g./ Ur. 167 int beste butter lurch die Pa. aek Tel. 26379 1, 21). andlung Tochentags) ——— ſergeschäft senstraße 27 n Nr. 335 98 nenden Dach- 084“ J. Koob. —————— nher“ Lokal. r: Höfer. **—hh unhieim ER Nr. 31978 Z WAREN niere, Kegel- Waren u. a. ee0e hen sowie genstände , Nà, öa —— ————— rtikel kauft eschäft kpl. boliker reikönigstr. Aneen Lis Saison! DNIG onĩikern nachm. Verlag: Die Vollsgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleit ung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſnt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. 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Kein amerikaniſcher Präſidenkſchaftskampf ſah je dieſen heroiſchen Einſaß eines einzelnen Menſchen. Keinem Herr⸗ ſcher Europas wurde je ſo zugejubelt wie unſe⸗ rem Führer Adolf Hikler. BVei ihm iſt die Liebe und Verehrung des Volkes. Bei ihm ſtehl die deulſche Jugend, die bereik iſt, für das Valer⸗ land, für Adolf Hikler zu ſterben. Noch ſtehen auf weitem Feld die Zehnlau⸗ ſende, die Hitler hörten, und ſchon brummk un⸗ ſere brave D 1720, die zum Abflug bereik ſtehl. Ein lehler ſtrammer Gruß der wachthabenden SeS, ein letzter Strauß von Kinderhand gereichk, und unſer großer Flugvogel krägt uns ſchon nach Oſten. Zwiſchen Wolkenfeten erkennen wir die Wälder und Berge des Harzes. Dann das Leunawerk, das aus ſeinen Eſſen und Hochöfen Dampf und Rauch zum Himmel ſendet, Leipzig mit ſeinem Völkerſchlachtdenkmal ziehl unker uns dahin. Drei Skunden lang donnern die Maſchinen ihr einförmig Lied. Endlich Landung in Breslau. Schnell hinein in die Wagen und durch nieder⸗ ſchleſiſches Land raſt unſere Kolonne. Soll doch der Führer heute vier Mal noch ſprechen. 50000 in Waldenburg Da liegen die Kohlenſchächke und Fabriken kot. Kaum reichen die Arbeitskräfte, um ein Erſäufen der Schächte zu hindern. Elend und Nol herrſchen hier wie überall in Deulſchland als Folge der Syſtemherrſchafl. Aus allen Teilen des Waldenburger Landes ſind Tauſende herbeigeeilk, zu Fuß und mit dem Laſtwagen oder Rad. Die braunen Kolonnen kragen den Trauerflor am Arm, die Fahnen ſind umflort, denn drei SA-Kameraden wurden hier in den leßken Wochen ermordet! Noch ſprichkt Gruppenführer Heines und ſchon hörk man aus der Ferne lauke Heilrufe! Kinder und Jungmädels umringen ihn, Verge voll Blumen werden ihm in den Wagen ge⸗ worfen. Und der Führer ſpricht ſchende Menge: „Von Freiheil reden ſie jeht in dieſen lehlen Wochen. Jahrelang hak man von die⸗ ſer Freiheil in Deukſchland nichkts gemerkt. Da wurden wir geknechkel und geknebelk, ge⸗ krelen und geſchlagen, da hat man den Gummiknüppel zum Zepfer der Republik ge⸗ in die lauklos lau⸗ machk. Da hat man Schanddikkake unker⸗ ſchrieben und uns damik nach außen ver⸗ ſklavk. Sie ſollen den Mund halken mit ihrem dummen Freiheilsgeſchwafel. Was in dieſen lehlen ſechs Wochen geſchehen iſt, das geht uns Nalkionalſozialiſten nichts an. Aber das, was die gelrieben haben, die dreizehn Jahre regierken, das ſteht hier zur Diskuf⸗ ſion. Und das kann niemand abftreiken, daß in dieſen 13 Jahren ein Volk verelendek iſt, wie es niemals in der Geſchichle bisher geſchah. Drei Milliarden Tribuk hal die Papenregierung in Lauſanne unlerſchrieben, dagegen ereifern ſie ſich jeßt. Sie haben vor drei Jahren noch 130 Milliarden Tribuk mit dem Boungplan unkerſchrieben. Und als wir uns dagegen wehrken, hak man uns ge⸗ ſchmäht, verhöhnk und uns verhetzl, und dem deulſchen Volke weiß zu machen verſuchk, daß Mannheim, Montag, den 25. Juli 1932 mit dieſem Verkrag eine große Tal geſchehen ſei. Sie haben kein Rechk, dieſe drei Mil⸗ liarden zu kriliſieren. Dieſes Rechk aber haben wir. Nur wir, die wir dreizehn Jahre lang den Erfüllungswahnſinn bekämpft haben.“ Wer Adolf Hikler gehörkt hak, der muß lachen über den ausſichksloſen Kampf, den die Parkeibonzen von Hugenberg bis Thälmann gegen das erwachende Deukſchland führen! Auch in Schleſien ſtehen unſere Fahnen auf Sieg! Zurück gehls nach Breslau. Im Laufſchritt aus dem Aulo zu unſerer D 1720. Schon däm⸗ merk der Abend, während wir im 20⸗Minuken⸗ Flug nach Neiße dahinraſen. .3 40000 in Neiße Wir landen zwiſchen gelben Kornfeldern auf einer weiken Wieſe. Abſperrende SS grüßl und geleitet den Führer im Wagen zum Ver⸗ ſammlungsplah. Im Rochusgarken wurde das braune Heerlager aufgeſchlagen. 40 000 rufen dem Führer ihr„Heil“ enkgegen. Und nun kritt der Schmied des kommenden Deukſchlands ans Mikrophon und verkündel mik markiger Slimme ſeinen Willen: „Wir reichen jedem deukſchen Menſchen die Hand! Wenn man aber die Fauſt zeigt, dann werden unſere braunen Bakaillone den lehlen Widerſtand brechen. Ich bekkle nicht um Skimmen, ich ermahne jeden, endlich ein⸗ mal alle Rückſicht auf Stand, Beruf und Geſellſchaftsklaſſe zurückzuſtellen und einmal nur an Deukſchland zu denken, an jenes Deulſchland, deſſen beſtes Bluk hier hinler dieſen Sturmfahnen zum Marſch in die Frei⸗ heik angetreken iſt!“ Während der unbeſchreibliche Jubel an⸗ dauerk, während das Deukſchlandlied von 40 000 geſungen, noch in den Nachthimmel emporſteigk, ſihen wir ſchon wieder in der D 1720. Der Pro- peller wird angeworfen. Und ſchon fleigen wir hoch und fliegen eilend nach Gleiwit. Immer dunkler werden Wieſen und Felder, denn früher bricht hier die Nachk herein als im Weſten des Reiches, wo gerade der Sonnenball glutrot unkergeht. Wir haben das Licht in der Kabine eingeſchalkek und drunken leuchken uns die kauſend Lichler von Gleiwiß enkgegen. 30000 in Gleiwitz Hier ſpricht der Führer zum letzlen Male in Schleſien; der Flugplaß iſt kaghell beleuchlet als wir landen. Heilrufe jubelnder Menſchenmaſſen begrüßen uns, als der Führer den Kraflwagen beſteigt und zur Verſammlung fährt. Auch hier ein kokes Land, Arbeitsloſigkeit und Nok. Das iſt Oberſchleſien von heuke. Ar⸗ beitsloſe Grubenarbeiler ſtehen überall herum und grüßen den Führer, von dem ſie erwarlen, daß er ihnen Arbeik und Brol bringk! Hier kob⸗ ken einſt polniſche Inſurgenken und quällen das von ben roken Verräkern enkwaffneke Land.— Zwei Plätze ſind dichtgefüllt mit Menſchen. Ar⸗ beilsloſe und noch arbeilende, Bauern und Ge⸗ werbekreibende, alles ſtehl zuſammen, ein einzig Volk von Brüdern! Und wieder ſprichk der Führer: „Wann hak je ein Syſtem ſeine Gegner ſchamloſer unkerdrückt, als ſie es gelan ha⸗ ben? Wer hal ſchamloſer gelogen, als ihre Preſſe? Vierzehn Jahre haben ſie die Macht Freiverkauf 15 Pfg. Ueberall wird der Führer von den Maſſen freudig begrüßl. E ihre vollksbefreiende Miſſion durchzuführen? Niemand! In Dußende von Parkeien hak ſich das Volk zerſplikterk, und jede Parlei wurde gegen die Inkereſſen der anderen ausgeſpielt, ſo glaubte man ein Volk zu rekken. Das Voll iſt heule müde und unzufrieden, mil ſeiner Zerſplitterung und ſuchk nach Ueber⸗ windung. Und uns, die wir auf dem Wege ſind zu überwinden bekämpfk man. Immer noch war am Anfang das Volk, und muß es wieder werden. Die uns heuke bekämpfen mit allen Mitteln der Lüge und des Terrors, denen ſagen wir, wir haben eine Organiſa⸗ tion geſchaffen und haben ſie geſchaffen aus einem Nichts, wir haben eine Idee, die beſſer iſt, als eure und der werden wir kreu blei⸗ ben, bis übers Grab hinaus. Wir ſind jünger als ihr, und wir ſind zäher als ſie, und darin liegt das Unkerpfand unſeres Sie⸗ ges. Und ihren Terror werden wir brechen, ſo wahr ich hier vor Ihnen ſtehe. Es gab in Preußen mal einen Minifſterpräſidenlen Braun, der hak vor fünf Jahren einmal ge⸗ ſagt:„oIch werde dafür ſorgen, daß die braune Peſt nicht nach Preußen kommt“. Und ſie iſt auch nach Preußen gekommen. Wir ſind da und Herr Braun iſt fork. Der Verliner Polizeipräſidenk Grzeſinſki hal mir vor fünf Monaken noch mit der Hundepeilſche gedroht, jeht bin ich da und Herr Grzeſinſki iſt weg!“ Schleſiens Hiklerkag iſt beendel. Der 31. Juli wird zeigen, daß des Führers Appell nicht umſonſt an die ſchleſiſchen Herzen erging! Im Nachlflug geht es dann über Oppeln nach Breslau. Der nächſte Tag gehörk den Sachſen. Der Flug ins Sachſenland (An Bord der D 1720, den 23. Juli 1932). Als wir vom Nachtflug gegen Mitternacht in BVreslau ankamen, flanden Tauſende in den Skraßen zum Empfang des Führers, und als wir heukte in den ſpäken Morgenſtunden zum Flug⸗ plaß eillen, jubelten neue Tauſende in den Skraßen von Breslau Adolf Hitler zu. Wohin wir kommen, es iſt überall das gleiche Bild der kiefen Hochachlung zugleich aber unſagbarer Liebe des Volkes zum Führer. Dieſes Gefühl und neue Erleben läglich läßt alle Strapazen und Anforderungen, die diefe Hehjagd an alle ſtellt, freudig erkragen, fliegen doch mit uns von Land zu Land, von Stadk zu Skadt die Wünſche des Volkes, ſehen wir das Volk im Aufbruch, wenn vom Himmel wir uns zur Erde ſenken. Noch hängen wir den Gedanken nach, und ſehen vor uns die Bilder des erwachken Schle⸗ ſierlandes, da ſehen wir ſchon wieder zur Lan⸗ dung auf. In Görliß ins Auto und durch die ſächſiſche Lauſiß, vorbei an der die Landſchafk beherrſchenden Landeskrone und über Herren⸗ hult nach Ziklau. Ueber all den Straßen und Dörfern werden wir erwarkek und der Führer mit jubelnden Heilrufen und Blumen über⸗ ſchükkel. Vor Ziktau in einer Waldſchneiſe halken wir zu kurzer Raſt, um in einer Waldſchänke zum erflen Male ſeit acht Tagen einen Teller warme Suppe als Mitlagswahl zu eſſen. Baußen. Weiter raſt die Aukokolonne durch ſächſiſches Land auf Dresden zu. In ſtrömen⸗ dem Regen ſtehen Menſchen, hunderle und kau⸗ gehabk, und wer hak ſie, die Spo, gehindert, fende, warken feik Skunden, nur um eines Augenblickes willen, um den Führer zu ſehen. Ganz Dresden iſt auf den Beinen. Nur ſehr ſchwer kann ſich unſer blumenbeladener Wagen einen Weg bahnen durch die Menſchenmaſſen, über die Auguſtusbrücke am herrlichen Schloß und der Oper vorbei und hinaus in das Stadion zu den warkenden Dresdnern. Unſere dreimokorige Rohrbach ſtand längſt wieder bereit am Dresdner Flughafen, als wir kamen. Zehn Flugzeuge unſeres nalionalſozia⸗ liſtiſchen Fliegerkorps ſchwirrken und ſurrken in den Lüften, grüßten vom Himmel, wie die an⸗ deren zur Erde. Junge Flieger und erprobke Kämpfer des Weltkrieges zeigken dem Führer ihre Kunſt und ihren Muk. And bald flogen wir mitten in dem Fliegergeſchwader gegen Leipzig. In Wolken und Nebel enkſchwanden ſie unſeren Blichen. Schon liegk unker uns Meißen, und jetzt hier unken ſammeln ſich be⸗ reits die Maſſen unker dem Hakenkreuz zur Straßer⸗Verſammlung, eine Runde ihnen zum Gruß, den ſie erwidern mit Tüchern. Weiker. Eine Vierkelſtunde ſpäker landen wir im Flughafen von Leipzig, der Skadt der Völkerſchlachl. In Dämmerung und Nebel geht es noch nach Deſſau. Hitlertag in Zittau Zikkau. Der Hitlertkag von Ziklau, unver⸗ geßlich, ein erhebender Tag. Zikkau ſteht im Zeichen Adolf Hitlers, Zillau grüßt den Führer, hier wie überall. Zweifacher Gedenklag iſt heuke für dieſe Skadt. Heule vor 175 Jahren ſtanden — ——————————— ————————————————————————— ſer Welt!“ Neuer Beweis? Oberlauſih! Seite 2 Monkag, den 25. Juli 1932. 2. Jahrg./ Nr. 168 die Oeſterreicher vor den Toren und jaglen Tod und Verderben in die Sladk, legken ſie in Trümmer. Ziktau lag in Schult und Aſche.— Ziklau war verloren, krauriger, enkſetlicher Tag! Zweiter Gedenkkag: Freudiger, ſchöner! Zum zweiten Mal ſprichk der Führer in Ziklau. Vor vier Jahren beſuchke er ſchon einmal dieſe Sladt, ſprach, rültelte auf, hämmerke. Ueber 2 000 Volksgenoſſen waren damals verſammell. Heuke aber ſind es 40 000, die zuſammen⸗ ſtrömten, die keine Wege ſcheuken, keine Stra⸗ pazen. Weit her kommen ſie, aus Prag, aus Gablonz, Reichenberg, Rumburg über die Grenze. Zu Fuß kommen ſie, laufen durch die Nachk, durch den Tag, 50 Kilomeker weil um den großen Tag von Ziktau miterleben zu können. Kopf an Kopf, dicht gedrängk, füllen ſie das weile Feld und warken, bis der Führer kommk. Und dies alles an einem Werkkag, nachmiktags um 3 Uhr. Dann plötzlich iſt der Führer da und drängk ſich hindurch. Nimmk die Grüße und Blumen enlgegen, ſchreitek durch ein Spalier erhobener Arme und ſteht dann oben auf dem Podium über dem brauſenden Jubel, der ſich zu ihm erhebk. Dann Skille m, an hörk keinen Lauk. Und in dieſe Skille hinein ſprichk Adolf Hitler, ſpricht zu Zehnkauſenden von Menſchen. Ein gewalkiges Glaubensbekennknis: „Wir Nalionalſozialiſten glauben, daß doch ein neues Reich kommen wird. Ein Reich der Ehre, ein Reich der Kraffk, der Arbeit und der Ehrlichkeik, ein Reich, das nichk nach Klaſſe geſchäßk, nicht nach Klaſſe regierk wird, ein Reich der Gerechkigkeit, das jeden ſchüßt, der ſich redlich ſein Brol ver⸗ dienk.“ Durch die Begeiſterung aufgerülkeller Menſchen hindurch verläßt der Führer den Plah zu neuer Fahrk, zu neuem Kampf und neuem Sieg! 20000 in Bautzen Während draußen die Menſchen mitk froher Erwarkung über die Landſtraßen nach allen Rich⸗ kungen Ausſchau halken fährk man hinaus nach Barukh, Neſchwiß, Pamenz, durch das ſchöne, ſächſiſche Land.„Nichks iſt vollkommen in die⸗ Gött⸗ liche Nakur, und dennoch hinker dem Vorhang ein kroſtloſes Bild! Verwaiſte Skeinbrüche, ſtill⸗ gelegte Papierfabrihen: Mahnmal roler Schleu⸗ derwirkſchaft. Auf gelben Feldern ſtehkt ge⸗ mähles Korn: Herbſt alſo, und dann wird es Winker und dann kommen ſchwere, enkbehrungs⸗ reiche Notmonake der Landwirlkſchaft. Verbiſ⸗ ſener, zäher und bikkerer Kampf gegen zwei un⸗ überwindliche Feinde: Hochwaſſer mik Unwekker⸗ ſchäden und Abſaßſtockung! Wendiſche Bauern und Bäuerinnen in Lan⸗ deskracht. Auch ſie, die preußiſchen Wenden, wiſſen genau, welches Schickſal ihnen drohk, wenn ſie nicht am Nakionalſozialismus feſthallen. Sie kamen herbei, um ihrem Führer zu huldigen. Trompekenſtoß! Bewegung raſender Krafk⸗ wagen. Unker den Klängen des Präſenkier⸗ marſches ſchreibek der Führer, friſch und munker wie am erſten Tag, kameradſchafklich wie im⸗ mer, grüßend und einige Worke wechſelnd mit verdienken Parkeigenoſſen und SA-Männern, ſein deulſches Volk ab. Ein Volk, das ſich ihm freiwillig und bedingungslos unkerordnek. Ein Volk, bei dem endlich einmal die Grenze von Arbeiter und Angeſtelllen, vom Bürger und Bauer, von Soldak und Taglöhner, von Er⸗ werbsloſen verwiſcht iſt. Ein Volk ſteht da und recht die Arme, ein Volh jubelk, eines Volkes Begeiſterung krägk den Führer durch die Reihen. „Kameraden..!“ Der Führer ſpricht. Seine markigen Worke ſchallen über den weiken Plaß, über die Laut⸗ ſprecher bis nach Bautzen hinein. 100000 in Dresden Das war der gewaltigſte Tag, den Dresden je geſehen hak. In einer Zeik, da jeder Haus⸗ beſiher, jeder kleine Unkernehmer, jeder Bauer und jeder Arbeiler glaubk, ſich in einer beſonde⸗ ren Parkei organiſieren zu müſſen, ſind Hun⸗ derklauſend in Dresden zuſammengekomen, die nichts anderes wollen als„Deukſchland““ Seil dem frühen Morgen marſchieren die Trupps von zwanzig und dreißig Mann der SA und SS in ihren leuchlend braunen Uniformen durch die Skraßen der Skadk. Die auswärligen Skürme, die ſchon am Morgen angekommen ſind, haben für Skunden Urlaub, um ſich die ſchöne Sladt Dresden anzuſehen. Am Zwinger, im Hof des Schloſſes um die alten Kirchen, überall SA und Ss. Nur ſehr ſchwer und unker großen Mühen hak ſich hier in Dresden unſere Bewegung durch⸗ ſeßzen können. Es galk einen Kampf zu führen, einmal gegen ein unbelehrbares Spießerkum, das hier ſich ſehr wohl fühlle, zwiſchen den Trümmern einer verfallenen überalkerken Ver⸗ gangenheik, und zum anderen gegen die ſturen Revolußer des Novembers 1918, die ihrerſeits wieder alles zu zerſtören ſuchlen, was irgendwie an die Zeit vor ihrer Revolke erinnerke. Aber unſer zäher Kampf blieb nicht ohne Erfolg. Dresden hak durch unſere Bewegung, hat durch den Kampf Adolf Hitlers ein neues Geſicht be⸗ kommen. Dork, wo früher der Bürger reſignierk und kampflos den Terror und die Schikanen ro⸗ ter Machkhaber erkrug, kritt heuke der Kämpfer für das Drikte Reich auf. Der rieſige Sporlkplaß draußen vor der Sladt iſt ſeit dem Vormikkag ſchon überfüllt. Zehnkau⸗ ſende deukſcher Männer und Frauen warken auf das Einkreffen des Führers. Das ſind die Männer, von denen jeder zu jeder Skunde bereit iſt, für das Vakerland und den Führer das Leben hinzugeben. Brauſender Jubel könk von der Tribüne her, die nahe dem Eingang gelegen iſt. Wie eine mächkige Woge branden die Arme der Hunderlk⸗ kauſend dem Führer zum Gruß enlgegen. Durch eine ſchmale Gaſſe, die von der SS nur mil WMühe offen gehalken wird, kommk der Führer. Vor dem Podium ſind die Fahnen aufmarſchierk. Akemloſe Stille. Adolf Hitler beginnk zu ſprechen: „Dieſe Kundgebung iſt ſo gewalkig, daß ſchon dieſe Takſache, in wie weitem Maße das Volk am Kampfe keilnimmk, zeigk, daß etwas mehr als eine gewöhnliche Reichs⸗ kagswahl auf dem Spiele ſteht.“ Mit ſcharfen Worken geißelk der Führer das Geſchwäß eines deukſchnalionalen Wander⸗ redners, der in den lehken Wochen ſprach: „Die Geſchichte wird einmal feſtſtellen, was deulſcher iſt, die Schaffung von dreißig Parkeien oder deren Beſeikigung.“ Dann wendek ſich Adolf Hitler gegen jene aufgeblaſenen Parkeipäpſte: 3 „Noch vor fünf Jahren konnke ſich dieſer Genoſſe Braun nicht enkhalken, und wollle ſich verpflichken niemals den Nakionalſozia⸗ lismus nach Preu,ßen gelangen zu laſſen.— Vor Monaken wollke mich Herr Grzeſinſki mil der Hundepeilſche außer Landes jagen. Wo ſind dieſe Herren heule?“ Die Worke des Führers gehen unker in dem koſenden Beifall der Maſſen. Der Jubel hält an, als der Führer ſchon im Aulo den Plaß verläßt. Und wieder jubelnde Begrüßung, die diesmal unſerem Gregor Skraßer gilt, der nach Adolf Hitler das Wort ergreift. Auf hiſtoriſchem Voden der Leipziger Völkerſchlacht leber 30000 hören den Führer Hier in Leipzig erreicht der Flug einen Höhepunkt, hier auf dem blukgetränkten Felde, auf dem Schickſalsſchlachten des deut⸗ — Landes mehr als einmal enkſchieden wurden. Vor dem Reichsgericht ſtehen heule wieder wie damals, als Adolf Hitler den Schwur der Legalität gab, lange Schupo⸗ kekten. Hier wird heute die Klage der Par⸗ teibonzen behandelt. Heute warten keine Maſſen, niemand ſcherk ſich um den Schluß⸗- akt einer Tragödie, denn das Volk weiß, daß nicht hier, ſondern draußen vor der Stadt, wo Adolf Hitler ſpricht, daß in dem Deutſche Katholilen! Der päpſtliche Geheimkämmerer von Papen, der noch vor wenigen Wochen hoch⸗ geachkeles Mikglied und Abgeordneker der Zenkrumsparkei war, hak dieſer Tage am Rundfunk für jeden, der verſtehen konnke, das Zenkrum als haupk⸗ ſchuldig an den unhalkbaren Zuſtänden in Preußen aus innnerſter Ueberzeugung brand⸗ marken müſſen. Er iſt kein Nakionalſozi aliſt; er kann auch nach Meinung des Pap⸗ ſtes kein ſchlechler Kakholih oder ein Schädling der Kirche ſein, ſonſt hätke der Papſt ſchon längſt ſeinen von ihm verliehenen Ehrenkikel zurückgeforderk. Die deulſche Zen⸗ krumsparkei aber gaukelt Euch vor, daß dieſer päpſtliche Geheimkämmerer ein Schäd⸗ ling an den Inkereſſen der kakholiſchen Kirche ſei und ſabolierk mit allen Mitkeln ſeine Verſuche, den religionsfeindlichen Marxismus aus ſeiner Machkſtellung in Reich und deutſche Katholilen? Seht Ihr nun endlich alle, wie das Zenkrum mik Eurer Gukgläubigkeit Miß⸗ Deutſche Katholilen! Dieſer päpſtliche Geheimkämmerer und Reichskanzler von Papen hak am Rund⸗ Ländern hinauszuwerfen. brauch kreibt?! funk aufgrund genauer Unkerlagen gegen die ſozialdemokraliſch zenkrümliche Staals- führung Preußens den ungeheuerlichen Vorwurf erheben müſſen, daß der Kommunis⸗ mus ſelbſt von Leuken in den höchſten Regierungsſtellen begünſtigk wurde; ſelbſt zu einer Verſchleierung genau ausgearbeileker Terror⸗ und Umſturzpläne haben Organe der preußiſchen Regierung nach den Ausſa gen des päpſtlichen Geheimkämmerers die verbrecheriſche Hand geboten. Die zenkrü mlichen Miniſter Preußens aber ſind nichk elwa abgerückt von den Schuldigen, ſondern ſie haben ſich mik ihnen ſolidariſch erklärkl dentſche Katholilen! Sagk Euch denn das immer noch nicht genug? Wollt Ihr Euch noch weiler be⸗ lügen laſſen? Wollt Ihr Euch auch weiker hin von den blindwültigen Zenkrumsfana⸗ ligern mit und ohne Prieſtergewand gängeln und ſogar daran hindern laſſen, einmal die furchkbare Wahrheik zu hören?! Deniſche Katholilen! Ihr habt es ſelbſt erlebt, daß die Regierung des päpſtlichen Geheimkämmerers in vielen enkſcheidenden Dingen eher gezögerk, als ſich überſtürzt hat. Wie groß und un⸗ miktelbar drohend muß alſo die Gefahr für Deukſchland geweſen ſein, wenn dieſe Re⸗ gierung ſo ſchnell zugegriffen hak. Muß nicht der kommuniſtiſche Umſturz unmiklelbar vor der preußiſchen Tür geſtanden haben; müſſen nichk ſchon die Brandfackeln für un⸗ ſere Kirchen und das Dynamik für unſere Dome an einzelnen Orken bereitgelegen haben, nachdem die Reichsregierung mik ſolcher Schnelligkeik und Härke zugepackk hal? deutſche Katholilen! Wollt Ihr noch immer die Augen verſchließen und die Ohren zuhallen, jehl in der Skunde des Enkſcheidungskampfes gegen den Marxismus, den der Papſt als „die Peſt unſerer Zeit“ deutſche Katholilen! Unſer chriſtlicher Glaube forderk von uns, daß wir gehorſame Schäflein in Chriſti Herde ſein ſollen; er forderk aber nichk, daß wir als kritikloſe Hämmel poliliſchen Prä⸗ bezeichnek hal? lalen folgen, deren Weg des Irrſinns zur Vernichlung unſerer heiligen Kirche, zum Unkergang unſerer chriſtlichen Kulkur im bolſchewiſtiſchen Chaos führen würde. deutſche Katholiken! daß in einigen Wochen die Moskauer Horden in unſeren Kirchen Kinos einrichkten und Nackkkänze aufführen? Wollt Ihr, Wollt Ihr, in einem Meer von Blut? Wollt Ihr, daß unſere herrlichen chriſtlichen Kulkurgüker in Kürze erkränkk werden daß der Bürgerkrieg in ganz Deukſchland durch die Straßen raſt, wie kürzlich in Alkona? Wenn Ihr all das wollk, dann wählk auch dieſes Mal wieder das Zenkrum, deſſen Abgeſandke auch in der preußiſchen Regierung ſaßen, von der der päpſftliche Geheimkämmerer und Reichskanzler von Papen ſagen mußle, ſie habe dem Kommunismus Vorſchub geleiſtel! Wenn Ihr aber all das nichk wollt, wenn Ihr noch in heiliger Begeiſterung enk⸗ flammt ſeid für die Idee des Chriſtenkums, wenn Ihr kämpfen wolltk bis zum leßlen Goltesglauben, Vaterland und Freiheit, Blulksłropfen für dann verlaßk die Reihen dieſer Parkei der Schamloſigkeit. Trekek ein in die Reihen derer, die den religionsfeindlichen Marxismus von allem Anfang an kompromißlos bekämpft haben. WMühlt Nationalſozialiften, Lifte 2 Wollen dieſes Mannes Enkſcheidung über Leben und Zukunft der Nation zu erwarken iſt. Und darum ſtrömen ſie hinaus und war⸗ ten dort auf den Führer. Zwiſchen Wolken ſchweben wir heran, und während die Ma⸗ ſchine ihren raſſelnden Takk hämmerk, gehen unſere Blicke über weites ſächſiſches Land. Auf dieſen Feldern von Leipzig erſtand nicht nur Preußen wieder, hier wuchs das Reich, das 1870 zum erſten Mal ſichkbare Geſtalt erhielt, das Reich, das mehr iſt, als Skaat und Form. Wuchtig ragt das Völkerſchlacht⸗ denkmal in den Abend, ewiges Erinnern an den Tag, wo alle, die in der falſchen Fronk ſtanden, ſich heimfanden. Hier gerade ſoll dieſer Mann ſprechen, der in der ſchwerſten Stunde den faſt wahn⸗ ſinnigen Mut fand, das Vermächknis der Scharnhorſt, Blücher, Gneiſenau, Bork und Stein zu übernehmen und dem der Herrgokk dann Kraft gab zu ſeinem unermeßlichen Werk. Kleinliche Geiſter machken unmöglich, daß der Führer hier ſprechen kann. Dafür wird er in der größken freiſchwebenden Halle Europas, angeſichts jenes wuchtigen Males, das durch den Dunſt der Rieſenſtadt hin⸗ überſchauk, dennoch vor Zehn- und aber Zehnkauſenden ſprechen. Hoch über den Mauern leuchten die Fahnen der Freiheit, Vermächtnis derer, die hier vor Leipzig, die in Flandern, im Süden und Oſten dann ſpäter und die im Braunhemd heuke alle ihr Leben und Blut geben für den einzigen Glauben, in deſſen Namen nun der Führer ſpricht, für Deutſchland. Dann gegen Abend, als ein mächkiger Skrom der Maſſen ſein Ziel in den weiken Hallen findet, als hier und draußen vor den Toren 80 000 Männer und Frauen, Arbei⸗ ker, Bauern, Bürger und Beamke in fiebern⸗ der Erwartung ſtehen, wächſt ein einziger Schrei, pflanzt ſich fort, ſteigt empor in den Hallen und ſchwingt ſich über die Schlacht⸗ felder Leipzigs und Probſtheidas. Die brau⸗ nen Mauern erſtarren zu einem Guß. Der Führer kommt. Sein Weg geht kilomeker⸗ lang, durch die Reihen der grüßenden Mo⸗ korſtaffel und den Skurm der Standarke 107. 80 000 ſtehen in den Hallen, davor eine un⸗ überſehbare Menſchenmaſſe. Hoch über all dem im rieſigen Raum ſtehl Adolf Hitler. Es legt ſich die Brandung. Schweigende Stille. Der Führer ſpricht. Leidenſchafklich fordernd, immer und immer nur fordernd, verlangt er Einſatz, Arbeit und Opfer. Hark ſind die Worke gegen jene, die dreizehn Jahre lang die Freiheit des Volkes unkerdrückken und nun plötzlich nach Freiheit wimmern. „Erfüllen ſie ihre Pflicht, denn vor uns war Deulſchland und nach uns muß Deukſchland ſein.“ Das ſind des Führers lette Wortke. Das Horſt Weſſel-Lied, das Glaubensbekennknis dieſer Schar, ein feierlicher Choral, iſt der Dank der 80 000 an den Führer. Wieder iſt eine Zeit gekommen, wie einſt um 1813, zerſplittert das Volk, der Feind ſteht im Innern des Landes. Ausgeſogen, ausgeplündert, bekrogen und belogen ſind Bauern, Bürger und Arbeiker, und wieder iſt Deukſchland ein Marſchall Vorwärks er⸗ ſtanden. 50000 in der Stadt der Junkerswerke Schon glühen die erſten Lichker auf, als der Führer in Deſſau einkrifft. Auf den Wieſen zeigen ſich die erſten Schleier der feuchken Abendnebel wie dünne weiße La— ken. Die Maſten mit den roten Hakenkreuz⸗ fahnen ragen darüber hinweg. Schon am frühen Nachmiktag ziehen die erſten Menſchenſchlangen aus Deſſau hinaus, auf die Braun'ſche Lache, jener rieſigen Wieſe, auf der vor wenigen Wochen die mitteldeukſchen Sturmkruppen Adolf Hitlers aufmarſchierten. Vor einer brennend rot umlleideten Rednertribüne ſind lange Holzbänke aufge⸗ baut, alle dicht beſetzt.— SA. marſchierk auf. Ein prächtiges Bild, die braunen Kolonnen hinter wehenden Fahnen, ein Zug über das grüne Feld, das in ſeiner Weite von den dichken Kuppeln ſchaktiger Laubbäume um⸗ ſäumt iſt. In den Straßen der Skadt wehen Hitler⸗ fahnen. SA. jagt auf Motorrädern hin und am Fre „ der Lei Vorverkat her, überb Hitlermäde ren ſingen grünen Re Tänze unſe und heben auf, ſchalle lände. Ta kauſende n zuſehen. 5 der Haupki Deſſau, das von e wird. Die Siegeszuge⸗ Pg. Fre halt, ſteht! kek im brar Die Fahne Lied vom g iſt die Sieg lone an die Reiches. 2 menden De ſchieren in? des freiwill pagnie der feſten Fäuf zufaſſen un Durch d hohen Bäu kolonne des Begeiſterun. Dann ſt. und grüßt halt. Er ſp ewig Inhall Deutſchland, »werfer über wehenden 8 zurück. Ad ſeinen Begl⸗ der ihn zu führen wird Auf der fuhr der Fi ſpalier von Kilometer la der Kundgeb Er h Sozialdemokt Stralſund 4 Kreiſes Fran Zialdemokrati Achiun: Lk. Anwe dieſer Woche Es ergehl dal richkerſtaktung zuſlellen, ſow keit vorliegt. 75 2. g./ Nr. 168 Landes jagen. ehen unker in 1. Der Jubel Auko den Platz zegrüßung, die gilt, der nach hlacht zeidung über zu erwarken us und war⸗ chen Wolken end die Ma⸗ nmerk, gehen ſiſches Land. erſtand nicht s das Reich, kbare Geſtalt t, als Staat ölkerſchlacht⸗ Erinnern an lſchen Fronk nn ſprechen, n faſt wahn⸗ nächknis der „ Vork und der Herrgokt nermeßlichen möglich, daß Dafür wird nden Halle igen Males, enſtadt hin⸗ und aber über den ſer Freiheit, Leipzig, die Oſten dann eute alle ihr n einzigen der Führer n mächtiger den weiten zen vor den uen, Arbei⸗ in fiebern⸗ ein einziger npor in den ie Schlacht⸗ Die brau⸗ Guß. Der kilometer- ſenden Mo⸗ idarke 107. or eine un⸗ ch über all dolf Hitler. öchweigende denſchaftlich r fordernd, Opfer. Hark izehn Jahre iterdrückten immern. enn vor ach uns orke. Das sbekennknis ral, iſt der n, wie einſt der Feind Ausgeſogen, logen ſind ind wieder ſrwärks er⸗ tadt erke er auf, als Auf den chleier der weiße La⸗ akenkreuz⸗ ziehen die au hinaus, rieſigen ochen die olf Hitlers mkleideten ike aufge⸗ ſchiert auf. Kolonnen über das von den äume um⸗ en Hitler⸗ n hin und 2. Jahrg./ Rr. 168 Montag, den 25. Juli 1932. Seite 3 Grobe Massen-Versammlung am Freitag, 29. Juli 1932, abends.30 Uhr im„Rosengarten“. Es spricht der Leiter des Reichswirtschaftsrates der NSDAp. Gottfrĩiecd Feder über das Thema: „fferlig machen nach Faſòslins]“ Vorverkauf: Völkische Buchhandlung P 5, 13a. Deulſche Mädchen jub eln dem Führer zu. her, überbringt Befehle und Anweiſungen. Hitlermädchen in braunen Jacken marſchie⸗ ren ſingend zur Stadt hinaus.— Auf dem grünen Raſen draußen kanzen ſie die alten Tänze unſeres Volkes, ſchlingen den Neigen und heben die Füße.— Märſche klingen auf, ſchallen weit über das ſchöne Parkge⸗ lände. Tauſende ſtrömen noch hinzu, zehn⸗ kauſende nun ſchon, und noch kein Ende ab⸗ zuſehen. Kopf an Kopf ſteht die Menge, zu der Hauptmann Loeper ſpricht. Deſſau, Hauptſtadt des Landes Anhalt, das von einem Nakionalſozialiſten'gierk wird. Die Stadt wird letes Fanal des Siegeszuges durch Sachſen. Pg. Freyberg, Miniſterpräſident von An⸗ halt, ſteht draußen auf dem Felde und war⸗ ket im braunen Ehrenkleid auf den Führer. Die Fahnen rauſchen und dann klingt das Lied vom großen SA.⸗Appell. Ueberzeugend iſt die Siegeszuverſichk der braunen Bakail⸗ lone an die Errichtung eines neuen, beſſeren Reiches. Arbeit heißt die Loſung des kom⸗ menden Deutſchland. Arbeik! Drüben mar⸗ ſchieren in graubrauner Uniform die Männer des freiwilligen Arbeitsdienſtes. Eine Kom⸗ pagnie der Arbeit, mit hellen Augen, mit feſten Fäuſten, bereit anzufaſſen und auf⸗ zufaſſen und zuzupacken und zu ſchaffen. Durch den dunklen Laubgang unter den hohen Bäumen ſchlängelt ſich die Wagen⸗ kolonne des Führers heran, von jubelnden Begeiſterungsrufen geleitet. Dann ſteht Adolf Hitler auf der Kanzel und grüßt ſeine gekreuen Kämpfer in An⸗ halt. Er ſpricht von dem, was immer und ewig Inhalt ſeines Kampfes ſein wird: Deulſchland, nichts als Deutſchland. Schein⸗ werfer überſtrahlen die weike Wieſe. Hinker wehenden Fahnen marſchieren die Gruppen zurück. Adolf Hitler aber überdenkk mit ſeinen Begleitern bereits den nächſten Tag, der ihn zu ſchärfſter Arbeit ins Ruhrgebiek führen wird. Auf der braunen Lache in Deſſau durch— fuhr der Führer ein wundervolles Fackel⸗ ſpalier von SS.⸗ und SA.-Leuken, das drei Kilometer lang war. Im ganzen nahmen an der Kundgebung 50 000 Menſchen keil. Er hat die Naſe voll! Sozialdemokrakiſcher Landrak aus der Parkei ausgekrelen. Stkralſund, 23. Juli. Der Landrat des Kreiſes Franzburg⸗Barth Broeſe, der der ſo⸗ zialdemokratiſchen Darſtellung über die blu⸗ ——————————————— Achilung, Berichterstatter! Ll. Anweiſung erſcheink unſere Preſſe in dieſer Woche Zmal in beſchränklem Umfang. Es ergehl daher Anweiſung, ſolange die Be⸗ richterſtaltung über die lokale Bewegung ein⸗ zuſtellen, ſoweit keine beſondere Dringlich⸗ keit vorliegk. 78 Die Schriftleitung. tigen Vorfälle im Negaſter Walde mit der Erklärung enkgegenkrak, daß er die Anſamm⸗ lung der Eiſernen Fronk rechtzeitig verboken hätte, iſt aus der Sozialdemokratiſchen Par⸗ tei ausgekreten. Er begründet dieſen Schrikt mit den wiederholken Verſuchen von Parkei⸗ genoſſen, ihn zu Pflichtverleßungen im Amtk zu veranlaſſen. Politik in Kürze: Gegen die Reichsbannerführer Anker und Breuer wurde ein Haftbefehl erlaſſen. Anker iſt nach Darmſtadt ausgekniffen, wo der Haftbefehl keine Wirkung hat. Breuer wurde verhaftek. Er iſt Schrift⸗ leiter der ſogen.„Zenkrale für Heimaldienſt“, die wir wegen ihrer parteipolitiſchen Zu⸗ ſammenſetzung ſchon oft bekämpft haben. * Be⸗ ſind kele⸗ Urlaub Sämtliche auf Urlaub befindliche amke der preußiſchen Polizei graphiſch zurückgerufen worden. wird bis auf weikeres nicht erkeilk! * Grzeſinsky wurde in den Ruheſtand verſetzt; ſtatt ſeiner übernimmk Melcher das Polizeipräſidium Berlin endgültig. Kommiſſariſch wurden eingeſetzt: Anſtelle des abgeſetten Falk, Landrat Menpel zum Vizepräſidenten von Magdeburg. Ober⸗ präſidenk Gronowski übernimmt gleich⸗ zeik das Regierungspräſidium in Münſter. Miniſterialrak Sommer vom Handels- miniſterium übernimmt das Regierungsprä⸗ ſidium in Magdeburg. Mit der vertrekungsweiſen Verwalkung folgender Regierungspräſidentenſtellen wur⸗ den beauftragt. Iin Lüneburg Miniſte⸗ rialrat Or. Leſchke; in Liegnitz Vize⸗ präſident v. Hahnke; in Frankfurt a. d. Oder Miniſterialrat Schönner. Als Polizeipräſidenten wurden kommiſſa⸗ riſch eingeſett: Königsberg⸗Landgraf Ber⸗ ner; Kiel-Graf Rantzau; Kaſſel⸗v. Kottwitz; Altona⸗Dieſenbach; Erfurk⸗ Krekſchmar; Eſſen⸗Or. Wiesmann; Köln⸗Lingens; Elbing⸗Or. Goodecke; Oppeln-Dr. Nueter; Schneidemühl⸗Mock; Wilhelmshafen-Dr. Keinrich. Eine nichtsſagende Erllärung Stuklgark, 23. Juli. Von zuſtändiger Seite wird mitgeteilt: In der Konferenz der Miniſterpräſidenten der Länder unker dem Vorſitz des Reichskanzlers wurden die wich⸗ kigſten Fragen der auswärtigen und inneren Politik in verkraulicher eingehender Aus⸗ ſprache, an der ſich alle Miniſter und Län⸗ derverkreter bekeiligten, erörkerk. ferenz nahm mit Befriedigung von der Zu⸗ ſicherung Kennknis, daß die Reichsregierung durchaus auf föderaliſtiſchem Boden ſtehe und die Rechte der Länder in keiner Weiſe ankaſten wolle. Der Reichskanzler bekonke, daß die notkwendig gewordene Einſetzung eines Reichskommiſſars in Preußen nur eine vorübergehende Maßnahme darſtelle. Eine Die Kon⸗ Ausdehnung dieſer Maßnahme auf die an⸗ deren Länder komme nicht in Frage, weil nach Anſicht der Reichsregierung in den an⸗ deren Ländern Ruhe und Ordnung ſicher⸗ geſtellt ſeien. Der Kanzler erklärke namens der Reichsregierung ausdrüchlich, daß die Reichskagswahlen programmäßig am 31. Jult ſtattfinden werden. Die Regierung hoffe, den Ausnahmezuſtand in Berlin und Bran⸗ denburg in den nächſten Tagen aufheben zu können. Soweik von den Ländern Beden⸗ ken gegen die Maßnahmen der Reichsregie⸗ rung vorgebracht wurden, anerkannke der Reichskanzler dankbar deren ſachliche Ver⸗ tretung. Reichsregierung wie alle Länder⸗ regierungen waren ſich darin einig, daß die Aukoritäk der Reichsregierung und der Län⸗ derregierungen ungeſchmälert aufrechkerhal⸗ ken werden müſſe. Zu dieſem Ziele iſt eine verkrauensvolle Zufammenarbeik zwiſchen Reich und Ländern beiderſeiks anerkannte Notwendigkeit. Der Reichskanzler und ſeine Begleikung werden ſich heukte abend um 19.46 Uhr wie⸗ der nach Berlin zurückbegeben. Heute Flaatsgerichtshofenkiſcheidung Leipzig, 23. Juli. Reichsgerichkspräſident Dr. Bumke hat Termin zur Verkündung der Enkſcheidung des Staatsgerichthofes für das Deutkſche Reich in Sachen der früheren preußiſchen Regierung gegen das Reich we⸗ gen Einſetzung eines Reichskommiſſars mit dem Ziel des Erlaſſes einer einſtweiligen Verfügung auf Monkag, 25. Juli, 13 Uhr, feſtgeſetzt. Adolf Hitler im Ruhrgebiet 120000 in Wuppertal⸗Elberfeld In Deſſan geht Regen auf das Flugfeld, kropft von den Tragflächen der Maſchine, hängk an den Spißen der Drähle. Der Führer beſich⸗ tigt noch die Werkhalle von Junker, dann reißen die grauen Regenvorhänge auseinander. Die Dreimolorige ſtößt in einen Nebelfehen vor. Der Regen bleibk unker uns. Ueber dem Dunſt⸗ gewirbel nehmen wir Kurs auf das Ruhrgebiel. In den Tragnetzen der Kabine bunke Blumen⸗ ſträuße. Der Führer ſtudierk die Karke. Eben überflogen wir Staßfurk. Jetzt liegt der Harz unker uns, das Eichfeld, zur Linken Kaſſel— Wilhelmshöhe. Die Wolken nehmen feſle For· men an. Gelbe Getreidefelder leuchten auf. Dann iſt Luft und Himmel klar. Bald müſſen wir über Elberfeld ſein. Blaß ſehen wir das Gewirr der Dächer. Da iſt das Skadion. Ein herrliches Bild! Wir umkurven das gewallige Oval. Ueber 100 000 füllen den Pplatz. Weiße Tücher wehen zu uns herauf. Sie ſchwenken die roken Sturmfahnen mik den Händen. In hellem Braun ſtehen die Kolonnen der SA. Weiker donnerk die Dreimokorige auf ODüſſeldorf zu. Silbergrau ſchlängelk ſich der Rhein. Die Sonne unker dem klaren Himmel zeigk jeht die Maſchine auf wie ein Falter. Mädchen und Buben grüßen den Führer und reichem ihm Blumen. Adolf Hitlers Siegeszug durch das Induſtrie⸗ gebiek hat begonnen. Jeßt geht es mitten hinein in den„Kochpoll“, in das Land der Schächte und Gruben, der harken Arbeil. Hoch über die Wupper krägt uns die Schwebebahn von Elberfeld⸗Varmen. Troſtlos kraurig iſt das Bild der Fabriken, der Betriebe und Werkſtäkken. Die wahnſinnige Exporlpoli⸗- lik eines Tribuk⸗ und Pumpfyſtems, die kolale Erdroſſelung durch Warenhaus und Ofljuden, Brider, zur Fonne, zur Freiheitk So ſingt der brave, deutſche Arbeiter, wenn er hinter den roten oder ſchwarzrotgoldenen Fahnen der Sozialdemokratie marſchiert. Er hat von dieſer Partei die Erfüllung ſeines Lebens erwartet. Arbeit, Brot und ſtaats⸗ bürgerliche Freiheit. Um dieſe Ziele zu erreichen, hat er im Jahre 1918 der Sozialdemokratie die Macht gegeben. Sie hat nun 14 Jahre lang das Heft in der Hand. Was aber iſt daraus geworden? Hat die Sozialdemokratie den Kapitalismus gebrochen? Hat ſie dem Arbeiter Arbeit und Brot gegeben? Sind die Rechte des ſchaffenden Volkes vor jedem profitkapitaliſtiſchen Zugriff geſichert? Kann der Arbeiter ſich der Sonne freuen, und iſt er ein ind derFreiheit? Nichts von alledem. Die Banken und die Börſen üben eine rückſichtsloſe Tyrannei über der deutſchen Produktion aus. Die deutſche Finanzhoheit iſt verpfändet, die hat das bergiſche Land mik ſeiner Texlil⸗ und Eiſeninduſtrie zu einem der ärmſten Gebiele des ganzen deukſchen Reiches gemacht. Hier ſtehen wirklich alle Räder ſtill. Hier iſt der Erfolg 13jähriger Zerſtörung. Hier ſpürk man am eigenen Leibe den Belrug jener, die meiſtens verſprachen, denn früher ſlanden ſie in der Fronk des Volksfeindes, marſchierlen für die Inkernalionale, bis ſie den gemeinen Schwin⸗ del erkannken, den man mik ihnen gelrieben hakke. Heuke marſchierk das Wupperlal, das bergiſche Land und der Niederrhein. Da kom⸗ me ſie. Kameraden der SA und Ss zur Ab⸗ rechnung des neuen Deulſchland. Arbeiker der Stirn und der Fauſt. Sie wollen wieder ihr Recht auf Arbeik und Brok haben. Um die Fahnen der endloſen Marſchkolonnen der Sa und SS ſind Trauerflore. Manches Banner zeigt den Namen eines koken Kameraden. Es ſind ernſte Männer, die ofk bei Tag und Nacht Rokmord und Terrror in die Augen ſahen, die mit der Fauſt gegen Piſtole und Dolch kämpf⸗ ken und die nichts mehr als kämpfen und ſiegen können. Man merkk, von Preußen her weht ein friſcher Wind. Polizei iſt diesmal zur Seelle mik Panzerwagen, Maſchinengewehren und Tränenbomben, um an dunklen Ecken unver⸗ ſchämkes Verbrechergeſindel vor den Fäuſten unſerer Männer zu bewahren Ein paar Schreck ⸗ ſchüſſe genügen, dann ſcheuk das lichlſcheue Ge⸗ ſindel zurück. Der geplanke SS⸗Aufmarſch der Düſſeldorfer Ss vor dem Führer iſt von ängſtlichen Gemü⸗ tern verbolen worden. Ss und SA ziehen in aufgelöſter Ordnung zum Skadion. Es iſt ein gewalkiges Bild. Drinnen ſtehl die Maſſe in der Kampfbahn und als dann zur Nachmitlagsſtunde in goldenem Sonnenſchein des Führers Flug⸗ zeug über der Skadt einen weilen Bogen ziehl, als 120 000 SA und SS, Arbeiler und Bauern, ihren Führer grüßlen, ſorglen die Frauen für chre braunen Jungen. Dann ſpricht der Führer: „Wir ſind überzeugt davon, daß jene drei Milliarden nie beglichen werden, nicht weil die Spo dagegen geweſen iſt(ſie würde 130 Mil⸗ liarden zahlen), ſondern weil unſer Deulſchland kommk. Denn wir haben ekwas vor allen Par- :eien voraus: unſere Enkſchloſſenheit, aus dieſem noch zerſchniltenen Volke eine gemeinſame Willensbildung herbeizuführen, iſt unerſchükter⸗ lich. Ich bin ſtolz darauf. In meinem Lager ſind die beſten deulſchen Arbeiler, ſind die beſlen deulſchen Bauern, Inkellekluelle und Hochſchüler. Wir werden unker allen Umſtänden kämpfen bis zu dem Tag, der uns in Deulſchland den Sieg bringk.“ Das Deukſchlandlied der 120 000 begleikel den Führer zum Wagen, der ihn in eilender Fahrk zu neuen Hunderkkauſenden bringk. Roitn's OOoinοφν]ñftůtto! 2 3, 74 —————— Dr. W. Kattermann. Berantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; fur Anpens politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche po⸗ litit, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und“„Stadt Mannheim W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heibelberg“ uut Sport; Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; füft Angeie en Manubeim: K. Ott. Sämtiiche in Heidelberg.(W. Ratzel, g. Oit ug Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktlon: täalich 17—16 ub, Druckerei Winter, Heidelberg Seite 4 Konnke bisher die Montag, den 25. Juli 1932. 2. Jahrg./ Nr. 108 Aenderung der Heſchäftsverteilung im Verliner Polizeivräfdium „Berlin, 22. Juli. Auf Anordnung des kommiſſariſchen preußiſchen Miniſters des Innern, hak der Polizeipräſidenk von Berlin einige Aenderungen der Geſchäftsverleilung innerhalb ſeiner Verwallung vorgenommen. In der poliliſchen Ableilung iſt ſicher· geſtellt, daß die Bearbeikung der ſoge⸗ nannken„radikalen Linksbewegung“ in der Hand von Dezernenken liegk, die in ihrer poliliſchen Ueberzeugung ſich von dieſer Bewegung klar abſehen. In der Abkeilung IV, in der u. a. kul⸗ turelle Angelegenheiten bearbeitel wer⸗ den, werden in Zukunft alle kulturellen Fragen durch Dezernenken bearbeikel, die für ihre Perſon poſitiv auf dem Bo⸗ den chriſtlicher Wellanſchauung und Kul⸗ turauffaſſung ſtehen. Reues von der Lügenfront Es ſchwindeln die Gazeklen. Neͤ Durch die Zenkrumspreſſe, kalho⸗ liſche Wochen⸗ und Kirchenblälker uſw. läuft folgende Meldung: „„. Wie abgrundtief der Haß des Na⸗ * tionalſozialismus gegen die katholiſche Kirche iſt, dafür nur der Ausſpruch des nakionalſozialiſtiſchen Gauleiters Her⸗ mannsdörfer(Oberfranken), den er in einer Wahlverſammlung in Heppenheim in Heſſen gekan hat:„Wenn wir an die Macht gekommen ſind, regieren wir mik lukheriſchen Mekhoden. Die ſchwarzen Pfaffen jagen wir aus Deulſchland hin⸗ aus; ſie mögen ſich in Madagaskar ein neues Aſyl ſuchen.“ Als Urheber dieſer lügneriſchen Meldung „Frankfurker Zeilung“ Nummer 439/441 vom 15. Juli ermitkelt werden. 1. Es iſt unwahr, wenn behaupket wird, daß dieſe Aeußerung der nationalſozialiſtiſche Gauleiter Hermannsdörfer(Oberfranken) habe. r iſt, a) daß es überhaupk keinen Gauleiker namens Hermannsdörfer gibtk; b) daß der Gauleiter von Oberfranken Schemm heißt. c) Es gibt einen Nationalſozialiſten Her⸗ mannsdörfer in Bayreuth, der ſich je⸗ doch nie redneriſch bekäligt. 2. Die Behauplung ſelbſt iſt erlogen und enkbehrk jeder Begründung; der Nakional⸗ ſozialismus wird weder nach lulheriſchen noch nach kalholiſchen Melhoden regieren. Ebenſo iſt es eine Lüge, zu behauplen, daß im„Dritten Reich“ die Geiſtlichen aus Deulſchland verjagt würden. Wie abgrundtief muß der Haß der ſchwar⸗ zen Parteikläffer gegen die NSoaAP ſein, wenn ſie zu ſolchen infamen und gemeinen Lügen als Kampfmittel greifen! Obstarogmärkie Handſchuhsheimer Markk. Kirſchen 27—33, Johannisbeeren 10 bis 15, Stachelbeeren 11—18, Himbeeren 21 bis 27, Frühbirnen 18—26, Mirabellen 33 bis 34, Pfirſiſche 26—36, Pflaumen 25—31, Strauchbohnen 4, Stangenbohnen 8, Toma⸗ ken 15—21, Sauerkirſchen 26—27 Pfg. Anfuhr gut; Nachfrage ſehrguk! Ver⸗ ſteigerung käglich 17 Uhr. mmmmm———— Rundfumk-Prodramm für Monkag, den 25. Juli 1932. Mühlacker: 16 Da liegt der Hund begraben. 16.30 Die ſelbſtändige Geſchäftsfrau. 17 Vollis⸗ kümliche Melodien. 18.30 Der ſüdweſtdeubſche Wirkſchaftskörper. 19 Aktuelles. 20 Volks- lieder. 20.45 Wer im Gaſthaus ſißt. 21.10 Orch.⸗Konzert. 22.35 Schachfunk. 23 Nacht⸗ muſik. München: 16.05 Konzert. 16.35 Wagner und unfere Zeit. 17 Konzert. 18.15 Parſifal. 18.35 Goekhe und das Ausland. 19 Reden zur Reichsbagswahl. 20 Mangfallbaler Heimat⸗ ſtunde. 21.20 Konzerk. 22 Bild und Wort. 22.45 Nachtmuſik. ———————————————— Darteiamiliche mitteilungen. Bekannkgabe des Reichsorganiſalionsleiters. NSg. Parkeiamklich wird bekannkgegeben: Für unverlangk eingeſandte Denkſchriften, Manuſkripte und dergl. wird ſeitens der Reichs· organifakionsleitung keinerlei Hafkung übernom⸗ * men. München 19. Juli 1932. 5 Der Reichsorganiſakionsleiter: deutſchen Eiſenbahnen, ehemals von Bismarck ſozialiſiert, ſind in privat⸗ kapitaliſtiſche Hände übergegangen. Damit aber nicht genug! Nicht nur, daß die Sozialdemokratie den Proletarierſtand nicht ent⸗ proletariſiert hat, ſie hat durch ihre gewiſſenloſe Politik auch den Mittelſtand und große Teile des Bauerntums proletariſiert. Durch die Unterzeichnung der ſchändlichen und ſchmachvollen ſogenannten Friedensverträge iſt das Lebens⸗ recht des deutſchen Volkes, vor allem das der Arbeiterſchaft und das des Mittelſtandes, verkümmert und eingeengt worden. Wir haben nicht mehr das Recht, von ſozialen Errungenſchaften, von Freiheit und Brot zu reden. Wir müſſen ſchuften für die internationalen Geldgewaltigen, ſofern ſie uns über⸗ haupt noch die Möglichkeit geben, durch ehrliche Arbeit unſer karges, tägliches Brot zu verdienen. Die Notverordnungspolitik des Brüning⸗Kabinetts hat dieſem gewiſſen⸗ und verantwortungsloſen, jede ſoziale Ordnung zerſtören⸗ den Treiben die Krone aufgeſetzt. Die SPD. aber hat dieſe Politik toleriert aus Angſt vor uns und vor der Abrechnung, die das deutſche Volk unter unſerer Führung mit ihr und ihrer ſträflichen Politit vornehmen wollte. Naun iſt Brüning geſtürzt und durch das Kabinett von Papen erſetzt. Die Sozialdemokratie muß Rechenſchaft ablegen über die vergangenen 14 Jahre deutſcher Politik. Jetzt kann ſie uns nicht mehr, wie bei den vergangenen Wahlen, mit Zeitungsverboten und Verſammlungsauflöſungen an der Auf⸗ klärung des Volkes verhindern. Und was tut ſie da? Mit frecher und aufreizender Dreiſtigkeit ſtellt ſie ſich in die Oppoſition und verſucht den Anſchein zu erwecken, als ſeien wir für den Bankrott ihrer Politik verantwortlich. Sie lügt das Blaue vom Himmel herunter. Sie erklärt, wir hätten den Arbeitsloſen ihre Unterſtützungsſätze gekürzt und den Rentnern ihre Renten Davon würden nun die neuen Uniformen unſerer SA.⸗Männer ezahlt. Welch eine freche und ſchamloſe Verleumdung!l Dieſe fetten Bonzen, die ſich von den Sklareks ihre feinen Herrenanzüge bezahlen ließen, können ſich gar nicht vorſtellen, daß ein ehrlicher, deutſcher Arbeiter ſich mit ſeinen kargen Hungergroſchen ein braunes Hemd erſteht, um damit zum Ausdruck zu bringen, daß er zum anderen beſſeren Deutſchland gehört. Sie, die ihre Reichsbanneruniformen von den Barmats und anderen Schiebern bezahlen ließen, behaupten nun frech, wir würden von den Hunger⸗ groſchen der Armſten ausgehalten. Das ilt die belannte Methode:„Haltet den Dieb“ Zwei Jahre lang haben ſie jede Brüning ſche Notverordnung herunter⸗ geſchluckt, haben Panzerkreuzer bewilligt und ihr eigenes Programm mit Füßen getreten. Und jetzt wollen dieſe feigen Bonzen in die Oppoſition hin⸗ überwechſeln und ſo tun, als wenn nichts geweſen wäre. Volk, das darf nicht ſein! Die SpPD. iſt ſchuld am Ruin und an der Not der deutſchen Arbeiter⸗ ſchaft. Sie hat durch ihre gewiſſen⸗ und verantwortungsloſe Verzichtpolitik den Mittelſtand und große Teile des Bauerntums proletariſiert. Die KPD. iſt aus demſelben Holze geſchnitzt. Sie kann nichts anderes und will nichts anderes; und aus Mangel an politiſchen Beweiſen knallt ſie den Volksbruder auf den Straßen nieder und ſtürzt Deutſchland in die Gefahr eines furchtbaren und blutigen Bürgerkrieges. Darum Volk, weg damit! Die marxiſtiſchen Parteien haben unſer Unglück auf dem Gewiſſen. Sie müſſen deshalb mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden. Sie verleumden uns, weil ſie in uns ihre Vergelter erkannt haben. Was wollen wir? Wir wollen das Volk einigen dadurch, daß wir den Staat und die Ver⸗ waltung von den marxiſtiſchen Schmarotzern reinigen. Wir wollen die Klaſſen überwinden und eine neue nationale Einigkeit wiederherſtellen. Wir wollen die geballte Kraft der Nation einſetzen zur Wiedererringung von Arbeit, Freiheit und Brot. Macht Schluß mit dem Terror! Macht Schluß mit der Lüge! Macht Schluß mit dem volkszerſtörenden Klaſſenkampf! Stellt euch hinter unſere Fahnen! Adolf Hitler zeigt euch den Weg! Für Arbeit, Freiheit und Brot! Wühlt Nationalfozialiäten Liſte 2 gez.: Gregor Skraßer. Parole-Auscdabe. ORTSGBRUEPEE MAMHEIII. 25. Juli: Neckarau: Frauenverſammlung in der „Krone“ mit Pg. Fiſcher. 25. Juli: Oſtſtadl. 20.30 Uhr in den„Gloria⸗ Sälen“. Pg. Pflaumer. 26. Juli: Oſtſtadt und Schweßzingerſtadk. 20.30 Uhr in den„Gloria-Sälen“ Frauen-Ver⸗ ſammlung mit Pg. Fleiſchmann. 28. Juli: Waldhof und Humboldk. 20.30 Uhr im „Feldſchlößchen“ Pg. Dr. Müller und Frau Weiodner. 29. Juli: Orksgruppe Mannheim. Nibelungen⸗ ſaal. 20.30 Uhr Pg. Feder,.d. R. BEZIBK MANNHEIXM 2⁵. 11 20.30 Uhr Pg. Wetzel und unkel. fffaerae SA., SS. u. HJ. Uniformen, Hosen, Blusen, Hemden, Kletterwesten u. dgl. nur bei Bergdolt Mannheim, H 1, 5 Metall- Hollfilm-Kamera 6G5%th[l nur.50 Mk. mit Bodenmuttern, mit Ikonometer, Rahmen- sucher etc. für Draht- auslöser eingerichtet. Zu haben im Hannheim, 2, 10 flollfilms*9, 6 Auln. Ml..i0 „Deutschland“ Strumpf- Hornung Mannheim, O 7, 5 Während des Saison-Schluss-Verkaufs auf alle 1 9³ regulären Waren(e) Fraa l1 lch weeß'r nett,'ganz Johr kannscht nitt dabber laafe, wann ich awer sag, mir gehe in's „Marktstub'l“ Gabeisbergerstraſe 7 zwischen Augarten- u. Rheinhäuserstrabe do kannscht schneller schläpple, wie ee Geß trippelt Bürgerl. Lokal— gepfl. Biere— naturreine Weine Pg. verlangen nur die anerkannt beste H. B. 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