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Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höͤhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlüngt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Berantwortung lel ————— NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NOORDWWESTBADENS Weitergeb en! Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · lung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · nnahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31 471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkzgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Verlagsork Heidelberg. Nr. 169/ 2. Jahrgang Mannheim, Dienstag, den 26. Juli 1932 Freiverkauf 15 Pfg. KPo-⸗Verbot eine ſtaatspolitiſche Notwendigkeit Abſchrifk! Darmſtadt, den 27. Okkober 1931. Heſſiſches Polizeiamt. Landeskriminalpolizeiam: I. 2799/31 Bekrifft: Den Rolfronkkämpferbund. Geheim! Nicht aus der Hand geben! Keine Abſchrift ferkigen! Unker Umſchlag weitergeben! Von einer Nachrichkenſtelle wurde uns fol⸗ gendes milgeteilk: Von dem verbokenen Roken Fronkkämpfer⸗ bund werden in leßker Zeit energiſche Verſuche unkernommen, die illegale Organiſakion zu bele⸗ ben und neu aufzubauen. Nach einem verkrau⸗ lichen Bericht über eine Anfang Sepkember ds. Is. in Braunſchweig ſtallgefundene Gaukonferenz gelte es, den Aß B. und die Jung⸗ fronk nunmehr auf den akukl⸗-revo⸗ lukionären Kurs einzuſtellen, alſo alle Maßnahmen zu kreffen, die für den bewaffneken Aufſftand erforderlich ſeien. Der Funklionärſtab ſolle genau überprüft und nur ſolche Genoſſen auf ihren feſten Poſten belaſſen werden, die gewillt ſeien, die Anordnungen der Leilung reſtlos durch⸗ zuführen. In allen Bürgerkriegen ſei die wich⸗ tigſte Aufgabe ſowohl in der Vorbereikungszeit wie auch im offenen Kampf den Terrorgruppen beizumeſſen. Vorwiegend müßken für dieſe Gruppen junge unverheirakeke Leuke(Role Jung⸗ fronh gewonnen werden, da dieſe unabhängiger und auch zuverläſſiger wären. Die aufzunehmen⸗ den Leuke ſeien einer ſcharfen Prüfung zu unker⸗ ziehen, außerdem ſeien ſie zunächſt mik den ſchwie⸗ rigſten Probeaufgaben zu bekrauen, die größle Anforderungen an Mut und Unerſchrockenheit ſtellten. Die Mitglieder der Terrorgruppen ſollen ſich von allen anderen Parkeiveranſtalkungen fern⸗ halken, damik ſie der Polizei gegenüber als harm⸗ loſe Leuke erſcheinen. Bei einer am 12. und 13. 9.31 in Hagen (Weftfalen) ausgehobenen Funkkionärkonferenz des Unkergaues Hagen wurde u. a. ein Schrei⸗ ben beſchlagnahmt, aus dem hervorgeht, daß der Ai B. in ſeiner neuen Form mit Wiſſen und mit akliver Hilfe der Kpo. und deren Bezirksleitung aufgebauk wird. Die Bezirksleitung Nieberrhein der Kpo. hat nach dem Schreiben gemeinſam mit der Gauführung des Aß B. beſchloſſen, daß zum Zwecke des neuen Aufbaues des Aß B. zu⸗ nächſt mit den Polleikern, alſo mit dem erſten Vorſißenden der Organiſationseinheiken der Kpoh Fühlung genommen werden ſolle und daß die Polleiter die Gauführung des AßB. bei dem Aufbau der neuen Organiſakion unkerſtühen ſollen. Bei der gleichen Gelegenheit wurde bei einem Teilnehmer eine handſchrifllich angeferkigte„In⸗ formalion und Dienſftanweiſung des ADeL.(Rachrichkendienſtleiker) des AF B. des Gaues NRiederrhein, von Anfang Sepkember ds. Js. an die ADeèeiker der Unker⸗ gaue vorgefunden. Hierin heißk es wörklich: Die illegalen Organiſationsformen der KPD Der 2DD. im Rahmen der Geſamlorganiſakion. 1. Die unkerſte Einheit der Organiſakion iſt die Gruppe zu 5 Mann(Fünfergruppen). 1. Gruppenführer, 2. Techniker, 3. Organiſakor, 4. Nachrichkenmann, 5 Kaſſierer. Alſo jeder Mann der Gruppe iſt ein Funklionär. 2. Die zweike Einheit iſt der Zug. Er beſtehl aus 4 ſolchen Gruppen und dem Zugführer (Polleiker), dem Skellverkreker(Organiſakor und Kaſſierer), dem 1. Melder(Techniker), dem 2. Melder(Rachrichkenleiker des Zu⸗ ges). 3. Die dritke Einheit iſt die Kameradſchafk. Sie beſteht aus 4 Zügen zu 24 Mann mik dem Kameradſchafksleiter(Polleiterh, dem Geell⸗ verkreler(Organiſakor und Kaſſierer), dem .⸗Nachrichlenleiker und dem Techniker. 4. Die Orksgruppenleikung ſowie die Unkergau⸗ leilung beſteht im engeren Körper aus dem Polleiter, dem Orgleiker, dem Techniſchen Leitker, dem ND-Leiker und dem Kaſſierer; — im erweikerken Körper aus der engeren Leilung und den hinzugezogenen Kamerad⸗ ſchafts⸗ bezw. Orksgrupenleiker. 5. Es gibt in der Organiſakion keinen Mann, der nicht Funktionär iſt. Das enkſpricht dem modernen Syſtem der Kaderarmee. Das heißk, eine ſolche Organiſakion iſt in der Lage, in ganz kurzer Zeik nicht gut organi⸗ ſierke Elemenke im großen Rahmen in ſich aufzuſaugen, ohne ihre geſchloſſene Organi⸗ ſakion zu gefährden. Aufgaben des U..⸗N..⸗Leilers. 1. Der U..⸗Nachrichkenleiter hak dafür zu ſor⸗ gen, daß in jeder Orksgruppen⸗ und Kame⸗ radſchaftsleikung ein Nachrichkenleiker be⸗ ſteht. Dieſe Leiker ſind jede Woche einmal zuſammenzufaſſen und es iſt mit ihnen die Arbeit, die ſie auszuführen haben, im allge⸗ meinen zu beſprechen, d. h. über Mikkel und Melhoden zu beraken, wie die Arbeit vor⸗ wärks gekrieben wird. Individuelle Aufträge oder Arbeiken werden in dieſem Kreiſe nichk beſprochen. Die Aufgaben werden von Per⸗ ſon zu Perſon erledigk. 2. Der UG-⸗Nachrichkenleiker hak dafür zu ſor⸗ gen, daß in den einzelnen zuſammen arbei⸗ kenden Gruppen Kurſe über das Nachrichken⸗ weſen abgehalten werden. Lehrer zu den Kurſen müſſen von der vorgeſetzten Skelle angeforderk werden, d. h. je nach der Mög⸗ lichkeit, die Nachrichkenleuke eines Zuges oder einer Kameradſchaft zu einem allge⸗ meinen Kurſus über den ND. zuſammenzu⸗ faſſen. 3. Der ND-uG-Leiter iſt vor allem dazu da, an die Schaffung von Nachrichkenſtellen in der poliliſchen Polizei und den mit iht ar⸗ beitenden Nachrichlenſtellen heranzugehen, über dieſen Rahmen hinaus für Verbindung mit Schußpolizei(Offiziere und Mannſchaf⸗ ken) zu ſorgen. 4. Organiſierung der Spißelabwehr iſt eine der wichtigſten Aufgaben, die eine gewiſſenhafte Beobachkung ſeitens der ND-Leitung ver⸗ dienk. 5. Schaffung von Nachrichtenſtellen in den feindlichen Organiſalionen: Nazi, Skahlhelm, Reichsbanner. Anweiſungen zu Zerſetzung der Polizei Aufgaben der Orksgruppen⸗ und Kameradſchafts⸗ND-Leiker. 1. Organiſierung des Nachrichtendienſtes in den Kameradſchaften und Zügen. 2. Herſtellung von Verbindungen mit unkeren Schußpolizeimannſchaflen zur Feſtſtellung der Skimmung(Zerſethung). Abhorchen von An⸗ weiſungen, Maßnahmen der Polizei. 3. Schaffung von Verbindungsleuken bei den gegneriſchen Organiſakionen. Feſtſtellen der Skimmung, Zerſetzung. 4. Abwehr gegen Spitzel und Provohakeure, genaue Anweiſungen im Ergänzungsblakt. Aufgabe des Zugnachrichkenleikers und des Nachrichkenmannes in der Gruppe. Die Zugnachrichkenleiter organiſieren in je⸗ der Gruppe den Nachrichkenmann, deren Auf⸗ gabe es iſt, alles was ſie hören und ſehen, und wenn es alſo noch ſo unwichtig erſcheink, den vorgeſeßken Inſtanzen mikzukeilen. Vor allen Dingen iſt die Slimmung in den gegneriſchen Or⸗ ganiſationen und bei der Polizei feſtzuſtellen und wahrheitsgetreu zu berichlen. Zu den Ausgaben des UB2dD.Leilers ſind folgende Ergänzungen gegeben: Putzfrauen werdenzu Aktendiebſtählen aufgefordert a) Zu Punkk 3 der Aufgaben: Bekrifft: Politiſche Polizei IA: Schußpolizei. Es iſt die höchſte Zeit, daß wir in den Sland geſeßk werden, einen genauen Blick in Bezug auf die politiſche Polizei und die Schußhpolizei zu haben. Daraus ergibt ſich die Notwendigkeit der Schaffung von Nachrichkenſtellen in der po⸗ litiſchen ſowie in der Schußpolizei. Die Poli⸗ zeipräſidien müſſen unbedingkt eingekeilt werden, das heißt wir müſſen ein Neß von Spionen in und um dieſe Skellen bauen, d. h. von jeder Skelle, an jeder Ecke und von jeder Richkung aus Keile gegen die Polizei vorkreiben, bis ſie vollſtändig eingekreiſt iſt, damitk ſie nicht in der Lage iſt, irgend elwas gegen das Prolekariatk und unſere Organiſation zu unkernehmen, ohne daß wir es früh genug wiſſen und Gegenmaßnahmen kref⸗ fen können. Das hat zwei weſenkliche Vorkeile; erſtens ſind wir immer gerüſtek, zweikens wird die Polizei unſicher, deprimierk und ſturmreif. Hunderk Wege führen zu dem Ziel, und je nach Lage der Dinge müſſen die gangbarſten ge⸗ wählt werden. Dieſe Arbeit iſt ſchwer und kann nur von umſichkigen und erfahrenen Revolukio⸗ nären geleikek werden. Deshalb iſt es nolwen⸗ dig, daß die UG⸗No-Leiter ſich mit dieſer Frage ſelbſt befaſſen und im Verein mit der GͤK. an dieſe Frage herangehen. Es gibt allerhand Möglichkeiken, an die Ge⸗ heimſchreiben, Befehle, Briefe und Dokumenke heranzukommen. 1. Man verſuchk Kriminalbeamke für unſere Arbeit zu gewinnen, das iſt ſehr ſchwer, aber doch möglich. 2. Es gehen Wege über Pußfrauen im Prä⸗ ſidium, Dienſtmädchen bei höheren Beamlen, über Sekrekäre und Sekrekärinnen. 3. Man kann Polizeioffizieren oder höheren Beamlen gut einſtudierke für dieſe Sache guk in⸗ ſtruierke, nicht bekannke Genoſſen auf den Hals ſchicken. Alles in allem richket ſich der einzuſchlagende Weg im einzelnen nach dem jeweiligen Skande der Dinge; doch iſt die Hauplſache, daß die Ar⸗ beit energiſch, ſyſtematiſch und umſichlig durch⸗ geführk wird. b) Zu Punktk 4 der Aufgaben: Belrifft: Abwehr, Spißel und Provokakeure. Die Feſtſtellung von Spitzeln und Provoka⸗ keuren iſt eine der wichligſten Aufgaben des Aod. Wir haben: 1. Spitel, die durch die Polizei gekauft ſind, alſo Genoſſen oder Kameraden, die ſich von der Polizei oder von dem Gegner kaufen ließen und (Fortſehung Seite 2 oben) „Mit Zähnen und Nägeln“ S.— Gegenüber dem 13jährigen zähen Anſturm des Nationalſozialismus gegen das Syſtem Braun in Preußen, hat vor Zahr und Tag der„ſtarke“ Karl Severing einmal höhnend erklärk:„Wir werden die Macht mik Zähnen und Nägeln feſthalten und verkeidigen, wenn das einmal nokwendig ſein ſollle!“ Und Herr Otto Braun, der rote Preußenkönig verſprach, den Nationalſozia⸗ lismus mit Stumpf und Stiel auszurotken. Grzeſinsky, dieſer merkwürdige Polizei⸗ präſident, der als Miniſter mit ſeinem Ver⸗ hältnis in Oeſterreich auftauchte und den Eindruck erweckte, das„liebreizende Weſen“ das er nach Wien mitgebracht habe, ſei die Frau Miniſter, forderke gar, man ſolle „Adolf Hikler mit der Hundepeikſche aus Deukſchland hinausjagen!“ Es iſt anders gekommen, als die großen Mäuler der SPpo.⸗Bonzen verkündeken. Als man die ſchwarz-rote Preußenregie-⸗ rung durch einen Leutnant und 2 Mann zum Teufel jagte, da hakte ſich der große Otto Braun ſchon längſt„auf Verlaub“ entfernt und den Kampf gegen Hikler aufgegeben. Der„ſtarke“ Karl Severing ſpielte noch elwas Theatker und erklärke,„nur der Ge⸗ Wierbt für unsere Zeitung! Wir erſcheinen demnächſt 2sSejlig und verbiſligi walt“ weichen zu wollen. Als dann der kommiſſariſche Innenminiſter Bracht er⸗ ſchien, war das Karlchen ſchon beſcheidener geworden mit ſeinem„Heldenmut“ und ver⸗ ſicherke„nur der Gewalkandrohung“ weichen zu wollen. Der höfliche Herr Bracht er⸗ kundigte ſich bei Severing, welche Ark der Gewaltandrohung er wünſche. Und man kam überein, das Erſcheinen des berühmken Leut⸗ nants mit zwei Mann als„Gewaltan⸗ drohung“ anzuerkennen. So verſchwanden die ſchwarz⸗-roken Geſpenſter. Ein Zug der Token,„würdig“ von Böcklin porkraftiert zu werden. An der Spitze Iſidor„Bernhard“ Weiß, Braun, Severing und Grzeſinsky und zum Schluß der große„Dankon“ Ab⸗ beg von dem bisher unwiderſprochen behaup⸗ tet wird, er habe die Abſicht gehabt, Adolf Hitler und die Reichsregierung durch preu⸗ ßiſche Polizei feſtnehmen zu laſſen. So verteidigten dieſe modernen„Hel⸗ den“„mik Zähnen und Nägeln“ die Macht. Unrühmlicher und feiger wurde noch nie ein Syſtem verteidigt. Wo blieben Reichs⸗ bananen und Verbrecherzinkenkräger der Eiſenfronk. Wo ſtand die„Liebe des Volkes“ auf, um ihre verhafteten und ab⸗ geſetzten Lieblinge mit Einſaß des eigenen Lebens zu befreien oder zu verkeidigen? Nichks! Sie alle flohen in die Mauſe⸗ löcher und wurden kleinlaut und häßlich. Es iſt ſchon richtig, was unſer Führer Adolf Hitler vor Wochen ausſprach: „Für dieſes Syſtem ſtirbl kein Deukſcher!“ Und kein Menſch in Deukſchland denkt daran, heuke dieſen kraurigen Burſchen ein Haar zu krümmen.„Kraftvoll“ haben ſie den Schnabel aufgeriſſen, um, als es darauf ankam, ſich ebenſo kraftlos da⸗ vonzuſchleichen. Hitler hat einſt geſagt:„Köpfe wer⸗ den rolle“. Wenn ſich ein zukünftiger Seite 2 Dienstag, den 26. Juli 1932. 2. Jahrg./ Nr. 169 nakionalſozialiſtiſcher Staalsgerichtshof dieſer Herren annehmen wird, dann kann er nur noch gegen Leichen verhandeln, denn dieſe Syſtemhelden hat die Lächerlichkeit ihres Verhaltens ſchon gekötet. Braun, Severing und Genoſſen ſind für das deulſche Volk erledigt, aber der Nakio⸗ nalſozialismus, den ſie mit unlaukeren Mit⸗ teln bekämpften, der wird die Macht über⸗ nehmen. Adolf Hikler wird der Führer des Vol⸗ kes ſein und ihm wird die Hundepeitſche, mit der ihm der Burſche Grzeſinsky drohte, zu ſchade ſein, um ſie an deſſen Kopf zu zer⸗ ſchlagen! KPD⸗Verbot eine ſtaatspolitiſche Notwendigkeit Forkſehung von Seile 1. zu Verrälern an der Revolukion wurden. Dieſe Elemenle ſind die gefährlichſten, weil ſie gut in⸗ formierk ſind und nicht leicht zu enklarven ſind. Bemerkenswerk iſt, daß die in den Informalionen gemachken Angaben über die Einheilen des Rß B. (Gruppe, Zug und Kameradſchafh mit den in der „Kommado⸗- und Befehlsordnung für prolelariſche Wehrverbände(Prolelariſcher Wehrſporl) über⸗ einſtimmen. Neu iſt die Einrichkung der Fünfergruppen. Wie verkraulich ermikkelt worden iſt, ſollen den Fünfergruppen folgende Aufgaben zugewieſen ſein: Sicherung der Organiſalion vor polizeilichen Zugriffen, Verringerung der Beobachkungsmög⸗ lichkeiten, Sicherung vor eindringenden Spiheln, Feſtigung der perſönlichen Beziehungen inner⸗ halb der Organiſakion, Spezialausbildung zu be⸗ ſonderen Aufgaben und Durchführung beſtimm⸗ ter Akkionen ohne Wiſſen der anderen Gruppe. Sämkliche Arbeiken und Aufgaben ſollen ſtreng konſpitakiv durchgeführk werden. Alle Mit⸗ glieder ſeien angewieſen, keinerlei Auskünfke, auch nicht unkereinander, über Funklionäre, Ar⸗ beiten uſw. zu geben. Strengſte Schweigepflicht, beſonders den Maſſenorgniſakionen gegenüber ſei angeordnek. Auch höheren Parkeifunklionären ſollen Auskünfke ohne beſondere Erlaubnis der übergeordneken Leitung nicht gegeben werden. Waffen⸗ und Sprengſtoffgruppen Es beſtehl die Abſichk, die Fünfergruppen zu ihrem größten Teil zu ſpezialiſieren. Soweit bisher bekannk wurde, ſeien folgende Typen geſehen. 1. Agitalionsgruppe, 2. Nachrichkengruppe, 3. Waffenkechniſche Gruppen, 4. Chemiſche Gruppen, 5. Mokorgruppen, 6. Pioniergruppen, 7. Sammelgruppen. Zu 1) Die Aufgaben der Agikakionsgruppen ſol⸗ len in erſter Linie die Herſtellung eigener Zeitungen und Verkrieb derſelben ſowie der Verkrieb illegaler Broſchüren(„Der Weg zum Sieg“,„Okkober“ uſw.) ſein. Außerdem ſollen dieſe Gruppen Klebear⸗ beit und die Malerarbeit beſonderer Pa⸗ rolen übernehmen. Zu 2) Die Nachrichkengruppen ſollen die eigenen Mitglieder und Funklionäre beobachken, Konkrollen von Funkkionärſihungen aus⸗ üben, Poſtendienſt leiſten und bei irgend⸗ welchen Akkionen Verbindungen mik an⸗ deren Leikungen, Gruppen und gegneriſchen Organiſationen aufnehmen. Zu 3) Die waffenkechniſche Grupp habe die Auf⸗ gabe der Waffenbeſchaffung, der Trans⸗ porke, der Inſtandhalkung, Reinigung und Aufbewahrung. Sie ſei für die volle Si⸗ cherung der Waffen und Munitionsbeſtan⸗ des verankworklich. Bei Akkionen, wo Waffen mitgeführk werden, regele ſie die Aus- und Rückgabe. Zu 4) Die Chemiſche Gruppe ſoll ſich mit der Beſchaffung von Sprengſtoffen, Säuren und deren Aufbewahrung beſchäfkigen. Sie erhalte beſonderen Unkerricht über die Zuſammenſehung der Sprengſtoffe und de⸗ ren Wirkungsweiſe, ſowie über Herſtel⸗ lung von Handgranaken und Bomben. Zu 5) Die Mokor-Gruppen ſeien auszubilden am Auko, Panzerauko, Tank uſw. Ihre Son⸗ deraufgabe beſtehe vorwiegend im Kurier⸗ und Bereilſchafksdienſt bei Aklionen. Sie ſoll weiker Transporke von Perſonen vor und nach den Akkionen übernehmen. Zu 6) Die Pioniergruppen ſollen ſpezialiſiert werden in der Legung illegaler Telefone, in der Errichtung und Beſeitigung von Hinderniſſen(Barrikaden) in wirlſchaft⸗ lichen Sabolageakten(Zerſtörung eleh⸗ kriſcher. und Gasleitungen) und in der Technik des Sprengverfahrens. Zu 7) Alle nichkaktiven Milglieder ſeien in den Sammelgruppen zuſammenzufaſſen. Zu Aktionen ſeien dieſe Gruppen nicht her⸗ anzuziehen. Außer den ſpezialiſierken Fünfergruppen iſt angeblich noch die Einrichlung beſonderer Spe⸗ zialgruppen geplank, die direkkt den Gauleikungen unkerſtellt werden ſollen und dieſelben Aufgaben haben, wie unker(—6) geſchilderk iſt. Die Schu⸗ lung und Unkerweiſung ſoll durch Spezialinſtruk⸗ keure vorgenommen werden. Die Inftrukkionen halten ſich im Rahmen vorſtehender Aufgaben 3..: Konſpirakive Bewegung einer Gruppe auf der Skraße, Beobachkungs⸗ und Nachrichkendienſt bei Demonſtrakionen, Inſtrukkion an Maſchinen⸗ piſtolen und deren Anwendungsweiſe, ſowie Selbſtherſtellung von Handgranaken, Außerge⸗ fechlſethen von Panzerwagen, Sprengung von Brücken u. a. mehr. Das Vorhandenſein der Fünfergruppen geht aus folgenden Vorkomm⸗ niſſen hervor: 1. Anläßlich der in einer Landfriedensbruchſache vorgenommenen Hausſuchung wurde bei den Beſchuldigken ein Zekkel mit folgender hand⸗ ſchriftllichen Bemerkung gefunden:„Warum Fünfergruppen?“ Aufgaben der Fünfergruppen. a) Wieviel Polizeiwachen im Gr. Gebiek, liegen die Wachen? Zeichnung. b) Wie ſind die Dächer der Häuſer im Gr. Ge⸗ biel beſchaffen? Zeichnung. c) Wie iſt die Vodenbeſchaffenheit im Gruppengebiek? Zeichnung. d) Wieviel Gegner wohnen im Gr. Gebiek, Nazi Stahlhelm, Polizei, Reichswehr und Spo, wie der Skraße ſowie Lokale der Gegner, wie innen beſchaf⸗ fen? Zeichnung. 2. Anläßlich der Feſtnahme einer bewaffnelen Mal- und Klebekolonne gab einer der Be⸗ ſchuldigken zu, zu einer Fünfergruppe zu ge⸗ hören. Die Gruppe ſtände mik dem Aß B in Verbindung und empfänge von dieſem An⸗ weiſungen. Auch das Klebe⸗ und Malmake⸗ rial werde von dem RöᷓB gelieferk. Bei den in jeder Woche ſtaklfindenden Tagungen der Gruppe ſei darüber geſprochen worden, wie ſich die Teilnehmer bei verbokenen Demon⸗ ſtrakionen zu verhalken häkken; insbeſondere ſoll nur zurückgewichen werden, wenn die Polizei in der Uebermachk ſei, ſonſt nur auf Befehl des Führers. Schulungskurſe ſurSabotage und aktiven Landesverrat Im Zuſammenhang mit der Wiederbelebung des Aßi B iſt angeblich mit der Abhalkung von Kurſen, zunächſt noch in vereinzelken Fällen über Stkrakegie und Takkihn, über Wehrfragen und über die Mekhoden des ankimilitari⸗ ſtiſchen Kampfes im Falle einer Inkervenkion gegen die Sowjek⸗ union begonnen worden. Die Kurſe ſollen nur in ganz kleinem Rah⸗ men zur Durchführung gelangen und zwar im Rahmen der Fünfergruppen. Gelehrk würde elwa folgendes: Ein Inkervenkionskrieg könne geführk werden durch die verbündeken ümperialiſtiſchen Staaken England, Frankreich, USA, Japan, Ikalien und Polen. Einerſeits mit wirlſchafllicher, anderer⸗ ſeits aber auch mik milikäriſcher Unkerſtützung Deukſchlands. Hieraus würden ſich zwei Fälle ergeben: 1. Inkervenlionskrieg ohne deulſche Fronkkrup⸗ pen, 2. Inkervenkionskrieg mit deulſchen Fronkkrup⸗ pen. Im Falle eines Inkervenlionskrieges gegen die Sowjekunion ohne deukſche Fronk⸗ kruppen, müſſe die Haupkkraft der revolukionä⸗ ren Kader vorwiegend auf das Hinkerland und die Etappengebieke gelegt werden. Der ankimi⸗ litariſtiſche Kampf in dieſen Gebieken hätte ſich auf folgende Punkte zu erſtrecken: 1. Störung der Wirkſchaft des Landes durch Skreik und Sabokageakke, Zerſtörung kriegs⸗ wichliger Maſchinen und Anlagen, Kurzſchlie⸗ ßung von Skromleitungen, Ueberlandzenkralen; Vernichtung von Rohſtoffen, Halb- und Fer⸗ ligfabrikalken durch Brandſtiftungen und Sprengungen. 2. Skörung des Verkehrs durch Streik ſowie Sabokageakke, Zerſtörung von Eiſenbahnan⸗ lagen, Brüchken, Kanäle, Schleuſen, Flug⸗ pläzen, Landſtraßen. Unbrauchbarmachung von Lokomotiven, Aukos, Tanks, Kabel, Flug⸗ zeugen, Vergifkung von Pferden. 3. Zerſtörung von Poſt- und Fernſprechanlagen, Telegraphenmaſten, Kabel, Radioſtakionen und Abſchießen von Briefkauben. 4. Sabokageakke gegen milikäriſche Anlagen und Einrichtungen als da ſind: Zerſtörung und Unbrauchbarmachung von Waffen, Meß⸗ inſtrumenken, Munikion und Transporkmit⸗ keln. Organiſierung von Diebſtählen aus allen Heeresbeſtänden, Sprengung großer Lager, als da ſind: Waffen⸗ und Munilkionslager, Ausrüſtungs- und Belleidungslager, Ver⸗ pflegungsmagazine. Im Falle der milikäriſchen Beleiligung Deukſchlands am Inkervenkionskriege gegen Ruß⸗ land komme zu den oben angeführken Aufgaben die Ankikriegsarbeit in der Armee. Wenn auch die Milikärbehörden verſuchen würden, alle Kommuniſten fernzuhalken und aus⸗ zuſieben, ſo würde es krohdem vielen Tauſenden von Genoſſen gelingen, die nolwendige Arbeik in der Armee und Marine zu leiſten. Die revolukionäre Ankikriegsarbeit beginne für die zum Kriegsdienſt eingezogenen Kommuniſten bereils in der Kaſerne. Die erſte Aufgabe ſei, der Parkei mitzukeilen, oder mil⸗ keilen zu laſſen, bei welchem Truppenkeil und an welchem Ort ſie Dienſt kun. Die revolukionäre Arbeit erſtrecke ſich innerhalb der Armee einer- ſeits auf kommuninſtiſche Zellenbildung in den Truppenverbänden, auf genaue Mitteilungen über Truppenverſchiebungen, Ausrüſtung, Ver⸗ pflegungsſtand, Stimmung und politiſche Ein⸗ ſtellung der Truppen, andererſeits auf geſchickte Propaganda und Agikakion innerhalb der Ver⸗ bände ſowie auf beſondere Sabokage⸗Akkionen. Dolchſtoß methoden wie 1918 Die beſonderen Sabokageaklionen innerhalb der Truppe beſtänden, wie ſchon erwähnk, in der Unbrauchbarmachung von Waffen, Munikion, Meßinſtrumenken, Ausrüſtungs- und Verpfle⸗ gungsbeſtänden, Transporkmitteln und Fahrzeu⸗ gen. Solche Sabokage⸗Aklionen könnken bereits in den Ausbildungsorken, ſowie auch in der Elappe und ſpäker an der Fronk durchgeführt werden. Ein Maſchinengewehr würde ſofork unbrauch⸗ bar, wenn Teile des..⸗Schloſſes enkfernt werden. Dasſelbe gelke für eine Reihe anderer Waffen. Die empfindlichſte Stelle für Aukos, Tanks, Panzerwagen und Flugzeuge ſei der Mokor. Bei U⸗Booken z. B. die Elektromokoren durch Kurzſchließen. Der empfindlichſte Punkk der Kavallerie ſeien die Pferde, die leichk und ſchnell vergifkek oder verſeucht werden könnken. Seien die Pferde einer Eskadron verſeuchk oder vergifkek, ſei ſie für lange Zeit lahmgelegk und als ſchnell ver⸗ wendbare Truppe nichk zu gebrauchen. Zu den Sabokageakken in der Ekappe und an der Fronk gehörken ebenfalls Sprengungen von Munition und Verpflegungslagern und von La⸗ gern für Tanks und Flugzeuge(Benzin und Oel). Durch den engen Konkakt an der Fronk ſei die Möglichkeik der Unbrauchbarmachung noch beſſer gegeben, z. B. könne ein Maſchinenge⸗ wehr durch Füllen der Läufe mit Sand, Lehm und Erde vollkommen außer Gefecht geſetzt werden. Handgranaken ſeien am zweckmäßig⸗ ſten durch die Wegnahme und Vernichkung der Zündkapſeln unbrauchbar zu machen. Auch eine Zerſtörung der Meßinſtrumenke, wie Scheren⸗ fernrohre, Feldlelefone, Abhörinſtrumenke, ſowie Signal⸗ und Blinkinſtrumenke, ſei außerordenk⸗ lich wichkig. Da zum Bau von Unkerſtänden und Be⸗ feſtigungsanlagen Zemenk Verwendung finden muß, ſei es ebenfalls wichlig, dieſen ſowie auch die dazu gehörigen Arbeitswerkzeuge, Schaufeln, Picken uſw. unbrauchbar zu machen. Die Mög⸗ lichkeit, derarlige Sabokageakle durchzuführen, beſtehe überall, und es ſei daran zu denken, daß ſie ſtels zun Schwächung der Inkervenkioniſlen führken. Neben den Sabokageakken ſei es beſonders wichkig, ein eigenes rokes Nachrichkennetz im ge⸗ ſamken Kriegs⸗ undn Hinkerlandgebiel zu orga⸗ niſieren. Sämkliche Truppenkransporle, ſowie Trans⸗ porke von Kriegsmakerial, Truppenverſchiebungen uſw. ſeien ſofork an die Verkrauensleule der Parkei zu melden. Ebenfalls ſei auf die Skim⸗ mung, Bewaffnungsſtärke, ſowie poliliſche Ein⸗ ſtellung der Truppe zu achken und dieſe Wahr⸗ nehmungen weilerzuleiken. Die Fronkſtellung des eigenen Truppenkeils müſſe auf Karken mik eingezeichneken Infankerie⸗ und Geſchühſtellungen, ſowie M..⸗Neſtern feſt⸗ geſtellt und dieſe Feſtſtellungen auf dem ſchnell⸗ ſten Wege weilergeleiket werden. Wenn möglich, ſeien die Feldgeneralſtabskarken der Offiziere zu entwenden oder zu phokographieren. Die Durchführung der Sabokageakke und des Kriegsnachrichtendienſtes erfordere ſorgſamſte Vorbereikung und äußerſte Vorſichk. Dieſe Ar⸗ beiten ſollen ſo organiſierk und durchgeführl werden, daß der Gegner nie Beweiſe dafür er⸗ bringen könne. Keinesfalls dürfe es zur Aus⸗ ſcheidung der küchligſten Militariſten kommen, da ſonſt die Armee eine gewiſſe Zuverläſſigkeit erhalten würde. Die eigene Waffe an der Fronk dürfe kei⸗ nesfalls unverwendbar gemacht werden. Umſo⸗ mehr jedoch die Waffen der anderen, beſonders der Kameraden, von denen man wiſſe, daß ſie rußlandfeindlich eingeſtellk ſeien. Im Gefecht oder aus dem Graben heraus ſei ſtets hoch zu ſchießen. Handgranaken wären ohne Zünd⸗ kapſel ohne abzuziehen zu werfen. Gasblasvor⸗ richtungen und Vernebelungsgeräte ſeien un⸗ brauchbar zu machen. Die von Kommuniſten bedienken Geſchüße könnken eine vor ihnen liegende Sowjekkruppe „zu kurz“ beſchießen, ebenfalls auch Tanks und Flugzeuge. Von Kommuniſten geſteuerke Tanks und Flugzeuge führen bezw. flögen bei An⸗ griffen einfach zu den Sowjels über. Falſch ſei es jedoch, wenn aus größeren Gruppenver⸗ bänden einzelne Kommuniſten überlaufen wür⸗ den. Das Ueberlaufen im einzelnen würde ſich nur empfehlen, wenn der Uberläufer wichlige Meldungen machen könne oder wenn er durch Enkdeckung ſeiner Nachrichkenkäkigkeit gefährdek wäre. Die Parole des Ueberlaufens müſſe ſorg⸗ ſam vorbereikek werden. Wenn möglich, ſei der ganze Truppenkeil, ſoweil er bereils ſow⸗ Haaaaaanmamaaaaaamaaaamaaaaana Das Kind ſpricht zum Vaker:„O ſage mir, Was deuken die vielen Fahnen hier?“ „Sie künden den Anbruch der neuen Zeitk, Das Ende der roken Herrlichkeit. Dreipfeilchen ermaktek ſich abwärks neigtk,* Das Hakenkreuz ſieghaft zur Höhe ſteigtl“ Drum Fahnen heraus! faaaaannamamaanmamaaa jelfreundlich oder kriegsmüde eingeſtellk ſei, beim Ueberlaufen milzureißen. Das Kriegsmakerial müſſe ſelbſtverſtändlich mikgenommen werden. Je nach der Lage der Sache könne ſich auch eine ſowjelfreundliche Truppe im Fronkgebiek kampf⸗ los gefangennehmen laſſen. Der an der Truppe liegende deulſche Kom⸗ muniſt könne in einem Verbande ſein, der ſehr gegen die Sowjekunion eingeſtellk ſei. Da die role Armee dieſe Einſtellung erfahren würde, würde ſie ſelbſtverſtändlich ſchonungslos gegen dieſen Truppenkeil vorgehen. Dem Kommuni⸗ ſten würde ſomik nichls weiter übrig bleiben, als überzulaufen, oder Selbſtverſtümmelung zu üben. Die Sabolageakke und der Nachrichkendienſt häkten vor allem den Zweck, die militäriſche Krafk der Inkervenkioniſten zu ſchwächen, um dadurch die Angriffe der Roken Armee zu er⸗ leichkern. Die Moral der Inkervenkioniſten müſſe unkergraben werden. Obwohl ſämkliche Sabokageakke organiſierk würden, ſei es eine der wichligſten Aufgaben, aufreizende Gerüchke zu verbreiken, wie z.., daß die Heeresleilung, die Regierung und be⸗ ſonders die Ekappenoffiziere an dieſen Zuſtän⸗ den ſchuld ſeien. Je größer die Unzufriedenheil der Truppe, umſomehr würden die Soldaken für den Frieden und ſomit für die Verbrüde⸗ rung mik der Roken Armee geneigk ſein. Ganz beſonders die Verbrüderungsparole ſei die wich⸗ ligſte, und ſie werde umſomehr Anklang finden, je mehr die eigene Truppe milikäriſch und mora⸗ liſch geſchwächk ſei. Im Gegenſatz zum Weltkrieg 1914/18 ſei bei einem Inkervenkionskrieg gegen die S. U. in Bezug auf die Mekhode des Ueberlaufens feſtzu⸗ ſtellen, daß die Ueberläufer im Weltkrieg inker⸗ nierk wurden, und faſt keine Ausſagen machken, wogegen bei einem Inkervenkionskrieg die Ueberläufer zu Rokarmiſten gemachk und dadurch die Roke Fronk weſenklich verſtärken würden. Außerdem würden dieſe Ueberläufer genaueſte Ausſagen machen können. Sie ſeien außerdem imſtande, die von der Roken Armee erbeukelen Waffen zu bedienen. Alle Mekhoden ſowohl der Sabolageakk als auch des Nachrichkendienſtes und des organiſier⸗ ken Ueberlaufens müßlen ſtels in geſchickler Weiſe mit der revolukionären Propaganda ver⸗ knüpft werden. Alle Gegenſäße innerhalb der Armee ſeien geſchickk auszunühen, und zwar: 1. Der Gegenſatz zwiſchen Offizieren und Mannſchafken, 2. Der Gegenſaßz zwiſchen Fronk⸗ und Elappen⸗ truppen, 3. Preußen gegen Bayern, gegen Sachſen uſw., 4. Gegenſäße zwiſchen Infankerie, Arkillerie ſo⸗ wie der einzelnen Truppen überhaupk. Das Gebiel der revolukionären Anlki⸗ kriegsarbeik müſſe genau ſtudierk und erweilerk werden. Die Umwandlung des imperialiſtiſchen Krieges in den Bürgerkrieg erfordere, die An⸗ wendung aller Miklel und Mekhoden, um die Niederlage der eigenen Armee und der eigenen Regierung zu erzwingen. * Das von uns veröffenklichke Aktenſtück be⸗ fand ſich ſchon am 27. Okkober 1931 in Händen der heſſiſchen Landeskriminalpolizei. Wir be⸗ ſiten die Phokographie dieſes Talſachenberichkes. Dieſer Bericht iſt, wie wir beſtimmkt wiſſen, ſämklichen Reichs- und Landesregierungen be⸗ kannk, ohne daß gegen die Kommuniſtiſche Par⸗ kei etwas unkernommen worden iſt. Die offene Vorbereitung zum Bürgerkrieg, wie ſie in die⸗ ſen Anweiſungen zum Ausdruck kommen, wur⸗ de von den ſchwarz⸗roken Syſtemregierungen in die hinkerſten Schubladen gelegt. Wenn es noch eines Beweiſes bedurft hätke, daß das Einſchreiten der Reichsregierung gegenüber dem Preußen⸗Kabinekl richtig, ja, daß es allerhöchſte Zeit und eine Skaaksnokwendigkeit war, ſo iſt. dieſer Beweis damit erbrachk. Bringt die Reichsregierung die Kraft nicht auf, angeſichls dieſer Bürgerkriegsdokumenke die Kpo zu ver⸗ bieken, ſo wird das deukſche Volk an dieſer Un⸗ kerlaſſungsſünde noch einmal verbluken. Preuziſche Veamte dürfen wieder der N59 Ap angehöten Berlin, 25. Juli. Amklich wird mil⸗ geleill: Der kommiſſariſche preußiſche Mi⸗ niſter des Innern halk dem preußiſchen Stkaaksminiſterium eine Vorlage gemachk, wonach der Beſchluß des preußiſchen Skaals⸗ miniſteriums vom 25. Juni inſoweik aufge⸗ hoben wird, als er die Teilnahme von Be⸗ amken an der Nalkionalſozialiſtiſchen Deul⸗ ſchen Arbeikerparkei verbiekel. * —— . 5 2. Jahrg. Juge Jugen mit dem wärtsſtür will alles entgegenſt nichts zu ſondern e neuen At morſchen gültigen iſt daher Nation ſckh neue Stüß werden de niemals ar hinauszieh mit einer tion.„Lie ein Schree anfeuernde Schill, als Schar losſe bild ſeines und morſch ſondern ſt umſo ſicher 1918 w hat doch 1 ſprach von eine Revol terern und es, keine ſche Volk krogen. Di wollen, hal Geſchrei un äußere Fo— Revolution tief begrün' Der Ste 1918 hervor gelehnt. 2 Staat zu g Rechke gab. Geiſt deme weichung an alles nichts. ſcherzt. Ein Jugend bäu bergeiſt feig gung. Sie Deutſchland Offen und Wort eines fleck einer f wiſchen iſt“. Während eines. Remar hat die Juge 7 7 * 1 »nen. Aamen ler gefunde ſich der Bei aus dem Fre Beſtehens a Kampf ange zur Stunde Jeßt, da Jugend nicht gerne die geg Man ſprach tiſierung und gaß aber dal Urheber war daran, die Jr ziehen, man niſchen Staa hat ſich die 3 mit Recht! Mit große die Verfaſſun und Bogen a Verbot und E den Aufbruch wird die Juge das Voll ein Verfemkt und krotziger gewo Fäuſte in der ten auf den! Zinſeszins hei Mag man dem„politiſch E mag man noe heßung und J Kriegsfreiwilli bank hinweg; ihrem Herzblu die Kämpfer 1 und Oberſchlef den Reihen u Recht erkämp reden zu dürfe größter und ſ. Leibern die 5 den neuen St der erſten Na⸗ — das Rec erung auf die land vor der d wismus gerekke Gott— der Bü Nr. 169 agam ſage mir, hier?“ 1 Zeik, ik. ärks neigk,* he ſteigil“ us! aa lit ſei, beim iegsmalerial 'n werden. h auch eine biet kampf⸗ ilſche Kom⸗ n, der ſehr i. Da die jren würde, zlos gegen Kommuni⸗ rig bleiben, nmelung zu richlendienſt militäriſche vächen, um mee zu er⸗ venkioniſten organiſierk Aufgaben, wie z.., ig und be⸗ ſen Zuſtän⸗ ufriedenheit e Soldalen Verbrüde⸗ ſein. Ganz i die wich⸗ ang finden, und mora⸗ 914/18 ſei ie S. U. in fens feſtzu⸗ rieg inker⸗ in machken, krieg die nd dadurch n würden. genaueſte außerdem erbeukeken ageakk als organiſter⸗ geſchickler zanda ver⸗ erhalb der zwar: eren und Etlappen⸗ chſen uſw., lillerie ſo⸗ upt. en Anli⸗ erweilerk rialiſtiſchen „ die An⸗ ,„ um die er eigenen nſtück be · in Händen Wir be⸗ nberichkes. t wiſſen, ungen be⸗ iſche Par⸗ die offene ie in die⸗ nen, wur⸗ gierungen Wenn es daß das rüber dem llerhöchſte ar, ſo iſt. ringt die angeſichts D zu ver⸗ dieſer Un⸗ wieder 0 dird mit⸗ ſche Mi⸗ eußiſchen gemacht, Stkaals- it aufge⸗ von Be⸗ 'n Deul- ——— —— 4 nen. RNamen wie Grimme betzung und Poliliſterung“, die ihrem Herzblut die Flandernerde die Kämpfer der Freikorps 2. Jahrg./ Nr. 69 Dienstag, den 26. Juli 1932. Seite 3 Jugend an die Front! Von Friedrich Haas. Jugend iſt immer revolukionär. Sie bricht mit dem Alten, Morſchen und Faulen. Vor⸗ wärtsſtürmender jugendlicher Tatendrang will alles niederreißen, was ſich auch immer enkgegenſtellt. Aber dieſes niederreißen hat nichts zu tun mit blinder Zerſtörungswut, ſondern es iſt die erſte Vorausſetzung zum neuen Aufbau. Ein Staatsgebäude auf morſchen Grundmauern muß nach den ewig gültigen Geſetzen in ſich zuſammenfallen. Es iſt daher unnüß und für die Geſamtheit der Nation ſchädlich, wankenden Staatsgebäuden neue Skützen zu geben. Denn dieſe Stützen werden den folgerichtigen Zuſammenbruch niemals aufhalten können, ſondern höchſtens hinausziehen, was aber gleichbedeutend iſt mit einer Verlängerung des Leidens der Na⸗ tion.„Lieber ein Enoͤe mit Schrechen, als ein Schrecken ohne Ende!“ Das war die anfeuernde Loſung eines Ferdinand von Schill, als er 1809 mit ſeiner kodesmutigen Schar losſchlug und ſo zum leuchkenden Vor⸗ bild ſeines Volkes wurde. Einen faulen und morſchen Staat ſoll man nicht ſtützen, ſondern ſtoßen, damit der Zuſammenbruch umſo ſicherer kommt. 1918 wollte man„Neues“ bringen und hat doch nur„Altes“ aufgefriſcht. Man ſprach von Revolukion, allein was iſt ſchon eine Revolukion mit einer Bande von Meu— terern und Deſerkeuren. Eine Revolte war es, keine Revolution. Man hat das deuk⸗ ſche Volk um die wahre Revolukion be— krogen. Die„deutſche Revolukion“, die wir wollen, hat nichts zu tun mit Barrikaden, Geſchrei und roten Fahnen, die doch nur äußere Formen ſein können. Sie iſt die Revolution der deutſchen Seele und liegt kief begründet im deukſchen Weſen ſelbſt. Der Staat, der aus der Revolte von 1918 hervorging, wurde von der Jugend ab⸗ gelehnt. Man verſuchte zwar, ſie für dieſen Staat zu gewinnen, indem man ihr gewiſſe Rechte gab. In der Schule krat ein neuer Geiſt demohkratiſch⸗pazifiſtiſcher Knochener⸗ weichung an die Steile des„alten“. Es half alles nichts. Man hakte es mit ihr ver⸗ ſcherzt. Eine geknechkeke und bitter leidende Jugend bäumke ſich auf gegen den Novem— bergeiſt feiger Unterwerfung und Demüki⸗ gung. Sie wollte es nicht wahr haben, daß Deutſchland freiwillig die Sklavenrolle ſpielte. Offen und frei bekannke ſie ſich zu dem Wort eines Clauſewitz,„daß der Schand— fleck einer feigen Unterwerfung nie zu ver⸗ wiſchen iſt“. Während die Novembermänner der Geiſt eines. Remarque und Gumbel gefangen hielt, hat die Jugend den Weg zu Adolf Hit⸗ ler gefunden. Rein gefühlsmäßig hat ſie ſich der Bewegung zugewandt, die geboren aus dem Fronterlebnis vom erſten Tag ihres Beſtehens an den Novemberverräkern den Kampf angeſagt hat und dieſem Kampf bis zur Stunde kreu geblieben iſt. Jetzt, da man merkte, daß man auf die Jugend nicht zu rechnen brauchte, hätte man gerne die gegebenen Rechke zurückgenommen. Man ſprach mit Enkrüſtung von der„Poli⸗ tiſierung und Verhetzung“ der Jugend, ver⸗ gaß aber dabei ganz, daß man ja ſelbſt der Urheber war. Man dachte doch niemals daran, die Jugend in deutſchem Geiſt zu er⸗ ziehen, man wollte ſie ja nur zu„republika⸗ niſchen Staatsbürgern“ machen. Und das hat ſich die Jugend nicht gefallen laſſen. Und mit Recht! WMit großen Tönen pries und feierke man die Verfaſſung, bis man ſie ſelbſt in Bauſch und Bogen aufgehoben hakke. Mit Terror, Verbot und Geſinnungskneblung glaubte man den Aufbruch der Jugend aufhalken zu kön⸗ und Remmele wird die Jugend ebenſo wenig vergeſſen, wie das Volk einen Merternich oder Severing. Verfemt und verfolgt iſt ſie ſtärker und krotziger geworden. Sie hat es gelernt, die Fäuſte in der Taſche zu ballen und zu war⸗ ten auf den Tag, an dem mit Zins und Zinſeszins heimbezahlt wird. Mag man heute noch ſo lauk ſchreien von dem mpolitiſchen Unverſtand der Jugend“, mag man noch ſo viel reden von„Ver⸗ 18jährigen Kriegsfreiwilligen, die 1914 von der Schul- bank hinweg zu den Waffen eilten und mit röteken, im Baltikum und Oberſchleſien, die Freiheitskämpfer in den Reihen unſerer SA., ſie haben ſich das Rechk erkämpfkt, heute in Deutſchland mit⸗ reden zu dürfen. Sie haben in des Volkes größter und ſchwerſter Stunde mit ihren Leibern die Heimaterde geſchützt, ſie haben den⸗ neuen Staat aus den Erſchütterungen — der erſten Nachkriegsjahre gerektek und die — das Recht der deutſchgeſinnken Bevöl⸗ erung auf die Straße erkämpft und Deutſch⸗ land vor der drohenden Gefahr des Bolſche⸗ wismus gerektket. Gäbe es keine SA., bei Gott— der Bürger müßte ſich heute vor dem 4* 120000 in Duisburg So weit das Auge ſehen kann, zu beiden Seiten der mächligen Rheinbrücke Schiff an Schiff, Laſthähne, Segler, alles liegt auf. Ein Friedhof deulſcher Arbeit. Der größte europäiſche Binnenhafen liegt wie ausgeſtorben. Dort, wo einſt Tag und Nachl gearbeilet wurde, wo ununkerbrochen die Dampf⸗ ſirenen heulken, wo Räder rolllen und Männer ſchaffken, ſpielen heuke bleiche, halbverhungerle Kinder. Furchtbares Elend in den rieſigen Ar⸗ beiterkolonien, ſchmuhig-roke Häuſer, eins wie das andere. Role Feßen hängen hier und da aus den Fenſtern. Hier brachen neulich bei einem Aufmarſch zwei Kameraden unker den Schüſſen roken Geſindels zuſammen. Einhunderlzwanzigkauſend deulſcher Männer und Frauen, zehnkauſende brauner Soldaken der SaA und Ss ſtehen in muſtergültiger Diſziplin in dem rieſigen Rund des Duisburger Stadions. Alle Verſuche der ſchwarzen und rolen Lügenpreſſe, die gewallige Kundgebung mit dem Führer zu vereikeln, ſind geſcheikert. Am Sonn⸗ kag in ſpäker Abendſtunde verkeillen die Syſlem⸗ Zeitungen Extrablätker und Flugzektel, in denen ſie dem Volke vorſchwindeln wolllen, Hitler käme garnicht nach Duisburg zu den Arbeitern. Sie ſollten ſich nicht ihre Groſchen für dieſen Schwindel aus der Taſche ziehen laſſen. Noch in der Nachk vom Sonnabend zum Sonnlag ließ die Ortsgruppe Duisburg der NSDaAp Gegen⸗ flugſchriften verkeilen, um dieſem gemeinen Schwindel begegnen zu können. Und Hitler iſt zu den Arbeitern der Fauſt ge⸗ kommen. Durch Stunden haben ſie gewarkek, haben geſtanden in der Sonnenglul des Millags — die ſchwieligen Fäuſte in fiebernder Erwar⸗ kung ineinander verkrampft. Im brauſenden Jubel löſt ſich die Spannung: Der Führer iſt da! Mit Mühe nur kann die SS die Sperr⸗ kekte halten. Hier und da wird die lebendige Mauer von Begeiſterken durchbrochen. Einhun⸗ dertzwanzigkauſend deulſche Arbeiker, Männer und Frauen hängen mik den Augen an dem Mann, der dork oben ſteht und zum Voll ſpricht. Immer wieder wird der Führer von jubeln⸗ dem Beifall unkerbrochen. Ein überwälligendes Bild. Adolf Hitler ſpricht und Hunderklauſend neh⸗ men ſeine Worke in ſich auf, kragen ſie weiker als Glaubensbekennknis des neuen Deukſchland. Als der Führer ſeine Rede beendek hal, brauſt ſponkan das Deukſchlandlied empor. Schritl für Schritt nur kann ſich der Wagen des Führers einen Weg durch die ihn umdrängenden Maſſen bahnen. Rote Neider wollten wiſſen, daß Adolf Berlin, 25. Juli. Dr. Schachk hat folgenden Brief an den früheren Reichs⸗ kanzler Dr. Brüning gerichlek: Lindow(Mark), 25. Juli 1932. Herrn Dr. Heinrich Brüning Reichskanzler a.., Berlin. Nach Zeitungsnachrichten vom 19. ds. Mis., die Sie kroß meines Telegramms an Sie nicht berichligk haben, haben Sie in einer Rede in Freiburg im Breisgau ge⸗ äußerk, daß es „dem Herrn Reichsbankpräſidenken Dr. Schachk in Paris und ſpäter gelungen „Führer“ 3 Tage verbhoten Unſer Gauorgan„Der Führer“ wurde wegen des Arkikels:„Der Separalismus er⸗ hebk wieder ſein Haupt“, den er in der Sonn- kagsnummer vom 24. Juli brachke, auf die Dauer von drei Tagen verboken. Die Be⸗ ſorgniſſe, die unſer Gauorgan hinſichtlich einer Veröffenklichung des„Badiſchen Be⸗ obachlkers“ wegen der 50.Kilomeker-Zone zum Ausdruck brachte und die auch wir gegeiſelt haben genüglen einem rolen Innenminiſte⸗ rium, dieſes Verbol kurz vor der Reichslags⸗ wahl auszuſprechen. Der„Führer“ erſcheink erſtmalig wieder am Donnerskag. roten Mordgeſindel im Keller verkriechen. Eingedenk all der Jahre der Unterdrük⸗ kung und Schmach, all der Niederknüppe⸗ lung und Verboksmaßnahmen hat die wahl⸗ berechtigte Jugend am 31. Juli über ihr Schickſal zu entſcheiden. Freiheit oder wei⸗ tere Knechkſchaft, Verrat, Not und Elend. Sieg oder Untergang! Auf in den Kampf! Stolz weht die blu⸗ tigrote Hakenkreuzfahne voran. Die Toten der Bewegung mahnen zur Pflicht. Der Morgen des 1. Auguſt muß uns als Sieger ſehen. Vorwärts mit Hitler für Deutſch⸗ land! 13 ſchon die Orksgruppe unſerer Bewegung Hitler überhaupk nicht käme. Zeßt mußten ſie beiſeiteſtehen, als das Volk ſeinem Führer huldigte. Noch nie ſah Duisburg eine Kundge⸗ bung von ſolcher Wuchk und ſolcher Diſziplin. 120000 in Bochum Vochum, im Herzen des weſtfäliſchen Indu⸗ ſtriegebieles. Schlole über Schlote ragen am Horizont, wachſen in den Himmel hinein. Früher, vor langer Zeit, ſchoſſen weiße Rauchſchwaden aus den Schloken, verdunkellen den Himmel und verrußten die Erde. Früher fuhren Arbeiter zur Schicht, zu hunderken, lau⸗ ſenden. Hochöfen glühlen, Maſchinen ralkerken, Glocken klangen... Früher, vor langer Zeit. Jetzt ſitt in Bochum die brennende Nok. Die Hochöfen ſind ausgeblaſen. Stahl⸗ und Eiſen⸗ werke ruhen. Jeder dritte Bochumer iſt arbeils⸗ los. Die Kohlenhalden kürmen ſich haushoch an. Das Herz des Induſtriegebiekes kann kaum mehr ſchlagen. Als die Franzoſen 1925 Bochum verließen, und wuchs und wuchs. Das koſtele Bluk, das koſteke Kämpfe! Aber heukle marſchierk ganz Vochum auf den Straßen. Es gibt heuke nur einen Weg durch die Skadk: zum Stadion. Ueberfüllt iſt das rieſige Oval. Hell ſchmekterk die Muſik. Ein unvergeßliches Bild. Da ſtehen ſie alle, die Bergarbeiker, die aus den Fabriken, die Bauern, in einer Fronk, eine durch Blut und Feuer zuſammengeſchmiedeke Formakion. Und als der Führer einkrifft, als der Jubel der Begrüßung wie ein einziger brauſender Ruf durch das Skadion hallt, da ſind es 120 000, die das rieſige Oval füllen. Draußen aber, auf den Straßen und Plähen, ja ſelbſt auf den Dächern, ſtehen noch endloſe Maſſen. Zehnkaufende fan⸗ den keinen Einlaß mehr und warken und warken, um vielleicht doch noch den Führer zu ſehen.— Wieder ſpricht der Führer, rülkelt auf, hämmerk, rechnek ab. Jubel ankworkek ihm, Zu⸗ ſtimmung und Begeiſterung. Wie ein Aufbruch geht es durch die Maſſen, wie ein Aufakmen nach ſchwerer, hoffnungsloſer Zeil. Und als Adolf Hikler das Sladion verläßt, leuchtet aus den Augen der Weſtfalen der Glaube, daß in nicht zu ferner Zeik in Deulſch⸗ land wieder Schloke rauchen, Hochöfen wiꝛder glühen und Maſchinen wieder rakkern werden, wenn überall in Deulſchland unſere Fahnen wehen. 60000 in Osnabrück Weile Teile Weſtfalens und Hannovers ſtehen bereits im Zeichen der Hitlerkundgebung in Osnabrück. —————..——————— Saftige Ohrfeigen für Brüning Ein Brief Schachts an den Zentrums⸗Wanderprediger ſei der deulſchen Regierung und dem deulſchen Volke wider ſeinen Willen den Voung-Plan aufzuzwingen“. Jedermann in Deulſchland weiß, daß die deulſche Reichsregierung bereils fünf Wochen vor der Unkerzeichnung einhellig lalſo einſchließlich der Zenkrumsminiſter) auf Annahme des Voung⸗Plans gedrängk hak. Jedermann weiß, daß die Preſſe derſenigen Parkeien, die Ihre zweijährige Kanzlerſchaft geſtütt haben, bereits ſeit Mitte der Pa⸗ riſer Verhandlungen mir in den Rückhen ge⸗ fallen iſt. Jedermann weiß, daß ich gegen die Ralifizierung des Voung⸗Planes durch das Haager Schlußprokokoll den ſchärfſten Kampf geführk und ſchließlich als Proleſt mein Amk als Reichsbankpräſidenk nieder⸗ gelegt habe. Sie haben ſich alſo mit Ihren Freiburger Ausführungen der bewußken Un⸗ wahrheik ſchuldig gemachl. Nach den gleichen Zeitungsnachrichlen ha⸗ 55 Sie unler Bezugnahme auf mich hinzu⸗ gefügt „ſolche Perſönlichkeiten läten beſſer, ſie würden beſcheiden aus der Oeffenklich⸗ keit verſchwinden“. Nach der Rakifizierung des Haager Prokokolls und des Boung⸗Planes durch Sie und Ihre Parkei haben Sie zwei Jahre lang immer wieder verſuchk mich zur öffenklichen Mitarbeit heranzuziehen. Sie haben mich während meiner amerikaniſchen Aufklärungs⸗ reiſe über den Voung⸗Plan kelegraphiſch Ihres Verkrauens verſicherk, Sie haben mich nach meiner Rückkehr wiederholk zu ſtunden⸗ langen politiſchen Ausſprachen gebeken, Sie haben mich im Juli 1931 als Beraker im Reichskabinelk hinzugezogen, Sie haben mich dringend gebelen die unker Ihrer Poli-⸗ lik enlſtandene Bankkriſe zu bereinigen, Sie haben mich noch Ende Sepkember um Ueber⸗ nahme einer beſonderen poliliſchen Auslands⸗ aufgabe gebelen und jeßt dieſe Aeußerung! Das iſt ſelbſt für einen Parkeipoliliker aller⸗ Hitlers Siegeszug durchs Ruhrgebiet 300000 in Duisburg, Bochum und Osnabrück Während der Führer noch vor unzähligen Ruhrarbeilkern ſpricht, ſammelk ſich das weſi⸗ fäliſche und hannoveraner Bauernheer in Osna⸗ brück. Es wallfahrken die Bauern aus Münſter, Minden und Bielefeld, aus Bad Oeynhauſen, aus unzähligen kleinen Orten um Osnabrück, ja bis von der holländiſchen Grenze her. Land⸗ arbeiter, Beamke, Induſtriearbeiler, ganze Fa⸗ milien mit Kind und Kegel. Aukokolonnen ral⸗ kern. Aehnliche Schickſalstage hak die Stadt ſeit Karl dem Großen wohl wenige erlebk. Der Name Hikler iſt in aller Munde. Osnabrück iſt mit ſeinen zwanzigkauſend nalionalſozialiſtiſchen Stimmen längſt eine Hochburg des Nakionalſo- zialismus und das Land mik kleinen Ausnahmen bereits nakionalſozialiſtiſch. Aber die heukige Kundgebung, in der Adolf Hitler zum erſten Male hier öffenklich ſprechen wird, dürfte Zehnkauſende noch in unſere Reihen führen. Seit vier Uhr ſchon ſtrömen die Maſſen auf die Wieſe am Kluthügel vor der Skadk, wo im Sonnenglanz von den Maſten unſere Fahnen leuchten. .45 Uhr abends. Der unkergehenden Sonne Strahlen fallen auf eine unüberſehbare Men⸗ ſchenmenge. Unker den Klängen von Preußens Gloria marſchieren die weſtfäliſchen und hanno⸗ veraner Regimenker Adolf Hiklers ein. Sie ſtehen wie auf dem Exerzierplaß um den großen Turm, von dem aus in 2 Skunden der Führer zum fünfken Male an dieſem Tage nalionalſo⸗ zialiſtiſches Wollen künden wird. Während der Rede des Pg. Miniſterpräſi⸗ denken Roever(Oldenburg) wird Moloren⸗ gebrumm hörbar und gleich darauf zeigk ſich die D 1720. Aus ſechziglauſend Kehlen ftürmen ihr Heilrufe enkgegen. Die niederſächſiſchen und weſlfäliſchen Bauern raſen vor Begeiſterung. Nacht liegk über der Verſammlung, als der Führer erſcheint. Die Trommeln wirbeln, Kommandos erkönen, Maſſen jubeln. Durch die SA ſchreitek der Führer zum Turm und hält eine ſeiner tiefergreifenden Reden an die Nakion, von Ehre, Wehr und Freiheit. Die abhehalflerte Preußenregierung vor dem Staatsgerichtshof abgebützt Leipzig, 25. Juli. Reichsgerichlsprã · ſidenk Or. Bumke gab in der Staalsrechis⸗ klage der abgeſehlen preußiſchen Miniſter der Fraklion des Zenkrums und der Frak⸗ lion der SpPo. im preußiſchen Landlag gegen das Reich um 13.07 Uhr folgende Enkſchei⸗ dung des Staalsgerichlshofes bekannk: Die Ankräge auf Erlaß einer einſtweiligen Verfügung werden zurückgewieſen. Die Begründung des Staalsgerichlshofes. Leipzig, 25. Juli. In ſeiner Begrün⸗ dung hat der Staalsgerichtshof im weſenk⸗ lichen erklärl, er lehne es ab eine einſtweilige Verfügung zu erlaſſen, weil nach dem neu formulierten Antrag der preußiſchen Mi⸗ niſter dieſer Erlaß einer einſtweiligen Ver⸗ fügung eine Zweiteilung der Staatsgewall zwiſchen Reichskommiſſar und bisherigen Miniſtern in ſich ſchließe. Der Staaksge⸗ richkshof könne eine ſolche Gewallenkeilung nicht vornehmen, er ſei auch nicht in der Lage von ſich aus Vorſchläge zu machen wie die Verhällniſſe in Preußen ſonſt vor⸗ läufig geregelt werden könnken. Er lehne auch den Erlaß einer einſtweiligen Verfü⸗ gung auf den Antrag der beiden Fraklionen Zenkrum und Spch. ab, deren Alelivlegili⸗ makion er übrigens noch nicht geprüft habe. Die Ablehnung erfolge aus dem gleichen Grunde wie die Ablehnung gegenüber den Ankrägen der Stkaalsminiſter. Der Skaaks⸗ gerichlshof lege den allergrößten Werk dar⸗ auf zu bekonen, daß von ihm aus jegliche Veſchleunigung zur Herbeiführung einer enk⸗ gültigen Entſcheidung im Rahmen der dem Staaksgerichlshof durch die Geſchäfksordnung gezogenen Grenzen geförderk werde. 35⸗Monn Waldemann von den Marxiſten erfchoſſen Unſer SS.⸗Kamerad Waldemann aus Plauen wurde, wie wir kurz vor Redakkionsſchluß erfahren, bei einem hinkerhältigen marxiſtiſchen Ueberfall durch Kopfſchuß gekölel. Deulſchland erwache! Därkeiamtliche Mittellungen. Arbeitsgemeinſchaft nalionalſozĩaliſtiſcher Denkiſten. Denliſten, ſelbſtändige und nicht ſelbſtnädige werden gebeten, ihre Anſchrift nebſt Milglieds⸗ hand, Herr Brüning. gez. Dr. Hjalmar Schacht.“ nummer bis 25. Juli 1932 an die Gauleitung Baden(Karlsruhe, Kaiſerſtraße 133) einzuſenden. recht und Gemeinderakes zuzog. Der Partkeibuchbeamte Bauer Dienstag, den 26. Juli 1932. 2. Jahrg./ Nr. 169 Adolf Hitter Ehrenbürger inHornbach Hornbach, 24, Juli. Mit allen gegen die drei Stimmen der Sozialdemokraten hat der hieſige Gemeinderat Ado lf Hitler zum Ehrenbürger von Hornbach ernanntk und weiterhin beſchloſſen, bei feſtlichen Ge⸗ legenheiken Hakenkreuzfahnen zu hiſſen. — 4 Ind wieder eine 5B⸗Fänle eſtürzt Schwetzinger SPD⸗Blüte Es hat etwas lange gedauert, bis der Parteibuchbeamte Bauer, ſeines Zeichens Friedhofaufſeher und Schützling des Ge⸗ meinderats und Oberbonzen Dußberger vom Schickſal erreichk wurde. Für ihn galten kaum Geſetze, noch Vorſchriften, deshalb ſchaltete und waltete er in ſeinem Amt ganz nach Belieben. Nicht nur, daß ihn der noch deutſch denkende Teil des Ge⸗ meinderaks ob der ſauberen Geſchäfte des öfteren verwarnen mußte, ſetzte er ſeinen ſauberen Lebenswandel unbekümmert fort. Nicht ſelten war der Herr Parteibuchbeamte bekrunken. Dann kannkte er keine Hem⸗ niſſe. Es wurden Leute auf der Stkraße an⸗ gepöbelt und beläſtigt. Kürzlich als er wieder einmal ſternhagelvoll beſoffen war, beleidigke er den Gemeinderat einſchließlich des Bür⸗ germeiſters in der⸗ſchamloſeſten Weiſe, daß er ſich eine letzte Warnung von Seiten des Nun hat ihn endlich die verdienke Strafe erreicht. Er iſt den⸗ ſelben Weg gegangen, wie ſo viele, ſeiner Bonzenkommilitonen. Sauberkeit, Ehrlich⸗ keik und Pflichtgefühl im Dienſt iſt ja ſol⸗ chen Helden ein unbekannker Begriff. Da⸗ für haben ſie ſa auch den Materialismus um ſo feſter in die Herzen geſchloſſen. Wenn alſo das Gehalt verſoffen iſt, kann man auch mal eine kleine Unterſchlagung riskieren, wenn es ſich auch nur um Gelder der Kirchen handelt. Alſo denkt der Parteibuchbeamte Bauer:„Eine faſt alltägliche Sache“. Neugierig wie wir Nazis nun einmal ſind, inkereſſieren wir uns für die Ange⸗ iegenheit und konnten folgendes feſtſtellen: erhebt bei Todesfällen die Gebühren für die Geiſtlichen beider Konfeſſionen einſchließlich der Fahrk⸗ gebühren. Dabei hat Herr Bauer„ver⸗ geſſen“ im Verlauf der lehten Jahre mehr als 100.— RM. und zwar an das hatho⸗ liſche Pfarramt abzuliefern. Das hat ihm nun den Todesſtoß verſeßt und Herr Bauer iſt nun außer in der Slterbenden Plartei Hund peitschen-Graealnsk Dleutſchlands) auch Mitglied in der„unſterb⸗ lichen Partei der Betrüger“ geworden. Wir bedauern ihn nicht, obgleich Geſinnungs⸗ freunde im Gemeinderat einen letzten Ver⸗ ſuch gemacht haben ſollen, ihm ein ein⸗ maliges Gnadengehalt von rund 200.— RM. zu bewilligen. „Nett, ſehr nett ſolche Geſchichten“. Zuerſt dauernde Pflichtverletzung als Be⸗ amter, dann verächkliches Benehmen gegen⸗ über dem Gemeinderak und zum Schluß Unterſchlagung und dann noch eine Beloh⸗- nung. Wir haben es wirklich weit gebracht im deulſchen Vakerland. „Deulſchland erwachel. „Schwehinger wählit Liſte 21“ „Für Pflichterfüllung, Sauberkeit und Gemeinſinn.“ ——0— Eſchelbacher Brief Vor einem Jahr, als der große SA.⸗Auf⸗ marſch in Heidelberg ſbatkfand, und unſere SA.⸗ Leute bei ihrem Abmarſch am Hauſe des arbeits⸗ loſen Zigarrenarbeikers Marx Bender vor⸗ beikamen, konnke dieſer es nicht laſſen, zu ſei⸗ nem Nachbar Sigloch zu ſagen:„Wenn ſie nur alle verrecken würden in Heidelberg drunken!“ Nach dieſem Ausſpruch ſollte man meinen, ei⸗ nen bluldürſtigen Moskaujüngling vor ſich zu haben.— Weit gefehlk! Beſagter Marx zählt hier zu den beſten ſyſtemkreuen Auchchriſten und ziert jeden Sonnbag die Kirchenbank, was ihn allerdings nicht abhält, während der Predigt Frieden, Frieden, Frieden! So riefen die Bonzen der Sozialdemokratie und des Zentrums, als ſie im Jahre 1918 die deutſche Armee entwaffneten und in Compiegne den ſchimpflichſten aller Unterwerfungsakte unterſchrieben. Nie wieder Krieg! Das war ihr Feldgeſchrei, wenn ſie gegen die Wehrhaftigtkeit der Nation, gegen den ihnen ſo verhaßten„preußiſchen Militarismus“ die Maſſen auf⸗ riefen. Was iſt daraus geworden? Wir ſind der Welt gegenüber waffenlos! Dafür aber zerfleiſcht im Innern ein blutiger Bruderkrieg das Volk. Abend für Abend wütet in den Straßen der Großſtädte der rote Mord. Das nationale Deutſchland ſoll von den Straßen vertrieben werden. Sie ſollen nur noch den roten Bürgerkriegs⸗ garden freiſtehen. Nie wieder Krieg! Das heißt ins Sozialdemokratiſche überſetzt, keinem Franzoſen darf ein Härchen gekrümmt werden, dafür aber Blut und Mord dem Volksbruder, der nicht marxiſtiſcher Meinung iſt und nicht immer neue Tribute für Frank⸗ reich aus dem hungernden Volk preſſen Laſſen will. Seit dem November 1918 hat es in Deutſchland keine Ruhe mehr ge⸗ geben. Zu Hunderten liegen die Toten zuhauf, die ſ chuldlos der Hetze der mar⸗ riſtiſchen Preſſe und Propaganda zum Opfer fielen. Dreihundertzwanzig ermordete Kameraden haben wir, verbittert und wutentbrannt, in die Gräber gelegt. Und die feile Linkspreſſe ſchrie:„Nicht der Mörder, der Ermordete iſt ſchuldig“. Wer hat den Terror in Deutſchland eingeführt? Wer hat für ſich allein das Recht der Straße proklamiert? Wer hat, als wir noch klein waren, unſere Verſammlungen geſprengt? Wer hat gerufen„Auf die Barrikaden“? Wer hat durch eine feige Revolte mit Blut und Gewalt das ſchaffende Volk den hochkapitaliſtiſchen Staaten auf Gnade und Ungnade ausgeliefert? Wer hat den Bürgerkrieg zum Parteiprinzip erhoben? Wer hat den Klaſſenkampf organiſiert und damit das Volt in zwei feindliche Hülften zerriſſen? Das war der Markismusl Das war die..D. Dus war die..9. Wer hat dieſem ſchmachvollen und kulturwidrigen Treiben Vorſchub geleiſtet? Wer iſt uns in den Arm gefallen, wenn wir den Terror brechen woll⸗ ten? Wer hat gegen uns die Polizei eingeſetzt, wenn wir auch für das nationale Deutſchland das Recht auf die Straße proklamierten? Wer hat ſchwach und ohnmächtig vor der Straße kapituliert und den roten Bürgerkriegshorden das Feld freigegeben? Das waren die bürgerlichen Parteien! Das war das Zentrum! Das waren jene feigen Parteiwanzen, die ſich ſelbſt in den Polſtern ſicher fühlten und uns wehrlos dem blutigſten Terror auf der Straße und in den Amtern preisgaben. Sie tragen ein gerüttelt Maß von Schuld an den bürgerkriegsähnlichen Zuſtänden, die heute in Deutſchland eingeriſſen ſind. Haben Brünings RotveroZ: ungen den inneren Frieden wiederhergeſtellt Nein, es iſt heute ſchlimmer denn je! Das Geſpenſt des blutigen Auf⸗ ſtandes geht um. Die KPD. iſt im Beſitz von Waffen und Sprengſtoffen, und ſie ſchickt ſich eben an, mit terroriſtiſcher Gewalt den Umſturz einzuleiten. Wer hat in dieſen Jahren allmählich den roten Terror gebrochen? Wer hat das Recht auf die Straße auch für das nationale Deutſchland durchgeſetzt? Wer hat nationale Verſammlungen überhaupt wieder möglich gemacht? Wer hat dem ſchleichenden Bürgerkrieg Widerſtand geleiſtet? Wer hat zwölf Jahre lang erklärt, daß die Novemberrevolte wieder gut gemacht werden müßte? Wer hat den Klaſſenkampfgedanken beſeitigt? Wer hat die Berufe und Stände und Konfeſſionen wieder zu einer neuen Volkseinheit zuſammengeſchloſſen? Wer hat die Nation zum Erwachen gebracht? Volk, das waren wir Nationalſozialiſten! Wir haben uns gegen marxiſtiſchen Terror und gegen bürgerliche Schwüche durchgeſetzt. Dreihundertundzwanzig tote Kameraden ſind die ſchweigenden Blutzeugen unſeres Opferganges. Sie haben ihr Leben hinge⸗ geben, damit in Deutſchland wieder aus Parteizerriſſenheit und Klaſſenzer⸗ klüftung ein Volk erſtehe. Darum haben auch wir allein heute das Recht, zu rufen: Wir bringen den wahren Frieden! Wir geben dem Volk Ruhe und Ordnung zurück! Wir organiſieren eine ſtarke und zielbewußte Zentralgewalt, die in der Lage iſt, den Terror der roten Bür⸗ gerkriegsgarden mit drakoniſchen Mitteln zu brechen. Der Klaſſenkampf hat Deutſchland in zwei Hälften zerriſſen. Damit iſt die Nation unfühig geworden, ihre primitivſten Lebens⸗ rechte zu verteidigen. Unſer Volksgemeinſchaftsgedanke hat Deutſchland wieder zuſammenge⸗ ſchloſſen und geeinigt. Damit ſteht die Nation vor der Welt wieder kraftvoll und in zielbewußter Stärke da. Wer deutſchlands Ruin will, der wählt eine Klaſſenpartei, die das Volk zerklüftet und zerreißt, und die am Ende zum Bürger⸗ krieg führt. Wer Deutſchlands Wiedergeburt will, der ſtellt ſich zu den 15 Millionen, die in Hitlers Bewegung ihre ſtaatspolitiſche Einigkeit nen gefunden haben. Ale Mucht an den Nuisnallsinlsnus! Aue? Mulionallozialllen des Herrn Pfarrer ſein Schläfchen zu machen. Ob dieſe menſchliche Schwäche wohl daher kommt, daß der fleißige Kirchenbeſucher gern ein Gläschen zuviel krinkt? Warum wir dieſe albe Geſchichte erwähnen? Nun, weil eben dieſer Sbaatsparkeiler Marz und guke Freund des Bürgermeiſters am Sonntag, den 17. Juli, anläßlich des Waibſtatter Auf⸗ marſches dieſen hundsgemeinen Ausdruch wieder gebrauchbe. Lieber Marx! Wir werden Dir dieſe frommen Wünſche, mit denen Du unſere SA. bedacht haſt, nicht vergeſſen! Als der Herr Pfarrer anläßlich der Kirchen⸗ wahlen für eine beſtimmte Gruppe Partei nahm, konnte man den Erfolg dieſer Stellungnahme bereits am nächſten Sonnkag in der Kirche ſehen: Selben geſehene Syſtemſtützen füllten die ſonſt von ihnen kaum gedrücklen Kirchenbänke auf der Männerſeite. Doch es gab eine Ent⸗ käuſchung. Der Herr Pfarrer hielt keine poli⸗ tiſche Wahlrede, ſondern predigke, wie ſich das gehört, das Wort Goltes. Zu erwähnen wäre noch, daß unſerem Freund Marx dieſe, ſowie zwei andere Enkkäu⸗ ſchungen, nämlich daß kein SA.⸗Mann„ver⸗ reckt“(Ih iſt und das kirchlich-liberale Wahl⸗ ergebnis negativ war, ſcheinbar ſo auf die Ner⸗ ven ging, daß er wieder einmal zu lange und zu kief ins Glas ſchaute und dann durch zwei Mann„heimgeſchleift“() werden mußle! Vielleicht wäre dem Bedauernswerlen eine Enktäuſchung erſpart geblieben, wenn nicht ein Mann die liberale Kirchen⸗Liſte geziert hätte, der anläßlich der Preußenwahl im„Ritter“ ſagke, er wiſſe nicht, was die Leuke wollten, „uns(ihm und ſeinen Freunden. Die Schrifl⸗ leitung) gehtſes doch guk!“ Herr Landes- Synodal-Aſpirant Müller, Landwirt und Schmie⸗ demeiſter, vielleicht kennen Sie das Jeſuswork: „Wer zwei Röcke hat, der gebe dem einen, der keinen hak.“? Zedenfalls handeln Sie aber nicht danach! Zum Schluß wollen wir uns wieder einmal mit dem Haupklehrer Kuhn und ſeinem Kollegen Münz beſchäftigen.Dieſe beiden Herren hat- ten die Abſicht, ihre Miſtgabelzinken⸗Brüder auf dem Rüchweg vom Heidelberger„Auf marſch“ durch Eſchelbach zu kreiben. Die jedoch waren klug genug, ſich eine ſichere Blamage zu erſpa- ren. Nachdem es den beiden Erziehern miß⸗ lungen iſt, auf dieſe Art für die„Eiſerne“ und den Korrutionsſumpf der Spoꝰ. zu„werben“, laſſen ſie jetzt durch ihre halbwüchſigen Buben Fahrradwimpel mit den drei Gaunerzinken an deren Altersgenoſſen im Ort vertkeilen. Sie glauben vielleicht damit bei der Eſchelbacher Ju⸗ gend ankommen zu können, die begeiſtert hinker Adolf Hitler ſteht und von der ſelbſt der kleinſte Schulbeſucher ſchon das Horſt Weſſel-Lied ſingt! Wenn weiter der Herr Kuhn die kommuni⸗ ſtiſchen Horden mit erhobener Fauſt begrüßt, Bann ſich jeder ſelbſt ausmalen, in welche Hände wir unſere Kinder zur Schule und zur Erziehung geben müſſen. Wie die gläubigen Kakholiken ſich mit der Geſinnung dieſes„ka⸗ tholiſchen“ Lehrers zurechkfinden, mögen ſie mit ihrem Gewiſſen ausmachen. Im kommenden Dritten Reich werden wir Nationalſozialiſten auch hier Wandel zu ſchaffen wiſſen. Und nun liebe deutſche Volksgenoſſen und WVolksgenoſſinnen aus Eſchelbach! Es ſtehen Wahlen vor der Tür! Wieder verſucht man mit Lügen und Verſprechungen Euch zu betören. Wir warnen Euch! Laßt Euch nicht als Stimm⸗ vieh benutzen! Fallt nicht herein auf die Be- teuerungen der bisherigen Machthaber, daß ſie es jeht beſſer machen wolllen, als in den letzten 14 Jahre ihres Regimenkes. Fallt nicht herein auf die Wahlaufrufe von Leuten, denen es, nach Ausſagen ihres Geſinnungsgenoſſen Müller, heuke noch gut geht und denen die heutigen traurigen Zuſtände noch lange gefallen würden. Gebt ihnen am 31. Juli die Antwork auf ihre frechen Herausforderungen, auf ihren Spott über Eure Not, wählt am 31. Juli Liſte 2. Wählk die Parkei der Sauberkeit und Ordnung, die den ehrlichen Willen und auch die Kraft be⸗ ſitzt, unſer armes, geknechtekes Volk und Va⸗ terland einer befferen Zukunft enkgegen zu führen. Wählt Liſte 2! Ihr ſeid es Euch und Euren Kindern ſchuldig! ———— Warnung Parkeigenoſſen! Nalionalſozialiſten! Leſer der„Volksgemeinſchaft!“ Wir werden darauf aufmerkſam gemachk, daß von Werbern verſchie⸗ dener Zeilungen verſuchl wird ihr Blalk in unſerem Verbreilungsgebiel als gauamlliches Organ der NSDAꝰp zu bezeichnen. Da die parkeiamkliche Zeilung für die Bezirke Heidelberg bis Werlheim einzig und allein nur„Die Volls⸗ emeinſchaft“ iſt, bitten wir uns alle erbungsverſuche obiger Ark ſofork zu melden. „Die Volksgemeinſchafk“ Verlagsleikung Anlage 3. —— * 2. Jahrg. Die Endlich Angelegenl Faulhaber ſchon läng dinal Fau hier einkre die perſön Datum des „Den? „Volksgen der Ueber ſchlechter dermaßen: 1. Der Querſchnit Text einer Kardinal chen“, iſt vervielfält Sekretaria und Anfre mit einem ten kann. 2. Die von der ic dieſes ged Schreiben vorher irg oder mein Behauptur ich habe d die Zeikſch und zur 2 kig, die de Folgerung 3. Die mir überh punkt, da Heft 5 vo macht wur ſer Zeitſch jeden Beit Das iſt de durch mei worden. wahren S mir eine? ſtellte, bed leidigung, behalle. Münch Soweit gelegenheit feſt, daß den„Que Weiſe miß daß die ge „Querſchni der Oeffer 5 war bewuf Er ſtand dieſer Zeil hieß es au „Von E Aber jel eigenarkige liebe ans „Daß wahren und ihn unkerſte bedeutet fi Beleidigun 3 Nr. 169 u machen. ohl daher cher gern erwähnen? Marx und Sonnlag, kler Auf:„ uck wieder erden Dir Du unſere r Kirchen⸗ rlei nahm, lungnahme W. der Kirche füllben die rchenbänke eine Ent⸗ keine poli⸗ ie ſich das unſerem re Enktäu⸗ hann„ver⸗ ale Wahl⸗- f die Ner⸗ 7 lange und durch zwei nußle! derben eine inicht ein ziert hätte, „Ritter“ te wollten, die Schrift⸗ rr Landes⸗ ind Schmie⸗ Jeſuswork: einen, der eaber nicht der einmal m Kollegen Herren hat⸗ Brüder auf „Auf marſch“ doch waren je zu erſpa⸗ iehern miß⸗ iſerne“ und „werben“, igen Buben erzinken an teilen. Sie elbacher Ju⸗ ziſtert hinter der kleinſte -Lied ſingt! 1 e kommuni⸗ uſt begrüßt, in welche ule und zur 4 e gläubigen— dieſes„ka⸗ 4 ögen ſie mit kommenden nalſozialiſten n. jenoſſen und Es ſtehen icht man mit zu betören. als Stimm⸗ auf die Be⸗ ber, daß ſie n den letzten nicht herein nen es, nach en Müller, die heukigen llen würden. ortk auf ihre n Spott über e 2. Wählt Irdnung, die je Kraft be⸗ lk und Va⸗ entgegen zu„ ſern ſchuldig! — 5 00 7 ufmerkſam n verſchie⸗ wird ihr tungsgebiel r NSDAꝰP Zeilung für Werlheim die Volls⸗ ir uns alle Ark ſofork neinſchaftꝰ 2 2. Jahrg./ Nr. 169 Dienskag, den 26. Juli 1932. Seite 5 Di eigenartige Verichtigung des Kardinals Faulhaber Endlich kommt Klarheit in die dunkle Angelegenheit. Endlich läßt Herr Kardinal „Faulhaber ſelbſt elwas von ſich hören, was ſchon längſt nötig geweſen wäre. Herr Kar⸗ dinal Faulhaber ſchichke uns am 22. Juli hier eintreffend folgende Berichligung, die perſönlich unkerzeichnet Datum des 12. Juli trägt: „Den Artikel Seite 4 der Nr. 117 der „Volksgemeinſchaft“ vom 25. Mai 1932 mit der Ueberſchrift„Ein Kardinal in ſehr ſchlechter Geſellſchaft“ berichtige ich folgen⸗ dermaßen: 1. Der in Heft 5 der Zeitſchrift„Der Querſchnitt“ vom Mai 1932 veröffenklichte iſt und das Schritte vorbehält“. Wir wiſſen nun nicht, welche„Schritte“ der Herr Kardinal im einzelnen meint. Vielleicht meint er ein Rundſchreiben an die von uns genannken katholiſchen Prominenzen vom Schlage des Kaplan Fahſel, deren Arkikelſchreiberei im „Querſchnitt“ zuſammen mit der bekrügeri⸗ ſchen Aufmachung des Faulhaber⸗Artikels geradezu zwingend die Meinung erwecken mußte, daß auch Herr Faulhaber zu den „Querſchnitt“-Mitarbeitern gehörkt. Woher ſollten wir auch annehmen, daß ein Kardinal aus Sauberkeitsgründen die Mitarbeit beim „Querſchnitt“ ablehnt, bei der ſich der Kap⸗ lan Fahſel z. B. ſozuſagen„ſauwohl fühlt“? Iſt vielleicht von dieſem Kaplan Fahſel ir⸗ gendeine katholiſche Prominenz öffenklich Denen wurde das Handwerk gelegk! Polizeimajor Fiſcher, Königsberg, beim Aufmarſch unſerer SA. Texk einer„Summariſchen Antwork von M. Kardinal Faulhaber, Erzbiſchof von Mün⸗ chen“, iſt ein von mir entworfenes, für mich vervielfältigtes Schreiben, das durch mein Sekrekariak auf die zahlreichen Bittgeſuche und Anfragen verſchickt wird, die ich nicht mit einem perſönlichen Schreiben beankwor⸗ ten kann. 2. Die Schriftleitung des„OQuerſchnitt“, von der ich nicht weiß, wie ſie in den Beſitz dieſes gedruckken Schreibens kam, hat das Schreiben veröffenklicht, ohne ſich mit mir vorher irgendwie ins Benehmen zu ſetzen oder meine Genehmigung zu erholen. Die Behauptung Ihres Artikels vom 25. Mai 32, ich habe die„Summariſche Antwort“ für die Zeilſchrift„Der Querſchnitt“ geſchrieben und zur Verfügung geſtellt, iſt alſo unrich⸗ tig, die daraus gezogenen, mich kränkenden Folgerungen ſind unbegründet. 3. Die Zeitſchrift„Der Querſchnitt“ war mir überhaupk unbekannk bis zu dem Zeit⸗ punkt, da ich auf die Veröffenklichung in Heft 5 von dritter Seite aufmerkſam ge⸗ macht wurde. Bei dem ſonſtigen Inhalt die⸗ ſer Zeitſchrift müßte ich ſelbſtverſtändlich jeden Beikrag zu dieſer Zeitſchrift ablehnen. Das iſt der Schriftleitung des„Querſchnitt“ durch meinen Rechtsanwalt auch mitgeteilt worden. Daß die„Volksgemeinſchaft“ den wahren Sachverhalt nicht durchſchaute mir eine Mitarbeit am„Querſchnitt“ unker⸗ ſtellte, bedeutet für mich eine ſchwere Be⸗ leidigung, wozu ich mir weitere Schritte vor⸗ behalte. München, den 12. Juli 1932. Dr. M. Faulhaber.“ Soweit wäre alſo Klarheit in die An⸗ gelegenheit gebracht! Es ſteht nunmehr feſt, daß Kardinal Faulhabers Name von den„Querſchnitt“-Zuden in der übelſten Weiſe mißbraucht worden iſt. Es ſteht feſt, daß die ganze Aufmachung des Arkikels im „Querſchnitt“ eine ganz grobe Irreführung der Oeffenklichkeit war, denn der Arkikel „Summariſche Ankwork“ war bewußt als Originalbeitrag aufgemacht. Er ſtand als erſter Artihel im Mai⸗Heft dieſer Zeitſchrift und unter der Ueberſchrift hieß es ausdrücklich: „Von M. Kardinal Faulhaber, Erzbiſchof in München!“ Aber jetzt kommt wieder einmal eine ganz eigenartige Seite der chriſtlichen Nächſten⸗ liebe ans Licht: „Daß die„Volksgemeinſchaft“ den wahren Sachverhall nichk durchſchaule und ihm eine Mikarbeit am„Querſchnitl“ unkerſtellle,“ bedeuket für Herrn Faulhaber eine„ſchwere Beleidigung“, wozu er ſich„noch weitere und abgerückt, als er ſchon vor Jahren im„Quer⸗ ſchnitt“ ſchrieb? Nichts hat ſich geregt und die in der Berichtigung des Herrn Faulha⸗ auch höchſt unangebracht! Sie iſt es umſo mehr, als ganz ſeltſamerweiſe die chriſtliche Nächſtenliebe des Herrn Faulhaber auch nach jener Seite zu kendieren ſcheint, die dem Herrn Fahſel ſo ſympathiſch iſt. Die„Quer⸗ ſchnitt“-Juden, die mit dem Namen des Kardinals einen geradezu betrügeriſchen Mißbrauch getrieben haben, werden vom Kardinal und ſeinem Rechtsanwalt mit Glacéhandſchuhen angefaßt. Man gibt ſich in dieſen Tagen nur mit der Feuerzange anpacken kann: Die Volksgemeinſchaft als Aufſchneider. Zahlenwahn der„Volksgemein...“. Zwei Ueberſchriften nebeneinander. Der„Führer“: Von der Oſtſee zur Nordſee 5 Kundgebungen mit über 200 000 Teilnehmern Die„Volksgemeinſchaft“: Im Siegeszug von der Oſtſee zur Nordſee. Der Führer ſpricht vor über() 300 000 Hunderktauſend mehr! Kleinigkeikl Es geht den Natkionalſozialiſten ſchein⸗ bar doch ſo, wie eine Frau kürzlich in Mannheim behaupkete:„Genau wie in der Inflation, auf einige Millionen kommt es nicht an.“ Der ſchwarze Gauner, der dieſen Schrieb verbrochen hak, unkerſchlägk na⸗ kürlich der polikiſchen Hammelherde des Zenkrums, daß der„Führer“ über fol⸗ gende Verſammlungen berichlele: Warnemünde, Kiel, Hamburg, Lüneburg, Bremen; während ſchon aus den Ueberſchriften der als Mitkktagsblalt herauskommenden „Volksgemeinſchafk“ hervorgeht, daß hier die Verſammlungen von Stralſund, Kiel, Hamburg, ber durchklingende Enkrüſtung iſt deshalb allem Anſchein nach in München zufrieden mit der folgenden lendenlahmen und oben⸗ drein auch noch unwahren Erklärung, die auf Seite 513 des diesjährigen„Querſchnitt“ veröffentlicht wurde: „Mikteilung. In Heft 5 unſerer Zeit⸗ ſchrift haben wir eine Summariſche Ank⸗ work von Kardinal Faulhaber, Erzbiſchof von München, veröffenklicht. Aus dem Inhalt dieſer Veröffentlichung ergibk ſich ohne weiteres, daß es ſich um den Text einer Druckſache handelt, die Herr Kar⸗ dinal Faulhaber auf die vielen bei ihm eingehenden Bittgeſuche verſendet, welche er im einzelnen nicht beantworken kann. Zur Beſeitigung bereits enkſtandener und weiterer Irrkümer erklären wir, daß wir uns wegen des Abdruckes dieſer„Sum⸗ mariſchen Antwort“ mit dem Herrn Kar⸗ dinal Faulhaber nicht ins Einvernehmen geſetzt hatten. Die Redaktion.“ Unwahr ſagen wir, denn es iſt und bleibt unwahr, daß ſich aus dem Inhalt der Veröffentlichung„ohne weiteres“ ergäbe, daß es ſich um den Text einer Druckſache handelt. Das iſt und bleibt unwahr, denn der Inhalt deutet viel eher darauf hin, daß es ſich um einen Zeiktungsarkikel handelk, als etwa um eine Druckſache. Wer das Gegenkeil ſagt, ſagt nicht die Wahrheit. Mit einer ſolchen Erklärung will ſich Herr Faulhaber offenbar den Leu— ten gegenüber begnügen, die nach rechter Judenarkt mit anderer Leute Namen ihr Geſchäft ankurbeln wollten. Wahrlich, ein großes Maß von chriſtlicher Nächſtenliebe ein zu großes, wenn man bedenkkt, wie forſch und ſchneidig dieſer den„Querſchnitt“- Juden gegenüber ſo nachſichtige Herr uns mit„weikeren Schritten droht“, weil es eine „ſchwere Beleidigung“ für ihn ſei, daß wir den(undurchſchaubaren!)„Sachverhalt nicht durchſchaut“ haben. Selkſam, daß auch die Nächſtenliebe eines Kardinals eine dunkle und eine helle Seite hat, und noch ſeltſamer, daß ſich die helle Seite auch hier den Juden und die dunkle der Nazi⸗Redakkion zukehrt! Im übrigen danken wir aber dem Kar— dinal nichtsdeſtorrohß für ſeine Erklärung, daß er„bei dem ſonſtigen Inhalt des„Quer⸗ ſchnitt“ jeden ſchriftſtelleriſchen Beitrag für dieſe Zeitſchrift ablehnen müßte“. Wir dan⸗ ken für dieſes handſchriftlich unkerzeichnete Urkeil über den Kaplan Fahſel, der bekannt⸗ lich nicht„ablehnt“. Heiliger Konrad, hilf? Der Oeffenklichkeit und dem Herrn Kar⸗ dinal Faulhaber aber ſei zum Abſchluß dieſer Angelegenheit an einem Beiſpiel ge⸗ zeigt, wie notwendig es wäre, daß nicht nur Kardinäle, ſondern auch likerariſche Jeſuilen Wie der„Pfälzer Vote“ die Menſchheit verdummt! So las man in dem Blakt, das man Lüneburg, Bremen und Braunſchweig in Rede ſtanden. So unkerſchlagen ſchwarze Halunken die Wahrheil. Es iſt nur bedauerlich, daß ſolche Ungeheuerlichkeiken nicht am Rachen einer prüfenden Redakkion hän⸗ gen bleiben. Oder ſteht man auch dork auf dem Skandpunlk: „Lügkt, was 3Zeug hält, etwas bleibt ſchon hängen!“ Bei dieſer Gelegenheit fällt uns aber es ablehnen müßten, in Blättern vom Ni⸗ veau des„Querſchnitt“ zu ſchreiben. Dieſer Tage ſtand im„St. Konradsblart“ (Seite 445) zu leſen: „Die Familie wird immer wieder als „bürgerliche Einrichtung“ bezeichnet, die fallen müſſe und gegen die chriſtliche Mo⸗ ral laufen ſie ſeit Jahren Sturm. Schrikt für Schritt ſuchen ſie vorzudringen, ſu⸗ chen ſie die chriſtlichen Begriffe von Reinheit, Jungfräulichkeit, ehelicher Treue umzubiegen und an ihre Stelle die An⸗ ſchauungen des Heidenkums von dem „Recht auf Liebe“, vom Sichausleben, von der„Beſeitigung der ſexuellen Not“ zu ſetzen. Kakholiken, verſteht ihr's daher, daß wir im„Sk. Konradsblalt“ immer wieder, es ſei gelegen oder ungelegen, von der Reinheik ſprechen? Daß wir die Erzie⸗ hung zur Keuſchheit als oberſtes Gebot bezeichnen? Hier wird die Hölle den Hebel anſeßen; hierher müſſen auch wir den Schwerpunkk des Kampfes verlegen; denn hier fällt die Enkſcheidung. Aur dann, wenn wir ein keuſches Geſchlecht ſind, wird die Zeit uns groß und ſtark und der Gegner Anlichriſt uns unüber⸗ windlich finden.“ Wir freuen uns von Herzen, neben zenkrümlichen Hetztiraden gegen die Nazis im„St. Konrads-Blakt“ auch einmal ein wahrhaft katholiſches Wort zum Zeitgeiſt des marxiſtiſchen Matkerialismus zu finden. „Hier wird die Hölle den Hebel anſet⸗ zen...“ Ja wahrlich! Das Wort iſt berech⸗ tigt; laſen wir doch kürzlich folgende Worke einer Frau: „Wenn Treue nicht erzwungen, nicht mit Gewaltmitteln konkrollierk, ſondern freiwillig geübt wird, wie kugendſame Menſchen es ſich vorſtellen, ſo iſt das nur möglich bei völligem Stumpfſinn und Stillſtand und gänzlicher Unfähigkeit zu geiſtiger Beweglichkeit und Entwicklung auf beiden Seiten.“ So„ſetzt die Hölle den Hebel an“; ja⸗ wohl, St. Konrad, und zwar im——— „Querſchnitt“, und obendrein noch in der⸗ ſelben Nummer, in der— Kaplan Fahſel über„Körper und Chriſtenkum“ ſchrieb. (Sept. 1930, S. 586 und 603!) Und nun fragen wir: Was kut ein kalholiſcher Kaplan in einer Zeilſchrift, in der„die Hölle den Hebel anſett“, und von der ein Kardinal Faulhaber nach langem Hin und Her perſönlich abgerückk iſt? Wie kommt der Fahſel in den„Querſchnikt“ hark ne⸗ ben die Hölle und den Arkikel „Iſt Treue eine Tugend?“ Heiliger Konrad! Hilf! Ed.-th. zu allem Ueberfluß noch ein, was der „Pfälzer Bote“ für ein Pech hatte, als er über das Ludwigshafener Brüning⸗ Theater berichteke. Wie nicht anders zu erwarten, befand ſich hier das Pfälzer Verdummungsorgan unter den „Meiſtbiekenden“. So berichtet z. B. die„Neue Mann⸗ heimer Zeitung“ von 25 000, die„Neue Badiſche“ von 30 000, das zentrümliche „Neue Mannheimer Volnksblatt“ (Schwarze Kattel) von 35 000 Beſuchern. Dem„Pfälzer Boten“ aber war auch dieſe ſtarke Aufrundung noch nicht aus⸗ reichend, und er berichkete deshalb von 40 000 Beſuchern! „Für Wahrheit, Freiheit und Rechtl“ „Der Zweck heiligt das Mittel!“ Oder doch nicht? Keine„Miß Hannover“, ein deulſches Mädel begrüßt den Führer. 27. Juli: Friedrichsfeld. Seite 6 Dienskag, den 26. Juli 1932. 2. Jahrg./ Nr. 169 oladt Mannheim. Mannheim, den 26. Juli 1932 Das doppelte Geſicht der ſogenannten„Volksſtimme“ Vor einigen Tagen regte ſich dieſes rote Pa⸗ pier furchtbar auf, daß auch bei den Schülern der Mittelſchulen unſere Idee einen ungeheuren Vormarſch nimmk. Dieſe für die„Volks⸗ ſhimme“ ſo bitkere Tatſache ließ ihr keine Ruhe! Deshalb blödet ſie in ihrer Folge 194: „In den Planken begegnen mir zwei Schul⸗ buben., elf Jahre...-Schule... rufen aus vollem Halſe: Freiheik!.. Enkſteht folgendes Geſpräch: „Ja, was ſagkt denn Euer Lehrer dazu?“ „Der lacht norre und meent, mer ſollkes in de Schul loſſe. Do mache mer a nix, awwer wenn mer im Hof ſinn, werd„Fveiheit“ ge⸗ rufe, deß wär gelacht. Mer ſinn nämlich kä ſo Hitlerkäppler, wie die, wo ins Gymnaſium laafe. „Ja, gibts denn in Eurer Klaſſ' auch Hitler?“ „Deß will ich meene,“ ſagt der größere Junge, „awwer norre zwee und dennen bringe mer er Spinne ſchunn noch aus ere Dappſchädel raus!“ Dabei grinſen ſich die beiden verſtändnisvoll an.(111 D. Schrfllig.) „Jetzerk gehn mer noch nunner an die„Volks⸗ ſchkimm“ und hole uns vunn denne Pappzettel, mer hawwe nämlich was vor,“ meink der eine der Jungen bedeulungsvoll. Schon wollen ſie ſich davon machen, da fällt mir ein, daß ich ja Abzeichen bei mir krage. Ich ſchenke jedem der beiden Bürſchchen eine Ovei⸗ pfeilnadel. Stolz heflten ſie die Abzeichen an ihre Bluſen.“ Wir gratulieren der„Eiſernen Front“ zu ihrem Zuwachs. Parole-Ausdabe. ORTSGRUPEE MANMXHEIM. 26. Juli: Oſtſtadk und Schwehingerſtadt. 20.30 Uhr in den„Gloria⸗Sälen“ Frauen-Ver⸗ ſammlung mit Pg. Fleiſchmann. 28. Juli: Waldhof und Humboldk. 20.30 Uhr im „Feldſchlößchen“ Pg. Dr. Müller und Frau Weidner. 29. Juli: Orksgruppe Mannheim. Nibelungen⸗ ſaal. 20.30 Uhr Pg. Seder,.d. R. BEZIRK MANXNHEIXM 26. Juli: Oftersheim. 20.30 Uhr Pg. Wetzel und Frl. Nahm. 27. Juli: Neulußheim. 20.30 Uhr Pg. Weßel 20.30 Uhr Pg. Dr. und Dr. Roth. Müller und Frau Weidner. 28. Juli: Reilingen. 20.30 Uhr Pg. Weßtel und Runkel. 28. Juli: Plankſtadk. 20.30 Uhr Pg. Gärkner und Frau Roth. 28. Juli: Alklußheim. 20.30 Uhr Pg. Wetzel und Dr. Roth. 28. Käferkal. 20.30 Uhr im„Schwarzen Adlerꝰ Pg. Dr. Orth und Frau Weioner. Aus den Vereinen: Jubiläumsfeier, Gautagung und Behandlung der Kriegsopfer Wie wir in Erfahrung brachken, kämpft in Mannheim ſeit zwei Jahren ein„Verein der Kriegsbeſchädigten und Hinberbliebenen“, mit einer Stärke von 170 national geſinnten Mit⸗ gliedern, um die Aufnahme in den Rhein⸗ Nechar⸗Militärgauverband. Bei dem derzeitigen Vorſitzenden, Herrn Dr. Hieke fand der Ver⸗ ein ein kameradſchafkliches Ohr. So ſtand auch in der Gautagung am 3. Juli 1932 die Aufnahme des Vereins auf der Tages⸗ ordnung. Wir möchten nicht verſäumen zu er⸗ wähnen, daß die Aufnahme des Vereins ſchon zwei Mal abgelehnt worden war. Was ſich aber in der letzten Gauſitzung zugekragen hat, war alles, nur kein Verſtändnis für die Kriegs⸗ opferfragen. Bekrüblich war feſtzuſtellen, wie der Kameradſchaftsgeiſt im Rhein⸗Neckar⸗Mili⸗ tär⸗Gauverband ausſieht. Der Gauvorſitzende, Herr Dr. Hieke, der ſich in warmen und herz⸗ lichen Worken für den Verein einſetzte, ſprach die Bitte an alle Vereinsvorſtände aus, den Verein im Intereſſe des kameradſchafklichen Gei⸗ ſtes aufzunehmen. Er wurde unterſtützt von den Herren Vorſitzenden des Leibdragoner⸗Vereins, Säger zu Pferde⸗Vereins, Pioniervereins, Ma⸗ rine-Vereins und Kriegervereins. Zum Leid der Kriegsopfer des„Kb.⸗Kh.“ befand ſich auf dieſer Gaukagung ein nur dem Namen nach fungie⸗ render Verkrauensmann des Milibärvereins mit dem wohlklingenden Namen Rumetſch, der eine 100prozenkige Rente und die Pflegezulage be⸗ zieht, der aber bis heute das Wort Vertrauens⸗ mann nur dem Namen, aber nicht der Tat nach kennk. Dieſer Herr, der innnerhalb des Rhein⸗ Neckar⸗Milikär⸗Gauverbandes den denlbar Offener Brief des Pg. Bezirksleiter Wetzel an den Mannheimer Polizeipräſidenten Die„Eiſerne Front“ demonſtriert trotz Verbot— Wo bleibt die Gerechtigkeit? An das Polizeipräſidium, Mannheim Orlsgruppenleilung. We/ Ca. 25. Juli 1932. Sehr geehrker Herr Polizeipräſidenkl Vor mir liegt die drikkte Verordnung des Reichsminiſters des Innern über Ver⸗ ſammlungen und Aufzüge vom 22. Juli 1932, durch welche Verſammlungen und Aufzüge polikiſchen Charakkers verbolen ſind. In den Ausführungsbeſtimmungen lauket es, daß das Verbot für Gedenk⸗ feiern, Trachkenfeſte oder ſonſtige Ver⸗ anſtaltungen von Vereinigungen unpoliti⸗ ſcher Ark keine Gültigkeik hak.— Durch dieſe Ausführungsbeſtimmungen ſtehl ein⸗ wandfrei feſt, daß nur Veranſtallungen un⸗ poliliſchen Charaklers erlaubk ſind. Wie erſtaunk mußten wir Nalkionalſozialiſten ſein, als am vergangenen Sonnkag die Eiſerne Fronk unker dem Dechmankel der „Arbeitker⸗Sporkler“ eine Maſſenkund⸗ gebung auf dem Marklplaß veranſtalkete, ſowie einen Umzug in den Straßen Mannheims durchführke! Es dürfke dem Polizeipräſidium Mannheims nicht unbe⸗ Kannk ſein, daß die roken Arbeilerſporkler eine parleipolikiſche Einrichtung der Spo. ſind, daß ſie Wahlaufrufe für die Eiſerne Fronk als eine parkeipolitiſche Organiſa⸗ lion unkerſchrieben haben. Dieſe Ver⸗ anſtaltung war lediglich in den ſozialdemo⸗ kraliſchen Parkeiblätlern angekündigk. Ich frage Sie hiermit, Herr Polizei⸗ präſidenk, offen, ſind Sie denn wirklich über die wahren polikiſchen Zuſtände und Verhällniſſe in Deukſchland ſo wenig orienlierk, daß Sie für ſolche Umgehungen des Demonſtrakionsverbokes Erlaubnis ge⸗ geben haben? Wir müſſen das als Ver⸗ kreler des nalionalen Mannheims auf das Enkſchiedenſte zurückweiſen, daß man den inkernalionalen und marxiſtiſchen Teil der Bevölkerung bevorzugk. Sollten Sie, Herr Polizeipräſident, un⸗ ker dem Druck des ſozialdemokraliſchen Innenminiſteriums von Baden gehandelt haben, ſo dürften dieſe Zuſtände nur um⸗ ſo ſtärker den Beweis liefern, daß die Einſethung eines Reichskommiſſars in Ba⸗ den immer dringender wird. Herr Poli⸗ zeipräſidenk, wir fordern Aufklärung! Wir denken nichk daran, uns noch länger Un⸗ kerdrückungen und Ungerechligkeilen bielen zu laſſen! Die kommenden Tage der Enlſcheidung, die unker Umſtänden unruhig werden kön⸗ nen, könen nur dann zum Wohle unſeres Volkes und der Bürgerſchafk der Stadt Mannheim in Ordnung und Difziplin durchgehalten werden, wenn der ordnungs⸗ liebende und anſtändige Teil der Bevöl⸗ kerung das reſtloſe Verkrauen zu dem unparkeiiſchen Einſaß der Mann⸗ heimer Polizei beſiht. Durch ſolche Vor⸗ kommniſſe aber, wie ſie in der vergange⸗ nen Zeik des öfteren geſchehen ſind, wird dieſes Verkrauen immer mehr erſchüklerl! Wir fordern nur eines: Gerechkigkeik und Sicherheik! WMit r Okko Wehel. H.-Briefe Dr. L..: Sie wollen wiſſen, warum der„Freiheitskanzler“ Dr. Brüning(„Eiſer⸗ ner Kanzler“ darf man doch wohl nicht ſa⸗ gen, obwohl er zur„Eiſernen Fronk“ gehört) wie es in der„...“ zu ſehen war, nach einer Zenkrumsverſammlung immer drei Schwurfinger gegen den Himmel hebt?— Nun, man munkelt, er wolle den Offenba⸗ rungseid für das Syſtem leiſten!!! Frl. B.., Neckarſtadt: Wir haben auch ſchon von jenem geheimnisvollen Zwei⸗ ſitzer gehört mit dem Zeichen IVB 28529, deſſen Spork zu ſein ſcheint, bei Dunkelheit alleingehende Damen von ſeinem Auto aus anzurufen. Ob es ſich um einen Juden han⸗ delt, werden wir noch ergründen! llllitimtztäsztzIIkiszttttIIzzztzitzIzzsgzmitzzkzzzzzILzakIILLsztztzLIAvztIIIIzzzILtsxsLtk Brüning, Papen- alle gieich, Hitier schatft das drtte Rejoh Seeeeeeeeeeeeeeee RNeith's OOeinhiauò„ſtůtte“ 3, 4 IF Grohe Hassen-Jersammlung am Freitag, 29. Juli 1932, abends.30 Uhr im„Rosengarten“. Es spricht der Leiter des Reichswirtschaftsrates der NSDAP. Gottfried Feder über das Thema: „Fertjig machen nach Faläslina““ Vorverkauf: Völkische Buchhandlung P 5, I3a. ſchlechteſten Eindruck hinkerlaſſen hat, wagte über ſeine Leidensgenoſſen in einer gehäſſigen Weiſe zu Gericht zu gehen, das faſt an beſtellte Arbeit grenzte. Er erweckte durch ſeine Aus⸗ führungen den Eindruckh, als ob er fürchkele, ſelbſt an Unterſtützungen zu kurz zu kommen. Wie wir weiter über dieſen Herrn erfahren haben, verfügt er aber auch nichk im geringſten über die Kennkniſſe der Reichsverſorgung, über dic ſonſt jeder Sberbliche verfügk. Der Militäc⸗ verein braucht auf einen derartigen Verkrauens⸗ mann nichk ſtolz zu ſein. Es ſcheint uns, daß hier parkeipolitiſche Abſichten eine Rolle ſpielen. Ihm zur Seike ſtand der 1. Vorſitzende des Kanoniervereins, Herr Kirchſtekker, der bei der Staatsanwallſchaft ſeine Beſchäftigung gefunden hat, und der, ſoweit uns bekannt iſt, die Fronktätigkeit nur aus den Heeresberichten kennk, und kein Verſtändnis für die Belange der Kriegsopfer hat. Daraufhin ſprach der Vorſitzende des Jubi⸗ läumsvereins, Herr Dr. Orkh, bei dem man eigenklich vorausſetzen ſollle, daß er die Kameradſchaft beſſer kennen gelernk hak, in aus⸗ fälliger Weiſe gegen die Kriegsbeſchädigten und Hinterbliebenen.(Um ekwaigen Redereien ent⸗ gegenzutreten, ſei bemerkt, daß dieſer Herr Dr. Orth keineswegs mit unſerem Pg. Stadtrat Dr. Orth idenliſch iſth. In ſeinen Ausführungen ſprach dieſer demokrakiſch angehauchle Herr die Worke, daß dieſenigen, die ſeit 12 bis 13 Jahren den Weg zu den Militärvereinen noch nicht gefunden haben, heute auch nicht zu kommen brauchen: der Verein ſollbe ſich auflöſen! Der deutſche Reichshriegerbund Koffhäuſer, bzw. der Badiſche Kriegerbund kann auf ſolche Vorſitzende wahrlich nicht ſtolz ſein. Und: Iſt das vielleicht demokratiſch gedacht? An dieſen Kreis des„kameraoſchaftlichen Denkens“ ſchloß ſich als Vorſitzender des 109er Vereins, Herr Schön an, der in das gleiche Horn bließ wie ſein Vorredner der aber inner⸗ halb ſeines Vereins über einen wirklich„rüh⸗ rigen“ Verkrauensmann verfügt, der von ihm in den Sakttel gehoben worden iſt, der in ſeiner Eigenſchaft als Verkrauensmann des Vereins noch in einer gegneriſchen Kriegsbeſchädigken⸗ Organiſation als 2. Vorſitzender kätig iſt, und dem nachgewieſen werden konnte, daß er noch bis vor einem Jahre, krotzdem er ſchon Ver— trauensmann des Badiſchen Kriegerbundes war, noch eingeſchriebenes Mitglied des„Reichs⸗ bundes der Kb und Kh.“ in Mannheim war. Erſt als andere Verkrauensmänner in der Sitzung gegen dieſe Doppelmitgliedſchaft, die vom Kyff⸗ häuſerbund in keiner Weiſe gebilligt wird und ſogar verboben iſt, ſcharf Sbellung genommen haben, bequemke ſich dieſer„wielſeitige“ Herr Heller, aus dem Reichsbund auszukreten, da er ſonſt aus dem Badiſchen Kriegerbund hätte enk⸗ fernt werden müſſen. Ob dieſer Auskrikt wirk⸗ lich vollzogen wurde, entzieht ſich unſerer Kennk⸗ nis, da er heukte noch in enger Fühlung mit dem 1. Vorſitzenden des Reichsbundes die Verſamm⸗ lungen des Hirnverletztenbundes leitek. Beſteht nicht hier der Verdacht, daß dieſer rührige Herr nur ein Spitzel innerhalb der milikäriſchen Ver⸗ eine iſt?— Es iſt wohl möglich, daß von allen dieſen Machenſchaften der verankworkliche Gau⸗ leiter, Herr Skahl, nicht unkerrichket iſt. * Unſeres Erachtens wird es höchſte Zeit, daß hier einmal der Kyffhäuſerbund bzw. der Bad. Kriegerbund reinen Tiſch ſchafft. Wir möchten aber nicht werſäumen, zu bemerken, daß wir über die Zuſtände ein wachſames Auge haben werden, um zu gegebener Zeit noch weiteres zu berichten. Politik in Kürze: Wegen des Zwiſchenfalls am leßlen Frei⸗ kag iſt Italien geſtern aus der Inkerparla⸗ menkariſchen Union ausgetrelen. Wie verlaukel, dürfte für heuke mit der Aufhebung des Ausnahmezuſtandes für Ber⸗ lin und die Provinz Brandenburg zu rech⸗ nen ſein. Deulkſchland gab in einer Milkleilung an die engliſche Regierung ſeine Zuſtimmung zu dem„Verkrauensabkommen“. Der Reichskanzler gab geſtern dem Ka⸗ binelt Bericht über die Stuklgarker Konfe⸗ renz. Nach einer Aeußerung des bayeriſchen Miniſterpräſidenken Held iſt in Stultgark ausdrücklich und bündig erklärk worden, daß in kein anderes Land von dieſer Reichsregie⸗ rung ein Kommiſſar geſchickk und nicht daran gedacht würde, einen Ausnahme- oder Be⸗ lagerungszuſtand zu verhängen, daß in acht Tagen unker allen Umſtänden die Reichskags⸗ wahlen ſtallfinden würden und daß das Er⸗ gebnis der Wahlen enkſcheidend ſein ſoll für die Geſtallung der künftigen Geſchicke des Reiches. Oas ĩot geochohienꝰ In Leiferde griffen 150 Mitkglieder der Eiſernen Fronk ekwa 60 Nakionalſozialiſten lehr Es gab mehrere Schwer⸗ und Leichlver· ehle. * In Mainz geriek ein junger Mann mil mehreren anderen in Skreit, in deſſen Ver⸗ lauf er plötzlich ſeinen Revolver zog. Ein 19jähriger Maurer wurde lebensgefährlich, ein weiterer leichl verleht. Auf der Polizei⸗ wache ſtellle es ſich heraus, daß es ſich bei dem Revolverheld um einen Poliziſten in Zivil handelte. Bei einer verbokenen Verſammlung in Braunſchweig wurden 90 Kommuniſten und Reichsbannermilglieder feſtgenommen. Die Polizei nimmk an, daß ein Ueberfall auf die von einer nakionalſozialiſtiſchen Verſamm⸗ lung Heimkehrenden geplant war. Der Milikärbefehlshaber für Groß⸗Ber⸗ lin hat die„Berliner Volkszeikung“ auf die Dauer von fünf Tagen verboken. Die Wettervorherſage Dienskag: nach vorausgegangener Abkühlung ſchwül und krocken. Mittwoch: heiter, krocken und warm. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Schuſterinſel 298, Kehl 435, Maxau 617, Mannheim 546, Caub 380, Köln 352.— Neckar: Jagſtfeld 131, Heil⸗ bronn, Plochingen 37, Mannheim 434 em. ———0— GSbsfarehgmärkte Großmarkthalle Handſchuhsheim. Kirſchen 26—31, Sauerkirſchen 26, Jo- hannisbeeren 10—16, Stachelbeeren 16—21, Himbeeren 19—27, Frühbirnen 23—26, Mi⸗ rabellen 24—28, Pfirſiſche 18—28, Pflau- men 24—26, Strauchbohnen 4, Skangenboh⸗ nen—10, Tomaten 18—20, Reineclauden. 19, Aepfel 21—25 Pfg. Anfuhr und Nachfrage guk. Täglich Ver⸗ ſteigerung 17 Uhr. Großmarkl Weinheim. Sauerkirſchen 18—27, kürkiſche 18—24, Pfirſiſche 19—31, Stachelbeeren—16, Früh⸗ mirabellen 25—30, Pflaumen 24—27, Him⸗ beeren 19—29, Zwetſchgen 24—31, Birnen 17—25, Aepfel 11—24, Johannisbeeren rote —13, ſchwarze 18, Strauchbohnen 6 Pfg. Anfuhr gut, Nachfrage ſehrgut. Nächſte Verſteigerung heute 16 Uhr. Allllaunkastimttkkkitnksaesttritzakttkteifkkktittzttittzgskekttittskzittttäcktiiktektütgkkkti — ohne Mazlzelle Hauptſchriftleiter Or. W. Kattermann. Berontwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Unzen⸗ politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche B⸗⸗ litih, Gemeindepolitik, Hewegungsteil und„Stadt Mannheim“ W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ unk Sport: Ueberle; für Ameigen Heidelberz: Hammer; für Amgeig en Mannbeim: K. Ott. Sämtliche in Heidelherg.(W. Katzel, K. Olt int Manngeim.) Sprechſtunden der Redaktton: täglich 17—18 Ube, Druckerei Winter, Heidelberg — N 1. 77 Der kalh Senn,(hier Handſchuhsh⸗ Keit noch w Broſchüre ge „Kalholizisn „Meine zi Kalholiz In letzter Kämpfer der eindringlich Dieſe Schrift Katholiken e aus dem We Katholike mel einfach meln nachlau ganz klein w Denken habt Geiſtlichen, d Zentrum ane in der nichts bewieſen wär Mann viellei unverſchämte ihn verbreite ner halket, le halten, dieſe Euch gehen, uns gegangen den durch di Ihr zu faul ſ Ihr alle, die Lüge glauben für jeden Ka leſt auch wei Schlag des„ dem Urteil de „die Rel i Deutſche mus ſteht vor ſinnt Euch ar deſſen Lebens loſer Kampf mus war. D Pfarrer Sem krumsköpfen, rekten“ wolle bescl verbur 3 Am Mittwoe W Es wirc Güäste auf d⸗ schank kom. Kũüche ist in Um gen Mützen/ Westen/ A bei E Breitestraße Adam A Spezial Berufsmänte Blaue Arbelt Wasch-101 ——— Nr. 169 —— 2. Jahrg./ Nr. 169 Dienslag, den 26. Juli 1932. Seite 7 II 1 f ähl H U 3 men der Kirche verloren gehen. Millionen 1 atholien! Zentrumswänler! Mernören 2 5 e nkerparla- 3 Was ſollen wir kun? Der katholiſche Pfarrer Wilhelm Maria ſ Pankt mit der Trägerin der Gottloſenorgani⸗ kei gewählt. Bei den nächſten Wahlen wer⸗ Wir 570 därſen in einer ſolchen Senn,(hier in Heidelberg, beſonders in f ſakionen, der Spo. den neue Millionen dazu kommen. Wellſchickſalsſtunde nicht„poliliſch⸗neulral“ e mit der Handſchuhsheim aus ſeiner früheren Tätig⸗ Um allen Katholiken unſeres Verbrei⸗ Die Bewegung, der ſich bis zu den näch⸗ hleiben. für Ber⸗ keit noch wohlbekannk!), hat eine zweite kungsgebiekes einen kleinen Begriff davon ſten Wahlen mit allergrößter Wahrſchein⸗ Hl. Valer! Was ſollen wir lun? zu rech⸗ Broſchüre geſchrieben, die den Titel krägt: zu geben, welch heilige Ueberzeugung auch lichkeit die Mehrzahl der deutſchen Kalho⸗ Jenkrum, dies heulige Zenirum wählen Hall!“ aus hn 0 4 35 gi16—9——5 5 wir nichtl * 8 5 rers Senn ſpricht, ſei hier der u er land jeht noch kirchlich verurkeill. Eine un⸗ ir wä i 1 eilung an„Kalholizismus und Nalionalſozialismus 6 Achen nmung zn„Meine zweite Rede an den deulſchen mus in unheilvollſter Weiſe durch und durch Kakholizismus und— nach Rom“. verpoliliſiert iſt. Wir wählen nichl das Fosgiestenehenhengifele r Konfe · ee eeeee a ſchreckendem Umfang charakkerlos gemacht hat. Wir wählen nicht das.—— deſſen Preſſe in ihrem poiiüſchen Teil— was Eni. ayeriſchen der nicht der Wahrheit ſtellung Heuchelel Lüge, Unkerſchlagung der e Wahrheii, Ungerechligkeit und unchriſtlichen rden, daß e e Haß anbelangk— ſich vielfach kaum noch ichsregie · e unkerſcheidel 4 der Preſſe des Sozialis⸗ icht daran eenen i mus und der freimaureriſchen zudenpreſſe oder Be⸗ ganz klein wenig Mut zu eigenem kritiſchen die es himmelhoch überragen folle preſſe, ß in acht Denten habt, dann leſt dieſe Schrift eines— 5 141 eichslags- Geiſtlichen, der noch vor Jahresfriſt dem Vorgan—2 Badiſchen Beobachlers f. das Er- Zenhum angeört hat. Leſt dn efordert werden, eine Chriſtusfront“ 8 n. ſoll für der nicht⸗ begaaptet wird, obne daß 1 bilden um— ule Zenkrumswahlen— hicke des bewieſen wäre! Laßt Euch, wenn Ihr dieſen— gu. Euns zu Mann vielleicht auch zur Stunde infolge der—15* ſo weigern wir uns, indem wir unverſchämten Preſſegemeinheiten, die gegen enddho dieſ e„Chriſtusfront⸗ in ei ) 0 ihn verbreitek wurden, noch für Euren Geg⸗ Schlacht 72 riſtu fron in einer en! ner haltet, laßt Euch wenigſtens nicht ab⸗ chlachkreihe ſteht mit der Marxi- halten, dieſe Broſchüre zu leſen. Es wird ſtenfronk der Zuden⸗ und Freimau⸗ ieder der Euch gehen, wie es vielen Tauſenden von rerfronk— da ſteht Chriſtus nie und ſozialiſten uns gegangen iſt: Ihr werdel ſehend wer⸗ nimmermehr und— wenn er auch Leichtver⸗ den durch dieſes Büchlein. Ihr aber, die kauſendmal hineingelogen wird! Ihr zu faul ſeid, ſelbſt etwas zu denken, und Der Führer inmiklen des Stabes. Wir wollen Hitler wählen und verlangen 4 Ihr alle, die Ihr weiter der unverſchämken daß wir deulſche Katholiken Hiller wähl 4 Rann mik Lüge glauben wollt, es ſei religiöſe Pflücht dürfen! n r wählen ſſen Ver⸗ für jeden Kalholiken, Zenkrum zu wählen, Broſchüre zum Abdruck gebracht. Er wen- geheure, eine enlſehliche Verwirrung iſt enk⸗ ir mili zog. Ein leſt auch weikerhin nur die Bläkter vom Jdet ſich direkt an den Papſt und lautek: ſtanden. Hier werden kakholiſchen Nalional⸗ muin 30 3 eviſchl 43 3 gefährlich, Schlag des„Pfälzer Boten“, der auch nach 91 Baier! ſozialiſten die Sakramenke, die kirchliche 2700—1 1—5 n, bis— r Polizei⸗ dem Urkeil des Papſtes Leo XIII. Trauung, das kirchliche Begräbnis verwei⸗ Wi llen Hitler 2 e s ſich bei die Meligi ißb 1* Schon bei den letlen Wahlen in Deulſch⸗gerk— dork werden ſie geſtaktel. Es meh⸗ Wir wollen Hitler wählen, weil wir ziſten in„die Religion maßlos mißbraucht! land haben ungefähr ebenſo viele Kalholiken ren ſich die Fälle, wo im Bußſakramenl die ihn— wie Muſſolini in Italien— Deutſche Katholiken! Der Volſchewis- die Parkei Hiklers gewählt, als ſolche dem Frage geſtelll wird, ob man Hikler wählen als das Werkzeug der ewigen Vor⸗ mus ſteht vor der Tür! Wacht auf und be⸗ Zenkrum ihre Stimme gaben. Da aber das werde oder Hikler gewählt habe und von der ſehung bekrachlen. mlung in ſinnt Euch auf den Geiſt eines Windthorſt,] Zenkrum bekannklich die„Frauenparkei“ iſt[Beankworkung die Losſprechung abhängig Wir wollen Hikler wählen, weil er der iſten und deſſen Lebensinhalt ein einziger kompromiß- und faſt zu zwei Drikleln von Frauen, die gemacht wird. Held iſt, der dem Marxismus, dieſer„Peſt“ en. Die loſer Kampf gegen den atheiſtiſchen Marxis⸗] von Polikik nichls verſtehen und religiös Eine ungeheure Erregung hak ſich Millio- unſerer Zeit und den dunklen inkernaliona⸗ auf die mus war. Dieſer Windthorſt-Geiſt lebt in leichker zu beeinfluſſen ſind, gewähll wird, nen deukſcher Kakholiken bemächligt. Eine[len Mächlen, den„Führern“ des Salans⸗ Verſamm⸗ Pfarrer Senn; er lebt nicht in jenen Zen⸗ während bei der Hitlerparkei das umgekehrke große Anzahl iſt ſchon aus der Kirche aus⸗ reiches auf Erden„den Kampf auf Leben krumsköpfen, die ſeit Zahren„Deukſchland[ Verhälknis herrſcht—, haben jehl ſchon gekreken. Viele Tauſende ſtehen in Gefahr und Tod“ angeſagt hak. roß⸗B retten“ wollen durch einen verbrecheriſchen ſweikaus mehr kakholiſche Männer dieſe Par⸗ abzufallen und werden mil ihren Nachkom⸗ Wir wollen Hitler wählen, weil er unſer roß Ber· “ auf die ——————— ge 0⁰%— 1 lbkühlung 3es 1 ˖ + 3 Spezlalltat: Antnrazit-Eitormbriketts fur Dauer- 0 1* 11— l ET El 5 1 Ker————————— 1 848 brandöfen Brechkoks für Zentralhei- 175 a an Selbstfahrer Werke G. m. b. H. zungen. 1 5 beschäfts Eröffnung Tei, 28454 I—— omnem ͤheor anhn 5 J. Schwind industriehafen L. agerstr. 21 Kehl 45, 3 W 548 1 3 duns Rheinhäuserstralle 22 Kohlen/ koks/ Briketts/ Molz Sladikontor: Wnne 5,6— 3 aub 380, 3 Am Mittwoch, den 27. Juli eröftne ich das 3 tur den Hausbrand Telefon: Sammel-Nr. 51 555 2 altbekannte 3 — S 22—* 2 10 I n3 2 38 1 0 Da 71 ehen Pg. verlangen nur die anerkannt beste Läslige Haare 7 U f ppfer Kle 7 Elll dlls Olli gerzpbelrd ang.J H. B. Süßrahm-Tafelbutter fHazrausfall E„. im. 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Wir wollen Hitler wählen— wenn wir auch keineswegs zahlreiche von unſerem Standpunkk aus ſehr bedauernswerle Er- ſcheinungen in der jungen Hitlerbewegung verkennen. Aber— wir fürchlen uns nicht. Wir deulſche Kakholiken werden auch in der Hiklerbewegung für die Freiheit und die Rechte unſerer Kirche zu kämpfen wiſſen. Hl. Valer! Unhalkbar ſind die Zuſtände im deulſchen Katholizismus geworden. Willst Du Dir und Deutschland nützen Vor Verfall die Wirtschaft schützen Furchlbare Gefahren drohen. Der Herrgolk hat einen verpoliliſierken Kalholizismus in eine enlſehliche Sackgaſſe geralen laſſen. Wir erkennen in Dir den Skellverkreter Goltes auf Erden. Millionen Augen deulſcher Kalholiken werden ſich jehl nach Rom richten. Wir harren der Enkſcheidung, des Ein- greifens des hl. Valers. Ich bin am Ende. zch habe den Maulkorb abgeriſſen und geſprochen. Man nennk das Gewiſſen die Goltes im Menſchen“. Ich glaubke meinem Gewiſſen folgen zu müſſen. „Suprema lex— ſalus animarum!“ „Das höchſte Geſeßh iſt— das Heil der Seelen.“ Ich habe geſprochen im Namen von Mil- „Slimme lionen deulſcher Kakholihen, deren Seelen⸗ heil bedrohk iſt. Klarheit muß werden. Die Enkſcheidung muß fallen. Tod dieſem„poliliſchen Kalholizismus““ Tod dieſer unſeligen, unkakholiſchen Zen⸗ krumspolitik! Es lebe meine heilige Kirche! Denen aber, welchen Gewalt gegeben iſt, über mich, rufe ich das Work zu, das einſt mein Meiſter, Jeſus Chriſtus, geſprochen hal:„Habe ich Unrecht geredel— ſo beweiſe es mir. Habe ich aber recht geredet— war⸗ um ſchlägſt du mich?“ Ortsgruppenleiker! Propagandaleiker! Nakionalſozialiſten! Nakionalſozialiſtin⸗ nen! Wendek Euch ſofork an die„Völ⸗ kiſche Buchhandlung“ in Heidelberg oder Mannheim; verbreitek dieſe Broſchüre in Maſſen.(Einzelpreis—.40 RM.) Für die Hanstrau empfenlenswerte deutsche Geschäfte! s0 kaufst Du billig Es wird nur zum Vorteil sein. Rundfaane-Procdramm für Dienskag, den 26. Juli 1932. Heilsberg: 16 Zeitſchriften. 16.30 Konzerk. 18.30 Stunde der Arbeil. 19 Lieder. 19.30 Abend⸗ Muſik. 20.35 Dauthenddey-Stunde. 21.45 Blä⸗- ſer⸗Kammermuſik. Mühlacker: 16 Blumenſtunde. 16.30 Frau⸗ ſtunde. 17 Konzerk. 18.30 Ketzereien über Kin⸗ dererziehung. 19 Aktuelles. 20 Schrammel⸗ muſik. 20.30 Plauderei vom Bodenſee. 21 Berber⸗Quartett ſpielt. 22 Alcoforado. 22.50 Nachtmuſik. München: 16.05 Unterhaltungs⸗Konzerk. 16.50 Einführung. 17.05 Bayer. Stammesliteratur. 18.35 Der Stuckaleur. 19 Reden zur Reichs⸗ tagswahl. 20 Mandolinenkonzerk. 20.45 Chor⸗ geſang. 21.15 Kabale und Liebe. 21.40 Kla⸗ viermuſik. Kauft nicht beim judenl ein, Weit unter üblichen Preisenl! Eisschränke in allen Grögen mit Zink und Glas ausgelegt, Operuniuns und Kone- Vol H. 35.- àl isolierung von Gartenschirme ——————— Von M..• all Liegestühle jon M..- àn leon no Tiu. UImer ciensi. 2 Das Desterhaus jetzt Hauptstr. 121. 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