/Ur. 172 ab deutſch⸗ rrenz-Fracht⸗ inſchiffahrts- ſterium wie itkonkurrenz hris-Geſehes hrts⸗Geſetzes ſeſtellen in n- und aus⸗ len Ahein⸗ her Seibe. für den will! 75* im falle wirt Zusammenbru- bare Schichsal erkursen Spar- womaben, ge- lin von Haus- untragbare jen hieien wer⸗ utz meine ewährte, fach- heratung und Verindungen. Aeken-Baugeld no- Danehen minderung durch lgung m. Pfand⸗ V. Notverordng.) Lhelmer ueeeee 8(R DNV) inheim Vagnerstr. 13 on 44006 nur—7 Unr. —— %%οοσοο Käner, Keüries- Aeim Slabe Ad a f Vonm Bahnnoh eos fbach à. M. um Löwen i Wi. 2ger— Wirt nnt beste butter iurch die PFa. AcK ndlung Tel. 26379 ot phon- Nr. D8108 -Kleidung lerren von.70 an Kleldune 5¹ Verlag: Die Vollsgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel ⸗ lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein unſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwartung. Nr. 173/ 2. Jahrgang Vierzehn Jahre lang hat das Syſtem und ſeine Parteien in einer bei⸗ ſpielloſen Mißwirtſchaft das deutſche Volk und ſeine innere Kraft zermürbt und aufgebraucht. Und nun ſtehen wir am Ende dieſer furchtbaren Entwicklung. Am morgigen Tage ſoll es ſich entſcheiden, ob dieſe Entwicklung noch einmal fortgeſetzt werden kann, oder ob von dieſer Stunde ab eine neue Epoche der deutſchen Geſchichte beginnt. Männer und Frauen! Arbeiter, Vürger und Vauern! 12 Jahre lang haben wir an das Volk appelliert. Wir ſind in die Proletarierviertel hineingegangen und haben der roten Klaſſenfront Mann um Mann abgerungen. Wir gingen in die Kleinſtüdte und eroberten das Bür⸗ gertum. Übers Land zogen unſere Agitatoren und haben den Bauernſtand mobil gemacht. Und nun ſind wir alle Mitträger und Zeugen dieſer einzigartigen deut⸗ ſchen Volkserhebung, wie ſie in ſolcher Wucht unſere Geſchichte noch niemals geſehen hat. Aus Stadt und Land, in Nord und Süd und Oſt und Weſt ſtrömen die Menſchen zu Adolf Hitlers Fahnen. Die alten Klaſſen⸗ und Konfeſſionsgegen⸗ ſätze ſind überwunden und millionen⸗ und millionenfach legen die deutſchen Menſchen Bekenntnis ab für die Nation, nehmen ihr furchtbares Schickſal mutig auf ihre Schulter und ſind entſchloſſen, komme, was da mag, dem Schick⸗ ſal mit Kraft und Mut entgegenzutreten. Es iſt nicht wahr, wenn heute die Parteipäpſte der bürgerlichen und mar⸗ riſtiſchen Parteien erklären, die Menſchen kämen zu uns nur aus ihrer Not. Das deutſche Volk iſt nicht von ſelbſt erwacht. Wir ben es wach getrommelt Wir haben Tag und Nacht geſchuftet und gearbeitet. Wir ließen uns ſchweigend und geduldig von der Offentlichkeit verlachen und verhöhnen. Unſere Organi⸗ ſationen wurden zerſchlagen, unſere Zeitungen verboten und unſere Verſamm⸗ lungen aufgelöſt. 320 ermordete Kameraden haben wir in die Gräber gelegt. Aber aus dieſen Gräbern iſt die ſtolze, braune Armee auferſtanden, deren harter und unerbittlicher Marſchtritt heute allüberall in Deutſchlands Straßen widerhallt. Wenn deutſchland noch einmal ſeine Zukunft gewinnen ſoll, dann iſt das die Stunde ſeiner Wiedergeburt. Und wo einer noch an die nationale Er⸗ hebung unſeres Volkes glaubt, da fragen wir: Worauf warteſt du noch? An unſerer Zeit iſt das Wort des Dichters wahr geworden: Das Volk ſteht auf, der Sturm bricht los! Männer und Frauen in Stadt und Land! Es iſt nun genug des Elends, des Jammers und der Hoffnungsloſigkeit. Über ein Jahrzehnt haben wir auf die Hilfe der anderen gewartet und mußten in einer bittern Leidensſchule erkennen, daß niemand uns helfen kann, es ſei denn, wir hülfen uns ſelbſt. Nun denn, wohlan! Noch einmal, Volk, gibt das Schickſal dir alle Chancen in die Hand. Noch einmal bietet es dir die Möglichkeit, mit den ver⸗ keuzba NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NM‚οε” DEBS ADE NS — Mannheim, Samstag, den 30. Juli 1932 Aufruf an das deutſche Volt! Weitergeben dſlſlet A Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfeunige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen ⸗ Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkszgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Verlagsork Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfg. —— rüteriſchen Parteien des Syſtems ein Ende zu machen und Deutſchland nach innen und außen zu einigen. Wir rufen nicht die Klaſſen und nicht die Konfeſſionen. Wir verfechten nicht die Intereſſen des Einzelmenſchen auf Koſten der Allgemeinheit. Wir appellieren an das Volk! Zwölf Jahre haben wir dem Volke in der Oppoſition gedient. Nun iſt die Stunde gekommen, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung unter der ſieg⸗ reichen Führung des Volksmannes Adolf Hitler aus der Oppoſition in die Ver⸗ antwortung vorrückt und den deutſchen Dingen eine andere Wendung gibt. Mit harten Fäuſten klopfen Millionen Deutſche an die Tore der Macht, hinter denen ſich zitternd das Syſtem und ſeine Parteien verbergen, millionen⸗ fach gellt durch Deutſchland der Erlöſungsſchrei: Aufmachen! Wir wollen an die Macht! Wir wollen die Verantwortung auf unſere ſtarken Schultern nehmen und ſcheuen vor keiner Konſequenz zurück! Was gehen uns die Parteien an? —— —————————.,,— Seite 2 Samstag, den 30. Juli 1932. 2. Jahrg./ Nr. 173 Sie haben ausgeſpielt und ſind damit überfällig geworden. Die Entſcheidung liegt beim Volk. Du, Volt, gib dein Arteil ab! Wir betteln nicht um Gnade, wir wollen nur unſer Recht. Wir haben 12 Jahre lang gekämpft, während die anderen das Reich ruinierten. Nun ent⸗ ſcheide du, ob unſer Kampf gut war und vor deinen Augen beſtehen kann. Sagſt du, Volk nein, dann wähl' die Parteien, die für die vergangenen 14 Jahre die Verantwortung tragen. Sagſt du, Volk, aber ja, dann reiß' die Tore nuf und gib Adolf Hitler und ſeiner ſtolzen Bewegung den Weg zur Macht frei! Für des deutschen Volkes Einheit und für Letzter Appell In dieſer Stunde ein letztes Work zur morgigen Wahl! Appell an das deutſche Volk, ſeine Pflicht zu tun am 31. Juli und zugleich bindende Verpflichtung über den 31. Juli hinaus! Das deulkſche Volk hat die Politik der 13 letzten Jahre ſatt. Dieſe 13 Jahre werden von allen abgelehnk, die nur ein Ziel kennen: ein nach innen und außen freies Deulſchland, ſie werden nur von denen ge⸗ lobt, die auf dem Rücken des Volkes die Nutznießer dieſer 13 Jahre waren! 1918 verſprach die SPpO dem Volke ein Leben in Schönheit, Würde und Freiheit. Die Spo betrog das Volk. Sie brachte die„Schönheit und Anmut“ marxiſtiſcher Korruption à la Sklarek, die „Würde“ religions- und ſittenlos lebender Miniſter und hoher Beamker und die „Freiheit“ für 6 Millionen Deutſche, ſtempeln gehen zu dürfen! 1923/24 verſprachen die Deutſch⸗ nationalen dem Volnk außenpolitiſche Befreiung. Und als ſie an der Regierung waren verhalfen ſie dem Dawesplan zur Annahme. Betrug am deutſchen Volk auch hier! 1929/30 verſprachen Brüning, Spo, Zentrum und Staatksparkei, dem deukſchen Volke„Ankurbelung der Wirt⸗ ſchaft“ als Folge des Voungplans. Volks⸗ bekrug, nichks als Volksbetrug. 13 Jahre hat man dich, deutſches Volk an der Naſe herumgeführt, 13 Jahre lang betrogen, 13 Jahre lang immer kiefer in die Not hineingewirkſchaftet. Und nun ſetzt die Papenregierung dieſe 13 mit ihrer unſozialen Notverordnung ork! 13 Jahre lang hat Adolf Hitler gewarni. Sie hörten nicht auf ihn, ſie verlachten den Arbeiker Hitler, ſie wußken alles beſſer. Und heuke nach 13 Jahren ſieht das Volk, daß nicht die Sachverſtändigen, nicht die Bonzen und Geheimräte Recht hatten, ſondern der deutſche Arbeiter und Soldat Adolf Hitler! Heuke müſſen ſie die Pleite des deutſchen Reiches, die ſie herbeigeführt haben, zuge⸗ ben! Jetzt geloben ſie Beſſerung und wollen den Schaden wieder gut machen! Wer lacht da nichl? Wenn ein Geſchäft durch liederliche Füh⸗ rung zum Konkurs getrieben wird, dann ſetzt man nicht die alten liederlichen Ge⸗ ſchäftsführer als Konkursverwalter oder als wiederaufbauende Geſchäftsführer ein, ſon⸗ dern neue Männer. Nicht anders iſt es mit dem Zuſammen⸗ bruch des Reiches. Die Kräfte, die es in Grund und Boden wirkſchafteten, haben zu ver— des deutschen Reiches Kraft und Größe! ſchwinden. Sie waren liederliche Geſchäfts⸗ führer! Diejenigen aber, die jahrelang den Zu⸗ ſammenbruch kommen ſahen und die vor einer verbrecheriſchen Politik gewarnt haben, die gehören nun an das Steuer des Reichs⸗ ſchiffes! Deshalb: Alle Macht Adolf Hitler! Jede Stimme für Liſte 21 Adolf Hitler verſpricht keine goldenen Berge, er verſpricht keine hohen Gehälter, keine ſagenhaften Silberſtreifen, keine phan⸗ ktaſtiſche Völkerverbrüderung! Er verſprichk nur eins, wonach heute das ganze Volk aus tiefſter Not ſchreit: Arbeit und Brok! Unter Adolf Hitler wird es keinen Kampf geben zwiſchen Klaſſen und Ständen, zwi⸗ ſchen Noroͤdeutſchen und Süddeutſchen, zwi⸗ ſchen Katholiken und Proteſtanten, ſondern nur einen Kampf, Dafür haben wir zwölf Jahre lang in der Oppoſition gekämpft. Dafür werden wir, wenn Du, Volk, uns die Macht gibſt, bis zum letzten Atemzuge in der Verantwortung ſtehen und fechten. Deutsches Volk, erhebe dich! Deine große Stunde ist da! Zerstampf' das System und seine Parteien! Leg alle Macht in Hitlers Hand! Deutschland, erwache! 11 den Kampf um Arbeik und Brok, um das Lebensrecht des deulſchen Volkes nach außen und innen! Nicht für eine Wahl kämpft der Na⸗ tionalſozialismus, nicht um Parlamentsſitze und Miniſterpoſten, ſondern nur um die Macht, ohne die auch Adolf Hitler nicht Ordnung ſchaffen kann. Nicht zurück zum Jahre 19141 Alſo nichk zurück zu von Papen und zu von Gayll Nicht zurück zu den Jahren 1918—321 Alſo nicht zurück zu Sklarek, Brüning, Severing! Sondern: Vorwärks für Deukſchlands Zukunftk für das deutſche Reich, das nicht mehr Klaſſen, Konfeſſionen und Intereſſen kennt, ſondern nur Deukſche! und nur Deukſchland. Deshalb Liſte 21 Kundgebung an die Vea Wie zu jeder Wahl, ſo gehen auch jehl wieder die verſchiedenen Parkeien, vornehm⸗ lich die zenkro-marxiſtiſchen, auf den Skim⸗ menfang bei den Beamken aus. Da dieſe Parkeien gar kein feſtes Programm über das Berufsbeamkenkum haben, beſchränken ſie ſich ausſchließlich darauf, unſer Beamkenpro⸗ gramm enkſtellt wiederzugeben. Teils kun ſie dies aus echt marxiſtiſcher Berechnung, keils aus Dummheit, weil ſie dem Weſen der Deul⸗ ſchen Freiheitsbewegung fremd gegenüber⸗ ſtehen. Unſere ſtändiſche Gliederung können dieſe meiſt von fremdſtämmigen Elemenken geführken Parkeien nicht begreifen, da ſie ſelbſt nur eine Parkeibonzenpolikik kennen. Auch die ſchwarz⸗rolen Beamkenbünde führen in gleicher Weiſe ihre Berufsgenoſſen irre. So hak der roke Allgemeine Deukſche Beam⸗ tenbund in ſeinem Fachorgan, der ADB3., in großen Leklern verkündek, daß nach dem neueſten Nazi⸗Geheimdohumenk„Alle Be⸗ amken ins Arbeitsverhällnis überführk wer⸗ den ſollen“. Dies iſt ein glakker mar⸗ riſtiſcher Wahlſchwindel. Die wie⸗ derholk parkeiamklich bekannkgegebenen feſten Programmpunkke unſerer Parkei über das Verhällnis der Beamken im drikken Reich lauken: Die NSDAp. kämpft für: 1. Die Aufrechkerhalkung des Be⸗ rufsbeamkenkums mik ſeinen verfaſſungsmäßig garankier⸗ ten Rechten, insbeſondere der Frei⸗ heit der politiſchen Geſinnung und der freien Meinungsäußerung des Beamken. Spaziergang am Ruhelag. lten im Gau Vaden 2. Abbau der ſogen. Revolulionsbeamken, die ohne die vorgeſchriebene Vor⸗ und Ausbildung ſeit der Revolukion aus par⸗ keipolitiſchen Rückſichten in die öffenk⸗ liche Verwalkung Eingang fanden. 3. Enkfernung aller Angehörigen jüdiſcher Raſſe und ſonſtiger Fremdſtkämmigen aus öffenklichen Aemkern. 4. Wiederaufnahme abgebauker leiſtungs⸗ fähiger, insbeſondere kriegsbeſchädigker Berufsbeamlen in den öffenklichen Dienſt. 5. Vorzugsweiſe Berückſichligung der Ver⸗ ſorgungsanwärker und Kriegsbeſchädigken bei der Anſtellung im öffenklichen Dienſt. 6. Rückführung der deukſchen Reichsbahn und ihrer Beamken aus dem Dawesfron⸗ dienſt für das inkernakionale Bank⸗ und Börſenkapikal in den Dienſt des Reiches. 7. Schuß der Reichspoſt und anderer Wirk⸗ ſchaftsbekriebe des Reichs und der Län⸗ der vor Dawiſierung und Privakiſierung. 8. Durchgreifende Neuregelung der infolge der forkſchreitenden Teuerung beſonders in den unkeren Gruppen ganz unzuläng⸗ lichen Beamkenbeſoldung auf der Grund⸗ lage eines ausreichenden Exiſtenzmini⸗ mums für die unkeren Gruppen. 9. Beſchaffung billiger Wohn⸗ und Heim⸗ ſtälten durch ſtaaklich geförderke Bau⸗ genoſſenſchafken. An dieſem Programm iſt nichts zu deukeln. Die Deulſche Freiheilsebewegung wird das deukſche Land vor dem Unker⸗ gange und u. a. auch das deukſche Berufs⸗ beamkenkum vor dem Zerfall reklen. NSODaApP. Gauleitung Baden. Der Leiker der Beamkenableilung: gez. Bogs. Der Gauleiker: gez. Wagner. miöt 2u Wählen! Jede andere Stimmabgabe iſt wertlos! Toflaldent)kranlſſſe Parte Dentſchland? 1 Dr. h. c. Remmele— Roth— Ernſt— 1 Meier— Veit Naätionalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiter⸗ 2 Partei(Hitlerbewegung) Wagner— Roth Robert— Rupp— Ludin 2 3 Kommuniſtiſche Partei Deutſchlands 3 4 Remmele— Doll— Chemnitz— Eckert 4 Badiſche Zentrumspartei Dr. Föhr— Dr. Schmitt— Erſing— Diez ——————— OlOIOο — Dein Kreuz nur in Feld 2 Wüblt Rutionahonaüilen, Cile 2 Bekanntmachung. Altatur des Proletariats! Ich habe mik meinen Truppen den Ork beſeht, und verhänge hiermik das prole⸗ kariſche Skandrecht. Das heißk: daß jeder Bürger erſchoſſen wird, der ſich nicht den Anordnungen der milikäriſchen Oberleikung fügt. Im ſelben Augenblick, wo mir gemel⸗ del wird, daß Sipo oder Reichswehr im An⸗ marſch iſt, werde ich ſofork die ganze Skadl anzünden, und die Bourgeoiſie abſchlachken, ohne Unkerſchied des Geſchlechls und Alter. Solange keine Sipo oder Reichswehr an⸗ rücken, werde ich das Leben der Bürger und ihre Häuſer ſchonen. Alle Waffen, Hieb⸗ und Skichwaffen, Schießwaffen aller Ark müſſen ſofork an die milikäriſche Oberleirung abgegeben werden. Bei wem durch Hausſuchungen Waffen vor⸗ gefunden werden, wird auf der Skelle er⸗ ſchoſſen. Alle Aukos, Perſonen- und Laſt⸗ wagen, Mokorräder und Fahrräder müſſen ſofort zur milikäriſchen Oberleitung gebracht werden. Geſchieht dies nicht, ſo werden die BVelreffenden erſchoſſen. Militäriſche Oberleitung Max Hölz. Dieſes Blutdokumentk erließ der Mord⸗ brenner Max Hölz anläßlich des Mittel⸗ deutſchen Aufſtandes. Das ſind die Metho⸗ den, nach denen Deukſchland bei einem Wahlſieg der Marxiſten regiert werden ſoll. Deukſches Volk, erkenne die morgige Enkſcheidungsſtunde! Keine Slimme den ſozialdemokraliſchen und kommuniſtiſchen Bürgerkriegsparkeien. Gebt Adolf Hikler die Machk! Für ein Deulſchland der Ruhe und Ordnung! Herr Severing erklärt ſich für die preuß. Bankerott⸗ politik verantwortlich Unter der Ueberſchrift„Wie die Preußen⸗ Aklion gekarnk wurde“ ſeßl ſich Ex⸗Miniſter Severing in der ſozialdemokraliſchen Preſſe mik der Rundfunkrede Popens auseinander. Zu dem Vorwurf des Reichskanzlers,„daß es kein Zufall ſei, daß nur in Preußen die kommuniſtiſchen Kampforganiſalionen einen größeren Umfang annehmen konnken, ſchreibl Severing u. a. wörllich: „Ratürlich iſt es kein Zufall, daß die Kommuniſten in Preußen zahlreich ſind, ſo wenig wie es Zufall iſt, daß Preußen die höchſte Ar⸗ beilsloſenziffer aufweiſt..“ (Sperrdruck von uns. D. Schriftl.) Damit gibt alſo das„ſtarke Karlchen“ in aller Oeffenklichkeit zu, daß die Banke⸗ roltpolilik Preußens kein Jufall iſt, ſondern ein„Erfolg“ der 14jährigen ſchwarz-rolen Mißwirkſchaft. Gebtihnen dafür die Quiktung! Wählt Liſte 21 krrürETTTeeee ee ka Am 31. Juli wendek ſich Deulſchlands Schickſal Sorge dafür, daß Du am 1. Auguſt am Tage nach der Wahl des neuen Deulſchen Reichslages die richtige Zeitung in Deinem Hauſe haſt und beſtelle noch heuke das „Hakenkreuzbanner“ oder „Die Volksgemeinſchaft“ die demnächſt käglich 12 ſeikig und verbilligk erſcheinen. „ wenn d den voll 300 Tod lichen B kämpfe Unglück Wortver deſſen J widrigen mus im funk na manden. daß es Fraße z tuation zu verlie Aber der in ſ abgegriff muß ein Herr jedes So für ſich fragen il Iſt es ſo. wenn ſtaatlic eine 2 Volk der in geriſſer nalion. Pakrio Iſt es ſo⸗ wenn nalſozi⸗ lichung bilde, enkgege Verant Untern zügelte Börſen beſtimn ſo zial, lismus Iſt es ſoz oder if Freund Volksp ſeine nalen: DAp. den pe nehmer gung d hyänen Schund deutſch⸗ fekter Bauerr Dünge We iſt das Verral Nakion Es iſt ein wenn NSo2 im Sin mus pl ————————— ——— 00 Bei d Waſſerku ſchel aus flugleiſtun 16 Stund bisherige nuken übe An de Toke der rere Schi bergen. In M ſchärfung Kirche ein ſorge iſt i Die 2 kauer Re Feſtſtellun verſchieden Der Gauf läufig feſt Die 2 Baſallbru Sprengſto rerer Kon Vegm Männe — * den Ort 3 prole- aß jeder icht den ſerleilung ir gemel⸗ im An⸗ ze Sladl chlachlen, id Alter. vehr an⸗ irger und chwaffen, rk an die werden. ffen vor⸗ lelle er- nd Laſt⸗ r müſſen gebrachk erden die rleitung Hölz. r Mord⸗ Mittel⸗ Metho⸗ i einem rden ſoll. morgige me den niſtiſchen Hikler er Ruhe t ſich rott⸗ ich Preußen⸗- Miniſter n Preſſe einander. rs,„daß ußen die en einen , ſchreibt daß die eich ſind, f l i ſt„ ſte Ar- Fiſt .) Rarlchen“ Banke⸗ „ ſondern arz-rolen kkung! ———— Schickſal es neuen beſtelle 4⁴ h aft“ * —4 2. Jahrg./ Nr. 173 Samslag, den 30. Juli 1932. Seite Es iſt und bleibt eine ſchmutzige Wahllüge wenn die NSDAP., die im Kampf gegen den volksverderbenden Marxismus mehr als 300 Todesopfer zu beklagen hat, von bürger⸗ lichen Bankerottgeſtalten beſchuldigt wird, ſie kämpfe für den Sozialismus, der uns ins Unglück geführt hat. Daß auch der ſchwarze Wortverdreher Mönnig, deſſen Partei mit allen erlaubten und geſetz⸗ widrigen Mikteln auch heute den Marxis- mus im Sattel zu halten verſucht, am Rund⸗ funk nach dieſer Seite ſchlug, wundert nie⸗ manden. Das Zentrum iſt bekannk dafür, daß es ſich jederzeit ſelbſt in die verlogene Fratze zu ſchlagen bereik iſt, wenn die Si⸗ tuation es erfordert. Hierüber iſt kein Work zu verlieren. Aber dem deutſchnationalen Hugenberg der in ſeiner Rundfunkrede auch zu dieſem abgegriffenen Mäßchen ſeine Zuflucht nahm, muß eine Antwork erkeilt werden. Herr Hugenberg nahm— krotz Ablehnung jedes Sozialismus— den Ehrenkitel„ſozial“ für ſich und ſeine Partei in Anſpruch. Wir fragen ihn: Iſt es ſozial, wenn er und ſeine Partei ſich der Ver⸗ ſtaatlichung des Geldweſens enkgegenſtellen, eine Maßnahme, ohne die das deutſche Volk nie und nimmer aus den Klauen der internationalen jüdiſchen Hochfinanz geriſſen werden kann? Das iſt weder nalional, noch ſozial, ſondern Inkereſſen⸗ Pakriokismus! Iſt es ſozial, wenn er und ſeine Parkei ſich der nakio— nalſozialiſtiſchen Forderung auf Verſtaak⸗ lichung der wirkſchaftlichen Mammut⸗Ge⸗ bilde, der Truſts, der Schieberkonzerne enkgegenſtellen, in denen nicht perſönliches Verantworkungsgefühl eines ſchaffenden Unternehmers, ſondern einzig die unge⸗ zügelte Raffgier internationaler jüdiſcher Börſengauner den Kurs der Enkwicklun beſtimmt? Das iſt weder nalional, no ſozial, ſondern ſchnöder Inkereſſen⸗Pakrio⸗ kismus! Iſt es ſozial, oder iſt es die gerühmte„Mittelſtands⸗ Freundlichkeit“ der Deutſchnakionalen Volkspartei, wenn Herr Hugenberg und ſeine Partei auch dieſen wahrhaft natio⸗ nalen und ſozialen Forderungen der NS⸗ DOAP. entgegengetreken, deren Ziel es iſt, den perſönlich verantworklichen Unker⸗ nehmer vor der wirkſchaftlichen Aufſau⸗ gung durch inkernationale Wirtſchafts⸗ hyänen, den deutſchen Handel vor der Schundkonkurrenz der Warenhäuſer, den deutſchen Arbeiter vor der Lohndrückerei fetter Couponſchneider und den deulſchen Bauern vor der Ueberforderung durch die Düngerkonzerne zu ſchützen? Wenn Hugenberg das alles ablehnt, ſo iſt das weder nakional, noch ſozial, ſondern Verrak an allen Ständen der deulſchen Nakion. Es iſt eine Lüge, wenn behaupket werden ſollte, VNSoAP. irgendwelche ſozialiſtiſche Experimenke im Sinne des volksverräteriſchen Marxis- mus plane. Das Eigenkum und die Enk⸗ eeeee OOas ĩot geseſieſiienꝰ Bei den Segelflugwellbewerben auf der Waſſerkuppe ſtellle Polizeioberleulnank Henk⸗ ſchel aus Kaſſel eine neue deukſche Dauer⸗ flugleiſtung auf. Mit einer Flugdauer von 16 Skunden, 13 Minuken hak Henkſchel die bisherige Höchſtleiſtung um 2 Stunden, 6 Mi⸗ nuken überboken. daß die * An der Küſte von Fehmarn ſind einige Toke der„Niobe“ geſichtekl worden. Meh⸗ rere Schiffe ſind angewieſen, die Token zu bergen. In Mexpiko hak eine noch größere Ver⸗ ſchärfung der Verfolgung der karkholiſchen Kirche eingeſeßht. Die Ausübung der Seel⸗ ſorge iſt immer mehr erſchwerk. Die Waffenfund⸗Transporke des Zwil⸗ kauer Reichsbanners ſind lauk neuerlichen Feſtſtellungen Reichsbannerangehörige noch verſchiedener ſächſiſcher Skädte verwickelt. Der Gauſekrekär in Chemniß wurde vor⸗ läufig feſtgenommen. 2 Die Nachforſchungen nach dem auf dem Baſallbruch des Hohenhagen geſtohlenen Sprengſtoffes haben zur Verhaftung meh⸗ rerer Kommuniſten geführk. PVeg mit dem Parteienbrei Maͤnner bringt nur Liste wicklungsfreiheit des perſönlich verant⸗ worklichen Unternehmers ſind und bleiben für uns die notwendigen Grundlagen eines geſunden Wirtſchaftslebens. Aber die Brulſtätken der Verſklavung Deutſchlands durch die Hyänen des inkernakionalen Ka— pitalismus werden von uns ausgeräuchert werden! Wir wiſſen, daß es in der Partei des Herrn Hugenherg nur wenig Menſchen gibt, die bereit ſind, ihrem angeblichen„ſozialen Gefühl“ auch die „ſoziale Tat“ folgen zu laſſen; auch heute noch nicht, wo die Folgen der politiſchen Blindheit und Schuld ihrer Väler ſo offen vor aller Augen liegen. Wir wundern uns deshalb auch nicht über die irreführende Parole des Herrn Hugenberg: „Wer nicht ſozialiſtiſch denkk, wählt deukſchnakional!“ Aber wundern müſſen wir uns darüber, weshalb Herr Hugenberg angeſichts ſeiner reaktionären Unbelehrbarkeit nicht begreifen kann, wenn das deutſche Volk, ſoweit es nicht Millionen verſteuert, ihn nach ſeinen eigenen Angaben als „ſturen Bock“ und „Sozialreaktionär“ bezeichnet. Seiner Parole ſtellen wir die unſere enkgegen: Wer wahrhaft nakional und ſozial denkk, wer bereik iſt, auch wahrhafk nalional und ſozial zu handeln, wer durch Deultſch⸗ lands Notk etwas gelernk hal, der wählt Nakionalſozialiſten Liſte 2. Wer aus dem Sumpf der Gegenwark heraus will, ohne die Sünden der„Palrio- len“ der Vorkriegszeit neu zu begehen, der wählt Nakionalſozialiſten Li ſte 2. Adolf Hikler verläßt das Flugzeug 40 000 in Aachen Aachen: Brauſender Jubel, als der Füh⸗ rer die Radrennbahn bekrikk. 40 000 ſtehen wie eine Mauer. Wie Hammerſchläge gehen die anklagenden Säße Hiklers nieder. In leßter Skunde rufk er die Maſſen zur Einigkeit, zur großen Idee des einigen Deukſchlands auf. Wenige Skunden vorher hal rokes Mord⸗ pack den SA-Scharführer Joachim Raskin er⸗ ſchlagen. 40 000 fordern Vergelkung! 125 000 in Köln Hitlerflieger überkreuzen die Sladt. In allen Skraßen Fahnen, auf allen Pläten Braunhem⸗ den! 125 000 haben ſich zuſammengefunden, um den Führer des deulſchen Volkes zu hören. Solch eine Kundgebung ſah Köln bisher noch nie. Ein einziger Begeiſterungsſturm, als der Führer erklärtk: „Kampf, nur Kampf heißt der Weg, zu dem einen, ewigen Ziel: zu Deulſchland!“ 70 000 in der Judenmetropole Frankfurt Allen Anfeindungen zum Troß hakle Frank⸗ furk ſeinen Hitlerkag. Die Juden hakken alle Hebel in Bewegung geſetzt, um die Hiklerkund⸗ gebung zu hinkerkreiben. Umſonſt! 70 000“— Zwar hakte man das 100 000 Menſchen faſſende Skadion für die Verſammlung verweigerk. Troß allem fanden ſich Zehnkauſende, um den Führer des kommenden Deulſchland in verſchiedenen Sälen zu hören! „Meine Lebensaufgabe iſt es: Die Parkeien der inkernalionalen Verreißung unſeres Vol⸗ kes zu beſeikigen“, ſo rufk der Führer den Tau⸗ ſenden zu.„Solange der Allmächkige mich leben läßt, werde ich dieſes Ziel fanakiſch bis ins Grab hinein verfolgen!“ 0 50 000 in Wiesbaden Noch iſt der ſtürmiſche Beifall in Frankfurk in Wiesbaden. Winzer und Bauern, Arbeiker und Beamke ſind zuſammengeſtrömk. Auf allen Geſichtern lieſt man den einen Wunſch, dereinſt den Enkeln erzählen zu können:„Auch ich war Soldat Adolf Hitlers! Aeber 30·000 in Reutlingen Von weikher aus der Alb, aus dem Schwarz⸗ wald, aus dem Neckarkal kamen ſie, und ſogar nicht verrauſcht, und ſchon ſteht Hitler vor 50 900 leßten Jahre einer Politik des Wahnſinns ge⸗ Rieſen⸗Hitlerverſammlungen in Süddeutſchland/ es giot teine Mainlinie aus der Schweiz waren Tauſende und Aber⸗ ſende herbeigekommen, waren Tag und Nachk gefahren, alle mit dem Ziel Reuklingen! Alle mit dem Ziel Adolf Hikler. Ein großes Zelt iſt auf der Rheinwieſe aufgebauk. Hier arbeikele die SA Tag und Nacht und in dieſes Zelt hinein ſtrö⸗ men die Tauſende und Aberkauſende, füllen es bis zum letzten Platz bis ſchließlich kein Raum mehr da war und ſtauen ſich draußen auf der Wieſe. Kopf an Kopf ſtehen ſie, die Arbeiter aus Reuklingen und die Bauern aus Weilheim, Kirchheim, Biſſingen, die in den leßken Mona⸗ ken einen ſchweren, aber erfolgreichen Kampf ausfochken. Vor zwei Zahren gab es hier in den kleinen Dörfern und Städken erſt wenige Nakionalſozialiſten, ſodaß man ſie an den Fingern abzählen könnke. Bei der letzten Wahl aber zähllen die Nakionalſozialiſten bis zu 83 Prozenk. Das war beſtimmk ein erfolgreicher Kampf und man ſieht noch heuke die Freude darüber in den Augen der Bauern, wenn ſie davon erzählen. Ein brauſender Empfang. Und dann ſprichk der Führer. Rechnek noch einmal und endgüllig in zwölfker Skunde ab. Richkel noch einmal mit hinreißendem Fanalismus, krommelk, reißt wie⸗ der und wieder die Herzen empor und fordert die Volksgenoſſen auf, ſich eindeulig und ſchne zu enlſcheiden. Weil über 30 000 Menſchen, deukſche Arbei⸗ ker und Bauern ankworken ihm wie aus einem Munde, rufen ihm ihr Verkrauen, ihre Zuver⸗ ſicht und ihre Kampfbereikſchaft zu. Weit über 30 000 Deulſche ſchwören dem Führer in dieſer Skunde, daß der kommende Sonnkag auch in Würlkemberg ein herrlicher Tag für uns, eine vernichtende Niederlage für unſere Gegner wer⸗ den wird! 50 000 in Neuſtadt Je länger dieſer Befreiungsflug des Führers kreuz und quer durch Deulſchland dauerk, je mehr Skädte und Länder unſere Augen ſchauen, deſto kiefer wird unſere Liebe zu unſerem Vaker⸗ land. Erſt wenn man all das Fuürchkbare, das die bracht haben, wenn man all das Elend und die Nok geſehen und erſt wenn man auf der ande⸗ ren Seike geſehen hak, wie herrlich das Vaker⸗ land iſt, wie prächlig ſeine Menſchen ſind, dann erſt kann man die Maſſe der Aufgaben er⸗ meſſen, die der Führer ſich und uns allen geſtellt hak, Deulſchland wieder frei und glücklich zu machen. Dieſer Befreiungsflug des Führers, von dem einmal die Geſchichte berichlen wird, daß er Millionen in Deulſchland wachgerufen hak. Ueberall iſt das Volk aufgeſtanden. Er wird nichk eher ruhen, als bis der endgülkige Sieg unſer iſt. Es geht wie ein Raunen durch Deukſchlands Gaue. Der Morgen bricht an. Es wird Tag. Deulſchland erwachk aus dreizehn⸗ jähriger Finſternis. Neuſtadt iſt Hochburg unſerer Bewegung. Von all den Giebeln, von all den ſchmalen Gäßchen und Skraßen flallern unſere heiligen Banner dem Führer zum Gruß, der heule draußen im Stadion ſprechen wird. Zwei Tage hal die Jugend begeiſterk im Skadion im freiwilligen Ar⸗ beilsdienſt gearbeikel. Heuke ſchmücken Haken⸗ kreuzfahnen das große Oval des Sladions. Von allen Teilen der Pfalz ſind die Wein⸗ bauern nach Neuſtadt gekommen, alle Kämpfer unſerer Bewegung, Männer, die ſchon gegen die Separakiſten gezogen ſind, die jenes verbre⸗ cheriſche Geſindel damals zu Paaren gelrieben haben, heuke ſind ſie im braunen Hemd zu Tau⸗ ſenden angekreken. Seik dem frühen Vormikkag ſtrömen die Maſſen hinaus zum Sladion. Als die Kundgebung beginnk, ſind es 50 000 Männer und Frauen, Weinbauern und Arbeiker, die ſchwer zu ringen haben, Arbeilsloſe, die ſeit Monaken und Jahren auf der Straße liegen, ſihen und ſtehen dichlgedrängt. Nur einmal wollen alle den Führer ſehen und hören. Endlich zur feſtgeſehten Stkunde lönen die Hupenſignale der Aukokolonne, mit der der Füh⸗ rer kommk. Brauſender Jubel empfängk Adolf Hitler, der ſo friſch wie am erſten Tage ſeines gewalkigen Freiheilsfluges ausſiehl. Von kiefer Leidenſchaft ſind die Worle des Führers durchglüht: „Wir werden unſeren Kampf nichl einen Tag früher beenden, als bis unſer deulſches Vakerland wieder frei iſt, als bis auch dem lehlen deulſchen Volksgenoſſen Arbeit und Brok geſchaffen iſt. Bei Ihnen liegk es, uns am 31. Juli die Machk zu geben, daß wir un⸗ ſere Arbeik des Wiederaufbaues beginnen können. Ich beltle nicht um Ihre Slimmen. Wenn es Ihnen allen rechk und gutk er⸗ ſcheink, was die Machkhaber der lehten drei⸗ zehn Jahre katen, dann bleiben Sie bei die⸗ ſen Parkeien! Wenn Sie deren Ende wol⸗ len, dann geben Sie uns Ihre Stimmen; aber dann kreffen Sie keine halben Enlſchei⸗ dungen! Bis zum leßten Augenblich geht der Kampf um die Seele des deukſchen Volkes— und iſt der Wahlkag vorüber, dann geht der Kampf weiker bis zum endlichen Sieg!“ Deutſche Frauen! Weibliche Angeſtellke! Beamkinnen! In allen Skädten gehen von jüdiſchen Wahlſpendern bezahlte Gewerkſchafks⸗ bonzen von Haus zu Haus und lügen den in Arbeit ſtehenden Frauen vor, die ASDApP. würde ſofork nach ihrer Machkergreifung alle weiblichen Ange⸗ agghaaaaaaaaaaaaaaanaaaag Meidet die Warenhäuſer! ahaaaaaaaaaaaaamma ſtellten und Beamken auf die Straße ſehen. Dieſe Behaupkung iſt eine freche und gemeine Wahllüge, die gerade den Halunken ſchlechk zu Ge⸗ ſichk ſtehl, die durch ihre verbrecheriſche Politik 6 Millionen Frauen und Männer um Arbeik und Brok gebrachk haben. Wahrheik iſt, daß die NSDApP. nicht daran denkk, die weiblichen Angeſtellken und Beamken um ihr Brok zu bringen. Wahrheilk iſt, daß die NSDApP., wenn ſie die Ver⸗ ankworkung übernimmk, als erſtes ihr Arbeiksbeſchaffungs⸗ programm verwirkklichk, das allen ſchaffenden deul⸗ ſchen Frauen und Männern miltlelbar und unmikkelbar zu guke kommk. Deukſche Frauen! Wenn alſo die Schuldigen am furcht⸗ baren Arbeiksloſen-Elend heule ihre Ab⸗ geſandken zu Euch ſchicken, dann werft ſie die Treppe hinunker, denn etkwas an⸗ deres verdienen ſie nichl! Die deukſche Frau wählk Li ſte 21 —————————————————————————————————— Hauptſchriftleiter i. V. B. Seeger⸗Kelbe Verantwortlich für Innenpolitik: B. Seeger⸗Kelbe; für Außen politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po⸗ litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannhem) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg. — nach der Ueberzeugung Seite 4 Samslkag, den 30. Juli 1932. 2. Jahrg./ Nr. 173 Der Nationalſozialismus-die Hoffnung auch der deutſchen Geiftesführer 5 1 deukſche Hochſchulleh⸗ rer, daruntker Namen von Well⸗ klang, wie der Nobelpreiskrä⸗ ger Geheimral Lenard in Hei⸗ delberg, haben ſich enkſchloſſen,„in dem gegenwärligen enkſcheidenden Zeilpunkt der deulſchen Geſchichle“ mik folgender Erklärung vor die Oeffenklichkeit zu krelen: Wir haben, als deulſche Männer und als berufene Lehrer der akademiſchen Jugend unſeres Volkes, in den Zahren nach dem Kriege mil wachſender Ablehnung die ver⸗ derbliche Wirkung des herrſchenden polili⸗ ſchen Syſtems auf das geiſtige und malerielle Leben unſeres Volkes geſehen. Auf keinem Gebieke des deulſchen Lebens iſt es zu dem Wandel der nalionalen und ſozialen Geſin⸗ nung und Handlungsweiſe gekommen, der jedes ernſthaflen Deulſchen für ein beſiegles Volk Grundbe⸗ dingung des Wiederaufſtieges iſt. Der inkel⸗ lekiuell ſchaffende Volkskeil, dem auch wir angehören, und der in engerem Sinne Bür⸗ gerlum genannk wird, hak wohl verſucht, die geiſtige Bildung gegen Verflachung zu ſchützen. Die makerielle Verſtrichung aber des ganzen deulſchen Lebens in die Einflüſſe des inkernakionalen Finanzkapikals hat jenes ſcheinbare Gleichgewichk der wirkſchafklichen und ſozialen Ordnung hervorgebracht, mit dem auch das Bürgerkum ſich zufrieden gab. So hat es in dieſen Jahren ſeine ſillliche Aufgabe als Führerſchicht verfehlt. So konnte an ſeine Skelle die ſeik langem vor⸗ bereileke Führerſchaft inkernalional gebun⸗ dener Kräfte kreken. Unker dieſer Herrſchaft iſt in großen Kreiſen des Volkes eine Pa⸗ riageſinnung enkſtanden, die den Begriff eigenen Werles und eigener ſikllicher Ver⸗ anktworkung eines Volkes für ſeine Zukunft nicht mehr kennen will. In dieſer ſelben Zeit iſt aus der lehlen Krafk inſtinkliven nakionalen Lebenswillens heraus eine Volksbewegung erſtanden, em⸗ porgelragen von Männern, deren deulſcher Charakler, Geſinnungsreinheik und Organi⸗ ſalionskraft heule nicht mehr in Zweiſel ge⸗ zogen werden dürfen. Sie iſt zuliefſt durch⸗ drungen von dem Suchen der beſten Jugend aller Volkskreiſe nach Reinheit des deul⸗ ſchen Lebens und nach Zielgedanken für die deulſche Zukunfl. Auf dieſer Suche greift die Bewegung mik ihren geiſtigen Wurzeln zurück in jene Zeil deukſcher Geſchichle, in der Friedrich der Große an das Pflichlbe · wußffein ſeines Volkes appellierle und ſeine Staakspolilik zum Wohle des Volkes ver⸗ wirklichle; in die Zeit, als Fichle zur deuk⸗ ſchen Nalion ſprach und als Freiherr vom Stein der Heimalloſigkeit großer Volkskeile ein Ziel ſehle. Dieſe nalional-ſozialiſtiſche Bewegung ſtellt den inkellekluell ſchaffenden bürgerlichen Volkskeil vor die leßte Enkſcheidung, die ihm in der Geſchichte unſeres Volkes geſtellt iſt. Rakionale Geſinnung, ſo rein ſie ſein mag, genügk allein nicht, um das kliefe Mißtrauen in unſerem Volke zu beſeitigen und einen geſchloſſenen nalionalen Willen hervorzuru⸗ fen. Es bedarf vielmehr einer nalionalen Geſinnung, die von dem ſozialen Gewiſſen ekragen iſt, wie es jene Größlen des deul⸗ ſhen Volkes vorgelebt haben, und wie es im Wellkriege in den Seelen deulſcher Män⸗ ner neu emporgeſtiegen iſt. Zu dieſem ſo⸗ zialen Gewiſſen muß für uns reife Männer noch hinzukreken der Glaube an unſere Ver⸗ flichltung gegenüber der zum Aufbruch ru⸗ enden Jugend. Auch wir akademiſche Lehrer ſind durch alle Bedenken hindurchgegangen, die den inkellekluellen Menſchen bei einigen Ziel⸗ gedanken der nalional⸗ſozialiſtiſchen Bewe · gung kommen. Die weſenklichen Gedanken aber, vor allem: die Bekämpfung des fremd⸗ raſſigen Einfluſſes in unſerem Vollsleben, die Einſchränkung des Eigennutzes auf allen Gebielen, ſoweit er dem allgemeinen Nußen entgegen handelt, der Wille zur Befreiung des Staakes und des ſozialen Lebens von der malerialiſtiſchen Feſſel des Finanzkapikals, dieſe weſenklichen Zielgedanken ſind durch alle einzelnen Bedenken hindurch von uns als grundſäßlich richlig erkannk. Die von vielen gefürchtele Einſchränkung der geiſtigen Freiheit durch ein engſtirniges nakionaliſtiſches Schema fürchlen wir nichk, nachdem wir die geiſtige Oede und Unduld⸗ ſamkeit des unker dem Scheine geiſt'ger Freiheit wirkenden inkernalionalen Sche⸗ mas in Kunſt, Film und Rundfunk kennen⸗ gelernk haben. Bedenken über einzelne Er- ſcheinungen krelen für uns zurück, da wir dem Geiſt der oberen Führer und ihrer er⸗ problen Fähigkeit zur Reinhaltung der Be⸗ wegung verkrauen. Wir ſind nach allem von der feſten Ueberzeugung beſeelt, daß der geiſtig ſchaf⸗ fende Menſch heule die Verpflichtung hal, bei innerer Uebereinſtimmung mit dem Geiſt dieſer Volksbewegung ſich mulig und mil Verkrauen für ſie zu h und ſo der Zugend unſeres Volkes den g bahnen zu helfen. Um dieſe Ueberzeugung durch die Tak zu beweiſen, erklären wir: Wir erwarlen zuverſichkllich von na⸗ tionalſozialiſtiſcher Führung im Staake die Geſundung unſeres gan⸗ zen öffenklichen Lebens und die Ret⸗ iung deukſchen Volhslums und ſind enkſchloſſen, jeder an ſeinem Teil dafür zu wirken. —————— „Wer zahlt?“ Wieder eine Lügenkloake gerichtlich verſtopft In gemeiner Weiſe iſt von den marxifti⸗ ſchen Parleien in Deulſchland in Flugblät⸗ iern und Plakalen die Lüge verbreitel wor⸗ den, daß das„Kabineltk der Nazi⸗Barone von Papen“ die Kürzungen der So⸗ zialleiſtungen aus dem Grunde gekäligl habe, um mik den damit gewonnenen Erſpar- niſſen die Anſchaffung der SA-⸗Ani⸗ fo'rm beſtreilen zu können. Es blieb der NSoAp angeſichts der Unverfrorenheik ſolcher Behaupkung nichts anderes übrig, als durch Beankworkung einer einſtwei⸗ ligen Verfügung eine Gerichlksenk⸗ ſcheidung herbeizuführen mik dem Zweck, die Weikerverbreitung dieſer verlogenen Be⸗ haupkung zu unkerſagen und unker ſchwerſte Stkrafen zu ſtellen. Dem hak das Amksgerichk in Plauen am 23. Juli 1932 enkſprochen. Es iſt demnach gemäß einer einſtweiligen Verfügung unker Androhung von Geld⸗ oder Hafkſtrafen verboken: „das Plakat mik der Ueberſchrift „Wer zahlt?“ anzubringen“. Dieſes Plakak enkhält das Bild einer Uniform der SA und daneben die Aufſtel⸗ lung der durch die Nolverordnung der jehi⸗ gen Reichsregierung gekürzten Soziallaſten. zn der Begründung des Arkeils heißt es u..: „Das Gericht pflichtel der NSDAp dar⸗ in bei, daß das Plakak auf den Leſer den Eindruck machk, als ſtehe die Anſchaffung von SA-Uniform in direkkem Zuſammenhang mik den von der jehigen Reichsregierung im Wege der Noiverordnung erlaſſenen Kür⸗ zungen der Sozialleiſtungen und als würden die SA.-Uniformen von den durch die Kür⸗ zungen der Sozialleiſtungen gewonnenen Er- ſparniſſen bezahll. Dieſe Behaupkungen ſind un⸗ wahr, ſie ſind geeignel, die Mitglieder der SͤA im Anfehen ihrer Mitmenſchen herab⸗ zuſehen. Es iſt aber auch der Anſpruch auf Beſei⸗ ligung des fraglichen Plakates gerechlferligk. denn der durch das Anhefken der Plakale herbeigeführle Zuſtand iſt die Quelle forkgeſehter weikerer Beleidi⸗ gungen.“ Deulſches Volk! Gib dieſen gemeinen und verlogenen Volksbekrügern am 31. Juli die Ouiktung. Mach es möglich, daß ihre forlgeſehlen 14 jährigen Verbrechen Der Führer ſprichk mit Flugkapikän Baur am Volke zu einer endgülligen Aburkei⸗ lung einem deulſchen Gerichk übergeben werden können. Gebl Adolf Hitler die Machki Wählt Nakionalſozialiſtiſche Deukſche Arbeilerparkei, Liſte 21 Lügen⸗oder Dummheits⸗ Rekord? Von den marxiſtiſchen Parteien werden insbeſondere vor den Arbeilsämlern an die Erwerbsloſen Flugbläkter verleilt, die die verlogene Behaupkung enthalten, daß gemäß eines Beſchluſſes der Parkeileitung der NS- OAp ab Monkag, den 1. Auguſt, keine Er- werbsloſen⸗ und Wohlfahrlsunkerſtüthungen mehr ausgezahlt werden ſollten. Wir bezeichnen die Verbreitung dieſer Nachricht als eine Unwahrheit und als eine bewußle Lüge und Wahlſchwindel. Wahr iſt, daß weder die NSDAp noch Die NSoApP, Gau Hamburg, hatte ein Flugblatt gegen die Spo verfaßt und verbreitek, in welchem derſelben u. a. der Vorwurf gemacht wurde: „daß die Spo ſchon während des Krie ⸗ ges ihren Landesverrak vom Ausland be⸗ zahlen ließ.“ Gegen die Weiterverbreikung dieſes Flug⸗ blakkes und insbeſondere gegen die oben auf⸗ geführte ſchwere Beſchuldigung hatten die Vorſihenden der Spoh, Wels und Cri⸗ ſpien(IIch kenne kein Vaterland, das Deukſchland heißt“) eine einſtweilige Verfü⸗ gung beim Landgericht in Hamburg bean⸗ kragt, dem auch durch Erlaß am 14. Juli enkſprochen wurde.“ Die NSDap erhob Widerſpruch, und am 27. Juli wurde nach eingehender, mehr⸗ ſtündiger Verhandlung durch Endurkeil des Landgerichts in Hamburg für Recht erkannk: „daß die einſtweilige Verfügung des Landgerichts, Zivilhammer II, vom 14. Juli 1932 auf Widerſpruch der NSoaꝙ hin aufgehoben wird. Das Urkeil iſt vorläufig vollſtreckbar.“ Die Spob als Antragſteller krägt die Koſten des Verfahrens. Mit der Ausfertigung der ſchriftlichen Begründung dieſes höchſtwichtigen Urteils iſt erſt in einigen Tagen zu rechnen. Dieſer Gerichkseniſcheidung iſt inſofern eine grundſäßliche Bedeukung beizumeſſen, als es als erwieſen anzuſehen iſt, daß die verrak kreibk, ſondern ſich für dieſen Landes⸗ verrak ſchon während des Krieges vom Aus⸗ lande hak bezahlen laſſen. Dieſe Behauptung kann in Work und Schrift verbreitet werden, ohne daß die Führer der Spo eine Unkerbindung dieſer Behaupkung oder gar Beſtrafung veranlaſ⸗ ſen können. Wer am 31. Juli die Spo wählt, wählt die Parkei des bezahllen Lan⸗ desverraks! Sqpo nicht nur eine Parkei iſt, die Landes⸗ in der Parkeileilung ein ſolcher Beſchluß ge⸗ faßt worden iſt. Wahr iſt, daß ein ſolcher Beſchluß auch nicht gefaßt werden kann, da die Arbeits- loſenverſicherung und die Auszahlung der Belräge Sache eines Inſtikules iſt, auf die die NSOAp gar keinen Einfluß hak, da hierfür nur das Reichsarbeilsminiſterium zu⸗ ſtändig iſt. Wahr iſt, daß die NSDAp niemals derarlige verbrecheriſche Maßnah⸗ me gegen die ärmſten unſerer Volksgenoſſen und die Opfer des herrſchenden Wirkſchafks⸗ ſyſtems guktheißen oder gar durchführen wird. Lügenabwehrſtelle der NSDAꝰ Reichsleitung. Lügenentlarvungen am laufenden Band Der ſozialdemokratiſche Redakteur H. Braune in Hamburg und das Marxiſten- blakt„Hamburger Echo“ ſind nach einer Entſcheidung des Landgerichts Hamburg vom 27. Juli 1952 als gemeine Verleumder und Lügner gebrandmarkt. Die SDAp hat durch einftweilige Verfügung erwirkk, daß den oben An⸗ geführken bei Zuwiderhandlung unker An⸗- drohung ſchwerſter Strafen verboken iſt, zu behauplen und die Nachrichk in Wort und Schrifk weiker zu ver⸗ breiken: „Daß Hiller von der inkernalionalen Rüſtungsinduſtrie unkerſtüht werde, daß Adolf Hitler nicht ſo billig wie Zudas Iſchariok für 30 Silberlinge zu haben iſt, ſondern, daß es ein paar Millionen gekoſtel habe, wofür er dann ſein Volk verkaufe. Hiller belkle zwar um die Stimmen des Volles, aber er hälle es längſt verkaufk und verraken.“ Wir ſtellen mit Genugtuung feſt, daß ſerienweiſe Gerichksurkeile und Gerichtsenk⸗ ſcheidungen in dieſem Wahlkampf ergangen ſind, wodurch der Spo, dieſer Parlei des Landesverraks, dieſer Parkei des Vollsbe⸗ ktrugs, dieſer Parkei des Volksverraks und der polikiſchen Verbrecher, ihre gewiſſenloſe Kampfesweiſe gerichlsnokoriſch ins Parkei⸗ buch eingeſchrieben worden iſt. Deultſches Volk! Sprich du nun dein Endurkeil über dieſe Geſellſchaft und gib am 31. Juli Adolf Hikler die Machk! — die Spꝰ— die Partei des bezahlten Landesverrats Gebt Adolf Hikler die Macht, damik die Landesverräler ihrer noch nicht Strafe zugeführk werden kön⸗ nen! überlaſſen wir den Volksverrälern! Meutſchland wählt Liſte 2 Die Zugvögel nehmen Abſchied Die Frankfurker ſoz.⸗dem.„Volksſtimme“ ſchreibt in Ermangelung anderer Weisheit einen Aufſatz mit dem Titel:„Die Zug⸗ vögel nehmen Abſchied“, die Unterüber⸗ ſchrift lautet:„Im Juli ziehen die erſten da⸗ von, im November die letten!“ Das haben wir ſchon lange gewußt. Zum erſten Mal zweifeln wir eine ſozialdemokratiſche Nach— richt nicht an. Zum erſten Mal lügen die Roten nicht. Die erſten haben am 20. Juli Abſchied von ihren Miniſterſeſſeln genom⸗ men, fraglich iſt nur, ob die letzten erſt im November davonziehen werden. Fraglich iſt auch, ob ſie„davonziehen“. 2 1* * mer 9 1 Ka vollen Glaube⸗ angibk, Wellan Skimme zu bewe oder ve wiegend ktholiken hat ſich aufdrän Politik Die Ur vollſtänd eſſenſtan gabe ſo giöſen( Tatſache * eine die gung ge eines re lichkeit wickelte. So 1 lich die halter u die es„ kämpfen daß der lich der muniſtiſc liche“ 30 Auch Zenkrum dort die lichen, k chen ſin Kirchena aller Ar Ohne matiſch ſung:„ lerſchrieb Gleichſetz ſchaftsſch faſſung Lauſcher klärk:„2 lichen S. nahme f. dig an.“ des Zen der letzte eine groß hingewie richken, d niſche K geplündet Wellgeſch ſchen ma ten Kirch Vielle ſpaniſchen gemeinſan Kabinett Papen!- Eine Tage wo Volkszeil denklich führt hab zu einer haben, he Beſbande andere be Das 2 gerne ſein ein Beiſp im Mom ſeiner W. wo es an Inkriguen Hände we mythiſcher r A„ 4 Nr. 173 jchluß ge· hluß auch Arbeils- ung der auf die al, da erium zu⸗ iemals a ßznah⸗- nſerer Opfer chafks- gar NSDAP en ind kleur H. Narxiſten⸗ ach einer burg vom nder und nſtweilige oben An⸗ ier An⸗ oken iſt, hrichk in zu ver⸗ alionalen werde, illig wie lberlinge ein paar vofür er Stimmen es längſt feſt, daß erichtsenk⸗ ergangen arkei des Volksbe⸗ rals und wiſſenloſe Parkei- du nun haft und e Macht! rats M 4 ch t, noch nicht den kön- A ——— 2224 äkern! le 2 —— lpſchied lksſtimme“ Weisheit „Die Zug⸗ Unterüber⸗ erſten da⸗ Das haben erſten Mal iſche Nach⸗ lügen die im 20. Juli eln genom⸗ ten erſt im Fraglich 1+ 2. Jahrg./ Vr. 173 Samstag, den 30. Juli 1932. Seite 5 Muß der Katholik Zentrum wählen? Die Linksorientierung des Zentrums ſtößt. wie wir käglich honſtatieren kön⸗ nen, innerhalb des Katholizismus auf im⸗ mer größere Widerſtände. Es mehren ſich die Proteſte gegen das durch eine Futterkrippenpolitik zuſammenge⸗ haltene Bündnis zwiſchen Zenkrum und So⸗ zialdemokraite. Es iſt ja ohne weiteres klar, daß das jahrelange Bündnis mit der Sozialdemo⸗ kratie die Stellung des Zenkrums weitge⸗ hendſt in dekadentem, minderwerligem Sinne beeinfluſſen mußte Das geht auch aus ei⸗ nem früher erſchienenen Jubiläumsarbikel des„Vorwärts“ für den Freidenkerverband hervor, nach welchem ſolche Gegebenheilen die Vorausſetzung bildeken, daß die atheiſtuſche elkanſchauung ungemein weöt, ſeillbſt in manche Kreiſe des katholiſchen Deufſch— lano's vo rige hra gen werden konnte! Folgende Zeilen, die aus der Feder eines Katholiken und früheren Zenkrumsmannes ſtammen geben ein Bild oͤes Zwieſpalles, den das Zentrum in ſeine eigenen Reihen verurſacht hat. Der Verfaſſer, der die Ge⸗ ſchichte des Zentrums aus alter Tradition her genau kennt, hat uns in einem zweiten Arlikel noch weiteres Material zu dieſen Fragen zugeſtellt. Die Schriftlig. Dieſe Frage kritt in unſern enkſcheidungs⸗ vollen Tagen an viele Menſchen kakholiſchen Glaubens heran. Vonſeiten einer Parlei, welche angibt, die alleinige Vertrekerin katholiſcher Wellanſchauung zu ſein, ringt man um die Skimme mit aller Entſchiedenheit, Grund genug, zu beweiſen, ob die überſchriebene Frage bejahl oder verneint werden muß. Dem weitaus über⸗ wiegenden Teile nicht nur der deutſchen Ka⸗ kholiken, ſondern des deulſchen Volkes überhaupk hat ſich durch die Zeitumſtände die Ueberzeugung aufdrängen müſſen, daß die nachkriegszeilliche Politik des Zenkrums ſchädlich und wverfehlt war. Die Urſache dieſes Zuſtandes beruht auf dem vollſtändigrn Ueberwuchern des makeriellen Inker⸗ eſſenſtandpunkles, der dieſe Parlei zur Preis⸗ gabe ſonſt bei jeder Gelegenheit bekonten reli⸗ giöſen Gedankengukes genökigt hat, liegt in der Tatſache, daß das Zenkrum ſeit 1918 nicht mehr eine die deutſche Einheit fördernde Volksbewe⸗ gung geblieben iſt, ſondern ſich zum Exponenken eines rein inkereſſenpolitiſchen, in der Oeffenk⸗ lichkeit gern verdeckten Zielſtrebens ſich enk⸗ wickelle. So nur iſt es zu verſtehen, daß das angeb⸗ lich die Religion ſchützende Zentrum zum Platz⸗ halter und Schrittmacher all der Mächte wurde, die es gerade aus Religionsinkereſſen hätte be⸗ Kämpfen müſſen. So allein iſt es zu begreifen, daß der katholiſche Pfarrer Dr. Moenius bezüg⸗ lich der Möglichkeit eines Verboles der Kom⸗ muniſtiſchen Partei eine Gefahr für das„chriſt⸗ liche“ Zenkrum ſehen will. Auch in dieſem Wahlkampfe hat ſich das Zenkrum für links enkſchieden. Trotzdem gerade dort die liberalen, freidenkeriſchen, kirchenfeind⸗ lichen, kommuniſtiſch-ſozialiſtiſchen Kräfte zu ſu⸗ chen ſind, unker deren Einfluß Religionshaß, Kirchenauskrittsbewegungen, Kulturwidrigkeiten aller Art organiſierk ſind. Ohne BVedenken hat das Zenkrum den dog⸗ matiſch unrichtigen Satz der Weimarer Verfaſ⸗ ſung:„Alle Gewalt geht vom Volke aus“ un⸗ lerſchrieben. Ohne zu zögern genehmigte es die Gleichſetzung von Bekennknisſchulen, Gemein⸗ ſchaftsſchulen und welklichen Schulen in der Ver⸗ faſſung Ja der Zenkrumsabgeordnete Prälat Lauſcher hak im preußiſchen Landlag ſogar er⸗ Klärk:„Das Zenkrum ſehe die Erhallung der well⸗ lichen Schule als eine Art kechniſcher Nokmaß⸗ nahme für durchaus annehmbar, ja für nokwen⸗ dig an.“ Die kreuen, atheiſtiſchen Bundesgenoſſen des Zenkrums, die Sozialde mokralen haben in der letzten Zeit in ihrer Preſſe voll Freude auf eine große Wahlſpende ihrer ſpaniſchen Genoſſen hingewieſen. Nun weiß man ja aus vielen Be⸗ richten, daß die ſpaniſchen Sozis ſehr eifrig ſpa⸗ niſche Kirchen und Klöſter niedergebrannk und geplünderk haben. Es wäre ein Treppenwitz der Wellgeſchichke, wen dieſer Wahlſchatz der deuk⸗ ſchen marxiſtiſchen Front.... aus den zerſtör⸗ ten Kirchen Spaniens ſtammen würde! Vielleicht dankt das deutſche Zenkrum den ſpaniſchen Katholiken für dieſe Unterſtützung der gemeinſamen Front Sozzi—Zenkrum gegen das Kabinett des Kakholiken und Zenkrumsmannes Papen!— In Deutſchland ſehr möglich! Eine katholiſche Wochenſchrift mußte dieſer Tage wörtlich ſchreiben:„daß die„Kölniſche Volkszeilkung“ das deutſche katholiſche Volk be⸗ denklich kief in das Staakskirchenkum hineinge⸗ führt habe.“ Daß Staat und Kirche ſich ſo feſt zu einer unheilvollen Ehe zuſammengeſchloſſen haben, hat das Chriſtenkum in ſeinem innerſten Beſtande gefährdet, ſo rufen vergebens warnend andere beſorgle Stimmen. Das Jentrum bekont in Wahlverſammlungen gerne ſeine unverrückbaren Grundſätze. Hierzu ein Beiſpiel. Am 6. Februar ſchrieb der Mann im Mond, der Jeſuitenpaler Muckermann in ſeiner Wochenplauderei über Hindenburg:„Zetzt, wo es an die Perſon Hindenburgs geht, wo ſich Inkriguenſpiel in ſeine Nähe wagk, da ſage ich: Hände weg von einem Manne, der geradezu zur mythiſchen Größe emporgeſtiegen iſt. Will man dieſe üdeale Größe in Ziffern ausdrücken, ſo muß man ſagen: Hindenburg iſt Milliarden werk.“— Nun weiß man ja, daß beim Zenkrum Hinden⸗ burgs Werk nach der Enblaſſung Brünings um viele hunderk Millionen geſunken iſt. Kein Ge⸗ ringerer, als der Führer der Bayer. Volkspar⸗ kei, Prälat Leicht, hat in einer Wahlverſamm⸗ lung dieſe„Grundſaßtreue“ durch das ſchöne Ge⸗ ſtändnis bewieſen, man habe den Reichspräſiden⸗ ten Hindenburg nichk nur ſeiner Perſon wegen ge⸗ wählt, ſondern auch der Perſon ſeines Kanzlers (Brüning) wegen(— Aber, Herr Prälak!— „Der nur iſt ein kapferer Mann, der den Zorn bemeiſtern kann!“—— Das Zenkrumsblatt hat in ſeiner Verantwor⸗ kung für Volk und Staat verſagkt. Es iſt für immer belaſtet mit dem kraurigen Mankel des Separatismus in den unglücklichſten Tagen der deutſchen Geſchichte. Der Berliner„Tag“ brachte dieſer Tage in einer Nummer ganze Ar⸗ likelreihen über jene Vorgänge übelſter Ark. Pater Muckermann frägt einmal in ſeinem Wo⸗ chenbericht:„Was mußten wir erleben?“ Wir wollen auch dieſe Frage beankworken. Nach 13 Jahren zenkrümlich-marxiſtiſcher Herrſchaft muß⸗ ken wir erleben, daß es dem Zenkrum ſtets mehr um die Wahrung ſeiner Parkeiinkereſſen, als um die Geſchloſſenheit des deutſchen Volkes ging. Wir erlebken unker Zenkrumsherrſchaft Verſail⸗ les, Dawes- und Voungplan. Wir erlebken einen grauenhaften Zerfall und Niedergang, die Ver⸗ elendung des deulſchen Volkes, den Zuſammen⸗ bruch der deutſchen Wirkſchaft. Wir erleblen, daß ein Viertel der Geſamtkbevölkerung Deulſch⸗ lands, rund 17 Millionen Menſchen, hark an der Hungergrenze ihr Daſein friſten müſſen. Wir erleblen Inflation, Deflation, erlebten die Arbeitsloſigkeit von Millionen Menſchen in den beſten Jahren, erlebken eine Verwilderung won Moral und Sitte in unerhörkeſtem Ausmaße. Wir erlebben bis jetzt weder Aufſtieg noch Beſſerung und Hoffnung zur Wende. Wir erlebken in dieſer unſagbaren Nok, daß das Zenkrum aus ganz egoiſtiſchen, engſtirnigen und durchſichkigen Gründen mik dem Zerfall des Reiches ſpielt, alle partikulariſtiſchen Strömun⸗ gen mobil machk, weil ihm Parkeipolitik über deutſche Staatspolitik geht. Von alledem ſcheint der Mann im Mond, Paker Muckermann, nichts merken zu wollen. Das Zenkrum hat in dieſem Wahlkampf ein böſes Gewiſſen zu verbergen. Es hat keine ein⸗ zige zündende Erfolgstat unker die Maſſen zu werfen. In Ermangelung durchſchlagender Pa⸗ rolen will es ſeine Mitläufer mit elwas verne⸗ beln, was, es ſeither bei andern ſtets geladelt hat. Eine geradezu widerliche Brüning⸗Vergol⸗ kung, ein Nimbus ekelhafteſter Art ſoll alles an⸗ dere erſetzen.„Brüning, Kanzler der Wahr⸗ heit, Klarheit und Sachlichkeit, es gibt keinen deulſcheren Führer als ihn, ein Staaksmann ho⸗ her Grade, ſein Bild ſteht vor unſerer Seele als ſchlechthin der deulſche Menſch, ein Vollendelber im Charakter, was Goethe nicht gelang iſt ihm gelungen, ein Unumſtritlener, zu ſein,“ ſo lau⸗ ten wörtlich die bramarbaſierenden Zitate vom „Badiſchen Beobachter“ und anderen Zenkrums⸗ blätkern. Welch ein fremder, kalter, erſtarrker Geiſt der Veräußerlichung! Wo iſt hier deut⸗ ſche Innerlichkeit? Die namenlos große einzige Furcht des Zenkrums, wie man der Parkei die Schlüſſelſtellung erhalten könnle, kreibk dieſe ab⸗ geſchmackten Blülen. Wenn wir nun zu unſerer Frage, ob ein Ka⸗ ktholik Zentrum wählen müſſe, zurüchkehren, ſo dürfte ſich die Antwork aus vorſtehenden Aus⸗ führungen ſchon ergeben haben. Das Zenkrum, das auch heute noch lieber mit links wie mit rechts Koalitionen macht, kann nur dann auf va⸗ berländiſchen Boden gedrängt werden, wenn ſeiner Führerſchaft die Irreleitung des kakholiſchen Vol⸗ kes, durch die Emengung ihrer Machkbefugniſſe ſo ſtark dukumenkierk wird, daß die Konſequen⸗ zen nicht ausbleiben können, vielmehr daß ſie ihm aufgedrängt werden müſſen. Freiwillig wird das die Parkei eines Dr. Wirth, Joos, Ske⸗ gerwald nicht kun. Das iſt der große, kiefe Sinn des jetzigen Wahl⸗ kKampfes. Mögen zweifelnde Katholiken beden⸗ ken, daß kein Menſch, auch der Chriſtt nicht, ſich zu etwas zwingen zu laſſen braucht, was gegen ſein Gewiſſen geht. Der Kalholik, Nobelpreis⸗ kräger, Univerſitätsprofeſſor Dr. Johannes Sbark, hak in einer Broſchüre jüngſt geſchrieben: „Die Politik des Zenkrums iſt ſeit der Friedensreſolulion von 1917 und ſeit der Annahme des Diklats von Verſailles in den 12 Zahren ſeiner Herrſchafk ein wahres Ver⸗ hängnis für das deukſche Volk. Sie bedroht aufs ſchwerſte ſeine Zukunfk.“ Wir leben in einer Zeit der Wende voll neuen Werdens. Wie ein Skurmwind möge al⸗ les undeulſche weggefegt werden. Auch ein ka⸗ kholiſches Herz darf keinen glühenderen Wunſch haben als den: Heil Deukſchland, liebe kreue Muttererde, Deiner unverfälſchken Innerlichkeit den Sieg! „Keinen Hitler und Faſchiſt, Wãhlt ein echter treuer Chriſt! Dieſer Vers ziert die Titelſeite des Pfälzer Waldmichelblaktes vom 13. Juli. Troſtlos, niedergeſchlagen, direkt vernichkek waren wir, als wir das laſen. Was lag näher in ſolcher Stimmung, als ſich an unſern vom Zenkrum ſo gehaßten Vater Wo⸗ ban mit der flehenklichen Bitte zu wenden, uns doch den Grund für dieſen Zuſtand zu offen⸗ baren. Vom hohen Olymp herab ward uns Er⸗ hörung. Eine Stimme aus Wallhall erſchallle: „Keinen Hitler und Faſchiſt, Wählt ein echter, kreuer Chriſt— Weil er ofk ſo ganz vernebell Und durch Schwarzkunſt iſt geknebelt.“ Schon wollken wir uns bedanken, da erkönke die Stimme zum zweilenmale: „Zenkrum wählt ein deubſcher Frommer Nur zum Alten-Weiberſommer!— Oder wenn das arm' Karnickel Nicht durchſchaut den„frumben“ Wickel!“ Seildem dieſe Kunde zu uns gedrungen, ſind wir wundergläubig geworden.——— An dem Vers des pfälziſchen Waldmichels haben wir ein klaſſiſches Beiſpiel, wie bodenlos naiv und dumm das Zenkrum ſeine harmloſen Wähler einſchätzt. In früheren Katkholikenkagen war immer das Haupkſtück ein Telegramm der Tagung an den Papſt in Rom, in welchem die alsbaldige Löſung der„römiſchen Frage“(Rückgabe des Kirchen⸗ ſtaakes) an den Gefangenen in Rom(den Papſt) gefordert wurde. Und nun kommt ſo ein„Faſchiſt“(Muſſo⸗ lini), den ein Katholik nach pfälziſcher Bolen⸗ weisheit nicht wählen ſoll, und löſt dieſe ſeit Jahrzehnten ungelöſte Frage in ganz kurzer Zeit zwiſchen Katholizismus und Marxismus, zwiſchen Chriſtus und Belial geben. Das Zenkrum handelt aus„poläbiſcher Klugheit“ gegen dieſen Willen des Papſtes. In ſeinem Briefe an den Reichskanzler von Papen vom 4. Juni bedauert der Prälat Kaas als Zenkrumsführer, daß von Papen die ſozial⸗ demokraliſche Linke aus der vaterländiſchen Kon⸗ zenkration ausſchließe und geht dann ſoweit, aus⸗ drücklich zu bekonen, daß er durch den Ausſchluß der Sozialdemokratie„von dem auf Volks⸗ gemeinſchafft eimgeſtellten Grund⸗ gehanen der Zenbrumspartei ab⸗ gewichen ſei.“ Er lege Papen daher nahe, die perſönlichen Folgerungen zu ziehen und aus der Zenkrumsparkei auszukreken. Ja, der Papſt lobt dieſen Faſchiſten ſogar als einen Mann, den Goktes Vorſehung geſchenkk habe. O Waldmichel, o Zenkrumswähler! Anläßlich eines der letzten Kalholikenkage er⸗ klärte Papſt Pius XI., es könne kein Bündnis zur Zufriedenheit des Papſtes. Das iſt das heulige„deutſche“ Zenkrum! Ein Berliner Blatt macht hierzu die Feſtſtellung, daß demnach der berühmke Biſchof von Mainz, Ketbeler, Windthorſt, Freiherr von Mallinckrodk, Reichenſperger, alle die Gründer der Zenkrums⸗ partei, wenn ſie 1932 erlebk hätten, von der heultigen Zenkrumsführung wegen kämpferiſcher Einſtellung gegen die Sozialdemokratie aus der Parkei hinausgeworfen würden. Katholiken, könnt ihr ſo elwas begreifen? Dabei kennk die Sozialdemokralie nach Cri⸗ ſpien kein Vaterland, das Deulſchland heißt und eine öſterreichiſch-ſozialdemokrakiſche Schrift er⸗ Klärk: „Wir müſſen alle veralteten Begriffe auf⸗ geben, dazu gehört auch die übermäßige, faſt krankhafte Verehrung des Valerlandes!“ (Fridericus Nr. 29.) Immer beoͤrohlicher mehren ſich die Zeichen der Zeit, die laut verkünden: es gehk überall ab⸗ wärts. Wenn wir noch im Folgenden einige Streiflichber für die heuligen Zuſtände geben, ſo möge auch der letzte Unvoreingenommene, nüch⸗ kern denkende Menſch ſehen, was die Stunde geſchlagen hak. Die„Religiöſe Beſinnung“, eine in Stuklgart erſcheinende Monaksſchrift, muß bekennen: „Die geiſtige Schicht des Abendlandes hat als Ganzes geſehen kein religiöſes Geſicht mehr. Wir ſtehen einem wölligen Nihilismus, einer Lebens⸗ und Weltverzweiflung gegenüber.“ Eine andere Zeikſchrift ſchreibk: „Die modernen Großſtädte ſind zumeiſt vom Chriſtentum abgefallen. Es brauchk kein neuer Lulher zu kommen, um ganze Glieder aus dem Körper der Kirche loszureißen. Sie löſen ſich ſelber los.“ Es iſt bekannk, daß die ſozialdemokrakiſche Kinderfreundebewegung ſchon über eine halbe WMillion Kinder mit dem marxiſtiſchen von der Kirche verurkeillen Gift ihrer Lehre infizierk. Dazu kommt noch die kommuniſtiſche Jugend⸗ und Kinderbewegung. Eine Berliner Zeikſchrift hat feſtgeſtellk, daß 21,8 Prozenk der kommuniſtiſchen Wäh⸗ ler— Kakholiken ſind, hierzu kämen noch über 10 Prozent Kakholihen, die der Sozial⸗ demokratie ihre Stimme geben. Sieht man die Folgen der Verman⸗ ſchung des Zenkrums mit den jüdiſch-liberalen⸗ marxiſtiſchen Zeilſtrömungen in katholiſchen Krei⸗ ſen aus ſolchen Zahlen immer noch nichk? Wie wird dieſe engſtirnige Einſtellung der heutigen Zenkrumsführung in einigen Zahren ſich aus⸗ wirken? Nach ſolcher Einſtellung des Zenkrums kommt man und Klagt ſcheinheilig über die Welle des Alheismus, der das„chriſtliche“ Europa und die ganze Welt überflutet! Kämpft— aus an den Haaren herbeigezogenen, aufgebauſchten Grün⸗ den mit verbiſſener Wut gegen die große Er⸗ neuerungsbewegung des Nationalſozialismus. Gegen die Bewegung, die ein einzig großer Pro⸗ keſt gegen die heulige rieſengroße Verſumpfung und Verluderung iſt. Hier muß auch die Um⸗ ſchichtung des Zentrums aus einer ehemals kon⸗ ſervakiv-chriſtlichen zu einer Judenparkei erwähnt werden. Das Frankfurber Zenkrum wirbk in einem großen Aufruf, veröffenklicht in der Zei⸗ kung„Der Iſraelit“ Nr. 17/18 um die Slimmen der Juden. Die Redaktion dieſer jüdiſchen Zei⸗ kung fordert ſelbſt die Judenſchaft auf, wie ein Mann dem Zenkrum die Stimme zu geben. Jede Bewegung, die der Zudenſchaft die Pforte in ihre Reihen öffnet, ſtirbt daran. Auch das Zenkrum wird das noch erfahren. Wer alle die vorerwähnten Umſtände gering⸗ ſchätzend übergehen möchte, dem ſtellen wir jehl noch ein kleines Sitbenbild vor ſeine Augen. Laut„Neulandblatt“, einer prolkeſtankiſchen Zeikſchrift mußte der preußiſche Wohlfahrts⸗ miniſter Hirkſiefer(Zenkrum) beſtätigen, daß auf einem deutſchen Mädchengymnaſium 63 Pro⸗ zenk! der Mädchen geſchlechtlichen Verkehr hal⸗ ken und ein großer Prozenkſatz davon geſchlechks⸗ krank waren. Der Direkkor einer Univerſiläts- kKlinik erwähnt, daß von 752 Lyzeumsſchüle rin⸗ nen des bekr. Ortes 100 in Erwartung eines Kindes wären. Er ſtellt eine Zunahme jugend⸗- licher Mütter bis in das gar nicht ſo ſelkene 14. Lebensjahr feſt. Ein 14jähriges Mädchen, Mit⸗ glied eines Wanderklubs, konnte den Urheber ſeiner Schwangerſchaft nicht benennen, da beim Uebernachten auf den Wanderfahrken abends die Mäochen von den jungen männlichen Teil⸗ nehmern kurz und bündig ausgeloſt worden wa⸗ ren!(Siehe Neulandblatk Nr..) So verehrte Zenkrumsherren, grauenhafte Wirklichkeit aus. Ihr aber habk ganz andere Sorgen, als ge- gen ſolchen volksmörderiſchen Schmutz, der al⸗ lerorts planmäßig bewußk in unſer Volk hin⸗ eingekragen wird,um es zu vernichken, mit al⸗ ler Kraft offen zu kämpfen. Um ſo leidenſchafklicher werden alle, die in einem reinen Volkstum die Wurzel aller Kräfte ſehen, gegen die ebenfalls planmäßig herbei⸗ geführte Enkdeutſchung unſeres Valerlandes kämpfen. Man beſchönige nichks mehr! Wenn Stein auf Skein aus dem deukſchen Nakional⸗ gut herausgebrochen werden ſoll, wird ſolche „Maureraſpbeht“ von allen nakionalen Kräften Deutſchlands, ſeien es Kakholiken oder Proleſtanten verhindert werden müſſen. Wer nüchet müthilft, iſt ein Verräter! WMerkwürdig übrigens, alle anderen Völker dürfen glühende Nationaliſten ſein ohne gela- delt zu werden. Nur das deulſche Volk ſoll nach Landsknechts⸗Troktelark und verlogener Inkerna⸗ kionale ſich einſtellen. Hak denn die Inkernakionale dem ſeit vielen Jahren bis aufs Blutk gepeinighen deukſchen Volke auch nur einmal geholfen? So möge ein Jeder bei der bevorſtehenden Enkſcheidung die Geiſter prüfen. Den Blich rück⸗ wärks richben, was alles geſchehen, und dann vorwärts, was gelan werden ſoll und muß. In einem freien, ſtändiſch gegliederken Sbaak, wie ihn die große Freiheitsbewegung Deutſchlands erſtrebt, ſind auch die Rechte von Religion und Kirche gut geborgen. Wenn das Zenkrum dem ſieht die Dije Marxisten schmarz und rot, Stürzten uns jn bittere Vot. Adoſt Hiiler macht uns freñ Aſies wäfhjt drum LjiSste 27 Nationalſozialismus dies abſtreiten will, ſo möge es bedenken, daß von ſeiner Seike aus die Verfolgung mit religiöſen Machtmitteln gegen uns eingeleitet wurde, und daß Spähne fliegen, wo gehobelt wird. Es iſt höchſte Zeit, neuen Wein in die alken Schläuche zu gießen. Dem Zentrum geben wir zum Schluſſe die Säße des katholiſchen Univer⸗ ſikätsprofeſſors Or. Max Buchner in Würzburg (Gelbe Hefte IV/338) zu bedenken: „Wenn der Künfkige Geſchichtsſchreiber ſein Urteil ſprechen wird über unſere Zeit und über den katholiſchen Volkskeil, dann wird er wohl den Finger auf eine Wunde legen müſſen: darauf, daß in unſerer Zeit katholiſche Firmenſchilder für höchſt weltliche Dinge verwendek werden, daß in das Heiligtum der Kirche Malerien einge“ ſchleppt zu werden drohen, die ebenſowenig dort⸗ hin gehören, wie die Bänke der Händler und Geldwechſeler in den Vorhof des Tempels zu Jeruſalem gehört haben.“ Germanus. — Seite 6 Samskag, den 30. Juli 1932. 2. Jahrg./ Nr. 173 Banljude Würzweiler treibt die Eltern dreier mmündiger Kinder in den Tod Heule zedert der Jude gegen den„unmorali⸗ ſchen“ und„unchriſtlichen Ankiſemitismus. Wenn man den im folgenden aufgezeigken Fall geleſen hat, ſo wird man verſtehen können, daß man dieſen Paraſiten gegenüber, die nur den Mam⸗ mon kennen, einen unverſöhnlichen Haß enkge⸗ genbringen muß. In dem vorliegenden Fall hat ſich die göttliche Verheißung:„Du wirſt alle Völker freſſen, die Dein Herr Dir geben wird“ erfüllt. Im Jahre 1925 hat ein Herr Blobner von dem Bankier Würzweiler() 3000 Mark ge⸗ liehen, die innerhalb eines Jahres für Zinſen auf 26 000 Mark angewachſen ſind! Da es Blobner unmöglich war, das Geld innerhalb je⸗ nes Jahres zurückzuzahlen, drängte der Jude Würzweiler zum Konkurs. Dieſes verwerfliche Vorhaben wurde jedoch dadurch vereilelt, daß ein Vergleich mit 60 Prozent zuſtande kam. Der Zude Würzweiler hat ſeine Forderung von 26 000 auf 20 000 Mark reduziert(was immer noch faſt das 7fache des geliehenen Geldes iſt!) und erhielk mit Koſten 12000 Mark ausbezahlt! Für die reſtlichen 40 Prozent ließ ſich jedoch der ſchlaue Jude von der Ehefrau des Herrn Blobner einen Revers unkerſchreiben. Im Zahre 1927 ſtarb Herr Blobner vor Aufregung über das unmenſchliche Vorgehen des Juden Würzweiler. Kurz nach ſeinem Tode drängte dieſer Mam⸗ monsdiener die Frau zum Offenbarungseid, und jedes Jahr, ausgerechnet vor chriſtlichen Feier⸗ tagen wie Weihnachken, Oſtern, Pfingſten, ließ er ihr eine Ladung zugehen. Dieſes Drängen hat ſich wiederholt.s vor ungefähr 8 Wochen, wo er die Frau wieder laden ließ. Laut ärztli⸗ chem Zeugnis ließ es jedoch der Geſundheitszu⸗ ſtand der Frau Blobner nichk zu, vor Gericht zu erſcheinen. Der Jude Würz⸗ weiler drängte daraufhin, daß die Frau auch vom Bezirksarzt unkerſucht wurde. Der Bezirks⸗ arzt erklärke ihr:„Zahlen Sie Ihre Schulden, dann brauchen Sie keinen Eid zu leiſten!“ Dies war die Urſache für einen ſeeliſchen Zuſammen⸗ bruch. Wiederholk bekam ſie noch Ladungen, was die Aufregung der Frau derark ſteigerle, daß ein Herzſchlag ihrem Leben ein Ende be⸗ reibele. Der Jude Würzweiler hak ſeine Opfer! Drei unmündige Kinder krauern um ihre fleißigen Eltern. Dem Juden waren die 9000 Mark, die er an dieſem„Geſchäft“ verdienke, nicht ge⸗ nug, er mußle noch 2 deulſche Menſchen in den Verbolene Zugaben. Vom Polzeipräſidium wird uns geſchrieben: Es mehren ſich in leter Zeit die Fälle, in denen im geſchäfllichen Ver⸗ kehr neben einer Ware oder einer Leiſtung Zu⸗ gaben(Ware oder Leiſtung z. B. eine Autofahrt gratis) angeboken werden. Es wird darauf hin⸗ gewieſen, daß gemäß Paragraph 1 der Verord⸗ nung des Reichspräſidenten zum Schutze der Wirkſchaft vom 9. 3. 1932 die Anbiekung, An⸗ kündigung oder Gewährung ſolcher Zugaben ver⸗ bolten iſt. Vorſätliche Zuwiderhandlungen wer⸗ den, ſofern die Tak nicht nach andenn Vorſchrif⸗ ten mit ſchwerer Strafe bedroht iſt, mit Geld⸗ ſtrvafe beſtraft. Goldenées Lamm E 2, 14(Nähe Paradeplatz) Vorzügliche, preiswerte Küche. Spezial- Ausschank: Schrempp-Printz-Karlsruhe. Naturreine Weine. Fernsprecher 219 86. Ppolizeistunden-Verlängerung. f Tod treiben und drei Kinder einem ungewiſſen Schickſal überlaſſen. Zwei fleißige Deukſche mußken eingehen in jenes Millionenheer, das Opfer und gleichzeitig Zeuge iſt, des wellvernichtenden jüdiſchen inker⸗ nakionalen Kapilalismus. Deukſcher Volksgenoſſe! Willſt Du weiler⸗ hin Zinsfklave Alljudas ſein, oder willſt Du, daß aus einem ſauberen Deulſchland neues Leben hervorſprießt? Die Enkſcheidung iſt am 31. Juli in Deine Hände gelegk! Wenn Du am Sonnkag mit dem Wahlzettel in der Hand Deiner Pflicht Genüge kuſt, ſo denke an das viehiſche, ſinnloſe Handeln dieſes ſchmarozenden Juden Würzweiler und gib Deine Stimme der einzigen Bewegung Deukſchlands, die die Kraft hak, dem inbernakio⸗ nalen jüdiſchen Kapibalismus das Genick zu brechen und aus den Ruinen des deutſchen Staabes ein Reich echt deukſchen Sozialismus“ erſtehen zu laſſen. Deine Skimme gehörtk der Liſte 21 * Sozialismus kommuniſtiſcher Partei⸗ funktionäre Ein kleines Kapitel im Telegrammſtil Lofink heißt er, Stadtverordneter der Kpo Mannheim, Funkkionär:, Vorſitzender des Erwerbsloſenausſchuſſes Baden⸗Pfalz, Mitarbei⸗ ber an der Erwerbsloſenzeitung„Der Arbeits⸗ loſe“. Dies alles nach dem Grundſatz: Je ſchmutziger die Geſinnung, deſto geeigneter als KPo-Funktionär. Sein Einkommen: Dezember 1931: Arbeits⸗ loſenunberſtützung RM 89.—,„ehrenamkliche“ Mitarbeit am„Der Arbeitsloſe“ pro Monat RM 100.—, Unterhaltungsbeitrag für ein Pflegekind RWMW 30.—, Unkermieke RM 40.—, zuſammen monaklich RM 284.—. Damit ſollle ein„Prolelarierführer“ leben können. Lofink ſozialiſierk in ſeine eigene Taſche. Mannheimer Geſchäftsmann inſeriert im„Der Arbeiksloſe“. Frau Lofink geht zu dieſem Ge⸗ ſchäftsmann,„kauft“ 7 Wolldecken, verrechnet mit Inſeratkoſten, läßt ſich noch.50 RM zu⸗ rückzahlen. Edelkommuniſt Lofink kommt mit vier Genoſſen wegen Hochverratsverdacht in Unterſuchungshaft. Frau Lofink ſchicht eine von den„billigen“ Decken ihrem Ehegeſponſt. Die anderen vier Genoſſen brauchen keine, von we⸗ gen dem„Feuer des Bolſchewismus“. Von den übrigen 6 Decken werden 4 gönnerhaft inkimen Freunden geſchenkk. 2 zieren die Beklen der Familie Lofink. Eine für die Erwerbsloſenweihnachtsfeier geſtiftete Steppdecke ſa nie den Gabentiſch. Sie ſoll heute ſozialiſiertes Privateigentum Lofinks ſein und den prolebariſchen Leib des Untermie⸗ ters Gen. Eßbach wärmen. Erwerbsloſenausſchuß beſitzt Mokorrad. Ju⸗ ſammenſtoß. Schadenerſatz 100 Mark. Davon ſollen 20 Mark in„großzügiger“ Weiſe der Erwerbsloſenkaſſe zugeführt worden ſein, 50 Mark ſoll der Fahrer als Schmerzensgeld er⸗ halten haben, die reſtlichen 30 RM ſollen im „Kaffee Riedlich“ von Lofink, Eßbach, dem Fahrer Eſſer nebſt Frauen verjubelk worden ſein. Einem zufällig im Lokal anweſenden Genoſſen iſt dies Anlaß, die Erwerbsloſenkaſſe prüfen zu laſſen. 15. Dezember 1931: Kaſſe„ſtimmt“ bis auf den„unweſenklichen“ Bekrag von 350 M. Die Zeitung„Der Arbeitsloſe“ zog einmal ſchüchtern gegen ein Warenhaus los. Waren⸗ hausjuden drohen die Inſerakenaufträge zu ſper⸗ Nnanmahneic Belzcnntgabe dler Maſilredultœte: Cafè Platz Iu- empfiehlt bis abends 7 Uhr, Tasse Kaffee 25 Pfennig. Frühstück 60 Pfennig, bestehend aus zwei Eier, ein Butterbrödchen, eine Tasse Kaffee, Inhaber: Karl Scheuermann. EUuunzaanaaunsureraazzaersssasaaas ren. Weilere Angriffe gegen Warenhäuſer un⸗ terblieben! Befehl unkerſchrieben von Herrn Lofink. Zu den„prolekariſchen“ Geldgebern des kommuniſtiſchen Erwerbsloſenausſchuſſes ſol⸗ len beſonders gehören: Die Warenhausjuden Kander, Wronker, Ehape und die Brauerei Eichbaum durch den Juden Feidel. zuden wiſſen, was ſie der Kpo ſchuldig ſind! Prolekariſche Gehäller: Geſchäfksführerin der„Rolen Hilfe“ Frau Gefke 300 RM. deren Mann als M. d. R. 650 RM macht zuſammen: 950 RWM. Geſchäftsführer der kommuniſtiſchen Buchhandlung, Herr Langendorf 240 RM. ſeine Frau als Landbagsabgeordnebe 350 RM. macht zuſammen: 950 RM. Dies ſind die Gehälter von Prolelarierer⸗ führern, die worgeben, einen ankikapitaliſtiſchen Kampf zu führen. Deukſcher Arbeiter, ſchau Dir dieſe erbärm⸗ lichen Judenknechte an und es wird Dir klar werden, daß am 31. Juli Deine Stimme der einzigen Bewegung gehört, die kompromüßlos den Kampf gegen die inkernationale jüdiſche Fi⸗ nanzdiktatur aufgenommen hak. Nakionalſozialiſten— Liſte 21 mil Münmfe. Mannheim, den 30. Juli 1932 Vom Nalionalkheaker. Der Abſchluß von Verträgen über Platzmiete erleidek durch die Theaberferien keine Unkerbrechung. Die Thea⸗ lerkaſſe gibt auch belephoniſch(Tel.⸗Nr. 35 431) Auskunft über Plätze und Miekbedingungen. Echt marxiſtiſche Methoden. Kaum war durch die Mannheimer Preſſe die Nachrichk gegangen, daß Pg. Schnellbächer als Sbadtverordneker in den Bürgerausſchuß gewählt wurde, als auch Habereckl Braustühl 4, 13/14(neben dem Stammhaus) Habereckl Spezialbier/ gut gepfl. Weine Mittagessen von 50 Pig. an. Besitzer: Pg. J. Abb. Conditorei-Cafo KELIEI N 3. 6. Leleion 26005 Die Arche Noahn Gut bürgerlicne Küche. Schrempp- Printz- Bier Karlsrune. Naturreine Weine. he: arlstelin F 3, 2 Fernspr. 26020 Café Latz Ecke Hch. Lanz und Seckenheimerstraße 18 hält sich empfohlen in eigener Conditorei, gut gepflegte Biere und Weine. Jeden Samstag Verlängerung. basthaus 1 Sckwarren Adler“, Mam.-atertat Mannheimerstraße 17 Stammlokal der Mationalsozialisten! Schöner Garten Kegelbahn Bes.: Adolf Müller. —————————— „Zur Freiheit“ R 4, 11 Verkehrslokal der Sektion Deutsches Eck der Treff der Nationalsozialisten Guter und reichlicher Mittagstisch von 65 3 an Abendessen von 50 S an Gepflegte Biere und Weine bei mäßigen Preisen. fper Bersiube Ecke Gontard- und Lindenhofstraße Gut bürgerlichen ilag-And Aendtsch GOOOOSOOGOOGOOGOOOS OOSOOOOOSOSGGOS Reot. ʒum Mostſiorn T 4, 17 Mittag- und Abendtisch von 35 Pfennig an. Gepflegte Weine von 20 Pfennig an. Inhaber: Erna Zimmermann GGGSOOOOOOGOGOOOOOOSOOSSOOOSOOOSO —.— Weinhaus Astoria Kunststr. O 3, 10 Iäguc Stimmuneskonzeri 0 Beste offene Naturweine Münchner Pschorr- u. Habereckl-Biere Zatteenz und Zonatag VCTlängerunge ieeieeeeiiie ſchon einige marxiſtiſche Wegelagerer glaubten, ſie müßten auf ihre Art das robe Mülchen küh⸗- len. Am 22. Juli wurde das Gartenkor von Pg. Schnellbächer herausgeriſſen, die Tomaten⸗ ſeßlinge zerkrampelt, die Blumen abgeriſſen und ſämtliche Kraulſetzlinge zerrupft. Zeugen, die den Vorfall beobachteben, wollen ſich auf der Schrifkleitung melden. * Zeugen geſucht! Am 3. Juli wurde in den Nachmittagsſtun⸗ den in der Breilen Straße gelegenklich des Ue⸗ berfalls auf unſere SA.⸗Leule won einem jungen Nur Liste 2 machi Deutschland frei Burſchen der Sozial. Arbeiker⸗Jugend mit dem Fahrrad einem SS.⸗Mann zwiſchen die Beine gefahren. Wir bitlen diejenigen Vollksgenoſſen, die dieſen Vorfall beachbeben, ſich unverzügüch auf unſerer Schrifkleitung P 5, 13a zu melden. Parole-Ausdabe. OBTSGRUPPE MWMIEIX. Pg. Stadtrak Runkel hak auf Anordnung der Gauleitung die Bearbeikung der Fürſorgeange⸗ legenheiten, auch die bereits aufgegriffenen Fälle abgegeben. Der Nachfolger wird noch bekannk gegeben. Ferienkinder: Sämtliche Ferienkinder, die noch Kleider, Wäſche uſw. benötigen, werden gebeben, am Monkag, 1. Auguſt, 15.30 Uhr, nach L 2. 5 zu kommen. Nähnachmikkage: Für die Ferienkinder an folgenden Tagen: Miktwoch, Donnerskag und Freitag von 14—18 Uhr in L 2. 5. Sozialamk: Sprechſtunden Mittwochs von 15—17 Uhr in L 2, 5. BEZIRK MANNHEIM 30. Juli: Seckenheim. 20.30 Uhr im„Reichs⸗ adler“ Pg. Gärtner und Ott. Farben/ Ladie/ Dinscl Sämtliche Hausputzmittel Spezialhaus Andr. Metzger, Mannheim Mittelstraſße 31 Fernsprecl er 52285 Reith'o OOeinhauò„tũtte“ 23, 74 Alics Scꝛützennaus reudenneim Schattiger Garten, Nebenzimmer, gute Küche und Getränke Inhaber: HKronenberser ſeschäfts-Eröffnung Heute Samstag eröffnen wir hier Schwei- Zinger Sir. 115 eine Verkaufsstelle unserer rheinhessischen Oualitätsweine sowie diverser anderer Sorten. Unserer Schlager 1931er Westhofener p. Ltr.—.48 1931 er Bechtheimer„ 1931 er Oppenheimer„„—.70 1930 er Niersteiner Domtal,,„—.80 1929 er Liebfrauenmilch„„„—.90 usw.- ff. Weine aus Pfalz u. Mosel,- Südweine Dneinweinnaus erkaufsstellen: SchvetzingerStraſe 118, 66, 5 Uongbuschskralle) 6000⁰ Tel. 28 243 S„ Slaue Grotte„ Höile„ Mate-Tee von vorzügl. Geschmack lose und in Paketen. 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R173 1 hat Brüning in Ludwigshafen eine 5 ſchau über ſeine Gekreuen gehalten und „bei in deuklicher Klage zum Ausdruck ge⸗ bracht, es ſei eigenklich jammerſchade, daß „jener“ Prokeſtantismus immer mehr gefähr⸗ det perde, von dem er ſich ſo viel verſpreche, der ſo kapfer zu ihm gehalten. Gemeint war der treu ergebene Schleppenträger des Zen⸗- krums, der Evangeliſche Volksdienſt. Leu⸗ ken, die dieſen Diener am Prunkmantel des Zentwums noch nicht richtig erkennen konn⸗ ken, nuß nunmehr ein Licht aufgegangen ſein, ſeik ein Flugblatt durch unſere Stadt läuft, das die ſchöne und ſtolze Aufforderung in di Reihen der horchenden Deutſchen hineimuft:„Evangeliſche, beſinnt Euch! Mit einer unverkennbaren Gleichzeitigkeit zu jenen Brüningworken findet der erſtaunte Leſer eine derarkige Rellung Brünings und ſeiner Polilik, daß man wohl kaum fehlge⸗ hen wird, wenn man eine ſchon jeßtt feſtſte⸗ hende Regelung zwiſchen beiden Parteien annimnt. Dieſe Zwergenpartei warf ſich gar bald, nachdem ſie eines beſonders freund⸗ lichen Empfanges in Berlin gewürdigt wor⸗ den war, an die Bruſt Brünings. Sie war ſich ſtolz bewußt, daß ſie den „Ausſchlag“ geben würde, zuſammen mit anderen Kleingrüppchen; und ſie fiel prompt um zugunſten Brünings, obwohl ſie noch agt, daß„katholiſch-zenkrümliche Machkglüſte unchriſtlich ſind und vom Volksdienſt aufs ſchärfſte bekämpft werden! Gibt es einen unerhörkeren Sophismus, als er hier vorgetragen wird? Der„Volls⸗- haßt“ das Zenkrum als Partei, aber an Brüning auch heute noch feſt⸗ Das müſſen komiſche Leute ſein, dieſe Viͤlksdienſtwähler, die auf ſolchen Leim kriſchen werden! Und noch einfältiger müſſen die ſein, die ihre Stimme noch ein⸗ Volksdienſt geben werden! War⸗ um? Weil der Volksdienſt erneut damit krebſen geht, er ſei eine ernſthafte, das Zen⸗ trum behmpfende Partei! Es war doch eine niederſchſetternde Ernüchkerung, die die Volksdienſtwähler erleben mußten, wenn immer wieder für Brüning agikierk wurde, bemänkelt und verſchleierk. Und ß es, das nächſte Mal gehen wir mit! Wir werden ſelbſtändig d enkſcheiden, wenn wir auch einmal mit Brüning gingen, ſo heißt das das immer geſchehen müſſe. Die Wühler wurden noch ſtutziger, wenn ſie ſich un das Programm der Parlei küm⸗ .Ha ging es oft ſehr kümmerlich ehn Monaksverſammlungen, wo der ndere Leiker ein noldürftiges chen der Politik kochte. Man neuen Teſtament eine Gkelle und wurdſ erbaulich. Und auf die Frage, was denn pber Volksdienſt wolle, hieß es Mr wollen das Reich Goktes her wie war es doch mit jener Definikion ganz eifriger Anhänger, die da ſagten, der Volksdienſt ſtoße niemand zu⸗ rück, die Hauptſache ſei, daß er im„Geiſte des Evangeliums“ lebe! Man braucht alſo gar nicht ehwa evangeliſch zu ſein, um Mit⸗ glied der Prtei zu werden, nur im„Geiſte des Evangehiums“ muß man ſich bewähren! Und dieſe faue, aus einem kleinen ſektie⸗ reriſchen Mnkel ſtammende Auffaſſung will, wie das Flhgblatt volltönend Dummen und Kurzſichtigeh weis machen will,„evangeliſche Slaalsanſchſuung, polikiſch ſelbſtändig wer⸗ dender Proſeſtankismus“ ſein? Eine evangeliſche Staatsauffaſſung, die hinter Brünjing herſtapft und ſeinen Tiraden nachjammerk' Der Volksdienſt maßt ſich deir ſtaalsſchaffende Prokeſtankis⸗ mus zu ſein, der allein das Zenkrum zu ſchlagen imſtande iſt! Wenn noch ein Fun⸗ ken Verſtand in dieſem Gedankenknäuel ſein ſoll, damn iſt proteſtankiſch nicht mit zenkrümlich zuſammenzubringen, da man par⸗ keipolitiſche Gegenſchöpfungen vor ſich hat. Und darauf fielen ja auch die meiſten Wäh⸗ ler des Vollsdienſtes herein, daß ſie glaub⸗ ken, dieſer Volksdienſt wolle eine klare Front gegen das Zentrum, ja, er wolle, als genaue Enkſprechung, eine neue große evan⸗ geliſch⸗proteſtintiſche Gründung, dem Zen⸗ trum zum Trutz, als Kampfgemeinſchaft wer— den! Weik gefehlt!l Gerade das Gegenkeil! Mitkläufer des Zentrums, Höriger des Zen⸗ krums iſt der Volksdienſt ſtets geweſen. Er ſpielt jezt ſeine letzte verzweifelte Karte aus, weil er ſpürk, es geht ihm an den Kragen! Und deshalb ſchmäht er noch dazu die „Kirchlich-Poſitiven! Man wird ſich das ge— nau merken müſſen:„Der Ausdruck„poſi⸗ tiv-chriſtlich“ iſt ungenügend oder irrefüh⸗ rend!“ So heißt es in dem„Volksdienſt⸗ Flugblatt“. Hier liegt der Haſe im Pfeffer! Dem Volksdienſt ging der Akem aus, als er den Nakionalſozialismus ſo ſtark im kirch⸗ lichen Leben an der Spitze ſah, ſo das ganze Volk in ſeinen kiefſten chriſtlichen Belangen fördernd und ſchützend! Deswegen beginnkt er ſalomoniſch weiſe mit der Feſtſtellung, daß Was will der„Volksdienſt“ keine„Maſſenbewegung“ von ihm beabſich⸗ tigt ſei, daß alle Verſprechungen fragwürdig ſeien bei ſolchen Parteien. Der Volksdienſt iſt ſich eben ſeiner kleinen Minderheit mit Stolz bewußt und man muß nur wünſchen, daß er darin nicht geſtört wird bei der Wahl, ja, daß nur noch die Herren allein übrig bleiben, die ſich als„Führer“ dieſer Minia⸗ kurparkei bis jetzt„zur Verfügung ſtellten“. Welche aktiven Poſten ſtellt der Volksdienſt der ſtaunenden Menge hin: Bekennermut aus bewußlem evangeliſchen Glauben! Und dieſem „Bekennermut“ hat man da am beſten be— wieſen, wo man zu Brüning ſchwur, in ihm den ganz Großen ſah, unter dem es am be⸗ ſten voranging mit der eigenen Partei und den eigenen Zielen! Wann iſt jemals ein Ferlig zur Abfahrt Brünings„nationale“ Oppoſition Herr Brüning, der von dem Reichspräſiden⸗ ten von Hindenburg offenbar deshalb entlaſſen wurde, weil er für die Löſung der innen⸗ und außenpolitiſchen Aufgaben unſerer ſchweren Zeit nicht geeignet erſchlen, ſagke ſoeben in einer Zenkrumsverſammlung, nur beim Zenkrum und der Linken gäbe es ſo ekwas wie eine nationale Oppoſition. Wie dieſe nationale Oppoſition des Zenkrums und der Linken ausſieht, das illuſtrieren zwei Beobachtungen, die der Schreiber dieſer Zeilen in den letzten Tagen machte: Vor einigen Tage ſtieg ich in die Elektriſche nach Leimen ein. Mir gegenüber ſaß ein jün⸗ gerer, elwas„beſſerer“ Herr, den„Pfälzer Bo⸗ ten“ in der Hand haltend. Dieſer beſſeve Herr unkerhielt ſich mit zwei jungen Arbeikern, die links und rechks von ihm ſaßen. Von der Re⸗ ligion war die Rede, und daß ſie in der Politik nichks zu ſuchen habe. Der„Pfälzer Bole“leſer ſagle, eigenklich ſollben die Geiſtlichen ja auch keine Politik kreiben. Ein Arbeiter gab darauf die Ankwork:„Warum kun ſie es doch? Das Zenkrum iſt überhaupk eine überflüſſige Partei!“ — Und da geſchah das Wunder: der„Pfälzer Bobe“leſer ankworlele dem Arbeiler, der ſich als Kommuniſt bekannte, folgendermaßen:„Wenn das Zentrum nicht wäre, dann regierte ſchon längſt der Hitler. Und wo wäret dann ihr Kommu— niſbenꝰ“ Zweite Beobachtung: Am verfloſſenen Sams⸗ bag kamen in Rohrbach aus der Richkung Lei⸗ men einige Abkeilungen Eiſerne Fronk und Kom⸗ muniſten an. Die Eiſerne Front ließ am Markt Halt machen und rief:„Unſeren Freunden von der KP. ein dreifaches, kräftiges„Frei Heil!“ Darauf anworkeben die Freunde von der KPo.: „Den Kameraden von der Eiſernen Front ein dreifaches:„Rot Front!“ So was nennk Herr Brüning„nakionale Op⸗ poſition“: das Zenkrum läßt ſich von der So⸗ zialdemokralie unkerſtützen und die Sozialdemo⸗ Kratie verbrüderk ſich mit der Kpꝰ. Genau wie im preußiſchen Landkag, wo die drei„nationa⸗ len Oppoſitionsparkeien“ gemeinſam die Macht⸗ ergreifung Hitlers verhinderten. Ein abbaureifes, ungerechtes, unſoziales Sy⸗ ſtem wird von dieſer internationalen Oppoſition gemeinſam konſerviert. Deutſche, ſchlagt am 31. Juli dieſe inkernakionale Oppoſilion! —r. Haus zu verſchenken Auf Norderney befinden ſich an den Fenſtern eines Hauſes Plakate, auf denen zu leſen ſteht:„Die komplekte Einrichtung dieſes Hauſes mit 30 Bekten, Wäſcherie, großer Reſtaurationsküche, Kupfergeſchirr, großen Spiegeln, Bildern, Teppichen, Wä⸗ ſche, Kriſtallkronleuchtern, ſowie für 100 bis 200 Perſonen Tiſche, Stühle, feinſtem Por⸗ zellan, Glas, Tafelſilber, Mobilar-Feuerver⸗ ſicherung 100 000 Mark iſt zum Spottpreis von 30000 Mark zu verkaufen. Der Käu⸗ fer der Einrichtung erhält dieſes nach allen vier Seiten offenſtehende Haus gratis. Es iſt unbelaſtet. Amtlich feſtgeſethter Brand⸗ kaſſenwerk allein des Gebäudes 110 450 RM. Das iſt das Ergebnis einer 14jährigen Mißwirtſchaft der ſchwarz-roten Koalition. Wahrſcheinlich wird jetzt irgend ein jüdiſcher Spekulant auftauchen und das Gebäude ſamt Einrichtung erwerben. Die Einrichtung läßt ſich dann allein und geteilt mit gutem Ver⸗ dienſt abſetzen, das Haus kauft ihm vielleicht der Staat zu 30 000 oder 40 000 Mark ab. Die Sozialdemokratie hat dieſes Elend zu verantworken, und ſie wird bald zur Rechen— ſchaft gezogen werden. Es kann nicht länger geduldet werden, daß ein Vermögensſtück nach dem anderen aus deukſchen Händen an Galizier und Ausländer übergeht. Wenn nicht bald eine Aenderung geſchaffen wird, wird das deutſche Volk zum Selbſtſchuß grei⸗ fen. Deutſcher, laß dir nicht länger das Fell über die Ohren ziehen, gib den Verankwort⸗ lichen am 31. Juli deine Antwort. Mehr als 300 Tote mahnen: Wir gaben Bluk und Leben für Euch und für Hiklers Werk! Wir wollen nichk umſonſt verblukel ſein! Leben! florben ſind. Deutſchland, nur Deutſchland! Wählt alle Liste 21 Wir brachlen das größte aller Opfer: unſer Wir wollen, daß auch Ihr endlich die Parole hörk, für die wir ge⸗ lollerer, ſinnverblendelerer Mißbrauch mit dem Worke„evangeliſch“ gekrieben worden als hier? Es bleibt alſo nur immer wieder jene pakenke Auskunft eines Verſammlungs⸗ leiters, als er um das Programm befragt wurde:„Wir wollen das Reich Goktes bauen!“ Der Volksdienſt iſt ein zerſpliklernder, die religiöſen Kräfke eigenbrödleriſch zerſtörender Seklierer, der beſſer käte, ſeine ſtille Unbe⸗ deutſamkeit weiter beizubehalten und in winzigen Konvenkikelchen allmonaklich ſeine Drehſcheibenpolitik an ſeine Mitglieder wei⸗ ter auszudeuken, ſolange noch jemand da ſein wird, dieſem amüſanken Spiel zuzuhören. Die Angriffe gegen poſitive religiöſe— gegen den„Einbruch der polikiſchen Parkeien bei den badiſchen Kirchenwahlen“, die „Maſſenbewegungen“, die„keine Zukunfkt“ haben werden, wird man ſich merken und dem Volksdienſt die verdiente Ankworkt ge⸗ ben, damit er ungeſtört von weiteren Mit⸗ gliederzahlen ſeine ſtille„zukunflsaufbauende W0 vollziehen kann. Er ruhe in Frie⸗ en! Sk. Großmarkt Weinheim. Pfirſiſche I. 25—28, II. 20—24, III. 14 bis 19, Pflaumen 12—23, Zwetſchgen 18 bis 24, Birnen 13—27, Aepfel 18—28, Him⸗ beeren 20, Johannisbeeren rot—11, ſchwarz 22, Mirabellen 12—25, Falläpfel—3, Sta⸗ chelbeeren—17, Stangenbohnen—9. Marktverlauf gut, nächſte Verſteigerung heute 16 Uhr. Großmarkl Handſchuhsheim. Kirſchen 30, Johannisbeeren—13, Sta⸗ chelbeeren 15—19, Himbeeren 18—24, Früh⸗ birnen 20—23, Mirabellen 16—26, Pfir⸗ ſiſche 24—30, Pflaumen 14—16, Früh⸗ zwekſchgen 19, Strauchbohnen 6, Stangen⸗ bohnen 12, Tomaten 15—19, Aepfel 18, 17—26, Türkiſche Kirſchen 16 is 18. Bei guker Anfuhr rege Nachfrage. Nächſte Verſteigerung Sonntag vormittag 9 Uhr. Die Wettervorherſage Samskag: zeilweilig wolkig, gegen abend auf⸗ heiternd, leichte Wärmezunahme. Sonnkag: Himmel klar, warm und krocken. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Schuſterinſel.80, Kehl.15, Maxau.03, Mannheim.27, Caub.59, Köln.43. Neckar: Heidelberg.60, Deidesheim .12, Jagſtfeld.90, Heilbronn.17, Plochin⸗ gen.22, Mannheim.15. Rundfimk-Programm für Samskag, den 30. Juli 1932. Königswuſterhauſen: 16 Zerſtörk die Technik Kultur und Seele? 16.30 Konzerk. 17.30 Ma⸗ gen⸗ und Darmſtörungen im Sommer. 17.50 Noroͤbayeriſcher Kulturkreis. 18.05 Muſika⸗ liſche Wochenſchau. 18.30 Rembrandt. 19 Wahl-Vorträge. 20 Tiefland, Muſikdrama. 23.20 Tanz. Heilsberg: 16 Konzert, 17.10 Film. 18.10 Eſpe⸗ ranko. 18.20 Weltmarktbericht. 18.35 Monaks⸗ ſchau. 19 Fanginſerabe. 19.20 Bandonion. 20 Tiefland, Oper. 21.40 Zoppot. 23.15 Tanz. Mühlacker: 16.30 Chorgeſang. 17 Konzert. 18.30 Feuermeldeanlagen in Städten. 19 Banner⸗ übergabe. 20 Die Südweſtfunkbühne im Kur⸗ haus Bad Soden. 22.45 Konzert. München: 16.10 Populäre Orgel. 16.40 Dra⸗ chenſtich in Furth. 17 Konzerk. 18.15 Stunde der Jugend. 19 Reden zur Reichstagswahl. 20 Volksmuſik und Volkslied im Franken. 20.45 Operektenſtunde. 21.50 Schallplakten. 22.45 Nachtmuſik. Wien: 16 Rückkehr zur Heimat 16.30 Humor in der Muſik. 17 Konzerk. 18.35 Der deutſche Wahlkampf. 19.05 Celloſonalen. 20 Kabarekt⸗ abend. 22.35 Tanzmuſik. Bfüning, Hapen- alle giejch, Hlitler schatft das dritte fejoh junges ——— Zeite 8 Samskag, den 30. Juli 1932. 2. Zahrg.“ Nr. J03 ankworkeke:„Er ſitzt im Keller“. Zweite achtete, ſah ein Volk, das nicht willens reibt di i Zwei Mmonkrotionszüge und D95 Frage:„Was macht er dort?“ Antwort iſt, ſich von einer Kaſte dikkieren zu 3„Banz charakieriſiſch iſt f0 50 bi „Neue Mannheimer Vollsblatt im Ehor:„Huuhbh!“ Wenn der Kom⸗ laſſen. Dröhnend erſcholl der„Freiheits“ des katholiſchen„Volksblatts“, das ie 5 munismus nicht mehr Geiſt anzubieken Ruf durch die menſchenumlagerken Stra⸗ folgt ſeine Leſer von dem Wahlaufme ſch 5 Am 6. Juli veranſtaltete die„Ankifaſchi hat, kann man ihn herzlich bedauern. ßen, die der Zug paſſierte... Ihre ge⸗ der„Eiſernen Front“ informierk:“(Es 1* ſtiſche Aktion“ in Mannheim einen Faſt⸗ Den Hitlern dürfte man damit kaum be⸗ werkſchaftlich und politiſch geſchulte An⸗ folgt“ nun der ganze Bericht des 1 nachtszug der ſehr ſtark mit Elementen der ſonders imponieren“. hängerſchaft hat begriffen, daß die Par⸗ ien un 30 jngsba zEiſernen Front“ durchſetzt war. Das„N. Am Samsſtag ſchleppte ſich nun die tei konſequent() und richtig() gehan⸗ wiedergegeben D. Schriftl) 1. Mch.“ ſchrieb hierzu in ſeiner Ausgabe„Eiſerne Front“, ſtark durchſetzt mit kom⸗ delt hat, daß aber jetzt der Augenblick zum Schluß heißt es weiter: 3 vom 7. Juli u. a. muniſtiſchen Elementen durch die Straßen da iſt, wo man aus der Defenſive heraus„Dieſem Bericht haben wir nichts hin 14 „Rote Fahnen und Spruchbänder bil- der Stadt. Jeder objekkive Beobachler treten kann, um zur Offenſive gegen den zuzufügen. Er iſt ein ſo großes Lob aus deien die einzigſte Belebung des Zuges, honnke dabei feſtſtellen, daß kaum ein Unker⸗ wirklichen Feind des Volkes(11), der dem Munde des objektiven politiſche der neben der politiſchen Verblendung J ſchied in Aufmachung und Haltung der bei⸗ nicht Brüning hieß(11), überzugehen. Gegners, daß der Zuſatz eine Abſchwä⸗ dieſer Maſſen ihr graues Elend demon⸗ den Züge beſtand. Wieder konnte man hö⸗ Die Reichsregierung würde gut daran chung bedeuten würde ſtrierke. ren:„Was kut der Hitler?“ uſw. und an⸗ tun, ihre Experten ins Land zu ſchicken, Auch wir haben dem Bericht des„NK-.— „Viel Begeiſterung vermochten wir beiſ dere geiſtloſe, Rufe. Und was ſchreibt hier damit ſie ſieht, wo die große Maſſe des.“ nichks hinzuzufügen. Auch wir ſind den Mitläufern des Zuges nicht zu ent⸗ das„NMV.“ dazu? Volkes ſteht()“(Ferkdruck von uns.] der Anſichk, daß der Bericht charakleriſtiſch . dechen. Die Inkernakionale wurde recht„.. Der Aufmarſch hinkerließ einen D. Schriftl.) für das katholiſche„Amazonenblakl“ iſt makt geſungen, die ſonſtigen Kampflieder ſtarken Eindruck(). Hier demonſtrierte Lieber Leſer! Nicht daß Du evenkuell Allerdings nichk in Bezug auf die objeklive waren kaum verſtändlich. Geradezu keine müde, reſignierte Maſſe, ſondern glaubſt, wir hätten uns in der Zeitung ver⸗ Berichkerſtakkung“, ſondern für die Charab⸗ kläglich mutete die wohl als Senſation eine beſtens diſziplinierte(), von Kamp⸗ l ſehen, und vielleicht die Volksſtimme zitierk! tkerloſigkeit der ſchwarzen Schreiberlinge und gedachte Ueberraſchung an, die darin be⸗ feswille und Begeiſterung erfüllte Bewe⸗ Oder vielleicht doch? insgeſamk für das ganze Zenkrum ſtand, daß ein Rufer die Frage erhebt: gung. Wer die in ſtrammen() Mär⸗- Unter der Ueberſchrift„Der Aufmarſch„Sage mir mit wem du umgehſt „Was tut Hitler?“) worauf der Chor ſchen heranziehenden Abteilungen beob- l der Eiſernen Fronk im Lichte der Preſſe“ ich ſage dir wer du biſt!“ 3 ——————— 2102e eresg Gemeinde⸗ und Kreisſteuer. 5 1 A u, den bn 23. Pirh das dal, Benf⸗ Konzerte des Städlisch. Orchesters 1 nis der Gemeinde⸗ und Kreisſteuern, der Müll⸗ 4 1932 U 90 Le 1 abfuhr⸗, Kanal- und Straßenreinigungsgebühren 9 Samstag, den 30. Juli Dn der Gebäudeſonderſteuer zur Zahlung 11 1 abends.30 Uhr Stadtgarten und hir 1 Mach den gellenden Vorſchrifben ſind die 22 00 3 Erwahſe 4 fälligen Beträge inne rhalb nach Dern Abend etwas 55 5 500 hei zu g Heidelberg, Universitätsplatz Sonntag, den 31. Juli 4 Für fällige Zahlungen, die nach dem 7, Au⸗ Sie tuen es dann abends.30 Unr stadtgarten—— 1 guſt oᷣs. J8. geleiſtet werden, müſſen nach der Kunstgewerbe, Kunsthandlung, Kunstverla 325 Herr as 1 24—— des Meichsdaſbenter über Zu⸗ 175 0 Walzer- und Obereiten-Abend. ſo fioß 0 4 3. für Sieuer⸗Rückſtände vom 22. Jannar Fachgeschäft für Porzellan, Glas, Keramik, Erzeug-* lnnen ds. 38.(RGBl. T. 1 Nr. 6) Verzugszugſchläge in N derobe daran erin-— 8— Anord Höhe von halbmonallich 1½ Prozent des Rück⸗ nisse der Württemberg. Metallwarenfabrik Geislingen nern, daß in Heidel-.* 1 in allen Gällen er⸗ Wir bitten um Besichtigung unserer Auslagen und Verkehrsräume berg ein christliches Oclilo Liclitſpiele, aus p 1. hoben, in denen keine Stundung der fälligen Krölinung Samstag Nac-imittag 4 Unr f 3 1 Heiell K Steuern bewilligk worden iſt oder bewilligt wird. 0 jol Haupz tr. Diel 1 Geſuche um Stundung, die nur in beſonders be⸗— f Aifea EA-festspiel Wochen 4750 balf gründeten Fällen genehmigt werden können, eee ee geschäft existiert, nntag, 5———5— 1 1 Ra gete ihrecr müſſen vor Ablauf der Zahlungsfriſt(7. Auguſt wo Sie aufmerksam 9* 3 0 Ue 4 1932) eingereicht werden. m„ 33 2 als e im 2./ werden. Es ist dies 0 0 0 10 wohl ſchr inne des 0 der Betreibungsordnung, wo⸗ 5 1 rauf ausdrücklich hingewieſen—— Bei Nichl⸗ 2 S80 57 E/ 0 fiUn 9 die Firma 5 einer dr 4 zahlung der verfallenen Bekräge kann ohne—*L mit Brigitte mHenm., Rudolt Forstiſe Inke reſſnt weilere Aufforderung das Vollſtrechungsver⸗ ißn*— 24 fahren eingeleitet werden. 00 Letzte vorstellung mit dem Beiprogramm s hunr on Saul 5 0— 22 2 77/ 4 1 Qualität, bei niedrigstem Preis, ab 50 1 in. ſtädk. Sparkaſſe, ſämkl. hieſigen nken, Vor⸗* 4 iche! 1il 3 ußvess Kirchheim und oftſcheckkonko 2815 7 auntstahe Jd n. Ferteo— mit 3 anderes zi 4 Amt Karlsruhe. 4 i führen ö 3— 8* Hroſelctierung und Ausfuhrung n Ni Han U. eim, Kirchheim, ohr U 8 1 1 402 9 170 15 5 e/elctiSoher Anlagen aſler Art Tfabeifeft Kfirs SA. SsS. u. Pg. Er W9 eik vom 3. bis einſchl. 5. Auguſt ds. Js. je⸗* 4 weils von—12 Uhr vormittags geöffnet. Ce/Geſbe- 4* 10 SALON SCHAAR heite 1 Der Oberbürgermeiſter. 9* E eröffnet am Montag, den 1. Agust 32 ſiebid 4 Handschuhsheimer Burgspiele C. V. Fernspreoher 4464— WVerderstraſte 6 2 1 Sehlakzinm 5 111 1255 55 Rurbach——— Die leteten Bitter H e eratahn 5 i fähri„Zfehem. Sta eater und Film Friseur von Handschuhsheim Irae u ernf bei 5 Schauspiel in 4 Akten von lrma v. Drygalski. Warnung an Geidsucende! Sichere Rapitalanlage.— e In de Ober 50 Mitwirk., Kinder, Volk, Ritter zu Pferde. Wenn Sie aller Art benötigen, dann wenden Grunoſtück in beher, ſonnz,— UEMTWIESER— öbel SD2 1—. H ganz befa⸗ Käenste Vorstellung: Sonntag, den 31. Juli, nach Sie sich vertrauensvoll an mich. Zahlen Sie keine ger Lage im dillenviertel Z. Iimmermann, MeidelbergHirenneim, Belon 24⁴⁰ wird, unſt in der Tiefburg zu Handschuhsheim. Vorschũsse an unbekannte Unternenmungen. 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Uid ker: wir nichts hin⸗ großes Lob aus ben politiſchen eine Abſchwä⸗ zericht des„N— Auch wir ſind charakleriſtiſch onenblakk“ iſt. f die„objekkive ür die Charak⸗ reiberlinge und trum. umgehſt und biſt!“ Urchesters arten sten Ra geste b m 10 ch lf Forst/; le ramm S humnr 1. Agust 32 Rurbach SCAAan UmFriseur —— dion m, elon 2440 Vor:igspreisen. an 7 Wilhelm m, Shäfergasse gute deferenzen —— r Lii.*40 in S. Istand, aus hanſ günstig zu fen artaden 46. 4 infchſter und —— allen emieten. Gund⸗ und ellerg Tdefon 4748 ELLLL üwönnlich tilnalt eue echt pitſch⸗ tüche mit gro⸗ üffet mit allen ingen, mit An⸗ F mit Giſch, mit und 1 hocker rk 175.— bei fſt Meter Suabe 5 9 und f mn ————— 4 2. Zahrg./ Nr. 173 Samsiag, den 30. Juli 1932. Seite 9 n a. auch folgendes Lied nach dem Text des eudetendeutſchen Ernſt Leibl' ein⸗ gäbt: „Wir heben unſ're Hände Zu dir aus kiefſter Nok, Herr Gott, den Führer ſende, Der unſern Kummer wende Mit mächtigem Gebot. Erwecke uns den Helden, Der, ſtark in aller Not, Sein Deulſchland mächlig rührel, Dein Deulſchland gläubig führet In's junge Morgenrok. Erwecke uns den Helden, Den ſeines Volk's erbarm, Des Volks, das nachkbeladen, Verkauft iſt und verraken an unſ'rer Feinde Arm. Wir weihen Wehr und Waffen Und Haupt und Herz und Hand. Laß nicht zuſchanden werden Dein lichles Volk der Erden Und meiner Mutker Land.“ Du Kindern gefiel das Lied ausgezeichnet, und zir glauben, daß es wohl auch nicht viel Erwahſene in Oeutſchland geben wird, die darin elwas Ungehöriges herausknobeln könnken. Abr in Heidelbeng gab es einen, dem dies gelang Das Pech wollte es, daß gerade dieſer Herr as Amt eines Schulrabes bekleidek. Und ſo floſ den Schulabkeilungen III, V und Wieb⸗ lingenein Wiſch auf den Tiſch, der die folgende Anordung enkhielt: das Lied„Wir heben unſere Hände“ iſt aus poliliſchen Gründen nicht geeignet, in Heielberger Schulfeiern geſungen zu werden. Die Schulabkeilungen III, V und Wieblingen habn deshalb das Lied vom Programm für ihre Verfaſſungsfejern zu ſtreichen! Uler dieſem Wiſch ſtand, was Eingeweihle wohl ſchn erraten haben werden, der Name Hofheinz, einer oͤr letzben Mohikaner des Diebrich'ſchen Inkereſſntenhaufens. Schade, daß ſolche Ukaſſe von Salräten nicht begründet werden müſſen wie Geichksbeſchlüſſe, ſonſt wäre Herr Hofheinz in größ: Not geralen. Er häkle doch wohl nichts anderes zur Begründung ſeiner Verfügung an⸗ führen lönnen, als elwa folgendes: Nik Rückſicht darauf, daß die Dieriche, Dingeldeyer, Brüninge, Weſe, Hugenberge, Maier und Hof⸗ heige beſtimmk nicht zu den Phanka⸗ ſiebdern der deukſchen Jugend ge⸗ In de letzten Tagen hal man bemerkt, daß ganz beſnders von Zenkrumsſeite her verſuchk wird, unfre Wählerſchaft umzuſtimmen, indem man ihne allerhand vorlog. Mit Lügen über Lügen vaſucht man Wahlſchafe zu gewinnen. Es ſei dohalb der Mönchzeller Einwohnerſchaft folgendes geſagt: Wir Nak.⸗Soz. haben bisher jede Nolvrordnung abgelehnk und die leßte erſt recht. Bi allen Notverordnungen die der Zen⸗ krumskanzer Brüning verordnek hakte(die letzte hat er auh fabrizierk) habk ihr hier nie gehörk, daß ſeine Anhängerſchaft geſchimpft oder ſie mißbilligt hätte, man hat ſie ſtillſchweigend hin⸗ genommen 14 Zahre lang ſind die ſchwarz⸗roten Prominenen am Regierungstiſch geſeſſen und ihre Früche hängen heule auf einem dürren Baum. 1 Zahre lang haben ſie die politiſche Windturbie Deutſchlands gedreht. Wie ſieht ihre Chriſtichkeit aus?! Wie oft hak der evang. Oberkircherak und die Nal.⸗Soz. Partei pro⸗ keſtiert gegen die Beamlenſtellenbeſetzung. Hier⸗ über wollen wir keine Worke mehr verlieren. Iſt das An verſchiedenen Heidelbenger Schulen wurde imt den Kindern für den kommenden Verfaſ⸗ ſugsbag und zu ſonſtigen vaterländiſchen Feiern nicht heller Wahnſinn? hören, iſt es nichl ausgeſchloſſen, ja ſogar ſehr wahrſcheinlich, daß die Kinder an Adolf Hitler denken, wenn ſie vom„Führer aus der deulſchen Nok“ ſprechen. Das aber muß vermieden werden. So und nicht anders hätle Herr Hofheinz ſei⸗ nen Ukas begründen müſſen, wenn er es ver⸗ ſucht hätte. Er hat es nicht verſucht. Es war ſein Glück. Nur ſo vermied er eine Blamage von Rieſendimenſionen. So ſehen ſie aus, die lapferen Syſtemhuſaren, die hyſteriſche Anfälle bekommen, wenn man an ihrem Deulſche Mädchen Nakionalgefühl zweifelt. Bei Gott, wenn es nur ſolche Typen wären, die aus der„deulſchen Nok herauszu⸗ führen“ ſind, dann wagken wir nichkt zu hoffen, daß die Gebete der deutſchen zugend, die kroß aller Hofheinze gebelek werden, je Erhörung fänden. Deulſche! Wollt Ihr, daß der Geiſt eines Hofheinz und ſeiner ſchwarz⸗-roten Geſinnungsgenoſſen enoͤgül⸗ kig aus den ſtaaklichen Aemtern verſchwindet, dann wähll Nakionalſozialiſten, Liſte 21 grüßen Adolf Hitler Im Jahre 1926 krat die Firma Eiſengießerei Flink in Mannheim in Liquidalion. Die Be⸗ kriebskrankenkaſſe verfügte über einen Kaſſen⸗ ſtand von 1500 RM, die aus einer Aufwerkung ſtammten. Dieſes Geld ſolllte nach dem Willen der Betriebsräte Friedrich Merkel, Salller und Ludwig Reißler, ſowie des Sekrekärs des Me⸗ lallarbeiterverbandes Chriſtian Schneider(heuke SpOO-⸗Stadtrahh der Krankenkaſſe des Mekall⸗- arbeiterverbandes zur Verfügung geſtellk wer⸗ den. Dagegen proleſtierte der Reſt der noch im 2 Daß geraoe eine ſogenannke chriſtliche Partei Nõneſizeller Brieſ Betriebe beſchäfligten ca. 30 Arbeiter, die da⸗ — ſich eine ſolche Uebervorkeilung nachſagen laſſen muß, iſt mehr wie bedauerlich. Noch bedauer⸗ licher aber iſt die Verpfropfung mit der Golkt⸗ loſenparkei der Spch. Einen SPoD.⸗Mann zum Kultusminiſter zu machen der die höchſten Güter eines Staales verwallen ſoll, läßt die religiöſe Werlſchätzung der Bevölkerung leicht ermeſſen. So wie im Staak, verſucht man auch hier im Ort alles an ſich zu reißen und alles auszuſchei⸗ den, was nicht beliebt iſt, als ob Andersgläubige ſchlechker wären. Doch wir ſind erwachk und werden jenen Beſtrebungen mit Macht enigegen⸗ kreben. Zum Schluß eine Mahnung: Der Platz am Ende der Frieoͤhofſtraße machk alles gleich und wenn es hinder dieſem Platze eine Gerechligkeit gibt dann wird auch unſer ſchlechter Gegner kei⸗ nen unſrer Guten auf Grund ſeines Glaubens um ſeine Krone bringen! Eine letzle Warnung an das Häuflein unkerm Birnbaum am Dorfes⸗- ende: Laßt das Schimpfen und Wüten gegen uns, es hilft Euch doch nichts, wir bauen der Die vergeſſene Abrechnung Freiheit eine Gaſſe. rauf beſtanden, daß die 1500 Mark auf die Be⸗ legſchaft verleilt werden ſollten. Der BVonze Schneider zahlte auf Grund dieſes Proteſtes im Einvernehmen mik den drei Bekriebsräben je⸗ dem Arbeiter durchſchnitklich 5 Mark aus. Er bemerkle dabei, daß eine Abrechnung nachfolgen würde. Nun kommt das Inkereſſanke. Die Liquida⸗ tion der Firma und die Auszahlung des Geldes fand im Jahre 1926 ſtakt. Eine Abrechnung iſt bis heute noch nicht erfolgt, ſodaß für die reſt⸗ lichen rund 1350 Mark jeder Nachweis über deren Verbleib fehlt. Vielleicht gibt Herr Sbadkrat Schneider darüber nachträglich Auskunft, zumal wir nicht annehmen wollen, daß er und ſeine Genoſſen ſich an dem Geld, das den Arbeilern von ihren ſauer verdienten Groſchen abgezogen wurde, vergriffen haben. Manchem der im Berriebe noch beſchäftiglen Arbeiber wäre der Betrag von 50 Mark, ſtatt nur 5 Mark gerade in damaliger Zeit, als die Ausſicht auf die Erwerbsloſigkeit auch für ſie beſtand, willkommen geweſen. Bitte, Ihr Herren, es liegt an Ihnen, ſich von einem nicht gerade angenehmen Verdacht— wir wollen nichts behaupten— reinzuwaſchen. Aber Du, deulſcher Volksgenoſſe, vergeſſe nichk auch Du die Abrechnung am 31. Juli. Gebe ſolchen vergeßlichen Vonzen die Ankwork und wähle Liſte 2— Nakionalſozialiſten! -- ⏑LUZW Wie wird gemählt? Das ſtädtiſche Wahlamk keill nochmals mit, daß nächſten Sonnkag grundſätzlich in der glei⸗ chen Weiſe gewählk wird wie bei der Wahl des Reichspräſidenten. Die Abſtimmungszeit iſt je⸗ doch geändert; es wird diesmal von 8 Uhr vormiktags bis 5 Uhr nachmittags noch diejenign Wähler zur Stimmabgabe zuge⸗ laſſen werden, die zu dieſem Zeitpunkk im Ab⸗ ſtimmungsraum ſchon anweſend waren. Der Stimmzektel iſt amtlich hergeſtellt und wird zu⸗ ſammen mit dem amtlichen Wahlumſchlag den Slimmberechligten im Abſtimmungsraum ausge⸗ händigt. Der Stimmzetkel muß zweimal zuſam⸗ mengelegt werden„ehe er in den Umſchlag ge⸗ ſteckt werden kann. Slimmzettel, aus denen der Wille des Abſtimmenden nicht unzweifelhaft zu erkennen iſt, ſind ungültig. Die Kennzeich nung auf dem Stimmzettel erfolgt am beſten durch ein Kreuz in dem dem Wahlvorſchlag beigefügben Kreis. Abſtimmen kann nur, wer in die Stimm⸗ karlei eingetragen oder im Beſitz eines für dieſe Wahl ausgeſtellten Stimmſcheins iſt. Wähler, die in den leßlen Wochen umgezogen, jedoch noch nicht umgeſchrieben ſind, können beim Vorhan⸗ denſein einer Karkeikarbe im Stimmbezirk der bisherigen Wohnung ihre Slimme abgeben. Auf Erfordern hat ſich jeder Slimmberechtigke dem Abſtimmungsvorſtand über ſeine Perſon auszu⸗ weiſen. Wähler, die keine Benachrichtigungs⸗ karle haben, können trohdem wählen, ſofern ſie in der Kartei eingekragen ſind oder einen Slimm⸗ ſchein abgeben. Da Skimmſcheine nur bis Frei⸗ hag abend 6 Uhr ausgeſtellt werden Können, iſt es zwecklos elwa noch am Samskag oder Sonn⸗ bag beim Wahlamt Stimmſcheine anzufordern. Alle ſollen es wiſſen! wie die Gemeindeverhältniſſe liegen, ſo er⸗ klärte der Spoh-Bürgermeiſter Rufer in der letzten Bürgerausſchußſitzung vom 16. Juli, da er nichk allein die Verantwortung übernehmen wolle. Leider viel zu ſpät, denn das Chaos über die Gemeinde iſt be⸗ reits hereingebrochen. Es war eben dunkel⸗ rote Politik wie überall, die zum Zuſam⸗ menbruch führte. Aber der Bürgermeiſter Rufer weiß ſeine Spo-Genoſſen zu ver⸗ keidigen, indem er erklärte, die Sppo habe nicht allein die Mißwirtſchaft getrieben, ſon⸗ dern die Liberale Volkspartei habe auch mitgeſtimmt. Die Freunde des Bürger⸗ meiſters Rufer erhielten ſomit vor der brei⸗ ken Oeffentlichkeit ihren gerechken Lohn. Der Vertreter der Liberalen Volksparkei war ja ſeine Handlungsweiſe dem Herrn Bürgermeiſter Rufer ſchuldig. Eine Ehre iſt die andere werk. In dem Rechenſchaftsbericht 1929.30 flogen geradeſo die Tauſender. Die Anſichk des SPo-Bürgermeiſters, daß es heuke die Suppe auch nicht mehr fekt macht, ob die Gemeindebeamken ein paar kauſend Mark mehr oder weniger verdienen, ſteht da. Dieſe Anſicht beſteht ſcheinbar die ganzen Jahre hindurch. Jedenfalls iſt es von Bedeutung, ob eine Akkentaſche 9g Mk. oder 28 Mark koſtek, ob ein marxiſtiſches Werk„Marinerevolution“, das einige hun⸗ derk Mark koſtelke, angeſchafft wird oder Vir misten aus, Deutschland ꝛird frei, Maͤnner heraus, Lahlt Liste 2 nichk, ob der ſtellverkrekende Bürgermeiſter von der Gemeinde bezahlt wird, oder wie mit der Vollspartei vereinbark, vom Bür⸗ germeiſter ſelbſt, und ſo weiter und ſo fort. Alles ſpielt keine Rolle. Der Rentabilitätsberichk über die Ge⸗ meindehäuſer iſt und bleibt unverſtändlich. Wir erinnern auch an dieſer Stelle an die Aeußerungen eines Spo-⸗Gemeinderats in einem hieſigen Lokal, der ſich in ziemlich abfälliger Weiſe über den Eingang der Miet⸗ gelder äußerte. Wir nehmen an, daß dieſer Herr die Wahrheit geſagt hat, denn die Spo hat doch noch nie gelogen und in die⸗ ſem Falle doch ſicher erſt recht nicht. Jedenfalls iſt es Zeit zum Abtreten, denn die Herren haben ihre Schuldigkeit getan. abgeſtimmt. Nach 5 Uhr nachmitlags dürfen nu⸗ Das Syſtem hat zu verſchwinden. Die Zigavette wieſieſein ſoll: We Prähii etoolle Gutscheine— STURNM ZlidARETrEN d· N ·B· H· DRESDER- A 5* GEGEN TRUST UNMD KONZENN Seite 10 Samskag, den 30. Juli 1932. 2. Jahrg./ Nr. Aushilfsſtraßenbahnerelend Sie müſſen ſchuften für 24 Pfennig Die ſtädt. Straßenbahn benötigk für den ver⸗ ſtärkben Dienſt an Sonn⸗ und Feierkagen 100 bis 150 Aushelfer, je nach Bedarf. Während den Ausſtellungsbagen waren es 300 bis 400 Mann. Für dieſe Zwecke wurden vom Stra⸗ ßenbahnamt rund 400 Mann als Aushelfer im Laufe der Jahre angelernk. Der größte Pro— zenkſatz ſind arbeitsloſe junge Menſchen, welche wiederum zum größten Teil ſchon Jahre hindurch arbeitslos ſind und deshalb in größter Not leben. Es iſt nobwendig, der Oeffenklichkeit einmal den wahren Sachverhalt zu ſchildern: Jeder Aushilfsfahrer(Schaffner oder Füh— rer) wird im Durchſchnitt alle drei Wochen ein⸗ mal Sonnbags in den Aushilfsdienſt eingeleilt und erhält im Durchſchnitt 7 RM. Nektover⸗ dienſt für 9 Stunden Arbeit. Die Arbeikszeit iſt gebeilt und erſtreckt ſich in den meiſten Fällen bis auf 14 Stunden. Hat der Schaffner Geld⸗ differenzen oder Falſchgeld, ſo krägt er den vol⸗ len Schaden aus ſeiner Taſche. Während das Straßenbahnamt den vollen „Nektoverdienſt“ won 7 RW. auszahlt, geht das Arbeitsamt bezw. Fürſorgeamt dazu über und zieht von dieſer veranbworkungsvollen neunſtün⸗ Nachfolgende Hauptforderungen ſollen zur Durch⸗ führung gebracht werden: 1. Keine Abzüge bei Fürſorgeſtelle, Arbeits⸗ amt und Kriſenfürſorge. 2. Auszahlung der bereits abgezogenen Be⸗ kräge bei der DeG.⸗Ausſtellung. 3. Zurückzahlung der bereiks gekätigten Ab⸗ züge bei den Sonnkagsdienſten. Dieſe Zeilen ſollen dazu dienen, der Oeffent⸗ lichkeit den wirklichen Stand der Dinge bei den Aushilfs-Straßenbahnern zu zeigen. Der Aushilfsſtraßenbahnausſchuß. Anmerkung der Schriftleitung: Soweit die Ausführungen der Straßenbahnaushilfsſchaffner, deren Beſtreben wir nach Kräfken unkerſtützen. Es iſt eine Schande, wie dieſe armen Menſchen in ihrem Exiſtenzhampf um das kägliche Brok ſchikaniert werden. Wir werden im 3. Reich dieſen Unfug abzuſtellen wiſſen. Straßenbahn⸗ aushilfsſchaffner, das habt Ihr dem ſchwarz⸗-roten Syſtem einer 13 jährigen Mißwirkſchaft zu dan⸗ ken. Denkt daran am 31. Julil!! Gebt Adolf Hiktler die Macht! Vshit Liste 2/ Deulſchlands Jugend grüßt den Führer. digen Sonnbagsarbeit ungeheure Bekräge ab. Eine begreifliche Erregung rufen dieſe Maßnah⸗ men bei den Aushilfsfahrern hervor. Ein Aushilfsfahrer erhält netto.— RM. Die Arbeitsloſenverſicherung zieht ab durchſchnittlich) 4,20 RM. Verbleibt ein Reſt für 9 Sktunden Sonnlagsarbeit 2,80 RM. Das iſt ein Skundenlohn von 31 Pfg.“ Das Fürſorgeamk zieht 50 Prozenk des Nelloverdienſtes ab. Die neue Nokverordnung ab 1. Juli bringt eine weilere Verſchärfung, indem 20 Prozenk des Sonnbagsverdienſtes abgezogen werden, ſo⸗ daß nur noch 1,40 RM. den Aushilfsfahrern verbleiben für 9 Stunden Arbeitll! Das iſt ein Skundenlohn von 16 Pfg.““1 WMan erklärt den Aushilfsdienſt einfach als Gelegenheitsarbeit und zieht an der Unkerſtüt⸗ zung ſolche ungeheuere Behräge für einen Tag ab, welcher vom Arbeiksamt nicht als Unkerſtüt⸗ zungslag gewerbet wird(Sonndags braucht der Menſch bekannklich nicht zu eſſen) mit der Be⸗ gründung, daß die Straßenbahn ein durchgehen⸗ der ununkerbrochener Belrieb ſei und deshalb keine Sonnbagsarbeit kenne. Nachfolgendes Bei⸗ ſpiel ſoll zeigen, wie in Wirklichkeit die Ent⸗ lohnung des Aushilfsperſonals bei der De6.⸗ Ausſtellung erfolgbe: Gür 6mal 9 Stunden Arbeit erhielt ein Kollege nello 36,.— RM. Das Arbeitsamt zieht ab 13,60 RM. Das Fürſorgeamt zieht die Hälfte Monaksfürſorgeunkerſtützung der Eltern ab 10 RM. Für 54 Stunden ſchweren Dienſt verbleiben noch 12,.40 RM. Das ſind rund 24 Pfg. Skundenlohn!1 So und noch viel ſchlimmer wirken ſich die Abzüge an der Unkerſtützung der Aermſten der Armen aus, ſodaß jeder Sinn für Arbeit ver⸗ loven geht. Schon lange führen die Hunderbe von Aushelfern den Kampf gegen dieſe Aus⸗ nützung, ohne jedoch ein Verſtändnis der maß⸗ gebenden Inſtanzen zu finden. Wenn der Ge⸗ neraldireklion der Skraßenbahn an dem Nach— wuchs ihrer Belegſchaft ernſtlich elwas liegen würde, ſo hätte ſchon längſt von dieſer Seile elwas unkernommen werden müſſen, Aber übe vall taube Ohren und verſchloſſene Türen! Endlich haben die Aushilfsfahrer den Weg zur Einigung gefunden und in einer Verſamm⸗ lung einen Ausſchuß von 7 Mann gewählt, wel⸗ cher zur Inkereſſenverkrekung eingeſetzt wurde. 2u ſollt nicht lügen! Erſt vor wenigen Tagen haben wir uns mit einem Skückchen Papier(Format ſiehe W..) beſchäftigt, deſſen nichtsſagender Name die„Wochenpoſt“ lauket und für den Inhalt das kakh. Pfarramt(Pfarrer Spin⸗ ner) in Seckenheim zeichnet. Dieſes ſchöne „Vernebelungsblättchen“ ſcheink ſeine Auf⸗ gabe darin zu ſehen, unker dem Deckmankel des Katholizismus Dumme für die verbreche⸗ riſche Politik des Zentrums einzufangen oder die Dummen noch mehr zu verdummen. Dieſe Abſicht ktritt erneut in ſeiner Aus⸗ gabe vom 17. Juli zutage, in welcher es in einem Bericht über die letzte Zenkrumsver⸗ ſammlung(Redner:„Geſinnungslump“ Hil⸗ berh) verſucht, die„realen und nationalen Erfolge“ des Zenkrums himmelhoch empor⸗ zuheben. Die zenkrümliche Wahrheitsliebe beweiſt dieſes ſaubere Blättchen mit folgendem Saß: „Der oppoſikionelle Diskuſſionsredner keinen einzigen() Punkt wider⸗ egen“. Aus! DD Wenn du den nicht wieder willt, dann wüble Lifte? Die Lüge kriumphierk über die Grzeſinſki Wahrheit! Wir ſind erſchoſſen!(Wir wa⸗ ren das zwar ſchon oft nach zenkrümlich⸗ marxiſtiſchen Blättermeldungen, erfreuen uns aber nichtsdeſtoweniger einer blendenden Ge⸗ ſundheit!) Wir wagen es aber krotzdem ganz„Klein⸗ laut“ zu behaupten, daß unſer Diskuſſions⸗ redner manchen Punkk widerlegt hak, und beſtimmk alle widerlegt hälte, wenn— ja wenn ihm eine enkſprechende Redezeik ein⸗ In einer Preſſenotiz, die an ſämtliche Mannheimer Tageszeitungen verſchickt wur⸗ de, ſtellt der Kreisrat feſt, daß wir in un⸗ ſerem Bericht über die Kreisverſammlung ſeinerzeit„falſch“ berichtek hätten. Und zwar wäre der Antrag auf Herabſetzung der Auf⸗ wandsentſchädigungen nicht nur, wie wir be⸗ richkeken, mit den Stimmen der VNSDDAp. und KPD. angenommen worden, ſondern „einſtimmig“. Wir ſtellen dazu feſt, daß wir ſeinerzeit dieſe Form der Berichkerſtattung garnichk gebrachk haben, ſondern wir ſchrie— ben wörtlich:„... Dieſer Ankrag wurde nur knapp mit den Stimmen der NSDDAp. und KPo., ſowie einigen Unentwegken angenom⸗ men.(Sehr bezeichnend!)“ Auch der Kreis⸗ ralvorſißende, Sozialdemokrak,„Eiſerner Fronkler“ und Haupklehrer Elbs gab ſich bei unſerem Kreisrakmitglied Pg. Gotthans alle Mühe, um bei dem Berichterſtakter des „Hakenkreuzbanner“ zu erreichen, daß er eine„Berichtigung“ bringen ſoll. Nun wohl, Herr Sozialdemokrat Elbs, dieſe„Berichti⸗ gung“ bringen wir. Wir geben zu, daß es möglich iſt, dieſen Antrag als„einſtimmig“ angenommen zu bezeichnen, weil ſich dagegen keine Stimmen erhoben. Aber das iſt doch nur eine belangloſe Workklauberei, denn uns kam es darauf an, feſtzuſtellen, daß ſich die ſchwarz⸗role„ſoziale“ Fronk von einigen wenigen Ausnahmen abgeſehen, geſchloſſen ... der Skimme enkhiell. Und dieſe we⸗ nigen Ausnahmen, wir bezeichneken ſie als „Unentwegte“ waren, ſoviel wir heuke noch in Erinnerung haben: 1 Volksdienſtler, 1 Bürgerlicher aus Weinheim, einige Bürger⸗ liche aus Mannheim und 2 oder 3 Zenkrums⸗- mitglieder. Aus dieſen wenigen Stimmen möchte der ſchwarz-rote Kreisrat in der Oeffenklichkeit die ganze Angelegenheit heute ſo darſtellen, als hätten auch Sozialdemo⸗ kraten und Zenkrümler ihr„ſoziales“ Herz enkdeckk. Nee, lieber Herr Elbs, den Ge⸗ fallen können wir Ihnen nichk kun. Wir ſind nämlich gewohnt, in derarkigen Grenien genau aufzupaſſen, ob ſich die Herren„So— zial“-demokraken auch deſſen befleißigen, was ſie ihren Anhängern— und zwar haupk⸗ ſächlich gerade vor Wahlen— immer gerne verſprechen. Aber was anderes können wir„berichtigen“, Herr Elbs. Sie ſind bei dem Altweiberumzug der Miſtgabelträger auch mit von der Partie geweſen und haben kapfer mitgebrüllt:„Wir haben Hunger und Befolgk dieſen Rak; geräumt worden wäre! Aus Furcht vor der Wahrheit aber wurde„infolge der fortge⸗ ſchrittenen Zeit“ nur 10 Minuten Redezeit gewährtl WMWan ſieht auch hier wieder, daß an der zenkrümlichen Wahrheitsliebe„und der„re⸗ alen und nakionalen“ Politik des Zenkrums nur das eine wahr iſt, nämlich: Es iſt alles— gelogen! Sozialdemokratiſche Kreisräte fühlen ſich auf die Hühneraugen getreten wollen Brot!“ Trotzdem Sie heute noch wohlbeſtallter Haupklehrer ſind!! Wie aber wäre es, wenn Sie nunmehr einmal Ihr „ſoziales“ Herz richtig enkdecken würden und von Ihrem Gehalt etwas für die armen Teu⸗ fel, die da wirklich Urſache haben, nach Brot zu rufen, abgeben würden!! Sehen Sie Herr * Elbs, das wäre ſozial und weit richkiger, als 4 2 Ihre Workklauberei! Ku „Die Neligion iſt in Gefahr!“ Der Letzenberg mit ſeiner weithin ſicht⸗ baren Kapelle iſt bekannt als Ziel einer all⸗ gemeinen Prozeſſion, die alljährlich am erſten oder zweiten Maienſonnkag veranſtalket wird. Jett kann man aber öfter ſolche Prozeſſionen ſehen, über deren Zweck man ſich ſehr bald im Klaren iſt, wenn man er⸗ fährt, daß nacheinander an verſchiedenen Sonntagen eine Frauen- und eine Männer⸗ prozeſſion ſtaktfanden. Bekannklich ſind Zenkrumsfrauen und Zentrumsmänner unker⸗ ſchiedlich leicht und ſchwieriger zu bekreuen. Für die Männerprozeſſion hak man ſich deshalb den Vorſitzenden der Heidelberger Zenkrumsparkei verſchrieben, deſſen Predigt ebenſo wie die Ausführungen eines weiteren Redners in den Schlachkruf ausklangen: „Die Religion iſt in Gefahr“— nach alt⸗ bewährter Weiſe. Es wurde auch nicht ver⸗ geſſen, den Geiſt der Kulturkampfzeit als vorbildlich zu preiſen. Und jeder Mann ſolle ſich als katholiſcher Mann zeigen und für die ſo ſchwer gefährdete Religion ein⸗ kreken. Das zeigt zur Genüge, mit welchen Mit⸗ keln hier gearbeitek wird, um Zenkrums⸗ ſtimmen zu ergattern und für den anders⸗ geſinnken Katholiken erſcheink es faſt uner⸗ kräglich, in welchem Maße beſonders in die⸗ ſem Wahlkampfe die Kirche in den Dienſt der Zenkrumspolitik geſtelltk wird. Aber allen Gewalten zum Trotz wird ſich die mulige Schar, die ſich zu Adolf Hitler bekennk, und der man nach der Reichspräſi⸗ denkenwahl den Vorwurf machte, daß ſie das Chriſtenkreuz verſchmäht habe, nicht nur hal⸗ ken, ſondern bekrächklich vermehren und dafür hänger Hitlers werden ſich nicht nur halten, ſondern bekrächklich vermehren und dafür ſorgen, daß auch Malſch Anteil am Siege des 31. Juli 1932 haben wird.— Adolf Hitler beſichligt die Do X. Aꝛoingt die Mazis zur Veruntortung So ſchrien die bürgerlichen Bankerolleure ſamk den ſo⸗ zialdemokraliſchen Führern noch vor wenigen Tagen! er iſt der erſte von dieſer Seile, der Euch nicht ins Unglück führl. Aber: Machl ganze Arbeil! WVãhllt Wationalsoꝛialisten Liste 2 2. Jahre Er iſt in Mant ihm muß genpropa wahl ſch ſeit kurz und auf ihr Mar wird uns ſoll, ſond lich des derjenige der Türe werwehre dem guke gummi d ſein. Da Herr was folg Aus dieſe er bei de⸗ gewünſcht welche T ſucht und Lausbub Es iſt Klaſſenkä krägern, 1 heim ſo Mann m Dr. Heim Herr Dok Der be züge der beſchnitten nicht weh⸗ Pfründen die unſitkkl rungsſchick welche ſei ſinnigen recht das zenclique, ihre Gehä anzupaſſen Die H und Verb der Kürzu den und e haupten, heiliglen“ gilt das „Die Bon Was ſcher noſſen vot Ein ni Bönzlein flüſſigſten ſtädtiſchen ſcheinend Wandervei (SPpDD) tä buchempor bahn hinte Ohne Amt wurd der Gunſt merich, als Sladt ang Mark mor (Andere ä umſonſt bei nicht einme Täligkeit r Nr. 173 t vor der r forkge⸗ Redezeik iß an der der„re⸗ Zenkrums — ſich ute noch Wie aber nmal Ihr irden und nen Teu- ꝛach Brot Sie Herr iger, als Ku. hr!“ hin ſicht⸗ einer all⸗ am erſten ranſtaltet r ſolche veck man man er⸗ chiedenen WMänner⸗ lich ſind ier unker⸗ bekreuen. man ſich delberger Predigk weileren sklangen: nach alt⸗ nicht ver⸗ fzeit als Mann igen und gion ein⸗ hen Mit⸗ entrums⸗ anders⸗- aſt uner⸗ s in die⸗ n Dienſt wird ſich lf Hitler ichspräſi⸗ ß ſie das nur hal⸗ nd dafür r halten, dafür m Siege (Spoh) tätig. 2. Jahrg./ Nr. 173 Samskag, den 30. Juli 1932. Seite 1 1 Warte, warte, ſüße Banane! Vinzenz greift in Glasſcherben Er iſt eine Zierde der ſtädtiſchen Sparkaſſe in Mannheim und heißt Vinzenz Frank. Mit ihm mußten wir uns wegen ſeiner frechen Lü⸗ genpropaganda anläßlich der Reichspräſidenken⸗ wahl ſchon einmal beſchäftigen. Nun läuft er ſeit kurzem mit einer verbundenen Pfoke herum und auf Befragen gibt ſeine Frau die Auskunft, ihr Mann ſei in„Glasſcherben“ gefallen. Es wird uns aber berichtek, daß dem nicht ſo ſein ſoll, ſondern daß unſer Vinzenz Frank gelegenk⸗ lich des Ausräumens vom Volkshaus in P 4, derjenige geweſen ſein ſoll, der durch Zuhalten der Türe den Einkritt der Polizei in die Räume verwehren wollte. Bei dieſer Gelegenheit ſoll dem guken Vinzenz mik dem ſtaaklichen Radier⸗ gummi die Hauk von der Pfoke radiert worden ſein. Das muß ihm gut getan haben. Herr Frank iſt ein politiſches Chamäleon, was folgendes beweiſt. Er war Spꝰ⸗Mitglied. Aus dieſem Laden iſt er ausgekreten. Dafür iſt er bei den Bananen geblieben. Wenn es gerade gewünſcht wird, iſt er auch ſooo nabhional. Auch iſt er Abonnenk des„Hakenkreuzbanners“, welche Tatſache er jedoch ſteks abzuleugnen ver⸗ ſucht und gelegentlich behaupkek haben ſoll,„der Lausbub ſteckt mir einfach die Zeikung in mei⸗ nen Briefkaſten“, wobei mit Lausbub unſer Trä⸗ ger gemeint iſt. Aus all dem und aus der Vergangenheit un⸗ ſeres Vinzenz Frank(Flugblattpropagandiſt) kann man ſchließen, daß der ſtramme Vinzenz ein Nazifreſſer erſter Gübe iſt und einen Schimpf⸗ koller bekommt, wenn er eine braune Uniform ſieht.„Bluthund“ und„Stromer“ ſind die ge⸗ lindeſten Ausdrücke, die er für unſere SA.⸗ Leute hat. Veſonderes Inkereſſe bringen wir der Beant⸗ workung nachſtehender Frage entgegen: Stimmt es, daß der Kaſſenbote Vinzenz Frank gleichzeitig Vertreker der Margarinefirma Bölck iſt? Herr Frank ſoll die Vertrekung ſo gelarnt haben„daß er ſeinen Sohn als Vertreter aus⸗ gibt, jedoch ſoll der Sohn nur der Hausburſche ſeines Valers ſein. Vielleicht kümmert ſich die Verwaltung der Sparkaſſe um die Beantwortung der obigen Frage. Unſerm Vinzenz Frank aber empfehlen wir, in Zukunft etwas vorſichtiger zu ſein. Sein Angſtabonnemenk auf das„Hakenkreuzbanner“ ſchützt ihn keineswegs davor, daß ſein Verhal⸗ len aufgeſchrieben bleibt. Djelal. Feine Genoſſen! Es iſt fürwahr eine ſelkſame Garde von Klaſſenkämpfern und proletariſchen Miſtgabel⸗ krägern, die ſich da auf dem Rathaus in Mann⸗ heim ſo wichlig kut. An der Spitze ſteht der WMann mit dem feinen„Benimm“, Obergenoſſe Dr. Heimerich(Gruß und Verbeugung zuvor, Herr Doktor!) Der badiſche Sbaat hat endlich die hohen Be⸗ züge der Mannheimer Sladthäupklinge etwas beſchnitten. Allerdings ſo, daß die Beſchneidung nicht wehe kut und die fetten Pfründen doch felke Pfründen bleiben. Wenn man berüchſichtigk, daß die unſikklich hohen Gehälter aus der Bevölke⸗ rungsſchicht herausgepreßt werden müſſen, welche ſeit langem von der Subſtanz die wahn⸗ ſinnigen Steuern bezahlt, ſo erkennt man erſt recht das verwerfliche Tun einer kleinen Bon⸗ zenclique, die nicht im enkfernkeſten daran denkk, ihre Gehälter der Armut der„lebendigen Sbadt“ anzupaſſen. Die Herrſchaften,„Er“ an der Spitze(Gruß und Verbeugung zuvor) wollen ſich nun wegen der Kürzung ihrer Gehälter an den Kadi wen⸗ den und den badiſchen Sbaak verklagen. Sie be⸗ haupken, dieſer habe nicht das Recht, ihre„ge⸗ heiligben“ Privakverkräge zu verletzen. Für ſie gilt das Work „Die Bonzen im Spech, das Volk im Dreckl, Was ſcherk ſie die Not des Volkes. Feine Ge⸗ noſſen von der Miſtgabelzinkenfront. Ein nicht minder feiner Genoſſe iſt das Bönzlein Dr. Johannes Höber, Leiber des über⸗ flüſſigſten Amtes der Sbadt Mannheim, des ſtädtiſchen Nachrichtenamtes. Daneben iſt er an⸗ ſcheinend als weniger überflüſſig erſcheinender Wanderredner für die Judenſchutzkruppenparkei Dieſer Protokyp eines Partei⸗ buchemporkömmlings hat eine glanzvolle Lauf⸗ bahn hinter ſich. Einiges daraus: Ohne jede praktiſche Erfahrung für ſein Amt wurde der Freidenker Höber, beſonnk von der Gunſt des Mannheimer Severings Or. Hei⸗ merich, als 24jähriger im Jahre 1928 bei der Sbadt angeſtellt. Gehalt vorauszahlbar 500 Mark monatlich, vier Wochen Urlaub jährlich. (Andere ältere Akademiker dürfen jahrelang umſonſt bei der Sbadt arbeiten und erhalten noch nicht einmal ein Taſchengeld). Seine dienſtliche Tätigkeit verlegte er anfangs in der Hauptſache in das Colleg der Univerſität Heidelberg, mit dem Erfolg, daß er im Frühjahr 1930 ſeinen Dr. bauen konnke. Noch einem kaum vier⸗ beljährlichen Dienſtverhältnis bei der Sladt durfte der damals noch„ſtud. rer. pol.“ umfang⸗ reiche Dienſtreiſen im Auftrage des Mann⸗ heimer Severings machen und kam ſo allmählich zu den Allüren eines ſozialdemokrakiſchen Bonzen Nach ſeiner Heirat erreichte den Herrn OB. ein Geſuch um Gewährung eines zinsloſen Arbeit⸗ geberdarlehens in Höhe von 5000 Mark. Jedoch wurde das Geſuch abgelehnk. Darob bittbere Klage des Bonzengenoſſen Höber über das un⸗ freundliche Verhalken der Stadtverwaltung, die daran Schuld ſei, daß ihm nunmehr höhere Auf⸗ wendungen für ſeine Wohnung enkſtehen wür⸗ den, als er vorgeſehen habe. Bei Gewährung des Darlehens hätte ſein Hausherr die Koſten für die Einrichtung des Bades für die Familie Höber gekragen. Die Jeremiade des badefreudigen jungen Ehepaares führte zu einem Teilerfolg, indem Herrn Höber ein zins⸗ loſer Gehaltsvorſchuß von 1500 Mark, rückzahl⸗ bar in 20 Monatsraten, gewährt wurde. Da⸗ mals ſtand ſein väberlicher Beſchützer Dr. Hei⸗ merich noch auf dem Standpunkkt, daß man ja ſowieſo nicht wiſſe, wohin man mit dem vielen Geld der Steuerzahler ſoll. Auf dieſe Ark kam das Bönzlein Dr. Höber zu ſeiner prolekariſchen Badeeinrichkung. Als der Klapperſtorch auch in der Familie Höber Einkehr hielt, wurde das kärgliche Mo⸗ naksgehalt des„kreuen Johannes“ von 500 Mark auf 550 Mark erhöht. Bleibt noch zu erwäh⸗ nen, daß auch die keure Gaktin bis zum Februar 1930 nicht unkätig war und als Leikerin der aka⸗ demiſchen Auslandsſtelle über eigenes Ein⸗ kommen verfügle. So ſehen die Leute aus, die als Proletarier⸗ führer die Klappe aufreißen und dem Arbeiter Sand in die Augen ſtreuen. Blukſauger am Mark des Volkes, vollkom⸗ men indifferenk gegenüber der Nok des Volkes, nur erpicht auf große, in den meiſten Fällen un⸗ verdienke Gehälker, das iſt ihr Sozialismus! Gebl dieſen„Sozialiſten für die eigene Taſche“ am 31. Juli gründlich die Quiktung: Jagk ſie zum Teufel!— Wählt Liſte 21 So ſieht es aus? Es war von jeher ſo, daß der roken Bonzen⸗ brüderſchaft kein Mitlel zu gemein war, um Ge⸗ ſinnungszwang allerübelſter Ark zu kreiben. Die Methode, die Genoſſenſchaft durch Androhung von Zwangsmaßnahmen zu zwingen, irgend welche Dinge mitzumachen, iſt nirgends ſo aus⸗ geklügelt und ausgeprägt, wie im marxiſtiſchen Bonzenladen. Mit einer Schamloſigkeit ohne gleichen werden die Arbeiter gezwungen, eine Geſinnung zu mimen, die ſie ſchon längſt nicht mehr haben. Dieſer Zwang kritt auch bei dem ſogenannten Symbol- und Flaggenkrieg in ganz kraſſer Form in Erſcheinung. Dabei iſt es den Herrſchaften vollkommen einerlei, ob ſie mit ihren Mätzchen den auf ihre Fahne geſchriebenen„So⸗ zialismus“ verleugnen, Hauptſache iſt, wenn das Ziel der übelſten Geſinnungslumperei erreicht iſt. In Mannheim beiſpielsweiſe ſoll folgendes vorgekommen ſein: Die Arbeiter und Angeſtell⸗ kten der„Volksſtimme“(der Volksmund nennt ſie„Lügenſtimme“) ſollen kürzlich nach Schluß der Arbeit in den Hof beordert worden ſein. Dort erſchien ein Oberbonze mit einer Anzahl Miſtgabellappen und händigke jedem Angeſtell⸗ ten bezw. Arbeiter einen Fetzen mit der Erklä⸗ rung aus, daß demjenigen, der ihn nichk heraus⸗ hänge, gekündigk werden würde. Die Mitteilung wurde uns von einem Arbei⸗ ker der„Volksſtimme“ gemacht, der ſchon längſt die Methoden der Sozioden durchſchauk hak und ſoll voll und ganz der Wahrheit entſprechen. Wir wundern uns über gar nichks mehr. Es muß bös im Bonzenladen ausſehen, wenn man zu ſolchen Mitteln greifen muß. Wir zweifeln nicht daran, daß die meiſten Arbeiter und An⸗ geſtellken in den Sozzenbetrieben die„Freiheils⸗ fahne“ zum Fenſter heraushängen und eine Ge⸗ ſinnung vorbäuſchen, die ſie nicht mehr haben, um einer Enklaſſung vorzubeugen. Viele unſerer Volkgenoſſen werden in die⸗ ſem Zuſammenhang fragen, woher die Sozzen⸗ ſchaft das viele Geld her hat, das nölig iſt, um an tauſende und aberbauſende den Schandfetzen mit den drei Miſtgabelzinken gratis werleilen zu können. Darauf laſſen wir am beſten den Sozioden Jahnke-Spandau die Antwork geben, der als ſozialdemokratiſcher Landbagsab⸗ geordneber am 2. Okkober 1921 in einer öffenk⸗ lichen Verſammlung in Dabergoks(Kreis Rup⸗ pin), geſagt hat: „Die Spo. iſt grenzenlos ſtolz auf dieſe Leule(lauf die Jnden) in ihren Reihen; denn die Parkeiarbeit, die Wahlfeldzüge, die So⸗ zialdemokraliſche Preſſe uſw. erfordern rie⸗ ſige Gelder. Dieſe Gelder ſind nicht durch die regelmäßigen Parkeibeiträge zuſammen⸗ zubekommen, ſie werden zum größlten Teil durch Spenden reicher Geldgeber in der So⸗ zialdemokratie gedeckt.“ Nun wiſſen wir Beſcheid. Unſere Parkeigenoſſen und Anhänger werden deshalb bei jedem Schmachfetzen, den ſie im Straßenbild ſehen, daran denken müſſen, daß ſie von Juden bezahlt und an Judenknechbe ab⸗ gegeben wurden. Aun erſt recht Hakenkreuzfahnen heraus, die als Zeichen perſönlichen Opferſinnes über allen Straßen flaktern müſſen. Djelal. Wahlſchwindell! Die Gegner unſerer Bewegung ver⸗ breilen in den letzten Tagen vor der Wahl allerlei Lügen und Gerüchte. Wähler und Wählerinnen, glaubk den Verderbern Deulſchlands nichts mehr. Wählt alle Liſte 2 Gebk Adolf Hitler die Macht Arbeiter!? Geterkschaftlor/ gebt Euern Bonzen, di⸗ Euch jahrelang botrogen, die gebulmende Anmwort. PVerdet Mationalsoaialisten maclit sia miederhlant Nichis widersteh:(s reiniqender Krœft. Ankrustungen. und seien sie noch so dick und hart, schwinden im heißen-Wasser im Nu. Mühelos sind sie zu ent- fernen. So geht's mit jeder Unscuberkeif, wo(Ds stcrrke Hond im Spiele ist. Und wieviel freie Zeit es Ihnen schenkt, wie es Ihre Gesundheit schont... und spcœren hilft! Nur 20 Pfennig kostef ein Pakei, das lange reicht, wenn Sie das bewährte Spar-Rezept befolcen: Einen Eglöffel voll cuf einen Eimer heigses Wasger. %o KReinheit lacht— hat Hate gestanden. 3 zum Aufwanchen, Spülen,———— für Geschirr und alles Hœusgerätl Hergestellt in den Persilwe 32 Seite 8 Samslag, den 30. Juli 1932. Neu fur Hannnhneim! Eine Ueberraschung für alle Kinobesucher. Stummfilm und volles Orchester die schõöne schwedische Frau in ihrem Welterfolg: Inna Karenia Nach dem berühmten Roman von Leo Iolst0l. Die Vorführungen dieses Films erhalten eine besondere Note durch die musikali- sche Untermalung durch ein vVolles Orchester! Dazu das auserlesene Vorprogramm. Anfang.00,.45,.45,.45 Hacen i1 Sesana Gönnen Sie sich eine vergnügte Stunde Greta Garbo bei Vlasta Burian Sie erleben mit ihm die tollsten Situationen in dem Schwank Wene wenn er losgelassen nach Arnold und Bach's Unter Ceschäftsaufsicht Dazu ein vielseitiges buntes Beiprogramm .00,.00,.00 und.30 Unr. Beginn: Ias leixte fort] 4*——— 7 3 5 gamlrinus Breitestraße ial-Ausschank: PFISTERER BRAU 4 Iumn n I F (HAUBUgC/ her 1155 44% 4b Und wieder ein vorzügliches 1 Doppeiprogramm! öe Wir bringen in Erstaufführung Sländal im der Darlistraße Abenteuer und Irrfahrten eines Schürzenjägers. Fritz Kampers/ Camilla Spira Senta Söneland Am Sonntag, den 31. Juli 1932: AbschiedsSonderabend der Kapelle SCHMIDT- MAXL Bekanntgabe der Reichtagswahlergebnisse Ab Montag, den 1. August 1932: Gastspiel der Oberländler Kapelle HANS REIL 5 FeN 1 383———3333333332323222222222833 *—0 trinken 5 18 A A 10 Geyenrooe, Ko, 3 Mittagessen von 60 en an 44„„„„„ Dazu: Augengläser sowie alle anderen optischen Artikel kauft man nur im optischen Spezialgeschäft Kurt lenk, Säall Jebr. Opliber Schwelzingen., Ecke Mannh.- u. Dreikönigstr. Der Film der Abenteuer und Sensationen mit Maria Paudler/ Heinrich George Anfang: Wo..00, So..00, letzte Vorst..00 Uhr MEIn MEuen BErhies 1ST ENGFFMETI Besichtigung höfl. erbeten AUroe-SeHarrT/ MarEnTAI Am Haltepunkt/ Telefon 537 92 Früher Georg Schmitt/ Mannheimer Straſie 20 Tankdienst Fahrschule/ Reparatur-Werkstätte SHELL/ DVNAMIN/..-ARAL/ B..-BENZOl. sowie die hochwertigen Autoschmierstoffe Schwarzer Adler in Weinheim Bestbekanntes Gasthaus ff. Fels- und Münchner Biere. Gut bürgerliche Küche. Schöne Fremdenzimmer. Groher Saal. Div. Nebenzimmer. Separates Café mit Veranda. Fernsprecher 2133. Fritz Becker. 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