—— 5 — hrg./ Nr. 19 ner und Hüche ge ältere Familie eptember zu ver⸗ kdreſſe unter Ur. Verlag, P 5, 13a guten, billigen toffein nur bei nus, Zehntſtr. 19 ſch. Obſt, Gemüſe zen Marktpreiſen, Lebensmittel % Rabatt. 2 Klämer, Kellies⸗ Heim ichstrabe 278 a ſllen vum Bahmog. 60%οοοοοοιοο rräder n zu Spottpreiſen nPriv. abgegeban. ler, K 5, 2, hths. adgroßhandlung. „%οοODD Imann traße 114 n Aufbewahren! eiser A Aazeigenteil ler schaft“ Lelechonnummer an — 40 48 16 94 29 49 48 29 50 29 65 145 218 1944 40 48 493 27 29 540/ 41, 1000 40 48 43 25 f0 24 04 2 40⁰ 1198 Sie fachmännisch Varenhaus und den Aus unsèrer Eer. Monatsteite — + Regel inschaft“ age 3, Tel.4048 — ann king, 22 Ab6. W32 Verlag: Die Volksgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch hoͤhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wir keine Berantmartung NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS halenkteuzbannet Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. DTie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Vfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P 5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Verlagsort Heidelberg. Nr. 191/ 2. Jahrgang Mannheim, Samstag, den 20. Auguſt 1932 Freiverkauf 15 Pfg. Grzeſinski geſteht die Bewaffnung marxiſtiſcher Organiſationen Die geſtern von uns veröffenklichten Meldungen über die Bewaffnung marxiſti- ſcher Organiſationen haben ſehr ſchnell ihre Beſtätigung gefunden. Zunächſt erklärte der neue Polizeiprä⸗ ſidenk der Reichshaupkſtadt, Dr. Melchior: „Waffenerwerbsſcheine und Waffen⸗ lagergenehmigungen, die von der frühe⸗ ren Leikung des Polizeipräſidiums an die genannen Verbände erkeilt worden ſind, ſind bereils vor einiger Zeil wieder zurückgenommen worden. Die Waf⸗ fen ſind eingezogen worden.“ Damit war ſchon der Beweis erbracht, daß unter der ſchwarz-roten Preußen⸗ regierung auf Veranlaſſung höchſter Funk⸗ tionäre dieſer Regierung hin, marxiſtiſche Verbände bewaffnet wurden. Es komm aber noch beſſer: Hundepeit⸗ ſchen-Grzeſinſki erklärt im„Vorwärks“ in der unverſchämken Art, die dieſer gebor⸗ ſtenen Syſtemſäule eigen iſt, er habe kakſäch⸗ lich die erwähnten Genehmigungen erkeilt, um in Berlin die öffenkliche Sicherheit und Ordnung aufrecht erhalten zu können. Die Ruhe und Ordnung des Herrn Grze⸗ ſinſki iſt durch über 300 ermordete Parkei⸗ genoſſen gekennzeichnet. Der viehiſche Feuerüberfall auf SA- und SS-Leute aus dem Vorwärts⸗Gebäude findet damit ſeine Erklärung. „Die Regierung Papen hat den Schutz der Juden auf ihre Fahne geſchrieben“ Genf, 17. Auguſt. (Drahtbericht unſeres Genfer Verkrekers). Der in der Zeit vom Sonntag bis heute hier abgehaltene jüdiſche Weltkongreß, der bezeichnenderweiſe im Verſammlungshaus der hieſigen ſtark bolſchewiſtiſch eingeſtellten Sozialdemokraken ſtattgefunden hat, ſtand im Zeichen des ſchlechten Gewiſſens der Zu⸗ denſchaft und ihrer Angſt vor dem Volls⸗ zorn und dem Strafgericht in allen den Län⸗ dern, die nach dem Kriege von der Juden⸗ peſt ſintflutarkig heimgeſucht worden ſind. Angſt vor dem Ankiſemitismus im allgemei⸗ nen und vor dem Nakionalſozialismus im beſonderen, das war es, was die Gemüker der in ſeltener Reinraſſigkeit verſammelten Delegierken der jüdiſchen Raſſe bewegt hat. Uebrigens ein Anblick, der allein ſchon ieden Nichtjuden und Raſſenſchützer zum Antiſe⸗ miken machen mußte! Hundert Delegierte aus zuſammen 19 Ländern waren anweſend und als Einberufer der Konferenz zeichneke der American Jewiſh Kongreß, der wohl auch das nötige Klein⸗ geld beigeſteuert hat, nachdem die jüdiſchen Nokabeln in den europäiſchen Ländern es vorgezogen haben(wie man immer wieder beweglich klagen hörte) ihre raſſiſche Zuge⸗ hörigkeit zum Stamme Iſrael doch lieber nicht in dieſe Auslage zu ftellen. Am ſtärk⸗ ſten verkreten waren daher auch die Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika, erſt dann kam„Daikſchland“ und das liebe Po⸗ len. Aus dem Deutſchen Reich waren zwei Goldmänner und ein Waldmann, zwei Klees ein Epſtein und ein Kohn, je eine Taube, Jochelmann, Schalit, Sokolow und Lands- berg gekommen. Ais erſtes Thema wurde die Lage der armen, unſchuldig verfolgten Juden beſpro⸗ chen und nakürlich hagelte es Angriffe gegen den Nalkionalſozialismus, wenn ſich die krausgelockken Herren auch im Schweiße ihrer unedlen Angeſichter bemühten, mög⸗ lichſt keinen harken Ausdruck zu gebrauchen, aus Vorſichl, um dafür nicht ſpäter einmal zur Verankworkung gezogen zu werden. Eine vielſagende Erklärung eines Zentrumskandidaten Den Hauptworkführer der Juden aus Deutſchland machte Herr Kareſki Berlin als Verkreker der jüdiſchen Volks⸗ partei. Kareſki iſt bekannklich Berliner Syna⸗ gogenvorſteher und Reichskagskandidal des Zenkrums. Mit der ſeiner Raſſe eigenen Ueberheblichkeit behaupktele er, Deulſchland ſtünde heuke infolge der Judenfrage im Brennpunkk des Wellinkereſſes. Glücklicherweiſe ſchüße aber die Ver⸗ faſſung der deuklſchen Republik noch die rechlliche Skellung der Juden und die Regierung Papen„habe den Schuß der Juden auf ihre Fah⸗ ne geſchrieben“. Dagegen wollte er die überkriebenen Ge⸗ rüchte nichk wahr haben, daß es eine Lebens⸗ gefahr für die Juden bedeuke, über den Kurfürſtendamm zu gehen. Andererſeits dürfe man aber nicht vergeſſen, daß 14 Mil⸗ lionen Deutſche ſich auf ein Programm feſt⸗ legten, das den Haß gegen die Juden pre⸗ dige, wenn man die nakionalſozialiſtiſche Be⸗ wegung auch nicht allein nur aus dem Ju⸗ denhaß erklären könne.(Wie gnädig!) Von einer jüdiſchen Schuld wollte Kareſki natkür⸗ lich nichts wiſſen und den Vorwurf wirk⸗ ſchaftlichen Hyänentums wollte er ebenſo wenig gelken laſſen. Einzelne bekrügeriſche jüdiſche Induſtrielle, Bankiers und Verwal⸗ tungsbeamkte habe es wohl(1) gegeben und auch an manchem Skandal wären die Juden beteiligt geweſen, aber keineswegs an allen. Zuſammengebrochen wäre aber der jüdiſche Mittelſtand Mit dieſer nachträglichen Klarſtellung iſt uns aber nicht gedient. Wir verlangen, daß die damaligen und noch amtierenden preußiſchen Beamten vor den Staatsgerichtshof geſtellt werden. Sie ſind alle der Beihilfe zum Mord an unzäh⸗ ligen Parteigenoſſen ſchuldig zu ſprechen, denn erſt die amlicherſeits erfolgte Bewaff⸗ nung gab dem marxiſtiſchen Mob die Mord⸗ waffen in die Hände. und die Exiſtenz des jüdiſchen Beamken ſei bedrohl. In Deulſchland ſei heute Hochkonjunkkur des Ankiſemilismus, der in andere Länder wie Oeſterreich, Rumänien, Belgien, Hol⸗ land und die Schweiz exporkiert werde. Seine Ausführungen klangen aus in die Auffor⸗ derung an alle Juden, ſich zu ihrem Volks⸗ tum auch in der Preſſe zu bekennen, ſolange es noch Zeit ſei(d. h. ſo lange ſie noch ihre Blätter frei bedrucken dürfen). Jude Goldmann provoziert 14 Millionen Deutſche Reichlich anmaßend waren die Ausfüh⸗ rungen eines Herrn Nachum Goldmann aus Berlin, der zu den Hauptmachern im Kongreß gehörte. Er verſtieg ſich zu der Drohung an Deukſchland und die Nakionalſozialiſten, ſich den Anliſemikismus wohl zu überle⸗ gen, da ſich das deukſche Volk ohnehin in einer gewiſſen Iſolierung befinde und ſich die Gegnerſchaft der Juden in der ganzen Welt nicht mukwillig zuziehen dürfe. Es ſolle ſich davor hüten, daß der Name Deukſchland für die Juden einen ähnlichen Klang bekomme, den in früheren Jahren ganz andere Länder ge⸗ habk häkten. Hieraus geht ſchon der Zweck der Gen⸗ fer Veranſtalkung hervor: Zu einem Teil Heße gegen Deukſchland, aus welchem Grund der Kongreß, der urſprünglich in Zürich häkte ſtaktfinden ſollen, nach dem deulſch⸗ feindlichen Genf verlegt wurde, auf der an⸗ deren Seike die Zuſammenfaſſung aller In⸗ den der Welk in einem Welkkongreß zur Verkeidiaung ihrer bedrohken Sikuakion in jenem allleſtamenkariſchen Geiſt der Rache, der aus der Schlußrede Miſter Wiſes aus Newyork überſprudelle, in der dieſer ameri⸗ kaniſche Rabbi dem deukſchen Volt den Untergang vorausſagk, wenn es ſeine Ver⸗ folgung gegen das auserwählle Volk, das nichk vernichlek werden könne, nichk aufgebe. Marrift Leopold Mücert badiſcher Innenminifter i. V. Karlsruhe, 18. Aug. Das Staals⸗ miniſterium beſtellle nach einer amklichen Mitteilung Staalsrat Leopold Rückerk in Karlsruhe zum Verkreker des Miniſters des Innern. Die Uebernahme der Amksgeſchäfke erfolgle am Donnerskag vormikkag. Rückert iſt 1881 in Karlsruhe geboren. Nach dem Beſuch der Volksſchule erlernte er das Schloſſerhandwerk. Bis zum Kriegs⸗ ende war er zunächſt ſozialdemokrakiſcher Parkeifunktionär. 1918 wurde er plötzlich Verkehrsminiſter in der badiſchen Revolu⸗ tionsregierung. Als Abgeordneter der badi⸗ aus ſchen Sozialdemokrakie kam er in die Na⸗ tionalverſammlung nach Weimar. Seit Be⸗ ſtehen des Landkags iſt Rückerk Abgeord— neter der Sozialdemokratiſchen Parkei im Badiſchen Landtag. In den Jahren der ro— ten Hochkonjunktur 1919—1921 war Rünk⸗ kerk badiſcher Arbeitsminiſter. Bei der Umbildung der badiſchen Regierung im Jahre 1931, anläßlich des Einkritts der Deutſchen Volkspartei in die Koalition, wurde Rückert, der ſeit 1921 von der So⸗ zialdemokratie wieder in den Hintergrund geſtellt worden war, zum Staatsrat gewählt. Seine Laufbahn iſt alſo die kypiſche Lauf⸗ bahn eines Marxiſtenführers. Deutsch-Oesterreichs Verschacherung VNScͤ Wien, 18. Auguſt. Der öſterreichiſche Nationalrat hat am Mittwoch den Lauſanner Ver⸗ tkrag mit 81 gegen 80 Stimmen ange⸗ nommen. Das iſt nur zahlenmäßig die eine Stimme Mehrheit, auf die ſich Doll⸗ fuß ſeit ſeiner Amtsführung ſtützen kann, in Wirklichkeit liegen die Abſtimmungsver⸗ hältniſſe viel verworrener und— kor⸗ rupker. Es iſt genau ſo gekommen, wie es der Landesleiker der NSDAp am Tage vor der Abſtimmung in ſeinem Appell an den Bundespräſidenken um ſoforkige Einlei⸗ tung von Neuwahlen zwecks Schaffung einer aklionsfähigen, einwandfrei legitimierken Regierung vorhergeſagk hakle. So ſicher hat Pg. Prokſch die Entwicklung beurkeilt, daß ſeine Vorſtellungen an Miklas gleich⸗ zeitig als Bericht über die erſt darauffol⸗ gende Parlaments⸗Tragikomödie verwerkel werden können. Der Führer der öſterreichiſchen Nakio⸗ nalſozialiſten hatte in dem Schreiben an das Staatsoberhaupt als Ergebnis der heftigen Kämpfe um den Lauſanner Verſklavungs⸗ pakt feſtgeſtellt, daß die überwältigende Mehrheit des Volkes unbeſchadel der ſon⸗ ſtigen Parkeiunkerſchiede den Verkrag enk⸗ ſchieden ablehnt und daß ſich ſelbſt in die⸗ ſem Nakionalrat keine Mehrheit für ihn finde, daß vielmehr der Lauſanner Verkrag mitſamk dem Kabinelt Dollfuß dem Vollks⸗ willen enkſprechend fallen würde, wenn nichk der Bundeskanzler im Verein mit dem Hei⸗ malſchußführer Skarhemberg unker Zuhilfe⸗ nahme geradezu balkaniſcher Mekhoden eine klar vorhandene Minderheik in eine Mehr⸗ heit umzuwandeln verſtanden hälle. Die hierzu angewandten Methoden beleuchkele Pg. Prokſch folgendermaßen: „Es iſt noch nicht dageweſen und ſonſt wohl nur bei verwahrloſten Völkern möglich, daß eine Regierung um ihrer eigenen Rei⸗ tung willen zuläßt, daß ihre kragende Parkei, primitivſter Anſtands⸗ und Piekätspflicht ins Geſicht ſchlagend, den Nachfolger eines ſoe⸗ ben verſtorbenen Abgeordneken(Dr. Seipel) binnen weniger Skunden ins Parlament ſchleppt und auf den ſozuſagen noch warmen Plah ſeines Vorgängers drückk, nur um der Regierung auf dieſe Ark die rekkende Skim⸗ me zu verſchaffen. Es iſt ein öffenklicher Skandal und be⸗ deukek eine ſchwere Verfaſſungsver⸗ lehung, wenn die gleiche Regierung dul⸗ dek, und dadurch ihren eigenen Forkbeſtand ſicherk, daß ein Parleiführer unker Ausnuk⸗ zung der makeriellen Abhängigkeit von Ab⸗ geordneken, alſo durch Skochſchläge auf den Magen, dieſe zwingk, einem Verkrag zuzuſtimmen, den ſie bei freier Enk⸗ —— ee es iſt eine nalionale Schmach, wenn derſelben Zeit, da unler dem Beifall— öſterreichiſchem Boden erſcheinender Juden⸗ und Tſchechenbläkter franzöſiſche Emiſſäre in Oeſterreich einziehen und die Finanz⸗ und Staalskonkrolle übernehmen, die Regierung Dollfuß deukſche Zeikungen verbie⸗ kek, über deukſche Poliliher Redever⸗ boke verhängt und ihnen mik Aus⸗ weiſung drohk, und es bedeukek ſchließlich die Ueberkra⸗ gung von Balkanſitlen in das poliliſche Le⸗ ben unſeres vorgeblich chriſtlichen Rechls⸗ ſtaakes, wenn zur Erzielung einer der Re⸗ gierung genehmen Mehrheit auf der einen Seite kranke und wegunfähige Abgeordnele nahezu mit Gewalt zur Abſtimmung geſchleift wurden, während auf der anderen Seike ge⸗ ſunde Abgeordneke durch enkſprechende Ein⸗ wirkung körperlich und ſeeliſch derart zer⸗ Seite 2 5 * Samslag, den 20. Auguſt 1932.—— 2 Ahg. Mr. 101 mürbt werden, daß ſie der Abſtimmung fern⸗ bleiben müſſen. Eine Regierung, die ſich nur mit ſolchen Milleln an der Macht hallen kann, iſt mehr als ſterbensreif. Sie darf ſich nicht wundern und noch viel weniger beklagen, wenn un. ſer kroß aller maleriellen und ſeeliſchen Nol im Kern noch immer geſundes, lebensſtarkes und lebensbejahendes Volk dieſen Verge⸗ walligungsmekhoden eines Tages mik an d e⸗ ren als parlamenkariſchen Mit⸗ keln enigegenkritt, ſobald ſich erweiſen ſollte, daß dieſe völlig unkauglich ſind, ihm zu ſeinem Recht zu verhelfen.“ So wie es Pg. Prohſch hier vorher ge⸗ ſchilderk hat, iſt die Abſtimmung tatſächlich vor ſich gegangen. Man brauchke lediglich noch die Namen der Heimarblöckler und Landbündler einzuſetzen, die angeſichts von Zuckerbrot oder Peitſche ihrer Ueberzeugung untreu geworden ſind und durch ihr Ja den Herren Dollfuß und Stahremberg zur ge⸗ künſtelten Mehrheit verholfen ha⸗ ben. Dieſe jammervolle Erſcheinung wird ſich noch einmal wiederholen, da der parla- menkariſche Inſtanzenzug eine zweike Ab⸗ ſtimmung im Nationalrat notwendig macht, wenn, woran nicht zu zweifeln iſt, der Anleiheverkrag vom Bundes⸗ rat abgelehnk iſt. Schließlich helfen aber glücklicherweiſe die verwerflichſten Mätzchen dem Syſtem Dollfuß nicht mehr über den Berg. Da die Laufanne⸗Anleihe in Wirklichkeit die Gläu- biger nur ſich ſelbſt geben, während Oeſter. reich lediglich in neue Belaſtungen daraus geſtürzt wird, muß Dollfuß ſpäteſtens im Herbſt vor den ſich neu auftürmenden wirt⸗ ſchaftlichen Schwierigkeiten Kapilulieren. Und dann gewinnk für die NSDAp Gel⸗ kung, was Pg. Prokſch in ſeinem Brief an den Bundespräſidenken nochmals unlerſtri⸗ chen hak: „Ich erinnere Sie an mein Schreiben an Sie vom 27. April ds. J3., in dem ich un⸗ miktelbar nach den Länderwahlen in Vor⸗ ausſichk des Kommenden erklärle: „Es iſt unmöglich und unerträglich, daß in den kommenden Monaken ſchwerwie ⸗ gende Enlſcheidungen innerpolikiſcher wie außenpolikiſcher Ark gefällt werden ſol⸗ len von einer Regierung, der jede Legi⸗ limalion hierzu fehlt, weil ſie ſich auf cparkeien ſtüßt, die gar nicht mehr exi⸗ ſtieren.“ Ich wiederhole noch einmal, was ich damals abſchließend ſagle: „Die NSDap wird keinen Verkrag und keine Abmachung anerkennen, die — ob jeßt oder ſpäter und mit wem im⸗ mer— von der gegenwärligen Regierung abgeſchloſſen und von dem gegenwärligen Nakionalrak genehmigt werden“, und ich fordere Sie wiederum wie damals im Namen von heule mehr als 600 000 wahl⸗ berechligten Slaalsbürgern Oeſterreichs auf: Herr Bundespräſidenk, machen Sie dem Skandal dieſer Regiererei ein Ende, löſen Sie den überleblen Nalionalrak auf, geben Sie dem Volke ſein unveräußerliches Recht wieder, ſel bſt über ſeine und ſeiner Kinder Zukunft zu enkſcheiden! In dieſer enlſcheidenden Skunde, da ein korrumpierles Parlamenk verſagk und eine handlungsunfähige Regierung die ihr überkra⸗ genen Machtmiktel mißbraucht, gehl die volle und uneingeſchränkle Verantworkung vor Volk und Geſchichle auf Sie, Herr Bundes- präſidenk über. Handeln Sie!“ Cine ſihalende Borfeige für die ſpftemvreſſe Die Syſtemgazekten haben mit einer wahren Wolluſt nach dem 13. Auguſt alle die ausländiſchen Preſſeſtimmen gebracht, die ſchon rein gefählsmäßig dem Nationalſozia⸗ lismus feindlich gegenüberſtehen. Wir bringen nun nachſtehend aus der Pariſer Tageszeitung„Le Journal“ vom 17. 8. 32 in wörklicher Ueberſetzung einen Artikel, den der Journaliſt Clement Vautel verfaßt hak. Der Arkikel lautet in der Ueber⸗ ſetzung: „Der Reichspräſident von Hindenburg beſtellte Hitler zu ſich, um ihm einen gemeinken Vorſchlag zu unkerbrei⸗ en. „Würden Sie einwilligen“, fragte er ihn,„Vizekanzler des Reiches und preu⸗ ßiſcher Miniſterpräſident zu werden?“ „Nein“, antwortete Hitler,„Das iſt ungenügend“. „Was wollen Sie denn“? „Alles“(2 Schriftl.) Und damik ſchloß einſtweilen die Un⸗ kerredung. Eine Anzahl unſerer lieben Kollegen nannken dies„eine erneute Schlappe Hitlers“. Ich kann mich bemühen, wie ich will, aber ich ſehe nicht ein, inwiefern dieſes Anerbieken zweier der höchſten Poſten Neue Speyer, 19. Auguſt. Im Juni war es auf der Speyerer Haupkſtraße zu einer Schläge · rei zwiſchen Reichsbannerleuken und Nalio⸗ nalſozialiſten gekommen, für die die Belei⸗ ligten, 2 Reichsbannerleule und 3 Nalional- ſozialiſten, durch Strafbefehle wegen groben Unfugs zu Geldſtrafen verurkeilt wurden. Während die Reichsbannerleute die Strafe annahmen, erhoben die Nationalſozialiſten Einſpruch. In der Verhandlung vor dem Amisgericht Speyer ſtellke ſich nun heraus, daß die Reichsbannerleuke zuerſt einen der Ralionalſozialiſten geſchlagen hakken, worauf die beiden anderen ihrem Kameraden zu Hilfe eillen. Da die Nakionalſozialiſten in Rolwehr gehandelt haklken, wurden ſie freigeſprochen. Kommuniftiſche Zuſammenrottungen in Verlin Verlin, 10. Auguſt. In den Abend⸗ ſtunden des—-stag kam es an elf verſchie⸗ denen Skellen der Skadt zu Zuſammen⸗ rofkungen von Kommuniſten, die gegen die Reichsregierung und die Notverordnungen demonſtrieren wollten. Die Polizei zerſtreute die Anſammlungen und nahm ekwa 25 Per⸗ ſonen feſt. Zu einem ernſteren Zwiſchenfall kam es im Norden Berlins, in der Weißenburger Straße, wo ein Polizeibeamter von mehre⸗ ren Männern überfallen wurde. Der Be⸗ amke ſchlug die Angreifer in die Flucht, wurde aber bei der Verfolgung von einer anderen Gruppe aus beſchoſſen. Es fielen ekwa 20 Schüſſe. Der Beamke erwiderte das Feuer. Bei der Schießerei wurde ein Mann, deſſen Perſonalien noch nicht feſt⸗ Der Vlulſonntag in Ohlau vor dem Fondergericht Zu Beginn der Donnerskagverhandlung gab der Vorſitzende zunächſt die Erklärung ab, daß der gegen einen Breslauer Preſſe⸗ vertreter erhobene Vorwurf der abſichtlich falſchen Berichterſtattung zu unrecht erho⸗ ben worden ſei. Des weiteren wurde ein Beſchluß verkündet, wonach die von der Verkeidigung am Vortage geſtellten neuen Beweisankräge zu einem erheblichen Teil zurückgewieſen werden. Von der Verkei⸗ digung wurden daraufhin neue Beweisan⸗ träge geſtellt, denen das Gericht ſtattgab. Dagegen wurden Haftenklaſſungsanträge von 50 Angeklagten, obgleich die Staalsan⸗ waltſchaft zum Teil mit der Haftenklaſſung einverſtanden war, vom Gericht wegen drin⸗ genden Tatverdachts abgelehnt. Als erſte Zeugen wurden am Donnerskag die Angehörigen der Angeklagten Schneider und Müller gehört, die an jenem Sonntag abend mit ihnen zuſammen geweſen ſind. Die Mutter des Angeklagten Müller mußte ſelbſt zugeben, daß ſie ihren Sohn ſpäter am Ring geſehen häkte, wie er ein Stück Holz in der Hand hielt. Die weitere Be⸗ weisaufnahme betraf noch einmal die Zu⸗ ſammenſtöße an der Ohle⸗Brücke. Zwei Zeuginnen haben abends in der Strehlener Straße die Zuſammenziehung von bewaff⸗ neten Reichsbannerleuken genau beobachtet. Einer der Reichsbannerleuke habe auf Be⸗ fragen eines anderen Zeugen, was man eigenklich vorhabe, geäußert:„Die Haken⸗ kreuzler haben den Muche niedergeſchlagen, dafür müſſen wir uns rächen.“ Zwei wei⸗ kere SA-Leuke, die bei der Schießerei an der Ohle-Brücke zugegen waren, erkennen als einen der Anführer den Angeklagten Vanin. ..——— Nödap für den Arbeitsbeſchaf⸗ fungsplan des Landgemeindentages Verlin, 17. Auguſt. Das Arbeitsbeſchaffungsprogramm des Landgemeindetages und des Verbandes der preußiſchen Landgemeinden, deren Präſidenk am Mitktwochabend die Einzelheiten dieſes Planes in einer Beſprechung im Hauſe der deukſchen Preſſe vorkrug, iſt vorher bereits mit Organiſationen der Landwirkſchaft, der Gewerkſchaften und mit Vertrekern der Wehrverbände der verſchiedenſten Richtun⸗ gen beſprochen worden. Verkreter aller dieſer Organiſationen waren auch bei dieſer Be⸗ ſprechung zugegen. Im Anſchluß an die Ausführungen des Präſidenten Dr. Gereke nahm Pg. Kornemann das Work zu einer kurzen Erklätung in der er ſein völliges Ein⸗ im Staatk als eine Schlappe des Führers der Braunhemden ausgelegt werden kann. Eine abſchlägige Antwort zu erhalten und eine Niederlage zu erleiden, ſcheint mir genau ein und dasſelbe zu ſein. Dem⸗ nach hat alſo der Feldmarſchall und nicht Hitler einen Punkk in dieſer Partie ein⸗ gebüßt. Es iſt extravagant, zu behaupken, Hit⸗ ler hätte einen Mißerfolg gehabt, ausge⸗ rechnek an dem Tag, an welchem ihm die von ihm geſchaffenen Umſtände zu ſagen geſtalten: „Mir den Vizekanzlerpoſten des Rei⸗ ches und den Vorſitz in der Preußiſchen Regierung vorſchlagen, mir?“„Ja, für wen hält man mich denn?“ Es wird jedoch zur Tradition bei ge⸗ wiſſen Illuſioniſten unter uns, alles, was ſie mit Niederlagen bezeichnen, Hikler zu⸗ zuſchreiben. Als derjenige, der von ihnen in der ekwas naiven Hoffnung, ihn durch Ver⸗ ſpottung zu vernichten, mit dem Spitz⸗ namen„Schöner Adolf“ bedacht wurde, mehr als 100 ſeiner Leute in den Reichs⸗ ktag brachte, erklärken ſie im Chorus: „Das iſt eine Schlappe“. Als Hitler im ſelben Reichstag die otmord⸗Aeberfälle ſtehen, durch einen Oberſchenkelſchuß ver⸗ en mußke ins Krankenhaus geſchafft werden. der Fpiet hat ſich gedrebt! Warum nicht gleich ſo? Die wegen der Zwiſchenfälle in Glumen verhafteken SA-Leute wieder freigelaſſen. Schneidemühl, 18. Auguſt. Wie der„Ge⸗ ſellige“ erfährk, iſt der in Zuſammenhang mit den Zwiſchenfällen in Glumen erlaſſene Haftbefehl gegen 10 SA-Leuke auf Ankrag des Oberſtaalsanwaltes wieder aufgehoben worden. Die SA-Leule ſind bereils aus der Haft enklaſſen. Es wurde inzwiſchen feſtge · ſtellt, daß dem Vorgehen der beſchuldiglen SaA-Leuke unmiltelbar ein Angriff aus der polniſchen Bevölkerung vorausgegangen iſt. Kommunitenführer verhaftet Berlin, 19. Auguſt. Großes Aufſehen erregt, nach einer Meldung des„Lokalan⸗ zeiger“, in Hannover⸗Münden die Verhaf ⸗ tung zahlreicher prominenker Milglieder der Kommuniſtiſchen Parkei. Dieſe Verhafkun⸗ gen hängen mik dem Sprengſtoffdiebſtahl in dem Skeinbruch auf dem Hohen⸗-Hagen bei Dransfeld in der Nähe von Göppingen zu⸗ ſammen. ahannananaanaanaaananaananaaaa Deutscher Arbeiter Heraus aus den organisierten Reihen der Mordbanditen verſtändnis mit dieſer Art der Selbſthilfe der unkerſten deutſchen Verwalkungskörper ausdrückte und dem vorgelegten Arbeitsbe⸗ ſchaffungsplan den vollſten Erfolg wünſchte. Gewerkſchafts⸗Konlum⸗Krämpie Rachdem der Subvenlionsankrag der marxiſtiſchen Konſumvereine durch die SPoO. an die Reichsregierung geſcheilerk iſt, ſieht es in den genöſſiſchen Kaſſen mehr als kroſt⸗ los aus. Die Arbeiterſchaft hat am eigenen Leibe erfahren, daß ſie beim Kauf und WMit⸗ gliedſchaft in Konſumgeſchäften nur übers Ohr gehauen wird. Skakk daß die krampf⸗ hafke Milgliederwerbung neue Kunden bringk, fallen noch die alten fort. Das hal nunmehr die marxiſtiſche Gewerkſchafts⸗ leilung veranlaßk der genöſſiſchen Krähe zu Hilfe zu eilen. Die rolen gewerkſchafllichen Spißenverbände, die den Konſumvereinen „freundſchaftlich verbunden ſind“(warum wohl?) verſuchen ſämlliche Gewerkſchafks⸗ mitglieder durch einen Aufruf zu Mirglie- dern und Kunden der Konſumvereine zu zwingen.„Jeder Gewerkſchaftler muß Mit⸗ glied einer Konſumgenoſſenſchaft ſein“. So fautet der verſuchlte Druck. Auch dieſer Krampf wird vergeblich ſein. ianmamnmnnmmmnnnnnnnnnmnnnnnnnnannnunnannnnunmmannamaummmand. Her zur Hiiler-Jugendl Anzahl ſeiner Anhänger mehr als ver⸗ doppelte, behaupteten dieſe kleinen Schlaumeier: „Das iſt wieder eine Schlappe“. Und heuke, als Hitler mit einer Ge⸗ bärde der Enkrüſtung über die Zumukung, Titel und Aemter von ſich weiſt, die ihm den Einkritt in das Allerheiligſte des Re⸗ gierungskempels verſchaffen würden, ru⸗ fen ſie aus: „Schon wieder eine Schlappe“. Kein Zweifel, der„Schöne Adolf“ legt ſich eine Sammlung davon an. Unker uns geſagt, wenn dieſer Hauptkerl mit ſeinen Fehlſchlägen ſo forkfährt, wird er es zu etwas bringen. Faſt möchken wir wünſchen, nichk für ihn, aber für uns, daß er endlich einige„Erfolge“ einheimſe. Es wäre dies vielleichk beruhigender. Vor eklichen Monaken hatkte ich die⸗ ſerhalb mit einem unſerer Kollegen einen kleinen Federkrieg. In ſeiner Zeitung und ſpäter in einem an mich gerichketen Brief verſteifte er ſich darauf, zu behaup⸗ ten, Hitler ſei nur ein unfähiger Schwät⸗ zer, ſeine Bewegung ſei bedeukungslos und es wäre das Beſte, ſeine grotesken —++ mit Achſelzucken zu beankwor⸗ en. Seitdem iſt Hikler das geworden, was man weiß und unſer hellſeheriſcher Kol⸗ lege wurde Abgeordneker. Ich hoffe mit Beſtimmtheit, ihn eines ſchönen Tages als Außenminſter zu ſehen.—“ Die Auslaſſung des bekannken Journa⸗ liſten kommt einer Ohrfeige gegenüber all denen gleich, die aus der Ablehnung Adolf Hitlers eine Niederlage ſehen wollen. Dabei iſt aber noch inkereſſant, daß ſelbſt Clemenkt Vaukel unker dem Eindruck der amkl. Aus⸗ kahen. ſteht, wonach Hikler„Alles“ ver⸗ angt. bee e e Voritandsfibung der nationallozia⸗ liſtiſchen Prentenfrallion Der Fraklionsführer der nalionalſoziali⸗ ſtiſchen preußiſchen Landkagsfraklion, Abge⸗ ordneler Kube, hak den Fraklionsvorſtand „zu einer wichligen Beſprechung“ auf Diens⸗ kag, den 23. Auguſt zuſammenberufen. Eine Erklärung der badiſchen N59Ap zur Ernennung Rütlerts Karlsruhe, 18. Auguſt. Von der Preſſeſtelle der Gauleitung Baden der S⸗- OAP. wird zur Ernennung des Abg. Staats- raks Rückerk von der ſozialdemokrakiſchen Partei zum ſtellverkrekenden Innenminiſter mikgeteilt, daß die NSDA)., Gau Baden, in der Auslieferung der Polizei und der Po- lizeigewalk in die Hände des marxiſtiſchen Staatsrals Rückert angeſichts der heutigen innenpolitiſchen Entwicklung eine Heraus⸗ forderung des nationalen badiſchen Volks- keils erblickk. Dies umſo mehr, als die gegen⸗ wärtige Zuſammenſetzung der badiſchen Re⸗ gierungskoalition nicht im enkfernkeſten dem in den letzten Wahlen zum Ausdruck gekom⸗- menen Willen des badiſchen Volkes ent⸗ ſpricht. Staatsrat Rückert, der bisher in Baden politiſch kaum hervorgetreken iſt, und weiten Kreiſen des badiſchen Volkes lediglich durch den ſogenannken Hagenſchieß⸗Prozeß bekannk wurde, ſcheint den badiſchen Nakio⸗ nalſozialiſten nicht die geeignete Perſönlich⸗ keit zu ſein, die eine geordnete innerpolitiſche Weiterenkwicklung gewährleiſtet. Schober Am Freikag abend gegen 10 Uhr verſtarb in einem Sanakorium in der Nähe von Wien der ehemalige öſterreichiſche Bundes⸗ kanzler und Außenminiſter Dr. Johannes Schober im Alter von 57 Jahren. * Einzelheiken zum Tode Schobers. Or. Schober iſt um 21.40 Uhr im Sana- korium Utenbrunn verſchieden. Am Sterbe⸗ lager weilte ſeine Gaktin, Helene Schober und der Chefarzt des Sanatoriums, Reſch⸗ witza. Das Befinden Schobers hatte ſich in den letzten Tagen auffallend gebeſſerk. Er befand ſich auch am Freitag ſehr wohl und verbrachke die Abendſtunden in ange⸗ regter Unterhaltung. Gegen 21.30 Uhr klagte er plötzlich über heftiges Unwohlſein. Der Chefarzt wurde ſofort gerufen, doch krat gleich nach ſeinem Einkreken ohne irgend⸗ einen Todeskampf der Tod durch Herzläh⸗ mung ein. Mehrere blockierten einige hund der aufgeno den mehrfa Straße zu wurde, ging gen die Si ſich ein erb Verlauf me ſtoßen wurd verleßt. Wie au⸗ Gronau D Biche zum am Słillen In Offe Maurers 5 ner Bohnen Krankenhau ter ſind ber Bei Geh rine ereigne ploſion, dur⸗ kere drei ſch Die bel Slade, wurd bay verhaft Anweiſunge ten halte. In Zerb Gaſtwirks Stkreik, der Vaker erſta⸗ Beim B bei Hambor unkundige Mit den nach dem? nen worden Aufrichlen Bergung de das Innere In den l franzöſiſche 5 Tole und Am Dor Bahnhof W dinand We griff ſchnell und wird m Deviſen Nordhor kannt wird, tag im Zoll horn ein K halten. Bei ges Benehr chung zur 5 verſteckt 17 Mark⸗Schei gemeldet ül Der Kraftw Deniſchl. In Augsbi geſchloſſen u den feſtliche noch der äl und raſtlos beitend, wäl Aufſtieg ſei fürſt bald n von Anfang müheloſen e nungsreiches ſätzen beweg einen Scheit gewicht ſein. Stkörung, wi rührte, der angriff, mei Malers, in im Künſtler Unperſönlich und war ve Klarheit ſein und Gedanl kränkelt. deren er ſic anderen Re zu ſein, ſie l keit heraus, Mit der ge alters hakt⸗ . Mr. 191 hr als ver⸗ ſe kleinen hlappe“. it einer Ge⸗ e Zumutung, ſeiſt, die ihm gſte des Re⸗ würden, ru⸗ appe“. öne Adolf“ on an. Unker uptkerl mit hrt, wird er möchlen wir für uns, daß einheimſe. igender. atte ich die⸗ llegen einen ner Zeitung h gerichkeken „ zu behaup⸗ iger Schwät⸗ edeutungslos e grokesken u beankwor⸗ worden, was eriſcher Kol- ch hoffe mit önen Tages iten Journa- genüber all znung Adolf ollen. Dabei lbſt Clement amtl. Aus⸗ „Alles“ ver- bnalfozia⸗ llion lionalſoziali⸗ klion, Abge⸗ ionsvorſtand »auf Diens⸗ erufen. diichen Rüillerts Von der en der NS⸗- Abg. Staats- mokratiſchen nnenminiſter Gau Baden, und der Po- marxiſtiſchen der heutigen ne Heraus⸗ hen Volks- ls die gegen- adiſchen Re- rnteſten dem zruck gekom⸗ Volkes ent⸗ er bisher in elen iſt, und lkes lediglich chieß⸗Prozeß ſchen Natio- Perſönlich⸗ nnerpolitiſche Uhr verſtarb Nähe von che Bundes⸗ r. Johannes hren. hobers. hr im Sana⸗ Am Sterbe⸗ lene Schober iums, Reſch⸗ hatte ſich id gebeſſert. ſehr wohl en in ange⸗ 0 Uhr klagte ophlſein. Der doch krat hne irgend⸗ irch Herzläh⸗ 2 Zahrg./ Nr. 191 Samskag, den 20. Auguſt 1932. Ocs ĩot geoehehenꝰ Mehrere kauſend ſtreikende Weber blockierten in Burnly eine Skraße, auf der einige hunderk Weber, die die Arbeit wie⸗ der aufgenommen hakten, zurückkehrken. Da den mehrfachen Befehlen der Polizei, die Straße zu räumen, nicht Folge geleiſtek wurde, ging dieſe mit Gummiknüppeln ge⸗ gen die Streikenden vor. Es entwickelte ſich ein erbittertes Handgemenge, in deſſen Verlauf mehrere Poliziſten zu Boden ge⸗ ſtoßen wurden, ein Arbeiter wurde ernſtlich verleßt.— Wie aus Edmonkon gemeldek wird, iſt Gronau Donnerskag früh auf dem Lac la Biche zum Weikerflug nach Prince Ruperk am Stillen Ozean geſtarket. In Offenkhal wurde die Familie des Maurers Fritſch auf den Genuß verdorbe⸗ ner Bohnen mit ſchwerer Vergifkung in das Krankenhaus eingeliefert. Vaker und Toch⸗ ter ſind bereils geſtorben. Bei Geheimverſuchen der engliſchen Ma⸗ rine ereignele ſich eine ſchwere Benzinex⸗ ploſion, durch die 1 Mann geköket und wei⸗ kere drei ſchwer verlehk wurden. 1* Die bekannke Gandhi-Jüngerin, Miß Slade, wurde am Mittwoch erneut in Bom⸗ bay verhafkel, da ſie enkgegen polizeilichen Anweiſungen das Bombayer Gebiek bekre⸗ ten halle. In Zerbſt, Anhalk, geriet der Sohn des Gaſtwirks Schuckerk mit ſeinem Valer in Stkreit, der damit endele, daß der Sohn den Valker erſtach. Beim Baden auf der linken Rheinſeite bei Hamborn erkranken 2 des Schwimmens unkundige Ankwerpener Skudenken. * Mit dem Auspumpen der„Niobe“ iſt nach dem Abdichken der Bullaugen begon⸗ nen worden; man erwarket ſtündlich das Aufrichten des Schiffskörpers. Mit der BVergung der Token wird begonnen, ſobald das Innere zugangbar ſein wird. * In den leßken Tagen ſtürzken wieder drei franzöſiſche Militärflugzeuge ab; man zählle 5 Toke und 4 Verlehle. Am Donnerstag ſtand plötzlich das am Bahnhof Waldthurn liegende Sägewerk Fer⸗ dinand Weiß in Flammen. Das Feuer griff ſchnell um ſich, der Schaden iſt rieſig und wird mit 100 000 Mark angegeben. Deviſenſchmuggler feſtgenommen Nordhorn(Weſtfalen). Wie erſt jetzt be⸗ kannt wird, wurde in der Nacht auf Sonn⸗ tag im Zollamt Frensdorferhaar bei Nord⸗ horn ein Kraftwagen aus Hamburg ange⸗ halten. Bei dem Führer, deſſen verdächti⸗ ges Benehmen eine eingehende Durchſu⸗ chung zur Folge hakke, wurden im Hoſenbein verſteckk 17 200 Mark in 100- und 1000- Mark-Scheinen vorgefunden, die er unan⸗ gemeldetk über die Grenze ſchaffen wollte. Der Kraftwagen und das Geld ſind beſchlag⸗ nahmt worden. Die ſofort eingeleikeke Un⸗ terſuchung ergab, daß der Aukoführer nur Helfershelfer war, der die Deviſen im Auf⸗ trag einer Frau aus Hamburg nach Amſter⸗ dam bringen ſollte. Der Aukoführer wurde in Haft behalten, während ſeine Begleiterin am WMontag wieder aus der Haft enklaſſen werden mußte, da Anzeichen einer Mit⸗ täterſchaft bei ihr nicht feſtgeſtellt werden konnten. Haus in die Luft geſprengt Kollbus, 17. Auguſt. In der vergangenen Nacht kurz nach 12 Uhr wurde in dem Dorfe Groß-Gaglow bei Koltbus ein Haus der jüdiſchen Landarbeikerſiedlung G. m. b. H. Sitz Berlin durch eine Sprengbombe in die Luft geſprengt. Perſonen kamen nicht zu Schaden, während das Haus vollſtändig dem Erdboden gleichgemacht wurde. Es handelke ſich um einen ferkiggeſtellten Neubau, der bald bezogen werden ſollke. Man nimmk an, daß es ſich um einen Racheakk handelt, da die Bauarbeiker vor kurzem friſtlos enklaſ⸗ ſen wurden. Die NSoAp, Ortksgruppe Kollbus verwahrk ſich mit aller Enkſchieden⸗ heit dagegen, daß dem Anſchlag poliliſche Momenke unkergeſchoben würden oder gar eine Beleiligung von Nakionalſozialiſten er⸗ örkerk werde. Unpolitische Heimatwarte Schwerer Aulounfall. Wilhelmsfeld. Der Führer eines mik vier Perſonen beſeßhken Mannheimer Aukos verlor hier vor der Kurve bei der Aukohalle die Herrſchaft über das in voller Fahrk be⸗ findliche Auko. Der Kraftwagen überfuhr die Straßenböſchung, raſte in eine Wieſe und überſchlug ſich zweimal. Drei der Inſaſſen wurden herausgeſchleuderk, zum Glück aber l leicht verleht. Der Führer blieb unver⸗ ehl. Schwerer Unfall an der Häckſelmaſchine. Walldorf. Der im Aſtorhaus unkergebrachke 15 jährige Heinrich Schell von hier war mit Futterſchneiden beſchäftigk. Dabei brachte er aus bis jeßt nicht bekannker Ur⸗ ſache ſeine Hand in die Häckſelmaſchine, die die Hand vollſtändig vom Arm krennke. Der Verunglückke wurde nach der erſten ärzl⸗ lichen Hilfe ſofork in die Heidelberger Kli⸗ nik überführl. Auf der Ferienkour verunglückk. Tauberbiſchofsheim. Der Realſchüler Willy Bau aus Grünsfeld, der ſich mit ſei⸗ nem Rade auf einer Wanderfahrt ins Baye⸗ riſche befindet, ſtürzte in Bamberg ſo un⸗ glücklich von ſeinem Rad, daß er mit einem Schädelbruch in das Bamberger Kranken⸗ haus eingeliefert werden mußte. Die Böſchung hinunkergefahren. Wiesloch. Als vorgeſtern Nachk Archi⸗ lekk Rudolf Menges von Rauenberg 12 Hillerjungen verunglückt Chemniß. Ein ſchweres Aukounglück ereignele ſich hier am Donnerskag. Ein Mokorradfahrer ſtieß mit einem Laſtlraft⸗ wagen zuſammen, auf dem 16 Kinder von der Leipziger Hitlerjugend, die von einem Ferienaufenkhalt zurückkehrken, Platz genom⸗ men haklen. Beim Ausweichen geriet der Wagen auf den Fußſteig, und kippke um, ſo daß die Inſaſſen auf die Straße ſtürzlen. Elf Kinder krugen dabei leichke Verletzungen davon. Nur eine zur Beaufſichligung mik⸗ fahrende Frau wurde erheblicher verlehtl. Der Morkorradfahrer und eine auf dem So⸗ ziusſih mitfahrende Frau wurden ſo ſchwer verleßt, daß ſie dem Krankenhaus zugeführk werden mußten. Damm gebrochen Köln. In der Nacht zum Dienskag brach ein aus Kies aufgeſchütteter Damm des Schlammbeckens der Grube Weis bei Un⸗ tereſchbach. Die losbrechenden Waſſermaſ⸗ ſen des hochgefüllten Weihers richketen ſehr großen Schaden an. U. a. wurde eine Scheune mit Inhalt, eine Hühnerfarm und ein Stall gänzlich zerſtört. Viel Vieh er⸗ trank. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Die Provinzialſtraße Köln-⸗Olpe wurde auf einer Strecke von mehreren Mekern kief eingeriſſen. Auch die Ferngasleikung wurde ſo ſtark beſchädigt, daß die Gaslieferung einſtweilen eingeſtellt werden mußte. nach Hauſe fuhr, begegnele ihm oberhalb Mühlhauſen in einer Kurve ein Perſonen⸗ aulo, deſſen Licht ihn derark blendeke, daß er mit ſeinem Wagen die zwei Meker hohe Böſchung hinunker gegen einen Baum fuhr. Menges erlitt dabei ſchwere Verleßungen. Das Auko wurde vollſtändig zerkrümmerk. Politik in Kürze: Klara Zekkin an Malaria erkrankk. Die kommuniſtiſche Reichskagsabgeord⸗ neke Klara Zekkin iſt in Moskau wieder„an einem ihrer von Zeit zu Zeit auftrekenden Malariaanfällen ſchwer erkrankk.“ 1* Die Erkrankung Klara Zetkins ſcheint es zu ermöglichen, daß eine grenzenloſe Pro⸗ vozierung der deutſchgeſinnten Bevölkerung bei der Reichstagseröffnung vermieden wird. * Früherer amerikaniſcher Arbeilsminiſter unker Anklage geſtellt. Newyork, 18. Auguſt. Der frühere ame⸗ rikaniſche Arbeitsminiſter und jeige Sena⸗ tor für Pennſylvanien James J. Davis wurde zuſammen mit ſechs anderen Perſo⸗ nen wegen Teilnahme an verbotenen Lot⸗ kteriegeſchäften unter Anklage geſtellt. Die Lokterie wurde zugunſten von drei in ganz Amerika verbreiteken Logen veranſtallet. * Seit geraumer Zeit ſchweben Gerüchle über Anbahnung von Verhandlungen zwi⸗ ſchen den Vereinigken Skaaken und Rußland, die die Anerkennung der ruſſiſchen Regie⸗ rung durch die Vereinigten Skaaken zum Ziel haben. Dieſe Anerkennung ſoll abhän⸗ gig gemachk werden von der grundſäßlichen Anerkennung der ruſſiſchen Vorkriegsſchul⸗ den an die Vereinigken Staalen, wobei aller⸗ dings ein erheblicher Abſtrich vorgenommen werden würde. Die Skreiklage in Lancaſhire hak ſich ganz bedeukend verſchärft. Die Heranziehung von Schußleulen aus Mancheſter zur Verſtär⸗ kung der Polizeikräfte in Burnley hal un⸗ ter den Webern böſes Blut erregt. Der Präſident des Weberverbandes drohl mit dem Generalſtreik in Lancaſhire, falls die Zuſammenziehung von Schußleuken im Ge. biet von Burnley forkgeſeht werde. Rumänien iſt bereik, mit Rußland einen Nichkangriffspakk abzuſchließen. Infolge des in lehker Zeit wieder beſon⸗ ders ſtark durchgeführken Boykokls japani⸗ ſcher Waren hak ſich die Lage in Schanghai wieder bedenklich zugeſpitzt. Die augenblick⸗ liche Lage iſt der vor Ausbruch der japaniſch⸗ chineſiſchen Feindſeligkeiten ſehr ähnlich. Der diplomatiſche Korreſpondenk des „Daily Telegraph“ meldek, daß die Welt⸗ wirkſchaftskonferenz erſt nach den amerika⸗ niſchen Peräſidenkſchaftswahlen im Novem⸗ ber ſtattfinden werde. Macdonald habe ge⸗ hofft, daß die Konferenz im Oktober zu⸗ ſammenkreken, einige Tage in Vollſitzungen tagen, kechniſche Ausſchüſſe ernennen und ſich dann während der amerikaniſchen Wah⸗ len verkagen werde. Waſhingkon habe je⸗ doch zu verſtehen gegeben, daß es ihm nicht angenehm wäre, eine Abordoͤnung vor den Wahlen zuſammenzuſtellen. Großmarkk Weinheim. Pfirſiche 1. 20—26, 2. 16—20, Mirabel⸗ len—15, Reineclauden—8, Zwelſchgen —8, Birnen 1. 13—22, 2.—12, Aepfel 1. —10, 2.—10, Brombeeren 20—21, Toma- ten—5, Bohnen—8, Fallobſt 1.— An⸗ fuhr ſtark, Nachfrage rege. DD Waſſerſtandsnachrichten Samskag: Trocken, klar, kagsüber ſehr heiß; öſtliche Winde. Sonnkag: Anhalten der heißen Witterung. Die Wettervorherſage Rhein: Schuſterinſel 192, Kehl 328, Ma⸗ xau 491, Mannheim 382, Caub 156, Köln 232 em. Neckar: Jagſtfeld 65, Heilbronn 119, Plo⸗ chingen 14, Mannheim 375 em. Dieſe gute Idee konnke nur eine Frau haben! Nämlich das allmodiſche Sand⸗Seife⸗ Soda-Gerät, mit dem man wenig anfangen konnke, durch den zeilgemäßen Wandhalker für Perſil, Ala und iMi zu erſeßen. Das Umfallen und Naßwerden der Packungen hat damik aufgehörk und— die Laufereien! Denn mit einem Griff haben Sie jeßl das zur Hand, was Sie gerade brauchen. Den 17 Groſchen für das ſchmucke nüßliche Ding werden Sie niemals nachlrauern. In allen beſſeren Haushalksgeſchäften iſt der Wand⸗ halter zu haben. eeee————.————————————————————————————————————— Deutſchland vor der Reformation Eine Zeitwende (Fortſetzung.) In Augsburg arbeitete Burgkmair, weltauf⸗ geſchloſſen und in ſeinen Bildern nicht ohne den feſtlichen Glanz dieſer Stadt. Es lebte noch der ältere Holbein, männlich ſtrebend und raſtlos an der eigenen Vollendung ar⸗ beitend, während ſein Sohn ſich im erſten Aufſtieg ſeiner Bahn befand, ein Maler⸗ fürſt bald nach Anſehen und Leiſtung. Dies von Anfang an fertige Genie ſtellk in der müheloſen Sicherheit, womit es ein ſpan⸗ nungsreiches und von künſtleriſchen Gegen⸗ ſätzen bewegkes Zeitalter durchmaß, ſogar einen Scheikelpunkk dar. Denn das Gleich⸗ gewicht ſeines Schaffens erfuhr niemals eine Störung, wie er denn auch keinen Skoff an⸗ rührte, der ihm nicht lag. Alle aber, die er angriff, meiſterte er. Die Sachlichkeit dieſes Malers, in dem der Menſch vollkommen im Künſtler aufgegangen ſcheint, grenzte ans Unperſönliche; ſie hatte etwas Unbeſtechliches und war von höchſter Folgerichtigkeit. Die Klarheit ſeines Künſtlerkums blieb von Lehre und Gedanklichkeit ganz und gar unange⸗ kränkelt. Die ſichtbaren Erſcheinungen, deren er ſich bemächtigte, bedurfken keiner anderen Rechtfertigung als der, malenswert zu ſein, ſie lebten ganz aus ihrer Dinghafkig⸗ keit heraus, ihrer eigenen nakürlichen Würde. Mit der geiſtigen Verfaſſung des Mittel⸗ alters hakte Holbeins künſtleriſche Haltung 25 ſeine Skellung zur Welt nichts mehr zu un. Den Weg der Natureroberung begleitele eine Fülle von Errungenſchaften, vor allem die dem Deutſchen ſo kief im Blut liegende Liebe zum Gegenſtändlichen im weikeſten Sinn, zur Mannigfalkigkeit der menſchlichen wie der landſchaftlichen Erſcheinung, die Verſenkung in jedes Ding der Schöpfung. Ihr kehrke ſich die ganze Augenluſt und Enk⸗ deckerfreude des damaligen Menſchen zu. Ehrfürchtige Hingabe, Andachk zum Klein⸗ ſten, lebte in Dürers Tier-⸗ und Pflanzen- ſtudien, in den Härchen eines Haſenfells, in den Faſern eines Blatkes, dem Flaum eines Gefieders. Namenklich im Kupferſtich lauſchle er allen Stoffen ihr Beſonderes ab. Nicht minder eingehend ſchöpfte er die Einzelheiten einer Landſchaft aus. Erdreich und Bäume, Felſen und Gebirge, Hütten und Burgen ſte⸗ hen mit Notwendigkeit vorm Auge des Be⸗ ſchauers: ſie haben nichts Zufälliges mehr. War auch die Stunde der unbedingken Herrſchaft der Landſchaft noch nicht ange⸗ brochen, ſo war doch die Enkdeckung des Raumes, eine ihrer Hauptvorausſetzungen, längſt gemacht, und im einzelnen war die niederländiſch⸗deulſche Malerei doch weit⸗ gediehen auf dem Wege, der Landſchaft in⸗ nere Einheit zu geben, das Vielerlei durch Geſchloſſenheik der Anordnung und der Stimmung zu überwinden, ſie da, wo ſie an⸗ deren Bildvorwürfen als Umgebung oder Hinkergrund dienke, gegenſtändlich und geiſtig anzupaſſen. Grünewald leiſtete in dieſer Hin⸗ ſicht Gewaltiges: man denke an die furcht⸗ bare Umgebung Golgathas, an das liebliche Blühen rings um die Stuppacher Madonna. Dürers Zeichnungen gar machen klar, wie ſtark die Landſchaft als Gegenſtand der Kunſt ſchon ſich ſelber genügte, welche Stim⸗ — 0 und Gemütswerte in ſie hineingelegt wurden. An der Donau entſtanden die von Hei⸗ matliebe beſeelten, die von, Freude am Licht erfüllten Landſchaften Altdohfers. Er ſtimmte ſie nicht wie andere Zeitgenoſſen bloß auf die dargeſtellten Perſonen und Inhalte ab, ſie hatken ihr Eigengeſicht. Auf ſeinen Ge⸗ mälden bedeutet der Menſch wenig, die Landſchaft viel mehr oder alles. Hiſtoriſch geſehen, mündete in ſeinen Bildern, die ihrer⸗ ſeits Schule machten, die Linie eines roman⸗ tiſch gefärbten Naturgefühls ein, wie es im fünfzehnten Jahrhunderk ſchon dann und wann anklingt. Bei ihm hat es den Zauber größker Friſche und Urſprünglichkeit. Gleich⸗ weit enkfernt von überſinnlicher Haltung mit⸗ telalterlichen Stils wie vom krockenen, bis⸗ weilen flachen Realismus der golkiſchen Spätzeit, las Altdorfer aus der Wirllich⸗ keit eine gewiſſe Poeſie, ja oft ekwas wie Märchenſtimmung heraus. So konnke er der erſte Maler des deutſchen Waldes und ſeines dämmerigen Zaubers werden. Es iſt elkwas Muſikaliſches in Altdorfer, und ſo kommt ihm in jener anderen Kunſt der Schweizer Motekten⸗ und Liederkomponiſt Ludwig Senfl vergleichsweiſe am nächſten mit ſeiner gefühlsbekonken, faſt romankiſchen Freude am Stimmungshaften, am inkimen Klangreiz. „Daß um die Jahrhunderkwende die Por⸗ trätmalerei einen enktſcheidenden Aufſchwung nahm, iſt nichts Zufälliges: die Entwicklung der Perſönlichkeit traf mit den Forkſchritten des Könnens zuſammen, zwei Prozeſſe, die ſich wechſelſeitig befruchten! Die Summe ihrer Leiſtungen iſt, auch wenn man den Blick nicht bloß auf die Großen richket, be⸗ deutend. Von Anfang an nahm in Dürers Schaffen das Porträt einen ſtaktlichen Raum ein. Mit ſeinen geſtochenen und gemalten Bildniſſen führte er dieſe Kunſt auf eine Höhe, wie ſie ſonſt in Deukſchland nur der jüngere Holbein erreichte. Schon deſſen Va⸗ ker halte es in ſeinen Studien verſtanden, das Weſen eines Menſchen auf wenige ent⸗ ſcheidende Züge zurückzuführen. Die Bild⸗ niskunſt des Sohnes verband überlegene Erfaſſung der Perſönlichkeit mit feinſter Beobachtung von Stkandesmerkmalen und Wilieu: die Schärfe, man muß ſchon ſagen, die Unfehlbarkeit ſeines Wirklichkeitsſinnes iſt ebenſowenig zu überkreffen wie die un⸗ bedingte Sicherheit der Zeichnung, der un⸗ nachahmliche Geſchmack der Farben, die fein abgewogene, niemals kleinlich wirkende Be⸗ handlung aller Einzelheiten. Vornehmſte Einfachheit und ſelbſtſichere Ruhe zeigen hier die Vollendung eines Stils an. (Fortſetzung folgth. Seite 4 Samslkag, den 20. Auguft 1932. 2. Jahrg./ Nr. 191 „Bitte, meine Herren“ Unſer Arkikel unker obiger Ueberſchrifk, be⸗ ſonders aber das Kommenkar zur„Berichti⸗ gung“ der als Verleumder bezeichneten Herren, iſt dem Herrn Hauptklehrer Sköhrer in Eiterbach ſo in den Magen gefahren, daß er den von ihm dirigierken Geſangverein, der mit dieſer per⸗ ſönlichen Verleumdungsgeſchichte nichts zu kun hakte, und von uns in keiner Weiſe angegriffen wurde, gegen uns ins Feld ſchickke. Erſchien da im„Heidelberger Tageblakt“ eine Erklärung unker obiger Ueberſchrift, die für ſich ſelbſt ſpricht, zumal wir vermuten, daß ſie von Herrn Stöhrer ſelbſt verfaßt iſt! Darin heißt es: „Die hieſigen Bürger, insbeſondere die Mitglieder des Männer⸗Geſangvereins 1888, darunter auch viele Nakionalſozialiſten, ſind empört über die Angriffe, die man von aus⸗ wärks in unſer friedliches Dorf krägt.“ Hierzu erklären wir: Der Geſangverein hat von ſich aus keine Erklärung gebrachk. Hauptlehrer Stöhrer Kklagle lediglich in einer Singſtunde in krüber Stimmung ſein Leid. Tal⸗ ſache iſt, daß er damit Politik in den Verein gekragen hat. Eiterbach wählt in Heiligkreuzſteinach, gehört alſo politiſch zu Heiligkreuzſteinach und iſt dem⸗ nach nicht als„auswärks“ zu betrachken. Zudem iſt auch der nalkionalſozialiſtiſche Orts⸗ gruppenführer von Heiligkreuzſteinach in Eiter⸗ bach wohnhaft. Der Vorwurf, die Angriffe in das„fried⸗ liche“ Dorf getragen zu haben, fällt auf Herrn Sköhrer zurück, der damit der Bedeukung ſeines Namens Rechnung krug. Weiler heißt es im„Heidelberger Tageblakt“: „Gerade Herr Haupklehrer Stöhrer wacht mit beſonderer Sorgfalt darüber, daß in un⸗ ſerer Gemeinde Ruhe herrſcht() Er hat ſich deshalb auch noch nie politiſch geäußert oder betätigt.“ Der„friedliche Wächter“ ſorgt in ſeiner Gemeinde für Ruhe, indem er Adolf Hitler und ſeine Bewegung auf echt marxiſtiſche Art ver⸗ ächtlich macht. Er hat ſich„noch nie“ politiſch geäußert, dieſer Friedensapoſtel, obwohl er in ſeiner„Berichligung“ in der„Volksge meinſchaft“ berichligte, die Verleumdung wohl nicht in Ver⸗ ſammlungen, aber privat geäußert zu haben, ohne auch die Verleumdung der Frau Stöhrer wiederzugeben. Ja, in Eiterbach konnten bei der lehlen Wahl Leule nicht Hiller wählen, weil der„ſozialdemokraliſche“(den Sozialdemokraken will er jetzt leugnen) Herr Stöhrer nebſt Frau glauben machlen: „Hitler ſei ein ganz gewöhnlicher Tüncher⸗ geſelle geweſen.“ Und dennoch: noch nie politiſch geäußerk, Herr Stöhrer? Es gehl dann weiter: „Wir verbikten uns daher, daß man eine privake Aeußerung(alſo doch?) unſeres Herrn Lehrers benutzk, ihn öffenklich herabzuwür⸗ digen.“ Unverſchämtheit! Wir und die ganze Ge⸗ meinde einſchließlich des Geſangvereins haben es uns zu verbikten, daß der Herr Lehrer Un⸗ wahrheiten auch„privat“ verbreitet! Die Abſicht, Unfrieden in die hieſige Be⸗ wölkerung zu kragen, wird nie gelingen, am allerwenigſten durch eine politiſche Orts- gruppe.“ Die Abſicht beſtand bei Herrn Stöhrer, der durch die Verleumdung unſeres Führers die Leule abhalten wollte, Hitler zu wählen. Ohne dieſe Verleumdung wäre keinerlei„Gegen⸗ angriff“(d. h. Verteidigung) erfolgt! Die Ge⸗ meinde bedanke ſich für den Unfrieden bei Herrn Stöhrer. „Wir werden nach dieſen Erfahrungen in Zukunft noch mehr als bisher be⸗ müht ſein, in Eiterbach politiſch einander zu achken, Ruhe und Frieden zu halten und weiſen eine ſolch unſachliche Kampfesweiſe enkſchieden ab.“ Nach dieſen Erfahrungen wird alſo Herr Stöhrer in Zukunft auch Hitler achten und wie er ſagke: nakionalſozialiſtiſch wählen! Herr Stöh⸗ rer, für Geſinnungsakrobali danken wir! Daß er in Zukunft ſeine unſachliche Kampfesweiſe ablegt, können wir ihm nur raten! Laſſen wir nun H. Stöhrer von ſich ſelbſt reden: „..„ in denen auch der Name unſeres bei der ganzen Gemeinde beliebten und geachle⸗ ken Haupklehrers Erwin Stöhrer zu leſen war.“ Und am Schluß: „Wir wünſchen jeder Gemeinde, daß ſie mit ihrem Volkserzieher, wie die„Volksgemein⸗ ſchaft“ ſchrieb, ſo zufrieden iſt, wie die hie⸗ ſige mit dem allſeits beliebten Herrn Haupt⸗ lehrer Erwin Stöhrer, und wir wollen für unſere Jugend und die ganze Gemeinde hoffen, daß er noch recht lange in unſerem Ort wirken kann!“ So ſchreibt ſcheinbar Herr Sköhrer von ſich ſelbſt und läßt dann ſeine Erklärung vom Vorſtand des Geſangvereins, als ob dieſer ſie ſelbſt werfaßt hätte, unkerſchreiben! Für den Vorſtand des Geſangvereins aber iſt es bezeichnend, auf ſolch„ſachliche“ Ark Verleumdungen des Hauptlehrers Erwin Stöh⸗ rer zu ſtützen und zu werkeidigen. Unverankwork⸗ lich iſt es auch ſeinerſeits, den Geſangverein, zu⸗ dem ohne Wiſſen der Mitglieder, in ſolch eine ſchmutzige, perſönliche Angelegenheit hineinzu⸗ ziehen. Im übrigen nehmen wir uns nach wie vor das Rechk, den Verleumder öffenklich Verleum⸗ der zu nennen, bis er ſeine Behauplungen ent⸗ weder bewieſen, oder zurückgenommen hak. Herr Stköhrer, klagen Sie! Die„auswärkige“ Orksgrupe Heiligkreuzſteinach, gez. i..: der Orksgruppenführer Otto Reinhard, Eilerbach. Wilhelmsfelder Zinken In der Volkszeitung vom Mittwoch, den 24. Februar d.., Nr. 46, war untker an⸗ derm zu leſen, daß Georg Oelſchläger, Vor⸗ ſitzender des Ortsvereins der Spo. in Wil⸗ helmsfeld, am 25. II. d. J. ſeinen 50. Ge⸗ burkstag feiern konnke. Gemeink dürfte da⸗ mit doch wohl ſein, daß er an dieſem Tage 50 Jahre alt geworden iſt. Genoſſe Oel⸗ ſchläger wird erſucht, einmal auf das Rat⸗ haus zu wandern, um in ſeinen Geburts⸗ ſchein Einſicht zu nehmen. Er wird dort feſt⸗ ſtellen müſſen, daß er am 25. II. 1883 ge⸗ boren und ſomit erſt 49 Jahre alk iſt. Oder ſollte ſich damals die Hebamme in der An⸗ gabe des Geburtsdatums geirrt haben? Wir beglückwünſchen die„Sterbende Partei Deukſchlands“ zu ſolchen Führern, die an⸗ ſcheinend nicht einmal wiſſen, wie alt ſie ſind und doch das Verkrauen der Partei ge⸗ nießen. Seine Tätigkeit im Gemeinderat war demenkſprechend auch ſehr„ſegensreich“. Alle Wilhelmsfelder Umlagezahler können über dieſen hereingebrochenen Segen ein ſchönes Lied ſingen. Vorerwähnte Parteigröße hakte auf Sonntag, den 24. Juli eine Wahlverſamm⸗ lung einberufen. Als beſondere Zugnkraft war Miniſter a. D. Dr. h. c. Adam Remmele als Redner beſtellt(übrigens ſehr bezeichnend für die geiſtigen Fähigkeiten Remmeles, daß er von ſeiner Partei nur als Dorfwahl⸗ agitakor herangezogen wurde). In der Volks⸗ zeikung Nr. 172 vom Mittwoch, den 26. Juli 1932(die Volkszeitung iſt ſich über die Zeit⸗ rechnung genau ſo im Unklaren wie ihr Parteigenoſſe Oelſchläger, denn am damali⸗ gen Mittwoch ſchrieben wir den 27. Juli) war über den glänzenden Verlauf der Kund⸗ gebung berichtet. Das größte Aergernis für die Bonzen war doch, wie aus dem Bericht zu erſehen, der Spaziergang der SA. durch Wilhelmsfeld. Wenn die Eiſernen Gebrüll und Gejohle von Männlein und Weiblein als Begeiſterung auffaſſen, ſo war von einer ſolchen„Begeiſterung“ allerdings nichts zu ſpüren. Wie ſich die Begeiſterung in un⸗ ſern Reihen ausdrückt, das iſt aus dem Wahlergebnis in Wilhelmsfeld erſichklich. Vor zwei Jahren war Wilhelmsfeld noch eine rote Hochburg und bei der letzten Reichstagswahl brachten es die„ſchröcklichen Nazis“ auf 185 Stimmen— zum großen Aerger der Roken. Auch die Hakenkreuz⸗ fahne, die am Ortseingang gut ſichtbar luſtig im Wind flatterke, wirbelte unker den Ge⸗ noſſen viel Staub auf. Warum denn? Die Begeiſterung während der Soziverſammlung war ja auch„enktſprechend“. Rauferei und Hinauswurf iſt ſchließlich auch„Begeiſte⸗ rung“. Dagegen verlief die gleichzeitig ein⸗ berufene Naziverſammlung, die ſich größten Beſuches erfreute, durchaus harmoniſch. Zum Schluß noch eine ulkige, aber wahre Ge⸗ ſchichte. SPD.-Genoſſe J. D. hatte als Wahlpropaganda am Vorabend der Wahl zwei papierene Miſtgabelzinkenfähnlein in am Fenſter ſtehende Blumentöpfe geſtellt. Am andern Morgen große Menſchen— anſammlung vor dem Haus des J.., um das über Nacht geſchehene Wunder zu be— ſtaunen. Die beiden Miſtgabelfähnlein ſchei⸗ nen in der Nacht eine Seelenwanderung durchgemacht und ſich— au wai— in ein Hakenkreuzfähnlein verwandelt zu haben. Erſt gegen 9 Uhr enkdeckke J. D. dieſe Ver⸗ wandlung, riß wütend das unſchuldige Ha⸗ kenkreuzfähnlein heraus und ſteckte dafür „drei“ Miſtgabelzinken hin. Wie man mun⸗ kelt, ſoll dem kapferen J. D. am Wahltag das Eſſen garnicht geſchmeckt haben. Darteiamtliche Mitteilungen. Parkeiamkliches Eedner- und Schulungsmakerial. Es iſt Pflicht eines jeden Parkeigenoſſen, ſich in allen Fragen, die in unſerem Kampf vorkom⸗ men, zu ſchulen und auf dem laufenden zu hal⸗ ten. In den kommenden Wochen und Monaken iſt es von beſonderer Wichtigkeit, nicht nur in allen grundſätzlichen Fragen genau Beſcheid zu wiſſen, ſondern auch in allen Fragen, betreffend den neuen Reichskag, die neuen Landtage, die neuen Regierungen, das Wirken unſerer Partei⸗ genoſſen im neuen Reichskag, in den neuen Landtagen und in den neuen Regierungen uſw. Das geeignelſte Mittel iſt das parkeiamkliche Redner- und Schulungsmaterial. Dieſes ſtellt ein laufendes Schulungsmittel und ein dauern⸗ des Lehr- und Nachſchlagearchiv dar. Darin ſind nicht nur alle grundſätzlichen Fragen, die in un⸗ ſerem Kampf vorkommen, ſondern auch das Tun und Laſſen aller anderen Parkeien und die An⸗ kräge, Geſetzentwürfe uſw., die wir und andere Parkeien in den Parlamenken einbringen, be⸗ handelt. Das Material erſcheint in archivmäßiger Ord⸗ nung in fünf Hauptabkeilungen mit je einund⸗ dreißig Unterabteilungen auf loſen Bläktern und durchlocht. Die Aufbewahrung erfolgt in eigens dazu hergeſtellten Ordnern. Die Lieferung kann laufend an jeden einzelnen Parkeigenoſſen, der ſich als ſolcher einwandfrei ausweiſt, erfolgen. Preis RM.— kalendervierkeljährlich und für die einmalige Anſchaffung jedes Ordners RM..60. Jeder Parkeigenoſſe verlange ſofork die aus⸗ führliche Einführungsbroſchüre. Poſtkarte an: Fritz Reinhardt, Herrſching am Ammerſee. Reichsleitung, Propagandaleitung II Fritz Reinhardk. Achlung! Lügenabwehr! Sͤ Wo iſt eine Broſchüre in weißem Um⸗ ſchlag mit der Ueberſchrift:„Die Wahrheit über Coburg— Coburg unler nalionalſozialiſtiſcher Herrſchaft— von Otto Voye“ verkeilk oder zum Kauf angebolen worden 2 Wir biklen dringend, genaue Angaben hier⸗ über mil eidesſtalllicher Verſicherung möglichſt unker Beifügung eines Belegexemplars durch Eilbokenbrief direkk an: Rechlsanwalk Or. Coburg, Mohrenſtraße 38, zu rich⸗ n. Reichspropaganda⸗Leitung. .-Ablklg. LA.-Zenkralſtelle. SBOMBEN AUF HaNMBURG füimumndunnmnmmnmnnnunanunnene Viſion oder Möglichkeit Von Johann von Leers Copyright 1932 by R. Voigtländers Verlag Leipzig. 7. Forkſetzung. „Meine Damen und Herren „Schklaoven ün Schklaovenhöllers!“, ruft es aus der Ecke. „Meine Damen und Herren! verkennt die ſchweren Opfer, die Ihnen zu⸗ gemutet ſind, aber um ſo mehr müſſen wir Wernunft walten laſſen. Die Schuld Deutſch⸗ lands. „Unerhörk! Hal dat Swien dal! Rut mit Di! Rut!“ Die Glocke des Vorſitzenden erkönk. „Die Schuld Deutſchlands muß begli⸗ chen werden, und da infolge der radikalen Propaganda der deutſche Handel ſo ſtark elitten hat..“ 5„Dat hett mit Propaganda gaornix to *“ „Ruhe bitte, oder ich laſſe den Saal räumen!“ „ſo iſt es eben nölig, daß die vielen Er⸗ die Deutſchland nicht mehr er⸗ nähren kann.“ —— Di ſchulln wi ernähren, Du Hund!“ „daß dieſe vielen unproduktiven Kräfte nunmehr für die Wellwirtſchaft nutzbringend eingeſetzt werden. Das aber iſt nur möglich, ——— 1 * Niemand wenn ſie gegen ein von der franzöſiſchen Re⸗ gierung gewiß niedrig bemeſſenes Taſchen⸗ geld produktive Aufbauarbeiten in den fran⸗ zöſiſchen Kolonien leiſten und auch von ſich aus zur Abdeckung der Reparationsverpflich⸗ kungen beitragen...“ „Sklavenhändler! Geh Du doch nach Algier! Smiet em rut!“ Wieder klingelt die Vorſtandsglocke. Der überwachende Polizeioffizier will bereits nach ſeinem Tſchako greifen. „Die freie Verfaſſung, deukſche Volk erfreut...“ „Da ſehn wir nichks von! ſwinnelſt ja!“ „Die freie Verfaſſung legk dem deutſchen Volk auch Pflichten auf und unſer...“ „Hummel, Hummel!“ Brüllendes Ge⸗ lächter ſpringk auf. „Wenn der Herr Referent noch einmal —4 wird, muß ich den Saal räumen laſ⸗ en!“ „Gerade diejenigen, die ſo oft von Ar⸗ beiksdienſtpflicht geſprochen haben, dürfen ſich jetzt nicht verſagen, da die deutſche Re⸗ publik mit der Forderung an ſie heran⸗ tritt Der große, grobknochige Burſche, der den Schiffsreeder Negendank geärgert hak, ſchiebt ſich breit, mit ſeinem braungebrann⸗ ten Geſicht und dem wippenden blonden Schopf nach vorn, ſchwingt ſich auf die Bühne. Ihm nach drängen einige zwanzig junge Leuke. Im Saal erheben ſich einige Reihen. Der überwachende Polizeihaupt⸗ mann hält die Hand auf dem Tſchako. Der Junge ſchiebt den Redner beiſeite, ſteht breikbeinig oben:„Au is es aber ge⸗ nung! Ik bün Leichtmakros weſt— zwei Jahre habt ihr mich arbeitslos gemacht, wo ik ein nützlichen Minſchen hätte ſein kön⸗ deren ſich das Swinnel! Du nen! Un nu ſchall ik as Schklaoven mi ver⸗ köpen laken!“ Und er zeigt auf den Abge⸗ ordneten,„hei blifft hier, quatſcht dömlich ün ward dak Volk noch mehr beſwinneln! Nu is tau Enn'! Arbeitspflicht— jawoll! Aewer bevor daß ſie von dem WMinſchen Arbeitspflicht verlangen ün von uns jungen Minſchen, da will wi ierſt mal een Gewehr in de Hand hebben, dat de Franzos uns nich kom Schklaoven maken kann! Arbeitspflicht is god, fö'n uns ün vör Dütſchlann— äwer nich, üm dat ukkaubaden, wat Du inbrockk heſt!“ Richtig! Giw em dat urndlich! Seg em dak mal feſte, Hein! „Ik bün ook vör Arbeit— ink heff ſiek mien föfteihnſten Jaohr ſwaor ün hart ar⸗ bei't— äwer nicht vör Di ün nich vör den Franzos!“ „Hei ſchall doch maol na Algier!“ „Du häſt hier god räden, nä? Du müß nich na Algier, in de Sünn ko flaven ün Kohldamp ſchüwen. Du kennſt de Franzos jao gaornich. Aewer ik, ik kenn em! Ik bün in Frankriek weſt ün in Indoſchina! Du ün din Lüe— ihr habk jao uns Volk ſo be⸗ ſwinnelt. Du häſt ümmer vu nde Verfaſſung rädt— ün Dütſchlann güng dorbi kom Dü⸗ wel. Uemmer heet dat Republik ün Repu⸗ blik ün nochmal Republik— äwer vun Dütſchlann is nie nich die Räd weſt!“ „Uemmer heek dak, gegen den Militaris⸗ mus— äwer vun den franzöſ'ſchen Milita⸗ rismus häſt Du nie nix ſeggk! Allens hebben de Lögenbüdels kauſeggt, nix hett dat Takel hollen! Broder, um der is damals Ma⸗ tros auf den„Großen Kurfürſt“ geweſen, daomals, achteihn! Wat is daor nich den Proleten verſproken wurrn! Recht haben wir haben wollen, Aufſtieg, anſtännige Be⸗ hannlung, kein Kaptoliſtens miehr— allens ſollte ne anſtännige Kamrodſchaft wäſen! Uen nu— dak Wurt hebben ſei uns in den Mund verdreiht, üns Schipp harrn wi den Feind öwergäwen müßt, uns ſcheune Schipp! Uns eegen Lann harrn wi öwergäwen müßt, mHaburg liggt open as ein lütt Kind, vör jeden Röwer ün Piraot wegtaunähmen! Alles hat das Takelküg ünnerſchrewen, afle⸗ wert, weggäwen— äwer nu is nog! Wir laſſen uns nicht mehr als Sklaven verhö⸗ kern! Rut mit Di!“ . 15 135 Smiet rut!ꝰ er Saal brüllt, hier und da werden Skühle hochgeriſſen. Der Burſche oben hält dem Abgeordne⸗ ten ſeine Fauſt unter die Naſe, rückk dem Zurückweichenden bedrohlich näher. Die Verſammlung drängk nach vorn. Aber es kommt zu keiner Schlägerei— plötzlich ſteht ein Polizeioffizier auf der Bühne, lang, blond, mit kodernſtem Geſicht, fordert herriſch Ruhe, faltet ein Papier auseinander. „telegramm des hafenamtes polizei ham⸗ burg franzöſiſche panzerſchiffe paſſieren ſoe⸗ ben helgoland kurs elbmündung panzerkreu⸗ zer waldeck⸗rouſſeau ausbootek ſeebakaillon deukſche flagge helgoland niedergeholt kriko⸗ lore geſeßt“. Ein Augenblick Totenſtille— man hätke bei Sagebiel unker den Tauſenden von Menſchen eine Fliege ſummen hören kön⸗ nen.— Einige wollen ein Lied anſtimmen — es brichtk gleich wieder ab. Die Zeit der Reden, Lieder und der flammenden Proleſte war plötzlich zu Ende! So raſch zu Ende, wie ein ſchlechtes Schauſpiel zu Ende geht. (Fortſetzung folgh). * 2 A 4 Ni Von unſer Die Regie errungen, deſſ den wird, der wirkſchaftliche von verheeren WMit 81 gegen reichiſche Nat des Lauſann Mit der klä einer Stimme weitkere 10 Ja beſtimmungsre OHeſterreich na auch des Re⸗ ſtimmen, wa bahnen zu ge budgek erſtellt Weiſe die Ne dieſer Verkra Nationalrat a treker zweier 4 ſitzen, macht Denn die Reg nalrat nicht er Zufall, daß erkrankk ſind, Sieg und das vung und wi ſich zwangsläu koll ergibt. Denn ein Oeſterreichs k Verkrag verbt Selbſt wenn ihre Bekeiligv klauſuliert in der Anleihe ſi ken,(was dur den Worken d mehr als ſage Schilling Kap damit die Wi den kann, und trauen zum S außer Frage. Verlaufe des von 200 Mill kann ſie nur finden. Aber es währung dieſe Wiederaufrich ſchaft zu kun. deres ſein als reich von Der zeitig Frankr und wirtſchaft nau öffnet. Frankreich in Raum und w ziehen, deren Endziel aber nauſtaaken un iſt. Und dafi eine Mehrhei Stimmeneinhe öſterreich iſte Republik!“ und Bundesk Glückwünſche Clauzel für d Erledigung“ d gegennehmen. Volkes in O der Nakionalſ ablehnen und vollem Recht fener Brief NSꝰDApP. in präſidenten fe Legitimation NVr. 191 geſtellt. Menſchen⸗ J.., um er zu be⸗ lein ſchei⸗ handerung — in ein u haben. ſieſe Ver⸗ ldige Ha⸗ te dafür nan mun⸗ Wahltag en. en. gsmakerial. noſſen, ſich f vorkom⸗ en zu hal⸗ Monaken cht nur in zeſcheid zu betreffend d tage, die er Partei⸗ den neuen ingen uſw. keiamkliche eſes ſtellt n dauern⸗ Darin ſind die in un⸗ das Tun d die An⸗ nd andere ingen, be⸗ ziger Ord⸗- je einund⸗ ättern und in eigens rung kann zoſſen, der erfolgen. hrlich und s Ordͤners t die aus- tkarte an: rſee. leitung II ißem Um⸗ rheit über zialiſtiſcher oder zum aben hier⸗ möglichſt ars durch nwalt Dr. „ zu rich⸗ Leitung. ralſtelle. ee, — allens wäſen! is in den n wi den e Schipp! den müßt, ind, vör unähmen! ven, afle⸗ og! Wir 1verhö⸗ rut!“ werden bgeordͤne⸗ rückkt dem r. Die ägerei— auf der 1 Geſicht, n Papier izei ham⸗ eren ſoe⸗ nzerkreu⸗ ebataillon olt kriko- nan hätte den von ſren kön⸗ mſtimmen Zeit der Prokeſte zu Ende, nde geht. folgt). Nalkionalrat abgeliſtet wurde, Seite 5 .Zabrg. Mr. 190 Nun erſt recht! Von unſerem Wiener Berichlerſtaller. Wien, 17. Auguſt. Die Regierung Dollfuß hat einen„Sieg“ errungen, deſſen ſie wohl niemals froh wer⸗ den wird, der aber für die nationale und wirkſchaftliche Forkenwicklung von verheerenden Folgen begleitet ſein kann. Mit 81 gegen 80 Stimmen hat ſich der öſter⸗ reichiſche Nationalrat für die Rakifizierung Oeſterreichs des Lauſanner-Protokolls ausgeſprochen. Mit der kläglichen Zufallsmehrheit von einer Skimme hat eine Volksverkrekung für weikere 10 Jahre nicht allein auf das Selbſt⸗ beſtimmungsrecht des deutſchen Volles in Oeſterreich nach außen verzichtet, ſie hat ſich auch des Rechtes enkäußert, allein zu be⸗ ſtimmen, bahnen zu geſchehen hat, budgek erſtellt werden wird und in welcher was fürderhin mit den Bundes⸗ wie das Staaks⸗ Weiſe die Nokenbank zu führen iſt. Daß dieſer Verkrag von einer Regierung dem in der Ver⸗ treker zweier angeblich nakionaler Parkeien 4 ſitzen, macht die Komödie noch unwürdiger. Denn die Regierung beſitzt in dieſem Natio⸗ nalrat nicht mehr die Mehrheit. Nur der Zufall, daß 3 Abgeordneke der Oppoſikion erkrankt ſind, verdankt die Regierung ihren Sieg und das Volk die nationale Verſkla⸗ vung und wirkſchaftliche Abſchnürung, die ſich zwangsläufig aus dem Lauſanner Proko⸗ koll ergibt. Denn eine wirkſchaftliche Erſtarkung Oeſterreichs kann die mit dem Lauſanner⸗ Verkrag verbundene Anleihe nicht bringen. Selbſt wenn ſich alle Staaten, die in Genf ihre Beleiligung an der Anleihe nur ver⸗ klauſuliert in Ausſicht ſtellten, nunmehr an der Anleihe ſich auch wirklich beleiligen ſoll⸗ ten,(was durchaus nicht feſtſteht) ſind nach den Worken des Bundeskanzlers ſelbſt nicht mehr als ſage und ſchreibe 45 Millionen Schilling Kapitalzufluß zu erwarten. Daß damit die Wirkſchaft nicht angekurbelt wer⸗ den kann, und daß auch im Inland das Ver⸗ trauen zum Staat nicht geförderk wird, bleibt außer Frage. Wird, wie vorgeſehen, im Verlaufe des Winkers die Inlandsanleihe von 200 Millionen Schilling aufgelegt, ſo kann ſie nur als Zwangsanleihe Aufnahme finden. Aber es war Frankreich bei der Ge⸗ währung dieſer Anleihe gar nicht um die Wiederaufrichtung der öſterreichiſchen Wirk⸗ ſchaft zu tun. Dieſer Vertrag ſoll nichts an⸗ deres ſein als das Vexierſchloß, das Oeſter⸗ reich von Deutſchland abſperrk und gleich⸗ zeitig Frankreich den Weg zur politiſchen und wirkſchaftlichen Hegemonie an der Do⸗ nau öffnek. Er iſt die Ausfallspforke für Frankreich in den mittel- und oſteuropäiſchen Raum und wird zwangsläufig Weiterungen ziehen, deren Ablauf heute nur geahnt, deren Endziel aber die Zuſammenfaſſung der Do⸗ nauſtaaken unker franzöſiſchem Protekkorat iſt. Und dafür fand ſich im gleichen Saale eine Mehrheit, in dem vor 14 Jahren mit Stimmeneinheit verkündet wurde:„Deutſch⸗ öſterreich iſt ein Beſtandkeil der deulſchen Republik!“ Noch kriumphiert Frankreich und Bundeskanzler Dr. Dollfuß kann die Glückwünſche des franzöſiſchen Geſandten Clauzel für die„wahrhaft ſtaatsmänniſche Erledigung“ des franzöſiſchen Auftrages ent⸗ gegennehmen. Die Mehrheit des deutſchen WVolkes in Oeſterreich wird unter Führung der Nakionalſozialiſten dieſen Verkrag immer ablehnen und weiterhin bekämpfen. Mit vollem Recht ſtellt ein heute publizierter of⸗ fener Brief des Landesleiters Prokſch der VSchAp. in OHeſterreich an den Bundes⸗ präſidenten feſt, daß dieſes Parlamenk keine Legitimation hat, Verträge von ſo weit⸗ Samslag, den 20. Auguſt 1932. Kameraden, die Rotfront und Realtion erſchoſſen. NsSK Die nakionalſozialiſtiſche Bewegung iſt ihrem Urſprunge und ihrem Ziele nach eine revolukionäre Bewegung. Sie kann nicht nach dem Maße einer Partei gemeſſen werden, die dieſe oder jene Aenderung in der augenblicklichen politiſchen oder wirkſchaftklichen Gliederung zum Ziele hat. Sie erſtrebt vielmehr eine grund— legende Neugeſtaltung des Staakes nach We⸗ ſen und Inhalt, ein Erſetzen veralteter und verbrauchter Einrichkungen durch vollkommen neue. Das bedeutet Revolution. Der Träger dieſes revoluktionären Gedankens kann nur der SA.⸗Mann ſein. Es muß immer wie⸗ der herausgeſtellt werden, daß ſein Streben und ſein Kampf nicht allein dem Ziele dienk, den Marxismus in all ſeinen Spielarken vom Bolſchewismus bis zur ſozialdemokratiſchen Bourgeoiſie zu ſchlagen, ſondern daß er ſich ebenſo klar, eindeukig und rückſichkslos ab⸗ ſetzt von der ideenloſen Reaktion eines ver⸗ ſpießerken Bürgerkums. Die Jahre 1918—1932 haben untker Be⸗ weis geſtellt, daß der Marxismus nicht in der Lage iſt, aufzubauen, ſondern nur zu zerſtören; daß er nicht fähig iſt, die von ihm Proletariat genannte Volksſchicht auf eine höhere ſoziale Skufe zu führen, ſondern nur das geſamke Volnk zu verprolekariſieren. Liberalismus und Reaktion haben Jahr⸗ zehnte lang vorher ſchon ebenſo ſinnfällig den Nachweis ihrer Unfähigkeit zur Staaks- führung erbracht. Der Marxismus kann ſich immer noch hinter der Behaupkung ver⸗ ſtecken, daß er im November 1918 ein Chaos übernommen habe—, wobei freilich ihn die alleinige Schuld an der Herbeiführung die⸗ ſes Zuſtandes krifft. Das am 9. Rovem⸗ ber 1918 ruhmlos geſtürzte Syſtem hat aber nicht nur nicht vermocht, dieſen Zuſammen⸗ bruch zu verhindern, ſondern hak in enk⸗ ſcheidender Stunde unmännlich kapituliert. Trotzdem es in der deutſchen Armee ein In⸗ ſtrumenk in der Hand hatte, wie es ſtärker und beſſer zu keinen Zeiten einer Staaks⸗ führung zur Verfügung ſtand. Der Soldak, der draußen an den Fronken fochk, wird es dieſem Staalsſyſtem nie vergeſſen, daß es ſeiner Opfer nicht werk war. Die Träger und Vertreker des vornovem⸗ berlichen Deuktſchlands haben die Prüfung des Schickſals nicht beſtanden, und in der Stunde der Not vollkommen verſagt. Dem Novemberſyſtem hak das Schickſal die gleiche Prüfung auferlegt—, auch hier iſt das Er⸗ gebnis ein Scherben⸗ und Trümmerhaufen. Nun pocht das junge Deutſchland an die Tore der Machk. Es will und wird den Nachweis ſeines Könnens erbringen—, jung und unverbrauchk, unbelaſtet, kampfesfroh und ſiegesbewußk. Wir lehnen ſie alle ab: Die„Klugen“, die„Beſonnenen“, die„Reifen“, die„Er⸗ kragender Bedeutung zu ratifizieren. Darum verlangk der Landesleiter der NSDAP. in Oeſterreich vom Bundespräſidenten die Auf⸗ löſung und Neuwahl des Nakionalrates. Wenn auch der Bundespräſident dank ſeiner chriſtlich-ſozialen Einſtellung dieſer felbſtverſtändlichen Forderung nicht nach⸗ kommen wird, werden doch in nicht allzu⸗ langer Zeit dieſe Neuwahlen ſtattfinden müffen. Daß dann die Nationalſozialiſten in einer Skärke in den Nationalrat einziehen werden, die jede weitere franzöſiſche Politik in Oeſterreich unmöglich macht, dafür haben Regierung und Syſtemparkeien gerade durch die Annahme dieſes perfiden Verkrages gründlich vorgeſorgt. Vom Chef des Skabes Ernſt Röhm. fahrenen“, alle, die ſoviel wiſſen wollen und doch eines nicht können: enkſchloſſen das Schickſal zu meiſtern. Es ſind viele in unſeren Reihen die— ſei es unter den roken Fahnen, ſei es unker dem bürgerlichen Baldachin— dereinſt ge⸗ ſtanden haben; viele, die als Fronkſoldaten — ſei es als General, ſei es als Mann— draußen an der Fronk kämpften und bluke⸗ ten. Sie alle ſind Fleiſch von unſerem Fleiſch und Blut von unſerem Blut, wenn das Fronkerlebnis in ihnen die Erkennknis rei⸗ fen ließ, daß ſie heute als Kämpfer des na⸗ kionalſozialiſtiſchen Freiheits⸗ und Gemein⸗ ſchaftsgedankens nur nach vorn und nicht mehr nach rückwärts ſehen dürfen. Alle die anderen können uns keine Ka⸗ meraden ſein. Nicht die Zahl, ſondern die gleiche innere Verbundenheit iſt unſere Stärke. Die Welt von heute, die uns nicht ver⸗ ſteht, jammert, wenn unſere verfolgten und gehetzten Kämpfer ſich zur Wehr ſetzen und Vergeltung fordern. Ihr Herrſchaften, habt ihr auch ein Wort gefunden, als Tauſende und aber Tauſende Exiſtenz und Geſundheit, Hunderke und aber Hunderte ihr Leben opferten, heimkückiſch niedergemetzelt vom Abſchaum der menſch⸗ lichen Geſellſchaft?? Der Opfertod der Be⸗ ſten hat euch nicht berührt; gegen die Züch⸗ kigung von Lumpen und Verbrechern erhebt ihr flammenden Prokeſt. Nein, es iſt ſchon ſo: mit dieſer Welt, mit dieſer Ge⸗ ſellſchaft, mit dieſer Geſinnung verbindek uns nichts. Ihr gilt unſer Haß und unſere Verachkung, ganz gleich, ob ſie ſich in roter Kappe, in der Zipfelmütze oder im Zylinder enkgegenſtellt. Wir kennen keine Parität, keine Objek⸗ tivität zwiſchen deutſchen Männern und vollksfremdem Geſindel. Wir kennen keinen Kompromiß. Wir wollen ein neues Deutf chland, ein Vaterland der Ehre, der Freiheit und der Größe, ein Volk glei⸗ cher, ſtarker Geſinnung, einen Staak der Helden und nicht der Händler. Trotzig und unbeugſam marſchieren wir auf dieſes Ziel. „Kameraden, die Rotfront und Re⸗ aktion erſchoſſen, marſchieren im Geiſt in unſeren Reihen mit“. Das alte Lied vom Badnerland und eine Lehrerentlaſſung Fortbildungsſchullehrer Oskar Mechler in Bieſingen iſt auf Grund des dehnbaren„Spar⸗ ſyſtems“ an den Haaren herbeigezogenen Be⸗ ſchuldigungen aus dem Dienſt entlaſſen worden. Ein rober Gendarm und ein ſchwarzer Kreisrak denunzierken ihn. Die Schüler wurden ver⸗ nommen, ihre Ausſagen laubeken günſtig für Mechler. Der Herr Kreisrak glaubt Grund zu haben, beleidigt zu ſein, da ſeine wichlige Per⸗ ſönlichkeit im Unkerricht genannt worden ſein ſoll, und ſo vernimmkt er die Schüler ſelbſt und behaupket, bei den Zeugenausſagen ſeinen Na⸗ men feſigeſtellt zu haben. Obwohl die Ausſagen der Schüler— aus den Aklen enknommen— einſtimmig bekunden, daß der Name dieſes ſchwarzen Kreisrals Berlſche nicht genannk wurde, will der noch ſchwärzere Kreisſchulrat Höfler doch einen Amksmißbrauch gegen„be⸗ fonders geachtele Perſönlichkeiten“ erblicken. Herr Kreisſchulrat, Sie wollten unparkeiiſch ſein; wie reimt es ſich dann zuſammen, wenn Sie zu den zu vernehmenden Schülern ſagen:„Auch das iſt gelogen, wenn man bewußt nicht aus⸗ ſagen will?“ Lehrer Mechler gegenüber äußer⸗ ten Sie dagegen, daß die Schüler während des Verhörs den allerbeſten Eindruck auf Sie ge⸗ machk hätten und bemerkten noch, Sie wollten ſich nicht mitſchuldig machen an dem Verderbnis eines Lehrers. Wenn Lehrer Mechler die ihm von der Gen⸗ darmerie angehängke Nachtübung wirklich ver⸗ anſtaltet hätke, warum iſt er dann nur als Teil⸗ nehmer mit einer kleineren Skrafe belegt wor⸗ den? Der See wollbe wieder einmal ein Opfer haben! Alſo bauke man einen nalionalſoziali⸗ ſtiſchen Lehrer ab. Ein junger befähigter Er⸗ zieher der Jugend in der Vollkraft ſeines Le⸗ bens wird enllaſſen, beſſer geſagt, auf die Straße geſetzt, obwohl er die beſten Dienſtzeug⸗ niſſe aufweiſt, und der Vorgänger des ſchwarzen Höfler von Mechler ſagte:„Er dürfte nach ſeiner Perſönlichkeit Beraber und Führer der Jugend werden.“ Wirklich national denkende Leuke dürfen unker dem Zenkrums⸗Kultusminiſter nicht Beraker und Führer der Zugend ſein. Hak man deshalb die Unkerſuchung ſo lange ge⸗ dreht, bis man den ſchon ſeit Wochen gefaßten Beſchluß durchführen konnke? Das ſtimmk doch? Die Ankten belehren uns wenigſtens ſo. Auch die Sache mit dem Horſt-⸗Weſſel⸗Lied und dem Lied wom Badnerlande wurde ſo ge⸗ deichſelt, daß man endlich den Stab über das Opfer brechen konnke. Alſo auch unſer alles Soldatenlied vom Badnerland, iſt demnach ſtaatsgefährlich. Haben wir aber„Schwein“ gehabt in den Jahren 1914—18, daß wir an der Weſtfronk nicht jeden Tag wegen dieſes Liedes an Hand einer Haushalksnolverordnung aus dem Verbande der Weſtfront„enklaſſen“ wur⸗ den! Nun, da war ja allerdings der Herr Kultusminiſter nicht geweſen, er befand ſich in der Heimat; inſofern waren wir Fronkſoldaten fein dran! Verhielt ſich die Angelegenheit mit dem gu⸗ — alten D Lied„Heil Dir im Sieger⸗ ranz“ in Mönchweiler nicht ähnlich, Kreisſchulrat? wi e Aber auch das Kulkusminiſterium fällt ſich ſein Urteil ſelbſt, wenn es auf anonyme An⸗ zeigen eingehk. Siehe Aklen.— Gau-Beamkenabkeilung. „Führer“ Grobße Uberraschungen bringt das Strandbad-Fest am Samstag, den 20. August 1932 Ab 8 Uhr Tanz Strandbad-Destaurant Nord Inhaber: Moser. Hauptſchriftleiter i. V. B. Seeger ⸗ Kelbe Verantwortlich für Innenpolitik: B. Seeger⸗Kelbe; für Außen⸗ politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po⸗ litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“ W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelbergj nosfn HenlkO Nehmen Sie zum Aufwyaschen, Spülen und Reiniqen Henkels * „ Vant jauls lninnen. uuler leuungonnxer i fnnf Haries, dlso kœlkhœlfiges Wasser ist zum Wäschewaschen ungeeiqnet. Schon wenige Gromnm Kalk in 100 Liter Wasser vernichien über/ Pfund Seifel Das muß jede Hausfrœu wissen! Geben Sie jedesmal vor Bereitung der Waschlauqe einiqe Hondvoll Henko Bleich-Soda in das Wasser. Dadurch wird es weich wie das schönste Regenwosser, und das Waschmiftel wird voll qusqenutzt.— Auch zum Einweichen der Wäsche gibt es nichis Vorieilhofteres als die seit 50 Jchren bewährie fenlels Ibasamund Hleim Sbu nacht hartes Vasser ueich Seite 6 Samskag, den 20. Auguſt 1932. Ant Mannheim⸗ Mannheim, den 20. Auguſt 1932 Die Eylh⸗Denkmünze verliehen. Oberpoſt⸗ ſekreklär Bürklin, Mannheim, der das Poſt⸗ amt der Landwirkſchafts-Ausſtellung enkworfen und eingerichtekt und die Beförderung auswär⸗ tiger Ausſtellungsbeſucher mit Kraftwagen der Reichspoſt organiſiert hakke, wurde vom Vor⸗ ſtand der Deutſchen Landwirkſchaftsgeſellſchaft als Anerkennung die bronzene Eyth⸗Denkmünze „Dem Mitarbeiter“ im Rahmen verliehen. In einem Schreiben wird der Wunſch ausgeſprochen, daß Oberpoſtſekrekär Bürklin auch der Os6.⸗ Ausſtellung des nächſten Jahres ſeine Kenntniſſe und Erfahrungen zur Verfüguig ſtellen möge. Mannheims Waſſerverbrauch 70 000 Kubik⸗ meler. Die Hundskagshitze machte ſich auch an einem erheblich ſtärkeren Verbrauch an Leitungs⸗ waſſer bemerkbar. Am Mi'ttwoch wurde ein Waſſerverbrauch von iund 79))0) Kubikmeker feſtgeſtellt gegenüber»inem käglichen Durch⸗ ſchnittsverbrauch von 40 000 Kubekmeker in den erſten ſechs Monaten des Jahres. Polizei⸗Bericht vom 19. Auguſt 1932. Unfälle. Donnerslag nachmiktag ſtürzte an der Unterführung der Gutenbergſtraße ein neun Jahre alter Zunge, der außen am Geländer herumklel⸗ kerbe, von der elwa 7 Meler hohen Stützmauer ab, wodurch er Verletzungen am Unkerkiefer ſo⸗ wie Hautabſchürfungen an den Knien davonkrug. — Auf der Straße zwiſchen§F 1 und 2 rutſchle am Donnerstag vormittag eine 76 Jahre alke Wibwe auf einer Bananenſchale aus und fiel zu Boden. Die Frau krug eine Verletzung am rechten Knie davon. Verkehrsunfälle. Donnerskag mitltag wollke auf der Belforterſtraße in Neckarau ein älterer Taglöhner auf einen in Fahrk befindlichen Eis⸗ wagen aufſpringen, wobei er abrukſchte und unter das linke Vorderrad geriet. Der Verunglückte, der erhebliche Ouekſchungen am rechten Unker⸗ ſchenkel erlitt, fand Aufnahme im Krankenhaus. — Auf dem Luiſenring kam am Donnerskag abend ein Kraftradfahrer auf der friſch geſpreng⸗ ten Fahrbahn ins Schleudern und ſtürzte, wobei er ſich am linken Ellenbogen eine Verletzung zu⸗ zog. Der Krafkradfahrer konnte nach Anlegung eines Nolverbandes ſeine Fahrk forlſetzen. Zuſammenſtöße. In Seckenheim ſtieß Don⸗ nersbag nachmittag ein 12 Jahre alkes Mädchen, das mit ſeinem Fahrrad von der Hauptſtraße in die Freiburgerſtraße einbiegen wollte, mit einem Kraftradfahrer mit Beifahrer zuſammen. Alle drei Perſonen kamen mit leichten Verletzungen davon. Das Kraftrad und das Fahrrad wurden beſchädigt.— Auf der Kreuzung Tatterſall und Moltkeſtraße wurde am Donnerskag nachmitlag ein Krafkradfahrer von einem Perſonenkraft⸗ wagen angefahren und leicht verletzt. Das Kraft⸗ rad wurde ſbark beſchädigt.— An der Ecke Necharauer⸗ und Fabrikſtationsſtraße ſtießen Donnerskag vormitkag ein Kraftradfahrer mit Beifahrer und ein Radfahrer zuſammen. Da⸗ bei erlitt der Radfahrer, der einige Zeit bewußt⸗ los war, eine Gehirnerſchütterung und Verlet⸗ zungen am rechten Knie. Der Krafkradfahrer kam mik einer Rißwunde am Kopf und ſein Bei⸗ fahrer mit Schwellungen an den Händen davon. Der enkſtandene Sachſchaden iſt erheblich. 1 Günther Scholtz pralet. Arat, Sturmbannarat II/109 Gertrud Scholta-Mlinl Gauleiterin der WMationalsoꝛialistischen Frauenschaft Gau Baden Vermänlte Ellmendingen, 20. August 1932 Auch ein Reviſor! Auf dem Mannheimer Rathaus iſt der Ver⸗ walkungsrak Dr. Fritz Merz eine allſeits„be⸗ liebke“ Perſönlichkeit, iſt er doch derjenige, der die Reviſionen durchzuführen hat. Herr Dr. Fritz Merz iſt Beſitzer des Hauſes in D 3, 8 und als ſolcher in gewiſſer Beziehung ſehr ko⸗ lerank. In ſeinem Hauſe wird unker anderem ein Bad bekrieben, das in einem recht zweifel⸗ haften Ruf ſteht. Dieſem Umſtand nachzugehen iſt Sache der Sitkenpolizei und inkereſſiert uns im Falle„Merz“ weniger. »Was uns augenblicklich veranlaßt, uns mit dem ſbädtiſchen Verwalkungsrat Dr. Merz zu be⸗ ſchäftigen, iſt die Talſache, daß dieſer Verwal⸗ kungsrat Dr. Fritz Merz ſeine Privatkorreſpon⸗ denz auf ſtädtiſchem Papier erledigkt!(Waſſer⸗ zeichen„Eigentum der Behörden“.) Damit nichk genug, hat Herr Dr. Fritz Merz in ſeinem ſtädtiſchen Amt Zeit und Muße, auch noch um⸗ fangreiche Konkoauszüge auf einer ſtädtiſchen Buchungsmaſchine herzuſtellen. Im Falle des ſtädtiſchen Papiers hat das Volk die landläufige Bezeichnung„Diebſtahl“. Juriſtiſch läßt ſich das Herſtellen von Konko⸗ auszügen auf ſtädtiſchen Buchungsmaſchinen ſo ohne weiteres nicht umſchreiben, aber nachdem es ſich gezeigt hat, daß Herr Dr. Fritz Merz ſo⸗ wviel Zeit hat, dieſe Kontoauszüge auf der ſtädki⸗ ſchen Buchungsmaſchine während ſeiner Dienſt⸗ zeit herzuſtellen, empfehlen wir der Stadtver⸗ walktung eine Kürzung der Bezüge des Verwal⸗ tungsrates Dr. Fritz Merz vorzunehmen. Weit entfernt davon, zu glauben, daß unſere diesbezügliche Veröffenklichung irgend einen Er⸗ folg hat, ſtellen wir weiter feſt, daß die politiſche Einſtellung des Verwalkungsrates Dr. Fritz Merz eine role iſt und man demnach ſeilens des Reklung vom Tode des Erkrinkens. Im Strandbad gerieten am Donnersbag eine des Schwimmens kundige und zwei des Schwimmens unkundige Perſonen in die Gefahr des Ertrin⸗ kens. Alle drei wurden von zu Hilfe eilenden Badegäſten an Land gebracht, wo ſie ſich bald wieder erhollen. Beim Baden erkrunken. In den Nachmit⸗ tagsſtunden des Donnerskag iſt der verheirakele 34 Jahre alte Farmer Hermann Senft, in der Bellenſtraße hier wohnhaft, im Strandbad un⸗ bemerkk erkrunken und um.30 Uhr ertrank die 10 Jahre alte Schülerin Annalieſe Herkel von hier, die in Anweſenheit ihrer Elkern beim Schnickenloch im Rhein gebadet hak. Beide Leichen konnken noch nicht geborgen werden. Verloren ging: Am 2. 8. 32 im hieſigen Haupkbahnhof ein ſchwarzlederner Geldbeukel mit 400 Mark.— Am 9. 8. 32 auf dem Wege Kep. ler- bis Seckenheimerlandſtraße hier ein braun⸗ lederner Geldbeukel mit 145 Mark.— Am 6. 8. 32 in den-OQuadraken eine dunkelblaue Her⸗ renhoſe aus Kammgarn.— Am 10. 8. 32 von Mannheim nach Neckarau eine goldene achleckige Damenarmbanduhr mit ſchwarzen Strichen an Stelle der Ziffern, ſchwarzes Ripsband mit Gold⸗ wverſchluß. Enkwendek wurde: Zum 6. 8. 32 aus einem Hausflur in den-Quadraten ein kleiner wei⸗ ßer Kinderwagen, Marke Brennabor, mit Nickelbeſchlag.— Am 7. 8. 32 beim Strand⸗ badgelände ein Geldbeukel mit 18 Mk.— Zum 11. 8. 32 aus einem Garten in Neckarau, etwa zwei Zenkner Pflaumen und etwa 20 Pfund Zwiebeln.— Vom 12.—14. 8. 32 in der Her⸗ mannſtraße eine goldene Herrenremonkoiruhr, Marke Tulla, Sprungdeckel, ſchwarze arabiſche Ziffern, ſchw. Zeiger, die Deckel mit Längsſtrei⸗ fen, ferner gold. ehwa 30 Zenkimeker lange fein⸗ gliedrige Herrenuhrkette mit zwei Federringen. Dienſt der Apotheken: am Sonnkag, 21. Auguft. Adler-Apotheke H 7, 1; Einhorn⸗Apotheke R 1,—3; Mohren⸗Apotheke O 3, 5; Roland⸗ Apotheke Mittelſtraße 103; Roſen⸗Apotheke Schweßzingerſtraße 77; Sonnen⸗Apotheke Lange Rötterſtraße 60; Lindenhof-Apotheke Gontard⸗ plaß; Skorchen⸗Apotheke, Neckarau, Neue Schul⸗ ſtraße 17; Luzenberg⸗Apotheke, Waldhof, Stol⸗ bergerſtraße. Genoſſen Dr. Heimerich keinerlei Befürchkungen bezüglich des ſtädtiſchen Verwalkungsrales zu hegen hat. Es iſt leicht möglich, daß Herr Dr. Fritz Merz verſuchen wird, unſere Behaupkungen als un⸗ wahr hinzuſtellen. Wir empfehlen ihm aber, be⸗ wor er zu irgend einem Dementi greifk, bei uns vorzuſprechen und ſich davon zu überzeugen, daß wir latſächlich im Beſitz der für unſere Behaup⸗ tung dienenden Beweisſtücke ſind. Auch bezüg⸗ lich der Badeanſtalt liegen an ihn gerichtele und von ihm beſtäkigte Schreiben vor, ſodaß ſich auch hierwegen Herr Verwalkungsrat Dr. Fritz Merz nicht drücken kann. Vielleicht iſt auch der Herr Verwalkungsrak in der Lage, eine harmloſe Aufklärung darüber zu geben, wie es kommt, daß er Privalbriefe an Mieter ſeines Hauſes auf„behördlichem Eigen⸗ tum“ verfaßt hat. Eines empfehlen wir dem Verwalkungsrak Dr. Fritz Merz und das iſt, einmal bei ſich ſelbſt Reviſion zu halten, denn wie uns bekannk iſt und wie wir auch bereits eingangs erwähnt ha⸗ ben, iſt ein Reviſor für ſtädtiſche Skellen und als ſolcher„ſehr beliebt“. Wie wäre es Herr Verwaltungsrat Dr. Fritz Merz, wenn Sie Ihre Beliebtheit auch einmal auf Ihre eigene Perſon ausdehnen würden? Nachdem feſtſteht, daß aus Ihrer Abkeilung„be⸗ hördliches Eigentum“ verſchwunden iſt, würde es uns inkereſſieren, ob Sie dieſe Takſache in Ih⸗ rem Rewiſionsbericht über Ihre Abtkeilung zum Ausdruck bringen würden. wi—el. Filmwelt. Roxy.„Zwei glückliche Dage.“ Die beiden„glücklichen“ Tage werbringt ein Groß⸗ ſtadtbürger keilweiſe in ſeiner Miekskaſernen⸗ Wohnung. Er läßt ſich dann eine Villa bauen und nennt ſie„Waldfrieden“. Mit dem lieben „Frieden“ hat es aber auch hier ſeine eigene Bewandtnis: Bettler und Diebe finden ſich ein, die Feuerwehr wird irrtümlicherweiſe alarmiert und zuletzt kommt noch die Tanke. Man hatte ſie zu Hauſe wegen ihrer Ruheſtörungen raus⸗ geſchmiſſen. Nun möchte ſie gerne in der Villa „Walodfrieden“ mittels gymnaſtiſcher Mitkel ſchlank werden. Schließlich eröffnet ein früherer Nachbar gegenüber der Villa einen Vergaü⸗ gungspark. Nebenbei hak er es noch auf die Tochter abgeſehen. Der Film hat ein Erlebnis herausgegriffen, wie man es käglich beobachten kann, Vielleicht iſt er gerade deshalb werkvoll. Der Aufbau zeugk von einer ſeltenen Realiſtik und vermag daher wirklich zu feſſeln. Gule Kamera⸗-⸗Arbeit und ausgezeichnele Photo⸗ graphien reihen ſich würdig an. Die Tonwie⸗ dergabe läßt immer noch ſehr zu wünſchen übrig. Im Beiprogramm wurde ein Tanzlehrfilm mit dem aus Indien eingeführten Rumba gezeigk. Es iſt doch wohl eine Anmaßung, dieſen„mo⸗ dernen Geſellſchaftskanz“ als Volksſport zu be⸗ zeichnen. Der gezeigke Kulturfilm über den Igel konnte ſehr gut gefallen. Alhambra. Wir möchten aus dem Programm mit Abſicht an erſter Slelle einen Kulturfilm aus dem bayeriſchen Oberlande als ganz vorzüglich hervorheben. Dieſer Film macht mit ſeinen her⸗ vorragend ſchönen und ſelkenen Naturaufnahmen allein das Programm ſehenswerk.—„Deir Hexer“, ein Kriminalkonfilm verſteht es, das Publikum bis zum letzten Bilde in Spannung zu halben und weiſt auch eine recht gute Beſetzung auf. Was uns aber auffiel, ſind die vielen Pa⸗ rallelen einerſeiks zum„Klektermaxe“ und ande⸗ rerſeits zum„Zinker“. Unker dieſem Eindruch werliert der Film etwas. Die Photographie iſt nicht gerade die beſte und die Tonaufnahmen dürften auch beſſer ſein. Ku. * „Das Lied einer Nachkl“ verlängerk.“ Das Univerſum hal mit ſeinem neuen Film„Das Lied einer Nacht“ einen unerhörken Erfolg. Dieſer Film mit Jan Kiepura begeiſterte bis jetzt über 10 000 Beſucher, und die Direktion hat deshalb „Das Lied einer Nacht“ um einige Tage ver⸗ längert. Daneben die neueſte Ufakonwochenſchau, die vor allem einzigartige Aufnahmen von den olympiſchen Spielen bringt. Kirchliche Nachrichten. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 21. Auguſt 1932. Trinitatiskirche: 9 Uhr Predigt, Pfarrer Speck; 10 Uhr Predigt, Pfarrer Speck.— Konkordienkirche. 10 Uhr Predigt, Vikar Thienhaus; 6 Uhr: Predigt, Vikar Hoeniger.— Chriſtus⸗ kirche: 8 Uhr Predigt, Vikar Fränkle; 10 Uhr Predigt, Vikar Jörper.— Neu Oſtheim: 10 Uhr: Predigt, Vikar Fränkle.— Friedenskirche: 10 Uhr Predigt, Vikar Schweikhart.— Johannis⸗ kirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Emlein.— Lutherkirche; 10 Uhr Predigt, Vikar Boeckh.— Melanchthonkirche: 10 Uhr Predigt, Vikar Hoeniger.— Neues St. Krankenhaus: Abends 9 Uhr Predigt, Vikar Grüber.— Diakoniſſenhaus: Kein Gottesdienſt.— Feudenheim: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Köhler.— Käfer⸗ tal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Reich.— Matthäuskirche Neckarau: 10 Uhr: Predigt, Vikar Kehr.— Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 9 Uhr Predigt, Vikar Kehr.— Rheinau: 9 Uhr: Waldgottesdienſt auf dem Pfingſtberg, Pfarrer Vath; ½210 Uhr Predigt, Pfarrer Vath.— Sandhofen: 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Vikar Roth.— Seckenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Wiederkehr.— Pauluskirche Waldhof: ½10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Lemme.— Wallſtadt: 8 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Vikar Köhler. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 21. Auguſt 1932. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit; 6 Uhr: Frühmeſſe; 47 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe; ½9 Uhr: Singmeſſe; 410 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt.— St. Sebaſtia⸗ nuskirche(Untere Pfarrei). 6 Uhr: Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt.— Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Predigt und Amt.— Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beichte; 6 Uhr: hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; %10 Uhr: Amt mit Predigt; 412 Uhr: Singmeſſe(ohne Predigt). — Liebfrauenpfarrei. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; ½7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Kath. Bürgerſpital. %h Uhr: Singmeſſe.— St. Peter und Paul,.⸗Feudenheim. 57 Uhr: hl. Beichte; 7 Uhr: hl. Kommunion.— St. Peter. 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Joſef, Lindenhof. 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 6 Uhr: hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Amt; 412 Uhr: Singmeſſe.— St. Bonifatiuskirche. 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Jakobuskirche Neckarau. 3% 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe.— St. Paul(Almenhof). 7 Uhr: Frühmeſſe; /½49 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 42 Uhr: Andacht.— St. Franziskus, .⸗Waldhof. 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; 8½ Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik; 9½ Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik.— Seckenheim. ½7 Uhr: Beichtgelegenheit; ½8 Uhr: Frühmeſſe; ½10 Uhr: Hauptgottes⸗ dienſt.— St. Laurentiuskirche Küfertal. 47 Uhr: Beichtgelegen ⸗ heit; ½7 und 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion; 9 Uhr: Predigt und Amt.— St. Bartholomäuskirche.⸗Sandhofen. ½7 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt.— St. Antoniuskirche .⸗Rheinau. 7 Uhr: hl. Beichte; /½48 Uhr: Frühmeſſe; 410 Uhr: Amt mit Predigt.— St. Thereſia vom Kinde Jeſu, .⸗Pfingſtberg. ½9 Uhr: Amt; ½2 Uhr: Roſenkranz.— Neues Thereſienkrankenhaus: 47 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt. Altkatholiſche Kirchengemeinde. Sonntag, den 21. Auguſt, vorm. 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt in der Schloßkirche. Parole-Ausdabe. Dankſagung. Allen denen, die dazu beigekragen haben, daß unſer Wohltätigkeitsfeſt gut verlaufen iſt, und auch allen denen, die in liebenswürdiger Weiſe Spenden für die Tombola zur Verfügung geſtellk haben, ſagen wir hierdurch unſeren beſten Dank. Orksgruppe Neckarſtadt-Oſt. Sax, Ortsgruppenleiter. Achkung! Parkeigenoſſen! Am Sonnkag, den 21. Auguſt 1932 abends 7 Uhr veranſtalkek das Sänger⸗ quarkelt Kekſch und ein Hausor- cheſter im Gaſthaus z. Adler(Wiw. Keilbach) ein Sommerkonzerk. Wir bitten die Parkeigenoſſen, die Veranſtallung rechk zahlreich beſuchen zu wollen.— Unk.⸗Beikrag RM.—.25. 12 Flugzeuge ꝛſigen. Vorverkauf: Telefon 6189 Alemannnen-Verlag Freiburg, Kaiserstraße 25 Telefon 7747 Telefon 6494 Geschwaderflüge, Bombenabwürfe, Ballon- abschielen, Segelflugzeugschleppen, Segel- Hugbetrieb, Kunstflüge, Fallschirmabsprünge Geschüftsstelle der NSDAP. Freiburg, Schusterstr. 20 Zigarrenhaus Radeck, Freiburg, Kaiserstralle 73 GAlnne Staffel 113, Freiburg, Falkensteinstr. 1, zu richten. und 1 Programm ausgehändigt, ferner ist das Standgeld inbegriffen. Halionalsozialislischer Flugsportverein Südweskdeutschland, Untergrupne Baden I..: NSDAP Ortsgruppe Freiburg. Erster Nationalsozialistischer Flugias in Freiburg(Greisgau) Sonniag, den 21. August 1032. nadmitags 4 Inr (anschlie bend an das AbAC-Bergrekord-Rennen) Rundflugkarten bei allen Vorverkaufsstellen und auf dem Flugplatz erhältlich. Preis des Rundfluges RM..— Die Teilnahme für Baden, Württemberg und Pfalz ist Dienst, während es den übrigen Mitgliedern freigestellt ist teilzunehmen. Anmeldungen sind sofort unter Beifügung von RM..— Zulassungsgebühr(Eintrittsgeld inbegriffen) an die Geschäftsstelle der Für die RM..— Zulassungsgebühr bekommt jeder Teilnehmer 1 Plakette Fußball Bezirk 90 Die Aus Saar konnt woch abend Auswahlelf winnen, obn zeit eine 1: Wie allj⸗ die neuen J ſem Anlaß einer Beſpr Eſchelbronn, lungen zu b ſchäfblichen keilungs- ſor Fauſtballſpie! dͤurch das ſprucht werd Juge Am 21. in Rohrbach — Was neber den Film sen unert Tagen em halt in dei Theatersa. Ede tempo- Ein Stand⸗ Literat Friiz Harl E Daul ne 4 1( Hals Dje pre Verein benöti, Wir 22 Ihren *„Lässen lich be Sormii Sitz Ke oeschäftsstelle Max-J. * m. 191 chten. nde. Speck; 10 Uhr 10 Uhr Predigt, zer.— Chriſtus⸗ r Predigt, Vikar ikar Fränkle.— art.— Johannis⸗ erkirche: 10 Uhr 10 Uhr Predigt, Abends ½9 Uhr Gottesdienſt.— Köhler.— Käfer⸗ —Matthäuskirche Gemeindehaus hr.— Rheinau: mrrer Vath; 10 Uhr Hauptgottes⸗ hauptgottesdienſt, 210 Uhr Haupt⸗ Uhr Hauptgottes⸗ de. in Beichtgelegen⸗ %8 Uhr: Sing⸗ tgottesdienſt mit — St. Sebaſtia⸗ und Beginn der meſſe; 10 Uhr: derz⸗Jeſu⸗Kirche, Zeichtgelegenheit; digt; ½10 Uhr: Uhr an Beichte; eſſe mit Predigt; ſe(ohne Predigt). enheit; ½7 Uhr: 10 Uhr: Predigt nth. Bürgerſpital. .⸗Feudenheim. St. Peter. 6 Uhr: Singmeſſe mit Uhr: Singmeſſe Zeichtgelegenheit; ieſſe mit Predigt; Bonifatiuskirche. Uhr: hl. Meſſe; mt mit Predigt; skirche Neckarau. digt; 10 Uhr: Zaul(Almenhof). zredigt; 11 Uhr: St. Franziskus, nunionmeſſe mit pelle der Spiegel⸗ Singmeſſe und nheim. ½7 Uhr: jr: Hauptgottes⸗ : Beichtgelegen⸗ nunion; 9 Uhr: .⸗Sandhofen. hl. Kommunion; Antoniuskirche yr: Frühmeſſe; om Kinde Jeſu, ikranz.— Neues Uhr: Singmeſſe meinde. utſches Amt mit he. haben, daß fen iſt, und diger Weiſe gung geſtellt ſeſten Dank. arſtadl-Oſt. penleiter. iguſt 1932 5änger⸗ Hausor- er(Wlw. 4 rt. ſſen, die eſuchen zu N.—.25. 2. Jahrg./ Ur. 191 Samslag, den 20. Auguſt 1932. Zeite 7 hyort-Selicus Fußball **— Hannover— Bezirk Rhein⸗Saar:2 Die Auswahlmannſchaft des Bezirks Rhein⸗ Saar konnte auch ihr letztes Spiel am Mitt⸗ woch abend in Hannover gegen eine dorkige Auswahlelf des Bezirks Hannover mit:1 ge⸗ winnen, obwohl die Einheimiſchen bis zur Halb⸗ zeit eine:0⸗Führung erlangk hatken. Neckar⸗Elſenz⸗Turngau. Spielwarke⸗Verſammlung. Wie alljährlich beginnen Anfang September die neuen Pflichtſpiele für Handͤball. Aus die⸗ ſem Anlaß kreffen ſich die Vereinsſpielwarke zu einer Beſprechung am kommenden Sonntag in Eſchelbronn, um Wünſche, Anträge und Einkei⸗ lungen zu beraken. Verbunden mit dem ge⸗ ſchäfllichen Teil iſt die Siegerehrung der Ab⸗ keilungs⸗ ſowie Gaumeiſter der Handball⸗ und Fauſtballſpiele. Die vorgeſchriebene Zeit dürfte durch das reichhaltige Programm voll bean⸗ ſprucht werden. zugend⸗Werbe⸗Tag in Rohrbach Am 21. Auguſt findet der Jugend⸗Werbelag in Rohrbach ſtakt. Zuerſt wird eine Jugend⸗ Kreisligaſpiel Rohrbach orke. Handball ASV Ludwigshafen Parlkeigenoſſen! ein Jugendſpiel Heidelberg⸗Sladt ſtaffel ſämklicher Heidelberger Vereine durch die Straßen Rohrbachs ausgelragen; nach dem — FWHockenheim iſt gegen Vor⸗ Hbl. phönixr Manheim— MæG Mannheim Frankenthal— VfR Mannheim 1908 Mannheim— Pfalz Ludwigshafen 1903 Ludwigshafen— Poligei Mannheim TG Oftersheim— 1907 Mannheim — SV Waldhof Geſchä ftliches Freunde der Bewegung! Es iſt noch nicht allgemein bekannk, daß eine Krankenkaſſe beſteht, die frei von demokraliſch⸗ jüdiſch-marxiſtiſchem Einfluß auf wirklich nalio⸗ nalſozialiſtiſcher Grundlage aufgebauk iſt, nur von Pgg. in Vorſtand und Aufſichksrak geleitet wird und ihren Mitgliedern erhebliche Vorkeile biekel gegenüber obigen Krankenkaſſen und das iſt der „Nakionale Kranken⸗Verſicherungsverein auf Gegenſeiligkeit, Stuklgark, Olgaſtr. 41“ Dieſe Krankenkaſſe iſt zwar eine privake Grün⸗ dung, alſo nicht parkeioffiziell, da die NSOAp. als politiſche Organiſation jede Verquickung mit rein geſchäftlichen Angelegenheiken vermeidet, die für ſie nur eine Be hat ſich aber den Grund meinnutz vor Eigennutz“ bereits durch zahlreich Dankſchreiben von Pgg. laſtung darſtellen würde, ſat der Bewegung„Ge⸗ zu eigen gemacht, was e Anerkennungs⸗ und dokumentierk wird. Wir empfehlen dieſe wohltätige Einrichlung unſeren Leſern aufs wärmſte. baneee e eeeeen eeee Rundfimk- Heilsberg: funk, 16 Konzert, werkerkagung, 18.45 ſchichllicher Beleuchtu Tanz. Königswuflerhauſen: ſundheitsgefährliche Der 14 Konzert, baſtelſtunde, 15.45 Helfende Kinderhände, 16 Berufsromankik, 16.30 Konzerk, Pflanzen, denverkehr, 18.05 Muſik, Wochenſchau, 18.30 ewige Harlekin, Kirche und Jugenderziehung, 20 Hallo, Funk⸗ ausſtellung, 22.30 Nachtmuſik. Mühlacker: 13.30 Konzerk, 14.30 Konzert, 14.50 Konzert, 15.30 Baſtelſtunde, 16.30 Chorgeſang, für Samsiag, den 20. Auguft. 13.30 Schallplatten 15.30 Kinder⸗ 18.10 Eſperanko, 18.20 Weltmarktberichte, 18.35 Oſtpreußiſche Hand⸗ Lilauerfrage in ge⸗ ing, 20 Dem ehrſamen Handwerk, 21.35 Unkerhalkungskonzerk, 22.40 15 Kinder⸗ 17.30 Ge- 17.50 Frem⸗- 19 Engliſch, 19.30 17 Konzert, 18.25 Welche Ankenne? 18.50 Zugabeweſen, 19.30 Sonate, 20 Hallo, Funk⸗ ausſtellung. München: 13.30 Konzerk, 14.25 Unterhallungs⸗ ſtunde, 15.25 Pfälz. Burgenfahrken, 16.10 Schrammelmuſik, 16.35 Schwäb. Geſchichten, 17 Konzert, 18.15 Jungmädchenzeit, Korn, 19.450 Mit Zigeunern unkerwegs, 20 Der Geldteufel, 21.30 Schallplakten, 22.45 Nachtmuſik. Wien: 13.45 Aureliano Pertile, 15.15 Schall- plablen, 16.30 Joſeph Konrad, 17 Inkernalio⸗ nales Tennisturnier, 20.05 Wien zur Som⸗ merszeit, 21.45 Tanz. RADIO-sCIHIT HEIDELBERG, Bergheimerstraße 3 Telephon 880 am Bismarckplatz aaaanaaannaammammmmmmm Die deutsche Frau Kauſt keine ausländiſchen Waren und nicht beim Juden, Konſumverein oder im Warenbaus, ſondern nur ist in Mannheim der kühlste Lufenthalt??? Die Presse sagt es Innen: Was neben dem spannenden, Nerven kitzeln- den Film den Besuch noch besonders in die- sen unerträglichen heißen und schwülen Tagen empfiehlt, ist der angenehme Aufent- halt in dem gut gelüfteten, schönen kühlen rneatersaal der A 1 N ambra EAdgarWallace tempo- und spannungserfüllter Meister- Roman als TFonfilm Der Hexer Ein Standardwerk der modernen Kriminal- Literatur mit der großen Besetzung: Friiz hasp, Daul Nidhier Harl Tillnger, Harla Solveg Daul Henlhels, Leopold Hramer U. A. Vorher der bunte Teil: ION-LUSISPDIEI „Im losefstal“ Aus den bayr. Bergen und die stets interessante Neueste TFo1-Tonwoche Beginn: Wo 3 Unr, So 2 Unr ALHAALBRA Zurück gekehrt Dr, Wiehert Hals-, Nasen-, Ohren-Arzt n 0 „Weinberg o 5, 4 Dje prejswerte Gaststötte 0 40 Norbun, Nin, Nůlhnn,? Vereinigen Sie diese auf eine Stelle. Oder benötigen Sie Geld für sonstige Zwecke? Wir zahlen laufend aus und treffen mit Ihren Gläubigern Stillhalteabkommen. 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