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In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) per · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantmortung Nr. 180/ 2. Jahrgang NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Mannheim, Montag, den 8. Auguſt 1932 reuzbanner Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · — Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · nahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkzgemeinſchaft. Karlsruhe 21834, Verlagsork Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfg · Rotmord raſt weiter! Wie lange noch ſoll die Diſziplin der deutſchen Freiheitsbewegung einer ſolchen Belaſtungsprobe ſtandhalten? Wir zeigen zunächſt an Hand einiger Beiſpiele, in welch furchtbarer Weiſe das rote Untermenſchenkum in den leßten beiden Tagen wieder gegen das erwachende Deutſch⸗ land gewütet hat: Anllam Vier Verlehte bei einem Feuerüberfall. Anklam, 6. Auguſt. In der Nacht zum Samskag wurde auf das Haus eines führen⸗ den Anklamer Nalkionalſozialiſten fünf bis ſechs Karabiner⸗ und Revolverſchüſſe abge⸗ geben. Der 11 jährige Sohn eines in dem⸗ ſelben Hauſe wohnenden Spo-⸗Mannes wurde durch einen Oberſchenkelſchuß, die elf Jahre alte Tochker durch Glasſplikter verleht. Die Großmukker der Kinder erhiell einen Armgelenkſchuß, der Großvaker einen leich⸗ ken Streifſchußß am Kopf. Die auf dem Grundſtück des Nalionalſozialiſten aufge⸗ ſtellkte SA-Wache war auf die Schüſſe ſofort herbeigeeilk, konnte aber niemand mehr feſt⸗ ſtellen. Die Polizei hak die Unkerſuchung aufgenommen. Bisher wurde ein Mann feſtgenommen, der der Kpo angehören ſoll. Ortelsburg Zwei Bombenanſchläge in Orkelsburg. Orlelsburg, 6. Auguſt. In der Nachk zum Samskag wurde in die Privalwohnung des Gaſtwirkes und Kaufmannes Liktwolk eine Vombe geworfen, die in einem Zimmer ex⸗ plodierke. Die Fenſterſcheiben wurden zer⸗ krümmerk und die Fenſterflügel herausgeriſ⸗ ſen. Zur gleichen Zeik wurde vor dem Ge⸗ bäude des Finanzamkes eine Bombe gewor⸗ fen, die jedoch nichk zur Exploſion gekommen iſt. In beiden Fällen handelk es ſich um Sprengkörper, die aus Wagenbüchſen her⸗ geſtellt worden ſind. Die Bombe vor dem Finanzamk war mit einer Zündſchnur ver⸗ ſehen, die angeſteckk, dann aber wieder aus⸗ gektreken worden war. Liegnitꝛz Schüſſe auf das„Braune Haus“ in Liegnitz Liegnitz, 6. Auguſt. In der Nachl zum Samskag wurde auf das erleuchteke Fenſter der Rückſeite des in dem Grundſtück Schul⸗ ſtraße gelegenen„Braunen Haus“ von un⸗ bekannken Täkern mehrere Piſtolenſchüſſe abgegeben, jedoch wurden Perſonen nicht verletzt. Kurz darauf fielen auch gegen die Rückſeite des Hauſes, Schüßenſtraße 32, wo ſich die Unkerkunft der Unkergruppe Rieder⸗ ſchleſien der NSDaAp befindek, mehrere Pi⸗ ſtolenſchüſſe. Auch hierbei wurde nach der Darſtellung der Polizei niemand verleßt. Hlindenburg Kommuniſtiſcher Angriff auf das SA⸗Heim in Hindenburg. Hindenburg, 6. Auguſt. Am Samskag früh warfen in Hindenburg⸗Zaborze elwa 20 Kommuniſten Skeine gegen das SA-Heim. und zerkrümmerken die Fenſterſcheiben. Als daraufhin elkwa 20 SA-Leuke aus dem Hauſe herauskamen, zogen ſich die Kommuniſten zurück. Dabei fielen elwa achk Schüſſe, die, wie die SA-Leuke ausſagken, von den Kom⸗ muniſten abgegeben wurden. Beim Ein⸗ kreffen der Polizei ergriffen die Kommuni⸗ ſten die Flucht. Es gelang der Polizei, einen von ihnen feſtzunehmen. Ein Ralionalſo⸗ zialiſt wurde durch einen Skeinwurf verleßt. Berlin Zu dem kommuniſtiſchen Ueberfall am Wedding. Berlin, 6. Auguſt. Im Zuſammenhang mit dem kommuniſtiſchen Ueberfall auf Na⸗ lionalſozialiſten am 3. Auguſt in der Chriſt. ſtraße im Berliner Skadlleil Wedding, wobei der Nalionalſozialiſt F. Schulz gekölek wurde, wurde auf Veranlaſſung des Vernehmungs⸗ richters beim Polizeipräſidium gegen den Händler Wilhelm Harkmann und den Lak⸗ kierer Sezymanski wegen Tolſchlags und gegen den Schloſſer Arkhur Hillmann wegen ſchweren Landfriedensbruches Hafkbefehl er · laſſen. Achk weitere Kommuniſten wurden wieder auf freien Fuß geſetzt, da Fluchlver⸗ dachk nichk beſtand.() Königsberg Königsberg, 6. Auguſt. Zwei Polizeibe⸗ amte in Zivil wurden in der Nachk zum Samskag von zwei Linksradikalen angehal⸗ ten und beläſtigt. Als die Beamken aus⸗ weichende Ankworken gaben, holte einer der Leule aus einer benachbarken Gaſtwirkſchaft Hilfe. Es kamen elwa 20 Mann und auf ein Hornſignal aus den anliegenden Häuſern weikere 60 bis 70 Mann. Es gelang den Beamken, die Menge, die auf insgeſamk elwa 100 Mann angewachſen war, in Schach zu halken, und einen, der die Polizeibeamken angerempelk halke, feſtzunehmen und abzu⸗ führen. Bei einer Durchſuchung, die von der Polizei vorgenommen wurde, wurden 15 Linksradikale feſtgenommen. Es wur⸗ den bei ihnen beſchlagnahmk drei Piſtolen, vier Büchſen, 100 Schuß Munition, ein Seilengewehr, ein Dolch, fünf Gummiknüp⸗ pel und ein Schlagring. Oherschlesien Gleiwiß, 7. Auguſt. In der Nachk zum Sonnkag wurden im Skadkteil Sosnißa elwa 14 Schüſſe abgegeben. Die Suche nach den Täkern iſt bisher ohne Ergebnis. Verleßle haben ſich nicht gemeldek. Gegen.30 Uhr wurden auf der Berg⸗ ſtraße zwei Fenſterſcheiben der Wohnung eines Skadtverordneken durch Skeinwürfe eingeſchlagen. Als dieſer ſich am Fenſter zeigte, wurde nach ihm geſchoſſen. Er gab darauf einige Piſtolenſchüſſe ab. In der Nachk zum Sonnkag fielen auch in Schönwald bei Gleiwiß 15 bis 20 Piſtolen⸗ ſchüſſe. Die ſofork von der Polizei aufge⸗ nommenen Ermikklungen waren auch hier erfolglos. Weiler wurde in derſelben Nacht ein Trupp Nalkionalſozialiſten, der aus dem Kreiſe Leobſchüß nach Rakibor marſchierke, am Eingang zum Skadkteil Altendorf be⸗ ſchoſſen. Die Täker konnken in der Dunkel⸗ heit über die Felder unerkannk enktkommen. Auch von ihnen fehlk bisher noch jede Spur. Braunschweig Braunſchweig, 6. Auguſt. Ueber den Sprengſtoffanſchlag in der Nachk zum Sams⸗ kag erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Gegen.35 Uhr wurde aus einem Kraft⸗ wagen in der Langeſtraße ein Sprengkörper geworfen, der großen Schaden anrichkele. An eltwa 25 Häuſern wurden die Fenſter⸗ ſcheiben zerlrümmerk. Der große Schaden iſt darauf zurückzuführen, daß die Lange⸗ ſtraße ſehr ſchmal iſt. Durch die Exploſion wurde aus dem Vordſtein und dem Aſphall der Skraße ein großes Skück herausgeriſſen. Die Splitter des Sprengkörpers ſind durch die Holzblenden der Fenſter, durch die Fen⸗ —— und keilweiſe auch durch das auerwerk in mehrere Häuſer eingedrungen und haben in den Zimmern Sachſchaden ver⸗ urſachk. Perſonen ſind nicht verleßk wor⸗ den. Von den Tätern fehlt noch jede Spur. Und nun fragen wir alle diejenigen, die noch ein klein wenig klar und vorurkeilslos denken können und wollen: Iſt es nicht allmählich übermenſchliche Diſziplin zu nennen, wenn— von ganz we⸗ nigen Ausnahmen abgeſehen— unſere SeA und alle ſonſtigen wehrfähigen Männer in unſeren Reihen der großen Idee und dem Willen des Führers auf unbedingte Legalikät zuliebe nicht zur Selbſthilfe griffen, nachdem ſich die Regierungen bis heute als unfähig erwieſen haben, dieſem mörderiſchen Trei— ben ein Ende zu bereiten? Gibt es überhaupt in der ganzen Welt noch eine andere Ideengemeinſchaft, die einer ſolchen Nervenprobe mit der eiſernen Diſziplin enkgegengetreten wäre, wie wir Nationalſozialiſten dieſen nun ſeit Wochen und Monaten anhaltenden Provokalionen des roten Mordgeſindels? Nur der Gedanke daran, daß mit einer Erwiderung der Schüſſe unſerer Gegner nichk eigenklich die wahrhaft ſchuldigen Hin⸗ kermänner des Marxismus getroffen wer— den würden, hat die übermenſchlich große Diſziplin unſerer ſtündlich von Mördern be— drohten Mitkämpfer ermöglicht. Jetzt aber iſt der Augenblick gekommen, da eine harte Fauſt die Zügel in die Hand nehmen muß, wenn nicht der offene Bürgerkrieg durch die Stkraßen raſen ſoll. Jeßzt zeigt es ſich klar und eindeukig, daß die arkfremde Führung der marxiſtiſchen Parkeien breite Arbeiker— maſſen derart verhetzt hat, daß ſie bereit ſind, die nationale und ſoziale Revolution Deulſchlands im Nationalſozialismus im Bluk ſeiner Vorkämpfer zu erkränken. Des⸗ halb heißt das Gebot der Stunde: Gebt Hitler die Macht! Eine nakionalſozialiſtiſche Regierung, die ſich rückſichlslos gegen dieſes mör⸗ deriſche Treiben durchſeht und die aber auch den verzweifelken und hungern⸗ den Maſſen in zäher Aufbauarbeit wieder das gibk, was weder marxi⸗ ſtiſche Landesverräker, noch bürger⸗ lich·„nalionale Schwächlinge und Kom⸗ promiß⸗Pakriolen eines ſterbenden Wirkſchafksſyſtems zu ſchaffen ver⸗ mochken: Arbeit und Brot als Grundvorausſetzung für: Ruhe und Ordnung! Die innere Kriegsschuldlüge In dieſen Tagen können wir es wieder erleben, wie die Syſtempreſſe mit dem, einem nakionalen Deutſchland feindlichen Ausland zuſammenarbeitet, ihm die Schlagworte für die Hehe liefert, um dieſe dann als„die Meinung des Auslandes“ der deutſchen Leſerwelt vorzuſetzen. Die 6 300 nakional⸗- ſozialiſtiſchen Opfer der roten Mordpeſt im Jahre 1931, die noch zahlreicheren nur der erſten Hälfte dieſes Jahres ſind für die ſchwarz-roke Preſſe kein Anlaß geweſen, einen ſtarken Eingriff zu fordern, die roten Polizeipräſidenten haben vielmehr uns un⸗ ter Verfolgung geſetzt. Und als ſchließlich ein Reichskommiſſariat in Preußen dieſen Zuſtänden ein Ende ſetzen wollte, da fand die fromme„Germania“ der Kaas⸗Brüning, dieſe Einſetzung ſei unter„fadenſcheiniger Begründung“ erfolgt. 3, 4, 5 nakional⸗ ſozialiſtiſche Tote genügten dem chriſt⸗ lichen Zenkrum noch nicht. Und das gleiche Blatt fügte hinzu, durch den Eingriff in Preußen ſeien ſüdamerikaniſche Zuſtände enkſtanden, die die„Germania“ nicht feſtzuſtellen in der Lage geweſen war, als unſere Kameraden zu Tauſenden niedergeſchlagen und niedergeſchoſſen wur⸗ den. Wenige Tage ſpäter zitierte bereits der„Vorwärts“ das Work über die„ſüd⸗ amerikaniſchen Zuſtände“ als Meinung der ausländiſchen Preſſe! So arbeiken Rot und Schwarz mit Deukſchlands Gegnern käglich zuſammen, wenn ihre Parkeiherrſchaft bedroht iſt. Au⸗ genblicklich ſind ſie mit allen Kräften kätig, um ganz nach dem Vorbild der Kriegs-Enk⸗ ente eine innere Kriegsſchuldlüge zu fabrizieren. Die 14000 nakionalſoziali⸗ ſtiſchen Opfer der letzten 1/ Jahre gelken für nichks, davon nahm weder die bürgerliche noch die marxiſtiſche Journaille Nokiz, es erſchien ihnen ganz in der Oroͤnung der Dinge, wenn unſere SA gemeuchelt wurde und nichk zur Notwehr ſchritt. Nun aber, da hier und da der Geduldsfaden ge⸗ riſſen, einige marxiſtiſche Redakkeure verletzt worden ſind, da kobt die ganze Sippſchaft und beſchuldigt unſere Bewegung des Maſſenkerrors. Am zyniſchſten von allen iſt hier wieder einmal das Münchener Or— gan der chriſtlichen Bayer. Volksparkei. Der „Bayer. Kurier“ ſchrieb am 5. Auguſt: „Die öffenkliche Unſicherheit iſt unker dem Zeichen des Hakenkreuzes größer geworden als ſie in der Zeit der Revo⸗ lukion und der Räkeregierung war. Auch nichk annähernd ſo viele Ge⸗ waltkaken waren damals zu verzeichnen als jeht, da die„Erneuerer Deukſchlands“ am Wernke ſind.“ Hier werden die Geiſelmörder Münchens, der roke Blutrauſch an der Ruhr, in Mit⸗ keldeukſchland, die Brandſtifkerrevolke des Max Hoelz alſo gegenüber der deukſchen Freiheitsbewegung in Schutz genommen! Dieſe Leute vergeſſen, daß ihr Leben einſt von jenen gerettet wurde, die jeßt unker die Moroͤbanditen des April 1919 geſtellt werden. Das bedeutket eine Tiefe der Ge⸗ ſinnung, die ſelbſt die Exzeſſe des„Vor⸗ wärks“ überkrifft. Aber vom chriſtlichen „Bayeriſchen Kurier“ haben wir es nichtk anders erwarket. Dieſe innere Kriegsſchuldlüge zum Schutz von Rokmord wird alſo ſyſtematiſch großgezüchket und ins Ausland übertragen. Schwarz und Rot diffamieren vor den Fein⸗ den den deukſchen Freiheitswillen. Schwarz und Rot haben im Bunde mit einer feigen Preſſe Jahre über geſchwiegen, als ihre Genoſſen uns verfolgten und mordeken. Sie ſchäumen vor Wuk, daß dieſe ihre Zwangs⸗ Seite 2 Monkag, den 8. Auguſt 1932 2. Jahrg./ Nr. 180 herrſchaft dem Ende enkgegengeht, aber — es iſt zu ſpät. Die Nation iſt erwacht, die kätigen Kräfte des deutſchen Widerſtan⸗ des ſind geſammelt, das Aufputſchen und⸗ In⸗Schutz-Nehmen des bolſchewiſtiſchen Ver⸗ brecherkums wird auch nicht mehr helfen, vielmehr iſt jetzt der Zeitpunkt gekommen, da der blutrünſtige Kumpan von Schwarz und Rot nicht mehr als„politiſche Parkei“ angeſehen, ſondern als Berbrecherorganiſa⸗- kion gewerket und bald ganz legal enktſpre- ſprechend behandelt werden wird. Das erwachte Deutſchland aber muß die Dolchſtößler vom Zenkrum und der Sozialdemokratie aus ihrer„politiſchen“ Wirkſamkeit ausſchalten, ſoll die deutſche Ration nicht wieder einen 9. November 1918 erleben.——23 —0— ——————— Die Wahrheit über Königsberg Die kommuniſtiſchen Provokationen amtlich beſtätigt Königsberg, 6. Auguſt. Das Polizeiprä⸗ ſidium Königsberg gibk einen in Stichworten zuſammengefaßten Bericht über die letzten Tage heraus. Der Bericht lautet: Am 30. Juli 19 Uhr Mitglieder der SA beim Zektelverkeilen von Kommuniſten über⸗ fallen. Der SA-Mann Reinke von Kom⸗ muniſten erſtochen. Unmittelbar nach der Tak rief der Stabsführer an, ſeine Leute, die ſeit langem von Kommuniſten kerroriſiert würden, und infolgedeſſen nicht nach Hauſe könnten, ſeien infolge des Mordes nicht mehr zu halten. Wieder ein Zentrums⸗wveparatift entlarot NSc Duisburg, 5. Auguſt. Die Eſſener„Nationalzeitung“ bringt in ihrer Ausgabe vom 3. Auguſt inkereſſanke Tatſachen über eine Gerichtsverhandlung in einem Prozeß, den das Duisburger Jen⸗ krumsblalk„Echo vom Niederrhein“ gegen die„Nationalzeitung“ angeſtrengt hatte. Seit Jahren bezeichnele die„Nakional⸗ zeilung“ den Chefredakkeur Haberer des „Echo vom Riederrhein“ als Separakiſten und Landesverräker und ſeine Zeilung als ſeparaliſtiſches und landesverräleriſches Blakt. Nachdem weder das Blakk noch Herr Haberer die ganzen Jahre hindurch elwas gegen dieſe Anwürfe unkernommen hatten, verſuchten ſie in den leßten Tagen des Wahlkampfes eine enkſprechende einſtweilige Verfügung vom Duisburger Amtsgericht ge⸗ die„Nationalzeitung“ zu erwirken, die je⸗ doch vom Gerichk abgelehnk wurde. Dieſe Verhandlung fand am Dienstag ſtakt. Haberer war bezeichnenderweiſe zu der Verhandlung nicht erſchienen, zog vielmehr zu Beginn der Verhandlung ſeinen Ankrag auf Erlaß einer einſtweiligen Verfügung zu⸗ rück, ſo daß nur der Ankrag des Verlages beſtehen blieb. zm Laufe der Verhandlung führken die Anwälte der„Nationalzeitung“ durch Vor⸗ legung des Originalprokokolles, das Haberer von der ſeparaliſtiſchen Nolabeln⸗Situng am 22. Februar 1919 in Landau angefer⸗ ligt hakte, den Beweis für Haberers Separa⸗ liſterei und ſeinen Landesverral. In dieſer Rokabeln⸗Verſammlung war eine Enlſchlie⸗ ßung gefaßk worden, in der man durch Vermilllung des franzöſiſchen Generals Gerard die Friedenskonfe⸗ renz von Verſailles um Ausrufung einer aukonomen Pfalzrepublik bal. Die Unkerſchrift Haberers unker dieſer Pfarrer Senn über Kirche und Zentrum Der Aalionalſozialismus iſt in Deutſch. land kirchlich verbolen worden— um das Jenkrum zu ſchühen— das Zen⸗ trum zu erhalken! Das iſt eine Talſache. Eine Talſache, die nichk geleugnel werden kann. An Takſachen darf man nicht vorüber⸗ gehen. Am allerwenigſten, wenn ſie von ſo ungeheurer Tragweike ſein können. Man muß ihnen feſt in das Auge ſchauen. Wenn man z. B. mich fragen würde: „Herr Pfarrer, glauben Sie, daß die Hiller⸗ bewegung in Deutſchland verbolen worden wäre— wenn es keine Zenkrumsparlei in Deulſchland gäbe?“— ich muß geſtehen— ich wüßte nicht, was ich ankworken ſollle! So ſchreibt der katholiſche Pfarrer Enkſchließung prangkt dork an erſter Skelle. Damit iſt der Nachweis für die Talſache, daß der Chefredakleur Dr. Haberer des zen · trümlichen„Echo vom Niederrhein“ Sepa⸗ raliſt und Landesverräter war, geführl wor⸗ den. Solche Leute ſind„Führerperſönlichkei⸗ ten“ des Zenkrums! „Ein Geiſtlicher nieder⸗ geſchlagen“ Riederkrächtiger Zenkrums-Wahlſchwindel. RSc. Unter den letzten Wahllügenſchlagern der ſchwarz-rolen und„neutral“-„nakionalen“ preſſe prangte als beſonderes Zugſtück die von der„Schleſiſchen Volkszeitung“ ausgeheckbe Schauermär, daß bei Koſel in Oberſchleſten ein aus Braſilien ſtammender katholiſcher Geiſtlicher, cpater Mocha,„won einer Nazihorde über⸗ fallen, vom Rade geriſſen und mit ſchweren Knüppeln niedergeſchlagen“ worden ſei. Unmit⸗ kelbar vor der Wahl wurde der Vorfall noch ge⸗ wiſſenloſer aufgebauſcht durch die Meldung, daß ein Pfarrer im Kreiſe Koſel für den„von Na⸗ zis erſchlagenen Pater Mocha eine Seelenmeſſe geleſen“ habe. Die Angelegenheitk wurde durch die zuſtän⸗ dige Polizei, wie auch durch die Dienſt⸗ ſtellen der NSOA p eingehendſt unter⸗ ſucht und dabei iſt als Sachverhalk er⸗ miktelt worden: Ein mit Syſtemgegnern, worunter ſich auch Nationalſozialiſten befanden, beſetztes Laſt- auho begegnete am 22. Juli auf der Fahrt zu einer Wahlkundgebung bei der Orkſchaft Bir⸗ ken einem auf der falſchen Straßenſeite enk⸗ gegenkommenden Radfahrer. Ein nicht der VNSoAp angehörender, in der ganzen Umgebung als ruhiger, friedliebender Mann bekannter Fri⸗ ſeur aus Groß-⸗Neukirch machte den Radfahrer durch Winken mit der Mütze auf ſeine vorſchriftswidrige Fahrweiſe aufmerkſam und ſtreifte ihm dabei unbeabſichligt den Hut vom Kopfe, während der Laſtwagen ohne Aufeni⸗ halt weiberfuhr. Der Radfahrer der als Geiſt⸗ licher nicht erkennbare Paker Mocha, der ſich übrigens ſeinerzeit als polniſcher In⸗ ſurgent betätigt haben ſoll, machte darauf auf ſeinem Rade kehrk, um die Nummer des Laſtwagens feſtzuſtellen. Da demnach keine Rede davon ſein kann, daß Paker Mocha überfallen, herunkergeſchlagen und niedergeknüppelk worden war, fand die Polizei auch keinen Grund zum Einſchreiken gegen die Inſaſſen des Laſtwagens. Uebrig bleibt nur eine ganz ordinäre Zentrumsheße gegen die Malionalſozialiſten, die ſich in den Augen aller anſtändigen Leute von ſelbſt richlet. Endlich! Zuchkhaus und Todesſtrafe für Sprengſtoff⸗ anſchläge möglich. Verlin, 6.—— Von zuſtändiger Stelle wird milgeleilt, daß die zahlreichen Sprengſtoffanſchläge der lehlen Tage durch eine neue Nolverordnung nichk erfaßt wer⸗ den würden. Reue Maßnahmen gegen Sprengſtoffanſchläge ſeien nicht nölig, da das Sprengſtoffgeſetz von 1884 bereils die ſchärfſten Strafen vorſehe. Es ſei Zucht⸗ haus von 5 bis 15 Jahren, möglicherweiſe lebenslängliches Zuchlhaus vorgeſehen und für Fälle, daß bei einem Sprengſtoffanſchlag Todesfälle zu beklagen ſeien, die Todes⸗ ſtrafe. fünf Linksradikale, davon drei Sonnkag verlief ruhig. Monkag. In der Zeit von.50 Uhr bis .10 Uhr ſechs Ueberfälle leiner kot, vier ver⸗ letzt, einer nicht angetroffen). Brandüberfall auf Otto Braunhaus(Sozialdemokratiſche „Volkszeitung“,„Hartungſche Zeitung⸗(letz⸗ kerer.45 Uhr) beabſichtigter Ueberfall auf Gewerkſchaftshaus. Vier Inbrandſetzungen von Tankſtellen. Eine weitere durchgeführke und vier verſuchte Brandſtiftungen, ein Einbruch in ein Waffengeſchäft, 33 Alar- mierungen der Feuerwehr, offenbar, um durch die Alarmierungen Feuerwehr und Militär in Atem zu halten und ungeſtört Aufregung durch Exploſionen zu ſchaffen. Aufgeklärt: Drei Tankſtellenfälle, fünf Brandfälle, 31 Täter geſtändig, die angeben, der SA, ein Teil von ihnen dem Sturm 125 der SA anzugehören, unter ihnen ſechs in unkerer Führerſtellung. Angaben der SA über Bedrohung ihrer Leuke und dadurch maßlos geſteigerte Erre⸗ gung glaubhaft. Polizei nahm feſt: Nacht von.—3. Auguſt 17 Linksradikale mit ſechs Piſtolen und ſonſtigen unerlaubten Waffen. Am 3. Abend wurde eine polizei⸗ liche Zivilſtreife in ſtark von Kommuniſten bewohnten Straßen von 50 Leuten überfal⸗ len. Anlage des Ueberfalls wie ſteks bei Kcpoch(Hornſignale). Es wurden hierbei bewaffnek, feſtgenommen. Außerdem ſind in den lehten Tagen zehn Perſonen mit Waffen ergriffen, davon drei Nakionalſozialiſten und ſieben Kommuniſten. Am 1. Auguſt 8 Uhr wurden zehn Reichsbannerleute mit Waffen ergrif⸗ fen. Ergänzend hierzu erfahren wir noch, daß von ſämllichen Nationalſozialiſten, die urſprünglich in Zuſammenhang mik den Kö⸗ nigsberger Vorfällen feſtgenommen und dem Ermikklungsrichter vorgeführk wurden, ledig · lich ein einziger endgültig verhaftel wurde. Der Haftbefehl gegen alle übrigen Parkei- genoſſen mußle auf Grund der Einſichtnahme des Richkers in das vorliegende Makerial und mik Rückſicht auf das Ergebnis der Jeu⸗ genvernehmung wieder aufgehoben werden, da ſich die Beſchuldigungen gegen ſie als halklos erwieſen haben. Selbſt in dem offi⸗ ziellen Berichk der Anklagebehörde heißt es, daß Perſonenverwechſlungen vorliegen müßen. Das alſo iſt nun übriggeblieben von den Königsberger„SA-Terrorakten“, über die ſich die geſamle ſyſtemhörige Preſſe Deukſch- iands ſo aufgeregt hal. Man ſieht auch an dieſem Beiſpiel wieder, wie ſchamlos die ſchwarz-rolen Schreibjuden der Wahrheik ins Geſicht ſchlagen, wenn es ſich darum handell, den Nalkionalſozialismus in der öffenklichen Meinung zu diffamieren. Weit über 300 ermordeke Vakionalſozialiſten waren für dieſelben Preſſelügner kein An⸗ laß, ſich auch nur im enkfernkeſten ſo zu enk⸗ rüſten über die Unſicherheir der deukſchen Straße, wie bei den Königsberger Vorfällen deren widerliche Aufbauſchung nunmehr klar in Erſcheinung krilt. at eeeee e Reftloſer Zufammenbru ih der Severing⸗Altion gegen die NSDAp— Severing u. Grzeſinſti ſchadenerſatzpflichtig NSͤ Berlin, 5. Auguſt. Nach der 1. Reichspräſidenkenwahl im März 1932, die das unerhörte erſte An⸗ ſchwellen der nalionalſozialiſtiſchen Stim · men brachke, verſuchte der frühere preußiſche Innenminiſter Severing bekannklich durch Hausſuchungen und Beſchlagnah⸗ men gegen das Rückgrak der NSDAP, ge⸗ gen die S A und SS, einen vernichkend ge· dachten Schlag zu führen. Er veranlaßte, daß überall, auch durch den Reichsinnenmi⸗ niſter Groener im Reichskag, be⸗ kannkgegeben wurde, daß das gefun dene „Material“ überzeugend den Plan ſtrafbarer Handlungen, insbeſon⸗ dere Landesverrat und Hochverrak der N SD A darktue. Es war dem Rechlsbeiſtand der SA und SS, Rechlsanwalt Dr. Luekgebrune, gelun- gen, die Einſtellung des dem Ober⸗ reichsanwalt überkragenen Er⸗ mikklungsverfahrens, ſoweit es den Vorwurf des Landesverrals betraf, Ende Mai ds. Js. herbeizuführen. Dieſer Seve⸗ ring und Groener bloßſtellende Ausgang des Verfahrens hak weſenklich mit zu dem ſchnel⸗ len Skurz des Kabinekks Brüning und insbeſondere Groeners beigekragen. Rach eingehender Prüfung des Ma⸗ kerials hal jett die Reichsanwalt⸗ ſchaft auch das Verfahren wegen Hochverraks und anderer ſtrafbarer Handlungen eingeſtellt. Damit iſt die ganze Haltloſigkeit der Severingak⸗ Kein Zuſammentritt des Preußenlandtags am 16. Auguſt Berlin, 6. Auguſt. Der Präſidenl des ꝓreußiſchen Landlags, Kerrl, hak ſämklichen Fraklionen des Landtages mitgeleilt, daß die für den 16. und 17. Auguſt in Ausſicht genommenen Landlagsſihungen nicht ſtalt⸗ finden. Dieſe Mitkeilung des Präſidenken gehl auf ein Schreiben des nalionalſoziali⸗ ſtiſchen Fraklionsführers, Abgeordnelen Kube, zurüch, der den Präſidenken gebelen hakle, die in Ausſicht genommenen Land⸗ kagsſitungen abzufehen, da an dieſen beiden Tagen eine große Tagung aller nalionalſo⸗ zialiſtiſchen Abgeordneken des Reichstages und der Länderparlamenke abgehallen werde. Wenn Präſidenk Kerrl der Bikte des Abge⸗ ordnelen Kube gefolgk hak, ſo enkſpricht das der bisherigen Uebung des Landkages, der derarlige Wünſche von Landkagsfrakkionen ſtels berückſichligt hat. Berlin, 6. Auguſt. Das Schreiben, das der Frakkionsführer der nationalſozialiſti⸗ ſchen Fraktion im preußiſchen Landtag, an Kerrl, richkete, hat folgenden Wort⸗ aut: „Soeben erhalte ich von der Reichsleitung der Nationalſozialiſtiſchen Deukſchen Arbei⸗ terparkei die Nachrichk, daß am 16. und 17. Auguſt eine große Tagung aller national- ſozialiſtiſchen Abgeordneten des Reichskages und der Länder ſtaktfindet. Aus dieſem Grunde bikte ich Sie, im Namen der Nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Fraktion des preußiſchen Landkages, die für den 16. und 17. Auguſt vorgeſehenen Sitzungen zu verſchieben und die nächſte Sitzung des Landtages auf einen ſpäteren Termin zu verkagen. Frühere Landtage haben auf die Parkeitagungen er⸗ heblich kleinerer Fraktionen bei der Feſt⸗ ſetzung der Sitzungstermine Rückſicht ge⸗ nommen. Ich glaube daher, als Verkreter der größten Fraktion des derzeitigen Land- tages, ebenfalls auf eine Berückſichtigung unſeres Schreibens rechnen zu dürfen.“ Präſident Kerrl hat dieſes Schreiben des Abg. Kube ſämtlichen Fraktionen des Land⸗ tages abſchriftlich zugeſandt mit dem Bemer⸗ ken, daß er nach der bisherigen Uebung dem Wunſche der größten Fraktion Rechnung tragen werde, ſo daß die nächſten Sitzungen des Landkages am 16. und 17. Auguſt nicht ſtattfinden können. Er werde ſich erlauben, Ende nächſter Woche den Termin der näch- ſten Landtagskagung mitzuteilen. lion endlich und unumſtößlich auch aml⸗ lich dargekan. Wie verlaulel, wird er ⸗ wogen, auf Grund der Beamkenhaft- pflicht den preußiſchen Skaat und die bekeiligken Beamken Se⸗ vering und Grzeſinſki für den enkſtandenen Schaden nun ⸗ mehr auch zivilrechklich hafk⸗ bar zu machen. Nationalſozialiſten! Nationalſozialiſtinnen! Die Gegner des Nakionalſozialismus ha⸗ ben uns für die Reichslagswahl ein Rück⸗ fluken unſerer ſiegreichen Bewegung voraus⸗ geſagl. Ihre Vorausſage iſt nicht eingekrof⸗ fen; ſie haben ſich geirrk und ſehen ſich heuke gründlich enkläuſcht. Abermals konnke der Nakionalſozialis⸗ mus vor aller Welt beweiſen, daß ihm allein die Zukunfk gehörk. zm Reich ſind in wenigen Monalen ſeik der lehten Wahl neue Hunderktauſende zu den Freiheilsbannern Adolf Hitlers geeill. In Baden konnken wir ſeik dem 10. April rund 30 000 neue Wähler der Bewegung zuführen. enn angeſichls dieſes beiſpielloſen Aufſtieges der NSaꝰ unſere Geg⸗ ner wieder davon reden, daß unſere Bewegung nunmehr die äußerſte Grenze ihrer Ausdehnungsfähigkeit erreicht habe, ſo wollen wir uns ledig⸗ lich daran zurückerinnern, daß wir dieſes falſche, oder beſſer verlogene Prophetenkum ſchon ſeik dem erſten ag unſerer Parkei kennen. ZIdealismus, Fähigkeit und Kraft ſind nichk die beſonderen Eigenſchaften unſerer Gegner, wohl aber die der nalionalſozialiſti⸗ ſchen Freiheitsbewegung. Wenn ich daher heule all denen, die durch Arbeit und Opfer zum Sieg der NSDaAp in Baden beige · kragen haben, Dank und Anerkennung der Gauleitung ausſpreche, ſo kue ich das nicht nur mik der ſtolzen Genugluung über das bisher Erreichte, ſondern auch in der unbe⸗ dingken Zuverſicht, daß der Lohn unſeres weiteren Kampfes der endliche Sieg unſerer Bewegung ſein wird. Robert Wagner. Erdbeben auf den Azoren London, 6. Auguſt. In Ponka Delgada auf den Azoren wurde in der vergangen Nachk ein ſchwerer Erdbebenſtoß verſpürt. Weilere Einzelheilen fehlen noch. Kauft Deutſche Waren! 2. Jahrg./ Am z. der Preſſ WMiniſterial Amt an Preſſeabkei Or. jur.§ Aſſer. Di Jahre alt, dium in di Kgl. preuß d. Reſ. im machte dan Karriere i die ihn u. hin ſein 2 Geſandter keit zur S letzter Stu auch die d tional geſit einem Soz möchte. republikan Brüskieru die gewohr Die Le nimmt jeß den Rikter Offizier, a Judenkum. Geheime Techniſcher Richard v 0ι Am De Schloſſerm 17 jährigen kowski mi und berau Ueber bergiſchen vensburget abend ein überall gre Im Lat Slellen H⸗ felder ſind vernichlet In eit Sohle der plötlich ei drei Arbe noch als die beiden lettem 31 überführk Eine ſe eignele ſie Hokkaido Opfer gefe kamen mi Nach konnke die gebannk n naken ſind Menſchen wülele die Städten E Der ſe Zellſtoffin 14 000 Ar ben bezw. tag ſeine rifverkrag wichligſten wurden. In der iſt am Do brochen. kung, mit karif abzu In Le Stapellau Pſyche“ gung von Mekern u Nach livianiſche Fork„Pi wurden a gen. In Kriegsluſt ſteigerk. In eine ſtaalsanw ſei zu Ve weder au oder auf ffen ergrif⸗ 5 wir noch, ialiſten, die nit den Kö⸗ en und dem irden, ledig⸗ aftet wurde. gen Parkei- inſichknahme de Makerial nis der Zeu⸗ hen werden, zen ſie als in dem offi⸗ de heißt es, vorliegen en von den „über die eſſe Deulſch⸗ ſeht auch an hamlos die Vahrheit ins rum handelk, öffenklichen t über 300 zialiſten er kein An⸗ n ſo zu enk⸗ r deulſchen er Vorfällen unmehr klar Altion pflichtis auch amt⸗- „ wird er⸗ eamlenhafk- 5 la ak und rken Se⸗ i für den in nun⸗ ich hafk⸗ 1 ſtinnen! zialismus ha⸗ hl ein Rück⸗ gung voraus⸗ cht eingekrof⸗ hen ſich heule nalſozialis- n, daß ihm hörk. Monaken ſeit ktauſende zu Hiklers geeill. em 10. April er Bewegung eiſpielloſen nſere Geg- daß unſere äußerſte igsfähigkeit uns ledig⸗ daß wir verlogene dem erſten ennen. Kraft ſind ften unſerer ionalſozialiſti⸗ nn ich daher eit und Opfer zaden beige⸗ rkennung der ich das nicht ng über das in der unbe⸗ Lohn unſeres Sieg unſerer jerk Wagner. Mioren honta Delgada der vergangen koß verſpürl. ch. Waren! 2. Jahrg./ Nr. 180 Monlag, den 8. Auguſt 1932. Seite 3 Der neue Reichspreſſechef ein Jude/ ein vannn zur Zanilernude Am 3. Juni übergab der bisherige Leiter der Preſſeabteilung der Reichsregierung Miniſterialdirektor Dr. Walther Zechlin ſein Amt an den bisherigen Dirigentken der Preſſeabteilung Vortragenden Legationsrat Dr. jur. Heinrich Ritter von Kaufmann⸗ Aſſer. Dieſer iſt 1882 geboren, ſomit 50 Jahre alt, kam nach ſeinem juriſtiſchen Stu⸗ dium in die preußiſche Juſtizlaufbahn, wurde Kgl. preuß. Gerichts⸗Aſſeſſor und Leuknank d. Reſ. im 2. Leibhuſaren⸗Regiment und machke dann nach den Novembertagen ſeine Karriere in der Diplomatiſchen Laufbahn, die ihn u. a. nach Rio de Janeiro führte, wo⸗ hin ſein Vorgänger Zechlin nunmehr als Geſandter ziehen ſoll, falls ſeine Zugehörig⸗ keit zur Sozialdemokrakie ihn nicht doch in letzter Stunde daran hindern ſollte, denn auch die deukſche Kolonie in Rio iſt ſo na⸗ tional geſinnk, daß ſie ſich nicht gern von einem Sozi als Geſandten betreuen laſſen möchte. Flaggenſtreitigkeiten, Gründungen republikaniſcher Vereine der Reichsdeutſchen, Brüskierung der Nakionalen u. ä. ſind ja die gewohnken Folgen ſolcher Ernennungen. Die Leitung der Preſſeabkeilung über⸗ nimmt jetzt ein Vollblutjude. Er hat zwar den Rikkeradel, iſt evangeliſch gekauft, war Offizier, aber das ändert nichks an ſeinem Zudenkum. Sein Vater war der preußiſche Geheime Regierungsrat, Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule in Charlottenburg Richard von Kaufmann⸗Aſſer 2 OOas ĩot gesehehenꝰ Am Donnerskag wurde in Hamburg der Schloſſermeiſter Habberk von ſeinen beiden 17 jährigen Lehrlingen Erdmann und Kirls- kowski mit einem Hammer niedergeſchlagen und beraubk. * Ueber verſchiedene Teile des würktem⸗ bergiſchen Oberlandes, insbeſondere des Ra⸗ vensburger Bezirkes, ging am Donnerskag abend ein ſchweres Unwelter nieder, das überall große Verwüſtungen anrichkele. Im Laufe des Freitag lag noch an vielen Stellen Hagel aufgeſchichket. Viele Frucht⸗ felder ſind faſt reſtlos niedergeſchlagen und vernichlek worden. In einem Skollengang der 380⸗Meler · Sohle der Wolfgangsgrube in Ruda ſtürzle plößlich eine Kohlendeche ein und begrub drei Arbeiter unker ſich. Einer konnke nur noch als Leiche geborgen werden, während die beiden anderen Bergleuke in ſchwerver⸗ lehlem Zuſtande ins Knappſchafkslazarelt überführk wurden. Eine ſchwere Schlagwellerkalaſtrophe er⸗ eignele ſich in der Sorachi⸗Kohlengrube bei Hokkaido(China), der 57 Bergleuke zum Opfer gefallen ſind. Nur zwei Bergleuke kamen mik dem Leben davon. Nach einer Meldung aus Schanghai konnke die Choleraepidemie bisher noch nicht gebannk werden. Im Laufe von zwei Mo⸗ naken ſind der Cholera annähernd 10 000 Menſchen zum Opfer gefallen. Beſonders wülele die Cholera in Kankon und anderen Skädlen Südchinas. Der ſchwere Streit in der ſchwediſchen Zellſtoffinduſtrie, infolgedeſſen ſeik April 14 000 Arbeiker die Arbeit niedergelegt ha⸗ ben bezw. ausgeſperrk wurden, hak am Frei⸗ tag ſeine Löſung gefunden. Ein neuer Ta⸗ rifverkrag wurde abgeſchloſſen, durch den die — Akkordlöhne um 7 v. H. gekürzl wurden. In der Warſchauer Zenkralſchlachkanſtall iſt am Donnerskag ein Arbeikerſtreih ausge⸗ brochen. Die Urſache iſt die Abſage der Lei⸗ kung, mit den Arbeikern einen neuen Lohn⸗ karif abzuſchließen. In Le Havre fand am Donnerskag der Stapellauf des franzöſiſchen Unkerſeebooles „Pſyche“ ſtall. Es hak eine Waſſerverdrän⸗ gung von 630 Tonnen, eine Länge von 67,40 Mekern und eine Breite von 4,83 Melern. Nach Berichken aus Aſuncion haben bo⸗ livianiſche Truppen das paraguayaniſche Fork„Präſidenk Ayala“ angegriffen. Sie wurden aber unker Verluſten zurückgeſchla⸗ gen. In Paraguay hal dieſe Nachricht die Kriegsluſt der Bevölkerung noch weiker ge⸗ ſteigerk. In einer Rede führke der britiſche Reichs⸗ ſtaalsanwalk, Lord Inchcape aus, England ſei zu Verhandlungen bereil, und zwar enk⸗ weder auf der Grundlage des Skatus quo, oder auf der Baſis der Lage, wie ſie vor (geb 1849, 7 1908), ſeine Mukter Marie geb. Eltzbacher, Tochker des Kölner Kaufmanns Jakob Löw Eltzbacher und der Emilie geb. v. Kaulla, aus einer würktembergiſchen jüdiſchen Ban⸗ kiersfamilie, die Mitte des vorigen Jahr⸗ hunderts als Geldſpenderin nobilitiert und konverkierk wurde. Der Urgroßvaker des neuen Preſſechefs war noch ein gewöhnlicher jüdiſcher Handelsmann, der 1773 geborene Joſef Kaufmann, der eine Joſefa Löwendahl heirateke. Aber ſein Sohn, der Großvater des Preſſechefs, war ſchon ein berühmter Mann. Er wurde Bankier in Köln a. Rh., Konſul von Paraguay daſelbſt, Ritterguts⸗ beſitzer auf Walterode und Ritter, in Wien 1870 mit dem Rittertitel geadelt, als Ritter des Eiſernen Kronen-Ordens. Er durfte, 1871 auch in Preußen den Namen Ritter von Kaufmann⸗Aſſer führen, denn 1845 hakte er in Amſterdam die Tochter des reichen To⸗- bias Aſſer und der Karoline Ihig Jektchen, die 1827 zu Amſterdam geboren war, gehei- ratek. Lauter Bankiers und Kaufleute aus Amſterdam, Köln, Stuttgart, Wien, lauter nur jüdiſche Namen, aber die Höfe brauch- ten Geld und verkauften den Adel, und die konvertierken und geadelken Bankiers ließen ihre Söhne Reſerveoffiziere in den feudal⸗ ſten Regimenkern werden und ihre Töchter maktgewordene Adelswappen vergolden. So wurde z. B. die Eugenie v. Kaulla die Gat⸗ tin des Barons Grainiger Parry und die Ida v. Kaulla die Frau des Naphtali Avig⸗ dor und Schwiegermukter des Grafen Leon⸗ hard Karl Spreti. Die Tante des neuen Preſſechefs, Hetta(Henriekte), Tochter des Por dem Wiederaufbau des Skockholm, 6. Auguſt. Der Generaldirek⸗ tor des ſchwediſchen Zündholztruſts keilt auf Anfrage der ſchwediſchen Preſſe mit, daß am 15. Auguſt eine wichtige Tagung des Rekonſtrukkionsausſchuſſes vom Zündholz- kruſt ſtaktfindet. Auch aus dem Ausland, insbeſondere England, Amerika und Frank⸗ reich, werden Verkreter der Zündholzinter⸗ eſſenten daran keilnehmen. Der General⸗ direktor beſtätigkte ferner, daß zwiſchen den —————— Einſtellung der Jahreszahlungen an England beſtand. Verhandlungen häkten aber nur dann Zweck, wenn Ausſicht auf eine end⸗ güllige Regelung beſtünde. Bisher ſehe man aber noch nichk, daß de Valera dieſen Wunſch habe. * Die kanadiſche Abordnung unkerbreikele BValdwin ihre Vorſchläge zur Förderung des engliſch-kanadiſchen Handels. Sie zielen u. a. auf die Ausſchaltung der ruſſiſchen Kon⸗ kurrenz hin. Kanada bielet für etwa 150 bis 200 Arlikel eine Reviſion der hohen Zollſäte an. Kanada ſchäht, daß durch dieſe Maßnahmen die Einfuhr engliſcher Waren nach Kanada um rund 300 bis 400 Millio⸗ nen Mark jährlich erhöht werden kann, und zwar meiſtens auf Koſten Amerikas, Es verlangt von England vor allem auch ver⸗ ſtärkken Schuß gegen die ruſſiſche Konkur⸗ renz. * Der„Daily Herald“ ſchreibt zu dieſem kanadiſchen Angebot, daß ein Zollkrieg die Vereinigken Staaten ungünſtig in der Kriegs⸗ ſchuldenfrage beeinfluſſen müſſe, ſodaß dieſe Politik dem engliſchen Königreich auf jähr⸗ lich 50 Millionen Pfund zu ſtehen kommen könne, die an Amerika abzuführen ſeien. In einer Erklärung der bolivianiſchen Geſandlſchaft in London heißk es, daß Bo⸗ livien nicht dauernd zur Bewachung des Gran Chaco gegen Angriffe von Paraguay gezwungen ſein wolle. Bolivien wolle ſeine Rechte auf die Opfer des Paraguay-Fluſſes aufrecht erhallen und zwar mik Mitleln, wie ſie je nach Lage der Dinge nökig erſchienen. * Der Chef der 4. bolikianiſchen Diviſion berichlek nach einer Meldung aus Tarija in Südbolivien über heflige Arkilleriekämpfe im Picomajo⸗Abſchnikt an der Gran Chaco⸗ Grenze. Schwere Arlkillerie beſchieße die Stellung der Paraguayaner. Die Nach⸗ richk wurde in ganz Bolivien mik großer Be⸗ geiſterung aufgenommen. * Einer Meldung des„Daily Herald“ aus Buenos Aires zufolge haben die Frauen der Stadt San Joſe in Paraguay das erſte Ama⸗ zonenbakaillon gebildel, das zum Kampf ge⸗ gen Bolivien ausziehen will. Die Amazonen bewaffnen ſich mik langen Buſchmeſſern. Sie haben geſchworen, keinen Puder, keine Schminke und keine ſonſtigen kosmeliſchen Mittel mehr zu gebrauchen, ehe der Gran Chaco nichk wieder in den Händen Para⸗ guays iſt. Das Eingreifen Englands, Frankreichs, Deulſchlands, Italiens und der Vereinigken Staalen ſoll in der Haupkſtadt Bolivien ſtarke Empörung hervorgerufen haben. Die bolivianiſche Preſſe erklärt, daß die Annah⸗ me des Schiedsgerichlsvorſchlages einer Auf⸗ gabe der Hoheiksrechte gleich käme. Es ſind Maßnahmen zur Regelung der Ver⸗ pflegung für die Bevölkerung gekroffen worden. hwediſchen Zündholztrufts? ſchwediſchen und franzöſiſchen Intereſſenken⸗ kreiſen Verhandlungen zur Verringerung der ſchwediſchen Zündholzausfuhr nach Frankreich ſtattgefunden haben. Die An⸗ gaben, daß Deutſchland beabſichtige das Zündholzmonopol zu kündigen, ſeien dem ſchwediſchen Zündholztruſt völlig unbekannt. Lloyd Georg hält eine Aufrüſtung Deutſchlands für berechtiat London, 6. Auguſt. Im Verlauf ſeiner Rede in Porl Tabot ſagke Lloyd George u. a. in Bezug auf die Abrüſtung, wenn Deulſchland wieder aufrüſte, wie es der Reichswehrminiſter androhe, ſo habe auch nichk eines der Länder, die den Verſailler Verkrag unkerzeichnet, aber nichk abgerüſtel hälten, das geringſte Rechkt, dagegen Ein⸗ ſpruch zu erheben. Er müſſe ſich ſchämen, zu ſagen, daß die Rolle, die England ſpiele, kläglich und verächllich ſei. Rütktritt des ſchwediſchen Miniſtewräfidenten Skockholm, 6. Auguſt. Wie Samskag miklag amklich mitgeteilt wurde, hak Mini⸗ ſterpräſidenk Ekman ſein Rückkriktsgeſuch Unpolitische Heimatwarte NS-⸗Flugtag i. Lachen⸗Speyerdorf verſchoben Neuſtadk, a. H. 5. Auguſt. Mit Rück⸗ ſicht auf die Grenzlandkundgebung in Pir⸗ maſens am 14. Auguſt iſt der auf dieſen Tag angeſetzte NS-Flugtag in Lachen⸗Spey⸗ auf noch unbeſtimmke Zeit verſchoben worden. Ludwigshafen, 6. Auguſt. In den letzten Tagen wurde bei einer hieſigen Bank ein falſches-Mark⸗Stück in Zahlung gegeben. Das Falſchgeld iſt aus Meſſing, überſilbert, trägt das Münzzeichen„A“ und die Jah⸗ reszahl 1925. Es iſt ſehr gut nachgemacht. Seckach, 6. Auguſt. Bei der dieſer Tage unker dem Vorſitz von Bürgermeiſter Baier ſtattgefundenen Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes wurde der Gemeindevoranſchlag für das Rechnungsjahr 1932⸗33 mit übergroßer Mehrheit einſtimmig angenommen. Der Reichskanzler hat für die Bedürf⸗ tigen der Gemeinde Wallerfangen, wo er ſeinen Urlaub verbringt, den Betrag von 1000 Mark geſtiftet. Saarbrücken, 6. Auguſt. Auf der Eiſen⸗ bahnſtrecke Dudweiler⸗Sulzbach ereignete ſich Donnerstag ein ſchwerer Unfall. Wäh⸗ rend ein Perſonenzug an einem Arbeitszug vorbeifuhr, der zu Gleisarbeiten auf der Freiſtrecke hielt, öffnete ſich am erſten Wa⸗ gen des Arbeitszuges eine Tür und ſtreifte mehrere Wagen des Perſonenzuges. Ein Rokkenarbeiter erlitt durch die zuſchlagende Tür ſchwere Schädelverletzungen. Durch Glasſplitter wurde außerdem ein Reiſender leicht verlett. Unkerſuchung gegen Poſtbeamke in Donau⸗ eſchingen. Donaueſchingen, 6. Auguſt. Unſer bad⸗ Gaunorgan der„Führer“ in Karlsruhe ver— öffenklichte am Tage vor der Reichskagswahl unker der Ueberſchrift„Seit 15 Jahren Poſt⸗ ſkandal in Donaueſchingen“ einen Artikel, der ehrenrührige Behauptungen über die beiden Beamten des Poſtamtes Donaueſchin⸗ gen aufſtellte. Die Oberpoſtdirektion hat er⸗ neut die Unkerſuchung der Angelegenheit an⸗ geordnet. Architekten Ludwig von Kaufmann-⸗Aſſer und der Bianka von Landau, Tochter des nobilitierken Jakob v. Landau und der Ro⸗ ſalie Ledermann, wurde ebenfalls Gräfin. Sie heirateke 1904 Ernſt Fiſchler Grafen von Treuberg auf Schloß Holzen. Auch die Fiſchlers ſind Juden, aber ein Nikolaus Fiſchler heiratete eine Prinzeſſin von Ho⸗ henzollern⸗Sigmaringen und wurde daher zum Grafen v. Treuberg, und beider Sohn, ſchon ein Graf, heiratete die Tochter Iſabella des Kaiſers Don Pedro! von Braſilien; deren Sohn heirateke eine von Poſchinger und deren Sohn wieder die Henriette von Kaufmann⸗Aſſer, die roke Gräfin Treuberg, die auch im politiſchen Leben des Fürſten Bülow eine Rolle ſpielke. Die Gattin des neuen Preſſechefs iſt keine Jüdin, ſie iſt die Tochter des vor einem Jahr verſtorbenen Kgl. preußiſchen Staaks⸗ miniſters Paul von Breitenbach. Auch der Bruder des Preſſechefs hat eine Nichtjüdin zur Frau, Dr. med. Wilhelm v. Kaufmann⸗ Aſſer iſt verheirateke mit der bekannken Filmſchauſpielerin Henny Porken. eingereicht. Eine amkliche Begründung für dieſen Schritk Ekmans iſt in Ausſicht geſtellt. Die übrigen Mitglieder des Kabinells blei⸗ ben im Amk. Der König hal im Schloß zu Skockholm einen außerordenklichen Kronral abgehalken. Gerüchtweiſe verlaukel, daß der Außenminiſter oder der Juſtizminiſter das des Miniſterpräſidenken übernehmen wird. Von der Leipziger Techniſchen Meſſe Im Rahmen der Meſſe für Bau-, Haus⸗ und Betriebsbedarf, Leipzig, die vom 28. Auguſt bis 1. September ds. Js. auf dem Ausſtellungsgelände der Techniſchen Meſſe durchgeführt wird, ſtellen in der Halle 21 alle diejenigen Firmen aus, die zu den Früh⸗ jahrsmeſſen üblicherweiſe in den Hallen 11 und 12 ihre Erzeugniſſe vorführen: Werk⸗ zeugmaſchinen, Spezialmaſchinen, Maſchi⸗ nenwerkzeuge, Schweiß⸗ und Schneidean⸗ lagen, Werkſtattbedarf, Eiſen⸗ und Stahl⸗ waren, Büromaſchinen und kechniſcher Büro⸗ bedarf, Kleinfahrzeuge, Motorräder, Fahr⸗ räder Zubehörkeile. Außerdem werden hier noch Maſchinen für die Nahrungs- und Ge⸗ nußmittelinduſtrie gezeigt. Die einzelnen Induſtriegruppen werden innerhalb der Halle 21 räumlich zuſammengefaßt. Deulſcher Feuerwehrkag in Karlsruhe Karlsruhe, 6. Auguſt. Der 21. Deutſche Feuerwehrtag in der badiſchen Landeshaupt⸗ ſtadt hat begonnen. Ueber 10 000 Feuer⸗ wehrmänner aus allen Teilen des Reiches und dem Auslande ſind herbeigeeilt und ge⸗ ben mit ihren blauen Uniformen dem Stadt⸗ bild ein beſonderes Gepräge. Beſonders zahlreich ſind die Gäſte aus Baden und den anderen ſüddeutſchen Ländern vertreten. Die Stadt ſelbſt prangt im Flaggenſchmuck. Die Haupkzugangsſtraßen zur Stadt flan⸗ kierk ein Spalier von Fahnen in den Far⸗ ben des Reiches, des Landes und der Stadt. Vor dem Bahnhofsgebäude grüßt eine kan⸗ nengrüne Ehrenpforke, gekrönt von einem Obelisk, die Gäſte, die in vierkägiger ernſter beruflicher Arbeit, daneben aber auch in kameradſchaftlichen Zuſammenkünften ihre geiſtigen und kechniſchen Waffen zum Kampf gegen enkfeſſelte Elemenke härken und ſchär⸗ fen wollen. Eine umfangreiche, vorbildliche Organiſation in Verbindung mit dem ſtäd⸗ tiſchen Verkehrsamk hat einen reibungsloſen Verlauf der Tagung ſichergeſtellt. Kurze Wirtſchafto-Machrichten Weftdeukſche Elektrizitälswirkſchaft.⸗G. Frankfurk a. Main. Bei dieſer von den weſt- und ſüdweſt⸗ deutſchen Elekkrizitätsgeſellſchaften gegrün⸗ deten Spitzenorganiſation(Aktienkapital 1 Million RM., davon 25% einbezahlt) weiſt d. Bilanz f. 31 eine Ehöhung d. Verluſt⸗ vortrages von 11 341 auf 12 055 RM. auf. Der Aufſichksrat beſteht jetzt aus Oberbau⸗ rat Dr. Helmle-Karlsruhe(Badenwerhk), Di⸗ rekkor Lipken⸗Dortmund Schoder-Frank⸗ furt a..⸗Höchſt. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Baſel 229, Kehl 422, Maxau 5398, Mannheim 492 em. Die Wettervorherſage Monkag: Noch unbeſtändig, nach verein⸗ zelken Niederſchlägen weiter aufklärend. Dienskag: Weitere Beſſerung der Wekter⸗ lage ſteht zu erwarten. Seite 4 Monkag, den 8. Auguſt 1932. 2. Jahrg./ Nr. 180 — Aeen (MNELLEICITT: Petr. Maas und Cohnlorten Wir hatten ſchon mehrfach nötig, uns mit der Perſon des Heidelberger proteſtan. tiſchen Stadtpfarrers Maas Geiliggeiſtkirche) zu befaſſen. Was heute in Rede ſteht, iſt ein Skandal erſter Ordnung; das ſei vor⸗ ausgenommen. 4 Ob ein proteſtantiſcher Pfarrer der kirch⸗ lich⸗poſitiven oder kirchlich⸗liberalen Rich⸗ kung angehört, intereſſiert uns als poliliſches Kampfblatt grundſätzlich nicht. Wenn aber ein proteſtantiſcher Pfarrer ſo„liberal iſt, wie dieſer Herr Maas, daß er ſich als Red⸗ ner für den jüdiſchen Jugendbund eignel und bekätigt, dann iſt das keine intern-konfeſſio⸗ nelle Entgleiſung mehr, ſondern eine Schan⸗ de, die von jedem Deutſchen, gleich welcher Konfeſſion empfunden wird und damit auch eine Angelegenheit, die die deutſchgeſinnte Oeffenklichkeit angeht. Es iſt völlig gleich · gültig, zu welchem Thema Herr Maas hier ſprach; es iſt auch ganz unweſentlich, in welcher Abſicht und aus welchen Gründen er den Lockungen nicht widerſtehen konnke, ſtakt zu Erbauung ſuchenden Gläubigen zu einer wild klatſchenden Miſchpoke zu ſprechen. Weſentlich iſt nur das eine: Herr Stadt⸗ pfarrer Maas hatte nicht genügend natür⸗ liche Hemmungen, ein ſolches Anſinnen ab- uſchlagen. — Maas ſprach in der„Friedrichs. loge“ zum Volk Israel und weſentlich iſt dann nur noch, daß er Erfolg hatte. Einen großen Erfolg ſogar,— um den ihn nakür⸗ lich die deutſche Bevölkerung keineswegs be⸗ neidet; einen ſo großen Erfolg, daß das „Zenkralblatt für die Juden Badens und der Pfalz“ ihm in ſeiner Juli⸗Nummer einen ausführlichen Bericht widmete, in dem es u a. heißt, daß die Rede des Herrn Maas „das bedeutendſte Ereignis“ innerhalb der jüdiſchen Gemeinde im Monat Juni war. Wir gralulieren, Herr Stadipfarrer, daß Sie in Ihrem Seelſorgeramt durch Eifer und Emſigkeit ſchon ſoviel freie Zeit erübrigen können, um ein wenig zu rabbinern! Wie langſam müſſen doch Ihre übrigen Heidel. berger Kollegen arbeiten, daß ſie keine Zeit zu ſolchen altteſtamentlichen Spritztouren haben, ſondern noch über Arbeitshäufung klagen! Wir gralulieren, Herr Stadlpfarrer, daß Sie der Redakkion des Zentralblattes aus der Seele zu ſprechen vermochten! Wir gralulieren, Herr Stadlpfarrer, daß Sie darüber hinaus auch noch den beſon⸗ deren Beifall des ſtud. phil. Alfred Roſen⸗ buſch auslöſten, der nach dem Bericht den „dankbaren e elnden Ausdruck verlieh. mir, wer Dich lobk, und ich ſage Dir, wohin Du gehörſt! Wir grakulieren; Herr Stadipfarrer Maas!— Denn wir wiſſen jeht wenigſtens, Sfief aus Brühi Jchwarze Meſſerftecher bei der Vadenwacht „Mit Religion allein kann keine Ord⸗ nung gehalten werden, deshalb müſſen auch wir, das Zentrum, unſere Jugend militäriſch ausbilden, damit wir einen Schutz haben für unſere Religion und un⸗ ſere Kirche.“ Dies iſt der Sinn einer Anſprache, die kürzlich ein Redner in einer Zenkrums⸗Ver⸗ ſammlung hielt. Noch vor kurzer Zeit, als in Brühl eine Miſſion abgehalten wurde, verſuchken ſich die Paters luſtig zu machen über unſere SA. und heuke? Dieſe Herr⸗ ſchaften verſtehen es ja zu ſchaukeln, daß das, was ſie geſtern verdammt haben, heute von ihren Anhängern als Heil angeſehen werden muß. So iſt denn auch in Brühl die Badenwachk gegründet worden und hat im Bernhardushaus ihr großes Hauptquartier aufgeſchlagen. Dieſes Haus, welches erſt vor kurzer Zeit gebaut worden iſt und welches über ſeinem Eingang ein Kreuz hat, muß eben für alles herhalten. Man hält Ver⸗ ſammlungen ab, ſpielt Theater und zwar mit Vorliebe Stücke auf dem geiſtigen Niveau des Haupkmanns von Köpenick, natürlich verkauft man auch Getränke, damit die Brühler Wirke nicht zu reich werden und veranſtaltet bei beſonderen Gelegenheiten auch Tanzvergnügungen. Nun ſind dieſe „heiligen“ Räume auch noch der Schauplaß geworden für die Exerzierkünſte der Baden⸗ wacht, die unter dem Kommando ihres Hauptmannes, Herrn Karl Hemmerich, ſich für die kommenden ſchweren Aufgaben vor⸗ bereikel. Es iſt gut, daß man die Badenwacht ge⸗ gründet hat, denn man hat ſie bereits„ein⸗ ſezen“ müſſen. Am Wahl⸗Samstag hat man nämlich das Gerücht aufgebracht, die Nazis wollten auf der Kirchkurmſpiße das Hakenkreuz hiſſen. Die Nazis ſelbſt dachten ja im dunkelſten Winkel ihrer Seele nicht daran, ekwas derartiges zu kun, aber das ſpielt keine Rolle, man mußte eben in Anbekracht der Wahl noch ein bißchen zei⸗ gen, daß dieſe verfluchten Nazis kirchen⸗ feindlich ſind. Alſo mußte die Badenwaocht zum Schutze der Kirche aufgeboten werden, und mit Kiſſen und Decken zogen die Tem⸗ pelwächker am Samskag Abend in den Kir⸗ chengarten ein. Und ſiehe da! die erſte Kampf⸗ handlung der ſchwarzen Schußtruppe, die ihrer Diſziplin alle Ehre machte, mußte be⸗ reits bei ihrem erſtmaligen Einſetzen vorge⸗ nommen werden. In ſpäter Nachtſtunde ging einer unſerer Parteigenoſſen, ein Mann von 50 Jahren, ein ganz harmloſer friedfertiger Menſch an dem Kirchengarten vorbei und ſah die weißen Geſichter hinter den Stäben hervorſtarren. Er erſchrak und ſchon er⸗ könten verſchiedene Rufe an ſein Ohr wie: Spitzel, Spion, ſofort weitergehen und ſo fort. Unſer Pg. verbat ſich derarkige Re⸗ densarten von kaum 20jährigen Menſchen einem älkeren Manne gegenüber, und das Ende vom Liede war, daß einer dieſer Tem⸗ wächter unſerem Pg. einen Meſſerſtich in den Oberarm beibrachte. Das war nakürlich furchkbar fakal, 20—30 junge Leute ſtehen gegen einen alten Mann, und der muß auch noch geſtochen werden. Damit hakten Sie wohl nicht gerechnet, Herr Pfarrer Fahr⸗ meier, daß die Schützer der Religion und der Kirche derark agreſſiv werden und einen wehrloſen Mann ſtechen? Es intereſſiert uns jetzt doch, Herr Pfarrer, ob Sie dem feigen Meſſerſtecher auch Ihren geiſtlichen Beiſtand verweigern, wie das unſeren SA.- Leuten in einem Flugblatt der Zenkrums⸗ parkei angedroht worden iſt. Es ſcheint uns nicht ſo, vielmehr haben wir das Gefühl, als ob Sie ſich um dieſes unſchuldige Schäf⸗ chen, welches unſeres Wiſſens vom Schnell⸗ richter bereits zu einer Gefängnisſtrafe ver⸗ urkeilt worden iſt, beſonders annehmen wür⸗ den. Wir wollen ſehen! * Ziegelhauſen im Kampf für und gegen die deutſche Freiheit Walter Köhler M..L. trommelt Am Freilag, den 29. Juli 1932 ſprach im Hobel„Zum Adler“ in Ziegelhauſen Pg. Walter Köhler M. d. L. über das Thema: „13 Jahre Volksbelrug“. Nachdem unker Führung des Sturmführers Fuhrmeiſter die SA unker den Klängen eines ſchneidigen Marſches eingezogen war, eröffnele Pg. K. Odenwälder die Verſammlung und be⸗ grüßte die zahlreich Erſchienenen. Von ſtürmi⸗ ſchem Beifall begrüßt, nahm nun Pg. Walter Köhler, M. d. L. das Work und hielt eine ein⸗ zige gewallige und vernichlende Abrechnung ge⸗ gen alle die ſtaatszerſtörenden Parteien, die ſeit 13 Jahren das Volk in Not und Elend hinein⸗ geführt haben und Volk und Nakion von Ent⸗ käuſchung zu Enktäuſchung führken. Die treff⸗ lichen Ausführungen des Redners, der mit beißender Jronie die Sünden der Syſtem⸗ und Erfüllungsparkeien geißelle, wurden ofk durch ſtürmiſchen Beifall unkerbrochen. An dieſer Skelle Pg. Walter Köhler M. d. L. der mit ſeinen krefflichen Ausführungen in Zie⸗ gelhauſen Breſche ſchlug, aufrichligen Dank, weiteren Dank auch Pg. Theil und Kasmalski, die es ſich nicht nehmen ließen, mit einigen NS⸗ Berufsmuſikern nach Ziegelhauſen zu kommen, um die Ausführungen des Redners mit muſika⸗ liſchen Darbietungen zu umrahmen. Ein rabiater, abbaureifer 559⸗Gemeindebeamter Als vor einigen Tagen einige Mädchen der Jungmädchengruppe Ziegelhauſen zum Sprech⸗ abend nach der Skiftsmühle gingen, und auf dem Wege dorkhin auch die Behauſung des berüch⸗- ligten Spo-Bonzen, Ratſchreibergehilfen Kon⸗ rad Bauſt, der ſeine Stellung auch nur dem rolen Parteibuch zu verdanken hat, paſſieren mußten, Konnke es ſich dieſer„Prolebarier“(ö9 nicht verkneifen, dieſe unſere Jungmädels in der unflätigſten Weiſe anzupöbeln. Als dieſe na⸗ kürlich dieſe Anpöbelei zurückwieſen, erdreiſtete ſich dieſes Früchtchen am Baum des Syſtems, den Verſuch zu machen, einem der Jungmädchen das Abzeichen abzureißen; er verſuchke weiter das Mäodchen zu würgen und an die Wand zu beamter ſich dazu werſteigt, drücken. Dieſer feine Herr Gemeindebeamke be⸗ kam nun aber Angſt vor ſeiner eigenen Cou⸗ rage, ließ ab von dem Mädel, das eine Kriegs⸗ waiſe iſt, und ſchrie ihm nach: „Du Fürſorgekrüppel“. So weik ſind wir nun gekommen im Skaate der Schönheit und Würde, daß ein Gemeinde⸗ wie ein gemeiner Wegelagerer und Strauchritker, wehrloſe Mäd⸗ chen zu überfallen und als„Fürſorgekrüppel,, zu bezeichnen. Bitle, Herr Landrat, greifen Sie durch und halten Sie die Verwalkung von ſol⸗ chen Elementen rein, die auf einem ſolch niede⸗ ren Niveau angekommen ſind! Tun Sie es nicht, ſo kun wir es zum gegebenen Zeitpunkt. Im woran wir ſind. Oas neue VS-Monatsheft zedem Deulſchen, der Arbeit ſucht, muß Arbeilsgelegenheit gebolen ſein. Man kann nicht ſagen, daß der Marxismus eine eigene Arbeitsphiloſophie hat; denn was er lehrk, iſt die Vertretung des malerialiſtiſchen Standpunktes, daß Arbeit gerade zum Geldver⸗ dienen gut genug iſt. Die Auffaſſung von der Arbeit krennt den Nationalſozialismus abgrund⸗ lief vom Marxismus. Das wird beſonders of⸗ fenbar durch die Lekküre der Ausgabe 28 der Nationalſozialiſtiſchen Monalshefte, in der eine Arbeitsphiloſophie entwickelt iſt, die ſich aber nicht nur in akademiſchen Bekrachtungen ergeht, ſondern auch den Weg zur Praxis aufzeigt. Im einleitenden Aufſatz zeigt Ber nhard Köhler, daß man in der Arbeit, enlgegen der marxiſtiſchen Auffaſſung nicht nur das notwen⸗ dige Uebel zum Gelderwerb, das Enbgelt für den Unterhalt ſehen darf. Arbeit iſt das Recht der Perſönlichkeit, gleichgültig welchen Berufs, ſich enkſprechend der ihr eigenen Fähigkeit ſich einen perſönlichen Wirkungskreis, einen Leiſtungsraum zu ſchaffen. Das Recht auf Arbeit iſt die Grund · lage aller Kulkur. Der Sbaatk iſt verpflichtet, ſo viel Arbeit zu beſchaffen, daß heiner ſeines Rechtes auf Arbeit verloren gehen kann. Das iſt der Schlüſſel zur Löſung der Arbeiksloſenfrage. Sich den ſpeziellen Vorausſetzungen zur Arbeils- leiſtung zu ſuchen, iſt Sache der Einzelperſönlich⸗ keik, nicht des Staales. Nach der herrſchenden Auffaſſung des kapi⸗ taliſtiſchen Wirtſchaftsſyſtems liegt das Recht auf Arbeit in den Händen des Kapitals, insbeſon⸗ dere des Leihkapitals, das die Arbeit nach ſeinem Ermeſſen vergibt, d. h. nur dann, wenn ein Vor⸗ teil für das Kapibal gegeben iſt. Der jehige Staal ſorgt nicht für ein Recht auf Arbeit, ſon⸗ dern gibk höchſtens ein Recht auf Bezug einer minimalen Renke für den Fall des Nichlarbei⸗ tens.„Arbeilsloſe ſind ungenutzter Reichtum des Volkes. Arbeitsloſigkeit heißt Verſchleudern, Arbeit ſchaffen heißt Sparen.“ Neue Arbeit, die der Staak zu beſchaffen hak, darf nicht mit An⸗ leihen finanzierk werden. Hermann Tholens, Dr. v. Renkeln, Dr. H. Buchner und Dr. Lawaczeck behandeln in demſelben Heft noch Einzelgebiete der Ar- beksbeſchaffung. Es wird nachge wieſen, daß die von den Syſtemwirkſchafklern gegebenen Begründungen für die Erkrankungsurſachen un⸗ ſerer Wirkſchaft unrichtig ſind. Man wird z. B. nicht behaupken können, daß die ungleiche Gold⸗ werkeilung über die Welt eine weſenklichſte Ur⸗ ſache der Arbeitsloſigkeit ſei. Da ſchon eine Arbeitsloſenſteuer erhoben wird loffiziell heißt das Verſicherung, hat aber den Verſicherungs⸗ charakter ſchon längſt verloren), könnke ſie ſtalt zu einer großenkeils unprodukliven Renkenzah- lung mehr zur produntiven Arbeitsbeſchaffung verwendet werden Gerade in den Fragen der Arbeitsbeſchaffung muß man das Inkereſſe der geſamten Volkswirkſchaft im Auge behallen. Jede großzügig angelegie Arbeitsbeſchaffung, vor allem Landeskulturarbeit wird, wie die Durch- rechnung eines Beiſpiels zeigt, nicht Kapital wverzehren, ſondern im Gegenteil den Staat zu⸗ ſehends geldlich entlaſten. Das einmal begon⸗ mene Werk wird immer größere Kreiſe ziehen, die Faktoren der Geſundung werden immer zahlreicher werden. Man darf aber nicht, wie das heute meiſtens geſchieht, die ganze Sache „Recht auf Arbeit“ nur von der Kapikal- und Kreditſeite aus be⸗ krachten. Damit brauchk letztere in ihrer wirklichen Be⸗ deutung nicht überſehen werden. Für den Natio- nalſozialismus ſchiebt ſich hier infolgedeſſen eine weitere Frage ein, die des Zinſes, das Ka⸗ pitel„Brechung der Zinsknechtſchaft“. Auf dieſe Weiſe iſt auch die Frage der Arbeitsbeſchaf⸗ fung, das Recht auf Arbeit mit der„Brechung der Zinsknechkſchaft“ aufs engſte werknüpfkt. An⸗ haltende Deflation und hohe Zinsſäße ſind ein Hemmſchuh für jede Arbeitsbeſchaffung. Wirtſchaftskriſen ſind noch nie durch hohe, ſon⸗ dern nur durch niedere Zinsſätze überwunden worden. Zwar verbieket auch die Kirchenlehre, wie Dr. Buchner kreffend in Erinnerung bringt, daß Zinsnehmen, noch mehr natürlich Zins⸗- wucher— das Zinsverbot beſteht im Grunde genommen bis auf den heuligen Tag—, aber die„chriſtlichen“ Parteien und ihre Verbreber ſcheinen das völlig vergeſſen zu haben. Rur die Nalionalſozialiſten ſind immer wieder gegen die Zinsdikkatur, auch ſchon durch pral ⸗ liſche Vorſchläge und Ankräge im Parlament aufgekrelen und haben den Zuſammenhang zwi⸗ ſchen der Zinsdiklakur und der Arbeilsloſigkeit aufgezeigl. Es erſcheink ausgeſchloſſen, daß auf dem Wege über den Finanzkapitalismus die Ar⸗ beitsloſigkeit überwunden werden kann; eben⸗ ſowenig aber, wenn wir nicht einen anderen Be⸗ griff von der Arbeit verſtehen lernen. Der rich · lige, von den Ralionalſozialiſten bereits vorge⸗ ſchlagene Weg wird nichk nur die jetzige Arbeils⸗ ioſigkeit beſeiligen, ſondern auch einer zukünfli⸗ vorbeugen. 50 Dipl. oec. publ. R. Maper. übrigen ſei an dieſer Stelle an ſo verſchiedene »Herren Gemeindebeamken mit rolem und ſchwar⸗ zem Parteibuch von Ziegelhauſen die Mahnung gerichtet, ſich im Umgang mit der Einwohner⸗ ſchaft von Ziegelhauſen eines anſtändigeren To⸗ nes zu bedienen, denn immer noch ſind unſeres Erachtens die Herren Gemeindebeamten für die Bürger da, von denen ſie bezahlt werden, und nicht, wie ſo verſchiedene Herren glauben, um⸗ gekehrt. Sollten aber gewiſſe Herren dem min⸗ oͤeſten, was man wvon einem gebildeten Menſchen erwarken ſollte, nicht nachkommen, weil ſie es micht gelernt haben, ſo empfehlen wir das im Buchhandel erhälkliche Buch,„Der gule Ton“, zu ſtudieren, oder aber die Verfügung des Be⸗- zirksamktes über den Umgang der Gemeinde⸗ beamken mit der Bevölkerung elwas mehr in ihr Gedächtnis einzuprägen. Ziegelhäuler 39 provoziert durch⸗ marichierende 5A und 55 Als 14 Tage vor der Wahl Heidelberger SA- und SsS-Kameraden von einem großen Teil der Bevölkerung jſubelnd begrüßt durch Ziegel⸗ hauſen marſchierten, konnke man ſo richlig be⸗ obachten, wie weit das Volk durch die role Heidelberger Giftſpritze ſchon vergiftet iſt. Ande⸗ rerſeits aber konnke man auch ſehen, welche eiſerne Diſziplin und Zurückhalkung innerehalb unſerer Bewegung geübt wird. Als die Kolonnen im ſtrammen Schritt, vor⸗ an der Sturmbannführer von der SS, Pg. Zahn, durch die Heidelberger Straße zogen, konnbe es eine durch die obengenannke Gift⸗ ſpritze infizierte Weibsgeſtalt nicht unkerlaſſen, unſeren SA- und SS⸗Kameraden die unflätig· ſten Bemerkungen zuzurufen. Ja die Gehäſſig · keit kannke keine Grenzen, ſie beſpuckle ſogar wom Fenſter des 2. Stoches herunter unſere braune Kämpferſchar.(Eine Schande für Zie⸗ gelhauſen) Ob dieſes Weib dies aus blindem Fanakismus gekan hat, oder um ſich bei ihrem Herrn Nachbar Geibel, Redakbeur der„Volks- zeitung“ ein roles Röckchen zu verdienen, iſt uns zunächſt gleichgüllig. Feſtgeſtellt aber muß wer⸗ den, daß eine ſolche Verirrung nichk mehr zu überbielen iſt. Wenn ſich gar eine Frau dazu verſteigt, dann: Pfui Teufel! Der deulſche Workſchatz iſt zu arm, um da den geeigneken Ausdruck zu finden. Vorerſt genügt es uns einmal, ſie vor aller Oeffenklichkeit an den Pranger zu ſtellen: Sie heißt Anna Weber und wohnt in Ziegelhauſen, Heidel⸗ berger Skraße 30. 5Pd⸗Frechheiten Am 4. Auguſt überfiel ein Mitglied der Eiſernen Front, und zwar der Farrenwärber und Hilfspolizeidiener Adelhelm ohne jeden An⸗ laß unſeren Pg. Gg. Reinhardt. Dieſer Well⸗ blechjünger mußte aber nach kurzem Gefecht die Wahrnehmung machen, daß er da an den Un⸗ richtigen gekommen war, denn unſer Pg. Rein⸗ hardt, in Nolwehr handelnd, ſchlug den Angrei⸗ fer mit ſeinem eigenen Farrenſchwanz in die Flucht. Der robe Terror, den man uns in Ziegel⸗ hauſen unter den Augen der Polizei entgegen⸗ zuſetzen verſucht, nimmt allmählich ganz uner⸗ krägliche Formen an. Vor einigen Tagen wurde von dieſen marxiſtiſchen Wegelagerern ein Jung⸗ mädchen überfallen, dann zwei Hitlerjungen und nun müſſen wir heute ſehen, wie man wagt, einen SA⸗Mann anzugreifen. Herr Bürgermei⸗ ſtor Bolſchweiler, wir machen Sie ganz aus⸗ 2. Jahrg. orücklich dar ſitzender der Sicherheit ſind, nicht a angehören, liſten. Sind in der Gen Die C Wahlkäm Von allen? es keinen P litköt Da o zur Unerbitkt Von wi Anders lich gehäſſig leien ihre C unker Bewe wenn es zu ſolch unfein⸗ kann man ü kaum mehr Oberpoſtſekr Sie abſichtli ferligt uns), für geſchma gar, ein gu Sie einen hat, als de und mit alle reichen woll ſich denn ni Seele mag genoſſen vo erſcheinen( Menſchen w geben Ihner damit, was devarkige Er zen Drahtzi zu machen Moderne Da wird Neuem. Zu⸗ ſer ſowohl e mit dem fei kRKannt zu m lichen“ Haß! und 175): 0 tionsſchleicht heißt„Sied „Salzſteuer⸗ Wollt Ihr d Zuchkobjekt pelz, Helder nen Hemd, berg, eine Unwahrhaft gewiſſenloſe Kultur, W. ſinnungsbolf Haupftſchreie lernprinz 2 ſene Agitat chriſtenkums Man be ſer Miſt, d als zwei Blaltes ſta fletſchende, bei aber el büm, und delirium ſti Das iſt werlen Leſ⸗ den inferna terter Men Anſchein an der Zei ſen und m Völker“(n zu verbrüd in Nr. 175 edel und Und am Mosbacher gendes„ed chen bewun ſpielen, we gemeinſchaf brecherzeich Nr. 180 unde ging Nann von iedferkiger orbei und n Stäben ſchon er⸗ Ohr wie: und ſo rlige Re⸗ Menſchen und das eſer Tem⸗ ſerſtich in natürlich te ſtehen muß auch atten Sie rer Fahr⸗ gion und und einen inkereſſiert Sie dem geiſtlichen eren SA.- Zenkrums- cheint uns s Gefühl, ige Schäf⸗ n Schnell⸗ trafe ver⸗ men wür⸗ it erſchiedene ind ſchwar⸗ Mahnung Einwohner⸗ igeren To⸗ ind unſeres ten für die erden, und auben, um⸗ mdem min⸗ Menſchen weil ſie es dir das im gule Ton“, ig des Be⸗ Gemeinde⸗ mehr in ihr tt durt⸗ 55 heidelberger großen Teil irch Ziegel⸗ richlig be⸗ ich die role t iſt. Ande⸗ en, welche innerehalb öchritt, vor⸗ r SS, Pg. aße zogem, annte Gift⸗ unkerlaſſen, ie unflätig⸗ e Gehäſſig⸗ zuckle ſogar iter unſere de für Zie⸗ us blindem )bei ihrem der„Volks- nen, iſt uns r muß wer⸗ hit mehr zu Frau dazu er deulſche geeigneten igt es uns ꝛit an den a Weber Heidel⸗ Nitglied der nwärber und jeden An⸗ dieſer Well⸗ Gefecht die an den Un⸗ Pg. Rein⸗ den Angrei⸗ vanz in die s in Ziegel⸗ ei enktgegen⸗ ganz uner⸗ ragen wurde n ein Jung⸗ rjungen und man wagt, Bürgermei⸗ ganz aus⸗- 2. Jahrg./ Nr. 180 Montag, den 8. Auguſt 1932. Seite 5 zorücklich darauf aufmerkſam, daß Sie als Vor⸗ ſitender der Orkspolizei voll und ganz für die Sicherheit der Ortseinwohner verantwortlich ſind, nicht aber nur für die, die Ihrer Partei angehören, ſondern auch für die Nakionalſozia⸗ liſten. Sind Sie nicht in der Lage, den Frieden in der Gemeinde zu halten, dann haben Sie das Recht verwirkt, Bürgermeiſter einer Ge⸗ meinde zu ſein. Es wäre für Sie ein Leichles, den Frieden zu halken, wenn Sie einigen Ihrer roken Maulaufreißer, insbeſondere Ihrem Par⸗ keifreund, dem roten Oberhetzer Lehrer Weſter⸗ mann einmal gehörig auf die rührigen Finger Klopfen würden. Demſelben Lehrer Weſtermann möchten wir an dieſer Slelle den guken Rat erteilen, ſich elwas mehr um ſeine Schulangele⸗ genheiten zu kümmern, denn in Bälde werden die Beamkenpflichten klar und eindeulig nicht mehr in der Richtung liegen, nach der Sie Ihre Haupbarbeitskraft vergeuden. * Dee geſchlagene ſchwarz⸗rote Front im Bezirk Mosbach RöhAp ſtürlſte Partei! Wahlkämpfe werden ſchonungslos geführt. Von allen Parteien. Auch von uns. Da agibt es keinen Pardon und keine falſche Senkimenta⸗ lität Da erbeilt einem die Notwehr das Recht zur Unerbittlichkeit. Von wildgewordenen Ichwarzen Anders wird die Sache aber, wenn perſön⸗ lich gehäſſig gekämpft wird. Oder wenn Par⸗ teien ihre Charakterloſigkeit und Schamloſigkeit unker Beweis ſtellen zu müſſen glauben. Und wenn es zudem weibliche Weſen ſind, die auf ſolch unfeine Weiſe ihre Galle verſpritzen, ſo kann man über einen derartigen Geſchmack wohl kaum mehr ſtreilen. Sagen Sie einmal, Frau Oberpoſtſekrelänr Eberhardt,(wir nennen Sie abſichtlich mit Namen. Ihr Verhalten rechl⸗ ferligt uns), halten Sie es für beſonders fein, für geſchmackvoll, oder glauben Sie am Ende gar, ein gutes, chriſtliches Werk zu kun, wenn Sie einen SA-Mann, der garnichks verbrochen hat, als daß er Ihnen in der höflichſten Art und mit allem Anſtand ein Nazi⸗Flugblatt über⸗ reichen wollte, entrüſtet fragen:„Schämen Sie ſich denn nichl?“ Dieſes Bekennknis einer edlen Seele mag Sie in den Augen Ihrer Geſinnungs⸗ genoſſen vom Zenkrum als ſtreitbare Amazone erſcheinen laſſen, in den Augen nicht werheßter Menſchen wird es Sie beſtimmk nicht ehren. Wir geben Ihnen Ihre Frage zurück. Machen Sie damit, was Sie wollen. Wir wiſſen ja, daß für derarlige Enkgleiſungen letzten Endes die ſchwar⸗ zen Drahlzieher des„Mo.⸗Vo.“ verantworklich zu machen ſind. Modernes Chriſtentum à la, Mo⸗Vo“ Da wird geſchürt und gehetzt. Täglich von Neuem. Zum Beweis dafür, und um unſere Le⸗ ſer ſowohl als auch die verhetzten Zenkrumsleute mit dem feinen Ton dieſes Radaublättchens be⸗ kannk zu machen, zitieren wir einige der„chriſt⸗ lichen“ Haßblüten“ aus nur zwei Nummern(174 und 175): „.. braune Siouz, die Spuren ihrer Agita⸗ tionsſchleichwege, braune Sioux-Agibakoren, SA heißt„Siedlungsabwehr“, und SS, das ſind die „Salzſteuer⸗Soldaten“,„Hetzreden ihrer Führer, Wollt Ihr die Frau zur Ware enkwürdigen, zum Zuchkobjekt des 3. Reiches? Wolf im Schafs⸗ pelz, Heldenbaten der rauhen Kämpfer im brau⸗ nen Hemd, der ſaubere Herr Röhn aus Heidel⸗ berg, eine Partei, deren Führer aus innerer Unwahrhaftigkeit ſo ſchamlos verleumden, ſolch gewiſſenloſe Geſellen, Zerſtörer der chriſtlichen Kultur, Wegbereiler des Bolſchewismus, Ge⸗ ſinnungsbolſchewiſten, Terror des Radikalismus, Hauplſchreier, der ſaltlſam bekannke Hohenzol⸗ lernprinz Auwi, aufgeblaſener Froſch, aufgebla⸗ ſene Agikalionskour, dumm, gehäſſig, gemein, chriſtentumsfeindlich, Adolf, der Flieger...“ Man bedenke, daß all dieſer Unflak, all die⸗ ſer Miſt, dieſe ſchamloſe Hehe aus nicht mehr als zwei Nummern dieſes allerchriſtlichſten Blaktes ſtammk! Man beachte dieſes zähne⸗ fletſchende, vor bodenloſem Haß geifernde, da⸗ bei aber ebenſo bodenlos bornierke Preſſeunge⸗ küm, und die Fratze eines Pavians im Wut⸗ delirium ſtierk einem entgegen. Das iſt nun das kägliche Brot der bedauerns⸗ werlen Leſer. Wundert man ſich da noch über den infernaliſchen Haß derark mit Gift überfüt⸗ terber Menſchen? Arme Verhetzke! Bettgenoſſen Anſcheinend hält es das Zentkrum ſo langſam an der Zeit, die Maske vollends fallen zu laſ⸗ ſen und mit den Marxiſten, dieſer„Peſt der Völker“(nach einem Papſtworh, ſich öffenklich zu verbrüdern. In einem„Karlsruher Brief“ in Nr. 175 ſchreibt das„Mo.⸗Vo.“ von den edel und geſchmackvoll wirkenden Fahnen mit den drei Pfeilen“(»9 Und am Wahliag ſelbſt konnte man auf den Mosbacher Straßen vor den Wahllokalen fol⸗ gendes„edel und geſchmackvoll“ wirkende Zei⸗ chen bewundern. 1 und 4 Wagt Ihr immer noch die Entrüſtelen zu ſpielen, wenn man Euch Eure ſchamloſe Belt⸗ gemeinſchaft mit Marxiſten vorwirft? Das Ver⸗ brecherzeichen der eiſernen Front mit den Zah⸗ len 1(Sozialdemokratie) und 4(Zenkrum) ſagk alles! Kakholiken! Geht an das Schulhaus und ſehl Euch das an! Ihr findek es millen auf der Straße und vor den beiden Eingängen zur Schule. So kreibk man mik Euch Schindluder!!! zſt das Euer Chriſtenkum? Iſt das die erſte, richtunggebende Tak der„Chriſtusjugend“, der ſchneidigen„Badenwacht“? Iſt das der von Ihnen zikierle„Brüninggeiſt“, Herr Bäß?— Chriſtenkum, verhülle Dein Haupk! Das Zentrum geſchlagen! Die Bauern des Bezirks Mosbach haben am 31. Juli den Phariſäern die richlige Antwort gegeben. Sie haben Hikler gewählt! Im Be⸗ zirk Mosbach iſt die NSDAcp heute die ſtärkſte Parkei. Und das in einem„ſchwarzen Bezirk“! Merken Sie es ſich, Herr Schwarz! Für die Stadk Mosbach ſtellen ſich die Zah⸗ len wie folgk: Hitler: 14. 9. 1930 394 Stimmen 13. 3. 1932 706 31. 7. 1932 812² 5 Das Zentrum hat nur einen minimalen Vor⸗ ſprung von ganzen 81 Stimmen. Wenn man einem Zentrumsmann im Jahre 1930 geſagt hätte, daß 2 Jahre ſpäter Hitler in Mosbach rückt erklärk. Und nun, Herr Schwarz? Nur ſo weiter! Im Bezirk Mosbach ſtellen ſich die Zahlen wie folgt: Hitler: 14. 9. 1930: 4489 Zenkrum: 14. 9. 1930: 7424 13. 3. 1932: 8224(keine Vergleichszahl) 31. 7. 1932 9191 31. 7. 1932: 7473 1930 hatte alſo das Zenkrum einen Vorſprung von 2329 Stimmen. Heule iſt es von uns nicht nur eingeholt, ſondern weik überholt. Heule hal nicht das Zenkrum den Vorſprung, ſondern wir. Das Zenkrum iſt im Bezirk geſchlagen! Hitler hat 1718 Stimmen mehr als das Zenkrum! Hier hilft alles Geſtammel ſchmieriger Zen⸗ trumsblätter nichts mehr. Wir halten Euch die nackken Zahlen unter die Naſe. Die ſagen Euch alles. Geſchlagen iſt das Zenkrum des Bezirks! Es war einmal die ſtärkſte Parlei. Heule ſind wir es. Wir ſind heuke ſtärker als Sozialdemokralie, Zenkrum und Demokraken zuſammen! Wir ſind heuke mehr als doppelk ſo ſtark als die Sozial⸗ demokralie, Kommuniſten, Deukſche Vollsparkei, Demokraken, Ev. Volksdunſt und Deukſchnakio⸗ nale zuſammen! Es geht uns ausgezeichnet, Herr Schwarz! Es geht uns ausgezeichnet, Frau Eberhardt! Und: Wir ſchämen uns talſächlich nichk!— Heil Hitler! 812 Stimmen bekäme, ſo hätte er einem für ver⸗ Baldur. Volksdienſtmethoden und ihre Wirkung Zwei Tage vor der Reichstagswahl brachte ſie verſtanden hat. Wir geben zu, Roſenberg die Bezirksleitung der NSDAp Bezirk Werk⸗ heim ein Flugblatt gegen den Evangeliſchen Volksdienſt heraus mit der Ueberſchrift:„Evan⸗ geliſche, Augen auf! Der Volksdienſt treibt Verrat am evangeliſchen Volke.“ Für dieſes Flugblalt zeichnete K. Vogt, Wertheim a. M. verantworklich. Daraufhin erſchien am nächſten Tage im In⸗ ſerakenleil der„Wertheimer Zeilung“ eine küm⸗ merliche Erklärung des Volksdienſtes, für de⸗ ren geiſtigen Urheber wir Herr Chriſtian Dvei⸗ korn, ſeines Zeichens Oberpoſtſekretär, in Wertheim, halten. Es wäre dem Verfaſſer zu große Ehre ange⸗ kan, würde man ſich mit ſeinem„geiſtigen Er⸗ zeugnis“ an der gleichen Stelle auseinander⸗ ſeen, an der ſein Pamphlet gegen uns losließ. Jeder Pfennig der Anzeigengebühr wäre zu ſchade. Vorweggenommen: Die evangeliſche Bevöl⸗ kerung des Amtsbezirkes Wertheim hat am 31. Juli geſprochen. Sie hat uns Recht gegeben und die Anklagen des Volksdienſtes verworfen. Von 1143 Stimmen am 14. September 1930 iſt der Volksdienſt auf 289 Stimmen geſunken. Er hat alſo drei Viertel ſeines Beſtandes verloren. In der Sladt Wertheim erhielt der Volksdienſt 1930 noch 341, heube nur noch 180 Stimmen.— Noch viel kraſſer iſt der Sturz z. B. in Naſſig von 159 auf 39, in Sachſenhauſen von 87 auf 1, in Bettingen von 61 auf 12, in Niklashauſen won 80 auf 7, in Höhefeld von 68 auf 5 Stim⸗ men. Ueberall wurde der Volksdienſt vernichtend geſchlagen. Und nun zur Sache ſelbſt. Herr Dreikorn iſt nicht in der Lage, auch nur einen Buchſtaben unſeres Flugblaktes zu widerlegen. Was liegt dann näher, als daß er ſich in die weiten Ge⸗ filde der perſönlichen Anrempelungen und Ver⸗ unglimpfungen begibt? Er will eben auf dieſe Weiſe das nachholen, was er in ſachlicher Form nicht kann. Er ſchreibt da u..: „Die Führung der nalionalſozialiſtiſchen Parkei iſt faſt ganz in nichkevangeliſchen Händen.“ Das ſtimmk nur inſofern, als Adolf Hit⸗ ler als Katholik die uneingeſchränkte Führung innehat. So hak es aber Herr Dreikorn hier garnicht gemeink. Er will nämlich damit ſagen, faſt ſämtliche Unkerführer ſeien Katholiken und das iſt nicht wahr! In der Führung der NSDAP iſt das konfeſſionelle Verhällnis das gleiche, wie das des geſamken deutſchen Volkes. Das ſieht man am beſten bei unſerer Reichskags⸗ frakklon. Zwei Drittel ſind evangeliſch, ein Dritlel katholiſch. Weiber heißt es: „Der Haupfpubliziſt Roſenberg, ein Feind des Chriſtentums“. Wir ſtellen feſt: die Be⸗ haupkung, Roſenberg ſein Chriſtentumsfeind, iſt eine bewußte Unwahrheit! Im übrigen bezweifeln wir, ob Herr Dreikorn Roſenbergs Werke je⸗ mals geleſen, und wenn er das gekan hat, ob er ſchreibt für viele zu hoch und unker dieſe gehört, ſo uns nicht täuſcht, auch Herr Chriſtian Drei⸗ korn! Das Schönſte aber kommt am Schluß: „Daß der Verfaſſer des Flugblaltes Karl Vogk, ſich jemals in poſikiv⸗chriſtlichem Sinne bekätigt hak, kann ſich niemand erinnern.“ Nur nebenbei möchten wir bemerken, daß unſer Pg. Vogt nicht der Verfaſſer des Flug⸗ blattes iſt, ſondern lediglich preſſegeſetzlich ver⸗ antworklich zeichnebe. Wenn der Herr Dreikorn aber unbedingt den Verfaſſer wiſſen will, dann mag er ſich an ſeinen Freund Stößinger in Dur⸗ lach wenden. Der wird es ihm ſchon ſagen können. Was aber verſtehen Sie unker„poſikiv-chriſt⸗ lich“, Herr Dreikorn? Wenn wir behauplen, der Volksdienſt ſei die Parkei der Phariſäer, dann ſpielt man immer den Beleidigten. Wir aber fragen Sie, Herr Dreikorn, was iſt das anders als Phariſäerbum? Meinen Sie vielleicht, Sie wären poſikiv⸗ chriſtlich, wenn Sie nur jeden Sonntag Ihren Platz in der Kirche ausfüllen und in allen mög⸗ lichen chriſtlichen Vereinen im„hohen Rat“ ſitzen? Machen Sie doch nicht aus Ihrem Her⸗ zen eine Mördergrube! Wir kennen Ihre wahre Geſinnung zur Genüge! Wie gut paſſen doch die Worke Jeſu an die Schriftgelehrten und Phariſäer auch auf Sie.„Alle ihre Werke aber tun ſie, daß ſie von den Leuten geſehen werden. Sie machen ihre Denkzetkel breit und die Säume an ihren Kleidern groß. Sie ſitzen gerne obenan über Tiſch und in den Schulen.“ Zum Zahlen der Kirchenſteuer ſind die Nazi anſcheinend gut genug. Reden Sie doch nicht ſo viel von den evangeliſchen Belangen! Es glaubt Ihnen doch kein Menſch mehr. Sorgen Sie erſt einmal da⸗ für, daß Ihre Freunde auf dem Wertheimer Rathaus die evangeliſchen Belange wahrneh⸗ men und nichk immer mit Zentrum und Sozial⸗ demokralie ſtimmen. Sie haben kein Rechk, den Volksdienſt als eine„evangeliſche Parkei“ hinzuſtellen, ſolange noch ein Siegfried Skößinger Schriflleiter ſeines badiſchen Organs iſt. Fragen Sie dieſen Herrn einmal über ſeine Beziehungen zum Zenkrum. Vielleicht wird er Ihnen etwas er⸗ zählen von dem Zenktrumsminiſter Köhler! Ge⸗ ben Sie das Flugblatt Ihrem Freund Stößinger, er möge uns eine Unwahrheit oder Enkſtellung darin aufzeigen und ſich und ſeine Parkei in aller Oeffenklichkeit verkeidigen. Der Angeklagke hat das Work! Phylax. Hier ſchreibt ein Sudekendeutſcher: ger Kampf der ſudetendeulſchen N5 260 ſudekendeutſche Nationalſozialiſten hal die kſchechiſche Regierung in die Kerker ge⸗ worfen und vor Gericht geſtellt. Mitte Auguſt ſoll der Hochverratsprozeß in Prag beginnen. Die Verhaftung erfolgke mit der zyniſchen Begründung, daß dieſe National⸗ ſozialiſten Anhänger Hitlers wären, der ein Großdeutſchland erſtrebe. 60 000 Deutſche in der Tſchechoſlowakei bekennen ſich zu Hit⸗ ler. Es iſt daher klar, daß die Tſchechen nur ein abſchreckendes Beiſpiel aufſtellen wollen, um die Deukſchen in ihrem Abwehr⸗ kampfe einzuſchüchkern.— 3½ Millionen Deutſche ſind dem Selbſt⸗ beſtimmungsrecht zum Hohn 1918 von ihrem deutſchen Mutterland abgetrennk und unter fremde Staatsoberhoheit gezwungen worden. Wir haben uns gewehrt gegen die Räuber und zahlloſe Opfer ſind vor den Bajonetten und Kugeln des tſchechiſchen Militärs ge⸗ blieben. In 14jähriger Arbeit haben ſie jetzt verſucht uns zu zermürben und zu tſchechiſieren. Deutſche Schulen wurden unker nichtigen Vorwänden geſperrk. Deutſche Kinder hat man in tſchechiſche Schulen ge⸗ zwungen. Die Steuern hat man den Deut⸗ ſchen vervielfachk. Deutſcher Grundbeſitz wurde enkeignek. Eine halbe Million Volks- genoſſen ſind uns ſo verloren gegangen. Der Nationalſozialismus hat uns Sudetkendeutſche wieder aufgerüttelt zum Widerſtand. Und jeßt wird dieſe junge Bewegung mit allen Gewaltmitteln unterdrückt und bekämpft. Im Frühjahr 1932 hat man den„Vollks⸗ ſport“, die ſudekendeulſche SA. verboten. Und da haben die Verhafkungen begonnen. Sie werden uns doch nicht unterkriegen. Wo ſie einen ins Gefängnis holen, werden 10 einſpringen. Die Organiſakion können ſie verbieken, aber den Geiſt nicht. Doch iſt uns ein ſtarkes und mächtiges Deukſchland nötig. Von der heutigen deut⸗ ſchen Republik erfahren wir keine Förde⸗ rung. Weder eine ideelle, noch eine make⸗ rielle. Von einem künfkigen nakionalſozia⸗ liſtiſchen Deukſchland erwarten wir die poli⸗ tiſche Hilfe, die wir brauchen, um uns der Tſchechen zu erwehren. Wir ſind doch nur ein Teil von Deutſchland. Seht Euch eine Sprachenkarke an. Der tſchechiſche Keil iſt am kiefſten eingedrungen in den deutſchen Volkskörper und zieht auf das Herz von Deutſchland. Hier iſt am ſchnellſten Hilfe nötig. Und wir Sudekendeutſchen ſind der Wall und die Wacht im Oſten, zuſammen mit den Deukſchen in Polen und den öſter⸗ reichiſchen Brüdern. Deukſchlands Schickſal iſt unſer Schickſal. Wenn Deutſchland ſelbſt zuſammenbräche, würden auch wir zuſammen⸗ brechen. Denn was für einen Sinn hätte ein Vorpoſten, wenn man das Heer in ſeinem Rücken erſchlagen hat. Wenn Deulſchland lebt werden auch wir leben. Deulſchland muß leben! Brief aus Neckarzimmern Die NSoaApP. iſt bei den Reichskags⸗ wahlen zur ſtärkſten Partei geworden. 160 Stimmen wurden für Hitler abgegeben. Die Spoch. wie auch die Staakspartkei haben „früher“ ekwa gleichſtarke Stimmenzahlen erhalten. Die SPo. hat jetzt ganze 60 Stim⸗ men, die Skaatsparkei 49 Stimmen erhalten. Die KPo. hat es auf 42 Stimmen gebrachk. Der Reſt iſt zerſplittert. Seit der 2. Reichs⸗ präſidentenwahl haben wir einen Zuwachs von 32 Wählern zu verzeichnen. Die Staaks⸗ partei hat jämmerlich abgeſchnitten, kroßdem Herr Reichsfinanzminiſter a. D. Diekrich ſich in höflichem Schreiben an die Wähler wandte. In dem Schreiben wurde in„gro⸗ ben Zügen“ die„Verdienſte“ der Staaks⸗ partei im Allgemeinen und die des Miniſters a. D. im Beſonderen„hervorgehoben“. Dies Schreiben war in Mosbach aufgegeben und man geht wohl nicht fehl, wenn man als Adreſſenlieferantken Herrn Bürgermeiſter Haag vermutek. Er wird es wohl auch ge⸗ weſen ſein, der der Witwe Friß, Beſitzerin der„Roſe“, hier, Himmel und Hölle ver⸗ ſprochen hat, damit dieſelbe keine Verſamm⸗ lung der NSOAP. zuließ. Nun, es iſt auch ohne Verſammlung gegangen, der Erfolg hat es bewieſen! Immer mehr deukſchen Männern u. Frauen werden die Augen geöffnek, daß uns nur Adolf Hitler zu Freiheit, Arbeit und Brot führen kann. Der Jude Hans Pinner ſoll ſich als Zektelkleber für die Spo. ſehr aktiv beteiligt haben. Er hofft ſcheinbar durch ſeine Täkigkeit ſein bedenklich in die Brüche gegangenes Textkilwarenhändelchen wieder neu beleben zu können. Seit dem Wahlſonnkag weht auf einem etwa 100 m hohen Schornſtein der früheren Eisfabrik bei Neckarzimmern eine mächkige Hakenkreuzfahne zur Freude der„Hitler“ und zum Aerger der Rotfronkleute. Die Fahne hoch! Vorwärts für Freiheit und Brot!— Zeite 6 Monkag, den 8. Auguſt 1932. 2. Jahrg./ Nr. 180 blndt mannheim. Mannheim, den 8. Auguſt 1932 Polizei⸗Bericht vom 6. Auguft 1932. Verkehrsunfälle. Ecke Mittel⸗ und Schim⸗ perſtraße ſtießen Freibag nachmittag ein Kraft⸗ radfahrer und eine Radfahrerin zuſammen, wo⸗ bei dieſe zu Boden geſchleuderk, und bewußtlos liegen blieb. Die Radfahrerin, eine Hauskoch⸗ ter aus Sandhofen, wurde mit dem Sanikäts⸗ Kraftwagen in das ſtädtiſche Krankenhaus ver⸗ bracht. Die Unterſuchung ergab eine Gehirn⸗ erſchütterung. Das Fahrrad wurde ſtark beſchä⸗ digt.— Ein Schiffsheizer aus den-Quadraten geriet Freibag nachmittag in angetrunkenem Zu⸗ ſtand an der Kreuzung Luiſenring und Jung⸗ buſchſtraße beim Verlaſſen des Gehweges in die Fahrbahn eines Perſonenkraftwagens und wurde von dieſem angefahren. Er erlitl eine Rißwunde am Kopf. Ein Polizeibeamber brachbe ihn auf die Wache und legte ihm einen Not⸗ verband an. —2 * Kraflfahrzeugkonkrolle. Bei einer am Frei⸗ tag abend auf der Seckenheimer Landſtraße durchgeführten Beleuchtungskonkrolle der Kraft⸗ fahrzeuge wurden 12 Perſonenkraftwagen und 3 Krafkräder wegen ungenügender Beleuchtung beanſtandek. Bei drei Perſonenkrafbwagen wurden ſchadhafte Kennzeichen feſtgeſtellt. Die Führer eines Perſonenkraftwagens und eines Kraftrades gelangten wegen Nichtmitſichführens der Zulaſſungsbeſcheinigung zur Anzeige. Folgenſchwerer Zuſammenſtoß. Freitag abend gegen 6 Uhr erfolgte bei der ſüdlichen Auffahrt der Friedrich-Ebertbrücke ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem über die Brücke kommenden und nach links in die Colliniſtraße einbiegenden Per⸗ ſonenkvaftwagen und einem aus der Roſengar⸗ tenſtraße kommenden Motorradfahrer. Dabei wurde der Mokorradfahrer, ein 26 Jahre aller Koch aus Saarbrücken, auf die Straße geſchleu⸗ derk und mußte lebensgefährlich verletzt in das nahegelegene Thereſienkrankenhaus eingeliefert werden. Der Wagenführer, ein Auloſchloſſer⸗ meiſter von hier, den die Hauphſchuld des Un⸗ falles kreffen ſoll, wurde vorläufig in Haft ge⸗ nommen. Vorſicht bei Obſtgenuß. Ein 20jähriges Mädchen von hier krank auf eine Portion Pflaumen WMilch, was den Tod zur Folge hatte. —0— Steuerkalender für den Monat Auguſt. Mitgeteilt vom ſtädt. Nachrichkenamk. 10..: a) Umſatzſteuer für Juli 1932, b) Börſenumſatzſteuer für Juli 1932; 15..: a) Vermögensſteuer 2. Rale 1932; b) Aufbringungsanlage 1. Rate 1932; 20..: a) Lohnſteuer für.—15. 8. 1932; b) Arbeitsloſenhilfe für.—15. 8. 1932, ſoweit dieſe nicht an die Kranken⸗ kaſſen abzuführen iſt. 31..: Verſicherungsſteuer für Juli 1932. KINO „Menſch ohne Namen“. In der völkiſch beſtimmken Zukunft unſeres Volkes werden dem Film außerordenkliche Auf⸗ gaben zufallen. Zunächſt einmal bietet er ein Rieſeninſtrument zur Erziehung des Volkes, zur Propagierung der Idee. Die Technik einzuglie⸗ dern in den Dienſt für die Bewegung, iſt ein Gedanke von großer Tragweite. Doch bei dieſer Abſicht werden wir niemals in Konflikt geraten mit der künſtleriſchen Auf⸗ gabe, die der Film zu erfüllen hal. Kunſt, die bluksmäßig und volksverbunden iſt, ſah man bislang wenig im Film. Aber unverkennbar zeigen ſich ſehr oft Anſätze, die eine vielverſpre⸗ chende Entfaltung ſichern, wenn erſt einmal der deulſche Film von den Feſſeln profitkapilaliſti⸗ ſchen Intereſſes und jüdiſcher Zerſetzungsſucht befreit iſt. Dieſe haben die organiſche Entwick⸗ lung behindert, haben erreicht, daß im deukſchen Film der Jude regiert, laſſen beſte deulſche Film⸗ ſchauſpieler hundern, aber ſie haben auch wider Willen die guten Kräfte des Filmes geſammelk, ſodaß es nur noch eines Anſtoßes bedarf, um den Film geiſtig⸗revolulionär zu geſtallen. Wir wiſſen, daß im Strom der Zeilenwende auch im Film das Suchen und Taſten nach neuen Formen zu verzeichnen iſt. Und es ſind wenige Filme, die wir vollinhaltlich anerkennen Kön⸗ nen, weil ebenſo wie Operetkenkitſch und geiſt⸗ loſer, amerikaniſcher Schlagerunſinn auch die patkrioliſchen Geſinnungsmachen im Film abzu⸗ lehnen ſind. So ſehr die Lebendigmachung der deukſchen Geſchichte durch den Film zu begrüßen iſt, die Geſchichte niemals im Sinne der Vor⸗ kriegsleſebüchen geſehen werden, ſondern im völkiſchen Sinne als das Auf und Ab germani⸗ Die Not der ausgeſchiedenen Wehrmacht⸗ und Polizeiangehörigen Das Ergebnis der Beratungen auf der dies⸗ jährigen Reichsbagung der Verſorgungsanwär⸗ ter in Schwerin(Mecklenburg) kommt im We⸗ ſenklichen in der nachſtehend gekürzt abgedruck⸗ lten Enlſchließung, boie einſtimmig angenommen wurde, zum Ausdruck. Enkſchlie ßung. 1 Die 35. Hauptverſammlung des Reichsbun⸗ des der Zivildienſtberechtiglen ſtellt feſt, daß Ende 1931 mindeſtens 50 000 Verſorgungsan⸗ wärter noch auf ihre Anſtellung warketen. Selbſt wenn man die anderweitig Beſchäftigten abrech⸗ net, bleibt eine Zahl von etwa 25 000 Verſor⸗ gungsanwärkern aus der Wehrmacht, dem Reichswaſſerſchutz, den Schußpoligeien der Län⸗ der, und Beamlenſcheininhabern, die krotz ge⸗ ſetzlicher und verkraglicher Zuſicherung noch keine Verwendung im Behördendienſt gefunden haben. Dieſe Tatſache wirkt umſo befremdender, als von den jährlich elwa 22 000 neu zu beſeßzenden Beamtenſtellen, nur etwa 10 000 mit Verſor⸗ gungsanwärtern beſetzt werden. Hierzu kommt, daß von etwa 200 000 im öffentlichen Dienſt Be⸗ ſchäftigten noch nicht 20 000 Verſorgungsanwär⸗ ker ſind. Außerdem wird mit allem Nachoͤruck darauf hüngewieſen, daß ausweislich der Haushaltspläne des Reiches und der Länder an die nicht im öf⸗ fenklichen Dienſt verwendeken Verſorgungsan⸗ wärker jährlich 50 bis 60 Millionen Reichsmark Uebergangsge bührniſſe gezahlt werden müſſen. Der Bundesbag erwarket, daß einer ſolchen Enkwicklung mit allen Mitteln Einhalt gebolen wird. Der Bundestag weiſt alle für die Geſtaftung und Handhabung der Zivilverſorgung verank⸗ wortlichen Skellen darauf hin, daß eine weilere Verſchlechlerung der Zivilverſorgung die aller⸗ bedenklichſten Folgen auf Wehrmacht und Po⸗ lizeien und damit auf Ruhe und Ordnung im Reiche haben muß. — Die Zivilverſorngung der Wehrmacht⸗ und Schutzpolizeiangehörigen iſt in Deutſchland mit dem Berufsbeamtentum unlöslich verbunden. Der Bundeslag bedauerk es daher lebhaft, daß im öffenklichen Dienſt die Zahl der Beamken fortlaufend vermindert, die der Angeſtellken und Arbeiter dagegen andauernd vermehrkt wird. Eine ſolche Entwickhlung iſt für die Zivilverſorgung abkräglich, ſtaats⸗ und beamkenpolitiſch bedenk⸗ lich und krägt dem Sparſamkeitsgedanken nicht Rechnung. Es muß daher verlangt werden, daß das Be⸗ rufsbeamkentum erhalken bleibt, d. h. daß auf allen dauernd erforderlichen Poſten des öffent⸗ lichen Dienſtes nicht Angeſtellle auf Privak⸗ dienſtvertrag oder Arbeiter„ſondern lebensläng⸗ lich angeſtellte Beamke beſchäfligt werden. 8. Die Verbundenheit der Zivilverſorgung mit dem Berufsbeamtenkum veranlaßt den Bundes⸗ tag ferner zu der ernſten Feſtſtellung, daß die Nokverordnungen mit ihren vielfälkigen Einkom⸗ mensverminderungen, insbeſondere aber die ver⸗ ſchiedenen zuſätzlichen Belaſtungen der Beamken in Form von Gehalts- und Penſionskürzungen, Zwangsſparkaſſen, beſonderen Kürzungen der Kriegsbeſchädigten⸗ und Sozialrenken breiteſte Beamtenſchichben in ſchwerſte wirtſchafkliche Be⸗ drängnis gebracht haben. Richlig gepflegle Volksgemeinſchaft ſetzt vor⸗ aus, daß der Skaat keine Maßnahmen auf po⸗ litiſchem und finanziellem Gebiele krifft, durch die ſeine unmittelbarſten Diener ſchlechter be⸗ handelt werden als die übrigen Staksbürger. Die bisher getroffenen Maßnahmen ent⸗ ſprachen wielfach nicht dieſem Grundſatz und ha⸗ ben daher die Arbeitsfreudigkeit und Berufsver⸗ bundenheit dieſer ungerecht behandelken Staals⸗ diener einer gefährlichen Belaſtungsprobe aus⸗ geſetzt. Die bisherigen Maßnahmen vermochben der deutſchen Not nicht zu ſteuern. Die Einkom⸗ mensminderungen haben das Grundübel der deulſchen Not, die Arbeitsloſigkeit, vermehrk ſtatt verminderk. Es müſſen alſo Fehler im Sy⸗ ſtem der Kriſenbekämpfung vorliegen. Der Bun⸗ desbag erwarket von der Reichsführung, daß die⸗ ſen unbeſtreitbaren Tatſachen Rechnung getra⸗ gen wird und ſolche Maßnahmen getroffen wer⸗ den, die zu einer Geſundung der deutſchen Wirt⸗ ſchaft führen. Gerichtliches 70 Flaſchen„Wahlmaterial“ Eine ſüffige Geheimſendung der Kpo. Am Abend des 12. März ds. Js. bekam der kommuniſtiſche Funklionär W. aus Weſterholt angeblich von ſeinem Parkei⸗ freunde., gleichfalls in Weſterholt woh⸗ nend, die ſchriftliche Nachricht, daß er auf dem Bahnhof in Herben eine Sendung gehei⸗ men Wahlmatkerials von der Kpo. Wanne⸗Eickel in der Nacht zum 13. März abholen ſolle. Dieſe geheimnisvolle Sendung von Wahlmaterial enkpuppbe ſich am andern Morgen als geiſtiges Gut ganz anderer Art, nämlich als Diebesgut in Geſtalt von ſiebzig Flaſchen geiſtiger Getränke. Wieſo das obſkure Wahl⸗ material zur Preußenwahl zu einer ſolchen ſcher Raſſe, als Daſeinskampf nordiſchen Blu⸗ tes. Nicht nur die Geſchichte, ſondern auch die Wirtſchaft, die Technik, die Natur, die Zu⸗ kunft, die unendlich vielgeſbalkigen Aeußerungen unſeres Zuſammenlebens bieten dem guken deut⸗ ſchen Film zahlloſe Vorwände zu filmiſcher Ge⸗ ſtaltung. Die Probleme unſerer verworrenen Zeit, die Konflikte in des Menſchen Bruſt har⸗ ren der Kunſt, daß ſie ſich ihrer annehme. Dieſe Kunſt— auch der Film— wird deutſch ſein und den völkiſchen Kulturwillen erfühlt haben, wenn ſie der Geſtalkung eines ſtarken, neuen natur⸗ verbundenen Lebensgefühls dient und nicht der welkſchmerzlichen, weichlichen oder gar zerſetzen⸗ den Geiſteshaltung, die jetzt abſtirbt. Dieſe Forderungen wurden in hohem Maße ſchon von den echt deulſchen Künſtlern Leni Riefen⸗ ſtahl, Luis Trenker, Dr. Fanck und an⸗ Wandlung kam, darüber gab die Verhandlung gegen B. und W. vor dem Buerſchen Gericht erſchöpfende Auskunft. Der kommuniſtiſche Funktionär., der mit ſeinem Parkeifreund B. des Diebſtahls der Gekränke angeklagt iſt, hielt dem Gericht zunächſt einen Vorkrag über die Wahlarbeit der Kpo. Er habe des öfteren won ſeiner Partei diskrete Anweiſungen bekom⸗ men, an der und der Stelle Wahlmakerial abzu⸗ holen, das der Polizei nicht zu Geſicht kommen durfte. Er ſei in dem Glauben geweſen, daß es ſich auch in dieſem Falle um ſolches Material gehandelt habe. Aber mit dieſen hochpoliliſchen Darlegungen kam W. nichk weit, ſchon darum nicht, weil dieſes fragwürdige„Wahlmakerial“, wie die eindeuligen Fußſpuren im Schnee zeig⸗ ten, gar nicht vom Bahnhof Herken, ſondern direkt aus der Brannkweinbrennerei Hackerk in Weſterholt geholt worden war. Außerdem hat⸗ ten B. und W. in der Wohnung des B. ſich un⸗ deren und in deren Filmen„Das blaue Licht“, „Der weiße Rauſch“,„Berge in Flammen“ und zuletzt„Die Waſſerbeufel von Hieflau“ erfüllt. Und dieſe Forderungen ſcheint nun auch der Film„Menſch ohne Namen“ mit Werner Krauß zu erfüllen. Es iſt ein Film, der Ge⸗ ſinnung zeigt! Der Erfolg des Films liegt im Spiel: Krauß, Thimig, Bard, ſind die kragenden Kräfke. Den Inhalt kann man aktuell nennen, gerade im Hinblick auf die Heimkehr des Kriegsgefangenen Daubmann. Der Fabrikant Or. Marſin verlierk nach ſeiner Verwundung das Gedächtnis und findek ſich in einer ruſſiſchen Fabrik wieder. Der An⸗ blick einer deukſchen Zeikung gibt ihm die Er⸗ innerungskraft wieder, und in Deutſchland geht nun der Kampf um ſeinen Namen an. Die Frau AcHTUNG! AcHruns! Große Sd.-Kundgebungl eine der feidzeichen der Stürme 1, 6, 10/ 110 Samstag, 13. August, Nibelungensaal mit Gruppenführer von Jagow M. d.., Bezirksleiter Otto Wetzel M. d.., Standartenführer Ziegler M. d. R. Standartenkapelle 110 Vorverkauf: Sturmbann 1/110, L 2, 5; bei den Sektionen; bei der Parteigeschäftsstelle D 5, 4; bei der Völkischen Buchhandlung P5, I13a. verzüglich von der„Werbekraft“ dieſer„flüſſi⸗ gen Flugblätter“ überzeugt. Offenbar waren ſie durch die Koſtproben dermaßen von der ausge⸗ zeichnelen Wirkung des„Wahlmakerials“ überzeugt worden, daß ſie ſogar noch ein zwei⸗ bes und drittes Mal in der gleichen Nacht zu ihrem Einbruchsork zogen, bis ſie ſchließlich elwa 70 Flaſchen Likör, Weinbrand, Brannk⸗ wein uſw. zuſammengeſtohlen hakben. Das Ur⸗ teil des Gerichts lautete wegen ſchweren Dieb⸗ ſtahls gegen W. auf ſechs Monale Gefängnis ohne Bewährungsfriſt und gegen B. auf 4 Mo⸗ nate Gefängnis mit dreijähriger Bewährungs⸗ friſt. Daß die ganze Verhandlung den Skempel einer gewiſſen Komik krug, verſteht ſich am Rande. 0*f Die Fraa Krutzig is e bravi Fraa Un lebt blos vum Vermiete. MWöblierte Herre ſin ihrn Schwarm, Ob leddig odder'ſchiede. Awwer Damewertſchaft liebt ſe nik, Des ſächt ſe unumwunne, Scheinks hott ſe bei dem Schporkbelrieb Emool e Hoor drin'funne. Un weil ſe feſchte Grundſätz hotk, Dhud ſe beim Neivermieke Letſcht, wie e Berſchll deiklich werd, Sichs kerzegrad verbiete: „Mein liewer Herr, des duld ich nit“, Sächt ſe voll Schtolz ganz offe, „Beſuch vun Dame möcht ich aa' Bei Ihne nit erhoffe“. Doch dem„Wöblierte“'fällt die Fraa, Er find ſe werllich drollig, Denn ſo viel holt er glei haus'hatt, Daß'r do wohnt ganz mollig. Drum ſchmuſt ere ganz ulkig froh, „Madam,'r hott ſein Name, Unn alle Mädle wo ich kenn, Des ſinn beſchtimmt kää Dame.—“ Richard Braun. Parole-Ausdabe. ORTSGBUTPEE MAMXHEII. Betrifft Ferienkinder! Abreiſe der Ferienkinder! Monkag, 8. Auguſt. Treffpunkt an der Rhein⸗ luſt vormittags.30 Uhr für die Kinder nach: Weſthofen, Dalsheim, Flomborn, Lonsheim, Armsheim, Wendelsheim, Badenheim und Pfaffen⸗Schwabenheim. Mittwoch, 10. Auguſt. Treffpunkt an der Rhein⸗ luſt vormittags.30 Uhr für die Kinder nach: Zwingenberg, Goddelau, Geinsheim, Nier⸗ ſtein, Groß-Gerau und Crumſtadt. Alle übrigen Orte werden an dieſer Skelle noch bekank gegeben. Koſtenloſe Auskunft in allen Fragen des Arbeilsrechls und der Sozialverſiche⸗ rung erleilt den NSBo.⸗Milgliedern je⸗ den Miktwoch 18—20 Uhr, NSBo.-Geſchäflsſtelle L 15, 7/8 ———————————————————————————————— iſt mit ſeinem Freunde verheirabel; dieſer beſitt auch ſeine Fabrik; er iſt für kot erklärt. Nie⸗ mand erkennk ihn, niemand glaubt ihm. Selbſt ſeine neuen Freunde zweifeln manchmal an ihm. Wie Markin nun um ſeine Anerkennung ringt, das iſt lüchenhaft und wenig durchdachk geſchildert, doch trägt Krauß' Spiel darü⸗ ber hinweg. Als der Heimkehrer ſehen muß, daß ſein Kind gut aufgehoben iſt, und daß er nur ein Familienglück zerſtören würde, und als ihm Freundͤſchaft und Liebe in anderen Kreiſen erblüht, verzichket er auf ſein Recht und legt ſeine Vergangenheit wirklich zu den Tolen. „Der Menſch ohne Namen“ zerbrichk nicht an dieſen Widerwärtigkeiten; er richtet ſich auf und beginnt unter dem Namen Müller, ſo nennt ihn das Gericht, ein neues Leben. (Man ſieht ein Abwandlung des Oberſt Cha⸗ bert⸗Stoffes): Die Regie ſucht ſymboliſch zu wirken. Obgleich manchmal ans Senkimenbale und Kilſchige grenzend, faſt ein harmoniſch ab— gerundeker Film, faſt:— damit der künſtle⸗ riſche Ernſt nicht überwiegt, ſetzte man wieder jüdiſche Komikerfiguren hinzu. Um dem ſich in dieſem Film anbahnenden Neuen den Weg zu ebnen, um auch mit der Zeit der Lichtbildkunſt in Deutſchland unſer nakionalſozialiſtiſches Geſicht zu geben, und nicht zuletzt, um den Künſtlern und dem Regiſſeur, die zweifellos in die Reihe derer gehören, die im Neuen Deutſchland eine größere Zukunft haben werden, den ihnen gebührenden Dank abzu⸗ ſbakken, iſt es notwendig, daß dieſem Film be⸗ ſonders auch von unſeren Anhängern die enk⸗ ſprechende Beachtung enkgegengebrachk wird, die er lalſächlich verdienk. Hm. llinüdtanätsnüstnästinätsnässtükszttariggkrnärtntärtmzatnessntazmüeramgzsmassimgrimsimmssisam Gebi die Teiünng meiert De meiſten In Paſſau deutſchen R wurde Dohme Dresdener Se der Frankfur Meiſterſchaft brücker RG felder RV e zig. Die Spi Meiſterſchaft liner Aleman „Zweier ohne dem Mannhe Ahrenz vom Meiſterſchaft Achter ſiegle Mainz⸗Kaſtel, In Frankfurt N Im Fechie Helene Maye Die 1500 .51,2 Minut ſich Järvinen⸗ Dreiſprung Meler.— In gab es einen USA in 11,7 Halbſchwergen Sieger.— Di Finnland in land wurde e wiederum ein lief dieſe Shr 46,2 Sekunde dete Caſimir- Sieger wurde plazierken ſich auf dem fünf ſieger wurde Der Sams Ungarn ſch Am Sams piſchen Schwi renzen der D den Damen 1 100-Meter-Fr werbeſſert, ſo fteht. Bei de ren Japan u gab es durch kunden einen Enktäuſchung denn wir wur Ungarn mit( iſt dadurch er geworden und meiſterſchaft g Neue Wel Während ſcheidungen in krag brachten, Vorläufe wie Endlauf zur Meter⸗Staffel lauf qualifizie gemein ſcharf Sbaffel lief rekord, eine ſchon in Kaſſe Frauen konnb teiligung ausf 4 mal 400 M in die Entſche WMinuken noch Erwarkung Hindernislaufe Finnen Iſo 5 Gegner gewac dadurch erklä gelaufen word Neuer Sieger Be Sieverl Selbſt im Pech nicht u ſich beim Sta und 1500⸗Me gen Leiſtunger rikhaner Bauſe aufſtellte. Au Eberle, der ſi arbeiteke und rekteke. Zehnkampf 8 462,23 Punk nen⸗Finnland 3./ Nr. 180 dieſer„flüſſi⸗ ar waren ſie n der ausge⸗ aterials“ h ein zwei⸗ leichen Nacht ſie ſchließlich ind, Brannt⸗ n. Das Ur⸗ weren Dieb⸗ de Gefängnis auf 4 Mo⸗ Bewährungs⸗ den Slempel eht ſich am arm, nik, ortbetrieb verd, h nit“, Fraa, 'halt, oh, 7 Braun. Ahe. IEII. 2 der Rhein⸗ Kinder nach: „ Lonsheim, enheim und tder Rhein- Kinder nach: heim, Nier- 15 Skelle noch en Fragen ialverſiche · liedern je⸗ flsſtelle dieſer beſitzt klärt. Nie⸗ ihm. Selbſt inchmal an lnerkennung durchdacht dpiel darü⸗ ſehen muß, und daß er de, und als ren Kreiſen ht und legt Toben. rbricht nichk htet ſich auf Müller, ſo ſen. Oberſt Cha⸗- imboliſch zu öenktimenbale moniſch ab⸗ der künſtle- nan wieder nbahnenden uch mit der ſand unſer „ und nicht egiſſeur, die en, die im zunft haben ank abzu⸗ n Film be⸗ en die enk⸗ wird, die Hm. llisnustaüsinaminsm cler! 2. Jahrg./ Nr. 180 Monkag, den 8. Auguſt 1932. Seite 7 Veuesie Sportnachriehten Deutſche RNuder⸗ meiſterſchaften in Paſſau In Paſſau wurden am Sonnkag die neuen deutſchen Rudermeiſter ermitkelt. Im Einer wurde Dohme vom Gubener AC 1905 vor dem Dresdener Schäfer Meiſter, während Paul von der Frankfurker RG Sachſenhauſen aufgab. Die Meiſterſchaft im Vierer holte ſich die Saar⸗ brücker RG Undine knapp vor dem Spindlers⸗ felder RV Sturmvogel und Sturmvogel Leip⸗ zig. Die Spindlersfelder konnten dann aber die Meiſterſchaft im„Vierer ohne“ vor der Ber⸗ liner Alemannia erringen. Die Meiſterſchaft im „Zweier ohne“ holte ſich der AK Wannſee vor dem Mannheimer RC, während die Gebrüder Ahrenz vom Waſſerſporkverein Godesberg die Meiſterſchaft des Doppelzweiers errang. Im Achter ſiegte die Lübecher RG von 1885 vor Mainz⸗Kaſtel, Würzburg und dem Berliner RC. In Frankfurt a. M. wurden die deutſchen Ka⸗ numeiſterſchaften der kurzen Strecke durch⸗ geführk. Den Einer-Kanadier gewann Otto Werdauvom VfW Hanſeat Hamburg. Die Einer⸗ Kajak⸗Meiſterſchaft holte ſich Bradotzkzy vom öſterreichiſchen Kajakverband. Die Zweier⸗Kajak⸗ Meiſterſchaft wurde vom Kanuklub Rheinſtern⸗ Köln und die Zweier⸗Kanadiermeiſterſchaft vom VfW Alſterech Hamburg gewonnen. SHANDBALL Ergebniſſe der Gruppe Rhein. Phönix Mannheim— 1908 Mannheim 5˙3 AS'V Ludwigshafen— WeG Mannheim:8 Oftersheim— Pfalz Ludwigshafen 6˙3 1907 Mannheim— 5WV Frankenthal:3 SV Waldhof— Polizei SV Mannheim 14:4 VfR Mannheim— 1903 Ludwigshafen:7 Neue Rekorde auf der Olympiade Im Fechken erreichle die deutſche Verkreberin Helene Mayer nur den fünften Platz. Die 1500 Meter gewann Beccali-Italien in :51,2 Minuken.— Das Speerwerfen ſicherte ſich Järvinen⸗Finnland mit 72,71 Meter.— Der Dreiſprung fiel an Nambu-Japan mit 1572 Meker.— Im 80⸗Meter⸗Hürdenlauf der Frauen gab es einen neuen Weltrekord von Didrickſen⸗ USA in 11,7 Sekunden.— Im Ringkampf⸗ Halbſchwergewicht wurde Svenſon⸗Schweden Sieger.— Die 5000 Meter gewann Lehtinnen⸗ Finnland in 14.30 Minuten. Syring⸗Deutſch⸗ land wurde Sechſter. Die 400 Meter ergaben wiederum einen neuen Welkrekord. Carr uSA lief dieſe Strecke in der fabelhaften Zeit von 46,2 Sekunden.— Im Fechken der Herren lan⸗ dete Caſimir⸗Deutſchland auf dem fünften Platz, Sieger wurde Marzi⸗Italien.— Im Fünfkampf plazierken ſich die Deulſchen Remer und Mierſch auf dem fünften bzw. ſechſten Platz. Olympia⸗ ſieger wurde Openſtierna-⸗Schweden. Der Samslkagnachmillag in Los Angeles. Ungarn ſchlägt Deutſchland im Waſſer⸗ ball:2 Am Samsbag nachmittag wurden im Olym⸗ piſchen Schwimmſtadion die Schwimm⸗Konkur⸗ renzen der Damen und Herren forkgeſetk. Bei den Damen wurde der Olympiſche Rekord im 100⸗Meter-Freiſtil nicht weniger als drei Mal werbeſſert, ſodaß er jetzt auf:08,5 Minuken ſfteht. Bei den Zwiſchenläufen der Herren wa⸗ ren Japan und Amerika in Fronk. Auch hier gab es durch den Japaner Myaſaki mit 58 Se⸗ kunden einen neuen Olympiſchen Rekord. Eine Enktäuſchung gab es auch hier für Deutſchland, denn wir wurden im erſten Waſſerballſpiel von Ungarn mit:0(:0) klar geſchlagen. Ungarn iſt dadurch erſter Favorit für dieſe Konkurrenz geworden und dürfte vor Deutſchland die Welt⸗ meiſterſchaft gewinnen. Neue Welkrekorde bei der Leichkalhlelik. Während die Zehnkämpfer ihre letzten Ent⸗ ſcheidungen im Olympiſchen Stadion zum Aus⸗ trag brachken, kamen gleichzeitig die Staffel⸗ Vorläufe wie auch der 3000⸗Meker⸗Hindernis⸗ Endlauf zur Durchführung. In der 4 mal 100- Meter⸗Staffel hat ſich Deutſchland für den End⸗ lauf qualifiziert, doch wird hier Amerika ein un⸗ gemein ſcharfer Gegner ſein, denn die USA⸗ Sbaffel lief mit 40,6 Sekunden neuen Welt⸗ rekord, eine Zeit, die zwar die Deutſchen auch ſchon in Kaſſel erreicht haben. Die Vorläufe der Frauen konnken dagegen wegen zu geringer Be⸗ teiligung ausfallen. Bei den Vorläufen über 4 mal 400 Meter— auch hier kam Deulſchland in die Entſcheidung— ſtellte Amerika mit:11,8 Minuken noch einen neuen Weltrekord auf. Erwarkungsgemäß endeke das 3000⸗Meter⸗ Hindernislaufen mit einem ſicheren Sieg des Finnen Iſo Hollo, dem im Endkampf keiner der Gegner gewachſen war. Die ſchwache Zeit wird dadurch erklärlich, daß eine Runde zu viel(h gelaufen worden war. Neuer Welkrekord im Zehnkampf. Sieger Bauſch-USA.— Eberle Dritkker. Sieverk verlett und nur Fünfter. Selbſt im Zehnkampf iſt Deutſchland das Pech nicht untreu geworden. Sieverk verleßzte ſich beim Slabhochſprung, blieb im Speerwerfen und 1500⸗Meter⸗Lauf weit hinker ſeinen ſonſti⸗ gen Leiſtungen zurück. Sieger wurde der Ame⸗ rihaner Bauſch, der einen neuen Weltrekord aufſtellte. Ausgezeichnet hielt ſich der Deutſche Eberle, der ſich bis auf den dritken Platz vor⸗ arbeiteke und Deulſchland eine bronzene Medaille rekteke. Zehnkampf- Enkſcheidung: 1. Bauſch-USA 8 462,23 Punkte(neuer Weltrekord); 2. Järvi⸗ nen⸗Finnland 8 292,48 Punkte, 3. Eberle⸗Deutſch⸗ land 8 030,80 Punkte; 4. Charles-USA 7895 Punkte; 5. Sievert-⸗Deukſchland 7941,07 Punkte; 9. Wegner⸗Deulſchland 7 179,93 Punkte. SfössBAlI Beginn der Fußbal⸗Verbandsſpiele in Süddeutſchlaud In jedem Jahre kommt dem erſten Sonnlag der Verbanosſpiele ein ganz beſonderes Inker⸗ eſſe zu, zumal man mit Recht darauf geſpannt iſt, wie ſich die Mannſchaften zu Beginn der neuen Saiſon präſentieren, ob man ihnen für die neue Runde Chancen zubilligen kann, vor allem aber auch, wer als Favorit anzuſprechen iſt und Ausſichten auf die beiden erſten Plätze hat. Mit heimlicher Sorge erwarket man insbeſondere das Abſchneiden der Neulinge, denn wie ſich auch diesmal wieder zeigte, werden dieſe vor allem in den erſten Wochen doch für ſo manche Ueber⸗ raſchung ſorgen. Die Ergebniſſe: Rhein: 1908 Mannheim— SV Waldhof:5 SpVgg Mundenheim— BVfR Mannheim:2 Germ. Friedrichsfeld— Phön.'hafen:2 123 :1 VfR Kaiſerslaukern— VfL Neckarau Amicilia Viernheim— SpVgg Sandhofen Nordbayern: 1. FC Nürnberg— Germ. Nürnberg(Sa):1 Spgg Fürth— SpVgg Erlangen(Sa):1 ASV Nürnberg— Würzburger Kickers 21 VfR Bayreuth— FC Bayreuth.2 V Würzburg 04— FC Schweinfurt 05:2 Südbayern: Teukonia München— FV Ulm 94:3 Wacker München— Schwaben Augsburg:0 SpoVgg Landshut— Bayern München 34 Jahn Regensburg— DSV München•1 SSV Ulm— 1860 München:5 Würkkemberg: 1.§C Pforzheim— Stkultgarker SC(Sa) 31 Germania Brötzingen— SWFeuerbach 2·3 Stutlgarker Kichers— Normannia Gmünd 12:0 Union Bößingen—§C Birkenfeld 5²¹ Baden: Frankonia Karlsruhe— FC Mühlburg:2 Karlsruher FV— SpoVgg Schramberg 2˙¹ Phönix Karlsruhe— Freiburger FC 274 V Raſtatt— Vf Karlsruhe:3 SC Freiburg— FWV Offenburg:3 Saar: Boruſſia Neunkirchen— Saar Saarbrücken:1 SV Völklingen— FC. Kaiſerslautern 14 V Saarbrücken— SV 05 Saarbrücken:3 FC Idar— Sfr Saarbrücken:1 Main: FSV Frankfurt— Sfr Frankfurt 6 FC Hanau 93— Rot⸗Weiß Frankfurt 1: Germania Bieber— Kickers Offenbach 1 VfB Friedberg— Union Niederrad 3 Heſſen: FVgg Kaſtel— GVgg Membach(Sa) 2˙⁰ VfR Bürſtadt— 5SV Mainz 05:4 Alemannia Worms— 1. FC Langen 5˙0⁰ SV Wiesbaden— Olympia Lorſch:0 Vikkoria Urberach— Wormakia Worms.2 MöFc 08— S* Waldhof:5(:). Im erſten Verbandsſpiel auf dem 08⸗Platz am Waldhof durch kechniſch beſſere Leiſtungen und exakteres Zuſpiel zu einem verdienten:2- Sieg. Bei den Platzherren waren die beſten Leute der linka Läufer Weſtermann, das Ver⸗ teidigerpaar Ziegler⸗Harkung, ſowie die beiden Außenſtürmer Konrad und Albrecht, während bei Waldͤhof neben Riehm im Tor die beiden Läufer Haber und Brezing, ſowie Siffling über⸗ ragten. Vf Kaiſerslaukern— VfL Neckarau:2 Vor 3 000 Zuſchauern und unker Leikung von Schiedsrichter Glöckner(Pirmaſens) kam der Vfe Neckarau auf dem bekannt ſchwierigen Ge⸗ lände in Kaiſerslaukern zu einem knappen:1- Sieg. Die Gäſte ſtellten die kechniſch beſſere Mannſchaft, doch glich der ungeheure Eifer des Bezirksliga-Neulings dieſen Vorkeil faſt voll⸗ kommen aus. Bei Necharau war der Verkeidi⸗ ger Broſe der beſte Mann der Mannſchaft.— Ausgezeichnet war außerdem der Läufer Größle und im Sturm Zeilfelder, Schmid und Benner. Germ. Friedrichsfeld— Phön. Karlsruhe:2 Die Friedrichsfelder befanden ſich in einer ſehr guten Form und hakten neben einer gulen Hintermanſchaft eine eifrige Läuferreihe und einen fleißigen Skurm. Bei Ludwigshafen ge⸗ fiel das Schlußtrio; die Läuferreihe ſpielte ſehr aufopfernd, während die Fünferreihe erſt in der zweiten Halbzeit erfolgreich zuſammen⸗ arbeitete. Spgg Mundenheim— BVfR Mannheim:2 Zum Verbandsſpiel, das Urnau⸗Saarwel⸗ lingen gut leitete, waren 2000 Zuſchauer erſchie⸗ nen. Die Gäſte halten ſich zuerſt zuſammenge⸗ funden aber Mundenheims gefürchteker Tor⸗ ſchütze konnte bereits in der 14. Minute die Einheimiſchen in Führung bringen. Schon fünf Minutken ſpäter konnte aber Fleiſchman einen wegen unfairen Spielens verhängten Elfmeter verwandeln. Bei einem Eckball können die Raſenſpieler durch ihren Linksaußen Pfiſterer dann in der 32. Minube in Führung gehen. Nach dem Wechſel wurden die Platzherren überlegen. Bei dieſer Drangperiode kann auch Nimrath aus einem Gedränge heraus in der 25. Minute den Ausgleich für die Einheimiſchen erzielen. WMundenheim war die kampffreudigere Mann⸗ ſchaft, deren Verkeidigung ganz ausgezeichnel ſpielle. Bei den Mannheimer Gäſten war Lech⸗ leiter der weitaus beſte Mann. Langenbein kam als Sturmführer nicht ſo zur Geltung wie ſonſt am Flügel, wie auch der neue Mittelläufer Schmoll nichk ganz den Erwartungen entſprach. Amicikia Viernheim— SpVgg Sandhofen:1. Vor ungefähr 1000 Zuſchauern konnke ſich Viernheim in dem erſten Verbandsſpiel gegen SpVgg Sandhofen zwei werkvolle Punkte ho⸗ len. Wenn man auch mit einem Sieg von Ami⸗ citia gerechnet hatte, ſo war er doch in dieſer Höhe überraſchend. Das Spiel ſband auf kei⸗ ner ſehr hohen Stufe, und beſonders nichk in der erſten Halbzeit. Kampf war es immer ekwas zu viel, ſodaß man von kechniſchen Dingen rechk wenig zu ſehen bekam. In der erſten Halbzeit ſpielten beide Mannſchaften ſehr nervös und mikunber auch ſehr unſicher. Kreisligaſpiele im Nelarkreis Schweßingen— F Rohrbach:1(:0) Oftersheim— Union Heidelberg:1 1. FC 05 Heidelberg— Plankſtadt:2(:1) Bei den erſten drei Verbandsſpielen des Necharkreiſes gab es inſofern eine Ueber⸗ raſchung, als Rohrbach in Schwetzingen unker⸗ lag. Der Kampf um die erſten Punkte wurde hart durchgeführk und ſah zwei gleichwerlige Gegner, von denen der Glücklichere Sieger wurde. Das:1 der Union gegen Ofkersheim zeigt, daß der Neuling Oftersheim nicht zu un⸗ kerſchätzen iſt.— Den einzigen Sieg der Hei⸗ delberger Vereine ſicherbe ſich 05 gegen Plank⸗ ſtadt. Privat⸗Spiele SpV 1910'heim— Sfr Doſſenheim:1 Ein Pyrrhus-⸗Sieg des Sportvereins! Sein Mittelläufer wurde zuſammen mit dem Rechts⸗ außen von Doſſenheim des Feldes verwieſen. Das Spiel begann eigenklich recht vielverſpre⸗ chend; nachdem jedoch Handſchuhsheim durch ein Prachttor in Führung gegangen war, kam eine harte Note ins Spiel. Halbzeit:0.— Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte konnte Doſſen⸗ heim durch einen haltbaren Strafſtoß ausglei⸗ chen. Die Freude dauerke jedoch nicht lange. In kurzen Abſtänden ſchoß der Sporkvereinsſturm ſein.,., 4. und 5. Tor. Das dritte war ein Elfmeker. Ein weiterer Elfmeber wurde ver⸗ ſchoſſen. Nach den ſchon erwähnken Platzver⸗ weiſen nahm das Spiel immer mehr unſchöne Formen an. Der Schlußpfiff war eine Erlöſung. SpV Erſatzliga— Altenbach 1. 6˙3 Sp 3.— Ilvesheim 1. u. 2. komb.:4 Sp Schüler— Alkenbach Schüler:4. VfL Heidelberg— Vikkoria Neckarhauſen:2 Mit einem überraſchend hohen Ergebnis fer⸗ tigte der-Klaſſen⸗Verein Vfè den Kreisligiſten aus Neckarhauſen ab. Wie das Ergebnis ſchon beſagt, war der Sieg vollauf verdient, das Spiel, das in Neckarhauſen ſtakkfand, krug einen freundſchaftlichen, fairen Charakker.— Die zweiten Mannſchafken beider Vereine krennken ſich mit einem 10:0⸗Sieg für VfL Heidelberg. Eintracht Frankfurk ſiegt in Berlin. Herlha/ BSC Berlin— Einkrachk Frankfurk:4 Die Begegnung gegen die Frankfurker Ein⸗ kracht bildete den Auflakt zur Jubiläumswoche von Herkha/ BSC. Die Frankfurter waren ohne ihren inkernationalen Verkeidiger Stubb gekom⸗ men, für den Diekrich Verkeidiger ſpielke. Die Frankfurker vermochten nicht die Leiſtungen früherer Spiele zu zeigen, doch genügke ihr Können, um einen weileren Sieg über Hertha BeSC zu erringen. Neuer Rekord von Caraceiola Caracciola fährt auf Alfa Romeo Klauſenrekord. Auch Nuvolari und Hans Stuck ſiegen. Zum neunken Male wurde am Samstag und Sonntag das internationale Klauſen⸗Rennen auf der kradikionellen Rennſtrecke in der Schweiz ausgetragen, das am Samstag die Rennen der Motorräder und Seitenwagenmaſchinen ſowie der Tourenwagen vorſah und am Sonntag die große Mokorradklaſſe ſowie die Rennen der Spork⸗ und Rennwagen neben einer Bergmei⸗ ſterſchaft der Radfahren auf dem Programm hatte. Das diesjährige Klauſen⸗Paßrennen war zugleich der dritte Lauf der Europabergmeiſter- ſchaft bei den Wagen. Rudolf Caracciola auf Alfa-Romeo ſtellte in der 3000-cem-Klaſſe der Rennwagen mit 15 Minuten für die 21,5 Kilo⸗- meter lange Streche einen neuen abſoluken Klauſenrekord auf. Er verbeſſerke damit den 1930 von dem Franzoſen Chiron auf Bugakti aufgeſtellten abſoluten Klauſenrekord von 16:24,6 Minuten ganz beträchklich. Hans Stuck⸗Berlin auf Mercedes⸗Benz SSͤK ſiegte bei den Sport⸗ wagen in der Klaſſe über 5000 cem und ver⸗ beſſerte den abſoluten Klaſſenrekord der Spork⸗ wagen von Caracciola mit 17:04,6 Min. auf 17:00,6 Min. Auch der bekannke Ilaliener Tazio Nuvolari konnte bei den Sporkwagen bis 3000 cem mit 17:02 einen neuen Klaſſenrekord auf⸗ ſtellen. Bei den Seitenwagenrennen am Sams⸗ kag ſtellte der Baſeler Stärckle auf der deulſchen Su-Maſchine einen abſoluken Streckenrekord mit 19:03,2 Minuten auf und unkerbot den alten Rekord des Stuktgarkt⸗Cannſtatter Lang von 19:34,4 Minuken. Am Samstag wurden bei gu⸗ bem Wekkler auf der Bengſtrecke insgeſamk nicht weniger als acht Klaſſenrekorde aufgeſtellt. Die ſchnellſte Zeit des Tages fuhr der Schweizer Hänni auf Condor in der 350-cem-Klaſſe mit 17:39,8 Minuten. Bei den Mokorrädern der 500-cem-Klaſſe fuhr der Schweizer Zuber auf Condor mit 17:01 am Sonntag die beſte Zeit aller Motorräder. Der Deulſche Klein auf Ardie belegbe in dieſer Klaſſe den fünften Platz mit 18:05,8. Ergebniſſe: Sporlwagen: 1100 cem Ruſch-Schweiz MG. 20:24 Min.; — 1500 cem: 1. Duſio-Ilalien Alfa Romeo 19:04,6,— 2000 com 1. Beccalla⸗Ibalien, Alfa Romeo 18:14,6;— 3000 cem: 1. Nuvolari Alfa Romeo 17:02(Klaſſen-⸗Rekord);— 5000 cem: Straſza-Ibalien Lancia 18:39,8;— über 5000 com: 1. Hans Stuck-Berlin Mercedes Benz 17:00,6(abſoluter Rekord der Sportwagen). Rennwagen: 1100 cem: 1. Aymini⸗Italien, Monaco, 18:34, 2. Steinweg⸗München, Amilcar, 18:58,8;— 1500 cem: 1. Simons-Berlin, Bugatti, 17:53,67— 2000 cem: 1. Trinkignant-⸗Frankreich, Bugatti, 17:53,2;— 3000 cem: 1. Rudol Caracciola⸗Ber⸗ lin, Alfa Romeo, 15:00 Min.(neuer abſoluter Klauſenpaßrekord);— 2. Stuber⸗Berlin, Bu⸗ gakti, 16:53(abſoluker Klauſenpaßrekord);— über 3000 cem: 1. Chiron-Frankreich, Bugakki, 16:27,7.— Der Deutſche Pietſch auf Bugatti an neunker Stelle mit 17:43. Holley Der Heidelberger Hockey⸗Neuling, Sporbver⸗ ein 1910 Handſchuhsheim, krug geſtern ſein erſtes Wellſpiel gegen eine kombinierte Mannſchaft des Heidelberger Turnverein von 1846 aus. Das :-Ergebnis zeigt, daß 1910 ſchon über die An⸗ fänge des Hockeyſportes hinausgekommen iſt. Schwimmen Bei den ſüddeubſchen Jugendͤſchwimm⸗Mei⸗ ſterſchaften in Offenbach wurde Köhler-Nikar Heidelberg im 100 Metker Rückenſchwimmen in :21,6 Minuten Zweiter hinter Heyne⸗Darm⸗ ſtadt(:21 Minuten). Seite 8 Monkag, den 8. Auguſt 1932. 2. Jahrg./ Nr. 180 H. H. Houben: Der Ruf des Nordens. Der Nordpolfahrer Abenteuer und Heldentum. Seh 1930. K. F. Koehler Verlag. 2,85 Mark. Eines der ſpannendſten Bücher der Welllike⸗ cakur, eine feſſelnde Schilderung der unerhörten afenta menſchlicher Tatkraft im faſt zwei⸗ khauſendjährigen Kampf um den Pol. Die Neu⸗ auflage des in über 200 000 Exemplaren verbrei⸗ teten Buches wurde durch die neueſten Berichle über Andrees unglückliche Ballonfahrt und das ſo kragiſche Ende der Franklin⸗-Expedition er⸗ gänzt, enthält alſo alles Wiſſenswerte über die Erforſchund des Pols. „Der Werbeabend“. Von Dr. H. S. Ziegler. 16 Seilen.— Preis 40 Pfg. München 1932. Verlag Frz. Eher Nachfolger. Der Herausgeber kommt mit dieſer billigen Heftreihe einem ſehr dringenden Bedürfnis ent⸗ gegen. Er will mit ihr feſte Programmvorſchläge und Anweiſungen für ihre Durchführung geben, um den verſchiedenarkigen Werbeabenden endlich einen höherwerligen Stil und ein in der Wir⸗ kung ſchon vielfach erprobles Material zu geben, um das die allermeiſten Ortsgruppen, SA.“, SS.⸗ und H3.⸗Formationen meiſtens verlegen ſi nd. Horſt Hammer: Politiſche Briefe über die Schwerinduſtrie.Verlag Gerhard Stal⸗ ling, Oldenburg i. O. 24 beziehen durch jede 92 Buchhandlung) Preis ſteif kart. 1,50 RM. Die wirklichen Hinbergründe der ſo viel Staub an Mr Gelſenkirchen-Transaktion liegen auf innerpoliliſchem Gebiete. Eine neue Schlacht zwiſchen den nationalen Schlüſſelinduſtrien und oͤem Machkbedürfnis der gewerkſchaftlichen Wirt⸗ ſchaftsdemokratie iſt———— worden— aber der Kampf geht weiter. Es iſt nicht nur ein Kampf der Bekeiligten— ſondern dieſer Kampf iſt enüſcheidend für unſer deukſches Schickſal. Es ſind immer die gleichen Kräfte, die ſich meſſen: ein bodenſtändiges, artverbundenes Schaffen der produkliwen Skände einerſeits und ein Dreibund machtlüſterner Großſtadtintelligenz, volksfremden Pazifismus und ſtarren gewerkſchafktlichen Theo⸗ rekhismus andererſeits. Die„Politiſchen Briefe über die Schwerinduſtrie“ von Horſt Ham⸗ mer, aus inkimſter Kennknis der wirklichen Zu⸗ ſammenhänge feſſelnd geſchrieben, klären die wichtigſten Fragen: Will die Induſtrie Krieg? Eine neue Dikbatur der Junker und Schlot⸗ barone?— ODeulſchland unker Monopoldiktatur? — Der polikiſche Apparat der Schwerinduſtrie? — Wer wollte Inflation?— Hammer geht von den Anſprüchen aus, die die Nation an Wirt⸗ 72— und Unkernehmerkum ſtellen muß und orderl: Anerkennung des Unternehmerkums als nationaler Berufsſtand unter ſcharfer Bekonung der Pflichten, die ein ſolcher Stand hat. Aus dem Muſikleben: Ein Adolf Hitler⸗Marſch. Der Königliche Muſikdirektor Fritz Lubrich ſen. aus Sproktau veröffenklicht ſoeben einen von ihm komponierten Adolf Hit⸗ ler⸗Marſch als opus 139, zu deſſen Trio der oberſchleſiſche Schriftſteller Wilhelm Wirbitzky den Text liefertke. Der Marſch hat alle Voraus⸗ ſetzungen, volkstümlich zu werden; denn die Me⸗ lodie iſt markig, leicht ins Ohr fallend, freudig bewegt und derſText zeigt bei größter Schlichkheit und knapper Strophenzahl viel Wucht. Der Marſch iſt im Schleſiſchen Muſenalmanach-Ver⸗ lage, Naumburg am Oueis, erſchienen. Ausgabe für Klavier mit Geſang 1,20 RM., das Lied al⸗ lein, zweiſtimmig, auf Poſtkarten nur 10 Pfg.. Beide Ausgaben ziert das Bild des Führers. Der Marſch wurde zum erſtenmale von der Slandartenkapelle 154 in Liegnitz am 3. 7. 32 geſpielt. Den Text des Trios finden unſere Le⸗ ſer in dieſer Nummer an anderer Gkelle. Wege zur Brechung der Zinsknechkſchaft“ von Or. A. Pfaff. Deulſcher Volksverlag, Dr. E. Boepple, München 2 SW. Preis 70 Pfennig. Der Verfaſſer hat vor kurzem eine ſchon in 50. Auflage erſchienene Schrift„Wirtſchaftsauf⸗ bau im dritten Reich“(Preis 50 Pfg.) heraus⸗ gegeben, in der er in großen Zügen dieſes bren⸗ nende Problem, die zukünftige Wirtſchaft, be⸗ handelt! Das vorliegende Werk iſt Spezialfra⸗ gen gewidmet und bringt geradezu ſenſakionelle neue Vorſchläge. Die wichtigen Fragen: Wäh⸗ rung und Geld, Geldſchöpfung, Banknolenum⸗ lauf, Neugeſtaltung des Aktienweſens, Arbeits⸗ beſchaffung, ſtehen heute im Mittelpunkt des Inkereſſes. Von ihrer richtigen Löſung hängt der Beſtand von Staat und Volk ab. Die ge⸗ nialen Vorſchläge durch den prakkiſchen Wirk⸗ ſchafkler und gründlichen Denker, ſind abſolut überzeugend und geben uns die Gewähr für die Möglichkeit der Durchführung. Der Vorſchlag der Neugeſbalkung des Aktienweſens iſt in ſei⸗ ner verblüffenden Einfachheit die ideale Löſung der Brechung der des heutigen roßbankenkums. Unſer Wirtſchaftsſyſtem ver⸗ mochle nicht mehr die Probleme der Nachkriegs- zeit zu löſen. Hier wird zum erſten Mal der Weg zur Neugeſtalkung gezeigt. Aufgabe aller iſt es, ſich an Hand dieſer Schrift mit den Ge⸗ dankengängen Dr. Pfaffs vertraut zu machen, damit im dritten Reich unſere Wirkſchaft zum Heil des Volkes arbeiken kann. Die marxiſtiſche Mißwirkſchaft in der Sozial⸗ verſicherung. Die deulſche Sozialverſicherung ſteht nach dem amklichen Eingeſtändnis vor dem Zuſammenbruch: die Folgen der unerfahrenen, leichtſinnigen und verſchwenderiſchen marxiſti⸗ ſchen Verwaltungskätigkeit. Pg. Engel, M. d. ., der ſelbſt aus der Krankenkaſſenarbeit her⸗ worgegangen iſt, hat in einer wuchligen Anklage⸗ ſchrift,„Millionen klagen an“, aklenmäßige Aufdeckung marxiſtiſcher Mißwirkſchaft—0 der erlag, S(J. F. Lehmanns München, Geh. Mk..80, Lwd. Mk..—) zZu- ſammengeſtellk, was die 22 Millionen Verſicher⸗ ten den roten Kaſſengewaltigen vorzuwerfen haben. Alunmmnzinissiamtiimuitriansszimnsimmaszimmnisimiziminszttinsstimtattumsittmssszussis Koſl 406 51 6 41* 40 + ll oο- llogioliſlĩſiſan Vnluiabbyallos Sämtliche hier beſprochenen Bücher können durch unſere Völkiſche Buchhandlung bezogen werden. ——————————— Borghelmer kllletangstee Mk. I. 80 wohlschmeckend, wirksam. unschüdlicen. Bestandtells: Fuc., aspecles lauant epo., radlces et salla. Perner empfehle: Asthmatee Nerventee Entkalkungstes Bergheimer Apotheke Heldelberg. u verkaufen Tiun atd keine Schaffkuh bei Fritz Zimmermann Ochſenbach 5 75 4. 445 An größerem Platz im Neckartal ſchöne Wirtschaft mit Fremdenzimmer u. Teraſſe per 1. 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Das gelingt aber nur, wenn zeder, gleichviel an welcher Stelle mitarbeitetl Jeder Leser ein Agent ꝛnseres Informationsdienstes Beobachten Sie scharf und bewußt, wo Sie gehen und stenen! 2 enken Sie nie, daß irgend ein Vorgang unwichtig sei. Vielleicht is er gerade das fehlende Glied einer Kette, deren Anfang und Ende wir bereits in Händen haben! Nehmen Sie nie an, daß wir von dem oder jenem schon unterrichtet seien! Vielleicht haben wir gerade das nie erfahren, und werden es nie erfahren, wenn Sie es nicht melden! WISSEN IST MACHT Das Wissen von Tausenden, in einer Zentrale zusammengefaßt und registriert, macht unüberwindlich! Der Gegner aber ist gelähmt, wenn er spürt, daß keine seiner geheimen Absichten uns verborgen 4 bleibt, daß wir die Gebheimnisse seiner Organis ation kennen, daß die Schritte seiner Pührer überwacht werden! IVs ist keiner a⁊tt att kei er ↄꝛi π⏑⏑⏑ Mᷓbeiben heisst die Porote Leser! àAn euch liegt es, euerer Zeitung die Macht zu geben, die sie braucht, um im Kampte um Deutschlands Freiheit als entscheidender Machtfaktor eingesetzt werden zu können! Dartem horcht und be- obachtet, wo Ihrseid, habt Acht auf Rundschreiben u. Briefe des Gegners, besonders, wenn sie nicht fäür die Offentlichkeit bestimmt sind, und teilt zes mit an die Schrift- leitung II des, Haken- lreuꝛbanner Mann— heim P5, 13a Vor 100 000 Ohren läßt sich nichts verschweigenl für Monkag, den 8. Auguſt. Heilsberg: 13.05 Schallplatkten, 16 Kinderfunk, 16.30 Konzert, 17.30 Lieder zur Laute, 17.50 Oſtgrönlandfrage, 18.25 Danzig im Urkeil le⸗ bender Dichker, 18.50 Gedenkhage, 19 Dem Gedächtnis J. Burckhardt, 19.25 Konzert⸗ känze, 20 Das Feld, 21 Orcheſter-Serenanden. Königswuſterhauſen: 14 Konzert, 15 Unterhal⸗ tende Stunde, 15.40 Für die reifere Jugend, 16 Pädagogiſcher Funk, 16.30 Konzerk, 17.30 Freiſpruch— aber moraliſche Verurkeilung, 18 Muſizieren, 18.30 Spaniſch, 19 Aktuelles, 19.30 Stunde des Landwirks, 20 Das Feld, Querſchnitt, 21 Orcheſter⸗Serenade, 22.40 Abendkonzert. Mühlacker: 12 Konzerk, 18.25 Arbeitsloſenfür⸗ ſorge, 18.50 Engliſch, 19.30 Mandolinen⸗Kon⸗ zerk, 20 Die Rekourkutſche, 21 Serenaden, 22.45 Schach, 23.10 Nachtmuſik. München: 13.15 Schallplakten, 15 Kinderfezien⸗ ſtunde, 15.25 Die Schaubühne, 16.05 Kon⸗ zerk, 16.40 Ruf der Natur, 17 Konzert, 18.15 China und Europa, 18.35 Chineſiſch, 19.05 Wiſſenſchaft in China, 19.30 Chorgeſang, 20 Pech, Hörfolge, 21 Orcheſter-Serenade, 22.45 Nachtmuſik. Wien: 13.10 Schallplatten, 15.20 Neues aus dem Kramladen, 15.35 Jugendſtunde, 16 Toma⸗ ſcheks, 16.40 Das Mühlviertel, 17 Konzerk, 18.15 Gemäldefälſchungen, 18.35 Bücher, 18.40 Spuren des ehemaligen Donaulaufes, 19.05 Kultur der Vereinigken Staaten, 19.40 Wien zur Sommerzeik, 21 3. Orcheſter⸗Sere⸗ nade. Hauptſchriftleiter i. V. B. Seeger · Relbe Verantwortlich für Innenpolitik: B. Seeger⸗Kelbe; für Außen⸗ politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po · litit, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg 3 3 Verlag: Schri Mannh Das Hake monatlich lungen ne die Zeitu hindert, be eingeſandt —— Nr. 1 Die Am 2. in Berli leitung ſtatt, zu d führer hin Berakung die kakli Die Er der nachfo an die G beweiſt, d Blutlaten den Befel „Die „Ste metral müſſen der Ne ſterung gefährl bindun, men an bindun; dern ſi der He ſitzt, di ren 18 Gneiſer den gr wird§ ſche ei Verein bahnk. Nich enkhält nur de lismus den künſtlie ſelbſt, Bracht polikiſch Teilen ſobald polikiſch liegt fi Forcie lung a