9./ Nr. 210 Ticht inder. Abend- rospekte, An- heprülte bymnastiklehrerin loferstraße 90 Beethovensaal ieem (oks Ais— Holz Mannheim losen Fahnen a niturn Preise Judeal hungen. nung des Mi⸗ vom 29. Juni vgeſetzes wer⸗ Mannheim fol⸗ meindezuſchlag r Anmeldung e für das be⸗ uermarke.— es in deultlich den Hunden, hrt iſt, ſind 1 noch geben werden. zund aus dem et. Gebühr von ze eine ſolche marke bekrof⸗ lizei oder be⸗ n eingefangen dem Tieraſyl gen Erſatz der erpflegung in⸗ nlie ferung ab· werkaufk oder i Verkaufser⸗ allen dem Be⸗ binnen einer Sladtkaſſe zu ie Skeuerrück⸗ innerhalb des Verkauf uſw), e Beſitzer in⸗ eſitbeendigung ird der Beſißz euerpflichtigen „ ſo ſind Na⸗ ſitzers bei die · 3 Satz 2 des der Vollzugs⸗ k. ten mit Wir⸗ dember 1932., rrgermeiſter. eibank Kuh- n der Ge⸗ n. ſerzinſen in zuli, Auguſt m nen. 1932 idtkaſſe. Werlag: Die Volksgemeinſchaft Heidelberg, Leopoldſtr.s(Anlage) Herausgeber: Otto Wetzel, MdR. Schriftleitung: Lutherſtr. 56, Tel, 4048. Mannbeimer Schriftleitung: P 5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöͤchentlich und koſtet monatlich 2,10 RM. zuzüglich 30 Pfg. Trägergebühr. Dei Poſtvezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht ein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt einge ⸗ andte Manuſkripte übernehmen wir teine Verantwoctung. NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Anzeigen: Die 8geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 40 Pfg. Für kleine Anzeigen: die Sgeſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder⸗ holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗ Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſchecktonto: Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. Minbhne 2 Nr. 211 /2. Jahrgang Mannheim, Mittwoch, den 21. September 1932 Freiverkauf 15 Pfg. Revolution in der SPD Das Reichsbanner gegen die Partei.— Severing und Braun in Angnade gefallen An hohlen Phraſen und Bonzentum zerbrochen Die Ereigniſſe der letzten Wochen, die im Zeichen des von der nationalſozialiſtiſchen Bewegung unerbitklich geführten Kampfes gegen die reaktionäre Papen⸗Regierung und für die Rechte des Volkes ſtanden, haben den Wählern, die noch am 31. Juli den hoh⸗ len Phraſen der ſogenannten„Eiſernen Front“ folgen zu müſſen glaubten, eindeutig die völlige politiſche Bedeukungsloſigkeit der Scppo aufgezeigt, die ihre Aufgabe nur noch in der Erhaltung ihrer umfangreichen Parkei- bürokrakie ſieht und deren ganze„Aktivität“ jäh erlahmt war, als die Prominenken ihre Diäten wieder geſichert wähnten. Dieſes Erwachen der ſozialdemokrakiſchen Wählermaſſen äußert ſich auch in einer ſchweren Kriſe innerhalb der ſozialdemokra⸗ tiſchen Parkeileitung, über die der in Wien erſcheinende ſozialdemokratiſche„Abend“ in ſeiner Ausgabe vom 14. 9. bemerkenswerke Aufſchlüſſe gibt. Der Arkinkel ſtellt feſt, daß es in der Sozialdemokrakiſchen Partei in den lehken Wochen erheblich gärt und führt darüber aus: „Die Unzufriedenheik mik der ewigen Kompromißpolitik des Parleivorſtandes, die von Stkreſemann zu Brüning gar zu Hin⸗ denburg führke, war von Woche zu Woche geſtiegen. Aber der Funklionärapparal der Parkei iſt ſo ausſchließlich in der Hand des Parkeivorſtandes, daß innerhalb der Parlei kaum eine Oppoſikionsbewegung ſich durch⸗ ſehen konnke. Die oppoſikionellen Strö⸗ mungen ſuchken nach einem anderen Aus⸗ weg. Sie fanden ihn im Reichsbanner.— —— Trohdem halte der lähmende Einfluß polikiſcher Unkätligkeit und Mangel an Enk⸗ ſchlußfähigkeit ſich——— auch auf das Reichsbanner überkragen. Die am 21. Juli in Berlin verſammellen Gauführer des Reichsbanners erhoben die allerhefligſten Anklagen gegen die preußi⸗ ſchen Miniſter, die kampflos ihre Poſten geräumk hakten, man hörte hefkigſte Be⸗ ſchimpfungen gegen den unkäligen Parkei⸗ vorſtand, und Höltermann ſelber hakke keinen leichten Stkandpunkt, ſeine Mahnung zur Ruhe zu rechkferligen. Man verlangke Ank⸗ work von ihm, warum er die Reichsbanner⸗ leute nichk gerufen habe, die Republik zu verkeidigen. Dieſe Skimmung innerhalb des Reichsbanners hak ſich in den lehken Wo⸗ chen mehr und mehr verſchärft. Sie beginnk ſich aus dem Reichsbanner auch auf die Par- kei zu überkragen. Schon heuke werden innerhalb verſchie⸗ dener Reichsbannergaue ganz offene Forde⸗ rungen lauk, die verlangen, daß das Reichs⸗ banner ſich von der politiſchen Führung der Sozialdemokratie freimachen und eine eigen⸗ politiſche Aktivikät enkwickeln möge. Die Erregung hak auch auf die Parkei übergegriffen. Immer ſtärker wird der Wi⸗ derſtand der jüngeren Elemenke, die ſich dar⸗ über beklagen, daß man ſie ſyſtemaliſch von den politiſch wichkigen Poſten ferne halle, Grzeſnsni bezieht in Kopenhagen Prigel Er nimmt volle Heckung hinterm Rednerpult Kopenhagen, 20. Sepk. Der frü⸗ here Berliner Polizeipräſidenk ſprach am WMonkag abend im Kopenhagener Gewerk⸗ ſchaftshaus. Als Grzeſinski im Saal er⸗ ſchien wurde er von den in ziemlicher Skärke erſchienenen Kommuniſten mit Rufen wie „Blulhund“ begrüßt. Die Sozialdemokraken ankworkeken mit„Freiheik“⸗Rufen. Ein wah⸗ rer Orkan gegen Grzeſinski brach los als er mit ſeinem Vorkrag beginnen wollte. Gleichzeitig ſauſte ein Tomakenregen durch den Saal. Grzeſinski ſelber wurde von ei⸗ nigen Tomaken gekroffen und mußte ſich hinter das Rednerpult zurückziehen. Im ſelben Augenblick kam es im Saal zu einer Schlacht zwiſchen Jungſozialiſten und Kom⸗ muniſten, die mik Stühlen und Fäuſten auf⸗ einander losgingen. Der ganze Saal war ein wüſtes Durcheinander. Erſt nach 20 Mi⸗ nuken waren die Kommuniſten aus dem Saal enkfernk und Grzeſinski konnke mit ſeinem Vorkrag beginnen. Heute Diskontſenkung Berlin, 20. Sept. Wie der DöhHd. er⸗ fährt, iſt der Zentralausſchuß der Reichs⸗ bank auf heute Miktwoch vormittag 11 Uhr einberufen. Es iſt kaum daran zu zweifeln, daß das Reichsbankdirekkorium dem Zen⸗ kralausſchuß von der Senkung des Reichs⸗ bankdiskonts um 1 v. H. auf 4 v. H. Kennt⸗ nis geben wird. Auch vor dem Gewerkſchaflshaus kam es zu Ausſchreirungen der Kommuniſten, gegen die elwa 150 Poliziſten mit dem Gum⸗ miknüppel vorgingen. Sieben Kommuniſten wurden feſtgenommen. Mehrere Verlehle wurden ins Krankenhaus eingelieferk. Grze⸗ ſinski konnke nur unker dem Schuß der Po⸗ lizei ſein Hokel aufſuchen. daß ſie keinen Einfluß auf die polikiſche Linie der Parkei haben. Der Parkeivorſtand und die ſozialdemokrakiſche Reichskagsfrak · tion haben ſich deshalb genöligt geſehen, eine ſogenannke Verjüngung der Vorſtände vor⸗ zunehmen. Viel iſt dabei nicht herausge⸗ kommen. Man hat den jungen Eberk und den Kriegsverleßken Schuhmacher in den Fraklionsvorſtand gewählt und wird wahr⸗ ſcheinlich auch Schuhmacher für den Parkei⸗ vorſtand vorſchlagen. Die Bedeukung dieſer Konzeſſion liegt nicht darin, daß dieſe Ver⸗ jüngung nun etwa weſenklichen Einfluß auf die Polikik der Sozialdemokralten ausüben wird, dazu iſt ſie viel zu ſchwach. Die Be⸗ deutung liegt vielmehr darin, daß überhaupk die Skimmung in der Sozialdemokrakiſchen Parkei den Frakkionsvorſtand zu Konzeſſio⸗ nen zwang, durch die jedoch die jüngeren Elemenke in der Fraklion und Parkei keines⸗ wegs zufriedengeſtellt ſind. Aber es ſind nicht nur Verjüngungspro⸗ bleme, die in der Parkei zu hefligen Dis⸗ kuſſionen führen. In den lehten Deballen in der Reichskagsfrakkion hak man heflige Krilik an der Halkung Severings und Brauns geübk. Eine Krikik, die nur der Skimmung in den Arbeikerkreiſen enkſprichk. Es iſt nicht zu viel geſagk, wenn man feſt⸗ ſtellt, daß Severing und Braun außerordenk⸗ lich viel Verkrauen bei den ſozialdemokra⸗ liſchen Arbeikern verloren haben.“ * Soweit der Auszug aus dem Aufſaß des „Abend“. Brauchen wir noch etwas hinzu⸗ zufügen? Man ſpürk förmlich ſchon Ver⸗ weſungsdüfke des Kadavers Marxismus. Auch die ſozialdemokratiſchen Arbeiter beginnen langſam zu erkennen, daß ſie alle die Jahre hindurch als Werkzeug geriſſener Parteibürokraten mißbraucht wurden, die heuke am Ende ihrer Weisheit ſtehen. Wir wiſſen: Es iſt ein kurzer Weg von dieſer Einſicht zur Erkennknis, daß nur ein Mann in Deutſchland unenkwegt und kompromiß⸗ los, unbeirrkt durch die Drohungen und Lok⸗ kungen der Gegner des Volkes, ſeinen Weg Deukſchlands geht: Adolf ikler. Die Mörder unſeres Pg. Gatſchke vor dem Sondergericht Berlin, 20. Sepk. Vor der erſten Kammer des Berliner Sondergerichls begann Dienskag vormiktag der bisher größte vor Berliner Sondergerichken verhandelte Pro⸗ zeß. Es handelt ſich dabei um Vorgänge, die ſich am Abend des 29. Auguſt in Charlokten⸗ burg in der Rönkgen⸗Straße zukrugen. Die Nakionalſozialiſten wurden dork von Kom⸗ muniſten überfallen. Bei dem Ueberfall wurde der Nakionalſozialiſt Galſchke erſchoſ⸗ ſen, zwei weitere Nalionalſozialiſten ſchwer verleßk. Nun haben ſich wegen dieſer Vor⸗ gänge neun Kommuniſten vor dem Sonder⸗ gerichkt zu verankworten. Unker der An⸗ klage des vollendeken Tolſchlags aus poliki⸗ ſchen Beweggründen, des verſuchken Tot⸗ ſchlags in zwei Fällen, ſowie wegen ſchwe⸗ ren Landfriedensbruchs ſtehen der kaufmän⸗ niſche Angeſtelllte Werner Calm, der Maler Fritz Zweig, der 19jährige Arbeiter Walker Schall, der Arbeiter Friß Sterdt, ſowie der 17jährige Schloſſerlehrling Heinz Heine. Der Beihilfe zu dem Verbrechen des Tolſchlags und des ſchweren Landfriedensbruchs werden die vier übrigen Kommuniſten beſchuldigk. Bei dieſem Sondergerichksprozeß finden die verſchärften Skrafbeſtimmungen der Ver⸗ ordnung des Reichspräſidenken gegen den politiſchen Terror vom 9. Auguſt Anwen⸗ dung, die bei Tokſchlag aus politiſchen Be⸗ weggründen die Todesſtrafe vorſehen. Der Prozeß, zu dem über 70 Zeugen geladen ſind, wird vier oder fünf Verhandlungskage in Anſpruch nehmen. Das Volk wird sĩiegen! Von Dr. Olto Dietrich. VNSK 512:42 lautete die Viſitenkarke des deulſchen Volkes für Herrn von Papen und ſein„Präſidialkabinekt“. Die Weige⸗ rung des Kabinekts, zurückzukreken, und ſein Verſuch, krotz dieſes vernichtenden Miß⸗ trauensvotums weiter zu regieren, iſt eine offene Brüskierung des Volkes. Eine eben⸗ ſo kleine wie unfähige reaktionäre Klique glaubt dem Willen der Nakion kroßen zu können. Nun gut! Das Volk nimmt dieſen Fehdehandſchuh auf! Am 6. November, dem letzten verfaſſungsmäßig noch möglichen Ter⸗ min, ſollen die Wahlen ſtattfinden. Wenn auch nur aus Verlegenheit— die Herren der Regierung Papen haben dieſen Wahl⸗ kampf gewollk. Sie ſollen ihn haben! Wir ſind ſicher, daß das„Papen⸗Inker⸗ mezzo“ in der deutſchen Geſchichte einmal einen Platz einnehmen wird, deſſen unver⸗ ſchuldete hiſtoriſche Bedeutung allerdings im umgekehrten Verhältnis ſtehen wird zu ſeiner eigenen politiſchen Bedeutungsloſig⸗ keit. Vielleicht hat das Schickſal uns dieſen Herrn von Papen geſchickt, um an ihm und dem Beiſpiel ſeiner Regierungsmethoden endlich dem ganzen deulſchen Volh Klarheit werden zu laſſen, mit welch kiefer innerer Berechkigung die nakionalſozialiſtiſche Frei⸗ heitsbewegung ihren Kampf um die Nation führt, und warum ſie in dieſem Kampfe ſie⸗ gen muß. Klare Erkennknis iſt die Voraus⸗ ſehung zu richtigem Handeln. Das gilt auch für das deutſche Volk, das durch die unver⸗ hüllten politiſchen Machenſchaften der leß⸗ ten Wochen erſt ſehend und damit eigenklich erſt reif geworden iſt für die große Enkſchei⸗ dung, die es am 6. November zu fällen hal. Worüber man bisher das Volk noch durch eine willfährige Regierungspreſſe zu käuſchen vermochte, das weiß heute jeder Einzelne, vom höchſtſtehenden Intellektuellen bis zum einfachſten Handwerker in Deutſchland: Die Politik der deutſchen Regierungen in den lehlen Jahren beſtand zu ihrem enlſcheiden⸗ den Teil in nichts anderem, als darin, unker allen Umſtänden der nalkionalſozialiſtiſchen Freiheiksbewegung den Weg zur Macht zu verlegen. Der„ſachlichen“ Arbeit der Aera Brüning lag in Wirklichkeit nichts anderes als das jahrelange Buhlen um die Tolerie⸗ rung der SPoD., der willkommenen Hilfs⸗ kruppe gegen die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung zugrunde. Das„tragiſche Geſchehen“ der letten Wochen und Monate, das die Leute um Papen angeblich ſo beklagen, hat ſeinen ktiefſten Sinn in Wahrheit nur in der Abſicht, koſte es was es wolle, zu verhindern, daß die NSDaApP. an die Regierungsführung im Reiche gelangk. Warum hat der Herr Reichspräſident die Möglichkeit, gegen den Willen der Mehr⸗ heit des Reichskages zu regieren, erſt jeßt entdeckt, und warum nicht von ihr Gebrauch gemocht, als dieſe Mehrheit eine marxiſtiſche war? Warum hat der Herr Reichspräſidenk nicht den Reichstag auflöſen laſſen, als ſeine damalige Mehrheit für Annahme des Voung⸗ planes war, der Deutſchland dem Ruin enk⸗ 4 31 14 Seite 2 gegenführen mußte, wie die Nationalſozia⸗ liſten richtig vorausſahen? Warum läßt der Herr Reichspräſidenk heute gegen den Willen der Mehrheit des Reichskages regieren, in dem Augenblick, in dem dieſe Mehrheit eine nakionale, von den beſten Teilen des deukſchen Volkes gekra⸗ gene iſt? Warum kritt Herr von Papen, der noch vor wenigen Wochen angeblich ſeine Auf⸗ gabe darin ſah, dieſe nationalen Kräfte an die Führung des Staakes heranzubringen, nichk zurück, um eine ſolche Möglichkeit zu erzwingen? Auf alles das gibt es nur eine Ankwork: Weil man die nalionalſozialiſtiſche heitsbewegung bewußk von der Führung des Volkes fernhalken will! Das weiß heuke das Volk und hat ſich— trotz der irreführenden Regierungspreſſe und ihrer Soldſchreiber— ſein eigenes Urteil darüber gebildet. Es weiß, daß, wenn der Herr Reichs⸗ präſident gemäß dem Sinn der Verfaſſung und in Uebereinſtimmung mit dem Willen des Volkes den Führer der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung zur Führung der Regie⸗ rung berufen hätte, heute mehr als 30 Mil⸗ lionen Wähler, d. h. faſt das ganze deuk⸗ ſche Volk hinter einer ſolchen Regierungs⸗ front ſtände, um mit vereinken Kräften an den inneren Wiederaufbau heranzugehen und den Kampf für die Gleichberechtigung nach außen hin aufzunehmen. Es weiß, daß mit dieſem Tage die deut⸗ ſche Schickſalswende eingeleitek und das große Verſöhnungswerk im deutſchen Volke zur Wirklichkeit geworden wäre. Es weiß, daß die SDAP. zu dieſem Werk die Hand reichte und daß man ſie mit den faden⸗ ſcheinigſten Begründungen gegenüber der Oeffenklichkeit ausſchlug. Warum? Auch das weiß das Voll! Es ſiehl, wie die gebliebene Regierung v. Papen, hinter der eine Hand voll Reak⸗ tionäre und als Drahtzieher die jüdiſche Hochfinanz ſteht, die Rechte des Volkes miß⸗ achtet. Es ſiehl, wie das wirkſchafkliche Elend in dieſer von der Regierung heraufbeſchwore⸗ nen Atmoſphäre des Mißtrauens zunimmt und zunehmen muß. Es muß— am Rande des Abgrundes— zuſehen, wie ein zum Himmel ſchreiend un⸗ ſozialer„Wirtſchaftsplan“ notverordnek wird, der angeblich der Wirtſchaft die Freiheit wiedergeben ſoll und 2½ Milliarden neuer Papiere dem Börſenſpiel auslieferkt, aber nach dem Urteil aller Einſichtigen eine furcht⸗ bare Enktäuſchung bringen und das Ende aller Wirkſchaft herbeiführen wird. Das Volk, durch die Meinungsfabrik der Regierungspreſſe nicht mehr zu käuſchen, ſieht heule völlig klar: Hier eine Regierung gegen das Volk, die ohne Ausſicht auf Er⸗ folg die Nation aufs neue in die Zerriſſen⸗ heit, in den Zuſtand der Rechkloſigkeik und Klaſſenherrſchaft hineintreibk— dork die von der Reaktion gehaßte und mit den ſkrupel · loſeſten Mitteln niedergehalkene nakional⸗ ſozialiſtiſche Freiheitsbewegung, die mit dem Volke und für das Volk der Nalion eine neue Zukunftk erſchließen will. Vielleicht mußte— wie geſagt— das deukſche Volk erſt dieſe Regierung von Pa⸗ pen als eine höhere Fügung des Schickſals über ſich ergehen laſſen, um ganz klar zu er⸗ kennen, zwiſchen wem es ſich nun zu ent⸗ ſcheiden hat. Das Syſtem Papen iſt nicht nur reaktionär und unſozial, ſondern heuke in Wirklichkeit auch der Hemmſchuh jedes wirkſchaftlichen Aufſtieges geworden. Wer aber dieſes Syſtem und die in ihm verkör⸗ perten reakkionären und wirkſchaftshemmen⸗ den Kräfte beſeitigen will, muß ſich am 6. November für die NSOAP. enkſcheiden. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat die Führung des Volkes in dieſem Kampfe übernommen; der Marxismus iſt am Ende und ſteht auf kokem Gleiſe. Wer Papen ſchlagen will, muß Hitler wählen, denn wer nicht für Hitler iſt, iſt für Papen und ſtützt damit— wenn auch in⸗ direkt— ſeine unſoziale, die Nation aufs ſchwerſte belaſtende Herrſchaft. Die nalionalſozialiſtiſche Bewegung wird dafür ſorgen, daß dieſe Erkennknis durch eine feile Preſſe nicht verſchleiert, ſondern im Volke noch verkieft wird, damit am 6. November der Sieg des Volkes ein entſchei⸗ dender wird. Zwar hat die NSDApP., die ganz auf den Idealismus ihrer Anhänger geſtellt iſt, nicht die finanziellen Mittel, über die in dieſem Wahlkampf die Parkeien ohne Volk verfügen. Aber wir haben die beglückende Gewißheit, daß der unerſchükkerliche Kampf⸗ geiſt, die nie erlahmende Ausdauer und der von niemand zu überkreffende Opfer⸗ ſinn der Millionen, die mit dieſer Bewegung für immer unkrennbar verbunden ſind, und ihr Gut und Blut geweiht haben, dieſen Kampf ſegnen und zum Siege führen wird. Frei⸗ Mittwoch, den 21. Seplember 1932 Pg. Kerrl bei Hindenburg Er fordert die Rechte des Volkes Berlin, 20. Sepk. Reichspräſidenk von Hindenburg empfing am Monkag vormiklag im Beiſein des Reichskanzlers von Papen den Präſidenken des preußiſchen Landtags, Kerrl, der dem Reichspräſidenlen an Hand einer gleichzeilig überreichten Aufzeichnung die Auffaſſung des preußiſchen Landlages über die Einſehung des Reichskommiſſars für Preußen und des von dieſem bisher ge⸗ übken Verfahrens darlegke. Berlin, 20. Sept. Der preuß. Preſſe⸗ dienſt der NSDApP. keilt zu dem Empfang des preußiſchen Landtagspräſidenken Kerrl durch den Reichspräſidenken, der am Mon⸗ tag in Gegenwark des Kanzlers und des Staatsſekrekärs Meißner ſtattfand, als In⸗ halt der Unterredung u. a. folgendes mit: „Es iſt für den Landtagspräſidenken ſelbſt⸗ verſtändlich, daß, wenn Herr von Hinden⸗ burg die Einſetzung eines Reichskommiſſars zur Wiederherſtellung von Ruhe und Ord⸗ nung in Preußen für erforderlich hielt, die⸗ ſer Reichskommiſſar die auf die Wieder⸗ herſtellung der Ruhe und Ordnung bezügl. Anordnungen in alleiniger Verantworkung Herrn v. Hindenburg gegenüber zu vollzie⸗ hen hak. Bei allen übrigen Maßnahmen aber, die ſich nicht auf die Wiederherſtellung von Ruhe und Ordnung beziehen, muß, ſo erklärte der Landtagspräſident, der Reichs⸗ ————————— kommiſſar die durch die Verfaſſung gewähr⸗ leiſteten Rechte des Landtages, die doch Rechte des Volkes ſelbſt ſind, beachten und achten, da alle geſetgebenden Maßnahmen durch die Verfaſſung der Initiakive des Land⸗ tages vorbehalten ſind. Trohdem hat die kommiſſariſche preuß. Regierung bereilts jehl unker völliger Aus⸗ ſchaltung des Landtages das Inkereſſe des Volkes ſehr einſchneidend berührende Maß⸗ nahmen durchgeführk und ſoll die Durch⸗ führung weilerer Maßnahmen in gleicher Weiſe beabſichtigen. Weiter bekonke der Landtagspräſident, daß der jeige Landktag zweifellos die wirk⸗ liche Willensmeinung des preuß. Volkes verkreke. Kerrl wies dann darauf hin, daß er als verfaſſungsmäßig gewählter Präſidenl des Landkages ſich zur Wahrung der Rechle des preuß. Volkes für verpflichlel halle, auch dem Herrn Reichspräſidenken gegenüber ſei⸗ nen Prokeſt gegen das von der kommiſſari⸗ ſchen preuß. Regierung bisher beliebke Ver⸗ fahren zum Ausdruck zu bringen. Der Land⸗ tagspräſident brachte dann ſeinen bekann⸗ ten Skandpunkt, bezüglich der geänderken Geſetzordnung des Landtages zum Ausdruck. Er habe als Landtagspräſidenk den Reichs⸗ kanzler gebeten, dem Reichspräſidenken den Papen widerſetzt ſich einem Beſchluß der preußiſchen Volksvertretung Berlin, 20. Sepk. Zum Beſuch des preußiſchen Landkagspräſidenken Kerrl beim Reichspräſidenken am Monkag kann ergän⸗ zend noch folgendes milgekeill werden: Der preußiſche Landlag hal bekannklich einen kommuniſtiſchen Antrag angenommen, in dem es heißl, daß die preußiſchen Beamken nichl verpflichkekl ſeien den Anweiſungen des Reichskommiſſars für Preußen Folge zu leiſten. Der Reichskanzler, der bei der geſtrigen Beſprechung zwiſchen Hindenburg und Kerrl zugegen war, hatk im Verlaufe der Beſprechung die Erwarkung ausgeſpro⸗ chen, daß es bei dieſem Beſchluß des preu⸗ ßiſchen Landlages nichk verbleibe. Er hak, wie von zuftändiger Stkelle mitgekeilt wird, den Landkagspräſidenken darauf aufmerkſam gemachkt, daß ſich die kommifſſariſche preu⸗ ßiſche Regierung mit den Beſchlüſſen des Landkags nicht abfinden könne. In Kreiſen der Reichsregierung wird hinzugefügt, in allen unkerrichleken Kreiſen könne kein Zweifel darüber beſtehen, daß die Regierung einen ſolchen Beſchluß nichtk auf ſich beruhen laſſen könne. Meldungen iber die Reichsreform Berlin, 19. Sepk. In der lehten Zeit ſind Meldungen verbreitek worden über die Reichsreform und über in dieſem Zuſammen⸗ hang mit Bayern geführte Verhandlungen. Wie von zuſtändiger Seite erklärt wird, ſeien dieſe Meldungen nicht richtig. Rich⸗ kig iſt, daß bereits auf der Länderkonferenz in Stuttgart beſchloſſen worden ſei, in der Frage der Reichsreform keine Entſcheidung zu kreffen, ohne Fühlungnahme mit den Län⸗ dern. Dieſe Fühlungnahme ſei bisher noch nicht erfolgt. Die Reiſe des Reichskanzlers und des Reichsinnenminiſters nach Bayern hänge mit der Frage der Reichsreform nichk zu⸗ ſammen. Es könne aber ſchon jetzt erklärt werden, daß die maßgebenden Reichsſtellen auf dem Standpunkk ſtänden, daß eine Zer⸗ ſchlagung Preußens und eine Umgeſtaltung der preußiſchen Gebietsteile in Rheinprovin⸗ zen nie geplank ſei und daß der föderative Charakter des Reiches nichtk geänderk wer⸗ den ſolle. Reurath hat Berli Lerlaſſen Berlin, 19. Sepk. Reichsaußenminiſter von Neurath hat, wie der„Monkag“ er⸗ fährt, bereits am Sonntag Berlin verlaſſen. Er wird auf einem Umwege nach Genf fah⸗ ren, um an den Verhandlungen der Voll⸗ verſammlung des Völkerbundes, nicht aber an den Verhandlungen des Bureaus der Abrüſtungskonferenz keilzunehmen. 2. Zalrg. L Hr. 211 Erlaß einer Notverordung vorzuſchlagen, durch welche dieſe verfaſſungswidrige Be. ſtimmung außer Krafk geſeht würde. Nach Einſehung des Reichskommiſſars ſeien ſeine Bemühungen um die Bildung einer verfaſſungsmäßigen Regierung in Preußen, insbeſondere dadurch erſchwerk worden, daß über die Abſichten der Reichsregierung hinſichllich Preußen wenig Klarheit geherrſcht habe Nach den Zeitungsmeldungen mußte er an⸗ nehmen, daß die Reichsregierung und auch der Reichspräſident beſonders Gewicht dar⸗ auf legten, eine Reichsreform durchzuführen, durch welche der Dualismus beſeikigt und eine Perſonal⸗Union in Preußen Reich durchgeführt werden ſoll. Eine verfaſſungs⸗ ändernde Mehrheit dafür wäre im Landkag wohl kaum zu finden. Wohl aber könne ſich ein gangbarer Weg dadurch ergeben, daß ein vom preuß. Landkag gewählker Miniſterprä⸗ ſidenk zum ernannk werde. Präſidenk Kerrl wies darauf hin, daß der preuß. Landkag in ſeiner Sißung vom 30. 9. 32 eine Enkſchließung mit den Skimmen ſämklicher großen Fraktionen gegen 31 Slim⸗- men der kleinen deukſchnalionalen Fraklion angenommen habe, in der dem Reichskom⸗ miſſar von Papen die Mißbilligung des Landkages ausgeſprochen wurde. Baraus er⸗ gibt ſich, wie ebenſo aus den übrigen gegen die preuß. kommiſſariſche Regierung gerich⸗ ketken Beſchlüſſen des Landtages, daß der jehige Reichskanzler von Papen keine Aus⸗- ſichk hätle, zum Miniſterpräſidenken in Preu⸗ ßen gewählt zu werden. Es wäre auch ver⸗ fehlt, elwa in Erwägung zu ziehen, durch eine Neuwahl in Preußen ein ſo grundlegend veränderkes Verhälknis in der Zuſammen⸗ ſehung des Landtages zu erzielen, das not⸗ wendig wäre, um den Reichskanzler von Papen zum Miniſterpräſidenken zu wählen. Nach dem Vorkrag des Landtags⸗Präſi⸗ denken fand eine Ausſprache ſtatt, an der ſich ſowohl der Reichspräſidenk, wie auch der Reichskanzler lebhaft bekeiligten. Amerikaniſch⸗japaniſcher Konflikt Die japaniſche Erklärung, daß die Po⸗ litik der„offenen Tür“ in der Mandſchurei nur für die Staaten Geltung habe, die den mandſchuriſchen Staat anerkennen, hak in U. S. A. große Empörung hervorgerufen. Wie aus Waſhington gemeldet wird, beabſichtigt die amerikaniſche Regierung die europäiſchen Staaten um ihre Unkerſtützung zu bitten. Vor November dürfte der Konflikt jedoch im Völkerbundsrat nicht zur Sprache kom⸗ men.— Die amerikaniſche Erregung iſt verſtänd⸗ lich, wenn man weiß, daß die amerikaniſche Politik gegenüber Japan und Rußland ſchon vor dem Krieg von dem Primat des unbe⸗ hinderken amerikaniſchen Handels in China und der Mandſchurei beſtimmt war, während im Gegenſatz dazu die japaniſchen Wünſche darauf abzielten, beſonders die Mandſchurei als Rohſtoffgebiek für Japan zu gewinnen und ſtets beſondere Vorrechte für ſich dork in Anſpruch nahm. Um Deutſchlands Gleichberechtigung Das amerikaniſche Staaksdeparkemenk er⸗ klärt, daß der Streit um die deutſche Gleich⸗ berechtigung eine inkerne europäiſche Ange⸗ legenheit ſei, da Amerika den Verſailler —————————— Parteigenossenl Reaklionäre Kräfte verſuchen mit allen Mitteln, unſeren Führer von der Machkergrei⸗ fung fernzuhalten. Am 12. Sepkember hak der Kampf erneut begonnen und wird von uns mit aller Schärfe weitergeführt bis zum endgültigen Ziel. Neue Nolverordnungen haben es nicht vermocht, die Nok der Volksgenoſſen zu mildern. Der herannahende Winker, der an Bikterkeit und Not die vorhergehenden überkreffen wird, erlegt uns eine heilige Pflicht auf: Unseren notleĩidenden Parteigenossen mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln zu helfen. Zur Finanzierung dieſer Nothilfe haben wir unſere LOTTERIE aufgezogen. Dieſe zu fördern iſt Plficht eines jeden Amkswalters, eines jeden Parkeigenoſſen. Nur wenn ſich Jeder voll und ganz dafür einſetzt, iſt der Erfolg unſerer Winkernolhilfe geſicherk und ich erwarke, daß Jeder hier ſeine Pflicht kut. Die Ziehung findel 5 14. Okkober ſtakt.— Loſe werden nur an Parkeigenoſſen verkauft. Verkrag mit den deukſchen Abrüſtungsver⸗ pflichtungen nicht unterzeichnek habe. Gleichzeitig übk die Londoner Preſſe ſcharfe Kritik an der engliſchen Erklärung zur Gleichberechtigungsfrage. Der„Star“ bezeichnet die engliſche Note als„Wortverſchwendung“. Die deuk⸗ ſche Forderung ſei berechtigt.„Evening Skandard“ erklärt, die engliſche Erklä⸗ rung ſei verhängnisvoll. „Mancheſter Guardian“ und„Evening News“ ſind dagegen in ihrer Skellungnahme viel zurückhalkender und abwarkender. Letzte Meldungen Die Wochenſchrift„Das Reichsbanner“ wurde wegen polikiſcher Ausſchreikungen auf die Dauer von vier Wochen verbolen. Als Ergebnis der Finanzminiſterkonfe⸗ renz in Berlin wird amklich bekannk gege⸗ ben, daß ſelbſt bei einer leichlten Beſſerung der Wirkſchaftslage(woran wir nichk glau⸗ ben! D. Red.) die Finanzlage vieler Länder und Gemeinden ſo ſchwierig werden würde, daß an weikeren„Vereinfachungs⸗ und Er⸗ ſparnismaßnahmen nichk vorübergegangen werden könne“.— Will man Länder und Gemeinden viel⸗ leicht zu einem erneuken Abbau der ohnehin ſchon ſchmalen Gehälter zwingen? Bei der Breslauer Eiſenhandel.⸗G. wurden ſchwere Deviſenſchiebungen enldeckk. Ein Direkkor wurde verhaftek, gegen den anderen ein Steckbrief erlaſſen. Auf dem Kongreß der chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften in Düſſeldorf wurden äußerſt ſcharfe Kampfanſagen an die Papenregierung gerichlek. Bei einer neuen Lohnabbauwelle könne man nicht mehr die Gewähr für die Erhalkung von Ruhe und Ordnung über⸗ nehmen. Die Erregung ſei auf dem Siede⸗ punkt angelangk und es gelle den ſchärfſten Kampf gegen die ſoziale Reaklion zu führen. lllliantnätaninktiüksuätzuunüttäbtaütintitäszüsnäriusrasitsanasnksinmmssmtrimssutsms Hinein in die SA und 88 2. Zahrg./ 2 Abtet Von Der ſo in den letzt letten Som ein Drittel ling heimge keit beſteht, land feſten fahr für ur Volkswirtſe Den we der Karkof kannt ſein; Wichtigſte Der Kä und Bruſtſ. zen Flecker Bruſtſchilde zeichnet. mit insgeſan Unkerſeite t ſchwarz mit und Schien und die letz Die Eie ungefähr 1, Gruppen vo gelegt an d Die Lar aus den Ei orangegelb. des erſten? ſchwarz. 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Feſtgenon reiſender, de Viernheim e Nr. 211 rzuſchlagen, idrige Be⸗ ürde. ommiſſars Bildung ierung in erſchwerk en der hreußen habe ußte er an⸗ g und auch ewicht dar⸗ rchzuführen, ſeitigt und ißen Reich verfaſſungs- im Landtag zangbarer ein vom niſterprä⸗ rnannk n, daß der ig vom 30. n Stimmen n 31 Skim- n Fraklion Reichskom⸗ igung des Daraus er⸗ rigen gegen ung gerich⸗ „ daß der keine Aus⸗ in in Preu- e auch ver⸗ hen, durch jrundlegend Zuſammen⸗ 1,„ das nol⸗ anzler von zu wählen. kags⸗Präſi⸗ an der ſich auch der flikt üſtungsver⸗ abe. er Preſſe Erklärung engliſche Die deut⸗ Evening ſche Erklä⸗ „Evening llungnahme der. en chsbanner“ kungen auf oken. niſterkonfe · annk gege⸗ Beſſerung nicht glau· ler Länder den würde, -und Er⸗ ergegangen inden viel⸗ er ohnehin 2 del.-G. n enkdeckk. jegen den ichen Ge⸗ en äußerſt nregierung abbauwelle hr für die ing über⸗ ſem Siede⸗ ſchärfſten zu führen. mmmmmmmmumn 858 2. Jahrg./ Nr. 211 Miltwoch, den 21. Seplember 1932 Seite 3 Abiet auf die Kurtoffelkäfer: Von W. Zi 3 nk, Gulsverwaller. Der ſo gefürchtete Karkoffelkäfer hat ſich in den letzten Jahren ſehr ausgebreiket. Im lehken Sommer war in Frankreich mehr als ein Drittel des Landes von dieſem Schäd⸗ ling heimgeſucht. Die gefährliche Möglich⸗ keit beſteht, daß er auch in unſerem Vaker⸗ land feſten Fuß faßt, was eine große Ge⸗ fahr für unſere Volksernährung und unſere Volkswirtſchaft bedeuten würde. Den wenigſten der Leſer werden wohl der Karkoffelkäfer und ſeine Larven be— kannk ſein; deshalb ſei an dieſer Skelle das Wichtigſte erwähnt. Der Käfer iſt 10—12 imm lang, Kopf und Bruſtſchild rötlichgelb und mit ſchwar⸗ zen Flecken verſehen. Die Mitte des Bruſtſchildes iſt durch ein römiſches V ge⸗ zeichnet. Die Flügeldecken ſind ſtrohgelb mit insgeſamt 10 ſchwarzen Längslinien. Die Unkerſeite des Käfers iſt rot, die Fühler ſchwarz mit rotem Fühlergrund. Schenkel und Schienbeine ſind gelb, die Fußgelenke und die letzten Fußglieder ſchwarz. Die Eier ſind dottergelb, länglich und ungefähr 1,5 mm lang. Sie ſind meiſt in Gruppen von 20—80 Stück dicht zuſammen⸗ gelegt an der Blattunkerſeite zu ſuchen. Die Larven ſchlüpfen nach—12 Tagen aus den Eiern, ſie ſind zuerſt rok, ſpäter orangegelb. Der Kopf und der Oberleib des erſten Bruſtringes ſowie die Beine ſind ſchwarz. Die gedrungene Form, der dicke Hinterleib, der ſich noch hinten verjüngk, fällt am meiſten auf. Die Nahrung dieſer Larven bilden die Karkoffelblätter, die ſie bis auf die Rippen, und ſelbſt dieſe mit abfreſſen. Nach 20—25 Tagen gehen die nun erwachſenen Larven in die Erde, um ſich zu einer orangefarbenen Puppe umzu⸗ wandeln. Aus dieſer Puppe enkſteht unge⸗ fähr 8 Tage ſpäter wieder ein Käfer, der nach kurzer Zeit die Erde verläßt, um gleichfalls an den Bläktern zu freſſen und Eier zu legen. Durchſchnitklich rechnet man mit 3 Bruken im Jahre. Die Käfer der letzten Brut überwinkern in der Erde. Im Zweiter Tag des De⸗Zuverläſſigkeitsfluges Glänzende Ergebniſſe des Badiſch⸗ Pfälz. Luflfahrvereins. Der zweite Wektbewerbstag der wiede⸗ rum ca. 100 deukſche Maſchinen in der Luft ſah und der ohne nennenswerke Unfälle en⸗ deke, brachte dem rührigen Verein wiederum ſchöne Erfolge, denn er rückte von der vier⸗ ten in die zweite und dritte Stelle. An erſter Stelle liegt die Flugvereinigung der DLW.⸗ Angeſtellken, Berlin, 30 Werkungspunkke. Dann folgen: Bad. Pfälz. Luftfahrverein, 29 Werkungspunkte, nochmals Bad. Pfälz. L. V. 28,9 Punkte; 4. Akaflieg der deukſchen Bur⸗ ſchenſchaftler in Stutkgart 28,2 Punkke; Leichtflugzeugklub München 27,1 Punkke; Lufkfahrverein Eſſen 26,5 Punkte; 7. Aka⸗ flieg Halle 26,4 Punkke; 8. Luftfahrtverein Leipzig 25,9 Punkte; 9. Kölner Klub 25,8 Punkte; 10. Düſſeldorfer Aeroklub 25,8 Punkke. Als Flugplahleiker in Dornheim bei Großgerau. Von den vielen anzufliegenden Noklande⸗ Frühjahr verlaſſen ſie dann wieder ihr Win⸗ kerquarkier. Die zwei Jahre lebenden Weibchen des Karkoffelkäfers legen in dieſer Zeit mehr als 2 500 Eier. Errechnek man nun die Nachkommenſchaft eines einzigen Weib⸗ chens während eines Jahres, ſo kommt man auf die enorme Zahl von 31,5 Millionen welche zu ihrer Ernährung die Blätter von etwa 2,5 Hekkar Karkoffeln brauchen. Zum Schluß ſei noch erwähnk, daß die Bekämpfungsarbeiken in Frankreich meh⸗ rere hunderk Franken je Hektar bekragen. Damit erhöhen ſich die Geſtehungskoſten der Karkoffeln um 33 ein Drittel bis 50 Prozent Deshalb: Achket auf den Karkoffelkäfer! VB. Merkblätter des Deukſchen Pflan- zenſchutzinſtituts von der Biologiſchen Reichs⸗ anſtalt für Land- und Forſtwirtſchaft kom⸗ men in nächſter Zeit zur Veröffenklichung. Unpolitische Heimatwarte Der evang. Kirchenchor Wieblingen feierk ſein 50. Gründungsfeſt. Neben Herrn Hpkl. und Oratoriumſän⸗ ger G. Emig, Mannheim, dem Sohn des Gründers und erſten Dirigenken des Chors, hatte ſich Herr Lehrer E. Schmitt, Organiſt der Chriſtuskirche und das Orcheſter der Heiliggeiſtkirche dem Chor zu ſeinem Ge⸗ denkkag zur Verfügung geſtelll. Im gutbeſuchten Feſtgoktesdienſt ge⸗ dachte Kirchenrat Decker des ſegensreichen Wirkens, des ſeit 1882 beſtehenden Kirchen⸗ chors. Auf dem Ortsfriedhof gedachte man in Wort und Lied der verſtorbenen Mit⸗ glieder.— Der Nachmikltag verſammelke die ganze Kirchengemeinde zu einem liturgiſchen Gottesdienſt. Bach, Händel und Hayoͤn als die großen Meiſter deutſchen Kirchengeſangs wurden vorgekragen und Sätze aus ihren Werken wechſelten mit der Schriftleſung. Am Abend fand ſich Chor und Kirchen⸗ gemeinde nochmals zuſammen, um in einem Familienabend die Geſchichte des Vereins zu hören und zu ſehen wie A. Herzog Nöte und Kämpfe von Chriſten unſerer Tage in ſeinem Stück„Kampf um Gott“ formte. Die zahlreich im„Badiſchen Hof“ zu⸗ ſammengekommenen Feſtgäſte dankten dem Verein für ſeine Hingabe, ſeinen Fleiß und ſeinen Eifer im Dienſt der evang. Kirchen⸗ gemeinde. Weinheim.(Sachbeſchädigung). In der vergangenen Nacht wurden verſchiedene Ro⸗ ſenſtämmchen in der Roſenanlage durch Abbrechen ſchwer beſchädigt.— In der vorletzten Nacht wurde eine Ruhebank bei der Dürreſchule beſchädigt. Die Täter ſind in beiden Fällen noch unbekannk. Um ſach⸗ dienliche Mitteilungen, die verkraulich be⸗ handelt werden, wird von der Polizei gebe⸗ ken. Feſtgenommen wurde hier ein Durch⸗ reiſender, der geſtern auf der Fahrt durch Viernheim ein altes Fahrrad abſtellte und ein faſt neues an der Straße ſtehendes mit⸗ nahm. Haag. Das romantiſch gelegene alte Kirchlein zu Haag, erbaut gegen 1600, hat nun ein neues Kleid bekommen. Bei den Erneuerungsarbeiten legte man eine Grund⸗ mauer frei, die von der um 800 erbauten Wald-Kapelle ſtammk. Im Dreißiqjährigen Krieg wurde die Kapelle zerſtört. Ferner fand man ein Maſſengrab mit SGlkeletten, die wohl noch aus der Zeit ſtammen, in der die furchlbare Peſt über Deutſchland wü⸗ Aiioiefalsteless--F—— Michelfeld.(Schüler⸗Turnfeſt.) Die Ortsſchulbehörde führke am Montag das Schüler-Turnfeſt durch. Der Leiter der Turnſtunde, Herr Lehrer Weber zeigke mit ſeinen Schülern gut durchgearbeitete Uebungen. Bei der am Schluß ſtattgefun⸗ denen Preisverkeilung erhielt der Schüler Wilhelm Seburger den 1. Preis. Vier weitere Preiſe erhielten die Schüler Albert Bürkel, Karl Breining, Wilhelm Kakter⸗ mann und Willi Fiſcher. Werkheim.(Glück im Unglück). In dem Vorort Beſtenheid ereignete ſich am Sonn⸗ tag ein Unfall, der glücklicherweiſe noch glimpflich ablief. Finanzaſſiſtent Zemhſch von hier(3. Zt. in Tauberbiſchofsheim) fuhr mit ſeinem Fahrrad die Ortsſtraße entlang, als er beim Dreher Arnold'ſchen Hauſe von einem Kraftwagen überholk wurde, dem jedoch auf dem Fuße ein weikerer Omnibus folgte. Zembſch bemerkte wohl den zweiken Kraftwagen und konnke ihm noch ein Hal— tezeichen geben, konnte jedoch nicht mehr verhindern, daß ihn der Kotflügel des Autos erfaßte und ihm eine Verleung am Ober⸗ ſchenkel ſowie Abſchürfungen beibrachte, welche ſeine Ueberführung ins Krankenhaus Werkheim notwendig machten. Wie man hört, ſind die Verletzungen nur leichter Na⸗ tur. plätzen war Dornheim als Kopfplatz vorge⸗ ſehen, hier ſollten 10 Beſatzungen landen. Mißtrauiſch beſah ich mir auf der Hinfahrt morgens den Himmel, wird Petrus uns hold geſonnen ſein, werden unſere Jungflieger die auf ſie geſetzten Hoffnungen erfüllen? Durch Rauchfeuer, Markierung ſchlechker Stellen, Auslegen von großen Landekreuzen, Abſperrungsmaßnahmen uſw. konnken die Flugplatzleiter, die in ihrer Funkkion eine große Verankworkung mitkrugen, den lan⸗ denden Fliegern viel helfen, doch die Ma⸗ ſchine richtig hinſetzen konnke nur der Pi⸗ lot. Aber ich verkraute den jungen Kame⸗ raden, die auf eigene Füße geſtellk(es klingt paradox) ſich ihrer großen Verantworkung bewußt ſein mußten. Zweifel befielen mich, als ich faſt eine Stunde lang vergebens den Himmel muſterte und keine Maſchine ſah. „Dohinne, dohinne“ ſchrien auf einmal ein Haufen Buben und richtig, in geradem Kom⸗ paßkurs näherte ſich eine Klemm⸗Maſchine, die ohne den Platz zu umkreiſen in einem vorbildlichen Gleitflug zur Landung anſetzte. An der Landung hätte auch der alte Kämpe Schlerf ſeine Freude gehabt, vor allen Din⸗ gen weil kein Altpilot in der Maſchine ſaß, wie ich annahm, ſondern einer der jüngſten Flieger, der in Mannheim ausgebildet wur⸗ de. Schnell waren die Formalitäten mik dem Luftpolizeibeamten erleoͤigt und nach 3 Mi⸗ nuten ſtarkeke Dr.., begleitek von den beſten Wünſchen der Zurückgebliebenen zum neuen Zwiſchenlandeplatz. Wir aber waren voller Zuverſicht nach dieſer erſten Probe und wir wurden nichk enktäuſcht. Pünktlich zur angegebenen Zeit trafen die Maſchinen ein. Saubere Lan⸗ dungen wurden hingelegt und als die letzte Maſchine, geſteuert von dem bekannken Ru⸗ derer Flinſch, um.20 Uhr abflog hakte ich die Gewißheit, daß durch die hervorragen⸗ den Flugleiſtungen unſerer Jungpiloten der Verein mit an der Spitze liegen mußte. Er liegt mit an der Spitze und hak durch dieſe Leiſtung bewieſen, daß er mit Skolz ſeinem Ruf: beſter Flugſportverein Deukſchlands zu ſein, bewieſen hat. R. Heiberk. Der Völkerbundslommiſſar von Danzig geftorben Danzig, 19. Sepk. Der Völkerbunds⸗ kommiſſar in Danzig, Graf Manfred Gra⸗ vina, iſt am Monkag um 22.20 Uhr im ſtädt. Krankenhaus geſtorben. Graf Manfred Gravina. Danzig. Graf Menfred Gravina wurde 1883 in Palermo geboren. Seine Mukker war die Tochker Hans von Bülows und der Coſima Liſzt. Er trat zunächſt bei der Ma⸗ rine und Luftſchiffahrt ein, und wurde 1906 italieniſcher Vizekonſul in Schanghai. Von dork aus unkernahm er große Reiſen, und wurde dann Flügeladjutant des Königs von Italien. Von 1919 bis 1922 war er italie⸗ niſcher Marineaktaché in den ſkandinawiſchen Staaten und hat als ſolcher im Jahre 1920 das erſte Abkommen mit Litwinow zur Wiederaufnahme der Beziehungen zwiſchen Italien und Rußland abgeſchloſſen. Er wur⸗ de außerdem zu verſchiedenen politiſchen Miſſionen im Auslande verwandͤt. 1923 krat er aus dem Staatsdienſt aus und be⸗ tätigte ſich als politiſcher und hiſtoriſcher Schriftſteller. Von 1924 bis 1928 war er ſtellvertretender Delegierker beim Völker⸗ bund, und in deſſen Auftrage 1925 bereits einmal in Danzig. Am 21. Sepkember 1928 wurde Graf Gravina vom Völkerbundsrak als Nachfolger des Holländers van Hanel zum Hohen Kommiſſar des Völkerbundes in Danzig ernannt. Im Mai 1931 wurde ſeine Ametsdauer auf drei Jahre verlängerk. Die Danziger Bevölkerung hat dem Gravina ſtets große Sympathien und Verkrauen enk⸗ gegengebracht, ſodaß ſein Tod das größte Bedauern auslöſt. ———————————————— Der Frauenmord in Trienz Der Täter gefaßt? Mosbach. Wie ſchon berichtekt, wurde am Freitag die 86 jährige Witwe des Allt⸗ rakſchreibers Wilhelm Weber in einem Gebüſch ermordet aufgefunden. Unter dem dringenden Verdacht, den Mord an der Witwe Weber in Trienz be⸗ gangen zu haben, wurde am Montag nach⸗ mittag der 19jährige Landwirt Adolf Haaß aus Trienz feſtgenommen und ins Unker⸗ ſuchungsgefängnis nach Mosbach eingelie⸗ fert. Der junge Mann, der geiſtig nicht normal iſt, hat vor einigen Jahren in Trienz wiederholt Brandſtiftungen verur⸗ ſacht, wurde damals in der pfychiakriſchen Klinik in Heidelberg auf ſeinen Geiſteszu⸗ ſtand unterſucht und dann nach Wiesloch überführt. Haaß wurde in der in Frage kommenden Zeik in der Nähe des Takorkes geſehen. Ein Geſtändnis hak er bis jeßzt noch nicht abgelegt. —————————————. Neuftadkt.(Enkfernung von Amerikaner⸗ reben.) In mehreren pfälziſchen Gemarkun⸗ gen wurden in den letzten Tagen auf Veran⸗ laſſung der Reichs- und Landesbehörden wi⸗ derrechklich angepflanzte Amerikanerreben wieder herausgenommen, ſo insbeſondere in Marnheim, wo Landwirke die verbols⸗ widrig angebauten Reben aus dem Speyer⸗ gau, ſowie aus Baden eingeführt hakten. Landau.(Mit einem Gewichksſtein le⸗ bensgefährlich verleßl.) Auf dem Wochen— markt kam es am Samstag Vormitkag zwi⸗ ſchen den Händlern Eduard Arndt und Mi⸗ chael Cambeis wegen Platzfrage zu einer Auseinanderſetzung, die in Tätlichkeiten aus⸗ arkeke. Arndt ſchlug dabei Cambeis mit ei⸗ nem-Pfund⸗Gewichtsſtein ſo heftig in die linke Seite, daß Cambeis zuſammenbrach. Ein Arzt ſtellte Lebensgefahr feſt. Vermut⸗ lich wurde durch den harten Schlag die Lunge verleßzt. Geſchã ftliches Das iſt die neue Spülweisheit: Die Wäſche nach dem Kochen kurze Zeit mit Sil ziehen laſſen! Dieſe Mekhode iſt großarkig. Einige Handvoll Sil, kalk an⸗ gerührtk, werden dem erſten heißen Spül⸗ waſſer beigegeben. Alle Seifenreſte, die vom Waſchen her noch im Gewebe verblie⸗ ben, ziehen jeßt faſt von ſelbſt heraus, und ein kaufriſcher Wäſcheſchatz lacht Sie an, weiß wie friſch gefallener Schnee. Großmarkk Weinheim. Pfirſiche—19, Nüſſe 25—48, Zwetſch⸗ gen 6,5—9, Birnen—18, Aepfel—14, Fallobſt 3,5,—4, Bohnen—12, Tomaken 3 Pfg. Anfuhr, Nachfrage gut. Heute 14 und 16 Uhr Verſteigerung. Großmarkk Handſchuhsheim. Zwekſchgen—8, Aepfel—13, Birnen 1. Sorte 14—18, 2. Sorte—13, Pfirſiche 12—15, Quitten 8, Tomaten 1,5—3,5, Nüſſe 26—31, Stangenbohnen—10. Anfuhr und Nachfrage guk. Heuke 17 Uhr Verſteigerung. Die Wettervorſage Miktwoch: im allgemeinen krüb und wolkig, ſtrichweiſe Regen. Donnerskag: leichke Aufbeſſerung, vorwie⸗ gend krocken. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Rheinweiler 176, Kehl 224, Maxau 380, Mannheim 241, Caub 143, Köln 105. Neckar: Jagſtfeld 50, Heilbronn 118, Plo⸗ chingen 12, Mannheim 233. llälakgänanäntäganännunsatasatatasatatasgsasasatanantngnturntnamnatnwe Jeder Leser wirbt einen neuen Abonnenten ————————— Persil eAll 4¹n A- Originalpackung Seite 4 Miktwoch, den 21. Seplember 1932 2. Jahrg./ Nr. 211 Nationalſozialismus und freie Gewerkſchaften „Die Nakionalſozialiſten wollen uns die Ge⸗ werkſchaften zerſchlagen,“ ſo lügt der Gegner! Er lügt und daß er lügt, wiſſen zum Mindeſten die Führer.“. Sie allein ſind auch für dieſe Lügen perantworklich zu machen, denn dieſe„Führer“ waren und ſind es heuke noch, die derarkigen Verleumdungen immer wieder Nährſtoff zufüh⸗ ren. Die Lüge iſt ein gemeines Kampf mittel, aber was iſt den Gegnern des Nationalſozialis- mus nicht alles recht, um ja nur wackelnde Par⸗ teiläden und BVonzenthrone zu halten. Auf jede einzelne Lüge vermag der Nationalſozialismus kakfächlich nicht einzugehen, denn Klagt man ge⸗ gen den einen, reißt inzwiſchen ſchon wieder der andere ſein Schandmaul auf. Geld, Zeit und Gerichke würden nicht ausreichen, um dieſen Elemenken erfolgreich das Handwerk legen zu können. Der Nakionalſozialismus hak es bisher im⸗ mer noch verſtanden, ſich ſeiner Verleumder durch die Tat zu erwehren. Manche Dinge und Probleme gaben uns Nakionalſozialiſten durch die Zeitumſtände bedingt, wenig Gelegenheit, durch Taken unſere Geſinnung zu offenbaren. Gewiß haben wir die Haltloſigkeit der oben an⸗ geführten Lüge ſchon oft genug gebrandmarkk und Gegner, die ehrlich ſind, müſſen aus un⸗ ſeren verſchiedenſten Handlungsweiſen heraus zu⸗ geben,— wir greifen nur einige kleine Beiſpiele heraus: unſere akkive Bekeiligung bei Streils, unſer Aufkreken vor Arbeiksgerichken, unſere Slellungnahme zu den Tarifen uſw.—, daß wir es mit unſerem Kampf ehrlich meinen und nicht gewillt ſind, etwa die Sache des deutſchen Ar⸗ beiters zu verralen. Unſer Pg. Reinhold Muchow, der ſtellv. Haupbabkeilungsleiter VI(Betriebszellen) bei der Reichsorganiſationsleitung der VNSDAp kann das Verdienſt für ſich buchen, mit ſeiner im Ver⸗ lag Frz. Eher Nachf., G. m. b.., München 2 A8, im Rahmen der NS-Bibliolhek als Heft 42 herausgegebenen Schrift„Nationalſo⸗ zialismus und„freie“ Ge werkſſchaf⸗- ken“ noch einmal in klarer Weiſe die Stellung⸗ nahme des Nationalſozialismus zu dieſer Frage hervorgehoben zu haben. Dieſſe Broſchüre von 116 Seiten Umfang zum Preiſe von 1,20 RM. iſt nicht nur ein gutes Propagandamitkel, ſondern auch ein gukes Malerial für Schulungszwecke. Ein Seckenheimer Jilberfüchslein! Senſakion in Seckenheim? Sucht etwa die geſamte Jugend in Ställen und Scheunen oder jagk ſie vielleicht auf dem Felde nach jenem ſchlauen Tierchen, wie es die Ueber⸗ ſchrift verraten könnte? Weit gefehlt! Wir haben es heute nicht mit einem zoologiſchen Lebeweſen jener Gat⸗ tung, ſondern mit einem ganz kleinen Ab⸗ leger des in der politiſchen Welt als„Sil⸗ berfuchs“ bezeichneken Herrn Hugenberg zu kun! Dieſe Kennzeichnung des Führers der Deukſchnakionalen beſagt eigenklich alles: Fuchs⸗ſchlau, und Silber⸗-klingende Münze. Warum ſoll es in Seckenheim niemand geben, auf den dieſe Definition paßt? Deukſchnakional iſt er— ſchlau will er ſein und die klingende Münze? Nun, die wird er ſich als Einkäufer der„Sozialdemohraki⸗ ſchen Einkaufsgenoſſenſchaft Deutſcher Kon⸗ ſumvereine“(GeG.) wohl zu verſchaffen ge⸗ wußt haben! Was gilt da die Verbundenheit der Be⸗ rufskollegen?, was gilt der von den Deutſch⸗ nakionalen ſo oft bekonke Kampf gegen den Marxismus? Klingende Münze iſt Trumpfl Ob dieſer Profitſtandpunkt den Secken⸗ heimer Bauern genüßt hat, iſt füglich zu bezweifeln! Was die Bauern aber zu dem neuen Plan dieſes Miniakurfüchsleins zu ſagen haben werden, ſoll ihre Sache ſein. Wir rufen ihnen nur zu: „Seckenheimer Bauern, ſeht euch eure Führer an!“ Auf baldiges Wiederhören! Ein Seckenheimer Bauer. Hananananmasmaanaaaaanaamagagaaaa Achtung! Reichsjugendtag! Anläßlich des Reichsjungendlages in Polsdam hat die Reichsjugendführung der NSoApPp. eine Reichsjugendkag⸗ Poſtkarke nach dem Enktwurf von Profeſſor Ludwig Hohlwein, München, herausgebracht, die zum Preiſe von 15 Pfennig bei allen Gliederungen der na⸗ lionalſozialiſtiſchen Jugendorganiſakion zu haben iſt. i ee Achtung. Nationalsozialisten! Die Preſſe unſerer Gegner, jene charaklerloſen Bläkker, die heule ſich ſo laul und unzweideulig für die Dikkatur einer verkalkken und überlebten Kaſte gegen das Voll einſetzen, gehl auch in ihren Werbemelhoden Wege, die ganz in das übrige Charaklerbild ihrer Schreiber hineinpaſſen. So wird uns aus den verſchiedenſten Orken berichkel, daß dĩe Werber für dĩe geĩstig verlumpten„General-Anzeiger“ überall dork, wo es ihnen zweckmäßig erſcheink, mil dem Abzeichen der N SD AP umzugehen! Darieigenossen! Kein echker Nakionalſozialiſt mißbrauchk ſeine Geſinnung, um für an⸗ dere Geſchäfte zu machen, die letzten Endes in ſchärfſtem Widerſpruch zu den Zielen des nalionalſozialiſtiſchen Freiheilskampfes für das Volk ſtehen. freunde unscrer Bewegung! Wenn Ihr einen erwiſcht, der mil dem Zeichen unſerer Kampfgemeinſchaft am Rock für jene Preſſe wirbt, die unſeren Kampf ſabolierk, dann meldel ihn ſofork dem Orksgruppenleiker, damik die enlſcheidenden Schrikte gegen ſolchen einen Schwindler und gegen die hinker ihm ſtehenden„geſchäftstüchtigen“ Leule Weiſt ihnen die Tür. werden können. unkernommen Jeder Nationalsozialist und jeder Ereund unserer Bewegung liest ab 1. Oktober von örtlichen Blättern ausschließlich „VOLKSGEMEINSCHAET“Cu.„HAKENKREUIZBANNER. Durch die Reichhalligkeit unſerer käglich 12 ſeiligen Ausgabe auch im un⸗ politiſchen Nachrichlen · und Unterhalkungskeil iſt Gewähr dafür gebolen, daß niemand eine andere Zeikung brauchl. Denn: Wir bringen ab 1. Oktober alles, was überhaupt wissenswert ist. Inr braudim Hein Tweltes Blati! BOHBEN Viſion oder Möglichkeit Von Johann von Leers Copyright 1932 by R. Voigtlanbers Wurlas Lelpzig. 26. Forkſetzung. Waffen Die Franzoſen ziehen ab! Die Gefahr des Weltkonflikts iſt zu groß geworden, jede Skunde kann Verwick⸗ iungen mit Italien, mit England bringen. Das franzöſiſche Landheer ſteht in ſeinen gewaltigen Befeſtigungen, wartet auf den Befehl zum Vorſtoß, lauerk darauf, mit Flugzeuggeſchwadern und Tanks, mit Ka⸗ valleriemaſfſen und mokoriſierter Infanterie in Weſtdeutſchland einzubrechen. Es warkek, aber es hält ſich zurück. Wird nicht zugleich der Kampf an der Alpengrenze aufflammen, an der Küſte des Kanals, in den Kolonien. Deukſchland wehrk ſich! Die Provinzen brennen! Schleſien iſt ein Meer der nationalen Erhebung— die endloſen Kolonnen der Freiwilligen marſchieren auf allen Straßen an die gefährdeke Grenze gegen Polen. In Berlin iſt ein plößlicher Umſchwung eingekreken, eine neue Regierung der natio⸗ nalen Verkeidigung iſt gebildet, Hakenkrenz⸗ fahnen wehen über der„Weltſtadt, die wieder anfängt, zur deukſchen Reichshaupk⸗ ſtadt zu werden. Eiligſt ſchiffen die Franzoſen ihre Trup⸗ pen ein— überall ſtoßen die Reichswehr und die hereingeſtrömten Freiwilligenauf⸗ geboke nach. An der Nikolaikirche enkſpinnk ſich ein lehtes wütendes Handgemenge mit einem abziehenden Seebakaillon. Um den Rückzug der Truppen zu decken, läßt der Admiral noch einmal, ſchon im Ab⸗ marſch der Flokte, die nachdrängenden Deukſchen durch das Feuer ſeiner Geſchütze, das auf die Neuſtadt und St. Pauli konzen⸗ kriert wird, zurücktreiben. Granate auf Granate haut in die Ree⸗ perbahn, ſteil ſteigen die Flammen aus den alten, häßlichen Häuſern. Im Laufſchritt gewinnen die franzöſiſchen Seeſoldaken, immer wieder angegriffen, ihre Transporter, hinter ihnen lodern die in Brand geſchoſſenen Straßenzeilen auf. Am Versmann⸗Kai werfen ſich, im er⸗ ſten Anprall die Sperrkekten durchbrechend, die Freiwilligen auf die zurückgehenden Franzoſen. Ein kurzes, hartes Ringen, dann dreht der Transporker ab, eine große Anzahl Seeſoldaten am Ufer zurücklaſſend. Tollkühne Burſchen hakten verſucht, über die Landungsſtege auf den Dampfer vorzu⸗ dringen, den Transporter zu ſtürmen. Die Granaken der abziehenden Flokke ſchlagen in die Speicher und Landungskais, auf Kranhöft ſtürzt der gewaltige Kran, wie von einer Rieſenfauſt gepackt, in den Ha⸗ fen... Der Wind kommt weither vom Meer, der wilde Nordſeewind, greift in die brennenden Häuſer, kreibt die Lohe zum Himmel. Schwarz ſteigen die Rauchſäulen empor, verſchlingen ſich zu ſpukhaften Ge⸗ ſtalten, werden vom Wind getrieben, durch die Straßen gewirbelt— Da— aus dem Rauch, über dem Brand und OQualm der kämpfenden Stadt erhebt —— ſich rieſig, das Trümmerfeld weit über⸗ ſchauend, wie ein ewiges Wahrzeichen, die Bildſäule... Bismarcks! Um ihn herum ſchlagen die Granaten ein, zerwühlen den Boden, wie Wunden der Erde ſpringen Trichker auf— unerſchütterk ſteht das Bild des Alten aus dem Sachſen⸗ walde hoch über der brenenden Stadt. Keine Granake vermag es zu berühren. Er ſteht— Bismarck!— ſcheint noch zu wach⸗ ſen, groß und fern zu werden. Die Schiffe drehen ab, ſchwarzer Rauch ſteigt aus den Schornſteinen, in Kiellinie, dem„Courbet“ folgend, ziehen die Panzer⸗ ſchiffe ab,— als Bedeckung der Transpor⸗ ter folgen die Kreuzer, vorauf und als Nach⸗ hut die Torpedobooke. Einige letzte Granaken fliegen nach Al⸗ tona, kreffen die roten Häuſer von Finken⸗ wärder Durch Hamburg brauſt ein Ruf, jubelnd, von Straße zu Straße ſich fortpflanzend— die Verwundeken auf dem Pflaſter ſtimmen mit ein, die Soldaken und Freiwilligen in den Bodenräumen und Kellern, an den Maſchi⸗ nengewehren und den wenigen Geſchützen, die Menſchen, die in der Untergrundbahn Schutz geſucht, die in den Kellern und Ver⸗ ſtecken, vom Grauen des jagenden Todes ge⸗ krümmt, geſeſſen haben, die Flüchtlinge draußen vor der Stadt,— ſie alle ſtimmen mit ein. Einen Augenblick ruht der Kampf, ruht die Abwehr des Feuers, heben ſich Hunderktauſende von Armen zum Himmel jubelt ein einziger Schrei— Umkoſt vom Jubel der kapferen zuſam⸗ mengeſchoſſenen Verkeidiger ſteht das Bild des Recken der niederſächſiſchen Erde. Der Handel iſt kot— die Konkore brennen— Hamburg ſcheint eine große Brandſtätte— der Rauch ſteigt auf wie ein Gebet— aber Bismarcks Bild ſteht, und ſein Voll ſteht. Dueteiamtliche Miteilungen. Achlung! Kaſſenverwalker der Hiller⸗Zugend! Das Poſtſcheckkonto der H3, Hans Zimmer⸗ mann iſt erloſchen. Das Poſiſcheckkonko laulet nunmehr: Arlur Heidinger, Karlsruhe 28686 Karlsruhe. Sofork nokieren! „Bund deukſcher Mädel“, Gau Baden. Die bei uns von verſchiedenen Stellen ange⸗ forderten Aufnahmeſcheine müſſen umgehend aus⸗ gefüllt an uns zurüchgeſandt werden. Es muß noch einmal darauf hingewieſen wer⸗ den, daß die Altersgrenze für den BdM auf 25 Jahre hinaufgeſetzt wurde. Die geplanken Führerinnentreffen müſſen des Reichsjugendtages wegen auf Anfang Onktober verſchoben werden. Gaugeſchäftsführung des BdM. Karlsruhe, Kaiſerſtraße 123. An die Kreisleiler und Kreis⸗Referenlen des Gaues Baden. Bei der Ableilung für Volksbildung Karls⸗ ruhe, Kaiſerſtraße 123, beſteht eine Preſſeſtelle, der von heuke an alles Malerial für die Preſſe in Fragen des Kulkus, Unkerrichts, ſowie Kunſt und Likerakur vor der Veröffenklichung zur Ge⸗ nehmigung vorzulegen iſt. Zweck der Anordnung iſt die künflige Ausſchallung uneinheitllicher Slellungnahme. Hauplkabkeilung III für Volksbildung: J. V. gez. Karl Gärkner. An die Kreisleiler des Gaues Baden! Künfkighin ſind die Kreisleiter verpflichtet, dafür zu ſorgen, daß alle öffenklichen Aubeiten in Architeklur, Bildhauerei und Kunſtgewe rbe im Entwurf der Genehmigung der Gauleitung, Abtlg. für Volksbildung, unterliegen. Alle Ent⸗ wwürfe ſind vechtzeitig genug hier vorzulegen. Ableilung für Volksbildung: gez. Dr. Keith. Aufruf! Berufsmuſiker! Aufpaſſen! Es iſt dringend nokwendig, ſich zuſammen⸗ zuſchließen zu einer Vereinigung, wollt ihr ge⸗ gen das Nebenberuflerſpiel, Dilettankenkum ſowie das Beamtenmuſike runweſen(Doppelver⸗ diener, Erwerbsabſchneiden durch ſogenannkes umſonſiſpielen) erfolgreich den Kampf führen. Derjenige„Nur“ Berufsmuſiker, welcher die kroſtloſen Zuſtände in ſeinem Berufe verbeſſert und geändert haben will, ſeine Berufsintereſſen an maßgebenden Stellen erfolgreich verbrelen haben möchke, ſein Arbeitsfeld von ausländiſchen (jüdiſchen) Konkurrenten befreit zu ſehen wünſcht, melde ſich unter Angabe des Haupt⸗ und Neben⸗ inſtrumenks ſowie der bisherigen Tätigkeit als Miglied an im Reichsbund deulſcher Berufsmuſiker NSBM-Verband, Gau Baden Orksgruppe Karlsruhe(Baden). Vorläufige Adreſſe: Karlsruhe, Marie-Ale⸗ randra⸗Straße 12, II. Anmeldungen einſtweilen ſchriftlich erbeten. Parteimitgliedsausweis Be⸗ dingung. Der Reichsbundleiler. meeeeeeeeeeeeeeeeeee——— In dieſer Stunde macht der Sturmführer Hergeſell eine Entdeckung, machen ſie mit ihm Tauſende kapferer Burſchen. Hergeſell ſchließt ſeine feſten Fäuſte um das Maſchi⸗ nengewehr, befühlt es, das ſo lange verbor⸗ gene, wie ein Kleinod, wie einen plößlich enkdeckken Schatz. Er hat eine Waffe! Die Zeit der Wehrloſigkeit iſt vorbei! Die Zeit, da die deukſche Jugend jedem feindlichem Angriff, jeder kyranniſchen Mißhandlung gegenüber kein Mittel des Widerſtandes beſitzen durfte, iſt vorüber! Die Zehntau⸗ ſende Freiwilliger, die Bauernwehren, die nun frei im Licht des Tages die Waffen tragen, die man ihnen gegeben hat, ſpüren plötzlich, daß ſich etwas grundlegend geän⸗ derk hat in Deutſchland. Sie ſind wehrhafte Männer geworden. Da ſteht ein Mann, der über den Wunſch der Jugend nach Wehr und Ehr überlegen die Acheſeln gezuckt hatte, und hält das Gewehr eines kolen Freiwilligen, mit dem dieſer gegen den Landesfeind ge⸗ kämpft hat, in plötzlichem Schreck umklam⸗ mert, gepachk von dem Gedanken, ihm könnte jemals irgendeine Gewalt dieſes Ehrenzeichen der Volksfreiheit wieder neh⸗ men. Waffen! Alle Schwäche, der Traum eines ewigen Völkerfriedens iſt verſchwun⸗ den, vergangen, verbrannk im Flammenmeer der brennenden Skadt! Das Volk hat Waffen! Sie arbeiten an den Brandſtätten, ſie ſchleppen die Verwundeken in die Aulos, ſie marſchieren in ihre Quarkiere, ſie ſind nicht mehr wehrlos!— (Schluß folgt.) Spendet zaur Vinterhilſe der MõS- Fruuenschaft V 2. Zahrg. „Pia!“ 20. Zahrhun nach„Court gedruckk ſieh K. Und wen Mundwerk „Meine lieb muß einem Lekküre von aber liegt hi leid des„P Raſſejuden anderer Leu 2 In Mosl heftiger Stu⸗ Türen und tiſche und 2 herumliegend auch manche ſicherem Sch unſerer Leſe 9 Papierfeh cher unbeach Freund hatt Maſaikſpiel Fetzen die eine ſehr gu Spiel gelöſt vor ihm, de und die Unt „H. 2 krug. Vom Rede. Was ſaik dorkhin N Es ift ſo l antworteten. Sie meinen: zer Boke“. 10 er gehe, ſo ſei. Er fühl meint, man 4 dafür König. (unleſerlicher Und meine E auch ginge, w lürlich kämpf bach, Schrifkli ſicht und Treu jetzt nach eine für mich gekä ich, daß es i Dieſe„Mitar gegen mich i weiter hinau⸗ Brot eſſen. eben nichts k Korreſponden; redakkeur“(d. erſtattung hab Strömungen lers Forbgang den. Das iſt en.(9) der Journaliſt denn auch ge wenigſten won Zeit hal“. Bi zuſammengeſte im Juni. Dar unſere Miſſio gleich 184 M ſelbſt die polit andere kleine nicht berechne Reduntion die rierung einver Bültner ſelbſt hatte übrigens zu können. garnicht gerech Arbeit nicht z bei Rolſchild dafür nicht n. les abſitzen, k da, mache die obenein manck nummer auf „Pfälger“, in durcheinander) ſchale gegeben klärte mir, de reichen könnbe ſein. Aber in Mitarbeit gin auf 120 Mar ich für das G ten. Das üb man 100 Ma: hinauf wird e Aber nach de⸗ weniger wird Wechſſel, danr ſprechungen ü re ich wie Frn lgen. ller⸗Zugend! zdans Zimmer⸗ Kkonko lauket Karlsruhe. 1 Baden. Stellen ange- imgehend aus⸗ n. gewieſen wer⸗ 'n BdM auf n müſſen des fang Oktober des Bd. raße 123. ferenken des ildung Karls- e Preſſeſtelle, ür die Preſſe „ſowie Kunſt hung zur Ge⸗ r Anordnung uneinheitlicher olksbildung: kner. Baden! werpflichket, hen Aubeiken Kunſtgewe rbe r Gauleitung, en. Alle Enk⸗ 'orzulegen. olksbildung: eith. n! ch zuſammen⸗ wollt ihr ge⸗ dilettanbenkum (Doppelver- ſogenanntes ampf führen. welcher die ufe werbeſſert erufsintereſſen iich verkreben ausländiſchen ſehen wünſcht, - und Neben⸗ Tätigkeit als rufsmuſiker Baden (Baden). „ Marie⸗Ale⸗ n einſtweilen zausweis Be⸗ sbundleiler. ——— Sturmführer hen ſie mit n. Hergeſell das Maſchi⸗ ange verbor⸗ ien plötzlich Waffe! Die ꝛi! Die Zeit, feindlichem Mißhandlung Widerſtandes ſe Zehntau⸗ wehren, die die Waffen hat, ſpüren egend geän⸗ id wehrhafte über den r und Ehr hatte, und Freiwilligen, hesfeind ge⸗ eck umklam⸗ anken, ihm walt dieſes wieder neh⸗ der Traum t verſchwun- lammenmeer Volk hat dſtätten, ſie die Aukos, re, ſie ſind uß folgt.) fe ꝛenschaft V 20. Jahrhundert 2. Zahrg./ Nr. 211 Mittwoch, den 21. Seplember 1932 Seite 5 So etwas gibt es auch noch im Es ſieht zwar ein wenig nach„Courths-⸗Malheur“ aus, wenn man gedruckk ſieht „Meine liebe Pia!“ Und wenn gar ein Jude das aſiakiſche „Pia!“ Wundwerk in liebliche Falten zu legen und „Meine liebe Pia!“ zu flöten verſucht, ſo muß einem noch übler werden, als bei der Lektüre von Courths-⸗Mahler. Dieſer Fall aber liegt hier vor und wir müſſen zum Herze · leid des„Pfälzer Boten“, der„Pia“, des Raſſejuden Friedemann und verſchiedener anderer Leuke näher darauf eingehen. Das Malheur In Mosbach war vor einigen Tagen ein heftiger Sturm. Der fegte durch alle offenen Türen und Fenſter, über Regale, Schreib⸗ tiſche und Nachttiſche und jagte alles loſe herumliegende Papier vor ſich her, darunker auch manches zarke„Billet“, das nicht in ſicherem Schrein verwahrt wurde. Einem unſerer Leſer wurden bei dieſer Gelegenheit 9 Papierfetzen zugeweht, die vielleicht man⸗ cher unbeachtet liegen gelaſſen hätte. Unſer Freund hakte aber von jeher Freude am Maſaikſpiel und begann ſich mit den 9 Fetzen die Zeit zu vertreiben. Das war eine ſehr guke Idee, denn als er das Puſſel. Spiel gelöſt hatte, lag da plötzlich ein Brief vor ihm, der die Ueberſchrift „Meine liebe Pia!“ und die Unterſchrift „H. W. Friedemann“ krug. Vom„Pfälzer Boten“ war darin die Rede. Was lag näher, als das ganze Mo- ſaik dorkhin zu ſchicken, wo man dieſes Blatt ſchon immer beim richtigen Namen genannt hat? So kam es zu uns, und nun ſtanden wir vor der Aufgabe: Was ſoll mit dem her⸗ renloſen von der Windsbraut entführken Wiſch geſchehen? So viel ſtand feſt: Ge⸗ ſchrieben war der Brief von dem raſſejüdi⸗ ſchen Mitarbeiter Friedemann des„Pfälzer Boten“. Aber was nützte uns das? Recht⸗ mäßiger Beſitzer des Papiers iſt nach juri⸗ ſtiſcher Auffaſſung nicht der Schreiber, ſon⸗ dern der Empfänger des Briefes, jene „Pia“ alſo, die für den Juden Friedemann nicht nur„eine“, ſondern„ſeine“ „liebe Pia“ iſt, und die offenbar den Verzicht auf ihre Rechte an dem Papier durch Zerreißen und Zerſtreuen„in alle Winde“ zum Ausdruck gebracht hakte. Außerdem, woher ſollten wir die Gewißheit über die unbedingte Iden⸗ ktitkät der„bekannken“ Mosbacher„Pia“ (Pia Eiermann vom„Mosbacher Volks— blatt“) mit der Perſon nehmen, die der Raſſejude Friedemann als„ſeine liebe Pia“ anredet? Hätten wir nicht befürchken müſ⸗ ſen, daß dieſe ſittenſtrenge Dame uns ent⸗ rüſtet die Tür weiſt, wenn wir zu ihr geſagk hätten:„Fräulein Eiermann, wir vermuten, daß Sie„die liebe Pia“ des Raſſejuden Friedemann ſind!“ So ging es alſo nicht, und auch eine Rückfrage bei dem als„Kämpfer“ für den Raſſejuden Friedemann im Brief erwähn⸗ ken Stadtpfarrer Roſer von Mosbach mußte ausſcheiden, denn auch er konnke nach dem ganzen Worklaut des Briefes weder mittel⸗ bar noch unmiktelbar Beſitzrechte auf das Dokument geltend machen. Nach langer Ueberlegung beſchloſſen wir, durch Veröf⸗ fenklichung des Briefes die richtige„Pia“ zu ſuchen. Hoffentlich meldet ſie ſich bei uns. Hier iſt er: Der Brief: 13. Zuli 1932. Mrium liub Piorl Es iſt ſo lieb von Ihnen, daß Sie mir gleich antworkeken. Die Lage iſt aber eine andere als Sie meinen: Fürſt(der Chefredakleur des Pfäl⸗ zer Boke“. Schriftlig.) hat zufällig am Abend, nachdem ich Ihnen den Brief ſchrieb, mir erklärt, er gehe, ſobald er mit der anderen Slelle einig ſei. Er fühlt 1 hier ſehr unbehaglich, und meink, man wolle ihn durchaus forthaben und dafür König. Dann gäbe es weiteren Abbau— (unleſerlicher Name, Schrifklüg.) oder Karl.— Und meine Stellung iſt ſo, daß ich am liebſten auch ginge, wenn ich ehwas anderes wüßte. Na⸗ kürlich kämpft Herr Sladlpfarrer(Roſer⸗Mos⸗ bach, Schrifllig.) für mich, ich kenne ſeine An⸗ ſicht und Treue. Aber— iſt es nicht ſchlimm, daß jetzt nach einer Arbeitszeit von faſt 18 Monaten, für mich gekämpft werden muß? Natürlich weiß ich, daß es immer um„die Mitarbeiter“ geht. Dieſe„Mitarbeiter“ bin ich. Die Widerſtände gegen mich im Aufſichtsrat und wahrſcheinlich weiter hinaus habe ich ſatt. Lieber krockenes Brot eſſen. Die Herſtellung der Zeitung ſoll eben nichks koſten und mit der Schere und aus Korreſpondenzen gemachk werden. Der„Haupk⸗ redakkeur“(der einzigeh ſollke auch die Berichl⸗ erſtattung haben.—— ſpielen da noch andere Strömungen mit. ein Name iſt ja nach Höf⸗ lers Gorögang völlig aus der Zeitung verſchwun⸗ den. Das iſt kränkend genug und obendrein ein Schaden.() Denn() wer kennk mich nun in der Journaliſtik? Alle Arbeit iſt für die Kaß, denn auch geleſen werden wenig Auſſäte, am wenigſten von der Geiſtlichkeit, weil ſie„keine Jeil hat“. Vorgeſtern habe ich meine Abrechnung zuſammengeſtellk. Es waren über 3200 Zeilen im Juni. Darunker vier Aufſätze„Glauben an unſere Miſſion“ auf Beſtellung. Zu 8.— gleich 184 Mk. das Ganze. Davon habe i ſelbſt die politiſchen Gloſſierungen geſtrichen, habe andere kleinere Arbeiten wie die Funkbeilage nicht berechnek, und wäre außerdem mit einer Redunkion dieſer ganz einmaligen hohen Hono⸗ rierung einverſbanden geweſen, wie ich es Herrn Bültner ſelbſt früher angeboten habe. Leßterer hatke übrigens erklärt, ſo elwas nicht annehmen zu Können. Auf mehr als 140 Mark hatte ich garnicht gerechnek. Nun, das wäre für eine ſolche Arbeit nicht zu viel geweſen. Eine Verkäuferin bei Rolſchild bekommt mehr. Und ich muß doch dafür nicht nur ſchreiben, auch ſtundenlang vie⸗ les abſitzen, komme ſpät heim, bin früh wieder da, mache die Korrekkuren meiner Arbeiten und obenein manchen Vorſchlag wie die Agitations⸗ nummer auf Seite 2 Eeſen Sie ſie heuke im „Pfälzer“, in dem MoVo geht es wieder einmal durcheinander). Aber da wurde mir eine Pau⸗ ſchale gegeben von 120 Mark, und Herr B. er⸗ klärte mir, das ſei der Höchſtſaß, den ich je er⸗ reichen könnle. Eigentlich ſollten es nur 100 Mk. ſein. Aber in Anerkennung der Bedeulung der Mitarbeit ginge man eben ausnahmsweiſe mal auf 120 Mark. Nach der Wahl aber brauchte ich für das Geld ſa nicht mehr ſo wiel zu arbei⸗ ten. Das überſeße ich ſo: Sehr ungern gibt man 100 Mark, höchſt ungern 120 Mark, höher hinauf wird es nie Feavn was man auch leiſtet. Aber nach der Wahl erwarkek man, daß es viel weniger wird und— eines Tages kommt ein Wechſel, dann bleiben mal ſo gelegenlliche Be⸗ ſprechungen übrig. Schön anonym!(Dabei er⸗ re 53 wie ſo manches von Außenſtehenden anerkannt wird, daß gewiſſe Auſſätze im„Pfäl⸗ zer“ die beſten ſeien.) Ich ſagte, alſo dann wer⸗ den mir in dieſem Monat 64 Mark geſtrichen, eine Höchſtgrenze wird geſetzt, die nicht das Exi⸗ ſtenzminimum Harſtellt, meiſtens ſoll es ſich wie früher auf 60—80 Mark beſchränken, und nehme ich einmal Urlaub oder kriege die Grippe, habe ich garnichts. Darauf zuckte Herr B. die Ach⸗ ſſeln:„Dafür ſind Sie Mibarbeiter“. So, liebe Pia, ſieht der Erfolg meiner Arbeit aus: Aus⸗ ſichksloſigkeit für immer, man iſt zu viel muß aber ſchwer ſchaffen, ſo daß für andere Arbeit keine Zeit geblieben iſt, und ich ſeit 1½ Jahren mit einer Ausnahme nichks mehr für andere Blätter oder gar ein Buch(Oho! Schrifllüg.) ſchreiben kann. Kann man nicht mehr— häng dich auf. Gewiß— man hat kaum andere Verpflich⸗ kungen gegen mich als etwa moraliſche— aber ſolche exiſtieren eben auch nicht, und meine Lage iſt denkbar ſchwierig, um ſſo mehr als ſie am „Pfälzer“ ausſichtslos iſt. Daß man dann elwas weniger arbeitsluſtig wird, iſt am Ende menſch⸗ lich. Auf Bücher kann man auch kaum noch rech⸗ nen. Alſo Sie ſehen, wie die Lage iſt. Ueber alles—4—3 kein daß d zu Jung wenn man überzeugt wäre, daß die Zeikung ſo ſchief ſteht, daß ſie am Ende iſt. Wir aber haben den Eindruck, daß zwar höchſte Sparſamkeit not⸗ wendig iſt, daß man gerne vieles umſonſt kut, daß es aber immer noch nicht an 20 Mark mehr oder weniger hängk. Vielmehr iſt eben die Ar⸗ beit an ſich nicht geſchätzt, nicht einmal erwünſcht. — So, liebe Pia, nun bitte ich Sie aber, dieſe Mitteilungen beſonders auch über Fürſt, ganz diskrek zu behandeln, auch Herrn Stadtpfarrer bitte ich darum. Späler iſt ihm und Ihnen die Kennknis der Lage vielleicht nützlich. Aber in kei⸗ nem Falle darf dieſes Vorkommnis mit mir zur Sprache gebracht werden, wenigſtens jetzt noch nicht.— Aber ich habe es Ihnen geſſchrieben, weil ich wirklich ſehr peinlich berührt war durch die Arkt, wie man mir enkgegengelreten iſt, und weil ich mich auch ffür verpflichtet halte, Ihnen und Herrn Staolpfarrer Aufklärung zu geben, — hier die Slimmung iſt in Verlag und Redal⸗ n, damit Sie enlſcheiden können, ob die Lage des„Pfälzer“ bereits ſo ſchwer gefährdel iſt. Schließlich bin ich Ihnen gegenüber doch auch Offenheit ſchuldig. Fürſt(der Chefredahlteur des „Pfälzer Bolen“, Schrifklüg.) ſagt, unlereinander ſprächen die Herren, als ob es kaum weilerginge. Das müſſen Sie doch erfahren. Und iſt es ſo, kann ich auch nichts verlangen. Iſt es aber nicht ſo, dann ſpielen andere Strömungen mit. Wie geht es bei Ihnen geſchäftlich? Politiſch habe ich leider nicht zu ſchwarz geſehen. 131 die Wahl bin ich oplimiſtiſch, nur— ob ſie nich die Kpo vor der Wahl noch verbieken? Ich habe einen enlſprechenden Arkikel ſchon geſchrie⸗ ben. Und nach der Wahl? Man muß beten, 905 wir werden durchhallen. Der Wahllkampf geht an. Ihnen allen wiele Grüße in kreuer Freundſchaft Uebrigens, wenn Papen-Hitler ſtegen, werden Ihr J. Vo. Suindmnornm „Muaiun, linbn, Pio-“ Ein aufſchlußreicher Brief über die Lage des„Pfälzer Boten“ alle unſere Blätler verboken. Dann hören alle Honorare und Sorgen ſo wie ſo auf. Aber nach Hikler kommt Slalin, Hinker ihm Chriſtus wieder. Die Kirche wenigſtens werfen ſie nicht um.“ 1* Hübſch, was?— Hoffenklich erinnert ſich die richtige„Pia“ noch an dieſen Brief und kommt nicht auf die Idee, ihn gemein⸗ ſam mit dem Raſſejuden Friedemann abzu⸗ leugnen. Das geht ſchon deshalb nicht, weil wir vorſorglich auch Schriftvergleiche angeſtellt haben, die an der Echtheit des Dokuments keinen Zweifel laſſen. Frägt ſich jetzt nur noch: Wer iſt die richtige„Pia“? Und hier wird, nachdem wir unter dem der Lage dieſe Frage öffentlich ſtel⸗ en, „Fräulein Pia Eiermann“, die Dame, die ihre Komplexe in gehäſſigen Artikeln gegen die Mosbacher Nazis abrea⸗ giert, nicht umhin können, zu erklären, ob der Brief an ſie oder eine andere„liebe Pia“ gerichtet war. Allerlei Anzeichen ſprechen für das erſtere, ſo wenig ſie auch ausreichen für einen ſtrengen Beweis. Auf alle Fälle aber iſt Fräulein Pia Eier⸗ mann als„Schriftleiterin“ eines Kopfblaltes des„Pfälzer Boten“ in der Lage, ſich an der Beantworkung der Fragen zu bekeiligen, die wir nun an alle Wiſſenden im„Pfälzer Boten“ zu richten haben: 1. Iſt es wahr, daß der Redakkeur Fürſt gehl, wenn er mit einer anderen Skelle einig iſt?— der Raſſe-Jude Friedemann legt ihm dieſe Behaupkung in den Mund! 2. Iſt es wahr, daß der Mosbacher Stkadl⸗ pfarrer Roſer ein„Kämpfer“ für die Poſition des Raſſejuden Friedemann iſt? Raſſejude Friedemann behaupkel 3 3. Iſt es wahr, daß ausgerechnek der Raſſe⸗ jude Friedemann die Arkikelreihe „Der Glaube an unſere Miſſion“ (d. h. an die zenkrümlich⸗kakholiſche Miſ⸗ — geſchrieben hak? Er behaupket 4. Iſt es wahr, daß die Herren vom Auf⸗ ſichlsral des„Pfälzer Bolen“ unker ſich ſo ſprechen,„als ob es kaum weiter ginge“? Auch das ſteht in dieſem inke⸗ reſſanken Briefl 5. Iſt es wahr, daß die Stimmung in Ver⸗ lag und Redaklion des„Pfälzer Bolen“ ſehr mies iſt? Auch das muß man dem Brief des Raſſejuden Friedemann enk⸗ nehmen! Katholiken, merkt es Euch! Im übrigen machen wir die Katholiken im Verbreikungsgebiet des„Pfälzer Boten“ und des„Mosbacher Volksblaktes“ noch auf folgendes aufmerkſam: Ihre„kakholiſchen“ Blätter werden von einem Raſſejuden„mitbearbeikek“, deſſen Hoffnung es iſt, daß„nach Hikler Stalin kommt und hinker ihm Chriſtus wieder“. Und weil ihm dieſe„Entwicklung“ ſo ge⸗ fällt, hatte er offenbar vor der leßten Wahl keine größere Sorge, als daß die Kpoh noch vor der Wahl verboken werden könnke. Wahrhaftig, eine wunderſame„katholiſche“ Geiſtesverfaſſung, die erneut beweiſt, daß ein Jude Jude bleibt, auch wenn ihn ein katholiſcher Seelſorger mit Taufwaſſer be⸗ ſpritzt! Dieſer Raſſejude Friedemann zeichnet ſich ferner auch durch jenes Uebermaß von Selbſtüberhebung aus, das ſeiner Raſſe eigen iſt. Daß ſein Name aus der Zeitung verſchwunden iſt, bezeichnet er als„einen Schaden“!“„Denn wer kennt mich nun in der Journaliſtik?“ So ruft er„ſeiner lieben Pia“ in Mosbach zu! Daß die Geiſtlichkeit keine Zeit hat, ſein Geſeires zu leſen, erboſt ihn ſo, daß er das„keine Zeit hat“ in Gänſefüßchen ſetzt, um ſeine Zweifel an dieſer Begründung zum Aus⸗ druck zu bringen! Das alles aber werden ſich die Katholiken, die bis heuke noch die ſchwarzen Blätter gehalten haben, ſehr gründlich merken müſſen, und es darf nicht ausbleiben, daß Herr Fürſt und die„liebe Pia“ in nächſter Zeit handgreiflich klar ge⸗ macht bekommen, was für ein Skandal es iſt, wenn über den „Glauben an unſere Miſſion“ mangels geiſtiger Maſſe bei den ſonſtigen „Prominenken“ des ſchwarzen Klubs aus⸗ gerechnek der Raſſejude Friedemann zu ſchreiben berufen wird! Wenn ſich aber die Darſtellung des Raſſejuden Friedemann über die ſchwere Krankheit der ſchwarzen Einwickelpapiere bewahrheiten ſollte, dann bitten wir für den Fall des plötzlichen Ablebens der beiden „Kranken“ ſchon heute um Benachrichti⸗ gung. Wir kommen ſelbſtverſtändlich zur Beerdigung, Herr Pfarrer Roſer! Der Gipfel der Anverfrorenheit Ein neuer Hereinfall des Naſſejuden Friedemann Bis dahin hatkte der Seter dieſen Ar⸗ likel ferkig, als uns ein Brief des Raſſe⸗ juden Friedemann zu der Angelegenheit erreichke. Wir hakten nämlich in Nr. 206 ſchon eine zarke Andenkung gemacht, daß der Raſſejude Friedemann die Lage des „Pfälzer Boten“ ſchwarz ſieht. Er müßte kein Jude ſein, wenn er auf dieſe leiſe Anzapfung nicht folgendermaßen mit küh⸗ ner Stirn geantworket hätte: E— elberg, den 16. Seplember 1932. Till. Verlag und Schriftleitung der „Volksgemeinſchafk“ Heidelberg. In Rummer 206 vom 15. Sepkember 1932 beziehen Sie ſich. angebliche Aeußerun⸗ en, die ich gekan haben ſoll, und aus denen ervorginge, daß es dem„Pfälzer Bote“ „nicht zum beſten gehe“. Hierzu erkläre ich Ihnen, daß mür als nichk feſtangeſtellbem Mitarbeiler des„Pfäl⸗ zer Bote“ kein Einblick in die finanzielle Lage des Blalles zuſtehk, ich mich alſo darüber auch nicht geäußert haben kann. Wohl aber habe ich erſahren, daß die Zahl der Abonnenken geſtiegen iſt. Wenn Ihnen alſo auf Umwegen Tralſch und Klalſch zugekragen wurde, ſo haben Ihre Angeber Sie, wie ſchon öfters, ſchlecht be⸗ dient. Sie Können ſich alſo in— bei dieſer Art der Werbung nicht mehr auf mich berufen, die Sie von anderer Seelle vielleicht als„jüdiſche Anreißerei“ bezeichnen würden. Ich muß dem„Pfälzer Bote“ überlaſſen, ob er wegen Geſchäftsſchädigung gegen Sie will. uf guten Glauben können Sie ſich bei Wiebderholung jedenfalls nicht mehr berufen. Hochachlungsvollft H. W. Friedemann. Nachdem wir durch die Unvorſichkigkeit des Raſſejuden Friedemann unſeren Erwar⸗ tungen gemäß zum zweiten Male gratis in den Beſitz einer Probe ſeiner Handſchrift gekommen ſind, bleibt nur noch übrig, mit einigen Strichen das Portrait dieſes Herrn zu vervollſtändigen. Je nachdem man annimmt, daß entweder ſein Schreiben an„ſeine liebe Pia“ oder das an uns gerichtete bewußt unwahr iſt, muß feſtgeſtellt werden: Enkweder ſchrieb er an„Pia“ über Dinge, Herr Friedemann! die er nach Lage der Verhältniſſe nicht beurkeilen kann, oder er leugnek mit dem jüdiſchen Erſatz von „Mut“ das Wiſſen um die Lage des „Pfälzer Boken“, das er in ſeinem Fat an„Pia“ ausgiebig verwerket at. Und nun noch ein abſchließendes Wort an ihn ſelbſt: Herr Raſſejude Friedemann! Im Gegen⸗ ſatz zu Ihrer Auffaſſung ſind wir alſo auch heute noch in der Lage, uns„auf Sie zu berufen“, wenn wir auf die Lage des „Pfälzer Boten“ zu ſprechen kommen. Nicht als ob wir den Worten eines Juden gegen⸗ über die immer nötige Vorſicht außer acht laſſen würden. Solange Sie aber nicht ſelbſt den Inhalt Ihres Briebes an die „liebe Pia“ als verlogen bezeichnen, ſo⸗ lange werden wir feſtſtellen können: „Wenn es wahr iſt, was der raſſejü⸗ diſche Mitarbeiker F. gegenüber„Freun⸗ den“ äußerke, dann geht es dem„Pfäl⸗ zer Boten“ nicht zum Beſten.“ Das von wegen„Trakſch und Klatſch“ und„gutem Glauben“, Herr Raſſejude 155 demann! Der„Pfälzer Boke“ mag Ihnen gegenüber die angebrachten Folgerungen aus dem Briefwechſel mit„Ihrer lieben Pia“ ziehen. Vielleicht macht dann der Herr Stadtpfarrer Roſer, der„Kämpfer für Sie“, das„Mo-Vo.“ ſelbſtändig und engagierkt Sie als„Chef vom Dienſt“ und als(redakkionelle) Ergänzung zur„Pia“! Uns ſoll's recht ſein. Verlieren Sie nicht den „Glauben an Ihre Miſſion,“ Auf Wiederhören! iette rikiittrattfithunimgihnntn ritistkinalinn krihrkkarn:nmrun stgarn fr unt mrrzeini kurtzisirnatannenr Hauptſchriftleiter Dr. W. Kaerttmann. Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Außen⸗ politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po · litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“ W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stabt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uh Druckerei Winter, Heidelberg. ——————— Seite 6 Mittwoch, den 21. Sepkember 1932 2. Jahrg./ Nr. 211 onbt Mannheim Mannheim, den 21. September 1932 Nacht am Tage wurde es geſtern nachmiklag in Mannheim. Schwere Wekterwolken verdun⸗ kelken den Himmel, ſodaß das Tageslicht ſchnell abendlichem Dämmer gewichen war. Ueberall mußte die Beleuchtung eingeſchalket werden, wo⸗ durch die Illuſion, mit der Zeit bereitks am Späbabend zu ſein, noch ſinnfälliger wurde. Das Gewitler verzog ſich vaſch wieder. Nakionalthealer. Der 3 500fle Mieler erhält einen Preis. Das anhaltende Inkereſſe für die Teilnahme an der Miekergemeinſchaft des Nalionaltheakers hat den Sland der Mieken auf über 3 400 gebrachk. Bei der erfreulicherweiſe immer noch regen, Nach⸗ frage nach Plätzen dürfte die Zahl 3 500 in kur⸗ zer Zeit erreicht werden. Die Theakerleitung fetzt für den 3 500ſten Mieker eine Prämie, be⸗ ſtehend aus einer vollen Miele für 30 Vor⸗ ſtellungen, im Werk von 100 Mark aus. Der Verkehr zum Dürkheimer Nachwurſtmarkk. Die Rhein⸗Haardlbahn leilt mit: Auch zum Nachwurſtmarkk war der Sams⸗ lag⸗Verkehr bei der Rhein⸗Haardtbahn ſo ſtark wie im Vorjahr. Der Sonntagsverkehr blieb jedoch abermals erheblich gegen das Vorjahr zurück. Befördert wurden am Samslag, den 1. Seplember 1932 rund 6 800 Perſonen gegen⸗ über 6700 im Vorjahre.— Am Sonnlag, den 18. September 1932 ſind 7300 Perſonen gegen rund 9800 Perſonen im Vorjahre beförderk worden.— Das Geſamtergebnis 1932 brachke eine Beförderungsziffer von rund 44 000 gegen⸗ über rund 50 200 im Jahre 1931. Höfliche Anfrage an die Kreisverwalkung des Kreiſes Mannheim. Was iſt mit den Kartoffellieferungen für die Kreispflegeanſtalt in Weinheim Landwirke des Kreiſes Mannheim herhören. Es verlautet, daß die Karkoffellieferungen des Kreiſes Mannheim für die Kreispflegean⸗ ſtalb in Weinheim nach dem Bezirk DTauber⸗ biſchofsheim vergeben werden ſollen oder ſchon vergeben worden ſind. Ein derartiges Verfah⸗ ren müßte die ſchärfſte Mißbilligung in der Oef⸗ fenklichkeit erfahren. Die Bauern aus dem Kreis Mannheim bizw. den Amtsbezirken des Kreiſes ſind in der Lage, die erforderliche Kar⸗ koffelmenge(ſchätzungsweiſe 2500 Zenbner) zu liefern. Sie haben ſogar ein Recht dazu, da ſie ja auch zur Kreisumlage mit herangezogen wer⸗ den. Um Anlwork wird gebeten. Karl Bär, Weinheim Milglied des Kreisausſchuſſes. Polizei⸗Bericht vom 20. Sepkember. Lebensmüde. Am Sonnlag abend hat ſich ein auf dem Lindenhof wohnhafter 78 Jahre al⸗ ſo kann ſich dieſes an und für ſich recht unker⸗ hallſame und ungefährliche Beginnen für den Verkehr über die Rheinbrücke oder gar für das Erſcheinen unſerer lieben Nachbarin, der „z3“ recht„werkehrsſtörend“ bemerkbar machen. Hakten ſich da unlängſt auf den Rheinauer Wieſen einige Kinder mit Drachen⸗ ſteigen beſchäftigt. Der Karle und der Schorſchl ſaßen nebeneinander, beide beäugken ſich eifer⸗ ſüchtig, daß des anderen Drachen auch nicht zu hoch ſtieg. Und bums! Schon war das Unglück geſchehen. Die 110 000-Voll⸗Leitung zwiſchen Großkraftwerk und Badenwerk hatte den Dra⸗ chen des Karle in den Klauen und gab ihn nichk mehr raus. Der Verluſt war ſchmertzlich, aber ſchließlich halte der Karle doch noch großen Duſel. Denn wehe, wenn das Wekter feucht oder gar die Schnur naß geweſen wärel Das Großkrafbwerk mußte den Störenfried in der Leitung beſeitigen und ließ durch einen Monteur abſchallen. Der aber fabrizierke bei dieſer ganz und gar ungefährlichen Arbeit ein bißchen Murks und... ſetzte einen halben Sbadikeil außer Betrieb.(Die dicke Zigarre, die er erhielt, möchlen wir nicht rauchen!) Daß ſich aber ohne Elekkrizität keine Zeitung herſtellen läßt, mußte die„NM“ erfahren, jedenfalls be⸗ hauptete ſie ſo elwas ähnliches und werbreilele ihren Familientralſſch zwei Stunden ſpäter in dem immer kleiner werdenden Leſerkreis. Unſer aufrichtiges Beileid, liebe„NM“. f Auf der Rheinbrücke bewirkte der keufliche Drachen in der Leitung oder das Mißgeſchick des Monteurs die.. zighundertſte„Verkehrsſtö⸗ rung“. Die Sbraßenbahnwagen verlangſamken Wenn Kinder Drachen fteigen laſſen.. ihr Rheinbrückenſchnechenkempo immer mehr, um ſchließlich ganz ſtehen zu bleiben. Das war eine fürſtliche Ruhe, dieſe 20 Minuken! Man konnke ſich wirklich einmal ohne Lebensgefahr in aller Gemütsruhe das Fortſchreiten der Arbeitken an der„Neuen“ bekrachten. Die eine Hälfte der alten Brücke wird nämlich zur Zeit eiwas auf⸗ gepäppelt und auf„neu“ zugerichkek. Sie erhäll einen ganz neuen Belag und wird bereits in kurzer Zeit die Anforderungen des Großver⸗ kehrs der beiden friedlichen Schweſterſtädte be⸗ wälligen können. Die Ludwigshafener waren ein wenig firer und haben ihre Umbauarbeiten ziemlich fertig geſtellt. Es gehört zwar zur Zeit ein akrobatiſches Können dazu, um ohne Stkurz und ohne Konflikt mit den lückiſchen Straßen⸗ bahnſchienen mit dem Slahlroß über die mannig⸗ fachen verkehrshindernden Holzgeſtelle hinweg zu balancieren. Aber was kuks ſchon, wenn wir die Gewißheit haben, in wenigen Wochen mit dem Wohlgefühl der Sicherheit über„neue“ Rheinbrücken zu flitzen. Und unſere Auller wer⸗ den dann wahre Orgien an Geſchwindigkeilen feiern. Man überlege ſich den nervenkißzelnden Wahn, mit 80 Kilometer Geſchwindigkeit vom Pfalzbau über die neue Brücke heims ſchutzmannsfreie Skraßen auf der„Hafra⸗ ba“ oder auch„Lumahei“(Ludwigshafen⸗ Mannheim—Heidelberg) nach Heidelberg zu ra⸗ ſſen!„Verkehrshindernde Bäume“ ſollen voll⸗ kommen enffernt werden, Aukler werden nur ge- gen Gebühr und unker Nachweis, daß ſie keine Nuckelpinne beſitzen(Mindeſtgeſchwindigkeit 80 Kilometer!) auf die neue Verkehrsſtrecke los⸗ gelaſſen. Wir werden doch noch eine lebendige“ ber Wibwer in der Küche ſeiner Wohnung er⸗ hängt. Ein unheilbares Leiden dürfte den WMann in den Tod getrieben haben. Unfall. Eine Grau aus der Goelheſtraße blieb Monbag vormitlkag mit einem Fuß an einer ſchadhaften Stelle des Gehwegs vor S 3 hängen und kam zu Fall, wobei ſie ſich den rechten Un⸗ berarm brach. Paſſanten nahmen ſich der Frau an. Sie begab ſich in ärztliche Behandlung. Verkehrsunfälle. An einem Einſpännerfuhr⸗ werk, das Monkag wormittag den ſüdlichen Auf⸗ gang der Jungbuſchbrücke herunterfuhr, löſte ſich das linke Vorderrad. Ein 15jähriges Mädchen, das auf dem Wagen ſaß, ſtürzte dadurch herab und erlitt eine Haulkabſchürfung an einem Knie. Das Fahrzeug war nach kurzer Zeit wieder fahrbereit.— Auf der Güterhallenſtraße ſtieß Monlag vormitlag ein Perſonenkraftwagen, der einen Radfahrer überholen wollke, mit dieſem zuſammen. Der Radfahrer kam zu Fall und er⸗ litt Rißwunden am Kopf. Er wurde von dem Kraflfahrer auf ſſeinen Wunſch ins Thereſien⸗ krankenhaus verbracht.— Auf der Feudenhei⸗ merſtraße ſtieß Monkag nachmittag ein Radfah⸗ rer, der plötzlich hinker einem Straßenbahnwagen hervorkam, gegen einen anderen Straßenbahn⸗ wagen, der in dieſem Augenblick kreuzke. Er wurde durch den Anprall auf die Seite geſchleu⸗ dert und trug durch den Sturz Verletzungen am Kopf davon. Sein Fahrrad kam unker den Straßenbahnwagen und wurde ſtark beſchädigt. Selbſttötungsverſuch. um Monkag vormiktag ſprang eine Frau aus Sandhofen in der Ab- ſicht, ſich das Leben zu nehmen, bei der Zell⸗ ſtoffabrik in den Alkrhein. Die Lebensmüde wurde von ihrem Ehemann gereklek und ins all⸗ gemeine Krankenhaus gebracht. Grund zur Tal ſind Familienſtreitigkeiten. Tageskalender: Nalionallhealer:„Wozzek“, Oper von Alban Berg— Miete M— 20 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 16 Uhr Vorführung. Aukobusfahrt in die Pfalz: Rupperksberg, Kö⸗ nigsbach, Gimmeldingen, Neuſtadt, Lam⸗ brechter Tal, Neidenfels, Weidenkal, Gran⸗ kenſtein, Jſenachtal, Kloſterruine Limburg, Hardenburg, Bad Dürkheim, Mannheim. Ab⸗ fahrt 14 Uhr ab Paradeplatz. Tanz: Cafaſö, Parkhotel. Der Film zeigt Alhambra:„Die Tänzerin von Sansſouci“ Capikol:„Schanghai Expreß“ Gloria:„Diskretion Ehrenſache“ Palaſt:„Das Lied einer Nacht“ Roxy:„Das Geſchlechksleben und ſeine Folgen“ Scala:„Helden der Luft“ Schauburg:„Marco, der Clown“ Univerſum:„Johann Stkrauß, K. u. K. Hofball⸗ muſikdirektor“. durch Mann⸗ öffnet die neue„Lumahei“. Und nicht mehr lange wirds dauern, und der Chroniſt wird darü⸗ ber berichten, daß ſich anno dazumal in Mann⸗ heim-Ludwigshafen auf der Rheinbrückhe folgen⸗ des kleinſtädtiſche Joyll ereignete:„Inmitben der Rheinbrüche halte eine vor ein Fuhrwerk ge⸗ ſpannke Kuh das dringende Bedürfnis, den In⸗ halt ihres wiederkauenden Magens in Form eines ſpinalgrünen Kuhpflalſchens abzuſetzen, was eine 20 Minuken dauernde Verkehrsſtörung zur Folge hatte.“ Schnipp. Parole-Ausmabe. Orksgruppe Augarken. Miktwoch, 21. Sep⸗ tember 20.30 in den„Gloria⸗Sälen“ Pflichtmit⸗ gliedevverſammlung, Redner: Pg. Dr. Reuter. Orksgruppe Neckarau: Donnerskag, 22. Sep⸗ kember 20.30 Uhr im Gaſthaus zum„Lamm“ Generalmitgliederverſammlung. NSBo. und Frauenſchaftsmitglieder müſſen ebenfalls keilneh⸗ men. Redner: Pg. Dr. Orth. Thema:„Die po⸗ liliſche Lage“. Mittwochs jeweils um 20.30 Uhr Unterführerſitzung. Orksgruppe Feudenheim. Freikag, den 23. Seplember 20.30 Uhr Mitgliede vverſammlung im alten Schützenhaus. SBo- und Frauen⸗ ſchaftsmitglieder müſſen ebenfalls keilnehmen. Reoner: Dr. Daut. Orksgruppe Augarken, Zelle Neuoſtheim: Donnersbag, den 2. Sepkember, 20.15 Uhr WMilgliederverſammlung im Lokal„Neuoſtheim“. Redner: Pg. Dr. Reukher. Ortsgruppe Käferlal: Freibag, 23. Seplember 20.30 Uhr Frauenverſammlung im„Schwarzen Adler“. Reoͤnerin: Frau Dr. Roth. Orksgruppe Rheinau: Freitag, 23. Seplem⸗ ber 20 Uhr Mitgliederverſammlung im Lokal „Pfiſter“, Relaisſtraße, Pflicht auch für SBo⸗ und Frauenſchaftsmitglieder. Orksgruppe Friedrichspark: Freitag, den 23. Seplember 20.30 Uhr Mitgliederverſammlung im Kaufmannsheim C 1, 10—11. Reoͤner: Pg. Fehrmann. Thema: Die polikiſche Lage, Gleich⸗ zeitig findet in dieſem Lokal eine Frauen⸗ ſchaftsmitgliederverſammlung für die Orksgrup⸗ pen Friedrichspark, Jungbuſch und Rheinkor ſbalt. Kreis Weinheim Orksgruppe Weinheim. Freilag, 23. Sepkem⸗ ber, 20.30 Uhr, Pflichlſprechabend der Zellen 4 und 6 im„Grünen Laub“. Die Zelle 5 hal zur ſelben Zeit im„Roſengarten“ Verſammlung. Skühpunkt Großſachſen: Samskag, 24. Sep⸗ kember, 20.30 Uhr, Sprechabend im Gaſthaus zum „Lamm“. Parleiamkliche Mikteilungen des Kreiſes Weinheim. Die Liſten über die für die erwevbsloſen und ausgeſteuerlen Parkeigenoſſen zu ſchaffenden Winkervorräte werden am 24. Sepkember abge⸗ ſchloſſen. Bis zu dieſem Zeitpunklh Können ſich Nachzügler in der Geſchäfksſtelle noch einkragen. Bei ſpäter eingehenden Meldungen kann keine Gewähr für Berüchſichligung übernommen werden. Erwerbsloſenzelle der NSBo Weinheim. Nationaltheater „Von Aui wnμνw⅛bii Von Gürſt er. Erſtaufführung. Das Nationaltheaker hat die Reihe ſeiner Neueinſtudierungen mitk„Wekter veränderlich“ begonnen. Und man kann wahrlich nichk ſagen, daß es ein verheißungsvolles Debut geworden iſt. Wir gingen mit den beſten Hoffnungen, mit dem alleubeſten Willen in dieſe Aufführung. Aber— leider! Die Dichkung: Ihr Inhalt:„Der Dichter Amédée hat es ſich in den Kopf geſett, mit den Produkten ſeiner ein wenig begrenzten Phan⸗ laſie in die Gegenwart einzugreifen... Eines Tages überreicht er ſeinem Onkel, dem vielver⸗ mögenden und beziehungsreichen Oberſt Tulipan, ein richtiggehendes Trauerſpiel in fünf, Akten! Dann kommen die Wahlen zur Kammer heran, — der Gegner arbeitek mit allen Waffen der Propaganda,— jetzt müſſen auch der Oberſt und ſeine Freunde zu ungewohnten Mitkeln greifen. Wie wäre es, wenn man Amsdée ein Napoleon⸗ drama, ein Heldendrama ſchreiben ließe...2 Amedsée hak ſetzt plötzlich Sinn und Ziel ſeines Lebens enbdeckhk. Wenn man ſchon ſelbſt kein rechker Held ſein kann, dann wenigſtens dem Volke Heldengeiſt beibringen!(Der geneigke Le⸗ ſer merkt elwas! D. Schrifllig.) Mit den Wah⸗ len wird es ja keine Schwierigkeiken haben, die Monarchie kommt bolſicher... Aber leider fallen die Wahlen verkehrt aus, die Partei des guten Onkels wird geſchlagen... Amädée wäre jett ein verlbrener Mann, arm und ſchüchtern wie zuvor, wenn er nicht jetzt ſo ziemlich unbe⸗ wußt, ſeine Träume und Gedanken langſam aber ſicher der inzwiſchen verwandelten poliliſchen die Erolik ſiegt über die politiſche Zdee. Am Ende wird aus dem Geſinnungsſtück„Napoleon“ ein richtiger Geſinnungsſalat, der allen poliliſchen Beſdürfniſſen mundet, aber Amedée hat nichts gemerkk, will nichts gemerkt haben... Er gibt ſeinen Umfall als ein beſonderes Zeichen geiſtiger Beweglichkeit aus. Als der Salat, an dem Thealerdirektoren, Schauſpieler(und ein Ban⸗ kier) mibgewirkt haben, einen durchſchlagenden Erfolg erlebt, da wiegt ſich Amédée in dem Ge⸗ danken, jetzt ſeien endlich ſeine Gedanken zum Volke gedrungen!“ So ſſizzierk Gürſter den Inhalt ſelbſt.(Der Aukor läßt ſein Stück in wei⸗ ſer Vorausſicht in Paris ums Jahr 1876 ſpielen!) Alſo: Ein Spoktgeſang auf die, welche ſich nach oͤem Winde richten, auf die Konjunkkur⸗ jäger, geiſtigen Geſchäftemacher und Geſinnungs⸗ akrobaten. Ein Spottgericht über Dichler, In⸗ lendanten, und Schauſpieler— und Publikum, das nichts merktll! Die Idee alſo keineswegs übel, wenn ſie ebwas geiſtreicher und etwas begabter aufgemachk wäre. So aber blieb die ganze Sache in Dil⸗ lebankismus ſtecken, blieb plumper Kuliſſenzauber. Ein Beiſpiel dafür, daß eine ungeklärke Bega⸗ bung auch ein akluelles Thema unakluell(um nicht zu ſagen undiskutabell) machen kann! Selbſt die äußere Spannung Konnte nicht über den Mangel einer ehrlichen, geradlinigen inneren Zielſetzung hinweghelfen. Die Idee: Der Menſch iſt genau wie das Wekter den wechſelnden Einflüſſen des Geſche⸗ hens im Kosmos unkerworfen, kann man gelten laſſen. Kunſt iſt Waffe!— Man laſſe Helden⸗ geſtalten von der Bühne ſprechen!— alles brauch⸗ bare Gedanken! Aber der„gute“ Dichter werſteht(bei aller Anerkennung wverſchiedener witziger Delalls!) krotzdem nicht, ſeinem Slück Niveau zu geben! Vielleicht wollte der Dichter wohl, konnle aber nicht;— dann iſt dies bedauerlich! aber det Dichter wollke ſo wie er kak!— Dann Wirklichkeit anpaſſen würde. Sein Stück wird von den Theaterdirekkoren grauſam verſtümmelt, allerdings iſt es noch bedaue rlicher! Oder Dieſe Komödie iſt(wenn ſie überhaupt eine iſt) nicht gewachſen, ſondern zuſammengebrauk! Und dem Dichter bietet ſie Gelegenheit, den Füh⸗ rergedanken durch ſeinen Unflak zu ziehen! Der Dichker: Eugen Gürſter heißt er und iſt Dramakurg am Heſſiſchen Landestheaker Darm⸗ ſtadt. In der„Volksſtimme“ las man in einer „Selbſtanzeige“: „Meine ſchriftſtelleriſche Täkigkeit be⸗ gann damit, daß ich als Achhjähriger die dramatiſche Produktion meines Marionet⸗ kentheakers ſelbſt in die Hand nahm.“ Nachdem man„Wetter vperänderlich“ geſehen hat, kann man dem Dichter unbedenklich beſchei⸗ nigen, daß in ſeiner Veranlagung ein auffallen⸗ der Abſtieg nicht zu konſtatieren iſt!!! Die Aufführung: Hier muß zunächſt das ſorg⸗ fällige und ſaubere Arbeiten des Regiſſeurs Dornſeiff anerkannt werden. Auch die Bühnen⸗ bilder ließen nichts zu wünſchen übrig. Der Aufbau des Stückes geſtaklete den Schauſpielern inkereſſanke Möglichkeiten. Im Geſamten wurde ordenklich geſpielt. Eine Son⸗ derleiſtung war der Dichker Amödée Schmiedels. Weiter müſſen genannt werden: Finohr und Al⸗ ſter als Thealerdirektoren, Overhoff als verhät⸗ ſchelker, eigenſinniger Star, Birgel als Bankier und„Kunſtmäzen“ und Langheinz als Napoleon. Karl Marx als Oberſtzübertrieben und unechk, konnte nicht gefallen. Das Publikum war ſär die Sache nicht be⸗ ſonders empfänglich, wenn auch bei jedem faulen Witz gekichert wurde. Zum Schluß: Beifall für die Schauſpieler. Während die Hausclaque dem Dichter noch „Ovationen“ darbrachte, war der„gewöhnliche“ Theaterbeſucher ſchon auf dem Heimweg.— Der Herr Inkendant ſei höflichſt darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß er keine„nakionale Liga“ hinter ſich ſtehen hat, die auf Kommando das Theater füllt. Im Uebrigen: Auch der Geſchmack des Publikums iſt eben veränderlich! Habsheim. Nalionallhealer. Am Mittwoch, den 21. Sep⸗ tember wind in der Miete M Alban Bergs Oper „Wozechk“ worläufig zum lehten Mal zur Aufführung gebracht werden. Die Inker⸗ eſſenken für dieſes Werk werden beſonders darauf aufmerkſam gemachk. Durch die Mög⸗ lichkeit des Umtkauſches der Mie kervorſtellungen iſt auch den Mietern der Gruppen, in denen das Werk nicht zur Aufführung vorgeſehen iſt, die Gelegenheit gegeben, den„Wozzeck“ zu hören.— Das Nakionallhealer wird bekannklich mit dem Werk auch in Straßburg gaſtieren.— Am Don⸗ nerskag wird die Komödie„Wetler veränderlich“ zum erſten Male wiederholt. Im Pfalzbau Ludwigshafen wird am Donnersbag Beethovens „Fidelio“ für die Theatergemeinde des Büh⸗ nenvolksbundes wieder aufgenommen. Die Erſt⸗ aufführung von Roſſinis„Angelina“ am Sams⸗ tag beginnt mit Rüchſicht auf die nachmikbags ſtaklfindende Schülervorſtellung des Wallenſtein ausnahmsweiſe erſt 20.30 Uhr. Da das Werk nur knapp 2 Siunden ſpielt, endel die Vorſtellung kroßdem ebwa um 22.30 Uhr.— Die am Sams⸗ bag im Rationallheaker zur Erſtaufführung kom⸗ mende Oper„Angelina“ von Roſſini, die früher vielfach unter dem Namen„Cene renkola“ ge⸗ ſpielt wurde und das Aſchenbrödel Mokiv be⸗ handelt, wurde von Roſſini ein Zahr nach dem „Barbier von Sepilla“ geſchrieben. Die Auf⸗ führung ſteht unter muſikaliſcher Leitung von Dr. Ernſt Cremer und iſt inſzenierk von Dr. Richard Hein. Die Tibelpartie ſingt Elice Illiard. Die weiteren Parkien die Damen Guſſa Heiken und Nora Landerich und die Herren Heinrich Kup⸗ pinger, Chriſtian Könter, Karl Mang und Al⸗ bert Weig. Die Chöre wurden einſtudierk von Karl Klauß. 1 Tod Wieblinge 4444444444444444444444444« 2. Zahrg./ N Sbadt. Jawohl, ungeahnte Möglichkeiten er⸗ Turne Pflichtſpiel Nachdem be ſſpiele der Kre nommen habe Aufſtiegs, A- len ein. Die Aufſti⸗ Jahr wieder i 1 ſpielten bere kenheim und konnte Planlſt Punkte mit n⸗ Sonntag begeg Au DV Wiesloch TW 62 Wein gahn Schrieshe TW Esdingen 1 DW Großſachſe TV 62 Wein 1 Jahn Nußloch T 62 Weinl Jahn Schriesh. Nach 1212 rat und Not Rec niedergelass Se Bin beim Lat Dr. jur — Zahn. Bergheimerst Oftsgrupp Dg. Ga Well. Kelung der am Donnerstag im Saal de ** Hur- ————————— Vormi 333 Nachr Tre Ganze TI Srrrrerrerererrerrerrrrerrrerrerererr Iudmigem Ieitun. Pg.) biet möglichkei 6 Uhr. Volkhsg. K2. I nt. 211 .Zahrg. Mr. 211 glichkeiten er⸗ d nicht mehr niſt wird darü⸗ mal in Mann⸗ nbrücke folgen⸗ „Inmitben der Fuhrwerk ge⸗ irfnis, den In⸗ gens in Form') ns abzuſetzen, zerkehrsſtörung Schnipp. abe. zoch, 21. Sep⸗ en“ Pflichtmit⸗ j. Dr. Reuler. stag, 22. Sep⸗ zum„Lamm“ VNSBo- und enfalls teilneh⸗ ema:„Die po⸗ ils um 20.30 itag, den 23. evverſammlung und Frauen⸗ tkeilnehmen. Neuoſtheim: „Neuoſtheim“. 23. Sephember n„Schwarzen „283. Sepkem⸗ ig im Lokal für NSBO⸗ eitag, den 23. rverſammlung Redner: Pg. Lage. Gleich⸗ eine Frauen⸗ die Ortsgrup⸗ nd Aheinkor 23. Septem⸗ der Zellen 4 elle 5 hat zur ſammlung. lag, 24. Sep⸗ Gaſthaus zum s Kreiſes erbsloſen und ſchaffenden tember abge · können ſich och einkragen. kann keine übernommen ſenzelle der Weinheim. — mmando das blikums ibsheim. den AM. Sep⸗ BVergs Oper hen Mal Die Inker⸗ n beſonders h die Wög⸗ worſtellungen in denen das ſehen iſt, die zu hören.— ich mit dem — Am Don⸗ verände rlichꝰ“ n. Pfalzbau Beelhovens des Büh⸗ n. Die Erſt⸗ am Sams⸗ nachmikbags Wallenſtein s Werk nur Vorſtellung am Sams⸗ ihrung kom⸗ „die früher renlola“ ge⸗ -Motiv be⸗ r nach dem Die Auf⸗ ing von Dr. Dr. Richard lliard. Die Heiken und inrich Kup⸗ ig und Al⸗ tudiert von. Mittwoch, den 21. Sepkember 1932 Seite 7 Snori-Beobachfer Turnerhandball in Baden Beginn der Pflichkſpiele im Badiſchen Neckarkurngau. Nachdem bereits am 11. Sepkember die Pflicht⸗ ſſpiele der Kreismeiſterklaſſe ihren Anfang ge⸗ nommen haben ſetzten am Sonnkag auch die Aufſtiegs-, A- und Jugendklaſſe mit den Spie⸗ Zahr wieder in zwei Gruppen. 44444444444444444444444 len ein. Die Aufſtiegsklaſſe ſpiell auch in dieſem In der Gruppe 1 ſpielten bereits am 11. Seplember Jahn Sek⸗ kenheim und Turngemeinde Plankſtadk und Konnte Plankſtadt mit:6(:2) Toren die erſten Punkke mit nach Hauſe nehmen. Am geſtrigen Sonntag begegnelen ſich: Auffliegsklaſſe Gruppe J. Tbd Wieblingen— Tbd Heidelbeng:5(:3) T Wiesloch— TW Eppelheim ausgefallen. Gruppe II. TV 62 Weinheim 1b— TV Rechkarhauſen 1 :2(:2) Zahn Schriesheim 1 Germania Leukershauſen 1 :8(:5) -Klaſſe. TV Edingen 1— T u. Sportg. Ladenburg 1 :0(:0) DwWV Großſachſen 1— Tg. Heddesheim 1 ausgefallen. Jugendgruppe l. TW 62 Weinheim— Toc Nußloch:5(:2) Unkere Mannſchaflen. Jahn Nußloch 1— Jahn Weinheim 1:9 TV 62 Weinheim 2a— TcC Nußloch 2 11:4(:4) Jahn Schriesheim 2— Germ. Leutershauſen 2 6˙12(:4) TW Edingen 2— CT u. Sporlg. Ladenburg 2 Allgemein wurden die Spiele flolt und ruhig durchgeführt und darf man mit Spannung den kommenden Spielſonnkagen enkgegenſehen. Fußball Die deulſche Mannſchaft für Nürnberg. * dem am 277. September im Nürnberger Sbadion ſtatlfindenden Fußball⸗Länderkampf zwi⸗ ſchen Deulſchland und Schweden wurde die deuhſche Mannſchaft auf der geſamten linken Seite geänderk. Die Aufſtellung lautet jeßt: Jakob; Haringer, Stubb; Knöpfle, Leinber⸗ ger, Oehm; Bergmaler, Krumm, Rohr, R. Hofffimann, Kobierski. Kegeln Zahreslagung der Kegler in Nürnberg am 17./18. Sepkember. Die diesjährige Hauptperſammlung des SKB war außerordenklich gut beſucht. 160 Kegler⸗ führer aus allen Landesgauen des Deulſchen Reiches, Verkreker von Auslandsgruppen konn⸗ ten aus dem Geſchäftsbericht entnehmen, daß ktrotz der Nöte der Zeit rüſtig am deulſchen Kegel⸗ ſport gearbeitet wird. Mehrere Sporthallen ſo⸗ wie eine große Zahl einzelner Bundeskegelbah⸗ nen ſind errichket, 35 Ortsverbände neu gegrün⸗ det worden. Der Bund zählt jetzt 743 Ortsver⸗ bände in 13 Landesgauen und vier Auslands⸗ abteilungen. Das 50jährige Beſtehen des Bun⸗ des ſoll in ſeiner Geburtsſtadt Dresden 1935 in geeigneter Weiſe gefeiert werden. Boxen Der Schmeling⸗Kampf wieder verſchoben. Nachdem der Schwergewichkskampf zwiſchen Max Schmeling und Mickey Walker vom 19. auf den 23. Seplember verſchoben wunde, hal man jetzt auch dieſen neuen Termin wieder ab⸗ geſetzk und will jeht den Kampf am 26. Seplem⸗ ber in Newyork durchführen. Nunclfumk-Precram für Mittwoch, den 21. E Heilsberg: 16 Ländliche Foribildungsſchulen. 16.30 Unterhaltungs⸗Konzert. 17.30 Lieder. 17.55 Zeilſchriften. 18.25 Schummerſtunde. 18.50 Klavierſonalen. 19.30 Schopenhauer zum 72. Todesbage. 20 Tanzabend. 22.30 Schall⸗ 16 Pädagogik. 16.30 Kon⸗ zert. 17.30 Menſch und Kräfte der Heimak. 18 Muſik im Rundfunk. 18.30 Sbandesamk und Eugenik. 19 Engliſch. 19.30 Stunde der Beamten. 20 Abendkonzerk. 21.10 Zwiſchen Iſer und Jeſchken. 22.25 Konzertk. München: 16 Kaſperltheater. 17 Konzert. 18.15 Franzöſiſch. 18.35 Problem der Eife rſuchk. 19.05 Chorgeſang. 19.40 Was gehl im Aus⸗ land wor? 20 Konzerk. 21.10 Unterhaltung müt Caillaux. 21.30 Aus der Heimat kommt der Schein. 22.45 Nachtmuſik. Mühlacker: 16, 17 Konzerk. 18.25 Wirlſchafts⸗ leben unſerer Heimak. 18.50 Zum 100. Todes⸗ bag von Scott. 19.30 Erntezeit. 20 Schumann⸗ Konzert. 21.10 Zwiſchen Iſer und Jeſchken. 22.45 Nachtmuſik. für Donnerskag, den 22. Sepkember. Heilsberg: 6,.30 Gymnaſtik..30, 11.30, 13.05 Konzert. 9g Vom Rhein und vom Main. 15.30 Grimm zum Gedächtnis. 16 Jugenoſtunde. 16.30 Konzerk. 17.50 Kunſt in der Renaiſſance. 18.30 Praxis der Stickſtoffdüngung. 19 Wir wollen helfen. 20.05 Die Entführung aus dem Serail. Königswuſterhauſen: 6 Gymnaſtik..15, 12, 14 Konzerkt. 9 bis 10.10 Schulfunk. 15 Muſik. Kinderſtunde. 15.45 Frauenſtunde. 16 Päda⸗ gogik. 16.30 Konzerk. 17.30 Beſuch im gehei⸗ men Staaksarchiv Berlin⸗Dahlen. 18 Enkwick⸗ lungslinien der zeitgenöſſiſchen Klaviermuſik. 18.30 Spaniſch. 19 Wir wollen helfen. 20 Othello, Trauerſpiel. 21.30 Orcheſter⸗Konzerl. 22.15 Tanzmuſik. München:.45, 10 Gymnaſtik. 10.15 Kurzſchrift. 12, 13 Konzerk. 15.25 Leſeſtunde. 16.05 Lieder der Romankik. 16.40 Feuerbachs lette Tage. 17 Konzerk. 17.30 Wieſen⸗ und Weidenpflege. 17.50 Baſſlika-Feier in Niederalkeich. 19 Wir wollen helfen. 20 Othello, Trauerſpiel. 21.30 Nürnberger Olympiaſieger. 21.40 Undterhal⸗ tungskonzert. Mühlacker: 6,.30 Gymnaſtik..05, 10, 12, 13.20 Konzert. 15 Stunde der Jugend. 16 Kur⸗ kRonzert. 17 Konzerk. 18.35 Erinnerungen an Webddigen. 19 Wir wollen helfen! 19.20 In- formationsberichke. 19.30 Hardt rezitierk. 20 Unterhaltungs⸗Konzert. 21.30 Baritone ſingen. Vom Zeitſchriftenmarkt Das neue„Arbeikerlum“. Fünfzehnlauſend von Moskauagenken betro⸗ gene deulſche Arbeiter klagen gegen die ſowfel⸗ ruſſiſche Handelsdelegation in Berlin. Feines Arbeikerparadies, feines Vakerland der Prole⸗ tarier, das mit betrügeriſchen Krampfmelhoden deulſche qualifizierke Arbeiter an ſeine Produl⸗ kionsſtätten lochk und hinterher nicht nur ſchlim⸗ mer wie der raffgierigſte Privalhapibaliſt die Arbeiter ausbeutek, ſondern noch dazu nicht ein⸗ mal Verſprechungen und Vertkräge erfüllt. In Folge 14 vom 15. 9. der Zeilſchrift„Ar⸗ beiterlum“ iſt dieſe ungeheuere ſhandalöſe Be⸗ krugsaffäre nachzuleſen. Die nakionalſozialiſtiſche Bekriebszellen⸗Zeilſchrift„Arbeiterlum“ bringk neben noch weiteren authentiſchen Berichten aus Sowfetrußland eine Fülle intereſſanker Arkikel. Die Zeilſchrift koſtet—,20 RW und üſt durch unſere Buchhandlungen zu beziehen. Probenummern können koſtenlos direkk vom „Arbeiterlkum“, München, Herzog Wilhelmſtr. 32, angefordert werden. Nach 12jähriger Tätigkeit als bad. Justiz- rat und Notar habe ich mich in Heidelberg als Rechtsanwalt niedergelassen. Meine Kanzlei befindet sich Sofienstraße 15 Fernsprecher 4468 Bin beim Landgericht Heidelberg zugelassen. Dr. jur. Walther rTudie-Hidieis Rechtsanwalt. Zurück! Zahnarzt Dr. Dosch Bergheimerstr. 3 Telefon 4394 Tflelfüpbe Heidelherg-RMittelstadt. DO. Gauinspektcur WelzcluinSpridht über die Kellung der Möbäp. zur Hegierung Fapen am Donnerstag, den 22. ds. Mts., abends 8 Uhr im Saal des„Häberlein“, Leopoldstraße. Eintritt freil 44444444444444444 VVVVerrerrrrrrerrrerrerrrerrerr 7 44 * — 7 4444424 Vrrrerrrr Kur- Und Flalivarien Vormittags 7½ bis 12 Uhr und Nachmittags 4 bis 7 Uhr Traubenkur Ganze Trauben— Traubensaft 4444444444444444 Vrrrrrerrerrrrerrnvererrr Iuchuigem Teiiunos-Verhäuier (Pg.) bietet ſich ab 1. Oktober gute Verdienſt⸗ Vorzuſtellen täglich zwiſchen ᷣ und r. Volksgemeinschait, Anlage 3. Srrrrereeretrererrrerreerrerenrnrnrerererer VVerrrerrererererrrererernrrerrerrnr 4444444444444444444444« lGelberg Für die kühlen Tage Hypotheken zu—7%, Darlehen von muß Ihre Herbstgarderobe wieder tadellos hergerichtet sein, sodaß sie wieder Neues ersetzt! Färberei I. Bischoff chem. Reinigung und modernste Plisseebrennerei tut das 200—5000 Mk., Zweck⸗ ſparkaſſe bei 10jähr. Tilg. 11 Mk. vom 1000, Beam⸗ ten⸗Darlehen zu 8% ohne Dorkoſten durch für Sie erstklassig, gut und bei billigster Berechnung. Betrieb und Laden: Kettengasse 17, Tel. 1620. Hauptstraße 57. Rohrbacher- straße 16. 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Die Ausführungen Straßers im erſten deulſchen Par⸗ lamenk liegen auf derſelben Linie, wie die des heukigen Reichsorganiſakionsleikers der NSDAP die er vor kurzem im Rundfunk gehalken hak. Aus der für die nakionalſozialiſtiſche Vewegung beſonders werkvollen Neuerſcheinung ſieht man, mit welcher Geradlinigkeit die Führu das Erreichen des einmal geſteckken Zieles verfolgke. Man erkennt ferner auch, daß das Weſen und Wollen der der NSDDAp keine vorbeiflimmernde Fala Morgana, ſondern eine neue deuiſche Well⸗ anſchauung iſt. flus dem Inhalt ſeien folgende Reden erwähnt: Erſte Parlamenksrede eines Nationalſoziali⸗ ſten(9. Juli 1924); Nationale Wirbſchaft; In⸗ flation der Moral; Die Lüge der Demokrakie; Der Sklavenmarkt des Kapitalismus; Bürger oder Prolebarier; Jahreslag der Schande und Lüge; Die Sozialdemokratie; Das Weſen des entrums; Der Weg der Gewerkſchaften; Die —— und der Nakionalſozialismus; Arbeit und rol. Erhältlich bei der „Vollsgemeinsdiait“ Abt. Buchvertrieb Lei. 4048 Mittwoch, den 21. Sepkember 1932 2. Jahrg./ Nr. 211 Seite 8 noch Mittwoch und Donnerstag 3, 5, 7 u. 9 Unr Heute 5 ER Mittwoch 3 Unhr Seperate Damenvorstellung Der große sexuelle Aufklärungsfilm: Das Geschlecentsleben und selne Folgen. was muß der Mann vom Wailbe und das Weib vom Manne wissen? oas brannendate und waohtigste Problem unserer 2 Zur Aufktärurs zxam zegen und wom der klenschnen Dieses sexuelle S rumwerl sten anues hisner Gezeigie in den Smati'n Eine tragische Wahrheit rollt unter atemlos. Spannung und tie er Ergriffenheit des Mit- kühtens ab, der Film läht Bilder vorüberziehen, die erschüttern, eben weil sie wahres Lebon schildern und die wichtigst. Lebens- fragen des Men- sohen hehandeln. Sewönnliche Entit preise * flsblkn& SehRkel Inh.: Dr. H. Schreck Drennstofte aller Ar Telefon 261 74 R7, 25 Vorsicht bei Geldgeschäften! 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Handwerksburſch, Albert Weig; 2. Handwerksburſch, Hugo Voiſin; Der Joſeph Offenbach; Marie, Elſe Schulz, Margret, Nora Landerich; Mariens Knabe, Suſe Ungerer; Soldaten, Bunſchen, Spielwart: ſen werden durch Lichlzeichen nur bei Stückänderung flall. Vorſtellungen zu vermeiden, menden der Zukrikk in den Zuſchauerraum erft 11 Beendigung eines Spielabſchnikkes geſtallet werden. bei Nieren⸗“ Blasen-, Darm- und Magen- leiden, 1 Pfund-Glas Mk..40. National-Theater. mieke M Ar. 1. Mittwoch, den 21. Seplember 1932 Wozzeck Oper in drei Aklen(15 Szenen) nach Georg Büchners Drama Muſik von Alban Berg Joſeph Roſenftock— Inſzenierung: Herberk Maiſch. Chöre: Karl Klauß— Bühnenbild: Eduard Perſonen: Wozzeck, Wilhelm Trieloff; Tam- Narr, Mägde, Dirnen, Kinder, Anton Schrammel.— Die Pau⸗ bekannigegeben. Kaſſenöffnung 19.30 Uhr. Anfang 20 Uhr Ende nach 22 Uhr Die Zurüchnahme von Einkritlskarken findel Um Störungen der kann Zuſpälkom⸗ fällig geworden: einigungsamtsgebühren, Tiefbauamts-, Feuerver⸗ ſicherungs-, Besinfektionsgebühren, Würlſchafts⸗ fporteln, Bau⸗ und Ortsgerichtsgebühren. Wir erſuchen rum Zahlung bis ſpäleſtens 27. Sep⸗ kember 1932. ſchließlich 20. September 1932 iſt ſofork zu zah⸗ len, ebenſo die Gemeindegetränkeſteuer für Au⸗ guſt 1932. v. H. jährlich und, ſoweit Vergnügungsſteuer in Frage kommen, 2 v. H. und die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtreckung zu erwarken. nung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht, Zahlung iſt auf den bereits behändigken Forde⸗ rungszetkel zu leiſten. Staotkaſſe Samstags von—12 Uhr, an den übrigen Werkbagen von—½13 und von ½15 bis 16 Uhr, bei den Gemeindeſekrelariaten der Vororte nach den in den Rathäuſern ausgehäng⸗ ten Anſchlägen. Aumkliche Vekaunemachungen. Mahnung ſtädtiſcher Forderungen. Aus dem Monat Auguſt ſind zur Zahlung Gemeindegerichts- und Miet⸗ Die Vergnügungsſteuer bis ein⸗ Wer dieſe Friſten werſäumt, hat 10 jährlich Verzugszinſen zu entrichken Eine beſondere Mah⸗ Kaſſenſtunden: bei der Stadlkaſſe. der Beſcheinigung für verbilligtes Hühnerfukter kann bei der ſtädliſchen Gutsverwalbung in K 7 und bei den Gemeindeſekrelariaten in den Vor⸗ orben erfolgen. Die Vorlage der Bezugsſcheine zur Erbeilung Mannheim, den 16 Sepkember 1932. Der Oberbürgermeiſter. in Necharau am Donnersbag, den 22. Sepkember .30 Uhr am Niederbrückl. Obſtverſteigerung. gegen Barzahlung. Zuſammenkunfl Hochbaunamk Abt. Garkenverwallung. Verlag: Die Herausgebe Tel. 4048. Das Haken nonatlich Poſtvezug Poſtämter Exſcheinen tein Anſpr andte Mar Nr. 212 Neue 2 —— Die Ex Berlin, 2 den bisherige ſen, daß eine verfloſſenen rung unkerſte vor allem a ſchen Zeitun, Subvenlie hat, um den NSDAP. forſchungen 1 ſetzten Preu haben geſteri tionsfälle zu Es iſt ei die Weimar⸗ floſſenen techniſchen K deukende Ro vorführungen überſchwemm Gre Im Mün ſtern abend großen Maf Süddeutſchla Reichstag ei Der, Skaa in ſachlicher, großen Prob licher Art u Stellung und umriſſen die nationalſozial Brünit weil er mit eine Politik Volksgenoſſe mußte. Dat unbekannker neker, der„1 ter in den( te, die er he zehnten für! nicht— wie die NSDDAg nichk wegen, pen, denn d zum 31. Juli Gedanken m mit ſeiner J Linke geſtär keilen bereil „Außenpt Lauſanne ein ter auch kei ſpielen konn ſeine Politil außenpolit