Lahrg.“ Ur. 205 Gramm Sepkember. 16 Elternſtunde, ilſchriften, 18.30 merſtunde, 19.30 ingt, 22.30 Tangf endſtunde, 15.45 16 Pädagogik, segger und die Kunſtwerke, 18.30 .30 Beamtenge⸗ ziehrer, 21.30 K. 16 Konzert, 17 am Toten Meer, Unterhaltungskon⸗ wwiermuſik, 22.45 7 Konzert, 18.15 die Frau, 19.05 Einzelne und die 21.30 Tanzunter · daus und Alltag, „ 20 Lanner⸗ derabend, 20.20 at. gebild. Rlavier⸗ „Pgn., ert. gründl. ierunterricht z. d. hauſe. Monatl. innemarie Nahm, tr. 36, Telef. 42829 die Mannheim heckkonto Ernst shafen Kröiinei! t nergestellt en Tagespreis. ne modernste Luantum r Bedienung. Herel 5, Telefon 534 69 Ichungen. Kal— C 5, 1, ebäude— findei llener Pfänder en u. dgl. ar 1932; dtiefel u. dgl. er und am Don⸗ 1932. Am 185. ſachen aus dem Kalöffnung 13½ kädt. Leihamk. 23353 „Mehrheit das Vertrauen des deutſchen Vol⸗ hat ſich das Reichskabinett heute nicht mit der Frage falls nach Arkikel 54 der Reichsverfaſſung der gierung Papen wurde alſo mit Verlag: Die Volksgemeinſchaft Heidelberg, Leopolbſtr.s(Anlage) Herausgeber: Otto Wetzel, MdR. Schriftleitung: Lutherſtr. 55, Tel. 4048: Mannheimer Schriftleitung: P 5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,10 RM. zuzüglich 30 Pfg. Trägergebühr. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für umverlangt einge · andte Manuſkripte übernehmen wir keine Berantwoctung. Nr. 206 2. Jahrgang teujbannet NATIONALSOZIALISTISCHES KAMFFBLATT NORDWESTSBADENS Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 40 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder⸗ bolung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗ Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim Pö5, 132 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlichenr Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Voltsgémeinſchaft. Karlsruhe 21834. Mannheim, Donnerstag, den 15. September 1932 Freiverkauf 15 Pfg. Görings zweiter Brief an Hindenburg Klarſtellung der Vorgänge im Reichstag— Papen ohne Legitimation des Volkes— Göring verwahrt ſich gegen weitere Verfaſſungsbrüche und die Verletzung der Volksſouveränität Berlin, 13. September. Reichskagspräſident Pg. Göring hat heute abend den nachfolgenden Brief an den Reichspräſidenten von Hindenburg gerichkek: Hochzuverehrender Herr Reichspräſidenkt! Euer Exzellenz! Als Präſident des Reichstages beehre ich mich ergebenſt mitzuteilen, daß der Reichskag in ſeiner Sitzung vom 12. September 1932 im Wege namenklicher Ab⸗ ſtimmung beſchloſſen hat, die von der Regierung Papen gegengezeichneke Notver⸗ ordnung vom 4. und 5. Sepkember 1932 des Herrn Reichspräſidenten nach Artikel 48, Abſatz 3, Satz 2, außer Kraft ſetzen zu laſ⸗ ſen und ein diesbezügliches Verlangen an Sie, Herr Reichspräſident, zu ſtellen. Des weiteren hat der Reichskag gleich⸗ im Wege namentlicher Abſtimmung Regierung Papen das Verkrauen enkzogen. Die Abſtimmung wurde mit 512 Stimmen Mehrheit von insgeſamt 559 gültigen Stim⸗ men gegenüber 42 Nein⸗Stimmen und bei 5 Skimmenthaltungen beſchloſſen. Der Re⸗ einer über⸗ wältigenden„bisher noch nie dageweſenen kes enkzogen. „Der Reichstag gibt ſeiner Erwarklung hiermit Ausdruck, daß Sie, Herr Reichs⸗ präſidenk, enkſprechend den Vorſchriften der Reichsverfaſſung, die von der Abſtimmung des Reichskages gekroffene Nolverordnung unverzüglich außer Kraft ſeßen werden. Die ſelbſtverſtändliche Folge der An⸗ nahme des Mißtrauensvokums wird der unverzügliche Rückkrikt der Regie⸗ rung Papen ſein, da eine Regierung, die zu 95 Prozenk das deulſche Voll gegen ſich hak, weder weiler die Poli⸗ kik im Innern beſtimmen, noch Deukſch⸗ land in der jehigen ſchwierigen Lage dem Ausland gegenüber verkreken kann. Nach beiden Seiken hin fehlt der Regierung Papen jeglicye Legili ⸗ makion des deulſchen Volkes, beſon⸗ ders im Hinblich auf die derzeilig ſchwebenden Verhandlungen mik dem Ausland würde eine Regierung, die faſt von dem geſamken deukſchen Volhk durch ſchärfſtes Mißktrauen abgelehnk wird, eine unmögliche Verhandlungs⸗ baſis beſihen. Dem deulſchen Vihe müſſen daraus ſchwere Schäden er⸗ wachſen. Zu dem Sitzungsverlauf darf ich feſtſtellen: Nachdem dem die Geſchäfksordnung än⸗ dernden Antrag Torgler kein Widerſpruch entgegengeſetzt wurde, war ich bei Beginn der nächſten Sitzung verpflichtet, ſofort mit der Abſtimmung zu beginnen. Der An⸗ En Am den Wahltermin Berlin, 14. Sept. Wie enkgegen an⸗ ders lautenden Mitteilungen feſtzuſtellen iſt, ſelbſt des Wahltermins beſchäftigt. Wann der Wahltermin feſtgeſetzt wird, ſteht vorläufig noch dahin. krag war über beide Ankräge verbunden ab⸗ zuſtimmen. Ich ſtellte nach Beginn der Sitzung ausdrücklich noch einmal feſt, daß die Ankräge jetzt, da kein Widerſpruch er— folgt ſei, zur Abſtimmung kommen müſ⸗ ſen. Ich bekonke:„Die Abſtimmung hal begonnen.“ In dieſem Augenblick ſah ich, wie der Reichskanzler aufſtand und ſeinen Arm erhob, jedoch hier noch keine Workmel⸗ dung mitkeilte. Auf den Zwiſchenruf„na⸗ menkliche Abſtimmung“, der im gleichen Augenblick erfolgte, bekonke ich, daß die Ab⸗ ſtimmung ſelbſtverſtändlich namenklich ſei. Die Schriftführer begannen mit der Ein⸗ ſammlung. Nun krat, der Staatsſekretär der Reichskanzlei, Dr. Planck, auf mich zu und keilte mir mit, der Herr Reichskanzler bitte um das Wort. Ich ankworkele, daß ich während der Abſtimmung gemäß der Ge⸗ ſchäftsordnung Workmeldungen nichk enkge⸗ gennehmen könne, ſofork nach der Abſtim⸗ mung dem Herrn Reichskanzler aber das Work erkeilen würde. Der Reichskanzler erhob ſich nun und legte mir ein Blakt Pa⸗ pier auf mein pult. In einer begreiflichen Aufregung geſchah dies mit der weißen Seile nach oben, ſo daß ich nicht einmal irgendwelche Schriflzüge erkennen konnke, und ich nahm, da wir uns mitken in der Ab⸗ ſtimmung befanden, das Schrifkſtück deshalb zunüch nicht zur Kennknis. ch ſtelle auch Eurer Exzellenz ge⸗ genüber ausdrücklich feſt(vergleiche amkliches Stenogramm), daß ich bereits den Beginn der Abſtimmung erklärt hatke, als der Herr Reichskanzelr den erſten Verſuch machke, ſich zum Work zu melden. Bisher ſind noch niemals und in keinem Parlamenk der Well während einer Abſtimmung Worlmel⸗ dungen erkeilk worden. Letzteres iſt kechniſch auch nicht möglich. Die Abſtimmung bildek ein Ganzes; ſie ſtellt einen einzigen Vorgang dar. Mit dem Beginn der Abſtimmung iſt auch das Ergebnis derſelben feſtgelegt. Ich bekone in dieſem Zuſammenhang, daß auch die Deulſch⸗ nakionale Volksparkei dieſen meinen Stand⸗ punkt durchwegs anerkannk hatte, da ſie ſich ſowohl an der Abſtimmung beteiligte und das Ergebnis derſelben mitanhörte, als auch durch einen deutſchnationalen Schriftführer an der Abſtimmungshandlung ſich bekeiligt hat.— Nachdem ich das Ergebnis der Ab⸗ ſtimmung bekannkgegeben hakke, ergriff ich ſofort das Schriftſtück und erkannke nun erſt, daß es ſich um das Auflöſungsdekret handelte, welches ich darauf zur Verleſung brachke. Feſt ſteht demnach: 1. daß ſomik der Abſtimmungsakt vor der Auflöſung des Reichskages ſtallgefunden hat; 2. daß das Ergebnis dieſer Abſtim⸗ mung zu Recht beftehl; 3. daß nach der Reichsverfaſſung die belreffenden Notverordnungen außer Kraft zu ſehen ſind; 4. daß die Regierung Papen mil einer vernichlenden Mehrheit vom deut⸗ ſchen Volk durch ſeine erwählte Ver⸗ trekung geſtürzt worden iſt. Ich war zunächſt der Auffaſſung, daß eine geſtürzte Regierung zur Gegenzeich⸗ nung eines ſolchen Dekreks nicht berechkigt iſt und betrachtete aus dieſem Grunde das Dekret als hinfällig. Die Verwaltungsju⸗ riſten haben mich jedoch davon überzeugt, daß rein formal das Dekret zu Recht be⸗ ſteht, da auch eine geſtürzte Regierung, ſo⸗ lange ſie nicht vom Herrn Reichspräſidenken entlaſſen iſt, das Recht zur Gegenzeichnung beſitzt. Somit iſt formal der Reichstag am Augenblick nach der Abſtimmung aufge⸗ löſt worden. Gegen die Begründung dieſer Auflöſungsorder muß ich jedoch als Präſident der deutſchen Volksverkretung Verwahrung einlegen. Gewiß iſt es in das Ermeſſen des Herrn Reichspräſidenten ge- ſtellt, einen Reichstag aufzulöſen, jedoch nie⸗ mals zweimal aus dem gleichen Anlaß. Tat⸗ ſächlich iſt jedoch der Reichskag am 4. Juni aufgelöſt worden mit dem katſächlichen Sinne, daß die gegenwärtige Regierung Papen nicht das Vertrauen der deutſchen Volks⸗ verkretung gefunden hätte. Takſächlich iſt auch der neue Reichskag aufgelöſt worden, weil die Regierung papen kein Ver⸗ krauen gefunden hätke. Ich darf in die⸗ ſem Zuſammenhang feſtſtellen, daß die Hindenburg ſtützt die Berlin, 14. Sept. Das geſtrige Schrei⸗ ben des Reichskagspräſidenken an den Reichspräſidenken iſt durch den Staalsſe⸗ kKrekär des Reichspräſidenken mik folgendem Brief beankworkek worden: „Sehr geehrker Herr Reichskagspräſidenk! Der Herr Reichspräſidenk hat mich beauf⸗ tragt, Ihnen den Empfang Ihres Schreibens vom 13. Sepkember 1932 zu beſtäligen. Un⸗ ler Hinweis auf ſein geſtern an Sie gerich ⸗ leles perſönliches Schreiben läßt Ihnen der Herr Reichspräſidenk mikteilen, daß die nach Große ⸗Kundgebung! Am 1. Oktober veranstaltet die Mannheimer SA. eine machtvolle Kundgebung im Rosengarten, verbundeg mit der Fahnenübergabe an die Stürme 1, 5, 6 und 10. Es sprechen:„ Gruppenführer von lagow Standartenfũhrer Ziesler Kreisleiter Wetzel NMdR. Zu dieser Veranstaltung wirg cie gesamte Bevölkerung Mannheims eingeladen. Ein reichhaltiges Programm wirdzden Abend ausfüllen. Grohber Zapfenstreichl werbt unter der parole: Mannheim im Zeichen des Hakenkrenzes! Regierung ohne Volk Uebergabe der Auflöſungsverordnung vom Reichskag noch gefaßten Beſchlüſſe verfaſ⸗ ſungswidrig und ſomit gegenſtandslos ſind. Der Herr Reichspräſidenk beabſichligt daher nicht, aus dieſen Beſchlüſſen Folgerungen 5 W11 5 Ausdruck il dem Ausdruck vorzüglicher Hochach⸗ kung bin ich Ihr ſehr ergebener gez. Dr. Meißner. * Warum dieſe Scheu? Die Reichsregierung will keinen Brief⸗ wechſel mit Göring mehr. Verlin, 14. Sept. In der heuligen Sit⸗ zung des Reichskabinekts ſind Beſchlüſſe nicht gefaßt worden. Die Reichsregierung beabſichligt, wie von zuſtändiger Stelle mil⸗ gekeilt wird, nicht, den Briefwechſel mit dem Reichskagspräſidenken Göring forkzuſetzen. Es werde lediglich noch ein abſchließendes Schreiben des Reichspräſidenken an den Reichskagspräſidenlen geſandt werden. Im übrigen ſeien heule zwei vom Reichskags⸗ präſidenken Göring und dem Abgeordneien Loebe unkerzeichnele Schreiben beim Reichs⸗ innenminiſter und beim Reichspräſidenken (mik Abſchrift an den Reichskanzler) einge⸗ gangen. „Nazi⸗Varone herbieten No⸗Zeltung Königsberg, 14. Sepk. Der Oberpräſidenk der Provinz Oſtpreußen hal gemäß Para⸗ groph 6 Ziffer 2 der Verordnung des Reichspräſidenken vom 14. Juni 1932 RGBI Seite 297 die nakionalſozialiſtiſche„Preu⸗ ßiſche Zeitung“ in Königsberg auf die Dauer einer Woche und zwar vom 14. Sepkember bis 20. Sepkember 1932 einſchließlich verbo⸗ ken, weil in der Zeikung der Reichsregierung Verfaſſungsbruch vorgeworfen wird. Seite 2 Donnerskag, den 15. Seplember 1932 2. Zahrg./ Ur. 200 Reichsregierung und die ihr naheſtehende Preſſe Aeußerungen gebracht hat, bezw. Ge⸗ rüchken nicht enigegengekreken iſt, wonach die Reichsregierung feſt enkſchloſſen war, die Auflöſung herbeizuführen, bevor eine Abſtimmung über das Mißtrauen oder die Aufhebung der Notverordnungen ſtattfinden könnke. Nachdem bekannk geworden war, daß eine Abſtimmung ſtakkfinden ſollte, hat der Herr Reichskanzler, wie ich ſpäler er⸗ fuhr, bei ſeinem Einkritt recht oſtentaliv und in einer für den Reichskag verlehenden Form mit der rolen Mappe gegen die Dip⸗ lomakenloge hinaufgewinkt. Vor allem aber wird dieſer Zuſammenhang beſtäligt durch den Worklauk der Auflöſungsorder ſelbſt. Es ſollte alſo von vorne herein die Abſtim⸗ mung unmöglich gemachk werden. Die Aufhebung einer Notverordnung ge⸗ hört zu den verfaſſungsmäßigen Rechten des Reichstages, und zwar iſt dem Reichstag dieſes Recht der Aufhebung eingeräumkt wor⸗ den als Regulativ gegenüber einer Re⸗ gierung, die ſich anmaßen ſollte, willkürlich Anordnungen und Beſtimmungen auf dem Wege von Notverordnungen zu erlaſſen, um ſomit Verfaſſung und Volkshoheit jederzeit zu garantieren. Wenn nun ein Reichslag jedes Mal aufgelöſt werden ſoll, weil die „Gefahr“ beſteht, daß er ein durch die Ver⸗ faſſung gegebenes Aechk, ja eine durch die Verfaſſung auferlegke Pflicht im Inkereſſe des Volkes ausübk, ſo bedeuklel dies eine dem Sinn der Verfaſſung widerſprechende Handlung. Es wird ſomit praktiſch der Heukſche Reichskag als Verkrekung des ſou⸗ veränen Volkes, als geſeßgebender Körper und als Organ der Steuerbewilligung voll- ſtändig ausgeſchaltet. Es könnke eine Re⸗- gierung jede Maßnahme verfügen, ohne daß das Volk durch ſeine rechlmäßig gewählle Verkretung die Möglichkeit hätte, ſich dage · en zu wehren. Der Gedanke der Volks- ouveränikät und der erſte Grundſaß unſerer Verfaſſung:„Die Skaalsgewalt geht vom Volke aus“ würde durch eine derarkige Hal⸗ tung verleßl. Ich ſehe mich daher verpflichtek, hochver⸗ ehrter Herr Reichspräſident, gegen die Be⸗ gründung des Auflöſungsdekrets vor dem ganzen deutſchen Volke feierlichſt Proteſt einzulegen, da ich als Präſident des deut⸗ ſchen Reichstages hierin eine Verletzung der Rechte der deutſchen Volksverkrekung er⸗ blicke. Gewiß ſind Sie, Herr Reichspräſi⸗ denk, vor vier Monaken gewählt wor⸗ den. Aber es muß bekonk werden, daß auch der Reichslag, und zwar, was hierbei von Bedeukung iſt, zu einem ſpäteren Dalum, ebenfalls durch das deulſche Volk als ſeine Verkrekung gewählt worden iſt. Wenn die Re⸗ gierung Papen heuke glaubt, in ver⸗ ächtlicher Weiſe von den poliliſchen Parleien Deukſchlands ſprechen und dieſelben bekämpfen zu können, ſo vergißt dieſe Regierung, daß die Or⸗ ganiſalion des poliliſchen Lebens ver⸗ faſſungsgemäß parkeimäßig ihren Aus⸗ druck findel und daß ja ſchließlich auch die Wahl des Reichspräſidenken durch die Organiſakion dieſer Parkeien und mit ihrer Hilfe bewerkſtelligt wurde. Die politiſche Willensbildung der Nakion kann ſich verfaſſungsmäßig nur durch Par⸗ teien dokumenkieren. Will man die poli⸗ tiſchen Parteien reſtlos ausſchalten, bezw. vernichten, ſo ſchaltet man fakkiſch den Volkswillen ſelbſt aus und wendet ſich da⸗ mit gegen den Geiſt und Willen der deut⸗ ſchen Reichsverfaſſung. Ich kann mich des Eindrucks nicht er⸗ wehren, daß es der Regierung Papen in erſter Linie darauf ankam, vor Ihnen, hoch⸗ verehrker Herr Reichspräſident, vor dem deutſchen Volke und vor dem geſamten Aus. land zu verſchleiern, auf welch erſchreckend ſchmaler Baſis dieſe Regierung ſteht, und daß aus dieſem Grunde eine derartige Ab⸗- ſtimmung vermieden werden ſollte. Nun iſt in aller Oeffentlichkeit durch eine rechtsgül⸗ tige Abſtimmung dargelegk, daß dieſe Re⸗ gierung ſo gut wie keine Gefolgſchaft im deulſchen Volke hal, daß der Regierung Papen ein vernichtendes Mißtrauen durch das deutſche Volk ausgeſprochen wurde. zch darf Sie verſichern, hochverehrler Herr Reichspräſidenk, daß das denlſche Wolk ſich zur Zeit in einem Juſtand namen⸗ loſer Unruhe und Empörung befindel, weil dieſes Vol empfindet, daß ſeine in der Verfaſſung niedergelegkten Grundrechte in Gefahr ſind. Das Volk kann und wird es nichk verſte⸗ hen, daß es weilerhin regierk werden ſoll von einer Zahl von Männern, der ſoehen durch den Reichstag beſtäkigt wurde, daß ſie ſich auf keinerlei Verkrauen des Volles berufen könne. So werlvoll die Aukorität Eurer Exzellenz für eine Regierung ſein Zus ſo darf nicht überſehen werden, daß as BVerkrauen des Reichspräſidenken zur jeweiligen Regierung ſeine Ergänzung fim⸗ Der Siſberfuchs gelt um/ Ein heuchleriſcher Aufruf Hugenbergs Berlin, 14. Sepk. Hugenberg hat im Namen der Deukſchnationalen Volksparkei einen Aufruf erlaſſen, in dem es heißt: „Der fünfte Wahlkampf dieſes Jahres ſcheint bevorzuſtehen. Die Deutſchnationale Volkspartei iſt für dieſen Kampf bereit. Wir rufen alle nationalen Deutſchen in Stadt und Land, die mit uns für die Be⸗ freiung von den Feſſeln von Verſailles, für Wehrfreiheit, für Brot und Arbeit, für chriſtlich⸗deutſche Kultur und für die Zukunft unſerer Kinder kämpfen. Ihnen allen ſind unſere Tore weit geöffnet. Wir wenden uns auch an unſere alten Bundesgenoſſen innerhalb der NSDApP. Den Voung⸗Plan haben wir zuſammen leidenſchaftlich be— kämpft. Gegen die Schwarzen und gegen die Roten ging es. Gegen das Syſtem Brü⸗ ning haben wir Schwüre ausgetauſcht. Wir blieben uns kreu. Wir haben uns nie mit einem von denen zuſammengekan oder ihn als Heil einer„nakionalen Reichstagsmehr⸗ heit“ begrüßt, die zu den Trägern des ge⸗ meinſam bekämpften alten Syſtems gehör⸗ ten. Es iſt eine unbegreifliche Verirrung, wenn die nationalſozialiſtiſche Frakkion nicht nur die Hilfe des Zentrums, ſondern ſogar der Sozialdemokraken und Kommuniſten und die Waffen des Parlamenkarismus gegen das heutige Kabinett in Anſpruch nimmt. Zu den Waffen, mit denen die Nakionalſo⸗ zialiſten dieſen blinden und wunderlichen Kampf führen, gehören viele alke marriſtiſche Schlagworke, darunter das Wort„Reak⸗ tion“. Iſt Reaktion die Reinigung des preußiſchen Staates? Iſt Kampf für Wehr⸗ freiheit Reakkion? Iſt Arbeitsbeſchaffung Reaktion? Reaktion iſt heute die Herr⸗ ſchaft der Partei und der Bonzen. Solange das Syſtem von Weimar beſteht, müſſen wir Partei ſein. Aber in dem Maße, in dem das Morgenrok eines organiſchen Volks⸗ Das Fehlen der Höflichleitsformel aufgellärt Reichstagspräſident Göring gerechtfertigt Verlin, 14. Sept. Zu der Takſache, daß der geſtrige erſte Brief des Reichslags⸗ präſidenken an den Reichspräſidenken die übliche Höflichkeilsformel nichk enkhielt, ver · laukek nunmehr, daß die Form dieſes Brie⸗ fes am heuligen Miktwoch Gegenſtand einer Ausſprache zwiſchen dem Direklor beim Reichslag und dem SGlkaalsſekrekär des Reichspräſidenlen war. Der Direklor beim Reichskag wies hierbei darauf hin, daß dieſes Schreiben nicht als ein perſönlicher Brief des Reichskagspräſidenlen an den Reichspräſidenlen, ſondern als die amlliche Nolifizierung eines Beſchluſſes eines Reichs⸗ kagsausſchuſſes anzuſehen ſei und daher in der für die Uebermikklung ſolcher Beſchlüſſe üblichen geſchäftsmäßigen Form geſchehen ſei. Irgendeine Abſicht ſei daher in der formellen Abfaſſung des Schreibens nicht zu erblichen, im Gegenkeil hätte der Reichs⸗ tagspräſident zunächſt das Fehlen der Höf⸗ lichkeitsfloskeln bemängelk und erſt nach der Jie lönnen das Ermahnen nicht laſſen Herr Broſius, der ſich hochfahrend Preſ⸗ ſechef der Deutſchnationalen Volkspartei nennk, hat ſich wieder einmal zu einer Tat aufgerafft und uns die beſten Ratſchläge mit auf den Weg gegeben. Herr Broſius ſcheint der Anſicht zu ſein, Adolf Hitler bedürfe ſeiner Hilfe. Voll krauernder Liebe gedenkt er der Zeiten, da wir Nationalſozia⸗ liſten noch leichker zu verdauen waren, weil ſich die OMP noch nicht offen gezeigt hatte und wir erſt auf den Angriff warketen. Vä⸗ kerlich ermahnk er uns dann, doch ja den be⸗ ſchritkenen Weg nicht weiterzugehen, und meint nach der Art eines gutmütigen On⸗ kels, unſere Streiche ſeien aber auch gar zu ſchlimm. Wir wären nicht mehr revolukio⸗ när, weil wir den Reichstag forderken. Der Herr Broſius ſcheint der Anſicht zu ſein, daß revolukionär und ſozialrevolutionär das⸗ ſelbe wären. Ja, ja, ſo iſt es ſchon, nun ſe⸗ hen ſich Herr Hugenberg und ſein Preſſe⸗ chef um die ſchönſten Lebenshoffnungen be⸗ trogen. Die böſen Nazi laſſen ſich nicht be⸗ lehren, und Hugenbergs Chef vom Dienſt wird ſeine Künſte an anderen Elemenken verſuchen müſſen. Wir antworken mit Hit⸗ lers Ausſpruch:„Dafür eignen wir uns nichtlꝰ den muß in dem Verkrauen des deulſchen Volkes. Ich darf daher der berechtigten Hoffnung Ausdruch geben, daß Sie, hochverehrter Herr Reichspräſident, die zu Recht erfolgte Abſtimmung berückſichtigen werden und eine Regierung, die vom deutſchen Volke mit überwältigender Mehrheit abgelehnt worden iſt, ebenfalls Ihr Verkrauen enkziehen. Der Reichskag iſt vom Volk gewählt worden. Reichspräſidenk und Reichstag gehören nach ihren eigenen Worken zuſammen. Beide müſſen ſich ergänzen, damit der Wille des Volkes oberſtes Geſeß bleibt. Dieſer meiner Auffaſſung hat ſich der Ausſchuß zur Wahrung der Volksrechle im weſenklichen angeſchloſſen. Mit der Verſicherung meiner vorzüg⸗ lichen Hochachtung habe ich die Ehrs zu ſein Eurer Exzellenz ergebenſter (gez.) Böring. ihm gewordenen Mikleilung, daß dies die übliche Form ſei, ſich mik der Weglaſſung einverſtanden erklärl. Der Reichspräſidenk hal von dieſer Darſtellung Kennknis genom⸗ men und die Angelegenheik als erledigt be⸗ zeichnel. 1* Damit iſt das Verhalten des Reichs⸗ tagspräſidenten glänzend gerechtferkigt und der reakkionäre Preſſemob mit ſeiner Hehe in dieſer Angelegenheit böſe reingefallen. Die Kataſtrophenparteien als Gouvernanten Großes Gegacher im jüdiſchen Preſſe⸗ wald hub geſtern an, weil Pg. Reichskags⸗ präſident Göring in einem Schreiben an den Reichspräſidenten die Höflichkeitsformeln weggelaſſen hat. Die„Frankfurter Zeitung“ ſpricht von einer Takkloſigkeit ganz be⸗ fonderer Ark. Zu dieſer völlig unbe⸗ gründeken und künſtlichen Aufregung der Judenpreſſe und ihrer reaktionären Freundinnen erklärk die Preſſeſtelle der RSoaAp, daß es nach Mitteilung des Direkkors beim Reichstag, Geheimrat Galle, bisher üblich geweſen ſei, bei allen amklichen Berichten des Reichstagsausſchuſſes jede Höflichkeitsformel fortzulaſſen. Reichstags⸗ präſident Göring hatte ſofort Geheimrat Galle beauftragk, bei der Reichsregierung vorſtellig zu werden mit dem Erſuchen, im Rundfunk und in der Preſſe die heukige falſche Darſtellung des Sachverhaltes zu be⸗ richkigen. Pfälzer Bauern fordern Rücktritt des Reichsernährungsminiſters Freinsheim. Auf einer hier abgehalte⸗ nen Sitzung der Pfälzer Bauernſchaft des Bezirks Frankenkhal und der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bauernzellen wurde auf einſtimmi⸗ gen Beſchluß der Verſammlung hin folgen⸗ des Telegramm an den Reichsernährungs⸗ miniſter geſandt: „Vermiſſen Erfüllung gegebener Ver⸗ ſprechungen. Rückkritt erforderlich. Pfäl⸗ zer Bauernſchaft„Bezirk Frankenkhal.“ Nationalſozialiſt ermordet Polsdam, Am Dienskag abend wurde der Arbeikek Walter Meißner am Born⸗ ſtedter Feld amit einem ſchweren Bruſtſchuß aufgefunden. Meißner wurde in das ſtädt. Krankenhaus nach Potsdam gebracht, wo er in der Aacht geſtorben iſt. Es beſteht Mord⸗ verdacht gegen zwei Bornimer Meißner war früher Angehöriger der Kom⸗ muniſtiſchen Partei und iſt ſpäter zu den Nationalſozialiſten übergekreken. Kommuniſtiſche Geheim⸗ druckerei ausgehoben Berlin, 14. Sept. Wie der Polizei⸗ präſidenk mikteilt, wurde am Mittwoch eine kommuniſtiſche Geheimdruckerei, in der ein Erſatzblalt für die„Rote Fahne“ hergeſtellt wird, ausgehoben. Dabei wurden mehr als 50 000 bereits ferliggeſtellle Exemplare der „Rolen Skurmfahne“ beſchlagnahmk. Sieben Arbeiter. ſtaates aufſteigt, fühlen wir uns als die Träger der künftigen Volksgemeinſchaft“. 3 * 44* Soviel Worke, ſoviel Lügen und Phra⸗ ſen. Die Lockungen an die„alten Bundes⸗ genoſſen“ innerhalb der NSDAp oürften vergeblich ſein, und die weitgeöffneten Tore werden nußlos offen ſtehen. Wer einmal“ den Weg zu uns gefunden hak, kehrk nicht mehr zu der Reaktion des Herrn Alfred Hugenberg zurück. Es iſt eine,, unbegreif⸗ liche Verirrung“ des Herrn Hugenberg, wenn er behaupkek, wir würden uns beim Zentrum anbiedern. Herr Hugenberg und ſein vornehmer Klüngel kann uns wohl kei⸗ nen Vorwurf daraus konſtruieren, wenn das Zentrum ſich unſerer Auffaſſung näherk, und ſie unkerſtüht, während er ſelber hinker dem Zenkrumsmann von Papen herrennk. Im übrigen iſt gerade dieſer Vorwurf des „verbannken“ Dikkakors Hugenberg, daß die NSoaAp mit dem Zenkrum paktiere, eine unverſchämke Heuchelei. Wo und wann ha⸗ ben wir Nakionalſozialiſten jemals mik dem Zenkrum paklierk oder regierk? Nirgends! Doch die Deulſchnalionalen ſaßen jahrelang in Bayern und in Würktemberg und auch im Reiche mik dem Zenkrum in der Regie⸗ rung zuſammen, genoſſen mit ihnen alle Pfründen, während das Volk immer mehr verelendekel Nein, Herr Hugenberg, Reak⸗ tion iſt nicht das, was Sie intkerprekieren. Reaktion ſind Sie und die Herrſchaften vom Herrenklub, iſt jene einzige Clique, die das Erbe der Väter widerſtandslos vernich- ten ließ, die es nicht verſtand, der Jugend Führer zu ſein und die ſich heuke anmaßt, den Enkerbten ihre volksfremden Geſetze zu diktieren, die ſich weiter anmaßt, das er⸗ wachende Deutſchland um die Früchte ſeines Kampfes zu bringen, und dieſe Zweckmanö⸗ ver in ſchillernde Phraſen kleidek, um hinter der Maske ſchöner Worke das wahre Ge⸗ ſicht zu karnen. Dieſen„nakionalen“ Krä⸗ mern und Romantikern rufen wir zu: Eure Idee iſt falſch, euer Fronkgeiſt erkünſtelk und erlogen. Ihr habk den Geiſt von 1914 verralen! Wir kämpfen nicht als Glieder des par⸗ lamenkariſchen Syſtems, wenn wir noch ein⸗ mal zur Wahlurne ſchreiken. Wir geben keinen Pfifferling für die Errungenſchafken der Weimarer Demokrakie. Wir nutzen ſie aber zu ihrer Ueberwindung. Mögen ſich die Deukſchnationalen während unferes lei⸗ denſchaftlichen Kampfes ſolange„in dem Maße, in dem das Morgenrot eines orga⸗ niſchen Volksſtaates aufſteigt, als Träger der künftigen Volksgemeinſchaft fühlen.“ Sie werden in dieſem abwartend herrlichen Gefühl den Tag verkräumen, an dem der Nakionalſozialismus dieſen erkämpften or⸗ ganiſchen Volksſtaat regiert. Perſonen wurden noch bei der Druckarbeit feſtgenommen. Einer der Feſtgenommenen ſprang aus dem in voller Fahrk befindlichen ꝰerſonenkraftwagen heraus und lief fork. Er konnke wieder eingefangen werden. Die„Rote Sturmfahne“ ſtellt ſeit Jahren das haupkſächlichſte illegale Organ der Kom⸗ muniſtiſchen Parkei dar. Der Inhalk des beſchlagnahmlen Blalles forderk zum Maſſenſtreik auf und beſchimpfl in bisher unerreichler Weiſe Regierung und Staalsbeamte. Als Druckvermerk iſt eine beſtehende Firma in Düſſeldorf ange⸗ geben. Ein Reichskuratorium für Jugendertüchtigung Berlin, 14. Sept. Der Reichspräſidenk hak mik einem vom Reichskanzler und Reichsminiſter des Innern gegengezeichnelen Erlaß, ein Reichskuralörium für Jugender⸗ tüchligung berufen. Vorſihender iſt der Reichsminiſter des Innern und geſchäfks⸗ führender Präſidenk General der Infankerie a. D. Edwin von Skülpnagel. Chiles Regierung zurücgetreten Buenos Aires. Wie aus Santiago de Chile gemeldet wird, iſt die chileniſche Re⸗ gierung zurückgekreten. Dr. Davila wird die Neubildung des Kabinekts vornehmen. 2. Jahrg./ N Marxiste Deut NSK Me xiſtiſche Korr in der Krank gen an“ hat erwieſen.„ das Organ d dienk ſich nu Tricks, um d aufgedeckken Wie ſchon „Kaſſen-⸗Lehm Sünde wider „Deulſche Kr Mißſtänden 1 Kaſſenärztle z dieſem Zweck kungen über Bekriebszellen ſenangeſtellter nicht eingefal die Kaſſenärzt „profitgierige zu bezeichnen. kenkaſſen · S verſuchk, die ſchäftsleulen ASOAp ebe ankämpfen. Doch die könnke uns 1 die Auseinan zu gegebener nehmen werd elwas andere Ein deulſe ſamtverbande⸗ Schrifkleiter d geleſenen„ frühere deulf nele Dr. Ha marxiſtiſchen und griff nich Kaſſen⸗Vonze und mich 8 2 ſter Form an Von ſolce Aerzteſchaft k kampf gegen ken können. 17. Juni ds. Arzt zum Pt abhängigen gen will, hal derk. Ein U Un Ladenburg Freiw. Feuet ds. Mes. nac und Schlußp: ſtatt. Als O man den Am nuskirche gen unſerer Weh auch diesmal wurde damit dem bewährt Agricola unte Anſchließe Anker“ die der Freiw. der Ehrung r rung nahm die mit dem mandank Ag ſeinen Dank zuſammenfind wirklichung „Einer für e einſetze. Sowohl d wurden umra gegründeten unker der S macher. Hockenhei Hauſe des E dadurch Feu Sohn eines Küche eine nommen hat Haufen„Bu Feuer wurde gelöſcht. Es Gebäude⸗ un Leimen.( Voranſchlag gegenüber de gerung um bleibt noch 117 780 Mk aufzubringen 459 053 Mk ſchuß aus fr 65 600 Mk., 2. Zahrg./ Ur. 206 Donnerskag, den 15. Seplember 1932 Seite 3 ins als die emeinſchaft“. 0 n und Phra⸗ lten Bundes⸗ Ap oürften öffneten Tore Wer k, kehrk nicht Herrn Alfred e,, unbegreif⸗ Hugenberg, 'n uns beim genberg und uns wohl kei⸗ ieren, wenn aſſung näherlk, ſelber hinker en herrennk. Vorwurf des berg, daß die aktiere, eine ind wann ha- nals mik dem 2 Nirgends! ßen jahrelang rg und auch in der Regie⸗ ihnen alle immer mehr nberg, Reak⸗ inkerprekieren. rſchaften vom e Clique, die dslos vernich⸗- der Jugend uke anmaßt, en Geſetze zu aßt, das er⸗ Früchte ſeines Zweckmanö⸗ det, um hinter is wahre Ge⸗ ionalen“ Krä⸗ wir 0 f ronkgei Ihr hobt rraken! eder des par⸗ wir noch ein⸗ Wir geben rungenſchaften Wir nutzen ſie Mögen ſich unferes lei⸗ ge„in dem it eines orga⸗ als Träger haft fühlen.“ end herrlichen an dem der rkämpften or · itt 8 er Druckarbeit ſtgenommenen ri befindlichen ind lief fork. werden. lt ſeit Jahren gan der Kom⸗ ymlen Blalles und beſchimpft Regierung und merk iſt eine iſſeldorf ange⸗ orium tigung Reichspräſident shanzler und gengezeichneken für Jugender⸗ ider iſt der ind geſchäfks⸗ der Infankerie ilhetreien 3 Sankiago de chileniſche Re · Davila wird s vornehmen. einmal Marxisten und Realtion Deutſchnationale Stütze für das Kaſſenbonzentum! NSK Meine Anlklageſchrift gegen mar⸗ xiſtiſche Korruplions⸗ und Bonzenwirlſchaft in der Krankenverſicherung„Millionen kla⸗ gen an“ hat ſich als ein wirkſamer Schlag erwieſen.„Die Deukſche Krankenhaſſe“, das Organ der gebrandmarkken Kreiſe, be⸗ dient ſich nun eines beſonders ſchlauen Tricks, um die Aufmerkſamkeit von dem aufgedeckken Fäulnisherd abzulenken. Wie ſchon früher z. B. der berüchtigke „Kaſſen-Lehmann“ in ſeiner Schrift„Die Sünde wider das Volk“, verſucht auch die „Deulſche Krankenkaſſe“ die Schuld an den Mißſtänden der Geſamkheit der deutſchen Kaffenärzte zuzuſchieben und bedienk ſich zu dieſem Zwecke wahrheikswidriger Behaup⸗ tungen über meine Ausführungen in einer Betriebszellenverſammlung der Krankenkaſ⸗ ſenangeſtelllen am 17. Juni 1932. Es iſt mir nicht eingefallen, wie dork behaupket wird, die Kaſſenärzte mit wenigen Ausnahmen als „profitgierige mediziniſche Geſchäftsleute“ zu bezeichnen. Vielmehr habe ich das Kran⸗ kenkaſſen⸗Syſtem angegriffen, weil es verſucht, die Aerzke zu mediziniſchen Ge⸗ ſchäftsleuken herabzuwürdigen, wogegen die NSDaAp ebenſo wie die deulſchen Aerzle ankämpfen. Doch dieſe marxiſtiſche Kampfmekhode könnkte uns völlig gleichgültig ſein, da wir die Auseinanderſetzung mit dieſer Richtung zu gegebener Zeit mit anderen Mitteln vor⸗ nehmen werden. Inzwiſchen aber hat ſich elwas anderes ereignek: Ein deulſchnalionaler Führer des Ge⸗ ſamkverbandes aller Deukſchen Aerzle, der Schrifkleiter der von allen deulſchen Aerzlen geleſenen„Aerzklichen Mikleilungen“, der frühere deukſchnalionale Reichskagsabgeord⸗ neie Dr. Haedenkamp, machke ſich die marxiſtiſchen Abwehrverleumdungen zu eigen und griff nichk, wie man erwarlen ſollle, das Kaſſen⸗Bonzenkum, ſondern die NSDAꝰ und mich 8 Tage vor den Wahlen in ſchärf⸗ ſter Form an. Von ſolchen Führern wird die deutſche Aerzteſchaft keinen erfolgreichen Befreiungs⸗ kampf gegen das marxiſtiſche Spſtem erwar⸗ ken können. Ein Syſtem, das, wie ich am 17. Juni ds. Js. ausführle, den deulſchen Arzt zum Prolekarier, zum von der SꝙpD abhängigen Geſundheilsarbeiker herabwürdi⸗ marxiſtiſchen Bedrückungen, kroß aller ver⸗ krauensärzllichen Bevormundungen immer noch aufrechlen deulſchen Kaſſenärzte, daß das bürgerliche Bonzenkum auch in ihrem Berufsſtande der So⸗ die Skeigbügel ält. Niemand wird mehr unker dieſer bruta⸗ len und kalken Geſchäftstüchtigkeit der mar⸗ xiſtiſchen Kaſſenbürokratie zu leiden haben. als die zwangsverſicherke Arbeiknehmerſchaft, als deren im Inkereſſenſtreit völlig unabhän⸗ giger Verkreker ich meine Anklagen und Warnungen ſeit Jahren gegen die Schuldi⸗ gen erhoben habe. Der deulſche Arzl möge ſich durch mar⸗ xiſtiſche Lügen und ihre deutſchnalionalen ärztlichen Verbreiter nicht davon abhalken laſſen, mit uns, der nalionalſozialiſtiſchen Arbeilnehmerſchaft, gemeinſam gegen die heulige Enkarkung und den parkeimäßigen Mißbrauch der Krankenverſicherung und für ihre Neugeſtalkung auf nakionalſozialiſtiſcher Grundlage einzukreken. Engel, M. d. R. DeV⸗Zuverläſſigkeitsflug Die Flugzeugführer Bernardy, Biſchof, Chriſt, Fleiſchmann. Freundlich, Guffleiſch, Hartmann, Haußmann, Heitger, Lack, Loch⸗ ner, Morawitz, Pfeiffer, Pfützner, Pelzer, Roos, Raſenkaimer, Scholz, Schweyer, Zim⸗ mermann, und Orker: Bingler, Böhniſch, Dr. Krannich, Doll, Faulhaber II, Frey, Dr. Friedmann, Hag⸗ ſtotz, Hanſen, Holleczeck, Klein, Koch II, Kröger, Mampell, Martin, Merſeburg, Dr. Müller, Schader, Schanze, Schilling, Schnei⸗ der II, Seitz, Sommer, Weilhard, Wohl— farkh, Weber, ſtarten am Sonnkag, den 18. 9. 32 bezw. 1. 10. 32 im Mannheimer Flughafen zum Wektbewerb. * Der erſte Dag des deV-Zuverläſſigkeits⸗ fluges hatte unker der Ungunſt der Witterung ſtark zu leiden. Dennoch wurde überall recht lebhaft geflogen, zumal alle zugelaſſenen 100 Flugzeuge ſtarketen. Nach den Ergebniſſen des erſten Tages führt die Akademiſche Flieger⸗ Gruppe Skullgart mit 136 Punkten vor der Flugvereinigung der DOLV-Angeſtellten Berlin Adlershof und dem Flugverein Neuſtadt im Harz. Dann folgkt der Lufkfahrtverein Mannheim mit einem allerdings geringeren gen will, hat unſeren Kampf herausgefor⸗ derk. Ein Unglück iſt es für die kroß aller Rene Reiſe des Schulſchiffes„deutſchland“ Bremen. Das Schulſchiff„Deutſchland“ wird am 4. Oktober wieder eine größere —550 ankreken, die rund 164 Tage dauern wird. Unpolitische Heimatwarte Ladenburg.(Haupk⸗ und Schlußprobe der Freiw. Feuerwehr.) Am Sonntag, den 11. ds. Mts. nachmiktags 2 Uhr fand die Haupt⸗ und Schlußprobe der hieſigen Feuerwehr ſtatt. Als Ort der Brandbekämpfung hatte man den Amkshof einſchließlich der Sebaſtia⸗ nuskirche gewählt. Wie wir es hier ja von unſerer Wehr gewöhnk ſind, hat die Probe auch diesmal vorzüglich geklappk. Erneut wurde damik die Ferkigkeit der Wehr unker dem bewährken Kommando von Friedrich Agricola unter Bepeis geſtellt. Anſchließend fand im Gaſthaus„Zum Anker“ die Feier des 73jährigen Beſtehens der Freiw. Feuerwehr ſtatt, verbunden mit der Ehrung verdienter Kameraden. Die Eh⸗ rung nahm Herr Bürgermeiſter Hagen vor, die mit dem Deutſchlandlied ſchloß. Kom⸗ mandank Agricola ſtattet dann der Wehr ſeinen Dank dafür ab, daß ſie ſich jederzeit zuſammenfinde und damit ſich für die Ver⸗ wirklichung des Mottos der Feuerwehr „Einer für alle, alle für einen!“ tatkräftig einſetze. Sowohl die Probe als auch die Feier wurden umrahmt von Darbietungen der neu⸗ gegründeten Skadt⸗ und Feuerwehrkapelle unker der Stabführung von Herrn Schu— macher. Hockenheim.(Brand durch Zündeln.) Im Haufe des Schneiders Caſimir Gins brach dadurch Feuer aus, daß der achkjährige Sohn eines Hausbewohners, der in der Küche eine Schachtel Streichhölzer wegge⸗ nommen hakte, auf dem Speicher einen Haufen„Butzeln“ in Brand ſetzte. Das Feuer wurde noch rechtzeitig bemerkt und gelöſcht. Es entkſtand lediglich geringerer Gebäude- und Sachſchaden. Leimen.(Voranſchlag angenommen.) Der Voranſchlag der Gemeinde 1932/33 zeigt gegenüber dem vorigen Jahre eine Verrin⸗ gerung um etwa 100 000 Mk. Trotzdem bleibt noch ein ungedechker Aufwand von 117 780., der durch Gemeindeſteuern aufzubringen iſt. Die Ausgaben bekragen 459 053 Mh., denen außer einem Ueber⸗ ſchuß aus früheren Jahren in Höhe von Mannheim wurden erheblich, 65 600 Mk., Einnahmen von 277 773 Mk. ge⸗ genüberſtehen. Trot Rückgangs der Steuer⸗ werte können die vorjährigen Steuerſäße beibehalten werden, vorausgeſetzt, daß die Wohlfahrtslaſten keine bedeutende Erhö⸗ hung mehr erfahren. Der Bürgerausſchuß hat den Voranſchlag zugeſtellt. Nußloch.(Voranſchlag abgelehnk.) In der letten Bürgerausſchußſitzung gab der Vorſitzende bekannt, daß es gelungen ſei, den Gemeindevoranſchlag ohne Einführung neuer Skeuern und ohne Erhöhung des Steuerfußes auszugleichen. Trotzdem wurde der Voranſchlag nach einer Ausſprache über die Gehalts⸗ und Sozialpolitik der Gemeinde mit großer Mehrheit abgelehnt. Hirſchhorn.(Schwerer Unglücksfall.) Der 17jährige Sohn der Witwe Fink im benach⸗ barken Filialdorf Korkelshütte hatte auf dem Felde eine Patrone gefunden, die er mit einem Beil zu zerkrümmern ſuchte. Dabei explodierke die Patrone. Dem Jungen wur⸗ den drei Glieder der Finger der linken Hand abgeriſſen, außerdem erlitt er erhebliche Ver⸗ letzungen an Geſicht und Körper. Eberbach.(Zuſammenſtoß an der Eiſen⸗ bahnüberführung.) An der Eiſenbahnüber⸗ führung bei der Gaimühle auf der Land- ſtraße Eberbach—Friedrichsdorf kam es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen einem Mann⸗ heimer Motorradfahrer und dem Auto eines Werkheimer Arztes. Das Motorrad fuhr auf der linken Straßenſeite auf das Auto von vorn auf. Der Mokorradfahrer und ein im Beiwagen mitfahrendes Mädchen aus jedoch nicht lebensgefährlich verleht. Eſchbach.(Freitod.) Der Arbeiter K. Panzeker, der por einigen Wochen hier ein Anweſen in Brand geſteckt hatte und dem neuerdings zur Laſt gelegt wurde, nach ſeiner Haftenklaſſung wiederum eine Brand- ſtiftung verſucht zu haben, wurde in einer Scheune erhängt und mit durchſchnittenen Pulsadern aufgefunden. Haßmersheim. Schadenfeuer.) In der Scheune des Landwirts Georg Kübler brach Feuer aus, das raſch auf die Scheuer des Prozenlſatz der Geſamfflugſtrecke, ſodaß ſich noch manche Aenderung ergeben kann, zumal ja der fhr. Tag, der 18. September, noch völlig aus⸗ Sühweres Führbootunglück in Fapan 24 Arbeiker erkrunken. Tokio. In Japan hat ſich ein ſchweres Fährbootunglück ereignek. Infolge Ken⸗ kerns des Fährbookes erkranken 24 Arbei⸗— ter des Marinearſenals von Kure. Die übrigen 75 Fahrgäſte konnken gerektet wer⸗ den. Das Unglück ereignete ſich, als viele auf dem Schiff befindliche Frauen plößzlich nach einer Seite des Fährbookes drängten, das in das Fahrwaſſer eines anderen Schif— 15 geraten war und daher zu ſchlingern an⸗ ing. 17 indiſche Pilger ertrunken BVombay. In Juman bei Allahabad geriet ein mit indiſchen Pilgern beſetztes Boot in einen Wirbel und kenkerke. 17 Pilger fan⸗ den den Tod in den Wellen. Etöbeben in Holändiſch⸗Jndien London. In Amboina(olländiſch-In⸗ dien) ereignete ſich ein außerordenklich ſchweres Erdbeben, das als das heftigſte ſeit dem Jahre 1898 bezeichnet wird. In Kam⸗ pong ſtürzten 60 Häuſer ein. Die geſamte Bevölkerung hat den Ort geräumt, da das Eintreten eines weiteren Erdͤbebens befürch⸗ kek wird. Der Ort Pires auf der Inſel Ce⸗ ram iſt bereits von einer Flutwelle heim⸗ geſucht worden. Bisher ſind keine Men⸗ ſchenverluſte zu verzeichnen. leberſchwemmungsſchäden in Indien Tokio. Auf der Inſel Hokkaido ſind infolge andauernden Regens alle Flüſſe aus ihren Ufern gekreten. Nach amklichen An— gaben iſt mehr als ein Drittel des geſamken bebauten Bodens überſchwemmt. Ueber 14000 Häuſer ſtehen unter Waſſer. Es werden auch Todesopfer gemeldet. Mit dem geſtohlenen Kraftwagen gegen einen Vaum geraant Bremen. Am Dienstkag abend ereigneke ſich an der Straße Brinkum⸗Mackenſtedt ein ſchweres Kraftwagenunglück, das zwei Bruders des Beſitzers übergriff. Das Feuer fand in den Erntevorräten reichlich Nah⸗ rung, ſodaß die Scheunen bereits in hellen Flammen ſtanden, als die Feuerwehr am Brandplatz erſchien. Die Gebäude brann⸗ ten bis auf die Grundmauern nieder. Die Feuerwehr mußte ſich auf den Schuß der Nachbargebäude beſchränken. Nach den bis⸗ herigen Feſtſtellungen wurde der Brand durch ein fünfjähriges Kind verurfacht, das in einer der Scheuern mit Feuer ſpielke. Buchen.(Heidelberger Auko bei Böbig⸗ heim verunglückt.) Auf der Böbigheimer Straße verunglückte ein Heidelberger Per⸗ ſonenauto dadurch, daß es beim Ausweichen eine ſteile Böſchung hinunkerfiel und ſich dabei zweimal überſchlug. Der Führer er⸗ litt einen Armbruch, während ſein ſieben⸗ jähriges Söhnchen mit dem Schrecken davon⸗ kam. Der Unfall iſt offenbar auf ein Ver⸗ ſagen der Bremſe zurückzuführen. Bekämpfung des Kolorado-Käfers. Der badiſche Miniſter des Kulkus und Unter⸗ richts hat den Höheren Schulen, ſowie den Handels- und Gewerbeſchulen einige Flug⸗ und Merkblätter„Achtet auf den Karkoffel⸗ käfer“ und der„Koloradokarkoffelkäfer“ mit dem Erſuchen zugehen laſſen, die Flugblätter an einem geeigneten Platz anzubringen und das Merkblakt in allen Klaſſen zum Gegen⸗ ſtand einer zweckenkſprechenden Belehrung zu machen. Todesopfer forderke. Zwei junge Mädchen hatten die Bekannkſchaft zweier junger Männer gemacht. Die vier ſtahlen gemein⸗ ſam einen Kraftwagen und fuhren in Rich⸗ tung Brinkum davon. Aus ungeklärter Ur⸗ ſache raſte der Wagen in einer an ſich un⸗ gefährlichen Kurve gegen einen Baum. Da⸗ bei wurden die beiden im hinteren Wagen⸗ teil ſitzenden Inſaſſen herausgeſchleudert. Ein 17jähriges Mädchen war ſofort kok, während der etwa 23 Jahre alte Reuter aus Bremen ſchwer verletzt ins Krankenhaus geſchafft werden mußte, wo er inzwiſchen ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Das zweite junge Mädchen kam mit leichkeren Ver⸗ letzungen davon, blieb am Unfallort und ſtellte ſich ſpäter der Polizei. Der Fahrer, der unverletzt blieb, iſt entflohen. Sihweres Fprengunglüc Madrid. In einem Steinbruch bei Doi⸗ ras in der Provinz Oviedo ging eine Dyna⸗ mitladung zu früh los und begrub elf Ar⸗ beiter unter den Geſteinsmaſſen. Fünf Ar⸗ beitker waren ſofort kot, ſechs wurden ſo ſchwer verletzt, daß an ihrem Aufkommen ge⸗ zweifelt wird. Exploſion in der Continental⸗ Gummiwerle A6 Hannover. In den mechaniſchen Werk⸗ ſtätten der Conkinental Gummiwerke.⸗G., Hannover, zerknallte geſtern vormittag aus noch nicht ermittelter Urſache eine Acetylen⸗ flaſche. Das Dach der umfangreichen Werk⸗ ſtätte wurde in die Luft geſchleudert. Die Fenſter flogen aus den Rahmen heraus und auch am Mauerwerk wurde großer Scha⸗ den verurſacht. Eine Anzahl Arbeiker wurde durch herabſtürzende Ziegel teils mehr keils verletzt, doch iſt keiner in Lebens⸗ gefahr. der Kampf um das Fort Vougueron London.„Times“ meldetk aus La Paz, daß der Kampf um das Fort Bouqueron im Gran Chaco, deſſen Ausgang bisher ein völliges Rätſel war, zu Gunſten der Boli⸗ vianer enkſchieden wurde. Die Paraguaya⸗ ner hätten den Angriff gegen das Fort er⸗ öffnet und ſeien nach ſechsſtündigem Kampf in die Flucht geſchlagen worden. Sie hät⸗ ten am Sonnkag morgen einen neuen An⸗ griff mit einer Armee von 5000 Mann er⸗ öffnet, deſſen Ausgang jedoch noch nicht be⸗ kannk ſei. Goramlom hingerichtet Paris. Die Hinrichtung des Präſiden⸗ tenmörders Gorgulow fand am Mitt⸗ woch früh.20 Uhr ſtatt. Frau Gorgulow hatte nicht die Erlaubnis erhalten, ihren Mann am Dienstag noch zu beſuchen. Zenkers Aſche ins Meer verſenkt Berlin. Am Dienskag wurde die Aſche des verſtorbenen Admirals Zenker ſeinem keſtamentariſchen Wunſche entſprechend durch den Kreuzer„Köln“ auf dem Schlacht⸗ feld der Skagerak⸗Schlacht in der Nord⸗ ſee verſenkt. Der Sohn des Admirals, Leuknank z. See, Zenker, nahm an den Feierlichkeiten keil. Obstarogmärkte Großmarkk Weinheim. Pfirſiche—24, Zwekſchgen—9,3, Brombeeren 24, Reineclauden 11, Nüſſe 33—45, Birnen—18, Aepfel—10, To⸗ maten 5, Bohnen—12. Anfuhr, Nachfrage gut. Heuke 14 und 16 Uhr Verſteigerung. Großmarkthalle Handſchuhsheim Zwelſchgen 8,5—9, Aepfel—13, Birnen 1. 11—15, 2.—10, Pfirſiche 1. 16—25, 2. —15, Tomaten 1. 3,5—4,5, 2. 2,5—3,5, Skangenbohnen—11, Nüſſe 27 28. Anfuhr und Nachfrage guk. Heute 17 Uhr Verſtei⸗ gerung. Die Wettervorſage Donnerskag: Neblig, krübe, im weſenklichen trocken. Freikag: Leichte Beſſerung der Witterung. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Rheinweiler 165, Kehl 289, Ma⸗ xau 380, Mannheim 255, Caub 162, Köln 127 em. Neckar: Heidelberg 260, Diedesheim 0,57, Jagſtfeld 0,55, Heilbronn 112, Plochin⸗ gen 0,10 em. feuchken * Seite 4 Donnerskag, den 15. September 1932 2. Jahrg./ r. 206 Die„Badenwachteln“ in Hockenheim„ſchlagen“ In Hockenheim hat der Nationalſozialis- mus alle anderen Parkeien bei den vergange⸗ nen Wahlen an die Wand gedrückt. Hok⸗ kenheim iſt nationalſozialiſtiſche Hochburg. Es iſt klar, daß dies das ſchwarze Element nicht mehr ruhig ſchlafen ließ und man auf der Gegenſeite alle Hebel in Bewegung ſetzte, um doch auch ein klein wenig zur Geltung zu kommen. Die Zentrumsjüngerſchaft fand durch den Herrn Pfarrer katkräftige Unterſtützung und ſo wurde auch Hockenheim mit einer„Ba⸗ denwacht“ beglückk. Unſeres Wiſſens hat die Badenwacht neben anderem die Aufgabe, die Verfechter der„chriſtlichen“ Nächſten⸗ Erster N5. 2 E C H 5 jugendtag Ber in, 1. Oktober Adolf Hitler spricht zur deutschen Jugend, der Zukunft un- seres Volkes. Gönnt der deutschen Jugend diese Weihestunde. Gebt den Sammlern ein Scherf⸗ lein für die Fahrtkosten! liebe zu ſchüßen. Leider iſt dieſe Aufgabe bei den Hockenheimer Badenwachkeln etwas in den Hinkergrund gedrängt worden und dieſer bemerkenswerke Verein verlegk ſich darauf, Andersgeſinnte anzupöbeln und zu bedrohen. Als beſondere Zielſcheibe ihrer hinker⸗ liſtigen Drohungen hat ſich dieſe bemerkens⸗ werke Geſellſchaft unſeren Ortsgruppenführer Neuſchäfer in Hockenheim ausgeſucht. Pg. Neuſchäfer erhielt am 24. 8. 32 folgenden Drohbrief: Sehr geehrker Herre() Lauk dem Drohbrief() den Sie uns mikteilken, muß ich Sie folgendes fragen. Sie ſchreibten() uns um die Zeit wo 0 Sie wollken kommen, aber wir von der Badenwachk haben keine Angſt vor deine (h Wurſtzuppſoldaten wir häkten mal euch etwas gewiſſen() wie man BONMBEN Zuf HaiSUBC Aamimninmmumtnnmnnintunar:eee Viſion oder Möglichkeit Von Johann von Leers Coporight 1932 by R. Voigtländers Donlag Leipzig. 21. Fortſetzung. Die Männer und Frauen ſtehen in der Stube zuſammen— als der große Bauer wieder einkritt, iſt tiefes Schweigen. Elaus Harmſen geht einmal, zweimal die Döns auf und nieder, ſieht ſich lange, wie abweſend im Raum um, richtet ſich mit einem Ruck auf. 5 Er ſpricht ganz ruhig, zu ſeinem vier⸗ zehnjährigen Jungen gewendet.„Kriſchan, lauf rüber zum Küſter— laat Di de Slötels gäwen— ich laß ihm ſagen, er ſoll Sturm läuten, ich ſchick noch ein paar Frauen, die mithelfen ſollen. Dann ſetz Dich auf Dein Rad, fahr zu Peker Viſſer nach Brahſtedt — ich ließe ſagen, ſie ſollten überall läuten, jedermann ſoll ſein Zagdgewehr nehmen oder was er an Waffen hat. Wir marſchieren nach Hamburg. Nach Dorfſchaften geord⸗ nek! Wi künn uns Jungs bi de Reichswehr un de Freiwilligen ni verlaten! Peker, ſpann an, ik will rümfahren, de Landͤſturm möt uphaden warn! Mit allens ſünd ſe farig wurn, mit unſ paar Suldaken, mit unſ' braven Jungs. „Männer“— aus den Augen des Bauern glüht es—„Ihr wißt, ich habe Euch nie zu euch nach Hauſe ägt(eggt? Schriftl.). Wir halten unſeren Badenwachtführer gerade ſo hoch wie ihr euan(). Wölker kann ſich auch mal in achtnehmen ſowie auch die Wurſtzuppſolldaten(h. Mit vorzüglicher Hochachkung unſer Parkeiführer. Eines Tages werden wir euch ſchon den Krieg erklären(). Ankwort ins Pfarrhaus. Dazu iſt zu bemerken, daß dies nicht der erſte Drohbrief iſt, den Pg. Neuſchäfer er⸗ halken hat. Mit welch geiſtesarmen Wich⸗ ten man es hier zu kun hat, geht ohne wei⸗ teres aus der fabelhaften Orthographie des Briefes hervor, der auch deshalb bemerkens⸗ werk iſt, weil er von zwei Perſonen ge⸗ ſchrieben worden iſt. Die ganze Angelegen⸗ heit könnte man als abſolut lächerlich bei⸗ feike legen, wären es nicht drei Worke, die ſelbſt den unbefangenſten Leſer zum Den⸗ ken zwingen müßten. Als Nachſatz ſteht nämlich geſchrieben: „Antwort ins Pfarrhaus“ Was hat das Pfarrhaus mit dieſem Drohbrief zu kun? Iſt das Pfarrhaus mit dem Badenwachtverein ſo innig verbrüdert und verſchwägert, daß es ſich zur Zenkrale für Ankworken auf Drohbriefe und ähnliche Elaborate degradieren läßt? Wenn das der Fall iſt, wäre dies ein ganz beſonderes Zei⸗ chen eigenarkiger ſeelſorgeriſcher Tätigkeit eines Zenkrumsgeiſtlichen. Nach der be⸗ ſtimmten Anweiſung„Antwork ins Pfarr⸗ haus“ braucht es gar keinem Zweifel unter⸗ liegen, daß der Herr Pfarrer von dieſen Dingen weiß. Wie er das mit ſeinem Ge— wiſſen und ſeinem Amt verankworken kann, müſſen wir ihm ſelbſt überlaſſen. Wir be⸗ konen aber heute ſchon, daß wir keineswegs gewillt ſind, die Dinge auf ſich beruhen zu laſſen. Auf andere rechk bemerkenswerte Vor⸗ fälle bei denen der Herr Pfarrer eine nicht unbedeukende Rolle ſpielte, werden wir noch zurückkommen. Bis dahin auf Wieder— hören.-el⸗ Wie ſie lügen! NSK Die Lügenabwehr⸗Zenkralſtelle der VNSDaAp gibt bekannk: Die KPo verkeill im Reichsgebiet ein Flug⸗ blalt, betitelt:„Wähler der Hitler-Partei ver⸗ laßt die Fahnen der Tribulnazis“! Es wird darin u. a. die unwahre Behaupkung aufgeſtellt, „daß Hitlers Vertreter auf der Lauſanner Konferenz, Herr General von Epp, in Hitlers Namen dem Reichskanzler von Pa⸗ pen dringend geraken habe, den neuen Trübutverkrag zu unterſchreiben!“ Wir ſtellen demgegenüber feſt: Die Behaupkung iſt von A bis Z erlogen. General von Epp war nichk als Hitlers Verlreler auf der Lauſanner Konferenz. Dork waren nur die Verkreker der deulſchen Regierung. General v. Epp hak überhaupk nicht in Hitlers Auftrag mit dem Reichskanzler von Papen geſprochen. Er befand ſich lediglich zu ſeiner eigenen Orien⸗ Darteiamtliche Mitteilungen. Der 1. Nalionalſozialiſtiſche Reichsjugendtag in Polsdam am 1. und 2. Okkober 1932. Samskag, den 1. Oklober 1932: .30 Uhr abends Maſſenkundgebung der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Jugend im Potsdamer Sia⸗ dion Luflſchiffhafen, ab.30 Uhr SA-⸗Muſik im Stadion. .30 Uhr Fackeleinmarſch. Adolf Hitler ſprichk! Zapfenſtreich— Großes Feuerwerk. Hitlerjugend und Jungvolk marſchieren ins Zelklager auf dem kleinen Exerzierplatz, der Bund deulſcher Mädels in die Zeppelinhallen. etwas Unrechkem aufgerufen. Ich bin für das Recht ins Gefängnis gegangen. An Deulſchland und in Deutſchland iſt, ſoviel Unrecht begangen, daran haben wir noch durch viele Menſchenalker zu kragen. Jeder hat da mit ſchuld! Die in der Stadt und wir auch! Wir haben das Unrecht geduldet! Daß Deutſchland ſo ſeinen Frieden unter⸗ ſchrieb, das war das erſte Unrecht. Daß wir nicht alle Kraft zuſammenge⸗ faßt haben, um das Unrecht zu beſeitigen, ſondern bloß immer davon geredet und ge⸗ dacht haben, damit wäre es gut, das war das zweite Unrecht. Saß wir all das viele Unrecht im Lande, all den Wucher und den Betrug, die Beſte⸗ chung und das gebeugte Recht geduldet ha⸗ ben, daß da nicht das ganze Volk aufſchrie, war das dritte Unrecht. Daß wir über unſer Land ein fremdes Recht und über unſeren Seelen fremde Ge⸗ danken geduldek haben, das war das vierke Unrecht. Daß wir geduldet haben, daß unſer Brot verachket, unſer Landmann beraubt und be⸗ trogen wurde, war das fünfte Unrecht. Daß wir ohne Waffen haben leben wol⸗ len und unſere Kinder ſchutzlos ſein ließen, und viele heimlich dachten, das ſei doch ganz gut ſo, dann brauchen ſie nicht Soldat zu ſein, das war das ſechſte Unrecht. Daß wir geduldet haben, daß unſere bra⸗ ven, kapferen Jungen verfolgt wurden, daß man ihnen verboten hat, zuſammenzuhalten und ihre Führer, die beſten Männer Deutſchlands, beſchimpfen ließ, das war das ſiebente Unrecht. Sieben Todſünden ſind an unſerem Volk begangen worden, und wir haben wohl dar⸗ über geſcholten und haben auch mal gewählt, daß beſſere Männer in die Volksverkrekung kamen— aber geſühnk iſt das viele Unrechtk, tierung und als Beobachter für die NSDAꝰp am Tagungsork der Konferenz. Zum neuen Tributverkrag konnke General v. Epp ſchon des⸗ wegen mit dem Reichskanzler von Papen nichk geſprochen, noch ihm ekwas geraken haben, weil jener Verkrag zu der Zeit, als General v. Epp. in Lauſanne weilke, noch gar nicht bekannk war. Als Frankreich mit dem Tribulverkrag hervor⸗ kral, über ihn alſo hälte geſprochen werden kön⸗ nen, war General v. Epp längſt abgereiſt. Die„Rote Fahne“ hakte ſich der vorliegenden Falſchmeldung bereits im Juni als Wahlſchwin⸗ del bedient. Jetzt wird die freche Lüge zu dem Zweck wieder aufgewärmt, um einen Agiba⸗ kionsankrag der Kpo⸗Fraktion, welcher dem⸗ nächſt im Reichstag eingebracht werden ſoll, zu rechlfertigen. Jeder weitere Kommenkar zu dieſem mosko⸗ witiſchen Schwindelmanöver erübrigt ſich. eeee Sonnlag, den 2. Oklober 1932: 7 Uhr Wecken im Lager ab.30 Uhr Kaffeefaſſen auf der Ravensburg. 10 Uhr Weiheſtunde auf der Schüßenwieſe 250 Mann Muſil. Der Reichsjugendführer ſprichl! 11.15 Uhr Beginn des Propagandamarſches durch Potsdam. ab 12 Uhr Vorbeimauſch vor dem Führer in der Schloßſtraße. ** München, 12. Sepkember. Anordnung Nr. 5 Alle Angelegenheitken der früheren Abkellung für Raſſe und Kultur ſind auf die Ableilung für Volksbildung und auf die Abkellung für Volks⸗ geſundheit der Haupbabteilung III der Reichs⸗ organiſationsleikung übergegangen. und alles, was daraus wieder an Unrecht geſchehen und gekommen iſt, bis heutigen Tags noch nichk. Solange aber die vielen Jahre Unrecht und Schmutz und Lüge und Ehrloſigkeit nicht geſühnt ſind, kann es nicht anders kommen, und darum iſt ſetzt unſer Volk auf die Probe geſtellt worden. Das Unrecht wird auch nicht geſühnt, wenn man nur die daran Schuldigen verurkeilt— ſon⸗ dern die Anſtändigen und Sauberen, und die, die nichts Unrechtes angefaßt haben, die müſſen nun dafür einſtehen und müſſen das für das Land und für unſere Kinder ſüh⸗ nen. Claus Harmſen ſchwieg. Es iſt ganz ſtill in der alten Bauerndöns. „Alles, was bisher geſchehen, iſt viel zu wenig geweſen. hinein und ſein Land und ſeine Ehre ſchüt⸗ zen und das viele häßliche Unrecht, das ge⸗ ſchehen und gekan iſt, löſchen. Dann kommt auch ein neuer Mor⸗ gen. Ich werde ſie jetzt aufrufen von Dorf zu Dorf, und morgen früh ſteht der Bauer vor Hamburg! Da ſind viele Tauſende, die warten nur, daß einer das Zeichen gibt. Und das Zeichen will ich jetzt geben. Hier aus Holſtein iſt ſchon einmal die deulſche Freiheit gekommen, und, wenn Gott will, können wir ſie auch diesmal ein Stück vorwärts bringen. Dat is ſo, as dat is— Bauernhände müſſen das Land frei machen, wie Bauernhände das Brot ſchaffen. Un⸗ ſere Frauen wiſſen das immer am beſten, und das iſt ein ſchlechter Kerl, der das nicht verſtehen kann. Das iſt ſchon ſo in der ganz alten Zeit geweſen, daß aus einer klugen und reinen Frau unſ' alter Herrgokt, der über den Stürmen und über den Kriegen ſteht, der das Korn wachſen und gedeihen läßt, ſelber ſprichk. Un nu los!“ Das Volk ſelbſt muß jetzt ehrlich wieder aus⸗ Von nun ab hat infolgedeſſen jeglicher Ver⸗ kehr ausſchließlich mit dieſen Abkeilungen zu er⸗ folgen. 4 Wie früher bereits bekannkgegeben, iſt die Ableilung für Raſſe und Kullur aufgelöſt. Die Ableilung für Volksbildung und für Volksgeſundheit der Hauplabkeilung III der Reichsorganiſationsleitung befindet ſich wie dieſe in München, Herzog⸗Wilhelm⸗Straße 32, Briefanſchrift: München 43, Brieffach 80. Fern⸗ ſprecher 90012. Aller ſachlich einſchlägiger Verkehr hat aus⸗ ſchließlich mit dieſen Abkeilungen zu erfolgen. München, den 11. Sepkember 1932. Der Reichsorganiſationsleiker: gez.: Gregor Shraßer * An die Kreisleiter und Kreisreferenlen für Kommunalpolilik des Gaues Baden. Die Kommunalpolitiſche Abteilung der Gau⸗ leitung ordnet hiermit an: Veröffenllichungen in der Parkeipreſſe, die ſich mit kommunalpolitiſchen Angelegenheiten befaſſen, dürfen von der Preſſe nur dann auf⸗ genommen werden, wenn der Kreisreferent für Kommunalpolitik des zuſtändigen Kreiſes ihre Veröffenklichung gubgeheißen hat. Bei Weitergabe von Artikeln und Makerial an die Preſſe hat der zuſtändige Kreisreferent ſchriftlich der Redaklion zu beſtätigen, daß gegen die Veröffenklichung oder Bearbeilung des vorgelegten Makerials oder Arlikels nichts einzuwenden iſt. Iſt der Kreisreferent eines Kreiſes im Zwei⸗ fel darüber, ob eine Veröffenllichung einer kKommunalpolitiſchen Angelegenheit gegeben er⸗ ſcheint, ſo hat er ſich umgehend unker Einſen⸗ dung des Matrials an die Hauplbabteilung III, Abteilung für Kommunalpolitih, zu wenden. Hier wird enlſchieden, ob eine Verwendung möglich iſt. Die den Kreisreferenken für Kommunalpoli⸗ lik zu übergebenden Schrifkſätze ſind, ſoweit es irgend möglich iſt, bereits in fertiger Artikelform unber Beifügung ehwigen Makerials zu über⸗ geben. Haupfabkeilung III, Kommunalpolilik. gez. Schindler. Deulſcher, vergiz es nicht! Der Meiſter der ſozialdemokraliſchen Theorie war der Jude Karl Marx. Haupkſchrifkleiter des Zenkralorgans der ſozialdemokraliſchen Par⸗ kei iſt der Jude Skampfer, die anderen Schrift⸗ leiter ſind ſonſtige Galizier. Der durch die Sozialdemokralen beſlimmke ehemalige Finanz⸗ miniſter war der Jude Hilferding. Die kon⸗ angebenden Sozialdemokraken in den Ausſchüſſen des Reichslags ſind die Juden Herß, Roſen⸗ feld, Skampfer, Landsberg, Braun, Heilmann, Moſes, Löwenſtein uſw. Der jüdiſche Arbeilerführer Laſſalle äußerle ſich über die Juden innerhalb des Marxismus folgendermaßen: „Die Arbeiterbewegung hal ſich rein zu halken von Juden, denn wo dieſe aufkreken, verfol⸗ gen ſie Sonderinkereſſen.“ Wer will das Gegenleil behauplen? Die Männer erinnern ſich nicht, den großen, grauhaarigen Claus Harmſen jemals ſo lange ſprechen gehört zu haben. Sie nik⸗ ken und ſchweigen. Claus Harmſen keilt ein:„Du führſt na doarhen, Du na doarhen! Allens möt ko⸗ Ee De Baer marſchierk up Ham⸗ urg!“——— In den frühen Morgenſtunden läuft es wie Sturm über das niederſächſiſche Land. Von Dorf zu Dorf fangen in der kiefen Nacht, als Hamburg brennt, die Glocken an zu läuten, hämmern, ſchwingen, heulen weit⸗ hallend über die uralte, heilige Erde. Bei den Reichswehrlinien und Poſten rings um Hamburg, bei den Freiwilligenabteilungen kauchen immer größere und größere Trupps auf, Gewehre geſchultert, oft nur den ſchwe⸗ ren Knüppel, den Springſtock, den„Klüver⸗ ſtaaken“ in der Hand. Sie erhalten Gewehre, Patkronen— von BVerlin, von Kiel rollen Gewehrkransporte mit Schupomannſchaften an, auf der dunk⸗ len Straße werden die Haufen eingeteilt und bewaffnet. Alke Offiziere, Landjäger, ge⸗ dienke Leute, Reichswehrſoldaten übernehmen die Führung. Es iſt kein Widerſtand einzelner Gruppen und Verbände— das Voln ſelbſt marſchiert, ſchwer, ernſthaft, entſchloſſen. Ein bis da⸗ hin Unbekannker hat das Signal gegeben— und plötzlich iſt all der häßliche Streit be⸗ graben, verſunken, im Nichts zergangen. Die Streitigkeiten um Fahne und Farben ſind vergeſſen, in einem einzigen feſten Tritt rückt der Bauer auf Hamburg. (Fortſetzung folgt). nautinutanannntstnttastaänügsnütatsigätügnüsitätnusimsgnsintaamusasdt Spendet zaur Winterhilſe der MS- Frauenschaſt 2. Zahrg./ N „„Wir forde Rück der Abg. Kube (Wanfried) un Fr Die Deulſch ſichligt zum 1. von über 5 befinden ſich A bei der Eiſenb Möglichkeit me finden. Als Grund beitsmangel an Bahnmeiſte reien längſt nicht a dringend ausge aus Mangel an vergeben werde Es ſind Fä mit der Kündit Arbeilen zur? geſchrieben wor erfolgen mik d⸗ beilskräfte ſeien Auf der ein laſſungen, auf bungen an Unt Arbeitsher ä Im verganger verwallung Enklaſſu Wir forde Kube, Hinkler, herr von Greg der Fraklion de Die Fälle h. Angehörige Spar- und Bet den Mülkelſt Privalforderung Sbaates und de verſteigeru beſitz verlieren. ruhen überwieg ſchafllichen Nol ſchulden der B rung einer grur kung des Reall rechts, der ſteu beſitzes und ein Uebergangsmaßt ſchleuderung w größtenkeils nu Nutzen haben, Der Landlag Das Slaa Reichsregierung ſethgeberiſche M die Volksgenoſſ Wirlſchaftslage ſind, vor der 2V Hausbeſißes di ſchüht werden. Wir forde Förderu Kube, Hinkler, und die übriger Nalionalſozialiſt Die Beſti⸗ ligen Arbeſi nur eine F Freäiwilläge dürftigen verh ktiſch von der“ ſind, da bei keine Mittel zun Verfügung ſtehe Durch die? ſorgepflicht iſt die Laſt der wiegendem Ma bürdet worden. haben in ländli⸗ Anſpruch auf V ren verheirakele alle den Wohng halbe ſind dadure lichem Maße b rung iſt nur mö möglichkeit für f ren Erwerb Der Landlag Das Slaaksn Reichsregierung die Zulaſſung zu g.( Nr. 206 jeglicher Ver⸗ ilungen zu er⸗ geben, iſt die ufgelöſt. ung und für lung III der t ſich wie lm⸗Straße z32, ſach 80. Fern⸗ kehr hat aus⸗ zu erfolgen. 1932. nsleiler: zer ferenlen für Baden. ing der Gau⸗ irkeipreſſe, die ngelegenheilen ur dann auf⸗ isreferent für Kreiſes ihre und Material Kreisreferenk ſtätigen, daß Bearbeilung lrlikels nichts iſes im Zwei⸗ ichung einer gegeben er⸗ unter Einſen⸗ habkeilung III, zu wenden. Verwendung ommunalpoli- no, ſoweit es r. Artikelform als zu über⸗ mnalpolilik. r. ch iſchen Theorie uplſchrifkleiter aliſchen Par⸗ deren Schrifk⸗ der durch die alige Finanz⸗ g. Die kon⸗ n Ausſchüſſen Herß, Roſen⸗ m, Heilmann, ſſalle äußerle Marxismus ung hal in Juden, n, verfol⸗ en.“ hauplen? nicht, den mſen jemals n. Sie nik⸗ u führſt na ens möt ko⸗ ert up Ham⸗ den läuft es ſiſche Land. der kiefen Glocken an heulen weit⸗ Erde. Bei en rings um nabteilungen ßere Trupps r den ſchwe⸗ den„Klüver⸗ onen— von hrtransporke if der dunk⸗ ingeteilt und nojäger, ge⸗ übernehmen ner Gruppen ſt marſchiert, Ein bis da⸗ lgegeben— e Streit be⸗ rgangen. Die Farben ſind feſten Tritt folgt). ilflanaüüszisutut ſe enschaſt Reichsregierung die Zulaſſung zum freiwilligen Arbeilsdienſt über 2. Jahrg./ Ur. 206 Donnerskag, den 15. Sepkember 1932 Seiis 3 Der Nationalſozialismus als Notgemeinſchaft aller Fände Soziale Anträge unſerer preußiſchen Landtagsfraktion „Wir fordern: Rückgängigmachung von über 50000 Entlaſſungen bei der Deutſchen Reichsbahn Urankrag. der Abg. Kube, Lohſe, Haahe, Hinkler, Vekker (Wanfried) und der übrigen Mitglieder der Fraklion der NSDAp. Die Deukſche Reichsbahn-Geſellſchaft beab⸗ ſichligt zum 1. Okkober 1932 die Enklaſſung von über 50 000 Arbeikern. Darunker befinden ſich Arbeiker, die ſeit 20 und 25 Jahren bei der Eiſenbahn beſchäfligt ſind und keine Möglichkeit mehr haben, anderwärks Arbeit zu inden. Als Grund für die Enklaſſungen wird Ar⸗ beitsmangel angegeben. Dabei ſind die in vielen Bahnmeiſtereien vorgeſehenen Tagewerke noch längſt nicht aufgebraucht und Arbeiten, die dringend ausgeführt werden müſſen, ſollen nun, aus Mangel an Arbeitskräften, an Unternehmer vergeben werden. Es ſind Fälle nachweisbar, wo gleichzeilig mit der Kündigung von Arbeilern Gleisumbau⸗ Arbeilen zur Vergebung an Unkernehmer aus⸗ geſchrieben worden ſind. Dieſe Ausſchreibungen erfolgen mit der Begründung, die nöligen Ar⸗ beilskräfte ſeien nichk vorhanden. Auf der einen Seite erfolgen Arbeiterent⸗ laſſungen, auf der anderen Seite Arbeiksverge⸗ bungen an Unkernehmer wegen Mangel an Arbeitlskräßben. Im vergangenen Jahre hal die Reichsbahn⸗ verwallung erklären laſſen, daß weilere Enklaſſungen nicht mehr erfolgen. Wir fordern: Wenn berückſichtigt wird, daß die Gleiſe nach einem Jahre nachgeſtopft werden ſollen, viele 1000 Kilometer aber ſeit 3 bis 5 Jahren nicht nachgearbeitet worden ſind, wenn ferner berück⸗ ſichtigt wird, daß die Weichenanlagen faſt durch⸗ weg dringend einer Nacharbeit bedürfen, iſt im Inkereſſe der Belriebsſicherheit der Eiſenbahn die Entlaſſung won Arbeftern ein Ver⸗ brechen an bder reiſenden Bevöl⸗ kerung. Die Reichsbahn hat in dieſem Jahre mehrere bauſend kem Gleisumbau mehr freigegeben, als vorgeſehen war, um Arbeit zu ſchaffen. Aus die⸗ ſem Grunde ſind die Enblaſſungen von Bahnar⸗ beitern ſchon garnicht werſtändlich, zumal in ven⸗ ſchiedenen Bahnmeiſtereien ſchon Hunderte von Leulen der Unkernehmer mit Glelsumbau be⸗ ſchäftigt ſind. Der Landlag wolle daher beſchließen: 1. Das Slaaksminiſterium wird beauflragkt, die Reichsregierung zu veranlaſſen, auf die Deuk⸗ ſche Reichsbahn⸗Geſellſchaft mit allen ihr zu Gebole ſtehenden Mitkeln einzuwirken, daß alle vorgeſehenen Kündigungen rückgängig ge⸗ macht werden; 2. daß alle Leiſtungszulagen für die höheren Dienſtſtellen ſo lange in Wegfall kommen, als bei der Deulſchen Reichsbahn Arbeilsmangel herrſcht, und die dadurch erſparken Gelder für die Beſchäfligung der Arbeiker verwendek werden. Schutz gegen Zwangsverſteigerungen Urankrag Kube, Hinkler, Lohſe(Alkona), Haake, Dr. Frei⸗ herr von Gregory und die übrigen Milglieder der Fraklion der Nalionalſozialiſtiſchen Deulſchen Arbeikerparlei: Die Fälle häufen ſich, in denen insbeſondere Angehörige des durch die Inflation um ihr Spar- und Betriebskapilal gebrachten notleiden⸗ den Müilktelſtandens wegen oft geringfügiger Privakforderung und Steuerforderungen des Sbaakes und der Gemeinden durch Zwangs⸗ verſteigerungen ihren Haus- und Grund⸗ beſitß verlieren. Dieſe Zwangsverſteigerungen be⸗ ruhen überwiegend auf dem allgemeinen wirk⸗ ſchafllichen Nolſtand und nichk auf eigenem Ver⸗ ſchulden der Bekroffenen. Bis zur Durchfüh⸗ rung einer grundſätzlichen organiſchen Neugeſtal- kung des Realkredites, der Zinsfrage, des Miet⸗ rechks, der ſteuerlichen Belaſtung des Grund— beſitzes und einer allgemeinen Umſchuldung ſind Uebergangsmaßnahmen erforderlich, um die Ver⸗ ſchleuderung von Volksvermögen, von dem größtenkeils nur die großen Hypolhekenbanken Nutzen haben, zu werhindern. Der Landlag wolle daher beſchließen: Das Slaaksminiſterium wird erſuchtk, die Reichsregierung zu veranlaſſen, unverzüglich ge⸗ ſetgeberiſche Maßnahmen zu kreffen, durch die die Volksgenoſſen, die infolge der allgemeinen Wirkſchafktslage unverſchuldek in Nok geraken ſind, vor der Verſchleuderung ihres Grund⸗ und Hausbeſißes durch Zwangsverſteigerungen ge⸗ ſchüht werden. Wir fordern: Förderung älterer Arbeits⸗ williger Urankrag Kube, Hinkler, Lohſe(Alkona), Haake, Schoene und die übrigen Milglieder der Fraktion der Nalionalſozialiſtiſchen Deulſchen Arbeilerparkei: Die Beſtimmungen über freihwil⸗ ligen Arbeſtsdienſt ermöglichen zur Zeit nur eine Förderung fjugemhlicher Freiwilläger, während die am meiſten be⸗ dünftigen verheiraketken älteren Leute prak⸗ kiſch von der Bekeiligung ausgeſchloſſen ſind, da bei ührem Einkritt ins Arbeitslager keine Mittel zur Unkerſtützung ihrer Familie zur Verfügung ſtehen. Durch die Neugeſtaltung der Für⸗ ſorgepflicht in den letzten Notverordnungen iſt die Laſt der Erwerbsloſenfürſorge in über⸗ wiegendem Maße den Gemeſnden aufge⸗ bürdet worden. Die jugendlichen Erwerbsloſen haben in ländlichen Gegenden nur ſelken einen Anſpruch auf Wohlfahrtsunkerſtützung. Die älte⸗ ren verheirakelen Erwerbsloſen dagegen liegen alle den Wohngemeinden zur Laſt. Die Haus⸗ halle ſind dadurch ün zunehmendem und unerkräg⸗ lichem Maße belaſtek worden. Eine Erleichte⸗ rung iſt nur möglich, wenn eine Beſchäftigungs⸗ möglichkeit für die in Frage kommenden älte⸗ ren Erwerbsloſen geſchaffen wird. Der Landlag wolle beſchließen: Das Slaalksminiſterium wird erſucht, auf die dahingehend einzuwirken, daß den durch die Verordnung vom 16. Juli 1932 ge⸗ zogenen Kreis der Jugendlichen bis zum Aller von 25 Jahren hinaus erweikerk wird, zum we⸗ nigſten bis zum Alter von 35 Jahren. Bei ver⸗ heirakelen Freiwilligen ſoll Vorſorge gelroffen werden, daß die Familie des Freiwilligen an⸗ gemeſſen unkerſtühk werden kann, wenn die Ar⸗ beitsſtelle weiler als 10 Kilomeker vom Wohnſiß des Freiwilligen enkfernk liegk. Wir fordern: Schutz der Pfleglinge Urankrag Kube, Lohſe, Haake, Hinkler, Richter und die übrigen Milglieder der Frakkion der Nalional⸗ ſozialiſtiſchen Deulſchen Arbeikerparkei. Die in kommunalen Anſtalten und anderen Heimen befüindlichen Pfleglinge und Be⸗ wahrungskrancen haben zum Teil in letzter Zeit eine ſehr erhebliche Herabſetzung des ihnen monaklich zu zahlenden Taſchemgel⸗ des erfahren. In einzelnen Fällen betrug die Herabſehung 50 Prozent der an ſich geringfügi⸗ gen Sätze. In einem Falle erklärte die Regie⸗ rung in Potsdam, daß dieſe Einſparungen wegen der finanziellen Lage des betreffenden Kreiſes erforderlich geworden ſeien. Es iſt undenkbar und ſpricht jedem ſozialen Empfinden Hohn, daß ſich die Kommunalverwal⸗ kungen in ihrer jehigen finanziellen Bedrängnis, die meiſt eine Folge ihrer bisherigen Großzügig⸗ keit iſt, an den bemilleidenswerken Pfleglingen ſchadlos zu hallen ſuchen. Wir beantragen daher: Der Landlag wolle beſchließen, das Slaaks⸗ miniſterium zu erſuchen, unverzüglich und mit allem Nachdruck auf die Kommunalverbände ein⸗ zuwirken, damit den Pfleglingen und Bewah⸗ rungskranken in kommunalen Anſtalken und an⸗ deren Heimen wieder die alten, ungekürzlen Säße des Taſchengeldes gezahlt werden. Wir fordern: Schutz der ſtellenloſen Angeſtellten Urankrag Kube, Hinkler, Lohſe(Alkona), Haake, Schmidt Gildesheim) und die übrigen Milglieder der Fraklion der Nakionalſozialiſtiſchen Deulſchen Arbeikerparkei. Die ungeheure Notlage der ſtellenloſen An⸗ geſtellten zwingt dieſe, ſich um jede nur irgendwie annehmbar ſcheinende Skelle zu bewerben. Sie müſſen dabei immer häufiger auf chiff⸗ riere Angebote eingehen und Bewer⸗ bungen ſchreiben, über deren Zweckloſigkeit ſie ſich beim Bekannbſein der inſerierenden Firma von vornherein im klaren wären. Außerdem haben aber die Erfahrungen gelehrt, daß Chiffre⸗ anzeigen weitere große Unzubräglichkeiken mit ſich bringen. Es iſt den Bewerbern auße rordenk⸗ lich ſchwer, von Hieſen Inſerenken Lichlbilder, Zeugnisabſchriften und andere Unkerlagen zu⸗ rückzuerhalten. Alle Warnungen der großen Anzeigenblätter an ihre Inſerenken haben dage⸗ gen wenig auszurichlen vermocht. In manchen Fällen verbergen ſich, zunächſt micht erkennbar, hinter Chiffreanzeigen unlautere Angebole. So werden unker Vorſpiegelung großer Verdienſt⸗ ausſichten ganz minderwertige Proviſionsverkre⸗ kerpoſten ausgeſchrieben. Gegen Voreinſendung von Geldbekrägen oder Porko wird lohnende Ne⸗ benarbeit in ſichere Ausſicht geſtellt. Gewiſſen⸗ loſe Leute machen ſogar daraus ein Geſchäft, daß ſie nicht vorhandene Skellen ausſchreiben, Ank⸗ worlporko werlangen, um dann das Porko einzu⸗ behalken und nicht zu anbworken. Dieſe großen Mißſtände hat bereits der Reichskag erkannt. und in ſeiner Entſchließung vom 2. Juli 1926 (Druckſache Nr. 2492) die Reichsregierung er⸗ Wir fordern: ſucht, eine Ergänzung des Reichspreſſegeſetzes in die Wege zu lenten, um die Mißſtände auf dem Gebiele der Chiffreanzeigen zu beſeitigen. Die⸗ ſem Erſuchen iſt bis heule nicht enlſprochen worden; zur Beſeitigung der geſchilderten Miß ⸗ ſtände uſt ein völligens Vevbot der Skellen⸗ ausſchreibung ddurch Chiffreanzeigen unerläßlich. Wir beankragen daher: Der Landlag wolle beſchließen: Das Skaalksminiſterium wird erſuchk, auf die Reichsregierung einzuwirken, dem kommenden Reichslag ein Geſetz vorzulegen, das die Aus⸗ ſchreibung von Arbeilksſtellen für Arbeilnehmer durch Chriffreanzeigen verbielel! Schutz den Kaufmannsgehilfen Urankrag Kube, Hinkler, Lohſe(Alkona), Haake, Schmidt, Gildesheim) und die übrigen Mitglieder der Fraklion der Nalionalſozialiſtiſchen Deulſchen Arbeiterpartei: Der Anſpruch der Kaufmannsgehil⸗ fen auf ein feſtſtehendes Monalsge⸗ halt war früher ſo ſelbſtverſtändlich, Haß er niemals beſtritten worden iſt. Er iſt deshalb auch nach dem Kriege anſtandslos in die Ange⸗ ſtellten⸗Tarifverträge übernommen wordeg. Seit längerer Zeit machen ſich ſtarke Beſtrebungen der Arbeütgeber ldahin geltend, daß den Kauf⸗ mannsgehilfen Vereinbarungen aufgezwungen werden ſollen, wonach bei Verkürzung der Ar⸗ beitszeit aukomatiſch auch das Gehalt enlipre⸗ chend gekürzt wird. Die Auseinanderſetzungen über eventuelle Arbeikszeitverkürzungen bei gleichzeitigenr Gehaltskürzung in der Berliner Mekallinduſtrie waren ein beſonders markanſes Beiſpiel dafür. Wenn der Arbeitgeber das Recht hat, nach ſeinem Belieben die Länge der Arbeitszeit zu beſtimmen und die Höhe des Ge⸗ haltes nach der jeweiligen Auvbeitszeit zu be⸗ meſſen, dann geht den Kaufmannsgehilfen der Anſpruch auf ein feſtes Monatsgehalt verloren. Sie würden von Gehaltsempfängern zu Stunden⸗ löhnern, könnten zwar nach wie vor vor Kündi⸗ gungsfriſten von einem Monat bis zu ſechs Mo⸗ naten haben, wüßten aber am Monatsanfang nie, ob ſie am Monatsletzten ein ganzes Monaks⸗ gehalk oder nur einen Bruchleil davon nach Hauſe bringen. Es muß deshalb eindeulig ſichergeſtellt wer⸗ Wir fordern: den, daß das Enkgelt für den Kaufmannsgehil⸗ fen nur ein Monatsgehalt vereinbark und daß dieſes Monaksgehalkt nur nach vorausgegange⸗ ner friſtgerechter Kündigung des Dienſtverhäll⸗ niſſes zum Nachleil des Kaufmannsgehilfen ver⸗ änderk werden darf. Wir fordern alſo, daß dem Kaufmannsgehilfen der Anſpruch auf das feſte Monalsgehalt, das nur nach vorausgegangener friſtgerechler Kündigung des Dienſtverhälkniſſes herabgeſetk werden darf, geſicherk wird. Wir beantragen daher: Der Landlag wolle beſchließen: Das Staaksminiſterium wird erſucht, ſofort bei der Reichsregierung darauf hinzuwirken, daß dem kommenden Reichskag ein Geſeß zur Aemnderung des Handelsgeſetzbuchs mit folgenden Beſtimmungen vorgelegt wird: 1.§ 64 HGB erhält den Zuſaß: Das feſte Enkgelt darf nur in Form eines Monaksgehaltes vereinbark werden. 2. Es wird ein neuer§ 67a eingefügk: § 67a Kürzung des Enkgells iſt nur unker Beach⸗ kung der Friſten der 88 66 und 67 zuläſſig. Vereinbarungen ſind nich⸗ g. 3.§ 2 des Geſetzes über die Friſten für die Kündigung von Angeſtellken vom 9. Juli 1926 wird wie folgt ergänzt: Die Kürzung des Enkgelts iſt nur unker Veachlung der im Abſah 1 vorgeſehenen Kün⸗ digungsfriſten zuläſſig. Enlgegenſtehende Ver⸗ einbarungen ſind nichlig. Schutz den nationalſozialiſtiſchen Schülern Urankrag Kube, Hinkler, Lohſe(Altona), Haahe, Schep⸗ mann und die übrigen Milglieder der Fraklion der Nalionalſoz. Deulſchen Arbeikerparkei: Der Landkag wolle beſchließen: Das Staatsminiſterium wird erſucht, alle Maßnahmen und Maßregelungen, die gegen Schüler wegen Zugehörigkeit zum Natkionalſo⸗ zialiſtiſchen Schülerbund verhängt wurden, rück⸗ gängig zu machen. Schon enklaſſene Schüler ſind wieder einzuſchulen. Zukünflig dürfen Maßz⸗- regelungen aus dieſem Grunde nicht mehr er⸗ folgen. Wir fordern: Anrechnung der Kriegsdienſt⸗ jahre Urankrag Kube, Hinkler, Haake, Lohſe(Altona), Schmidk(Hildesheim) und die übrigen Milglieder der Fraklion der Nakionalſozialiſliſchen Deukſchen Arbeilerparkei. Nach dem Angeſtelllen⸗-Tarifverkrag mük der Preußiſchen Staatsverwalbung, Seite 116, Ziffer 9, werden den Kriegskeilnehmern, die nichk un⸗ mittelbar nach Enklaſſung aus dem Heeresdienſt im Reichs⸗ oder Shaatsdienſt Beſchäflögung ge⸗ funden haben, die Kriegsbienſljahre nicht als Dienſtjahre angerechnet. Dieſe unkerſchiedliche Behandlung hak in den Kreiſen aller Frontkämpfer größke Empörung hervorgerufen, die umſo mehr berechligk iſt, als demjenigen der die Kriegsjahre reklamierk bei irgendeiner Behörde abgedienk hak, die Kriegs⸗ zeit voll angerechnel wird. Es iſt eines Slaales unwürdig, Fronkkämpfer ungerecht zu behandeln und damit zu beweiſen, daß der„Dank des Valerlandes“ nur auf dem Papier verbrieft iſt. Der Staal ſoll vielmehr führend in der Anerkennung der Rechle ſein, die ſich der Fronltkämpfer in fünf ſchwerſten Jahren ſeiner Pflichkerfüllung um das Valerland erwor⸗ ben hak. Wir beankragen daher: Der Landkag wolle beſchließen: äagannamannanaanammnnmmm Werbt für unsere Zeitung! Das Staatsminiſterium wird erſucht, 1. Die nach dem Angeſtelltenbarifvertrag für die preußiſche Slaatksverwallung Angeſtellten ſo zu behandeln, als ob die Beſtimmung, ꝛaut wel⸗ cher den Kriegskeilnehmern, die nicht unmitkel⸗ bar nach Enklaſſung aus dem Heeresdienſt im Staats- oder Reichsdienſt Beſchäftigung gefun⸗ den haben, die Kriegsdienſtjahre nicht angerech⸗ neh werden, durch die Beſtimmung erſeßt wäre, daß den Angeſtelllen, die Kriegskeilnehmer ſind, auch dann die Kriegsdienſtjahre voll an⸗ gerechnek werden, wenn der Einkrikt in den Staalsdienſt nicht unmillelbar nach der Enklaſſung aus dem Heeresdienſt erfolgte. 2. Den im Slaaksdienſt beſchäfligten Ange⸗ ſtellten, ſoweil ſie Fronkhämpfer ſind, die Kriegs- dienſtjahre ohne Rückſicht auf den Zeilpunkt ihrer Einſtellung in den Slaalsdienſt voll anzu⸗ rechnen. ieeeeee Tſchechiſche Müsn 10 000 ſudenkendeukſche Kinder in emd· ſprachige Schulen NSK Nach dem letzten Ausweis des tſchechiſchen Statiſtiſchen Staatsamtes wur⸗ den von den 367 375 Vollisſchülern deuk⸗ ſcher Volkszugehörigkeit 7147 in nichldeul⸗ ſchen Schulen unkerrichket, und zwar beſuch⸗ ten 6787 kſchechiſche, 22 rutheniſche, 135 ma⸗ gyariſche und eine polniſche Schule. Würde der Grundſatz gewahrt werden, daß jedes Kind in Schulen ſeiner Mutterſprache un⸗ kerrichtet werde, müßten bei einer Klaſſen⸗ zahl von 50 Schülern, die ungefähr dem Durchſchnitt des üblichen entſpricht, 143 deut⸗ ſche Volksſchulklaſſen neu eröffnek werden. Von den 64724 Bürgerſchülern und-ſchüle- rinnen deutſcher Volkszugehörigkeit wurden 3106 an nichldeulſchen Anſtalten unterrich⸗ tel, und zwar 2987 an kſchechoflowakiſchen, 72 an rutheniſchen und 47 an magyariſchen Schulen. Das bedeutete ein Mehrerforder⸗ nis von 62 deutſchen Bürgerſchulklaſſen. Während kſchechiſche Hetzblätter gerne ſcheinheilig zetern, daß in den deutſchen Schulen des Tſchechenſtaates kauſende kſche⸗ chiſcher Kinder„germaniſierk“ werden, krifft gerade das Gegenteil zu: über 10 000 deukſche Kinder werden durch Unkerrichk in fremd- ſprachigen Schulen ihrem Vollte enkfremdel. Seite 6 Donnerskag, den 15. Sepkember 1932 2. Jahrg./ Nr. 206. anit mannhemm Mannheim, den 15. September 1932 Der Platzregen geſtern nachmitbag hat es wieder einmal zu be⸗ weiſen vermocht, daß der Suezkanal ſeinen Na⸗- men nicht mit Unrecht führt. Annähernd 30 Zentimeter hoch überfluteten die Waſſermaſſen Straße und Gehſteig, ſodaß eine Paſſage der viel begangenen Unterführung mit Ausnahme für Unentwegte, eine Unmöglichkeit war. Selbſt ganz ſchneidige Radfahrer mußten ihr Beginnen, per„Velociped“ durch die„Waſſerſtraße“ zu kommen, aufgeben. Ganz ſchlimm war die Si- tualion für die Leute, die vor dem Regen in der Unkerführung Schutz ſuchten und gezwungen wa⸗ ren, ſich in Schuhſpitzenakrobakik zu üben. Es wäre nun endlich an der Zeit, daß die Sladltverwalkung einmal ernſthaft daran ginge, den bei ſtarken Regenfällen immer wieder in Erſcheinung kretenden Mißſtand abzuſtellen, in⸗ dem ſie für eine ausreichende Abflußmöglichkeit des Waſſers ſorgt. Das gleiche gilt für die Unterführungen im Bahnhof, die gieichfalls unter Waſſer ſtanden. ——0— Hokelbeſitzer als Brandſtifler in Mannheim verhaflek. In Gaußmannsweiler(Witbg.) iſt dieſer Tage das bekannke Ebniſeehokel abgebrannt. Man vermulele ſofort Branoſtiftung. Die Kriminal⸗ polizei verfolgke auch gleich eine beſtimmke Spur, die zur Verhaflung des Hotelbeſitzers Haag in Mannheim führke. Haag hat ein Geſtändnis ab · gelegt, nach dem er ſelbſt den Brand gelegkt hat und dazu eine Vorrichtung benußle, die es ihm erlaubke, vor Ausbruch des Brandes ſelbſt noch abzureiſen. Er fuhr dann nach Mannheim, um hier den Erfolg ſeiner Brandſtiftung abzuwarten und gleich ein Alibi zu haben. Er hat ſein Holel in Brand geſteckt, um die Verſicherungs⸗ ſumme zu erhallen, da der Bekrieb in letzter Zeit nicht mehr renkabel war. Haag wurde von Mannheim nach Stullgark in Unterſuchung ge⸗ bracht. Deulſcher Binnenſchiffahrkskag 1932 in Mannheim. Die 62. ordenkliche Hauplverſammlung des Zentralvereins für deulſche Binnenſchiffahrt e. V. findet am 30. September und 1. Oktober 1932 als„Deulſcher Binnenſchiffahrkstag 1932“ in Mannheim ſtakt. Einziger Berakungsgegenſtand iſt„die Bekämpfung der Nollage der Binnen⸗ ſchiffahrt“. In die Berichberſtaktung keilen ſich die Haupigeſchäftsführer des Zenkralvereins, Erich Schreber, Berlin, Miniſterialrat Baur vom Reichsverkehrsminiſterium und Oberbürgermei⸗ ſter a. D. Prof. Dr. Moſt, Duisburg. Aus dem Mannheimer Tabakanbaugebiel. zn den Tabahkbaugemeinden um Mannheim iſt das Einbringen des Tabals begünſtigt durch die anhaltend gute Wikterung faſt beendet. In Sechenheim iſt man trot des Ausfalls durch Ha⸗ gelſchlag ſehr gufrieden, in Käfertal bleibt de⸗ Ertrag elwa um 40 Prozent hinter dem des Vor⸗ jahres zurück. Auch in Sandhofen hat man das Gut bis auf einen kleinen Reſt eingebracht und ſtellt eine günſtige Entwichlung der Blätter feſt. Der Abſatz gehk üblicherweiſe nach Mannheim und Heidelberg. Die vier Tabakbauvereine in Lampertheim haben ihre Grumpen verkauft und verwiegen im Laufe dieſer Woche. Polizei⸗Bericht vom 14. Seplember 1932. Unfälle. Dienstag nachmitlag erlitt ein Koch aus den-Quadraten auf den Planken vor den -OQuadraken vermullich einen Schwächeanfall, wobei er zu Boden ſtürzte und ſich eine Gehirn⸗ erſchütkerung ſowie eine Quelſchwunde am Kopf zuzog. Er wurde mit dem Sanitätskraflwagen ins Allgemeine Krankenhaus eingelieferk.— Beim Befahren der Friedrichsbrücke mit einem Fahrrad geriek Dienskag nachmiklag ein Dreher aus der Oberen Clignetſtraße in die Schienen der Straßenbahn und kam zu Fall. Beim Sturz erlitt er eine Kopfwunde und Hautabſchürfungen im Geſicht. Selbſttökung. Diensbag abend hat ſich ein 50 Jahre alter, alleinſtehender Steindrucker in ſei⸗ ner in der Neckarſtadt gelegenen Wohnung, durch Einnehmen einer giftigen Flüſſigkeit ent⸗ leibt. Die Urſache der Tat konnke bis jeizt nicht feſhgeſtellt werden. Tageskalender: Nalionalkheaker:„Der Roſenkavalier“, Komödie für Muſik von Richard Strauß— Miete D — 19.30 Uhr. Planelkarium im Luiſenpark: 16 Uhr Vorführung. Aukobusfahrk in die Pfalz: Bad Dürkheim— Wachenheim— Deidesheim— Gimmeldingen — Neuſtadt— Maikammer— Stk. Martin Kropsburg) Mannheim. 14 Uhr ab Parade⸗ platz. Tanz: Cafaſö. Neue Berufe.. finden, die auch was einbringen, iſt ein Problem der Zeit geworden, mit dem ſich verſtändlicher⸗ weiſe die Arbeiksloſen eingehend beſchäftigen. Die Mannemer Buwe habens bereits raus, wie mans macht. Aber die„Großen“ ſind da noch elwas rückſtändig, ſie könnken in dieſer Hinſicht ſogar von den Kleinen noch etwas lernen. Alſo auf, laßt Euch nicht beſchämen, ſucht neue Be⸗ rufe! Wir haben uns einmal die Mühe gemacht, Wege zu„Reichtum und Glück“ ausfindig zu machen, wobei man nicht immer ſchreien muß: „Sie, derf ich uff's Rad uffbaſſe? Oh Sie, grad für en Penning!“ Alſo der neue Beruf heißt:„Telefonaukomatengeldkaſſenleerer“. Bitte, das geht ganz in Ordnung, der Staatsanwalt hat damit nichts zu kun. Die Sache iſt natürlich einfacher, als man aus der Länge und der Ge⸗ fährlichkeit(Sbaaksanwalt!) der Berufsbezeich⸗ nung ſchließen könnte. Sie hak nur einen Nach⸗ kell: Macht man die Geſchichte publik, dann werden ſich einerſeits zuviel Anwärter einfinden (Papen hat übrigens wegen der Einſtellungsprä⸗ mie dieſerhalb in ſeinem„Ankurbelungspro⸗ gramm“ nichts vermerkt) und andererſeits wird nichts mehr zu holen ſein. Alſo mit dem„Telefonaukomatenkaſſenleeren“ hat es folgende Bewandtnis: Bekannllich findet ſich an jedem Telefonaukomaten ſeitlich ein klei⸗ nes Käſtchen vor, das mittels Glasklappdeckel geſchloſſen wird. Dieſes Käſtchen iſt in Wirk⸗ lichkeit ein kleiner Geloſchrank, oder wird es zu⸗ mindeſtens infolge der Unwiſſenheit vieler Tele⸗ fonbenutzer. Hier iſt die Aufklärung: Die Telefonauko⸗ malen werden zu einem großen Prozenlſatz von ſolchen Leulen benutzt, die vom ordnungsgemäßen Telefonieren nichts oder nicht viel verſtehen. Da⸗ bei ſoll es auch vorkommen, daß die angerufe ne Rummer beſetzt iſt. Nalürlich verlangt die Poſt für dieſes nicht geführte Geſpräch keine Gebühr und der Apparak läßt das Zehnerle in den er⸗ wähnten Geloͤſchrank fallen. Wir beobachkeken Kürzlich eine Frau, die beim Verlaſſen der Te⸗ lefonzelle ſage und ſchreibe 30 Pfennig im„Geld- ſchrank“ zurückließ. Auf unſeren Hinweis kat ſie erſtaunt und ſagte:„Sehnſe, des iſch jetzt anſtändig.“ Ob ſie damit die Poſt oder uns meinte, hak ſie nicht verraken. Unſer Inkereſſe war geweckt. Wir ſetzten uns in Trab und viſi⸗ tierlen von ſämklichen Mannheimer Fernſprech⸗ zellen(Verzeichnis im Telefonbuch) die„Geld⸗ ſchränkchen“. Das Reſultat war verblüffend: Es ergab ſich für dieſe zweiſtündige Affäre eine Sume von einer ganzen Reichsmark.(Ob übri⸗ gens die Poſt darauf Anſpruch erhebk?) Selbſt⸗ verſtändlich benutzen wir ſeit dieſer Erkennknis nur noch öffenlliche Fernſprechzellen, erſtens Koſtet es nur 10 Pfg. und nicht wie daheim elwa 20—40, und gzweitens kann man unker dieſen Umſtänden ſogar noch mit„Gewinn“ kelefonieren. Alſo Ihr Mannheimer Bürger, erhöht die Fre⸗ quenz der öffenllichen Fernſprechzellen, es winkk lohnender Gewinn. Und die Poſt wird ſich letz⸗ ten Endes doch noch enlſchließen müſſen, die Klotzigen Grundgebühren herunker zu ſeßen. Schnipp. Das Mannheimer Arbeitsamt gegen Eignungsprifung Bekannklich entbehren heuke in Deulſchland die leikenden Beamten ſehr oft der entſprechen⸗ den Vorbildung, aber„ſie pflegen dieſe Lücken mit glänzendem Erfolg durch Berufserfahrung und ſelbſtändige Forlbildung auszufüllen“. Vgl. den ſchönen Nachruf der Mannheimer„Wolks⸗ ſtimme“ auf den werſtorbenen ſozialdemokraki⸗ ſchen Innenminiſter und ehemaligen Buch⸗ drucker Emil Maier). Mit welchem Erfolg man nun auf dem Mannheimer Arbeitsamt ſeine Wiſſenslücken zuſtopft, beweiſt folgender Vorgang: Bedeukende Mannheimer Tonkünſtler halken es für nobwendig, daß in Mannheim eine auko⸗ ritative und unabhängige Prüfungsſtelle ein⸗ gerichlet wird, die die berufliche Eignung der zu⸗ künftigen Muſiker unterſucht, um ſie zu beraten und nötigenfalls dem Beruf fernzuhalben. Be⸗ kannllich ſind die Eignungsprüfungen eine der wichtigſten Obliegenheiten der Arbeitsämter. Man wandke ſich alſo an das Mannheimer Ar⸗ beitsamt.„Aber, mein Herr“, erwiderle dork die leitende Größe,„Sie bekreken ja vollkommenes Neuland, muſikaliſche Eignungsprüfungen wären ein gewagter und wohl ausſichtsloſer Verſuch. Wiederholen Sie immerhin Ihren Antrag ſchriftlich.“ Dieſer hervorragende Kenner wußte alſo nicht, daß 1. die Theorie der muſikaliſchen Eig⸗ nungsprüfungen in einer ausgedehnken Literakur feſtgelegt wurde, und daß 2. ihre Praxis in der ſtaallichen Hochſchule in Charlobkenburg, in Köln und Mainz ſeit Jahren und mit überzeugendem Erfolge erprobt wird, von ausländiſchen Beiſpie⸗ len wie Paris und Genf und vor allem Italien, nicht zu reden. Ueberflüſſig hinzuzufügen, daß der Antrag⸗ ſteller ſich ſchnell empfahl und mit ſeiner Eingabe wartet, bis Fachleuke an der Spitze des Mann⸗ Franz Lerſe. heimer Arbeitsamtes ſtehen Kommuniſtiſches Romdielum Unker welchem Terror die Mannheimer Hausbeſitzer ſeitens der kommuniſtiſchen Be⸗ wohner zu leiden haben, mußle dieſer Tage einer unſerer Parkeigenoſſen in der Lortzing⸗ ſtraße erfahren. Einer ſeiner Mieker, der Kommuniſt H. B. glaubte die auf Grund der Nolverordnung durchgeführken Abzüge an ſeiner Fürſorgeunkerſtützung dadurch ausgleichen zu müſſen, daß er dem Hausbeſitzer einfach 10% an ſeiner monatklichen Miete abzog. Die Mieke betrug noch vor kurzer Zeit 30 Mark und wurde über die geſetzlichen Vorſchriften hinaus von un⸗ ſerem Pg. auf 24 Mark geſentk. Das genügte dem Kommuniſten, der übrigens neben ſeiner Fürſorgeunkerſtützung recht gube Nebeneinnah⸗ men bezieht, jedoch nicht. Nebenbei hakte er dem Hausbeſitzer als ſeinem politiſchen Gegner, ſchon längere Zeit einen Ueberfall angedroht. An einem der letzten Tage enklud ſich nun der kommuniſtiſche Haß, der Mieker ging ohne be⸗ ſonderen Anlaß auf den Hausbeſitzer zu und verprügelle den ſchon bebagten Mann in einer Art und Weiſe, die man beſtimmt nicht mehr menſchlich nennen kann. Selbſtve rſtändlich wurde gegen den Rohling Strafankrag geſtellt. Hofffenblich erhält er eine recht geſalzene Strafe. Die chriſtlich⸗nationalen Ange⸗ ſtellten gegen dieRegierungPapen Die im Orksausſchuß Mannheim des Gedag zuſammengeſchloſſenen Angeſtelllen Verbände (DHV, VwA, RoBü, DWB, Voc und Budaci) erheben ſchärfſten Prokeſt gegen die von der Re⸗ gie rung Papen erlaſſenen Nolverordnungen. Die ſozialpolitiſchen Beſtimmungen dieſer Verordnung bringen derarkig drückende einſei⸗ kige Belaſtungen für die Lohn- und Gehalts⸗ empfänger, daß die bisher ſchon aufs äußerſte eingeſchränkte Lebenshalbung der Angeſtellken geradezu verkümmern muß. In einem ſolchen Augenblick, wo der vollkommen ungenügende Preisabbau durch Wiedererhöhung der ſtädtiſchen Gebührenbarife, Neuerhebung der Bürgerſteuer uſſw. wieder rückgängig gemacht wird und man den deulſchen Arbeitnehmern neue Opfer auf⸗ bündet, werden dem Beſitz ohne jede Gegenlei⸗ ſtung über 2 Milliarden Mark Erleichterungen gewährt. Dieſe offenſichlliche Ungerechtigkeit führt zu ſchärfſter Verbitterung gerade in den chriſtlich⸗ nationalen Angeſtelltenkreiſen. Die Verankwor⸗ tung für die damit nolwendigerweiſe einkrekende Entwicklung fällt auf die Reichsregierung Pa⸗ pen als dem Urheber dieſer ſozial ungerechten Nobverordnung zurück. Ferienarbeiten im Nationaltheater Zur Erhöhung der Betriebsſicherheit im Na⸗ kionalltheater wurden in den Theaterferien ver⸗ ſchiedene außerordenlliche Bauarbeiken durch⸗ geführt. Der vierke Rang iſt nunmehr auch über die Ecktreppe gegenüber dem„Stern“ zu erreichen. Garderobe und Erfriſchungsraum, beide bei die⸗ ſer Ecktreppe gelegen, erſcheinen in neuer Auf⸗ machung. Mit der Höherführung der Eckkreppe iſt die erwünſchte raſchere Enkleerung des vier⸗ ten Ranges erreicht. Die Halbmondkreppen der Ränge werden vom 1. Rang an aufwärts abge⸗ ſperrt vorgefunden werden, eine Maßnahme, die ungern getroffen wurde. Sie ſoll eine Enklaſtung des Parkettumganges herbeiführen und auf den Treppenanbau des Schillerplatzes zur vorzugs⸗ weiſen Benützung aufmerkſam machen. Die Tür⸗ vorhänge im Veſtibül wurden weniger zur De⸗ koration als vielmehr als geräuſchloſev und leicht paſſierbarer Abſchluß angebracht. Eine Verbreiterung des Parkeltganges wurde an der 15. Reihe vongenommen. Wie alljährlich wur⸗ den die Feuerſicherheitseinrichkungen gründlich unterſucht, gereinigt uſw. Inſtandgeſetzt wurden verſchiedene bewohnke Räume des Theakers und der zugehörigen Magazine. Der bauliche Zu⸗ ſtand wird dauernd be obachtet. Wo erforderlich, wurden Ausbeſſerungen, Ergänzungen oder Ver⸗ ſtärkungen ausgeführk. Die oben genannken umfangreichen Arbeiten wurden in knapp vier Wochen von über 100 Ar⸗ beikern ausgeführt. Außerdem waren mit Rei⸗ nigungsarbeiten 32 weibliche und männliche Hilfskväfte des Arbeits- und Fürſorgeamtes be⸗ ſchäftigt. 1* 25jähriges Jubiläum der„Ceres“-Gaſtſtäkten. Ein Vierkelfahrhundert iſt verfloſſen, ſeit in WMannheim die erſte degelariſche Gaſtſläkte „Ceres“ in 2 eröffnet wurde. Der Gründer war Herr Jakob Haberſtroh aus Stutglhart, der auf Grund langjähriger Erfahrung dieſe geſund⸗ heitsfördernde Ernährungsweiſe hier einführke. Schon damals beſtand in Mannheim reges In⸗ ktereſſe für fleiſchloſe Koſt, ſodaß nach drei Jah⸗ ren der Bruder ddes Gründers, Herr Faver Haberſtroh, bedeukend größere Lohkalitälen in C1 mieten konnke. Im Jahre 1913 übernahm Herr Georg Lehner aus Stuttgart die Gaſtſtätte, und obwohl während der Kriegszeit und in den erſten Jahren nach dem Kriege die Beſchaffung ländlicher Erzeugniſſe außerordenklich ſchwierig war, ſo wies die Speiſekarte dennoch immer eine bekrächlliche Auswahl auf. Die Skammgäſte von „Ceres“, von denen einige bereits 25 Jahre hin- durch dieſe wegekariſche Gaflſtätke aufſuchen, ha- ben jene Zeit des Durchhaltens barer Erinnerung. Seit dem Tode des Hernn Lehner führk deſſen Gatkin Maria Lehner ge⸗ meinſam mit ihter Schweſter das Geſchäft. Es war eine wohlverdienke Anerkennung der„Ce⸗ res“-Küche, als ſie auf der großen Kochkunſtaus⸗ ſtellung in Mannheim im Jahre 1928 mit der goldenen Medaille ausgezeichnet wurde. Seit 1928 befindet ſich das„Ceres“-Speiſehaus im eigenen Gebäude in M 3, 2, wo die Küchen⸗ anlagen für den erwarkelen größeren Zuſpruch erweikerk und verbeſſert werden konnken. Die ſchönen hellen Räume bieken einen angenehmen Aufenkhalk für die Gäſte. Wir verweiſen auf die Anzeige im Inſerakenkeil. Parole-Auscdabe. Ortsgruppe Friedrichspark. Donnerssag, den. 15. Sepkember 32, abends.30 Uhr, bei Pg. Klingler, Reſt. Schneeberg, D 4, 5, Sprechabend der Zelle 3, C3—C 8, D 1. Zungmädelsgruppe. Nächſter Heimabend am. Freitag, den 16. 9. um 20 Uhr, in L 2, 5. Er- ſcheinen iſt Pflicht. Ortsgruppe Käferlal. Freilag, 16. 9. um 20.30 Uhr Generalmilgliederve rſammlung im „Schwarzen Adler“. Redner: Pg. Pflaumer. Frauenſchaftsmilglieder und 2880. ſind ver⸗ pflichkek, an der Verſammlung keilzunehmen. Stützpunkt Straßenheimerhof. Freilag, 16. 9. um 19.30 Uhr Mitgliederverſammlung im Stra⸗ ßenheimerhof. Redner: Pg. Pflaumer. Orksgruppe Humboldt. Sonnlag, 18. Sepkem⸗ ber, 15 Ubr, gemütliches Beiſammenſein der NS-Frauenſchaft Humboldt. Pgg. und Anhän⸗ ger ſind willkommen. Stegreifdarbietungen. Achlung! Parkeigenoſſen! 1. Reichsjugenoͤbag in Potsdam am 1. und 2. Oklober. Zur Finanzierung der Fahrt min⸗ derbemiktelker HJ-Kameraden, wird von der Ge⸗ folgſchafksführung 2/110 der H3 eine Sammlung unter den Parteigenoſſen durchgeführt. Die Sammlung iſt von der Gau- und Kreisleitung der NSDAp. genehmigt. Von den Sammlern iſt auf Verlangen ein von der Gef. führung 2/110 ausgeſtellter Sammlerausweis vorzuzeigen. Sorgt dafür, daß Mann⸗ heim auf dem 1. Reichsjugenoͤhag würdig ver⸗ krelen iſt. Der Gefolgſchafksführer 2/110. A. Förſchle. Achkung! Orlsgruppenleiker, Preſſewarke, Werbe⸗ leiter und Berichkerſtakker! Kreis Mannheim Sonnkag, den 25. Sepk. 10 Uhr, Preſſe⸗ kagung in Ladenburg„zum Anker“. Kreis Weinheim Sonnkag, den 25. Sepk., 15 Uhr, Preſſe- tagung in Weinheim. Lokal wird noch bekannkgegeben. Kreis Weinheim Ausſchneiden! Ausſchneiden! Organiſalion der Kreisleitung Weinheim Geſchäftsſtelle Weinheim, Haupfkſtraße 156, Anruf 2140. Kreisleiter: Walter Köhler, Mos. Adjutank: Ernſt Schmollack, Kreispropagandaleiler: H. Müller Skellvertreler: Dipl.⸗Ing. Fr. Himmelreich Kreisſchulungsleiler: Anſchrift: An den Kreisſchulungsleiter. ſchäftsführer: Kurt Niceus. Hauplabkeilungsleiler III Reinhold Stein Hauplabkeilungsleiler IV(Wirſſchaft) Fritz Eiſenhauer Hauplabkeilungsleilker V(Landwirkſchaft) Wilhelm Bechkold Hauplableilung yVI(Kreisbetriebszelle norganiſ.) Kurt Niceus Kaſſenprüfung H. Müller und Wilhelm Lautenſchläger Kreis⸗Uſchla Michael Meierhöfer ANS-⸗Rakhausfraklion: Fraklionsführer: Walter Köhler, MoͤL. Skellverkreler: Karl Friedrich. Der Film zeigt Alhambra:„Ich will nicht wiſſen, wer Du biſt““ Capitol:„Ehe mit beſchränkter Haftung.“ Gloria:„Weekend im Paradies“. Palaſt:„Das Lied einer Nacht.“ Roxy:„Das WMillionenkeſtamenk.“ Scala:„Die große Liebe.“ Schauburg:„Es war einmal ein Walzer“.“ Univerſum:„Das ſchöne Abenkeuer“ Ge⸗ Rutlich Holzal Die Abful verkaufte Hol Verſteige rung vorherige Au Koſten und G noch in dank⸗„ ordnen; außer Bon 12 und .— zu H * Qualität Täglich in 1 .20 Gret. Hörbiger us Arm u/ Der Liebes: Ein Film, d begeistert ut Damen Letzte Vorst * Jetzt Obere Ausgezeich nen Medaille. salzhaltige Zu Allen Güäst Dank für d kunft werden welt empfohle Gleiche Gastst. Ludwigstr- —— ——— D h i e Katzan afrik. Birnbaun glanz poliert, kostet bei mĩr ge zahlung nur PIl Ad. Str Schreinermelster— Olienbachn Lederw Sportgüͤrtel u. Lorenz 50 R 3, 12 llniadanüsamussrititt 1 eichen Schlat 1 eichen Speise (Handarbeit) preis verkaufen. Schre R. + Elfenſt elefon 554 Empfehle mi —4 1. Ve krbeiten. imnmummmmun rg./ Nr. 206 die Gaſtſtälte, it und in den ſe Beſchaffung llich ſchwierig och immer eine kammgäſte von 25 Jahre hin- aufſuchen, ha- noch in dank⸗„ de des Herrn ia Lehner ge- Geſchäft. Es zung der„Ce⸗ Kochkunſtaus⸗ 1928 mit der wurde. Seik Speiſehaus im o die Küchen⸗ zeren Zuſpruch konnken. Die⸗ n angenehmen verweiſen auf ahe. onnersbag, den. Uhr, bei Pg. 5, Sprechabend Heimabend am nL 2, 5. Er⸗ „ 16. 9. um ſammlung im bg. Pflaumer. BO. ſind ver⸗ lzunehmen. Freibag, 16. 9. lung im Stkra⸗ umer. g, 18. Sepkem⸗ mmenſein der j. und Anhän- ubielungen. ſen! im am 1. und er Fahrt min⸗ d von der Ge⸗ ine Sammlung 4 2. Jahrg./ Nr. 206 Donnerskag, den 15. Seplember 1932 Seite 7 Auntliche Bekanntmachungen. Holzabfuhr im Stadtwald. Die Abfuhrfriſt für das im vorigen Winker verkaufte Holz iſt abgelaufen. Gemäߧ 5 der Verſteige rungsbedingungen iſt das Forſtamt ohne wvorherige Aufforderung befugt, die Abfuhr auf Koſten und Gefahr des ſäumigen Käufers anzu⸗ oronen; außevdem hat er für jede Woche Ver⸗ Aon 1 und für jedes Los ein Lagergeld von R .— zu bezahlen. Städt. Forſtamt. Habe meine Sprechstunden wieder aufgenommen Or. Barsiekov Arat Hauptstraße 126/28 Hauptstraſle 42 Qualität bei niedrigstem Preis ab 50 Pfg. Täglich in Erst-Aufführung um 3,.05,.10. .20 Grete Mosheim, Hans Thimig, Paui Hörbiger usw. in dem lustigen Großtonfilm: Arm wie eine kirenenmaus Der Liebesroman einer kleinen Stenotypistin. Ein Film, der alle jungen Mädchen packt und begeistert und der auch die Herzen der älteren Damen und Herren höher schlagen läßt! Eetzte Vorstellung mit DBeiprogr..50 Uhr. Nicht für lugendliche! Holz- und Kohlenhandlung Beldelberg Preise der Lose: Kaufen 5Sie Ihre lose Preul. Siülentschen Slaalslollerie am Platze Sie sparen die jeweiligen Auslagen für Porto und Ziehungs- listen.— Ziehung: 1. Klasse am 21. und 22. Oktober 1932. 2 4 ro Klasse ———— Staatliche Lotterie-Einnahme TROTTER Arkadenbau am Bismarckplatz Heidelberg. HMñ. 50.— gegen gute Sicherheit? den Verlag d. Ztg. Wer leiht Parteigenoſſin Off. unter Nr. 489 an Verireler gesudit ende Sache. Nur außerhalb Baden.) für alle Bezirke Baden je ein Alleinvertreter. Glän⸗ arteigenoſſen kommen in Jrage. äheres pg. Chr. Cleve, Karlsruhe, Hardtſtraße 8b. Oarteizeitungen werden um(bdruck gebeten, auch Waibstadter gelbe Einlegkartoffeln Anton Rieſer, Landwirt Waibſtadt. liefert jedes Guantum frei Reller Rm..— pro Ztr. Graue Haare Wirkung unauffällig. Probesendung kostenlos. Jetzt Obere Neckarstraſle 15, Tel. 3668 verschwinden ohne Färben. I. H. Leist Neckargemünd Manufakturwaren, Konfektion, Kurz- waren, Gardinen, Teppiche, Balatum. Uniformstoffe für Hemden und Hosen, sowie sämtliche Zubehörartikel. Sanitas, Fürth(Bay.) Bitte ausschneiden! Bei Senk-, Spreiz-, Kniek- und Plattfuss helfen sicher: „TORSIOTEN“ die gehbeweglichen Entlastungseinlagen. In Heidelberg zu beziehen durch: W. Walb Nachf., Bergheimerstraße 9 Schuhhaus Schütte, Hauptstraße 60 Karl Schätzle, Blumenstraße 5 Miete⸗— — Tlügeli— 921ianos.— Harmoniums Stimmen— Reparieren Hugo Reiher Brückenstraße 8 0— Rudolf Durch Miete später käuflich. Barber Hauꝑtstraße 9 Berghelmer 425 Killekangstee Mäclehen nih in allen Hausarbeiten er⸗ wohlschmechend, wirnsam, unschädlich. Bestandtelie: fahren, ſucht Stellung zum 1. Oktober. Ang. unter Nr. 496 an Pue., specles lauant eps., radices öt salla. Ferner empfehle: den Verlag d. Itg. Aschmates Nerventes Entkalkunzstee Ein unentbehrliches Klei⸗ Berzheimer Apothohe dungsſtück iſt jetzt ein im⸗ Heldelberg. prägnierter bahardinemantetl.— Drum benutzen Sie unſern LSEEUNDEN Gelegenheitskauf— reine SA.-Mütze Wolle 140 breit, von Mk. gefunden. .75 an per Meter. Nesterhaus Abzuholen in d. Geſchäfts⸗ ſtelle der Nsdap. Hauptſtr. 121(im Hof). Ilſe Klare Gaisbergſtr. 55. lelen-AMäntel für Herren und Damen 16.— bummi-Mäntel von 1.— an Trenchevals 16.— 24.— babardine-Mäntel 32.— 39.— 49.— und höher Lollen-Mäntel 19.— 28.— 36.— SOWerrerd HEIDELBEGG her d. Vlxb- vnber ———— hgeführt. Die id Kreisleitung den Sammlern e Aehren und National⸗Theater Mannheim 31 en. i0 4 daß Mann. Vegclarisches Speischaus——— Sſäkemäreusscämuc—— führer 2/110. SSe kaufen Sie bei*— 185——— er ſen üvalier ſch le.——————— Komödie für Muſit von Hugo von Hofmannskhal 25 riannheim, l 3, 2/ Telephon 32807 Heinrih Scitz aen Housen rontüm,Sehvann Muſtalſche Leilung Zolep) Moſenſtoch Ausgezeichnet auf der Kochkunstausstellung 1928 mit der golde- Schwetzingen Wa— Landory rle, Werbe⸗ aen Medalnz,— Anerkaun Vörzugliene- eucne LBrsæbltbst)Bztspeisen. Rahr- funummmmmunnummnnnunm Weckend imparadles uͤhnenbilder: Ghuard Löffler fter! salzhaltige Zubereitung der 2—— Mehl- und Eierspeisen, auch II. Orogfiim: I. Akt 1 salzlose Speisen.- 23 Die Felo Imin. 4 i m Allen Güsten und Freunden der Gaststätte„Ceres“ herzlichen Scmlanimmer Dai II. Daiacon llie filmhelden—*—— Der Dank für das seit 25 Jahren bewiesene Vertrauen. Auch in Zu- andpoliert u. Eiche, unter—.50.70 5 5 3 ich? Karl Mang; Ccbavian: Elſe Schulz; Uhr, Preſſe- kunkt werden die Anhänger der in immer stärkerem Mace auch von der Arzie- eee erſiilaſſige ber⸗———π◻f——.—————— Valzacchi: Fritz Barlling; Annina: Nora Lan⸗ ker“ welt empfohlenen vegetarischen Lebensweise in der„CERES“-Gaststätte eine 3 direkt brik 2 ſderich; Der Haushofmeiſter der Marſchallin: Al⸗- Anker“. reiche Auswahl sorgsam zubereiteter Speisen finden.—+1*— mmuſ 0 ri fred Landory; Ein Nokar: Albert Weig; Ein 3 an Private. Muſterlager 4 e——. Ubr, Preſſe⸗ Ladwigstrale 34. ehtemper in Enawüsfahaher M. LEZNEK“ Mittertzate 22(56f) Dolg, es eeh Gin A. 2 2 2— 7— UIl. beiss, Möbeltabril Gmnastikunterricht lige Witwe: Lene Blankenfeld; Erſte adelige lgegeben Waiſe: Gertrud Zenne; Zweite adelige Waiſe: geg Kurse für Erwachsene und Kinder. Abend-] Margarethe Ziehl; Dritke adelige Waiſe: Jo- Kurse. Eintritt jederzeit. Prospekte, An-] hanna Strutz; Eine Modiſtin: Gertrud Wallker; ö 82 meldungen: Ein Tierhänoͤler: Wallher Friedmann; Der Kleine zſchneiden! eprüle— Wagner, OGelehrte,. werre, Urger-Brat Banel nonmann frrznase E5 e plſtraße 156 Mannheim-Feudenheim, Andreas Hoferstraße 90 II. Akt „ 4— 2 1— ——————————————— EAAWisshaten Unterrichtsraum 1. 4, Beethovensaa Gofer öen ae Slonenne, Seteezbie i uſſa Heiken; Zungfer Marianne: Gertrud Jenne. „Weriiase. Fahrräder W9 9i L., A 2 44. chulg; Valzacchi: Fritz Barbling; Annina: Nora Die hervorragende Qualität„Verlias Landerich, Der—— des Faninal: Gummlabsätze] 55 3,2, Dths. Walker Zoot; Ein RMobar: Mbert Weig; Rolar⸗ — ꝶů ſnnοι% N.———— chenperſonal, Livree des Ochs. III. Akt Der Baron Ochs: 5— rll Mang; Oolavian S5.⸗Mann, kinderl. pünkt⸗[-Schlafzimmer(Mariandel): Elſfe Schutg W 9 5 4: E 3: Die Feldmarſchallin: ngsleiter. Ge- Sehlatzimmer—— ſucht per 1. nur pr. pol. Edelhölzer, Ka ufen Lieferung—34———. Mangarete Bäumer; Herr von— Sydney ober werden direkt ab Möbel⸗ e fertig und nach Maß, ganzer de BVries; Sophie: Guſſa Heinen; Valgacchi: afrik. Birnbaum, hoch-2⸗Zimmerwohnung fabri 2* Sabrilpreis von———————— Fritz Barkling; Annina: Nora Landerich; Kom⸗ Slanz pollert, Kompiett bei zeitgemäher miete. 485 Mm. und 525 Mm. un- Sckuhmaren lür ein miſſar: Hugo Voiſin; Wirt: Walther Griedmann; afh kostet bei mir gegen Bar- Angeb. unter Nr. 1524 anſter Garantie abgegeben. 3 beil Leiblahal Leopold: Anbon Scheepers; Eine Alle: zahlung nur fIK. 500.-[zen berlag dieſer Zeitung. Herrenzimmer 388 Mm. Uamen, Herren u. Minder Alma Seubert, Der kleine Reger: Charlokte ſchaft Ad Streib Muſterlager 4, 14, Teilzahlungen gestattet. Bäueriein Wagner; Rutſcher, Hausknechle, Muſſhanken, ſchaft)* DBüekerel und Georg Wagenblah. Waſſen, Volk, Lakaien, Kellner, verdächtige Ge⸗ elenorganiſy Schrelnermelster— L S, 1] Kolonlalwaren Gcord Bäuerlein Wwe., MHannheim— 4%/n ſpouß * pielwark: Anton Schrammel/ Die Pauſen Olflenbacher— büllg— 5 8 Tel. 533 75 Lenaustrate 10 II ee werden durch Lichlzeichen bekannlgegeben. Lederwaren. erer 4. Hlaner-Untericht en Sportgürtel u. Mappen 82388*r 39 auf theoret. Grundlage er⸗ Decken Sie Geld Die Zurücknahme von Einkritlskarten findet m enon, Fiffi Schatter, Inren Bedarf nur bei Slückänd fakt. Um Störan⸗ orene Schüt: S- F r, Mos R 3, 12-eee i Umwaren vei 131 Zuſpätommenden der Jutrilt in den Ju. Hochſch. für Muſik. I. Dehmt, Bankkommission ſchauerraum erſt nach Beendigung eines m̃ſſſſne Piürsten 3 3 25 K Zigarrenhaus M. KadellI717 Wpene Spielabſchnittes geſtaktet werden. f eichen Schlafzimmer Besen rar⸗Ermäßigung. Lindenhof, Waldparkstr. 24, Endstat. d. Strahenb asanangnan ——— Heichen Speisezimmer ICabriolelt Eleganie Herren- u. wer Du biſt““(handarbeit) preiswert zu Dutzartikel 4/0 Opel Cabriole Fahrradhaus Hnaben-Hleidung Haftung.“ K. 39, Eißaſtraße 26 nur von und ein brursens nauft ourseng ware!— tertis und nach Mab. Kaleion 55468. Martin Bonifer 477⁰ Opel, 2³Sitzer beutsche autoöle und rette 4 e eeser e vf kuree er 108E BopBEN waes ergAdO eu⸗ ſowie lannheim, P 3, wert zu verkaufen. Zu er⸗ W Alrbeiten. Cegründet 1880 4 bei Wilh. würz. ronnnelm- Knfertal · rornsproeher 307%n f/Regazutes-Wörktztt? Mannneim E 1, 5 Breitestrage er iiunmmmnummnnmnmnmmnmmnnnnnunmnm! e oοοοοοοοοοοοοσοf◻schriesheim, Candſtr. 517i 511112%%% Freiell er 9 Donnerskag, den 15. Seplember 1932 2. Jahrg./ Nr. 206 Seite 8 0— 2 Pe Nationculↄoʒĩcl idten Nordbodenol* landes hat ſchen arbeits Autf zum Derkemer Worschtmarkt!. Männer ve und ſuchen 1 Ausschank der Winzergenossenschaft Bad Dürkheim Garantiert natur- 4 E2————————————————————————————————————————————————————————————————— Franzreb' 8 Weinhalle reine Weine e Beste Küche, fertige Mittag- u. Abendessen, Speisen nach deutſchen W der Karte o Eigene Schlachterei mit Maschinenbetrieb o Hallen-Vermietungf oder der 1 Telefon 574 Kapelle des ehem. 23. bayerischen Inf.-Regts. unter Leitung des Kapellmeisters Obermusikmeister Härzer Morano. Konſulale n — werden. Au Klubs und 8⁵⁵6⁵⁰⁰ 565005000000000g faſſung deuf Winzergenossenschaft 2 0 fi g f al 8 ekt- f d 3 1715 Kalistadt E HR- S rat—& 15 Weinkosth ale Originalausschank der bekannten Kallstadter Naturweine. ibt an allen Wurst kart nicht etwa 8 urstmarkttagen Sonntagskarten aus. Besitzer Karl Walter ſich zu deul Gute Küche! Geräumige Lokalitäten! Gamstag, den 10. und 17. September 1932 ab 12 Uhr.) zu ſchließen, ooοοοοοοοοοοοο οοο οοοοοοοοοο οοο οοοοο Ununterbrochener Tag- und Nachtbetrieb. In den Haupt- Original-Flaschenweine erster Weingüter— Behennt en Weinhalle verkehrszeiten 15- bezw. 20-Minutenverkehr, sonst Halb- beutsche Edelsekte im otffenen Ausschanł des Charalt stundenverkehr nach besonderem Fahrplan. Fahrplanaus- Vorzügliche Küche gennühige II n LI Dürtheimer Winzerverein hang an den lietestelen. mi Erstkl. Musik- Liköre Mokka- Baarbetrieb wollen in de Leiter: Johannes Krast ſäen, wie m dern wollen Ausschank: ſammenfaſſen ner pürkheimer Hochbenn Achtung! ern —+ Vorzügliche Küehe 3 40 parteigenossen und jeder National- ſes Denfſch Eigene Schlachtung 3 denkende stellt sein Fahrrad und eines wahre Motorrad in der Mannheimerstr. 1 tums! Sie zur Aufbewahrung mit Gewähr- ſeis imeref leistung ein. Deutſchlands Iim Ludwig Schuster, Bad Dürtheim, Mannheimerstrale 1. großen Fuh O00000000 O0000000000 20 3 Homburger Eisenwerks Kapelle Musik- Kapellmeister Schlemmer. den ſie ſtolz im Ausland der deukſchen und Hoffen kälige Kräfke Es war lungs- und Bewegung i es in meiner berſtützen zu es, die ſich 3 wegung einſe ehr. Mayerr — mniahn dm 10, M M. 18, ftið Septenber Gröhles deussches U/ ei nfe 51 wackeren Kä den. Sie ſa märſche, ſie lers gelauſch großen Redr werden, aber in dem Kan Telefon 2411-13 noſſen, daß Ausland 55 Sinn verlieh Anerkannt feinste Biere nach Münchener u. niſchen Slad Pilsener Brauart baſtian, Val de Malloroa Spezialität: ſchen Orten, Männer zuſo „Doppel- Export- Heli“ zäher Aufkle oder feindlich 7 für unſere S Ausschank auf dem Wurstmarkt: trausrimamm Netz über ga beitet er mit mimien reiber Bier halle de-S Srorrere, STcTAch Sogerelι Phili Klin e1 Wwe. Wenn auch Hlleiniger— f 110 Dümtheim bei Hern fritz Binneche Hotel Terminus am Bahnbo 5 8 ſbellt werden, niſchen Rep Restaurant, zum Weinberg“— Telefon 522 Wormserstr. 43 Nane Festplat Zbruc nih ahe Festplatz Aboͤruck nicht Original-Ausschank Weingut fitz-Ritter. r in Spanien. ſeren Führer ſind meiſtens ſſſſanmfgieinnenennnteſnnuimnnmmfninmffmtgnfmamnrnunnmmnamm Uber die Wurstmarkttage verkehren unsere omnibussc Iag U. Nadit Mannheim ab: Paradeplatz Dürkheim ab: Schloſfplatz Fahrpre is pro Person: einfache Fahrt RM. 1,.—. Hin- und Rückfahrt RM..60. filers- Mannh. Omnibus Verk. Ces. m. h. H. U4, 5, fe. ZW3l mwnemeamramearetümmaumammmm lliaziuamtmtikttütttsiitertitktztutiitusizzii Allliiüfimüammaanaaamngmmannnnnananmmnannnn HAilitttt Das Bi icunehn —— 8⁰0050 56556550550 O eeeeeeeeeeeeeeeeee 5 f Leistaciter Winzerusraln 8 rorster Winzerverein bl f E. G. M. B. H. TEIEVBHON 212 AMr bUügRK HEI S0 Ausschanł naturreiner Weine aus Lagen v. Kall- stadt und Leistadt. Bekannt gute Küche. Geräu- Herrlich gelegenene Gaststätte, Natur- mige Lokalitäten, großer Saal. Ca. 100 qm Tanz- B. e 3 5 Kasenah, 30 fag) boden i. d. neuerb. Halle, f. Vereine zu 8 U 51 3 S0O0⁰οοοοοDOοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο⏑οο⏑οο⏑οο⁰◻◻◻◻◻◻ Füi SSSSSSSSSS WMachenhelm Besucht die große Wachenheim Z. Hdt.——— —— 23————————— 1 eitung“,„W ———— Bier- und Weinhalle[winzenereirisane Wacnenheim], Winzergenossenschaft 331 am Südeingang(früner Böhmsches An- Rann ſich woh Wachenheim— 5 inre Ausschankstellen vVon Wimelm Hausch 3 F— Nurreine—4 z naus Kost, C4, 10 und 5 j 2 5 3 3 5 eine— Gute Küche— ubſchland e Zaebers Welte Kore, chmelt—— ft. Küche, eigene Schlächterei, Weine vom Weingut Heh. Bühler Groger parkplatz im Hot das Unerhörk aenn———— hehen. Typiſch iſ leble. Bei n punkt Palma ſeln kraf ich dervögel zuſa fahrt befande in der deutſch fsrabf. SpaRKASSE BAD DURNKIIEI AM BAHNHOF TELEPHON 403 ihrg./ Nr. 206 1 tI rtiert natur- peisen nach Vermietung zer Morano. Ind Sthalle ster Weingüter nen Ausschank ne Baarbetrieb ler National- 7ahrrad und heimerstr. 1 mit Gewähr- mnheimerstralle. Ken lefon 2411-13 Münchener u. sener Brauart -Hell“ 33 1 WW e. 7 „ erg Festplatz ler. achenheim Zöhmsches An- — Nurreine * 403 hrg./ Nr. 206 Donnerslag, den 15. Sepkember 1932 Seite 9 Bei Unferen Parteigenoſſen in Fpanien Von Karl Cerff, Karlsruhe Die politiſche und vor allen Dingen die wirk⸗ ſchafkliche Enlwicklung unſeres deulſchen Vaker⸗ landes hat nicht nur Millionen deubſcher Men⸗ ſchen arbeits- und brotlos gemacht, ſondern viele, ja ſogar oft die beſten Kräfte, gezwungen fern der Heimak ihr kägliches Brot zu verdienen. So ſind heute Millionen deukſcher Frauen und Männer verſtreut in allen Ländern der Erde und ſuchen dort ihr Glück, das ihnen im Heimat⸗ land verſagt war. Leider muß man oft die Be⸗ obachtung machen, daß viele allmählich ihrem deutſchen Weſen fremd werden und ſich dem aus⸗ ländiſchen Einfluß unterwerfen. Inwieweit hier⸗ bei oft die Fehler einer deulſchen Regierung oder der mangelhafte Bekennermut deutſcher Konſulale mikſpielen, ſoll hier nicht unkerſucht werden. Auch der Zuſammenſchluß in ſogenannke Klubs und feudale Geſellſchaften kann bei ge⸗ nauer Kennknis nichk als die richlige Zuſammen⸗ faſſung deukſcher Menſchen im Ausland ange⸗ ſehen werden. Wir Nakionalſozialiſten gingen bei der Grün⸗ dung unſerer nakionalſozialiſtiſchen Orksgruppen im Ausland won ganz anderen Geſichtspunkken aus. Als Deulſcher im Ausland zu ſein, heißt michkt etwa ſein Deulſchkum zu verleugnen oder ſich zu deukſchen Geſelligkeitsvereinen zuſammen zu ſchließen, ſondern heißt ſich bewußt zu ſein, daß man auf deulſchem Vorpoſten ſteht, der vol. les Behennknis zur deulſchen Sache, Sauberkeit des Charakkers, echle Kameradſchafk und unei⸗ gennützige Einſaßbereilſchaft verlangt. Unſere nakionalſozialiſtiſchen Ortsgruppen und Stüßz⸗ punkle, die heute über alle Welt verſtreut ſind, wollen in den deutſchen Kolonien nichk Unfrieden ſäen, wie man vielfach zu behaupken wagt, ſon · dern wollen die deulſchen Volksgenoſſen nur zu⸗ ſammenfaſſen in kreuer Anlehnung an die hier aufgeſtellten Grundſätze. Sie wollen letlen En⸗ des nichks anderes, als den Zuſammenſchluß al⸗ ler Deutſchen in dem übergeordneken Sinne eines wahren und bekennknisfreudigen Deulſch⸗ tums! Sie wollen die Fühlung mit ihrem deut⸗ ſchen Heimaklande michk werlieren und wollen ſtets intereſſiert die innerpoliliſche Entwicklung Deukſchlands verfolgen. Auch ſie ſehen in dem großen Führer Adolf Hitler den Mann, auf den ſie ftolz ſein können, und der gerade ihnen im Ausland den Glauben an die Wiedergeburk der deutſchen Nation gibt. Ihr ganzes Sehnen und Hoffen gilt jenem Tag, wo ſie wieder als tätige Kräfte in die Heimat zurückkehren können. Es war wir vergönnt auf einer Verſamm⸗ lungs⸗ und Studienfahrt Orksgruppen unſerer Bewegung in Spanien zu beſuchen und, ſoweit es in meiner Kraft ſtand, mit Rak und Dat un⸗ kerſtühen zu können. Prächtige Menſchen ſind es, die ſich dort im Süden für unſere Hitlerbe⸗ wegung einſetzen. Erfolgreich, aber auch ſchwer, iſt ihr Kampf. Einige haben ihre nationalſozia⸗ liſtiſche Weltanſchauung ſchon von ihrem Hei⸗ maklande mitgebracht, viele aber ſind erſt drau⸗ ßen im Ausland durch die rege Arbeit dieſer wackeren Kämpfer zu Nationalſozialiſten gewor⸗ den. Sie ſahen noch nichk die großen SA.-Auf⸗ märſche, ſie haben noch nicht den Worken Hit- lers gelauſcht und ſie konnten noch nicht von großen Rednern unſerer Bewegung aufgeklärk werden, aber ſie verſpürken in dem Geiſte und in dem Kameradſchaftsgefühl unſerer Parleige ⸗ noſſen, daß dieſe Bewegung dem Deukſchtum im Ausland erſt wieder ſeinen echten und wahren Sinn verliehen hak. So finden ſich in den ſpa⸗ niſchen Städben, wie Madrid, Bilbao, San Se⸗ baſtian, Valencia, Malaga, Barcelona, Palma de Malloroa, ja ſogar in einigen nordafrikani⸗ ſchen Orten, allwöchenklich deukſche Frauen und „Männer zuſammen, um in reger Ausſprache und zäher Aufklärungsarbeit den uns noch neutral oder feindlich gegenüberſtehenden Volksgenoſſen für unſere Sache zu gewinnen. Der Landesver. krauensmann, Pg. Sack, hat ſein organiſakoriſches Netz über ganz Spanien ausgebreitek, und ſo ar⸗ beitet er mit ſeinen werkvollen Hilfskräften an der Skärkung der nakionalſozialiſtiſchenn F ront. Wenn auch wir Nationalſozialiſten uns jeglicher Einmiſchung in die innerpolitiſchen Angelegen⸗ heilen Spaniens enthalten, ſo muß doch feſige⸗ ſlellt werden, daß beſonders ſeit Beſtand der ſpa⸗ niſchen Republik von Seiten der ſpaniſchen Preſſe ein großer Lügenfeldzug gegen uns ein⸗ geleihek wurde. Hierbei ſind oft die lächerlichſten Behaupkungen über unſere Bewegung vor einem Abdruck nichk ſicher. So wie in Deutſchland Ju⸗ den und Freimaurer an einflußreichſter Stelle ihr werhängnisvolles Handwerk kreiben, ſo auch in Spanien. Die über unſere Bewegung und un⸗ ſeren Führer Adolf Hitler abgedruckten Artikel ſind meiſtens von ſogenannken„deutſchen“ Zei⸗ tungen wie„Berliner Tageblakt“,„Frankfurker Zeitung“,„Welt am Montag“ u. a. enknommen. Daß hierbei nichts Gutes herauskommen kann, kann ſich wohl jeder ſelbſt denken. Dieſer Kampf der Preſſe wird nakürlich unkerſtützt von den aus Deubſchland eingewanderken Juden, die dork auf das Unerhörkeſte gegen unſere Parkeigenoſſen hetzen. Typiſch iſt hier ein Fall, den ich ſelbſt er⸗ leble. Bei meinem Beſuch bei dem Ne.⸗Stütz⸗ punkk Palma de Mallorca auf den Balearen⸗In⸗ ſeln kraf ich mit einer Gruppe Nerother Wan⸗ dervögel zuſammen, die ſich auf einer Afrika⸗ fahrt befanden. Dieſelben beabſichtigten dork in der deutſchen Kolonie einen Deutſchen Abend zu veranſtalten, der verſprach, für uns alle ein Erlebnis zu werden. Doch es ſollte anders kom⸗ men. Als die Gruppe nach dem Beſuch der Sbadt ſich auf einem Platze niedergelaſſen hatte und die dort anweſenden Deukſchen und Spanier mit einigen Volksliedern zur Lauke und Geige erfreuke, erſchien plötlich der aus Deulſchland eingewanderke Jude Kliemke und enkdeckle über der Bundesfahne der Nerother einen kleinen ſchwarzweißrolen Wimpel. Das war natürlich für ihn Anlaß genug, um gegen dieſe Gruppe in aller Oeffenklichkeit Stellung zu nehmen. Er ging won Tiſch zu Tiſch, hetzte die Spanier ge⸗ gen die Jungens auf, indem er ihnen erklärke, daß dieſe Lieder, die dieſe Jungen ſingen, Hetz⸗ lieder gegen Spanien ſeien. Ferner ſagte er, daß das dieſelben Leute ſeien, wie die Monar⸗ chiſten in Madrid und St. Sebaſtian, die vor einigen Tagen einen Putſch gemacht hätten und erging ſich auch weiterhin in Beſchimpfungen ge⸗ gen Deulſchland. Es gelang ihm katfächlich Un⸗ vuhe in die Menſchen hineinzutragen und dies beſonders noch dadurch, daß er am Schluß auf einen Tiſch ſprang und das Zeichen zum Angriff gab. Es kam zu einer Schlägerei, und nur durch das Eingreifen der Polizei wurde Schlimmeres verhülek. Ein Parteigenoſſe, der die ſpaniſche Sprache beherrſchte, klärte nan einige Spanier über das ſchamloſe und verlogene Verhalken des Zuden auf. Die Spanier erklärlen ihm, daß es ihnen ganz eigenkümlich vorkäme, daß Deukſche gegen Deulſche hetzen würden. Aber der Zude hakle ſein Ziel erreichk, die Polizei verbok nun⸗ mehr aus Gründen der Ruhe uns Sicherheit den geplanken„Deutſchen Abend“. Wir ver— langten nun bei dem deukſchen Konſul die ſofortige Ausweiſung dieſes Landesverräters. Trohdem die Aengſtlichheit oft die größte Tu⸗ gend deulſcher Konſulate iſt, verſprach er uns doch, alles zu kun, um dieſen Menſchen unſchäd⸗ lich zu machen. Ein ander Mal wagle ein Zude öffenklich zu erklären, daß er jedem Nazi das Abzeichen herunkerreißen würde. Da aber die Tapferkeit nicht zu den wornehmſlen Tugenden der Juden gehört, geſchah natürlich nichts, aber allein die Ausſage zeigt uns die freche Anmaßung dieſer Burſchen. Unſere Parteigenoſſen aber ſind auf der Wacht und letzlen Endes wird das Verhalten der Juden und ihrer Knechle nur noch fördernd für unſere Aufklärungsarbeit wirken. Am 11. Auguſt„erlebte“ ich die Verfaſſungs⸗ feier in Barcelona mit, die einen„Maſſen“be⸗ ſſuch aufwies. 40 Damen und Herren(darunker aber acht Nazi) waren erſchienen, um an der Beſtattungsfeierlichkeit keilzunehmen. der Konſul ſeine Verfaſſungsrede ohne jede in⸗ nere Ankeilnahme abgeleſen hatte, nahmen wir die Gelegenheit wahr, das ganze Konſutat zu unſerer großen Verſammlung, die einige Tage ſpäter ſtattfand, einzuladen. Und ſiehe da, weit über 200 Perſonen haben unſerem Aufklärungs⸗ vortrag gelauſcht. Dort ein zu Grabe gehendes Syſtem und hier der Aufbruch der Nakion! Es iſt ein erhebendes Gefühl, wenn man draußen im Ausland ſolche Feſtſtellung machen kann. (Ueber die Verſammlung wird an anderer Skelle berichtet.(D. Schr.) Zu erwähnen wäre noch, daß die Orksgruppe Barcelona ein eigenes Parteiheim beſit in welchem allwöchenklich Vorkragsabende, Mitglie⸗ derverſammlungen, Amtswalterkagungen u. a. ſtaltfinden. Einigen Parkeigenoſſen iſt es auch möglich dort zu wohnen und ſo zeigt ſich auch hier ein Sozialismus der Tak. Allen Parteigenoſſen und Freunden unſerer Bewegung, die einmal in die Lage kommen ſoll⸗ ken, Spanien zu beſuchen oder ſich dork nieder⸗ zulaſſen, dürfen es nichk verſäumen, ſich auch dork unſeren wackeren Parteigenoſſen anzuſchlie⸗ ßen, um ihnen in ihrem ſchweren Kampfe zu helfen. Wir in der Heimal wollen aber unſeren Kampf für die deutſche Freiheit forkſetzen und unſeren Volksgenoſſen im Ausland zeigen, daß Deulſchland ſie nicht vewgeſſen hak. Milch nach§§,.§d und§§8 „Man hat's nicht leicht, aber leicht hat's einem“. Oft hört man heute dieſes„ge⸗ flügelte Wort“ und denkt nicht daran, wie leicht es einem„haben kann“. Das beweiſt folgender Vorfall. Ein biederer Bauersmann aus Secken⸗ heim verkaufte, wie das dort üblich iſt, ſeine Milch an die Milchzentrale Eines Tages erſchien ein Beamter, der ſich eine Milchprobe in eine Flaſche melken ließ. Nach kurzer Zeit erhielk unſer Bauers⸗ mann einen Strafbefehl über 5 Reichsmark, weil ſeine Kuh Milch lieferle, die nicht die vorgeſchriebenen 3,4% Fettgehalt hatke. Zu dieſen RM..—, die nach 55 1, 5, 37 und 44 Abſ. 3 d. R. M. Geſ. vom 31. VII. 30 und§ 1 d. V. O. z. Ausf. d. R. M. Geſ. v. 15. V. 32 u. d. Volz. V. O. z. R. M. G v. 30. XII. 31,§ 5 Abſ. 4 d. Lebensmikte geſ. v. 5. VII. 27 verhängt waren, kamen noch RM. 15.25 Koſten. Die ganze Straf⸗ verfügung lautete alſo auf RM. 20.25. Bei Nichtbezahlung wurde Zwangsvollſtreckung Mannheim. angedrohtk. Der Mann war begreiflicher— weiſe„erſchoſſen“. Enkweder mußte er bezahlen, oder er wurde gepfändet. Entweder... Wie aber ſollte er ſeiner Kuh beibringen, daß ihre Milch einen ſtrafbaren Fettgehalt hatke, daß ſie dieſen Fettgehalt in Zukunfk um ſo und ſo viel 0,0„% erhöhen müſſe? Sollte er den Strafbefehl dutzendemal abſchreiben:„Auf Grund der 58..,§58... und§8. uſw.“ und ſeiner Kuh zu freſſen geben, täglich drei mal, morgens nüchtern, mittags kurz vor dem Mittageſſen und abends 2 Stunden vor Schlafengehen? Oder? Sollte er die Kuh pfänden laſ⸗ ſen? Was würde dann der Fiskus mik der Milch machen? In den Dreck melken? Ver⸗ kaufen lund ſich damit ſelber ſtrafbar ma⸗ chen)?? Würde er in einen„Mellſtreih“ treten? Unſer Bauer war raklos; doch auch die Herren von der Univerſikätk hätten wohl kaum einen Ausweg aus dieſem Dilemma Nachdem Derkemer Worſchtmarkt „Warum ſchtrahlt dann die ſunnig Palz, ſo funklnagglnei Vun driwwe riwwer, daß'r määnk, 's wär heit noch erſchter Mai Unn nit ſchun Schpeekjohr, wo'r ſich, um ferner warm zu hocke, De Keller for die Winderzeit ſchtoppt voll mit dicke Brocke?“ So froogk'r Schorſch de Horwels Kaal unn dͤhud ins Land nausgucke Vum Schloßaltan zu Heedelberg unn ſchpuckt de Hals ſich drucke, Weil'r beim Denke an den Ork, wo deilſche Reewe wachſe, Hochwaſſer in de Kiefer kricht unn's Zitt're in die Haxe. „Ha, Schorſch,“ määnt do'r Horwels Kaal, „geh, oͤhu Dich nit werſchtelle, Sunſcht box ich'r uff de Griewehals, daß'r die Ohre ſchelle. Du weeſcht genau ſſo gut wie ich, daß heit bei Wei' unn Geige In Derkem driwwe Kreizfideel 'r Worſchtmarkt is am Schleige. E ganze Woch is Sunndag dork, wann Wei' unn Worſcht dhun winke, Unn's Schoppeglas is's Handwerkszeig, mit dem die Leit ſich ſſchminke. Do werd Sivſc unn kratkeell unn Wörſcht wertilgt in Maſſe, 's is alles do ää Herz unn Seel, die Not norr dhud'r haſſe.“ „Ach ſo,“ nickt ldo werſchländnisvoll'r Schorſch mit frohe Aage, „Ha, freilich, Kaal, kenn ich den Schport, wo dork wird ausgekrage, Jetz is mer's Kkloor, warum die Palz do driwwe ſo dͤhud blinke, Des is'r feirig Pälzer Wei', wo ſchtrahlt aus alle Zinke!“ Richavd Braun. Buncifunke-Précramm für Donnerskag, 15. Sepkember. Heilsberg: 15.20 Beſuch in Nanking. 15.45 Ju⸗ gendͤbühne. 16.30 Konzerk. 17.50 Jugend und Kunſt. 18.30 Landwirtſchafk. 19 Engliſch. 19.25 Argenkiniſche volkslümliche Tänze. 20 Th. Storm zum 115 Geburksbag. 20.30 Orcheſter⸗ konzerk. Königswuſterhaufen: 15 Kinderſtunde. 15.45 Frauenſtunde. 16 Pädagogik. 16.30 Konzert. 17.30 Sprache und Volkstum. 18.30 Spaniſch. 19 Heidekraut. 19.25 Wegweiſer durch die Zeit. 19.40 Zeildienſt. 20 Herr Doktor darf ich heiraken? 20.30 Konzerk. 22.20 Unkerhal⸗ kungskonzert. Mühlacker: 15 Jugendſtunde. 16 Kurkonzerk. 17 Konzerk. 18.25 Zwiſchen Vogeſenkamm und Schwarzwaldgipfel. 18.50 Kreditverkäufe. Lieder zur Laute. 20 Noch ein paar Inſeln. 21 Unkerhalbungskonzerb. 22 Der Tod am Mittelmeer. 22.45 Konzert. München: 16.05 Variationen. 16.25 Kompoſi⸗ ktionen. 16.40 Trabrennſpork in Bayern. 17.00 Konzert. 18.15 Wandererfürſorge. 18.35 Hack⸗ fruchbernke. 19.05 Rechk des käglichen Lebens. 19.25 Schallplatten. 20 Herbſtmanöver. 21.00 Sinfoniekonzerk. gefunden. Schließlich wurde im Familien⸗ rat beſchloſſen, die Möglichkeit einer Be⸗ ſchwerde bei der Polizeidirektion zu be⸗ nutzen. Vielleicht erfaßt angeſichts der Nötke unſeres Bauern ein menſchliches Rüh⸗ ren ſelbſt die harken Herzen einer hohen Polizeibehörde?-r- Spori-Becbachfer Fußball Verbandsſpiele in Süddeutſchland Der nächſte Sonnkag bringt zahlreiche Tref⸗ fen von außerordentlicher Bedeukung. Es ſpie⸗ len in der: Gruppe Rhein. SpVgg Mundenheim— Amicitia Viernheim SV Waldhof— Phönix Ludwigshafen Germania Friedrichsfeld— Vfe Reckarau Spogg Sandhofen— BfR Mannheim Vf Kaiſerslaulern— 1908 Mannheim. Hier ſind die Paarungen äußerſt reizvoll ausgefallen, denn die vier Tabellenerſten ſtehen gegeneinander im Kampf. Es war ſchon immer eine Spezialität der Mundenheimer, Favoriken eine Niederlage beizubringen; in dieſem Zahre iſt das Intereſſe der Linksrheiner noch größer, denn ſie rangieren zur Zeit immer noch an aus⸗ ſichtsreicher Poſition. Viernheim wird ſich vor⸗ ſehen müſſen, denn der erſte Punktve rluſt, wenn nicht gar die erſte Niederlage erſcheinen nicht unmöglich. Der Meiſter nimmt gegenwärtig mit Phönix Ludwigshafen den zweiten Platz ein; Phönix hat gegen Neckharau ſehr gut abgeſchnit⸗ ten, auf dem Platz des Meiſters wird die Auf⸗ gabe aber weſenklich ſchwerer ſein; auch hier er⸗ ſcheint der Ausgang reichlich ungewiß. In Sand⸗ hofen und Kaiſerslautern warkek man immer noch auf den erſten Punklgewinnn. Da die Mann⸗ heimer Gäſte als ſogenannte„Stimmungsmann⸗ ſchaften“ bekannt ſind, könnte den Platzherren das Glück vielleicht jetzt hold ſein. Necharau muß ſich in Friedrichsfeld vorſehen, wenn ihm —34 das Schickſal von Phönix beſchieden ſein ſoll. In den anderen Bezirken ſtehen ſich folgende Gegner gegenüber: Nordbayern: Germania Nürnbeng—§ Schweinfurk ASV Nürnberg— Spgg Fürth Würgburger Kichers— 1. Fc Nürnberg iC Bayreuth— 5V Würzburg 04 SpVgg Erlangen— BVfR Fürth. Süd bayern: Teukonia München— Wacker München Bayern München— 1860 München SpVgg Landshut— SSV Ulm FV Ulm 94— OSV München Schwaben Augsburg— Jahn Regensburg. Würktemberg: Stuttgarker SC— Germania Brößingen 1. FC Pforzheim— S* Feuerbach Sfr Eßlingen— FC. Birkenfeld Union Böchingen— Stultgarker Kickers Normannia Gmünd— BfB Stulkigart. Baden: Karlsruher 6B— Frankonia Karlsruhe Freiburger FC— SC Freiburg Spogg Schramberg— 5V Raſtalt Offenbung— FC Mühlburg. Saar: % Saarbrücken— 1.§C Kaiſerslaukern 1. FC Idar— SW 05 Saarbrüchen Eintracht Trier— Saar Saarbrücken SV Völklingen— Boruſſia Neunkirchen Sfr Saarbrüchen— GK Pirmaſens. Main: 5V Frankfurk— Eintracht Frankfurk FC Hanau 93— Sfr Frankfurt Germania Bieber— VfB Friedberg Rot-Weiß Frankfurt— Bfe Neu-Jſenburg Union Niederrad— Kickers Offenbach. Heſſen: . FC Langen— Wormatia Worms Alemannja Worms— SWV 05 Mainz FVgg Kaſtel— Olympia Lorſch Igg Mombach— Vikkoria Urberach VfR Bürſbadt— S Wiesbaden. Neckarkreis. In der Kreisliga ſtehen ſich am kommenden Sonnbag folgende Gegner gegenüber(ſeweils auf dem Spielfeld des erſten Vereins): Neulußheim— Schwetzingen Sandhauſen— Oftersheim FC 05 Heidelberg— Hockenhelm Sp 1010 Handſſchuhsheim— VfB Wiesloch Plankſtadt— Rohrbach Eppelheim— Union Heidelberg Kirchheim iſt ſpielfrei. Boxen Der Boxkampf Schmeling—Walker verſchoben. Erſt am 23. Sepkember. Der Boxkampf zwiſchen Max Schmeling und Mickey Walker, der am 19. Seplember in New Vork vor ſich gehen ſollle, iſt unter Zuſtimmung aller Beteiligten auf den 23. Seplember ver⸗ ſchoben worden. Mickey Walker hat nämlich einen Furunkel am Arm und iſt am 19. Sep⸗ tember noch nicht kampfbereit. Falls es am 23. Seplember regnek, wird der Kampf um 24 Stunden verſchoben. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitil: Dr. W. Kattermann; für Außen · politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po⸗ litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg. Die deutsche Hausfrau kauft bhei: Möbel in gediegenen Formen und hochwertiger Arbeit zu billigſten Erzeugerpreiſen. Ich bitte um lnfrage und Beſichtigung meiner AAsstellung Halserring 22 pl., Hannneim. Wun. Perkel, Möbelwerkslätte, ASlasternausen DlkAkl ahklcuxn /r REEI. SGHNMEI.. aaaaawagmnaaagaaaamaaaama Mannheimer Rabatt-Sparverein 1927.V. ANN Wir nehmen eine Verteilung von Wertgutscheinen vor, wofür ein Betrag von RM. 4200.- vorgesehen ist. Daran nehmen alle Sparer teil, welche ihr Sparbuch àa RM..— oder à RM..— in der Zeit von Anfang Mai bis Ende Oktober gefüllt zur Ablieferung ge⸗ bracht haben. Auch für 1933 ist dieselbe Verteilung vorgesehen. Zu herabgesetzten Preisen erhalten Sie in B 7. 4 Küchen, Ateil., echt Pitchpine v. Mk. 120 an Schlafzimmer, Eiche m. Nußb. v. MKk. 380 an Speisezimmer, Eiche m. Nußb. v. Mk. 390 an Keine minderwertige Handelsw. nur solide Fabrikate MHöbeimnaus Schhwalbac Sönne nur B 7, 4, beim Friedrichspark, kein Laden. Farben eigene Fabrikate direkt an den Verbraucher. Oel- farben streichfertig, gute Blei- und Zinkweißfarben bei 5 kg per kg 80 Pfg., bei Mehrabnahme billiger lLaeck-, Oelfarben und Bohnerwaehs-Fabrik Fernsprecher Nr. 51663, Mannheimer Straße Nr. 56 GARDOINMEN- HNAUSMANN Erzeugnlsse sächs. Gardinenfabrlken Tel. 31413 P3, 12 Optik/ Photo UId, 9, Mitteistr. 36, 0.10 Jedes Armbanduhrglas 50 3 W. Soyez Lleferant sämtl. Krankenkassen. K. HOl ZlNGER ScMunMacenEnkl LaNbTEHSTR. 6 Herren-Sohlen M..—, Damen-Sohlen M..10 geklebt oder genäht 30 Pf. mehr. Verarbeitung von nur la. Qualitätsleder. Matratzen Polstermöbel aus eigener Werkstätte in la. Verarbeitung Aufarbeitung in sachgemäßer Weise allerbilligst und schnellstens EMil H. Herrmann Stamitzstraſe 15 Manufakturwaren, Konfektion, Möbel * 0 S 4 1** 303 8 1 K. b, K* Strümpfe Wollwaren 1 1 2 Trikotunterwäsche 5 u. Küblerkleidung aaaaaaaaaaaaaagaanaaaaaa Uhren repariert gewissenhaft sohnell and billig unter Garantie. Jon. Hlein, Lhamachemeister, Mur waluͤoistr. ö Schwetringen Neuheiten in Herren- und Wer sparen will, kauft gute Ware billig bei cART BENDER Damen- und Herrenkonfektion, Webwaren, Aussteuer-Artikel D Wiesloch Damenkleiderstoffen aller Art q̃ Ale, Bun Hördk, der Volkheit und die Schule“, Armanenverlag, 1932. Wer Kriechs„Nationalpolitiſche Erziehung“ geleſen hat, wird Hördts Werkchen als Er⸗ gänzung willkommen heißen. In einem gewähl⸗ ken Stil wird hier gleichzeitig mit dem Aufzei⸗ gen des anbrechenden Neuen, eine Anklage ge⸗ G00 die falſche Schulpolitik geſchmetlert. Dieſes erkchen des Heidelberger Studienrats ſollte nicht nur von allen Lehrern, Geiſtlichen, li- kikern und Eltern geleſen werden, ſondern ſein Inhalt ſollte in verarbeiketer Form immerfort Erſchüttert von der Größe der Gedanken legt man das Werk aus der Hand. Hördt iſt mit dieſem Werk zu einer richtungweiſenden Per⸗ ſönlichkeit auf dem Gebiet der Pädagogik für ein neues Deukſchland geworden! „Volksgeſundung durch Siedlung“. Bücherreihe: Chriſtliche———— Paul Mül⸗ ler, München 2 8, Preis in feſtem Umſchlag 1,35, in Damgleinen 1/80 Mk. Die Siedlungsfrage iſt im heutigen Deutſch⸗ land nicht nur eine Frage der Technik, ſie iſt Feüer-Veninkung, Verzinnung und-Verbleiung ———————— Jeller Art, bel biltios'er Berechnung Holderbach bfiesser Heckarauerstrahe M. 150-162, leleſon 426 ö1 J. Hauenstein Installation und Spenglerei, Eichelsheimer Strage 28, Tel. 23880, empriehit sich im montieren' von Badeeinrichtungen und Reparaturen. Billigste Berechnung. WVeinhejim- Hhümple, kerren- und bamen- Unterwäsehe tinden Sie in großer Auswahl sehr preiswert im Spezilalgeschäft Gü. Hessinger, Weinheim vertrieb am Platze. Branntwelne und Liköre offen. — 0ein Mar don)Ooin- Singer Tie. 28678 vom UErzeuger zum Verbraucher ohne Zwischenhandel. 10 0 u. leistungsfählgster Wein- Fordern Sie Preisliste. — Verkaufsstellen: ——— Straße 60. Meerfeld er Straße 72. Neckarau: Ffledrichstraße 8 a. Sümtliche Süd- und Krankenweine. H 5, 21. G 7, 16. Mittelstraße 35, ScHUHHAUS ScCiUT2 EINTIEIM AM RODEMSTEINMER — orihopädische Abtellung Hauptstraße 53 ——3 perfekis“ f. Seidelmann, Neckarſtadt Mittelſtraße 52/ Sernſprech⸗linſchluß Nr. 50256 Herren⸗Sohlen Damen⸗Sohlen. Erſte Qualität! Wecharad- Acdoſf Vader Nolz- und Kohlenhandlung Maxstraſße 5 KONDITOREI UND KAEFEE Gehring/ Adlerstraße 59 Gemütlicher Aufenthalt/ Eigene Konditorei ———— BICWEKEEHEI F. ScHHNHIDT ehulstrane 13 empflehlt hackwaren aller Art in guter ausführung gasthaus., Lamm von allen, die reden können, gepredigt werden. Hier iſt der Beweis, daß im deutſchen Volk noch Idealismus iſt. Wer von Kriechk und jetzt von Hörot nicht von der großarkigen kulturellen Sendung des neuen, größeren Deulſchland über⸗ zeugk wird, wird nie zu überzeugen ſein! Hördk beſitzt wie Krieſk die Kraft, die Gewalt der gegenwärtigen Revolution geſtalteriſch zu meiſtern, indem er eine kriüiſche Analyſe Deukſchlands gibt und damit eine grundlegende —————5— zwiſchen dem Kommenden und dem werſinkenden Alten. Es iſt ein Buch von rößter Aktualität, da es die deukſche Schickſals⸗ fvage aufrollt und auf Grund einer genauen Tat⸗ ſachenkennknis in unſerem Sinne beantkworkek. ein ſoziale, eine Sounz lgat Deukſchlands. Sa⸗ nitätsrat Dr. G. Bonne, Generalarzt a.., macht in ſeinem Werk„Volksgeſundung dͤurch Sied- lung“ eine Reihe poſitiver Vorſchläge, die wohl geeignet ſind, die Sden Bhn ſe ein gutes Slück weiler zu bringen. Der Schrift legt er mehrere Geſichtspunkte zu Grunde: Raſſenhygiene, Sied⸗ lun wirtſchaftliche Vorkteile des Klein⸗ hauſes, rſtellung und kulturelle Bedeulung Hratüiſchs rfolge und Erfahrungen laſſen 02. Bonne die richtige Löſung der Aeh hoſtre⸗ als Haupkbedingung für eine wirkliche Volksge⸗ ſundung finden. Die Schrift verdienk allergrößte Beachküng aller Kreiſe. H8s. ——0— Lllullauudtsnatsgttznatsassntsadatustaätigatiitunssagssuzitzstzstausmssmsuszzunzmssmazu LIIII Hundendienst der Hausirau! Wir llefern auch die kleinste Bestellung frei in die Wohnung! Weiler& Degen, Mannneim TrierhonWr.21973 Telephon Nr. 41976 Farbengeschäft Lindenhof EISINGER Rhelnaustraße 14 Telephon 33816 Farben, Lacke, Ole, Pinsel,(Mal-Utensilien) I. ICHIT Ink. Hans KELIER E I S EMHANDOT UN O WEINHEIM e Hauprsrn. 80 Eisenwaren o werkzeuge Herde Haus- u. Küchengeräte Gartengerüte Ece OOied am Marktplatz Weinheim Manufaktur- u. Modewaren, Aus- steuerartikel u. Wäsche, Damen-, Herren- und Kinder-Bekleidung SA. Blusen, Hosen, Mützen Zu billigsten Preisen. Bei uns gekaujt heißt gut gelauft/ Vir führen nur Qualitàtswarel schuhhaus Marktecke Neckarau, Fiſcherſtraße 4 empfiehlt ſeine ſchöne Nebenzimmer und großen Saal für Feſtlichkeiten. Gut bürgerliche Küche, gute Weine. Kusſchank von Moninger Bier. Mannheim -Weckarau- Inhaber: Friedrich Zeilfelder. Treſfpunlet der N. S. D. A. P. Heinrich Kesselring. Mannheim-Neckarau Möbelgeschüft, Bau- und Möbelschreinerel— Wörthstraße 13 Werkstätten lür Innenausbau. Billigste Berechnung. Schuh-NRhenania Inhaber E. Schlebach, Hauptstraße 114 Lederhandlung Schuh-Reparaturen Leder-Ausschnitt Schuhmach.-Bedarfsartik. Schuh-Füärberel GOOMοοοοοοοιοειmν,eeO⏑¾Iiuihe%οιονDL˖JO— Die Nationalsozialisten treffen sich im Gäsliaus Z.„GOLDEMEM RoSE WEIIHEIMefiurfTsTRIssk 158 Gute Küche 0 ff. weine u. Biere Zeit- gemüsse Preise Schönes Nebenzimmer B E S ITZ E R: P. MITZ E IL. Strümpfe für Groß u. Klein Trikotagen, Handschuhe, Modische Neuheiten, Wolle für alle Zwecke Karl Kainling, Weinheim am Rodensteiner 5 im! Zähringer hof, Neckarau, Ecke Schul⸗ ſtraße. Beſitzer: ARarl Aleinf, ———————— Liar Iseade Haben Efah. Bodenwachs, Bodenbelze fül Hen, kle, ö ſsK Bodenöle Drogerie Otto Zahn, Mannheim-Heckarau Friedrichstraße 11, Tel. 48476 Schuhmacherei J. Wild, Auselstrahe 60 Prima Arbeit, billiger Preis. Fürsorgescheine werden in Zahlung genommen. Freie Abho- lung und Zustellung. Postkarte genügt WILHEIM DETI Buch- und Schreibwarenhandlung HAUPTSTRASSE74-76 Verlag: Di Herausgeb⸗ Tel. 4048. Das Hake monatlich Poſtbezug Poſtämter Erſcheinen kein Anſp iandte Ma Nr. 207 w Im weite des Ausſchu Göring aus kriegszeit ein an, daß auch Reichsregieru von Abſtimm riellen Mitte Geſchäftsordr das ausdrück marck einmal das Wort ert ſondere Aust Reichsregieru der Reichsve die Bezugnal wonach die nungsgewalt Der Aus Skimmen der Kommuniſten Errichkun der als Zeug letzten Reich Staatsſekretä niſter den Schriftführer men ſoll, der erſcheint. Fedei zeit fehler in Berlin, 15 chenſchau“ ve rungen des 2 die dieſer urf tionalſozialiſti darlegen woll grundſätzlicher Feder erklärt im Papenpre poſitiv ſchöpf NSDApP dar Richt für 9 ſondern fü Die Deulſch in den lehlen Reichstag nur öffenklichle ſe den ſie als Pe Reich“ bekan daß alſo Hin hängeſchild fü keien dienen 1 den Parkeien Wir Nali Parole kroß für den Gene der beankworl „Für Hi Verorduun Berlin, 15 und im Reich Verordnung Durchführung nung zur Ver Arbeitsgelegen