el westen n, Möbel — ren, Aus- Damen-, ekleidung Mützen reisen. alitäten! Kkstätte! Daaaaaaas LIER N G R. 80 e Herde artengerüte — J fertigteiaung, lel Uleiderstoffe, Lussteueramiel 22 — Snia ze 114 eparaturen -Färberei GSοοιοοO gsten immer im st haus a. d. B. ze 69. fiee von nheim ene Rösterei. strabe J0 llliammgantuimritauimin Verlag: Die Vollsgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Halenkreuibannet NATIONALSOZIAllSTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Anzeigen: Die 8geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Vfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schiuß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkzgemeinſchaft. Karlsruhe 21634. Verlagsort Heidelberg. Nr. 178/ 2. Jahrgang Mannheim, Freitag, den 5. Auguſt 1932 Freiverkauf 15 Pfg. der Kommunismus als jüdiſche Schutztruppe entlarot! Eine neue Rechtfertigung des Antiſemitismus Es gibt immer noch Leuke, die nicht glau⸗ ben wollen, daß der Geſamtmarxismus und in noch höherem Maße der Kommunismus eine Schutztruppe des nach der Herrſchaft über die ganze Welt ſtrebenden Judenkums iſt. Selbſt die diesbezüglichen ganz eindeu⸗ tigen Eingeſtändniſſe der„zioniſtiſchen Pro⸗ kokolle“ ſtellen für die Harmloſen noch im⸗ mer keinen ſchlüſſigen Beweis dar. Aber wir denken, daß mit unſerer heukigen Ver⸗ öffenklichung wohl alle Zweifel an dieſer Tatſache erledigt ſind, denn wer noch mehr braucht, dem iſt nicht mehr zu hel⸗ en! Durch einen glücklichen Zufall gelangten wir in den Beſiß eines Originalflugblaktes, das am 30. Juli an zahlreiche Juden in un⸗ ſerem Verbreitungsgebiet, wahrſcheinlich ſogar in ganz Deutſchland in geſchloſſenem Umſchlag mit perſönlicher Adreſſe verſchickt wurde. Es iſt mit dem Sowjel⸗Slern geſchmückt und hat folgenden Worklaut: „Bikte verkraulich behandeln! An unſere jüdiſchen Glaubensgenoſſen! Mit allen Mitteln müſſen wir eine Machkergreifung der Nazis zu verhindern ſuchen, wenn wir nichk um alle unſere Rechte gebrachk und unker„Fremdenge⸗ ſetz“ geſtellt werden wollen. Unſere ganze Sympakhie gilk der kommuniſtiſchen Par⸗ kei, da wir deren Ziel, die Errichkung eines Sowjel⸗Deuklſchland nur begrüßen können, insbeſondere, da wir wiſſen, daß in einem Sowjekſtaale für uns Juden eine freie Enkfalkungsmöglichkeit gewährleiſtel iſt. Im Hinblick auf die Enkwicklung in Rußzland finden wir dies voll und ganz beſtäligt, beſonders wenn wir uns ver⸗ gegenwärligen, daß dork im Jahre 1917 unſeren Glaubensgenoſſen der Weg in die führenden Skellen im weiteſten Maße offen ſtanden. Es waren dork: Von Juden 503 Regierungsmitgliedern 406 22 Volkskommiſſaren 18 43 Kriegskommiſſaren 34 64 Kommiſſaren des Innern 45 17 Kommiſſaren des Aeußern 13 30 Kommiſſaren der Finanzen 2⁵ 19 Kommiſſaren der Ju ſti z 18 5 Kommiſſaren für Hygiene 4 53 Kommiſſaren für Volkswohl 44 56 Oberſten Wirkſchafksrälen 45 6 Kommiſſaren für ſoziale Hilfe 6 7 Kommiſſaren für Arbeit 6 23 Kommiſſaren für die Provinzen 21 23 Sowjekmilgliedern in Moskau 19 42 Redakkeuren der öffenklichen Zei⸗ tungen 41 Iſt dies nichk ſchon allein der Beweis, daß der kommuniſtiſche Skaak unſere Kraft und unſere Fähigkeit zu ſchäßen weiß? Seine Sympakhie werden wir noch in weit größerem Maße gewinnen, wenn wir uns offen zu ſeinem Ziele bekennen. Wir kämpfen mik ihm, im Rahmen der anlifaſchiſtiſchen Akkion gegen das im⸗ perialiſtiſche Deulſchland und gegen un⸗ ſeren Todfeind, den Hikler-Faſchismus. Deshalb, jüdiſche Glaubensgenoſſen, un⸗ terſtüßht die Kpo, wo ihr könnk. Jüdiſche Glaubensgemeinſchafk Deulſchland.“ Deukſche Volksgenoſſen! Seht Ihr nun ein, daß zum wirkſamen Kampf gegen den Kommunismus in allererſter Linie der An⸗ kiſemitismus gehört? Begreift Ihr, daß man Ankiſemik ſein muß, wenn man die bolſchewiſtiſche Gefahr an der Wurzel bekämpfen will? Seht Ihr nun, daß jedes Paktieren mit dem Juden(3. B. das zenkrümliche Buhlen um Judenſtimmen) nichts anderes als die praktiſche Begünſti⸗ gung des Kommunismus bedeuket? Herein in die Reihen Adolf Hiklers! Hinaus mik dem Juden, dem Bazillen⸗ träger der kommuniſtiſchen Seuche! Deukſchland den Deukſchen! Abrechnung mit dem Kabinett v. Papen Berlin, 4. Auguſt.(Funkmeldung). Im großen Preſſedienſt der NSDAp nimmt der Frakkionsvorſitzende der nationalſozialiſti⸗ ſchen preußiſchen Landkagsfraktion in äußerſt kritiſcher und ſcharfer Weiſe zur gegenwärtigen innerpolitiſchen Lage, ſowie zur Reichsregierung von Papen Stellung. Unter der Ueberſchrift„Der nationalſozia⸗ liſtiſche Sieg“ ſagt er u.., daß der Reichs⸗ tagswahlkampf die ſchwerſte Belaſtungs⸗ probe geweſen ſei, die die nakionalſoziali⸗ ſtiſche Partei bisher habe auf ſich nehmen müſſen. Nachdem der Reichspräſident von Hindenburg Herrn Brüning und ſeine Re— gierung nach Hauſe geſchickt habe, habe er den Zenkrumskanzler v. Papen, ſowie den Deutſchnationalen Freiherrn v. Gayl in die Regierung berufen, und nun begann man mit einer neuen Methode, den Siegeszug des Nationalſozialismus zu ſabotieren. Herr von Papen habe dem Marxismus durch ſeine Nokverordnung und durch das Weilerhinaus⸗ ſchieben des Wahllermins—3 Millionen Wähler gerektel. Ungehinderk von der Reichsregierung hältken die ſchwarz⸗rolen Parkeien in ungehemmker Demagogie gegen den Nakionalſozialismus hehen können. Das Verhalken des Reichskommiſſars Dr. Brachk zeige, daß dieſer Zenkrumsmann den Nakio- nalſozialiſten gegenüber die Rolle des Herrn v. Kahr zu ſpielen bereit ſei. Der einzige Mann im Reich und in Preußen, der an dem Spiel der gekarnken Zenkrumsmänner nicht bekeiligt ſei, ſei Reichswehrminiſter von Schleicher. Die Nakionalſozialiſten haben gar keinen Anlaß, im Reich oder in Preu⸗ ßen auf die Herren v. Papen, Dr. Bracht und Freiherrn v. Gayl irgendwelche Rück⸗ ſicht zu nehmen. Er brauche nichk darauf hinzuweiſen, daß wir Ralkionalſozialiſten Vorkommniſſe wie in Königsberg ſcharf verurkeilen und ablehnen. Wir begehren auch keinerlei Belehrung durch Herrn Dr. Bracht über das, was Diſziplin iſt und über das, was die Staatsnotwendigkeiten ver⸗ langen. Wir ſind durch die preußziſchen Innenminiſter ſeit dem November 1918 dar⸗ an gewöhnk, daß die am laukeſten nach Stkaalsdiſziplin rufen, die in ihrer privak⸗ polikiſchen Auffaſſung von dieſer Skaaksdiſ⸗ ziplin erheblich weniger erkennen laſſen als wir. Die Reichskagswahlen werden mit ihrem ungeheuren Sieg der NSo⸗ Ap nicht nur die Neuordnung der Dinge im Reich herbeiführen müſ⸗ ſen, ſondern auch die endgültige Regelung der preußiſchen Skaals⸗- angelegenheilen bringen. Wir Nalionalſozialiſten in Preußen leh⸗ nen eine Stalthalterſchaft gekarnker Zen⸗ trumsleuke im Skaale Friedrichs des Großen ab. Wir Preußen ſind gewöhnk, uns ſelbſt zu regieren. Auch die gekarnken Zenkrums⸗ leuke wollen davon Noliz nehmen, daß wir nicht darum ein Jahrzehnk und länger im härkeſten Kampf geſtanden haben, damit als Endergebnis ein Kabinelt angeblich neukraler Verwaltungsariſtokralen das Stkeuerruder des Reiches in die Hand nehmen. Der„Er⸗ folg“ der Herren v. Papen und Dr. Bracht in Preußen iſt lediglich die Zunahme der Kommuniſtiſchen Partei ſeit den Preußen⸗ wahlen um 729000 Stimmen. Die faſt 14 Millionen, die am 31. 7. 32 ſich zum Ha⸗ kenkreuzbanner bekannk haben, fordern nun⸗ mehr die Uebernahme der Skaaksgewalt durch den Nakionalſozialismus. Wo bür⸗ gerlich regierk wird, kriumphierk der Mar⸗ xismus.“ * 500 Neuabonnenten ist das Ziel der nun- mehr beginnenden Verbeaktion für „Hakenlereuzbanner“u,, Volksgemeinschaft“ Beide Blàtter erscheinen in Bälde tͤglick VNseitig bei verbilligtem Beæzugspreis Dem Ende entgegen .- Die Spo war ſich klar darüber, worum es bei der Wahl am 31. Juli ging. Es galt, die dreizehnjährige Mißwirkſchaft unker dem Regime des Syſtems von 1918 mit einem Schleier aus Lüge und Verleum⸗ dung zu verdecken und darüber hinaus mit allen Mitteln raffinierkeſter Propaganda den Beſtand zu verkeidigen. Durch die Tolerierungspolitik gegenüber dem„beſten Mann nach Bismarck“, Brü⸗ ning, war die Spo in eine Defenſipſtellung gedrängt worden. Aus ihr herauszukom⸗ men und ſelbſt zum Angriff zu kommen, war das allernächſte Ziel. Hierzu bot das Ka⸗ binett Papen ſelbſt die Gelegenheit, indem es zunächſt unſerer ſelbſtverſtändlichen For⸗ derung auf Aufhebung des SA-Verbotes nachkam. Die wohlvorbereitete, aber noch nicht veröffentlichte Notverordnung Brü⸗ nings, von Papen herausgegeben, wurde zu einem weiteren Stein des Anſtoßes. Durch die Verbindung beider Tatſachen— SA— Verboksaufhebung und neue Notverordnung — kam die Spo zu der erſten und wohl hauptſächlichſten Wahlparole „Kampf gegen das Papen⸗Hitler⸗ Kabinelk“. Mit der ihr eigenen Verlogenheit ver⸗ kündete die Spo frech„Hitler kolerierk Papen“,„Hitler koleriert die Notverord⸗ nung“,„SA-Uniformen auf Koſten der RAenkenempfänger“ uſw. In ihrem demago⸗ giſchen und verlogenen Kampf gegen das Kabinekt Papen vergaß die Spo aber eines und das iſt enkſcheidend bei der Beurkeilung des nunmehr hinker uns liegenden Wahl⸗ kampfes: Die Spo vergaß, daß alle Nolver⸗ ordnungen des„beſten Mannes“ Brüning nur durch die Toleranz der Spo zur Durchführung kom⸗ men konnken und daß die von der Spo kolerierken Notverordnungen unſer ganzes heuliges Elend herauf⸗ beſchworen haben. Und nun plötzlich, als das Kabinett Pa⸗ pen die letzte Arbeit Brünings— die neue Notverordnung mit der Salzſteuer, den Renkenkürzungen uſw.— herausgegeben hakte, iſt die Spo zu einem fanakiſchen Nokverordnungsgegner geworden und wollte uns Nakionalſozialiſten für dieſe Notverord⸗ nung verankworklich machen. Bei unſerer Einſtellung gegenüber dem Kabinelt Papen war das eine enkſcheidend: Wir beurkeilen das Kabinekl Papen einzig und allein nach ſeinen Talen. Dieſe Einſtellung ergab auch für uns Nationalſozialiſten zwangsläufig die Pflicht die Nolverordnung abzulehnen. Das Verhaltken der Spo anläßlich der lehten Schandtat des davongejagken Edel⸗ genoſſen Severing ſpricht ebenfalls für die innere Verlogenheit dieſer Parkei. Die ſchwarz-rote Preußenregierung erließ faſt um die gleiche Zeit ebenfalls eine Nolver⸗ ordnung, die brukaler und rigoroſer nichk mehr erdachl werden konnke. Dazu ſchwieg dieſe feige Geſellſchaft, während die geſamke Preſſemeute der Spo mit verlogenen Phra⸗ ſen und allerlei Mätzchen über dieſe Situa⸗ Seite 2 Freitag, den 5. Auguſt 1932. 2. Aahrg- I Nr. 178 tion hinwegzukommen verſuchte. In Erman⸗ gelung einer Nachweismöglichkeit von Er- folgen griff man auch in dem vergangenen Wahlkampf zu Lüge und Verleumdung, die die Spoh allerdings mit wahrer Virkuoſität beherrſcht. Mit Parolen, die Lügen auf Lügen häuften, zog die Spo, unterſtüßt von ihrer Preſſe, die an Verlogenheit kaum ein Beiſpiel hat, in den Wahlkampf. Sym⸗ bol⸗ und Flaggenkrieg und der, im Munde dieſer ſchamloſen Geſellen, unpaſſende Ruf nach„Freiheit“ ſollten die Vergangenheit der gerichlsnoloriſchen Valerlandsverräter⸗ parlei vergeſſen laſſen. Dabei hakte die Scpo zweifellos die Hoffnung, weſenkliche Teile aus der Kpo-Wählermaſſe zu ſich her⸗ überzuziehen, um geſtärkt aus der Wahl⸗ ſchlacht hervorzugehen. Auch dienten die zahlreichen Anbiederungsverſuche der KPoD keinem anderen Zweck, als dem verhaßkeſten Gegner dieſer Zauberreichbanditen, eine ge⸗ ſchloſſene Mordfronk gegenüber zu ſtellen. In der Wahl ihrer Miktel abſolut nicht wähleriſch und unkerſtützt durch die Vor⸗ gänge in Preußen— die ſchwarz-roten Re⸗ gierungskünſtler wurden davongeſagt— konnke es ſich die Spo leiſten, auf die ge⸗ meinſte Ark vom Leder zu ziehen. Es ſchien denn auch, als hätte die Aktion Erfolg und das Verräterpack würde es ferkig bringen, ſeinen Beſtand zu erhalten. Der Ausgang der Wahl jedoch zeigkte, daß die uns von dieſem Pack angedrohte Abrechnung wohl für alle Zeiten niemals ſtaktfinden wird und daß wir einmal— und das in nichk allzu⸗ ferner Zeit— diejenigen ſein werden, die mit diefer, mit dem Blut von weik über 300 Kameraden beſudelken Geſellſchaft abrechnen werden. Es zeigt ſich nun auch heuke, daß den Burſchen vor der Wahl eine fürchker⸗ liche Angſt in der Kehle ſaß und daß es eben dieſe Angſt war, die Orgien in Lüge, Ver⸗ leumdung und ſcheußlichſter Gemeinheit feierte. Sie haben die Quittung dafür er⸗ halken. Mit einem Verluſt von 10 Manda⸗ ien haben ſie eine Schlappe erlikten, die ihnen noch ſchwer zu ſchaffen machen wird. Mit der„Freiheit“ dieſer rolen Verräter iſt es endgültig aus. Der Nalionalſozialismus beherrſcht die Stunde! Er greift zur Machll Und denen, die ihn zuerſt verlachken, dann verleumdeken und ſchließlich mit Revolver und Dolch klein kriegen wollten, wird in Bälde das letzte Lächeln vergehen. Aus ihrer Haut werden einmal die Zinſen für all das Elend, das ſie verſchuldek haben, in Rie⸗ men herausgeſchnitten werden, mögen ſie ſich noch ſo erbärmlich winden und wehren. Ihre Zeit iſt erfüllt und unſere Stunde kommk. Unſer die Macht und damit die Pflicht: Leben und Skerben für die Nakion! ——0— Vierfünftel Mehrheit im Eisfelder Stadtrat Eisfeld, 3. Auguſt. In dem khüringiſchen Städtchen Eisfeld fand mit den Reichs⸗ tags- und Landkagswahlen auch die Neu— wahl zum Stadtrat ſtatt. Es erhielten die Nakionalſozialiſten 13 Sitze, die Spo und Kpo je einen Sitz, die übrigen Parkeien gingen leer aus. Entſcheidende Wochen Unter dieſer Ueberſchrift befaßt ſich Alfred Roſenberg heute im„V..“ in einem Leitartikel über die Entſcheidun⸗ gen, vor die das Zentrum in den kom⸗ menden Wochen geſtellt ſein wird. Al⸗ fred Roſenberg führkt aus: Die Organe des haben ihre alte Walze wieder aufgelegt und ſchreiben vom„Stillſtand des Nationalſozia⸗ lismus“. Als„neuer“ Grund wird angege⸗ ben, daß nunmehr die Mitte völlig aufgerie⸗ ben, das„Reſervoir“ ſomit erſchöpft ſei, da Zenkrum und Spo yſich gehalten“ hätten. Dieſe Schreiberlinge mißverkennen, daß nunmehr erſt recht die Zermürbung auch an die bisher noch widerſtandsfähigen Grup⸗ pen herangekommen iſt. Denn mit der Herrſchaft der Spo iſt es nun für immer zu Ende. Die roten Bonzen fliegen käglich immer mehr. In abſehbarer Zeit wird Deutſchland vom Parkeibuchbeamtenkum ge⸗ ſäubert ſein; die Großen liegen auf der Straße, die Kleineren verlieren jede Aus⸗ ſicht, noch hochzukommen, wenn ſie nichts als die verfaulende SPo aufzuweiſen haben, und die Maſſe, die noch einmal aufgepeitſcht wurde, kann von einem wirklichen Kamp⸗ fesmut angeſichts der traurigen, hinausge⸗ fegten Geſtalten nicht mehr erfüllt werden. Dieſer innere Zerſetzungsprozeß iſt unauf⸗ haltſam, denn eine junge Bewegung wird durch Schickſalsſchläge härter, eine alte, bereiks in dem Beſitz der Macht geweſene, aber zerbricht bei jedem energiſchen Zugriff immer mehr. Das wiſſen die größeren Verführer der Arbeiterſchaft ſelbſt ſehr guk, daher das neue große Ablenkungsgeſchrei. Im übrigen hat es doch nur ein paar Tage gedauerk, und ſchon erkönen Stimmen, wir ſollten doch jetzt„in die Verantworkung“ gezwungen werden. Seit Jahren iſt es Ziel des Herrn Brüning geweſen, uns auszuſchalken, uns ſchließlich auf dieſſe Weiſe zu erledi⸗ gen. Nur deshalb wurde er von der angſt⸗ erfüllten Spo koleriert. Die ſſe Taktik iſt zu Ende, und nun geht die ſchwarz-rote Ar⸗ beit in gleicher holder Gemeinſamkeit dahin, uns„keilnehmen“ zu laſſen an der Regie⸗ rung. Man hofft, uns nach und nach zu „enkgiften“, man glaubt, wie einſt das„Ta⸗ gebuch“ offenherzig kundtat, die„Prälaten⸗ finger“ würden uns ſanft, aber ſicher erdroſ⸗ ſeln. Dieſe Leute geben ſich noch immer den Anſchein, als glaubten ſie, es bei uns mit rot-ſchwarzen Syſtems ungefährlichen deutſchnationalen Bürgern zu kun zu haben. Dabei iſt doch klar, daß wir gar nicht daran denken, irgendwo„keil⸗ zunehmen“, ſondern wir werden uns frei er⸗ halten wie bisher oder die unbeſtrittene „Führung“ übernehmen und es anderen überlaſſen, ob ſie dieſe anerkennen wollen oder nicht. Wenn man ganz theoreliſch eine jetzt viel beredete Koalition mik dem Zenkrum behandeln wollte, ſo ſteht zunächſt feſt, daß die NSDDApP dreimal ſtärker iſt als dieſes. Das würde bedeuten, daß wir zu⸗ mindeſt bei vier Miniſtern drei zu ſtellen hätten unter eindeutiger Führung unſe⸗ rerſeits: alſo alle politiſch enkſcheidenden Miniſterien bei enkſprechender Regelung in Preußen. Die„Germania“, die ſoeben Ge⸗ waltexperimenke ablehnk, ſoll doch als Vor⸗ ausſeßung derarkiger Redensarken erklären, ob ſie gewillt iſt, vorbehalklos obige Selbſt⸗ verſtändlichkeiten anzuerkennen, ohne die alles andere müßiges Geſchwätz wäre. Dieſe Bekrachkungen ſind, wie geſagk, rein hypothekiſcher Nakur, da die Dynamik der Entwicklung nach anderer Richkung zu drängen ſcheink. Die monakelang ohne wirk⸗ ſame Regierungsmaßnahmen vor ſich gehen⸗ den roken Morde durch Kpo und Eiſerne Fronk haben von uns unerhörke Opfer ge⸗ forderk, haben eine furchtbare Erregung in⸗ nerhalb des ganzen anſtändigen Deukſchlands nach ſich gezogen, die ſcheinbar an einigen Stellen die Dämme durchbrochen hak. Das Zenkrum hat davon ſo guk wie keine Noliz genommen, hat ſich gegen die Amtsenkſehung roteſter Polizeipräſidenken empört, hal noch nirgends die Ausroktung der marxiſtiſchen Mordpeſt gefordert. Das Zenkrum hat viel⸗ mehr das verfolgte Deutſchland paritätiſch“ behandelt, es gewagt, unſere für Deutſch⸗ lands Ehre und Freiheit marſchierende SA auf die gleiche Stufe des„Radikalismus“ mit dem gegen Deutſchland heßzenden Marxismus zu ſtellen. Noch fehlt jedes bindende Geſtändnis, daß das Zenkrum ſich überzeugt habe, durch die Koalikion mit der Spo auch den Bolſchewismus groß gezüch⸗ ket zu haben. Es fehlt jede bindende Aeu⸗ ßerung, die als Forderung nach reſtloſer Auskilgung des marxiſtiſchen Giftes zu deu⸗ ten wäre. Solange das Zenkrum dies aber nicht kut, ſteht es nach wie vor Schmiere bei Rol⸗Mord. Die Fronken ſind klar. Die Mitte iſt endgültig aufgerieben, vor uns ſtehen die roken Marxiſtenhaufen, dicht vor ihnen aber noch immer das„chriſtliche“ Zen⸗ trum. Es gibt kein Ausweichen mehr. Die Enkſcheidung, ob für oder gegen Deulkſch- land fällt nunmehr in dieſen Wochen. Bleibt das Zenkrum an dem Marxismus kleben, ſo wird es ſamt ſeinen Führern bis in unkerſte Grade hinein von der deukſchen Zukunft als grundſätzlicher Staats⸗ und Volksfeind aus⸗ 2* und demenkſprechend behandelt wer⸗ en. Es hat den Anſchein, als ob das Zen⸗ trum ſich für ſeinen alten roken Koalitions- bruder gegen Deutſchland enkſcheiden wird. Die Folgen werden ſie dann alle ge⸗ meinſam zu kragen haben. Ein ſchwarzes Sudelblatt verboten München, 4. Auguſt. Die Wochenſchrift „Der Gerade Weg“ wurde auf Erſuchen des Reichsminiſters des Innern wegen Be⸗ ſchimpfung des Reichspräſidenken und von Mitgliedern der Reichsregierung auf vier Wochen verboken. Anlaß zu dem Verbol gaben Arlikel in den Nummern 30 und 31 der Zeilſchrift. K Es hat lange gedauert, bis man ſich dazu bequemte, dieſem ganz üblen ſchwar⸗ zen Schmier- und Hetzblatk das Hand⸗ werk zu legen. Der Schmierfink Dr. Gerlich kann den kraurigen Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, mit ſeinen ge⸗ Nach 6 Jahren Haftbefehl gegen den Ganner Sllarz Berlin, 4. Auguſt. Im Mai 1926 wurde Heinrich Sklarz wegen vollendeken und ver⸗ ſuchten Betruges, wegen Unkreue und Er⸗ preſſung zu einem Jahr und ſechs Monaken Gefängnis, 50 000 RM. Geldſtrafe und drei Zahre Ehrverluſt verurkeill. Heinrich Sklarz hak die Strafe aber bisher nicht verbüßl, ob⸗ wohl ihm vom Schöffengerichk Berlin⸗Mille keine Bewährungsfriſt zugebilligt war. In den letlen Jahren hallen die Nalionalſozia⸗ liſten und Deukſchnakionalen verſchiedenklich im preußiſchen Landtag an die Regierung Anfragen gerichlek, warum Heinrich Sklarz ſeine Strafe nichk abzuſihen brauche. Wie die Telegraphen-Union erfährl, iſt nunmehr Endlich! Sonderbeſtimmungen gegen Terrorakte Die in Berlin anweſenden Reichsminiſter beſchäfliglen ſich in einer Kabinellsſihung am Donnerskag mit den anhalkenden Terror⸗ akken in verſchiedenen Gegenden des Rei⸗ ches. Wie verlaulel, iſt die Reichsregierung gewillt, unverzüglich verſchärfende Beſtim⸗ mungen zu erlaſſen, ſofern ſich nichl eine fühlbare Wandlung bemerkbar macht. Zu gleicher Zeit beſchäfligke ſich auch das preu⸗ ßiſche Skaalsminiſterium u. a. mik der glei⸗ chen Frage. Die Beralungen deulen eben⸗ falls die Verſchärfung der bisher erlaſſenen Beſtimmungen im Sinne der bekannken öffenllichen Warnung des ſtellverkrelenden Reichskommiſſars Dr. Brachk an. Es han⸗ delk ſich dabei um die Verſchärfung der Strafbeſtimmungen und die Verſtärkung der Schnellgerichke bezw. Einſethung von Sonder⸗ gerichken für Terrorakle, die in der kürzeſten Friſt geahndek werden ſollen. Todesſtrafe— wenn nicht umgehend Nuhe wird Wie die Tu ergänzend mikteilt, dürfte es lediglich von den Vorgängen der nächſten Skunden abhängen, ob verſchärfende Be⸗ ſtimmungen zur Behebung des Terrors, die einbüßen. vom Reichskabinekk bereils beſchloſſen wor⸗ den ſind, durch eine neue Nolverordnung des Reichspräſidenlen in Krafk krelen ſollen oder nicht. Da dieſe neuen Beſtimmungen u. a. auch die Todesſtrafe vorſehen, will man zunächſt noch abwarken, ob ſich dieſe äußerſte Maßnahme nicht doch noch umgehen läßt, da ſie im Falle ihres Inkrafklretens dann auch mik unverminderker Schärfe durchge⸗ führk werden müßke. Die Aburkeilung würde von Sondergerichten auf dem ſchnellſten Wege zu erfolgen haben. * Wir finden es nunmehr an der Zeit, daß die Regierung rückſichtslos durchfährt, will ſie nicht auch den letzten Reſt von Autorität Nachdem die vermullichen Beſchützer der roken Mordbanditen in Preußen davongejagk worden waren, hätte die Regierung von vornherein mit einem radikalen Aufräumen beginnen müſſen. Wir fürchten nur, daß auch die abſchreckendſten Strafen keine Aenderung herbeiführen wer⸗ den, ſolange die Mordkommune nicht ver⸗ boken wird und ihre Führer abgeurkeilt wer⸗ den. Nur ein Verbol der KpPo kann Ruhe ſchaffen. nach ſechs Jahren Heinrich Sklarz zum Skrafankrilt aufgeforderk worden. Da er ſich nicht freiwillig geſtellt hak, iſt jeht Haft⸗ befehl zwecks Verbüßung ſeiner Skrafe er⸗ laſſen worden. Wenn ein Nationalſozialiſt zu ſeinem perſönlichen Schutze gegen das rote Mord⸗ geſindel eine Waffe bei ſich führt und vor den Schnellrichter kommt, oder ein national⸗ ſozialiſtiſcher Schrifkleiter, weil er die Wahr⸗ heit geſagt hat, verurkeilt wird, dann kennk die hohe Juſtiz kein Erbarmen, und man ſperrt die Uebeltäter ein. Wenn aber ſo ein oſtjüdiſcher Gauner das Volk um Millionen bekrogen hat, dann findet er ſelbſt in den höchſten Regierungsſtellen des endlich ab⸗ ſterbenden Syſtems Fürſprecher. Wir ſind überzeugt, daß, wenn die ſchwarz⸗roken Grö⸗ ßen auch heute noch in Preußen elkwas zu ſagen hätten, der Jude Sklarz noch genau ſo ruhig und ſicher vor einem richterlichen Zugriff ſchlafen könnte wie die ganzen ſechs Jahre her. Auch ein Spiegelbild Rechtspflege! Die Verſklavnng Helterreichs verjelt Mit 81 gegen 81 Skimmen wurde im öſterreichiſchen Nakionalrak das Mißtkrau⸗ ensvokum gegen die Regierung Dollfuß ab⸗ gelehnl. Dollfuß iſt bekannklich bereit, die Laufanner Anleiheverpflichtungen zu unker⸗ ſchreiben, die verlangen, daß Oeſterreich 20 Jahre lang auf jede Veränderung des jehi⸗ gen poliliſchen Skakus verzichlek. D.., daß Oeſterreich auch keine Zollunion mit Deulſch⸗ land eingehen darf! Die Chriſtlich⸗Sozialen, das öſterreichiſche Zenkrum ſtimmke für Dollfuß. Es nimmlk alſo die gleiche volks⸗ verderbende Halkung ein, wie das deukſche Zentrum beim Voungplan. Oeſterreichs politiſche Selbſtändigkeit iſt damit auf Jahre hinaus erledigt, dank zenkrümlichen Volks⸗ verrales. Die Wahrheit iſt das Bezugsgeld wert „unparteiiſcher“ meinen und frechen Darſtellungen in ſei⸗ nem Sudelblakt die Genoſſen von der ro⸗ ten und knallroten Farbe in der Ge⸗ meinheit ſeiner Geſinnung weit hinker ſich gelaſſen zu haben. Wir werden auch dieſen ſchwarzen Sauſtall ausmiſten und dann, verehrker Herr Dr. Gerlich, wer⸗ den Sie nichks zu lachen haben, ein„Ver⸗ bot“ wird es dann nichk mehr geben. Politik in Kürze: Amllich wird—.— daß die in Do⸗ naueſchingen erſcheinende Tageszeilung „Donau-Bole“ auf die Dauer von drei Ta⸗ den 3 ſoforkiger Wirkung verboken wor⸗ n * Im Laufe einer Ausſprache im iriſchen Senak über die engliſch⸗iriſchen Beziehungen wurde die Regierung von einigen Senakoren ſtark krikiſierk. Die Regierung in Aſuncion verſiehl die Bevölkerung mik Gasmasken, da ſie im Fall der Kriegserklärung einen bolivianiſchen Lufkangriff befürchltel. Außerdem wurden Maßnahmen zur Streckung der Lebensmik⸗ lelvorräle gekroffen. Wie aus La Paz gemeldet wird, haben die dorligen Banken der bolivianiſchen Re⸗ gierung eine größere„Kriegsanleihe“ ge⸗ währt. Die Waſhingkoner Regierung und eine Reihe ſüdamerikaniſcher Skaaken richlelen ſcharfe Rolen an Paraguay und Bolivien, in denen verlangk wird, den Frieden auf⸗ recht zu erhallen. Auch der Völkerbund bemüht ſich um die Erhaltung des Friedens zwiſchen den beiden Skaalen. 20 Bakaillone argenkiniſcher Infankerie und ein Bakaillon Pioniere haben Befehl erhallen, ſich an die bolivianiſche Grenze zu begeben, um die Aufrechlerhalkung der Neu⸗ kralikäk Argenkiniens im bolivianiſch⸗para⸗ guayaniſchen Streikfall ſicher zu ſtellen. Im Bergwerksbezirk Terrehauke(In⸗ diana) ſind ſchwere Unruhen ausgebrochen. Der Gouverneur hal Truppen eingeſeßl und das Kriegsrecht erklärk. Bei einer Schie⸗ ßerei wurden drei Perſonen gelölek und zahlreiche Beleiligle verleht. Chineſiſche Freiſchärler haben gleichzeilig die japaniſchen Streitkräfte in den mand⸗ ſchuriſchen Skädten Tſchangkſchun, Liau⸗ iſchang, Mukden und Inkau überraſchend angegriffen und Erfolge erziell. Die Lage an den Grenzen der Provinz Jehol wird ſtändig bedrohlicher. Nach einer chineſiſchen Meldung haben die Japaner größere Truppenmaſſen gelan⸗ del und beabſichligen, die ganze Provinz Jehol zu beſeßen als Vorbereitung zu dem Angriff auf Tienkſin und Peking. Müne Wie d vergangen kehrende Gegnern, hatten, be alker Bäce verletzt. bisher fün Wie d iſt in der! Hans K hornſchule durch eine den. Die gleichen 2 mon Me beſchoſſen, ebenfalls König In der preußen) Ueberfälle Auf den Abbau M dem Nach gegeben, d falls in d führer W mit ſeinem Nähe eine gingen die ſozialiſtiſch Wickerau Anſchlag einer Sch⸗ belagert u herauszuko termelker von drauß geſchleuder verletzte. wurden au VNSDAp. und der e Schachtmei einem Teſe DOd. Der not zum Schuß und Rechke Gebiet in ger Gericht Auf de ten fuhr a mil 26 Per Baum. 15 Zur En genmarkkes güllig enlſe von deutſch Gelreide di Der im Kupferſendt niſche Dan ſchen Dam In der Berlin wur übk. 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Bleibt 18s kleben, in unkerſte zukunft als sfeind aus- undelt wer⸗ das Zen⸗ Koalitions- iden wird. alle ge⸗ oten gen in ſei⸗ bon der ro⸗ der Ge⸗ eit hinter ſerden auch miſten und erlich, wer⸗ ein„Ver⸗ geben. * die in Do⸗ ageszeilung n drei Ta⸗ holen wor⸗ n iriſchen eziehungen Senakoren erſiehl die ſie im Fall livĩaniſchen n wurden Lebensmit- rd, haben üſchen Re⸗ leihe“ ge⸗ und eine richlelen Bolivien, ieden auf⸗ ſich um die den beiden Infankerie ſen Befehl Grenze zu der Neu⸗ niſch⸗para⸗ ſtellen. auke(In⸗ sgebrochen. geſehl und ner Schie⸗ lölek und gleichzeilig den mand⸗ un, Liau⸗ berraſchend Die Lage Jehol wird ing haben ſſen gelan- ze Provinz g zu dem 2. Jahrg./ Nr. 178 Freikag, den 5. Auguſt 1932. Seite 3 Rotmord überall! München Wie die Polizei mitteilt, wurden in der vergangenen Nacht am Giſſinger Berg heim⸗ kehrende Nationalſozialiſten von polütiſchen Gegnern, die ſich in einem Gebüſch verſteckt hatten, beſchoſſen. Dabei wurde ein 18 Jahre alter Bäcker durch einen Bruſtſchuß ſchwer verletzt. In dieſer Angelegenheit wurden bisher fünf Perſonen feſtgenommen. * Wie der„Völkiſche Beobachker“ meldetk, iſt in der vergangenen Nacht der SA.⸗Mann Hans Kiefer in der Nähe der Silber⸗ hornſchule von Kommuniſten beſchoſſen und durch einen Bruſtſchuß ſchwer verlezt wor⸗ den. Die Täter konnten flüchten. In der gleichen Nacht wurde der Truppführer Si⸗ mon Meier von 20 bis 25 Kommuniſten beſchoſſen, die nach Abgabe einer Salve ebenfalls flüchteten. Königsberg In der Umgebung von Drengfurt(Oſt⸗ preußen) haben ſich am Mitktwoch mehrere Ueberfälle auf Nationalſozialiſten ereignet. Auf den Beſitzer W. Maeckenburg auf Abbau Marienkal wurden in der Nacht auf dem Nachhauſewege vier ſcharfe Schüſſe ab⸗ gegeben, die ihn jedoch nicht krafen. Eben⸗ falls in der Nacht wurde auf den Sturm⸗ führer Willi Maktern, Drengfurt, der mit ſeinem Motorrad unterwegs war, in der Nähe eines Waldes geſchoſſen. Auch hier gingen die Schüſſe fehl. Auf den nakional⸗ ſozialiſtiſchen Obermelker Olto Delniß in Wickerau wurde in ſeiner Wohnung ein Anſchlag verübt. Nachts wurde dieſe von einer Schar politiſcher Gegner buchſtäblich belagert und Delnitz wurde aufgefordert herauszukommen. Als ſtakt ſeiner der Un⸗ termelker Bernand ans Fenſter krat, wurde von draußen eine gefüllte Flaſche gegen ihn geſchleudert, die ihn am Kopf kraf und ſchwer verlezte. Von dem Kommuniſten Czyper wurden auf der Straße in Drengfurt die der VSoDaApP. angehörende Frau Baſtigkeit und der ebenfalls zur NSDAP. gehörende Schachkmeiſter Wieſter durch Schüſſe aus einem Teſching ſchwer verleßt. OOas ĩat geochehenꝰ Der norwegiſche Ankrag auf Maßnahmen zum Schuße norwegiſcher Skaalsangehöriger und Rechke in dem von Norwegen beſeßken Gebiet in Südoſtgrönland wurde vom Haa⸗ ger Gerichkshof abgelehnt. Auf der Skaaksſtraße Kaufbeuren⸗Kemp⸗- ten fuhr am Mitlwoch früh ein Laſtwagen mit 26 Perſonen in voller Fahrk gegen einen Baum. 15 Perſonen wurden verlehl. Zur Enklaſtung und Belebung des Rog⸗ genmarkkes hat ſich die Reichsregierung end⸗ güllig enkſchloſſen, eine Verkoppelungsaklion von deulſchem Roggen mit ausländiſchem Gekreide durchzuführen. -* Der im November 1917 mit reicher Kupferſendung beladene unkergegangene ſpa⸗ niſche Dampfer ſoll jetzk von dem italieni⸗ ſchen Dampfer„Roſtro“ geborgen werden. * In der Nähe des Schleſiſchen Tores in Verlin wurde ein dreiſter Raubüberfall ver⸗ übk. In die Wohnung eines Hauswarls drangen zwei maskierke Räuber ein. und erzwangen Herausgabe der Mielgelder, die mehrere kauſend Mark bekrugen. * Im Streikgebiet von Indiana zündeken organiſierke Bergarbeiker die Zechengebäude eines Kohlenbergwerkes an. Die Gebäude brannken bis auf die Grundmauern nieder. * Die polniſchen Flieger wurden von dem Skolper Schnellgerichk zu je 100 Mark ver⸗ urkeilk, die am Sonnkag abend auf deukſchem Gebiek nolgelandek waren. * Das Kieler Skalionskommando plank für die„Niobe“⸗Opfer ein Ehrengrab auf dem Plaß des Kieler Garniſonsfriedhofes. Man will die Tolen in Einzelgräbern beiſehen und ein würdiges Ehrenmal errichten. * „Dagens Nyhekter“ zufolge beabſichkigk Grela Garbo die Kreuger⸗Villa zu erſteigern und ein eigenes Filmakelier einzurichken. 1* In Warſchau wurden 5 Perſonen durch Blitzſchlag gekötel, weiter wurden von einer Abteilung polniſcher Soldalen 6 getölet und weikere 6 verleßt. Heilbronn Monkag abend begleiteten ſechs Ange⸗ hörige der NSDApP. in bürgerlicher Klei⸗ dung einen Kameraden in ſeine am Chriſtof⸗ platz gelegene Wohnung. Dieſe Gelegenheit wurde von Angehörigen der Kcpo. und ihnen naheſtehender Kreiſe zur Ausführung eines Ueberfalls benützt. Während ſich die Nakionalſozialiſten noch auf dem Wege zum Chriſtofplatz befanden, holken zwei Ange⸗ hörige der Kpoh ihre Geſinnungsfreunde, in dem ſie keils zu Fuß, keils miktels Motor⸗ rades, von Haus zu Haus eilken. Als die Nationalſozialiſten auf dem Rückweg die Goppelſtraße erreicht hatten, wurden ſie von etwa 20 Gegnern mit Steinwürfen empfan⸗ gen und mißhandelt. Einer der Ueberfalle⸗ nen mußte mit erheblichen Verleßungen in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht wer— den. Das Ueberfallkommando der Schutz— polizei ſtellte die Ordnung ſofort wieder her. Die Rädelsführer, ſowie vier weitere an dem Ueberfall Beteiligte wurden vorläufig feſtgenommen. Daß es ſich um einen plan⸗ mäßigen Ueberfall auf Nationalſozialiſten handelt, iſt unzweifelhaft. Schon in der Nacht zuvor hat ſich gezeigt, daß die Kom⸗ muniſten der Chriſtofgegend Alarmſtaffeln eingerichket hatten. Saarbrücken Im Stadtteil Alt⸗Saarbrücken kam es zu kommuniſtiſchen Unruhen. Ein ſtarkes Polizeiaufgebot mußte eingreifen, um mit Hilfe des Gummiknüppels die Ruheſtörer auseinanderzutreiben. Die Urſache der Zu— ſammenrottung iſt in dem Verbotk einer kom⸗ muniſtiſchen Verſammlung zu erblicken. Wie es heißt, ſollen mehrere Perſonen verletzt worden ſein. Waffenmibbrauch durch 5P0-Vonzen Görlitz, 4. Auguſt. Vor dem erweiter⸗ len Schöffengericht Görlitz hatte ſich der ſozialdemokratiſche Reichskagsabgeord. Buch⸗ witz-Görlitz wegen Waffenmißbrauchs und Führung einer Waffe in einer polikiſchen Verſammlung zu verankworten. Am 7. De⸗ zember v. Is. war es in einer ſozialdemo⸗ kratiſchen Verſammlung in Königsheim, bei der Buckwitz als Redner auftrat, zu Zu⸗ ſammenſtößen zwiſchen Reichsbannerleuken und anweſenden Nationalſozialiſten gekom⸗ men, in deren Verlauf Buchwitz von ſeiner Schußwaffe Gebrauch machte, und mehrere Schüſſe abgegeben hakte, durch die jedoch niemand verletzt wurde. Der Anklagever⸗ kreker geſtand dem Angeklagten vermeink⸗ liche Notwehr zu, und forderke wegen be⸗ waffneker Teilnahme an einer öffenklichen Verſammlung eine Gefängnisſtrafe von drei Monaken. Der Verteidiger beankragte Frei⸗ ſprechung. Das Gericht verkündeke in den ſpäten Abendſtunden nach einſtündiger Ver⸗ handlung folgendes Urteil: Der Angeklagke wird unter Koſtenpflicht zu drei Monaten Eine Bewährungs⸗ Gefängnis verurkeilt. In Belfork(Frankreich) raſte ein Aulo beim Ausweichen zweier Radfahrer, die falſch fuhren, in eine Gruppe von Orkein⸗ wohnern, die vor ihrer Hauskür ſaßen. Zwei Perſonen wurden gekötet und elwa 5 ſchwer⸗ verlehk, bei denen des hohen Alkers wegen jede Hoffnung aufgegeben wird. Unpolitische Heimatwarte Bad Rappenau.(Vom Rakhaus.) Die im ſchulärztlichen Jahresbericht angeregte Ueberkieſung des Schulhofes kommt auf über 500 RM. zu ſtehen. Da infolge der mißlichen Finanzlage Mittel für dieſen Zweck nicht zur Verfügung ſtehen, muß die Ausführung dieſer Arbeit zurückgeſtellt wer⸗ den.— Der Bürgerſohn Emil Schmalzhaf, Schloſſer, wird zum angeborenen Bürger⸗ recht zugelaſſen.— Nach der von der Ge— meindekaſſe vorgelegten Ueberſicht bekrug der Aufwand an Wohlfahrtsfürſorge im Monat Mai 2754,41 RM.— In der Regulierung des Talbaches durch Gewann Seewieſe und Ortſekter wird das Ergebnis der bisherigen Verhandlungen zur Kennknis genommen. Ein Beſchluß wurde nicht gefaßt. Man hält eine Beſprechung der Anſtößer mit dem Gemeinderat unker Zuzug eines Sachver⸗ ſtändigen vom Kulturbauamt für erforderlich. Die Richtſätze in der Armenfürſorge werden mit Wirkung vom 1. Juli 1932 an feſtgelegt. Die Reinigung der Ortsſtraßen wurde im Submiſſionswege vergeben.— Dem Antrag des Turnvereins 1895 um Unkerſtützung zu den Unkoſten der Vorbereikung für das Gauturnfeſt am 28. Auguſt wird inſofern enkſprochen als die enkſtehenden Koſten für Beſchaffung der Feſtabzeichen auf die Ge⸗ meindekaſſe übernommen werden.— Es wird Kennknis genommen, daß die J. G. Far⸗ beninduſtrie, Ludwigshafen a. Rh., der Ge— meinde ein Baromeker unentgeltlich über⸗ laſſen hak.— Eine Anzahl Dekrekuren wer⸗ der genehmigt und der Gemeindekaſſe An⸗ weiſung erkeilt. Weinheim.(Geburkskagsjubiläum). Am heutigen Tag begeht der Müllemer Bürger⸗ meiſter, Herr Abraham Gaberdiel, ein gebürtigter Wieslocher, ſeinen 72. Geburks⸗ tag. Dem Jubilar ſind aus allen Kreiſen der Bevölkerung herzliche Glückwünſche enkboken worden. Auch wir beglückwünſchen den Schwiegervaker unſeres Pg. Stadtrat Böhler, Herrn Gaberdiel aufs herzlichſte, friſt von drei Jahren wird dem Angeklagken zugebilligt, da er unüberlegt gehandelt hat. In der Urteilsbegründung führke das Gericht aus, daß Notwehr oder Notſtand nicht vor⸗ gelegen habe, ſodaß der Angeklagte beider ihm zur Laſt gelegten Vergehen ſchuldig ſei. Da die ganze Angelegenheik aber hark an Notwehr grenze, habe man dem Angeklagten Bewährungsfriſt zugebilligt. zie nöpten immer noch„regferen Pg. Dr. Frick lehnk die Einberufung des Auswärkigen Ausſchuſſes ab. VSͤK Der Vorſitzende der Reichskags⸗ fraktion der NSDAp, Pg. Dr. Frick hat am 30. Juli folgendes Schreiben an das Büro des Reichskages gerichkek: „Die kommuniſtiſchen Mitglieder des Auswärligen Ausſchuſſes hallen vor eini⸗ ger Zeit die Einberufung des Ausſchuſſes beankragt. Eine Reihe von Ausſchuß⸗ mitgliedern anderer Parkeien hat dem Ankrag zugeſtimmt. Als Vorſißender des Ausſchuſſes ſehe ich mich jedoch mil Rückſicht darauf, daß die Neuwahl des Reichskages bereils morgen ſtalkfindel und der aus Mitgliedern des alken, dem Willen des Volkes nicht mehr enlſpre⸗ chenden Reichslkages zuſammengeſeßle Ausſchuß in der deulſchen Oeffenllichkeit keinerlei Aukorikät mehr beſißl, nicht ver⸗ anlaßk, dem kommuniſtiſchen Ankrag ſtakt⸗ zugeben. Der neugewählte Reichstag wird ſich zweifellos ſelbſt mit der außen⸗ politiſchen Lage des Reiches alsbald be⸗ faſſen. Das bitte ich ſämklichen Mitglie⸗ 10 des Auswärtigen Ausſchuſſes mitzu⸗ eilen.“ Für die Einberufung waren eingetre⸗ ten: KPo, SpPo, Zenkrum, Wirtſchafts⸗ parkei, Chriſtlich⸗Sozialer Volksdienſt, Kon⸗ ſervative Volksparkei und Staatspartei. Gegen die Einberufung waren außer NS⸗ DaAp noch die Deutſchnationalen, Deukſche Volkspartei, Landvoll und Bayeriſche Volkspartei. 8 Sprengbomben bei Kommunilten gefunden Halle, 4. Auguſt. In Wiehe an der Un⸗ ſtrut wurden am Mittwoch bei der polizei⸗ lichen Durchſuchung des kommuniſtiſchen Verkehrslokals acht hochexploſive Spreng⸗ körper in einem geſchichk gekarnken Ver⸗ ſteck gefunden. Drei Sprengkörper waren aus Konſervenbüchſen hergeſtellt, die neben dem Sprengſtoff eine große Anzahl guß⸗ eiſerner Stücke enthielken, und deren An⸗ wendung ſchweren Schaden angerichkek hätte. Die übrigen fünf waren Handbomben. Der Beſitzer des Lokals und ſein Sohn, die der örklichen KpD. zugehören, wurden feſtge⸗ nommen. flürze Wirtſchaſto-Machrichten Mannheimer Produkkenbörſe vom 4. Auguſt Infolge der ungünſtigen Witterung iſt die Stimmung im allgemeinen etwas feſter. Die Preiſe ſind etwas erhöht. Der Konſum blieb zurückhaltend. Im nichtoffiziellen Ver⸗ kehr hörte man gegen 12.30 Uhr folgende Preiſe waggonfrei Mannheim per 100 kg.: Weizen inl. neuer 25.00—25.50, Roggen inl. 19.50, Hafer inl. 17.00—19.00, Fukier⸗ gerſte 17.50—18.00, Platamais 18.00, Bier⸗ kreber 10.50—11.00, Weizenmehl ſüdd. Spez. Null per Auguſt 2. Hälfte Sept. 38.20, 2. Hälfte Sept.⸗Okt. 34.00, Weizenmehl Spez. Null mit Auslandsweizen 35.00, Weizen⸗ auszugsmehl 42.20, bezw. 38.00, bezw. 39.00, Weizenbrotmehl 30.20, bezw. 26.00, bezw. 27.00, Roggenmehl 28.00—29.00, Weizen⸗ kleie fein.75—.00, Erdnußkuchen 12.50 bis 12.75 RM. Tendenz: befeſtigk. 3 300 Waggons Wi für Deulſch · and. Da die diesjährige italieniſche Trauben⸗ ernte nach bisher vorliegenden Schätzungen ſchlecht ausfallen wird, hat man ſich kürki⸗ ſcherſeits bemüht, an deren Stelle für den Bedarf Deukſchlands kürkiſche Trauben zu ſeßen. Diesbezügliche Schritte der kürkiſchen Außenhandelsſtelle ſind erfolgreich geweſen. Es werden 300 Waggons kürkiſche Trauben nach Deutſchland verfrachtek werden. In der nächſten Woche gehen die erſten Wag⸗ gons kernloſer Smyrna⸗Trauben nach Deutſchland ab. Eine deutſche Lebensnok⸗ wendigkeit? —————ñ—————————————— und wünſchen dem hochangeſehenen Mit⸗ bürger unſerer Stadtgemeinde einen geruh⸗ ſamen Lebensabend im Kreiſe ſeiner Lieben. Gaberdiel war eine Reihe von Jahren Mit⸗ glied verſchiedener ſtädtiſcher Körperſchaften, und iſt auch heute noch als Mitglied des Fürſorgeausſchuſſes in uneigennütziger Weiſe vorbildlich kätig. Im nahen Hemsbach wurde der C. F. Werkmeiſter Brauch wegen Mißhandlung eines SA-Kameraden zu einem vierkel Jahr Gefängnis verurteilt. Brauch halr gegen das Urteil Berufung eingelegt. Wir werden über den Ausgang der Sache eingehend be— richken. Weinheimer Nolgemeinſchafl. Wohlfahrksloklerie„Wir wollen helfen“. Die Ziehungsliſte der Wohlfahrkslotterie iſt dahier Rathaus 1. Stock, Zimmer Nr. 8 zum Preiſe von 10 Pfg. erhältlich. Vom Tode des Erkrinkens gereklel. Neckargemünd, 4. Aug. Ein junger Mann von hier erlitt beim Baden im Nek⸗ kar bei der Ziegelhütte einen epileptiſchen Anfall und ging unter. Zwei jungen Leu⸗ ten gelang es, ihn wieder ans Ufer zu brin⸗ gen. Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg. Adelsheim, 4. Auguſt.(Aus dem Fenſter geſtürzl). Die in den 30 er Jahren ſtehende Ehefrau des Friedhofwärtkers Wilhelm Schmitt lehnte ſich im Traumzuſtand zu weit über die Fenſterbrüſtung und ſtürzte auf die Straße. Sie erlitt ſehr erhebliche Verletzungen, doch ſind ſie nichk lebensge⸗ fährlich. Tödlicher Mokorradunfall. Walldürn, 4. Auguſt. Auf der Heim⸗ fahrt von einer Beerdigung mit dem Mo— korrad ſtieß dem Sakklermeiſter Wilhelm Baumann von hier ein folgenſchwerer Unfall zu. Während der Fahrt ſtürzte ſein Onkel aus Waldſtetten aus noch unbekann⸗ ker Urſache plötzlich vom Soziusſitz und blieb bewußtlos am Platze liegen. In das hieſige Krankenhaus eingelieferk, ſtarb er, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Die Gauleikung der NSWAp zieht um. Reuſtadk, a. Hot. 3. Auguſt. Die ſeit längerer Zeit geführten Verhandlungen der NScAp Gau Pfalz, das in der Maximi⸗- lianſtraße 21 gelegene Anweſen der in Kon⸗ kurs befindlichen Firma M. Weil(-Iha⸗ ber Berkhold und Hugo Weil) käuflich zu erwerben, ſind nunmehr ſo weik gediehen, daß der Beſitzwechſel vorbehalklich der Ein— willigung des Gläubigerausſchuſſes als per⸗ fekt gelten kann. In dem neu erworbenen Haus ſollen die zur Zeik in der Landauer⸗ ſtraße befindlichen Büros der Gauleitung der NSDApP untergebracht werden. Großmarkk Weinheim. Sauerkirſchen 20—22, Pfirſiche 1 a 23.⸗27, 1. 10—25, 2.—19, Zwetſchgen 10—17, Pflaumen—10, Mirabellen 14—20, Aepfel 1. 10—18, 2.—9, Falläpfel 2, Birnen 1. 10—24, 2.—9, Stangenbohnen 10—16, Buſchbohnen 8. Anfuhr guk, Nachfrage rege. Nächſte Verſteigerung heute 16 Uhr. Die Wettervorherſage Freikag: Wolkig, ſtrichweiſe Regen, ſpä⸗ ter aufheikernd. Samskag: Langſam aufgeheikerk, warm. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Schuſterinſel 275, Kehl 398, Maxau 549, Mannheim 446, Caub 304, Köln 283 em. Neckar: Mannheim 436, Jagſtfeld 110 em. Freikag, den 5. Auguſt 1932. 2. Jahrg./ Ur. 178 Reform des Rundfunks Von Horſt Dreßler⸗Andreß Der Referenten-Enkwurf des Reichs- innenminiſteriums über die Reform des Rundfunks ſoll, wie wir hören, in nächſter Woche bereits alle Inſtanzen paſſiert haben; das nennen wir Tempo! Für uns beſteht kein Grund, eine ſo raſche Erledigung zu befürworten. Wir be⸗ gnügten uns vorläufig z. B. ſchon mit der Erfüllung unſerer ſeik Wochen erhobenen Forderungen bekr. die ſoforlige Abberufung der polikiſchen Ueberwachungs⸗Ausſchüſſe bei den einzelnen Sende⸗Geſellſchaften und deren Neubeſetzung mil zuverläſſigen deukſchen Perſönlichkeiten. Zu dieſer Maßnahme hat ſich das Reichs · innenminiſterium bis jetzt leider noch nicht aufſchwingen können. In Preußen über⸗ wachen die Juden aus der Sozialdemokrakie Anno 1926 noch immer das Sendepro⸗ gramm! Nach Einſetzung eines Reichskommiſſars für Preußen haben wir bei dieſer Stelle er⸗ neut die Neubeſetzung der preußiſchen Lan⸗ desverkreker in den Ueberwachungsausſchüſ⸗ ſen der Sendegeſellſchaften in Preußen ge⸗ forderk. Der Reichskommiſſar dürfte nun wohl nichk mehr zögern, die Neubeſetzung zu ver⸗ fügen. Dieſe Maßnahme iſt eine ſtaalspoliliſche Nolwendigkeit. Es handelt ſich um die Sicherung der An⸗ erkennung unſerer politiſchen und kulturellen Anſprüche an den Rundfunk. Die heute noch von den marxiſtiſchen Ueberwachungs⸗ Inſtanzen„beliebte“ Scheinparität in der Programmgeſtaltung behindert noch immer dieſe berechtigten Anſprüche! Wenn bei den Wahlen zum Preußiſchen Landtag 47 Prozent der abgegebenen Stim⸗ men auf die SOAP. und auf die DV⸗ ., 37 Prozent auf alle übrigen Parteien und der Reſt von 16 Prozent auf die Kom⸗ muniſten enkfielen, ſo ſtünden demgemäß den Nationalſozialiſten beinahe die Hälfte aller Rundfunkvorkräge zu! In Wahrheit verhält es ſich aber im Vor⸗ tragsweſen der Sendegeſellſchaften in Preu⸗ ßen ſo, daß die Vorkräge nach ihrer welt⸗ anſchaulichen und politiſchen Tendenz zu 22 Prozent kommuniſtiſch, zu 40 Prozenk ſozial⸗ demokratiſch und zu 25 Prozent in der welt⸗ anſchaulichen Richtung der übrigen politiſchen Parteien verlaufen. Der Reſt von 13 Pro⸗ zent verkeilt ſich ſo, daß 12/½ Prozenk deutſchnational kendieren, und nur ein halbes Prozenk nalionalſozia liſtiſcher Vorkragsſtoffe am Rundfunk berückſichtigt werden. Bei den außerpreußiſchen Sendegeſell⸗ ſchaften kommen Nalionalſozialiſten über⸗ haupk nicht zu Worle! Wie lange ſollen dieſe Zuſtände noch an⸗ halten? Wenn der Herr Reichskanzler von Pa⸗ pen in ſeiner gleichzeitigen Eigenſchaft als Reichskommiſſar für Preußen nach ſeiner Rundfunkrede die Propaganda⸗Freiheit zu Streifzüge durch die Asphaltkultur (Schluß) Herr Maiſch, wir ließen Ihnen Zeit genug, Ihre gemachten Fehler einzugeſtehen und wieder gut zu machen. Damit wäre Ihnen gewiß keine Perle aus Ihrer Krone gefallen! Heule wiſſen wir zu genau, daß man gegen einen Haufen Unral nichk anſtinken kann. Wir werden deshalb nichk ſanieren, d. i. heilen. Wir werden Neues ſchaffen! Bis zum heukigen Tage hat der 1918 ins deulſche Theater eingezogene Geiſt Zudas un⸗ angefochten gehauſt. Die beabſichkigte und be⸗ kriebene Verflachung des Geſchmackes iſt er⸗ reichl: Im Bauſtil dominieren orientaliſche Zigar⸗ renkiſten. Dieſe Bauarkt paßt in die deukſche Landſchaft wie ein gokiſcher Dom an den Jordan. In der Malerei dieſelben Zerſetzungserſchei⸗ nungen! Kunſtwerke deukſcher Art, die das Erbe der Nakion bedeuben, verſtauben auf Speichern. In Galerien aber hängen, von der jüdiſchen Preſſe hochgehimmelt, farbenwahnſinnige und formverachkende Machwerke undeukſchen We⸗ ſens. Oeffenlliche, vom deulſchen Volk erhun⸗ gerle Geldmittel, werden an werkloſe Farb⸗ gebilde verſchwendet, während deulſche Künſtler dem Hungerlode preisgegeben ſind! Niedergang, Niedergang! Unker den Klängen des Deulſchlandliedes dirigierk von Iſidor Kahn! Wie lange ſoll das deutſche Volk dieſem Kulkurunſinn noch zuſchauen? den Reichskagswahlen geſichert wiſſen wollte, ſo müſſen wir dringend empfehlen, daß er zuerſt die Freiheit der Rundfunkpropaganda, vor allem auch für die Nationalſozialiſten nach Maßgabe unſeres berechtigten prozen⸗ tualen Anſpruchs ſichert. Die Gewährung einer nationalſoziali⸗ ſtiſchen Propaganda am Rundfunk, in der letzten Woche vor der Wahl, nach Vorein⸗ reichung des Manuſkripts und die Zubilli⸗ gung des gleichen Rechts für alle übrigen politiſchen Parteien, die nur dem Namen nach vorhanden ſind, deucht uns nämlich ein parlamenkariſches Meiſterſtück des mini⸗ ſterialbürokratiſchen Liberalismus. Aus demſelben liberalen Parlamenksgeiſt ſcheint uns auch der große Reform⸗Entwurf enkſtanden. Dieſer Entwurf baut auf die parlamentariſchen Vorausſetzungen der Or- ganiſationsform des Rundfunks. Erneut wird der parlamenkariſche Charakker Organiſation, aus dem ſie ſich ſelbſt entwik⸗ kelke, bis zur letzten Konſequenz feſtgehalten und ſankkioniert. Das in Ausſichk genommene halbierke Direktorium iſt im Verhandlungskompromiß des Innenminiſteriums und des Poſtminiſte⸗ riums ſtecken geblieben. Der überlegene Sieger iſt u. E. die Reichspoſt, ſie darf weiter ganz allein die wirtſchafkliche Ausbeutung bekreiben. Der Raubbau am deutſchen Kunſt⸗ und Geiſtesleben ſoll unangetaſtet bleiben. Die Technik, die Verkehrseinrichtung, das Nach⸗ richtenweſen überkrumpft die kulturellen Be⸗ dürfniſſe und Notwendigkeiten. Eine Reform des Rundfunks kann nur nach kulturellen Grundſähen durchgeführk werden. Aus welkanſchaulich begründeten Auffaſ⸗ ſungen ſind die politiſchen Geſichtspunkte zu der 1 entwickeln, nach denen eine neue wirkſchaft⸗ liche Organiſationsform zu beſtimmen iſt. So, wie ſich das Reichsinnenminiſterium nach den Verlaukbarungen in der Oeffenk⸗ lichkeit ſeine allzu weitgehenden Zugeſtänd⸗ niſſe an die Poſt denkt, kommt keine Re⸗ form des Rundfunks zuſtande. Das iſt ein höchſt unglücklicher Entwurf mit grundſäß⸗ lichen Unmöglichkeiten und ſchabloniſierken Erneuerungsabſichten. Das ganze iſt ein Kampf um einige politiſche Kompekenzen. Was wir bisher über den Entwurf zu hören bekamen, lehnen wir ab! Wir erwarken, daß den an der Geſtaltung des Rundfunks arbeitenden Stellen der deulſchen Freiheitsbewegung, z. B. dem „Reichsverband Deukſcher Rundfunkkeilneh⸗ mer“, der auch die Belange der nakional⸗ ſozialiſtiſchen Hörerſchaft verkritt, aufſchluß⸗ gebendes Makerial zur Verfügung geſtellt wird, um alsdann eingehend zur beabſich⸗ tigten Reform Stellung nehmen zu können. Im Reichsinnenminiſterium ſollten alle Energien erſt einmal darauf verwandt wer⸗ den, im Sinne der nationalſozialiſtiſchen For⸗ derungen die politiſche Ueberwachung des Rundfunks ſofork zu regeln. Unſer Vormarſch im Bezirl Wertheim/ 1928—1932 Wertheim marſchiert! Oas hat der 31. Juli klar und eindeutig bewieſen. Wertheim iſt und bleibt für alle Zukunft eine Nazi⸗Hoch⸗ burg. Der verzweifelte Kampf der vereinigken Gegner gegen die nakionalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung im Main⸗Tauber⸗Eck war zwecklos. Wäh⸗ rend die anderen in Abwehr ſtanden und als ihr letztes Kampfmittel die Lüge anwandten, haben wir in unaufhaltſamem Vormarſch einen neuen, gewaltigen Sieg an unſere Fahnen geheflet. Von 150 Stimmen bei der Reichslagswahl 1928 ſind wir auf 1061 am 31. Juli emporgeſtiegen. Wir bringen nachſtehend ein überaus inker⸗ eſſantes Zahlenbild unſeres Vormarſches in Wertheim von 1928 bis heule. Die 280 Ap erhielt in Wertheim am: Stimmen 20. 5. 1928(Reichsbagswahl) 150 27. 10. 1929(Landbagswahl) 368 14. 9. 1930(Reichslagswahl) 680 13. 3. 1932 1. Reichspräſidenkenwahl 86 10. 4. 1932 2. Reichspräſidentenwahl 1010 31. 7. 1932(Reichslagswahl) 106¹ Rund um die Reichstagswahl in Wertheim Der 31. Jult liegt hinker uns. Wieder hat die nationalſozialiſtiſche Bewegung einen neuen, ge⸗ walkigen Sieg in Stadt und Bezirk Werkheim errungen. Mit 5484 Stimmen haben wir die Mehrheit im Amktsbezirk Wertheim. Mit 1061 Stimmen ſind wir die weikaus ſtärkſte Partei in der Sladt Wertheim. An zweiter Stelle ſteht das Zenkrum mit 409 Stimmen, dann folgen Spch mit 306 Stimmen, die Deutſchnakionalen mit 205 Stimmen, der Evan⸗ geliſche Volksdienſt mit 180 Stimmen, die Kpo mit 163 Slimmen. Den Endkampf in der letzten Woche vor der Wahl eröffneke das Reichsjammer am Sonn⸗ tag, den 24. Juli. Da nur die„Republikaner“ eingeladen waren, war der Beſuch ſehr flau, Kampf heißt jetzt die Loſung! Es wird ein harter Kampf werden. Aber der deutſche Her⸗ kules wird ihn beſtehen, weil es um ſeine kau⸗ ſendjährige Kultur, um ſeine deukſchvölkiſche Ark geht. Der Anſchauungsunkerricht, der bislang die heukigen Machkhaber dem deutſchen Volk im politiſchen wie im Kunſtleben erkeilen, muß eines Tages zwangsläufig zum Erwachen füh⸗ ren. Hand in Hand mit den politiſchen Streitern werden wir die Fahnen Adolf Hitlers auch auf die Hochburg deukſcher Volkskultur aufpflanzen zum Heil unſeres gelieblen Vaterlandes.— Nun erſteht zum Schluß die Frage: Was wird mik der Kunſt im Dritten Reich? Darauf gibt uns Gerda von Bremen(Ber⸗ lin) eine vorzügliche Antwortk: „Was wird mit der Kunſt?“ In dieſer Frage liegt eine Angſt und eine Hoffnung. Eine Angſt von denen, die ihre likerariſchen Erzeugniſſe und die ihrer Freunde für das weſentliche„deulſche“ Kulkurgut halten und die befürchten, daß es die nalionalſozialiſtiſche Bewegung hinwegwehen wird, als wäre es nie geweſen! Wer aber dem Kunſt⸗Betrieb der letzten Jahre gegenſätzlich ge⸗ genüberſtand, fragt erwarkungsvoll: wie ſtellt ſich die nakionalſozialiſtiſche Bewegung zur Kunſt? Wird Raum für künſtleriſche Betäti. gung in ihr gegeben ſein und in welcher Form? Die Ankwort auf die Frage: Wird man un⸗ ſerer Produktion das Leben laſſen? iſt ſchnell gegeben. Soweit ſie dem Volkstum entſtammt, frei von Moder und Fäulnisgeruch, wird ſie un⸗ vergeſſen bleiben. Was die nakionalſozialiſtiſche Bewegung tuk, iſt: daß ſie dem nach Wachskum drängenden Le⸗ ben Raum brichl. Darin ſieht ſie ihre nächſte und im Augen⸗ blick dringendſte Aufgabe. Kulkur und Kunſt ſind Blüten, die auf freiem trotzdem man die Wellblechfronkler vom geſam⸗ ten Bezirk zuſammengezogen hatte. Am Freitag abend fanden 2 Verſammlun⸗ gen ſbakt. Das Zenkrum kagte unker Ausſchluß der Oeffenklichkeit im„Ochſenſaal“. Es waren ja auch nur die„Parteifreunde und Anhänger Brünings“ eingeladen. Im Keklenſaal fand eine ſchlechtbeſuchte deukſchnationale Verſammlung ſtatt. Pg. Gauleiter Hüttmann(Oberſchlel.) Ein ganz anderes Bild zeigte der Kektenſaal am Samstagabend. Große Hakenkreuzfahnen ſchmücklen die Wände des Saales. So dicht be⸗ ſetzt war der Keklenſaal ſchon lange nicht mehr. Kein Platz war mehr zu bekommen. Schneidige Militärmärſche des Spielmannszuges des Skurmbannes IV/112 gaben der Verſamm⸗ lung das äußere Gepräge. Nach kurzen Begrüßungsworten des Orksgruppenleiters, Pg. Schwöbel, ergriff der Gauleiter von Ober⸗ ſchleſien, Pg. Heinz Hüttmann, das Wort. Oft von Beifallsſtürmen unkerbrochen rechnebe er ab mit dem Syſtem und den Parteien und zeigte in großen Zügen das Aufbauprogramm Adolf Hitlers. Stehend mit erhobener Rechte wurde am Ende das Deutſchlandlied geſungen. Dieſe Verſammlung hat nicht zuletzt zu unſerem Sieg am 31. Juli beigekragen. Finanzminifter Mattes und die 12 Getreuen Zur gleichen Zeit ſollte eine Verſammlung der Deukſchen Volksparkei ſtattfinden. Wir ſa⸗ gen ausdrücklich„ſollte“, denn als Finanzminiſter Matktes auf der Bildfläche erſchien, waren nur 12 Männlein anweſend, die trotz verzweifelter Anſtrengung nicht mehr wurden. Der Herr Finanzminiſter von Zenkrums- und Spo-Gna⸗ den hat es dann vorgezogen, überhaupk nicht zu ſprechen. Voden, nicht auf Trümmern, nicht in Kellern und Kerkern gedeihen können. Daß dieſe Be⸗ wegung dem deukſchen Leben Raum brechen wird, ſteht auf Grund ihrer geiſtigen Schlag⸗ krafk und ihres opferharken Willens außer aller rage. Es iſt alſo nücht zu beſorgen, wie man gern glauben machen möchte, daß wir kulturell ver⸗ fagen könnten! Wir wiſſen, was an ſchöpferi⸗ ſchen Kräften in der Bewegung kämpft. Es ſind viel mehr, als Fernſtehende ahnen und ge⸗ neigt ſind zuzugeben. Perſönlichkeiten aus allen künſtleriſchen Berufen und die beſten gei⸗ ſtigen Kräfte der Jugendbewegung. Sie ſtellen heuke den eigenen Berufsweg zurück, ſeten Kraft und Leben ein für die Erringung des politiſchen Zieles: die deulſche Freiheit! Roch einmal: Was wird mik der Kunſt? So viel läßt ſich ſchon heute ſagen, die Kunſt⸗ äußerung der kommenden Zeit, volkhaft bedingt, wird gegenſätzlich ſein dem arkfremden Gehaben das ſich heute als deulſche Kunſt ausgibt. Sie wird einfach ſein, von dem Alem der deut⸗ ſchen Volksbewegung gebragen. Was wird mit der Kunſt? Das Leben iſt mit uns. Wir brauchen um die Kunſt nicht bange zu ſein.“ * 1* 1* „Viel Noken“ ſagte ein prominenker Zeit⸗ genoſſe Mozarts, als er eine neue Opernparki⸗ tur von ihm ſah, und Mozart enkgegneke:„Ge⸗ rade ſo viel wie nötig ſind!“ „Viel Worle“ werden unſere Leſer nach der Lekküre dieſes Aufſatzes ſagen. Wir ankworken: „Noch lang nicht ſo wiel, wie nötig ſind, um Breſche zu ſchlagen in die chineſiſche Mauer der faulen Beharrung im Hirn der vielen, die ab⸗ warkend beiſeite ſtehen!“ 333 Am Freitag und Samskag waren Aufrufe der verſchiedenen Parteien im Inſerakenkeil der „Werkheimer Zeitung“ zu leſen. Das Zentrum hatte es vorgezogen, nur die bekannkten Brief⸗ chen zu verſenden, bei denen am Ende immer ſteht„Euer Pfarrer“. Die Deulſche Volkspar⸗ tei berief ſich in einem Inſerak auf Bismarck, ſodaß man meinen könnke, der eiſerne Kanzler ſei Ehrenvorſitzender der Partei Dingeldey ge⸗ weſen. Der Erfolg: 1930 noch 196 Stimmen, heute 38 Stimmen. Die Staaksparbei hat krotz zweier Aufrufe, die ebenſo erbärmlich wie dumm ſind, noch ganze 53 Slimmen rekten können. Die Wertheimer Zuden haben alſo reſtlos Zenkrum ge⸗ wählt. Die Deutſchnationalen brachten einige gehäſ⸗ ſige Angriff gegen uns. Leider mußten wir auch feſtſbellen, daß ſie es mit der Wahrheit nicht all⸗ zu ernſt nehmen So heißt es z. B. in einem ihrer Inſerale: „Liſte 2 Nalionalſozialiſtiſche Partei: Sozia⸗ liſten, deren Wirtſchaftsprogramm in vielen Punkten ſich durch nichts von dem Sozialis⸗ mus der Marxiſten unkerſcheidet.“ Das ſchönſte aber hat ſich der Volksdienſt geleiſtet. Wir werden darauf in einer der näch⸗ ſten Nummern näher eingehen. Am Morgen des 1. Auguſt haben wir erneutk den Kampf aufgenommen. Phylax. Hier ſprach Dr. Müller Friedrichsfeld. Am 27. Juli ſprach in einer öffenklichen Wahlverſammlung Dr. Müller, der über ein Jahr in Rußland an⸗ ſäſſig war, über ſeine Erlebniſſe und Ein⸗ drücke in Rußland. Hier hörte man die Wahrheit über das Sowfetparadies: Arbeits⸗ loſigkeit, keine ſoziale Einrichkungen, Hun⸗ ger und Elend. Die im Adlerſaal Verſam⸗ melken brachken den äußerſt inkereſſanken Ausführungen lebhaftes Inkereſſe entgegen. Als Erfolge ſind Neuaufnahmen und werk⸗ volle Kampfſpende zu verzeichnen! für Freitag, den 5. Auguſt. Heilsberg: 13.05 Schallplakten, 16 Unterhaltungs⸗ muſik, 17.45 Das wichtige Buch, 18 Corinkh- Ausſtellung, 18.30 Körperform und Charak⸗ ter des Menſchen, 19 Klaviermuſik, 19.25 Volkschor, 20 Johann⸗Strauß⸗Konzert. Königswuſterhauſen: 14 Konzert, 15 Jungmäd⸗ chenſtunde, 15.40 Jehol bei Peking, 16.30 Konzerk, 17.30 Deulſche Literakur in Ent⸗ wicklungsreihen, 18 Wandlungen eines Mu⸗ ſikwerkes, 18.30 Steuerpläne, 19 Antuelles, 19.15 Für Aerzte, 19.35 Stunde der Arbeit, 20 Johann⸗Strauß⸗Konzert, 22 Tanz. Mühlacker: 12 Konzerk, 13.30 Waldteufeleien, 16 Konzerk, 17 Konzert, 18.25 Jugenderzie⸗ hung, 18.50 Aerzkevorkrag, 19.30„Weihe der Jugend an das Volk“, 20 Strauß-Konzert, 21.40 Worüber man in Amerika ſpricht, 22 Lieder, 22.50 Nachlkmuſik. München: 13.15 Wochenendausflug, 13.30 Zi⸗- therkonzert, 14.50 Was ſollen wir ſingen? 15 Stunde der Frau, 16.05 Lieder der Arbeit, 16.25 Klavierwerke, 16.40 Erziehung, 17.10 Opernſtunde, 18.15 Hund als Jagdgehilfe, 18.35 Geſchichke der Hundezucht, 19.05 Raſſe⸗- hundezucht in Deukſchland, 19.35 Balladen, 20 Strauß-Konzerk, 21.40 Kleine Sachen. Wien: 15.30 Frauenſtunde, 16.50 Konzert, 18.05 Fremdenverkehr, 18.20 Körperſpork, 18.35 Kulkurgeſchichte, 19.05 Lieder und Arien, 19.35 Los Angeles, 20 Johann⸗Stkrauß⸗Kon⸗ zerk, 21.55 Tanzmuſik. Jeder Leser wirbt einen neuen Abonnenten 2. Jahrg. Unter „Pfälzer 2 guß: dieſer! griffen gramme groß d Deutſch Nur Gegend keine b ſchwere nügte⸗ am 26. gemeinf S.): „Anle das S Reichs und dabei miniſte dieſes Wehrn Zahlre Flotten Dieſ Dienſte laſſen. ihrer neue d ſchaffe einem Heima Wie aus alle trioten“ lauker? mehr ſo vor lau Menſch Wirklid ſchmier, ſelbſt a haben f um den richkiger zuräume Möglich Schickſa „Nation Wir, di ſerer„ lung, w Wir ha Nr. 174 e richligt a des Seßters nis enkſtan ginalſtelle abermals g folgenden 1 In der des Verba lands, Nr. ſchrift„Der Hitlers Bu würde folge „Der beſaß ke Volk b Maſſene kluge u Propage mel als und um Paradie nicht.“ Hierm ſtenblatt de ler auf den mit Lügen könne. M man wird in typiſch wurde. Au es nämlich: „Alle ten Der licherwe Ur. 178 ien iſt. iniſterium Oeffenk⸗- zugeſtänd⸗ zeine Re⸗ as iſt ein grundſätz⸗ loniſierken iſt ein ekenzen. twurf zu b! Geſtaltung ellen der B. dem imnkteilneh⸗ national⸗ aufſchluß⸗ g geſtellt beabſich⸗ u können. llten alle andt wer⸗ ſchen For⸗ zung des en Aufrufe atenkeil der s Zenkrum iten Brief⸗ inde immer Volkspar- Bismarck, ne Kanzler ngeldey ge⸗ Stimmen, er Aufrufe, noch ganze Wertheimer krum ge⸗ nige gehäſ⸗ en wir auch it nicht all⸗ z. in einem irlei: Sozia⸗ i in vielen m Sozialis- Volksdienſt er der näch⸗- wir erneuk Pholax. ler ſprach in ilung Dr. ußland an⸗ und Ein⸗ man die 3: Arbeits- igen, Hun⸗ il Verſam⸗ itereſſanten entgegen. und werk⸗ + LA ſt. nerhaltungs⸗ 18 Corinth- ind Charak⸗ muſik, 19.25 nzert. 5 Jungmäd⸗ king, 16.30 ur in Enk⸗ eines Mu⸗ ) Alkkuelles, der Arbeit, Tanz. ldteufeleien, Jugenderzie⸗ „Weihe der auß⸗-Konzert, ſpricht, 22 13.30 Zi- r ſingen? 15 der Arbeitk, hung, 17.10 Jagdgehilfe, 19.05 Raſſe- 5 Balladen, Sachen. onzerk, 18.05 ſpork, 18.35 und Arien, Strauß⸗-Kon⸗ nenten 2. Jahrg./ Nr. 178 Freitag, den 5. Auguſt 1932. Seite 5 „Die wahren Patrioten“ Unter dieſer Ueberſchrift bringt der „Pfälzer Bote“ am 3. Auguſt folgenden Er⸗ guß: „Groß war die Trauer des geſamten Deutſchen Volkes, als ſich die Kunde von dem furchtbaren Schiffsunglück der „Niobe“ verbreiteke. 69 blühende junge Männer, ausgewählt nach den ſtrengſten Grundſätzen, mit Leib und Seele an ihrem Berufe hängend, 69 junge Helden muß⸗ ten hinunter in das naſſe Grab. Seit den Tagen der ſchweren SGeeſchlachten des Weltkrieges hatte die Deutſche Reichsmarine keine Kakaſtrophe dieſen Ausmaßes erlebt. Eine erhebende Trauer⸗ feier über alle Deukſchen Sender zeigke, wie ſchwer der Verluſt war, und wie hart das unerbittliche Schickſal in das Leben dieſer hoffnungsfrohen Menſchen einge⸗ griffen hat. Hunderke von Beileidstele⸗ grammen aus aller Welt bewieſen, wie groß die Teilnahme auch außerhalb Deutſchlands war. Nur die größten„Patrioten“ unſerer Gegend, die Nationalſozialiſten, brauchten keine beſondere Kennknis von dieſem ſchweren Unglück zu nehmen. Ihnen ge⸗ nügte— die Kakaſtrophe ereigneke ſich am 26. Juli— folgende Nokiz(Volks⸗ gemeinſchaft vom 28. Juli 32, Nr. 171. S.): 69 deulſche Seeleule f „Anläßlich einer Uebungsfahrt geriet das Schulſchiff„Niobe“ der deutſchen Reichsmarine in einen Gewittkerſturm und kenkerke. 69 Kameraden fanden dabei ihren Seemannskod. Reichswehr⸗ miniſter von Schleicher hat anläßlich dieſes Unglücksfalles einen Erlaß an die Wehrmacht der Reichsmarine gerichtet. Zahlreiche Beileidsſchreiben ausländiſcher Flokttenführer krafen inzwiſchen ein. Dieſe 69 deutſchen Seeleuke haben im Dienſte des Vaterlandes ihr Leben ge⸗ laſſen. Wir Nationalſozialiſten wollen ihrer gedenken, dadurch, daß wir die neue deutſche Marine, an der ſie mit⸗ ſchaffen geholfen haben, dereinſt zu einem ſicheren Schützer der deukſchen Heimat machen wollen.“ Wie ein Senſakionsblatt unter„Neues aus aller Welt“, ſo gedenken dieſe„Pa⸗ trioten“ unſerer armen Token. Vor lauter Angſt, es könne am 31. Juli nicht mehr ſo viel Stimmen geſammelt werden, vor lauker Sucht, Hitler vor 10mal mehr Menſchen ſprechen zu laſſen, als es in Wirklichkeit geſchah, vor lauter Ge⸗ ſchmier, mit dem nur das Volnk gegen ſich ſelbſt aufgehetzt werden ſoll, deswegen haben ſie keine Zeit und keinen Platz, um den Helden der„Niobe“ auch den richtigen Platz in ihrem Blättchen ein⸗ zuräumen. Ganz verſchämt, und nach Möglichkeit unſichtbar, ſo wird über das Schickſal von 69 Seeleuken von dieſen „National“ſozialiſten hinweggegangen. Wir, die man uns ſcheel anſieht, ob un⸗ ſerer„vakerlandsverräteriſchen“ Einſtel⸗ lung, wollen uns das merken.“ Wir haben mit voller Abſicht das ganze Elaborat eines ſchwarzen Schreibers hier zum Abdruck gebracht. Wir wiſſen, daß die Offenklichkeit ſich über eine ſolche Schmutze⸗ rei das richtige Urteil ſelbſt bildet. Zur Sache ſelbſt ſei bemerkt, daß die in Rede ſtehende Nummer unſerer Zeitung eine vierſeitige Wahlpropaganda-Nummer war, die ſchon Tage vorher vorangezeigk wurde. Dieſe vom Standpunkt derer, die die An⸗ teilnahme mit dem Zeilenmaß meſſen, nicht unwichtige Takſache wurde von dem Zei⸗ tungs⸗Jeſuiter der ſchwarzen Journaille mit frommem Augenaufſchlagunkerſchlagen. Trotzdem aber ſteht in der Meldung alles, was wir Nakionalſozialiſten dazu zu ſagen haben. Denn es iſt nicht unſere Ark, Hel⸗ denehrungen mit großen Worten aufzuziehen, ſondern durch die unerbitkliche Forkführung des Kampfes für dieſelben geiſtigen Hoch— ziele, die jeden wehrbereiten Deutſchen er⸗ füllen, und die deshalb auch der Geiſt waren, in dem die 69 jungen Helden der„Niobe“ ins naſſe Heldengrab ſanken. Wir ſind überzeugt, daß damit der nakionalen Sache beſſer gedient iſt, als durch die innerlich un⸗ wahren„nationalen“ Leid⸗ und Leitarkikel von Parkeiblättern, deren Schreiber von der Einſatzbereitſchaft dieſer jungen Helden für die nationalen Belange ſonſt nichts wiſſen wollen. Solange Zenkrumskapläne vor einem deutſchen Gericht daran Anſtoß nehmen, daß ein Nationalſozialiſt in einem Buch die For⸗ derung aufſtellt „die Idee der chriſtlichen Nächſtenliebe ſei dem Begriff der nakionalen Ehre zu unkerſtellen“, ſolange müßten Zentrumsblätter eigenklich das ungewaſchene Maul halten, wenn es um die Ehrung ſoldatiſcher Treue zum Opfer⸗ gedanken für die Nation geht. Soldaken⸗ tum iſt eben die Bereikſchaft, dieſe Forderung im Ernſtfall zu erfüllen! Und da es ein guter Freund des„Pfälzer Boten“, nämlich der Kaplan Heck war, der ſich über dieſe ſelbſtverſtändliche Soldatenanſchauung ſikt⸗ lich entrüſtet hat,(ſiehe Schwurgerichtsver⸗ handlung gegen unſeren Mitarbeiker Kaiſer!) ſo hätte der„Pfälzer Bote“ beſſer daran getan und ehrlicher(ſicher aber konſequen⸗ ker)) gehandelt, wenn er über die„Niobe“- Kataſtrophe in dem Stil ſalonbolſchewiſtiſcher Literatken berichtet hätte, deren Kommenkar etwa auf folgenden Ton abgeſtimmt war: „Seht, ſolche furchkbaren Opfer forderk das ſinnloſe und verbrecheriſche Solda⸗ tenſpiel des Militarismus!“ Soviel an dieſer Stelle als Antwork auf eine echt„chriſtliche“ Unverfrorenheit. Es wird an anderer Stelle noch darüber zu reden ſein. Böſer Amgang In Nr. 30 des Kakholiſchen Gemeinde⸗ blatts, Heidelberg, vom 24. Juli d. J. fand ich unker obiger Ueberſchrift folgenden, ge⸗ wiß beherzigenswerken Beitrag: „Sophron, ein weiſer Volksgelehrker, erlaubte ſelbſt ſeinen erwachſenen Söh⸗ nen und Töchkern nicht, mit Perſonen umzugehen, deren Wandel nicht ganz rein und ſittig war. „Aber Vaker— ſagke eines Tages die ſiebzehnjährige Emilie, als er ihr unker⸗ ſagte, die leichtſinnige Luzinde zu be⸗ ſuchen.— Vaker, du mußt mich wohl für fehr kindiſch halten, wenn du glaubſt, Beſuch könne mir gefährlich wer⸗ en.“ Der Vaker nahm ſtillſchweigend eine ſchon erloſchene Kohle vom Kamin und reichte ſie der Tochter hin.„Sie brennk nicht, mein Kind, nimm ſie nur!“ Das tat Emilie und ſiehe, die zarke, weiße Haut wurde ſchmutzig, unverſehens auch das Kleid. „Daß man doch gar nicht genug vor⸗ ſichtig ſein kann“, ſagte Emilie,„wenn man Kohlen berührt!“ „Jawohl“, ſprach der Vater:„du ſiehſt, mein Kind, die Kohle, wenn ſie auch nicht brennt, ſo ſchwärzt ſie doch! Alſo auch der Umgang mit Sittenloſen.“ Dieſes nekke und lehrreiche Geſchicht⸗ chen iſt beſtimmk zur Anregung und zum Arbeiter, ſo wirit Du betrogen! Wir haben unker dieſer Ueberſchrifk in Nr. 174 eine freche marxiſtiſche Lüge be⸗ richtigt; allerdings iſt durch einen Irrkum des Seters ein bedauerliches Mißverſtänd⸗ nis enkſtanden, da ſtatt der berichtigken Ori⸗ ginalſtelle fälſchlicherweiſe die Entſtellung abermals geſetzt wurde. Wir ſtellen dies im folgenden richtig. In der Zeitung„Der Prolekarier“ Organ des Verbandes der Fabrikarbeiter Deutſch⸗ lands, Nr. 25, 1932, wird unker der Ueber⸗ ſchrift„Der Nazi lügt“ behauptet, in Adolf Hitlers Buch„Mein Kampf“, Seite 302, würde folgender Satz ſtehen: „Der Deutſche, beſſer ſeine Regierung, beſaß keine blaſſe Ahnung, daß man das Volk beſchwindeln muß, wenn man Maſſenanhänger haben will. Daß durch kluge und dauernde Anwendung von Propaganda einem Volnk ſelbſt der Him⸗ mel als Hölle vorgemachkt werden kann und umgekehrt das elendſte Leben als —— das verſtand Deutſchland nicht.“ Hiermit wollte das verlogene Marxi⸗ ſtenblatt den Eindruck erwecken, als ob Hit⸗ ler auf dem Skandpunkt ſtehe, daß man nur mit Lügen zu Maſſenanhängern kommen könne. Man leſe die betr. Stelle nach, und man wird finden, daß hier der Originaltexk in kypiſch jüdiſcher Weiſe frech gefälſcht wurde. Auf S. 302 in„Mein Kampf“ heißt es nämlich: „Alle wirklichen Schakkenſeiten des al⸗ ten Deukſchlands fielen aber eigenküm⸗ licherweiſe nur dann ins Auge, wenn da⸗ durch die innere Feſtigkeit der Nakion Schaden erleiden mußte. Ja, in ſolchen Fällen wurden die unangenehmen Wahr⸗ heiten geradezu in die breike Maſſe hi⸗ nausgeſchrieen, während man ſonſt viele Dinge lieber ſchamhaft verſchwieg, ja zum Teil einfach ableugneke. Dies war der Fall, wenn es durch die offene Be⸗ handlung einer Frage vielleichk zu einer Beſſerung hätte kommen können. Dabei verſtanden die maßgebenden Stellen der Regierung ſoviel wie nichks vom Werke und vom Weſen der Propaganda. Daß durch kluge und dauernde Anwendung von Propaganda einem Volke ſelbſt der Himmel als Hölle vorgemacht werden kann und umgekehrkt das elendeſte Leben als Paradies, wußte nur der Jude, der auch demenkſprechend handelte; der Deut⸗ ſche, beſſer ſeine Regierung, beſaß davon keine blaſſe Ahnung. Am ſchwerſten ſollte ſich dies während des Krieges rächen.“ Alſo nicht nur aus dem Zuſammenhang geriſſen und entſtellt, ſondern glatt gefälſcht und ins Gegenteil verkehrt ſind hier die Sätze unſeres Führers. Von„Volk be⸗ ſchwindeln, wenn man Maſſenanhänger ha⸗ ben will“, ſteht weder hier noch an irgend⸗ einer anderen Skelle ein Work. Die Stelle, „das verſtand nur der Jude“, die enkſchei⸗ dend iſt für den Sinn, wurde von dem fre⸗ chen Itzig einfach unkerſchlagen. Arbeiker! So frech belügen Euch Eure „Prolekarierführer“ aus Vorderaſien! Nachdenken geſchrieben, und ſo habe auch ich mich in einen ſtillen Winkel meines beſchei⸗ denen Heims zurückgezogen, um die Früchte dieſer Anregung bei mir ausreifen zu laſſen. Ich rechne es mir dabei nicht als Todſünde an, wenn ich als katholiſcher Nationalſozia⸗ liſt einen ekwas anderen Gedankengang wandle als diejenigen, die den Katholizismus für ſich in Erbpacht genommen zu haben glauben; nämlich die Herrſchaften im Zen⸗ trumslager. Wie wenig haben doch dieſe Anwärker des ſiebken Himmels der kleinen lehrreichen Geſchichte von Sophron und ſeinen Kindern enkſprochen. Nein, nicht nur nicht enkſpro⸗ chen haben ſie der wohlgemeinken Lehre, die hier zum Ausdruck gebracht wird, ſondern ſie haben ſogar die Kühnheit beſeſſen, nach ihrem allweiſen Zauberſpruch:„Der Zweck heiligt die Mittel“ Schwarz in Weiß zu ver⸗ wandeln. Diejenigen, die ſich ihre Meinung nicht einfach vorſchreiben oder vorkauen laſſen, ſondern die der Anſicht ſind, daß jeder, dem unſer Herrgokt geſunde Sinne verliehen hat, dazu verpflichtet iſt, dieſelben auch ſelbſtän⸗ dig und ſinngemäß zu gebrauchen, denen wird es nicht in den Schädel hineinzubringen ſein, daß eine Parkei, wie es die Zentrums⸗ partei ſein will, Jahr und Tag mit Atheiſten ſeelig umſchlungen luſtwandelt, ohne ſelbſt einen Fleck auf die liliengleiche Unſchuld zu bekommen. Für ſo naiv darf man Erwach— ſene bei Gotk nicht mehr halten. Es müßte denn engelsgleiche Weſen ſein, die das Zen⸗ trum umſchließt, und das ſind ſie beſtimmk nicht; dafür hat man handgreifliche Beweiſe. Es weiß aber auch der primitivſte Menſch, daß das Schlechte und Gemeine auf dieſer Erde, das Unkraut, alles überwuchert, wenn es nicht beizeiten energiſch bekämpft und entwurzelt wird, und dieſe Ueberwucherung des Guten durch das Schlechte, das hat das Zenktrum beſtimmt nicht zu verhindern ge⸗ wußt. Dafür hat es ſich aber im Laufe der Jahre eine Ferkigkeit angeeignet, im necki⸗ ſchen Gegenſpiel mit der roten Animierdame ſättigende Pfründen ausfindig zu machen, daß es nur ſo geknallt hak. Und bei dieſer Knallerei hat es Hören und Sehen verloren, was wieder die rote Proſtituierte, die ihrem Herkommen nach doch die Raffinierkere war, zu ihren Gunſten auszuwerken verſtand, ohne hierbei in irgendeiner Weiſe durch das ſittenſtrenge Zenkrum geſtörk zu werden, das heuchleriſch mit niedergeſchlagenen Blicken und zerknirſchter Miene ſelbſt noch an den ihm zugefallenen fekken Brocken kaute und wohlgeſättigt verdaute. Die Folgen eines ſolchen ſchwarz⸗roken Dorados zeigten ſich allſobald. Kulturwerke ſind herangereift, als deren Pake das Zen⸗ trum verantworklich zu zeichnen hak, denn von dem roten Klüngel war nichts anderes zu erwarken; deſſen Wünſche und Hoff⸗ nungen waren jedermann bekannk. Die Verwirklichung all dieſer Hoffnungen und Wünſche wäre aber ohne das Zutun der glorienhaften Zenkrumsapoſtel nie und nim⸗ mer möglich geweſen. Und ſo ſtehen wir nicht nur vor einer desorganiſierken Wirt⸗ ſchaft, deren verheerende Folgen uns käg⸗ lich ſtürmiſcher umbranden, ſondern das Volk iſt auch durch einen durch nichts zu überbietenden Kulturbolſchewismus ſeeliſch ausgepeitſcht und vertiert. Ein Volk, das keine Ideale mehr beſitzt, iſt reif für den Untergang. Nacktkultur in jeder Form, ſittenloſe Darſtellung in der Oeffenklichkeit, die von jüdiſcher Perverſität triefen, Niggermuſik, die einem das Trommelfell zum Plaßen bringt, ſchleimige Literatur, tieriſche Genuß⸗ ſucht und gemeinſte Anpöbelung und Ver⸗ ächklichmachung des Allerhöchſten durch ideo⸗ tiſches Gottloſenkum ſind die Früchte, für die das Zenkrum Rechenſchaft ſchuldig iſt. Glaube niemand dieſen Heuchlern, die jetzt im Wahlkampf am liebſten wieder alles vergeſſen machen wollken; die ſo katen, als ſei das Zenkrum die durch päpſtliche Verord⸗ nung allein ſeeligmachende Partei aller Ka⸗ kholiken in Deutſchland. O nein,„Freunde“, ſolch ein ſchlechkes Gedächtnis haben wir nun doch nichk! „Sage mir, mit wem Du umgehſt, und ich ſage Dir, wer Du biſt“, das iſt das Surrogatk deſſen, was das Katholiſche Ge⸗ meindeblatk mit dem Geſchichtchen von So— phron ſagen wollte. Jawohl, mein liebes Zenkrum, durch den ſtändigen Verkehr mit der roken Animiermamſell hat ſich auf Deinem„keuſchen“ Gewand allerhand Schmutz verewigt. Für Dich hat das Ge⸗ meindeblatt das Geſchichtchen von dem„bö⸗ ſen Untergang“ bedauerlicherweiſe 14 Jahre zu ſpät gebracht. Charakkermenſchen braucht man allerdings ſo etwas gar nicht erſt zu 0, die kragen ihren Wert unbewußt n ſich. Ob das Zenkrum für ſolche Charakker⸗ menſchen Platz hat, das kann man am beſten ergründen, wenn man ſich mit der zweiten Rede des kapferen Pfarrers Wilhelm Ma⸗ ria Senn an den deukſchen Kakholizismus und— nach Rom beſchäftigt. Der katho⸗ liſche Pfarrer Senn verneink dieſe Frage eindeutig; uns wunderk das nicht, denn wir kennen das Zentrum! Deukſcher Michel. Und hier wurde getrommelt In Ladenburg: Für den 23. Juli halte un⸗ ſere Orksgruppe Pg. Alberk Rokh, M. d. L. gewonnen, der vor über 200 Volksgenoſſen es verſtand, durch ſeine volkskümliche Rede⸗ weiſe die Hörer zu packen. Er ſprach über die zerſezende Wirkung des Liberalismus und Marxismus; über die Notwendigkeit der nakionalen Erhebung. Viele neue Ge⸗ ſichter in der Verſammlung zeigten ein ſicht⸗ liches Verſtändnis für unſeren Kampf, und es gelang, viele Unenkſchloſſene unter un⸗ ſerer Fahne zu ſammeln. Ein neuer groß⸗ arkiger Erfolg. Reicharkshauſen: Am 29. Juli veran⸗ ſtaltete die Ortsgruppe Reicharkshauſen eine öffenkliche Verſammlung, wozu Pg. Rudolph (Saktelbach) das Referat übernommen hakte. Ein Gedenken an die 69 jungen Deutſchen, die mit dem Segelſchulſchiff„Niobe“ im Dienſte für das Vakerland heute auf dem Meeresgrund ruhen, verbunden mit dem Ge⸗ denken an unſere Gefallenen SA.⸗ und SS.⸗ Kameraden war der Verſammlung eine wür⸗ dige Einleitung. Das Referat des Pg. Ru⸗ dolph fand ungekeilken Beifall und hat uns beſtimmt an dieſem Abend viele Anhänger zugeführt. 1* 1* 5l-nersbeimer Nriej Seit unſere SA ihren Propaganda-Zug ver⸗ anſtalteke, müſſen wir die erſten Buchſtaben un⸗ ſeres Ortsnamens doppelt unkerſtreichen und wir wiſſen jetzt auch wo der Name Haßmers⸗ heim herkommt. Daß derſelbe von Haß abge⸗ leiket wird, davon können wir Nakionalſozialiſten ein Liedchen ſingen, ſind wir doch zur Zeik die beſtgehaßleſten Menſchen. Warum dies alles? Nur, weil wir uns erlaublen, einmal eine an⸗ dere polikiſche Anſchauung zu verkreken, als die, welche es innerhalb dreizehn Zahren ferkig brachken, aus unſerem Vakerlande das zu ma⸗ chen, was es heule iſt. Wenn ſich unſere Gegner nur einmal die Mühe machen und ſich ein kleines mit unſerem Programm beſchäftigen wolllen; aber gerade dies muß ſcheinbar unker allen Umſtänden verhindert werden, damit ja niemand von dem Bazillus „Hitler“ infizierk wird. Aber kroß alledem ha⸗ ben wir gute Ausſichten, daß in Bälde mancher Volksgenoſſe aus dem andern Lager zu uns herüber wechſeln wird. Wir wollen aber unſern heutigen Gegnern in all unſeren Handlungen beweiſen„daß wir nicht diejenigen ſind, als die uns die Lügenbläkler der Gegner immer hinſtellen wollen; ſondern daß wir Menſchen ſind, die das beſte wollen und ihr Valerland über alles lieben. Heil Hitler! llitamügaaunüsaminngntengsntanttnkimianasazanzinnsimaagrmntumnmgimsimsnzmnsmsmn Hinein in die SA und Ss Seite 6 Freikag, den 5. Auguſt 1932. 2. Zahrg./ Nr. 178 olnit mannheim. Mannheim, den 5. Auguſt 1932 Waſſerſchaden. Am Mittwoch, 16,10 Uhr, wurde die Berufsfeuerwehr durch Telephon nach der Rheinroltſtraße Nr. 5 gerufen. Dork war infolge des ſtarken Regens das Waſſer in den Heizraum eingedrungen. Dasſelbe wurde mitlels Waſſerſtrahlpumpe herausgepumpt. Kündigungen bei der Heinrich Lanz.-., Mannheim. Infolge Eintritts der ſaiſonſtillen Zeit hat die Geſellſchaft ſich gezwungen geſehen, von der Belegſchaft von rund 1600 Mann 150 Arbeikern zu kündigen. Die Kündigung von weiteren 800 Mann ſoll in einigen Wo⸗ chen bevorſtehen. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich! Richligſtellung. In Folge 175 vom 2. Auguſt richteben wir an Sie die Aufforderung, gegen den ſtädtiſchen Oberſekrekär Franz Sprenger wegen des in Feudenheim verübten Ueberfalls, auf einen SA.- Mann ſofork ein diſziplinariſches Verfahren mit dem Ziel der Amksenkhebung einzuleiten. Da der bekreffende SA.⸗Mann infolge der ſchweren Verletung nur mühſam ſprechen konnke, ent⸗ ſtand bei der Aufnahme des Berichtes ein Feh⸗ ler, den wir hiermit richtig ſtellen. Es handelt ſich nicht um den Oberſekrelär Sprenger, ſon⸗ dern um den Gipſer Heinvich Spreng, der beim hieſigen Arbeitksamt als Ordner beſchäftigt iſt und in Feudenheim, Warkburgſtr. 32, wohnt. 1** 1* Eine Umwälzung im Bauweſen Trotz aller behördlichen Maßnahmen iſt es nicht gelungen die Wohnungsnot zu beheben und das Bauen zu erſchwinglichen Preiſen zu er⸗ möglichen. Der Verſuch durch Raumerſparung billiger zu bauen iſt nicht rakſam, da dieſer Art zu bauen ſchwere hygieniſche Bedenken gegen⸗ über ſtehen. Wir müſſen nach einer Baumethode Umſchau halken, die ein billigeres Bauen erlaubt, ohne Beſchneidung der Wohnfläche. Daß es eine ſolche Baumekhode gibk zeigen uns jetzt zwei Fachleuke und zwar die Erfinder und Konſtrukkeure Peter Nuber und Karl Lauer. Die Erfindung des„ſchalungsloſen Eiſenbelon⸗ Ankerhohlbaues“ iſt von außerordenklicher volkswirlſchafklicher Bedeulung. Ein nach dieſer Baumethode ausgeführtes mehrſtöckiges Haus bringt eine Erſparnis bis zu 40 Prozent der Rohbaukoſten gegenüber dem Backſteindau und demgemäß eine weſenkliche Mielpreisſenkung. Trotz der Billigkeit enkſpricht die genannte Baumethode in Bezug auf Sbandſicherheit, Wär⸗ mehalkung, Feuerſicherheit und hygieniſcher Voll⸗ kommenheit allen Erforderniſſen. Die Herſtellung der Bauplatten und Bau⸗ ſbeine, ſowie die Erſtellung des Bauwerkes ſelbſt erfordern nicht mehr Kennkniſſe als man ſie von jedem Bauhandwerker ohne weiteres voraus⸗ ſetzen muß. Die Bauweiſe ſelbſt iſt der altbekannte und beſtens bewährte Eiſenbekonrahmenbau mit Füll- mauerwerk. Die Erſtellung des Bauwerkes geht umgekehrk vor ſich wie bei den bekannben Bau⸗ weiſen. Zuerſt wird das Füllmauerwerk errich⸗ ket und dann von Stock zu Stock der Eiſenbekon⸗ rahmen eingebaut. Dieſe Mekhode, welche nur müt Hilfe eines beſonders Konſtruierken Verbund⸗ ankers möglich iſt, geſtattet ſchalungslos zu be⸗ konieren, gibt dem Füllmauerwerk eine feſte KlINO Univerſum.„Ein Menſch ohne Na⸗ men“, ſo belikelt ſich der ab heuke laufende Ufa-Tonfilm. Es iſt Sonnabendnachmittag und „jeder ſonnk ſich heuke ſo gern“ an dieſem fri⸗ ſchen blühenden Maikag— aber draußen in den Ufa⸗Werkſtätben in Neubabelsberg zwiſchen den blühenden Gärten wird noch inkenſip gearbeitel. Eine entzüchende, franzöſiſch ſprudelnde junge Dame läuft wohl an die zwanzigmal vor uns auf und ab. Aber das ſtörk uns nichk: ich erfahre ſehr viel von dem großen Heimkehrerfilm„Ein Menſch ohne Namen“, deſſen biefer Ernſt in einem merkwürdigen Kontraſt zu dieſem fran⸗ zöſiſchen Spiel vor uns ſteht. Ich ſehe im Geiſte, zwiſchen den Kuliſſen eines Pariſer Empfangs⸗ ſaales ſitzend, wo eine Schau eleganker Gäſte ein wenig gelangweilt auf die nervöſen Uebungen der großen Kollegin ſchaut, den deutſchen Leut⸗ nank Heinrich Marbin, dem das Grauen der Schlacht in Rußland das Gedächtnis raubte, als enklaſſenen Kriegsgefangenen in einer ruſſiſchen Aukomobilfabrih. Er hat ſeinen Namen ver⸗ geſſen und auch, daß er ja ſelbet der Führer der Markin⸗Aukomobilwerke in Berlin war. Jetzt macht er für die Ruſſen in der Nachkriegszeit Erfindungen, denn ſein Verſtand iſt ihm geblie⸗ ben. Bis ihn ein deulſcher Beſuch plötzlich an ſeine Vergangenheit erinnert. Es folgt die Odyſſee der Heimkehr. Niemand erkennt ihn, Verſpanung mit dem Eiſenbekonrahmen und iſo⸗ liert gleichzeilig die Eiſenbetonteile. Die Füll⸗ mauer wird als Hohlmauer aus Rabitzbekonplat⸗ ken erſtellt, welche alle 40 Zentimeter mit einer Bimsbekonplatte abgedeckt und mit dem genann⸗ ben Verbundanker verankert werden. Für gute Unberbringung von Skteigleitungen iſt ebenfalls Sorge gekragen. Durch die Ver⸗ ſpannung des Füllmauerwerkes mit dem Eiſen⸗ bekonrahmen ſind Setzriſſe an Wänden und Decke ausgeſchloſſen. Einem Ausplatzen der Bekon⸗ und Eiſenteile in den ſtark beanſpruchken Zonen iſt durch die Bimsbekonkörper entgegengewirkt. Die Lagerfugen gehen nicht durch das Mauer⸗ werk, ſondern ſind unkerbrochen, wodurch die ge⸗ nannte Baumethode der lheorekiſch errechneken Wärmeleitzahl näher kommt, als alle anderen Bauweiſen. Eine 25er Hohlwand nach Syſtem Nuber⸗-Lauer enkſpricht wärmetechniſch einer 64er Backſteinwand. Der ſtatiſtiſche Nachweis für jedes Bauwerk wird durch die Erfünder er⸗ bracht und durch die zuſtändigen Behörden ge⸗ prüft. Ein Riſiko iſt demnach ausgeſchloſſen, zu⸗ dem es ſich nicht um eine neue Bauweiſe han⸗ delt, ſondern nur um eine neue Baumekhode und das zur Verwendung kommende Bauma⸗ kerial altbekannt und vorzüglich bewährk iſt. Die Erfinder haben alle Vorzüge des be⸗ kKannten Eiſenbekonrahmenbaues übernommen und alle Nachkeile desſelben ausgeſchallel. Malionalſozialiiſche Kraftiahrer! W Raſtlos marſchierk die braune Armee Abdolf Hiklers! Allüberall, wo die deulſche Zunge klingt, erſchallt der Ruf, der alle Volhsgenoſſen wieder zur Beſinnung bringk: Deukſchland erwache! Während ſchon hunderke brauner Kämpfer auf der Straße von elendem Geſindel erſchlagen wurden„haben wir Kraflfahrer noch nicht all unſere Kräfte in den Dienſt der herrlichen Volls⸗ bewegung Adolf Hiklers geſtellt. Wir waären nur Sklaven unſerer Maſchine. Jehtl gilk's! Deulſche Krafkfahrer! jüdiſche Truſts und Konzerne. Jehl Wir führen den Kampf für deukſche Erzeugniſſe gegen gilt's! „Dienſt und Opfer für die deulſche Freiheitsbewegung!“ Das ſind die Leitworke, die uns unſer Korpsführer Skabschef Röhm mitgab. Deulſche Krafkfahrer, Wagenbeſiher und Krafk⸗ radfahrer, reihl Euch ein in die braune Armee Adolf Hiklers. Hinein, in das nakionalſozialiſtiſche Kraftfahr⸗-Korps! Der Bezirksführer für das NSKK. Mannheim. Ob.-Ing. Zähringer. ——— Die große Herbſtmode In weiſer Vorausſicht wurde als Modefarbe für den Herbſt 1932 ſchwarz⸗weiß-rot gewähll. An und für ſich wäre dagegen gar nichts einzu⸗ wenden, denn wir freuen uns an dieſer Farben⸗ zuſammenſtellung, dieſe Farben ſymboliſieren nationale Geſinnung, Sauberkeit und Ordnung. Bezeichnend aber iſt es, welche Firmen als erſte das nationale Schaufenſter dekoriert haben und damit den Blick der nakionalen Bevölkerung auf ſich lenken. Ein Rundgang durch die Sbadt Mannheim überzeugt uns von einer erſchüttern⸗ den Talſache. N 7: Die Firma Geſchwiſter Gutmann!!! zeigk ſchwarze, weiße, und rote Hüte, das ganze Schaufenſter iſt fabelhaft ſchwarz⸗weiß⸗ rot auf⸗ gemacht. A 7: Vom Turm der Firma Defakall!l ver⸗ Kündet ein großes ſchwarz⸗weiß-rotes Schild: „Das ſchöne Deulſchland“ eine Ausſtellung im 4. Stockwerk des Hauſes, freier Eintritt! Bevor wir nakürlich dieſe Ausſtellung koſtenlos beſich⸗ tigen können, müſſen wir an unzähligen Artikeln vorübergehen und dieſelben zwangsläufig an⸗ ſehen. Ob dieſe Zirma der daitſchen Familie das ſcheene Daitſchland auch im Erdgeſchoß zei⸗ gen würde??? An den Planken: Im Schaufenſter des Kauf⸗ hauſes Hirſchland!!! ſehen wir die große Senſa⸗ tion. In einem ſchwarz⸗weiß-roken Original⸗ Mercedes-Benz chauffiert eine ſchwarz⸗weiß⸗-rot gekleidete Dame. Mäntel, Hüte, Taſchen und dergleichen mehr, alles ſchwarz⸗weiß-⸗rot. Paradeplaß: Fiſcher⸗Riegelll! Herbſt 1932 werkünden die Leklern und dann nakürlich alles ſchwarz-weiß-rot bis auf die Knochen. Breite Straße: Ein Blick ins Schaufenſter wom Warenhaus Kander genügk, um auch hier, wenigſtens in der Farbe der ausgeſtellben Ar⸗ tikel, einen plötzlichen Geſinnungswechſel feſt⸗ ſtellen zu können. Und nun, lieber Leſer, merkſte was? Alle denn er iſt ein anderer geworden. Sein Haar iſt weiß, ſein Ausdruck iſt verändert, ſeine Hal⸗ kung iſt nicht mehr die des jungen energiſchen Chefs von 1914. Seine Leute in der Fabrik ſehen in ihm den Fremden, den Irren. „Das war das Problem: dieſer Heinrich Mar⸗ lin iſt innerlich ein anderer geworden— nicht durch äußerliche Enkſtellung wird er ein Frem⸗ der“. Der Produkkionsleiter fährt fort:„Das iſt das eigenkliche Kernſtück des Films, der Handlung: dieſer Mann hat ſein Ich verloren. Und er gibt es auch auf. Die Begegnung mit einem jungen friſchen vorurkeiloſen Mädel, einer kleinen Berlinerin, gibt ihm den Mut zu einem neuen Leben...“(Maria Bard hat dieſe Rolle im Film.) Vor dieſer Erlöſung aber liegt die ſchwere ſchmerzliche Begegnung mit ſeiner früheren Frau, die jetzt die Frau ſeines Freundes iſt. „Das iſt die ſchwierigſte Partie, dieſes Ahnen der Frau. In der Gerichksſzene kommt das in ganz wenigen Zügen zum Ausdruck. Helene Thimig iſt hier die künſtleriſche Meiſterin de Situation. Der, Freund und zweikte Gatte iſt Mathias Wieman. Dazu Krauß als Heimkehrer. Wir haben uns bemüht, dem Ernſt des Stoffes die beſten Kräfte zu leihen.“ * Alhambra.„Die grauſame Freun⸗ din“, ein Tikel, der nicht zutrifft. Zwei Makhe⸗ malik-Profeſſoren ſtreiben ſich über einen Pla⸗ neben und rechnen mit aſtrologiſchen Ziffern, ob angeführben Firmen ſind ausgeſprochen jüdiſche Unkernehmungen. Die große Frage, wie man dem nalional geſinnten Volke imponieren Kkönnke, iſt gelöſt. Geſtern haben dieſe Juden noch ſchwarz oder rok gewählk und heute hängen ſie das ſchwarz⸗weiß-rote Schild ins Schaufenſter, denn mit ihrer Farbe iſt kein Geſchäft mehr zu ma⸗ chen. So wird denn ganz munker und verwegen unker falſcher Flagge in den Herbſt geſegelt, wo⸗ bei natürlich noch beſonders zu berückſichligen iſt, daß wohl ein ſchwarz-weiß-rot geſinnker An⸗ geſtellter in dieſen Geſchäften keine Berückſich⸗ tigung finden kann. Darum deutſcher Volksgenoſſe, es iſt nicht alles ſchwarz-weiß-rok, wenns auch ſo ausſieht, laſſe Dich nicht käuſchen, kaufe beim deutſchen Geſchäftsmann und nicht beim Juden! Haéi. Parole-Ausdabe. ORTSGBUTPE MAMXHEIII. Betrifft Ferienkinder! Unterſuchung der Ferienkinder in L 2, 5 eine Treppe. Freikag, 5. Auguſt. Sektionen: Neuoſtheim, Neckarau-Rheinau, Oſtſtadt, Schwetzinger⸗ ſtadt, Strohmarkt und Humboldt. 5 Unkerſuchung für dieſe Seklionen: 18.15 hr. Samskag, 6. Auguſt. Sektionen: Nechkarſtadt⸗ Oſt und Lindenhof. Zeit der Unkerſuchung für die ſe Sektionen: 14.15 Uhr. Abreiſe der Ferienkinder! Samskag, 6. Auguſt. Treffpunkt Hauptbahnhof 12.15 Uhr für die Kinder nach: Mosbach, Nü⸗ ſtenbach, Sattelbach, Fahrenbach u. Lohrbach. Monkag, 8. Auguſt. Treffpunkt an der Rhein⸗ luſt vormitbags.30 Uhr für die Kinder nach: Weſthofen, Dalsheim, Flomborn, Lonsheim, Armsheim, Wendelsheim, Badenheim und Pfaffen-Schwabenheim. Mittwoch, 10. Auguſt. Treffpunkt an der Rhein⸗ luſt vormittags.30 Uhr für die Kinder nach: Zwingenberg, Goddelau, Geinsheim, Nier⸗ ſtein, Groß⸗Gerau und Crumſtadtk. Alle übrigen Orte werden an dieſer Stelle noch bekant gegeben. Das Wohltäkigkeitsfeſt zu Gunſten erholungs⸗ bedürftiger Kinder der Sektion Neckarſtadt⸗Oſt findet wegen⸗ des Burgfriedens nicht am 7. Au⸗ guſt, ſondern erſt am 14. Auguſt, im„Feldſchlöß⸗ chen“ neben dem VfR.⸗Platz ſtatt. Eintritt 20 Pfennig. Kinder in Begleitung der Eltern frei. Freilag, 5. Auguſt. Im„Weinberg“ auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle, 20.30 Uhr, Seklionsleiter⸗ und Geſchäftsführerſitzung. Erſcheinen unbedingt erforderlich! Bekr. Skurmbanndienſtſtunden. Sburmbanngeſchäfksſtelle I/110 in L 2, 5, Dienſtſtunden käglich von 11—12 Uhr. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß Dienſtweg und Dienſtſtunden eingehalten werden müſſen. SA.-Männer können nur nach vorheriger Rück⸗ ſprache mit dem Sturmführer zugelaſſen werden. Koſtenloſe Auskunft in allen Fragen des Arbeilsrechls und der Sozialverſiche⸗ rung erkeill den NSBo.⸗Milgliedern je⸗ den Mittwoch 18—20 Uhr, „Das rote Blitzlicht“ So belitelt ſich ein„Organ der Waloͤhöfer Arbeikter“, welches mit der Maſchine geſchrieben und abgezogen iſt und keinen anderen Zweck verfolgt, als das role Geſindel zu blukigem Terror gegen Andersdenkende aufzuhetzen. Neben den allgemeinen Sprüchen:„Nur die ankifaſchiſtiſche Aktion hat bis jetzt einen latkräf⸗ ligen Kampf gegen die Nazis geführt,“ und einer unverankworklichen Hetze gegen Polizei und Zi⸗ vilbe völkerung, ſcheint der Hauptzweck dieſes Schmierblattes die namenkliche Veröffenklichung won Perſonen zu ſein, die im Verdacht ſtehen, Nationalſozialiſten zu ſein. So leſen wir in der Nr. 1 vom Juli: Daß unſer Stadtverordneter Pg. Manger zum zu⸗ Künftigen Oberbürgermeiſter von Waldhof aus⸗ erſehen ſei, daß Pg. Krippel ſeine Lehrlinge läglich 10—12 Stunden arbeiten ließe. daß es iſt uns zu dumm, und unſere Zeit iſt koſtbar, um uns mit dieſem Schmierpack auseinanderzu⸗ ſetzen. Wozu dieſe Mekhode der Hetze führt, beweiſt ein Vorfall, der ſich kürzlich im Garken eines SA.-Mannes zukrug. Der SA.⸗Mann, der eine Hakenkreuzfahne auf ſeinem Gartenhaus gehißt hakte, wurde von Kommuniſten und Sozialdemo⸗ kKraten mit Totſchlagen bedrohk. Beſonders mauſig macht ſich dieſe Geſellſchaft in den Be⸗ helfsbauten. Wir möchten daran erinnern daß dort nicht nur Lumpengeſindel wohnk, ſondern auch anſtändige deutſche Menſchen, die es ſich verbitten, einem käglichen Terror ausgeſetzt zu ſein. Auch hier wird einſt Ordnung geſchafft werden. Moneel ſůũ un ſuen 1ιu er der Erde nahe kommt oder nicht. Die Frau rechnet zu Hauſe mit Pfennigen und weiß nicht, woher das Wirkſchaftsgeld nehmen. In leßter Skunde kommt aber die Dollar⸗Tante aus Ame⸗ ribha, die als frühere Zirkusangeſtellle bei Pro⸗ feſſors verfemt war und deshalb erſt erhebliche Schwierigkeiten beſeitigen muß, bevor ihr Sohn (Werner Fütterer) Profeſſor's Tochter heiralen kann. Anny Ondra verſteht es ausgezeichnet, dieſe Tochter eines Kleinſtädters zu geben und wechſelk mit erſtaunlicher Sicherheit in eine für ſie völlig neue Umgebung: Hotel, Tanz, feine Abendkleider. Werner Fütterer zeigt gute Durch⸗ ſchnittsleiſtungen als amerikaniſcher Boy. Im übrigen das unvermeidliche happy end. Das Bei⸗ programm weiſt neben einem unnöligen Micky⸗ Maus⸗Kilſch einige ſehr gute Kulturfilme auf. Aus den Vereinen: WMarine⸗Verein„Der letzle Mann“, Mannheim⸗Aecharſtadl. Am Sonnkag, den 24. Juli, hatte die Jung⸗ mannſchaft obigen Vereins die Mitglieder nebſt Angehörigen zu einem„Bunken Abend“ einge⸗ laden. Bei überfüllbem Lokal wurde ein Pro⸗ gramm enkwickelt, das ſich in ſeiner bunken Ab⸗ wechslung einen durchſchlagenden Erfolg ſicherte. Zu Beginn der Veranſtalkung gab der Spiel⸗ mannszug unker der bewährken Leitung ſeines Inſtrukteurs, Otto Schies, einige Proben ſeines Könnens, worauf der zweite Vorſitzende und Zugendleiter Kamerad Laug die Begrüßungsan⸗ ſprache hielt. Die Kameradſchaft iſt das höchſte Gut, das die Alten den Jungen hinkerlaſſen werden. Es kommt jedoch der Tag, wenn die alten Kamera⸗ den in die Ewigkeit abberufen ſind, wo es heißk — der Jugend die Führung! Jubel durchbrauſte den Raum als der Reoͤner beendigt hatte. Vorkräge ernſter und heiterer Natur, einige gut geſungene Lieder(Zungmannſchaft) ſowie ein Thealerſtück:„Die fidele Stammtiſchecke“ waren die Fortſetzung des äußerſt reichhaltigen Pro— gramms, wobei wir Kamerad Spinner nicht un⸗ erwähnk laſſen wollen, der durch ſeinen urwüch⸗ ſigen Humor nicht wenig die Lachmuskeln der Anweſenden in Aufruhr brachke. Als nach der Pauſe die Sbammliſchflagge enthüllt wurde gelobte Oberjungmann Horſchler 1, dem Skammverein ſtets Treue und Kameradſchaft zu wahren. Der 1. Vorſitzende des Sbammvereins dankbe hierauf der Jungmannſchaft für ihr Treuegelöb⸗ nis, worauf die Muſik das Deutſchlandlied an⸗ ſtimmte, das von den Anweſenden ſtehend mit⸗ geſungen wurde. umlammntnümntakgirinsinssaätautsiätsaagsaissigttüstntaügsüszagssüsigsüszmäszimsssusä: Hinein in den Hampfbund für Deutschèe Kuitur] .Zahn9 der 5 Olympiſche beginnen. lin.— Le Heſſen.— meiſterſchaft meiſterſchaft regakla. Die 10. Angeles, bei ſchon in den Rekorde fiele niſſe im In⸗- Hauptintereſſe zen bei den das vielſeitige am Wochener Linie der Sho in Süddeulſch zirken die 1 Punktekämpfe der Betrieb, ken, ein. W Gruppenkamp Veranſtaltung die Deulſchen gramm. Bei runde zur ausgebragen. Deukſchen Me kelhalter ermi heimer RVW 2 Deutſchland in fehlen werde ſchaften für k furt a. M. d Turnerſchaft Trier, wie ar mer größerer Auskragungsot ſerball⸗Meiſter von Bahn- u Meiſterſchaft Herberge Der bekan den Weſldeutf zu ſeinem alt rückkehren, we Sporklehrers Seppl Herber der bekanntlich Trainer tãtig Im Hocke Univerſitäts⸗H Oeſterreich Er am Sonnlag 2 Frankr. Im Mann abgeſchloſſenen Sieg an Fran Dänemark. 'Callaghan Im Hamme han mit 53,92 dam wiederho der Finne pe remba-USA. Die Inder au Die Gaſtſp Die indiſch im Anſchluß Deutſchland ei mit der deut Sepbember in kreten die Ind Mannſchaft in Berlin, wo ſie gen Brandenb 11. Seplember treffens Deutſ vor der Abre am 13. Septen gegen eine ſü m178 Abbe. IEIXI. L 2, 5 eine Neuoſtheim, Schwetzinger⸗ tionen: 18.15 Necharſtadt⸗ rſuchung für 1 zauptbahnhof dosbach, Nü⸗ u. Lohrbach. der Rhein⸗ Kinder nach: „ Lonsheim, enheim und der Rhein⸗ Kinder nach: heim, Nier- 7 Stelle noch n erholungs- ckarſtadt⸗Oſt tam 7. Au⸗- „Feldſchlöß⸗ Einkritt 20 Eltern frei. auf der Ge⸗ sleiter · und n unbedingt en. inasz2, 5. r. Es wird ß Dienſtweg den müſſen. eriger Rück⸗ ſſen werden. en Fragen ialverſiche liedern je⸗ flsſtelle ße. daß t iſt koſtbar, seinanderzu⸗ ührt, beweiſt zarten eines nn, der eine ihaus gehißt Sozialdemo- Beſonders in den Be⸗ rinnern daß ynk, ſondern die es ſich zusgeſetzt zu afft werden. ſitzende und grüßungsan⸗ Gut, das die verden. Es ſen Kamera⸗ wo es heißt durchbrauſte hatte. zatur, einige ) ſowie ein ecke“ waren ltigen Pro- er nicht un⸗- nen urwüch⸗ nuskeln der mliſchflagge Horſchler 1, ame radſchaft eins dankbe Treuegelöb⸗ landlied an- tehend mit⸗ lllüanussnüsnugusu für 2. Jahrg./ Nr. 178 Freikag, den 5. Auguſt 1932. Seite 7 der Fport am Wochenende Olympiſche Spiele.— Die Verbandsſpiele beginnen.— Einkracht Frankfurk in Ber ⸗ lin.— Leichkakhleklikgruppenkampf Main⸗ Heſſen.— Beginn der Deulſchen Tennis⸗ meiſterſchaflen.— Vorrunde zur Waſſerball⸗ meiſterſchaft.— Deulſche Meiſterſchafks⸗ regakla.— Kreiskurnfeſt in Trier. Die 10. Olympiſchen Spiele 1932 in Los Angeles, bei denen ſich die Ereigniſſe jagen und ſchon in den erſten Tagen Welt- und Olympia⸗ Rekorde fielen, überſchabten alle Sportgeſcheh⸗ niſſe im In- und Ausland. Wenn auch das Hauplintereſſe den Ergebniſſen der Konkurren⸗ zen bei den Werkſpielen gilt, ſo verdient doch das vielſeitige und reichhalktige Sporkprogramm am Wochenende Beachkung. Hier iſt in erſter Linie der Stark zu den Fußballverbandsſpielen in Süddeutſchland zu nennen, der in allen Be⸗ zirken die nach der Sommerpauſe erſehnken Punktekämpfe bringt. Auch im Handball ſeßzt der Belrieb, allevdings erſt in einzelnen Bezir⸗ ken, ein. Während in der Leichbathlelih der Gruppenkampf Heſſen⸗Main aus der Zahl der Veranſtalkungen hervorragt, ſtehen im Tennis die Deukſchen Meiſterſchaften auf dem Pro⸗ gramm. Bei den Schwimmern wird die Vor⸗ runde zur Deutſchen Waſſerball⸗Meiſterſchaft ausgebragen. Am Sonnkag werden dann bei der Deukſchen Meiſterſchafts-Regatba die neuen Ti⸗ telhalker ermittelk, wobei allerdings der Mann⸗ heimer RW Amicitia und der Berliner RC, die Deutſchland in Los Angeles vertreken, am Skart fehlen wenden. Die Deutſchen Kanumeiſter⸗ ſchaften für kurze Strechen werden in Frank⸗ furt a. M. durchgeführt. Bei der Deutſchen Turnerſchaft intereſſiert das Kreiskurnfeſt in Trier, wie auch das Wasgau-Bergfeſt ſich im⸗ mer größerer Beliebkheit erfreut. Forchheim iſt Auskragungsort für die Süddeutſche DT-Waſ⸗ ſerball-Meiſterſchaft. Außer einer großen Zahl von Bahn- und Stkraßenrennen iſt die VDDoRV⸗ Meiſterſchaft in Köln zu nennen. * Herberger wird Trainer des WSV. Der bekannte Sporklehrer Kurt Olto wird den Weſldeulſchen Spiel⸗Verband verlaſſen und zu ſeinem alten Verein— Schalke 04— zu⸗ rückkehren, wo Otto ſchon zuvor das Amk eines Sporklehrers innehakte. Der WSW hatk ſich Seppl Herberger als Sporklehrer verſchrieben, der bekanntlich bis jetzt bei Tennis⸗Boruſſta als Trainer kätig war. Im Hockey verdienk die Auslandsreiſe der Univerſitäts-Hockey⸗Mannſchaft Heidelberg nach Oeſterreich Erwähnung. Die Mannſchaft ſpielt am Sonnbag gegen den RC Währing Wien. Olympiade Frankreich ſiegk im Florellfechten. Im Mannſchafkts⸗Florettfechten, der erſten abgeſchloſſenen Konkurrenz der Fechter, fiel der Sieg an Frankreich vor Ilalien, Amerika und Dänemark. 'Callaghan ſiegt wieder im Hammerwerfen. Im Hammerwerfen konndbe der Ire'Callag⸗ han mit 53,92 Meter ſeinen Sieg von Amſter⸗ dam wiederholen. Den zweiten Platz belegle der Finne Pörhölä vor dem Amerikaner Za⸗ remba-USA. Die Inder auch in Frankfurk oder Heidelberg. Die Gaſtſpiele der Inder in Deulſchland. Die ündiſche Olympia-Hockey⸗Mannſchaft, die im Anſchluß an die Olympiſchen Spiele in Deukſchland einige Spiele austragen wird, krifft mit der deutſchen Olympia-Expedition am 3. Seplember in Hamburg ein. Am 4. Sepbember krelen die Inder dann gegen eine norddeutſche WMannſchaft in Hamburg an, reiſen dann nach Berlin, wo ſie am 7. Sepbember ein Spiel ge⸗ gen Brandenburg auskragen. Am Sonnkag, den 11. Seplember iſt Köln der Schauplatz des Länder⸗ treffens Deukſchland— Indien. Als letztes Spiel vor der Abreiſe nach Neapel ſpielen die Inder am 13. Seplember in Frankfurk oder Heidelberg gegen eine ſüddeulſche Auswahlmannſchaft. Die Entſcheidungen des Dienstag Neuer Weltrekord über 800 Meler. Der 800⸗Meler⸗Enkſcheidungslauf wurde zu einem der ſchärfſten und härteſt umſtriktenen Rennen, das über dieſe Strecke je durchgekämpft wurde. Bei unerhört ſchnellem Tempo gab es auf den letzten 100 Mekern zwiſchen dem Eng⸗ länder Hampſon und dem Kanadier Wilſon einen erbitterten Bruſt⸗ an Bruſtkampf, den der Eng⸗ länder erſt im Ziel mit Bruſtbreite für ſich ent⸗ ſchied. In Hampſon haben die Engländer einen würdigen Nachfolger ihres Olympiaſiegers Love gefunden, der dazuü noch mit:49,8 Minuten einen neuen Welkrekord aufſtellte. Der Deut⸗ ſche Dr. Peltzer konnte in dieſem Rennen leider keine Rolle ſpielen. Er lag zu Beginn an erſter Skelle und verpaßte den Anſchluß an die Spitze, ſodaß er ſich mit dem letzten Platz begnügen mußte. 800⸗Meker⸗Enkſcheidung: 1. und Olympia⸗ ſieger Hampfon⸗England:49,3 Min.(æneuer Welkrekord), 2. Wilſo⸗Kanada, Bruſtbreite zu⸗ rück, 3. Edwards, Kanada, 4. Genung⸗USA, 5 Turner⸗USA, 9. Dr. Pelßer⸗Deutſchland. Amerikaniſcher Doppelſieg im Weilſprung. Der Weilſprung brachte leider für Deulſch⸗ land eine weitere Entkäuſchung, da ſich Köcher⸗ mann nicht einmal für die Enkſcheidung quali⸗ fizieren konnte. Amerika dagegen brachte er einen beachktlichen Doppelſieg. In die Entſchei⸗ dung kamen drei Amerikaner, zwei Japaner und ein Schwede. Ergebnis: 1. und Olympiaſieger Gordon-USA .64 Meter; 2. Read-USA,.60 Meter, 3. Nambu-Japan,.45 Meler; 4. Sbenſſon⸗Schwe⸗ den,.41 Meter; 5. Barber-USA,.31 Meter; 6. Kafima⸗Japan,.15 Meter. Zwei Enkſcheidungen der Frauen. Die erſte Enkſcheidung der Frauen⸗Konkur⸗ renzen des Diensbags fiel im 100⸗Meter-Lauf, der erwarkungsgemäß der ſtark favoriſierken Po⸗ lin Stella Walſh nicht zu nehmen war. Die Po⸗ lin erreichte dabei zum dritkten Male mit 11,9 Sekunden die beſtehende Welkrekordzeit. Die Deukſche Dollinger mußte ſich zuſammen mit der Amerikanerin Wilde in den fünften und ſechſten Platz keilen. Einen amerikaniſchen Doppelſieg gab es im Diskuswerfen der Frauen. Leider blieb hier die erwarkeke Goldmedaille für Deukſchland aus, da er unſere beiden Verkrekerinnen weit unker der zuletzt gezeiglen Form ſah und hinker der Polin Weiß erſt den vierken und fünften Plaß belegen konnken. Schlechtes Abſchneiden der Deutſchen am Mittwoch Der Mittwoch der Olympiade ſtand ganz im Zeichen der Amerikaner. Im 200⸗Meker-Endlauf wurde der einzige deulſche Teilnehmer Jonak nur Vierker. Der amerikaniſche Sprinker Tolan ſiegle in 21,2 Sekunden in neuer Olympiarekord⸗ zeil. Somik kamen die keilnehmenden Deulſchen zu keiner Medaille. Welſcher wurde im 110- Meler⸗Hürdenlaufen nur Letzter. Sieverk und Hirſchfeld kamen nicht einmal in die Diskus⸗ enkſcheidung. Die erſte Enkſcheidung im Freiſtil⸗Ringen. Zohannſſon⸗Schweden ſiegk überlegen. Am Mittwoch nachmittag fiel im Olympi⸗ ſchen Audütirium in Los Angeles die erſte Enk⸗ ſcheidung im Freiſtil⸗Ringen. Die Ringer Euro⸗ pas zeigken ſich denjenigen der„neuen Welt“ klar überlegen. Ueberzeugend ſiegte im Mittel⸗ gewicht der Schwede Johanſſon vor Luuko⸗ Finnland und Tunyoghy⸗-Ungarn. Geerling kann nicht ſtarken. Die Verletzung des Frankfurter Sprinkers Geerling hat ſich doch als ſchlimmer herausge⸗ ſtellt, ſo daß ſeine Ueberführung ins Kranken⸗ haus notwendig wurde. DeryEintrachtmann wird folglich in der 4 mal 100-⸗Meter⸗Sbaffel nicht mitwirken können und durch Hendriz⸗Aachen erſetzt werden. Die Sbaffel ſtartet alſo in der Beſetzung Körnig, Hendrix, Borchmeyer und Jonath. Olympiſche Spiele am Wochenende. Der Samstag und Sonntag bringt bei den 10. Olympiſchen Spielen Los Angeles einige Höhepunkte Außer Enkſcheidungskämpfen im Schwimmen treken die Leichbathleten bei den Slaffeln über 4 mal 100 Meter und 4 mal 400 Meter im Endlauf an. Außerdem bringt der Sonnbag den Marathonlauf, bei dem Deulſch⸗ land durch Paul de Bruyn verkrelhen ſein wird. Die 4 mal 100-⸗Meter⸗Enkſcheidung der Frauen, Kämpfe im Fünfkampf und im Zehnkampf ſo⸗ wie im Ringen und im Fechten ſtehen am Wo⸗ chenende noch auf dem Programm. Die Kriegsbeſchädigten im nationalſozialiſtiſchen Staate Immer und immer wieder wird dem RNatio⸗ nalſozialismus von marxiſtiſcher Seite in die Schuhe geſchoben, er wolle nach der Machkergrei⸗ fung im Staate den Kriegsbeſchädigten den Rat geben, ihrem Leben ein gewaltſames Ende zu bereiben. Dieſe niederkrächtige Verleumdung findet ihren Urſprung in dem Werk„Moral der Kraft“ von Ernſt Mann und wird dadurch er⸗ härtet, daß man behaupket, der Aukor ſei Na⸗ kionalſozialiſt. Dies iſt eine, der ſchon ſeit Jah⸗ ren widerleglen, aber immer wieder aufgefriſch · ten und zum Himmel ſtinkenden Lügen jüdiſch⸗ mapxiſtiſcher Geſinnungslumpen. Ernſt Mann wa: noch nie Mitglied der NSDAp und hat ds heute noch nicht das geringſte mit ihr zu kun. Der Nakionalſozialismus erblickt in der Ve. ſorgung der Kriegsopfer, die auf dem Albare des Vaberlandes ihre Geſundheit geopfert haben und zu Krüppeln geworden ſind, ſeine hehrſte Pflicht. Wie ſteht es aber in dieſer Hiaſicht mit den ſchwarz⸗-roken Syſtemparkeien? Anflalt in der Verſorgung der Kriegsbeſchä⸗ digten eine Ehrenpflicht zu erfüllen, wurde ihnen der„Dank des Vakerlandes“ von den ſchwarz⸗ roken Machkhabern in der Weiſe erſtakkel, daß man den Verſorgungsberechkigken, die in ihrer Erwerbsmöglichkeik an und für ſich ſchwer ge⸗ hemmt ſind, die kärglichen Renken durch Nol⸗ verordnungen auf ein Minimum kürzke, das zum Leben zu wenig und zum Gkeerben zu viel iſt. Beſonders die Brüningſche Notverordnung vom 24. Auguſt 1931 brachte ſolche ſozialen Här⸗ ten, daß ſich der Kriegsbeſchädigken eine unge⸗ heure Erregung bemächligle. Welche Maßnahmen ergriffen nun der ſo⸗ zialde mokrakiſche„Reichsbund der Kriegsbeſchä⸗ digten“ und die anderen ſpießbürgerlichen Kriegsbeſchädigbenverbände mit den hinker ihnen ſtehenden Parteien, um dieſe Ungerechligkeiten zu beſeitigen? Nichls, nichts und nochmals nichls! So konnken gegen die ungeheuerlichen Be⸗ ſchneidungen der Renten nichts unkernehmen, da dieſe ja von der won ihnen angehörigen oder tolenierben Regierung Brüning erlaſſen worden waren! Nur drei Beiſpiele, wie radikal die Nolver⸗ vordnung vom 24. 8. 1931 die Renken herab⸗ ſetle: 1. Dem Kriegsbeſchädigten N. J. in Sch., verheiratek, 2 Kinder, wurden für den Ver⸗ luſt beider Beine 80% Rente zugeſtanden. Die Renke betrug daher 103,80 AM mo⸗ naklich. Durch die Nolverordnung vom 24. 8. 31 verlor er monallich: a) durch Hevabſetzung der Orks⸗ zulage.55 RM b) durch 8 62 RVG 4785.% insge ſamk: 5520 2. Lehrer W. in., verheiratet, 6 Kinder. Beinampulation links, keilweiſe Lähmung des rechten Beines. Erwerbsminderung 800%. Bisherige Renke: (Vor 24. 8. 31) Neue Rente: (Nach 24. 8. 31): 154.— RM monall. 8— 7. 7. 3. Den 70 Jahre alten Kriegseltern, Eheleule H. D. in W. ſind im Kriege drei Söhne ge⸗ fallen. Am 5. Februar 1930 wird der An⸗ ktrag auf Elternrenbe geſtellk. Da der Krie⸗- gervaler zu dieſem Zeitpunkt noch in Ar⸗ beit ſtand, wurde der Ankrag mangels Be⸗ dürftigkeit abgewieſen. Schon am 29. April 1930 wird jedoch der Kriegervaker aus ſei⸗ ner Stellung entlaſſen. Die gegen den ab⸗ lehnenden Beſcheid eingelegte Berufung wird auf Grund der Notverordnung vom 26. Juli 1930 als unzuläſſig werworfen, weil am 31. März 1930 die Vorausſetzungen für die Gewährung der Elternrenkte in dieſem Falle die Bedürfkigkeit noch nicht erfüllt war.— Heule müſſen die 70 Jahre alken Elkern die Armenunkerſtütung in Anſpruch nehmen, obwohl ihre drei Söhne fürs Valerland ge⸗ fallen ſind.(11½) In der Einkommensgrenze von 210 RM ſind auch die Frauen- und Kinderzulagen einbegrif⸗ fen. So wird gerade die kinderreiche Familie am ſchärfſten getroffen; alſo je mehr Kinder, deſto höhere Renkenkürzung! Wie verkrägt ſich dieſe Maßnahme mit dem Artikel 119 der Reichsver⸗ faſſung? Dieſer lautet doch bekanntlich: „Kinderreiche Familien haben Anſpruch auf ausgleichende Fürſorge“ So behandelk das Novemberſyſtem die Hel⸗ den eines vierjährigen Welkenbrandes! Welche Maßnahmen wird nun der nalkional⸗ ſozialiſtiſche Staal ergreifen, um das Los der Kriegsbeſchädiglen zu beſſern? 1. Zunächſt wird die heulige Geſetzgebung voll ⸗ kommen abgeändert werden. Der Kriegs⸗ verletzte ſoll nicht Almoſenempfänger, ſon⸗ dern erſter Bürger im Staake ſein. Es wird daher Pflicht des Nationalſozialismus ſein, diejenigen Kriegsopfer, die noch Arbeit lei⸗ ſten können, in den Wirbſchaftsprozeß ein⸗ zuordnen. 2. Den auf dem Lande wohnenden Kriegs⸗- beſchädigten ſoll vor allem Grund und Bo⸗ den in Form von Erbpachtſiedlungen zu Siedlungszwecken übereignet werden. 3. Ein großer Teil der Kriegsopfer wird auch in der Arbeiksdienſtpflicht beſchäfligt wer⸗ den, denn wer eignek ſich beſſer als Erzieher und Leiter unſerer Jugend als gerade der alte Soldat? 4. Schließlich werden noch genügend Seellen im Beamkenkörper frei werden, wenn die Hunderktauſende von ſchwarz⸗roten Bonzen zum Teufel gejagt ſind. Wenn der„Genoſſe“ Lüdemann Oberpräſident ſein kann, ohne ſtudiert zu haben, dann können auch ehe⸗ malige Soldaben Beamkenpoſten bekleiden, zumal wir für die nölige Vorbildung ſorgen werden. 5. Außerdem wird der nalionalſozialiſtiſche Staat dafür ſorgen, daß in der Wirlſchafk auf je 100 Arbeiker und Angeſtellle je zwei Kriegsopfer beſchäfligt und voll bezahll werden, denn dieſes kleine Opfer des Un⸗ kernehmers wiegk wiel leichter im Vergleich zu den großen Blutopfern des Wellt⸗ krieges. 6. Der Nationalſozialismus wird es endlich als eine Ehrenſache bekrachlen, den Voll⸗ ſtrechungsſchuß für alle Kriegsopfer durch⸗ zuführen. WM. H. Hand- und Kopf.- Arbeiterl Hinein in die nationalsozialistischen Betriebszellenl Hauptſchriftleiter i. V. B. Seeger ⸗Kelbe Verantwortlich für Innenpolitik: B. Seeger⸗Kelbe; für Außen politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po⸗ litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg — 5 macken von —. Rlasse! * 21 egen Teust und Konzern ban AoänElE G...H. bESDEN Seite 8 Freilag, den 5. Auguſt 1932. 2. Jahrg./ Ur. 178 —(CAPITOIl.....-A Einziges Gross-Theater Heidelbergs 30 Skandal neue grosse in der Parkstraſe T on 1 1 1 m Eine köstliche Hintertreppen-Ballade mit den fesselnden Leistungen bekannter Künstler Fritz Kampers, Kurt Lilien, Camilla Spira. Trude Brionne, Senta Söneland, ERFO LG Genia Nikolaieva, Leo Slezak, C. Vespermann, Iise Kor- seck, Rosa Valetti u. a. Tionſim- II. Peutsches Fingerbündesfest Boniſm̃ 3.* e: 4. Tonfilm 5 22. 10 Minuten Dajos Bela spielt Junglas Comp. AUTO- 6. 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Juli 1932 wurden in die„Bedingungen für die Lieferung von Gas und elektriſchen Strom aus den Gas⸗ und Elektrizitätswerken der Stadt Mannheim“ unker Ziffer 3 als Abſätze 2 und 3 und in das „Skatuk für den Bezug von Waſſer aus dem Waſſerwerk der Slaoͤl Mannheim“ unter 8 5 als Abſätze 3 und 4 mit ſoforliger Wirkung fol⸗ gende Beſtimmungen neu aufgenommen: „Für die einwandfreie Herſtellung der Weg⸗ HEUTE FRETTAG PRE MIEK E MENSCTI 222 NEMEN Der neue UFA- GROSS- TONFILM mit WENER KRAUSSJ Ein Film von Robert Liebmann LsrENE TIMIG: MAHIATBEBARROI oberfläche über den Verſorgungsleitungen haf⸗ ten die Werke 3 Jahre nach der Herſtellung in der Weiſe, daß alle auf Materialmängel oder auf mangelhafte Ausführung der Arbeiten zu⸗ rückzuführenden Schäden an der Wegoberfläche von ihnen zu beſeitigen ſind. Solche Schäden ſind den Werken von de nWegunkerhaltungs⸗ pflichtigen umgehend ſchriftlich mitzuleilen. Unterbleibt die Mitteilung, ſo haften für Un⸗ fälle, die durch Nichlbeſeitigung der Schäden entſtehen, die Wegunkerhaltungspflichtigen. Nach Ablauf von 3 Jahren fällt die In⸗ ſtandhaltungs- und Hafkpflicht in allen Fällen auf die Wegunkerhaltungspflichtigen zurück.“ Mannheim, den 28. Juli 1932. Der Oberbürgermeiſter. Bürgerausſchuß⸗Sitzung. Die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes lade ich zu einer Sitzung auf Monkag, den 8. Auguſt 1932, 17 Uhr, in den Bürgerausſchußſaal des Verwaltungsge⸗ bäudes Schloß ein. Die Tagesordnung iſt an der Rathaustafel angeſchlagen. Weinheim, den 30. Juli 1932. Der Oberbürgermeiſter. Musik von Allan Gray. Produktion: Günther Stapenhorst Regie: Gustav Ucicky. 1198 Belprogramm Neueste Uf-TON-WOCtIEE e — E MII Ab heute 2 Tongroßfilme Der erste Faltboot-Sensationsfilm Bie Wasserteniel von mnicilau 2. Lumpenkavaliere, ein Farbentonfilm 3. Der ergreifende Tongroßfilm „Meine Kinder, mein Glud“ Beginn: 4, 5. 10, 7,.30— Beiprogr. abds..10 Wir haben keine neutrale Seitel Wir haben keinen Platz für Juden-lnseratet. bei uns inseriert nur der dcuische Gcschältsmann Verlag: Scher Mann Das Ha monatlie lungen die Zeit hindert, eingeſan Abgeſe wehr ſind ner und die Urheb der leßlen In Oe! ſind 40 leuke ve den 125 Muniti Ausmaß man weiß einzige Si Schuß v In Ch lokal der kiſten ſcho hinein. De verleht un In Kö riſt iſch e ——————— K Lörrach nacht lauer Partkei in heimkehren drohten ho Schuße ihr Hauſe gehe ſtraße, wo Lauer ſteh. Wie verſie dieſer Schl von nakion mieden wir könnke. Nalt Von Landta Aus allen ſchwarz-role Oldenburg verſagen“, paar Wocher ordnung“ br buchbonzenwi Beamkengehé verſprechen Was iſt Nichts, Meldungen( Kein nabt keiner der he Wahlkampf gendwelcher ben alle Na lich daß ſie n kommen verf geſtellte Aufe Unſer An ſterzahl in O von allen Der Zenkt WMiniſters wu