— hrg./ Ur. 184 alenkreuzbannet an Selbstfahrer inter günstig nsprecher 41346 Le Koks hetis— Holz Mannheim 5 ichungen. die Vergebung fm. Straßenka⸗ 1 Einſteigeſchaft 4 n der Streuber⸗ Almengebiet. n während der auamt Amksge⸗ 28, abgegeben. . 8. Eröffnung 5. Auguſt 1932, t, Amtsgebäude 29. Auguſt 1932. 1932. der Schonzeit ihner. n hat dem Be⸗ im Jahre 1932 t 1932. imt Abt. IV. einen. ſtellt, folgende its Mannheim, imen ſind, nach lig zu erklären: Februar 1932 uli 1932 Mai 1932. uni 1932. uni 1932. anuar 1932. Januar 1932. Februar 1932. Juli 1932. uli 1932. Februar 1932. Februar 1932. März 1932. ne werden hier⸗ unker Vorlage ichen vom Tage nachung an ge⸗ n, wid rigenfalls noͤſcheine erfol⸗ ches Leihamt. ofverwallung. dhofverwaltung lfriedhof fertig⸗ fverwaltung iſt bnisordner, die 14 hatten, neh- Verwaltungs⸗ uguſt 1932 auf. werden künf⸗ Haupffriedhof Lina Fahrner, at den Verluſt iſſe Mannheim .⸗Sparbuches deſſen Krafklos- it dem Anfügen ꝛzmäߧ 14 des raftloserklã rung 'n würde, wenn Monats, vom g an gerechnet, unter Geltend⸗ rrgelegt wird. 2. e Mannheim. rn herausgege⸗ igung von Hei⸗ ſcher Landwirke Verwaltungsge⸗ ehen werden. 1932. bürgermeiſter. g vom 21. Juli badſtrats Wein⸗ für neu zu er⸗ ebiele der Ge⸗ Wachenweg auf 3 Abſ. 1 und rbeilt. 1932. bürgermeiſter. — mnn Berlag: Die Volkogomeinſchaft. Heransgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſiel⸗ lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Int die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. 85/ 2. Jahrgang Mr. 1 NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NOORDWESTBADENS Anzeigen: Die 8geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die Sgeſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schiuß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 218634. Verlagsork Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfg. „Deulichland erwartet Hitler als Reichslanzler“ (Drahlbericht unſeres Londoner Verkrelers). London, 11. Auguſt. Preſſe und Oeffentlichkeit fahren fort, ſehr großes Intereſſe an den Ereigniſſen in Deukſchland zu zeigen. Die meiſten Blätter melden, daß die Ausſichtken für ein Reichs⸗ kabinelt unker Adolf Hikler ſehr groß ſind. Bereits nach den Wahlen wurde mitk aller Deutlichkeit betont, daß nunmehr die Partei Hitlers Regierung und Verantworkung auf ſich nehmen müßte, wenn die Demokrakie überhaupt noch einen Sinn haben ſoll. „Deukſchland erwarkek Hiller als Reichs⸗ kanzler“, überſchreibt die„Oaily Mail“ ihren Berliner Bericht. Die„Daily Ex⸗ preß“ andererſeits druckt das von Marxiſten verbreitete Gerücht ab, daß ſich Hindenburg gegen eine Reichskanzlerſchaft Hitlers ge⸗ ſträubt habe, während von Schleicher damit einverſtanden wäre. Amüſant iſt, daß der rote„Daily Herald“ ſogar von einer Zer⸗ ſplitterung der NSDAßp faſelt, weil ſich angeblich ein Teil der Partei gegen die lau⸗ fenden Verhandlungen in Berlin wende(9 Viele hieſige Blätter beſchränken ſich auf ſachliche Berichte, während der„Daily Tele⸗ graph“ das abdruckt, was ausgerechnet die „Frankfurter Zeitung“ ſchreibt. Der„Eve⸗ ning Standard“ meint zur heutigen Ver⸗ faſſungsfeier, das Weimarer Syſtem wäre theoretiſch zwar richtig, in der Praxis habe es ſich aber nicht bewährt. Der Führer heute bei Papen und Hindenburg Verlin, 12. Auguſt. Reichskanzler von Papen empfing am Freikag den Beſuch der nakionalſozialiſtiſchen Abgeordneten Röhm und Graf Helldorf, die die Beſprechung des Reichskanzlers mik Adolf Hitler vorberei⸗ ken ſollken. Adolf Hikler wird im Laufe des Samskag vormiklkag ſowohl vom Reichs⸗ kanzler wie auch vom Reichspräſidenken empfangen werden. Nach dem Beſuch der nalionalſozialiſtiſchen Abgeordneken begab ſich, wie berichlet, der Reichskanzler zum Reichspräſidenken, um ihm über die Lage Berichk zu erſtallen. Ein Dämpfer auf die ſchwarze Eile Verlin, 12. Auguſt. Die für Monlag in Ausſichk genommene Beſprechung über die Regierungsbildung in Preußen iſt abge⸗ ſagk worden. Die Frakkionen der Deulſch⸗ nalionalen und der Nationalſozialiſten haben der Zenkrumsfraklion mitgekeill, daß ſie zu dem vorgeſehenen Zeilpunkt Verkreter nicht enkſenden könnken. Galiziſche Frechheiten Das galiziſche Zenkralorgan der Spo merkt offenbar, was die Stunde geſchlagen hat und ergeht ſich nunmehr käglich in Wut⸗ und Tobſuchtsanfällen. Daß der Partei der Dittmann, Barmat, Scheidemann und Skla⸗ rek ein Adolf Hitler als Reichskanzler ein furchtbarer Schreck iſt, verſteht ſich von ſelbſt. Man verſucht es deshalb noch ein⸗ mal mit jener krampfhaften Frechheit, die bei Galiziern ſtets ein Zeichen namenloſer Furcht iſt. Der„Vorwärks“ erdreiſtet ſich „Nach unſerer Ueberzeugung kann eine Beaufktragung Hitlers überhaupk nicht in Bekracht kommen, weil für ſie alle per⸗ ſönlichen Vorausſetzungen fehlen. Man kann den Führer einer Parkei, die bis in die leßten Tage hinein eine Unzahl ſcheußlicher Schandkalken zu verankwor⸗ ten hak, nicht mit der Bildung einer Re⸗ gierung bekrauen, ohne die Aukorikät des deukſchen Skaalsweſens vor den Augen der ganzen Welt und der Mehrheit des eigenen Volkes völlig zu zertrümmern.“ Der„Vorwärts“ glaubt wohl, daß die Handſchrift Friedrich Eberts, die er mit Bild Herrn Barmat ſchenkte, dieſen Staat beſon⸗ ders empfehlenswert machte! Er glaubt wohl, daß der von Barmat finanzierke Heil⸗ mann eine beſonders ſchöne Zierde der SPG in Preußen iſt! Er empfiehlt alſo die hun⸗ dertfachen Morde des Marxismus an unſerer Bewegung als Pluskontko der Spo der übrigen Welt! Jeßt noch eine derartige Sprache zu führen, ſollten ſich ſelbſt die Juden dieſer Zeitung überlegen. Wir ſtellen dazu feſt: Um mit der Spod und ihrer Sippſchaft fertig zu werden, da⸗ für beſitzt Adolf Hitler alle„perſönlichen Vorausſetzungen“. Und dafür allein ſchon wird ihm die deutſche Nation für immer dankbar ſein. Es bleibt dabei! Die Syſtemgazekten, die ſeit Tagen nichks anderes zu tun haben, als ſpaltenlang vor einer Kanzlerſchaft Adolf Hitlers Angſt zu ſchwitzen, mußten ſich auch geſtern wieder 4 nervenaufreibenden Tätigkeit hinge⸗ en. Troß aller Gerüchtemacherei derer, die es gar nicht erwarken können, kann feſtge⸗ ſtellt werden, daß unſer Führer am Freitag noch nicht in Berlin eingetroffen iſt. Die Forderung auf Uebernahme der Macht durch die NSWap iſt in Berlin be⸗ kannk. Adolf Hitler kann ruhig abwarten, welche Entſcheidung Herr von Hindenburg als Verantwortlicher für die künftige Enk⸗ wicklung krifft. Ganz gleich, was inzwiſchen W geſchrieben und zuſammengelogen wird: Unſere Parole bleibt: Führung oder Kampf! Sind die Sozialdemokraten CEriſpien und Dittmann Landesverräter? Der„Fridericus“ veröffenklicht in Nr. 33 1932 den Berichl eines ehemaligen deukſchen Spions, der während des Krieges in Frankreich für Deulſchland arbeilele. Dieſer Bericht enthält u. a. höchſt bemer⸗ kenswerken Einzelheiten, die der landesver⸗ räkeriſchen Spch nicht ſehr angenehm ſein dürften, die konkreke Behaupkung, daß die Sozialdemokralen Criſpien und Ditt⸗ mann im Zahre 1917 bei den Reichsgeg⸗ nern Deukſchlands hinker der franzöſiſchen Fronk weilten und dort bezahlt mit feind⸗ lichem Geld die Zerſehung des deuiſchen Heeres und der Marine vorbereilelen. Die Feſtſtellungen dieſes Berichls gehen ſo ſehr in kleinſte Einzelheiten, ja der Ver⸗ faſſer bietet ſich direkt als Zeuge vor einem deukſchen Gericht an, daß wir fordern müſ⸗- ſen, daß dieſe Sache ſofork unterſuchk wird. Das deulſche Volk, die an der Fronk kämp⸗ fenden deulſchen Arbeiter, gleich, welcher Parkei ſie heuke angehören, haben ein Rechk darauf, zu erfahren, ob die beiden Sozial⸗ demokraken Criſpien und Diktmann kakſächlich glalten Landesverrak gelrieben haben. Es wird zu den Aufgaben der kom⸗ menden Reichsregierung gehören, hier reſt⸗ loſe Klarheit zu ſchaffen. Wieder iſt ein dũrres Blatt vom Baum gefallen Vor Abberufung des Gleiwißer Polizei⸗ präſidenken. Erfolg des NSDAP-Makerials. Breslau, 11. Auguſt. Wie bereits mitgeteilt, iſt am Dienstag der Miniſterialrat Dr. Schüße vom Reichs⸗ innenminiſterium zur Unterſuchung der ge⸗ gen den Gleiwitzer Polizeipräſidenten Danehl erhobenen Vorwürfe eingekroffen. Die Er⸗ mittlungen ſind nunmehr beendet. Intereſ⸗ zu ſchreiben: ſant iſt, daß Miniſterialrak Schüthe auf Grund des ihm vor allen Dingen von der NScAp unkerbreitkeken Malerials wohl ſelbſt zu der Ueberzeugung gekommen iſt, daß mit einem Verbleiben des Gleiwißer Polizeipräſidenken nicht länger zu rechnen ſein kann. Auch in Kreiſen, die der Oppel⸗ ner Regierung naheſtehen, wird mit der Ab⸗ berufung des Polizeipräſidenken Danehl ge⸗ rechnel. Das würde für die NSoaAp ein großer Erfolg ſein. Berückſichtigt werden muß auch, daß die Spo die bisher ſtändig den Poſten des Po- lizeipräſidenten in Gleiwitz durch ihre Leute beſetzt gehalten hat, nach dem Ergebnis der leßten Reichstagswahl noch nichk einmal 10 v. H. der oberſchleſiſchen Bevölkerung hinker ſich hat. —0— Ein Harzer SPꝰ⸗Roller kommt in die Mauſer 15 Monake Gefängnis für einen Spoh⸗Heter In Haſſelfelde in Braunſchweig wurde am Donnerskag nachmikkag gegen den Re⸗ dakteur des ſozialdemokrakiſchen„Harzer Echo“, Salge, in Blankenburg verhandelt, dem zur Laſt gelegt wurde, durch aufreizende Reden die Unruhen in Haſſelfelde verurſachk zu haben. Es wurde ihm vorgeworfen, ge⸗ legenklich einer Erwerbsloſendemonſtralion die Arbeiter aufgeforderk zu haben, ſich mik Senſen, Dreſchflegeln uſw. gegen die Nakio⸗ nalſozialiſten zu bewaffnen. Auf Grund der Notverordnung vom 14. Juni 1932 wurde Salge zu einem Jahr drei Monaken Gefäng⸗ nis verurkeill. Dieſe„Harzer Roller“ werden dem ſo— zialdemokrakiſchen Bönzlein noch lange ge⸗ denken. AußenpolitischerOuersehnitt Das iſt„internationales Recht“. Der internakionale Gerichtshof im Haag hat über den Memelſtreit eine Entſcheidung gefällt, die geradezu unglaublich iſt. Er bejaht das Recht des Memel-Gouveurneurs, den Präſidenken des Memeldirektoriums zu entlaſſen,„wenn es zum Schutze des Staates notwendig ſei“. Speziell wird auch die Ent⸗ laſſung des deutſchen Präſidenten Böttcher als zu Recht erfolgt bejaht. Ebenfalls wird die Einſetzung des Präſidenten Simaitis als Recht erkannk. Lediglich die am 22. 3. 32 erfolgke Auflöſung des Memeler Landtages wird für ungültig erklärt. Damit hat der Raubſtaat Litauen, der ſich eine unerhörte Unterdrückung des Deukſchtums und kraſſe Gewaltmaßnahmen zuſchulden kommen ließ, in allen weſenk⸗ lichen Streikfragen„Recht“ bekommen! Das iſt für Deutſchland und das deutſche Volk in der ganzen Welt der Erfolg der Anerken⸗ nung einer„inkernalionalen Rechkferligung“ über deutſche Belange, bei der möglicher⸗ weiſe der Staatsrechtler von Honolulu den Ausſchlag gibt! Wir Nationalſozialiſten betrachten der⸗ artige„Rechlſprechung“ als Rechtsbeugung und als reine Machffrage! 1r Unruhiges Spanien. In Spanien hatten nationalgeſinnte Kreiſe einen Sturz der jüdiſch-marxiſtiſchen Regierung geplant. Der von General San⸗ jurgo geleitete Aufſtand war offenbar ſchlecht vorbereiket, denn er brach, ſoweit ſich bisher überſehen läßt, gleich bei ſeinem Beginn in Sevilla zuſammen. Der Verſuch, die Stadt zu beſetzen, mißlang. Troß dieſes Mißlingens ſcheinen in Spanien die Gegen⸗ kräfte gegen das jetzige Regime im Wachſen begriffen zu ſein. Der inzwiſchen verhaftete General Sanjurgo ſoll hingerichket werden. * Oltawa erfolglosꝰ Die engliſche Reichswirtſchaftskonferenz in Ottawa, die haupkſächlich einen Ausgleich der Wirtſchaftsintereſſen innerhalb der ein⸗ zelnen Teile des engliſchen Reiches zum Ziel hatte, ſcheink am 16. Auguſt erfolglos abgebrochen zu werden. Lediglich zwiſchen dem Mutterland und Kanada ſcheint ein Kompromiß zuſtandegekommen zu ſein. Der große Plan einer engliſchen Wirk⸗ ſchaftseinheit dürfte damit für die nächſte Zeit begraben ſein. Einzelne ſonſt zwiſchen Großbritannien und ſeinen Tochter- ſtaaken abgeſchloſſene Verträge ſind nur von minimaler Bedeutung. —0— Waffenfund bei der Reichsbauner⸗Bnndesleitung Bei einer Durchſuchung der Räume der Bundesleikung des Reichsbanners in Ber⸗ lin fand die Polizei außer mehreren Gum⸗ miknüppeln drei geladene Piſtolen. So ſehen dieſe Herrſchaften in Wahrheit aus; große Töne über die„ſchwerbewaffnele ⸗ SA, ſchein⸗ heilige Vorſtellungen bei der Reichsregierung und am Ende ſtellen ſich mit aller Brukalität die ſchwerbewaffnelen Bürgerkriegsvorbe⸗ reitungen des Reichsbanners und der geſam⸗ ten Scpo heraus! i ——————————————————— —————— — ——————————————————— —— — — — — ————————————————————————————————————————————————————————— 5—————————— 4——— —— — ———————————— —————— Samskag, den 13. Auguſt 1932. 2. Zahrg( Ur. 185 „Charalter“ Marxiſtiſche Lügner ſchrechen vor nichts zurück; ſie bringen es ferkig, ſich ſelbſt dem Landvolk als Retter, den Nakionalſozialis⸗ mus als landwirtſchaftsfeindlich darzuſtellen. Mit den umgekehrten Hetzen wie in der Großſtadt. Während immer wieder Arkikel durch die Spo-Preſſe gehen, die die„wahre Bauernfreundlichkeit der Nazis enthüllen“ ſollen, kann man beinahe in den gleichen Spalten übelſte Hetze gegen die Landwirt⸗ ſchaft finden. So kommentiert der„Vor⸗ wärkts“ die Forderungen des Reichslandbun⸗ des mik der Ueberſchrift„Das große Maul, der unerſättliche Landbund forderk“. Im andern Fall aber preiſt ſich die Konſumge⸗ noſſenſchaft zur„Unterſtützung der Land⸗ wirkſchaft und Förderung des Abſatzes deut⸗ ſcher Erzeugniſſe“ an. deutſche belucht deutſche Väder! Durch Erlaß des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſters vom 10. Auguſt iſt die Möglichkeit Auslandsſperrguthaben, ſoweit ſie nicht aus dem Verkauf von Werkpapieren entſtanden ſind, für Reiſen zur Erholung und zum Kur⸗ gebrauch in Deukſchland freizugeben, erwei⸗ kert worden. Während bisher die Frei⸗ gabe nur für Reiſen der Kontoinhaber ſelbſt in gewiſſem Umfang erfolgen konnte, iſt ſie nunmehr auf Reiſen dritter Perſonen aus⸗ gedehnk worden, jedoch mit der Maßgabe, daß die freigegebenen Beträge insgeſamtk 10˙000 RM. je Konto und Kalendermonat nicht überſteigen. So„hilft“ die Regierung Papen den nokleidenden deukſchen Badeorken und den einheimiſchen Gewerbezweigen. Hundertau⸗ ſende von Reichsmark werden auf dieſe Weiſe der deutſchen Volkswirkſchaft entzo⸗ gen. Wie lange noch? Wieder ein Genfer Theater Ob's helfen wird? Dem Vorſitzenden des Verwaltungsrats des Inkernakionalen Arbeitsamts iſt von dem Verkreker der italieniſchen Regierung ein Antrag zugegangen, in dem eine Son⸗ dertkagung des Verwaltungsrates zur Er⸗ wägung des Vorſchlags angeregt wird, auf einer außerordenklichen Tagung der inter⸗ nakionalen Arbeikskonferenz beſchleunigt ein inkernationales Uebereinkommen über die Verkürzung der Arbeitszeit zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit anzunehmen. Die Son⸗ dertagung des Verwaltungsrates iſt jetzt auf den 21. Sepkember 1932 in Genf anberaumt worden. Unſerer Anſicht nach iſt das Inkernakio⸗ nale Arbeiksamt nur ein unnökiger Koſten⸗ punkt für Deutſchland und könnte genau ſo gut verſchwinden wie der geſamke Völ⸗ kerbund. Wir würden darüber keine Träne vergießen! —0— Weimarer Grabgeſang .⸗ Hätte man vor zwei Jahren den Ge. kreuen des Syſtems geſagt: Es wird einmal ſo weit kommen, daß ihr keine Verfaſſungs⸗ feier„feiern“ dürft, dann wäre das Geläch⸗ ier dieſer Leute durch ganz Deutſchland getobt.„So voll nehmen dieſe Nazis den Mund“, hätte der galiziſche„Vorwärks“ geſchrieben, und die Frankfurterin häte im Vollgefühl ihrer Regierungsblatt⸗ würde und im feinen Ton des Kurfürſten⸗ damms geſäuſelt:„Eine hoffnungsloſe Gruppe nationaliſtiſch verhetzter Jungen maßt ſich das Mitbeſtimmungsrecht in„un⸗ ſerem“ Staat an. Gott ſei Dank ſteht die Republik ſo gefeſtigt, daß es unnötig iſt, dieſe kleine Gruppe von Fanatikern ernſt⸗ haft zu nehmen!“ Inzwiſchen ſind wir faſt 14 Millionen gewörden und es bleibt den liebenswerten Gazetten gar nichts anderes übrig, als uns ernſt zu nehmen. Die Tatſachen ſprechen ſo hart, daß ſelbſt die„Frankfurter Zeitung“ nicht um ſie herumkommt. Das bikterſte aber, das dieſen Leuten paſ⸗ ſieren konnte, iſt die Tatſache, daß am 11. Auguſt, dem Feiertag„unſeres“ Staates, das deukſche Volk ſehr wenig Intereſſe zeigt für die Güte und Vorzüge der Weimarer Ver⸗ faſſung, daß dagegen eine Frage das ganze Volk beſchäftigt: „Wird Hiller Reichskanzler?“ Dieſe Frage überſchaktete den ohnehin nicht vorhandenen Weimarer Feſtjubel. Die Jubiläumsartikel, die am 11. Auguſt der Verfaſſung gewidmet wurden, waren denn auch danach! Keine Geburkstags⸗, ſondern Grabreden waren es: Die Frankfurker Ju⸗ den-Gazette jammerk:„Wie kann eine Re⸗ gierung feiern, die ſich zum Monarchismus bekennt, wie ein Volk, das die Verfaſſung in ſeiner Mehrheit ablehnt! Die Weimarer Verfaſſung ſei ein Ausweg geweſen, kein Bekennknis. Sie litt an innerer Schwäche“!“ Ganz beſonders hervorzuheben iſt aber folgender Satz der Frankfurter„Verfaſ⸗ ſungsgrabrede“: „Auch muß leider feſtgeſtelll werden, daß ſich diejenigen Schichken, denen— nicht durch politiſchen Kampf, ſondern durch die beſonderen Umſtände der Nach⸗ kriegsſilualion— das lang enlbehrle, echle Mitbeſtimmungsrecht an den Volks- ſchickſalen zugefallen war, allzu beſ ih⸗ freudig gebärdeken.“ Schade, daß ſich die„F..“ nicht ekwas deuklicher über dieſe„beſizfreudigen“ Herr⸗ ſchaften ausläßt. Es iſt nicht ganz klar, ob das Blakk die Spo-⸗Bonzen, oder gewiſſe jüdiſche Schieber meink! Wie dem ſei. Beide ſtehen der„F..“ nicht fern!— Allzuſpät enkſchlüpft der Frankfurkerin das Geſtändnis: „In Wirklichkeik war dieſes äußere republikaniſche Funklionieren nur die Hülle um ein Volksdaſein, für das die Republik als neues ſtaalliches Bewußt⸗ ſein immer blaſſer ſtall farbiger wurde.“ Und wie ein„konlos Wimmern, ein Schrei von Schmerz“ ſtöhnt die alte demo⸗ kratiſche Tante:„Die amtliche Verfaſſungs⸗ feier— ein Hohn für die echten Anhänger der Verfaſſung.“ Ganz kroſtlos fragt das Blatt:„Soll man die Republik, wie ein vorſichtiger Kaufmann, abzubuchen beginnen?“ Und ſchließlich das Bekennknisß:„Wenn das deulſche Voll nicht von ſich aus Republik und Verfaſſung bejaht, ſo hat dieſe Verfaſſung heuke keinen anderen Exiſtenzgrund als den: vorhanden zu ſein, um irgendwann einmal, wenn nur genügend und genügend mächlige Menſchen es wollen, einer anderen Verfaſſung Plaß zu machen.“ Dieſes wertvolle Bekenntnis überzeugker Demokraken wollen wir uns für künfkige Fälle merken.— Wir ſchrieben einmal vor Jahresfriſt: „die demokraliſche Republi von Weimar iſt kot, ſie merkt es nur noch nichtl“ Heute, nach einem Jahr, haben es ſelbſt die Herren Demokraten und Juden gemerkk, daher die Frankfurter Grabrede. 50zialdemolratiſche Hete blogeitelt Zu dem angeblichen„Nazi⸗Feuerüber⸗ fall“ auf die Wohnung des Eiſernen Front⸗ iers Rathſack in Anklam, wobei Familien⸗ angehörige desſelben verletzt worden ſind, haben die polizeilichen Ermittlungen folgen⸗ des ergeben: Für die Ausführung der Tat kommen zwei Täter in Frage, von denen einer aus dem Gebüſch ſchräg gegenüber dem Schlaf⸗ zimmer der Schwiegereltern und Kinder des Angehörigen der Eiſernen Front, Rathſack, fünf Schüſſe aus einem Infankeriegewehr oder Karabiner abgegeben hat, von denen drei Schüſſe durch das Fenſter in das Schlaf⸗ zimmer gegangen ſind, wo ſie ſämtliche dort ſchlafenden Perſonen verletzten. Die auf dem Grundſtück ſeit einigen Wochen ſchon mmmmůmͥůòummm ‚‚ÄÄ.n— Fort mit der unſozialen Notverordnung! die Forderung nationalfozialittiſcher Minifter Die nakionalſozialiſtiſchen Miniſterpräſi⸗ denken Freyberg(Anhall) und Klag⸗ ges(Braunſchweig) hakken in Magdeburg eine Ausſprache über die polikiſche Lage. Das Ergebnis wurde in Form einer Erklä⸗ rung dem Reichskanzler zugeleitek. In dieſer Erklärung wird belonk, daß die Hoffnungen, die man auf die neue Reichs⸗ regierung geſehl habe, durch die Nolverord⸗ nung vom 14. Juni, die ſich in allen Bah⸗ nen bewege, vernichlet worden ſeien. Werde mit ſolchen Regierungsmelhoden forlgefah⸗ ren, die an den Urſachen der Noklage des Voikes vorbeigingen, ſo würden alle Unler⸗ ſtütungsempfänger an den Rand der Ver⸗ zweiflung gebracht, während auf der anderen Seile die finanzielle Sanierung ausbleibe. In der Erklärung wird die Urſache der Nol des Volkes auf die Arbeilsloſigkeit verwie⸗ ſen. Das Reich habe nur unzulänglich ge⸗ holfen. Mik den Kürzungen der Unkerſtül⸗ zungen der Arbeilsloſenverſicherung und der Sozialrenlken müſſe ein für allemal Schlutz gemacht werden, weil ſie nur zu einer Ver⸗ bitterung der Bevölkerung führten. Die Miniſterpräſidenken erwarken, daß das Reich die erforderlichen Miktel zur Verfügung ſtelll. Neben verſchiedenen For⸗ derungen und Vorſchlägen wird die Reichs⸗ ermahnk, ſofort zur Tat zu ſchrei⸗ en. Die Kürzung der Bezüge auf einen un⸗ möglichen Stand der Lebenshallung ſei die liefe und lehle Urſache, der an ſich bedauer⸗ lichen Verzweiflungsausbrüche. Die Län⸗ derregierungen könnken nicht die Verank⸗ workung für die Unkerlaſſungen der Reichs⸗ regierungen übernehmen. Mecklenburg⸗Schwerin ſchließt ſich an. Der nalkionalſozialiſtiſche Miniſterpräſi⸗ denk Granzow in Mecklenburg⸗Schwerin hak ſich dem Schritt des anhalliſchen Mini⸗ ſterpräſidenlen und des braunſchweigiſchen Miniſters Klagges angeſchloſſen und an den folgendes Telegramm gerich⸗ el: „Der geſtrige Ankrag der Länder Anhaltk und Braunſchweig belreffend Arbeilsbeſchaf⸗ fung iſt auch die größte Sorge unſeres Lan⸗ Erbikte dringend mündliche Verhand⸗ ung.“ ———0— Entweder— oder Auf einer nalionalſozialiſtiſchen Kundgebung in Hannover kündigte der oldenburgiſche Miniſterpräſidenl Röver an, daß, wenn im Reich nichk bald ein gründlicher Wechſel einkrele, Oldenburg als kleines Land ein Muſterbeiſpiel nalionalſozialiſtiſcher Wirl⸗ ſchafksgeſtaltung geben werde. In dieſem Land, in dem eine Reihe von Skädten wirt⸗ ſchafllich kot ſei und den Beamken die Ge⸗ hälter nicht mehr gezahlt werden könnken, werde die Regierung zu einfachen Mikkeln greifen. Wenn im Reich kein Wechſel ein⸗ krele, würde ſie über die Oldenburgiſche Skaalsbank aus eigenen Machtvollhommen⸗ heiken heraus einen beſtimmken Vekrag auf Grund von Werlen der oldenburgiſchen Wirkſchaft flüſſig machen. Wenn die Reichs⸗ regierung dann einen Staalskommiſſar ſchichen ſollkte, dann würde Oldenburg die Bauern mobiliſieren und bis aufs Aeußerſte kämpfen. ſtändig Wache haltende SA. ſtürzte, wäh⸗ rend die Schüſſe fielen, auf die Straße. Der Führer der Wache ſchoß aus ſeiner Schrot⸗ flinte auf zwei vom Takort nach verſchiede⸗ nen Richtungen weglaufende Perſonen. Die Einſchläge der Schrotkügeln in der angege⸗ benen Schußrichtung wurden feſtgeſtellt. Man nimmt an, daß eine Perſon getroffen iſt. Eine in unmiktelbarer Nähe des Takortes auf der Straße befindliche Zeugin, die auch den Feuerſtrahl von den Schüſſen des Tä⸗ ters aufblitzen ſah, hörte, wie während der Schüſſe aus dem Gebüſch heraus eine Stim⸗ me rief:„Hitler heraus!“ Die nationalſo⸗ zialiſtiſche Wache ſuchte dann mit Laternen den Takork ab und hielt ihr verdächtig er⸗ ſcheinende Perſonen an. Sie keilte dem bald einkreffenden Polizeibeamken mit, was vorgefallen war. Das Wohnhaus hak auf der nach der Straße gelegenen Seite ſechs Fenſter, zwiſchen denen ſich die Hauskür be⸗ findet. Die Fenſter links vom Eingang ge⸗ hören zur Wohnung des SA-Führers Meier, die Fenſter rechts zur Wohnung des Rakh⸗ ſack. Hinter dem Zimmer der Schwieger⸗ eltern des Rathſack befindet ſich die Waſch⸗ küche, in der eiwa eine halbe Skunde vor den Schüſſen die Mitglieder der SA.⸗Wache ſich Skullen ſchnitten. Zum Schluß des ſehr ausführlichen Po⸗ lizeiberichtes heißt es dann: es ſpricht bis- her alles dafür, daß der Feuerüberfall der Wohnung des Nationalſozialiſten Meier bezw. den ſich auf ſeinem Grundſtück auf⸗ haltenden Perſonen zugedacht war, und daß der Täker in das falſche Zimmer hineinge⸗ ſchoſſen hat. Ein Anklamer Kommuniſt, der während des Vorfalls in der Nähe des Tat⸗ orkes geſehen wurde, iſt vorläufig feſtaenom⸗ men und in das Gerichtsgefängnis nach Greifswald übergeführt worden. Ob das hieſige Se den Mut finden wird, ſeine Tendenzmeldung zu berichtigen? Uns iſt das zwar ziemlich gleich, es kommt doch bald die Zeit, wo die„Volksſtimme“ wie ihr Ableger, die „Volkszeitkung“ weder zu berichtigen, noch“ zu berichten haben werden. ſunmuniklüche Lehiill der Lebe Bei einem Tanzvergnügen in Ohrdruff wurden von mehreren jungen Mädchen an die im Saal anweſenden Reichswehrſolda⸗ ten, die gegenwärkig auf dem Truppen⸗ übungsplatz liegen, kleine Heftchen verkeilt, die auf rotem Umſchlag den Titel„Technik der Liebe“ von Vandervelde krugen. Bei näherer Betrachtung ſtellte ſich der Inhalt als eine kommuniſtiſche Heßſchrift heraus, in der die Soldaken zum Ungehorſam und zur Revolukion aufgefordert wurden. Meh⸗ rere Unkeroffiziere veranlaßten die Feſt⸗ nahme der Mädchen, von denen vier am Donnerskag früh in das Gerichtsgefängnis Ohrdruff eingeliefert wurden. Mord, Tokſchlag, hochverräteriſche Unter⸗ nehmungen uſw. der Kpo gehören zur Ta⸗ gesordnung. Bis wann findet ſich ein In⸗ nenminiſter, der dieſem Treiben ein Ende macht? Wer rüſtet zum Bürgerkrieg? Eine amkliche Erklärung zu den Waffen⸗ ſchiebungen in Zwickau und Suhl. Berlin, 11. Auguſt. In einer Auflage⸗ nachricht des preußiſchen Innenminiſteriums die ein Berliner Vermitklungsblalt erhallen hal, wird über die Waffenſchiebungen in Zwickau und Suhl amtlich folgendes feſige · ſtellt: Unker der falſchen Verbuchung als Auslandslieferung haben die Waffenhändler Olto Pocherk und Otto Greifelt in Suhl elwa 450 Piſtolen und 25 000 Schuß Muni⸗- lion an das Mitglied des Reichsbanners Schwarz-⸗Rol-Gold, Wech in Werdau in Sachſen, gelieferk. Der Waffenhändler Greifelk iſt ſozialdemokraliſcher Skadlverord⸗ neler und ſozialdemokrakiſches Kreisralsmit⸗ glied und gehörk auch dem Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold als Milglied an. Der andere Waffenhändler Pocherk iſt offenbar auch Mitglied des Reichsbanners Schwarz⸗ Rot-Gold. Kaum iſt in Oſtpreußen die amtliche Verſorgung des Reichsbanners mit Waffen durch die kommiſſariſche Regierung feſtge⸗ ſtellk, da enktdechk man Munitions- und Waffenſchiebungen großen Stils beim Zwickauer Reichsbanner. Dem deutſchen Volk werden bald die Augen aufgehen, wenn es erſt einmal die ganzen Ausmaße der Mordpolitik des marxiſtiſchen Packes erfährt. Reue Ueberfälle Cuxhaven, 12. Auguſt. Kurz nach Mit⸗- kernacht wurde gegen ein Verkehrslokal der Nakionalſozialiſten in Cuxhaven eine mit Sprengſtoff gefüllke Selkersflaſche geworfen. Perſonen ſind nicht verleht worden. Am Tatort fand man nur noch ein Skück der Zündſchnur, ſowie einige Flaſchenſcherben. Schüſſe auf das Finanzamk in Groß⸗Strehlit Oppeln 12. Auguſt. Wie erſt jehl be⸗ kannk wird, wurden am Donnerskag früh auf das Finanzamk in Groß⸗Skrehlitz elwa ſieben Schüſſe abgegeben. Ein Schuß drang durch die Balkonkür der Wohnung des Fi⸗ nanzvorſtehers, Regierungsrak Karraſch. Elwa um die gleiche Zeit wurden Schüſſe auf die Wohnung eines Baumeiſters und eines —————— Hausſuchungen in den roten Schlupfwinkein Hausſuchungen bei allen Verliner kom⸗ muniſtiſchen Organiſationen und Büros. Berlin, 12. Auguſt. Die Verliner Po⸗ lizei nahm am Freikag miklag bei allen kom⸗ muniſtiſchen Organiſationen und Büros in Verlin umfangreiche Hausſuchungen vor. Ueber das Ergebnis wird vorläufig noch Slillſchweigen bewahrl. Reue Polizeiaklion gegen die Kpo auch in Hamburg. Hamburg, 12. Auguſt. Am Freikag vor⸗ millag wurde auf Beranlaſſung der politi⸗ ſchen Polizei in Hamburg eine größere An⸗ zahl Einzelaklionen gegen Kommuniſten und gegen kommuniſtiſche Parkeibüros, Verkehrs⸗ jokale uſw. unkernommen. Kurz nach 12 Uhr wurde auch das Parkeihaus der Kpo am Valenkinkamp durchſuchk. Auch die Lokal⸗ Amlsgehilfen abgegeben. Die Täler ſind unerkannk enkkommen. redaklion der„Hamburger Vollszeikung“ wurde bei dieſer Gelegenheit durchſucht. Gegen 13 Uhr wurde das Büro der Ankifa in der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße beſeßl. Ueber das Ergebnis der Aklion ſchweigt ſich die polliſche Polizei vorläufig noch aus. Die Unkerfuchungen ſtehen offenbar mit der kürzlich erfolgten Ueberholung des Gau⸗ büros des verbolenen Rokfronkkämpfer⸗Bun⸗ des in Hamburg im Zuſammenhang. Hausſuchungen auch in anderen Städten Preußens. Berlin, 12. Auguſt. Wie die Telegra⸗ phen-Union erfährk, ſind gleichzeilig mit den Hausſuchungen in Berlin auch Hausſuchun⸗ gen bei den kommuniſtiſchen Organiſationen in vielen anderen Städken Preußens vorge⸗ nommen worden. .Zahrg.“ Gottes. 2 NSK Steuerbolſ Vollk zur 0 ſicherung einen hinr Ernke, geh immer noe chen eines So wu Allgäu ei Gras(h ſe chen der Pfahl auf Polit Der 2 nerslag ne ter in Wo Gaffron. In einer nyi, die in nommene ſchickken§ in der Fr⸗ verhehlen. Der ſp niedergeſch ſich ergebe ſeiner Flu⸗ ten Beglei In jape nek man d pan gerich müſſe im in Waſhin Außenm ſchafter D in Waſhin Admira folger des Chef der a Der Kon ſandkſchaft, daß in der ſüdöſtlichen zwiſchen d japaniſche finden. Von de London wi kommen de es einen b guay-Fluß Neue Bekant kanzler a. Revolulion eee Bei Ein pr müßten braucht ben! Je an der ſein, imn chen, Jä alle Bei werden dern aue Ur. 185 ingnis nach lättchen den denzmeldung var ziemlich je Zeit, wo lbleger, die htigen, noch“ er Llebe in Ohrdruff Mädchen an hswehrſolda- n Truppen⸗ hen verteilt, tel„Technik rugen. Bei der Inhalt rift heraus, horſam und irden. Meh⸗ die Feſt⸗ en vier am htsgefängnis riſche Unter⸗ ren zur Ta⸗ ſich ein In⸗ n ein Ende xkrieg? en Waffen⸗ d Suhl. ier Auflage⸗ miniſteriums lalt erhallen ebungen in endes feſtge- huchung als affenhändler lt in Suhl ſchuß Muni⸗ eichsbanners Werdau in zaffenhändler Stadtverord- Kreisralsmit⸗ Reichsbanner an. Der iſt offenbar rs Schwarz- die amtliche mit Waffen erung feſtge⸗ mitions⸗ und Stils beim n deutſchen aufgehen, en Ausmaße ſchen Packes z nach Mit⸗- ehrslokal der en eine mit he geworfen. örden. Am n Stück der henſcherben. Broß⸗Strehlitz erſt jeht be⸗ erstag früh 5krehliß elwa Schuß drang iung des Fi⸗ Karraſch. n Schüſſe auf rs und eines Täler ſind ln Volkszeitung“ durchſucht. o der Ankifa beſetzl. Ueber eigt ſich die „ aus. Die ſar mit der ig des Gau⸗ zämpfer⸗Bun⸗ hang. ren Skädlen die Telegra⸗ zeitig mit den Hausſuchun⸗ organiſakionen eußens vorge⸗ 2. Jahrg./ Nr. 185 Samskag, den 13. Auguſt 1932. Seite 3 Gottes-Segen für Conn Die Erntepfändungen gehen weiter NSKͤK Der an Wahnwitz grenzende Steuerbolſchewismus kreibt das ſchaffende Volht zur Verzweiflung. Troß aller Ver⸗ ſicherung der neuen Reichsregierung auf einen hinreichenden Schuß der diesjährigen Ernke, gehörk die Pfändung auf dem Halm immer noch zu den weithin ſichkbaren Zei⸗ chen eines chaoliſchen Syſtems. So wurde in Pfronken im bayeriſchen Allgän einem Bauern das ungemähle Gras() ſeiner Wieſe gepfändek. Zum Zei⸗ chen der Pfändung iſt in der Wieſe ein Pfahl aufgeſtellt worden, an dem ſich ein Plakat mit der Aufſchrift befindet:„Ge⸗ pfändet durch Gerichtsvollzieher in Sache X gegen.“ In allen Gauen Deutſchlands ſieht man dieſe Fanale des Raubbaues; die lokalen Zeikungen ſind faſt käglich mit Ver⸗ ſteigerungsankündigungen von Gekreide uſw. auf dem Halme gefüllt. Wie lange glaubt man dieſen Frevel noch dulden zu können?! lllüklinutimäsigdsanätsaaaszaäätiüznässigssnttintssütsamnisinässinsszükzantzittsisstzint Kauft nĩcht beĩim judenl Politik in Kürze: Der Reichspräſidenk empfing am Don⸗ nersklag nachmikkag den deukſchen Bolſchaf⸗ ter in Waſhingkon, Dr. von Prittwißz und Gaffron. 4 In einem Rundbrief erklärke Graf Appo⸗ nyi, die in der Abrüſtungskonferenz ange⸗ nommene Enkſchließung könne kroß ihrer ge⸗ ſchickken Faſſung die volle Ergebnisloſigkeit in der Frage der Gleichberechligung nicht verhehlen. 2 Der ſpaniſche Aufſftand ſcheink endgüllig niedergeſchlagen zu ſein. Auch Sevilla hal ſich ergeben. General San Jurja wurde auf ſeiner Flucht erkannk und mit ſeiner geſam⸗ ten Begleikung widerſtandslos feſtgenommen In japaniſchen amklichen Kreiſen bezeich⸗ net man die Rede Skimſons als gegen Ja⸗ pan gerichkel. Die japaniſche Regierung müſſe im Inkereſſe des japaniſchen Anſehens in Waſhingkon unbedingk inkervenieren. Außenminiſter Uſchida erklärke, daß Bol⸗ ſchafter Debukſchi gegen die Rede Skimſons in Waſhingkon Einſpruch erheben werde. Admiral Richard Leigh wurde als Nach⸗ folger des Admirals Frank Schofield zum Chef der amerikaniſchen Kriegsflotte ernannk Der Kommandeur der amerikaniſchen Ge⸗ ſandkſchaftswache in Peking hak gemeldek, daß in der Südmandſchurei ſowie im Raume ſüdöſtlichen Peking und enklang der Grenze zwiſchen der Mandſchurei und Jehol ſtarke — Truppenzuſammenziehungen ſftakk⸗ nden. Von der bolivianiſchen Geſandkſchaft in London wird erklärk, daß ſich Volivien voll⸗ kommen damik zufrieden geben würde, wenn es einen brauchbaren Hafen am Para⸗ guay-Fluß erhallen würde. — Reune Kirchenbrände in Spanien. BVekannklich war es der Zenkrumsreichs⸗ kanzler a. D. Marx, der nach der glorreichen Revolulion von 1918 die Republik„als eine —— Bei Schmihens iſt was angekommen! Ein prächtiger Junge, wirklich, den müßten Sie mal ſehen! Aber Wäſche braucht der kleine Mann, nicht zu glau⸗ ben! Jeden Tag baumelt was anders an der Leine. Die Mama kann froh ſein, immer ihr Perſil zu haben. Hemd⸗ chen, Jäckchen, Windeln, Höschen und alle Bettwäſche, hat der Arzt geſagt, werden damit nicht nur blütenrein, ſon⸗ dern auch zuverläſſig enkkeimt. dem Geſinnungsfrieden der Katholiken recht⸗ lich und moraliſch enkſprechende Verfaſſung“ bezeichnete. Wohin eine nach„Rechk und Moral“ enkſprechende Republih führen kann, zeigt uns wieder Spanien. In Se⸗ villa ſeßten dieſer Tage wieder die linksra⸗ dikalen Elemente zwei kakholiſche Kirchen in Brand. Ob Herr Marx nun immer noch der Anſicht iſt, daß„eine Republik dem Gewiſſensempfinden der Katholiken rechklich und moraliſch enkſpricht“ꝰ OOas iot gesehelienꝰ Schwere Unglücksfälle im ganzen Reich In Oggersheim überfuhr ein Laſtkraft⸗ wagen der Mannheimer Oelgroßhandlung Georg Jacob das dreijährige Söhnchen des Fabrikarbeiters Dell. Der Kraftwagenfüh⸗ 75 ſoll an dem Tod des Kindes ſchuldlos e n. * Im bayeriſchen Oberland ſtürzte vergan⸗ genen Donnerskag am Fuße des Elkaler BVerges ein Münchener Geſellſchaftsaukobus über eine 20 Meker hohe Böſchung. Sieben Inſaſſen wurden ſchwer verleßt und ein bis jehl noch unbekannker Mann getölel. Beim Rangieren einiger Wagen, die an einen Perſonenzug angehängk werden ſoll⸗ ten, ereigneke ſich auf dem Bahnhof Hom⸗ burg ein Zuſammenſtoß. Sieben Reiſende des Perſonenzuges wurden durch Glas⸗ ſplitter leicht verletzl. Am Donnerskag mittag ereignele ſich in BVad Brückenau ein ſchweres Aukounglück. Ein mit ſieben Perſonen beſeßler Kraftwa⸗ gen aus Breikenbach raſte in einer Kurve in voller Fahrk gegen die Treppe des Telegra⸗ phenamkes. Das Aulo überſchlug ſich. Der Landwirk Hermann Müller aus Schondra wurde kot unker dem Wagen hervorgezogen. Der Landwirk Joſef Karger, ebenfalls aus Schondra, ſtarb am Nachmiktag. Schwer ver⸗ leßt wurden zwei weitere Landwirke aus Schondra, während der Führer und die bei⸗ den übrigen Inſaſſen mit leichkeren Verlel⸗ zungen davonkamen. Der Krafkwagenfüh⸗ rer wurde verhafkel. Eine Münchener Schülerinnengruppe wollke an dem Leinbachſteg bei Jachenau eine phokographiſche Aufnahme machen. Da⸗ bei brach der Steg und 22 Mädchen ftürztlen in den ekwa 2 Meker kiefer gelegenen Bach. 3 Schülerinnen wurden ſchwer und 19 leicht verlehl. Der roke Hahn. Die Orkſchaft Unkerſteinach bei Skadk⸗ ſteinach wurde von einem verheerenden Großfeuer heimgeſuchl. Das Feuer brach an zwei Skellen aus und griff mit raſender Ge⸗ ſchwindigkeit um ſich. In ganz kurzer Zeit wurden nichk weniger als ſieben Wohnhäu⸗ ſer und achk Scheunen ein Opfer der Flam⸗ men. Mit den Gebäuden iſt auch die bis dahin eingebrachke Ernke, ſowie die Heu⸗ und Fukervorräte vernichket worden. Es be⸗ ſteht kein Zweifel, daß der Brand vorſäßlich gelegt worden iſt. Der Schaden iſt ſehr groß. Von einer ſchweren Brandkakaſtrophe wurde das Dorf Jean de Baſſel(Lolhringen) heimgeſucht. Sieben Anweſen wurden ein Raub der Flammen. Die Bewohner konn⸗ ten kaum das nackkte Leben reklen. Annä⸗ hernd das geſamke Kleinvieh, ſowie die ſchon eingebrachle Ernle und Fukkervorräke fielen dem Feuer anheim. Der Schaden beläufk ſich auf elwa 2 Millionen Franken. Für 70 000 Pfund Schmuck geſtohlen. Als ein reicher Engländer(Zuan les Pins) mik ſeiner Familie von einem Spaziergang in ſein Holel zurückkehrte, mußte er die pein⸗ liche Enkdeckung machen, daß aus ſeinem Zimmer ein mik einem Sicherheilsſchloß ver⸗ ſehener Koffer verſchwunden war. In dem Koffer befanden ſich u. a. Schmuckſachen im Werle von 70 000 Pfund Skerling. Unpolitische Heimatwarte Eine Warnung für jeden Radfahrer. Schweigern, 12. Auguſt. In der Nähe des Bahnhofs fuhr ein auf unbeleuchtekem Fahrrad in ſcharfem Tempo den Buckel her⸗ unterkommender junger Mann aus Eppin⸗ gen den 25jährigen Heinrich Riegler um, ſodaß dieſer bewußtlos liegen blieb. Der herbeigerufene Arzt ſtellte einen Schädel⸗ bruch feſt. Der Bedauernswerke liegt ſchwer darnieder. Haßmersheim, 12. Auguſt.(Todesfall.) Hier wurde der älteſte Einwohner der Ge— meinde, Heinrich Müßig, zu Grabe gekra⸗ gen. Er erreichte das hohe Alker von über 98 Jahren. Als junger Mann übte er den Schifferberuf aus, bis er durch einen Un⸗ glücksfall den rechten Arm verlor. Die Ge— meinde überkrug ihm die Feldhüterſtelle, die er bis zum 85. Lebensjahr inne hakte. Neues aus Schriesheim. Unter dem dringenden Verdacht, den neuerlichen Einbruch in das hieſige Spar⸗ werk verübt zu haben, bei dem bekannklich Sprengmunition geſtohlen wurde, ſind zwei junge Leuke aus Mannheim verhaftet und ins Amtsgerichtsgefängnis Mannheim ein⸗ gelieferk worden.— Beim Baden im Neckar erkrank am Mittwoch nachmitkag bei Neckar⸗ hauſen der 18jährige Gipſer Adam Dö⸗ ringer von hier. Die Leiche konnke ge⸗ borgen werden.— Eine Mannheimer Wan⸗ dergruppe kochte in der Nähe der Strah— lenburg ab. Dabei explodierte der Spiri⸗ tuskocher. Zwei der jungen Leuke krugen erhebliche Brandwunden im Geſicht davon. Raubüberfall bei Heddesheim. Auf dem Heimweg von ſeiner Arbeiks⸗ ſtätte wurde der verheirateke Monkeur Ge⸗ org Gerſtner von hier von fünf Bur⸗ ſchen überfallen, die ihm ſeinen Arbeitslohn zu rauben verſuchten. Die Räuber ſchlugen den Ueberfallenen bewußtlos, wurden jedoch durch das Hinzukommen von Paſſanten an der Ausführung des Raubes verhinderk und mußten die Flucht ergreifen. Es ſoll ſich um Burſchen aus Neckarau handeln. Nachruf. Raſch und unerwarkek wurde Pg. Heinz Lang aus unſerer Mitte geriſſen. Er war ein vor⸗ bildlicher Nalionalſozialiſft und tkreuer Kämpfer im Heerbann Adolf Hitlers. Weinheim, den 13. Auguſt 1932. NScaApP, Ortsgruppe Weinheim Walkler Köhler, M. d. L. Nachruf. Unſer lieber SA-Kamerad und Banner⸗ träger Heinz Lang wurde unerwarket raſch aus unſerer Mitte geriſſen. Tief erſchülkerk ſtehen wir an der Bahre dieſes vorbildlichen SA⸗Kameraden, deſſen ganze Kraft dem kommenden Deulſch⸗ land gehörte. Wir ſenken in Ehrfurchk un⸗ ſer Banner. Weinheim, den 13. Auguſt 1932. Sturm 20/110 Reinhold Stein, Sturmführer. Schadenfeuer in Gaiberg! Im Anweſen des Landwirks Hermann Walleinſtein brach aus noch unaufge⸗ klärker Urſache Feuer aus, dem Wohnhaus und Scheune zum Opfer fielen. Das Vieh konnke gerektet werden. Der Sachſchaden iſt bedeutend. Ein Teil der Fahrniſſe iſt nicht verſichert. Großmarkt Weinheim. Pfirſiche 1 a 26—28, 1. 22—24, 2. 15⸗19, Zwelſchgen—13, Pflaumen—9, Mira⸗ bellen 17—23, Reineclauden—15, Birnen 1. 15—18, 2.—10, Aepfel 1. 12—15, 2. —8, Bohnen 12—14. Anfuhr und Nach⸗ Nächſte Verſteigerung heute 13 Großmarkt Handſchuhsheim. Birnen 1. 13—18, 2.—12, Aepfel 1. 11—17, 2.—10, Fallobſt 2, Zwelſchgen 9 bis 13, Bühler Zwetſchgen 10—14, Eier⸗ zwekſchgen 10—13, Zimmerzwetſchgen 11, Eberksweier Zwekſchgen—12, Mirabellen 18—21, Pfirſiche 19—25, Strauchbohnen 4 bis 5, Stangenbohnen 10—12, Tomaten 5⸗10 Endivienſalat 3. Anfuhr und Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung morgen, Sonn⸗ tag, vorm. 9 Uhr. Die Wettervorherſage Samskag: Tagsüber heiß und krocken, doch gegen Abend aufkommende Gewit⸗ kerneigung. Sonnkag: Weiteres Anhalten der ſommer⸗ lichen Witterung. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Schuſterinſel 235, Kehl 369, Ma⸗ xau 550, Mannheim 453, Caub 311, Köln 293 em. Neckar: Jagſtfeld 75, Heilbronn 119, Plo⸗ chingen 19, Mannheim 442 em. Hauptſchriftleiter i. V. B. Seeger ⸗Kelbe Verantwortlich für Innenpolitik: B. Seeger⸗Kelbe; für Außen ⸗ politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po · litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg Hlaclitund blitzt vor ſaulenteit m —— D V I 74 0 — eers Wie Sonne strahlt in heller Prucht, was(cu) wieder scuber machil Ganz unverqleichlich is: seine vielseitiqe Reiniqunqskraft. Je sfärker, je zäher, je hartinäckiqer Schmuiz und Schmier— desto mehr bewährt sich (in). Es erleichtert alle Spül· und Reiniqunqscrbeit qußerordenflich. Blitzende Scuberkeit in Küche und Haus maœcht Freude und schafft Behaqen. (in ist ersſcunlich vielseitiq, sehr billiq und erqĩebiꝗ im Gebrauch. Beim Geschirrauſwaschen genügt ein Kaffeelòfſel(i für eine normale Auſwaschschüssel. So ergiebig ist es“ zum Aufwaschen, Spülen. Reinigen für Geschirr und alles Hausgerätl Hergestellt in den Persilwerken. Seite 4 Samskag, den 13. Augufl 1932. 2. Jahrg./ Nr. 185 abo Li voοονονι-lινM̃iful (Wie er ſich an den Nazis rächt!) In dem bad'ſchen Odenwalde liegt ein Dorf, dränn ſteht ein Haus. In dem lacht die Sonn' ſehr balde: Michel kriecht zum Bekt heraus; demn die allerſchönſte Glatze, glaubt es nur, der Michel hat'ſe. Seiner Wahlpflicht zu genügen eilt er flugs nach„Flochenbach“, (vorher füktert er die Ziegen— Michel iſt ſehr balde wach!) Grinſen zeiget ſeine Fratze: Nur Courag'—(der Michel hat'ſe). „Ich werd' es den Nazis zeigen,“ denkt er mit ſehr ſtolzem Sinn, und um ſie gleich„klein zu geigen“, malt ers Kreuz beim Einſer hin. Michel iſt ein Erz⸗Marxiſt und iſt ſtolz drauf, daß ihrs wißt! „So, die Schlacht, die wär gewonnen!“ Michel ſelig heim jetzt rennt, und er denkk:„Ich bins geſonnen, komm bald auch üns Parlament, (auf dem Rathaus aber nur). Nazi kämen?— Keine Spur! Daß die Nazi ſchon ſind pleite, Michel ſchwört darauf drei Eide!— Aus die Wahl,— die Uhr ſchlug fünfe, und die Reſulhate kommen. Michel macht ſich auf die Strümpfe, und ſein Kopf iſt ihm benommen, als er hörkt, wie's diesmal ging, wo der Sozz ganz hinken hing! Sozi ſiegen? Keine Spur! 29 Stimmen nur!— Michel ſchwammen weg die Felle, und es blulet ühm das Herz. Es kraf ſeine wund'ſte Skelle, er erſäuft jetzt ſeinen Schmerz in dem ſchönen„Michelbach“. Und mit ſeiner großen Klappe macht er ganz gehörig Krach! „Dieſen Nazis werd ich's geben! (hätt ich nur Courage doch! Dieſe fehlt mir ſtets im Leben, doch— der Alkohol hilfk noch!)“ Nach Skeinklingen ſpringt jetzt heim er: „Dunkel iſt's, es ſieht mich keiner!“ In dem Orte, an'ner Mauer hängt ein ſchweres Anſchlagbrekt: „Weg damit! Wird mir's auch ſauer, eher geh' ich nicht ins Bekt!“ Und es reißt, ſo ſehr er kann, dran der„Amkels-Jägersmann“. Wieder grinſen ſeine Züge: Seinem Zorn kat er Genüge! „Michelchen, Du wurd'ſt geſehen, als begangen Du die Tat! BONMHBEN Au HasUE inmamtanadgnmaknnmmamnammtatmgmmnüsgamansnnuinunsnsanmininmninmaniauaün Viſion oder Möglichkeit h en ver Copyright 1932 by R. Voigtlände:s Verlag Leipzig. 1. Forkſetzung. cat ward Malür gäben, dat gifft ſoveel Unglück! Ik heff dat fülben ſeihn mit düſſe min Oogen. De Herr kann mi dat gläu⸗ wen— as ik dor an den Dreeſch wür, wo de Weg na den Entenkölk dalgeiht, dor heff ik dat ſeihn. De Heben wür mit eens ſo düſter, en groken Swalk kreck dor up, mit eens lägen de Wiſchens in ſon deepen Daak ün an den Heben dor trock dat lang — Herr! Ik heff Füer an Heben ſeihn ün dak wille Heer, de Wind keem mit eens up 144 „Na ünl!?“ „Dor wür min Sähn— de Herr week, de bi Falklann blewen is als Makros— de wür dor bi bi mi! Ik heff em ſeihn. Ik weet, wat ik ſeih! Un hei ſeggt niks un mi würd ſo gräſen, de Wind keem ſo käuhl! Uen ik ſegg den Herrn, dat kümmt öwer Dütſchland— ſei warn nu een End maken! Dat müßt ok woll ſo kamen. Dat ſeeg ja bi uns ut, as wenu uns Herrgokk dak Regi⸗ menk afgäben harr, ün de Swarte, de Dü⸗ wel, de ſitt bobenan ün treckk allens, as hei will. Uen ſo veel Füer ſtünn an den Heben— as wenn een heele Stadt brennen —————————.,,,..———— 1. Im Artikel 10 Abſ. 2 de Staatshaushalls- geſetzes iſt beſtimmt, daß die Vorſchriften des bürgerlichen Rechts über Schuldnerverzug auch auf die öffenklich-rechtlichen Geldforderungen des Kreiſes enkſprechende Anwendung finden. Ge⸗ mäß dieſer geſetzlichen Beſtimmung wurde die Erhebung eines Zinſes von 5 Prozent für die rückſtändigen Beikräge zu den Koſten der Kreis⸗ ſtraßenunkerhalkung unter dem Geſichtspunkt be⸗ ſchloſſen, daß es ein Unrecht gegenüber den⸗ jenigen Gemeinden, welche ihren Vesbindlich⸗ keiten nachkommen, wäre, wenn die ſäumigen Gemeinden nicht die Verletzung ihrer geſeßz⸗ lichen Verpflichtungen zum Bewußtſein gebracht würde. In begründelen Fällen kann Zahlungs⸗ ſtundung auf Ankrag gewährk werden. 2. Damit möglichſt viele Gemeindewege den Verkehrsbedürfniſſen angepaßt werden können, ſoll lunlichſt eine Feſtwalzung der Schoblerein⸗ lagen auf den Gemeindewegen im Herbſt ange⸗ ſtrebt und dafür— ſoweit die Zeit reicht— die Kreisſtraßenwalze den Gemeinden nach Beneh⸗ men mit den Waſſer⸗ und Straßenbauämtern unenigelklich zur Verfügung geſtellt werden. 3. Der Beſuch der Bauernſchule Itbendorf ſoll auch in dieſem Jahr, wie im Vorfahr, durch Ge⸗ währung von Beihilfen an die Teilnehmer des Lehrganges unkerſtützt werden. Vorausſetzung für eine Beihilfe iſt, daß der Teilnehmer in It⸗ tendorf zuvor zwei Kurſe an einer Landwirt⸗ ſchaftsſchule beſucht hat. 4. Von der Nolſtandsaktion des Sbaates in der Form der Lieferung von verbilligtem Rog⸗ genmehl für die notleidende bäuerliche Bevöl⸗ kerung werden nur einige Gemeinden des Krei⸗ ſes Mosbach berührk. Soweit es ſich darum e Nichts hilft Dir, Du mußt geſtehen, was Dir rechtk geſchehen bat. Stbammel nur:„Ich war beſoffen!“ Diesmal hat es Dich getroffen! O, wir machen keinen Sreit, wollen nur Gerechtigkeit;“ Michel ſprüngt jetzt'rum, wie koll. Alle Bauern kut er drängen, (er hat alle Hoſen woll): „Laßt die Tafel auf nicht hängen, wvon den Nazis, in'nem Garten. Sagk: Da könnt ihr lange warten! Tu im Rauſch Courag' ich ſpüren, mach ich alle Zäune blank, kut die Tafel mich genieren: weg mit ühr, ja, Gott ſei Dank!“ Alle Leute hier, nun lachen, über Deine Sprüch die faulen. Michel was machſt Du für Sachen? Hör doch lieber auf zu maulen! Kleiner Michel, denke dran, was aus Dir noch werden kann!“ „Fütter lieber Deine Ziegen, in der allgewohnten Weiſe, laß Dir lieber dran genügen, holſt Du manchmal 4. Preiſe! Schwinge fleißig Deine Sichel! lieber, kleiner Gärtners⸗Michel!“ däe. Uen min Sähn— jao de will woll helpen, äwer hei kann ja nu man nich! Hei is ja daomals blewen... bi Falklann Uen ik ſegg den Herrn, dak ward ſo ka⸗ men! Ich heff dak ſülben ſeihn! Uen wat kamen mök, dak kümm ok...“ Der alte Schäfer hielt einen Augenblick an, drehte verwirrk die Mütze in den Hän⸗ 75 Der Riltmeiſter betrachkete ihn work⸗ „Na, denn Gunn abend ok, Herr Ritt⸗ meiſter!“ Der Schäfer ſtolperte hinaus, erſt auf dem Wege fiel ihm ein, daß er ja eigenklich ganz unzuläſſig ſich zuerſt von dem Herren verabſchiedek hakke. Der hatte das aber ſelbſt nicht bemerkt. Um das Herrenhaus braute tiefer Nebel. —— 1 des Rikknieiſters brannke lange ichh Zur ſelben Skunde ſieht Schiffer Nik⸗ laſſen, der vor Hilchland mit ſeinem Ewer kurrk, flackerndes Feuer an den Maſten auflohen, verziſchen, wieder aufblitzen— als er gegen Morgen das Netz aufholt, iſt es ſchwer und an mehreren Skellen zerriſſen. Dann nimmt er die Mütze ſtill ab— pol⸗ kernd fällt ein aufgetriebener, bläulich⸗weißer Körper an Dechk. „Wi hebben ein doden Mann fiſchk— dat bedüdt nix godd! Jung nimm din Mütz dal, wi will dalk Vadderunſer ſpreken, dat gifft böſe Tied.“ Ehe das Frührok aufgeht, iſt das Vor⸗ ſpuken über das dunkle ſchlafende Land ge⸗ gangen— die Menſchen haben ſich im Schlaf ſchwer hin und her geworfen, Schäfer Krenzlin hat ſeinen koten Jungen am En⸗ tenkölk in Droſedow geſehen, Niklaſſen hat einen namenloſen koken Seeman im Retz gehabt, Rechksanwalt Chriſtianſen hat das Grauen gefühlt, als er mit dem Zuge nach Aus der Sitzung des Kreisrats Mosbach handelt, einen Teil der Ausfallbürgſchaft des Sbaales auf den Kreis zu übernehmen, wurde eine abſchließende Skellung noch nicht einge ⸗ nommen. 5. Die Fragen, die den Betkrieb der Kreis⸗ pflegeanſtall Kraubheim berühren, fanden ihre Erledigung; ebenſo wurden in 16 weiteren Punk ⸗ ten Geſuche um Beihilfen verſchiedenſter Art ſo⸗ wohl von Gemeinden wie von Privaten und in⸗ berne Verwaltungsangelegenheiten erledigt. —0— Zyort-Seſidu Der Sport am Wochenende. Das überragende Ereignis der zweiten Au⸗ guſtwoche ſind die 10. Olympiſchen Spiele in Los Angeles, die mach glanzvollen Tagen am Wochenende ihren feierlichen Abſchluß finden. Bei der überragenden Bedeutung dieſer Kämpfe der Wellbeſten mit immer neuen Olympiſchen⸗ und Welkrekorden kraten natürlich die übrigen Geſchehniſſe in den Hintergrund. Am heutigen Samsbag wird, wie auch an den Tagen zuvor, der Waſſerſport das Programm beherrſchen, in Deulſchland wird vor allem noch den Enkſchei⸗ dungen im Boren große Bedeutung beigemeſſen, hofft man doch, daß bei den lehten Kämpfen auch noch einige unſerer Meiſter bebeiligt ſein werden. Im übrigen weiſt das europäiſche Sporkpro⸗ gramm nur wenige Ereigniſſe von beſonderer Be⸗ deutung auf. Im Fußball kommt den ſüddeut⸗ ſchen Verbandsſpielen zwar ſchon ein zie mliches Publikums-Inbereſſe zu, doch ſind die Paarun⸗ gen auch dieſen Sonnbag faſt durchweg ſo wenig bedeulend, daß ſich ein näheres Eingehen auf die Spiele erübrigt. Die Gruppe Ahein iſt ſpiel⸗ frei, da ſie in der Haupkſache zur Beſtreitung der Repräſenkalivkämpfe gegen Norddeutſchland her⸗ angezogen wird, wie auch aus dem gleichen Grunde das Programm der benachbarken Saar⸗ gruppe eine Kürzung erfährt. Das wichtigſte Privatſpiel iſt die Begegnung zwiſchen Hertha/ BScC und dem 1. FC Nürnberg. Im Handball werden in Siegen und Barmen zwei Auswahl⸗ ſpiele durchgeführt, die der Ermittlung der deut⸗ ſchen Länderelf zum Spiel gegen Oeſterreich die· nen ſollen. Im Mokorſport iſt es gleichfalls ſchon ziemlich ruhig geworden, wie vor allem auch auf dem Waſſer, wo nur die Deutſche Kanu⸗ Langſtreckenmeiſterſchaft Beachtung verdienk. Schließlich wären noch der Europa-Rundflug, die offenen Golf⸗Meiſterſchften von Deulſchland in Bad Ems, zu nennen. Eine Hockey⸗Mann⸗ ſchaft der TG§ 78 krägt im Saargebiet drei Spiele aus. Fußball Der Fußball⸗Verein.⸗Wieblingen empfängt am Sonnlag, den 14. Auguſt, die 1. Mannſchaft des Turnvereins Kirchheim(-Klaſſe) ſowie die 2. Mannſchaft des Turnvereins„Odin“ Hand⸗ ſchuhsheim, zum fälligen Rückſpiel an der Ring⸗ brücke. Hamburg brauſte, unheimliche Schatken gei⸗ ſtern durch das Land. Eine holländiſche Fiſchermannſchaft, die vor Schiermonnikoog lag, hatte noch bis in die Nachk beim wärmenden Grog zuſammen⸗ geſeſſen— der hübſche, junge Piek Nieu⸗ wenkerk hakte auf ſeiner Ziehharmonika im⸗ mer wieder das Lied von der Sandſtraat ge⸗ ſpielt, und die rauhen Stimmen waren brav mit eingefallen: „zij gaan de Sandſtraat netjes maken, dat word een promenadebuurk— onze huisjes en onze ſtille knyjypjes de zijn er aan den raad verhuurk...“ Dann war es mit einmal ganz ſtill ge⸗ worden, als ob ein Engel durch den niedri⸗ gen Raum zog, der alte Steuermann van der Nijpen, der am Tiſch leiſe eingeſchlum⸗ merk war, war mit erſchreckken Augen auf⸗ gewacht, dem hübſchen Piet war es plötzlich unheimlich geworden, leiſe beginnend ſtimmte er den alten Choral an: „Laat ons worden zalig, zalig, in de Heere“ Rings um die alte Nordſee ſchlang eine knappe, dunkle Stunde ihr Grauen— die Fluten rauſchten über das alte, verſunkene Polſeteland kief im Grund, es zerrken die Triften an den Maſten der verſunkenen, vergeſſenen Schiffe— niemand läuteke, und doch ſchlugen die Glocken von Vaumouth und von Huſum, hüben und drüben, ſchrill an. Tiefer iſt die See und das alte Land als die oberflächlichen Gedanken der Menſchen — als der Morgen herankam, hatke ſich ein ſcharfer Wind von Weſten aufgemacht und kräuſelte die Kämme der Wellen. An der Elbmündung, hinausſehend auf die glitzernden Wakten, liegt Duhnen. Frü⸗ her zogen hier die Elbe aufwärks die Ozean⸗ rieſen, die nach Hamburg fuhren, kuteken die Schleppdampfer, zog das ſchwere Voll der großen Kuffs und Laſtdampfer vorüber. 250 ZJahre Stadt Lörrach Vom 26. bis 29. Auguſt 1932 wird die Stadt Lörrach die Feier ihres 250 jährigen Stadtjubiläums in beſcheidenem, aber wür⸗ digem Rahmen durchführen. Aus den an⸗ läßlich des Feſtes geplanken Veranſtaltungen ſind beſonders zu erwähnen: Das große Jubiläumsorcheſterkonzert am 26. Auguſt mit der Aufführung der„Allmacht“ von Schu⸗ bert und des„Halleluja-Chors“ von Händel, der Feſtakt am 27. Auguſt und der Fackel⸗ zug am gleichen Abend, der Schützentag am 28. Auguſt und der Schulfeiertag am 29. Auguſt 1932. Turnen Sommerſpielmeiſterſchaften der DT. Südweſtdeulſche Gruppenſpiele in Mannheim⸗Aeckarau. Wie im Handball hat der Spielausſchuß der DCT. auch die Enoöͤrunden für die Som⸗ merſpiele auf eine andere Grundlage ge⸗ bracht. So hat ſich das Zuſammenkreffen der jeweiligen Kreismeiſter anders als früher erge⸗ ben, durch eine geänderte Einkeilung der Kreis⸗ gruppen. Die Kreisgruppe Süd weſt wird nun⸗ mehr gebildet durch die Turnkreiſe IX(Mittel⸗ rhein), X(Baden und Pfalz). Der kommende Sonnlag vereinigt auf dem Platze des TV. Jahn Mannheim⸗Neckarau die Meiſter dieſer drei Turnkreiſe zu den weiteren Ausſcheidungen. Man darf in dieſen Spielen nicht nur hochſtehende Leiſtungen erwarben, viel⸗ mehr noch wird der Verlauf ein bis zum letzten ſpannender ſein. Den bekeiligken Kreismeiſtern, die ſchon wiederholt in den Endſpielplan der OT. mit großem Erfolg ſtanden— was ganz beſonders für den Verein Licht⸗ und Luftbad Frankfurt zutrifft— geht der beſte Ruf voraus. In erſter Linie iſt man auf den Verlauf und den Ausgang der Turner⸗Fauſtballſpiele ge⸗ ſpannk. DT.⸗Meiſter Licht- und Luftbad Frank⸗ furt(Mitbelrhein), TV. Brötzingen(Baden), ſo⸗ wie§C. Ludwigshafen(Pfalz) machen ſich hier den Erfolg ſtreilig. Das Schlagballſpiel, das als eines der ſchön⸗ ſten Spiele ſich immer und ſtets in der DT. einer beſonderen Pflege erfreut, ſieht als Kreismeiſter TWV. 48 Saarbrücken, Jahn Neckarau und Tg. Frieſenheim im Treffen. Olympiſche Spiele Deulſche Rudererfolge. In den Hoffnungsläufen der Ruderer konnte Deulſchland am Donnerstag erfolgreich ſein und ſich ͤm Vierer mit Steuermann, im Vierer ohne Sbeuermann und im Opppelzweier für die Ent⸗ ſcheidung qualifizieren. Der deulſche Bruſt⸗ ſchwimmer Sietas erkämpfte ſich die Teilnahme⸗ berechtigung am Zwiſchenlauf über 200 Meler. Deulſchland an 7. Sielle im Geſamlklaſſemenk. Rach den Enkſcheidungen des Mittwochs un⸗ ter Einrechnung der Ergebniſſe im Schwimmen und Turnen führt jetzt USA. im Geſamlllaſſe⸗ menk der Nationen mik 135 Punklen vor Ibalien, Finnland, Schweden, Frankreich, England und Deulſchland, das 22 Punkle innehak. ————————— Ueber den Schiffen wehten die Flaggen aus aller Herren Länder— der Union Jack winkte vom Topp und das Sternenbanner, das rot und gelbe ſpaniſche Banner, die bunken Farben der vielen ſüdamerikaniſchen Skaaten. Hell grüßte die blaue Schweden⸗ fahne mit dem gelben Kreuz und das Olafs⸗ kreuz der Norweger. Die holländiſchen Schiffe zogen fleißig, ſauber und etwas ehr⸗ puſſelig ihren Weg, ſchnittig und ſtolz ka⸗ men die Japaner, luſtig die Griechen und be⸗ kont ſauber und ordenklich, gewaſchen und faſziſtiſch diſzipliniert die Italiener. Und da⸗ zwiſchen überall deutſche Schiffe, leuchkend im harſchen Wind der Elbmündung die al⸗ ten Farben ſchwarz⸗weiß-rot— ſie alle zo⸗ gen hinauf nach Hamburg, wo die Elbmekro⸗ pole winkte, das nordiſche Venedig, die ſchöne, fleißige Skadt mit ihren hellen We⸗ gen an der Alſter, mit ihrem ſauberen Ha⸗ fen, mit ihren winkligen, heimeligen Stra⸗ ßen der Alkſtadt. Wenn Berlin die große Kolonial- ſtadt des Oſtens iſt mit ſeinem kapferen Tempo, mit ſeinen breiten Ausfallſtraßen in das weite, wunderbar ſchöne märkiſche Land— dann iſt Hamburg die plaktdeutſche, die alte ſtolze, herrliche Stadt. Hamburg! Durch ſeine ehrbaren Kon⸗ kore ging der Welthandel, an ſeinen Kais lagen die Schiffe. Hamburg! Tauſend Schickſale ſpielen um St. Pauli-Landungsbrücke, um den Reiherſtieg, um Hanſa-Hafen und Amerika⸗ Kai, um Kirchenpauer-, Vermannn- und Pekerſen⸗Kai. Hamburg! Das iſt Elbtunnel und Chile⸗ haus, Oderhafen, Spreehafen und Roßhafen. Hamburg! Das iſt Rathaus und See⸗ warke, Börſe und Alſterpavillon, Vier Jah⸗ reszeiten und Uhlenhorſter Fährhaus. (Fortſetzung folgt). 2. Jahrg./ 2 Da das Staaksminiſt „Arbeitsloſigt Volksgenoſſ⸗ tigſten und Zeit erblickt ken geweſen gen Arbeits nehmen und wirkſam zu Skamm- un Arbeitsdienſ Lancelle mi geführt und Abteilung z ſchließlich in ſtehen. Fül dem frühere migen Baur dem Schloße ſenflächen, d See Geleger perlicher Be Im Mit lung ſteht d ſind käglich Zur Zeit iſt befeſtigungs ßenbau und des Flugpla ſachverſtändi beitsfreude freiwilligen Stunden an Tage, an de arbeit verbi Ausbildung kräften erte Hierzu kreke und dergleic beſeht iſt, de jugendlicher vermöchke. Der Abt aller polikiſe Skänden an Leben in Se nalionalen poliliſcher E ter den Mo zeichneker k geiſt, wie ih bekätigung ſ jungen friſch ſen laſſen 1 heute die A nach Kühna geradezu V geworden iſ Geiſt und 4 Maſſenbe tigen Soziali Kranker glei lung, nämlich liche Geſundt ſozialiſtiſcher Kranke vom man ſie aber oder zahnürz Wohin w digtſein mit lich Kranken ſoweit ſeeliſck ſind; die 5 empfinden eit durch immer waltungs- ur den Aerzle Täligkeit en Einzelleiſtung wallet“ werd daß ſie nicht delns und 2 unendlich zal und Ausführ müſſen. Da men, deſſen ſein muß. mehr als zu ferligter Tab digt, der Fe füllt luſtlos allen andere ihr ärzklich-n oder gar ni alles geht ne Kann das weiſe dieſer Verwalkungs 50 oder nur ter enlwicke wen-, Beſc weller gekür der jeweilig Nein! Auch /VAr. 185 rrach 2 wird die 50 jährigen aber wür- is den an⸗- nſtaltungen das große Auguſt mit von Schu⸗ on Hãändel, der Fackel⸗ ientag am ig am 29. DOcr. ele zusſchuß der die Som⸗ undlage ge⸗ nkreffen der früher erge⸗ der Kreis⸗ ſt wird nun⸗ IX(Mittel- gt auf dem decharau die ſen weiteren ſen Spielen varken, viel⸗ zum letzten reismeiſtern, pielplan der — was ganz und Lufibad Ruf voraus. Verlauf und allſpiele ge⸗ lbad Frank⸗ (Baden), ſo⸗ hen ſich hier s der ſchön⸗ r DT. einer Kreismeiſter au und Tg. e derer konnte ich ſein und Vierer ohne für die Ent⸗ ſche Bruſt⸗ Teilnahme⸗ 00 Meler. nkklaſſemenk. ittwochs un⸗ Schwimmen heſamlklhaſſe⸗ vor Ibalien, ingland und ie Flaggen Union Jack rnenbanner, anner, die erikaniſchen Schweden⸗ das Olafs- olländiſchen elwas ehr⸗ d ſtolz ka⸗ hen und be⸗ aſchen und r. Und da⸗ „ leuchtend ung die al⸗ ſie alle zo⸗ e Elbmekro⸗- nedig, die hellen We⸗ uberen Ha⸗ ligen Stra- Kolonial⸗- itapferen sfallſtraßen märkiſche laktdeukſche, aren Kon⸗- ſeinen Kais le ſpielen um den d Amerika- annn⸗ und und Chile⸗ Roßhafen. und See⸗ Vier Jah⸗ haus. folgh). 2. Jahrg./ Nr. 185 Samslag, den 13. Auguſt 1932. Jeite 5 Der freiwillige Arbeitsdienſt in Anhalt SK Deſſau, 9. Auguſt. Da das nakionalſozialiſtiſche anhalliſche Staalsminiſterium in der Bekämpfung der „Arbeitsloſigkeit, die auf Millionen deutſcher Volksgenoſſen drückend laſtet, eine der wich⸗ tigſten und dringlichſten Aufgaben unſerer Zeit erblickt, ſo iſt es eine ſeiner erſten Ta⸗ ken geweſen, die Organiſation des freiwilli⸗ gen Arbeitsdienſtes im Lande in Angriff zu nehmen und hierdurch die Arbeilsloſigkeit wirkſam zu lindern. Die Aufſtellung der Skamm- und Lehrabkeilung des freiwilligen Arbeitsdienſtes iſt unter Leitung von Major Lancelle mit größter Beſchleunigung durch⸗ geführt und jetzt bereits abgeſchloſſen. Die Abteilung zählt 220 Mann, die faſt aus⸗ ſchließlich im Alter von 19 bis 25 Jahren ſtehen. Führer und Mannſchafken ſind in dem früheren Schloſſe Kühnau, einem geräu⸗ migen Bauwerk, bequem unkergebracht. Zu dem Schloßgrundſtück gehören größere Wie⸗ ſenflächen, die ebenſo wie der angrenzende See Gelegenheit zu Leibesübungen und kör⸗ perlicher Bekätigung bieken. Im Mittelpunkt des Lebens der Abkei⸗ lung ſteht die werkeſchaffende Arbeit. Ihr ſind täglich ekwa—8 Stunden gewidmet. Zur Zeit iſt eine größere Kolonne mit Ufer⸗ befeſtigungsarbeiten, eine andere beim Stra⸗ ßenbau und eine dritke mit der Planierung des Flugplaßes bei Deſſau beſchäftigt. Bei ſachverſtändigen Beurkeilern findet die Ar⸗ beitsfreude und Anſtelligkeit der Arbeits⸗ freiwilligen vollſtes Lob.— Ein bis zwei Stunden am Tage gehören dem Spork. Tage, an denen ungünſtiges Wetter Außen⸗ arbeit verbieket, werden für die geiſtige Ausbildung durch den von geeigneten Lehr⸗ kräften erkeilten Unterricht nutzbar gemacht. Hierzu kreken dann noch Reinigungsarbeiten und dergleichen, ſo daß der ganze Tag voll beſetzt iſt, doch wird nichts verlangk, was ein jugendlicher Körper und Geiſt nicht zu leiſten vermöchke. Der Abkeilung gehören Arbeitsfreiwillige aller poliliſchen Richtungen und aus allen Skänden an. Selbſtverſtändlich beruhk das Leben in Schloß Kühnau auf einer geſunden nalionalen Grundlage; dagegen wird parkei⸗ poliliſcher Geſinnungszwang nicht geübt. Un⸗ ter den Mannſchafken herrſcht ein ausge⸗ zeichneker kameradſchaftlicher Gemeinſchafts⸗ geiſt, wie ihn gemeinſame Arbeit und Sport⸗ bekätigung ſowie gemeinſames Denken unker jungen friſchen Menſchen notwendig erwach⸗ ſen laſſen müſſen. Kein Wunder, daß ſich heute die Augen der Jugend weit und breit nach Kühnau richten, deſſen Name für ſie geradezu Verkörperung eines Programmes geworden iſt: ein Leben in nationalem Geiſt und echker Kameradſchaftklichkeit, das keine Klaſſengegenſätze und keinen Standes⸗ dünkel kennt; ein Leben harker produkkiver Arbeit im Dienſte des Volksganzen, dazu Schulung von Körper und Geiſt für das Vaterland. Von allen Seiken ſtrebt die Ju⸗ gend nach Großkühnau; ununkerbrochen ge⸗ hen käglich Meldungen über Meldungen ein: nichk allein aus Anhalt, ſondern aus allen Teilen des Reiches und der uns enkriſſenen Gebieke. Es iſt zu bedauern, daß nicht alle Wünſche ſogleich befriedigt werden können, da die Organiſation des Arbeitsdienſtes, mag ſie auch noch ſo ſehr beſchleunigt werden, nur ſchrittweiſe vorwärts gehen kann, und die Zahl der Einſtellungen bei der Stamm⸗ und Lehrabkeilung auf zunächſt 220 beſchränkt bleiben mußtke; doch werden ſchon jetzt die Vorbereikungen für die Aufſtellung einer zweiken Abteilung gekroffen. Noch ehe die Organiſation des anhalki⸗ ſchen Arbeitsdienſtes recht ins Leben getre⸗ ten und Näheres über ſein Weſen bekannk war, erfolgken bereits gegen ihn Angriffe; es ſtellte das„Berliner Tageblall“ in einem Aufſatz vom 2. Juli 1932 die Behaupkung auf, daß unker dem Deckmantel des freiwil⸗ ligen Arbeitsdienſtes eine nationalſozialiſtiſche Kampfabteilung errichtet werden folle. Die⸗ ſer Artikel war von vornherein inſofern irre⸗ führend, als er von einer„Kampf⸗ und Lehr⸗ abteilung“ des freiwilligen Arbeitsdienſtes ſprach, während in der Veröffenklichung im Amksblatt für Anhalt von einer„Skamm⸗ und Lehrabteilung“ die Rede war. Nicht minder unrichtig aber war und iſt die Be⸗ hauptung, daß der freiwillige Arbeitsdienſt als Parteiangelegenheit behandelt werde. Die Auswahl der Arbeiksfreiwilligen erfolgt vielmehr ausſchließlich nach ſtreng objekkiven Geſichtspunkten unker Berüchkſichligung der körperlichen Tüchkigkeit und Geſundheil. Tatſächlich gehören die Eingeſtellten, wie einwandfrei feſtgeſtellt worden iſt, den ver⸗ ſchiedenſten politiſchen Richtungen an. Die Koſten der Organiſation des freiwil⸗ ligen Arbeitsdienſtes werden zwiſchen Reich und Land gekeill. Das Reich zahlt einen Zuſchuß von 2 RM. je Kopf und Werklag auf die Dauer von 20 Wochen. Bei der Wirkſchafklichkeit, mit der die geſamte Or⸗ ganiſakion durchgeführt wird, wird ſich der Landeszuſchuß für den einzelnen Freiwilli⸗ gen ſehr niedrig ſtellen. Hierzu kreken dann noch die Koſten der Unterkunft und Klei⸗ dung, die ſich ebenfalls in mäßigen Grenzen halten, zumal das Unkerkunftsgebäude mit geringen Mittel für ſeine neue Zweckbeſtim⸗ mung hergerichtet wird und auch Mobilar und Wäſche aus vorhandenen Beſtänden entnommen werden konnken. Eine weitere Förderung des freiwilligen Arbeitsdienſtes und zugleich eine fühlbare finanzielle Ent⸗ laſtung und verwaltungskechniſche Verein⸗ fachung wird die letzter Tage ergangene Reichsverordnung über den freiwilligen Ar⸗ beitsdienſt nebſt den hierzu erlaſſenen Aus⸗ führungsvorſchriften bringen, deren Erlaß daher zu begrüßen iſt, wenn ſie auch nicht alle Erwarkungen erfüllen mag. Der roke Verband der Nahrungsmittel⸗ und Gekränkearbeiter Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen verſendek in der letzten Zeit an ehe⸗ malige Mitglieder ein Rundſchreiben fol⸗ genden Inhalts: „Bei Durchſicht unſerer Bücher ma⸗ chen wir die bedauerliche Feſtſtellung, daß Du mit Deiner Beitragsleiſtung für den Verband ſeit geraumer Zeit und ſo weit im Rückſtand biſt, daß Du eigenklich als Verbandsmitglied nicht mehr angeſpro⸗ chen werden kannſt. Da aber gegenwärkig unker Führung und mit Unkerſtüßung der Faſchiſten() ſich nichk nur das Unkernehmerkum, ſon⸗ dern auch weite Kreiſe des Bürgerkums, zum Vernichtungskampf gegen die Ar⸗ beikerklaſſe zuſammenſchließen, muß auch die Arbeiterſchaft ein Gleiches kun, wenn 1 vor einer Verſklavung ſchützen will. In dieſem Kampf biſt Du auf Gedeih und Verderb mit den organiſierken Ar⸗ beitskolleginnen und Kollegen verbun⸗ den. Um Dich wieder und ohne eine Neuaufnahme in unſere Reihen einzu⸗ gliedern, haben wir uns an den Ver⸗ bandsvorſtand gewandt, um dieſe Mög⸗ lichkeit zu ſchaffen, wobei folgendes er⸗ reicht wurde: Kollegen, die, ſei es durch Irreführung der Gegner, oder durch andere Gründe, ——————— ae Zur Tragik des heutigen Fozialverſicherten Dr. Rogheé, Dresden.“) Maſſenbekrieb iſt die Loſung auch in der heu⸗ tigen Sozialverſicherung, Menſch gleich Menſch, Kranker gleich Kranker. Individuelle Behand⸗ lung, nämlich jedem das Seine und damit wirk⸗ liche Geſundung der Kranken iſt unſer national⸗ ſozialiſtiſcher Wille und Glaube. Da ja jeder Kranke wom anderen verſchieden iſt, ſo kann man ſie aber nicht über„einen Leiſten“ ärzllich oder zahnärzklich behandeln. Wohin wir blicken, überall tiefes Unbefrie⸗ digkſein mit den heutigen Zuſtänden: Die wirk⸗ lich Kranken fühlen ſich vernachläſſigt, nicht nur ſoweit ſeeliſche Faktoren bei ihnen mit im Spiele ſind; die Kaſſen⸗ und Verſicherungsanſtalten empfinden ein Ausgenußktwerden und ſchützen ſich durch immer komplizierteren Ausbau ihrer Ver⸗ walkungs- und Kontrollapparake; die behandeln⸗ den Aerzte fühlen ſich mehr und mehr in ihrer Täligkeit entwürdigt, ſowohl dadurch, daß ihre Einzelleiſtung verallgemeinert und ſie ſelbſt„ver⸗ walket“ wenden, als auch ganz beſonders dadurch, daß ſie nicht mehr Herren ihres ärzklichen Han⸗ delns und Denkens ſein Hürfen, vielmehr den unendlich zahlreichen Vorſchrifken, Anordnungen und Ausführungsbeſtimmungen uſw. ſich beugen müſſen. Da muß ja der Kranke zu kurz kom⸗ men, deſſen Wohl oberſtes Geſetz für den Arzt ſein muß. Der Apotheker fühlt ſich mehr und mehr als zum Verkäufer von Palentmedizin in ferligter Tablettenform oder Löſungen herabwür⸗ digt, der Fachmann in der Zahnheilkunde er⸗ füllt luſtlos ſein kägliches Penſum und ſeufzt mit allen anderen darüber, daß ihr beſtes Können, ihr ärzklich-makurwiſſenſchaftliches zu kurz kommt oder gar nichk mehr berückſichtigt wird. Kurz: alles geht nach Schema F. Kann das ſo weiler gehen? Kann beiſpiels⸗ weiſe dieſer unerbräglich gewordene bürokraliſche Verwalkungszuſtand am lebenden Menſchen noch 50 oder nur 30 Jahre in gleicher Richtung wei⸗ ter enkwickelk werden? Können Alters-, Wit⸗ wen-, Beſchädigten-(Invaliden)Renken immes weiber gekürzt werden, wenn es die Kaſſenlage der jeweiligen Verſicherungskräger erfordert? Nein! Auch dieſer Teil des herrſchenden Sy⸗ ſtems iſt am Ende. Selbſtverſtändlich wird allen denen, die prakliſch nichts als ihre Arbeitskraft haben, die Verſicherung oder Renke bleiben müſſen und ſollen: ſie iſt ihr meiſt wohlerworbenes Recht und ſoll als ſolches heilig ſein. Aber die geiſtigen Grundlagen im Verſicherungskompler müſſen geändert werden. Dem Kranken muß ſein Recht auf Geneſung nicht nur auf dem Pa⸗ pier ſtehen, dem Arzte das„Arztſein“ wieder ermöglicht werden und der Verſicherungskräger muß lernen, daß die Grundanſchauung des Arz⸗ tes vom Wohle des Kranken auch ſein oberſtes Geſetz iſt, er alſo zum wirklichen Treuhänder an ihm wird. So, aber auch nur ſo, wird allen Beteiliglen geholfen ſein, wobei ſeder ſich beſcheiden muß nach Maßgabe des Möglichen. Inflations⸗ und Großmannszeilen ſind vorbei, endgüllig vorbei, auch in der Sozialverſicherung! Erſt wenn Ver⸗ ſicherungsnehmer, Verſicherungskräger, Aerzke, Apotheker uſw. bereit ſind, als Gleichberechtigte am Verhandlungstiſche jeder dem Anderen das Seinige zu bewilligen, kann es wieder zum Wohle aller Beleiligken bergan gehen. Nur den Sozialismus nennen wir deulſch, der die Le⸗ bensbedürfniſſe des anderen Volkskeiles reſpek⸗ lierk und mit den eigenen in harmoniſchen Ein⸗ klang zu bringen krachtet. ) Werfaſſer, Fachberaber bei der Gauleilung Sachſen. Sic Echen bellein! von der Beitragsleiſtung für den Ver⸗ band abgehalten wurden, ſoll, ſofern die Einſtellung der Beitragsleiſtung nach dem 1. Januar 1930 erfolgt iſt, bis zum 30. Sepkember 1932 die Möglichkeit ge⸗ geben werden. die Verbandsmitgliedſchaft forkzuſetzen. Dabei werden die in unun⸗ lerbrochener Milgliedſchaft geleiſtelen Beikräge unker folgenden Vorausſeßun⸗ gen in Anrechnung gebracht: Das Verbandsmitgliedsbuch wird nach Berlin eingeſchickt und das Eintrittsda⸗ tum wird ſo viele Wochen zurückdakierk, als das betr. Mitglied mit der Beikrags⸗ leiſtung ausgeſetzt hat. Die alten Rechte leben wieder auf: Bei der Invalidenunkerſtützung bei Leiſtung von weiteren 260 Beiträgen. Bei allen anderen Unkerſtüßungen nach Leiſtung von 52 Beiträgen. Bei Streik und Maßregelung, ſowie in Rechlsſchußz⸗ fällen, wo etwas grundſätzliches vorliegt, kann mit Zuſtimmung des Verbandsvor⸗ ſtandes von der Einhalkung einer neuen Sperrfriſt Abſtand genommen werden. Mit dem neuen Mitgliedsbuch, wel⸗ ches in Berlin ausgeſtellt wird, geht dem Mitglied eine ausgeferkigte Anerken⸗ nung auf die Richtigkeit des Mitglieds⸗ buches und der vollbrachten Beitragslei⸗ ſtung zu. Dieſe Beſcheinigung iſt dann von dem betr. Mitglied zu unkerzeich⸗ nen bei der Ortsgruppenleitung abzu⸗ geben und dieſe hat die Beſcheinigung der Hauptverwaltung weiterzuleiten. Werter Kollege! Wenn Du unſere Verbandsſatzungen zur Hand nimmſt und die dortigen Beſtimmungen mit dieſen Bedingungen vergleichſt, ſo wirſt Du bei objektivem Urteil zu der Ueberzeugung kommen, daß Dir Dein Verband in einer Art und Weiſe enkgegenkommt, die wirklich großzügig iſt. Wir erwarken daher von Dir, daß auch Du den Ernſt der Zeit und die Erforderniſſe erkennſt und die dargebokene Bruderhand des Verbandes ſo würdigſt, wie es im Inker⸗ eſſe der Arbeiterſchaft ſowie auch in Deinem eigenen Inkereſſe nötig iſt. Wir erſuchen Dich, entweder uns, oder dem für Dich in Frage kommenden Beitrags⸗ kaſſierer innerhalb 2 Wochen Nachricht zu geben, ob Du gewillt biſt, unſerem Vorſchlag zuzuſtimmen. Gleichzeitig müß⸗ teſt Du angeben, von welcher Beitkrags⸗ woche ab Du wieder haſſiert werden ſollſt. Mit kollegialem Gruß! Das Rundſchreiben iſt in mehrfacher Hinſicht außerordenklich aufſchlußreich und inkereſſant. Zunächſt geht ſchon aus der Aufmachung hervor, daß es nicht wenige ſein müſſen, die erkannt haben, was es mit dieſen roten marxiſtiſchen Verbänden auf ſich hak, und daß es ſehr viele ſind, die nicht nur dieſem, ſicherlich auch den gleicharkigen Verbänden den Rücken gekehrk haben. Als An die, Roten Frontkämpfer“ Auf Euer in Mannheim verkeilles Flugblalt gibk es nur eine Ankwork: Mit Lumpen und Feiglingen die nicht einmal den Muk haben, ihren Namen unker das bemerkenswerke Ela⸗ borak zu ſehen, diskutiert kein SA⸗Mann! zweites kann man feſtſtellen, daß hier mit dummen und einfältigen Phraſen, mit Lü⸗ gen und Verdrehungen verſuchk wird, die einmal renitent gewordenen Schäfchen neu einzufangen. Man ſpricht von einer Unter⸗ ſtützung des Unkernehmerkums durch die „Faſchiſten“ und von dem Vernichtungs⸗ kampf gegen die Arbeikerklaſſe. Man ſpricht aber auch davon, daß im Gegenſatz zu feſt⸗ ſtehenden Takſachen die Mitglieder des Ver⸗ bandes auf„Gedeih und Verderb“ mit den organiſierten Marxiſten verbunden ſeien. Um nun die verirrken Schäfchen erneut für den jammervollen Laden einzuſpannen, iſt man auf einen Dreh verfallen, der ſo richkig zeigt, daß es den Urhebern des famoſen Rund⸗ ſchreibens nur darum geht, Dumme zu fan⸗ gen. Großmütig verzichtek man auf eine Neuanmeldung bei denjenigen Zurückkeh⸗ renden, die nach dem 1. Januar 1930(wie⸗ viele müſſen da ſchon ausgeriſſen ſein, wenn man ſo weit zurückgreift) keine Beiträge mehr geleiſtet haben. Man erläutert, daß die Aufnahme bzw. Mitgliedſchaft ohne weitere Formalikät erneut auflebt, aller⸗ dings, und das iſt der Pferdefuß der gan⸗ zen Geſchichte, wird die Zeit, für welche kein Beitrag bezahlt wurde, zurückdatiert, die Sperrfriſten beginnen erneut aufzuleben und der Dumme darf zunächſt einmal wieder hübſch kreu und brav Beiträge über Bei⸗ träge enkrichten, bis er in den Genuß von „Rechken“ kommk. Beſonders großzügig in der Selbſtbeweihräucherung iſt man in dem letzten Abſatz des Schreiben. Dork iſt von einem Enkgegenkommen, das„großzügig“ und„ſehr einſichtsvoll“ ſein ſoll, die Rede. Wir glauben nicht, daß es allzuviele ſind, die den„Ernſt der Zeit“ ſo verſtehen, daß ſie erneut dazu beitragen, einigen Bonzen ihre Pfründen zu ſichern. Wir ſind vielmehr der Meinung, daß alle diejenigen, die dem marxiſtiſchen Verband der Nahrungsmittel⸗ und Gekränkearbeiter den Rücken gekehrt haben, es ſchon wiſſen, warum ſie das kaken. Sie haben jedenfalls dank unſerer Aufklä⸗ rung erkannt, daß ihnen weder Verbände noch marxiſtiſche Bonzenbriefe ihr Daſein verbeſſern können, ſondern nur der auf der Idee der Volksgemeinſchaft aufgebauke na⸗ tionalſozialiſtiſche Staat. Merlemale einer Republił Die ſpaniſche Republik plantk die Auf⸗ nahme einer 400 Millionen⸗Peſekenanleihe, mit deren Erkrag ſie 20 000 Schulen in Spa⸗ nien bauen will. Wahrſcheinlich werden auch in Spanien rieſige Bauten aufgeſtellt werden, mit dem Ergebnis, daß man die Staalsfinanzen ruinierk. Es iſt das kypiſche Merkmal des Marxismus, daß ſeine Ver⸗ treter, wo ſie an die Macht kommen, von einem unheilbaren Größenwahn befallen werden, und damit das Volk ins Elend rei⸗ ten. Während man in Deukſchland Kran— kenkaſſenpaläſte und Gewerkſchafkshäuſer erſtellte, geht man in Spanien daran, einen wahnſinnigen Schulplan durchzuführen. Ge⸗ wiß, es iſt heiligſte Pflicht, einer ſeden Re⸗ gierung, das Bildungsweſen des Volkes zu heben, aber das muß Stufe für Stuſe vor ſich gehen. Der Marxismus aber greift ſinn⸗ los mit vollen Händen in die Staatskaſſen, bis nichts mehr da iſt, und nachher ſagk er der Arbeiterſchaft, der Faſchismus, der Na⸗ tionalismus oder die geſtürzte Monarchie ſeien daran ſchuld. Es wird nicht lange dauern, dann wird Spanien auch ſo verwirt⸗ f ſein wie unſer verratenes Deukſch⸗ and. Seite 6 Samslag, den 13. Auguſt 1932. 2. Jahrg./ Nr. 185 Iinbt Mannheim⸗ Mannheim, den 13. Auguſt 1932 Polizei⸗Bericht vom 12. Auguſt 1932. Verkehrsunfall. Auf der Jungbuſchſtraße ſtieß am Donnersbag eine Radfahrerin beim Vorbei⸗ fahren an einem haltenden Lieferwagen gegen die im ſelben Augenblich von dem Führer des Gahrzeuges nach der Fahrbahn zu geöffnete Wagenkür, wobei ſie ſtürzte und ſich erhebliche Verletzungen zuzog, ſodaß ſie ärzkliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Zuſammenſtöße: Am ſüdlichen Aufgang zur Friedrich⸗Ebert⸗Brücke ſtieß am Donnerskag ein Kraftradfahrer mit einem raodfahrenden Hilfs- arbeiter zuſammen, der am Kopf und an beiden Armen Verletzungen davonkrug. Das Fahrrad wurde ſtark beſchädigt. Der Zuſammenſtoß iſt auf das rückſichtsloſe und falſche Verhalben eines aus der Gutenbergſtraße kommenden Raodfah⸗ rers zurückzuführen, der bei dem Unfall un⸗ erkannt enkkam.— Auf der Fahrt von Secken⸗ heim nach Necharau wurde am Donnersbag ein Radfahrer von einem ihn überholenden Kraft⸗ radfahrer angefahren und zu Boden geworfen. Der Radfahrer krug durch den Sturz eine Ver⸗ letzung der rechten Hand davon. Das Fahrrad wurde ſtark beſchädigt. Der Krafbradfahrer, der unbekümmerk davonfuhr, meldete ſich ſpäter auf der Polizeiwache. Am Abend des gleichen Tages wurde auf dem Radfahrweg an der Seckenheimer Lanoͤſtraße ein Radfahren von einem bis jetzt noch unbekannken Radfahrer beim Ueberholen geſtreift, wodurch er ſtürzte und ſich Verletzungen im Geſicht zuzog.— Bei vier wei⸗ teren gemeldeken Zuſammenſtößen enkſtand in drei Fällen erheblicher Sachſchaden. Aufgefundene Kindesleiche. Am 10. ds. Mes. wurde aus dem Neckar oberhalb der Friedrich⸗ Eberk⸗Brücke die Leiche eines neugeborenen Kindes, weiblichen Geſchlechts, geländet. Die Leiche war in graues Packpapier eingeſchlagen, mik einer gewöhnlichen Schnur umbunden und dürfte ſchon einige Tage im Waſſer gelegen haben. Anhaltspunkte über die Kindesmutkler wollen der Kriminalpolizei mitgeteilt werden. Lebensmüde. Am WMittwoch Abend iſt die 60 Jahre alte Ehefrau eines Landwirts aus Sand⸗ hofen wermutlich infolge geiſtiger Störung aus dem Fenſter des 3. Stockes in einem Hauſe der Oſtſtadt in den Hof geſprungen. Die Unglück⸗ liche hat ſich ſo ſchwer verletzt, daß ſie alsbald geſtorben iſt. Gegen Telegraphenſtange gefahren. Auf dem Ulmenweg fuhr am Mittwoch ein 10 Jahre aller Volksſchüler, der die Herrſchaft über ſein Fahr⸗ rad verlor, gegen eine Telegraphenſtange und brach ſich dabei den rechten Unterarm. Zuſammenſtöße: Am WMittwoch Vormittag wurde auf der Brückenſtraße eine Radfahrerin von einem unerkannt enkkommenen Radfahrer angefahren und zu Fall gebracht. Die Radfahre⸗ rin ktrug durch den Sturz eine Verrenkung des rechlen Fußes davon.— An der Skraßenkreu⸗ zung J 1— K 2 wurde am Mittwoch Mittag eine Radfahrerün won einem Radfahrer angefah⸗ ven und zu Boden geworfen, wodurch ſie einige Am Scherenfernrohr Reingefallein iſt ein vierblättriges „Dreizinkenkleeblatt“ in der Lenauſtraße, deſ⸗ ſen„Mibglieder“ bei einem Nazi eine Hausſu⸗ chung nach einem„Waffenlager“ weranlaßken. Beteiligt haben ſich an der Denunziation ein Skraßenbahner, ein Steuerſekretär(von Beruf Schuſter!)) ein BBC-Angeſtellter und ein Schal⸗ lerbeamter wvom hieſigen Bezirksamtk. Der Er⸗ folg der Hausſuchung war überwältigend: Man fand ein Kinderſchießgewehr! Papiergeld im Warenhaus Kander kein ge⸗ ſetliches Zahlungsmitkel? Eine ſkandalöſe Ge⸗ ſchichte ſoll in dieſem jüdiſchen Laden paſſiert ſein: Es wollte da irgendein Kunde in der Le⸗ bensmiktelabteilung Oelſardinen kaufen, hatte aber kein Kleingeld und ließ den Schein irgend⸗ wo wechſeln und zwar in einen Zehnmarkſchein und zwei Fünfmarkſtüche. Nun wollte der Kunde mit dem Zehnmarkſchein bezahlen. Wollte!— Aber das war nicht möglich, denn das Fräulein ſoll ſich dabei wie folgt geäußert haben:„Den Schein darf ich auf beſondere An⸗ ordnung nichk annehmen!“ Der Kunde bat darauf das einzig richlige, er ließ die Ware ſtehen und kaufte beim deulſchen Lebensmittelhändler. Mannheim im Flaggenſchmuck. Das war ein⸗ mal zu Zeiten der Reichskagswahl. Die Genoſ⸗ ſen won der republikaniſchen Fronk hatlen am Prellungen davontrug. Der Radfahrer enkkam unerkannt.— Am Abend des gleichen Tages wurde auf der Käferbalerſtraße eine Radfahre rin won einem Perſonenkraftwagen beim Ueberholen won hinten angefahren und zu Fall gebracht. Die Radfahrerin krug durch den Sturz erheb⸗ liche Haulabſchürfungen davon.— Bei fünf wei⸗ leren gemeldeken Zuſammenſtößen entſtand in drei Fällen erheblicher Sachſchaden. Selbſttötungsverſuch. In ſeiner ellerlichen Wohnung in der Schwetzingerſtadt verſuchbe am WMittwoch Mittag ein 20 Jahre alter Gärtner durch Einnehmen von Kleeſalz ſich das Leben zu nehmen. Der Lebensmüde fand Aufnahme im Krankenhaus. Der Grund zur Tat iſt noch un⸗ bekannt. Filmwelt. Capikol:„Gräfin von MonkecChriſto“ Dieſer Ufa-Tonfilm gab bei ſeiner Kürzlich erfolglen Aufführung bereits Gelegenheit zu kritiſcher Be⸗ brachtung. Der wiederholke Beſuch beſtätigt, daß ſeine Handlung keine weſentlichen ſtofflichen Neuerungen bringt. Insbeſondere hat ſeine Grundindee, Aufſtieg eines armen Mäochens durch einen Zufall zu Glanz und Anſehen und reumütige Rückkehr in das frühere Milieun, zahlreichen Filmen der letzten Zeit zum Vorwurf gedienk. Trotzdem werdient der Streifen beſon⸗ dere Beachkung, weil er mit Brigitte Helm, Ru⸗ dolf Forſter u. a. eine erſtklaſſige Darſteller⸗ beſetzung aufweiſt, wobei ſich die Erſtgenannte auf einem anderen als dem bisherigen Gebiek verſuchk hat, und wie man feſtſtellen muß, nicht ohne Erfolg. Auch durch ſeine geſchichke Auf⸗ machung und anſprechende Muſik wird dieſer Eilm ſein Publikum finden. Im Vorprogramm ſieht man neben der Wochenſchau einen ſtum⸗ men Amerikaner und intereſſanke Aufnahmen vom Panamakanal. Hm. Kirchliche Nachrihten Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, 14. Auguſt 1932. Trinitatiskirche. ½9 Uhr: Predigt, Vikar Schumacher; 10 Uhr: Predigt, Vikar Schumacher.— Konkordienkirche. 10 Uhr: Predigt, Vikar Schölch; 6 Uhr: Predigt, Vikar Boeckh.— Chriſtuskirche. 8 Uhr: Predigt, Vikar Jörder; 10 Uhr: Predigt, Vikar Fränkle.— Neu⸗Oſtheim. 10 Uhr: Predigt, Vikar Jörder.— Friedenskirche. 410 Uhr: Predigt, Pfarrer Bach.— Johanniskirche. 10 Uhr: Predigt, Vikar Pahl.— Lutherkirche. 10 Uhr: Predigt, Vikar Boeckh. — Melanchthonkirche. 10 Uhr: Predigt, Vikar Hoeniger.— Neues St. Krankenhaus. Abends ½9 Uhr: Predigt, Vikar Jörder.— Dia⸗ koniſſenhaus. Kein Gottesdienſt.— Feudenheim. 210 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer.— Käfertal. 10 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt, Vikar Reich.— Matthäuskirche Neckarau. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Gänger.— Gemeindehaus Speyerer Straße 28. 9 Uhr: Predigt, Pfarrer Gänger.— Rheinau. 10 Uhr: Predigt, Vikar Hegel.— Sandhofen. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Roth; 5 Uhr: Gottesdienſt in den Behelfsbauten, Vikar Roth.— Seckenheim. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Wiederkehr.— Pauluskirche Waldhof. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme.— Wallſtadt. Vorm. 8 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer. Wochengottes dienſte. Trinitatiskirche. Mittwoch, 17. Auguſt, vorm. 7 Uhr: Morgen⸗ andacht. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 14. Auguſt 1932. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). /½8 Uhr: Singmeſſe; 9 Uhr: Singmeſſe; 410 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt.— Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei). 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt(Speyrer Dommeſſe).— Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadi⸗ Weſt. 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Jünglinge; 10 Uhr: Predigt und Amt.— Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. (Kommuniontag der Jünglinge). 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Predigt und Amt.— St. Peter. 410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½3 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Ausſetzung und Segen.— Liebfrauenpfarrei.(Kom⸗ munionſonntag der männl. Jugend.) 8 Uhr: Singmeſſe; 410 Uhr: Prebigt und Amt.— Kath. Bürgerſpital. 749 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Joſef, Lindenhof. 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Amt.— St. Bonifatiuskirche. 8 Uhr: Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 410 Uhr: Hochamt mit Predigt.— St. Jakobuspfarrei Neckarau. 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Hochamt.— Seckenheim. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt.— St. Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof. ½9 Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik; 9½ Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik.— St. Laurentius⸗ kirche Küfertal. 9 Uhr: Predigt und Amt mit Ausſetzung.— St. Bar⸗ tholomäuskirche.⸗Sandhofen. 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt.— St. Antoniuskirche.⸗Rheinau. 410 Uhr: Amt mit Predigt.— St. Thereſia vom Kinde Jeſu,.⸗Pfingſtberg. 410 Uhr: Amt; ½2 Uhr: Andacht; ½8 Uhr: Sonntagabendandacht.— Neues Thereſienkrankenhaus. 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt. Montag, den 15. Auguſt 1932(Feſt Mariä Himmelfahrt). Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). ½8 Uhr: Singmeſſe; ½49 Uhr: Singmeſſe; ½10 Uhr: Kräuterweihe und levit. Hochamt mit Segen; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt.— Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei). 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Kräuterweihe mit Hoch⸗ amt und Segen.— Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Kräuterweihe und Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt; 10 Uhr: Predigt, feierliches Amt mit Segen. — Liebfrauenpfarrei. 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½10 Uhr: Kräuterweihe und Amt.— Kath. Bürgerſpital. 9 Uhr: Amt.— St. Joſef, Lindenhof. 8 Uhr: Hochamt; 10 Uhr: Kräuterweihe und feierl. Hochamt mit Segen.— St. Bonifatiuskirche. Der Gottes⸗ dienſt iſt wie am Sonntag.— St. Jakobuspfarrei Neckarau. 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½10 Uhr: Kräuterweihe, Predigt und Hoch⸗ amt.— Seckenheim. ½8 Uhr: Frühmeſſe; ½10 Uhr: Kräuterweihe und Hochamt.— St. Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof. 4h Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik; 9½ Uhr: Predigt und Amt.— St. Bartholomäuskirche.⸗Sandhofen. 9 Uhr: Kräuterweihe, feierliches Hochamt mit Ausſetzung und Segen.— St. Antoniuskirche.⸗Rheinau. Keine Beichtgelegenheit; 410 Uhr: Amt mit Predigt und Segen.— St. Thereſia vom Kinde Jeſu, .⸗Pfingſtberg. 8 Uhr: Frühmeſſe; ½10 Uhr: Hochamt; vor dem Amt Kräuterweihe.— Neues Thereſienkrankenhaus. 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe. Altkatholiſche Gemeinde. Schloſkirche. Sonntag, den 14. Auguſt, vorm. 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt. Verfaſſungstag die Erfahrung machen müſſen, daß ſie nunmehr doch allein ſtehen auf weiter Glur. Denn es hakken mit Ausnahme der Be⸗ hörden und Schulen insgeſamt nur 16 Genoſſen ihre„Schwarz-rot⸗goldene“ gezeigt. In Feuden⸗ heim enlkdeckken wir bei einem ſozialdemokrati⸗ ſchen Parteifunktionär ſogar eine neue Parkei⸗ fahne: er hatle gold⸗-rot⸗ſchwarz geflaggt. Noch eine Entdechung machlen wir bei der„Neuen Mannheimer Zeikung“. Auch ſie fühlte ſich be⸗ wogen, mit dem Banner des Reiches ihre Treue zu dem Syſtem zu zeigen. Alſo doch Janus⸗ kopf? In der„Volksſtimme“ wurden wiederum eine Reihe deuhſcher Geſchäftsleule genannt, die von den Leſern dieſes Blätkchens boykoktiert werden ſollen. Wir bringen nachſtehend die Namen die⸗ ſer Geſchäftsleule mit der Bitte an die Mamnn⸗ heimer Nationalſozialiſten, ihre Einkäufe dork zu kätigen. Griſeur Mai, Verſchaffelſtraße; Friſeur Leh⸗ mann, Waldhofſtraße 8; Milchgeſchäft Schröder, Skockhornſtraße 26; Metzgerei Brenneis, Mit⸗ belſtraße, Ecke Stockhornſtraße; Inſtallateur Karl Lorenz, Waldoͤhofſtraße 4; Wollwarenge⸗ ſchäft und SA-Uniformen Daut, F. 1, 4; Hein⸗ rich Schuhmacher, Hoch- und Tiefbau, Unterer Mühlauweg. —25„LAM An die Direklion der Skädk. Sparkaſſe! In unſerer Ausgabe vom 30. Juli 1932 be⸗ ſchäftigken wir uns mit dem Verhalten Ihres Kaſſenboten Vincez Frank. Bef dieſer Gele- genheit wieſen wir darauf hin, daß Herr Frank neben ſeiner Eigenſchaft als Kaſſenbote auch noch Vertreter der Bölck⸗Margarinewerke ſein ſoll. Da uns nun erneut eine ſolche Möglich- keit mitgeteilt wird, geſtatben wir uns die höf⸗ liche Anfrage an die Direktion der Städt. Sparkaſſe, ob die Angelegenheit unterſucht wurde. Haben ſich die Gerüchle von dem Doppelver⸗ bienerkum des Kaſſenboben Frank beſtäligt? Wenn ja, duldet die Direklion ein ſolches Verhallen?ꝰ Wir nehmen nichk an, daß ein der Oeffent⸗ lichkeit verantwortliches Inſtitul angeſichts der ungeheuren Arbeitsloſigkeit es duldet, daß ein Angeſtellker, auch wenn er Frank heißt und ein eifriger Reichsbannermann iſt, einem Doppelver⸗ dienſt nachgeht. Veranſtaltungen: Freilichlſpiele Mannheim bei den Rennwieſen. Am Samsbag, den 13. Auguſt, nachmitbags 5 Uhr, findet eine Wiederholung der„Hans⸗ Sachs-Schwänke“ ſtatt. Sonnbag, den 14. Au⸗ guſt, nachmittags 5 Uhr, Erſtaufführung von Kotzebues„Die deutſchen Kleinſtädter“. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt: Franz Lorch, Erwin Guttmann, Georg Hahn, Hubert Jauch, ſowie die Damen: Laura Bernauer und Elli Hahn.— Es wäre ſehr zu wünſchen, daß das Mannhei⸗ mer Publikum die Freilichtſpiele an den Renn⸗ wieſen zahlreich beſucht, dies umſomehr, als der Zuſchauerraum von großen Bäumen überſchaktet iſt und einen kühlen, angenehmen Aufenthalk bietet.— Kaſſeneröffnung iſt jeweils eine Skunde vor Beginn des Spieles. ——————————————— Parole-Auscabe. ORTSGRUPPE HMHANXNTEIX. Wohltäligkeilsfeſt. Die Sektion Necharſtadt⸗ Oſt veranſtaltet am Sonnbag, den 14. Auguſt, zu. Gunſten erholungsbedürftiger Kinder der Sel⸗ tion in allen Räumen des„Feldſchlößchens“, Käferbaler Straße 171 ein Wohlkätigkeitsfeſt, zu welchem die Parteigenoſſen herzlich eingeladen ſind. Es wird ausdrückhlich darauf hingewieſen, daß infolge des noch beſtehenden Burgfriedens keine Uniformen und Abzeichen gekragen werden dürfen. NS-Frauenſchaft Feudenheim. Am 15. Au⸗ guſt 1932, abends.30 Uhr, findet im alken Schützenhaus, Haupkſtvaße 150, eine Pflicht⸗ mitgliederverſammlung ſtatt. Redner: Pg. Dr. Franz. Dienſt der Apotheken: Sonnlag, den 14. Auguſt 1932. Apotheke am Waſſerburm, P 7, 17; Brücken⸗ kor⸗Apolheke u 1, 10;, Fortuna⸗Apolheke, Kronprinzenſtraße; Hof-⸗Apotheke, C 1, 4; Kepp- ler-Apokheke, Kepplerſtraße 24; Luiſen⸗Apokheke, Luiſenring 23; Neckar⸗Apotheke, Langſtraße 41; Slephanienapolheke, Lindenhof, Landteilſtraße; Marienapotheke Neckarau, Marklplatz; Wald- hofapotheke, Waldhof, Roggenſtvaße 23. Ehrungen der freiwilligen Feuerwehr Am Mittwoch abend zog die freiwillige Geuerwehr mit klingendem Spiel nach dem Schloß, wo im Ritterſaal die traditionelle Aus⸗ zeichnung verdienter Feuerwehrleute ſtaklfand. Polizeipräſident Dr. Bader verkrat bei dem Feſtakt die badüſche Sbaatsregierung, während vom Bezirksamt die Regierungsräte Dr. Heim und Dr. Leiber, für die Sbadtverwaltung Bei⸗ geordneler Dr. Zeiler und Branddirekkor Dr. Mikus, der Kommandant der freiwilligen Feuerwehr Karl Wolf, Ehrenkommandant Bä⸗ der und Kommandant Knäbel als Vertreter des 9. badiſchen Feuerwehrkreiſes erſchienen waren. Nach einem einleitenden Marſch aus„Aida“, geſpielt won der Feuerwehrkapelle unker der Leihung von Kapellmeiſter Mohr und nach dem Lied„Vaterland“ des Männerchors der freiwil⸗ ligen Feuerwehr ergriff Polizeipräſident Or. Bader das Wort zu ſeiner Feſtrede. Er ſtreifte dabei die Verdienſte und die Dienſtbereilſchaft der Feuerwehr und wies auf eine ihr neu zugekommene Aufgabe den„Zivi⸗ len Lufkſchu“ hin. Nach ſeiner Anſprache nahm Polizeipräſident Bader die Ehrung von einer ſtatllichen Anzahl Feuerwehrleulen vor. Für die Sltadt Mannheim überbrachte Bei⸗ geordneber Dr. Zeiler die Glückwünſche und überreichte den Jubilaren eine Plakekte der Sbadt. Den Dank für die Bedachben ſtakkele namens des Verwaltungsrales der freiwilligen Feuerwehr Oberkommandantk Wolf ab. Er überreichte einer ganzen Anzahl von Kameraden das Diplom für 12ährige Dienſtzeit. Die erhebende Veranſbalkung fand mit dem Chor„Wir wollen ſein ein einig Volk von Brüdern“ und mit dem von der Geuerwehrka⸗ pelle geſpielken„Treuſchwur“ ihren Abſchluß. Wir hatten urſprünglich die Abſicht, über die Veranſtaltung der Feuerwehr als Proteſt ge⸗ gen die parteüſche Behandlung ſeitens der hie⸗ ſigen Sbadtverwaltung nicht zu berichten. Wir mußten nämlich wieder einmal feſtſtellen, daß für die Stadtverwaltung Mannheim das„Ha⸗ kenkreuzbanner“ nichk exiſtiert, trotzdem unſere Zeilung das Sprachrohr von 45 000 Wählern iſt. Wir verwahren uns ganz energiſch gegen die einſeilige Benachteiligung ſeilens der mit der Einladung beauftraglen ſtädliſchen Seelle und verlangen für die Zukunft unbedingt die gleiche Behandlung, wie man ſie der anderen Mannheimer Preſſe zukeil werden läßt. Wenn wür auch keinen Wert legen auf die perſönliche Gleichſtellung mit den Verkretern der gegneri⸗ ſchen Preſſe, ſo legen wir doch Werk darauf, unſeren Leſern von Veranſtaltungen gemein⸗ nütziger Vereinigungen berichten zu können. Das Ehrenzeichen des badiſchen Sbaales er⸗ hielben für 40jährige Dienſtzeil: Karl Raimund Idam, Former, Fabrikfeuerwehr Lanz, Peter Beßler, Vorarbeiter, Fabrikfeuer⸗ wehr Zellſtoff, Karl Licht, Wirt, freiwillige Feuerwehr Mannheim. für 25jährige Dienftzeik: Geovg Johann Walz, Zimmermann, Fabrik- feuerwehr Zellſtoff; Georg Peker Trauk, Blei⸗ löter, Fabrikfeuerwehr Zellſtoff; Johann Herr- werth, ſtädt. Aufſeher, Johann Adam Schnei⸗ der, Maurer, Albert Jak. Annameier, Elektro⸗ monteur, Peter Weber, Maurer, Georg Ries, Rangierleiber, Ludwig Schwenzer, Modellſchrei⸗ ner, Leonhard Rudolph, Schuhmachermeiſter, Emil Klumb, Bahnbeamter, Jakob Heröot, Bahnbeamter, Guſtav Krämer, Bierbrauer, Vinzenz Held, Werkmeiſter, Valentin Paul Kronberg, Vorarbeiter, Karl Theodor Lauer, Gipſer und Johann Valentin Kieſecher, Dreher, ſämkliche Freiwillige Feuerwehr, Guſtav Adolf Grieshaber, Bürodiener, Fabrikfeuerwehr Stein⸗ zeug, Friedrichsfeld; Joſef Junghans, Oberwei⸗ chenwärter, Hafenfeuerwehr; Joſeph Witt⸗ mann, Vorſchloſſer, Bahnhoffeuerwehr; Paul Heimbächer, Schloſſer, Bahnhoffeuerwehr. Die Plakekte der Sbadt erhiellen: für 20jährige Dienſtzeik: Johann Schalk, Wehrmann, Friedrich Schüß⸗ ler, Horniſt, Adam Neubauer, Haupkmann, Jak. Friedel, Obmann, Franz Kaufmann, Obmann, Chriſtian Küſtner, Zugführer, Emil Konrad, Ob⸗ mann. Das Diplom für 12jährige Dienſtzeit erhiel⸗ len: Guſtav Strohmeier, Friedrich Schertel, Lud⸗ wig Spatz, Ludwig Lucy, Emil Winkler, Emil Bauſch, Alberk Eckert, Emil Lamberbus, Valen⸗ tin Göring, Friedrich Große, Heinrich Stephan, Wilhelm Göring, Hermann Dörkenbach, Hans Salzer, Andreas Skoll, Wilhelm Jakoby. Reith's OOeinhau ftutto“ 3, 4 Haberecll- Bier edel-hell vom Faß ——————————————— farben/ Ladic/ Dinscl Sämtliche Hausputzmittel Spezialhaus Andr. Metzger, Mannheim Mittelstrate 31 Fernspreel er 52285 4 * 7 5 2. Jahrg.“ 2 Wir: Von Wer Reichsn Der Au fes hat ge und Propas geſchriebene nur irgend dank der Hitlers und ſchen Volk unſeren 23ʃ0 auch in den Ausdruck g zent ſind de Wort und( Der Reſt d xiſten, köm wonnen we religiöſen 2 ankommen ſtrebende T rer Zeiträun Einer politi Zeit nicht i zur Verfügt eben die„5 Wunder ſeh wenn man faſſen und l eben Zeicher negakive Te hätte in un daß man mi nahmen der den Kommu iſoliert. Die die den Ker können. D wichtigeren hen, der da ſchafks⸗ und dem Marxis ſtrebenden l tums der Ré beide ſo prä heutigen Su Das gan uns Nakion⸗ lich die Tall mehr zu vei Agitation Plattform if um dieſen 2 über den zu die ohne ode ren können. heutigen Trä lichen wirkſch geſtaltung ni zur Säuber ſchlimmſten mus radikal ihn mit Stur ſie niemals Auftrage k Neugeſtaltun⸗ nicht in den führen, weil der großen u Neugeſtaltung durchzuſetzen deſſen der h Qorn oiuufeumro. Tilorſ zin Birke mitt lackiert mit maser abge Schrank 2 Betisteller 2 Hachlsch- 1 Waschlom 2 Slülle I. 235 bei -Inme- Küche und Speiſ⸗ Badezimmer, Ma Keller, in der w. 1. Oktober zu v Ang. u. 447 a. d. /ͤNr. 185 mgeſichts der det, daß ein heißt und ein n Doppelver⸗ Rennwieſen. nachmitbags der„Hans⸗ den 14. Au- ührung von ter“. In den Lorch, Erwin Jauch, ſowie klli Hahn.— is Mannhei⸗ rden Renn⸗ nehr, als der überſchaklet n Aufenthalt eine Skunde Ahbe. MIX. Neckarſtadt⸗ 1. Auguſt, zu. er der Sek⸗ ſchlößchens“, gkeitsfeſt, zu heingeladen hingewieſen, Burgfriedens agen werden Am 15. Au⸗ et im alten eine Pflicht⸗ er: Pg. Dr. en: 32. 17; Brücken⸗ na⸗Apolheke, 1, 4, Kepp- en-Apolheke, ingſtraße 41; andteilſtraße; platz; Wald- 23. ehr Sbaales er- : rikfeuerwehr Fabrikfeuer- freiwillige n, Fabrik- Traut, Blei- hhann Herr⸗ zam Schnei- er, Elektro⸗ Beorg Ries, Modellſchrei- achermeiſter, kob Herbdt, Bierbrauer, entin Paul dor Lauer, ver, Dreher, uſtav Adolf wehr Stein⸗ 3,„ä Oberwei⸗ ph. Witt⸗ ehr; Paul rwehr. 7— zrich Schüß- tmann, Jak. „ Obmann, onvad, Ob⸗ lzeit erhiel⸗ herlel, Lud- nkler, Emil tus, Valen⸗ h Slephan, hach, Hans koby. S tůtto“ Faß inscl meim el er 52285 J 2. Jahrg./ Nr. 185 Samslag, den 13. Auguſt 1932. Seite 7 Wir wollen die wirtſchafts⸗ und ſtaatspolitiſche Tat! Von Werner Daiß, Lübeck, Mitglied des Reichswirtſchaftsrates der NSDAp. Der Ausgang des Reichskagswahlkamp⸗ Sfes hat gezeigt, daß, was durch Agitation und Propaganda, durch das geſprochene und geſchriebene Wort, aus dem deukſchen Volk nur irgend herausgeholt werden konnte, dank der ungeheuerlichen Leiſtung Adolf Hitlers und ſeiner Getreuen aus dem deut⸗ ſchen Volk herausgeholt worden iſt und in unſeren 230 Reichstagsſitzen und zum Teil auch in denen der Deukſchnationalen ſeinen Ausdruck gefunden hak. Dieſe 38—41 Pro⸗ zent ſind der Teil des Volkes, der durch Work und Einſicht überzeugkt werden konnke. Der Reſt des Volkes, vor allem die Mar⸗ xiſten, können aber nur durch Talen ge⸗ wonnen werden oder gebrochen. In einer religiöſen Bewegung kann man es darauf ankommen laſſen, daß auch der wider⸗ ſtrebende Teil des Volkes im Laufe größe⸗ rer Zeikräume durch das Wort erfaßt wird. Einer politiſchen Bewegung ſteht jedoch die Zeit nicht in dem verſchwenderiſchen Maße zur Verfügung. In der Politik herrſchen eben die„Kleingläubigen“, die Zeichen und Wunder ſehen wollen, ehe ſie glauben. Und wenn man dieſe Kleingläubigen ſchnell er⸗ faſſen und beherrſchen will, dann muß man eben Zeichen und Wunder kun!— Der negalive Teil dieſer Zeichen und Wunder hätte in unſerem Falle darin zu beſtehen, daß man mit ſcharfen geſetzgeberiſchen Maß⸗ nahmen den Marxismus, ganz beſonders den Kommunismus, zunächſt einengt und iſoliert. Dies ſind jedoch äußerliche Mitkel, die den Kern des Uebels niemals beſeitigen können. Das kann nur durch den viel wichtigeren poſiliven Teil der Tat geſche⸗ hen, der darin beſteht, daß durch wirk⸗ ſchafts- und ſtaakspolitiſche Umgeſtallung dem Marxismus und dem heute noch wider⸗ ſtrebenden liberaliſtiſchen Teil des Bürger⸗ kums der Nährboden enkzogen wird, auf dem beide ſo prächtig gediehen ſind und ſich zur heukigen Sumpfblüte enthalten haben. Das ganze Volk verlangt deshalb von uns Nakionalſozialiſten nunmehr unverzüg⸗ lich die Tak! Wir haben keinen Augenbdlick mehr zu verlieren!— Die durch unſere Agitation und Propaganda geſchaffene Plattform iſt auch machkmäßig ſtark genug, um dieſen Anſpruch zu rechtferligen gegen⸗ über den zur Zeik herrſchenden Gewalten, die ohne oder gar gegen uns niemals regie⸗ ren können. Die Deukſchnakionalen und die heutigen Träger der Gewalt ſind zur wirk⸗ lichen wirtſchafts- und ſtaatspolitiſchen Neu⸗ geſtaltung nicht berufen, ſondern allenfalls zur Säuberung und Beſchneidung der ſchlimmſten Auswüchſe. Aber dem Marxis- mus radikal den Boden zu entziehen und ihn mit Stumpf und Stiel auszurokken, ſind ſie niemals in der Lage. Auch in unſerem Auftrage können ſie dieſe grundſätzliche Neugeſtaltung und Neuordnung der Dinge nicht in dem erforderlichen Maße durch⸗ führen, weil in ihrem Hirn nicht die Ideen der großen wirkſchafts⸗ und ſtaatspolitiſchen Neugeſtaltung geboren wurden, die es durchzuſetzen gilt. Sie ermangeln infolge⸗ deſſen der konſtrukliven Sicherheit, wenn ihnen lediglich die Konkreliſierung unſerer Ideen aufgekragen wird. Der Rakionalſozialismus muß deshalb mit allen Mitteln darauf dringen, ſelbſt einen großen Teil der ſtaatspolikiſchen und wirkſchaftspolitiſchen Befehlsſtände im Reich und in den Ländern, in letzteren vor allem Preußen, in die eigene Hand zu bekommen, damik unverzüglich mit der wirtſchafts⸗ und ſtaatspolitiſchen Neugeſtaltung und nicht nur mit einer Rückführung in die„alte gute Zeit“, begonnen wird. Die NSoaAp iſt nunmehr feſt enk⸗ ſchloſſen, ſtaats- und wirkſchaftspolitiſch kon⸗ kret zu werden und mit der wirkſchaftspoli⸗ tiſchen Spitze den nunmehr machtpolitiſch vorbereiteten Einbruch in die marxiſtiſche Fronk durchzuführen. Da vorauszuſehen iſt, daß auch der neue Reichstag, wie die Mehrzahl der Landes⸗ parlamente unfähig ſein und bleiben wird, ſo muß ſich vermutlich die geſamte Aufbau⸗ arbeit auch weiter auf dem bisherigen Weg über ein weitgehend nationalſozialiſtiſch ergänztes Kabinett evkl. mit Unkerſtützung durch einen auf eine kleine Anzahl Perſo⸗ nen beſchränkten Wirtſchaftsrak, bewegen müſſen. Die nolwendige Reſonanz im Voln, für die ſtaats⸗ und wirtſchaftspolitiſchen Aufbaumaßnahmen muß dann für jeden Fall durch die Rednerorganiſation der NScAp geſchaffen werden. Unſere Red⸗ ner haben Karrees zu bilden, die die Maſſen propagandiſtiſch eiſern zu umklammern, ihre Wünſche zu hören und in unſerem Sinn zu führen haben— genau ſo, wie bei dem Be⸗ ſuch des Führers in Hamburg durch die SS. und SA-Karreés die großen Volks⸗ vollſtändig verſagende parlamentariſche Füh rung der breiten Volksmaſſen iſt eine Tat⸗ ſache, die durch niemand abgeleugnet wer⸗ den kann. Sie muß erſett werden durch unſere Redner-Karrées. Wir werden damik auch eine neuartige Führung des Volkes entwickeln, die die abgewirkſchaftele parla⸗ menkariſche Volksführung beſeikigt und in der auch unſere Parteigenoſſen, die in der bisherigen Propaganda und Agikation ſo Hervoragendes geleiſtet haben, ihre weitere Beſchäftigung finden werden. Auf dieſe Weiſe wird das Volk in ganz anderer Ark wie bisher, über alle Maßnahmen der Re⸗ gierung unverzüglich aufgeklärt und ihm Gelegenheit gegeben werden, in offener Rede und Gegenrede in den Verſammlun⸗ gen zu den Regierungsmaßnahmen Stellung zu nehmen. Das Volk wird auf dieſe Weiſe in ganz anderem Maße, wie bisher, zur direkken Mitwirkung an der Geſtaltung ſeines Schickſals mit herangezogen werden und der parlamentariſche Sumpf, in dem jede bisherige, geſunde, wirtſchafts- und ſtaakspolitiſche Willensäußerung des Volkes erſtickkte und verfaulke, wird damik trocken gelegt und beſeitigt. Der Nationalſozialismus verlangt des⸗ halb heute die ſtaats⸗ und wirkſchaftspolitiſche Führung des deukſchen Volkes, um ſeine Ideen nunmehr in die Tat umzuſetzen. Er 0 will damit der von Adolf Hitler eingeleite⸗ Qouʒ uui Tiflorſ ziununi⸗ Birke mittelfarbig lackiert mit Birken- maser abgesetzt Zeit notariell begl. ——————— Warnung an Geldsucende! Wenn Sie Gelder aller Art benötigen, dann wenden Sie sich vertrauensvoll an mich. Zahlen Sie keine Vorschũsse an unbekannte Unternehmungen. Meine Firma besteht seit 7 Jahren und wurden in letzter RM. 550 000.— ausgezahlt. Beratung gern kostenlos und unverbindlien von —16 Uhr. Wilhelm Philippin, Albert-Maysstr. 10 Ein Paar Reitstiefel Größe 42, wenig getragen, zu verkaufen. Preis m. 10.— Off. u. 452 a. d. Verl. d. Zt. Suchen Sie Geld? wie., 2. Hupetheken, Schön möbl. 1 Schrank Zimmer 2 Beltstellen 2 Hachischränkch 1 Waschkommoide mit Spiegel 2 Slünle HM. 235.— bei ſer, Zentrhzg., z. vermieten Neuenheim, Happelſtr. 15 Zu vermieten —5 leere oder möbl. Zimmer an alleinſtehenden herrn oder Dame Voelter, Schlierbacher⸗ wolfsbrunnenweg 5 Haus Daheim Junges fleißiges Mädcdꝛen aus gutem hHauſe, ſucht -Ammer-Woknung Küche und Speiſekammer, Stellung im Haushalt. Badezimmer, Manſarde.] Roch⸗ u. Nähkenntniſſe vor⸗ Reller, in der Weſtſtadt p.* Womögl. Heidel⸗ 1. Oktober zu vermieten.]berg u. Umgebung. Ang. Ang. u. 447 a. d. Derl. d. 3. Kunt. 455 a. d. Verl. d. Itg. mit Schreibtiſch, fließ. Waf⸗ Betriebsg. uſw.? Roſten⸗ Die loſe Auskunft durch besle Fritz Bauer, Steinsfurt Undersbucherſtr. 59. lebens-“ anfr. Rücp. ver. Sjche- 5 Tung iſt die Geſundheit. Erhal⸗ Chaiselongues gut erhalten, billig zu maſſen auf dem Viktoria⸗Sporkplatz geord⸗ net in unſerem Sinne geführt wurden. Die ten Wiedergeburt der deutſchen Seele, die zwangsläufig auch eine Reugeburk der ſtaats⸗, wirtſchafts⸗ und kulturpolitiſchen Lebensformen des deutſchen Volkes nach ſich ziehen muß— auch von außen her zu Hilfe kommen: Denn je ſchneller und leichker ſich vor allen Dingen die ſtaats⸗ und wirtſchaftspolitiſche Neugeſtaltung der Dinge vollzieht, deſto mehr wird der Leidens⸗ und Unglücksweg des deutſchen Volkes abge⸗ kürzt. Der Nationalſozialismus iſt ja nur der gute Arzt und Geburtshelfer, der, be⸗ fähigt durch intuitive Vorausſchau, die Neugeſtaltungen der deukſchen Seele und des deutſchen Menſchen erkennt und ſie durch nakurgemäße Maßnahmen erleichtern und befördern will, während die ewig⸗Ge⸗ ſtrigen mit veralteten Medizinen und An⸗ ſichten dem unabwendbaren Lauf der Dinge ſich enkgegenzuſtemmen ſuchen und dadurch die Summe des Leides verdoppeln. Der Na⸗ tionalſozialismus verlangt deshalb aus dem naturhaften Recht, das ihm die erwieſene Vorausſchau der Dinge verliehen hat und der von ihm repräſenkierten ſtärkſten ſtaats⸗ und wirtſchaftspolitiſchen Willens⸗ bildung des deutſchen Volkes die Macht und die Führung in Staak und Wirtſchaft! Tanz Eintritt 20 Pfg Einladung für Parteigenossen und Parteigenossinnen zu dem am Sonntag, 14. August 1932 in allen Räumen des Restaurants „Feldschlönchen“, Käfertaler Straße 171- beim VfR.-Platz- stattfindenden Wohltätigkeitsfest Zzu Gunsten erholungsbedürft. Kinder d. Sektion Neckarstadt- Ost Beginn 3 Unhr nachmittags Von—7 Uhr Bunte Bühne im Saal: Pg. Waleczek nebst Frau und Pg. Unl Schiehbude, Ballwerfen und sonstige Uberraschungen. Kinderbelustigungen wie Sacklaufen, Kinderpolonaise etc. Ende 12 Unr Tanz Kinder in Begleitung der Eltern frei. für Samskag, den 13. Auguſt. Heilsberg: 16.30 Konzerk. 18.20 Weltmarklbe⸗ richte. 18.35 Unkerhaltungs⸗Bücher. 19 Se⸗ gelflugbewegung. 19.25 Nik. Lenau. 20 Kon⸗ zert für 100 Zithern. 20.30 Bunker Abend. 22.45 Tanz. Königswufterhauſen: 16 Welt der Bauern. 16.30 Konzert. 17.30 Bakkerien. 17.50 Pfalz am Rhein. 18.05 Muſikaliſche Wochenſchau. 18.30 Der ewige Harlekin. 19 Engliſch. 1930 Stille Stunde. 20 Konzert für 100 Zithern. 21 Gro- ßer Tanzabend. Mühlacker: 16.30 Engliſch. 17 Konzert. 18.25 Bauen und Wohnen. 18.50 Gang durch Pforzheims Arbeitslager. 19.30 Operekken⸗ konzert. 20 Zitherkonzerk. 20.40 Schwäbiſche Anekdoken. 20.50 Bunker Abend. 22.45 Nacht⸗ muſik. München: 16.10 An einer ſelbſterbaulen Orgel. 16.35 Luſtige Geſchichten. 17 Konzerk. 18.15 Stunde der Jugend. 19 Chineſiſche Geſänge. 19.30 Ein ländliches Heimatmuſeum. 20 Zi⸗ therkonzert. 20.40 Bunker Abend. 22.45 Nacht⸗ muſik. Wien: 16 Fr. Staude. 16.20 Lieder. 16.55 Kon⸗ zerk. 18.20 Bauernehrung. 18.50 Alktuelle Stunde. 19.30 Frauenliebe. 20 Zitherkonzert. 20.20 Der'wiſſenswurm. 22.50 Tanz. RADIO-SCHiũ HEIDELBERG, Bergheimerstraße 3 Telephon 880 am Bismarckplatz für Sonnlag, den 14. Auguſt. Heilsberg:.15 Konzert, 9 Ev. Andacht, 11 Se⸗ gelflugzeugtaufe, 11.30 Platzkonzert, 12.55 Funkbericht vom Jungfraujoch, 13.45 Schach, 14.15 Jugendſtunde, 14.45 Ueber Bäder⸗ 15.10 Fanginſerate, 15.30 Volksliederſingen, 16.45 Konzert, 18.30 Rundfunk in den Vereinigken Staaben, 19 Aus ſpaniſchen Singſpielen, 20 Militarismus, 21.10 Südamerika, 22.30 Tanz. Mühlacker:.15 Konzert,.15 Chorge ſang,.45 Poſaunenchor, 10.15 Tanzlegendchen, 10.30 Uebertragung vom Jungfraufoch, 11.15 Kalh. Feier, 12 Marſchmuſik, 12.55 Jungfraufoch und Glelſcher, 13.45 Eier-Verordnung, 14.15 Chorlieder, 15 Kaſperltheater, 15.30 Volks- liederſingen, 16.45 Wagner⸗Konzerk, 18 Lie⸗ der, 19 Kohde⸗Kottenrodt lieſt, 19.30 Löwe⸗ Balladen, 20 Wo die Lerche ſingt, 22.45 Nachtmuſik. München: 10 Orgelkonzert, 11 Hausmuſik, 11.40 Richard Billinger lieſt, 12 Marſchmuſik, 12.55 Funkbericht vom Zungfraujoch, 13.55 Scherzo 15.30 Volksliederſingen, 16.45 Einführung, 17.05 Götterdämmerung, 19.08 Oberöſterreich, 20.45 Funkhelfer, 23.10 Nachlmuſik. Guſ nœeſi Ladenłui Zzur Kerwe am Sonntag, 14. u. Montag, 15. August Ins Hotel Zzur Nose am Marktplatz—Tanz— Konzert Gute Küche- Reine Weine- Moninger Bier. Es ladet höfl. ein: J. Koob IIIII ————————— DIE NAHOXAISOZIAIISIEN treffen sich im Sammhaus,„ Zum schwarzen Adler““ Mannheimerstr. 17. Für gute Speisen u. Getränke ist ge- sorgt. SA. Kappelle spielt 2. Tanz. Bes. SS.-Mann Müfler Käfertal festauraut Z. golcenen Hirsch beim Rathaus Gemütlicher Aufenthalt. Für Speise und Trank ist bestens gesorgt. Inhaber: Jakob Jöst. * verkaufen. ten Sie ſich dieſe durch Trinten v. Mate⸗Cee Marke—.Mer, Hauptſtr. 14 Habnsäureleindmur beim akete.90,.70,.— Muſter unentgelil. in der Fächmann ſollten Sie Ihre alten Polſtermöbel, wie Bett⸗ röſte, Chaiſelongues, Rlubmöbel u. Matratzen aufarbeiten laſſen. Ich biete Ihnen eine per⸗ ſönliche reele Arbeit bei zeitgemäßen Preiſen. Leckar-Drogerie flpotheker Bruno Reth⸗ meyer, hauptſtraße 35 Berücksichtigt itz R UnsSete 1 F Inserenten! im hof, Lelefon 615 aaaaaaaaaaaagananananannaaaaa Käfertal Hestaurant Zur Dialz“ Endstation der Städtischen Straßenbahn. Telephon 53592 Schönstes Lokal am Platze Sonntag und Montag krünschoppen. Nachm. 2 Unhr bis 2 Uhr nachts Hünsierkonzert der Kapelle Blank. Gartenwirtschaftsbetrieb. Für gute Speisen und Getränke ist gesorgt. Zeitgem. Preise. Es ladet ein: W. Adler. aaaaaaaumaaammuammmammmanmm ELLLLLLLELLLI Auf zur Kirchweih nach OOα ι⏑% π αMd t —————————————————— REST.„Z. REBSTOCK“- am Kerweplatz Hauptausschanłk der Winzergenossenschaft Kallstadt.- Gute Küche- Sinner-Bier Schönes Nebenzimmer.- Bes.: Fritz Sohn IEIIAIIIIIIEIIAII Ladenburg Auf zum Kirchweihtan2z in beiden Sälen im büsthaus zum goldenen Anker Gartenterasse und Bootsanlegestelle Familie Höfer. —— — Samslag, den 13. Auguſt 1932. 2. Jahrg./ Ur. 135 ALHANHERA Die Olompla-Splele 1932 von LoSs Anteles und den Deutschen feuervehriag in Karlsrune bringt unsere neueste „Fox tönende Wochenschau“ Beste Tonbildberichterstattung aus aller Welt Unsere Lach-Olumplade zeigt das neueste Husaren-Ton-Lustspiel Ja. ircu 151 dic Soldatemiche mit den Prominenten: Friiz Schulz/ Jalt. Iicdile Daul Heldemann Ida Wüst,/ Ursula Grabley,/ Paul Otto Camilla Spira/ H. Fischer-Köppe u. a. Originell ist das Ton-Beiprogramm: Fldele Nazzia Nund um die Nurburg Neuesie Tox-Tonwoche Beginn: Wo..50,.05,.20,.45 So..00,.15,.30.45 eeee, — Weinhaus Astoria ee oO8., 10 TDel. 28248 —◻+◻* Blaue Grotte Hölle ⸗ S⁰ Täügucm sStimmunsskonzert 0 Beste offene Naturweine Münchner Pschorr- u. Habereckl-Biere Zantetas unz Zonntag VCrlängerunse mmeeeeeeeneeen WEBR SöbdkUTSek QUALTTATs NiGEI. SUeHf KCAUFTZWWMI IKl eel⁊ge:⸗ AbBEI pERRCI oeg NCLA LCE CNCEBICLITETEN FABRK OIET Oſt CWMWIR HATUR DA8 dOSCN Nbicr VBARBEHMUNICBESFN NMATERIAIS oellsr. LEITUNGENI ENZELFRDEN oERS CAIUCER LA PEN VSFETLDDVN UBERZEUCEN SiE StCHN DEN AUSSTELLUNG: MANNHEIM O.1 KanlL Sfül PFORZHEIMM FREIBURE I. BR. KonsTauz RasTaTT l. B. FRAMKFURI-M STUTTGAN SooD. MöSEN DoUSTRIE A 6EBRH. TREFZ GERH G. M. B.., RASTATT I. 8. ROKV Letzte Spieltagel 9 Weddigen Heldenschicksal unseres besten -Boot-Kapitäns Außerdem Großstadt-Ballade essina und Palermo Neueste kmelka-Jonwoche Beginn.00,.45,.10 Schlataimmer nur pr. pol. Edelhölzer, werden direkt ab Möbel⸗ fabrit— Sabrikpreis von 485 Rin. und 525 Rm. un· ter Garantie abgegeben. herrenzimmer 555 Rm. Muſterlager B 4, 14, Georg Wagenblaß. Ernst Weiß 4 Spezialist für 0 Haarkrank-— — heiten 3 Hipl. Lehrer = Mannheim 8 0 Kunststrabe 3 0 4, 16„ 3 Erfolg amtlich 3 3—¹ —* bestätigt. 5 SA. u. SS. Dienſthemden, kompl. indanthrenfarbig..80 Sfl.⸗Mütze, komplett.80 Kräft. Schulterriemen.50 KRoppel mit Schloß..50 hHoſen, la. Qualität..50 Keitſtiefel la. Qual. 16.00 Ständig großes Lager in al⸗ len anderen Uusrüſtungs⸗ gegenſtänden! Fahnen in allen Größen! Herſtel⸗ lung in eigenen Werkſtät⸗ ten. Cieferant vieler Orts⸗ gruppen. Zeugſtube Mannheim, C3, 9 Lieferung nach auswärts. Ausführl. Preisliſte koſten⸗ los. Dertreterbesuch mit ſämtlichen Muſtern unver⸗ bindlich. Achten Sie genau aut die anerkannt guto Marke schne// De parieigenosse 0 Hermann Schmidt MANNHEINVM O 7. 25 Hh. Gl .—.— Doeprecher Mr. Die guten, billigen Karto f fein nur bei Ohnemus, Zehntſtr. 19 Tägl. friſch. Obſt, Gemüſe zu billigen Marktpreiſen, ſämtliche CTebensmittel 5% Rabatt. J. U. H. Hynotheken Bau- und Siedlungskapi- tal 4% Zins unkündbar SchusEnr Gärtnerstraße 85. Darlehen Auszahlung sofort. Bisher über 500000 RM. Auszahlg. vm. lJosef Kurz L 10, 7 198 cem s. billig abzug. auch Tausch g. Natural. Hoffmann, Gontardstr.17 preisabschlagl Halbtrockene, trockene, schrankfertige Pfundwäsche. 10-30 Pf0. bis auf weiteres jeder Kragen nur 10 Pfg. Heue lunuen erhalt. 10 flahatt brobwälcherei Mayer Bellenstr. 2, Tel. 32278 ELLLLLLLL IIII A Sprechſtunden hilfe Geb. jg. Dame ſucht Stel⸗ lung bei Urzt oder Zahn⸗ arzt bei zeitgem. Unſpr. Bereits;jährige Praxis. Offerten unt. Nr. 1507 an den Verlag dieſer Zeitung. Spezial Damen-u. Herren. Salon R 4, 18 Wasserwellen Dauerwellen Reelle Preise. Arbeitsl. Vergünstigung! frau friedel Sünh WW. Keilataammer afrik. Birnbaum, hoch- glanz poliert, komplett kostet bei mir gegen Bar- zahlung nur K. 500.- Ad. Strelb Schreinermeister— L S, 1 AEUEUUIIIAAIAAI Je 100 Briefbogen, Kuverts Rech⸗ nungen, Poſtkarten mit Sirma zuſammen.-Rm. (auch einzeln). müller, mannheim Lenauſtraße 71 Zu verkaufen 1 Bettſtelle, I ovaler Tiſch, kleine Backmulde, 1 Ofen, kleine Beerenpreſſe, 1 De⸗ zimalwaage, 1 Eisſchrank, billigſt bei pg. Andr. Runz, Schries⸗ heim, Bismarckſtraße 398. Zu vermieten ſchöne 2 Zimmerwohnung mit Küche. Off. unt. 451 an den Derlag d. Itg. albe, Hage, Kaatwaren 2 e Ein gut gepflegtes Eichbaumbier trinken Sie im Nonfr ZUR R E S T AU RXR A Geyenrose, Tõ, Mittagessen von 60 Pfennig an „—„* RESTAUnAM T „Zurlägerlust“ Rheininsel(Dehus) empfiehlt als Spezialität: Frischgebackene Fische, Hausm. Wurst, gute Weine und das beliebte Wulle-Bier. Trefto der Wassersportler. Telefon 51046. Reine Pfälzer Weine, Heidelberger u. Weizenbier Heute Verlängerung rattersallstraue Mr. 2(am Haupthahnhor) Bernhard Gutfleisch Moderne Autolackierungen Fabrikations- Verkauf: Polier- und Teer- entfernungsmittel. MHannneim, B 6, 15. Ielelon 270 06 Deeinn der neuen Splelzelt Das große Der Fim, den alle erwarten: AN KlEPULA Mit Fritz Schulz, Hagda Scmneider Ofto Wallburg BUüHMNE»Celia Brandt, 1 Mädel und 2 Elügel musikalische Neuheiten Neue Anfangszeiten L3.00 J L4.20 J L6.30 J.20 bis.30 Uhr alle Saal- und Rangplätze nur 80 Pig. Erwerbslose gegen Ausweis in allen Vorstellungen wochentags nur 50 Pfg. Angenehmer kühler Aufenthalt 5 31 W 0 5 47* 5 4 4 3 3 +* 85 W e e Imre Scunc besonn gut und billis LUDwio ERTI, Schuhsohlerei Waldhofstraße 8. Plankstact Gasthaus zum goldenen Ffiug Das gute bürgerliche Lok al Inhaber; Josef Rey. photo⸗ Apparate ſowie ſämtliche Besuchen Sie unsere Nachmittags- Vorstellungen: U für Amateure! Entwickeln/ Kopieren/ Vergrößern Fr. Becker, Michaelis⸗ Drogerie G 2, 2 G 2, 2 „„„ feudenheimer Roggenbrot I. W. Sprengel— Telefon 44539 GQalnumulnilõRor! Komplettes Schlafalmmer Eiche u. kauk. Nußbaum od. m. Maha- goni, nervorrag. Handwerkererzeugnis Loꝛelau, Vnorlzimchu, Auto-Nacwels Waevin 44 Telephon 434 52 Wagen aus Privathand mit Prũüfungsattest Ausstellungshalle: Fabrikstationsstraßie 32/46 Altcs Schitzennaus feudennheim Schattiger Garten, Nebenzimmer, gute Küche und Getränke Inhaber: Kronenberser SchniESsMEIA Gasthaus„Zur PFALZ“ Das gut bürgerliche Lokal. Bes.: W. Müller Uunasennaumanmsadenanneanaunzauunmzaun Schriesheim a. d. B. leslaurant zum„Adler“ Verkehrslokal der NSDAP. Tel. Nr. 73 Inh. Schuhmann Iiimlliche Pekanntmachungen Hundeſlteuer. Wir erſuchen um Zahlung des 2. Vierlels der Hundeſteuer für das Sleuerjahr 1932/33 bis 15. Auguſt 1932. Wer bis zu dieſem Tage nicht zahlt, hat von der Fälligkeit an 12 v. H. Ver⸗ szinſen jährlich zu entrichken und die mit n Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung zu erwarken. Kaſſenſtunden: bei der Stadtlaſſe Samsbags von—12 Uhr, an den übrigen Werk⸗ kagen von—12.30 Uhr und von.30—4 Uhr, bei den Gemeindeſekrelarialen der Vororbe nach J. M. Steidel Machf., Schriesheim à. B. den in den Rathäuſern ausgehängken Anſchlägen. Stadtkaſſe. Wo kaufe ich meine Schuhe? ur Schnnhaus Gramlid: Schwetzingen, Mannheimerstraße 40 MHotorrad- und Nelistleiel Ia. Qualität, äußerst billig. Auf Befehl des obersten SA-Führers Adolf HITILER liekert §I.§5. HI. polik. Fünrer, MSKK-, frauenschatt die vorschriftsmäßige Bekleidung und Ausrüstung, Uniformen- Ab- zeichen- Fahnen- Bücher- Noten SS.-Schallplatten.(Preisl. Kostenl.) im Gebiet Baden, Rheinpfalz, Saar, südl. Rheinprov., Freistaat Hessen, Hessen-Nassau südlich der Lahn nur die Lat Soz. Deathe Aceierarte Reichsleitung/ Zeugmeisterei, Zweigstelle Süd- West, Frankfurt am Main, Kaiserstraße 18/20 und die amtlichen Auslieferungsstellen. 3. 3 —1 1 EESTNROGRAMNM —— Berlag: Schri Mann Das Hal monatlick lungenen die Zeiti hindert, b eingeſand Nr. 1 .- inigung Hitler und als ausge Adolf Hit Berlin, u geren Au pen ſeine Reichs unſeren 5 Regierung kreken. Der§ „Wi volle Politil nehmer deulige verkrar Iſt d nakion⸗ an der tung ke Einkritt Partei Da de nationalſo⸗ Partei mi bekrauen, ergebnislos Der Berlin. nahmen rung ſozialiſt in der Führer Zur Ke bracht, daf die Zuſam pen in vei ſenkliche U Die N tigen Beri Die vo — Der det gewählte Adolf Hitl⸗ gierung zu Stattde in eine vor zukreten. deutſchen Führer vo einigen M ihm die rungsprogr Man h Regierung ſeine vor d verordnung des Herrn Gegenkeil kik krieb. Der Fü gewieſen. und volle Die S oder 120 Kanzler gef Herr B Männlein.