en). Kin- elen 4 hen⸗ sen V. d 1 2 70 3 Un 1932/ 2. Jahrg./ Nr. 238 DAS NMATIONALSOZzIAxlisTiscnte Berlog: Die Volksgemeinſchaft Heidelberg, Leopoldſtrahe 3(Anlage). Herausgeber: Otto Wetel, Mog. Schriftleitung: Heidelberg, Lutherſtraße 55, Telephon 4043. Mannheimer Schrift · leitung: P5, 138, Telephon 31471. Das Hakenkreuzdanner erſcheint 6 mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,10 Rche.; bei Trägerzuſtellung zizüglich 30 Pfg.; bei Poſtzuſtellung zuzüglich 30 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Ericheinen kauch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht ⸗ ein Anſpruch auſ Ent Vegelmäig erſcheinende Beilagen auz allen Willenzgebigten, Mannheim, Samslag, 22. Oklober nach aufllegendem Gerichtsſtand: Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfg. KAMPFBLATT NORDOWZESTBADENMS Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 715 Die——=◻ Milltmeterzeile im 30 Pfg. Für kleine Unzeigen: e meterzeile 6 if. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mann ⸗ heim P5, 133, Telephon 31 471: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchlie zlicher Poſtſcheckkonto: Die Volkzgemelnſchaft Karleruhe 21854. —— die Sgeſpalten Pig. Bei Wiederholung Mabat Sür unverlangt eingeſandte Manufkripte übernehmen wir keine Berauntwartung berlags ori Heidelberg Deutſcher Sozialismus: Gtegor Straßes ſpricht vos den Berliner Betriebszellen In einer überfülllen Maſſenverſammlung der Berliner Belriebszellen im Sporlpalaſt ſprach Pg. Gregor Straßer über Sinn und Weſen des deulſchen Sozialismus. Oflt⸗ mals durch ſtürmiſchen Beifall unkerbrochen, enkwickelle er das Nalionalſozialiſtiſche Wirk⸗ ſchaftsprogramm. Pg. Stkraßer wandle ſich im Verlaufe ſeiner Aus führungen ſowohl an Dr. Hugenberg als auch an Leipark, den Vor⸗ ſihenden des AobB. In der Rede, die Hugenberg vor dem ſo⸗ zialpolifiſchen Ausſchuß ſeiner Parkei gehallen habe, ſeinen Worke, die ſi chvon der bisheri⸗ gen Richkung der DMBðp erheblich abhöben. Das gelte beſonders von den Ausführungen über das„iInkernakional vagabun ⸗ dierende Kapikal“. Wenn er nichk an⸗ nehmen ſolle, daß Herr Hugenberg nureine Wahlrede gehallen habe, dann ſei die —— Papens durch ihn nichk zu ver ⸗ ehen Auch der Vorſißende des AhbB Lei⸗ park habe am 15. Oklober in Bernau eine Rede gehallen, die rechk erfreulich im Hin⸗ blick auf die Zukunfk ſei. Leiparis Ableh⸗- nung der Gleichſtellung des nalionalen Ge⸗ dankens mik ariſtokraliſch⸗kapikaliſtiſchen Ten· denzen habe die NSAp von jeher verfoch⸗ ken. Wenn die Gewerkſchaften wirklich dieſe Erkennknis hätken, dann müfflen ſie ſich folge⸗ richlig zum deukſchen Staak beken⸗ nen und die Inkernalionale ablehnen. Anſchließend enkwickelle Pg. Slraßer das nalionalſozialiſtiſche Wirkſchaftsprogramm, das wir auszugsweiſe folgen laſſen: Das nationalfoztaliſtiſeye wiotſchaftliche Aufbauprogtamm Die Ralionalſozialiſtiſche Deulſche Arbeiler⸗ Parlei erſtrebk einen Reuban des Staales und der Wirkſchaft auf nakionalſozialiſtiſcher Grund⸗ lage, was durch eine kiefergreifende Umgeſtalkung des poliliſchen und wirkſchafklichen Syſtems in einer Tokallöſung zu erreichen iſt. Wir ſind über· zeugk, daß das deulſche Wirkſchaftsſyſtem in ſeiner jehigen Verfaſſung nicht aufrecht zu erhallen iſt. Das oberſte Ziel der Wirkſchaftspolitik muß ſein, die Erhalkung und Skärkung der na⸗ tionalen Volks und Bodenkräfke, ſodaß jeder Deulſche von ſeiner Arbeik wieder Nuhen hak und zwar jeder Einzelne nach ſeiner Leiſtung. Nach dieſem Grundprinzip muß die deulſche Wirkſchaftspolilin einheillich geführl werden. Grundforderungen: Arbeiksbeſchaffung: Für ca. zwei Millionen Menſchen muß auf Grund eines Jahresplanes Arbeik und Verdienſt geſchaffen werden. Hierzu ſind ſtaakliche und privake Neuinveſtitionen im Ausmaße von 5 bis 6 Milliarden Reichsmark erforderlich. Dieſe Summe bedeulek ungefähr die Hälfte der normalen jährlichen Sachinveſtitionen der deukſchen Wirt⸗ ſchaft, die planmäßig auf Grund eines feſten Fi⸗ nanzierungsprogrammes der Wirkſchaft wieder von Skaakswegen zugeleitel werden ſollen. Das nennen wir nakionalſozialiſtiſche Wirkſchafkslei⸗ kung. Ein Arbeiksbeſchaffungsprogramm für öffenk⸗ liche Aufträge liegt bereits vor. Ferner ſind Ar⸗ beitsbeſchaffungsmiktel bereilzuſtellen für eine Er⸗ weikerung der deukſchen Rohſtoff⸗ grundlage und für neue nalkionale Induſtrie- und Gewerbezweige. Eine planmäßige Umſtellung der induſtrieellen und gewerblichen Produkkion un⸗ ker beſonderer Berückſichligung der vom Skaake konkrollierken Bekriebe und der nalionalpolitiſch beſonders wichtigen Induſtriezweige iſt in dieſes Arbeiksbeſchaffungsprogramm einzubeziehen. Finanzierung und produklive Kredik⸗ öpfung: Zur Finanzierung dieſes Arbeitsbeſchaffungs· programms iſt nokwendig eine produkkive Kreditſchöpfung(Krediterweilerung) im Ausmaß von ca. drei Milliarden RM. Die Kre⸗ diterweikerung geſchieht auf Grund eines Krediles an das Reich durch die Reichsbank und die der Skaakshoheit unkerſtelllen Banken. Zur Durch⸗ führung dieſer Krediterweikerung iſt eine Ver ⸗ mehrung des Umlaufgeldes nur im Ausmaße von vielleicht 300 bis 500 Millionen RM erforderlich. Im übrigen vollzieht ſich die Krediterweilerung auf dem Wege des Giralgeldes. Der Produn⸗ tionswechſel und der Skaakskredik werden zur Un⸗ kerlage des Geldumlaufes. Durch die Finanzierung des Arbeilsbeſchaffungsprogrammes ſchaffen wir erſt wieder eine geſunde Währung. Wir wollen alſo keine Inflalion, ſondern die Wiederherſtellung einer geſunden Währung mit liquider Deckung. Line Aenderung des Reichsbankge⸗ ſehes iſt erforderlich, durch das die Aukono⸗ mie der Reichsbank beſeikigk wird. Konkrolle des Geld⸗ und Kredilweſens. Dieſe Maßnahmen machen nokwendig eine ſtaalliche Konkrolle des Geld⸗ und Kre⸗ ditweſens und einen Ausbau des ſtaaklichen Verrechnungsperkehrs. Wir wollen keine Slaals⸗ wirkſchaft, auch keinen Skaalsſozialismus, ſondern wir wollen einen Sozialismus, der den Volkskör⸗ per vor äußeren und inneren Gefahren ſchühk und eine planvolle Gemeinſchafksarbeik aller Erwerbs⸗ zweige und aller Skände zur Förderung des Ge⸗ ſamkwohles zuläßt. Die Enkſchuldung der Wirkſchaft Es kann heine wirkſame Enkſchuldung der Landwirkſchafk geben, wenn nichk die geſamke deulſche Wirkſchaft aus der Verkrampf⸗ ung und der Schuldenkilgung befreit wird, in der ſie ſich ſeit Jahren befindet. Die Umſchuldung wird die ganze Wirkſchaft erfaſſen, jedoch ſo, daß die Durchführung im einzelnen auf berufsſtändi⸗ ger Grundlage erfolgk. Zinsſenkung. Die Zinsſenkung wird die individuellen Ver⸗ hältniſſe in der Wirkſchaft weikgehend berüchſich · ligen müſſen, aber nur eine generelle, von ſtaal· lichen Geldinſtituten durchgeführke Umſchuldung, gibt die Gewähr dafür, daß dieſe Maßnahme nichl zu einer Erſchükkerung des Verkrauens und zu ungerechkferkiaken und unerkräglichen Kapitalein⸗ bußen oder Kapikalabwerkungen führk. Die Land⸗ wirkſchaft wird, wenn ſie von unerkräglichen Zins- laſten befreit iſt, wieder aufalmen. Dann erſi werden die nolwendigen weikeren Laſtenſenkungen voll zur Auswirkung kommen. Es kann keinen geſunden Expork geben, wenn der Binnen⸗ markt krank iſt. Wir ſind nichk ſo körichk, die Nokwendigkeik eines Exporkes für Deukſchland nicht anzuerkennen. Wir glauben es aber nicht verankworken zu können, wenn wirkſchafkliche Un⸗ kernehmungen mik ſtaaklichen Subvenkionen durch⸗ geſchleppk werden, die auf einem überleblen Wirk⸗ ſchafksſyſtem aufgebauk ſind. Neuer Wirkſchafksgeiſt und Leiſtungs⸗ prinzip. Die Erfahrung hat gezeigk, daß die deukſche Wirkſchaft weder mit kommuniſtiſch, marxiſtiſchen, noch mit liberaliſtiſch, kapikaliſtiſchen Melhoden aufgebauk werden kann, ſondern nur nach Konſe· quenz nakionalen und deukſchen ſozialiſtiſchen Grundprinzipien. Auch die Wirkſchaft muß mit einem neuen Geiſt, muß mit einer neuen Rakio und mit nakionalem Ethos geführk werden. Wir erkennen die ekhiſche Berechligung und nakinalpo · litiſche Bedeutung des Privaleigenkums an und ſtellen das Leiſtungsprinzip bewußt in den Vordergrund. Aber auch der Unkernehmer wird nur dann erfolgreich am Neubau der deuk⸗ ſchen Wirkſchaft arbeiken können, wenn uns die Ueberwindung des Klaſſenhaſſes und die Enlkprole⸗ kariſterung breiker Maſſen der Arbeiker und des WMiktelſtandes in Deulſchland gelingk. Generalappell zur Arbeil. Dieſes Ziel iſt nur zu erreichen durch einen erfolgreichen Generalappell zur Arbeil. Gegenüber einem Aufbauprogramm, wie dem unſerigen, ſind die Maßnahmen der Regierung Papen völlig un · zulänglich, ja man muß fagen, daß die Regierung Papen geradezu die Arbeilsbeſchaffung ver⸗ hinderk. Enkſcheidungen und Ausblick. Die Furchk vor der lehlen Enkſcheidung iſt heute in der Wirkſchaft leider noch ebenſo groß, wie in der Polikik. Um dieſe lehle Enkſcheidung kommen wir aber nichk herum. Die„Wellwirk⸗ ſchaft“ iſt durch den Wellkrieg und die kulkurel⸗ len Veränderungen in den einzelnen Wirkſchafts⸗ gebieken der Welt in ihren weſenklichen Beſtand⸗ keilen zerfförk worden. Jeßk iſt es nokwendig, zu⸗ nächſt einmal eine nakionale Wirkſchaft wieder aufzurichken. Wir haben in Deulſchland genügend nakionales Kapikal. Da wir ein nalionales Geld⸗ und Kredikſyſtem nichk haben, müſſen wir es uns ſchaffen. Die Wiederaufrichkung einer nakiona⸗ len deukſchen Wirkſchaft auf der Grundlage eines inkernalional gebundenen Geld⸗ und Kredilſyſtems, wie es jetzt die Regierung Papen verſuchk, iſt ein Unding und eine unverankworlliche Kurzſichligkeit. Das Fedecdue/i in der Hasenhejde Die Abjuhr ber Deutjchnationalen ANach langem Hin und Her haben ſich die Deulſchnalionalen enkſchloſſen, die Herausfor· derung Dr. Goebbels zu einer ſachlichen Bis⸗ kuſſion über die poliliſchen Fragen anzuneh⸗ men. Die Organiſakion der Beranſtalkung war geradezu kakaſtrophal. Als Dr. Goebbels den Saal bekrak, erhob ſich ein Sturm der Be⸗ geiſterung. Schmidt⸗-Hannover von der D⸗ Bp erhielt als erſter das Work zu dem Thema:„Fork mik dem Parleienſtaal“. Wer elwa erwarlele, daß dieſer Herr ſachlich zu der Frage Slellung nehmen würde, ſah ſich ge⸗ käuſcht. Nachdem Herr Schmidt, Hannover, nach ſeinen langalkmigen Darlegungen endlich geendel hakle, nahm Dr. Goebbels das Work. Schlagend und oft von minulenlangem Bei⸗ fall unterbrochen, widerlegle er die kleinlichen Anrempeleien des Vorredners. Unker der Wuchk ſeiner unwiderleglichen Argumenle, verflüchligte ſich die ganze gekünſtelle Rede des Herrn Schmidt in ein Nichls. Zum Schluß ſeiner Rede erhoben ſich die Maſſen von den Plätzen und ein unbeſchreiblicher Ju- bel dröhnke durch den Saal. Ueber den Sie· ger war ſich niemand im Unklaren. Lan gjäh · rige Mikglieder des Regenſchirm⸗ und Jylin⸗ derhul-Clubs zerriſſen ihre Mitgliedskurken und warfen ſie dem deulſchnakionalen Saal- ſchuß vor die Füße. Als Schmidk noch ein⸗ mal das Work nehmen wollke, hörke niemand mehr auf ihn. Mit gehäſſigen Bemerkungen verſuchle er ſeine Niederlage zu erdecken. Dr. Goebbels pflanzte ſich neben ihm auf und enkkräftele ſofork die unſachlichen Vorwürfe. Und dann brach noch einmal ein großer Ju⸗ bel an. Unſer Berliner Gauleiler wurde umringk und von der begeiſterken Menge auf den Schullern durch den Saal gekragen. Aus der deulſchnakionalen wurde eine nationalſo- zialiſtiſche Kundgebung. Papen und das Volk Von S. Skolz Niemand wird leugnen, daß die nakional⸗ ſozialiſtiſche Bewegung vom Anbeginn an durch den Mannesgeiſt ihres vorbildlichen Führers jede Gewalikätigkeit verſchmähte und die ſittliche Tak, den polikiſchen Willen inner⸗ halb der Verfaſſung verlangke. Die dabei bewieſene Selbſtzuchk und Geduld, die mora⸗ liſche Reife und die Gluk und Beharrlichkeit der Führeridee ſind neue, endlich wieder er⸗ oberke Wahrheiken der deutſchen Nakion. Keine Gehäſſigkeit, keine Schmähung, keine Nörgelei und Ehrabſchneiderei iſt der Bewe⸗ gung erſpart worden. Die Bewegung wur⸗ zelt im Volk. Ja, der Begriff Volk wurde jeht erſt wieder begeiſterk enkdechk. Das iſt mehr als eine poliliſche, das iſt eine geiſtes⸗ geſchichtlich hiſtoriſche Tat geweſen. Das kulturbewußte, beſte Volksgewiſſen wurde wach und beſtegke, alle mit fortreißend, jeden ehrlichen charakkervollen Menſchen, dem ne⸗ ben dem unveräußerlichen Werk der Nation ein Herz für die ſoziale Wirklichkeit ſchlug. Mit dieſer an Erfolgen überreichen Schöp⸗ fung Hitlers ſtiegen alke, ehrwürdige, ſeit der Revolukion geheim verſchloſſene Kräfte des Volkes ans Tageslicht. Das Volk begriff und fühlte, daß es keinen Bruch geben kann mit den Geſetzen der Ahnen, daß es eine in⸗ nere, unker der Oberfläche rinnende Quelle gemeinſamer Merkmale des Skammes, des Charakkers, der Sprache, des Glaubens gibk. Das Volk als ſolches, als Träger der Ge⸗ ſchichke und ſeines Geiſtes ward wiedergebo⸗ ren. Kein freier deukſcher Mann, keine echk empfindende Frau konnke an diefem wunder⸗ vollen Schaufpiel ohne Ergriffenheit, ohne jauchzenden Aufſchwung der Seele feilneh · men. Wenn Brüning in verfloſſener Zeik noch meinen konnte, Hitlers Legalität ſei keine Legalität, ſo dürfke kein Zweifel mehr beſte · hen, wohin die Wage geſchmekkert würde, in die wir von Papens und Hitlers Legalikäls⸗ geiſt ſenken würden. Wenn Inhaber von Königsthronen ihre Weihe von der lehten Welkinſtanz herleiten, ſo kun ſie das auch nur dann glaubhaft, wenn ſie im Volksherzen wurzeln und in deſſen mythiſchem Glauben. Wenn aber von Papen den lieben Golt täg⸗ lich und ſtündlich für ſeine„Werke“ bemüht, ſo iſt mit keinem Work zu benennen, was auch nur enkfernk dieſe Ueberheblichkeit kräfe. Man darf weik eher von einem reliqiöſen Mißbrauch der heiligſten Inſtinkke des Volles reden als von einer irgendwie glaubhaften religiöſen Grundeinſtellung, wenn man den Glauben eines Volkes zu ſolcher Verhimme⸗ lung eigener menſchlicher Perſon bemühen will. Dadurch werden Maßnahmen eigener Willkür und eigener vollksfremder Umgebung nicht geheiligt zum Werk der Vorſehung. Das Volk weiß von Männern, die im Segen Got⸗ kes ſtehen und für es kämpfen, ſie heißen niemals von Papen und Gefolge. Einen grelleren Gegenſaß als von Papen und Volk kann es ſtandesmäßig, geiſtig, pol:⸗ kiſch und ſozial gar nicht geben. Es fehlen aber auch alle Vorausſeßungen, ſich als Voll⸗ zugsorgan der deutſchen Nakion zu geben. Die hiſtoriſche Perſönlichkeit von Hindenburg und ſeine Leiſtungen der Nakion gegenüber in allen Ehren und unangekaſtek: aber ſtellt für Aus dem jnhait: Achkung, ſo wird gekurbelll Krach im Reichskabinell? Wo bleibt die Verankworkungsfreudigkeilz) Adolf Hiller in der Oftmark wn Herr von Papen die wellpolitiſche Ge⸗ Werkündung der Erfolge ausgefüllt zu ſein. 5 Wie gramimklaren Perſönlichkeit von bedeukendem währ einer ſo außerordenklichen Geſtalt vor, daß er allein Verfaſſungen und Geſetze, Ein⸗ richtungen und Anordnungen über den Hau⸗ fen rennen kann? Es gab keine Regelung von oben, die nicht verbeſſert geändert, kurz⸗ um, umgewandelt worden wäte. Es iſt offen- kundig, daß fortwährend experimenkierk wird, wilder denn je zuvor und unſicherer und auf die Minute der ſeweiligen Spannungserſchei⸗ nungen zugeſchnitten. Welch ein koſtſpieliger Preſſe⸗ und Re⸗ klameapparat, welche Gefolgſchaft aufgepeitſch⸗ ker Zeitungen, die im Schweiße ihres Ange⸗ ſichts Wunderleiſtungen beſchreiben, die lei⸗ der nur auf dem Papier ſtehen! Die größte Zeit der von Papenregierung ſcheink mit der Warum gibt es nun keine Brücke zwiſchen von Papen und Volk? Einmal, weil Herr von Papen all die Jahre abwarten konnke, in denen Hitler ſeine beſte Kraft, ſeinen Geiſt, ſeine Sorgen und vakerländiſchen Pflichten opferte. Ihm fehlt der tiefe eingeborene Her⸗ zenszug zu den Kleinen im Volk, ihm fehlt die Achtung vor dem Recht der Selbſtbeſtim · mung des Volkes. Ihm fehlt ſo der Konkakt mit der wirklichen Lage des Volkes. Er meink, mit ein paar groß aufgemachten An⸗ ordnungen zwangsweiſe die geſamte Geiſtig⸗ keik, die ganze hiſtoriſche Lage aus den An⸗ geln heben zu können. Der prakkiſche Blick fehlt hier gänzlich. Es iſt keine Geſtalt, die aus den kiefſten Nöten der Volksſeele her die ganz und gar neue Welt erblichen könnke. Die junkerliche Gewaltſprache iſt ihm zu eigen; die befehleriſche Geſte, die aukorikäre Ein· ſchüchterung eines Volkes, das in vielhundert⸗ fachen 5 ſeine„Befreiung“ beſingen hörte und kuſchen ſoll kroßz legaler parlamen⸗ kariſcher Rechte. Wo ſind auf einmal die ſchönen Ruhmreden auf den„Geiſt von Wei⸗ mar“ geblieben, von all den geſchäftigen Gei⸗ ſtern, von all den Staatsrechtslehrern, die nichk genug tun konnten, die endliche Volks⸗ befreiung zu feiern in beinahe ekſtaliſchen ZBildern? Und dieſe inneren Kämpfe um Sinn und Wahrheit der Nation, die aufwüh⸗ ſende ſoziale Erkennknis, dieſes flammende Gefühl für die Verantworkung aller für alle? Wohin iſt es verſchwunden? Und die Arbeit, die im Kampf des Ratlonalſozialismus ſteckt, innerhalb der legalen Bindungen das Zie herauszuſtellen, iſt dies alles Illuſion, über die Herr von Papen zur Tagesordnung ſchrei⸗ ten darf? Steht denn von Papen überhaupt auf dem Boden einer für alle gültigen Ver· faſſung, wenn er ſozuſagen über Nacht in be⸗ drohlicher—5 die ſeiner eigenen Bewertung den Tode verſehte, mit einem Blatt Pa- pier in der Hand, ohne dieſes Volk, ohne je⸗ den nationalen Anhang im Grohen, die Ver⸗ faffung fundamental umwirft? Volk iſt hierbei lediglich Regierungsobſekt. Maſſe in Haltung der Unkerwürfigkeit, nicht kraftvoll gebundene Volkheit in deren ur⸗ eigenſtem Glauben und Hoffen. Der Stil der Kaſerne und eine ſparkaniſche Umwelt ſcheink von Papen zu genügen für ein Volk, das nach Jahren enkſelicher Leiden und einem Hel⸗ denkampf ſonder Vergleich ans Licht der Sonne will. Ja, wenn auf dem Gebiete der auswärkigen Politik ein Ruck nach vorwärks eingekreken wäre, wenn die kraftvolle Füh⸗ rung einer exemplariſchen, ideenreichen, pro⸗ Ausmaß uns geſchenkt worden wäre. Nichts von alledem. In ſtumpfer, unfreier, in ſei⸗ nen Enkſcheidungsrechten und ſeiner politiſchen Selbſtbeſtimmungswürde gekränkten, verküm⸗ merk um die königlichen Gaben einer natio- nalen Erhebung, ſo vor dem Ende einer ban⸗ gen Wartezeit, ſo dzutlich vor dem Ziel einer Millionen⸗Einigkeit Wi Tat, Geſinnung, Op⸗ fergeiſt und Aufſtiegswillen, wehrhaft und ſtolz, ſicher und mikforkreißend: ſo gerade in dieſem Zuſtand des ſelbſtgeeinken Volkes er⸗ findet Herr von Papen ſeine Nolverordnun⸗ gen zwiſchen Parlament und Parlamenk, ſozu⸗ ſagen zwiſchen Verantworkung und Verank⸗ workung vor dem Forum des Volkes. Das iſt Rüchfall, nicht Verankerung in das ift Eigenrecht, nicht Unker⸗ ordnung unker das Staatsgeſetz, das iſt per⸗ nicht Auftrag des bis ſetzt vergeſſen, wie im Augenblick hohle Unter⸗ offenbar wurde. Die Jeht, Dir nicht mehr bange ſein. Jehk iſt alles geſchafft, nicht wahr? Jeßzt gibt keine Unzufrieden · Jetzt macht die Jugend Wehrübungen im Gelände und iſt reſtlos glücklich. Jeht geht es im Kommandoton vorwärts und aufwärts. Es wird das Glück und die Gerechkigkeit be⸗ der Tradition, ſönliche Reqimenkſchaft, Volkes. Niemand hat die berüchtigte rote Mappe geſchwenkt wurde, wo der ganze bau dieſer„Autoritätsmacht“ Der Unkerkan iſt neu enkdechk worden. Obrigkeit iſt neu definierk worden. Deukſcher, wird es keinen Hunger mehr, heit. fohlen. Es muß gehen. Wie genial einfach! Wehrmacht, ein feſtes Kommando, Aenderungen in der Verfaſſung, Männern, ren als Geſchenk mit in die Wiege gab! Genug dieſer Ironie. lich klarer: idanken kommen könnke, die Reichsbank wie einfachlder berufene und geru ertreker des deut⸗ Ein bißchen raffe fene und gerufene Vertreker des de ein paar die Regie⸗ rung in die Hände einer kleinen Schar von denen der liebe Gotk das Regie⸗ Es wird uns käg⸗ von Papen regierk fröhlich ins 30 000 hören den Führer in Somm̃erſeld Sommerfeld, 20. Okt. Das gleiche Bild einer überwältigenden nationalſozialiſtiſchen Volkserhebung, das ſich uns geſtern in ſo großartigem Maße in Schleſien bot, zeigt ſich auch heute in der Oſtmark in Sommerfeld. 30 000 Arbeiter, Bauern und Bürger aus der Niederlauſitz, ja ſelbſt aus Schleſien hatten ſich hier zuſammengefunden, nicht nur um den Führer zu ſehen und zu hören, ſondern um mit ihrer Teilnahme an dieſer Verſammlung erneut einen Beweis der Treue und Kampf⸗ bereitſchaft abzulegen. Tag und Nacht hat die S. A. in drei Schichten gearbeitet, um ein rie⸗ ſies Zelt zu errichten. Dieſes Zelt war am Tage der Hitlerkundgebung bis zum letzten Platze gefüllt. Es war erſtaunlich, daß das kleine Städtchen Sommerfeld das größte Ver⸗ ſammlungszelt zeigen konnte, das jemals ge⸗ ſehen wurde. Auch dieſe Kundgebung hat wieder bewieſen, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung in unaufhaltſamem Aufſtieg be⸗ griffen iſt, der durch nichts, weder durch Lüge —0 durch Verleumdung gehemmt werden ann.——— Ves Sül „Man tann mis in dieſes bver in der Oſtmart Zopublit keinen Titel anvieten, der beſſer wure als mein Kame“ In ſeiner Rede kennzeichnet der Führer die Papennotverorͤͤnung als das was ſie iſt: eine Bankenſanierung nach dem Rezept Ja⸗ kob Goldſchmidts. Alles war die Regierung bisher angefaßt habe, ſowohl außenpolitiſcher als auch innenpolitiſcher und wirtſchafts⸗poli⸗ tiſcher Art ſei ſchief gegangen. Als Dekora⸗ tionsmantel aber für eine ſolche Regierung laſſe er ſich nicht mißbrauchen. 4 „Man kaun mir in dieſer Republik“, fuhr der Führer wörtlich fort,„keinen Titel an⸗ bieten, der beſſer wäre als mein Name. Ich bin ein Kind des Volkes und werde es ewig bleiben. Für dieſes Volk habe ich gekämpft all die langen Fahre hindurch und werde auch weiter für es kämpfen. Und für dieſes Volk laſſe ich mich, wenn es notwendig iſt, in Stücke ſchlagen!“ Als wir längſt im Flugzeug ſaßen und in die Dunkelheit hinausflogen, lag uns immer noch der ungeheuere Beifallsſturm der Oſt⸗ märker in den Ohren, der ein Kampfgelöbnis bedeutete, wie es überwältigender nicht dar⸗ gebracht werden kann. Nach kurzem Fluge bereits wird die rot⸗ Der Reichsbankpräſident Lutber hat in Hamburg eine Rede gehalten, die allen, die ſie laſen, ſehr deutlich die bedauerliche Tak⸗ ſache einprägen mußte, daß die Reichsbank kein deuktſches Banninſtitut iſt, ſondern dank der Erfüllungspolikik lediglich nur noch die Skakthalterin der inkernakionalen Finanz. Als bemerkenswerk an der Lutherſchen Rede muß zunächſt hervorgehoben werden, daß eine deukſche Regierung gemäß den For⸗ derungen der RSDOA auf den Ge⸗ früher in ſtärkerem Maße der politiſchen Reichsleitung zu unkerſtellen. Luther erklärte wörklich: „Die Reichsbank muß auch nach der Loslöſung des Bankgeſetes von inker⸗ nalionalen Bindungen den Weg der vollen Sicherung der Währung gehen. Alfo: Unabhängiakeit des deulſchen Währungsinſtituls von der Politik für alle Zukunfk.“ Der Keichsbankpräſidenk ſchiebt alſo die „Sicherung der Währung“ vor, um der Reichsbank auch weiterhin einen unkon⸗ krollierbaren Einfluß auf die deutſche Politik zu ſichern. So liegen nämlich die Dinge in Wahrheit: Das Reichskabinekt, ganz gleich, welcher parkeipolitiſchen oder„präſidialen“ Färbung es iſt, muß einen Kampf führen gegen die Uebergriffe dieſes internalionalen Finanzin⸗ ſtituks, in die allein vom Reichskanzler zu be⸗ ſtimmende Linie der Politik. Die Beiſpiele für dieſe Tatſache laſſen ſich in Menge anführen. Daß die Arbeits⸗ loſigkeit in Deutſchland ſeik unzähligen Jahren nicht umfaſſend bekämpft wird, iſt ne⸗ ben der Unzulänglichkeit der Regierungen haupkſächlich eine Schuld des zenkralen Bank⸗ inſtituts, das ſich den in großem Umfang nö⸗ tigen Kreditmaßnahmen widerſeht. Daß die deukſche Handelspolitik infolge ihrer Abhängigkeit von Deviſenfragen heute weniger von der Reichsregieruna. als von der Reichsbank beſtimmt wird, iſt eine allgemein bekannte Talſache. Da auch die Handelspolikik als Beſtandteil der Außenpoli⸗ lik gerade heuke oft eingeſeht werden müßte, ergibt ſich der indirekte Einfluß der Teichs⸗ nmee nmmem Antlitz des Volkes weicht keiner aus. Der Geſchichke noch weniger. Das Schickſal wird mit ehernem Griffel geſchrieben. Da hat der liebe Gokt eiwas mitzureden. Das macht man nicht in einem Herrenklub an ſchönem polier⸗ ken Tiſch der Tafelrunde aus. Dieſe Träume werden eines Tages jäh als Illuſion zerplal⸗ zen vor dem hellen Tage der Volksreife, der Volkskat. Führung wird nur dann von Gol⸗ kes Gnaden, wenn der Auftrag von Volkes Gnaden ſtammt. Die Wahlreſultate verſchmäht Herr von Papen ſo lange, bis ſie ihm bei⸗ ſtimmen. Dann werden ſie vielleicht wieder einmal legitim, wenn ſie zu ſeinen Gunſten ausgehen. Aber bis dahin hal es gute Weile. Herr von Papen mag alles in der Welt ſein: ſchen Volkes iſt er nicht. Dazu wird ihm am 6. November die Legitimation verweigert werden, abgeſehen von reaktionären Zirkeln, die ihr Träumchen alleiniger Befähigung und Staatsrelterberufung ſo gerne ganz intim für ſich, ohne Berührung mit dem gemeinen Mlebs, auf der Menſchheitshöhe gotigerufener Aus- erwählter, auskoſten möchten. Nur wenn das Blaue hinein Die ernſte Stunde der Ber⸗ Luther vermißt das ⸗Kommanöo“ ber Welhinanzjuben bank auch auf die Außenpolitik ein⸗ deukig. Ganz zu ſchweigen von der innerdeukſchen Wirtſchafks- und Sozialpolikik. Dieſe Machtfülle, die heute faſt ohne ir⸗ gend eine Konkrolle des Staakes bei der Reichsbank liegt, muß im baldmöglichſten Au⸗ genblick, ſpäteſtens beim Forkfallen der inker⸗ nationalen Bindungen erheblich eingeſchränkt werden. Daß dieſer Gedanke Herrn Luther„gräß⸗ lich“ iſt, können wir verſtehen. Großzügig erklärt der Herr Reichsbankpräſident, „eine gewiſſe Beſchränkung der Le. benshalkung müſſe aus nalionalem und ſiltlichem Ankriebe erkragen werden.“ Eine Varianke zu Papens„Anpaſſung an die Armul der Nalion“, und mit dem Unker⸗ ſchied, daß dieſer genannke„Anpaſſung“ als „von Golt geſetle Ordnung“ empfindet, wäh⸗ rend ſener ſie mik„ſikllichem und nakionalem Ankrieb“ berbeigeführt, wiſſen will. Der Reichsbankpräſidenk zeigke ſich in ſeiner Hamburger Rede aber auch als dieje- nige Skelle in Deutſchland, die neben gewiſſen Ein großer Teil des Gelingens des Papen⸗ ſchen Wirtſchaftsprogrammes hängt— ſo wur⸗ den allem Volke verkündet— davon ab daß ſümtliche Unternehmer die Verautwortung willig auf ſich nehmen, mit gutem Beiſpiel vorangehen und beweiſen, was ſie freudig ver⸗ ſprochen haben. Dieſes„Zuſammenwirken“— ſo meinte Herr Papen, werde dem Arbeiter Brot und Arbeit ſchaffen. Wir bezweifeln nicht, daß viele anſtändige Unternehmer mit beſtem Willen verſuchen, das unmögliche Programm durchzuführen. Aber da iſt auch ein anderer Teil, der ſein Verſpre⸗ chen wahrſcheinlich nur auf die freudige Durch⸗ führung des ermöglichten Lohnraubes an der Arbeiterſchaft und das Handaufhalten für Prä⸗ mien und Steuergutſcheine bezieht. Auf den Gedanken, von oben mit Sparſam⸗ keit zu beginnen und mit dem Opfer anzufan⸗ gen, auf den Gedanken, mit dem guten Bei⸗ ſpiel voranzugehen, kommt eine gewiſſe Schicht von Unternehmern mit dem beſten Willen nicht. Das beſagt am deutlichſten folgende Ge⸗ haltsliſte der Herren Großbankdirektoren: Dresdener Bauk: Die Direktoren Nathan, Goetz, Kleemann, Friſch und Bodenheimer erhalten einheitlich RM. 120 000.—. Comerzbank: Reinhardz, Berliner, Marx erhalten Harta, Bandl und RM. 108—120 000.—. Deutſche Bank und Diskontogeſellſchaſt: Waſſermann, Kehl, Solmſſen⸗Salomonſohn, Schlieper, Bohner, Mosler, Frank und Blinzig RM. 200 000.—. Ungerechnet der erheblichen Tantiemen und ſonſtigen„Nebeneinnahmen“. Dieſe ſechsſtelli⸗ gen Gehälter ſprechen für ſich ſelbſt. Dabei iſt das Reich— und das iſt charakteriſtiſch— ge⸗ rade bei den Banken nicht ohne Einfluß, den es bekanntlich nur geltend zu machen braucht. Warum macht Herr von Papen hier ſeinen Einfluß nicht geltend? Vor wem und vor was ſcheut er denn zurück? Der Arbeiter zahlt, aber beim Bankdirek⸗ Volk wirklich gar nichts gelernk bätle. würde dieier, Traum Wirklichkeii. ————————— braune Lichtkuppel ſchtbar, die ſich über Bẽr⸗ lin wölbt. Wir überfliegen die Reichshauptſtadt. Tau⸗ ſende von Lichtſchnüren zeigen die Straßen⸗ züge an. Gelbe, rote, grüne und blaue Licht⸗ wunder blinken dazwiſchen. die Magneſiumfackeln an den Tragflächen⸗ enden auf. Wieder iſt ein Tag harter Arbei: vergangen. Noch viele andere, die den Füh⸗ rer kreuz und quer durch Deutſchland brin⸗ gen, ſtehen bevor. —————— induſtriellen⸗ und Bankkreiſen die verfehlle Außenhandelsforcierung fortſetzen will. Im rechten Augenblick kaucht dann immer die Behaupkung auf, daß heute noch 1 WMillion Menſchen für den Außenhandel arbeite und die könne man doch nicht arbeitslos machen. Abgeſehen davon, daß dieſe Zahl reichlich hoch geſchätzt iſt, vergißt der Herr Lukher— das ſcheint ihm nicht bedeukſam—, daß in ⸗ folge der verfehlten Außenhan⸗ delspolitik der Binnenmarkk völlig ab⸗ gewürgt worden iſt, ſo daß dadurch heuke in Deutſchland mindeſtens 5,5 Millionen Menſchen arbeitslos ſind. Immerhin ſcheink ihm aufgefallen zu ſein, daß ſelbſt ſeine Vorliebe für Außenhandels⸗ verſtärkung ſehr nutzlos iſt, da zum Außen⸗ handel bekannklich zwei gehören,— nämlich vor allem der andere Staak, der deulſche Pro⸗ dulke kauft. Und ſo bedauert der Reichs· bankpräſidenk, der alles in allem durchaus kein„Lukher“ iſt, daß das Weltkom⸗ mando„Das Ganze kehrk“ bisher noch nicht erklungen ſei.— Uns ſcheink, Herr Lukher, daß ſich die verſchiedenen Größen der Weltfinanz noch nicht über die Verkeilung des Felles geeinigk haben. Was Herr Lukher über ſonſtige Bedenken aegen eine Umſtellung auf Verſtärkung der Binnenwirkſchaft ſagte, iſt von einem derark bedenklichen Niveau, daß man kaum darauf eingehen möchkte. Wenn er beiſpielsweiſe behaupkel, daß der größle Teil der deulſchen induſtriellen Anlagen auf den Außenhandel eingeſtellt ſei und eine Umſtellung eine ein⸗ gehende Kriſe hervorrufen würde, ſo iſt dieſes Argumenk wirklich derark, daß es überflüſſig iſt, überhaupt nur ein Work der Erwiderung daran zu verſchwenden. Vom Direkkor der deulſchen Reichsbank erwarkek man wirklich ekwas durchſchlagendere Argumenke. Merkreker einer Wirkſchaftsauffaſſung, wie ſie Herr Lukher verkritt, haben angeſichks der Hilfloſigkeit, die ſie in der Bankkriſe gezeigt haben, das Rechk verwirkt, als Warner, Mahner oder gar Ralgeber aufzukreken!— Wo bleibt die Verantwortungsöreubigkeit? weg bei den platoniſchen Ermahnungen, gleich⸗ gültig, ob hier das Zentrum, die Sozialdemo⸗ kratie oder ob die Herren Deutſchnationalen und der Herrenklub regieren. Wann wird Herr Hugenberg hier ſeine„ſozialen Gefühle“ aus⸗ ſchwärmen laſſen? Nichts zu machen! Der Herr Nathan will ja nicht. Bis der Nationalſozialismus kommt. Dann wird er müſſen, ob er will oder nicht! Keine Debatte mehr! Schluß mit dieſem Syſtem. Nationalſozialiſten, 6. November. Liſte 1 iſt die Loſuna am Krath im Reichskabinett? Wie wir aus Berlin erfahren, ſcheink eine ſchwere Kriſe innerhalb des Kabinekts der „Nationalen Konzenkration“ aus⸗ gebrochen zu ſein. Offenbar hat man ſich über Konkingentierungs⸗ und Finanzfragen völlig auseinanderkonzenktriert. Die„politiſchen Tage“ des Reichsernährungs · miniſters Freiherrn v. Braun ſcheinen ge⸗ zählt zu ſein. Unbeſchadet zu erwarkender Regierungsdemenkis kann damit gerechnet werden, daß v. Braun dem konzenkriſchen Angriff der Induſtrie⸗ und Bankinkereſſenken zum Opfer fallen wird. Die geringen Hilfs⸗ maßnahmen, die Braun für die deutſchen Bauern ankündigte, waren ohnehin nur Halbheiten. Aber ſelbſt das Wenige, was„ge⸗ plant“ war, iſt den inkernationalen Bank ⸗ und Induſtrieexponenken zuviel. Als Haupt · gegner von Brauns gilt der Reichsbankpräſi⸗ dent Lutkher. Als Nachfolger Brauns wer⸗ den quaſi zur Ergänzung der„von Gokt ge⸗ ſetten Ordnung“, Freiher von Lüning und von Kuebel-Döberitz genannt. Av⸗ genblicklich ſcheink man bemühi, den Miniſter⸗ wechſel wegen des ſonſt ſicheren Preſtigevn⸗ luſtes bis nach den Wahlen zu verſchieben. bcbi die Tcliune weltc. Dann flammen ———————— Reich Donne klub ü innenp wirtſch⸗ und ſet Reichsi Die Donne donald denen vortru Deut!“ Japa rüſtung der Se⸗ Umſtän Der Donner Einſpar Die Deutſch Neureg land he Geger ſul in der Jve kursbet Im i ſozialde ſchärfſte die Juf der dur gen. ſette, in und etn dann di ſette mi bahnglei Schuß ii Räuber gen der von Die franzöſif amten g ten bem liefen qu ber, ein Taif O P der Age die Küſt. geſucht, Menſche nendörfe Polizei⸗ beſchädig ſind unt Lugan chini, de Locarno Eva Koz urteilt 1 abend in Mittwoch Cecchini nahme v Auf dem üre Bẽr⸗ Tau⸗ raßen⸗ Licht⸗ mmen ächen⸗ Arbei: Füh⸗ brin⸗ rfehlte immer Nillion e und iachen. ch hoch er— iß in⸗ han⸗ gab- heuke llionen u ſein, andels- Außen⸗ nämlich ſe Pro⸗ Reichs · urchaus kom- er noch Herr Größen rteilung denken ng der derart darauf elsweiſe eulſchen nhandel ne ein⸗ ſt dieſes erflüſſig iderung tor der wirklich ma, wie chis der gezeigt Warner, n!— eilꝰ t, gleich⸗ ialdemo⸗ tionalen ird Herr le“ aus⸗ zan will Dann t dieſem ſuna am 142 zeink eine ells der In“ aus- nan ſich anzfragen t. nährungs · einen ge · warkender gerechnet entriſchen ereſſenken zen Hilfs⸗ deutſchen ehin nur was„Ae · en Bank⸗ ls Haupt. bankpräſi⸗ auns wer⸗ Golt ge⸗ Lüning annk. Av⸗ Miniſter⸗ reſtigevor· rſchieben. Cllc. Mfun Reichsbankpräſident Dr. Luther ſprach am Donnerstag in Hamburg vor dem Ueberſee⸗ klub über währungs⸗, handels⸗ und andere innenpolitiſche Fragen. Er warnte vor einer wirtſchaftlichen Abſchließung vom Auslande und ſetzte ſich für eine raſche Durchführung der Reichsreform ein. 2 Die engliſchen Kirchenführer wurden am Donnerstag vom Miniſterpräſidenten Mac⸗ donald und Außenminiſter Simon empfangen, denen ſie ihre Anſichten zur Abrüſtungsfrage vortrunen und für Gleichberechtigung Deut! andͤs eintraten. 4* Japan hat endͤgültig beſchloſſen, den Ab⸗ rüſtungsvorſchlag Hoovers auf Verminderung der Seeſtreitkräfte um ein Drittel unter allen Umſtänden abzulehnen. * Der franzöſiſche Miniſterrat befaßte ſich am Donnerstag mit Haushaltsfragen, u. a. mit Einſparungen und Die zwiſchen D Finnland und Deutſchland geführten Beſprechungen über die Neuregelung der Buttereinfuhr nach Deutſch⸗ land haben zu einer Verſtändigung geführt. Gegen den früheren polniſchen Generalkon⸗ ſul in Stockholm, Torſten Kreuger, ein Bru⸗ der Jvar Kreugers, iſt Haftbefehl wegen Kon⸗ kursbetruges erlaſſen worden. d. Im öſterreichiſchen Nationalrat richtete der ſozialdemokratiſche Bürgermeiſter Seitz ſchärfſte Angriffe gegen die Regierung und die Juſtiz, denen ſich die Regierungsmitglie⸗ der durch Verlaſſen oͤes Sitzungsſaals entzo⸗ gen. ————————— Aerwegener Raubüberjall auf einen Kaſſierer O Luxemburg, 21. Okt. Ein verwegener Raubüberfall wurde bei Rumlingen verübt. Vier Männer überfielen den Kaſſierer einer Hütte und ſeinen Begleiter, raubten ihnen un⸗ ter Bedrohung mit Revolvern eine Gelbkaf⸗ ſette, in der ſich 60 000 luxemburgiſche Franken und etwa 7000 RM. befanden, und ergriffen dann die Flucht. Der Kaſſierer, der die Kaſ⸗ ſette mit Geld auf das nahe gelegene Eiſen⸗ bahngleis werfen wollte, wurde durch einen Schuß in das linke Bein daran gehindert. Die Räuber wandten ſich dann in einem Kraftwa⸗ gen der luxemburgiſchen Grenze zu. Unweit von Diedenhofen wurde ihr Kraftwagen von franzöſiſchen und luxemburgiſchen Polizeibe⸗ amten geſichtet. Als die Banditen die Beam⸗ ten bemerkten, verließen ſie den Wagen und liefen querfeldein. Es gelang, einen der Räu⸗ ber, einen Italiener, feſtzunehmen. Zaifun an der Küſte von Annam OParis, 21. Oktober. Nach einer Meldung der Agentur Indo⸗Pacifie aus Hanoi wurde die Küſte von Annam von einem Taifun heim⸗ geſucht, der großen Schaden anrichtete und auch Menſchenleben forderte. Mehrere Eingebore⸗ nendörfer wurden völlig zerſtört. Verſchiedene Polizei⸗ und Militärunterkünfte ſind ſchwer beſchädigt worden. Die Drahtverbindungen ſind unterbrochen. Gelbſtmord Eechinis Lugano, 21. Okt. Der Italiener Luigi Cec⸗ chini, der am Dienstag vom Schwurgericht in Locarno wegen Ermordung ſeiner Ehefrau Eva Koppel zu zehn Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilt worden war, hat ſich am Donnerstag abend im Zuchthaus in Lugano, wohin er am Mittwoch überführt worden war, erhängt. Cecchini hatte ſchon vorher die Nahrungsauf⸗ Konſtanz, 21. Okt. Am Donnerstag nach⸗ mittag ereignete ſich in den Anlagen der Kühl⸗ haus.⸗G. in St. Margarethen(Schweizeri⸗ ſches Grenzſtädtchen an der öſterreichiſch⸗ſchwei⸗ zeriſchen Grenze) ein ſchweres Einſturzun⸗ glück. In einem Speicher waren auf dem Dachboden große Mengen von Futtermitteln gelagert worden. Infolge Ueberlaſtung ſtürzte plötzlich die Decke ein. Eine große Zahl von Arbeitern wurde unter den Trümmern begra⸗ ben. Bisher konnten elf Todesopfer gebor⸗ gen werden. Die Zahl, der Verletzten iſt groß. Bei den Toten handelt es ſich ͤurchweg um Arbeiterinnen, Mädchen und Frauen. Unter den Trümmern ſollen noch zwei bis drei Men⸗ ſchen liegen. Verletzt ſind etwa 40 Arbeiterin⸗ nen, davon einige ſehr ſchwer. Das ganze zweiſtöckige Mittelſchiff des zum Platzhaus von St. Margarethen gehörigen Ge⸗ treideſpeichers iſt eingeſtürzt. Im erſten Stock⸗ werk befinden ſich Rupfräume für Geflügel, wo etwa 80 Frauen und Mädchen arbeiteten. Nach der Mittagspauſé beobachtete man über den Rupfräumen ein gefährliches Kniſtern und Knacken. Fünf Minuten vor 14 Uhr ſtürz⸗ te das ganze Dach mitſamt dͤen großen Ge⸗ treidemengen herunter und begrub etwa 50 Arbeiterinnen unter ſich. Die Alarmglocken riefen alle erreichbaren Hilfskräfte zuſam⸗ men. Es begann nun ein emſiges Suchen ſo⸗ wie das Abtragen der Trümmer. Die Aufräumungsarbeiten — St. Margarethen, 21. Okt.(Tel.) Die Aufräumungsarbeiten bei der Kühlhaus⸗Han⸗ delsaktiengeſellſchaft ſind immer noch im Gan⸗ ge. Unter oͤen Trümmern ſind keine weiteren Leichen mehr gefunden worden. Unter den zehn ums Leben Gekommenen befinden ſich mehrere Mütter kindͤerreicher Familien. Zu dem Unglück ſelbſt werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Wer von den zuſammenſtürzenden Balken und Stützmauern nicht erſchlagen wurde, mußte durch die ſchweren mit Mais und Gerſte ge'üllten Säcke den Erſtickungstod erleiden. Den erſten Anlaß zu dem Einſturzunglück gab ein über einer Tür angebrachter T⸗Balken, der plötzlich zuſammenbrach. Etwa Zweidrit⸗ tel der Decke wurden dadurch mitgeriſſen. Gleichzeitig ſtürzte auch ein großer Teil des Ueberſichtsbild von desbrüder und ein Folgen des framölilchen Raubbaues: — Saarbrücken, 21. Okt. Mit der Steige⸗ rung der Föroͤerung auf den ſaarländiſchen Kohlengruben wächſt leider gleichzeitig auch die Unfallziffer an. In den letzten Tagen wa⸗ ren allein vier ſchwere Grubenunfälle zu ver⸗ zeichnen. Auf der Zeche Göttelborn wurden drei Bergleute von herabfallendem Geſtein be⸗ graben. Während zwei mit ſchweren Ver⸗ letzungen ins Krankenhaus eingeliefert wur⸗ den, verſtarb der dritte kurz nach ſeiner Ber⸗ gung. Ein weiterer Unfall ereignete ſich auf der Schiffweiler⸗Grube. Durch Bruch eines ſchweren Kohlenabdrucks gerieten drei Arbeiter unter die Kohlenmaſſen. Einer war ſofort tot, ein anderer wurde ſchwer verletzt, nahme verweigert. Eiſenbahnunglüick 5 Fontkeich 8 Tote Die Trümmer des Perſonenzuges nach der Kataſtrophe. Auf dem Babnhof Ceérences(Frankreich) fuhr ein Perſonenzug auf einen Güterzug auf. Das Unglück forderte 8 Todesopfer und 20 Verletzte. während dͤer dritte mit einem Beinbruch da⸗ Der Anſchlußturm in Linz a. D. eingeweiht. der Feier am Anſchlußturm: die ſenken ſich zur Gefallenenehrung. In Linz a. D. wurde von der Deutſchen Burſchenſchaft dieſer umgebaute Turm der alten Staoͤtbefeſtigung in einer eindrucksvollen Feier als Anſchluß⸗Mahnmal eingeweiht. eine Erinnerungsſtätte ſein für die im Völkertumskampf gefallenen und geſtorbenen Bun⸗ Symbol des Kampfes um Großbdeutſchland. Echwere Grubenunſälle im Saargebiet Fahnen Er ſoll vonkam. Auf der Roden⸗Grube wurde ein Bergmann durch herabfallendes Geſtein eben⸗ falls ſchwer verletzt. Auf der gleichen Zeche wurde etwas ſpäter noch ein Bergmann durch einen Rutſch aus den Hangenden erheblich am Kopf verletzt. Majjenvergiftung im Kaſino der Preu⸗ ßiſchen Geehandlung * Berlin, 21. Okt.(Tel.) Bei der Staats⸗ bank ſind am Mittwoch nach dem Genuß von Huhn auf Reis bei 30 Beamten und Ange⸗ ſtellten Vergiftungserſcheinungen aufgetreten. Bis auf fünf Krankmeldungen konnten aber alle Beamten und Angeſtellten ihren Dienſt weiter verſehen. Die fünf Erkrankten befin⸗ den ſich bereits auf dem Wege der Beſſerung. Boſtialijcher Raubmord an einem 73jührigen Halle, 21. Oktober. In Zöllſchen im Kreiſe Merſeburg iſt dͤer 73 Jahre alte Landwirt Reinhold Weinert im Keller ſeines Hauſes tot aufgefunden worden. Er war alleinſtehend und menſchenſcheu. Es liegt Raubmord vor. Weinert iſt mit einem Handtuch, das ihm feſt um den Hals gelegt war, erwürgt worden. Seine Hände waren mit Bindegarn zuſam⸗ mengebunden und an den linken Oberſchenkel geſeſſelt. Vermutlich iſt er in ſeinem Wohn⸗ zimmer erdroſſelt und dann in den Keller ge⸗ tragen' worden. Kopf und Oberkörper befan⸗ den ſich in einem Sack. Vor zwei Tagen war Weinert zum letzten Male geſehen worden. Vom Täter fehlt bis jetzt jede Spur. 3 zu 2 für Rooſevelt § Newyork, 21. Okt. Die Ausſichten des dͤe⸗ mokratiſchen Präſidentſchaftskandidaten Rooſe⸗ velt gegenüber dem Kandidaten der Republi⸗ kaner, Hoover, werden nach den bisher vorlie⸗ genden Ergebniſſen oͤer von der Zeitſchrift „Literary Digeſt“ vorgenommenen Probe⸗ Schweres Einſturzunglück in St. Margarethen Hetkeneinfturz infolge neberlaſtung- 11 Toto die ſich durch die herabſtürzenden Futtermittel⸗ mengen und ſo weiter entwickelte, konnte man men. etwa einem Jahre in St. Margarethen ge⸗ gründet worden, nachöoͤem ſie vorher in Bern ihren Sitz hatte. Die W der Einſturz⸗ kataſtrophe St. Margarethen, 21. Okt.(Tel.). Die Un⸗ terſuchung der ſchweren Einſturzkataſtrophe von St. Margarethen wird energiſch' weiter⸗ geführt. Ein Zeuge ſagte aus, daß ihm noch am Mittwoch ein junger Burſche erklärt habe, er wolle nicht mehr in das Geſchäft gehen, da er dem Gebäude nicht mehr traue. Dieſes Ge⸗ fühl war auch bei anderen Menſchen vorhan⸗ den. Wie neuerlich feſtgeſtellt wurde, lagerten dort nicht 10, ſondern etwa 100 Tounen Ge⸗ treide. Wie ſich jetzt herausſtellte, hatte ſich bereits am Morgen des Unglückstages in einer Mauen des Geflügelrupfraumes ein kleiner Riß ge⸗ zeigt.— Auch die Direktion ſoll ſchon vorher auf die übergroße Belaſtung aufmerkſam ge⸗ macht worden ſein. eiſerne T⸗Balken plötzlich zuſammenbrach. In der großen, etwa 50 Zentimeter dicken Stütz mauer zeigte ſich ein gewaltiger Riß. In die⸗ ſem Augenblick ſtürzte ein großer Teil des Speichers zuſammen. Mit einem furchtbaren Schrei ſuchten die Arbeiterinnen ins Freie zu gelangen. Nur einer kleinen Anzahl gelang das auch. Andere wollten in den Nebenraum eilen, konnten aber denſelben nicht mehr er⸗ reichen. Die Kataſtrophe wurde dadurch noch furchtbarer, daß die Gasleitung barſt und das Gas ſich unter den Trümmern uſw. verbreitete Auch die Waſſerleitung zerſprang, und das Waſſer ſtrömte in den Raum hinein. Unter den 19 Verletzten befinden ſich etwa zwölf Schwerverletzte, die mit Arm⸗ und Bein ⸗ brüchen, auch mit einem Schädelbruch und ſchweren Quetſchungen im Krankenhaus lie⸗ gen. Zehn Perſonen ſind leichter verletzt. Die Toten ſind teilweiſe von den ſchweren Sücken erſtickt worden, teilweiſe von den zuſammen⸗ ſtürzenden Mauern erſchlagen. Bet der Familie Lohnert von St. Margare⸗ then haben zehn Kinder die Mutter verloren, bei der Familie Tobler⸗Lutz beklagen fünf Kinder den Verluſt ihrer Mutter. —————— 6 Tobesurteile wegen Diebſtahls von 1000 Paar Schuhen (Moskan, 21. Okt. Der Gerichtshof in Leningrad verurteilte ſechs Angeſtellte des Schuhwerks„Skerochod“ zum Tode durch Er⸗ ſchießen wegen Diebſtahls von 1000 Paar Schuhen. Das Gericht erklärte, dieſes Urteil müſſe endlich beweiſen, daß die Regierung kei⸗ nen Diebſtahl von ſtaatlichem Eigentum zulaſ⸗ ſen werde. Die Verurteilten haben telegra⸗ phiſch um Begnadigung gebeten. Aus der 32 enichaft Rüuber befreit 200 000 Mark Löſegeld —London, 21. Oktober. Der Sohn des eng⸗ liſchen Generals Sir Charles Corkran und die 19jährige Engländerin Frau Pawley, die vor etwa zehn Wochen von chineſiſchen Räubern von der Reitbahn in Nitſchwang entführt wor⸗ den waren, ſind jetzt wieder auf freien Fuß geſetzt worden. Die Höhe des Löſegeldes, über das ſich die Räuber erſt nach wochenlangen Verhandlungen mit den fapaniſchen Unter⸗ händlern einigten, beträgt angeblich 200 000 Mark ſowie 250 Pfund Opinum und Lieferung von Winterkleidung. Außerdem wurde den Räubern Straffreiheit und die Eingliederung in die mandſchuriſche Polizei() zugeſtanden. Die Freigelaſſenen, die in der Gefangenſchaft ſchwer gelitten haben, ſind unter dem Schutz eines japaniſchen Panzerwagens nach Nit⸗ ſchwang gereiſt. Dort wurden ſie von einer Schutzwache des engliſchen Kanonenboots „Sandwich“ in Empfang genommen. Eine Mutter mit ihren vier Kindern berbrannt Paris, 21. Oktober. Ein bedauerlicher Stu ⸗ benbrand brach in den Abendſtunden des Don⸗ nerstag in einem der Außenbezirke von Paris aus, der einer Mutter und ihren vier Kin⸗ dern im Alter von 4 bis 10 Jahren das Le⸗ ben koſtete, während es dem Ehemann und einem Freunde der Familie im letzten Augen⸗ blick gelang, ſich ſpringend aus dem Fenſter abſtimmung mit 3 zu 2 zugunſten Rooſevelts bewertet. zu retten. Beide wurden mit ſchweren Brand⸗ wunden in ein Krankenhaus geſchafft. Daches mit ein. Durch die große Stanubwolke, zuerſt nicht an die Unglücksſtelle heraukom⸗ Die Kühlhaus⸗Aktiengeſellſchaft iſt erſt vor Die Bewegung begann damit, daß der ſchwere 4 Zur Laubenbacher Wirbelhturmkataftrophe Wir haben bereits davon berichket, daß Weinheimer SA. bei den Aufräumungsarbei⸗ ken vorbildliche und uneigennützige Hilfe ge⸗ leiſtek hal. Wir haben das Gefühl, daß in weiten Kreiſen der Laudenbacher Bevölkerung das raſche und enkſchloſſene Eingreifen dank⸗ bare Anerkennung gefunden hat. Die Mann⸗ heimer Lügenſtimme, bezw. deren Lauden⸗ bacher Schreiberlehrling glaubt nun Anlaß zu haben, in der Sonnkagsausgabe vom 16. ds. Mts. die Tätigkeit unſerer SA. herunter rei. ßen zu müſſen. In einem Arkikel, der wohl aus der Feder des Herrn W. ſtammen dürfte, wird geſchilderk„Wie die SA. half.“ Dieſe Art der Berichkerſtakkung bezeichnen wir als eine Lausbuberei, die dem W. und Konſorken von uns gut geſchrieben wird. Wenn der⸗ arlige Sonderberichterſtatker behaupken, daß die Weinheimer SA. nur Allokria getrieben und geſoffen habe, ſo ſtellen wir dieſer Unter⸗ ſtellung die Tatſache gegenüber, daß der Bür⸗ germeiſter Eberle den beiden anweſenden Sturmführern den Dank der Gemeinde Lau⸗ denbach ausſprach. Wir ſtellen hierbei weiter feſt, daß der ſozialdemokrakiſche Feuerwehr⸗ kommandank von Laudenbach die Hilfsarbeit unſerer SA. in der Weiſe ſabotierke, daß er bei Einkreffen der Weinheimer SA. anord- neke, daß die Fackeln gelöſcht wurden. Die Scheinwerfer der Morkorräder wurden als⸗ Sonnlagskarlen zum Do-Beſuch. Mannheim, 19. Okt. Anläßlich des Be⸗ ſuches des Dornier⸗Flugbookes Do Xm Mannheim und Karlsruhe, der bekannklich in dieſen Tagen erfolgen wird, gibt die Reichs⸗ bahn im Umkreis von 100 Kilomeker um Mannheim und Karlsruhe Sonnkagsrückfahr· karken aus. Schulſchließung, weil das Brennmakerial nichk beſchafft werden kann. Birkenau, 21. Oüt. Wegen Mangel an Mitteln iſt die Gemeinde nicht in. der Lage, das erforderliche Brennmaterial für die Schule zu beſchaffen. Infolgedeſſen bleibt die Schule einſtweilen geſchloſſen, bis der Ge⸗ meinderat die Mittel zur Beſchaffung von Koks zur Verfügung geſtellt hat. Schriesheim.(Aukounfall.) Auf der Tal⸗ ſtraße beim Ludwigstal fuhr der 26 Jahre alte Kraftwagenführer Georg Oelſchläger von Wilhelmsfeld mit ſeinem Wagen gegen die Umzäumung am Haus des Fabrikanken Kling. Der Führer des Wagens, ſowie die znſaſſen blieben unverletzt; es enlſtand ledig⸗ lich Sachſchaden. Schwehingen, 20. Okt.(Pfarrübernahme.) Stadtpfarrer Ankon Geyer, bisher Pfarrkurak in Unterlauchringen bei Waldshut, Nachfol⸗] Mühlbauer von ihren Anagehörigen kot auf⸗ ger des nunmehrigen Spirituals Dummel in gefunden. Heikersheim hat ſein Amt als Seelſorger der kakholiſchen Pfarrgemeinde Schwehingen an⸗ gekreken. Bürgerſteuererhöhung abgelehnl. Tauberbiſchofsheim, 21. Okt. Der Bür⸗ gerausſchuß hat die Erhöhung der Bürger⸗ ſteuer von 150 auf 300 Prozenk mit 32 gegen dann mit Erfolg als Beleuchtungsquelle heran- gezogen. Wir überlaſſen es der anſtändigen Bevölkerung von Laudenbach ſich ein Urkeil über eine derarkige Berichkerſtaktung ſelbſt zu bilden. Den Laudenbacher Tinkenkuli der „Volksſtimme“ werden wir uns bei anderer Gelegenheit noch einmal beſonders heran- holen. Gerade dieſer Schmierfink hätte allen Anlaß vor ſeinem eigenen Sauſtall zu kehren. Kuckuck! 0— Hirſchhorn.(Erwiſchler Fahrradmarder). Die hieſige Gendarmerie konnte einen dreiſten Fahrradͤdieb dingfeſt machen. Derſelbe hakke in Eberbach am hellen Tag das vor einem Haus ſtehende Fahrrad des Verwalters Kö⸗ nig der dortigen ſtädtiſchen Werke entwendek Zwei der größlen Höfe zerſtört,— Gebäude⸗ ſchaden allein 55 000 RM. Hohenkengen(bei Waldshut), 19. Okt. In Günzgen bei Hohenkengen brach in der Frühe des Mittwoch in dem Oekonomiege⸗ bäude des Landwirks Johann Riedmüller Feuer aus, das nichk nur auf das Wohnge⸗ bäude, ſondern auch auf das angebauke Nach- barweſen des Bürgermeiſters Ernſt Etſpüler übergriff und den ganzen großen Gebäude⸗ komplex in kurzer Zeit einäſcherte. Bei den beiden abgebrannten Anweſen handelt es ſich um die größten Höfe der ganzen Umgebung. Der entſtandene Schaden iſt deshalb unge⸗ wöhnlich hoch. Der Gebäudeſchaden allein bekrägt etwa 55 000 Mark und zwar enkfallen davon auf das Anweſen Riedmüller 37 000 Mark und auf das Anweſen Etſpüler 18 000 Mark. Dazu kommk noch der große Wert des Mobilars und des lebenden wie koken Invenkars. Einige Stück Vieh ſollen auch verbrannk ſein. Man vermukek, daß das Feuer durch Selbſtenkzündung auf dem Oehmd⸗ ſtock des Landwirks Riedmüller enktſtanden iſt. Die billigen Trauben. Mosbach, 19. Okk. Ein junger Mann aus Aglaſterhauſen offerierte hier und in den Nachbarorken Weinkrauben den Zenkner zu 8,50 RM., wobei er ſich 50 Pfg. pro Jenkner vorausbezahlen ließ. Er fand viele Kauf. liebhaber, die aber bald feſtſtellen mußten, daß ſie einem Schwindler in die Hände aefallen waren, der ſich auf dieſe Weiſe Geld ver⸗ ſchaffen wollte. Der Schwindler konnke feſt⸗ genommen werden. Plötzlicher Tod. Walldorf. Mittwoch vormittag wurde Frau Sie war beim Kühemelken einem Herzſchlag erlegen. Verſehung. Bahnwärter Münch, der Mörkelſtein. wurde nach mehrere Jahre hier Dienſt kat, Eſchelbronn verſeßt. 20. Okt. Der Wein⸗ Großjeuer im oberbabijchen Albtal und ſich aus dem Staube gemacht. Ein Kind halte dies beobachtet und der Beſtohlene, ſo⸗ wie ſein Obermonteur nahmen ſofork die Ver⸗ folgung des Diebes auf, der dann auch von dem Obermonkeur geſtellt und der Polizei übergeben werden konnte. Es handelt ſich um einen bereiks vorbeſtraften und, aus der Schweiz ausgewieſenen jüngeren Mann. Tauberbiſchofsheim, 20. Okt.(Der Bür⸗ gerausſchuß) ſtimmte der Senkung der Schlachthausgebühren um 10 v. H. zu. Die vom Gemeinderak vorgeſchlagene Erhöhung der Bürgerſteuer von 150 auf 300 v. H. wurde mit 32 gegen 8 Skimmen bei zwei Stimment⸗ halkungen abgelehnk. Bittigheim bei Tauberbiſchofsheim.(Zum Ehrenbürger) wurde Pfarrer Wilhelm Both 2 ſeines ſilbernen Prieſterjubiläums ernannt. Die Preiſe bewegen ſich pro Eimer im Rah⸗ men von 175—185 RM. Der Wein iſt vor⸗ züglich ausgefallen. Die Weinkäufer vom eſel. Jahre haben ſich wieder zahlreich ein· geſtellt. Schöllbronn bei Ettlingen, 20. Okt.(Holz- haus abgebrannk.) Mittwoch abend brannte in Schöllbronn ein Holzhaus vollkommen nie ⸗ der. Der Inhaber des Hauſes arbeiteke zur Zeit des Brandes in Ekklingen. Seine Frau konnke ſich mit knapper Not in Sicherheit bringen. Der Schaden beläuft ſich auf etwa 9000 Mark. Zeukern bei Bruchſal, 20. Okt.(Eine feind⸗ liche Familie.) Beim Keltern geriek der ver⸗ heirakete Lorenz Speicher mit ſeinem Schwa⸗ ger in Streit und griff zum Meſſer. Seine Schwägerin konnte ihm das Meſſer entreißen, verletzke ſich dabei aber ſchwer. Der Schwa⸗ ger ergriff nun eine Schaufel und verſeßke dem Speicher einen Hieb über den Kopf, ſo⸗ daß er mit einem ſchweren Schädelbruch in das Heidelberger Krankenhaus gebracht wer⸗ den mußte. An ſeinem Aufkommen wird ge⸗ zweifelt. Sroßfeuer im Duktweiler Reuſtadt a. Hdt., 21. Okt. Im Anweſen des Gaſt⸗ und Landwirks Georg Braun brach am Donnerskag nachmittag gegen.30 Uhr Feuer aus, das ſich raſch zu einem Groß- feuer enkwickelke. Drei mit Ernkevorräken, Holz und landwirkſchaftlichen Geräten gefüllte Scheunen, dem Gaſt⸗ und Landwirk Georg Braun, dem Landwirk Daniel Lichti und vnd dem Fabrikarbeiter Ludwig Hermann gehörig, brannten bis auf die Grundmauern nieder. Außerdem wurde das Wohnhaus des Braun ſtark beſchädigt. Die Orksfeuerwehr hakke mehrere Stunden zu kun, bis der Brand lokaliſierk war. Der Brand wurde durch Kinder hervorge⸗ rufen, die in der Scheune des Braun ein Feuerchen angezündek hakten. Die Hausbe⸗ wohner waren bei Ausbtuch des Brandes zelmarkt ködlich verunglückk. OQueichheim b. Landau, 21. Okk. jährige Gutsbeſitzer Auguſt Trauth von hier befand ſich am Donnerstag abend mit vom Billigheimer Purzelmarkt. Kurz hin⸗ ter Impflingen wurden die Pferde ſcheu und geln. Vor der Straßenabzweigung nach Ins⸗ heim ſtürzte das eine Pferd und Trauth wurde auf die Skraße geſchleuderk, wo er mit einem Schädelbruch kok liegen blieb. Der auf ſo kragiſche Weiſe Verunglückte erfreute ſich in ſeinem Heimakdorf größter Beliebtheit. Die 7555 wurde zur Sekkion nach Landau über⸗ rt. Rheingönheim, 19. Okt.(Einbrecher am Werk.) In die Wohnung des Fabrikanken Frey wurde nachks, während ſich die Bewoh⸗ Die Täter erbeukeken Waren im Werke von ungefähr 1000 RM.; darunker ein Photo⸗ apparat, verſchiedene Uhren und Schmuck- gegenſtände. In der gleichen Nacht wurde in ein Verkaufshäuschen Schleufe am Rhein eingebrochen, wo die Diebe jedoch nur eine Uhr vorfanden, da der nach Hauſe genommen hakte. ärkete. Herbſtmärkke. Reckarſulm, 20. Okt. Die Weinberge ſte⸗ hen noch herrlich im Laub, ſo daß mit Beginn der Hauptleſe bis Ende dieſer Woche zugewar⸗ kek werden kann. Die Trauben zeigen ſchönſte Vollreife und verſprechen einen vorzüglichen Tropfen. Das Ouankum ſchlägt zwar zurüch. Eine ſtrenge Leſe⸗ und Kelterordnung geben die Gewähr für einwandfreie Bedienung der Käufer durch die Weingärknergeſellſchaft, die älteſte Winzergenoſſenſchaft des Landes. Käufe ſind bis jetzt für porkugieſer zum Preis — 155—160 RM. pro Eimer gekätigk wor⸗ en. Großmarkt Handſchuhsheim. Aepfel 13—23, Birnen—20, Toma⸗ ten 13, Kaſtanien—9, Roſenkohl 15, Bohnen 11—16, Endivien—9. Anfuhr und Nachfrage gut. Nächſte Verſteige · rung Dienstag 15 Uhr. Großmarkt Weinheim. Nüſſe 25—29, Kaſtanien 11, Pfirſiche 9 bis 11, Zwelſchgen 16—18, Ouitten—11, Birnen—19, Aepfel—10. Anfuhr und Nachfrage gut. Heuke 16 Uhr Verſteigerung. ee Die Wettervorſage Samslag: heiker und verhälknismäßig warm, trocken. Sonnkag: im allgemeinen krocken und warm, nur ſtrichweiſe wolkig. 7 Waſſerſtandsnachrichten Rhein: MNheinweiler 160, Kehl 233, Maxau 386, Mannheim 254, Caub 177, Köln 233. Neckar: Jagſtfeld 60, Heilbronn 114, Plo⸗ Kirchheim a.., 8 Skimmen abgelehnk. markt war in den leßten Tagen ſehr belebt. nicht anweſend. Der Schaden iſt erheblich. chingen 9, Mannheim 249 Zenkimeker. 75%α Schäcchen, die im Beſten ſtehn,. ———————————— laſſen ſehr oft Regen ſehnl waſſer friſcht die Jarben auf. ausdrüchen. Nicht oufhängen. von praktiſchen Hausfrauen erprobte Winke zur ſcho⸗ nenden, billigen pflege aller waſchbaren Wollſachen: Woſche in kalter Perſil⸗ V lauge— 1 Eßloͤffel Perſil * auf je 2 Cier Woſſer— nicht teiben oder zetren. Spüle ſofort mehrmols gu Gut auspreſſen. Nicht wrin ⸗ Richtig in Jorm zlehen. la lollem Waſfer. Ewoas oen. Mehrwals in Töcherein. oof tuchbedectem Tiſch gicheneſſg im erſen Spll, ond ovttollenond gleloveing trocnen loflen. Okeno oder Sonnenhihe meiden. Auf dem Heimweg vom Billigheimer Pur⸗ Der 52-— ſeinen zwei Reikpferden auf dem Heimweg ließen ſich von dem Beſitzer nicht mehr zü⸗ ner auf der Kirchweih befanden, eingebrochen. an der Brückweg⸗ Beſiher ſeine Verkaufsarkikel vorſorglich mit direkki von e nibusu Es wi vake Folge dieſes lung( wurde. Vo eifrige viel v verhän durch e in die richket. 4 Die Zeit di führun Omnib von ei nahm aus ne busfahr Preiſer einen Kehrk Eiſenbo quemer ganz en ſes aud Fahrker völkern gel an jedoch? anwalt Klagew die drit dieſer eine B mäßig einen le Oeffent Da es war, be zuſprech dieſem heim od er auf zu dem der Zeit und jen zu fahr Fahrken men kor zirksam „Regeln 107 Der alle Und lagerung auf den roten F „Soldate gleitet d erkämpft ſchiere d war ein vom deu daß„pro alken Re konnten ſem neue „nichts“, und kein neigung viele Fr. dieſe wa wir, aber das woll Kerle ſti und riſſe „Kronpri „Revolut tun habe dieſe Zei auch nich dieſen„ ohnten, d Glanz u faul gew ſo, daß: e ſte · eginn war- jönſte lichen urück. geben g der t, die indes. Preis wor⸗ oma⸗ .15, nfuht teige · iche 9 —11, und erung. warm, warm, maxau n 233. Plo· er. Weinheimer Gewerbelreibender wird der Exiſtenz beraubk.—4 Amksſchimmel reikel. Verſchiedene Nokſchreie aus dem Gebieke des Hochſchwarzwaldes haben vor kurzer Zeit die Aufmerkſamkeit der geſamken Oeffenklich— keit auf das mittelſtandsfeindliche Treiben der Reichspoſt gegenüber privaken Omnibusunker⸗ nehmern gelenkt. Dabei wurde bekannt, daß es einige offenbar allzu ehrgeizige Oberpoſt⸗ direkkionen fertig brachten, durch Einfahrung von Schleuderpreiſen die orksanſäſſigen Om⸗ nibusunkernehmer einfach kot zu konkurrieren. Es wurde mit allen Mitteln gegen das pri⸗ vake Kraftfahrgewerbe vorgegangen und die Folge war, daß mit der Exiſtenzvernichtung dieſes Gewerbekeils eine ſcheinbare Ankurbe⸗ —(der Reichspoſtlinien) gewalſam errungen wurde. Von einem ähnlichen Falle, der durch über⸗ eifrige Aufhalfterung des Amksſchimmels noch viel verwickelter und in ſeiner Auswirkung verhängnisvoller iſt, wurde die Oeffenklichkeit durch einige— allerdings klein aufgemachke— in die Bürgerpreſſe lanzierke Zeilen unker⸗ richkek. Es handelt ſich um das Omnibusunkernehmen Schumacher in Weinheim. Dieſer Mann hak es kroß der ſchweren Zeit durch Tüchtigkeit und ſaubere Geſchäfts⸗ führung ferkig gebracht, ſich mit ſeinen zwei Omnibuſſen eine Exiſtenz zu ſchaffen und da⸗ von eine Familie zu ernähren. Er unker⸗ nahm an verſchiedenen Tagen von Weinheim aus nach Mannheim und Heidelberg Omni⸗ busfahrken und hakte mit ſeinen angemeſſenen Preiſen und durch den ſicheren Fahrverkehr einen guten Zuſpruch gefunden. Nun ver⸗ kehrt aber zwiſchen dieſen Städten auch eine Eiſenbahn, die OEG. Sie kann zwar in be⸗ quemer und ſchneller Fahrgelegenheik nicht ganz mit Schumacher konkurrieren, weshalbh ſes auch ganz verſtändlich war, daß ſich die Fahrken Schumachers in der Weinheimer Be⸗ völkerung ſehr beliebt machten. Dieſen Man⸗ gel an Konkurrenzfähigkeit wußte die OEG jedoch zu erſetzen. Sie nahm ſich einen Rechks⸗ anwalt und beſchritt gegen Schumacher den Klageweg. Als geſetzliche Handhabe hakte man die dritke Notverordnung herangezogen. In dieſer Notverordnung wird feſtgeſtellt, daß eine Beförderung von Perſonen als regel⸗ mäßig zu gelten hat, wenn der Verkehr für einen längeren Zeitraum berechnek iſt und die Oeffenklichkeit ſich auf ihn einrichken kann. Da es aber Schumacher nicht gut möglich war, bei ſämklichen Weinheimer Bürgern vor⸗ zuſprechen und zu fragen, ob ſie vielleichk an dieſem oder jenem Tage zufällig in Mann⸗ heim oder Heidelberg zu kun häkten, und ob er auf ihre Mitfahrk rechnen dürfe, griff er zu dem einfachſten Miktel: er inſerierke in der ZJeitung und gab bekannk, daß er an dem und jenem Tage beabſichkige, da und dorkhin zu fahren. Die Takſache, daß an dieſen Fahrken jedermann gegen Bezahlung keilneh⸗ men konnke, veranlaßte das Weinheimer Be⸗ zirksamt aus den Gelegenheitsfahrten eine „Regelmäßigkeit“ zu konſtruieren. Für regel⸗ mäßige Fahrten braucht man aber die Ge⸗ nehmigung gemäß der dritten Notverordnung und Schumacher erhielt kurzer Hand ein Ver⸗ bot, ſeine Fahrten weiterhin auszuführen. Einſprachen und Beſchwerden beim kadiſchen Innenminiſterium und beim Reichsverkehrs⸗ miniſterium nutzten ihm nichks. Man ging an dieſen Stellen ſogar ſo weit, daß man ſeine Gelegenheitsfahrten als„Linien“ bezeichneke weil er durch Anzeigen in Tageszeitungen zur Teilnahme an der Fahrt öffenklich auffordere. Mit Recht wies Schumacher darauf hin, daß in ganz Deutſchland ſehr viele derarkige„Li⸗ nien“ bekrieben werden, ohne daß ſich jemand daran ſtört. Zu der rechklichen Auslegung des in der Nokverordnung enthalkenen Schuh⸗ paragraphen ſagt Schumacher wörtlich: „och bin zwar kein geriſſener Juriſt, aber ich nehme für mich voll und ganz in Anſpruch, daß ich als Handwerksmeiſter noch meine geſunden 5 Sinne beſitze und nach dieſen unzähligen Widerwärkigkeiten, Schikanen, Schwierigkeikten und dergl. mehr, die mir ſchon von Seiken der OEG Kommunales. Am Mittwoch, den 12. Okkober 1932 kagke der Bürgerausſchuß zum oͤriktenmale in die⸗ ſem Jahr. Es ſtanden fünf Punkte auf der Ta⸗ gesordnung: 1. Zuſtimmung zur Feſtſetzung der Ausſchellgebühren. 2. Juſtimmung zur Rückerhe⸗ bung der Handwerkskammerbeiträge. 3. Zuſtim⸗ 12 zur*33—. der Landwirtſchafkskam⸗ merbeiträge 4. Juſtimmung zur Feſtſetzung der Fleiſchbeſchaugebühren. Der 1. Punkt wurde ohne Oebakkle einſtimmig angenommen. Die Ausſchellgebühr beträgk für jede Bekannigabe 1 RM. Ausſchellaufträge von Einheimiſchen erled'gt der Polizeidiener jedoch für —,80 RM. Der 2. Punkt„Rückherhebung der Handwerks⸗ hammerbeikräge“ rief Widerſpruch der Handwer⸗ her hervor, welche gellend machten, gerade bei der derzeitigen übergrohen Noklage des Handwerks von der Rücke rhebung abzuſehen. Bürgermeiſter Benz bekonte hierzu, daß die Gemeindeverwaltung die große Not des Handwerkerſtandes ſelbſt kenne und jederzeit bereit ſei, denſelben zu fördern und 'e Not zu lindern, daß aber auch zu dieſem Mit⸗ kel gegriffen werden mußte, um den Haushalt in Ordnung zu halten. Der Gemeinderak hälle ſelbſt ſchweren Herzens dieſen Beſchluß gefaßk. Die Abſtimmung über dieſen Punkt zeigke folgendes Ergebnis: 16 Ja⸗Stimmen, 14 dagegen und 8 Ent⸗ haltungen. Der 3. Punkk„Rückerhebung der Landwirk⸗ ſchaftskammerbeikräge wurde ohne Debalte mik 36 gegen 2 Stimmen angenommen. Der 4. Punkt brachte wieder eine größere Aus⸗ ſprache. Es wurde während der Berakung ein Abänderungsankrag eingebracht, welcher dahin lautete, die Beſchaugebühr für 1 Schwein, gleich den übrigen Bezirksgemeinden auf 1 RM. anſtakk auf 80 Pfg. feſtzuſeßen. Der Gemeinderak be⸗ harrke jedoch auf ſeinem Beſchluß. Die Vorlage wurde mit 37 gegen 1 Stimme angenommen. Als lehter punkk ſtand der Voranſchlag für das lau⸗ Autung, ſo wird getuvvelt: Jütrkſichtslofer Kamof der Oés gegen das voivate Kraftfayogewesbe in dieſer Sache auferlegt worden ſinh, ſelbſt beurkeilen kann, was Rechkt und Un⸗ rechk iſt. Der Herr Reichsverkehrsminiſter ſoll doch bedenken, daß er einzig und al⸗ lein den Ruin meiner ſechsköpfigen Fa⸗ milie herbei führen wird. Sollen denn noch mehr Fürſorgeempfänger geſchaffen werden?“ Das ſind Worke eines einfachen Man⸗ nes, aber ſie zeugen von einem geſunden Menſchenverſtand und ſagen in ihrer Einfach⸗ heit mehr, als die verklauſulierken Umſchrei⸗ bungen aus einer verkalkken amtlichen Schreibſtube. Das aber konnke ein Badiſches Oberlandesgericht nicht hindern in lehker In⸗ ſtanz, auf Ankrag der OEc Schumachers Fahrken für immer zu verbieken. Wit dieſem drakoniſchen Urkeil wurde ohne Rückſichtnahme auf die gegebenen Verhält⸗ niſſe die Exiſtenzgrundlage einer ganzen Fa⸗ milie einfach vernichket. Angeſichts einer ſol⸗ chen Behandlung lebenswichkiger Inkereſſen von Steuer zahlenden Skaaksbürgern muß man eigentlich fragen, ob es überhaupk noch Taiꝛnbaefier Brieß fende Rechnungsjahr zur Berakung. Einer An⸗ zahl Bürgerausſchußmitglieder wollke es nichk ein · leuchten, daß man durch Einſtellung erner größeren Rückſtandsſumme die Umlage welche normaler⸗ weiſe 1,50 RM. bekragen müſſe, auf 1,20 RM. zu ſenken beabſichtige. Dies bedeute für die Zu⸗ kunfk ein rückſichksloſes Vorgehen gegen den lei⸗ ſtungsſchwächſten Teil der Steuerſchuldner. Es ſei zu befürchten, daß die Rückſtände eben doch nichk ſo hereinzubringen ſind wie man es annehme, ſo· daß hernach mit einer Nachbragsumlage aufge⸗ wartek werden müßte. Der Vorſitzende enkgeg⸗ nete hierauf, daß dieſe Befürchtungen nicht ſtich⸗ haltig ſeien. Die Verwaltung müſſe ja ſowieſo ſchon ſeit Jahren ausſchließlich mik von Rückſtän· den herrührenden Geldern geführk werden, wäh⸗ rend die laufenden Skeuern immer hängen blei⸗ ben. Auch ſei das laufende Steuerjahr ſchon zu: Hälfte abgelaufen, ohne Skeuern aus dieſem Jahre verbraucht zu haben. Es muß die Umlage auf dieſe Weiſe geſenkk werden, um vor allen Dingen die übermäßig hohen Rückſtände zu oroſ⸗ ſeln und die Zahlungsfreudigkeit wieder zu ſtei⸗ gern. Die Gemeindeverwalkung werde alles da⸗ ran ſeten, den Voranſchlag einzuhalten. Er ap⸗ pellierle zum Schluß an das Mitverankworkurigs⸗ gefühl der Gemeindeverkreter. Ein Zeder müſſe mithelfen den Wiederaufſtieg zu ermöglichen. Die Abſtimmung ergab 25 Ja⸗Stimmen 9 Ge⸗ genſtimmen und 4 Stimmenthaltungen. Zum Vovanſchlag ſelbſt iſt noch zu ſagen, daß ein Großkeil der Einſparungen dem Verſtändnis und dem guken Willen aller Gemeindebeamken, Angeſtellten und Bedienſteten zuzuſchreiben ſind, weil dieſe ſich erneut wieder mit einer zehnpro⸗ zenkigen Kürzung ihrer Bezüge zufrieden gaben. Ein Vergleich zeigte, daß die Bezüge der Oemein⸗ debeamken gegenüber dem Rechnungsjahr 1930 um durchſchnitklich 35 bis 40 Prozenk, bei einzelnen Skellen ſogar bis zu 50 Prozenk und mehr, gekürzt worden ſind. * ————————————————————————————————————————— 10Jahre Nationalſozialismus in Heidelberg Der alten Heidelberger SA. und Parleigarde gewidmek. Von Karl Goebel. 1. Fortſetzung. Und dann wieder ein anderes Bild: Be⸗ lagerungszuſtand! Tauſende von Menſchen auf den Straßen. Ein Zug zieht vorbei mit rotken Fahnen und Transparenken. Wieder „Soldaten“. Ein aufpeitſchender Geſang be⸗ gleitet die Maſſe:„Die Internakiona⸗-ha⸗-le erkämpft das....“ Man ſagte, da mar⸗ ſchiere das„revolutionäre Prolekariat“. Das war ein neues Work, wir kannten es nicht vom deutſchen Sprachſchaß her. Wir wußten, daß„proles“ die Maſſe heißt, und daß es im alten Rom„prolekarii“ gegeben hak. Wir konnten uns aber nichk anfreunden mit die⸗ ſem neuen Wort. Wir alle haben zwar auch „nichts“, aber wir wollen Deukſche ſein und keine Prolekarier! Nicht ekwa aus Ab⸗ neigung gegen den„Arbeitker“. Wir hakken viele Freunde, die Arbeikerſöhne waren. Und dieſe waren unſere Kameraden. Das fühlten wir, aber, die da auf der Straße marſchierken, das wollten keine Deutſchen ſein. Junge Kerle ſtiegen an den Häuſerwänden empor und riſſen Schilder herab.„Kaiſerſtraße“, „Kronprinzenſtraße“. Man ſagte, das ſei „Revolution“. Damit wollten wir nichts zu tun haben. Wir Jungen! Wir verſtanden dieſe Zeit nicht mehr! Es wollte uns wohl auch nicht in den Kopf, daß der Kaiſer vor dieſen„Revolutionären“ geflohen war. Wir ohnten, daß auch im alten Reich, krotz allem Glanz und trotz aller Pracht, doch manches faul geweſen ſein mußte. Es war doch wohl ſo, daß der alte Staat innerlich brüchig ge⸗ 2 weſen iſt, da er nicht einmal einer Börſen⸗ revolte ſtandhalten konnke! Unſer jugendlicher Geiſt drängte zu Neu⸗ em! Was konnke es ſein dieſes Neue? Die Inkernakionale? Niemals! Der Konſervati⸗ vismus alter Prägung? Der Hurrapakriokis- mus der Geldſacknationaliſten? Noch viel weniger, denn wir erkannten, daß nur durch die bürgerliche Unfähigkeit und Feigheit die Tak des 9. November möglich geweſen iſt. Ein innerlicher und oft auch unbewußter Oppoſitionsgeiſt regte ſich nun in uns. Wir lernten weitker käglich in der Schule die Groß⸗ katen der Geſchichle kennen, wir ahnken, wie ſchön unſer Vaterland iſt und was es leiſtet. Und wir konnten nicht verſtehen in dieſen Jah⸗ ren, daß es Deutſche gab, die ihr Vaterland verleugneten. Das Deutſchland, auf das wir alle ſtolz waren, das Deutſchland der Dichter⸗ fürſten und der großen Männer. Wir ver⸗ glichen Deukſchland mit dem alten Griechen⸗ land. Nur der Freiheiksgeiſt der Griechen, der Geiſt eines Leonidas, ſchien erloſchen zu ſein. Täglich erfuhren wir, von den grau⸗ ſamen Bedrückungen der Franzoſen im be⸗ ſetzten Gebiek. Die„Ausgewieſenen“ und ihre Familien hamen zuerſt nach Heidelberg und wurden dork verpflegt und verſorgt. Wir laſen käglich in den Zeitungen von den ge⸗ meinen Ueberfällen der ſchwarzen Franzofen auf wehrloſe deulſche Frauen in der Pfalz und im Rheinland. Von Mord und Tok⸗ ſchlag, die keine Sühne fanden. Dazu eine „nationale“ Regierung in Deukſchland, — Volk mit„Paſſiwität“ zu befreien ge⸗ achte. Ganz leiſe machte ſich ein Widerſtands⸗ willen bemerkbar in dieſen ſchrecklichen Jah⸗ ren. Jedoch die Maſſe des Volkes hakke an⸗ dere— Es tanzte, dieſes Volk in einem wahren Taumel, als ob es dle langfäßrigen Entbehrungen vergeſſen wollte. Eine Schein⸗ konjunktur käuſchte eine belebte Wirkſchaft vor, jeder hatke Geld und doch kanzten ſie alle auf ihrem eigenen Elend herum.— Da, in dieſen Tagen begannen wir poli⸗ tiſch zu denken!— II. Unſere Idee. Unſer politiſches Denken war anfangs wenig kompliziert! Unſere polikiſche Vorſtel⸗ lungswelt bewegte ſich im allgemeinen Rahmen nationalen Gefühls, wir dachten an Deutſch⸗ land, von dem wir wußten, daß es geknechket und geknebelt, von einem unerbikklichen äu⸗ ßeren Gegner bedroht war, von dem wir wei⸗ ter wußten, daß im Innern Leuke am Ruder ſaßen, die Kraft ihrer inkernakionalen Ein⸗ ſtellung und Wollens niemals in der Lage ſein konnken, den Befreiungskampf der Na⸗ tion zu führen. Unſere geiſtige Akkivikät war zuerſt im Weſenklichen nach Außen gerichket, d. h. die außenpolitiſchen Ereigniſſe nahmen unſere ganzen Sinne gefangen. Die brukalen Zwangsmaßnahmen der Rouziernakion in den beſetten Gebieten, die Separakiſtengefahr in der Pfalz und im Rheinland, ſpäter der Ruhr⸗ einfall, die täglichen Drohungen der Polacken, alles dies brachte uns in ſtändige Unruhe. Wir, die Jungen, zuſammen mit einem Skamm alter Fronkſoldaken verkörperken damals das Gewiſſen der Nation. Wir, Schüler, Studen⸗ ten und Jungarbeiker, die wir kaum die kör⸗ perlichen Nachwirkungen der Kriegsnoljahre überwunden, wir waren in jenen Tagen be⸗ reit, unſer Leben aufs Spiel zu ſetzen für die deutſche Befreiung! Dieſe jungen Kerle wa⸗ ren es, die damals beſorgt waren um eine ſol⸗ dakiſche Feldausrüſtung und Ausbildung, die käglich glaublen, das„Volk ſtehe auf und der Sturm breche los!“ Aber wir vergaßen: Wir lebken im Deulſch⸗ land der Inflakionsſahre, wir hatten Regle⸗ rungen, deren Haupttätigkeit darin zu hele 0 9 ſeine Behörde gibt, die ſich um die unerhörke Not des Miktelſtandes kümmerk. Oder will man etwa erſt abwarten, bis die vernichkeken Exiſtenzen in ihrer wirkſchaftlichen Nok ſich aufgehängt haben? Wir bringen dieſe unglaublichen Zuſtände zur öffentlichen Kennknis, weil ſich ſcheinbar bis heute noch niemand bereit gefunden hak, zu verhindern, daß durch kaum glaubhafte Ge⸗ ſchäftspraktiken einem kleinen Unkernehmer, der eine 6köpfige Familie zu unkerhalten hat, die Exiſtenz vernichtet wird. Angeſichks der von dem Herrenklub-Kanz⸗ ler Papen verordneken„Wirtſchaftsankurbe⸗ lung“ muß man ſich auch hier fragen, wo den die prakliſchen Folgerungen bleiben. Für Konzerne, Banken und ſonſtige Großbetriebe wurden immer wieder Millionen und Aber⸗ millionen flüſſig gemacht, für Kleinbekriebe hat man bis heute noch nichts gekan, aber auch garnichts. Kleingewerbekreibende und Mit⸗ kelſtändler können zugrunde gehen. Wahrlich eine eigenarkige Ankurbelung der Wirkſchaft ſeitens der Regierungsbarone. Der Mittel⸗- ſtand und die Gewerbetreibenden werden ſich dies wohl merken und am 6. November dem Manne die Stimme geben, der allein imſtande iſt, das deutſche Volk aus Chaos und Zuſam- menbruch herauszuführen: Adolf Hikler Liſte 1. Deutſcher, vergiß es nicht! Im Schulchan⸗Aruch, der Ergänzung des jüdiſchen Geſethbuches, des Talmud, heißt es: „Slaalsgeſeß nennk man das Geſeß, durch welches der König und die übrigen Staatsbürger Nutzen haben. Nach den Geſetzen des Akum(Richtjuden) ſoll man deshalb nicht richten, weil ſonſt alle Ge⸗ 925 35 Juden überflüſſig ſind.“(369, 11 aga. Und an anderer Stelle: „Einem Juden iſt es verboten, für einen Akum zuungunſten eines anderen Juden Zeugnis abzulegen.“— Oder:„Wenn ein Jude dem König Abgaben unkerſchlug und ein anderer Jude verriek es, ſo iſt der De⸗ nunziank verpflichtet, den Schaden zu er⸗ ſtakten.“ Im jüdiſchen Traktat Baba R, 113a ſteht geſchrieben: 5 „Wenn ein Jude mit einem Nichtjuden einen Prozeß hak, ſo läſſeſt du deinen Bruder gewinnen und ſagſt dann freund⸗ lich(): So will es unſer Geſetz(ſo in einem Lande, in dem die Geſehe der Zu⸗ den gelken); wenn die Geſetze der Völker dem Juden günſtig ſind, ſo läßt du deinen Bruder gewinnen und ſagſt dem Freinden: So will es euer eigenes Geſeß. Wenn die Juden weder Herren im Lande ſind, noch das Landesgefeß ihnen günſtig iſt, ſo ſoll man die Fremden durch Ränke pla⸗ gen, bis daß der Gewinn dem Zuden bleibt.“ Deulſche aufgewachk! Sorgk am 6. No⸗ vember dafür, daß das Rechlsweſen wieder deulſch wird! Deulſche ſollen wieder über O f Gericht ſihen!— Wählt Liſte 1. hen ſchien, jeglichen Freiheilswillen brukal zu unkerdrüchen! Daß wir in einer Zeit lebten, zu der es noch vorkommen konnke, daß die deukſche Arbeikerſchaft ſtreikke. wegen eines koken Juden. Manchmal wollken wir irre werden an dieſem Deutſchland! Wir ſa⸗ hen uns deshalb um nach den„nakionalen“ Parkeien in den deukſchen Parlamenten. Nach den Parkeien, die nach dem Umſturz ſo plöß- lich ihr Herz für das„Volk“ enkdeckk hakten. Wir dachken an die diverſen nakionalen „Volksparkeien“. Zu bald jedoch mußten wir erkennen, daß von dieſen„Bürgern“, die ſich auf den bekannken Boden der Tatſachen ge⸗ ſtellt hatten, nichts, aber auch gar nichks zu erwarken war! Wer zeigte damals auf den Straßen die Flagge der„nakionalen Oppoſi⸗ kion?“ Die alken Erzellenzen und Geheim⸗ räte? Oder waren es nicht vielmehr die jun⸗ gen Kerle aller Stände, die ſich ſchon damals unbewußt als die Träger einer neuen Welk⸗ anſchauung und als Kämpfer für eine neue Zeit fühlten!? Schon in jenen Jahren wuß⸗ ten wir, daß uns nichk das Geringſte mit den valtüberlieferken“ Kaſten, Klaſſen, und„na⸗ ⸗ lionalen“ Bierkiſchgemeinfamkeiken der bürger⸗ lichen Tradikion verband! Wohl wußten wir auch, daß die mar⸗ xiſtiſche Lehre vom Klaſſenkampf ein Ver⸗ brechen am Leben des Volkes war, aber wir wußten auch, daß eine Klaſſengeſinzung in der deukſchen Arbeiterſchaft nur Platz greifen —2——— un wäche eines bürgerlich⸗individuali ſchen Zeitalters! Eortſetzung folgt). Hinein in die Samslag, den 22. Okkober 1932. „Mißliche Verhälkniſſe“ haben einen 36 Jahre alten verheirakeken Gärkner am Morgen des 21. Oktober in den Tod gekrieben. Die Kurve derer, die das Opfer eines rieſigen Volksverbrechens geworden ſind, ſteigt immer mehr an. Zwei To⸗ deskandidaken an einem Tage! Zwei im blühen⸗ den Menſchenalter ſtehende werkvolle Menſchen⸗ leben! Wo ſollen denn dieſe grauenhaften und enkſehlichen Zuſtände noch hinführen? Wieder iſt ein junger und hoffnungsvoller Familienvaler den Weg derer gegangen, die den Freitod einem lang⸗ ſamen ſicheren Hungertode vorziehen. Wiederum „ante es ein junger Familienvater nicht mehr er aushalten, das kägliche qualvolle Verlangen Angehörigen nach Brot ratlos über ſich er⸗ en zu laſſen. All dieſe furchkbaren Selbſt⸗ morde aus wirlſchaftlichen Verhälkniſſen heraus werden ſich eines Tages auf das Haupt derer legen, die für des Volkes Nolſchreie ſeit Jahren kaube Ohren haben. Wir fürchten, daß die Aus⸗ wirkungen all der unſozialen Nokverordnungen in dieſem Winker enkſetzliche Folgen haben werden. ARervenleiden oder Opfer der Rolverord⸗ nungspolilik? Dieſe Frage muß man ſich ſtellen, wenn man die Meldung des Polizeiberichts vom 21. Onktober lieſt: Am 19. Okkober nahm eine Frau aus den-Ouadraken, die an einem Ner⸗ penleiden erkrankt iſt, eine zu große ie Tabletten, um beſſer ſchlafen zu können. wurde mik Vergiftungserſcheinungen in das Städtiſche Krankenhaus eingeliefert. Warum gibt man nicht den wahren Grund an für dieſe Tak? Warum verſchweigk man die Urſache dieſes „Nervenleidens“? Oder hat man vielleicht nicht ſofort feſtſtellen können, daß auch dieſes„Nerven⸗ leiden“ auf das Konko Notverordnungspolitik zu ſetzen iſt? Ein tragiſcher Unglücksfall mit Todesfolge er⸗ eignele ſich am 20. Okkober abends kurz nach 7 Uhr in der Gärtnerſtraße, wo eine 80 Jahre alte Wilwe auf der Treppe ausgerulſcht iſt, und ſich beim Fallen einen Schädelbruch zuzog. Die bedauernswerte Frau war ſofork kot. Ein ck leiſtete ſich in der Nacht zum 21. Oktober kurz nach 1 Uhr ein Mann auf der Kronprinzenſtraße beim Weißen Sand. Er hielk einer alleingehenden Dame den Revolver unker die Naſe und enkriß ihr Hand⸗ und Alken⸗ laſche mit Gewalt. Auf der⸗ Flucht warf er dann die Gegenſtände wieder weg, wobei er einen Schuß abgab. Verletzt wurde glücklicherweiſe niemand. Wir müſſen bel dleſer Gelegenheit feſt ⸗ ſtellen, daß der ſchlecht beleuchteke Weiße Sand ſchon lange eine recht unſichere Straße geworden iſt. Gelegentliche Anpöbelungen hauplſächlich von kommunfliſchen Rowdies ſind dort an der Ta⸗ gesordnung. Man darf wohl von der Polizei er⸗ warken, daß ſie zu dieſer Frage einmal Skellung nimmk. 40 Jahre Mannheimer Sängerkreis Der Mannheimer Sängerktis e.., der in dieſem Herbſt auf ein 40 jähriges Beſtehen zurückblicken kann, veranſtalket aus dieſem Anlaß am Samskag, den 22. ds. Mis. im 7 7 75 5 5 9 4 5 3 F wendung weniger radikaler Mitkel. das großem Intereſſe begegnen wird. Neben dem Männerchor des Vereins wirken mik: das Philharmoniſche Orcheſter Mannheim, der Violin-Virtuoſe Lothar Scherer ſowie der Frauenchor der Muſiklehrerbildungsanſtalt der badiſch-pfälziſchen Hochſchule für Muſik in Mannheim; die muſikaliſche Leilung liegt in den bewährken Händen von Herrn Kapell⸗ meiſter Hans Leger. Ein Feſtbankelk mit Ball, das am darauf⸗ folgenden Sonnkag in den Räumen des Ball⸗ hauſes ſtaktfindet, wird das Jubelfeſt beſchlie⸗ ßen. Für das Feſtkonzerk iſt ein hochſtehendes Programm aufgeſtellt, ſodaß ſich ein Beſuch ſehr lohnen wird, zumal die Einkrittspreiſe ſich in mäßigen Grenzen halten werden. Einkritts⸗ karten ſind jetzt ſchon bei den Mitaliedern und im Sängerheim, Gaſthaus Hack, Secken⸗ 56, von RM.—.60 an erhält⸗ ich. ——— Orbination eines evangellchen Geijtlichen in ber Kirchengemeinde Mannheim⸗Aheinau Am Sonnkag, den 23. Okkober findet in der evangeliſchen Kirche zu Mannheim⸗Rheinau ein ſelkenes Feſt ſtakk: die Ordination des Pfarramts⸗ kandidaken Fritz Vakh aus Rheinau. Dieſes Ereignis gewinnk dadurch noch an Ankeilnahme und Herzlichkeit, daß der Ordinank ein Sohn des ſchon über zwei Dezennien hier kätigen Sladt⸗ pfarrers Ludwig Vath iſt. Die Ordinalion bedeuket für den jungen Geiſt⸗ lichen zunächſt rein äußerlich Abſchied von den doch überwiegend kheoretiſchen Jahren des Stu⸗ diums und der bunken Mannigfalkigkeit des Stu⸗ Eugen Jochum iſt von ſeiner leider nur allzu kurzen Dirigenkenkätigkeit her in Mannheim noch in Aller Erinnerung. Man vergißt ſeine von äußerſtem ſuggeſt'vem Zwang erfüllte Direkkions⸗ weiſe nicht ſo leicht; er gemahnt einen unwillkür⸗ lich an Wilhelm Furtwängler, obwohl er ihn keineswegs nachahmk. Aber er verſteht es gleich ihm, jenes vielbeſprochene Fluidum auf jeden'n⸗ zelnen Muſiker im Orcheſter zu überkragen. In- dͤem ſeine Rechke den bloßen rhykhmiſch⸗agogiſchen Impuls anzeigk, greift ſeine immer vibrierende Linke die letzten und feinſten dynamiſchen. Schal⸗ tierungen aus dem großen Klangkörper heraus. Er ſteht aufrecht vor ſeinen Muſikern(nicht wie andere Dirigenken, die durch das krampfhaft ein⸗ gezogene Genick verzweifelt einem mauſchelnden Börfenjobber ähneln) und bildet außerdem einen angenehmen Gegenſatz zu denen, die glauben, ſich bei jedem Fortiſſimo zum Rieſen ausrecken, bei Pianiſſimo zum Zwerg verkriechen zu müſſen. Der wahre Dirigenk erreicht ſeine Ziele durch An⸗ Debuſſy's einziges in Deulſchland dem grö· ßeren Konzerkpublikum bekannkes ſinfoniſches Werk:„Der Nachmiklag eines Faun“ zeigt alle Eigenarten des muſikaliſchen Impreſſionismus. Es iſt klar, daß bei dieſer, programmatiſch gemeinken Ueberſchrift die Holzbläſer und hier beſonders wie⸗ der die Flöten(lals Darſtellung des flötenden Muſenſaal des Roſengarken ein Feſtkonzerl, Kirchliche Nachrichten Katholiſche Gemeinde. Sonntag, ven 23. Oktober 1932. obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). 48 Uhr Singmeſſe mit Predigt (Monatskommunion der Frauen); 410 Uhr; Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; abends /8 Uhr: Roſenkranzandacht mit Segen, ebenſo jeden Abend.— St. Sebaſtianus · Urche(Untere Pfarrei). 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Frauen · kommunion; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 128 Uhr: Roſenkranzandacht, die als Frauen · und Jungfrauenkongre⸗ gation gilt.— Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. 7 Uhr; hl, Meſſe; 5 10 Uhr: Predigt und Amt; 7 Uhr: Roſenkranzandacht mit Segen. — Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. 7 Uhr: Frühmeſſe; 410 Uhr: Predigt und Amt; 7 Uhr: Roſenkranzandacht mit Segen.— St. Peterskirche. 3410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 7 Uhr: III. Ehepredigt.— Lieb · frauenkirche. 47 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 1310 Uhr: Predigt und Amt.— Kath. Bürgerſpital. 549 Uhr; Sing⸗ meſſe mit Predigt; 10 Uhr: Gymnaſiumsgottesdienſt.— St. Peter und Paulceudenheim. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt; abends 48 Uhr: Roſenkranzandacht mit Segen.— St. Vonifatin⸗ irche.(Monatskom ⸗ munion d. Franen): 7 Uhr: hl. Meſſe; 410 Uhr: Hochamt mit Predigt: uUhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Joſeph Lindenhof. 8 Uhr: ſe mit Predigt; 410 Uhr: Predigt und Amt.— Et. Jakobne eckarau.(Kommunionſonntag der Schulkinder): 3 Uhr: e mit Predigt; 410 Uhr: Hochamt mkt Predigt; 11 Uh⸗ ieſſe mit Predigt.— St. Franziskuskirche Waldhof. 8½ 1½% en und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik; 9/ Uhr: Predia“ Amt; 7½ Uhr: Sonntagsabendandacht mit Segen.— St. 27„tiuskirche Küfertal, 9 Uhr: Predigt und Amt.— St. Bar⸗ dolonähuskirche Sandhofen. 9 Uhr; Hauptgottesdienſ mit Prediat und Amt; 3a8 Uhr: Roſenkranzandacht mit Segen.— St. Antonius⸗ kirche Rheinau, 5410 Uhr: Amt mit Predigt.— St. The reſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. 1s Uhr: Frühmeſſe mit Predigt, Monats⸗ kommunion der Jungfranen; 410 Uhr: Amt mit Predigt; 8 Uhr: Sonntagsabendandacht mit Segen.— St. Agidinskirche Seckenheim. s Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen; 410 Uhr: Hauptgottesdienſt.— Thereſienkrankenhaus. 7 Uhr: hl. Seſe s Uhr: Eingmeſſe mit wrediot.— Plarrkuratie et Rikolaut Faun) hervorkreken. Kammermuſiker Fühler ent⸗ Tröndle durch Se. Gnaden, den hochw. Herrn Stadtdekan Prälat Joſ. Bauer; anſchließend lev. Hochamt; abends 7 Uhr: Roſenkranz. Altkatholiſche Kirchengemeinde. Schloßkirche). Sonntag, den 23. Oktober, vormittags 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, 23. Oktober 1932. — Trinitatiskirche: 740 Uhr Pzebigt, Vikar Grüber; 10 Uhr Predigt, Pfarrverwalter Pahl.— Jungbuſchpfarrei: 412 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Speck.— Konkordienkirche: 10 Uhr Gottesdienſt zum Beginn des Konfirmandenunterrichts, Predigt, Pfarrer Horch; 6 Uhr Predigt, Vikar Schölch.— Chriſtuskirche. 10 Uhr Predigt, Pfarrer Dr. Hoff; 6 Uhr Predigt, Vikar Jörder.— Neu⸗Oſtheim: 10 Uhr Predigt, Vikar Jörder.— Friedenskirche; 410 Uhr Predigt, Pfarrer Bach; 6 Uhr: Predigt, Vikar Schweikhart.— Johanniskirche: 10 Uhr Pre⸗ digt, Pfarrer Emlein; 6 Uhr Predigt, Vikar Zitt.— Lutherkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Jundt; 6 Uhr Predigt, Vikar Boeckh.— Ge⸗ meindehaus Eggenſtr. 6: 9 Uhr Predigt, Pfarrer Walter.— Melanch⸗ thonkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Rothenhöfer; 6 Uhr Predigt, Pfarrer Heſſig.— Neues St. Krankenhaus: 11 Uhr Predigt, Pfarrer Kiefer.— Diakoniſſenhaus: 11 Uhr Predigt, Pfarrer Heſſig. — Feudenheim: 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer, feierliche Einführung der acht neugewählten Kirchenälteſten in ihr Amt; 6 Uhr Gottesdienſt zur Eröffnung des Konfirmandenunterrichts, Pfarrer Kammerer.— Küfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer — Gemeindehaus Speyererſtr. 28: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Gänger (Mitwirkung des Kirchenchors Neckarau).— Rheinau: 410 Uhr Ordination des Pfarrkandidaten Fritz Vath durch Pfarrer Vath, Pre digt Kandidat Vath; 8 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Hegel.— Sandhofen: 1410 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr.— Seckenheim: 410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Wie derkehr.— Paulus kirche Waldhof: 410 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme.— Wallſtadt: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx. denkenlebens, zugleich aber Anfang des nunmehr Zweites Akabemiekonzert Eugen Fochum Luger. Matthäuskirche Neckaran: 10 Uhr Predigt, Vikar Kehr. mehr das kheorekiſch geiernte Wiſſen umwer⸗ kenden Pfarrberufes. Damit wird die innere Se'le des Ereigniſſes ſichkbar. Es gibt wohl kaum einen Beruf, bei dem der Weg von der kheore ⸗ tiſchen Vorbildung zu den Erforderniſſen der Pra⸗ xis ſo einſchneidend iſt, und' darum den ganzen Menſchen beanſprucht, wie das Amt eines evan⸗ geliſchen Geiſtlichen. Denn die Zeiten haben ſich grundſätzlich geändert. Der Kampf gegen Kirche und Chriſtenkum hat den Pfarrer mikten hinein in die Auseinanderſetzung der Welten⸗ und Welt⸗ anſchauungen geſtellt. Und es bedarf des ganzen Einſates des Könnens, und Wollens der Diener der Kirche, daß die Welt nicht einfach über die Frage nach Gokt hinweg zur Tagesordnung über⸗ gehk. Das ſind die duntlen und ſchweren Schatten, die heuke über jeder Ordination liegen werden. Dennoch iſt die Ordination ein Feſtkag! Wie alle Ereign'ſſe der evangeliſchen Kirche, iſt auch dieſer Tag ein Tag der Gemeinde. Wie könnte es auch anders ſein! Denn gerade das Amt eines Geiſtlichen iſt ein Amt in und für die Gemeinde. Höheres hak die evangeliſche Kirche nicht zu ver⸗ geben als dies, daß man zum Führer einer Ge- meinde berufen wird. Denn die Gemeinde iſt der Träger alles kirchlichen Lebens. Sie iſt der Le⸗ bensnerv der Kirche. Ohne ſie kann es keine evangeliſche Kirche geben. So iſt es nakurgemäß, daß die Gemeinde Ankeil nimmk, wenn ein junger Menſch es unkernimmk, ſein menſchliches Wollen und Können Gokk zur Verfügung zu ſtellen, in⸗ dem er von nun an einer ſichtbaren Gemeinde die⸗ nen will. Denn das iſt der lette und kiefſte 'nn einer Ordinakion, daß es dabei nicht um ge · heimnisvolle, myſtiſche Geſchehniſſe, ſondern um das öffentliche Bekennknis zum Dienſt in der Ge⸗ meinde, nicht um menſchlicher oder kirchlicher Macht willen, ſondern allein zum Ruhme Gokkes geht. Und ſo umſchließt dieſer Tag ein Zweifaches: Freudiger Dank an Gott, daß ſowohl der Ordi⸗ nank wie ſeine Heimalgemeinde dieſen Tag ge⸗ meinſam erleben dürfen und zugleich das Gebek, Gott möge Kraft und Stärke verleihen, daß das Werk könne zu Ende geführk werden, wie es be · gonnen wurde.— eh. ledigte ſich dieſer Aufgabe mit gewohnker lech· niſcher Meiſterſchaft, ganz abgeſehen noch von ſeinem faſt unwirklich kernigen Flötenkon. Ge⸗ neralmuſikdirekkor Jochums Leitung legt gewiſſer⸗ maßen(um ein Bild anzuwenden) die leßlen Fa⸗ ſern einer ſolchen Kompoſikion bloß; krotzdem wer⸗ den jedoch auch die offenbaren Mängel von De⸗ buſſy's Manier fühlbar. Es iſt ſchwer, dieſe ewig in myſtiſchem Halbdunkel(gewiſſermaßen mit bei⸗ den Beinen in der Lufh) ſchwebende Klangfarben⸗ jongliererei länger als eine Viertelſtunde inkereſ⸗ ſank zu finden, und man freuk ſich bei ſolchen Wer⸗ ken, falls ſie länger dauern, aufrichtig auf den Schlußakkord. Als Mitlelſtück hörken wir das von einer ge⸗ wiſſen vaſſenbewußten Preſſe mit großem Tamkam und grokesken Reklamepurzelbäumen angekündigte⸗ Roſenſtock'ſche. Klavierkonzert. Es iſt durchaus nichk nökig, ſich länger darüber auszulaſſen, umſo⸗ weniger, als Jochum hernach Beekhovens„Dritke dirigierke. Nur das ſei darüber geſagk: Es iſt mit ziemlich krampfhaft geſucht klingenden Mo⸗ dernismen durchſetzte„Kapellmeiſtermuſik“(wer ſich über dieſen ſonſt nur Muſikern geläufigen Terminus zu unkerrichten wünſcht, der ſchlage Riemanns Muſiklexikon auf) von jener berüchlig⸗ ten Ark, wie ſie ſchon bedeulendere Dirigenken diskrediterle. Das Poſikivum des Abends war unſtreitig das dritte und letzte Stüch des Programms, Beetho⸗ Tageskalender: Samslag, den 22. Okkober. Nalionaltheaker: Uraufführung„Argonnerwald“, Schauſpiel von Georg von der Vring— Miete D— 20 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: Uhr Kabarekt. Muſenſaal: Mannhoͤfmer Feier des 40jährigen Konzerk 20 Uhr. Tanz: Cafa ſõ Planetarium im Luiſenpark: 15 und 17 Uhr Film⸗ vorführungen. Aukobusfahrk zur Pfälzer Weinleſe mit Kellereien · 16 Uhr Tanzkee— 20 Sängerkreis e. V. Jubiläums, Jubiläums- und Kelkereienbeſichtligung. 14 Uhr ab pPa⸗ radeplatz. Der Film zeigt Capitol:„Die Herrin von Atlankis“ Gloria:„Peter Voß, der Millionendieb“ Palaſt:„Schuß im Morgengrauen“ Seala:„Ein Lied, ein Kuß, ein Mädel“ Univerſum:„8 Mädels im Bool“ ——0— Dienſt der Apotheken: Sonnkag, den 23. Okkober Bahnhof⸗Apotheke, L 12, 6; Engel⸗Apokheke, Mittelſtraße 1; Hirſch⸗Apotheke, Sechenheimer Straße 41; Pelikan⸗Apokheke, Q 1, 13; Schwan⸗ Apokheke E 3, 14; Stephanienapotheke, Linden⸗ Jeder Leser coirbt hof, Ecke Landkeilſtraße; Marienapolheke, Nechar⸗ au, Marklplaß; Waldhofapotheke, Waldhof, Rog⸗ parole-Ausdahe. Kreis Mannheim An ſämkliche Preſſewarke des Gaues Baden der NSDAP er Auf Anordnung der Gauleikung ſind ſämkliche Preſſewarke verpflichkek, wäh⸗ rend des Wahlkampfes von jeder 558 ſammlung einen ausführlichen Berichk an das„Hakenkreuzbanner“ einzuſenden. Kreisleikung Mannheim. Abkeilung Preſſe. Der Wahlkampf iſt eröffnel! Verſammlungen finden ſtakl⸗ 22. Okkober,.30 Uhr: Großſachlen Redner: Pg. Schmitt. 22. Okkober,.30 Uhr: N Redͤner: Pg. Karl Cer 23. Okkober,.30 Uhr: Walll. Reoner: Pg. Karl Cerff, Karlsruhe. 23. Okkober, 3 Uhr: Friedrichsfeld. Redner: Pg. Karl Cerff. Karlsruhe 23. Okkober, 3 Uhr: Sandhofen. Redner: Pg. O Weßel, M. d. R. 23. Okkober,.30 Uhr: Ladenburg. Redner: Pg. Otto Wetzel und Frau Bogli. 24. Okkober,.30 Uhr: Augarken, Zelle Neuoſtheim Redner: Pg. Okko Wehel, M. d. R. 24. Okkober,.30 Uhr: Feudenheim. Redner: Prof. Schwarz zen. zruhe. Im Kreis Mannheim finden folgende Frauen⸗ milgliederverſammlungen ſtalk: 24. Okkober,.30 Uhr: Friedrichspark in H 5, 9. 24. Okkober, 8 Uhr: Oſtſtadt, Schweßingerſtadt und Augarken in den„Gloria“-Sälen. 25. Okkober,.30 Uhr: Deulſches Ech im „Hohenſtaufen“ Q 3. 25. Okkober,.30 Uhr: Rheinkor in H 5, 9. Skühpunkk Heddesheim: Samstag, 22. Okkober, 20.30 Uhr, im Parkeilokal, öffenklicher Sprech · abend. Redner: Kreispropagandaleiker Müller · Sieinklingen. Pflicht für Parkeigenoſſen, NSBo, Frauenſchaft und SA. Schriesheim: Samstag, den 22. Olkober, abends .30 Uhr, Schulungsabend im Gaſthaus zum „Lamm“. Reoͤner Dr. Junge. NS-Frauenſchaft, Kreis Mannheim. Am Sonntag, 23. Oktober, vormitkags 10 Uhr, findet im„Schwanen“ in Schweßingen eine Tagung ſämtlicher Ortsgruppenleilerinnen des Kteiſes Mannheim ſtakt. Eröffnung der NS-Nokküchen. Am Monlag, den 24. Okkober wird in H 5, 9 für die Irks⸗ gruppen weſtlich des Neckars eine Nokküche er⸗ öffnet. Teilnehmer melden ſich am Samskag, den 22. Okkober von 10—12 Uhr in H 5, 9 zum Empfang der Ausweiſe. Ohne Ausweiſe keine Unkoſtenbeitrag 15 Pfg. pro Per⸗ on! vens„Eroioa“. Ueber das Werk ſich in Super⸗ lativen auszudrücken, hieße Eulen nach Athen kra· gen, wenn auch der Verſuch, es über die„Neunke“ zu ſtellen als mißlungen bekrachket werden muß. Aber ein beſonderes Lob gebührk unſerem Nakio⸗ nalthealer⸗Orcheſter, das an rhythmiſcher Prägnanz (beſonders im Trauermarſch ein ſchwieriges Ka⸗ pikel) hervorragendes leiſteke. Es zeigke uns, was es unker der Leikung eines übevragenden Dirigen · ken zu leiſten imſtande iſt. H. Eckerk. zm Palaſt⸗Café„Aheingold“ war am Mitktwoch überaus ſtarke Teilnahme an dem Bummel durch die Schlager der letzlen zwan⸗ zig Jahre. Die Anſage hakte der belieble Hausſänger übernommen. In witzigen Ausführungen bak er die Zuhörer bei der nun kommenden Programm⸗ folge nicht allzu kritiſchen Maßſtab anzulegen. „Andere Zeiten andere Lieder“, Dann kam aber die erfreuliche Ueberraſchung, daß die vorgeführken Schlager, angefangen bei den lieblichen kleinen Dingelchen von 1912 über die Peruanerin von fanden. Es muß alſo nicht unbedingt und aus⸗ ſchließlich Negerkraalmuſik imitiert werden, um Erfolge zu haben. Das Enſemble Dolezel hat ſich mit dieſer Sonderleiſtung ſelbſt den beſten Dienſt erwieſen. ———0 Carl Fritz u. Cie., Schuhwaren, Mannheim Carl Friß, Schuhfabrin.⸗G. Bieligheim. Beide Firmen keilen uns mik, daß ſie in keinerlei Verbindung gebracht werden dür · fen mik der vor kurzem durch die Preſſe ge⸗ gangenen Fa. Wiener Schuhfabrik · und Soh⸗ lerei, Amanda Fritz und deren Ehemann Julius Fritz. Die Firma Carl Fritz, Schuh⸗ fabrik.-., und die Firma Carl Fritz u. Cie. haben durch landesgerichkliche Urkeile bereils erwirkl, daß die Schuhſohlerei Amanda Friß, bei erheblicher Beſtrafung, ſo firmieren muß, daß jede Verwechſlungsgefahr vermie ⸗ den iſt. Der Name„Frit⸗Schuh“ iſt der Firma Carl Friß u. Cie, Inhaber Carl Friß pakenkamklich geſchüht, und darf ausſchließlich von dieſer und der Carl Friß Schuhfabrik A. G. benuht werden. Wir warnen, dieſe beiden Firmen mik der Wiener Schuhſohlerei oder deren Neu⸗Firmierung(Schuhrepa) in 10 Unz lerlüce emführund des bochw. derm Kunat einen neuen Abonnenten genſtraßhe 28. denerſahklagen zu erwarken ſind. 1917 und ſo fort bis 1932 reſtlos reichen Beifall Verbindung zu bringen, da andernfalls Scha · fand. gerich rat 3 Müll⸗ De offen heit, durch und e zu ha zeichn dos H (Klum verurt Zenge Bild. nnd 5 ſagen Pg. 5 ker er angeg Glied haupk⸗ Hohen marſch rend ſteig erken Ein u angeb jenige von d nannk die P Wern henad am al führer heurer Angeh alkten überhe ſei der mache keil de die S Skadti wahrt mit be Work. kerſtell Herr wohl! Zeuger ſagen vorher die ge deren Bild Verurt Er bec andere oon 4 hand liſten heimer Kopf keln. E. Baden ig ſind wäh· Ver · ichk an ſen. inheim. reſſe. Bogli. uoſtheim Frauen⸗ n H 5, 9. ngerſtadt Eck im 5, 9. Oktober, Sprech⸗ Müller · NSBo, r, abends us zum yr, findek Tagung Kreiſes Montag, die Irks- Küche er⸗ sbag, den „ 9 zum iſe keine pro Per- n Super⸗ lthen kra⸗ „Neunke“ den muß. m Nakio· Prägnanz riges Ka· uns, was Dirigen- Eckerk. rahme an ten zwan⸗ ausſänger n bat er rogramm⸗ anzulegen. kam aber rgeführben n kleinen nerin von en Beifall und aus- erden, um el hak ſich hen Dienſt Rannheim n aß ſie in en dür⸗ hreſſe ge⸗ und Soh⸗ Ehemann 3, Schuh⸗ itz u. Cie. le bereils manda firmieren Af der h“ 1 er Larl Friß ſchließlich huhfabril en, dieſe uhſohlerei jrepa) in uls Scha- Aus Weinheim Pg. Klump doch verurkeilt. Wir erinnern ans noch an die Tatſache, daß unſer Pg. und SA-Mann Fritz Klump am 11. Juli dieſes Jahres vormiktags gegen 7 Uhr in der gemeinſten und hinkerhältigſten Ark und Weiſe auf dem Weg zu ſeiner Ar⸗ beitsſtelle von den Mitgliedern der„Eiſernen“, Scheller und Hohenadel vom Rad geſchlagen wurde. Ein richkerlicher Skraſhefehl von 3 Monaken Gefängnis war die Folge; die Skra⸗ fe wurde ihnen keilweiſe erlaſſen. Wegen dieſer Verurkeilung, die leider nur zu milde ausfiel, gab es Wutausbrüche und Tobſuchts⸗ anfälle bei der Weinheimer„Loge zur Miſt⸗ gabel“. Pg. Klump ſollke nun auf einmal am Sonnkag, den 10. Juli anläßlich des SA-Auf⸗ marſches in Weinheim, auf der alken Lond⸗ ſtraße, dem„Drei⸗Pfeilchen“-Jünger Karl Hohenadel einen Skoß mit der Fauſt verſetk hoben. Es iſt bezeichnend. daß Hohenadel Klump nicht kennen und ſich bei ſeiner An⸗ zeige, die erſt einige Tage ſpätker„Laltel wurde. nur auf Zeugen bernfen wiſl. Kurzum Va. Klumop erhieſt einen Strofhefehl über 4 Wochen Gefängnis, gegen den Berufuna ein⸗ oelegtk wurde. Die Berufungsyerhandlung fand. wie bereits gemeldek, vor dem Amfs- gerichk Weinheim. Einzelrichtor Amksgericht“⸗ rak Jung. Weinheim und Skaaksanwalk Dr. Müller, Mannheim, ſtakt. Der Angehlagke giht dem Richfer klar un offen Ansßunft. Er beſtreikek mit Entſchieden⸗ heit, anläßlich des Durchmarſches der S9ſ durch die alte Handſtraße anf den„Zeugen und Anzeiger“ Karl Hohenadel eingeſchlagen zu paben. Die Anzeige des Hobenadel be⸗ zeichnek er als einen Racheakk, weil der Gohn des Hohenadel wegen des Ueberfalles auf ihn (Klump) zu einer Zmonakiaen Gefänanfsſtrofe verurkeilt worden ſei.— Die nun foloende Zengenvernehmung eraibk ein nicht hlares Bild. Die Zeugen Blum, Friedrich Mäller und Heinrich Ewald ſtimmen in ihren Aus⸗ ſagen nur inſofern überein, als ſie unſeren Pg. Klump mit„Beſtimmtheit“ als den Tä⸗ ker erkennen wollen. So wird von einem angegeben, es ſei nur ein Mann aus dem Glied herausgelaufen, während Hohenad'l be⸗ baupkek es ſeien ca. 20 Perſonen geweſen. Hohenadel gibt ſolbſt zu, während des Auf⸗ marſches auf der Straße geweſen zu ſein, wäh⸗ rend ſämkliche Zuſchauer ſich auf dem Bürger⸗ ſteig aufhielken. Dieſe Feſtſtellung läßt klar erkennen, daß Hohenadel provozieren wollke. Ein weiterer Zeuge, Edwin Held, Bürodiener, angeblich parkeilos, will Klump als den⸗ jenigen erkennen, der geſchlagen habe. Die von dem Verkeidiger des Pg. Klump be⸗ nannken Zeugen, Sturmführer Eckerk, ſowie die Pgg. Brehm, Ell, Menges, Gärkner und Werner bekunden übereinſtimmend, daß Ho⸗ henadel nichk geſchlagen worden ſein könne, am allerwenigſten aber von Klump. Sturm⸗ führer Eckerk führk dem Gericht die unge⸗ heuren Provokakionen vor Augen, denen die Angehörigen ſeines Skurmes gerade in der altken Landſtraße ausgeſetzt waren. Wenn es überhaupt zu Unruhen gekommen wäre, ſo ſei der Zeuge Blum hierfür verankworklich zu machen. Eckerk beruft ſich auch auf das Ur⸗ keil der Polizeibeamken, die bekundeten, daß die SA beim Durchmarſch in jenem roken Skadtvierkel eine muſtergültige Diſziplin be⸗ wahrt hätte. Die Zeugeneinvernahme war da⸗ mit beendet und der Skaalsanwalt ergriff da⸗ Work. Die Beweisaufnahme habe erwieſen daß Klump den Hohenadel geſchlagen hab⸗ und daher zu beſtrafen ſei. Die Ausſagen ugunſten des Angeklagken(bitke genau mer⸗ enh) ſeien nichk zur Enklaſtung und Entſchul⸗ digung zu werken. Sie ſeien wohl als Kame⸗ radſchaftsgefühl der Zeugen zu dem Ange⸗ klagken zu betrachken.(Große Erregung im Zuhörerraum.) Er beſtehe nach wie vor auf der Beſtrafung des Angeklagken. Der Ver⸗ leidiger unſeres Pg. Klump.⸗A. Pg. Or. Schüßler wies in ſeiner überzeugenden und klaren Verkeidigungsrede vor allem die Un⸗ kerſtellungen des Staaksanwalts zurück. Der Herr Anklageverkreker wolle doch hiermit wohl kaum zum Ausdruck bringen, daß die Zeugen des Klump unker Eid unrichkige Aus- ſagen gemacht hätten. Wenn diefe Annahme vorherrſche, müſſe man ſie vielmehr noch auf die gegneriſchen Zeugen anwenden. Gerade deren Ausſagen hätten ein derark unklares Bild gegeben, daß man unmöglich zu einer Verurkeilung des Angeklagten kommen könne. Er beankragte Freiſpruch. Das Gerichk war anderer Anſichk und beſtätigte das Strafmaß oon 4 Wochen Gefängnis. Wir ſind aller⸗ hand an Verurkeilungen von Nationalſozia⸗ liſten gewohnt. Wir kommenkieren das Wein⸗ heimer Urleil vom 12. 10. 32 nicht. Den 7 aber dürfen wir hoffentlich noch ſchüt⸗ eln. Gerechtes Sreiſpvuth Zwei unſerer SA-Männer, welche vor kurzem durch das Bürgermeiſteramk Wiesloch wegen gro⸗ ben Unfugs beſtraft worden ſind, wurden bei der am Fre lag, den 14. Okkober, vor dem Amtsgericht Wiesloch ſtattgefundenen Verhaudlung ge⸗ rechtfertigt. Der Gerichtsverhandlung lag folgen⸗ ſuchen. zu müſſen nummern belrägk: nahme oder Voreinſendung des Belrags. Aufſchlägen. aufgegeben werden. An den des zugrunde: Auf dem Nachhauſeweg von einem Vn ſlallſahnin Verlag„Die Volksgemeinſchaft ⸗ Wir beſtellen hiermit zu den bekannken Vedingungen: „.. Sküch Bauern ⸗Sondernummern Amiswalter der XNSDAD.! Mehr als in ſedem bisherigen Wahlkampf werden unſere Gegner nach den Er⸗ kundungen unſeres Informakionsdienſtes durch Flugbläkter und Zeitungen in der ſkrupyel⸗ loſeſten Weiſe unſere deuklſche Freiheiksbewe gung in den Augen des Volkes zu diffamieren und durch die gemeinſten Kügen ihre käglich ſchwächer werdende Skellung zu behauplen ver⸗ Die besic Vericidiguns 18t der Angriii! Wir müſſen der papierenen Lügenſchlammfluk mit einem beiſpielloſen Feldzug der Wahrheit ſofork enigegenwirken. Es gilt Dämme zu errichlen gegen Schmuß und Ver⸗ leumdung, gegen Gemeinheik und Niederlracht. Auf Anordnung der Gauleikung erſcheinen deshalb in ganz Baden neben unſerer nach wie vor käglich 12ſeilig erſcheinenden parkeiamklichen Preſſe J Zenlral redieieric Wanisondernummern von je AScinleem Umlans. Auf dieſe Weiſe erreichen wir es, daß unſere Parkeipreſſe in gewohnkem Umfang für den politiſchen Tageskampf zur Verfügung ſtehl, ohne daß wir auf die in den ver⸗ gangenen Wahlkämpfen bewährken Wahlſondernummern grundſählichen Inhalls verzichlen An ſolchen Wahlſondernummern, die als Sonderdrucke der für das jeweilige Ge⸗ biek zuſtändigen parkeiamklichen Preſſe herauskommen. erſcheinen: 1. Bauern⸗Wahlſondernummer am 25. 10. 2. Arbeiker ⸗ Wahlſondernummer am 27. 10. 3. Mikkelſtands⸗ Wahlſondernummer am 29. 10 4. Erwerbsloſen Wahlſondernummer am 31. 10 5. Frauen Wahlſondernummer am 2. 11. Zur grüßmöalichſten Verbillianng des Preiſes haben wir für das Verhreikunas⸗ gebiekl von„Voſksgemeinſchaf!“ und„Hakenkrenzbanner“ angeordnek. daß ein und dieſelbe Sondernummer ſeweils nur mik einem der beiden Köyfe gedruckk wird. worauf wir zur Vermeidung von Rückfragen jehk ſchon hinweiſen. Der Preis für dieſe Wahlſonder⸗ 6 RM. pro 1000 Exemplare zuzüglich Porloſpeſen. Der Verſand erfolgk nur von Heidelberg aus und zwar ausſchließlich gegen Nach⸗ Sämkliche Beſtellungen ſind möglichſt ſchnell zu richken an. Verlag die„Volksgemeinſchaft“, Heidelberg, Leopoldſtraße 3 Poſtſcheckkonko: Karlsruhe 21834. Sollken von verſchiedenen Orksgruppen außer dieſen Aſeinoen Wahlſondernummern auch Exemplare unſerer 12ſeiligen Tagesausgaben planmäßig in Maſſen verkeill werden, ſo ſtellt ſich der Preis hierfür auf RM. 20.— pro Tauſend. Kleinere Mengen mil lleinen Mit Rüchſicht darauf, daß uns nur noch wenige Tage von dem Herauskommen der erſten Sondernummer krennen, iſt es unbedingk nokwendig, daß die Beſtellungen ſofork deder Amkswaller füllt ſofork den an hängenden Beſtellſchein aus. Alle Macht an Hitler! Der Sieg nuß unſer werden! Heidelberg, den 20. Okkober 1932 Verlag die„Volksgemeinſchafl“ Heidelberg, Leopoldſtraße 3. Heidelderg Sfück Arbeiler Sondernummern . Skück Miklelſtands ⸗ Sondernummern .. Gkfück Erwerbsloſen ⸗Sondernummern . Glück Frauen Sondernummern Der Bekrag von RM. .„ iſt auf das Poſtſcheckkonlo Karlsruhe 21834 des Verlags„Die Volksgemeinſchafl“ eingezahlt. Der ausmachende Belrag iſt per Nachnahme zu erheben. Nichkzulreffendes durchſtreichen! Ort„den Deullich ſchreiben! 1952 Die Sendung iſt zu richten an: Name: Unterſchrift, Stempel vor ein'gen Wochen in Wiesloc) abgehallenen Sturmappell wurden inmikten der Stadk die bei⸗ den von einem Wieslocher Kommun'ſten ange⸗ rempelt und mit allerhand ſchönen Schimpfworken berausgefordert. Nachdem der junge Kommuniſt Anſtalten machte zum Angriff, waren unſere bei⸗ den SA-Männer kurz enkſchloſſen und wehrken ſo ab, wie es ſich gehörke. Die Folge ihrer Abwehr war ein Strafbefehl der Wieslocher Polizei wegen groben Unfugs. Komiſch! Wenn man ſich ſeiner e genen Haut wehrk, hat man Unfug verübk. Das Gericht hat nunmehr durch einen Freiſpruch das Verhalten der SA-Leute gebilligt. Die Wieslocher Polizei aber dürfte darüber belehrt ſein, was man unker Unfug verſteht. Die Koſten fallen der Staats⸗ kaſſe zu Laſt. Der Kommuniſt erhielk ſelbſtver · ——4 eine Skrafe, da er als Sch diger erkannk wurde. * Erfolge berroßjachjener Sprechabenbe Am Samstag, den 1. öͤs. Mes. fand im Gaſt⸗ haus„Zum Lamm“ ein gut beſuchter Sprechabend ſtatt. Pg. Schmollack, Weinheim, ſprach über die Propagandatätigkeit, die im kommenden Wahl⸗ kampf enkfalket werden muß. Der Stützpunntlei⸗ ker erklärte den neuen Oigan'ſationsplan der po und forderte die Pg. zu fleißiger Mitarbeit auf. Im Laufe der weiteren Ausſprache erklärke Pg. Ziegler unſer Verhältnis zum Stahlhelm. Der gut gelungene Abend wurde mit dem Horſt Weſſel⸗ Lied geſchloſſen. Am Samstag, den 8. öͤs, Mes., wurden zwel öffenkliche Sprechabende abgehalten. Im„Zäh⸗ ringer Hof“ ſprach Pg. Zlegler vor einer zahlrei⸗ chen Zuhörerſchaft über unſer Verhälknis zur Re⸗ — von Papen. Der äußere Erfolg des bends beſtand in mehreren Neubeſtelluagn des „Hakenkreuzbanners“ Im Gaſthaus„Zum Lamm“ ſprachen vor einer ſtattlichen Anzahl von Frauen und Mädchen Pgn. Frau Friedrich. Weinheim, und Kreispropaganda⸗ leiter Müller. Auch hier war eine dankbare Zu⸗ hörerſchaft vorhanden. Mehrere Aufnahmen in die NS-Frauenſchafk konnken gemachk werden. 0* Wahlauftakt in Walbwimmershach Die Orksgruppe Waldwimmersbach eröffneke am 9. 10. 32 den Wahlkampf mit einer Verſamm⸗ lung im Gaſthaus„Zum goldenen Adler“, in wel⸗ cher Pg. Gregor Dreher, Karlsruhe, ſprach. Pg. Dreher legte ſeinem Referat das Thema„Kampf dem Marxismus und der Reakkion“ zu Grunde und ſchilderke in zweiſtündigem Vortrag die Ein⸗ wirkung des Marx'smus auf das Volk in der Vorkriegszeit und bis auf den heukigen Tag. Im zweiken Abſchnitt ſeiner Rede rechneke Pg. Dreher mit der Reakkion ab. Die Verſammluna unkerbrach die Ausführungen von Pg. Dreher ofk mit Bei⸗ fall und wurde mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf unſern Führer geſchloſſen * Erſte öffenkliche Verſammlung der Orksgruppe Heidelberg⸗Rohrbach. In einer gut beſuchken Verſammlung ſprach am Samsdag abend im Saal zur Linde Pg. Bött⸗ cher, der in kreffender Weiſe den Irrſinn der letz⸗ ken Reichskagsauflöſung, den Charakker der ſoge⸗ nannken nakionalen Herrenklubreglerung und die Berechkigung zu Hiklers Ablehnung am 13. 8. an Hand prakkiſcher Be'ſpiele kreffend nachwies. Mit den Worken:„Hikler muß an die Machk kommen, ſoll Denlſchland frei und einig werden“, beendeke der Reoͤner unker ſtarkem Beifall ſeine inkereſſan⸗ ken Ausführungen. Der ſehr guke Beſuch unſerer Verſammlung hat erneuk bewieſen, daß das Ge⸗ rede unſerer Gegner. vom Abflauen des Nakio nalſozialismus, eitel Lug undeTrug iſt. Ortsgruwve Neckaraemünd im Kamyß Am Sonnkag, den 16. Okkober, hakte unſere Orksgruppe zu ihrer erſten Wahlverſammluna ouf ⸗ gerufen. in der Pg. Cerff über das Thema: „Kampf dem Marxismus und der Reakkion“ ſprach. Nachdem Orksgruppenleiter Pg. Kramer die Verſammlung eröffnek und Pg. Ries, Heidel ⸗ berg, in einem kurzen Vorkrag auf die Bedeufung der Kampfbunöͤbühne hingewieſen hakte, nahm Pag. Cerff das Work zu einem groß anqelegken Auf⸗ klärnnasvorkrag über die Geſchehniſſe von 1918 bis Papen. Zur Diskuſſion ſprach„Genoſſe“ GOſchwend von der Kpo über prolekariſche Solidaritäk; u. a. warf er uns auch unſere adellgen Milkämpfer uſw. vor. Dann meinke er aber, wenn Hikler es wirklich ſchaffen würde, dann wäre er nakürlich auch Nakionalſoz'allſt. Pg. Cerff ferklate alle ſeine Anwürfe in ſachlicher, aber ſcharfer Form ab, gei⸗ ßelke die Moskauhörigkelt der Kpch und forderlke die Moskowiter orf, einmal im Ernſt nachzuden ⸗ ken, ob ſie nichk auf die aus Rußland zurückge ⸗ kehrken Arbelter hören wollen und an dem Auf ⸗ bau eines NS-Deukſchland mitzuarbe'ken, das al · lein nur für alle Deulſche ein anſtändiges Daſein gewährleiſtek. Die begeiſterk aufgenommenen Aus⸗ führungen unſeres Pg. Cerff haben ſicher bei manchem Gegner ihre Wirkung nichk verfehlk. Mit einem kräft'gen Heil auf unſer Vakerland, unſeren Führer und ſeine Bewegung ſchloß der Ortsgruppenleiter die gut verlaufene Verſamm · lung. Vg. Schmitt, MöL. in Merchingen Am 15. Okkober ſprach hier Pg. Schmikt, M. d.., in iner ſehr guk beſuchten Verſammlung über das Thema:„BVolſchewiken, Herrenklub oder Volksreglerung“. Lebhafter Beifall dankke dem Redͤner und eine reiche Kampfſpende war der äu⸗ ßere Erfolg der Veranſtaltung. Die Gegner aller Schaktierungen hatten es vorgezogen, überhaupk nichk zu erſcheinen. Unſere Volksgenoſſen im Ork werden daraus erkennen, wie faul es um die Po“⸗ litik der Andern ſtehk und wäblen daber am 6. November: Llſe 1 Mostowiter untes ſich: In der kommuniſtiſchen Hochburg Rheinau⸗ Pfingſtberg fand am Donnerslag. den 13. ds. Mks., eine von der Kpo einberufene Verſammlung ſtalk. Wie es nun einmal bei den Pfingſtberger Kommuniſten gang und gäbe iſt, muß eine jede Verſammlung in Streitigkeiten und Schlägereien ausarten. Dies beſorgen die eigenen Genoſſen von der 3. Inkernakionale ſelbſt, falls politiſche Gegner nicht anweſend ſind. Daß dem ſo iſt, be⸗ weiſt folgender Vorfall: Nach Schluß der Kpo.⸗ Verſammlung, in der der Schwur zur Verbrü⸗ derung des Welkprolekariaks wieder aufgewärmk wurde, ſetzten einige Moskowilter die Thꝛorie in die Praxis um. So ſchleuderken ſie ſich gegen ⸗ ſellig dle ſchönſten Koſenamen zu und im Augen⸗ blick war die Schlägerei im Gange. Darauf wur⸗ den die Genoſſen von dem Wirk an die friſche Luft geſetzt, damit auch die nicht in der Verſamm⸗ lung anweſende Bevölkerung elnen Begriff von der Verbrüderung des Wellproletariaks bekom⸗ men konnke. Die Genoſſen von der abgedroſche⸗ nen Internaklonale beſorgken das auf der Straße mit Meſſern uſw. ſo gründlich, daß ein Spod⸗Ge⸗ noſſe und angehender Bürgermeiſter vom Pfingſt⸗ berg ſich veranlaßk ſah, nach Schluß dieſes Schau⸗ ſpiels den Samariter in der Wüſte zu ſpielen und 5 blutigen Schädel der Moskowiter zu verbin⸗ en. Die Bevölkerung vom Pfingſtberg hak auf Grund dieſes ergößlichen Schauſpieles geſehen. wie die mairxiſtiſche„Völkerverbrüderung“ in Wirklichkeit ausſiehtl ———————— — —— —— ——— ——— ——————————— ——— ——5 ————————— * Nicht jedermann weiß ... daß in den erſten acht Monaten des Jahres 1932 beinahe 400 000 Doppelzentner Kärtoffeln mehr eingeführt wurden, als in der gleichen Zeit oͤes Vorjahres, ... daß in dieſem Jahre die Einfuhr von Rotkraut um 44 und die Einfuhr von Weißkraut ſogar um 90 7 geſtiegen iſt, ... daß in dieſem Jahre die Zwiebel⸗ einfuhr im Vergleich zum Vorjahr um beinahe 50 7 geſtiegen iſt, ... daß in dieſem Jahr 17000 Dopeplzent⸗ ner Bohnen mehr über die deutſche Grenze rollten als im Vorjahre, ... daß in den erſten acht Monaten des Jahres 1932 die Pflaumeneinfuhr mehr als das Fünffache oͤes Vorjahres be⸗ trug; die Einfuhr von getrockneten Pflaumen hat ſich in der gleichen Zeit beinahe auf das Sechsfache erhöht, ... daß in dieſem Jahr 2000 Doppelzent⸗ ner Ananas mehr eingeführt wurden als im Vorjahr, ... daß in dieſem Jahre die Einfuhr von Schweineſpeck im Vergleich zu 1931 um beinahe 80 7 geſtiegen iſt; oͤie Einfuhr von Schweineſchmalz hat ſich in der gleichen Zeit um ein Drittel erhöht, ... daß die Einfuhr von Rinder⸗ und Schaftalg im Vergleich zum Voriahr um 73 70 geſtiegen iſt, Zæer tdgłicke MlatocRaꝑtslæoliacliteꝛ Barzahlung für Milch Von der Milchgenoſſenſchaft Lahr wird uns mitgeteilt: Durch das Reichsmilchgeſetz und die infolge⸗ deſſen nötige Errichtung einer Milchzentrale in Lahr entſtehen den Produzenten und Händ⸗ lern erhebliche Koſten, die eigentlich auf den Milchpreis umgelegt hätten werden müſſen. Durch die umſichtige Leitung bei der Errich⸗ tung des hieſigen Milchbetriebes und durch das Entgegenkommen der Milchhändler iſt es nicht nur gelungen, der Landwirtſchaft einen auskömmlichen Preis zu bezahlen, ſondern auch den bisherigen Milchpreis auf der Preis⸗ lage von 26 Pfg. pro Liter zu halten.— Andererſeits iſt der Milchhandel nicht mehr in der Lage, ſo wie dies bisher in einzelnen Fällen geſchehen iſt, die Milch erſt wöchentlich oder monatlich mit der Kundſchaft zu verrech⸗ nen. Dies iſt deshalb nicht möglich, weil ſich herausgeſtellt hat, daß bei dieſem Verfahren zum Teil recht empfinoͤliche Schäden für den Milchhandel entſtanden ſind und außerdem iſt der Milchhandel gehalten, die Milch ſofort zu bezahlen. Es iſt demnach den Händlern ab 1. Novem⸗ ber 1932, dem Tag der Inbetriebnahme unſe⸗ rer Anlage unterſagt, Milch ohne gleichzeitige Bezahlung abzugeben. Wir bitten deshalb im Intereſſe des geſamten Unternehmens, dieſe Maßnahme zu verſtehen, umſo mehr, als die Händler an dieſen Genoſſenſchaftsbeſchluß ge⸗ halten. und bei Nichtbefolgung hohen Konven⸗ tionalſtrafen unterworfen ſind. Durch die neue Anlage aber iſt die Garan⸗ tie für eine erſtklaſſige, gereinigte und ge⸗ kühlte Milch gegeben, die einer paſteuriſierten — wie dies von Fachleuten mehrfach aner⸗ kannt wurde— vorzuziehen iſt.— Unruhe am internationalen Deviſen⸗ marlkt London, 21. Oktober. Die engliſche Preſſe befaßt ſich eingehend mit dem am Mittwoch erfolgten Nachgeben des Pfundkurſes und er⸗ klärt, daß außer Saiſoneinflüſſen auch ande⸗ re Gründe vorliegen müßten. Zu oͤen Gerüch⸗ ten, daß Deviſenankäufe größeren Umfanges ſeitens oͤer engliſchen Regierung zwecks Zah⸗ lung der am 15. 12. fälligen Kriegsſchulden vorgenommen würden, erklärt„Daily Tele⸗ graph“, daß keine amtliche Beſtätigung nach dieſer Richtung zu erhalten geweſen ſei. In wirklichkeit handelt es ſich hier wohl kaum um etwas anderes, als um ein groß an⸗ gelegtes jüdiſch⸗internationales Börſenmanö⸗ ver. Um Differenzen zu verdienen, werden Pfundbeträge auf den internationalen Börſen gefixt, alsdann weroͤen Gerüchte in Umlauf geſetzt, um den Pfundkurs zu werfen, und die ſchuldigen Beträge alsdann auf dem ermä⸗ ßigten Niveau wieder einzudecken. Es ſind die gleichen Machenſchaften, mit denen die deutſche 10 von denſelben Verbrechern zerſchlagen wurde. Starker Rückgang der deutſchen Koh⸗ ſtahlgewinnung Berlin, 21. Okt. Die deutſche Rohſtahl⸗ erzeugung lohne Saargebiet) belief ſich im September 1002 auf 302 000 Tonnen gegen 416 000 Tonnen im Auguſt 1932, arbeitstäglich wurden im September rund 500 Tonnen we⸗ niger hergeſtellt als im Vormonat. Reuer Einkaufsberband Unter der Bezeichnung„Verband der Fabri⸗ kanten von Ketten, Pedalen, Speichen und Nippeln“ iſt eine neue Organiſation in der Fahrradteile⸗Branche mit dem Zweck gegrün⸗ det worden, eine einheitliche und geſunde Ein⸗ kaufsbaſis für die angeſchloſſenen Werke zu ſchaffen. Es gibt weiterhin Payyſchuhe! Der Reichsverband der Deutſchen Schuh⸗ induſtrie hielt am 12. Oktober eine Hauptaus⸗ ſchußſitzung ab. In dieſer wurden geſetzliche Maßnahmen gegen die Schwarzarbeit gefor⸗ dert, die die Schwarzarbeit für Arbeitgeber und Arbeitnehmer unter Freiheitsſtrafen ſtel⸗ len. Der Antrag des Verbandes, den hauptſäch⸗ lich von Warenhäuſern geübten Vertrieb von Schuhwaren, die unter Verwendung von Pappe hergeſtellt ſind, zu verbieten, wurde vom Reichswirtſchaftsminiſterium abgelehnt (natürlichl), da— man ſtaune—„gegen Schleuderkonkurrenz doͤer Handel von ſich aus geeignete Mittel in Anwendung bringen müſſe.“ Entſprechend der zunehmenden Steigerung der Häute⸗ und Fellpreiſe behandelte der Ausſchuß die Notwendigkeit einer Erhöhung der Schuhpreiſe. Inwieweit Preisſteigerun⸗ gen einen wirtſchaftlichen Sinn haben, wenn ſie in einem Zeitpunkt vorgenommen werden, der Lohnkürzung auf Lohnkürzung ſieht, iſt eine andere Frage. Keine Belebung des zementabſatzes Der Zementabſatz im September, deſſen ſaiſonmäßiger Rückgang ganz geringfähig zu ſein pflegt, hielt ſich auch in dieſem Jahre mit 288 000 t ungefähr auf Höhe des Vormonats (286 000). Dagegen iſt eine Belebung als Auswirkung der Regierungsmaßnahmen auch für September nicht feſtzuſtellen. Man dürfte vergeblich auf eine ſolche hoffen. Gchlachtvieheinfuhrgebühr zur Exvort/ förderung in der Gchweiz Für die Schlachtvieheinfuhr erhebt die Schweiz ſeit Anfang 1932 eine Gebühr von 300 Frs. pro Stück, die in einen Fonds ge⸗ legt werden zur Förderung des Zuchtviehab⸗ ſatzes nach dem Ausland. Dieſer Fonds iſt jetzt auf rund ½ Mill. Frs. angewachſen. In der Zeit der Herbſtviehmärkte konnte er mit gutem Nutzen für die Lieferung von Zuchtvieh nach dem Ausland verwendet werden. Ohne dieſe Zuwendungen wären dieſe Verkäufe nicht zuſtandegekommen. Einſtweilige Berfügung gegen Ford Das Landgericht Berlin I hat durch einſt⸗ weilige Verfügung der Ford Motor Comp. unterſagt, ihre Wagen als„der deutſche Ford⸗ wagen“ zu bezeichnen oder zu behaupten, daß dieſer von deutſcher Hände Arbeit und deut⸗ ſcher Präziſion geſchaffen ſei. Vörſen und Mürkie Berliner Börſe Berlin, 21. Okt. Bei kleinſtem Geſchäft ſetzte die Börſe wieder wenig verändert ein. Lediglich in Farben waren die Umſätze mit etwa 150 000 RM. lebhafter. Die Aktien konnten offenbar noch in Nachwirkung des Quartalberichtes ½% Proz. gewinnen. Der Montanaktienmarkt eröffnete über⸗ wiegend freundlicher, da die beſſeren Maxktberichte aus dem Revier etwas anregten. Vereinigte Stahl waren ½ Proz. gebeſſert, auch für Oberkoks beſtand wieder Inter⸗ eſſe. Bubiag aus den Dividendenerklärungen nochmals 1 Proz. höher. Kunſtſeiden⸗ und Textilwerte waren durch die Belebung in der Textil⸗ und Kunſtſeideninduſtrie wei⸗ ter etwas angeregt. Die Spekulation verharrte in ihcer abwartenden Haltung. Mit Befriedigung wurden die Butterverſtändigung mit Dänemark und Finnland ver⸗ merkt. Beachtung fand auch ein neuer Plan zur Stabili⸗ ſierung des Kupfermarktes, der jedoch kursmäßig ohne Ein⸗ fluß blieb. Nach den erſten Kurſen konnte ſich die Ten⸗ denz bei kleinen Käufen von Privatbankſeite und unter Hinweis auf die Pfundbeſſerung weiter beſſern. Lahmaver waren trotz der Mitteilungen in der.V. 1 Proz. abge⸗ ſchwächt. Süddeutſche Zucker blieben heute nach ihrer geſt⸗ rigen Steigerung mangels Intereſſe geſtrichen. In Bör⸗ ſenkreiſen rechnet man mit einer Dividende von wieder 8 Proz., da die Kampagne befriedigend verlaufen ſein ſoll. Am Anleihemarkt wurden Altbeſitz zu anziehenden Kurſen umgeſetzt. Auch Reichsbahnvorzugsaktien waren wieder 4 Proz. höher bezahlt Von Obligationen gewannen Hoeſch 1 und Vereinigte Stahl% Proz. Am Auslandsrentenmarkt wurden Bosniſche Anleihen höher bezahlt. Tagesgeld war nach dem Zahltag leichter. Die für den Ultimo reſervierten Gelder fließen nunmehr dem Markt zu. Der Satz gab auf 476 Proz. nach. Am Valutenmarkt war das Pfund mit 3,40 weiter erholt. Franlfurfer Börle Stimmung etwas feſter Frankfurt, 21. Okt.(Funkſpr.). Die Börſe verzeichnete einen en Grundton. Von den Ausfübrungen des Reichsbankprüſidenten— eine Anregung aus, da⸗ neben ſtimmten die handelspolikiſche Verſtändigun mit ng Dänemart und Finnland, ferner Berichte über im Rubrkohlenahſatz lowie die günſtige Entwicklung der internationalen Zinkinduſtrie und ſchließlich die Erholung des Pfundkurſes günſtig. Trotzdem hielt ſich das Ge⸗ ſchäft in außerordentlich engem Rahmen, da das Publi⸗ kum vor den Wahlen ſtark zurückhält und die Spekulation den matten Schluß der Newyorker Börſe beachtete Nach⸗ dem vorbörslich die Kurſe matt lagen, war am amtlichen Beginn der Grundton feſter. Im Vordergrunde ſtanden Farbeninduſtrie und Montanwerte. J. G. Farben zogen auf 94,75 nach 94,37 an, Rheinſtahl 7, Phönix 34, Man⸗ nesmann ½, Stahlverein ½ Proz. freundlicher. Der Kali⸗ markt ſehr gut gehalten. Scheideanſtalt in Erwartung ei⸗ nes günſtigen Abſchluſſes eine Kleinigkeit freundlicher, der Kurs hält ſich ſeit Monaten bei 140. Zellſtoffwerte eher noch etwas ſchwächer, ſo Waldhof ½ Proz. nachgebend. Da⸗ gegen Kunſtſeidewerte weiter leicht anziehend. Gut gehal⸗ ten lagen Transportwerte und Schiffahrtsaktien. Am Elektromarkt drückte Lahmeyer, wo die Dividende am Ende des Monates abgeht, um ½% Proz. Dagegen Bekula und Siemens ½% und Gesfürel 4 Proz. freundlicher. Von Einzelwerten Holzmann knapp gehalten. Metallgeſ. un⸗ verändert. Am Rentenmarkt war das Geſchäft lebhafter. Infolge von Tauſchoperationen von ſpäte Schuldbuchfor⸗ derungen in Altbeſitzanleihe waren Schuldbücher bei 66,37 angeboten. Altbeſitz bei einer Kursbeſſerung von 4 Proz. bei 47,75 geſucht Schutzgebietsanleihe auf Grund der letz⸗ ten Kammergerichtsverhandlung etwas abgeſchwächt. Im weiteren Börſenverlauf blieb das Geſchäft ruhig. An der freundlichen Grundtendenz änderte ſich nichts. Tagesgeld etwa 3½ Proz. Mannheimer Effekfenbörle Mannheim 20. Oktober. Die Stimmung an der heutigen Börſe war etwas freundlicher, ohne daß eine Geſchäftsbe⸗ lebung eintrat. Farben notierten 94.25, Wald⸗ hof 43 Prozent. Feſter lagen Cement Heidel⸗ berg und vor allem Südod. Zucker, die bis 131 Prozent anzogen. Von Brauereiaktien waren Eichbaum angeboten und niedriger, dagegen Sinner Grünwinkel behauptet. Bankaktien la⸗ gen unverändert. Von Verſicherungswerten Mannh. Verſicherung mit 22 Brief notiert. Renten lagen behauptet; für einige Kommu⸗ nalwerte beſtand Intereſſe, bei leicht anziehen⸗ den Kurſen. 6 Proz. Baden Staat 70, 7 Proz, Heibdelber⸗ ger Staoͤt—, 8 Proz. Ludwigshafener Stadt 54, Mannh. Ablöſ.—, 8 Proz. Mannh. Stadt 58, 8 Proz. Pfälz. Hyp. Goloͤpfandͤbriefe 78, 8 Proz. Rhein. Hyp. Goloͤpfanoͤbr. 75, 6 Proz. Farben Bonds 93.50. Bremen⸗Beſigheim 73, Brown⸗Boveri B, Cement Heidelberg 49, Daimler⸗Benz 20, Dt. Linoleum 44.75, Durlacher Hof 40, Eichbaum⸗ Werger 45., Enzinger Union 72.50, JG. Far⸗ beninduſtrie 94.25, 10 Proz. Großkraft Mann⸗ heim 90, 15 Proz. do. 130, Kleinlein—, Knorr 174, Konſerven Braun 18, Ludwigshafener Aktienbr. 48, Mez—, Pfälz. Mühlenwerke—, zugsaktien 72.50, Rheinmühlen—. Schwartz⸗ ſtorchen 49, Seilwolff 25, Sinner 55, Südd. Zucker 131., Ver. d. Oelfabriken 72, Weſte⸗ regeln 105, Zellſtoff Waldhof 43. Bad. Bank 86.50,.⸗D.⸗Bank 75, Commerz⸗ bank 53.50, Dresdner Bank 61.75, Pfälz. Hyp. Bank 60, Rhein. Hyp. Bank 61. — Bad. Aſſecurant 23. Brief, Mannh. Verſ. 22 Brief, Württ. Transport 25, Altbeſitz 47. Berliner Devilen vom 22. Oktober Geld Briet Gell Brie Buen · Air. J 0. 908J.912ʃ Ltalien 21.55ſ 21.59 Kanada.856ſ.864 Jugoslavien].594.606 Konstantin..008.012/ Kowno 41.88 41.96 Japan.979f.981/ Kopenhag 74.13ſ 74.27 Kaĩro 14.66] 14.70 Lissabon 13.01 13.03 London 14.28J 14.32/ Oslo 72.03f 72.17 Newyork.209.217J Paris 16.54 16.58 Rio de Jan..294.296ſ Prag 12.46512.485 Uruguay.738.742] Island 64.44/ 64.56 Amsterdam 169.63f169.97/ Riga 79.72f 79.88 Athen.587.593 Schweiz 81.29f 81.45 Brüssel 58.50f 58.62ſ Sofian.057.063 Bukarest.517f.523[Spanien 34.47 34.53 Budapest——[Stockholm J73.58 73.72 Danzig 82.02f 82.18 Reval 110.59f110.81 Heslingfors 1.1941.206l Wien 51.95 52.05 Berliner Mefalle Berlin, 21. Okt.(Funkſpr.) Metallnotierungen für je 100 Kg. Elektrolytkupfer prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam(Notierung der Vereinigung f. d. Dit. Elektro⸗ lptkupfernotigz 53,25 RM.— Notierungen der Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM., desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164, Reinnickel 98 bis 99 Proz. 350, Antimon⸗Re⸗ gulus 37—39, Feinſilber(1 Kg. fein) 37,75—41, Bremer Baumwoll⸗Lokoleurs 7,50 RM. Berlĩiner Produltenbõrſe Berlin, 21. Okt.(Funkſpr.). Weizen, märk. 76 Kg. 196 bis 98. Okt. bis 208,5; Dez. 206,5—07; März 208,5—08, 75. Tendenz: etwas feſter.— Roggen, märk. 71/72 Kg. 154 bis 56, Warthe⸗Netze 162 cif Bln. bez. Okt.—; Dez. 161,5; März 164,25. Vereinz. Auswuchs⸗ und Schmachtkorn zuläſſig. Tendenz: ſtetig.— Braugerſte 173—83, Futter⸗ gerſte 165—72. Tendenz: weichend.— Hafer, märk. 134—38; Okt. bis 143; Dez. 137,5—38,5; März 142. Tendenz: ſtetig. — Weizenmehl 24,5—28. Tendenz: ruhig.— Roggenmehl 20—22,5. Tendenz: ruhig.— Weizenkleie 9,2—9,6. Ten⸗ denz: kaum behauptet.— Roggenkleie 8,3—8,75. Tendenz: kaum behauptet.— Viktoriaerbſen 22—26. Kl. Speiſeerbſen 20—23. Futtererbſen 14—17. Wicken 17—20. Leinkuchen 10,3 Erdnußkuchen 11,2, Erdnußkuchenmehl 11,4. Extrah. Sojabohnenſchrot 11,1. Mannheĩmer Produltfenbörſe Mannheim, 20. Oktober 1932. Amtlich notierte: Weizen inl. 21.40—21.60, Roggen inl. 16.75, Hafer inl. 14—15, Brau⸗ gerſte 19.25—20.25, Futtergerſte 17.50—17.75, Platamais 16.50, Sojaſchrot 10.50, Biertreber 11—11.40, Trockenſchnitzel.50—.65, Weizen⸗ mehl ſüdd. 30.830, do. mit Auslandsweizen 31.80, Roggenmehl 22.59—24, Weizenkleie fein .50, Eronußkuchen 12.25. Tendenz: matt. Pfälz. Preßhefe—, Rheinelektra 71, do. Vor⸗ Der Zuckerrübenpreis In einer in Bühl ſtattgefundenen Ver⸗ ſammlung der Zuckerrübenpflanzer wurde der Preis für den Zentner Rüben im Einverneh⸗ men mit dem Zuckerkontor auf.30 RM. feſt⸗ geſetzt. Das Geld wird in oͤrei Raten ausbe⸗ zahlt und zwar 1,15 RM. 14 Tage nach Liefe⸗ rung, eine zweite Rate im Januar und die oͤritte Rate im Juni 1933. Vom badilchen Tabakmarki Neue Verkäufe aus den badiſchen Freibau⸗ gebieten ſind zu melden und zwar aus Nordbaden: in Hedoͤdesheim zu M. 70, Roth 65—70, Großſachſen 73, Ketſch 80 durchſchnitt⸗ lich, Hockenheim zum Vereinsgrundpreis. Oberland: Meißenheim RM. 78, Rheinza⸗ bern 75, Hördoͤt 77, Offenbach 60—70. Weitere Verkäufe werden mitgeteilt, wenn ſie akut ge⸗ worden ſind.— Die Preiſe dieſer Verkäufe aus den Freibaugebieten ſind für den Pflan⸗ zer von einer Höhe, wie er ſie ſelten bekom⸗ men hat, trotzdem ſie alle unter oͤen Vereins⸗ preiſen liegen. Wenn die Grunoͤpreiſe erreicht wurden, ſo iſt immerhin noch nicht das Boni⸗ tierungsſyſtem darin enthalten, ſo daß die Vereinstabake immer noch höher ſtehen, wäh⸗ rend ſchlechtere Partien im Freibau immer eine neu zuvereinbarende Preisfeſtſetzung über ſich ergehen laſſen müſſen. Man darf wünſchen, daß die Pflanzer ſich auch in den Freibaugemeinden den Anbauvorſchiften des Badiſchen Tabakbauverbandes unterwerfen und dieſer Organiſation beitreten. Häute Badiſch⸗Pfälziſche Zentralhänuteaktion Die Südoͤeutſche Fettſchmelze E. V. G. Mannheim brachte am Donnerstag in Karls⸗ ruhe im Coloeum das badiſche und pfälziſche Septembergefälle zum Ausgebot. Es handelte ſich um 19 520 Stück Großviehhäute, 26 821 Stück Kalbfelle 59 Freſſerfelle und 1223 Schaf⸗ felle. Der Beſuch war gut, die Verkäufe gin⸗ gen ſchleppend vor ſich. Großviehhäute verlo⸗ ren einige Pfennige pro Pfund wie am Vor⸗ Pfennige unter letzten Auktionspreiſen. Es wurden erlöſt pro Pfund in Pfennigen: Kuhhäute: bunte o. K. alle Gewichte 20.50 bis 25, rote o. K. bis 29 Pfd.—, 30—49 Pfö. 28.75—32.75, 50—59 Pfd. 37—42, 60—79 Pfö. 46.50—50.25, 80—99 Pfö. 50—53.75. Ochſenhäute: bunte o. K. alle Gewichte 21 bis 27, rote o. K. Gewichte wie oben 28.25 26.25—27, 37—41.25, 43—47.25, 35.50—40, 31—38. Rinderhänte: bunte o. K. alle Gewichte 28 bis 34.25, rote v. K. Gewichte wie oben 33.25, 37—41, 44—50, 45—50, 48.25—51.25. Bullenhänte: bunte o. K. alle Gew. 18.25 bis 19.75, rote o. K. wie oben 30.50, 22—26, 27.75 bis 33, 25.50—28, 23.50—26.75, 21.75—25.50 Schuß 15—21. Kalbfelle: bunte o. K. bis 9 Pfö. 38—41, 9,1 bis 15 Pfö. 34—36.50, 15,1—20 Pfö. 29.50, rot/ o. K. gleiche Gew.—, 44—49.50, Schuß 34.25. Freſſerfelle: 31. Schaffelle: grobwollig, vollwollig 19—35, halbwollig 23.50—25.50, kurzwollig 21—25, Blößen 18—21. * Württ. Häuteaktion Stuttgart vom 19. Oktober Bei normalem Beſuch ſchwächten ſich die Preiſe ſowohl für Großviehhäute, als auch für Halbfelle um einige Pfennige ab. Ochſenhäute bis 29 Pfö. 28, 30—49 Pfö. 26.50—27, 50—59 Kuhhäute: bunte o. K. alle Gewichte 20.50 Pfö. 36—37, 60—79 Pfd. 42—46, 80—99 Pföd. 34.50—40.50, Rinderhäute bis 29 Pfö.—, 30 bis 49 Pfö. 38—42.50, 50—59 Pfö. 48—55, 60 bis 79 Pfö. 46.50—51.50, 80 Pfoͤ. und mehr 48.75, Kuhhäute bis 29 Pfd.—, 30—49 Pfö. 38 bis 43, 50—59 Pfö. 43—48, 60—79 Pfö. 49—51, Bullenhäute bis 29 Pfö. 30, 30—49 Pfö. 29.50 bis 31,50—59 Pfd. 27.75—30, 60—79 Pfö. 25—28, 80—99 Pfö. 22.50—27, Kalbfelle bis 9 Pfö. 55 bis 61,25,.—15 Pfd. 45.50—51, Schuß 35.28, Freſſerfelle 32, Schaffelle vollwollig 20 RM. Franlturter Schlachtviehmarłi Frankfurt, 20. Oktobe. Auftrieb 118 Rinder, 733 Kälber, 425 Schafe, 808 Schweine. Preiſe pro 50 Kilogramm Le⸗ benoͤgewicht in Reichsmark: Kälber:—, 43—46, 38—42, 32—37 Schafe: 24—26,—, 20—23, 15—19 Schweine:—, 41—45, 40.—45, 39—44 Marktverlauf: Kälber und Schafe mäßig rege, ausverkauft, Schweine ſchleppend, aus⸗ verkauft. Mannheimer Kleinviehmarlet Dem Mannheimer Kleinviehmarkt vom W. Oktober waren zugeführt: 98 Kälber, ö9 Scha⸗ fe, 370 Schweine 36 Lämmer, 756 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden pro 50 Kilogramm Lebenoͤgewicht bezw. Stück: Kälber:—, 36—40, 32—36, 28—39 Schafe: 21—27 Schweine: nicht notiert Ferkel bis 4 Wochen:—10, dito über 4 we⸗ chen 12—14, 15—18. Marktverlauf: Kälber ruhig, Ueberſta Ferkel und Läufer ruhig. (Weitere badiſche Macktberichto eh. lokalen Teil.) tag in Stuttgart. Auch Kalbfelle lagen einige Hoden Wie findet mo gegen N dem Plaß längerken kannk ge⸗ mäßige O dem Plaf rück, ſod⸗ hällnismä erreicht u Der machen, handen ſt los abge⸗ nn und Durchfüh werbsloſe ſen, müſ Konkrolle lofenkart dem verb Das gilt Karlen i Der dingt fre bekrelen Was der für vorg wieſen. polizeilic Im ü bis jetzt ordnung die Zuſe durch P wird Ge ſten zu zwar be den Spi —— Sch. mõ We 2ſchön⸗ rufstät. Hill. z. r auch U mit 1c0 gz. od. abzugel Aunit ffi biIllig z en Ver⸗ urde der nverneh⸗ M. feſt⸗ t ausbe⸗ ch Liefe⸗ und die Freibau⸗ 18 70, Roth chſchnitt⸗ eis. theinza⸗ Weitere akut ge⸗ Zerkäufe Pflan⸗ bekom⸗ Zereins⸗ erreicht s Boni⸗ haß die n, wäh⸗ immer ſtſetzung in darf in den en des rwerfen on V. G. Karls⸗ fälziſche handelte 26 8²¹ 3 Schaf⸗ ufe gin⸗ e verlo · m Vor⸗ einige en. Es 155 e 20.50 49 Pfö. 9 Pfö. ichte 21 28.25, 31—38. ichte 28 n 33.25, .25 bis „.75 —25.50 —41, 9,1 50, rot/ 34.25. 21—25, Oktober ich die iuch für enhäute 50—59 te 20.50 99 Pfö. —, 30 55, 60 mehr Pfd. 38 49—51, d. 29.50 25—28, Pfö. 55 b 35.25, RM. obe. Schaſe, um Le⸗ Hoden Süddeutſchland gegen Kooddeutſchland „Wie aus der heuk'gen Anzeige hervorgeht, findet morgen das Silberſchildſpiel Süddeulſchland gegen Norddeutſchland, nachmitkags 15 Uhr, auf dem Platz des Hockeyklubs Heidelberg an der ver⸗ längerken Kurfürſtenſtvaße ſtatt. Wie weiter be⸗ hannt gegeben wird, beſteht ab /½15 Uhr regel⸗ mäßige Omnibusverbindung ab Bismarckplatz nach dem Pplaßz des HCs, ebenſo nach dem Sp'el zu⸗ rück, ſodaß das Spielfeld, da ſchon ſowieſo ver⸗ hälknismäßig nah dem Stadkinnern liegt, bequem erreicht werden kann. Det HéEß bittet uns, darauf aufmerkſam zu machen, daß auf dem Platz genügend Kaſſen vor· handen ſind, ſodaß der größte Verkehr reibungs⸗ los abgewickelt werden kann. Den Polizeiorga⸗- nn und Ordnern iſt im Intreſſ einr geordnelen Durchführung unbedingt Folge zu leiſten. Er⸗ werbsloſe erhalten ihre Karken an beſonderen Kaſ⸗ ſen, müſſen jedoch bei der Löſung und bei der Konkrolle unaufgefordert ihre gültige Erwerbs· lofenbarte vorzeigen, andernfalls der Zutritt zu dem verbilligte npreis nicht gewährt werden kann. Das gilt auch für diejen'gen Erwerbsloſen, die ihre Karken im Vorverkauf gelöſt haben. Der Platz hinter den beiden Toren iſt unbe· dingt frei zu halten und darf von Zuſchauern nicht bekreten werden, um Unglücksfälle zu vermeiden. Was den Aukoverkehr anbelangk, ſo wird der da⸗ für vorgeſehene Parkplatz von der Polizei ange⸗ wieſen. Das Bekreten des Bahndammes iſt bahn· polizeilich unkerſagt. zm übrigen ꝛder Heidelberger Hockeyſpork war bis jetzt ſtets ſtolz darauf, daß ſich Großkämpfe in Snort-Beobachfer Schiedsrichker reſpeklierk. * Spieler anerkennt und die Entſcheidungen der Die Heidelberger Hockeyvereine geben uns folgenden Willkommengruß für die Silber⸗ ſchildſpieler zur Veröffenklichung: Den Silberſchildſpielern zum Willkomm 2 in Heidelbergl Die Heidelberger Hockeygemeinde heißt die nord- und ſüddeukſchen Silberſchildſpieler herz⸗ lich willkommen. Sie iſt erfreut, daß eines der bedeutendſten Spiele hier ſtakkfindet und iſt überzeugt, daß beide Mannſchaften für unſeren Spork werben werden. Dafür im Voraus Dank zu ſagen, halten die Heidel⸗ berger hockeylreibenden Vereine für ihre Pflicht. Gleichzeitig aber hoffen wir, daß auch die auswärkigen Hockeyſpieler mit neuen Eindrücken die Heimreiſe ankreken und gern an Heidelberg zurückdenken— mag der Kampf enden, wie er wolle! Ganz beſonders heißen wir die norddeuk⸗ ſchen Berkreker herzlich willkommen. Ihnen gilt auch deswegen unſer Dank, weil ſie die Reiſe nach Heidelberg unkernommen aben. Akademiſcher Sporkklub Heidelberg, Hockeyklub Heidelberg 1909 e. V. Sporlverein.-Handſchuhsheim Hockeyabkeil. Turngemeinde 1878 Heidelberg, Hockeyabkeil. Turnverein 1846 Heidelberg, Hockeyabkeil. Univerſikätsmannſchaft, Heidelberg. Das Rahmenprogramm. Die Norddeukſchen Silberſchildſpieler und Offiziellen kreffen heuke Nacht.30 Uhr in einen Tee. Die Abreiſe der Norddeutſchen erfolgt um 7 Uhr abends. Die Turngemeinde Heidelberg, von deren erſten Mannſchaft ſechs Spieler in Heilbronn bei der Baden⸗Elf mitwirken, ſpielt morgen vormiktag mit ſechs Mannſchafken. Als Geg⸗ ner ſind verpflichkek: für die 2. VfR Mann⸗ heim A.., 3. VfR Mannheim III. Privat. Mannſchaft HTV 46 Priv., Junioren J6 Griesheim, 1. Damen: Germania Mannheim, 2. Damen: VfR Mannheim II Damen. Der jüngſten Heidelberger Hockeymann. ſchaft, dem Spv. 1910 Handſchuhsheim, iſt es gelungen, die erſte Mannſchaft von„Allianz“ Franäfurk zu verpflichken. Das Abſchneiden der eifrigen Handſchuhsheimer in dieſem Spiel das um 11 Uhr auf dem Sporlplaß an der Ziegelhülle ſtallfindek, dürfte in Hockeykrei⸗ ſen Intereſſe begegnen. Fußball Kreisliga Neckar. zm Recharkreis kommen folgende Spiele zum Schwimmen Nikar Heidelberg geht am Samskag und in Colmar und Mühlhauſen an den art. Handbali Badiſcher Turnerhandball. Der nächſte Sonnkag bringt in der Mei. ſterklaſſe die folgenden Rückſpiele: Gruppe 1: Tade Heidelberg— To 46 Mannheim Tg Rheinau— Germania Neulußheim Gruppe II: Polizei Heidelberg— To Rot Töc Rußloch— To 62 Weinheim Jahn Weinheim— Jahn Nufßloch Turn u. Fechtklub Nußloch 1.— Turnv. 62. Weinheim 1. Nußloch. Am Sonnkag wird ſich ein ſpan⸗ Kampf auf dem Fechtklub⸗Plaß ent⸗ wickeln. Auskrag. Oftersheim— Hocknheim Union— Kirchhim Sandhauſen— 05 Heidelberg 1910— Rohrbach Eppelheim— Schweßingen Reulußheim— Wiesloch Plankſtadt iſt ſpielfrei. Kreis Unkerbaden.-Klaſſe 1846— 1913 Hemsbach— Laudenbach Garkenſtadk— Brühl Seckenheim— Rheinau Ilvesheim— Reichsbahn —— ι⏑.—————————— Hauptſchriftleiter Dr, W. Kattermann.— Lerankwortſich für Innenpolitik Dr: W. Kattermann: für Außen · politik, Kemlleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe: für Badiiche No ſitik, Gemeindevolitin, Bewegunasteil und„Stabt Mannbeim“ m. Ratzel: für nnpolitiſche Nachrichken/„Stadt Helbelberg“ unl Sporl: Ueberle: für Anzeigen Heidelberg: Hammer: für Anzeiger Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg;(W. Ratzel Ki Ott i Mannheim), Sprechſumden der Redaftion: täglich 17—18 Uhr: Druckerei Winter, Heidelberg. ordnungsgemäßen Bahne die Juſchauer den Verlauf eines Zohlen chörken. wird Gelegenheit ſein, unſeren norddeukſchen Gä⸗ dürch Pfeifen und ſten zu beweiſen, daß g zwar begeiſtrbes, aber ſachverſtändiges den Spielverlauf verfolgt n abwickelken und auch Kampfes nicht Auch morgen Heidelberg ein Publikum erade in Heidelberg ein. Am eine Spazierfahrk vorgeſehen. die norddeukſchen und ſüddeutſchen auswär⸗ tigen Silberſchildſpieler Gäſte des Hockeyklub. Rach dem Spiel gibt der Süddeulſche Hockey⸗ und die Leiſtungen der Preis für kleine Anzeigen die 8gesp. Minimeterzeile 5 Pig., bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt nach Tarif. Annahmeschluß 17 Uhr. Sch. möbl. Zimm. zu verm. Werderſtr. 43. part. 2iſchön · mbl. Zimm. an be⸗ rufstät. 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Der winzige Janustempel— viele Genera⸗ kionen hatten ihn nicht mehr friedſich ge⸗ ſehen!— tauchte im ſchweifenden Fackelſchein auf wie ein grelles Riff. Tote lagen um ihn herum, und hinter ihm, vom Wandellicht chwach rötlich überhaucht, ſprangen die Schiffs⸗ chnäbel aus der Baluſtrade der Rebnertri⸗ züne vor: die ſpitzen Schatten der Roſtra wuchſen und ſtachen ins glatte Gemäuer. Ueber ihnen auf dem ſteinernen Geſimſe fletſchten hie Köpfe der gemordeten Senatoren ihre ent⸗ Mößten Gebiſſe, als genöſſen ſie noch im Tode die grauſige Jronie, jetzt das Comitium be⸗ wachen zu dürfen, den quadratiſchen Platz hin⸗ ker der Rebnertribüne, auf dem ſo manche pimmelnde Volksverſammlung ſo manchen jaarſträubenden Blödſinn beſchloſſen hatte und zuch fernerhin beſchließen würde—1 In dieſer Nachtſtunde freilich lag der Platz ſchweigend und leer, nur von einzelnen Poſten gangen. Am Rand ragte der glatte Keil⸗ kloben des Karzers auf: in ſeinem kühlen Brunnenſchacht hatte man einſt den Jugurtha erwürgt;— glorreiche Zeiten waren das ge⸗ weſen! Heute hing Mithradates über Rom,— eine Wetterwolke, weil fürchterlicher als der numidiſche Wüſtenſturm damals. Den Eupator lebendig zu fangen bdurfte ſelbſt einem Sulla ſchwer fallen—1 Als der Zug den Markt überquert hatte und an den alten Tabernen entlang zog, an dieſer Gerümpelkette von ehrwürdigen Verkaufs⸗ buden, deren Schaufenſter jetzt hinter verkeil⸗ ten Läden ſich bargen,— ſtieß der junge Cae⸗ ſar einen unterdrückten Schrei aus. „Was haſt du, mein Söhnchen?“ fragte Cinna. „Um ein Haar hätte ich meinem Oheim in den morſchen Bruſtkaſten getreten!“ ſtieß der Julier bervor.„Hier liegt er!“ und zeigte ſchaubernd auf einen verweſenden Haufen im i be ſich,— abe Ser»übergab ſich,— aber nicht vom Wein. „Los, weiter! Weg von hier!“ rief Carbo, dem es den volkstribunalen Ton letzt doch ver⸗ ſchlug. Da ſagte der Züngling mit ſeiner härteſten Stimme, und es klang wie ein heller Schwur: „Genau an dieſer Stelle werde ich dereinſt einen großen Tempel erbauen!“ Sie verſtummten alle. Im Weſten überm ſchwarzen Block des Ka⸗ pitols ging der gelbe Mond nieder. Er ſank inker die ſtumme Giebelwand des Jupiter⸗ empels, als ſei er es müde, noch länger auf ſoviel ſinnloſe Gemeinheit und Vernichtung hinabzuſchauen. Das Dezemberfeſt der Saturnalien verlief in dieſem Jahre 667 ſehr anſchaulich für die Römer aller Stände: es zeigte, bis zu wel⸗ cher Unbedingtheit eine Allegorie ſich aus⸗ wachſen kann, wenn aus dem Spiel einmal Ernſt wird. Und jetzt wird es Ernſt: die Skla⸗ ven brauchen ſich gar nicht erſt als Herren zu verklelben; ſie ſind es ſchon. Marius hatte ſich nicht bemüßigt geſehen, das Morden einzuſtellen; für die Feſttage hatte er wieder eine größere Anzahl von Todesurteklen gefällt, und ſeine Banden voll⸗ ſtreckten ſte auf lohnende Art und Weiſe: ſo⸗ bald ſie ihr Opfer niedergeſtochen hatten, be⸗ mächtigten ſie ſich ſeines Hauſes und der Be⸗ wohner, ſoffen die Weinfäſſer leer, nerg⸗wal⸗ tigten die Frauen, ſchändeten oͤie Mädchen, de⸗ fleckten die Knaben, zertrümmerten die Ein⸗ richtung, raubten die Wertſachen, verprügel⸗ ten die Sklaven, zerfetzten die Bibliothek und wiſchten ſich mit den koſtbarſten Handſchriften den Hintern. War mit gemeinſtem Willen nichts mehr zu holen, dann zündeten ſie das geödete Haus an und keuchten ihre widerwaͤr⸗ tige Trunkenheit im erſten beſten Schlaf⸗ winkel aus. Welcher gedankenloſe Schwachkopf mag einſt den verlegenen Ausdruck vom tieriſchen oder enlaliſchen Benehmen der Auchmenſchen ge⸗ Frägt haben? Kein Tier kennt die Gemein⸗ heit; nur der Untermenſch kennt ſie, und die⸗ ſer Untermenſch war damals in Rom für eine zanſe Welle an die Oberfläche geſtiegen. Ma⸗ us war ſchon vor Jahren als erſter Römer üf den Gebanken gekommen, Sklaven für Plegszwecke zu bewaffnen und ſo aus dem plegs; lcht des Freigeborenen eine einträgliche flicht für Knechte zu mächen. Marius hatte ich jeizt ſeine Herrſchaft auf den Dolchſpitzen zun zuſammenger em Geſindel errichtet, iun unter den Sklavenleaionen zeichnete ſich eine Abordnung kundkun, es ſei auch am Son⸗tag Zelt gleich Geld; denn wenn man ſchon am Tage des Herrn zwar nichk arbeiten dürfe, eine Abteilung dalmatiſcher Ardyäer durch Moroͤgier beſonders aus: dieſe Rotte wurde mit der Erledigung allerletzter Schandtaten betraut, die auszuführen den übrigen Maria⸗ nern ein merkwürdiges Reſtchen von Menſch⸗ lichkeit verbot, und ihre Gründlichkeit ließ nichts zu wünſchen übrig. Schon war es ſo weit, daß die Untermen⸗ ſchen zwiſchen Freund und Feind— wenn dieſe Worte hier noch einen Sinn haben!— keinen Unterſchied mehr machen wollten, ſo daß Cinna mit ſeinem Anhang kaum weniger bedroht war als der Adelsreſt, der kapituliert hatte. Sertorius, auf ſeine zuverläſſige galliſche Legion geſtützt, umgab ſich mit einer Leibwache und beſchwor den Konſul, die Ardyäer um⸗ zingeln und niedermachen zu laſſen; aber Cinna, bei deſſen Erſchaffung die Natur an Charakterſtärke ſehr viel eingeſpart hatte, fürchtete nichts mehr auf der Welt als den Arpiner und ſeinen Zorn: ſo mußten ſich denn die Wölfin und ihre Welpen zerfleiſchen. Der 1. Januar des Jahres 668 kam heran: der Tag, an dem die beiden neuen Konſuln Marius und Cinna— diesmal von eigenen, nicht von Volkes Gnaden— ſich beſagtem Volke feierlichſt vorzuſtellen hatten. Der Ko⸗ loß, nach durchzechter Nacht von heftigem Kopfſtechen gepeinigt, ließ ſich ächzend von den Sklaven ankleiden und die neue ſchimmernde Toga mit dem prachtvollen Purpurſtreifen würdevoll um ſeinen ſchwammigen Bruſtkaſten oͤrapieren. Dann griff die rieſige Hand nach dem elfenbeinernen Seipio, dem Befehlsſtab des höchſten Amtes, und der neue Konſul ſtieg in die unteren Räume ſeines Hauſes hinab. Auf der Treppe trank ſein Ohr gierig das er⸗ wartungsvolle Gemurmel der Beſucher, die ſich im Atrium drängelten, dem Gefürchteten ihre Glückwünſche auszuſprechen. Sein ſiebentes Konſulat,— ihm lange ver⸗ kündet, endlich erreicht—1 Schwerfällig ſtieg er die Treppe hinab, durch⸗ maß ſchleppenden Schrittes das hohe Tabli⸗ num. Die Sklaven riſſen vor ihm die Tür zum Atrium auf: da ſtand Rom, Kopf an Kopf, und das Gemurmel verſtummte ſchlagartig—1 Ach, ihr guten Geiſter unſerer Frühzeit! 34 Wohl iſt der große Raum dicht gefüllt mit Menſchen; aber ſind es wirklich die Beſten, die Funkelſpitzen Roms, deren Huldigung wir in dieſer Halle entgegenzunehmen dachten, einſt, als wir das Haus erbauten? Sind ſie endlich gekoꝛmmen, die ſtolzen Antonier, Clau⸗ dier, Cornelier, Meteller? Sie ſind leider durch Kopfloſigkeit am Erſcheinen verhindert; ſie bilden Spalier am Wege zum Kapitol! Nachher werden wir an ihnen vorüber⸗ ziehen—1 Immerhin, einige Vertreter des Adels ſind unter den Beſuchern erſchienen; aber ſie dͤrän⸗ antritten. gen ſich nicht vor wie ſonſt bei den Neufahrs? Dafür drängen andere Leute ſich heute vor: wohlgenährte Händler, undeutliche Erſcheinungen vom minderen Flügel des ver⸗ mögenden Ritterſtandes, dunkle Ehrenmänner aus dem Bank⸗ und Wechflergewerbe, deren Naſen die geſchäftlichen Witterungen aus ſämt⸗ lichen Richtungen der Windroſe auffangen, und die vom ebenſo geloͤfremoͤen wie blickſcharfen Volksmund den Beinamen der„Einſäckler“, der Raffkes einſäckeln müſſen—: ſie alle nützen auch dieſen Tag, drängen ſich an den Koloß heran, drücken ihm biedermänniſch die Pranke und berechnen ſich, wieviel dieſer Händedruck einbringen wird, wenn die nächſten Kriegs⸗ lieferungen ausgeſchrieben weroͤen!— Neben ihnen, hinter ihnen, zwiſchen ihnen quetſchen ſich die wortgewaltigen Vertreter des armen, ausgeſogenen Volkes nach vorne: die Herren Genoſſen bringen ſich beim Ober⸗ genoſſen Marius in Erinnerung!— Du kannſt auf uns zählen! ſagt ihr treuherziger Blick; du kannſt auf dein Volk zählen, Konſul! Wir kommen nicht, um Heereslieferungen in Auf⸗ trag zu bekommen oder die Steuereinnahmen der Provinzen zu pachten; wir ſind auch nicht in der Lage, dir Flotten zu bauen und Rom mit Getreide zu überſchwemmen: wir kommen einfach, weil uns das Herz treibt, in dir bdas Haupt der Demokratie zu verehren! Möchte dir Jupiter noch ein langes Leben ſchenken, bis zu hundert Jahren, wenn es durchaus ſein muß, und bei der nächſten Stellenbeſetzung vergiß dafür uns nicht, Genoſſe!l Irgend ſo ein Verwaltungspöſtchen, dͤu weißt ſchon, großer Freund—1 (Fortſetzung folgt.) Kůᷣnege, Qaſchiilun, Erzählt von Guſtav Halm, Köln. Kurze Predigk. Einem Prediger ließ ſeine Gemeinde durch ſo könne doch manches anderes erledigkt werden: irgendeine häusliche Verrichkung, ein Karkenſp'el oder ein Nickerchen hinkerm Ofen ekwa, und auch dafür brauche man Zeik, Und alſo möge er künftig ſeine Predigten kürzer faſſen als bisher und ein wenig verſtändlicher auch Er wolle ſich's durch den Kopf gehen laſſen, verſprach der Pfarrer. Da nun wieder Sonnkag war und die Predigt anheben ſollte, ſtieg der Pfarrer ächzend, keuchend und ſtöhnend die Stufen zur Kanzel hinan, blieb manchmal ſeufzend ſtehen und wiſchte ſich den Schweiß von der Stirn, Kklomm aber ſchließlich bis oben hin, verzog einen Augenblick, ſah die Gemeinde an und rief:„So ſchwer iſt der Weg zum'mmel!“ Dann ſchlug er ſein Ornak zuſammen, ſeßte ſich rittlings, wie es Gaſſenbuben kun, auf das Treppengeländer der Kanzel und rutſchte— heidl — hinunker!——— „Und ſo flott geht der Weg in die Hölle!“ Damit war die Predigt für heute gekan, und von da an ließen ſie ihn ſo predigen, wie er ſelbſt es für angemeſſen helk. Wenn es ekwas länger dauerke, ſo dachten ſie an den langen Weg, der zum Himmel führk. Was ein Spanier uns von der jüdiſchen Preſſe zu ſagen weiß. In dem von einem auserwählken Publinum überfüllten Salon der„Spaniſchen Aktion“ ſprach Herr Ramir Maeztu in ſehr intereſſanken Ausführungen am leßhten Samsbag über das Thema:„Hitler: Sein Triumph und ſein Pro⸗ gramm“ u..: Neues und ſich vom bisher Beſtehenden Un“⸗ kerſcheidendes aufzurichken, ſchuf Hikler die Na⸗ kionalſozialiſtiſche parktel, deren Idee auf dem Ankiſemitismus und Pangermanismus ſich mit der Beſtrebung, den nakürlichen Induſtrleprozeß und die'iviliſakion auf ſozialen Grundlagen zu beſſern, aufbauk. Herr Maezku wies auf das abſichtliche und bedeukungsvolle Schweigen der Mehrheit europä⸗ iſcher Zeitungen gegenüber dem offenen antifüdi⸗ ſchen Charakker der Hitlerparkei hin. Es gibt 14 Millionen Deukſche, welche davon überzeugk ſind, daß die Zuden ein'ndernis vorſtellen, wel⸗ ches niederzureißen nökig iſt; da es aber den Ju⸗ den nicht behagt, daß ſich dieſe Takſache verbrelle, ſind ſie beſtrebt, ſie zu verdunkeln, indem ſie ſich ihres ungeheuren Einfluſſes auf die Weltpreſſe bedienen. 4 ſiſi——— m̃ũ̃ li/ 0 5 0 7 — wachrufen iſt die wertvolle Nufgabe unſerer Aniformbilder. In ihrer ſchönen Farbenyracht und hiſtoriſch wahren Darſtellung behandelt die jetzt neu erſchienene Reihe das ruhmreiche Zeitalter der Deutſchen Freiheitskriege Weiter ſind wir im überzenugten Kampf gegen Truſt und Konzern unabläſſig beſtrebt, die anerkannte Güte unſerer Tigarettenmarken bis an die Greuze des Möglichen zu ſteigern. deutſcher Naucher, bleibe wach und wühle: „Tommlor 35 Alarm Stuum5 Neuegtont& In allen Packungen liegen wertvolle Gutſcheine. Sturm-Zigaretten.m. b.., Dresden Unſere Bilder⸗Tauſch-Zentrale, Dresden ⸗N., Schloßſtraße 9, kauſcht ab 1. 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Die Leitung dieſer Rinos hat uns die Inſe⸗ ratenaufträge entzogen, weil wir es wagten, unſere Silmkritik nach unſerer Meinung und nicht nach den Bedürfniſſen der Rino⸗Ceitung zu ſchreiben. wiſſen, was ſie darauf zu antworten haben. 20 Marlt kür ein Zimmer! Decke weiß anlegen, 15 Rollen Tapeten n. Wahl, liefern und aufziehen Architekt Oscar Mäller Tel. 33865. Werftstr. 15 Abteilung Tapetenkleberel Mannheim. Kodemer larieruntemich monatl..— Rm. bei 8 mal Unterricht E. Schul z Seckenheimerſtr. 54, 2 Cr. Bürsien Besen Dutzariikel nur von Marlin Bonifer Mannheim, P 3, 4 Gegründet 1880 Gustav Fröhlich— Martha Eggerth in d. entzück. u. amüsanten Tonfilmoperette Hierzu: Harry Liedtke „Der schwarze Dbomino“ 5 undes Uhr. Wochentags bis 6 Uhr auf allen Plätzen nur 50 Pfg. §S S A 1 A Sühe badische Keltertrauben solange Vorrat reicht, Zentner 11.- Pfd.- 15 Süber Iraubenmost lner 30 piennig Helierei Siu. G 5, 2. 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