3./ Ur. 176 gen immer als durch Work imer Thealer ig einnehmen! ffei absheim. lltälunuundtsmismsturin für 7 ——————— Lelbe Kelbe; für Außen e; für Badiſche Po⸗ Stadt Mannheim“: dt Heidelberg“ und nmer; für Anzeigen W. Ratzel, K. Ott in iglich 17—18 Uhr. 7 nlin Iewöhnlich leilnait ue echt pitſch⸗ üche mit gro⸗ ffet mit allen igen, mit ln⸗ nit Tiſch, mit und 1 Hocker k 175.— bei I in der Acher Slrabe Und g1 hergerstraße bend mit har g. ee— Mnmmmnumumim iu ⸗Verhleiung K bliesser -Ib2, feleſon 426 fi I ichungen. 7 rſchwanzziegel) dewerbeſchule). mtsgebäude Ul, reibungsbedin⸗ klich. tag, 9. Auguſt immer 124. bauamk. er. der Gebäude⸗ Juli 1932 bis zer bis zu die⸗ nach der Ver⸗ vom 22. Ja- szuſchläge(1/½ für jeden an⸗ zu entrichten verbundene rken. Kaſſen⸗ Samstags von Verktagen von Uhr, bei den rorte nach den en Anſchlägen. adkhalle. 220. 1032 Verlag: Die Volksgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Slächt, Amtsbachaoi NATIONALSOZIAllSTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS teuzbanner Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif, Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Verlagsorkt Heidelberg. Nr. 177/ 2. Jahrgang Mannheim, Donnerstag, den 4. Auguſt 1932 Freiverkauf 15 Pfg. Die Blutſaat des Syſtems geht auf! Mord und Totſchlag an der Tagesordnung Vernindertes Spb-Atientat aui Adoli Hiner Stkralſund, den 31. Juli 1932. Während auf dem Ausſtellungsplatz bei Stralſund ſich Zehnkauſende deukſcher Volks⸗ genoſſen verſammelten, um unſeren Führer Adolf Hikler zu hören und krotz Sturm und Regen bis in den grauen Morgen hinein aushielten, hatten die ſozialdemokrakiſchen Anführer in Stralſund bereits ihre planmä⸗ ßigen Aktionen, eingeſtellt auf Mord und Totſchlag, eingeleitet. Schon am Tage vorher äußerken ſich An⸗ gehörige der ſogenannken„Eiſernen Fronk“, daß Adolf Hikler in Stralſund beſtimmt„ein paar blaue Bohnen zwiſchen die Rippen be⸗ kommen werde.“ Bereits am frühen Nach⸗ miktag bemerkte man wenig Vertrauen er⸗ weckende, mit dem„unwiderruflich leßzten Dreizack“ geſchmückke Elemenke, die alle die Richtung zum Gewerkſchafkshaus ein⸗ ſchlugen.— Nach Ausſagen von Angehöri⸗ gen der Spo hakten ſich im Gewerkſchafts⸗ haus rund 300 bis an die Zähne bewaffnele Einheitsfronkler auf„höheren Befehl“ ver⸗ ſammelt. Ebenfalls waren die Konſumsver⸗ einshäuſer von dieſen organiſierken Arbeiler⸗ mördern als Aufenkhaltsork gewählt worden. Angeblich wurde dieſe Maßnahme damik begründel, daß die„Arbeiterſchaft“ ihr Eigen⸗ lum ſchüßen müſſe. In Wirklichkeit ſollten jedoch dieſe mit allen nur denkbaren Hieb⸗, Schuß- und Skichwaffen ausgerüſteken„Bon⸗ zenbeſchüher“ nur im geeigneken Momenk als Terror- und Ueberfallgarde eingeſeßt werden. Gegen 10.30 Uhr abends liefen bei der hieſigen Polizei mehrere dringende Meldun⸗ gen ein, daß in einem Walde bei dem Dorfe Negaſt, in der Nähe Stralſunds, große Trupps verdächkiger Geſtalken bemerkt wor⸗ den ſeien. Kurz vorher war bekannk gewor⸗ den, daß Adolf Hitler per Kraftwagen un⸗ terwegs ſei und wahrſcheinlich die Negaſter Chauſſee zur Fahrt nach Stralſund benützen werde. Die Polizeileitung entſandte auf dieſe Meldungen hin das zur Verſtärkung der Stralſunder Polizei hier ftationierke Skektiner Kommando in Skärke von etwa 25 Mann, mit einem Streifenwagen, mit Zu⸗ ſtimmung der Regierung und des zuſtändigen ſozialdemokratiſchen Landrakes Bröſe, un⸗ ter Führung des Polizeileuinanks Braun nach dem Anſammlungsort. Die anrückende Schuhpolizei wurde von einem enkgegenkom⸗ menden Auko, mit Richlenberger Feuerwehr⸗ leuken angehalten und gewarnk, weil eine große Anzahl Bewaffneker in der Nähe des Negaſter Heims der Hinkerhalt liege. Es ſeien bereits verſchie⸗ dene Schüſſe gefallen. Als die Polizei nach dieſen Warnungen vorſichtig weiterfuhr, fie⸗ len bald darauf aus dem Walde eine Un⸗ menge ſcharfer Schüſſe. Die Polizei erwi⸗ derte daraufhin aus Piſtolen und Karabinern das Feuer, nachdem ſie zuerſt einige Schreck⸗ ſchüſſe abgegeben hakte. Trotzdem gelang es den meiſten Wegelagerern, noch zu enkkom⸗ men. Feſtgenommen wurden 93 Angehörige der Eiſernen Fronk, darunker folgende pro⸗ minenke Führer der Spo aus Stralſund und Umgebung: Reichstagsabgeordneker und Fraktions- führer der Spoh im Stralſunder Stadtver⸗ ordnetenkollegium(Abteilungsleiter des hie⸗ ſigen Arbeiksamkes), Auguſt Skreufferk, der Jugendführer Lehrer Karl Peters, der Landarbeiter-Sekrekär Oldörp und die ſogenannten Führer der Faſchiſten⸗Ab⸗ wehr der Vorpommerangeſtellke Picht aus Stralſund und der Oberſtraßenmeiſter Lö⸗ pert, Franzburg. Bei der polizeilichen Durchſuchung des Waldes fand man den ſozialdemokratiſchen Junglehrer Karl Krull— Sohn des Lot⸗ ſenkommandeurs in Barhöft und Bruder des Stralſunder SA-Mannes, Schloſſer Krull— mit einem Kopfſchuß ködlich ver⸗ letzt auf. Auf dem Wege zum Krankenhaus verſchied der Schwerverletzte. Eine Unmenge von Waffen wurde von der Polizei den „Rolen Falken“ im Wegelagerern abgenommen, z. B. 7 Piſtolen Brownings und Trommelrevolver, 77 Schuß Munition, 15 Meſſer, zum Teil mit feſtſte⸗ hender Klinge, 6 Gummiknüppel, 1 Stahl⸗ rute, 5 Tokſchläger, 1 großer Hammer, 1 Ochſenziemer, 34 armdicke, zum Teil gedrehte und ſogar mit Nägeln beſchlagene Knüppel, eine Taſchenlampe und ein Behälter mit Verbandsmatkerial. Hierbei muß man berückſichtigen, daß weit über die Hälfte der roten Mordhan⸗ diten enkkommen iſt und die vorhandene Anzahl Waffen in Wirklichkeit noch be⸗ deukend größer ſein mußte. Die oben genannten ſozialdemokraliſchen Führer hatten zum Teil, wie bisher immer üblich, im letzten Augenblick ſich äußerſt ge⸗ ſchickk in den Hinkergrund geſchoben und verſuchten die gekränkte Leberwurſt zu ſpie⸗ len. Einige mußten vorläufig wieder aus der Haft enklaſſen werden. Sämtliche Ver⸗ hafteke mußten den 8 Kilometer langen Weg bis Stralſund, mit hinter den Kopf gekreuz⸗ ten Armen zurücklegen. Die Polizei flan⸗ kierke den„ſtattlichen“ Zug mit entſicherken Karabinern und beleuchkeke ihn mit Auto⸗ ſcheinwerfern. ſo daß es keinem der Feſt⸗ genommenen gelang, in der Dunkelheit zu enkfliehen. Das Waldheim der Roten Falken wurde von der Polizei aufgelöſt und die Kinder nach Stralſund geſchickt. Mordanſchlag gegen nat.⸗zoz. Reichstagsabgeordneten Pg. Trübenbach und SS-⸗Mann Hell⸗ mukh von marxiſtiſchen Mördern überfallen und ſchwer verleßt. (Drahtbericht unſeres Weimarer Verkrekers) Weimar, 3. Auguſt. In der Nachk zum Sonnkag wurden der inzwiſchen zum Reichs⸗ kagsabgeordneken gewählte Pg. Trüben⸗ bach ſowie ſein Begleiker, SsS-⸗Mann Hellmukh, von Kommuniſten und Reichs⸗ bannerleuken überfallen und ſchwer verlehl. * In Exleben bei Erfurk halken die bei⸗ den Parkeigenoſſen, die von einer Verſamm⸗ lung kamen, eine Reifenpanne. Als ſie hielken, wurden ſie ſofork von einer Maſſe Marxiſten der„Eiſernen Fronk“ umringk. Sie konnken gerade noch weiterfahren. Am Mordaktion gegen die Nationalſozialiſten Hamburg, 3. Auguſt. In den frühen Morgenſtunden des Monkags erſchienen aus dem Bäcker⸗Breiter⸗Gang im Hamburger Gängeviertel Hilferufe. Als Polizeibeamte hinzueilten, wurden ſie beſchoſſen. Einer von ihnen erhielt einen Bauchſchuß, während der andere durch einen Schuß in den Oberſchen⸗ kel verleht wurde. Die Beamten erwiderken das Feuer. Später wurde ein Mann mit einer Schußwunde kot aufgefunden. Es handelt ſich um marxiſtiſche Elemenke. Von den Verletzten iſt noch einer im Hafenkran⸗ kenhaus geſtorben. Noch immer nicht idenkifizierk iſt der erſte Tole, der ein Führer einer kommuni⸗ ſtiſchen Kampfgruppe zu ſein ſcheink. Er krug das Hemd der Ankifaſchiſtiſchen Akkion und halke in der Taſche eine Trillerpfeife. Er krug keinerlei Papiere bei ſich. Die wei⸗ kere Unkerſuchung hak einwandfrei ergeben, daß es ſich um eine gegen die Nalionalſozia⸗ liſten gerichkele ſorgfältig vorbereikeke Ak ⸗ kion handelke, die nur durch einen Zufall auf die Polizei abgeleitet wurde. Ausgang des Orkes wurden ihnen Knüppel in die Räder geworfen. Als ſie dann ein Stück weiker wieder anhalken mußken, um die Panne zu beſeiligen, fiel plößlich die Meuke über unſere Parkeigenoſſen her und ſchlug ſie zu Boden. Bewußklos blieben beide liegen. Späker gelang es ihnen, ſich bis in den nächſten Ork zu ſchleppen, wo ſie zuſam⸗ menbrachen. Pg. Trübenbach liegt mit ſchwerem Schädel⸗ und Kieferbruch und Pg. Hellmukh mik ſchwerer Gehirnerſchüklkerung im Erfurker Krankenhaus. Aus der Ark, in der der Ueberfall aus— geführt wurde, geht klar hervor, daß man ganz planmäßig dem nakionalſozialiſtiſchen Reichskagsabgeordneken aufgelauerk hat, um ihn zu beſeitigen. Wir fordern ſofortige Einſetzung einer nationalſozialiſtiſchen Regierung, damit dem roken Wegelagererkum ein Ende bereikel werden kann. Fprengpulver und 300 Sprengkayfeln geſtohlen Schriesheim, 3. Auguſt. Bis jeht noch nicht ermiklelte Täter erbrachen in einer der leh⸗ ken Nächke den Zugang zum Sprengſtofflager des hieſigen Spalswerks und ſtahlen das ganze Sprengpulver, ſowie 300 Sprengkapſeln. Es wird vermuket, daß die Tälter in kommuniftiſchen Kreiſen zu ſuchen ſind. Durchgreifen oder Ausnahmezustand .- Marxiſtiſche Terrorgruppen machen in Deutſchland die Straßen unſicher und ge⸗ fährden das Leben deutſcher Menſchen. Aus dem Hinterhalt werden die Führer der nakionalſozialiſtiſchen Bewegung von rotem Mordpack abgeſchoſſen. Bombenattenkäker ſind an der Arbeit, die durch Scheinaktentate auf marxiſtiſche Lokale, bei denen merkwür⸗ digerweiſe ſelken jemand verletzt wird, den Eindruck zu erwecken ſuchen, als ſeien Na⸗ tionalſozialiſten die Täter. An allen Ecken werden plötzliche Aufläufe durch marxiſtiſche Provokateure hervorgerufen. Und am Ende bleibt ein erſtochener SA-Kamerad, ein er⸗ ſchlagener Parteigenoſſe auf der Straße lie⸗ gen. Die Polizei wird regelmäßig durch fingierke Notrufe in die dem Takork enl⸗ gegengeſetzte Richtung gelochk. So kobt der rotke Mord durch die deutſchen Skraßen. zm Reichsinnenminiſterium aber ſitzt der Miniſter von Gayl, der ſicher beſten Willens iſt, gegen den ſchleichenden Bürgerkrieg vor⸗ zugehen, der aber offenſichklich nicht über die robuſte Krafk, über die gegenüber dem roken Mordpack nötige Brutalität verfügt. MWan ſcheint ſich ſeitens des Reichsin⸗ nenminiſteriums auf die vorbildliche Diſzi⸗ plin der SA und SS verlaſſen zu wollen. Jeder unbefangene Beobachker muß dieſe Diſziplin der braunen Armee gegenüber dem roten Untermenſchentum bewundern. Dieſe Diſziplin geht aber keinesfalls ſoweit, daß SA und SeS ſich wehrlos und widerſtandslos abſchlachten läßt. Das ſollte Herrn von Gayl klar ſein. Geht die rote Mordwelle weiker, wie bisher, dann werden ſich SA und SS zu helfen wiſſen! Kein Arkikel der deutſchen Reichsverfaſſung verlangt von deukſchen Staatsbürgern, daß ſie ſich abſchießen, er⸗ ſtechen und erſchlagen laſſen, wie Freiwild. Wenn der gegenwärkige Innenminiſter nicht ſchärfer durchgreift, dann verlangen wir ſeine Erſetzung durch einen Mann, der über die nötige Energie verfügt. Dann muß notfalls der Ausnahmezuſtand über das ganze Reich verhängt werden. Werden erſt einmal ein Dutzend der marxiſtiſchen Mord⸗ hetzer an die Wand geſtellt als warnendes Beiſpiel, dann wird der roke Mord ſehr ſchnell aufhören. In jedem Falle aber hat jeder National⸗ ſozialiſt das Recht, geſeßlich erlaubke Nok⸗ wehr bis zur äußerſten Grenze zu üben. Es iſt genug Blut gefloſſen in Deutſch⸗ land. Die Reichsregierung ſelbſt hat offen erklärt, daß die Schuld an diefen Mordta⸗ ten bei der Kpo liegt. Wieſo Herr von Gayl bei dieſer Sachlage nicht mit den ſchärf⸗ ſten Mitteln gegen die Kcpoh vorgehk, iſt nicht zu verſtehen. Man hat ſchärfſte Maß⸗- nahmen gegen die KPo verſprochen. Und bis heute iſt außer einigen Zeikungsverboten und Hausſuchungen nichts geſchehen. Wieviel Nationalſozialiſten, wieviel Po⸗ lizeibeamte und friedliche Bürger ſollen noch erſchoſſen und kotgeſchlagen werden, bis Herr von Gayl endlich durchgreifk? Ein Wechſel im Reichsinnenminiſterium ſcheint uns dringend notwendig, wenn der von der Kpo propagierke offene Bürger⸗ krieg vermieden werden ſo Seite 2 Donnerskag, den 4. Auguft 1932. 2. Jahrg./ Ur. 177 Das Mordbanner im Vunde mit der KPd Leipzig, 3. Auguſt. Eine Gruppe von 10 Ralionalſozialiſten, die von einer Kundge⸗ bung in Coldißz heimkehrte, wurde im Tier. garken von etwa hunderk Kommuniſten und vierzig Reichsbannerleuten überfallen. Hin⸗ zukommende SA-Männer erhiellen zahl- reiche Schüſſe. Einer von ihnen blieb mit einem Skeckſchuß im Kopf ſchwerverlett am plaße liegen. Ein weiterer SA-⸗Mann er⸗ hielt einen Armſchuß und einem dritten wurde das Naſenbein zerſchlagen. Ein Kommuniſt, der erſchoſſen aufgefun⸗ den wurde, ſoll in der Dunkelheit von ſei⸗ nen eigenen Genoſſen erſchoſſen wor⸗ den ſein. Mit Hilfe des Ueberfallkom⸗- mandos aus Leipzig wurden zahlreiche Per⸗ ſonen feſtgenommen. Bei der Abſuchung des Takorkes wurden noch verſchiedene Waf⸗ fen gefunden, darunker eine Armeepiſtole, Tolkſchläger uſw. Uverfälſchie igekametboden Schwerin, 1. Auguſt. Der nakionalſozia⸗ liſtiſche Miniſterpräſidenk Granzow wurde am Monkag miklag, als er ſich vom Mini⸗ ſterium zum Miklageſſen in das Holel„Nie⸗ derländiſcher Hof“ begab, durch zwei Par⸗ keifunklionäre der KPo beobachkel und ver⸗ folgt. Im Gaſtzimmer des Holels nahmen die Kommuniſten an dem Tiſch des Mini⸗- ſterpräſidenten Platz und beläſtigten ihn. Als Minſterpräſidenk Granzow, um wei⸗ teren Anpöbelungen aus dem Wege zu ge⸗ hen, aufſtand, verſuchken die Kommuniſten einen källichen Angriff auf ihn, wurden je⸗ doch an der Ausführung ihres Vorhabens gehinderl. Schließlich wurden ſie der Kri⸗ minalpolizei übergeben. Es handelt ſich um zwei orksanſäſſige Kommuniſten. 1* Wieder ein Beweis für das Vorhanden⸗ ſein kommuniſtiſcher Tſchekaliſten. Wenn Polizeiſuche in Königs⸗ ber 17 Kommuniſten verhaftet Schußwaffen beſchlagnahmt Königsberg, 3. Auguſt. Am Miltwoch veranſtallele die Königsberger Polizei eine Suche in dem Arbeilerviertel Haberberg. Sie umſtellte die Badeanſtalk Haberberger Grund und drang in die Badeanſtall ein. Vier Perſonen wurden abgefahren, die be⸗ waffnek waren. Während des Eindringens verſuchlen dork befindliche Kommuniſten ſechs geladene Selbſkladepiſtolen über den Zaun zu werfen. Weiterhin fand man ein Teſching, Munilion und zwei Alarmpiſtolen, ein Schlächtermeſſer und einen Dolch. 17 Kommuniſten wurden verhaflel und in das Polizeigefängnis eingelieferk. Die Wahrheit über Königsberg RSs ueber die Königsberger Unruhen vom 1. Auguſt, mit denen der dortige Poli⸗ zeibericht bekannklich auch RNalionalſoziali⸗ ſten in Verbindung bringt, iſt inzwiſchen aus einwandfreier Quelle bekannt gewor⸗ den, daß den Ausſchreikungen gegen marxi⸗ ſtiſche Führer neue Rokmordüber⸗ fälle unmillelbar vorausgegangen waren. RNachdem erſt am Samskag der SA-⸗Mann Reinke von kommuniſtiſchen Wegelage⸗ rern in viehiſcher Weiſe buchſtäblich ab⸗ geſchlachkek worden war, ſind am Mon⸗ lag wiederum Natlionalſoziali⸗ ſten von moskowiliſchen Horden über ⸗ fallen worden. Die Erregung hierüber hat auf alle anſtändigen Bevölkerungskreiſe übergegriffen, beſonders nachdem es völlig der preuiſche Landtag zum 16. 8. einbernien Berlin, 3. Auguſt. Der Aelleſtenrat des preußiſchen Landkages beſchloß am Mittwoch nachmiktag, den Landkag auf Dienskag, den 16. Auguſt einzuberufen. Der Landtag wird dann eine allgemeine poliliſche Ausſprache über die Einſetung des Reichskanzlers von apen zum Reichskommiſſar in Preußen und über die Terrorakke der lehlen Tage abhalten, für die zwei Tage in Ausſichk ge. nommen ſind. Ein Termin für die Wahl des preußiſchen Miniſterpräſidenken wurde nicht feſtgeſetzt. Dieſe Frage iſt in der —5 des Aelleſtenrals nichk erörkerk wor⸗ en. iinnanmiamnnmsanmnnnnnamnmamnnmnnnannmnngununniankamiaaniantamüanigan Gebi die Zenung wener! auch glücklicherweiſe in dieſem Falle die ſchlimmſten Abſichten der roten Verbrecher zunichte gemacht werden konnten, ſo ver⸗ langen wir, daß für die Zukunft dieſem Wegelagerer⸗ und Banditentum energiſch ein Ende bereitet wird. Das Reichsbanner bewaffnet ſich 500 Piſtolen und 25 000 Schuß Munikion an Reichsbannerführer verkeill. Zwickau, 3. Auguſt. Ueber die Verhaf⸗ tung zahlreicher Mitglieder des Reichsban⸗ ners ieilt die hieſige Polizeidirekkion zuſam⸗ menfaſſend mit: Bei Durchſuchungen wurden Poſtanwei⸗ ſungsabſchnikle über 3 000 Mark vorgefun⸗ den, die der Reichsbannerführer Weck an die khüringiſchen Waffenſchieber geſchickt halke. Die weileren Ermilllungen ergaben, daß er mindeſtens 500 Piſtolen und 25 00⁰ Schuß Munikion— die genauen Zahlen werden ſich kaum feſtſtellen laſſen— von 9 ihnen erhalken haben muß. Weiker wurden ſchrifkliche Unlerlagen dafür enkdeckl, daß er einen Teil dieſer Pi⸗ ſtolen weilergegeben hak. Die Empfänger, ſämkliche führende Milglieder des Reichsbanners oder der Scoh im Regierungsbezirk Zwichau und Chemniß, wurden feſtgenommen. Sie leugnelen zunächſt. Dem die Ermikt⸗ lungen leitenden Skaaksanwalk gelang es aber, unker der Wuchk des geſammellen Be⸗ weismakerials, einen Teil von ihnen zu Ge⸗ ſtändniſſen und insbeſondere zu Angaben darüber zu bewegen, an wen die Piſtolen abgeführk worden ſind. Auch dieſe Perſonen wurden zwangsgeſtelll. Soweik die oben⸗ genannken Perſonen die Waffen ablieferken, iehnken die zuſtändigen Amksgerichle man⸗ gels Verdunkelungsgefahr den Erlaß von Hafkbefehlen ab. Im übrigen ergingen Hafl⸗ befehle. Im ganzen ſind 31 Perſonen er⸗ miklelt worden. Hafkbefehle ſind gegen 14 Perſonen erlaſſen worden. Bisher wurden 78 Piſtolen und 5 000 Schuß beſchlagnahmk. Die Zahl fleigt von Tag zu Tag. Kommuniſtiſcher Feuerüberfall auf Nationalſozialiſten Ein Toter, vier Verletzte Berlin, 3. Auguſt. In der Nacht zum Mitlwoch wurde eine Gruppe Nalionalſozia⸗ üſten am Wedding aus einem kommuniſti⸗ ſchen Verkehrslokal heraus beſchoſſen. Dabei wurde der Nalionalſozialiſt Fritz Schulz durch einen Kopfſchuß gelölelk. Verleßt wurden drei Nakionalſozialiſten. Ein Kom⸗ muniſt erhiell Kopfverletzungen. Die Poli⸗ zei drang in das kommuniftiſche Verkehrs⸗- iokal ein und nahm 17 Perſonen feſt. In dem Lokal wurden zwei Meſſer, ein Gum⸗ miſchlauch und drei Patronenhülſen aufge⸗ funden. der„Augrifi“ fordert Standrecht Berlin, 3. Auguſt. Unter der Ueberſchrift „Wir fordern Standrecht gegen die Mos⸗ kauer Blukhunde“ ſchreibt der nakionalſo⸗ zialiſtiſche„Angriff“ im Anſchluß an die Nachrichk von der Ermordung des National⸗ ſozialiſten Friz Schulz in Berlin: Wir Ralkionalſozialiſten ſind jedenfalls nichl gewilll, uns weilerhin wehrlos ab⸗ ſchlachten zu laſſen, und wir möchken den ſehen, der es wagk, unker den obwallenden Umſtänden einem SA⸗Mann einen Vorwurf daraus zu machen, wenn er rechlzeilig zur Rokwehr zu greifen ſucht. Wir fordern, daß es der SA und SeS geſtaklel wird, ſich bewaffnel auf der Skraße zu zeigen, ſo lange, bis endlich der Rolmord⸗Terror reſtlos ge⸗ brochen iſt. Wir fordern weiter, daß zum Zwecke dieſer Brechung des bolſchewiſtiſchen offenkundig geworden iſt, daß die poli⸗ zeilichen Abwehrmikkel dem Unker⸗ menſchenkum gegenüber reſtlos verſagt haben. So bedauerlich die letzten Königs⸗ berger Vorfälle auch ſind, menſchlich wird es begreiflich, wenn ſich unter den obwal⸗ kenden Umſtänden eine Volksjuſtiz— und zwar gegenüber den inkellekluell Ver⸗ ankworklichen— herausbildet und wenn auch Nalionalſozialiſten von dem Naturrechk der Nokwehr Gebrauch machen, um ſich nicht weiterhin von dem Mordmob nutzlos ab⸗ ſchlachten zu laſſen. Es iſt unbedingte Aufgabe der Re. gierung, nun ohne weikeres verhängnis⸗ volles Zaudern dem marxiſtiſchen Blul⸗ terror mik den äußerſten ſtaakli⸗ chen Machkmikteln den Garaus zu Blukterrors die SàA und SS als Hilfspolizei einberufen wird. Wir garankieren dafür, daß dann in wenigen Tagen der ganze Moskau-Spuk aus Deukſchland verſchwun⸗ den iſt. Wir fordern, daß nunmehr unver⸗ züglich Nalionalſozialiſten die Vollzugsge⸗ walt in Deulſchland und in Preußen über⸗ kragen wird, um ſo eine Wiederkehr des kommuniſtiſchen Räuberunweſens ein für allemal unmöglich zu machen. Wir fordern endlich, daß die Kommuniſtiſche Parkei, die nichts anderes iſt als eine organiſierke Ver⸗ brecherbande, verbolen wird, und daß den Verkrelern der blukrünſtigen Moskauer Fremdenlegion der Zukrikt zum Deulſchen Reichskag, in dem ſie nichls zu ſuchen haben, verwehrk wird. Nur Deultſche, die ſich be⸗ wußt zum deulſchen Staak und Volk be⸗ kennen, haben mik der oberſten Verkrelung des deulſchen Volkes ein Recht auf Sitz und Skimme. Wir warnen die Regierung, an dieſen unſeren Forderungen achklos vorbei zu gehen. Kommuniſten ftürmen das Gut eines Nationalfozialifen Frauenreulh,(Thür.), 3. Auguſt. Etwa 100 Kommuniſten ſtürmken am Wahlſonn⸗ abend das Bauernguk unſeres Pg. Meier und verkrieben die dorl aufgeſtelllte Wache. Sie ſtahlen das in der Scheune aufgeſtapelle Wahlpropagandamakerial der NSDAp und zerſlörken einfach alles. Geraer Polizei ſtellte die Ruhe wieder her. Vor dem Schnellgerichk in Gera wurde einer der bekeiligten Kommuniſten wegen Landfrie⸗ densbruches zu 3 Monaken Gefängnis ver⸗ urkeilt. Weilere 20 Perſonen wurden ver⸗ hafkel. Derart lächerlich milde Urkeile werden die marxiſtiſchen Banden nicht von Ueber⸗ fällen abhalten, ſondern geradezu indirekt zu weiteren„Taten“ anreizen! Ein Regierungsbaumeilter von Kommuniſten verprügelt Tilſit, 3. Auguſt. Am Mittwoch wurde der Regierungsbaumeiſter Pers vom Waſ⸗ ſerbauamt, der ſich mit ſeiner Gattin auf einem Spaziergang in der Packhusſtraße befand, von mehreren Kommuniſten ange⸗ griffen und verprügelt. Das Ueberfallkom⸗ mando nahm einige Leuke feſt. Die Polizei wurde von der Menge mit Rolfront⸗Rufen und Schmähungen empfangen. Ein Kommu⸗ niſt ſtahl die Hupe vom Polizeiwagen, was erſt bemerkk wurde, als das Ueberfallkom⸗ mando fork war. Ein Polizeibeamter, der den Dieb ſtellen wollte, wurde von einer drohenden Menge angegriffen. Er wollte ſeine Schußwaffe ziehen, als drei Polizei⸗ beamte in Zivil, die im ſelben Augenblick herbeikamen, ihn befreiken. Das wieder herbeigerufene Ueberfallkommando nahm im ganzen acht Verhafkungen vor. Polizeibeamte werden beſchoſſen Altona, 3. Auguſt. In der Skreſemann⸗ Skraße wurde ein Angehöriger der Anlifa⸗ ſchiſtiſchen Aklion feſtgenommen, der einen Trommelrevolver mitk ſich führke. Bei der Abführung des Verhaflelen wurden die Polizeibeamlen beſchoſſen. Die Beamken feuerlen in die Richlung auf die Schießen⸗ den einige Schüſſe ab. Verlehle ſind nicht ermillelk worden. Grauenvolle Mordtat Lübecker Reichsbannerleute Lübeck, 3. Auguſt. Am Sonnkag früh 4 Uhr, wurde der einzige Sohn des Leder⸗ ändlers Bernhard Meinen, Kl. Burg⸗ raße 19, Benno Meinen, von Reichs⸗ annerleuken auf enkſehliche, viehiſche Weiſe ermordek. Benno Meinen befand ſich Sonnkag früh mit einigen Bekannken in der Wirkſchaft Feller, Hundeſtraße. Hier wurden ſie von Marxiſten durch provokaloriſche Bemerkun⸗ gen beläſtigt. Sie verließen darauf die Wirlſchaft, um einem geſuchken Zuſammen⸗ ſtoß aus dem Wege zu gehen. Auf der Straße wurde ihnen dann von 2 Reichs⸗ bannerleuken gefag:„Nun macht aber ſchleunigſt, daß ihr forkkommk, ſonſt giblꝰs was!“ Meinen lief hierauf die Hundeſtraße hoch. Die beiden Reichsbannerleuke liefen hin⸗ terher mik den lauken Rufen:„Halket den Nazi!“ Auf die Rufe kamen aus mehreren Häuſern, vor allem aber aus dem berüchliglken Verkehrslokal des Arbeiler⸗ ſporkvereins, Lender, Reichs banner⸗ leuke geſtürzk, hiellen Meinen feſt und zerfetzlen ihn buchſtäblich mik ihren Meſſern. So ſchnell, wie es gekommen war, verſchwand dieſes viehiſche, von den Juden aus der Johanisſtraße angeführke Mordgeſindel. Dieſe ungeheuerliche, en lſeh liche, beſtialiſche Mordkat an dieſem nichk machen. Untergruppe Baden der NSDap angehörenden jungen Men⸗ eren 5 Freiburg i. Br. 2. 8. 32. Antergruppenbefehl Die Reichskagswahl am 31. 7. 32 gebrachl. nun behaupkel, wir häklen unſer Ziel ni ein Block, an dem in Deukſch gehen kann. Ich ſpreche allen SA⸗ Führern und für die geleiſtele Arbeit aus. Opfermut, diſchen SA ſind nichk zu überkreffen. har der Bewegung einen großen Sieg Daran änderk auch das Gefafel der gegneriſchen Preſſe nichls, die cht erreicht. Die Bewegung iſt land niemand mehr vorüber⸗ SaA-Männern Dank und Anerkennung Einſatzbereilſchaft und Treue der ba; Ich weiß, daß Ihr das auch in Zukunfk beweiſen werdek, wenn es nun gilt, ein neues Deukſchland aufzubauen. Der Führer der Unkergruppe Baden gez.: Ludin, Oberführer. ſchen am Morgen ſeines 25. Geburlskages, dem einzigen Sohne ſeiner allen Ellern, ſchreit zum Himmel. Die Schreckenskunde verbreitele ſich in Windeseile in der Stkadt und rief kiefſfte Abſchen und enlſetzliches Grauen vor dem beſtialiſchen marxiſtiſchen Mordgeſindel hervor. Lübecks anſtändige Bevölkerung for ⸗ derk ſchnellſte und ſchärfſte Süh⸗ ne für dieſe grauenvolle Tal. Hoffenklich gelingk es der Polizei, die Mörder unver⸗ züglich dinghaft zu machen. Note Barrikaden in Krefeld Krefeld, 3. Auguſt. In der Nachk von Monkag auf Dienskag haben Kommuniſten den Damm der Marienſtraße in einer Länge von ſechs bis ſieben Meler und die Skein⸗ plakten des Bürgerſteigs in einem Umfang von mehreren Duadrakmekern aufgeriſſen und daraus Barrikaden gebauk. Ein Ueber⸗ fallkommando der Polizei war ſofork zur Skelle und leuchteke mit Scheinwerfern die Straße ab. Elf Perſonen wurden feſtge⸗ nommen. Kein Interview Hitlers an„News Chroniele“ München, 3. Auguſt. Von unterrichketer Seite des Braunen Hauſes wird mitgeteilt: Die von einem Verkreter des Londoner „News Chronicle“ verbreitete Meldung, er habe Gelegenheit gehabt, Adolf Hitler in München zu ſprechen, und von ihm Antwort auf eine Anzahl wichtiger Fragen erhalten, iſt von A bis Z unwahr. DieRalten verlaſſendasſinlendeschiff Ludwigshafen, 3. Auguſt. Der Landes⸗ vorſitende der Deutſchen Staatspartei der Pfolz, Juſtizrat Dr. Richard Müller-Lud⸗ wigshafen, hat den Landesvorſitz niederge⸗ legt und iſt aus der Deukſchen Staatspartei arsgekreten. Er begründet dieſen Schritt damit, daß er nach dem Ergebnis der Reichs⸗ tagswahlen die Entwicklung der Deutſchen Staatspartei für ausſichtslos halte, und da⸗ nach den Weg frei machen wolle, für die Schaffung einer neuen, freiheitlichen Mittel⸗ partei zwiſchen dem Zenkrum und den Rechtsradikalen. 2. Jahrg.“ NSK Ap im G Zuſammenf weisfälle f Wegelager ftriegebiet nats. Wi fälle wiede Am 2. Gräßner u der Motor nach Deſſa ohne Erk Mann blie Kameraden ſtoppte er ein Rudel die beiden ſindel bom Skeinwürfe terfahrt un öffneke dar Mann Gr ſchenkel Ueberfallen ſchentreten Verletzten Sicherheit ſich heute ſauer Klin Am 23. in Taucha, ſtützung ab 15 Kommr Verleßte ſ jägermeiſte Anzeige er Ordnungsh merken:„ es nicht ſo die neue p rungsaktio ſtellen aus In der fenhainiche Kommuniſt Als ein w raden zu Ferſengeld In Obe Nacht die aus Lauchh bannerman Horde der Eiſenſtange mit Fußtkri ler wurde hauk aufple molierken eine Verf ſchweren. In Fre nehmer an Unp 1. SS. Neuftat 11. Auguf ſozialiſtiſch⸗ land, Gau kag auf de a. d. Hot. vorragendſ weſtdeutſch tung komn ktiſche hinan vollen Kur freiheit zu ganz Südu rechnek. Der Selb, über Aufli 4640 Ja-S Die erford 585 Stimm enkſcheid a enkſcheid f ſoizaliſten Sozialdeme Bürgerlich ——— Hau Verantwortlich politik, Feuillet. litik, Gemeinde W. Ratzel; für Sport: Ueberle Mannheim: K. Mannheim) e uſt. Eltwa Wahlſonn⸗ pg. Meier ſte Wache. ifgeſtapelle DAp und 3. Geraer ſer. Vor einer der Landfrie⸗ ngnis ver⸗ urden ver⸗ e werden zon Ueber- u indirekt kx von elt boch wurde vom Waſ⸗ ſattin auf ckhusſtraße ten ange⸗ berfallkom- die Polizei ront⸗Rufen n Kommu⸗ igen, was berfallkom⸗- mter, der von einer Er wollte ei Polizei⸗ Augenblick 1s wieder nahm im ſchoſſen treſemann⸗ er Ankifa⸗ der einen ch führle. ſen wurden eBeamken Schießen⸗ ſind nicht eute burkstages, en Eltern, ckenskunde der Skadt enlſehliches arxiſtiſchen ung for⸗ ſte Süh⸗ Hoffenklich der unver⸗ Nrefeld Nachk von ommuniſten iner Länge die Skein⸗ 'm Umfang aufgeriſſen Ein Ueber⸗ ſofork zur verfern die ſen feſtge⸗ Hlers Ae“ nkerrichketer mitgekeilt: Londoner Reldung, er Hitler in im Antwort n erhalten, deschif er Landes⸗ partei der Müller⸗Lud⸗- z niederge⸗ Staatspartei ſen Schritt der Reichs- Deukſchen te, und da⸗ eq„ für die hen Mitkel- und den 2. Jahrg./ Nr. 177 Donnerskag, den 4. Auguſt 1932. Seite 3 Rotmordpeſt wütet weiter! Wildweſt in Mitteldeutſchland NScͤ Die Rechtsabkeilung der NSo⸗ Ap im Gau Halle-⸗Merſeburg bringt eine Zuſammenſtellung über die kraſſeſten Be⸗ weisfälle für die Organiſalion des rolen Wegelagererkums im mikkeldeulſchen Indu⸗ ſtriegebiek während des abgelaufenen Mo⸗ nats. Wir geben davon nachſtehende Vor⸗ fälle wieder: Am 2. Juli wurden die SA.-Männer Gräßner und Rüffert aus Dürrenberg auf der Mokorradfahrt zu einer Kundgebung nach Deſſau von einem zweiken Krafkfahrer ohne Erkennungsnummer überholt. Der Mann blieb in kurzem Abſtand vor unſeren Kameraden bis zur Orkſchaft Wolfen. Dort ſtoppte er und auf einen Wink von ihm fiel ein Rudel von ekwa 50 Kommuniſten über die beiden Nalionalſozialiſten her. Das Ge⸗ ſindel bombardierte ſeine Opfer zuerſt mit Steinwürfen, bis deren Fahrzeug zur Wei⸗ terfahrt unbrauchbar geworden war und er⸗ öffneke dann ein Piſtolenfeuer, wobei SA.- Mann Gräßner einen Schuß in den Ober⸗ ſchenkel erhielt. Die Abſchlachtung der Ueberfallenen wurde nur durch das Dazwi⸗ ſchenkreten von Landjägern verhükek, die die Verletzten im Wolfener Krankenhaus in Sicherheit brachten. Pg. Gräßner befindet ſich heute noch in Behandlung in der Deſ— ſauer Klinik. Am 23. Juli wurde SA.⸗Mann Samokis in Taucha, als er ſeine Erwerbsloſenunker⸗ ſtützung abholen wollte, am hellen Tage von 15 Kommuniften niedergeſchlagen. Als der Verleßte ſpäter bei dem zuſtändigen Land⸗ jägermeiſter Weiſe in Granſchüß hierüber Anzeige erſtakten wollte, fertigte ihn dieſer Ordͤnungshüter höhniſch ab mit dem Be⸗ merken:„Sie können ja noch laufen, da iſt es nicht ſo ſchlimm.“ Es iſt hohe Zeit, daß die neue preußiſche Regierung ihre Säube⸗ rungsaktion auch auf die unkeren Polizei⸗ ſtellen ausdehnt. In der Nacht zum 24. Juli wurde in Grä⸗ fenhainichen SA.⸗Mann Benecke von acht Kommuniſften überfallen und ſchwer verlehl. Als ein weiterer SA.⸗Mann ſeinem Kame⸗ raden zu Hilfe eilte, gaben die SGtrolche Ferſengeld. In Oberkunwalde wurden in der gleichen Nacht die SA.⸗Männer Michler und Wolf aus Lauchhammer unter Führung des Reichs- bannermanns Opitz heimtkückiſch von einer Horde der„Eiſernen Fronk“ angegriffen, mit Eiſenſtangen von den Rädern geſchlagen und mik Fußtrikten bearbeilek. SA.⸗Mann Mich⸗ ler wurde ſo zugerichtet, daß ihm die Kopf⸗ hauk aufplatzke. Die Höltermannbanditen de⸗ molierten auch die Räder ihrer Opfer, um eine Verfolgung der Angelegenheit zu er⸗ ſchweren. In Frankleben riſſen am 26. Juli Teil⸗ nehmer an einer Verſammlung der„Eiſer⸗ Unpolitische Heimatwarte 1. SS.-Fluglag in Südweſtdeulſchland. Neuſtadk, 3. Auguſt. Am Sonntag, den 11. Auguſt 1932 veranſtaltet der nakional⸗ ſozialiſtiſche Flugſportverein Südweſtdeutſch⸗ land, Gau Pfalz⸗Saar ſeinen 1. großen Flug⸗ kag auf dem Flugplatz Lachen bei Neuſtadt a. d. Hoͤlt. Als Mitwirkende ſind die her⸗ vorragendſten Segel⸗ und Kunſtflieger Süd⸗ weſtdeutſchlands gewonnen. Der Veranſtal⸗ kung kommt eine weit über das Parkeipoli⸗ tiſche hinausgehende Bedeukung einer macht⸗ vollen Kundgebung für Wehrhoheit u. Flug⸗ freiheit zu. Mit einem Maſſenbeſuch aus —— eee wird jetzt ſchon ge⸗ rechnel. Der Volksenkſcheid in Selb durch⸗ gegangen. Selb, 3. Auguſt. Der Vollksentſcheid über Auflöſung des Selber Stadtkrats ergab 4640 Ja-Stimmen und 2117 Nein-Stimmen. Die erforderlichen 60 Prozent ſind damit um 585 Stimmen überſchrikten, ſodaß der Volks⸗ enktſcheid angenommen iſt. Für den Volks⸗ enkſcheid ſtimmken geſchloſſen die National⸗ ſoizaliſten und die Kommuniſten, dagegen die Sozialdemokratken und keilweiſe auch die Bürgerlichen. Hauptſchriftleiter i. V. B. Seeger ⸗Kelbe Verantwortlich für Innenpolitik: B. Seeger⸗Kelbe; für Außen politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po⸗ litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg. nen Fronk“ Wahlplakate der NSDAP. ab. Unſer Ortsgruppenleiter Pg. Kretzſchmar wollte deswegen bei dem die Marxiſtenver-⸗ ſammlung überwachenden Oberlandjäger Brand Strafanzeige erſtatten. Als er auf Aufforderung Brands gemeinſam mit dem SA.⸗Führer Biech die Rädelsführer bezeich⸗ nen wollte, wurde er in Gegenwark des Po⸗ lizeiorgans von Reichsbannerbandiken um⸗ ringt und niedergeſchlagen. Delſhe Vauem! In Delitzſch wurden regelmäßig die Wer⸗ beplakake der NSDApP. von Kommuniſten abgeriſſen. Als der Ortsgruppenführer Pg. Beckher einmal über dieſes Treiben Klage führte, wurde er von dem kommuniſtiſchen Gemeindeverkreler Markgraf hinkerrücks zu Boden geſchlagen und mik Fauſtſchlägen be⸗ arbeitel. In Mühlberg wurden am 28. Juli abends anläßlich eines Ueberfalls auf zwei rad⸗ Eine 13 jährige bauernfeindliche Wirlſchafts⸗, Steuer- und Handelspolilik hat Euch an den Rand des Abgrundes gebrachl! Der Lohn für Eure harle Arbeit wurde Euch vorenkhallen. Der letzie Pfennig wurde aus Euch herausgepreßt, ſo daß es Euch un⸗ möglich gemachk wurde, die notwendigen Arbeilskräfle einzuſtellen. Wenn Ihr jetzt über die Ernkezeik Hilfe brauchl, ſo denkk an die SA- und SS-Leule, denkk an die vielen erwerbsloſen Nationalſozialiſten! Sie kämpfen ſeik Jahren für Euch und mil Euch unker Zurückſtellung ihrer perſön⸗ lichen Vorkeile gegen Marxismus und Bolſchewismus. Sie kämpfen für die Erhallung von Haus und Hof, für eine freie deulſche Scholle! Zeigk unſeren Gegnern, daß unſer Gedanke Theorie iſt. der Volksgemeinſchaft keine leere Gebt zuerſt Euern Mitſtreilern und nalionalſozialiſtiſchen Vollsgenoſſen Arbeit und damit Brot! Blutchronik der SA im Juli in Frankfurt a. M. und Amgebung Der von ruſſiſchen Tſchekiſten und marziſti⸗ ſchen Amokläufern organiſierke Mordterror zeitigt folgendes Schreckensbild auf nur kleinem, deubſchen Raum: 4. Zull. Sa-Mann Hans Handwerk, St. 31/81, in beſtialiſcher Weiſe von Marxi⸗ ſten ermordek; ſein Bruder, Friedrich Hand⸗ werk ſchwer angeſchoſſen.— SA-Mann Strokt, Sturm 23/81, von kommuniſtiſchen Weltbeglückern in Frankfurt a. M. nieder⸗ geſchlagen, ſchwere Augenverletzung; Ueber⸗ führung ins Krankenhaus nolwendig. 5. Juli: SA-Männer der Standarke 81 wälzen ſich im Blut in Ffm⸗Bornheim, vom vereinig⸗ ten Rotmord- und Reichsbannergeſindel nie⸗ dergeſtochen. Die Polizei der Mainmerkro— pole knüppelt die braunen Kämpfer nieder. Endergebnis: Vier Schwer- und zwölf Leicht⸗ verletzte. 7. Juli: Zwei SA-Männer, Skandarke 38, in Nauheim erheblich verleßt; der eine ernſte Kopfverletzung durch Steinwurf, der andere Leberſleckſchuß; weitere SA-Männer nicht unerheblich verwundek.— Scharführer Ber⸗ Schwetzingen, 2. Auguſt.(Abgelehnlker Voranſchlag.) Der Gemeinderat hat den Voranſchlag für das Rechnungsjahr 1932- 33 abgelehnk. Der vom Gemeinderat gegen die geplante Erhöhung des Gaspreiſes ein⸗ gelegte Einſpruch iſt von der Aufſichtsbe⸗ hörde abgelehnt worden. Dadurch iſt die Möglichkeit gegeben, ab 1. Auguſt den Gas⸗ preis zu erhöhen. Die Stadtverwaltung will aber einen anderen Ausgleich finden, um die Gaspreiserhöhung zu vermeiden. Schwetzingen, 2 Auguft.(Hund ſprang ins Molorrad.) Auf der Straße zwiſchen Oftersheim und Schwetzingen verunglückte ein Mokorradfahrer dadurch, daß ihm ein Hund ins Fahrzeug ſprang. Der Fahrer ſtürzte, wobei er beträchtliche Verlehungen erlikt, die ärztliche Behandlung notwendig machten. Rohrbach(bei Eppingen), 2. Auguſt. (Glücklich gerektel.) Der Oberheizer Simon Fiſcher, Sohn des hieſigen Landwirts Jo⸗ fef Fiſcher, hat ſeinen Eltern mitgekeilt, daß er bei dem Unkergang der„Niobe“ glücklich gerektek wurde. Schweigern.(Wahlergebnis.) Es er⸗ hielten: NSDAp. 240, SPO. 7, Zentrum 20, Kpo. 3, DVpP. 42, DVp. 4, Volks⸗ dienſt 14 Stimmen. Landvolk, Bauernparkei, Kleinrenkner je eine Stimme. Die NSDAp. beſitzt in Schweigern die abſoluke Mehrheit. Friedrichsfeld. Gewählt wurden: NS⸗ DAp. 759(310), Spo. 655, Kpo. 387, Zenkr. 443, DVP. 41, DVpP. 51, Volks- dienſt 34, Staatsparkei 23. Deutſcher Bauer lämpfe mit uns für Deine Heimat, werde Nationalſozialiſt! tram, Sturm 27/81, in Frankfurt a. M. von 30 roken Straßenräubern überfallen; 1 Hand-, 1 Knie- und 4 Kopfperletzungen und in gemeinſter Weiſe ſeiner Habſeligkeiten be⸗ raubk.— SA-Männer Neherr und Spitz⸗ meſſer, Sbandarke 81, in Ffm-Bornheim von Slalin⸗Heloten überfallen und ſchwer am Kopf verletzt. 8. Zuli: Sieben SA-⸗Männer, Sturm 6/81, in Soſſenheim von Dolchſtoßkreakuren beſchoſ⸗ ſen; es fielen 30—35 Schüſſe; SA-Mann Schäfer und Pg. Körner von der Po⸗ lizei bewußklos im Felde vorgefunden; die beiden Körper mit Wunden überſäk.— SA- Mann Alwin Füſcher, Skurm 4/81, von mehreren hunderk marxiſtiſchen Aſiaten über⸗ fallen und lebensgefährlich verletzt(Schädel⸗ bruch). 9. Zuli: Scharführer Rieſſe und SA-Mann Ebert, Sturm 25/81, von roken Wege⸗ lagerern zu Boden geſchlagen und verleßzt. 10. Juli: Truppenführer Bumb, Sturm 23/81, in Frankfurt a. M. Nord⸗Oſt von 30 Mos⸗ kau-Henkern überfallen, zu Boden geſchlagen und ſchwer verletzt; der ganze Körper mit Wunden überſäk.— Standarkenadjubant 3. Fritzen, Standarke Taunus, von 80—100 Kommuniſten in Oberurſel mit Stöcken und Stahlruben ſchwer mißhandelt, am Hintker⸗ kopf verletzt.— Hiklerjunge Leſer in Ober⸗ urſel vom Rade geriſſen, von 40 bis 50 Mos⸗ kau-Mördern bewußtlos geſchlagen, ins Krankenhaus nach Homburg überführt. Sehr ernſte Kopfverletzungen und linker Arm aus⸗ gerenkt. 11. Juli: SA-Mann Heinrich Grasmeher, Stan- darke 87, von einem marxiſtiſchen Amokläu⸗ fer durch Stich in die Halsſchlagader ermor⸗ del.— Scharführer Trippe und Sa2⸗ Mann WM. Blecker, Sturm 1/81, von Rolfront⸗ und Reichsbanner⸗Skrolchen mit Latben, Spiralfedern und Stahlruten bewußt⸗ los geſchlagen. 14. Juli. 14 SA-Männer, Sbandarte 81, von großer Uebermacht überfallen, zum Teil nie⸗ dergeſchlagen, in gemeiner Weiſe gekrelen und mit Hiebwaffen mißhandelt. 20. Juli: 100 Reichsbananen beſchießen Parkei⸗- lokal in Frankfurkt a..⸗Sachſenhauſen, in welchem ſich der Sturm 31 aufhält. Sturm⸗ führer Eyſer erhält mehrere kiefe Skichver⸗ letßungen und mußte ins Krankenhaus über⸗ führt werden; ſein Zuſband iſt beſorgnis⸗ erregend. Dieſe Chronik iſt nichk einmal vollſtändig, da eine große Anzahl von Ueberfällen aus kech⸗ niſchen Gründen ſpäker veröffenklichk wird. Aſia⸗ liſcher Blukrauſch über Deulſchland wird bald der Vergangenheit angehören. Im Zeichen der Abrüſtung Paris, 2. Auguſt. In Chalen ſur Saßne findet am Donnerstag der Stapellauf des franzöſiſchen-Bootes„Sultane“ ſtatt, das zum Flokkenbauprogramm 1929 gehörk. Das neue-Boot hat nur eine geringe Waſſer⸗ verdrängung und ſoll vornehmlich zum Kü⸗ ſtenüberwachungsdienſt verwendek werden. fahrende SA.⸗Männer von zu Hilfe eilen⸗ den Kameraden 30 Kommuniſten betroffen, die mik Eiſenſtangen und Schlagwaffen aller Art ausgerüſtet waren. Obwohl die SA.⸗ Männer völlig unbewaffnet waren, wollten ſie die Banditen feſtſtellen, ſie wurden aber durch Scheinwerfer geblendek und mußten ſich zurückziehen. Dabei wurden vier Parkei⸗ genoſſen erheblich verleht. Aus dieſen Vorfällen geht hervor, daß ſich das role Verbrecherkum noch genau ſo dreiſt gebärdek wie unker dem Severingſyſtem und daß immer noch keine Garankie für den ſtaalsbürgerlichen Schuß ſeikens der Polizei⸗ behörden beſteht. Es iſt zwar in allen ge⸗ ſchilderten Fällen Strafantrag bei der Staats⸗ anwaltſchaft geſtellt, aber das nachträgliche Verfahren allein genügt nicht, um die Si⸗ cherheit der friedliebenden Bevölkerung ge⸗ gen den Straßenkerror des roken Mobs wirkſam zu gewährleiſten. Die Regierung wird ganz anders durchgreifen müſſen, um hier gründlich Wandel zu ſchaffen. Vor allem iſt es notwendig, daß unverzüglich die nachgeordneken Sicherheitsdienſtſtellen von jeder Parkeinahme für das Straßenbanditen⸗ tum abgeſchreckk werden. Oas iot geseheſienꝰ Die polniſchen Flieger, die in der Nähe von Stkolpminde noklandelen, haben ſich we⸗ gen Paßvergehens zu verankworken, da ſie ſich kakſächlich verirrk haben ſollen. * Bei den Ueberſchwemmungen in China ſind 300 Menſchen ums Leben gekommen. 300 000 ſind obdachlos. Cholera und andere anſtechende Krankheiken ſind ausgebrochen. * In Berlin fand der Kaufmann Mangold ſeine Frau und ſein Söhnchen kok auf. Die Frau verübke die Tat in einem Rerven⸗ anfall. Dänemark wurde in der RNachl zum Dienskag von einem ſchweren Orkan heim⸗ geſucht. Zahlreiche Brände wurden durch den Blitz verurſacht. Die Ernke hal ge⸗ litten. 50 Kühe wurden auf der Weide ge⸗ lölel. Eine deulſche Segeljacht kenkerle, die Inſaſſen konnken ſich bis auf eine Frau Ohle relten. Beim Reichsbahn⸗Oelgaswerk in Bremen hal ſich der Gasmeiſter ſchwere Unkerſchlagungen zuſchulden kommen laſſen. Er ſtellte durch Einſchallung eines Füllſchlauches einen Kreis⸗ lauf des Gaſes her, das ſo die Konkrolluhr zweimal paſſieren mußke. Dadurch wurden 57 000 ebm Gas doppelt durch die Konkroll⸗ uhr geſchichk. Durch andere Eingriffe in die Gaslieferung ſind nochmals 60 000 ebm zum Schaden der Reichsbahn verloren ge⸗ gangen. Der Schaden wird auf 100 000 Marnk berechnek. Die Berufung Gorgulows wurde abge⸗ lehnk, die Hinrichlung iſt ſomit Mitte des nächſten Monaks fällig. * Die bolivianiſchen Truppen eröffnelen am Dienskag einen Großangriff auf Puerko Caſſado, weikere Truppen ſind nach der Grenze abmarſchierk. Die paraguayaniſche Regierung hal die Mobilmachung zwiſchen 22 und 29 und ſämtlicher Offiziere zwiſchen 20 und 50 Jahre angeordnek. Die Kriegsbe⸗ geiſterung iſt ſehr groß Bei dem von der KPpo. in Warſchau ver⸗ anſtalkeken Ankikriegskag kam es zu einem bluligen Zuſammenftoß zwiſchen der Kpo. und einigen Offizieren. Ein Kommu⸗ wurde gekölel. ohsluroßmärlete Großmarkl Weinheim. Johannisbeeren 10—13, Stachelbeeren 10—14, Pfirſiche 14 24—27, 1. 20—24, 2. 15—20, Pflaumen—10. Zwetſchgen 9⸗17, Himbeeren 19, Mirabellen—18, Aepfel —19, Birnen—25, Falläpfel 2, Skangen⸗ bohnen 13—16. Anfuhr wegen Regen ſchwächer, Nachfrage ſehr rege. Die Wettervorherſage Donnerskag: Mäßig warm, Neigung zu — Regenfällen, überwiegend be⸗ wölkt. Freikag: Leichke Beſſerung, Wärmezunahme. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Schuſterinſel 260, Kehl 373, Maxau 547, Mannheim 452, Caub 310, Köln 291 em. Mannheim 440, Jagſtfeld 100 em. Seite 4 Donnerskag, den 4. Auguſt 1932. 2. Jahrg./ Nr. 177 Zwei Gräber in Altona Die Beerdigung der ermordeten SA-Männer Heinz Koch und Peter Büddig Heinz Koch und Peter Büddig, Soldalen Adolf Hitlers, die ihre Treue mit ihrem Leben bezahlt haben; gemordet von der kommuniſti⸗ ſchen Mörderbruk. Die erſten Todesopfer, die der Freiheitshampf in Alkona gefordert hat. Das nakionalſozialiſtiſche Altona hat ſie zur letzten Ruhe gebracht. Strahlender Sonnenſchein liegt über dem Friedhof am Vornkamp. Die Maſſe der Trauernden vermag der Friedhof kaum zu faſſen. Alkonas SA und SsS iſt voll⸗ ſtändig angekreten. Und Tauſende von Volks⸗ genoſſen ſtehen an den Wegen, füllen den Platz vor der Kapelle, ſammeln ſich um die offenen Gräber. Es iſt eine gewaltige Demonſtration der Trauer; aber auch ein eindringlicher ſchwei⸗ gender Proteſt gegen die Mordtat, die zum Himmel ſchreit nach Vergelkung und Rache an den gemeinen Mördern, Rache an den Verank⸗ wortlichen für dieſes Blutbad. In der Kapelle. Die beiden Särge ſind in der Mitte aufgebahrk. Hakenkreuzfahnen be⸗ decken ſie, in denen Heinz Koch und Peker Büd⸗ ruhen. Kameraden der Ermordeken, Sa⸗ nner des Sturmes 2/31 halten die Toten⸗ wache. Vor den Särgen der Fahnenkräger mit der Fahne des Sturmes 2. Die Fahnen der Al⸗ tonger Skürme werden hereingekragen. Die Ka⸗ pelle füllt ſich mit der Trauergemeinde: den nächſten Angehörigen und Bekannken, den Füh⸗ rern der Bewegung Feierliche Muſik, Orgelklang und Geigen⸗ töne. Und während der Geiſtliche ſpricht, wan⸗ dern die Gedanken immer wieder zu jenem 17. Juli zurück. Um die Geſichter der Kameraden zuchk es von wildem Weh und Zorn. Er— ſchütternd miſcht ſich hinein der Jammer der beiden Witwen. Zwei Familien ſind zerſtörk durch feige Mörderhand; hier ſind zwei Kinder vaberlos und eine Frau gallenlos geworden; dort ſitzt zerſtört eine Witwe, der man ihren ganzen Lebensinhalt vernichtet hat.— Der Geiſt⸗ liche hat geſprochen. Wieder klingt Muſik auf. Dann öffnen ſich die Tore. Diraußen iſt die SA angekrelen. Langſam kra⸗ gen die Kameraden der Tolen die Särge hinaus; langſam bewegt ſich der Jug zu den offenen Gräbern. Wie Säulen ſtehen die Kolonnen, durch die der Zug geht. Mit erhobenem Arm gibt man den lehtken Gruß an die Ermordeken. Zwei Gräber nebeneinander. Gemeinſam ſind ſie gefallen. Gemeinſam, auch im Tode vereint, follen Koch und Büddig ruhen. Während die Fahnen ſich ſenken über der Grube, werden die Särge hinabgelaſſen in der Erde Schoß. Noch einmal ein Gebek des Geiſtlichen. Dann erklingt das Lied vom Kameraden, den man nicht beſſer finden kann. Die Grabreden Der Kreisleiler Pg. Brix, W. d.., kritt vor: „Zwei unſerer SA-Kameraden ſind nicht mehr unker uns. Es war ihnen nicht vergönnt, mit uns das Ziel des gemeinſamen Kampfes zu Kämpft haben. Wir wiſſen alle, leben, für den wir gelitten, geopfert und ge⸗ erreichen. Den großen Tag der Befreiung zu er⸗ daß Trauer herrſchk. Aber was bedeulet unſer Schmerz gegen die Verzweiflung der beiden Witwen? Was können ihnen Worte bedeuten? Hier kann nur helfen der aktive Beweis, die Tat! Ihr habt Euer Beſtes geopfert, ſo ſoll und wird die Bewegung zu Euch ſtehen. Einer für alle, alle für einen.— Wir wiſſen, daß der Tag nicht mehr ferne iſt, an dem wir Deutſchland ſo machen werden, daß deutſche Menſchen darin leben können. Dann wird auch der Tag der Abrechnung kommen. Die Mörder des 17. Juli gehören nicht zu Dutſchland und werden nie zu Deutſchland gehören können.— Es iſt Gottes Wille, wenn wir das Blut derer fordern, die Blut geopferk haben. Gerade das ſagen wir als aufrechte Chriſten. Unſer Kampf iſt geſegnet von Gokt. Gott, Recht, Wahrheit und Ehre müſſen ſiegen. Im Namen des oberſten Führers der Bewe⸗ gung ſage ich den Toten hier den letzten Gruß. Ich bringe Euch die Grüße des Heimabgaues Schleswig⸗Holſtein und Altonas. Kameraden, Ihr habt gekämpft. Ihr könnt verlangen, daß jeder von uns ſeine Pflicht tut. Das verſprechen wir Euch!“ Gruppenführer Schöne,..L. ſpricht. Er ſpricht vom 17. Juli, der ein Blutlag war: Tole in Alkona, Pommern und Schleſien. Die Gräber der Ermordelen werden ein Wallfahrks⸗ ork für uns werden. Er erinnerk an die Gräber in der Provinz; in Albersdorf, in Sk. Annen, in Hamburg, in Eckernförde, in Rendsburg und jetzt in Altona liegen unſere Tolen.„Wir ſind es den Toben ſchuldig, daß wir endlich zupacken und Schluß machen!“ Die Fahnen hoch! Und mächlig klingt das Lied unſeres Horſt Weſſel über den Friedhof. Gür die SA-Unkergruppe Süd⸗Holſtein ſpricht ihr Führr Möhring.„Das neue Deubſchland wird Euch rächen!“ Der Altonger Skurmbann ruft durch den Sturmbannführer den Kameraden den Abſchiedsgruß nach. Brief aus Walldorf Am 23. Juli fand bei uns ekwas Wich⸗ tiges ſtatt; nämlich eine Verſammlung der „Heiſernen Front“. 7 Uhr. Großes An⸗ rollen der auswärtigen Senft⸗Athleten. Maſſenbeſuch: 30 Perſonen hierzu 15 Kom⸗ muniſten, welche es ſich nicht nehmen ließen, den verzapften Miſt ihrer Genoſſen mit an⸗ zuhören. Dieſe mißglückte Zuſammenkunfk ſcheint den Blaß-roken auf die Nerven ge⸗ gangen zu ſein, denn ein Trupp unſerer hie⸗ ſigen SA. wurde, von auswärts heimkehrend, von 2 beſoffenen SPO.-Genoſſen mit einem Nachruf beehrk, der wie„Zigeuner“ klang. Es handelt ſich hier um 2 Hochholzerweg⸗ Blüten, die wirklich für ſich ſelbſt zu ſorgen hätten. Unſerer SA. riefen ſie dieſes Work nach, das ſie unbedingt nur auf ihre Ge⸗ noſſen beziehen dürften. Zigenner ſind herum⸗ ziehende Menſchen. Wir hoffen, daß unſer Walldorf bald zuſehen kann, wenn dieſe Ge⸗ noſſen wegziehen, da ſie ſich wegen ihrer Einſtellung ihr Schreinergeſchäft von Kun⸗ den entblößten. Der deukſche Bauer iſt er⸗ wacht und kann ſeine Arbeit auch bei einem deukſch eingeſtellten Handwerker machen laſſen! Auch die Kommune konnke es ſich nicht nehmen laſſen, hinter ihren blaßroken Ge⸗ noſſen zurückzubleiben, indem ſie in Er⸗ mangelung eines anderen unſere Polizei mit ihren eigenen Gummiknüppeln droſch. Feine Polizei, was?„Hilf Dir ſelbſt!“ Mittwochs vor der Wahl ſprach bei uns Pfarrer Teukſch und Dr. Lingens in der „Poſt“. Wie gewöhnlich Maſſenbetrieb. eeeeeee eeeeeee eeeeeeeeee eeeeeeee eeeeee Streifzüge durch die Asphaltkultur Fortſetzung. Das für heuke vom Rundfunk! Es kommt der DTag, an dem es keinen Par⸗ don mehr gibk! Dann ſäuberk ein neues, deuk⸗ ſches Geſchlecht die Funkhäuſer. Ferlig liegen Arbeitspläne! Fertig für einen Rundfunk, der einer neuen Zeik würdig iſt. Einer Zeit, in der ein jahrelang ungerechkferkigt geknechteles Volk ſich auf ſeine nationale Kraft beſinnt und zu meuem, balkräftigem Leben aufbricht. Unſere Parole: Deulſch der Rundfunk! Thealer. Bankrokt, Pleile! Man hatk die deulſche Bühne und die deukſchen Schauſpieler zu kot ge⸗ quält. Nicht einmal 15 Jahre haben die„Kul⸗ turſchüttler des Zuſammenbruchs“ gebraucht, um aus dem Thealer eine„Spolbgeburt aus Dreck“ und eine nicht nur a- ſondern ſogar ankimora⸗ liſche Inſtitukion zu machen. Das Ergebnis der Bilanz heißt bekrügeriſcher Bankroll! Das Theaker 1931/32: ein Propagandalokal von„Zeit⸗“ d. i. Parkei⸗ dichtern; eine Kloake unreinlicher Ausſcheidun⸗ gen noch unreinlicherer öſtlicher Stammesange⸗ höriger; ein könendes Panoptikum. Die Leiſtung des Thealers 1931/32 Propaganda für die Freiheit der Abtreibung; Propagierung der Homoſexualität; Verdum⸗ mung durch Gefühlsduſelei; Zerſetzung durch pa⸗ zifiſtiſche Tendenz; Paragraphenweiſe bekriebene oͤramaliſche Analyſierung und Auflöſung der un⸗ geſchriebenen Sitten⸗ und geſchriebenen Straf⸗ geſetze! Heule wollen uns die Bankrokkeure durch ein unmelodiſches Angſtgeſchrei: „Das deulſche Thealer in Gefahr“ dazu aufrufen, unſere mora⸗ liſchen und makeriellen Mittel zu vertun. Die„Leichenſchänder“ und„Tolkengräber“ hatten ſchon ſeit Jahren den„Klaſſikerkod“ an⸗ geſagt. Aber ſiehe da! Nach der Pleite ir⸗ gend eines Judenjungen mußten die Klaſſiker als Kaſſenfüller herhalten. Woher das Theaberelend? Nicht wur das allgemeine wirtſchaftliche Chaos. Vielmehr iſt es eine Folge geiſtigen Unweſens Man verſucht der chaotiſchen Verwirrung, der ſiktlichen, geiſtigen und künſtleriſchen Hall-, Richkungs⸗ und Hilfloſigkeit zu ſteuern, indem man„reformierk“. Man gibt Schiller modern mit Frack, Radio, Bauhausmöbeln. O, Ihr armen Experimentatoren! Vertut Eure Zeit und unſer Geld nicht an dieſen Be⸗ langloſigkeiten. Der Gehalt machls! Unmöglichkeiten wie der uns naheliegende Goldſchmidt⸗„Hahnrei“ kann kein Spielleiter möglich machen. Da gibt es eben nur: Kalaſtrophen, Durchfall, Pleilen! Und wir wollen dieſem kotkranken Inſtitut keine Medizin geben. Mag das Thealer der ſkepliſchen Hilfloſigkeit, der amoraliſchen Will⸗ kür und des internalionalen Gefühlsſchwindels zugrunde gehen! Wir Deulſche werden wieder eine deulſche Kunſt, eine deukſche Kultur ſchaffen! Bis jetzt heißt unſere Aufgabe: Aufzeigen den bekrügeriſchen Bankrokt! Das Theaker nackk! „* In der Kulkur konnte„man“ mit einer ge⸗ wiſſen Ahnungsloſigkeit der Oeffenklichkeit rech⸗ nen und man verſprach ſich hier von Bluffver⸗ verſuchen noch allerlei. Daher hak ſich die in poliliſcher Schlacht vernichtend zuſammenge⸗ hauene Bonzokrakie auf den äſtheliſchen Alken⸗ Nachdem auf politiſchem beil zurückgezogen. Reicher Beifall belohnte die Redner. Un⸗ ſere Gegner müſſen doch jetzt endlich ſehen, daß Walldorf krotz jüdiſcher Freundſchaft und Unterſtützung für die Genoſſen erwacht iſt. Dies beweiſt unſer Wahlergebnis, mit dem wir unſere Stimmen wiederum verbeſſern konnken. Noch etwas ſei nicht vergeſſen. In der Nähe wohnt ſo ein kleiner Gernegroß mit Anhang. Kleiner Mann, große Freſſe. Ja, wenn Workte köten könntken! Unſer Orks⸗ gruppenführer, welcher als Bäckermeiſter ſchon frühzeitig aus den Federn muß, wird durch dieſe Schreier, welche auch ſonſt nie⸗ mand laufen laſſen können, öfkers in ſeiner wohlverdienten Nachtruhe behinderk. Es wunderte mich daher nicht, daß dieſem am Monkag die Galle überlief und er endlich einmal nach langer Geduldsprobe, ſeiner Meinung Luft verſchaffte. Große Haufen Spo. und KPo., welche durch auswärkigen Zuzug verſtärkt wurden, belagerken die Hauptſtraße und verſuchten, vielleicht einen heimkehrenden Pg. abzupaſſen. Aber wir ſind geſcheiter. Wir ſchlagen uns nicht grundlos mit unſeren Roſaroten und Tief⸗ roten herum. Nachts verſchaffte die Gen⸗ darmerie endlich Ruhe. Und das alles in der Zeit des Burgfriedens. Nächſtens mehr. Man könnte jſeden Tag Neuigkeiten auftiſchen. Wir hoffen, daß unſere Polizei ſich wieder im Beſitz ihrer Gummiknüppel befindet, damit nicht die zu⸗ ſtändige Aufſichtsbehörde ein ernſtes Work zu reden hat. Feld der Sieg von uns errungen wurde, werden jetzt Kampfzüge gegen die Verbarnungspolitik, die der Marxismus jetzt in der Kultur verſucht, unbernommen. „Man verſucht“ das bekannke deutſche Na⸗ bionallaſter, die„Gefühlsduſelei“, welche wir den Volksgenoſſen im politiſchen Kampf abgewöhnt haben, auch weiterhin auszuſchlachlen.— Der judo-marxiſtiſche Kulturpapſt neudeul⸗ ſcher Obſervanz Reinhardt⸗Goldmann fand viele, allzuviele Miniaturimibalkoren. Wenn verſchie⸗ dene Herren Inkendanten im Verkrauen auf die Vergeßlichkeit des Thealerpublikhums die Hal⸗ kung äſthetiſcher Kapitolwächter einnehmen zu können glauben, ſo müſſen wir doch die verſchie⸗ denen Heroſtraten-⸗Taten der Herren Inkendan⸗ ken in ganz Deutſchland aus dem Orkus der Vergeſſenheit einmal hervorzerren und fragen: Wer gab mit anerkennenswerber Harknäckig⸗ keit Tendenzſtücke? Wer wandte ſeine Liebe dem verworrenen, ſchwülſtigen Schmarren zu und erlebte mehr als einen kalaſtrophalen Rein⸗ fallꝰ Wer enkdeckle für die deutſchen Bühnen jüdiſche Genies a la Goldͤſchmidt, Zuckmayer, Krenen Wer hat die größkmöglichſte Anzahl Nielen in ſeinem Spielplan aufzuweiſen? Wer feierke mit verſchiedenen Aufführungen wahre Triumphe an nichtsſagender Bedeu⸗ kungsloſigkeit? Wer prolegierte die Exkremenkliberakur mit ihrer Hinterkreppenromankik und Sexualraſerei? Wer glauble mit Käſtner, Keſſer, Klabund, die repräſentaliven Dichter der deutſchen Ge⸗ genwart berückſichligt zu haben? Wer ſtellte die bdeulſchen Bühnen den Juden Hollaender und Pallenberg, Krenek und Goldſchmidt, und wie von ſie alle heißen, zur Verfügung? Die Ankwork: Das ſind die„ſchwarz-roten Kulturaſthelen“! Jawohl! Daß ſich der Mannheimer Inkendant, Herr Skurmführer Richter, der Führer des Sturms 2/31:„Wir kannten euch als Menſchen, aber wir ſind Soldaten. So ſoll es heißen: Treue um Treue!“ Für die Unkergruppe Hamburg ſpricht Oberführer Böckenhauer, für den Hamburger Nachbargau Pg. v. All⸗ wörden. Dann kommt als letzter der Alto⸗ naer Orksgruppenleiter Pg. Piwibt, der die Gefühle aller zuſammenfaßt mit dem Ruf: Wir warken auf den Tag der Sühne! Die Kränze werden am Grabe niedergelegt. Unüberſehbar die Zahl. Der Kranz des Füh⸗ rers leuchten hervor. Dann kreken die Kameraden des Skurms 2 vor, grüßen alle ihre koben Kampfgenoſſen. Ein langer Reigen. An die 200 Mann treten nacheinander an. Die Feier iſt zu Ende. Die Erde hak ſie auf⸗ genommen: Den SA-Mann Heinz Koch und den SA-Mann Peker Büddig. Ihre Körper werden verfallen. Aber ihr Geiſt und ihr Wille, ihr Opfermuk und ihre Pflichterfüllung können nichk vergehen. Alkonas SA wird ſich ihrer Token würdig erweiſen. St. Rundfunk-Prodramm für Donnerskag, den 4. Auguſt. Heilsberg: 13.05 Unkerhaltungskonzerk, 15.30 Kinderfreundſchaft, 16 Konzert, 17.45 Die Kunſt Oſtpreußens, 18.25 Lehrausflüge für prakliſche Landwirbe, 18.50 Bücher, 19.15 Meyer lieſt, 19.45 Städtebild, 20.35 Wir In⸗ dianer. Königswuſterhauſen: 14 Konzerk, 15 Leiſtungen von Olympiakämpfern, 15.45 Frauenſtunde, 16 Pädagogik, 16.30 Konzerk, 17.30 Nord- argenkinien, 18 Muſikal. Zeitſpiegel, 18.30 Spaniſch, 19 Aktuelles, 19.25 Erzeugungs⸗ koſten durch Maſchinenanwendung, 19.45 Sbädbebild, 20.30 Lohengrin 2. Akt von R. Wagner, 21.45 Wer rektet Anna?, 22.45 Tanzmuſik. Mühlacker: 13.30 Schallplakten, 14.55 Jugend⸗ ſtunde, 16 Konzerk, 17 Konzert, 18.25 Sprach⸗ unkerrichk im däniſchen Rundfunk, 18.50 Oberrheiniſche Reiſe, 19.30 Unterhalbungs⸗ Konzert, 21.40 Sinfonie-Konzert. München: 13.30 Konzert, 15 Puppenſchneiderei, 16.05 Hausmuſikſtunde, 16.35 Du oder ich, 17 Konzerk, 18.15 Philoſophie, 18.35 Schädlings⸗ bekämpfung, 19.05 Bayeriſche Sbammeslibe⸗ wvakur, 19.30 Konzert, 20.20 Einführung, 20.35 Der Bajazzo, Oper. Wien: 13.10 Arien und Lieder, 15.20 Konzert, 16.05 Anwendung der Gelbſcheibe, 16.50 Konzert, 18.05 König Dachſtein, 18.30 Für die Frau, 18.55 Fernſte Planeken, 19.20 Die leſende Maſchine, 20 Roda Roda, 21.55 Tanzmuſik. Jeder Leser wirbt einen neuen Abonnenten Maiſch, zu den Jeruſalemern ſtark hingezogen fühlt, iſt weniger überraſchend als vielmehr be⸗ zeichnend für den Einfluß der Judenſchaft am hieſigen Theater und bedauerlich zugleich, daß ſich ein alter verdienker Offizier ſo ins Schlepp⸗ bau der Juden nehmen läßt. Ein Theater, das von der geſamken Bevölkerung unkerhalben wird, muß einen politiſch volllommen neukralen In⸗ kendanken haben. Das war nichk der Fall: Herr Maiſch ſetzle ſeinen Namen unker den Hin⸗ denburgaufruf. Wir verlangen, daß ein Mann⸗ heimer Inkendankt Leiber einer deukſchen Kulkur⸗ korporakion ſei und nicht Vorſteher einer Synagoge. Hat Herr Maiſch nicht die Kraft gehabt, nein zu ſagen, als man ihm den„Hahnrei“, die „Blume von Hawai“, das„Leben des Oreſt“ u. ä. vorlegle? Glaubte er ſeine Stellung zu verlieren? Als küchkiger deulſcher Inkendant braucht er darum nicht zu fürchben! Sollte Herr Maiſch auf die ausgefallene Enkſchuldigung kommen, daß er ohne der Juden Hilfe das Theaker nicht halben könne, ſo ankworken wir: Lieber kein Theaker als ein Judenkheaker! Oder ſollken andere Gründe(2) Herrn Maiſch beſtimmt haben, eine Thealerpolitik zu kreiben, die der Mannheimer erwachten Bevölkerung zuwiderläuft, ſo ſoll Herr Maiſch abkrelen! Und zwar ſchleunigſt, ehe das nächſte Skandäl⸗ chen fällig wäre! Wir haben genug von dem dekadenken, liberaliſtiſchen Kullurſyſtem! Das Theaber in Deulſchland, denn von einem deubſchen Theater kann nicht gut die Rede ſein, ſteht am Ende einer Periode: maleriell und künſtleriſch. Tauſende von hochbegablen deut⸗ ſchen Schauſpielern liegen brach und werküm⸗ mern, weil ſie ſich dieſem jüdiſchen, anarchiſti⸗ ſchen haltloſen Syſtem nicht anpaſſen können. An keinem Thealer in Deutſchland wagt ein Leiler einen ſelbſtändigen Spielplan mit einem —+ NSDAP Vp. 2,.“ He NSDDAp VP. 2, DV B NSDAP Volksd. 2. Un NSDAꝰ partei 3, V. NSOAp DBP. 1, S Lei NSDAP trum 2, D2 Volksd. 7. N NSꝰDAp trum 1, O2 Volksd. 5. Hir NSꝰDAꝰP Vp. 11, St. 2 NSDA VP. 4,*V- Sch NSDAP krum 73, De Staatsp. 2, NSDAP NVP. 9, D Landv. 2, V Klein NSDAp ktrum 15, Ste Me NSDAP Zenkr. 18, 2 Volksd. 10. Re NSDDAP trum 112, 2 Staatsp. 1, Ai NSDAP Zenkr. 126, Staatsp. 16, Groß NSDAP trum 62, D⸗ Volksd. 11. eigenen erzog dem ſich das lig enkfremde einmal angen anzukämpfen. Hi Wir werd tergangsſtimm wird bald ke Sexus bald en Jeder prof Maiſch! Kein ſind wir zu Wir könn ten des Her— rich für das Gedankens n ſer Liebe elr eines Wolfsh Uns jedenfall Liebe zum T. Wenn m Preſſe Glaub tionalthealer deulſchlands. dings für un Juden geloble nung. Raffi ebenſo wenig einer Anerke baum eine d ten ausſtieß. ſchen. Das gule Vergant nahm, ohne werſtand, den For LAi Führer des Menſchen, es heißen: Intergruppe nhauer, z. w. All⸗ der Alto⸗ b, der die Ruf: zühne! iedengelegt. des Füh⸗ Ka meraden ihre koben n. An die hak ſie auf⸗ ich und den per werden Wille, ihr önnen nichk hrer Toten St. m iſt. erk, 15.30 17.45 Die usflüge für cher, 19.15 5 Wir In⸗ Leiſtungen auenſtunde, .30 Nord⸗- egel, 18.30 krzeugungs⸗ ing, 19.45 kt von R. na?, 22.45 55 Jugend- 25 Sprach⸗ ink, 18.50 erhalbungs⸗- iſchneiderei, der ich, 17 Schädlings⸗ bammeslibe⸗ rung, 20.35 0 Konzert, ibe, 16.50 18.30 Für 19.20 Die oda, 21.55 enten Ze eee hingezogen jelmehr be⸗ nſchaft am gleich, daß is Schlepp⸗ healer, das alben wird, itralen In⸗- der Fall: r den Hin⸗ ein Mann⸗ zen Kulkur- her einer aft gehabt, ihnrei“, die des Oreſt“ Skellung zu Intendank Sollbe Herr tſchuldigung Hilfe das dorlen wir: itheaker! rrin Maiſch zu kreiben, zevölkerung e Skandäl⸗ enken, 1 von einem die Rede ale riell und abten deuk⸗ d perküm⸗ anarchiſti⸗ en können. wagt ein mit einem 2. Jahrg./ Nr. 177 Donnerslag, den 4. Auguſt 1932. Seite 5 Rationalſozialiftiſche Hochburgen in Nordbaden Amsbeiitt Abelshein Sindolsheim 97,9 Prozenk NSDApP. 301, Spo. 3, DVP. 1, D- Vcp. 2, W. P. 1, Staatsp. 4, Volksd. 2. Hohenſtadt 95,7 Prozenk NSoaAp. 134, Kpo. 1, Jentr. 6, DN⸗ Dp. 2, Dp. 1, WP. 1. Bofsheim 93,5 Prozenk NScAp. 187, DOVp. 11, DBp. 2, Volksd. 2. Unkerkeſſach 92 Prozenk NSoAP. 184, SpDO. 8, Kpo. 1, Staats- partei 3, Volksd. 6. Buch 90,5 Prozenk NSoAP. 172, Spo. 4, DVP. 15, DVP. 1, Staatsp. 2, Volksd. 5. Leibenſtadt 88,8 Prozenlk NSDDAP. 160, Spoh. 11, Kpob. 2, Zen⸗ trum 2, DVp. 2, DVp. 2, Staatsp. 1, Volksd. 7. Neuſtellen 88,6 Prozenk RSoApP. 204, Spchb. 12, KPo. 3, Zen⸗ trum 1, ORMVp. 1, W. P. 1, Staatsp. 3, Volksd. 5. Hirſchlanden 87,5 Prozenk NScAp. 175, Spo. 9, Zentr. 1, DN⸗ Vp. 11, Staatsp. 3, Volksd. 7. Ruchſen 86,9 Prozenk NSDAp. 113, Spcb. 6, Zentr. 3, DN⸗ VP. 4, DVp. 1, Staatsp. 3, Volksd. 1. Schillingſtadt 77,7 Prozent NSoaAp. 280, Spo. 4, Kpo. 3, Zen⸗ trum 73, ONVP. 2, DVp. 1, W. P. 2, Staatsp. 2, Volksd. 2. Korb 74,5 Prozenk NSDApP. 149, Spo. 27, KPo. 17, D- NBP. 9, DVp. 2, W. P. 2, Staatsp. 1, Landv. 2, Volkd. 9. Kleineicholzheim 60,9 Prozenk VNSꝰApP. 67, Spo. 6, Kpo. 4, Zen⸗ trum 15, Staatsp. 17, Volksd. 1. Merchingen 59,7 Prozenk NScAp. 287, Spo. 122, Kpo. 21, Zentr. 18, DNVp. 22, DVP. 4, Landv. 1, Volksd. 10. Roſenberg 58,1 Prozenk NSoApP. 215, Spo. 3, Kpo. 9, Zen⸗ trum 112, DVP. 1, DVP. 2, W. P. 1, Staatsp. 1, Volksd. 15. Adelsheim 57,5 Prozenk NSDaApP. 558, Spo. 142, Kpo. 13, Zenkr. 126, OVpP. 39, DVp. 7, W. P. 4, Staatsp. 16, Volksd. 65. Großeicholzheim 56,6 Prozenk NSoAp. 238, Spo. 44, Kpob. 50, Zen⸗ trum 62, DONVp. 4, W. P. 1, Staatsp. 10, Volksd. 11. eigenen erzogenen, deutſchen Enſemble. Trotz⸗ dem ſich das Theater dem deutſchen Volke völ⸗ lig enkfremdet hat, wagt es keiner, gegen den einmal angenommenen Trokk, gegen das Syſtem anzukämpfen. Hier liegt unſere Sendung! Wir werden Eure Lebenskomplexe und Un⸗ tergangsſtimmung auszutreiben wiſſen. Erokik wird bald keine gängige Handelsware mehr, Sexus bald nicht mehr gefragt ſein. Zeder propagiert die Moral, die er hat, Heyr Maiſch! Kein Work des Zornes! O nein, dazu ſind wir zu überlegen! Keine Worke! Talen! Wir können uns nach dem mutigen Einkre⸗ ten des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Heime⸗ rich für das Mannheimer Theater allerdings des Gedankens nicht erwehren, daß es ſich mit die⸗ ſer Liebe etwa ſo verhält, wie mit der Liebe eines Wolfshundes zu einem Schweinerippchen. Uns jedenfalls graut vor des Oberbürgermeiſters Liebe zum Thealer. Wenn man einer gewiſſen Mannheimer Preſſe Glauben ſchenken könnte, wäre das Na⸗- tionalkhealer das führende Theaker Südweſt⸗ deukſchlands. Deren Wertmeſſer iſt aller⸗ dings für uns nicht verbindlich. An einem von Zuden gelobten Theater iſt elwas nicht in Ord- nung. Raffinierke Inſzenierungen ſind für uns ebenſo wenig ein Beweis für die Berchtigung einer Anerkennung wie ein Spielplan, der waum eine der jüdiſch-marxiſtiſchen Herrlichkei⸗ ien ausſtieß. Wir Mannheimer ließen uns täu⸗ ſchen. Das Mannheimer Theater hatte eine ſo gute Vergangenheit, daß man alles für gut hin⸗ nahm, ohne zu merken, wie es Herr Maiſch verſtand, dem Theater ſein Gepräge zu geben. Fortſehung folgt morgen. Hier hat die N59Ap die Mehiheit! Sennfeld 50,1 Prozenk NSoDAP. 254, SPo. 181, Kpo. 20, Zenkr. 8, ONVpP. 6, DVp. 6, W. P. 2, Volksd. 16. Amtsbezirk Schwetzingen Neulußheim 65,8 Prozenk NSoAp. 988, Spo. 248, Kpo. 198, Zenkr. 30, DVpP. 6, DVp. 20, W. P. 1, Staatsp. 1, Volksd. 7. Reilingen 53,5 Prozenk NSDAp. 803, SPpo. 141, KPD. 107, Zenkr. 380, DNVpP. 8, DVpP. 2, W. P. 1, Staatsp. 4, Landv. 1, Volksd. 81, Volksr. 3. Amtsbezirk Wiesloch Tairnbach 86,6 Prozenk NSoaAP. 286, Spo. 24, DVP. 4, DVP. 8, Staatsp. 5, Volksd. 4. Schakkhauſen 66,6 Prozenk NSoApP. 264, SPo. 14, Kpo. 14, Zen- krum 83, DMVp. 16, Landv. 1, Ev. Volks⸗ dienſt 4. Amtsbezirk Sinsheim Haſſelbach 100 Prozenk NSWDAp. 95. Vockſchaft 100 Prozenk NSDAp. 60. Adersbach 95 Prozenk NSoAp. 190, SpO. 1, KPo. 2, D⸗ VpP. 3, DVP. 3, Landv. 1. Reicharlshauſen 91,7 Prozenk NSoApP. 367, SPo. 4, Kpo. 7, DN⸗ VP. 7, Staatsp. 4, Volksd. 19, Volksr. 3. Flinsbach 85,5 Prozenk NSoApP. 171, Spo. 5, Kpo. 1, DN⸗ Vp. 17, Staatsp. 6, Volksd. 3. Helmſtadt 83,7 Prozenk RSoAp. 469, Spo. 6, Kpo. 18, Zen⸗ trum 1, DOVp. 9, Dp. 10, W. P. 1, Staatsp. 13, Landv. 2, Volksd. 29, Volks⸗ rechtp. 2. Adelshofen 82,7 Prozenk NSoApP. 331, SPo. 2, Kpo. 6, Zen⸗ trum 6, DMVBP. 34, Staatsp. 2, Ev. Volks⸗ dienſt 16. Daisbach 81,3 Prozenk NSoAP. 179, Spob. 15, Kpoh. 3, Zen⸗ trum 1, DOMVp. 16, DVp. 11, Staatsp. 3, Volksd. 1. Michelfeld 80,8 Prozenk NSoaAp. 485, Spoch. 43, Kpob. 25, Zen⸗ ktrum 1, DOVp. 17, Dp. 3, W. P. 3, Staatsp. 11, Landv. 2, Volksd. 30, Volks⸗ rechtp. 1. Eſchelbronn 79,5 Prozenk NScAp. 501, SPoch. 41, Kpo. 51, D⸗ Np. 21, DVp. 1, W. P. 1, Staaksp. 10, Volksd. 7. Waldangelloch 77,5 Prozenk NSoaApP. 310, SPO. 33, Kpo. 29, Zen⸗ trum 1, DOMVp. 8, DVp. 2, Staatsp. 19, Volksd. 2. BVerwangen 77,2 Prozenk NSoApP. 278, SpPoc. 29, Kpo. 10, Zen⸗ krum 1, DOVP. 19, Staatsp. 27, Landv. 1, Ev. Volksd. 2. Ikklingen 76,3 Prozenk NSꝰAP. 481, SPo. 69, Kpob. 14, Zen⸗ trum 1, DONVp. 35, Staatsp. 24, Volksd. 10, Volksr. 1. Stebbach 75,7 Prozenk RNScAp. 250, SPo. 31, Kpo. 18, Zen⸗ trum 3, DNVP. 11, W. P. 2, Staatsp. 7, Landv. 1, Volksd. 10. Rohrbach b. S. 74,6 Prozenk NScꝰApP. 291, SPo. 28, Zentr. 38, DN⸗ Vop. 18, DVp. 1, Staatsp. 10, Landv. 1, Volksd. 7. Dühren 70,9 Prozenk NScAP. 305, SPo. 33, Kpo. 14, Zen⸗ trum 63, DNVP. 5, DVp. 3, Staatsp. 7, Ev. Volksd. 6, Volksr. 1. Reihen 66,6 Prozenk NScAP. 380, SPo. 17, Kpoch. 3, Zen⸗ trum 114, OMVP. 44, DOVp. 2, Staatsp. 2, Volksd. 16. Wollenberg 66,3 Prozenk NSDAP. 73, Spc 11, Kpo. 7,.P. 3, Staatsp. 21, Vollksd. 4. Weiler 65,2 Prozenk NSoAp. 313, Spo. 23, Kpo. 2. Zen⸗ trum 104, ONVP. 28, DVp. 2, Staatsp. 6, Volksd. 3. Gemmingen 64,1 Prozenk NSoAp. 359, Spo. 105, Kpo. 35, Zenkr. 3, OVp. 21, DVpP. 3, Staaksp. 18, Volksd. 19. Neckarbiſchofsheim 63,6 Prozenk NSꝰAP. 414, Spo. 74, Kpo. 15, Zen⸗ trum 22, DVP. 40, DVpP. 18, W. P. 3, Staatsp. 44, Landv. 2, Volksd. 25. Kirchardt 60,8 Prozenk NSOApP. 426, SPpo. 86, Kpo. 12, Zen⸗ krum 146, DONWVp. 10, W. P. 2, Staatsp. 6, Volksd. 25, Volksr. 2. Eſchelbach 59,7 Prozenk NSDAP. 406, Spo. 117, KPDO. 14, Zenkrum 81, OVpP. 12, DVp. 7, W. P. 6, Staatsp. 38, Ev. Volksd. 8. Bargen 59,3 Prozenk NSDAp. 190, Spo. 12, Kpoh. 7, Zen⸗ trum 85, DNVP. 13, OVp. 2, Wirtſchp. 1, Staatsp. 1, Ev. Volksd. 9. Hilsbach 58,3 Prozenk ANSDApP. 385, SPpo. 5, Zenkrum 258, DNVP. 2, DVP. 9, Staatsp. 3, Volksd. 3. Eppingen 55,2 Prozenk NSDAp. 939, Spo. 237, KPo. 193, Zenkrum 225, DVP. 41, DVP. 8, Wirt⸗ ſchaftp. 4, Staatsp. 29, Volksd. 96, Volks⸗ rechtp. 2. Neidenſtein 55,1 Prozenk NSDAp. 259, SPo. 15, KPo. 23, Zen⸗ trum 76, DNVp. 45, Staatsp. 52, Volksd. 6, Volksr. 1. Hoffenheim 53,8 Prozenk NSSAp. 377, Spoc. 157, Kpo. 58, Zenkr. 68, DVp. 13, DVp. 2, Staatsp. 23, Volksd. 13. Siegelsbach 53,3 Prozenk NScAp. 224, SPo. 10, KPO. 60, Zen⸗ trum 99, DNVP. 11, Staatsp. 13, Volks⸗- dienſt 5. Ehrſtädt 50,4 Prozenk NSꝰApP. 104, SPo. 8, Kpo. 1, Zen⸗ trum 2, DNVp. 87, DVpP. 1, Staatksp. 2, Ev. Volksd. 1. Rappenau 50 Prozenk NSoApP. 503, SpPo. 242, KPD. 45, Zenkr. 57, DNVp. 63, DVp. 3, W. P. 6, Staatsp. 36, Landv. 2, Ev. Vollksd. 46, Volksr. 2. Amtsbezirk Weinheim Urſenbach 59,7 Prozenk RSchAp. 40, Spoh. 3, Zentr. 1, DN⸗ Vp. 4, DVp. 7, Staatsp. 10, Volksd. 2. Rippenweier 55,7 Prozenk NSDAp. 106, Spo. 25, Kpo. 11, Zentrum 17, DNVpP. 16, DVp. 1, Staats- partei 15, Volksd. 4. Antsbezirk Wertheim Sachſenhauſen 98,9 Prozent NSoAP. 275, SPo. 1, Kpo. 1, DM⸗ VP. 9, Volksd. 1. Derlingen 98,5 Prozenk NSoAP. 463, Spo. 1, Kpo. 1, DN⸗ VP. 4, Volksd. 1. Vockenrot 95,7 Prozenk NSoAP. 134, Spo. 1, DNVp. 6, D⸗ VP. 2, Volksd. 4. Sonderriek 92,9 Prozenk NSDaApP. 223, SPo. 2, Kpo. 1, DN- Vop. 9, Landv. 1, Volksd. 8. Urphar 91,2 Prozenk NSoAp. 146, Spo. 5, KPo. 1, DN⸗ VP. 11, Volksd. 4. Bellingen 91 Prozenk NSoApP. 182, SPo. 7, Zentr. 2, DN⸗ Vop. 2, DBpP. 1, Volksd. 12, Volksr. 1. Naſſig 90 Prozenk NSDaApP. 495, Spoh. 2, DVpP. 14, Landv. 1, Volksd. 31, Volksr. 2. Niklashauſen 88,5 Prozenk RSoAp. 177, Spo. 4, Kpo. 1, Zen⸗ trum 1, DVp. 12, Volksd. 7. Lindelbach 88,5 Prozenk NSDAP. 131, Spo. 6, DVp. 9, Ev. Vollsd. 2. Höhefeld 84 Prozenk RSAP. 247, DNVp. 21, Volksd. 5, Volksr. 1. Kembach 77,5 Prozenk NScDAPp. 186, SPo. 36, Kpo. 6, DN- Vp. 8, Staatsp. 2, Volksd. 3. Dielenhan 77,5 Prozenk NScAp. 87, Spo. 32, Kpo. 1. Grünenwörk 69,2 Prozenk NSoAP. 97, Speh. 16, DVpP. 26, DVP. 1, Volksr. 7. Eichel 68,1 Prozenk RSDAP. 75, Spc. 12, Kpc. 5, DN⸗ VP. 6, DVP. 2, Vollsd. 13, Volksr. 2. Waldenhauſen 65 Prozenk AScAP. 91, Spoch. 18, Kpo. 3, Zen⸗ trum 3, DVp. DBp. 2, Volksd. 8, Volks- rechtp. 1. Reicholzheim 57,7 Prozent NSchAp. 320, Spch. 2, Kpo. 3, Zen⸗ DNVP. 2, Statsp. 3, Landv. 1, olksr. 2. Bronnbach 56,4 Prozent NSDApP. 79, Zenkr. 49, DVp. 11, Vollsr. 1. Amtsbezirk Mosbach Breikenbronn 90,8 Prozenk NSDDApP. 109, Spo. 3, Kpo. 5, Zen⸗ trum 1, DNVP. 2, Volksd. 2. Hüffenhardt 89,2 Prozenk NSDAp. 482, SPo. 13, Kpo. 3, Zen⸗ trum 2, DNVp. 22, Staatsp. 20, Volksd. 2, Volksr. 1. Nüſtenbach 84 Prozenk —2 84, SPo. 2, Kpo. 1, ON⸗ VP. 16. Mörkelſtein 80 Prozenk NSDApP. 104, SPo. 3, Kpo. 21, Zen⸗ trum 8, ONVpP. 1, DVP. 1. Neckarmühlbach 79,2 Prozenk NSꝰDAp. 103, Spo. 12, Kpo. 3, DOR. VP. 12, DVP. 1, Staatsp. 1, Volksd. 3. Mittelſchefflenz 78,9 Prozenk NSDAp. 221, Spoh. 5, KPo. 11, Zen⸗ trum 32, DONVP. 3, DVP. 1, Staatsp. 10, Volksr. 1. Kälberlshauſen 78 Prozenk VNSDAp. 117, SPo. 5, Kpo. 21, O⸗ VP. 8, Staatsp. 4, Volksd. 1. Oberdielbach 76,8 Prozenk NSDDAp. 192, Spob. 11, Kpo. 5, Zen⸗ trum 32, OWVp. 4, Staatsp. 4, Volksd. 4. Auerbach 76,6 Prozenk NSoAp. 230, SPo. 3, Kpo. 3, Zen⸗ trum 67, ONWVp. 10, Staatsp. 1, Volksd. 2. Neckarburken 76,1 Prozenk NSoAp. 137, Spc. 2, Kpoh. 10, Zen⸗ krum 9, DNVp. 4, DVp. 2, Volksd. 16. Lindach 72,5 Prozenk NSWDaAp. 87, Spo. 12, Kpoc. 2, Zen⸗ trum 20, DRVpP. 2, DVpP. 2, Staaksp. 2. Schollbrunn 72,4 Prozenk NSoDAP. 210, Spo. 10, Kpo. 21, Zen⸗ trum 41, DMVP. 7, DVp. 2, W. P. 1, Staatsp. 1, Volksd. 4. Mülben 69,2 Prozenk NScApP. 97, Spo. 1, Kpo. 10, Zen⸗ trum 31, DNVP. 1, Staatsp. 2. Hochhauſen 68,6 Prozenk NSDAp. 151, SPpo. 15, KPo. 28, Zen⸗ trum 27, DVp. 3, Staatsp. 3, Volksd. 3. Binau 68 Prozenk NSoApP. 136, SPpo. 1, Kpo. 13, Zen⸗ trum 4, ORVP. 5, DVp. 3, Staatsp. 19, Volksd. 19, Volksr. 1. Weisbach 66,6 Prozenk NSODApP. 142, Spoc. 3, Kpo. 6, Zen- trum 56, DNVp. 4, DVP. 1, Volksd. 1. Neckarkahenbach 66,2 Prozenk NSDAp. 53, Zenkr. 27, DVP. 1, Daudenzell 95,4 Prozenk NSDaAp. 105, Kpo. 2, Zenkr. 4, DN⸗ VP. 4, Volksd. 3. Zwingenberg 66,1 Prozenk NSDAp. 102, SPo. 16, Kpob. 8, Zen⸗ trum 13, ONVpP. 4, DVP. 7, Staaksp. 3, Volksd. 3. Unkerſchefflenz 65,3 Prozenk NSDAp. 294, Spo. 15, Kpo. 10, Zen⸗ trum 92, DVP. 18, Staaksp. 19, Volksd. 6, Volksr. 1. Dallau 64,8 Prozenk NScAP. 363, Spo. 9, Kpo. 41, Zen⸗ trum 125, OWVP. 14, OVP. 1, Staatksp. 1, Ev. Volksd. 6. Aglaſterhauſen 62,2 Prozenk NSDDApP. 289, Spoc. 29, Kpo. 43, Zen- trum 93, DVP. 7, DVp. 3, Staaksp. 2, Volksd. 21. Diedesheim 60 Prozenk NSDAP. 276, Spoch. 11, KPo. 17, Zenkr. 119, OMVP. 2, DVpP. 1, Staatsp. 2, Volksd. 34, Volksr. 1. Waldkatzenbach 56,3 Prozenk NSoAp. 203, SPo. 70, KPo. 43, Zen⸗ trum 34, DONVP. 3, DVp. 1, Staatsp. 3, Volksd. 1. Lohrbach 54,5 Prozenk NSchAP. 251, Spo. 7, Kpo. 56, Zen⸗ krum 127, DNVp. 16, DVp. 1, W. P. 1, Staatsp. 1, Volksr. 2. Zimmerhof 53,3 Prozenk NSoAp. 48, Spo. 6, Kpo. 15, Zen⸗ trum 20, DNVP. 3. Asbach 52,2 Prozent NScAP. 162, SPob. 7, KPo. 7, Zen⸗ trum 131, DVp. 2, DVpP. 4. Fahrenbach 52,2 Prozenk megg h p5., bh 20, Zen⸗ trum 139, DNBP. Donnerskag, den 4. Auguſt 1932. 2. Jahrg./ Nr. 177 Seite 6 Aladt Mannheim. Mannheim, den 4. Auguſt 1932 Warnung! Wir machen darauf aufmerkſam, daß zur Zeit von einer uns unbekannben Skelle für einen NS.-Führer(enkhaltend ſämtliche Verkehrslo⸗ kale Deutſchlands der NSDAp.) Einträge ge⸗ worben und die Gelder ſofort kaſſiert werden. Der in Baden bekannte„Führer⸗Verlag“ iſt hiermit nicht idenkiſch! Bei Auftreken dieſer Leule bitle ſofork um Anruf beim Verlag des „Hakenkreuzbanner“ Tel. Nr. 31 471. Veranſtalkungen. Wir weiſen nachbräglich darauf hin, daß die dem Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗ Gauverband angeſchloſſenen Vereine am Sonn⸗ lag, den 7. Auguſt, ab 4 Uhr nachmittags, auf der Rennwieſe das braditionelle Sommerfeſt mit Gabenverloſung vevanſtaltet. Die Veranſtaltung findet zugunſten bedürftiger Kriedsbeſchädigter ſtalt. Den muſikaliſchen Teil führt das Phil⸗ harmoniſche Orcheſter unker Leitung des Kapell⸗ meiſters Ludwig Becher aus. Mit der Ver⸗ anſtaltung iſt verbunden ein Preisſchießen, Preis- kegeln und Tanz. Der Eintrikt iſt frei. Polizei⸗Bericht vom 3. Auguſt 1932. Zuſammenſtöße. An der Straßenbahnhalle · ſtelle Kleinfeldſtraße überholte ein Kraftradfah⸗ rer vorſchriftswidrig auf der linken Seite und ſtieß auf der Kreuzung Schwetzinger⸗ und Klein⸗ feldſtvaße mit einer aus dieſer Straße kommen⸗ den Radfahrerin zuſammen. Durch den Sturz erlitt die Radfahrerin einen Bruch des linken Gußknöchels. Sie wurde dem Allgem. Kranken⸗ haus zugeführt.— Auf der Straßenkreuzung —6 2 ſtieß am Diensbag ein Laſtkraftwagen mit einer Radfahrerin zuſammen, wobei dieſe Verleungen am rechten Unkerarm ſowie am pechben Ober- und Unkerſchenkel erlitt.— Diens⸗ bag nachmittag wurde ein Kaufmann aus Heidel⸗ berg, der mik ſeinem Fahrvad auf der Land⸗ ſhraße zwiſchen Edingen und Seckenheim fuhr, wvon einem entgegenkommenden Perſonenkraft⸗ wagen angefahren und über die Straßenböſchung geworfen. Er krug eine kiefe Fleiſchwunde am linken Unterarm ſowie eine Prellung des linken Schienbeins davon. Der Führer des Perſonen⸗ kraftwagens fuhr, ohne ſich um den Radfahrer zu kümmern, in ſchneller Fahrt davon. Selbſtlölungsverſuch. Diensbag vormitlag öff⸗ nete ein Oberpoſtſchaffner in ſeiner Wohnung am Gonbardplaßz die Gasleitung in der Abſicht, ſeinem Leben ein Ende zu machen. Die hinzu⸗ kommende Ehefrau fand den Mann in bewußt⸗ loſem Zuſtand auf.— Eine Frau aus der Pfalz ſtürzte ſich Dienstag abend in ſelbſtmörderiſcher Abſicht oberhalb des Rheinkaffees in den Rhein. Ein Studenk brachte die Lebensmüde in bewußt⸗ loſem Zuſtand wieder ans Ufer. Die angeſtellten Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg. „Eröfftnung“ des zwejten Frovofaljonshastens. Das neue Arbeitsamt Der zweile Mannheimer Provokationskaſten, das neue Arbeiksamt in M Za wurde in dieſen Tagen ſeiner Beſtimmung übergeben. Der Vor⸗ ſitzende des Mannheimer Arbeitsamtes, Herr Regierungsrat Dr. Jaeck hatle die Behörde und die Preſſe zu einer Beſichtigung eingeladen. Er verſuchte mit viel Worten und wenig Ueber⸗ zeugung für die Erſtellung dieſes Koſtſpieligen Projekles, das immerhin eine runde Million ver⸗ ſchlungen haben ſoll, eine Rechlferligung zu er⸗ bringen. Wie nicht anders zu erwarken, mußken für dieſen Zweck die unzulänglichen Raumver⸗ hältniſſe in den hieſigen Arbeitsämtern herhal⸗ ten. Wir verkennen keineswegs die Tatſache, daß dieſe Verhälkniſſe alles andere als angenehm waren, andererſeits ſtehen wir aber auf dem Slandpunkt, daß man mit dieſem Argument auf keinen Fall eine ausgegebene Million rechlfer⸗ tigen darf, die doch aus öffentlichen Mitleln, alſo von der Allgemeinheit aufgebracht werden mußle, und wofür laſt not leaſt doch der Arbeilsloſe mik ſeiner kargen Unkerſtütung herangezogen wird. Siehe letzte Notverordnung! Die Mannheimer Verhälkniſſe waren nicht ſo kalaſtrophal, daß ſie nicht noch einige Zeit hätten erkragen werden können! Es wind mit dieſem Unfug in Deutſch⸗ land mit öffenklichen Geldern einfach drauflos⸗ zuwirkſchaften nunmehr gründlich aufgeräumt werden müſſen. 1* Einiges Jahlenmaberial über die Verhältniſſe beim hieſigen Arbeitsamt dürfte in dieſem Zu⸗ ſammenhang inbereſſieren. Insgeſamk ſind rund 43 000 Arbeitſuchende gemeldet, davon wohnen etwa 34 000 im Sladtbezirk. Der kägliche Beſuch macht elwa 20 000 Perſonen aus. Bisher waren die verſchiedenen Abbeilungen des Arbeitsamkes in fünf verſchiedenen Gebäuden unkergebracht und zwar in B1, 7a; B 1,12; B 7; in N 6 und in R 5. Der Neubau iſt als Eiſenbekonſkeletlbau mit eiſernen Miktelſtüßen ausgeführt und iſt ſowohl im Aeußeren wie auch hinſichtlich der Innenein⸗ richlung ſchlicht und gediegen durchgebildet. Ab⸗ geſehen von den Treppenhäuſern beſteht jedes Stockwerk konſtrukbiv aus je einem Großraum, deſſen Unterteilung in Einzelräume mittels leich⸗ ter Zwiſchenwände oder auswechſelbarer Holz⸗ wand erfolgt. Es kann alſo veränderken Raum⸗ bedürfniſſen mit geringen Koſten Rechnung ge⸗ kragen werden. Der geſambe Publikumsverkehr wickelt ſich zu ebener Erde ab, ſodaß der Groß⸗ teil der Beſucher von den Treppenhäuſern fern gehalben wird. Auch einem anderen dringenden Bedürfnis wurde in reichem Maße Rechnung getragen: Den Radfahrern. Es wurde im Hof Abſtellmöglichkeit für eine große Anzahl von Fahrrädern geſchaffen. In dem Neubau ſind unbergebracht: Im Erd⸗ geſchoß: Kaſſe, Vermittlung für männliche Ar⸗ beiter und für das Gaſtwirksgewerbe. Im 1. Obergeſchoß: Vermittklung für Angeſtellle und Verſicherungsabkeilung. Im 2. Obergeſchoß: Ver⸗ mittlung für Frauen. Im 3. Obergeſchoß: Be⸗ rufsbe ratrung. Die Verwaltungsräume verkeilen ſich auf das 1. und 2. Obergeſchoß. Die Baukoſten waren auf etwa 1 Million veranſchlagt, ſollen jedoch angeblich durch Ver⸗ einfachung, ſowie durch Preisſenkung auf elwa 600 000 Mark geſenkk worden ſein. 140 größten Teils Mannheimer Firmen beleiliglen ſich an der Ausführung des Baues. An die Direklion der Allgem. Orkskrankenkaſſe Mannheim. Von verſchiedenen Seiten wurde uns die Nachricht, daß der ſozialdemokraliſche Sladkver⸗ ordnele Hektinger, der ſich zur Zeit von einer fahrläſſigen Selbſtverletzung mit einem Revolver erholt, für den Hausmeiſterpoſten am neuerrich⸗ teten Ortskrankenkaſſenbau an der Eberkbrücke auserſehen iſt. Wir fvagen an: 1. Iſt es richlig, daß der Skadtverordnele Hellinger den Hausmeiſterpoſten an der Allge⸗ meinen Ortskrankenkaſſe überbragen erhalten ſollꝰ 2. Iſt dieſer Poſten Grund genug, um mit einer Schußwaffe ausgerüſtet zu ſein? 3. Beſtünde nicht die Möglichkeit, dieſe Ver⸗ dienſtmöglichkeit einem fähigen Arbeilsloſen oder Kriegsbeſchädigten zukommen zu laſſen? Wir erbiklen Ankwork. herr Küſe alias Seidler⸗Winller Zum Beweis, daß ſich unter gut deutſch klingendem Namen auch im Rundfunk füdiſche „Prominenke“ verbergen, dafür möge ein Arki⸗ kel aus der Zeitſchrift„Deutſch der Rundfunk“ die nen: „Lieber Herr Käſe! In einem Blätlchen, dem beſonders nahe Be⸗ ziehungen zum Hauſe des Rundfunks nachge⸗ ſagt werden, leſe ich zu meinem Erſtaunen, daß Sie gar nicht Bruno Seidler-Winkler heißen. Es iſt ja im allge meinen bei Leuten mit anrüchigen Namen üblich, daß ſie ſich eine elwas melodiſcher klingende Bezeichnung zu⸗ legen. Dieſe üble Gewohnheit ſcheint jetzt auch auf ſolche Leube überzugreifen, deren Talent nicht ausreicht, um unker einem einfachen Na- men anerkannt zu werden. Ich kann das Gefühl nicht los werden, daß Leute, die den Namen wechſeln wie ein ſchmutziges Hemo, irgend etwas zu werbergen haben. Ich denke, was Sie als Käſe nicht fertig bringen, das ſchaffen Sie als Seidherr-Winkler ebenſowenig. Da⸗ rum bin ich dafür: Machen Sie von Ihrem gu— ten alben Namen wieder Gebrauch: verdufken Sie und machen Sie größeren Talenken Platz, die einen Namenswechſel nicht nötig haben.“ Parole-Ausdabe. GRTSGRUPPE MANMXHEIII. Betrifft Ferienkinder! Unterſuchung der Ferienkinder in L 2, 5 eine Treppe. Donnerskag, 4. Auguſt. Sektionen: Käferbal, Sandhofen, Feudenheim und Waldhof. Freikag, 5. Auguſt. Sektionen: Neuoſtheim, Necharau-⸗Rheinau, Oſtſtadt, Schwetzinger⸗ ſtadt, Strohmarkt und Humboldt. 85 5 Unkerſuchung für dieſe Seklionen: 18.15 hr. Samskag, 6. Auguſt. Sektionen: Nechkarſtadt⸗ Oſt und Lindenhof. Zeit der Unterſuchung für dieſe Sektionen: 14.15 Uhr. * Das Wohlkätigkeitsfeſt zu Gunſten erholungs⸗ bedürftiger Kinder der Seklion Neckarſtadt-Oſt findet wegen des Burgfriedens nicht am 7. Au⸗ guſt, ſondern erſt am 14. Auguſt, im„Feldͤſchlöß⸗ chen“ neben dem VfR.-Platz ſtatt. Einkritt 20 Pfennig. Kinder in Begleitung der Eltern frei. —————— Roiti's OOoinßaιᷓ tůtto 3, 4 Haberechl-Bier vom Faß edel hell KINO Roxy.„Der Rächer des Tong.“ Ein Einblick in das Leben und Treiben der Geheim⸗ bünde(Tongs) im Chineſenvierkel San Fran⸗ ziskos. Man findet ſich ſchwer zurecht in die⸗ ſen ſonderbaren Sitken und Gebräuchen, in dieſem dauernden Kampf zwiſchen den Mitgliedern der einzelnen Tongs, die für ſich das Recht in An⸗ ſpruch nehmen, Mord mit Mord zu ſühnen. Der Tong beſtimmt dazu einen„Rächer“, deſſen Amk ſich in der Familie von Vaber auf Sohn vererbt. Und ſie müſſen dieſes Amtes walken, auch wenn das Opfer wie hier mit dem„Rächer“ Bluks⸗ brüderſchaft geſchloſſen hat. Trotzdem ſett das Opfer wiſſenklich() den„Rächer“ zum Erben von Vermögen und Tochter ein! Merkwürdige Sitten! Die Darſteller bemühen ſich, wenn auch auf„chineſiſch“ zurechbgeſchminkt, mit recht gu⸗ tem Spiel um einen Erfolg. Freilich, das einem echlen Chineſen auch bei größter innerer Erregung um die Lippn ſpielende Lächeln, können ſie nichk nachahmen. Der Text in dieſem amerikaniſchen Film mit beilweiſer chineſiſcher Sprache ſtörk. Der innere Konbakt und das Erfaſſen der einzelnen Situakionen zum Beſchauer kann eben nicht her⸗ geſtellt werden, wenn man deutſch verſteht und „chineſiſches Kauderwelſch“ über ſich ergehen laſ⸗ ſen muß. Im Beiprogramm ein ſehr guter Kul⸗ kurfilm, einige Szenen aus„Rigoletto“, ein Tanzausſchnitt mit ekſtaſiſchen Gliederverrenkun⸗ gen und ein vollkommen überflüſſiger Micky⸗ Maus-Imütations-Kilſch. Bemerkenswert die Tatſache, daß mit Ausnahme des Kulturfilms nur amerikaniſche Produktion und zwar von Warner Brothers geboben wird. Leider! Ku. —§öggggggggg— Mannheims Kulturdämmerung Von v. Waloſtein(kulturpol. Abteilung) III. „Die Geſetze der Moral ſind auch die der Kunſt“. Schumann„Muſik und Muſiker“. Wer offene Ohren hat und in allen Kreiſen herumhorcht, der weiß, daß gerade jetzt, wo die Härte des Daſeinskampfes als Ausgleich nach Geiſt⸗ und Seelenpflege giert, die Theaberſehn⸗ ſucht groß iſt. Die leider nur durch das Goethejahr bedingte Aufführung des Fauſt II. brachte ein dauernd überbeſetzles Haus. Somit iſt die wirtſchafkliche Lage an der maſſenhaften Flucht aus dem Thea⸗ ter und aus dem Abonnement nur minder ver⸗ antworklich. Man habe doch endlich den Muk, der Tat⸗ ſache ins Auge zu ſehen. Die kulturtragende Oeffenklichbeik macht hier einfach nichk mehr mit. Die Zeit des„Tingelbangels“ und der jüdiſchen Sudelſtücke iſt mit dem Anwachſen der deutſchen Bewegung endgültig vorbei. Auch hier in Mannheim verlierk der Konſumverein(Abtei⸗ lung„Thealer“) nämlich die„Freie Volksbühne“ ihren Einfluß. Ihr Vorſtand— wo ſäße heuke im Theaber der Jude nicht in Schlüſſelſtellung?— der Jude Hirſchler muß das mit Grauſen ein⸗ ſehen. Das„Volk der Dichter und Denker“ reibt ſich die Augen. Göbbels„weiße Mäuſe“ beginnen auch hier an der Wurzel des Kultur⸗ bolſchewismus zu nagen. Das ſcheint die Inkendanz nun allmählich auch zu begreifen indem ſie nicht nur hinſichklich der Preisgeſtallung, ſondern auch inhalklich des Spielplans eine kleine Kursänderung vorge⸗ nommen zu haben ſcheint, d. h. wir ſind von die ⸗ ſem Jahresplan noch keineswegs befriedigt, glauben aber wenigſtens Anſätze zu einer Beſſe⸗ rung gefunden zu haben. Wir erlauben uns an anderer Stelle noch einmal darauf zurückzu⸗ kommen. Im übrigen ſei den Herren Zobendichbern und Salonbolſchewiſten, die noch im Trüben fi⸗ ſchen wollen, folgendes geſagt: Die Zeiten be⸗ ginnen zu ſchwanken, wo man von einer deut⸗ ſchen Sängerin(Berlin) verlangen konnte, daß ſie auf der Bühne den Nachkkopf zu beſingen habe! Die deukſche Künſtlerin hat aufgehört, Frei⸗ wild für perverſe Bedürfniſſe zu ſein. Aufgehörk die Zeiten, wo im„Reiche der Schönheit und Würde“ ein führender Literak, nämlich der Jude Maximilian Harden in ſeiner „Zukunft“ Heft—1921 öffentlich ſchreiben durfte: „Weshalb werden die Begakkungsakte ſelbſt, in deren Verlauf die echleſten, menſch⸗ lich⸗kieriſchen Lauke aus Mannheik und Weibheit aufheulen, aufkeuchen, nichk auf der Bühne aufgeführk(), ſondern durch kilſchige Fetzen von Muſik erſeßt?“ Die Zeiken ſind vorbei, wo der Kulturbolſche⸗ wismus, verkrelen durch den Juden Roſenfeld im Namen der Scpo im Strafrechtsausſchuß be⸗ ankragen durfke: Sozialdemokrakiſche Vätker und Mülter, Wähler und Wählerinnen herhören! „daß der Geſchlechksverkehr unker Geſchwi⸗ ſtern erlaubt werden müſſe! Aber auch der Verkehr mit Tieren dürfte nicht verboken werden,“ Von dieſem Juden, der ſich frech anmaßt der Verkreler der deutſchen Arbeiter zu ſein, ſagte ein deutſcher Mann öffenklich mit Recht, „daß man ihn nicht einmal in den Schweineſtall ſperren dürfe, weil er ſelbſt die Schweine ver⸗ ſauen würde!“ Roſenfeld war offenbar mit dieſer Auffaſſung einverſbanden, denn er nahm eine Beleidigungs⸗ Klage dieſrhalb kurz vor der Verhandlung wie⸗ der zurück. Deulſche Arbeiter, ſeht Euch Eure Führer an! Mit dieſen Kulturbolſchewiſten wird im kom⸗ menden Deulſchland kürzer verfahren. Da für Strick und Licht zu ſchade, wäre ein legales Moorbad am empfehlenswerkeſten, wie es die alten Deulſchen mit den Schändern ihrer Volks⸗ und Sippenehre balen! Und nun erſcheink als Leichenbilten des ſterbenden Syſtems plötzlich eine„Mannheimer Größe“, gibt ein Buch heraus mit dem Titel „Kullurbolſchewismus“ und will uns weiß ma⸗ chen, daß der Kulturbolſchewismus nur in der Einbildung der Nationalſozialiſten beſtände. Wir haben uns ſelbſtverſtändlich gleich er⸗ kundigt, wer unker dem angewandten Decknamen ſtände und erfahren aus beſter Quelle, daß dies der Direklor der ſtädtiſchen Kunſthalle, Herr Or. Harklaub iſt, der mit Hilfe ſeiner jüdiſchen Aſſiſtenkin dieſes Buch geſchrieben habe. Wir fragen uns etwas erſtaunk, ja warum hat denn der Verfaſſer Hindenburg gewählt, deſſen Regierung als eine der wichkigſten Auf⸗ gaben die Bekämpfung des Kulturbolſchewis⸗ mus bezeichnel? Dieſe Schrift wurde veranlaßk durch unſere Aufſatzreihe„Judas Hand auf Kunſt und Kunſt⸗ verwalkung“. Wir haben ſomit die Beſtäkigung, daß es ein nachhaltiger Stich ins Weſpenneſt war. Würde dieſes Buch nicht die deukſche Künſt⸗ lerſchaft, die deulſche Bewegung, die nakional⸗ ſozialiſtiſchen Führer uſw. in einer ganz gemei⸗ nen Weiſe herunkerzureißen ſuchen, ſo könnten wir es als erledigt zu den Akten legen. Umſo mehr, als der Inhalt ſo einſeikig, voll Wider⸗ ſpruch und in ſeinem Kathederdeutſch für den geraden Menſchen, der nicht in Spiralen zu denken gewöhnt iſt, ungefährlich iſt. So aber müſſen wir kurz darauf eingehen, umſomehr als dieſes Buch maſſenhaft an„Intellektuelle“, of⸗ fenbar unker Zuhilfnahme reichlicher„Zenkral⸗ wereins“⸗Mittel verbreitet wird. Herr Harklaub beginnt ſich unſicher zu füh- len, wird unüberlegt und begibt ſich als letzte Reklung auf Gedeih und Verderb in Simbioſe mit dem Zeit⸗Theater. Schließlich ſtirbt niemand⸗ gern allein. Im übrigen:„Hannemann geh du voran.“ Er ſchreibt:„Zeder erfolgloſe Bühnenſchrift⸗ ſteller macht für ſein Mißgeſchick die Verſudung des deutſchen Theaters verantworklich. Dann häkten wir es alſo nur den Inden zu verdanken, daß unſer Theater heuke von keinem Theaker der Welt überkroffen wird?“ Du deulſcher Dichter, der Du abends bei Mondſchein in der Dachſtube ſinnſt und die gölt⸗ lichen Inkuitionen empfängſt, nun weißt Du es: deswegen, weil Dein Schaffen dem jüdiſchen Zeitgeiſt nicht genehm iſt, oder weil Du es in dieſem entſeelten Zeitaller nicht verſtehſt, es in aufdringlicher Weiſe in Gold umzumünzen, des⸗ — iſt das deulſche Thealer in der Welt das. eſtel Deswegen, weil Du nach deulſcher Ark in kantiſcher Tiefe an den wahren Ouellen des deutſchen Seelenlebens ſchürfſt und es nicht verſtehſt, mit billigen Effekthaſchereien an der, Thealerbörſe zu handeln, deshalb darf dieſer Verfaſſer von Dir ſchreiben: „Dieſe armen kolgeſchwiegenen deulſchen Dichker werden es mik ihrem Verfolgungs⸗ wahn noch dahin bringen, daß dies edle Work„deulſch“ einen fatalen Beigeſchmack (Forkſetung folgh). ahaaaanaanaaaanaaagamaaanm Vinein jn den Kampfbund flür Deutsche Kultur] — * O . Die T Vor 30 00 im Olympiſch kurrenzen m 100 und 400 Meler ihren gab es im K MelerLauf, Konnken ſich Geerling in hier Geerling Körnig ins mit 10,4 Sek neuen olymp Meler Hürd brock im Zw den 6. Platz ſten Drei für lifizierben.§ den Amerika neuen olympi Vorläufen ke weilere Teiln fünfter Stelle len Vorlauf Die erſte das der Ar Deulſche Hir Platz, dafür auch Sieverk 10 000 Metet piſchen Reko und Virbanen legte einen ſ Hochſprung 9 gen, denn der dem fawo riſie Entſcheidung Die Amerika Meler, einer len Leiſtung ſchen Teilneh Tilly Fleiſche Deutſchland Decken Si. in Zigarre Lindenhof, Möbel in gediegenen billigſten Erze Beſichtigung m Halserrin WIIn. Flerl lasse tratz Bei Tape 1 E⏑,UWCGöN 15 Leitung: Sch Mitwirkende: Eintrittspreis 50 Pfg. Abe Kauf: Städt. häuser Hocl Schloßkasse. das Konzert ble re, Dr Hals- M VOl * . örſtaunen, daß Winkler bei Leuten ſie ſich eine zeichnung zu⸗ int jetzt auch deren Talent infachen Na-* in das Gefühl den Namen irgend etwas was Sie als ſchaffen Sie owenig. Da⸗ on Ihrem gu⸗ h: verdufkben alenken Platz, nötig haben.“ abe. HEIII. in L 2, 5 eine 'n: Käferlal, Valdhof. Neuoſtheim, Schwetzinger⸗ k Ktionen: 18.15 Neckarſtadt⸗ terſuchung für en erholungs- deckarſtadt⸗-Oſt ht am 7. Au⸗- n„Feldſchlöß⸗ Einkritt 20 r Eltern frei. — ſtuͤtto del kell mit recht gu⸗ ch, das einem erer Erregung nnen ſie nicht merikaniſchen iche ſtörk. Der der einzelnen ben nicht her⸗ verſteht und ergehen laſ- hr guter Kul⸗ igolekto“, ein derverrenkun⸗ ſſiger Micky⸗ enswerk die Kulturfilms id zwar von Leider! Ku. her„Zenbral- icher zu füh⸗ ſich als letzte in Simbioſe tirbt niemand nann geh du Bühnenſchrift⸗ ie Verjudung rklich. Dann zu verdanken, nem Theaker abends bei und die gölt⸗ veißt Du es: em jüdiſchen ꝛil Du es in rſtehſt, es in münzen, des⸗ der Welt das ſcher Art in Quellen des und es nicht reien an der, darf dieſer en deulſchen Verfolgungs⸗ dies edle Beigeſchmack zung folgſh). ganaaaa ofür 2. Jahrg./ Nr. 177 Donnerskag, den 4. Auguſt 1932. A Seite 7 Olympiſche Spiele . Die Leichkakhlehtk hak begonnen. Teilerfolge der Deulſchen. Vor 30 000 Zuſchauern nahmen am Sonnkag im Olympiſchen Stadion die Leichbalhlekik⸗-Kon⸗ kurrenzen mit Vor, und Zwiſchenläufen über 100 und 400 Meter Hürden, ſowie über 800 Meter ihren Beginn. Die erſten Enkſcheidungen gab es im Kugelſtoßen, Hochſprung und 10 000⸗ Meter⸗Lauf, ſowie im Speerwerfen der Frauen. Konnken ſich die Deulſchen Jonath, Körnig und Geerling in die Zwiſchenläufe bringen, ſo ſchied hier Geerling aus, ſodaß nur noch Jonath und Körnig ins Halbfinale gelanglen. Tolan ſtellle mit 10,4 Sekunden im erſten Zwiſchenlauf einen neuen olympiſchen Rekord auf. Bei den 400 Meter Hürdenläufen ſchied der Kölner Nott⸗ brock im Zwiſchenlauf aus, da er hier nur auf den 6. Platz kam, während ſich lediglich die er⸗ ſten Orei für die weileren Entſcheidungen qua⸗ lifizierben. Hier gab es bei den Vorläufen durch den Amerikaner Healy mit 52,2 Sekunden einen neuen olympiſchen Rekord. Bei den 800 Meter Vorläufen konnke ſich nur Dr. Pelßer für die weitere Teilnahme qualifizieren, während der an fünfter Stelle einkommende Danz ſchon im drit⸗ len Vorlauf ausſchied. Die erſte Enkſcheidung fiel im Kugelſtoßen, das der Amerikaner Sexton gewann. Der Deulſche Hirſchfeld kam nur auf den vierken Platz, dafür konnbe ſich aber unerwarkelerweiſe auch Sieverk an ſechſter Skelle placieren. Ueber 10 000 Meter war Kuſoczinski in neuer olym⸗ piſchen Rekordzeit vor den Finnen Jſo Hollo und Virtanen ſiegreich. Der Deulſche Syring be⸗ legle einen ſehr ehrenvollen fünften Platz. Im Hochſprung gab es nicht geringe Ueberraſchun⸗ gen, denn der Kanadier Me Naughton ſiegbe vor dem faworiſierben Amerikaner Osdell. Die vierle Entſcheidung fiel im Speerwerfen der Frauen. Die Amerikanerin Didrickſon holte ſich mit 43,71 Meber, einer als neuer„Weltrekord“ verkünde⸗ len Leiſtung die Goldmedaille, während die deut⸗ ſchen Teilnehmerinnen Ellen Braumüller und Tilly Fleiſcher die beiden übrigen Medaillen für Deulſchland gewannen. Decken Sie Ihren Bedarf in Nüllmwarcen v Zigarrenhaus M. Ka dell Lindenhof, Waldparkstr. 24, Endstat. d. Straßenb. Nöbel in gediegenen Sormen und hochwertiger Grbeit zu billigſten Erzeugerpreiſen. Ich bitte um Anfrage und Beſichtigung meiner Ausstellung Halserring 22 pi., MHannheim. Wimn. Merkel, Möbelwerkstätte, A Clasternausen Deutſchlands erſte Goldmedaille Jsmayr ſiegt im Miltkelgewichl. Während Deulſchland in der Leichtathletik bis jetzt nur zu einigen, zum Teil zwar rechb be⸗ achklichen, Teilerfolgen kommen konnke, gelang es dem Münchener Sludent Ismayr durch ſei⸗ nen Sieg im Mittelgewicht die erſte Gold⸗ medaille für Deutſchland zu erringen. Es war die erſte Konkurrenz im Gewichtheben, an der Deukſche bekeiligt waren. Ismayr ſiegte mit 345 Kilo und ſtellle damit gleichzeitig einen neuen Olympiſchen Rekord auf. Ergebnis: 1. und Olympiaſieger Ismayr (Deutſchland) 345 Kilo(neuer olympiſcher Re⸗ kord); 2. Galimbarti(Italien) 340 Kilo; 3. Hip⸗ finger Oeſterreich) 337,5 Kilo. Ein zweiker Plaß im Federgewichk. Am Sonntag abend wurde zunächſt das Fe⸗ dergewicht enkſchieden, das den Franzoſen durch Suvigny die dritke Goldmedaille brachte. Der Franzoſe war in ſehr guter Form und ſicherte ſich mit 287,5 Kilo den Sieg vor dem Deutſchen Hans Wölperb(München), der durch ekwas ſchwache Leiſtungen im Drücken nur auf 282,5 Kilo kam. Im Schwergewichk nur eine broncene Medaille. Tſchechiſcher Doppelerfolg im Gewichkheben. Die Konkurrenzen der Gewichtheber wurden mit den Kämpfen der Schwergewichtsklaſſe zum Abſchluß gebracht. Etwas überraſchend mußte ſich der Münchener Skraßberger, der Sieger von Amſterdam, mit dem dritten Platz zufcieden geben. Sieger wurde der bisher wenig bekannke Tſcheche Skobla mit 380 Kilo vor ſeinem elwas bekanntkeren Landsmann Pſenicha mit 377,5 Kilo, während Straßberg er mit der gleichen Leiſtung aufgrund ſeines höheren Eigengewichts mit der broncenen Medaille vorlieb nehmen mußbe. Neuer Weltrekord im Diskus der Frauen. Bei den Vorkämpfen der Frauen im Dis⸗ kuswerfen ſtellbe die Amerikanerin Osborn mik 44.15 Meter einen neuen Weltrekord auf. Lur Eiamachzeit finden Sie alles Nötige, Gläser, Apparate zum Sterilisieren, sowie alle Ersatzteile zu Originalpreisen in Hüchenmagazin EG. L õ h Seckenheimerstr. 30 Telephon 41431 —————————— Beide Negerſprinker vor Jonalh. Zu den leichbathlekiſchen Wektkämpfen des Montags hatken ſich im Olympiſchen Stadion über 40000 Zuſchauer eingefunden. Zunächſt wurde das Halbfinale im 100⸗Meter-Lauf aus⸗ gehragen, bei dem der Deulſche Körnig im erſten Lauf nur letzter wurde, während Jonath in der zweiten Vorentſcheidung hinker zwei Amerika⸗ nern den dritten Platz belegke. Bereits eine halbe Stunde ſpäter wurde der Entſcheidungs⸗ lauf durchgeführt. Nach gutem Stark des ge⸗ ſamten Sechſerfeldes ſchoben ſich alsbald die oͤrei Favoriten Tolan, Mekcalfe und der Deuk⸗ ſche Jonath in Front. Tolan ſiegte ſicher in neuer olympiſcher Rekordzeit vor Metealfe und Jonath. Ergebnis: 100Meker⸗Enkſcheidung: 1. und Olympia⸗ Sieger Tolan-USA 10.3 Sek., 2. Metcalfe⸗USA 3. Jonath⸗Deukſchland. Ueberraſchung im 400⸗Meter⸗Hürdenlauf. Die zweite Enbſcheidung des Monlags, der 400 Meter Hürdenlauf brachke einen Ueber⸗ raſchungsſieg des Irländers Tisdall, der in zähem Kampf ſeinen knappen Vorſprung vor den bei⸗ den Amerikaner behaupkten konnke. Seine präch⸗ kige neue Weltrekordzeit kann allerdings keine Anerkennung finden, da der Ire eine Hürde riß. Der Zweite erreichte mit 52 Sekunden gleichfalls noch einen neuen Olympiarekord. Zponwote in 5ellenheim Die von der Fußballvereinigung 1898 unber Mitwirkung des Turnverein 1898 Seckenheim weranſtaltete Sporkwerbwoche nahm in ihrem Anfang einen glänzenden Verlauf. Bis jeßt war die Veranſtalkung eine großzügige Werbe⸗ aklion in dem Vorort für die verſchiedenſten Sportarken. Der Samskag mitkag brachte die mit größ⸗ tem Intereſſe von der ſporklich inkereſſierken Bevölkerung verfolgte Staffel„Quer durch Seckenheim. Nicht weniger als neun Mann⸗ ſchaflen mit insgeſamt 90 Läufern kraten zu der Sbaffel an, die der ausgezeichnet zuſammen⸗ geſtellten 1. Mannſchaft des Turnvereins einen überlegenen Sieg brachte. Die Schülermann⸗ ſchaften der veranſtaltenden Vereine maßen ſich im Dreikampf, der auch eine ſtarke Beleiligung Bürsien Besen Dulzariiel nur von Martin Boniter Ollenbacer Lederwaren Sportgürtel u. Mappen Lorenz Schütz R3, 12 lasse ich meine Polstermöbel und Ma- tratzen anfertigen od. aufarbeiten? Bei Bernh. Otto Hõhne, U6, 15 Tapezierermstr. Polsterer u. 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Hatte der ſchöne Aufbakt der Werbeveranſtalkung am Samsbag mit vollſter Befriedigung durchgeführt werden können, ſo nahmen die Haupkkämpfe am Sonn⸗ hag erſt recht einen glänzenden Verlauf. Bei günſtigſtem Wetber kralen am Vormitbag zu den leichbathleliſchen Wettkämpfen eine ſtakkliche Anzahl von Sporklern an. Beſonders iſt hier her⸗ worzuheben die von Jörger(TV 98) erzielbe Leiſtung im Weilſprung mit.62 Meter. Des⸗ gleichen der Schleuderballwurf von Möll(BV) mit 56.80 Meler. Im Hochſprung wurde die Höhe von.62 Meter erreicht. Das Reſultat der leichlathletiſchen Kämpfe iſt ein überlegener Sieg des TV98, doch handelt es ſich bei dieſer Werbewoche weniger um Ausbragung von ſpork⸗ lichen Konkurrenzen, ſondern lebhafbeſtes Inker⸗ eſſe im Vorort Sechenheim für den Werk der ſportlichen Ertüchligung unſerer Jugend zu er⸗ wecken. In dieſer Hinſicht ſind die erſten Tage dieſer Veranſtaltung als voller Erfolg zu be⸗ zeichnen. Ergebniſſe: Skaffellauf„Quer durch Seckenheim: 1. TV 98 Seckenheim 1. Mannſchaft; 2. TV 98 Seckenheim, 2. Mannſchaft; 3. FcBgg 98 Seckenheim, 1. Mannſchaft; GVgg 98 Seckenheim, 2. Mannſchaft; .TV Seckenheim, 1. Jugend; „TV 98 Seckenheim, 3. Mannſchaft; .TWV 98, 4. Mannſchaft; . FVgg. 3. Mannſchaft; „Igg., 4. Mannſchaft. Schüler⸗Dreikampf: Klubkampfſieger T 98 mit 409½ Punkten. Einzelergebniſſe der Schüler: 1. Sieger Heidt,., TV. 2. Volz Max, Vereinigung; 3. Treiber ATWV. zugend-Dreikampf: 1. Sieger: Noß Gg., TV.; 2. Sieger: Tranſier Hermann, FVgg. 3. Sieger: Heidt Ludwig TWV. Senioren-Unkerſtufe, Fünfkampf. 1. Sieger: Bühler Georg, TV 98; 2. Biegel Adam, 3. Gropp Wilhelm, FVgg. Senioren Oberſtufe, Fünfkampf: 1. Sieger: Jörger Alb., TV 98; 2. Sieger: Möll Alberk, TV 98; 3. Sieger: Huber, TV 98. SDSSAS O n Fahnen mn, lichl- luft- und wasserecht/ Heste Verarbeilung 180%12ů0 Bu..50 200/½160 Büi..90 200%120 Böhl..55 300/160 RM. 12.55 250%120 RM..55 400/160 RM. 15.40 300%120 RM. 9. 10 600/160 RhM. 21.05 lur bei Pg. A. Lissner. 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Grundlagen und Vorausſeßungen deulſcher Raumpolikih. Von Karl Motz, Leiter der Unkerabteilu 25.3 bei der Reichslei⸗ tung der DAP. München 1932. Ver⸗ Caprivi empfahl, ſondern Wiederverwurzelung und Seßhafkmachung des dutſchen Landwolks, Neubildung deukſchen Bauerntums iſt das Ziel einer verantworkungsbewußben völkiſchen Po⸗ litik. Wir empfehlen jedem deutſchen Volks⸗ genoſſen, ſich dieſe billige kleine Schrift anzu⸗ ſchaffen. Wilhelm Wirbitzky: Die blukende Grenze. 3. Teil der Trilogie OS. Ganzleinen 2,50 Reichsmark. Schleſ. Muſenalmanach-Ver⸗ lag in Naumburg a. Queis. Auch dieſer 3. Teil der Trilogie OS. iſt kein Roman, ſondern wieder die unerbitlliche Sprache des Verfaſſers über die blutende Grenze, die Verſailles und Genf im Oſten zogen, über die faulenden, ködlichen Wunden, die der 9. Novem⸗ ber 1918 unverantwortlich dem deutſchen Volke ſchlug, dann aber auch das flammende Wort über die mitten durch alles widerwärtige Geſchehen ſtrömenden heilenden Edelkräfte, zuſammenge⸗ ſchweißt durch Kampf und Opfer für eine ein⸗ zige Deutſchland retkende erhabene Wellanſchau⸗ und Reise! Sportanzüge Golf- und Tennishosen pullover Wanderhosen- Kletterwesten Sporthemden Enil H. Herrmann Stamltzstraße 15 Manufakturwaren, Konfektion, Möbel Für Urlaub einheim- Ccr OOied am Marktplatz Weinheim Manufaktur- u. Modewaren, Aus- steuerartikel u. Wäsche, Damen-, Herren- und Kinder-Bekleidung SA. Blusen, Hosen, Mützen Zzu“ bhilligsten Preisen, Flffs L SüfflR 5I WIMHEM- HubTSIusSE 142 a 2 3 Bekannt für gute Qualitäten!— 5 Eigene Reparaturwerkstätte! la vertrieb am Platze. Branntweine und Liköre offen.— OOein nur von Uein· Singer Tet. 2807⁸ vom Erzeuger zum Verbraucher ohne Zwischenhandel. Gròßter u. leistungsfähigster Wein- Fordern Sie Preisliste. Verkaufsstellen: H 5, 21. G 7, 16. 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Bei der Verelendung der Landwirkſchaft unker dem bisherigen Syſtem iſt aber die Gefahr rie⸗ ſengroß geworden, daß wir als Volk den Weg Frankreichs gehen und eine ſterbende Nalion werden. Nicht Exportpolitik ſondern Binnenmarkt⸗ polilik, nichk Ausfuhr von Menſchen, wie einſt ung. Wirbitzky, der oberſchleſiſche Dichber, wird in dieſem Buche der ausgeſprochene Künder des Nationalſozialismus. Allem Wirrwarr, allem Niedergange in Deukſchland, allen ſcharfen Ge⸗ genſäßen zwiſchen Weſt und Oſt, Nord und Süd, ß ünks und rechts, zwiſchen Kapitalismus und So⸗ zialismus redet er das Wri. Hubert Wermulh, der Front-, Annaberg⸗, Ruhrkämpfer der Ar⸗ beitsloſe, der SA.⸗Mann, iſt wieder die Haupt⸗ perſon in den vielen Abſchnitten des Buches, die wie ein Filmſtreifen erregend, ja erſchütlernd an unſerem Geiſte vorbeilaufen. Jung⸗Deutſchland leidet; Jung⸗Deukſchland verzweifelt aber nicht. Es verachlek Not, Gefängnis, ja den Tod. Es marſchiert, marſchiert, und ruft Deubſchland darf nichk unkergehen! Hat der 2. Teil von OS., „Gequälbes Volk“, das deutſche Volk das Aus⸗ land aufhorchen laſſen, ſo wird„Die blulende land aufhorchen laſſen, ſo wird„Die ſourch Grenze“ dies in noch größerem Maße kun; denn das Buch iſt ein Skück deukſche Geſchichte, die die Zeit der Not, der Verzweiflung, der anbre⸗ chenden Morgenröte von 1922 bis 1932 dar⸗ ſtellend. Bei uns gelkaujt heißt gut gekauft WVir führen nur Qualitätsware/ Schlun- haus DN I, 7, Harhtedtie VHannheim-Wechkarau- Heinrich Kesselring. Mannheim-Veckarau Möbelgeschäft, Bau- und Möbelschreinerei— Wörthstraße 13 Werkstätten für Innenausbau. Billigste Berechnung. fitten Lztte,Tinsel“Beaensi Drogerie Otto Zahn, Mannheim-Meckarau Friedrichstraße 11, Tel. 48476 Schuhmacherei J. Wild, Angelstrabe 90 Prima Arbeit, billiger Preis. Fürsorgescheine werden in Zahlung genommen. Freie Abho- lung und Zustellung. Postkarte genügt L. IOCHI Ink. Haks KELIER E IS EMnANDTUNGE WEINTIEIM» HaurrTSTR. 80 Eisenwaren werkzeuge Herde Haus- u. 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