1 it 5. ppen g III* Möbel — Eisen zr. 1905 gerüte chenke lsheimer sich im n und ‚ ſische ialgeschäft eim 80 Herde engerüte Aus- men⸗, idung 11 *+ nia* aturen herei 00%οhh̃ sich im OSE 8 k 156 OQEeit- Zimmer Z E L. lein lische vecke 1 idlung 76 4 4 3 ping * ** SMgl. Amtsbücfesl1 5 31032 Werlag: Die Volkogemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wezel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 18a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel ⸗ lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlängt eingeſandte Manuſtrinte übernehmen mir keine Berantmartang Nr. 160/ 2. Jahrgang NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NOORDWESTBADENS Mannheim, Freitag, den 15. Juli 1932 leuz dſlleł Anzeigen: Die 8geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · —— Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · mahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim Pö, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkzgemeinſchaft. Karlsruhe 2186834. Verlagsork Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfg. dedünme brechemdiebraune sturmflut kammt Des Führers Freiheitsflug beginnt Wenn die Feuer von den Bergen lodern und die Sturmglocken durch das Land ſchal⸗ len, dann ſteht das Volk auf, um ſeine Frei⸗ heit zu erkämpfen. So war es immer und ſo wird es morgen ſein, wenn Adolf Hiklers Freiheitsflug wie ein Skurmwind über die deulſchen Lande braufſt. Gewalkiges, Nie⸗ geſchehenes wird Deukſchland in den kom⸗ menden Tagen erleben. Ein Volk im Aufbruch — aber nun nicht mehr ringend Zoll um Zoll, jahraus jahrein um jede Seele kämp⸗ fend. Nein! Diesmal emporreißend wie ein Vulkanausbruch und mit einem Skoß das ganze Land, das ganze Volk erfaſſend. Wie eine Fanfare wird der Weckruf des Füh⸗ rers durch alle Gaue deulſchen Landes ſchal⸗ len. Mokore donnern ihr gewalliges Lied durch die Lüfke, ein heulender, alles auf⸗ Früktelnder Skurm peikſcht es von Oſt nach Weſt, von Süd nach Nord, das gellende: „Deutſchland erwache“ Die Zeil iſt reif und ſtehl vor einer enk⸗ ſcheidenden Wende. 14 Jahre inſtinklloſer Politik und marxiſtiſchen Verderbens haben ein Chaos heraufbeſchworen, in dem alle Werle vernichkel, alle Kräfte lahm gelegk, die Hirne vernebelt, alles Wiſſen um Volk und Nakion verſchülkel wurden. Einzig eine Feſte erwuchs ſtählern in erzgefügken Quadern dieſer hölliſchen Wirrnis: Der Nalionalſozialismus Adolf Hitlers! Vier Jahre lang ſtand die graue Fronk, Millionenfach heulke der Tod in jeder Se⸗ kunde über ſie hin, alle Schrecken der Hölle konnken ſie nicht zerbrechen. Da kam das Gift: nichk das Gas, das der Feind herüber⸗ ſchoß— nein, das Gift, das Landesverräler, Marxiſten und Juden in die Fronk kropflen, das Hinkerland mit ihm verſeuchken,— bis der Tag da war, da namenloſe Schande über Deukſchland lag. Bis auf den Tag, da die roken Fahnen der Ehrloſigkeik über dem Lande der Ehre wehlen, da man den Tapf⸗ ren die Orden von den zernarbken Leibern riß, die Helden beſpuckhlte und das Voll ſchändele. And nach der Schande kam die Gemeinheit, und ſie unkerſchrieb mit deulſcher Hand und deukſchem Namen, daß Deulſchland ſchuld geweſen ſei an dem Kriege, den eine Welt gegen uns geführk. Nach der Gemeinheit aber kam die Not Und ſie fraß ſich durch das Land, fraß die Bergwerke und löſchte die glühenden Augen der Hochöfen aus, fraß Haus und Hof des Vauern und den Beſiß deſſen, der für ſeine Kinder geſpark. Sie fraß den Wohlſtand der Länder und die Reichlümer der Gemeinden, ſie fraß die Arbeit dem Arbeiker und ſtieß ihn in das Elend hinaus, und gab ihm Hun⸗ ger und Verzweiflung ſtalk Kraft und Ar⸗ 4 beit, Knechlſchaft und Mord ſtakt Freiheit und Glück. Eine Oede wurde das Land, an allen Grenzen beraubk und zerſtückellt. Sie aber herrſchten, inmitten der Schande, ſie knech⸗ kelen das Volk und ließen es den Hunger ſpüren, und wichkiger als das Leben des deuk⸗ ſchen Arbeikers war ihnen die Bezahlung der Tribute, die der Feind erpreßte. Ein Mann aber war da, deſſen Herz kam nicht los von Deulſchland, des Reiches Schande brannke ihn wie eigene Schande, des Volkes Nol kat ihm wie der eigene Hunger weh, der Verräker Regimenk war ihm haſſenswerk wie nichls auf der Well. Und er begriff, daß nur die Freiheit Brot zu ſchaffen vermag. Und er begann zu arbeiken für des deuk⸗ ſchen Volkes Befreiung— einer allein ge⸗ gen Millionen Feinde. Er wußte die Quel⸗ len zu finden, aus denen der Skrom der Befreiung floß, er ſchlug ſie auf, daß ſie reicher und immer reicher ſtrömken, bald war es ein Bach, bald ein Fluß, ſchäumend, brau⸗ ſend, bereit die Dämme zu ſprengen und die 50 Das System baut abl Wir bhauen auf! Der Nationalsozialismus steht vor den Toren der Macht. In 13 Jahren hat unser Führer Adolf Hitler die nationalsozialistische Partei zur größten Bewegung gemacht, die jemals deutsches Land sah! Die gröbte Hartei die gegen alle anderen Parteĩien im schärftsten Kampf steht, die täg- lich— vom Führer angefangen bis hinunter zum SA.-Mann— einer Flut von Lügen ausgesetzt ist, muß in Zukunft auen die gröbte Presse haben. Im Endkampf um den Sieg muß die nationalsozialistische Presse mit verstärkter Kraft in der nationalsozialistischen Kampf- front stehen. Deshalb erseheint unsere Zeitung demnächst täglien in Stärke von 12 Seiten Beginnt sofort mit der Werbung für Euere nationalsozialistischen Zeitungen„Volksgemeinschaft,, und„Hakenkreuzbanner,, Trotz aller wirtschaftlichen Not muß es vorwärts gehen. Um dies Zu ermöglichen, wird der Bezugspreis ermähigt Nun an die Arbeit! Werbt bei Parteigenossen und Freunden, werbt im Betrieb, werbt wo ihr nur könnt! 5000 Neuabonnenten ist das Ziel.„Hakenkreuzbanner“ und,„Volksgemeinschaft“ müssen die größten Zeitungen Nordbadens werden. Vorwärts mit Adolf Hitler für Deutschlancil zu vernichken, die Deukſchland vernichleken. Da aber ſeßten ſich die roken und ſchwar⸗ zen Verderber von den jüdiſchen Hinker⸗ männern gekrieben, zur Wehr. Skärker denn je branden Haß u. Lüge, Verleumdung, Hetze, Mord u. Verbrechen der deulſchen Freiheitsbewegung enkgegen. Der feige hinkerhältige Haß des Feindes ſprühte das Gift ſeiner Verworfenheit aus tauſend Düſen über uns hin. So glaubken ſie den Skrom der deukſchen Freiheit ſtauen zu können. Aber höher und höher flieg die Flut, immer neue Herzen ſtrömten dem Führer zu, unabſehbar ſchon, ein rieſiger See, die Dämme ſprangen, die Schleuſen wurden undichk, aber immer noch wurden ſie geſtopft, mik den brukalſten Mit⸗ teln wurden ſie aufgekürmk, höher und höher und feſter und feſter gegen die braune Flul. Sie peilſchten die Wogen des von ihnen enk⸗ feſſelten Chaos gegen uns. Die Unkerwelt ſteigt empor gegen die Söhne des Lichts. Täglich laſſen ſie unſere Beſten morden. Wir kragen ſie auf blukigen Bahren zu Grabe. Der gedämpfte Wirbel unſerer trauernden Trommeln reißt nicht mehr ab. Aber aus dem Volke heraus entſtehen die Nächer Die Flut ſteigt ſchneller als die Dämme ge⸗ bauk werden können, die Waſſer der Frei⸗ heit werden kiefer und ſtärker mit jedem Tag, und wo der Damm eben noch 5 Mil⸗ lionen aufgehaltken, brandeken am anderen Tag 10 Millionen, 15 Millionen gegen ihn an. And jetzt brechen die dämme Allzu gewallig ſind die Waſſer gewor⸗ den, kein See mehr, ein Meer, ein unüber⸗ ſehbares braunes Meer, und es bricht jeßt hervor, und es wird vernichlen alles, was wider es ſteht. Keine Macht der Welt mehr kann es aufhalken im Skurm. Breiker werden die Riſſe im Damm, weiter klaffen die Schleuſenkore auseinander... überall aus dem Boden dringen die Quellen.. es iſt kein Halken mehr: das Volk ſteht auf, der Sturm bricht los, die Braune Sturmflut donnert; waſcht frei das Land von Schmach und Schande, waſcht frei das Land von Lüge und Verrak, waſcht frei das Volk von Haß und Brudermord! Freiheit und Brot! Die Schleuſen auf, durchſtecht die Sklavendämme! Die Braune Sturmflut kommtl Des Führers Freiheitsflug beginnt! ————————————— —— —— Seite 2 Schon ſtehen die Skurmvögel gerichtel, die den Führer über die deulſche Erde hin⸗ weg in alle Länder und Gaue des Reiches kragen werden. Mehr als 50 mal, in un. ermüdlichem, übermenſchlichem Einſah, wird Adolf Hikler in dieſen 14 Tagen zum Volke ſprechen. Die ganze braune Armee der po⸗ lüliſchen Kämpfer wird in dieſen 2 Wochen überall in Deutſchland ihren Führer be. grüßen. Von Tilſil bis zum Bodenſee und vom Rhein, von der Waſſerkanke bis her- unker zu den bayeriſchen Bergen wird es keinen Landſtrich in Deulſchland geben, den der Führer nichk durcheilt. Ein herrliches Symbol des Willens zur Reichseinheit wird dieſer kreiſende Flug Adolf Hitlers über Deutſch⸗ land ſein Von Fels zum Meer wird ſein Weck⸗ ruf hallen. Millionen Deulſche werden mik eigenen Ohren den Führer in die Freiheit hören, mit eigenen Augen Adolf Hiller ſehen. Dar⸗ über hinaus aber wird das ganze Deulſch⸗ land Gelegenheik haben, dieſen herrlichen Freiheilsflug im Geiſte mit zu erleben. Die Männer der nalionalſozialiſtiſchen Preſſe, die an dieſer gewalligen Flugreiſe des Füh⸗ rers— miklen hindurch durch die Erhebung des Volkes— leilzunehmen das Glück ha⸗ ben, werden den Millionen und Abermil⸗ lionen deukſcher Volksgenoſſen, die arm und geknechlel in allen Winkeln des deulſchen Vakerlandes ſich nach einem lichten Hoff⸗ nungsſchimmer im granen Alllag ſehnen, Tag für Tag durch die nalionalſozialiſtiſche Preſſe Berichk geben über dieſes gewallige deulſche Erlebnis. Sie werden ihnen Kunde geben von dem wirklichen Denken und Fühlen ihrer deulſchen Brüder, von der Verzweiflung, aber auch die Erhebung ihrer Volks⸗ und Schickſalsgenoſſen in Stadt und Land, in Nord und Süd, in Weſt und Oſt. Und ſo wird der morgige Skart zum Freiheitsflug des Führers für alle deulſchen Freiheilskämpfer das gellende Signal ſein zum Generalangriff auf die wankende geg⸗ neriſche Skellung, und er wird für alle deulſchen Brüder, die im Herzen ſich bereils der deulſchen Freiheilsbewegung verſchrieben haben, der Fanfarenſtoß ſein zum offenen und freien Behennknis für das kommende neue Deukſchland der Freiheit und der ſo⸗ zialen Gerechligkeil. Schluß jetl! Hiller über Deulſchland! Wenn ſich Hiklers Skurmvogel am 31. Juli wieder auf die deulſche Erde ſenkk, muß Deulſchland unſer ſein! Politik in Kürze: Das Reichskabinelt verabſchiedele in ſeiner Siung am Miktwoch eine Berord · nung über den freiwilligen Arbeilsdienſt. Olto Wels und Rudolf Breilſcheid ſand⸗ ten geſtern morgen ein Proteſttelegramm ge⸗ gen die Polilik der Reichsregierung an Reichspräſidenk v. Hindenburg. An einem großen Ueberfall in Hagenow nahmen elwa 40 Schupobeamke in Reichs⸗ banneruniform keil. Aus Equador wird ein neuer Aufſtand gegen die Regierung gemeldet. 1* Die mandſchuriſche Regierung hat zahl ⸗ reiche ſowjelruſſiſche Eiſenbahnbeamte ver⸗ haftket. Alle kommuniſtiſchen Verbände werden aufgelöſt. Die Haltung der ikalieniſchen Abordnung in Genf wurde von Muſſolini und dem Mi⸗ niſterrak gebilligk. Regierung erklärung n Mecklenburg⸗Schwerin Schwerin, 14. Juli. Am Donnerstag gab im Mecklenburg⸗Schwerinſchen Landtag der nakionalſozialiſtiſche Miniſterpräſident Granzow die Regierungserklärung ib Er führte u. a. etwa aus: Das Staatsminiſte- rium wird ſofort verſuchen, die ſchlimmſte Nok der Landwirkſchaft zu beſeitigen, ſoweit es dazu bei ſeiner Abhängigkeit von der Reichspolitik in der Lage iſt. Grundſätzlich muß im Lande Mecklenburg die Sied⸗ lungsfrage nach anderen Geſichtspunkten gelöſt werden. Das Landwirtſchaftsminiſterium wird zu⸗ erſt dafür ſorgen müſſen, daß die kleinen landwirkſchaftlichen Bekriebe und ihre Häus⸗ ler und Büdner durch Zuteilung von Aeckern und Grünland zu angemeſſenen Bedingun⸗ gen aus den Domänen ergänzt werden, da⸗ mit ſie nicht mehr wie bisher auf die keure Freilag, den 15. Juli. 1932. Gregor Straßer ſpricht Rieſenkundgebungen in Heidelberg und Mannheim Gregor Straßer, einer der Führer des kommenden Deutſchlands ſprach ge⸗ ſtern Abend in Heidelberg und Mann⸗ heim in zwei Rieſenkundgebungen. Er ſprach in beiden Orten über das gleiche Thema und bringen wir nachfolgend einen größeren Auszug aus ſeiner Rede. „Deubſche Volksgenoſſen! Volksgenoſſinnen! Nach einem 12jährigen Kampfe wie er in dieſer Stärke, mit dieſer Opferbereitſchaft und mit dieſer Tatkraft vor uns in Deutſchland undenk⸗ bar war, nach einem 12jährigen Kampfe um die Seele des deukſchen Volkes tritt nunmehr die Nak.⸗Soz. Bewegung in dieſen Wochen in das letzte Stadium ihres Kampfes um die politiſche Macht in Deutſchland ein. Täuſche ſich nie · mand, daß das wirklich das letzte Sladium iſt. Wenn es Mathemaliler gibt, die den 31. Juli mit dem Rechenſtift in der Hand berechnen wol⸗ len, es könnken zwei oder drei Mandake an der abſoluken Mehrheit fehlen, ſo iſt das ein müßi⸗ ges Beginnen. Der 31. Juli wird die Nal.⸗Soz. Be⸗ wegung in einer Skärke dem ganzen Volke und der ganzen Welt zeigen, daß ohne uns und gegen uns nach dem 31. Juli nichk mehr regiert werden kann. Von der alken Armee übernahm ſie die Oiſziplin, aus dem Erlebnis des Weltkrieges ſchöpfte ſie die polikiſche Zielſetzung. In den 12 Jahren ſind wir zur größten Par⸗ lei Deutſchlands geworden und haben damit das erſte Kampfziel nahezu erreicht. Das zweite Kampfziel beginnk am Tage nach der Machkergreifung. Es iſt der Kampf um die Seele der andern Hälfte des deukſchen Volkes und wir werden nichk ruhen und nicht raſten, bis wir auch von der andern Hälfte den anſtän⸗ digen Menſchen zum Nakionalſozialiſten durch die Tat gemacht haben werden. In 12 Jahren ha⸗ ben wir die bürgerlichen Parteien der Mitte zu⸗ ſammengeſchlagen und mit Recht. Die Parkeien, die ſich„nalional“ nannken, hatlen jahrzehnte⸗ lang in Deutſchland alle Gewalt in ihren Hän⸗ den, und wenn ſie ihre Pflicht getan hätten, dann wäre die Not von heute nicht da und Deutſchland wäre das erſte Land der Welt. Wenn es einem Volnke ſchlecht geht, ſo iſt das die Schuld ſeiner Führung und wenn eine Füh⸗ rung unfähig iſt, die Belange der Nation zu ver⸗ krelen, ſo hat ſie das einzuſehen und zurückzu⸗ krelen. Wenn ſie es nicht kut, iſt ſie ſchuld an der Not des Volkes und wird abgeurkeilt werden. In 12 Jahren haben wir die büngerlichen Par⸗ teien der Mitte zerſtört. Und das war gut ſo, denn ſie haben das Verbrechen begangen, ſich im Kampf zwiſchen Nakionalſozialismus und Mar⸗ xismus ſchützend vor den Marxismus zu ſtellen. Und ſo ſtehen wir heute nun vor dem Zeit⸗ punkt, den wir 12 Jahre erſehnt und in beiſpiel⸗ loſem Kampfe herbeigeführt haben. Wir ſind bereit die Verankworkung in Deukſchland zu übernehmen, weil wir wiſſen, daß außer uns niemand mit den Verhälkniſſen ferlig wird, weil wir an das deulſche Volk glauben und weil wir an uns und unſere Energie glauben. Wenn nach dem 31. Juli Adolf Hitler als Reichskanzler die Regierung übernehmen wird, dann bekommt er eins mit, was die andern ver⸗ loren haben und was der ſetzige Reichskanzler mit ſeinem ſchwachen Innenminiſter ſich niemals wird erwerben können. Er bringt das mit, was die Welt des Liberalismus, die nur die Zahl kennk, leugnet, was aber die Vorausſetzung über⸗ haupt iſt um regieren und Taken vollbringen zu können: Verkrauen! Zu uns hal die Hälfte des deulſchen Volkes Verkrauen, weil wir die⸗ ſen Kampf gegen alle Gewalten erfolgreich be⸗ ſtanden haben. Wir haben uns durchgeſeht ge· gen das Geld, wir haben uns durchgeſehl gegen die poliliſchen Machkanſprüche des Zenkrums, gegen das Judenkum, gegen den Slaak und wir haben bewieſen, daß wir ſtärker ſind als dieſe. WMan hat uns den Kampf nicht leicht ge⸗ macht. Mich hat das immer gefreut, denn je härter der Kampf, deſto beſſer die Führeraus⸗ wahl der Kämpfenden. Und wenn wir vielleicht noch vor Jahren in unſeren Herzen Mitleid ge⸗ Zeitpacht angewieſen ſind. Mit allen Mit⸗ keln wird das Staaksminiſterium zu verhin⸗ dern wiſſen, daß der alteingeſeſſene Land⸗ arbeiterſtand durch verfehlte Methoden der Siedlungs- und Lohnpolitik heimat⸗ und broklos gemacht wird. Die geſetzliche Neu⸗ regelung der bäuerlichen Eigentumsverhält⸗ niſſe und die im Sinne des freien Bauern notwendige Abänderung der Pachtgerecht⸗ ſame ſind die ſelbſtverſtändliche Pflicht der Regierung. tragen haben, wir danken Severing, Koch und Stützel dafür, daß ſie uns durch 12jährige un⸗ erhörte Behandlung ſo hart gemacht haben, wie wir ſein müſſen, um überhaupk mit dieſen Bur⸗ ſchen abzurechnen. Wir haben im deutſchen Volke Verkrauen, weil wir die Lage immer richtig beurteilten und das Kommende richtig vorausgeſagt haben. Wir haben recht behallen, was Verſailles bedeutet, wir haben recht behal⸗ ten, was der Dawespakk bedeutet, wir haben recht behalten, was der Voungplan bringkt und nicht die Miniſter am Rundfunk. Darum haben wir Verkrauen im Volke, weil wir die Wahr⸗ heit geſagt haben. Wir haben gekämpft gegen die Herrſchaft des Geldes. Heute weiß das die ganze Welt. Das Lachen über uns iſt zu Ende und man ſpricht nur noch von uns, wenn man won Heilmiktteln für die heutige Wirtſchaftsnot ſpricht und von unſeren Plänen und unſeren Ideen. Man verſucht ſie keilweiſe anzuwenden. Man möge ſich aber eins geſagt ſein laſſen, was die andern machen iſt Flickwerk. Nak.⸗Soz. Ideen können nur von Nalionalſozialiſten in der Staals⸗ führung durchgeführt werden. Wir haben Verkrauen aus einem Grunde, den ich einen ſeeliſch⸗melhaphyſiſchen nennen möchte. Das Volk hat eine ſehr feine Empfin⸗ ung für die Leiſtung eines Kampfes und für den Wert einer Idee., Ein altes Wort in Deutſch⸗ land ſagk: Eine Idee iſt ſoviel werk, ſoviel Männer bereik ſind für ſie zu ſterben. Fragen Sie einmal die Anhänger des Herrn Brüning oder des Herrn Dr. Held, ob ſie für die Idee des Zentrums ihr Leben laſſen? Fra⸗ gen Sie einmal einen von der Deukſchen Slaats⸗ parkei, ob er für die deukſche Demokralie in den Tod geht. Und dann fragen Sie die im braunen Hemd und dann ſehen Sie den Unter⸗ ſchied und darum hal das deutſche Volk zu uns Verlrauen. Wenn einer glaubk, wir würden dieſes Verkrauen in Anſpruch nehmen ohne es durch Leiſtungen zu verſtärken, dann käuſcht er ſich. Man hört ſo oft ſagen:„Die Nazis, was Können ſie denn Großes: Das Maul aufreißen ſonſt nichts, Redner haben ſie, ſonſt nichts, was heißt denn das?“ Man hann in der Oppoſilion nichts anderes lun wie die Menſchen ſammeln, mik denen man eines Tages die Regierung ab⸗ ſervieren wird. Und wenn einer ſagt, wir ſeien nur Redner, dann frage ich Sie, was heißt das nur„Redner“. Wir waren Redner, weil wir keine Preſſe und kein Geld hatten und an die Stelle der Preſſemacht der andern, den Kampf des Worles unter Einſetzung unſerer Perſon ſetzen mußken. Heule aber folgen uns über 1 Mil. ſion eingeſchriebene Milglieder und 15 Millionen Geſinnungsvolks⸗ genoſſen. Wenn ein Redner zum politiſchen Führer wird, dann wird er das, nicht weil er gut reden kann, ſondern weil er das ausſpricht was ſich ſeine Zuhörer ſelbſt ſchon gedacht haben. Ein Redner wird zum polikiſchen Führer, wenn er um die Nok und das Leid und um die Forderun⸗ gen ſeines Volkes weiß, wenn er weiß, wo das Volk der Schuh drückt. Wenn er aber das weiß, dann hat er die Vorausſetzung zur Staatsfüh⸗ rung erfüllt, denn das iſt die Vorausſetung, daß der oben weiß, was die unken wollen und brau⸗ chen. Im Beſitz der Staatsmacht werden wir dieſes Verkrauen hegen und pflegen. 14 Jahre lang iſt in Deukſchland lediglich zer⸗ ſtört worden. Wir wollen zunächſt einmal ſieben Zahre lang das gute, was zerſtört wurde, wie⸗ der aufbauen. Wir werden die Verwalkung nach jenen Grundſätzen durchführen, die in der weiten Maſſe des Volkes heute noch vorhanden ſind.“ Wer heuke mehr ausgibt, als er einnimmk, den nennt man einen Verſchwender und eine Hausfrau, die nichk wirkſchaften kann, bhaugt nichts. Das gleiche gilt für den Staat. Ein Staat darf nicht mehr ausgeben als ſeine Vollisgenoſſen aufbringen können. Sauber, ſparſam, gerecht verwalten, das iſt notwendig. Das deukſche Volk erträgt viel, aber es muß die Gewißheit haben, gerecht behandelk zu werden. Dieſe Gerechligkeit muß wieder hergeſtelll werden. Infolgedeſſen wird es ſich nicht umgehen laſſen, ungerechke Gauner zur Rechenſchaft zu ziehen. Auch das gehört zur Gerechligkeit, die Sühne für diejenigen, die ſich am Volliswohl vergangen haben. Wir wer⸗ den unſere Kinder anders erziehen als wir er⸗ zogen wurden: Wir werden in den Schulen weniger lehren von den alken Babyloniern und den römiſchen Kaiſern, aber viel von den Groß⸗ talen der deulſchen Armee, viel von Major Schill und von Schlageter und von den Arbei⸗ kern, die ihr Leben ließen, um ihre Kameraden zu retten. Das iſt die Erziehung des deulſchen Volkes. Wir werden das Problem der Arbeitsloſigkeit löſen. 2. Zahrg./ Ur. 160 1 geder Deukſche hat das Recht auf Arbei— aber jeder Deutſche hat auch die Pflicht zum arbeiten. Arbeitsgelegenheit gibt es für Mil⸗ lionen Deukſcher auf Jahrzehnke, wielleicht nicht für alle an der letzten Arbeitsſtelle, aber bei Bo⸗ denverbeſſerungen, Reichs⸗ und Straßenbauken uſw. Das deutſche Volk wird das Vollsver⸗ mögen vergrößern und die Arbeit wird als der Sinn des Lebens hingeſtellt werden. Wir wer⸗ den die Grenzen ſpäter gegen jede unnölige Ein⸗ fuhr ſperren. Jede Mark, die in Deulſchland bleibt iſt Lohn für den Erwerbsloſen. Jeder der Arbeit hak, kann mehr ausgeben und zieht da⸗ mit viele Handwerker nach. Wenn wir am Ruder ſind werden in deulſchen Zeitungen keine Rekrologe auf zugrunde gegangene Schuhkönige veröffenklicht werden. Dann wird klipp und klar ausgeſprochen, daß ſolch ein Mann ein Schädling iſt an Deulſchland. Ob ein Tſcheche in Deutſchland herunlerfällt oder nicht, kümmerk uns Deulſche nicht. Das Problem der Arbeitsbeſchaffung iſt bis ins kleinſte ausgearbeitel und nach 3 Jahren gibk es in Deulſchland kein Arbeitsloſenproblem mehr. Wenn ich Ihnen das ſage, ſo können Sie mir es glauben. Bei mir laufen alle Fäden des Arbeiksbeſchaffungsprogramms zuſammen. Ob die Bankerokleure von heule lachen oder nichk, das iſt uns gleich. Sie haben gelacht, als wir hundert waren und heute ſind wir 15 Millionen und eines Tages werden ſie erleben, daß in Deulſchland keine Barrikaden mehr aufgerichkel werden können, weil wir die Sehnſuchk des deuk⸗ ſchen Arbeiters nach Arbeit und Brot erfüllt ha⸗ ben. Wir haben die Bewegung aufgebauk aus dem Richls. Wir haben 12 Jahre Jahre un⸗ ſeres Lebens und unſerer Manneskrafk dafür hingegeben. Wir werden nicht ſchlapp, jeht wo die Tat vor uns ſfteht. Die Armee wird uns lieber gehorchen als den Deſerkeuren der Linksparleien und die Po⸗ lizei wird mir lieber gehorchen wie dem Zuden Iſidor Weiß. Wir haben guke Nerven, denn wir haben für eine gule Sache gekämpft, wir haben geſunde Körper, denn wir haben uns un⸗ ſere Mägen nichk bei Frühſtücken bei den Ku⸗ kisker und Barmatl verſtauchk. Wir ſchlafen gutk, 0 wir dem deulſchen Volke nüchls geſtohlen aben. Wir werden unſere Pflicht kun. Tul Ihr nur Eure. Zu dieſer Arbeit gehört nicht nur hierher⸗ kommen, ſondern werben in unermüdlicher Ar⸗ beit. Was ſind Verſammlungen von Zehnlau⸗ ſenden und wenn iſt 56mal in 20 Tagen in ſol⸗ chen Verſammlungen ſpreche. Wenn nicht je⸗ der von Euch von dieſem Platze weggeht und ſich einen aufs Korn nimmt mit dem Enkſchluß: Den ſpreng ich weg von den andern. Drei Wochen iſt noch Zeit. Dann Vollksgenoſſen ſind wir durch! Das iſt Eure Aufgabe, das ſoll Euer Dank ſein. Denn darauf könnt Ihr Euch verlaſſen, wir kun unſere Pflichk wie wir ſeik 12 Jahren Unerhörkes geleiſtet haben. Wir ſind heule beſ⸗ ſer beiſammen denn je. Das werden die andern noch in dieſem Jahre zu ſpüren bekommen. Wenn einer ſagk ich ſchau euch auf die Finger, einverſtanden. Es brauchl keiner Heil zu rufen, wer es nichk will. Es ſoll gar keiner Heil Hitler rufen, wenn er es nicht aus dem Innern kann. Eines aber gibk es in Zukunfkt nicht mehr: Wer Heil Moskau ſchreil, wird zuſammengeſchlagen. Abrechnung mit dem Zenkrum. Das Zenkrum ſoll ſich nicht einbilden, dieſen Kampf aufhalten zu können. Es war vielleicht einmal eine konſervativ gedachtke Partei. In⸗ zwiſchen iſt es eine Parkei geworden, die die übelſten Geſchäfte macht, die Deutſchland je ge⸗ ſehen hak, die um malerieller Vorkeile ihrer Füh⸗ rer willen Deukſchland forkgeſetzt verraten und werkauft hak. Das Zentrum hat ſogar die Re⸗ ligion um irdiſcher Vorkeile willen auf das poli⸗ tiſche Schlachtfeld gebracht. Nur über die Zerſchlagung des Zenkrums werden wir einmal zur deulſchen Einheit kom⸗ men. Die poliliſche Linie in unſerem Staal beſlimmen wir, und ſie wird nicht in Moskau und nichk in Rom be⸗ ſtimmk. Und ſo laſſen Sie mich zum Schluſſe kommen mit einem Appell an Sie, den Sie hinaustragen müſſen: Gebk Adolf Hikler die Macht und er wird Euch Brok und Arbeit geben. Gebt Adolf Hiller die Machk und wir bauen Euch einen Slaak, in dem der Letzle Arbeit und ehrlichen Lohn und für ſeinen Arbeitsplah und Arbeilserkrag den Schuß eines ſauberen Slaakes findel. Gebt uns die Macht und wir bauen Euch ein Valerland, in dem unſere Kinder wiſſen, warum ſie auf die Welt gekommen ſind. Heil Hiller!“ O0 Der Schat Coney Js auf zwei Perſonen Perſonen anzug ank „ſind. In de fanden ki von den l GPu blut zwei Orkſ dergeſchoff Gebiek ſi ben zum Opfe Am dem fahr von Pape von Gayl den von Oberſt vo Kraftwage um.30 Kanzler e wird, will nerskag a ren. Sei Selchow Nendeck. Ein ſich auf d befand un Militärfli Haupkmat am Miltlu ab und g beiden In Das Fluc vormiklag Die japan ausgebroc endgüllig habe alle befolgt. ſtark zuri In de nach japa Menſchen Abbruch zwiſe Buene hat die d genkinien ſchen BVo I Reben Endin den des Kaiſerſtul wekter ve es das g noch nie Skunde h Wolkenb Kaiſerſtul früchte ſi art, daß Trinkwei ſich ſo ſe für die trag berce Mengen, bis an d Endingen Orkes vö mußten den. Te daß es ii werkes d arbeiteter an der 2 die Kaiſe Bickenſol ſchwer h. Ort Rie, Feld hin land voll fuhr ein Unwekker einen Zu getötet. und Hag unermeß Auch it Auch i Unwetter im Kehle hrg./ Nr. 160 n cht auf Arbei“ die Pflicht zum es für Mil⸗ „wielleicht nicht le, aber bei Bo⸗ Straßenbaulen das Volksver⸗ it wird als der den. Wir wer⸗ de unnötige Ein⸗ in Deulſchland oſen. Jeder der n und ziehl da⸗ Wenn wir am Zeikungen keine ene Schuhkönige vird klipp und ein Mann ein 3*— 9 Ob ein Tſcheche nicht, kümmerk ſchaffung iſt bis ch 3 Jahren gibk enproblem mehr. ſo können Sie alle Fäden des zuſammen. Ob ichen oder nicht, gelacht, als wir zir 15 Millionen erleben, daß in nehr aufgerichtel hnſuchk des deul⸗ Brot erfüllk ha⸗ aufgebaut aus jahre Jahre un⸗ mneskraft dafür ett wo die Tat r gehorchen als ien und die Po⸗ wie dem Zuden e Nerven, denn 2. Jahrg./ Ur. 160 Freilag, den 15. Zuli. 1922 Seite 3 OOas ĩot gesehehenꝰ e gekämpft, wir 3 2 r haben uns un⸗ ten bei den Ku⸗ Wir ſchlafen guk, nichls geſtohlen flicht kun. ire. cht nur hierher⸗ nermüdlicher Ar⸗ 'n von Zehnbau⸗ 20 Tagen in ſol⸗ Wenn nicht je⸗ weggeht und ſich n Enkſchluß: Den . Drei Wochen dwir durch! ſoll Euer Dank Euch verlaſſen, r ſeit 12 Jahren r ſind heule beſ⸗ in dieſem Jahre ier ſagk ich ſchau iden. Es braucht icht will. Es ſoll venn er es nicht aber gibt es in Mosnkau ſchreik, Zenkrum. einbilden, dieſen Es war vielleicht hte Partei. In⸗ eworden, die die deutſchland je ge⸗ orteile ihrer Füh⸗ tzt verralen und at ſogar die Re⸗ len auf das poli⸗ g des Zenkrums zen Einheit kom⸗ iſerem Skaat wird nicht in Rom be⸗ Schluſſe kommen Sie hinaustragen die Macht und Arbeit ht und wir bauen Lehke Arbeit und Arbeitsplaß und ſauberen Slaales d wir bauen Euch de Kinder wiſſen, mmen ſind. Heil * — 4 5 * — 2 Der Schaden, der durch das Rieſenfeuer in Coney Island verurſacht worden iſt, wird auf zwei Millionen Dollar geſchätzt. 500 Perſonen wurden leichk verleßk. Etwa 5000 perſonen mußken die Heimfahrk im Bade⸗ anzug ankreken, weil ihre Kleider verbrannk „ſind. 4 ZIn der Republik der Wolgadeukſchen fanden kürzlich Bauernaufſtände ſtalk, die von den kommuniſtiſchen Mordkolonnen der Gpu blulig unkerdrückk wurden. Allein in zwei Orkſchaften wurden 90 Koloniſten nie⸗ dergeſchoſſen. In einem Ork im Kiewer Gebiek ſind den kommuniſtiſchen Mordbu⸗ ben 350 Einwohner zum Opfer gefallen. 3 Am Donnerskag um 7 Uhr krafen mit dem fahrplanmäßigen Zuge Reichskanzler von Papen und Reichsinnenminiſter Frh. von Gayl in Deulſch⸗Eylau ein. Sie wur⸗ den von dem Sohn des Reichspräſidenken, Oberſt von Hindenburg, empfangen und im Kraftwagen nach Neudeck gebrachk, wo ſie um.30 Uhr einkrafen. Während der Kanzler elwa drei Tage in Neudeck bleiben wird, will der Innenminiſter ſchon am Don⸗ nerskag abend nach Königsberg weilerfah⸗ ren. Seit Milltwoch weilk auch Frl. von Selchow aus Diekramszell in Bayern in Nendeck. 4 Ein franzöſiſches Militärflugzeug, das ſich auf der Rückkehr von einer Europareiſe befand und von den bekannken franzöſiſchen Milikärfliegern Oberſt Guilleminey und Haupkmann Goſſelin geſteuerk wurde, ſtürzle am Miltwoch in der Nähe von Saink Elinne ab und ging vollſtändig in Trümmer. Die beiden Inſaſſen waren auf der Skelle kok. Das Flugzeug hakke Wien am Miltwoch vormiklag verlaſſen. Die japaniſchen Skellen keilen mik, daß die ausgebrochene Choleraepidemie in Japan jeßt endgüllig unkerdrückt ſei. Die Bevölkerung habe alle Vorſichlsmaßregeln der Regierung befolgt. Die Zahl der Erkrankungen ſei ſtark zurückgegangen. 4 In der Mandſchurei und in China ſind nach japaniſchen Angaben bisher über 100 Menſchen an Cholera geſtorben. * Abbruch der diplomaliſchen Beziehungen zwiſchen Uruguay und Argenkinien. Buenos Aires, 13. Juli. Die Regierung hal die diplomakiſchen Beziehungen zu Ar⸗ gentinien abgebrochen und dem argenkini⸗ ſchen Vokſchaftker die Päſſe ausgehändigk. Unwetter in Vaden Reben u. Feldfrüchte total vernichtet Endingen, 14. Juli. In den Abendſtun⸗ den des Mittwoch enklud ſich im ganzen Kaiſerſtuhl⸗Gebiet ein kataſtrophales Un⸗ wekter von ſo ungeheuren Ausmaßen, wie es das ganze Gebiet ſeit Menſchengedenken noch nie erlebk hat. Ueber eine halbe Stunde brauſte ein Orkan unausgeſetzt mit Wolkenbrüchen und Hagelſchlag über den Kaiſerſtuhl hinweg. Rebberge und Feld⸗ früchte ſind kotal vernichtet, die Reben der⸗ art, daß den Winzern noch nicht einmal Trinkwein bleiben wird. Die an und für ſich ſo ſchwer kämpfende Winzerſchaft iſt für die nächſten zwei Jahre um ihren Er⸗ trag beraubt. Der Hagel fiel in ſo dichten WMengen, daß die Leuke auf den Feldern bis an die Knie im Hagel verſanken. In Endingen ſelbſt ſteht der unkere Teil des Orkes völlig unter Waſſer. Zwei Häuſer mußten wegen Einſturzgefahr geräumk wer⸗ den. Teilweiſe ſtand das Waſſer ſo hoch, daß es in die Wohnräume des erſten Skock⸗ werkes drang. Die ganze Nacht hindurch arbeiteten Feuerwehr und Einwohnerſchaft an der Beſeitigung der Waſſergefahr. Auch die Kaiſerſtuhlorke Schelingen, Oberbergen, Bickenſohl, Achkarren wurden gleichfalls ſchwer heimgeſucht, ganz beſonders aber der Ort Riegel, wo der Orkan über das freie Feld hinwegbrauſen konnte und das Acker⸗ land vollſtändig verwüſteke. Bei Achkarren fuhr ein Fuhrwerk, deſſen Führer durch das Unwekter die Fernſicht verloren hatte, in einen Zug. Eine mitfahrende Frau wurde gekötet. Auch in Glokkerkal haben Sturm und Hagelſchlag ſchwer gewütet und überall unermeßlichen Schaden angerichtet. Auch im Rheintal mütete der Sturm Auch im Rheinkal richkeke das ſchwere Unwetter ungeheuren Schaden an. Allein im Kehler Gebiet wütete das Kataſtrophen⸗ Wegmit den Tributen! So ſchreien vor der Wahl die Parteien. Schau ſie dir genau an, Volk, und du wirſt feſtſtellen müſſen, es ſind dieſelben Parteien, die in der Vergan⸗ genheit von einer Tributkonferenz zur anderen gingen und einen Vertrag nach dem andern unterſchrieben. Sie waren in Cannes und Spaa und Genua und immer ſagten ſie zu allem Ja und Amen, ohne auch nur den leiſeſten Widerſtand zu leiſten. Sie haben zwölf Jahre lang Tributpolitit betrieben unter Aufopferung der geſamten deutſchen Lebensſubſtanz. Sie haben damit das Volk arm ge⸗ macht, die Wirtſchaft mit unerträglichen Krediten verſchuldet, die Landwirt⸗ ſchaft ruiniert, und den Mittelſtand vernichtet. Natürlich finden ſie immer neue Schlagwörter, damit das Volk ihnen nicht hinter die Schliche komme. Und wenn einer ihnen entgegentritt und ihnen ihre Schmach und ihre verbrecheriſche Unfähigteit ins Geſicht hineinſchreit, dann verſuchen ſie den Spieß herumzudrehen und ihn deſſen zu beſchuldigen, deſſen ſie ſich ſelbſt ſchuldig gemacht haben. Heute lügen ſie, wir Nationalſozialiſten wollten eine Inflation. Wir müßten uns erſt bei ihnen die Fachleute ausleihen, die etwas von Inflation verſtehen, denn ſie haben bereits eine Jnflation hinter ſich. Im Jahre 1923 wurde unter dem ſozialdemokratiſch⸗jüdiſchen Finanz⸗ miniſter Hilferding in Deutſchland ſyſtematiſch die Entwertung des deutſchen Geldes betrieben. Man ſtieß damit die inneren Schulden ab, um äußere Schulden aufnehmen zu können. Was war die Folge? Die deutſche Verſchuldung iſt auf nahezu dreißig Milliarden aufgeſtiegen. Die Konkurſe haben ſich nahezu verzehnfacht. Die deutſche Wirtſchaft hat ihren Kredit verloren, und die deutſche Landwirtſchaft verpfändet heute bereits das Getreide auf dem Halm. 206 Jetzt, wo wir am Ende ſind, und das Volk in eine graue und leere Zukunft hineinſtarrt, jetzt, wo aus der ausgepreßten deutſchen Wirtſchaft auch mit allem beſten Willen nichts mehr herausgeſchunden werden kann, jetzt ſchreien die Parteien:„Weg mit den Tributen!“ Wo waren ſie beim Ruhreinbruch, als wir gegen Frankreichs Willkür aktiven Widerſtand leiſteten? Da haben ſie die nationalſozialiſtiſche Bewegung mit Schimpf und Hohn überſchüttet und den deutſchen Freiheitshelden ihre Steckbriefe hinterhergejagt. Auch der Tod Schlageters ſteht auf ihrem Schuldkonto. Wo waren ſie, als wir gegen den Dawesvertrag Sturm liefen? Da faſelten ſie von Wiederbelebung der Wirtſchaft und Liquidierung des Krieges. 780 waren ſie als wir in Volksbegehren und Volksentſcheid den Noung⸗ vertrag zur Ablehnung bringen wollten? 1 Da ſtanden ihre Miniſter am Rundfunk und erklärten, der Moungvertrag werde die Wirtſchaft ankurbeln und den Steuerdrut mildern. Ihre Terror⸗ trupps aber waren vor den Wahllokalen aufmarſchiert, um deutſche Männer und Frauen, die für die Freiheit eintraten, zu terroriſieren und mit Gewalt an der Bekundung ihres nationalpolitiſchen Willens zu verhindern. And was tun ſie heute? Mit allen Mitteln von Blut, Gewalt, Lüge, Verleumdung, Intrige und Verrat ſuchen ſie das nationalſozialiſtiſche Deutſchland niederzuhalten, denn ie wiſſen: —— wir an die Macht kommen, dann iſt es außenpolitiſch mit den Tri⸗ buten vorbei. Vorher aber wird innenpolitiſch ein Syſtem fallen müſſen, das vierzehn Jahre lang widerſtandslos die Tribute auf ſich genommen hat. Jawohl! Auch wir rufen:„Weg mit den Tributen!“ Aber wir haben allein das Recht, ſolches zu fordern, weil wir allein von der erſten Stunde unſeres Beginns an bis zum heutigen Tage mit aller Rüchſichtsloſigteit die Tribute bekämpft haben. Die Tribute werden dann erſt fallen, wenn das ganze Volk dazu entſchloſ⸗ ſen iſt, ſie zu Fall zu bringen. Dieſer Entſchluß aber muß organiſiert und mobiliſiert werden. Das können und wollen jedoch die Parteien nicht, die bisher Tributpolitik betrieben haben. Und damit iſt die Miſſion der Wiederbefreiung der deutſchen Nation auf uns allein übergegangen. Wenn ſie euch heute mit„nationalen“ Phraſen kommen, denkt daran: der Patriotismus iſt für ſie nur ein Aushängeſchild. Sie benutzen ihn als letzte Zuflucht der großen Gauner. Volk wache auf! Adolf Hitler zeigt dir den Weg! Zwölf Jahre lang verleumdet und verachtet, verfolgt oder ins Gefängnis geworfen, iſt er kompromißlos ſeinen Weg gegangen. Nun pocht er im Namen von 15 Millionen an die Tore der Macht. Voll, reiß' die Tore auf! Leg' den Weg frei! Alle Macht an Hitler! Wühlt Nationalſozialiſen, Liſte 21 wekter über zwei Stunden. In Kehl ſtau⸗ ken ſich raſch die Waſſermaſſen, da die Ab⸗ flüſſe die Fluten nicht mehr aufzunehmen vermochten. Das Waſſer flutete deshalb in die Kellerräume der nahegelegenen Häu⸗ ſer ab, hier alles unter Waſſer ſeßend. Der Schaden an Hausgut und Materialien iſt außerordentlich groß. Das Un⸗ wekter unterſpülte auch die Gleisanlagen der Lokalbahnſtrecke Kehl-⸗Auenheim und be⸗ ſchädigte die Bahndämme erheblich. Der Schaden in Gärken und Feldern iſt auch hier ſehr groß. Mittelbaden ebenfall⸗ heingeſugt Auch aus Nordrach und aus Ober⸗ harmersbach liegen Unwettermeldungen vor. Glücklicherweiſe iſt Mittelbaden wenig⸗ ſtens vom Hagelſchlag verſchont geblieben. Immerhin waren die niedergegangen Re⸗ genmaſſen ſo gewaltig, daß nicht unerheb⸗ licher Schaden in den Gärten und Feldern entſtanden iſt. Beſonders iſt zu befürchten, daß an den Steilhängen Erdrutſche einkre⸗ ten. Ein Erdrutſch erfolgte bereits in einem Seitenkälchen, wodurch die Waſſermaſſen ſich ſtauten und einen Hof in große Gefahr brachten. Die Ställe und Scheunen füllten ſich dort raſch mit Waſſer und nur mit gro⸗ ßer Mühe konnte das Vieh in Sicherheit gebracht werden. Stark in Mitleidenſchaft gezogen wurden auch die Rebgärken; auch auf den Feldern und in den Gärten iſt der angerichtete Schaden ſehr groß. Märlete. Mannheimer Produkkenbörſe vom 14. Juli 1932. Amtlich nokierten: Weizen inl. 75/76 kg 26/½—26/, Roggen inl. 21/½—21/, Hafer inl. 17—19, Sommergerſte nom. 20—20./, Futtergerſte 18—18/½, Platamais 18/ bis 18½, Soyaſchrot 10/, Biertreber inl. 10½ bis 10/, dio ausl. 10/—10½, Trocken⸗ ſchnitzel loſe 91/—91/2, Weizenmehl Juli/ Aug. 38.80, dto 16. Sept./ Okt. 34.15, Roggenmehl 27/½—28½, Weizenkleie fein 9/, Erd⸗ nußkuchen 12¼. Tendenz feſter. Großmarkkhalle Handſchuhsheim. Walderdoͤbeeren 53, Erdͤbeeren 23—25, Kirſchen 15—22, Johannisbeeren 10—13, Stachelbeeren 12—16, Himbeeren 24—209, Frühbirnen 19—20, Bohnen—13, Sauer⸗ kirſchen 21 Pfg. Wegen Regen geringe Anfuhr. Nachfrage gutk. Verſteigerung käglich 10½ und 17 Uhr. aeeselTAAmT-Predramer für Freilag, den 15. Juli. Heilsberg: 13.05 Konzert, 15.30 Die deutſchen Langſtreckenmeiſterſchaften, 16 Frauenſtunde, 16.30 Braſilien, 17 Konzert, 18.25 Lieder, 18.50 Alarm bei der Freiw. Feuerwehr. 19.30 Violinmuſik, 20 Die Durchgängerin, 21.30 Alte und neue Opernſtücke. Königswuſterhauſen: 14 Konzertk, 15 Jungmäd⸗ chenſtunde, 15.40 Aberglauben am Theater, 16 Kampfgefährtinnen, 16.30 Konzerk, 17.30 Der Incaſtaat, 18 Serenadenkonzerk, 18.30 Binnenmarkt, 19 Anktuelles, 19.35 Skunde der Arbeik, 20 Die Durchgängerin, 21.30 Ruſſiſche Muſik, 22.15 Poliliſche Zeitungs⸗ ſchau, 22.30 Konzerk. Mühlacher: 13 Konzerk, 16, 17 Konzert, 18.25 Deutſcher Feuerwehrkag, 18.40 Geſundheit der Frau, 19.10 Kannſt du Goethe leſen? 19.30 eder Leser wirbt einen neuen Abonnenten Wiener Lieder, 19.30 Unveröffenklichtes von Friedrich Gundolf, 20 Volkslieder und Wan⸗ derlieder, 21 Parken verboten, 22.45 Nacht⸗ muſik. München: 13 Wochenendausflug, 13.15 Mayers Schrammelquarkekt, 14.50 Kinderferienſtunde, 15 Für die Frau, 16.05 Konzerk, 16.30 Er⸗ ziehungsfunk, 17 Konzert, 18.15 Altgerma⸗ niſche Muſik, 18.35 Nordiſche Luren, 19.05 Skandinaviſche Volksmuſik, ſſ19.35 Schall⸗ platten, 20 Die Durchgängerin, 21.50 Kam⸗ mermuſik, 22.45 49. Radfahrer⸗Bundesfeſt. Wien: 13.10 Schallplatten, 15.50 Für die Haus⸗ frau, 16 Für die Jugend, 16.30 Konzert, 18 Reiſe und Fremdenverkehr, 18.15 Kreis⸗ Kindertreffen, 18.45 Romanlik, 19.35 von Hoffmannskhal im Gedicht, 20.05 Zar und Zimmermann, 22.30 Konzerk. Hauptſchrifileiter Dr. W. Kattermann. Berantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Außen⸗ politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po ltit, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheini“, 28. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ un⸗ Evort: heberle; ſür Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Angeigen Nannheim: K. Ott. Saämtliche in Heidelberg.(W. Natzel, K. Oit int Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr⸗ Druckerei Winter, Heiwelberg ———————— 1 ———— Zeite 4 Kreilag, den 15. Juli. 1922. 2. Jahrg/ Ur. 160 Zwei Großkampftage in Feckenheim Am Samstag und Sonnkag den 9. und 10. Juli herrſchte in unſerer Ortsgruppe Hochbetrieb! Junächſt galt es, für 600 SA⸗ Kameraden Proviant zu beſchaffen und un⸗ ker unſeren Bauern gab es keinen, der nicht dazu beigekragen hätte. Alle SA⸗ Kameraden konnken ausreichend mit Wurſt, Fleiſch, Brot und Tee verpflegt werden. Am Samstag abend fand in unſerem Stützpunkt Ilvesheim eine öffentliche Ver⸗ ſammlung ſtatt, bei der Pg. Dr. Roth, Mannheim und Pgn. Weidner, Mann⸗ heim unter größter Aufmerkſamkeit zu den Alvesheimern ſprachen.— Pg. Dr. Roth rechnete in ſcharfer Weiſe mit der Spo und mit den Moskauſöldlingen ab.— Aber auch das verlogene Zenkrum blieb nicht ver⸗ ſchont und es wurde unker Beifall feſtge⸗ ſtellt, daß wir Nationalſozialiſten mit der Regierung Papen genau ſo wenig zu kun haben, wie mit der Regierung Brüning.— Er zeigke den anweſenden Ilvesheimer Ar⸗ beikern klar und deutlich die Ziele unſerer Bewegung und ſchilderte eindrucksvoll den Kampf der nationalſozialiſtiſchen Betriebs⸗ zellenorganiſation, beſonders im Bezirk Mannheim.— Anſchließend ſprach Pgn. Weidner in eindrucksvoller Weiſe zu den Frauen und Mädchen, enkwickelte in kurzen Zügen unſer Wirtſchaftsprogramm und rükkelte manch niedergeſchlagenes Herz mit ihrer zündenden Rede auf. Sie iſt eine Rednerin, die frei vom Herzen ſpricht, und dies erfüllt uns ſo richtig.— Großer Beifall dankte Redner und Rednerin. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied konnte Ortsgruppen⸗ leiter Bauer die eindrucksvolle Verſamm⸗ lung ſchließen.— Ueber den Propagandamarſch der S2A haben wir bereits berichket. Am Sonntag abend.30 Uhr fand dann im„Reichsadler“ eine öffentliche Wahlver⸗ ſammlung ſtatt, bei der unſer Bezirksleiler Schriesheim „Et“ flänkert überall Vor einiger Zeit wurde durch einen Dachſtuhlbrand, der ſehr raſch um ſich griff, die hieſige Feuerwehr alarmierk. Durch raſches Eingreifen der Feuerwehr gelang es den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränken. Aber auch Ziviliſten machten ſich raſch an das Feuerwehrgerät, ſodaß es anfänglich ſchien, als ob die Feuerwehr in ihrer Tätig⸗ keit behindert wäre. Nachdem keine Gefahr mehr beſtand und die Feuerwehr ihre dankbare Miſſion erfüllt hakte, trafen ſich einige der maßgebenden Herren der Feuerwehr in einem hieſigen Lo⸗ Kal. Aber auch der hochwohllöbliche SPD.- Bürgermeiſter Rufer war anweſend. Die Herren der Feuerwehr unkerhielten ſich über Maßnahmen, die zu kreffen ſind, daß es künftighin nach Möglichkeit vermieden wer⸗ den kann, daß ſich Jiviliſten an den Feuer⸗ wehrgeräten zu ſchaffen machen. Aber der Herr Spoh.⸗Bürgermeiſter Rufer iſt natür⸗ lich gewohnheitsmäßig anderer Anſicht und erklärt provozierend: nur er habe über das Feuerwehrgerät, zu verfügen, dasſelbe ſei der Allgemeinheit genau ſo wie für die Feu⸗ erwehr zugänglich. Es gab eine heftige Aus⸗ einanderſezung und alte erfahrene Feuer⸗ wehrleuke, die ſchon faſt länger im Dienſte diefer edlen Sache ſtehen, als der Herr SP- .⸗Bürgermeiſter Rufer an Jahren zählt, ſollen ausgekreken ſein. Unſeres Erachtens hat der Feuerwehr⸗ kommandant über die Wehr ſowohl als auch über das Gerät zu verfügen, zumal er auch hierfür die volle Verantworkung krägt. Wir glauben, daß der Herr SpD.⸗Bür⸗ germeiſter Rufer wichtigeres zu kun hat. Un⸗ ſeres Wiſſens iſt die Pfändung immer noch nicht aufgehoben. Auch wenn die Kommunal ⸗ bank Mannheim vorerſt nicht beabſichtigt, die Zwangsvollſtreckung durchzuführen, ſo iſt das für das Bürgerkum noch lange keine Befriedigung. Weßel, Frau Roth, Mannheim und Or⸗ ganiſationsleiter Pflaumer ſprachen.— pg. Pflaumer rechnete ſcharf mit dem 100- Meter-Läufer Brüning ab und ſtellte unter großem Beifall feſt, daß am 31. Juli das demokratiſch-parlamenkariſche Syſtem ver⸗ ſchwinden müſſe.— Der Gummiknüppel ſei/ zum Symbol dieſer Demokrakie geworden. Wir Natkionalſozialiſten haben mit der Re⸗ gierung Papen nichts zu tun, denn Herr v. Papen hat ſicher nicht Hitler gewählt.— Herr v. Papen ſei zum Konkursverwalter dieſes Syſtems beſtimmt worden. Alsdann ſchilderte Frau Roth in anſchaulicher Weiſe den Kampf der deukſchen Frau um die not⸗ wendigen Lebensrechte. Die deukſche Frau müſſe ſtärker hervorkreten, den ſozialiſtiſchen Gedanken in die Tat umſetzen. Unter Bei⸗ fall ſtellte Frau Roth feſt, daß die NS⸗ Frauenſchaft Mannheim 50 000 Mittageſ⸗ ſen, davon ein Drittel koſtenlos den arbeits- ioſen Pg. in Mannheim zur Verfügung ge⸗ ſtellt har.— Die Grundlagen der Religion ſeien zerſchlagen, und auf kulturellem Ge⸗ biek müſſe viel neue Arbeit geleiſtet werden. Das Syſtem muß fallen, damit Deutſchland leben kann.— Hann ſprach unſer Bezirks⸗ leiter Wetzel, der ja in Seckenheim kein Junbekannter iſt.— Am Sonnkag ging er in unbarmherziger Weiſe mit den Zierden die⸗ ſes Syſtems ins Gericht. Wir kennen ja alle die Galerie dieſer ſchönen Männer. Von Herrn Criſpien, der kein Valerland kennt, das Deutſchland heißt, bis zum Herrn Vizepräſidenken Reinbold, der der Verant⸗ wortliche an jenem grauenvollen Morde in Singen war, über Rudi Breitſcheid, der hinker Herriot ſtand, damit SA und NSd⸗ Ap-Verbot Frankreichs Forderung werden konnke. Dann vom Kriegsdienſtverweigerer Löbe, zum krinkfrohen Hörſing.— Aber auch unſer„glänzender“ ehem. Finanzminiſter Köhler wurde ebenſo wenig vergeſſen wie der„Kohlrübe“-Gumbel. Der Inflations⸗ miniſter Hilferding, der Eiſendreher Brolat, der heute 142 000 RM. verdient und der ſchlichte Arbeitervertreter Dr. Heimerich wurden unker die Lupe genommen.— Unſer Freund Remmele und Herr Miniſter Emil Maier wurden einer ganz beſonderen Be⸗ trachtung unterzogen.— Nicht endenvollen⸗ der Beifall dankte den drei Rednern für ihre glänzenden Ausführungen. Ortsgrup⸗ penleiter Bauer dankte in eindrucksvoller Weiſe den anweſenden Seckenheimern für ihre Opferbereitſchaft anläßlich des SA⸗ Aufmarſches und ſchloß die eindrucksvolle mit dem Horſt⸗Weſſel⸗ ied.— Seckenheim muß am 31. Juli unſer werden! Verſuchter Mord grober Unfug? Für verſuchten Mord an SA.-Kameraden 6 Wochen Gefängnis. Am 8. Juli wurde vor dem Amtsgericht Mannheim unter Vorſitz von Amksgerichtsrat Or. Leſer gegen den wegen Straßenraub mit eklichen Jahren Zuchthaus vorbeſtraften Kommuniſten Auguſt Pfirrmann verhandelt, Dieſer Edelkommuniſt überfiel am 18. Jun in der Waldhofſtraße ohne jede Veranlaſſung einen unſerer SA.⸗Leute und verſuchte ihn mit einem Meſſer zu erſtechen. Nur durch geſchickke Abwehr entging ſeiner Zeit der betreffende SA.⸗Mann dem ſicheren Tode. Er wurde in der Gerichtsverhandlung als Zeuge vernommen und ſchilderte den uner⸗ hörten Terror, dem gerade unſere Pg. und SA.-Leutke auf dem Waldhof dauernd aus⸗ geſett ſind. Wer aber erwartet hatte, daß, nachdem man nun einmal einen dieſer Mord⸗ buben einwandfrei erwiſcht hakke, an dem⸗ ſelben ein Exempel ſtatuiert würde, ſah ſich ſchwer gekäuſcht. Amtsgerichtsrat Dr. Leſer meinke zu dem SA.⸗Mann, die Sache wäre ja nicht ſo ſchlimm und er wäre ja doch auch nicht dabei verletzt worden. Der Kommu⸗ niſt wurde wegen groben Unfugs(11) mit 6 Wochen Gefängnis beſtraft, wobei ihm noch die Unkerſuchungshaft angerechnet wird. Iſt das noch Gerechtigkeit? Im Badner Land marſchieren wir SA⸗Aufmarſch in Kem⸗ bach, Dietenhan u. Arphar Sonnkag für Sonnkag marſchieren unſere braunen Kolonnen. Hier erheben ſich die ſchwieligen Hände der Arbeiter, dort grüßen Bürger und Beamte mit dem Heilgruß des erwachten Volkes und wieder wird mar⸗ ſchierk und Landvolk jubelt den Trägern der deukſchen Zukunft im braunen Ehrenkleid zu. Ueberall dasſelbe Bild: Jubel und Be⸗ geiſterung! Unſere braunen Kämpfer wer⸗ den mit Blumen nur ſo überſchüttet. Jung und Alt— alles jubelt begeiſtert den Braun⸗ hemden zu. Der Propagandamarſch der SA des Be⸗ zirks Wertheim am vergangenen Sonntag von Urphar über Diekenhan nach Kembach glich einem Triumphzug ſiegreich heimkeh⸗ render Soldaken. Und das ſind doch auch alles Soldaten. Soldaten der deutſchen Zu⸗ kunft. Mitten im Ort hält dann der Zug. Schneidig klingt der Marſch des Spiel⸗ mannszuges. Dann ergreift Reichskagskan⸗ didat Pg. Bezirksrat Ullmer, Reicholz⸗ heim das Work. Meſſerſcharf iſt ſeine Ab- rechnung mit dem Syſtem 14 jährigen Nie⸗ dergangs. Und aus ſeinem innerſten Her⸗ zen heraus ſpricht der Glaube an Hitler und ſeine Miſſion, der Glaube an Deutſchland. Wieder marſchierk die SA und die Dorfju⸗ gend begleitet ſie zum Dorf hinaus. So war es in Urphar und ſo auch in Dietenhan. Dann geht es weiter nach Kembach. Die beiden verletten SA-Männer vom Sonntag vorher ſtehen am Ortseingang. Hell leuchten ihre Augen. Sie ſind härter und unerbitt⸗ licher geworden. Aus Rok und BVlul enk⸗ ſteht der wahre Kampfgeiſt der SA, entſteht die echte Gefolgſchaftstreue, die im deutſchen Volke ſeit Urbeginn wurzelt. So war es bei den erſten Kämpfen germaniſcher Stäm⸗ me, ſo war es in der Hölle von Verdun und ſo iſt es heute in der SA. Ganz Kembach iſt in Fahnenſchmuck. Hakenkreuz und Schwarz-Weiß-⸗Rot. Blu⸗- men regnet es von den Häuſern herunter auf unſere Kämpfer. Drunten auf dem Feſtplatz verſammelt ſich das Volk. Hier ſprechen unſere Redner von dem Kampf unſerer Bewegung. Hier halten ſie Abrech⸗ nung mit den Novemberverrätern. Sie rüt⸗ teln das Volk zum letzten Entſcheidungs⸗ kampf auf. Reichskagskandidat Pg. Ull- mer, Pg. Langenſtein, Landwirtſchafks⸗ referent, bei der Stadt Karlsruhe und der Be⸗ zirksleiter, Pg. Dr. Schmidt, Hasloch ſprechen, oft von gewaltigem Beifall unker⸗ brochen. Dazwiſchen ſteigt das Deukſchland⸗ Wenn wir heuke etwas von einem Hein⸗ rich ſchreiben, deſſen Wagen dem Zuſam⸗ menbrechen nahe iſt, dann meinen wir nicht jenen Heinrich, den Langſtreckenläufer, der hunderk Meter vor dem Ziel zuſammenge⸗ brochen iſt, ſondern einen viel kleineren Heinrich, der nebenbei noch Kappes heißt, in Karlsruhe wohnt und ſeines Zeichens Ju- gendpfarrer und marxiſtiſcher Wanderpre. diger iſt. Jenem krachte der Karren vor 6 Wochen zuſammen, dieſem ganz beſtimmk in dem Augenblick, in dem ein anderer Wind in Kirche und Staat weht. Uns ſcheink, daß auch ſeine Tage gezählt ſind. Dieſem Herrn Heinrich Kappes, der ſich manchmal„Heini“ und jetzt„Heinz“ nennt, läßt ſein Dienſt ungeheuer viel freie Zeit. Da treibt er natürlich eifrig Sport. Aber einen ganz ſonderbaren Spork. Er reiſt nämlich im Lande herum, ſpricht vor Juden und Marxiſten und ſchreibt auch dann und wann Arkikelchen, die weniger durch ihre geiſtige Größe, als durch ihren Umfang auf⸗ fallen. Das iſt an ſich nicht wunderlich, wenn man bedenkt, daß die Spo-Preſſe nichk nur Inſerate von Rothſchild, Tietz und Wertheim aufnehmen kann, ſondern auch ab und zu etwas zum Nervenkitzeln für voll⸗ gefreſſene Bonzen bringen muß. Bei der geiſtigen Anſpruchsloſigkeit der Leſerſchaft kommt es auf einen Liter Fuſel mehr oder weniger wirklich nicht an. In Nr. 156 der„Lügenkanke“ aus der Schröderſtraße, die mehr für das„auser⸗ wählte“ als für das deutſche Volk ſchreibt, läßt nun Herr Heinrich Kappes unter der Ueberſchrift„Der Haſe Phylax bellt“ einige Wahlkampf⸗Material zeder Parkeigenoſſe, der im Aufklärungs⸗ kampf mitwirkk, ſei es als Redner oder als Werber von Mund zu Mund, muß Bezie⸗ her des parkeiamllichen Redner⸗ und Schu⸗ lungsmaterials ſein. Dieſes ſtellt ein lau⸗ fendes Schulungsmikkel und ein dauerndes Lehr⸗ und Nachſchlagear⸗ chiv dar. Darin ſind nicht nur alle grund- ſätzlichen Fragen, die in unſerem Kampf vorkommen, ſondern auch das Tun und Laſſen aller anderen Parkeien und die An⸗ kträge, Geſetzenkwürfe uſw., die wir und an⸗ dere Parkeien in den Parlamenken ein⸗ bringen, behandell. Das Malerial erſcheink in archivmäffger Ordnung in ſechs Hauplabkeilungen mit je einunddreißig Unkerableilungen auf loſen Blällern und durchlochl. Die Aufbewahrung erfolgk in eigens dazu hergeſtelllen Ordnern. Die Lieferung kann laufend an jeden ein⸗ zelnen Parleigenoſſen, der ſich als ſolcher einwandfrei ausweiſt und den enlſprechen⸗ den Beſtell⸗ und Verpflichlungsvordruck un⸗ lorzeichnek, erfolgen. Preis.— RM. ka⸗ lendervierkeljährlich und für die einmalige Anſchaffung jedes Ordners.60 RM. Parteigenoſſen, die nicht das parkeiamk⸗ liche Redner⸗ und Schulungsmakerial hallen wollen oder können, iſt zu empfehlen, den „Wirlſchafklichen Beobachler“ zu hallen und laufend gründlich durchzuarbeilen. Die Nummern in den gegenwärkigen Wochen enkhallen faſt nur Wahlkampfmalerial. Preis.40 RM kalendervierkeljährlich. Zu beſtellen am Schalker jedes Poſtamkes, rück⸗ wirkend ab 1. Juli 1932. Jeder Parkeigenoſſe verlange ſoforl die ausführliche Einführungsdruckſache über das Redner- und Schulungsmakerial und Pro⸗ benummern über den„Wirlſchafklichen Be⸗ obachler“. Poſtkarle an: Fritz Reinhardk, Herrſching am Ammerſee. Reichsleilung, Propagandaleikung II Friß Reinhardk. lied wie ein Bekennknis empor zum ſom⸗ merklaren Himmel. Und zum Schluß das Horſt⸗Weſſel-Lied, das alles ergriffen mit⸗ ſingt. Dann marſchieren wieder die Braun⸗ hemden ihrer Heimak zu. Ihr Marſchtritt kündet den Anbruch einer neuen Zeik. Ueber ſie hinweg weht rein und makellos die Fahne, einer beſſeren Zukunft enkgegen. Phylax. Heinrich, der Wagen bricht! Wißte gegen mich los, über die man auch mit dem beſten Willen nicht lachen kann. Wenn man ſchon Satire ſchreiben will, dann muß auch ekwas Geiſt dabei ſein, und wenn es nur ein kleines Quänktchen wäre. Aber nichts von dem iſt zu ſpüren. Herr Kappes hat ſich furchtbar aufgeregk, daß wir die Säube⸗ rung der Kirche von Seinesgleichen fordern und gibt ſeinem ſchlecht verhüllten Aerger Ausdruck. Da er ſachlich gegen unſeren Ar⸗ kikel vom 30. Juni nichts zu entgegnen weiß, ergeht er ſich in perſönlichen Anrem⸗ peleien. Er ſchreibt, wir hätten über ſeine Verſammlung in Werkheim„falſch berich— ket“, bleibk aber leider den Beweis dafür ſchuldig. Des weikeren macht er in Kriegs⸗ erinnerungen, die uns hier weniger intereſ⸗ ſieren. Kleinlaut ſchreibt er nur von 1914 und vergißt hinzuzufügen, daß er den Mu⸗ nitionsarbeiterſtreih im Frühjahr 1918 ſchon damals lebhaft begrüßte, was er einmal ſelbſt in einer Verſammlung geſagk hat. Er ge⸗ hört alſo zu den Dolchſtößlern, wenn er auch erſt ſpäter der Parkei der Sklareks und Barmats beitrat. Wir möchten ausdrücklich feſtſtellen, daß er in ſeinem ganzen, 70zeiligen Arkikel nicht eine einzige Silbe unſeres Berichtes wider⸗ legen kann und daß folglich ſeine Behaup⸗ kung, wir hätten„falſch berichtet“ auf die Lügenepidemie in der Sozialdemokrakie zu⸗ rückzuführen iſt, von der auch er nicht ver⸗ ſchont blieb. Daß dieſer bedauerliche Umſtand Tatſache iſt, mußte er ſich einen Tag ſpäter in ſeinem Heimakork Naſſig beſtätigen laſſen, wo er in einer Verſammlung ſprach, nach deren Verlauf er ſich dorkt nicht mehr zu zeigen brauchk. Herr Kappes hat ſich in Wertheim ziem⸗ lich unmöglich gemachk. Und nicht nur in Wertheim, ſondern überall dort, wo er über den Kreis ſeiner Genoſſen hinaus zur deutſchgeſinnten Bevölkerung zu ſprechen verſuchte. In der Werkheimer Verſammlung hat ſein Freund Rokh des öfteren„ſehr richtig“ gerufen und das beweiſt uns, daß er auf dem richtigen Niveau gelandel war. Dahin gehört er und nicht in die Kirche! Die Enkwicklung wird unbarmherzig ihren Lauf nehmen und über die„Religiöſen Sozialiſten“ hinwegſchreiken, auch über Herrn Kappes, der vergeblich verſucht, ſich einen Namen zu verſchaffen. Und die Ge⸗ ſchichte wird kurz berichten, daß einmal der Verſuch gemacht wurde, Feuer und Waſſer — Atheismus und Chriſtenkum zuſammen⸗ zuführen, daß dieſer Verſuch aber ſcheiterke an der Unzulänglichkeit der Männer und an der Undurchführbarkeit der Sache. Von dem Wagen, auf dem Herr Kappes aber heute noch ſitzt, wird nichts mehr übrig geblieben ſein, als ein Wagenreif, auf dem die Worke zu leſen ſind:„Heinrich, mir grauk von Dir!“ Phylax. — 4ͤ——ſ— Unſer organ„ ſeit Wo⸗ ſchuldigu wizepräſit Weiß. genügen Klã rung pflegte n liſch ſaul ders im Dort häl Weiß mi daß wem ſchen Ko eine wal brechen 1 Eine Damit aber es viele Nä Eines überwach gleicher Deutſchla wirtſchaft der füdi Weiß, in höchſt„ huldige. Da de Genehmig laubben 2 nehmen z ſtelle pfli. Späte kein Anl habe dort Gelde ge Da de deren„ zu dem 3 koſtet, bli Weiß es denk ſo„ hielt, ſich halken zu Ander Deviſenge Mark mi Trotzde ſchallenden merklich 1 in einem benen Te mitgenome Monte C als Eintri Darüber l In der verhandlun umhin kö Beweis fi duflenden Inzwiſe deutſchen Verfüg behindern. Die pr Buch„G zweifelhaft ſolcher Ve Termin d ſelbſtverſtä richtigkeit ſchen Poli iſt nach de die preußi dieſen Te Wahlen Ein und Dieſe e verhindern Denkwürd bekannt g Als nã⸗ der Freun Monke Ca ber der Ce Bernhard ſeit langen verkehrke i wölkerben geſellſchaft. daß der 3 des Syſten verbokenen Weiß genomm „inakti äußert er Jeder v verdächt ren Feſtſte Nr. 160 Unfug? Rameraden Amtsgerichk tsgerichtsral Straßenraub orbeſtraften verhandelt. m 18. Junie zeranlaſſung erſuchke ihn Nur durch r Zeit der zeren Tode. ndlung als den uner⸗ re Pg. und mernd aus⸗ hakte, daß, ieſer Mord⸗ e, an dem⸗ de, ſah ſich it Dr. Leſer Sache wäre ja doch auch er Kommu⸗ gs(11) mit wobei ihm echnet wird. zum ſom⸗ Schluß das jſriffen mit⸗ die Braun⸗ nbruch einer ht rein und ren Zukunft Phylax. an auch mit zann. Wenn „dann muß d wenn es Aber nichts Kappes hat die Säube⸗ hen fordern lten Aerger unſeren Ar⸗ enkgegnen hen Anrem⸗ über ſeine alſch berich⸗ weis dafür r in Kriegs- iger intereſ⸗ ir von 1914 ir den Mu⸗ 1918 ſchon einmal ſelbſt hat. Er ge⸗ henn er auch lareks und ſtſtellen, daß Arkikel nicht chtes wider⸗ ne Behaup⸗ et“ auf die nokratie zu⸗ r nicht ver⸗ che Umſtand Tag ſpäter beſtätigen ilung ſprach, nicht mehr rtheim ziem⸗ icht nur in wo er über hinaus zur ſprechen zerſammlung teren„ſehr t uns, daß u gelandet n die Kirche! mbarmherzig „Religiöſen auch über verſucht, ſich Und die Ge⸗ einmal der und Waſſer zuſammen⸗ ſer ſcheiterte nner und an e. Herr Kappes s mehr übrig eif, auf dem einrich, mir Phylax. — —+ % 2. Jabrg./ UHr. 160 Srelag, den 15. Zult, 1932. der Verliner Jumpf finkt zum Himmel Ein Polizeipräfident. der auf die Anklagebank gehört nationalſozialiſtiſches Gau⸗ organ„Der Angrüff“ erhebt bekannklich ſeit Wochen die ſchwerſten detaillierken Be⸗ ſchuldigungen gegen den jüdiſchen Polizei⸗ wizepräſidenken von Berlin, Dr. Bernhard Weiß. Beſchuldigungen, wovon eine einzige genügen ſollle, um den Weiß bis zur reſtloſen Klärung vom Dienſt zu„beurlauben“.— So pflegte man wenigſtens bisher in einem mora⸗ liſch ſauberen Staatsweſen zu verfahren. An⸗ ders im Preußen der Grzeſinski und Severing. Dorkt hält man den ſchwer verdächtigen Herrn Weiß mit aller Macht im Amt, weil man weiß, daß wenn erſt einmal ein Stein aus dem preußi⸗ ſchen Korruptionsbau herausgebrochen iſt, dann eine wahre Lawine ungezählter Skandale los⸗ brechen würde. Eine Nacht in Monte Carlo Damit fing der Weiß-Skandal an; aber es war nicht eine Nacht, ſondern ſehr viele Nächke. Eines ſchönen Tages kraf auf der Deviſen⸗ überwachungsſtelle die Mitteilung ein, daß zu gleicher Zeit, wo Millionen Arbeitsloſe in Deutſchland Hunger leiden, wo Hunderttauſende wirkſchaftlicher Exiſtenzen zuſammenbrechen, ſich der füdiſche Polizeivizepräſidenk von Berlin, Unſer Berliner Weiß, in Monte Carlo aufhalte und dork in höchſt„exkluſiven Zirkeln“ dem Glücksſpiel huldige. Da der Weiß die Deviſenſtelle nüchtk um die Genehmigung erſucht hatte, mehr als die er⸗ laubben 200 Mark in den ſonnigen Süden mit⸗ nehmen zu dürfen, inkereſſierle ſich die Deviſen⸗ ſtelle pflichtſchuldigſt für den Fall. Später beilte ſie auf Anfrage mit, es veſtehe kein Anlaß zum Eingreifen, denn Herr Weiß habe dort„mukmaßlich nicht von ſeinem eigenen Gelde gelebt, ſondern ſei eingeladen geweſen“. Da der Weiß nachweislich in einem beſon⸗ deren„privaten Zirkel“ geſpielt hatte, zu dem Zutritt zu erlangen, allein 100 Franken koſtet, blieb nur die Schlußfolgerung, daß der Weiß es mit ſeiner Würde als Polizeivizepräſi⸗ denkt ſo„genau“ nahm, daß er es ihr vereinbar hielt, ſich von irgend einem reichen Gönner aus⸗ halten zu laſſen. Anderfalls müßte er nämlich doch gegen die Deviſengeſetze verſtoßen, alſo mehr als 200 Mark mitgenommen haben. Das iſt logiſch. Trotzdem behauptete der Jude Weiß unter ſchallendem Gelächter der Zuhörer und unker merklich ungläubigem Lächeln des Gerichtshofes in einem ſetzt auf das Hauplverfahren verſcho⸗ benen Teilverfahren: Er habe nur 200 Mark mitgenommen, habe davon eine längere Zeit in Monte Carlo gelebt und davon allein 100 Fr. als Eintritt in jenen vornehmen Club gebraucht. Darüber hinaus aber nichts. In der am 23. Juli ſtattfindenden Gerichts⸗ verhandlung wird der Weiß nunmehr nicht umhin können, den einfach unmöglichen Beweis für ſeine nach einem koſcheren Witz duftenden Behaupkung zu erbringen. Inzwiſchen verſucht er die Aufklärung der deutſchen Oeffentlichkeit durch„einſt weilige Verfügungen“ gegen den„Angriff“ zu behindern. Die preußiſche Juſtiz, die ja nach Zarnows Buch„Gefeſſelte Juſtiz“ in einem ſehr zweifelhaften Lichte ſteht, hat natürlich einige ſolcher Verfügungen bis zum 23. Juli, dem Termin der Hauplverhandlung, erlaſſen, womit ſelbſtverſtändlich über die Richligkeit oder Un⸗ richtigkeit der Beſchuldigungen gegen den jüdi⸗ ſchen Polizeivize garnichts geſagt iſt. Allerdings iſt nach der bisherigen Praxis anzunehmen, daß die preußiſche Juſtiz nicht abgeneigt ſein wird, dieſen Termin möglicherweiſe bis nach den Wahlen zu verlagen! Ein„angeſehener Kaufmann“ und Schwiegervater Eichelgrün Dieſe einſtweiligen Verfügungen haben nicht verhindern können, daß„Der Angriff“ weitere Denkwürdigkeiten aus dem Leben des Weiß bekannk gab. Als nächſter Schlag kam die Feſtſtellung, daß der Freund und Gönner jener„Nächte i Monke Carlo“ der Schuhjude Krojaeker, Inha⸗ ber der Conrad Tack Schuhfabriken geweſen iſt. Bernhard Weiß war mit„Konſul“ Krofanker ſeit langen Jahren eng befreundet.„Bernhard“ verkehrbe in der Villa des Schuhjuden, beide be⸗ wölkerben den„Club“, eine Berliner Spieler⸗ geſellſchaft.„Der Angriff“ hat nun behaupket, daß der Jude Weiß und andere Würdenkräger des Syſtems in der Villa reſp. im Club dem verbokenen Glücksſpiel gehuldigt hätten. Weiß beſtreitet hingegen,„akbhiw heil⸗ genommen“ zu haben. Wie es mit einer „inaktiven“ Teilnahme ausſieht, darüber äußert er ſich nicht. Jeder unbefangene Menſch findet ſo etwas verdächtig, beſonders angeſichts der weile⸗ ren Feſtſtellungen des„Angriff“. Der be⸗ hauptet nämlich, Weiß habe die Polizeibeamten angewieſen, gegen gewiſſe Spielklubs ohne ſeine Genehmigung nichts zu unternehmen, gegen an⸗ dere hingegen ſcharf vorzugehen.„Einfäl⸗ kige Leute“ ſchließen daraus, daß die ge⸗ ſchontken Spielhöllen gerade jene waren, in de⸗ nen Herr Weiß und ſein Freund Krojanker ver⸗ kehrlen.— Verdächtig iſt jedenfalls, daß, als bei dem wertagten Verfahren die Frage geſtellt wurde, man möge Herrn Krojanker darüber wer⸗ nehmen, ob er mit dem Weiß irgendwo verbo⸗ kene Glückſpiele mitgemacht habe, der Jude Weiß wie von der Tarrankel geſtochen auf⸗ fuhr und ſeinen Verkeidigern zuſchrie:„Ab⸗ lehnen“.— Merkwürdigerweiſe wurde dieſe Grage abgelehnt. Nun, wir können bis zum 23. oder noch länger warken! Als Herr Weiß plötzlich von der Riviera zu⸗ rückkehrke, da rief ihn der Schwiegerva⸗ keir des Krojanker, auch ein ehrbarer Kaufmann namens Eichelgrün an und beſchwerbe ſich über das lange Ausbleiben einer Baukonzeſſion für den Umbau der Villa Krojanker. Und ſiehe da, binnen weniger Tage war die Konzeſſion da. Weiß halle eingegriffen! In der Verhandlung Weiß wörklich ſo: „ach faſſe ſo etwas als Dienſt am Volk auf. Ich beſchleunige gerne Dinge, die beſchleu⸗ nigt werden können!“ Wir meinen dazu: Wie wäre es, wenn der Herr Weiß ſein Verſchwinden vom Poſten des Polizeivizepräſidenten„beſchleunigen“ könnte. Das wäre beſtimmt„ein Ding, das ſich beſchleunigen“ läßt und dazu auch mit Sicher⸗ heit„Dienſt am Volk“. Da iſt ferner eine Konzeſſion für das Café „Terminus“, bei deren Erteilung der Herr nennt das der Herr Weiß etwas!— Weiß auch„beſchleunigt“— und ſein Bruder Conrad Weiß überdies 2000 Mark„verdient“ haben ſoll.— Meineids⸗Staatsſekretür Weismann war auch dabei Zu den Gäſten jenes prominenken„Club“ gehörke auch der berüchkigte Staaksſekretär Weismann. Berüchtigt deshalb, weil gegen ihn ſeit Jahren der Vorwurf des Meineids er⸗ hoben wird, ohne daß er als hoher Beamker für nölig hielle, ſich von dieſer Verdächktigung zu reinigen. Weismann ſpielte im„Club“ im Hotel „Esplanade“ namentlich mit den Herren Ottmar Skrauß und Bleichröder für ſich ſehr gewinnbringend. Das Glück war ſo gvoß, daß ſich drei Mitglieder des Clubs verab⸗ redeten, den Herrn Staaksſekrekär zu beobachlen. Der Erfolg dieſer Beobachtungen: Herrn Weismann wurden verſchiedene Dinge auf den Kopf zugeſagt. Die Herren Strauß und Bleichröder lehnken ab, mit Wei⸗mann noch etwas zu kun haben zu wollen. Und ſeit⸗ dem ward Herr Weismann im Club nicht mehr geſehen. Uebrigens ſoll auch der Polizeipräſidenk Grzeſinski und direkte Vorgeſeßte des Weiß über die Spielerangelegenheit orientiert gewe⸗ ſen ſein, ſo behaupket der„Angriff“. Der 23. Juli wird darüber und über man⸗ cherlei Merkwürdigkeiten Aufklärung bringen. Hoffen wir, daß Weiß inzwiſchen nichk„zur Er⸗ holung“ nach Paris fährkt und daß der Termin keinesfalls verſchoben wird.— Vielleicht„beſchleunigt“ Herr Dr. An den Pranger mit dem ſchmierigen Schwetzinger Berichterſtatter der„Lügenſtimme“ Einen nicht mehr zu überbiekenden Schmuß⸗ artikel bringt die vorige Dienſttagnummer der„Lügenſtimme“ anläßlich einer SA-De⸗ monſtration vom vergangenen Sonnkag! Den„Roten“, beſonders der Miſtgabel⸗ zinkengarde liegt dieſer Propagandamarſch ſchwer im Magen, nachdem an der Maide⸗ monſtrakion der Spo(ſterbende Partei Deutſchlands), außer der Kapelle der freien Srüning, Papen- ajls gieioh, Hitler sohaftt das dritte Rejch Turnerſchaft, ſage und ſchreibe 17— in Wortken Siebzehn— bedauernswerke Männ⸗ lein Zugteilnehmer gezählt werden konnten, für welche der rote Umzug ein Spießruken⸗ laufen war, denn überall ſah man ſchaden⸗ froh lächelnde Geſichter ob ſolcher Blamage. Wo blieben da die führenden„Genoſſen“, wo blieben die Dusbergers, Vogks, Münchs elc.? Habt ihr Anhänger der Spo euch noch gar keine Gedanken darüber gemacht, wo eure„Bonzen“ bei ſolchen Anläſſen blei⸗ ben? Wir ſagen es euch! Aus lauter Angſt vor ſoviel Lächerlichkeit haben ſie einen ge⸗ mütlicheren Platz vorgezogen. Oder ſtimmt's, was man ſich in eingeweihten Kreiſen zu⸗ raunt, daß„Genoſſe“ Vogkt ſchon das Lied vom„Wandern“ übt? Stimmt's, daß Ober⸗ bonze Dusberger kürzlich die Abzeichen der Bonzengarde, die„Miſtgabel“ an die Kaſ⸗ ſenangeſtellten gratis verteilt hat? Brü⸗ ning hat wohl gewußt, warum er die Kran⸗ kenkaſſenwahl durch Nokverordnung hinaus⸗ geſchoben hat, doch nur Geduld, die Gnaden⸗ friſt für die Bonzen iſt bald abgelaufen. — Mit Ergötzen haben die SA-Leutke am Sonnkag mittag den mutigen Bonzen Dus⸗ berger„Freiheit“ kreiſchen hören, jawohl Freiheit für unſere braunen Balaillone, mit noch viel mehr Ergötzen haben ſie auch die Frau„Villenbeſitzer“ beobachket, wie ſie den braunen SA-Leuten ihre Referenz durch das Zeigen ihres„edelſten“ Körperkeils, mit der enkſprechenden Handbewegung, erwies. Welch ein Schauſpiel. Frau Gemeinderatl! Schade, daß unſere SA-Leute ſo diſziplinierk waren und die angedeukeke Prozedur nicht ſofork vornahmen, nicht bei Ihnen, Frau„Rat“, ſondern bei dem, der den Schmutzartikel in der Lügenſtimme vom Dienskag verbrochen hat, denn es gehört ſchon allerhand Gemeinheit dazu, ſeinen Kompagniekameraden namenktlich in der Zei⸗ kung in ſolch ſchmutziger Weiſe herabzuſehen, um damit die nationalſozialiſtiſche Bewegung zu gloſſieren. Wir haben es uns nokierk!— Ueber Gemeinheik, Schmuh und Lüge hal noch immer die Anſtändigkeit und Wahr⸗ heit geſiegk! Der Nalkionalſozialismus wächſt rieſengroß weiter und der Tag der „Bonzendämmerung“ iſt nicht mehr fern, der Tag, an dem es heißt: Bönzlein, auch deine Zeit iſt abgelaufen, du haſt 14 Jahre lang im Bonzenverſorgungs⸗ inſtitut ein Leben voller Schönheik und Würde geführt, gehe wieder hin, wo du her⸗ kamſt und wenn es da keine Arbeik mehr gibt, auf Grund der glorreichen Regier⸗ rungskätigkeit deiner verbonzten Parkei, dann gibt es immer noch ein Plätzchen in einem Skeinbruch, wo du alles das wieder gut machen kannſt, was 14 Jahre lang am deutſchen Volke geſündigt wurde. Der na⸗ kionalſozialiſtiſche Staat wird nicht dir, ſon⸗ dern deinen unkerdrückten und ausgeräuber⸗ kten Volksgenoſſen die Freiheit bringen, denn du biſt mitſchuldig an der Verhetzung und an der Not des arbeitenden 5 ebo. Pfälzer Bote Nr. 156 „Gegen die Gumbelheßhe. Zahlreiche Studierende aus den verſchiedenſten Parteien haben ſich zuſammengefunden und durch ihre Unterſchriften unker eine Erklärung dargetan, daß ſie die national⸗ ſozialiſtiſche Heze gegen Profeſſor Dr. Gumbel aufs ſchärfſte verurkeilen. Die Sammlung der Unterſchriften nimmk ihren Forkgang.“ So iſt es recht! Wir freuen uns auf⸗ richtig, daß der„Pfälzer Bote“ einmal nicht heuchelt und ſeine Sympathien ungeſchminkt zum Ausdruck bringt.„Gleich und gleich geſellt ſich gern“)! Von dieſem Standpunket aus betrachket, braucht man ſich nicht zu wundern über dieſe Freundſchaft. Sie ge⸗ hören zuſammen, die ſchwarzen und die ro⸗ ten Landesver... keidiger! Aus demſelben Kaas⸗Blättchen: „Kalholiken, hierher hören! Bezirksamk Wiesloch verbielek Frauenver⸗ ſammlung in Rauenberg Frauen, Eure polikiſche Enkrechlung beginnkl Am geſtrigen Sonnkag ſollke in Rauen⸗ berg eine Frauenverſammlung ſtalkfin⸗ den, die gemäß der Notverordnung ſchon am Sonnkag, den 3. Juli, bei der Orlkspolizeibehörde gemeldek worden war. Als nun der Referenk der Verſammlung in Rauenberg einkraf, wurde er am Bahnhof von einem Gendarm in Empfang genommen und gefragk, ob er der Redner der ver⸗ Frauenverſammlung e Eine halbwegs vernünflige Begrün⸗ dung des Verbols liegt nicht vor, es ſei denn, daß einige Herren des Bezirksamkes Wiesloch glauben, daß die Frauen jeßt ſchon polikiſch enkrechlek werden müſſen. Dielleicht wollle man dem kalholiſchen Amksbezirk Wiesloch auch einen beſon⸗ deren Beweis ſeiner„Kakholikenfreund⸗ lichkeil“ geben. Wir danken Ihnen, ſehr geehrke Herren, daß Sie rechtzeilig die Rolle der Augenöffner ſpielen, denn das katholiſche Volk ſieht durch dieſe willkür⸗ lichen Verboke immer deullicher, wohin der Kurs gehl. Die„verbolene Verſammlung“ findel nun am Mikkwoch, den 13. Juli 9 Uhr abends, ſtakt.— Vorausgeſeßt, daß nicht wieder die Behörde Bedenken bekommk.“ Wir haben dieſe Stelle ausgeſchnikten, damit man erkenne, wie dummdreiſt die alte Zentrumsmekhode der Umfälſchung rein po⸗ litiſcher Ereigniſſe in„Angriffe— Katholizismus“ vom Heidelberger Zen⸗ krumspapier angewandt wird. Wenn man die hyſteriſchen Freudenkänze dagegenhält, mit denen dasſelbe Kaas-⸗Blättchen auch die ungerechtfertigſten Verbotsmaßnahmen ge⸗ gen die NSAp zu kommentieren gewohnk iſt, dann wunderk man ſich nur, wie wenig ſolch ihre eigene Dummheit auffällt! Das Zentrum entlarvt! Mit gewiſſem Erfolg hat das Zenkrum ſich in den letzten Jahren als eine Partei bezeichnet, die das katholiſche Chriſtentum gepachtet haben wollte. Im kraſſen Gegen⸗ ſatz ſtand der Pakt mit dem religionsfeind⸗ lichen Marxismus. Nun verſuchk es die ſchwarze Tante überdies auch bei den Pro⸗ teſtanten, mit denen die kakholiſche Parkei bei Beachtung ihrer Weltanſchauung eigent⸗ lich nichts zu kun haben dürfte. Mit großem Aufwand wird in evangeliſchen Volks⸗ keilen ein Flugblatt verkeilt, in dem der Lic. Dr. Paul Rohrbach zur Wahl des Zenkrums auffordert, mit der Begründung, der Weis⸗ heit letzter Schluß wäre für Prokeſtanten und Nichtkatholiken diesmal„Wählt Zenkrum, Stärkt das Zentrum und ſeinen Führer, den deutſchen Mann Brüning!“— Wir ſind weit davon enkfernk, uns ekwa daran zu reiben, daß ein Proteſtank zur Wahl des Zentrums aufforderk, denn wir haben das Geſicht der Schwarzen längſt durchſchaut Wur Liste 2 machi Deutschland frei und wiſſen, daß dieſe Parteipolitiker mit Religion genau ſo wenig zu ſchaffen haben, wie ihre marxiſtiſchen Koalikionsgenoſſen. Wir ſtellen lediglich feſt, daß das Zenkrum nun in aller Oeffentlichkeit entlarvt iſt und keinen Anſpruch darauf erheben darf, um die Stimme des katholiſchen deutſchen Volks⸗ keiles zu buhlen. Es iſt mit ſeinem kleinen Bruder, der Bayriſchen Volksparkei, nichts anderes als ein Intereſſenkenhaufen, in dem ſich alles das ſammelt, was dem erwachenden Deutſchland Knüppel zwiſchen die Beine werfen will. KPD⸗5Pp⸗Zentrums⸗Einheitsfront ſegen die N5dAB Wie die„Schwetzinger Zeitung“ keilt, haben ſich mit- in Kelſch kommuniſtiſche, ſozialdemokrakiſche und chriſtliche Ar⸗ beiter zu einer ankifaſchiſtiſchen Abwehr⸗ front zuſammengeſchloſſen. Auch in Brühl haben die Kpo⸗Führer Schumann und Kühlen mit dem Zenkrums⸗ führer Keßler verhandelt. So weit ſind wir alſo! Das allerchriſt⸗ lichſte Zentrum in einer Front mit den Moskowitern! Zum Teufel noch einmall Es wird Zeit, daß die noch anftändigen Zenkrumsanhänger den Volksverrak des Zenkrums erkennen und ſich der nalionalſo⸗ zialiſtiſchen Freiheilsbewegung Adolf Hillers anſchließen. Deulſchland erwache! Rebo. Seite 6 Freitag, den 15. Juli. 1932. 2. Jahrg./ Nr. 160 „labt Mannheim. — Mannheim, den 15. Juli 1932 Gregor Straßer in Mannheim Infolge kechniſcher Schwierigkeiten konn⸗ ten wir ein Stimmungsbild über die Straßer- verſammlung in Mannheim heute nicht bringen und folgt ein ſolches morgen. Einen größeren Auszug aus der Rede Straßers bringen wir jedoch heute ſchon an anderer Sielle Pjaolizei⸗Bericht vom 14. Juli 1932. r— —— In verſchiedenen Zeitungen wurden Berichte über die Vorgänge am Samsbag abend vor und im Volkshaus gebracht, die ſchwere Vorwürfe gegen die Polizei enkhielten. Wegen des Arkikels der Arbeiterzeitung„Polizei ſtürmt Volkshaus“ in der Ausgabe vom 11. 7. 32, iſt Skrafankrag wegen Beleidigung geſtellt. Da das Strafverfahren Gelegenheit zur gerichtlichen Klarſtellung des Vorfalles bietek, ſieht das Polizeipräſidium von einer Berichtigung der unrichligen Zeikungsdar⸗ ſtellungen ab. —0— Leben und leben laſſen! Aus Kleinhändlerkreiſen wird uns ge⸗ ſchrieben: Wer einigermaßen Fühlung hat mit dem Klein⸗ handel, der weiß, wie furchtbar ſchwer dieſe Gruppe des Mittelſtandes um ihr Daſein kämpfen muß. Erdrückende Steuern, dauernd ſteigende Un- koſten, hohe Mieten und ſchlechter Geſchäfts⸗ gang, alles Laſten, die ſchon wiele gute und ſo⸗ lide Exiſtenzen erdrüchk haben und noch er⸗ drücken werden. Was aber ſehr weſentlich zum Ruin dieſer für ein geſundes Wirtſchaftsweſen ſo wichtigen Kleinhändler⸗Exiſtenzen beiträgt, iſt die betrübliche Tatſache, daß eine Unſikle eingeriſſen iſt, die im Intereſſe der Allgemeinheit nicht genug gerügt werden kann. Damit meine ich die direkten Warenbezüge von auswärkigen Fabrikanken und Großiſten. iele Bekriebe, Fabriken, Poſt, Bahn, Be⸗ amte aller Ark, Banken, ja ſogar ein Teil des Theaterperſonals ſind dazu übergegangen, be⸗ ſonders Lebensmittel aller Art, wie Wurſt, But⸗ ter, Käſe, Konſerven, Kaffee, Tee uſw. von auswärkigen Firmen zu beziehen. Auch ein ſehr großer Teil privater Familien hat ſich in kleine Bezugsgemeinſchafken zuſammengeſchloſſen und machen es genau ſo, wie oben geſchilderk. Dabei handelt es ſich nicht um arme, kin⸗ derreiche Familien oder ſonſtige arme Leuke, wo es wom ſozialen Skandpunkt aus noch zu ver⸗ ſtehen wäre, ſondern in den meiſten Fällen, weil ja arme Leute das Geld gar nicht dazu ha⸗ ben, ſind es Familien, die immer noch über ein recht gutes Einkommen verfügen und gewiß nicht mit den Pfennigen rechnen müßten, die der Kleinhändler dabei verdienen könnke. Weiß man denn in dieſen Kreiſen gar nicht, wie viele Exiſtenzen auf dieſe Weiſe ſchon ruiniert wurden und wie viele vor dem Ruin ſtehen? Gerade hier in Mannheim iſt der Exi⸗ -ſtenzkampf beſonders ſchwer, denn keine zweite deukſche Großſtadt iſt im Verhältnis zur Ein⸗ wohnerzahl mit Warenhäuſern und Groß⸗Filial⸗ bekrieben ſo belaſtek wie Mannheim,„die le⸗ Landſportfeſt in Vrühl! Der Sc. und LV. Kreis Unterbaden veran⸗ ſtaltet dieſes Jahr das erſte Landſporkfeſt, das am kommenden Sonnkag, den 17. 7. 32 ſtakt⸗ findet und dem Fußballverein Brühl 1918 zu⸗ geſprochen wurde. Da im Monat Juli bekannt⸗ lich Spielverbot beſteht, werden bei der ganzen Weranſtalkung Leichlathleliſche Wektkämpfe durchgeführt. Man wird mit ſehr ſtarker Kon⸗ kurrenz zu rechnen haben; zumal doch die he⸗ ſten Leichathleten unſerer Gegend, u. a. MeG. Mannheim, Vfe. Neckarau, BVfR., Phönix und Polizei Mannheim ſehr ſtarke Teilnahme beim Kreisſporkwart Herrn Kehl, Mannheim, an⸗ gemeldet haben. Die Sieger erhalken nekle cplaketten mit Diplome und die Sieger der Ver⸗ einsſlaffeln ſchöne Pokale und geſtiftete ⸗Ehren⸗ preiſe. Eingeleitek wird das Feſt mit einem Bankelt am Samstag, den 16.., auf dem Sporkplatz. Um 7 Uhr ſteigt das große Tref⸗ fen der beiden Privakmannſchaflten: Geſang· verein„Harmonie“ gegen Geſangverein„Kon⸗ kKordia“. Beide Mannſchaften kreten in„ſtärk⸗ ſter“ Aufſtellung an und werden durch den Humor dieſes Spieles die Sorgen des Alllags beſtimmt etwas verkrieben. Nach dem Spiele am Samsbag findek Unkerhaltung in dem Zelte unker Mitwirkung der Geſangvereine„Kon⸗ Kordia“ und„Harmonie“ ſtakt. Speiſe und Ge⸗ kränke ſind der Zeit entſprechend niedrigſt gehal⸗ ten.(Welde⸗Bier 60 Pfennig pro Liter.) Das Die täglichen Aeberfälle: In Ilvesheim Am Montag wurde in Ilvesheim der Hit⸗ lerſunge K. F. gewürgk, geſchlagen, und getre⸗ kten, nur weil er ſich geweigerk hatte, ſein Ab⸗ zeichen abzulegen. Außerdem wurde ihm mit Totſchlag gedrohl. Als Täter kommen zwei Kommuniſten in Belrachk: Peker Feuerſtein, Avesheim, Schloßſtraße; Heinrich Böhler, Ilvesheim, Siedlung. Es wird vielleicht eine gewiſſe Krankenkaſſe inkereſſieren, daß Feuenſtein zwar krank ge⸗ meldet und Krankengelb einſteckt, ſich krotzdem aber ganz gut„körperlich“ bekätigen kannn. In Käfertal zn der Nacht vom 12. auf 13. gegen.30 Uhr kamen die Pgg. Demmer und Gottſeelig vom SA.⸗Dienſt in Ketſch. Sie wollten in ihre Wohnungen und wurden dabei in der oberen Riedſtraße an den Benzbehelfsbauken von un. gefähr 12 Kommuniſten überfallen, mit harten Gegenſtänden zu Boden geſchlagen und mit einer Eß⸗Gabel geſtochen. Goktſeelig iſt ſchwer verleßt. Es wurden 4 Verhaftungen vorgenommen. Zwei dieſer Banditen heißen: Carl Schmilt, hinkerer Riedweg 83; der andere iſt der Skiefſohn eines gewiſſen Pflanzer, hinkerer Riedweg 51. In der Neckarſtadt Der 23 Jahre alte Sohn eines Flaſchenbier⸗ händlers, der das Hakenkreuzabzeichen anſtecken hatte, ging mit ſeiner Braut am Dienstag Abend gegen 22 Uhr durch die Dammſtraße, wo⸗ ſelbſt vier gleichaltrige Burſchen ſaßen. Einer ſtand auf, um ſich das Abzeichen näher anzu⸗ ſehen, verlangte Feuer für ſeine Zigarekke, riß aber gleichzeikig dem jungen Mann das Abzei⸗ chen weg und holte zum Schlage aus. Der An⸗ gegriffene wehrke ſich und ſchon ſtürzten die drei anderen auf den Abzeichenkräger. Ein Schutz⸗ mann war leider nicht in nächſter Nähe. Aber zwei ältere Männer, die den Fall mit angeſehen, kamen dem Ueberfallenen zu Hilfe und ſchlugen mit ihren Spazierſtöcken die frechen Angreifer in die Flucht. Auf dem Ring Am Miktwoch Abend gegen 5 Uhr ging ein ungefähr)jähriger, mit drei Zinken deko⸗ rierter junger Mann auf einen Hiklerfungen zu, entriß ihm das Abzeichen, ſchlug mit den Fäu⸗ ſten auf ihn ein und zog dann ſiegesbewußk von dannen. Dieſe Vorfälle, dieſe planmäßige Jagd auf Abzeichen nimmt in der letzten Jeit derart überhand, daß wir in Zukunft die nötigen Ge⸗ genmaßregeln kreffen werden. Wir werden dieſe Herrſchaften bald von ihren Wegelagerermanieren geheilt haben!!! ——————————————— Eine kleine Tragödie im Teater Das Thealerpublikum gibt ſich den mehr oder weniger großen Genüſſen einer Aufführung hin, ohne von den ungeheuren Vorarbeiten zu wiſſen Es ſieht zwar die Künſtler auf der Bühne, denkt an den Dirigenken und ſein Orcheſter, an den Regiſſeur und ſeine Hilfskruppen. Wenig be⸗ kannk, ſelten gelobt ſind die Unſichtbaren in Werkſtätten und Ateliers, in Verſenkung und Schnürboden. Das ſind die Leuke, die zum Ge⸗ lingen einer Aufführung unbedingt notwendig ſind. Dann üſt da noch ein Kleines Trüpplein, nicht unſichtbar wie die Letztgenannken, aber ebenſo unbeachlet die Logenſchließer! Ihre Aufgabe iſt es, den Thealerbeſuchern ihre Plätze anzuweiſen, zu kontrollie ren, ob ein bendige Stadt“ mit koten und ſterbenden Exi⸗ ſtenzen. Es wird doch niemand beſtreiken wol⸗ len, daß gerade die Kreiſe, die es angeht, mehr oder weniger ihr Geld hier in Mannheim ver⸗ dienen oder verdient haben. Es iſt daher eine Schande, wenn die einheimiſchen Geſchäfte, nur weil man ihnen den kargen Verdienſt nicht gönnt, einfach links liegen gelaſſen werden. Das iſt eine Handlungsweiſe, die ſich mit der Zeit bitter rächen wird, weil der ſteuer⸗ zahlende Kleinhandel zu den wichligſten Säulen des Wirtſchaftslebens gehört. Kleinhändler aller Branchen wacht auf! No⸗ tierk Euch die Namen dieſer Selbſtverſorger, ſeht Euch Eure Lieferanten genau an und gebt allen Firmen, die auf dieſe Weiſe dem Kleinhandel in den Rüchen fallen, den Laufpaß! Denkt ümmer daran, daß auch wieder andere Zeiken kommen, dann werden wir uns jene merken, die dem anſäſſigen Kleinhändler aus rein egoiſti⸗ ſchen Gründen den harten Exiſtenzkampf wiſ⸗ ſenklich erſchwerken oder gar unmöglich machten. Ein Lebensmikkel⸗Kleinhändler. ——————————————————88 Haupktreffen beginnt dann am Sonnkag, vor⸗ mittags um 9 Uhr. Am Nachmitlag geht ein Feſtzug mit ſämtlichen Teilnehmern durch ver⸗ ſchiedene Straßen zum Feſtplatz(Sporkplatz). Es folgen dann die Ausſcheidungskämpfe. Ge⸗ gen 5 Uhr beginnt das Verleſen der Sieger und Ehren derſelben. Abends 8 Uhr findet anläß⸗ lich dieſes erſten Landſporkfeſtes ein Ball mit Sieger⸗Feier im Saalbau„Ochſen“ ſtatt. nnnunn Der Tonfilm im Dienſt der Wahlpropaganda Die bevorſtehende Wahl wird eine Propa⸗ gandaentfaltung bringen, wie ſie bisher in der Geſchichte einzig daſteht. Neben einer rieſigen Verſammlungswelle, mit einem Rie ſenaufgebot an Rednern, neben dem Rundfunk, der Preſſe, der Propaganda⸗Aufmärſche, werden alle lech⸗ niſchen Neuerungen in den Dienſt der Wahl ⸗ propaganda geſtellt. Eine dieſer letzten kechni⸗ ſchen Erfindungen iſt der Klangfilm⸗Koffer, eine Tonfilmwiedergabe⸗Apparatur, die in der letzten Zeit von der Firma Telefunken als Allerneueſtes auf dem Gebiete des Tonfilms herausgebracht wurde. Dieſe Apparakur wurde wor einer Woche von der Firma Telefunken einem beſonders inkereſſierten Kreiſe vorgeführt. Die Wiedergabe-⸗Apparakur, mit welcher der nor⸗ male Tonfilm insbeſondere vorgeführk werden jeder den ihm zuſtehenden Platz innehat. Je nach der Dauer der Aufführung beträgt ihre Dienſtzeit ungefähr drei Skunden täglich. Für ihre Dienſtleiſtung erhalten die Logenſchließer nun pro Abend.60 RM, wovon noch rund —.15 RM Znvalidenverſicherung u. ä. ab⸗ gehen. 15 Pfennige Stundenlohn! Unſere Leſer nehmen nun ſicher an, daß die Leukte ihre wohlverdienten.45 RM zur Be⸗ ſtreitung ihres Lebensunkerhaltes verwenden Können. Weit gefehlt, denn nun kommt das Arbeitsamt und ſagt: Da Du für jede Vorſtel⸗ lung.60 RM(was ja eigentlich nicht einmal ſtimmt) bekommſt, dann ziehe ich Dir pro Vor⸗ ſtellung.— RM an Deiner Unterſtützung ab! Wenn ein Logenſchließer 7 Vorſtellungen in der Woche betreut, zieht ihm die Stadt dafür 7 RM an der kärglichen Unterſtützung ab, ſodaß der Schließer für einen dreiſtündigen Dienſt—.45 Mark erhält! Auf die Skunde umgerechnet, bekommk jeder Schließer—.15 RM. Verweigern dürfen die Leuke aber die Ar⸗ beit nicht, denn das würde Enkzug der Unter⸗ ſtützung bedeuten, und ſo ſind dieſe Menſchen gezwungen, ſozuſagen umſonſt ihre Dienſte dem Nationaltheater zur Verfügung zu ſtellen. Mit der einen Hand gibt die Stadt, um mit der anderen doppelk zu nehmen. Iſt es wirklich nötig, daß man den Men⸗ ſchen, die durch die heulige Wirlſchaftslage außer Brok und Verdienſt gekommen ſind, ihre Unkerſtützung, die zum Leben zu wenig, derarlig beſchneidek, nur weil ſie da einige Pfennige ne⸗ benbei verdienen? Oder bilden ſich die maß⸗ gebenden Stellen ein, daß die Unkerſtützung ſo überreichlich ſei, daß man den damit begnadelen kann, wo ſich heuke noch keine orksfeſte Ton⸗ filmanlagen befinden, iſt ein kransportables Ton⸗ filmwiedergabegerät, das den geſamten Vor⸗ führungsmechanismus, nämlich den Projeklions⸗ apparat, den Verſtärker und den Lautſprecher, alles zuſammen in drei handlichen Koffern, ent⸗ hält. Der Anſchluß des Geräkes iſt an jede normale Wechſelſtromlichtleitung möglich. Die Bildprojekkion und die Lautſtärke geſtakken eine Verwendung in Räumen bis zu 20 Meter Pro— jeklionsenffernung. Es wird alſo für die Wahlpropaganda haupfkſächlich in kleineren Städten und in Dörfern eingeſetzt werden können. Die Apparatur kann infolge vollkommener Feuerſicherheit frei im Raume ohne die ſonſt übliche Vorführungskabine aufgeſtellt werden. Eine Kühlkuvette, mit Waſſer gefüllt, geſtatlet ſogar den Skillſtand des Filmbandes im Film⸗ fenſter bei voller Beleuchtung ohne Enkzün⸗ dungsgefahr. Sehr wichtig iſt die ſofortige Einſetzungsmög⸗ lichkeit, da die Apparatur ünnerhalb 12—15 Mi⸗ nuken gebrauchsfertig ſein kann. Dieſe ſofor⸗ lige Einſetungsmöglichkeit geſtaltet uns zum Beiſpiel die Vorführung des Hitlerfilmes, ſowie eine enkſprechende Vortragsüberbragung in ver⸗ ſchiedenen Verſammlungen an einem Tage in verſchiedenen Orten. Nähere Auskünfte ſind bei der Fürma Tele⸗ funken, Mannheim L 7—3 zu erhallen. Ku. ohne ihnen wehe zu kun, einfach bei geringem Rebenverdienſt 1 RM. käglich ſtreicht. Wol⸗ len die Herren, die ſolche Maßnahmen veran⸗ laſſen, nicht mal ſelbſt verſuchen, wie große Sprünge man mit der Erwerbsloſen- und Wohl⸗ fahrktsunkerſtützung machen kann? Die Logenſchließer haben bereits verſchie⸗ dene Kritiker der hieſigen und auswärkigen Zei⸗ kungen gebeten, ſich ihrer Sache anzunehmen, doch haben dieſe Herren es vorgezogen, ſich in dieſer Angelegenheit in Stillſchweigen zu hül⸗ len. Wir aber ſehen es als unſere Pflicht an, wo immer wir um Hilfe in Wort oder Tat ge⸗ beten werden, uns der Bittenden nach Kräften anzunehmen. Jede Arbeit iſt ihres Lohnes werkt, warum ſollen die Dienſte, welche die Er⸗ werbsloſen⸗ und Wohlfahrtsunkerſtützungsemp⸗ fänger leiſten, eine Ausnahme davon machen? Wir wollen hoffen, daß dieſe Zeilen dazu beülragen, den Logenſchließern in ihrer Not zu helfen, damit die wenigen Groſchen, die ſie des Abends im Theater verdienen, auch wirklich verdienk ſind und nicht in Form von Abſtrichen an der Unkerſtützung wieder in den ſtädtiſchen Säckel zurüchkfließen.— er. Parole-Ausqabe. oRTSGRUPPE MAMHEIM. Nalionalſozialiſten und Anhänger unſerer Bewegung! Die anläßlich der letzten Wahlen gemachken Erfahrungen haben gezeigt, daß ſich immer noch ſehr viele deulſche Volksgenoſſen über das Wahl⸗ recht abſolut nicht klar ſind. Wir weiſen des⸗ halb nochmals darauf hin, daß nur derjenige wählen darf, der in die Stimmkartei eingetra⸗ 55 iſt. Wer keine amtliche Benachrichtigungs⸗ Karte erhalten hat, muß ſich unker allen Umſtän⸗ den vechkzeilig auf dem ſtädt. Wahlamt vergewiſ⸗ ſern, daß ſein Name in die Stimmkarkei einge⸗ tragen iſt. Steht ſein Vame nichk in der Kar⸗ kei, iſt er vom Wahlrecht ausgeſchloſſen. * 15. Juli. Seklion Strohmarkk. 20.15 Uhr im„Schloßhotel“, M 5, Mitgliederverſammlung mit Pg. Fehrmann. Thema: Der letzte Kampf. Die Sektionsdienſtſtunden ſind bis zur Wahl käglich von 18—19 Uhr im„Schloßhotel“. 15. Juli. Sekkion Humboldt..30 Uhr öffent⸗ liche Verſammlung im„Feloͤſchlößchen“. Redͤner: Pg. Schoner, Kaiſerslautern. 15. Juli. Sektion Schweßingerſtadt. 20.30 —5 in den„Goria-Sälen“ MWitgliederverſamm⸗ ung. 15. Juli. Sektion Waldhof: Verſammlung im „Brückl“ mit Pg. Orktsgruppenleiter Wetzel. BEZIRK MANNHEIE Wir benötigen für unſer Geſchäftszimmer noch verſchiedener Büroeinrichkungsgegenſtände und bitten unſere Schweßinger Anhänger und Pgg. um Ueberlaſſung von Gegenſtänden dieſer Ark. Orksgruppe Schweßingen. Oeffenkliche Verſammlungen im Bezirk. Orksgruppe Hockenheim. Freitag, 15. Juli, 20.30 Uhr, öffentliche Verſammlung. Redner: Pg. Dr. Roth und Frau Weidner, Mannheim. 16. Juli. Orksgruppe Käferkal. 20.30 Uhr im„Schwarzen Adler“ öffenkliche Verſammlung mit Pg. Brombacher und Stadkrat Runkel. Orksgruppe Schriesheim. Samskag, 16. Juli, .30 Uhr, öffenkliche Verſammlung. Redner: Schoner, Kaiſerslautern. Orlsgruppe Brühl. Samstag, 16. Juli,.30 Uhr, öffenkliche Verſammlung. Redner: Pg. Cerff, Karlsruhe, und Frau Weidner, Mannheim. Orlsgruppe Alklußheim. Sonnkag, 17. Juli, 3 Uhr nachmiktags, öffentliche Verſammlung. Redner: Pg. Cerff, Karlsruhe, und Frau Meyer, Schriesheim. Orksgruppe Reilingen. Sonntag, 17. Juli,.30 Uhr, öffentliche Verſammlung. Reoͤner: Pg. Cerff, Karlsruhe, und Frau Weidner, Mannheim. Ortsgruppe Ladenburg. Sonnlag, 17. Juli, 3 Uhr nachmittags, öffentliche Kundgebung auf dem Marklplat. Redner: Pg. Schoner, Kai— ſerslautern. Bezirk Weinheim Orlsgruppe Weinheim. Freitag, 15. Juli, abends.30 Uhr, Pflicht⸗ ſprechabend im„Pflug“. Sektionen 1, 2, 3. Orksgruppe Laudenbach. Samstag, 16. Juli, 21 Uhr, öffenklicher Sprechabend mit Pg. Stadt⸗ rat Friedrich, Weinheim. Tageskalender: Freitag, den 15. Juli 1932. Nationaltheater: Außer Miete— Vorrecht F — Gaſtſpiel Kälhe Doyſch„Läüſelobt“, Operekle von Künneke. 20 Uhr. Rheinfahrln der Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampf⸗ ſchiffahrt: 7 Uhr Mannheim, Rüdesheim, Aßmannshauſen und zurück. Aukobusfahrt in die Pfalz: Bad Dürkheim, Wa⸗ chenheim(Beſuch der Sektkellerei), Deides⸗ heim, Gimmeldingen, Neuſtadt, St. Marlin (Kropsburg), Mannheim. 14 Uhr ab Pa⸗ rade platz. Friedrichspark: Feſtkommers der Handelshoch⸗ ſchule, 20 Uhr. 0 Am 0 Leichlathle Studenten nachſtehen Hochſpr 2. Nierma Hanſea, 1. Weilſp ber 2. W Germania, Speerm Meler; 2. Schneider, Diskus 2. Nierma ASC, 28. Kugelſtt ler; 2. De kert, ASé 100⸗Me Sekunden; Krauß, Ar 400⸗Me Sekunden; 3. Blaſer, 1000⸗WM :46.0 Mi Min., 3. 30002 * 2 —.— —. . ο ———— Bei bis 25%ο⁰ο⁰SDũοοοοοοοοο —— — Nr. 160 geringem t. Wol⸗ en veran⸗ die große nd Wohl⸗- verſchie⸗ igen Zei⸗ zunehmen, n, ſich in zu hül⸗ flicht an, Tat ge⸗ Kräften Lohnes e die Er⸗ zungsemp⸗ machen? ilen dazu r Not zu ie ſie des wirklich Abſtrichen ſtädtiſchen — er. he. IM. inſerer gemachlen nmer noch das Wahl- eiſen des⸗ derjenige eingetra⸗ ichtigungs⸗ n Umſtän⸗ vergewiſ⸗ rlei einge⸗ der Kar- en. 20.15 Uhr rſammlung be Kampf. zur Wahl el“. lhr öffenk⸗- “. Reoͤner: dt. 20.30 rverſamm⸗ nmlung im Wetzel. 3 immer noch jände und und Pgg. eſer Ark. betingen. Bezirk. 45. Juliz Redner: annheim. 20.30 Uhr erſammlung unkel. 3, 16. Juli, Redner: Juli,.30 Pg. Cerff, inheim. „ 17. Juli, rſammlung. rau Meyer, . Juli,.30 Pg. Cerff, nheim. „17. Juli, jebung auf oner, Kai⸗ hr, Pflicht⸗ g, 16. Juli, Pg. Sbadt⸗ Vorrecht F äſebolt“, Rheindampf⸗ Rüdesheim, kheim, Wa⸗ ei), Deides⸗ St. Martin yr ab Pa⸗ dandelshoch⸗ 2. Jahrg./ Nr. 160 Freilag, den 15. Juli. 1932. Seite 7 Syort-Seſiau Die Leichtathletik⸗Meiſterſchaften der Mannheimer Studentenſchaft Am Samskag, den 9. Juli wurden die „Leichkathletikmeiſterſchaften der Mannheimer Studentenſchaft ausgetragen. Dabei wurden nachſtehende Ergebniſſe erzielt: Hochſprung: 1. Brinkerk ASC.55 Meler; 2. Niermann, AsSC.55 Meter; 3. Weyrich, Hanſea,.55 Meker. Weitſprung: 1. Niermann, ASC,.43 Me⸗ ler; 2. Weyrich, Hanſea,.10 Meler; 3. Lei, Germania,.88 Meter. Speerwerfen: 1. Dankona, AscC, 45.50 Meker; 2. Straßer, Kurpfalz, 36.80 Meker; 3. Schneider, Eckardt, 33.77 Meter. Diskus: 1. Dantona, ASC, 30.51 Meter; 2. Riermann, AsC, 28.96 Meier; 3. Seoll, ASC, 28.72 Meler. Kugelſtoßen: 1. Niermann, ASC, 10.64 Me⸗ ter; 2. Dankona, ASC, 10.46 Meter; 3. Brin⸗ kert, ASC, 10.35 Meter. 100ꝶ⸗Meter⸗Lauf: 1. Straßer, Kurpfalz, 11,9 Sekunden; 2. Niermann, ASC, 12 Sekunden; 3. Krauß, Arminia, 12.1 Sekunden. 400⸗Meker⸗Lauf: 1. Krauß, Arminia, 53.8 Sekunden; 2. Wunderle, ASeE, 54.2 Sekunden; 3. Blaſer, Arminja, 54.8 Sekunden. 1000⸗Meter⸗Lauf: 1. Ackermann, Freiſtudent, :46.0 Min.; 2. Feigenbutz, Germania,:02.0 Min.; 3. Hanſelmann, AScC,:04,7 Minuten. 3000-Meier-⸗Lauf: 1. Ackermann, Freiſtu⸗ dent, 10:02,0 Min.; 2. Wunderle, ASC, 10:33.0 Min.; 3. Krämer, 10:36.2 Minuten. Hochſprung(Studentinnen): 1. Krauß, ASC, .25 Meler; 2. Grunz, ASC,.20 Meter. 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Beck, ASC, 16.2 Sek.; 2. Grunz, AScC, 16.5 Sek.; 3. Krauß, AS“, 16.6 Sekunden. 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel: 1. ASC, 46.4 Sek.; 2. Arminia, 47.4 Sek.; 3. Kurpfalz, 47.9 Sekunden. Schwedenſtaffel:„1. Arminia,:11.2 Min.; 2. ASC:12,3 Min.,; 3. Kurpfalz:14,2 Min. Den Wanderpreis für die Fauſtballſpiele ge⸗ wann der Akademiſche Sporkt⸗-Club. 10 mal-Rundenſtaffel Mannheimer Ver⸗ eine und Hochſchule: 1. MTG; 2. TW 46;, 3. Handelshochſchule. Im Geſamkergebnis der Corporalionen und Vereinigungen gewann der ASsC mit 53 Punk⸗ ten, im Geſamtkergebnis der Korporakionen die Burſchenſchaft Germania mit 18 Punkten. Leichtathletik⸗Klubkümpfe auf dem Mannheimer VfR⸗Platz Am Samskag, den 16. Juli findet auf dem VfR-Platz ein weiterer Dreiklubkampf ſtatt. Die Gegner ſind TB Germania Mannheim, Poſtſporkverein Mannheim, VfR-Mannheim.— Der Frauen⸗Klubkampf VfR Mannheim gegen TB Germania Mannheim gelangt am Sonnkag, den 17. Juli, vormittags zum Auskrag.— VfR Mannheim enkſendet zum Lanoſporkfeſt in Brühl eine größere Kampfſtaffel. A Iit der Krebs eine moderne Keankheit? Sehr viele Menſchen meinen, daß die Krebs⸗ Krankheiten zu den Leiden gehören, die erſt ſeit den letzten Jahrhunderken die Menſchheit bedro⸗ hen. Dem iſt aber nicht ſo. Auch im Alkertum waren die Krebskrankheiten bekannt. Schon 2000 v. Chr. wurde die ägyptiſche Salbe, die in der Haupkſache aus Arſenik und Eſſig beſtand, gegen den Krebs gebraucht. Hippokrales, der 460—370 w. Chr. lebte, gab den bösartigen Ge⸗ ſchwüren, die nicht heilen wollten, den Namen Karzinom(Krebs). Leonidas von Alexandrien (180 n. Chr.) ging als Erſter dem Krebs mik Meſſer und Glüheiſen zu Leibe. Im Mittelalter kam man in der Erkenntnis der Krebskrankheiten nichk weiter. Es wurde oft Krebs, Lepra(Ausſatz), Syphilis und Tuber⸗ kuloſe verwechſelt. In neuerer Zut wurde durch das Mikroſkop dem unklaren Durcheinander ein Ende bereitet. Hervorragende Aerzke, wie Schwann, Virchow, Thierſch, Waldeyer, Krönig und Cerny haben ſich um die Erforſchung und Behandlung der Krebs⸗ krankheit beſonders verdient gemachk. Letz⸗ terer hat unker Anderm vor 25 Jahren in Hei⸗ delbeng das Samariterhaus errichtek. Dieſes war das erſte Krankenhaus in Deutſchland und wohl in der ganzen Welt, das nach ſeiner Zweck⸗ beſtimmung einzig und allein der wiſſenſchaftlichen Forſchung und der Auswerkung der Forſchungs⸗ ergebniſſe in der kliniſchen Behandlung zu dienen beſtimmt iſt. Durch die Geloſammlung im Jahr 1930 wurde es möglich, dieſem Krankenhaus, wie auch der Univ.⸗Frauenklinik in Freiburg ſowie dem ſtädt. Krankenhaus in Karlsrühe zuſammen für 175 000 Reichsmark Radium zu beſchaffen. Die Be⸗ handlung mit Röntgen- und Radiumſtrahlen ge⸗ hört neben der Operalion zur neuzeitlichen Krebsbehandlung. Da die Krebskranken von der Krankenver⸗ ſicherung ſehr häufig ſchon ausgeſteuerk ſind, wenn ſie in das Krankenhaus kommen, da die Familienangehörigen infolge der Nokverordnung Krankenhausbehandlung nicht mehr erhalten können und da ferner viele Angehörige des Mit⸗ lelſtandes die Mittel für eine längere Kranken⸗ hausbehandlung nicht mehr aufbringen können, wird der bad. Landesverband zur Bekämpfung des Krebſes immer mehr in Anſpruch genom⸗ men. Doch auch ſeine Mittel gehen infolge der Zeitverhältniſſe zurück. Deshalb wird er vom 17. bis 24. Juli eine Geldſammlung „Helft den Krebskranken“ durchführen. Weltervorherſage. Freikag: Mäßig warm, bis ſchwül. Fort⸗ dauer des Regens, meiſt in Schauerform. Samskag: Unbeſtändig. Beſſerung möglich. Waſſerſtandsnachrichlen 14. Juli morgens. Rhein: Kehl 440(minus 15), Maxau 653(minus 26), Mannheim 585(minus 35), Mainz 240(minus 25 em). Neckar: Diedesheim 138(minus gh, Mannheim 572(plus 37 em).(Mittags.) Zum Saison-Seſiluſs-Verlcuſ Heidelberg Ale Zim Konfeltionshaus Oꝛiehmann Hauptstr. 20 VNeugasse 5 Tee Toſon- Vhinß- Berla, ist jetzt die vielleicht letzte Gelegenheit, nie Aber nur Qualität! wie der so billig zu kaufen. Bei bisher billigen Preisen noch 39%%οοοοοοοοοοοοοοοοοο 10% Extra-Rabatt Schuhhaus Johanna Fritz, HI. Wonnung 1 Zimmer, Rüche mit Vor⸗ platz f. 25 M. zu vermieten. Off. unter Nr. 410 an den Verlag d. ZItg. Zur Aufklärung! Schirm und Slöchke gar nicht teuer, Kauft nur bei Münzenmayer! Schirmkauf ist Vertrauenssachel Nur beim Fachmann, dem jahr- aben Sie Schon meine Spezial⸗Leberwurſt das ½ Pfund zu 30 Pfg. verſucht? Heinrich Himmelmann Sie erhalten Sücco-Anzüge 29.—. 39.—, 49.—, 59.— SpOr-Anzüge 13.—, 24.—, 39.—, 49.—, 59.— Gabardine-FHäniel 32.—, 42.—, 50.— Lederal, IrMoOonol-Häniel 16.—, 19.—, 22.— Flanennosen, Hnidterbodier, Breemeshosen .—,.—,.—,.— und nöner. Jaioon- Seſiluſ-Vercan gute Waren unter Preis 1 Posten Herren-Spori-Anzüge 19.50 1 Posten Junglings-Anzüge. 16.— 1 Posten KHnaben-Anzüge 12.50 1 Posten Hnaben-Wasch-Anzüge..— 1 Posten Herren-Wasch-Anzüge..50 1 Posten mnaben-Waschmosen.50 1 Posten §ommer-loppen fſilane bröbem.50 Auf alle regulären Waren 10% Rabatt! Georg Meiners, Heidelberg gegenüber dem Perkeo Hauptstraße 84 fharen fhareten Tabat Kauft bei unseren inserenten! ppel Bismarokplata und Sohrieder-Rondell but mübl. Zimmer zu vermieten. Anzuſehen bis 14 Uhr u. nach 20 Uhr. Ziegelgaſſe 18a, 1 Cr. Kaufen Sie Tapeten (ringfrei) nur bei Karl Goos Rohrbacherstraße 30 Telefon 3399 Kauftmantbeim iuden Ffima Suppenfleiseh Hastfteischu.Nindeisch die. zu Engrospreiſen! Hackfleiſch... 7 65 9 Bratwurſt, Metzgerei Herrmann Marſtallſtraße 9. für Liehhaber! großer Hakenkreuzteppich, .60*.60, Handgeknüpft, zu verkaufen. 0 Off. unter Nr. 415 an den Verlag d. Itg. BilligerVerkauf! rꝛerstört. Wunder des 5 4 Liehtspliele Prickelnd, fesselnd und faszinierend sind die seltsamen Abenteuer einer weißen der sagenhaften, Stadt Maradu, in den Urwäldern Borneos — — 3 — — — 3 ——3 — — — — ein phantastisch schöner atemraubender g Abenteurer- und Sensationsfilm 3 in deutscher Sprache. 35 Gigantische, technische Meisterleistung! Ein Höhepunkt der Regie: VülKanausbruch auf Borneo, der die ganze Stadt Maradu Märchenhaft schöne Bilder derg indischen Archipels. ———————————.— — r Sei eht, ie groß Fabrikation von Auswani in passend. Schirinen Hauptſtr. 146 CTel. 5745 Haus-Fahnen zu zeitgemäßen Preisenl Jiegelhauſen, hauptſtr. 25 Mk..75 32 Gruppen-, Auto-— Münzenmayer Motorrad- 5% Rabatt Plöck 11— Gegr. 1882 Fahrrad-Wimpel Führendes Spezialnaus am Platze Abzeichen Bitte beachten Sie meine Auslagen! Heidelbeieifahnentabk Amladeꝰ4 8 und pſeh GODEON prunkvollen Hosen 6. 90 .90 .80 ferren-Hemden .50 .50 Lualtets-Sehune Wegen Verlegung unserer Geschäftsräume in die Etage .50.50.50 Wander-, Marsch- und Reitstiefel die besten Fabrikate Auf reguläre Waren 10˙% nabatt Schuhhaus Schumann Dorndort, Mauptstr. 114 Sie sparen Geld wenn Sie Ihre Damen- und Herrengarderobe, Vor- hänge und Teppiche schnell, erstklässig und billig reinigen und färben lassen in der färberei Bischoff Betrieb: Ketteng. 17, Telephon 1620. Läden: Ketteng. 17, Hauptstr. 57, Brückenstr. 12, Telephon 3940, Rohrbacherstragße 16. Annahmestelle: Bergheimerstr. 35 u. Handschuhsheimerlandstr 39 Mannheim, Annahmestelle: Telephon 32066 und R 3, 5a bei Lutz. .50 Blusen S. 90 .90 bg. Meiners Heidelherg, Mauptstr.84 F, 4 10. und T 4, 5a Preis der Kugel.— RM. Jede 10. Kugel gewinnt! Gewinne von—1000 RM. Dic Heideſberger Findenten Hugei soll helfen, Studentennot zu lindern. Darum: Jedem Heidelberger eine Heidelberger Studenten-Kugell Seite 8 Freilag, den 15. Juli. 1932. 2. Jahrg./ Nr. 160 Bekanntmachung! Wir weisen wiederholt darauf hin, daß der Mannheimer Rabattsparverein 1927 E. V. mit dem unlängst aufgelösten Allgemeinen Dabatt-Sparverein nichts zu tun hat. Unser Verein besteht nach wie vor weiter. Auszah- lung an das sparende Publikum in 1931: 2 Milllonen Mark Der vorstand. Sparen heint gute Ware Billig kaufenl Manufaktur-, Weiß- und Wollwaren, Kleiderstoffe, Leib- und Bettwäsche, Schürzen, Strümpfe, Socken, Trikota- *— gen, Herren- und Knabenkonfektion den kaufen Sie gut und billig im Haufhaus Karl Rösch rrRASssSE 31 NB. Auf Wunsch übernehme ich die Anferti- gung von Kleidern, Anzügen usw. nach Maß Pg. verlangen nur die anerkannt beste l. B. Süßrahm-Tafelbutter begen das im falle win⸗ Schalllichen Zusammenbru- ches untrennbare Schicksal von Wennapiemursen Spar- anlaven, Dauvorhaben, ge⸗ den den Ruin von aus⸗ hesitz durch untragbare Verpflicntungen bieien wen⸗ volisten. SchuIz meine lanolährio bewährte, fach- männische geralung und la. finonz- Verbindungen. -I. Mypotheten-Baugeld Lieditablösung- Danenen (/ Schuldverminderung durch Hypothekentilgung m. Pfand⸗ briefen laut IV. Notverordng.) Kangheimer Dankkommiions-L Teubhandbüro jacob Pabst(x o V) Mannheim Richard Wagnerstr. 13 Telephon 44000 Sprechzeit nur—7 Unr. ———————————— Seine Einichmen qehen ⁊urũck- die Zahi der Kebsxruri en stelqt! Oorum Relft. de9 Heebskrank g0l In22n Janren ꝛschre d Bad londesverbond ⁊ helimpfunq deʒ Memseʒ 637 Kronken rund&OOLπN Zuschuß zm Behanclmq und be schaffle auſerdem füͤr 175 000 Radium ⁊ur Cοl vι DoπννmIIᷣ e fr Tachmam beim Möbelkauf iſt die richtige Stelle, Sie zu beraten. Mein Lager iſt von mir auf Qualität geprüft, meine Preiſe äußerſt berechnet. luam Streib, Shreinemst. MHannneim 1 5. 1 Dadiahrer seid nicht so dumm, und geht zum peter Stumm Qu 2, 4a Fahrradhandlung Für Wiederverkäufer zu beziehen durch die Fa. Hofimann à& Bollaek Eler- und Buliergroſhandlung Mannheim Tel. 26379 Stets billiges Eierangebot kahrräder konkurrenzlos in preis und Qualität verkauft Fahrradvertrieb Große Merzelſtraße 8 Pg. ſucht f. 12 jähr. Tochter Fefixnabfeathat Angeb. unt. 1284 an den Derlag d. ZItg. Die mechanische und elektrome- chanische Werkstätte 15. 66 2, z& L. Millmann, kichelsheimerstr. 40 Telephon Nr. 230 45(Anruf zwi⸗- Sie schen 14 u. 15 Uhr u. nach 19 Uhr) repariert alle Maschinen, alle elek- Haran! trischen Apparate für bewerme und Haushalt Tudimiger Verireier gesudit zum Vertrieb eines Tischbanners mit aufgesticktem Hoheitszeichen, wunderbare Ausführung. Verkauf nur an Parteimitglieder. Gleichzeitig Unterstützung der Parteikasse. Angebote unter 6 307 an Ala An- zelgen.-., Mannheim. nur pr. pol. Edelhölzer, Lhllnet- e n ehreibmaschine 48rd Am ter Garantie abgegeben. ſehr gut erhalten, für Mk. herrenzimmer 555 Bm. 65.— gegen Kaſſe abzug.) muſterlager B 4, 14, lidreſſe im Derlag dſ.— Georg Wagenblaß. SGOOοοοDLDDOοmmοιιοmο]mο]οιςο Schlatazimmer — N — N 7 *2— ———— Wertvolle Guts —— A0 galne Prächtige laifoembilder STURM ZIGARETTEN G·M· B · H · DNESDEN —— —— —— Gefahren kommen zumeiſt über — Nacht, aber im alten Preußenheer genügte ein Trompetenſtoß, um die getreuen Gcharen auf die Beine zu bringen. Unſere Alarm⸗Zigarette iſt ein anregender Genuß bei Tag und bei Nacht, dem anſpruchsvollen Aaucher zugedacht. —— -75,-95, 1. Antoqualität.25 Fahrrad- Mantel Warenhausqualitàt —. Continental-⸗Gummi für.— Lualitüt.45, mt.75 Strapazler.85, mt.95 „Suprema“ Garantie- Ware .80,.95,.25 usm (Neuheii) K aufegn! Ballonform aus Auto- cordgewebe, fur jedes Rad passend, 3⁰*⁵ Reklamepreis zur Einführung 2 Stück.— zwischen Strohmarkt N 4, 18 und Bezirksamt 4 1 Breitestraße 9 Eingang achten. Telephen 26678. 708⁰ Verkauf aller Blusen, Hosen, Mützen Kletterwesten, Koppelgarnituren u. dergl. LL⏑ I DdAur Mannheim, Breitestraße, FI, 4 Billige Preise lllliniisttttätanttzumtatritnäatttintärintangtstiägssztaakringitrztstriuäkakkitgäkrisss Eisschränke Eismaschinen von RM. 4. 90 an Elnkochapparate Einmachgläser m preisabhau voran! Kapok-Matratzen Prima Drell, la. Java-Kapok I fachm. Arbeit aus eig. Werkstälte/ Zeitgemäll hill. Preise O. Lutz, eiepnon 28733 T 5, 18 DWanglose Pesichtigung erbelen. Zahlungsefteicmenng DI Kauft nieht bein Juden! Se — parke mol ſen 1 Rei ſen hal 1 Mon hal kan demo Beiſf der ſeres Die( Zenkr lung Deulſf Rol i Arbei In ſuchke di krächki Verankw men mit abzuwälz Die 50 Ade Sie le Hikl Sie lo Hill Sie lo Hill Sie lo Hitl⸗ ſchaf Sie lo Hikle ſchre Sie lo Hikle Reic Sie lo Adol Deſe Sie lo Hikle keil, ſerho Sie lo Hille Sie lo Hitle Sie lo Die der kölen. So lo ſuchke mit NSDAP was ſie f durch ge Nokverordt wollte ſie Schuhe ſch Heute li die Hitlet Sie lüg die N der Sie lüg die 2 zialen Paper Wahrhe daß d Sturz u. So; Jeder. einen 1 ituren lllültantaamss en 4. 90 an arate iser —— Tan! 38.. Lante hill. Preise 5, 18 ng —— 2. Jahrg./ Ur. 161 Samslag, den 16. Zuli 1932. Seite 9 Fchluß nun mit der Lige von den„Nazi⸗Baronen“ Re Papen⸗Regierung iſt die Regierung der Hindenburgwähler Seit 13 Jahren beherrſchen die Syſtem⸗ parkeien, Zenkrum und Sozialde⸗ mokratie das deukſche Volk. In die⸗ ſen 13 Jahren iſt das Zenkrum in je der Reichsregierung verkreken gewe⸗ ſen und die Sozialdemokrakie hal mit einer einzigen Ausnahme von 6 Monaken ſtändig mitregierl. Wiederholt hat die Sozialdemokrakie den Reichs⸗ kanzler geſtellt. Unker einem ſozial⸗ demokraliſchen Reichskanzler wurde zum Beiſpiel der Verſailler Verkrag, wurde der Boung⸗Plan, die Haupkurſachen un⸗ ſeres Elends, angenommen! Die Spo krägt mithin neben dem Zenkrum die alleinige Verantwor⸗ kung für die heuligen Zuſftände in Deukſchland, für die unbeſchreibliche Nok im Innern, für die 6 Millionen Arbeitsloſen, für unſere Verſkla⸗ vung! In allen Wahlkämpfen dieſes Jahres ſuchle die Sozialdemokralie mit nieder⸗ krächkigen, gemeinen Lügen die Verankworkung für das von ihnen zuſam⸗ men mil dem Zenkrum angerichkeke Unheil abzuwälzen. Die Fozialdemokratie log Adolf Hikler wolle Inflakion. Sie log Hiller bedeule Chaos und Bürgerkrieg. Sie log Hikler wolle den Krieg. Sie log Hikler wolle die Renken beſeiligen. Sie log Hiller wolle die Sozialverſicherung ab⸗ ſchaffen. Sie log Hitler wolle die Beamkenrechle ein⸗ ſchränken und die Penſionen abſchaffen. Sie log Hiller beziehe ein Gehalkl von 450 000 Reichsmark. Sie log Adolf Hitler ſei ein öfterreichiſcher Deſerkeur. Sie log Hikler nehme an Gelagen und Feſlen leil, und veröffenklichte gefälſchle Kai⸗ ſerhofrechnungen. Sie log Hikler ſei ein Kriegsdrückeberger! Sie log Hikler wolle die Bauern enkeignen! Sie log Die NSDAp wolle ſchwächliche Kin⸗ 1 abſchlachken und hilfloſe Greiſe ölen. So log die Sozialdemokralie und ver⸗ ſuchle mit derark ſchmußigen Mitteln der VSDAp das in die Schuhe zu ſchieben, was ſie ſelbſt durch 13 Jahre hin⸗ durch gekan. Sie hak die 60 unſozialen Nolverordnungen Brünings kolerierk; uns wollte ſie die Verankworkung dafür in die Schuhe ſchieben! Heute lügt die 5ozialdemokratie, die Regierung Papen ſei eine Hitler⸗Regierung. Sie lügk, die NSDAP habe ſich zur Tolerierung der Regierung Papen bereit erklärk. Sie lügt, die NSDaAp ſei mit der neuen unſo⸗ zialen Notverordnung der Regierung Papen einverſtanden. Wahrheit iſt, daß die Regierung Papen nach dem Sturz Brünings von dem von Zenkrum u. Sozialdemokralen gewähllen Reichs⸗ Jeder Leser virbt einen neuen Abonnenten präſidenlen v. Hindenburg gebildet wurde, ohne daß die NSDaApP irgend⸗ welchen Einfluß auf die Regierungs⸗ bildung hakke. Wahrheit iſt, daß der Reichskag ſofork nach Bildung der Regierung Papen aufgelöſt wurde, ſo daß die NSAp überhaupk keine Möglichkeit halte, die Regierung Pa⸗ pen zu ſftühen. Wahrheit iſt, daß die Nakionalſozialiſten die unſo⸗ ziale Nolverordnung ſchroff ab⸗ lehnen und aufs ſchärfſte be⸗ kämpfen. Wahrheilt iſt endlich, daß die NSOAp der Regierung Pa⸗ pen völlig frei und unge⸗ bunden gegenüberſtehtl. So⸗ lange aber kein Reichskag beſtehl, iſt keine Möglichkeit gegeben, dieſe Re⸗ gierung durch eine beſſere zu erſehen. Die Methode „Haltet den dieb!“ die die Sozialdemokratie jeßt anwendet, zieht wirklich nicht mehr. Die Sozialdemo⸗ kralie war es, die alle 60 Notverordnungen Brünings kolerierke und ihre von der 2S⸗ DaAp beankragke Aufhebung ablehnke! Noch wenige Tage vor der Notverordnung Papens hat die ſchwarz⸗rote Geſchäfksregie⸗ rung Braun-Severing in Preu⸗ ßen eine Nokverordnung erlaſſen, die noch brukaler und rigoroſer in die Lebensrechte des ſchaffenden Volkes eingreift! 13 Jahre lang hat die Sozialdemokratie mit dem Zenkrum eine Bankerotkpolitik ge⸗ trieben, die das heutige unbeſchreibliche Elend verurſachte. Jetzt, wo am 31. Juli abgerechnet werden ſoll, will ſie es nicht ge⸗ weſen ſein. Jeßt ſollen plötzlich wir, die wir keiner der bisherigen Regierungen angehör⸗ ten und ſeik 13 Jahren in der denkbar ſchärf⸗ ften Oppoſikion zum Syſtem geſtanden ha⸗ ben und dafür verfolgk wurden, jeßzt ſollen wir die Verankworkung kragen! Deulſche Volksgenoſſen! Niemand iſt ſo körichk, daß er auf ſo plum⸗ pen Schwindel hereinfällt! Am 31. Juli wird über die Polilik der leßken 13 Jahre, nicht über das kurze Uebergangskabinell v. Papen abgeurkeilt! Die Angeklagken ſind die Sozial⸗ demokralie und das Zenkrum! Deulſche Volksgenoſſea! Heraus zur Abrechnung für alle Not, alles Elend, für alle Tränen und alles Leid der letlen 13 Jahre. Heraus zum Kampf für ein freies, ftarkes Deulſchland. Heraus zum Kampf für Arbeit, Freiheit und Brol! Ales mählt am 31. Juli nur Rationalfezialiſten! —— Mit dieſer Lüge begannen die marxiſtiſchen Landesverräter Wir veröffenklichen nachſtehend den Textk won ſchwarz-rot⸗gold geränderten Karken, die ſchon im Herbſt 1917 durch franzöſiſche Flug⸗ zeuge über den Gräben der Weſtfront abgewor⸗ fen wurden: Republik bedeutet Frieden und Freiheit! An die Kameraden an der Weſtfronk! Wir haben erreichk, daß folgender Be⸗ fehl im franzöſiſchen Heer ausgegeben wurde: Wer ſich ergibt(einzeln oder in kleinen Gruppen) und das Loſungswork Republik ausſpricht, wird nicht mehr als kriegsgefange⸗ ner Feind behandelk. Wenn er will, kann er mit uns, mi“ gleichgeſinnken Landsleulen, an der Befreiung Deulſchlands arbeiten. Fürchket nicht, daß Eure Namen von Eurer Regierung jemals gekannk werden, daß Euch durch Ueberlaufen die Rückkehr in Euer Vakerland verſperrk wird! Oieſer Krieg wird nichk enden, bevor der preußiſche Militär- und Junkergeiſt zu Boden gewor⸗ fen und damik die Vahn für unſere Heim⸗ kehr frei geworden iſt. Wir werden als die wahren Sieger und Befreier unſeres Vaker⸗ landes mit Ehren in die Heimak zurückkeh⸗ ren und mit Jubel empfangen werden. Eure republikaniſchen Kameraden. Unſchwer zu erkennen, daß der Text aus mar⸗ xiſtiſcher Feder ſtammte. Erinnern wir uns in dieſem Zuſammenhang daran, daß das Zentral⸗ organ der Spo ſchon mehrere Wochen vor der Revolukion zu ſchreiben wagke: „Deuſchland ſoll, das iſt unſer feſter Wille, ſeine Kriegsflaggen für immer ftrei⸗ chen, ohne ſie das leßte Mal ſiegreich nach Hauſe gebrachk zu haben!“ Der Mann, der das geſchrieben hat, ſitzt heuke noch im deulſchen Reichshag. Möglich, ja ſogar wahrſcheinlich, dach der Verbrecher, der 1917 den Text der feindlichen Flugzettel abge⸗ faßt hat, noch als Volksvertreker im Reichslag amtierk, wenn er nicht gar für eine Weile deut⸗ ſcher Reichsminiſter war! Deutſche Volksgenoſſen! Wollt Ihr, daß end⸗ lich aufgeräumk wird mit dieſem Geſindel, das den Einſaß von Guk, Bluk und Leben von Mil⸗ lionen deukſcher Männer für einige Silberlinge verkauft hak, dann wählt am 31. Juli 1932 STURNHM ZiGARETrEN 6. M. B · l· DURESDEN —— — — — * Nationalſozialiſten— Liſte 2 —Gefahren kommen zumeiſt über Nacht, aber im alten Preußenheer genügte ein Trompetenſtoß, um die getreuen Gcharen auf die Beine zu bringen. Unſere Alarm⸗Zigarette iſt ein anregender Genuß bei Tag ind bei Nacht, dem anſpruchsvollen Raucher zugedacht, 4 kuümobhnhe al, fem W Seite 12 Samskag, den 16. Juli 1932. 2. Jahrg./ Nr. 161 ———— Hermann Hippiĩus MHorgasse 2— Telephon 1694 Mine Beitwaren bel erstklassiger QOualität! heltslellen Tnd' Tander Hatratzen Orig. Schlaraffia-Matratzen— Bett- federn u. Daunen— Inletts u. Drelle — Fertige Betten Daunen u. Stepp- decken— Woll- u. Kamelhaardecken Reform-Unterbetten. Taschen-Jrunk Kompnel mit Schulterriemen und Schlos in nur la. Vollrindleder f. SA u. SS M..90 netto Brotbeutel von M..25 an Neuanfertigung u. Aufarbeitung in eigenen Werkstätten! Daher die billigen Preise! ermann Modernst eingerichtetes Bellen- Spezialhaus mit größter Feder- cflen- Ippius Reinigungs- u. Federier-Anlage. Heidelberg, Heugasse 2(Nähe Universität und Jesuitenkirche). Achtung! Vorschriftsmäßige KI. U..-Aitzen RM..50 bezw..75 ab.95, Mützen ab.90, — Schirme ab.90 Reparaturen aller Art fach- männisch und billigst. HEISEI. Heidelberg, Hauptstr. 48 Mannheim, O 1, 3 Friseur der Dame Heinz Kramm Spezialist in Dauerwellen bis 24 Wickel Mk. S. 50 flohrbacher Stralle 28 lkcke Bunsenstrale) Ehemaliger 2. Vorsitzender der Akademie der Damen-Friseure Hannover. gemeintist das bekanntestoffgeschäft M. Vnnibn, Jomylſleorß, 84 das neben seinen Spezial-Abteilungen Aussteuer- Artikel, Damen-Kleider- und Seidenstoffe, Teppiche, Gardinen, Linoleum eine hochmoderne Bettfedern- Reinigunganlage eingerichtet hat. Corsett- und Wäschegeschäft Kalasiris-Alleinverkauf LINA SchiNMiDT HLEIDELEER G Anlage 24 Fernspr. 1855 Anlage 24 Eigene Werkstätte und Maabßanfertigung Vo kaufe ich meine Schuheꝰ nur im ScHunHaus HKNEIN (trüher am Marktplatz) Damen Schuhe in Lace farbig und schmarz .90.90.50.90 7. 90 Motorrad- und Reitstiefel Ta. Oualität, äuhgerst billig Plöck 5 Josef Heim, Schuhgeschäft deshalb 2. Ausnahme- preis 25 jahre Dauerwellen Mk..50 Aimliel Lollen- Kots- Hrikets sowie sämtliche andere Brennmaterialien zu billigen Sommerpreisen „ ehem. SS.-Mann „TKurt Handrich Honlenhandlung Teleton 2153 Bergheimerstr. 127 Kaufen kein Piane oder Harmonium ohne mein Lager besichtigt zu haben. Großes Lager altbewährter Fabrikate Karl Hochstein Musikhaus Heidelberg Hauptstrasse 8 6 **27 nicht lange Für den Sommer-Urlaub Hängematten in größter Auswahl im Fachgeschäft Lir. Sciaait Hauptstraße 81 Telephon 1053. Württemberger Haspelgasse 5 Hof Naturreine Weine Moninger-Spezial Rehbraten Rehragout Fremdenzimmer Jakobh Bälz Weingroshandlung Tel.1718 bee Schrelbarbeiten ſtreng diskret, Vervleiiältaungen fachkundige llusführung, Drudarbelten ſchnell und billig Münnich Hauptſtraße 1, 1. Etage, wo der große rote Blei⸗ ſtift hängt! IIIIIIIIIIIIZ HIDILIEG Herren-Anzug-Stoffe welt unter Preis 14.—, 12.—,.—,.50, 4. 60 d. m A Faaacbat Slenie.05,.9ö Femberoseide 5. 9ö5 Harocain 11.75,.l5 Hlusen Harocain mod. lupten .95,.95,.20 fI. Höhnisch Hauptstraße 73 neben Perkeo Die deutsche Hausfrau denkt heut schlauer; Sie kauft den Herd! nur vom Herd-Bauerl! ——45 Emaillkohlen herde von 69.— RM. an Gasbackherde 2 fl. von 75.— RM. an Größtes Lager in Herden und — Oefen— nehme gebrauchte Herde in Zahlung. —— nerd Bauer, Unlere Strabe 20 lnais Leder Sohlen Ausschnitt kauft man am billigsten im Fachgeschäft Hermann 6008, Flöck3 Koppeln/ Schulterriemen/ Gamaschen Sie gnalen Geld wenn Sie Ihre Damen- und Herrengarderobe, Vor- hänge und Teppiche schnell, erstklassig und billig reinigen und färben lassen in der färberei Bischoff Betrieb: Ketteng. 17, Telephon 1620. Läà den: Ketteng. 17, Hauptstr. 57, Brückenstr. 12, Telephon 3940, Rohrbacherstrage 16. Annah m estelle: Bergheimerstr. 35 u. Handschuhsheimerlandstr 39 Mannheim, Annahmestelle: F, 4 10, und T 4, 5a Telephon 32066 und R 3, 5a bei Lutz. Aimmst Du aueh beim Einkauf Bezug auf unsere Leitung 9 Marsch-Stiefel für SA., SsS. und Kraftfahrer in großer Auswahl und verschiedenen Ausführungen, sowie alle Qualitäts- Ausführungen zu konukrrenzlosz. bli I li g ein Preisen. in erstklass. Aus- führung aus edel- stem Material unerhört preisvert im Räumungs- verkauf bei in der ohrhacherstr.79 u. 81 SA. und SS. Hosen .90 .90 .80 erren-Hemden .50 5S. 50 .50 Blusen .90 .90 bg. Meiners Heidelberg, Hauptstr. 84 nHemen⸗ Hiüte ab NI..— ab NrI..— fmanm Kumgi Heidelberg Schriede-Rondell àm Bahnhot Doaie ioo vhneoffio, rriht ehlarafia-Liatrazen sind nur dann die besten Matratzen, wenn sie richtig verarbeitet werden. Wenden Sie sich deshalb im Bedarfs- falle an das für erstklassige Aus- führung bekannte Spezialhaut Schneyer. Sonder-Angebot Schlaraffia-Matratzen, atenig mit Keu, m. rein. Roßbhaaraufl. u. Wollabdeckung mit uns. best. Jacquarddrellen Mk. 100. mit uns. besten Streitendrellen Mlc. 9. billigere Ausführungen von Mk. 59.— an BETIEVHAU Heiclelberg, Plöck 3 Karlsruhe— burlach— Mühlbhyrs Der praktische Stockschiem macht Ihre Reise ausrüstun g erst vollständig. Münzenmayer hat eine große Auswahl in vielen Preislagen. Auch in D⁵²amen- und Kinderschirmen fin- den Sie bei Münzenmayer hübsche Modelle. Wenn Sie vor Antritt Ihrer Ferienreise noch einmal Münzenmayer besucuen, dann sind Sie rich- tig beschirmt auch beim ärgsten Platzregen. ünzenmayer, Heideiberg Piöck 11 Bitte beachten Sie die Preise im Fenster! Denken Sie daran, welche unermeßlichen Er— sparungen Sie machen können, wenn Sie meinen Tolal-lusverkauf wegen Geschäftsaufgabe ausnützen. f f der Modestoff fü— eiden-Leinen er Modestoff für Som mer- und Ferienkleider e jetzt Meter.45,.25,.05 Wollmusseline 80 em. br., hübsche mod. —95 Muster, auf bester Grund- ware, der bevorzugte Stoff für kühlere Sommertage jetzt Meter.95,.75,.50 45 —95 ies 1 70 brt., für S t d frisé a jour ZStragenklelaer, jeker Mete Strahenkleider, jetzt Meter Wollstoffe für Blusen und Kleider 80 em breit, jetzt Meter.95,.75,.25 100 em breit, f. Haus- Reinnollene Haros kleider 130 em 345 früher Utr. Woll-Seorgette.500. jetzt Meter.50 150 em breit, reine Wolle früh. Unzugstoffe zer. 18., 16. jetze Mir..50.50 150 em breit, reine Wolle Ulsterstoffe zrin. Mtr. 26.30, jekzt Mtr. 14.80 Einzelne Steppdecken, Bettvorlagen, Stores, Garni- turen, Tischtücher und Servietten, Schlafdecken und Tüllbettdecken zu Preisen die weit unter Einkauf liegen Diese Beispiele zeigen lhnen meine große Leistungsfähigkeit HAUPTSTRAS S E 14. Qualitätswagen: Dküu/-Motorräder VERTRETER HaAUSSMANN Rohrbacherstraße 83 Telephon 2508 Am kommenden Montag, abends 7 Uhr, spricht: DB. Dr. Gocbbels „Der Nationalcharakter als Grundlage der Nationalkultur“ III DNundiunk über alle deutschen Sender. Wir sind gespannt, ob sich wieder eine„süddeutsche“ Fronde bei dieser Gelegenheit zeigt. IIZIIIIIZATTIIZZTTIIIZIIIILIZTTTIAITTIA LATA LTTITAA TAEE e 77 Verlag: Di Schrif Mannhe Das Hakenl monatlich 2, lungen nehr die Zeitung hindert, beſte — eingeſandte! ee, Nr. 16 Hitl (Von un Sonderberich Sieben E über den W flog die M ſieben Stun Ratternd br tauſendfach „Luftſchraube über Deutſch ſinken die T chen. Die d ſchine hoch hoch über d ſunken und in jagendem hinein: Wir Der Füh Bordfunker. gungen der 7 Er ſieht fri —— 2 *◻. ſeiner Seite bei. Dr. Di Führer dieen den neue U dem ganzen Berliner Pe Organ, den wir unſerer Mordhetze 2 Das wird Adolf Hitler hat begonner ten. Vierzel ten Hitlers i Die lehte Flut noch e— nichts kann gung mehr Mordterror heilige Empi Volk geht, l ſprechungen Sie flackerk ſteigt in jähe Herz wieder ſchmiedet iſt. Der Bord orkmeldungen decke, die u zieht, müſſen liegen. Flug die drei Mo weißen Dun goſſenes Blei wir auch ſcho der Maſchin Ein ſchneller liner Gauleit dem Führer men die Mo den Wolken Morore ſtoße von gewaltig. jagen. Unſer e VPir mist Deutschi Männer Wänlt L.