———— olle andhaus — ndlicher! tlichkeit! ion, Möbel Iim varen, Aus- le, Damen., Bekleidung „Mützen Preisen. A 142a Zualitäten! yerkstütte! II U N 6 5TR. 80 duge Herde 5 Gartengerüte ulen femiakleidung, Uesten Aleiderstolie, id. Aussteuerartizet h —** traße 114 uh-Reparaturen chun-Färberei illigsten Sie immer im kosthaus m A. d. B. trahe 69. dlice von einheim iBe. Eigene Rösterei. Auntstrabe Z9a Verlag: Die Volksgemeinſchaft Heidelberg, Leopoldſtr.3(Anlage) Herausgeber: Otto Wetzel, MdR. Schriftleitung: Lutherſtr. öö, Tel. 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,10 RM. zuzüglich 30 Pfg. Trägergebühr. Bei nehmen die Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht Für unverlangt einge · Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtellungen Poſtämter und Briefträger entgegen. lein Anſpruch auf Entſchädigung. andte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 201/ 2. Jahrgang NATIONALSOZIALlISTiSCHES KAMFFBLATT NOORDWWESTBADENS Adoit flitſers fede jn ſiſüünohen- ————— „Wer ſich zum Befehlen geboren glaubt, hätte ſich nicht Mannheim, Freitag, den 9. September 1932 Wer laag⸗ o Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 40 Pfg. Für kleine Anzeigen: die Sgeſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Wieder⸗ holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗ Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim bö, 18a Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volktsgémeinſchaft. Karlsruhe 21834. HBei delherg Freiverkauf 15 Pfg. —4 13 Jahre lang unterwerfen dürfen“—„Das Judentum und der Herrenklub..“ Von ſtürmiſchen Heilrufen umbrandek, fritt der Führer vor das Mikrophon. Und es iſt wie immer, wenn dieſer Mann zu deutſchen Volksgenoſſen ſpricht: Lautloſe Stille wird im Raum und mit leuchtenden Augen und heißen Herzen lauſchen die Tau⸗ ſende ſeinen Worten und wiſſen in gläubiger Zuverſicht, daß dieſer Mann im ſchlichken Braunhemd berufen und auserwählt iſt, Deukſchland frei zu machen und unſer deuk⸗ ſches Volk zu führen aus Elend und Nok empor zum Licht. „Es iſt etwas Wunderbares um eine BVewegung, die ſich in einem 13jährigen Kampf ohnegleichen von einer Handvoll Menſchen emporgearbeitek hak zur Hoff⸗ nung einer ganzen Nakion; elwas Wun⸗ derbares um den Glauben, der eine ſolche Bewegung beſeelen muß, um die Opfer, die ſie zu bringen vermag, um die uner⸗ ſchöpfliche Kampfkrafk, die eine ſolche Be⸗ wegung ihr eigen nennen muß. Und es iſt nur zu verſtändlich, daß diejenigen. die dieſer Bewegung fernſtehen, überhaupk das Weſen einer ſolchen Erſcheinung nichk begreifen können. Was können dieſe Menſchen wiſſen von unſerer Über⸗ zeugung nichk nur des kommenden Sieges, ſondern auch unſeres Rechkes zu dieſem Erfolg?“ Mit bitterer Jronie geißelt der Führer jene Politiker, die 13 Jahre lang geſchlafen haben, die nur zuſahen, wie andere arbeike⸗ ten und die ſich heute berufen glauben zur Führung der Nakion. Jene Herren, die da glauben, daß die einen zum Trommler ge⸗ boren ſeien und die anderen von vorn⸗ herein zum Kommandieren. „Gewiß gibt es Männer, die wirklich zum Befehlen geboren ſind. Allein, wer zum Befehlen beſtimmk iſt und ſich dazu beſtimmt weiß, der darf ſich nicht 13 Jahre lang unkerwerfen, darf nicht 13 Jahre lang die Beine beugen, wenn andere be⸗ fehlen, und nichk warken, bis durch die Arbeit der anderen eine ſcheinbar gün⸗ ſtige Stunde ſchlägt! Die Skunde iſt den heute Regierenden nur ſcheinbar günſtig. Die Herren glau⸗ ben nur, daß das deutſche Volk ihrer harrk und nur die Sehnſucht hat: „Lieber Gokt, ſchiche uns doch bald wieder die alken Exzellenzen von 1914ʃ“ Sie meinen wirklich, dieſes deulſche Volk und insbeſondere der Teil, den wir organi⸗ ſierk und aus der Verzweiflung herausgeriſ⸗ ſen haben, der habe keine andere Hoffnung, als endlich unter die Führung des Herren⸗ klubs zu kommen. Sie käuſchen ſich! Wir haben inzwiſchen 13 Jahre lang gearbeitet und der Zufall hak uns unſere Erfolge wahr⸗ haftig nicht beſcheert. 13 Jahre eines unermeßlichen Ringens liegen hinter unſerer Parkei. Immer wieder hat man uns auf Herz und Nieren geprüft. Unſer Work, daß wir legal an die Macht kommen wollten, genügte nicht; wir mußten mehrfach unſere Legalikät beſchwören. Und krotzdem hieß es:„Ob man das glauben darf? Und ob— ſelbſt wenn der Führer es wirk⸗ lich ſagt— er auch ſeiner Unkergebenen ſi— cher iſt?“ Und heute? Wir haben die Legalikät ſtreng einge⸗ halten und ſind langſam zum beſtimmen⸗ den Fakkor in Deukſchland geworden. Und nun, da es ein verfaſſungsmäßiges Re⸗ gieren ohne uns nichl mehr gibt, erklären auf einmal die gleichen Herren, die Ver⸗ faſſung und der Parlamenkarismus hät⸗ ten ſich überlebl, das Parkeiweſen müſſe abgelehnk werden. Eine neue Zeit ſei Sie täuſchen ſich, angebrochen, in der man mit dieſen über⸗ lebken Erſcheinungen aufräumen müſſe.“ Und unker dem ſtürmiſchen Beifall der Tauſende erklärt der Führer: „Ja, wenn ſchon wirklich eine neue Zelt heranziehl dann aber mit ihr duch neue Köpfe, dann berſchwindel Sr Man ſſtd cuch hier den ungen Wein nicht in alte Schlauche fülſen Rönnen. Die neue Zeit iſt ſchon da und es iſt uns angenehm, daß ſie da iſt: Die neue Zeit iſt das neue deutſche Volk, das wir geſchaf— fen haben!“ wenn ſie glauben, uns mürbe machen zu können! Wir haben es nicht nötig, 1932 das zu kun, was wir 1923 kun mußten. Und wenn die Herren ſagen: Dann werdet ihr nie zur Macht kommen, denn vor euch ſtehen wir, eine kleine Schar alker Junker. Aun gut, mögen ſie zehnmal den Reichskag auf⸗ löſen! Sie käuſchen ſich, wenn ſie glauben, damit das deukſche Volk mürbe machen zu können. Dieſe alten Exzellenzen werden uns nichk unkerkriegen!(Stürmiſcher, nicht en⸗ denwollender Beifall.) Wir haben ſchon damit gerechnek, daß — wenn es den Juden ganz ſchlecht gehl— ſie im lehten Augenblick noch ein paar Ariſtokralen finden werden, die ihnen helfen; ſo wie man vor dem Kriege ſchon manchmal den jüdiſchen Namen durch ein adliges Wap⸗ pen und das Adelswappen durch jüdiſches Geld aufpuffte. Man hat aber nichk damit gerechnek, daß wir dieſen Kampf aufnehmen werden! Streng verfaſſungsmäßig! Nun wirft man uns vor, wenn ihr den parlamentariſchen Kampf aufnehmt, dann werdet ihr eurer Tradition untreu. Ich aber ſage: Nein, ich bleibe nur bei meinem Eid, zu dem man mich gezwungen hat. Streng ver— faſſungsmäßig wollen wir regieren. Aller⸗ dings werden wir die Verfaſſung auch ein⸗ mal ändern, aber ſtreng verfaſſungsmäßig werden wir ſie ändern! Sie ſollen ja nicht ekwa ſagen, daß wir den Parkeiſtaat erhalten wollen. Jahrelang hat man uns immer geſagk: Ihr ſeid ja gar keine Partei; wäret ihr eine, dann könnte man ja ſchließlich mit euch reden. Und heuke ſind wir auf einmal eine Partei und wollen angeblich den Parkeiſtaat rekten. Nein, den deutſchen Volksſtaat wollen wir retten! Wir haben nicht die Sicherheit, daß nicht in Deukſchland in ſechs Monaten alles wie⸗ der vernichket wird, was wir aufgebaut ha⸗ ben. Man braucht nur das neue Wirtſchaftks⸗ programm der Regierung anzuſehen; damit rettek man nicht das deutſche Volk, ſondern höchſtens ein paar Banken! Aber merkwürdig: Das Produkt unſerer Arbeit ſcheint den Herren nicht zu ordinär zu ſein, um es jetzt bruchſtückweiſe auszu⸗ plündern. Bruchſtückweiſe verwerkek man unſere Arbeit jeßt... im Wort und im Ton, nur nicht im Inhalt! Heute erklären die Herren kühn:„Wie kommen die Nalkio⸗ nalſozialiſten dazu, ſich dieſe Stellung anzu⸗ maßen?“ Ja, 1919 und 1920, da konnke man ſich ſchon„eine Stellung anmaßen!“ Da mußte man mit nichts beginnen, ſich ab⸗ rackern und ſchuften. Heute ſagen wir: Es gibt zweierlei Adel; jenen Adel, den man ererbt, und jenen Adel, den man ſich er— wirbt! Und unter koſendem Beifall deutek Adolf Hitler hinunter in die Manege, wo dicht ge⸗ drängt die Kolonnen der SA. und SS. ſte⸗ „Dork ſteht der neue Adel der Na⸗ kion! Die Männer ſind es, die 13 Jahre lang für ihres Volkes Freiheit gekämpft haben und gerungenl!“ Dann reißt Adolf Hitler mit beißendem Hohn jenen Männern die Maske vom Ge— ſicht, die heute ſcheinheilig erklären, ſie woll⸗ ten Deutſchland vom Parteiſtaat löſen und die Nation zu einer chriſtlich-konſervakiven Staatsauffaſſung zurückführen. Sie hälklen 1918 aufſtehen müſſen und erklären: Für eine chriſtlich⸗konſervalive Geſinnung gegen die Revolution! Soll das Wort konſervativ etwa den Zu⸗ ſtand von vor 1918 bedeuten? Was in der Geſchichte einmal vergangen iſt, kommt nicht wieder! Das Rad der Geſchichte läßt ſich nichk zurückdrehen! Das wäre auch gar nichk zweckmäßig und nützlich; denn Papen beim Reichsprüfdenten Berlin, 8. Sepk. Reichspräſident von Hindenburg empfing am Donnerskag vor⸗ mittag 11.30 Uhr den Reichskanzler von Pa⸗ pen zum Vortrag über die politiſche Lage. 53⸗Maun Jolef Fah von roten Mördern erſchoſen Graz, 8. Sept. In Leoben kam es am Mittwoch in den ſpäten Abendſtunden zu Zuſammenſtößen zwiſchen Nationalſozialiſten und Jungſozialiſten. Hierbei wurde der SS.- Mann Helle durch einen Meſſerſtich in den Bauch lebensgefährlich verleht. Die Zuſammenſtöße erneuerken ſich dann, wobei auch ein Schuß fiel, der den Nationalſozia⸗ liſten J9 f ef J aß in die Bruſt kraf. Er er⸗ lag kurze Zeit ſpäter ſeinen Verletzungen. Die Lage in Leoben wird als bedenklich be⸗ zeichnet. Bereits am Tage vorher hakken ſich in Graz ähnliche Zuſammenſtöße ereig- net, bei denen der Nationalſozialiſt Au gu ſt lßmann, wie bereits gemeldek, dͤurch einen Meſſerſtich getötet wurde. Der Täter konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Zwei Perſonen wurden als der Tak verdächtige in polizeilichen Gewahrſam genommen. das kufſiſche Paradies Moskau lüber Kowno), 7. Sepk einer amtlichen Feſtſtellung wird hoben, daß die Getreideablieferung ſich in den letzten Auguſtkagen gegenüber dem erſten Teil des Monats etwas gebeſſert habe. So hat das zenkrale Schwarzerdgebiek 27 v. H. und Zentralaſien ſogar 45 v. H. des Ge⸗ ſamtplans durchgeführk. Es fällt aber auf daß in dieſer Aufſtellung die Ukraine, der Kaukaſus und das Wolgagebiek nicht ge⸗ nannt ſind. Am 25. Auguſt hatten dieſe Ge⸗ biete den Auguſtplan nur zu 33, bezw. 18, bezw. 25 v. H. erfüllt. Man ſchließt dar⸗ aus, daß die Bereitſtellung des Brotgetrei⸗ des durch dieſe eigentlichen Kornkammern für den Staak nach wie v ölli —3 ch or völlig ungenü⸗ Wo war 1918 die chriſtlich⸗konſervative Geſinnung? der Zuſtand von 1918 iſt ja nicht zuſam⸗ mengebrochen, weil er ſo vorzüglich war, ſondern weil er ſelbſt liefſte Fehler be⸗ ſaß. Die Revolulionsverbrecher konnken nur ſiegreich ſein, weil ihnen überall Schwäche und Halbheit enkgegenkral, weil an der Spiße des Volkes nicht mehr le⸗ bendige Vertkreler einer lebendigen Ener⸗ gie ſtanden, ſondern hoffnungsloſe Greiſe, impokente Skaalsmänner, Führer von Selbſtüberheblichkeit, in Skandesdünkel erzogen.(Fortſetzung Seite 2 oben!) teuzbanner —— Seite 2 Freilag, den 9. Sepkember 1932. 2. Jahrg./ Nr. 201 Forlſetung der Rede Adolf Hitlers. Die Welt achtet uns heute wieder um der Arbeit unſerer Bewegung willen! Nicht der Staat iſt das Enkſcheidende, ſondern das Volk! Man kann Deutſchland nicht von oben her reformieren, man kann nur das deutſche Volk reorganiſieren. Man kann den Kampf beginnen gegen die Parkei⸗Erſcheinungen der Zerriſſenheit in vergangenen Tagen. Und wenn wir heule in der Well nicht mehr ſo gering geachlek werden wie noch vor—3 Jahren, ſo nur deshalb, weil die Welt das Gefühl hak, daß das deukſche Volk ein anderes geworden iſt durch un⸗ ſere Arbeit!(Toſender Beifall und ſtür⸗ miſche Heilrufe.) Weil wir gegen den Parleiſtaak, gegen den Klaſſenſtaak kämpfen, können wir un⸗ ſere Bewegung nicht Regierungen zur Ver⸗ fügung ſtellen, die unſerer Ueberzeugung nach nur dazu beſtimmt ſind, Deulſchland in die Vergangenheik zurückzuwerfen. Wenn Herr von Papen heute etwa glaubt, die Hälfte der nationalſozialiſtiſchen Partei ſtehe nicht mehr hinter Hitler, ſondern hin⸗ ker ihm, ſo kann ich nur ſagen: „Lieber Herr von Papen, bilte machen Sie einen Punkkl“ So ſchön können Sie gar nicht reden, daß die Parkei zu Ihnen kommt; da hätten Sie ſich mindeſtens 13 Jahre üben müſſen!(Stür⸗ miſche Heiterkeit.) Nun weiß ich aber po⸗ ſitiv, daß Sie, Herr von Papen, erſt 3 Monake vor Ihrer Amksüber⸗ nahme in unſerem Parkeibüro in Ber⸗ lin auftauchlen und dork fragken: Was hat die nalionalſozialiſtiſche Parkei für Ideen und Pläne? Za, in 3 Monaten lernt man das nicht, beſonders, wenn man ſich nur einmal da⸗ nach erkundigt! Und nun läßt der Führer einmal ſeiner Jronie freien Lauf, als er die„Staatsmän⸗ ner“ kennzeichnek, die da glauben, weil die NSoaAP. eine diſziplinierke Bewegung ſei, bedürfe es nur eines Wortes von ihnen oder eines Aufrufes und die Partei würde zu ihnen hinüberſchwenken. Auch Herr Groe- ner war dieſer Meinung; aber Adolf Hikler erklärte ihm: „Sie verwechſeln dauernd das junge Deutkſchland mit dem alten. Damals war der Hauptmann von Köpenick denhkbar; heute nicht mehr!“ Die Parkei hak ſich nur neutral verhal⸗ ten, weil ich mich neutral verhallen habe! Wir werden an die Macht kommen! Und nun geht der Führer auf das Beu⸗ thener Urteil ein.„Wenn man mir vorwer⸗ fen will, daß ich mich mit Mördern identi⸗ fiziere, ſo ſage ich: „Nein, aber mit meinen Kameraden idenlifiziere ich michl“ Und er erinnerk an die 350 Toten unſerer Bewegung, deren Mörder kein Todesurkeil kraf, an die 40 000 Verwundeken, an die Krüppel, denen man keine oder doch oft nur eine lächerlich geringe Sühne gab.. Die Verurkeillen in Beulthen ſind meine Kame⸗ raden, weil ſie mit uns für Deulſchland ge⸗ kämpft haben. Und bei mir erliſcht die Ka⸗ meradſchaft nicht, wenn einmal einer einen Fehltritt gemacht hall(Starker Beifall.) Man hak die 5 zum Tode Terurleillen nun zu lebenslänglichem Juchkhaus„be⸗ gnadigt“. Glaubk man wirklich, daß es ſolange dauerk, bis wir in Deukſchland an die Macht kommen?— Und ich verſichere die Herren ſchon jeht: Wir werden an die Machk kommen! (Brauſender, ſich immer wiederholender Bei⸗ fall.) In der Zelle jedes der Verurkeilten hängt mein Bild. Und ich ſollte ſie ver⸗ raten?— Was ſie verbrochen haben, das werden wir einmal klarſtellen und werden gerechte Richker ſein und unſerem Urkeil werden ſie ſich beugen. Wir werden aller⸗ dings dann auch dafür ſorgen, daß ſolche Dinge ſich nichk wiederholen können; nicht durch Erfindung drakoniſcher Strafen, ſon- dern dadurch, daß wir Elemente wie den pol- niſchen Inſurgenken Pietrzuch enkfernen! Die Severing⸗Polizei unter Anklage Berlin, 7. Sepkember. Nach Wiederauf⸗ nahme der Sitzung keilte der Vorſitzende, Abgeordneter Schwenk(Komm.) mit, der Berliner Polizeipräſident habe auf die An- kündigung des Ausſchuſſes, daß er den Fall „Lynarwache“ am Donnerstag zu unkerſuchen gedenke, geantworket, daß ſeitens des Poli⸗ zeipräſidiums dagegen keinerlei Einwendun⸗ gen zu machen ſeien. Auch die Ankken ſeien zur Werfügung geſtellt worden. Hervorzu⸗ heben iſt, daß die Mitteilung des Aus- ſchuſſes kein ausdrückliches Erſuchen auf Ausſagegenehmigung für die Beamten ent- hielt, ſodaß dieſe Frage noch offen iſt. Der Vorſitende keilte weiter mit, daß Miniſte⸗ rialdirekkor Klauſener vom preußiſchen In⸗ nenminiſterium auf Anfrage erklärt habe, daß die Regierung bereit ſei Verkreter zu den Verhandͤlungen des Ausſchuſſes zu ent- ſenden. Dann machte der Vorſitzende darauf aufmerkſam, daß viele den Berichkerſtaltern zugegangene Beſchwerden ſich auf polizei⸗ liche Vorgänge bezögen, die ſich außerhalb Berlins ereigneken. Er ſtellte dem Aus. ſchuß anheim zu erwägen, ob es nicht aus fachlichen und finanziellen Gründen zweck⸗ mäßig wäre, wenn der Ausſchuß die Unker⸗ ſuchungen an Ort und Stelle durchführen und Tagungen in Breslau und Kaſſel ab⸗ halten würde. Im übrigen ſchlage er vor, am Freitag die Vorfälle bei dem Aufmarſch der Marinewache am Skagerrakkage zu un⸗ kterſuchen. Der Ausſchuß ſchloß ſich dieſem Vorſchlag an und vertagte ſich auf Donners. tag vormittag, um dann zunächſt den Fall „Lynarwache“ zu unterſuchen. Polen hak über 900 000 deukſche Men⸗ ſchen ausgewieſen. Wieviele Polen hat Deulſchland ausgewieſen?“ Und nun knüpft der Führer an Hermann Eſſers Gedenkworte zu Ehren unſeres koken Kameraden Otto Gahr an und weiſt darauf hin, daß die Witwe unſeres Kame⸗ raden an dieſem Abend unter uns weilt. (Sie iſt gekommen im kiefſten Leid, das Menſchen kreffen kann, um den Führer zu hören und aus ſeinen Worten Kraft zu ſchöpfen) Ja, die anderen, die uns nicht kennen, haben wirklich keine Ahnung, was Nakionalſozialismus iſt! Wuchtig und hinreißend ſetzt der Führer dann noch einmal in großen Zügen das Wollen der nakionalſozialiſtiſchen Bewegung hin, ſpricht von ihrem Kampf und ihrer Arbeik und fragt dann mit Recht: Glauben Sie, daß mir die Bewegung um ein paar Miniſterſtühle feil iſt? Glauben Sie, daß ich um einen Tikel buhle? In meinem Teſtament wird einmal ſte⸗ hen, daß man auf meinen Grabſtein nichts anderes ſchreibt als„Adolf Hitler“. Mei⸗ nen Tikel ſchaffe ich mir in meinem Namen. Auch Herr von Hindenburg kann mir nicht meinen Titel geben!(Toſender Beifall.) Ich buhle nicht um einen Titel, ich ſtrebe nur nach der Führung! Und wenn man heuke ſagk: Die Führung ſteht euch nicht zu! Gut, den Fehdehandſchuhnehme ich auf, Ihr hochgeborenen Herrſchaften! Ich habe noch nie gewarkek, bis andere zum Angriff übergingen, ich greife ſelber an. Wenn die anderen ſagen, daß die Verfaſſung ſich überlebt habe, ſo ſagen wir: Die Verfaſſung gewinnk jehk erſt ihren Sinn! Denn durch ſie kommk ſeik 14 Jahren das deulſche Volk zum erſtenmal wieder zum Workl. Wir wollen den Kampf aufnehmen — wollen ſehen, auf wen das deulſche Voll örk: Auf den Befehl des Herrn von Papen: Das Ganze kehrk! Oder auf unſer Kommando: Junges Deulſchland, vorwärks marſch!“ 1* Sponkan, aus kiefſtem Herzensgrund her⸗ aus, wird das Deutſchlandlied angeſtimmk und ſtehend geſungen. Der Führer drückt der Witwe unſeres Pg. Gahr die Hand und ſagt ihr tröſtende Worte. Und dann geht er, brauſende Heilrufe geleiten ihn. Mor⸗ gen früh muß er in Berlin ſein, wo neue Arbeit ſeiner warket. ——————————— Inſurgent und Mordbrenner Weiteres Belaſtungsmaterial gegen Pietrzuch NsK Breslau, 6. Sepkt. Am 29. Aug. 1932 erſchien im Büro des Notars Dr. Hel⸗ mut Rebitzki in Breslau ein Kaufmann aus Oberſchleſien und gab folgende Erklärung ab: zm Frühjahr 1921, es kann im Mai oder Zuni geweſen ſein, kam miklags gegen 12 Uhr Pielrzuch mit fünf Mann, die ſämk⸗ lich mit Karabinern und Handgranaken be- waffnel waren, in meine Wohnung Königs- hülte, Kronprinzenſtraße 27, und verlangle als Führer, daß ich binnen zwei Stunden Königshülte zu verlaſſen häkte. Um 2 Uhr mittags würde ein Mann aus Pokempa, der mein Beerdigungsgeſchäft und meine Woh⸗ nung übernehmen würde, kommen. Wenn ich bis dahin nicht aus Königshükte ver⸗ ſchwunden ſei, würde ich und meine Familie durch Handgranalen erledigk werden. Das⸗ ſelbe würde auch paſſieren, wenn ich gegen ihn Anzeige erſtallen würde. Des ferneren unkerſuchte dann Pielrzuch mit ſeinen fünf Mann meine Wohnung und nahmen u. a. 840.— RM. Goldſtücke mit. Bei ſeinem Weggang erklärke mir Pielrzuch, daß ſeine Worle ernſt gemeinlk ſeien, und daß ſie ernſt gemeink ſeien, werde ich daraus feſtſtellen können, daß am nächſten Tag ein Der Voltsſport⸗Prozeß in er— die Idee iſt angellagt— Sonar Fülſchungen werden nict leſchent der Stautsanwalt blamiert ſich weit Zu einem heiteren Zwiſchenfall kam es bei der Verleſung einer Einladung der Volks⸗ ſporlgruppe Königswald, die die benachbarke Orksgruppe zu einem Uebungsmarſch über München nach Auſſig eingeladen hakte. Der Staatsanwalt behaupteke auch in dieſem Falle ſofork, das beweiſe die engen Bezie⸗ hungen zum Deutſchen Reich. Er glaubte nämlich, dieſes München ſei die Hauptſtadt Bayerns. Die Verleidigung ſtellle an Hand einer Generalſtabskarke ſofork feſt, daß es ſich in Wirklichkeit aber um das kleine Dorf München bei Auſſig handelte. Aus einer Gendarmerieanzeige enknahm der Staaksanwalt Photographien eines Volks- ſporkaufmarſches in Dresden. Wiederum glaubte er daraus den Angeklagken Illig zu erkennen. Diesmal gab ſogar der Vorſitende ſeiner Verwunderung darüber Ausdruck. Das ganze deutſche Volk ſchaut auf die⸗ ſen kleinen Gerichtsſaal, wie anderſeits das ganze kſchechiſche Volk. Ob dieſer Prozeß der Beginn einer neuen Tragödie ſein wird, weiß heule niemand. „Mehr als einmal rief der Staaksan⸗ walt laut und aufgeregt in den Saal:„Die zdee iſt angeklagt! Jawohl, meine Herren, ich wiederhole es: die Idee ſitht auf der An⸗ klagebank!“ Das Geſicht des Brünner Pro- zeſſes als politiſcher Prozeß, d.., als Ge⸗ ſfinnungsprozeß, kritt immer ſchärfer und charakteriſtiſcher hervor. Es wird oft der Vergleich mit dem Kramarſch-Pro⸗ zeß im alten Oeſterreich gezogen. Dort war die panſlawiſtiſche Idee, hier iſt die pangermaniſtiſche Idee ange— klagt. Wenn auch der Vergleich in vielen Punkten hinkt, ſo iſt er doch in dem einen unkt richtig: daß es ſich in beiden Fäl⸗ len um politiſche Geſinnungsprozeſſe handelt, wonach die Betätigung im Sinne einer ge⸗ wiſſen Idee als Verbrechen und Hochverrat gewerket wird. Lehlen Endes geht es alſo um die natio- nalſozialiſtiſche Idee und um den Gemein⸗- ſchafksgedanken des Auslandsdeulſchlums mil dem Reichsdeulſchlum, lehlen Endes gehl es darum, die Grenzen zu ziehen zwiſchen dem poliliſchen Valerland der Auslandsdeulſchen und dem gemeinſamen kullurellen Valerland aller Deukſchen. Dieſe Grenzbeſtimmung iſt im Grunde genommen das ſehr heikle Pro⸗ blem dieſes Prozeſſes, der eine Rolle über⸗ nehmen ſoll, die eigenklich der geſchichllichen Enkwickhlung zukommk. in meiner Nähe befindliches Geſchäft demo⸗ lierk werden würde. Takſächlich wurde in der Nachk darauf ein Geſchäft(Lederwaren), das ſich in meiner Nähe befand, mil Handgranaken beworfen und völlig demolierl. Einige Zeik ſpäler iſt mir milgekeilk wor⸗ den, daß Pielrzuch derjenige geweſen ſei, der mit anderen zuſammen den Schlafhausver⸗ walker aus Malſchekowitz nebſt 6 anderen Inſaſſen des Schlafhauſes ermordel hal. Ich hakte den Aufkrag, die ſieben Ermordelen, die ſich im Wald ſelbſt das Grab graben mußten, ordnungsgemäß zu beerdigen. Ich habe ſie ausgegraben und habe an den Lei⸗ chen die furchtbarſten Verlehungen feſtge⸗ ſtellt. Die Augen waren den Ermordeken mit einem Seilengewehr ausgeſtochen und ausgedreht worden, die Ohren waren abge⸗ ſchlagen. Arm⸗ und Beingelenke gebrochen. Dem Schlafhausverwalker waren beide Beine weggeſchlagen worden. Die Bruſt war bei verſchiedenen Ermordelen völlig aufgeriſſen. Die näheren Einzelheiken will ich im Augen⸗ blick nicht beſchreiben. Ich bin auch bereit, dieſe Angaben zu be⸗ eiden. Breslau, den 29. Auguft 1932. gez. Unkerſchrift. Der Name des Gewährsmannes kann der Oeffenklichkeit nicht mitgeteilt werden, da er Verwandte in Polen hat und befürch⸗ tel, daß gegen ſie bei Bekannkwerden mit Repreſſalien vorgegangen wird. Abgewrackt... Der Norddeulſche Lloyd verſchroklel 5 Paſſa⸗ gier- und 13 Frachldampfer. Bremerhaven, 7. Sepkember. In Durch⸗ führung des bekannken Abwrackprogramms der Reichsregierung werden vom Norddeut⸗ ſchen Lloyd 5 Paſſagier:⸗ und 13 Fracht⸗ dampfer verſchrotket. Von den Paſſagier- dampfern werden„Derfflinger“,„Karlsruhe“, „Lützow“ und„Vorck“, ſowie„Seidlitz“ ab- gewrackt werden. Einige Dampfer werden beſtimmt von den kechniſchen Abteilungen des Norddeutſchen Lloyd zum Abwracken übernommen werden. Ob auch die Werften an der Unterweſer mit dem Abwracken der Lloyddampfer beſchäftigt werden, ſteht noch nicht feſt. Das Kabinekt der„nationalen Konzen⸗ kration“ hält ſich offenbar auch heute noch gegenüber jedem Buchſtaben des Verſailler Schanddiktates verpflichtet, und ſieht nur im Abwracken ruhmbedeckker Schiffe des Welt⸗ kriegs die Möglichkeit zum Bau neuer Schiffe. Uns ſcheint das allerdings auch ein Zeichen von„Konzenkrakion“ zu ſein, aber „nalionale“ Konzenkration ſtellen wir uns anders vor! die Gewerkſchaftsvertreter heim Reichsarbeitsminifte⸗ Berlin, 8. Sept. Die Verkreker der Ge⸗ werkſchaften hatten am Donnerskag vor⸗ mittag mit dem Reichsarbeitsminiſter eine Beſprechung über den karif⸗ und lohnpoli⸗ tiſchen Teil der Wirkſchaftsverordnung. Vrinn zn der Miktwochnachmittags⸗Verhandlung wurden enkſprechend dem Antrage des Staaksanwaltes die bei dem angeblichen „SA-Mann“ Markinek beſchlagnahmtken Schrifktſtücke verleſen. Darunter befand ſich eine Ark Wanderbuch mit Aufzeichnungen über Fahrken von Berchkesgaden über Paſ⸗ ſau bis Schweidnitz und Aufenthaltsbeſtäti⸗ gungen der SA-Gruppen dorkſelbſt und auf dem Wege. In dem Buche war an meh⸗ reren Stellen unter der Orksbezeichnung „Auſſig“ und mit verſchiedenen Zeikangaben noch vom Frühjahr 1932 wiederholt von „Schießübungen im Schützenhaus“ und von des jungen Sturmes“ die ede. Unter großer Bewegung im Saal wies der Verkeidiger Dr. David an Hand des Wanderbuches nach, daß ſich die Orksanga⸗ ben, die früher an Skelle jener Orlsbezeich· nungen geſtanden hakken, ſorgfällig ausra⸗ dierk und der Name„Auſſig“ mit anderer Tinke und mit anderer Schrift an allen die⸗ ſen Skellen darübergeſchrieben worden iſt. Verkeidiger Dr. Sembitzki erklärte, daß auch an anderen Schriftſtücken ſogar der Name Markinek ſelbſt nachträglich und mit anderer Handſchrift und Tinte hinzugeſchrie⸗ ben worden ſei. Die Verleſung des„Make⸗ rials“ wurde ſchließlich beendet und die Sitzung auf Donnerstag vertagt. „ 2. Jahrg. Wie w ſer Berlir eine Meld Vorſihend. Fronkſolda Theodor? Dei erregenden nommen u „Der n öffentlicht eine Nolkiz lienverhälk des Stahlh berg, befaf dem„Ang lichen Vei barer Geg rial über ausreicheni begnügt ſie ſcher Kamt Aus di nahme des vor, daß d helm, Obe diſcher Ab ſtellung die uns nichk ein gegner der oder ſten Deulſe weder den Führer är empfunden auf ſeine Anders ſem Falle ſcheinend o führers Di eine Feſtſt als„parkei uns unerfi liche Veru bei jüdiſche Un Regimenkst Karlsru an den bei 5. Juni, de Badiſchen menks 109 lons XVI/ Rüc Weinhe jähriger N feſtgenomm Nationalre „geprüfken“ Es handelt krüger, vor wiederholt Schweres Neckarge gemünder eines mit rades mit delberg fal hann Schr das Kraftr Randſtein. die Straße einem Hint gens überfe in den 30 Schwäbiſch⸗ merk, ſo de trat. Schöna / 11 Uhr ſitzen auf e ſchauen in unterhalten über das E den. Einer zeigte nach helleuchtend goſſen, faſt ſchwebte vo Ein leiſes( Minuten ſp Nachthimme durch die de Weltall nal Werlhei Ein guter 1 hieſigen Ge gen in Reie feſtnehmen Zeit von d Nr. 201 häft demo⸗ cht darauf in meiner beworfen gekeilt wor⸗ ſen ſei, der lafhausver⸗/ 6 anderen ſel hal. Ich Ermordelen, ab graben digen. Ich m den Lei⸗ gen feſtge⸗ Ermordeken ochen und aren abge⸗ gebrochen. heide Beine iſt war bei aufgeriſſen. im Augen⸗ aben zu be⸗ kerſchrift. mes kann ilt werden, nd befürch⸗ werden mit . el 5 Paſſa⸗ fer. In Durch⸗ programms Norddeut⸗ 13 Fracht⸗- Paſſagier⸗ Karlsruhe“, deidlitz“ ab⸗ fer werden Abteilungen Abwracken die Werften vracken der „ſteht noch 'n Konzen⸗ heute noch Verſailler ieht nur im des Welt⸗ Bau neuer igs auch ein ſein, aber wir uns reler lifter ker der Ge⸗ rstag vor⸗ iniſter eine dlohnpoli⸗ dnung. t Heſchent Berhandlung ntrage des angeblichen hlagnahmtken 0 ſich zeichnungen iüber Paſ⸗ thaltsbeſtäti⸗ bſt und auf ar an meh⸗ sbezeichnung Zeitangaben ſerholt von 3“ und von turmes“ die Saal wies Hand des e Orksanga⸗ Orlsbezeich· älkig ausra⸗ nit anderer m allen die⸗ worden iſt. rklärte, daß ſogar der lich und mit inzugeſchrie⸗ des„Malke⸗ tmund die — 2. Jahrg./ Nr. 201 Freilag, den 9. Sepkember 1932. Seite 3 Der Fall Düſterberg Ein deutſchnationaler Präſidentſchaftskandidat Wie wir kürzlich berichlelen, brachle un⸗ ſer Berliner Bruderorgan,„Der Angriff“, eine Meldung, wonach der bekannke zweile Vorſißende des„Skahlhelm, Bund der Fronkſoldalen“, Herr Oberſtleulnank a. D. Theodor Dueſterberg jüdiſcher Abſtammung ſei. Der Skahlhelm hat zu dieſer aufſehen⸗ erregenden Mikleilung bereils Skellung ge⸗ nommen wie folgk: „Der nakionalſozialiſtiſche„Angriff“ ver⸗ öffenklicht zum Zwecke parkeipolitiſcher Hetze eine Nokiz, die ſich mit den privaken Fami⸗ lienverhälkniſſen des zweiten Bundesführers des Skahlhelm, Oberſtleuknant a. D. Dueſter⸗ berg, befaßt. Der Stahlhelm lehnk es ab, dem„Angriff“ auf das Gebiek der perſön⸗ lichen Verunglimpfung ſachlich unangreif⸗ barer Gegner zu folgen, obgleich ihm Make⸗ rial über nakionalſozialiſtiſche Führer in ausreichender Menge angebokten iſt. Er begnügt ſich damit, dieſe Methoden undeut⸗ ſcher Kampfesweiſe niedriger zu hängen.“ Aus dieſer durchaus kläglichen Stellung⸗ nahme des Skahlhelm gehl zweifelsfrei her⸗ vor, daß der milikäriſche Führer des Skahl⸗ helm, Oberſtleulnank a. D. Dueſterberg, jü⸗ diſcher Abſtammung iſt. Inwiefern die Feſt. ſtellung dieſer Takſache gehäſſig ſein ſoll, iſt uns nichl ohne weikeres klar. Wenn z. B. ein gegneriſches Blakt feſtſtellen ſollle, daß der oder jener Führer der Nalionalſoziali⸗ ſten Deulſcher ſei, ſo wird dieſe Feſtſtellung weder den bekreffenden nakionalſozialiſtiſchen Führer ärgern, noch von ihm als gehäſſia empfunden werden. Er wird im Gegenkeil auf ſeine völkiſche Abſtammung flolz ſein. Anders ſcheinen die Verhälkniſſe in die⸗ ſem Falle beim Skahlhelm zu liegen, der an⸗ ſcheinend auf die Abſtammung des Bundes⸗ führers Dueſterberg nichk beſonders ſtolz iſt, eine Feſtſtellung dieſer Herkunft vielmehr als„parkeipoliliſche Hetze“ erklärt. Es iſt uns unerfindlich, inwiefern es eine perſön⸗ liche Verunglimpfung ſein ſoll, wenn man bei jüdiſcher Abſtammung eines Polilikers dies in der Oeffenklichkeit feſtſtellt. Unſerer Auffaſſung nach kann der betreffende Poli⸗ kliker nichks beſſeres kun, als ſich zu ſeiner Raſſe zu bekennen, was ſeinen Anhängern ebenfalls freiſteht. Sollten ſie jedoch mit der raſſiſchen Herkunft ihres Führers nichk ein⸗ verſtanden ſein, dann iſt ihnen ihr Verhal⸗ ten ebenfalls freigeſtellt. Die Erklärung des Skahlhelm ſcheink uns aber die Angelegenheit Duerſterberg verwi⸗ ſchen zu wollen, weshalb wir hier nochmals folgendes rein ſachlich zu bemerken haben: Im neueſten Hefk des„Deulſchen Roland, Mitteilungsblalt des Vereins für deulſch⸗ völkiſche Sippenkunde“, Berlin— alſo in einer längſt anerkannken genealogiſchen Fach⸗ zeilſchrift— iſt über die Herkunft des Herrn Oberſtleulnank a. D. Theodor Dueſterberg zu leſen, daß Dueſterberg im Mannesſtamme Jude iſt. Sein Großvaker iſt der Jude Selig Abraham(ſpäter Felir Auguft) Dueſterberg, geb. zu Paderborn am 13. 8. 1796, geſt. zu Lippſtadt am 17. 8. 1850, von Beruf Dr. med.„Kreisphyſikus“. Am 26. 6. 1818 wurde er als Arzt angeſtellt und vereidigk. Bei dieſem Anlaß gehörke er noch zur mo⸗ ſaiſchen Religion. Er wechſelle erſt ſpäler zur chriſtlichen Religion. Aus dieſer Mikkeilung einer genealogi⸗ ſchen Fachſchrift iſt ohne„Gehäſſigkeil“ und „böswillige Verunglimpfung“ ganz ſachlich abzuleiten, daß der„Stahlhelm, Bund der Fronkſoldaten“militäriſch bisher unker raſſe⸗ jüdiſcher Führung ſtand. Es iſt weilerhin abzuleiten, daß die Deulſchnakionale Volksparkei(cChriſtliche Volksparkei in Baden) den Raſſejuden Dueſterberg als Präſidentſchaftskandidalen für das deukſche Volk auserſehen hakle und ihn der Perſon des nalionalſozialiſtiſchen Führers, Adolf Hikler, ſowie der Perſon des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg, als Gegenkandidak enkgegengeſeßk halle. 3 Daraus iſt weiter zu ſchließen, daß das völkiſche Gewiſſen der Führung dieſer Par⸗ kei ſehr weik iſt und ſie ſich offenbar ohne innere Skrupel jüdiſcher Führung gerne un⸗ . 1 Mehr iſt vorerſt zu dieſem Fall rein ſach⸗ lich nicht zu ſagen. 5 1255 ann greitt die feiohstegierung enolioh ein? Wieder Grenzverletzung durch franzöſ. Militärflugzeug Trier. Am Dienstag vormiktag gegen 11 Uhr wurde bei Memming(Obermoſel) ein franzöſiſches Militärflugzeug geſichkek, das aus Richtung Perl kommend die deut⸗ ſche Eiſenbahnſtrecke an der Obermoſel bis zur Station Patzen überflog. Von dork nahm es Richkung auf Luxemburger Gebiet, drehte ſich aber bald wieder um und über⸗ flog wiederum deuktſches Hoheitsgebiet. Schließlich nahm es Richtung nach der fran— zöſiſchen Grenze und flog bis dorthin zwi⸗ ſchen der deutſchen Eiſenbahnlinie und der Unpolitische Heimatwarte Regimenkskag der Badiſchen Leibgrenadiere 1933 in Karlsruhe. Karlsruhe. Im kommenden Zahre ſoll an den beiden Pfingſtfeiertagen, am 4. und 5. Juni, der 3. Regimenktag der ehemaligen Badiſchen Leibgrenadiere des Reſ.⸗Regi⸗ menks 109 und des Landſturm⸗-Inf.⸗Batail⸗ lons XVI/I in Karlsruhe ſtattfinden. Rückfälliger Bekrüger gefaßt. Weinheim. In Worms wurde ein 37. jähriger Monkeur aus Weinheim a. d. B. feſtgenommen, der ſich dort als Prüfer der Nationalregiſtrierkaſſe ausgab und aus einer „geprüften“ Kaſſe 10 Mark entwendet hakke. Es handelt ſich um einen rückfälligen Be⸗ trüger, vor dem die Polizeibehörden ſchon wiederholt gewarnk haben. Schweres Molorradunglück.— 1 Toler. Neckargemünd. In der Nähe der Klein⸗ gemünder Steinbrüche wollte der Führer eines mit drei Perſonen beſetzten Mokor⸗ rades mit Beiwagen den in Richtung Hei⸗ delberg fahrenden Laſtkraftwagen von Jo⸗ hann Schreiber überholen. Dabei geriet das Kraftrad mit voller Wucht an den Randſtein. Der Soziusfahrer ſtürzte auf die Straße und wurde mit dem Kopf von einem Hinkerrad des Schreiberſchen Laſtwa⸗ gens überfahren. Dem Unglücklichen, einem in den 30 er Jahren ſtehenden Mann aus Schwäbiſch-Hall wurde der Schädel zerkrüm⸗ —— ſo daß der Tod auf der Skelle ein⸗ rat. Schönau.(Himmliſches Feuerwerk.) / 11 Uhr abends. Frauen und Männer ſitzen auf einer Bank vor dem Hauſe und ſchauen in den ſommerlichen Abend. Sie unkerhalten ſich über die ſchlechten Zeiten, über das Elend und die Regierungsmetho⸗ den. Einer ſagte plötzlich„oon do“ und zeigte nach dem nächklichen Himmel. Eine helleuchtende Kugel von grünem Licht um⸗ goſſen, faſt ſo groß wie der Vollmond, ſchwebke von Südweſten nach Nordoſten. Ein leiſes Grollen begleiteke den Flug. Zwei Minuten ſpäter iſt alles wieder dunkel. Am Nachthimmel iſt die Türe wieder geſchloſſen durch die der ſchöne Mekeor ſeinen Flug ins Weltall nahm. Werlheim.(Villen⸗Einbrecher gefaßl). Ein guter Fang glückte einem Beamten der hieſigen Gendarmerie, welcher geſtern mor⸗ gen in Reicholzheim einen Villen⸗Einbrecher feſtnehmen konnte, der ſchon ſeit einiger Zeit von der Kriminalpolizei Mainz ſteck⸗ brieflich wegen verſchiedener Diebſtähle ge⸗ ſucht wird. Vor allem hatte es der Ein⸗ brecher, ein gewiſſer Hans Max Damm, Schloſſer aus Dresden, wohnhaft in Mainz, auf Silber- und Goldgegenſtände abgeſehen; der Wert der geſtohlenen Sachen, welche bis auf einen Teil wieder ſichergeſtellk werden konnten, geht in die Taufende. Umbau der Mainbrücke bei Wertheim. Werkheim. Nachdem der Umbau der alten Eiſenbahnbrücke nahezu beendet iſt, wurde mit dem Aufſetzen der neuen Brücke auf die verſtärkten Pfeiler begonnen. Werkheim.(85 jähriges ⸗Stiftungsfeſt.) Am kommenden Sonntag, den 11. Sep⸗ tember, begeht der Turnverein Werkheim 1847 ſein 85 jähriges Stiftungsfeſt, das gleichzeitig mit der Feier des 40 jährigen Turnwark⸗-Jubiläums ſeines 1. Turnwarts, Turnlehrer Leonhard Karl, verbunden iſt. Das Programm für dieſen Tag verſpricht inkereſſant zu werden. So findet um 10.30 Uhr vormitkags ein Wektkampf der Jugend ſtakt, nachmitkags 3 Uhr Zug mit Muſik vom Vereinslokal zum Turnplaß, woſelbſt ein großes Schau- und Werbeturnen ſtakkfindet. Abends um.30 Uhr iſt Feſtakt im Ochſen⸗ ſaal und anſchließend Ball. Urphar bei Wertheim. Gut abgelaufen iſt geſtern nachmitkag ein Unfall des Stein⸗ hauers Heinrich Kuhnmünch. Dieſer fuhr mit ſeinem Fahrrad von der Leite nach Hauſe, wobei ihn ein Motorradfahrer, ein Lehrer aus Remlingen von hinken anfuhr. Kuhnmünch erlitt 3 klaffende Wunden am Kopf. Sein Fahrrad iſt ziemlich demoliert. Ein Urpharer Sanitäter leiſtete die erſte Hilfe. Der Mororradfahrer, welcher ſich zur Erſeung des Schadens bereit erklärke, kam mit dem Schrecken davon. Birkenfeld(bei Tauberbiſchofsheim). Durch Großfeuer wurden hier innerhalb Moſel. Das Militärflugzeug krug die Be⸗ A 963 und zwei franzöſiſche Ko⸗ arden. Die erſte deutſche Aerztin geſtorben In Eßlingen ſtarb die erſte deutſche Aerztin Fräulein Dr. med. Breitinger im Alter von 81 Jahren. Die Verſtorbene iſt die Vorkämpferin für die Erſchließung des ärztlichen Berufes für die Frau. Sie hatl ihre Praxis bis zum 80. Lebensjahr aus⸗ geübt. Zu ihrem 80. Geburtstag wurde ſie in der deukſchen Preſſe ſowie in der deukſch⸗ Preſſe Amerikas gebührend ge⸗ eiert. Zwei ZTote, ſechs Schwerverletzte durch Verſchüttung Paris. Bei Aushebungsarbeiken am Bau einer Schleuſe ereignete ſich ein Erdrutſch, bei dem acht Arbeiter verſchüttet wurden. kurzer Zeit drei Wohnhäuſer, ſechs Scheu— nen mit allen Nebengebäuden und Stallun⸗ gen vollkommen zerſtört. Viel Kleinvieh iſt mitverbrannk. Man vermuker Brandſtif- tung. Die Brandgeſchädigten ſind verſicherk. Eiersheim.(bei Tauberbiſchofsh.)(Er⸗ nennung zum Ehrenbürger). Der ſeit 1899 hier wirkende Pfarrer Stephan Auguſt Allig der in dieſem Jahr auf eine 40 jährige prie⸗ ſterliche Tätigkeit zurückblicken konnke, wurde zum Ehrenbürger ernannk. Unkerwittighauſen(bei Tauberbiſchofsh.) Ein Gefallenendenkmal iſt am letzten Sonn⸗ tag hier in feierlicher Weiſe enkhüllt wor⸗ den. Entwurf und Ausführung ſtammen ke Bildhauermeiſter Friedrich Zipf von ier. Beſtenheid. Die Dreſcharbeiten ſind zur Zeit in vollem Gange. Der Beſitzer der Dreſchmaſchine, der in Kreuzwerkheim wohn⸗ haft iſt, wurde kürzlich durch einen Zufall vor einem großen Schaden bewahrk. Bei dem ſchweren Unwekker am 21. Auguſt, dem eine Reihe großer Kaſtanienbäume auf dem Wertheimer Mainplatz zum Opfer fielen, wurde der Schuppen, in dem gewöhnlich die Dreſchmaſchine ſteht, weggefegt. Zum Glück ſtand zufällig die Maſchine nicht darin, ſon⸗ dern vor dem Wohnhaus des Beſitzers. Nur dadurch wurde ſie vor der ſicheren Vernich— tung bewahrt. Heimaldichter Hilgers geſtorben. Der Wormſer Heimatdichter Rudolf Hilgers iſt im Alter von 64 Jahren nach Weinheim! Der Führer der badiſchen Landkagsfraklion, Pg. Walker Köhler, ſpricht am Freilag abend, /½9 Uhr, im Eintrachtſaale in öffenktlicher Verſammlung. Thema: Die politiſche Lage! Hiller oder von Papen, deulſcher Sozialismus oder ſoziale Reaklion? NSoAp. Orksgruppe Weinheim. Zwei von ihnen waren auf der Stelle ge⸗ tötet worden, während ſechs andere mit ſchweren Verletzungen in eine Krankenhaus eingeliefertk werden mußten. Bei einigen 705 ihnen hak man jede Hoffnung aufge⸗ geben. Mutter und Kind bei einem Brand ums Leben gekommen Oslo. In der Nacht zum Dienstag brannte in der Nähe von Tönsberg, der äl⸗ teſten Skadt Norwegens, eine Villa nieder. Der Beſitzer war verreiſt. Seine Frau mit den vier Kindern kam in den Flammen um. Nur das Dienſtmädchen konnte ſich rekten. Luſtmord in Berlin Berlin. Am Mittwoch abend wurde die 56 Jahre alte Sprachlehrerin Carl-Bruscato, eine geborene Italienerin, in ihrer Woh⸗ nung, Tempelhofer Ufer 32, kot aufgefunden. Nach den polizeilichen Feſtſtellungen handelt es ſich um einen Luſtmord. Was nütret mir ein schõner Garten..,? n lein- ↄojange kein Geiujtter kommt. „Blau bluhit ein Biüme Verkleinerte Abbildung aus der. Brennessel“. Folge 35 Fener auf einem Kohlenſchiff Gibralkar. Im Vorderſchiff des eng⸗ liſchen Kohlendampfers„Corton“ brach am Dienskag auf der Höhe von Gibralkar in⸗ folge Exploſion ein Feuer aus, das ſich ſehr raſch ausbreitete. Sieben Mann der Be⸗ ſatzung, darunker der Kapitän und zwei Ma⸗ ſchinen-Ingenieure wurden ſchwer verleßt. längerer Krankheit geſtorben. bekannk wurde Hilgers durch ſeine Mund— arkdichtungen. Fußball. Beſonders Obstarogmärkie Großmarkt Weinheim. Aepfel—10, Birnen—17(Triumpf Ia 22—25), Zwetſchgen—8, Tomaken 4 bis 4½, Reineclauden—9, Mirabellen 14 bis 24, Bohnen 10—14. Anfrage gut, Nach⸗ 123 rege. Täglich Verſteigerung 14 und .— Großkmarkkhalle Handſchuhsheim. Birnen—14, Aepfel—8, Pfirſiſche 15 bis 22, Zwetſchgen—8, Tomaken 1. Sorke —5¼, 2. Sorte 2½—3, Stkagenbohnen 7 bis 12. Anfuhr und Nachfrage guk. Täg⸗ lich Verſteigerung 17 Uhr.—— *** Geſchäfkliches. Ein Talenk der Reinemachenkunſt in Küche und Haus iſt das wundervolle iMi. Eine heiße Mi-Löſung macht kurzen Prozeß mit allem Schmier und Schmuß. Das Kü⸗ chengerät blinkt wie Sonnenſchein, die Schei⸗ ben funkeln, und Böden und Wände— al⸗ les lacht in appetitlicher Friſche. Es gibt einfach keine Reinigungsarbeit, die iMi nicht ſchnell, gründlich und billig beſorgt. Die Wettervorſage Freikag: krübe, ſtrichweiſe Regen. Samskag: unbeſtändig, leicht abgekühlt. Waſſerſtandsnachrichten Neckar: Heidelberg 2,60, Diedesheim 0,61, Jagſtfeld 0,51, Heilbronn 1,17, Plo⸗ chingen 0,10. Rhein: Rheinweiler 1,32, Kehl 2,60, Maxau 4,13, Mannheim 2,8S6, Caub 1,78, Köln 1,42. 3 Seite 4 Freilag, den 9. Seplember 1932. 2. Jahrg./ Ur. 201 WVeinheimer Brie Ferien im NS⸗Heim Waldwimmersbach War das eine Freude unker unſeren Klei⸗ nen als der Tag der Abfahrt nach Waldwim⸗ mersbach feſtgeſetzt war, und mit welch ſtrahlen⸗ den Geſichtern haben wir die Kinder am Mor⸗ gen des 16. Auguſt abfahren ſehen. Was lag da näher als daß die Eltern und Freunde un⸗ ſerer Kinder ſich ſelbſt einmal aufrafften zu fro⸗ her Fahrt nach dem Landheim in der unkeren Mühle in Waloͤhitlersbach. Das Heim ſelbſt, ehemals ein Bauernhaus, in deſſen Erdgeſchoß heute noch ein Sägewerk ſich befindet, macht einen freundlichen Eindruck. Man muß ſeiner Verwunderung Ausdruck ge⸗ ben, was hier, man möchte ſagen mit unzuläng⸗ lichen Mitteln, geſchaffen worden iſt. Ueber eine große Freitreppe gelangt man zunächſt in den Flur. Hier ſchon ſieht man, was ordnungslie⸗ bende Hände zu ſchaffen wermögen. Jedes ein⸗ zelne der Kinder weiß genau, wo es ſeine Sa⸗ Wir durchlaufen den Flur chen zu ſuchen hat. Der „Kampf um Deutſchland“ iſt jeht in ſein enkſcheidendes Sta⸗- dium gerrelen. Neben unſerem Führer ſteht in vorderſter Fronk und im Brennpunkk des Inkereſſes von Freund und Feind Gregor Straßer. Sein eben erſchienenes Buch „Der Kampf um Deulſchland“ iſt das akinellſte Buch der Gegen- warkl. Jeder Nalkionalſozialiſt, aber auch jeder bisherige Gegner unſerer Bewegung muß dieſes Werk geleſen haben. Es iſt heute ſchon vorrätig im Verlag„Die Volksgemeinſchaft“ Ab⸗ leilung Buchverkrieb, Heidelberg Leo- poldſtraße 3. und kommen in die große und geräumige Küche, in der emſige Hände lätig ſind um die 5 Mahl- zeiken bäglich für die Kinder zu bereiten. Wir betrelen weiter den Aufenkhaltsvaum und Speiſe⸗ raum der Kinder. Derbe Bauerntiſche und Stühle älteren Semeſters, jedoch in immer noch ladelloſer Beſchaffenheit, ſind hier aufgeſtellt. Die Wände in zarkgrüner Helfarbe geſtrichen, ſind bemalk mit den Symbolen der Hitler⸗Jugend, der SA und SeS, ſowie Chriſtuskreuzen und Hakenkreuzen. Ein einziges ſchlichtes Bild des Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Außen⸗ politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po · litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg. BOMHBEN aNHBUBS Aminmimmnmmiänmumnnnurerer Viſion oder Möglichkeit Von Johann von Leers Copyright 1932 by RN. Moigtländers Derlag Leipzig. 16. Fortſetzung. Ihre Stoßkompagnien arbeiten ſich vor, ———.— die erſten Handgranaten in die Häuſer am Glockengießer⸗Wall. Ent⸗ ſchloſſen ſtürmt ein Leulnant mit fünfzig Mann auf die Kunſthalle zu— eine Hand⸗ granate zerkrümmerk die Tür, mit aufge⸗ pflanzten Bajonett dringen die Franzoſen ein— die Treppe herunter fegt ihnen eine Salve aus Maſchinenpiſtolen entgegen. Der Offizier fällt, an ihm vorbei erſtürmen ſeine Leuke die Treppe. Handgranaten treiben die Verteidiger auseinander— in den Gän⸗ gen, kurz von aufblitzenden Taſchenlampen erhellt, entwickell ſich ein wütender Kampf von Mann zu Mann— unker den ſtillen Bildern verbeißen, verkrallen ſich die Geg⸗ ner ineinander. Zwei Freiwillige werden von den Fran⸗ zoſen gefangen genommen. Der Kapitän, dem ſie zugeführt werden, muſtert ſie flüch⸗ tig. Sie tragen keine Reichswehruniform. „Welcher iwes gehören Sie an? ie beiden ſchweigenn Irregularel. Der Kapitän winkt, die beiden werden zur Alſtermauer an. der Lom⸗ bardsbrücke geſtoßen— ein großer, breit⸗ Führers Adolf Hitler gibt dem Raum ein beſon⸗ deres Gepräge. In einer Wandniſche befinden ſich Leſematerial, Schreibzeug ſowie ein Gäſte⸗ buch des Heimes. Beſondere Beachkung verdie⸗ nen die Schlafräume, die ſelbſtverſtändlich nach Geſchlechkern getrennt in den größken und luf⸗ ligſten Räumen des Hauſes untergebracht ſind. Die Bekten ſind nach Art der Feldbeklen aus Vierkanthölzern und Brekkern ſelbſtgezimmert mit weißer Oelfarbe geſtrichen. Das Lager ſelbſt beſteht aus käglich friſch aufgeſchüttetem Stroh, weißem Leinkuch, Deche und Kopfkiſſen. Die Tageseinteilung iſt folgende: Die Jugend wird um 7 Uhr morgens geweckt. Bei ſchönem Wet⸗ ter wird üm Freien zum Waſchen am laufenden Waſſer angetrelen. Um 8 Uhr wird Kakao mit Bukkerbrot verabreicht. Um 10 Uhr zweites Frühſtück, beſtehend aus Milch beſter Beſchaf⸗ fenheit und ebenfalls Butkerbrot. Um 12 Uhr wird zu Mittag gegeſſen, wobei haupfſächlich Wert auf Suppe reichlich Gemüſe und Kartoffel gelegt wird. Zweimal in der Woche gibt es zu den Mahlzeiten Fleiſch. Um 4 Uhr wird wieder Milch und Butberbrot gegeben, um 7 Uhr das Nachkeſſen. Die Zwiſchenzeiten werden durch Spaziergänge oder Spiele auf den umliegenden Wieſen ausgefüllt. Nach dem Mittageſſen iſt abſulute Bektruhe für die kleineren vorgeſehen. Auch für das geiſtige Wohl der Pflegebefoh⸗ lenen iſt geſorgt, daher iſt es auch als ſebſtver⸗ ſtändlich zu bekrachte, daß jeder Tag mit Gebet begonnen und beſchloſſen wird. Alles in Allem, rienkinder in dieſem ödylliſch gelegenen Heim mehr wir gut untergebracht ſind, und daß mit der Erichlung dieſes Heims eine wahrhaft ſo⸗ ziale Tat vollbracht wurde, die um ſo mehr An⸗ erkennung und Würdigung verdient. als man ſich bei Unberbringung der Kinder nicht von dem Gedanken beherrſchen ließ, nur Schüler von Na⸗ tionalſozialiſten allein dork unkerbringen zu wol⸗ len. Das nennen wir Sozialismus der Tat! In den Späljahrferien wird wiederum ein Transport Weinheimer Kinder nach dort abgehen.— Den Gründer und Schöpfer des Landheims, den uns Weinheimern gut bekannken Pfarrer Streng Konnken wir leider an jenenm Sonnlag nicht in Waldwimmersbach ankreffen. Vor einigen Wo⸗ chen mußle er ſich einer Opevalion unkerziehen, an deren Folgen er heute noch zu kragen hat, und Erholung ſuchk.— Der Sonnlag verging den Weinheimer Beſuchern leider allzuraſch. Der Vormiktag wurde dem Beſuch des ſchmucken Kirchleins und anſchließenden Spaziergängen in die nähere Umgebung gewidmek. Der Nachmit⸗ tag ſah uns mit den Kindern, bei deren Spiel und Reigen vereint. Wieder andere leglen ſich zu einem erquickenden Schläfchen unter den ſchattenſpendenden Erlen des Mühlbaches nieder. Manch einer war auch noch einmal in den Nach⸗ mittagsſtunden zu einem erfriſchenden Labetrunk in den gaſtfreundlichen Adler oder in die Roſe gewandert. So kam uns die Slunde der Heim⸗ fahrt und des Abſchiednehmens leider viel zu früh. Nach kurzem und leichbem Abſchied krug uns der Wagen die Anhöhe gegen Nechargemünd hinan; das Freiheiksbanner Adolf Hiklers grüßte uns noch einmal vom Heim in Waldhitlersbach herüber. Nach knapp anderthalbſtündiger Fahrt waren wir wohlbehalten wieder in unſerer Zwei⸗ darf man die Ueberzeugung haben, daß die Fe⸗ burgenſbadtk angekommen. Fußball Die Gruppe Rhein hat am kommenden Sonn⸗ tag gleich zwei Schlager auf dem Programm. In Viernheim treffen die beiden punklgleich'n Tabellenführer aufeinander, ein Kampf, deſſen Ausgang nach den bisher überraſchend guken Lei- ſtungen des Pokalſiegers krot der beſſeren Tech⸗ nik des Meiſters wöllig offen iſt. Der zweile⸗ Großkampf ſteigt in Ludwigshafen zwiſchen den beiden mit zwei pungken Abſtand gemeinſam an zweiker Skelle ſtehenden alten Rivalen Phönix und Vfe. Necharau. Auch hier iſt eine Vor⸗ herſage völlig unmöglich, da beide Vereine nach dem guten Abſchneiden am leßten Sonntag als elwa gleichwerkig anzuſehen ſind. Sandhofen und Kaiſerslaulern ſind allein immer noch ohne Punktgewinn. Im Kampf gegen Mundenheim wäre in Sandhofen für die Platzherren ein Er⸗ folg keineswegs ausge ſchloſſen, während Kaiſers- laubern bei den ehrgeizigen Friedrichsfeldern wohl geringere Chancen haben dürfte. Der VfR. müßte in der Lage ſein, ſeine Poſition durch einen Sieg über 1908 Mannheim zu— verbeſſern. Das Programm weiſt folgende Begegnungen auf: Gruppe Rhein. Phönix Ludwigshafen— Bfe. Neckarau. Spgg. Sandhofen— SpVgg. Mundenheim. ſchultriger Bretone neſtelt mühſam aus ſeiner Bluſe ein Muttergottesbildchen, ſtreckk es ihnen in kindlicher Gutartigkeit zum. Kuß ſoldaten ſtoßen ſie an die Mauer, legen an, feuern. Der Franzoſe handelt, als ob Kriegs⸗ recht beſtünde. Die Deutſchen haben ſich aus der Kunſt⸗ halle zurückziehen müſſen. Ein franzöſiſches Maſchinengewehr wird dork in Stellung ge⸗ bracht, nimmt die Beſatzung des Haupkbahn- hofs unter Feuer und verſucht, die Schein⸗ werfer zu zerſtören. Das franzöſiſche Feuer wird ſtärker. Ein deulſcher Polizeipanzerwagen jagt, nach allen Seiten feuernd, unker dem Hagel franzöſiſcher Handgranaten den Glocken⸗ gießer-⸗Wall herauf. Bis zum Schillerdenk⸗ mal kommt er durch, verſucht noch einmal zu wenden, bleibt aber brennend kampf⸗ unfähig liegen. In der verſengenden Hite verſucht die Beſatzung die Lukendeckel zu öffnen, um herauszuklettern. Vergebens. In der ſtickenden Enge feuert noch ein Ma⸗ ſchinengewehr. Plötzlich tritt dem Schützen Schaum vor den Mund, er greift in die Luft, ſieht ſich nach den Kameraden um. Sie lie⸗ gen kot in ſich zuſammengeſunken. Ein ſüß⸗ lich widerlicher Geruch erfüllt den engen Raum. Gashandgranaken..„ der tapfere Oberwachkmeiſter bricht zuſammen. Hinter dem Panzerwagen flutek eine Angriffswelle heran— Polizei und Frei⸗ willige. Wieder krachen die Gashandgrana⸗ ten, hämmern die Maſchinengewehre. Die Welle bleibt liegen. Körper krümmen ſich auf der Straße. Gegenangriff! Raſch, diſzipliniert, ſprin⸗ gen die Seeſoldaten an. Wieder ſchlägt ihnen das Maſchinengewehrfeuer der Deukſchen hin— die beiden verſtehen nichk. Die See⸗ VfR. Mannheim— 1908 Mannheim. Amicitia Viernheim— SV. Waldhof. Germania Friedrichsfeld— VfR. Kaiſerslaulern. Sporlvorſchau. Die Kreisliga⸗Spiele im Necharkreis bringen am Sonnbag folgende Begegnungen: Eppelheim — Wiesloch; Kirchheim— Rohrbach; Union— 1910 Heidelberg; Hockenheim— Sandhauſen; Schwetzingen— 05 Heidelberg; Neulußheim— Plankſtadt, Oftersheim iſt ſpielfrei. Hockey. Hodey Klubkampf TGH 78— HTV 46. Der kommende Sonntag bildet den Auflakt zur neuen Hockeyſaiſon. Im Sladion der Turn⸗ gemeinde kreffen ſich die erſten, zweiten, dritten, Junioren ſowie Damen⸗Mannſchaften der ge⸗ nannken Heidelberger Turnvereine. Das größte Inbereſſe dürfte das Spiel der 1. Mannſchaften, das um 11 Uhr ausgekragen wird, beanſpruchen. Die Inder zeigen Hockey in Vollendung Norddeulſchland— Indien:14(:5 Zu dem zweiten deutſchen Gaſtſpiel der In⸗ der hatten ſich am Dienstag abend auf dem entgegen, berſten einzelne Handgranaten in ihren Reihen. Offenbar haben die Deukſchen Mangel an Handgranaten. Trotzdem— der Bahn⸗ hof iſt nicht zu nehmen. Auch die Umgehungskompagnie, die in der Mönckebergſtraße vorgeht, bleibt am Pferdemarkt bei der deukſchen Gegenwehr ſtecken. Die dork liegende Kompagnie Reichs- wehr und ſtarke Freiwilligen⸗Abteilungen haben jedes Haus zur Feſtung gemacht. Der franzöſiſche Poſten an der Troſt⸗ brücke wird mit Maſchinengewehrfeuer an⸗ gegriffen, der deukſche Widerſtand regt ſich auch auf der anderen Seite. Das See⸗ bataillon, das über das Holſtentor vorſtoßen will, wird in der Carolinenſtraße angegriffen und muß ſich mit Handgranaken und Bajo⸗ nekten Bahn brechen. Ein zweites Bakaillon, das Mittelweg, Rokherbaum und Grindelallee räumen will, erhält Feuer aus dem Zoologiſchen Garten — grauenhaft brüllen die aufgeſchreckten Tiere, verängſtigt durch das Licht der Schiffs⸗Scheinwerfer, das das Inferno des nächtlichen Kampfes beleuchtet. Es iſt 24 Uhr. Kapitän zur See Lecog hat nach wiederholten Handgranakenangrif⸗ fen endlich einen Zug Reichswehr aus der Station Feldſtraße herausgeworfen und wehrt ſich gegen ſtark unterhalkenes Maſchi⸗ nengewehr- und Gewehrfeuer aus dem Zen⸗ kralſchlachthof. Aus dem Friedhof an der Jungiusſtraße und aus dem Zoologiſchen Garken wird das Feuern der Deutſchen allmählich ſchwächer. Weiter aufwärks haben die Franzoſen den Stadtteil Rotherbaum bis zur Skakion Hallerſtraße in die Hand bekommen— da⸗ gegen halten jenſeits der Alſter die Deut⸗ ſchen den Hauptbahnhof noch immer. Deulſche Freiwilligenkrupps ſtoßen aus der ————————————— HSV-Pplat zu Hamburg 5 000 Inbereſſenken ein⸗ gefunden, eine für einen Werktag recht bekrächt⸗ liche Zuſchauermenge. Keiner der vielen Tau⸗ ſende wird aber ſein Kommen zu bereuen gehabt haben, denn die Inder zeigten latſächlich ein Hockey in höchſter Vollendung und bewieſen, daß man in ihnen mit Recht den Wellmeiſter im Hockey zu ſehen hat. Bis zur Pauſe konn⸗ ten die Norddeukſchen noch einigermaßen ſtand⸗ halten, dann aber fielen ſie dem ungemein ſcharfen Tempo zum Opfer und mußten ſich ausſchließlich auf die Verkeidigung beſchränken, während die Inder jetzt das Feld ganz ſouverän beherrſchlen. Leichtathletik Ungarn— Süddeukſchland abgeſagk. Der Leichbathlekik⸗Kampf zwiſchen Süd⸗ deulſchland und Ungarn, der am 11. Seplember in Budapeſt geplank war, wurde vom Ungari⸗ ſchen Ahtlekik-⸗Verband abgeſagk, da die Unga⸗ riſche Deviſenbank Schwierigkeiten machte, ſodaß die Finanzierung der Veranſtaltkung in Frage geſtellt war. Dürteiamiliche Mitteilungen. Sonnlag, den 11. Seplember 1932: Große NS.⸗Jugendkundgebung in Heidelsheim, Amt Bruchſal. * Warnung. Ein gewiſſer Richard Kühn, lechniſcher Kauf⸗ mann, Sluklgark, Hauplſtätterſtraße 14, geboren in Freital, am 18. November 1897, Milglied Nr. 467 618, eingekrelen 1. Februar 1931, reiſt im Lande herum und gibt ſich als Agent RK. 27 des ND. aus. Unker Berufung auf die Ab⸗ keilung ND. begeht er Bekrügereien und Unter⸗ ſchlagungen. Bei ſeinem Aufkreken iſt er ſofort der Polizei zu übergeben und Meldung nach hier zu erſbakken. Anſchließend geben wir nochmals bekannkt, daß es nichk einen einzigen Agenken gibt, der in unſerem Aufktrag im In- und Aus⸗ land herumreiſt. Nachrichkenabkeilung. Numelfeunk-Pre dramm für Freikag, den 9. Sepkember 1932. Königswuſterhauſen: 16 Pädagogik. 16.30 Kon⸗ zert. 17.30 Antlitz und Seele. 18 Neuſchöp⸗ fungen. im Pflanzenreich. 18.30 Induſtriali⸗ ſierung der Balkanländer. 19 Deukſche In⸗ nerlichkeik. 19.20 Wohnlaube und Siedler⸗ heim. 19.40 Zeitdienſt. 20 Waldheimat. 21.10 Berliner Domchor ſingkt. 22.40 Abendunker⸗ haltung. München: 16.05 Konzerk. 16.25 Violine. 16.35 Im Kindergarten. 17 Konzerk. 18.15 Kann ein Blinder Bildwerke ſchaffen? 18.35 Blinde auf Reiſen. 19.05 Theater. 19.30 Abendkon⸗ zert. 2040 Von den kleinen Freuden jedes Mannes. 21.10 Kammermuſik. Mühlacker: 16 Konzerk. 17 Konzerk. 18.25 Zah⸗ lungsbefehl. 18.50 Blick in die ärztliche Werk⸗ ſbatt. 19.30 Konzerk. Tvauerſpiel von Hebbel. 22.45 Konzert. Altſtadt vor. Auf der Außenalſter erſchei⸗ nen Motorbooke mit Maſchinengewehren und ſchießen über die Lombardsbrücke. Von Haus zu Haus geht das Grauen. Aus den Fleeten ſteigt Nebel und umhüllt, wie ein Mantel, die kämpfende Stadt. Die deukſchen Außenpoſten vernehmen aus der Luft Mokorengeräuſch, das den Ge⸗ fechtslärm in der Stadt nicht durchdringt. Meldefahrer jagen zu den Verkeidigungs⸗ ſtützpunkken. Aus den Nebelköpfen der Reichswehr verbreiten ſich weiße Dämpfe und verſtär⸗ ken den aufkommenden Nebel. Bomben. Zwei Stkaffeln zu je 15 Einheiten des franzöſiſchen 22. Nachtbomberregimenkts kreuzen, gedechk von 2 Jagofliegerſtaffeln, Typ Liore-Oliver, über der Aüfabt fliegen den Haupkbahnhof an. Verzweifelt bellen die deutſchen Maſchinengewehre nach oben. Die dreißig Nachkbomber können ge⸗ fahrlos tiefer gehen— die alte Erde brüllt auf, wie ein armes, verwundekes Tier— donnernd ſchlagen die Briſanzbomben in die Bohnhofsgebäude, in die Häuſer des Großen Glockengießer⸗Walles— einzelne Brände flammen hoch auf. Tief ſtoßen die Jagdflie⸗ ger herunker und greifen mit ihren Maſchi⸗ nengewehren in den Kampf ein. Der Hauptbahnhof brennt! In die Maſſen, die ſinnlos vor Angſt den Steindamm enklang flüchten, ſchlägt eine Bombe. Ein großes Geſchäftshaus ſcheint ſich zu heben, die Ziegel praſſeln herunker, die Vorderwand löſt ſich und bricht nieder in die flüchkenden Maſſen, die auf den Sportplatz und in die Anlagen des Allge⸗ meinen Krankenhauſes und des Brocksallee fluten. (Fortſetzung folgt.) 20 Die Nibelungen, 2 Jahrg. der Am vere Amtswaller hofsreſtaurat Die überfüllt Intereſſe un gung in dieſ ab, daß auch wegung mit kion, wie ſie kung worgeſch ſitzende Pg. ſammelke Pe ren und ein keit der Ume liſalion nahe Anwachſen u und kleinſten ſen erfaſſen An Ort u Amtswalter Kräfte aus a wegung vorh lung der Fu gebielen. Einen bre Frage der J Als Reoner ſchriftleiter „Hakenkreuzl wonnen wor politiſche Lag tigkeit der J Werbung ein ſamkeit folg Sinsheim ſei eines jeden h und den Wil an dem weite mit unſerer und gearbeite Sein Ref genommen w der letzte gre ſerer poliliſch heim einſetze heim Willen⸗ dungs- und 3 Nach eine gen Aufſchluf kleineren org beſprechen w— einem Heil a Bewegung ge Jeder Am und ſie ware⸗ ten an die e raſten bis do ſteht. NSA i Das Ne Korps Heide Werbeverſan Brauerei Zi beſucht war. Pg. Odenwé chen und in Wege der J ßen wirtſch Vaterlandes Niedergang es die Regie das Erbe Bi zuführen. gab hiernach kannt. Das Verſammlun, Neuaufnahm Gleichzeit zirksführer i 47 Ur. 201 ſſenken ein⸗ ht bekrächt⸗ ielen Tau⸗ euen gehabt ſächlich ein d bewieſen, Weltmeiſter )hauſe konn⸗ aßen ſtand⸗ unge mein mußten ſich beſchränken, nz ſouverän eſagt. chen Süd⸗ Seplember om Ungari⸗ die Unga⸗ achte, ſodaß g in Frage Iell. 932: gebung uch ſal. üſcher Kauf⸗ 14, geboren 7, Milglied 1931, reiſt Agent RK. auf die Ab⸗ und Unter⸗ iſt er ſofort ng nach hier ir nochmals en Agenken - und Aus⸗ nableilung. ——— 1932. 16.30 Kon⸗ 8 Neuſchöp⸗ Induſtriali- Deukſche In⸗ und Siedler⸗ heimat. 21.10 Abendunker⸗ zioline. 16.35 15 Kann ein 18.35 Blinde o Abendkon⸗ reuden jedes . 18.25 Zah⸗- zlliche Werk⸗ Nibelungen, nzerk. lſter erſchei⸗ iengewehren brücke. )has Grauen. imnd umhüllt, Stadt. vernehmen das den Ge⸗ durchdringt. erkeidigungs⸗ Reichswehr und verſtär⸗ nheiten des berregimenkts liegerſtaffeln, lltſtadt und Verzweifelt jewehre nach können ge⸗ Erde brüllt ekes Tier— omben in die des Großen lne Brände die Jagdflie⸗ hren Maſchi- or Angſt den ſchlägt eine haus ſcheint ln herunter, hrichk nieder ie auf den n des Allge⸗ Brocksallee ig folgt.) 2. Jahrg./ Nr. 201 Freitag, den 9. Sepkember 1932. Seite 5 Der Kreis Sinsheim tagt Am vergangenen Sonnbag krafen ſich die Amtswaller des Kreiſes Sinsheim in der Bahn⸗ hofsreſtauration Lackner zu einer Kreisbagung. Die überfüllbe Verſammlung bewies das große Intereſſe und die Lebendigkeit unſerer Bewe⸗ gung in dieſem Kreiſe und legkte Zeugnis davon ab, daß auch der letzte Amkswalter unſerer Be⸗ wegung mit allen Kräften an der Neuorganiſa⸗ kion, wie ſie von unſerer Reichsorganiſationslei⸗ kung worgeſchrieben iſt, arbeitet. Der Kreisvor⸗ ſitzende Pg. Geiger, Slebbach, begrüßte die ver⸗ ſammelle Parkeigenoſſenſchaft und legke in kla⸗ ren und eindringlichen Worken die Notwendig⸗ keit der Umorganiſalion dar, die einer Dezenkra⸗ liſation nahe kommen ſoll, um für das gewaltige Anwachſen unſerer Bewegung aus dem kleinen und kleinſten Block heraus weilere Volksgenoſ⸗ ſen erfaſſen zu können. An Ort und Stelle wurden ſogleich die neuen Amtswalker ernannt und die Tatſache, daß Kräfte aus allen Berufsſchichten in unſerer Be⸗ wegung vorhanden ſind, erleichkerte die Verkei⸗ lung der Funkkionen in den einzelnen Arbeits⸗ gebielen. Einen breiken Raum in der Tagung nahm die Frage der Preſſearbeit und Preſſewerbung ein. Als Reoner für dieſes Thema war der Haupk⸗ ſchriflleiter der„Volksgemeinſchaft“ und des „Hakenkreuzbanner“ Pg. Dr. Katkermann ge⸗ wonnen worden, der einleitend die allgemeine politiſche Lage ſkizzierte um dann auf die Wich⸗ ſtigkeit der Preſſe und die Notwendigkeit ihrer Werbung einzugehen. Mit geſpannker Aufmerk⸗ ſamkeit folghen die Amkeswalter des Kreiſes Sinsheim ſeinen Ausführungen und in das Herz eines jeden hak er die Ueberzeugung hineingelegt und den Willen geſtählt, daß mit allen Kräfben an dem weiteren Ausbau unſerer Preſſe und da⸗ mit unſerer Bewegung gearbeilek werden muß und gearbeitet wird! Sein Referat, das mit großem Beifall auf⸗ genommen wurde, ließ erkennen, daß nunmehr der letzte große Anſturm gegen die Preſſe un⸗ ſerer politiſchen Gegner auch im Bezirk Sins⸗ heim einſetzen wird und daß der Bezirk Sins⸗ heim Willens iſt, die Baſtionen der Verleum⸗ dungs- und Hetzbläkter zu ſtürmen. Nach einer Diskuſſion, in der über alle Fra⸗ gen Aufſchluß gegeben wurde und nach weiteren kleineren organiſakoriſchen Fragen, die noch zu beſprechen waren, wurde die Verſammlung mit einem Heil auf unſeren oberſten Führer und die Bewegung geſchloſſen. Jeder Amkswalter des Kreiſes Sinsheim— und ſie waren alle da— wird mit neuen Kräf⸗ ten an die Arbeit gehen und nicht ruhen und raſten bis das ganze Volk in unſeren Reihen ſteht. NSKa⸗Verſammlung in Heidelberg Das Nationalſozialiſtiſche Kraftfahrer⸗ Korps Heidelberg hatte am 5. ds. Mes. eine Werbeverſammlung im Nebenſaale der Brauerei Ziegler einberufen, die ſehr gut beſucht war. Der Referent des Abends, Pg. Odenwälder, ſchilderte in großen Stri- chen und in packender Weiſe die Ziele und Wege der Parkei, ausgehend von dem gro⸗ ßen wirtſchaftlichen Aufſchwung unſeres Vakerlandes nach 1871, dem der politiſche Niedergang Deutſchlands folgen mußte, da es die Regierenden nicht verſtanden haben, das Erbe Bismarcks in deſſen Sinne weiter⸗ zuführen. Der Bereichsführer Dr. Väth gab hiernach Zweck und Ziel des NSͤKbe⸗ kannt. Das Reſultat der gut verlaufenen Verſammlung war eine ſtakkliche Anzahl Neuaufnahmen. Gleichzeitig wurden die auswärktigen Be⸗ zirksführer in ihr Amt eingeführk. frundlfunirede Aſired ffosenbergs: Deutſche Kulturerneuerung Sͤ Auf einem von der Kampfbund⸗ bühne Berlin veranſtalteten Werbeabend hielt Pg. Alfred Roſenberg eine Anſprache über deutſche Kulturerneuerung, die von den meiſten deutſchen Sendern übernommen wurde. Der Vortrag ging aus von einem Ueberblick auf das Ringen des deutſchen Volkes um ein neues gegenwarksgeborenes und doch in ſeinem ewigen Weſen verwur— zelkes Fundament für ſein künftiges Leben. Inmitten dieſer Auseinanderſetzung erkenne ein ſtändig wachſender Teil der Nalion, daß der deulſche Menſch jede Kraft der Erneue⸗ rung aus der Wiedergeburk des Charaklers ſchöpft. Durch die Sünden der Vergangen⸗ heit gegenüber dieſer Forderung krankt un⸗ ſere Kultur an einer Verwirrung des Ge— ſchmackes auf allen Gebieken, ſo im Schrift— tum, dem Theater, der Kunſt und Muſik. Auch unſer Rechksleben iſt von frem⸗ den Vorſtellungen beherrſcht und übergeht alles, was germaniſches Rechtsgefühl ſeit Jahrtauſenden gekragen hat. In den mei— ſten Kulturanſtalten drängen ſich Menſchen zuſammen, die mit deutſchem Weſen nichts mehr gemein haben, während beſte deulſche Künſtler und Gelehrte aus dem deutſchen Kulturprozeß ausgeſchieden werden. Dieſe einſamen Deulſchen kennenlernen und zu ſammeln, damit vorbereikende Arbeil für eine kommende Zeit geleiſtek wird, da ein neues Lebensgefühl ſiegend über die Trümmer aller Anſchauungen hinwegziehen wird, iſt die Sendung des vor drei Jahren gegründeken Kampfbundes für deulſche Kul⸗ lur. Er erblickt in der Seele des deukſchen Volkes Ausgangs- und Endpunkk alles Kulturſchaffens und ſieht ſeine Aufgabe dar⸗ in erfüllt, alle Werte des deukſchen Weſens zur vollen Entfaltung zu bringen, ſowie in⸗ nerhalb des deutſchen Sprachgebiekes alle Kräfte auszuſchalten, die ſich gegen die Grundwerte des deutſchen Volkes richten. Deshalb ſtellen wir an die Spitze aller Forderungen die Erkennknis, daß, wenn das Weſen einer Umkehr in BHeulſch⸗ land in einer Erneuerung des Charak⸗ kers liegt, es immer die Idee der Ehre geweſen iſt, von der aus dieſe Erneue⸗ rung ihren Ausgang nehmen muß. Der Vortragende zeigte dann auf, wie der Kampfbund bisher ſchon in dieſer Rich⸗ kung gearbeitek hat und welche Aufgaben ihm die nächſte Zukunft ſtellt. Der Kampf⸗ bund iſt dabei von der Erkennknis geleiket, daß eine kullurelle Erneuerung Hand⸗in⸗ KPo⸗Schmierfinken werden geduldet— Felſen mit Hakenkreuz wird geſprengt! Wir ſind gewohnt, daß man in den amt⸗ lichen Stellen des nachnovemberlichen Deutſchland mit zweierlei Maß mißt. Das nimmt uns nicht mehr wunder. Auch daß man uns Rationalſozialiſten als Staatsbür⸗ ger zweiter Klaſſe behandelt, kann kaum mehr unſer Erſtaunen hervorrufen. Es ſcheint, als hinge in allen Amksſtuben des Syſtems das Sprichwort als Leitſpruch an der Wand:„Wenn zwei dasſelbe kun, ſo iſt es doch nicht dasſelbe!“ Der Beweiſe hierfür gibt es mehr als genug. Greifen wir nur einmal einen Fall heraus. Seit Ende Juli prangt auf der Garkenmauer des Schloſſes in Kreuzwerk⸗ heim in großer Aufmachung:„Kpo Liſte 3“ und ein Sowjetſtern. Das andere Geſudel iſt nicht zu entziffern. Die Schrift iſt weit⸗ hin ſichtbar auf der Seite der Mauer ange⸗ bracht, die gegen den Main zu gelegen iſt. Den Anwohnern des Mainplatzes in Wertk⸗ heim fällt dieſe Sudelei alſo täglich ins Auge. Beſonders für die verſchiedenen dort liegenden Hokels iſt das gewiß kein Anzie⸗ hungspunkt. Aehnlich iſt es mit dem Main⸗ plaß⸗Fußweg, der mit kommuniſtiſchen Wahlparolen verſchmierkt iſt. Erſtaunt fragt ſich da der erholungsſu⸗ chende Fremde, warum die Stadtverwal— kung, die doch ſonſt immer ſo ſehr für die Fremdenwerbung einzutreken vorgibt, bisher noch keine Schrikke zur Enkfernung dieſer Schändung des Naturbildes unkernahm. Das Stadtoberhaupt iſt doch ſonſt nicht ſo ſehr zurückhalkend.(Wir konnten Kürzlich ſogar die Feſtſtellung machen, daß auf„höchſte Anregung“ hin die Brachtſche Badekoſtüm⸗ verordnung Anwendung fand!)) Man kann ſich doch noch ganz gut enk⸗ ſinnen, daß man einſt einen Felſen des Kaf⸗ felſteines ſprengte, um das dork ange⸗ brachte Hakenkreuz aus dem Naturbild zu entfernen. Was wurde damals nicht alles gegen das Hakenkreuz in Bewegung geſeßt. Alle Inſtanzen mußten ſich damit befaſſen. Der Fremdenverkehrsverein ſah bereiks im Geiſte den Ruf Wertheims als Fremdenſtadt vernichtekl. Die Gendarmerie im weiken Umkreis— in Baden ſowohl wie in Bayern — wurde damals mobil gemacht, um die „Täter“ ausfindig zu machen. Ganz Juda war in hellſter Aufregung— alles nur we⸗ gen des Hakenkreuzes, das übrigens nach dem Urteil aller Deutſchbewußten keineswegs das Naturbild ſtörte. Schwerbewaffneke Gendarmerie bewachte nächtelang den Fel— ſen und einen Nationalſozialiſten, der im Verdacht ſtand, zu den„Tätern“ zu gehö— ren, ſperrte man einige Stunden in einen menſchenunwürdigen Raum und ruhte nicht eher, bis der„naturſchändende“ Felſen un⸗ — donnernden Dekonationen in die Luft og. Und heute? Kein Menſch rührk ſich wegen der Sudelei der Kpod. Da gibt es keine Stadtverwaltung, die die Enkfernung veranlaßt. Da gibt es keinen Fremdenver— kehrsverein, der gegen dieſe Schmiererei prokeſtierk. Alles ſchläft in ſüßer Ruh' und macht ſeine Augen zu. Wir aber werden nicht ruhen, die„Objektivität“ dieſer Herr⸗ ſchaften in aller Oeffentlichkeit aufzuzeigen. Phylar. Vorbeigeſchoſſen! Die der Frauenſchaft unſerer Orksgruppe Heidelberg-Kirchheim angehörende Frau Barbara Apfel war von dem Marziſten Jakob Maibauer angezeigt worden. Der Frau wurde zur Laſt gelegt, ausgeſagt zu haben, Obengenannker hätte auf die SA am 2. Juli ds. Js.— nach einer Verſammlung im Gaſthaus„zur Linde“, in der Pg. Dr. Müller ſprach,— mit Flaſchen geworfen. Der Kläger, der ſich bei der am Vormittag des 6. Sepkember ds. Js. ſtalkgefundenen Verhandlung ſo auffallend benahm, daß er zurechtgewieſen werden mußte, halke gar kein Glück mit ſeiner Sache. Das Verfah⸗ ren wurde niedergeſchlagen und Maibauer muß die Koſten kragen. Hand gehen muß mitk einer poliliſchen Neu⸗ geburk Deukſchlands, denn eine Kulkur iſt nur dann echk, wenn ihre Träger bereit ſind, ſie bis zum lehlen auch poliliſch zu verleidi⸗ gen, wie eine poliliſche Machk nur dann Berechligung beſißt, wenn ſie die Umrah⸗ mung einer großen und ſtarken Volksſeele darſtellt. Deshalb ſteht inmitten einer gei⸗ ſtigen und ſeeliſchen Zerſplitterung für uns als höchſtes Ziel ein großer deulſcher Nalio⸗ nalſtaakt als Weggenoſſe einer echlen deul⸗ ſchen Volkskulkur. Das Parteiprogramm in engliſcher Und ſpaniſcher Sprache VSK Für unſere Anhänger im Ausland wird es von beſonderer Wichkigkeit ſein, zu erfahren, daß ſoeben unſer Parkeiprogramm, das von Pg. Dipl.-Ing. Goklfried Feder, M. d.., erläukert wurde, in engliſcher und ſpaniſcher Ueberſetung erſchien. Während die ſpaniſche Ausgabe von einem Madrider Verlag herausgegeben wurde, hak die eng⸗ liſche Ueberſeßung unſer Zenkral⸗Parkeiver⸗ lag Frz. Eher Nachf. in München verlegl. Jede Ausgabe koſtet.— RM. Parleiſchan oder Katbolikentag? VSK VBerlin, 5. Sepkember. Der Vorſitzende der Arbeitsgemeinſchafk kakholiſcher Deukſcher, Georg Loſſau, hatte bekannklich an den Vorſitzenden des Zen⸗ kralkomikees des Deulſchen Kakholikenkages, Fürſt Alois zu Löwenſtein, das Erſuchen ge⸗ richket, auf dem diesjährigen Katholikenkag in Eſſen Herrn Dr. Edgar von Schmidt⸗ Pauli als Vertreker der Arbeiksgemeinſchaft katholiſcher Deutſcher mit dem Thema:„Na⸗ Velauntmachung. Samstag, den 10. September, 9 Uhr abends Sitzung der geſamten Gau⸗ leitung Karlsruhe im„Friedrichshof“. Unzug möglichſt Braunhemd. Quartieranmeldung wenn nötig ſofort hierher. Der Gaugeſchäftsführer. kionalſozialismus und Kakholizismus“ zu Worte kommen zu laſſen. Fürſt Löwenſtein hat darauf eine abſchlä⸗ gige Ankwork erteilt mit der Begründung, daß RAedeprogramm wie Redner für Eſſen ſeit Monaken beſtimmt waren und eine Aen⸗ derung vollkommen ausgeſchloſſen wäre. Außerdem würde das vorgeſchlagene Thema nicht in den Rahmen des Redeprogrammes paſſen. Der Vorſihende der Arbeilsgemeinſchafk kakholiſcher Deulſcher wies in ſeiner Enlgeg⸗ nung auf dieſes Schreiben darauf hin, daß auch beim Kalholikenkag 1932 bekannke Zenkrumsführer, u. a. Prälak Dr. Schreiber, Paker Muckermann und Prof. Dr. Deſſauer, im Vordergrunde der Redner⸗ liſte ſtanden, und bak zum Ausgleich jeßt ſchon im Programm des nächſten Deuk⸗ ſchen Katholikenkages von vornherein min⸗ deſtens im gleichen Maße ſeiner Rich⸗ tung zugehörende Geiſtliche und Laien als Redner vorſehen zu wollen. laganndaimumgnanünananünzansnankaningmianstasmnuntagnumnmmmnunimunmuan Behl die Zcllung wener! —— L utzt Im ſu verschuſindoi jcder Fflæcs Huet maun mit All das Bestecls. Da schmecki das Essen noch einmal so qut, wenn die blitzscuberen Ata-Löffel, Messer und Gabeln quf schneeweißer, persilgewraschener Decke funkeln! Ata, die geruchlose, hyqienische Putz- und Scheuer- krœſt erleichtert Ihnen daœs fäqliche Bestecksäubern guherordentlich. Alles, was in hrem Zuhcuse sonnig glänzen soll, breucht Ala-Pflegel Die ist ja s0 billig, denn Aid kostet nur wenige Pfennige Sie sparen bein Scheuern und Putzen wWie alle, die Henkel's Atda benutzen“ und reinigt alles Hengestellt in den pPersülwerhen Auch für Aluminium bestens bewährtl Aluminium trocken putzenl Nehmen Sie zum Aufwaschen, Spülen und Reiniqen Henkels 9 —— —— —————— — —— ————————— —————————— —————————— ————————————————— — — —— Seite 6 Freilag, den 9. Seplember 1932. 2. Jahrg./ Nr. 201 ant mamnheim Mannheim, den 9. September 1932² Unkerſuchung der Sladtrandſiedlung durch das Reich. Das Reichsarbeitsminiſterium, das nunmehr die Durchführung der vorſtädliſchen Kleinſied· lung übernommen hat, beabſichtigt eine ein⸗ gehende Unterſuchung über die bisher ausge⸗ führten und im Bau befindlichen Sbadtrand⸗ ſiedlungen. Zu dieſem Zweck werden z. It. einige beſonders bemerkenswerke Siedlungen durch Beauftragte des Reichsarbeitsminiſte riums an Ork und Stelle nachgeprüft. In dieſe Unter⸗ ſuchung iſt neben anderen Städten, wie Frank⸗ furt a.., Slullgart, Hamburg, auch die Stadtrandſiedlung in Mannheim einbezogen. Die Unterſuchung wird ſich auf die Organiſation des Bauvorganges und die beſondere wirkſchafkliche Grundlage dieſer Siedlungen erſtrecken. Das Er⸗ gebnis dieſer Unterſuchung ſoll dazu beitragen, Folgerungen in Bezug auf die Fortführung und Evgänzung der vorſtädtiſchen Kleinſiedlung her⸗ zuleiten. Unfall auf dem Flugplah. Als geſtern vor⸗ mitbag eine dem Badiſch⸗Pfälziſchen Luftfahrt⸗ Verein gehörende Klemm-Zweiſitzer⸗Sporkma⸗ ſchine auf dem Flugplatz Neuoſtheim landele, brach der Rumpf in der Nähe des Schwanzes ab. Der Pilot, ein Herr aus Worms, blieb un⸗ verletzt. Freiwilliger Tod. Mittwoch vormitbag hat eine 18 Jahre alte Verkäuferin in einer Woh⸗ nung der Schwetzingerſtadt den Gashahn geöff⸗ net und wurde lot in der von innen verſchloſſe- nen Küche aufgefunden. Mißliche Verhälkniſſe dürften die Urſache der Tat ſein. Der Grazer Seeriliſalionsſkandal. Preſſe-- meldungen zufolge ſoll der in Graz aufgedeckke Sberiliſationsſhandal bis nach Mannheim ſeine Kreiſe ziehen. Wie wir hierzu erfahren, hak der in Graz verhaftete Rudolf Großmann alias Pierre Ramus am 5. Rovember 1930 in eine: von der„Muktlerſchutz-Bewegung— Vund für Konkingenkierung der Bevölkerung“ einberufenen Verſammlung im„Mayerhof“ über„Sozialre⸗ form und Mutterſchuß“ geſprochen. Weiter⸗ gehende Feſtſtellungen, insbeſondere darüber, ob in Mannheim derartige Operationen vorgenom⸗ men wurden, konnken bisher nicht gemacht wer⸗ den. Es beſteht lediglich ein Auslieferungsbü:o des von Pierre Ramus verfaßten Broſchüre „Vaſektomie— das Zaubermittel der Ver⸗ jüngung“, die von hier aus in Deulſchland ver⸗ trieben wird. * Fördert die Bühyenkunſt durch Beitritt zum Bühenvolksbund Die Enkwicklung der Theater in den letzten Jahren hat uns gezeigt, daß es höchſte Zeit ge⸗ worden iſt, daß alle nalional geſinnten Kreiſe ſich zuſammenſchließen, um dadurch auf die Geſtal⸗ kung det deutſchen Theaker einen beſtimmenden Einfluß ausüben zu können. Wir dürfen es nicht mehr länger dulden, daß wvon der Schaubühne marxiſtiſchbolſchewiſtiſche Theſen proklamiert werden, wir dürfen aber auch nicht mehr weiter zuſehen, daß Unbermenſchen- und Verbrecherkum, Sittenloſigkeit oder Ehebruch die Themen ſind, die das moderne Schauſpiel beherrſchen. Es darf nicht verkannk werden, daß von der Bühne ein bedeukſamer Einfluß ausgeübt werden kann und es iſt daher eine wichtige Aufgabe aller chriſtlich und makional geſinnker Kreiſe, dafür zu ſorgen, daß dieſer Einfluß nicht mißbraucht wird. Die Förderung eines Kulturtheakers in chriſtlich deulſchem Sinne hat ſich der Bühnenvolksbund zum Ziele geſett. Er ruft daher zur Mitglied· ſchaft alle die auf, die wellanſchaulich auf ſeinem Boden ſtehen. Auch der Bühnenvolksbund hat ſeine Preiſe ganz bedeutend geſenkt. Durch die Aufleilung in Gruppen machk er die Mitgliedſchaft und da⸗ mit den regelmäßigen Thealerbeſuch allen Thea⸗ terfreunden möglich. Man verlange den aus⸗ führlichen Proſpekt in der Geſchäfksſtelle G 3, 14, Tel. 28594. ——— Werbt für unsere Zeitung! Tugung der Deutſchen Orthopäd. Goeſelächaft Vom 5. bis 7. September kagte in Mannheim der 27. Kongreß der Deulſchen Orthopädiſchen Geſellſchaft. In der Eröffnungsanſprache am 5. September ham Dr. Stoffel auf die ſoziale Bedeutung der Orthopädie zu ſprechen. Darnach ſoll die Tagung mit ihren vielen fachwiſſenſchaft⸗ lichen Vorkrägen einen Ueberblich über die Forkſchritte der Orthopädie geben. Infolge der wiſſenſchaftlichen Bedeukung, die dieſe Tagungen erreicht haben, ſicherten ſie ſich eine anerkannke Slellung innerhalb der mediziniſchen Sonder⸗ fächer. Sie ſind ſchon deshalb für das Gebiet der ſozialen Fürſorge von großer Wichtigkeit, weil ſie ſehr eng mit der ſozialen Geſetzgebung verbunden ſind. Wir erwähnen: Krüppelfür⸗ ſorge, orkhopädiſche Verſorgung der Kriegsbe⸗ ſchädigten und Bekreuung der Unfallverletzten. In Erkennknis der großen Bedeukung, die dieſer Tagung zubam, waren neben Vertrekern der maßgebenden Behörden ſehr viele Gäſte der ausländiſchen Wiſſenſchaften erſchienen. Folgezuſtände von Verletungen. und weſensverwandke Gebieke wurden auf der ſoeben beendelen Tagung vorwiegend behandelt. Insgeſamt fanden über 80 Vorträge ſtatt, die won anerkannken Fachleuten beſtritten wurden. Nachdem am Vorabend des Kongreſſes die Teilnehmer won der Skadt Mannheim im Rit⸗- terſaal des Schloſſes begrüßt wurden, kamen an den folgenden Tagen die Fachwiſſenſchaftler zu Wort. Die Pathophyſiologie des Schenkelhalsbruches und ſeine Behandlung. Dieſes Thema wurde als erſtes von Prof. Kreuz⸗Berlin beſtritten. Aus dem wiſſen⸗ ſchafllichen Inhalt konnke man enknehmen, daß der Schenkelhalsbruch in den meiſten Fällen erſt nach dem 40. Lebensjahr auftritt. Bei Verwen⸗ dung des Schienenhülſenapparakes kann die Zeit des Krankenlagers auf 6 Wochen beſchränkt werden, wobei die Berufsfähigkeit des Kran⸗ ken erhalken werden kann. Ueber das Thema Schenkelhalsbruch in der Unfallkunde ſprach Zur Verth-Hamburg, der insbe- ſondere auf den Zuſammenhang zwiſchen Reichs⸗ verſicherungsordnung und Unfall bei Schenkel⸗ halsbruch näher einging. Eine ganze Reihe weikerer Reoͤner berichleken über die Behandlung von Schenkelhalsbrüchen. Dabei waren die meiſten für die Anwendung des Whitemann'ſchen Gipsverbandes. Der frühere hieſige Pathologe Loeſ chke- Greifswald eröffnete die Nachmitlags- ſitzung mit dem Thema: Die Veränderung des Bruſtkorbs infolge Biegung und Verkrümmung der Wirbelſäule. MWommſen-Berlin zeiglte zu dieſem Thema einen ſehr inkereſſanten Film und führle zur Behandlung. Die Kniegelenkes Sporkbewegung ein erhöhtes Inkereſſe. handelt es ſich beſonders um Verletzungen des darin ein neuarkiges orkhopädiſches Korſekt vor, das ſich für die Behandlung von ſeitlichen Rück· grabverkrümmungen ſehr eignen ſoll. Böhler⸗ Wien behandelte in ſeinen inkereſſanten Aus⸗- führungen die Heilung von Knochenbrüchen des Rückgrales. Am zweiten Tage kamen die Themen „Binnenverletzungen des Kniegelenkes“ und „Die Plaſtik bei der nichk einrenkbaren an⸗ geborenen Hüftgelenkenkzündung“ Binnenverletzung des erfährt durch die weitverbreitele Dabei ſog. Zwiſchenknorpels und inneren Bänder des Kniegelenkes. Die Fußballſpieler ſtehen in der Sbaliſtik an erſter Stelle. Es folgen die Skiläu- fer, Sprinker und Handballſpieler. Groß iſt die Zahl auch von Perſonen, die ſich im Arbeits⸗ detriebe eine derarlige Verletzung zuziehen. ꝰprof. Wittek-Graz kam in dieſem Thema ausführlich auf die Enkſtehung und Behandlung zu ſprechen. Die beſten Erfolge ſind mit der operaliven Behandlung erzielt worden, bei der der Zwiſchenknorpel beſeitigt wird. Gazgele ⸗ Zwickau äußerte ſich zuſammenfaſſend über den Zuſammenhang zwiſchen Unfallheilkunde und Unfallbegulachlung. In der Mitgliederverſammlung, die ſich zunächſt mit verſchiedenen Ankrägen be⸗ ſchäftigte, wurde für 1933 zum erſten Vorſitzen⸗ den der Orthopädiſchen Geſellſchaft Prof. Dr. Schede-Leipzig gewählt. Im Täligkeits⸗ bericht wurde ſehr lebhaft Klage geführt über die Kurpfuſcherei auf dem Gebiele der Orthopädie. Eine einſtimmig angenommene Enk⸗ ſchließung rechnele ſcharf mit dem Verhalten der Krankenkaſſen und anderen Verſicherungsträgern ab. Dieſelben geben ſich dazu her, um Geld ein⸗ ſparen zu können, die Kurpfuſcherei zu unker⸗ ſtützen. Es iſt ſogar ſo weit gekommen, daß ſich Aerzte herablaſſen, fabrikmäßig hergeſtellle Ein⸗ lagen zu vertreiben. Dieſes ſbandesungemäße Vorgehen ſoll mit dem Ausſchluß aus der Ge⸗ ſellſchaft geahndet werden. Zu einem gemütlichen Beiſammenſein ver⸗ einigte man ſich in den Räumen des Palaſt⸗ Hobels. Unker dem Motto:„Ein Pfälzer Abemnd“ entwickelte ſich ein abwechſlungsrei⸗ ches Programm, zu dem bewährte Kräfte ihre Mitwirkung zugeſagk hakten. Nachdem auch hier der Wiſſenſchaftler mit Herrn Dr. Skhof⸗ fel in einer Tiſchrede zu Work gekommen war, konnke Neumann-Hoditz ſeine Vorkrags⸗ Kunſt unter Beweis ſtellen. Die beliebte Pfäl⸗ zerin Glſe Wagner durfte auch nicht fehlen. Sie überraſchte mit einigen ſchönen Vorträgen und Liedern zur Laute und konnke einen be⸗ ſonderen Beifall enlgegennehmen. Dr. Sip- pel-Slutlgart brachte in witziger Form einige Polizei⸗Bericht vom 8. Sepkember. Verkehrsunfall. Auf der Sandhofer Straße geriet Mittwoch nachmitlag ein 65 Zahre alter Invalide mit ſeinem Fahrrad in die Schienen der Straßenbahn und ſtürzte. Dabei wurde er von einer nachfolgenden Straßenbahn angefahren und zur Seibe geſchleudert. Der Radfahrer trug verſchiedene Verletzungen davon, die ſeine Verbringung nach dem Krankenhaus erforder⸗ lich machben. Zuſammenſtöße. Auf der Haupkſtraße in Seckenheim ſtießen Mitlwoch abend ein Perſo⸗ nenkrafkwagen und ein Radfahrer zuſammen. Der Radfahrer, der dabei zu Fall kam, krug er⸗ hebliche Verletzungen am linken Auge und am Hinterkopf davon. Er wurde dem nächſten Arzt zugeführt, von wo aus ſeine ſofortige Ueber⸗ führung nach dem Krankenhaus angeordnet wurde, doch ſoll keine Lebensgefahr beſtehen.— Mittwoch vormittag ſtießen auf der Dammſtraße ein Lieferkraftwagen und ein Kraftradfahrer zu⸗ ſammen. Der Kraftradfahrer klagte über Schmer⸗ zen am rechten Fuß. Beide Fahrzeuge wurden beſchädigt.— Bei zwei weiteren gemeldeten Zu⸗ ſammenſtößen entſtand in beiden Fällen ſtarker Malerialſchaden. Selbſtlölungsverſuche. Durch Einnehmen von gifthaltigen Tabletten zog ſich ein 29 Zahre al⸗ ker geſchiedener Taglöhner in einer Wirkſchaft in der Altſtadk eine Vergiftung zu, die ſeine Verbringung nach dem Krankenhaus erforder⸗ lich machte.— Durch Einatmen von Leuchtgas verſuchke ein verheiraketer 50jähriger Bäcker⸗ meiſter ſich das Leben zu nehmen— In Fried⸗ richsfeld brachle ſich ein 53 Jahre alter Kauf⸗ mann in ſelbſtmörderiſcher Abſicht mit einem Ra⸗ ſiermeſſer Verletzungen am linken Arm bei.— Auch die beiden letzteren wurden nach dem Krankenhaus verbracht. Der Grund iſt bei allen drei Fällen noch ungeklärt. Führerſcheinenkziehung. Einem 29 Jahre al⸗ ten ledigen Kaufmann von Mannheim wurde der Führerſchein auf die Dauer eines Jahres enkzogen, weil er in angetrunkenem Zuſtand mit einem Perſonenkraftwagen auf der Straße zwi⸗ ſchen Jund K einen im Krankenſtuhl fahrenden Invaliden von hinken anfuhr, ſodaß der Inva⸗ lide aus dem Fahrſtuhl geſchleudert wurde und Prellungen an der Bruſt und am Knie davon⸗ trug. Das gerichtliche Strafverfahren iſt noch nichk abgeſchloſſen. — geharſen Spernich— Sehen 5Sie gut und ohne zu ermüden? Wenn nicht— dann sind Sie in Ihrer Arbeit behindert! Unsere- Augenprüfung und komplette Brille bereits für RM..50 Verſe zum Vorkrag, in denen er die verſchiede⸗ nen Ereigniſſe der Tagung in aktueller Weiſe greß in der Haupkſache mit der Unfallheilkunde befaßt. Den Teilnehmern, die in überaus großer Anzahl aus ſämtlichen Staalken herbeigeeill waren, konnke auf dieſem Spezialgebiet von hervorragenden Aerzten und Chirurgen ein gu⸗ ker Geſamküberblich vermittelt werden. Ku. behandelte. Lange nach Mitternacht dann der Kongreß nach dem Silbe rſaale, um dork auch die Tanzluſtigen„zu Worke kommen“ zu laſſen. Als Abſchluß der Tagung wurde am dritten Kongreßlage das Thema Schlecht geheille Knochenbrüche behandelt. Böhler-Wien referierte über die Urſache der ſchlecht geheilten Knochenbrüche und deren Verhütung. Die Sbaliſtik habe er⸗ geben, daß eine große Anzahl Knochenbrüche eine dauernde Erwerbsbeſchränkung hinkerläßt. Man müſſe bei jedem Knochenbruch die verſcho⸗ benen Bruchſtüche exakk vereinigen und ſo lange feſthalten, bis ſie in guter Stellung zuſammen⸗ gewachſen ſind. Er ſchloß mit der Forderung, die Unfallchirurgie müſſe im kliniſchen Unker⸗ richt der Skudenken hervorragender behandelt werden. Hohmann⸗-Frankfurk behan- delke die Verunſtallung und Funkkionsſtörung geheilter Knochenbrüche. Ble wcke⸗Magde⸗ burg kam auf die ſoziale Frage und deren Ausdehnung auf die Unfallheilkunde zu ſprechen. Die wiſſenſchafklichen Vorkräge waren in den Mitlagsſtunden abgeſchloſſen, worauf der Vor- ſitzende, Herr Dr. Shoffel den Kongreß als beendek erklärke. Miteinem dreifachen Hoch auf den diesjährigen Vorſitzenden ſchloß man die an⸗ regend verlaufene Tagung. Da die Orthopädie in der Behandlung der Unfallverletzten zu einem bedeutenden Faklor geworden iſt, hakte ſich der diesjährige Kon⸗ eee eee Parole-Ausgabe. SaA-Kundgebung am 1. Okkober. Die infolge des Burgfriedens verſchobene Kundgebung der Mannheimer SA findek nun⸗ mehr beſtimmt am 1. Okkober ſtatt. Wir laden die geſamte Mannheimer Bepölkerung zu dieſer Groß-Kundgebung ein, bei der Gruppenführer von Jagow, Slandarkenführer Ziegler und Kreis- leiker Wetel MdR. ſprechen werden. Das Pro⸗ gramm laulet: 1. Orgel⸗Vorſpiel, 2. Begrüßung durch Slurmbannführer Feit, 3. Gedicht„Treu der Fahn“, 4. Standartenführer Ziegter 5. Fah- nenweihe, 6. Fahnenübergabe an die Stürme 1, 5, 6 und 10 durch Gruppenführer von Jagow, 7. Gedicht„Herr mach uns frei“, 8. Geſang mit Orgel und Kapelle„Alt-Niederländiſches Dank⸗ gebet“, 9. Muſikſtück, 10. Anſprache durch Kreisleiter Weßel, 11. Großer Zapfenſtreich. RSo Mannheim ſucht—3 Büroräume in der Innenſtadt evtl. bis 1. November 1932. Preisangebote an die NSBo WMannheim, L15 78. Rückkehr der Ferienkinder. Freilag, den 9. Sepkember, 19 Uhr an der Rheinluſt, Rückkehr der Kinder aus: Nieder- flörsheim, Weſthofen, Flomborn, Lonsheim, Pfaffen-Schwabenheim, Badenheim, Heimers- heim, Daudenheim, Erbes⸗Büdesheim, Wendels⸗ heim, Weinheim, Albig, Armsheim. Sonnlag, den 11. Sepkember, 19 Uhr am Waſſerlurm Rückhkehr der Kinder aus: Wald⸗ wimmersbach, Mosbach und Umgebung. Koſtenloſe Auskunft und Anferligung von Geſuchen für Sozialverſicherung und Fürſorge⸗ angelegenheilen erteilt die Kreisgeſchäftsſtelle Mannheim, Abt. Sozialpolitik allen Mitgliedern und Anhängern der Bewegung. Sprechſtunden auf der Geſchäftsſtelle D 5, 4 jeden Tag von 15 bis 18 Uhr(ausgenommen Samslkags). Orksgruppe Lindenhof. Am Dienstag, 13. Sepkember, findet um 20.30 Uhr in der„Har⸗ monie“, Tunnelſtraße 2, eine große öeffenlliche Kundgebung mit Pg. Dr. Orth ſtatt. Thema: „Die politiſche Lage“. Orksgruppe Reilingen. Am Sonnkag, den 11. Sepkember findek in der„Roſe“ um 20 Uhr ein Deutſcher Abend ſtatt. Landheimausſchuß Waldwimmersbach. Der Landheimausſchuß Waldwimmersbach ſieht ſich veranlaßt, nochmals dringend darauf hinzuwei⸗ ſen, daß das Landheim nur Jungmädel, Jung⸗ ſcharen und Kükengruppen zur Verfügung ſtehk. Nationalsozialistische Deutsche Arbeiter-⸗Partei/ Mannheim DEUTSCHER ABEN im Nibelungensaal des städtischen Rosengartens am Freitag, orchester: Musikzug der 10. S8-Standarte(36 Ss.—Musiker) unter Leitung von den 9. September 1932, abends.30 Uhr(mit Wirtschaftsbetrieb). Veranstaltung) Karten-Vorverkauf: Völkische Buchhandlung, P 5, 13 a, Kreisleitung Geschäftsstelle D 5, 4(Kasse), am 9. September KONZERT (Wohltätinkeits- Reuner: Pg. Brückner..l. Bres lau baileiler von Schlesien S0LISTEN-PROGRAMM S8MZF. L. Hauek, Ludwigshafen a. Rh. kleine Eintrittspreise: RM..—, 75 und 50 Pig.— Programm 10 Pfg. im Rosengarten ab 6 Unr abends, Einlaß 7 Uhr. wechſelle 4 * Deulſcher! E rakterk Preußi Don Tofil ſchoff fie) preiſe. Es liegt fe über dieſem turen noch ei gierer an uns ker MWaler u Pſeudonym 2 delſammlung lehrreicher Mit unba Geſichter der Weiſe, weit h neriſche, Ant Weg des deu Zurück Mannheim, 2 urück! Breitestraß- DEUTSCME Deuts 10³ — Im Pre Kapok-f Prima Drell, Mal. fachm. Arbeit au: O. Lutz DMaose! g./ Nr. 201 zie verſchiede· tueller Weiſe nfallheilkunde beraus großer herbeigeeilb zialgebiet von irgen ein gu⸗ rden. Ku. + cht wechſelle berſaale, um orle kommen“ de am dritten hrüche ferierte über Knochenbrüche iſtik habe er⸗ Knochenbrüche ng hinterläßt. ch die verſcho⸗ ng zuſammen⸗ er Forderung, iſchen Unker⸗ der behandelt furt behan⸗ inklionsſtörung de⸗Magde⸗ age und deren de zu ſprechen. waren in den rauf der Vor⸗ n Kongreß als ichen Hoch auf ß man die an⸗ zehandlung der enden Fakkor esjährige Kon⸗ ſabe. klober. s verſchobene A findek nun- att. Wir laden erung zu dieſer Gruppenführer gler und Kreis⸗ den. Das Pro⸗ 2. Begrüßung Gedicht„Treu ziegler 5. Fah⸗ in die Skürme rer von Jagow, 8. Geſang mit ndiſches Dank⸗ nſpꝛache durch pfenſtreich. —3 Büroräume Rovember 1932. O Mannheim, nder. 19 Uhr an der aus: Nieder⸗ rn, Lonsheim, heim, Heimers- heim, Wendels- eim. r, 19 Uhr am ſer aus: Wald- gebung. nferligung von und Fürſorge⸗ eisgeſchäftsſtelle len Milgliedern Sprechſtunden hen Tag von 15 ags). Diensbag, 13. r in der„Har⸗ oße öeffenkliche ſtatt. Thema: Sonntag, den oſe“ um 20 Uhr nersbach. Der bach ſieht ſich arauf hinzuwei⸗ ingmädel, Jung⸗ Verfügung ſteht. GRAMM itung von 2. Jahrg./ Nr. 200 Freikag, den 9. Seplember 1932. Seite 7 Bücher⸗Ecke. Deukſcher! So ſehen Deine Führer aus! Cha⸗ rakterköpfe aus dem Reichsbag und dem Preußiſchen Landtag. Texte von Hans von der Panke. Zeichnungen von Tokila. Brunnen-⸗Verlag, Willi Bi⸗ ſchoff G. m. b.., Berlin SW 68. Einzel⸗ 55 50 Pfg.(Bei Mengenbezug Staffel⸗ preiſe. Es liegt ſo etwas wie eine Abſchiedsſtimmung über dieſem Büchlein, das mit ſeinen Karrika⸗ turen noch einmal die Bilder unſerer rolen Re⸗ gierer an uns vorübergleiten läßt. Ein bekann⸗ ker Maler und Graphiker, der ſich hinker dem Pſeudonym Tokila werbirgt, hat hier eine Schä⸗ Se imponierender und gleichzeitig lehrreicher Wirkung geſchaffen. Mit unbarmherziger Schärfe ſchuf er dieſe Geſichter der Nachkriegsepoche und gibt auf dieſe Weiſe, weit hinausgreifend über das rein Zeich⸗ neriſche, Ankwort auf die Frage, warum der Weg des deulſchen Volkes in den Abgrund füh⸗ ren mußte. Wir blicken plötzlich kiefer, als es das Objektiv des Pholographen vermag, wir er⸗ 3 35 in dieſer lerie unſer ſeelenloſes Zeit⸗ alter. „Deulſcher Geiſt“, drei Vorbräge von Hermann Günterk, erſchienen als Heft 4 de⸗ des der Frontſoldaten war die Anweſenheit faſt Reihe„Bauſteine zur Volkskunde und Religionswiſſenſchaft“. Herausgegeben von Univerſitätsprofeſſor Dr. E. Fehrle. Konkordia⸗Verlag Bühl. Preis 2,50 Mk. Vor uns liegt ein neues Heft einer Schrif⸗ lenreihe, die Dr. Fehyle herausgibt. Dieſer Vame allein ſchon bürgt für den Gehalt des Werkchens. Hier wird uns Rüſtzeug für unſeren geiſtigen Kampf gebolen, wie wir es krefflicher, werlvoller und gedrängter- ſelten finden werden. Dieſes Schatzkäſtlein verdient unſere vollſte Be⸗ achtung. Hier wird uns in einem einfachen, ein⸗ Vertiefung des Denkens, zur Klärung mancher Streitfragen in Wiſſenſchaft und Leben. Sein einziges Ziel iſt Klarheit und Wahrheit, ſein einziger Sinn: Dem Deutſchtum zu ſeinem Rechk —— ein deulſcher Geiſt kann Deulſchland relten! Das Werlkchen— eine Fülle herrlichen Materials, vieles ſo ſelbſtverſtändlich und man⸗ chem doch ſo fremd. Nachdem Günkerk die Idee und Wellanſchauung des„Maberialismus“ ad abſurdum geführt hat, erläßt er einen flammenden Appell an den deutſchen Geiſt, ſich vom makeria⸗ liſtiſchen Ungeiſt loszureißen, wenn nichk der deutſche und damit die europäiſche Kulkur unker⸗ gehen ſoll, Beſinnung auf die geiſtige Eigenart des deutſchen Volkes iſt eine Grundvorausſetzung eines neuen Deutſchlands. Zurück zur Natur! o wird uns der Weg gezeigt:„Aber das darf diesmal nicht wieder zum ſpieleriſchen Flüchten werden in engliſche Parks, „kein ſporkliches dringlichen Stil ſtärkende Nahrung für unſer in kändelnde Schäferpoeſie, es iſt auch kein Pfad- Innenleben und eine Waffe zum brauch im Jfinderſpiel und naturburſchenhaftes Wandervo⸗ Tageskampf—.— mit Saitengeklimper Das Büchlein will beitvagen„zur Anregung, ellmeiſterſtreben, keine Schauſtellung der Kör⸗ performen in Badehoſen, ſondern„Zurück zur Vatur“: das heißt Erſtarken im naturhafken Mukterboden des eigenen Volkskums, Bereit⸗ ſchaft zur geſtalkenden und Tätigkeit, dabei und gerade deshalb ehrfurchksvolles Ein⸗ ordnen in das Ganze naturgewollken Lebens, de⸗ mulvolles Anerkennen der Allgewalt des im Weltall wirkenden Gottes und gölklichen Geiſtes!“ Die Schrift ſucht dem wolkskräftigen Deulſch⸗ tum, das heute ſo gehäſſig von den verſchieden⸗ ſten artfremden oder enkwurzelken Gruppen be⸗ kämpft und angefeindet wird, zur Bewußtheit ſeiner naturbedingten Eigenart und vollberech⸗ tigken Eigenbedeukung zu verhelfen in der Ueber⸗ zeugung, daß ein ſeines Wertes bewußtes, volks⸗ verwurzeltes Deukſchtum kroz aller Nöte der Ge⸗ — einer neuen Blüte enkgegengehen wird. ieſes ganz in völliſchem Geiſt geſchriebene Buch führt uns zur Beſinnlichkeit zurück, rük⸗ kelt mit immenſer Wucht an unſerem in der ma⸗ kerialiſtiſchen Gegenwark verankerken Weſen, forderk Einkehr, Gottesfurcht, Vergeiſtigung und führt uns zur Erkennknis der Volnheikl Dieſes Werkchen iſt deutſch, ganz deutſch! Mit großem Erfolg! WIIIV Torst— Llane Hald in dem amüsanten Tonfilm: Der Prinz von Arkadien Ein lustiger Film von sprudelndem Humor und entzückender Pikanterie. 2. Neinhold Schünzel in: Don Juan in der Mädchenschule 5 und 8 Uhr. *— Zurück Dr. Malbacl aännant Mannheim, 0 4, 1, Telefon Nr. 32031 Zurück! Dr. Hedaeus Chirurg und Frauenarzt N T. 13 Telefon 26204 bAt nEU1 F1, 4 neben altem Rathaus 71 —Deut Breitestraße DEUTSeME kauft DEUTSeHME Ware 1 Deutsehe Autoõle und Fette 105EF DOPPILER Mannheim-Käfertal- Fernsprecher 507 88 Im Preisabbau voran! Kapok-Matratzen 8 Prima Drell, la. Java-Kapok 3* MaloillbnAullun, Lullfnonaen Lfoꝛĩ ſnlomains.: KLob fachm. Arbeit aus eig. Werkstälte/ Zeitgemäſl hill. Preise 0. Lutz, Polster- Werkstätte T 5, 18 Telephon 287 33 lanose Besichtigung errelen. Zahlunoseieicktenng WI 5 443 Uualitäts-Marke Unser Art. 62 und 64 cari Fritz& cie., 1, 8(Breitestrage) Ein Stiefel ohne lnnen- und Außennaht, Gummiabsatz für Herren und kostet Schöne 4 Ammer- Wonnung m. Küche, Nähe Schlacht⸗ hof in Seckenheimerſtr. 142 per 1. 10. zu ver⸗ mieten. Näheres 5 6, 23 III Telefon 212 26 oοοοοοοοοοοιοοιοο Gut und blllig werden sSie bedient im Damen- u. Herren- Friseurgeschäft Anton Mai, Verschafleltstr. 24. Fris., Waschen u. Schnei- den je 70 Pfg., Wasser- wellen.50., Dauer- wellen billigst. Fahrräder verkauft spottbillig nur an Privat Fahrradgrohvertrieb Gr. Merzelstraße 27. Kaschinen-Diktate Vervielfältigungen Streng diskrete, fach- kund. Ausführung Bismarckplatz 13 part. Infolge Verkleinerung meines Betriebes gebe ich noch jährige, leiſtungsfähige Legchennen ab zum wWeiterhalten. Es ſind Tiere mit noch ſehr guten Legeergebniſſen, die ſich noch be⸗ ſtimmt rentieren. Lechornleistungszucht Franck Hohenſtadt, Poſt u. Telefon Bad Wimpfen Darieigenossen vieten wir Luie Verdienstmöglichken durch Mitgliederwerbung für unsere auf nat. S0z. Grundlage beruͤhende Kranken- kasse. Angebote nur mit Angabe der Mitglieds-Nummer erbeten. Nationaler Kranken-Versicherungsverein a. G. Stuttgart, Olgastraße 41 II Pfirrmann Bismarckplatz 15(Hauptbahnhof( Leiter der süddeutschen Tanzlehrerakademie Beginn des neuen Tanzkurses Donnerstag, 15. Sept. an elbonanrer liltl li Hakenreusschmuck Eleg. Personenwagen kaufen Sie bei unter günstigen Be- Heinrid Se111 Seckenheimer Straße 146 Bedeutend ermäßigte Preise beim Hühnenvolksbund ehristlich-nationale Theatergemeinde Preise: 0. 30 bis.—. Nach Wahl 6, 12, 22 Vorstellungen im Spieljahr. Ausführl. Prosp. durch die Geschäftsstelle Mannheim, G 3, 14. —— habe ich in eigene Bewirtschaftung übernommen.— Es wird mein Bestreben sein aus Küche und Keller das Beste zu bieten.— Zum Ausschank kommt Bellheimer und Münchener Augustiner Bräu. Reichhaltige Weinkarte.— Um geneigten Zuspruch bittet Heinrich Maurer und Frau Kauft Euren Buch⸗ u. Zeitlchriftenbedart bei der„VUölkilchen Buchhandlung“ begen das im falle wir⸗ Schalllichen Zusammenpru- ches untrennbare Schicksal von Wentnapierkursen Spar- anlegen, Bauvornaben, ge⸗ gen den Ruin von Haus- hesitt durch untragbare Verptlichiungen bieten wen⸗ vollslen. Schutz meine lanplährig bewährte, lach- männische Beratung und la. finanz- Verbindungen. -II. Hypotheken-Baugeld Lleditablösung-Vantehen /% Schuldverminderung durch Hypothekentilgung m. Pfand⸗ briefen laut IV. Notverordng.) Hangheimer Aauleamlaus-X LLALandAn lacoh Pabst( O MN. Mannheim Richard Wagnerstr. 13 Telephon 44006 dingungen. Fernsprecher Nr. 413 46 Schwetzingen Telefon 44033 Fritz Schnittspahn, Mannneim IIImmnmmmnmmn Slandort: Central-Garage. Sprechzeit nur—7 Unr. ſimlihe belgmninacunhen Verſteigerung des Obſterträgniſſes der Seckenheimer Landſtraße am Samslag, den 10. Sepkember, vorm. 8 Uhr, gegen Barzahlung. Zuſammenkunft am Städt. Fuhrhof. Hochbauamk Abk. Garkenverwalkung. Für die vom 2. bis einſchl. 11. Oktober 1982 ſtattfindende Spärjahrsmeſſe längs der St.aße am weißen Sand ſoll das Aufſtellen und Weg⸗ räumen der Meßbuden öffeni'ich vergeben wer⸗ den. Die näheren Bedingungen können im Ratk⸗ haus Nr. 1, Zimmer 7, 2. Stock, eingeſehen werden. Die Angebote ſind bis Dienskag, den 13. Sepkember, 10 Uhr, in verſchloſſenem Um⸗ ſchigg im genannken Zimmer einzureichen. annheim, den 3. September. Der Oberbürgermeiſter. Die Verſteigerung der Verkaufsbuden auf der Verkaufsmeſſe an der Straße und am weißen Sand auf dem rechten Necharufer für die vom 2. bis einſchließlich 11. Oktober 1932 dauernde Späljahrsmeſſe findet am Dienskag, den 20. Sepkember 1932, 9 Uhr, an Ort und Sbelle ſtatt. Der Steigpreis iſt ſofork zu be⸗ zahlen. Geſchirrverkaufsplätze, die gleichfalls an Die der genannken Straße aufgeſtellt werden, wer⸗ den frehändig vergeben. Geſuche ſind an den Unterzeichneken einzureichen. Rückporko iſt bei⸗ zulegen. Die Verſteigerung der Spezialiſtenplätze fin⸗ det am Samslag, den 1. Okkober, 15 Uhr, auf dem Markfplatz ſtakt. Zu der am Freilag, den 30. Sepkember 1932, 15 Uhr, auf dem Meßplatz ſtattfindende Verſtei⸗ gerung der ſogenannken Klein-3⸗Meter⸗Plätze werden nur in Mannheim wohnende Liebhaber zugelaſſen. Mannheim, den 3. Sepkember. Der Oberbürgermeiſter. Die Zeugmeiſterelen nehmen von jetzt ab Gutſcheine unſerer Firma, der Srurm⸗ Zigarettenfabrik, Dresden, in Zahlung, Sutſcheine und Uniformbilder liegen auch weiterhin allen Packungen unſerer Gturm⸗Zigaretten bei. Ein Gutſchein⸗Punkt iſt 2 Pfg.— Wir bitten, die Gutſcheine in Päckchen zu bündeln. Bel dieſer Gelegenheit machen wir darauf aufmerkſam, daß aber leere Trommler⸗ Packungen, wie auch alle anderen leeren Markenpackungen unſerer Firma keinen Gammelwert beſitzen. STURM ZlGANETTENM G...H. DNESDEN ommler5s-Alarm· Sturm 5 Reue Front 6 1 Freilag, den 9. Sepkember 1932. 4 2. Jahrg./ Nr. 201 kaufen Sie Qualitäts- waren im groben enemabg Küche und Haus H. SCHUM/ARZ INHABER D. BECKER Schwetzingerstraße 46 AlLEREE 4 Telefon 41482 Dedi's Onder- „Meter 95 Pfg. von 3,909 an Herren-Hemden. —2 —— TAEETBUITER INSTE —————————— Unsere Kunden sind mit Ware und Kundendienst Machen Sie einen Versuch. Wir beliefern grundsätzlich nur Wiederverkäufer. Wir werden Sie überzeugen -——————•Ä2 Fachkenntnisse in Ver- bindung mit erstklassigen Be- zufrieden. zugsquellen, Qualität und reichhaltige Auswahl verbür- gen ihnen stets vorte ilhaften Einkauf in meiner Spezial- abteilung für mean, Ihre Photo-Arbeiten werden billig und fachgemäß ausgeführt. Kopien auf Agfa-Hochglanzpapier. Platten, Filme, Ledertaschen, Stative billig. Slorchen-Drogerie.Marhiplatz, HI, 16 Fernsprecher 263 79 Hoffmann& Bollacłk Mannheim Eier- und Buttergroßhande! ————— 25 h d getrocknet Pfunciwäsche ss is bi. gewaschen, glatte Stücke gemangt, Leibwäsche getrocknet à Pfund 22 Pfg. Mannheim-Käfertal, Tel. 52569 Freie Zustellung und Abholung! WAsU6l Hemden-Popeline. Wäsche-Spech, CI, 7(aradeplatz) 1 pei billigster herechnung fertige Betten, Matratzen, Polstermöbel ene s hetlecemm.Aengnd. nur Elchelahelimerstr- 1 9, Telẽron 216 47 Preiswert Neckarbrot in eigenen Läden in vielen Kolonialwarengeschäften u. Qualität in allen Johann Schreiber Filialen zu haben. Abholung und Zufuhr kostenlos z u Sonderpreisen M.& H. Schäreck F 2, 9 zum Möbelkauf nach dem Bismarck- platz zu gehen, denn gera de ſetzt sind meine anerkannten Qualitäts- HGBEPL ganz besonders billig Rob. Leiffer Möbel-Ausstellung Bismarckplatz 15 gegenüber dem 5 Mristall/ Dorzellan ölgemälde/ Ieppidie IAnsguben A. bube, U. 75 Inr Brautbild in feinster Ausführung nur von photo-Rohr „ 2— Telephon Nr. 29168 Munstsiunen W. Gruber Ferdinand Weber Behördlich zugelass. Auktionator und Taxator Mannheim N 7, 13 Fernsprecher 283 91 Spexialität: Fersertenpiche und Alikunst Stets Gelegenheitskäufe Upernahme von Versteigerungen Lunannununzanaunannasaa Liefere Siüen Apfelmost in altbekannter Güte zum billigsten Tagespreis. Gleichzeitig empfenle ich die größte und modernste Lonhnkelterei Mannheims. Großkelterei Ferd. Niek Gartenfeldstraſle 47 Gegründet 1912 Telefon 529 28 ununmmantmmauuununannnaaꝭIaI III LTaneten. M.& H. Schüreck F, 2 9 Verkündete Auguſt 1932. Rottenmeiſter Karl Petri u. Helene Wildgans.— Händler Otto Flügler u. Maria Laag.— Dipl.⸗Ing. Albert Hezinger u. Eliſe Repky.— Techniker Emil Schaaf u. Maria Engelhard.— Guts⸗ aufſeher Heinrich Brauer u. Berta Fuchs.— Kaufmann Friedrich QOtahl u. Maria Löffler.— Kaufmann Heinrich Falk u. Johanna Reuling geb. Gußmann.— Schreiner Paul Löbich u. Berta Kurz.— Kaufmann Adolf Filthuth u. Eliſabetha Dannerbauer.— Feinmechanikermeiſter Wilhelm Ackermann u. Charlotte Bleſſing.— Schuhmacher Karl Baehr u. Anna Becker.— Privatdetektiv Karl Theurer u. Eliſabeth Heinz.— Zollſekretär Johann Moſchberger u. Bertha Groß.— Kaufmann Fritz Schwab u. Brigitta Krahmann.— Poſtſchaffner Otto Ziegelmeier u. Anna Lutz.— Kaufmann Herm. Hiller u. Gerda Kleinberger.— Ge⸗ flügelfarmleiter Johann Dietrich u. Anna Maria Stohn.— Inſtallateur Otto Wacker u. Katharina Otterbach.— Feinmechaniker Rudolph Beis⸗ mann u. Maria Fillian.— Mechaniker Norbert Schneider u. Johanna Lack.— Arbeiter Johann Süntzenich u. Margaretha Schollmeier.— Feinmechaniker Alfred Mendel u. Paulina Scheuermann.— Kaufmann Wilhelm Burger u. Eliſabeth Eſchert.— Packer Friedrich Scherer u. Magdalena Schneider.— Elektromechaniker Karl Leger u. Lina Diet⸗ mann.— Schreiner Kurt Straßburger u. Emilie Berg geb. Uebelhör. — Hilfsarbeiter Eugen Rupp u. Roſa Hildebrand.— Ingenieur Hugo Schäfer u. Barbara Simbeck.— Buchhalter Karl Doderer u. Eliſabeth Arnold.— Inſtallateur Eugen Schaffner u. Gertrud Bleeck.— Elektro⸗ monteur Joſef Bergmann u. Marcelline Keller. Getraute Auguſt 1032. Friſeur Philipp Guſtav Hörner u. Pauline Lam⸗ bacher.— Ingenieur Hans Blank u. Anna Bach.— Kaufmann Erwin Heine u. Elſa Weber.— Schloſſer Ludwig Kramm u. Katharina Domi⸗ tion.— Former Heinrich Fritz u. Ella Vetter.— Zimmermann Ernſt Auguſt Paulus u. Eliſabeta Grimm.— K aufmann Luverdus van Amſtel u. Judith van Sijes geb. Hamburger.— Eiſendreher Wilhelm Spöhrle u. Lucia Rohrmann.— Eiſendreher Karl Dürrwang u. Lydia Münch. — Betriebsmeiſter Adolf Geiger u. Irma Meiſel.— Kraftwagenführer Adolf Weigold u. Anna Feuerſtein.— Maſchinenformer Auguſt Volz u. Regina Sieger.— Mechaniker Ludwig Schmitt u. Roſa Schwöbel. — Rahmenmacher Albert Walter Mai u. Roſa Eurich.— Schloſſer Heinrich Oppelt u. Roſa Grumbach.— Hilfsarbeiter Friedrich Frieß u. Roſa Kilthau.— Laborant Bruno Klinkhart u. Maria Fuchs.— Metzger Wilhelm Fahrner u. Lina Bauer.— Bauarbeiter Heinrich Hacker u. Eliſabetha Miedl.— Kontoriſt Paul Kurt Knauff u. Helene Schäfer. — Schloſſer Albert Bentz u. Luiſe Henſelmann.— Schieferdecker Herm. Bußelmann u. Thereſia Baierweck.— Maler Paulus Backel u. Eliſa⸗ betha Karl.— Schloſſer Auguſt Ludwig Heß u. Lina Henninger.— Tüncher Karl Frank u. Thereſia Fiſcher.— Monteur Martin Schmitt u. Johanna Blohmann.— Arbeiter Franz Morſchheuſer u. Kath. Hefner. — Muſiker Joſef Auguſt Retzer u. Annelieſe Rauſch.— Dipl.⸗Sport⸗ lehrer Erich Henning u. Elſe Droop.— Gärtner Emil Gerlach u. Frieda Neuert.— Feinmechaniker Hermann Frenzel u. Eliſabetha Gramlich. — Ofenſetzer Heinrich Merling u. Anna Link.— Kaufmann Johannes Weckber u. Irmgard Maſt.— Rottenmeiſter Emil Kühner u. Berta Fallmann.— Schloſſer Karl Giebiſch u. Berta Strottner.— Kranken⸗ kaſſenkontrolleur Walter Neumann u. Emilie Bäck, geb. Brinzer.— Kaufmann Heinrich Maurer u. Elſe Burkart.— Gewandmſtr. Willi Geborene Auguſt 1932. Preſſeſtenograph Wladislaus Sniegocki e. S. Hans Franz.— Friſeur Johann Burkhardt e. S. Heinz Ludwig.— Dach⸗ decker Karl Hans Knoll e. T. Johanna Helga.— Bühnenarbeiter Karl Heitlinger e. T. Ruth Anna Luiſe.— Arbeiter Hermann Rebholz e. S⸗ Herbert Franz.— Konditor Auguſt Ackermann e. T. Urſula Auguſtine Maria.— Lehrer Wilhelm Gehrig e. S. Manfred Paul.— Kaſſen⸗ verwalter Johannes Dewald Xe. S. Egon.— Rottenmeiſter Joſef Gruber e. S. Egon Heinrich.— Zugführer Otto Holzſchuh e. S. Walter Lorenz.— Arbeiter Heinrich Krämer e. T. Sonja Sofia.— Metzger Karl Neuer e. T. Hildegard.— Schloſſer Heinrich Böhler e. T. Roſa Helene.— Schuhmacher Joſef Bickel e. S. Kurt Reinhold Anton.— Kaufmann Otto Adam Braun e. S. Günther Otto Karl Willi.— Hilfs⸗ arbeiter Hubert Peter Klinkenberg e. S. Werner Hubert.— Drechſler Hch. Auguſt Reinhard e. S. Werner Heinrich.— Dachdecker Karl Roos e. S. Horſt Karl.— Hilfsarbeiter Otto Fäßler e. T. Berta.— Spengler Friedrich Hamm e. S. Manfred Franz.— Kraftwagenführer Hans Friedrich Kaißling e. T. Jrene Auguſta.— Glasſchleifer Valentin Nolde e. T. Inge.— Kaufmann Paul Joſef Krauth e. S. Wolfgang Paul Maria.— Kaufm Karl Ludwig Seubert e. T. Doris Ruth.— Rotten⸗ meiſter Eugen Otto Göhrig e. S. Werner Otto.— Kraftwagenführer Guſtav Schmitt e. S. Walter Karl.— Schloſſer Karl Sax e. T. Hilde⸗ gard Eliſabeth.— Kaufmann Benedikt Herrwerth e. T. Maria Eliſabeth. — Kaufmann Hans Cohen e. S. Kurt Elias.— Schloſſer Friedrich Becker e. S. Ernſt Alfred.— Fabrikarbeiter Ludwig Wittenmeier e. T. Gerda, Friederike Marie.— Gipſer Auguſt Wörtlein e. T. Ruth Karo⸗ lina.— Kraftwagenführer Peter Alois Metz e. S. Richard Peter.— Eiſendreher Adam Derſtoff e. T. Gertrud. Geſtorbene Auguſt 1932. Pauline, geb. Greiner, Witwe des Kaſerneninſpektors Wilhelm Biber, 82 J. 10 M.— Annelieſe Maria Herkel, 10 J.— Schneiderlehrling Karl Oehlſchläger, 18 J. 5 M.— Urſula Paulina, geb. Weiſenſee, Ehefrau des Maurerpoliers Anton Wachtel, 58 J.— Led. Buchhalterin Flora Kalter, 44 J. 4.— Zimmermeiſter Friedrich Johann Julius Schmidt, 67 J.— Bertha Luiſe, geb. Wailersbacher, Witwe des Stadtſekretärs Friedr. Auguſt Gottlieb Schmidt, 55 J. 7 M. — Led. berufsl. Frieda Berta Karola Schmidt, 27 J. 1 M.— Magda⸗ lena geb. Baumann, Witwe des Privatm. Karl Vögele, 81 J. 4 M.— Heizer Hermann Gehrig, 43 J.— Katharina Vogel, 13 Stunden.— Hans Georg Zottl, 2 J. 8 M.— Monteur Ludwig Wilhelm Hannack, 42 J. 3 M.— Schloſſerlehrling Robert Johann Winkler, 14 J. 7 M.— Zugſchaffner a. D. Leonhard Schmitt, 42 J. 1 M.— Anna Maria geb. Buß, Ehefrau des Elektrikers Wilhelm Guſtav Schennen, 46 J. 11 M. — Karolina geb. Köhler, Witwe des Schreiners Jakob Vogel, 72 J. 8 M.— Led. Modiſtin Eliſabeth Herbert, 31 J. 4 M.— Thereſia geb. Gehrig, Witwe des Arbeiters Auguſtin Häffner, 74 J. 8 M.— Kauf⸗ mann Emil Hock, 34 J. 10 M.— Led. Opernſänger i. R. Mathien Frank, 64 J. 5 M.— Kaufmann Wilhelm Reichert, 43 J. 7 M.— Werk⸗ meiſter a. D. Heinrich Huber, 62 J. 4 M.— Led. berufsl. Frieda Berndt, 44 J. 10 M.— Anna Sofie Ida Meier, 8 J. 10 M.— Heinrich Gäng, % Stunde.— Walter Heinz Schreiber, 8½ Stunden.— Kaufmann Richard Anton Wildhirt, 29 J. 1 M.— Anna Katharina, geb. Kohl⸗ ſchmitt, Witwe des Wirts Leonhard Holländer, 79 J. 2 M.— Karolina geb. Bür, Ehefrau des Bauarbeiters Karl Wilhelm Maier, 35 J. 10 M. Weirich u. Marta Schönberger. — Karl Heinz Hepp, 28 T.— Wirt Reinhold Oswald Hentze, 55 J. 7 M nm———————————— Wer sparen will, Schwetzingen CARIL BENDER Damen- und Herrenkonfektion, Webwaren, Aussteuer-Artikel Neuheiten in Herren- und Damenkleiderstoffen aller Art kauft gute Ware billig bei Wiesloch Kauft nicht beim ist und bleibt unübertroffen! juden! Bürstenwaren und Besen sowie einschlägigen Artikeln Nie drigste Preise und 5% Rabatt. Hans Steinmüller (erblindet) Dürstenwaren und Lebensmittef E 3, 5%/ Tel. 30976 Sämiliches Brennmatcrial lielert H. F. Reichardt Meerkeldstrabe 42— Telefon 23984 Fuſtballspieler kaufen Fußballstollen, Lederfette, Leder-öle, Fußball-Schuhriemen und Sport-Einlegesohlen, im Spezial-Geschäft Fleh& Werner. L 5, 14 Schuhbedarf Neben Herschelbad Zurück Carl Meyer staatlich geprüfter Dentist Maria Meyer Domdey Dentistin krüher Gontardplatz 7 nennershofstr. 11, Telefon 275 94 Kauft die beliebie 1 Afelbutter Deutsches Erzeugnis Blaue Packung 2 743 2 preiswett und schön Schunnaus Blem, feudenheim Schunhaus Dohr-Sandhoien Schunhaus Nohr-Häferial Eigene Reparatur- Werkstätte Gränit-, Syenit-, Dianas- und Marmorschleiferei ſieorg Schmidt, Mannheim Werkstätte für Grabdenkmäler an der Straße zum Krematorium Gegründet 1903 Fernsprecher 503 49 Anfertigung und Lieferung zeitgemäher, moderner Grabdenkmäler Saubere Ausfühnrung— Niedrige Preise ſärtnerei Kocher G. m. b. H. am Hauptfrie dhof Blumen, Pflanzen, Dekorationen zu allen Gelegenheiten Reelle Bedienung. Billigste Preise. Tel. 502 42. Maganzüde mit prima Storten DeI. 70.— Anfertigung v. Anzügen RM. 30.-m. Zutat. RM. 40.— blaßscineiderei H ö bele. 5 6, 1 3. 51. nnn nIInIIaInnuInũIIXnXIIꝭXIXIX IIIII Mannheln 0 3, 1 Adam Ammann F. B Spezialhaus für Berufs-Kleidung Berufsmäntel für Damen- und Herren laue Arbelter · Anzaũüge von.70 an Wasch-loppen/ Unterklelduns —. N. f. Sinire F 2, Verlag: Herausgel Tel. 4048 Das Hak. monatlich Poſtbezug Poſtämte: Erſcheinen kein Anft zandte M Nr. 20⸗ 4 Die R Ueber de kagspräſidiun Kachichten achrichten * er li ſident empf Reichskags ſidenken Gi ſer, Graef dauerke ung im übrigen des Reichs ran keil. dem Reich die üblichen Reichslagsz auf die pol gegen der ſofork Einſt lich ſei, bei liſche Ding entwickelte bei der die Reichslagsy ken darauf! präſidenken dem Reich⸗ Zuſammenſ Sie äußerle und die Bi bevor er kträfe, doch der großen Der Reichs ſcheidung v— Dieſe Ve ſchen Volk: den Tagen f zeigt deutlich Reichspräſide wunden verſt dal-hochnäſige genberg und haben Hinde haben im Re die Meinung 85-Jährigen Staatsſchiff zu ſteuern. nüchtkerne Fe ſchuldigen R Die Art und ſandte des H. nalen dem 2 terredung ſell Geſprächsther aus der Han „ſofortigen E ſuchte, daß d Meinung de⸗ ——— Der Völ Aſuncion bolivianiſchen Beſchießung Städte Rẽzo paraguayaniſc ſten Widerſta guay keilt mit im Kriegszuſt wohl der Krie