreifliche Auseinander⸗ ſeßungen zu vermeiden, die bei der drohen⸗ den Halkung einiger Jungzenkrümler unver⸗ meidlich geweſen wären, forderke Dr. Kakker⸗ mann die anweſenden SA.⸗Leuke auf zum —4 mit ihm geſchloſſen den Saal zu ver⸗ aſſen. Die Zenkrums⸗Heiligen werden ſich nun⸗ mehr erdreiſten dieſe Enkſcheidung als Flucht und Feigheit auszulegen. Mögen ſie das ruhig kun. Es bekommt ihnen ſicherlich beſſer wie die Hiebe, die ſie bezogen hätten, wenn Herr Dr. Kaktermann es auf den Krach hätte ankommen laſſen. Schließlich iſt das Verleumden auch das Elemenk, in dem ſie ſich wohler fühlen, als mit einigen verbeul⸗ ten Schädeln. Die Wahrheit aber wird ſich Bahn bre— chen, krotz der verlogenen Sakansbrut. Am 31. Juli wird Seckenheim das Lügengewebe dieſer Zenkrums-Heuchler mit dem Skimm⸗ zektel zerreißen. Deukſchland wird nakionalſozialiſtiſch Und wenn die Welt voll Teufel wär! Seite 6 Samslag, den 9. Juli 1922. 2. Jahrg./ Nr. 155 Dinbt Mannheim⸗ Mannheim, den 9. Juli 1932 Aus dem Bezirksrat Die Neuankräge auf Neuausſchankerlaubnis werden immer weniger, da der Bezirksrat nur noch Erlaubnis gibt, wenn dieſelben mit irgend⸗ welchem Beſitzwechſel zuſammenhängen. So Konnte die diesmalige Tagung in kurzer Zeit erledigt werden. Eine Erweikerung der Ausſchankerlaubnis wird allgemein auch nicht mehr gegeben, jedoch wurde bei einem Geſuch eine Ausnahme ge⸗ machk, weil der betreffende Wirk für den Um⸗ bau der Toilektenanlage verhälknismäßig hohe Koſten(13 000 RW) aufwenden muß und mit dieſem Umbau gleichzeilig ein Nebenzimmer an⸗ bauen möchke. Sämtliche Parkeien waren der Anſicht, daß man dieſe, wenn auch geringe Bautätigkeit unterſtüßen müſſe und genehmigten daher dieſen Antrag. zn einem Hokel ſollen ungenügende Woh⸗ nungsverhälkniſſe herrſchen, gegen dieſe Auf⸗ faſſung der Behörde hatte der Beſitzer Be⸗ ſchwerde eingelegt. Er meinke, daß die ganzen Zahre ſich niemand darüber geäußert habe, und daß damit der Beweis gegeben ſei, daß ſeine Räume in Ordnung wären. Der Bezirksrat be⸗ ſchloß, die beanſtandeken Zimmer erſt einmal einer perſönlichen Beſichtigung zu unkerziehen, um ſich ein einwandfreies Urkeil bilden zu können. Polizei⸗Bericht vom 8. Juli. Zuſammenſtöße. Am 7. Juli fuhr eine 16 Zahre alte Raofahrerin auf der Feudenheimer Landſtraße beim Ausbiegen vom Radfahrweg in einen Seikenweg gegen einen Stkraßenbahn⸗ zug. Durch den Sturz zog ſie ſich einen Rip⸗ penbruch, eine Fußverletzung und Haulabſchür⸗ fungen zu. Sie wurde mik einem Privatauto nach dem ſtädtiſchen Krankenhaus verbracht.— Bei vier weikeren gemeldeten Zuſammenſtößen enkſtand nur leichter perſonen⸗ und Sachſchaden. Körperverletzung. Nach vorausgegangenem Workwechſel ſtach in der Nacht zum Freibag ein 24 Jahre alter wverheirakeker Arbeiker in Wall⸗- ſtadt einem 28 Jahre alten Brunnenbohrer mit einem Tranchiermeſſer in den Hinkerkopf. Der WVerletzte krug eine elwa 12 Zenkimeter lange Stichwunde davon und mußte ſich in ärztliche Behandlung begeben. Selbfttölungsverſuch: Donnerskag abend ver⸗ ſuchte ein 55 Jahre alter verwitweker Drechsler in ſeiner Wohnung durch Einakmen von Leucht⸗ gas ſeinem Leben ein Ende zu machen.— Er konnte noch rechtzeitig an ſeinem Vorhaben ge⸗ hindert werden und wurde ins Krankenhaus überführt. Grund zur Tak: wirkſchaftliche Schwierigeiten und Lebensüberdruß. Leichenländung: Am Freibag wurde die Leiche des am 4. Juli beim Baden im Neckar erkrunkenen 10 Jahre älten Schülers Friedrich Wittemann von hier, unweit der Unfallſtelle geländet. Anter dieſem Zeichen wird Deutſchland freil Mutionallosialifen! Jeder Nagel in geschlagen, ist Sarge des „Eisernen Roland“ Kreuz“ des großen Ortsgruppe Vollsnenoſſen! diese Standarte ein Nagel am Systems. Dem und dem„Eisernen Krieges stellt die Mannheim die ni⸗Standarte gegenüber. Sie wird das Symbol des Opferſinnes der Mannheimer Nationalſozialiſten und Volks⸗ genoſſen ſein. So wie ſeit Beginn unſeres gi⸗ ganktiſchen Kampfes Pfennig um Pfennig zu ſei⸗ ner Durchführung geopfert wurde, ſo muß Nagel um Nagel zum eiſernen Gewand der aufgeſtellten Standarte und damit zur Durch⸗ führung der letzten Entſcheidungsſchlachk am 31. Juli beitragen. Wer in dieſen Tagen nicht gewillt iſt, ſein Letztes zu geben, iſt nicht würdig, am Be⸗ freiungskampf keilzuhaben. Jeder opfere nach ſeiner Kraftk! Die Skandarke ſteht in der Völk. Buch⸗ handlung in P 5, 13a zur Benagelung bereit. Nägel ſind dortſelbſt oder bei den Seklions⸗ leitern und Funktionären zu haben. Sãkularmenſch Brüning ſpricht unter Ausſchluß der Deffentlichkeit An den Plakakſäulen Mannheims und Lud⸗ wighafens prangt ſeit Tagen ein Plakak, das auf den erſten Blick jeden Beſchauer an eine Todesanzeige erinnert. Der Sänkularmenſch Brüning ſpricht am 17. Juli im Eberkpark in Ludwigshafen. Wir waren die ganzen Tage her der Meinung, daß es ſich um eine öffenlliche und jedermann zugängliche Kundgebung handle. Nicht wenige Nationalſozialiſten haben ſich da⸗ wauf gefreuk, auch einmal den Mann perſönlich kennen zu lernen, der 2 Jahre lang die„Not verordnek“ hat und von ſeinen zenbrümlichen Genoſſen der„Freiheitskanzler“ genannkt wird. Gründlich haben wir uns gekäuſcht und mit uns unſere Parteigenoſſen, die damit um den Ge⸗ nuß einer„erhebenden“ Vorſtellung kommen. Im„Volksblatt“, der zenkrümlichen Gazekte Mannheims ſteht heute zu leſen: Achlung! Zur Brüning⸗Kundgebung! Beeile ſich jeder, der noch eine Karke haben will. Der Andrang iſt in den letzten Tagen ſehr gewallig geweſen. Karten werden bekanntlich nur im Vorverkauf abgegeben. Am Sonntag, den 17. Juli, alſo am Tage der Kundgebung, —————————————————————————————— Kirchliche Nachrichten Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 10. Juli 1932. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). 5 Uhr: Frühmeſſe; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr: hl. Meſſe; 347 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410. Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; 43 Uhr: Herz⸗Mariä- Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen.— St. Sebaſtianus⸗ kirche— Untere Pfarrei. 6 Uhr: Frühmeſſe und Beginn der Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 3410 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; ½3 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt. 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Predigt und Amt; ½3 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr: hl. Meſſe; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe; 410 Uhr: Feſtpredigt des hochw. Herrn Prälaten Bauer, levitiertes Hochamt mit Tedeum; 12 Uhr: letzte hl. Meſſe; ½3 Uhr: feierliche Veſper; 48 Uhr: Andacht vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Prozeſſion und Segen.— Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 747 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½10 Uhr: Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 3 Uhr: andacht in Zeiten großer Bedrängnis.— Kath. Bürgerſpital. /9 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Peter und Paul Feudenheim. 7 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Kommunionmeſſe; ½48 Uhr: Kommunion⸗Singmeſſe; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt; 2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— St. Joſefskirche Lindenhof. Sonntag: 6 Uhr: hl. Meſſe; 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Predigt und Amt; 412 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— St. Boni⸗ fatiuskirche. 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½3 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗ Andacht.— Pfarrkuratie St. Peter. 6 Uhr: Beichtgelegenheit;7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof. 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; 8½ Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik; 9½ Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Käpelle der Spiegelfabrik; 7½ Uhr: Aloiſius⸗ andacht mit Segen.— St. Jakobuspfarrei Neckarau. 47 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Paul, Almen · hof. 7 Uhr: Frühmeſſe; 49 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 11 Uh 2 Singmeſſe.— St. Laurentiuskirche, Käfertal. 7 Uhr: Beichte und Austeilung der hl. Kommunion; ½8 Uhr: Frühmeſſe.— St. Bartholomäuskirche Sandhofen. 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt.— St. Anton/ Mannheim⸗Rheinau. 47 Uhr: Beichtgelegenheit; ½8 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion; 410 Uhr: Amt mit Predigt; keine Chriſtenlehre.— St. Thereſia vom Kinde Jeſu,.⸗Pfingſtberg. —½8 Uhr: Beichte; 548 Uhr: Frühmeſſe; 510 Uhr: Amt mit Predigt; 2 Uhr: Andacht; 8 Uhr abends: Aloiſiusandacht mit Predigt.— St. Agydiuskirche Seckenheim. 8 Uhr: Frühmeſſe; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt; ½2 Uhr: Andacht.— St. There ſien. krankenhaus. 47 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, 10 Juli 1932. Trinitatiskirche: ½9 Uhr Predigt, Vikar Schumacher; 10 Uhr Predigt, Vikar Schumacher; 3 Uhr Taubſtummengottesdienſt im Konfirmandenſaal.— Neckarſpitze: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Speck. — Konkordienkirche: 10 Uhr Predigt, Vikar Schölch.— Chriſtus · kirche: 8 Uhr: Predigt, Vikar Fränkle; 10 Uhr Predigt, Vikar Jör⸗ der.— Neu⸗Oſtheim: 10 Uhr Predigt, Vikar Fränkle.— Friedens⸗ kirche: 10 Uhr Predigt, Landeskirchenrat Bender.— Johannis⸗ kirche: ½9 Uhr Predigt, Pfarrer Joeſt; 10 Uhr Predigt, Vikar Pahl.— Lutherkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Frantzmann.— Gemeindehaus Eggenſtr. 6: 9 Uhr Predigt, Pfarrer Jundt.— Melanchthonkirche: 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Heſſig.— Neues St. Krankenhaus: 11 Uhr Predigt, Pfarrer Kiefer.— Diakoniſſen⸗ haus: 11 Uhr Predigt, Pfarrer Scheel.— Heinrich⸗Lanz⸗Kran⸗ kenhaus: 11 Uhr Predigt, Pfarrer Emlein.— Feudenheim: 410 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Köhler.— Käfertal. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger.— Matthäuskirche Neckarau: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Fehn.— Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Gänger.— Rheinau: 410 Uhr Pre⸗ digt, Pfarrer Vath.— Sandhofen: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Roth.— Seckenheim: 410 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kunz.— Paulus kirche Waldhof: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann.— Wallſtavt: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx. Altkatholiſche Kirchengemeinde. Sonntag, den 10. Juli, vormittags 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt. findet kein Kartenvorverkauf ſtakt. Bemerken möchten wir noch, daß Eintriktskarten nur ab⸗ gegeben werden: 1. an Mitglieder und Anhänger des Zenkrums, 2. ausnahmsweiſe auch an Mil⸗ glieder und Anhänger anderer Parteien, aber lediglich an ſolche, die zur Brüningfronkt gehören.“ Sehr nellt ſowas, zur„Eiſernen Front“ und „Rotfront“ nunmehr auch noch die„Brüning⸗ front“! Ob Herr Brüning bereits ſo ſehr von einer Angſtpſychoſe behaftet iſt, daß allein die Anweſenheit von politiſchen Gegnern ihm ſeine ſowieſo piepſende Stimme verſchlagen wird? Wir möchten dem„vielgeſchmähten“ Säkular⸗ menſchen Brüning wohl gönnen, daß er recht wiele Brüningfronkler im Ebertpark um ſich ſieht. Wir neiden es ihm ganz gewiß nicht, da wir die Ueberzeugung haben, daß die klugen Deulſchen nach dieſer„Rieſenkundgebung“ be⸗ ſtimmt Hitler wählen und das Beiſpiel Königs⸗ bergs nachahmen werden. Eine kleine Frage an den Brüningfronkler- generalſtab: Wie grüßt man ſich im ſchwarzen Safkladenꝰ Vielleicht„Heil 48“2 Ein Jahr Betriebsrãtearbeit bei Theodor Froſch Die Uebungsfirma Theodor Froſch, ein Lehr⸗ bekrieb des Deukſchnationalen Handlungsgehil⸗ fenverbandes, hat neben ihrer eigentlichen Auf⸗ gabe, dem kaufmänniſchen Berufsnachwuchs eine Ergänzung ſeines prakliſchen Berufskönnens zu geben, ſeit einem Zahr die ſozialpolitiſche Erzie⸗ hung ihrer Mitarbeiter in den Dienſt ihrer Ar⸗ beit geſtellt. Sie hat zu dieſem Zweck vor Jah⸗ resfriſt einen Betriebsrat gewählt, der geſtern Abend im Kaufmannsheim eine gut beſuchbe Be⸗ kriebsverſammlung abhielt, um Rechenſchaft über ſeine bisherige Tätigkeit abzulegen. Herr Rüp⸗ pel, der 1. Vorſitzende des Bekriebsrates erſtat⸗ iete den Jahresbericht, der Zeugnis von einer umfangreichen Tätigkeit gab. In 8 Bekriebs- verſammlungen und 11 Betriebsratsſitzungen wurden auf ſozialpolitiſchem Gebiet erfreuliche Ergebniſſe entwichell. Das Tätigkeitsgebiet er⸗ ſtreckte ſich hauptſächlich auf die Bearbeitung von Kündigungseinſprüchen, Verkehr mit dem Arbeitsgericht, Gehalts⸗Eingruppierungsfragen, Gewährung von Abſchlußgratifikationen, Arbeits⸗ zeitregelung, Kurzarbeit, Schaffung ſozialer Ein⸗ richtlungen und Unfallverhütungsmaßnahmen. Der jüngſte Erfolg war das Zuſtandekommen ei⸗ ner Vereinbarung von Einſtellungsrichtlinien. Die Bekriebsverſammlung nahm mit Befriedi⸗ gung von der erfolgreichen Arbeit des Betriebs⸗ rakes Kennknis und gab weitere Anregungen, die wiederum Gegenſtand von Auseinanderſet⸗ zungen mit der Geſchäftsleitung bilden werden. Der Verlauf der Betriebsverſammlung zeigte mit aller Deuklichkeit, daß ſich die Kaufmanns⸗ jugend im D5V. beizeiten mit der ſozialpoliti⸗ ſchen Geſetgebung befaßt, um ihre Pflichten und Rechte und ihre rechtliche Stellung im Be. kriebe zu erkennen. Die Uebungsfirmen des DHV., die er als erſter Berufsverband bereits im Jahre 1919 geſchaffen hat und von denen heuke über 700 im In- und Auslande beſtehen, bilden für die berufliche Ausbildung der kauf⸗ männliſchen Jugend einen unentbehrlichen Er⸗ ziehungsfaktor. Die Arbeit des Bekriebsrates der Mannheimer Uebungsfirma hat aber auch gezeigt, daß ſie ferner geeignet ſind, dem kauf⸗ männiſchen Berufsnachwuchs in lebendiger Form ſeine ſozialpolitiſchen Aufgabenverſtändlich zu machen. pd. eeeee Parole-Auscdabe. OBDSGBUPPE MAMHEIII. Aufruf: Die Sektion Lindenhof benötigk ſehr dringend ein leeres Zimmer, bzw. Lagerraum zu Büro⸗ zwecken. Angeboke ſind an den Sellionsleiter zu richten. NS.-Frauenſchaft. Die Räume der 2Sc. befinden ſich jetzt in L 2 5 park. Nächſte Sek ⸗ tionsleiterinnenbeſprechung am Diensbag, den 12. Juli 15 Uhr L 2 5. Belrifft Ferienkinder. Sämkliche Kinder, die für die Ferien auf dem Lande angemeldel worden ſind und noch Wäſche, Kleider uſw. be⸗ nötigen, werden gebeten, ſich am Monkag, den 11. Juli um 15.30 Uhr in L 2 5 park. zu melden. 11. Zuli. Sekkion Schweßingerſtadk: 20 Uhr in den Gloriaſälen Sprechabend mit Pg. Hayn, Gauführer des SS. Gäſte willkommen. 12. Zuli. Seklion Neuoſtheim: 20.30 Uhr im „Neuoſtheim“ Verſammlung mit Pg. Dr. Roth, Mannheim. 15. Juli. Sekkion Waldhof: Verſammlung im „Brückl“ mit Pg. Ortsgruppenleiter Weßel. BEZIRK MAXXHEIX Oeffenkliche Verſammlungen im Bezirk. Orksgruppe Schwehingen. Samslag, den g. Zuli um 20.30 Uhr im„Schwanen“. Reoͤner: Sbadtrat Runkel(Mannheim) und Dr. Reuter (Mannheim). Ortsgruppe Zlvesheim: Samstag, den 9. 7. .30 Uhr in der„Krone“. Redner: Dr. Rolh und Frau Weidner, Mannheim. Ortsgruppe Friedrichsfeld: Samstag, den 9. Zuli,.30 Uhr im„Adler“. Redͤner: Pg. Kem⸗ per, Karlsruhe. um 20.30 Uhr im mren balsan Orksgruppe Edingen: Sonnkag, den 10. Juli, .30 Uhr mittags. Redner: Pg. Or. Rolh, Mannheim und Frau Mayer, Schriesheim. Ortsgruppe Schriesheim: Sonntag, den 10. Zuli,.30 Uhr im„Adler“. Redner: Dr. Roth, Mannheim und Frau Weidner, Mannheim. Orlsgruppe Ladenburg: Sonntag, den 10. Zuli,.30 Uhr mittags. Redner: Pg. Pflaumer und Frau Weidner, Mannheim. Orksgruppe Neckarhauſen: Sonnkag, den 10. Zuli,.30 Uhr mittags. Redner: Bezirksleiker Wetzel und Frl. Nahm, Mannheim. Ortsgruppe Seckenheim: Sonnkag, den 10. Zuli,.30 Uhr, im„Reichsadler“. Redner: Be⸗ zirksleiter Wetzel, Pg. Pflaumer und Frau Rolh, Mannheim. Ortsgruppe Käferlal: Sonnbag, den 10. Juli, .30 Uhr mittags, Redner: Pg. Treiber, Plank⸗ ſtadt, Dr. Reuker, Mannheim. Orksgruppe Kelſch: Dienslag, 12. Juli, um 20.30 Uhr im„Adler“. Redner: Pg. Odenwäl⸗ der(Ziegelhauſen). Orksgruppe Rheinau: Dienstag, 12. Juli, „Alten Relaishaus Pfiſter“ Relaisſtraße 56. Redner: Pg. Wetzel. Mittwoch, den 13. Juli, Orlsgruppe Brühl: Redner: Dr. Rolh, .30 Uhr, in Rohrhof. Mannheim. den 15. Orksgruppe Hockenheim: Freilag, Roth und Zuli,.30 Uhr, Redner: Pg. Dr Frau Weidner, Mannheim. Bezirk Weinheim Ortsgruppe Weinheim. Winkervorräte für Erwerbsloſe! Die erwerbsloſen Parkeigenoſſen melden den Bedarf ihrer Winkervorräle an der näher be⸗ zeichneken Stelle an. Wir verweiſen auf den Anſchlag an der Geſchäftsſtelle und an der An- ſchlagtafel Nördliche Hauplſtraße + BRSSo Erwerbsloſenorganiſalion Weinheim. bewah Bedien — 5⁵ 2 Gehr. Unh. Jal Dachdeck. empfehler arbeiten, son von II durch Darmkt 0 Pf Storchen-D. Schlosse Nollader nur be Rheind Telefon AlkilttitizuszvzIz I. Nr. 155 Königs⸗ frontler- iflladenꝰ it in Lehr⸗ ugsgehil · hen Auf⸗ ichs eine mnens zu e Erzie⸗ zhrer Ar⸗ vor Jah⸗ geſtern chbe Be⸗ aft über rr Rüp⸗ 3 erſtat- 'n einer Zekriebs- ſitzungen freuliche biet er⸗ rbeitung nit dem sfragen, Arbeits⸗ ler Ein- nahmen. imen ei⸗- chtlinien. 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Für die ũberaus zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme an dem Heimgang unseres lieben Sohnes und Bruders Friedrich Bassler SA.-Mann im Sturm 23/110 sagen wir innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Stadt- pfarrer Scharf für seine trostreiche Pre- digt, dem Sektionsleiter der NSDAP. Kirchheim Herrn Eisinger, den SA.-Füh- rern Körner, Weiß und Petersen, dem SS.-Führer Zahn, dem Vorstand des Keg- ler-Vereins Herrn Stumpf, den Freunden des Entschlafenen un dessen früheren Lehrmeister Herrn David Höfer für die ehrenden Worte bei der Kranzniederle- gung, sowie den SA.- und SS.-Männern für ihre Beteiligung. In tiefer Trauer: familie Heinr. Zimmermann Hdlbg.-Kirchheim, 8. Juli 1932. Samstag, den 9. Juli 1932.30 Uhr abends im Stadttheater Dramatische Laflährung J. W. Goethe: ., 2. und 4. Akt Der Bürgergeneral Lustspiel in 1 Aufzug Preise: 2.,.50., 1 M. und 50 Pfg. Kartenvorverkauf ab 4..: Verkehrsamt, Hochstein, Pfeiffer. Reiner& Kurth, am 9. 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