urg./ Vr. 169 Bramen li 1932. )Konzerk. 18.30 r. 19.30 Abend⸗ unde. 21.45 Blä- 16.30 Fraue ꝛreien über Kin⸗ 20 Schrammel⸗- Bodenſee. 21 lleoforado. 22.50 ⸗Konzerk. 16.50 bammesliteratur. den zur Reichs-⸗ ert. 20.45 Chor- iebe. 21.40 Kla- njudenl äfte! 275 ilig! „ Matratzen, schlafdecken rkstätten! chtetes Bellen- zröhter Feder- derier-Anlage. cirche). Tel. 1694 egeschäft verkauf * G Anlage 24 Banfertigung ——————————— tplatZz 5— tstraße 40 n 4037 efische u. Gisardinen, Preisen. Gerade laft und kräftig! RG echer Nr. 1231 nd Linoleum- -Aufarbeiten Polstermöbel ellmuth⸗ rn Sofienstraße 7 entenkuß ee am Platze aupt ehmarkt nräume. ränke aller Art F. Knösel. — RUN 88 igner hein über 10% ARANTIEI SEARTIKEI. lichem Skein. Sage, der Kaiſer Barbaroſſa und warlet auf des hören. erſchöpft von ſeiner weiken Wanderung im Erfurter Stadion ankommt, hat dicke Trä⸗ nen in den Augen, als er die Werbrecher! reichte es nicht mehr. ſehe, iſt mir aber Lohn genug“. . Glühend rot flattern die Hakenkreuz⸗ Verlag: Die Volksgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlaͤngt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Vexantwartung Nr. 170/ 2. Jahrgang Adolf Hitler im Thüringer Land 40000 am Fuße des Kyffhäuſer (Von unſerem Sonderberichlerſtaller) Welcher Unkerſchied, dieſes fruchtbare, weike Land zu den düſteren Kohlenhalden des Ruhr⸗ gebiekes, deren Anblich uns noch in der Er⸗ innerung hafkek. Inmikten der„Goldenen Aue“ liegk ſonnen⸗ beſtrahlk der ſagenumwobene Berg„Kyffhäuſer“ mit ſeinem ragenden Denkmal aus rolem heimak⸗ Hier ſchlummerk, ſo erzählk die deulſchen Volkes Einigkeit und die Raben auf den Schulkern geben ihm Kunde vom Geſchehen im deukſchen Land. Ob er wohl den Marſch⸗ tritt der braunen Balkaillone hörk, die endlich eine deulſche Volksgemeinſchaft geſchaffen habenꝰ Zu Füßen des Denkmals liegt der weile Sporkplah, von Hakenkreuzfahnen begrenzk. Un⸗ überſehbar iſt die Menſchenmenge, die ſich dork zuſammengefunden hak. 40 000 ſtehen und har⸗ „ren ſeit Stunden ſchon geduldig des Führers. Auch im Thüringerland herrſcht Nok und Ar⸗ beilsloſigkeit und das Volk warkek auf den Tag, da es endlich wieder aufwärls gehen ſoll. Ein Meer der Begeiſterung hüllt den Führer ein, als er die blumengeſchmüchle Tribüne be⸗ krikt. Mit knappen, klaren Worken rükkelt er die Volksgenoſſen wach: „Sie haben 14 Jahre die Freiheit mit Füßen gekrelen. Jeßk kreken wir auf ein⸗ mal vor ſie hin. Unſere Gegner können ih⸗ ren Zuſammenbruch nichk bemänkeln. Sie kra⸗ gen die Schuld. Urſprünglich waren wir ein Volk, und erſt mit der Zeit ſind wir zer⸗ riſſen worden. Die Zeit kann alles wieder heilen und am Ende müſſen wir wieder ein Volk werden. Wir haben ein Ziel uns ge⸗ ſetzt und für dieſes Ziel ſind wir 13 Jahre lang eingekreken und wir werden dafür ein⸗ kreken bis uns der Raſen deckk. Deulſchland müſſen wir wieder zuſammenſchweißen,— Deulſchland müſſen wir wieder frei machen,— Deukſchland müſſen wir wieder einig machen.“ 120000 in Erfurt Vom Kyffhäuſer geht es in raſender Fahrt durchs Thüringer Land. Immer ab⸗ wechſelnd durch weite Blumenfelder und grau-grüne Wälder und ſchon liegt Erfurt mit ſeinen ſonnenbeſtrahlten Kirchtürmen und ſeinem alten Dom im weiten Tal vor uns. Aus allen Teilen Thüringens ſind hier die Volksgenoſſen zuſammengeſtrömt. Am»Morgen vor Sonnenaufgang brachen Jſie auf, um zu Fuß und zu Pferd ihr Jiel zu erreichen. Die Eiſenbahn iſt zu keuer. Die Not der thüringiſchen Heimarbeiter iſt grenzenlos. So liefen ſie denn in der glühen⸗ den Sonnenhitze, um nur ein einziges Mal den Führer Adolf Hitler zu ſehen und zu Ein alter Bauer, der ſtaubig und gewaltigen Maſſen erblickt.„Jahrelang haben wir nun arbeitek, um im Alter ein paar Pfennige zu haben. Die haben ſie uns genommen, die Aber wenn man ſieht, wie die zungen da drunken einmarſchieren, vergißt man das Elend. Vor Tagesgrauen bin ich von zu Hauſe weggegangen. Zum Fahrgeld Das, was ich hier teljb NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NOORDVVESTBADENS Mannheim, Mittwoch, den 27. Juli 1932 fahnen durch die Torbögen. Im Hinter⸗ grund marſchiert SA. und SS. Sturm auf Skurm ein. Immer mehr bedeckk ſich der grüne Raſen des Stadions. In dichten Ko⸗ lonnen ſtehen ringsum die braunen Solda⸗ ten. Die Kapellen ſpielen unermübdlich. Lautſprecher dröhnen Kommandoworte, die den Aufmarſch regeln. Ueber eine Stunde dauert es bis die Maſſen einmarſchiert ſind. 5000 SA.⸗Männer, die Standarken 94, 95, 96. Immer noch ſind die Anmarſchſtraßen verſtopft von den andrängenden Maſſen. Noch in letzter Minute kommen Sonderzüge von außerhalb. 120 000 deutſche Männer und Frauen ſitzen und ſtehen dicht gedrängt im rieſigen Oval des Stadions. Eine Volks⸗ gemeinſchaft, die nur das eine Ziel kennk, ein freies Deutſchland. Eines Mannes Idee hat ſie alle umſchloſſen, und dieſer Mann, der Führer Adolf Hitler, wird heute zu ihnen ſprechen.— 2 Mokorendonner! Ein Flugzeug mit Ha⸗ kenkreuzwimpeln an beiden Seiten kreiſt über dem Stadion. Dort unken wimmelts wie in einem Ameiſenhaufen. Das Flug⸗ zeug ſchwankt in Fallböen. Eben fängt es ſich ab und kreiſt wieder. Wie ein breikes braunes Band ziehen ſich die Kolonnen um den Raſen des Sta⸗ dions. Hunderkkauſend Arme recken ſich dem Führer enkgegen, Fahnen werden ge⸗ ſchwenkk. Dann bleibt das Stadion zurück. Wir überfliegen die Dächer der ganz aus⸗ geſtorbenen Stadt. Während noch der Vorredner des Füh⸗ rers ſpricht hallen plötzlich Heilrufe vor dem Tor, als der Führer das Stadion betritt. Dann geht er über die weite Fläche unter großem Jubel auf die Tribüne. Der Führer ſpricht: „Wenn einem Voll überhaupk geholfen Weitergeben anſiet Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 13a Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Verlagsork Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfg. Prakliſcher Sozialismus: Jugend fährt zu Parkeigenoſſen aufs Land. werden ſoll, dann kann das nur durch eine Regierung geſchehen, die in der eigenen Machk ihre Grundlage hal und dieſe Machk heißt in dem Falle, Kraft. Und die Kraft heißl: Entſchloſſenen Ein⸗ ſaß der ganzen Nakion. Die Aufgaben der Zukunfk ſind ſo groß, daß ſie nicht von einem Haufen von 30 Parkeien ge⸗ löſt werden können, ſondern nur durch das Einkreken aller unker einem Willen.“ Die Worke des Führers gehen unker in dem brauſenden Jubel der begeiſterken Sponkan brauſt das Horſt Weſſel⸗ ied. Arbeiker und Bauern haben die Worke die Führers aufgenomen wie ein Evange⸗ lium. Die letzten Tage bis zum 31. Juli ſtehen im Zeichen dieſer Kundgebung. Keiner der ſie miterlebt hat, wird ſich dem Willen des Führers enkziehen. 50 betrog die ozialdemokratie das Die Spo war— 1883 gegen das Krankenverſicherungsgeſeh 1884 gegen das Unfallverſicherungsgeſeh 1889 gegen das Invalidikäls⸗ und Allkers⸗ verſicherungsgeſeh 1890 gegen das Gewerbegerichtsgeſeh 1891 gegen das Arbeikerſchußgeſeß, das den Schuß der Jugendlichen und der Arbeikerinnen, die Sonnkagsruhe, die Sicherung des Arbeitsverkrags, eine Einſchrinkung der Arbeilszeit uſw. brachle 1897 g n das Invalidenverſicherungs⸗ geſe 1903 gegen die Verbeſſerung des Kranken⸗ verſicherungsgeſehes, das in der Ver⸗ längerung der Zeit der Gewährung von Krankengeld von 13 auf 26 Wochen beſtand 1904 gegen das Kaufmannsgerichlsgeſeh 1911 gegen die Reichsverſicherungsord · nung 1930 gegen die Gewährung einer Winker⸗ beihilfe an die Hungernden und Frie⸗ renden 1930 für die Krankenſteuer, Arzneiſteuer, Bürgerſteuer, Gemeindegekränkeſteuer, Gemeindebierſteuer, Ledigenſteuer, uſw. 1931 für die Enklaſſung von Arbeikern und Angeſtellten, für die Kriſenſteuer, Ver⸗ doppelung der Zuckerſteuer, Erhöhung der Umſaßſteuer uſw. für weilere Kürzung der Bezüge und Rechke der Kriegsopfer und der Sozial⸗ verſicherken für die Kürzung aller Löhne und Ge⸗ hälter der werkkäligen Maſſen 1930 und 1931 im allgemeinen gegen jede beankragke Verbeſſerung und für jede beankragte Verſchlechkerung der Lage der Kriegsopfer, der Sozialrenkner und aller werk⸗ kätigen Schichken unſeres Volkes. Gebt der Glchamloſeſten) Plarkei) Dleulſch⸗ lands) am 31. Juli die Ankwork: Alle Macht Adolf Hikler. Ausnahmezuftand aufgehoben Berlin, 26. Juli. Auf Grund des Ar⸗ kikels 48 der Reichsverfaſſung verordne ich: Die Verordnung bekreffend die Wieder⸗ herſtellung der öffenklichen Sicherheit und Ordnung in Großberlin und Provinz Bran⸗ denburg vom 20. Juli 1932(Reichsgeſeß⸗ blatt 1 Seite 377) wird mit Wirkung vom 26. Juli 1932 12 Uhr mikkags aufgehoben. Die auf Grund dieſer Verordnung durch den Inhaber der vollziehenden Gewalk ausge⸗ ſprochenen Verbole periodiſcher Druckſchrif⸗ ken werden hierdurch nichk berührt. Aeudeck und Berlin, den 26. Juli 1932. Der Reichspräſidenk: von Hindenburg, v. Papen, Freiherr von Gayl, von Schleicher. * deutſche Volk! Der Ausnahmezuſtand wurde ſ. Ztk. be⸗ kanntlich verhängt, um mit nötiger Beſchleu⸗ nigung und Schärfe gegen die renitenken ſchwarz-roten Miniſter vorgehen zu können. Da dieſer Zweck erfüllt iſt, wurde der Aus⸗ nahmezuftand aufgehoben. Die kommiſſari⸗ ſchen Miniſter bleiben weikerhin im Amt. Der„Reulſche Rentnerbund“ Wühlt Lifte? Der„Deukſche Renknerbund, Landesver⸗ band Thüringen“, keilt mik, daß in der Haupk⸗ verſammlung der Orksgruppenvorſihenden des Landesverbandes Thüringen des Deulſchen Renknerbundes am 25. Juni 1932 in Wei⸗ mar nach allſeitiger Ausſprache volle Ueber⸗ einſtimmung darüber beſteht, daß bei den bevorſtehenden Wahlen zum Reichslag und zur Thüringiſchen Landtagswahl beſchloſſen wurde, ſich voll und ganz für die Hitler⸗ bewegung einzuſeßen. Mit dem Wahlvorſchlag 14„Na⸗ kionalſozialiſtiſche Kleinrenkner, Inflakions⸗ geſchädigte und Vorkriegsgeſchädigke“ hat der Landesverband Thüringen des deulſchen Renknerbundes, mit ſeinen ihm angeſchloſſe⸗ nen Orksgruppen nichks zu kun. Seine —————————— 7 Miflalie Ner- mählon- Gi—2 Seite 2 2. Jahrg./ Nr. 170 Am Dienstag begann die Reihe der amklich zugelaſſenen Wahlreden im Rund- funk. Zunächſt ſprach Herr Simpfendörffer vom„Evangeliſchen Volksdienſt“. Nachdem er die Kühnheit beſeſſen hatte, ſich in ſeiner Anrede auch an die„deutlſche zugend“ zu wenden, die doch weiß Gott bis heute über die kretinhafte Mißgeburk des Zentrums nur gelachk hat, verſuchte er die Seelenachſe ſeines Häufleins aufzufinden mit folgenden Worken: „Aufgabe des Volksdienſtes iſt es, das Weltbild und die Staaksauffaſſung evan⸗ geliſchen Glaubens in der„Bolediek“ durchzuſetzen.“ Daß Herr Simpfendörffer ſchwäbelte, nimmt ihm ſicher niemand übel, krotzdem er wohl auch ſchon dieſerhalb vielerorks in Deukſchland nicht verſtanden wurde. Aber ſelbſt dork, wo man ſein Idiom beherrſcht und „Bolediek“ als„Politik“ und den„Ois- undräißigſchten“ als„Einunddreißigſten“ über⸗ ſetzen konnte, wird man ſeine Methode, nach echter Zentrumsart die ſchmutzigſten politi⸗ ſchen Kuhhandelsgeſchäfte in den Mantel der Religion zu kleiden durchſchaut und ſchärfſtens verurkeilt haben. Die 60 Brü⸗ ning⸗Notverordnungen wurden von den „Simpfendörffern“ bekanntlich angenommen. Sie enkſprachen alſo offenbar„dem Welt⸗ bild und der Staatsauffaſſung evangeliſchen Glaubens!“ Nun aber kam ein anderer Zentrümler an die Stelle Brünings, zog nach den Aus⸗ ſagen des Herrn Brüning eine von ihm fertig vorbereiteke Notverordnung aus der Schublade und ſeßte ſie in Kraft. Wenn ſie von Brüning ſelbſt noch verkündet worden wäre, ſo hätte ſie beſtimmt auch wieder„dem Weltbild und der Staatsauffaſſung“ des Herrn Simpfendörffer entſprochen. Da aber Herr von Papen nicht auch gleichzeikig den amtlichen Terror gegen die VNSoApP. von den guten Zenkrumsfreunden übernahm, ſo enkſpricht nun plötzlich dieſe Notverordnung nicht mehr„dem Weltbild und der Staats- auffaſſung evangeliſchen Glaubens!“ Nein, Herr Simpfendörffer, ſo dumm, wie manche Jenkrumspfarrer ihre Schäflein auf dem flachen Lande in politiſcher Hinſicht machen können, ſo dumm waren wohl nicht 100 ihrer Zuhörer im weiten deutſchen Reich. So dumm aber müßten ſie ſein, wenn ſie auf Ihren evangeliſch-zenkrümlichen Leim krie⸗ chen ſollten! Herr Simpfendörffer ſprach im übrigen davon, daß man „die Arbeilerorganiſalionen“ nicht aus der„Bolediek“ ausſchalten dürfe. Der Zuſammenhang, in dem dieſe Bemer⸗ Mittwoch, den 27. Juli 1932. „Volediel- und„nenſchenwirntafllihe serlentheruvie der Volksdienſt zentrümelt am Rundfunk— Landvolk verzichtet auf Wahlrede Herr Simpfendörffer mit den„Arbeiter⸗ organiſationen“ die ſozialdemokraliſche Parkei und die marxiſtiſch verbonzte Gewerkſchafks⸗ führung meinke. Auch hier bewies alſo Herr Simp⸗ fendörffer ſeine geiſtige Wahlverwandtſchaft mik dem Zenkrum. Es enkſpricht alſo wohl nach Simpfendörffer„dem Weltbild und der Staatsauffaſſung evangeliſchen Glaubens“, den Handarbeiter für immer den jüdiſchen Raktenfängern des internakionalen Finanz⸗ kapitals zu überlaſſen, den Klaſſenkampf zu verewigen und den Typus des marxiſtiſchen „Proleken“ nicht ausſterben zu laſſen. Wenn der„Volksdienſt“ darauf verzichkek, eine „Arbeiterorganiſation“ zu werden, ſo begreift man das. Aber wir verbitten es uns, daß ein Mann, der ſich auf das Chriſtenkum be⸗ ruft, den Marxismus, den Feind jeder Re⸗ ligion, quaſi als „Arbeikerorganiſalion“ bezeichnek. Wenn das Häuflein des Herrn Simpfendörffer nur noch aus„Faulenzern“ beſtehen ſollte, ſo hat er das vor dem deut⸗ ſchen Volk ſelbſt zu verantworken. Aber dann hat Herr Simpfendörffer noch lange kein Recht, die Ausſchaltung des Marxis- mus als „Ausſchallung der Arbeilerorganiſalionen“ zu bezeichnen. Es iſt gut, daß Herr Simp⸗ fendörffer auf dieſe Weiſe der Oeffenklich⸗ Berlin, 26. Juli. Reichswehrminiſter von Schleicher ſprach am Dienskag, abends 20 Uhr, zum erſte Male im Rundfunk. Es war zugleich die erſte Rede, die der General ſeik der Ueber- nahme des Reichswehrminiſteriums an die Oeffenklichkeik richkete. Er begann ſeine Aus⸗ führungen mit folgenden Bemerkungen, die, wie er ſagke,„einem Teil der Hörer eine gewiſſe Enkkäuſchung bereiten“: Ich bin kein Freund des milikäriſchen Ausnahmezuſtandes, und ich bin erſt recht kein Freund von Militärdikkatur, und das nicht ekwa obwohl, ſondern weil ich Mi⸗ niſter für die Wehrmachk bin. Zwei Dinge ſind dem Soldalen beſonders unſympalhiſch: als Po⸗ liziſt verpflichtek und in die Politik hereingezo⸗ gen zu werden. Beides läßlk ſich beim militäri⸗ ſchen Ausnahmezuſtand nicht vermeiden. Des⸗ halb habe ich mich auch dafür eingeſetzt, daß der zu einem beſtimmken Zweck über Berlin und Brandenburg verhängke Ausnahmezuſtand ſo bald als möglich wieder aufgehoben wurde. Der Miniſter zitierte dann ſeine kurze Er- klärung an die Armee anläßlich ſeines Amks⸗ kung fiel, läßt keinen Zweifel daran, daß ankrittes, deren Hinweis auf die Zukunfk ihm Altersrentner! Fnvalidenrentner! Gegenüber den verlogenen Behauptungen, die Nalionalſozialiſten hätten die Kür⸗ zung Eurer Renken befürworkek oder gar der NSODAP au ie nakionalſozialiff Kürzung der Allers⸗ und ſche Bewegung ſtels mit der größten Invalidenrenken eingekreken die Reichsorgani⸗ 3 drücklich, da Schärfe gegen jede Der Abbau Eurer Renken iſt allein durch das Nokverordnungsſyſtem Brüning verſchuldel, das ein ſtekes Anwachſen der Arbeilsloſigkeik und im natur⸗ notwendigen Zuſammenhang damik ein ſteles Anwachſen von Nol und Elend geduldel und durch ſeine falſche Wirlſchaftspolilik geradezu herbeigeführt hak. Wir Nalionalſozialiſten kämpfen für die Beſeiligung dieſes Syſtems. Wir kämpfen gegen die unfruchlbare Nolverordnungspolilik. Wir kämpfen für Arbeiisbeſchaffung. Nur durch das nalionalſozialiſtiſche Arbeilsbeſchaffungsprogramm kann der Not und dem Elend ein Ende gemachk und der ſozialen Verpflichkungen nachzukommen. Der Nakionalſozialismus verſicherken rückhalklos an, er plank darüber hinaus einen grotzügigen wie es in Punkt 15 unſeres Parkeiprogramms In dem wirkſchaftlichen Soforlprogramm, 77— herausgegeben hak, iſt die Verpflichtung des der Reichsorganiſakionsleitung ſoeben Staal wieder in den erkennk dieſe Verpflichlung und die Rechke er wird alles daran ſehen, Ausban der Altersverſoraung Stand geſeßk werden, ſeinen der Sozial⸗ um dieſe Rechke zu ſchüßen. Za, unabhängig feſtgelegt iſt das die Haupkabkeilung iV(Wirtſchafh Slaates zur Reklung der Sozialverſicherung und zur Aufrechterhalkung und zum Aus⸗ bau der Alkersverſorgung nochmals beſonders belonk und anerkannk worden. die die So zialverſicherung zerſchlagen, Sehl Euch die Parkeien an, liden und Vekeranen der Arbeik ihrer leh Es ſind die Parteien, die ſeik regierlen und für die deuk und die Inva⸗ ten Rechle beraubk haben. 14 Zahren in Deukſchland ſche Nok und für das denkſche Elend voll verankworklich ſind. Es ſind die Parleien, die mil den gemeinſten Milteln der Lüge und Verleum⸗ dung, des Polizeiterrors und des organiſierken Machtergreifung verhindern und mik ihrer ewigen wollen. Altkersrenkner, Invalidenrenkner, den leßken Groſchen geraubkhaben, Mordes den Nalionalſozialismus an der Herrſchafk die Not des deukſchen Volkes ver· gebt denen, die Euch dierichlige Ankwork! Werdet Nationalſozialiſten! Der Reichsorganiſakionsleit Der Leiler der Haupiableilung IV er: gez. Gregor Skraßer. (Wirtſchaft): gez. Dr. Wagener. keik klaren Wein eingeſchenkk hat, damit alle wiſſen, was ſie am„oisundräißigſchten“ zu tun haben.— Noch ein kurzes Work zum zweiken Redner des Abends, Herrn v. Hauenſtein (Landvolk): Er verſuchke, ſich an den deut⸗ ſchen Bauern von der Gefühlsſeite heran⸗ zupürſchen, ſprach viel von der Verbunden⸗ heit zur Scholle, ſagte aber nichts, was das Verſagen der Herren Schlange und Schiele häkte rechkferkigen können. Aber er ſagte ja auch gleich zu Anfang, daß ſeine Wahl⸗ rede keine Wahlrede ſein ſolle, was von einem beachtlichen Maß von Beſcheiden— heik zeugt. Ob es aber dem deutſchen Land⸗ mann auch ans Herz gegriffen hat, als Herr von Hauenſtein ſtatt über Schiele und Schlanges Taten von„menſchenwirkſchafklicher Seelen⸗ kherapie“ ſprach, wagen wir nicht zu enkſcheiden. Wir glauben, daß der deutſche Bauer darüber am 31. Juli ganz unmißverſtändlich urkeilt! Deulſche! Wählt keine bankeroklen Spliklerparkeien! Seid endlich einmal einig! Einig in allen Skänden, Klaſſen und Konfeſſionen! Einig in heißer Liebe zur Heimall Wählt Nakionalſozialiſten! Liſt e 2. ——————————————————— Reichswehrminifter Schleicher zenen diefulſchen Demokraten von einem Teil der Linken übel genommen worden ſei, da doch in den vergangenen Jahren alles geſchehen ſei, um das Ziel— Deutſchlands Grenzen zu ſchühen und die nalionale Sicher⸗ heit zu gewährleiſten— zu erreichen. Das hatl mich ehrlich erſtaunk. Es hatk mir wieder ge⸗ zeigt, wie gern und leicht der Deulſche ſich Ilu⸗ ſionen hingibt, zumal wenn es ihm in ſeine Parteirichtung paßk. Die nackke Talſache iſt doch die, daß kein anderes europäiſches Land in ſo geringem Maße die Sicherheit beſihl, nach der, ſo paradox es klingt, gerade die ſtärkſte Mili⸗ kärmacht der Welk unaufhörlich ruft. Dieſe Halktung unſeres weſtlichen Nachbarn hak der Miniſter Streſemann, dem man doch wirklich keine Voreingenommenheik gegen das Land ſei⸗ nes Verhandlungsparkners Briand nachſagen kann, ſeinerzeit mitk„Heuchelei“ bezeichnek, und ich glaube, daß es in Deulſchland nur wenige Menſchen geben wird, die dem nicht zuſtimmen. Nur manchmal läßt man auch in Frankreich die Katze aus dem Sack. Zum Beweiſe deſſen zi⸗ lierke der Miniſter die jüngſten Aeußerungen des Generalberichkerſtakkers des franzöſiſchen Skaals⸗ haushalkes über eine Beſichtigung der neuen franzöſiſchen Befeſtigungen, die, wie der Berichk⸗ erſtalter ſagle, völlige Sicherheit geben, und denen kein Gegner widerſtehen könne. Man vergleiche dieſen Bericht mit dem Verhallen und den KAnkrägen der franzöſiſchen Abordnung in Genf. Eine kreffende Kennzeichnung dieſes Ver⸗ halkens verbielek mir meine inkernakionale Höf⸗ lichkeik. Wohl aber fordern derarkige Talſachen immer aufs neue den Vergleich mik der völligen Unſicherheit Deulſchlands heraus. Wie könnle Deulſchland Sicherheik bekom⸗ men? Theorekiſch auf zwei Wegen: 1. Indem die Mächte bis auf unſeren Rüſtungsſtand abrüſten, wozu ſie rechklich und moraliſch verpflichlek ſind. „Wann iſt ein Schlachkſchiff eine Verkeidigungs⸗ waffe?“ wurde einmal gefragt.„Wenn es die briliſche oder amerikaniſche Flagge führl“, lau⸗ keke die Anlwork eines anderen Sachverſtändi⸗ gen. Ich glaube, dieſe ſpökliſchen Worke ſagen mehr als die ſchönſten diplomakiſchen Formen, die den kakaſtrophalen Mißerfolg der Abrü⸗ ſtungskonferenz verdechen wollen. Wir können zweitens Sicherheik erreichen, indem wir unſere Wehrmacht ſo umbauen— nichk ausbauen— daß ſie uns wenigſtens ein gewiſſes Maß von Sicherheit gibk, und ich möchte im Anſchluß an die deulſche Schlußerklärung in Genf keinen Zweifel darüber aufkommen laſſen, daß wir die⸗ ſen zweiken Weg gehen werden, wenn man uns auch in Zukuft volle Sicherheit und Gleichberech ⸗ ligung weiker vorenkhält. Ich kann Kritikern ſagen, daß eine moderne, ihren Zweck wenigſtens einigermaßen erfüllende Wehrmacht nichk keurer iſt als die Wehrmacht des Verſailler Diklals das durch ſeine zum Teil direkk ſinnloſen Be⸗ ſtimmungen uns gänzlich unnüße und unprodun⸗ kive Mehrkoſten aufzwingk. In der Landesverkeidigung liegk die hohe und ideale Aufgabe des Soldaken. Richkig iſt nakür⸗ lich, daß die Wehrmacht auch die Ultima ralis“ des Skaales darſtellt, und daß ihr Einſatz in kürzeſter Friſt Ruhe und Ordnung wieder her⸗ ſtellen und die Staaksaukorität voll zur Geltung bringen muß. Daß die Wehrmacht dazu in der Lage iſt, wird nach den Ereigniſſen der leßtken Tage wohl niemand mehr ernſtlich beſtreiten. Richlig iſt allerdings auch, daß ſich beim Einſaßz der Wehrmacht ſcharfe Maßnahmen nichk ver⸗ meiden laſſen. Aber derarlig harke Maßnahmen ſind meiſt die mildeſten, weil ſie am ſchnellſten zum Erfolge führen. Nichts hal mich ſo ſehr geärgerk, als der Vorwurf, ich hätke die Wehrmachk in die Par⸗ keipolitik gebracht. Das iſt ein ungerechker Vor⸗ wurf, den ich mir vor allem von denen nicht machen laſſe, gegen deren hefligen Widerſtand ich ſeit 1918 verhinderk habe, daß die Reichs⸗ wehr eine Parkeikruppe wurde. Die Behauplung, die„Junker und Generäle“ hätten Brüning geſtürzkt, iſt eine glakke Lüge! Ich muß das in aller Oeffenklichkeit feſtſtellen. Ich begrüße die Ausführungen des Führers der NScApP, Adolf Hitler, in Berchkesgaden über die Aufgaben und Stellung der Wehrmachk, denn ſie decken ſich völlig mik meinen Auffaſ⸗ ſungen. Eine Mililärdiklalur wird in Deulſchland nichk errichkek. Alle derarkigen Behaupkungen ſind aus der Lufk gegriffen und es ſteht gerade den Verkeidigern der Demohrakie, die forlgeſeht nur von Demokrakie reden, aber um ihrer Par⸗ keiziele willen gern zur Dikkakur ohne Halk im Volke gegriffen häkken, ſchlecht an, ſolche„Be⸗ fürchkungen“ zu äußern. In der Wehrmachl herrſcht nakionaler und ſozialer Geiſt. Wir begrüßen die Siedlung im Oſten als Lebensnokwendigkeit für die Verleidi⸗ gung der Grenzen und wir denken nicht daran, was die deulſche Wirkſchaft anlangt, überlebte Wirkſchaftsformen oder unhalkbare Veſihverhält⸗ niſſe decken oder ſtüten zu wollen. Rachdem ſich Reichswehrminiſter Schleicher noch für die Wehrverbände ausgeſprochen hakke und das landesverräteriſche Pack geißelle, das ſich nicht ſcheuke, Frankreich die Argumente gegen dieſe deulſchen Verbände zu liefern, ſchloß er mik dem Wunſch für das deulſche Voll: zch wünſche ihm eine Regierung, die dreierlei hal: Mut, Enlſchloſſenheit und Verankworkungs⸗ freudigkeit! Pg. Schulz vor über2000 in Heidelberg Es iſt unmöglich für uns Nakionalſozia⸗ liſten an einem Abend mit all dem Terror und all den Lügen abzurechnen, mit denen die NScAp. bekämpft wurde und be⸗ kämpft wird. So rechnele Pg. Schulz nur mit den gemeinen Femelügen ab und mit den illegalen Terrormaßnahmen der Regie⸗ rungen. Anſchaulich ſchilderte er, wie er mit an⸗ deren deukſchen Männern die Oſtgrenze gegen die Polacken verteidigte und wie„zum Dank“ gegen ihn, angefacht durch die ge⸗ meinen Bücher Gumbels, eine üble Heße gegen die ſogen.„Feme“ begann. Genau ſo wie damals die Schützer der deutſchen Heimat bekämpft wurden, ſo hetze man heute wieder mit Lüge und Terror ge⸗ gen die deutſche Freiheitsbewegung. Großer Beifall dankte Pg. Schulz für ſeine Aus⸗- führungen, die ein Anſporn waren, nun end⸗ lich Schluß zu machen, mit dieſem Syſtem der Lüge und des Terrors. * die Wir weiſen heute ſchon auf am Samskag, den 30. April abends.30 in der Stadthalle ſtattfindende große Kundgebung hin. Es ſprechen: Pg. Dr. Urſin⸗Wien über„Unſer Kampf um ein nakionalſozialiſtiſches Groß⸗ deukſchland“ und Pgn. Margareke Klein- Heidelberg über„Die Deulſche Frau in der nalionalſozialiſtiſchen deulſchen Arbeilerpar· lei“. Da am letzten Tag vor der Wahl ein be⸗ ſonders großer Andrang gewiß iſt, empfehlen wir, die Karten an den üblichen Stellen im Vorverkauf zu beſorgen. II Grohe Hassen-Versammlung am Freitag, 29. Juli 1932, abends.30 Uhr im„Rosengarten“. Es spricht der Leiter des Reichswirtschaftsrates der NSDAP. Gottfried Feder über das Thema: „Forljig machen nach Faſästina!“ Vorverkauf: Völkische Buchhandlung P 5, 13a. — 1 — 2 2. Jahrg. „Für verlogenen Zenkrum gegen alle Seil de 6˙/% Milli zu der Ide richlet ſich Linie gege der Lüge rer der 3 Deulſchlan Trohde binekt Brü heik für ſe mil der T ſelig ſein Volke zwe liſche Poli derheilsreg Volle du ¹ Er und land jedes Parole„7 ſpruch zu In dieſ Zenkrum d leumdungen Die Zenkru Makerial Redemanuf herauszugel dieſen Flu, Hitler habe rung Pate hätten dieſ nicht nur E meine Ver präſidenken ſung hal a eine Regier böswillige parkei, wen daß Hinden hängig ſei. weil dieſer ken auf das krafk ſeiner faſſung gibt dern den 1932 Abgeo ßiſchen Lan Reichskabin Zenkrums, Nalionalſoz wußte und aber gibk v kämpfen. Mit ein⸗ land noch die Bankro Genoſſen, ſt und Angeſt⸗ logene Beh Sozialverſich uſw. durch nüßt ihnen beim deulſch Maſſen der gul bekannk 3 der die der die hal, der geſehl he renknern Es if heuke die J ning die M Kabinells P Wer iſt nung?— K ker Brünin⸗ Er hat d binelt Pape ning hat da 3. Juli 1932 Köln: / Nr. 170 nichk keurer ler Diklals innloſen Be⸗ id unproduk⸗ die hohe und tig iſt nakür⸗ Ultima ralis“ yr Einſatz in wieder her⸗ zur Geltung dazu in der der lehlen ) beſtreiken. beim Einſag n nichk ver⸗ Maßnahmen im ſchnellſten erk, als der in die Par⸗ rechker Vor⸗ henen nichk Widerſtand die Reichs- nd Generäle“ ne glakke deffenklichkeit des Führers Zerchkesgaden Wehrmachk, inen Auffaſ⸗ Deulſchland Behaupkungen ſtehl gerade die forkgeſehl n ihrer Par- hne Halkt im „ſolche„Be⸗ ionaler und Siedlung im die Verkeidi⸗ nicht daran, gt, überlebte Beſihverhält⸗ er Schleicher prochen hakle ßelte, das ſich immenke gegen n, ſchloß er Volk: „die dreierlei — * antworkungs⸗ heidelberg ationalſozia⸗- dem Terror „ mit denen und be⸗ Schulz nur ab und mit der Regie⸗ er mit an⸗- Oſtgrenze nd wie„zum urch die ge⸗ üble Hetze i. Schützer der den, ſo hetze Terror ge⸗ ing. Großer ſeine Aus⸗ en, nun end⸗ eſem Syſtem ifß die am .30 in der K Kundgebung iber„Unſer iſches Groß⸗ elke Klein⸗ Frau in der Arbeikerpar- Wahl ein be⸗ iſt, empfehlen n Stellen im lung Es spricht 1Feder — 2. Jahrg./ Nr. 170 Miktwoch, den 27. Juli 1932. Seite 3 Das iſt Heinrich Vrüning und ſeine Partei „Für Wahrheik und Recht“ unker dieſer verlogenen heuchleriſchen Deviſe führk das Zenkrum ſeit Jahren einen erbikterken Kampf gegen alles Nakionale in Deutſchland. Seit dem 14. Seplember 1930, an dem ſich 6/ WMillionen deulſcher Männer und Frauen zu der Idee des Nakionalſozialismus bekannken, richkek ſich der Kampf des Zenkrums in erſter Linie gegen die NSDAP. Mit allen Miltteln der Lüge und Verleumdung kämpfen die Füh⸗ rer der Zenkrumsparkei gegen das erwachende Deulſchland. Trohdem nach dem 14. Sepkember das Ka⸗ binekk Brüning im Reichskag keine klare Mehr⸗ heik für ſeine Politik erhalken konnke, und nur mik der Tolerierung der Sozialdemokralie müh⸗ ſelig ſein Daſein friſtele, wurde dem deulſchen Volke zwei Jahre lang zugemukek, die dillekan⸗ ktiſche Polikikh Brünings zu erkragen. Die Min⸗ derheitsregierung Brüning zwang dem deulſchen Volke durch ſeine Nokverordnungspolilik Nol und Elend auf. Als es in Deulſchland den brei⸗ ken Maſſen immer offenkundiger wurde, daß dieſe Bankroklpolitik unfähiger und ehrgeiziger Zenkrumsführer zum Ruin des deukſchen Volkes führen würde und als die Kritik an dem Syftem Brüning immer ſchärfer einſehte, da mißbrauchle der Zenkrumskanzler Brüning das Verkrauen, das ihm der greiſe Reichspräſidenk enlkgegen⸗ brachle dazu, um die öffenkliche Meinung in Deukſchland in der ſchärfſten und rigoroſeſten Form zu knebeln. Er erließ durch Nolverord⸗ nung ſeine berüchkigken Maulkorbgeſete für die nakionale Preſſe und Propaganda. Der Zenkrumskanzler, deſſen Parkei mit der ſcheinheiligen Deviſe„Für Wahrheit und Rechl“ in die Wahlkämpfe zieht, hat in Deulſchland unker Androhung von Gefängnisſtrafen durch Nolverordnung der Oppoſikion verboken, über ſeine unfähige Regiererei die Wahrheit zu ſagen. Brüning hat in Deulſchland das Recht gebeugt und die Wahrheit verboten Er und ſeine Parkei haben damik in Deulſch⸗ land jedes Rechk verwirkt, weiker für ſich die Parole„Für Wahrheit und Recht“ in An⸗ ſpruch zu nehmen. In dieſem Reichskagswahlkampf ſtellk das Zenkrum die ungeheuerlichſten Lügen und Ver⸗ leumdungen über die Nakionalſozialiſten auf. Die Zenkrumsparkei hat für den Wahlkampf Makerial in Form von Flugblaktenkwürfen, Redemanuſkripten und Wahlſondernummern herauszugeben, das vor Lügen nur ſo ſtroht. In dieſen Flugbläkkern ſteht u. a. die alte Lüge, Hitler habe bei der Bildung der neuen Regie⸗ rung Pake geſtanden— die Nakionalſozialiſten häkten dieſes Kabinekt geſchaffen uſw. Das iſt nichk nur Schwindel und Lüge, ſondern eine ge⸗ meine Verleumdung des amkierenden Reichs⸗ präſidenken von Hindenburg. Nach der Verfaſ⸗ ſung hak allein der Reichspräſidenk das Rechk, eine Regierung zu ernennen, und es iſt eine böswillige Verleumdung ſeitens der Zenkrums⸗ parkei, wenn ſie dem Volk glauben machen will, daß Hindenburg von den Wünſchen Hiklers ab⸗ hängig ſei. Hindenburg hal Brüning enllaſſen, weil dieſer das Verkrauen des Reichspräſiden⸗ ken auf das ſchändlichſte mißbrauchk hal. Er hal krafk ſeiner Vollmacht, die ihm die Reichsver⸗ faſſung gibt, nicht einen Nakionalſozialiſten, ſon⸗ dern den Herrn von Papen, der bis zum April 1932 Abgeordneker der Zenkrumsparkei im preu⸗ ßiſchen Landkag war, mik der Bildung des Reichskabinekks beauftragt. Der Verſuch des Zenkrums, dieſe Takſache zu verdrehen, um die Nalionalſozialiſten zu diffamieren, ſtellt eine be⸗ wußte und freche Wahllüge dar. Das Zenkrum aber gibt vor,„Für Wahrheit und Recht“ zu kämpfen. Wit einer Dreiſtigkeit, die bisher in Deulſch⸗ land noch keine Parkei beſeſſen hak, verſuchen die Bankrokleure von geſtern, die Brüning und Genoſſen, ſich in einem Flugblalk an Arbeiker und Angeſtellke zu wenden, in dem ſie die ver⸗ logene Behaäupkung aufſtellen, daß Brüning die Sozialverſicherung, die Arbeitsloſenverſicherung uſw. durch die Kriſe hindurchgerekkek hälkke. Es nühl ihnen nichls, dieſe Lügen verfangen heuke beim deukſchen Volk nicht mehr. Es iſt den Maſſen der Arbeiker und Angeſtellken nur zu gul bekannk, daß Brüning es war, der die Sozialverſicherung zerſchlagen hak, der die Arbeilsloſenverſicherung zerſchlagen hal, der das Bekriebsrälegeſetz außer Kraft geſehl hak, der den Invaliden⸗ und Alkers⸗ renknern ihre Bezüge gekürzl hak. Es iſt eine verlogene Heuchelei, wenn heuke die Parkei des Bankrollpolikikers Brü⸗ ning die Maſſen gegen die Notverordnung des Kabinelks Papen aufzuheßen verſuchl. Wer iſt denn der Valer dieſer Nolverord⸗ nung?— Kein anderer als der Bankroktpoliki⸗ ker Brüning ſelbſt. Er hat die neue Nokverordnung, die vom Ka⸗ binekk Papen verkündek iſt, ausgearbeitek. Brü⸗ ning hak das in ſeiner Wahlrede in Köln am 3. Juli 1932 ſelbſt zugegeben. Er erklärke in Köln: spricht in Freiburg i. Br. hätten „Ihm liege es nicht, gegen die neue Nolver⸗ ordnung irgendwie polemiſch aufzukreken. Nachdem ſein Kabinelk aber die neue Nol⸗ verordnung unkerſchriftsreif ferkig gehabl habe, mache es nichk den Eindruch über⸗ menſchlicher Energie, wenn jetzt im Laufe von vier Wochen eine Seike dieſer ferligen Not⸗ verordnungen nach der anderen ſchlagarlig herausgeworfen werde.“ Hier iſt der deukliche Beweis erbrachk, daß alle Scheinangriffe des Zenkrums gegen die neue Nolverordnung eikel Schwindel und Lüge ſind. Denn Brüning ſelbſt erklärt ja, daß er dieſe Nolverordnung„unkerſchriftsreif“ gemachk habe. Wieder iſt eine plumpe Wahllüge des Zenkrums enklarvk, und das Zenkrum aber gibt vor,„Für Wahrheit und Recht“ zu fechlen. Auch ein weiteres Flugblalt, das ſich an die kakholiſchen Nationalſozialiſten wenden ſoll, wimmelk nur ſo von Lügen. Es wird da die alte Lüge wieder aufgefriſcht, daß die Nakional⸗ ſozialiſten in Mecklenburg⸗Skrelit aus feindlicher Haltung gegen die kalholiſche Kirche die Strei⸗ chung der Zuſchüſſe für die kalholiſchen Kirchen· gemeinden beankragt und durchgeſetzk hätten. Eine bewußke Fälſchung und Irreführung! Die Kirchenzuſchüſſe ſind nicht aus irgendeiner Feind- ſchaft heraus geſtrichen worden, ſie ſind auch nicht der kakholiſchen Kirche allein, ſondern gleich- mäßig den katholiſchen und proleſtankiſchen und den Synagogen geſtrichen worden. Die Schuld an dieſer Streichung aber krägt die Finanznok der kleinen Länder, die hervorgerufen iſt durch — Erfüllungswahnſinn der Brüningſchen Poli⸗ ik.— Johwarze Lügen Das Zenkum lügt, die Ralionalſozialiſlen in allen Landeskeilen eine heßheriſche Kirchenauskritksbewegung aus Anlaß des Falles Gemeinder enkfachk! Eine freche Lüge! Nichk ein einziger nakionalſozialiſtiſcher Führer hak das kraurige Verhalken gewiſſer Zenkrumskreiſe in dem Fall Gemeinder dazu benuht, um Kakho⸗ liken zum Auskritt aus der Kirche zu bewegen. Im Gegenkeil, die NSDAp hak derarkige Ge⸗ danken von jeher von ſich gewieſen, weil ſie es im Gegenkeil zu dem ſcheinheiligen Zenkrum ab⸗ lehnk, irgendwelchen Mißbrauch mit der Reli⸗ gion zu kreiben. Für die NSDaAp iſt die Re⸗ lion und der chriſtliche Glaube viel zu heilig, als daß es damit— wie das Zenkrum— parkei⸗ poliliſchen Mißbrauch kreiben könnke. Eine weitere erbärmliche Lüge iſt es, wenn dieſes Zenkrumspamphlet behaupkek, daß von den Nakionalſozialiſten gegen die kalholiſche Geiſt⸗ lichkeit geheht würde. Wir fordern das Zen⸗ krum auf, hier nicht leere Behaupkungen aufzu⸗ ſtellen, ſondern wirkliche Fälle zu nennen. So⸗ lange dies vom Zenkrum aus nicht geſchieht, müſſen wir derarkige Erklärungen als das be⸗ zeichnen, was ſie ſind, als plumpe, dreiſte Wahllügen. Genau ſo verlogen wie die Flugblaklenlwürfe iſt das von der„Germania“ gedruckke Redner⸗ manuſkript des Zenkrums. In dieſem möchke das Zenkrum dem deulſchen Volke vorſchwindeln, „daß noch niemals ſeit 1871 ein Reichskag auf⸗ gelöſt worden ſei, weil er dem poliliſchen Willen des Volkes nicht enkſpricht“. Warum hat denn Adolf Hitler dann Brüning den Reichskag im Jahre 1930 aufgelöſt? Doch nur deshalb, weil er hoffke, daß der neue Reichskag ſeinen Wünſchen geneigker wäre. Brüning iſt damals am 14. Sepkember von der überwältigenden Mehrheit des deulſchen Volkes abgelehnk worden. Er hal damals zum Schaden des deulſchen Volkes nicht die Konſe⸗ quenz aus dieſer Ablehnung gezogen, ſondern iſt weiter auf ſeinem Miniſterſeſſel ſitzen ge⸗ blieben. Weiter heißt es in dieſem Pamphlet in Be⸗ zug auf die Konferenz in Lauſanne:„Vorbei iſt der Schrei nach Widerruf der Kriegsſchuldlüge“. Das iſt eine bewußkte Lüge, denn wir und alle nakionalſozialiſtiſchen Zeitungen haben widerholl die Regierung Papen, die keine nakionalſoziali⸗ ſtiſche iſt, aufgeforderl, in Lauſanne die Wider⸗ rufung der Kriegsſchuldlüge durchzuſeten. Die NSoaAp hat der Regierung, als ſie dies nicht kak, ihre ſchärfſte Mißbilligung ausgeſprochen. Mit einer geradezu kalmubdiſtiſchen Verdre⸗ hungskunſt verſucht die Parkei des Banhrokt⸗ polikikers Brüning in dieſem Rednermanuſkript die Nalionalſozialiſten für die Täligkeit der Regierung von Papen verankworklich zu machen. Mik einer Scheinheiligkeik ſondergleichen ver⸗ ſucht dieſe Bankroklparkei ſich mit dem deukſchen Volk zu idenkifizieren und ſtellk die Frage, wo denn die Erfüllung der Forderungen der Na⸗ kionalſozialiſten geblieben ſei. Sie verſchweigk dabei abſichllich, daß die NSDaAp von Anfang an erklärk hak, daß die Regierung Papen keine nakionalſozialiſtiſche Regierung iſt. Dieſer Ver⸗ ſuch, die Talſachen zu verdrehen, iſt weiter nichts, als ein verlogenes Wahlmanöver der an⸗ geblich für„Wahrheik und Recht“ kämpfenden Zenkrumsparkei. Das Zenkrum fragk, wo die„Säuberungs⸗ aklion“ bleibe. Wir Nationalſozialiſlen können den Herren vom Zenkrum verſichern, daß in dem Augenblick, wo eine nalkionalſozialiſtiſche Regierung gebildek wird, eine Durchgreifung der Säuberungsaklion einſeßzen wird. Eine Säube⸗ rungsakkion, daß den Herren vom Zenkrum Hören und Sehen vergehl. Wir Nalkionalſozia⸗ liſten werden dann gewiſſe Zenkrumsführer, die jahrelang mit der Sozialdemokralie unker einer Decke geſtechk haben, aus dem Korrupkionsſumpf herausziehen und dem Stkaaksanwall übergeben. ansbeſondere werden wir Ralkionalſozialiſten dem Herrn Dr. Pünder aus der Reichskanzlei ganz beſtimmk kein Anerkennungsſchreiben mit auf den Weg geben, ſondern wir werden durch den Skaaksanwalt ihn über ſeine Beziehungen zu dem übelberüchkigten Sprilſchieber Schwarz aus Monheim a. Ah. befragen laſſen. Wie ſehr die prominenkeſten Führer der Zenkrumsparkei dieſe Säuberungsalilion fürch⸗ ten, geht aus der Takſache hervor, daß der Führer des Zenkrums, der Herr Kaas, ſeil Wochen in Italien weill. Wir Nakionalſozia⸗ liſten haben ſeit einem Vierkeljahr gegen den Vorſitenden des Zenkrums, Herrn Kaas, die Anklage erhoben, daß er mik dem übel berüch⸗ ligken Spritſchieber Peker Schwarz aus Mon⸗ heim am Ahein Schiebergeſchäfte gemachk hal und durch dieſen Gauner deulſche Gelder ins Ausland verſchieben ließ. Kaas hal darauf verzichket, zu dieſen Angriffen irgendwie Stellung zu nehmen, weil das Beweismalkerial einfach erdrückend war. Es gibt zu denken, daß der Herr Kaas ſich heuke in Ilalien aufhälk und erklären läßt, er beabſichtige, vor der Wahl nichk nach Deukſchland zurückzukehren. Ja, man munkell ſogar, daß er die Abſichl habe, ſich in der Nähe von Meran eine Villa zu kaufen.— Wir können uns denken, welche Gründe den Führer der Zenkrumsparkei veranlaſſen, in das Ausland zu fliehen. Es iſt das ſchlechke Gewiſſen eines der Teilnahme an Schieber⸗- geſchäften überführten Zenkrumsführers, der mik Rechk die kommende nakionalſozialiſtiſche Säube⸗ rungsaklion zu fürchten hal. WMit einer unverſchämlen Frechheil das Zenkrum, wo denn das Chriflenkum der Tal bleibe. Es ſchreibt:„Leider haben wir bisher nur Worke vernommen, aber noch keine Talen geſehen.“ Hierbei ſtellt das Zenkrum eine Reihe von Forderungen auf, über die man erſtaunk den Kopf ſchükkeln und ſich fragen muß, warum denn Herr Brüning, der Zenkrumskanzler, dieſe Forderungen in ſeiner zweijährigen Regierung nichk durchgeführk hal. Den Gipfel der Verlogenheik und Dema⸗ gogie erklimmk jedoch die Zenkrumswahlnum⸗ mer„Der Weckruf“, in welchem der Sat ſteht: „Wir klagen den Nakionalſozialismus an, daß er das deurſche Volk mik demagogiſchen Phra⸗ ſen über die Wirklichkeit hinwegkäuſcht.“ Wir ſtellen hierzu feſt, daß wir Nakionalſozialiſten jahraus, jahrein das deulſche Volk über die ver⸗ derbliche Polikikh des Zenkrumskanzlers Brü⸗ ning aufgeklärk haben. Wir haben im Früh⸗ jahr 1930 das deulſche Voll gewarnk, die wahnſinnige Tribufpolilih dieſer Zenkrums- bankrokleure mitzumachen, haben es gewarnk, den Voungplan anzunehmen und wurden dafür von Brüning und Genoſſen als Kalaſtrophenpoli⸗ kiker hingeſtellt. Es war der Finanzminiſter Dr. Moldenhauer, Mitglied des Kabinetts Vrüning der im März 1930 dem deukſchen Neichskag often⸗ kakiv zurief: „Wir belügen nicht das deulſche Volk, es iſt uns bikter ernſt mit dieſen Skeuerſenkungen, deshalb empfehlen wir ihnen, den Voung⸗ plan anzunehmen.“ Der Reichskanzler dieſes Kabinelts aber war Dr. Heinrich Brüning. Wir haben damals gewarnk und die Nok vorausgeſagk, die heule eingekroffen iſt. Wir wurden genau ſo wie heuke verlachk, verhöhnk und verſpollet. Brüning hat in ſeiner zweijährigen Regie⸗ rungskäligkeit das deukſche Volk an den Rand des Abgrundes geführk. Er hal durch ſeine Bankrokkpolitih das deulſche Voll in Grund und Boden regierk. Ein Mann mit Schamgefühl würde nach ſolch eklakankem Verſagen ſtill und ſchuldbewußk in einer Verſenkung verſchwinden. Nicht ſo der Demagoge Brüning. Er ziehl im Land umher und läßt ſich von ſeinen Zenkrumsbonzen als der kommende Kanzler feiern und verſucht, in Agikakionsreden ſeine verderbliche Polikilt zu verſchönen. In einer Verſammlung in Mün⸗ chen erklärke er am 20. Juli, er habe ſeine Maßnahmen 1930 ohne Belagerungszuſftand kreffen können und ohne daß in wenigen Wo⸗ chen nahezu 100 Tote durch politiſche Kämpfe auf der Straße lagen. Das iſt eine ungeheuerliche Verdrehung der Talſachen. Ein Belagerungszuſtand war nol⸗ wendig, weil von 1930 bis 1932 über 2 Zahre auf dem verankworklichen Poſten des Reichs⸗ kanzlers ein unfähiger und ehrgeiziger Parkei⸗ politiher ſaß. Die Schuld an den Tolken der lehlen Wochen krägk kein anderer als der Mann, der 2 Jahre gegenüber dem Rolmord⸗Terror vollhommen verſagke, der Reichskanzler Dr. Heinrich Brüning. BVrüning gibt das gewiſſermaßen zu, wenn er ſeinen Rechlferligungsverſuch in München mik den Worken forkſetk:„Weil wir alles mik behukſamer Hand in Angriff genommen haben.“ Jawohl, weil Herr Heinrich Brüning mit behutſamer Hand die kommuniſliſchen Mordorganiſakionen geſchonk hak, deshalb kobt heuke in den Straßen der roke Mordkerror.— Häkle Herr Dr. Heinrich Brüning in ſeinen zwei Jahren Reichskanzlerſchaft gegenüber der Rolmordpeſt energiſch durchgegriffen, dann brauchlen wir heuke keinen Belagerungszuſtand und dann hätten wir in Deulſchland keine poli⸗ kiſchen Morde mehr. Der engſtirnige Parleipoliliker Brüning hak, geleitet vom falſchen Ehrgeiz und Machldünkel und in dem Beſtreben, um jeden Preis auf ſei⸗ nem Poſten bleiben zu können, das Verbrechen begangen, die aufſtrebende nakionalſozialiſtiſche deukſche Freiheitsbewegung, in der die beſten Kräfke des deukſchen Volkes vereink ſind, gleich⸗ zuſetzen mit dem von Moskau beſoldeken kom⸗ muniſtiſchen roken Unkermenſchenkum. Am 31. Juli wird die nakionalſozialiſtiſche Welle über Brüning und ſeine Parkei hinweg⸗ gehen. Die Regierungszeit Brünings wird eines der kraurigſten Kapikel der deulſchen Ge⸗ ſchichte ſein. Sie wird eine Zeit darſtellen, in der die Beſten der Nakion von regierungswegen verfolgt und geknebelk wurden. Das deulſche Volk wird am 31. Zuli in ſchärfſter Form den Bankrolklpolitiker Heinrich Brüning und ſein verderbliches Nolverordnungs⸗ ſyſtem ablehnen. Das deulſche Volk weiß, daß die Zeik der Inkereſſenparkeien vorbei iſt und daß in Deulſch⸗ land die eine große deulſche Parkei, die Partei Adolf Hitlers, bereit iſt, das Erbe der Syſtem⸗- parkeien anzukreken und ein neues, ſtarkes, mächtiges deulſches Reich aufzurichken. Ein Reich der Freiheit und des Friedens, ein Reich der nakionalen Ehre und der ſozialen Gerechkig⸗ keit. Ein Reich, das dem deukſchen Volke end⸗ lich das gibk, was es ſeit Jahren von den Syſtem⸗ parkeien vergeblich gefordert hal, nämlich Arbeik und Brok! mm. Am Freitag, 29. Juli 1932, abends ½7 Unhr, spricht der Führer der deutschen Freiheitsbewegung Adoli Hitler auf dem FFC.-Stadion(Waldsee) Kartenvorverkauf bei der Geschäftsstelle der NSDAP. Freiburg, Schusterstraße Kaiserstraße 25, Telefon 7747. Die Kundgebung verspricht die größte Oberbadens zu werden. Straßenbahn bis in die unmittelbare Nane des Stadions möglich. Preise der Plätze: Numerierte Sitzplätze RM..— und.—; Unnumerierte Sitzplätze RM..—; Stehplätze RM..— und—.50. 20, Telefon 6189; Alemannen-Verlag Freiburg, Am Bahnhof ist sofortiger Anschluß mit der Elektrischen Peler fragt — Mittwoch, den 27. Juli 1932. 2. Jahrg./ Nr. 170 Seite 4 Das Volk hat auf der ganzen Linie geſiegt! So erklärte Scheidemann, als er am 9. November 1918 die Republik ausrief. Und die Folgen? In Compiegne entwaffnet, in Verſailles gedemütigt, in Spaa, Cannes, Genua und London verhöhnt und ausgepreßt, im Dawesvertrag der pri⸗ mitivſten Lebensrechte beraubt, im Poungpakt in der letzten Lebens⸗ und Ver⸗ mögensſubſtanz ausgezehrt, ſo iſt die deutſche Nation ihren Leidensweg ge⸗ gangen und hat die furchtbare Umkehrung des Scheidemann ſchen November⸗ wortes am eigenen Leibe zu verſpüren bekommen, daß parole-Ausdabe oOBWSGBUPPE HEIDELBEBG Eine größere Anzahl Fahrradwimpel zum Preiſe von 15 Pfennig auf der Geſchäfks- ſtelle abzugeben. Der Propagandaleiler. BEZIRK HEIDELBEBG Achkung! Die für Mitlwoch, den 27 Juli an- gekündiglen Verſammlungen finden nicht ſtatt. Donnerskag, den 28. Juli: St. Agen: Abends.30 Uhr im„Deukſchen Kaiſer“. Redner: Pg. Pfarrer Sauerhöfer, über„13 Jahre Volksbekrug“. 28. Juli: Plankſtadt. 20.30 Uhr Pg. Gärtner und Frau Roth. 28. Juli: Altlußheim. 20.30 Uhr Pg. Wetzel und Dr. Roth. 28. Käferkal. 20.30 Uhr im„Schwarzen Adler“ Pg. Dr. Orth und Frau Weioner. 29. Juli: Schwehingen. 20.30 Uhr Pg. Gärtner und Frau Roth. 29. Juli: Kelſch. 20.30 Uhr Pg. Dr. Müller und Frau Weidner. 30. Juli: Seckenheim. 20.30 Uhr im„Reichs⸗ adler“ Pg. Gärtner und Ott. ————— das Volk auf der ganzen Linie unterlegen iſt und die Zeche bezahlen muß.28. E. im Gaſthaus„Zur Grohmarälhale Handſchuhsheim. 23 5 Sie ſind in den Völkerbund hineingegangen und ſagten, Deutſchland J 30. Juli. Eberbach:.30 Ubr in der Turnhalle Johannisbeeren 10—13, Stachelbeeren Mannhei würe damit mieder ein vollberechtigtes Glieb im Kreiſe der anderen Nationen. Parer rau um Bs von zritien. die 25, Mürghelen 20.—24, Hirßche 125 en Sie haben Kriegsächtungspakte unterſchrieben und behaupteten, damit wären ORTSGRUPPI MA IIIX Pflaumen 20—21, Strauchbohnen—5,—— die Waffen überflüſſig geworden. Ein franzöſiſcher Außenminiſter rief ihnen 23 zul: Wabdhof und Humbolbl. 20.30 uhr im Stangenbohnen—9, Tomaten 20, Aeofel bren, beie zu:„Weg mit den Kanonen! Weg mit den Mitrailleuſen!“ Er meinte damit ebſchmzchen⸗ po, or. Milſer und Fran u n aber nur die deutſchen, und während wir abrüſteten und unerfüllbare Tribut⸗ Weidner. 1 uhr. rage gut. Täglich Verſteigerung— 29. Juli: Orksgruppe Mannheim. Nibelungen · Nr. 17 verpflichtungen durchführten, hat Frankreich ſelbſt mit dem aus deutſchem Fleiß und deutſchen Tränen gepreßten Gold ſeine Armee aufgerüſtet und groß⸗ gezüchtet. Wir ſind waffenlos, und rings um uns ſtarrt eine Welt von Waffen, der wir nun bedingungslos preisgegeben ſind. Die Männer des Syſtems haben die Kriegsſchuldlüge unterſchrieben und damit Deutſchland das Kainsmal der Entehrung auf die Stirne gebrannt. Seitdem ſind wir eine Nation zweiter Klaſſe. Im Verſailler Vertrag wurde ſaal. 20.30 Uhr Pg. Feder,.d. R. BEZIRK MANXNHEIX 27. Juli. Neuoſtheim: 20.30 Uhr im„Neuoſt⸗ heim“ Dürerſtraße, öffenkliche Verſammlung mit Pg. Pflaumer. 27. Juli. Hockenheim: 20.30 Uhr öffentliche Ver⸗ ſammlung mit Gauleiter Wagner. 27. Juli. Ladenburg: 20.30 Uhr öffentliche Ver⸗ Morgen ſind ſie an der Reihe— Frau Nachbarin! Ja, gewaſchen muß ſchon werden. Aber— man macht's ſo, wie die Per⸗ ſilwerke es ſchon immer empfehlen, dann kann von Anſtrengung wirklich keine Rede mehr ſein. Ueber Nacht die Wäſche mit Henko-Bleich⸗ Soda kalk eingeweicht und morgens einmal ein 51 feierlich feſtgelegt, daß, wenn Deutſchland abgerüſtet habe, die anderen in der fannlamg mif Ps. Bullmann, Gauleist von] Wertelfünochen mit perſli gekocht— danit Abrüſtung folgen ſollten. Schleſien. 3 27. Juli. Schwehingen: 20.50 Uhr im„Falnen“ bleibt Ihnen jede beſondere Bleiche erſpark. die N Alles Lů e und Betru öffenkliche Kommunalpolitiſche Kundgebung. 8 g Es ſprechen 5 Redner. Einmarſch der SA———————— und Ss mit Muſik.(Von u Das Syſtem mit ſeinen Parteien, vor allem Sozialdemokratie und ꝛr. zunn Menlußheim. 20.30 uhr Pg. Wehel Zentrum, haben 14 Jahre lang das deutſche Volk in dieſer Illuſion erhalten und Or. Roth. haitit,euüt an züd Ranan. 5. Setger Felbe; un Rabldene; 3—— 3 27. Juli: jedrichsfeld. 20 30 u 0 ütil, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadbt Mannheim“ und mit dieſer Begründung jeden nationalen Widerſtand mit Terror und Ge⸗— de Pg. Dr.. 3 walt im Keime erſtickt. 23. Zui: Melüngen. 2030 Ubr Po. Wetel and] eienzhein) S5, r 1i ur ſchender Wä Nun droht im Oſten der Pole. Ein Zwergenſtaat wie Litauen darf in Runkel. Druckerei fhinter. Heibelberg ſtrahlt. Hier der Memelfrage Deutſchland ſeinen offenen Hohn ins Geſicht hineinſpucken. Die—20 gesbhen Helutende Wunde des Polniſchen Korridors liegt offen vor jedem ruͤuberiſchen Zugriff. Das Syſtem aber und ſeine Parteien haben nicht das deutſche Volk unſeren Fah f über dieſe Schmach aufgeklärt und wenigſtens im Innern jene Kraft organi⸗ Nach ſieb ſiert, die nach außen die deutſchen Lebensrechte verteidigen konnte. 2 1 Im Gegenteil! Wenn deutſche Studenten und Arbeiter gegen Verſailles freiungsfluge und ſeine furchtbaren Folgen demonſtrierten, dann wurden ſie mit dem Polizei⸗ nach Gera. knüppel auseinandergeprügelt. 55 Und die feilen Zeitungen des Syſtems ſchrien, wir hetzten zum Kriege. 3 e0⁰ jr oi 1 m ã Wollen wir einen neuen Krieg? Nein! 0 Aber, wir wollen, daß Deutſchland ſeine Lebensrechte zurückerhält, und— wir ſind der Überzeugung, daß dieſe Lebensrechte nicht verteidigt werden— 7 gier ſr können von einem in zwanzig Parteien und Meinungen zerriſſenen und aus s tauſend Wunden blutenden Volkskörper, ſondern nur von einer Bewegung, die—— e zielbewußt und ſtraff geführt, das ganze Volk hinter ſich ſtellt. Waldes, in So, wie wir außenpolitiſch behandelt wurden, ſo hat man die nationale Bewegung innenpolitiſch behandelt. Erkennt ihr hier den Zuſammenhang? Wer eine feige Außenpolitik betreibt, der kann auch im Innern keine Kraft men. Ein Si und keinen Widerſtand brauchen.* Monaten, bi⸗ Darum haben ſie uns niedergeſchlagen und in— Weinhaus Astoria———— 4 unſerem Aufſtieg gehemmt, weil wir Kraft organiſierten rmnetr. 3. 10 rel. 28 248 laſſen ihrer 2 und Widerſtand leiſten wollten. 185- Biaue Grotte„ Hölle„ Aber trotzdem ſtieg unſere Bewegung hoch. Millionen und Millionen oiE NMackrE wahRUMEIT Lage in das Menſchen ſind nun entſchloſſen, den Makel der Kriegsſchuld abzuwerfen. Maflene pietrien— ooren cooper trug, neue 3 4** 8 in dem Fremdenlegionär-Tonfiim Münchner Pschorr- u. Habereckl-Biere d Arbeil Sie tragen in ſich den unerſchütterlichen Willen, den furchtbaren Tributen, MERZENIN FTANMNMEN Zatsrtzsbg Zongtg Verlängerung 2 n. 3 arastag un onn ———— 3 55 ganzen Weltwirtſchaftsapparat münmmmünmmmmmmunmmnmmmmumnmnnnummumnnnnmm 4 erzens Deu Dieſe Millionen ſind aufgeſtanden gegen das Syſtem, denn das Syſtem Neserviert 7 und' Klaſſent war mit Verſailles und mit der Tributpolitik verbündet. Soll Verſailles fallen, ſoll die Tributpolitik ein Ende haben, dann muß br. med. Schneider Sic wirlien Jugendlicher früh ſeine K das Syſtem geſtürzt werden! Mannheim B 1, 10(rruner I. 11, 20).. ſich ſelbſt im Dann müſſen die Parteien verſchwinden, die Deutſchland zerriſſen kientro-, Iidn- u. Serumbenandlung Sterehen-DragerlA⏑ι⏑⏑.—+2* 3 haben, dann müſſen die Männer entfernt werden, die von unſerer inneren Sprechst.:—11 u. 15—16 Unr(Wochentags) Rs. empfiehlt ſich in an wuchs ein ſo Zwietracht lebten und daraus ein fruchtbringendes Geſchäft machten. oder aut Anmeldung. Hale- u. Tüncherarbeiten Möbel ſpäter ein be Dann muß eine junge und ſtarke Willensbewegung das Staatsruder in ſowie Capezieren, möbel—*— die Hand nehmen und der deutſchen Politik einen neuen Kurs geben. pg. verlangen nur die anerkannt beste laclieren drompt u. billiaſt. nur von Tal, gegen Dieſe Bewegung ſind wir. Wir haben das Volk in ſeinen Klaſſen, H. B. Sübrahm-Tafelbutter Dietrich Und fpricht Ständen und Konfeſſionen geeinigt. Wir haben ihm die Selbſtbeſinnung und Far Wiederverkiufer zu berlehen dureh die Pg. 3 letxic—*2—— das Vertrauen auf die eigene Kraft zurückgegeben. MHoftmann& Bollach ann E 3, 11 Frick wieder 5 3 Eler- und huttergrohnandlun Br * M dir. an Priv. abgegeben. Fil. Schwetzingen 5 Stürʒt Verſailles, indem ihr das Syſtem ſtürzt! Stets billiges An abeset Mannheimerstr. 23 Auch im Macht ein Ende mit den Tributen, indem ihr ein Ende macht mit den ooοοοοοοοοοοοοο Wer gibt Parteien, die Tributpolitik betrieben. Restauration Rneintnal arbeitsloſem Sg.-Mann, 3 Arbeiter der Stirn und Arbeiter der Faust, reioht euæh Der fachmann ſere Staalsid UDOL MOTm.„ſevtl. gegen Kbeitsleiſtüng. die Leiſtung 1 die Hande! Gegen das System der Tributknechtschalt! ere We * fiscklk 2 Seunk cK——— ſi den verlag dieſer Zeitung. ihre eigenſin ZLos von Versaiſles! Los von den Eriüllungsparteien! 0 von mir auf Gualität][ Beamten- und Geſchäfts⸗ Inn.: Dr. H. Schrech geprüft, meine Preiſe[ Hariehen, Apei Gerade in ilor di eeeee Brennstofie aller A I Vaaszan dinsam f3 Gebt Hiller die Macht! Liſte? Rationalſozialiſen! Adam Streih, Sehreinenmsls.] lag dieſer zeitung. nicht leben ur 5 4 Telefon 261 74 R 7, 25 Hannneim I1 5. 1 1 miiie s erleble der — ſche. Voll