rg./ Ur. 178 GO OOOSO irten. 8 sfest enten 50 Pfg.& GOSOOOOO: Aschirm Uständig. wahl in men fin- lle. Wenn h einmal ppel Bismarokplats und Schrieder- Rondell agamaan ind morgen ia junges eisch bei Himmelmann 46 Tel. 3745 ſen, Hauptſtr. 25 g und nehme gemeinſchaft“. — Ime sfilm Hieilau bentonfilm kilm Gud r. abds..10 Verlag: Die Vollksgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS alenlteuzbannet Anzeigen: Die 8geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif, Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkzgemeinſchaft. Karlsruhe 21634. Verlagsort Heidelberg. Nr. 179/ 2. Jahrgang Mannheim, Samstag, den 6. Auguſt 1932 Freiverkauf 15 Pfg. 5hlu müt Abgeſehen von den Fällen glalker Nol⸗ wehr ſind Kommuniſten, Reichsban⸗ ner und Eiſerne Fronk eindeukig als die Urheber der Mordlaken und Ueberfälle der leßlen Tage feſtgeſtellt worden. In Oelsniß, Zwichau und Umgebung ſind 40 führende Reichsbanner⸗ leuke verhaftek worden. Bei ihnen wur⸗ den 125 Piſtolen und 7000 Schuß Munition ſichergeſtelll. Roch iſt das Ausmaß überhaupk nicht abzuſehen, aber man weiß heuke ſchon, daß allein durch eine einzige Stelle 5 40 Piſtolen und 15 000 Schuß verkeill wurden. In Chemnitz wurde das Verkehrs⸗ lokal der NSDaAp überfallen. Zwei Mar⸗ xiſten ſchoſſen blindlings in die Anweſenden hinein. Der Denliſt Krebeck wurde ſchwer verleht und ſtarb kurz darauf. In Königsberg überfielen 40 mar⸗- riſtiſche Elemenke Polizei und Nalional⸗ ——————— KPo⸗Aeberfall Lörrach, 4. Auguſt. In der Miltwoch⸗ nachk lauerlen Anhänger der Kommuniſtiſchen Partei in verſchiedenen Skaditeilen einzelnen heimkehrenden SA-Leuklen auf. Die Be⸗ drohten holtken Hilfe und konnken ſo im Schuße ihrer Kameraden unbehelligt nach Hauſe gehen. Nur in der Aeußeren Spilal⸗ ſtraße, wo regelmäßig Kommuniſten auf der Lauer ſtehen, kam es zu einer Schlägerei. Wie verſicherk wird, kragen die Schuld an dieſer Schlägerei allein die Kommuniſten, da von nakionalſozialiſtiſcher Seite alles ver⸗ mieden wird, was Schlägereien hervorrufen könnke. ſozialiſten. In der Nachk wurde die Woh⸗ nung des Orksgruppenleikers der NSDAP Freiſtadk mit Steinen bombardierl. In Elbing wurden die Pg. Schmidk und Grün von Kommuniſten buchſtäblich zuſammengeftochen. Beide liegen ſchwerver⸗ lehl danieder. In Schneeberg im Erzgebirge wurde der Pg. Schneider durch Pfeifen und Alarmrufe in der Nacht geweckk. Als er auf die Straße krat, wurde er durch Skockſchläge auf den Kopf und ins Geſicht ſchwer ver⸗ der marxiffiſchen Mordpeſt! Wann wird die KPo verboten? leßk. Als er zuſamenbrach, bearbeilelen ihn die enkmenſchlen marxiſtiſchen Mordgeſellen noch mik Triklen ins Geſichl. In Schwarzenberg wurden drei Nationalſozialiſten von Marxiſten überfallen und ſchwer verleßtzt. In Jucha(Kreis Lyck) wurde auf eine Mitgliederverſammlung der NScdAp ein Sprengſtoffanſchlag verübl. Auch in München mußlen Umlriebe der Kpo mik der Polizei auseinanderge⸗ hauen werden. Das Reichsbanner wird auch noch unverſchämt Angeſichts der erwieſenen Bürger⸗ kriegsvorbereirungen des Reichsbanners wird dieſe Judenſchußkruppe auch noch un⸗ verſchämk und forderk das Verbol des„BB“ Das könnke dieſen Burſchen ſo paſſen. Un⸗ ſere SA und SS-⸗Kameraden erſchlägt man, unſere Verſammlungen bewirft man mitk Vomben, unſere Parkeigenoſſen ſchlägt man blulig, und der„V..“, der dem Volkszorn und der Empörung jedes anſtändigen Men⸗ ſchen Ausdruck verleiht, ſoll verbolen wer⸗ den. Skaktdeſſen hal die Regierung zu⸗ nächſt einmal den Oberpräſidenlen Siehr (Oſtpreußen) und den Vizepräſidenken Stkein⸗ hoff ihrer Aemler enkhoben, da ſie ſich un⸗ fähig gezeigt haben, dem marxiſtiſchen Terror enkgegenzukrelen. Pg. Göring hakte als poliliſcher Be⸗ auftragker Adolf Hitlers eine Beſprechung mit Dr. Brachlt, in der er rückſichlsloſeſtes Vorgehen gegen die Unruheſtifter und mar⸗ xiſtiſchen Mordbuben forderke. Allein im Jahre 1932 haben wir bis⸗ her 59 Toke und Tauſende von Ver⸗ lehlen Parkeigenoſſen zu beklagen. Wir fordern Skandrechk gegen die rotle Mordpeſt! Wir fordern Nolwehr⸗ rechk und Bewaffnung der SA und SS! Die NSDAP gegen Klara Zetkins Alterspräſidentſchaft München, 5. Auguſt. Zu der Meldung, daß Klara Jelkin als Alterspräſidenlin vor⸗ ausſichtlich den neuen Reichslkag eröffnen wird, ſchreibl der„Völkiſche Beobachler“ „Eine Geſchäftsordnung, die ſolches duldel, muß ſchleunigſt durch eine beſſere erſeßt werden. Im übrigen darf das deukſche Volk verſicherk ſein, daß ſeine Verkreker dieſer Würdeloſigkeit gebührend enkgegenkrelen werden. ————————————————————— Mationalſozialifäſche Aufbau⸗unn Hilfsarbeit a Adenburg Eine Enigeanung auf die in ganz Deutſchland über Adenburg verbreiteten Lügen Von Landtagspräſident Georg Joel(Oldenburg) Aus allen Teilen Deutſchlands kommen über ſchwarz-roke Lügenbläkter Meldungen, daß in Oldenburg die Nakionalſozialiſten„vollkommen verſagen“, die Staaksfinanzen innerhalb der paar Wochen ihrer Regierungskäligkeit„in Un⸗ ordnung“ brachken, eine unglaubliche„Partei⸗ buchbonzenwirkſchafk einrichken“, die„geſamben Beamtengehälter gekürzt“ haben,„keine Wahl⸗ verſprechen einhielten“ uſw., uſw. Was iſt wahr an all dieſen Meldungen über Oldenburg? Nichts, aber auch nicht ein Worl an dieſen Meldungen beruht auf Wahrheit! Kein nalionalſozialiſtiſcher Reoͤner und auch keiner der heuligen Miniſter hat jemals in einem Wahlkampf in Oldenburg Verſprechungen ir⸗ gendwelcher materiellen Art gemacht. Eines ha⸗ ben alle Nationalſozialiſten verſprochen, näm⸗ lich daß ſie mit Mut und Freude, krot der voll⸗ kommen verfahrenen Verhältniſſe an die ihnen geſtellte Aufgabe herangehen werden. Unſer Antrag auf Verminderung der Mini⸗ ſterzahl in Oldenburg von 3 auf 2 wurde von allen Parleien bis zu den Deulſch⸗ nakionalen abgelehnt! Der Zenkrumsankrag auf Stellung nur eines WMiniſters wurde von uns abgelehnk, da bei den heuligen ſchwierigen Verhälkniſſen, verſchuldet durch die Nachkriegsregierungen der anderen Parteien, ein Miniſter in Oldenburg garnichk in der Lage wäre, die ganze Arbeit zu bewälkigen. Sofort nach Uebernahme der Regierungsge⸗ ſchäfte haben wir den Landlag in die Ferien geſchickt und erſparen ſo dem Slaaksſäckel eine für andere Aufgaben enkſchieden nökigere Summe Geldes. Wir haben kein Inkereſſe daran, daß Tag für Tag die Gelder für unnühe Redereien im Landtag in Form der Diäten gezahlt werden, wo die nokleidenden Gemeinden nicht wiſſen, wie ſie die nolwendigen Gelder aufbringen ſollen. Bis zum heuligen Tage iſt in den Landes⸗ keilen Oldenburg und Birkenfeld kein neuer Beamker oder Angeſtellker in die Staaksverwal⸗ kung aufgenommen worden. Der Landeskeil Lübeck iſt mit einem neuen Regierungspräſiden⸗ ten, dem Rechtsanwall Böhmcker, beſeßt worden, da die Zuſtände in dieſem Landeslkeil ein ſofortiges Eingreifen nolwendig machten. Die ſozialdemokraliſche Pfründe des Landes⸗ arbeilerrals wurde abgebaut und der Arbeiter⸗ ſchaft die Vertretung ihrer Intereſſen bei den verſchiedenen Kammern geſchaffen. Im ganzen Freiſtaat Oldenburg lebt alſo kein einziger nationalſozialiſtiſcher„Parteibonze“. Bis zum heultigen Tage hat die Regierung ühre Pleite nichk angemeldet und ſie denkt gar⸗ nicht daran, im Gegenkeil hat die Regierung verfügt, daß 1. der ſtaalliche Ankeil der Hauszinsſteuer bis zu 50 Prozenk bei der nächſten Rale erlaſſen wird, wenn Handwerkerrechnungen für Haus⸗ reparaluren in doppelker Höhe vorgelegk werden, 2. die nächſte Rake der ſtaallichen Grund⸗ und Gebäudeſteuer um 10 Prozenk geſenkk wird. Außerdem hat die Regierung verfügt: 1. Die Senkung der Miniſtergehälker auf 12 000 RM. leine alte nakionalſozialiſtiſche Forde⸗ rung), 2. die Angleichung der übrigen Spißengehälter an die geſenkken Miniſtergehäller, 3. die Ausdehnung dieſer Gehallsſenkung auf die Gehälter in den Städten und Gemeinden, die über 12 000 RM liegen, 4. die Einſehung von Sicherungsausſchüſſen bei drohender Zwangsverſteigerung in der Land⸗ wirlſchaft, 5. die Abgelkung rückſtändiger Skeuern aus 1931 in der Landwirlſchaft durch Nakuralien, um auch auf dieſem Wege einen gewiſſen Schut zu geben, 6. die Amneſtierung von polikiſchen Verfehlun⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2 unten.) Der groſze Irrtum unserer Gegner Von Bernhard Seeger⸗Kelbe. Der verunglückte Zenkrumskanzler Brü⸗ ning hat zwei Jahre lang den Verſuch ge⸗ macht, den Nakionalſozialismus durch här⸗ teſten Terror und durch Ausnahmegeſetze von der Macht fernzuhalken. Eine Wahl nach der anderen erbrachte den Beweis, daß mit dieſer Methode gerade das Gegenkeil der Brüningſchen Abſichten erreicht wurde. Und dieſe Tatſache hat Brüning ſeine Stel⸗ lung gekoſtet, durch dieſen offenſichtlichen Mißerfolg verlor er das„Verkrauen“ des Reichspräſidenten. Deutſchnationale und„konſervative“ Kreiſe, u. a. auch die rechke Flügelgruppe des Zentrums wollten die Entwicklung in dieſer Richtung abſtoppen. Sie waren gerne bereit, den nakionalen Geiſt der ANSSAꝰ „anzuerkennen“, aber bei dem Wort deukſcher Sozialismus rümpfken ſie bedenklich die Naſe. Wer dieſe„gebil⸗ deten Schichten“ kennt, der weiß, daß ſich bei ihnen das Bild der zukünftigen politi⸗ ſchen Entwicklung folgendermaßen ausmalt: „Bewährte Männer“(Papen, Bracht beide ehemals Zenkrum) Gayl und andere Deukſchnationale bilden die Reichsregierung. Sie ſind freundlichſt bereit, dem National⸗ ſozialismus einen„gewiſſen“ Einfluß zu„ge⸗ währen“, aber ſie bekrachken ſich als reak⸗ tionären letzten Damm, der dem deutſchen Sozialismus der Nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung entgegenſteht. Dieſe geſtrigen Ge⸗ ſtalten glauben den ſozialiſtiſchen Tatwillen des deutſchen Volkes umgehen zu können. Sie meinen: Ruhe und Ordͤnung, ein we⸗ nig„nationale Haltung“, die Amtsentſehung einiger Spo-Bonzen uff., dies werde genü- gen, den in der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung zu einer Gemeinſchaft der Tat zuſam- mengeballten Volkswillen zu„befriedi⸗ gen“. Es iſt die alte Spekulation des Geheim- rats Hugenberg, die hier erneut aufkaucht: Man gedenkt die NSDAP zu benutzen für Zwecke, die dem Ideengehalt unſerer Be⸗ wegung völlig entgegengeſetzt ſind! Die Re⸗ aktionäre aller Richtungen haben dafür ver⸗ ſchiedene Formeln gefunden, die aber alle dasſelbe beſagen:„Einordnung der NSꝰDAp“, ſo nannke es Brüning,„Erzie⸗ hung zur Verantworklichkeit“, ſo ſah es die von der Reichsbahn finanzierte „DA3“ und neuerdings kreiſelt es im gan⸗ — Blätterwald vom„Vorwärks“ bis zum „Tag“. „Der Nakionalſozialismus muß hinein in die Verankworkung. Er darf nicht länger in der Oppoſikion bleiben.“ Man denkt ſich das ſo: Entweder ſoll die NSDAp die Regierung Papen kolerie- ren, ſo wie die Spo den Or. Brüning, oder aber einige Nakionalſozialiſten kreken in die Regierung ein und„Hürfen“ dork unker der Führung und Aufſicht“„be⸗ währker Männer“ ſozuſagen ſcharf bewacht, zeigen, was ſie können. Unter dieſen Vor⸗ ſichtsmaßnahmen, ſo glauben die Reakkio⸗ näre aller Richtungen, werde es gelingen, dem Nationalſozialismus die„ſo zialiſt i⸗ ſchen Kinderkrankheiken“ abzu⸗ gewöhnen. Hierin zeigt ſich die Verkennung der geiſtigen Strömungen, die in unſerem Volke lebendig ſind, die einfach grotesk zu nennende Unkennknis über die Idee. ieſe Leute begehen den gleichen Fehler, wie die Spo, ſie aus Dummheit, jene aus Verlogenheit und ſchlechtem Gewiſſen gegen · geradezu ſträfliche über der deukſchen Arbeiterſchaft, zu glau⸗ 3 4 eines Tages unliebſam geſtört Seite 2 Samskag, den 6. Auguſt 1932. ben oder zu lügen, der ſozialiſche Gehalt der nakionalſozialiſtiſchen Ideenwelt ſei lediglich zum Stimmenfang aus Kreiſen der deutſchen Arbeiter da. Der gleiche Fehler, wenn ſie daherſchwätzen, Gregor Straßer verkörpere die„ſozialiſtiſche Richtung“ und irgend ein anderer die„nalionaliſtiſche Richltung“ in⸗ nerhalb der NSDDAp. Wir Nationalſozialiſten wiſſen, daß es keine„Richtungen“ gibt, keinen Sozialis⸗ mus und keinen Nationalismus, die ge⸗ krennt zu verwirklichen wären. Es gibt keinen Nakionalismus, der nicht ſozia⸗ liſtiſch fundiert iſt, und es gibt keinen Sozialismus, deſſen Lebensfähigkeit nicht durch einen ſtarken Nationalismus geſicherk Der„bürgerliche Nalionalismus“, der allein auf eine beſtimmte Schicht des Volles beſchränkt blieb, der einen großen Teil der deukſchen Arbeiterſchaft ausſchloß bezw. freundlichſt duldete, hat niemals die deutſche Volksgemeinſchaft ſchaffen können. Und der„inkernakionale Marxismus“, der wie⸗ derum die bürgerlichen und bäuerlichen Schichten ausſchloß, der im franzöſiſchen oder ruſſiſchen Arbeiter den Freund, aber im deutſchen Bauer und Bürger den Feind ſah, hat niemals deutſche ſozialiſtiſche Geſinnung und Tatwillen ſchaffen können. Beide Fron⸗ ken ſtanden erſtarrk in ihren Stellungen, keine konnte jemals die andere überwinden. Und nun glauben die berühmten„be⸗ währten Männer“, Adolf Hitler werde die nakionalſozialiſtiſche Bewegung zur Stär⸗ kung des„bürgerlichen Nakionalismus“ miß⸗ brauchen laſſen. Die Herrſchaften werden aufwachen! Der wirkſchaftlich liberale Herr Hugenberg hat im künftigen deutſchen Staate ebenſo⸗ wenig etwas zu ſagen, wie eine inkernalionale marxiſtiſch geleitele Gewerkſchaftl Daß aber mit einer deutſchen ſozialiſtiſchen Gewerk⸗ ſchaft, die von volksfremden Einflüſſen ge⸗ reinigt, von internakionalen Ideologien be. freit iſt, eine Politik der wirlſchaftlichen und ozialen Befreiung des deukſchen Volkes zu hren ſein wird, darüber beſteht bei uns Nakionalſozialiſten kein Zweifel, während es uns faſt ausſichtslos erſcheint, daß Herr Hugenberg oder gewiſſe volksparteiliche An. hänger, eines Tages der wirkſchaftlichen und ſozialen Reakkion abſchwören und mit beiden Füßen ſich vorbehaltlos in die große deutſche Volksgemeinſchaft eingliedern werden. Die Politik einer Regierung, die von Rakionalſozialiſten geführk iſt, wird natio⸗ nalſozialiſtiſch ſein, d., ſie wird ſozĩaliſtiſch und nalionaliſtiſch ſein! Solange eine ſolche Politik dank„bürgerlicher“ Reakltion und marxiſtiſchen Arbeiterverrats nicht möglich iſt, wird der Nationalſozialismus auch wei⸗ terhin in ſchärfſter Oppoſition bleiben! Heute ſchreien unſere Gegner von den So- zialdemokraten bis zu den Deulſchnationalen: „Die Nationalſozialiſten müſſen in die Ver⸗ antworkung! Sie dürfen nicht länger in Oppoſition bleiben!“— Der große Irrkum derer, die den Nationalſozialismus noch im⸗ mer nichk verſtehen! Für uns heißt die rage: Maochtabergabe oder ſchärfſte Oppoſikion! und dann werden ſie in beiden Fällen er⸗ leben, was wir„dürfen“ ——0— Die folgenden Ausführungen ſind als Stimmungsbild gedacht, wie es bezeichnend iſt für die Einſtellung des Durchſchnittsfran⸗ zoſen, gegenüber dem unaufhaltſamen An⸗ wachfen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in Deutſchland. Man ſchreibt mir aus Paris: „Was die Ereigniſſe in Deutſchland an⸗ betrifft, ſo findet man hier ſehr wenige Zei⸗ tungen, die der Wahrheit die Ehre geben. Die meiſten Blätter ſehen in den jüngſten Ereigniſſen den willkommenen Anlaß zu einer maßloſen Hetze gegen das national ge⸗ ſinnte Deukſchland. Am hervorſtechenſten iſt es jedoch, daß faſt alle Zeitungen, gleich⸗ gültig, welcher Einſtellung, in Bezug auf die ſcheußlichen Feuerüberfälle der Kommuni⸗ ſten auf die SA ſyſtematiſch die Talſachen verdrehen. Man ſpricht auch hier nur noch von ſchwerbewaffneten Nazi-Horden und von den armen friedlichen Sozialdemokraten, die ſich wehrlos dem immer unerkräglicher werdenden Nazi⸗Terror ausgeſetzt ſehen. So ſchreibt ein führendes Pariſer Blatkt unker dem 15. Juni ds. Js.:„Man hat von Tag zu Tag immer mehr das Gefühl, daß ſich Deutſchland am Vorabend äußerſt be⸗ denklicher Ereigniſſe befindet. Die Nazis, welche den Mord von mehreren tauſend Arbeitern auf dem Gewiſſen haben, kun heute ſo, als ſeien ſie die Opfer der beſtia⸗ liſchen Angriffe von Seiten ihrer Gegner. Das iſt doch der Gipfel der Unverfrorenheit! Es mag ja ſein, daß bei vereinzelten Fällen auch mal die Roten Schuld kragen. Aber es beſteht kein Zweifel, daß die Hauptſchuld an den forkgeſetzten Unruhen, die Deutſch⸗- land in den Juſtand des lakenken Bürger. kriegs verſehk haben, einzig und allein bei den Nazis zu ſuchen iſt.——“ So ſchrieb man, als nach dem Altonaer Feuerüberfall die Regierung Braun-Seve⸗ ring abgeſetzt worden war. Die hieſige Preſſe war weniger über die getroffenen Maßnah⸗ men erſtaunk und verärgerk, als über die Tatſache, daß die Eiſerne Front ſich nicht mit allen Mitteln dagegen wehrte und es unkerließ, zum Generalſtreik aufzurufen. Andere Zeitungen wundern ſich, daß die 120 000 Schupo, ſowie Reichsbanner und Eiſerne Front nicht mit Gewalt vorgegan⸗ gen ſind. Man ſieht alſo, daß man hier ſehr enktäuſcht war, daß es in Seutſchland nicht zum offenen Bürgerkrieg kam. Denn man Muſſolini über die Weltanſchaunng des Falchismus Rom, 4. Auguſt. Muſſolini hat für die neue italieniſche Enzyklika einen neuen Auf- ſatz über die politiſche und ſoziale Lehrmei⸗ nung des Faſchismus geſchrieben. Einlei- kend erklärk er, daß er den Faſchismus nicht auf Grund einer ferkigen Lehre geſchaffen habe, ſondern zuerſt ſei er dem Geſetz des Handeins gefolgt. Muſſolini ſagt dann wei⸗ »——————————————— Nat.⸗Joz. Aufbauarbeit in Adenburg orkſetzung von Seite 1) gen, ſoweik ſie nicht als gemeine Verbrechen anzuſehen ſind, 7. die Aufſtellung einer Lehr⸗ und Slammabkei⸗ lung für den Arbeilsdienſt auf freiwilliger Grundlage zum Zwecke der Schulung von jungem Führerperſonal für die kommende Arbeitsdienſtpflicht und zur gleichzeitigen Jn⸗ angriffnahme beſonderer Arbeilsprojekke während der Ausbildung, 8. das Ausſcheiden aller über 65 Jahre alten Beamlen zum 1. Oktober 1932, um Einſpa⸗ rungen zu erzielen und im Rahmen des Mög⸗ lichen jungen Kräften ihr Forkkommen zu er⸗ 9. die Inangriffnahme neuer Arbeilsprojekte im Rahmen der freiwilligen Arbeik mit Mitteln des Reichsaufkommens für den freiwilligen Arbeilsdienſt, 10. die ſoforlige Kürzung der Miniſtergehälter um weilere 10 Prozenk. Alles dies wurde in den wenigen Wo⸗ chen nalionalſozialiſtiſcher Regierungskätigkeit in Oldenburg geſchaffen. Das iſt der Anfang na⸗ tionalſozialiſtiſcher Aufbauläligkeit, wie er im Rahmen der Landesgeſetze möglich iſt. Die oi⸗ denburgiſche Staaksregierung hak mit dieſen Maßnahmen ganz neue und in Deukſchland ungewöhnliche Wege beſchritken, krozdem in Oldenburg die Nok rieſengroß iſt, aus der vornakional⸗ ſozialiſtiſchen Regierungszeit verſchiedene nokleidende Gemeinden vorhanden ſind, die ſich nicht mehr aus eigener Kraft helfen können und auf dauernde Hilfe des Slaales angewieſen ſind, und die Skeuereingänge von Tag zu Tag geringer werden. Trotzdem denkt die nationalſozialiſtiſche Re· gierung nicht daran, die Gehälter der unkeren und mittleren Beamken anzufaſſen. Sie hat kein Inkereſſe an einer weiteren Kraftminderung, da davon die nokleidende Landwirkſchaft, Handel, Handwerk und Gewerbe nur noch weiter in der Epiſtenzgrundlage erſchüttert werden. Wir Nationalſozialiſten kennen die Wege, die zum Wiederaufſtieg auch in den Einzellände n führen. Was in 13 Jahren von anderen ein⸗ geriſſen wurde, kann nicht in 13 Tage von uns wieder aufge baut werden. Wer das glaubt, der hat noch nicht begriffen, wieviel in Deutſchland in den Nachkriegsjahren überhaupt an Gülecn Kultureller und wirkſchaftlicher Art zerſtört wurde und daß in einem vom Reich vollkommen abhängigen Einzelland keine gegen die jehigen Reichs- geſetze verſtoßenden Maßnahmen durch⸗ geführk werden können. Dieſe Ausführungen waren unbedingt not⸗ wendig, da aus dem ganzen Reiche die Mel⸗ dungen an uns gelangen, daß in der Preſſe und in Berſammlungen die unglaublichſten Di ige über die Verhälkniſſe im Freiſtaak Oldendurg verbreitet werden. Hilfspolizei in Braunſchweig eine Hilfspolizeitrufpe aus SA-Männern und Stkahlhelmern aufgeſtellt. Das Reichs⸗ innenminiſterium hal ſeine Zuſtimmung er⸗ klärk. Lediglich finanzielle Fragen ſollen noch geklärk werden, da der Skaat nichk finanziell belaſtel werden ſoll. zn Braunſchweig wird in dieſen Tagen Pariſer Brief Von Wolfgang Günther hatte ſich nur zu gerne daran gewöhnt, die Schupo als das willfährige Inſtrument eini⸗ ger ſozialdemokrakiſcher Polizeipräſidenten zu betrachten, die ſich im geeigneten Fall durchaus nicht ſcheuen würden, die ihnen un⸗ terſtellte Polizei zur Wahrung ihrer Parkei⸗ belange einzuſeßen. Wenn man übrigens in Deutſchland wüßte, wie der Franzoſe in Wirklichkeit denkt, dann würde heute kein einziger Deukſcher mehr ſozialdemokratiſch wählen, und die ungezählken Partei-„Größen“(lei⸗ der vielfach langjährige„Leiker“ unſerer Politik) würden längſt in Irrenhäuſern ſitzen, wenn man es nicht vorgezogen hätte, dieſe Herren ins Gefängnis zu ſperren. Der Durchſchnittsfranzoſe, d. h. weder Chauviniſt noch Kommuniſt, verſteht unſere Verhältniſſe ganz gut, und wenn man ver⸗ traulich ſich mit ihm unkerhält, dann wird er folgende Anſicht äußern: „Wiſſen Sie, Sie dürfen ſich nicht är⸗ gern, aber von meinem Standpunkk aus, als Franzoſe, kann ich ihnen nur ſagen, daß wir, ſolange wir es mit Männern wie Breitſcheid zu kun hatten, ganz zufrie⸗ den waren. Denn wir wußten genau, daß wir mit dieſen Männern kun und laſſen konnten, was uns beliebte, und vor allem, daß unter ihrer Macht jede nakionale Be⸗ wegung unkerdrückt und ſabotiert wurde. Aber Hitlerd Nein! Der geht uns wirk⸗ lich auf die Nerven! Ein Mann, wie die⸗ ſer, der einige 100 000 Mann feſt in der Hand hat, der nationaliſtiſche Töne ſchwingt, und es ſcheinbar ferkig brachke, ſeine An⸗ hänger nach militäriſchen Grundſätzen und in ſtraffer Diſziplin zu organiſieren, nein, alſo wirklich, das können und werden wir niemals dulden!“ Wenn man dann er⸗ widerk, was er, der Franzoſe, in unſerer Lage kun würde, dann antworkek er im Bruſtton der Ueberzeugung: „Ich, ich wäre ſelbſtverſtändlich An⸗ hänger Hitlersll!“ Das, was ich hier geſchildert habe, mag ſonderbar erſcheinen. Aber leider iſt es Takſache, die ich aus eigener Erfahrung beſtätigen kann. Der Franzoſe betrachtet jede nationale Bewegung in Deulſchland als ein„Verbrechen an der Menſchheit“ und als eine Niederkrächtigkeit Frankreich gegen⸗ über. Damit ſoll aber keineswegs geſagt ter: Der Faſchismus hat heute ſeine eigene Zielſetzung in allen Fragen, die makeriell und geiſtig die Völker der Welt bedrängen. Vor allem glaubt der Faſchismus, was die Zukunft und Entwicklung der Menſchheit im allgemeinen anbetrifft— und zwar ab⸗ geſehen von jeder Bezugnahme auf die ge⸗ genwärkige Politik— nichk an den ewigen Frieden. Er weiſt daher einen Pazifismus zurück, der den Verzicht auf den Kampf und die Feigheit gegenüber dem Opfer verbürgt. Nur der Krieg führk alle menſchlichen Ener⸗ gien zur höchſten Spannung und drückt den Völkern, die die Tugend beſitzen, ihn zu führen, einen Stempel des Adels auf. Alles andere iſt Erſatz, der den Menſchen niemals ſich ſelbſt gegenüberſtellt in der Entſcheidung über Leben und Tod. Eine Lehre, die von der vorausſetzenden Forderung des Friedens ausgeht, iſt dem Faſchismus fremd.— Eben⸗ ſo auch, wenn ſie wegen ihrer Nüßlichkeit in beſtimmken politiſchen Lagen hingenom⸗ 2. Jahrg./ Ur. 179 werden, daß etwa der Franzoſe Anhänger der zweiten Internationale ſei. Sondern im Gegenkeil, es dürfte wohl in keinem Land das Nationalgefühl ſo ſtark verwurzell ſein, wie gerade hier in Frankreich, was ſich auch in unzähligen und oft herausfordernden Kundgebungen äußert. Ganz beſonders unſympathiſch iſt dem Franzoſen die judenfeindliche Einſtellung der deukſchen Freiheitsbewegung. Große Aufregung über den Fall Gumbel! Das war für die Pariſer Gazekten ein gefundenes Freſſen! Vor mir liegen die Ergüſſe eines franzöſiſchen Skudenken, welche der„Petit Pariſien“ unker dem 16. Juli d. Is. als Augenzeugenbericht veröffenklicht. Es werden darin die natkionalſozialiſti⸗ ſchen Studenken als vom Teufel beſeſſene ſchwerbewaffneke Banden dargeſtellt, welche von den Behörden willig geduldet werden. (Ausgerechnek in Baden!) Der Badiſche Staak bewahre zwar noch einigermaßen Ver⸗ nunft und verbieke die Uniformen. Deshalb beſchränkten die Studenten ſich darauf, ihre politiſch andersdenkenden Profeſſoren auf das Unflätigſte zu beſchimpfen. Hierfür be⸗ zeichnend ſei die Prokeſtkundgebung gegen Gumbel. Dieſer Profeſſor, der ein Mitglied der Liga für Menſchenrechte ſei, habe weiter nichts getan, als zu behaupken, ein Krie⸗ gerdenkmal, das eine kriegeriſche Jungfrau mit der Siegespalme darſtelle, erſcheine ihm nicht anders, als eine rieſige Runkelrübe. Dieſe Erklärung, die durch die Heidelberger Hitlerzeitungen veröffenklicht worden ſei, habe in dieſer wahrſcheinlich unvollkomme⸗ nen und entſtellten Form(auf gut deukſch: von der Rechkspreſſe erlogenl!) einen Sturm der Empörung zur Folge gehabk. Es folgt dann eine ins Einzelne gehende Schilderung der bekannken Kundgebung in der Skadthalle. Bezeichnend für die fran⸗ zöſiſche Darſtellung iſt das böswillige Nicht⸗ verſtehen des deutſchen Antiſemitismus, den man als bornierken Raſſedünkel darſtellt, nakürlich in der Abſicht, die Bevölkerung zu verhetzen, damit ſie weiterhin an den kin⸗ derfreſſenden deukſchen Soldaten glaubt. Die Verſammlung ſei in dem Deutſch. landlied ausgeklungen, welches die 2500 Verſammelten ſo brüllend laut geſungen hät⸗ ten. daß die Wände wackelten. Da ſei in dem franzöſiſchen Zuhörer heiß der Gedanke aufgeſtiegen, an ſein liebes Frankreich, an das Land der Duldſamkeit, der Weisheit und Vernunft.“ ————————————————————————————————————— Der Liberalismus iſt das geſchichtliche und logiſche Vorzimmer der Anarchie men werden, alle internakionaliſtiſchen und ſozitären Konſtruktionen, die, wie die Ge- ſchichte beweiſt, im Winde zerflaktern, wenn gefühlsmäßige, ideelle und praktiſche Gründe das Herz der Völker im Sturm zerfetzen. Der Faſchismus verneink enkſchieden jene Lehre, die die Grundlage des ſogenannten wiſſenſchaftlichen und marxiſtiſchen Sozialis⸗ mus bildet, d. h. die Lehrmeinung des ge⸗ ſchichklichen Makerialismus. Der Faſchis⸗ mus leugnet, daß die Zahl durch die Takſache allein, daß ſie Jahl iſt, die menſchliche Ge⸗ ſellſchaft leiten kann. Er leugnet, daß dieſe Zahl durch eine periodiſche Befragung re⸗ gieren kann. Er lehnk in der Demokrakie die ſinnloſe konvenkionelle Lüge von der po⸗ litiſchen Gleichheit ab. Den liberalen Dok⸗ trinen iſt der Faſchismus völlig enkgegenge⸗ ſetzt ſowohl auf dem Gebiet der Politik, wie auch auf dem der Wirtſchaft. Deukſchland hat ſeine nakionale Einheit außerhalb und gegen den Liberalismus erreicht, gegen eine Lehre, die der deutſchen Seele, die vorwie⸗ gend monarchiſtiſch iſt, fremd zu ſein ſcheint, wogegen der Liberalismus das geſchichlliche und logiſche Vorzimmer der Anarchie iſt. ** Kreugers traurige Erbſchaft Slockholm, 4. Auguſt. Die Kreuger-Un⸗ terſuchung bringt käglich aufſehenerregende Neuigkeiten. Außer der Anfechtungsklage, die am Dienskag gegen zwei Mitglieder der Familie Kreuger wegen des Akkienbeſitzes von„Spenska Dagbladet“ angeſtrengt wor⸗ den iſt, ſind mehrere Anfechtungsklagen zu erwarken, bei denen es ſich um Millionen- beträge handelt. Am Mittwoch hat der Staatsanwalt ein Verfahren gegen die acht Direkkionsmitglieder von Kreuger und Toll wegen Hinkerziehung von Stempelgebühren eingeleitet. Es handelt ſich um den Erwerb der Akkien der nordſchwediſchen Goldgrube Boliden. Da das Objekt ſehr großen Wert hat, ſind die hinterzogenen Stempelgebühren ſehr bedeutend. Zeikungsmeldungen zufolge wird im Sepkember die ganze Direkkion von Kreuger und Toll auf Grund ihrer Verant⸗ worklichkeit bei den Manipulationen zur Rechenſchaft gezogen werden. Der am Mittwoch veröffenklichte Bericht der Krimi⸗ nalpolizei bringt viele Einzelheiten über die geheimnisvollen⸗ Vörſenmanöver bei Jpar Kreugers Tod und über die falſche Mittei⸗ lung die Kreuger wenige Wochen vor ſei⸗ nem Selbſtmord von Amerika aus veröf⸗ fenklichte. Zuthlhaus und Gefängnisſtrafe im Vremer Aufruhrprozetz beantragt Bremen, 5. Auguſt. Im Bremer Auf⸗ ruhrprozeß, in dem gegen 14 der Kpo und der Ankifaſchiſtiſchen Aktion angehörige Angeklagte verhandelt wird, die im An⸗ ſchluß an eine RSDAP-Verſammlung Stra⸗ ßenbahnwagen umgeworfen und die Schaff⸗ ner ſowie Fahrgäſte und Vorübergehende verprügelt hakken, ſtellte der Staatsanwalt folgende Strafanträge: Gegen drei Ange⸗ klagte ein Jahr acht Monate, ein Jahr fünf Monate und ein Jahr Zuchthaus. Gegen zehn weitere Angeklagte Gefängnisſtrafen in Höhe von ſechs Monaten bis zu ein Jahr vier Monake. Nur gegen einen Angeklag⸗ ken beankragte der Staatsanwalt Freiſpre⸗ chung. 2. Jahrg. Mit de auch der Verſenkun Hoffent ſchaft über nahe 14 3 endgültig iſt„ſchwar Die leitend mit Zentri poſt kann chen, wem „Springer“ den Poſtbe gehören. als ſeine Beiſpiel: Der P Karlsruhe, Wunſch, Wohnſitz i einen gew ſolcher Wu Beamte n Karlsruhe Baden zie konnte ſein wirklichen. Koſten, ca. ſionierung und bis zu von Bader dem er jel Baden⸗Ba menkar üb Die De ſolche Pri billig iſt d Ihre Gebũ 200 Proze In Vei verordnung Zinsſenkur domäne„“ ternen Ve macht. Klaſſiſch für Paket⸗ für wird lende Zuſt ket von 15 Eine 9 ſammler, nur für W die Reichs Briefporto 0 WMailar wikterſturn anrichtete. einem Ba vom Bliß In Me Reiſender haftet. D Organiſaki flucht beſe ſollen feſtz König Alf Millionen Mit 2 verkaufes Warenhau nalpolizei Einem Hund wäh biß dieſer, Naſe ab. Ueber ging Donn Unwelker richkele. vernichket. 7 228 Ar. 179 Anhänger ondern im nem Land irzelt ſein, s ſich auch fordernden iſt dem Einſtellung g. Große Das war gefundenes jüſſe eines der„Petit d. Is. als alſozialiſti⸗ beſeſſene Alt, welche t werden. Badiſche aßen Ver⸗ Deshalb arauf, ihre ſoren auf dierfür be⸗ ing gegen n Mitglied abe weiter ein Krie- Jungfrau cheine ihm zunkelrübe. eidelberger orden ſei, vollkomme⸗ ut deutſch: ien Skurm ne gehende gebung in die fran⸗ lige Nicht⸗ ismus, den darſtellt, evölkerung in den kin⸗ glaubt. m Deutſch⸗ die 2 500 ſungen hät⸗ Da ſei in r Gedanke kreich, an r Weisheit iſchen und ie die Ge⸗ ttern, wenn che Gründe zerfehen. jieden jene ogenannken n Sozialis- ig des ge⸗ er Faſchis- ie Tatſache ſchliche Ge⸗ t, daß dieſe fragung re⸗ Demokrakie von der po⸗ ralen Dok⸗ enkgegenge⸗ Politik, wie Deulſchland rhalb und gegen eine die vorwie⸗ ſein ſcheint, geſchichlliche rchie iſt. ft n vor ſei⸗ aus veröf⸗ isſtrafe heantragt remer Auf⸗ r Kpo und angehörige die im An⸗ mlung Stra⸗- die Schaff⸗ übergehende ztaatsanwalt drei Ange⸗ in Jahr fünf zus. Gegen nisſtrafen in zu ein Jahr Angelklag⸗ ut Freiſpre⸗ 1 — 2. Jahrg./ Nr. 179 Samslag, den 6. Auguſt 1932. Seite 3 Re„Zentrumsdomäne“ Deulſche Reichsvoſt Mit dem Reichskanzler Dr. Brüning iſt auch der Reichspoſtminiſter Schätzel in der Verſenkung verſchwunden. Hoffenklich iſt damit die Zentrumsherr⸗ ſchaft über die Deutſche Reichspoſt, die bei⸗ nahe 14 Jahre ohne Unkerbrechung dauerke, enoͤgültig erledigt. Die Deukſche Reichspoſt iſt„ſchwarz“ von Konſtanz bis Königsberg. Die leitenden Skellen ſind beinahe durchweg mit Zenkrumsleuken beſetzt. In der Reichs⸗ poſt kann man wirklich noch„Karriere“ ma⸗ chen, wenn man Zenkrumsmann iſt. Dieſe „Springer“ ſind berühmt und gefürchtet von den Poſtbeamten, die dem Zenkrum nicht an⸗ gehören. Wie das Zenkrum die Reichspoſt als ſeine Domäne ausnüßt, dafür nur ein Beiſpiel: Der Präſidenk der Reichspoſtdirekkion Karlsruhe, Herr Lämmlein, halte den Wunſch, nach ſeiner Penſionierung den Wohnſitz in Baden⸗Baden zu nehmen. Für einen gewöhnlichen Sterblichen wird ein ſolcher Wunſch in der Weiſe erfüllt, daß der Beamte nach ſeiner Penſionierung von Karlsruhe auf ſeine Koſten nach Baden⸗ Baden zieht. Herr Präſident Lämmlein konnke ſeinen Wunſch in andrer Weiſe ver⸗ wirklichen. Er ſoll ſicherlich nicht auf eigene Koſten, ca. zwei Monate vor ſeiner Pen⸗ ſionierung nach Baden⸗Baden gezogen ſein und bis zu ſeiner Zuruheſetzung ſeinen Dienſt von Baden⸗Baden aus verſehen haben, in⸗ dem er jeden Tag mit dem Dienſtauto von Baden-Baden nach Karlsruhe fuhr!!!(Kom⸗ mentar überflüſſiglh) Die Deutſche Reichspoſt iſt ja in der Lage, ſolche Privatwünſche zu erfüllen. Denn billig iſt dieſe Zenkrumsdomäne gewiß nicht. Ihre Gebühren liegen zum Teil noch bis zu 200 Prozent über der Vorkriegszeit. In Verbindung mit der berühmken Not⸗ verordnung vom 8. 12. 31 über Preis- und Zinsſenkung u. ſ. f. hat auch die Zenkrums⸗ domäne„Deukſche Reichspoſt“ einen ſchüch⸗ ternen Verſuch zu einer Tarifſenkung ge⸗ macht. Klaſſiſch iſt die Senkung der Gebühren für Pakete. Der Tarif wird ermäßigt. Da⸗ für wird aber eine vom Empfänger zu zah⸗ lende Zuſtellgebühr für jedes zugeſtellte Pa⸗ ket von 15 Pfg. neu eingeführt. Eine Freude für jeden Briefmarken⸗ ſammler, aber eine ſchwere Belaſtung, nicht nur für Wirkſchaft und Verkehr, ſondern für die Reichspoſt ſelbſt, iſt der Abbau des Briefportos. Oas ĩst gesehehenꝰ Mailand wurde von einem ſchweren Ge⸗ wilkerſturm heimgeſuchk, der großen Schaden anrichteke. Drei Ordensgeiſtliche, die unker einem Baum Schuß geſucht haklen, wurden vom Bliß erſchlagen. In Madrid wurde ein porkugieſiſcher Reiſender wegen Kapikalverſchiebung ver⸗ haftet. Dadurch wurde eine weilverzweigke Organiſakion aufgedeckk, die ſich mit Kapikal⸗ flucht beſchäftigte. Zahlreiche Ariſtokralen ſollen feſtgenommen werden. Es verlaulek, König Alſons habe bei ſeiner Abreiſe achl WMillionen Peſelas milgenommen. Mit Beginn des Berliner Saiſonſchluß⸗ verkaufes iſt gleichzeitig eine große Zahl Warenhausdiebe eingekroffen. Die Krimi⸗ nalpolizei nahm bisher 15 Perſonen feſt. Einem Bäcker in Schwerin, der ſeinen Hund während der Nacht im Zimmer halkke, biß dieſer, durch das Schnarchen erregk, die Naſe ab. 1* Ueber dem Gebiel der unkeren Moſel Der Engländer Rowland Hill hat in ſeiner berühmten Schrift vom Jahre 1837 „Poſtofficereform“ die in England auch jetzt noch anerkannten Sätze aufgeſtellt: „Für die Briefbeförderung verurſacht die Entfernung bei geringem Gewichte der Briefe keine weſenkliche Erhöhung der Koſten. Die Briefbeförderungskoſten beruhen im weſentlichen in den General⸗ koſten der allgemeinen Einrichtungen, des Perſonals, u. ſ.., dann in der Annahme und Ausgabe. Es iſt daher das Richkige ein Einheitsporto zu erheben und dieſes möglichſt niedrig zu normieren, weil ſich dadurch der Briefverkehr in außerordent⸗ licher Weiſe heben laſſe.“ In der Tat hakte die Reichspoſt in der Vorkriegszeit im weſenklichen nur die 3, 5, 10 und 20-Pfennig⸗Marken für Druckſachen, einfache und doppelke Briefe An Skelle dieſer 4 Marken hat uns die „Tarifreform“ im Anſchluß an die obener— wähnke Notverordnung beinahe die drei⸗ fache Markenzahl, nämlich 11 Marken, ge⸗ bracht. Sie belaſtet alſo die Wirtſchaft und die Reichspoſt mit einer ungeheuren Arbeit. Es iſt intereſſant, dieſe Marken alle ein⸗ mal an der Zahlenreihe durchzugehen. Die Reichspoſt verkauft Zahlkarten und Poſtanweiſungen für 1 Pfennig; umſonſt gibt ſie nichts her. Eine Poſtanweiſung koſtet alſo für den zu verſendenden Bekrag immer 1 Pfennig mehr, ſonach 21, 31, 41 Pfg. u. ſ. f. Die Poſtanweiſung könnte alſo ruhig mit einer 1⸗Pfennig⸗Marke belklebt, ver⸗ kauft werden. Ferner würde die-Pfennig⸗ Marke gute Dienſte leiſten bei andern Fran⸗ kierungen(3 auf 4, 4 auf 5, 5 auf 6 u. ſ..), namenklich aber bei dem doppelten Brief, der wunderbarerweiſe nicht mehr das Dop⸗ pelke des gewöhnlichen Briefes, 24 Pfennig, ſondern 25 Pennig koſtet. Für den doppel⸗ ten Brief muß man immer beſonders eine 25Pfennig⸗Marke kaufen. Bis zur Zahl 6 ſind dann alle auf 1 folgenden Zahlen als Briefmarken verkreten. Für die heilige Zahl 7 hat man leider keine Gebühr gefunden. Die Zahl 8 für den Brief im Orksverkehr iſt ganz willkür⸗ lich gewählt. Im Frieden koſteke der Orts⸗ brief 5 Pfennig; er iſt alſo um 60 Prozent teurer als im Frieden. Die Gebühr iſt offen⸗ bar ſo hoch, damit der Fernſprechverkehr in Konkurrenz mit dem Brief für den Teil⸗ nehmer immer noch renkabel erſcheint. Der Direklor der niederöſterreichiſchen Geſellſchaft, Regierungsrak Hermann Oppen⸗ heim hal am Donnerskag einen Selbſtmord⸗ verſuch unkernommen. Die Verleßungen ſind nichk lebensgefährlich. Am Donnerskag ſtellte ſich ein bekannker korſiſcher Bandik den Behörden, der ſich über zwei Jahre lang den Verfolgungen enk⸗ zogen hakke. Im Innern von Chikago vernichkele ein Rieſenfeuer mehrere Gekreideſpeicher, Skälle und Vorrakshäuſer einer Großſchlächlerei. Der Schaden bekrägk 25 Millionen Mark. 3000 Schweine, 800 Stück Rindvieh, 700 Schafe wurden gekötket. 8 Millionen Pfund Salzſchinken und 90 000 Büſchel Weizen, Mais und Hafer wurden vernichkek. * Bei neuerlichen ſchweren Gewikkern in Polen wurden 8 Menſchen geköket und 21 ſchwer verleht. * Auf der Skraße Bad Münfter⸗Kreuznach kam ein Laſtkraftwagen, auf dem mehrere Perſonen fuhren, ins Schleudern und ſchlug um. Dabei wurden 2 Perſonen geköket und 8 ſchwer verleht. Für die ungerade Zahl 9 hatte die Reichspoſt keine Verwendung. Die Haupt⸗ briefmarke der Vorkriegszeit, die 10-Pfen⸗ nig-Marke, iſt als Briefporto noch nicht wieder in Erſcheinung getreken. Für die ominöſe Zahl 11, ebenſo für die Unglückszahl 13 hatte die Reichspoſt keine Verwendung. Die zwiſchen dieſen Zahlen liegende Zahl 12 iſt ſeit Januar 1932 die Haupkbriefmarke. Sie iſt die Briefmarke des einfachen Fernbriefes. Der doppelte Brief koſtet dann nach der Rechnung der ſchwarzen Reichspoſt 25, nicht 24 Pfennig. Offenbar ſcheute ſich der Reichspoſtminiſter vor der 24-Pfennig⸗Marke, nachdem doch die 25-Pfennig⸗Marke für den Auslands⸗ brief ſchon vorhanden war. Außerdem glaubte wohl der Reichspoſtminiſter, daß er, da, wo es ſich um den Poſtſäckel handelt, mit dem Pfennig nicht zu rechnen brauche. Die Wirtſchaft muß aber heuke mit jedem Pfennig rechnen. In jeder Familie und in jedem Geſchäft machen die Ausgaben für das Druckſachen⸗ und Briefporko einen ſchönen Poſten aus. Die Erlöſe der landwirkſchaftlichen Produkke und vieler Induſtrieerzeugniſſe ſind unker das Vorkriegsniveau geſunken. Nur das Briefporko liegt um 20—200 Prozent über dem der Vorkriegszeit. Es iſt daher im In⸗ tereſſe der Wirtſchaft, aber auch im Inter⸗ eſſe der Reichspoſt ſelbſt, eine Vereinfachung und Verbilligung dringend notkwendig. Die Briefmarken verkaufenden Poſtbeamten wer⸗ den froh ſein, wenn ſie ihre Markenſamm⸗ lung wieder los werden. Unverſtändlich hoch iſt auch die Ein- Unpolitische Heimatwarte Die Sauerkirſchenernke bedroht. Die zahlreichen ſtarken Wolkenbrüche der letzten Wochen haben einen ſehr ſchlechten Einfluß auf die diesjährige Kirſchenernte gehabt. Vielfach ſind die Sauerkirſchen von einer Fruchtkrankheit, dem ſogenanntken Faulpilz, befallen. Man hatte in dieſem Jahre nach der ſehr ſchlechten Frühkirſchen⸗ ernte mit einer um ſo beſſeren Sauerkirſchen⸗ ernte gerechnet. Dieſe Erwartung iſt zu⸗ nichte gemacht worden. Ladendiebin feſtgenommen. Schwetingen, 4. Auguſt. Ein 19 jähriges Mädchen aus Oftersheim hat im Laufe der letzten Wochen in hieſigen und Oftersheimer Geſchäften in einer Reihe von Fällen La⸗ dendiebſtähle verübt und auf dieſe Weiſe eine kleine Ausſteuer im Geſamtwert von etwa 140 Mark auf die Beine gebracht. Als die Diebin in ihrer Wohnung vernommen wurde, verſuchte ſie zu enkfliehen, konnte jedoch zwiſchen Oftersheim und Schwehingen geſtellt werden. Im Ortsarreſt verſuchte ſie einen Selbſtmord zu verüben. Sie wurde in das Mannheimer Gefängnis eingeliefert. Ladenburger Voranſchlag abgelehnk. Ladenburg, 4. Auguſt. In der geſtrigen Gemeinderatsſitzung wurde der Voranſchlag für 1932, der einen erheblichen Fehlbetrag aufweiſt, abgelehnt, ſo daß er auch nicht vom Bürgerausſchuß beraten wird. Die Aufſtellung eines Zwangsetats wird ſich nicht mehr vermeiden laſſen. Ueberdies ſieht ſich die Gemeinde in abſehbarer Zeit vor die Frage geſtellt, woher ſie die Gelder für die Wohlfahrtspflege nehmen ſoll. Seckenheim.(Gule Ausſichten für die Tabakernke.) Der Tabak ſteht auf den Sek⸗ kenheimern Tabakfeldern im allgemeinen ſehr gut, hauptſächlich der Frühſatz verſpricht Samskag: ſchreibegebühr, namentlich für Briefe, die nach 7 Uhr abends aufgegeben werden. Die Einſchreibegebühr mit 30 Pfg. iſt an und für ſich ſchon um 50 Prozenk höher als im Frie⸗ den(20 Pfg.). Eine Gebühr von 50 Pfg. aber iſt unverſtändlich, zumal die Beamten nach 7 Uhr abends nicht übermäßig beſchäf⸗ tigt ſind. Unverſchämt teuer iſt das Telefon. Die Klagen des Publikums und der Wirkſchaft ſind bei der Regierung Dr. Brü⸗ ning⸗Schäßel ungehörk verhallt. Ganz unberechtigt iſt die hohe Grund⸗ gebühr mit ihren Abſtufungen nach oben bei den größeren Städten. Eine Grundgebühr von 102.— RM. im Jahr für das Telefon in Mannheim iſt eine unerhörke Belaſtung. Bei 60 Geſprächen im Monatk koſtet ein Telefongeſpräch in Mannheim noch über 20 Pfennig. Dieſe hohe Grundgebühr, welche die Alt⸗ beſitzer zu kragen haben, wurde offenbar zur Finanzierung der wunderbaren Telefon⸗ häuschen benutzt. Wo Telefonhäuschen wirklich benötigt und auch ſtark benußzt werden, z. B. an den Bahnhöfen, da liegen ſie weit ab vom Ver⸗ kehr, an Orten, wo ſie niemand findek, z. B. in Mannheim, oder ſie ſind in ungenügender Anzahl oder in verwahrloſtem Zuſtande vor⸗ handen, z. B. in Karlsruhe. Nach den vorſtehenden Ausführungen, die nakürlich auf Vollſtändigkeit keinen An⸗ ſpruch machen, iſt es dringend notwendig, daß eine neue Reichsregierung auch bei der Reichspoſt„die Bilanz“ zieht und in die perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe gründ⸗ lich hineinleuchket. Im Inkereſſe der um ihre Exiſtenz kämpfenden Wirkſchaft muß ſie energiſch auf eine Herabſetzung der über⸗ höhten Gebühren dringen. —————————————— erwarkek einen leichten Jahrgang. Bei den Seckenheimer Pflanzen liegen insgeſamt noch etwa 2 500 Zenkner 1931er Tabake, die fermentiert wurden, unter Zollverſchluß. Kleine Mengen von 100—200 Zenkner wer⸗ den gelegenklich verkauft. Der letzte Preis bekrug 85 Mark. Heppenheim a. d.., 4. Auguſt.(Erhöhte Schnakenplage). Die ſtarken Regengüſſe der letten Zeit haben die Schnakenplage wieder aufleben laſſen, die durch die gere⸗ gelte Bekämpfung der Brutſtätten faſt be⸗ ſeitigt war. Nunmehr treken dieſe Inſekten wieder ſo ſtark auf, daß man mit der Be⸗ kämpfung wieder von vorne anfangen muß. Gbstarogmärkte Großmarkk Weinheim. Aprikoſen 41—51, Pfirſiche 1 23—26, 1. 18—22, 2. 14—16, Pflaumen—10, Zwelſchgen 10—20, Mirabellen 15—22, Aepfel 1. 16—19, 2.—10, Falläpfel—2, Birnen 10—19, Johannisbeeren 10—11, Stachelbeeren—12, Buſchbohnen—8, Stangenbohnen 10—15, Himbeeren 17—19, Anfuhr gut, Nachfrage gut. Nächſte Ver⸗ ſteigerung heute 16 Uhr, Sonderverſteigerung 14 Uhr. Großmarkl Handſchuhsheim. Birnen 1. 16—20, 2. 12—15, Aepfel 1. 15—19, 2.—14, Falläpfel 6, Zimmers⸗ Frühzwelſchgen 16—21, Eierzwetſchgen 19, ꝓflaumen—12, Reineclauden—15, Mi- rabellen 20—21, Johannisbeeren 11—13, Himbeeren 18—23, Stangenbohnen—15, Tomaten 17—21, Endivienſalat—5, Gur⸗ ken—12.— Anfuhr, Nachfrage ſehr gut. Nächſte Verſteigerung Sonntag früh 9 Uhr. Die Wettervorherſage Zeitweilig wolkig, doch ſonſt aufheiternd, mäßig warm. Sonnkag: Zunehmende Beſſerung der Witterung. Waſſerſtandsnachrichten —————— umummmnnmnnnnnunmmmmmnnnnnnmmnnnmnnmmnmmmmnmnmnmnnnm Eanz 00 richlele. Die Ernke iſt zu 50 von Hunderk 1 7 7 ben. Die Ausſichten für die kommende Köln 283 em. vernichkel. Kauft nicht beim uden! Ernte werden als günſtig bezeichnet; man Neckar: Mannheim 436, Jagſtfeld 110 em. GEGEN TRUS5 Jch faucl was ien ſurlte, die Wertoolle Gutscheine Prüchtige Unkformbilcher SrUnM ZIGARETTEM G · M · B · N · ONESDEN-A Ud KONERN * —— —— Seite 4 Samslag, den 6. Auguſt 1932. 2. Jahrg./ Nr. 179 Herr Kultusminiſter! Erlauben Sie uns im Voraus eine Frage: Herrn Prof. Kraft, einen tüchtigen Schul⸗ mann, Fronkkämpfer und Ehrenmann haben Sie enklaſſen, weil er Nalionalſozialiſt iſt. Was gedenken Sie gegen einen zenkrümlichen Schulmann zu kun, der aus parkeipolitiſchen Gründen einen Schüler benachkeiligt hat. Herr Dr. Baumgarkner, Sie werden dieſe Frage ſeltſam finden, Sie werden ſtaunen, Sie werden empört ſein,— aber vielleicht wollen Sie der Sache doch einmal genau auf den Grund gehen, was Ihnen un⸗ ſere folgenden Ausführungen erleichkern ſollen. Herr Dr. Baumgarkner, vielleicht erin- nern Sie ſich noch an den„Fall Schneider“ Baden⸗Baden. Der Schüler Wilhelm Schneider wurde Anfang Dezember vo⸗ rigen Jahres von der politiſchen Polizei bei der Skaatsanwaltſchaft angezeigt. Er hatte als Schüler in politiſchen Kundgebungen ge⸗ ſprochen und auch gegen das Uniformverbot verſtoßen. Dies war dem Unkerrichksmini⸗ ſterium ſicherlich im Januar, der Schulleikung nachweisbar ſpäteſtens im Februar bekannt. Schneider wurde damals auf die Direktion gerufen. Dork erklärte man ihm, daß das Unterrichtsminiſterium angefragt hätte, was die Schulleitung auf Grund obiger Anzeige „mit ihm gemacht habe“. Der Herr Direk⸗ kor ſagte ihm dann— es war vaor der Reichspräſidentenwahl, von der gewiſſe Her⸗ ren allerhand befürchketen—, daß er„na Karlsruhe“ geſchrieben habe,„er halte es für einen Blödſinn, wenn einem jungen Mann vor dem Abgang von der Schule Schwierigkeiten gemacht würden“ und meinke, „wenn etwas käme“ würde er ſich für ihn (den Schüler) einſetzen. Es wurde damals gegen den Schüler nichts unternommen. Der„Fall“ beginnt erſt ſpäter. Am Freitag, den 18. März 1932— alſo nach der Präſidenten⸗ wahl, über deren Ergebniſſe die gewiſſen Herren aufatkmeken— ſollten an der Schule die Abgangszeugniſſe ausgehändigk werden. Dies wurde dem Klaſſenlehrer durch die Di⸗ reklion verbolen mit dem Hinweis, daß dem Schüler Wilhelm Schneider auf Anweiſung des Miniſteriums für Kulkus und Unkerricht das Jeugnis nicht ausgehändigt werden dürfte, und deshalb die Zeugniſſe der ganzen Klaſſe wegen eventueller Anfragen vom Un⸗ kerrichksminiſterum zurückzubehalten ſeien. Schneider fuhr daraufhin ſofork nach Kalrsruhe, um mit dem zuſtändigen Referen⸗ ten für Höhere Handelsſchulen, Herrn Ober⸗ regierungsrat Bohn, über den Fall zu ſpre⸗ chen. Der genannte Herr war zwar„zwei Tage auf Dienſtreiſe“, konnte aber auf Drängen Schneiders dennoch„gefunden“ werden. Es ſtellte ſich nun eine andere Schwierigkeit in den Weg. Der Herr Ober⸗ regierungsrat kannte den Fall nicht genau, und der Herr vom Diſziplinargericht war auf... Dienſtreiſe(). Von Schneider gebeten, ſich doch zu erkundigen, kat dies Herr Bohn in ausgiebiger Weiſe. Als er nach etwa einer halben Stunde oder mehr wieder erſchien, reichte er dem Schüler die Hand und ſagte in loyaler Weiſe:„Herr Schneider, gehen Sie ruhig nach Baden⸗ Baden zurück, ſprechen Sie dort morgen früh auf der Direktion vor, Sie werden das Zeugnis wahrſcheinlich ausgehändigt bekom⸗ men“. Vom Schüler um eine ſchriftliche Das„latholiſche“ BVlatt und der Hoſenrock Es iſt gar nicht ſo lange her, daß von den Kanzeln der katholiſchen Kirchen in ganz Deulſchland biſchöfliche Erlaſſe über die Frauenkleidung verleſen wurden. Darnach gilt es als unſittlich, wenn eine Frau in ärmelloſem Kleid oder in einem Rock geht, der nicht mindeſtens... Zentimeker über das Knie reicht. Auch für den Halsaus⸗ ſchnikt haben die Herren Biſchöfe Maße er⸗ iaſſen, bei deren Ueberſchreitung der Chriſt von nebenan berechtigt iſt, Aergernis zu nehmen. Man ſollte nun meinen, daß bei ſo genauen Richtlinien die „kalholiſche Kleidung“ kein umſtrittener Begriff ſein könnte. Zum mindeſten aber ſollte man erwarten, daß eine „kakholiſche Zeitung“ nicht duldet, daß bei ihr ſehr„erlaßwidrig“ gekleidete Frauenzimmer ein und aus gehen. (Gier ſehen wir einige„fromme“ Geſich⸗ ter fahl werden; beruhigen Sie ſich, meine Herren, es iſt nicht ganz ſo ſchlimm wie Sie befürchken! Wir meinen damit nicht die„geheilig⸗ ken“ Räume der Schriftleitung des„Pfälzer Boten, ſondern ſeinen Inſeratenteil. Dort war nämlich vor einigen Tagen eine Bild⸗ werbung von Rothſchild zu finden, die ganz im Gegenſatz(natürlich!) zu den biſchöflichen Kleidererlaſſen den Hoſenrock für Damen anpries. Wir glauben nicht, daß der neue Erzbiſchof über dieſe Moderichtung ſeines „katholiſchen“ Blaktes beſonders entzückt ſein kann, auch wenn ſie „Olympia“ gekauft wurde und ſomit doch ein klein we⸗ nig„himmliſcher“ Natur zu ſein vorgibt. Uns ſcheint ſie krotzdem höchſt irdiſch und eine echt jüdiſche Modeſchöpfung zu ſein. Glück auf, Rolhſchild! Mönchzeller Brief Der Wahlkampf iſt zu Ende, und wir Nakionalſozialiſten haben auch hier einen ſchönen Sieg davongekragen. Zenkrum und Kommuniſten glaubken ſchon am Samstag den Sieg in der Taſche zu haben, mußten aber zu ihrem Leidweſen feſtſtellen, daß ihre Taſchen Löcher hakten. Daß die„verdamm⸗ ken“ Nazis 122 Stimmen erhielten, während das Zenkrum mit 150 gerechnet hakte, aber nur 87 bekam, iſt ja auch nicht recht! Es hat ſich bei dieſer Wahl gezeigt, daß wir Nationalſozialiſten in der kurzen Zeit, in der wir in der Gemeindepolitik etwas zu ſagen haben, bewieſen, daß wir nur das Ge⸗ meinwohl verkreten. Unſere größten Geg⸗ ner, die gleichzeitig die größten Schreier im Dorfe ſind, ſaßen 2 bis 3 Perioden im Bür⸗ gerausſchuß und haben alles geduldet, was für unſer Gewiſſen unvereinbar wäre. Zu den größten Schreiern gehörk auch einer, den der Volksmund„langer Heinrich“ nennt, und der immer unterm Birnbaum den Bür⸗ germeiſter ſpielt. Durch ſeine häſſigkeit gegen Nationalſozialiſten wird ſo mancher Fremde unſer Dorf meiden. Dieſe Zeilen mögen dem Betreffenden eine höfliche Warnung ſein. Sollten ſie jedoch fruchtlos bleiben, ſo müßten wir unſere Rückſicht fal⸗ len laſſen. Wir ſind der Anſicht, daß ſich offene Ge⸗ — die Gehäſſigkeit dieſer Schreier nicht gut mit ihrer„chriſtlichen“, in dieſem Fall„zenkrüm⸗ lichen“ Nächſtenliebe vereinbaren läßt. Zentrumsheuchler in Lobenſeld In der Nacht vom 30. auf 31. Juli be⸗ wachten Lobenfelder Zenkrumsmänner mit einer erbärmlichen Angſt die Kirche. Einer dieſer Phariſäer hatke nämlich die infame Lüge verbreitet, die Nazis wollten kommen und die Kirchen verſchmieren. Ihr Heuchler! Wenn wir auch ſo Schmierfinken wären wie Ihr und würden den ganzen Tag im Dorfe herumſchleichen und darüber nachdenken, wie man am beſten ſeine Mitmenſchen hin⸗ tergehen kann, könnten wir ja ſo etwas machen. Wenn jemand wirkliche„Zöllner“ und„Phariſäer“ ſehen und beobachten will, ſo darf er nur einige Tage in Lobenfeld die Frömſten aller Frommen beobachten. Ver⸗ keumdungen zählen zum eiſernen Beſtand zenkrümlichen Chriſtentums. Iſt das chriſt⸗ liche Sikte und Moral? Iſt das chriſtliche Nächſtenliebe? Pfui Teufel! Unter chriſt⸗ licher Sitte und Moral verſtehen wir Ka⸗ tholiken etwas anderes. Und von ſolchen Leuten hak noch ein Mann den Mut zu ſa⸗ gen:„Ich muß in Lobenfeld noch Bürger⸗ meiſter werden“. Mein lieber Herr! Wir werden dafür ſorgen, daß es beſtimmt nicht ſoweit kommk. Bevor dieſer Zeitpunkk kommt, werden wir Ihnen noch öfters die ſchwarze Maske vom Geſicht herunker reißen und dafür Sorge kragen, daß die Lo⸗ benfelder Wähler genügend über Ihre Ver⸗ gangenheit und Gegenwart unkerrichtet ſind. Wir deutſchgeſinnken Katholiken haben jeßzt genug mit Euren ſchmutzigen Lügen und Verleumdungen. Zuſicherung gebeken, lehnte er dies bedauerd ab;„aber Sie werden es wahrſcheinlich be⸗ kommen, von uns ſtehr nichts mehr im Wege“. Ferner machte der Herr Ober⸗ regierungsrat, wie wir aus ſicherer Quelle wiſſen, die Direktion kelephoniſch extra hier- auf aufmerkſam, und bat das Zeugnis aus⸗ zuhändigen und„keinen Märtyrer zu ma⸗ chen“. Andern Tags auf der Direktion:„Das Herr Zeugnis bleibt hier!!“(Der gewiſſe hatte offenbar aufgeakmet.) Den andern Schülern wurde das Zeug⸗ nis am 19. März unter ſeltſamen Umſtänden, die wir vielleichk auch noch erörkern werden, ausgehändigt, dem Schüler Schneider jedoch einbehalten, nebſt einem Aufſatz, für den der Schüler von Ihrem Vorgänger, Herrn Rem⸗ mele, die Karzerhöchſtſtrafe von 6 Stunden erhielt, mit dem Vermerk,„Wenn das Be⸗ tragen des Schülers irgendwie Anlaß zum Klagen gibt, iſt der Schüler aus der Schule zu enkfernen“. Seibſtverſtändlich griff jetzt der Vater des Schülers ein. Nach einem längeren Briefwechſel und Androhung der Klage auf Rückerſtattung des Schulgeldes nebſt der durch den Schulbeſuch erſtandenen Koſten wurde dann das Zeugnis an den Vater des Schülers abgeſandt. Herr Kultusminiſter, ſoweit— das Ge⸗ rippe— des„Falles“. Jetzt kommt Der Skandal! In verleumderiſcher Weiſe und offen⸗ kundlich in der Abſicht, das Forkkommen des Schülers zu behindern, hat die Direktion in dem Zeugnis den Beſchluß der Lehrer⸗ konferenz vom 11. 3. 32 anſcheinend gefälſchlt Herr Dr. Baumgartner, grenzt das nicht an Urkundenfälſchung? Das Zeugnis lautet:„Der Schüler Wil⸗ helm Schneider... erhält auf Grund des Beſchluſſes der Lehrerkonferenz vom 11. März umſtehendes Zeugnis. Betragen: tadelnswert, Fleiß und Auf⸗ merkſamkeit: ſehr gut... uſw. Am Schluß ſteht unter„Bemerkungen“:„Der Schüler wurde zur Karzerhöchſtſtrafe verurkeilt, die jedoch wegen Auskritts des Schülers nicht abgeſeſſen wurde“. Soweit die amkliche Zeugnisurkunde, die nach Lage der Dinge nicht den Tatſachen enkſpricht. Herr Kulkusminiſter, daß man mit einem „Tadelnswerk“ im Betragen für einen Preis nicht in Frage kommt, iſt ſelbſtverſtändlich. Trotzdem wurde Schneider am 16. März von der Direktion aufgefordert, ſich den 1. Preis auszuwählen. Weiterhin dürfte es als„Beſchluß der Lehrerkonferenz“ ſehr ſeltſam anmuken, wenn neben dem„Tadelns⸗ werk“ im Belragen, eine„Sehrgut“ in Fleiß und Aufmerkſamkeit ſteht. Ein Schüler, der im Betragen„kadelns⸗ wert“ iſt, wird wohl ſelten in Fleiß und Aufmerkſamkeit„ſehr gut“ ſein. Darüber hinaus iſt dem Schüler Schneider ſowohl von der Direktion, als auch von einzelnen Leh⸗ rern wiederholk verſichert worden, daß er ſich gul, ja ſogar ſehr gut betrage. Dies iſt auch bei der Bekannkgabe der Zeugnisſperre zum Ausdruck gebracht worden, wenn die Direk⸗ tion erklärke, daß es ſich nur um poliliſche Bekäligung außerhalb der Schule handle, in der Schule, zur Freude der Direklion, das Bekragen des Schülers immer ladellos ge⸗ weſen ſei, und keine Klagen geführk worden wären. Ein„ladelnswerk“ im Belragen kann alſo, wie ja auch das amkliche Prokokoll zeigen wird von der„Lehrerkonferenz vom 11. März“ nicht„beſchloſſen“ wor⸗ den ſein. Trotdem aber ſteht es im Zeugnis! Wie nennk man das, Herr Baumgarkner? Weiterhin:„Der Schüler wurde zur Karzerhöchſtſtrafe verurteilt, die wegen Aus⸗ tritts des Schülers nicht verbüßt wurde“. Herr Kulkusminiſter! 1. iſt hier in plum⸗ per Weiſe der Verſuch gemacht worden, die Meinung zu erwecken, als ſei der Schüler aus durchſichtigen Gründen aus der Schule ausgetrelen. Der Schüler iſt nicht ausgelrelen, ſon· dern wurde nach Abſchluß ſeiner zwei⸗ jährigen Höheren Handelsſchulbildung, wie alle anderen Klaſſenkameraden, aus der Schule enklaſſen! 2. Die Schulenklaſſung fand, wie ja be⸗ kannt iſt, auf Anordnung des Miniſteriums für Kulkus und Unterricht am 19. Mäãrz ſtatt. Bis dahin war kroh Kennknis der Sachlage eine Karzerſtrafe weder von der Schule, noch vom Miniſterium ausgeſprochen worden! Vom Miniſterium ſtand, wie aus⸗ drücklich betont, der Zeugnisausgabe an Schneider„nichts mehr im Wege“. Die Schulleikung„hielt es für einen Blödſinn, wenn man einem jungen Mann vor dem Abgang von der Schule Schwierig⸗ keiten macht“. Obgleich alſo der Zeugnisausgabe über⸗ haupk nichks mehr im Wege ſtand, wurde das Zeugnis einbehallen! Man ging ſogar ſo weit, daß man, als„Beſchluß der Lehrer⸗ konferenz vom 11. März(11) ein Karzer⸗ ſtrafe in das Zeugnis einkrug, die bei der Schulenklaſſung am 19. März überhaupk noch nicht verhängk war(11). Herr Dr. Baumgarkner! Wir wollen dieſen nackten Tatſachen — vorläufig— nichts mehr hinzufügen. Wir fragen nur an: Was gedenken Sie auf Grund obigen Tatſachenmaterials, das nö⸗ tigenfalls ergänzt werden kann, gegen den betreffenden Beamken, Herrn Direktor Marx von der Höheren Handelsſchule Baden⸗Ba⸗ den, zu unkernehmen? 5 5 I. , — 7 5 3 ——— Fliegen die Schwalben der Erde nah, dann iſt bald ſchlechtes Wetter da. 00 nur wenige Hausfrauen nutzen die vielen Vorteil Sie nehmen Perſil richtig und nach Vorſchrift. Dasiſ die richtig bereitet iſt. gibt eine wãſche. wie ſie ſein ſo —— Seles Gascke e der Perſilwäſche richtig aus. twichtig. Nureine Perſillauge, ll:duftig, friſch, blütenweißl Rehmen Sie auf je 3 Eimer Waſſer, die Ihr Waſchkeſſel faßt, 1 Rormalpaket Perſil. Keine weiteren Zuſätze, die das Waſchen unnõtig verteuern. Löſen Gie perſil kalt auf. Kochen Sie die Waͤſche einmal kurze Zeit in der perſillauge. Gpülen Gie gut, erſt heiß, dann kali. mit perſil richtig waſchen heißt billig waſchen! Zum Einweichen der Wäsche, zum Weichmachen des Wassers: Henko. Henkels Wasch- und Bleich- Soda. Die be Pelkmann, Zirkstierar, der beat Einkome deſtens Reiſegeb züge uft kommen ließen wei aufhorchen denn ſo er Seit J hohen und ktun, um d Wo bli ders der niſter gege dienerunwe ſich ergebe Daß der nach A nur a2 man ſon ziehung Valer S richts fü vervollſtän Uns w und nach der letzten Makerial, Herren St ſteriums Wohlwolle! Steuerzahl⸗ iſt durchau Es hat holt, daß Niederlaſſu Hürfnis un der Willli Bezirkskier durch dieſe arzt bekrac und Pfrün fremden Ei liſche Tier dem Willf. ſchaltele zun So wurde (die Not des prakli füllung zer das Regie Reihe dera laufen. Al dieſer Bea Einkünfte kenden De den übrigen erregt hab und das abgewieſen damit die Unrechk un praktiſchen und ihre el im Falle) und Stkaal⸗ bende Käm hängenden in der 2 Spihfind Nur ſo, kung der und mange kechniſchen Prozeß St mer wiede Be zirkskier nern Reck Schlüſſe zo ſpruch Dr Ein gefähr Urteilsbegr Bezirkstier kiſchen Tie Vorwurf e kampf geg Objektiv fe das Miniſt men Or. P ligung als tierärztliche Dr. Pelkm Tierärzte Richligkeit Enkſcheidun Ur. 179 t gut mit zenkrüm⸗ ißt. lfeld Juli be⸗ ner mit e. Einer e infame kommen Heuchler! ären wie im Dorfe chdenken, chen hin⸗ o etwas „Zöllner“ hten will, enfeld die n. Ver⸗ Guiſhiche riſtliche ter chriſt⸗ wir Ka⸗ n ſolchen ut zu ſa⸗ Bürger⸗ rr! Wir umt nicht Zeitpunkt öfters die heruntker ß die Lo⸗ ſhre Ver⸗ chtet ſind. aben jetzt gen und vurde zur gen Aus⸗ urde“. in plum⸗ orden, die r Schüler er Schule elen, ſon- ner zwei⸗ ldung, wie „ aus der wie ja be⸗ niſteriums 19. März imnis der von der geſprochen wie aus⸗ gabe an ür einen en Mann Schwierig⸗ abe über⸗ d, wurde ging ſogar er Lehrer· 1 Karzer⸗ ie bei der haupk noch itſachen ügen. Wir Sie auf „ das nö⸗- gegen den klor Marx Baden⸗Ba⸗ 2. Jahrg./ Nr. 179 Samskag, den 6. Auguſt 1932. Seite 5 Der Staat drückt beide Augen zu gegenüber bezirkstierärztlichen Rieſeneinkünften Vauern, Mebger, Veamte, Tierärzte, Viehhändler, das geht euch an! Die bei dem Prozeß des Tierarzles Or. Pelkmann, Stockach, gegen den dorktigen Be⸗ Zirkstierarzt zu Tage getrekenen Tatſachen, daß der beamkeke Bezirkskierarzk neben ſeinem Einkommen vom Skaak in Höhe von min⸗ deſtens RM. 5000 Fixum und Tauſenden für Reiſegebühren, Tagegelder, wandelbare Be⸗ züge uſw. noch ein jährliches Nebenein⸗ kommen in Höhe von RM. 40 000 bis 50 000 bezog. ließen weite Kreiſe der Oeffenklichkeit erſtaunk aufhorchen. Man fragte ſich allerorten, ja iſt denn ſo etwas überhaupt möglich? Seit Jahr und Tag behaupten die amtlichen hohen und höchſten Stellen, ſie würden alles tun, um das Doppelverdienertum zu beſeiligen. Wo blieb der Kampf der Regierung, beſon⸗ ders der ſozialdemokrakiſchen Herren Innenmi⸗ niſter gegen das bezirkslierärztliche Doppelver⸗ dienerunweſen, und die aus der Zwikkerſtellung ſich ergebenden großen Mißſtände? Daß der famoſe Bezirkskierarzt Dr. Krug nach Angabe eines Regierungsverkrekers nur RM. 10 000 verſteuerk haben ſoll, was man ſonſt wohl gemeinhin mil Sleuerhinker⸗ ziehung zu bezeichnen pflegt und daß er vom Vaker Skaal die Bezahlung des Muſikunker⸗ richts für die Tochker des Herrn Skaaks⸗ beamken wünſchle vervollſtändigt nur das Bild. Uns will nach dem Verlauf des Prozeſſes und nach Einblick in das einſchlägige, im Laufe der letzten 13 Zahre enkſtandene, beweiskräftige Malerial, ſcheinen, als ob der Geloͤbeukel der Herren Sbaaks⸗Tierärzte ſich ſeikens des Mini⸗ ſteriume des Innern eines ganz beſonderen Wohlwollens auf Koſten der Landwirke und des Steuerzahlers erfreuen durfte. Der Fall Krug iſt durchaus nicht der einzige. Es hat ſich in den 13 Jahren häufig wieder⸗ holt, daß Freiberufs⸗Tie rärzte im Falle der Niederlaſſung an Orken, wo eine ſolche ein Be⸗ Hürfnis und im Allgemeininbereſſe gelegen war, der Willlür, der Geld⸗ und Machlpolilim der Bezirkskierärzte und den übelſten Verfolgungen durch dieſe ausgeſeßt waren. Der Bezirkstier⸗ arzt bekrachkeke ſeinen Bezirk als eine Domäne und Pfründe und den prakliſchen Tierarzt als fremden Eindringling, oder auch er ſpielte prak⸗ liſche Tierärzte gegeneinander aus, machke mit dem Willfährigen ein Kompagniegeſchäft und ſchalkeke ſo das freie Spiel der Konkurrenz zum Schaden der Landwirke aus. So wurde der Freiberuf in ſeiner Berufsnot (die Nok der Landwirkſchaft iſt auch die Not des prakliſchen Tierarztes) infolge der Ueber⸗ füllung zerſetzt, in Abhängigkeit gebracht und an das Regierungsſyſtem verankerk. Eine ganze Reihe derartiger Fälle ſind beim WMiniſterium ge⸗ laufen. Alle Vorſtellungen über das Gebaren dieſer Beamken, deren abſoluk und relakiv hohe Einkünfte nicht bloß bei jedem anſtändig den⸗ kenden Deutſchen, ſondern vor allem auch bei den übrigen Beamken ſchon ſo häufig Aergernis erregt haben, blieben ungehörk, die Mißſtände und das Unrechh ſchildernde Eingaben wurden abgewieſen bzw. auf das koke Geleiſe geſchoben, damit die Velerinärbeamken bei noch ſo großem Unrechk und Verſtößen ſyſtemaliſch gedeckk. Die praktiſchen Tierärzte mußten um Gerechtigkeit und ühre elementarſten Lebensrechte— wie hier im Falle Pelkmann— endloſe, die Verwalkung und Staakskaſſe ſtark beanſpruchende, aufrei⸗ bende Kämpfe mit den unkereinander zuſammen⸗ hängenden Behörden führen und wurden in der Regel ſcheinheilig mittels Formalie, Spihfindigkeiten und Kniffen ins Unrecht verſeßt. Nur ſo, aus einer faſt grundſäßlichen Dek⸗ Kung der Bezirkskierärzte durch die Behörden und mangels der Beurteilung der kierärztlich⸗ lechniſchen Seite erklärk es ſich, daß jezt im Prozeß Staatsanwalt und Richker aus der im⸗ mer wieder hervorgebrachlten Takſache—„der Bezirkstierarzt habe vom Miniſterium des In⸗ nern Recht bekommen“— obfſekkiv falſche Schlüſſe zogen, und dadurch ein völliger Frei⸗ ſpruch Dr. Pelkmanns nicht erfolgen konnke. Ein gefährlicher Irrtum war es auch, wenn die Urteilsbegründung fälſchlich amnahm, daß der Bezirkstierarzt der Vorgeſeßzke des pral⸗ liſchen Tierarztes ſei und dem Beklaglen einen Vorwurf daraus machke, daß er den Abwehr⸗ kampf gegen den„Vorgeſetzlen“ geführk habe. Objekliv falſch iſt auch, aus der Tatſache, daß das Miniſterium des Innern den ihm unbeque⸗ men Dr. Pelkmann mit dem Entzug der Berech⸗ ligung als Fleiſchbeſchauer(das Fundamenk der kierärztlichen Praxis) bedroht hak, zu folgern, Dr. Pelkmann wäre unzuverläſſiger als andere Tierärzte und habe fahrläſſig gehandelt. Die Richtigkeit der diesbezüglichen miniſte riellen Enkſcheidung muß aus oben dargeleglen Grün⸗ den und rein objektiv füglich bezweifelt werden. Das Miniſterium des Innern khann und darf nicht nach dem Saß:„den Kleinen hängtk man und den Großen läßt man lau⸗ fen“ Bagakellen ahnden und den unbeque⸗ men Dr. Pelkmann mit Enklaſſung be⸗ drohen, wo es die viel gröberen Verſtöße des Bezirkskierarztes gegen dieſelben Vor⸗ ſchriften überſieht und anderenorks Verſtöße gegen genau dieſelben Paragraphen aller⸗ größten Umfanges ſeik Jahren kreiben läßt. Eine übelwollende Kontrolle bzw. Aufſicht kann bei der Unmoral der Zwitterſtellung— Beamter und Konkurrenk zugleich— nach dem Satz:„Wer ſucht, der findet“ jederzeit und be⸗ liebig viele Verſtöße z. B. gegen die 88 22 bis 29 der Ausführungsbeſtimmungen A zum Reichs⸗- Fleiſchbeſchau-Geſetz nachweiſen und die Exiſtenz der prakliſchen Tierärzte gefährden! Wenn aber dieſe genannken, vom Gericht fälſchlich ohne weiteres als richtig angenomme⸗ nen Vorausſetzungen, die zur Begründung des Urteils von RM..— herangezogen wurden, ir⸗ rig ſind, dann iſt auch wohl das Urteil irrig. Zugegeben ſei, daß es ohne Anhörung von Sachverſtändigen keinem Gericht möglich ſein wird, richtig ins Bild zu kommen. Dieſe Gele⸗ genheit wird im bereits beantragten Berufungs⸗ verfahren gegeben ſein. * Zur Evidenz ergibt ſich aus dem Prozeß Krug⸗Pelkmann, daß die Konkrolle und Beauf⸗ ſichligung der Landwirke, prakkiſchen Tierärzke, Meßger und Händler durch zwiktergeſtellte und konkurrierende Velkerinärbeamke ein Nonſens iſt, daß die Zwiklerſtellung der Staakskierärzte im höchſten Grade unſikklich und ſchädigend ſich auswirkk, und daß das Slaaks- und Allgemein⸗ inkereſſe durch ein malerialiſtiſch eingeſtelltes, geldlich inkereſſterles, abhängiges und durch Pri⸗ valpraxis abgelenkkes Vekerinärbeamkenkum niemals einwandfrei wahrgenommen werden kann. Das Miniſterium des Innern hal kroß Kennknis unverankworklich die Zuſtände und die Unmoral einer vielfachen Doppel⸗ verdienerei kreiben laſſen. Es häkte in Stok⸗ kach und andernorks früher durchgreifen und mit einem eiſernen Beſen auskehren müſſen. Die Zwilterſtellung und Doppelverdienerei im Ausmaß der Skaakskierärzte mik ihren vielſeilig ſchädigenden Auswirkungen iſt ein Skandal. Sie muß vom ſozialen und moraliſchen Sland⸗ punkt von jedem billig Denkenden verurkeilt werden. Sie übt angeſichts der allgemeinen Nollage eine vervielfältigende und vergiftende Wirkung auf die Meinung aller aus, züchtet nur Aergernis, Verbitterung und Unfrieden und belaſtek leerläufig die Verwalkung und die Slaalskaſſe. Die ſchleunige Beſeiligung dieſer Unmoral und grenzenloſen Vielverdienerei der vekerinären Beamten iſt ein Gebot ſozialer Gerechligkeit und moraliſcher Pflicht. Wir Nalkionalſozialiſten verurkeilen grund⸗ ſäßlich neben der völlig unklare Verhältniſſe ſchaffenden Zwitterſtellung die übertrieben hohe Zahl von Veterinärbeamken und die Mißbrau⸗ chung dieſer Aufſichts⸗ und Konkrollbeamten zum polikiſchen Zweck, große Berufsſtände wie Landwirle, Metzger, Händler, Freiberufskier⸗ ärzte uſw. in Abhängigkeit zu halken, und ſie an das Regierungsſyſtem zu ketten, zumal wenn die Auswahl dieſer Funklionäre des Syſtems nach dem Parleibuch geſchieht. Wenn die lierzüch⸗ keriſch und kierwirkſchafklich vorbildlichen Länder: England, Schweiz, Holland, Dänemark mit einem kleinen Bruchleil von Vekerinärbeamten aus⸗ kommen, kann ſich Deulſchland nicht einen ums Zehnfache— und Baden gar einen ums zwan“⸗ zigfache— größeren Beamkenluxus leiſten. Es dürfen nicht allen Beteiligten überflüſſig erſchei⸗ nende, die Staatskaſſe, Landwirke, Tierhandel, und Fleiſchergewerbe belaſtende, unnötige Arbei⸗ ten— und dieſe ſo umſtändlich wie nur ir⸗ gendmöglich geſchehen— nur damit die Unzahl von Velerinärbeamben beſchäftigt wird und ſie ſich in ihrer lukrativen Doppelſtellung erhallen kann. Die Landwirke und die übrigen genannken Skände ſind mündig und ſie verbitlen ſich die Bemutterung, Bevormundung und Bedrückung durch die Veterinärbeamken, zu deren Amts⸗ handlung und Objeklivität auf Grund der Zwit⸗ kerſtellung eigenklich niemand ſo rechk Verkrauen haben kann. Reine Polizei⸗Aufſichts⸗ und Kon⸗ »krollbeamte wie die Sbaaksbierärzte, zumal bei ihrer Maßgeblichkeit bei Körnungen, Prämi⸗ ierungen, Aufnahme in die Genoſſenſchafken, bei Seuchenſperren Abſchätzungen uſw. müſſen vor allem unabhängig daſtehen! Es iſt bei der Doppelſtellung ganz natürlich, daß die Amtsgeſchäfte in akliver und paſſiver Hinſicht ſpekulativen Gedankengängen unkerwor⸗ fen ſind, und die Spekulakion für die Amts⸗ handlung allzu leicht enkſcheidend wird. Auch liegt in der Privatpraxis nakurgemäß eine Ge⸗ fahrenquelle für die Seuchenverbreitung und die die Veterinärpolizei durchführenden Vekerinär⸗ beamken gar finanziell an den Seuchengängen zu bekeiligen, iſt geradezu ungeheuerlich. Wir verlangen daher für dieſe wichkige, mit breiten Volksſchichlen verwurzelle Beamkenkake⸗ gorie erſt recht die Anwendung derſelben Grund⸗ ſähe, wie ſie für das übrige Beamkenkum allge⸗ mein gelten. Nur dann beſteht die Gewähr eines einwand⸗ frei arbeikenden, moraliſch inbakken Vekerinär⸗ beamtentums. Das Drille Reich wird auch hier gründlich Wandel ſchaffen. Nach ſeinem Mokko: für Freiheit, Klarheil, Rechk und Sauberkeit. Dem Staalsbe amken, dem Freiberuf und dem freien Gewerbe jedem das Seine! Keine unnötigen und unerkräglichen Hemmniſſe und Abhängigkeiten! Es regt ſich was im Provokationskaſten Beſichtigung im 2,56 Millionen⸗Wahnſinnspalaſt Bei Erſtellung von behördlichen und ſtaatlichen Gebäuden iſt es im allgemeinen üblich, daß bei Fertigſtellung für prominentke Perſönlichkeiten und die Preſſe eine Be⸗ ſichtigung vorgenommen wird. Von dieſer Gewohnheit iſt man bei dem an der Ebert⸗ brücke erſtellken„Provokationskaſten“ der Allgemeinen Orkskrankenkaſſe abgegangen, nachdem es um dieſe Bonzengrößenwahns⸗ ark in der letzten Zeit merkwürdig ruhig ge⸗ worden war. Am 30. Juli hakte der Bund Deutſcher Archikekten und die Deutſche Ge⸗ ſellſchaft für Bauweſen zu einer Beſichtigung des„ferktigen“ Neubaues eingeladen. Nach den üblichen Reden erfolgte ein Rundgang durch das ganze Gebäude, das im Rohbau wohl fertig geſtellt iſt, deſſen Inneres ſich je⸗ doch noch in einem vollkommen rohen Zuſtand befindet. Die Bauarbeiten wurden bekannk⸗ lich vor einiger Zeit eingeſtellt, weil das Geld ausgegangen war. Architekt Platen, der Erbauer des Palaſtes wies darauf hin, daß„vorläufig“ an eine Ferkigſtellung auch gar nicht gedacht ſei, ſondern es wäre nur eine„gewiſſe“ Fer⸗ kigſtellung der zu ebener Erde gelegenen Räume vorgeſehen, die im November von der AOK. bezogen werden ſollen. Außerdem werden noch einige Räume für die zukünf⸗ kigen„Mieter“ fertig geſtellt, nämlich die Ortskrankenkaſſe für Handelsbekriebe, das Kontrollamt Mannheim der Landesverſiche— rungsanſtalt Baden und die Freie Vereini⸗ gung Badiſcher Krankenkaſſen. Im übrigen wurde bei dem Rundgang der Eindruck, den man allgemein ſchon durch die äußere Aufmachung des Palaſtes bis⸗ her hakke, vollkommen beſtätigt. Wenn die Innenräume auch noch keinerlei Ausbau er⸗ fahren haben und die gewohnken Klubſeſſel noch nicht aufgeſtellt ſind, ſo kann man doch jetzt ſchon an den Dimenſionen der Prunk⸗ räume erſehen, daß man nach wie vor Werk darauf legt, ſozialdemokrakiſcher Gepflogen⸗ heit enkſprechend die Körperfüllen der Bon⸗ zen und Bönzlein„würdig“ unkerzubringen. Architekt Eſch, der mit nervöſen Gebär⸗ den, zitterigenr Stimme und einigen„be⸗ langloſen“ Worten für die Erſtellung des Kaſtens eine Rechkfertigung hervorzubringen verſuchke, machte auch gar keinen Hehl dar⸗ aus, daß das epräſenkalive gewahrt werden müſſelll Ja, er verſtieg ſich ſogar zu einem Vergleich mit dem..-Farben⸗Palaſt in Frankfurk a. M. Wir ſtehen nach wie vor auf dem Skandpunkt, daß das Repräſentative einer Krankenkaſſe nichk in der Erſtellung von wahnſinnig keueren Paläſten liegen darf, ſondern in den Leiſtungen, die ſie den Aermſten der Armen, nämlich den Kranken gewähren. Man war ſich jedoch dieſer für eine Krankenkaſſe er⸗ forderlichen Notwendigkeit nicht nur nicht bewußt, ſondern verminderke die Leiſtungen, um ſich nach dem Vorbild der großen Bon⸗ zen im Reiche in Klubſeſſel werfen zu kön⸗ nen. Wenn man ſich dieſe ſozialdemokraliſche Mißwirkſchaft und verankworkungsloſe Ver⸗ ſchleuderungspolikik, die ſich immer für die armen Mitglieder kataſtrophal auswirken muß, vorſtellt, bedeuten die der Preſſe in die Hand gedrückten Zeilen eine Selbſt⸗ beweihräucherung. Wir zitieren daraus: „Die Bedeukung des Neubaues für das Stadtbild wird dem Beſchauer am beſten deutlich, wenn er das Haus von der Eberk⸗ brücke aus betrachtet.(Allerdings darf er bei dieſer Bekrachtung nichk krank werden vor Wut und zufällig der AOK. angehören. D. Schr.) Das Bauwerk hebt klar und eindeutig ſeine Zweckbe⸗ ſtimmung hervor. Ganz bewußk iſt auf die Anwendung dekorakiver Formen ver⸗ zichtet worden.... Die geſamte Bau⸗ anlage hinkerläßt den Eindruck, daß der Erbauer ſich bei der Wahl der Mittel, die bei der Durchführung der Innen⸗ arbeiten Verwendung finden ſollen, in beſter Weiſe bemüht gezeigt hat, den ſchwierigen Zeitverhältniſſen Rechnung zu kragen. Ueberall iſt größte Einfachheit der Formen und Wirkſchaftlichkeit der Geſtaltungsmittel angeſtrebt worden. Der Bau hak dabei eher gewonnen als ver⸗ 4% Bien Die finanzielle Lage, ſowie die Frage der Kreditbeſchaffung iſt nach wie vor ungeklärt. Architekt Platen wies auf unſere Frage wohl darauf hin, daß der Voranſchlag„nur“ auf 2,2 Millionen gelauket habe, daß aber höchſtens„nur“ 1,7 Millionen an Baukoſten erreicht werden. Dafür möchte Herr Platen ſogar höchſtſelbſt die Verantworkung kragen(wir nicht, d. Schr.). Er hat dabei allerdings verſchwie⸗ gen, daß mit dieſem Bekrag das Gebäude nicht fertig geſtellt werden kann, ſondern eben nur ein Teil. Wir hakten kürzlich in einer Ueberſicht über einen Teil der von mar⸗ kiſtiſchen Krankenkaſſen erſtellten Pracht⸗ 4 5 4 4 paläſten für die Manheimer Verhältniſſe die kakſächlichen Baukoſten mit 2,56 Millionen angegeben. Der urſprüngliche Koſtenvoran⸗ ſchlag lauteke auf 1,7 Millionen, der erwei⸗ kerke auf 2,5 Millionen! Wir haben auch nach nochmaliger Prüfung unſerer Unker⸗ lagen, die ſich auf authenkiſches Zahlen⸗ makerial ſtützen, keinerlei Veranlaſſung, dieſe Angaben zu berichtigen. Ganz im Gegen⸗ keil: Man hann auch hier wieder den Be⸗ weis übelſter Pumpwirkſchaft ankreken. Will ein biederer Handwerker heute zur Forkfüh⸗ rung ſeines Geſchäfles ein geringfügiges Darlehen aufnehmen, ſo muß er zehn- und zwanzigfache Sicherheik bieken. Die AOK. annheim war in der glücklichen Lage, Geld zu erhalten, ohne enkſprechende Sicher⸗ heit geben zu müſſen. Der Mitgliederſtand von rund 50 000 mit einem Millionenekat bot ſcheinbar genügend Sicherheit. Es muß aber eingefügt werden, daß die Darlehens⸗ gebarung der AOK. einen jährlichen Zinſendienſt von rund 200 000 RM. bedeuket. Die Finanzierung war wie folgt geplant: 20 Prozenk des Bauaufwandes iſt gleich 500 000 RM. beabſichtigte die AOK. aus eigenen Mitkeln aufzubringen. 80 Prozent, alſo 2 Millionen Reichsmark entfallen auf mehr oder weniger kurzfriſtige Darlehen von: 1. Der Badiſchen Girozenkrale mit 600 000 Reichsmark. 2. Der Landesverſicherungsanſtalt Baden mit 600 000 RM. 3. Der Volksfürſorgebank(Arbeiterbank) mit 600 000 RM. 4. Der Orkskrankenkaſſe für Handelsbekriebe mit 200 000 RM. Nakurgemäß kommt nunmehr die AoK. in Schwierigkeiken. Die Beikräge werden er⸗ höht, die Leiſtungen dagegen einen Abbau erfahren. Die Arbeiker werden ſchlechler ge⸗ ſtellt, die„Arbeiterverkreker“ werden dafür ihre Beſchlüſſe„zu Gunſten“ der von ihnen geführten Genoſſen in... Polſterſeſſeln faſſen können. Es iſt ſchon ſo, wie wir immer und immer wieder bekonken: Die„Ar⸗ beiterverkreker“ der ſozialdemokrakiſchen„Ar⸗ beiker“-Partei haben es verſtanden, das ſo⸗ ziale Problem für ihre eigene Perſon zu löſen. Es iſt und bleibt ein Provokations⸗ kaſten. Mokto: Nach uns die Sintflut. Wir hätten dieſen„Arbeikerführern“ wahrhaftig keinen beſſeren Geleitſpruch wid⸗ men können als: Die Bonzen im Speck, das Volk im Drech. Ku. Seite 6 Samskag, den 6. Auguſt 1932. 2. Jahrg./ Nr. 179 lalt mannheim. -Mannheim, den 6. Auguſt 1932 Propagandazug der Notgemeinſchaft erwerbsloſer Bühnenkünſtler Um für das Freilichtſpiel:„Der Jäger aus Kurpfalz“ zu werben, hat das hieſige Polizei⸗ präſidium der„Notgemeinſchaft erwerbsloſer Bühnenkünſtler“ einen Propagandazug geſtaktek, der ſich aus kurpfälziſchen Zägern und Soldaten zuſammenſetzt. Der Zugweg iſt Rennwieſe— Auguſta⸗Anlage— zwiſchen P und O bis Lui⸗ ſenring— zwiſchen F und G zurück bis Markl⸗ platz— zwiſchen F 1 und 8 2 bis B1— zwi⸗ ſchen Bi1 und C1 durch M1 und N1 bis Kai⸗ ſerring— Bismarckſtraße— Tatterſallſtraße— Schwetzingerſtraße— Keplerſtraße— Secken⸗ heimer Skraße— Augartenſtraße— Schlachthof —Mennplatz. Der Zug findek ſtatt am Sams- kag, den 6. Auguſt, nachmiklags zwiſchen 4 und 7 Uhr, am Sonnlag, den 7. Auguſt, von ½12 bis ½1 Uhr und nachmittags von—4 Uhr. Polizei⸗Bericht vom 5. Auguſt 1932. Unfall. Ein mit Weißeln eines Tauben⸗ ſchlags in einem Hauſe der Lange Rötterſtraße beſchäfligter Mann ſtieß Donnerstag nachmitlag gegen einen Dachziegel, ſodaß ſich dieſer löſte und eine zufällig am Haus vorbeigehende Frau aus der Zellerſtraße auf den Kopf kraf. Die Frau erlitt eine Kopfwunde und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Selbſtlölungsverſuch. In der Nacht zum Frei⸗ tag nahm ein Mädchen aus den-Quadraten eine giflige Flüſſigkeit ein in der Abſicht, ſeinem Leben ein Ende zu machen. Es wurde in das Allgem. Krankenhaus verbracht. Lebensmüde. Ein 66 Jahre alter verw. Gärt⸗ ner, zuletzt auf dem Waldhof wohnhaft, hat in den letzten Tagen eine größere Menge gifthal⸗ tiger Tablekten eingenommen. Der Mann wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus eingeliefert, wo⸗ ſelbſt er Mittwoch abend geſtorben iſt. Ein un⸗ heilbares Leiden dürfte die Urſache der Tat ſein. Beim Baden erkrunken. Donnersbag nach⸗ miklag iſt ein 10 Jahre alter Volksſchüler vom Waldhof beim Baden im Altrhein erktrunken. Der Junge hatte ſich in Schlingpflanzen wverfan⸗ gen und wurde daurch am Schwimmen verhin⸗ derk. Die Leiche konnke alsbald geborgen wer⸗ den. * Kaminbrand. Um 19.50 Uhr wurde die Feuer⸗ wehr zu einem Kaminbrand nach dem Ulmenweg 2 gerufen. Durch Entfernung des Rußes wurde die Gefahr beſeiligt. Waſſerſchäden. Am 4. ds. Mis. wurde die Berufsfeuerwehr um 16.01 Uhr nach dem Sbadt⸗ teil Wallſtadt gerufen. Dork ſtand infolge des ſtarken Gewilterregens im Anweſen Ahelbuckel⸗ ſtraße 9 Stallung und Hof unber Waſſer, das mittels Waſſerſtrahlpumpe enkfernt wurde.— Um 16.10 Uhr erfolgle ein weiterer Alarm nach Haupkſtraße 33 im Stadtteil Feudenheim. Dort mußte ein Keſſelhaus ausgepumpk werden. ————————————— KlINO Capikol.„Die Waſſerteufel von Hieflau“. Der Bann iſt gebrochen! Endlich hat ſich die junge deutſche Filmgeneration auf einen Weg begeben, der in eine neue, beſſere Zukunft führen wird. Es iſt nicht zufällig, daß gerade Filme, wie„Stürme über dem Mont Blanc“, dann die Schneeſchuh- und Lanoͤſchafts⸗ filme der Trenker, Riefenſtahl, Dr. Fanck vom deulſchen Publikum ganz beſonders herzlich auf⸗ genommen wurden. Neben dem nalkürlichen Hang des deulſchen Menſchen zu ſeiner Scholle und zur Nakur allgemein, liegt der Grund für die beſondere Beachkung dieſer Angeführken darin, daß die füdiſche Filmdiktakur dem Publikum Filme aufgedrängt hat, die dem deut⸗ ſchen Geſchmack nicht enkſprachen. Wir begrü⸗ ßen daher den Faltbookfilm„Die Waſſerkeufel von Hieflau“ als eine grandioſe Sonderleiſtung, als elwas Neues, von jüdiſchem Geiſt Unabhän⸗ giges. Bilder von bisher faſt nie geſehener Schönheit und das Spiel, nein das Leben wirk⸗ licher junger deutſcher Menſchen, ohne Schminke und Jupiterlampen machen dieſen Film zu einem der wertvollſten der Saiſon„Wir ſind glücklich und ſtolz, daß es uns gelungen iſt auch im Film zum Aufbruch der jungen deukſchen Generakion zu ſammeln. Unverfälſcht durch ſentimentale Deine Fflicht iſt es, Deine Zeilung, das„Hakenkreuzbanner“, zu leſen und für Deine Jeikung zu werben. Hast Du sie erfülltꝰ Seee eeeeeeeeeeeeee, Reith's OOoinhiauò„ſtůtte“ 8, 4 2 Haberecl- Bier vom Faß edel hell Am Scherenfernrohr Götz von Berlichingen in der„Volksſtimme“ In ihrer Ausgabe vom 19. Juli regt ſich die „Volksſtimme“ darüber auf, daß Schüler in der Hakenkreuzfahne in richtiger Erkennknis der Dinge das Symbol des erwachenden Deutſchlands und in dem Miſtgabelzinkenbanner ein Schand⸗ mal ſehen. Sie verbindet ihre Feſtſtellung mit Drohungen und beendet ihren Schmus, der nur verſteckk die Wut des Schmierfinken erkennen läßt, mit folgendem Satz: „Der, welcher Euch dieſe Zeilen widmek, enk⸗ bielek Euch für Euren Takendrang den Gruß des Göß von Berlichingen.“ Womit ſich der Schreiber des bemerkenswerken Elaborats ſelbſt gekennzeichnet hat. *** Seckenheimer Hitlergeſchichte. Der SA.-Auf⸗ marſch hat nakürlich auch die„Volksſtimme“ auf den Plan gerufen, die ſich in geradezu lächerlicher Weiſe darüber ausläßt. Auf dieſen Dreck, den ſie dabei ſchmeißt, näher einzugehen, erübrigk ſich. Zum Beweis der Lügenhaftigkeit dieſes Preſſe⸗ replils jedoch ſei nur eines angeführk. Die „Volksſtimme“ behauptet, daß ſich die Tochber des Haupklehrers Okt an dem gleichen Sonnlag Abend in„nicht wiederzugebender Weiſe“ betä⸗ ltigt hätte. Das iſt eine freche Lüge, denn Fräu⸗ lein Olkt war an jenem Sonnkag gar nicht in Seckenheim ſondern in Tübingen! Das nennk man„reingefallen“, liebe„Volks⸗ ſtimm“. Pfui Teufel! Das ſind die Bellgenoſſen der Allerchriſtlichſten! Wie bekannt, kann die ſogenannte„Volks⸗ ſtimme“ ihr klägliches Daſein nur noch dadurch friſten, daß ſie Tag für Tag auf allen acht Sei⸗ ten in ihrer Weiſe gegen die„Faſchiſten“ „kämpft“! Wollten wir auf alle Lügen und Ver⸗ leumdungen, die der rote Blätlerwald enthält, eingehen, ſo müßben wir jede Woche einige Son⸗ dernummern herausgeben. Wir kennen ja zur Genüge die„geiſtigen“ und„geiſtreichen“ Kampf⸗ mittel des Preſſegheltos in R 3. Im Folgenden eine neue Blüte, die in der Folge 209 vom 4. Auguſt zu finden iſt, und die dem zenkrüm⸗ lichen Koalitionsparkner ſicherlich zur höchſten Ehre gereicht! Wir leſen dork: „Razi-Vakerunſer. Unſer Abolf, der du biſt in München,— Der Geldſack wird durch dich geheiligt.— Dein Dritbes Reich komme.— Der Wille aller Ausbeuker wird durch dich vollſtreckt. — Unſeren läglichen Schwindel gibt uns heule, — Und entferne aus unſeren Köpfen das bißchen Verſtand,— Das noch da iſt— Führe uns nicht in Verſuchung des ſelbſtän⸗ digen Lebens.— Sondern erlöſe uns von dem Uebel des Marxismus. Denn dein iſt das Dritbe Reich,— Das große Einkommen Und das große Maul. Amen.“ Was ſagk das Zenkrum zu dieſer Verhöhnung des chriſtlichen Glaubens? Wo bleibt der Herr Staatsanwaltꝰ And die ſogenannte„Arbeiter ⸗ Zeitung“ hetzt weiter! Dieſes knallrole Intelligenzblatt bringt als Kommenkar zu einem angeblichen Vorfall, bei dem ein Nakionalſozialiſt einen Zungen geſchlagen haben ſoll, folgende Mordhetze: „Die Antifaſchiſten werden ſich dieſen Bur⸗ ſchen merken. Wehe, wenn er es noch ein⸗ mal wagt eein Arbeiterkind auch nur anzu⸗ faſſen. Ihm ſoll die Luſt dazu für immer (111 d. Schriftlig.) vergehen. Schließt feſter den Ring der Ankifaſchiſtiſchen Aktion. Macht mit dem Faſchiſtenſpuk ein Ende!“ Wir fragen den Herrn Polizeipräſidenken: Iſt das eine Morddrohung? Wenn ja, was wird dagegen unternommen? Es geht nicht mehr an, daß die von Juden inſpirierke und finanzierke kommuniſtiſche Preſſe in aller Oeffentlichkeit durch Angabe von Namen und Wohnungen deuk⸗ ſcher Menſchen zu Mord und Totſchlag heßt! Es wäre endlich an der Zeit, hiergegen etwas zu unkernehmen! Die„Volksſtimme“ flennt! Nicht weniger als eine halhe Seite widmet unſere„Freundin“ einem ungariſchen Todesur⸗ keil gegen zwei kommuniſtiſche Terroriſten, Mos⸗ kauer Geheimagenten und ungariſche Vaker⸗ landsverräter. Wenn irgendwo in Honolulu einer gehängt wird, dann hat die„Volksſtimme“ nicht genug Worke des Mitleids! Noch gar nie aber haben wir in dieſem Papier ein Wort des Mitfühlens geleſen, wenn deulſche Menſchen aus Idealismus für einen neuen Geiſt, für ein größeres Deutſchland von roten Mordgeſellen niedergemacht wurden. Dies iſt der wahre Geiſt des inkernationalen Humanismus: Großes Ge⸗ ſeires wenn irgend ein Jude oder Zulukaffer für eine Unbat büßen ſoll, und Todesſchweigen oder Verdrehung der Takſachen, wenn ein deulſcher WMenſch von rolen Mördern geköket wird. Wir verlangen von dieſer Sorke Menſchen kein Mitleid für unſere gemordeten Kameraden! Aber wir verſichern, daß dieſe„Sympalhiekund⸗ gebungen“ für notoriſche Landesverräter, denen ſich laut„Arbeiter-Zeitung“ auch der Syſtem⸗ Dichter Th. Mann angeſchloſſen hat, bald un⸗ möglich ſind. Einige Lügen und ein Eingeſtändnis der eigenen Anfähigkeit „Genoſſen's“ haben ſich bekannklich in den verſchiedenſten Zentral- Verbänden, Gewerk⸗ ſchaften, Angeſtelllenverbänden und wie dieſe Organiſationen alle heißen, zuſammen geſchloſ⸗ ſen. In einer Hinſicht gleichen ſich dieſe Ver⸗ bände: Sie verſprachen den Arbeilnehmern das Blauer vom Himmel herunker, ließen ſie blechen bis zur Bewußtloſigkeit, die Gewerkſchaftsſekce⸗ käre und Funktionäre ſteckken Bonzengehälter ein und für die Arbeitnehmer kat man genau nichts. Ein derartiges Klübchen exiſtiert auch in Mannheim, es firmiert großſprecheriſch: Zentralverband der Arbeitnehmer öffenklicher Betriebe und Verwaltungen, Geſchäftsſtelle WMannheim K 1, 16. Was nun bei allen ähn⸗ lichen rolen und roſaroken Verbänden einkrat, ja einbreben mußte, geſchah auch hier: die Mit⸗ glieder liefen davon. Eine an und für ſich ganz verſtändliche Angelegenheit. Was bei anderen Verbänden geſchieht in dieſem Falle, machle auch dieſer Klub mit der großzügigen Firmierung: Wan widmete den Scheidenden einen Abſchieds⸗ brief mehr oder minder frechen Inhalts. Auch eine ganz verſtändliche Sache. Was wir aber bisher nicht wußten, iſt die Talſache, daß man in dieſen„Abſchiedsbriefen“ den ehemaligen Mitgliedern allerhand Gemeinheilen nachſagt Liebesaffären, unverkikſcht von ſchmalzigen Schlagerrhythmen gibt der Film ein Lebensbild der ſonnigen Jugend. Es iſt nicht möglich und auch nicht nolwendig, Namen von Stkars oder Prominenten zu nennen; in dieſem Streifen hät⸗ lten ſie keinen Platz. Und trotzdem gebührk die⸗ ſen friſchen Menſchen das höchſte Lob, das wir zu ſpenden im Shande ſind. Wir werken dieſen Film als einen kühnen Vorſtoß gegen die Feſ⸗ ſel Alljudas, als einen Wendepunkk in der Enk⸗ wicklung des Films. Deshalb unſere Parole: Bahn frei den Kommenden! Gegenüber dieſem ausgezeichneben Werk verblaßt der reichlich ſen⸗ kimentale Beifilm. Deukſche, beweiſt durch Euren Beſuch, daß Euer Geſchmack noch nicht vom jüdiſchen Un⸗ geiſt, wie er in den ſeichten Tonfilmoperetlen und Luſtſpielen zu Tage kritt, verdorben iſt. Veranstaltungen Max Glevogk als Illuſtrakor, eine neue Ausſtellung der Mannheimer Kunſthalle. Im Anſchluß an die ſoeben geſchloſſene Stu⸗ dienſchau zu dem großen Fresko Prof. Slevogt's in der Ludwigshafener Friedenskirche eröffnet die Kunſthalle am komenden Sonnkag„den 7. Auguſt mit Unterſtützung von Pfälzer Priwat⸗ ſammlungen in der großen Oberlichthalle des Erdgeſchoſſes eine umfangreiche Ausſtellung, die den Künſtler in ſeinen berühmken Leiſtungen als Graphiker, insbeſondere als Illuſtrakor von Wer⸗ ken der Weltliterakur zeigt. Einen Haupkraum nehmen die Randleiſten des Meiſters zu „Fauſt 2. Teil“ ein. * Mannheimer Planetarium Veranſtalkungen im Planekarium in der Zeit vom 7. bis 14. Auguſt 1932. Sonnkag, 7. Auguſt: 16 Uhr Beſichtigung. 17 Uhr Vorführung mit Vorkrag:„Der Sternhimmel im Auguſt“. Dienskag, 9. Auguſt: 16 Uhr Vorführung. WMittwoch, 10. Auguſt: 16 Uhr Vorführung. Donnerskag, 11. Auguſt: 16 Uhr Vorführung. Freilag, 12. Auguſt: 16 Uhr Vorführung. Sonnlag, 14. Auguſt: 16 Uhr Beſichtigung. 17 Uhr Vorführung. Eintritt—,50 RM. Studierende und Schüler —,25 RM. 1 Parole-Ausgabe. ORITSGRUPPE MAMHEIII. Betrifft Ferienkinder! Unkerſuchung der Ferienkinder in L 2, 5 eine Treppe. Samskag, 6. Auguſt. Seklionen: Necharſtadt⸗ Oſt und Lindenhof. Zeit der Unterſuchung für dieſe Sektionen: 14.15 Uhr. Abreiſe der Ferienkinder! Samskag, 6. Auguſt. Treffpunkt Hauptbahnhof 12.15 Uhr für die Kinder nach: Mosbach, Nü⸗ ſtenbach, Sattelbach, Fahrenbach u. Lohrbach. Monkag, 8. Auguſt. Treffpunkt an der Rhein⸗ luſt vormitltags.30 Uhr für die Kinder nach: Weſthofen, Dalsheim, Flomborn, Lonsheim, Armsheim, Wendelsheim, Badenheim und Pfaffen⸗Schwabenheim. Mittwoch, 10. Auguſt. Treffpunkt an der Rhein⸗ luſt vormittags.30 Uhr für die Kinder nach: Zwingenberg, Goddelau, Geinsheim, Dier⸗ ſtein, Groß-Gerau und Crumſtadk. Alle übrigen Orte werden an dieſer Skelle noch bekank gegeben. Das Wohlkätigkeitsfeſt zu Gunſten erholungs- bedürftiger Kinder der Seklion Neckarſtadt⸗Oſt findet wegen des Burgfriedens nicht am 7. Au⸗ guſt, ſondern erſt am 14. Auguſt, im„Feldſchlöß⸗ chen“ neben dem VfR.-Platz ſtatt. Eintritt 20 Pfennig. Kinder in Begleitung der Eltern frei. Betr. Skurmbanndienſtſtunden. Slurmbanngeſchäfksſtelle I/110 in L 2, 5, Dienſtſtunden täglich von 11—12 Uhr. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß Dienſtweg und Dienſtſtunden eingehalten werden müſſen. SA.⸗Männer können nur nach vorheriger Rück⸗ ſprache mit dem Sturmführer zugelaſſen werden. * Koſtenloſe Auskunft in allen Fragen des Arbeilsrechls und der Sozialverſiche⸗ rung erkeill den NSBO.⸗Mitgliedern je⸗ den Miktwoch 18—20 Uhr, NSBo.⸗Geſchäfksſtelle L 15, 7/8 und mit den unmöglichſten Lügen operierk. Bitte, hier iſt ein ſolches Brieflein: Zenkralverband der Arbeiknehmer öffenkl. Bekriebe und Verwalkungen Geſchäftsſtelle Mannheim K1, 16. Mannheſm, den 13. Juli 1932. Herrn Wilh. W. Mannheim. Wenrbher Kollege! Deinen Zektel, mit der Austritkserklärung aus dem Verband haben wir in unſerem Brief⸗ kaſten gefunden. Da Du in der letzten Zeit nach Angaben von verſchiedenen Kollegen über den Verband ge⸗ ſchimpft haſt, war bereits ſchon der Ankrag-ge⸗ ſtellt, Dich aus dem Verband auszuſchließen. Es iſt uns deshalb ſehr angenehm, daß Du uns der unliebſamen Aufgabe enthoben haſt, Dich ausſchließen zu müſſen. Von Seiten der Kol⸗ legen wurde uns mitgebeilt, daß Du ein ſehr Kampfluſtiger Anhänger der Hitler⸗Parbei ge⸗ worden biſt. Da Hitler und die Nationalſozialiſten die der⸗ zeilige Freiherrn⸗Regierung kolerieren, ſtützen und billigen, kannſt Du Dich bei dieſen bedanken, für die Kürzung der Invalidenrenten und für die Opfer, die von der Arbeitnehmerſchaft gefordert werden. Vielleicht läßt Du Dir dann auch von Hiller und ſeinem Anhang die Invalidenrente beſorgen. Ich nehme doch beſtimmt an, daß Du wegen dieſen Dingen in Zukunft weder zu den Schwarzen noch zu den Rolen gehen willſt und wir wünſchen Dir in Deinem neuen Lager recht viel Glück! Freundlichen Gruß Wilhelm Sauer. Zu dem allen Schwindel über die Tolerierung erübrigk ſich wohl jeder Kommenlar. Aber inke⸗ reſſank iſt doch das Eingeſtändnis, daß ſich dieſer ominöſe Zenkralverband ſelbſt nicht zukraut, daß er einmal für die Invalidenrente ſorgen kann. Denn er ſchreibk:„Ich nehme doch beſtimmt an, daß Du wegen dieſen Dingen in Zukunft weder zu den Schwarzen noch zu den Rolen gehen willſt!“ Merkt es Euch Prolelen! Schnipp. Geſchäftliches. Die neue Großlankſtelle am Halkepunkk Käferkal. Am Eingang oͤes Stadkteils Käferbal hat die dork ſeit über 8 Jahren anſäſſige Aukofirma und Fahrſchule Georg Schmilt eine Großtankſtelle errichket, deren Einrichtung auf die Bedürfniſſe des Kraftfahrzeugverkehrs zuge⸗ ſchnitten iſt. Die zweckmäßige und geräumige Anord— nung iſt ein beſonderer Vorkeil für den Auko⸗ mobiliſten, der es heute durchweg ablehnt, erſt durch Vor- und Rückwärtsmonövrieren den rich⸗ kigen Skand zum Tanken zu erreichen. Die Aus⸗ maße ſind ſo gehalten, daß mehrere Aukomobile gleichzeilig kanken und auch hochbeladene Laſt⸗ wagen einfahren können. An der Tanhſtelle wer⸗ den die Shell⸗Produkte der Firma Rhenania⸗ Oſſag ſowie Benzol und Aral des Benzol⸗Ver⸗ bandes verzapft. Für die Bequemlichkeit der durchfahrenden Kundſchaft iſt auch geſorgt. Es fehlt nicht das Telefon im Aufenthaltsraum ſowie Waſchgelegen⸗ heit uſw. Auch die Abgabe von Reifenluft und Waſſer an der Tankſtelle iſt geſichert. An den Laden und Verkaufsraum ſchließen ſich die guk eingerichtele Reparakur-Werkſtätbe, die Wagen⸗ Unterſtellräume ſowie der Lehrraum mitk Inſtruk⸗ kionsmodellen für die Fahrſchule.(Näheres ſiehe Anzeige.) Fußball Sporkverein AIn dieſem Hanoͤſchuhshe erproben beid erwarten, da bandsſpiele i bragen wird der beiden „erſten Mal ſchalf des Spi ein 1846 Heie Beginn der Am komn banosſpiele d Anfang. Es erſten Punkte bach; Oftersh 05 Heidelberg vogey Ho Der Spor vieler Sports kragend, krotz lage dieſer T ben gerufen. Hockey- Bund reils erfolgt. Wege ſtehen, Heidelbergs in gründung ihr Am kommen auf dem Spo heim das er konnke die 1. berg verpflicht Handball Der komn Paarungen: Phönix— Ofkersheim 07— Frar Waldhof— VfR— 0 Der jungen der zweile S wieder eine N nicht beſonders in Oftersheim um als Sieger Ganz offen ſte Alac Ea (önnen 9 Lingeſ-lle /eijs 7 90 5 Ling EleGS sind ſorο 1 Hauptpreis 84⁰ EI Vertaufsst Molwarenhaus: Da anmeim Brei Gehr. E (In h. Jak. Lachdeckun empfehlen? arbeiten, sowie Nr. 179 ngen deut⸗ lag heßt! zen etwas nnt! te widmel Todesur- hen, Mos⸗ e Valer⸗ Honolulu ksſtimme“ ch gar nie Wort des Menſchen t, für ein ordgeſellen ahre Geiſt oßes Ge⸗ kaffer für igen oder deukſcher rd. Menſchen ameraden! Mhiekund⸗ er, denen r Syſtem⸗ bald un⸗ 18 erk. Bitte, 1i 1932. nnheim. erklärung em Brief- zaben von band ge⸗ ntrag- ge- ließen. daß Du haſt, Dich der Kol⸗ ein ſehr artei ge⸗ ndie der⸗ n, ſtützen bedanken, id für die gefordert auch von lidenrente „daß Du r zu den willſt und ager recht Saner. ole rierung lber inte⸗ ſich dieſer raut, daß zen kann. limmt an, nft weder en gehen 5õchnipp. Käferkal. il hat die ofirma ühht eine tung auf hrs zuge⸗ Anord⸗ en Auto⸗ ehnt, erſt den rich⸗ Die Aus⸗ ukomobile ene Laſt⸗ lelle wer⸗ Rhenania⸗ nzol⸗Ver⸗ fahrenden nicht das chgelegen⸗ nluft und An den h die gut Wagen⸗ t Inſtruk⸗ eres ſiehe 2. Jahrg./ Nr. 179 — Samskag, den 6. Auguſt 1932. Seite 7 * Fußball Sporkverein 1910— Sporlfreunde Doſſenheim. In dieſem auf dem Sporfplatz Ziegelhütte in 3 Handſchuhsheim ſbattfindenden Freundſchaftsſpiel erproben beide Vereine neue Leuke. Es iſt zu erwarten, daß dieſes Probeſpiel für die Ver⸗ bandsſpiele in demſelben guten Geiſte ausge ⸗ tragen wird wie alle bisherigen Begegnungen der beiden Ortsnachbarn. Vorher ſpielt zum erſten Mal die neugegründete Hockey⸗Mann⸗ ſchalf des Sportvereins 1910 gegen den Turnver⸗ ein 1846 Heidelberg. Beginn der Verbandsſpiele im Neckarkreis Am kommenden Sonnbag nehmen die Ver⸗ banòsſpiele der Kreisliga im Neckarkreis ihren Anfang. Es werden folgende Gegner um die erſten Punkte kämpfen: Schwetzingen— Rohr⸗ bach; Oftersheim— Union Heidelberg und FC 05 Heidelbeng— Plankſtadt. Hodey Hockey in Handſchuhsheim. Der Sporkverein 1910 hat, einem Wunſche vieler Sportsleute jin Handſchuhsheim Rechnung kragend, krotz der ſchweren wirkſchaftlichen Not⸗ lage dieſer Tage eine Hockey⸗Abkeilung ins Le⸗ ben gerufen. Die Anmeldung zum Deulſchen Hockey⸗Bund und Südd. Hockey-Verband iſt be⸗ reils erfolgt. Der Aufnahme kann nichks im Wege ſtehen, da die Hockey kreibenden Vereine Heidelbergs in freundſchaftlicher Weiſe der Neu⸗ gründung ihre Unkerſtützung angedeihen laſſen. Am kommenden Sonnbag findet auch bereits auf dem Sporfplatz Ziegelhütte in Handſchuhs⸗ heim das erſte Wertſpiel ſtatt. Als Gegner konnkte die 1. Mannſchaft des TV. 1846 Heidel⸗ berg verpflichtek werden. Handball Der kommende Sonnkag bringt folgende Paarungen: Phönix— 08 Oftersheim— Pfalz 07— Frankenkhal Waldhof— Polizei VfR— 03 Ludwigshafen. Der jungen Mannſchaft des MicC 08 dürfte der zweitle Spielſonnhag auf dem Phönixplatz wieder eine Niederlage bringen.— Pfalz ſcheinkt nicht beſonders in Schwung zu ſein und wird ſich in Oftersheim nach der Decke ſtrecken müſſen, um als Sieger nach Hauſe fahren zu können.— Ganz offen ſteht das Treffen 07— Frankenthal. Beide Vereine haben am vergangenen Sonntag mit keiner beſonderen Leiſtung aufwarken kön⸗ nen.— Die ſpannendſten Begegnungen ſind zweifellos Waldhof— Polizei und VfR— 03 Ludwigshafen. Erwarkungsgemäß dürften VfR und Waldhof die Punkte einheimſen, zumal ſie noch den Vorkeil des eigenen Plaßes genießen. Leichtathletik Leichkalhlekik⸗ und Wanderpreiskämpfe des Turngaues Mannheim. Als Ausklang der diesjährigen volksturne⸗ riſchen Veranſtalkungen ruft der Mannheimer Turngau am kommenden Sonnbag nochmals ſeine Aktiven zu volkstümlichen Wetkkämpfen nach Kelſch zuſammen, womit gleichzeitig wie alljährlich die Wetlbewerbe um die Wander⸗ preiſe des Turngaues vor ſich gehen. Zu den Einzelkämpfen im Lauf, Sprung und den Wurfübungen, liegen eine ſballliche Anzahl von Meldungen vor. Außerdem ſind zu den Sbaffelweltbewerben an die 40 Staffelmann⸗ ſchaften zu erwarken. Die Jugend der Turner und Turnerinnen kämpft in einer 4 mal 75- Meler⸗Shaffel, während für die aktiven Turner und Turnerinnen 4 mal 100⸗Meter⸗Slaffeln ausgetragen werden. Olympiade Weilere Medaillen für Amerika. Doppelerfolg im Diskus und Stabhochſprung Bei den kechniſchen Uebungen waren die Amerikaner am Mittwoch nicht weniger erfolg⸗ reich. Anderſon gewann das Diskuswerfen mit 49,49 Meter vor ſeinem Landsmann Laborde und ſtellte gleichzeiiig einen neuen Olympiare⸗ kord auf. Die beiden nächſten Plätze belegte Frankreich vor Ungarn. Hirſchfeld und Sievert waren bereiks bei den Vorkämpfen ausgeſchie⸗ den. Diskuswerfen⸗Enkſcheidung: 1. und Olympia⸗ ſieger AnderſonUSA 49,49 Meker(neuer olym⸗ piſcher Rekord); 2. Laborde-USA, 48,47 Meler; 3. Winker⸗Frankreich 47.85 Meter. Skabhochſprung. Im Sbabhochſprung gab es inſofern eine Ueberraſchung, als der favoriſierte Rekordmann Graber nur den vierken Platß belegte, Amerika ſtellte dennoch in Miller den Sieger, der gleich⸗ falls einen neuen olympiſchen Rekord erzielke. Sehr gut hielt ſich hier der Japaner Niſhida, der einen weiteren Amerikaner Platz verweiſen konnte. Stabhochſprung⸗Enkſcheidung: 1. Miller⸗USA .31,5 Meter(neuer olympiſcher Rekord); 2. Niſhida-⸗Japan,.30 Meter; 3. Jefferſon-USA, .20 Meter. auf den dritken Neue Enkkäuſchungen am Donnerskag in Los Angeles für Deukſchland. Auch die am Donnerskag ausgekragenen olympiſchen Kämpfe brachte den keilnehmenden Deukſchen wieder mehrere Enkkäuſchungen.— Zwar konnte der Ringer Brendel einen ſchönen Erfolg buchen, aber in den 400⸗Meker⸗Ausſchei⸗ dungen unterlagen dann Metzner und Nohb be⸗ veits in den Vorentſcheidungen. Im Speerwer⸗ fen kam Weimann wohl in die Enbſcheidung, wurde aber nur Vierber. Unſere ſicherſte Hoff⸗ nung, Helene Mayer, hat im Florettfechlen der Damen keine Siegesausſichten mehr. Im übri⸗ gen warbele auch der Donnerstag wieder mit neuen Relkordleiſtungen auf. Auch keine Gehermedaille für Deulſchland. Auch im 50-Kilomeker-Gehen bildele das Ab⸗ ſchneiden der Deutſchen eine Enktäuſchung, da (Hähnel nur Vierter und Sievert Sechſter wurde, alſo auch hier die Olympia-⸗Medaille nicht an Deutſchland fiel. Dr. Peltzer gab in ſeinem 1500Meter⸗Vorlauf auf. für Samslag, den 6. Auguſt. Mühlacker: 13.30 Konzerk, 14.30 Mandolinen- Konzert, 15.30 Jugenoſtunde, 16.30 Balladen, 17 Konzert, 18.25 Schutzgitterröhren, 18.50 Vedeukungswandel der Mittelſtände, 19.30 Konzert, 20 Baudenzauber, 21 Militärgroß- Konzert, 22.35 Nachtmuſik. München: 13.30 Konzerk, 14.25 Die beiden Schützen, 15.25 Bayer. Gärken, 16.10 Doppel⸗ quartett, 16.25 Stunde der Jugend, 17 Kon⸗ zert, 18.15 Welch reizende Leute, 19 Orgel, 19.35 Agola— ein Aſyl unſerer Kolonial- deulſchen, 20 Bunker Abend, 22.45 Nacht⸗ muſik. für Sonnkag, den 7. Auguft. Mühlacker: 16.15 Konzert..10 Gymnaſtik..35 Konzerk. 10.10 Volkslieder. 10.40 Evangeliſche Feier. 11.30 Werke von Beethoven. 12.30 Marſchmuſik. 13.10 Konzerk. 14 Zitherkonzert. 14.30 Chorgeſang. 15 Stunde der Jugend. 16 Unterhaltungs⸗Muſik. 17.15 21. Deutſches Meiſterſchaftsrudern. 18 Scharrer lieſt. 19 Wiener Lieder. 19.30 Violincellomuſik. 20 Geſchichten. 20.20 Kinderhochzeit. 22.35 Gro⸗ ßer Zapfenſtreich. 22.55 Hörbilder vom Schwä⸗ biſchen Landeskurnfeſt. 23.20 Muſik. WMünchen: 10 Ev. Feier. 11 Balladen. 11.25 Kammermuſik. 12 Stadt im See. 13.15 Meiſter der Spieloper. 14.30 Schach. 15.15 Zither. 15.35 Kaſperlthealer. 16 Konzerk. 17.15 21. Deulſches Meiſterſchaftsrudern. 18 Man⸗- dolinenkonzert. 18.45 Berühmte Lieder. 19.35 Ich und die Sache. 20 Uſchi. 21.40 Vom Zir⸗ kus. 22.45 Nachtmuſik. Wien: 10.20 Miſſa choralis. 11 Volksliederwelt⸗ RADIG-seriii HEIDELBERG, Bergheimerstraße 3 Telephon 880 am Bismarckplatz ſingen. 11.25 Orcheſter⸗Konzerk. 13.25 Schram⸗ melmuſik. 15.05 Eis. 15.30 Flötenkammer⸗ muſik. 16.30 Konzerk. 18.05 Volksliederwekk⸗ ſingen 18.40 La republica Dominicana. 19.10 Dichlung. Wiſſenſchaft. Reporbage, 19.40 Johl ſingt. 20.30 Die Entführung aus dem Serail. 23.05 Tanz. Am Sonnkag nachmittag zwiſchen—.15 Uhr wird das bekannke Homan⸗Webau Blasorcheſter unker Leitung Homan⸗Webaus im Südfunk ſpielen. Wir weiſen ausdrück⸗ lich auf dieſe Muſikſtunde hin, da unſeren Leſern Gelegenheik geboten iſt, wieder ein⸗ mal deutſche Muſik, von deutſchen Künſtlern geſpielt, zu hören. Das Orcheſter ſpielt nur Werke des Bundes deutſcher Komponiſten, u. a. die Jriſche Rhapſodie, beſte Unterhal⸗ tungsmuſik und mehrere Novikäten.— Ho⸗ man-Webau dürfte den Mannheimern und Heidelbergern bekannk ſein durch die glän⸗ zenden Erfolge, die er bei ſeinen Gaſtſpielen einheimſte. Nur ja nichk forkſchüklen! Das wäre ſchade um die gule 33 WMan ſoll zwar eine gebrauchke Lauge nicht mehr zum Kochen der Weißwäſche nehmen, aber zum Durchwaſchen grober Bunlwäſche (Küchenſchürzen und dergleichen)— eignel ſie ſich noch vorzüglich! Doch niemals ver⸗ geſſen: Für jeden Keſſel Weißwäſche jedes⸗ mal eine friſche Lauge kalk anſehen. (Siehe Inſerath Hauptſchriftleiter i. V. B. Seeger⸗Kelbe Verantwortlich für Innenpolitik: B. Seeger⸗Kelbe; für Außen politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po⸗ litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg 2 3 4 2 Lingel ——— sind ſoranqebend Hauptpreislogen: 8042 LINeEr Lefkausstele O G, S, runten Vollwarenhaus Irimotagen Slrichwaren 9 14 t Strumpie Mannheim.4% nerrenarunei Breitestraße Ersiungsartmel Gebr. Eichmer (Inh. Jak. Eichner) Dachdeckungs- und Blitzahleitergeschäft Meerwiesenstraße 27 Telephon Nr. 335 98 empfehlen sich in allen vorkommenden Dach- arbeiten, sowie Neubauten. Dewänrie Niie 7 ,. V, 2 4 umm,, 3 25 L .2. 7 , liefert die 800 Seniner BTQt. De—. 2 2 4 5 7 S1 1 zur Dehümpiung alier Schädlinge Michaelis-Drogerie fücht. Venreler u. Kleinverküufer zum Vertrieb aller nat.-soz. Artikel gegen gute Ver- dienstmöglichkeit ges. Pg. Bedingung, mögl. m. Motorrad. Anfragen an die Expedition die- ser Zeitung. Marktplatz Reserviert/ DURTACHER Ho INHABER: FRANZ MASSILNOER D A M N EINA— AM STROHMARCT Spezialausschank des guten Durlacher Hof-Bieres empfiehlt seine reichhaltige und preiswerte Küche täglich ab 7 Unr abends Ko0 MaERT. Plundwäsche felnt billiger wme die Hauswäscherei der Haustrau Mier Ausführunosarten zu nachstehenden Preisen erküillen alle Ansnrüche. ber Plund: 1. Halhlrocken, gewschen. Ij0 flb. 2. Trochenwäsche,, gewaschen und geuochnen.. J. Halbfertige Mäsche,, Sämtlehe dlauen ücte gebögelt. leibwäsche hekocknet 4. Kchränklertige Wäsehe, Sämilche Mäsehe, sueh lelb⸗ Häsche, handgebüvelt, 100%sSchrankteris 20 flb. feller Kragen nur 10 fll. 5. Spexialität: Stärtewäsche: femben b. bardinen, Berufskleidung ckem. Reinigung bilost Liele/ꝛeit—3 lage, freie Ab- und Zustellung brollwäscherei Mayer, Mannheim un 25 Fu. 4n Vorm. Henzel, Bellenstr. 2, Telephon 32278 DuErsenkE kauft DEUTSseME Ware 1 beutsehel Autoõle und Fette 105EF DOPPLER Mannheim-Käfertal- Ffernsprecher 307 88 Autospenglerei Fabrikation von Kühlern Win. Hellex, F 7. 20 Telephon 297 37. Strümpfe, Socken, Trikotagen, Wolle Zweche Besatzartikel, Schirme finden Sie in großer Auswahl zu zeitgemäßen Preisen bei Harl Halßling, Weiaheim Am Rodensteiner. Kümpft mit gegen Warenhaus, Konfumverein Kauft nur bei unſern Imerenten ein! Wo kaufe ich meine Schuhe? r Schnnnhnaus Gramlids Schwetzingen, Mannheimerstraße 40 Notorrad- und Neltstleiel Ia. Qualität, äußerst billig. Kompliettes Schlafzlmmer Eiche u. kauk. Nußbaum od. m. Maha- goni, hervorrag. Handwerkererzeugnis Lyhuluu, Niſuoulziumun, Reine Pfälzer Weine, Heidelberger u. Weizenbier Heute Verlängerung rattersallstraue NMr. 2(am Mauptbahnnoß) fmtliche Dekanntmachungen. Weinheim. Gymnaſiumsſchulgeld. Am 10. vorigen Monats war das zweite *.— Schulgeld für den Beſuch des hieſigen Realgymnaſiums mit Oberrealſchule zur Zah⸗ lung verfallen. Die Mahnung für das 1. und 2. gehndel i ſtin der Schule erfolgt. Wir ma⸗ chen darauf aufmerkſam, daß für die rückſtän⸗ digen Beträge die zwangsweiſe Beikreibung in den nächſten Tagen erfolgt. Weüinheim, den 2. Auguſt 1932. Stadlkaſſe. Allmendverkeilung Die Liſte über die Verkeilung der vom 11. November 1931 bis 1. Auguſt 1952 freigeworde⸗ nen Loſe liegt von heuke an während einer Woche im Verwaltungsgebäude Schloß, Zimmer 15 zur Einſichtnahme der Berechtigken aus. Einſprachen gegen den Enkwurf ſind inner⸗ halb dieſer Friſt bei mir vorzubringen, andern⸗ falls ſie nicht mehr berüchkſichligt werden können. Weinheim, den 2. Auguſt 1932. Samskag, den 6. Auguſt 1932. 2. Jahrg./ Ur. 179 —— — —. 2* — S — Spezialist für 0 Haarkrank-* — heiten— 3 Dipl.-Lehrer 5 3 Mannheimn 0 2 Kunststrabe „ 3 4, 16 Erfolg amtlich— *◻ bestätigt. 4 Darlehen Auszahlung sofort. Bisher über 500000 RM. Auszahlg. vm. ecdle Woche 1X& 1 mit den barsfellern Lilion Horvey, Willi Fritsch, Gerda Mavros, Mady Christions, Schneider, Tony v. kyck, Lee horry, rogend in ihrer Art— die immer qałk ber Uta- Pulust, Universum. das Thedter der schönsten Filme und der besten Tonwiedergcbe, nat in jedem programm eine Bühnenschau und Rendte Möller, Trode v. Molo, Kkäme v. Nagy, Mogdo Adele Sandrock, Max Adalbert, Hons Albers, Alfred Abel, Wolf Alboch Retty, Cotl Ludwig Diehl, Willy Forst, Rodolf Forster, Otio Geböühr, Jon Kiepvura, peter Lorre, Heinz kᷣühmonn, Jocob riedtke, Conrad Veidt, Otto Wallburg u. o. m. die schönsten Flime bringen, die durch die neue Klengfilm · Anlage aus- geꝛeichnet wiedergegeben wercen. Eine besondere pflege genießt im„Universom“ das Beiprogromm, das stets sorgfältig zu-& sommengestellt wird. Neben kurzweiligen Lusispielen herrliche Ufa-Koltur welle und darum so interessonte Ufo-Ton OoCchenschav. ns Universur/ Oas fũſnendo Lieſitoyĩel ſiaus Mæœnnlieĩmo unc das ↄchẽnstoe Theater ĩot das liniveroum, N 7, 3 Wie 1931/52 wird es auch in der kommenden Sclison Rosy Barsony, Ursulo Grabley, Brigitte Helm, Spezial Damen-u. Herren- Salon R 4, 18 Wasserwellen Dauerwellen Reelle Preise. Arbeitsl. Vergünstigung! frau friedel Sürh WW. EE J. U. H. Hynotheken Bau- und Siedlungskapi- tal 4% Zins unkündbar filme und— öber- dobel für jeden erschwingllche Eintrittspreise. albo· 44 Ai Mie ———— 4 A. Schusknr Gärtnerstraß e 85 Schlafaimmer nur pr. pol. Edelhölzer, werden direkt ab Möbel⸗ fabrik—* Jabrikpreis von 485 RmM. und 525 Rm. un⸗ ter Garantie abgegeben. Herrenzimmer 5565 Rm. Muſterlager B 4, 14, Georg Wagenblaß. I. 10, 7 11 Her L — Fahrradh Fahrrãder 2 den 9 115 d Spottprei dir. 45 3 1 w „ 25 Sahrradgroßhandlung. Ersatateile 90 Reparatur-Werkstätte GOOOOOοDοDιιο bi11igste Preise WE R SudDEUTSCHk GUAl.IIXI§ NGBEL KAUFT ZWICKTUAle eelzgez DER RLIF DER NEII. LICH ENOERICHITETEN FABBRIKGOBIT DIE GEVMITR DAFEUR DA5 DORCH FACHHKMNADIC VEBARBENHUNG BESIEN NATERIAI-5 ocl5F IIEINUNIOEN EIELFWERDEN DERN KAUEER NA DPEN vORNTEIL DVON 4 UBERZLCEN Ft FcNCDE AUSSrELLUNE: MANNHEIM O.7 KaglSRUnE PpFORZH1iM FREIBURGE l. Bft. Konsrauz RasTarr l. B. fRanKfunl- STUTTGART SUOD. MösE- MDWUSTRI GEBR. TREfZ GER 6. M. B.., RASTATII I. B. Auto-Nacimweis Halserring 50 Telephon 434 52 Wagen aus Privathand mit Prũüfungsattest Ausstellungshalle: Fabrikstationsstrale 32/46 — ——— -+ — ——— — ——+ Wiii Besichtigung höfl. erbeten Am Haltepunkt/ Telefon 537 92 Tankdienst MEII MEuEn BErniEs 1sr EnorrnEri AUro-ScearrT/ KMarERTIAI Früher Georg Schmitt/ Mannheimer Straſie 20 SHMELL/ DVNAMIN/..-ARAL/ B..-BENZ2 0T sowie die hochwertigen Autoschmierstoffe Fahrschule/ Reparatur-Werkstätte Habereckl Braustübl o 4, 13/4(neben dem Stammhaus) Habereckl Spezialbier/ gut gepfl. Weine Mittagessen von 50 Pig. an. Besitzer: Pg. J. Abb. — Weinhaus Astoria eggess Kunststr. O 3. 10 Tel. 28 248 20%οα 25 — Blaue Grotie„ Hölle* Tügdn§Fiüilmmunsskonzert Beste offene Naturweine 20 Münchner Pschorr- u. Habereckl-Biere Zantelze un2 Zongzaf Vrlängerung mimimumiinmunmimvinunzviriijrriinnrizirnrunnvnnzvvtrzzzltzzivirtizzziliss friedrichspark Mannheim Besucht am Samstag, den 6. August 1932 abends 8 Uhr unser Waoklkäbaseis-Konzett ſau Gunsten fder Hirnverletztenheime Ausgeführt von dem Musikkorps der Schutzpolizei Ludwigshafen a. Rhein unter Leitung von Musikmeister Hans Schuster unter Mitwirkung des kriegsblinden Lautensängers Dr. Hans Ebbecke, Heidelberg. Eintritt: 50 Pfg., Erwerbslose und Kriegsbeschä- digte 30 Pfg. Bei ungünstiger Witterung im Saal. Programm an der Abendkasse. gund deutscher hirnverletzter Krieger e. V. Ortsgr. Mannheim-Ludwigshafen a. Rh. — v „Weinbers D 5, 4 Die preiswerte Gaststätiè 3333333223828282822Q Ein gut gepflegtes Eichbaumbier trinken Sie im Gepensrass Mittagessen von 60 Pfennig an ee——— SCALA zeigt den Großfilm Berlin-Hlexanderplatz Die Geschichte von Franz Biberkopf Ein Sittenbild aus der Berliner Unterwelt mit Heinrich George 2. Film: Anny Ondra in Das Mädel mit der Delisdie Anfang 4 u..15 Uhr mit Werner Fütterer Heute heißt es mehr als je Ebbe herrscht im Portemonnaie Trotꝛdem, das will ien Euch sagen, Könnt Ihr gute Schuhe tragen. Der, Schuhmarnt' bietet alles an Für Frau und Kinder und den Manm. Wie Mannneim und Umgebung weiß Gute Ware, Vleiner Preis. Beachtet nun dies Angebot Angepaßt der Zeit der Not: 34 Hinderspangenschune braun Große 2735.30 Damen-Spangenschmnunhe entzückende Modelle in allen Farben, gute Qualität mit Block-Absatz.90,.90.90 Opanken u. Sandaleuen der luftige Leichtschuh.90.90 Herrennabschunhe braun, Boxcalf, etwas besonderes jede Größe 40—45 nur Dindleder Spaltstieiel mit oder ohne Beschlag Größe 36—46 nur Hinderstleicl braun und schwarz .50 .60 .90 Benützen sSie diese günstige Einkaufs- gelegenheit, Sie sparen dabei viel Geld, SeHUHMAAKI H 1. 14 MANMKITCMKI Durchgehend geöffnet Innaber: Arnold Bernauer Größe 27—35 nur Einmachhaut-Zellglas 1 Bogen 30/½5 em. nur 15 Pfennig Einmachgewiürz aus besten Gewürzen zusammengestellt. Inhalt pro Tüte 25 Gramm 3 Tüten nur 25 Pfennig OTTO HERZ0G Gewürz- Großhandlung Mannheim, 8 2, 7 Telephon Nr. 434 51. Spolibillige Nelscholier iar aie neisezeit Uberseekoffer Sperrholz Größe 80 100 90 niedere Formen.19 215 23.90 derselbe hohe Formen M. 25.50 27.50 29.50 Hartplattenkoffer Größe 60 65 70 75 M. 250.90.50.90 Echt Vulkankoffer M..50.25.90.90 F. EISENUUI mannneim/ Heerieiastraße Nr. 23 Su.-U. 88⸗-Mützen mit Hoheite-Aneichen.20 Sl.-Hemden ſfik Binder, Anöpfe.90 Sli.-Dienstblusen] und bauschnur.95 8l.- U. 58.-Hosen lauch nach Hab).50 .00 nur beste Qualität und Verarbeitung nur bei Pg. A. Lissner. P ö, 3d im Hause der Völk. Buchhandlunę Jeeee e e Wäsche-Ausstatlungen/ Herenhemden nach Mall WVerlag: D Schrif Mannhe Das Haken monatlich 2 lungen nehn die Zeitung hindert, beſt eingeſandte Nr. 18 Wie Wir ze Beiſpiele, i rote Untern Tagen wied land gewüte Antam Vier Ver Anklam, Samstag wi den Anklan ſechs Karab geben. Der ſelben Hau wurde durch Jahre alle 2 Die Großm Armgelenkſe ken Streifſch Grundſtück ftellte SA-2 herbeigeeill, ftellen. Die aufgenomme feſtgenomme OrteſSh. Zwei Vo Orkelsbu Samskag wi Gaſtwirkes Bombe gew plodierke. krümmerk um ſen. Zur g bäude des§ fen, die jedo iſt. In beit Sprengkörpe geſtellt word Finanzamk ſehen, die ar getrelen wo Liegnitꝛ Schüſſe auf Liegnit, 6 Samskag wu der Rückſeit ſtraße gelege bekannken abgegeben, j verleht. Ku Rückſeite de ſich die Unke ſchleſien der ſtolenſchüſſe. Darſtellung Hlindenb Kommuniftiſe Hindenbu früh warfen Kommuniſten und zerkrümt daraufhin elr herauskamen zurück. Dab wie die SA⸗ muniſten ab, kreffen der