ür Kenner. eiraten und chlafz. gek. zur. gegeb. r. Spiegel⸗ 1 echt eich. echt. eich. Beltſt. 1 2 Stühle, ſ. dazu ge⸗ ht Eiche u. l. gg. ſof. zute iſt das — Her“ o Kkal. Höfer. zingen orstraße 5 a k e e Bedienung Telefon 497 8e lelef. 324 Isalzleile af 111 1932 enheit, Ihre Bedarf in IA litätswaren r und über- lheim geschäft L ialgeschäft 2+ rasse 53 FROTH. Wellmarke chglas n Hausfrau iesspreis! le Systeme aftpressen, nei der, Breig radeplatz . 45 4 7 Sehnſucht der In der linge“ mittelbare Grenzwacht. wicklung unſerer Bewegung, die ein neues Verlag: Die Voltogemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint Gmal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinon(auch durch höͤhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwartung. Nr. 162 /2. Jahrgang NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Anzeigen: Di ggeſpaltene Millimeierzoile 10 Pfeunige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die Sgeſpaltone Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder· — Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · mnahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs ⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 216834. Verlagsork Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfg. Das Voll ſteht auf, der Sturm bricht los! Die erſten Tage des Freiheitsfluges Adolf Hitlers Von unſerem am Fluge teilnehmenden Sonderberichterſtatter. Adolf Hitler hat ſeinen Rieſenkampf um Deutſchland am Freitag in der äußerſten Nordoſtecke des Reiches begonnen, in Til⸗ ſit, der Stadt, in deren Geſchichte ſich ein Symbol deutſchen Widerſtandswillens ver⸗ körpert. In 7 Stunden hakte das Flugzeug den Weg von München an die litauiſche Raubgrenze zurückgelegt, über die„Main⸗ linie“, durch Thüringen nach Berlin und von dort aus den Kreuzritterweg gen Oſt⸗ land, dem vor Jahrhunderken ſchon die beſten Deutſchen gegolken hakte. Der Flug über den„Korridor“ weckte Gefühle der Trauer und des Ingrimms über die Schmach, daß dork auf uraltem Heimat⸗ boden deutſche Volksgenoſſen unker polni⸗ ſcher Verfolgungs⸗ und Ausrokkungswillkür ſchmachten, einem ſataniſchen Haſſe preis⸗ gegeben, der ſich am raſendſten enklädt, wenn in polniſche Ohren der Name Adolf Hillers könt, durch den für ſie der Gedanle der deukſchen Oſtverkeidigung perſonifizierk wird. einſt auch deutſchen Stadk Thorn haben vor wenigen Tagen polniſche„Edel⸗ inmikten des johlenden Straßenmobs eine Puppe verbrennen laſſen, die den Schöpfer der deutſchen Freiheitsbewegung darſtellen ſollte. Kein Tag vergeht, ohne daß ſein Name, umgeiferk von Haß und Wul, in den polniſchen Gazekten erſcheink, ein Zeichen, daß ſie keinen anderen Menſchen ſo haſſen und fürchken wie ihn, von dem ſie wiſſen, daß er ihre weileren Raubpläne zu⸗ nichke machen und daß er der Nakion das Gedenken an den bereils vollzogenen Raub immer wieder ins Gedächknis hämmern wird. Deshalb auch auf der anderen Seite jene faſt unglaubliche Liebe, jene rührende Hin⸗ gabe und das Verkrauen des oſtpreußiſchen Volltes zum Führer und ſeiner Bewegung, in deren Aufbauwillen und Geſundungskraft 5 Einheit und Stärke behü⸗ ek ſieht. 40000 in Silſit Tilſit, unkrennlich verbunden mik Na⸗ men wie Vork von Warkenberg, Freiherr vom Stein und Scharnhorſt, iſt wieder un⸗ Am anderen Me⸗ melufer lauern litauiſche Zollbeamke und hin⸗- ker dieſen blicken Deulſche unker Fremdjoch ſehnſuchtsvoll auf die Türme der Stkadt, ins Reich. Tilſit leuchkek im Flaggenſchmuch des Hakenkreuzes, dem Führer zu Ehren, deſſen Ankunft wieder einen Volltsaufbruch wachgerufen hat. In endlofen Zügen ſind „die Memelländer hier zuſammengeſtrömk, mit den Oſtpreußen füllen ſie, 40 000 an der Zahl, den Rennplah, auf dem eigene Rei⸗ hen für Kriegsopfer, Verwundeke und Kranke bereiket ſind. Durch ein gewalkiges Spalier von Sa⸗ und SS-Formakionen ſchreiket der Führer zum Mikrophon. Immer wieder brandek Jubel auf, unermüdlich erheben ſich die Arme zum Gruß. Hochaufgerichlel flehl Adolf Hitler vor ſeinen Oſtpreußen. Er entwirft ein gedrängtes Bild von der Enk⸗ Deutſchland geſchaffen hak, und die uns die Gewißheit gibt: Wir werden ſiegen, denn bei uns iſt die größere Opferbereilſchafkl „Wir wollen ein Deulſchland wieder, das an ſich ſelbſt glaubt, das wieder ſeine Ehre kennk. Es gibt noch viele Menſchen in Deukſchland, die das Geld anbeken. Es gibt aber heule doch ſchon 15 bis 20 Millionen deulſche Menſchen, die Deukſchland anbeten gelernk haben. Der Glaube an die deulſche Kraft iſt das leßle Argumenk. Deulſcher Geiſt und deukſcher Wille und deukſches Le⸗ ben müſſen ſich wieder durchſehen. Das iſt enkſcheidend. Man käuſche ſich nicht: Unſere Fahne iſt nicht gehißt worden, um irgendwelcher Halbheiten willen, ſondern ſie iſt gehißt wor· den, um das zu vollenden, was die Fahne ausdrücken ſoll. Es gehl nicht elwa um die Regierung Papen, enkſchieden wird heute, ob der deukſche Wille, der deulſche Geiſt, das deutſche Leben ſich durchſehen, oder ob wir wieder in Phanlaſtereien auseinan⸗ derfallen ſollen. Ein Teil im deukſchen Volke muß ſiegen. Kompromiſſe gibk es nicht mehr. Es gehl um den Kampf zwiſchen Hakenkreuz und Sowjelſtern und die Würfel werden nach unſerer Seite fallen, weil bei uns der größere Idealismus und die größere Opferwillig- keit ſtehen. Wir haben uns immer gegen die Tribule aufgelehnk, als andere ſie unkerzeichnelen. Auch heule ſind wir es allein, die die innere Berechligung haben, gegen die neuen Skellung zu nehmen, die uns in Lau⸗ ſanne aufgebürdel wurden. Wenn aber in wenigen Monaken dieſe Bewegung im Voll geſiegt hal, kann auch von 3 Milliarden nicht mehr die Rede ſein. Trelen Sie mit brennendem Herzen ein in die Front des jungen Deulſch⸗ lands!“ 50000 in Gumbinnen Von Tilſit aus geht es durch mit jubeln⸗ den Menſchen umfäumte Landſtraßen über Dörfer und Märkte nach der Kreisſtadt Gumbinnen, in das beim Ruſſenein- bruch 1914 am härteſten mitgenommene Maſurengebiek. Schon in den frühen Mor⸗ genſtunden hallte es wieder vom Schritt marſchierender SA-Kolonnen, in deren Ge⸗ folge Bauern mil Frauen und Kindern auf Fahrzeugen aller Art oder nach ſtundenlan⸗ gen Fußmärſchen eingekroffen waren. Die Höfe der weiteſten Umgebung ſind wie aus⸗ geſtorben, obwohl das prächtige Wetter ge⸗ rade jetzt den Landͤwirk ſonſt den ganzen Tag auf ſeinen Wieſen und Aeckern feſt⸗ hält. Heute haben ſie Feierkag. Oft mehr als 100 Kilometer enkfernt von ihrem Be⸗ ſitz und mit glühenden Geſichtern harren ſie einer der unvergeßlichſten Skunden ihres Lebens, da der Führer mikken unker ihnen ſein wird. Es nachtet ſchon, als die 50 000 Maſu⸗ renländer der Jubelruf von der Ankunfk des Führers aus ihrer Erwarkung rüttelt. Mit einem Schlage aber verſtummt die Rieſen⸗ menge, denn Adolf Hitler ſteht am Mikro⸗ phon, um den Glauben an ſeine Bewegung auf ſeine Zuhörer zu überkragen: Unſere Bewegung findek ihr Ende erſt an dem Tage, da ſie die deulſche Nakion geworden ſein wird. „Es iſt mehr als ein Wahlkampf, was ſich heule vor unſeren Augen in Deulſchland abſpielt. Nicht um Mandale, nicht um ein⸗ zelne Miniſterpoſten wird gerungen, ſondern entſchieden werden ſoll über Sein oder Nichkſein, Zukunft oder Vergehen unſeres Volkes. Und dieſes Volk erkennk es vielleicht beſſer als ſeine heuligen Machkhaber, was hier auf dem Spiele fteht: Nicht eine Re⸗ gierungsoppoſikion, ſondern die Zukunft des deulſchen Volkes. Wir ſind nichk abgeſtürzt und, wie ſie alle prophezeilen, zurückgegangen, ſondern aus den 6,5 Millionen ſind mehr als das Doppelle geworden. Nie waren wir ſtärker als in dieſer Stunde. Unſere Bewegung fin⸗ dek ihr Ende erſt an dem Tage, an dem ſie aufgehört hal, Partei zu ſein und geworden iſt die deulſche Nakion. Ich weiß, daß die junge Generalion, die jetzt heranwächſt, ſich losgelöſt von all den alten Begriffen und nichis mehr mik ihnen zu kun haben will, eine Generalion, die es ſich verbillet, daß man ſie taxierk nach Be⸗ rufen und Konfeſſionen, in der es feſtſteht, daß ein Geiſt ſie beſeell: wir alle gehören zuſammen auf Leben und Tod, und nichls auf dieſer Welt kann uns auseinanderrei⸗ ßen.“ 20000 in Oſterode Gewallige Kundgebung in der Nähe des Tannenbergdenkmals. Oſterode! Die engen, alten Straßen leuchten im bunken Flaggenſchmuck, Bänder ſind über die Straße geſpannt, die den Na⸗ men des Führers kragen. Im Fahnenſchmuck prangt die ganze Stadt. Ein Strom von Menſchen flutek durch ſie hin bis hinaus vor die Stadt, dem weiten, grünen Felde zu, das an den blitzenden Drewenſeen liegt. Hier warten unter den Klängen der Kapelle geduldig die Menſchen, bis ihr Führer Adolf Hitler zu ihnen ſprechen wird. Weit über 20 00 0 ſind herbeigeſtrömt, ließen den Spaten liegen und den Pflug, kamen herbei aus ihren Kaken und warken. Da ſitzen ſie mit ihren harken, braunen Ge⸗ ſichtern, mit ihren hellen Haaren und blauen Augen. Endlich, nach langer Zeit des geduldigen Wartens ſchallt der Ruf: Der Führer kommk! Und dann ſteht Adolf Hitler auf dem Podium mit leuchtenden Augen über dem brauſenden Jubel des Empfangs. Das ſchwere oſtpreußiſche Blut iſt in Wallung über dem aufrüttelnden Erlebnis des gigan⸗ tiſchen Befreiungsfluges. Und immer wieder brauſt die Begeiſte⸗ rung auf, als der Führer ſeine hinreißende Rede hält, als er Wort für Work, durch⸗ dacht bis zur letzten Konſequenz über die vieltauſendköpfige Menge hinweg ſpricht. Lange noch brauſt der Jubel nach, als Adolf Hitler ſchon wieder hinker klopfenden Mo⸗ koren gen Oſtpreußen fährt, neuer Begei⸗ ſterung und neuem Sieg entgegen. 20000 in Rieſenburg Zur Zeit des erſten großen Wiederauf⸗ bruchs hatten hier Beutſchritter einen feſten Platz gegen das ewig feindliche Slavenkum. Später war 200 Jahre lang Rieſenburg eine lebendige Garniſonſtadt und wohlhabender Stützpunkt eines geſunden weſtpreußiſchen Bauernkums. Heute iſt der Ort mit ſeinen 5 000 Seelen eine bikker arme, eine kote Stadt. Durch jenen Widerſinn der Grenz⸗ ziehung des Korridors iſt hier die Landwirk⸗ ſchaft erdroſſelt. Und ſogar den durch Po⸗ len einſt von Heimat und Scholle Verkriebe⸗ nen, die ſich hier eine neue Bleibe ſchaffen wollten, ſogar ihnen pfändet eine unbegreif⸗ liche Regierung noch die Ernke auf dem Halm, zwingt zur Zwangsverſteigerung und hilft ſo das Werk der Vernichtung vollen⸗ den, das Polen begonnen hak. Und fragt man dann nach der Oſthilfe, nach all den Maßnahmen, von denen Herr Brüning vor neuen Wahlen immer ſo viel zu erzählen wußte, ſo iſt Lächeln und Achſelzucken die Antwort. Das Verkrauen zum heutigen Staat iſt hier derark verwirkſchaftet worden, wie kaum irgendwo, und dazu kommt noch die ſtändige Gefahr, die käglich von der pol⸗ niſchen Grenze droht, wo Banden und Frei⸗ ſchärler, geführt von polniſchen Offizieren, ihre herausfordernden Zu den ſinnloſen Maßnahmen des polni- ſchen Regimes ſchweigk nakürlich würdelos eine Regierung ohne Kraft. Dazu ſehen wir an einem furchtbaren Beiſpiel, wohin das alles führt: Durch Biſchofswerder, einem Nachbarork von Rieſenburg geht mikten über die Straße, ſogar quer durch Häuſer⸗ blocks die polniſche Grenze. Und die Folge dieſer irrſinnigen Maßnahme iſt, daß dieſer Ort von 3000 Einwohnern noch ganze 17 Skeuerzahler in ſeinen Mauern hat. Nur wer dieſe kraurige Verelendung hier geſehen hat, nur der kann ſich dieſe bedingungsloſe Zuverſicht und Anhänglichkeit der Weſtpreu⸗ ßen zum Nakionalſozialismus und ſeinem Führer erklären. Der Nationalſozialismus hat hier einen heiligen Widerſtandswillen entfacht und jeder Feind, mag er von innen oder außen kommen, wird auf Granit ſto⸗ ßen und ſich die Zähne ausbeißen. Draußen, mitten in einem kleinen Wald haben die Arbeitskolonnen der SͤA in vie⸗ len Stunden harter Arbeit einen großen Platz hergerichtet, ihn mit Stacheldraht um⸗ zogen, Lichk. und Telefonleitungen gelegt. Hier ſtauen ſich die Menſchenmengen, von denen man kaum ahnt, woher und wie weit ſie alle kommen; denkt man dabei an die Entfernungen, an die ſchwache Bevölke⸗ rungsſchicht im Grenzland. JA feeht trotz Sturm und Regen WMit dem Aufkommen des Abends ballk ſich ein ſchweres Gewitter über dem Platz. Plötzlich zucken Blitze aus dem ſchwarzen Himmel und eine Waſſerflut ergießt ſich. Als Antwort erſchallt ein brauſendes Kampf⸗ lied. SaA ſteht in ſtarren Kolonnen, die BVraunhemden triefen, ſie warken und war⸗ ken und wenn ſie Stunden ſo ſtehen müß⸗ *— —— ——— Uebungen halken. ———— Seite 2 Monlag, den 18. Juli 1932. 2. Jahrg. I Nt. 102 ten, und mit ihnen die Maſſen kroß ſtrömen⸗ den Regens, krot Blitz und Sturm. Dann wird ihre rührende Geduld reichlich belohnt. Der Führer iſt dennoch durch das Chaos des Wekters gekommen, er ſteht nun über den 20 000 voll fiebernder Erwartung. Und der Führer ſpricht, er zeigt das Ziel, das die deutſche Revolution iſt. Und dann nimmt er wieder Abſchied von ſeinen treuen Weſtpreußen. Und während am Himmel die letzten Flammen des abziehenden Gewit⸗ ters ſtehen, brauſt der Wagen des Führers hin durch die kühle Nacht weiter nach Ma⸗ rienburg.„Gebt Weſtpreußen Deutſchland wieder.“ Das iſt der heilige Wille der 20000, die den Führer und damit den Weg zur Freiheit gefunden haben. *. Sturmfahrt durch die maſuriſchen Seen Maſurens Treuſchwur zu Adolf Hitler Eherne Wachk im deulſchen Oſten. Oſtpreußen! Grenzland! Von ſeinen beutegierigen und vermeſſenen Feinden um⸗ geben, leidet es die bitterſte Not im Land und kämpft doch trotz aller Not und Ernied- rigung ſchon wieder beherzt für des Reiches Erneuerung. Bei der lehten Triumphfahrt durch Maſuren verſprach der Führer, die Treue der Maſuren durch einen Beſuch zu belohnen. Er hat Wort gehalten. Aber die Maſuren haben ſich in ihrer Begeiſterung zum Führer des neuen Deulſchland ſelbſt übertroffen. Wir werden euch ewig dan- ken für dieſen einen Tag, den ihr Adolf Hitler, dem Führer, gegeben habt, und die⸗ ſen Tag nie vergeſſen, da ihr dem Führer und ſeiner Bewegung zu Zeugen wurdel. Als ieuchtendes Vorbild ſteht ihr dem gan⸗ zen Reiche da. Arm, aber die Treueſten der Treuen. Von Widlake, wo der Führer beim Gruppenführer von Litzmann, dem Sohn des alten General Litzmann, die Nacht verbrachk hat, jagt die Wagenkolonne im Staub der langen Straße auf Lötzen zu. Wieder grüßen den Führer die ſonnenver⸗ brannten Arme der oſtpreußiſchen Bauern, die an den Wegen ſtehen. Wieder flattern uns Fahnen und Wimpel entgegen:„Heil unſerem Retter! Heil Adolf Hitler!“ 10000 in Loͤtzen zn Lötzen ſprach der Führer zu 10 000 Oſtpreußen. Unter ihrem Abſchiedsjubel ziehen die Wagen wieder auf die Straße zur Fahrt auf Maſuren über die maſuriſchen Seen. Ein Dampfer ſteht abfahrtbereit, der den Führer über die Seen nach Ortelsburg bringen ſoll. Ser Dampfer fährt bei herrlichem Son⸗ nenſchein davon über den Taltowiskoſee, dann durch einen Verbindungsgraben zum Teltergewäſſer. Wind pfeift heran, fängt ſich knatternd in den Hakenkreuzfahnen. Schon zucken Blitze über den verdunkelten Himmel. Dann bricht es los— alle Winde ſind enkfeſſelt, alle Schleuſen der ſtürmenden Wolken ge⸗ öffnet, das heult und ziſcht, brauſt und tobt um das ſtampfende Schiff. Krachende Don⸗ nerſchläge berſten zwiſchen zuckenden Blit- zen und ſtürzenden Wäſſern.— Nikolaiſen, das nordiſche Venedig! Der Führer ſteht im Gewitterſturm am Bug des Schiffes, vor ſich die ſchlagenden Fahnen. Hoch ſpannk ſich eine Brücke, von jubelnden Menſchen dichk beſetzt, und jetzt hier zur Linken Uferanlagen. Hunderke von Frauen und Männern im ſtrömenden Regen. Worte reichen nicht aus, um ihren Jubelgruß zu beſchreiben. Sie werfen ihm Blumen zu, winken mit den Händen, rufen:— ein einziger Schrei: Hier⸗ bleiben! Hierbleiben! Der Führer dankt ihnen bewegt. Jetzt laufen ſie dem Dampfer am Ufer nach, winken immer noch einmal, rufen immer noch einmal. Ein Segelkukter im reichen Flaggenſchmuck kreibt vorbei. Pg. Brünner bedient im ſtrömenden Regen ſeine Filmkamera. Das wird einmal ein hiſtoriſches Bild von der deukſchen Er- hebung. Nikolaiſen bleibk zurück, aber ſeine Grüße nehmen wir mit. Nach dem Sturm leuchket ſchon wieder die Sonne. Hiklerwetter! Und nun die Fahrt nach Or⸗ kelsburg. Tiefe, dunkle Wälder rechts und links. 43 Kilometer lang iſt die Straße, und alle hunderk Meker ſteht ein SA.Poſten, eine große Ehrenwache, die die Männer dem Führer und Rekter Adolf Hitler ſtellen, bis nach Orkelsburg hinein. 25000 in Ortelsburg Grau verhängt iſt der Himmel, und im Süden ſteht eine ſchwarze Wolkenwand über dem Auto, das durch die maſuriſchen Straßen Ortelsburg zuſtrebt. Je näher wir der Stadt kommen, umſo mehr verändert ſich das Bild, das uns um. gibt. Leer ſind die Dörfer, alle ſind ſeit Stunden unkerwegs nach Ortelsburg, um dork den Führer des kommenden Deutſch⸗ land zu begrüßen. Da teili ſich die Wolkenwand und ſtrah⸗ lend bricht die Sonne durch. Während wir auf den Markfplatz einbiegen, zeigt ſich das⸗ ſelbe Bild von den Fronken der Häuſer, das Bild, das wir überall ſehen, wo Adolf Hitler war. Fahnen mit dem Zeichen des Haken⸗ kreuzes, dazwiſchen maſuriſche Fahnen mit ihren leuchtenden Farben. Am Eingang zum Schützenplaß ein beängſtigendes Gewim⸗ mel. Hindurch unter Transparenken und Guirlanden. Hier warten ſchon etwa 10 000 auf die Ankunft des Führers. Die Sonne ſpielt über den leuchkenden Farben der Flaggen und ſchon ſchmektern frohe Weiſen der Neidenburger Kapelle. Ein Spalier von SA- und SS-Männern kritt in muſterhafter Ordnung an. Die andrängenden Menſchen⸗ mengen füllen bald die großen Tribünen. Fünfundzwanzigtauſend Männer, Arbeiter und Bauern, Kaufleuke, Handwerker und Beamten, jung und alt, die hier das er⸗ hebende Bild der Volksgemeinſchaft reprä⸗ ſenkieren, das der Nationalſozialismus wie überall in Deutſchland, ſo auch hier in Ma⸗ ſuren, Wahrheit werden ließen. Des Führers Ankunft verzögert ſich, da unkerwegs in den Ortſchaften, die am Wege liegen, die Fahrt Unterbrechungen durch be⸗ geiſterte Ovationen erleidet. In einer Muſikpauſe ſpricht Pg. Dr. Lau über die politiſche Lage. Kaum hat er geendet, da branden ſchon von einer Zu⸗ fahrtsſtraße brauſende Heilrufe auf, die ſich fortpflanzen und die warkende Menge in Bewegung bringen. Wie der Wind über das Kornfeld ſtreicht, ſo geht der Gruß durch die Reihen, die Arme fliegen in die Höhe und der Führer ſchreitet unker den be⸗ geiſterten Heilrufen auf die Tribüne. Man erkennk ſie gar nicht wieder, die ſtillen, zu⸗ rückhaltenden Maſuren. Am Fuße der Tribüne ſtehen kleine Mädchen und Buben, die dem Führer Blumen überreichen, flam⸗ mende Roſen und roke Nelken, die ſie mit ſtrahlenden Augen dem Führer übergeben. Gauleitker Koch begrüßt den Führer auf maſuriſchem Boden mit dem Gelöbnis, auch weiterhin zu kämpfen bis zum Siege. Dies Land bleibk nicht nur deukſch, ſondern Ma⸗ ſuren bleibt nakionalſozialiſtiſch, bis der Na⸗ kionalſozialismus Deutſchland erkämpft hat. Nun kritt Adolf Hikler vor das Mikro⸗ phon, aufs neue vom Jubel umbrauſt. Und dann ſpricht er. Wuchtig und hart fallen die Sätze, ein Bekennknis zu Volk und Va⸗ terland. Donnernd ſteigt der Beifall aus den Reihen der Zuhörer: „Dreizehn Jahre hindurch haben die Machthaber unſer Voln mik dem Gedanken erfülll, fremde Hilfe werde uns zuleil wer⸗ den. Wir erfüllen unſer Volk mik der Idee: Außer unſerer eigenen Krafk gibk es keine, die uns helfen wird. Solange der Parkeürrſinn möglich iſt, iſt die Rellung Deulſchlands unmöglich; des⸗ halb will ich dieſe Parkeien aus Deulſchland beſeiligen.“ Und zu den Parkeien gewandt: Ihr könnk uns niemals beugen, nie⸗ mals biegen, und brechen erſt rech nichk! An einem Mangel an Pflichtbewußtſein iſt unſer Volk zu Grunde gegangen. Erfül⸗ len Sie deshalb jetzk Ihre Pflicht, wie der Kampf auch ausfällt, es wird weilergekämpft, bis der Augenblick kommk, der unſerem An⸗ griff Deulſchland bringk, bis ein anderes Volk dieſes neuen Deukſchlands wieder würdig iſt. Roch einmal donnerk der Beifall auf, als der Führer durch das Spalier der SA und Se geht, zurück, um die Fahrt fortzuſetzen, denn ſchon warken in Oſterode Zehntauſende auf ihn. Der Führer in Königsberg Hell und leuchkend kürmen ſich grellhoch unkter der Mitkagsſonne die Backſteinmauern der Marienburg. Tauſendjährige deukſche Geſchichte iſt hier mit ihren gewaltigen Fun⸗ damenken in weſtpreußiſchem Boden ver⸗ ankerk. Schlanke Säulen, ritterliche Sym⸗ bole kragen die feſten Deckengewölbe, aus denen uns die Sucht und der unbeugſame Wille ihrer Erbauer anſehen. Leer und ver⸗ laſſen fügen ſich die hölzernen Wehrgänge und die mekerdichen Mauern in dieſes Bild. Der eiſenklirrende Troß der Ritter iſt verſtummt. Unkätig hängen ihre langen Schwerker an den Wänden. Aber der Geiſt, der ſie in den Oſten krieb und der ſie hier in der Fremde geſtählt, der lebt in den Men⸗ ſchen des Oſtens weiker von dem Tage ab, da wir vor der Marienburg ſtehen im Marſchſchritt der braunen Bakaillone, die durch Königsberg marſchieren. Der Geiſt der Wachſamkeit und Kampfbereikſchaft, der Geiſt der Diſziplin und Treue. Die Marienburger drängen ſich an der Abfahrksſtelle unſerer Wagen zuſammen. Sie haben dem Führer Blumen gebracht und grüßen ihn mit erhobenem Arm. Dann rollen die Wagen zum Flugplatz hinaus und ſchon ſchwebk unſer Rieſenvogel empor über die Marienburg hinweg nach Nordoſten. Elbing iſt unter uns. Winzig klein die Fabrikhalle, in welcher der Führer bei ſei⸗ nem letzten Beſuch ſprach und maltſilbern ſehen wir das Friſche Haff unker uns. Rechks an beiden Seiken umgeben grüne Felder von dunkelgrünen Schnüren durch⸗ zogen die Landenge mit ihren Bäumen. Frauenberg wird überflogen. Dann ſind wir ſchon vor Königsberg. In großen Kur⸗ ven greiſt die Dreimokorige über der Stadt. Hitlertag! Ein Bild von großarkiger Schön⸗ heit kut ſich auf. Der Führer nimmt den Vorbeimarſch ſeiner SA-Männer aus der Luft ab. Er blickt aus ſeinem Fenſter in das Straßengewirr der Stkadt. Ein Rieſen⸗ heer brauner und weißer Glieder marſchierk dork. Roke Sturmfahnen flattern an der Spitze. Durch alle Straßen dasſelbe Bild. Menſchenmengen auf den Brücken. Ein gewaltiger Heerwurm bewegt ſich durch die Stadt. Kolonne auf Kolonne. Wir ſehen ſie auf den Plätzen und wir ſehen ſie auf der Pregelbrücke ziehen. Königsberg gehört heute der SA. Das Flugzeug ſeßt aus. Schon brauſen die Wagen in die Stadt hinein, deren Fah⸗ nen dem Führer enkgegenflakkern. ———————————————————————— 59 toleriert„Kabinett der Varone“ Mißtrauensantrag gegen Papen in Mecklenburg⸗Schwerinſchen Landtag durch Spꝰ verhindert— Demagogie der Spꝰ entlarvt „Fork mit den Nazi⸗Baronen“,„Papen⸗ Hitler⸗Spſtem“— mit ſolchen in ihrer Sinn⸗ loſigkeit lächerlichen Schlagworten verſucht die Spo vergeblich ihre Verantwortung für den ungeheuerlichen Zuſammenbruch vor dem Volk abzuwälzen. Wie verlogen in Wirklichkeit die ſogenannbe„Oppoſition“ der Notverordnungs⸗ Sozialdemokratie zur Regierung von Papen iſt, das beweiſt der folgende Vorfall im Mechklen⸗ burg⸗Schwerinſchen Landtag. Aus wahlagikatoriſchen Gründen brachte die Spo-Fraktion folgenden Ankrag ein: „Wir beankragen, der Landtag wolle be⸗ ſchließen: Die Skaalsregie rung wird erſucht, der auf Grund der Vereinbarungen mit Adolf Hitler über die Aufhebung des Ver⸗ bots der SA uſw. gebildeten Reichsergierung won Papen wegen ihrer lediglich die Maſſen des Volkes belaſtenden Politik das ſchärfſte Mißktrauen des Mecklenburg- Schwerin⸗ ſchen Landtages auszuſprechen und die Auf⸗ Göring und Goebbels im 5portpalaft Berlin, 15. Juli. In einer Sportpalaft⸗ Kundgebung der Nationalſozialiſten am Freitkag übte der Reichstagsabgeordnete Göring ſcharfe Kritik an der außen⸗ und innenpolikiſchen Haltung des Kabinetts Pa⸗ pen. Das Mordgeſindel, ſo erklärte Göring, rechne noch mit der Diſziplin der National⸗- ſozialiſten. Es weiß auch, daß ein Befehl exiſtiert, daß kein SA-Mann eine Waffe führen dürfe. Ich ſage euch:„Jeßt iſt es Schluß!“(Lang anhaltender ſtürmiſcher Bei⸗ fall). Wenn in den nächſten Tagen der Führer aus Oſtpreußen zurückkehrk, dann werde ich ihm mit anderen Führern der Par⸗ tei bitten— ich weiß, daß die Bitte erfüllt wird— daß dieſer Befehl zurückgenom⸗ men wird.(Erneuter, ſtürmiſcher Beifall). Dreimal 24 Stunden das Notwehrrecht her⸗ geſtellt, den Braunhemden Freiheit gegeben, und das feige Geſindel verkriecht ſich in das letzte Loch. In dreimal 24 Stunden wird die Straße wieder frei ſein, und es werden geſicherte Verhältniſſe herrſchen. Wir wollen die Macht nicht, um der Macht willen, ſondern wir erbikten ſie, da- mit wir Deulſchland reklen können. Die Kundgebung wurde durch eine kurze Anſprache ſen. von Sr. Goebbels geſchloſ⸗ hebung der letzten Nokverordnungen zu for- dern.“ Die Nalionalſozialiſten brachken dazu fol⸗ genden Abänderungsantrag ein: „Die Slaalsregierung wird erſuchk, die letzte Rotverordnung vom 15. Juni 1932 der Regierung v. Papen aufzuheben, ſoweit ſie eine Belaflung für die ſchaffende Bevöllke- rung bringt. Weiter wird der Reichsregie ⸗ rung das Mißkrauen des Landkages ausge⸗ ſprochen, weil ſie gegen den Rolmordlerror nicht einſchreitel. Dieſer Abänderungsantrag der Nalional⸗ ſozialiſten wurde mit den Stimmen der Nakio- nalſozialiſten(die die abſolule Mehrheit beſitzen) gegen die Stimmen aller übrigen Parkeien— mit Einſchluß der Spch— angenommen. Da⸗ raufhin zogen Sozialdemokraten ihren Urankrag zurück und erreichken, daß dadurch auch der be⸗ reils angenommene Abänderungsankrag hinfällig wurde. Sie haben alſo verhinderk, daß der Reichsregierung durch den Mecklenburg⸗ Schwerinſchen Landkag das Mißkrauen aus⸗ geſprochen wurde. Damit hat die Spoh die Verlogenheit aller ihrer Wahlparolen eindeutig feſtgenagelt, ſie hat Papen ebenſo koleriert, wie ſie früher Brüning kolerierk hak, ſie hat ſich mit der lezten Nol⸗ verordnung ebenſo einverſtanden erklärt, wie ſie mik den wirkſchaftszerſtörenden Notverordnungen Dr. Brünings zufrieden war. Neichswehr muß wiederum gegen das rote Mord⸗ pack eingeſetzt werden Potsdam, 17. Juli. In der Nachk zum Sonnlag überfielen elwa 150 Kommuniften in Kelſchendorf bei Fürſtenwalde ein na⸗ kionalſozialiſtiſches Auko. In dem Handge⸗ menge zwiſchen Kommuniſten und National⸗- ſozialiſten wurden vier Nalionalſozialiſten verleht. Nach dem Ueberfall zogen ſich die Kommuniſten in ein Lokal in Kelſchendorf zurüchk. Da man vermulele, daß die Kom⸗ muniſten im Beſitz von Waffen ſeien, mußle die Polizei eine Durchſuchung des Lonkals auf Waffen vornehmen. Zur Durchführung der notwendigen Abſperrungsmaßnahmen forderke die Polizei Unierſtütung durch die Reichswehr an. Es wurde eine Eskadron aus Fürſtenwalde enkſandk, die jedoch ledig⸗ lich die Aufgabe hakke, das Lokal zu um⸗ ſtellen und von ihren Waffen keinen Ge⸗ brauch machke. Die eigenkliche Polizeiaklion wurde von den Landjägereibeamken durchge⸗ führk und förderke Munilion und eine An⸗- zahl Schußwaffen zukage. Die Kommuniſten, die größlenkeils aus Berlin ſtammken, wur⸗ den zwangsgeſtelll und dann nach Verlin abgeſchoben. die Höltermannaazeite verboten Magdeburg, 16. Juli. Der Oberpräſi⸗ denk der Provinz Sachſen, Falk, hak auf Grund der Notverordnung vom Juni 1932 die in Magdeburg erſcheinende Wochenzeik⸗ ſchrift„Das Reichsbanner“ auf zwei Wochen verbolen. Das Verbok iſt erfolgt, weil durch eine Zeichnung mit Beiſchriften der Reichs· präſidenk angegriffen bezw. beſchimpft wird. Einem üblen Heßblaktk verkommener Schmierfinken iſt mit dieſem Verbok auf kurze Zeit das Maul geſtopft. Im dritken Reich wird ſolchen Gazetten und ihren Ma⸗ chern für alle Zeiten das Handwerk gelegt werden. Warum nicht auch in Deutſchland? Wegen Kauf einer ausländiſchen Schreib⸗ maſchine gemaßregelt. Rom, 16. Juli. Die italieniſche Preſſe verbreitek mit weitſchweifigen Kommenkaren eine Maßnahme des Präfekken von Padua, der einen Beamken maßregelte, weil er in ſeinem Arbeitsbereich eine Schreibmaſchine ausländiſchen Fabrikats angeſchafft hatte. Das halbamkliche„Giornale'Italia“ gibt das Beiſpiel des Präfekten von Padua mit dem Wunſche bekannt, daß es in allen ita⸗ lieniſchen Provinzen von den für die öffent⸗ lichen Aemter verantwortlichen Funktionä⸗ ren nachgeahmtk werde. Die deutſchen Regierungen können ſich ebenfalls am Präfekten von Padua ein Bei⸗ ſpiel nehmen. So ſchützt und förderk man die Wirtſchaft eines Volkes, nicht aber durch„Weltwirkſchaftsutopien“. Oje Marxisten schwarz und tot, Stüfzten uns in bittere Vot. Adoit Hlitler macnt uns frei, 4/eS wäſfnt drum Lste 21 2. 3 15 Roõ⸗Ant Durch U große Gebie worden. Be Schaden am Wieinernke AMchkarren, Endigen, Kö los vernichke ſind, ſodaß f wodurch ein Jahre enkſte fſturm ſchwer gerichkel wo enkwurzell. Abſchwemmi verwüſtek m worden. D Ankrag, die faſſende H Mitktel zur zu lindern 1 lage erſchült digken Gebi⸗ bewahren. Frahl Landt Kraft, Herriol e frage, daß L ket habe auf es die Anle bezahlt habe. Die ſchwe in Oeſterreic vor Frankr⸗ ſie doch Zei Donaubundp. ſein Ziel er ſeien ſie noch noch ſtets di wunden wor und ſeine fre merken! Je Der preu hat an die ſpruch gericht ſtrengſte Dun züglich des fen hinweiſt. Einen w breitet der der lautet: „Angeſich des leten E niſter des In erſucht, die f Verordnung vom 28. Jun neken Polize weiſung zu! „In jeden Veranſtaltun lungen und iſt ſcharf zu zeikräfte zum ihrer Teilneh Rückweg, an Laſtwagenfah dere Gewalt teilnehmer ſe oder auch na fügung ſteher Verbot der? In einem wendet ſich E koben der po Dolch und Se die Polizei! keine Wunde — müht ſei, die gers zu gew Aufrufes mal Es iſt re Severing wie da iſt, doch fi führung der rings allein macht bezügli⸗ nichts aus, de trägt. Dageg mal erleben, bezüglich der Unkerdrückung wird. Wir r Nicht neu, Naivität des ſeinem Aufru ſcheinend nich noſſen von d einen beiſpiel ders geſinnte Preſſe in ſcha hete kreiben ſtraft die in d auf Mord u 90 hindern. auch Herr Ser an der Ausü Ar. 162 altigen Fun⸗ Boden ver⸗ rliche Sym⸗ wölbe, aus unbeugſame eer und ver⸗ Wehrgänge in dieſes der Ritter ihre langen er der Geiſt, er ſie hier in n den Men⸗ im Tage ab, ſtehen im kaillone, die Der Geiſt eitſchaft, der ſich an der zuſammen. gebracht und Arm. Dann hinaus und empor über Nordoſten. klein die hrer bei ſei⸗ mattſilbern er uns. igeben grüne üren durch⸗ n Bäumen. Dann ſind großen Kur⸗ r der Stadt. rtiger Schön⸗ nimmt den ier aus der Fenſter in Ein Rieſen⸗ er marſchierk ern an der asſelbe Bild. ücken. Ein ich durch die Wir ſehen ꝛhen ſie auf gsberg gehört öchon brauſen „deren Fah⸗ ern. der Nalional ⸗ en der Nakio· hrheit beſiten) n Parkeien— nommen. Da⸗ hren Urankrag h auch der be⸗ inkrag hinfällig dert, daß der Mecklenburg⸗ ißtrauen aus⸗ rlogenheit aller enagelt, ſie hat rüher Brüning r letzten Nol⸗ erklärt, wie ſie otverordnungen Mord⸗ Verbok auf Im dritken id ihren Ma⸗ s Handwerk auch ndꝰ Schreib- eniſche Preſſe Kommenktaren n von Padua, e, weil er in chreibmaſchine ſchafft hatte. Ikalia“ gibt 'n Padua mit in allen ita ⸗ für die öffent⸗ n Funkkionä⸗ können ſich hadua ein Bei⸗ förderk man nicht aber ———— und rot, MVot. frei, 6 21 4 2. Jahrg./ Nr. 162 Monlag, den 18. Juli 1932. Seite 3 Ai, Autran hetk. Unwetterſchäden ch Unwelter und Hagelſchlag ſind —5—— Oberbadens ſchwer geſchädigk worden. Beſonders groß iſt der angerichkeke Schaden am Kaiſerſtuhl, wo die diesjährige Weinernke in den bekroffenen Orkſchaften Mchkarren, Bikenſohl, Teilen von Ihringen, Endigen, König⸗Schaffhauſen uſw. faſt reſt⸗ los vernichkek und die Weinberge zerſchlagen ſind, ſodaß ſie vielfach erſehk werden müſſen, wodurch ein Ausfall der Weinernkle auf Jahre enkſteht. Ebenſo iſt durch Wirbel⸗ flurm ſchwerer Schaden an Obſtbäumen an⸗ gerichtek worden. Zahlreiche Bäume ſind enkwurzelt. Durch Ueberſchwemmungen und Abſchwemmungen ſind außerdem die Felder verwüſtek und die Getreideernke worden. Die Unkerzeichneken ſtellen den Ankrag, die Regierung wolle umgehend um⸗ faſſende Hilfsmaßnahmen ergreifen und WMittel zur Verfügung ſtellen, um die Not zu lindern und die in ihrer Exiſtenzgrund⸗ lage erſchülkerken Landwirke in den geſchä⸗ digken Gebieken vor dem ſicheren Ruin zu bewahren. Fraklion der NSDAp. des badiſchen Landkages: Merk, Hagin, Köhler, Kraft, Marſchall v. Bieberſtein, Rolh, Schmidt⸗Breklen, Wagner. Hefterreich lapituliert Herriot erklärke in der Kammer auf An⸗ frage, daß Oeſterreich ſich feierlich verpflich⸗ tet habe auf den Anſchluß zu verzichken, bis es die Anleihe des Völkerbundes zurück⸗ bezahlt habe. Die ſchwarze und ſchwarz⸗gelbe Richtung in Oeſterreich wird über dieſe Kapitulation vor Frankreich ſehr erfreut ſein. Schafft ſie doch Zeit ſich noch länger mit dunklen Donaubundplänen zu befaſſen. Seipel hat ſein Ziel erreicht.— Aber Verkräge, und ſeien ſie noch ſo raffiniert ausgeklügelt, ſind noch ſtets durch den eiſernen Willen über⸗ wunden worden. Das werden Herr Seipel — 1 franzöſiſchen Bundesgenoſſen noch merken! Febering meldet ſich Der preußiſche Innenminiſter Severing hat an die Polizeibehörden einen Funk⸗ ſpruch gerichtet, in welchem er auf die aller⸗ ſtrengſte Durchführung der Vorſchrifken be⸗ züglich des unbefugten Tragens von Waf⸗ fen hinweiſt. Einen weiteren Erlaß Severings ver⸗ breitek der amkliche preußiſche Preſſedienſt, der lautek: „Angeſichts der blutigen Zuſammenſtöße des letßten Sonnkag hat der preußiſche Mi⸗ niſter des Innern die Regierungspräſidenten erſucht, die für Maßnahmen auf Grund der Verordnung des Reichsminiſters des Innern vom 28. Juni ds. Is. zuſtändigen nachgeord⸗ neken Polizeibehörden mit folgender An⸗ weiſung zu verſehen: „In jedem Fall der Anmeldung einer Veranſtaltung, insbeſondere von Verſamm⸗ lungen und Aufzügen unter freiem Himmel, iſt ſcharf zu prüfen, ob ausreichende Poli⸗ zeikräfte zum Schutz der Veranſtalkung und ihrer Teilnehmer auch auf dem Hin⸗ und Rückweg, an den Ein- und Abmärſchen und Laſtwagenfahrken gegen Ueberfälle und an⸗ dere Gewalktätigkeiten der Verſammlungs⸗ teilnehmer ſelbſt während, oder auch vor, oder auch nach der Verſammlung zur Ver⸗ fügung ſtehen. Im anderen Fall ſoll ein Verbot der Veranſtaltung erlaſſen werden“. In einem Aufruf an die Bevölkerung wendek ſich Severing ferner gegen das Aus⸗ koben der politiſchen Leidenſchaften mittels Dolch und Schußwaffe. Er bekont dabei, daß die Polizei bei der Abwehr der Unruhen keine Wunder verrichten könne, aber be—⸗ müht ſei, die Sicherheit des einzelnen Bür⸗ gers zu gewährleiſten. Am Schluß ſeines Aufrufes mahnt er zur Beſonnenheit. Es iſt recht ſchön und gut, daß Herr Severing wieder einmal zeigt, daß er noch da iſt, doch fürchten wir, daß ſich die Durch⸗ führung der Maßnahmen im Sinne Seve⸗ rings allein gegen uns richken wird. Das macht bezüglich der Waffenfrage uns an ſich nichts aus, da unſere SA. keine Waffen trägt. Dagegen werden es wir wieder ein⸗ mal erleben, daß man die Beſtimmungen bezüglich der Verſammlungen einſeitig zur Unkerdrückung unſerer Propaganda auslegen wird. Wir werden aber auf der Hut ſein. Nicht neu, ſondern nur Methode iſt die Naivität des Herrn Severing, die ſich in ſeinem Aufruf offenbark. Er ſcheink es an⸗ ſcheinend nicht zu wiſſen, daß es ſeine Ge⸗ noſſen von der Eiſernen Front ſind, die einen beiſpielloſen Blukterror auf alle An⸗ ders geſinnken ausüben. Solange ſeine Preſſe in ſchamloſeſter Weiſe Bürgerkriegs⸗ hetze kreiben darf und das Mordpack unge⸗ ſtraft die in derſelben ausgegebenen Parolen auf Mord und Tolſchlag befolgk, wird es auch Herr Severing nicht ferkig bringen, uns an der Ausübung des Notwehrrechts zu bindern. vernichket Wir kurbeln die Wirtſchaft an! Wir beſeitigen die Arbeitsloſigkeit! Wir ſetzen die Steuern herunter! So riefen die Syſtemparteien und ihre Herren Miniſter, bevor der Houngplan angenommen wurde. Sie ſtanden am Rundfunk und verſprachen dem Volk goldene Berge. Was aber taten wir? Im Volksbegehren und Volksentſcheid gegen den Poungplan riefen wir das Volk auf zum Widerſtand gegen dieſes internationale Verſklavungsverdikt und forderten von der Regierung, daß ſie nie und nimmer jenen Plan unter⸗ ſchreibe, von dem wir vorausſahen, daß ſeine Durchführung die deutſchen Fi⸗ nanzen endgültig zerrütten, die deutſche Wirtſchaft zerſtören, die Volkswohl⸗ fahrt vernichten und die ganze Nation dem Hunger und dem Verderben preis⸗ geben würde. Was wußte das Syſtem, ſeine Parteien und ſeine regierenden Männer damals darauf zu antworten? Gar nichts, als nur Beſchimpfungen. Sie erklärten, wir ſeien Kataſtrophenpolitiker, wir verurſachten in Deutſchland eine Panikſtimmung, wir hetzten zum Kriege, malten die Dinge ſchwarz in ſchwarz und trieben wirtſchaftlichen Landesverrat. Unſere Verſammlungen gegen den Poungplan wurden verboten. Beamte, die ſich für das ſtreng verfaſſungsmäßige Volksbegehren eintrugen, wurden aus Amt und Brot gejagt, und über den Formationen des Widerſtandes ſauſte der Polizeiknüppel. 5 Wir ſtellten damals gegen allen Terror und gegen alle Verfolgung unter eweis: 1. Die Durchführung des Poungplanes wird das ganze Geldgebäude in Deutſch⸗ land zur Erſchütterung bringen. Die nächſte Folge wird eine Einſchrumpfung der Wirtſchaft ſein, und die wieder wird Millionen und Millionen arbeiten⸗ der Menſchen brotlos machen. 2. Infolgedeſſen wird die Regierung gezwungen ſein, den ſteigenden Geld⸗ bedarf durch Verfügung neuer Steuern zu befriedigen. Das aber wird zur haben, daß die letzten Reſte deutſcher Vermögensſubſtanz aufgezehrt werden. 3. Durch die ſteigende ſoziale Not werden die Klaſſengegenſätze in Deutſchland bis zur Unerträglichkeit geſteigert. Das Ende dieſes Wahnſinns iſt der Bürgerkrieg. Was tat unterdes das Zentrum? Es nahm den Moungplan an. Was tat unterdes die Sozialdemokratie? Ihre Miniſter ſtanden am Rundfunk und erklärten, der Poungplan fährbo eine Erleichterung und ſei bei gutem Willen ſehr wohl durch⸗ ührbar. Was taten unterdes die Kommuniſten? Sie ſtellten ihre Terrortrupps vor die Stimmlokale und unterdrückten mit Gewalt und Blut eine freie Willenskundgebung des deutſchen Volkes. Und nun fragen wir euch, Männer und Frauen: Wer hat recht behalten, das Syſtem oder wir? Was iſt eingetreten, Wohlfahrt und Glück, oder Hunger, Elend und Hoffnungsloſigkeit? Man erfand Notverordnungen die Menge, aber man konnte damit nicht die Löcher im Etat zuſtopfen. Man ſetzte Wirtſchaftsbeiräte ein. Aber die Arbeitsloſigkeit ſtieg. Man knebelte die freie Meinungsbildung. Aber der oppoſitionelle Widerſtand im Volke wuchs und wuchs. Nun ſtehen wir vor dem leeren Nichts. Das ganze Volk ſchaut voll Ver⸗ zweiflung in eine graue und troſtloſe Zukunft. Das Syſtem hat die Anwahrheit geſagt. Es hat die Maſſen betrogen und ihnen die Augen geſchloſſen vor der Zwangs⸗ läufigkeit der Entwicklung, die nun eingetreten iſt. Und damit iſt das Syſtem und ſeine regierenden Männer gerichtet. Wenn es heute gegen die Tribute Sturm läuft, ſo iſt das ein falſches und be⸗ trügeriſches Spiel, das hier in zyniſcher Frivolität mit der Not und dem Elend der Maſſen geſpielt wird. And nun, Volk gib Dein Arteil ab. Sollen die Parteien und die Männer, die dich wiſſent⸗ und willentlich in dieſes unabſehbare Unglück hineinführten, weiterhin die Verantwortung tragen und die Macht in der Hand behalten, oder iſt es nicht vielmehr an der Zeit, daß eine neue Willensbewegung und andere Männer das Reich regieren und der deutſchen Politik einen grundſätzlich neuen Kurs aufgeben? Volk, entſcheide! In deine Hand iſt das Schickſal Deutſchlands gelegt. Wir haben gewarnt. Man hat uns deshalb verboten und geſchlagen. Nun gehen unſere Warnungen, furchtbarer noch, als wir das erwarten konnten, in Erfüllung. Das Unglück kann nur von denen gewendet werden, die es rechtzeitig vorausſahen und ihm rechtzeitig entgegentraten. Und damit iſt die Miſſion der Wiederbefreiung der deutſchen Nation auf Adolf Hitler und ſeine ſtolze Bewegung übergegangen. Wir rufen:„Nicht verzweifeln, kampfentſchloſſen her zu uns!“ Die Fahne hoch und mutig weitermarſchiert! Wirnehmen die Verantwortung auf uns, wenn das Volk uns die Macht in die Hand gibt. Wãählt Nationalſozialiſten, Liſte 2! Der Schwindel von Lausanne Von B. Seeger-Kelbe. Als der Reichskanzler von Papen dem in⸗ nerſten Drange ſeines Herzens nachgebend, von Lauſanne aus eine Rundfunkanſprache an das deulſche Volk hielt, da vernahmen wir aus dem Laukſprecher die Verſicherung v. Papens: „Der Voungplan iſt kot, es gibt keine Rück⸗ kehr zu ihm. Die Reparakionen ſind erledigk.“ Nun hat ſich inzwiſchen herausgeſtellt, daß von einer Erledigung des Voungplanes und der Reparationen gar keine Rede ſein kann. Die Auslegungen des Verkragstexktes von Lauſanne in Paris und in Berlin verhalten ſich zueinander, wie etwa die Sonntagspredigt eines guten, un⸗ politiſchen Seelſorgers zu den Hetztiraden des Zenkrumsprälaten Leicht. Herr von Papen ſpricht vorzüglich franzöſiſch und engliſch, ſo wird werſichert. Seine Sprach⸗ kenntniſſe ſcheinen jedoch der rabuliſtiſchen Dialektik franzöſiſcher Diplomaten nicht ſo ge⸗ zu ſein, daß„Irrtümer“ ausgeſchloſſen ind. Während Papen in Berlin erklärt,„ſelbſt bei Nichtkratifizierung des Lauſanner Abkom⸗ mens durch die Parlamente gebe es keine Rüchkehr zum Voungplan, ſondern es müſſe dann eine neue Konferenz anberaumt werden“, berichtet Herriot in Paris,„der Voung⸗ plan trete, falls die inkeralliierbe Schulden⸗ regelung nicht Erfolg habe, oder falls das Lauſanner Abkommen von einem Parlament nicht ratifizierk werde, aukomatiſch wieder in Kraft. Wir erleben alſo das alte Spiel, das nach den Haager Verhandlungen 1929/30 einſeßtzte, als Herr Brüning erklärte, es gebe keine Sanktſonen mehr, ſtaktdeſſen Frankreich aber behauptete, die„Auslegung“ des Voung⸗ planes garantiere Frankreichs Sanktionsrecht! Deulſcherſeits hat man ſich dann ſtillſchwei⸗ gend der franzöſiſchen„Theſe“ d. h. der Macht gebeugt. Das geht auch aus der Talſache her⸗ wor, daß Papen ausdrücklich bekonke, mit Lauſanne ſeien die Sanktionen gefallen. Man wird von Herrn von Papen verlangen müſſen, daß er dieſe Frage inkernalional bin⸗ dend klärt. Mutmaßlich wird ſich dann her⸗ ausſtellen, daß Papen ebenſo wie ſeinen Vor⸗ gängern ein„Irrtkum“ unkerlaufen iſt, oder daß er ſich von ſeinen Konferenzgegnern eine ſo weitmaſchige Formulierung aufzwingen ließ, die der franzöſiſchen Hinkertürenpolitik jede Aus⸗ legung ermöglichk. Ein Kanzler, der ſich auf ſolche Verbräge einläßt, der noch dazu 3 Milliarden zuſagt, iſt für uns Nationalſozialiſten kein geeigneker Ver⸗ freler des deulſchen Volkes auf einer inker⸗ nakionalen Konferenz. * Aber auch in anderer Hinſicht ſcheink man Papen im letzten Augenblich der Konferenz „über die Lößffel baubienvt“ zu haben. Nachträglich wird bekannt, und zwar durch eine ſehr unengliſch laube Debatkte im Unter⸗ haus, daß zwiſchen MacDonald und Herriot ein ſogenanntes„genklemen agreement“ abgeſchloſ⸗ ſen worden iſt. Nach Inhalk und nach Art des Zuſtbandekommens, kann man nur feſtſtellen: Eine Vereinbarung von„genklemen“, die keine ſind! Papen hakte es ausdrücklich ab⸗ gelehnt, die deulſche Reparationsfrage irgend⸗ wie mit der inkeralliierken Schuldenfrage zu verknüpfen, weil eine ſogenannte„enro⸗ päiſche Einheitsfronk“ gegen Amerikg durchaus nicht im Intereſſe der deutſchen Poli⸗ kik liegk, vor allem damn micht, wenn Frank⸗ reich dieſe Front führt und gewillt iſt, ſie ledig⸗ lich zur Stärkung der franzöſiſchen Hegemonie in Europa und zur Niederhaltung Deutſchlands zu benützen. Hinter dem Rücken der übrigen Konferenz⸗ keilnehmer haben Frankreich und England dieſe Front nun doch durch beſagtes„genklemen agreemenk“ hergeſtelltl. Daß man jetzt Deulſch⸗ land, Jlalien und Belgien zum Beitritk zu die⸗ ſem Abkommen aufforderke, nachdem es durch Indiskreditionen bekannt geworden iſt, kann nur als nichtsſagender Bluff gewerkek werden. Das engliſch-franzöſiſche Abkommen bedeu⸗ ket praktiſch nichts anderes als den Verſuch Herriots zur Wiedererrichtung der„Enkente cordiale“. Beide Staaken haben ſich zugeſagk, ſowohl in den Schuldenverhandlungen mitk Ame⸗ rika, als auch in der Abrüſtungsfrage und allen anderen europäiſchen Fragen gemeinſam vorzu⸗ gehen. Das bedeuket: Der durch den Verſailler Wer⸗ krag geſchaffene Zuſtand ſoll unter allen Um⸗ ſtänden aufrecht erhalten werden. Deulſchland ſoll weiterhin ein Skaat minderen Rechts bleiben. Die VSDaAp hat ſofork nach Bekanntgabe des Lauſanner Ergebniſſes feſtgeſtellt, daß der von Papen ausgeſtellt 3⸗Milliarden⸗Wechſel keinesfalls von ihr eingelöſt wird. Die jetzt noch bekanntgewordenen Einzelheiten zeigen wieder einmal, wie ſehr dieſe Entſcheidung Adolf Hit⸗ lers gerechlferligt war. Herr v. Papen ſoll ſich ſeine Mehrheit für das Lauſanner Abkommen im neuen Reichsbag ſuchen, wo er will. Von uns erhält er ſie nicht und ſo Gott will durch den Wahlausgang des 31. Juli überhaupt nicht! ——— Monkag, den 18. Juli 1932. 2. Jahrg/ Nr. 162 Mit dem Hitlergroßlaukſprecherauko durch den Mannheimer Bezirk. Ueberall jubelnde Begeiſterung. Der ſtrömende Regen am Tage der Straßer⸗ werſammlung konnte uns nicht abhalten, in der Landgemeinde des Mannheimer Bezirks mit dem Großlautſprecherwagen der Firma Tele⸗ funken für unſere Bewegung und für die Straßerkundgebung Propaganda zu machen. Die Propaganda in der Stadt ſelbſt hatte uns das hohe Polizeipräſidium nicht genehmigt. Die Fahrt verlief ohne Störung. Schon die Anfahrt in Schweßingen glich einer wahren Triumph⸗ fahrt. Arbeiter, Bauern, Frauen, alles war auf den Beinen, um den ſchmiſſigen Märſchen zu lauſchen und Pg. Stadtrat Runkel Beifall für ſeine mitreißenden Anſprachen zu ſpen⸗ den. Auf den Straßen zwiſchen den einzelnen Ortſchaften herrſchte überall dasſelbe Bild: Zeder Aulofahrer, jeder Radfahrer und Fuß⸗ gänger, jeder Bauer auf dem Felde: Sie zeig⸗ ten alle durch donnernde Heilrufe ihre Sympa— thie für unſere Bewegung. Die Fahrt ging von Schwetzingen weiter nach Hockenheim, Plankſtadt, Grenzhof, Edingen und Seckenheim. Auch in dieſen Orben wahre Beifallsſtürme. Ein beſonderes Lob verdienk Herr Uhlemann, der es als bechniſcher Leiter verſtanden hat, eine einwandfreie kechniſche Durchführung zu ge⸗ währleiſten, trotz der rieſigen Waſſermengen, die bei dem Platzregen dauernd Laukſprecher und Wagen überſtrömken. Beſonders inkereſſant dürften einige kechniſche Daten von dem für Wahlpropaganda glänzend geeigneken Lautſpre · cher ſein: Der Wagen hak ein Geſamigewicht von 10 000 Kilo, der Lautſprecher wiegt allein 300 Kilo. Die Leiſtung des Lautſprechers kann bis zu 200 Watt geſteigerkt werden, was eine ein⸗ wandfreie Muſik⸗ und Redeübertragung auf eine Entfernung von etwa—3 Kilomeler ermöglicht. Kampf um Mannheim Die Sektion Schwehingerſtadk vevanſtaltete am 11. Juli 1932 einen Sprechabend in den Gloria⸗Sälen. Der Redner des Abends, Pg. A. Hagen ſprach über das Thema„Arbeits⸗ beſchaffung“. Er zergliederke das Arbeitsbe⸗ ſchaffungsprogramm der SDaAp und behan⸗ delle wichtige Fragen über Bodengewinnung durch Entwäſſerung und Planierung— Schaf⸗ fung eines neuen und Hebung des alten Bauern⸗ ſtandes— Preispolilik und Landwirbſchaft.— Seine Ausführungen fanden allſeiks Anklang und reichen Beifall. Erfolg: Neuaufnahmen. Seklion Jungbuſch. Am Mittwoch, den 29. Juni 1932, abends.30 Uhr, fand im Lokal zur „Loreley“ eine gut beſuchte Pflichtmihglieder⸗ werſammlung ſtakrt. Der Senkkionsſtellverkreter begrüßte die zahlreich Erſchienenen und erkeilke dann dem ſtellv. Orksgruppenleiter, Pg. Schmitt das Work. In meiſterhafter Weiſe zeichnele Pg. Schmitt den intereſſiert Zuhörenden den Auf- und Ausbau unſerer Propaganda, bittet Männer wie Frauen, ſich katkräftig einzuſetzen für unſere herrliche Idee und ſich beſonders für den nun beginnenden Wahlkampf voll und ganz zur Verfügung zu ſtellen.— Daß Pg. Schmitt es wundervoll werſtanden hat, die Anweſenden aufzurükteln, daß ſein Appell an die Opfer⸗ bereilſchaft nicht vergebens war, bewies, daß manches Parkeimitglied ſich zur Uebernahme ir⸗ gendeiner Funkkion bereit erklärbe und alle übei⸗ gen beleuerken, ſich mit Intenſität der Werbung zu widmen. Friedrichsfeld. Die am Samskag abend ab⸗ gehaltene erſte Wahlverſammlung im Aoler⸗ ſaal mit pg. Friedhelm Kemper als Redner war gut beſucht. Das Thema war anktuell und lau⸗ kete:„Der 31. Juli 1932 bringt die Entſchei⸗ dung“. Der Redner verſtand es in ausgezeich⸗ neker Weiſe und mit treffenden Worten, die anweſende dankbare Hörerſchaft zu feſſeln und zu begeiſtern. Grellrote und Tiefſchwarze waren auch darunter. Blaßrote ſieht man überhaupt nicht mehr. Die Staketenzaunhäupklinge fürch⸗ ben um ihren Beſtand und Anhang, der jeßt wichligeres zu kun hat, nämlich Straßen und Häuſer mit ihren lächerlichen Miſtgabelzinken vollzuſchmieren, den Hitlergruß nachzuahmen und ſich in den Augen ihrer Mitmenſchen lächerlich zu machen. Unſer Pg. Kemper erntelte nach feinem Referat und Schlußwork großen Beifall und greifbaren Erfolg. Das Horſt⸗Weſſel-Lied und ein dreifaches Heil auf unſeren Führer Adolf Hitler beſchloß den anregend und ruhig verlaufenen Abend. Die Kampfſpende fiel gut aus, ſchürenverkauf war ausgezeichnek. Der Kampf geht weiter und unſere Ver⸗ leumder werden uns auf dem Plan finden und ihre Lügen werden wir ſofort in aller Heffent⸗ lichkeit an den Pranger ſtellen. Alle Kräfte an⸗ geſpannt und am 31. Juli muß auch hier der Sieg unſer ſein. Kampf in den Bezirken In Schweßzingen fand am Samstag, den 9. Zuli eine Verſammlung im Saal des„Schwa⸗ der Bro⸗ nen“ ſtatt. Als Redner ſprachen Dr. Reulher, Sladtrat Runkel(Mannheim) über das Thema: „Wie beſeitigen wir die Arbeitsloſennot?“ Teil⸗ nehmerzahl: ca. 350 Perſonen. Die ſehr inker⸗ eſſanten Ausführungen beider Redner wurden oft von Beifall unterbrochen. Der Reichslags- wahlkampf wurde durch dieſe Verſammlung er⸗ öffnet. Eine Diskuſſion fand nicht ſtatt. Als Erfolg der ſehr gut beſuchten Verſammlung konnken mehrere Neuaufnahmen in die Be— triebszelle und in die Parkei, Kampfſpende gebucht werden. Die Ortsgruppe Ladenburg eröffnete am am Sonnkag, den 10. Juli mit einer Verſamm⸗ lung in der Turnhalle den Wahlkampf. Es ſprachen Pg. Pflaumer, Frau Weidner und Dr. Rolh(Mannheim). Pg. Pflaumer charakkeri⸗ ſierke das ſchwarz-rote Syſtem und die Folgen der Verelendungspolitih. Frau Weidner kenn⸗ zeichnete die Pflicht der deutſchen Frau, am Neuaufbau mitzuarbeiten und gegen kulturelle Zerſetzung, Warenhaus, Konſumverein zu kämpfen. Pg. Dr. Rolh betonte, daß wir nicht die Politik einer Klaſſe, ſondern der ganzen Nation kreiben würden. Er machle ferner Aus⸗ führungen über die Arbeitsdienſtpflicht und rech⸗ nele zum Schluß mit Spꝰ und Kpd in ſchärf⸗ ſter Weiſe ab. Sämtliche Redner wurden mit reichem Beifall bedacht. Mehrere Neuaufnah⸗ men und reiche Kampfſpende waren der Erfolg der Verſammlung. ſowie zahlreiche Neckarhauſen: Nach einem Propaganda⸗ marſch der SA am Sonnbag, den 10. Juli durch die Straßen Necharhauſens fand anſchließend eine gulbeſuchte Verſammlung mit Pg. Be⸗ zirksleiter Wetzel ſtalt, welcher über die all⸗ gemeine politiſche Lage ſprach. Pg. Wetzel hielt Abrechnung mit dem ſchwarz-rolen Syſtem„be⸗ ſonders mit den Führern der Spo und Kpo ſowie dem Zenkrum, welche ſich krotz ihrer gro— ßen politiſchen Gegenſätze jetzt plötzlich werbrü⸗ dern, um eine Blockade gegen die NSDAp zu ſtellen. Großes Intereſſe, ſogar von den anwe⸗ ſenden Kpo-Anhängern wurde feſtgeſtellt, Wir ſtürmen die letzten Barrikaden Nordbaden im Wahlkampf welche ab und zu Zwiſchenrufe machten, die vom Redner ſchlagferkig erwidert wurden. Einzelne Kpo.-Leute äußerten ſich, ſie würden ſich freuen, wenn Adolf Hitler alsbald zur Macht käme und ſein Programm verwirkliche. Ein kommuniſti⸗ ſcher Zwiſchenrufer erwähnke, wenn er krank ſei, benölige er einen Arzt, und wenn er geſund ſei, jage er ihn zum Teufel. Pg. Weßel er⸗ widerbe unker größter Heikerkeit, daß Rußland krank ſei und den Arzt nicht enkbehren kann. Weiker ſtreifte der Redner die Zwiſchenfälle in Kelſch, daß die meiſten Aufwiegler bei der berr. Kundgebung Roſenkranzkommuniſten ſeien und daß dies auch hier der Fall ſei. Nach Ab⸗ ſingen des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes fand die ruhig verlaufene Verſammlung ihr Ende. Wiesloch. Die OG. Wiesloch der NSDAP eröffnete mit einer Bauernkundgebung in Alt⸗ wiesloch den Wahlkampf. Der Beſuch zeigle, wie ſehr die Bauernſchaft gevade in Allwiesloch Anteil nimmt am nalionalſozialiſtiſchen Kampf um die Befreiung Deutſchlands vom ſchwarz⸗ rotken Syſtem, das in erſter Linie die Schuld trägt, daß die deulſche Landwirkſchaft am Rande des Abgrunds ſteht. Pg. Landwirt Karl Herr⸗ mann aus Oberſchüpf zeigte mit gulgewählten und klaren Beiſpielen, wie man unker dem zenkrümlich⸗-ſozialiſtiſchen Syſtem Bauernpolikik getrieben hat und im Gegenſaß dazu, wie man in einem nationalſozialiſtiſchen Staat der Land⸗ wirtſchaft und damit dem Volke ſelbſt helfen wird. Der Landwirkſchaft kann nicht durch ver⸗ ſprochene(wie es der Zenkrums-Hilbert ſo gerne tut) hohe Preiſe geholfen werden, ſondern ein⸗ zig und allein durch Schaffung von Abſatzmög⸗ lichkeiten. Der Redner ſchloß mit der ernſten Mahnung zur Bildung der Volksgemeinſchaft unter der Führung Adolf Hiklers. Reicher Bei⸗ fall dankte ihm für ſeine Ausführungen und mit begeiſtert geſungenem Horſt-Weſſel⸗-Lied ſchloß die Kundgebung. Dühren. Am Sonnkag, den 10. Juli 1932 konnte vormittags unſer Dorf den erſten Auf⸗ marſch unſerer ſtolzen SA des Bezirks Sins⸗ heim erleben. Der überwiegende Teil der Ein⸗ wohner ſah mit Freuden den ſtolzen Bekenner⸗ mut der jungen Männer. Nach dem Marſch durch die Haupkſtraße hielt Pg. Zimmermann aus Liedolsheim eine Anſprache. Darauf ging es zu den Aukos, die am Ende des Dorfes zur Weiterfahrt der SA-Leute in Richtung Sins⸗ heim warketen. Am Nachmittag ſtieg eine Verſammlung für die Reichslagswahl mit Pg. Köhler,..., die in vorbildlicher Weiſe verlief. Er hob be⸗ ſonders auf die Wichtigkeit der Zuſammenar⸗ beit des Bauernkums und Arbeiterkums ab. Er forderte Einigkeit und geſchloſſenes Vorgehen gegen die inneren Feinde unſeres Vaterlandes. Die Geſchloſſenheit und Einigkeit kann aber nur in der VSOAp und durch dieſe erreicht werden. Mit einem Heil auf unſeren oberſten Führer und unſer deutſches Vaterland ſchloß er ſeine Rede. Reicher Beifall und reiche Spende waren die äußeren Zeichen der Anerkennung und des Dankes. Oberwillſtadt. Am Sonnkag, den 10. Juli, ſprach hier Pg. Neumann aus Baden⸗Baden. Unſer Pg. verſtand es, die Bevölkerung in ſei⸗ nen Bann zu ziehen und ſchilderbe die gegen⸗ wärkigen Verhältniſſe und den Weg, der ge⸗ gangen werden muß, um die Freiheit zu er⸗ langen. Trotzdem eine freche Hand die ange · ſchlagenen Plakabe enkfernte und uns geſagt wurde, wir ſollten bleiben wo wir ſind, geben wir dieſem Herrn vom frumben Zentrum die Antwork, ſie dürfen bleiben wo ſie hingehören, denn jeder vernünftig denkende Deulſche gibt am 31. Juli dem Syſtem die ſchon:äagſt fällige Ouikkung und wählt die Bewegung Adolf Hit⸗ lers. Anſchließend fand noch ein Propaganda⸗ marſch durch Unterwittſbadt und Ballenberg ſtakt. Hiklerfahnen über Waldhilsbach. Allen zum Trutz, Gott zum Schutz, war unſer Leitwort, als am Samsbag vormitbag zwei muktige SA-Leute es wagtken, die Fahne der größten Freiheits⸗ bewegung auf dem Schornſtein des Pg. Braun zu hiſſen. In luftiger Höhe flatkerk das Haken⸗ kreuz, das Zeichen des deukſchen Wiederauf⸗ ſtiegs. Unſere wenigen Parkeigenoſſen haben den Rolen gezeigk, daß auch im kleinen Wald⸗ hilsbach der Geiſt Adolf Hitlers lebt. Für vicle „Pfeilgenoſſen iſt die weithin ſichtbare Fahne einDorn im Auge und wenn ſich da ſchon einer erboken hat, die Fahne herunkerzuholen, ſo empfehlen wir ihm, vorher eine gute Lebens⸗ verſicherung abzuſchließen. Heil Hitler! Maſſenkundgebung in Adelsheim Am Samstag, den 9. Juli 1932 fand in Adelsheim eine mächtige Kundgebung der NSoaAp unter freiem Himmel ſtatt. Ein Propagandamarſch der SA mit Spiel⸗ mannszug, der ſich, von den Einwohnern freudig begrüßt, durch die Hauptſtraße nach der Auwieſe hin bewegke, bildete den Auf⸗ takt. Große Scharen von Adelsheim und Umgebung— weit über kauſend Menſchen — verſammelten ſich um die mit Tannen⸗ grün geſchmückke Tribüne und folgten ge⸗ ſpannk den Ausführungen des Pg. Neumann (Baden⸗Baden), der mit zündenden Worken ſeine Hörer zu feſſeln wußte. Er entwarf ein erſchütterndes Bild des Kampfes, den Adolf Hitler führen mußte, um allein aus dem Glauben an Deutſchland heraus— einer gegen ein ganzes Volk— die nakionale Wiedergeburk herbeizuführen. Der Geiſt des Führers, ſagte der Redner, iſt auf alle ſeine Anhänger übergegangen, ſo daß man ſogar den Namen des Führers auf jeden Einzelnen überträgt. Pg. Neumann belonke, daß die NSDAp gar nichts verſpreche außer das Eine:„Ehre und Sauberkeik in unſerem Staalsweſen wiederherzuſtellen und nach dem Siege genau ſo kakkräfkig ſich da⸗ für einzuſeßen, wie bisher.“ Danach ſprach Pgn. Klein aus Heidelberg. Sie ermahnte die Frauen und Mädchen an ihre vaterländiſche Pflicht und Aufgabe. Die Frau unſerer Zeit dürfte hinker dem Manne nicht zurückſtehen und müſſe, wie im alkten Germanien, Gut und Blut zum Wohle des Vakerlandes einſetzen. Die Rednerin forderke die noch Zögernden zum Eintritt in die Frauengruppen auf. Skürmiſcher Beifall wurde den Rednern zuteil. Fackeln flammten Fanalen gleich an den ſchwarzen Nachthimmel. Das Horſt⸗Weſſel⸗Lied brauſte aus begeiſterten Kehlen geſungen, über die nächkliche Szene, und ſo fand die unvergeß⸗ liche Feier ihren erhebenden Abſchluß. * Friedrichsfelder fädtiſcher In der„Friedrichsfelder Zeitung“ ſtand kürz⸗ lich folgende Anzeige: „Die gegen Geong Ph. Dehouſt II aus⸗ geſtoßenen Beleidigungen nehme ich mit Be⸗ dauern zurüchk.“ Walter. An ſich eine alltägliche Sache. Neugierig, wie wir Nazis nun mal ſind, inkereſſierlen wir uns für den Vornamen des Herrn Walter und für den Grund der Beleidigungszurück⸗ nahme. Nun müſſen wir hören, daß der Belei⸗ diger der ſtädtiſche Verwalkungsgehilfe Georg Walter war. Bis hierhier würde uns die An⸗ gelegenheit immer noch nicht beſonders inber⸗ eſſieren. Die Beleidigung ergab ſich jedoch aus folgenden Bemerkungen, die Herr Georg Wal⸗ ker in einem hieſigen Lokal machle: „Die Herren Landwirke, denen Hinden⸗ burg die Gebäudeſonderſteuer geſchenkt hat, haben doch Hitler gewählt! Denen gehören alle die Hälſe abgeſchnitten! Do hinne ſitzt a ſo äner!“ Herr Georg Walter iſt unter der Regie⸗ rung des verfloſſenen Spꝰ-Bürgermeiſters und jetzigen Verwalkungsdirektors Ernſt Becherer in Amt und Würde gekommen und benkennk ſich ſelbſtverſtändlich ebenfalls zur SPo. Daß er ſich vor einiger Zeit, als Friedrichs⸗ feld noch nicht eingemeindet war, als Ortspoli⸗ ziſt bei der Bevölkerung beſonderer Unbeliebt⸗ heit erfreute, brauchen wir nichk zu bekonen.— Ueber ſeine Vergangenheit und ſeine Eignungs⸗ prüfungen zu ſeinem ſpäteren Beruf als —ſſ—...———— Beamter als Nazifreſſer Schutzmann und ſtädtiſcher Beamker wollen wir anſtandshalber noch ſchweigen. Wir möchten aber den Genoſſen Walter ganz dringend raten, ähnliche Anwürfe zu un⸗ terlaſſen. Eingegangen! „Was wollen wir?“„Freiheit“.„Hikler verrecke.“ So riefen am Sonnkag ca. 20 von der Eiſernen Front auf ihrem Nach⸗ hauſeweg nach Wiesloch von ihren Rädern herab, als ſie Nußloch paſſierten. Vor dem Gaſthaus„zur Pfalz“ ſtanden 2 SA.-Leute, die mit„Heil Hitler“ erwiderken. Hier bot ſich alſo eine gute Gelegenheit, die Hitler zu verkilgen— 2 gegen 20. Die Meute ſprang von ihren Rädern, hieb auf die Bei⸗ den mit Luftpumpen ein und wollte dann wieder flüchten, aber ihre Mordgier war noch nicht befriedigt, da die beiden SA⸗ Leute„nur bluteten“. Alſo wurde nochmals draufgeſchlagen. Inzwiſchen kamen andere SA-Leute, die Mikglieder der Feuerwehr ſind und anläßlich des Feuerwehrfeſtes auch deren Uniform trugen, ihren Kameraden zu Hilfe und krieben nun, obwohl jene noch in der Ueberzahl waren, dieſe Banditen mit ihren eigenen Luftpumpen und eigenen Fah⸗ nenſtange zum Dorfe hinaus. Hoffenklich haben dieſe Pfleilchen⸗JZünger daraus ihre Lehren gezogen. Auch bei dieſem feigen Ueberfall konnte man die Einheitsfronk vom Zenkrum bis zur Kpo beobachten, wollten doch einige von der ſtolzen Badenwacht ihren„Geſinnungsgenoſſen“ helfen, zogen es jedoch vor, ſich wieder zurückzuziehen, als ſie merkten, daß ſie dabei den Kürzeren ziehen würden. Abgefahren! Am vergangenen Sonnkag, nachmittags 4 Uhr, veranſtalkete die ſogenannbe„Eiſerne Front“ in Großſachen eine Kundgebung mit dem Genoſſen Veit, Karlsruhe, als Redner im Gaſt⸗ haus zur„Krone“. Durch grüne Flugblätter (wohl in der Hoffnung auf ſtarken Andrangh, die einige Mannheimer Miſtgabelzinkenträger ver⸗ leiltken, lud man die Einwohnerſchaft von Groß⸗ ſachſen, Hohenſachen und Lützelſachſen ein. Der Erfolg war überwältigend. Zirka 20 Männlein waren erſchienen, die das Geſbammel des aus Karlsruhe herbeizilierten Genoſſen über ſich er gehen ließen. Die Genoſſen ſollen nun der Meinung ſein, daß der hieſige Platz nicht ſonderliche Chancen für ſie biebet, was wir ihnen gerne glauben. Wenn der„Reichsbund der Kriegs⸗ beſchädigten“ reiſt Am Samslag, den 9. Juli veranſtalbele der „Reichsbund der Kriegsbeſchädigten“(SPo) eine Dampferfahrt nach Rüdesheim. Auf der Hin- und Rückhreiſe wurden in der übelſten Weiſe badende Menſchen und auf der Land⸗ ſtraße gehende SA-Leutbe vom Dampfer aus be⸗ ſchimpft. Dies iſt uns abſolut mehr und läßt uns abſolut kall. Was uns an dieſer„Vergnügungsreiſe“ aber beſonders inber⸗ eſſiert, das ſind die Vorkommniſſe auf dem Dampfer ſelbſt. In ziemlich angeheiterbem Zu⸗ ſtand wurde die Heimfahrt angetreten. Hoch ſchlugen die„Stimmungswogen“ auf Deck. Als einige ältere Männer die Jugend zur Vernunft bringen wollben, wurde ihnen zugerufen: „Hallel Eure Mäuler, Ihr Bonzen!“ Andere lieblich klingende Koſenamen folg⸗ ben! im Gange, wobei man ſich die Kleider vom Leibe riß. Dies iſt der Erfolg marxiſtiſcher Erziehungs⸗ mekhoden. Wie die Altben ſungen, ſo zwitſchern die zungen! Und was die Bonzen betrifft? Nun, man wird doch in der eigenen Familie wiſſen, was los iſt! Jeder Leser wirbt einen neuen Abonnenten nichts Neues Im Nu war eine ſtandesgemäße Keilerei — Dee„ — repub Aſta⸗ litiſch⸗ ſen w wurde offizie überſc wahrh weiſun bruch wohl der A geduld von ſe So „Volksſti auf dieſe der Nazi nachhaltig dieſes zü des betr. üblichen Zunäc heimer 2 und ford gabe jene Studenker in Deul ſolche Ein ßiſche Re aber hatk Auge. 3 Dank ver hand noc ſeins befi doch nicht in der Hil Sünden a ich ſehr geſalzene hetzten Jü ſicht ſtelle wenig Ve zulegen, d nur neber mik feſt, der„Voll keil zu an der Hi Außer jener Stko richtsnotor überlaſſen gen für di Gegen alle bishe nur klein wagt es m und den behörden dungen vo lichem Sa Es Skelle geg gehen, wir uns, dieſe Verlangen kereſſe der anzuprang daß ſich di Entſchieder den werde Aber z war das 1 nationalſoz heimer Stk. Du biſt rei Forderung Sachverhal zu ſein ſch jedenfalls einmal die Vorgänge den ſoll, di laſſungen Es iſt beiden rep Montag ve Soweit tiſch. B aber ſcheid urg/ Nr. 162 J. Zimmermann Darauf ging des Dorfes zur Richtung Sins- erſammlung für Köhler,..., f. Er hob be⸗ r Zuſammenar⸗ lerkums ab. Er enes Vorgehen s Valkerlandes. eit kann aber h dieſe erreicht nſeren oberſten rland ſchloß er reiche Spende r Anerkennung den 10. Juli, Baden⸗Baden. lkerung in ſei⸗ erbe die gegon⸗ Weg, der ge⸗ Freiheit zu er⸗ zand die ange · ind uns geſagk vir ſind, geben n Zentrum die ſie hingehören, Deulſche gibt n:äagſt fällige ing Adolf Hit⸗ Propaganda⸗ Ballenberg ſtakt. ch. Allen zum r Leitwort, als itige SA-Leute zlen Freiheits⸗ ſes Pg. Braun ert das Haken⸗ en Wiederauf⸗ enoſſen haben kKleinen Wald⸗ ebt. Für vicle ichtbare Fahne da ſchon einer terzuholen, ſo gute Lebens⸗ Hitler! ieſem feigen ſeitsfronk vom chten, wollten Badenwacht ſelfen, zogen kzuziehen, als den Kürzeren n! nachmittags 4 nnle„Eiſerne ebung mit dem edner im Gaſt⸗ ne Flugblätter Andrang), die kenkräger ver⸗ zaft von Groß⸗ chſen ein. Der 20 Männlein mmel des aus n über ſich er Meinung ſein, rliche Chancen ne glauben. her Kriegs⸗ ranſtallele der (Spod) eim. Auf der der übelſten auf der Land⸗ impfer aus be⸗ glenꝰ“ nichts Neues Was uns an eſonders inker⸗ niſſe auf dem eheikertem Zu⸗ zetreten. Hoch auf Deck. Als zur Vernunft gerufen: Bonzen!“ ſenamen folg⸗ emäße Keilerei ider vom Leibe er Erziehungs⸗- „ſo zwilſchern nzen betrifft? genen Familie 7 nnenten 2. Jahrg./ Ur. 162 Monlag, den 18. Zuli 1932. Seite 5 Zum„Hochſchulfkandal“ in Mannheim Die„alademiſche“ eiſerne Front wünſcht ihre einzigartige Pleite auf dem Forum der Heffentlichleit zu ſehen „Soeben erfahren wir, daß die beiden republikaniſchen Studenten, die von der Aſta-⸗Mehrheit auf Grund eines rein po⸗ litiſchen Spruches aus dem Aſta verwie⸗ ſen wurden, wieder in ihn aufgenommen wurden. Damit erweiſt es ſich nunmehr offiziell, welch ſonderbarer Art die uns überſandte Berichtigung iſt, die nicht wahrhaben wollte, daß mit der Aus⸗ weiſung der Republikaner ein Satzungs⸗ bruch begangen worden iſt. Es dürfte wohl nunmehr ſelbſtverſtändlich ſein, daß der Aſtavorſitzende, der etwas Derartiges geduldek und begünſtigt hat, ſchleunigſt von ſeinem Amt zurücktrikl!“ So geſchrieben in der Nr. 186 der „Volksſtimme“ vom 12. 7. 32. Bevor wir auf dieſe ſcheinbar unglaubliche Schlappe der Nazis an der Mannheimer Hochſchule nachhaltig eingehen, ſeien hier einige für dieſes zünftige Blatt bezeichnende Skellen des betr. Artikels als Charakteriſtika ſeines üblichen Vorgehens herausgegriffen. Zunächſt die Feſtſtellung, daß der Mann⸗ heimer Aſta eine Berichtigung eingeſandt Fhr Wille geſchehe! hak, die nach Anſicht der Volksſtimme preſſe⸗ geſetzlichen Vorſchriften keineswegs genügen kann, deren Wiedergabe jedoch Punkt für Punkt durchzuführen, die Volksſtimme krotz⸗ dem nicht umhin kann. Allerdings mit einem Kommentar, der ſelbſt voreingenom⸗ menen Leſern dieſes Blaktes gegenüber an Dürftigkeit nichts zu wünſchen übrig läßt. Ganz abgeſehen von den juriſtiſchen „Kennkniſſen“ mit denen es in der Volks⸗ ſtimme ebenſo ſchlimm beſtellt zu ſein ſcheint wie bei ihren Geſinnungsfreunden und Zu⸗ trägern von der Hochſchule, iſt doch wohl nach allgemeiner Anſicht die Widerlegung einer Berichtigung in den Formen des Po⸗ kenkialis längſt oder überhaupt nicht erreicht. Da ſoll z. B. der Studenk Reinmuth er⸗ klärt haben, die ſozialdemokraliſche Regie⸗ rungskätigkeit in Preußen habe u. a. darin beſtanden„Akademien für inkellektuellen Landesverrat“ ins Leben zu rufen. Ganz ausgezeichnek meine Herren, ſie unkerſtüten mich geradezu in unſerem Kampf gegen alles Nichknationale im deutſchen Volke. Sie zeigen mir ſelbſt wo die wunden Punkte zu finden ſind.— Jawohl ich ſprach von „Alademien für intellektuellen Landesverrat“ und forderke die Kommilitonen durch Ab— gabe jener Erklärung an die Heidelberger Studenkenſchaft auf, zu verhindern, daß es in Deulſchland überhaupt ſolche Einrichtungen zu gründen. Die preu⸗ ßiſche Regierungstätigkeit in dieſer Hinſicht aber hatte ich dabei noch nicht einmal im Auge. Ich bin Ihnen beinahe zu großem Dank verpflichtet, nachdem Ihr, ſich vorder⸗ hand noch im Stadium des Unterbewußt⸗ ſeins befindliches, ſchlechtes Gewiſſen es ſich doch nicht verkneifen kann, hin und wieder in der Hitze des Gefechts die eigenen wahren Sünden aufzudecken. Derarkige Dinge nehme ich ſehr gerne an und ab. Nicht dagegen geſalzene Ohyfeigen, die Sie dem„aufge⸗ hetzten Jüngling“ und„Lausbuben“ in Aus⸗ ſicht ſtellen; dafür habe ich nämlich ſehr wenig Verſtändnis, ohne hier weiker klar⸗ zulegen, daß dazu zweie gehören. Doch dies nur nebenbei. Wir ſtellen jedenfalls hier⸗ mik feſt, daß es das zweifelhafte Verdienſt der„Volksſtimme“ iſt, in der Oeffenllich⸗ keik zu Täklichkeiten und Ausſchreitungen an der Hochſchule aufgeforderk zu haben. Außerdem liegen die Dinge, die ich in jener Skudenkenverſammlung vortkrug, ge⸗ richksnotoriſch feſt und es bleibt ganz Ihnen überlaſſen aus Gerichtsurkeilen Beleidigun⸗ gen für die Sozialdemokratie zu konſtruieren. Gegen das aber nunmehr folgende ſind alle bisherigen Ausfälle der„Volksſtimme“ nur kleine politiſche Plänkeleien. Man wagt es nämlich, das Gerechkigkeitsgefühl und den objektiven Sinn der Hochſchul— behörden anzugreifen und ihren Entſchei⸗ dungen vorzugreifen mit folgendem unglaub⸗ lichem Sat: „Wenn anders ſie unverankworllich handeln würde, wird die Sozialdemo⸗ kralie deshalb bei einer Beralung des Hochſchulekals ihre Stellungnahme davon abhängig machen müſſen, ob und wie weil die Hochſchulbehörden dieſe Enk⸗ polikiſierung des Aſta durchſehen.“ Es iſt nicht unſere Sache an dieſer Stelle gegen dieſe Ungeheuerlichkeit vorzu⸗ gehen, wir fühlen aber die Verpflichkung in uns, dieſe glalte Erpreſſung und damit das Verlangen einſeitiger Maßnahmen im In— tereſſe der öffenklichen Sauberkeit gebührend anzuprangern. Wir hoffen und erwarken, daß ſich die akademiſchen Behörden mit aller Entſchiedenheit und Energie dagegen wen⸗ den werden. Aber zurück zum Ausgangspunkt! Wie war das doch mit der Unhaltbarkeit des nationalſozialiſtiſchen Vorſitzenden der Mann⸗ heimer Stkudentenſchaft? Liebe Volksſtimme, Du biſt reichlich voreilig geweſen mit Deiner Forderung, nachdem Du über den genauen Sachverhalt ſo gut wie garnicht orienkiert zu ſein ſcheinſt oder doch? Wir halten es jedenfalls für unſere Pflicht, wenn ſchon einmal die Oeffenklichkeit über die letzten Vorgänge an der Hochſchule orientiert wer⸗ den ſoll, dies ganz gründlich und ohne Aus⸗ laſſungen zu kun. Zwei Erklärungen Es iſt zweifelsohne Tatſache, daß die beiden republikaniſchen Verkreker ſich ſeit Montag vormittag wieder im Aſta befinden. Soweit alſo wären unſere Berichte iden⸗ tiſch. Bei der Frage des— warum— aber ſcheiden ſich grundſätzlich unſere Be⸗ möglich wird richte. Die Volksſtimme behauptek: Rüchk⸗ zieher des Aſta, da er uneingeſtandener Weiſe den von ihm mit dem Ausſchluß be⸗ gangenen Satzungsbruch einſieht. Wir aber ſtellen keine halkloſen Be⸗ hauptungen auf, ſondern regiſtrieren hier folgenden Tatbeſtand: Der Aſta hat ſeinen erſten Beſchluß re⸗ vidiert, nachdem folgende Vorausſetzungen gegeben waren: Die Abgabe der beiden nachſtehenden Erklärungen von Seiten der Vereinigung republ. Studierender nämlich. Erklärung. Unkerferkigte erklären hiermit, daß ſie Inhalt und Form des Schreibens vom 27. 6. 1932—(in dem das Mißtrauens⸗ vokum gegen den derz. nalionalſozialiſti⸗ ſchen Vorſitenden Klein au vorgebracht worden war)— an den Herrn Rekkor unker dem Ausdruck größtken Bedauerns zurücknehmen. Weikerhin bedauern ſie die Ark ihres Vorgehens und ſind damil einverſtanden, daß obige Erklärung dem Herrn Rekkor, dem hohen Senal, dem ——1123 und dem Aſta mitgekeilt wird. Mannheim, den 8. 7. 1932. gez. Kurt Bohnerk, Brinnkerl. Erklärung. Wir erklären, daß die Form unſeres Schreiben vom 27. 6. 32 an den Herrn Rekkor nicht die richtige war. Vor allem erklären wir,daß uns die Abſicht, irgend⸗ jemand zu beleidigen, fern gelegen hat. Es wäre beſſer geweſen, wenn wir den Inhalt des Schreibens dem Herrn Rek⸗ kor mündlich vorgetragen hätten. Mannheim, den 9. Juli 1932. i..: Corkerier, Leicht. Nachdem alſo die Herren von der„aka⸗ demiſchen“ eiſernen Front in aller Form revoziert und depreziert hatten lag für den Aſta keinerlei Veranlaſſung mehr vor, wei⸗ kerhin auf dem Ausſchluß der republikani⸗ ſchen Vertreker zu beſtehen. Und nun, liebe„Volksſtimme“, wie wird Dir jetzt? Aber an uns iſt es jetzt, zu fragen. Ha⸗ ben die beiden republikaniſchen Verkreker im Aſta nun nicht ſo viel Ehrgefühl im Leib, nachdem ſie mit obigen Erklärungen ihr eigenes Urteil unterſchrieben haben, ihre Sitze ſua ſponke niederzulegen, oder hat man ihnen in der eiſernen Front den letzten Funken von Ehrgefühl korgekrommelt? Werner Reinmuth, Nak.⸗Soz. Deutſcher Studenkenbund Hogru, Mannheim. Vor dem Mannheimer Einzelrichter (Dr. Vaulont) kam dieſer Tage ein Fall zur Verhandlung, der in draſtiſcher Weiſe zeigte, mit welchen Mitteln und welcher Frechheit der Zude darauf aus iſt, den Staat zu ſchädigen. Angeklagt war der Jude Weil⸗Kander, Roſengarkenſtraße Ua wegen Zollhinterziehung in Höhe von 62 000 RM. Als Nebenklägerin krat die Reichsfinanz⸗ verwaltung auf. Am 13. November 1930 kätigte der Jude Weil⸗Kander mit der Rotterdamer Firma R. van Hazebrouck einen Kauf über 250 000 kg. Auslandsweizen. Die Sendung kraf am 5. Dezember per Schiff in Mannheim ein. Nach einer Verfügung des Reichsfinanzmi⸗ niſteriums vom 31. 10. 30 mußte aller Aus⸗ landsweizen, deſſen Ankauf nach dem 6. No⸗ vember 1930 erfolgte, mit 25.— RWM. pro Doppelzenkner verzollt werden. Die Firma Weil-Kander wäre alſo danach verpflichket geweſen, die Weizenſendung zu verzollen. Dies fiel dem Juden aber gar nicht ein, und er verſuchte, die Verpflichtung dem Staat gegenüber dadurch zu umgehen, daß er den Kauf des Weizens durch ſeinen Buchhalter falſch buchen ließ. Der Angeſtellte, der den Kauf chronologiſch buchen wollte, wurde mit den Worken:„Do ſchreiwe Se's nei“ ange⸗ wieſen, den Einkrag in die Sparke vom 27. Okkober 1930 zu machen. Den Einwendun⸗ gen des Angeſtellten krat er gegenüber und erklärte dabei: „Ich habe ſchon ganz andere Sachen gemacht“(I Doch das Unglück ſchreitet ſchnell, denn die Zollbehörde faßte Verdacht und zwar aus zweierlei Gründen: 1. Iſt es nach den Rokterdamer Geſchäftsgebräuchen üblich, den 22000 Mi. Hehfniſ für jüdiſchen 5chieber Weizen binnen 3 Tagen nach dem Kauf ſo⸗ ſort zu verſenden und 2. konnte auf Grund der Weizenpreiſe feſtgeſtellt werden, daß der Kauf zu einem ſpäteren Termin ſtattgefun⸗ den haben mußte, als angegeben worden war. Die ſofort eingeleiteken Unterſuchungen führten leider nicht ſo ſchnell zum Ziel, wie es wünſchenswerk geweſen wäre. Der Zude Weil-Kander erhob gegen die Beſchlagnahme des Weizens Proteſt und erreichke es, daß dieſer unker der Bedingung, von der Firma A nachträglich eine eidesſtaltliche rklärung zu verſchaffen, wonach der Kauf bereits am 27. Okkober 1930 gekätigt wor⸗ den ſei, freigegeben wurde. In raffinierker Weiſe fingierte der ſchlaue Jude einen Briefwechſel zwiſchen ihm und der Firma van Hazebrouck, um der Zollbehörde gegen⸗ über zu beweiſen, daß der Verſand des Weizens auf ſeinen eigenen Wunſch hin⸗ ausgeſchoben worden ſei. Als er aber von der holländiſchen Firma obige eidesſtatkliche Erklärung verlangte, wurde dieſe verwei⸗ gerk. Das ſchön aufgebaute Karkenhäuschen brach nun zuſammen und es erfolgte An⸗ zeige wegen Zollhinterziehung. Der Staatsanwalt(Dr. Weinreich) brandmarkte mit ſcharfen Worken die ganze Skrupelloſigkeit des Angeklagten, der es noch nicht einmal für notwendig befunden habe, perſönlich vor Gericht ſeine faulen Geſchäfte zu verkeidigen. Er beankragke 250 000 RM. Geldſtrafe oder 1 Jahr Gefängnis zuſätzlich einer Werl⸗Er⸗ ſaßſtrafe von 32 300 RM. Die Nebenklägerin ſchloß ſich den Wor⸗ ten des Staatsanwaltes an. Der Verkei⸗ diger des Angeklagken verſuchte die Abwe⸗ ſenheit des Juden Weil⸗Kander zu enkkräf⸗ ten, indem er angab, ſein Mandank ſei „gemütskrank“ und müſſe das Bett hüten(h. (Was den Juden allerdings nicht abhielt, den Staat um 62 000 zu ſchädigen!— Es geht eben nichts über jüdiſche„Gemütskranke“) Das Gericht enkſprach nach kurzer Bera⸗ tung voll und ganz dem Ankrag des Staals- anwalts und ſetzte damit wieder den Schluß⸗ punkt unker ein krauriges Kapitel jüdiſcher Geſchäftsmekhoden. Berichtigung In einer öffenklichen Sitzung des Landtags hat der Herr Innenminiſter behaupket, daß ich ihm gegenüber erklärk haben ſoll, ich ſei durch Kriegsverletzung ſo nervös geworden, daß ich manches, was ich in den politiſchen Verſammlungen behaupte,„hinkennach nicht verantworken kann.“ Dieſe Behaupkung des Herrn Innenmi⸗ niſters bedarf der Berichtigung. Auf die Behauptung des Herrn Innenminiſters, meine Reden würden verhetzend wirken, habe ich erklärt, daß ich als Enkgegnung auf Zwiſchenrufe bei ſtarker Erregung, die eine Folge meiner ſchweren Kriegsverletzung ſei, wohl ſchon Worte gebraucht habe, die ich bei ruhiger Ueberlegung kaum geſagk haben würde. Ich habe zwar keinen Zeugen, auf den ich mich berufen kann. Ich mußte aber aus der ganzen Unterredung dieſen Schluß zie⸗ hen: Meine Weigerung, das anläßlich des Ablebens des Zenkrums⸗Miniſterpräſidenken von der Kirchenbehörde angeordnete Trauer⸗ geläute in meinen beiden Gemeinden durch⸗ führen zu laſſen, empfand die Staaksbehörde als Herausforderung, die beſtraft werden mußte. Deshalb verhängte der Herr Innenminiſter über mich das Redeverbol, Pfarrer Streng, Waldwimmersbach. —————— In die Kaltwaſſer⸗eilanftalt mit dem Zentrum! „Wer das Zenkrum beſchimpfl, beleidigk Hindenburg!“ Wir haben in letzter Zeit ſchon einige Proben von zentrümlichem Größenwahn er⸗ lebt! Der Sturz des„Geliebteſten Mannes“ Brüning hat bei den ſchwarzen Herrſchafken die Gehirnwindungen derark durcheinander gebracht, daß gegenüber manchen Ausfüh⸗ rungen der verwirrten ſchwarzen Geiſter der Paragraph 51(Unzurechnungsfähigkeit) ſo⸗ zuſagen gnadenweiſe gewährt werden muß. Jetzt hat ſich die„Deukſche“ Zenkrums⸗ partei ein Stückchen geleiſtet, das nicht mehr unker den Paragraph 51 fällt, ſondern das als letzte Hilfe eine Kur in der Kalt⸗ waſſer⸗Heilanſtalt notwendig macht. Der„Angriff“ iſt u. a. auch wegen an⸗ geblicher Verächklichmachung der Kirche vom Hundepeitſchen-Grzeſinſki verboken worden. In Bernau hat ſich ein politiſierender Pfar⸗ Fahnen herausl Der Wahlkampf geht seiner vollen Kraftentfaltung entgegen. Mehr denn je entscheidet der öffentliche Bekennermut, deshalb heraus mit den Symbolen der Freiheitsbewegung! Heraus mit dem Banner des Kampfes um Freiheit und Brot! Kein nationalsozialistisches Haus ohne ein Hakenkreuzsymbol! Fahnen heraus! Gauleitung. rer einmal wieder in chriſtlicher Nächſten⸗ liebe geweigerk, einem koken Nationalſozia⸗ liſten die chriſtliche Beerdigung zukeil wer⸗ den zu laſſen. Darauf hin übk der Angriff an dieſer Handlung Kritik und nennk ſie einen Ausfluß von verrohter Geſinnung, wie man ſie u. a. nur bei Mordͤbrennern, Bol⸗ ſchewiſten oder Zenkrumsleuken finde. Auf dieſe Bemerkung hin kelegraphierke die Zenkrumspartei an den Herrn Reichs⸗ Haut ihm Am 31. Juli wird angetreten am Schwarz-roten Lukas präſidenken eine lange tugendſame Epiſtel, in der ſich u. a. auch folgender Satz findet: „In der Beleidigung der Zenkrums⸗ parkei erblicken wir eine Beleidigung auch Ihrer Perſon, Herr Reichspräſidenk, da Sie mik den Stimmen der Zenkrums⸗ parkei gewählt ſind.“ Wir folgern daraus: Als der Zenkrüm⸗ ler Joſeph Wirth ſ. Zt. erklärke:„der Feind ſteht rechts“, da hat er den Reichs⸗ präſidenken„beleidigt“, denn damals war Herr von Hindenburg von der Rechten ge⸗ wählt worden! Man ſpende dem Zenkrum aus dem Dis⸗ poſitionsfond des Herrn Reichspräſidenten ein paar Groſchen, damit es ſich behelfsweiſe eine kalte Kompreſſe anſchaffen kann, bis die ſichere Ueberführung in eine Kaltwaſſer⸗ Heilanſtalt gewährleiſtet iſt! — Seite 6 Monkag, den 18. Juli 1932. 2. Jahrg. 162 blnüt mannheim⸗ Mannheim, den 18. Juli 1932 An ſämtliche Nalionalſozialiſten und Anhänger unſerer Bewegung! Wir bitten ſämtliche Anhänger unſerer Be⸗ wegung, die beim Flaggen mit unſerer Parkei⸗ fahne ſeibens der Hauseigentümer, Vermieler oder ſonſtigen Perſonen irgendwelche Schwierig⸗ geiten in den Weg gelegt bekommen haben, umgehend, ihre Adreſſe ſchriftlich an die Schriftleitung einzureichen. Die lünlichen Ueberſäle⸗ In Käferlal. Am 12. Juli wurde abends um 10.30 Uhr unſerem Sekkionsleiter Gawran von An⸗ gehörigen der„Eiſernen, Front“ mit einigen Backſteinen die Fenſter ſeines Schlafzimmers zerkrümmert. Nur durch ein Wunder blieb das am Fenſter ſchlafende 7jährige Kind, das durch die zerkrümmerken Scheiben vollkommen in Glasſcherben eingebeklet war, vor ernſteren Ver⸗ letzungen bewahrt. Wie üblich verſchwanden die Strauchritter unker„Freiheit“rufen, ohne daß es gelang, die Namen derſelben feſtzuſtellen. 4— dM.kKal./ 13 Auf dem Ring. — Am 11. Juli wurden vormitkags gegen 11 Uhr auf dem Ring drei Parkeigenoſſen, die keiner⸗ lei Abzeichen noch ſonſt irgend ein Kleidungs⸗ ſtück an ſich hakten, an dem ſie als National⸗ ſozialiſten hätben erkannt werden können, von etwa 200—250() Kommuniſten und Sozial⸗ demokraten verfolgt. Unter den Rufen:„Des ſinn aa von denne; ſchlagt ſe dot!“ drangen die roken Wegelagerer mit Meſſern, Schlagringen und ähnlichen Mordinſtrumenken auf die wehr⸗ loſen Parteigenoſſen ein und bearbeiteten ſie ſo lange, bis ſie blutüberſtrömt zuſammenbrachen. Am Ralhaus. 2 SaA-Leute, die am Tage der Straßer⸗Ver⸗ ſammlung zwiſchen 11—12 Uhr nach Hauſe gin⸗ gen und nicht in Uniform waren, wurden von elwa 5 Mann der Kpo bis zum Rathaus ver ⸗ folgt und überfallen. Den beiden SA-Leulen ge⸗ lang es jedoch, die Kommuniſten in die Flucht zu ſchlagen. Daraufhin holten ſich dieſe Mo:d⸗ banditen noch elwa 10—15 Mann von ihrem Geſindel und verfolgten die beiden SA-Leule bis zum Marktplatz, wo ſie wiederum einen Ueberfall verſuchten. Da nun die Uebermacht zu groß war, verſuchten die SA-Leule ſich zurück⸗ zuziehen, was jedoch nur dem einen gelang. Der andere wurde am„Gambränus“ in der Breiken · ſtraße eingeholt, worauf die geſamte kommu⸗ niſtiſche Horde wie Beſtien über den einzelnen SaA-⸗Mann ſtürzte und ihn mit Schlagringen, Meſſern und Fußtritten bearbeilete, bis er nicht mehr gehen konnte. Nachdem der SA⸗Mann zuſammengehauen war, nahm ſich ein Polizei⸗ wachkmeiſter ſeiner an, während eine Streife von zwei Mann unkälig und ohne ein⸗ zugreifen auf der anderen Straßenſeite ſtand() Der Vorfall hatte naturgemäß eine Gloria.„Zu Befehl Herr Unkeroffizier“ iſt und bleibt ein Schandfleck in der„deulſchen“ (ſprich jüdiſchen) Tonfilmerzeugung. Der glie⸗ derverrenkende und blöd dreinſchauende Ralph Arkur Roberks, in jeder Phaſe der fertige Pa⸗ zifiſt, zieht die Ehre der deulſchen Soldalen in den Schmutz und überbielet ſich in der Darſtel. lung eines Offiziers als Jammergeſtalt und Waſchlappen. Wir werden dieſe Krummbeine einmal zu ſbäuben wiſſen. Schauburg. Zwei Stummfilme, die inhalt⸗ lich über dem Durchſchnitt unſerer geſamten dies⸗ jährigen. Tonfilmerzeugung ſtehen.„Soapa Glow.“ Das Heldenſchichſal unſerer Marine. Drei Merkmale geſballen den Fülm zu einem Erlebnis, ſtempeln ihn zu einem Werk von Be⸗ deulung: Kameradſchafksgeiſt und heldenhafte Aufopferung für das Vakerland, die Darſtellung eines Olto Gebühr und eine ausgezeichnele Photographie. Die Revolulion hat man glück· licherweiſe nur kurz geſtreift, ſtellte dafür aber den geſunden Geiſt von Scapa Flow in den Mittelpunkt. Sehr gut die Szene, wie Gebühr als Kommandank erklärt, mit der rolen Fahne fahre er nicht. Als daraufhin die deutſche Kriegsflagge gehißt wird, bricht in der Schau⸗ burg ein einzig daſtehender Beifallsſturm los. Bravo!— Der zweite Film„Das hei⸗ lige Schweigen“ mit Hans Beck⸗Gaden führt in alpine Welk. Er ſtellt den letzten Sproß einer alkben Bergführerfamilie dar und wurde von ſei⸗ ner Mutter dem„heiligen Schweigen“ des Klo⸗ ſters verſprochen. Bevor er ſein Gelübde ab- legt, erfolgt ein verzweifelter Kampf zwiſchen ſeinem Verſprechen und der Liebe zu den Ber⸗ gen und ſeiner Jugendgeſpielin. Er rettet ſie einmal vor dem ſicheren Abſturz und ein zweites „Mal vor dem weißen Tod, wobei er ſein Leben rieſige Menſchenmenge angelockt, die neugierig der Dinge harrte, die da noch kommen ſolllen. und dieſe Menſchenmenge zeigte eine Gefühls⸗ roheit, wie man ſie wohl ſelten ankrifft. Obwohl der ſchwerverletzdte SA-Mann bewußklos am Bordrand lag, nahm ſich keiner der anweſenden Zuſchauer ſeiner an. Erſt nach etwa 10 Minu⸗ ken(11) kam einer unſerer Anhänger, um Hilfe zu leiſten. Als er den Ueberfallenen aufheben wollbe, riſſen ihn zwei in Uniform(11) befind⸗ liche Straßenbahnſchaffnrer weg und ſagten zu ihm:„Loß ihn doch ligge, den Hund!“ Wir wer⸗ den die Namen dieſer abſcheulichen Menſchen noch feſtſtellen! In Sandhofen. Am Donnersbag gegen 12 Uhr wurde nach der Straßer⸗Rede die SA und SS von Sand⸗ hofen in Luzenberg in der Sanoͤhoferſtraße von Kommuniſten überfallen. Nachdem ſofork die Polizei alarmierk worden war, wurden dieſe Banditen mit dem Gummiknüppel auseinander⸗ getrieben. Unſere Parkeigenoſſen haben dabei die Polizei kräftig unkerſtützt. Ein Poliziſt wurde durch einen Blumenkopf, der aus einem Fenſter geworfen wurde, am Bein leicht ver⸗ letzt. Der Ueberfall war vorbereilet, denn die Kommuniſten von Waldhof und Luzenberg haben in der Sandhoferſtraße im Hinkerhalt gelegen. »SA marſchiert in Mannheim am Sonntag, den 24. Juli 1932 Parteigenoſſen in Stadt und Land! Nationalſozialiſten! Seit Wochen marſchieren in allen deulſchen Gauen die Seit Wochen brandek der blukigſte Terror und Haß gegen das er⸗ Alle ſind ſie ſich einig, vom Bolſchewiſten bis zum Zenkrums⸗ Hitlers auf. wachende Deulſchland. bonzen in der Bekämpfung des von ihnen mit„Faſchismus“ Am 24. Juli kommt die SA nach Mannheim! ſozialismus. braunen Heere Adolſ bezeichnelen Nakional⸗ In mächligem Aufmarſch wollen wir der Mannheimer Bevölkerung zeigen, daß wir durch Ordnung, Diſziplin und Kampfeswillen Relkung und Aufbau bringen wollen. Eine Fronk von Arbeitern und Bauern, Studenken und Handwerkern, Jung und Alt aller Berufe und Slände wird einem verjudelen, Mannheim die Volltsgemeinſchaft demonſtrieren. klaſſenkämpferiſchen und verhehlen Unſer Ruf gehl heuke an Euch Mannheimer, die Ihr Euch kroh Revolulion und Vonzenwirkſchaft den Blich für ein beſſeres Deulſchland nicht habt krüben laſſen. Sie haben Jahr und Tag ihr Leben für die Idee der nalionalen Be⸗ Kameraden vor! freiung und der ſozialen Gerechligkeit indie Schanze geſchlagen. jetl zu ihnen bekennen! Bereilek alles zum Empfang unſerer SA⸗ Ihr müßt Euch Der role Spuk und die ſchwarze Seuche wird an dem Tage ausgeſpiell haben, an dem wir alle Schuller an Schuller mulig unſere Pflicht kun. Es gilt, ein paar kauſend Mann zu verpflegen. Es gilt, mik Fahnen die Häuſer zu ſchmücken. Es gilt, mit Blumen unſere SA zu erfreuen. Darum helft der Frauenſchaft durch Spenden an Lebensmikleln oder Geld bei der Durchführung ihrer Aufgabe Fahnen heraus! Unſere Hakenkreuzflagge muß neben den allen Farben ſchwarz⸗weiß ⸗ rol und den badiſchen Landesfarben über den Straßen wehen! Parkeigenoſſen Kommk am Sonnkag in die Stkadt! heim die Macht unſerer Bewegungl vom Lande! Demonſtrierk der rolen Herrſchafk in Mann⸗ Männer der Bewegung! Ihr alle ſollt an dem Aufmarſch leilnehmen. Zeigt Eueren Kameraden der Sa und SS, daß Ihr in den Tagen der Enkſcheidung in Reih und Glied milmarſchierk. Keiner darf abſeits flehen. Wir werden Slandarke 110 Ziegler Anweiſungen! Verpflegung. 13 a, Tel. 21674. Fahnen: Geſchäftsſtelle D 5, 4 angenommen. Teilnehmer am Zug: laſſen muß. Sein Verſprechen konnte er nicht mehr erfüllen. Eine Glanzleiſtung ſowohl von Hans Beck⸗Gaden als Haupldarſteller und Re⸗ giſſeur als auch von Toni Attenberger als Ka⸗ meramann. Das Haus war ausverkauft. Capikol.„Zwei in einem Auto“. Magda Schneider und Karl Ludwig Diehl als Haupt⸗ darſteller unkerhalten durch ihr friſches Spiel in einem recht ordenklichen Streifen.„Alpine Majeſtäten“, ein Skifilm vom Matterhorn ver⸗ mittelt in 6 Akten die einzigartige Bergſchön⸗ heit im Winter und verdient das Prädikat „Sehr gut“. Keine Filmſtars wirken mit, ſon⸗ dern Einheimiſche, die durch ihr nalürliches und ungezwungenes Spiel erfreuen. Prachtvolle Aufnahmen aus dem Matterhorngebiet. Ein gubes Programm. ———————————————————— Parole-Auscdabe. ORTSGBUPPE MANNXHEIM. Achkung! Orksgruppe Mannheim! Am Montag, 18. Juli, im„Muſenſaal“ Pflicht mitgliederverſammlung. Beginnn pünkllich 20.30 Uhr. Die Sektionen ſitzen ſektionsweiſe. Die Sektionsleiker müſſen über die Beteiligung ihrer Seklionsmitglieder eine genaue Anweſenheits⸗ liſte führen. Achkung Ferienkinder! Sämkliche Kinder, die für die Ferien auf dem Lande angemeldet worden ſind und noch Wäſche, Kleider uſw. be · nötigen, werden gebelen, ſich am Montag, den 18. Juli um 15.30 Uhr in L 2 5 part. zu melden. Achkung SA- und SS⸗Männer! Die Firma Bergdolt§ 1 5 weiſt darauf hin, daß ſie ab heute ſämtliche Ausrüſtungsgegenſtände für vor⸗ Wir alle marſchieren. Mannheim erobern! RSDaAp Mannheim Weßeel Wer milhelfen will, melde ſich bei Frau Dr. Rokh, P7., Beſtellungen werden durch die Organiſalionsleitung der Parlei Säm kliche männlichen Parkeigenoſſen und Wähler melden ſich bei Ihrem Orksgruppenleiler oder Seklionsleiter zur Teilnahme.— ſchrifksmäßige Uniformen in ihrem Geſchäft führt. 19. Juli: Seklion Skrohmarkl und Deulſches Eck. 20.30 Uhr im„Schloßhotel“ Verſammlung der NS-Frauenſchaft. Redner: Pg. Giſcher und Frau Weidner. Sprechſtunde bei Parkei⸗ genoſſin Frl. Buſſard Dienstags von 14.30 bis 15 Uhr. 19. Jnli. Sekkion Neckarſladk⸗Oſt. 20.30 Uhr im„Feldſchlößchen“ öffenkliche Verſammlung mit Pg. Schoner. 20. Juli. Seklion Lindenhof. 20.30 Uhr in der„Harmonie“ öffenkliche Verſammlung mit Pg. Schoner. Für die Einrichtung eines Schreibzimmers und eines Schlafraumes benötigt Sturm 1I/110 folgende Gegenſtände: 1 Schreibmaſchine, 1 Schreibkiſch, Tiſche, Slühle, Akkenſchränke, Belt⸗ wäſche und Feloͤbektſtellen. Angebote werden an den Verlag, P 5, 13a, erbelen. BEZIRK MAXXHEIX Orksgruppe Alvesheim. 19. Juli, 20.30 Uhr, öffenkliche Verſammlung mit Pg. Fehrmann. Orlksgruppe Käferkal. 20.30 Uhr im„Schwar⸗ zen Adler“ Pgg. Stadtrat Dr. Orth und Dr. Reuter. Ortsgruppe Schweßingen. 20. Juli 20.30 Uhr Pgg. Weßel, Pflaumer und Frau Weidner. Achkung! Wir weiſen nochmals darauf hin, daß wir nur dann eine Gewähr für richkige Wiedergabe der Ankündigungen in der Paroleausgabe über⸗ nehmen können, wenn wir die Angaben über Verſammlungen und dergl. rechkzeitig und ſchrüftlich erhalten. Weiterhin bitten wir, darauf zu achten, daß bei Verſammlungen je⸗ weils der Verſammlungsort und die Zeit an⸗ gegeben wird. Die Schriftleitung. OOas iot gesehehenꝰ Nach einer ruſſiſchen Meldung aus Nanking ereignete ſich dork eine Exploſion in einem Pul⸗ vermagazin. Der Exploſion ſind 10 Tobe und 40 Verwundete zum Opfer gefallen. Der britiſche Feldmarſchall Lord Plumer iſt in London im Alter von 73 Jahren geſtorben. Lord Plumer war nach Kriegsende Oberbefehls⸗ haber der Rheinarmee in Köln. Der gefährliche Karkoffelkäfer wurde in einem Kartoffelſtück nahe an der Frankfurter Gemarkungsgrenze feſtgeſtellt. Die Larven wur⸗ den den behördlichen Slellen überſandt und die enkſprechenden Vorſichtsmaßnahmen getroffen. Durch die ſtarken Regenfälle hat der Rhein unkerhalb von Mainz die Uferſtrecken weithin bis zu den Hochwaſſerdämmen überſchwemmt. Im Rheingau und im unteren Maintal ſind die Feldfluren weithin überſchwemmt. Das Getreide liegt wie gewalzt am Boden. Man befürchket großen Schaden an den Feldfrüchten. Politik in Kürze: In Witten(Ruhr) wurden bei einem Ueber⸗ fall von Marpiſten auf Nakionalſozialiſten zwölf Marxiſten, die Waffen verſchiedener Art kru⸗ gen, auf drei Monabe in Polizeihaft genommen. Das Landvolk⸗Grüppchen, das nicht leben und ſterben kann, erhält vier Kandidaten auf der Liſte der deutſchnakionalen Partei. Herr Hugenberg betätigt ſich alſo augenblicklich außer mit Schimpfereien gegen die NSDaAp nur noch mit der Sammlung polikiſcher Leichen. Die„Bayeriſche Staatszeitung“ proteſtiert gegen die geplante Aenderung der Rundfunk⸗ beſtimmungen, die den ſchwarzen Volksver⸗ hetzern ihr Handwerk legen ſoll. Das Reichskabinett hat in der Samslag⸗ Sitzung beſchloſſen, dem Reichspräſidenken eine Verordnung über die Ausdehnung der Oſthilfe maßnahmen auf die Oſtgebiekte Bayerns in Vorſchlag zu bringen. In der Metallinduſtrie von Dünkirchen wie auf allen Werften der Hafenſtadt iſt ſeit Frei⸗ bag der Generalſtreik ausgerufen. Es wird erklärt, daß in Lauſanne darüber geſprochen worden ſei, die deulſch-franzöſiſchen Wirkſchaftsverhandlungen fortzuſetzen. Ein Ter⸗ min ſei jedoch noch nicht feſtgeſetzt worden. Unpolitische Heimatwarte Friedrichsfeld. Der Fortſchritt marſchiert. Eine erfreuliche Einrichtung iſt ſeit dem 1. Juli am Bahnhof⸗Nord zu verzeichnen. Ein Gepäckträger waltet dortſelbſt eifrig ſeines Dienſtes. Hoffenklich nehmen recht viele dieſen dienſtbaren Geiſt in Anſpruch. Michelfeld, 16. Juli. In der letzten Un⸗ wekterwoche wurde auch unſer Ort dreimal ſchwer heimgeſucht. Teilweiſe mußten ſo⸗ gar Geräte und Vieh in Sicherheit gebracht werden. Durch die ungeheuren Waſſer⸗ maſſen wurde großer Schaden angerichket. Vielleicht wäre es ſehr zweckmäßig, daß bei Hochwaſſer der höher gelegene Ort das nie⸗ dere Dorf auf die kommende Waſſerflut aufmerkſam macht, damit entſprechende Maßnahmen rechtzeitig gekroffen werden können. Mulige Lebensrektung. Eberbach, 15. Juli. Beim Spielen am Neckar fiel ein ſechsjähriges Mädchen in den Fluß. Der in der Nähe weilende neun⸗ jährige Ferdinand Reiſel ſprang entſchloſ⸗ ſen hinzu und konnte das Mädchen unter eigener Lebensgefahr vom Tode des Er⸗ krinkens rekten. Nächklicher Ueberfall. Weinheim, 15. Juli. Am 13. ds. Mes. gegen 22.45 Uhr wurde der verheirakete Bahnarbeiker Jaͤkob Gräber von Hohen⸗ ſachſen in der Nähe des Raſenbrunnens bei der Heidelbergerſtraße während der Ver⸗ richtung ſeiner Notdurft von einem bis jetzt noch unbekannken Manne überfallen und in den Rücken geſtochen. Der Verletzke mußte in das Krankenhaus verbracht wer⸗ den, wo ein Stich in die Nierengegend feſt⸗ geſtellt wurde. EE Die Wettervorherſage Monlag und Dienskag: Witterung ändert ſchwül und gewittrig. Brüning, Hapen- alls gieioh, Vſitler schaift dæas dritte Rejon unver⸗ — Nudc »Schüler Schöne Erf hafener Ver 2 Zur Hei⸗ hatten im Main- und ſandt. Für 1000 Mele Hochwaſſer Lediglich fü ſcharfem En Rudergeſell und Mannl wurde die zweimal er im erſten u berger RC Verein gen Vierer der der Sbadt regakken kü werden. Jt Mannheime dem Würzb Manheimer Heidelberg. brachte auch Ludwigshafe Vertrelern, College nach 1. Viere 2. RG Wo / Länge z1 2. Jugen 2. RG Heid :17,8 Min. 1. Jugen citia:15,4 Minuten. 2. Vierer 2. RG Wo :25,2 4. R 2. Schüle 2. Heidelber :18,8, 4.§ 1. Schüle 2. Heidelber Jugend⸗A Frankfurter Meine Sp von 12-— Di Wern die b- 3 gN schie. Drogerie Versa ——————— ————— Die bekan Reit⸗ Motos in erstklas empfehlen Z2u Mk. .0 1 5 Klhul⸗ 33162 nen? is Nanking einem Pul⸗ Tobe und Plumer iſt i geſtorben. Oberbefehls⸗ wurde in Frankfurker arven wur⸗ idt und die getroffen. der Rhein ten weithin erſchwemmt. tal ſind die as Getreide n befürchtet 2 nem Ueber⸗ liſten zwölf r Art kru⸗ genommen. nicht leben didaten auf rlei.. Herr cklich außer P nur noch n. probeſtiert Rundfunk⸗ Volkswer⸗ Samslag⸗ denben eine der Oſthilfe⸗ Bayerns in kirchen wie ſt ſeit Frei⸗ ine darüber franzöſiſchen 1. Ein Ter⸗ worden. Varte marſchiert. ſeit dem verzeichnen. lbſt eifrig hmen recht Anſpruch. letzten Un⸗ rt dreimal mußten ſo⸗ eit gebracht en Waſſer⸗ angerichkel. ig, daß bei rt das nie- Waſſerflut itſprechende fen werden . Spielen am ädchen in lende neun⸗ entſchloſ⸗ chhen unker de des Er⸗ „ ds. Mets. verheirakeke hon Hohen⸗ enbrunnens id der Ver- em bis jeßzt fallen und Verletzte bracht wer⸗ gegend feſt⸗ ſage ung unver⸗ Mejoh, 2. Jahrg./ Nr. 162 Monlag, den 18. Juli 1932. Seite 7 Dudcrn. 17. Heidelberger Schũler⸗⸗ und Jugend⸗Regatta Schöne Erfolge der Mannheimer und Ludwigs⸗ hafener Vereine.— Doppelſieg des Heidelberger AC und Frankfurker RV. Zur Heidelberger Schüler⸗ und Jugendregatba hatten im ganzen zwölf Vereine des Ahein⸗, Main- und Neckargebieks ihren Nachwuchs enk⸗ ſandt. Für die ſtrammen Jungens ſchienen die 1000 Meter ſtromabwärts bei der durch das Hochwaſſer ſtarken Strömung faft zu gering.— Lediglich für den Jugend⸗Achter, der nach äußerſt ſcharfem Endkampf ganz knapp von der Hanauer Rudergeſellſchaft vor Frankfurter Ruderverein und Mannheimer Ruderclub gewonnen wurde, wurde die Strecke mit 1200 Meter bemeſſen. Ze zweimal erfolgreich war der Frankfurker RB im erſten und zweiten Vierer ſowie der Heidel⸗ berger RAE im Schüler⸗Vierer. Der letztgenannte Verein gewann durch ſeinen Sieg im erſten Vierer der Schüler den Herausforderungspreis der Sbadt Heidelberg endgüllig, da für Ruder⸗ regatten künftig nur noch Diplome ausgegeben werden. Im erſten Zugend⸗Vierer blieb die Mannheimer Amicitia mit Luftkaſtenlänge vor dem Würzburger R erfolgreich, ebenſo der Manheimer AC im Jugend⸗Vierer vor der RG Heidelberg. Eine ſehr knappe Enkſcheidung brachte auch der zweite Schüler-Vierer, den'or Ludwigshafener RV vor den drei Heidelbecget Vertrekern, Ruderclub, Rudergeſellſchaft und College nach Hauſe rudern konnke. Weekn u. Ergebniſſe: 1. Vierer: 1. Frankfurter RV:10,6 Min., 2. RG Worms:15,4 Min., 3. Hanauer RG ½ Länge zurück, 4. Mannheimer AcC. 2. Jngend⸗Vierer: 1. Mannheimer RC:14,4 2. RG Heidelberg:15, 3. Alemannia Karlsruhe :17,8 Min., 4. Heidelberger RC. 1. Jugend⸗Vierer: 1. Mannheimer RG Ami⸗ citia:15,4 Min., 2. Würzburger RV:15,8 Minuten. 2. Vierer: 1. Frankfurker RW:15,4 Min., 2. RG Worms:15,8 Min., 3. Hanauer RG, 325,2 4. RG Heidelberg,:25,3 Minuten. 2. Schüler⸗Vierer: Ludwigshafener RV:12,4 2. Heidelberger RC,:12,6, 3. RG Heidelberg :18,8, 4. Heidelberger College:20,2 Min. 3. Zugend⸗Vierer: 1. Heidelbenger RC,:17,2 Min., 2. Ludwigshafener RV:23 Minuten. 1. Schüler⸗Vierer: 1. Heidelberger RC:10 2. Heidelberger Colle:15,4 Minuten. Jugend⸗Achker: 1. Hanauer RG:05, 2. Frankfurter RV:05,2 Min., 3. Mannheimer RC.:08, 4. Mannheimer Amicitia:17 Min., 5. Würzburger Ruderverein. Friſch(.V. Baden⸗Mannheim) in Offenbach erfolgreich Die Offenbacher Rudergeſellſchaft Undine veranſtalkele am 16. und 17. Juli ihre 14. Ru⸗ derregatla, die, wie bekannk, mit 29 Vereinen und 124 Boolen eine ausgezeichneke Beſetzung erfahren hat. Die Rennen fanden auf dem Main bei Offenbach auf ſtark geſtaukem ruhigem Waſſer ſtatt. Im erſten Vierer konnte die Kleber-Mannſchaft des Offenbacher RW erwar⸗ tungsgemäß den Frankfurter RV hinker ſich laſſen, während der Veranſtalter nur im Leicht⸗ gewichtsvierer für Junioren zum Sieg kommen Konnke. Einen ausgezeichnelen Eindruck hin⸗ terließen wieder die Saarbrücker Vereine. Der RC Saarbrücken zeigte ſich bei blendender Waſ⸗ ſerarbeit im Achter für Zungmannen ſeinen Kon⸗ kurrenken haushoch überlegen. Ebenſo ſicher ge · wann die Saarbrücker Undine den zweiten Vie⸗ rer. Den zweiten Einer vermochte bei Abweſen⸗ heik von Arenz(Godesberg) der Gießener Joedt an ſich zu bringen. Der Mannheimer Friſch vom RW Baden konnte noch kurz vor dem Ziel den Karlsruher Balſchauer abfangen und auf den dritten Pplatz verweiſen. Leider war der Spindlersfelder RV Sturmvogel nicht erſchie · nen, wodurch der erſte Vierer nakürlich an In⸗ kereſſe einbüßte. Der zweite Tag der Offenbacher Regakha war von gutem Wetter begünſtigt und verzeichnele einen guten Beſuch. Das Waſſer war gegen⸗ über dem Vorbage etwas rauher. Im Vierer mit Steuermann blieb die RG Wiesbaden ge⸗ gen den ebenfalls ſtarken Würzburger Ruder⸗ club Bayern überlegener Sieger. Die Saar⸗ brücker Undine konnke am Sonnbag drei weitere Siege erzielen. Mit insgeſamt vier Siegen Konnte ſie erfolgreich abſchneiden. Im erſten Einer ging Paul(Sachſenhauſen) allein über die Bahn. Die Frankfurter RG verzeichnele einen ſchönen Sieg im zweiten Vierer, in dem ſie die Würzburger, Saarbrücker und Wiesbadener Vereine hinter ſich ließ. Im erſten Vierer war der Mainz⸗Kaſteler RG trotz harknäckiger Ge⸗ genwehr des Offenbacher RW nicht zu ſchlagen, während im erſten Achter die Kaſteler RG nach hartem Kampf knapper Sieger blieb. Ihre große Klaſſe konnken im Doppelzweier die Gebr. Ahrens erneuk unker Beweis ſtellen, die mit fünf Längen Vorſprung durchs Ziel gingen. Einen Sieg errang auch der Mannheimer RV Baden und zwar im drikten Einer mik Friſch, während im Einer für Junioren und im Ermun⸗ terungsvierer ſie nur den vierken Platz belegen konnten. Aeber 150000 Zuſchauer bei den Nürburg⸗ ring⸗Rennen Caracciola gewinnt den großen Preis von Deutſchland Nuvolari auf Alfa Romeo fährk ſchnellſte Runde mik 124.6 Stundenkilomeler. Weitlerer Alfa-Romeo-Sieg in Werlungsgruppe 2 Wieder wehten am Sonnkag Flaggen aller Länder auf dem Nürburgring. Wieder waren mehr als 100 000 Zuſchauer zum Großen Preis des AVw erſchienen. Stundenlang vor dem Rennen hatten ſich die Zuſchauer aus allen Teilen Deutſchlands und aus dem Ausland ein⸗ gefunden, ſchon Stunden vor dem Beginn fuhr eine endloſe Aukoſchlange von Adenau her kommend zu den Parkplätzen. Als um 10 Uhr pormittags mit dem Start der kleinen Fahr⸗ zeuge die Rennen um den Großen Preis von Deutſchland in drei Werkungskalegorien— unbeſchränkte Klaſſe, 800 bis 1500 cem und 350 bis 800 cem— begannen, hakten ſich über 150 000 Zuſchauer eingefunden, obwohl das Wet⸗ ter nicht gerade einladend war. Die neuen Alfa Romeo-Wagen ſetzten ſich ſofort an die Spitze und fuhren in mörderiſchem Tempo über die Geraden und die zahlreichen Kurven der Nordſchleife des Nürburgringes.— Dichtauf folgte Chiron auf Bugatti, der aber doch nicht die ſicher fahrenden Caracciola und Helidelbers les Terrain gewinnen. Nuvolari gefährden konnte. Nach wenigen Runden zeigten ſich ſchon die Folgen des mör⸗ deriſchen Tempos. Ein Kühlrohrbruch zwang Chiron zu einer längeren Reparakurpauſe, doch nahm der Franzoſe zunächſt in geſteigerbem Tempo die Verfolgung der Spitzengruppe auf. In der 9. Runde zwang ihn jedoch ein Bruch der Hinkerachſe zum endgültigen Ausſcheiden. Das Bugakki⸗Team war dadurch geſprengt. Von der 10. Runde ab gab es etwas mehr Stimmung, in dem ſeither monoton werlaufenen Rennen, da Nuvolari Reifenwechſel vornehmen mußte. Kurz vorher hatle er Caracciola überrundet, und beide Fahrer lieferken ſich, auf gleicher Höhe liegend, einen ſpannenden Zweikampf. Da Nuvolari beim Reifenwechſel:10 Minuken benötigte, konnte Caracciola unterdies wertvol⸗ Der Deukſche mußte ebenfalls in der 12. Minute Reifenwechſel vor⸗ nehmen, benötigte aber hierzu nur:35 Minuten, ſodaß Nuvolari krotz bravouröſer Fahrweiſe zu⸗ nächſt keinen Anſchluß an den führenden Deut⸗ ſchen finden konnke. Erſt als das Ziel in greif⸗ barer Nähe lag, die letzten Runden zu fahren waren, lag Caracciola nur noch eine halbe Mi⸗ nuke vor dem Ilaliener, konnbe aber mit einem knappen Vorſprung von 30,6 Sek. zum vierten Male den Großen Preis von Deulſchland, zum erſten Mal auf der auslän⸗ diſchen, italieniſchen Marke Alfa Romeo und zum dritten Mal auf dem Nürburgring gewin⸗ nen, da er bei der erſten Austragung dieſes Preiſes auf Mercedes⸗Benz auf der damals 390 Kilomeler langen Streche der Avus ſiegreich war. Die große Klaſſe hat 25 Runden zu je 22,810 Kilometer, insgeſamt 570,250 Kilometker zurückzulegen, wobei zuſammen nahezu 4000 Kurven zu fahren waren. Nuvolari mußte mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen, hatte aber die Genugtuung, in der 10. Runde mit einem Durchſchnikk von 124,6 Slundenkilomeker die ſchnellſte Rundenzeit zu erzielen. In der unbe⸗ ſchränkten Klaſſe waren neun Wagen geſtarbet, während nur vier das Ziel erreichken. Unbeſchränhte Klaſſe: 25 Runden(570,250 lm). 1. Rudolf Caracciola Alfa-Romeo:47:22,8 St. (119,3 Stundenkilometer) 2. Nuvolari(Alfa Romeo):47:53,3(119 Stkm) 3. Vorzachini(Alfa Romeo):59:33 St.(116,3 Stundenkilomeler) Die Werkungsgruppe 2 hatte 23 Runden mit insgeſamt 524,630 Kilometer zurückzulegen. Hier ſtarteten 15 Wagen, von denen ſieben das Ziel erreichten. Zugelaſſen waren Wagen der Klaſſe 800 bis 1500 cem. Hier gab es einen weiteren Alfa⸗Romeo-Sieg durch Täuber(Bern) der einen Durchſchnitt von 106,8 Skundenkilo⸗ meler herausfuhr. Werkungsklaſſe 2(800—1500 cem) 23 Runden— 524,630 Kilomeler 1. Täuber, Bern,(Alfa Romeo):54:46,8 St. 106,8 Stundenkilomeker. 2. Harkmann, Budapeſt(Bugakti):07:22,4 St. 102,3 Stundenkilomeler. 3. Maſerati, Ruggieri(Maſerali):13:46,8 St. 100,2 Stundenkilometer. Die meiſten Ausfälle gab es in der kleinen Klaſſe 350—800 cem. Hier kamen von 7 ge⸗ ſtarteten Wagen nur zwei durchs Ziel, die 19 Runden(433,390 Kilometer) zurückzulegen hat⸗ ben. Sieger wurde der Engländer Hamilkon auf MG., der 95 Stundenkilomeler erreichke. Werkungsklaſſe 3: 350—800 cem) 19 Runden— 433,390 Kilomeler 1. Hamilton, England,(MG):33:29 Stunden 95 Stundenkilomeler. 2. Kohlrauſch, München(BMW). eee Die deulſche Expedilion in Amerika gelandel. Am Samslag iſt die deulſche Olympia⸗Expe⸗ dilion in Newyork wohlbehallen angekommen. Die Deulſchen wurden herzlich begrüßt und be⸗ gaben ſich ſofort in die beiden für ihren Auf⸗ enkhalk vorgeſehenen Hokels. Nach einer Rund⸗ fahrk durch die Skadkl fand am Abend ein Ban⸗ kekt ſtakt, bei dem die Deulſchen von dem deul⸗ ſchen. Bokſchafter offiziell begrüßt wurden. Am Samstag abend waren die deulſchen und öſter⸗ reichiſchen Olympialeilnehmer Gäſte des Deul⸗ ſchen AC in Newyork. Meine Sprechstunde findet zukünftig statt: von 12-1 u.-4 Uhr, Sofienstr. 15 Telefon 2992 Dr. Wachter prakt. 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Es iſt ſogar vorgekommen, daß jüdiſche Unkerneh⸗ mungen mik dem Mißbrauch unſerer Symbole verſucht haben, ihre ſchmuhigen Geſchäfte zu machen. Demgegenüber erſcheink es angebrachk, erneuk mit allem Nachdruck darauf hinzuweiſen, daß allen derarkigen Ankrägen gegenüber rück ⸗ ſichtsloſe Ablehnung am Platze iſt. Insbeſon · dere ſind alle Amkswalker der Bewegung an⸗ gewieſen, den Verkrieb derarliger Arlikel, die in ihrer Ausführung vielfach an Kilſchigkeit haum zu überbieken ſind, innerhalb der Organiſalion namenklich bei Veranſlalkungen der Parkei zu verhindern. München, den 9. Juli. gez. Bouhler, Reichsgeſchäftsführer. Der Führer hat nunmehr die von allen Parteigenoſſen und Sympathiſierenden lang⸗ erſehnte Schallplatte beſprochen. Die An⸗ ſprache des Führers iſt auf einer 30 em doppelſeitigen Schellack⸗Schallplakte für alle Zeiten feſtgehalten und zwar mit einer Sprechdauer von ca. 8. Minuten. Die Hit⸗ ler⸗Schallplatte krägt den Titel„Die Braune Platte“, Beſtell⸗Nummer 1,„Hitlers Ap⸗ pell an die Nation“, Vorderſeite., Rück⸗ ſeite II. Teil. Jeder Deukſche in der ganzen Welt muß die Schallplatte mit der Stimme des großen Führers der deukſchen Freiheits⸗ bewegung beſitzen. Wir verweiſen auf das in der gleichen Nummer befindliche Inſerat des Nakionalen Schallplakten-Dienſtes, Ber⸗ lin W 35, Potsdamer Str. 113a. Hiklers Apell an die Nalion auf Schallplalke. anmeleren-Hrechran für Monkag, den 18. Juli. Heilsberg: 13.05 Konzerk, 15.30 Räbſel, 16 Oſt⸗ preußiſche Sommerausflüge, 16.30 Konzert, 17.30 Alt-Danziger Bürgerleben, 17.55 Er⸗ zählung. 18.30 Bucher, 18.50 Gedenkbage, 19 Abendmuſik, 19.30 Fremde Lieder, 20.05 Tolengeſpräche, 20.45 Unterhalkungskonzert. Königswuſterhauſen: 14 Konzert, 15 Bildzeit⸗ ſchriften, 15.40 Für die reifere Jugend, 16 Pädagogik, 16.30 Konzerk, 17.30 Hochſchul⸗ funk, 18.30 Handwerk und Volkskunſt, 19 Aktuelles, 19.20 Bau von Viehſtällen, 19.35 Schwierigkeiten der engliſchen Ausſprache, 21.10 Sachſenwald, 22.50 Serenadenmuſik. Mühlacker: 13.30 Konzert, 15 Spaniſch, 15.30 Engliſch, 16 Briefmarken, 16.30 Malvida v. Geht am 31/. Juli: Ae Machi ddolf Hitler Meyſenburg, 17 Konzerk, 18.30 Engliſch, 19 Schallplatten, 19.30 Deulſche Reden, 20 Konzert, 22 Lieder, 22.35 Schach, 23 Nacht- muſik. München: 13.30 Konzert, 15 Stegreifbewegungs- ſpiele, 15.25 Zeitgeſchichte im Roman, 16.05 Arienſtunde, 16.40 Traumfabrik, 17 Konzert, 18.15 Völkerſchickſale, 19.05 Stunde der Ar⸗ beit, 20 Der Hof an der Grenze, 21.30 Un⸗ terhaltungskonzert, 22.45 Tanzmuſik. Wien: 13.10 Schallplatten, 15.20 Sagen, 15.50 Fiſchwäſſer, 16 Tonalitätsbegriff, 16.30 Som⸗ merſpiele, 17 Konzert, 18.15 Fahrt nach Mariazell, 18.35 Bücher, 18.40 Heldentum, 19.20 Klaviervorkräge, 20 Die Faſchingsfee, 22.30 Tanz. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Berantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Anzen⸗ olitkk, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Br ⸗ itil, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“ W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ un? Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Angeigrn Mannbeim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Oit mng Manndeim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—186 Utn, Druckeret Winter, Heidelberg Bier- und Wein-Restaurant vum HeckareHog Max-Joseph-Straße 2 Uebernahm am 16. Juli 1932 das bisher von Herrn Bernd geführte Lokal und empfehle mich allen Bekannten und Freunden und bitte um geneigten Zuspruch. Meinem Vorsatz getreu, werde ich bemüht sein, allen Wünschen meiner verehrlichen Gäste gerecht zu werden. Zum Ausschank gelangt ff. Spezialbier Bürgerbräu Ludwigshafen, sowie la. Winzerweine. E. Ottmann. * flscilkf à Schfkcl Inh.: Dr. H. Schreck Brennstofte aller Art 4 Telefon 261 74 R7, 25 1en Weber MANNHEIM 16,-4 Auto- Batterien Tel. 28304 Zum Früh- und Dämmerschoppen trifft man sich IIm PartsIu.!“ Gäbelsbergerstraſe 7 Bier— Wein— Guie Hüche Mittwochs und Samstags ab 5 Uhr früh geöffnet. NB. Für kleine Vereine, geschlossene Gesellschaf- ten, Klubs etc. freundliche gemütl. Nebenzimmer Verkündete: Juni 1932. Oberzollſekretär Eugen Wasner u. Elſa Fügen.— Flieſenleger Hermann Schmitt u. Eliſabeth Gutmann.— Schloſſer Otto Weber u. Eliſabeth Schöner.— Inſtallationsmeiſter Hermann Retzer u. Erna Gackſtatter.— Maurermeiſter Anton Siebert u. Emma Maier.— Schreiner Karl Schweizer u. Frieda Schad.— Polizeiwacht⸗ meiſter Friebr. Dürr u. Lina Häfner.— Muſiker Edmund Weiſang u. Roſa Kammerer.— Tapezier Karl Mehn u. Luiſe Hottenroth.— Kauf⸗ mann Wilhelm Strauch u. Ida Frank.— Schloſſer Andreas Creutz u. Eliſabeth Würth.— Vertreter Ludwig Stetzler u. Maria Scherdel.— Wächter Peter Weiler u. Kath. Boppel geb. Hermann.— Schloſſer Georg Pah u. Luiſe Meiſter.— Konditor Nikolaus Dillenburger u. Magd. Mayer.— Schloſſer Friedr. Neubert u. Paula Schuch.— Elektro⸗ monteur Karl Groß u. Marg. Schmitt.— Eiſendreher Heinr. Feucht⸗ mann u. Marg. Maurer.— Schiffer Otto Splitter u. Martha Dujat. — Maurer Artur Hinderberger u. Kath. Lambacher. Juli 1932. Matroſe Wilhelm Fiſcher u. Jakobine Schumm geb. Nick.— Kſm. Alfred Emmerich u. Martha Wälde.— Kfm. Eugen Ale⸗ xander u. Emilie Biedermann.— Muſiker Otto Bär u. Luiſe Boll.— Ing. Otto Schulze u. Marg. Bender.— Kfm. Ernſt Obergfell u. Vie⸗ toria Sulzbach.— Bäcker Richard Geiß u. Thereſia Danner.— Poſt⸗ helfer Friedrich Bürklin u. Elſa Neudörfer.— Kfm. Paul Frank u. Karolina Müllmaier.— Kellner Rud. Müller u. Hulda Jäger.— Maler Robert Gomminginger u. Sofie Hebling.— Lehramtsaſſeſſor Wilhelm Liepelt u. Charlotte Noll. Getraute: Juni 1932. Arbeiter Martin Hirſchau u. Maria Heil.— Maler Friedrich Heckmann u. Gertrud Kümmling.— Lehrer Erich Chun u. Luiſe Scharf.— Tapezier Karl Herrmann u. Maria Liebing.— Kellner Eugen Henn u. Gertrud Lindgens.— Kraftwagenf. Wilhelm Himmels⸗ bach u. Ida Jauch.— Schmied Otto Eſſig u. Johanna Mann.— Schneider Hermann Faude u. Eliſabetha Schäfer.— Bäcker Otto Schneider u. Luiſe Kaufmann.— Hafenarbeiter Peter Kreiſelmaier à. Maria Boulanger geb. Wann.— Kellner Georg Reichert u. Karolina Hemberger.— Kraftwagenführer Eugen Hauſer u. Emilie Reineck.— Kaufm. Angeſt. Walter Fiſcher u. Emmi Oldag. Juli 1932 Schiffer Jakob Nikola u. Klara Huber.— Kaufm. Angeſt. Walter Fiſcher u. Emmi Oldag. Spreng.— Schloſſer Anton Bayer u. Luiſe Ohler.— Metzger Hans Förthner u. Maria Sax.— Reichsbahn⸗ arbeiter Fliedrich Luft u. Maria Trui.— Schloſſer Willi Weber u. Katharina Striegel.— Poſtſchaffner Ludwig Fabian u. Maria Schmid. — Arbeiter Adolf Throm u. Barbara Eckert.— Kfm. Franz Wachter u. Margarete Arndt.— Kfm. Georg Wollenſchläger u. Valerie Schlechta. — Kraftwagenf. Emil Wurth u. Edmunde Butz.— Schloſſermeiſter Albert König u. Maria Erbacher.— Kraftwagenf. Heinrich Reinwald u. Anna Neimeier.— Eiſendreher Ernſt Eberhard u. Amanda Lulei.— Mittelſchullehrer Karl Wölting u. Barbara Egner.— Arbeiter Philipp Wilhelm u. Babette Weſtenberger.— Kfm. Wilhelm Idler u. Thereſia Sonntag.— Schloſſer Konrad Koch u. Hilda Achſtetter.— Friſeur Andreas Weſtermann u. Elſa Eckert.— Monteur Valentin Dietz u. Maria Wagatha.— Reichs bankinſpektor Herbert Hecht u. Hedwig Curſchmann. Geborene: Zuni 1932. Tapezier Heinrich Alfred Gräble e. T. Marta Elfriede. — Kaminbauer Konrad Jakob Haas, e. T. Erna Katharina.— Schloſſer Heinrich Gangolf Schall, e. T. Giſela Berta.— Tüncher Theodor Lau⸗ mann, e. T. Margot.— Hauptlehrer Karl Ludwig Bachmann, e. S. Horſt Otto.— Maſchiniſt Herm. Ernſt Martin, e. S. Ernſt Fritz.— Hauptlehrer Rudolf Schöller, e. T. Renate Annelieſe.— Schloſſer Karl Standesamiliche Nachrichten. Guſtav Sautter, e. T. Gerda Luiſe.— Fuhrmann Julius Franz Wie land, e. T. Anna Maria Wilhelmina.— Tüncher Friedrich Karl Sinn, e. S. Herbert Karl.— Kaufm. Ludwig Heinrich Holderbach, e. S. Albert Alois.— Verſicherungsbeamter Philipp Verron, e. T. Inge Babette. — Gärtner Friedrich Wilhelm Sor, e. S Franz Ludwig.— Ober⸗ verwaltungsinſpektor Ludwig Schäfer, e. S. Lothar Karl Oskar.— Kaufm. Leonhard Heck, e. T. Margareta Erika.— Kaufm. Auguſt Hinkelmann, e. T. Sonja Cäcilie.— Polizeiwachtmeiſter Gg. R. Ernſt „Preuß, e. T. Hildegard Anna.— Schloſſer Karl Joſef Reichert, e. S. Karlheinz.— Bankbeamter Michael Gaa, e. T. Annelieſe.— Kaufm. Bruno Klaus, e. S. Wolfgang Kurt.— Arbeiter Friedrich Jakob Riſchar, e. S. Joſ. Bernhard Maria.— Kaufm. Peter Heinrich Grimm, e. T. Irmgard Maria.— Schiffer Johann Knape, e. S. Johann.— Flug⸗ zeugmechaniker Jakob Lätſch, e. S. Hans.— Maler Eduard Zimmer⸗ mann, e. T. Rita Klara.— Johannes Beherer, e. T. Johanna Philip⸗ pine.— Viehhändler Salomon Elikann, e. S. Hans Elias.— Kaufm. Erwin Schenger, e. T. Giſela.— Hauptlehrer Otto Friedrich Gomer, e. S. Werner Otto.— Fuhrmann Ernſt Maurer, e. S. Ernſt Gerhard. Stadtſekretär Theodor Knüttel, e. S. Willi.— Arbeiter Anton Erwin Gromer, e. T. Hannelore.— Sattler Ludwig Germann, e. T. Hella Katharina.— Taglöhner ZJakob Gleichmann, e. T. Hildegard.— Arbeiter Chriſtian Schneider, e. T. Giſela u. e. T. Gertrud.— Elektromonteur Karl Sommer, e. T. Giſela Frieda Lydia.— Friſeur Heinrich Klee⸗ mann, e. S. Heinr. Friedrich.— Techn. Angeſt. Sebaſtian Heinrich Opfermann, e. S. Heinrich.— Kaufm. Simon Rotter, e. T. Elfriede. — Schloſſer Paul Guſtav Max Hübel, e. T. Marianne Helga.— Schloſſermeiſter Georg Schmidt, e. T. Elfriede Joſefine.— Uhrmacher Johannes Leske, e. T. Eliſe Margarete.— Hilfsarbeiter Otto Tielen, e. S. Kurt Günter.— Drogiſt Karl Weckeſſer, e. T. Annelieſe.— Hafen⸗ arbeiter Friedrich Rudolf Schwind, e. S. Friedrich Karl.— Fuh Wilhelm Fuchs, e. T. Maria Berta Emmi.— Stanzer Anton Scharn · berger, e. T. Giſela Gertrud.— Brunnenbohrer Chriſtian Gerſtner, e. T. Anni.— Hilfsarbeiter Ludwig Becher, e. T. Marianne.— Ex⸗ pedient Willi Straßner, e. S. Willi Karl.— Sattler Wilhelm Chriſtian Bauer, e. T. Vera Erna.— Artiſt Julius Schlecht, e. T. Anna Katha⸗ rina.— Kfm. Friedrich Anton Noß, e. T. Maria Chriſtine.— Hilfs⸗ arbeiter Wilhelm Knauf, e. T. Margot Lotte.— Reichsbahnaſſiſtent Karl Bäuerle, e. T. Maria Juliana.— Wirtſchaftsberater Reinh. Müller, e. S. Claus Wolfgang. Geſtorbene: Zuni 1932. Maria Eva Wunſch, geb. Kinzinger, Ehefrau des Werk⸗ meiſters Konrad Wunſch, 57 J. 7 M.— Maria, geb. Drieſelmann, Witwe des Kaufmanns Moritz Hoog, 74 J. 7 M.— Kaufm. Wilh. Fuchs, 51 J. 9 M.— Joſefine, geb. Halder, Ehefrau des Fuhrm. Chriſt. Karl Ziegler, 58 J. 8 M.— Lediger Heizer Erich Heinzmann, 25 J.— Ar⸗ beiter Heinrich Daiber, 71 J 3 M.— Eliſabetha Klingler, geb. Ham⸗ mann, Ehefrau des Poſtaſſiſtenten Karl Friedrich Klingler, 63 J.— Roſa, geb. Baader, Witwe des Kutſchers Gottlieb Link, 74 J. 4 M.— Helene, geb. Schlimm, Witwe des Schloſſers Ludwig Friedrich, 41 J. 8 M.— Rechtsanwalt Dr. jur. Guſtav Reis, 62 J.— Rentenempf. Johann Friedrich Ehret, 75 J. 7 M.— Privatmann Heinrich Dei!⸗ mann, 88 J. 7 M.— Marie Joſefine, geb. Weber, Ehefrau des Eiſen⸗ hoblers Johann Butſchillinger, 65 J. 2 M.— Johanna Margareta, geb. Müller, Ehefrau des Kaufmanns Bernhard Willi Ohneforg, 47 J.— Kaufm. Felix Wachenheim, 73 J.— Generalvertreter Walter Robert Joſef Kinne, 38 J. 11 M.— Emma, geb. Kern, Witwe des Kaufm. Benedikt Würzburger, 74 J. 10 M.— Konditor Leopold Hirſch, 50—+ — Mathilde Bernau, geb. Sonnenfleth, Witwe des Werkmeiſters Her⸗ mann Bernau, 77 J.— Kaufm. Joſef Hepp, 70 J. 6 M.— Invalide Felix Hegner, 48 F. 7 M.— Landwirt Georg Petri, 79 J. 1 M. A gewalfice Preisnachlässel este Kautgelegendeit winieh guter Stofte Ausverkauf bietet in allen Abteilungen Aute-Reifen 50% Hilliger! bei rechtzeitiger Neugummierung durch unser bestbewährtes, Regom-Verfahren“ Volle Garantie! Höchste Km-Leistung! Neue Delien alier Fabrikate Deparaturen billigst Suldd. Degom-Dneubn... 7, 29(neben Stadtgarage) Tel. 20635 QQQQQQC — 0 „Weinberg 5, 4 Die prejswerte Gaststãtte LLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLL Schlaizimmer] fleparaturen nur pr. pol, Edelhölzer, ſowie ſämtliche Erſatzteile werden direkt ab Möbel⸗ fabrik zum Fabrikpreis von 485 m. und 525 RM. un⸗ ter Garantie abgegeben. herrenzimmer 555 Rm. Muſterlager B 4, 14, Georg Wagenblaß. bei billigſter Berechnung fahrradhaus Ruess Lange Rötterſtraße 25 Fahrräder ſchnell und diskret. Anfr. unt. Nr. 677 an den Der⸗ lag dieſer Zeitung. Fahrradgroßhandlung. mananmma Rimtliche Bekannnnachungen. 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