3./ Ur. 174 einem neuen, dern von den lk beſtimmken der Zeit der 5, iſt die Er⸗ des geſamken r Echkheit uß t ſein und auf Zeſbaltung un- iKtieren. Hal unſere Seele verloren! bert Amerikha.„ ehler Verlag. 7 ien Welt für d ein anderer, rung für ſein nden mit. Die Amerikafahrt, Kriegs- und zat darum im gefunden. Die gegenüben der 9 Seiten mit ftel igot! jelten -Matratzen) stätten— Hideiberg Fellerreinigung lage 94 ——— geschäft erkauf 6 Anlage 24 nfertigung latz 5— traße 40 4037 fische Gisardinen, reisen. Gerade t und kräftig! %ο⏑οοο SCH 6 ier Nr. 1231 Linoleum- ufarbeiten Istermöbel 660000 2 Amuth IIII enn Sofienstraße 7 —— tenleuß am Platze upt markt iume. ke aller Art F. Knösel. ——————— 1 n über 10%, ANTIEI ARTIKEL Werlag: Die Volksgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleit ung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel⸗ lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver. hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlaängt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir leine Verantwortung. Nr. 176/ 2. Jahrgang NATIONALSOZIALISTISCHES KAMFFBLATT NOORDWESTBADENS Mannheim, Mittwoch, den 3. Auguſt 1932 Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Vfg. Bei Wieder ⸗ holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Verlagsork Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfg. Alle Macht Adolf Hitler! Wir fordern ſchärferes Durchgreifen in Preußen! Die Reichstagswahlen haben ergeben, daß die NSDAp als größte Partei zur Führung der Regierung berufen werden ſoll. So iſt des Volkes Wille. Die Spo hat in Preußen und im Reich jahrelang die Führung gehabt, nur weil ſie die ſtärkſte Parkei war. Jetzt, wo die NSODAp in erdrückender Skärke, wie die Spo niemals in den Reichstag einzieht, will man ihr dieſes Recht ſtreitig machen. Jetzt möchte man Bedingungen ſtellen, möchte unſerem Führer Adolf Hitler Vor⸗ ſchriften machen. Das könnte den Herr⸗ ſchaften ſo paſſen. Die bürgerlichen, zenkrümlichen und ro⸗ ten Gazetten mögen ſich keine Sorgen um anderer Leute Angelegenheiten machen. Da kommt die altersſchwache„Frank⸗ furker Zeikung“ und meink: „Man ſollte aber nichk vergeſſen, daß ſich auch Herr Hikler in einer Zwangslage befindel.“ Welcher Ark dieſe„Zwangslage“ ſein ſoll, das weiß das Blatt wahrſcheinlich ſelbſt nicht. Wenn die Herrſchafkten glauben ſollten, ſie könnten Hitler Bedingungen auf⸗ zwingen, dann können ſie die NSOAp in ſchärfſter Oppoſition auch weiterhin ſehen. Der Kampf geht ohnehin am erſten Tage nach Beendigung des„politiſchen Burgfrie⸗ dens“ weiter. So oder ſo! Ob in- oder außerhalb der Regierung! „Wenn die Regierung Papen- Schleicher jeht nicht das Zenkrum in nobelſter Weiſe behandelk, ſo wird ſie einen kalaſtrophalen Fehler machen!“, ſo orakelt die Frankfur⸗ kerin weiter. Wir nolieren dies nur und meinen, daß das, was die„Frankfurker Zeitung“ als „kakaſtrophalen Fehler“ anſieht, für das deutſche Volk eine ungemein wohltuende Handlung ſein muß. Mit anderen Worken: Das Zenkrum muß ſchärfer denn je angepackk werden. Paßt das den Herr⸗ ſchaften nicht, dann können ſich dieſe „Schützer der Kirche“ auch ruhig offen mit den Moskauer Jüngern zuſammen⸗ Rationalſozialiftiſche Mehrheit in b hadiſchen Amtsbezirken zn 6 badiſchen Amtsbezirken hal die NSODaAp mehr als die Hälfte aller Stim⸗ men erhalten: Kehl 61,8 Prozenk, Breklen 56,4 Prozenk, Müllheim 55 Prozenk, Sinsheim 54,7 Pro⸗ zenk, Werlheim 57,7 Prozent, Emmendingen 50,5 Prozenk. Ueber 40 Prozenk der abgegebenen Stim⸗ men erhielt die NSAp in folgenden Amts⸗ bezirken: Pforzheim 49 Prozenk, Adelsheim 45,7 Prozenk, Lahr 43,7 Prozenk, Mosbach 43,5 Prozenk, Lörrach 43,3 Prozenk, Oberkirch 42,5 Prozenk, Karlsruhe 41,6 Prozenk, Hei⸗ delberg 41,5 Prozenk. Ferner erhielten: Weinheim 39 Prozenk — 7 38 Prozenk und Bühl 37,6 Pro⸗ zen Die übrigen badiſchen Amtsbezirke blie⸗ — unter dem Reichsdurchſchniktsprozenk⸗ aß! tun. Es wird ihnen beſtimmt gut be— kommen. Was führt dieſe Gazekten überhaupt zu der frechen Anmaßung, Adolf Hitler Be⸗ dingungen ſtellen zu wollen? Offenſichklich der„Stillſtand“ des Nationalſozialismus, von dem die Frankfurkerin ſchwafelt. Wie dieſer Stillſtand ausſieht, das lohnt ſich doch einmal klarzulegen, damit dieſen Juden das Lügen vergeht. In Preußen er⸗ hielt die NSDAp am 24. 4. 32 bei der Landkagswahl 8 007 384 Stimmen. Dagegen bei der Reichskagswahl vom 31. 7. 32 8 381 200 Stimmen. Der Rückgang reſp. Stillſtand, von dem die Frankfurkerin ihren Leſern vorlügt, ſieht alſo ſo aus, daß die NSaAp in rund 100 Tagen um 373 000 Stimmen zugenom⸗ men hat, d. h. pro Tag 3 730 Skimmen Zunahme. Wenn den Syſtemgazetten dieſer„Skill⸗ ſtand“ imponierk, dann ſind wir ganz damit einverſtanden und werden ſowieſo dafür ſorgen, daß es bei dieſem„Skillſtand“ bleibt! Auch der„Badiſche Beobachker“ zer— bricht ſich ſeinen Kopf über unſere Angele⸗ genheiken. „Und jetzt kommk die große Frage für die größte Parkei im Reichskag“, ſo äußert ſich„Bebe“ enkgegen ſeinem ſonſtigen Ton ſehr geſittet.„Wer von 607 Mandaken 230 inne hak, muß in die Verankworkung.“ Das bildet ſich wenigſtens das Zenkrums⸗ blatt ein und ſchließt ſeinen Sermon mit der ängſtlichen Frage: Was wird Hikler kun? Als ob das nicht klar wäre. Läppiſche Frage. Der Ausgang der Wahl könnte den Herrſchaften eigentlich ſchon Antwork gegeben haben. Hitler wird die Uebergabe der Macht fordern, als ſelbſtverſtändliche Erfüllung des Volkswillens! Hier gibt es keine Debakte. Noch viel ſchärfer als bisher muß in Preußen und an⸗ deren Skellen durchgegriffen werden. Mit der zögernden Methode des Herrn v. Gayl iſt uns, das heißt, iſt dem deutſchen Volke nicht gedient. Es wird daher notwendig ſein, dieſen Poſten und andere neu zu be⸗ ſetzen mit Männern, die nicht zaudern, ſon⸗ dern hart zupacken. Da gibt's nur eine Forderung: Alle Macht Adolf Hikler! Preſſeſtimmen des Auslands zur Reichstagswahl Rom, 2. Auguft. Durch die italieniſchen Preſſeſtimmen zu den deutſchen Wahlergeb⸗ niſſen zieht ſich als roter Faden die Genug⸗ tuung über den Zuſammenbruch der Wei⸗ marer Koalition und das Vertrauen in die Kraft der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Deutſchland, ſo ſagt z. B. das halbamtliche „Gironale'ztalia“, geht den ſchickſalsmä⸗ ßigen Weg zu Hikler und zu dem nationalen und politiſchen Geiſt, den er verkritt. Die große nationale Bewegung erſchöpft ihre Kraft und Aufgabe nicht in Wahlen. Hitler ſchließt ſeine Bewegung nichk an der Schwelle des Reichstkages ab. Weimar iſt durch den nakionalen Willen unkergegangen. Paris. Die Pariſer Preſſe iſt über⸗ einſtimmend der Anſicht, daß General von Schleicher ſeine Stellung durch den Wahl⸗ ausgang geſtärkt habe. Von der Außen⸗ politik des Reiches iſt man in Paris über⸗ fuft⸗ daß ſie Frankreichs Inkereſſe zuwider⸗ äuft. London:„Evening News“ erwartet, daß die jetzige Reichsregierung einer anderen Platz machen werde, komme nicht in Frage. Die engliſche Preſſe erwarkek umfaſſende Verfaſſungsänderungen in nächſter Zeit. Die„Morning Poſt“ ſchreibt, das deutſche Volk werde nicht mehr lange der parlamen⸗ kariſchen Demokratie zuſchauen. Dieſe De⸗ mokratkie ſei durch ihre eigenen Anhänger getötet worden. Die„Daily Mail“ erklärt, wenn Deukſchland England wäre, dann würde Hindenburg Hitler zur Regierungs⸗ bildung auffordern. Da aber Deutſchland nicht England ſei, beabſichtige die gegen⸗ wärtige Regierung weiker im Amte zu blei⸗ ben. Kopenhagen.„Berlinske Fidenke“ be⸗ kont beſonders den nationalſozialiſtiſchen Wahlſieg. Hitler müſſe die Regierung über⸗ nehmen. Bukareſt. In hieſigen Kreiſen iſt man überzeugt, daß die Regierung Papen nur ein kurzes Leben haben wird. Budapeſt. Die ungariſchen Blätker be— konen vor allem das mächtige Anwachſen der NSDAp. Auflöſung des ſächſiſchen Land⸗ tags gefordert Dresden, 2. Auguſt. Auf Grund der Reichskagswahlergebniſſe in den drei ſäch⸗ ſiſchen Wahlkreiſen verlangen jeßt die Na⸗ tionalſozialiſten in ihrem Dresdener Parkei⸗ blakk, dem„Freiheitskampf“, die Auflöſung des ſächſiſchen Landkages. 500 MNMeuabonnenten ist das Ziel der nun- mehir beginnenden Werbeaktion für Hakenkreuzbanner- A Lolksgemeinschalt“ Beide Blätter erscheinen in Bälde taͤglich Nseitig bei verbilligtem Beæugspreis Den, Zahlenstrategen“ ins Merkbuch VNSͤ Der 31. Juli hat unſeren Wahl⸗ arithmetikern das Konzept verdorben. Weil ſie mit dem Generalnenner„Brüningkoali⸗ tion“ nicht mehr operieren können, ſtehen ſie vor einer Gleichung mit lauker Unbekann⸗ ten, und da ſich dem Volkswillen mit dem Rechenſchieber nicht mehr beikommen läßt, haben ſie die Luſt am traditionellen Zahlen⸗ ſpiel verloren. Wenn es nach Adam Rieſe nicht geht, muß eben das Hexen-Einmaleins herhalten. Mit ihm beweiſen die Monkagszeitungen dem ſtaunenden Wähler, daß die Nakional⸗ ſozialiſten wieder einmal geſchlagen worden ſind, und zwar noch ſchlimmer als im Sep⸗ tember 1930 und im Frühjahr 1932. Daß uns ſelbſt dieſes Mißgeſchick nicht zum Be⸗ wußtſein gekommen iſt, beſagt nichts gegen die Theſe unſerer Gegner. Denn 1930 be⸗ fanden wir uns bekannklich„in der Fieber⸗ kurve“, und diesmal, das ſieht doch jedes Kind, haben uns die Schläge faſt bis zur Unkenntlichkeit entſtellt, auf über das Dop⸗ pelte unſeres bisherigen Umfanges ſind wir angeſchwollen. Weil unſere Gegner, vor allem die„na⸗ lionalen“ unter ihnen, keine Unmenſchen ſind, darum gehen ſie jetzt mit uns auch um, wie mit Schwerkranken, die ſich ihres ge⸗ fährlichen Zuſtandes nicht bewußt ſind. Eines dieſer„nationalen“ Blätter, das ſeine Sym⸗ pathien für uns ſchon ganz unverhohlen im Schlußwort für den Wahlkampf zum Ausdruck gebracht hatte, mit dem Rak an die Leſer:„Wählt, was ihr wollk, nur nichk Liſte 22“, redet uns jetzt herzerweichend zu, weiteren„Schlägen“ dadurch vorzubeu⸗ gen, daß endlich einmal wir Wahlarithme⸗ kik treiben und mit dem Rechenſtift eine Koalikion ausküfteln ſollen. Da man uns, vielleicht nicht mit Unrecht, in dieſem Ge— ſchäft noch recht unerfahren ſchäht, wird auch gleich erläutert, wie das zu machen iſt: Nakionalſozialiſten und Zenkrum einſchließ⸗ lich der Bayeriſchen Volksparkei gäben eine Regierungsmehrheik, wie ſie noch kein Nach⸗ kriegsreichskag beſeſſen hak. So viel rührende Sorge entwaffnek und darum müſſen wir ſchon einen guten Rat des anderen für wert finden. Die Kreiſe, die ſich nunmehr ſo um unſer Heil beküm⸗ mern, mögen ſich den Kuppelpelz doch zuerſt bei der Gegenparkie veroͤienen. Das Zen⸗ krum wird ſich zudem in ſeiner„Siegerlaune“ auch viel großzügiger erkenntlich zeigen als wir im Gefühle unſeres„Geſchlagenſeins“. Außerdem ſteht ja dem Zentrum in ſeinem Bayeriſchen Volksparkei-Flügel eine unbe⸗ zahlbare Routine in der prakliſchen Auswer⸗ kung fraklioneller Stärkenunkerſchiede zu Gebote, die das Zenkrum bei einem allen— fallſigen Wunſch nach Mikarbeit im neuen Reiche wohl nicht außer Acht laſſen kann. Die Bayeriſche Volksparkei hat im Land⸗ kag 45 Abgeordneke und die RSDAP 43; der Stimmenunkerſchied zwiſchen beiden Parkeien beträgt bei je rund 1 270 000 ganze 1250. Kraft dieſes„Vorſprungs“ im Ver⸗ trauen der Wähler hat ſich der Landtags⸗ präſident der Bayeriſchen Volksparkei für authoriſiert gehalten, die NSDAp-Fraktion ————— ———— 7 4 1 Seite 2 Mittwoch, den 3. Auguſt 1932. 2. Jahrg./ Vr. 176 mittels einer Polizeiakkacke auf den Landtag einfach aus dem parlamentariſchen Leben Bayerns verſchwinden zu laſſen. Dieſer Zu⸗ ſtand beſteht noch fort, obwohl der 31. Zuli die NSAp als einwandfrei ſtärkſte Parlei auch Bayerns herausgeſtellt hat: Die Na⸗ kionalſozialiſten haben rund 1 344 000 Stim⸗ men aufgebracht, die Volkspartei zuzüglich der pfälziſchen Zenkrumsſtimmen nur rund 1 312 000 Stimmen. Im neuen Reichskag iſt der Abſtand zwi⸗ ſchen Nationalſozialiſten und Zentrum plus Bayeriſcher Volkspartei ſo ſchreiend, daß er gar nicht erſchrien werden kann: Rund 5,8 Millionen Geſamt⸗Zentkrumsſtimmen mit 96 Mandaten ſtehen rund 13,8 Millionen nationalſozialiſtiſche Stimmen mit 230 Man⸗ daten gegenüber. Damit ſteht die poliliſche Führung im Reich dem Volkswillen gemäß unbeſtreitbar dem Nalionalſozialismus zu. Dieſer Takſache darf ſich niemand verſchlie⸗ ßen, der an einer„parlamenkariſch geſun⸗ den“ Abwicklung der Syſtemhinkerlaſſen⸗ ſchaft mitwirken will. Rationalſozialismus und deutſche Kolonien Zur Abwehr einer deulſchnalionalen Gemeinheil. Die Deutſchnalionale Volksparkei fand in dieſem Wahlkampf den Verſuch angebrachk, mit eigener Kolonialbegeiſterung und der Unterſtel⸗ lung, daß der Nationalſozialismus kolonial⸗ feindbüch ſei, Geſchäfte zu machen. Sie ſtützt ſich hierbei auf einige aus dem Zuſammenhang geriſſene Sätze Adolf Hitlers aus dem 1. Band von„Mein Kampf“, wo die Außenpolitik der wilhelminiſchen Aera einer abfälligen Kritik un⸗ kerzogen wird. Tatſächlich ſteht Adolf Hitler auf dem gleichen Sbandpunkt„Bwie ihn Bismarck einnahm und mehr als einmal offen zum Aus⸗ druck brachte: Kolonien und eine ſtarke Kriegs⸗ flotke, ſo erwünſcht ſie an ſich für Deulſchland ſind, müſſen hinter moch lebenswichkige⸗ ren Inkereſſen Deutſchlands zurückſtehen. Das nakionalſozialiſtiſche Parkeiprogramm beſagt als Punkt 3:„Wir fordern Land und Boden(Kolonien) zur Ernährung unſeres Vol ⸗ kes und Anſiedelung unſeres Bevölkerungs⸗ Alfred Roſenberg fordert ſofortige Maß⸗ nahmen gegen den Straßenmord München, 2. Auguſt. Unker der Ueber⸗ ſchrift„Schluß mik der Mordkommune“ be⸗ ſchäfligt ſich Alfred Roſenberg im„Völkiſch. Beobachter“ mit den leßten Ueberfällen auf Nalionalſozialiſten und forderk, es müſſe endlich einmal damil Schluß gemachk wer⸗ den. 14 Millionen Deukſche verlangken vom Reichspräſidenlen, daß endlich Maßnahmen gekroffen würden, um die Straßenmörder, aber auch inkellekluell Verankworkliche in der Kpo zur Rechenſchaft zu ziehen. Die Forderung des Selbſtſchutes der Nalion auf Ausmerzung der bolſchewiſtiſchen Ver⸗ brecher ebenſo wie der bolſchewiſtiſchen Hetz⸗ zenkrale werde immer dringender. Die KpDO die ſich ſelbſt als eine Filiale von Moskau bekrachlel, habe das Rechk verwirkl, heule nach den beſchämenden Angriffen noch als eine poliliſche Parkei bekrachlek zu werden. Das Problem müſſe in kürzeſter Zeit gelöſt werden. Das gleiche Blakk bemerkk zu der Dr. Seipel Wien, 2. Auguſt. Der frühere öſter ⸗ reichiſche Bundeskanzler prälak Dr. Ignaz Seipel iſt am Dienskag vormiklag.30 Uhr im Sanakorium„Waldfrieden“ im Wiener Wald ſeinem langen Leiden erlegen.— Prälatk Seipel war etwa dasſelbe für Oeſterreich, was Prälat Kaas für Deutſch⸗ land iſt. Einer der übelſten Gegner der NSoap im öſterreichiſchen Bruderland. Britiſche Weltkonferenz In Ottowa(Kanada) eröffneke der frü⸗ here engliſche Premierminiſter Baldwin die britiſche Welkkonferenz, auf der alle eng⸗ liſchen Gliedſtaaten verkreten ſind. Er be⸗ konk in ſeiner Eröffnungsrede, daß für eine Geſundung der Wirtſchaft Groß⸗Britanniens die Löſung der Tribuk- und Kriegsſchulden⸗ frage, ſowie die Wiederherſtellung des Ver⸗ krauens der Welt Vorausſetzung ſeien. Herr Baldwin möge ſich bei den Ver⸗ trekern ſeines Landes bedanken, daß ſie dieſe Erkennknis in Lauſanne leider vermiſſen ließen und friſch-⸗fromm⸗-frei in das franzö⸗ ſiſche Fahrwaſſer abgeglitten ſind. Warnung des kommiſſariſchen preußiſchen Innenminiſters vor politiſchem Terror, es könne von der NSDaAp nicht erwarlek wer⸗ den, daß ſie ihre blinde Diſziplin dazu ge⸗ brauche, ihre eigenen Leule zur Widerſtands⸗ loſigkeit gegen ſchwer bewaffnele, organi⸗ ſierke Mordbanden zu veranlaſſen, denen der Skaal bisher ganz offenſichklich nichk Herr geworden iſt. Ueberſchuſſes.“ In dieſem Sinne hält auch die Parkei den deukſchen Rechksanſpruch auf unſere früheren Kolonien durchaus aufrecht, um ſo mehr, als die in der Mankelnote zum Verſailler Diktat vom 16. Juni 1919 für den Raub unſerer Kolonien angegebene, durch und durch verlogene Begründung einen ſchweren Angriff auf unſe re Volksehre darſtellt. Wie eine nationalſoziali⸗ ſtiſche Regierungsaußenpolilik einmal unſere Kolonialrechte im einzelnen verwerken wird, iſt eine Sache für ſich, bei der die voran⸗ geführte Bismarckſche Anſchauung auch heute noch zu Recht beſteht. Trotz dieſer klaren Sachlage alſo glauben ge· wiſſe deukſchnalionale Kreiſe dem Ralionalſo⸗ zialismus grundſäßliche Kolonialfeindlichkeit un⸗ kerſchieben zu können, ein Manöver, das unge⸗ fähr dem anderen, gern geübben Trick enkſprichk, den Sozialismus der SDAp mit dem Mar⸗ xismus in einen Topf zu werfen. Mag auch der Wahlkampf manches enkſchuldigen, ſo muß es jedenfalls als ein Gipfelpunkt der Unanſtän⸗ digkeit bezeichnek werden, wenn die parkeioffi⸗ ziöſen(1)„Mitteilungen der DVPp“ aus An⸗ laß der vom General v. Epp vorgenommenen Enthüllung des Breslauer Kolonialkriegerdenk⸗ mals Folgendes verbreiten laſſen: „Hitlers Programm iſt für alle National⸗ ſozialiſten bindend. Wenn krotzdem in Bres⸗ lau General von Epp und ſeine Parkeigenoſ⸗ ſen für die Kolonien demonſtrieren, heißt das, daß ſie entweder nicht wiſſen, was der Führer will, oder daß ſie den kolonjalen Ge⸗ danken und das Gedächktnis der gefallenen Kolonialhelden zu Parkeipropaganda bewußt mißbrauchen.“ Auf dieſe deukſchnatkionale Infamie iſt folgen⸗ vV. Papen zur Wahl Berlin, 2. Auguſt. Der„Lokalanzeiger“ veröffenklicht in ſeiner zweiken Morgenaus⸗ gabe eine Unkerredung des Reichskanzlers mit dem Vertreker der Aſſociated Preß. Der Reichskanzler erklärte, ſeine Regierung be⸗ abſichtige keinesfalls, ſich um die Bildung einer Koalition im Reichskag zu bemühen. Wenn die Wahl überhaupt eine beſondere Bedeukung gehabt habe, dann beſtehe dieſe darin, daß das deutſche Volk das Beſtreben der Regierung, das Land von der Partei⸗ herrſchaft zu befreien, gukgeheißen habe. Die Regierung wolle mit ihrem konſtruk⸗ tiven Programm vor den Reichstag kreten und ſeine Mitglieder vor die Entſcheidung ſtellen, ob ſie angeſichts des dringenden Bedürfniſſes nach objektiver unparkeilicher Arbeit die Regierung aus dem Saktel zu werfen wagen. Der Kanzler ſprach die Hoffnung aus, daß die Zenkrumspartei nicht das Odium auf ſich laden würde, eine neue Kabinekkskriſe hervorzurufen. Der Reichs⸗ kanzler verlieh der Ueberzeugung Ausdruck, daß der Augenblick gekommen ſei, wo die nalüonalſozialiſtiſche Bewegung am Aufbau des Vakerlandes kälig mikhelfen müſſe. Der Reichskanzler ging dann auf die Frage einer möglichen Verfaſſungsänderung ein und bekonke, er hoffe, daß unſer Wahlſyſtem in dem Sinne revidierkt werde, daß die perſön⸗ liche Verantworkung des Reichskagsmilglie⸗ des wiederhergeſtellt werde. Die Frage der Staaksform ſtehe überhaupt nicht im gering⸗ ſte nzur Debakte. Auf die letzten polikiſchen Ausſchreitungen eingehend erklärte von Papen beſtimmk:„Wer auch immer nach— Ules auf Koſten der arbeitenden Vevölkerung Nach dem Reichshaushalksplan hat das Reich bis zum 1. April 1932 zur Sküßung der Bankinduſtrie allein Reichsbürgſchaften in Höhe von zuſammen 348,5 Millionen Reichsmark übernommen, und zwar im ein⸗ zelnen in folgenden Millionen Reichsmark: Norddeukſche Kreditbank, Bremen 88.— Deutſche Orientbank(gegenüber der Dresdener Banh) Akzeptbank(für außenſtehende Aktien⸗ einzahlungen 66.— Zenkralkaſſe der deukſchen Beamken⸗ Banken 1,3 Gewerbliche Kreditgenoſſenſchaften 47,6 Deulſche Girozentrale.— Konſumgenoſſenſchaften 8,5 Handelsbank.-G. Berlin 0,5 Berliner Bank für Handel und Grund— beſitz 20,5 Gewerbebank Trier 0,5 Sonſtige Banhinſtitute 7,9 Sa. 348,5 Gegenüber dieſen gigankiſchen Zahlen zur Sanierung der das deutſche Volk aus⸗ plündernden Banken durch wahnſinnigen Zinswucher iſt die Not des von den Ban⸗ ken ausgeſaugkten Mittelſtandes, Bauern, Kleininduſtrie uſw. eine deutſche Schande. Wenn nicht anderes, ſo geben dieſe Tak⸗ ſachen allein die Begründung für die Rich⸗ tigkeit der Forderung Gotkfried Feders zur Brechung der Zinsknechtſchaft. In Bayern dämmerts Infolge der ſtarken Zunahme der nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Stimmen in Bayern ſeit der Landkagswahl ſcheint es bei den ſchwar⸗ zen Herrſchaften zu dämmern. Das Syſtem Held⸗Stützel hat die Quit⸗ tung für ſeine Parteidespotie bekommen. Nachdem ſich bisher der Herr Schäffer von der BVp enkgegen dem Votum des Volkes jeder nakionalſozialiſtiſchen Regie⸗ rungsteilnahme enkgegenſtemmke, erklärk er heuke elwas kleinlaut: „Der Volkswille habe geſprochen. Die⸗ ſer Volkswille habe Adolf Hikler nichk zur Dikkalur, aber zur Verankworkung und in den Dienſt an Rechk und Verfaſ⸗ ſung berufen.“ Wenn ſich der ſchwarze Schäffer zum Inkerpreken des Volkswillens macht, dann iſt die Sache faul. Adolf Hitler wird den Schäffer nicht um Erlaubnis fragen, wenn ——7 Macht in Deutſchland übernehmen will! gewieſenermaßen für Zwiſchenfälle verant⸗ worklich iſt, wie für die bedauerlichen Ereig⸗ niſſe in Königsberg, wird erfahren, daß wir enkſchloſſen ſind, raſch und ſummariſch mit ihm zu verfahren.“ Wieder eine 5P0⸗Zäule geſtürzt Berlin, 2. Auguſt. Wie der„Vorwärls“ erfährk, iſt der Schlichlker für Berlin-Bran⸗ denburg, der ſozialdemokraliſche Miniſter a D. Rudolf Wiſſel vom Reichsarbeilsmi⸗ niſter zum 1. Sepkember gekündigt worden. des zu erwidern: General von Epp, bekannllich der Präſidenk des Kolonialkriegerbundes, hat unter Einſaß ſeines Lbens in China und Deukſch-Südweſtafriga für den Beſtand deut⸗ ſchen Koloniallandes gekämpft. Er mußz ſich heuke von einem Tinkenkuli des Herrn Hugen⸗ berg vorwerfen laſſen,„das Gedächlnis der ge⸗ fallenen Kolonialhelden bewußt zu mißbrauchen.“ Wir überlaſſen es dem Urteil aller anſtändigen Deulſchen, dieſe gemeine Beſchimpfung eines Kolonialkriegers und deutſchen Fronkſoldaten durch einen Hugenbergjournaliſten enkſprechend zu würdigen. Niedriger hängen! Adolf Hitler Ehrenbürger in pfälziſchen Gemeinden Kaiſerslaukern, 2. Auguſt. Durch Ge⸗ meinderaksbeſchluß wurde Adolf Hikler zum Ehrenbürger der Gemeiden Aſchbach und Rohrbach⸗Warkenberg ernannk. Abſolute Mehrheit der NSdDaAꝰ in Landau Landau, 2. Auguſt. Während bisher Pirmaſens die größte nationalſozialiſtiſche Mehrheit in der Pfalz hakte, iſt es jetzt nach den Reichskagswahlen die Stadt Landau, die mit 55 v. H. die weitaus größte abſolute Mehrheit der NSDApP unter allen pfälſi⸗ ſchen Städten aufweiſt. Eine ganze Gemeinde wählt nationalſozialiſtiſch In der Gemeinde Dörrmoſchel in der Pfalz wurden nur nakionalſozialiſtiſche Stim⸗ men abgegeben. Mie ſie ſchmindeln München, 2. Auguſt. Die Reichspreſſe⸗ ſtelle der NSDAp teilt mit:„Die am 1. Auguſt veröffenklichte Havas-⸗Meldung aus Berlin über eine angeblich im Laufe der Nacht zum Monkag unker Vorſitz Adolf Hitlers ſtattgefundene Konferenz und an⸗ ſchließende Entſendung der Abgeordneken Straßer, Goering und Frank mit einem Ultimatum Hitlers an die Reichsregierung iſt von A bis Z frei erfunden. Schon allein der Umſtand, daß keiner der drei Abgeord⸗ neten zur angegebenen Zeit in München war, zeigt, wie unverantworklich von gewiſſer Seite gegen die NSDAp gewählt wird.“ 70 Mordinſtrumente in einer Konſumvereinsbäckerei beſchlagnahmt Jena, 2. Auguſt. In Skadktroda wurde im Anſchluß an Reibereien zwiſchen Kom⸗ muniſten und Reichsbanner einerſeils und Nalionalſozialiſten andererſeils von Polizei aus Jena eine Hausſuchung vorgenommen. Nach dem Polizeiberichk wurden in der Kon⸗ ſumvereinsbäckerei 70 Schlaginſtrumenke, meiſt ſchwerſter Ark beſchlagnahmk. Darun⸗ ter befanden ſich 50 beſonders zurechlge⸗ ſchnilklkene ſchwere Knüppel, zehn Tolſchläger Schlagringe, Drähle mit ſchweren Schrauben und ein feſtſtehendes Meſſer. Unker den in der Konſumvereinsbäckerei bekroffenen Per⸗ ſonen halken ſich auch Fremde befunden, von denen die Polizei annimmk, daß ſie nichk in friedlicher Abſichkl von auswärls herbeigeholt worden waren. Schluß damit! Der aus Danzig nach Gdingen ver⸗ ſchleppte Reichsdeukſche wurde von einem polniſchen Sondergericht zu 7 Jahren ſchwe⸗ ren Kerkers verurkeilk. Die Urteilsbegrün⸗ dung nimmk„Spionage zugunſten Deutſch⸗ lands“ an. Man faßt ſich an den Kopf. Iſt ſo ekwas möglich? An dieſem Beiſpiel iſt am beſten zu erkennen, wie wir von der Welt eingeſchätzt werden. Mit dieſen Zu⸗ ſtänden muß aufgeräumt werden, denn es wäre eine nie wieder gutzumachende Schande für Deutſchland, wenn das Urteil vollſtreckt würde. Hoffenklich wird ein nationalſozia⸗ liſtiſcher Innenminiſter die nöligen Schritte unkernehmen, denn von den Miniſtern die⸗ ſes Syſtems iſt keine katkräftige Hilfe zu erwarken. Das deutſche Volk forderk, wie das die Reichskagswahlen deuklich gezeigt haben, eine ſtarke Außenpolikik. Wer wird übers Ohr gehauen? Aus Weſtdeukſchland verlautek, daß die J. G. Farbeninduſtrie(Duisburg) die Rhei⸗ niſche Braunkohlen(Silverberg) und der Thyſſenſche Privatkonzern verhandeln, um vom Reich das Flickſche Aktienpakek Gel⸗ ſenkirchen ankaufen zu laſſen. Die Haupt⸗ fälle verübl. ſchwierigkeit ſoll nicht im Kaufpreis liegen, ſondern in der unklaren Zukunfksenkwick⸗ lung des Stahlvereins. Auf die Oualitäten dieſes eventuellen Uebernahmegeſchäfts darf man geſpannt ſein. Dei Reflekkanken ſind jedenfalls gewiegtere „Kaufleuke“ als die Reichsregierung und insbeſondere das Reichsfinanzminiſterium. Wer dabei übers Ohr gehauen wird, kann im voraus nicht zweifelhaft ſein. Zweifellos das in Schönheik und Würde lebende ſelb⸗ ſtändige deutſche Volk der Steuerzahler. Die N5DAy Mvpreußens zu den Anſchlägen in Königsberg Königsberg, 2. Auguſt. Die Gauleilung Oſtpreußen der NSDAp veröffenklicht eine Erklärung, die gleichzeitig dem Reichsinnen⸗ miniſter auf lelegraphiſchem Wege zugeleikel worden iſt, und die beſagk, daß die NSDAP mik den am Monkag morgen verübken An⸗ ſchlägen auf verſchiedene Angehörige der Kpc und Spo nicht das geringſte zu kun habe und ſie aufs ſchärfſte verurkeile. Aus durchſichtigen Gründen wurden in Königsberg Bombenaktenkate und Ueber⸗ Die Bekroffenen gehörken den verſchiedenſten politiſchen Richkungen an. Trotzdem behaupket die Syſtempreſſe, die Tä⸗ ter ſeien Nationalſozialiſten, obwohl über⸗ haupk noch keiner der Täter feſtgeſtellt wer⸗ den konnke. Die Erklärung unſerer oſtpreu⸗ ßiſchen Gauleitung dürfte genügen, um den ganzen Schwindel zu zerſtören. lalaanaaaaaaaasaaamanammamanaanamaman RKeine itsstollo ohne Nazlzelle aaaaaaaaananaanaanaanaaanaaanaaan 2. Jahrg. Berlin, licher Berl kurgemäß r wahlen: überſchreibt DAP. behe u.., beſor ausgang ir „Berlin bla nichte geme kei ſei die Der Wunſ⸗ ſeinen baye zialdemokre ken Mitte ſtaatsaufba zu bringen, ſchreibt: Do ſtarken Ge Ueberraſchu der Nation mer geglau Erfolg, daf gut gehalte einzige bür Nachder feſtſtellt, da raſchungen Die ſogena nichkend ge nur noch 2 ſozialiſten 18 Sitze m ſchen Staa lebten We habe ſomit heit des Süddeutſchl ſpreche de verankwork nalſozialiſte fähig ſei u die Fortſeß hänge von vom Zenkr tung“ urtel zenden Ve Struktur d auf weiter eigenklichen ſeien die v nen Komm Zenkrumsti und der Ei der eine ze mißlungen. Auflöſung das Wort dem deutſe momeler a mit dieſem müſſe, daß dieſe gegeb Der„Aber ſofort Ank von Paper und die vot —— Nunel fü Heilsberg: Winke funk, 10 18.30 K akademi⸗ Tanzabe⸗ Mühlacker: 17 Konz Plaudere Unkerhal des jung München: Jugend, 17 Konz Frau, Skamme, Olympie 22.45 2 Die WMittwoch: wolkig rung. Donnerska⸗ nahme Waf Rhein: xau 5 Köln Neckar: chinger r. 175 „bekannklich bundes, hat China und eſtand deut⸗ Er muß ſich errn Hugen⸗ tnis der ge⸗ üßbrauchen.“ anſtändigen bfung eines Fronkſoldaten entſprechend gen! bürger inden durch Ge⸗ f Hikler n Aſchbach im. it der dau nd bisher ſozialiſtiſche es jetzt nach Landau, zte abſolute llen pfälſi⸗ e wählt iſch ſel in der liſche Stim⸗- eln deichspreſſe⸗ „Die am as⸗Meldung n Laufe der rſitz Adolf und an⸗ bgeordneten mit einem chsregierung Schon allein ei Abgeord⸗ — München pon gewiſſer lt wird.“ ymt reis liegen, nftsenkwick⸗ eventuellen ſpannt ſein. gewiegkere erung und miniſterium. wird, kann Zweifellos bende ſelb⸗ rzahler. hens ligsberg Gauleikung enklicht eine Reichsinnen⸗ ze zugeleikel ie NSDAꝰP rüblen An⸗ hörige der igſte zu kun keile. wurden in imd Ueber⸗ ehörten den ungen an. eſſe, die Tä⸗ phwohl über⸗ geſtellt wer⸗ rer oſtpreu⸗ n, um den 1L elle Laaaa 2. Jahrg./ Ur. 176 Mittwoch, den 3. Auguſt 1932. Seite 3 Die Reichstagswahl im Fpiegel der Verliner Preſie Berlin, 1. Auguſt. Die Leitartikel ſämt⸗ licher Berliner Blätter beſchäftigen ſich na⸗ turgemäß mit dem Ausgang der Reichskags⸗ wahlen: Der„Angriff“ überſchreibt ſeinen Arkikel mit„Die NS— DOAP. beherrſcht die Situation“ und ſchreibt u.., beſonders imponierend ſei der Wahl⸗ ausgang in Berlin. Das alte Schlagwort „Berlin bleibk rot“ ſei nun in der Tat zu⸗ nichte gemacht. Von der drittſtärkſten Par⸗ tei ſei die NSDAP. zur ſtärkſten geworden. Der Wunſch des Zenkrums, gemeinſam mit ſeinen bayeriſchen Bundesgenoſſen, der So⸗ zialdemokratie, der Statspartei und der„lin⸗ ken Mitte“ eine Regierung gegen die ſtaatsaufbauenden nationalen Kräfte zuſtande zu bringen, ſei unwiderbringlich dahin. Der„Lokalanzeiger“ ſchreibt: Das Wahlergebnis bringe außer dem ſtarken Gewinn der Kommuniſten keine Ueberraſchung. An eine abſolute Mehrheit der Nationalſozialiſten hätten ja nur Schwär⸗ mer geglaubt. Darum ſei es ein wichkiger Erfolg, daß ſich die Deutſchnakionalen ſo gut gehalten hätken. Sie ſeien heule die einzige bürgerlich-nationale Parkei. Nachdem die .A. 3. feſtſtellt, daß der 31. Juli nur geringe Ueber⸗ raſchungen gebracht habe, ſchreibt ſie u..: Die ſogenannte Weimarer Koalition ſei ver⸗ nichkend geſchlagen. Sie beſitze unter 607 nur noch 212 Abgeordneke. Die National⸗ ſozialiſten allein hätten 230 Mandate, alſo 18 Sitze mehr. Die Abſetzung der preußi⸗ ſchen Staaksregierung, die auf dieſer über⸗ lebten Weimarer Koalition aufgebaut war, habe ſomit volle Billigung der großen Mehr⸗ heit des Volkes gefunden, einſchließlich Süddeutſchlands. Das Wahlergebnis ent⸗ ſpreche dem Wunſche des Volkes nach verankworklicher Mitregierung der Nalio⸗ nalſozialiſten. Ob das Parlament arbeits⸗ fähig ſei und der umzubildenden Regierung die Fortſetzung ihres Aufbauwerkes geſtatte, hänge von der Bayeriſchen Volkspartei und vom Zenkrum ab.— Die„Voſſiſche Zei⸗ tung“ urkeilt u..: Die Periode der umwäl⸗ zenden Veränderungen in der polikiſchen Struktur des deutſchen Volkes ſcheinen bis auf weiteres abgeſchloſſen zu ſein. Die eigentlichen Nußnießer des Kurswechſels ſeien die von der Regierung„niedergerikte⸗ nen Kommuniſten“. Der Angriff gegen den Zenkrumskurm ſei erfolgreich abgeſchlagen und der Einbruch in die„marxiſtiſche Front“ der eine zeiklang möglich ſchien, ſei wieder mißlungen. Dr. Kaas habe vor der letzten Auflöſung dem Reichspräſidenten gegenüber das Wort gebraucht, es habe keinen Zweck dem deukſchen Volk wieder das Fieberther⸗ momeker anzulegen. Daraus ergebe ſich, daß mit dieſem Reichskage gearbeitek werden müſſe, daß Regierung und Parkeien ſich auf dieſe gegebene Größe einſtellen müßten.— Der„Abend“ meink, im Reichstag würden ſofork Ankräge vorliegen, der Regierung von Papen das Mißtrauen⸗ auszuſprechen und die von ihm erlaſſenen Notverordnungen Rundfunk-Prodramm für Miltwoch, du 3. Auguſt. Heilsberg: 13.30 Schallplatten, 15.20 Prakliſche Winke von einer Hausfrau, 15.30 Kinder⸗ funk, 16 Lanoſchulreformen, 16.30 Konzerk, 18.30 Königsberger Moketke, 19.15 Kunſt⸗ akademien, 19.40 Schlummerſtunde, 20.05 Tanzabend, 22.30 Schallplakten. Mühlacker: 13.30 Schallplakten, 16 Baſtelſtunde, 17 Konzerk, 18.25 Eſpevando, 18.50 Soziolog. Plauderei, 19.30 Werke badiſcher Dichber, 20 Unkerhaltungskonzert, 20.45 Das Frankfurt des jungn Goelhe, 22.45 Nachkmuſik. München: 13.15 Schallplatten, 15.10 Für die Jugend, 15.30 Zeitſchriften, 16 Kinderſtunde, 17 Konzerk, 18.15 Italieniſch, 18.35 Für die Frau, 19.05 Chorkonzerkt, 19.35 Bayriſche Stammeslikerakur, 20 Volksmuſik, 21 Der Olympier, 21.35 Die ruſſiſchen Nevakoren, 22.45 Nachtmuſik. ———————————————————————— Die Wettervorherſage Mittwoch: Immer noch vorübergehend wolkig, jedoch ſpäter erneute Aufheite⸗ rung. Donnerskag: nahme. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Schuſterinſel 240, Kehl 377, Ma⸗ xau 550, Mannheim 458, Caub 320, Köln 301 em. Neckar: Jagſtfeld 91, Heilbronn 125, Plo⸗ chingen 26, Mannheim 445 em. Klar und heiter, Wärmezu⸗ aufzuheben. Was werde das Schickſal die⸗ ſer Ankräge ſein? Abgelehnt könnken ſie nur werden, wenn ſich gegen ſie eine Mehr⸗ heit vom Zenkrum bis zu den Nazis zuſam⸗ menfände. Gegenüber einem Reichskag, der ſich der Skaaksaufgaben verſage, ſei eine„Präſidialregierung“ einzig und allein übrigbleibende Möglichkeit. Eine ſolche Präſidialregierung dürfte aber dann nicht eine Parkeiregierung ſein, wie es die Regie⸗ rung von Papen trotz aller Ableugnungs⸗ verſuche ſei. Die Sozialdemokrakie und mit ihr die ganze Maſſe der ſozialiſtiſch geſinn⸗ ten Arbeikerſchaft ſei aus dieſem Wahl⸗ kampf mit„geſtärktem Selbſtbewußtſein“ hervorgegangen. Die kommuniſtiſche„Welk am Abend“ ſpricht von der„Kampfanſage der Arbeiter⸗ klaſſe“. Im Zeichen eines klaren Sieges der Kommuniſten eines mächtigen und ziel⸗ bewußten Vormarſches der Arbeiterklaſſe, ſtehe das Ergebnis der Reichskagswahl.— Die„Deukſche Tageszeitung“ ſchreibt u..: Der Ausgang der Wahl zum Reichstag, das Badens Amtsbezirke im Wettkamp für den Nationalſozialismus 51..32 13..32 1. Mannheim 58 114 46 72⁰ 2. Karlsruhe 53 704 44 028 3. Heidelberg 35 067 28 197 4. Pforzheim 31 430 21 272 5. Freiburg 22 544 19 098 6. Raſtatt 18 305⁵ 15 351 7. Emmendingen 15 313 13 691 8. Lahr 14 28⁵ 12 764 9. Konſtanz 1422¹ 10 101 10. Lörrach 14 052 9 130 11. Sinsheim 12 704 11 136 12. Offenburg 12 307 11 011 13. Bruchſal 11 976 10 223 14. Bühl 11 392 11 43⁵ 15. Kehl 10 770 10 100 16. Mosbach 9 181 8 22⁴4 17. Villingen 9 015⁵ 7 637 18. Schopfheim 8 635 6 548 19. Weinheim 7429 6 274 20. Waldshut 7 346 5 018 21. Brekten 7 276 6 344 22. Donaueſchingen 6 844 5 973 23. Müllheim 6 271 4797 24. Ueberlingen 6 019 4614 25. Werkheim 5 484 5 107 26. Neuſtadt 5 447 3 792 27. Wolfach 5 332 4704 28. Tauberbiſchofsheim 4715 4 660 29. Adelsheim 4670 4516 30. Wiesloch 4349 3 763 31. Ettlingen 4170 3519 32. Oberkirch 4083 3 323 33. Engen 3 634 2709 34. Säckingen 3 438 2 614 35. Stockach 3 289 2 408 36. Buchen 2 990 3 168 37. Staufen 2 948 2414 38. Waldkirch 2 563 2 0⁵0 39. Meßnkirch 2 0⁵⁵ 1768 40. Pfullendorf 1699 1 80² 37. Sfavben 2 948 2414 1. 9. 50 1929 1928 Plaʒierung 27 2¹18 9 369 2 928 33 286 10 658 3 728 22745 8847 3496 3 3 3 3 2 11828 2481 10 980 2242² 75¹ 10 260 1781 53⁰ 6 6 612 14 535⁵3 63⁵ 64 7 7 14 20 32 7 88⁵ 1 468 516 878715 15 4667 1019 438 9 13 15 19 17 5554 609 386 10 15 13 22 18 6 6⁵0 2 503 1269 11 10 10 6 7 6834 2037 679 12 11 9 10 13 6 611 2 072 804 13 12 11 9 10 710⁵ 1520 479 14 9 8 14 16 6 522 3 304 466 ns 4498 2 03¹ 2179 16 16 16 11 4 3 677 541 52 Vn10 2 2 633 203 146 18 18 24 30 24 4424 2866 119 00 1 845⁵ 21² 128 20 23 31 29 26 3 940 1267 264 21 19 18 18 20 2 90⁵ 427 142 22 21 22 25 25 3 017 131 59 2323 24 21 33 33 1 3⁴4— 65 24 27 33— 31 3 0²⁰0 1 38⁰ 1231 38 2220 17 9 2 018 3⁵4 295 26 29 29 26 19 2726 468 82 27 25 23 24 30 2 165 1 399 245 28 26 27 16 22 1914 1 674 722 29 28 30 13 12 2 503 2²0 85 30 30 25 28 28 2283 613 227 31 31 262123 2 08² 158 30 32 32 28 31 36 888 32 22 33 34 35 36 39 729 14² 112 34 35 36 32 27 526— 27 35 37 38— 37 1403 303 253 36 33 32 27 21 1 066 8² 36 37 36 34 34 35 511 74 48 38 38 39 35 34 407— 26 39 40 40— 38 54— 13 40 39 37— 40 888 82² 22 3z3 34 35 36 37 müſſe offen ausgeſprochen werden, habe die Erwartungen nicht erfüllt, die nas nationale Deukſchland auf ſie geſetzt habe. Die Wahl vom 31. Juli biete im weſenklichen faſt ge⸗ nau dasſelbe Bild wie die letzte preußiſche Landtagswahl. Der Wahlausfall aufs ganze geſehen ſtelle eine Beſtätigung dar, eine ſehr eindringliche ſogar, für die Nokwendigkeit des Kurswechſels.— Die„Deutſche Zeitung“ betitelt ihren Leitartikel„Der Weg iſt frei!“ und ſagt u..: Die Reichstagswahl vom 31. Juli war die erſte Wahl nach dem Ende des Parlamenkarismus in Deutſchland. Nur unker Berückſichtigung dieſer Tatſache kann das Wahlergebnis und ſeine Bedeutung richtig beurkeilt werden. Die 16 Millionen nationale Wähler wollten damit beſtimmt nicht zur Wiederherſtellung des erledigten Syſtems der Koalitkion und Fraktionshändel das Work reden. Geſchlagen iſt die Wei⸗ marer Republik, die Demokrakie, die den Skaal zu verkreken ſich vermaß, die„Fronk'“ mit den drei Pfeilen, das Bonzenkum und ——— 50 muß es ſein! Die Nakionalſozialiſten haben die Mehrheit aller Stimmen in folgenden Orken des Be⸗ zirks Heidelberg Land: BVrombach 87 von 111 Stimmen Friedrichsdorf 70„ 3 Gaiberg 251„ 485 Gauangelloch 195„ 368 10 Haag 81„ 101 5 Heddesbach 126„„ 145 Heiligkreuzſteinach 226„ 388 Lampenheim 100„ 137 Meckesheim 567„ 870 1 Moosbrunn 80„ 109 15 Mückenloch 1 Ochſenbach 163„ 181 Pleutersbach 109„ 133 5 Sandhaufen 1223„ 2412 0 Schönbrunn 164„ 183 Schwanheim 126„ 158 Spechbach 223„„ 360 0 Waldwimmersbach 249„ 303* die parlamenkariſchen Schwäher und Schie⸗ ber. Es iſt gut, daß nach Lage der Dinge im neuen Reichstag Koalitionsverhandlungen und ähnliches nicht möglich ſein werden. Sie dürfen auch nicht mehr möglich ſein. Der Weg weiſt zu gänzlich neuen Formen. ——— nnnnnnnn))) OOads ist gesehehenꝰ Die chineſiſche Mililärkonferenz hal be⸗ ſchloſſen, Japan Widerſtand zu leiſten und ſtellte eine Freiwilligenarmee von 200 000 Mann auf. In Reichenberg(Böhmen) verübte ein Knechk eine furchlbare Bluklal. Er ſchlu ſeinen Dienſtherrn nieder, verletzte die dre Kinder und bedrohle die Frau ſeines Dienſt⸗ herrn. Schließlich kölete er ſich ſelbſt. Es ſcheink ein Racheakl vorzuliegen. Die Zahl der Todesopfer im Hamburger Gängevierkel hat ſich auf zwei erhöhl. Die polizeiliche Unterſuchung hak ergeben, daß es ſich um eine planmäßig vorbereikele Aklion gegen die NSDAp. handelle. In VBerlin ſtieß am Monkag ein Auko⸗ bus mit einer Straßenbahn zuſammen; es wurden 12 Perſonen ſchwer verleht. In der Nähe von Skolp landele am Sonn⸗ tag abend ein polniſches Jagdflugzeug, das mit zwei Offizieren beſett war. Das Flug⸗ zeug wurde beſchlagnahmk. Die Offiziere erklärken, ſie hällen ſich auf dem Flug nach Bromberg verirrk. In Iſerlohn(Weſtfalen) ereignele ſich in der lehlen Nacht eine gräßliche Familien⸗ tragödie. Der Klempner Farrenkokhen mik Frau und Sohn wurde in ſeiner Wohnung gasvergiflel aufgefunden. Der Beweggrund iſt unbekannk. Beim Kenkern eines Bookes erkranken bei Bombay 200 Mohammedaner. u. Die Regierung in Peru verurkeilte wegen einer ausgebrochenen Revolle 101 Führer zum Tode. * In dem bekannken amerikaniſchen Hokel „Ritz Towers“ in New BVork ereignele ſich am Monkag früh eine Exploſion, die einen Brand verurſachke. Auf eine Lübecker Bankfiliale wurde am Monlag ein Raubüberfall verübl. Den Tä⸗ kern fielen 1000 Mark in die Hände. Ueber Innsbruck ging ein hefliges Ge⸗ wilter nieder. Die Milkenwaldbahn wurde ſchwer bekroffen. Der Abendzug blieb in den Erdmaſſen ſtecken. Milikär ging zur Freimachung an die Unfallſtelle. In Emmerich ereigneke ſich eine ſchwere Fabrikexploſion bei der 2 Mann gekötet wurden. Unpolitische Heimatwarte Eberbach, 2. Auguſt.(Mokorraddiebe gefaßk.) An der Itterbrücke fuhr ein mit zwei jungen Leuten beſetztes Mokorrad auf, wobei ſich beide Fahrer verletzten. Das ſtark beſchädigte Motorrad ließen ſie einfach lie⸗ gen und liefen davon. Die Polizei konnte ſie am Bahnhof feſtnehmen, wobei ſich her⸗ ausſtellte, daß es ſich um zwei Burſchen aus Mannheim handelte, die das Mokorrad ge⸗ ſtohlen hatten. Eberbach.(Gemeiner Ueberfall.) In der Nacht auf Sonntag überfielen KpD. und das Reichsbanner unſere Parteigenoſſen. Es kam zu ſchweren Zuſammenſtößen, bei denen unſere Parteigenoſſen erheblich ver⸗ letzt wurden. Ein SA.⸗Mann wurde ſpäter am Bahnhof überfallen und erlitt eine ſchwere Kopfwunde. Die Erhebungen ſind im Gange. Ludwigshafen, 2. Auguſt.(Den Bruder geſtochen.) Am Montag nachmittag gegen 17 Uhr brachte ein verheirateter Keſſelſchmied ſeinem Bruder in deſſen Wohnung mittels feſtſtehendem Meſſer eine elwa 10 em lange Schnittwunde an der rechten Bruſtſeite bei, ſodaß der Verletzte ärztliche Hilfe in An⸗ ſpruch nehmen mußte. Urſache: Familien⸗ ſtreitigkeiten. Rockenhauſen, 2. Auguſt.(Sabokage⸗ akk.) Am Sonntag abend wurde von un⸗ bekannten Tätern das obere Skauwehr am elekkr. Werk Obermühle gezogen und da⸗ durch die Turbinen der ſtromerzeugenden Maſchinen zum Stillſtand gebracht. Nur dem Umſtand, daß die kechniſche Einrichlung des Werks es ermöglicht, den Ork auch direkt durch die Ueberlandzenkrale mit Strom zu verſehen, iſt es zu verdanken, daß die e nicht in völliges Dunkel verſeßk wurde. Buchen, 2. Auguſt.(Todesfall.) Am Sonnkag nachmittag verſtarb hier Pfarrer i. R. Karl Wittemann, der Bruder des verſtorbenen badiſchen Staakspräſidenken Wittemann. Am 6. Juli 1932 konnke der Verblichene ſein 40jähriges Prieſterjubiläum feiern. 2½ Jahre verbrachte er im Ruhe⸗ ſtand im Elternhaus in Buchen. Großmarkt Weinheim. Sauerkirſchen 19—20, Johannisbeeren —11, Stachelbeeren—12, Pfirſiche 1. 23 bis 25, 2. 19—21, 3. 15—18, Pflaumen-18, Zweltſchgen 14—17, Mirabellen—16, Aepfel—22, Birnen 13—25, Falläpfel 2, Stkrauchbohnen—9, Stangenbohnen 10-12. Anfuhr ſehr gut, Nachfrage gut. Täglich Verſteigerung 16 Uhr. Großmarkkhalle Handſchuhsheim. Tomaten 20—21, Skangenbohnen 11—14, Aepfel 13—14, Birnen 11—25, Reineclau⸗ den—12, Pflaumen—8, Buſchbohnen 6, Zwelſchgen 12—15. Anfuhr und Nachfrage Nächſte Verſteigerung heute b. Seite 4 Mittwoch, den 3. Auguſt 1932. 2. Jahrg./ Nr. 176 Hier wurde zum Appell geblaſen In Mannheim. 15. Juli: Sekkion Skrohmarkk im„Schloß⸗ holel“. Pg. Or. Peter und Pg. Dr. Orih er⸗ ließen einen letzten Appell zur Wahl. Verſchie⸗ dene Neuaufnahmen. 19. Juli: Seklion Skrohmarkk und Deulſches Echk der NS-Frauenſchaßt im„Schloß— hotel“. Pg. Fiſcher und Parteigenoſſin Frau Weidner ſprachen im überfüllken Verſamm⸗ lungslokal über die„Deulſche Schickſalswende“. Unbedingter Kampfwille! Neben einigen Neu⸗ aufnahmen konnke eine beachtliche Kampfſpende gebucht werden. 20. Juli: Sekkionen Friedrichspark, Rhein⸗ tor und Jungbuſch der S⸗Frauenſchaft im „Warlburghoſpiz“. Pg. Fiſcher und Pgn. Lehlbach behandellen in klaren Ausführungen die Skellung der Frau zum und im Nalionalſo⸗ zialismus und die Rechte der Frau im heuligen Sbaat. Die Ausführungen erwecklen großes Inbereſſe der ſehr zahlreichen Anweſenden. Die Tellerſammlung für die Kinderhilfe hatte einen erfreulichen Erfolg. 20. Juli: Seklion Lindenhof in der„Harmo— nie“ Lindenhof. Pg. Schoner(aiſerslautern) ſprach vor einer mehrhunderlköpfigen Menge über„Aufſtieg und Untergang“, von ſponkanen Beifallsſtürmen unkerbrochen. Gegner wagten keine Diskuſſion. 20. Juli: Mitgliederverſammlung der Sekkion Neckarau im Gaſthaus„Zur Krone“. In gut be⸗ ... und in d 15. Juli: Orksgruppe Schwehingen im„Baye⸗ riſchen Hof“. Vor mehreren hundert deutſchen Wolksgenoſſen ſprach Pg. Schoner(aiſers⸗ lautern) über den Verrak am ſchaffenden deut⸗ ſchen Volke. Begeiſterungsſtürme der Anweſen⸗ den. Sehr reiche Kampfſpende. 16. Juli: Orksgruppe Käferkal im„Schwarzen Adler“, Pg. Brombacher und Pg. Sbadt⸗ wak Runkel ſprachen über die Zenkrumspoli⸗ lik und konfronlierten dieſe mit dem wahren Golbglauben. Trotz der mehrfachen Warnung des„Mannheimer Volksblatkes“ an die Käfer⸗ laler Katholiken, dieſe Verſammlung nicht zu beſuchen, haben wir einen durchſchlagenden Er⸗ folg aufzuweiſen. Den glänzenden Ausführun⸗ gen der Redner wurde ſtürmiſcher, anhaltender Beifall zukeil. Neben 5 Zeitungsbeſtellungen und mehreren Neuaufnahmen, konnte eine werk⸗ volle Kampfſpende gezählt werden. 19. Zuli: Orksgruppe Seckenheim in der „Krone“ Jilvesheim. In äußerſt eindringlicher Weiſe rechnete Pg. Fehrmann mit den WVolksverräkern ſchwarzer und roter Couleur ab. Auch auf den Erfolg dieſer Verſammlung kön⸗ nen wir ſtolz ſein. 20. Juli: Ortsgruppe Schwetzingen. Vor oa. 350 deukſchen Menſchen ſprachen unſere Pgg. ſuchter Verſammlung ſprach Pg. Dr. Reuker über das Programm der 2SDaAp, über Ge⸗ werkſchaften und die Judenfrage. Die große Ankeilnahme der Volksgenoſſen wird am beſten durch die äußerſt lebhafte Diskuſſion gekenn⸗ zeichnet. Als ſichtbaren Erfolg: einige Neuauf⸗ nahmen. 20. Juli: Mitgliederverſammlung der N. S. Fvauenſchaft, Sektion Feudenheim im „Alten Schützenhaus“. Die Ausführungen der Seklionsleiterin fanden begeiſterlen Wider⸗ hall. Neben einer reichlichen Kampfſpende und verſchiedenen Neuaufnahmen konnte auch eine erfolgreiche Werbung für unſer„Hakenkreuz⸗ banner“ durchgeführt werden. 23. Juli: Seklion Rheinau im„Alten Re⸗ laishaus“. Pg. Meich(pforzheim) ſprach über den Wirkſchaftsaufbau im Dritten Reich und ernbebe damit begeiſterten Beifall. Während un⸗ ſere Gegner nicht den Mut hatten, zur Diskuſ⸗ ſion zu ſprechen, glaubten ſie, durch Terror nach Beendigung der Verſammlung unſerem Erfolge Abbruch kun zu können. Korrekles Eingreifen der Polizei verhüteke größere Zuſammenſtöße. 25. Juli: Sekkion Oſtſtadt in den„Gloria“- Sälen. Erfreulicher Beſuch. Pg. Arnim Bledow ſprach über das nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftsdenken, das im abſoluten Gegenſatz zum marxiſtiſch-liberaliſtiſchen Denken ſteht.— Unſere Wirkſchaftspolitik gipfelt im Leiſtungs⸗ prinzip und in der Arbeiksbeſchaffung. Als ſichtbaren Erfolg: größere Kampfſpende. en Bezirken ner im„Weißen Schwanen“. Sie verſtanden es, durch ihre glänzenden Ausführungen Bei⸗ fallsſtürme zu enkfachen. Mehrere Zeitungs⸗ beſtellungen und reichhaltige Kampfſpende. 21. Juli: Orksgruppe Neulußheim. In der „Reichskrone“ ſprach Pg. Kemper in mar⸗ kanten Worken über das volksverräleriſche Treiben der Spo. Ueber 450 Volksgenoſſen lauſchten hingebend den Ausführungen und zolllen zum Schluß brauſenden Beifall. Trotz beſonderer Einladung hat es die Spo vorgezo⸗ gen, ſich keine Niederlage zu holen. Die Be⸗ geiſterung fand ihren ſichtbaren Ausdruck in einer erfolgreichen Tellerſammlung. Zum erſten Male haben wir in dem bisherigen Stamm⸗ lokal der Spo eine öffenkliche Verſammlung abgehalten. Dies war der Grund, daß die roten Genoſſen ausziehen und ſich nach einem Kleine⸗ ren Lokal umſehen mußten. 21. Juli: Orksgruppe Edingen. Großer Saal der„Schloßwirlſchaft“. Pgn. Frau Weidner und Pg. Schoner zeiglen in krefflichen Wor⸗ ten den Weg zum neuen Skaak. Die Redner wurden von den nahezu 250 Verſammlungsbe⸗ ſuchern dauernd durch Beifall unberbrochen. Die Gegner fanden keinen Mut zur Diskuſſion. Ne⸗ ben verſchiedenen Reuaufnahmen erfreuliche Wetel, pPflaumer und Frau Weid⸗ ————cggggggg————————————————————— Wiener Kunſtbrief Von unſerem ſtändigen Mitarbeiter Hans Reimer. Hermann Vöbbeling und Hamburg.— Kriſe am Burgtheaker und auch an der Oper. — Abſchluß des Exl-Gaſtſpieles.— Die Salzburger Feſtſpiele.— Ohne Alexander Moiſſi.— Goldmann⸗-Reinhardt iſt verär⸗ gert.— Die erſte Neuheit des Deutſchen Volkstheaters.— Die Paſſionsſpiele in Erl i. Tirol und in Kirchſchlag in Riederöſter⸗ reich.— Wachauer Feſtſpiele in Krems a. d. Donau. Ja—— da iſt Herr Hermann Röbbe⸗ ling aus Hamburgl Wir haben den Mann von Anfang an nicht hoch eingeſchätzt. Was er an direklo- rialer Tätigkeit bisher aufgezeigt, hat un⸗ ſere Meinung über ihn nicht geänderk. Im Gegenkeil, es wurde die Ueberzeugung ge. feſtigt, daß beſagter Herr Röbbeling abſolut nichk auf den Poſten des Direkkors unſeres alten Burgkheaters gehört. Knapp vor den Ferien kamen böſe Nachrichten aus Ham⸗ burg! Und es verlautet, daß nun, indes bereits die Sommerferien ins Land gezogen, Kri⸗ fenluft in beiden einſtigen Hofbühnen ſich eingelagert habe. Ueber die„Affäre“ Röbbeling waren in Wiener Blätkern ſpaltenlange Arkikel er⸗ ſchienen. Im Anſchluß an Verlautbarungen in Hamburger und anderen reichsdeutſchen Zeikungen. Sie bekrafen Röbbelings Tätig⸗ keit in Hamburg. Aber nicht vom Stand⸗ punkte der Beurteilung des künſtleriſchen Wirkens Röbbelings, ſondern des des Kauf⸗ mannes! Der„Aukor“, das Berliner Or⸗ gan des Verbandes deutſcher Bühnenſchrift- ſteller, hat in einem faſt zweiſeitigen Auf⸗ Kampfſpende. ſatz, betitelt:„---Hamburg“ zu den Ge⸗ rüchten über„Röbbelings Erbe“ in Hamburg Stellung genommen. Dieſer knappe, ledig⸗ lich Tatſachen aneinanderreihende Aufſatz läßt zumindeſt den Schluß zu, daß Röb⸗ beling nichk jener erprobke geſchäftliche Lei⸗ ler iſt, als der er bei ſeinem Kommen nach Wien geprieſen wurde. Und daß er das wirklich nichk iſt, haben nicht nur die ge⸗ rade ſchmeichelhaften Verlaukbarungen über die Direktionskätigkeit Röbbelings in Hom⸗ burg bekundek— das beſtätigt auch ſein bisheriges Wiener Wirken. Zum geſchäft⸗ lichen Mißerfolg kommt aber auch kein künſtleriſcher Erfolg.—— Trotz aller Demenkis der Generalinten⸗ danz erhalten ſich die Gerüchte, daß Röbbe⸗ lings Stellung in Wien erſchükkerk iſt. Einſtweilen erholt er ſich in Gaſtein.—— Aber auch von Clemens Krauß raunt man, daß ſeine„Hofopern“-Direkkor⸗ Tätigkeik wackelig ſei— die Einnahmezif⸗ fern der Skaatsoper ſind in den letzten Mo⸗ naten ſehr ſtark hinter den gehegten Er⸗ wartungen geblieben. Clemens Krauß iſt nach Schluß der Spielzeit an die franzöſiſche Riviera gegangen(kauf öſterreichiſche Wa⸗ renh um ſich für die Salzburger Feſtſpiele bei denen er ja gleich am Eröffnungstage mitwirkt, zu ſtärken. In dieſer Aufſatreihe wurde bereits zu wiederholken Malen bekont, daß wir an bei⸗ den Männern nur das eine Inkereſſe haben: ſie mögen von ihren jehigen Skellen ver⸗ ſchwinden! Es gehören Leute zur Leikung beider Staalskheaker, die ſich deſſen bewußt ſind, daß deutſche Nationaltheg⸗ ter eben auch völkiſche Verpflich⸗ kungen haben und nicht nur ein Tummel⸗ platz jüdiſcher und ſonſtiger fremdländiſcher Mache ſein dürfen. 24. Juli: Orksgruppe Oberflockenbach veran⸗ ſbaltebe im Ortsteil Steinklingen eine ſehr gut beſuchte Kundgebung, in der pg. Odenwäl⸗ der in ſchneidigen Worken Abrechnung mit dem Syſtem der letzten 13 Jahre hielt. Um den Humor zu ſeinem Recht kommen zu laſſen, ſchickken die Oberflockenbacher Demokraten ein beſonderes Prachkexemplar vor. Seine Unken⸗ rufe wurden von den nötigen Lachſalven beglei⸗ ket. Es war unſerem Reoͤner ein Leichles, das große Mundwerk dieſes Oberdemokröten zu ſtopfen, ſodaß er fluchbarlig den Verſammlungs- ſaal verließ. Glänzender Erfolg. 24. Juli: Orksgruppe Sandhauſen. Vor über 500 Volksgenoſſen ſprachen in der„Friſchen Quelle“ Pgn. Frau Keuſſen und Pg. Ble⸗ dow über den wirkſchaftlichen Verfall, die Ueberſchuldung, den ſikklichen Niedergang Deutſchlands und über den einzigen Weg aus dem Chaos. Rieſige Begeiſterung. Aeußerſt reiche Kampfſpende. 24. Juli: Ortsgruppe Doſſenheim. Im„Adler“ gab Pg. Skober(Schwetzingen) vor faſt 500 Doſſenheimern einen Längsſchnitt durch die 13 Zahre des Volksbetrugs. Die glänzende Stim⸗ mung wurde durch flotte Marſchrhythmen der Kapelle der Standarte 110 geſteigert. Als Er⸗ folg buchen wir viele Neuaufnahmen, eine ſehr reiche Geldſammlung und 7 Zeitungsbeſtellungen. 24. Juli: Orksgruppe Sandhofen. Im Gaſt⸗ haus„Zum Adler“ ſprach Pgn. Frau Weid⸗ ner in kemperamenkvoller, aber ſachlicher Weiſe über den Weg aus deulſcher Not. Unter den 250 Beſuchern waren zahlreiche Kommu⸗ niſten, die von den krefflichen Ausführungen unſerer Pgn. ſichtlich beeindruckt waren. Darauf ergriff Pg. Reich(Pforzheim) das Wort, um den Wirkſchaftsaufbau und die Arbeiksbeſchaf⸗ fung im nationalſozialiſtiſchen Sbaat kurz zu ſkizzieren. Bald gehört auch Sandhofen zu uns! 30. Juli: Orksgruppe Seckenheim. Pg. Kreis- rak Gärtner und Pg, Okt ſprachen im „Reichsadler“ vor über 150 Volksgenoſſen über den Aufbruch des deuktſchen Volkes, der durch keine Lügenflut aufzuhalten iſt. Die Kundge bung war ein eindrucksvoller Wahlappell, der, wie die Neuaufnahmen und die reiche Kampf⸗ ſpende beweiſen, nicht ungehörk verhallle! Inzwiſchen iſt eine neue entſcheidende Schlachk geſchlagen. Rieſengroß iſt unſer Sieg. Unauf⸗ hallſam unſer Vormarſch. Doch wir kennen Syort-Seſiaiui Füddeutſche Verbandsſpiele In allen Vezirken beginnen die Verbandsſpiele. Schon am kommenden Wochenende, am zwei⸗ ten ſpielfreien Sonnkag nach der Sommer⸗ ſperre, beginnen in ganz Süddeulchland die Ver⸗ bandsſpiele. Allerdings bringt dieſer erſde Sonn⸗ lag noch keine Begegnungen, die von großer Bedeukung ſind, wenn auch die Jagd nach den Punkten jeder Paarung ihren„Wertſtempel“ aufdrückt. Ganz beſonders geſpannt iſt man da⸗ Anſonſten iſt im Wiener Kunſtbetrieb zur Zeit nicht viel los. Mitte Juli haben auch die braven Exl-Leuke, die einige Wochen im WMargarekner-Orpheum dem deutſchen Volksſtück in gewohnter künſtle⸗ riſcher Weiſe eine Pflegeſtätte bereitet hal⸗ ten, ihr Wiener Gaſtſpiel beendet. Allüberall—— Sommerferien! Dafür gehen die beſonderen öſterreichi⸗ ſchen Sommerkunſt⸗Veranſtalkungen in Salz⸗ burg in Szene. Für die„Salzburger Feſt⸗ ſpiele 1932“ iſt wieder eine reiche Feſtes⸗ Folge vorgeſehen. Zur Eröffnung der„Ro— ſenkavalier“ von Skrauß, weiters„Die Frau ohne Schakken“,„Figaros Hochzeit“,„Ent⸗ führung“, uſw.— ein wirklich allererſtes Programm mit allererſten, wellbekannten Kräften. Namen und Spielplan ſind ja be⸗ reilks an allen Ecken und Enden veröffent⸗ licht worden. Daraus war und iſt zu er⸗ ſehen, daß ſich auch in Salzburg heuer man⸗ ches geändert hat. Neue Leute ſind auf den Plan getreken! Unter denen, die nicht wiederkommen, iſt der Kommuniſt Alexander Moiſſi, der be⸗ kannklich im Vorjahre den ja viel erörkerten Skandalfall hatte(daß er unker falſcher Be⸗ zeichnung(als Arzth) in einem Spital einem Geburtsakk beiwohnte). Die Nationalſozia⸗ liſten haben gegen dieſe, gelinde geſagt, Ge⸗ ſchmackloſigkeit, Proteſt erhoben und ver⸗ langt, daß Moiſſi bei den Feſtſpielen in Salzburg nicht mehr auftreken dürfe. Die Empörung hat viele Kreiſe der Bevölkerung ergriffen und ſo kam es, daß Moiſſi heuer auch kakſächlich nicht in Salzburg auftrikt. Wie es heißt, will er Italien mit einer„Je⸗ dermann“-Aufführung beglücken! Aber auch Herr Goldmann, der ſich Profeſſor Max Reinhardt nennt, und der zu Salzburg auf Schloß Leopoldskron während des Sommers kein geruhſames Raſten. Wir wären keine Kämpfer Hitlers, wollken wir jetk die Hände in den Schoß legen. Die große Kampfbaſis iſt geſchaffen. Jetzt an die Kleinarbeit! Dieſe fin⸗ dek ihre beſte Unkerſtüthung in der nalionalſozia⸗ liſtiſchen Preſſe. Deshalb gilt es, unſere Parole zu verwirklichen. Alle Machk unſerer Preſſe! Unſer Weg führk aufwärks in ein neues, herr⸗ liches Deukſchland! Deulſche Volksgenoſſen An die Arbeit Werbkl Werbk! Werbk! bei auf das Abſchneiden der Neulinge, die noch in jedem Jahre Ueberraſchungen gebracht haben. Nordbayern: 1. FC Nürnberg— Germ. Nürnberg Spgg Fürth— SpoBgg Erlangen(Sa) AS Nürnberg— Würzburger Kickers VfR Fürth— FC Bayreuth Würzburg 04— FC Schweinfurt 05 (Sa) Südbayern: Teukonja München— FV Ulm 94 Wacker München— Schwaben Augsburg SpVgg Landshut— Bayern München Zahn Regensburg— DSV München SSen Ulm— 1860 München Würktemberg: 1. FC Pforzheim— Stuttgarber SC(Sa) Germania Brößingen— SV Feuerbach Stutbgarter Kichers— Normania Gmünd Union Böckingen— FcC Birkenfeld. Baden: Frankonia Karlsruhe— FC Mühlburg(Sa) Karlsruher§V— SpoVgg Schramberg Phönix Karlsruhe— Freiburger FC V Raſtatt— VfB Karlsruhe SC Freiburg—§W Offenburg. Rhein: SpVgg Mundenheim— BVfR Mannheim 1908 Mannheim— S* Waldhof VfR Kaiſerslaukern— Vfè Neckarau Amic. Viernheim— SpVgg Sandhofen. Saar: Boruſſia Neunkirchen— Saar Saarbrücken SV Völklingen— FC Kaiſerslaulern F Saarbrüchen— Sfr Saarbrücken Main: FSV Frankfurt— Sfr Frankfurt B Hanau 93— Rot⸗Weiß Frankfurk Germania Bieber— Kickers Offenbach VfB Friedberg— Union Niederrad. Heſſen: VfR Bürſbadt— FSV Mainz Fgg Kaſtel— GVgg Mombach Alemannia Worms— 1. FC Langen SV Wiesbaden— Olympia Lorſch Vikloria Urberach— Wormakia Worms. lulialinaatzastatzmgsunigtmnaaintataitäsgamaaügüsataassaetäsztatittitsatausnau Werbt für unsere Zeitung! zu„reſidieren“ pflegt, ſoll heuer zurückgezo⸗ gener bleiben wollen. Urſprünglich hieß es, daß ſich auch Herr Goldmann⸗Reinhardt (wiewohl er ſich doch ſeine Regie⸗Kunſtſtücke ja ſtets recht gut bezahlen ließ!) einſchrän⸗ ken müſſe und daß darum weder, wie ſtels ſonſt„offizielle“ noch„intime“ Empfänge ſtattfinden werden. Dann wurde dieſer Aus⸗ legung widerſprochen und es hieß, daß Gold⸗ mann⸗Reinhardt„verärgert“ ſei. Er wolle „eine demonſtrative Geſte gegen die in Salz- burg gegenwärkig gegen ihn herrſchende Stimmung vollziehen“;„es ſei dies keine offizielle, aber eine regelrechte Volksabſtim⸗- mung, unerklärlich, unerfindlich und unbe⸗ greiflich, aber jedesfalls vorhanden. Und zweifellos im Schakken eines unſichlbaren großen Hakenkreuzes“. Es heißt weiter, daß „auch verſchiedene andere Umſtände, nicht zu⸗ letzt das Nichtzuſtandekommen der Salz- burger Aufführung„Vor Sonnenunkergana“ und gewiß auch die allzu ungeſchminkte Jagd⸗ freude der Moiſſi⸗Kampagne, ein wenig ver⸗ ſchnupft haben“. Nun—— ohne unausbleiblichen Ereig⸗ niſſen, die da beſtimmt kommen, vorzugrei⸗ fen, ſei vermerkk, daß die Glanzheit all dieſer jüdiſchen Sterne am deutſchen Kunſt⸗ himmel wohl bald gänzlich vorüber ſein wird. Weinend ſchreibt einer der Freunde Gold- mann-Reinhardt's in einem Wiener Links⸗ blatt, aber auch noch in die Zähren den gan⸗ zen jüdiſchen Eigendünkel und Hochmut drückend: „Es iſt ſchon ein Stück Salzburger Großſtadt, die jetzt wegfällt. Die At⸗ moſphäre: große Welt, die bisher die Hall des Hokels Europa mit den Schakten⸗ gärten der Fürſtenbiſchofe und ihren amcuröſen Liebespavillons verband, wehl nun beträchklich dünner. Es gehörte zur 2. Jahrg. Der gro 100 Jahren geſtalkung 1 Einheit Der behalte zu Skein, hat zuerſt von ſchon die( auf Dynaſti er, ſolle m. des Mains reich keilen, ordnen. Au mächte gla fachen, zoll Zerſplitkeru ſeinen groß näher zu Seiten der Bayerns 9 vereine un Oeſterreich überbrückt geſinnke Ki ſtiſchen Her dieſer wirk folgen kon der 1866( auf Abtrel hatte. Im nach der P ten Miniſt anderen 2 als Deutſch zuſtehen. 22. 8. 1866 bündnis mi Landbeſitze⸗ daß König mung am „Nach ſchloſſen Freund begründ einen ä geben, anbiele, nen ger Wenn ſchaftlic Hohenze weh'n, werden, trächtig chen, u Königl. lenkt he Dami deukſchen die auch,. „Bayern r dung“ ſag aber die Le Vollsparke henlohe, ir ——————— zuminde Feſtſpie poldskr dem B Firmia die ſchi dieſer ſchauer nehmen und ve ſolche deker, g gen.“ Nun ja reichs mag ſein, daß ſcheinung hübſch unſ haben wir Zuwage di unappekitli nungen zu ſere angeb allein beſo ziehen, für Häuslichke gar bald i oder in d Judäo⸗Son enkflamme einmal ſin die Angeh gebracht h Wir he zopftheit n von all d freit zu geriſſene aber ja v Groß-Rein Indeß zeit als Ei /ͤNr. 176 vären keine die Hände ampfbaſis iſt Dieſe fin⸗ rakionalſozia⸗ nſere Parole 30 neues, herr⸗ ksgenoſſen Werbk! rge, die noch zracht haben. nberg(Sa) jen(Sa) Kickers infurt 05 94 Augsburg Nünchen inchen SC(Sa) euerbach a Gmünd feld. ühlbung(Sa) vamberg r FC Nannheim of ckarau ndhofen. Saarbrücken lautern rücken furt rankfurt öffenbach rrad. ch angen rrſch 1 Worms. L tung! zurückgezo⸗ lich hieß es, in⸗Reinhardt e⸗Kunſtſtücke ) einſchrän⸗ er, wie ſtels Empfänge dieſer Aus-⸗ 5, daß Gold- i. Er wolle die in Salz- herrſchende dies keine Volksabſtim- und unbe⸗ mden. Und unſichlbaren t weiter, daß nde, nicht zu⸗ der Salz- ꝛnunkergana“ minkte Jagd⸗ n wenig ver⸗ lichen Ereig- n, vorzugrei⸗ lanzheit all ſſchen Kunſt⸗ er ſein wird. reunde Gold⸗ iener Links⸗ ren den gan⸗ id Hochmut Salzburger „Die At⸗ e bisher die den Schakten⸗- und ihren erband, weht gehörke zur *— 2. Jahrg./ Nr. 176 * Mittwoch, den 3. Auguſt 1932. Seite 5 die Mainlinie in der Geſchichte Der große Deutſche, welcher vor mehr als 100 Jahren das Verdienſt hatte, mit der Um⸗ geſtaltung und Befreiung Preußens auch die Einheit Deutſchlands ohne Phraſen und Vor⸗ behalte zu betreiben, der Reichsfreiherr vom Stein, hat bei dieſer ſeiner Tätigkeit auch zuerſt von der Mainlinie geſprochen. Wenn ſchon die Einheit aus unwürdiger Rückſicht auf Dynaſtien nicht zu erlangen wäre, meinte er, ſolle man Deutſchland nach dem Laufe des Mains zwiſchen Preußen und Oeſter⸗ reich keilen, und ihnen die Kleinſtaaten unter⸗ ordͤnen. Auf dieſem Umwege über die Groß⸗ mächke glaubte er durch Auflöſung der 39⸗ fachen, zollpolitiſch beſonders unerkräglichen Zerſplitterung in eine vorläufig zweifache feinen großdeutſchen Zielen wenigſtens etwas näher zu kommen. Durch die auf beiden Seiten der Mainlinie unker Preußens und Bayerns Führung 1829 enkſtandenen Zoll⸗ vereine und deren ſpätere Verbindung ohne Oeſterreich iſt die Zerſplitterung glücklich überbrückk worden, nachdem der ſonſt deukſch⸗ geſinnke König Ludwig J. ſeine partikulari⸗ ſtiſchen Hemmungen überwunden hakte. Daß dieſer wirkſchaftlichen Einigung die politiſche folgen konnke, war Bismarcks Verdienſt, der 1866 bei König Wilhelm den Verzicht auf Abtrekung Oberfrankens durchgeſeßt hakte. Im Hinblick auf Frankreichs Gelüſte nach der Pfalz wies er den ſchon verzweifel⸗ ten Miniſter v. d. Pfordken noch auf einen anderen Weg der Verſöhnung hin, nämlich als Deutſche gegen den Erbfeind zuſammen⸗ zuſtehen. Bayern erwarb durch das am 22. 8. 1866 unkerzeichnete Schutz- und Trutz⸗ bündnis mit dem Nordbund Erhaltung ſeines Landbeſitzes und Deckung der Rheinpfalz, ſo daß König Ludwig II. in überwallender Stim⸗ mung am 30. 8. an König Wilhelm ſchrieb: „Nachdem der Friede zwiſchen uns ge⸗ ſchloſſen und eine feſte und dauernde Freundſchaft zwiſchen unſeren Staaken begründek iſt, drängt es mich, dieſer auch einen äußeren ſymboliſchen Ausdruck zu geben, indem ich Ew. Königl. Majeſtät anbiete, die ehrwürdige Burg Ihrer Ah⸗ nen gemeinſchaftlich mit Mir zu beſitzen. Wenn von den Zinnen dieſer gemein⸗ ſchaftlichen Ahnenburg die Banner von Hohenzollern und Wittelsbach vereinigt weh'n, möge darin ein Symbol erkannkt werden, daß Preußen und Bayern ein⸗ trächtig über Deukſchlands Zukunft wa⸗ chen, welche die Vorſehung durch Ew. Königl. Majeſtät in neue Bahnen ge⸗ lenkk hat.“ Damit ſetzte der Bayernkönig ſeiner deukſchen Geſinnung ein ſchönes Denkmal, die auch, wie Döberl in ſeinem Werk „Bayern und die Bismarckſche Reichsgrün⸗ dung“ ſagt, ſeine Regierung keilte, nicht aber die Landtagsmehrhelt der„Patkrioliſchen Vollisparkei“. Sie brachte den Fürſten Ho⸗ henlohe, in deſſen deukſcher Politik ſie eine zumindeſt geſellſchaftlichen Romankik des Feſtſpiel⸗Salzburg, daß auf Schloß Leo⸗ poldskron die kauſend Wachskerzen unter dem Bilde des ſeligen hochehrwürdigen Firmian im Reiterküraß brannken, und die ſchönſten Girls der Fifth Avenue dieſer katholiſch„betamten“ Atmoſphäre ſchauernd erlagen. Es iſt kaum anzu⸗ nehmen, daß die Salzburger ſo verkropft und verſpießt ſein ſollten, ſich ſelbſt um ſolche Magie, wenn auch viel angefein⸗ deker, grandͤſeigneuraler Gebärde zu brin⸗ gen.“ Nun ja—— ſo mancher Deutſche Oeſter⸗ reichs mag am Kropf leiden. Es mag auch ſein, daß wir manch andere Krankheitser⸗ ſcheinung aufweiſen. Aber das laſſe man hübſch unſere eigene Sorge ſein. Zumindeſt haben wir gar kein Intereſſe noch dazu als Zuwage die unterſchiedlichen, zum Teil weit unappekitlicheren jüdiſchen Krankheitserſchei⸗ nungen zu bekommen. Wir wollen uns un. ſere angeblich ſo verzopfte Kunſthäuslichkeit allein beſorgen. Wenn es die Juden vor⸗ ziehen, fürderhin in gleicher Weiſe in ihrer Häuslichkeit zu verbleiben, dann werden ſie gar bald in ihrem heimatlichen Paläſtina oder in dem ihrer Denkweiſe verwandten zudäo-Sowjet⸗Rußland ungeheure Kunſtfeuer enkflammen. Wir ſind, beſcheiden wie wir einmal ſind, vollauf mit der Kunſt zufrieden, die Angehörige unſeres Volkes hervor⸗ gebracht haben und—— hervorbringen. Wir haben in unſerer verkropften Ver⸗ zopfkheit nur das eine ſehnende Verlangen, von all den jüdiſchen Flimmerſternen be⸗ freit zu werden. Wenn ſich mehr, wie der geriſſene Goldmann⸗Reinhardt zurückziehen, aber ja völlig zurückziehen, wird uns das Groß⸗Reinemachen weſenklich erleichtert. Indeß das ſommerliche Wien die Ferien⸗ zeit als Erholung von der eben abgelaufenen Gefahr für Bayerns Selbſtändigkeit, Eigen⸗ ark und Kakholizismus erblickke, 1869 als Miniſterpräſidenk zu Fall, ging ſpäter im Zenkrum auf, und heißt heute„Bayeriſche Volksparkei“ Als Bayern 1870 nach der franzöſiſchen Kriegserklärung ſofort an Preußens Seilke trat und ſeine beiden Armeekorps bündnis⸗ ktreu mobiliſierte, durchbrauſte ein Jubel ganz Deukſchland, der in dem neben der„Wacht am Rhein“ damals meiſtgeſungenen Chaſſe⸗ pot⸗Lied: „Jubelnd ſei's der Welt verkündet: Nicht mehr ſcheidet uns der Main! Darum rücken wir verbündet Ins Franzoſenland hinein“ überall begeiſternden Ausdruck fand. Nur im Bayeriſchen Landkag ſchlug man andere Töne an, die nach Döberl keineswegs der Stimmung des Bayeriſchen Volkes enkſpra⸗ chen. Als der Referent des Ausſchuſſes, Dr. Jörg, deſſen Mehrheitsbeſchluß für bewaff⸗ nete Neutralikät verkündete, da erhob ſich Profeſſor Sepp für den nationalen Gedanken mit den Worken:„Wir wollen Deutſche ſein und Bayern bleiben“ und brachte mit dem zu ihm abgeſchwenkten Teil der Patrioten⸗ partei deren Neutralitätsankrag im Plenum zu Fall. Dieſelben Separakiſten haben auch nach den glänzenden Siegen der deut⸗ ſchen Waffen, als die endliche Erfüllung des deukſchen Traums heraufdämmerte, ihr un⸗ deutſches Verhalten nicht geändert, und in ihrer Preſſe, wie:„Bayer. Kurier“,„Bayer. Vaterland“,„Augsburger Poſtzeitung“ ele. flammende Proteſte gegen das dem Zen⸗ trum, nach Bismarcks Wort„unbequeme“ ſchwarzweißrote Kaiſertum erhoben. Das geſchah, während König Ludwig II. ſein un⸗ erſchütterliches Verkrauen in Bismarcks deukſche Politik und ihre Aufrichtigkeit gegen Bayern durch jenen berühmken, von Bis⸗ marck enkworfenen Brief v. 30. 11. 1870 an König Wilhelm bekundeke, womit er ihm namens der deutſchen Fürſten die Kaiſer⸗ krone ankrug! Obwohl die Verſailler Ver⸗ kräge eine Ausnahmeſtellung Bayerns unker den Bundesſtaaten vorſahen, krat die von Dr. Jörg, Pfarrer Pfahler und Lycealpro- feſſor Or. Greil im Landtag geführte„Pa⸗ trioken“- alias Zenkrums⸗Mehrheit wieder dagegen auf, bis nach 10-tägiger Redeſchlacht wiederum Sepp mit 32 Abgeordneken ab⸗ ſchwenkte und in der Abſtimmung vom 21. 1. 1871 die erforderliche Zweidrittelmehrheit für die vom Reichsrat ſchon am 30. 12. 1870 angenommenen Verkräge herbeiführte. Darin war Bayern ſeine Poſt, Eiſenbahn, Finanz⸗ und Militärhoheit, ſein Geſetzgebungs⸗, Ge⸗ ſandtſchafts⸗- und Heimatsrecht belaſſen wor⸗ den, als die in Bismarcks Reich immer ge⸗ pflegten„Bayeriſchen Belange“, die zu ver⸗ wirkſchaften jener Parkikulariſtengruppe des ſpäter von Erzberger geführken Zentrums vorbehalten blieb, die heute als Bayeriſche Volkspartei Arm in Arm mit der religions⸗ loſen Sozialdemokratie, Hükerin dieſer baye⸗ riſchen Belange und der Religion zu ſein vorgibt! Wer die 14jährige Mißwirtſchaft dieſer Parteien im lehten Jahrzehnt, die zweifel⸗ hafte Haltung des Zenkrums in der Separa⸗ tiſtenzeit des Rheinlands und der Pfalz er⸗ lebte, kann nur wünſchen, daß mik dem neuen Reichstag wieder ein„Sepp“ gegen ihre undeutſchen Pläne erſtehen möge. Denn dieſe haben jetzt kein anderes Ziel als Ret⸗ tung ihrer bankerokken Syſtemherrſchaft um jeden Preis, mit jedem Mittel, ſelbſt mit der Drohung der Wiederaufreißung der Mainlinie. Die ſeparakiſtiſche Drohung hat übrigens nicht bloß in ganz Deutſchland Empörung, ſondern auch in Frankreich Freude hervorgerufen(), worauf am 31. 7. eine Millionenbewegung die gebührende Antwork gegeben hat. WM. Br. Die Wahrheit über Flehingen „Fürſorgehölle“ oder Erziehungsheim? Eine unerhörke Lüge hak ſich wieder ein⸗ mal die Mannheimer„Arbeiterzeitung“ ge⸗ leiſtet. Sie brachte in einem ſenſationsmäßig aufgemachten Arkikel in der Ausgabe vom 30. Juni über das Erziehungsheim Flehingen Veröffenklichungen, in denen angeblich„ſkan⸗ dalöſe“ Zuſtände über dieſes Erziehungsheim angeprangerkt werden. Wir haben uns ein⸗ mal die Arbeit gemacht und dieſe Zuſtände an Ork und Stelle nachgeprüft und dabei folgendes feſtgeſtellt: Die Fürſorgezöglinge führen in Flehingen ein Leben, das im Verhältnis zu dem was viele Millionen arbeitsloſe Menſchen in Deukſchland führen, noch als angenehm be⸗ zeichnet werden kann. Während im Som⸗ mer der Bauer den Arbeitstag ſchon mit dem Tagesgrauen beginnt, ſchlüpft der Fle⸗ hinger Zögling erſt um 6 Uhr aus dem Bett und verbringt die Zeit bis 7 Uhr zunächſt mit Waſchen, Ankleiden und Frühſtücken. Dann beginnk die eigenkliche Arbeit. Das Erziehungsheim bekreibt etwa 150 Morgen Landwirkſchaft, die durchſchnittlich mit 40 und mehr Zöglingen bearbeitek wird. Dafür ſte⸗ hen neben 6 erſtklaſſigen Pferden die mo⸗ dernſten Maſchinen zur Verfügung. Jeder Landwirt weiß, daß unker ſolchen Umſtänden die landwirkſchaftliche Arbeit nicht als be⸗ ſchwerlich bezeichnel werden kann. Die Ver⸗ Spielzeit noch genießt, werfen ſchon die Er⸗ eigniſſe des kommenden Herbſtes die erſten Schakten voraus. Am meiſten wird da vom Deulſchen Volkskhealer geredet und geſchrieben. Das war ſchon all die letzten Monate her fort in aller Leute Mund: fort gab's zu reden und zu ſchreiben über das nie endenwollende Ab⸗ ſchiednehmen Dr. Beer's und zu mauſcheln, daß ausgerechnet im Volkstheater nun ein Nichtjude Direkkor geworden. Die auch ein wenig gegen Direktor Jahn gerichteten Fonde wurden in den leßten Wochen merkwürdig geändert und nun wird gar in tönenden Akkorden für ihn ge⸗ worben. Er beginnk anfangs Auguſt mit einem neuen Stück„Die Frau und der Smaragd“ von Jenkins. Eine Zeikung hat beiſpielsweiſe ſchon Mitte Juli in den unkerſchiedlichen Re⸗ klame-Donner der Wiener Linkspreſſe einen mehrſpaltigen Artikel mit dem Kanonenſchuß losgelaſſen:„Wer iſt Jenkins?“ In lang⸗ atmigen Tiraden erfährt man, daß keine Auskunft darüber zu erlangen ſei„über Her⸗ kunft und Art des Autors“. Es wird dann geheimnisvoll über dieſes„Kriminalluſtſpiel“ geſchmuſt und—— nichts geſagt! Reklame, nichts als Reklame! Die immer verdächlig wird, wenn ſie die dem Herrn Dr. Renner gehörige„Allge⸗ meine Zeikung“ macht! Sehr verdächkig! Fernab vom Strom der jüdiſchen Päch⸗ ter deutſcher Kunſt offenbark ſich prächtige noch völlig unverfälſchte deukſche Volls⸗ kunſt. Hierher zählen in erſter Linie die Paſſionsſpiele der Bauern in Erl in Tirol. Erl iſt der älteſte Paſſions⸗Spielort— — älter als das bekannter gewordene Am⸗ mergau. Aus Anlaß der Peſt 1610 ſollen hältniſſe in Flehingen liegen nun ſo, daß die Gruppe Landwirkſchaft oft erſt morgens um ½8 Uhr aufs Feld kommk. Nach 1/ Stkun⸗ den Arbeikszeik iſt bereits wieder eine Früh⸗ ſtückspauſe von 20 Minulen eingeſchaltet. ½ nach 11 Uhr machen ſich die Pfleglinge bereiks wieder auf den Heimweg zum Mil⸗ kageſſen, das um 12 Uhr eingenommen wird. Wenn man den Speiſezetktel der Erwerbs⸗ loſen ſtudiert, muß man kakſächlich ſagen, daß die Flehinger Zöglinge ſogar ein aus⸗ gezeichneles Eſſen verabreicht bekommen. Nach der Mahlzeit kann ſich der Zög⸗ ling hinlegen und ſchlafen, Ball ſpielen, ſchwimmen, muſizieren oder auf ſonſt ihm angenehme Ark ſeine Freizeit verbringen. Um 2 Uhr beginnt wieder die Feldarbeit, die um 4 Uhr wiederum 20 Minuten unkerbro⸗ chen wird, um ein gutes Veſper einzuneh⸗ men. Nach weiteren 2 Stunden Arbeit, alſo um 6 Uhr rücken ſämtliche Zöglinge nach Hauſe, um ſich zu waſchen und an das Nacht⸗ eſſen zu begeben. Anſchließend iſt Freizeit bis ½9 Uhr. Dieſe Zeik ſteht für Spiel und Spork, wobei insbeſondere Fußball geſpielt, gekegelk und gekurnk wird, zur Verfügung. Aber auch für den Anſpruchsvollen iſt Sorge gekragen: Radio, Bücher und eine Menge Zeilſchriften liegen als geiſtige Nahrung be⸗ reit. Um /9 Uhr liegen die Jungens wieder die Bauern gelobk haben, alle 10 Jahre zur Ehre Gottes ein Paſſionsſpiel abzuhalten, wenn ſie von der Peſt verſchonk bleiben. Schon 1612 fand, dieſem Gelöbnis kreu, die erſte Aufführung ſtatt.— Und ſeikher immer und immer, alle 10 Jahre! Ueber 300 Perſonen wirken mit. Und da nun der größte Teil der Einwohner Bau⸗ ern ſind, ſo ſind auch die meiſten Mitwirken⸗ den Bauern, die mit erſchütternder Einfach⸗ heit das Spiel vom Leben und Leiden Jeſu Chriſti darſtellen. Nur die Rolle der Clau⸗- dia liegt in den Händen der Tochker eines Grenzbeamten und der Diener des Pilakus iſt im Leben ein Kraftwagenlenker.—— Aber man ſtelle ſich nicht vor, daß da ein bäuerliches Dilekkankentheater ſpielt. Ab⸗ geſehen davon, daß der nun ſchon jahrelang geübte Brauch bereits ganze Spielgeſchlechter gezeitigt hat, muß noch beſonders vermerkt werden, daß dieſe Erler Bauern eine aus⸗ gezeichnete ſprachliche Schulung aufweiſen und vorzügliche Spieler ſind. Sie bieten überdies prächtige Bühnenbilder—— es iſt wahrhaftig etwas ganz eigenarkig Ergreifen⸗ des um das Spiel dieſer Menſchen! Aber wir haben in Oeſterreich noch einen Ort, in dem es heuer Paſſionsſpiele gibt— — räumlich ſo weit von Erl getrennt, daß ſich die beiden Orte ſicher nicht Konkurrenz machen, im äußerſten, an das Burgenland und an die Steiermark angrenzenden Zipfel Riederöſterreichs, der ſeit altersher die Be⸗ zeichnung führt„Die bucklige Welt“, und zw. in Kirchſchlag. Wiewohl der Ort eine der älkeſten Kirchen beſiht—— eine wun. dervolle goliſche Kirche aus dem Jahre 1492 (mit zwei großen Glocken aus 1461 und 1464) iſt er wenig bekannk. Mehr genannt wurde er 1920, als ſich um dieſe alkehrwür⸗ dige Kirche erbitterte Kämpfe zwiſchen öOſter⸗ reichern und ungariſchen Freiſchälern ab⸗ im Bekt und genießen einen geſunden Schlaf. Die Bezahlung: Jeder Zögling erhält, was er verdienk! In der Landwirtſchaft monaklich mindeſtens 4 RM., das für ihn vollkommen freies Geld bedeukek. Es iſt dies wohl keine fürſtliche Bezahlung, man muß jedoch bei dieſer Beurkeilung berück⸗ ſichkigen, daß die Jungens einerſeits Zög⸗ linge ſind, die in Zwangserziehung gegeben wurden und andererſeits frei verpflegt und gekleidet werden. Auch die Behandlung iſt ſehr human. Jeder Zögling kann ſich beim Direkkor beſchweren und ihm ſeine Sorgen vorkragen. Wer ſchon Gelegenheit halkte, den Leiker des Flehinger Erziehungsheimes, Herrn Direkkor Dr. Schell perſönlich kennen zu lernen, muß anerkennen, daß er ſeinen Jungens ein wirklich gükiger und guker Va⸗ ker iſt, der es aber auch verſteht, in jeder Hinſicht die Ordnung in ſeiner Anſtalt auf⸗ recht zu erhalten. Man möchte katſächlich wünſchen, daß jedermann Gelegenheik hätte, die Verhälkniſſe der Flehinger„Erziehungs⸗ hölle“ ſelbſt zu ſtudieren. Es ging dem Be⸗ ſucher dork ganz beſtimmt nicht wie es bei kommuniſtiſchen Betrieben der Fall iſt, daß ihm gar nicht ſo ſelten mit der Fauſt ge⸗ droht wird. Das iſt die Wahrheit über Flehingen. — ſpielten(damals gab es auf öſterreichiſcher Seite 50 Tole; drei gefangene öſterreichiſche Soldaten ſind von den Ungarn an Ort und Stelle aufgehängk worden). In dieſem Orke finden heuer, gleichfalls von Bauern ausgeführk, Paſſionsſpiele ſtatt; auch hier wirklich prächkige Volkskunſt. Die Darbiekungen finden Anklang und kra⸗ gen dazu bei, die ſo wenig bekannke aber darum doch wunderliebe„Bucklige Welt“ bekannker und geſuchter zu machen. Im Nibelungen-Geiſt werden im Auguſt auch heuer wieder die„Kremſer⸗Feſlſpiele“, ſtatffinden vom Fremdenverkehrs⸗Verband „Wachau“, durchgeführk. Die Aufführungen gehen auf dem ſtimmungsvollen„Frauen⸗ bergplaß in Krems an der Donau vor ſich. Zur Aufführung gelangt„Jedermann“ in der äußerſt anſprechenden volkskümlichen Art und als Goethefeier der„Urfauſt“. Aufführungskage ſind der.,., 13., 14. und 15. Auguſt. eee ee ee Partefamfliche Mitteifungen. Bekannkmachung des Reichsorganiſakionsleikers. Bekr. Reichswirkſchaftsrak der NSDAp. Um Mißverſtändniſſen vorzubeugen, weiſe ich darauf hin, daß durch die kürzlich erfolgten Or⸗ ganiſalionsänderungen der Parkeileitung die Einrichtung des Reichswirkſchafksrakes der NScAp nicht berührt worden iſt. Der Reichswirtſchaftsrat der NSDDAp un⸗ ler dem Vorſitz des Pg. Gokkfried Feder iſt das oberſte Organ der Reichsleilung für alle grund ⸗ legenden Fragen nakionalſozialiſtiſcher Wirk⸗ ſchafksgeſtaltung. Er unkerſteht direkt dem oberſten Parlkei⸗ München, den 29. Juli 1932. führer. Der Reichsorganiſakionsleiter: gez.: Gregor Straßer. —— Seite 6 Mittwoch, den 3. Auguſt 1932. 2 Zahrg. Nr. 176 dlabt Mannheim⸗ Mannheim, den 3. Auguſt 1932 AcHTuns! Betrifft Ferienkinder Unberſuchung der Ferienkinder in L 2, 5 eine Treppe. Miltwoch, 3. Auguſt. Seklionen: Aheinkor, Friedrichspark, Zungbuſch und Deulſches Eck. Donnerskag, 4. Auguſt. Seklionen: Käferkal, Sandhofen, Feudenheim und Waldhof. Freitag, 5. Auguſt. Seklionen: Neuoſtheim, Neckarau-⸗Rheinau, Oſtſtadt, Schweßinger⸗ ſtadt, Strohmarkt und Humboldt. Zeit der Unterſuchung für dieſe Sekkionen: 18.15 Uhr. Samskag, 6. Auguſt. Sekkionen: Necharſtadt⸗ Oſt und Lindenhof. Zeit der Unterſuchung für dieſe Seklionen: 14.15 Uhr. —————— Dank. Bei der Reichskagswahl vom 31. Zuli 1932 waren in der Sbadt Mannheim und in den Vororken zahlreiche Perſonen als Mitglie⸗ der der Wahlausſchüſſe ehrenamklich kälig und haben bei Durchführung der Wahl und bei Feſt⸗ ſtellung des Wahlergebniſſes der Allgmeinheit werkvolle Dienſte geleiſtet. Der Oberbürgermei⸗ ſter ſpricht hierdurch namens der Sbadbverwal⸗ ung allen Beleiligten Dank und Anerkennung für ihre Tätigkeit aus. Sporkärzlliche Beralungsſtelle. Die ſporkärzt⸗ liche Berakungsſtelle iſt vom 1. Auguſt bis 15. Sepbember 1932 geſchloſſen. Polizei⸗Bericht vom 2. Auguſt 1932. Selbſtlötungsverſuch. Auf dem Hauptwochen · markt nahm Montag nachmittag ein Melallar⸗ beiter aus dem Dieſterweg Tabletten in der Ab⸗ ſicht ein, ſeinem Leben ein Ende zu machen. Als er mit einer Schere ſich eine Pulsader öffnen wollbe, wurde er von Paſſanten daran gehindert. Der Mann fand im Allgem. Krankenhaus Auf⸗ nahme. Politiſche Ausſchreilkungen. In den Abend⸗ ſtunden des Montag bildeken ſich in der Schwet⸗ zingerſtadt mehrere Trupps, die keils auf Fahr⸗ räder, keils zu Fuß durch die Skraßen zogen und Sprechchöre bildeken. Die Teilnehmer, die bei Annäherung von Polizeibeamten unter dem Schutz der Dunkelheit in die Häuſer flüchteten, wurden ſchließlich von der Polizei zerſtreut. Ein junger Mann wurde vorläufig feſtgenommen.— In derſelben Nacht wurden von bis jetzt noch unbekannten Tätern gegen das Haus der„Ar⸗ beikerzeitung“ zwei Schüſſe abgegeben. Der eine Schuß durchſchlug einen Schaukaſten und einen Rolladen und drang in einen Wachraum der Kpo. ein. Der andere Schuß kraf das Ein⸗ gangstor. Durch die Schüſſe wurde nie mand verletzt. Nach den Täkern wird gefahndet. Folgenſchwerer Skurz. Am vergangenen Sonnkag iſt in Necharau ein 60 Jahre alter verw. Schloſſermeiſter infolge Trunkenheit auf der Straße zu Fall gekommen. Der Mann hat ſich dabei einen Schädelbruch zugezogen und iſt noch am gleichen Tage geſtorben. Empfindlicher Verluſt. Montag nachmiktag —— Tagung der Deutſchen Geſellſchaft für Bauweſen Bezirksverein Nordbaden-Vorderpfalz. Der Bezirksverein hakte ſeine Mitglieder zur Beſichkigung der neueſten Schöpfungen der Kir⸗ chenbaukunſt in Ludwigshafen— der katholiſchen Marienkirche und der evangeliſchen Friedens⸗ kirche— geladen. Die Planbearbeitung und Bauleikung lag in den Händen von Mitgliedern des Bezirksvereins aus der Vorderpfalz. Mit der Marienkirche waren die Herren Landes⸗ baurat Boßlet und Oipl.-Ing. Lochner und mit der Friedenskirche die Architekken Latteyer und Schneider belrauk. ODekan Klein hakte perſönlich die Führung über die ſeiner Obhut und Seelſorge überant⸗ worbebhe Marienkirche übernommen. Aus wirk⸗ den Fragen, die das Vereinsleben bdewegen, ge⸗ ſchaftlichen und äſthetiſchen Gründen wurde dem Eiſenbekon eine Vorrangſtellung gegenüber Mauerwerk und Stahl eingeräumk. Im Rab⸗ men der beſchränkten Mittel verkörperten die Archikekken die neuarkige Konſtruktion zu einer anerkennenswerken und baukünſtleriſch inbereſ⸗ ſanten Raumgeſtalkung. Der Opferſinn der Gläu⸗ bigen„die in bitterſter Nol wielfach ihre letzlen Erſparniſſe hingaben, verkörpert ſich in der künſtleriſchen und kunſtgewerblichen Ausſtaktung. Auch bei der evangeliſchen Friedenskirche wurden— wie von der Preſſe ſchon eingehend behandelt— überragende konſtruktive Ideen verwirklicht. Den Architekten iſt hier in der Tat gelungen, einen ſakralen Raum von außer⸗ ordenklicher Wirkung zu ſchaffen. Arch. Schnei⸗ der gab Aufſchluß über die Geſchichte des Baues, über die grundrißtechniſchen und bau⸗ Die Wahl im Spiegel der Mannheimer Preſſe Es iſt nicht nur höchſt intereſſant, ſondern auch ſehr lehrreich zu leſen, wie die Mannheimer Preſſe beils ſachlich Stellung zu nehmen verſuchk, zu dem Ergebnis der Reichstagswahl, beils ma⸗ khemaliſche Rechenexempel fabrizierk, die an der Wirklichkeit ſcheitern müſſen, beils ſich um die Wahrheit herumdrückt, indem ſie die Takſachen umkehrt. Es genügt bei den meiſten Artikeln, die Ausführungen kommenlarlos wiederzugeben. „Neue Mannheimer Zeitung“ „... Daß hier die Nationalſozialiſten ihren Beſtand ſo ganz außerordenklich vermehrt haben, iſt angeſichts der gleichen Entwicklung im gan⸗ zen Reich keine Ueberraſchung...“ „.. Zweifellos fordert die auch diesmal wieder zu beobachbende ſtürmiſche Aufwärtsbewe⸗ gung der nationalſozialiſtiſchen Wählerſtimmen die inkenſivſte Beachtung. Dieſe Partei hat die Wahlprophezeiung politiſcher Kreiſe, die ihr diesmal elwa 220 Mandate zuſprachen, noch überkroffen...“ Im übrigen ſtellt ſich die„NM3.“ auf den Sbandpunkt des volksparteilichen Führers Din⸗ geldey und hält es für ſelbſtverſtändlich, daß die Nalionalſozialiſten„nicht mehr länger in un⸗ fruchtbarer Oppoſition verharern können, ſon⸗ dern ſich nach Maßgabe ihrer Mandatsſtärke in der Reichsregierung und im Reichskag zur poſi⸗ tiven und veranbwortungsvollen Mitarbeit zum Wiederaufbau eines neuen und geſunden Deutſch⸗ lands bereit finden“. „Alle anderen Parteien aber, ob ſie nun zur Zuſammenarbeit mit den Nationalſozialiſten be · reit ſind oder in mehr oder minder ſchroffer Op⸗ poſikion zu ihnen verharren, können, ſofern ſie als Realpolikiker gelten wollen, ſich nicht der Takſache verſchließen, daß keine von allen an⸗ deren Parteien auch nur im entfernteſten ſo große Maſſen des deutſchen Volkes hinker ſich hat wie die Partei Hitlers. Die nächſtfolgende Partei, die ſozialdemokratiſche, folgt erſt in ſehr weitem Abſtand mit knapp 8 WMillionen und ſelbſt wenn man die Wahlergebniſſe der Sozial⸗ demokralen und der Kommuniſten zuſammen⸗ zählt, haben ſie beide zuſammen immer noch we⸗ niger als die Nationalſozialiſten. Die jeßt vierlſtärkſte Partei, das Zenkrum, wird auf Grund des neuen Wahlergebniſſes zu der für ſei⸗ nen weikeren Beſtand und für die Entwicklung der Reichspolilik gleich wichtigen Entſcheidung iſt einem auswärtigen Kaufmann in einem hie⸗ ſigen Warenhaus die Briefbaſche mit 1400 Mark, beſtehend aus 50 Markſcheinen, abhanden ge⸗ kommen. Die Briefbaſche wurde ſpäler ohne Geld gefunden und an der Kaſſe abgegeben. Ob ſie geſtohlen oder verloren wurde, ſteht nicht feſt. H..-Briefe G. K. 101. 1. Nein, grundſätzlich beſteht in dieſer Hinſicht kein Verbot, Sie können, falls Sie einen Gewerbeſchein beſitzen, auch in Büros mit Zuſtimmung des Geſchäftsinhabers Ihre he⸗ bräiſchen Wörterbücher abſeten. 2. Gehen Sie doch einmal in die Geſchäftsräume der„Volks⸗ ſtimme“, dort ſoll eine lebhafte Nachfrage nach ſolchen Wörberbüchern vorhanden ſein. Dieſe Zeitung wird nämlich in abſehbarer Jeit in he⸗ bräiſcher Schrift erſcheinen. künſtleriſchen Belange, über wärme⸗ ſchall⸗ und beleuchkungskechniſche ſowie raumakuſtiſche Fra⸗ gen. Der Gummibelag gewährleiſtet geräuſch⸗ loſen Verkehr und dürfte die Andachtsſtimmung erhöhen. Reg.⸗Baumeiſter Ruhl gab Einblick in die Schwierigkeiten, die vom Stlaliker und Konſtrukteur zu überwinden waren. Die für Be⸗ rechnung und Ausführung verankwortliche„ZJoſ. Hoffmann und Söhne AG.“, deren leitende Or⸗ gane Mitglied des Bezirksvereins ſind darf mit Stolz auf ein derartiges Bauwerk blichen. Von der oberſten Terraſſe, die eiwa 50 Meter über dem Gelände liegt, genießt man einen Rund⸗ blick über das induſtrielle Geſchehen, das hier Rakur mit menſchlichem Geiſt verbindek. Anſchließend kraf man ſich im Ebertpark zu einer Milgliederverſammlung. Im Gegenſaß zu dem zwieſpälkigen Geiſt der Jeit konnke man hier feſtſtellen, daß die Mitglieder in ſchwerwiegen⸗ ſchloſſen und einmütig hinter ihren Führern ſte⸗ hen. Die Kampfesbaklik, wie ſie von äußeren Gegnern geführk wird, wurde mit dem Geiſt der Verſöhnung und des unbeugſamen Willens zur eigenen Tat beantwortet. Nachdem die vereins⸗ techniſchen Belange erledigt waren, gab Herr Oberbaudirekkor Elſäſſer einen Bericht über den Stand der Projektierungsarbeiten der Hafraba (Ha-Fra-Ba gleich Hamburg⸗Frankfurt⸗Baſel). Dieſe Aukoſtraße ſoll auf rein privakwirkſchaft⸗ licher Grundlage mit Gebührenerhebung erſtellt werden. Als erſter Bauabſchnitt kommt voraus⸗ ſichklich das Main⸗Neckargebiet mit einer nörd- lichen(Mainz⸗Wiesbaden), einer miktleren(Geſ⸗ ſen) und einer ſüdlichen(Baden) Strecke in Frage. Kreuzungen werden grundſätzlich ver · mieden. Die Konſtruktion der für ſchwerſten 9 gezwungen ſein, ob es durch ein weileres Feſt⸗ halten an einem ausgeſprochenen Linkskurs un⸗ gewollt auch das Spiel der Kommuniſten unker⸗ ſtützen will.“ „Neue Badiſche Landeszeilung“. Dieſes Organ der ſogenannben„Deulſchen Sbaatsparbei“ atmet auf:„Keine Mehrheli für eine Partei“ und glaubt ſich folgendes Urkeil erlauben zu können: „... Keine Mehrheit der Nakionalſozialiſten! Das iſt das Entſcheidende bei dieſer Wahl. Die⸗ ſer Takſache gegenüber kreten Einzelergebniſſe auf Erfolge einzelner Parteien in den Hinker⸗ grund. Man darf feſtſtellen, daß die nakional⸗ ſozialiſtiſche Flul zum Stehen gekommen iſt.“ Dieſer Auffaſſung vom Stillſtand unſerer Be⸗ wegung wird in einem der nächſten Sätze von der„Ne.“ aber ſelbſt widerſprochen, wenn ſie ſchreibt: „So haben die Nationalſozialiſten wieder Erfolge errungen.“ „Das Zenkrum hat faſt überall ſeine Skim⸗ menzahl erheblich zu vermehren wermochk. Faſt überall war es diesmal auch Nutznießer der Auf⸗ löſung der Mittelparkeien, die in dieſem Wahl⸗ kampf faſt reſtlos aufgerieben ſind.“(So? Wir dachten wir Nationalſozialiſten ſeien laut Mei⸗ nung der„NBe.“ die Nutznießer des Zerfalls der Spießbürgerparkeien! D. Schriftltg.) Ein ſehr beachbenswertes Eingeſtändnis iſt für uns folgender Satz: „Viele Wähler der Mitkelparkeien, beſonders wohl der Skaaksparkei haben für das Zen⸗ trum geſtimmk.“ Hiermit haben wir alſo den Beweis für un⸗ ſere Behaupktung, daß die Zenkrumsparbei ihre Stimmenzunahme allein den angſtſchlotbernden Juden verdankt! „Neues Mannheimer Vollsblatt“. Dieſes Blatt dokumenkierk mit ſeiner Ueber⸗ ſchrift:„Viel Lärm um— Nichts!“, daß es noch nicht den Ernſt und die Zeichen der Zeit verſteht. Dieſes Zenkrumsorgan verſucht un⸗ ſerem beiſpielloſen Erfolg folgende Urſache un⸗ kerzuſchieben: „Unkerlegen kroß amklicher Wahlpropaganda! Die Reichsregierung wird ſich wohl nicht ernſthaft gegen die Feſtſtellung zur Wehr ſetzen wollen, daß ſie alles gebhan hat, um von ſich aus eine klare Rechksmehrheit bei dieſer Reichsbags⸗ wahl herbeizuführen. Man hat vor allem den Nationalſozialiſten alle nur erdenklichen Frei⸗ heiten gegeben, während andere Parleien— unter ihnen auch das Zenkrum— unker Druck geſetzt worden ſind.“ Es muß hier feſtgeſtellt werden, daß die Zen⸗ trumsparkei abſolut keine Urſache hat, über ihren kärglichen Zuwachs zu jubilieren. Iſt doch ihr Plus, wie wir vorhin ſchon feſtſtellten, lediglich auf die ebenſo bedauerliche wie bezeichnende Tatſache zurückzuführen, daß die Hebräer dieſes Mal geſchloſſen ſich für das Lantihitleriſche“ und „ankiraſſenpolitiſche“ Zentrum eingeſetzt haben. „Mannheimer Tageblall“. „Das Ergebnis der Wahl iſt nur ein Stim⸗ mungsbarometer. Seine Bedeutung liegt nicht dort, wo man ſie vermukeke⸗ ſie liegt in etwas ganz anderem, in der ſcharfen und ruckweiſen Radinkaliſierung. Die Sinnloſigkeit der bürgerlichen Zerſplit⸗ kerung wird zermalmk zwiſchen den beiden maſ⸗ ſiven Blöcken der Rechten und der Linken. Die Nenner werden einfacher, es geht nicht mehr um ein Sowohl⸗-als auch, es geht um ein rückſichts⸗ loſes Enktweder-oder, alles andere zählt nicht mehr mit. N .... Das iſt, gemeſſen an der Tatſache, daß ſich die nationalſozialiſtiſchen Stimmen innerhalb von zwei Jahren von 110 auf 230 Mandate er⸗ höhben, vielleicht weniger wichtig. Einen ſolchen Zuwachs hat noch keine einzige Partei aufzuwei⸗ ſen gehabt. Mit den Milttelparkeien iſt gründlich aufge⸗ räumt worden. Das noch vor wenigen Jahren ſo ſtolze und konangebende Gefäß der Mitbe liegt in Scherben. Der gewaltige Parteirukſch, ſoweit er ſich in der Veränderung der Mandatsziffern ausdrückt, bildet nur die Faſſade. Seine innere Bedeutung liegt nicht in den Zahlen, ſondern in ihrem So⸗ zialwert. Der Parkeirutſch iſt das gekreue Ab⸗ ziehbild einer viel weſenklicheren verdeckberen Erſcheinung. Die Wahlen zeigen mit einer ehr⸗ lichen Offenheit, wo die eigenklichen Wunden unſeres ſozialen Syſtems liegen.“ Bei der „Arbeiker-Zeikung“ intereſſierb lediglich Folgendes: „Die ſchweren Verluſte der Sozialde mokrakie wurden ſtellenweiſe ausgeglichen durch den Zu⸗ zug aus Schichten des demokrakiſchen Bürger⸗ tums und des verängſtigblen Kleinbürgerlums. Aus Schichten, die in ihrer Angſt vor dem Fa⸗ ſchismus, ihre einzige Zuflucht in der ſich ſo Kraftvoll gebärdenden, aber in Wirklichkeit ohn⸗ mächtigen„Eiſernen Front“ in der SPD. ſehen.“ Im übrigen hat nakürlich wie immer nur die kommuniſtiſche Parkei„geſiegt“. „Vollsftimme“. Hier reagierk ſich auf der ganzen Seite Herr Heinrich Harpuder ſeine Angſt durch allerlei Mätzchen, Berechnungen und Vermukungen ab. Es ſoll wie eine Erlöſung klingen, es klingt aber wie eine verborgene unheimliche Angſt vor dem Kommenden, wenn er ausruft:„Sie haben es nicht geſchafft! Zu kurz geſprungen!“ Herr Harpuder! Wir ſind wenigſtens geſprungen. Sie haben aber ſcheinbar die Richtung verwechſelk. denn ſie ſind hinben gelandek. Für uns noch inbereſſant: „So iſt das Zenkrum heutle zum Sammel⸗ becken aller anlifaſchiſtiſchen Reſte des deulſchen Bürgertums geworden.“ Deulſche Volksgenoſſen! Hier waren Proben von der ſyſtembejahenden bis zur ſyſtemkolerie⸗ renden Preſſe. Proben, die beweiſen, mit wel⸗ cher Naivität, mit welcher Leichlfertigkeit, mit welchen Verſuchen, die Realilät zu verſchleiern hier gearbeibet wird. Dieſe Beiſpiele müſſen für uns genügen, einen Kampf für unſere NS.-Preſſe zu enkfa⸗ chen, der alle bisherigen Propagandafeldzüge in den Schakken ſtellen muß. Es gibt nur eine Preſſe, die unabhängig vom jüdiſchen Kapital und unbeflecht von marxiſtiſchem Geiſt die Inkereſſen aller ſchaffenden Deulſchen verkrikk. Allein der nakionalſozialiſtiſchen Preſſe wird die Aufgabe zufallen können, milzuhelfen am Reuaufbau unſeres deulſchen Valerlandes. Deshalb: Alle Kraft eingeſeht zur Werbung für unſere Preſſe! Verkehr zu dimenſtonierenden Skraße bleibt der freien Konkurrenz vorbehalten. Die Strecke Mannheim⸗Heidelberg dürfte vorläufig die größle Ausſicht auf Verwirklichung haben. Die Aus⸗ führungen von Oberbaudirekkor Elſäſſer, dem die Projektbearbeitung der badiſchen Strecke unker⸗ ſteht, erregten ſtarkes Inkereſſe Oberbaurat Römer, der Vorſitzende des Be⸗ zirksvereins, dankte allen Bekeiligten für das Intereſſe und Wohlwollen, das erneut die Ein⸗ mükigkeit, Mitarbeit und den ſtarken Willen zu weiterer ſegensreicher Täligteit bekundele. Ge⸗ mütliche Skunden weiterer Ausſprache und per⸗ ſönlicher Fühlungnahme mit den Familienange⸗ hörigen beſtärkten das Zuſammengehörigkeits⸗ gefühl..K. Veranstaltungen Die Schupokapelle Ludwigshafen am Rhein ſpielt im Friedrichspark. Es darf der Vorſtandſchaft der Orksgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Bundes deulſcher hirnverletzter Krieger e. V. als Verdienſt ange⸗ rechnet werden, daß ſie, im Rahmen eines Wohl⸗ käligkeitskonzertes dem Mannheimer Publikum Gelegenheit geben wird, erſtmals das Muſik⸗ korps der Schußpolizei Ludwigshafen in ſeinen Mauern zu ſehen. Am kommenden Samslag abend wird die Kapelle, unker der bewährben Slabführung ihres Muſikmeiſters Hans Schu⸗ ſter, neben Muſik- und Fanfarenmärſchen, auch andere auserwählle Muſik zu Gehör bringen. Die Vorktragsfolge wird durch die Mitwirkung unſeres rühmlichſt bekannten kriegsblinden Lau⸗ tenſängers Dr. Hans Ebbecke, Heidelberg, in be⸗ grüßenswerler Weiſe bereicherk. Man hat alſo ———————————————————————————— Gelegenheit einen hervorvagend genußreichen Abend verbringen zu können und iſt auch im Intereſſe des Erfolges der für die hirnverletzlen Schwerſt-Kriegsbeſchädigken durchgeführken Wohl⸗ tätigkeitsaktion, ein recht guter Beſuch wün⸗ ſchenswerk. KlINO Capitol. Unſchwer läßt der Titel des Ton- films„Täter geſucht“ erkennen, daß es ſich um einen Kriminalfilm handelt. Es iſt ſogar— einer, der weit über dem Durchſchnitt der Se⸗ rienaufführungen dieſer Filmgaktung ſteht. Die gut aufgebaube Handlung verſucht darzulegen, daß Indizien keine Schuldbeweiſe ſind und ſo⸗ mancher Juftizirrtum auf dieſe Ark der Beweis⸗ führung zurückzuführen iſt. Ein durchaus be⸗ merkenswerber Skreifen, nichk zuletzt auch durch⸗ das überzeugende Spiel der Gerda Maurus und von K. L. Diehl. Auch der zweite Tonfilm„Der Herr Ginanzdirekkor“ bemüht ſich ſei⸗ ner Aufgabe als Unkerhaltungsfilm gerecht zu werden, und das Publikum freut ſich immer, wenn die vom Finanzamt eins ausgewiſcht be⸗ kommen. Wir haben durchaus Verſtändnis für Ulk und Humor, und die Finanzbehörden und „Beamten ſind es gewiß gewohnt, Objekt füt Witzblätter und Humoriſten zu ſein. Aber uns will ſcheinen, daß man hier in der Karrikierung⸗ einer Behörde und beſonders ſeiner Beamben doch ebws reichlich weit geht. Wäre es in der heuligen Zeit nicht beſſer und notwendiger, zu⸗ verſuchen, die verſchiedenen Berufsſtände ein⸗ ander näher zu bringen? eingeleilet. Die beiden großen: Tonfilme werden von einem guten Beiprogramm. 2. Jahrg./ Kritiit à, Man kan Geld und 2 Nahrung, mi ſchaftlichen 2 aufbaut, kan das Lebensb zur Demorali Ehrgefühls u Dieſer inner Vorausſetzun ßeren Exiſten Kunſt und Ki zeilen mit al tionalbewußtſ erhalten wert Eine furch mus hat ſich können deshe Volksbildung Denn Volks lensbildung! auf die The Bühne herab Welt, auf da⸗ Wirkungen a Wir habe ſich das The befindet. M den Angelpu im wirtſchaft les Uebels. 2 iſt kei Allerdings eingänge heu liegt aber nie Vergleich mit beweiſt, daß recht bedeute Theater das Es ſcheink Theaterleben Die Thec Es komme Aufführung, wandlung“ de ſchen kümmer Theaber über Das Thea giöſen Kult, meinſchaftsleb ſikern gepfleg auf einer ga Menſchheitsdr die nakionale Nakionaltheal heitsthealer, r druck mehr fi Geſinnungs⸗ 1 mußte einem mus Platz Solms das Ue daß einer ma ſtitute wichtig richtungen, un wirkſchafllichen ſind, die heut nur nach ihr finanziellen A können, währe baſtrophe unſe Einſeitigkeit f erfaſſen verm Fühlen dieſer unter dem Pi Reſt aus ver idealiſtiſch die geſtrebk wurde lalität. Wenn heu bkrägt daran noch das Pub derblen“ Ge vielmehr das Macht, die ſi hat. Fruchtba ſie ihren inne Volkheit ſchöf Volkes, der i iſt. Nicht me ſein, wenn ihr ſliſch angeſäue⸗ billiges Mitlel zen iſt. „So kam e liſches und ge ſierte. Der 2 ſtätte gemacht, Mißgeburtenſc bleibt, „Unkerhaltungs wird v ödes Ziviliſat Was wir 1 grundſätzlich a⸗ rieeffekle. Die Frage, ./ NVr. 176 ſſe beiden maſ⸗ Linken. Die icht mehr um ein rückſichts⸗ zählt nicht Tatſache, daß ien innerhalb Mandate er⸗ Einen ſolchen rlei aufzuwei⸗ indlich aufge⸗ nigen Jahren er Mitte liegt eit er ſich in rn ausdrückk, re Bedeutung in ihrem So⸗ gekreue Ab⸗ verdeckleren nit einer ehr⸗ hen Wunden ialde mokrakie urch den Zu⸗ chen Bürger⸗ inbürgerkums. vor dem Fa⸗- der ſich ſo klichkeit ohn- SPD. ſehen.“ nmer nur die n Seite Herr durch allerlei mutungen ab. 's klingt aber ngſt vor dem Sie haben es ngen!“ Herr prungen. Sie verwechſell. Für uns noch um Sammel⸗ des deulſchen varen Proben ſyſtemtolerie⸗ ſen, mit wel⸗ ertigkeit, mit u verſchleiern rns genügen, ſſe zu enkfa⸗ dafeldzüge in abhängig vom marxiſliſchem ſen Deulſchen liſchen Preſſe „ mitzuhelfen zakerlandes. zur Werbung genußreichen d iſt auch im hirnverletzten ührken Wohl⸗ Beſuch wün⸗ tel des Ton- n, daß es ſich · Es iſt ſogar nitt der Se⸗- og ſteht. Die⸗ tdarzulegen, ſind und ſo⸗ der Beweis⸗ durchaus be⸗ zt auch durch⸗ Maurus und ronfilm„Der rüht ſich ſei⸗ m gerecht zu ſich immer, isgewiſcht be⸗ erſtändnis für⸗ behörden und t„ Objekt füt n. Aber uns Karrikierung⸗ ner Beamten äre es in der twendiger, zu⸗ ifsſtände ein⸗ ſeiden großen: Beiprogramm 2. Jahrg./ Nr. 176 Mitlwoch, den 3. Auguſt 1932. Seite 7 Kritis am aſten und neuen Spisſplan des Wationaltheaters Mannheim Die Theaterkriſe iſt eine Spielplankriſe Herr Intendant Maiſch, auf ein Wort! Man kann einem Volke eine ganze Zeit lang Geld und Brot vorenthalben, aber die geiſtige Nahrung, mit der ſich ein Volk gerade in wirk⸗ ſchaftlichen Notzeiten letzte ſittliche Widerſtände aufbaut, kann es nicht entbehren. Kulkur iſt das Lebensbrot einer Nalion, deſſen Mangel zur Demoraliſierung und endlich zum Verluſt des Ehrgefühls und des inneren Lebenswillens führt. Dieſer innere Lebenswille aber iſt wiederum Vorausſetzung für die Wiederbelebung der äu⸗ ßeren Exiſtenz als Staat und Wirkſchaftskörper. Kunſt und Kulkur müſſen gerade in Niedergangs⸗ zeiten mit aller Energie als Bollwerke des Na⸗ tionalbewußkſeins und Freiheitswillens aufrecht erhalten werden. Eine furchkbare Gifktflut des Kulturbolſchewis⸗ mus hat ſich auf allen Gebieten ergoſſen. Wir können deshalb gar nicht genug Mittel für die⸗ Volksbildung durch Schule und Kunſt ausgeben. Denn Volksbildung heißt ja Charakter-, Wil⸗ lensbildung! Beſonderes Augenmerk müſſen wir auf die Theaker richten, weil gerade von der Bühne herab, wie von allen Reoͤnerbühnen der Welt, auf das Publikum die ſtärkſten ſuggeſtiven Wirkungen ausgehen. Wir haben bereits genügend bewieſen, daß ſich das Thealer in einer folgenſchweren Kriſe befindet. Man erblickt heute in der Wirtſchaft den Angelpunkk des Daſeins und ſieht mithin im wirtſchaftlichen Niedergang die Wurzel al⸗ les Uebels. Die Theaterkriſe iſt keine Wirtſchaftskriſe! Allerdings geſtehen wir ein, daß die Kaſſen⸗ eingänge heube weſentlich geringer ſind! Das liegt aber nicht an der Geldloſigkeit. Denn ein Vergleich mit den Einnahmen der Lichtſpielhäuſer beweiſt, daß für Unterhalkungszwecke eine noch recht bedeukende Summe— gegenüber dem Theater das Sechsfache!l!— ausgegeben wird. Es ſcheink vielmehr eine Enkfremdung vom Theaterleben eingebreben zu ſein. Die Theakerkriſe iſt eine Spielplankriſe! Es kommen heute meiſt nur noch Stücke zur Aufführung, die der angeblichen„Geſchmacks⸗ wandlung“ der Zeit enkſprechen! Keinen Men⸗ ſchen kümmert die Frage, ob denn das deutſche Thealer überhaupt noch ſeine Sendung erfüllt! Das Theater hat ſeinen Urſprung im reli⸗ giöſen Kult„dem Mittelpunkt nalionalen Ge⸗ meinſchaftslebens. Neben dem von unſeren Klaſ⸗ ſikern gepfleglen Humanitätsideal, das allerdings auf einer ganz anderen Baſis ſtand als der Menſchheitsduſel unſerer Salonpazifiſten, galt die nakionale Idee. An Stelle des deulſchen Nakionaltheaters aber ſetzte man das Menſch⸗ heitstheater, worin deulſches Weſen keinen Aus⸗ druck mehr findet. Die Bühne als Stätte der Geſinnungs- und Herzensbildung, der Erbauung mußte einem ſeelenzerfaſernden Kunſtbolſchewis⸗ mus Platz machen. Ganz richtig hat Graf Solms das Uebel erkannt, wenn er davon ſpricht, daß einer malerialiſtiſchen Epoche finanzielle In⸗ ſtitute wichtiger erſcheinen als kulturelle Ein⸗ richtungen, und daß die Menſchen, die in dem wirkſchaftlichen Denken von Geſtern befangen ſind, die heutige Kriſe, die heutige Kataſtrophe nur nach ihren äußeren, alſo wirtſchaftlichen, finanziellen Ausmaßen beurkeilen und bewerken können, während ſie die innere, die ſeeliſche Ka⸗ haſtrophe unſerer Tage infolge der entſtandenen Einſeitigkeit ihres Denkens gar nicht mehr zu erfaſſen vermögen. Das geſamte Denken und Fühlen dieſer angeblich modernen Geſtalten ſteht unter dem Primat der Wirtſchaft. Der einzige Reſt aus vergangenen Kulkurepochen, in denen idealiſtiſch die Maßgeblichkeit des Herzens an⸗ geſtrebt wurde, iſt heute ein wenig Sentimen⸗ lalität. Wenn heute eine Theakerkriſe beſteht, ſo bkrägt daran nicht nur die wirtſchaftliche Not, noch das Publikum mit ſeinem angeblich„ver⸗ derblen“ Geſchmack ſchuld. Haupfſchuld iſt vielmehr das Theaker ſelbſt oder beſſer jene Macht, die ſich das Theater dienſtbar gemacht hat. Fruchkbar iſt die dramatiſche Kunſt ſolange ſie ihren inneren Ankrieb aus der Urkraft der Volkheit ſchöpft, ſolange ſie Weſensſpiegel des Volkes, der im Volkhaften verwurzelken Seele iſt. Nicht mehr fruchtbar kann ſie allerdings ſein, wenn ihre Anregungen von einer liberali⸗ ſliſch angeſäuerten Geiſtigkeit ſtammen, wenn ſie billiges Mittel unvolkhafber politiſcher Tenden⸗ zen iſt. „So kam es, daß die Bühne wie unſer poli⸗ liſches und geſellſchaftliches Leben verprolebari⸗ ſierte. Der Marxismus hat ſie zur Agilalions⸗ ſtälte gemacht, die Pſychoanalyſe zur ſeeliſchen Mißgeburkenſchau und was an Raum noch übrig bleibt, wird von den flachſten und witzloſeſten „Unkerhaltungsſtücken“ beſetzt, wie ſie nur ein ödes Ziviliſalionshirn zuſammenkleiſtern kann. Was wir vom Theater verlangen, iſt elwas grundſätzlich anderes als Regie- und Maſchine⸗ rieeffekle. Die Frage, die uns heube allen Ernſtes be⸗ gegnek, ob nicht elwa das Thealer„überlebt“ ſei und nun das Kino ſeinen zeitgemäßen„Er⸗ ſatz“ darſtelle, iſt denn auch nur erklärlich aus dem völligen Verſagen des erſteren gegenüber den Forderungen unſerer Tage und aus der gänzlichen Verkennung ſeines eigenen Weſens. Anders hätten die beiden abſolut verſchiedenen Darſtellungsformen des Lebens, Theater und Film, nie eines des anderen Konkurrenten wer⸗ den können. Der Film in ſeiner höchſten Form iſt getreuer Abklatſch der zeiklichen Erſcheinung ihrer Körperlüchkeſt nach. Er iſt des Lebens Schaktenſpiel und Echo, der Umfaſſer ſeiner ma⸗ terielleen Manifeſtationen. Das Bühnenwerk in ſeiner höchſten Form iſt die Ausbeutung der zeitgebundenen Erſchei⸗ nung ihrem unzerſtörbaren inneren Simne nach, als dem Glechmis ewigkeitsverwur⸗ zelker Ideen. Er iſt die künſtleriſche Viſhon des Daſeins, das ſynthetiſche Erfaſſen ſeiner derellern Manifeſtalionen. Niemals kann der Film einem Kulturvolk das Thealer erſetzen, darin es, im Drange, ſich ſelbſt und die Schickſalshaftigkeit ſeines Rin⸗ gens zu erkennen, nicht einen Bildbericht ſeines äußeren Lebensablaufes ſucht, ſondern das wun⸗ derkälige Orakel ſeiner Gegenwark und Zukunft. Auch darum iſt die Not unſeres Volkes groß, weil in der Zeit ſeines verzweifelkſten Daſeins⸗ kampfes ſeine geiſtigen Führer, ſeine deulſchen Dichber, davon ausgeſchloſſen ſind, zu ihm zu ſprechen, wie vormals Goethe„Schiller und Kleiſt zu ihm geſprochen haben. Was ſoll aber all die⸗ ſer fremde Narrenſpunk, der heute auf den deut⸗ ſchen Bühnen ſein Weſen kreibt, unſerem Volk, das ſeit 18 Jahren ſelbſt eine Tragödie lebt von atemraubender, aufs höchſte geſpannker Dra⸗ malik?— Träte nur wieder der deutſche Dichter vor ſein Volk und gäbe ihm, das unter kauſend Krämpfen endlich in Geiſt⸗ und Blutgemeinſchaft zur deutſchen Volksperſönlichkeit erwacht, als dem Helden Raum in der künſtleriſchen Geſtal⸗ kung,— die Theater würden zu eng, um die Menſchenmaſſen zu faſſen! Denn das Volk will ſich erkennen in ſeiner Nok und in ſeiner Skärke und es ſind in erſter Linie die Stätten deulſchen Geiſteslebens, woher es das Notwendige er⸗ warkek.“ 3 Judeu!— 1 Deutſcher! Wir haben im Laufe der derzeitigen Thealer⸗ ſaiſon ſchon des Oefleren die Gelegenheit wahr⸗ genommen, unſere grundſätzliche Stellung zum hieſigen Nakionaltheaker klarzulegen. Das Na⸗ kionalthealer erfüllle einmal in der Geſchichbe des deulſchen Theaters eine bedeutſame künſt⸗ Das neue Nun wartet das Theaber für ſeine neue Spielzeit mit einer ſogenannken„Revolukion“ auf! „Radikaler Preisabbau!“ „Das Nationaltheaber wird Volksthealer!“ ſo vauſchte es im Mannheimer Volkstheakerf ſo rauſchbe es im Mannheimer Blätterwald. Uns inkereſſiert nakürlich in erſter Linie wie⸗ derum die Spielplangeſtaltung der kommenden Periode. Und da wollen wir dankend anerken⸗ nen, daß man, beſonders was die Oper anbe⸗ brifft, auf eine ganze Reihe vorzüglicher Werke ſtößt. An erſter Stelle ſei vermerkt, daß neben dem„Nibelungenring“ von Richard Wagner auch„Lohengrin“ und„Tannhäuſer“ wiederer⸗ ſcheinen. Beekhoven findet man mit„Fidelio“, Mozark gar mit„Gärtnerin aus Liebe“,„Don Giovanni“ und„Figaros Hochzeit“. Auch Lorhing und Weber ſind vertrelen. BVeim Schauſpiel iſt ſehr erfreulich, daß neben Schiller mit„Wallenſtein“,„Wilhelm Tell“,„Don Carlos“ und den„Räubern“ und Goekhes„Fauſt 1 und“, Kleiſt mit ſeinem „Prinz von Homburg“ verkrelen iſt. Aud dann gehts aber los! Wedekind() mit„Luln“, Kommenlar über⸗ flüſſig! Gerhard Haupkmann mit„Vor Sonnenunker⸗ gang“, einer reſignierenden Geſchmackloſigkeit des republikaniſchen Goethekopiſten! Dann der engliſche Jude Bernard Shaw(„Zu wahr um ſchön zu ſein“) hat ſich nach ſeiner Ruß⸗ landreiſe zum Reklamekrommler des Bolſchewis⸗ mus aufgeworfen. Es folgt der Pazifiſten⸗ ſchmierank Unruh mit„Phaea“. Herr Maiſch ſcheint von einem Frankfurber„Theakerſkandal“ noch nichts gehört zu haben. Wir halten auch Penholdt für ein recht bedenkliches Individuum. Wir werden ja ſehen, was mit dem„Knaben Karl“ los iſt! Im Uebrigen iſt uns ein Herr Penßoldk durch einige„charakteriſtiſche“ Prozeſſe noch in recht lebhafter Erinnerung! Die am hieſigen Theaber bekannte unglück⸗ liche Hand hatte man auch bei der Auswahl von leriſche und kullurelle Sendunn. Wir können in dieſem Zuſammenhange ſeine an ſich ſchon verpflichtende Tradition im Einzelnen nicht le⸗ bendig werden laſſen. Was aber im Laufe des nunmehr abſchlie⸗ ßenden Thealerſpieljahres an Unmöglichkeilen gebolen wurde, läßt die Vermutung zu, daß ge⸗ wiſſe Kreiſe um Herrn Maiſch es verſtanden ha⸗ ben, die kheaterpolitiſchen Forderungen einer neuen Zeit und Generation zu ignorieren. Es wäre inbereſſant zu erfahren, welche Geſichts⸗ punkte für Herrn Maiſch bei der Spielplange⸗ ſtaltung der vergangenen Saiſon maßgebend wa⸗ ren. Ein beſtimmker Kreis von Aukoren ſcheinkt in beſonderer Gunſt geſtanden zu haben. Wer den weltanſchaulichen Charakter, die Geſinnung und Lebensſtimmung der einzelnen Skücke ge⸗ nau ſtudiert, findet, daß gewiſſe abgeſtempelle Anſchauungen entſchieden im Uebergewicht ſind. Auch kann man den Kulk jüdiſcher Aukoren nicht gut als Zufall betrachten. „Leben Wenig verheißungsvoll war des Oreſt“ von Krenek(h. Kuckucksei Nr. 2„Rolation“ von Keſſer. Nicht zu vergeſſen„Der gewallige Hahnrei“ eines Herrn Goldſchmidt(h. Wenn man dieſen Schmarren richkig heraus⸗ bringen gewollt hätte, nach Charakber und Geiſt, hätte er ja eigenklich gemauſchelk gehört. Sie ge⸗ ben doch zu, Herr Maiſch, daß dieſer„Hahnrei“ eine widerlich peinliche palhologiſche Akmoſphäre verbreitet hat. Wir fragen. Iſt es Aufgabe eines Nakionaltheabers, das zum nicht geringen Teil doch von Geldern der heute weikaus überwiegend deulſch eingeſtellben Bevölkerunng Mannheims ſubventioniert iſt, der Zurſchauſtellung patho⸗ logiſcher Komplexe und der Zerfaſerung des Va⸗ terlandsgedankens eine Kanzel zu ſein?! Vierter Schnitzer! Arkhur Schnitzler! jenes der„Dichter öſterreichiſchen Sbammes“ dem Mannheimer Publikum durch drei Skücke des Juden Schnißtler vorgeführt. Man hal ſich ver⸗ pflichtet gefühlt, den 70. Geburtstag des„Rei⸗ gendichhers“ zu feiern. Nicht für notwendig hielk man es allerdings, nachzuprüfen ob das deulſche Volk—von 1932 überhaupk noch jüdiſche Koſt wünſcht. Wir danken für ſolchen Mottenkiſten⸗ zauber, Herr Maiſch! Dann kam die vortreffliche„Endloſe Straße“. Damit war die„Parität“ gewahrt! Drei Juden!— Ein Deukſcher! Man beeilte ſich aber dem„zu kurz“ gekom⸗ menen jüdiſchen Volke, das durch Aufführung eines deulſchen Dichters begangene Unrechk wie⸗ der gut zu machen Man führte ſchleunigſt Herrn Alban Berg auf: Aſthmakranker Hebräerſong. Die Muſik eines Irren kann nicht„ſchöner“ ſein! Spieljahr Skemmles„Kampf um Kilſch“. Wenn das nur kein Kampf gegen„Kampf um Kitſch“ gibtl!! Folgt Gürſter mit„Wekter für morgen: ver⸗ änderlich!“.— Sehr geiſtreich! Dann bringk man noch Fodor:„Juwelenraub in der Heidelber⸗ gerſtraße“(Hu, hu?!) und den unvermeidlichen — Herrn Wallace mit„Plah und ieg“. Ferner„je nach Eignung die angekündigten Werke“ von: Billinger: der erſte Lichtblick in der reichlich finſteren Erſtaufführungsſerie. Aber gleich hals ihn wieder! Es folgen: Georg Kaiſer, Salonliberat und ſo weit uns bekannk, wegen kleptomaniſcher An⸗ fälle auf Teppiche oder ſo elwas ähnlichem vor⸗ beſtraft! Anarchiſt und Jude Bruckner— richkig: Tag⸗ ger. Ob dieſer Herr auf Grund ſeiner biologi⸗ ſchen Artung zum Geber deukſcher Kunſt wirklich berufen iſt, üſt doch mehr als fraglich. Der von dieſer geſchäftstüchtigen Fürma für die kommende Spielzeit fällige„Bühnenliteraturſpezialartikel“ wird ebenſo wirkungslos, aber vielleichk ebenſo ſkandalös verpuffen wie Goldſchmidl—ſeligs „Hahnrei“ mit ſeiner jüdiſch⸗-pazifiſtiſchen Ge⸗ dankenwelt! Und laſt not leaſt! Halb- oder gelaufber Jude Zuckmayer, berüchtigt durch ſeinen„Fröhl⸗ lichen Sch weinberg“, ſkrupelloſe jüdiſche Mache für fnobiſtiſche Zeikgenoſſen! Herr Zuckmayer kommt für das Neue Deukſchland nichk mehr in Werken wie „Frißiſche Rebellion“ von Ernſt Geyer? Warum ſieht man nicht Burkes„Kakle“, oder„Kriſt vor Gerichl“, warum nicht Gerhard Menzels„Bork“, Okto Erlers„Struenſee“ oder„Marfa“, Joſ. Buchhorns„Schill“, Karl Lerbs„Deukſchland-UB 116“, Da wurde die gerne hervorgehobene Pflege⸗ Frage; er dürfte ſogar in Bälde den Marſch nach dem Oſten ankrelen! Das ſind die im Schauſpiel zu Erſtaufführun⸗ gen„Auserwählten“(im wahrſten Sinne des Wortes). Herr Maiſch! Ohne auf die Perſonalien und die bisherige Produkkion der Herren näher eingehen zu wol⸗ len, müſſen wir doch fragen, wie der hohe Thealerausſchuß es rechtferbigen will, daß ein Inſtitut von der Würde und Tradition des WMannheimer Nakionalkheaters ſich mit ſolchen Erzeugniſſen überhaupk noch befaßt. Wenn man ſchon eben Kaſſenrückſichken gellkend machen möchte, ſo wäre daran zu erinnern, daß ſämt⸗ liche Fauſt 2⸗Aufführungen ausverkaufk waren! Herr Maiſch, es wird auch im kommenden Spieljahr wieder Sache des Publikums ſein, die Spekulationen als verfehlt zu erweiſen! Herr Maiſch, Ihr Spielplan weiſt bedenkliche Fehlgriff auf! Ihr neuer Spielplan iſt eine reichlich zerfahrene Angelegenheik! Herr Maiſch, jetzt verlangen wir von Ihnen, daß Sie ſich endgültig entſcheiden! Sie bringen auch in der Oper wieder jü⸗ diſche Faſeleien, Inſtrumenbengekrächze und zwei durchfallreife zuden: Weill und Berg. Herr Maiſch, Sie wittern ſcheinbar noch keine Mor⸗ genluft! Dafür ſind Sie auch noch zu ſehr von den Modergerüchen eines unſeligen Ausſchuſſes umgeben! Für uns jedenfalls bleibt es belanglos, wenn man nobgedrungen dann und wann einige„Kaſ⸗ ſen-Klaſſiker“ herausbringtl Ihr Spielplan iſt eine reichlich bunke Kom⸗ bination mit verſchiedenen ſchwarzen Flechen! Herr Maiſch, Ihr Spielplan fußk auf einer Scheinbalancierungs⸗ und Pfläſterchenpolilik! Wir haben in Obigem zur Genüge bezeich⸗ net, was wir nichk wollen! Wir haben aber bereits heule ſchon ein ſo großes Verantworkungsgefühl der hieſigen Be⸗ völkerung gegenüber, daß wir nicht bei einer negierenden Kritik ſtehen bleiben wollen. Eine Selbſtverſtändlichkeit iſt es für uns auch jetzt ſchon vor der vollen Machtergreifung, ſtändig darauf hin zu arbeiten, daß die Spiel⸗ pläne der Theater den Kulkurwünſchen des deutſchbewußten Publikums und den wirklichen völkiſchen Forderungen Rechnung kragen, die wahrhaftig keine parkeipolitiſchen ſind, und daß die Leitungen der Thealer in Deutſchland ge⸗ zwungen werden, mit der Luderwirkſchaft in künſtleriſcher und organiſakoriſcher Beziehung und mit der Charaklerlumperei zu brechen, durch die die meiſten deukſchen Theater in den leßlen ——5 Jahren herunkergewirkſchaftek worden Wir ſind objektiv genug, anzuerkennen, daß im zu Ende gehenden Spieljahr einige, einige ſehr wenigel, wertvolle Sküche waren, ſo Billinger:„Rauhnacht“; Pfißner:„Das Herz“; Hintze und Graff:„Die endloſe Straße“. Aber die paar wirklich anerkannken deuk⸗ ſchen Dramaliker können uns noch nicht ver · ſöhnen. Auch der neue Spielplan ſcheint uns noch viel zu bunk. Die Zugeſtändniſſe an die Neue Zeib ſind doch allzu mager! Gerade in den Schau⸗ ſpiel⸗Erſtaufführungen folgt doch ein Dekadenz⸗ Dramakiker dem anderen. Der neue Spielplan biekek uns noch keine Sicherheik für die Beſchrei⸗ kung eines neuen Kurſes. Wir wollen nichk mehr ein„deulſches Thealer jüdiſcher Nalion“! Die Welt der Bühne ſoll und darf fürderhin nichk mehr eine jüdiſche Welt ſein! Ein Thealer mit vielen jüdiſchen Aukoren bedeulek Dekadenz! Wirkliches Theaker muß mit ſeiner eigenen nalionalen Kunſt ernährk werden! Das Nationaltheater ſoll wieder wie einſt ein Hork deulſcher Kunſt ſein, der aufgebauk iſt auf den hohen Werken innigen deulſchen Ge⸗ fühlslebens und germaniſchen Freiheilsdranges. Der jüdiſchen Raſſe ſoll in Zukunft das Nalio⸗ nallheater als vorbildliche deulſche Kulturſtätte grundſätzlich verſchloſſen ſein. Herr Maiſch, Sie hatten im vergangenen Jahr Pech über Pech, und Sie vergriffen ſich in einer erklärlichen Nervoſikät immer wieder in der Wahl der Stücke! Was wir verlangen: Herr Maiſch, warum greifen Sie nichk nach Walker Erich Schäfer:„Der 18. Okkober,, Joſeph Skolzing:„Friedrich Frieſen“, Ludwig Fahrenkrog:„Wieland der Schmied“. Dann gibt es auch noch deukſche Dichler mit Namen, Johſt, Kolbenheyer und viele andere! Dies ſind deukſche Menſchen, Herr Maiſch, vielleicht verſuchen Sie's einmal! Allerdings Könnte man auch hier die Befürchtung hegen, daß dieſe nakionalen Dichker nicht mit der glei⸗ Seite 8 Miltwoch, den 3. Auguſt 1932. 3./ Ur. 176 chen Liebe behandelt werden wie die Schmarren⸗ reimer jüdiſcher Raſſe! Zmmerhin, Herr Maiſch, ſehen Sie unſeren guten Willen, am poſitiven Wiederaufbau des Mationaltheabers mikzuarbeilen. Doch: Kompromiſſeln laſſen wir nicht mik uns! Bei uns heißt es: Enkweder— Oder! Wir verlangen im Namen von rund 45 000 Mannheimern: Man laſſe endlich auch die jung⸗völkiſche Oichtergeneralion zu Worke kommen, nachdem man ſie 14 harke Jahre ignorierke! Bühnenſtücke ankinakionaler, pazifiſliſcher oder ſittlich deſtrukliver Tendenz werden am Nalional- iheaker nicht mehr zur Aufführung gebracht. Verträge mil nichk reichsdeulſchen oder nicht deulſchſtämmigen Bühnenkünſtlern werden beim nächſtzuläſſigen Zeitpunkt gekündigk und nie wie⸗ der erneuerk! Dadurch wird deulſchen nolleiden · den Künſtlern Arbeitk und Brot gegeben. Mit unſerer Themenangabe werden nalürlich nur wenige Beiſpiele herangezogen, die Anregun⸗ gen für eine dem deulſchen Erwachen gemäße Spielplangeſtaltung geben ſollen! Das Rakionaltheaker hak die Pflicht, Werle Arbeitsvergebung. Demnächſt kommen die folgenden Turnus⸗ arbeiten und die Lieferungen der Stadt Heidel ⸗ berg für die Zeit vom 1. Oktober 1932 bis 30. September 1953 zur Vergebung: 1. Maurerarbeiten; 2. Gipſerarbeiten; 3. Zimmerarbeiten; 4. Dachdeckerarbeiten; 5. Blech⸗ ner⸗ und Inſtallakionsarbeilen; 6. Elektro⸗ Inſtallakionsarbeiten; 7. Glaſerarbeiten; 8. Schreinerarbeiten; 9. Schloſſerarbeiten; 10. Ta⸗ pezierer⸗ und Sattlerarbeiten, 11. Tünche varbei⸗ ien; 12. Schmiedearbeiten; 13. Wa nerarbeilen; 14. Eiſenlieferungen; 15. Tape lenlieferungen. Die intereſſierken Handwerksmeiſter und Lieferanben, ſoweit ſie keiner Innung und nicht dem Einzelhandelsverband a gehören, werden aufgefordert, ſich bis 15. 8. 32 f rifblich mit voll⸗ ſtändigenr Adreſſenangabe bei unkerzeichneler Stelle zu bewerben. Die Bewerbungen, der übrigen ſelbſtändigen Gewerbekreibenden werden vom Gewerbe- und Handwerkerverein und dem Einzelhandelsverband namhaft gemacht. Der Oberbürgermeiſter.— Techniſches Amk. zu bieken, die dem ſeeliſchen Aufbau, der inneren Erneuerung, der Bekämpfung der inneren Kriſe unſerer Tage wirkſam dienen! Das Nakionalkheaker hal wieder im Sinne Schillers eine moraliſche Anſtalt zu werden! Das Steuer herum! Es iſt nun allerdings mehr als ein Wort ge⸗ worden; aber wir hoffen, daß Herr Maiſch ſich die Muße nimmt, ernſthaft unſere Vorſchläge zu prüfen und ſich dazu zu äußern! Wir haben ein ganzes Jahr lang die Schwä⸗ chen und Fehler am hieſigen Theater aufgezeigt. Wir haben angegriffen! Bald wird auch der Boden bereilek ſein für unſere Aufbauarbeit! Möge Herr Maiſch die Zeichen der Jeit nichl mißverſtehen. Wir erklären uns jederzeit bereit am Aufbau des Nalionaltheaters mitzuarbeilen. Aber, Herr Maiſch, Sie kennen unſere Be⸗ dingungen!ll Abkehr vom judo⸗marxiſtiſchen Kurs! Wir erheben zum allerlethlen Male unſere warnende Skimme, möge ſie niemand überhören: Das Skeuer muß herum! Unſere Parole:„Was hülfe es dem Men⸗ ſchen, ſo er die ganze Welt gewänne und nähme doch Schaden an ſeiner Seele!“ Herr Maiſch, Sie haben den begrüßenswer⸗ ten Schritt gewagt, die Theakerpreiſe radital herabzuſetzen! Sie ſtehen für die Folgezeit vor der ebenſo großartigen Aufgabe einer radikalen Spielplanumgeſtalkung! Ihre vornehmſte Pflicht wird es ſein, junge deulſche Aukoren zu enkdecken und zu fördern! Das Publikum hat eine Geſchmacksläukerung durchgemachk, Herr Maiſch, vergeſſen Sie bitte nicht, den Spielplan zu läukern! An das Mannheimer Publikum aber richken wir den dringenden Appell: Veſucht die wirklich guken, nakionalen Stücke und werbk überall dafür! Beweiſt, daß ein Unkerſchied beſteht zwiſchen dem Publikum des„Hauptmann von Köpenick“ und dem der„Endloſen Straße“1 Geldelberg IIIIIIIZII AA II II IIIIIIIIIIIAIA Nur kurze Zeit! belegenheits-Angehot! 15 Schlatzimmer, Eiche, Birke, Birnbaum usw). von 290.— an 10 Kücheneinrichtungen komplett von 135.— an 10 Speisezimmer kompl., Eiche und Nußbaum von 290. an Hibeſwertstäle Theodor Schmidt, Heiceben Hauptstraße 154/156(Ecke Heugasse). ZAEATTIIZZAA Z I1 I TIIIIIIAAIA Sflektleiang- Liikotagen:— Slfümpie gut und billig im Spezialgeschäft E. pohling, Heidelberg, Helmholrst.i5 Vorlage der Musterkollektion ohne Kaufverbindlichkeit. Benehmk Euch auch in Kullurfragen immer als Nalionalſozialiſten! Unkerſtütt unſere Forderungen durch Work und Takll! Dann wird bald das Mannheimer Thealer wieder den ihm gebührenden Rang einnehmen! Den Weg in die Zukunft frei! Habsheim. Mmnmunnunnnunmnnnnmmuninninuu Hjnejn in den Kampfbund für Deéeutsche Kuſtur] Hauptſchriftleiter i. V. B. Seeger⸗Kelbe Verantwortlich für Innenpolitik: B. Seeger⸗Kelbe; für Außen politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po⸗ lititk, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. 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Auguſt 1932, 9 Uhr, Rathaus N 1, Zimmer 124. Hochbauamk. Gebäudeſonderſteuer. Wir erſuchen um Zahlung der Gebäude⸗ ſonderſteuer für den Monat Juli 1932 bis ſpäteſtens 5. Auguſt 1932. Wer bis zu die⸗ ſem Tage nicht zahlt, hat die nach der Ver⸗ ordnung des Reichspräſidenten vom 22. Ja- nuar 1932 feſtgeſetten Verzugszuſchläge(1/½ vom Hunderk der Forderung für jeden an⸗ gefangenen halben Monat) zu entrichten und die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung zu erwarken. Kaſſen⸗ ſtunden: bei der Stadtkaſſe Samstags von —12 Uhr, an den übrigen Werktagen von —½½13 und von ½15—16 Uhr, bei den Gemeindeſekrekariaten der Vororte nach den in den Rathäuſern ausgehängten Anſchlägen. Stadthalle. BVerlag: Schri Mannh Das Hake monatlich lungen ne die Zeitun hindert, be eingeſandt daß Adolf paar blaue kommen w miktag ben weckende, Dreizack“ die Richtu ſchlugen.— gen der S haus rund Einheitsfro ſammelt. einshäuſer mördern al Angeblich begründek, tum ſchüße jedoch dieſ Schuß- und zenbeſchühe als Terror werden. Gegen hieſigen Pi gen ein, do Aegaſt, in Trupps ve den ſeien. den, daß“ terwegs ſei Chauſſee z. werde. D dieſe Meld der Stralſt Stettiner 25 Mann, ſtimmung d ſozialdemob ter Führur nach dem? Schuhpolize menden Au leuken ang große Anze Mor Hambur Morgenſtu dem Bächke Gängeviert⸗ hinzueilten, ihnen erhie andere dur kel verleht das Feuer. einer Schu handelt ſich den Verleß