g. Nr. 195 ph-Strasse 2 chtkest aber Ottmann iger Arbeit zu m̃ Anfrage und ing eim. slernhausen hungen. tar und zwar rote Scheine) laue Scheine) rün. Scheine) uſt 1932 aus- Anfang Sep⸗ 3 Leihamt. Is.30 unr F Overhoff iu Hayun. ftehenkarten eit. Vorver- trale), Musik- Kurth und terung findet ie Bérgbahn ſeb! SOeOOOSOO iriten. SSSSSS& rte 3 gshafen in 8 . Schuster. G el fg. 8 alkte. 8 rt S O ο ο ιDο irten. bends 81% Uhr on larte 110 unter zturmb. III/110 eh. 12 Verlag d. Ztg. uc! dann wenden hlen Sie keine mungen. Meine rden in letzter — ausgezahlt. erbindlich von ert-Maysstr. 10 Hlaaaaaaaaaad Nr. 196/ 2. Jahrgang kine. 29 ab6. 002 L. Aoctsbhcfee Veslag: Die Vollsgemeinſchaft Heibelberg, Leopoldſtr.3(Anlage) Herausgeber: Otto Wetzel, Moßt. Schriftleitung: Lutherſte. 56, Tel. 4048. Mannheimer Schriftleitung: P 5, 198. Tel. 31 471. Das Halkenkreuzbanner erſcheint ömal wöchentlich und keſtet monatlich 2,10 RM. zuzüglich 30 Pfa. Trügergebühr. Bei Woſtbezug zuzüglich 90 Pfa. Beſiellungen nehmen die Poſtümter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch hoͤhere Gewalt) verhindert, beſteht tein Unſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt einge⸗ anudte Manuſkripte übernehmen wir leine Berantwortung. teujbanne NATIONALSOZIALISTISCHES KAMFFBLATT NORDWESITBADENS 10 Tage verbotenl Der Miniſter des Innern Nr. 80890. Karlsruhe, den 25. Auguft 1932. Schloßplatz 19. Fernruf 7460/68. Bekämpfung poliliſcher Ausſchreitungen. An das Bezirksamt⸗Polizeidireklion Heidelberg Die in Heidelberg erſcheinende Tageszeilung„Die Volksgemeinſchafk“ wird auf Grund des 5 6 Abſatz 1 Ziffer 2 der Verordnung des Reichspräſidenken ge · gen poliliſche Ausſchreikungen vom 14. Juni 1932(RGBl. 1, Seite 297) auf die Dauer von 10 Tagen verboken. Das Verbol umfaßt auch das im Verlag der„Volksgemeinſchaft“ in Hei delberg erſcheinende Kopfblatk„Hakenkreuzbanner“ ſowie jede angeblich neue Druckſchrift, die ſich ſachlich als die alle darſtellt oder als Erſaß anzuſehen iſt. gez. Rückerl, Staatsrat. Gründe: Die in Heidelberg erſcheinende Tageszeitung „Die Volksgemeinſchafl“ ſowie ihr in Mann⸗ heim erſcheinendes Kopfblatk„Hakenkeruzban⸗ ner“ bringen in ihrer Ausgabe Ar. 194 vom 24. Auguſt 1932 die amtliche Kundgebung der Reichsregierung wegen der Beulhener Todes⸗ urkeile in Kleindruck auf Seite 3 unker der Schlagzeilenüberſchrift„Geiſteskranke wirft ſich vor einen Zug“. Der Abdruck wird von folgen⸗ den Bemerkungen begleilel: „Immerhin ſcheink bei Herrn von Papen langſam zu dämmern, daß er im Volh und demgemäß in der deukſchen Preſſe auf hun⸗ derlprozenlige Ablehnung und Haß ſtößt, ſonſt würde er die Drohung, mit der er die Kund ⸗ gebung in die Well ſchickt, nicht für nölig halken. An„hervorragender Skelle“, erſcheink jedenfalls bei uns der Aufruf Adolf Hitlers und dann noch eine ganze Reihe anderer wich⸗ kiger Meldungen, die ſich insgeſamk ſchon im Druck befinden. Hern von Papens Kund⸗ gebung, die wir vorläufig nichk kommenkieren, da wir ſie keineswegs für„hervorragend“ hallen, erſcheink deshalb unker den leßten poliliſchen Nachrichlen, Senſakionen, und Un⸗ fallmeldungen an dieſer Skelle.“ Auf der erſten Seite des Blakles bringen die beiden Zeikungen den Aufruf des nalional⸗ ſozialiſtiſchen Parkeiführers Adolf Hikler unker den Schlagzeilenüberſchriften:„Adolf Hitler ruft zum Kampf gegen das Blukurkeil des Syſtems Papen!— Wir werden auch mit dieſer Regierung der Hinrichltung unſerer Milkämpfer werden.“ In dieſen Ausführungen liegk nach Form und Inhalt eine ſchwere Beſchimpfung und böswillige Verächklichmachung der Reichsregierung. Ins⸗ beſondere läßt auch die Druckanordnung die Ab⸗ ſicht der Mißachkung gegenüber der Reichsregie · rung und der Auflehnung gegen ihre Anord⸗ nungen erkennen. ferlig. In der Ausgabe Nr. 195 vom 25. Auguft 1932 bringen die gleichen Zeitungen unker der Schlag⸗ zeilenüberſchrift„Marxiſt Roſenfeld als Gna⸗ denbeaufkragker für die Beukhener Juſtizopfer, einen Arlikel, in dem folgende Ausführungen enkhallen ſind:„Die preußiſche Rechks(2pflege iſt um einen Skandal bereicherk, für den die ſchärfſten Ausdrüche zu milde ſind. Das Ben⸗ thener Urteil wird auf ewig im Schandbuche neupreußiſcher Juſtiz verankert bleiben, unaus⸗ löſchbar, niemals vergeſſen, ſelbſt wenn den Opfern Genugltuung wurde, Vergelkung an einem Regime, das kallen Auges zuſieht, wie Unrecht „Recht“ wird. Alle Bekeiliglen— und die Fä⸗ den gehen hinauf bis zu den höchſten Stellen, ſchließlich bis zum Reichspräſidenken, der auch dieſe Tak„vor ſeinem Gewiſſen“ zu verantworken haben wird— kragen gleiche Schuld. Das ſind keine deulſchen Richler, die ſich ſo einem Dikkal beugen, das iſt kein Slaalsanwalk, der ſich in dieſen Dienſt einſpannen läßk, und es iſt ſchließ⸗ lich zu Anfang und zu Ende kein deulſcher Skaat, keine Volksgemeinſchaft, die derlei Dinge „im Namen des Volkes“ zu fordern und dik⸗ lieren wagtk. Iſt es nicht geradezu ein Hohn, wenn man heule wie im Lolkerieſpiel mit dem Leben jener Verkeidiger der deulſchen Heimak umgehl? De⸗ balten und Erörkerungen über Begnadigungen anſtellt, wo das unverdorbene Gerechligkeilsge · fühl aufſchreit vor Empörung? Welches ſind denn die„Gnadeninſtanzen“ dieſes Syſtems?“ Auch in dieſen Ausführungen iſt eine Be⸗ ſchimpfung und böswillige Verächklichmachung der Reichsregierung ſowie der preußiſchen Rechlz ⸗ pflege zu erblicken. Die Vorausſetungen des§ 6 Abſ. 1 Ziff. 2 der Verordnung des Reichspräſidenken gegen po⸗ litiſche Ausſchreitungen vom 14. Juni 1932 ſind demnach erfülll. Mit Rückſicht auf die Schwere der erhobenen Vorwürfe erſchien die angegebene Verbolsdauer als angemeſſen und nolwendig. Unſere nächſte Nummer erſcheint am Montag, den 5. Sepkember, falls heine Abkürzung der Verbotsdauer zu erreichen iſt. Anzeigen: Die 8geſpal Millimeterzeile 10 Pfennige. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 40 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder⸗ holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31 471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Herichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlzruhe 21 334. Verlagsort Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfg. ——————•— ———————————————————————— —