hrg./ Ur. 187 — ³• ³7e,ũ.l.— Orchesters —— rten onzert sicherung Sie ſich Lee Marke unentgeltl. in der Bruno Reth⸗ Hauptſtraße 55 AIle! 9 reolll zig%. zelle -Matratzen) Kstätten— 18 Heideiber kl. Fedemreinigung Amlage 694 — e ee ——fj——— — geschäft verkauf 10 Anlage 24 anfertigung platz 5— straße 40 n 4037 fische Oisardinen, Preisen. Geradè aft und kräftig! E ISCH G cher Nr. 1231 Linoleum- Aufarbeiten olstermöbel —————— muth Sofienstraße 7 ntenluß eam Platze zupi räume. nke aller Art F. Knösel. —— RUNK ler ein über 10% NANTIEI EARTIKEIL mmisbäohae king.„7 400. 1932 Verlag: Die Volksgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höͤhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unberlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortund NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS teujbannet Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die Sgeſpaltene Millimeterzeile 5 Wfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 130 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Valkzgemeinſchaft. Karlsruhe 21634. Verlagsork Heidelberg. Nr. 188/ 2. Jahrgang Mannheim, Mittwoch, den 17. Auguſt 1932 Freiverkauf 15 Pfg. Ein hiſtoriſches Nein Adolf Hitler zur Lage Adolf Hikler gewährke einem Verkreler der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeilkung“ eine Unkerredung, in der ſich der Führer der na⸗ lionalſozialiſtiſchen Bewegung zu einigen, die Berliner Regierungsbeſprechungen und die gegenwärlige politiſche Lage bekreffende Fragen wie folgk äußerle: Hitler wurde gerufen Frage: Iſt es richkig, daß Sie nicht zum Reichspräſidenken v. Hindenburg ge⸗ hen wollten auf Grund der Unkerredung mit Reichskanzler von Papen? Warum ließen Sie ſich dann doch bewegen, der Bitte Hindenburgs um einen Beſuch nach⸗ zukommen? Antwork: Solange die derzeitige Reichsregierung nicht demiſſioniert hat, iſt der Reichskanzler der verantworkliche Trä⸗ ger der Politik. Dies gilt auch für den Fall einer beabſichtigten Umbildung des Ka⸗ binetts, wenn der Chef der Regierung ſich ſelbſt um die Umbildung bemüht. Erſt im Augenblick der Demiſſion der Regierung fällt die Verankworkung dem Reichspräſidenten zu, der nun, ſoferne die Verfaſſung über⸗ haupt Gelkung beſitzt,— in ihrem Sinne die Bildung einer neuen Regierung einzuleiten hat. Ich bekrachte die Hereinziehung des Reichspräſidenten in den Gang einer Re⸗ gierungsumbildung als eine Abwälzung der Verankworklichkeit von den Schulkern des Reichskanzlers auf die Schultern des Reichs⸗ präſidenten. Im übrigen bin ich nicht auf einen Wunſch meinerſeils nach Berlin gefahren. zch wurde gerufen. Die Reichsregierung ſchlug mir eine Neubildung der Rehierung vor, die ich als Führer der nalionalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung in der vorgeſchlagenen Form ablehnen mußle. Ich keilte die Vor⸗ ausſehung mit, unker der ein Eintrikt in eine Regierung durch die nalionalſozialiſtiſche Partei erfolgen könnle. Aus dem Munde des Reichskanzlers erfuhr ich, daß dieſe BVedingungen von vornherein ſchon durch den Reichspräſidenlen abgelehnk wären. Da⸗ mit beſtand für mich umſo weniger ein An⸗ laß zu dieſem Beſuch, als ich mich ja nicht den Herren in Berlin irgendwie aufzudrän⸗ gen verſuchk halte. Ich erklärke daher, daß in meinen Augen die Verankworkung für die geſcheiterke Re⸗ gierungsumbildung ſelbſtverſtändlich der Herr Reichskanzler von Papen zu kragen habe, daß infolgedeſſen ein Beſuch bei Hindenburg für mich nicht in Frage kommen könne und daß ich nur dann bereil ſei, dem Herrn Reichspräſidenlen einen Beſuch abzuſtallen, wenn dieſer noch keinen endgülligen Ent⸗ ſchluß gefaßt habe, ſondern zunächſt nur die verſchiedenen Auffaſſungen kennenlernen wolle. Es war dies jedoch, wie ſich herausſtellen nn———————————— Eln„neuer“ Mann geht Der von Papen eingeſehle Leiler der Preſſeabkeilung der Reichsregierung, Dr. Kaufmann hak ſein Amk angeblich auf eigenen Wunſch niedergelegt. Ju ſeinem Nachfolger ſoll der Preſſereferenk des Reichswehrminiſteriums, Major Marcks ernannk werden. ſollte, nicht der Fall. Der Beſchluß des Reichspräſidenken lag bereils vor. Daß ich dennoch zum Reichspräſidenten kam, war nur der dem Miniſter Frick, ſei⸗ tens des Staatsſekretärs der Reichskanzlei neuerdings übermittelten telephoniſchen Er⸗ klärung zuzuſchreiben, daß ein ſolcher Be— ſchluß des Reichspräſidenten noch nicht ge⸗ faßt ſei. In Wahrheit beſtäligte bereits eine Vierkelſtunde vorher die Reichskanzlei der Preſſe die Talſächlichkeit des bereils gefaß⸗ ten Beſchluſſes des Reichspräſidenken mil der Bemerkung, meinem Beſuch komme nur mehr formale Bedeukung bei und könne am Ergebnis nichts mehr ändern. Der Reichspräſidenk ſelbſt erklärke dann —— daß ſein Enkſcheid bereils feſt⸗ ehe! Warum Hitler nicht zu Hindenburg wollte Frage:, Stimmt es, daß Sie dar⸗ auf verzichtek hätten, Hindenburg gegen⸗ über Ihren Skandpunkt zu verkreken? Antwort: Es iſt richtig, daß ich dar⸗ auf verzichtet habe, dem Reichspräſidenken gegenüber meinen Standpunktk zu verkreken, da mir die ſoeben geſchilderke merkwürdige Ark, mich zu dem Beſuch bei dem Reichs— präſidenken von Hindenburg zu bewegen, ſo⸗ wie die an ſich ſchon feſtſtehende Entſchei⸗ dung des Reichspräſidenten keine Veran⸗ laſſung geben konnke, mich noch einmal der Argumenke zu bedienen, die ich dem verank⸗ worklichen politiſchen Leiter bereits vorge⸗ tragen hakte. Politik, die Kunſt des Aumöglichen Frage: Herr Hitler! Ihre Parkei hal bei der Reichskagswahl einen ſenſationel⸗ len Sieg davongekragen. Noch nie war in Deutſchland eine Partei gleicher Stärke vorhanden. In jedem anderen Lande wäre es eine Selbſtverſtändlichkeit, daß dem Führer der größten Partei die Bildung einer neuen Regierung überkragen wird. Warum zieht Ihres Erachtens Herr von Papen nicht die ſelbſtverſtändliche Konſe⸗ quenz? Antkwort: Allerdings, früher war es auch in Deukſchland ſo, daß der Führer der größten Partei mit der Bildung des Kabinetks beauftragt wurde. In neuerer Zeit ſcheinen die ſtaatsmänniſchen Qualitäten nicht mehr durch die Größe, als vielmehr durch die Kleinheit der Parkeien bedingt zu ſein. Seit wir Nakionalſozialiſten groß geworden ſind, muß ein Polikiher, um un⸗ ker dieſen Meiſtern als Meiſter zu gelten, erſt entweder eine Parkei ruinierk, oder, was noch zweckmäßiger iſt, überhaupk keine Par⸗ kei mehr hinker ſich haben. Politik iſt damit nichk mehr die Kunſt des Möglichen, ſondern die Kunſt des Unmöglichen geworden. Im übrigen verdankt die Bewegung ihre heukige Größe nicht der gönnerhafken Unterſtütung ſeikens überlieferker und abſterbender Ge⸗ ſtalten unſeres politiſchen Lebens. Sie wird daher auch künftig nicht von dieſen ihre Kraft holen. Kurz und bündig Frage: Wie glauben Sie, Herr Hikler, daß die Regierung von Papen zu arbeiten vermag, wenn ſie nicht mehr mit dem abwarkenden paſſiven Verhalten der ſtärkſten Partei Deutſchlands rechnen kann? Antwort: Dieſe Frage, mein Herr, müſſen Sie an Herrn von Papen richken. Ich für meine Perſon weiß, wie ich und meine Bewegung weiterkämpfen werden. (Fortſetzung Seite 2 oben.) ——————————— AI- und SS-Mameraden! Der Führer hak am 13. Auguſt ein Anſinnen, das hinzunehmen ihm Skolz und Würde und die Anerkennung Eurer Kämpfe und Opfer verbok, zurückgewieſen. Der weitere Weg iſt damit vorgezeichnel. Politiſche Einſichken dämmern langſam; die Macht der Verhällniſſe wird jedoch das Tempo beſchleunigen. Die Fronken ſind klar; hie NSDAp, dork alle übrigen Parkeien und Verbände. Wir kämpfen allein. Dieſe ſlolze Erkennknis kann unſeren Kampfesmuk nur ſtärken. Unſere Bedingungen werden härker, da Einſah und Opfer ſener wird unſer Wille. ſich erhöhen. Noch enlſchloſ⸗ In berechligter Abwehr der marxiſtiſchen Bluktalen iſt in einigen beſonders be⸗ drohten und heimgeſuchlen Gebieken ſcharfe Nokwehr und Vergeltung erfolgt. Ich ſehe es als meine Ehrenpflicht an, den Männern, die in Ausübung ihres Nok⸗ wehrrechls gehandelk und deshalb unker Verrfolgung und Strafe geſtellt wurden, in jeder mir möglichen Weiſe beizuſtehen. Für Sa und SS tritt nunmehr eine kurze Kampfpauſe ein. toriſche Maßnahmen werden in dieſer Zeit durchgeführt. beiden nächſten Wochen vor allem der Erholung von Führer und Mann dienen. Einige organiſa- Im übrigen aber ſollen die Von Urlaub iſt in weitgehendſtem Maße Gebrauch zu machen. Appelle, Uebungen und Beſichtigungen ſollen während dieſer Zeit möglichſt un⸗ terbleiben. Aach dieſer wohlverdienken Raſt ſtehen auf neuem Befehl SA und Ss wieder ausgeruhl und friſch geſtärkk an ihrem Plaß, bereit für die Aufgaben, die ihnen vorbe⸗ halten und ihr unveräußerliches Rechk ſind. Der Chef des Stabes: Ernſt Röhm. Hitlers Nein /ergeblioche Lookungen der Gegner Dem Voliè treu geblieben NSͤK. Hillers Ablehnung der Vize⸗ kanzlerſchaft unler Herrn von Papen war eine Tak! Dieſe Enkſcheidung des Füh⸗ rers iſt dem nakionalen Deulſchland aus der Seele geſprochen. Hiklers Nein wird nicht nur von der geſamken nalionalſozialiſtiſchen Bewegung begrüßt, ſondern auch vom deul⸗ ſchen Volke, das endlich Schluß haben will mit dem bisherigen Syſtem, als die zielbe⸗ wußfe und aufrechte Halkung einer Bewe⸗ gung anerkannk, von der es die Befreinng der Nalion erwarlel. Der durchſichlige Verſuch, die NSDAp. durch einen wohlüberlegten Trick, durch eine Belaſtung mit der Verankworkung ohne gleichzeiige Führungsmöglichkeit, gewiſſer⸗ maßen auf,kalkem Wege“ zu erle⸗ digen, iſt an dem klaren und weirblicken⸗ den Enkſchluß des Führers reſtlos ge⸗ ſcheikert. Der Führer iſt ſich ſelbſt, der Bewegung und dem Volke kreu geblieben. Die NSDAp. hat ſich nicht um ein paar Miniſterſeſſel an jene Kräfte verkaufft, die gegen den Willen des Volkes regieren und ihm durch die Zerſchla⸗ gung der nakionalſozialiſtiſchen Freiheilsbe⸗ wegung die Waffe aus der Hand winden wollken, die allein imſtande iſt, den gordiſchen Knolen des deukſchen Schick⸗ ſals zu zerhauen. Um des Volkes willen hak der Führer ein für die Menkalikät der bürger⸗ lichen und marxiſtiſchen Parkeien ſicherlich verlockendes Angebol zurück gewieſen. Die Politik der Regierung von Papen, hin⸗ reichend gekennzeichnek durch die die Aerm⸗ ſten der Armen aufs ſchwerſte belaſtenden und für die NSDAp unkragbaren Notver⸗ ordnungen, kann niemals die Polilik der NSDaAp ſein. Eine Regierung, in der die NScaAp nichk führk, ſondern nur verkrelen iſt, wird niemals eine Wende des deulſchen Schickſals herbeiführen können. Wir wollen keine Politkik der Zaghafkigkeit und halben Maß⸗ nahmen, wir wollen eine Poli⸗ tik der Kühnheit und Tak, die heuke allein das deukſche Volk rekken kann! Eine ſolche nakionalſozialiſtiſche Polilih aber, die aufräumk mit dem ganzen ver⸗ ſtaubten Plunder des bisherigen Syſtems und eine grundlegende Neuordnung der Dinge in Angriff nimmk, kann nicht von Leuken geführk werden, die die Zeichen der Zeit auch heuke noch nichk verſtanden haben, ſondern nur von Nakionalſozialiſten. Das iſt der Wille des deulſchen Volkes, der bei den Wahlen ſeinen Ausdruck gefun⸗ den und nunmehr auch die Skaakspolikik Rechnung zu kragen hak. Demgemäß hak Adolf Hikler die Führung der Reichsre. gierung geforderk; von der alleinigen und ausſchließlichen Uebernahme der Regierung iſt ſeitens der NSOAp nichtk die Rede ge⸗ weſen. Aber was überall im poliliſchen Leben eine Selbſtverſtändlichkeit iſt, was man ſelbſt dem Marxismus zubilligke, wird der AScAp unter den fadenſcheinigſten BVegründungen vorenkhalken. Darauf konnke der Führer der NSDAP nur eine Ankwork geben. Und zwar: Nein! Skolz und unabhängig ſteht die Bewe⸗ gung da, einmülig, geſchloſſen und kampf⸗ bereit. Wie richlig Adolf Hitler gehandell hak, wird die Zukunfk zeigen. Seite 2 Mitktwoch, den 17. Auguſt 1932. —0 2. Jahrg./ Nr. 188 Ein hiſtoriſches Nein (Fortſetzung von Seite.) Die Folgen Papenſcher Regierungstätigkeit Frage: Was für Folgen würde es Ihres Erachtens für die Entwicklung in Deukſchland haben, wenn die Regierung von Papen kakſächlich noch länger am Ruder bliebe? Antkwork: Ich krat der Regierung von Papen, deren Männer ich ja überhaupt zum größten Teil nicht kannte, ſo enkgegen, wie ich jeder ſich national nennenden Re⸗ gierung bisher enkgegengekreten bin und ent⸗ gegenkreten werde. Ich unterſtütze oder dulde ſie zumindeſt ſo lange, als ich durch ihre Re⸗ gierungstätigkeit eine Stärkung der natio⸗ nalen und eine Schwächung der marxiſtiſchen Front erkennen kann. Im Augenblick, da durch die Maßnahmen einer Regierung auf der nalionalen Seile eine Skockung, auf der inkernalionalen Seile aber eine Belebung einkritt, wird ſie von mir abgelehnk, ganz gleich, wer immer ihre Männer ſein mögen. Grundſätzlich bin ich der Ueberzeugung, daß eine Regierung ſcheitern muß, und ſcheikern wird, die nicht eine feſte wellanſchauliche Verankerung in einer kragenden Bewegung ihres Volkes hal. Die Regierungsläligkeit der heuligen Reichsregierung wird meiner Ueberzeugung nach zum Chaos führen. Volksbewegung als Grund⸗ lage einer Diktatur Frage: Iſt es richkig, Herr Hitler, daß Sie die ſchärfſte Oppoſition der S- Dalp gegen die Regierung von Papen angekündigt haben? Antwort: Die nalionalſozialiſtiſche Bewegung krikt gegenüber der heuligen Reichsregierung in Oppoſilion. Die Schärfe dieſer Oppoſition wird beſtimmt durch die Größe des Schadens, der durch das Unter⸗ bleiben einer Oppoſition enkſtehen würde. Die Wahlen vom 31. Juli haben in dieſer Richtung bereits klar erwieſen, wohin die Regierung von Papen mit ihren heutigen Männern führen wird und führen muß. Denn auch eine Dikkakur iſt nur denkbar, wenn ſie der Träger eines Volkswillens iſt oder ſicherſte Ausſichten hat, in kurzer und abſehbarer Zeit als ſolcher Träger des Volkswillens anerkannk zu werden. Rkenne aber keine Dikkalur der Wellgeſchichke, die ſich endgüllig in eine neue und aner⸗ kannke Staaksform umſetzen konnke, die nichk aus einer Volksbewegung herausge⸗ wachſen wäre. Keine Kompromiſſe Frage: Glauben Sie nicht, daß es beſſer geweſen wäre für die NSoꝰAP, den Spatzen in der Hand zu haben, ſtatt die Taube auf dem Dach? Antwort: Nein. Ich werde nie⸗ mals für ein Linſengericht die Erſtgeburk verkaufen. In grundſählichen Dingen nehme ich lieber jeden Kampf und jede Verfolgung auf mich, als daß ich mir oder der BVewegung jemals unkren würde. Ich halle es über⸗ haupk in einer verkommenen und charakker⸗ loſen Zeit für wichlig, einem Volk zu zei⸗ gen, daß eine Bewegung ohne Rückſicht auf augenblickliche Vor⸗ oder Nachleile ihrer leitienden Männer unbeirrbar und unwandel⸗ bar das geſtechle Ziel verfolgt. Man kann nicht von einer Nation Heroismus verlan- gen, wenn ihre politiſchen Leiter zu jedem auch noch ſo ſchäbigen Kompromiß bereit ſind. Es wird damit geradezu von oben her⸗ unker in einem Volke jener Geiſt der Wür⸗ deloſigkeit großgezogen, der dann auch bei letzten Schickſalsfragen in einer Unterwer⸗ fung ein„erträgliches“ Kompromiß ſiehl. Mann für Mann ſteht hinter Adolf Hitler Frage: Wie haben die mit Ihnen in Berlin anweſenden Führer Ihre Ent⸗ ſcheidung aufgenommen? Ankwort: Meine Führer würden mich nie verſtanden haben, hätte ich anders gehandelt. Wenn ich mich hunderkmal ſach⸗ lich irren ſollte, ſo würden ſie dies mir leich· ker verzeihen, als wenn ich auch nur einmal die Ehre der Bewegung oder die Grundſätze unſeres Kmapfes verleugnen wollte. Sie ſtehen heuke mehr denn je zuvor wie ein Mann hinker mir. „Bleibe hart“ Frage: Wie glauben Sie, Herr Hikler, daß Ihre Enkſcheidung bei den Mitgliedern der NSDaAp aufgenommen wird? Antwork: Die Mitglieder der Partei und meine Anhänger haben hunderk⸗ Der Entſchluß eines Soldaten Gedanken der 5A zun 13. Augult 1932/ Vom Chef des Stabes Ernſt Röhm Seit Jahren kämpft der SA- und SS⸗ Mann. Meiſt einſam gegen vielfache Uebermachk. Gegen den enkmenſchten Ver⸗ brecher, den Verheßhten, den Feigen, den Halben. Er muß ſeine Geſinnung, ſeine Liebe zu Volk und Vatkerland, zum Führer und zur Bewegung mik ſeiner wirtſchaftlichen Exiſtenz, mit ſeiner Geſundheit, ja mit ſei⸗ nem Leben bezahlen. Kampf und Opfer ſind ſein Los. Todmüde geht er nachts zur Ruhe, um am nächſten Tage zuvorderſt im Kampfe zu ſtehen. Denn der ſieghafte Glaube beſeelt ihn: Nur ſein Führer kann Volk und Valerland rekten. Der Terror gegen die SA hat in den letzten Wochen rieſenhafte Ausmaße ange⸗ nommen. SA- und SS-Männer können ſeit langem nicht mehr in ihre Wohnungen zurückkehren, ihre Frauen und Kinder ſind dem verhetzken Untermenſchentum wehrlos preisgegeben. Da Schutz und Sühne von den meiſt noch marxiſtiſchen Behörden nicht in ausreichendem Maße gewährt werden konnte, iſt die SA in den bedrohten Gebie⸗ ten keilweiſe zum Selbſtſchutz übergegangen, um ſich nicht wehrlos hinſchlachten zu laſſen. Dazu hak das deutſche Volk nunmehr eine eindeukige ohne Beiſpiel daſtehende Willensmeinung bekundet. Nahezu 14 Mil⸗ lionen deukſcher Männer und Frauen ha⸗ ben am 31. Juli dem Führer der Freiheits⸗ bewegung ihr Verkrauen ausgeſprochen. Aber erſt am 13. Auguſt hak man unſern Führer nach Berlin gerufen. SA-Führer⸗ und ⸗Männer horchten auf; denn nunmehr mußte die Stunde kommen, für die ſie in jahrelangem Kampfe geſtrit⸗ ien hakten. Jetzt ſollte der geſchichtliche Wendepunkk einkreken. Das aus dem Ver⸗ rak vom 9. November 1918 geborene Syſtem mußte fallen; das neue Deutſchland an ſeine Skelle kreken. Rur einer konnte in dieſem geſchicht⸗ lichen Augenblick das Steuer ergreifen: Der Führer der Bewegung, der Oberſte Führer der SA. Das war die ſelbſtverſtändliche Ueber⸗ zeugung, mit der die SA der Entſcheidung enkgegenſah. Die Erwartung, daß dieſes Sehnen der deukſchen Jugend jeßt Wirklichkeit wurde, hat ſich nicht erfüllt. Der Führer wurde zwar aufgeforderk, in das augenblickliche Kabinett einzutreten und für deſſen Handeln die Verankworkung mit⸗ zukragen, das Recht zur Führung der Skaals- geſchäfte wurde ihm aber verſagk. Der Enkſchluß des Führers war klar und ſoldakiſch. Er zögerke keinen Augenblick, dieſe— Zweck und Ziel unſeres Kampfes mal aus meinem eigenen Munde gehört, daß ich niemals unerkrägliche Kompromiſſe für die Bewegung ſchließen würde. Sie wiſſen, daß ich jederzeit bereit bin, wenn nötig, mein Leben für die Bewegung einzuſetzen. Sie wiſſen, daß Hunderttauſende unſerer Kameraden das Gleiche kun und Tauſende dabei ſchwere Opfer bringen. Das alles wäre ſinnlos, wenn nun plößlich die Bewe⸗ gung für ein anderes Programm als ihr eigenes verliehen werden könnke. Wie die Parteigenoſſen und Anhänger denken? Als ich nachts von Berlin wegfuhr, ſtand eine große Menſchenmenge um meinen Wagen und ſchrie mir zu. Ich habe nur zwei Säße mir gemerkt, von denen ich wollte, daß ſie für alle Zukunft auf unſeren Fahnen ſtün⸗ den:„Gib nicht nach!“„Bleibe hark!“ Anſer Recht auf Notwehr Frage: Wie groß iſt die Zahl der Terrorakke gegenüber Ihren Parkeigenoſ⸗ ſen? Meines Wiſſens ſoll ſie allein für die Zeit Anfang dieſes Jahres in die Tau⸗- ſende gehen. Was gedenkt die Bewe⸗ gung zum Schutze ihrer Angehörigen ge⸗ genüber den auch unter der Regierung von Papen käglich ſich ereignenden Ter- rorakken gegen Nationalſozialiſten zu tun? Ankwortk: Die Zahl der Terror⸗ Akke der marxiſtiſchen Parteien gegen un⸗ ſere Bewegung gehen nunmehr in viele Zehntauſende. Die Zahl der Toten bekrägt über 300, die Zahl unſerer Verletzten be⸗ trug im vergangenen Jahre über 6000, in dieſem Jahre aber in 7¼ Monaten bereits über 8 200. Zahlloſe Kameraden ſind Krüppel gewor⸗ den und bleiben es nun ihr Leben lang. Un⸗ ſere Regierungen und die Preſſe haben ſich bisher— wenn ich von einzelnen wenigen Blättern, wie des Ihren abſehe,— darum nie gekümmert. Höchſtens, wenn ein Na⸗ gänzlich verkennende— Zumukung zurück⸗ zuweiſen. Kein SA-Mann hätle einen anderen Enkſchluß von ihm erwarkel. Halbheiten können uns dem Ziele nicht näherbringen, uns nur von ihm enffernen. Man will noch nicht glauben, daß jeder Tag, um den man die Machtergreifung der Nakionalſozialiſten verzögerk, nur die Not⸗ zeit des deukſchen Volkes verlängerk. Die Veranktwortung dafür fällt auf die, die die Zeichen der Zeit nicht verſtehen. Aber für den Kämpfer, für den Soldaken ibt es nur einen Enkſchluß: ie ganze Verankworkung oder gar keine. So denkk der Führer. So denkk ſeine SAl Ein zweifaches dementi München, 15. Auguſt. Die Preſſeſtelle der Reichsleirung der NSOAp keilt mit: „Die Behaupkung, Adolf Hikler habe ein Verſprechen abgegeben, die Regierung von Papen nach den Wahlen zu kolerieren und dieſes Verſprechen nicht gehallen, iſt un⸗ wahr. Ebenſo unwahr iſt die bereits wiederholk zurückgewieſene Behaupkung, der Führer der RSSaAp habe bei den Regie⸗ rungsverhandlungen in Berlin nicht nur die Führung der Reichsregierung, ſondern die Uebergabe der geſamken Regierungsgewalt im vollen Umfange geforderk.“ Peitere Verwaltungsvereinfachung in Preußen? Berlin, 16. Auguſt. Es ſind Gerüchte im Umlauf, wonach das preußiſche Skaaksmini⸗ ſterium die Auflöſung weiterer etwa 100 Amtsgerichte und die Zuſammenlegung von weikeren etwa 104 Landͤkreiſen erwäge. Von einer ſolchen Abſicht iſt, ſoweit das Juſtiz⸗ miniſterium zuſtändig iſt, dort nichts be⸗ kannt. Auch die Zuſammenlegung weiterer Landkreiſe, zumal in ſolchem Umfange, wird von unkerrichteter Seite als vorerſt unwahr⸗ ſcheinlich bezeichnet. WeitereErnennungen beimRundfunl Die Reichsrundfunkgeſellſchaft keilt mit: Der Rundfunkkommiſſar des Reichsminiſters des Innern, Dr. Scholz, hat Dr. Guſtav Krukenberg zu ſeinem perſönlichen Referen⸗ ten ernannk. Mit der kommiſſariſchen Be⸗ arbeirung der in die Zuſtändigkeit der Reichsrundfunkgeſellſchaft fallenden Pro⸗ grammfragen ſind der Direktor der Nor⸗ diſchen Rundfunkgeſellſchaft in Hamburg, Dr. Kurk Stapelfeloͤt und Walter Beumel⸗ burg beauftragt worden. Woo bleibt die Klane? Leipzig, 16. Auguſt. Beim Staalsgerichts hof für das Deukſche Reich iſt eine Klage wegen der Nichleinberufung des preußiſchen Landkages noch nicht eingegangen. Es liegk lediglich ein Telegramm vor, in dem der Er⸗ laß einer einſtweiligen Verfügung geforderk wird. Dieſes Telegramm aber kann keine Unkerlage bilden für irgend eine Bekäligung des Slaalsgerichlshofes in dieſer Angelegen⸗ heit. der Madrider Putſch Wegen Teilnahme an dem Pultſch befin⸗ den ſich neun akkive und neun ehemalige Offizier ſowie 27 Privalperſonen, darun⸗ ter eine Frau, in Madrid in Polizeige⸗ wahrſam. Im Militärgefängnis ſind 20 Generale, ein Admiral und 32 Offiziere. Andere Milikär- und Zivilperſonen befin⸗ den ſich wegen Platzmangels im Straf⸗ gefängnis. Mlutige Zuſammenſtöhe zwiſchen Polen und 5 A⸗Leuten Schneidemühl, 16. Auguſt. Im Dorfe Glumen, Kreis Flalow, kam es in der Nacht zum Dienskag zu einer ſchweren Schlägerei zwiſchen orlsanſäſſigen Polen und SA⸗-Leu⸗ ien. Die Zuſammenſtöße ereignelen ſich bei einem Feuerwehrfeſt. Die Feuerwehr iſt zu gleichen Teilen aus Deulſchen und Polen zuſammengeſetl. An dem Feſt nahmen auch ſieben SA-Leuke in Uniform keil. Die Po- ien verlanglen die Enkfernung der SA-Leuke und im Verlauf der daraufhin enkſtehenden Auseinanderſeßungen kam es zu einer Schlä⸗ gerei, bei der die SA-Leuke von den Polen abgedrängk und mik Steinen und Bierglä⸗ ſern beworfen wurden. Wie von nalionalſozialiſtiſcher Seike ver⸗ tionalſozialiſt, um ſein Leben zu verkeidigen, ſich zur Wehr ſetzte, wurde er am Ende als Angreifer hingeſtellt und ſogar noch verur⸗ teilt. Ich ſehe dabei ganz ab von den furcht⸗ baren Verfolgungen der Partei durch eine Polizei, die ſetzt endlich in einer Stadt— in Borkmund— ihre gerichkliche Ahndung und damit Beſtätigung gefunden haben. Am Tage der Wahl wurde in Königsberg einem unſerer Kameraden auf offener Straße, am hellen Tage, von einem dieſer roken Mörder mit einem Raſiermeſſer, ohne jeden Anlaß, plößlich die Kehle durchſchnit⸗ ken. Der Arme ſtarb eines jammervollen Todes. Die Preſſe, die ſich ſonſt über jeden Spißbuben aufregt, nahm kaum Noliz da⸗ von. Allerdings, als nun das zum Ueber⸗ laufen volle Maß der Empörung und des Grimms nach Rache ſchrie, wurden die bür⸗ gerlichen Zeitungen und die Regierungen plötzlich aufgeweckt! Nun, da die dauernd vom Tode bedrohten Parteigenoſſen endlich zur Vergeltung ſchritten, entdeckte man plößz⸗ lich den Wert des Menſchenlebens und machle nun nicht elwa Fronk gegen die roke Mordpeſt, nein, man machke Fronk gegen die„allgemeinen poliliſchen Terrorakke“. Was wir dagegen zu kun gedenken? Es gibt ein Recht der Nolwehr, das wir uns auf die Dauer nichk abſchwäßen laſſen durch die dummen Phraſen von„Ruhe und Ordnung“. Durch dieſes erbärmliche bür⸗ gerliche Geſchwätz iſt nicht einer meiner ko⸗ ken Kameraden lebendig geworden, nicht ein Krüppel wurde wieder geſund, nicht einem Verletzten wird dadurch geholfen. Die na⸗ tionalſozialiſtiſche Bewegung hat legal bis auf das Aeußerſte gekämpft, das Abſchlach⸗ ken aber nimmk bald ein Ende oder ich ſelbſt werde mich gezwungen ſehen, den Parteige⸗ noſſen ein Notwehrrecht zu befehlen, das die roten Tſcheka⸗Methoden aber dann wirklich blitzſchnell beſeitigen wird. Uebrigens haben in ſolchen Zeilen Poli⸗ zeiverordnungen in der Geſchichke noch im⸗ immer verſagk. Es bedarf dies gar keines laukel, forderle die SA Verſtärkung an, die bereils am Eingang des Dorfes von meh⸗ reren mil Zaunlakten bewaffneken Polen mil einem Skeinhagel empfangen wurde. Es wurde verſuchk, die Verbindung zu den SA⸗ Männern aufzunehmen, die in das Sprißen⸗ haus eingeſchloſſen waren. Staalsanwallſchaft und Polizei nahmen ſofork die Unkerſuchung auf und verhafkelen eine Anzahl SA-Leute; von den Polen iſt bisher noch niemand verhaftel worden. Skalt den frechen Polacken beizubringen, daß ſie Gäſte auf deutſchem Boden ſind, ver⸗ haftet man die angegriffenen SA-Leute. Ein typiſches Verfahren. Beweiſes mehr, daß es im Deutſchland von heute nicht anders iſt. Wir kämpfen um die Macht Frage: Wie denken Sie ſich den weikeren Weg Ihrer Parkei? Antwork: Die Partei kämpft um die Macht. Ihr Weg wird beſtimmt durch die Methoden des Kampfes der Gegner. Frage: Ihre Bewegung wird nir⸗ gends ernſthaft als reakkionär oder unſo⸗ zial angeſehen. Wie iſt es möglich, daß krotzdem die Parkeien, welche die Regie⸗ rung von Papen als„Kabinekt der Baro⸗ ne“, als reakkionär und unſozial aufs ſchärfſte angriffen, es heute begrüßen, daß dieſe Regierung nicht durch eine national⸗ ſozialiſtiſche Regierung, d. h. von Män⸗ nern abgelöſt wird, die aus allen Schich⸗ ten des Volkes kommen? Antwort: O, Sie irren ſich! Ge⸗ wiſſe Rechtskreiſe bezeichnen uns als Bol⸗ ſchewiſten, und die Bolſchewiſten wiederum behaupken, wir ſeien Reakkionäre, Barone, Großkapitaliſten, Unternehmerknechte, und weiß Gott was noch. Daß die Feinde des Deutſchen Volkes innen und außen das Un⸗ kerbleiben der Regierungsumbildung begrü⸗ ßen, iſt eine große Ehre für die Partei. Daß ſie aufakmen darüber, weil ich nicht Kanzler wurde, iſt eine große Ehre für mich. Die marxiſtiſchen Feinde Deutſchlands im In⸗ neren wiſſen, nach ihrem jahrelangen Be⸗ trug am deutſchen Volke, daß die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung ſich wirklich ehrlich des deutſchen ſchaffenden Menſchen anneh⸗ men wird. Die bürgerlichen Reakkionäre wiſſen, daß wir ihre Politik der Schwäche ablöſen werden, durch eine Politik der na⸗ tionalen Kraft. Beide ahnen, daß die Zeik der Klaſſen⸗ und Skandesinkereſſenkämpfe ſich ihrem Ende näherk, und daß auf der ge⸗ danklichen Plattform des Nakionalſozialis⸗ mus das deutſche Volk wieder ſeine Einheit zurückerhält. .Jahrg. der Brieg, richtsverha ſammenſtö weisaufnal Ohlauer nek. Er l die Bresle hen, aber gendwie ſtiſche Kur zu Ende tagung in Er ſei abe ſammenſtöf geweſen. Ohlauer L ners, Blec habe, ſein⸗ ſich nicht ches ſchuld wagen mit Brieg nack habe er ni ſchiedene habe, ſeien die ausge nicht zurüe Ueberfallko mäßig ſpät dieſe Au⸗ Brau dem Angeklagte fern beſtär die polizeil ausgezöger genug Ma zuſammen. ————————— Oαι Die Hi mit 34 Gi Tag gebra Leider hal forderk, ein 34jährige f Ueber gingen in Gewiller n gebäude in vorräte ver Auf de wurden hef nuken Dau. Bebens ſol Die Be den Beſchllt enkſprechend ſtandsmitgli Rundfunkge Gegen 1 bene Spielu um roulelle der Skaals⸗ fahren eing alle drei ſchloſſen wi In der neke ſich ar ſion. Der S Perſonen ſi Am Me lich vom Se kten krug ſie Goldene Bi Im Hit während de kötel. Zu men dortkhin / nr. 188 ilegung von rwäge. Von das Juftiz- nichts be⸗ ng weiterer ifange, wird rſt unwahr⸗ Rundfunk t keilt mit: ichsminiſters Dr. Guſtav en Referen⸗ iriſchen Be⸗ digkeit der nden Pro⸗ der Nor⸗ n Hamburg, er Beumel⸗ e? aalsgerichts⸗ eine Klage preußiſchen n. Es liegk dem der Er⸗ g geforderk kann keine Bekãligung Angelegen⸗ ſih hukſch befin⸗ n ehemalige ſen, darun⸗ Polizeige⸗ s ſind 20 2 Offiziere. onen befin⸗ im Straf⸗ Lelten zung an, die von meh⸗ n Polen mil vurde. Es zu den SA⸗- as Sprißen⸗ izei nahmen verhafkelen Polen iſt worden. heizubringen, en ſind, ver⸗ -Leute. Ein Dmmm tſchland von Macht Sie ſich den kämpft um ſtimmt durch Gegner. ig wird nir⸗ r oder unſo⸗ möglich, daß die Regie⸗ tt der Baro⸗ nſozial aufs egrüßen, daß ine national⸗ von Män⸗ allen Schich⸗ en ſich! Ge⸗ ns als Bol⸗ en wiederum äre, Barone, nechte, und Feinde des ißen das Un⸗ ldung begrü⸗ Partei. Daß nicht Kanzler mich. Die ids im In⸗ elangen Be⸗ die national⸗ rklich ehrlich ſchen anneh⸗ Reaktionäre zer Schwäche litik der na⸗ daß die Zeik reſſenkämpfe auf der ge⸗ lionalſozialis- ſeine Einheit 2. Jahrg./ Nr. 188 Miktwoch, den 17. Auguſt 1932. Seite 3 Der Blufonntag in Ohlau vor dem Sondergericht Brieg, 16. Auguſt. In der Sonderge⸗ richtspverhandlung wegen den Ohlauer Zu⸗ ſammenſtößen wurde Dienstag früh die Be⸗ weisaufnahme mit der Vernehmung des Ohlauer Bürgermeiſters Haunſchild eröff⸗ net. Er habe ſchon am Sonnkag vormiktag die Breslauer SA durch Ohlau fahren ſe— hen, aber nicht wahrgenommen, daß dieſe ir⸗ gendwie provoziert hätte. Die kommuni⸗ ſtiſche Kundgebung ſei verhälknismäßig früh zu Ende gegangen, von der Reichsbanner⸗ kagung in Laskowitz habe er nichts gewußt. Er ſei abends von der Mitteilung über Zu⸗ ſammenſtöße in der Skadt höchſt überraſcht geweſen. Auf der Straße habe er den Ohlauer Ortsgruppenführer des Reichsban⸗ ners, Blech, gekroffen, den er aufgeforderk habe, ſeine Leute zurückzuziehen, wenn er ſich nicht eines ſchweren Landfriedensbru⸗ ches ſchuldig machen wolle. Die Laſtkraft⸗ wagen mit SA- und SS.Leuken, die aus Brieg nach Ohlau unkerwegs geweſen ſeien, habe er nicht mehr aufhalken können. Ver⸗ ſchiedene Maßnahmen, die er gekroffen habe, ſeien fehlgeſchlagen, vor allem ſeien die ausgeſandten Meldegänger überhaupk nicht zurückgekehrk. Auch das Breslauer Ueberfallkommando ſei in Ohlau verhältnis⸗ mäßig ſpät eingetroffen. Im Anſchluß an dieſe Ausſagen hielt Rechtsanwalk Dr. Brau dem Zeugen vor, daß in Kreiſen der Angeklagten gegen ihn ein Mißtrauen inſo⸗ fern beſtände, als man annehme, er habe die polizeilichen Maßnahmen abſichtlich hin⸗ ausgezögert und ſpäter geäußerk, er habe genug Makerial für ein Reichsbannerverbol zuſammen. Bürgermeiſter Haunſchild ſtellt oOα& iot gesehehen? Die Hißewelle, die Berlin am Sonnkag mit 34 Grad im Schakkten den heißeſten Tag gebrachk hak, hält unverminderk an. Leider hak die Hihe ſchon zwei Opfer ge⸗ forderk, einen 64jährigen Mann und eine 34jährige Frau. * Ueber Mecklenburg und die Allmark gingen in der Nachk zum Monkag ſchwere Gewikler nieder, die zahlreiche Wirlſchafks⸗ gebäude in Brand ſehten und viele Ernke⸗ vorräte vernichkeken. 4 Auf der Erdbebenwarke in Wellingkon wurden hefkige Erdbebenſtöße von 20 Mi⸗ nuken Dauer aufgezeichnek. Der Herd des Bebens ſoll bei den„Norfolk-Inſeln liegen. Die Berliner Funkſtunde faßle geſtern den Beſchluß, Dr. Fleſch, ſeinem Erſuchen enkſprechend, von ſeinem Poſten als Vor⸗ ſtandsmikglied und Inkendank der Berliner Rundfunkgeſellſchaft abzuberufen. Gegen drei z. Zt. in Weſterland belrie⸗ bene Spielunkernehmungen, bei denen es ſich um rouleltearkiges Spiel handelk, war von der Skaaksanwallſchaft Flensburg ein Ver⸗ fahren eingeleilet worden, in deſſen Verfolg alle drei Unkernehmungen polizeilich ge⸗ ſchloſſen wurden. In der Beyenburger Pulverfabrik ereig⸗ nele ſich am Monkag eine ſchwere Explo⸗ ſion. Der Schaden ſoll ſehr belrächllich ſein; Perſonen ſind nicht 10 Schaden gekommen. Am Monkag wurde die„Do 4“ feier⸗ lich vom Senak empfangen. Auf ſeine Bik⸗ ten krug ſich Kapitän Chriſtianſen in das Goldene Buch der Stadt Hamburg ein. Im Hindenburg⸗Grubenrevier wurden — der Nachkſchicht zwei Häuer ge⸗ 5* Nach der neueſten Meldung liegk die „Niobe“ nunmehr in der Heinkendorfer Bucht. Zwei Hamburger Schlepper neh⸗ men dorkhin Kurs, wo auch die weileren eine ſolche Aeußerung, auch in ähnlichem Sinne, enkſchieden in Abrede. Oberland— jäger Schön bekundete, daß es bereits auf der Reichsbannerkundgebung in Laskowitz zu Heßzreden gegen die Nationalſozialiſten gekommen ſei, wobei auch die Orte Brieg und Ohlau erwähnt worden ſeien. An der Poſt⸗ brücke in Ohlau ſeien etwa 150 Perſonen der Aufforderung, die Straße zu räumen, nicht nachgekommen. Als die Beamten ge⸗ gen das Reichsbanner vorgegangen ſeien, ſeien aus der Menge heraus gegen die Po- lizei 10 bis 15 Schüſſe abgegeben worden. Am Steindamm ſei aus den Häuſern heraus auf Nationalſozialiſten geſchoſſen worden. Polizeihaupkwachtmeiſter Philipowſki ſagt aus, er habe als einziger Beamter im Rathaus nicht verhindern können, daß SA⸗ und SS-Leute von Reichsbannerleuten mit Stöcken und Zaunlakten überfallen und niedergekreken worden ſeien. Verordnung zur Sicherung der Herbſtdüngung Berlin, 13. Auguſt. Amtlich wird mit⸗ gekeilt: Der Herr Reichspräſidenk hal heule eine Verordnung zur Sicherung der Herbſt⸗ düngung unkerzeichnek, wonach der Reichs⸗ miniſter der Finanzen ermächktigt wird, für Forderungen aus Düngemikkellie ferungen an landwirkſchaftliche Bekriebe für die Herbſt⸗ düngung des laufenden Düngemilleljahres Bürgſchaft bis zur Höhe von 14,2 Millionen M. zu übernehmen. Auf Grund dieſer Verordnung hat der Reichsminiſter der Fi⸗ nanzen den Düngemikkelſyndikaten gegen⸗ über eine Bürgſchaft in Höhe von 14,2 Mil⸗ lionen RM. in gleicher Weiſe, wie es An⸗ fang dieſes Jahres für die Frühjahrsdüngung geſchehen iſt, übernommen. Die Bedingun⸗ gen Vorwegübernahme eines Ausfalles von 10 v. H. ſeikens der leßten Verkeilungsſtelle, Begrenzung der Garankie auf 25 v. H. des Umſaßes der einzelnen Verkeilungsſtellen, Uebernahme einer Teilgarankie durch die Düngemikkelſyndikale— ſind die gleichen wie bei der Frühjahrsdüngung. Ein Pfandrecht Vorbereikungen zur endgülligen Hebung be⸗ gonnen werden ſollen. 1* Außer den bereits gemeldeken ködlichen Abſtürzen an der Kaiſerwand werden wei⸗ kere Unfälle gemeldel. Im Karwendel ver⸗ unglückke der Münchener Touriſt Rappold, im Welkerſteingebirge der Augsburger Ko⸗ luch und im Zugſpitzmaſſiv ein 14jähriger Poſtſchaffnerſohn aus München. Unpolitische Heimatwarte Vom Scheunengebäll abgeſtürzl. Derkingen. Der 72 Jahre alke Milchfuhr⸗ mann Fritz Aurich von hier, ſtürzte ſo un⸗ glücklich vom Scheunengebälk, daß er hilf⸗ los liegen blieb, bis er von ſeinen Angehöri⸗ gen geſucht und gefunden wurde. Der ſofort herbeigerufene Arzt ſtellte einen Becken⸗ bruch feſt. Zwei Theologen ködlich verunglückk. Werkheim. Der Studenk der Theologie, Karl Sauer, aus Freudenberg(Amt Wert⸗ heim) und der 24jährige Student der Theo⸗ logie, Karl Schwab, aus Königshofen (Amt Tauberbiſchofsheim) ſind am Samstag nachmittag an der Bahnſtrecke Dieburg⸗ Großzimmer-Rheinheim mit dem Morkorrad ködlich verunglückk. Beim Paſſieren des unbewachten Bahnüberganges etwa 400 Meter von Dieburg enkfernt, wurde das Motorrad von einer Leerlokomotive erfaßt und zur Seite geſchleudert. Sauer, der das Motorrad lenkte, war ſofork kok, Schwab wurde in das Rochusſpikal nach Dieburg eingelieferk, wo er alsbald ſeinen ſchweren Verletzungen erlag. Großfeuer in Lachen. Neuſtadk a. H. Am WMontag früh zwi⸗ ſchen 2 und 3 Uhr wurde im nahen Lachen das in der Bismackſtraße gelegene Anwe— ſen von Georg Ohler, das von dem Mak⸗ ler Lehmann bewohnkt wird(Wohnhaus mit Scheune und Skallung) ein Raub der Flammen. Die Feuerwehren von Lachen und Speyerdorf waren nicht in der Lage, des Feuers Herr zu werden, ſodaß die Mo⸗ an den Früchken, der nächſtfolgenden Ernke kommt aus dem Grunde nichk in Belrachk, weil die Kredite herkömmlich aus den Er⸗ trägen der vorhergehenden Ernke abgedeckk werden. —0— Burgfriede? Eſſen. Am Sonntag miktag entwickelte ſich in Eſſen-Altendorf eine Auseinander⸗ ſeßung zwiſchen Kommuniſten und Natio⸗ nalſozialiſten, in deren Verlauf auch Schüſſe fielen. Nach den polizeilichen Ermittlungen hat hierbei ein Lehrling, der einem kommu⸗ niſtiſchen Gegenverband angehört, eine Reihe von Schüſſen auf die Nationalſoziali⸗ ſten abgegeben, wodurch der SA-Mann Alfred Siegel durch einen Armſchuß ſchwer verletzt wurde. Ferner wurde der Vater des Verletzten durch einen Bruſtſchuß ſchwer verleßt. Der Lehrling konnte noch im Laufe des Nachmittags von der Polizei feſtgenommen werden. Bei ſeiner Verhaf— tung richtete er auch die Schußwaffe gegen die Beamten. Die Verletzten mußten dem Krankenhaus zugeführt werden. 60 jãhriger Parteigenoſſe von Kommuniſten überfallen Die Orksgruppe Rappenau meldel uns, daß der 60jährige Parkeigenoſſe David Wil⸗ kertsheim, Zimmerhof, von Kommuniſten überfallen und zu Boden geſchlagen wurde. Der alke Mann krug ſchwere Verlehungen an Kopf und Hand davon. Wir erwarken, daß die Polizei, der dieſe gemeine Tak an⸗ gezeigt wurde, durchgreift und dem marxiſti⸗ ſchen Pack das Handwerk legt, daß das Gericht dieſe verlierken Buben hinker Schloß und Riegel ſeßt! korſpritze von Neuſtadt angefordert werden mußte, die auch bald zur Stelle war. Der Brand griff inzwiſchen auf zwei weitere Wohnhäuſer über, die ebenſo wie eine Scheune zum Teil ſchweren Brandſchaden erlitken. Man muß es als Glück bezeich⸗ nen, daß die Neuſtadter Wehr ſo raſch er⸗ ſchienen war, denn andernfalls wäre das ganze Viertel— es handelt ſich um durch— weg ältere Gebäulichkeiten— ein Raub der Flammen geworden. Ueber die Urſache des Brandes verlautek noch nichts Näheres. Werkheim.(Die erſten Siege des WSC) Am vergangenen Sonnkag fand in Wall— dürn ein Gauſchwimmen des Main-Neckar⸗ Turnkreiſes ſtakk, an dem auch der erſt vor kurzem gegründeke Werkheimer Schwimm— Club teilnahm. Trotz ſtarker Konkurrenz konnte der WScC folgende Preiſe erringen: In den drei Vereinsſtaffeln jeweils den er⸗ ſten Preis. Ferner vier weitere erſte Preiſe, fünf zweite und drei dritte Preiſe. Ein wirklich beachtenswerker Anfang für einen ſo jungen Verein, der zu großen Hoff⸗ nungen berechtigt. Auszeichnung für Lebensrektung. Lamperktheim. Der 12jährige Hans Kern von hier, der am 21. Dezember v. Is. unker eigener Lebensgefahr ſeine im Eis eingebro⸗ chenen Vaker, den Bookshausbeſitzer Mi⸗ chael Kern, rettete, erhielt vom Landesver⸗ band Heſſen der Deutſchen Lebensrettungs⸗ geſellſchaft eine Urkunde, mit der ihm das der Geſellſchaft verliehen wurde. Erneute Ueberfälle in Hfiprenzen Königsberg, 15. Auguſt. In Oſterode er⸗ hielt in letzter Zeit ein SA-Mann wieder⸗ holt Drohbriefe, ſodaß er ſich in letzter Zeit gezwungen ſah, ſeine Wohnung zu wechſeln. In der letzten Nacht hörkte der SA-Mann auf der Straße Lärm. Kurz darauf flog ein Stein gegen die Fenſterſcheibe, die in Trümmer ging. Als der SA-Mann zum Fenſter krat, um nach den Ruheſtörern zu ſehen, blitzte im gleichen Augenblick eine Blendlakerne auf und fiel ein Schuß. Die Kugel kraf aber nur den Fenſterrahmen. 85 Polizei verfolgt bereits eine beſtimmke pur. In Lyck wurde außerhalb der Stadt ein auf dem Heimwege befindlicher Stahlhelm⸗ mann von ſechs jungen Burſchen überfallen, zu Boden geriſſen und beſinnungslos ge⸗ ſchlagen. Nach der Tatk ergriffen die Tä⸗ ter die Fluchk und ſind unerkannk enkkom⸗ men. Pariler Hetze gegen den Frontlämpfertag in Pirmaſens Paris, 15. Auguſt. Der Frontkämpfer⸗ tag in Pirmaſens gibt auch den Montag⸗ blättern Veranlaſſung, gegen den„Revan⸗ chegeiſt“ Deutſchlands Stellung zu nehmen. Das„Echo de Paris“ bekont unker anderem, eder Leser wirbt einen neuen Abonnenten daß noch nie ein Fronkkämpferkag in der Pfalz einen ſo ausgeſprochenen revanchelu⸗ ſtigen Charakter gekragen habe. Dieſe Feſt⸗ ſtellungen ſeien umſo bedeukſamer, als ſich das Treffen diesmal nur wenige Kilometer von der franzöſiſchen Grenze enktfernt abge⸗ ſpielt habe. Das„Journal“ gefällt ſich dar⸗ in, den Aufmarſch der Traditionsregimenker lächerlich zu machen. Die ganze Veranſtal⸗ tung gebe zu Bedenken Anlaß, wenn ſie auch die deutſch-franzöſiſchen Beziehungen nicht beeinfluſſen könne. Ebenſo ſei ſie zu gleicher Zeit lächerlich und beunruhigend. Markeke. Mannheimer Großviehmarkk vom 15. Aug. Dem Mannheimer Großviehmarkt am Montag waren zugeführk 183 Ochſen, 192 Bullen, 222 Kühe, 362 Färſen, 587 Kälber, 21 Schafe, 3 162 Schweine, 8 Ziegen. Be⸗ zahlt wurden pro 50 kg. Lebendgewicht: Ochſen: 35—36, 26—28, 26—29. Bullen: 26 bis 27, 22—24, 20—22. Kühe: 25—27, 20 bis 22, 13—15, 11—13. Färſen: 35—37, 28—30, 24—28. Kälber: 42—45, 36—40, 32—36, 28—32. Schafe: 30—32. Schweine: 52—53, 51—52, 49—51, 46—48. Ziegen: 10—15. Marktverlauf: Großvieh ruhig, Ueberſtand, Kälber lebhaft geräumk. Schwei⸗ ne mitktel, Ueberſtand. Großmarkk Weinheim. Zwetſchgen—12, Reineclauden—13, Mirabellen 15—26, Aepfel—13, Birnen —23, Fallobſt 3, Tomaten—9, Bohnen —12, Pflaumen—8, Brombeeren 20.21, Pfirſiche 1 a 24—26, 1. 20—25, 2. 14—20. Anfuhr gut, Nachfrage ſehr gut. Nächſte Verſteigerung heute 16 Uhr. Die Wettervorherſage WMiltwoch: Weiterhin hochſommerlich heiß, gegen Abend aufkommende Gewitter⸗ neigung. Donnerskag: gung. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Schuſterinſel 215, Kehl 345, Ma⸗ xau 517, Mannheim 416, Caub 278, Köln 254 em. Neckar: Mannheim 406, Jagſtfeld 70 em. Zunehmende Gewitternei⸗ OBERSI %ο οhM Oohhnne Mondsföck 3 5 Wenn eingeſchworene Raucher anderer Marken auf die Oberſt übergehen, wiſſen ſie warum, denn Oberſt⸗Format, Oberſt⸗Qualität Lund Oberſt⸗Soldaten⸗Bilder gibt es nur einmal. WAIDORF-ASTORNIA G. M. B. H. 4 eite 4 Mittwoch, den 17. Auguſt 1932. 2. Jahrg./ Ur. 18 WVeinheimer Brie Noch ſtehen wir unker dem erſchüklernden Eindruck der Nachricht, daß der Beſten einer, unſer Bannerkräger Heinz Lang vom Skurm 20/110 ſo unerwarbet raſch aus unſerer Mitte geriſſen wurde. Inzwiſchen haben wir am Sonntag nachmittag was ſterblich und vergäng⸗ lich an ihm war, zu Grabe gekragen. Da wollte keiner vom Sturmbann II/110 fehlen, um dieſem lieben Kameraden auf ſeinem letzten Gang zu begleiten. Es mögen an 300 braune Soldaten aus dem Heerbann Adolf Hitlers auf dem Friedhof ſich verſammelt haben. Von ſeinen Kameraden des Sturms 20 wurde Heinz Lang zur letzten irdiſchen Ruheſtätte gekragen. Die Fahnenträger der einzelnen Skürme hakten am Grabe Aufſtellung genommen. Dumpfer Trom⸗ melſchlag wirbelt über die Stille des Gottes⸗ ackers, Fahnen ſenken ſich, der Sarg ſinkt in die Tiefe; die Hände der Kameraden von der SaA und SS erheben ſich zum letzten Gruß. Herr Stadlpfarrer Brecht nahm die Kirchliche Hand⸗ lung vor und ſchilderte den Enlſchlafenen als einen Mann, der ſich krotz aller Wirrniſſe im Leben als ein echter und rechter Lebenskämpfer bewieſen habe. Sturmführerl Stein nahm Ab⸗ ſchied des Skurms 20 von einem lieben Kame⸗ raden, der allezeit ein vorbildlicher SA-Mann geweſen ſei. Er ſei der Ueberzeugung, daß es nicht im Sinne des Verſtorbenen ſei, daß wir uns nur allein von den Gefühlen der Trauer und des Schmerzes beherrſchen laſſen ſollten. Wir ehren unſeren Kameraden am beſten dadurch, daß wir uns weiter in Treue um das von ihm ſo gerne gekragene Banner ſcharen. Das wollen wir dem Heimgegangenen an ſeiner Gruft ge⸗ loben.— Pg. Landkagsabgeordneker Köhler ſprach namens der politiſchen Leitung der Par⸗ tei Worte des Abſchieds. Er prües die hohen menſchlichen Eigenſchaften des Verblichenen. Von ihm ſei das Wort des Liedes vom gutken Kameraden mit Rechk anzuwenden. Heinz Lang ſei einer von den Menſchen geweſen, die offen und unerſchrocken dem Rufe unſeres Führers Adolf Hitler gefolgt ſei, der nichts nach bürger⸗ licher Kleinheit und Enge gefragt habe, dem das Streben nach dem Tage der Freiheit ein und alles geweſen war. Wir grüßen Dich zum leß⸗ ten Male, ſo ſchloß Pg. Köhler ſeine Worke, Zn verſchiedenen katkholiſchen Gemein⸗ den wurde vor der Wahl ein Zenkrumsflug⸗ blatt verteilt, das in der Buckdruckerei Carl Günner, Offenburg, hergeſtellt wurde; die Angabe eines Verankwortlichen fehlt. Dieſes Flugblatt ſtellt eine freche Fäl⸗ ſchung dar, indem es ſich den Anſchein gibk, als ſtamme es von dem Seelſorger des bekr. Ortes, in welchem es verteilt wird. Es be⸗ ginnt mit der Adreſſe: „An alle Katholiken unſerer Pfarrei!“ und mit der Anrede„Liebe Pfarrkinder!“. Dieſe Anrede wird im Text verſchiedenklich wiederholt. Aus dem Text erwähnen wir folgende Stellen, aus denen die bewußte Ab⸗ 1553 der Irreführung am deutlichſten erſicht⸗ iſt: 5„Wenn ich mich als Seelſorger auf die⸗ ſem Wege an euch wende Als der vom Biſchof zu euch geſandte Hirte habe ich das Recht und die Pflicht, euch für die richtige Ausübung des Wahlrechtes(‚) Velehrung und Wegweiſung zu bieten, ſw. Das Flugblalt ſchließt mit den Worken: „Jeder Katholik, der ſich ſelbſt achtel und ſeine kath. Religion liebt, wählt am 31. Juli nur Zenkrum. Er dienk damit am beſten dem Volksganzen! Mit kakholiſchem Gruß grüßt Euch Euer Seelſorger.“ Mit dieſem Flugblatt will das Zenkrum bewußt und in raffinierker Weiſe bei den kakholiſchen Gemeindegliedern den Eindruck erwecken, als habe ihr örklicher Seelenhirle Aufgelegter Schwindel Das Zentrum mißbraucht den Klerus dieſes Flugblatt ſpeziell für ſeine Pfarr⸗ kinder verfaßt. Es iſt das der frechſte Miß⸗ brauch der geiſtlichen Autorikät für die ſchmutzigen Zenkrumsgeſchäfte, der uns je vor Augen gekommen iſt! Das Flugblatt wurde in großer Auflage gedruckt und in zahlrei⸗ chen katholiſchen Gemeinden verkeilt, wahr⸗ ſcheinlich, ohne daß der Orksgeiſtliche davon Kennknis hakke, während die ganze Bevöl⸗ kerung annehmen mußte, daß es von ihm verfaßt ſei und auf ſeine Veranlaſſung ver⸗ keilt werde! Wir hielten es für angebracht, wenn ſich der Klerus in ſeiner Geſamtheit gegen dieſe freche Unkerſtellung ſeitens des Zentrums zur Wehr ſetzen würde! Iſt ſie doch geeig ⸗ net, die ſchwerſten Zerwürfniſſe zwiſchen Seelſorger und Gemeinde hervorzurufen und den— ahnungsloſen— Prieſter in ein ſchie⸗ fes Licht zu ſtellen! Denn für dieſes Flugblatt gibt es keine Entſchuldigung durch irgend welche„biſchöf⸗ lichen Beſchlüſſe“! Nie und nirgends haben die Biſchöfe, wie es in dieſem Flugblatt ge⸗ ſchieht, verlangt, daß ein Katholik Zentrum wählen müſſe! Dieſes raffinierke Verfahren iſt aber kennzeichnend für die ſchmutzigen Agita⸗ kions⸗-mekhoden des Zenkrums, das vor kei⸗ nem Schwindel zurückſchreckt und ſelbſt die Geiſtlichkeit für ſeine dunkeln Zwecke ſkru⸗ pellos mißbraucht! Die Katholiken werden ſich das Verfah⸗ ren für künftige Fälle merken müſſen! („Führer“) A Mimummmimmmmamünmumanmnmannmnnnn Viſion oder Möglichkeit Von Johann von Leers Copyright 1932 by R. Voigkländers Verlag Leipzig. 4. Fortſetzung. Die große Stunde des bloe national ·, die Skunde der Scharfmacher, reift heran. Dazu verliert man außenpolitiſch Voden. Das in der Wirkſchaftskriſe ſich windende Frankreich, das nun auch von dem mittel⸗ europäiſchen Wirtſchaftsverfall angeſteckk iſt, kann ſeinen Bundesgenoſſen im Oſten, kann den Tſchechen, Rumänen, den ſich von Frankreich löſenden Südflawen keine An⸗ keihen mehr geben, beſteht auf Rückzahlung der jetzt dringend gebrauchten Gelder. Die Schuldner werden unfreundlich, ſelbſt in gro⸗ ßer Not und mühſam am Niederbruch ihrer Staatsfinanzen vorbeiſteuernd, zeigen ſie dem franzöſiſchen Drängen die kalte Schul⸗ ker. Es kommkt das Wort vom„armen Kon⸗ rad von der Nordſee bis zur Adria“, vom Block der Schuldnerſtaaken gegen den Aller⸗ weltsgläubiger Frankreich, auf. Das macht⸗- loſe Deutſchland muß einmal deſſen Haupt werden— ängſtlich beobachtel Paris die zahlreichen Fäden, die von der radikalen Oppoſition in Deutſchland ſich zu den Schuld⸗ nern Frankreichs, nach Rom, nach England innen. 5 Der franzöſiſche Sparer, bedroht von BOMBEN Cut Haisα wachſenden ſozialen Anſprüchen und von der Gefahr des Verluſtes ſeiner Anleihen, wird nervös. Man muß zupacken, ehe Deutſch⸗ land, deſſen radikale Welle immer ſteigt, das ganze Gebäude der europäiſchen Hegemonie Frankreichs zum Einſtürzen bringen kann, muß den Bundesgenoſſen zeigen, daß man noch da iſt. Deutſchland muß gegen ſeinen Willen„ſaniert“ werden, ſeiner radikalen Oppoſition müſſen die Maſſen entzogen wer⸗ den, den anderen Schuldnern muß gezeigt werden, daß Zahlungsverpflichtungen wohl geſtundet, aber nicht dauernd verneint wer⸗ den dürfen. Der franzöſiſche Sparer, immer im Rücken bedroht von den Anſprüchen der unverſorgten Arbeitsloſen, verlangt katego⸗ riſch, daß man das Grundgeſetz der bürger⸗ lichen Weltordnung, die unbedingte Ver⸗ pflichtung zur Schuldenzahlung, wieder in Kraft ſeze. Der Druck auf die Regierung, auf die noch zurückhalkende Kammer wird immer ſtärker— ſeit Wochen iſt die Pariſer Atmoſphäre gewikterſchwül. Eine Ausſprache mit dem deutſchen Reichskanzler in Genf verläuft ſehr unbe⸗ friedigend. Wenige Tage darauf überreicht der fran⸗ zöſiſche Botſchafter eine gemeſſene Noke, in der ſoforkige Wiederaufnahme der Repara⸗ tionszahlungen verlangt wird. Die fran⸗ zöſiſche Regierung„empfiehlt“, den koſtſpie⸗ ligen Apparat der öffenklichen Arbeitsloſen⸗- unkerſtützung in Deukſchland fallen zu laſſen, die Arbeiksloſen, wie es ja auch in den Ver⸗ einigten Staaten geſchehe, der privaten Für⸗ ſorge zu überlaſſen. Sie„erklärk ſich bereit“, bis zu zwei Millionen jugendliche Arbeiter in ihren Kolonien gegen freie Verpflegung und Taſchengeld zu beſchäfkigen. Der deutſche Reichskanzler lehnt ab— ſeit langer Zeit wieder einmal in Ueberein⸗ Ich hatt' einen Kameraden mit dem Gruße, den Du uns oft und gerne zu⸗ gerufen haſt: Heil Hitler! Nochmals grüßen die erhobenen Hände der Sa und erneuern am Grabe das Treuegelöbnis. Braune Schollen heiliger Heimakerde decken ſeinen Leib. Blumen und Kränze von lieben Angehörügen und Freun⸗ den als letzter Gruß ſchmücken ſeine Ruheſtätte. Sie werden welken und vergehen. Der Name Heinz Lang aber, wird in den Blättern des Sturm 20/110 fortleben, über Zeit und Grab hinaus. Er wird uns leuchtendes Vorbild ſein. Er war, wie am Grabe ausgeführk wurde, Ban⸗ ner⸗ und Fackelkräger einer neuen Zeik. Seien wir uns eingedenk des Worbes: Treue um Treue. So wollen Kame vaden in unſer aller Herzen feſthalten. Will man Dich durchbohren, Trutze drum und ficht! Gib Dich ſelbſt verloren, Doch das Banner nicht. Andere werdens ſchwingen, Wenn man Oich begräbt, Und das Heil erringen, Das Dir vorgeſchwebt! —————— Rei Pieile— Rettet Juda! Intereſſante Endeckung eines bekannten Wiſſenſchaftlers Eine ganz außerordenklich inkereſſanke Enldeckung hat in den letzlen Tagen ein be. kannker Univerſikälsprofeſſor und Orienkaliſt über den Urſprung des ſozialdemokrakiſchen Reklamekricks gemachl. Die drei Sklarek⸗ pfeile erhallen dadurch noch eine ganz beſon⸗ dere Bedeulung. Die drei ſchräg nach unken zeigenden Pfeile kauchen zum erſten Male elwa 600 v. Chr. in der Geſchichle des jüdiſchen Vol⸗- kes auf. In der damaligen Zeik waren die Juden ringsum von anderen Skämmen be⸗ droht, das Symbol der drei Pfeile bedeulele damals: „Rekkek Juda!“ Das Symbol hal aber auch ſchon damals nichls genutzt, das auserwählte Voll wurde ſchwer geſchlagen. Außerordenklich inkereſſank iſt es nun, daß gerade in dem Augenblichk vor der Reichskagswahl bei uns in Deulſchland wie⸗ der die drei Pfeile erſchienen, und zwar dies⸗ mal als„Kampfſymbol“ der Spo. Warum hal die SPo. nicht ſchon bei der Revolution die drei Pfeile auf ihre Fahnen geheflelꝰ Run, die Erklärung iſt ſehr einfach. Da⸗- mals häkte der Ruf„Reklet Juda!“ keinen Sinn gehabl, denn gerade die Juden waren ————————— Zentrümliche Gemeinheiten in Spechbach Der Wahltag hat in Spechbach die ganze Schmutzigkeit des Zentrums enkhüllt. Zwei ſogenannke„gutgläubige Frauen“ die gerade aus der Kirche kamen, bemerklen im Vorübergehen an einer Hiklerfahne:„Die gehört angebrannt oder mit Pfuhl über⸗ goſſen.“ Wenn Frauen, die gerade aus der Kir⸗ che kommen, derarkige Schweinereien pro⸗ pagieren, dann muß man auf den Verdacht kommen, daß dork entweder ſehr wenig von chriſtlicher Nächſtenliebe die Rede war, da— für aber umſo mehr von politiſcher Verhet⸗ zung gegen die NSDAP., oder aber, daß die chriſtliche Lehre, die der Herr Pfarrer pre⸗ — ſtimmung mit der Volksmeinung. Frank⸗ reich erhebt Klage beim Haager Schiedsge⸗ richtshof, daß Deutſchland den„Neuen Ver⸗ trag“ zerriſſen habe, böswillig durch Auf⸗ rechterhaltung Koſtſpieliger ſozialer Einrich⸗ kungen die Zahlung ſeiner Verpflichtungen aus dem neuen Plan unmöglich mache. Was kümmerk Frankreich die Lebenshaltung des deukſchen Arbeiters— iſt nicht vielmehr die Fürſorge für den deutſchen Arbeitsloſen, ſo jammervoll ſie auch iſt, noch immer ein brennender Vorwurf gegen ihre ſoziale Rückſtändigkeit? Der Klage wird ſtattge⸗ geben, es wird enkſchieden, daß bei der feſt⸗ geſtellten Bevorzugung der deutſchen Arbei⸗ ker und Arbeitsloſen gegenüber den franzö⸗ ſiſchen Arbeitern und den Arbeitsloſen vieler„anderer Kulturländer“ in der Tal in der Aufrechkerhaltung derarkiger Einrichtungen bei gleichzeitiger Weigerung der geſchuldeten„Wiedrgutmachungen“ ein Zerreißen des„Neuen Planes“ geſehen wer⸗ den müſſe. Frankreich wiederholt nunmehr in ſchär⸗ ferer Form ſeine Forderungen und Empfeh⸗ iungen. Es bekonk, daß es nunmehr auf Grund des erlangten Urteils ſich berechtigt fühle,„Sanktionen“ zu ergreifen. In Deukſchland ſteigt die Welle der Em⸗ pörung. Die Neuformung der Nakion iſt ſchon ſo weit vorgeſchritten, daß das Volk einhellig die franzöſiſchen Forderungen ab⸗ lehnk. Die Verhandlungen zwiſchen dem deut⸗ ſchen Reichskanzler und dem franzöſiſchen Botſchafter am Abend des 3. Juli bleiben er⸗ gebnislos. ... Paris. Kammerſitzung. Immer wieder ſchrillt die Glocke des Prä⸗ ſidenken. „und hier, im Angeſicht der franzöſiſchen die Urheber und Nußnießer der November⸗ revolke. Heule iſt es anders. Die Aera der Bar⸗ mals, Kuliskers, Sklareks und all der an⸗ deren Günſtlinge der Spo.-Wirkſchaft neigt ſich ihrem Ende zu. Der Tag der Abrech⸗ nung kommk, und dann wird es keine Gele⸗ genheil mehr für den Juden geben, das deuk⸗ ſche Volk auszuſaugen und für ſeine Zwecke zu benußen. Aber wie damals ſchon das Symbol der drei Pfeile an der endgülligen Niederlage nichts mehr ändern konnte, ſo wird es auch diesmal ſein. Die drei Pfeile werden wir⸗ kungslos an unſerem Hakenkreuz, das wir — Deulſchland aufgerichlkek haben, zer⸗ ellen. digt auf frumbe Zenkrumsfrauen ſehr wenig Eindruck macht. Denn kalkſächlich, es blieb nicht nur bei den Worken dieſer beiden Frauen; wenige Tage ſpäter war ein Pla⸗ kat, das am Hoftor eines Pg. klebte mit Pfuhl übergoſſen. Anſonſt wurden auch in Spechbach die übelſten Zenkrumslügen ver⸗ breitek. Ein Zentrümler log frech:„Wenn Hitler an die Macht kommk, dann gibt es keine Alkersrenken mehr“ und ein anderer dieſer frommen Zenkrumsburſchen wagke ſich die unglaublich gemeine Bemerkung über einen ſchwerkranken Parkeigenoſſen: „Das iſt Gottes Strafe, weil er ſtalt hier in Waldwimmersbach in die Kirche gehl.“ Das iſt ſcheinbar das„Chriſtentum der Tat“, daß der Herr Brüning forkgeſetzt ſo bekonk! Wir Nationalſozialiſten werden uns das merken. Einmal wird heimgezahlt! ifaaaaaaaammsaaaamaaaawa FANINEIGEVOSSEIVI Spendet zaur Vinterhilſe MS-Frauenschajft Nation, proteſtiere ich gegen eine Polilik, die völlig zwecklos den Schuldner zur Ver⸗ zweiflung kreibt. Ich prokeſtiere dagegen, daß man von Deutſchland Forderun⸗ gen einzukreiben verſucht, die prankkiſch uneinkreibbar ſind. Von den deukſchen Schiffen liegen faſt 60 Prozenk auf, von der Zemenkinduſtrie arbeiten nur noch 10 Pro⸗ zenk, die deutſche Ausfuhr iſt, nachdem ſie noch bis Mitte des Jahres 1932 einen ge⸗ ringen Ueberſchuß über die Einfuhr brachte, nunmehr ſchon lange paſſiv...“ „Sie ſind proboche! Schluß! Sie be— ſchimpfen die Opfer, auf Grund derer Frank⸗ reich Wiedergutmachung verlangen kann!“ „öch erhebe meine Stimme zum feier⸗ lichen Proteſt gegen eine Politik, die Frank⸗ reich mit dem Rufe des Erpreſſers belaſtet.“ Der Präſidenk:„. ich entziehe Ihnen das Work! Ich ſchließe Sie auf 14 Tage von den Sitzungen dieſes Hauſes aus. Ich weiß mich einig mit jedem Bürger, wenn ich die unerhörken Beleidigungen des Vater⸗ landes, die hier gefallen ſind, mit Abſcheu zurückweiſe.“ Der Herr Abgeordneke Bäuerle-⸗Mulhouſe hat das Wort:„Im Namen der aukonomi⸗ ſtiſchen Abgeordneken des Elſaß, der Bre⸗ kagne und Flanderns prokeſtiere ich dagegen, daß wir Gefahr laufen ſollen, das Blut unſerer Söhne für Zwecke geopferk zu ſehen, die nicht die unſeren ſind, wir lehnen es ab, uns auf dem Altar eines Vaterlandes ſchlach⸗ ten zu laſſen, das unſeren Kindern in den Schulen die Mutterſprache raubt...“ „Traite, ſale cochon,... Runker, Schluß!“ Der Präſidenk:„Ich enkziehe Ihnen, Herr Deputé Bäuerle, das Wort. Ich ſchließe Sie auf 14 Tage von den Sitzungen dieſes Hauſes aus.“ (Fortſetung folgt). win den heimgegangenen 8 Gen Jahrg./ N Die 84 nah Aus eine Nach einjö der Weſtfront, die Regimente und.⸗Reg. 1 dreibägiger B am 11. Auguf lawa Ruda. Auf eintön vorwärts, vor Dörfern. Wit da der Packw⸗ war, das wir erhiellen. In Anhänglichkeit Schöner ware gerfeuer und Vor der 10. Kompagn neuen Kompa⸗ Feuerbaufe er die Kompagnie In der Regimenk in hevangezogen. ſtückte und be 6. Auguſt ein Heeresoperalic gelegte Fortſi frontenangriff nölig. Das m derniſſen reich eine weile At Die achle ſer ſchweren von Norden, mit der eiget neral Lizm; reifmachung d gerungsarlille. die„Dicke B Am 15. 5 Bereilſchaftsſi lich Godlewo Godlewo. De genheit, die„ keit zu ſehen Feinde ſollten Feſtung ſelbſt Die ſchwer das ſcheinbar Die Opero mit der größ ſtarkem feindl aIn der 2 der Straße großer Feſt Straße laghe Scheinwerfer zu ahnen, u wirklichen ſo Janutze erreie Am 16. 8. 3 angeſetzt. ich den Befe Balaillon“. Kompagniefül weges. Vor mir lände. In ei ker eine gelb⸗ wiefeuer liege Der Bat. höhung:„Ha Erdaufwurf, das Fork 3. hat die Rich Ich ließ ſchwärmen, Zug an und l ben dritten; Vor mir ter einer nie pagnie, dabe kRurze Verſbä ter und vorr mann legte die große Fr alten Kämpe dieſem Dag ſtellt wurde. ſcharfe Spal ſchwunden. Gruß in die welch große halten. Solc ſich niemand Abſchuß„S ging ein Lar Beim Einſch ſuchbe ſich Rechts und Geſchoſſe ein nur geringe von der Lor hielken aus Winkel erre war zum S⸗ Nr. 18 und Grab rbild ſein. irde, Ban⸗ zeit. Seien rrene um hegangenen halten. ers Rovember- der Bar⸗ lder an⸗ haft neigk r Abrech⸗ ine Gele⸗ das deuk⸗ ne Zwecke ymbol der Niederlage d es auch erden wir⸗ „ das wir iben, zer⸗ ehr wenig „es blieb ſer beiden ein Pla- Klebte mit n auch in ügen ver⸗ h:„Wenn in gibt es n anderer en wagke kung über en: r ſtakt n die entum der tgeſetzt ſo erden uns zahlt! EVI 2 nschaft ne Politik, zur Ver⸗ dagegen, Forderun⸗ prakkiſch deukſchen if, von der ch 10 Pro- ichdem ſie einen ge⸗ hr brachke, Sie be⸗ rer Frank⸗ 'n kann!“ um feier⸗ die Frank⸗ s belaſtet.“ iehe Ihnen 14 Tage aus. Ich r, wenn ich des Vaker⸗ nit Abſcheu ⸗Mulhouſe aukonomi⸗- der Bre⸗ ch dagegen, das Blut rt zu ſehen, hnen es ab, des ſchlach⸗ rn in den r, Schluß!“ he Ihnen, Ich ſchließe ngen dieſes folgt). Die 10. Kom General Litzmann. 2. Jahrg./ Nr. 188 Mittwoch, den 17. Auguſt 1932. Seite 5 In dieſen Tagen jährt ſich die Ein⸗ nahme von Kowno durch unſern pg Nachfolgend einen Ausſchnitt aus den Kämpfen von einem Mitkämpfer. Nach einjährigem ruhmreichem Kampfe an der Weſtfronk, wurde die„fliegende“ 115 J.., die Regimenker Reſ.-Inf.⸗Reg. 40,.⸗Reg. 136 und.-Reg. 17 nach Rußland verladen. Nach dreitägiger Bahnfahrk erfolgte die Ausladung am 11. Auguſt 1915 in Wilkowiſchki bzw. Kos⸗ lawa Ruda. Auf einlöniger, ſchlechkter Landſtraße ging es vorwärts, vorbei an armſeligen, verwahrloſten Dörfern. Wir Offiziere hakten leichles Gepäck, da der Packwagen in Frankreich zurückgeblieben war, das wir erſt viele Wochen ſpäker wieder erhielten. In den Quarkieren lernten wir die Anhänglichkeit der rruſſiſchen Läuſe kennen. Schöner waren die Biwaks bei loderndem La⸗ gerfeuer und fröhlichem Geſang. Vor der Abreiſe aus Frankreich halte die 10. Kompagnie in Oberleuknank Koelitz einen neuen Kompagnieführer bekommen, der nun die Feuerlaufe erhalben ſollte. Bis 14. Auguſt lag die Kompagnie im Wald von Weivery im Biwak. In der Nachk vom 15. Auguſt wurde das Regimenk in den Gefechtsabſchnitt um Kowno hevangezogen. Die außergewöhnlich ſtark be⸗ ſtückte und belegte Ejemenfeſtung war ſeit dem 6. Auguſt ein beſonderer Zielpunkt der deulſchen Heeresoperation geworden. Um das weitan⸗ gelegle Forkſyſtem zu bezwingen, war ein Drei⸗ fronkenangriff von Norden, Weſten und Süden nölig. Das mit natürlichen und künſtlichen Hin⸗ derniſſen reich geſicherke Feſtungsglacis machte eine weite Ausholung nötig. Die achte und zehnte Armee wurde mit die⸗ ſer ſchweren Aufgabe bekraut. v. Below rückke von Norden, v. Eichhorn von Süden, während mit der eigenklichen fronkalen Berennung Ge⸗ neral Litzmann beaufkragt war. Die Sturm⸗ reifmachung der Feſtung übernahm die Bela⸗ gerungsarkillerie, darunker die bekannten 42er, die„Dicke Berba“. Am 15. Auguſt bezog das Regiment eine Bereilſchafksſiedlung ebwa 31½¼ Kilomeler weſt⸗ lich Godlewo nördlich der Skraße Weivery⸗ Godlewo. Dort hakten wir zum erſtenmal Gele⸗ genheit, die„Diche Berba“ während ührer Tätig⸗ keit zu ſehen. Die ſchauerliche Wirkung beim Feinde ſollben wir in den nächſten Tagen in der Feſtung ſelbſt feſtſtellen. Die ſchwere Arkillerie riß rieſige Breſchen in das ſcheinbar unzugängliche Glacis der Feſtung. Die Operationen wunden von deukſcher Seike mit der größken Umſicht geführk, da man mit ſbarkem feindlichem Widerſtand zu rechnen hatte. Ign der Dunkelheit ging es rechts und links der Skraße in niederen Laufgräben wor. Ein großer Feſtungsſcheinwerfer beleuchtete die Straße kaghell. Wie ſchimpften wir über den Scheinwerfer und drohben ihn zu nehmen, ohne zu ahnen, wie ſchnell ſich dieſe Drohung ver⸗ wirklichen ſollbe. Endlich war das Vorwerk Janutze erreicht. Am 16. 8. wurde das Bataillon auf das Fork 3 angeſetzt. Gegen 5 Uhr nachmitlags erhielt ich den Befehl:„Zugführer Lt, Lehlbach zum Balaillon“. Der Bal.⸗Kommandeur und mein Kompagnieführer ſtanden am Ende des Hohl⸗ weges. Vor mir ſehe ich ein großes, flaches Ge⸗ lände. In einer Enkfernung wvon ca. 1000 Me⸗ ter eine gelbe Erhöhung, unker ſtarkem Arkielle⸗ riefeuer liegen. Der Bal.-⸗Kommandeur zeigte auf die Er⸗ höhung:„Halbrechts eine gelbe Erhöhung, ein Erdaufwurf, darauf eine Fahnenſtange, das iſt das Fort 3. Nehmen Sie das Fort! Ihr Jug hat die Richtung.“ Ich ließ in weiten Zwiſchenräumen aus⸗ ſchwärmen, ſetzte links von mir den zweilen Zug an und ließ als Reſervezug unker Lt. Straub ben dritken Zug folgen. Vor mir in einem kleinen Kartoffelfeld hin⸗ ler einer niederen Erdwelle lag die 12. Kom⸗ pagnie, dabei ein Arkiellerie⸗Beobachber. Eine kurze Verſländigung mit dem Artielle riebeobach⸗ ter und vorwärts ging es. Als aller Sporks⸗ mann legke ich ein gukes Tempo vor und hatte die große Freude, zu ſehen, wie ſchnell ſich meine allken Kämpen bewegken. Ich glaube, daß an dieſem Tag mancher Kurzſtrechenrekord aufge⸗ ſtellt wurde. Bei„Stellung“ war auch ſchon der ſcharfe Spalen in Arbeit und die Köpfe ver⸗ ſchwunden. Ueber uns rollken die 42er zum Gruß in die Feſtung. Schnell hatte ich erfaßt, welch große Hilfe wir an der„Dicken Berba“ hakken. Solange ein 429er in der Luft war, zeigke ſich niemand im Fort. Daher befahl ich beim Abſchuß„Sprung auf, Marſch-Marſch“, dann ging ein Laufen ums Leben nach vorwärts los. Beim Einſchlag hieß es„Slellung“ und jeder ſuchte ſich ſchnellſtens Dechung zu ſchaffen. Rechks und links, vorn und hinten ſchlugen die Geſchoſſe ein, doch hakten wir Golt ſei Dank nur geringe Verluſte. Meine lapferen Kämpfer von der Lorekto und der Maiſchlacht bei Arras hielken aus. Endlich hatten wir den koken Winkel erreichk. Die Bakterie zvor dem Fort war zum Schweigen gebracht. Hundert Meker vor dem Fort ſtanden wir plötzlich wor einem unbeſchädigten 70 Meker breiten Drahlverhau. Mit der Drahlſchere, dem Kolben, dem ſcharfen Spaten, bahnken ſich meine davon Leute eine Gaſſe. Der zweite Zug half bei dem Werk, auch der Reſervezug war herange⸗ kommen. Schon brachten die Ruſſen die Maſchi⸗ nengewehre auf dem Fork in Stellung, als der Arkilleriebeobachler, der mitgeſprungen war, noch einen Schuß der 42er auf das Fort befahl. Jetzt waren wir durch. Hoſen und Röcke in Fetzen, aber das ſchadet einm Soldaten nicht. Zug Ru⸗ dolf umging nördlich das Fort bis zur Südoſt⸗ ecke, Lt. Skraub nahm den Ortsausgang, ich ging über den gelben Fleck in das Innere. Wir waren im Fortkhof. Ueberall ſahen uns vergiklerke Fenſter an, hinter denen uns die Re⸗ wolverkanonen enkgegenſbarrten. Neben den Ge⸗ ſchützen die Ruſſen. Einige Schüſſe in die Fen⸗ ſter, die Ruſſen waren verſchwunden. Ein gewaltiges Tor verſchloß das Forkinnere. Alles Rufen war vergeblich. Meine weſtphäliſchen Bergleule verſchwendelen ihr beſtes Polniſch. Nichts regte ſich. Plötzlich entdeckken wir in einer Hofeckhe einen Ruſſen. Nach einigem Hin und Her und dem Verſprechen, den Gefangenen nichts zu kun, wurde das Tor geöffnet, heraus kamen 2 Offiziere und ein großer Zug Mann⸗ ſchaften. Der Berg Gewehre wurde immer größer. Große Mengen Brot, Konſerven, Kiſten, Würfelzucker, Rauchkabak uſw. wurde zu Tage geförderk. Schnell waren die Gefangenen entwaffnet, Brok, Konſerven und Zucker unter ſie werteilt. Vier Wann, darunker 2 Verwundeke, führten den Transport ab. Eine größere Bedeckung war nicht nökig, da die Ruſſen durch die furcht⸗ bare Wirkung der 42er ſo zermürbk waren, daß ſie froh waren, ſchnell wegzukommen. Mitk geringen Verluſten, 2 Token und 8 gehen der 10. Kompagnie ein hervorragendes Ergebnis erzielt worden. Zwei Offiziere und 415 Mann gefangen, 75 Geſchütze ſchweren und leichten Kalibers, zahl⸗ reiche Maſchinengewehre, 2 Minenwerfer, 3 Scheinwerfer und eine ungeheure Menge Muni⸗ tion und Proviant, ſowie ſonſtiges Gerät wurden erbeulet. Der Reſt der Kompagnie hakte inzwiſchen den Ortsausgang geſichert. Da wir noch weiter be⸗ ſchoſſen wurden und ich mir eine gule Verkeidi⸗ gungsſtellung ſichern wollte, ſtieß ich mit meinem Zug, während die Kompagnie das Fork ſicherke, nach Oſten vor. Lt. Straub ſchloß ſich an. In einem Steinbruch überraſchte denr Gefreite Batkowsky ganz allein vorgehend, die Be⸗ dienung einer Anzahl feuernder Geſchüze. Er erſchoß drei Mann und brachte die übrigen, 20 ruſſiſche Arkilleriſten, gefangen zurück. Er hatte 20 ſchwere Geſchütze erbeuket. Weiter ging es wor auf die Höhe, um über die Jeſſia-Brücke vorzuſtoßen. Auf der Höhe angelangt, konnten wir' moch ſehen, wie ein ruſſiſcher Radfahrer die Brücke hinker ſich ſprengte. Alſo hüben bleiben. Auf der Höhe errichtelen wir in der Nacht eine Stellung, ſicherten gegen die Jeſſia. Beim Mor⸗ gengrauen des 17. Auguſt wehrten wir einen ruſſiſchen Angriff ab, der von Fort 4 über die Jeſſia führen ſollke. Gegen Mittag rückten wir zur Kompagnie, die in Reſerve lag, ab, und konnken unſeren Anpfiff durch das Bataillon wegen unſerer zu großen Angriffsluſt in Empfang nehmen. Am 18. 8. marſchierte das Balaillon nach Ponjemon zum Angriff auf Fort 5. Gegen 3 Uhr nachmitkags erhielten wir ein ſtarkes Gewehrfeuer aus der Richtung Batkerie Verwundeten, war) durch das ſchneidige Vor⸗ pagnie Reſerve⸗Infanterie⸗Reg. 40 bei Kowno Von Pg. Otto Lehlbach, ehem. Leutnant und Kompagnieführer 10. Reſ. 40 fünf. Mein Zug erhielt den Befehl, gegen die Batlerie vorzugehen. Schweres Infanlerie⸗ feuer ſchlug uns entgegen, wie ein Bienen⸗ ſchwarm ſummten uns die Geſchoſſe um die Ohren. In alker Friſche ging es vorwärks. Ein freiſtehendes Haus wurde durchſucht, dann vor⸗ wärts gegen die Batterie. Bald war die Bat⸗ kerie von rückwärks genommen und in unſeren Händen: 9 ſchwere Geſchütze erbeuket. Hinber der Ballerie durch ein ſtarkes Drahtverhau ge⸗ ſicherke Feldbefeſtigung. Die wollken wir auch noch nehmen. Vorwärks über ein Baugelände, über eine Feldeiſenbahn, über Kanaliſations⸗ röhren. Schon ſah ich die Ruſſen die Feldbefe⸗ ſtigung verlaſſen. Sbakt weiter vorzugehen, lie⸗ ßen ſich meine Leuke hinreißen, auf die flüchken⸗ den Ruſſen zu ſchießen. Die Ruſſen flüchketen in die Feloͤbefeſtigung zurück und eröffnelen ein Höllenfeuer auf uns. Ohne Arkielleriefeuer war die geſicherte Befeſtigung nicht zu nehmen.— Endlich gegen.30 Uhr abends gab unſere Ar⸗ tiellerie einige Schüſſe gegen die Feldbefeſtigung ab, Verſtärkung kam, und wir konnken die Be⸗ feſtigung nehmen. Leider hatle ſich der) größke Teil der Ruſſen bereits empfohlen. Eine große Tat war wollbracht. Die 10. Kompagnie Reſ.⸗ Inf.⸗Reg. 40 hak ſich durch ihr ſchneidiges Vor⸗ gehen ein Ruhmesblakt erworben und in erſter Linie zum ſchnellen Fall der Feſtung Kowno bei⸗ gekragen. Die Leiſtungen der Kompagnie würdigte Ge⸗ neral Lätzmann in warmen Worken, als die Kompagnie nach dem Einmarſch in Kowno vor dem verdienten Führer vorbeimarſchierte. Den Gefreiten Baikkowsky konnte ich zu Weihnachben zum Unteroffizier befördenn und das verdienke E. K. 1 überreichen. Ein Urlaub gab ihm Gelegenheit, ſich ſeinen Angehörigen in der neuen Würde zu zeigen. Geſchichtsunterricht im neuen Deutſchland RSK. Das oldenburgiſche Miniſte⸗ rium der Kirchen und Schulen hal am 3. Auguſt folgende Verfügung an die oberen Schulbehörden erlaſſen. „Ehre und Freiheit ſind die wertvoll⸗ ſten nationalen Güter des Volkes; ſie zu verkeidigen, iſt die erſte und vornehmſte Pflicht jedes Volksgenoſſen; gehen ſie ver⸗ loren, ſo iſt das Volk dem Untergang ge⸗ weihk. Vor dieſer Gefahr ſteht das deukſche Volk wieder, wie ſo oft in ſeiner Geſchichte. Die Vorbereilung und Enkfeſſelung des Wellkrieges, das Verſailler Diklak und die darauf aufgebaulen Tribukdikkale, nicht zu⸗ lett die moraliſche Minderwerligkeilserklä⸗ rung des deutſchen Volkes, die das ganze Verfailler Diklak durchzieht und in der Kriegsſchuldlüge des Arlikels 231 gipfelt, ſtellen nichts anderes dar, als einen neuen Verſuch der zahlreichen Feinde und Neider Deuiſchlands, unſere Ehre und Freiheit zu vernichlken. Wie zielbewußt und hartnäckig dieſer Verſuch verfolgt wird, haben die jüng⸗ ſten Verhandlungen in Lauſanne und ihre Ergebniſſe erneut bewieſen. Es gibt daher im Augenblick nur eine Aufgabe, die allen anderen voranſtehen muß: die uns drohende Gefahr klar zu er⸗ kennen, das Vollsbewußtſein in allen Schichlen und Skänden zu heben, ihnen Mul und Selbſtverkrauen einzuflößen und ſie über alle ſozialen Unkerſchiede hinweg zu einer unerſchükkerlichen, zu jedem Opfer bereiken Kampfgemeinſchaft für nalionale Ehre und Unabhängigkeit zuſammenzufügen. Das Miniſterium rechnet hierbei auf die freudige Mitwirkung aller Schulen. Unſere deutſche Jugend, die aus nakürlichem Selbſt⸗ behaupkungswillen von ſich aus die kalſäch⸗ liche Gleichberechtigung unſeres Volkes mit allen Kulkurnakionen forderk, wird leicht für dieſe Aufgabe zu gewinnen ſein. Es wird vor allem darauf ankommen, dieſem Willen durch Vermikklung klarer Einſicht in die ge⸗ ſchichklichen Vorgänge eine auf eingehender Kennknis und innerſter Ueberzeugung beru— hende Zielrichtung und Feſtigung zu geben. Im Geſchichksunkerricht iſt daher der Be⸗ handlung der neueſten Geſchichke in jedem Schuljahr der ihr für die Zukunfksenkwick⸗ lung unſeres Volkes gebührende Plaß ein⸗ zuräumen. Je nach dem Alter der Schüler und Schülerinnen werden hier mehr die Talſachen, dork mehr die geſchichllichen Zu⸗ ſammenhänge in den Vordergrund zu ſtellen ſein. Es wird aber erwarkel, daß alle Schüler und Schülerinnen beim Abgang von der Schule eine ihrer Faſſungskrafk enkſpre⸗ chende Kennknis von dem Haupkinhalt der Tribuldikkale, von ihrem Werdegang und ihren verheerenden Einwirkungen auf das Leben unſeres Volkes beſißhen. Mit gleichem Nachdruck iſt dafür zu ſorgen, daß bei unſe⸗ Schon kurz nach Harzburg waren wir einmal gezwungen, dem Herrn Geheimrat Hugenberg, reſp. ſeinen angeſtellten Schrei- bern klar zu ſagen, daß es auch ohne ihn gehen werde, daß die NSDAP keinesfalls gewillt ſei, ſich vor ſeinen in mancherlei faf reaktionären Karren ſpannen zu aſſen. Der Brokgeber ungezählter Ufa⸗-Juden hielt ſich jedoch für ſo unentbehrlich, daß er immer wieder bemüht war, ſich in die Entk⸗ ſcheidung„einzuſchalten“. Nun hat er glück⸗ lich ſo lange herumgeſchaltet, daß er ſich ſelbſt ausgeſchalket hat! Alle ſeine Spekulakionen, als Zünglein an der Waage zu wirken, gingen fehl. So be⸗ langlos dieſe Fehlkalkulationen für das Schickſal des deutſchen Volkes ſind, ſo be⸗ merkenswert iſt der wahre Charakker des Herrn Geheimrats und ſeiner Angeſtellten, der ſich in dieſen Tagen enkhüllt. Mit der Wahlagitation„gegen den So⸗ Der Zuſammenbruch der„Beamken⸗ Wirkſchafts⸗Verein e. G. m...“ ſcheint doch weikere Kreiſe zu ziehen, als man von An⸗ fang an annehmen konnte. Es zeigt ſich dabei wiederum, nach welchem Schema die Preußenkaſſe unker der Leitung marxiſtiſcher Finanztheoretiker und Syſtemlinge zum Schaden des deutſchen Wirtſchaftslebens vorzugehen wagte. Schon beim letten Ge⸗ ſchäftsabſchluß der Preußenkaſſe fällt die Zunahme der von dieſem angeblich neutralen und allgemeinnützigen Unternehmen an role Konſumgenoſſenſchaften gewährten Kredite auf, während die übrigen, die mittelſtän- diſchen und landwirtſchaftlichen Genoſſen- ſchaften vergleichsmäßig mehr als ſtiefmüt⸗ terlich behandelt wurden. Auch beim Be⸗- amken⸗Wirtſchaftsverein, durch deſſen Zu⸗ ſammenbruch über hunderktauſend kleine und mittlere Beamte geſchädigt ſind, hätte die Preußenkaſſe pflichtgemäß eingreifen müſſen. Sie hat dies unkerlaſſen und ſtatt⸗ deſſen ihre Geldmiktel für Kredite an frag⸗ würdige Konſumgenoſſenſchaften ausgeliehen. So erhielken Berliner Konſumgenoſſenſchaf⸗ ten Millionenbekräge, die zur Erweiterung des Geſchäftskreiſes, zu einer ungeſunden Terrainſpekulation mißbraucht wurden. Wir haben hier den ſkandalöſen Fall, daß mit den Geldern des Mittelſtandes bezw. ſeiner Selbſthilfeorganiſationen und mit Geldern des Skaates die Tokengräber des ſelbſtän⸗ digen Kleingewerbes unterſtützt wurden. * rer Zugend die Großlaken der ruhmreichen deulſchen Wehrmacht und die Leiſtungen des ganzen deulſchen Volkes im Kampfe um ſeine Ehre und Freiheik während der vier unerhörken Kriegsjahre in lebendiger Erin · nerung bleiben. Die Schulaufſichlsbeamten haben ſich hiervon regelmäßig zu über · zeugen. In dieſem Jahre iſt während der Auguſt⸗ wochen(für Birkenfeld in den erſten Wo⸗ chen nach den Sommerferien) der Ge⸗ ſchichtsunterricht in allen Schulen und Klaſ⸗ ſen ausſchließlich in den Dienſt dieſer Auf⸗ gabe zu ſtellen. Sie findet ihren Höhepunkt in einer Schulfeier am 27. Auguſt, dem Tage vor dem Gedenkkage des Sieges von Tannenberg. Der Unterricht fällt an die⸗ ſem Tage aus; dafür ſind nach Möglichkeit die Reichsjugendwektkämpfe abzuhalten. Die oberen Schulbehörden wollen hier⸗ nach das Erforderliche veranlaſſen.“ Aeberflüſſige Leute zialismus jeder Ark“ fing es an. Schmußi⸗ ger Verſuch, den inkernatkionalen Marxis- mus mit dem deukſchen Sozialis⸗ mus unſeres Führers Adolf Hitler gleich⸗ zuſetzen. Der Verſuch mißglücktke. Trotz der In⸗ tereſſengemeinſchaft mit eklichen betuchten Großkopfeten der Induſtrie büßte der deutſch⸗ nationale Parkeikonzern erhebliche Stimmen ein. Neuerdings bemühen ſich nun die Zei⸗ tungen des Hugenberg⸗Konzerns, der Oef⸗ fenklichkeit klar zu machen, daß Adolf Hitler als Reichskanzler nicht kragbar ſei!„Rück⸗ fall in die parlamenkariſche Koalilionsme⸗ thode“ nennen die Hugenberg⸗Zeitungen eine Kanzlerſchaft unſeres Führers. Ernſtlich beſorgt verſichert der Leiter der deutſchnakionalen Preſſeſtelle Broſius: Das Zenkrum wolle die Nationalſozialiſten nur deshalb in volle Verankworkung brin⸗ gen, um ihre in der Staaksführung„uner⸗ fahrenen Führer“ in dieſer Situation zu verbrauchen. Die Sorge iſt ſehr gütkig. Jedoch mei⸗ nen wir, die Herren Hugenberg, Broſius und Co. haben bisher nicht nur ihre Fähig⸗ keit zur Staaksführung noch nicht bewieſen, ſondern im Gegenkeil den Beweis erbracht, daß nicht einmal ihre Parkeiführung beſonders ruhmvoll geweſen iſt! Worauf ſtützen dieſe Herren alſo ihre Einbildung, ohne ſie oder ihre wertvollen Ratſchläge ginge es nicht? Wenn Hugenberg und ſeine Preſſe ihre gegenwärkige Aufgabe darin ſehen, die Uebernahme der Macht durch die NSDAP zu hinkertreiben, ſo lächeln wir nur! Auf überflüſſige Leute wird man keine Rückſicht nehmen, auch dann nicht, wenn ſie mangels anderer Bekätigung im Gewand der beſorgken des„nationalen Deutſchland“—— en. Seite 6 * 2. Jahrg./ Nr. 188 — alnit Mannheim. Mannheim, den 17. Auguſt 1932 Vom Rathaus. Aus der außerordenklichen Skadkralsſitung vom Samskag, den 13. Auguſt 1932. Neufeſtſethung der Fürſorgerichlſäße. Der Oberbürgermeiſter hat auf Grund der Arkikel 10 und 11 der badiſchen Haushalksnot⸗ verordnung vom 9. Oktober 1931 die Fürſorge⸗ Richtſätze wie folgt neu feſtgeſeßt: a) allgemeine Fürſorge monallich alleinſtehende Perſonen 36(bisher 38) Ehepaare ohne Kinder 5⁰ Kinder unker 14 Jahre je 10 18 Kinder und ſonſtige Ange⸗ hörige über 14 Jahre je 12 b) gehobene Fürſorge alleinſtehende Perſonen 4¹ 8 Ehepaare ohne Kinder 57„ Kinder unker 14 Jahre je 10 Kinder und ſonſtige Ange⸗ hörige über 14 Jahre je 12 15 Der Sbadtkrat beſchließk gegen dieſe Maßnah⸗ men Beſchwerde bei der Staatsaufſichtsbehörde einzulegen. Anm. der Schrifktlig: Wir werden in den nächſten Tagen auf dieſe Neuordnung ausführ⸗ lich zurückkommen. Kündigungen bei der Ftrahenbahn Der Oberbürgermeiſter gibt dem Stadtrat da⸗ von Kennknis, daß ſich die Direkkion der Stra⸗ henbahn gezwungen ſieht, 49 Fahrbedienſteten der Straßenbahn zum 1. Okkober ds. Is. zu kün⸗ digen. Eine Weilerbeſchäftigung der Gekün⸗ digten iſt nur dann möglich, wenn ſich das Per⸗ ſonal der Straßenbahn zu einer entſprechenden Arbeitszeilverkürzung bereilfindek. Verhand⸗ lungen darüber ſind in die Wege geleitet. Polizei⸗Bericht vom 16. Auguſt 1932. Unfall. Auf der Straßenkreuzung 2— O 3 rulſchte Monkag nachmiklag eine Frau, die ihr 2 Jahre altes Kind auf dem Arm trug, auf einer Bananenſchale aus und ſtärzte zu Boden. Die Frau krug Prellungen an beiden Knien davon, das Kind blieb unverleßt. Verkehrsunfall. Monkag nachmittag fie: auf der Breileſtraße bei S 1 ein älterer Radfahrer, vermutlich infolge eines Schwächeanfalles oom Rad und blieb bewußklos liegen. Der Verun⸗ glückte, der durch den Sturz eine Kopfverletzung davonkrug, fand Aufnahme im Krankenhaus. Lebensgefahr beſteht nicht. Zuſammenſtöße. Auf dem Kaiſerring beim parkhokel wurde am Monkag vormiktag ein Radfahrer von einem Perſonenkvaftwagen er⸗ faßt und am linken Fuß leicht verletzt. Das Fahrrad wurde ſtark beſchädigt.— Bei einem weiteren gemeldelen Zuſammenſtoß entſtand er⸗ heblicher Sachſchaden. Reklung vom Tode des Erlrinkens. Montag mittag geriet im Strandbad eine des Schwimmens nicht ganz kundige Maſſeuſe in die Gefahr des Erkrinkens. Sie wurde von zwei zu Hlife eilen⸗ den Badegäſten an Land gebracht, wo ſie ſich nach einiger Zeit wieder erholte. Selbfttölungsverſuch. In der Nähe der Nek⸗ karkanalſchleuſe ſprang am Montag mittag ein 58 Zahre alker Taglöhner in ſelbſtmörder:ſcher Abſicht in den Neckar. Auf ſeine Hilferufe wurde er won dem hinzueilenden Schleuſenwärter und zwei jungen Leuten aus dem Waſſer geholt und nach dem Krankenhaus verbracht. Der Grund zur Tat iſt bis jetzt noch unbekannk. Unerlauble Verſammlung. Am Flugplatz wur⸗ dem Monkag abend acht Angehörige der N6⸗ DAP. wegen Teilnahme an einer unerlaubken Verſammlung unter freiem Himmel und Vor⸗ nahme einer verbokenen Geländeübung feſtge⸗ nommen und in das Bezirksgefängnis eingelie⸗ fert. (Wie wir von der SS.⸗Geſchäfksſtelle hören, ſoll es ſich bei der„Geländeübung“ um Körper⸗ ſchulung in Form von Freiübungen handeln. D. Schrifllig.) Heimarbeit— Nebenverdienſt Immer wieder erſcheinen in Zeilſchriflen ver⸗ lockende Angebote für Heimarbeit und Neben⸗ verdienſt. Die Bewerber werden in der Regel erſucht,.— bis.— Mark einzuſenden, wofür ihnen dann eine gedruckte, werkloſe Anweiſung über Anferligung von Heimarbeit oder eine Pro⸗ Reith's OOeinhiauò„tůtto“ 3, 4 2 Haberecll- Bier edel- hell vom Faß bearbeit zugeſandt wird, die nur wenige Pfen⸗ nige Wert hak. Den Inſerenken iſt es nur da⸗ rum zu kun, von den Bewerbern die verlanglen Einzahlungen zu erhalten. Sie ſind höchſt ſel⸗ ten in der Lage, Heimarbeik zu vergeben, oder nur unter Bedingungen, auf die der Bewerber nicht eingehen kann. Die Angaben in den In⸗ Mittwoch, den 17. Auguſt 1932. Dee lalaſtrophale Lage der Mannheimer Ztraßenbahn Rund 1,5 Millionen RM. muß die Stadt zuſchuſtern Nachdem nunmehr nach Abſchluß des abge⸗ laufenen Geſchäftsjahres reichlich 5 Monake ver⸗ gangen ſind, hat man endlich doch noch den Mut gefunden, über unſer größtes Schmerzenskind, die Mannheimer Stkraßenbahn einen Geſchäfts⸗ bericht für das Geſchäftsjahr vom 1. April 1931 bis 31. März 1932 vorzulegen. Er nennk ſich einfach und ſchlicht„Verwaltungsbericht“ und enkhält nicht elwa einen umfaſſenden Bericht der Straßenbahnverwaltung, ſondern auf vier Seiten nichks als krockenes Zahlenmakerial. Wir vermiſſen darin eine genaue Rechenſchafk, wieſo es kam, daß derart große Beträge verſchleudert werden konnken. Auch iſt kein Weg angegeben, wie man dieſen Rieſenzuſchuß, wenn auch nicht ganz zu beſeitigen, ſo doch aber weſenklich zu vermindern gedenkk. Der Verwaltung ſcheink es genau ſo zu gehen, wie unſerem Oberbürger⸗ meiſter: Sie haben alle nur noch ein verlegenes Achſelzucken und wiſſen auch keinen Rat mehr. Man halkte ſich angeſichts der marxiſtiſchen Mißwirkſchaft in Mannheim— die uns bekannt⸗ lich mit über 5 Millionen Defizit an den Ab⸗ grund brachte— bei der Skraßenbahn auf al⸗ lerhand gefaßk gemacht. Daß aber auch hier 1½ Millionen Schulden hingewichſt wurden, hatte beſtimmt niemand erwarket. Die wirtſchaftlichen Ergebniſſe Zunächſt ſind die Fahrgäſte und damit die Einnahmen von Monat zu Monat weniger ge⸗ worden. Angeblich war es nicht möglich, krotz „größter Sparſamkeit“ in gleichem Umfange die Ausgaben zu ſenken. Dann brachte die auf Grund der Notverordnung durchgeführte Tarif⸗ ermäßigung keine Belebung des Verkehrs, aber dafür eine weiteve Verminderung der Einnahmen und zwar ſowohl abſolut wie auch je Rechnungs⸗ kilomeker. Die Einſparungen aus den verſchie⸗ denen Nolverordnungen(die vierke ausgenom⸗ men) machken ſich in der Betriebsrechnung nicht bemerkbar, weil ſie beſtimmungsgemäß zur Dek⸗ kung der Wohlfahrksausgaben an die Sladt ab⸗ geführt werden mußken. Die reinen Bekriebseinnahmen beliefen ſich auf 5773 342 RM., denen reine Betriebsaus⸗ gaben in Höhe wvon 5 356 650 gegenüberſtehen. Daraus ergäbe ſich ein reiner Bekriebsüberſchuß won 416 692 RM. oder von 4,91 Pfg. je Rech⸗ nungskilomeker. Dieſe Zwiſchenbilanz iſt aber eine Selbſttäuſchung, weil die Geſamteinnahmen 6 069 202 RM. bekragen haben, denen an Ge⸗ ſambausgaben der Rieſenbelkrag von 7 518 158 Reichsmark gegenüberſteht. Damit ergibt ſich ein Fehlbetrag von 1 448 956 RM. oder von 17,09 Pfg. je Rechnungskilomeler, der durch Zuſchuß aus der Stadtkaſſe gedeckt werden muß. Im letzten Jahre betrug der Zu⸗ ſchuß noch 966 557 RM. oder 10,54 Pfg. je Rech⸗ nungskilometer. Die Ergebniſſe je Fahrgaſt Die Geſamteinnahme aus der reinen Perſo— nenbeförderung bekrug insgeſamt 5 536 806 RM. oder 65,30 Pfg. je Fahrgaſt und Rechnungskilo- meler(1930: 73,44 Pfg.). Dagegen wurden je Fahrgaſt und Rechnungskilomeker nur 20,13 Pfg. (1930: 20,39 Pfg.) an Geſamtbetriebseinnahmen werzeichnek. Die Geſamtbetriebsausgaben je Fahrgaſt gingen nichk im gleichen Verhällnis zu⸗ rück, ſondern erhöhlen ſich ſogar von 23,08 Pfg. (1930) auf 24,94 Pfg.(1931). Die betriebsſtatiſtiſchen Ergebniſſe Die Verkehrsleiſtung iſt mit Ausnahme der Autobuſſe(6,23 Prozent Steigerung) keilweiſe rapide zurückgegangen. So bekrug die Leiſtung der Mokorwagen 6 896 322 Kilomeker gegenüber 7 237 771 Kilomeker im Jahre 1930, was einem Rüchkgang von 4,72 Prozent entſpricht. Noch aufſchlußreicher ſind die Zahlen für die Anhänge⸗ wagen, die insgeſamt 2 962 606 Kilomeler lei⸗ ſteten gegenüber 3 677 081 Kilometer im Jahre 1930. Der prozenkuale Rückgang beträgt hier 19,43 Prozent. Insgeſamt wurden im Berichts⸗ jahr 30 145 535 Perſonen befördert gegenüber 35 867 290 im Zahre 1930. Daraus ergibt ſich ein abſoluter Rüdgang an Fahrgäſten von rund 5,7 Millionen oder 16 Prozenk. Die meiſten Perſonen fuhren mit Einzelfahr⸗ ſcheinen, von denen üben 16 Millionen verkauft wurden. Die Unbeliebtheit der Fahrſcheinhefle läßt ſich noch beſſer feſtſtellen, wenn man die Tatſache berückſichtigt, daß hier der Rückgang 21 Prozent bekrägt, dagegen bei den Einzelfahr⸗ ſcheinen nur 17 Prozenk. Die Ausrede, daß die Straßenbahn ſo wenig benutzt wird, weil die Leuke kein Geld haben, iſt immer noch an der Tagesordnung. Richtig iſt dagegen, daß die Leute die Straßenbahn eben nichkt benutzen— zum großen Teil nicht benutzen können— weil ſie noch viel zu keuer iſt. Die auf Grund der letzten Notverordnung durchgeführke Tarif⸗ ermäßigung war in Wirklichkeit eine Tarifer⸗ höhung, weil damit gleichzeitig ein prozenkual weſentlich größerer Gehaltsabbau verbunden war. Man kann aus dieſem einfachen Grunde die Erfahrungen der letzten„Tarifermäßigung“ auf keinen Fall als Beweis anführen, daß mit einer durchgreifenden Herabſetzung der Tarife keine größere Einnahme erzielk wird. Ein beſonderes Kapitel ſei dem Stromver⸗ brauch und den Stromkoſten gewidmet. Für Perſonen- und Sachbeförderung wurden insgeſamt 5744 228 Kilowatkkſtunden ver⸗ braucht(im Vorjahre: 6 131 038), die einen Be⸗ trag von 515 259 RM. erforderken. Die Strom⸗ koſten je Einwohner bekragen 8,97 Pfg. gegen⸗ über 9,11 Pfg. im Vorjahre. Der geſamte Fahr⸗ ſtrom einſchließlich Werkſtättenſtrom und Gas koſteke 536 627 RM. Der Anteil der Betriebs⸗ mittelkoſten in den reinen Betriebsausgaben mit rund 10 Prozenkt iſt verhälknismäßig ſehr hoch. Es könnken gerade hier ganz weſenlliche Erſparniſſe erzielt werden. Bekannklich bezieht die Stadt Mannheim als Teilhaberin des Groß⸗ kraftwerkes ihren geſamten Strom aus dieſem Werke zu Selbſtkoſten! Die Kilowatlſtunde ko⸗ ſtete im Berichtsjahre elwa—3,5 Pfg. Die Sladt ſelbſt als Unternehmerin gibt dieſen Strom der Skraßenbahn nicht elwa auch zu Selbſtkoſten oder mit einem geringen Aufſchlag weiker, ſon⸗ dern verlangt ſtatt—3,5 Pfg. den ungeheuren Bektrag von—9 Pfg.!!! Das entſpricht einem Zuſchlag von 150—200 Prozent!!! Jeder Gewerbekreibende, der ſich ſolcher Ge⸗ ſchälfspraktiken bedienen würde, käme vor den Sbaatsanwalt wegen Wucher! Die Stadt Mann⸗ heim darf dieſen Wucher ungehinderk ausüben, ſie bektrügt nämlich nicht zum Nachteil anderer Leute, ſondern ſich ſelbſt!!!! Aber einen Haken hat die Geſchichte doch, und das wollen wir hier feſtſtellen. Würde die Stadt ihren Strom ſo an die Straßenbahn abgeben, daß ſie dabei keinen Gewinn, aber auch keinen Verluſt erzielt, dann könnte man bei der Straßenbahn von einem weſenklich geringeren Defizit ſprechen. Dieſe Stromermäßigung würde ſich hingegen bei der Stadt, oder genauer geſagt beim ſtädt. Elek⸗ trizitätswerk nicht im Defizit bemerkbar machen, weil nämlich das Elektrizitätswerk alljährlich immer noch ganz netle Summen an die Stadt⸗ kaſſe als Gewinn abführt.(Die bekannte„mel— kende Kuh“). Solange aber beim Elektrizitäts⸗ werk noch derartige Gewine herausgewirtſchaftet werden, haben die Herren dort noch keinen Sinn fürs Sparen. So konnten wir erſt kürzlich be⸗ richten, daß Generaldirekkor Pichler zuſammen mit dem Baurat Braun(Zenkrumsſtadkrat!) eine koſtſpielige Beſichkigungsreiſe nach Roſtock un⸗ kernommen haben. Dann wurde in dieſen Tagen eine Dame der Propaganda⸗Abteilung für län⸗ gere Zeit an die See geſchickk, um zu lernen, wie man kunſtgerecht... Fiſche backtll! Selbſtverſtändlich ſind ſowohl bei der Stra⸗ ßenbahn wie auch bei der geſamken Stadbver⸗ walkung nach wie vor die leikenden Beamken mit e9 Rieſengehältern bezahlt. Es wäre angeſichts der kabaſtrophalen Lage wahrhaftig an der Zeit, wenn man wirklich einmal daran ginge, dieſe Gehälker enkſprechend zu kürzen. Wir ſtehen nach wie vor auf dem Standpunkt, daß die Großverdiener mit der Hälfte ihres bisherigen Gehaltes auch noch ein „Leben in Schönheit und Würde“ führen kön⸗ nen! Daran dachte man nakürlich nicht! Da⸗ für ſollen aber wieder die Aermſten der Armen, jene 80 Mann, die ſchon einmal im April zum großen Heere abkommandierk werden ſolllen, auf die Straße geſetzt werden! Nachdem im Be⸗ richtsjahre insgeſamt 83 Beamke, 59 Angeſtellle und 27 Arbeiler den Abbaumaßnahmen zum Opfer gefallen ſind, ſoll nunmehr 40 Schaffnern, 10 Wagenführern und 30 Werkſtalkarbeilern auf den 1. Okkober ge⸗ kündigk worden ſein!!! WMan trifft überall das gleiche Bild an in Deutſchland. Nachdem faſt ſämtliche deutſchen Skädte und Gemeinden von Marxiſten in Grund und Boden gewirtſchaftet worden ſind, ſollen für die Sünden einzelner ſozialdemokraliſcher und zenkrümlicher Größen die kleinen Angeſtellken und Arbeiter büßen!!! Man hat einen„zwin⸗ genden“ Grund: Die„wirkſchaftliche“ Lage er⸗ fordert es! Eine Möglichkeit, dieſe 80 Mann weiter zu beſchäftigen beſteht noch: Wenn die geſamkte Belegſchaft der Straßenbahn mit der Einführung der 40ſtündigen Arbeitswoche ein⸗ ſeraten über die Verdienſtmöglichkeiten ſind un⸗ zutreffend. Das Badiſche Landespolizeiamt warnt wie⸗ derholt vor dieſen Firmen und empfiehlt, vor Abſendung des Geldbetrages bei der Polizei⸗ behörde am Wohnork des Inſerenten ſchrifklich Auskunft einzuholen. Parole-Ausqdabe. Pg. Gedde wurde wegen Diſziplinloſigkeit aus der NSDAp. ausgeſchloſſen und iſt nicht mehr berechkigt, irgend eine Funktion in den Reihen der NSDAP. auszuüben. verſtanden iſt. Die Straßenbahnverwaltung ſoll ſich ebenfalls damit einverſtanden erklärt haben, geſchloſſen von ſich aus mit dieſem Vorſchlag vorkritt. Die ganze Angelegenheit wäre auch in dieſem Sinne längſt geregelt worden, wenn nicht ſchon im April die marxiſtiſchen Gewerkſchaften glänzend verſagt hätten! Aber Genoſſe Trumpf⸗ heller glaubte ſeinerzeit, daß der Stadtrat von ſich aus eine Regelung mit der 40⸗Stundenwoche treffen würde. Er„glaubte“ es,„vergaß“ aber, ſelbſt mit ſeiner Frakkion die Initiative zu er⸗ greifen! Die Erſparnis aus dem Abbau dieſer 80 Mann ſoll jährlich etwa 150 000 RM. bektragen. Daraus errechnel ſich ein Durchſchniklsgehall von rund 150 RM. monallich!!! Bei Einführung der 40-Stunden⸗Woche nur bei der Abteilung Straßenbahn würde ſich eine Erſparnis von etwa 560 000 RM. ergeben!kl! Die Sladt würde alſo in dieſem Falle auf Koſten der Belegſchaft ein glänzendes Geſchäft machen! Wir verkreten den Shandpunkt, daß eine ſolche Maßnahme auf keinen Fall gerechfferkigt iſt! Man kann dieſe 150 000 RM. wohl an Perſo⸗ nalkoſten einſparen, aber auf keinen Fall ſo, daß dabei die Geſamtheit leiden muß! Wir ſind bereit, den Stadt Mannheim geeigneke und vor allen Dingen auch durchführbare Vorſchläge zu machen, wie man dieſe 150 000 RM. einſparen kann, müſſen aber dabei eine Bedingung ſte.⸗ len: Die Herausgabe der Gehalksliſten! Füc unſere Behaupkung, daß auch heuke noch Rie⸗ ſengehälter bezahlt werden, mögen wir als Be⸗ weis die Tatſache anführen, daß der monatliche Durchſchnitkseinkommensſatz bei den vom Ab⸗ bau bedrohten 80 Mann von 150 RM. auf 280 RM. heraufgedrückt wird, wenn man die ge⸗ ſamlen Perſonalkoſten(alſo einſchließlich der Bonzengehälkerl!) mit 3 378 064 RM. der Ge⸗ ſamtöbelegſchaft von 1540 Mann berüchkſichtigt. (Der Durchſchnittsſatz von 150 RM. gilt natür⸗ lich nur unker der Vorausſetzung, daß die vor⸗ geſehene Einſparung von 150 600 RM. katſäch⸗ lich ſtimmt!). Die Kehrſeite iſt natürlich auch hier von nicht unweſentlicher Bedeukung. Bei der Skraßenbahn werden wohl Einſparungen er⸗ zielk, dafür fallen aber die Opfer der Wohlfahrk zur Laſt, für die letzten Endes wieder die All⸗ gemeinheik aufkommen muß. Hinzu kommk noch die Tatſache, daß dieſe 80 Mann dann keine produklive Arbeit mehr leiſten! Ku. macht aber zur Bedingung, daß die Belegſchaft Kampf um die ſozialiſtiſc von Dipl kten, viele Dr. Dr. Preis 1 Frz. Eher Von vornher ſer Schrifk nicht Kunſt geht, üb⸗ „man aus Höflie kann“, vielmehr den programma Kunſt“— um „ ſetzung willen, d zelnen zur Skell ſcheidung zwing licher Prägung leriſchen Deulſch unduldſam“ ſagt Es geht, wie fimalliche Liefer Die Lieferur waren, der Bac Brötchen und Milch für die Annahoſpital, ziehungshaus, Ki See Kinde Obdachloſe naſyl) Bürgerſtift wird mungsjahres 193 1933——1 Angebole ſir 29. Auguſt 193 Wohlfahrts⸗ un Zimmer 25, wer ſchrift„Fleiſch ren“, oder, Spannung! Sensatlon! Abenteuer! Ein Standardwerk der modernen Kriminal-Literatur Ein Tonfilm frei nach Ldgar Wallace mit allererster Besetzung: ffüln fasp, Faul Richter, Maria Solveg, Karl Etlinger, Paul Henkels, Wera Engels Von allen gr. Wallace-Erfolgen war Der Hexer der allergrößte. Das Buch, wie das The- aterstück erlebt. internation. Triumphe. Dieser Film steht an Nervenkitzel dem Bühnenstück nicht nach. Im Gegenteil. es wird bei weitem übertroffen. „Es ist unmöglich, von EOGAn WaILAC nicht geiesselt Zu Sein!“ Dazu das gute Vorprogramm und die neueste fon-Lonwoche Beginn: 3,.10,.15,.45 Unr. nung der Angeb 16 Uhr, im Pr Eingang Oberba ngebotsfonn nen vom Wohlf⸗ mer 25, bezogen Der Oberbürg In dem Lane wei Zimmer fr halb 2 Wochen werden. Die Aufnahn bei der Zeitung Kronprinzenſtraß (Rathaus, Zimm 5 Jetzt Obere EIIAZZEZI1 KoN Re. Inrc S0 nr. 188 waltung ſoll klärt haben, Belegſchaft n Vorſchlag häre auch in wenn nicht werkſchaften ſſe Trumpf⸗ ztadtrat von kundenwoche ergaß“ aber, alive zu er⸗ ſoll jährlich us errechnel d 150 RM. Woche nur rde ſich eine „Hergebenll! auf Koſten äft machen! eine ſolche hifertigt iſt! lan Perſo⸗ en Fall ſo, Wir ſind ele und vor orſchläge zu d. einſparen ingung ſte. liſten! Füc noch Rie⸗ vir als Be⸗ monatliche vom Ab⸗ M. auf 280 ran die ge⸗ ließlich der M. der Ge⸗ erückſichtigt. gilt natür⸗ aß die vor⸗ M. katſäch⸗ türlich auch ukung. Bei arungen er- r Wohlfahrt der die All⸗ kommt noch dann keine Ku. rnen ng: VSolveg, a Engels n war 1 las The- iumphe. zel dem egenteil. fen. uuuurt und die — Mittwoch, den 17. Auguſt 1932. Seite 7 Kampf um die Kunſt. Heft 36 der Nakional⸗ ſozialiſtiſchen Bibliolhek, herausgegeben von Dipl.⸗Ing. Gottfried Feder, 68 Sei⸗ ten, viele Bildlafeln, verfaßt von Prof. Dr. Dr. h. c. Paul Schultze, Naumburg. Preis 1 RM. München 1932. Verlag Frz. Eher Nachfolger. Von vornherein ſei feſtgeſtellk, daß es in die⸗ ſer Schrift nicht um eine Debalte über modenne Kunſt geht, über die und deren Erſcheinungen „man aus Höflichkeit verſchiedener Meinung ſein kann“, vielmehr gibt der Verfaſſer ſeiner Arbeit den programmaliſchen Titel„Kampf um die Kunſt“— um der prinzipiellen Auseinander⸗ ſetzung willen, die ſie bedeutek. Er will den ein⸗ zelnen zur Skellungnahme, zur perſönlichen Enk⸗ ſcheidung zwingen. Er verkritt— in perſön⸗ licher Prägung— die Welbanſchauung des künſt⸗ leriſchen Deutſchen. Und„Welbanſchauungen ſind unduldſam“ ſagt Adolf Hitler in„Mein Kampf“. Es geht, wie die Einleitung endet: Um die Seele unſeres Volkes!— Die kleine Schrift in der„Nationalſozialiſtiſchen Bibliothek“ wendel ſich weniger an den Fachmann, ſondern vor⸗ nehmlich an den Künſtleriſch-intereſſierken Men⸗ ſchen überhaupt. In ſeiner Ratloſigkeit des Chaos der modernen Kunſt gegenüber will ſie ihm zu einem neuen, nicht von Mode und Re⸗ klame, ſondern von den ewigen Begriffen Raſſe und Volk beſtimmten Standpunkte verhelfen. „Man kann nichk Nationalſozialiſt ſein und auf dem Gebiete der Kunſt und der Geſtalkung un⸗ ſeres Lebens mit den Gegnern pakktieren.“ „Die Brenneſſel“, politiſch ſakiriſche Kampfſchrift, Haupfſchriftleiter Wilhelm Weiß, Zentral⸗ preis monatlich 1 RM. zuzüglich 6 Pfg. G. m. b.., München, Thierſchſtr. 11; Preis des Einzelheftes 30 Pfg., Bezugs⸗ verlag der NSDAP., Frz. Eher Nachf., Poſtbeſtellgeld. Die Soziherrlichkeit löſcht. in Preußen iſt ausge⸗ Die Folge 31 der„Brenneſſel“, die eben erſchien, würdigk auch eingehend dieſe Talſache, betrachbet ſie durch die Brille des Humors und würzt ſie mit dem Salz der politiſchen Satire. Wir ſehen da Severing mit der Geſte des Ju⸗ piter konans— ohne Gewalt hinausbefördert gleich auf dem Titelblatt von Seppla. 8„Winterſonenwende?“ edicht Jaromirs leitet über zu Lanzelots meiſterhafter kleiner Erzählung„So ſtarb das rote Preußen“. ngt einen Trauerkankus dazu. ſi —— Parkteien über das Ende der Koalitionsgenoſſen illuſtriert Oßwald Orpheus der Zwote Die Trauer der roten in einer prächtigen Karikalur prominenker Perſonen der Baveri chen Volksparkei, über deren charakler⸗ loſe Schwenkungskakkik ſich Jupp Hay in„Briefe des Bezirksamkmann Feiſterl an ſeinen Sohn“ luſtig macht. Eine gefällige Jeichnung von Schult und eine biſſige Till's Karikatur von Juden, die ihre verlorengegangene Alleinherrſchaft über den Rundfunk beklagen, bereichern das bunke Pro⸗ gramm. Es iſt ein nicht hoch genug anzuerken⸗ nender Vorzug der„Brenneſſel“, oft mitten in Humoriſtiſches auch das Tiefernſte zu ſetzen; ſo finden wir hier ein ganz wunderbares Gedicht von H.., das in ſeiner philofophiſchen Tiefgrün⸗ digkeit und ſeiner kosmiſchen Gefühlsweite an unſeren unvergeßlichen Dietrich Eckark erinnert. Sãmtliche hier beſprochenen Bücher können durch unſere Völkiſche Buchhandlung bezogen werden. Rundfunk-Drodramm für Miltwoch, den 17. Auguſt. Heilsberg: 13.05 Konzert, 15.20 Prakk. Winke, 15.30 Kinderfunk, 16 Elternſtunde, 16.30 Konzert, 17.50 Kurzgeſchichten, 18.30 Funk⸗ technik und Funkrecht, 19 Schummerſtunde, 19.45 Einführung, 20 Oper, 22.45 Tanz. Königswuſterhauſen: 14 Konzert, 15 Puppenſpie⸗ ler erzählt, 15.45 Frauenſtunde, 16 Pädago⸗ gik, 16.30 Konzerk, 17.30 Parlamenkarismus und Staatsführung, 18 Atmoſphäre, 18.30 Wellpolitiſche Stunde, 19 Engliſch, 19.20 Der Telegraphenbeamte, 19.40 Anſprache am Grabe Friedrich des Großen, 23 Tanz. Mühlacker: 13.30 Schallplakten, 15.30 Dem An⸗ denken Fabers, 16 Kinderſtunde, 17 Konzerk, 18.20 Eſperanko, 18.45 Tee, 19.15 Heiteres aus Oeſterreich, 20 Oper, 22.45 Nachtmuſik. München: 13.15 Schallplatlen, 15.10 Für die Jugend, 15.30 Nakurwiſſenſchaften, 16 Kin⸗ derſtunde, 17 Konzerk, 18.15 Franzöſiſch, 18.35 W. Mundt, 19.05 Konzert, 19.25 Für die Frau, 19.45 Einführung, 20 Oper, 22.45 Nachtmuſik. Wien: 13.10 Schallplatten, 15.20 Kinderſtunde, 15.45 Bakterien als Helfer des Menſchen, 16.15 Fahrt in das Waldvierkel, 16.45 Tur- nen und Erziehung, 16.55 Konzert, 18.15 Landwirtſchaft auf der Wiener Herbſtmeſſe, 18.25 Ebwas über die deutſch⸗däniſchen Kul⸗ lurbeziehungen, 19.40 Konzerk, 21.10 Goal, 21.55 Klavierkonzerk. 22.10 Tanz. Hauptſchriftleiter i. V. B. Seeger ⸗Kelbe Berantwortlich für Innenpolitik: B. Seeger⸗Kelbe; für Außen ⸗ politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po⸗ litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr, Druckerei Winter, Heidelberg fiakliche Vekänntmachungen. Lieferungsvergebung. Die Lieferung des Fleiſches, der Fleiſch⸗ waren, der Bachwaren(Schwarzbrot, Weißbrot, Brötchen und ſonſtiges Kleingebäck) ſowie der Milch für die ſtädt.—.— und Heime(St. Annahoſpital, Pfründnerhaus, Waiſen- und Er⸗ ziehungshaus, Kinderheim Siebenmühlental, Lehr⸗ lingsheim, Kinderhorte Allſtadt und Kirchheim, Wachlofenaſph wie auch für das Landfriedſche Bürgerſtift wird für die zweite Hälfte des Rech⸗ nungsjahres 1932(1. Oktober 1932 bis 31. März 1933) wergeben. Angebote ſind bis ſpäteſtens Monkag, den 29. Auguſt 1932, nachmittkags 15 Uhr, beim Wohlfahrts⸗ und Jugendamt hier, Prinz Karl, ——— 25, verſchloſſen mit enkſprechender Auf⸗ ſchrüft„Fleiſch bezw. Fleiſchwaren“,„Backwa⸗ ren“, oder„Milch“, einzureichen. Die Eröff⸗ nung der Angebote erfolgt am 29. Auguſt 1932, 16 Uhr, im Prinz Karl, Saal, Haupkſtraße 206, Eingan Obe rbadgaſſe. ungebotsformulare und Bedingungen kön⸗ nen vom Wohlfahrts⸗ und Jugendamt hier, Zim⸗ mer 25, bezogen werden. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Der Oberbürgermeiſter— Wohlfahrls⸗ und Jugendamk. In dem Lanofried'ſchen Bürgerſtift ſind z. Zt. wei Zimmer frei. Bewerbungen wollen inner⸗ lb 2 Wochen ſchriftlich bei mir eingereicht werden. Die Aufnahmebedingungen können enkweder bei der Zeiiung des Landfried'ſchen Bürgerſtifts, Kronprinzenſtraße 7, oder beim Kommunalamk A (Rathaus, Zimmer 26) eingeſehen werden. Der Vorſißende des Skiftungsrals. AUTOos an Selbstfahrer Ezu vermieten! L. HoPEF Untere Neckar- straße Nr. 42 Holz- und Kohlenhandlung Fritz Wel2z Jetzt Obere Neckarstraſle 15, Tel. 3668 EIIIZIIIIIIAe-A Heute Mittwoch Abend.30 Uhr des verstärkten Stadtgarten-Orchesters Leitung: A. Thönnissen unter Mitwirk. der bek. 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Elſa Krätzer. Spengler Adolf Lehr— u. Anna Müller geb. Wasner.— Tüncher Kark Frank u. Thereſia Fiſcher.— Kraftwagenführer Alex. Hartmann u. Luiſe Votteler.— Schloſſer Heinrich Oppelt u. Roſa Grumbach.— Kraftwagenf. Adolf Weigold u. Anna Feuerſtein.— Metalldreher Alfred Ehrle u. Chriſtine Harrer.— Mechaniker Wilhelm Mayer u. Eliſabeth Sachs.— Kfm. Franz Kern u. Eliſabetha Kuppert.— Kraftwagenf. Karl Röder u. Sofia Witter⸗ mann.— Schreiner Emil Körner u. Anna Haug.— Hilfsarb. Adolf Krämer u. Marie Klatyik.— Matroſe Heinrich Krail u. Helene Rengel⸗ ſchlag geb. Schmitt.— Buchbinder Arthur Kücherer u. Berta Schweizer. Gewandmſtr. Wille Endrich u. Marta Schönberger.— Hilfsarbeiter Karl Rehhäuſer u. Maria Miſchler.— Photograph Paul Schwarz. Eliſabeth Seyfriedt.— Schloſſer Albert Benz u. Luiſe Hanſelmann. Getraute Auguſt 1932.— Koch Nikolaus Frank u. Martha Peters.— Kellner Karl Brenner u. Maria Dörſam.— Schloſſer Wilhelm Ohrenberger u. Paulina Göckel.— Metzgermeiſter Auguſt Hauk u. Margarete Steiner. — Metzgermeiſter Ludwig Zimmermann u. Henriette Steiner.— Vertreter Ludwig Stetzler u. Maria Scherdel.— Buchbinder Johannes Faißt u. Katharina Goth.— Dreher Otto Zimmermann u. Erna Hillwig.— Maſſeur Erwin Herbinger u. Bernhardine Kirchgäßner.— Schloſſer Gerhard Moſer u. Barbara Schneider geb. Oefelein.— Poſt⸗ helfer Walter Koch u. Eliſabetha Kohl.— Polſterer Richard Meffert u. Marie Helfer.— Bäcker Joſef Boſch u. Anna Lederer.— Former Ernſt Ganther u. Ottilie Krolezyk— Korreſpondent Herbert Schulerr u. Sofie Becker.— Spengler Artur Wenz u. Maria Schlick.— Arbeite Eugen Frauenſchuh u. Magdalena Weber. Malermeiſter Thomas Löhlein u. Eliſabeth Beres.— Kfm. Ludwig Kempf u. Amalie Beres.— Arbeiter Adolf Weſemeyer u. Anna Zettler.— Schreiner Richard Nagel— u. Anna Beckenhaupt.— Kfm. Theodor König u. Pauline Steib.— Elektromonteur Willi Poſa und Roſa Burger.— Elektro⸗ monteur Friedr. Graf u. Maria Hettinger.— Steuerpraktikant Auguſt Knüll und Cäcilia Scherer.— Taglöhner Wilhelm Herm u. Eva Mäus⸗ bacher.— Matroſe Wilhelm Lammer u. Maria Mayer. Bäckermeiſter Johann Ringler u. Eliſabetha Güthner.— Zimmermann Karl Henkner u. Marie Biereth.— Schiffer Adolf Richter u. Maria Pföhler.— Tün ⸗ cher Albert Seltenreich u. Erna Dörr.— Dipl.⸗Ing. Walter Hartung u. Gertrude Reinmuth.— Kfm Julius Grünfeld u. Margarete Weber. — Gerichtsaſſeſſor Dr. jur. Peter Vaulont und Maria Weimer.— Dipl.⸗Ingenieur Helmut Völker u. Helga Werner.— Kaufmann Wilhelm Diekmann u. Katharina Hauk.— Schiffer Friedrich Krieg u. Irene Wößner.— Chorſänger Julius Nagel u. Hilda Hartlieb.— Standesamtliche Nachrichten. Geborene Juli 1932.— Bäckermeiſter Georg Karl Matth. Walter e. S. Manfred.— Oberpoſtſchaffner Johann Eiſenbacher e. T. Hildegard.— Ing. Erich Friedrich Dreizler e. T. Gertrud Elfriede.— Verſicherungs⸗ beamter Karl Heinrich Hübner e. T. Edeltraud Emma Hildegard.— Eiſendreher Johann Zufall e. T. Eliſabeth Paula.— Schuhmachermſtr. Georg Andreas Otto Haag e. S. Friedbert Werner Joſef.— Schuh⸗ macher Karl Weber e. T. Helene Ruth.— Heizer Guſtav Karl Wedel e. T. Elvira Eliſabeth.— Kaufmann Erwin Julius He ler e. T. Urſula Edith.— Fabrikarbeiter Max Kerſchbaum e. T. Giſelheid Waldtraut.— Gärtner Hermann Fahrner e. S. Karlheinz Ludw.— Lehrer Julius Richard Jungkind e. S. Günter Pius.— Fabrikarbeiter Ernſt Proske e. S. Rolf Dieter.— Malermeiſter Karl P. Jaſper e. T. Florentine Charlotte.— Former Wilhelm Bender e. T. Amalie.— Rev.⸗Ing. Auguſt v. Choſſy e. S. Hans Dieter.— Kfm. Jean Gräßlin e. S. Klaus Dieter Joſef.— Fabrikarbeiter Julius Groß e. S. Karl Heinz.— Labo⸗ rant Auguſt Ottenſtein e. S. Niels.— Kfm. Artur Krämer e. S. Dieter Artur.— Kaufm. Adalbert Schober e. S. Adalbert.— Maler Karl Auguſt Friedrich Scholl e. S. Albert Hermann Lothar.— Kutſcher Karl Heubach e. T. Elfriede Eliſabeth.— Lageriſt Friedrich Adolf Körner e. S. Klaus Adolf.— Buchhalter Karl Koch e. T. Margot.— Kfm. Heinrich Pfiſter e. S. Gerhard Heinrich.— Kfm. Albert Joachim e. S. Otto Karl Max Joſef.— Former Willi Karl Müller e. S. Jürgen Andreas.— Bezirksdirektor Willy Hey e. S. Wolfgang Willi.— Schneider Michael Weickert e. T. Eliſabeth.— Arbeiter Robert Becker e. T. Inge Giſela.— Poſthelfer Michael Gippert e. S. Wolfgang Paul. — Chemiker Dr. Iné. Ernſt Emanuel Donath e. S. Wilm Ernſt Adolf.— Arbeiter Kaſpar Schweigert e. S. Herbert.— Keſſelſchmied Joſ. Alfr. Anſelm Reichel e. S. Horſt Joſef.— Glaſermeiſter Otto Maſſino e. S. Max Theodor.— Kaufm. Salomon Rennert e. S. Gerhard.— Regi⸗ ſtraturgehilfe Osk. Max Hüttler e. S. Dietmar Willi.— Friſeur Karl Schmidt e. S. Hans Georg.— Bäckermeiſter Eduard Schönemann e. S. Karl Heinz. Geſtorbene Auguſt 1932.— Kurt Walter, 3 M. 5 T.— Karlheinz Günther, 1 M. 10 T.— Led. Schweſter a. D. Marig Schreiber, 45 J. 11 M.— Arbeiter Johann Jakob Dinges, 48 J. 3.— Marie Anna geb. Ronel⸗ lenfitſch, 61 J. 7., Ehefrau des Werkmeiſters a. D. Karl Wilhelm Sinn.— Elfriede Henriette Käthe Baus, ledig, berufslos, 32 J.— Golda geb. Blickſilber 62 J. 11., Ehefrau des Rentenempfängers Joſef Reiſe.— Klara geb. Hecker, 66 J. 2., Ehefrau des Drehers Adam Magin.— Eliſabetha Koch, 13 Jahre.— Katharina geb. Sieber, 51 J11., Ehefrau des Friſeurs Wilhelm Beck.— Steuerbetr.⸗Aſſiſtent Karl Friedrich Zimmermann, 66 J. 3 M.— Magdalena Walburga geb. Mayer, 25 J. 4., Ehefrau des Konditors Nikolaus Dillenburger.— Lina-geb. Fünfer, 45 J. 11., Ehefr. des Monteurs Konrad Ludwig Schneider.— Gärtner Karl Jakob Lüft, 66 J. 4 M.— Emilie geb. Scholl, 43 J. 11., Ehefrau des Elektromonteurs Friedrich Bender.— Led. Händler Georg Baureis, 52 J. 11 M.— Kraftwagenführer Johann Georg Hübſch, 53 J. 11 M.— Invalidenrentner Julius Lorenz Klemm, 61 J. 5 M.— Johanna Chriſtine geb. Gauwitz, Ehefrau des Privatmanns Karl Lipp, 59 J. 4.— Roſine geb. Kettemann, Ehefrau Rottenmeiſter Heinrich Weihmann u. Maria Heep. des Zollſekretärs a. D. Valentin Max Kehl, 71 J. 5 M. 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